— 2 arz⸗ ochmalz te ihne schwarz Hauſac vähren eiſernen ehr be⸗ ter ab⸗ Eigen; Machte eimweg irtſchaß — mütllich weſtet ſefugten ſahrenz n Mil ingnis, aft an. en ge Ar, öshut Frei, Land⸗ ie Ar Bericht bereits defäng⸗ zt, daß gegan⸗ kürzt Bahh⸗ von 114 ibahn⸗ en er 8 det Pom⸗ ze an⸗ te daß Die i dem 5 lle Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ho Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, dannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle; K J,.0. 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Daß insbeſondere in England kein Tag vergeht, ohne daß die Regierung entweder„Propaganda⸗ flüge“ organiſiert oder die Kriegspſychoſe durch Ein⸗ bherufung von Marinereſerviſten oder Bereitſtellung von Mitteln für die eigene Aufrüſtung und die ſeiner Schutzbefohlenen zu erhöhen verſucht, betrach⸗ ten die italieniſchen Blätter übereinſtimmend nicht nur als einen deutlichen Beweis dafür, daß die eng⸗ liſchen Kriegstreiber immer mehr an Boden ge⸗ winnen, ſondern daß man es in Großbritannien auch offenbar für nötig erachtet, ſich ſelbſt und den übrigen Einkreiſungsmächten Mut zu machen. Sollte aber London mit ſeinen theatraliſchen Geſten etwa die Achſenmächte einſchüchtern wollen, ſo ſei einem derartigen kindiſchen Verſuch ein kläglicher Mißerfolg beſchieden.„Tevere“ ſchreibt, die Zeiten der Flottendemonſtrationen und erſt recht der Luft⸗ demonſtrationen ſeien endgültig vorüber. Eine Wiederholung derartiger„Luftmanöver“ könnte jedenfalls zu unliebſamen Mißverſtänd⸗ niſſen und einer Entgegnung der Achſenmächte, die bekanntlich ſchon längſt den geſamten Luft⸗ raum beherrſchen, zur Folge haben. Als einheitlicher geſchloſſener Block, ſo betont man in hieſigen politiſchen Kreiſen, bilden das faſchiſtiſche Italien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland mit ihren überwältigenden militäriſchen Machtmit⸗ teln ein ſtählernes Bollwerk der Ordnung und des Gleichgewichts in Europa, das kein noch ſo hinter⸗ liſtiges Manöver der Einkreiſungspolitiker beein⸗ drucken oder gar beeinfluſſen kann. Der römiſche Sandſchak-Proleſt — Rom, 15. Juli. Mit Aufmerkſamkeit verfolgt man in Rom das Echo, das der italieniſche Proteſt gegen die Abtretung des Sanoͤſchaks von Alexanoͤrette in den europä⸗ iſchen Hauptſtädten geſunden hat, und man ſtellt feſt, daß noch kein einziges ſtichhaltiges Argument gegen die italieniſche Note vorgebracht worden iſt. Die von der Times vertretene Auffaſſung zu widerlegen, daß die Mandatsfrage nur die Genfer Liga etwas anginge, der aber Italien nicht angehöre, fällt nicht ſchwer, denn nicht Genf hat das Mandat über Syrien Frankreich angetragen, ſondern der Oberſte Rat der alliierten und aſſoziierten Mächte. Der Genfer Rat ſelbſt hat das am 5. Auguſt 1920, wie das halbamtliche „Giornale'Italia“ darlegt, anerkannt, und der franzöſiſche Delegierte der Genfer Liga hat noch am 15. Dezember 1936 ausdrücklich erklärt, daß die in Mandatsform übertragene Verwaltung über Syrien keine franzöſiſche Souveränität ſchaffe Fill man die Achſenmüchte reizen?? Auch ſie könnten Luftmansver“ uw. veranſtalten-- ſtellt man in Nom feſt Englische Soldaten in Paris 150. Jahrgang— Nr. 318 Britiſche Truppen, die zu den Feiern des franzöſiſchen Nationalfeiertags gekommen ſind, marſchieren an einer Ehrenkompanie der franzöſiſchen Wehrmacht vorbei. ö Die franzöſiſche Revolutionsfeier im Zeichen der Einkreiſung: Frankreich zeigt ſeine Kriegsbereitſchaft Der franzöſiſche Chauvinismus erhitzt ſich an der rieſigen Militärparade unter Teilnahme engliſcher Truppen und Flieger Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 15. Juli. 14. Juli, Nationalfeiertag in Frankreich. Vor wenigen Jahren noch war dieſer Tag ein wirkliches Volksfeſt. Es gab zwar wohl immer an dieſem Tage eine Militärparade, aber ſie war nicht die Haupt⸗ ſache. Man legte ihr nur ſo wenig Bedeutung bei, daß man ſie oft genug bei ſommerlicher Hitze beinahe ganz ausfallen ließ. Heute, am 14. Juli 1939, am 150. Jahrestage der Erſtürmung der Baſtille, waren die Rollen völlig vertauſcht. Das Volksfeſt, das frü⸗ her die Hauptſache war, der fröhliche, ſorgloſe Tanz auf allen Straßen und Plätzen, die harmloſe Luſt⸗ barkeit der friedlichen Bürger, dieſe ganze liebens⸗ würdige Feſtesfreude, die wirklich einen menſch⸗ lichen und ſo gar nicht revolutionären Hauch von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit an ſich hatte, das alles iſt Nebenſache geworden, verdrängt und überſchattet von der rieſigen Ent⸗ faltung der Militärmacht Frankreichs und des ihm verbündeten England. Der 14. Juli 1939 war wirklich kein Volksfeſt mehr, es war nur noch eine militäriſche Demonſtration. Um 9 Uhr vormittags begann die Parade der Luftarmee. Es waren zwar nur 350 Flug⸗ deuge, die diesmal unter einem gewitterſchwülen Himmel über Paris hinwegdonnerten— in ſrü⸗ heren Jahren war ſchon die doppelte Zahl von lugzeugen aufgeboten worden— aber diesmal nahmen an der Parade nur die modernſten und ſchnellſten Apparate teil. Unter Führung des Generals d' Hareourt raſten die ſtäh⸗ lernen Kriegsvögel im 500⸗Km.⸗Tempo vorbei, zu⸗ nächſt die Jagdflugzeuge Morane 406, dann die 54 engliſchen Bomber vom Modell Hamden, Blenheim und Wellington, dann die amerika⸗ niſchen Flug zeuge Curtiß P 35, genau 56 Stück an der Zahl, dann wieder 56 Morane⸗ Kanonenflugzeuge, 66 Bomber Potez 63, 400 ſchwere Blochbomber, wahre Feſtungen, und zum Schluß die allerneueſten, allerſchnellſten, allerſchwerſten Bomber: 7 Liors 45, 7 Breguet 691 und nochmals zwei engliſche Geſchwader, 9 Jagdflugzeuge Spitfire und 9 Jagdflugzeuge Hurricane. Noch war das Dröhnen der Motoren am Himmel nicht verhalt, als auf der großen Paradeſtraße der Champs Elyſses die 30000 Mann der Fußtruppen heranrückten. 8 s Erſt die großen Offiziersſchulen dann ſofort die engliſche Delegation der Königsgarde, der Goldſtreifengarde, der ſchottiſchen und der Walliſer Garde, dann das unüberſehbare braune Meer der franzöſiſchen Infanterie: Feſtungstruppen, Linien⸗ infanterie, Kolonialinfanterie, Zuaven, dann die zahlloſen farbigen Hilfsvölker Frankreichs, Marok⸗ kaner, Algerier, Tuneſier, Senegalneger, Indochine⸗ ſen, Madagaſſen und die Söldnertruppe der Frem⸗ denlegion, ein wildes, exotiſches, kriegeriſches Bild. In kurzem Trapp zog die Kavallerie vorbei, gefolgt von der leichten Feldartillerie. Und wieder dröhnten die Motoren auf: Es folgte die ſchwere und ſchwerſte Artillerie, und dann zum Schluß die Tanks, von den kleinſten, ſchnellſten Tanks angefangen, die halb wie Kinderſpielzeug, halb wie unheimlich bewegliche Särge ausſehen, bis zu den größten und ſchwerſten Ungeheuern, wandelnden Feſtungstürmen, vorwelt⸗ lichen Ungetümen gleichend, mit Kanonen geſpickt, unmenſchlich öͤrohend, im mattſtarren Glanz ihrer Panzerplatten und dem grollenden Dröhnen ihrer ſchweren Motoren. Und wie wenn dieſe militäriſche Kundgebung noch nicht genügt hätte, fand am Abend zwiſchen Eiffel⸗ turm und Trocadero auf öem Marsfeld noch eine imperiale und imperialiſtiſche Feier (Fortſetzung auf Seite 2) J eee eee. 125 Hoffentlich verſteht man in London und Warjchau: Franto warnt England und Polen Das engliſch-polniſche Riſiko, wenn es zu einem Kriege käme dnb. Madrid, 14. Juli. Francesco Franco, der Held des ſpaniſchen Krieges und Caudillo Spaniens, hat in einem Inter⸗ view, das er dem Direktor des Liſſaboner„Diario de Noticias“, Auguſto de Caſtro, gewährte, erſtmalig auf dieſem Wege zur Weltpolitik Stellung genommen. Ein Krieg, ſo äußert General Franco, würde un⸗ vermeidbar das weite Syſtem der Verbindungswege zerſtören, das Englands imperiale Struktur begrün⸗ det. Italiens Militärmacht, mit der als Realität gerechnet werden müſſe, werde jegliche Bewegungen und Verbindungen Großbritanniens im Mittelmeer unterbrechen, ganz zu ſchweigen von den ſerienmäßig zu erwartenden Aufſtandsbewegungen, die im Im⸗ perium unvermeidbar ſein würden. Was den Danziger Streitpunkt angeht, heißt es in dem Text des„Diario de Noticias“, ſo lohne es ſich wahrlich nicht für Europa, darum Krieg zu führen ſelbſt für Polen ſei es nicht dieſer Mühe wert. Viele Völker lebten ohne direkten Zugang zum Meer und ermöglichten Außenhandelsverkehr durch fremdes Gebiet mit Hilfe von Zollkompenſionen und Handelsverträgen. Franco ſchließt ſeine von höchſter Eindringlichkeit und größtem ſittlichen Ernſt getragenen Ausführun⸗ gen mit dem Hinweis auf die furchtbaren Folgen des von England und Polen dauernd an die Wand gemalten Krieges. Auf einem Bankett, das der ſpaniſche Staatschef Franco am Donnerstagabend zu Ehren des italieni⸗ ſchen Außenminiſters Graf Ciano veranſtaltete, feierte der ſpaniſche Generaliſſimus lebhaft die ita⸗ lieniſch⸗ſpaniſche Waffenbrüderſchaft während des Bürgerkrieges. Der Caudillo erklärte im Verlauf ſeiner Anſprache u..: „Diejenigen ſind unſere Freunde, die die Macht und die Größe Spaniens wollen. Dagegen ſind diejenigen unſere Feinde, die unſere Wieder⸗ aufrichtung ſtören.“ 1 Graf Ciano gedachte in ſeiner Erwiderungsrede der italieniſchen Gefallenen, die als Garanten der ſpaniſch⸗italieniſchen Freundſchaft in ſpaniſcher Erde ruhen. Spaniſche Manöver bei Gibraltar EP. Madrid, 15. Juli. In der Nähe von Gibraltar haben Gefechtsübun⸗ gen der ſpaniſchen Armee begonnen. Die ſpaniſche Artillerie hat beſondere Uebungen mit ſchweren Ge⸗ ſchützen und Flak⸗Artillerie durchgeführt. Während der Nacht zum Freitag fand eine vierſtündige Schieß⸗ übung ſtatt, bei der die Bucht von Algeciras von Scheinwerfern hell beleuchtet wurde. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Das iſt der Weſtwall Von Generalleutnant Jacob Im„Milttär⸗ Wochenblatt“ veröffent⸗ licht der Inſpekteur der Pioniere, Eiſenbahnpionierge 1 und der Feſtungen, Generalleutnant Jacob, eine Aufſatz über den Weſtwall, die„unbezwingbare Abwehrzone von Stahl und Beton“, in dem et feſtſtellt: Die Befehle des Führers, von denen er in ſeiner großen Rede auf dem Parteitag in Nürnberg im September 1938 und in ſeiner Anſprache an die Be. völkerung oͤes Saarlandes in Saarbrücken im Okto⸗ ber 1938 der Welt Kenntnis gegeben hatte, ſind vol, verwirklicht. ö Der Wall im Weſten ſteht und iſt unbezwingba!:; In der Tagespreſſe ſind bereits hier und da Anga ben über den Umfang des Ausbaus gemacht worden Dieſe Zahlenangaben ſind zum Teil überholt, zum Teil unvollſtändig, da ſie nur Teilabſchnitte umfaſſen konnten. Nach Vollendung des großen Werkes kann nun nochmals zuſammenfaſſend über oͤen Geſamt ausbau berichtet werden. 5 Die Schaffung des gewaltigen„Weſtwalls“, in dem nun der frühere„Limes“ mit der„Luftverteid gungszone⸗Weſt“ zu einer durchlaufenden, über 30% Kilometer tiefen Befeſtigungs zone zu ſammengefaßt iſt, war nur durch den geſchloſſenen Einſatz des ganzen Großdeutſchland überhaupt mög lich. Denn nicht nur die unmittelbar für den Ba eingeſetzten Arbeiter und Ingenieure, Arbei dienſtmänner und Soldaten haben am Werke mitge ſchafft. Die ganze Induſtrie die mit Ueberſchichten arbeiten mußte, um die rieſigen Materjalmengen 3 liefern, die bei der Eiſenbahn, in der Schiffahrt un ſonſt im Transportweſen Tätigen, ſie alle trugen jeg mit zu ſeinem Gelingen bei. 0 So war es erforderlich, als Sondermaßnahme für dieſes für das Schickſckal der Nation ſo entſcheidend Bauvorhaben die Pflichtarbeit einzuführe und aus vielen Betrieben Arbeiter herauszuziehen Die Zurückbleibenden aber, die nun durch Mehr leiſtung den Ausfall der zur Arbeit am Weſtwa einberufenen Gefolgſchaftsmitglieder ausgleichen mußten, auch ſie haben dazu beigetragen, daß die Grenzen Großdeutſchlands im Weſten nun geſicher ſind. Und wenn auch der vertraute Poſtomnibus hie und da nicht mehr ſo häufig verkehrte oder durch ein Fahrzeug eines privaten Unternehmens erſfetz wurde, weil viele Autobuſſe der Reſchspoſt zum We ſten für den Trausport der Arbeiter abgegeben wa ren, wenn auf manchen Strecken Einſchränkungen des Eiſenbahnverkehrs nötig waren, um die Traus porte für den Weſtausbau zu ſichern, wenn Privgt⸗ aufträge zugunſten der Fertigſtellung des für den Weſtwall benötigten Materials Verzögerungen er litten— jeder ſah die Notwendigkeit ein. Ging es oͤbch um die Sicherung des Reiches nach dem Wfllen des Führers. Und hatte nicht die Beyölkerung des Grenzlandes infolge der vielen Einquartierungen 1 0 1 2. Seite Nummer 318 Neue Maunheimer Zeitung! Mittag ⸗Ausgabe Samstag, 15. Jult 1939 urch den ſtarken Straßenverkehr im Ausbaugebiet id durch die Abgaben von Land für den Bau der zefeſtigungswerke im beſonderen Maße Opfer zu ringen? Üngebeuer war der Einſatz an Ma⸗ erial und Arbeitskraft für die Ende Mai origen Jahres begonnene Errichtung dieſer das teich gegen jeden Angriff im Weſten ſchützenden zefeſtigungszone. Ein Drittel aller in der deutſchen Jauinduſtrie und im Baugewerbe vorhandenen Be⸗ Inmaſchinen war für den Ausbau Weſtwalls erangezogen. In ihnen wurden insgeſamt rund Millionen Tonnen Zement verarbeitet. Das iſt über ein Drittel zer geſamten deutſchen Ze⸗ tentproduktion. Der Bedarf an Holz betrug rund 95000 Kubikmeter. Für die Panzerfertigung wur⸗ en die Werke der deutſchen Schwerinduſtrie erheb⸗ ich erweitert. Von der deutſchen Reichsbahn wurde fort nach Beginn des Ausbaues der Antransport er benötigten Bauſtoffe in großem Umfange aufge⸗ ommen. Die anfängliche Höchſtleiſtung von 6000 täg⸗ ich nach dem Weſten beförderten Waggons mit Bau⸗ offen wurde nach kurzer Zeit auf weit über 8090 aggons täglich geſteigert. Außerdem waren d Finnenſchiffahrt und das Kraftverkehrsweſen ſowie A keld⸗ und Förderbahnen im weiteſten Umfange für ie Bewältigung der Transporte eingeſetzt. Die Zahl der für Bauſtofftransporte im Weſten aus dem anzen Reich zuſammengezogenen Laſtkraftwagen etrug weit über 15 000. Nach Anlieferung der für die Betonbauten erfor⸗ ſerlichen Bauſtoſſe nahm der Umfang der Trans⸗ orte nicht etwa ab. Denn nun mußten die Maſchi⸗ en und Geräte für die Innenausſtattung der Beſtwallbauten, die Waffen⸗, Munitions- und Ver⸗ flegungsreſerven, die in den Werken eingelagert nd, die Anlagen für den Gasſchutz, die ſanitäre zerſorgung, kurz alles das, was der Beſatzung auch In Großkampf ein Durchhalten auf lange Zeit er⸗ löglicht, herangeſchafft und eingelagert werden. Für die Herſtellung der in mehreren breiten ztreifen hintereinander verlaufenden Infanteriehin⸗ erniſſe wurden nahezu rund 3 Millionen Rol⸗ den Draht angeliefert. ö Unter Einſatz von aus ganz Deutſchland zuſam⸗ nengezogenen Großbaggergeräten warden viele Alometer unüberſchreitbare Kampfwagengräben ge⸗ haffen, teils künſtlich, teils durch Verbreiterung und zertiefung natürlicher Hinderniſſe. In anderen Ab⸗ chnitten wieder wird durch Steilhänge ſowie oft in tehreren Linien hintereinander verlaufende Höcker⸗ inderniſſe jeder Kampfwagenangriff aufgehalten. Dieſer rieſige Ausbau erforderte gewaltigen Ein⸗ az von Arbeitskräften. Nachdem am 28. Mai 1938 vom Führer der Be⸗ Hl zum Bau gegeben war, ſtieg die Zahl der be⸗ äftigten Arbeiter von Woche zu Woche. Bei der Organiſation Todt allein des waren eſchäftigt: Am 20. Juli 35 000 Mann „ llt 5 „ Alugut i Auguſt 93900„ 17. Auguſt 121000„ „ 24. Auguſt 145 000„ 381. Auguüſt 170000 e 7, September 191 000„ „ 14. September. 213 000„ nde n September 241 000„ „ 28. September 278 000„ „ 6. Oktober. 342 000„ Dazu kamen rund 90 000 Arbeiter in den Berei⸗ zen der Feſtungs⸗Pionier⸗Stäbe ſowie 100 000 Mann Reichsarbeitsdienſt. Während dieſe Arbeiter für die Herſtellung der einen Betonbauten eingeſetzt waren, deren Bau elfache Vorbereitungen erforderte, und, wie aus en oben angegebenen Arbeiterzahlen erſichtlich iſt, rſt nach und nach anlief, wurden auf Befehl des Führers ſoſort nach Einleitung des Ausbaus zahl⸗ beiche Infanteriediviſionen und Pio⸗ lerbataillone im Weſten zuſammen⸗ ſezogen Im Rahmen größerer Geländeübungen inter kriegsmäßigen Vorausſetzungen wurden durch u Einſatz dieſer Diviſionen die bereits vorliegen⸗ en Erkundungen überprüft und ergänzt. Die Tuppe war jedoch nicht nur hierdurch an der Vorbe⸗ ing des ſtändigen Ausbaues beteiligt, ſondern in heblichem Umfange auch für den Ausbau ſelbſt ein⸗ etzt. Neben der Herſtellung von Hinderniſſen aller und Sperren wurde der Bau der Nachrichten⸗ rbindungen, der Wegebau und die Tarnung fertig⸗ ſtellter Anlagen zu einem großen Teil durch die ingeſetzte Truppe ausgeführt. Die Truppenteile waren immer nur eine gewiſſe Zeitlang eingeſetzt und wurden dann durch andere Linheiten ausgetauſcht. Durch dieſen Einſatz wurde in doppelter Zweck erreicht: für die Truppe eine chulung im Einſatz und in der Herſtellung von Heſeſtigungsanlagen unter kriegsmäßigen Voraus⸗ ungen, für den Weſtwall eine erhebliche Beſchleu⸗ gung ſeines Ausbaus und gleichzeitig eine beträcht⸗ he Verſtärkung ſeiner Verteidigungsfähigkeit. ie Unterbringung aller am Ausbau des Weſt⸗ I Beteiligten in den Ortſchaften, vor allem im inner beſtedelten Bergland der Eifel, machte an⸗ glich Schwierigkeiten. Durch Errichtung von über großen Arbeiterlagern konnte jedoch bald Ab⸗ e geſchaffen werden. Die eingeſetzten Reichsarbeitsdienſtabteilungen n ausnahmslos in eigenen Lagern unterge⸗ acht, 5 Um Zeitverluſte für An⸗ und Abmarſch zur Ar⸗ Sſtelle zu ſparen und die Kräfte zu ſchonen, wa⸗ weit über 5000 Kraftomnibuſſe bereitgeſtellt, die ich rund 186 000 Arbeiter von den weiter abſeits ihren Arbeitsſtellen gelegenen Quartieren zu Bauſtellen beförderten. Hierzu hatte die Deutſche poſt rund 68 vom Hundert ihres Beſtandes an nibuſſen nach dem Weſten abgegeben. Weſtwall ſteht. Als Bollwerk von Stahl und verläuft ſeine bis zu 50 Kilometer tiefe Befe⸗ ügszone von der Ebene des Niederrheins durch Eifel und das Saargebiet bis zum Rhein und Sberrhein entlang bis zur Schweizer Grenze. zunchſt vom Führer vorgeſehenen 17000 Bo⸗ rke, die dann durch ſeinen ergänzenden Be⸗ den weiteren Ausbau auf über 22000 t worden ſind, umfaſſen zahlloſe ſchwere rwerke und ſind mit allem ausgeſtattet, was die geſchulte Beſatzung braucht, um jeden, auch mit ten Mitteln und größtem Einſatz durch⸗ hrten Angriff erfolgreich abwehren zu können. icherung der Nachrichten verbindungen, die eine reiche Führung auch im ſchwerſten Jomo er⸗ chen, iſt ebenſo Vorſorge getroffen wie für Ab⸗ jeder Gasgefahr. In den tief in der Erde unter Reichspreſſechef Dr. Dietrich über rundlagen des künſtleriſchen Schaffens Feſtlicher Auftakt zum Tag der Deutſchen Kunſt' im Nymphenburger Schloßpark db. München, 14. Juli. Das Ereignis des erſten Nachmittags beim Feſt der deutſchen Kunſt war der große Empfang, den Reichspreſſechef Dr. Dietrich den führenden Män⸗ nern der deutſchen und der in Deutſchland tätigen ausländiſchen Preſſe im Nymphenburger Schloßpark vor der Amalienburg gab. Unter den Bäumen des herrlichen Parks befanden ſich zu dieſer geſelligen Stunde etwa 700 Schriftleiter zuſammen, darunter 300 ausländiſche Journaliſten. Auf dem Wege vom Schloß bis zur Amalienburg durchſchritten die Eingeladenen ein Spalier blumen⸗ tragender Mädchen, die in das feſtliche Weiß klaſſi⸗ ſcher Gewänder gekleidet waren. Als die Hörner⸗ Fanfaren vom Söller des Schlößchens verklungen waren, intonierten die Wiener Philharmoniker un⸗ ter Leitung des Generalmuſikdirektors Dr. Karl Böhm Mozarts reizende Haffner⸗Serenade. Zuſammen mit dem Reichspreſſechef erſchien Gau⸗ leiter Staatsminiſter Adolf Wagner. Neben den Schriftleitern der deutſchen und der ausländiſchen Preſſe kamen weiter zahlreiche führende Künſtler und Künſtlerinnen, vor allem Vertreter der bilden⸗ den Kunſt. Während ſich im Schatten der Bäume das ge⸗ ſellige Treiben entwickelte, entfalteten ſich vor den Augen der Gäſte anmutige Szenen, getanzt in bunter Folge vom Ballett der Berliner Staatsoper unter Leitung von Lizzi Maudrek, vom Ballett des Deutſchen Opernhauſes Berlin unter Leitung von Walter Kellin in Gemeinſchaft mit den Solotänze⸗ rinnen Geſchwiſter Höpfner und dem Ballett der Wiener Staatsoper unter Leitung von Hedy Pfund⸗ mayr ſowie den Tanzgruppen der Uebungsſtätte für deutſchen Tanz unter Elli Bodes Leitung. Inmitten dieſes feſtlichen und künſtleriſchen Rah⸗ mens hineingeſtellt, war die Ansprache des Reichspreſſechefs Dr. Dieteich in der dieſer vor den Männern der Preſſe die große Bedeutung des nationalſozialiſtiſchen Umbruches für die Entwicklung der deutſchen Kultur und der deutſchen Kunſt eindrucksvoll darlegte. Dr. Dietrich führte dabei aus: Zum vierten Male kann ich Sie heute im Auf⸗ trage des Führers zum Tag der Deutſchen Kunſt in München begrüßen. Das iſt keine große Tradition und iſt doch ein Jubiläum, denn drei Jahre unſerer Zeit bedeuten mehr als ein dreimaliger Kalenderablauf einer geruh⸗ ſamen bürgerlichen Welt. Die Zeit, in der wir leben, iſt eine Zeit großen und gewaltigen Geſchehens. Umwälzungen, die ſonſt nut in jahrhundertelanger Entwicklung reifen, voll⸗ ziehen ſich heute im Ablauf weniger Jahre. Auf⸗ gaben, die zu löſen ſonſt Genergtionen nicht beſchie⸗ den iſt, ſind heute für unſere ſchnellebige Zeit das Werk weniger Wochen und Monate. Was bisher als unabänderlich galt, wird über Nacht geändert. Ideen, die weltumſpannend waren, verblaſſen und werden als Irrlehren erkannt. Gedankengebäude, die unerſchütterlich ſchienen, ſtürzen zuſammen, und aus dem Zuſammenbruch des Alten und Vergange⸗ nen ſteigt ſieghaft und mächtig ein neues Weltbild auf. Dieſe neue zentrifugale Kraft, die von der Gemeinſchaft des Volkes und der Raſſe ausgeht, hat alle Gebiete unſeres Lebens erfaßt. Sie hat nicht nur auf dem Gebiet des Mate riellen, ſondern auch auf dem Gebiet des Geiſts und der Kultur aufgebaut. Sie hat nicht nur Millionen Ar⸗ beit und Brot geſchaffen, nicht nur Straßen und Ge⸗ bäude, ſondern auch neue Bauten des Geiſtes und neue Fundamente der Kultur errichtet. Dieſe Revolution hat nicht, wie man behauptet, die Freiheit vernichtet, ſondern im Gegenteil die Freiheit der Phraſe entkleidet. Wir haben den Begriff der individuellen Freiheit, die nur Verant⸗ wortungsloſigkeit gegenüber der Gemeinſchaft iſt, be⸗ ſeitigt, und durch die wahre Freiheit des für die Ge⸗ meinſchaft ſchöpferiſchen Menſchen erſetzt. Uns mutet es an wie ein Symbol, daß gerade der heutige Eröffnungstag dieſes Freiheitsfeſtes ber Kunſt zuſammenfällt mit dem Eröffnungstag der Revolution des Liberalismus vor 150 Jahren, mit dem Sturm auf die Baſtille. Dieſe Revolution des Liberalismus ſchrieb zwar das Wort Freiheit auf ihre Fahnen, in Wirklichkeit aber hat ſie die Freiheit in der Willkür und Zügelloſigkeit des Individuums erſtickt. Die„unſterblichen Ideen“ des Liberalismus ſind die Ideen, an denen die Völker ſterben. 8 Dieſes freiheits⸗ und perſönlichkeitsfeindliche Idol von 1789 haben wir in Deutſchland geſtürzt und bei uns das Monument der wahren Frei⸗ heit aufgerichtet. Und weiter: wir haben auch nicht die Perſönlich⸗ keit vernichtet. Perſönlichkeit iſt man nicht dadurch, daß man ſich einbildet, es zu ſein, ſondern Perſönlich⸗ keit iſt man nur, wenn man es durch Leiſtungen für die Gemeinſchaft bewieſen hat. Bei uus iſt ein Größenwahnſinniger noch keine Perſönlichkeit! Das iſt es, was wir wieder klargeſtellt haben. So, meine Damen und Herren, ſieht die Wirklich⸗ b o ſtarken, gegen jeden Beſchuß ſicheren Betondecken lie genden Ruheräumen finden die abgelöſten Teile der Beſatzung, dem Kampflärm entzogen, wirkliche Ruhe und dank der vorbildlichen ſanitären Einrichtungen ſchnelle Erholung von den zermürbenden Einflüſſen eines modernen Großkampfes, Außer Munition ſind naturgemäß auch Verpflegung und Waſſerverſorgung im reichſten Maße für eine lange Kampfdauer ge⸗ ſichert. 5 5 8 5 Aufgabe der Feſtungspionierſtellen wird es ſein, ſtändig an der Ver beſſerung des Weſtwalls zu arbeiten und dafür zu ſorgen, daß die jetzt vorhandene Ueberlegenheit des Ausbaues gegenüber jedem Angriff auch für z Zutanzt allezeit erhalten bleibt. keit aus! In ihr bleibt von Ueberheblichkei⸗ ten des Intellektualismus gegen unſere geiſtige Haltung nicht viel übrig. Nicht mehr als das Stäubchen einer Begriffsverwirrung, mit der wir Nachſicht und Mitleid empfinden. Wir haben vor drei Jahren hier in München damit begonnen, die Kunſt aus der erſtickenden Lage intellektualiſtiſcher Abgeſchloſſenheit in die weite, lichte Sphäre lebendiger Volksverbundenheit zu er⸗ heben. Wir haben uns frei gemacht von der Dik tatur des jüdiſchen Kunſtſchwindels, der die Kunſt zur Sklavin der Unfähigkeit und jüdiſchen Händlergeſinnung erniedrigt hatte. Wir haben die Kunſt wieder zur Quelle, aus der ſie ſchöpft, zum Volke geführt. Eine neue Periode deutſchen Kunſtſchaffens iſt angebrochen, von der dieſer Tag der Deutſchen Kunſt wieder ein beredtes Zeugnis gibt. Sie werden ſich davon überzeugen können, daß die Große Deutſche Kunſtausſtellung 1939 wieder eine wundervolle Ausleſe aus dem breiten Strom des Schaffens un⸗ ſerer Malerei und Plaſtik iſt. Wenn auch heute die Welt um uns in Waffen klirrt, es ſoll uns nichts hindern, dieſes friedliche Feſt der Kunſt und Lebensfreude zu feiern, denn in unſerem Reiche gilt nicht mehr jenes Wort einer vergangenen Welt, daß unter den Waffen die Mu⸗ ſen ſchweigen. Als Gauleiter hieß darauf Staatsminiſter Adolf Wagner die Feſtgäſte im Traditionsgau herzlich willkommen. Ihr ſo außerordentlich zahlreicher Be⸗ ſuch ſei ein Beweis für den Anteil, den die Welt an der Entwicklung im Reiche Adolf Hitlers nähme. Die ausländiſchen Gäſte würden ſehen, daß über⸗ daß die Intereſſen des Deutſchiums nicht darin liegen, das Ausland anzugreifen, ſondern daß wir gewillt ſind, unſer Leben ſo zu geſtalten, wie wir es auf Grund unſerer Leiſtungen zu geſtal⸗ ten berechtigt ſind, und daß wir daß volle Recht beſitzen, zu fordern, was wir zum Leben brauchen. „Das Deutſchtum“, ſo hob der Gauleiter hervor, „hat ſo viel für die Menſchheit geleiſtet, daß es ſchon aus dieſem Grunde berechtigt iſt, weiterhin mitzuwir⸗ ken an der Ziviliſation der Welt.“ Der Feſtzug„2000 Jahre deutſche Kuk⸗ tur“ ſei ein Symbol für die Größe der deutſchen Vergangenheit, eine Mahnung an die heutige Gene⸗ ration und eine Verpflichtung für die große deut⸗ ſche Zukunft, das Beſte zu geben, was wir haben. In dieſer Stunde, ſo ſchloß der Gauleiter Wagner, erfülle uns der tiefſte Dank an den Führer, der unferem Leben erſt wieder Inhalt gegeben habe. Nach Stunden geſelligen Beiſammenſeins ver⸗ g ließen die Gäſte dieſes ſtimmungsvolle Feſt bei der Amalienburg, vorbereitet auf die großen Exrlebniſſe, die die kommenden Tage bringen werden. Künſtlerempfang beim Führer dnb. München, 15. Julf, Der Führer empfing am Freitagabend im Füh⸗ rerbau am Königlichen Platz zu München die Ehren gäſte zum Tag der Deutſchen Kunſt. An dem Empfang nahmen außer nahezu allen namhaften deutſchen Künſtlerinnen und Künſtlern u. a. der italieniſche Miniſter für Volkskultur Dino Alfieri und Reichsminiſter Dr. Goebbels ſowie der italieniſche Botſchafter Attolico teil. Die Ehrengäſte und Künſtler verbrachten mit dem all das Leben in einem ungeheuren Neuaufbau be⸗ Führer in dem repräſentativen Haus einige feſtliche griffen ſei, und es würde ihnen klar werden, Stunden froher Geſelligkeit. eee eee Schlechter Auftakt für die Verhandlungen in Tokio: „Nieder mit England!“ Rleſige antiengliſche Demonſtrationen vor der Tokioter britiſchen Bolſchaſt dnb Tokio, 14. Juli. Ueber 15000 Japaner demonſtrierten heute vor der britiſchen Botſchaft gegen England. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot mußte das Gebäude, deſſen Tore verſchloſſen waren, ſchützen. Unter den Demonſtran⸗ ten waren alle Volksſchichten vertreten, Man ſah viele in der Uniform ehemaliger Soldaten ſowie viele Frauen der vaterländiſchen Verbände. Große Schilder wurden mitgeführt mit folgenden Loſungen: „Nieder mit England! Kein Kompromiß! Geht vor gegen Eugland, den Feind der Meuſchlich⸗ keit und Gerechtigkeit! Arita, kämpfe gegen England!“ Im ganzen Lande werden zugleich Bauernumzüge und große Verſammlungen mit der gleichen Tendenz veranſtaltet. Sehr beachtet wird die Stellungnahme der „Japan Times“, die dem Auswärtigen Amt in To⸗ kio naheſteht. Dieſe Zeitung ſchreibt von der mor⸗ gigen Unterredung zwiſchen Außenminiſter Arita und dem Botſchafter Craigie,„jeder Verſuch eines diplomatiſchen Uebereinkommens kann von vorn⸗ herein aufgegeben werden, wenn nicht der Anſicht der öffentlichen Meinung in dieſem Lande Rechnung getragen wird.“ Die Zeitung erinnert weiter daran, daß Japan mehr als 10 Milliarden Yen und über eine Million Menſchen mobiliſiert habe, um die große Aufgabe in Oſtaſien zu löſen. Wenn dies nicht voll in Rechnung geſtellt werde, ſo wären alle diplomatiſchen Verhandlungen mit England nutzlos. Keine Erleichterungen in Tientſin i EP. Schanghai, 14. Juli. „Anläßlich der am Sonnabend in Tokio be⸗ giunenden japaniſch⸗ britiſchen Verhandlungen ſind keine Erleichterungen in den von den Ja⸗ panern den britiſchen und der franzöſiſchen Konzeſſion in Tientſin auferlegten Verkehrs beſchränkungen zu erwarten.“ Dieſe Erklärung wurde in ſapaniſchen Militär⸗ kreiſen Tientſins bekanntgegeben. Die bisherigen fapaniſchen Maßnahmen ſtellen im übrigen, wie von japaniſcher Seite hinzugefügt wird, lediglich eine„erſte Etappe“ dar. Es hänge von der weiteren britiſchen Haltung ab, oß man japaniſcherſeits auch zur zweiten und dritten Etappe, die eine Verſchärfung der Blockade bedeu⸗ ten würden, übergehen werde. 9 8 Neue ſchwere Kämpfe in der Mongolei nb. Moskau, 14. Juli. Die Taß verbreitet eine amtliche Verlautba⸗ rung, der zufolge die Kämpfe an der Grenze zwi⸗ ſchen Mandſchukuo und der Aeußeren Mongolei immer noch nicht zum Stillſtand gekommen ſind In der Zeit vom 6. bis 12. Juli iſt es nach dieſer Verlautbarung zu einem neuen Konflikt gekommen, an dem auf beiden Seiten fämtliche Truppen⸗ gattungen, Infanterie, Tanks, ſchwere Artil⸗ lerie und Flugzeuge zum Einſatz kamen. Das Mos⸗ 0 kauer Kommuniqué ſpricht von mehreren Jufan⸗ teriediviſtonen, einer großen Zahl von Tanks, ſchwerer Feldartillerie, Panzerbrigaden und mehre⸗ ren Kavallerie-Regimentern. Die Opfer an Toten und Verwundeten ſollen in die Tauſende gehen. Kjoſſeiwanoff empfing den italieniſchen Geſaudten, Der bulgariſche Miniſterpräſident und Außenmini⸗ ſter Kjoſſeiwanoff empfing nach der Rückkehr von ſei⸗ ner Reiſe nach Berlin und Bled den italieniſchen Geſandten Marcheſe Talamo zu einer längeren Be⸗ ſprechung. 5 e geesee servern (Fortſetzung von Seite 1) ſtatt. Der Miniſterpräſident Daladier hielt eine flammende Anſprache, in der er auf das Beiſpiel der morgendlichen Parade hinwies und betonte, daß die franzöſiſche Armee, die Söhne der Sol⸗ daten aus dem Weltkrieg, ſchlagbereit daſtünde, gerüſtet und imſtande, jeden Angriff ſiegreich abzuſchlagen. „Frankreich bedroht niemand“, ſagte Daladier,„es denkt an keine Eroberung, es will nur den Frieden mit allen Völkern.“ Und er ſchloß mit den Worten: „In dieſem Sinne grüßen wir alle befreundeten Nationen in der weiten Welt, die mit uns entſchlof⸗ ſen ſind, die Freiheit ihres Vaterlandes zu ver⸗ teidigen.“ Der Präſident der Republik Lebrun richtete daun durch den Rundfunk einen Gruß an das frau⸗ zöſiſche Imperium, an alle Franzoſen in allen Erd⸗ teilen an alle farbigen Hilfsvölker, die unter den Falten der Trikolore leben. Durch den Rundfunk wiederum antworteten ihm die ſieben Stimmen, die geſchmeidig höfliche Stimme eines gelben Diploma⸗ ten aus Indochina, die harte, glutvoll vorwärts⸗ ſtürmende Stimme eines Negermarabus aus Dakar, die vorſichtig abwägende Stimme eines Hofbeamten des Beys von Tunis, die rüde, klare Seemanns⸗ ſtimme des Kapitäns des Rieſendampfers„Norman⸗ die“, der ſich zur Stunde mitten auf dem Ozean zwi⸗ ſchen Amerika und Europa befand, die treue, holprige Stimme eines elſäſſiſchen Fabrikarbeiters die höflich geſchmeidige Stimme eines Lyoner Kaufmanns und ſchließlich die biedere Stimme eines Bauern Mittelfrankreich. f Alle Stimmen verſicherten, daß Frankreich wohl den Frieden wolle, aber alle erklärten ſie über⸗ einſtimmend, wie es in den Rahmen einer der⸗ 8 artigen Kundgebung hineingehört, daß ſie alle aus bereit wären, Frankreich mit ihrem Leben zu ver teidigen. 25 Nachwirkungen der rieſtgen Militärparade au die öffentliche Meinung in Frankreich ſind nicht aus⸗ geblieben. Kein Zweifel, daß nach der roten Welle oͤer Volksfront der kaum wieder hergeſtellte Pa⸗ triptismus Frankreichs im Begriffe iſt, ſich zun Chauvinismus zu überhitzen. Es kann nicht geleugnet werden, daß die ungeheuer zahl⸗ reichen Zuſchauer, die ſich das Schauſpiel in Pars nicht hatten entgehen laſſen wollen, mehr von der pittoresken Seite als von der militärpolitiſchen B“ deutung der Parade beeindruckt waren. Ste ſpende, ten zwar unermüdlich Beifall, aber dieſer Beifall galt neben den traditionellen Lieblingen der Pa⸗ riſer, den Alpeujägern, geſtern vor allem der Fremdenlegion, deren Legende der Film in den letzten Jahren ſtark verbreitet hat, und dann, was das bezeichnendſte iſt, den Flugabwehr geſchützen. a N 55 Die Zuſchauermaſſe zeigte ſich alſo durchaus naiv romantiſch auf der einen Seite und um ihren eige⸗ nen Schutz beſorgt auf der anderen Seite. Wenn man allerdings heute die Preſſeberichte lieſt, ſo han es den Anſchein, als hätte ſich das franzöſiſche Volk zum erſten Mal ſowohl von der Größe ſeines Impe⸗ riums als auch von der Macht und Stärke ſeiner modernen Armee überzeugt. Gewiß, dieſes Gef ſchwang mit, aber es war nicht überwiegend. Erſt nachträglich und befeuert durch die begeiſterten Prp⸗ pagandabemühungen der Preſſe iſt es klar zum Durchbruch gekommen. So hat alſo der 14. Juli 198g, der 150. Jahrestag der franzöſiſchen Revolution, in der Schln bilanz eine weitere Verhärtung de Stim mung in Frankreich mit ſich geb ſowie eine weitere Verſtärkung aller u len Tendenzen der Einkreiſungspolitik. 1 3 3 —— blei Ii. ttba⸗ zwi⸗ zolei ſind. ieſet men, e n⸗ rtil⸗ 5 Nos⸗ fan⸗ inks, hre⸗ oten nde dten. nini⸗ ſei⸗ Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 318 0 Samstag, 15. Juli 1939 Mannheim, 15. Juli. De Jigarre Wenn ehedem ein„Zeppelin“ über Mannheim der ſonſt irgendeiner deutſchen Stadt erſchien, dann war nachher in allen Zeitungen zu leſen von der rieſigen„Zigarre“, obſchon das mit der Form und auch mit der Farbe nicht ſo richtig klappte. Heute ſpricht ſo niemand mehr, obgleich inzwiſchen gerade die Form wirklich die einer exquiſiten Suma⸗ tra oder Havanna geworden iſt, und zwar der Farbe nach einer in Staniolhülle, alſo ſchätzungsweiſe von zwo Reichsmark aufwärts. Geſtern wurde er, der„Zeppelin“, zuerſt von den heimkehrenden Schulkindern geſichtet und darüber beim Mittagstiſch berichtet,— aber von einer Zigarre kein Wort. Und als er am Nachmittag aber⸗ mals über Mannheim erſchien und erſt nach einiger Zeit wieder verſchwand, da verſchwand keine Zigarre ſondern einfach der„Zeppelin“. Sind wir nüchterner geworden gegen früher(was nicht beſagt, daß der Vergleich eines Luftſchiffs mit einer Zigarre übermäßig poetiſch ſei), ſind wir alſo ſachlicher geworden? Oder guckt da auch ein Stück⸗ chen Generationenproblem heraus, demzufolge die Kinder mit den Erfindungen der Eltern⸗Generation erſt gar keine Vergleiche aufſtellen brauchen, da ſie mit ihnen aufwachſen?(Sprachen doch unſere Groß⸗ eltern noch vom„Dampfroß!“) So iſt es, iſt es ſo? Bildkräftige Vergleiche klin⸗ gen uns manchmal geradezu unſchicklich? Und wir ind mehr für kurze, eindeutige Typenbezeichnungen mit präziſer Numerierung, bei der man ſich auch ordentlich was denken kann? Und laſſen Phantaſie und Dichtkunſt, wo ſie hingehören? Seufzend ſah die ältere Generation unter ſolchen Gedanken dem entſchwindenden„Zeppelin“ nach und holte ſich dann eine neue Zigarre aus dem Kiſt⸗ chen, Marke„Dichterfürſt“ oder ſo ähnlich. Figaro Sasse Molkenkur Vor den Muffährungen der Neicksfeſtſpiele Neſchhaltige Abendkarte Fesle Menu Heldelberg „Vorbild licher Kleinbetrieb“ Auszeichnung für Baſſermaun 8 Co. Geſtern Nachmittag wurde in den Büroräumen der Chemikaliengroßhandlung Baſſermann& Co. den Inhabern der Firma die Auszeichnung„Vor⸗ bildlicher Kleinbetrieb“ durch Gauhauptſtellenleiter Pg. Schmidt überreicht. Als Stellvertreter des Kreisobmanns hielt er eine Anſprache an die ver⸗ ſammelte Gefolgſchaft, tat einen Rückblick in die Ge⸗ ſchichte des Betriebes und erinnerte daran, daß Deutſchland in ſeinem Lebenskampf alle Kräfte mo⸗ biliſteren muß. Die Betriebsgemeinſchaft iſt Vor⸗ ausſetzung für Leiſtungsgemeinſchaft, und die vor⸗ bildliche Zuſammenarbeit aller im Betrieb Tätigen, wie man ſie hier bemerken könne, bringt dann auch wirtſchaftlichen Aufſtieg mit ſich. Die Anerkennung für die hohe Stufe, auf dem der Betrieb in ſozialer und wirtſchaftlicher Hinſicht ſtehe, ſoll zugleich ein Anſporn zu dem höchſten aller Ziele ſein: die Aus⸗ zeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ einmal zu erreichen. Dr. Fritz Baſſermann gab in ſeiner Aut⸗ wort den Gefühlen des Stolzes und der Freude Ausdruck, die die Gefolgſchaft und ihn über die Aus⸗ zeichnung erfülle; beſonders auch darüber, daß zum erſten Male in Mannheim eine Handelsfirma dieſe Auszeichnung erhalte. Wohl habe man Einrich⸗ tungen getroffen und für die ſoziale Fürſorge einiges getan, aber nicht das Aeußerliche ſoll maß⸗ gebend ſein, ſondern der Gemeinſchaftsgeiſt, der im Betriebe lebendig iſt. Auch wolle man nicht beim Erreichten ſtehen bleiben, ſondern weiterhin den Gemeinſchaftsſinn wachhalten; denn die großen Auf⸗ gaben, die der Führer ſich geſtellt hat, können nur erfüllt werden, wenn jeder ſein Beſtes hergibt. „Wir geloben es ihm zu dieſer Stunde!“ An Stelle des in Urlaub abweſenden Betriebs⸗ obmanns Prokuriſt Biba ſprach dann Prokuriſt Pg. Altvater für die Gefolgſchaft und brachte das„Sieg Heil!“ auf den Führer aus, womit der offizielle Teil der Feier ſein Ende fand. Die Chemikaliengroßhandlung Baſſermann u. Co. beſteht übrigens ſeit 1824, und 1834 ſind ſchon Mit⸗ glieder der Familie Baſſermann in ihr tätig. Die Lagerhäuſex mit Hochkrananlage im Hafen ſind be⸗ kannt. Es iſt bezeichnend für den Geiſt des Hauſes, daß 41 Prozent der Gefolgſchaft ſeit über 10 Jahren im Betrieb arbeiten, und der Meiſter Marzenell, der den Vorſpruch zur Feier auſſagte, iſt gar ſchon 25 Jahre dabei.— Es war eine gemütliche kleine eier in den feſtlich mit Blumen, Kränzen und der Führerbüſte geſchmückten Räumen. ger * 80. Geburtstag. Frau Eliſe Ludäſcher, Lortzingſtraße 15, eine frühere langjährige Trägerin der NM, begeht heute ihren 80. Geburtstag. Wir wünſchen der verdienten Arbeitskameradin noch viele Jahre eines ſchönen Lebensabends. Fernſchreibamt Mannheim. Im Jahre 19410 wird das Fernſchreibamt Mannheim in Betrieb ge⸗ nommen werden, für deſſen Errichtung dem Lorenz⸗ werk durch die Reichspoſt Auftrag erteilt worden iſt. Die einzelnen Fernſchreiber werden von den Inter⸗ eſſenten ſelbſt gekauft. An die Reichspoſt ſind außer einer kleinen feſten Grundgebühr monatlich nur die Anſchlußgebühren. für die Leitung vom eigenen Grundſtück bis zum Vermittlungsamt zu zahlen. Mit dem Fernſchreiber wird man ohne jede Vermitt⸗ lungsperſon innerhalb Großdeutſchlands jeden an das Fernſchreibnetz angeſchloſſenen Teilnehmer wählen und mit dieſem ſchriftlich verkehren können. Neue Aktion der Polizei: In der kommenden Woche beginnt die Polizei in Mannheim mit einer neuen Verkehrserziehungs⸗ aktion. Jetzt wird dem vermeidbaren Verkehrs⸗ lärm der Kampf angeſagt!„In Mannheim wird nicht gehupt! Ein guter Jahrer hupt nicht, ſondern paßt auf!“— ſo lautet die Parole, auf welche auch die von auswärts kom⸗ menden Kraftfahrer durch an den Einfahrtsſtraßen aufgeſtellte Aufſchriften aufmerkſam gemacht werden. Die Aktion wendet ſich vor allem an die Aut o⸗ fahrer, aber ſie geht nicht weniger auch alle anderen Verkehrsteilnehmer an. Jedes überflüſſige Signalgeben wird„unter die Lupe ge⸗ nommen“! Die Autohupen und die Straßenbahn⸗ und Fahrradklingeln ſollen künftig ſo wenig wie nur irgend möglich betätigt werden, und zugleich wird von jedermann verlangt, daß er auf der Straße ein Höchſtmaß an Vorſicht walten läßt. Auch der Kampf gegen den Verkehrslärm dient ſo letztlich der Erhöhung der Verkehrsdiſziplin und damit der Verringerung der Unfall⸗ differ n. Die bevorſtehende Aktion gibt Veranlaſſung, an die einſchlägigen Beſtimmungen der Reichs ⸗ ſtraßenverkehrsord nung zu erinnern. Dort heißt es( 12, Abſatz 1 und 2) wie folgt: Der Fahrzeugführer hat gefährdete Ver⸗ kehrsteilnehmer durch Warnzeichen auf das Herannahen ſeines Fahrzeugs auſmerkſam zu machen. Es iſt verboten, Warnzeichen zu anderen Zwecken, insbeſondere zum Zwecke des eigenen rückſichtsloſen Fahrens und mehr als notwendig abzugeben. Die Abſicht des Ueber⸗ holens darf durch Warnzeichen kundgegeben werden. Die Abgabe von Warnzeichen iſt ein⸗ zuſtellen, wenn Tiere dadurch unruhig werden. Praktiſch handelt es ſich bei der neuen Verkehrs⸗ erziehungsmaßnahme um nichts anderes als um eine nunmehr etwas ſchärfere Handhabung dieſer Vorſchrift. Wer die zitierte Beſtim⸗ mung genau lieſt, iſt ſich darüber im klaren, was er darf und was verboten iſt. Signal darf nur noch in den Fällen gegeben werden, wo Verkehrsteil⸗ nehmer gefährdet ſind. Iſt niemand in iſt ein Signal zu unter⸗ laſſen. Die quadratiſche Bauweiſe unſerer Innenſtadt mit ihren vielfach unüberſichtlichen Kreuzungen berechtigt an ſich noch nicht zum Hupen oder zum Betätigen der Warnglocke. Von jedem Fahrzeugführer wird verlangt, daß er— ohne Sig⸗ nal zu geben— jede Kreuzung mit einer ſolchen Geſchwindigkeit nimmt, daß er nötigenfalls ſein Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen bringen kann. Ihr beſonderes Augenmerk wird die Polizei auf jene Fahrer richten, die vor jeder Kreuzung hupen, nur um deſſo rückſichtsloſer darüber hinwegraſen zu können! Zu den Warnzeichen zählen bekanntlich nicht nur die akuſtiſchen, ſondern— in den Abend- und Nacht⸗ ſtunden— auch die optiſchen Signale. Darüber beſagt die Straßenverkehrsordnung(8 12, Abſatz 3) folgendes: Als Warnzeichen ſind Schallzeichen zu geben. An deren Stelle können bei Dunkelheit Leuchtzeichen durch kurzes Auf⸗ blenden der Scheinwerfer gegeben werden, wenn dieſe Zeichen deutlich wahrgenom⸗ men und andere Verkehrsteilnehmer dadurch nicht geblendet werden können. Wegen der Blendgefahr iſt die Anwendung dieſer Leuchtzeichen ſtark begrenzt. Sie kommen überhaupt nur auf offenen Strecken in Betracht. Auf gar keinen Fall kann man ſich ihrer beiſpielsweiſe in der Mannheimer Innenſtadt bedienen weil man da immer damit rechnen muß, daß andere Ver⸗ kehrsteilnehmer geblendet werden. Es wäre alſo falſch, zu glauben, man könne von nun an, da Gefahr, daun das Hupen nur noch zur Warnung gefährdeter Ver⸗ kehrsteilnehmer und zur Kundgabe der Abſicht des Ueberholens erlaubt iſt, nach Herzensluſt auf⸗ blenden! Jeder Kraftfahrer, der künftig mehr als notwendig hupt, läuft Gefahr, ſich eine ge⸗ bührenpflichtige Verwarnung oder— bei groben Verſtößen— einen Straſzettel zu⸗ cl clit Dem Verkehrslärm wird der Kampf angesagt— Das geht auch die Radfahrer, Straßenbahnführer und Fußgänger an! 0 4 Straßenbahnzug ein verhältnismäßig ungelenkes Fahrzeug iſt, vielleicht da und dort noch die Abgabe 0 eines Warnſignals rechtfertigt, wo man ein 15 0 gleiches Vorgehen einem Kraftfahrer oder Rad⸗ 10 fahrer nicht mehr zubilligen kann. Der wirkſamſte Beitrag zur Verminderung des Verkehrslärms iſt der, daß alle Verkehrs⸗ teilnehmer im Straßenverkehr die ge⸗ zuziehen. Gleiches gilt aber auch für die Rad⸗ botene Sorgfalt beachten. Das betrifft 1 0ů fahrer. Vor allem jugendliche Radfahrer lieben nicht zuletzt auch die Fußgänger. Leider muß es ja oftmals, mit wenig Vorſicht, aber unter um ſo man immer wieder die Feſtſtellung machen, daß lauterer Betätigung der Radglocke in die Straßen⸗ Fußgänger die Fahrbahn betreten, ohne ſich vor⸗ N ö kreuzungen hineinzufahren. Auch ihrer wird ſich her vergewiſſert zu haben, ob ſie damit nicht einem 4 5 die Polizei annehmen. Die Maßnahmen zur Ver⸗ Fahrzeug in den Weg laufen. Wie oft wird da⸗„ ringerung des Verkehrslärmes betreffen ſelbſtver⸗ durch ein Kraftfahrer oder Straßenbahnführer zur g 10 ſtändlich auch die Straßenbahn. Mancher Abgabe eines Warnzeichens gezwungen, das bei ver 5 Führer, der—„um ganz ſicher zu gehen“— faſt nünftigem Verhalten des Fußgängers vermeidbar! wie ein Automat auf die Warnglocke zu treten wäre! Der Erfolg des Kampfes gegen den Ver- 1 pflegt, wird von dieſer„lieben Gewohnheit“ ab⸗ kehrslärm hängt wirklich davon ab, daß alle Ver⸗„ laſſen müſſen. Dabei ſei nicht überſehen, daß die kehrsteilnehmer ohne Ausnahme ſich höchſter Ver⸗ 6 Tatſache, daß ein Straßenbahnwagen oder gar kehrsdiſziplin befleißigen. m., eee, ᷓaßenmeistexei q æckenlieim Richtfest am Rande der Reichsautobahn Am Freitagnachmittag wurde am Neubau der Sträßenmeiſterei Seckeuheim das Richtfeſt begangen. Die außerordentliche Beanſpruchung der Reichs⸗ autobahn macht eine dauernde ſorgfältige Ueber⸗ wachung und Unterhaltung notwendig. Dazu kommt, daß auch im Winter bei Eis und Schnee da⸗ für Sorge getragen werden muß, daß die Reichs⸗ autobahn befahrbar und ſicher bleibt. Dieſe Auf⸗ gaben können nur von Dienſtſtellen gelöſt werden, die räumlich mit dem Objekt ihres Bemühens eng⸗ ſtens verbunden und in großer Zahl auf das ganze Autobahn⸗Netz verteilt ſind. So entſtanden die Straßenmeiſtereien. Die für den Mann⸗ heimer Bezirk beſtimmte Straßenmeiſterei wird zur Zeit bei Seckenheim gebaut. Sie ſoll noch im kommenden Herbſt in Betrieb genommen wer⸗ den. Zugleich mit der Straßenmeiſterei werden auch zwei Tankſtellen errichtet. Der Standort der Straßenmeiſterei befindet ſich ſüdlich von Seckenheim und weſtlich von Suebenheim im Abſchnitt zwiſchen den über die Autobahn führen⸗ den Straßenzügen Seckenheim— Rheinau und Su⸗ ebenheim Friedrichsfeld. Die neue Anlage liegt damit öſtlich vom„Seckenheimer Dreieck.“ Bis jetzt ſtehen von der Straßenmeiſterei nur die beiden wich⸗ tigſten Gebäude: der Hauptverwaltungsbau und die Fahrzeug halle. Sie ſind parallel ge⸗ ordnet und werden einmal zuſammen mit dem noch zu errichtenden Silogebäude ein nach der Auto⸗ bahn hin offenes Straßenmeiſterei⸗Gehöft bilden. Die Bauten ſind in die Landſchaft gut eingefügt. Die große Fahrzeughalle, die 54 Meter lang und 16 Meter tief iſt, lagert breit, maſſig und doch nicht plump in ihrer Umgebung. Es iſt ein ein⸗ ſtöckiger Bau, an der Hoffront ganz in Einfahrten aufgelöſt. Das mächtige Satteldach iſt mit hellen, der Farbe des ſandigen Geländes angepaßten Zie⸗ geln geöͤeckt. Dieſe Halle dient zur Aufnahme der vielen Fahrzeuge, die zu einer Straßenmeiſterei ge⸗ hören(Sandſtreuwagen, Schneepflüge uſw.). In dem gegenüberliegenden Hauptverwaltung s⸗ gebäude befinden ſich die Büros des Straßen⸗ meiſters, ein Raum für den Verkehrshilfsdienſt ſo⸗ mie Waſch⸗, Umkleide⸗ und Aufenthaltsräume für die Gefolgſchaft. Noch gebaut werden muß ein Zweifelhafte Neigungen Ein gefährlicher Arbeitskamerad und eine dunkle Krakelerin Das dicke Ende der Bierreiſe Der 32jährige Former B. hatte nach Feierabend in einer Wirtſchaft die Bekanntſchaft eines Arbeits⸗ kameraden gemacht. Es war gerade Zahltag und des⸗ halb erhöhte Neigung zu einem guten Trunk. In der erſten Wirtſchaft tranken ſie noch„getrennt“, das heißt jeder aus ſeinem Glas, im nächſten und über⸗ nächſten Lokal fuhren ſchon die Steine auf, für die in der Regel der Arbeitskamerad aufkam. Im Ver⸗ lauf des Abends war der Arbeitskamerad, der ſonſt nach ſeinen eigenen Ausſagen ſich allerlei Stoff in die Figur ſchütten kann, ſo gut wie beſinnungslos betrunken. Es ging nichts mehr in ihn hinein trotz der Aufmunterungen des Angeklagten, der recht munter geblieben war und ſich ſehr eingehend nach dem übrigen Geld des Kameraden erkundigte. Der Wirt komplimentierte die beiden vor die Tür. Was dazwiſchen lag, wiſſen die Götter, auf jeden Fall kamen gegen 11 Uhr in der Nacht— das Vergnügen hatte ja ſchon vom Nachmittag an gedauert— zwei Jungens auf die Polizeiwache mit der Mitteilung, daß ein Mann auf der Straße liege und„Mein Geld, mein Geld!“ rufe. Es war der total betrunkene Kamerad. Er hatte noch blanke 2 Mark in ſeinem Geldbeutel, die Lohndüte mit 35 Mark Inhalt fehlte Sofort fiel der Verdacht auf den Angeklagten, den man auch bald darauf verhaftete. Verdächtig waren die eigenartigen Belehrungen, die er ſeiner Braut gegeben hatte, verdächtig war auch die ver⸗ hältnismäßig große Summe Geldes, die man zwei Tage ſpäter bei ihm fand, obwohl er auch in dieſen Tagen nicht wenig„getankt“ hatte, noch verdächtiger aber war der Fluchtverſuch, den er vor dem Be⸗ zirksgefängnis machte. Der begleitende Polizei⸗ beamte mußte ſogar einige Schreckſchüſſe abgeben, konnte ihn allerdings auch gleich wieder einholen und ſtellen. In der Verhandlung leugnete er ganz entſchieden, dem Kameraden das Geld weggenommen zu haben. Das Gericht diktierte ihm, der als notoriſcher und geradezu hoffnungsloſer Trinker bekannt iſt, wegen Diebſtahls im Rückfall eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. * Sie muß krakelen Eine reichlich üble Nummer iſt die 26jährige St. aus Mannheim. Aus ihrem Standquartier einer entlegenen Straße der Neckarſtadt macht ſie immer einmal wieder kleine Streifzüge, und bei dieſer Ge⸗ legenheit gibt es unweigerlich Radau. So ging ſie an einem Sonntag im April, nur in Badeanzug und Kleiderſchürze, von ihrem Haus auf die Mittel⸗ ſtraße, benahm ſich dort mehr als auffällig und würzte ihr Tun mit Redensarten, die man hier nicht wiedergeben kann. Am 1. Mai beehrte ſie mit einigen Kolleginnen aus der gleichen Branche eine nahe Wirtſchaft, beläſtigte dort die Gäſte, einem gab ſie ſogar eine Ohrfeige, für die anderen hatte ſie die wüſteſten Beſchimpfungen in der Berufsſprache. Als ſie der Wirt endlich aus dem Lokal entfernte, tobte ſie auf der Straße herum und ſchlug als letzten Gruß eine Fenſterſcheibe ein. In ihrer Vor⸗ ſtrafenliſte ſtehen neben Diebſtahl, Betrug und Unterſchlagung oft grober Unfug und Beamten⸗ beleidigung. Für die zwei angeführten Fälle von grobem Unfug gab es jetzt 12 Wochen Gefängnis. Dabei erſchien die einzige Zeugin beim erſten Fall dem Gericht nicht in allen Punkten glaubwürdig, ſonſt wäre wohl dem Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Verbringung ins Arbeitshaus entſprochen worden. Aber ſie wird ja von fetzt ab„„ Silogebäude zur Lagerung von Streuſand, den! b bei Eisbildung ja in ſehr großen Mengen greifbar ſein muß. i Im Anſchluß an das Straßenmeiſterei⸗Gehöft„ werden noch ſieben Doppelwohnhäuſ für die Gefolgſchaft errichtet. Außerdem ſind mi,. der Anlage zwei große Tankſtellen verbun⸗„ den. Dieſe Tankſtellen ſtehen— von der Straße meiſterei ſeitwärts abgeſetzt— miteinander auf glei⸗ cher Höhe und verſorgen je eine Fahrbahn. unn Größe übertreffen ſie alle anderen im Mannheimer Bezirk vorhandenen Tankſtellen. Sie enthalten übri⸗⸗ gens auch je einen Gaſtraum für rund 25 Perſonen. Die Pläne der Geſamtanlage ſtammen von Profeſſor Kopfſchmerzen, Rheuma, Iſchias wirken Trineral-Ovaltabletten 1 prompt u. zuverläſſig. Sparſam u. ergiebig! 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Bis Sommer 1938 war eine Stei⸗ gerung auf 11100 Kraftfahrzeuge eingetreten und an Pfingſten 1939 zählte man bei Seckenheim nicht weniger als 26300 Kraftfahrzeuge, ſo daß pro Mi⸗ 1 nute 200 Kraftfahrzeuge an der Stelle der nun⸗ mehrigen Straßenmeiſterei vorüberfuhren. Der Redner kam dann auf die Aufgaben der neuen An⸗ lage zu ſprechen und dankte allen, die zum Werden des Gehöfts beigetragen haben. 10 Der Richtkranz wurde hochgezogen. Ein Zim⸗ mermann ſprach den Richtſpruch. Dann fand die Feier auf der Bauſtelle mit dem Anruf des Führers ihr Ende. Es ſchloß ſich eine Kameradſchaftsfeier im Saale des Turnvereins Seckenheim an. 10 Schachklub Neckarſtadt Kürzlich machte der Schachklub Neckarſtadt einen Familien⸗ Ausflug nach Bad Dürkheim, wo ein Freundſchaftsturnier mit dem Schachklub Bad Dürkheim ausgetragen wurde, das der Schachklub Neckarſtadt mit 9: Punkten gewann. Während des Wettkampfes beſuchten die nichtbeteiligten Aus flugsteilnehmer die Limburg. Nach dem Mittageſſen zogen die Neckarſtädter nach Wachenheim, wo ſie ſich bei„Gerümpel“ häuslich niederließen. Unter Singen und Tanzen verbrachte man einen fröhlichen Nach mittag, und gegen 22 Uhr trug der Zug die Aus⸗ flügler wieder Mannheim zu. *. Maunheimer in Walldorf tödlich verunglückt. An der Autobahnunterführung Rot— St. Leon kam der Wagen einer Mannheimer Firma aus der Fahr⸗ bahn. Dabei riß er eine große Strecke eine Weg⸗ umzäunung um. Peter Kirſch aus Mannheim, der im Fahrerhaus ſaß, wurde dabei ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er in der Heidelberger Klinik ſtarb. Der Wagenlenker gibt an, infolge des warmen Wetters übermüdet geweſen zu ſein. 0 * Wieder Poſtbeförderung mit dem Luftſchi „Graf Zeppelin“. Wie die Deutſche Zeppelin⸗Reede⸗ rei mitteilt, wird das Luftſchiff L 3 130„Gra Zeppelin“ auch bei ſeinen künftigen Landungsfahrten nach Görlitz(16. Juli), Bielefeld(23. Juli) und Kaf ſel(30. Juli) Poſtſachen befördern. Die Freimarke der einzelnen Sendungen(die unter Umſchlag mit der gewöhnlichen Freigebühr an das Bahnpoſtamt 1 in Frankfurt a. M. zu richten ſind) werden mit dem Tagesſtempel des Poſtamtes Flug⸗ und Luftchiff hafen Rhein Main Frankfurt a. M. entwertet, Sämtliche Sendungen erhalten ferner einen auf jeder Fahrt wechſelnden Luftſchiffſonderſtempel, Zu gelaſſen ſind gewöhnliche Briefe bis zu 20 Gram und Poſtkarten. Zu entrichten iſt eine Geſamtgebühr von.50 RM. für eine Poſtkarte und 1.— RM. für einen Brief bis zu 20 Gramm. 4. Seite Nummer 318 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe„„ Samstag, 15. Juli 1939 War der Mittwoch dem Eintreffen der auswärtigen Sportler vorbehalten, ſo brachte der Donnerstag den eigent⸗ lichen Auftakt der feſtlichen Tage unſerer badiſchen Sport⸗ jugend in Karlsruhe. Planmäßig um 9 Uhr morgens kündeten die Landknechts⸗Trommler im Phönix⸗Stadion die Eröffnung des Feſtes, welches durch einen herrlichen Sommertag umrahmt war. 5 Unter Anweſenheit von Obergebietsſührer Friedhelm Kemper und Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy vollzog ſich die feierliche Flaggenhiſſung ſowie die Eröffnung Führerlagers. Sowohl das Oberhaupt der Stadt Karlsruhe wie auch Gebietsführer Kemper begrüßten die im pffenen . Karree angetretenen Führer der HJ und wünſchten dem FJeſt einen guten Verlauf.: Zur gleichen Stunde begannen auf den verſchiedenen Sportplätzen der Stadt Karlsruhe die ſportlichen Wett⸗ bewerbe, die am Spätnachmittag die erſten Entſcheidungen brachten. Ein beſonders ſtattliches Bild bot das Stadion der Techniſchen Hochſchule, wo HJ, Jungvolk, BDM und Jungmädels ihre Wettkämpfe austrugen. HJ und Jung⸗ volk beſtritten einen Drefkampf(100⸗Meter⸗Lauf, Weit⸗ ſprung und Handgranatenweitwurf), wobei die Laufſtrecke für Jungvolkangehörige auf 60 Meter gekürzt war. Die Jungens lieferten ſich erwartungsgemäß äußerſt harte Kämpfe, wobei oft genug ſogar ein einziger Zentimeter eine Rolle ſpielte. Für den BDM und die Jungmädels galt es ebenfalls einen Dreikampf zu beſtehen und waren hierfür vorgeſehen: o Meter⸗Louf, Weitſprung und Schlagballweitwurf. Hier⸗ bei war der Platz des KTV 1836 als Austragungsort ge⸗ wählt und auch hier gingen die Kämpfe ſozuſagen Spitz auf Knopf, Ein überaus großes Arbeitsgebiet gab es an 1 allen Fronten für die Kampfrichter, die trotz der Fülle des des ; Kämpfermaterials die einzelnen Diſziplinen pünktlich unter Dach und Fach brachten. „ In den Leichtathletik⸗Einzelwettbewerben ſorgte Lili 1 Unbeſcheid vom M7 Karlsruhe(Bann 109) für die 1 0 1 0 Ueberroſchung des Tages, erreichte ſie doch mit 12,61 Me⸗ ter im Kugelſtoßen einen neuen badiſchen Jugendrekord, den ſie übrigens bislang mit 12,10 Meter inne hatte. Weiter gab es gute Leiſtungen im Drenſprung, Stabhoch⸗ b ſprung im Hindernislauf ſowie im Speerwerfen. Recht er⸗ bitterte Kämpfe gab es im 100⸗Meter⸗Lauf, wo ſich nament⸗ lich Mannheim(Bann 171) zur Geltung brachte. 0 Die Ergehniſſe der erſten Entſcheidungen: 90⸗Mannſchafts⸗Dreikampf 1. 44/11 Baden Baden 3007 Punkte; 2. 1/109 Karlsruhe 2986 Punkte; 3. 1/170 Offenburg 2060 Punkte; 4. 1/112 Wertheim 2995 Punkte; 8. 1½07 Villingen 2879 Punkte; 6. 10/71 Mannheim 2878 Punkte; 7. 2/406 Bruchſal 2670 Punkte. Da⸗Mannſchafts⸗Dre' kampf: 1. 18/407 Villingen 2507; 2. 39/405 Tiengen 2442; 3. 53/109 Karlsruhe 2372; 4. 16/0 Donaueſchingen 2394; 5. 17/169 Lahr 2246 Punkte. BDM⸗Mannſchafts⸗Dreikampf: 1. 1009 Karlsruhe 5 Wehrmannſchaftskampf Sinn und Zweck der Ausbildungsart der SA drücken ie Wehrwettkämpſe aus, die in der Wehrkampfbahn am Samstag. aten, ihren Höhepunkt ereichen! Auf diefer am Poſtſenn durch die Berliner SA⸗Pioniere in ſelbſt⸗ loſer aufopfernder Arbeit erbauten Muſter⸗Wehrkampf⸗ bahn werdens 26 beſten Sa⸗Wehrmannſchaften die in der Gruppenausſcheidung ausgewählt worden ſind, ihren 9 Einſatz zeigen. Die Gemeinſchaftsleiſtung, die in der Mannſchaft von 186⸗Teiluehmern den einzelnen zu höch ſter Kraftenfaltung bringt, wird auf der Wehrkampfbahn ſinnfällig ihren Ausdruck finden. Nachdem die Männer ihre [Schießfertigleit und ihre Marſchfähigkeit auf einen 20⸗ Im. Marſch bewieſen haben, werden ſie auf der Wehr⸗ kaufbahn zeigen, daß ſie nach dieſer außergewöhnlichen Beauſpruchung noch in der Lage ſind, leiſtung zu volbhbringen, die einzigartig iſt. Auf der 250⸗ 1 95 7 8 a e 5 Meter⸗Bahn haben ſie einen Graben zu überſpringen, ein Drahthindernis zu überwinden und ein Kriechhindernſs zu bewältigen. Dann iſt noch im Zielwurf die Handgra⸗ nate tber 5 Meter weit zu ſchleudern und im Klein- kaliberſchießen mit Ruhe und Sicherheit auf die Kopffall⸗ ſcheiben zu ſchießen. Die Bedeutung des Wehrmannſcha ts⸗ Kampfes wird dadurch unterſtrichen, daß zum erſten Male um den eine Wettkampf- Preis des Führers gekämpft wird. Höchſte Anforderungen an den einselnen erden im Rahmen der Mannſchaft noch in der Rad'ahr⸗ tele mit:8⸗Teilnehmern und im Manunſchafts⸗Orien⸗ gslauf geſtellt. Hier ſind die Fähigkeiten der Mann⸗ chaten der Sol am höchſten entwickelt worden, bilden uch gerade ſie die Grundlage für die Ausbildung der in ſeſem Herbſt anlaufenden Wehrmannſchaften im Rahmen er vor⸗ und nachmelttäriſchen Ausbildung. Aus dieſem runde ſind die Wehrmannſchaftskämpfe das Kernſtück und er Mittelpunkt der Reichswettkämpfe 1939. Im Olympia⸗ Stüdſon wird dann abſchließend am Sonntag, 23. Juli, ne eindrucksvolle Schau der Breitenarſeit ie der, SA ezeigt. Dabei werden die ſportlichen Wehrwettkämpfe in Her d mal i Runde ⸗Hindernisſtoßfel mit rund 2500 Wett⸗ kömpiern die meiſte Beachtung finden. Bilder ſtärkſter Eindruckskraft werden weiterhin die Wehrſportvorführun⸗ igen der SͤA⸗ Gruppen Sudeten ermitteln. 0 zu einem ſchönen Erfolg. Vor über 15 000 n komen Georg Müller[Saarbrücken) im 400. Lauf und Oberfeldwebel Martens(Kiel! im Hoch⸗ hei der von Schweden, Ungarn, Finnland und Nor⸗ Der ſtarke Regen hatte die Bahnen aufgeweicht und ver gemacht. Gleich im einleitenden Wettbewerb kam zutſchland zum Erfolg. Georg Müller gewann den Oh eter⸗Lauf in 48.9 Sek. vor den Schweden Eoſeldt Y und Danielsſon(49.8) in prächtigem Endſpurt. Noch rucksvoller war aber der Sieg von Oberfeldwebel larkens im Hochſprung über die nordiſche Elite, dor⸗ in auch Europameiſter Lundquiſt. In einem zwei nden währenden Kampf, bei dem zunächſt neun Sprünge echen notwendig wurden, blieb Martens mit 19g vor dem Schweden Periſſon(1,93 Meter) ſiegreich; te 5 ei weiters Springer bewältigten 1,90 Meter. Pech hotte der Deutſche Alfred Grau im 100. onf. Auf der Innenbahn ſtartend, hatte Grau ſoſort rung, als ihm nach 30 Meter eine ſtart blutende am Hacken beigebracht wurde. wobei er ſogor einen erlor. Er hielt aber tapfer durch und kam noch als ein, Sonderbeifall belohnte ſeine tadellaſe Haltung oben Foul. Im Speerwerſen reichte ez dem Ber⸗ es mit 62,40 Meter nur zum zweiten Platz hinter (Schweden) mit 63 65 Meter. Auch im 300⸗Meter⸗ vorlieb nehmen. dier war Europameiſter Larsfon der Sieg in 928,6 Min. nicht zu nehmen. Im ek Lauf, der als Houptereignis herqusgeſtellt wor, 5 n ſcharfes Rennen, dos der Schwede Jansſon in i e Mäki in:54 vor dem Ungar Szong in 3254/1, unfair behindert worden wor. Der Schwede sſon führte noch bei 800 Meter, fiel dann aber auf vierten Plotz zurück. Den Zwei⸗Meilenlauf gewann und Berlin⸗Brandenburg für ſich entſchied. Nur knapp geſchlagen folgte Vadens Sportjugend marſchiert Die erſten Entſcheidungen beim Gebietsſportfeſt in Karlsruhe 2925 2. 171 Mannheim 2310; 3. 408 Ueberlingen 2304%; 4. Offenburg 2269; 5. Lörrach 2266; 6. 112 Wertheim 2243 Punkte. IJIM⸗Mannſchafts⸗Dreikampf: 1. 113 Freiburg 2428; 142 Lörrach 2366; 3. 114 Konſtanz 2294; 4. 111 Baden⸗ 112 Wertheim ö * Baden 2279; 5 2269; 6. 404 Mosbach 225 7. 14/109 Korlsruhe 2128 Punkte. Einzelſieger im HJ3⸗Mannſchafts⸗Dreikampf: 1. Lam⸗ brecht(44/111 Baden⸗Baden] 372; 2. Kratzmaier(2/406 Bruchſal) 369; 3. Bauer(1/109 Karlsruhe) 366; 4. Bieſer (½70 Offenburg) 356; 5. Winterle 3/405 Tingen) 356 Punkte. 5 Einzelſteger im Di⸗Mannſchafts⸗Dreikampf: 1. Noch (56/171 Mannheim) 301; 2. Gerlach(18/110 Heidelberg) 289; 3. Lauer(406 Bruchſal) 287; 4. Staub(11/04 Mos⸗ bach) 294; 5. Scheuermonn 15/112 Wertheim) 281 Punkte. Stabhochſprung HJ: 1. Holzinger(142, Weillheim) 3,25 Meter; 2. Haſen fuß(171 Mannheim) 3,15; 3. Beck(11 Raſtatt) 3,15; 4. Heil(171 Schwetzingen) 3,15; 5. Tahedel(171 Mannheim) 3,05; 6. Walch(109 Karls⸗ ruhe) 3,05 Meter. Dreiſprung HJ: 1. Stiehle(170 Oppenau) 13,40; 2 Pflüger(172 Piorzheim) 13,13; 3. Hinzmann(110 Heidel⸗ berg) 1289; 4. Müller(172 Pforzheim) 12,84; 5. Weichel 110 Heidelberg) 12,19 6. Jung(171 Mannheim) 12,05 Meter. Kugelſtoßen HJ: 1. Wurm(4109 Karlsruhe) 13,56; 2. Jehle(109 Karlsruhe) 12,90; 3. Toſel(109 Karlsruhe) 12,71; 4. Neuberth(142 Lörrach) 12,65; 5. Eugels(109 Durlach) 12,56; 6. Strohmeier(142 Müllheim] 12,42 Meter. BDi⸗Kugelſtoßen(Obergaumeiſterſchaft: J. Un be⸗ ſcheid Lili(109 Karlsruhe) 12,61; 2. Emma Bechtel(142 Weil) 9,62; 3. A. Göckler(172 Pforzheim) 9,457 4. Schader (407 Villingen) 9,26 Meter. BDol⸗So⸗Meter⸗ Hindernislauf 1. Schmitt(109 Karls⸗ ruhe 13,4 Sek.; 2. Winkler(407 Villingen) 14,4 Sek. Die erſten Vorentſcheidungen bei den Ballſpielen brach⸗ ten im Handball einen 165 Stieg des Bannmeiſter 171 (Tnd. Ketſch) fiber den Bannmeiſter 142(TV Lörrach), während der Bannmeiſter 109(TV Reutheim] ebenfalls ganz überlegen den erſten Durchgang gegen den Bann⸗ meiſter 114[(TV Gottmadingen) gewann. Im Fußball beſiegte zunächſt Bannmeiſter 172(1. Fc. Pforzheim) den Bann 407(c Villingen) mit:0. Villin⸗ gen hatte das Pech, ſeinen Torwart vorübergehend durch Verletzung zu verlieren, was Pforzheim ſeinerſeits mit zwei Toren ausnützte. Noch eindeutiger mit 80 (Sp. V. Waldhof) ſein erſtes gewann der Bannmeiſter 171 Spiel gegen den Bannmeiſter 1609(FV. Lahr). Dieſes Treffen zeigte einerſeits die hohe Spielkultur der Walöhöfer, andererſeits allerdings eine recht ungenügende Leiſtung des Gegners, der in der zwei⸗ ten Halbzeit ſtark abfiel. Höhepunkt der SA-Reichswettkämpfe Heury Johnsſon in Minuten. Münchener Verufsboxkämpfe 908,6 Min, vor Nilsſon in 903,6 Haymann ſchlägt den Ludwigshafener Thieß k. v. Vor recht schwachem Beſuch wurden am Freitagabend im Münchener Zirkus Krone Berufsboxfämpfe abgewickelt. Der Prager Hrubes war nicht am Start, ſo daß das Schwergewichtstreſſen Hayman München gegen Thieß⸗ Ludwigshafen im Mittel ſttand. Haymann ſiegte in der neunten Runde durch k.., nachdem Thieß durch eine Linke in der achten Runde ſchwer erſchüttert wurde und nur der Gong ihn rettete. Nur wenig erholt trat Thieß zur neunten Runde wieder au. gab aber kurz darauf auf. Mittelgewicht: Schöllkopf⸗Stuttgart ſchlägt Wirubal⸗ Graz n..; Leichtgewich: Wagner⸗München gegen Draber⸗Stuttgart unentſchieden; Müller ⸗Gera ſchlägt Skavicek⸗Prag hoch nach Punkten ſtber zehn Runden; Pete r⸗Hannover ſchlägt Schmid et⸗München nach Punkten. Reol-Beuthner im Endſpiel Schweizer Tennismeiſterſchaften in Zürich Am Freitag wurden bei den Internationalen Tennis⸗ meiſterſchaften der Schweiz in Zürich die Schlußrunden⸗ gegner im Fraueneinzel und im Männerdoppel ermittelt. Im Männerdoppel ſchlug ſich erfreulicherweiſe das deutſthe Paar Redl⸗Beuthner ganz hervorragend. Nach einem glat⸗ tei:3,:3,:1⸗Sieg über das britiſche Paar Mac Phail⸗ Shaifi wurden in der Vorſchlußrunde Guzelli⸗Robertsſon (Italien⸗Uus A) mit.1, 618,:1 ebenfalls wberlegen ab⸗ gefertigt. Im Endſpiel ſind die Italiener de Stefani⸗Ca⸗ napele die Gegner, die über die Franzoſen Bouſſus⸗De⸗ ſtremau 671, 64:8,:3 triumphierten. Im Fraueneinzel werden Nelly Half(Frankreich) und Jadwiga Jedrzo⸗ jowfka(Polen) das Endſpfel beſtreiten. Die Franzöſin bezwang die Amerikanerin Wheeler 611,:3, und mit dem gleichen Ergebnis war die Polin über die Italienerin San Donnino erfolgreich. Euglands Segler Lt. Woodeock und Lt. Grottan gewan⸗ nen die 5. Marine ⸗Segelwettfahrt in Kiel, die om Freitag mit der ſechſten Wektfahrt beendet wurde, mit 66 Punkten vor Deutſchland(Kpt. Roſenberg⸗Lt. Skaars) mit 89 und Schweden mit 58 Punkten. In der letzten Wettfahrt belegte Schweden vor England und Deutſchlond den erſten Platz. Mit dem„Wilhelm Guſtloff“ zur Lingiade Am Montag, 17. Juli, begibt ſich das Kdö⸗Schiff„Wil⸗ helm Guſtloff“ auf die Reiſe nach Stockholm, beſetzt m über 1000 deutſchen Turnern und Turnerinnen, die unter der Führung des Reichsſportführers an der Lingigde vom 10, Juli bis 4. Auguſt teilnehmen. Die Lingiade findet zu Ehren des vor 100 Jahren verſtorbenen Turnvaters der Schweden Per Henrik Ling ſtatt. Ueber 30 Nationen be⸗ teiligen ſich an den Vorführungen und an den Feſtlich⸗ Vorführungs⸗Mannſchaften keiten. Deutſchland wird zwei 1 0 N 9 stellen. Für eine einſtündige Vorführung im alten Olym⸗ piſchen Stadion ſtehen rund 1000 Turner und Turnerin⸗ nen, für die Vorführung in geſchloſſenen Räumen eine Mannſchaft von 110 Köpfen bereit. In allen Vorführungen wird die deutſche Körperkultur gezeigt, ſoweit ſie einer allgemeinen ſportlichen Ausbil⸗ dung dient. Sportliche Wettkämpfe finden nicht ſtatt. Die deutſche Mannſchaft ſetzt ſich aus Teilnehmern aus allen Gauen zuſammen. Es wirken mit Angehörige des NS RL, des Reichsarbeitsdienſtes und junge Gymnaſtiklehrerin⸗ nen, die vom Kultusminiſterium zuſammengerufſen wur⸗ den! Ferner ſtellen Reichsakademie und Turnſchule Aſch Schüler und Leiter. Die Nationalmannſchaft der Männer und Frauen bildet den Kern. Frau Günther, Loges, Me⸗ dan, Ohneſorge und Frau Diem teilen ſich in die Leitung der einzelnen Darbietungen. Mannſchaftsführer der Sta⸗ dionvorführung iſt Martin Schneider. Die Vorführung der kleineren Mannſchaften in geſchloſſenen Räumen les tet Carl Steding.. 5 3 Das Programm iſt in ſorgfältiger Gemeinſchaftsarbeit zuſammengeſtellt. Dr. Diem hat als Sonderbeguſtragter des Reichsſportführers verſucht, die Leitlinie einer grund⸗ legenden, zeitlich ſparſamen, dafür wirkungsvollen Körper⸗ ſchule zutage treten zu laſſen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Vorführungen von Lied und Muſik begleitet wer⸗ den; ſoweit dafür neue Weiſen gebraucht werden, hot ſie Bergeſe, der Muſikleiter der Güntherſchule geſchrieben. Das Programm iſt in den Orten, die Gruppen zu ſtellen hatten, vorgeübt und in einem achttägigen Lehrgang an der Reichsokademie gefeſtigt worden. Am Sonntag findet die Generolprobe aller Teilnehmer auf dem Reichsſportfeld ſtatt. 8 5 5 5. Die Lingiade umfaßt drei Hauptteile, die Feſtwoche, den Weltkongreß für körperliche Erziehung und das an⸗ ſchließende Zeltlager. Das öffentliche Intereſſe wendet ſich der Feſtwoche zu, während der Kongreß auf die Arbeit der teilnehmenden Wiſſenſchaftler beſchränkt iſt. Von deutſcher Seite ſind unter den Vortragenden zu nennen: der Reichsſportführer von Tſchommer und Oſten, Prg. Dr. Krümmel, Henni Warning hoff. Prof. Hirn und Prof,. Gau hofer(Wien). Kleine Sport-Nachrichten Der Belgier Moſtert wollte in Mancheſter Woodreſons Weltrekord über 4 engl. Meilen(:59,5 Min.) ſchlagen, aber er ſchaffte nur:04,9 Min., ſo doß Wooderſons Beſt⸗ leiſtung weiterhin Beſtand hat. Deutſchland beim Littorio- Rundflug Der 4. Littorio⸗Rundflug vom 16.—23 Juli ſieht nach dem vorjährigen Erfolg deutſcher Piloten und Maſchinen wiederum 6 Deutſche im Wettbewerb. Von der Luftwaſſe wurden Oberſtlt. Alefeldt, Ltn. Rieches, Dipl.⸗Ing. Beau⸗ vais, Dipl.⸗Ing. Dietrich auf Arada Ar 79 bzw. Meſſer⸗ ſchmitt„Taifun“ entſandt und außerdem ſind 2 vom NS gemeldete„Taifun“ dabei, die von Obſtubaf. Mayer und Fliegerſtabs⸗Ing. Kolloch geflogen werden. Die Maſchinen ſind bereits am Donnerstag in Venedig eingetroffen und ſetzen den Flug nach Rimini fort. Zu den Gegnern der 6 Deutſchen zählen u. a. die Italiener Parodi, Cadel und die Gräfin Negrone, ferner die Ungarn Gyula und To⸗ rontaly ſowie die Rumänen Joueſeu und Burnaia. Die Ungarn fliegen gleichfalls„Tatfun“ Joneſceu auf Klemm Kl. 35 und Burnaia auf Bücker„Jungmann“. Müller und Lang in Front Eu ropameiſterſchaft der Rennwagen Mit den großen Preiſen von Belgien und Frankreich begann die Europameiſterſchaft für Rennwagen, die Rudolf Caracciola(Mercedes-Benz) zu verteidigen hat und die auf dem Nürburg ⸗Ring, in Bern und Monza beendet wird. In Führung liegen Hermann Müller(Auto⸗Union) ünd Hermann Lang(Mereedes⸗Benz) mit je ſechs Punk⸗ ten, es ſolgen Georg Meier(Auto⸗Unton) und Sommer⸗ Frankreich(Alſa Romeo) mit je 8, v. Brauchitſch(Mercedes⸗ Benz) mit neun und Haſſe(Auto⸗Union] mit zehn Punk⸗ ten. Die übrigen 13 Fahrer haben zwiſchen 11 und 14 Punkten, Nuvolari(Auto⸗Union] 11, Stuck(Auto⸗Union) 12 und Caracciola 14 Punkte, ſo daß der Titelverteidiger zuſammen mit dem Franzoſen Matra auf dem letzten Platz liegt. Literatur * Patrouille Giaf Zeppelin. Von Rudolf Predeck. Verlag Franz Schneider, Berlin⸗ Grunewald. Preis.65 1. unſterblich fort⸗ Welt durch eine Graf Zeppelin, der im deutſchen Volke lebt, ließ anfangs des Krieges 1870 die kühne Heldentat aufhorchen. Mit nur wenigen Reitern drang er tief in Feindesland ein, um die Abſichten des Feindes zu erlunden. Beim Schirlenhof wurde die kühne deutſche Patrouille am 25. Juli 1870 geſtellt. Graf Zep⸗ pelin gelang es durch ſein wagemutiaes Drauſgängertum, das ſein geiizes Leben kennzeichnete, ſich wieder nach Deutſchland durchzuſchlagen und wichtige Meldungen zu bringen. Dieſes kühne Unternehmen ſchildert Predeck äußerſt packend und anſchaulich. Die beigegebenen Zeich⸗ nungen und Kartenſkigze erläutern die Schilderungen treffend. * J Von Graf H. v. Normann ſenior. Verlag Franz Schneider, Berlin⸗ Grunewald. Preis 1,65. Der Verfaſſer ſchildert den tollkühnen Patrouillenritt eines fungen öſterreichiſchen Huſaren mit⸗ ten durch die ruſſiſchen Koſaken⸗Schwodronen. Der junge Soldat hat allerhand erlebt. Im Schützengraben an der Nida, gegenüber den Ruſſen, bonnte er durch ſeine Auf⸗ merkſamkeit feindliche Spione entdecken, die ſeiner Truppe ſchwere Verluſte zufügten. Das Buch iſt ſpannend bis zum Ende, ein richtiges Jungenbuch. * Die öſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsmarine. Von Alfons v. Czibulka. Verlag Franz Schneider, Berlin⸗ Grunewald. Preis 2,20. Dar Verfaſſer gibt einleitend einen kurzen Ueberblick über die Geſchichte der K. und K. * Lichter an der Nida. Marine. Dann bringt er dramatiſche Schilderungen ver⸗ ſchiedener Heldentaten der K. und K. Marine, die die Adria trotz aller Verſuche der Feinde beherrſchte. Auch die Donauflottille griff erfolgreich in die Kampfhandlungen ein. Ein Gedenkbuch für die öhſterreichiſch⸗ungariſche Kriegsmarine, das die Heldentaten der Morine in wür⸗ diger Form ſeſthält. 5 * Im Herzen Kameruns. Von Erich Rob. Peter ſe ci. Verlag Franz Schneider, Berlin⸗ Grunewald. Preis 2. Aufregende Jagdobenteuer, verwegene Märſche durch den Buſch mit dem Kompaß und andere Erlebniſſe hat Peterſen feſtgehalten. Mit viel Humor und köſtlichen Szenen ſind die einzelnen Schilderungen gewürzt. Die enge Verbunden⸗ heit zwiſchen dem Eingeborenen und den Deutſchen tritt immer wieder zu Tage. Nach Kriegsausbruch kämpften Präſident der 8 Dang Marquis Ridolfi: „Deutſchland Italien— ein Wettkampf zweier Freunde“ Nur noch wenige Tage trennen uns von einem euro⸗ päfſchen Sportereignis: Am kommenden Samstag und Sonntag ſtoßen im Mailänder Stadion Italiens und Deutſchlands Leichtathleten im erſten leichtothletiſchen Län⸗ derkampf aufeinander.„Dieſem Treffen ſieht“, ſo erklärte der Präſident des Italieniſchen Leichtathletikverbandes (FA.), Marquis Ridolft, in einer Unterredung,„ganz Italien mit größtem Intereſſe entgegen.“ 8 Einen internationalen Leichtathletikbetrieb gib es in Ita⸗ lien ſeit dem Jahre 1926. Seit dieſer Zeit haben die„Az⸗ zurri“ iusgeſamt 38 Länderkämpfe durchgeführt. Davon wurden 27 gewonnen und 11 verloren. Itoliens Ab⸗ ſchneſden bei den Olympiſchen Spielen in Berlin und die 27 ſieareichen Länderkämpfe ſind ein Beweis für den guten Leiſtungsſtandard der ſtalſeniſchen Leichtathleten. Er wird noch durch die Tatſache unterſtrichen, daß Italien ſeit jenem Länderkampf mit Fronkreich am 22. September 1995 in Turin— Fronkreich verlor das Treſſen mit 65783 Punkten — von keiner europäiſchen Nation geſchlogen werden konnte. „Am 15. und 16. Juli“, ſo ſagte Ridolfi,„erwarten wir Deutſchlands Streitmacht in Mailand. Obwohl wir in zahl⸗ reichen Wettbewerben miteinander kämpften— bei den Olympiſchen Splelen, bei den Eu ropomeiſterſchaften, beim Ffiinfländerkampf im Jahre 1935 in Berlin— ſtehen wir uns diesmal zum erſten Male in einem oſſſziellen Länder⸗ kompf gegenüber. Deutſchland iſt ohne Zweifel die ſtärkſte Leichtathletiknation Europas. Auch wir werden wohl gegen die ausgezeichneten deutſchen Kämpfer unterliegen müffen. Wir hoffen aber, ehrenvoll abzuschneiden. Es iſt ein Wett⸗ kompf zweier Freunde, der unſeren Leichtathleten die Mög⸗ lichkeit gibt, ihre Nationalrekorde zu verbeſſern und darüber hinous die internationalen Erfahrungen zu beſeſtigen.“ Beſtleiſtungen des Jahres. Italien: 100 Meter: Mariani 10,4 Sek.; 200 Meter: Gon⸗ uelli-Mariani 21,4 Sek.; 400 Meter: Lauzi 47,2 Sek,; 800 Meter: Lanzi:49,5 Min.; 1500 Meter: Scopel 3259,8 Min.; 5000 Meter: Bevigequa 14:49,2 Min.; 10000 Meter: Bevigequo 31:18,2 Min.; 110 Meter.: Coldana 15,1 Sek.; 400 Meter.: Ruſſo 55,2 Sek.; 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel: 11/6 Sek.; 4 mol 400 Meter⸗Stafſel: 318,2 Min.; Hochſprung: Campagner 1,03 Meter; Weitſprung: Maffei 7,56 Meter; Dreiſprung: Bini 15,01 Meter; Stabhochfprung: Rome) .10 Meter; Kugelſtoß: Profeti 15,37 Meter; Diskuswurf: Oberveger 50,62 Meter; Speerwurf: Teſta 62,01 Meter; Hammerwurf: Venanzetti 51/66 Meter. Deutſchland(Ergebn. Deutſcher Meiſterſch).: 100 Meter: Neckermann 10,3 Sek.; 200 Meter: Scheuring 21,1 Sek.; 400 Meter Hamaun 48,1 Sek.; 800 Meter: Harbig:49, Min.; 1500 Meter: Mehlhoſe:52,4 Min.; 5000 Meter: Eberlein 14: 27,2 Min.; 10 000 Meter: Syring 30:57 Min.; 110 Meter.: Kumpmann 14,7 Sek.; 400 Meter.: Hölling 51,6 Sek.; 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: Dt. Nat.⸗Staſtel 40, Sek.; 4 mol 400⸗Meter⸗Staffel: Dt. National⸗Staffel 11,8 Min.: Hochſprung: Gehmert 195 Meter; Weitſprung: Dr. Long 7,1 Meter; Dreiſprung: Ziebe 14,58 Meter; Stabhochſprung: Haunzwickel 4 Meter; Kugelſtoß: Trippe 16,21 Meter: Diskuswurf: Lompert 4,95 Meter; Speer⸗ wurf: Berg 69,18 Meter; Hammerwurf: Blaft 57,17 Meter. muſik in Graz.— 19.35: Kleine Melodie.— 20.15:„Clivige“ — 29.00: Unterhaltung“ und ſtarben die Deutſchen und Eingeborenen in treger Kameradſchaft Seite an Seite. Die Taten und das Ber⸗ halten iſt für die Eingeborenen bis auf den heutigen Tag unvergeſſen. Die Achtung vor der Leiſtung der deutſchen Kolonialtruppe hat ſich bei den Eingeborenen unauslöſchlitz eingegraben. Prächtige Bilder erhöhen noch den Wert dieſes Buches. 1 * Unter Chineſen, Türken und Bolſchewiken. Von Hang Eduard Dettman n. Verlag Franz Schneider, Ber⸗ lin⸗ Grunewald. Preis 2,20 /. Von beſchwerlichen Fahr⸗ ten und Märſchen durch unbekannte Gebirge und Wüſten Inneraſiens handelt dieſes Buch. Jämmerliche Dörfer werden paſſiert, feſtliche Empfänge bei Bürgermeiſtern, der Kampf mit liſtigen Händlern und Dienern üßer⸗ ſtanden. Nur der unverwüſtliche Humor und die Zähig⸗ keit ließen den Verſaſſer all dieſe Mühſale und Schwierlg⸗ keiten überwinden, Die Schilderungen, durch Bilder teil⸗ weiſe erläutert, ſind ſpannend und packend. Land und Leute werden dem Leſer nähergebracht. * * Legion Condor. Deutſche Freiwillige in Spanſen. Von Karl Georg von Stackelberg. Preis: Leinen 4,75, broſch. 3,75. Verlag„Die Heimbücherei“, Berlin Wᷣ 55, Unſer Kraftſahrzeugmitarbeiter K. G. v. Stackelberg hat das erſte Buch über die deutſchen Freiwilligen in Spanſeg geſchrieben. Einen großen Teil des ſpannenden Inhalts haben wir bereits in einer Serie zum Abdruck gebracht. Der Verfaſſer ſchildert mit packender Geſtaltungskraft dog Leben der deutſchen Freiwilligen in Spanien, die immer wieder bereit waren, ihr Letztes für die große Idee her⸗ zugeben. Tagebuchaufzeichnungen, Erzählungen ein⸗ zelner Freiwilliger und Selbſterlebtes geben einen Ein⸗ blick in dieſen Sponienkrieg, der dem Bolſchewismus in Spanien Halt gebot. Die Taten der Freiwilligen ſind ein Heldenepos von ſchlichter und doch einzigartiger Größe, Ihre Taten ſprechen für ſich ſelbſt. In einer geſchichtlſchen Betrachtung zeichnet der Verfaſſer die Urſachen der Zer⸗ ſetzung in Spanien auf. Der Aufſtand der Generale ret⸗ tete Spanien vor dem Untergang. Der unerſchütterlich; Glaube Francos an ſein ſpaniſches Volk ermöglichten erſt das faſt undurchführbar erſcheinende Unternehmen. Das Bild, das v. Stackelberg gor: Franco zeichnet, läßt deſien Größe voll erkennen. Zum Abſchluß gibt der Verfaſſer einen Einblick in die Zukunft des neuen Spanien. Dieſes erſte Spanienbuch hot dokumentariſchen Wert. W. Müller. Kraft durch Freue Reiſen, Wandern Urlaub Der Sonderzug zum Tag der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen vom 15. Juli bis 17. Juli verkehrt nach folgendem Fahrplan: 10 ihr ab Karlsruhe. 10.07 ak Durlach. 10. Uhr ab Pforzheim, 12.24 Uhr ab Stuttgart bf. 16.53 Uhr an München⸗Starnb. Bf.;— Rückfahrt am 17. Juli 1999, ab München 16.25 Uhr, an Karlsruhe 22.52 Ithr. i Für nachſtehende Urlaubsfahrten werden noch Aume dungen angenommen: Vom 18. Juli bis 25. Juli nach Tirol, Zillertal, Uuß 128, Unterkunftsorte Meyrhoſen, Hip pach, Zell a. Ziller, Gerlos. Teilnehmerpreis 35.50 Mk. Vom 21. Juli bis 27. Jult nach Tirol, Pitztal, Uß 2813, Unterkunftsorte Iſchgl, Pfunds, St. Leonhard, Pians, Prutz. Teilnehmerpreis 95.50 /, Anmeldungen umgehen bei den Verkaufsſtellen Plonkenhof, Waldhofſtraße 8, Nek, karau, Rheingoldſtraße 5, Weinheim, Luiſenſtraße 3, und Kreisdienſtſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3. Zimmer 58. Am Sonntag, 16. Juli: Sonderzug nach Stuttgart a Heidelberg. Teilnehmerpreis.40„ einſchl. Eintritt in die Reichsgortenſchou, Zufahrt bis Heidelberg muß von ſe⸗ dem Teilnehmer ſelbſt bezahlt werden. Da nur einige Kor⸗ len abgegeben werden können, iſt umgehende Nachfrage in den Verkaufsſtellen Plankenhof, P 6, und Wald hofſtraße 8, notwendig. Abfahrt ab Heidelberg.10 luhr. Rückfahrt ab Stuttgart 21.12 Uhr, Ankunft Heidelberg 23.58 Uhr. Für die Urlaubsfahrt Oc 858 vom 19. bis 25. Juli in die Allgäuer Alpen, Kurort Fiſchen, zum Teilnehmerprelg von 31 4 ſind noch Plätze frei. Volksbildungswerk Sonntag, 16. Juli, vormittags 10 Uhr, Beſichtigung dert Mannheimer Milchzentrole. Für dieſe Beſichtigung können ſich noch kleinere Gruppen einiger Betriebe(feweils 10 bis 20 Mann) bis ſpäteſtens Samstagmorgen(11 Uhr] auf det Kreisdienſtſtelle(Fernſprecher 345 21) melden. Was hören wir? Sonntag, 16. Juli Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.15: Orgelkonzert.—.00: Mor⸗ genfeier der Hg.—.90: Kleines Konzert.— 10.00: Hanz Pfitzner. 150.30: Reichsſendung: Tag der Deutſchen Kun!— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Kleines Kapftel 496 0 der Zeit.— 13.15: Muſif om Mittag.— 14.00: Hinzelmamm, 14.30: Muſis zur Kaffeeſtunde.— 15.00: Tog der Deutſcheſ Kunſt.— 17 00: Muſik am Sonntagnachmitkag.— 18.00% Heitere Welt an der Elſenz.— 19.00 Sport am Sonn, — 20.15: Wie es euch gefällt.— 21.00: Friedrich Silche 22.30: Und heute wird getanzt.— 24.00: Nachtmuſik. Deniſchlandſender 7 .00: Hafenkonzert.—.00: Kleine Melodie.— 900 Kammermuſik.— 10.00: Schöne Stimmen.— 12.15: Fluß bafenkonzert.— 14.30: Unterhaltungsmuſik.— 16.00: Un, terhaltung und Sport.— 19.00: Feſt der deutſchen Ghor⸗ 22.30: Eine kleine Nachtmuſik, muſik. Hauptſcrlftieter 5 5 5 und verantwortlich für Politik: Dr. Aloſs Wia ban es. kellbertreter des Hauptſcheiftleſters und verantwortlich kür Koller, politik, Theater 9 7 Unterhaltung: Carl Ban E11„ 85 Hondelstell Dr S Bede.— Lokaler Tell: Les Bat th. unſt, Fim und Gericht: Or. Franz Wilbelm Ko ch.— 5 Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Silder dient C. W. ennel ſämtliche in Mannbeim. 5 Schrifeleitung in Un: 2 Oe. E. F. Schaffer, Berlin,„ 2 Süs unverlangte Beiträge keine Gewübe. endung um del Rückporto, Herausgeber, Drucker and Verle Neue Mat 5 105 bee de, dene, tür Unze taen und i. V. Georg KI 9 Mannheim. Nr. lültig. 1 kittag erſchelnen teitie in der Ausgabe 8 e Ausgabe 4 Mittag äber 10 000 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B . d über 20 000 8 Geſamt⸗ DA. Monat Juli über 30 000 B. eil achiſd, Dis Sta⸗ rung t lei⸗ irbeit 1 des rund⸗ rpet⸗ ſelhſt, wer⸗ at ſie eben. tellen n der et die rtfeld „den an⸗ t ſich it der cher der Prof. irn * mn 5 ——— Moritz Winter erzählt: Ew-elmal dlem Joclæ entionnen Erlebnisse eines Elefantenjägers Dem kühnen Elefantenjäger Jameſon lachte das Glück. Es war dem ſeine Sache mit Eifer verfolgen⸗ den Manne gelungen, im Verlauf der Zeit eine An⸗ zahl von Elefanten zur Strecke zu bringen, deren Stoßzähne, prächtige Stücke, er in einer Felſenhöhle im Buſch aufbewahrt hatte. Da teilten ihm eines Tages Zulus mit, daß ſich dort ein alter Elefanten⸗ bulle, ein„Einzelgänger“ herumtreibe; ein tückiſches, gefährliches Tier,„böſe wie der Eſedowan, der ſchreckliche Geiſt des dürren Velds!“ Dieſen Bullen wollte der mutige Jäger noch erlegen, ſodann beab⸗ ſichtigte er das erbeutete Elfenbein nach Durban zu ſchaffen, um es dort zu verwerten——— Jameſon ließ ſein Ochſengeſpann hinter hoch auf⸗ geſchoſſenen Mimoſenſträuchern Halt machen, wo⸗ durch es den Blicken herumſtreifender Kaffern und lüſterner Raubtiere völlig entrückt wurde. Hierauf perhüllte er die Köpfe der Zugochſen, um ſie am ttoffen brach das Untier zuſammen. Die Nacht brach herein: eine zauberhaften ſüdafrikaniſchen Brüllen zu hindern. jener wundervollen, es muß der khrgeiz ſeder Famiiie fein, Durch einen Freiplatz die fitler-Freiplotz⸗ ſpende und die ns.-Kinderlendver⸗ ſchiczung unterſtünt zu haben! meldet Freipläge! Mondnächte. Jetzt endlich ſchlich er ſich mit ſeinem Hottentoten Dries vorſichtig, jedes Geräuſch ver⸗ meidend, zu dem kleinen See, der ſich in der Nähe ſeines Planwagens befand: die Tränke der Tiere. Beide Männer verbargen ſich hinter dem dichten Buſchwerk und warteten geſpannt der Dinge, die da kommen ſollten. Totenſtille herrſchte. Einige Zeit verging. Jetzt näherte ſich ein Elefant der Tränke; ein gewaltiges Tier: der„Einzelgänger!“ Gereizt werden dieſe Giganten fürchterlich! Sie ſtürzen ſich dann blindlings auf den Feind, ſchlagen ihn mit dem Rüſſel zu Boden und zerſtampfen ihn mit den Füßen. Einem wütenden Elefanten zu entrinnen iſt un⸗ möglich. „Almachter!“ keuchte Dries,„kek Baas! Was für ein rieſenhafter Bulle“. Da hob oͤas Ungetüm den Kopf und lauſchte. Plötzlich: ein Trompeten! Im hächſten Augenblick preſchte es auf das Buſchwerk zu, uo die Jäger ſtanden.„Baas!“ ſchrie jetzt Dries, „Baas!“„Wir ſind verloren!“ Aber den kühnen Jäger, der erkannte, daß er auf der Schwelle des Todes ſtehe, ließ die Geiſtesgegenwart nicht im Sliche. Er hatte nur einen einzigen Schuß! Die Kügel mußte in eine der zwei Stellen einſchlagen, we der Dickhäuter allein tödlich verletzt werden konnte; entweder in eines der Augen oder in die handtellergroße Vertiefung über dem Rüſſel. Kra⸗ chend entlud ſich das Gewehr! Wie vom Blitz ge⸗ Nun ging es aß das Auslöſen der Stoßzähne: ein ſchweres Stück 3 2 Atbeit. Nach Verladung des Elfenbeins im Wagen fuhren der Jäger und der Hottentotte zur Kaverne, um die dort verborgenen Stoßzähne zu holen. Der Engländer ließ ſeine Büchſe im Planwagen zurück. Ex wollte ſich zunächſt allein in die Höhle begeben, um ſich zu überzeugen, ob das wertvolle Gut noch Unangetaſtet an Ort und Stelle läge. Alles war in Ordnung. Schon wollte er ſich entfernen, als er plötzlich wie angewurzelt ſtehen blieb. Er gewahrte Grauenvolles: Eine ſchwarze Mamba, eine Spiel⸗ art der fürchterlichen Jararaca, der gefährlichſten Giftſchlange Braſiliens, wand ſich ziſchend, mit un⸗ heimlich glühenden Lichtern, züngelnd, mit weit auf⸗ geſperrtem Rachen dem gänzlich unbewaffneten Unglücklichen entgegen, gierig ihn anzufallen! „The Lord have merey upon me! Ich bin ver⸗ loren“, würgte er, totenbleich, heraus. Plötzlich, im entſcheidenden Augenblick, zuckte das gräßliche Rep⸗ til zuſammen, denn eine Schlange von ziemlicher Länge, die der ſie entſetzt anſtarrende Jäger als eine Muſſarana erkannte, griff ſie ungeſtüm an: blitz⸗ ſchnell ſchoß ſte auf die Mamba. Ihr greulicher Biß traf ſie, anſtatt in den Hals, nur in der Mitte des glänzenden, geſchmeidigen Leibes, denn die Mamba, ebenſo raſch wie ihre Feindin, war geſchickt ausgewichen. Nun grub auch ſie ihre gewal⸗ tigen Giftzähne in den ſchillernden Körper der Muſ⸗ ſurana... Nun machten die erbitterten Streiterin⸗ nen eine Pauſe. Mit leiſem Ziſchen pendelten die Köpfe züngelnd hin und her. Unheimlich phoſphores⸗ zierten die grauſamen Lichter. Jetzt aber preßte ſich die Muſſurana, in immer engeren und immer ſtraffer angeſpannten Win dun⸗ gen um den Leib der Mamba, die zubeißend: einmal, ein zweites, ein drittes Mal, dicht hinter dem Kopfe der Gegnerin ihre Giftörüſe völlig entleerte. Allein der grimmigen Muſſurana, gänzlich feſt ſelbſt gegen die ſtärkſten Gifte, konnte der teufliſche Giftſtoff ihrer Feindin nichts anhaben. Im Gegen⸗ teil: Die Kräfte der Muſſurana ſchienen zu wachſen, während die Mamba ſichtlich immer mehr ermattete. Nunmehr wand ſich durch die Knäuel der beiden ſchillernden Schlangenleiber der Kopf der Muſſurana immer näher und näher, immer bedrohlicher an das Haupt der Mamba heran, die, endlich, vollſtändig erſchöpft, nicht mehr imſtande war, es vor dem weit aufgeſperrten, gräßlichen Rachen der Angreiferin zu decken. Plötzlich ſchnappte die Muſſurana mit aller Macht zu: der Kopf der Mamba wurde wie eine Eierſchale im Rachen ihrer furchtbaren Feindin zer⸗ malmt, die nunmehr langſam, gemächlich ihre Geg⸗ nerin zu verſchlingen begann——— Nun konnte Jameſon die Höhle verlaſſen. So war denn der Jäger an einem einzigen Tage zweimal dem Tode entronnen. nenne emen Mommſen und das elektriſche Licht Theodor Mommſen, der große Hiſtoriker, war eine ſehr konſervative Natur und lehnte ſich gegen alles auf, was geeignet war, irgend eine Verände⸗ rung in den gewohnten Gang feines ſtillen Gelehr⸗ tenlebens hineinzubringen. Insbeſondere waren ihm techniſche Neuerungen zuwider. Mommſen war gewohnt, ſich allabendlich, ſobald es dunkel wurde, ſeine Petroleumlampe ſelbſt an⸗ zlzüünden, weil er von niemandem in ſeiner Arbeit geſtört ſein wollte. Sein Kummer waren dabei nur die Streichhölzer. Die hatte er in ſeiner ewigen Zerſtreutheit immer wieder verlegt. Als Mommſen einmal verreiſt war, ließ ſeine Frau elektriſches Licht legen und der Profeſſor ſah ſich bei ſeiner Rückkehr der vollendeten Tatſache ge⸗ genüber. Er war wütend und erklärte, daß er von ſeiner Petroleumlampe doch nicht laſſe. „Brauchſt du auch nicht, Männe, brauchſt du auch nicht“, beruhigte ihn die Frau Profeſſor.„Du ſollſt De Sad W 2 Aok eldelherg erer ))) ente derktat „C ↄ( leer ber tee en 5 1. e n 00 keene er s ech sei e e 0h Eeisk duscht r Der Ehrenbürgerbrief für Dr. Goebbels Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus übergab Reichs miniſter Dr. Goebbels dieſen künſtleriſchen von dem Heidelberger Graphiker Alexr Meyſen ſta mmenden Ehrenbürgerbrief. (Bildarchiv der Stadtverwaltung Heidelberg) — 9 So beſetzten die Japaner Swatau Japaniſche Truppen bei der Landung in der ſüdechineſiſchen Hafenſtadt Swatau, einer der weni⸗ gen Häfen, die dem chineſiſchen Nachſchub zur Verfügun geſtanden. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) ja auch bloß mal ſehen, was für eine furchtbar praktiſche Einrichtung das mit dem elektriſchen Licht iſt. Siehſt du, hier haſt du einen Knopf, da brauchſt du nur zu drehen. Und nun, wenn es ſo ſchön hell Berliner Brief Das Feſt der Wäſcherinnen— Karlshorſt in bunt Erinnerungen an Miß Excentrik Berlin, im Juli. Köpenick, vor der Oſtpheripherie Berlins ge⸗ legen, verdankt ſeine Bedeutung nicht dem bös⸗ luſtigen Streich jenes falſchen Hauptmanns, der ein ehemaliger Zuchthäusler und Schuſter namens Voigt war, ſondern einer Frau, die wirklich auf den Jamen Lu ſtig hörte. Sie war Wäſcherin, ihre Wäsche war ob ihrer Blütenweiße berühmt, was leine Urſache teils in den reinigenden Wellen der Sbree oder der Dahme haben mochte, in der ſie ge⸗ ſpült wurde oder in der Kraft der Sonne, die ſte auf dem grünen Raſen von Köpenick bleichte. Zweimal in der Woche holte Frau Luſtig mit einem Hand⸗ karren die Wäſche der Berliner ſchmutzig aus der Hauptſtadt ab und hrachte ſie blitzſauber wieder dahin zurück. Die Hausfrauen von Berlin waren ſo be⸗ geiſtert von ihr, daß ihre Kundſchaft immer mehr anſchwoll. Bald fand ſie Nachahmerinnen in Köpenick, ganze Karawanen von Wäſchekarren bewegten ſich täglich zwiſchen Köpenick und Berlin. So wurde Khpenick die Waſchküche Berlins und Frau Luſtig und ihre Nachfahren wurden die Mütter der großen Waſchinduſtrie von Köpenick, die heute 800 Betriebe umfaßt, die nichts anderes tun, als wie man hierzulande ſagt, den Berlinern„den Dreck auszuklauen“. Vielleicht hat Chamiſſo bei ſeinem Lied von der Waſchfrau auch an eine Bürgerin der 1 1 Köpenick oder gar an Frau Luſtig ſelber a Frau Luſtig wird in dieſen Tagen wieder auf⸗ erſtehen, ihr„Typ“ iſt das Rückgrat auf dem großen Volksfeſt, das vom Sonntag ab die Köpenicker als„Wäſchefeſt“ jetzt zum fünften Mal begehen, nachdem es in früheren Zeiten jedes Jahr gefeiert würde. Seine Krönung iſt ein großer Umzug, der viel Fremde nach Köpenick bringt. Die Wäſcherinnen treten in ihrer hiſtoriſchen Tracht auf und die Geſangschöre der Bäcker werden dazu ſingen. Die ganze Entwicklung der Wäſcherinnung wird dabei vorgeführt, vom Hundewäſcherkarren an bis zum Wäſcherbobt und zum modernen Doppel⸗Rieſen⸗ äſche⸗Laſtzug mit D⸗Zug⸗ Harmonika ⸗ Anhänger. 5 den Feſtwagen wird demonſtriert, was alles ge⸗ an werden muß, um aus einem gebrauchten Kragen wieder eine ſtrahlend weiße Angelegenheit zu machen. Natürlich gibts auch einen Vergnügungs⸗ park, deſſen Drehorgeln aber beſtimmt nicht eine 0 wichtige geſchichtliche Erinnerung übertönen werden: mit dem diesjährigen Wäſcherfeſt iſt ein Jubiläum verbunden— vor genau 700 Jahren wurde die Burg Köpenick von dem Markgrafen von Meißen an die Askanier abgetreten. * Im Sommer verlagern ſich überhaupt die großen Berliner Ereigniſſe mehr vor die Tore der Rieſen⸗ ſtadt. Am letzten Sonntag hatte Karlshorſt zum „Tag des Heeres“ geladen. Karlshorſt iſt die ſchönſte Rennbahn Berlins, weit draußen in Luft und Licht gelegen. Der„Tag des Heeres“ nimmt die Tradition der klaſſiſchen Armeerennen auf, die vor dem Kriege hier ein Höhepunkt der Sommer⸗ ſaiſon waren. Noch heute ſchwärmen die„alten Ber⸗ liner“ vom Grafen Holck und dem Rittmeiſter Egan⸗Krieger, ſtolze, kühne Reiter, die durch ihre Siege auf dem grünen Raſen zu den popu⸗ lärſten Perſönlichkeiten Berlins gehörten. Egan⸗ Krieger hat es fertig gebracht, an einem Tage je ein Rennen in Magdeburg und Berlin zu ge⸗ winnen: nach dem Sieg in Magdeburg ſtieg er dort ins Flugzeug, durchquerte die Lüfte und holte ſich zwei Stunden ſpäter noch eine Trophäe auf der Grunewaldbahn. Der junge Leutnant Sven von Mitz laff, der dieſen Sonntag auf„Stahlhelm“ ge⸗ wann, hat alle Anwartſchaft darauf, ebenſo populär zu werden. Er durfte ehrenvoll den perſönlichen Glückwunſch des Generaloberſts von Brauchitſch ent⸗ gegenzunehmen, der dem feſtlichen Tag ſeine An⸗ weſenheit ſchenkte, ehe er in den wohlverdienten Sommerurlaub fuhr. Der Tag war an ſchönen Bildern überreich. Er begann mit dem ſchmetternden Einzug der Trom⸗ peterkorps dreier Kavallerie⸗Regimenter, deren Fan⸗ faren ſofort die Maſſen elektriſterten. Dann ſtürmten ſie los, die edlen Renner der Armee, gelenkt von der nervigen Hand der jungen Offiziere, die mit Leidenſchaft und Verwegenheit den ewigen Reiter⸗ geiſt des deutſchen Heeres zeigten. Der Blick ſchwelgte in vielen Farben, ſo bunt waren die neuen Rennuniformjacken: kornblumenblau die Fürſten⸗ walder Kavalleriſten, fliederfarben die Inſterburger Artillerie, weiß die Infanterie. Das Publikum jubelte. „Da kann der Film nich mit und voch nich det Theater“ ſagte ein begeiſterter Berliner am Sattel⸗ platz. 8 Da kommt aus Neuyork die Nachricht, daß der frühere Botſchafter der Vereinigten Staaten in Berlin, Proſeſſor Dodd, an Gehirnlähmung er⸗ krankt iſt und im Sterben liegt. Dieſe Meldung weckt Erinnerungen an die Zeit, da Herr Dodd noch in Berlin einen Botſchafterpoſten inne hatte, nach deſſen Aufgabe er ſich drüben zu einem der ſchlimmſten Deutſchenhetzer des Broad⸗ way entwickelte. Dabei hatte ihm ſeine Tochter kennen wir ſehr genau. Sie leiſtete ihrem Vater in Berlin Geſellſchaft, hatte ſo viel freie Zeit für ſich, daß ſie zu den bekannteſten Figuren des Berliner Nachtlebens gehörte. In jenen Lokalen, die es. verſchmähen, ſich einen deutſchen Namen zu geben und deshalb„Quartier latin“ oder„Jockey“ oder „Ciro“ heißen, war ſie Stammgaſt, teils in Beglei⸗ tung junger Leute der amerikaniſchen Kolonie, teils auch in Begleitung älterer Amerikaner die auf Be⸗ ſuch in Berlin weilten. Wenn Zurückhaltung die Beſcheidenheit eines Gaſtes in dem Lande iſt, in dem er fremd iſt, ſo hat Miß Martha von dieſer Tugend nie Gebrauch gemacht. Extravagant wie ihre Klei⸗ dung war ihr Benehmen, ſie tyranniſierte die Kellner und die Wirte, ſie kritiſierte laut, was ihr nicht paßte und was drüben angeblich viel beſſer wäre, und nie war ſie wähleriſch in ihrem Umgang. Man nannte ſie bald„Miß Excentrik“— man hätte ſie auch bald„Miß Skandal“ nennen können. Es gab genug der Affären um die trinkfrohe iſt, kannſt ou in aller Ruhe die Streichhölzer ſuchen und deine Lampe anzünden“. Das leuchtete dem Profeſſor ein und ſeit dieſer Stunde war er mit dem elektriſchen Licht verſühnt. Dame, die es in geraumer Zeit fertig brachte, daß ſie in keinen diplomatiſchen Kreis mehr eingeladen wurde. Die Berliner Geſellſchaft hielt ſchon lauge den nötigen Abſtand von ihr. Sie hat ſich dann auf ihre Art revanchiert, indem ſie drüben ein Pam⸗ phlet gegen Berlin herausgab, in dem ſie gehäſſige Legenden gegen Berlin ſpann. Den ausländiſchen Diplomaten, die ſich ihre Geſellſchaft verbeten hatten, log ſie aus Rache tolle Dinge an, nun, ſie waren bei Miß Excentrik auf nichts anderes gefaßt. Wes Geiſtes Kind die Familie Dodd war, bewies die vorletzte Nachricht, die über ſie nach Berlin kam Der Exbotſchafter hatte drüben ein Negermädel über⸗ fahren und war davon gebrauſt. Bei uns heißt das Fahrerflucht und wird mit Gefängnis beſtraft. Als drüben die Sache Aufſehen erregte ſuchte Herr Doss die Negerin mit 25 Dollar zum Schweigen zu brin⸗ gen, und er ſelber wurde„krank“, um nicht vor Ge⸗ richt erſcheinen zu müſſen. Er entging dann aber doch nicht der Verurteilung und einer kräftigen Brandmarkung ſeiner ſchäbigen Haltung in der Oeffentlichkeit, die ebenſo unerzogen war wie die ſeiner Tochter in Berlin, der zwiſchen Tennis, Golf, Swing und Whisky einhertobenden Miß Excentrik⸗ Gute Beſſerung, möchte man ſagen, wenn es in dieſem Falle nicht ausſichtlos wäre. Der Berliner Bar eee Der italieniſche Miniſter für Volkskultur, Dino Alfieri, wird auf Einladung des Reichsmini⸗ ſters für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels am Tag der deutſchen Kunſt in München teilnehmen. Bei dieſer Gelegenheit wer⸗ den die in Wien begonnenen Beſprechungen zwiſchen dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda, Dr. Goebbels, und Miniſter Alfieri ihre Fortſetzung finden. Peter Philippi: Die kleine Stadt und ihre Menſchen. Bil⸗ der, Erlebniſſe, Gedichte. Mit 43 Kunſtodrucktafeln und einer Einführung von Carl Meißner(Walter Hä⸗ decke Verlag, Stuttgart. Preis 5,50 J. Peter Philippi, der heute ſiebzigjährig in Rothenburg o, 5. Tauber lebende rheiniſche Maler hat zuletzt in Mün⸗ chen im pürigen Jahre in der großen Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt mit ſeinen Bildern ſtarke An⸗ iehungskraft ausgeübt. Seine Stärke iſt das malexriſche Jö yl, und nicht mit Unrecht hat der Maler Ludwig Keller auf Philippf das Wort von der„Spitzweg⸗Verwanotſchaft“ geprägt. Insbeſondere ſind es Welt und Umwelt einfacher Menuſchentypen aus den engen Lebensbereichen der kleinen Stadt, in die Philippi mit untrüglicher Sicherheit des Ge⸗ fühls eingedrungen iſt. Welch eine geruhſome Beſchau⸗ lichkeit, welch ein überlegener Humor aber auch ſpricht aus all dieſen bildgewordenen Geſtalten und Situationen der Kleinſtadt! Der Preis des ſchönen Bandes, dem eine aus⸗ gezeichnete Charaktertſtik des Menſchen und Malers Phi lippi aus der Feder Carl Meißners vorangeſtellt iſt, ung deſſen Bildtafeln zum Teil in Vierfarbendrucken hergeſtellt ſind, wird noch erhöht durch die Beigabe einer Reihe ird niſch⸗heiterer Gelegenheitsgedichte Philippis und ſchnur⸗ riger„Erlebniſſe mit meinen Modellen“. Freilich ſtellt der Mann des Pinſels den der Feder erheblich in den Schatten ** Erna Brand:„Max Reger im Elternhaus“.(Verlag Al⸗ bert Langen Georg Müller, München Geb. Mk..80. Dieſes hübſche kleine Buch iſt, ganz abgeſehen von ſei⸗ nen reizvollen Zügen familiär⸗perſönlicher Art, ein ſchätzenswerter Beitrag zur Geſchichte und zum Verſtänd⸗ nis der muſtikaliſchen Entwicklung Max Regers. Es führt in die frühe Jugendzeit und in die muſikerfüllte Atmy⸗ ſphäre des Elternhauſes, und es iſt ſehr bergichnend zu ſehen, wie das tiefe Verſtehen, das die Eltern ihrem Kinde und ſeiner künſtleriſchen Begabung entgegenbrach⸗ ten, weſentlich mit entſcheidend geworden iſt für die 1 raktervolle eigenperſönliche Entwicklungsrichtung Jieſes Muſikers, deſſen Künſtlertum, wohl behütet zwar und überwacht von Vater Mutter und ſeinem verantwortungs⸗ bewußten Lehrer Lindner, ſich dennoch ohne Drill und Zwang frei und ungehindert entfalten konnte. Dem liebenswürdigen Buch iſt ein kurzes Geleitwort von Elſa Reger, der Gattin des Meiſters, vorangeſtellbt. E. O. Giſeu bar ä Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 15. u dun vrllus Mn — Harvay T. Noyes, ein junger„Modeſchöpfer“ aus North Eaſton im amrikaniſchn Bundesſtaat Maſſachuſetts zeigt der erſtaunten Welt heute ſchon, wie die Herren der Schöpfung im Jahre 1950 beklei⸗ det ſein werden und macht ſich nicht das mindeſte daraus, daß ihm die Kinder nachlaufen, wenn er in ſeinem Zukunftskoſtüm durch die Straßen ſpaziert. Kragen und Binder, Weſte und Tuchjoppe werden in 11 Jahren ausgeſpielt haben. Wenigſtenßz vertritt Mr. Noyes dieſen Standpunkt, der darauf ſchwört, daß ſich ſeine Kleiderreform in 10 Jahren den Erd⸗ ball erobert haben wird. Man ſieht ihn ſtets in einer weinroten Satin⸗Bluſe und einem langen roten neape, mit grünen Taftſchnüren verziert, Weges gehen. Dazu trägt er halblange, lalterliche Pluderhoſen und weiche Lederſanda⸗ leu, die um die Waden geſchnürt werden„Warum ſoll es nur das Vorrecht der Frau ſein, leicht und farbenfroh gekleidet zu ſein“, ſagt Mr. Noyes und kündigt an, daß ſchon die kommende Generation Seide und Satin auch für die Männerkleidung ve wenden wird. * — In einer Ortſchaft des Kreiſes Norden bei Emden hörte eine Bauersfrau gegen Abend ein ver⸗ dächtiges Geräuſch im Keller. Sie nahm an, daß Einbrecher am Werk ſeien, und holte ſchleunigſt ihren Mann herbei. Mit einem Knüppel bewaffnet ſtiegen ſie vorſichtig die Kellertreppe hinunter. Von einem Einbrecher war jedoch nichts zu ſehen, vielmehr lag ein fettes Schwein friedlich am Boden und ſchnarchte. Durch irgend einen Umſtand hatte das Tier ſich aus ſeinem Stall befreit und zunächſt an Kartoffeln gütlich getan, daun aber ein Brett mit mehreren Flaſchen Branntwein und anderen alkoholiſchen Ge⸗ tränken umgeſtoßen. Den aus den zerbrochenen Flaſchen fließenden Alkohol hatte es ſich dann ein⸗ verleibt und war regelrecht betrunken. 5 — Bei Bauarbeiten auf dem Kapitol in Rom wurden in dieſen Tagen unter dem Senatsplatz die Grundmauern eines anſcheinend aus dem zweiten Jahrhundert v. d. Zeitwende ſtammenden Tempels 2 47 Zeichnung: Bavaria- Filmkunst Weiß Ferdl in dem neuen Film„Der arme Millionär“. entdeckt. Innerhalb dieſer Mauern fand faſt vier Meter hohe Marmorſtatue, offenbar das Standbild des Gottes, der hier verehrt wurde. An Hand alter Quellen glaubt man feſtgeſtellt zu haben, daß es ſich um das Heiligtum des Gottes Vejove handelt, dem in Latium mehrere Tempel geweiht waren. Es iſt noch nicht aufgeklärt, ob„Vejove“ als eine Verkleinerung von„Jove“(Jupiter) aufzufaſ⸗ ſen iſt oder ob dieſer Name„uglückbringender Jupi⸗ ter“ bedeutet. Nach der in altrömiſchen Schrift⸗ ſtellern überlieferten Beſchreibung wurde der Gott mit einem Pfeilbündel in der Hand und einer Ziege zur Seite dargeſtellt. Dieſe Attribute fehlen jedoch bei der jetzt aufgefundenen Rieſenſtatue, ebenſo wie die Füße, ein Arm und ein Kopf. Der athletiſch ge⸗ baute Körper, von deſſen linker Schulter in majeſtä⸗ tiſchem Faltenwurf ein Mantel fällt, iſt aber trotz dieſer Beſchädigung von einer ſo kraftvoll⸗wuchtigen Schönheit, daß ihn die Blätter mit den beſten Wer⸗ ken Michelangelos vergleichen zu können meinen. Der Gouverneur von Rom, Fürſt Colanna, hat An⸗ weiſung gegeben, die Ausgrabung des Tempels fort⸗ zuſetzen. man eine * — Die Gattin eines Bankbeamten in Budapeſt fuhr mit einem jungen Mann in der Tram nach der Margareten⸗Inſel zum Baden. Wie es ſich für einen richtigen Kavalier gehört, löſte der Begleiter zwei Fahrſcheine und ſteckte dieſe in die Taſche. An einer Halteſtelle erbleichte plötzlich die Frau, ſah ſie doch ihren Gatten einſteigen, der zu einer unvor⸗ hergeſehenen Beſprechung fuhr. Einige aufgeregt geflüſterte Worte veranlaßten den Freund, ſich auf 4 9 „Sgualus“ ſank wieder auf den Meeresgrund dnb. Portsmouth[New Hampſhire), 14. Inli. Der am Donnerstag nach langen, gefährlichen und mühevollen Vorarbeiten unternommene Ver⸗ ſuch, das U⸗Boot„Squalus“ zu heben, iſt mißglückt. Zunächſt gingen die Arbeiten erfolgverſprechend von⸗ ſtatten, die Pontons gaben dem Wrack ſolchen Auf⸗ trieb, daß der Bug des ÜU⸗Bootes ſogar für einen Augenblick aus den Fluten auftauchte. Da aber riſ⸗ ſen erſt zwei der achteren Pontons und dann auch die beiden vorderen los, und der„Squalus“ ſank wieder auf den Meeresgrund zurück. Auch die„Phénix' bleibt in der Tiefe + Paris, 14. Juli. Havas meldet aus Saigon: Die Verſuche, das kürzlich geſunkene franzöſiſche Unterſeeboot„Phsnix“ zu heben, ſind geſcheitert. Die Ketten, die von den Tauchern um den Rumpf des geſunkenen Schiffes gelegt worden waren, riſſen wie Tuchfetzen aus⸗ einander, als die Schleppdampfer ſich in Bewegung ſetzten. Vier Soldaten abgeſtürzt dnb. Mailand, 14. Juli. Zwei Offiziere und zwei Unteroffiziere der Mili⸗ tärſchule für Alpinismus in Avyſta ſind bei einer Be⸗ ſteigung im Gebiete des Gran Paradiſo tödlich ver⸗ unglückt. Sie waren in der Morgendämmerung auf⸗ geſtiegen, um auf Grund des Programms der Berg⸗ die vordere Plattform zu flüchten. Somit wäre alles harmlos abgelaufen denn eine verheiratete Frau kann ſelbſtverſtändlich nicht allein zum Baden gehen. Da nahte aber das Verhängnis in Geſtalt eines Kontrolleurs. Als er die Waſſerhungrige ohne Fahrſchein antraf und von der Verſtörten auf Be⸗ fragen hörte, daß ſie ſchon vor ſechs Stationen ein⸗ geſtiegen ſei, zog er den Schaffner zur Rechenſchaft. Dieſer konnte ſich aber damit verteidigen, daß für die Dame ſehr wohl ein Fahrſchein gelöſt worden ſei, allerdings von dem Herrn, der auf der vorderen Plattform ſtehe. Der Gatte war Zeuge der Aus⸗ einanderſetzungen und ahnte ſofort die Zuſammen⸗ hänge. Das Ende war ein Scheidungsprozeß, bei dem der Fahrſchein Schickſal ſpielte. 5 — In der unterirdiſchen Gruft der Pariſer Kirche Notre⸗Dame⸗de⸗la⸗Croix wurde dieſer Tage eine Bande von jugendlichen Dieben ausgehoben, die ſich hier täglich zu verſammeln pflegte und„Kriegs⸗ rat“ hielt. Der älteſte der acht Knirpſe war 14 Jahre alt, während der jüngſte ſieben Lenze zählte! Einer Hausmeiſterin, die ſich auf der Suche nach ihren geſtohlenen Leghühnern befand, gelang es, das ſeltſame Verſteck der acht Früchtchen ausfindig zu machen. Madame Duvellois, ihres Zeichens Con⸗ cierge in einem neben der Kirche gelegenen Miet⸗ haus, war in den letzten Wochen mehr und mehr in Zorn geraten. Die Zahl ihrer heißgeliebten Leg⸗ hühner, die ſie ſich in einem kleinen Verſchlag in der Portierloge hielt, verminderte ſich alle paar Tage, und niemand konnte ſagen, wohin das Feder⸗ vieh verſchwand— nicht einmal die Polizei, die ſie dieſerhalb alarmierte. Als vor kurzem wieder eine Henne fehlte, eilte Madame Duvellois erboſt auf die Straße, um von einer Nachbarin zu erfahren, ein kleiner Junge ſei vor etwa einer Stunde mit einem Huhn im Arm über die Hofmauer der Hl.⸗Kreuz⸗ Kirche geklettert. Die wackere Hausmeiſterin be⸗ ſchloß, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie ui du lll lou ſteigerſchule eine normale Uebungsbeſteigung auf die 3400 Meter hohe Cima Patri zu unternehmen. Als die vier Bergſteiger am Abend beim Appell fehlten, wurden mehrere Patrouillen ausgeſandt, um nach ihnen zu ſuchen. Manu fand ſie ſchließlich alle vier tot auf. Sie mußten, nachdem ſie die Spitze erreicht und mehrere ſchwierige Hinderniſſe bewäl⸗ tigt hatten, beim Ueberſteigen eines verſchneiten Kammes abgeſtürzt ſein. Anſcheinend hat der Schnee infolge der großen Hitze nachgegeben, ſo daß die vier an einem Seil hängenden Soldaten den Halt ver⸗ loren und in die Tiefe ſtürzten. Großfeuer im Londoner Weſtend EP. London, 14. Juli. Ein Großfeuer brach am Freitag im Londoner Weſtend aus. Der Herd des Brandes befand ſich in den Räumen eines Auktionators in der Nähe der Ox⸗ ford⸗Street. Das geſamte Gebäude ſtand bald in hellen Flammen. Die Feuerwehr, die ungefähr 250 Maun eutſaudt hatte, konnte das Feuer nach mehrſtündigen Löſch⸗ arbeiten auf ſeinen Herd beſchränken. Verbrecheriſcher Fahrer dnb. Warſchan, 14. Juli. Bei Lowiez in Mittelpolen ſuhr ein von einem betrunkenen Fahrer geſteuerter Laſtkraftwagen gegen einen Autobus, der in den Straßengraben ſtürzte. Vier Fahrgäſte wurden getötet, 14 verletzt. — begab ſich in den Kirchhof und entdeckte nach ein gem Suchen eine Lucke, die offenkundig unter 10 0 Gewölbe des alten Gotteshauſes führte. Aus dſieſer Lucke drang gedämpftes Stimmengewirr. Frau Du⸗ vellbis holte einen Poliziſten, und dann kroch man gemeinſam durch die Oeffnung, um über eine ſchmale Leiter in eine Gruft einzudringen. Der Anblick, der ſich den Beiden in dem Gewölbe bot, wax höchſt überraſchend. Um ein Holzfeuer, auf dem zwei Hühner lieblich ſchmorten, ſaßen acht Jungen, die ez ſich mit Schokolade, Limonadenflaſchen und Wüpſt⸗ chen recht gemütlich gemacht hatten. Sie waren ſehr erſtaunt, daß man ſie in ihrem Verſteck aufgeſpün hatte, und der Aelteſte, von ſeinen Kameraden„Kiki genannt, verſuchte dem Beamten klar zu machen, daß ſie hier Räuber und Gendarm ſpielten. Wo ſie denn die Hühner herhätten, erkundigte ſich Madame Duvellois ergrimmt. Die ſeien ihnen zugelaufen, erwiderte„Kiki“ kaltblütig. Im übrigen ſeien ez ganz alte Tiere, die trotz aller Kochkunſt überhaupt nicht gar würden. Der Politziſt brachte die acht Bürſchchen auf die Wache, nicht ohne vorher die Kirchengruft einer näheren Unterſuchung zu unter⸗ ziehen. Man entdeckte ein regelrechtes Warenlager, beſtehend aus Konſerven, Tabakwaren, Kleidungs⸗ ſtücken, Fahrrädern, Glühbirnen. Autoreifen und anderen Herrlichkeiten. Das alles hatten die acht Knirpſe, die von dem 14jährigen„Kiki“ geführt 55 den, zuſammengeſtohlen, um es bei paſſender Ge⸗ legenheit zu verſilbern.„Kiki“ wird nun in eine Erziehungsanſtalt gebracht werden, während die anderen Knirpſe ihren Eltern übergeben wurden, die für den angerichteten Schaden Erſatz leiſten müf⸗ ſen. * — Seit 1928 beherbergt der Amſterdamer zoolo, giſche Garten unter anderem ein Kondorpaar Die⸗ ſes Paar hat in dieſem Jahre zum erſten Male ge⸗ niſtet, ein Fall, der, ſoweit bekannt iſt, in der Ge⸗ fangenſchaft noch nicht beobachtet worden iſt. Das Paar hat ſich in einer Ecke einer Unterſchlupfhütte durch Sandaufhäufung ein Neſt gemacht, das von dem Weibchen mit einem weißſchaligen Ei in der Größe eines Gänſeeis belegt worden war. Das Ei wurde abwechſelnd von beiden Tieren insgeſamt 58 Tagen bebrütet mit dem Erfolg, daß in dieſen Tagen ein Kondorküken zur Welt kam. Im Gegen⸗ ſatz zu anderen brutverſorgenden Raubvögeln nährt der Kondor das kahlköpfige und kahlhalſige, gelblich gedaunte Küken aus dem Kropf. Der junge Vogel gedeiht ausgezeichnet und richtet ſich bereits auf, Seine Entwicklung wird genaueſtens verfolgt, da man bisher noch ſo gut wie keine wiſſenſchaftlichen Unter⸗ lagen über die Brutverſorgung des Kondors beſitzt, r Aber Sie mussen sich bald 5 entschließen, denn am 10. Sept. ist Einsende- ö ö Schluß zum großen EEX. Preisausschreiben, das neben diesem 1. Preis noch weitere 789 Preise vor- sieht.- Prospekte beim Kaufmann oder durch die Sunlicht Berlin. Die Preisfrage lautet:„, Was sagen Sie zu FEN“ 00 2 2 Pf. das nebdirtige sonlicht Feinwaschmittel för dilles Feine und Bunte. 95 7 in heiterer Roman von Johanna Oſtedel D 1 In Amerika in die Kirche gehen beißt übrigens durchaus nicht dasſelbe, wie in Europa in die Kirche gehen. Es bedeutet nicht, daß man einen Pfarrer ſprechen hören will. In Brooklyn gehen die Frauen auch zur Kirche, um wohltätigen Tee zu trinken, und ihre Töchter, um zwecks Anſchaffung neuer Altar⸗ decken mit ihren Singſtimmen zu glänzen. Ich ver⸗ ſtand Onkel ſo, als ob Harold in der Kirche Karten ſpielte, aber das muß wohl ein Mißverſtändnis von meiner Seite geweſen ſein. Auf alle Fälle beſucht man in Amerika die Kirche nicht nur aus religiöſem, ſondern auch mit einem bewußten ökonomiſchen In⸗ tereſſe, und betrachtet man die Schnitzereien an einer neuen Kanzel, ſo gewährt es einem ein Gefühl der Befriedigung, der Dollars aus eigener Taſche zu gedenken, die einem die Sache gekoſtet hat. Die Kirche iſt eine Aktiengeſellſchaft und die Gemeinde eine Art kooperativer Geſellſchaft. Daher hat der Beſuch dort mindeſtens denſelben Wert wie der einer Gene⸗ ralverſammlung. Eigentlich iſt Onkel Haugen ja kein bißchen ver⸗ wandt mit mir. Aber ſein Vater war Faktotum bei dem alten Großpapa Plahnke, und als Onkel Hau⸗ gen ſeinen Vater verlor, ſchickte Großvater ihn zu⸗ erſt auf eine techniſche Schule und dann nach Amerika. Es war ja eigentlich, wenn man es ſo richtig bedenkt, die einfache Pflicht des alten reichen Großvaters gegenüber dem Sohne eines treuen Dieners, aber Onkel Haugen konnte es nie vergeſſen, und darum freut er ſich jetzt, daß er Gelegenheit hat, mir einen Dienſt zu erweiſen. Onkel Haugens fühlen ſich bis über beide Ohren wohl in Amerika. Sie ſind die ſtrahlendſt zufriedene Familie, die ich je gekannt habe, glaube ich. Übrigens wirken alle Norwegiſch⸗Amerikaner, die ich bis jetzt getroffen habe, auffallend zufrieden. Tante Eiſſy und ich waren in einem Verein, und ſie ſtellte mich vor, ſo daß ich ſchon mit einer ganzen Menge Lands⸗ leute bekannt bin. Sie alle kennen Vater und Onkel copyriant by Husarion Verlag, Hünchen EROBERLMEUL OBR Peter dem Namen nach— die meiſten haben Horn⸗ brillen und alle ſind freundlich und gut gelaunt. „Buſineß geht hier drüben gut“, ſagt Onkel, und wenn das Radio dazu laut genug ſingt und das Auto flott fährt, ſollte man meinen, es ſei kein Grund, den Kopf hängen zu laſſen. Und obwohl alle hier es ſo irrſinnig eilig haben, bleibt ihnen noch immer Zeit, nett und dienſtbereit gegeneinander zu ſein. Wenn die Frau aus Far⸗ fund, ſiebente Etage, ihr Drittes kriegt, kommt die Stavanger⸗Frau vom zweiten Stockwerk und hilft ihr des Tages Laſt und Hitze zu tragen, ſie fegt die Fußböden und öffnet maſſenhaft Konſervenbüchſen. Und bekommt Onkel Haugen eines Tages mehr Gäſte, als er beherbergen kann, ſind ſie ſelbſtver⸗ ſtändlich auch bei Hanſens willkommen. Mir iſt der Einfall gekommen, ob nicht ein Jahr in Brooklyn Mutter von dem Hauptteil ihrer Sor⸗ gen und Kümmerniſſe kurieren könnte! * Heute nacht träumte ich von Ned. Als Tante mich um halb ſieben weckte— offen⸗ bar hierzulande eine ganz bürgerliche Zeit—, ſaßen wir zwei gerade beiſammen und tranken in Manhat⸗ tan Cocktail auf das Wohl ſeiner geſchiedenen Frau. Ich ſtand ſoſort auſ, obwohl ich mich gern ſchla⸗ fend geſtellt und weitergedöſt hätte; ich badete und rollte die Gardine auf. Aber das eben ſoll man nicht tun, wenn man in Neuyork wohnt. Es gilt als un⸗ ordentlich. Ein gebildetes, rechtſchaffenes Neuyorker Fenſter ſoll tagsüber die Gardine bis zu einem Drittel herabgerollt haben, gerade ſo viel, daß eine mögliche Ausſicht auf blauen Himmel abgeſchnitten iſt. Als Tante hier einzog und auf gute alte Nor⸗ weger Art ihre Gardinen ganz hochzog, kamen die Hausbeſitzer der Straße in Reih und Glied in ihren Autos angefahren, hielten vor ihrem Hauſe und marſchierten deputationsweiſe auf mit dem Erſuchen⸗ die Gardinen um das äſthetiſche Drittel tiefer zu rollen. Dieſes Haus mit ſeinen glotzenden Fenſtern verdarb der allgemeinen Meinung nach das ariſto⸗ kratiſche Ausſehen der Straße. „Iſt das möglich? In dieſem vielbeſungenen Land der perſönlichen Freiheit derartige Anſinnen?“ „Ja, denk bloß——“ Na alſo! Da zeigt es ſich denn, daß es auch hier⸗ zulande nichts damit iſt, ſeinen Hut tragen zu dür⸗ fen, wie man will. Man trägt ihn ſo, wie der Nach⸗ bar ihn trägt, und auf dieſe Art tragen ihn ſchließlich alle gleich.„Uebrigens iſt es ja auch ſehr vernünf⸗ tig“ meint Tante Eiſſy,„nimmt man zum Beiſpiel gleich das mit den Rollgardinen“, ſie betrachtet ſtolz ihr Fenſter,„es ſieht ja im Grunde ſehr nett und ordentlich aus.“ Es zog ein Gikgak übern Rhein. der kam als Gikgak wieder heim. Tante wollte, ich ſollte heute daheimbleiben und in der Myſoſt⸗Kolonie Bridge ſpielen, aber ich war ſo geſpannt auf Neuyork, ich mußte einfach nach der Stadt. So zogen denn Onkel und ich zuſammen auf der Untergrundbahn ſtadtwärts. Onkel hat es ja herr⸗ lich, er hat bloß eine Stunde Wegs auf der Unter⸗ grundbahn nach ſeinem Kontor; das muß man zu ſchätzen wiſſen! Die meiſten brauchen zumindeſt eineinhalb. Ich weiß, mich könnte das zur Verzweiflung bringen, aber Onkel ſagt, es tut nichts, man lieſt eben im Zug ſeine Morgenzeitung. Onkel kann auch wirklich dort ſeine Zeitung leſen, denn er iſt ſo kurzſichtig, daß es für ihn das ideale iſt, das Blatt dicht an die Naſe zu halten; ihn geniert es auch nicht, daß man daſteht wie die Heringe in der Tonne und nicht ein⸗ mal den kleinen Finger bewegen kann. Mich aber kam die Sehnſucht nach Raum und Luft ſo ſehr an, daß ich am liebſten laut geſchrien hätte, ſchon aus dem Grunde, um zu ſehen, was alle die gelben, ſchwarzen, weißen und grauen Untergrund⸗ Mitpaſſagiere dazu ſagen würden. Auf der letzten Brooklynſtation quetſchte Onkel ſich durch das Gewühl hinaus, nicht ohne große Be⸗ ſorgnis, wie es mir allein wohl in der Rieſenſtadt ergehen würde. Aber dieſe Angſt konnte er ſich ſparen, denn etwas ſo Hilfsbereites und Liebens⸗ würdiges wie die Amerikaner habe ich noch nie ge⸗ ſehen. Ich hielt die eiligſten Irgendwers irgendwo an und fragte ſie tot, und immer blieben ſie gleich zuvorkommend, freundlich, gut und gefällig— ſie machten oft kehrt und begleiteten mich ein Stück auf den rechten Weg und rannten dann keuchend zurück, um die verlorene Zeit einzubringen. „Keep ſmiling“ ſteht mit großen Buchſtaben in den Untergrundbahnen geſchrieben. Aber dies muß man die Amerikaner nicht erſt heißen, dieſe lächeln! ſten und zuvorkommendſten Menſchen, die mir je biz gegnet ſind. Tante Eiſſy hat mir ein paar Adreſſen gutes Vermittlungsbüros gegeben, an die ich mich wenden ſollte, um einen Poſten zu bekommen. Sie ſind all oben in der Stadt in der Nähe von Times Squar „Du brauchſt nur die Untergrundbahn bis dor hin zu nehmen“, ſagte Tante Eiſſy,„die Halteſtelt heißt Times Square.“ 5 Aber davon ſagte ſie nichts, daß es auch ein Halteſtelle gäbe, die Broadway heißt. Die gab es le doch, und als ich das entdeckte, mußte ich bei dieſet Station ausſteigen, unbedingt. Der Broadway hel immer zu meinen Schwächen gehört. g Es war ein unendlich langer Bahnſteig und er war bumvoll von Menſchen, als ich ausſtieg. Eine Sekunde danach war er wie leergefegt; alle die Leut waren in einer wahnſinnigen Eile durch eine ganze Reihe zeitſparender Ausgänge hinausgeſtürzt und wimmelten bereits mir zu Häupten in den Straße der Stadt. Auch ich fand endlich einen Ausgang mit der Auß ſchrift:„Broadway“. Da aber— o Himmell zeigte ſich, daß es einer mit Rolltreppe war! ſtand noch auf ſicherem Boden und betrachtete da moderne Folterwerkzeug, das unbedingt mehr NI“ von dem geſchäftigen Publikum fordert, als ich ars Haut beſitze. Da geſchah es. Ich ließ mein Handtäſchchen ſih len und, ehe ich oͤanach haſchen konnte, war es ſchil außer Reichweite und rollte vor mir her die entſeß liche Treppe hinauf. Da ſtand ich. Was ſollte ich tun? In des Täſchchen lag mein Paß und mein ganzes beweg ches Vermögen. Sollte ich Leib und Leben riskiere um es zurückzubekommen? Verzweifelt wandte mich um nach einer rettenden Hand. Ein funel Mann war eben im Begriffe, ſich an mir vorbeſzl drängen. Die breiten Schultern,— das gegerbit Geſicht „Ned!“ Mein Herz tat einen gewaltigen Hopf „Meine Taſche! rette ſie!“ Ohne Ueberlegung ſtürzte er ſich in die Gefahr ſprang um die Wette mit der Rolltreppe. Dal Jef hatte er mein Täſchchen— und ſchon war er g oben auf der Treppe. 5 (Fortſetzung folat) NIA: KOH vorteilhaft bei Anke —— 2—— D 19³0 ein — 1 21 b man chmale ck, der ö höchſt 1 zwei die 18 Würſt⸗ n ſeht ſeſpünt „Kiki“ nachen, Wo ſie adame laufen, ien ez rhaupt ie acht er die unter⸗ lager, dungs⸗ n und ie acht t wur⸗ r Ge⸗ n eine ö ad die urden, n müß⸗ zodlo, . Die⸗ Me ge⸗ r Ge⸗ Das pfhütte 8 von in der Das geſamt dieſen Begen⸗ nährt elblich Vogel Seine man Unter⸗ itzt. —— cheln je bt gute henden 10 allt quart dort kteſtell eine es le. dieſet ay hal ind er Eine Leute ganze t und traßen 1 Auf⸗ „ 1 te daz r Ml f arn n gehe i ſcheh ntſeß n den wegl⸗ kierch te 0 unge beit gerbie opftk ſefaht ö Jetzt 8 gan. W 939 Samstag, 15. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 918 7 aus der Zweiburgenſtadt: einheims Heimatmuſeum zieht um Das Deutſchordenshaus in der Amtsgaſſe wird ſeine Bleibe werden (Eigen bericht der N M3) Ik.„ 15. Juli Ein Umzug des Weinheimer Heimat⸗ muſeums war ſchon längere Zeit 5 Zu⸗ wendungen und Zukäufe hatten ihm eine Bereiche⸗ rung gebracht, ſo daß die Räume in dem ſtädtiſchen Anweſen in der Friedrichſtraße für einen überſicht⸗ lichen muſealen Aufbau nicht mehr genügten. Nun hat Bürgermeiſter Dr. Bezler nach dem Kauf des Schloſſes eine Löſung gefunden, die eine räumliche Entfaltung ermöglicht und das Muſeum im Mittel⸗ punkt Weinheims für alle Beſucher bequem erreichen läßt. it dem Umzug in das alte Deutſch⸗ ordenshaus in der Amtsgaſſe, das einſt ſchon der Begründer der wertvollen heimatgeſchichtlichen Sammlung, Karl Zinthgraf, für dieſen Zweck vor⸗ geſchlagen hatte, iſt begonnen worden. Auc Volksbücherei mit der Leſehalle, je ſich ebenfalls im Walter⸗Köhler⸗Haus befanden, werden gleichfalls zentraler gelegene Räume zur Verfügung geſtellt, nämlich im unteren Stockwerk des alten Rathauſes am Markt. Zuſammen mit den Verlegungen iſt auch die Verwertung des An⸗ weſeng in der Friedrichsſtraße, deſſen Erweiterung jetzt T nach der des Rathauſes nicht mehr benötigt werden, günſtig gelöſt worden. Das in ſchwediſchem Stil erbaute Haus hat Graf v. Berckheim erworben, hier wird auch das Rentamt als Zentralverwaltung für die hieſigen und auswärtigen Beſitzungen unter⸗ gebracht. Nach dem Verkauf des Schloſſes an die Stadt hatte Graf Berckheim die Abſicht, auf ein nord⸗ deutſches Gut zu ziehen, was die Stadt ſehr be⸗ dauert hätte, da der Name des alten Geſchlechts mit Weinheim eng verbunden iſt. Obſternte an der Vergſtraße Wie aus Obſtzüchterkreiſen mitgeteilt wird, iſt die Kirſchenernte ſehr gut ausgefallen und hat den erhofften Ertrag weit übertroffen. Die Johannis⸗ heeren, deren Ernte noch in vollem Gange iſt, bringt eine Refordernte, ebenſo iſt der Ertrag der Stachel⸗ beeren ſehr groß. Da die Himbeeren durch die Kältetage in der Blütezeit gelitten haben, iſt hier mit ziner Dreiviertelernte zu rechnen. Kaum iſt die Kirſchenernte beendet, hat die Pfirſichernte ein⸗ geſetzt. Durch den ſtarken Behang der Früchte ſind diefelben in de Größe etwas zurückgeblieben. Auch hier wird mit einer Vollernte gerechnet. Auch die Frühzwetſchgen Rotgerſtädter—, die jetzt zur Reife kommen, ſowie die Lützelſachſener in zehn Tagen reifenden Frühzwetſchgen bringen vielerorts eine Vollernte, während bei den e ee nur mit einer halben Ernte zu rechnen iſt. Die Ernte der Frühbirnen iſt ſehr gut.— Der Tabak entwickelt ſich ſehr gut, man ſieht ihn ſtündlich wachſen.— Die Heuernte iſt gut eingebracht und über Erwarten gut ausgefallen. Die Getreideernte ſetzt in zehn Tagen ein und wird ſehr gut, beſonders der Weizen. — Der Raps brachte eine gute Ernte und kam gut heim. Alle Rübenarten ſind gut verſtellt. Die Kartoffelfelder ſtehen in voller Blüte, die Knol⸗ len werden zur Zeit durch die Gemeinden gegen den Kartoffelkäfer mit Kalkarſen geſpritzt. Schwimmpad-Verbeſſerung in Fürth Fürth i.., 15. Juli. Der Kraft⸗Sport⸗ Verein Fürth hat ſein Schwimmbad in den letzten Monaten weſentlich verbeſſert. Schon das keußere macht einen beſſeren Eindruck als bisher, indem der Straße zu an Stelle eines Bretterzaunes ein ſchöner Drahtzaun angebracht wurde. Dann iſt das Becken für Nichtſchwimmer mit Platten belegt worden, was den Beſuchern beſonders angenehin ſein wird. Eine Halle, mit Tiſchen und Bänken ver⸗ ſehen, bringt Schutz vor Sonne und Regen. Das Quellwaſſer iſt ſauber und das Becken geräumig, Meter breit und 65 Meter lang, davon für Schwimmer 50 Meter. Die ſchöne ſonnige Jahres⸗ zeit lock die„ aus Fürth und Umge⸗ hung zum Beſuche an. Dazu kommt, daß der zum Schwimmbad gehörige Sportplatz zu allen möglichen Sportarten zuſätzlich Gelegenheit gibt. L. Voſſen geim 1 5. Juli. Am heutigen Samstag ſindet hier eine Verſammlung ſtatt, in der der Zu⸗ ſammenſchlu ß der Turngemeinde 1889 und des FC. Sportfreunde 1910 beſchloſſen Wird. Die Kirſchenernte hat dieſes Jahr ein außerordentlich günſtiges Ergebnis geliefert. 1 L. Wieſental, 15. Juli. Innerhalb weniger Tage ſind hier wiederum zwei Todesfälle einge⸗ treten. Es ſtarben: im Alter von 7 Jahren Gottfried Mahl, Sohn des Bahnarbeiters Hch. Mahl, an den Folgen einer Blinddarmoperation, und der 62jährige Landwirt Anton Häußler. Jungmädel veranſtalteten hier einen gutbeſuchten und gelun⸗ genen be Gruppenführerin Kätchen Hoff⸗ mann begrüßte 5 zahlreichen Gäſte. E Dielheim, Juli. Dieſer Tage haben die Meiſterprüfung 1 gutem Erfolg beſtanden: Schuh⸗ macher Oskar Rauſch und Metzger Karl Rauſch. — Der Umbau und die Verbreiterung der Leimbach⸗ brücke iſt nunmehr beendet. Den erhöhten Anfor⸗ derungen des Straßenverkehrs wurde damit in vollem Maße entſprochen. IL Philippsburg, 15. Juli. Ein Motorradfahrer von Rot, der etwas unter alkoholiſcher Ein⸗ wirkung ſtand, überholte in der Nähe des Sport⸗ platzes zwei Fußgänger falſch. Hierbei ſtreifte er einen Fußgänger, verlor dabei aber die Herrſchaft ükber das Rad und fuhr gegen einen Baum. Er kam mit leichteren Verletzungen davon und wurde anſchließend in polizeilichen Gewahrſam genommen. L. Rot b.., 15. Juli. Unter außerordentlich großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde die im Alter von 41 Jahren tödlich verunglückte Frau des Bürgermeiſters Germer zur letzten Ruhe geleitet. In zahlreichen Nachrufen wurde die ſtete Einſatz⸗ 5 Hilfsbereitſchaft der Verſtorbenen gewürdigt. „ Bruchſal, 15. Juli. Unter großer Anteilnahme 15 Bevölkerung konnten die Eltern des Kreis⸗ beiters, Emil Epp ſen. und Frau Karoline, geb. Seiler, das Feſt 750 goldenen Hochzeit be⸗ gehen. Der Jubilar iſt jetzt 77, die Jubilarin 75 Jahre alt. i Die Deutſche Kinder aus der Slowakei kommen nach Baden * Karlsruhe, 14. Juli. Anfang Auguſt kommt ein Transport von etwa 500 volksdeutſchen Kindern aus der Slowakei zu einem mehrwöchigen Er⸗ holungsaufenthalt nach Baden. Sie werden in den Kreiſen Bruchſal, Buchen, Bühl, Heidelberg, Kon⸗ ſtanz, Lahr, Mannheim, Mosbach, Pforzeim und Raſtatt untergebracht. Riedgemeint Waldbrand an der Autobahn Er wurde zum Glück ſchnell niedergekämpft A Lampertheim, 15. Juli. In den Nach⸗ mittagsſtunden entſtand läugs der Autobahn Lam⸗ pertheim— Viernheim im Lampertheimer Hinterwald bei Kilometer 50 an der Waldrandböſchung ein Brand im Walde, der anfänglich das ſchlimmſte erwarten ließ. Da es ſich jedoch um eine Abteilung Buchenwald handelte, zündete das Feuer nicht ſo ſchnell und brannte lediglich die Grasnarbe in einer breiten Fläche ab. Die Lampertheimer Feuerwehr und zahlreiche Einwohner eilten mit Spaten und ſonſtigen Geräten herbei und konnten den Boden⸗ brand mit Ausſchlagen ſchnell erſticken. Auch Feuer⸗ wehren der Nachbarſchaft erſchienen, brauchten aber nicht mehr eingreifen. Es wird vermutet, daß von einem Kraftfahrer von der Autobahn aus ein glim⸗ mender Zigarrenſtummel oder ein Zündholz achtlos weggeworfen wurde und dadurch der Brand verur⸗ ſacht wurde. Wäre der Zündkörper in eine benach⸗ barte Kiefernabteilung gefallen, dann wäre der Schaden ungeheuer geweſen.— Der Fall möge die Autobahnbenutzer zur Vorſicht mahnen! Lampertheim Die Felder ſtehen zur Zeit in einer ausge⸗ zeichneten Verfaſſung. Das Getreide iſt zum Teil reif. Mit dem Mähen der Frucht iſt teil⸗ weiſe ſchon begonnen worden und der Ertrag in Korn und Stroh als äußerſt gut anzuſprechen. Die Kartoffeln zeigen in der Staude eine ſehr gute Ent⸗ wicklung, ſo daß man auch hier beſte Hoffnung hegen darf. Die Tabakpflanzen ſind durch den letzten Re⸗ gen gut angewachſen. Die Obſt⸗ und Gemüſeernte hat gut eingeſetzt. Kirſchen, Beeren, vor allem die liche Gift zurückzudrängen, Am Wochenende in Rappenau: Sängerfeſt und Heimattag L. Bad Rappenau, 15. Juli. In den Tagen vom 15. bis 17. Juli begeht der MGV„Frohſinn“ be⸗ kanntlich ſein 100⸗ jähriges Jubiläum. Da⸗ mit verbunden iſt gleichzeitig ein großer Heimattag, ein Wiederſehensfeſt aller auswärtigen Rappenauer. Die Feſtfolge ſieht folgende Punkte vor: Samstag Heimatabend im Kurhotel, Sonntag morgen Feſt⸗ konzert unter Mitwirkung von acht Geſangvereinen aus den Sängerkreiſen Heidelberg und Karlsruhe, nachmittags ein Feſtzug unter Beteiligung von etwa 30 Geſangvereinen mit rund 1000 Sängern. Abends folgt ein Brillantfeuerwerk mit Beleuchtung des Schloſſes. Den Abſchluß bildet ein Kinderfeſt am Montag. 5 gibt es Neues in Neckarelz? Neckarelz, 15. Juli. Dieſer Tage veranſtaltete die Wirtſchafts beratungsſtelle Mosbach eine Feld⸗ begehung in der hieſigen Gemarkung. Nach den Aeußerungen des Herrn Dr. Dahm war der Ge⸗ ſamteindruck der Fluren beſonders bei den Getreide⸗ arten ſowie bei den Kartoffeln ein erfreulich guter. Unter großer Anteilnahme der hieſigen ſowie der Diedesheimer Einwohnerſchaft wurde hier Philipp Hörtdörfer zu Grabe getragen. Der Verſtor⸗ bene erreichte ein Alter von nahezu 70 Jahren.— Vor der Prüfungskommiſſion der Handwerks⸗ kammer in Mannheim beſtand der Schuhmacher Wilhelm Schwarz, hier, die Meiſterprüfung mit Erfolg. Herzlichen Glückwunſch! In der kommenden Woche wird der Jung⸗ bann 404 wieder wie alljährlich e in großes Zeltlager aufbauen, in dem acht berrliche T werden. Ein K 8 aftradfahrer ſtreifte hier Frau Mina ſo daß Glück Weiß, ſie zu Boden geworfen etwa Ehefrau des Schneidermeiſters 2 wurde. 2 Zum waren ihre Verletzungen nur leichter Natur. Es des Wintergerſte iſt zum hoffen, daß ein gutes Landmannes reichlich lohnt! Adio cle Augelachilal Als einer * Rotenberg bei Wiesloch, 15. der älteſten Einwohner unſeres drei Jahrzehnté ſtand der gemeinde als nes Anſehen. landwirtſchaftlichen die zirksweinbauverein und wird nicht lange mehr dauern, dann wird der Landmann auf den reifen Feldern mit dem Schnitt Weizens und des Kornes beginnen können. Die Teil ſchon unter Druſchergebnis die Arbeit des Juli. Städtleins Altbürgermeiſter Eugen Menges in die⸗ ſen Tagen ſeinen 73. Geburtstag begehen. Ueber Jubilar Ortsoberhaupt vor und genoß infolge ſeiner reichen Erfahrungen auf kommunalpolitiſchem Gebiet weit über das Angelbachtal hinaus allgemei⸗ Als Vorſtandsmitglied der früheren Bezirksorganiſation die den landwirtſchaftlichen Bezirksverein, Fleckviehzuchtgenoſſen⸗ ſchaft umfaßte, war er lange Jahre eine der aktiven der 250 Pimpfe age bei Spiel und Sport verbringen Dach. Stadt⸗ Wiesloch, den Be⸗ Wir kann Kräfte beim Aufbau einer geſunden Landwirtſchaft. Noch heute iſt Menges erſtes Spar⸗ und dung er auſterlebie, und der Vorſtandsmitglied der Darlehenskaſſe Rotenberg, deren Grün⸗ Männergeſangverein „Frohſinn“ Rotenberg zählt ihn zu ſeinem Ehren vorſitzenden, nachdem er faſt 30 tätig war. 2 Jahre als Vorſtand eee n m. Haus der Kunſt' 1 65 Maler zeigen ihre Werke Im„Haus der Kunſt“ zeigt vom kommenden Sonntag ab eine vom Heidelberger Kunſtverein ver⸗ anſtaltete Ausſtellung„Weſtdeutſche Malerei“ Entwürfe, die teilweiſe ſchon in öffentlichen Bauten in den verſchiedenſten Techniken ausgeführt, teilweiſe für die Ausführung vorgeſehen ſind. Beſchickt wurde die Ausſtellung hauptſächlich von badiſchen Malern(auch Heidelberger Künſtlern). Die bis 20. Auguſt dauernde Ausſtellung wird am Sonntag⸗ vormittag(10.30 Uhr) mit einer Anſprache von Bür⸗ germeiſter Genthe eröffnet. Anſchließend wird um 11 Uhr die Führerrede anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen übertragen. Studenten fahren zur Erntehilfe. Zum Land⸗ dienſteinſatz verließ am Donnerstagnachmittag der erſte Sonderzug Heidelberger Studenten und Stu⸗ dentinnen die Stadt. Ein weiterer Sonderzug folgt kommenden Montag. en melden: Pfirſiche bringen Rekordernten. Mit dem Pflücken von Bohnen wurde bereits begonnen. Die Futtermittelernte fürs Vieh iſt recht viel⸗ verſprechend. Die Heuernte war ſehr zufrieden⸗ ſtellend und kam trocken herein; auch mit dem Grünfutterſtand iſt der Bauer ſehr zufrieden. Bürſtadt Bürſtadt, 14. Juli. Die ſpinale Kinder⸗ lähmung, die bereits im vorigen Jahre in unſe⸗ rer Gemeinde verſchiedene Opfer forderte, iſt jetzt wiederum ausgebrochen. Aus dieſem Grunde wur⸗ den die hieſigen Schulen mit ſofortiger Wirkung geſchloſſen. Der hieſige 20jährige Cr. ſtahl ſeinem Arbeits⸗ kameraden eine wertvolle Taſchenuhr. Er konnte jedoch der Tat überführt werden und düvyfte er ſich jetzt vor Gericht zu verantworten haben. Die hieſigen Volks ſchulen unternahmen einen gemeinſamen Ausflug nach Würzburg, an welchem ſich 800 Perſonen beteiligt hatten. Die Bürſtädter Schützen beteiligten ſich am Sonntag in Urberach, wie auch in Oberramſtadt am Preisſchießen. Dabei blieben in Urberach Karl Brückmann mit 59 und Heinrich Keilmann mit 58 Ringen erfolgreich. In Oberramſtadt erkämpfte ſich eine Mannſchaft des hieſigen Schützenvereins mit 212 Ringen den 1. Preis. Auch im Einzelſchießen erkämpften ſich Heinrich Keilmann, Jakob Brenner und Hans Kühn die erſten Plätze. Im benachbarten Bobſtadt wurde der 5jäh⸗ rige Sohn eines Arbeiters von einemtollwüti⸗ gen Hund gebiſſen. Der ärztlichen Kunſt ge⸗ lang es bisher, das im Körper des Kindes befind⸗ jedoch liegt das Kind immer noch ſchwer darnieder. Ein Bach⸗Abend beſchließt für dieſen Sommer die Abendmuſiken des Ev. Kirchenmuſikaliſchen Inſtituts Mitwirkende ſind heute Prof Kickhefel in der Peterskirche. Dr. Poppen, Annelieſe und Konzertmeiſter Berg. Schellong, Nau nu Niſnoulziu jun Poſtſekretär L. Schwetzingen, 14. Juli. Bender wurde unter * Brühl, 14. Juli. Philipp konnte hier ſeinen 74. a „ Oftersheim, 15. Juli. N 5 gleichzeitiger zum Poſtamt Wolfach zum Oberſekretär befördert, D. Hugs Geburtstag Werkmeiſter a. Klara Die Eheleute Heinrich eig und Frau Margarethe, geb. Hepp, konnten hier ihre ſilberne Hochzeit begehen. L. Neulußheim, 15. Juli. wieder einige tung verſpricht. L. Plankſtadt, 15. Juli. ten Alters ſein Amt nieder. 1 0 Vorſtands mitglied s Nachfolger ernannt. Alieb anf Ldlelge ase Neue Straßennamen in Ludwigshafen Mit ſofortiger Salzburger Steiermarkſtraße Dürkheimer * Ludwigshafen a. Rh., 15. Wirkung werden die Dominikus⸗ Straße und die Vinzentius⸗ in umbenannt. Die Verlängerung Straße heißt von jetzt an Kärntner —— Blumenfeſt der Gartenſtadt beginnt. Das 16. Blu⸗ menfeſt der Gartenſtadt Ludwigshafen, das auch dies⸗ Der ſeitherige der Ortsgemeinſchaft vom Roten Kreuz und deſſen Begründer Philipp Bähr legte wegen vorgerück⸗ Für ihn wurde das Wilhelm Widma nn f Juli. der 5 Der Muſikverein hält am morgigen i ſein Waldfeſt ab, das gemütliche Stunden in Straße. mal die Arbeitsgemeinſchaft Gartenſtadt E. B. anſtaltet, beginnt heute Samstag ditionellen Feſtzug vom mal eine hübſche Ueberraſchung. MGV„Eintracht“ ausgeſtalten. ferner der SA⸗Muſilzug. ſtellung von Gartenfrüchten. Gaſtſpiele im Hindenburgpark. in den Vorjahren ſtets mit aufgenommenen Gaſtſpiels erſter Kleinkunſtbühne unter dem Motto Heiterkeit“. Am Samstag, dem 22. als Soliſtin. zeigen werden. Volkshaus Straßen der Gartenſtadt und Siedlungen zum Feſt⸗ platz. Der daran anſchließende erſte Feſtabend bringt wie üblich eine bunte Vortragsfolge. Dasjenige Ehe⸗ paar, das als allerjüngſtes der Gartenſtadt und der Siedlungen getraut worden iſt, erwartet auch dies⸗ Die Feier hilft der Konzertieren wird Im Laufe des Sonntags eröffnet man feierlich die Blumenſchau und die Aus⸗ ver⸗ mit dem tra⸗ durch die Das kommende Wochenende bringt eine zweifache Wiederholung des beſonderem Künſtler „Triumph der folgt ein Chorkonzert mit Elfriede Buck aus Frankfurt a. M. Das Truxa⸗Gaſtſpiel iſt für Diens tag, den 25. ds. Mts. anberaumt, während am Sams tag, 29. Juli, die Wiener Sängerknaben ihre Kunf Juli, Albert Verſetzung Führer Intereſſe der Unterhal⸗⸗ 100 145 ö 1 15 der eee EIGEN ScHAFTEN, DiE MAN voN EINER GUrEN RASIERSEIFE VERIAN GEN Muss lee, ue ci, eiu erde, gaeeadl eue. e Sele ellas, Le leu., Aue, ae e, Keel, lArCu euere, Que weng, l, bc- eleleg Aude uus Ecute. Seu. ge ccc, Seel. Daz late: Æaus, Keue Mann heimer fes Ein 7080 Vergnugungs- Park mit Wein-, Bier-, Kaffee-Hallen Samstag, 1 tei im vergangenen Jahr zum erſten einem zentralen Volksfeſt an die eit ganzen Anlage des Ausdruck, daß man be⸗ Jahrmarkt aufzu⸗ kam in der ſchon deutlich f f rebt war, nicht wie ch einen hen. Ran wollte keinen Abklatſch der Meſſe. beſondere B zen galt der Verwirklichung dem Feſt Niveau zu geben, ohne daß Beſtandteile Feſt nicht kam es zu Vergnü⸗ man da jahr marktmäßige Meſſe ſollte Teil verzichten wollte. Die N das q ſondern nur ſein. So der Teilung des Feſtgeländes in den Jgungspark und in die Zeltſtadt, wobei Mit⸗ ſelpunkt der Zeltſtadt ein Podium war, auf dem äglich ein großes Varietéẽprogramm gezeigt wurde. beherrſch An der grundſätzlichen Trennung wie ſie das letztjährige Herbſtfeſt aufwies, hat man auch beim etzigen Sommerfeſt feſtgehalten, aber man hat in der Geſamtanlage der Zeltſtadt einen Schritt weiter jdetan. Podium wurde als Bühne in ein Rächtiges Zelt hineingeſetzt. Variets⸗ zelt dominiert innerhalb der Zeltſtadt. Das tritt Das Dieſes ſchon räumlich in Erſcheinung. Die Kd F⸗Halle iſt das größte aller Zelte und faßt— bei Betiſchung — ſogar 4000 Beſucher. Dieſe Zelthalle iſt fetzt ſeit vielen Jahren erſtmals wieder aufgerie und hat nun in Mannheim auch die Ausſtattung erhalten. Die Stirnſeite des wurde drucksvollen Zeltes mit einer ein⸗ Faſſade bedacht. Eine Rupfenfläche wurde geſtrichen und der vertikal gegliedert. Mittelpunkt Faſſade befindet ſich ein im Durchmeſſer fünf mächti durch rote Bän dieſer Meter Im von Direktor Junker vom Nationaltheater aufge⸗ Sie tief und hat eine lichte e von zehn auf ſieben Meter. Die Bühne wird Vorhang abgeſchloſſen, der— wie wir b— für unſere Theaterbühne neu angefertigt und von der Stadt für das Sommerfeſt unentgeltlich Verfügung wurde. Die Bühne iſt mit ſodaß die Tänzerinnen ſehr werden. Natürlich Beleuchtungs⸗ Tief⸗ iſt neun Meter einen geſtellt Zefaſitplatten ausgelegt, gute Bodenverhältniſſe antreffen fehlen erforderlichen anlagen wie Kuliſſenbeleuchtung, Rampenlicht, auch nicht die 4 1 8 5 — 8. Juli 0 2 2 Frankweiler, die Bierzelte durch originelle Bier⸗ fuhrwerke und ähnliches. Im Weinzelt ſind die Namen aller an der Deutſchen Weinſtraße liegenden Orte angebracht, beginnend mit Schweigen und endend mit Bockenheim. Während im Weinzelt für die Kapelle eine beſonders mit Scheinwerfern angeſtrahlte Empore geſchaffen wurde, hat man in die Mitte der Bierzelte große Aufbauten für die Muſik geſtellt. Auch die Faſſaden der vier ſich ſehen laſſen. Verzehrzelte können Die Weinzeltfaſſade ſtellt eine in großes Kö F⸗Rad aus Sperrholz, ihre Flanken ſtrahler uſw. Eine Lautſprecheranlage iſt auch vor⸗ 1 15 58 ſind durch Pylonen betont, auf denen je ein handen. In bühnentechniſcher Hinſicht iſt alſo alles halber e gehaltene, von Bühnenmaler Born⸗ 2 Stadtwappen mit der Mannheimer aufs beſte vorbereitet. 1 85 1 5 e 95 5 1 Wolfsangel zu ſehen iſt. Am Fuße der Faſſade An die Hör„ g 911 S8 0 1 e 1 5 1 befindet ſich ein Vorbau, der von ſechs Durchgän⸗ 8 78 8 W chen FV 78 0. 55 N 355 0 Zelte an, eines für Kaffee, Sekt und Likör, zeigt als„Viſitenkarte“ eine freudige Kompoſition ö 0 5 955 eines für Wein und zwei für Bier. Auch bei die⸗ zeichens einer bekannten Mannheimer Brauerei, Jeder Beſucher der Köcß⸗Halle wird überraſcht ſen Zelten hat man auf Niveau geſehen. Sie alle Das andere Bierzelt erinnert an eine hiſtoriſche ſein von der großzügigen Innenausſtattung des werden durch Milchglaskugeln beleuchtet; das Wein- Mannheimer Gaſtſtätte. Das Kaffeezelt ſchließlich Zeltes. Zeltdach und Zeltwände ſind durch weiß⸗rote zelt außerdem noch durch eine doppelte Lichterkette zeigt„Viſitenkarte“ eine freudige Kompoſition von Bänder ſo gut wie ganz verdeckt. Von der Decke in Weiß und Rot. Auch in dieſen Verzehrzelten wur- von Pflanzen- und Vogelmotiven. hängen große ae— von Grünkränzen ver⸗ den die Zeltflächen weitgehend verdeckt. Im Kaffee⸗ Räumlich von der Zeltſtadt ſtreng geſchieden lieg! ziert— herab. Man hat den Eindruck, ſich in l einem zelt wurden für dieſe Drapierung die Farben gelb der Vergnügungspark. Er bringt eine gute großen Saale zu befinden. Dazu trägt bei, daß die und blau gewählt, im Weinzelt die Herbſtfarben, im Auswahl von Meſſegeſchäften. Man findet da— um— ganze Halle mit einem hölzernen Füßboden einen Bierzelt die Farben weiß, grün und gelb und einige zu nennen— den„Benzin⸗Skooter“ und den verſehen iſt und daß ſie eine formvollendete und allen im anderen die Mannheimer Stadtfarben. Alle„Elektro⸗Skooter“, die„Marsrakete“ und die f Anſprüchen einer Varietéſchau genügende Bühne Zelte ſind durch ſymboliſche Darſtellungen geſchmückt;„Raupe“, die„Zugſpitzbahn“ und das„Ruſſiſche 0 ihr eigen nennt. Dieſe Bühne wurde unter Leitung ſo das Weinzelt durch Motive aus Hambach und Rad“, die Ueberſchlagsſchaukel und eine Schiff: stens K 0 2 5 E. 6 g 5 ef 0 L. E K K. 25 G. Fernen 0 SOH-ZelfSD eU UN Verleiberusfalf 1 Mannheim pbuüsseldorf Nfünchen Stufgart Frankfur f/ Main * des Familien-Naffee mit der großen Auswahl in stets frischen Kuchen, orten und Fls-Spezielſtäten. 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Der Fre chaſtskampf endete der Südpfalz begangenen Kirchenfrevel der Eruſt Aufregende Zigeunerjags einem ſicheren Sieg der Oppauer, und zwar mit Scholz aus Schleſien, der in letzter Zeit in der Sie konnten aus dem Arreſtlokal entweichen 45:25 Punkten. Schmitt gewann von ſeinen echs Saarpfalz beſchäftigt war, ermittelt und ßfeſt⸗ f * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 15. Juli. Zollbeamten, der ihn feſtnehmen wollte, zu * Groß ⸗Gerau, 14. 3 Im benachbarten Wor Partien fünf, während er einen faſt ſtt eren genommen. Scholz kommt als Alleintäter in ſt ein ch verübt worden. Der Ver aus der Hand geben mußte. Der junge Weiler er⸗ Frage, die weiteren als verdächtig fſeſtgenommenen da ſich gegen einige uner, die ſich zielte ein Remis. Rottel und Happel könnten Perſonen wurden inzwiſchen freigelaſſen. in der end Fern trieben. durch bie Gen⸗ zwei Punkte erringen, während Eberhahn ſeine Par⸗ ach den bisherigen Feſtſtellungen handelt es ſich darmerie geſtellt wurden, Die rabiaten tie verlor. Aus Anlaß de großen Erſolges des Scholz unverkennbar um einen Anhänger der Burſchen gingen mit Meſſern gegen ihre Verfolger einheimiſchen Kunſtturners R rd Reuther und 1 5 ſchaukel, ein Kettenkaruſſel eine„Geiſterbahn“ und ein und dazu viele Schießhallen, internationalen ernſte Das Treiben des Scholz wirf 5 1 Bibelforſcher. ein bezeichnendes etätigung der inter die erſte leitung man ihnen alle G ihnen, durch f genſtände abnahm der Erringung der Stadtmeiſterichaft durch s Fenſter von dem Elf der Fußballabteilung hatte die V d 5 8 5 ö 8 80 die Mitgjed 2 81 N bradſchaftsab Ff Licht auf die ſtaatsfeindliche 2 zitter ab b ins Freie zu entkom⸗ die Mitg VV e l l 1 Eis⸗, Fiſch⸗ und ſonſtige Ständ nationalen ernſten dierte deren hne Papiere und barfuß dürften ſie aller dem Sportplatz eingeleden. n 1 und eine Wurſtbraterei ſind 0 als Religionsfanatiker bekannt find, dings nicht weit kommen. wirrdigte den Erfolg Richard Reuther 1 7 bet vorhanden. die ſich in einer unverkennbaren Hetze gegen it⸗. 8 den Det. n M 5 en n Gemfſchten Zwölf⸗ 5 5 f a; 5*; g 75 1 9 25 5 zkhallmanuſchaft in einer Das Mannheimer ymmerfeſt bei K beginn liche und kirchliche Einrichtungen ergehea. Wie ge⸗„ 3 5 er Oagers. kampf wurde, und den der Fuß allmannſchaft in eine . 5 Malterſtabt, 14 Jali. In der Oggers⸗ k irzen Anſprach Seinen 84. Geburtstag feierte am Samstag um 19 Uhr mit 15 Flagge en fährlich das Treiben dieſer Sekte und ihrer An⸗ heimer Straße ſprang der sechsjährige Sohn der Urzen tſprache iner b t 0 0* im 1 1 0 2 5 75 ö 7 1 2 1 n M1 1 oſterxr Fri 30 2 1 7 5 7 3 ung. Um 20.30 Uhr nimmt daun in der Kdcß⸗Halle hänger iſt, beweiſen die von Scholz in der Südpfalz Familie Un nold in die Fahrbahn eines Kraſt⸗ kktwoch in beſter Friſche Franz Kalwaſki. a ſte 2 hrung des Va tépro ums ihrei erühten Kirchen freue 25 72 3 41 8 3 355 9 199 5898 1 warte 1115 dem 5 5 1 5„ i 15 e e 2 U 1 1 0 5 5 5 2 2 5 8 5 21 a 91 2 914. ii e Sch! 5 i fer Hochbetrieb herrſch Möge der Es bedarf dabei keines besonderes Hin⸗ Den Autolenker trifft keine Schuld.. 5„ a hitler-Ufer Hochbetrieb herrſchen. Möge dem 5 5 55 5.* Frankenthal, 15. Juli. Frau Marie Götz Ww Schöner Erfolg des Oeſtringer Jahrmarkts Feſt ein freundliches Wetter beſchieden ſein! weiſes, daß der Täter weder der Partei noch a 8 8„Bull, 2 0 5 5 1., 8 6 f 877 5 1 il ltersheim der Kreisanſte Frankenthal, eine 1 ſtri 5. Juli. Der diesjahrige 0 Im. einer Gliederung je angehört hat. e 55 feiert 55 15 15 ie DOeſtringen, 15. Juli. Der die jährige 3 ahr⸗ . a 555 55 8. 8%%% ᷣ-::! markt hatte wieder ſeine große Anziehung s⸗ . Es iſt nur zu begrüßen, daß es der Geheimen he ihren 90. Geburtstag. Wir kraft auf die umliegenden Orte ausgelbt, von 5 Staatspolizei ſo ſchnell möglich geworden iſt, den wo viele Beſucher herbeikamen. Der Marktbetrieb 5 1 55 Täter unſchädlich zu machen, und daß ſeitens des 15. Juli. Mit einem ſchweren verlief ordnungsgemäß, obwohl es auf den Stra⸗ Staates gegen derartige Elemente mit den ſchärfſten ruch wurde ein Radfahrer aus Berg⸗ ßen geradezu von Me enſchenmaſſen wimmelte, die Mitteln vorgegangen wird.„Kranken uhaus eingeliefert. Bei der Wirt⸗ auch dem Gäſtebetrieb ſtarken Auftrieb gaben. Wie 1 haft„Zur neuen Welt“ bemerkte er zu ſpät das aus alten Akten erſichtlich iſt, ſah man ſchon vor 150 i 45 3 g 5 8 3 ae 1 3 5 1 1 1 lr die Gefährlicher Verbrecher wurde Herankommen eines Kraftwagens, der ihn erfaßte Jahren darauf daß der Marllbetrieb ſich„in Ruhe f a und erheblich verletzte. und Anſtand“ abwickelte. Zur Aufſicht für den Markt 55 ingerichtet. e 95 i ir Aufzicht ür und Fürth i.., 14. Juli. Die Bemühungen des war früher ein„Marktmeiſter“ beſtellt. Im Jahre 5. Kaiſerslautern, 15. Juli. Geſtern vormittag Kur⸗ und Verkehrsvereins, die Zufahrtsſtraße zum 1789 wird als ſolcher der Zollgardiſt Frey genannt. für wurde der vom Sondergericht Kaiſerslautern am Bahnhof verbeſſert zu ſehen, haben ſichtbaren Er⸗ Er beſorgte ein paar Jahrzehnte dieſes Geſchäft ern 25. Mai 1939 zum Tode und zum dauernden Ver⸗ folg. ie Arbeiten ſind ſchon in Angriff genommen. und erhielt dafür von der Gemeinde den„herkömm⸗ in luſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Ernſt Wie man ſieht, wi die Straße von der Heppen⸗ lichen“ Betrag von 1 Gulden ausbezahlt. Zwei die Petri, geboren am 24. Februar 1908 in Franken⸗ heimer Straße bis zum Bahnhofsgebäude mit Klein⸗ Jahre ſpäter weilte ſogar Amtmann Dedell in den ſtein(Saarpfalz), hingerichtet. Petri, ein ge⸗ pflaſter verſehen und von einem über 3 Meter brei⸗ Mauern des alten Kraichgaudorfes Oeſtringen e 5 e fährlicher Gewohnheitsverbrecher, hat am 17. De⸗ ten Fußſteig begleitet. Die Arbeiten werden von zwecks„Reſpizierung“ des Krämermarktes und er⸗ nen(Photo: 5 Göller, 1 Labor⸗ zember 1938 in Hilſt(Saarpfalz) verſucht, einen einem Fürther Pflaſtermeiſter ausgeführt. hielt dafür drei Gulden. in n 2 e 5 8 f 5 ten gast Die schnellste Bahn Deutschlands(Gesch) Hadgtelt ds 20 75 lch Gesamtgestaltung der Eichbaum-Malle W en Eutwurf— Dehorsttion— Beschriſtung 2 2 n e, gondelſe 17 Rakel bekoretionsarbeiten ion Sie die A8 a 2 2 und das beliebte 55 A Olk ScHMwas in der K. d. F. Festhalle 2 auf der. % Ruffiſche Nad ee. G. DIS AM, K 1. 8 i Festgelände Werkstätte für moderne Reklame Hslerel N: i** lich Tapezlermeister bon 088 1II Fur Kleinanzeigen 'egt ganz 9 1 2 zelt vlelen Jahren eg die MIZ l 6 20 ute 5 um Nat Jachel Mannheim-Neckatau den 1 Neckarauer Strafe 55 Fertspreeher 383 82 3 7. die he Zeltebau und Verlelhanstalf 1 1 8 5 8 ausführung von Böck straße 7. 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Juli 193g In ſchafts gan laut die T un 1e nung a den tariflicher beſonderen Fällen, beſonderen den nicht Fühlu dienſtſtellen herbeizuführen. ſonſt 1 möglich ſein ſollte, Betriebe Arbeit bezahlen. ſchafts eit 3u ſollen, gelten die Um den Betriebsführern triebs tage benötigen. Nelles eiue Dag oHãles de Hobel kaufen und zu- vor die reiche Auswehl be- ster Qualitäts- möbel bei un; amehen. Gern werden Sie unverbindlich v. uns betreten Möbel-Spezilalhaus Fichert& Merkle 11, 12 puf 217 60 2 Arlaub zum Reichsparteitag 1939 Ex iſt auf den ſonſtigen Urlaub nicht anzurechnen einem Rundſchreiben erſucht die Reichswirt⸗ ammer die Betriebsführer, ſo wie in den ver⸗ Jahren den Gefolgſchaftsmitgliedern, die inigung der zuſtändigen Parteiſtellen für i an dem Reichsparteitag vorgeſehen ſind, den hierfür erfordertichen Urlaub ohne Anrech⸗ f zuſtehenden Urlaubsanſpruch zu gewähren. betriebstechniſchen oder 0 iſt ngnahme mit den örtlichen zuſtändigen Partei⸗ Soweit es die wirtſchaftliche Lage der einzelnen nur einigermaßen zuläßt, iſt den Reichs⸗ parteitagsteilnehmern der Lohn für die ausgefallene Für eute, die zum Abſperr⸗ und Sicherheitsdienſt während des Reichsparteitages herangezogen werden beſonderen Beſtimmungen der Reichstarifordnung zur Regelung der Beurlaubung für den Abſperr⸗ und Sicherungsdienſt. eine Ueberſicht über die zum Reichsparteitag abzu⸗ ſtellenden Gefolgſchaftsmitglieder zu geben, werden in der Zeit vom 10. bis 20. Juli 1939 bei den Be⸗ bsführern Teilnehmerbogen für jene Reichspar⸗ teitagsteilnehmer eingereicht, die über fünf Urlaubs⸗ Wadi digen abt Ag Sle sich jeden Monat über die hohe Gasrechnung? Wenn Sie erst einen neuen Gasherd von uns haben, wer- gen Sie erstaunt sein über den spar samen Gasverbrauch. Dazu können Sie ihn noch in 20 Monatsraten bezahlen. Darum raus mit dem ver- alteten und noch heute zu Kermas& Manke Herde Oefen Mannhelm, au 5 3½/, b. Habereckl NSDAb-Mifleilungen Dartelamtichen Behanntmachungen aamommes Ortsgruppen der NS DA Die Angehörigen der Ehrenbereitſchaft treten am Sams⸗ tag, 15. Juli, um 18.30 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Ufer vor der Hauptfeuerwache an. Dienſtanzug: Bluſe. Sämtliche Politiſchen Leiter, die an der Großkundgebung vertraglichen oder in Ketſch teilnehmen, treten am Sonntag, 16. Juli, um In den.15 Uhr auf dem Platz vor der Heiliggeiſtkirche an. 5 Dienſtanzug: Bluſe. 7. 8 0 1e Be 8 8 5 J—— 5 5— ier in denen die Beurlaubung s Plankenhof. Samstag, 15. Juli, 15.30 Uhr, Schießen ſonſtigen Grün⸗ der Politiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem O9⸗ eine entſprechende Schießſtand an der Autobahn(Neuoſtheim). Seckenheim. Die uniformierten Politiſchen Leiter zreten am Sonntag, 16. Juli,.30 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle an, zur Kundgebung in Ketſch. Die Politiſchen Leiter der Zelle 12 erwarten die Marſchkolonne gegen.15 Uhr am Stadtbahnhof. Dienſtbluſe und brauner Binder, Fahr⸗ preis 50 Pfg., Verpflegung 20 Pfg. An ſämtliche Kaſſenleiter der Stadtortsgruppen Betr. Mannheimer Sommerfeſt bei Koß vom 15. bis 23. Juli 1939. Die Programme und Feſtpoſtkarten ſind umgehend auf Zimmer 1 abzuholen. NS Frauenſchaft Erlenhof. Die Hefte Volks⸗ und Haus wirtſchaft kön⸗ nen bei Drinkmann, Waldhofſtr. 119, abgeholt werden. diejenigen Gefolg⸗ möglichſt frühzeitig Sageobaleucles Samstag, 15. Juli Nationaltheater 20 Uhr:„Hochzeitsreiſe ohne Mann“. Libelle: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Platz hinter der Feuerwehrkaſerne: Mannheimer Sommer⸗ feſt Koc mit artiſtiſchen Darbietungen. Stadt Baſel(Kaffee Odeon]: Konzert(Verlängerung). Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurannt„Am Stern“, Parkho Rennwieſen⸗Gaſtſtätte, Flughafen⸗Gaſtſtätte, Friedrichspork. Lichtlpiele: „Gebrandmarkt.“ Alhambra:„Der arme Millionär“. Schauburg:„Das blonde Geſpenſt“. Palaſt:„Bel ami“. Gloria:„Sprung ins Glück.“ Capitol:„Vier Mann— ein Schwur“.— Scala:„Schloß Hubertus“. Ufa⸗Palaſt: Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und von 15 bis 17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum E 7, 20: Geöffnet von 10—13 Uhr und 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal: Geöffnet von 10 bis 13, 25 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15—17 Uhr Spielplan des Mannheimer Nationaltheaterg Vom Montag, 17. Juli bis einſchließlich Donnerstag 20. Juli, jeweils abends 20 Uhr:„Hochzetsreiſſ ohne Mann“. Luſtſpiel von Leo Lenz. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute f Gaſtſtätte Zweig, Blücherſtr.: Vierteljahresverſammlung der Landesmannſchaft der Schwaben.. Gaſtſtätte Walhalla: Monatsappell der Kameradſchaſt ehem, Landauer Feldartilleriſten. 88 Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet 18 bis 20 Uhr, und morgen Pfalzbau⸗Konzertſaal: Tanz. An beiden Tagen: Hindenburgpark: v. 20,15 Uhr an„Triumph der Heiterkeit Feſtzelt und Sternkafſee im Hindenburgpark: Tanz. Pfalzbau⸗ Kaffee: Konzert, Tanz und Kleinkunſtbühne. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Lichtſpiele: 5 Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Vertrauensbruch“.— Palaſt⸗ Lichtſpiele:„Goldfieber“.— Ufa⸗ Rheingold:„Frau am Steuer“.— Union⸗Theater:„Die Welt ohne Maske“.— Atlantik:„Der Edelweißkönig“. Heidelberger Neranſtaltungen Heidelberg heute 5 85 Schloßhof: Reichsfeſtſpiele:„Sommernachtstraum“(21 Uhr) Peterskirche: Abendmuſik(20.15 Uhr). Morgen(Sonntag) 5 Die Kameraden der mäßigem Flugbuch vor dem zum Flugdienſt an. Verpflegung Verkündete: Juli 1939 Phyſiker Dr. Edgar Oswin Schloſſer— Lucia Anna Göriſch Elektromonteur Friedrich Chriſttan Rechel— Emilie Frieda Karoline Kerber Dipl.⸗Ing. Architekt Jürgen Wilh. Reinhard Basmann— Anna El. Paula v. Rabcewitz⸗Zubkowſki Arzt Dr. med. Walter Andreas Adolf Genth Gertrud Hucklenbroich Aſſiſtenzarzt Dr. med. Ludwig Dürr— Ruth Klara Silva Müller Sigrid Kaufm. Angeſt. Friedrich Wilhelm Emil Schäfer— Maria Elſe Seufert 5 5 Handelsſchulaſſeſſor Otto Hermann Peter Haaf— Maria Eliſabeth Brinkmann Buchhalter Willi Jakob Friedrich Schwöbel— Luiſe Fazler Metzger Gg. Heinrich Jakob Wilhelm Weigand— Eliſabeth Charlotte Hübner Kfm. Angeſt. Martin Karl Meckler— Eliſabeth Keller Karolina E. Mettel Karoline Fluggruppe, Sonntag in Heidelsheim war, treten Juli, morgens.50 Uhr in Uniform und mit ordnungs⸗ Sturmbüro, Ausſtellung: Städtiſche Schloßbücheret: 19 Uhr. Gedüchtnisausſtellung für Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſches Hallenbad, U 3. 1: Tierpark im Käfertaler Wald am LKarlſtern: bruch der Dunkelheit geöffnet. die am vergangenen am Sonntag, 16. Lameyſtr. 12a, iſt mitzubringen. Le ſeſäle: „Nus Münchner Ateliers“. —13 und 15—19 Uhr. H. Reichardt des große Spezlalhaus Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle T.2 in bequemen Monatsraten oder gegen Ehestandsdarlehen, rel Ihrer Wohnung 8 20 Möbel aller Art EScti- FEN Schloßhof: Reichsfeſtſpiele:„Die Freier“(21 Uhr). Haus der Kunſt:„Weſtdeutſche Wandmalerei“. 8— 1 Ausleihe von 11—13 und 17 dis 810 1 16 16 Kaiſerin.“ Capitol: Neues Programm.— Schloß⸗Filmtheater:„Der Geöfinet von 10 bis 20 Uhr arme Millionär“.— Gloria:„Bel ami“.— Kammer: Bis Ein⸗„Nächte in Neapel“.— Odeon:„Katja, die ungekrönte Geborene: Wirt Ignaz Alfons Piſter e. S. Kuno Karl Elektromeiſter Fran: Joſ. Braun e. T. Marion Gabriele Techniker Wilhelm Altmayer e. S. Bruno Willy Bauingenieur Gerhard Aug. Ludwig e. T Elke Barbara Ingenieur Johannes Mehler e. S. Norbert Spengler Jakob Hrch. Würz e. T. Irmgard Suſanna Kaufm. Angeſt. Rud. Hermann Pilger e. T. Urſula Kaufm. Angeſt. Konrad Heinrich Bös e. S. Horſt Dieter Buchdr. Wilhelm Herm. Diesbach e. T. Lieſelotte Emmy Ingenieur Karl Goebels e. T. o. V. Poſtſchaffner Friedrich Göck e. Urſula Eliſabeth Tapezier Heinrich Pfeffinger e. S. Günter Heinrich Kaufm. Angeſt. Karl Gottlieb Kögel e. S. Siegfried Arbeiter Friedr. Johann Hörner e. S. Jakob Friedrich Maurer Johann Leonhard Knapp e. S. Karl Heniz Former Peter Alwin Hoffmann e. T. Siglinde Marianne Arbeiter Karl Friedrich Köllner e. S. Karl Bohrer Gottfried Fidler e. S. Dieter * 2. H. Schmalzl, N 4,9 A Ehestandsdarlehen Ruf 266 28 f Kaufmann Karl Jakob Edelmann e. T. Edith Irene Getreidearbeiter Oskar Gg. Wipfler e. T. Elſa Elfriede er fts 2 1 interessente Vorführungen Mannheim N. 4, 12(Konststr.) Au 3, 17-19 Ehestands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerken! steppdecken K Au. Bur K 0 5, 2 Rut 627 55 man dlrekt bei 327 7 all. Art, Qualität 65 u. Preislagen in groß. Auswahl! Für jedermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg. Auch EFhestands- Darlehen! Frachtfreler Versand. Katalog od. 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Erika Margitta Emma 3 Autolackierer Karl Anguſt Silberzahn e. S. Rolf Georg Herrenſchneider Joſ. Aug. Foltz— Klara Franz. Hemmer Bankangeſt. Herm. Bleile— Klara Philippine Falkenhahn Verſ.⸗Inſpektor Hans Walter Barth— Roſa Hüls Gebrauchswerber Max Karl Cremer— Johanna Sieber Glaſer Otto Leitſchuh— Lucia Sautner Bahnarbeiter Wilh. Schork— Ingeburg Luiſe Witſchmann Maler Adrian Karl Philipp Schmitt— Ling Stu mpp Kernmacher Ad. Philipp— Cäc. Philipp geb. Schuhmacher Kaufmann Karl Wilhelm Haag— Joa Loni Adomat Reichsangeſtellter Heinrich Siefahrt— Greta Geſchwill Maſchinenſchloſſer Artur Wachtel— Gertrud Marie Krämer Beifahrer Philipp Schilling— Elſa Margarete Jaißle 1 f N SUT UND PREISWERT Elektromonteur Georg Mandel 26. e. T. Mario Eliſabeth Kranenführer Wilhelm Hanf 2. e. T. Ingrid Marlene Optikermſtr. Hrch. Ernſt Formhals e. S. Manfred Heinrich Kraftwagenführer Phil. Schröder e. T. Elvira Maria Architekt Ernſt Gottlieb Throm e. S. Günter Karl Ernſt Dipl.⸗Ing. Hans Froͤr. Hoffmann e. T. Helga Emmi Kläre Kaufm. Angeſt. Georg Heinrich Hein e. T. Urſula Lucie Bauführer Hermann Joſ. Steffens e. S. Bruno Theodor Hermann Dipl.⸗Ing. Wilh. Carl Roloff e. T. Inge Karoline Klara Kfm. Angeſt. Artur Martin Sauter e. T. Siegrid Eliſabeth Eiſerndreher Karl Ulrich Brüſchweiler e. T. Chriſta Agnes Eliſabeth Kaufm. Angeſt. Friedrich Arnold e. T Chriſta Marie Feldwebel Willy Ernſt Böhlke e. T. Waltraud Roſemarie Technißer Hans Helmut Bernhard e. T. Hannelore Elſe Dipl.⸗Ing. Mor Eduard Schmid e. S. Torſten Maler Herm. Friedr. Hofmann 1. e. S. Manfred Günter 20 As 2 i ehngs schäft 8 Nuubeganß 7 20 a9 Maſchinenſchl. Hans Walter Regelein e. T. Angela Frieda Juli 1939 Elektriker Anton Gliſabetha Ochs. 5 Zurichter Aug. Ernſt Bauer— Elfriede Luiſe Kapferer Mechaniker Rudolf Willi Backfiſch— Leopoldine Galm Dipl.⸗Ing. Chemiker Alfred Kölmel— Eliſabeth Fiſcher Kfm. Angeſt. Karl Franz Hofmann— Sophie Luiſe Olbert Schreiner Wilhelm Lammarſch— Elſa Dorothea Zettritz geb Vogt Kfm. Angeſt. Hans Alex. Berger— Magdalena Ecker Die praktischen Mathilde 8 e Die billigen Joſeph Michael Dietrich— Größte Spez.-Abtell. f. Küchen Schreiner Karl Berberich— Anng Seyrer i 5 5 Hilfsarbeiter Erich Karl Schultz— Elſa Sabine Wiegand PAT ENTIERTE Unteroffizier Jakob Spitzendobler— Julia Elſa Duller g 3 Reichsangeſtellter Hermann Kirſchbaum— Greta Bätz Jrockenbellung Poſtſchaffner Joh. Sebaſtian Kaufmann— Maria Schmidt Kaufmann Joh. Heinr. Wilh. Kadel— Hilda Emma Iſele Die Qualitäis- Getraute: Die schönen „ Möbel-Zimmermann, N 4 2 Maſchinenmſtr. Hans Anton Weber e. S. Haus Wolfgang Taufm. Angeſt. Ludw. Blank e. T. Gertrud Maria Anna Schreiner Johannes Winkler e. S. Edgar Manfred Schreiner Vinzenz Boumann e. S. Norbert Willi Heinrich Pol.⸗Hauptwachtmeiſter Wilhelm Saffrich e. S. Helmut Ingenieur Karl Guſtav Eichſtädt e. T. Irene Milchhändler Heinrich Grund e. T. Helga Schiffer Wilhelm Georg e. T. Rofemarie Kathorina Arbeiter Wilhelm Konrad Kolb e. S. Fritz Joſeph Pfläſterer Kurt Nikolaus Franz e. T. Eliſabeth Barbara Kaufm. Angeſt. Ferd. Fror. Seifert e. S. Baldur Friedrich Bohrer Johonn Adam Gries e. T. Anita Ottilie Eliſabeth Syndikus Dr. d. Phil. Bruno Emil Rotzitiger e. T. o. B. Sparkaſſen⸗Oberinſpektor Hermann Emil Maurer e. T. U. Schlafz. In allen Farben u. Holzarten Verſich.⸗Angeſtellter Erwin Wieſendanger Wilhelmine Gertrude Scherer 5 5 Elektromonteur Emil Wilhelm Englert— Hedwig Stang Arbeiter Emil Karl Theodor Ernſt— Nelli Fuhrmann Magazinarbeiter Franz Walter— Luiſe Schwing Kontoriſt Hans Hugo Wamſer— Leonore Antonke Bock Poſtfacharb. Emil Aug. Wilh. Augsburger— Eliſe Gries⸗ haber 5 5 80 Schuhmacher Joh. Wilh. Hoffmann— Katharina Frey Kim. Kurt Georg Flachs— Marie Karoline Helene Wolff Magdalena Rettinger 5 8 Unteroffiz. Ludwig Lehnrieder— Irene Karoline Oeſterle Arbeiter Hans Hch. Wilh. Kirſch— Karola Wilhelma Volk Drahtflechter Joſeph Oswald— Ella Winter Arbeiter Karl Kiefer— Anna Heil geb. Berlejung Eiſendreher Hch. Max Kirrſtetter— Anna Erna Mayer Lohn buchhalter Paul Stein— Katharina Weidenauer Unteroffizier Werner Joachim Tietz— Eliſ. Albertine Goetz E Städt. Hollenb Schriftſetzer Ernſt Auguſt Döbele— Johanna Schmitt— Schon werden jung Heiben! Diesen Wunsch erfüllt lhnen gie moderne, auf Wissenscheftlicher Stundlege sufgebaute Eiſendreher Kurt Imhof— Eleonore Mahler Kim. Angeſt. Haus Artur Hacker— Paulina Luiſe Weber* Schreiner Kurt Eugen Haug— Gertrud Angſt. Maſchinenformer Friedrich Wilhelm Karow— Maria O NALK A- dutch individuelle abgestimmte Behendlungen. Untetsuchung und Betstung in dllen Fragen det Schönheitspflege unveibindlich för Sie A. SCHLOSSFR- Abt. Kosmetik Helga Urſula Metzgermeiſter Peter Ewald e. T. Lore Elſa Geſtorbene: Juli 1939 Oberweichenwärter i. R. Karl Sifling, geb. 21. 10. 1860 Rentenempfänger Konrad Viehl, geb. 23. 6. 1867 Poſtfacharbeiter Herm. Emil Wachter, geb. 8. 6. 1911 Anna Wilhelmine Liewerkus, geb. 2. 7. 1939 Rentenempf. Johann Martin Herold, geb. 12. 6. 1863 Milchhändler Rochus Steigenberger, geb. 9. 8. 1856 Hafenarbeiter Joſeph Steinruck, geb. 11. 6. 1885 Geſchäftsführer Joh. Jakob Scheffel, geb. 23. 2. 1867 Luiſe Raſor, geb. 28. 8. 1882 Obermeiſter i. R. Andreas Fenn, geb. 22. 11. 1869 Maſchiniſt i. R. Karl Ludwig Werner, geb. 13. 9. 1876 Karoline Magdalena Auguſte Baumüller geb. Grün, Wwe. des Malermeiſters Chriſt. Baumüller, geb. 17. 10. 1855 Muſiker Friedrich Alwin Hoffmann, geb. 29. 12. 1872 Maurermeiſter Franz Schneider geb. 30. 1. 1876 ETH ODE S Bertrand Herold, geb. 11. 7. 1935 Geborene: Juli 1939 Kim. Angeſt. Heinrich Spatz e. Heinz Dieter Automechaniker Ernſt Edmund Barth e. S. Heini Kraftwagenführer Orch. Karl Leiſter e. S. Klaus Heinrich Reichsangeſtellter Koſpar Peter Reis e. S. Peter Adolf Arbeiter Ernſt Glüther e. S. Heinrich Ernſt Schloſſer Auguſt Klingel e. S. Horſt S Soll dit dein Geschöft gesunden Nat ich dir zu àllen Stunden: Denk ans Zeitungs- Ilnse fe! Das wird helfen in def Tat. Landwirt Heinrich Veiock, geb. 3. 12. 1876 Emilie Wilhelmine Lackner geb. Gilbert, Ehefrau des Streckenwärters Wilh. Jakob Lackner, geb. 15. g. 1887 Rentenempfänger Georg Eckert, geb. 13. 4. 1857 Maria 0 Keppler geb. Rökel, Witwe des Stallmeiſters Johann Michael Keppler, geb. 15. 2. 1871 Erika Roſemarie Koſekowſky, geb. 12. 6. 1939 Katharina Brenneis geb. Stahl. Witwe des Keſſelſchmieds Johann Jakob Brenneis, geb. 27. 12. 1867 Raugiermeiſter i. R. Joſeph Farrenkopf, geb. 8. 3. 1860 — Flugzeugſchloſſer Matth. Joſeph Heck e. S. Joſeph Simon Anna Regina Katharina Rechel 585 Schwemler, Ehefrau Rentenempf. Karl Wilh. Schaaf e. S. Bernhard Norbert Fabrikant Karl Hrch. Nuſſelt e. T. Annemarie Auguſte Arzt Dr. d. Medizin Wolfgang Egon Jander e. T. o. V. Maſchinenarbeiter Adolf Hemberger e. T. Helga Anna Syndikus Dr. d. Rechte Paul Karl Schlößer e. T. Bärbel Hanni Charlotte Kaufm. Angeſt. Alfred Ferdinand Johann Görner e. T. Morianie Toni Lina Architekt Anton Strobel e. T. Ingrid Eliſabeth Roſina Kraftwagenführer Adolf Joſeph Beiſel e. S. Bernd Karl Dreher Johannes Phil. Weisbrodt e. S. Manfred Gerd Modellſchreiner Karl Herbert Nenninger e. T. Hannelore Woh nun 191 Eliſabeth Formschöne gediegene und preiswerte für jeden Geschmeck, die hrem Heim auch Behsglichkeit geben, keufen Sie in großer Auswenl bei 1 Hüller WZ. uu 5. des Sackhändlers Georg Phil. Rechel, geb. 7. 3. 1876 Anna Teufel geb. Grimbs, Ehefrau des Schloſſers Otto Teufel, geb. 26. 4. 1908 Katharina Degen geb. Huck, Witwe des Steuerſekretärs Emil Degen, geb. 18. 3. 1863 5 Emma Henrike Johanna Kath. Hermann geb. Rebmann, Witwe des Farbenhändl. Joſ. Hermann, geb. 18. 12. 1875 Packer Fritz Kretſchmann, geb. 7. 3. 1914 Lackierer Eugen Willibald Henne, geb. 2. 4. 1886 Julchen Droſte geb. Trunk, Ehefrau des Kaufm. Konrad Rudolf Droſte, geb., 11. 3. 1902 Rentenempfänger Karl Friedrich Lang, ged. 28. 4. 1887 Horſt Klingel, geb. 6. 7. 1939 8 Walter Thienes, geb. 8. 7. 1999 Cegendber Haberec“ d sein richtungen Halb und halb mit Wasser schmecct er beson- ders gut, und kostet nur die Hefte dieset köstliche, ergis- bige„Apfel- Rohssff Theſysie“, Nn fährt sich damit sſſe Wiik⸗“ und Lebensstoffe xu, die einem frischen Apfel eigen sind. Gold- kler, naturrein, ohne Chemſka- lien] 0% Liter- Flssche RM 1, 10. AL Alleinverkauf Karoline Oberländer Mannheim, O 2, 2,(am Pa- radeplatz); Fernspr. 26237 Heidelberg Hauptstr. 121, Fernspr. 4683 Schmerzen! fluchen Stechen! Oder sonsf offene Wunden! Dann gebreuchen Ste die seit lahr zehnten vorsüglich bewöhrte, schmers⸗- stillende Heilsalbe“ Brennen! Gentarin 855 erhältlich in allen Apotheken. 9. 5 Gen Reinigung Eulanbehandlung(mottenecht) Ed. 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Juli 1939 Göring im Salzgiſter-Gebiei Aufbau der Werke schrefhlei programm- * Generalſeldmarſchall Göring, der zur Zeit mit ſeiner Jacht„Ka die Waſſerſtraßen in Mittel⸗ und Weſt⸗ deulſchland gte, am D inerstag eingehend die„Herma ke“ im Salzgitter⸗echebi e Generalfeldmarſchall bis zum ende Inſpektion der bergbaulichen tigte die Tagebaue Finkenkuhle, Honnoverſche eue und die in dieſem htanlagen und ließ ſich an Ort und im einzelnen über den heiten berichten. Am bomarſchall die einzel⸗ N 0 Beneral nen Hüttengelände. Im Ge lände c marſchall über die die der ittelpunkt des neuen werden wird und deren erſter Bauab⸗ or kurzem begonnen wurde. Er beſuchte U. a. auch eine der b Verſorgunk zäh lende G In einer eits bezogenen Bergarbeiterſiedlungen und die be die für die zur Zeit 35 000 Köpfe gſchaft beſonders eingerichtet wurden. feſtgeſtellt worden, der die auf weit über 100 Jahre ſichert. Der gitter iſt ſchon heute in der Lage, jeder⸗ 1 fördern, und der dieſes Jahres in Hütte Erzl der Erzbergbau in die Betrieb genommen. Maniſoba Will sich den deuischen Markt für seine Erzeugnisse sichern Ein Tauschgeschäff über 300000 Dollar Der Miniſterpräſident von Manitoba, Bracke n, hatte ſchon vor einiger Zeit auf Möglichkeiten zur Ausdehnung des deutſch⸗kanadiſchen Warenaustauſches hingewieſen und babei verſchiedene Vorſchläge gemacht. Nach einer Kabinetts⸗ ſitzung teilte er jetzt mit, daß die Reglerung von Montreal dieſe von ihm geäußerten Handelspläne durchführen werde, durch die ein Tauſchgeſchäft mit Deutſchland im Geſamt⸗ wert von 300 000 Dollar zuſtandekommen ſolle. Manitoba werde dieſes Geſchäft trotz der Einwendungen von Seiten der kanadiſchen Regierung durchführen. Wie Miniſter⸗ präsident Bracken bei dieſer Gelegenheit weiter ausführte, bedauert er es, daß techniſche Schwierigkeiten einer Er⸗ weiterung des Handels im Wege ſtehen ſollten. Die Re⸗ gierung von Manitoba wolle ſich jedoch nicht daran hindern laſſen, ſich den Abſatzmarkt für die londwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Manitobas zu ſichern. Dies werde allerdings unter Beachtung der Beſtimmungen des deutſch⸗kanadiſchen Handelsvertrages geſchehen. Er hoffe jedoch für die Zu⸗ kunft auf eine Abänderung des Handelsvertrages, damit größere Möglichkeiten für den Verkauf landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe an Deutſchland geſchaffen würden. Der kanadiſche Handelsminiſter Euler äußerte zu dieſen Plänen Brackens, daß er keine Bedenken habe, wenn der beſtehende Handelsvertrag dabei eingehalten werde. Gemeinnützige Ach) für Wohnungsbau, Ludwigshafen . Rh. Die H erledigte die Regularien und wählte die türnusmäßig ausſcheidenden Herren, Ratsherr Roth und Beigeordneter Weber, wieder und Beigeordneten Suttor neu inden Aufſichtsrat. Von Verwaltungsſeite wurden Mittetlungen über eine Erweiterung des Bauprogramms gemacht. Danach ſoll noch im Laufe diefes Jahres mit dem Bou von 150 Volkswohnungen begonnen werden. * Groß u. Kieffer AG, Pirmaſens. Dieſe mit 50 009 % Ak arbeitende Ledergroßhandlung und Hinterkappen⸗ fabrik erzielte im Geſchäftsjahr 1938 einen Rohertrag von 118 278(112 417)„, zu dem noch 6824(1626)% Zins⸗ und ao. Erträge treten. Nach diesmal nur 943(13 002)% Anlageabſchreibungen verbleibt einſchl. 5208(5008)/ Vor⸗ trag ein Reingewinn von 32 019 19 308) A Die Ver⸗ wendung desſelben iſt nicht erſichtlich. Nom. 23 000 Aktien befinden ſich nach wie vor im Eigenbeſitz. Die Bilanz zeigt keine Veränderungen von Belang. Rhein⸗Mainiſcher Garantieverband G. m. b.., Frank⸗ ſurt a. M.— Erleichterte Kreditaufnahmen. Im erſten Halbjahr 1939 ſind beim Verband 341 neue Kreditanträge iugegangen. Die Geſamtzifſer hat ſich dadurch auf 3867 Anträge über mehr als 12 Mill./ erhöht. Durch die Ga⸗ ANDELS- D WIRTSCHAFTS der Neuen Mannheimer Zeitung nicht gleichmäßig. In beſonders die Zahl Lehrlinge in den nebenhandwerkszweigen erhöht. Dagegen verzeichneten das Bäcker⸗, Fleiſcher⸗ W Herrenſchneider⸗ Damenſchneider⸗, Schuhmgcher⸗ Buchbinder⸗ und Malerhandwerk in den ſtarkem Umfange hat ſich der meiſten Bau⸗ und Bau⸗ D letzten Jahren einen zum Teil erheblichen Rückgang der Lehrlingszahl. Auch bezirklich ergaben ſich beträchtliche Unterſchiede hinſichtlich des Umfangs der Lehrlingsaus⸗ bildung. Nach Handwerkszweigen rachtet entfielen im Jahr 1938 im Feinmechar betriebe 211 Lehrlinge, auf 100 Handwerks⸗ n Feinmechanikerbe⸗ feine trieb entfallen im Durch ei Lehrlinge. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß nicht alle ſebbſtöndigen Handwerker die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen beſitzen, ſo daß die Zahl der Lehrlinge, die auf einen lehrberechtigten Betrieb entfällt, noch höher iſt. Nächſt den Feinmehani⸗ kern haben im Verhältnis zur Zahl der Betriebe e meiſten Lehrlinge das Kraftfahrzeug⸗ Schloſſer⸗ und Ma⸗ ſchinenbauer⸗ Elektro-, Klempner⸗ Inſtallateur⸗, Maurer-, Lackierer- und Zimmerhandwerk. Im Schuh⸗ macher⸗ und Uhrenmacherhandwerk dagegen entfallen nur je 10, im Wächſer⸗ und Plattenhandwerk nur 12, im Photographen handwerk 14, im Herrenſchneider⸗ und Drechflerhandwerk je 16, im Müllerhandwerk 18, im Da⸗ menſchneiderhandwerk 22 Lehrlinge auf 100 Handwerks⸗ betriebe. * Badhotel Badiſcher Hof Ac, Baden⸗Baden.— Wieder Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1938 mit einem Verluſt von 14537, um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag auf 281 928/ erhöht bei 310 000/ Aktienkapi⸗ tal. Die Bilanz zeigt neben einem geringen Umlaufsver⸗ mögen ein Anlagevermögen von 0,66 Mill. /, dem 0,38 Mill. 4 Schuldhypotheken, 0,17 Mill./ Darlehen und 0,10 Mill. J rückſtändige Zinſen gegenüberſtehen. * Nach dem Vorbild anderer engliſcher Rüſtungswerke: Briſtol Aeroplan Company hielt den Gewinn niedrig. Von der Direktion der Aeroploan Company, Et wird für 1938 bei einer Schlußdividende von 7,5 v. auf und Byiſtol., das AK insgeſamt eine Dividende von 15 v. H. vorgeſchla⸗ gen, nachdem im Vorfahre eine Dividende von 25 v. H. verteilt worden war. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird für 1938 im Vergleich zum Vorfahr eine Erhöhung des Bruttogewinnes von 537 000 Pfund auf 687 000 Pfund und des Reingewinnes von 345 000 Pfund auf 378 000 Pfund gusgewieſen. Zieht mon in Betracht, daß die Briſtol Aeroplan Co. im Jahre 1938 in vergrößerten Betriebs⸗ anlagen mit voller Beſchäftigung gearbeitet hat, ſo erſcheint die ausgewieſene Gewinnzunahme ſehr gering. Aehnliche Feſtſtellungen hat man auch bei den vorher veröffentlichten Geſchäftsberichten anderer Unternehmen der engliſchen Flugzeug ⸗Induſtrie für das Jahr 1938 machen können. Die Flugzeuginduſtrie folgt bei ihrer Geſchäf olitik li dem Vorbild anderer Zweige der Rüſtungsinduſtrie, die gleichfolls infolge der Bildung verſtärkter Reſerven die ausgewieſenen Gewinne für 1938 möglichſt niedrig gehalten haben. Dies iſt zu einem Teil durch die Rückſicht auf die Stellungnahme der breiten Oeffentlichkeit gegen das An⸗ wachſen der Rüſtungsgewinne bedingt, zum anderen Teil auf die Selbſtfinanzierung von Betriebserweiterungen zu⸗ rückzuführen. Die erſte Gummireifenfabrik in Rumänien. In Gegenwart zahlreicher Vertreter von Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft wurde in Baicviu die erſte Gummifabrik Rumä⸗ niens eingeweiht. Die Fabrik iſt von der amerikanischen Firma Banloc, einem Tochterunternehmen von Goodrich, in 10 Monaten erſtellt worden. Die Leiſtung des Unterneh⸗ mens wird jährlich 50 000 Autoreifen, d. ſ. 70 bis 75 v. H. des heimiſchen Bedarfes, betragen. Man hofft die Leiſtung ſo ſteigern zu können, daß die Autoreiſen⸗Einfuhr nach Rumänien in Wegfall kommt, ſo daß nur noch der Roh⸗ gummi und die Rohbaumwolle einzuführen wären. * Englands Außenhandel.— Vermindeter Einfuhrüber⸗ ſchuß. In den erſten 6 Monaten 1939 ſtellte ſich der Wert der britiſchen Einfuhr auf 447,89 Mill. Pfd. Sterling gegenſüber 469,62 Mill. Pfd. Sterling in der gleichen Zeit des Vorjahres und die Ausfuhr auff 236,32 Mill. Pio. Sterling gegen 233,19 Mill. Pid. Sterling im erſten Halb⸗ jähr 1988. Bei 92,85) Mill. * Der Zuckerrat kam dem engliſchen Freigabe⸗Antrag nach. Der Internationale Zuckerrat iſt dem bekannten Antrag der britiſchen Regierung auf Freigabe von 100 000 Tonnen Zucker für das laufende Jahr nachgekommen. Die Lieferungen zu dieſm Zweck werden auf die Quote für das nächſte Zuckerjahr angerechnet. Die Freigabe erfolgte auf telegraphiſche Anfrage des Präſibenten des Zucker⸗ rates bei den einzelnen Mitgliedern. Bis zum 13. Juli waren von allen Mitgliedern mit 2 Ausnahmen Antwor⸗ ten eingegangen, ſo daß die notwendige Stimmenmehr⸗ heit erreicht war. Es ſollen von Niederländiſch⸗Oſt indien 20 0% To., von der Dominikaniſchen Republik 16000 To. — 24 000 To. und der Reſt von Kuba gelieſert werden. * Die Arbeitsmarktlage in der Schweiz.— Arhbeitsloſig⸗ keit weiter verringert. Im Juni hat ſich die Arbeits loſig⸗ keit in der Schweiz weiter verringert. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen ging gegenüber dem Vormonat auf 24240 Waren une Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. Juli.(Eig. Dr.] Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli 3,25; Sept. 3,40) Nov. 3,57%; Jan. 3,77%.— Mais lin Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) per Juli 85,75; Sept. 84,25; Nov. 84,75; Jan. 85,75. Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Juli.(Eig. Juli 479; Auguſt 461; Sept. 460; Okt. 459; Nov. 448; 447; Jan.(40) 450; Febr. 450; März 450; April 449; 449; Juni 443; Juli 447; Okt. 488; Jan.(41) 498; 438 Mai 438. Tendenz ſtetig. Leinölnotierungen vom 14. Juli.(Eig. Dr.) Von⸗ Bombay per Juli 1294; Leinſaatöl loko 24,6; dt 5. per Juli 2 per Sept.⸗Dez. 23,3; Baumwoll⸗Oel äg. 17,3. 28,7, [U] Weinheimer Obſtgroßmarkt in der Zeit vom 10. bis 15. Juli. Auch in der abgelaufenen Woche beherrſchten Johannisbeeren den Markt. Eine Erweiterung erfuhr das Obſtangebot in der Anlieferung von Pflaumen und Lützelſachſener Frühzwetſchgen. Die Geſamtanlieferungen betrugen 6320 Zentner. Die Himbeerernte iſt in vollem Gange. In der kommenden Woche werden Großanfuhren in Pfirſichen, Johannisbeeren und Stachelbeeren, ſowie Frühbirnen erwartet. Die Ernte in Pflaumen und Lützel⸗ ſachſener Frühzwetſchgen hat eingeſetzt. Es wurden ſol⸗ gende Preiſe(in Pfg. je Kilo) bezahlt: Johannisbeeren 30—40, Himbeeren 64—70, Kirſchen 30—50, Pfirſiche 30 bis 80, Stachelbeeren 24—44, Zwetſchgen 54—70. Pflaumen 54. Lebhafter Verſand nach allen Richtungen Handſchuhsheim. Erdbeeren 23—30, Kirſchen 15 Sauerkirſchen 25 bis 30, Johannisbeeren 16—18, Stachelbeeren 15—20, Him⸗ beeren 33, Pfixſiche 15—95 Pfg. Rhabarber ohne Nachfrage, Blumenkohl 15—25, Wirſing 1, Weißkraut 6, Schlangen⸗ gurken 15 Pfg., Zwiebeln ohne Nachfrage. Anfuhr und Nachfrage gut. * Großmarkthalle Walderdbeeren 50—60, 21, * Bezirksa beeren 182 Kirſchen 21 25 Pfg. je Kg. bgabeſtelle Achern. Erdbeeren 18,5— 90, Stachel⸗ ), Johannisbeeren 15—20, Himbeeren 30 „ Pfloumen 30—35, Pfirſiche 25—30, Bohnen Anfuhr 300 Zentner. 2 33, * Markthalle Zwingenberg. Pfirſiche 30100, Aprikoſen 80, Kirſchen 25—50, Aepfel 30—58, Birnen 9070, Him⸗ beeren 60—70, Zwetſchgen 76, Pilſe 90, Johannisbeeren 32, Türkiſche Kirſchen 60 Pfg. je 100 Kg. * FFohlenmarkt Eppingen. Auftrieb: 71 Fohlen, darunter 35 Hengſt⸗ und 28 Stutſohlen. Preiſe: Saug⸗ und Abſatz⸗ fohlen, Hengſte 300540 /, Stuten 3255610, Jährlinge, Hengſte 550—730, Wallache 780—800 4. Geſomtumſatz 23 605 J. Bei Nachfrage konnte der Bedarf vollſtändig gedeckt werden. * Erzeugerfeſtpreiſe für Speiſefrühkartoffeln in der Zeit vom 17. bis 22. Juli. Die Erzeugerfeſtpreiſe für Speiſe⸗ frühkartoffeln frachtfrei Empfangsſtation je 50 Kilo aus⸗ ſchließlich Verpackung ſind für die Zeit vom 17. bis 22. Juli 1939 wie folgt feſtgeſetzt: Weiße, rote und blaue Sorten.45 /, runde, gelbe Sorten.85, lange, gelbe Sorten.25 Al. Von der Rheinschiflahri Bergverkehr in Koblenz am 14. Juli (Uhr— Schlepper— Kähne) .50 Ticino, MS.—.50 Frauenlob XV: Columbia. —.10 Simplon, MS.—.10 Magni: Nardini, Berma. —.20 Braunkohle /: 25, Schwaben 5.—.50 M. Stinnes Nico, St. Nikolaus, Eliſabeth, Gelderland 4, Hubert, St. Jozef.—.15 Pfalz, MS.—.40 Verandering, MS. 10.10 Karlsruhe X, Gbt.—.10 Navex 6, MS.— 10.35 Zwerver, MS.— 10.35 Confiance: Schürmann 28, Thea⸗ Eduard.— 10.40 Rijn Schelde 8, MS.— 11.00 Rhein⸗ union 6, MS.— 11.00 Marktbreit, MS.: Bavaria 25.— 14.00 Haniel 17: 87, Mannheim 29, Loreley 28.— 11.10 Cuba, MS.— 11.15 Hohenſtaufen, MS.— 11.15 St. Goar: Wilis, Endoet.— 11.35 Fata⸗Margana: Karel, Susco. 12.00 Hermann: Toſti, Atlas 9. 12.05 Lema, MS. 12.05 Braunkohle I: 27, Locarno— 12.20 Sardinia. MS. 12.20 Minden 4. MS. Bergrat Kleine: Braun⸗ kohle 32, Maasſtroom 36, Champagne, Alt⸗Heidelberg, Lina⸗ Luiſe, Lejo.— 13.15 Haßfurt, MS. 13.30 Expreß 28, MS. 13.35 Rhenania II: 52.— 13.50 Zwerver, MS. — 14.25 Anna⸗ Katharina: Roſina, Medea.— 14.50 Rhein⸗ fahrt 11: Dora, Baden 52, Stroomvaart 3, Salve⸗Regina, Demerag 35.— 15.20 Paunerden, MS.— 16.00 Kriemhild, 2 Stinnes 3: ZEITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 318 Nhein-Mainische Abendbörse Gul behaupfel Die Abendͤbörſe hatte das übliche Haltung war aber gut behauptet und auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen etn bei zum Teil erhöhten Ku 1 Andere auch nicht an noch leichten Ermäßigungen, kleine Geſchäft, die vorwiegend ſtan 8 N ohne daß der niedriger liegende Fran r Schluß unterſch wurde. Von den führenden Werten gewannen Ich Farben „ v. H. auf 1424. Schuckert lagen dagegen 1 v. H. unter Berlin mit 172. Am Rentenmarkt ſcharfen Rückgang im erholt, Juni auf waren nach dem Mit Jul Steuergutſcheine 2 gefragt und währ 9376, mit unv. 9376 umgingen. S 1 ſtill ur Von amtlichen Werten Reichs bahn⸗VA 1217, öproz. Mittel ſtahl 9976. D Pariſer Deviſennotierungen nom 14. Juli.(Eig. Dr.) Heute Feiertag. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Rhein ⸗Nege! 12 Rhein- Vege 13 14 Rheinfelden Breiſach 2 Fehl Maxau Geld · und Devisenmarkf London, 14. Juli.(Schluß amtlich). Neunvorf 468,23 Liſſabon Mantrea 468.03 Helſingfors Schweiz Buenos Spanien 5 auf London Hopenbagen 2240,— Warſchau S Stockholm 1041,50 Auenosdlires slo 1989,— Rio de Jan. Melalle Zamburger Mekallnotierungen vom 14 Juli Banea- u. zriefſ Gel Kupfer Straits zinn ee Brief Geld Brieſſcheld 1 b p. 100 fg) Januar„„ ſil N per kg. Jebrua.„ Feingold(Rae per g) März„„.„„. Ait⸗Platin(Abfäſle) April. 75 4 Eircapr. Ro 1g 2,50 2,30 Mat. 5 8 Techn, reines Platin Jun* Detailor,(RM ver g 4.273,52 Juli 33.500203,00293,0 d aguſt 53.5002.00293.0 Loch Abt September 53.,500293,0 293.0] Antimon Regules chineſ⸗ Oktober 33,50293,0 293,0 per ie)* November 53.5023.0 0203.0 Queckſilber(Eper Flaf 2 Dezember 53,50 53,5029 3,0203, 0 Wolframerz chinef iu eh) 50.— Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 15. Juli. Die zur Zeit beſtehende Luftdruckverteilung zeigt eine große Be⸗ ſtändigkeit. An der Vorderſeite eines ausgedehnten Tiefdruckgebietes über Weſteuropa herrſcht bei uns eine warmſchwüle Südſtrömung, die am Freitag zu einzelnen Gewitterſtörungen Anlaß gab. Zwar wird ſich ͤöie Gewitterneigung noch verſtärken, doch iſt eine durchgreifende Aenderung noch nicht zu erwarten. Vorausſage für Sonntag, 16 Juli Heiter bis wolkig, mit meiſt örtlichen Gewitter⸗ ſtörungen, warm und ſchwül, füdliche Winde. tantie des Verbandes konnten einer größeren Zahl von Gewerbetreibenden, Handwerkern dite für welche die üblichen niht vorhanden waren, zur Ver Die Fortdauer der Tätigkeit des 1942 geſichert. 623 502 altsgebildet, davon 565 468 mänuli Im Jahre 1933 betrug die Zahl 410 600. Bis 1938 hat ſich a Handwerk um 48,8 v. H. wicklung in den einzelnen 5 Handwerkslehrlinge im Altteich. Am 30. Juni 1098 wurden im Altreich 629 502 Lehrlinge vom Handwerk lſo die Zahl der Lehrlinge im erhöht. Freilich verlief dieſe Ent⸗ Handwerkszweigen durchaus und Hausbeſitzern Kre⸗ Verbandes iſt bis Ende Ende he und 18 034 weibliche. der Handwerkslehrlinge oderum7312pPerſonenzurück. Berufsgruppen kann zur Zeit vnd einer Arbeitsloſigkeit bedeutendſten iſt natürlich die Entlaſtung im Baugewerbe. Juni noch 43 182. * Der Londoner Goldpreis betrug am 14. Juli für eine Unze Feingold 148 ſh 5½ d 86,9954 1938 betrug der Stand der pro Unze fein verkauft. Stel Kerten Ludwig Fr Verm 5— Tohy Frauensforfer geb. Gehbeuer Hennhelm, den 15. Jun 1959 AUensforfer Ahnlfe 0 6 5 —̃—— Amtl. Bekanntmachungen 5 J Haudelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG. 3b. ür die Angaben in keine Gewähr!! Maunheim, den 12. Juli 1999. Neueintragungen: 2225, Ingenieurbüro P. Eduard Techniſche Handelsver⸗ Mannheim(Mollſtr. 58). b iſt Peter Eduard Quintes, ngenteur, Maunheim. K 2226. Richard Hört, Mann⸗ 1 n(Handelsvertretungen in Aicrbebar. M 2.). Inhaber iſt 1 Hört, Kaufmann, Mann⸗ e Wilhelm Braun, Mann⸗ 155(Handelsgeſchäft für Juwe⸗ waren mit angeſchloſſener Re⸗ unraturwerkſtätte, O0 7. 16). Ju⸗ baer iſt Wilhelm Braun, Juwe⸗ zer, Mannheim. a A 2228. Georg Seideuſpinner& Co. Kommanditgeſellſchaft, Mann⸗ 5 5(Einfuhr und Handel mit ebensmitteln aller Art, M 6, 16), Kommanditgeſellſchaft ſeit 12. Juli 1939 mit Georg Seidenſpinner, Kaufmann in Ravensburg, als perfönlich haftendem Geſellſchafter und zwei Kommanditiſten. Veränderungen: B 425. Daimler ⸗Beunß Altien⸗ geſellſchaft Manuheim in Mann⸗ heim als Zweigniederlaſſung der Firma Daimler⸗Benz Aktiengeſell⸗ ſchaft in Stuttgart. Der Vorſtand der Geſellſchaft hat auf Grund der in der Satzung vom 14. Juni 1938 enthaltenen Ermächtigung mit Zu⸗ ſtimmung des Auſfſichtsrats das Grundkapital um 12 978 000 RM. erhöht; die Erhöhung iſt durch⸗ geführt. Das Grundkapttal beträgt jetzt: 99 150 000 RM. Kurt Utech, Kaufmann, Stuttgart- Untertürk⸗ heim, hat Geſamtyrokura derart, daß er mit einem Vorſtandsmit⸗ glied oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied für die Haupt⸗ niederlaſſung Stuttgart und für die Zweigniederlaſſung Maunheim vertretungsberechtigt it. Auf die Kapitalerhöhung werden 12 978 auf den Inhaber lautende Stamm⸗ aktien zu je 1000 RM zum Kurs von 112% ausgegeben. B 275. Rheiniſche Elektrizitäts⸗ Aktiengeſellſchaft in Mannheim (Auguſta⸗Anlage 92). Die Prokura—12 erloſchen. des Markus Kuch Hermann Dammann, Mannheim, hat derart Geſamtprokura, daß er gemeinſchaftlich mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied zur Vertretung der Geſellſchaft befügt iſt. B 57. Deutſche Hochdruck⸗Econo⸗ miſer⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim(Tatterſall⸗ ſtraße). Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt, der bisherige Geſchäfts⸗ fithrer Georg Scherf in Mannheim iſt zum Abwickler beſtellt. iſt K 325. Rudolf Haas& Sohn, Inh. Johann Stortz, Mannheim (Großhandel mit Uhren aller Art, Furnituren, Maſchinen und Werk⸗ zeugen für Uhrmacher, F 1 Nr.). Das Geſchäft, jedoch ohne Forde⸗ rungen und Verbinbdlichkeiten, iſt mit dem Firmenrecht übergegangen auf die Kaufleute Joſef Hatzmann in Mannheim⸗Käfertal und Ferdi⸗ nand Hatzmann in Mannheim. Dieſe führen das Geſchäft in offe⸗ ner Handelsgeſellſchaft, die am 1. Juli 1939 begonnen hat, weiter unter der Firma Rudolf Haas& Sohn, Inhaber Gebrüder Hatz⸗ mann. Die Prokura von Lena Stortz iſt exloſchen. A 1822, Heinrich Guggenheim, Mannheim Agentur und Kom⸗ miffionsgeſchäft für Teppiche, Gar⸗ dinen. Bezugſtoffe, D 2.). Das Geſchäft ging unter Ausſchluß von Forderungen u. Verhbindlichkeiten über auf den Kaufmann Erich Selzer in Mannheim Pie Firma iſt geändert in: Erich Selzer. X 1929. Julfan Arnold, Mann⸗ heim(B 6. 19). Kaufmann Werner Arnold, Mannheim, hat Einzel⸗ In verſchiedenen Kantonen und I, für ein Gramm ſchreibungs⸗ Bedingungen, vorrätig, prokura. 20 19¹ bankmäßigen Sicherheften.. 2 16.45 Harmonie: fügung geſtellt werden. in größerem Ausmaß nicht mehr geſprochen werden. Am 54, 45, 17, 42 18.40 Moſel 19.40 Moſel 66, Vor Anke Arbeitsloſigkeit Feingold demnach 57,2765 Pence.78507 l. 5 3 Am Freitag wurde in London Gold im Werte von Das Geſchäft 196000 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/5½ ſh verändert. Arbeitsvergebung. Hlaſerarbeiten(Rahmen in Eichen⸗ holz 10 Loſe—) für Neubau Techn. Verwaltungsgebäude. Nähere Auskunft beim Städt. Hochbauamt, Baubüro D 5. 7, von und 15—18 Uhr, wo Aus⸗ ſoweit erhältlich ſind und die Zeichnungen ofſenliegen.— Ein⸗ reichungstermin: Donnerstag, den 3. Auguſt 1939,.00 Uhr, Nathaus N 1, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt: 2— 10 5 Wochen. Verkehrsregelung auläßlich des ſtdyß⸗Sommerfeſtes in Mannheim. Anordnung. Mit Rückſicht auf die Umbau⸗ arbeiten an der Friedrichsbrücke wird für die Beſucher des Kdc⸗ Sommerfeſtes, d. i. in der Zeit vom 15. bis 23. Juli 1939, und zwar jeweils von 15 bis 23 Uhr, gemäß 88 4 StöO und 108 Pol. ⸗ Str folgende Verkehrsregelung getroffen: 20 192 1. Die Friedrichsbrücke wird für die Beſucher des Sommerfeſtes geſperrt und wird nur für den allgemeinen Verkehr freigehalten. MS.— 16.00 Wittebrug, MS.— 16.05 Hugo Maasſtad, Heſtia, M. Stinnes 70, Salve⸗Regina, Egon. 120, MS. : Schürmann 21.— 18.00 Schürmann 3: 8 7 3 5 E — 18.40 Anni Zimmermann, MS.—„ +. 17,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 19,7 . MS. r: Köln 26: mit 6 Kähnen. Frachien markt Duisbhurg- Ruhrort erfuhr an der heutigen Börſe Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne blieben un⸗ 18.10 Damco 19: Karola. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,5 Millimeter — 0,5 In 4 Uhr keine Grad Höchſttemperatur + 27,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum wärme gemeſſen; in Mannheim am 14. Juli Liter je Geviertmeter. den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag E 19 Grad Waſſer⸗ und. 28 Grad Luft⸗ heute vormittag 9 Uhr= 19,5 E 18 Grad Luftwärme. Waſſer⸗ und Aenderung und Feſtſtellung von Bau⸗ und Straßenfluchten in der Gewann Spelzengärten II u. III. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in der Gewann Spelzengärten II u. 111 unter teilweiſer Aenderung der frither genehmigten Fluchten be⸗ antragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer dieſer Zei⸗ tung während zwei Wochen in dem in Mannheim zur Einſicht der Be⸗ teiligten auf Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind inner⸗ halb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Polk⸗ zetpräſidinm oder dem Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim geltend zu machen. 20 197 Der Polizeipräſident, Abt. Baupolizei. Aus amtl. Bek anntmaenundgen entnommen Leutershausen 2. An⸗ und Abmarſch der Beſucher des Sommerſeſtes nur über die Adolf⸗Hitler⸗Brfücle. 3. An⸗ und Ahmarſch der Beſucher aus der Neckarſtadt über Käfer⸗ taler Straße. 4. Das Adolf⸗Hitler⸗llfer iſt für Fußgänger und Fahrzeuge aller Art, mit Ausnahme der Straßen⸗ bahn, geſperrt. Zuwider handlungen werden mit Geld bis zu RM 150.— oder mit 14 Tagen Haft beſtraft. Es wird ausdrücklich darauf hin⸗ zewieſen, daß Fußgänger, die ent⸗ gegen dieſer Anordnung über die Frieörichsbrücke gehen, den Feſt⸗ blatz nur auf einem größeren Um⸗ weg erreichen können. Die Einwohnerſchaft wird darauf gufmertſam gemacht, daß die Dach⸗ böden laufend zu entrümpeln ſind. In nächſter Zeſt werden ſich Kon⸗ trollperſonen des Re von der ordnungsmäßigen Entrümpelung überzeugen und Säumige zur Be⸗ Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 134 — Sämtliche instrumente del Teltzehlung bis zu 10 Honaten im MU SI(K HAUS NA UK 9 3. H Nahe Börse) ſtrafung melden. 20 195 Leutershanſen, 12. Juli 1939. Der Bürgermeiſter: Reinhard. Fömillen-Drucksschen von der Mannheim, den 13. Juli 1939. Der Pylizeipräſident III 1/45, Oruekerel Dr. Haas, f l.-86 Neuwertige, ſehr ſchöne, kurz geb ahpan Schlafzimmer. echt Eich m Bi ke, 1 Schrank, 180 em 1 Friſtertommod⸗ m gteilig. 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Holzschuh Ein neues reizendes Film- spiel von der blauen Adria Rolf Wanka, Roslezikes Tibor u. NMalmey, Lizzi Zwel in einem Autobus zum sonnigen D a Erstaufführung! .00.55.20 S0..00 .50.55.20. Jugendl. zuge Imatien Mass- Atelier Silch bürgt für erstelassigen Sitz, beste Vefer- beltung u. zeitlose Formschônheit. FEIN STE STOFFE ecke Kelserting 1 14. 11 FNuf 21602 TAN NI FN 4 Hanner schwören! Halten mren Schwur pls zum letzten eiu Schad Jugendliche zugelassen 1 und retten die Familienehrel im abenteuerlichen Film AMANN Heute Samstag um 17. Hale H dr abends Ein groges Vorstellung Spät- ö * Erlebnis 0 Stena worse--Wwor es Dasin Kult Ein udgemein fesselnder Ufa-Film am Lebe, Abenteuer und blinde Leidenschaft ur flim: Unsere debrandmarkf Victor Franten. des tue Havakawzx. L. Jouvet. L. 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Lutherkirche:.30 Vikar Moſet, Melauchthonkirche: Zellerſtraße:.30 Pfarrer d Auferſtehungskirche: Pauluskirche:.15 Vikar gf .30 Vikar Zug. ö Wallſtadt:.30 Pfarrer Mün Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche:.30,— Erlös (Gartenſtadt): Freireligiöſe Gemeinde W. 1 Sonntag vorm. 10 Evang. Gottesdienſtanzeun Sonntag, den 16. Juli 199g. Kindergottesdienſte finden ſchluß an d. Hauptgottesdien Trinitatiskirche: Früh⸗ gottesdienſt u. Hauß 5 Konkordienin 10.00 Pfarrer Grim Konkordienkirche:.30 Uhr Vie 10.00 Pfr. Bürck, 2 Vortrag, Pfarrer Bürck. Chriſtuskirche: 10.00 Pfarrer Dr. Weber. .00 Vikar 10.00 Vikar Aueh 10 Pfr. Heiß .30 Pfattk im Ar ſte an Killa .30 Pfr. Bartholont St. Krankenhaus: 10.30 Pfr. Hu Diakoniſſenhaus: 10.30 Pfr. Sche Feudenheim:.30 Pfr. Kammel Friedrichsſeld:.30 Hauptgolie 10.00 Vikar Metzgek. Käfertal⸗Süd: 10.00 Pfr. Rheinau: 10. 955 Pfarrer Vat Valh. 55 Vikar Wa .30 Uhr. im 9 e Pred. Dr. Karl