1 1990 Neue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K I,-0. Fernſprecher: Sammei⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zei Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen Wald- hofſtr. 12. Kronvrinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſräteſt. 25. f. d folaend. Monat erfolgen. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 183 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge u 1 1 Für Familien- und N Allgemein Keine Gewähr an beſonderen Rlätzen Gerichtsſtand Mannheim. in beſtimmten Ausgaben. Abend⸗Ausqabe A Freitag, 28. Juli 1939 150. Jahrgang— Nr. 34 F 0 2. A Vendſer Der Rundfunk hat den breiten Maſſen, nicht einer intellektuellen Schicht zu dienen! ([Funkmeldung der N M3.) + Berlin, 28. Juli. Zu der großen Maſurenhalle am Kaiſerdamm wurde am Freitag vormittag die„16. Große Deutſche Rundfunk⸗ und Fernſeh⸗Rundfunkausſtel⸗ lung Berlin 1939“ durch den Schirmherrn der Aus⸗ ſtellung, Reichsminiſter Dr. Goebbels, in An⸗ weſenheit von Vertretern der Miniſterien und ande⸗ rer Behörden des Heeres, der Partei und ihrer Gliederungen ſowie der Rundfunkfirmen feierlich eröffnet. Die Maſurenhalle hatte ein feſtliches Gewand angelegt: Von der Stirnwand der Halle leuchtet in rieſigen goldenen Lettern das Goebbelswort:„Der Rundfunk iſt das Band, das alle Deutſchen diesſeits und jenſeits der Grenzen geiſtig und ſeeliſch um⸗ ſchließt.“ Tiefe Stille ſetzte ein, als die feierlichen Klänge des Vorſpiels zum dritten Akt der Oper„Lohen⸗ grin“, dargeboten vom großen Orcheſter des Deutſch⸗ ländſenders unter der Stabführung des General⸗ muſtkdirektors Joſef Keilberth⸗ Karlsruhe, durch die hohe Halle brauſten. — Dann nahm der Oberbürgermeiſter und Stadt⸗ — pPräſident f 8 Dr. Lippert — das Wort, um nach Begrüßungsworten an Reichs⸗ minister Gauleiter Dr. Goebbels und die zahlreichen 1 Ehrengäſte folgendes auszuführen: N„Wir alle kennen den beiſpielloſen Aufſchwung, den der deutſche Rundfunk ſeit der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Machtergreifung genommen hat und wir ver⸗ zu er 3 danken dieſen Aufſchwung in allererſter Linie Ihnen, fehr verehrter Herr Reichsminiſter Dr. Goebbels. allet, 7 Sie haben von Anfang an die gewaltigen Möglich⸗ „ 809 keiten des Rundfunks erkannt, und Sie haben nie Aufta⸗ gezögert, dieſem Inſtrument die weiteſte Geltung zu ranlaßt, verſchaffen.“ i Nach einem Rückblick über die denkwürdigen poli⸗ n ber tiſchen Greigniſſe des abgelaufenen Jahres, die im s S, deutſchen Rundfunk ihr Spiegelbild gefunden haben, Winter⸗ betonte Dr. Lippert, 5 daß es keine Rundfunkausſtellung in der Welt de gebe, die ſo groß, ſo umfaſſend, ſo tiefgreifend und ſo volkstümlich ſei wie dieſe Ausſtellung. 1„Die Reichshauptſtadt“, ſo ſchloß er ſeine Anſprache, b itt ſtolz darauf daß ſie dieſer Ausſtellung den Rah⸗ . Zu men geben durſte. Berlin wird die weitere Entwick⸗ u. 1 llung des Rundfunks auch künftig mit allen Kräften 1d unterſtützen.“ 97 18 Die Leonoren⸗Ouvertüre Nr. 3 leitete über zu % deer Anſprache des Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ ühlacket rung und Propaganda. bis 3. 2 N bf..22 k. 1 Dr. Goebbels nkun ere der die großen Aufgaben des nationalſozialiſtſchen on Rundfunk ſchilderte. Mar, 4„Das 20. Jahrhundert“, ſo begann Reichsminiſter Cle Dr. Goebbels ſeine Rede,„iſt das Jahrhundert zahlen N techniſchen Erfindungen Auch auf 5 leſem Gebiet vollzieht ſich eine Revolution aller⸗ bis l. größten Ausmaßes, und es kann keinem Zweifel 15 1 unterliegen, daß die Revolution im ganzen geſehen, 4% Ur die Menſchheit höher geführt hat. 1 Wir leben heute alle geſtraffter und auch inten⸗ f ſiver als Menſchen je zuvor gelebt haben.“ rte 1 Die Frageſtellung, ob die Menſchen dadurch glück⸗ Stadion icher geworden ſeien, ſei fal ch und ſin nlos, 8 denn die Maſſen bedienten ſich der Technik, ihrer 148 Mittel und Errungenſchaften, um überhaupt men⸗ ſchenwürdig leben zu können. So laute beiſpiels⸗ Männer weiſe die richtige Frageſtellung für den größten Teil Stadion unſeres Volkes auch nicht, ob man ſich etwa die er und 1 Sinfonie im Rundfunk anzuhören pflege, len bad undern entſcheidend ſei, ob das Volk an den Schätzen 0 15 ſeiner Kultur überhaupt nicht oder unter Zuhilfe⸗ Jae, Lahme techniſcher Hilfsmittel teilnehmen ſolle. un und darin ſezen wir nun den Fortſchritt 5 techniſchen Jahrhunderts“, und war einen unbeſtreitbaren und gewaltigen Fort⸗ 91 Wollte man ihn verneinen, man würde über⸗ 0 15 den Sinn und die tiefere Bedeutung unſerer 8 Frage ſtellen. Denn man kann ſie ſich ohne echnik überhaupt nicht mehr denken. Politik und Technik Auch ihre politiſche Entwicklung iſt mit das Er⸗ gebnis der Technik. Die großen Maſſenbewegungen, die das augenblickliche politiſche Geſicht Europas beſtimmen, haben ſich zum Teil doch dadurch durch⸗ geſetzt, daß ſie ſich im Gegenſatz zu ihren Gegnern im weiteſten Umfange der Technik bedienten. Der Einwand, das kulturell und künſtleriſche Niveau des Rundfunks ſei zu niedrig, erledige ſich von ſelbſt, denn das Niveau des Rund⸗ funks müſſe ſich natürlich den kulturellen und künſtleriſchen Anſprüchen der Mehrzahl ſeiner Zu⸗ hörer irgendwie anpaſſen. Dr. Goebbels wandte ſich dann gegen Verſuche, eine ſogenannte„rundfunkeigene“ Kunſt zu konſtru⸗ ieren. Mehr oder weniger ſchließe ſich die Kunſt des Rundfunks an die beſtehenden und ausgeübten Künſte an. Und ſo gebe es weder ein nur für den Rundfunk wirkſames„Rundfunkdrama“ noch eine nur für den Rundfunk mögliche Muſik. „Der weſentliche Zuſchuß, den der Rundfunk ſelbſt hier beizuſteuern hat, iſt oͤie Ueberſetzung der Muſik oder des geſprochenen Wortes ins Funk⸗ mäßige, d. h. die Unterſtreichung der Elemente der Kunſt, die für den Funk beſonders wirkſam ſind, unter Zurückdämmung der Elemente, die ſich für die funkiſche Wiedergabe weniger eignen.“ Der Nationalſozialismus hat ſich ſeit dem erſten Tage ſeines öffentlichen Auftretens vor dieſer Frage ſchon entſchieden. Er iſt für dieſe Zeit, er verneint ſie nicht, er bejaht ſie beoͤingungslos. Er drückt ihr ſeinen Stempel auf, prägt ſie nach ſeinem Geiſt und nach ſeinem Willen.“ Der Goebbels zeigte dann im einzelnen, wie der noch vor 15 Jahren von den ewigen Beſſerwiſſern belächelte oder gar abgelehnte Rundfunk heute aus dem nationalen Leben unſeres Volkes überhaupt nicht mehr wegzudenken ſei. Möge der eine dieſes und der andere jenes Gebiet aus dem Rundfunk⸗ programm bevorzugen, und möge jeder den Empfangsapparat nach Bedarf und Geſchmack ein⸗ ſtellen: „Entſcheidend aber iſt, daß er ihn einſtellt. Hören müſſen den Rundfunk alle. Er iſt da. Er kann gar nicht mehr umgangen werden.“ Der Rundfunk gehöre jetzt dem ganzen Volk. Da⸗ mit habe er aber auch auf ganz beſondere Art hohe ſtaatspolitiſche Aufgaben und Pflichten übernommen. Dieſe Aufgaben und Pflichten ſeien erſt im nationalſozialiſtiſchen Staat richtig erkannt, gewürdigt und auch erfüllt worden. Der Rundfunk: Sprachrohr des Führers I de eröfnung der Ktichstundfunk Augſtellung durch Neichsminſter Pr. Gotöbels In der Gepäckauſbewahrung des Londoner Bahnhofs Kings Croß ereignete ſich eine neue ſchwere Dienſtraum vollſtändig verwüſtet wurde. Der Anſchlag forderte Bombenerploſion, durch die der ein Menſchenleben und mehrere Schwerverletzte. Unſere Aufnahme folgenſchwerſten Exploſion wurde kurze Zeit nach dem Anſchlag gemacht. Kunſt oder Anterhaltung? „Wenn heute noch die Frage aufgeworfen wird, ob der Rundfunk mehr der Kunſt boͤer der Unter⸗ haltung zu dienen habe, ſo iſt dieſe Frage für uns Nationalſozialiſten längſt durch die Praxis entſchie⸗ den. Es handelt ſich nicht mehr um ein Mehr oder ein Weniger, das Weſen eines guten Rundfunkpro⸗ gramms liegt vielmehr in der geſunden und zweck⸗ entſprechenden Miſchung unter ſtändiger Rückſicht⸗ nahme auf die Tatſache, daß die breiten Millionen⸗ maſſen ſeine Zuhörer ſind. Stolze Erfolgs- und Entwicklungszahlen: gab Dr. Goebbels daſte hen den der Mit eindrucksvollen Zahlen dann ein Bild von dem einzig Siegeslauf des deutſchen Rundfunks ſeit eres benrere Die Dolks von Algier in Flammen Eine Gasflaſche explodierte an Bord eines Dampfers, der gelöſcht werden ſollte Drahtber. unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 28. Juli. Ein Rieſenbrand iſt geſtern nachmittag im Hafen von Algier ausgebrochen. Der Frachtdampfer„St. Ambroiſe“, der zum Löſchen ſeiner Ladung am Kai feſtgemacht hatte, hatte eine größere Anzahl von Gasflaſchen an Bord. Eine dieſer Flaſchen explo⸗ dierte aus bisher unbekannter Urſache, und das aus⸗ ſtrömende Gas geriet in Brand. Sofort griffen die Flammen auf einen Stapel leerer Fäſſer auf dem Kai über. Einige Balle Korkrinde fingen kurze Zeit darauf ebenfalls Feuer. Durch den ſtarken Wind wurden die Flammen in wenigen Augenblicken weiter getragen, und ſo ſtanden bald die rieſi⸗ gen Lagerhäuſer am Kai in Brand. Die Feuerwehr erſchien in aller Eile an der Brand⸗ ſtelle. Sämtliche Dockarbeiter wurden mobil gemacht, um aus den brennenden Lagerhäuſern alle erreich⸗ baren Güter herauszuholen. Ein Güterzug, der mit grobem Holz beladen war, wurde ebenfalls aus der Nähe des Brandherdes entfernt. Beſondere Schwierigkeiten bereitete die Entfer⸗ nung der ſchon aus dem Dampfer ausgeladenen Gasflaſchen. Bei dieſer Gelegenheit erſolgte eine ſchwere Exploſion, durch die mehrere Feuer⸗ wehrleute und Dockarbeiter verletzt wurden. Meh⸗ rere Schlepper zogen den„St. Ambroiſe“ vom Hafen⸗ kai fort, während ein Feuerlöſchſchiff dem Brand mit allen Kräften zu Leibe rückte. Es gelang auch bald, den Feuerherd zu löſchen. Am Hafenkai waren die brennenden Lagerhäuſer aber nicht mehr zu retten. Immerhin gelang es dann gegen ſechs Uhr abends, das weitere Uebergreifen des Brandes einzudämmen. Leider ſollte die Brandkataſtrophe auch mehrere Opfer fordern. Geſtern abend hatte man ſchon vier Tote zu beklagen. 27 Verletzte mußten ins Kranken⸗ haus eingeliefert werden, 10 unter ihnen befin⸗ den ſich in hoffnungsloſem Zuſtand. Man be⸗ fürchtet übrigens, daß mehrere Dockarbeiter im Innern der Lagerhäuſer vom Brand überraſcht oder von den Exploſtonen ins Meer geſchlendert wurden, ſo daß ſich die Zahl der Toten erhöhen könnte. Bereits neun Todesopfer dnb. Paris, 28. Juli. Mehrere Schwerverletzte, die der Exploſton und dem großen Schadenfeuer im Hafen von Algier zum Opfer gefallen ſind, ſtarben am Donnerstagabend. Die Geſamtzahl der Toten belief ſich vor Mitternacht auf neun. i Englands indiſche Sorgen. In Haiderabad iſt es wieder zu einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen Moslems und Hindus gekommen. Drei Perſonen wurden getötet. ö n vom Schauplatz dieſer bisher (Affoeiated Preß, Zander⸗M.) Beſonders angeſichts des Ernſtes der Zeit, die wir augenblicklich durchleben, hat der Rundfunk ganz beſtimmte Aufgaben zu erfüllen. Es geht nicht ſo ſehr darum, ein ſchweres und ern⸗ ſtes Programm, das am Ende nur einen Bruchteil des Volkes erfaſſen kann, zu ſenden, ſondern vielmehr darum, den breiten Millionenmaſſen unſeres Vol⸗ kes in ihrem ſchweren Daſeinskampf ſoviel wie mög lich Entſpannung, Unterhaltung, Erhebung und Ex⸗ bauung zu vermitteln.“ Machtübernahme durch den Nationalſozialismus Außerordentlich erfreulich ſei die weitere Entwick⸗ lung der Teilnehmerbewegung am deutſchen Rundfunk, die heute zirka 60 Prozent der deutſchen Haus haltungen gegen 54,62 Prozent am 1. Mai 193 umfaſſe. Jusgeſamt zählte der deutſche Rundfun 12 580.000 Teilnehmer am 1. Juni d. Is. gege „zirka 10 Millionen am 1. Juli 1938. 1 Während ſonſt im Mai die ſogenannten Sommer⸗ abmeldungen begonnen hätten, habe in dieſem Jah 0 der Monat Mai ſogar eine Zunahme von 77 00 aufzuweiſen. Natürlich wirke ſich dieſe Bewegung auch auf den Rundfunkmarkt ſelbſt aus. So ſeien vor Auguſt 1938 bis einſchließlich Mai 1939 1493 8 In duſtrie Markenempfänger verkauf worden, faſt eine halbe Million mehr als im Vor fahr. Dazu kämen 474192 Volks empfänger uns 917732 deutſche Kleinempfänger, der im Jahre vorher überhaupt noch nicht vorhanden war. Verkauf von 2 886509 Empfängern feſtſtellen gegen 1576 430 Empfänger im Jahre vorher. Der techniſche Fortſchritt komme vor allem in de nunmehr abgeſchloſſenen Entwicklung des im ber⸗ gangenen Jahr angekündigten Volks wage n⸗ Empfängers zum Ausdruck; ferner ſei dieß Gemeinſchaftsantenne, die einen ſtörungsfreien Empfang ſichern ſolle, heute ſchon im Beſitz von Zehntauſenden von Menſchen⸗ Die Sendeleiſtung ſelbſt ſei gegenſtber dem Vorjahr um 24170 Sendungen= 15, Prozent bzw 13 522 Stunden 26 Minuten— 18 Progent geſteiger worden. Insgeſamt habe der deutſche Rundfunk f letzten Jahr 88 531 Stunden und 48 Minuten ge ſendet. Die großen politiſchen Ereiguiſſe d Berichtsjahres hätten dem Vorfahr gegenüber Seite/ Nummer 341 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. Juli 1939 — udemäßige Mehrleiſtung A Hordert. lufgaben der Programigeſtaltung: Dr. Goebbels ging dann auf die Program m⸗ eſtaltung ein und gab zunächſt einen Ueberblick her die augenblickliche Aufteilung des Programms 69, Prozent Muſik, 9,9 Prozent Nachrichten, f 18 Prozent Zeitfunk, 4,7 Proz ent Vorträge, 3,6 Pro⸗ von rund 20 Prozent ut Literatur und 5,6 Prozent Verſchiedenes. Er konte dann den Ausbau des Konzertweſens vor lem im Deutſchlandſender. Dieſer repräſentative tſche Sender habe während des vergangenen Be⸗ chtsfahres allein 12 Konzerte der Berliner Phil⸗ irmoniker unter den bedeutendſten Dirigenten wie Furtwängler, Mengelberg, Sabata und u. a. die präſentatipſten Theater⸗ und Opernaufführungen r Reichshauptſtadt übertragen; er habe das Pari⸗ Nationglorcheſter, das Londoner BBC-Sinfonie⸗ cheſter, das Amſterdamer Konzertgebouw⸗Orcheſter, e Mailänder Scala, das Königliche Opernhaus in ſom, das Teatro S. Carlo in Neapel, die Bay⸗ ſuther Feſtſpiele und die Feſtſpiele in Salzburg zu hör gebracht und zudem große Zyklen von Händel ud Haydn geſendet. ö Sei ſo verſucht worden, ein lamm zu verwirklichen, das aller ler Bewunderung wert ſei, ſo ſehe der Winterſendeplan des deutſchen Rund⸗ funks vom 1. Oktober 1939 bis 31. März 1940 noch eine weitere intenſive Steigerung auf dieſem Ge⸗ biet vor. 1 t ſchon ſeien Gaſtverträge mit etwa 50 der erſten ünſtler des Reiches abgeſchloſſen und die beſten krigenten, Inſtrumentaliſten und Sänger ſeien be⸗ its zu 450 Veranſtaltungen verpflichtet, um das ſte und Beſte auf allen Gebieten der Kunſt und terhaltung zu bringen. Dr. Goebbels verkündete dann den erſten Preis⸗ ger des im Vorjahre ausgeſetzten Rundfunk⸗ etiſes in Höhe von 10000 Mark für beſondere. iſtungen auf dem Gebiet der Rundfunkwiſſenſchaft, 1 Rundfunktechnik oder der Rundfunkprogramm⸗ ſſtaltung. Der Preis wurde dem Konſtrukteur des Volks⸗ empfängers, Oberingenieur Otto Grieſſing, zu⸗ erteilt. Schließlich gedachte Dr. Goebbels der politiſchen lüfgaben des Rundfunks als eines Sprachrohrs deutſchen Volkes in die Welt hinein und damit Seiner der kraftvollſten Vertefdiger des deutſchen eſtiges und Anſehens bei allen Völkern der Erde. abe ſich der Rundfunk in der Vergangenheit un⸗ 11 2 92 5 dtng li 0 e V er dienſte in der Zuſammen⸗ Volksgemeinſchaft erwor⸗ Pro⸗ und lünſtleriſches Beachtung ſo habe er heute darüber hinaus die Aufgabe, eine Brücke zum Deutſchtum im Auslande zu ſchlagen und der ganzen Welt die Erkenntnis zu vermitteln vom nationalſozialiſtiſchen Reich und vom nationalſozialiſtiſchen deutſchen Volk. „Ich habe heute wiederum die willkommene Gele⸗ nheit über die Aetherwellen hinweg meinen Gruß alle Deutſchen in aller Welt zu richten. Ich tue or allem in dieſem Jahre aus erzen. Es ist der Gruß en deutſchen Volkes und In einer Zeit, in der mit einer Heftigkeit wie nie zuvor der Kampf um die deutſchen Lebens⸗ rechte euthrannt iſt, ſtent dieſez Volk geſchloſſen um ſeinen Führer geſchart. Jeder Verſuch, die Nation von ihm zu treunen, er mag kommen, wy auch immer, muß von vornherein als aus⸗ ſichtslos bezeichnet werden. Der Rundfunk aber hat die Aufgabe, ihn, wo er ſich unternommen wird, gleich zu Anfang ſchon zu rieren und niederzuſchlagen. Daran mitzuhelfen feine politiſche Ehrenpflicht. Er hat ef Poſten zu ſtehen gegen Lüge und Verleumdung, d damit iſt er neben der Preſſe die ſchärfſte geiſtige affe im Daſeinskampf unſeres Volkes. Möge er das immerdar bleiben und ſei er dazu auch in Zukunft die Stimme des Führers, die die Nation erweckt hat, die heute eine ganze Welt zur Vernunft zurückruft.“ Amit erklärt Dr. Goebbels die Ausſtellung für er⸗ el. tiefbewegtem Waſhington wird deutlich: Japan ſoll politiſche Konzeſſionen machen! Dann wollen die Vereinigten Staaten über einen neuen Handelsvertrag verhandeln! EP. Neuyork, 28. Juli. Die Neuyorker Blätter vom Freitag nehmen aus⸗ führlich zu der neuen Entwicklung der amerikaniſch⸗ japaniſchen Beziehungen Stellung. „New York Times“ und„Herald die Vertragskündigung. Durch die Vertrages, ſo ſchreibt„Neu Vork T japaniſche Regierung aufgeklärt, Tribune“ billigen Kündigung des imes“ werde die daß Amerika ſich nach wie vor als an die Be⸗ ſtimmungen des Neun⸗Mächte⸗Abkommens ge⸗ bunden anſehe, das die Unabhängigkeit und die territoriale Unveränderlichkeit Chinas garan⸗ tiere. Wenn die draſtiſche Maßnahme des Abbruchs der diplomatiſchen Beziehungen vermieden werden ſollte, ſchreibt„Herald Tribune“, ſo ſei die Aufkündigung des Vertrages der einzig gangbare Weg geweſen, um der japaniſchen Regierung zu verſtehen zu geben, daß Amerika auf Vertragsreſpektierung beſtehe. Das Blatt ſchließt aus der Reaktion auf die Ver⸗ tragskündigung in Tokio, daß Japan ſchon in aller⸗ nächſter Zeit Gegenmaßnahmen gegen den amerika⸗ niſchen Schritt ergreifen werde. Wollte Nooſevelt Chamberlain treffen? EP Paris, 28. Juli Die Kündigung des Handelsvertrags mit Japan durch die USA nimmt die Aufmerkſamkeit der Blätter in Anſpruch.„Petit Journal“ meint, die Entſcheidung der Washingtoner Regierung bedeute, daß ſie den Senatoren nachgeben wolle, die ſeit langem ein Ausfuhrverbot für die nach Japan be⸗ ſtimmten kriegswichtigen Rohſtoffe forderten. Außer⸗ dem habe Präſident Rooſevelt mit ſeinem Schritt zum Ausdruck bringen wollen, daß er die Außen⸗ politik des britiſchen Miniſterpräſidenten Chamber⸗ lain nicht billige. Dazu bemerkt das Blatt weiter, Chamberlain und ſeine Miniſter wären wahrſchein lich zu einem Kompromiß mit Japan nicht gezwun⸗ gen geweſen, wenn die USA rechtzeitig erklärt hät⸗ ten, ſie ſeien bereit, ihre ganze Flotte aufzubieten, um dem japaniſchen Vordringen in China ein Ende bereiten. Der Außenpolitiker des„Jvurnal“ befürchtet von dem Schritt Waſhingtons eine Verſchärfung er zumal die engliſch⸗japaniſchen Ver⸗ handlungen bei weitem nicht die von den Weſt⸗ mächten in ſie geſetzten Hoffnungen erfüllt hätten. zu Neue antiengliſche Maßnahmen EP Tientſin, 28. Juli. Aus der Küſtenſtadt Pei⸗Tai⸗Ho werden neue antiengliſche Maßnahmen bekannt. U. a. ſind die chineſiſchen Haus angeſtellten bei den Engländern aufgefordert worden, ſofort ihren engliſchen Arbeit⸗ gebern zu kündigen. Die Antiengliſchen Ausſchüſſe in Tangku und Taku haben an ſämtliche Ausländer dieſer Städte Rund⸗ ſchreiben ergehen laſſen mit der Aufforderung, die Städte innerhalb der nächſten dreißig Tage zu ver⸗ laſſen. Kocß⸗Flaggſchiff„Robert Ley“ wieder im Ham⸗ burger Hafen. Mittwoch mittag traf das Koͤßß⸗ Flaggſchiff„Robert Ley“ mit den Ehrengäſten der Fünften Reichstagung der NSG„Kraft durch Freude“ an Bord von ſeiner zweitägigen Kurzfahrt in die Nopdſee wieder im Hamburger Hafen ein. eee eee Polen jammert um die Bar-Anleihe „Schwerer Schaden für die Friedensfront“- Aber ſchlagen will ſich Polen trotzdem dnb Warſchau. 28. Juli Mißerfolg der polniſchen Anleiheverhand⸗ in London iſt heute das Hauptthema der polniſchen Preſſe. Zum erſtenmal beſchäftigen ſich mit ihm auch die Regierungsorgane.„Expreß Poranny“ ſpricht in billigem Zweckoptimismus von einem„erſten Teil der Verhandlungen“, dem eine enge wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen Eng⸗ land und Polen folgen werde. Polen habe ſich in London auch, ſo geſteht das Blatt ſeinen Leſern, um eine Baranleihe bemüht,„weil es darum ging, die Grundlagen zu ſchaffen, die der polniſchen Finanz⸗ politik einen breiteren Bewegungsraum geben ſol⸗ len e Polen, ſo ſchreibt dier Zeitung, brauche das engliſche Gold,„um eine zuſätzliche Lücke von Zah⸗ lungsmitteln zu Inveſtierungszwecken zu decken“, mit anderen Worten alſo, um die durch großſpurige Rüſtungsmaßnahmen bedrohlich nahegerückte In⸗ flation abzuwenden. Polen ſei aber, ſo verſichert das Regierungsblatt plötzlich in rührender Beſchei⸗ denheit, England„nicht böſe“, daß es nicht zu einer Verſtändigung in dieſer Frage gekommen ſei; es erwarte aber immer noch das britiſche Verſtändnis „Kurjer Polſki“ meint kleinlaut, die Engländer müßten doch einſehen, daß„die finanzielle Hilfelei⸗ ſtung eine geradezu natürliche Angelegenheit“ ſei. Der lungen „Czas“ verſucht auch noch einmal einen Wink mit dem Zaunpfahl und erklärt, daß der Mißerfolg der Londoner Verhandlungen nicht nur wirtſchaftliche Konſequenzen, ſondern auch politiſche haben werde. Aber, ſo ſtellt das Blatt beruhigend feſt, die politiſche Zuſammenarbeit zwiſchen Polen und dem Weſten werden keine Einſchränkung erfahren. „ABC“ biedert ſich mit einem Hinweis auf die Kaſtanien aus Nach der polniſche Bereitſchaft, für England dem Feuer zu holen, reichlich ſchamlos an. Erklärung, daß der„Friedensfront“ in 995590 „Schaden zugefügt“ worden ſei, meint die Zeitung, man müſſe dieſen Schaden ſo ſchnell wie möglich be⸗ heben, denn die militäriſche und wirtſchaftliche Krüf⸗ tigung Polens bedeute doch die ſicherſte„Garantie“ für das„eu ropäiſche Gleichgewicht“. Eine bittere Pille Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 28. Juli. Nicht ohne Ironie nimmt man in Rom zur Kenntnis, daß die Finanzverhandlungen, die Oberſt Koe im Auftrag der polniſchen Regierung in Lon⸗ don geführt hat, geſcheitert ſind, ſo daß der Oberſt mit leeren Händen nach Warſchau heimkehren mußte. Man ſtellt dazu in Rom ſeſt, daß die engliſche Re⸗ gierung offenſichtlich ihren polniſchen Bundesgenoſ⸗ ſen für wenig kreoͤitwürdig hält, und man erinnert daran, daß London mit der Anleihe, die es einſt der tſchecho⸗flowakiſchen Regierung gegeben hat, in der Tat ſo ſchlechte Erfahrungen gemacht hat, daß das jetzige Zaudern immerhin begreiflich iſt.„Lavoro Faſeiſta“ meint, ſchmeichelhaft ſei die gauze Angelegenheit für Polen nicht, denn während Hudſon eben noch eine Milliarde Pfund als nicht zuviel gehalten hätte, um ein politiſches Geſchäft mit Deutſch⸗ land zu machen, glaube die City, für Polen nicht fünf Millionen anlegen zu können, ſondern beſchränke ihre Finanzhilfe auf eine Kredit⸗ gewährung für polniſche Aufträge in England. Der Widerſacher Anekdote von Robert Walter Als Wilhelm Buſch geſtorben war, erſcholl ch drei Tagen durch die Trauer, die Deutſchland füllte, in der ſchönen Stadt Braunſchweig ganz wartet ein köſtliches Lachen. Man konnte mei⸗ n, daß der Geiſt des Großmeiſters aller Heiter⸗ ten, deſſen erſtorbenes Gehäuſe noch über der 10 wartete, von Mechtshauſen aus einen kleinen giergang durch die ach ſo traurige Welt machte, 0 in Braunſchweig ſeinen letzten Schabernack elen. Ls hatte ſich nämlich begeben, daß der reiner großen Tageszeitung, die wir den rddeutſchen Kurier“ nennen wollen, im Auftrag es Verlegers gen Mechtshauſen unterwegs war, beim Begräbnis dem Toten die Ehre zu erwei⸗ e dem Lebenden gebührt hätte. Die Reiſe nach Mechtshauſen war umſtändlich, und der Reiſende 1 ßte über Nacht in Braunſchweig bleiben, wenn er . 5 5 rechtzeitig ſeiner Ehrenpflicht und dem enden Herzen genügen wollte. So ging er denn ſofort nach ſeiner Ankunft in Braunſchweig und ch die Läden geſchloſſen wurden in ein Blu⸗ äft und beſtellte zum andern Morgen den Kranz, ſchrieb auch mit vorſichtigem Bedacht t zur Kranzſchleiſe auf ein Stückchen Papier gab es dem Ladenfräulein. Er hatte aber n:„Dem großen Niederſachſen Wil⸗ üſch— der Noroͤdeutſche Kurier.“ er Frühe, eine halbe Stunde vor Abgang des etrat der Reiſende den Blumenladen, um anz abzuholen. Wahrlich, es war ein tück von einem Totenkranz, recht dieſem 15 n zugemeſſen: im Umfang dem ſtarken Ra rutewagens gleich und unſagbar 1 r Vergißmeinnicht gebunden. Aber in dem ublick, als der Beſtellex die weißſeidene Schleife chein nahm, mußte er trotz ſeines trauer⸗ rzens in ein helles und herzhaftes Lachen Denn hier ſtand geſchrieben, ſehr ernſt⸗ eiten Goldfäden geſtickt:„Dem großen ſacher Wilbelm Buſch— der Norddeutſche Schrift⸗ Wer will es nun dem Reiſenden zum Begräbnis verübeln, daß er— mit einem nachdenklichen Lächeln auf dem Geſicht— die Schleife vom Kranz loſte und ſie zuſammengerollt in ſeine Rocktaſche barg? Denn die Leidtragenden am Grabe würden den Sinn dieſes Wortes nicht begriffen haben, mit dem gleichſam der lächelnd wirkende Geiſt des Eutſchlafe⸗ nen ſeinem Leben und Werk den endgültigen Stem⸗ pel aufgedrückt hatte. Das Eheoͤrama im Haufe Tolſtoi Unbekannte Tolſtvi⸗Briefe Die jüngſt erfolgte Auffindung bisher un be⸗ kannter Briefe Tolſtois, die auf ſein Leben in ſeinen letzten Jahren neues Licht werfen, erregt allgemein große Aufmerkſamkeit und ruft lebhafte Erörterungen hervor. Es handelt ſich um Briefe, die der Dichter gegen Ende des vorigen Jahrhun⸗ derts an ſeine Gattin geſchrieben hat, und die dem⸗ nächſt zugleich mit dem Tagebuch der Sofia An⸗ drejewna in einem Bande erſcheinen ſollen. Man hatte bisher allgemein angenommen, daß die hef⸗ tigen, oft dramatiſchen Streitigkeiten zwiſchen den beiden Gatten, die ſchließlich in der verzweifelten tragiſchen Flucht des greiſen Dichlers gipfelten, durch mangelhaftes Verſtehen auf beiden Seiten und durch die Gegenſätzlichkeit der Charaktere hervorgerufen wurden. Die Briefe zeigen nun, daß ihnen ein ſtär⸗ kerer äußerer Anlaß zugrunde lag, vor allem die Beziehung der Frau zu dem bekannten Komponiſten Tanieje w. Beſonders klar iſt in dieſer Beziehung der Brief Tolſtois vom 18. Mai 1897) in dem er ſeiner Frau erklärt, daß ihre„In⸗ timität mit.“ ihm verhaßt wäre und er ſie nicht länger ertragen könnte.„Es iſt augenſcheinlich, daß Du Deinerſeits nicht ein Ende machen kannſt; es bleibt alſo nur eine Löſung: daß wir uns krennen. Und das bin ich entſchloſſen zu tun. Es iſt nur nötig, über die beſte Art. dies auszuführen, nachzudenken. Ich glaube, das Beſte würde für mich ſein, in das Ausland zu verreiſen. Aher dieſe Löſung iſt die ſchwieriaſte. Trotzdem iſt ſie möglich, und es iſt in jedem Falle tauſendmal leichter für mich, als das Leben fortzuſetzen, das wir in dieſem 8 Jahre geführt haben.“ * letzten Die Kämpfe in der Mongolei Eine Sowjetdarſtellung gibt die mongoliſchen 1 Verluſte zu anb Moskau, 26. 3 TAS gibt eine Mitteilung des ſowjetmongo⸗ liſchen Truppenſtabes aus, nach der die Kämpfe an der mongoliſch⸗mandſchuriſchen Grenze andauern. In der Zeit vom 23. bis 25. Juli hätten wiederum militäriſche Operationen ſtattgefunden, die allerdings die Frontlinie nicht verändert hätten. Auch die Luft⸗ waffe ſei in Tätigkeit getreten. Es wird zugegeben, daß 20 ſowfetmongoliſche Flugzeuge nicht mehr zu ihren Flugplätzen zurückgekehrt ſeien. Drei Araber hingerichtet Ein Araberjunge mit Peitſchenhieben traktiert dnb. Jeruſalem, 27. Juli. Das Militärgericht in Jeruſalem verurteilte einen Araberjungen wegen Waffengebrauchs zu fünf Jah⸗ ren Gefängnis und 24 Peitſchenhieben und ſetzt da⸗ mit die Auspeitſchung arabiſcher Kinder fort. In Akko wurden wieder drei Araber durch den Strang hingerichtet. Dabei verſtärken ſich wieder die Unruhen in allen Teilen des Landes. In einem von britiſchem Militär bewohnten Hotel in Nazareth explodierte eine Bombe, die großen Sachſchaden anrichtete. In Haifa kam es während einer der üblichen„Durchſuchungen“ zu einer Schießerei, bei der ein Araber von britſſchen Poliziſten erſchoſſen wurde. Jüdiſche Terrorakte er⸗ eignen ſich wieder täglich. In einer jüdiſchen Kolonie bei Tiberias wurden drei. Araber erſchoſſen auf⸗ geſunden. * „Alberne Märchen“ Scharfes ſpaniſches Dementi über demokratiſche Greuelmärchen dnb Madrid, 28. Juli. Die ſpaniſche Agentur Ec E kritiſiert in einem offenbar inſpirierten Kommentar die Unzuverläſſig⸗ keit und Senſationshaſcherei gewiſſer ausländiſcher Nachrichten-Agenturen. Dieſe Agenturen, die ſich früher ſtets für die rotſpaniſche Greuelagitation ein⸗ geſetzt hätten, ſcheuten ſich auch heute nicht, alberne Märchen über Unruhen in Spanien zu erfinden, Auch die angebliche Verhaftung Queipo de Llanos ſei eine Ausgeburt ihrer Phantaſie. Vor wenigen Tagen erſt habe er in Burgus dem Vertreter einer ausländiſchen Agentur eine Unterredung gewährt. Das gleiche gelte für General Yague, der erſt kürz⸗ lich in aller Oeffentlichkeit ſeine Treue zum Gene⸗ raliſſimus bekundet habe. Alle ſolche Nachrichten, deren Lügenhaftigkeit aller Welt offenbar ſei, wurden trotzdem von einer ge⸗ wiſſen Preſſe nur allzu gern übernommen. Spanien werde ſich das Verhalten beſtimmter Nachrichten⸗ Agenturen für die Zukunft vormerken. Keine Antwort iſt auch eine Autwort! Im Un⸗ terhaus kamen am Mittwoch die King⸗Hall⸗Brieſe zur Erörterung. Auf die Frage des Liberalen Man⸗ der, ob die Regierung etwas gegen die Briefe ein⸗ zuwenden habe, erhielt dieſer keine Antwort. —̃——— ̃——8cgↄ————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Aloſs Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultm⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Car! Onno Elſen bort. Handelsteil Dr. Fritz Bode. Lokaler Teil: Leo Barth. Kunſt, Film und Gericht: Dr. Fran Wilbelm Koch. Sport: i. V. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel ſlämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſlkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr⸗ Nückſendung um bei RNückportv. Herausgeber, Drucker und Verleger! Neue Mannbelmer Zelteng Or. Fritz Bode& Co., Mannbeim. R 1,—8. . für Anzeigen und geschäftliche Mittellungen V. Georg Kling, Mannheim. 19 8 Zeit Preisliſte Nr. 10 galeig. Die Anzefgen der Ausgabe à Abend und A Mittag erſchelnen gleich teltig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 000 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 Man findet in dieſem Brief die Erklärung vieler Punkte, die im Tagebuch Tolſtois dunkel erſcheinen, wenn er von ſeinen Beziehungen zu der Frau und ihrem unerträglichen Charakter ſpricht. Es wird je⸗ doch betont, daß das Wort„Intimität“ nicht in ſei⸗ nem ſchlimmſten Sinne aufgefaßt werden darf. Man wußte bereits etwas von den Beziehungen, die die Gräfin Tolſtoi lange Jahre mit dem Muſiker auf⸗ recht erhalten hat; aber alle Umſtände weiſen darauf hin, daß ſie in den Grenzen einer platoniſchen Liebe oder auch nur einer geiſtigen Freundſchaft geblieben ſind, die ſich jedoch ſo eng geſtalteten, daß ſie von Tolſtoi als ein wirklicher moraliſcher Verrat der Sofia ihm gegenüber angeſehen werden könnten. Taniejew wußte, wie ſeine Freunde jetzt betonen, niemals etwas davon, daß er für das Drama ver⸗ antwortlich war, das die letzten Lebensjahre Tolſtois vergiftete. Er ſtarb im Jahre 1915. ohne daß ihm dies zum Bewußtſein gekommen wäre.„Er war ein großes Original,“ ſchreibt einer ſeiner Freunde von ihm.„Während ſeines ganzen Lebens hatte er nichts von Liebe gewußt. Seine treueſten Freunde wußten, daß nur ſeine alte Dienerin ſeine Zunei⸗ gung beſaß, was Leo Tolſtoi anbetrifft, ſo liebte ihn Taniejew und achtete ihn zu hoch, als daß ihm der Gedanke an ein Liebesabenteuer mit der Gräfin hätte kommen können.“ C. K. „Parzifal“ in Bayreuth Dritte Feſtſpiel⸗Aufführung Als dritte Aufführung der Bayreuther Bühnenfeſtſpiele fand am Donnerstag in Gegenwart des Führers die traditionelle „Parſival“⸗Vor ſtellung unter der muſika⸗ liſchen Leitung von Hans v. Hoeßlin in der In⸗ ſzenierung Heinz Tietjens mit den Bühnenbil⸗ dern Wieland Wagners ſtatt. Neben bekannten Soliſten der früheren Jahre mit Franz Völkers überragendem Parſifal an det Spitze, ſprachen der Amforts von Hans Rein mak und die Kundry Paula Buchners, die eren an den Bayreuther Feſtſpielen mitwirken, die ſucher beſonders an, die von der weihevollen Au führung tief ergriffen waren. eee. 0 ert Langen— Georg Preis geb..80 l, W. v Oertzen: Das iſt Polen. 2 Müller, Verlag, München. 249 kart..60 J. 2 Warſchau weiß, warum es dieſes Buch des bekannten deutchen Publtziſten verboten hat, genau ſo wie Warſ haus kroße Tageszeitung AB es welß, warum es dieſes Buch „ſchrecklich durch ſeine Ruhe, Mäßigung, völlige Zurück⸗ haltung und Beherrſchung— eine ganze große Gefahr für Polen“ nennt. Oertzen zeichnet hier ein ſehr unge⸗ ſchminktes Bild des wirklichen Polen, ein Bild, das nichts beſchönigt, ein Bild das nichts verzerrt, das nur unerbittlich iſt in ſeiner Wahrheit und u ſeiner Sachlichkeit. Das iſt der polniſche Größenwahn, wie er tauſendmal das in der Geſchichte bewieſen und tauſendmal durch die Geſchichte widerlegt worden iſt. Das iſt die polniſche Unerſättlichkeit, die, unfähig die Grenzen des eigenen Raumes und der eigenen Beſtimmung mit wirklichen Leben zu erfüllen, in eine pßataſtiſche Unend⸗ lichkeit ſchweift. Das iſt die volniſche Herrſchſucht, die frem des Volkstum nicht um eines hößeren Zweckes, nur um der Luſt des Quälens willen unterſocht. Die Stärfe des Buche iſt, daß es keine leidenſcha'tliche Deklamationen. ſondern lediglich ſachliche Beweiſe in einer, nan möchte ſagen eiskalten Darſtellung liefert. Gerade dadurch wird es zu einer Streitſchrift von ungeheurer propagandiſtiſcher Wirkung, 2 5 N ja deren. die U 10 . Entwicklung der letzten Zeit ſelbſt ja, binre gen unte!“ Areicht.„ A. W. 1. * Achtung Tanks. Von Heinz i Bildern und 1 Skizze. Preis 4,50 l. Vorhüt den Otto Schlegel, Berlin. Der Tankkrieg mit all Schrecken taucht beim Leſen dieſes Buches wieder vor u auf. Einige Jahre vor dem Weltkrieg erſand ein deutſ 10 Offizier den Tonk, ſeine Idee wurde aber als mea urodukt abgelehnt. Während des Krieges ſchafſen 15 Engländer in aller Stille die neue Tankwaffe. September 1916 erfolgte bei Flers der erſte Tankan der alles in Schrechen verſetzte. Die deutſche Artil räumt donn geundlich mit den unheimlichen. gelangen ihm immer wieder Ueberraſchungen, 5 e griffen deutſche Tanks mit vollem Erfolg in be Ee für nötla hält. Dieſes Kriegsbuch mit vielen Der erſte Schock war überwunden. Trotzdem ha Gegner hier einen Vorsprung erlangt. Durch dieſe der deutſche Inſanteriſt auch bold gelernt 1 9709 auf ſeine Weiſe unſchädlich zu machen. Im 7 0 92 handlungen ein. Deutſchlond mußte ſich doch de Keil mit Attrappen beheſſen. Jetzt beut Deutſchland bekannten Erlebniſſen und br guten Aber ba Platz gefunden. 8 i N Res weißen Dunke der St ein 2 Mann Ste es feh haſt ſt! fehlt d Karte! Wie f nächſte am Autoft von K das g. Qui haut 1 Wievi ausge Benzi Dir ſe vor, de fahrer Landſt den 9 Radfa Den übrige die P. — D Geſe Hoſpi Ferie! 1 läuter meiſte Plaud ſchenb und d Landſ. über diagor ſtande etwas gegen geſſen ein al So Haupt kriege Kniffe beſſer, der W Herr man man kann, über verfüg Was oder Klicke. wurde in Me ſtändl! Bilde Schwe und ſt Es von 7 kluge wunde vom 5 Altar, imme lich ge bild ſt Ii das„9 überge lohnen zu me e e an uern. 0 2 15 ine Maste dings 0 0 Vuft⸗ 7 1 1 1 7 171 0 d 55 0 7 eben Regennaß liegt die nächtliche Landtraße. Die 1 zu weißen Arme der Scheinwerfer greifen in die b Dunkelheit... Da— ein Mann ſteht mitten auf der Straße! Autofallenräuber. Doch da ſteht ja auch ein Wagen am Straßenrand. Alſo Panne! Der Mann winkt. Biſt Du vorbeigefahren oder nicht? Stell Dir vor, Du ſitzt auf der Straße feſt und t es fehlt eine vernünftige Ableuchtlampe! Oder Du i. hast ſträflicherweiſe den Wagenheber vergeſſen! Dir . ſehlt der paſſende Schraubenſchlüſſel, eine Kerze, eine N Karte! Oder— das Benzin iſt Dir ausgegangen 1 Wie froh wirſt Du ſein, nicht ſtundenlang in den i 90 nächſten Ort gehen zu müſſen, während der Invalide 821 am Straßenrand ſteht. Frage einmal einen alten 93 Autofahrer. So einen, der noch die ſeligen Zeiten von Karbidlampe, Außenbordſchaltung und— bitte allen ö das gabs nur bei hochherrſchaftlichen Ausführungen . Suitſchſignalen mitgemacht hat. Wie oft hat er ge⸗ Saif baut und nicht immer war es ſeine eigene Müh le! 1 Wieviele hat er ſchon abgeſchleppt, denen die Puſte 1 ausgegangen war. Scheue nicht die öligen Hände— 1 Benzin reinigt gut. Entſchuldige Dich auch nicht vor 15 Dir ſelbſt, daß Du keine Zeit habeſt, ſolten kommt es f vor, daß man wirklich mal keine hat. Nicht die Fern⸗ ma fahrer allein find die vielbeſungenen„Kameraden der Landstraße“, ſondern alle, die etwas mit den rollen⸗ den Rädern zu tun haben,— nicht zuletzt auch die Radfahrer.: Denn krakeelen kann man auch zu Hauſe und das ſche übrige haben doch nur die Reparaturwerkſtätten und die Polizet reich gemacht. gr. uli. sig Meiſterhafte Mannheimer iſcher Pholo-Amaleure e ſich Die„Mannheimer Photographiſche W n! Geſellſchaft“ lud geſtern abend ins Wartburg⸗ erne Hoſpiz zu ihrem letzten Vorführungsabend vor den nden. Ferien ein, und konnte ſich guten Beſuchs erfreuen. lanos Der Vopfitzende, Herr L. A. Schmitt, der die Er⸗ nigen läuterung dazu übernahm, iſt ja nicht nur ein einer meiſterhafter Lichtbildner, ſondern auch ein luſtiger bährt. 5 Plauderer, der die Zuſchauer mit amüſanten Zwi⸗ kürz⸗ ſchenbemerkungen bei der Stange zu halten weiß Bene⸗ J und doch nie vergißt, Belehrung zu verteilen über Landſchaftsmotive und Stilleben ⸗ Arrangements, aller über die Bedeutung des Vordergrundes und der r ge⸗ diagonalen Linien im Bild, das Moment des Still⸗ anien ſtandes bei den Sportlern, wo zu filtern und wo chten⸗ etwas Unterbelichtung zweckmäßig iſt, wie man ſich gegen die Sonne ſtellt.(Sonnenblende nicht ver⸗ geſſen!); und für das„Rangehen“ plädierte er wie ein alter Krieger. 1 Un⸗ So was hat natürlich Intereſſe jetzt dicht vor der Jrieſe Hauptreiſezeit, da kann man was wichtiges mit⸗ Man⸗ kriegen, an Blickſchulung ſowohl wie an techniſchen ein⸗ Kniffen, und die meiſten von uns ſind nun mal nicht beſſer, als daß wir unſere Kamera monatelang in der Wäſchekommode weich und ſicher lagern, während e Herr Schmitt mit Recht die Meinung vertritt, daß man ſie immer um ſich haben muß; nur ſo lernt 2 man ſie kennen und weiß, was man ihr zumuten ur, kann,— es iſt wie mit der Frau. b.— Es zeigte ſich im übrigen, daß wir in Mannheim 815 über eine Reihe von ausgezeichneten Lichtbildnern verfügen, die wirklich ſchon Künſtlerblick haben. Was hier an Landſchaft wie jene Birken am Bach 8 oder an Schnappſchuß wie jene ſüdliche Bande von Klickerſpielern, an Blumen und Stilleben geboten 28 5 1 wurde, war ſchlechthin meiſterhaft. Was es täglich len 7 in Mannheim und Umgebung zu erhaſchen und um⸗ ſtändlich anzuviſieren gibt, war an erſtaunlichen r glei Bildern aus Heidelberg(mit Platane), von Schwetzingen, Neckargemünd, von der Kollerinſel und ſogar von den Planken ſelber zu ſehen. Es ſpielte zum Schluß auch eine längere Reihe don Farbenphotos hinein, an denen man die kluge Begrenzung in der Farbenwahl vor allem be⸗ N wundern mußte. Bilder von einer Nordlandsreiſe, e ihn vom Heidelberger Lichterfeſt und von einem Tiroler n der Altar, die man bewundern muß, vor allem auch räfin immer wieder techniſch; denn wer hätte es für mög⸗ K. lich gehalten, daß man ein Fenſter in jenem Altar⸗ bild ſo klar und lichthoffrei mit drauf bekommt. In einigen Fällen wurde auch die Begrenzung, das„Rangehen“ dem weiter umfaſſenden Bilde gegen⸗ übergeſtellt, ein ſehr lehrreiches Verfahren, das ſich lohnen würde, einmal zum Thema eines Abends ther zu machen. D in onelle uſika⸗ r In⸗ enbil⸗ Jahre 6 8 1 7 11 ö Die feindlichen Nachbarinnen malig Die Kinder waren daran ſchuld, daß die beiden Be⸗ Frauen heftig aneinandergerieten. Zuerſt kam das Auf⸗ 1 Redefeuerwerk, es ging nur kurze Zeit, weil 5 Ae eine der Frauen das muntere Geſpräch mit dem Schrubber beendete. Ein Schlag auf den Kopf und ſchon ſackte die minder gewandte Frau bewußtlos unter zuſammen. 28. g Vor Gericht behauptete die kühne Schrubber⸗ chwingerin, daß die Feindin auch ohne den Schlag 175 e das ärztliche Gutachten aber feht ſer ſanften Mei 1 7 5 1715 55 10 Tage Haft Meinung ſchroff entgegen. Urtei 0 5 1 uns 2 2 an Das ſchlechte Gedächinis uta 1 80 Hausbewohner ſoll ſich zu nächtlicher Stunde 75 15. 5 ungebührlich benommen haben hauptſächlich gegen griff, in älteres Ehepaar. Die Frau konnte es ſich nſcht i 57 b en; beim lauten Nahen des Angeklagten aus „„ em Fenſter zu ſehen. Das ärgerte ihn mächtig. Waffe ach ſeinen eigenen Angaben hat er einmal hinauf⸗ n e berufen:„Schdreckſchd ſchun widder de Kraache raus?“ 7250 0 er hörbar in den Bart brummelte:„Dir gheert une, 1 0 an de Kopp gſchmiſſe“, räumt er gleichfalls Kri„dagegen heſtreitet er die Drohung:„Noch een mol, 8 ſchieß ich dich dot“, ganz enkſchieden. Nicht ein⸗ 1 0 1 ich dich dot“ will er gelten laſſen. Und einmatten Leutchen, ſichtlich verdattert, können ſich auf umal auch nicht mehr ganz genau erinnern, um ſo Badiſche Betriebe im Vlerjahresplan Miniſterpräſident Köhler beſuchte unſeren nordbadiſchen Induſtriebezirk In Ladenburg und Mannheim Der badiſche Miniſterpräſident läßt keine Gelegenheit vorbeigehen, die badiſche Wirtſchaft in ihren vielfältigen Zweigen aus eigener Anſchau⸗ ung kennen zu lernen. Immer wieder ſucht er die Arbeitsſtätten auf, um ſich mit Betriebsführung und Gefolgſchaft von Mann zu Mann auszuſprechen. Seine letzte Beſichtigungsfahrt galt Betrieben in Nordbaden, die ſich auf den Vierjahresplan umge⸗ ſtellt haben, und zwar handelt es ſich durchweg um mittlere Betriebe. In Begleitung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters befanden ſich der Beauf⸗ tragte für den Vierjahresplan in Baden, Direktor Dr. Vogel vom Landesgewerbeamt Karlsruhe, der unabläſſig auf der Suche nach neuen Möglich⸗ keiten im Sinne des Planes iſt und auf Grund um⸗ faſſender techniſcher Kenntniſſe den Betriebsführern Anregungen gibt, ſowie Profeſſor Elöd von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, der in den letzten Jahren eine ganze Reihe von neuen Produktions⸗ verfahren entwickelt hat. Auf der Fahrt bot ſich Gelegenheit, Muſter⸗ beiſpiele des Zuſammenwirkens der im Vierjahres⸗ plan beteiligten Faktoren zu ſehen: des Wiſſen⸗ ſchaftlers, der mit beiden Füßen in den Aufgaben unſerer Zeit ſteht, des wagemutigen Unternehmers, der dieſe Bezeichnung wirklich verdient, weil er den Mut beſitzt, neue Dinge anzugreifen und ſchließlich der ſtaatlichen Führungsſtelle, die Erfinder und Unternehmer Fingerzeige gibt und ſie durch Rat und Tat unterſtützt. Typiſch für den Vierjahresplan iſt auch die Art, wie auf Grund Dutzender von Verſuchen Verfahren entdeckt wurden, die es ermöglichten, aus bisher unbeachteten Kleinigkeiten Rohſtoffe für die Her⸗ ſtellung all der tauſend Dinge des täglichen Lebens herauszuholen, die den bisher eingeführten aus⸗ ländiſchen nicht nur gleichwertig oder gar überlegen ſind, ſondern auch dem Reich jährlich Millionen an Deviſenbeträgen erſparen. Leim aus Lederabfällen So ſahen wir in einem Hautleimwerk in Laden⸗ burg, das ſich noch vergrößern wird, wie die Schnitzel, die bei der Schuhfabrikation abfallen, zur Leimherſtellung verwendet werden. Bisher wurden für die Fabrikation eines wertvollen Tiſchlerleims hauptſächlich Häute verarbeitet, die faſt durchweg aus dem Ausland eingeführt werden mußten. Das Prin⸗ zip des von Prof. Elöd entwickelten neuen Verfah⸗ rens beruht darauf, daß man die Lederabfälle wieder entgerbt, alſo theoretiſch wieder in Rohhäute ver⸗ wandelt. Ein Rundgang durch den Betrieb ließ in großen Umriſſen den Fabrikationshergang verfolgen. Im Fabrikhof ſtehen große Zementbehälter, in denen die Chromſchnitzel in Kalkwaſſer und einer Säure⸗ löſung„aufgeſchloſſen“ werden. Sie kommen dann in große Keſſel zum Sieden. Man läßt die daraus entſtehende ſchwarze Brühe zu einer gallertartigen Maſſe erſtarren, die zu länglichen, großen Würfeln geformt wird. Dieſe werden nun mit einer Schneid⸗ maſchine in die bekannten Platten geſchnitten, in wel⸗ cher Form der Tiſchlerleim in der Regel geliefert wird, und durch ſtarke Ventilatoren getrocknet. Der aus Chromleder hergeſtellte Leim iſt ſchwarz. Manche Käufer betrachten ihn daher mit Mißtrauen. Daß dieſes völlig unbegründet iſt, wird uns in dem Verſuchsraum überzeugend demonſtriert. Hier wird an einer Art Waage die Zerreißfeſtigkeit geprüft. Ein ein gem. im Durchmeſſer ſtarkes Holzſtäbchen, das durchgeſägt und dann mit dem Leim wieder zuſam⸗ mengeklebt wurde, wird der Zugkraft eines ſchweren, noch durch Zuſchütten von Bleikugeln erhöhten Ge⸗ wichtes ausgeſetzt. 209 Kilogramm leſen wir ab, als das Probierſtückchen endlich reißt— aber nicht etwa an der geklebten Fläche, ſondern quer durch das Holz. Ein guter Hausleim hält normalerweiſe nur eine Belaſtung von 30—140 Kilogramm aus. Neugummi aus Altgummi Neusl aus Altöl In der Nähe beſuchen wir einen anderen Be⸗ trieb, ein Regenerierwerk, das in der Rohſtoffwirt⸗ ſchaft wertvolle Arbeit leiſtet. Sein Leiter iſt der Erfinder des in Weinheim hergeſtellten Naturin, Aus Mannheimer Gerichtsſaälen Vor dem Einzelri chter: Krach in allen Preislagen mehr, als ſich der Vorgang ja ſchon im Frühjahr ab⸗ ſpielte. Unter dieſen Umſtänden gab es einen Frei⸗ ſpruch. Recht bedenklich Der Sohn ſitzt auf der Anklagebank. Der Vater und die geſchiedene Frau des Angeklagten ſind die beiden Belaſtungszeugen. Der heutigen Anklage ging ein langer, langer Familienſtreit voraus. Vater und Sohn konnten ſich nicht miteinander ver⸗ tragen, wo das größere Maß von Schuld lag, bleibe dahingeſtellt. Dagegen hält die frühere Frau des Angeklagten ſehr zu ihrem Schwiegervater, der im Eheſcheidungsprozeß gegen ſeinen Sohn ausſagte. Und gerade wegen einer Ausſage war der Sohn ganz beſonders ergrimmt. Kurz und gut, eines Abends traf er ſeinen Vater und ſeine frühere Frau an einem Mannheimer Vorortbahnhof. Wutſchnau⸗ bend ging er den beiden nach und ſtellte ſie zur Rede. Die Frau konnte flüchten, mit dem Vater aber kam der Sohn ins Handgemenge und ſchlug ihm mit den Worten:„Blut gegen Blut“ mehrmals ein kurzes Lattenſtück über den Rücken. Es gab keine Ver⸗ letzungen dabei. In Rückſicht auf die zerrütteten Verhältniſſe und die begreifliche Wut des ohnehin erregbaren An⸗ geklagten, der noch nicht beſtraft iſt, erkannte das Gericht auf eine Geldſtrafe. Der Vater verweigerte die Ausſage und bat, den Sohn nicht zu beſtrafen. — tt. Becker. In der einen Abteilung wird Altgummi in neuen umgewandelt. Eine Maſchine frißt große Mengen alter roter Autoſchläuche. Die Maſſe läuft ſchließlich, mehrmals gemahlen, als rotöbraunes Tuch über eine Walze und wird auf einer Rolle auf⸗ gewickelt. Unter Druck und Dampf ind Zuſatz be⸗ ſtimmter Subſtanzen wird das Gewebe für die Her⸗ ſtellung von neuem Gummi aufgeſhloſſen. U. a. wurde die Fabrikation eines Werkſtoffes für Kunſt⸗ leder entwickelt. 5 In der Mineralölraffinerie des Werkes wird Altöl nach einem eigenen Verfahren Jon Schmutz⸗ teilen befreit und in einem Ofen erhitzt. Das Er⸗ gebnis ſehen wir in einem Reagensgläschen: ein von Friſchöl nicht zu unterſcheidendes, ſchön rötlich ge⸗ färpbtes Oel, das im Handel ſehr begehrt wird. Es wird wohl bald als Markenöl in den Handel kommen. Beſſer als Roßhaar, aber aus Kokosfaſer Einen ausgeſprochenen Veredlungsbe⸗ trieb lernten wir in Mannheim kennen, einen Faſerſtoffbetrie b. Der Hauptproduktions⸗ zweig iſt die Herſtellung eines Materials aus Kokos⸗ ſaſer für das Stopfen von Matrazen und Polſter⸗ möbeln, das das übliche Roßhaar in mancher Bezie⸗ hung— es iſt motten⸗ und milbenſicher— noch über⸗ trifft, im Preis aber billiger iſt. Auch dieſes Ver⸗ fahren ſtammt von Prof. Elö d. Die Herſtellung erſpart dem Reich etwa 1162000 Mk. an Deviſen; der Gewinn aus der Schnitzellederverarbeitung in Ladenburg iſt übrigens noch bedeutender. In einem großen Schuppen lagert der Ausgangs⸗ ſtoff, die aus der Kokosſchale gewonnene rötlich⸗ braune Rohfaſer. Mittels chemiſchen Verfahrens wird die Faſer gelöſt, ſchwarz gefärbt und glänzend poliert. Es entſteht ein Geſpinſt, weich wie Seide, feſt und geruchlos. Dieſes wird zu Seilen zu⸗ ſammengeflochten. Es iſt derſelbe Vorgang wie in der Seilerei: Die Arbeiter, gelernte Seiler, drehen rückwärtsſchreitend die Stricke zuſammen. In einem anderen Raum werden dieſe wieder aufgekräuſelt, um die nötige Elaſtizität zu erzielen. Das fertige Noldienſtpflicht und Vergülung 0 Wie werden persönliche Aufwendungen abgegolten? Quartierpflicht auch hier Nach der Notdienſtverordnung können Bewohner des Reichsgebietes zur Bekämpfung öffentlicher Not⸗ ſtände ſowie zur Vorbereitung dieſer Bekämpfung für eine begrenzte Zeit zu Notdienſtleiſtungen heran⸗ gezogen werden, und zwar durch Behörden. Die von ihnen geforderte Leiſtung kann in einem Handeln, Dulden oder Unterlaſſen beſtehen. Durch einen im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter er⸗ gangenen Erlaß hat nunmehr der Reichsinnen⸗ miniſter die Abgeltung perſönlicher Aufwendungen geordnet, die dem Notdienſtpflichtigen entſtehen kön⸗ nen. Es wird beſtimmt, daß die Behörden, die Not⸗ dienſtleiſtungen fordern können, den Notdienſtpflich⸗ tigen, die ſie heranziehen, Vergütungsſätze für ihre perſönliche Aufwendungen zu gewähren haben, zo⸗ weit nicht für dieſe Dienſtleiſtungen die Dienſtbeziüge gewährt werden oder für andere Fälle, z. B. Kraft⸗ fahrer mit Kraftwagen, andere Sätze feſtgeſetzt ſind oder werden. Die Vergütungsſätze betragen für Notdienſtpflichtige, mit Ausnahme der Führer, 6 Mk. je Tag. Der Betrag wird wie folgt aufgegliedert:.50 RM. in bar,.50 RM. für Benutzung eigener Klei⸗ dung, ſofern nicht Oberkleidung und Stiefel geſtellt werden, 3 RM. für Selbſtverpflegung und 2 RM. für auswärtige Uebernachtung, wenn Unterkunft nicht geſtellt wird. Für Unterführer über mindeſtens 10. Mann erhöht ſich der Tagesſatz auf 7 Rt., für Führer über mindeſtens 30 Mann auf 8 RM. und Betrunkener Kraſtradfahrer Pollkzeibericht vom 28. Juli Am 23. Juli 1939, gegen 20,00 Uhr, fuhr der ver⸗ heiratete Maurer Jalob Numrich, geboren am 17. Oktober 1896 in Haßloch, wohnhaft in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Streicherſtraße 5, obwohl er unter Ein⸗ wirkung geiſtiger Getränke ſtand, mit einem Kraft⸗ rad durch die Straße zwiſchen den Quadraten 5/0 6 in Mannheim, wobei er ſich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdete. Nach erſolgter Feſt⸗ nahme wurde der verantwortungsloſe Kraftfahrer nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht, wo ihm zwecks Feſtſtellung des Grades der Trunkenheit eine Blutprobe entnommen wurde. Numrich wurde in polizeilichen Gewahrſam genommen and das Kraft⸗ rad ſichergeſtellt. Außer dem Entzug des Führer⸗ ſcheins hat er ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. Verkehrsunfälle. Geſtern ereigneten ſich hier fünf Verkehrsunfälle. Hierbei wurden ͤͤrei Perſonen verletzt, vier Kraftfahrzeuge und drei Fahrräder be⸗ ſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Straßenverkehrsoroͤnung wurden 13 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 12 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. 5 ze Aus der Kuunſthalle. Die Sonderausſtellung „Badͤiſches Kunſtſchaffen 1939“ iſt letztmals am Sonntag, dem 30. Juli, von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr zugänglich. 8 n j * Zwei Verbrecher geſucht. In der Nacht zum 18. Juli wurde eine Rentnerin in Schneidemühl im Bett überfallen und ſchwer verletzt. Geraubt ſind T. 9 Die flugtechniſchen Fachgruppen und ſchulen, die die Tradition der ehemalig Fliegergruppen ihren und von Verſuchsanſtalt für Luftfahrt e. V betreut werden, nehmen auch am d Segelflug⸗Wettbewerb wieder mi ſchaft und einer Reihe ſelbſtkonſtr zeuge teil. Erſtmalig werden bei die Angehörigen der flugtechiſche Arbeitsgemeinſchaften als i dentenbundes während tiſche und kleidſame Fli (Preſſe⸗s. Erzeugnis ſieht aus wie die kunſtvollen Waſſerwellen im Friſeurgeſchäft. Mit der Fahrt nach Ladenburg und Mannheim hat Miniſterpräſident Köhler eine Reihe von Beſich⸗ tigungen in badiſchen Betrieben des Vierjahres⸗ planes begonnen, die ihn nacheinander in verſchien dene Teile des Landes führen werden. g E. D. des erkombinati fmann, Zander⸗Mult für Führer über mindeſtens 100 Mann ſowie Spe⸗ zialkräfte mit beſonderen Kenntniſſen und beſonde⸗ rer Verantwortung auf 140 RM. Bei nur ſtunden⸗ weiſer Heranziehung wird für jede angefangene Stunde ein Zehntel— bei Ausbildungszwecken eit Zwanzigſtel— der Tagesſätze gewährt Als zu ve gütende Zeit wird die Zeit von der Meldung zur Hilfsdienſtzeit bis zur Entlaſſung gerechnet. Darſther hinaus wurden Zu- und Abgang nur vergütet, ſo⸗ weit der Hin⸗ und Rückweg mehr als 5 Kilometer g beträgt, und zwar jede angefangene 5 Kilometer mite 1 einem Zehntel der Tagesſätze. 110 Unterbringung und Verpflegung kann, wie de Erlaß beſtimmt, im Bedarfsfalle auf Grund des Wehrleiſtungsgeſetzes in Anſpruch genommen und auf dieſe Weiſe dem Notdienſtpflichtigen geſte 0 werden. Dann ſind die Beiträge zu zahlen, die nach den Durchführungsbeſtimmungen zum Wehre leiſtungsgeſetz gewährt werden, und zwar wiederum entſprechend dem Tarif des Wehrleiſtungsgeſetze geſtaffelt wie die Tagesvergütungsſätze. D für Unterkunft betragen hiernach zur Zeit in ö Wintermonaten monatl. zwiſchen 12 und 24/ in den Sommermonaten monatlich zwiſchen 6 und 12 Für jeden Tag wird ein Dreißigſtel des Monat betrages gewährt. Die Wehrmachtsſätze für Qugr⸗ tierverpflegung betragen zur Zeit.34/ je Den Angehörigen der Notdienſtpflichtigen wird F milienunterſtützung gewährt ſoweit nicht etwas anderes in den Durchführungsbeſtimmungen si Notdienſtverordnungen vorgeſehen iſt. Der Erlaß iſt auch an Oſtmark und Sudetenland gerichtet, 9 Schmuckſachen und Bargeld. Täter ſind: 1. Käthe Wordell, Hausangeſtellte, geb. 15. 10. 1920 in Stretzin. Sie iſt 1,62 Meter groß, blond, trägt wei⸗ ßes Leinenkoſtüm, rotgeflochtenen Gürtel, hellblaue Seidenbluſe, hochgeſchloſſen mit weißen Knöpfen, hellg Strümpfe, blaue Schuhe, rot abgeſetzt. 2. Karl Heinz Vohn'es, geb. 31. 8. 1914 in Düſſeldorf. Er iſt 8 Meter groß, ſchlank, hat dunkelblondes Haar, keigt braune Hoſe, grünes Jackett, braune Schuhe, dun⸗ kelblaues Sporthemd mit Reißverſchluß. Führt hel braune neue Aktentaſche bei ſich. Vohns iſt au ſchon unter dem Namen„Fritz Reuter“ aufgetreten Die Täter ſind flüchtig. Sie ſind zuerſt in Stettin und jetzt in Lorch a. Rh. aufgetaucht.. f * Auszeichnung aus Anlaß von Dienſtjubilgen in den Gemeinden. Durch die Stiftung des„Trey dienſt⸗Ehrenzeichens“ durch das Reich, mit dem ver diente Gefolgſchaftsmitglieder im öſſentlichen Dienst für langjährige treue Dienſte ausgezeichnet werden, iſt die bisherige Befugnis der Länder und Gemein⸗ den zur eigenen Verleihung von ähnlichen Aus zeichnungen(beſondere Glückwunſchſchreiben, Ehren⸗ urkunden anläßlich langjähriger Dienſtzejt uſw) aufgehoben worden, worauf der Reichsminiſter des) Innern in einem Erlaß(vom 13. 6. 1939) nochmal ausdrücklich hinweiſt. Nicht berührt hiervon wirs das für invalidenverſicherunaspflichtige Gefolgſchafts⸗ mitglieder im öffentlichen Dienſt nach der in Frage kommenden Tarifordnung als Ehrengabe vorge⸗ ſehene beſondere Treugeld für 25 und 40 jährige treue Dienſte, des weiteren auch nicht die Aushän⸗ digung einer Ehrenurkunde durch die DA in ſol⸗ chen Fällen. Jedoch iſt eine Ausdehnung der Treu⸗ geldbeſtimmungen auf nichtinvalfidenverſſcherungs⸗ pflichtige Gefolgſchaftsmitglieder, alſo auf Angeſtellte und Beamte, nach dem neuen Tarifrecht nicht ſtatt⸗ haft. Neue Maunheimer Zeitung! Abend ⸗Au Sgabe menden 1 . Un Mühlens. Beſt. of, Erlenh n beim ſt Chancen Procle reis berzi t hat. Iny 1 5 f 10 l u hen neben ſer von gon links: l Göpfert. egen Mitie b oun mit dem ſeinen 1 10 kennen 0 0 i Baden im letzten Johr, für ihn ſpricht 5 daß ſein Stall auf die Unterſtützung von Gaio An. 0 Pfe am der Ausland eine Streitmacht befindet, rd Vollblutzucht nicht zwiſchen en Klaſſepferden geben. der auf wi [Weſt. del Saldo(Italien], Procle, 4., 60, W. Hel Narr hgeſt. Waldfried, Blaſius, 3., 59%, Stall Nemo, Goldtaler, a.., 59½ N. Schiffer[Ungarn], Cabala, 5 Coulon(Frankreich), Patoche, 4 Meſt. Schlenderhan, Octavianus, 3., g Sonnenorden, 3., 54. J. Fauptgeſt Graditz, Nachtſchatten, 3., 54, H. Zehmiſch Geſt. Zoppenbroich, Organdy, 3., 54, E. Böhlke 8 Prinz Aly Khan(Indien), Military, 3., 54. C. Smirke Peſt Waldfried. Peroſt, 3., 54, X N. Bou ſſac[Frankreich), Canzoni, 3 Tatjana, 3., flüchtigen il Bewerber lte Goldtaler, Patoche Blaſius, die geltend W krankreich, in Ascot Sieg und einen guten Platz der alte zu ſein. r ſchon von ſeinem Sieg im Am Sonntag in München-Miem: Wer gewinnt das Braune Band“? Anſere Leicht Zum 6. Male: Deulſche Spitzenkönner gegen ausländiſche Klaſſe Zum ſechſten Male bereits wird am kom⸗ Sonntag zweitjüngſteg in München⸗Riem Klaſſe mit dem Es i höchſter ſcheint gerüſtet. ſchlecht unſeren rd, denn alle haben glei am 2400⸗Meter⸗St 2, K. ., — G J. Göbl. der Storterli die 5255. Studium in der Canzoni und r Sieger von machen. Es Tatjana. 1987, ſollte unſer 100 000 Mar k⸗ Rennen, geſchaffene Braune Band von Deutſchland, G. Streit Raſtenberger zweite Ungor Cabalo ſowie die Military können vielmehr jetzt das entſandt, in aber Derby⸗ wird einen Spitzenkönnern neutralem und ch lauge und nur ganz wenige kennen den Münchner jeſenfeld von vorausſichtlich 15 Pfer⸗ Sonntag art zu⸗ Holdert(Frankreich), Antonym, 4., 62, A. Tucker M. Bonſſac(Frankreich), Goya, 3., 60 C. Elliott P. Caprioli · „ 52%, M. Allemand ſte kann Reihe faum eine Goya— Akuseinanderf ng zwiſchen den deutſchen Dreijährigen ind dem ausländiſchen Terzett Antonym— Irocke werden Antonym wird es unter dem Höchſtgewicht kaum gelingen ſeinen Vorjahrsſieg zu wiederholen, er hat zwar einen England für ſich, aber dennoch ſcheint er nicht mehr in Großen außer⸗ Goya empfehlen zwei große Siege in war er im Coronation⸗Cup knapp , den er diesmal 3 Kilo beſſer trifft. Dreijährigen gibt die Derbyform Auf⸗ Donnerstag 1 für Deutſchland ſe ſetzt Deutſchland in den Einzelſpielen nicht R. Men⸗ Heinrich Henkel das unenorden Ausloſung in Agram: müßte formgemäß vor Ocapianus Schnappſchuß und Organdy ſein, der wiederum auf Grund ſei 2 8 2 Am Wochenende in Klagenfurt: Intereſſanter Drei-Länderkampf in der Union allen ſeinen Altersgefährten das chſe Für den Leichtathletik⸗Dreiländerkampf zwiſchen geben kann, wenn er an dieſe Form anknüpft. Tatjana Deutſchland. Jugoſlawien und Rumänien am kom⸗ verſagte im Derby und Nachtſchatten müßte wieder hinter menden Wochenende in Klagenfurt ſtehen e 155 Wir Aae daß S 5 andy ſeine nunmehr auch die namentlichen Meldungen unſerer Derbyform überbietet und ſehen in ihm unſere Güſte feſt. ü rkſte Waffe. Zu ſchlagen hat er in erſter Linie In den beiden Ländermannſchaften befinden ſich einige Procle, Goya und Sonnenorden. Athleten mit guten Namen, die beſonders bei den Balkan⸗ eee, Vom 20. der Rhön. Göpfert und Puntet beginnen Rieſiges Intereſſe für das Tennisländerſpiel in Jugoſlawien vormittag erfolgte in Agram die Davispokal⸗Europazonen⸗Endſpiel und Jugoflawien. Ueberraſchender⸗ ein, ſondern den Nürnberger links Den — Site kämpfen in Bild Netaxa, Henner Henkel, Göpfert. Pa lla da, Agram um den Sieg zeigt die Endrundengegner. Obere Roderich Menzel, Georg von Untere Reihe Puncee, Kukuljewic, Mitie. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) erſten a ene Uhr Rolf Göpfert und Jugoslawiens Meiſter Fonuz Runccc und anſchließend tritt Heinrich Henkel 1 Somstag 1 er beſtreiten Henkel und Menzel gegen die Jugoflawen Ükulfevie⸗Puncee 8 und Kampf am Freitag Doynelſpiel am am Saumtag findet de beſtreiten um 15 r Kampf Treffen Göpfert Mitic und Puncee—Hen⸗ Ab ſchluß. Das Juytereſſe für dieſes Länderſpiel iſt in Jugoſlamien keſig. Ueberall leuchten die Werbeplakate für dieſe Ver⸗ anſtoltung und überall iſt der Kampf gegen Deutſchland das Tagesgeſpräch. Auf deutſcher wie auch auf jugoflowi⸗ ſcher Seite iſt man ſehr zuverſichtlich, beide Länder rech⸗ nen mit einem Sieg. 0 Verblüffende Reſultate in New Ferſey Grant und Parker ſiegten. Das internationale Tennisturnier von Seabriaht in Nem Jerſey, das vor allem der Ueberprüſung der für die Davispokalſpiele in Frage kommenden Spieler dienen ſollte, brachte in den erſten Runden verblüffende Ergeb⸗ niſſe. Die Wimbledonſieger Riggs und Cvoke wurden von kaum 20jährigen Landsleuten beſiegt. während die „alten“ Davispokalſpieler Bitſy Grant und Frank Parker ihre Kämpfe gewannen. So ſcholtete Grant den Auſtralier Jack Crawford:3,:6, 624 und Frank Parker Shields mit 62,:2 aus und Hunt ſchlug Sidney Wood 715, 715. Gau-Vergleichskämpfe im Ringen 1940 keine deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft Im Jahre 1940 wird mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele die deutſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft im Ringen nicht durchgeführt. Zunerhalb der Gaue werden allerdings im Spätjahr 1939 Meiſterſchaftsrunden ſtattſinden, die mit Ermittlung des Gaumeiſters ihren Abſchluß finden. Im Januar beginnt dann ein neuer Wettbewerb, der alle unſere Spitzenkönner im Kampf ſehen wird, und zwar ein Turnier der 18 Gaue. Am zweiten und dritten e ſteigt die Vorrunde mit Vor⸗ und Rück⸗ kampf, aus der ſich die Sieger für die Zwiſchenrunde qua⸗ lifizieren, während die Unterlegenen ſoſort ausſcheiden. Es wird alſo in dieſem Wettbewerb die beſte deutſche Gau⸗ Mannſchaft feſtgeſtellt. Im Zeichen der Olympia- Vorbereitung Vier⸗Länderkampf unſerer Fünfkämpfer Die Vorbereitung unſerer Modernen Fünfkämpfer für die Olympiſchen Spiele in Helſinki wird äußerſt gewiſſen⸗ haft betrieben. Nach den vielen Prüfungen der letzten Wochen veranſtaltet der Deutſche Olympſſche Ausſchuß in der Zeit vom.—9. Auguſt in Wünsdorf einen Vier⸗Länderkampſ. Hier treſſen die zum Teil noch jungen deutſchen Fünfkämpfer Rey.⸗Owm. Mechthold, Pol.⸗Owm. Korb,„½eUſtuf. Bramſeld, Oblt. Schlegel und Oblt. Lemi auf die Beſten von Jtalien, Finnland und Un⸗ garn. Die Magyaren haben eine äußerſt ſtarke Mann⸗ ſhaft geſchickt, die unter Führung von Oberſt Somogyi mit folgenden Fünfkömpfſern in den Wettbewerb eingreift: Hptm. Petnehazy, Oblt. Bartha, Lt. Balas, Lt. Bezzegh⸗ Huſzagh und Lt. Bolgar. von der Waſſerkuppe Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb Ein Bild vom 3. Wettbewerbstag.— NScK⸗Ober ſturmführer 0 U Opitz mit dem Typ über (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) „Weihe“ Reichswettkämpfe der Gehörloſen Am Wochenende führt der Verband Deutſcher Gehör⸗ loſen Turn⸗ und Sportvereine in Berlin Reichswett⸗ kämpfe durch, die zugleich als Ausſcheidungskämpfe für die Gehörloſen⸗Weltſpiele in Stockholm gewertet werden. Nahezu 150 gehöploſe Leichtathleten und Schwimmer haben zu dieſen Wettkämpfen in Berlin gemeldet. Finnland in Jührung Leichtathletik Länderkämpfe Schweden— Finnland Am Donnerstag begann der Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Schweden und Finnland, der mit ſo großer Spannung erwartet wurde. An beiden Fronten gingen am erſten Kampftage die Finnen in Füh⸗ rung. In Stockholm holten ſie nach den zehn Uebungen des erſten Tages mit 59:48 Punkten eine klare Führung heraus. In Helſinki, wo die beiden B⸗Mannſchaften im Kampfe lagen, mußten ſich die Finnen mit einer ganz knappen Führung von 54:93 Punkten begnügen. Das Hauptereignis war der Stockholmer Kampf, der das Stadion mit faſt 20000 Menſchen, die leidenſchaft⸗ lichen Anteil am Geſchehen auf der Aſchenbahn nahmen, nahezu gefüllt hätte. Bei herrlichem Wetter gab es hier zwei Höhepunkte: den 5000 ⸗Mieter⸗Lauf und den Hoch⸗ ſprung. Zwei neue Landesrekorde zeugten von dem ſtar⸗ ken Einſatz der Athleten. Ueber 400 Meter Hürden lief der Finne Storskrubb mit 53,4 Sekunden eine neue Lan⸗ desbeſtleiſtung und Henri Jonsſon, der hinter dem Welt⸗ rekordmaun Taiſto Mäki mit der Zeit von 14:18,1 einkam, lief für Schweden einen neuen Rekord heraus. Mäki war bedroht In einem unerhörten Spurt nahmen die Finnen im 5000⸗Meter⸗Lauf ſogleich die Führung. Der ſtarke Schwede Henri Jonsſon behielt aber Anſchluß. Geſchloſſen ging es in die letzte Runde. Als der Finne Pekuri am 200⸗Mtr.⸗ Start die zweite Bahn ſperrte, konnte Jonsſon nicht vor⸗ bei und verlor gegen Möki etwa 5 Meter. Im Endſpurt lief er aber dennoch bis auf 1,50 Meter zu dem Weltrekord⸗ mann auf, ohne ihn noch ganz einholen zu können. Ausgezeichnete Leiſtungen gab es auch im Hochſprung, wo alle Athleten 1,90 Meter glatt bewältigten. Der Finne Kalima überſprang gleich beim erſten Verſuch 1,906 Meter, während der Schwede Persſon erſt beim letzten Verſuch die Latte überguerte. Von den zehn Uebungen des erſten Tages gewannen die Finnen allein ſieben und nur drei Wettbewerbe ſahen die Schweden in Front. Mit 59:48 Punkten kam Finnland zu einer klaren Führung. Bei den B⸗Mannſchaften in Helſinki gewannen die Schweden ſechs von zehn Wettbewerben, doch entſchied der beſſere Durchſchnitt und die Siege in der Staffel, 5000⸗ Meter⸗Lauf, Hammerwerfen und Kugelſtoßen noch mit 54:53 Punkten die Führung zugunſten der Finnen. Italien und Deutſchland werden ſich noch in dieſem Jahr mit ihren Länderſtafſekn im griechiſch⸗römiſchen Rin⸗ gen gegenüberſtehen. Der erſte Kampf wird am 11. No⸗ vember in Karlsruhe und der Rückkampf Ende November oder Anfang Dezember auf italieniſchem Boden ſtattfinden. 88 Unterſchriften erhielt der„Große Bergpreis von Deutſchland“ aus Belgien, Italien, Jugoflawien, Rumä⸗ nien, der Schweiz und Deutſchland. Den Kampf nehmen am 6. Auguſt am Großglockner 50 Motorräder, 29 Sport⸗ wagen und neun Reunwagen auf. Im Davispokalkampf in Havanna Canada eine:1⸗Führung herausgeholt, da die Kubaner Morales⸗Nodarſe das Doppel gegen Pedler⸗Pearſon ge⸗ wannen. Der Sieger trifft ſpäter auf Nuſtralien. hat Kuba gegen athleten kämpfen l gegen Jugoflawen und Rumänen ſpielen den Jugoflawen ragt weiterhin der ſtoßer Kovacevic. mit 30 Athleten.— tex Chriſtea dagegen dafür der Hürdler ſchon mehrfach Erfolge gufzuweiſen der Hochſpringer 800-Meter⸗Mann Insgeſamt Die Rumänen haben in ihrem einen gutveranlagten f um die Mittelſtreckler beſtellt. Maiescius bewerben Stoichitescu, der im Weitſprung für 7,00 im Hochſprung für 1,80 und im Stabhochſprung für 38) hatten. Martini herr und der K die Jus Gorſek kommen Manm, ſchle Beachten den Spr und in Meter gut iſt.— Die Monnſchaften: Ingoſlawien: 100 Meter und 200 Meter: Kling, Deſport, Markopi r. Gorſek, Nabernik; 1500 Meter: Gorſek, Koſir;: Kotnik, Hornik; 110 Meter Hürden: Ehrlich, Jurkkovie⸗ JIvanus;: Mikic, Vucevie; Stabhoch: Kugel: Kovacevic, Vucevie; Hammer: Stepisnik, Goic; 4 mal 100 Meter: Stevanovic; 400 Meter Weitſprung: Lenert, Dreiſprung: vanovic, Jic, Jonvanovic; Markivic, Klinar, Poljſak. Meter: 200 Meter: Rumänien: Coracu, Roſuk;: 100 Meter: Kiß, Maiesciuc, Stoichitescu, Negru; Noſt; Schulleri; Diskus: geſtellt. Jonito, Neme 5000 Meter: D. Chriſtea, Weit: Dreiſprung: Stabhoch: Eilhardt, Banffi, Dr. Biro Lud; Kugel: G Havaletz, Au, Höckel; Hammer: Biro, Catona; Staffeln noch nicht auf⸗ oderiu; Hoch: Martini, Lenert, Markuſic, Jandr Kling, S 4 mal 400 Meter: Speer: A. Chriſtea, Stoichitescu, Voſt; Stoichttescu, Gurau; Speer: Var Deutſche Leichtathleten ſtarten in London Das erſte Engliſchen tag im Auguſt ſetzung gefunden. 17 Nationen gefunden. Die deutſche Mannſchaft ſetzt ſich aus den ͤiesfährigen Meiſtern zuſammen. Nur einer fehlt: Rudolf Harbig. Und gerade ihn werden die Engländer Dresdener ſchwere internationale Prüfungen zu beſtehen und ſo iſt es zu begrüßen, daß man ihm die harten Kämpfe in London hervorragende erſpart. Die deutſchen Leichtothleten werden in erſter Linie die Amerikaner zu fürchten haben. Ueber 100 Pards trifft Za, Meiſter⸗ Der Ber⸗ Scheuring(Ottenau) läuſer Glaw und Et. * Dr. des Amerikaners Watſon und Diskuswerfen. Als auf (diesmal am hat auch in dieſem Jahr Neben eine hat den ſprinter Jeffrey der kürzlich 10,2 Sek. liner Mittelſtreckler Brandſcheit ſtartet über 880 Xards, wo die Amerikaner Beetham gemeldet haben. Unſere Hürden⸗ Hölling Cochrane Amerikoner vor und Martens(Kiel) und Steers (USA) ſind die Favoriten im Hochſprung. Trippe(Berlin), Long(Leipzig) und Wotapek(Wien) ſind die Gegner im Kugelſtoßen, 5 a ſicherer Favorit merwerfen unſer deutſcher Meiſter Erwin Blask(Berlin). Zuſammentreffen mit den Us A⸗Meiſtern Das traditionelle Bank⸗Feiertag⸗Sportfeſt, das von dem Leichtathletik⸗Verband jeweils am erſten Mon⸗ 7. Auguſt) veronſtaltet wird, gang hervorragende Be⸗ der Verpflichtung einer köpfigen amerikaniſchen Mannſchaft iſt es ter auch gelungen, eine aus neun Leichtathleten beſtehende deutſche Auswahl an den Start zu bringen. dieſe Veranſtaltung eine Beſetzung durch Angehörige von zeh dem Vera ſtark vermiſſen. aber ſo ſchon amerikaniſchen lief. finden in Battiſta Jenny mutzte aufgeben weil das Oſtſeeſchwimmen abgebrochen wurde In der Nacht zum 25. Juli wurde in Giedſer das Wettſchwimmen über die Oſtſee geſtartet. Fünf Mädchen und zwei Männer haben ſich auf die Reiſe begeben, u . Sally Bauer, die Aalands⸗ Meer⸗Bezwingerin und ihre große Kollegin Jenny Kammersgaard(unſer Bild) berühmt durch ihre Durchquerung des Kattegatts. wurde aber ſchlechten Wetters abgebrochen. Wegen des der Wettkampf (Schirner, Zander⸗.) FI 3 f 11 anleinen d. Kom werb. 8 8 Goldhuyp.Ptangbriete. 5 5 28 27 28 25 5 85 28 28 27 5 2 ö ½ Pr. d. ⸗Pfbrf. 8 n% Ro. Hun. Bt. adiſche Maſc)).. Großkraft Mbhm denw. f— 96.5 1755 0 rank* Oberveſſ.Pr.⸗An l 5 aß. 150.0 100.„ 4 d 6 99.— 90 8 255 Br. Pforzh z: Grün Bilfinger e i 97— 96.50]Verkehrs- Aktien 5 85„do. 38,39 09.— 99.— Bayr Motorenw.... 132,3 fafen mühle 1 105 F 103 8 6 Deutsme. e do„ k 108,0 Jo,„ dor Bode, 3% dur Lig Bid. 101.0 101,0 Jemderg J. 5. 130.7 30,7 lad& Ren 03.0 103, Plaz umndferbr... N b chi a e Wer zins. Werte Augsburg 26 98,25 98,2 do. ch. Rom zi: 100,0 100, Würzb.-in 90.75 99,75 ½% Rh.-Pyp„Bl. Julfus Berger 144.7 145, Panguer Hofbr. 150,0 156,0 fäl. üblen. doo 1a ee ee t Mhm. 110, 0 1 5%½ B. ⸗Haden 26 08.— 08. 1 Württ, Worn.% Baur wandw⸗ Gem rin as.s0 98.80 Brauer. Akeinlein 1470 117. Danfwerte Füſſen 124.5 124.2 Pf. Preßbe⸗ Sprit. 163.0 i6s.“ Zank Alti At, Meſchsb. 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H. auf 1000 5 die Verkehrslei iſtungen gegenwärtig etwas raſcher..(99 26 8 en De achse als die Produktionstätigkeit. gegen Rheinſtahl 134785(135). Für ee ene der 5 3— blieb weiter etwas Nachfrage, Ach 113%(113), Geſfürel Umſchichtungen im Verkehrsauf kommen haben Hatzu ge⸗ 126(125). Deutſche Atlanten kamen nach längerer Pauſe führt, daß diefenigen Beförderungsart en, die Reichsbahn mit 97%(9414 zur Notiz. Maſchinenaktien waren wenig Binnenſchi fahrt die höchſten Einnahmeſätze bringen, verändert, während Chemiſche Werte während der erſten entweder mengenmäßig von geringer Bedentung ſind oder Börſenſtunde ohne jeden Umſatz waren. Darunter auch tem Verkehrsumfang ein ſtändiges Abgleiten zeigen, JG Farben, die mit 143½—144(144%) angenommen wur⸗ d die ſtärkſten Zugänge gerade in jenen Verkehrs- den. Reichsbankanteile gaben auf 179/%(180) nach. eingetreten ſind, denen verhältnismäßig niedrige Der Rentenmarkt lag ebenfalls ruhig und teil w Tariſſätze zugrunde liegen. Damit ergibt ſich für die noch etwas Angebot heraus. Reichsbahn Va 12 Finanzierung der Juveſtitionsaufgaben im Bereich der Reichsaltbeſitz 132(13276), nch, 95 e Verkehrswirtſchaft eine beſonders ſchwierige Lage. Trotz Steuergutſcheine lagen ſehr ſtill und wenig veräns der Anfang 1936 durchgeführten Erhöhung der Güter⸗ Serie 1 hatten außerbörslich zwiſchen 99,05—99,10 99,15) zuriſſätze ſind die Erlöſe je Leiſtungseinheit bei der Deut⸗ etwas Geſchäft. 05 2 1 4 chen Reichsbahn ſeit 1933 anhaltend zurückgegangen. 41 e e 1 h e 5 Hinzu kommt, daß der zu Beginn des Aufſchwunges vor⸗ Abſchwächungen, feſt auf Zufall jedoch 4 v. H. handene Koſtenſpielraum, der die wirtſchaftliche Baſis für Stahl mit 95(9970. Der Pfandbriefmarkt lag ſtill erweiterte Maſſentransporte zu niedrigen Tarifſätzen ab⸗ verändert. 5 5. 8 im Verlauf des Wirtſchaftsanſtieas mehr und mehr Die im Verlauf etwas zahlreicher notierten Papiere eſchöpft worden iſt. Steigen die Leiſtungen des Ver⸗ zeigten eine uneinheitliche Tendenz, doch gingen die Ab⸗ apparates weiter, ſo werden vielfach erhöhte Auf⸗ weichungen 11 5 über 25 bis 1 v. H. hinaus. JG Farben wendungen ſe Leiſtungseinheit erforderlich, die die Mög⸗ kamen ſchließlih mit 143,75(1442), ferner u a. Mannes 8 eiterer Tarifzugeſtändniſſe ſcharf beſchneiden. mann mit 1027(103,25) zur Ne id. Am Einheits iten weiterer Tarifzuge 5 ſollen morgen Kahlgrungeiſenbahn mit 12,50(zuletzt 23,2 ähnlicher Weiſe gilt dies auch für die Binnenſchiffahrt. wieder notiert werden. Da auch hier die Gewinnſpanne in den letzten Jahren Im Freiverkehr nannte man Katz und Klumpp mit 90 us den verſchiedenſten Gründen kleiner geworden ſein bis 92(9091), Elſäſſ. Bad. Wolle mit 90,50—92,50(90 bis fehlen namentlich den Kleinſchiffern vielfach die 92) und Verein. Fränk. Schuh mit 74—76(7375). Mi tel für Erweiterungs⸗ und Erneuerungsbauten. Tarifhöhe und Tarifſtruktur ermöglichten es in frü⸗ Aktien freundlich, Renten gehalten ßeren Jahren auch im Bereich der Verkehrswirtſchaft, den Berlin, 28. Juli. notmendiger 5 iter Sbedarf 1 Maß 8 5 2 0 3 1 4 1 rotwendigen,. 0. 1 5 1 Obwohl die Kursgeſtoltung an den Aktienmärkten keine enen Mitteln zu finanzieren. Im Verlauf 5 Kriſe einheitliche Linie aufwies, war der Grundton eher etwas infolge der Abwanderung Hochbezahlter Verkehrs- freufdlicher. Die Wertſchwonkungen gingen allerdings nur ſtungen haben jedoch die Frachterlöſe vielfach ihre ſelten über 1 v. H. hinaus. Das Geſchäft bewegte ſich etwa kapitalbildende Kraft weitgehend eingebüßt. Je geringer im Rahmen der Vortoge. Eine Stütze erhielten die aber die Selbſtfinanzierungsmöglichkeiten der Reichsbahn Märkte durch die günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft, infolge der ſtändig abſinkenden Ertragskraft der Verkehrs⸗ e 1 e i e 117 8 b 8 ö; wirtſchaftlich tivität Deutſchlands. Montane ge ö 8 bonzun, 1 8„ 25 e.. 5„ ane 5 überwiegend leicht nach, Harvener und Hoeſch stellten ſich den Inveſtitionen durch Anleihen finanziert werden je, Mannesmann, Rheinſtahl 7s und Stolberger müffen. Zink 1½ v. H. niedriger. Verein. Stahlwerke wurden dem⸗ gegenüber und Laurahütte um ½ v. H. herauf⸗ um 7 geſetzt. Am Brounkohlenaktienmarkt ſetzten ſich die Kurs⸗ Enischeidungen e e der Vornlog fort. a zogen 55 „ zn Ni 96, Rheinbraun um, Niederlauſitzer Kohle um 1 und Endung„. ag“ im Firmennamen Eintracht um 1 v. H. an. Von chemiſchen Werten gaben Das Oberlandesgexicht Dresden hat die Eintragung Farben bei einem Umſatz von 45 000%, v. H. nach. einer offenen Handeksgeſellſchaft, deren Firmenname auf Schering ſtellen ſich 72 v. H. niedriger, während Gold⸗ „ ag“ endet, abgelehnt. Die auf„ ag“ endenden ſchmidt„ v. H. feſter lagen. Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ Phantaſtewerte würden herkömmlich von Aktiengeſellſchaf⸗ werte wieſen keine einheitliche Kursgeſtaltung auf. len gebraucht, die Verwendung durch eine offene Handels⸗ Deutſche Atlanten und Geſfürel eröffneten je 4 v. gefellſchaf berge die Geſahr einer Täuſchung über den ſeſter, Lohmeyer und Licht und Kraft hingegen im gleichen Charakter der Geſellſchaft. Ausmaß niedriger. HEW verloren“ und EW Schleſien 1% v. H. Siemens lagen nicht voll behauptet, andererſeits komen Ae* v. H. 55 an. Größere Veründs rungen Fun Na 1 11 1 ene Be bra erke ubletet dee Röbrentager Mangel dug, f g ewe, ener doe ume ene Mannheim.— 4,5 v. H. Div dende. Die im vorigen Jahr bröckelten. Von Partaden 1 blieb die Altbeſitz⸗ u 0 Mill. erſten Abſchluß zum Deze Jahresertrag von 0,54 Mill. schreibungen icklage ein Reingewin eine Ausſchüttung Aktionäre 0 abgeſtimmt laufsvermögen Waren, gen und 0,05 Mill. den neben 1,0 Mill. von 1,99 verpflichtungen. und 40 9 00 iſt. Anlagevermögen mit 0,45 . n von von 4,5 Mi Mill. f lüſſige AK 40 000/ geſetzliche Rücklagen, 50%„ Wertberichtigungen und 28 000 Mill./ Geſamtverbindlichkeiten unter 9,55 Warenſchulden und 0,77 Mill. von dem Konzern der Gutehoſſnungshütte mit einem An gegründete 31. anleihe mit 192 unverändert. Die Gemeindeumſchuldung Geſellſchaft legt jetzt ihren gob erneut um 7½ Pfg. auf 93,30 noch. Steuergutſcheine 1 mber 1938 vor. Bei einem hörte man mit 99,05 um 10 Pfg. niedriger, dto. 2 ſowie „ wird nach 77 532% Ab: Juli⸗ und Auguſt⸗Scheine wurden gegen den Vortag un⸗ Zuweiſung zur geſetzlichen verändert genaunt. 45 000/ ausgewieſen, der Im Verlaufe unterlagen die Aktienkurſe bei mäßigem 5 v. H. Dividende an die Geſchäft meiſt nur kleinen Schwankungen, wobei ein In der Bilanz ſteht das freundlicher Grundton unverkennbar blieb. Mit einer ll.„ zu Buch. Das Um⸗ Heraufſetzung um 7 v. H. ſind u. a. AEch zu nennen. enthält u. a. 0,88 Mill. Farben ſtiegen auf 144%(plus„ v..). i 102 Warenforderungen, 0,04 Konzernforderun⸗ Am Kaſſamarkt lagen Banken gehalten. Das Gleiche Mittel Andererſeits wer⸗ galt für Hypothekenbanken. Rückläufig waren auf dem g letztgenannten Marktgebiet Rheiniſche Hypotheken(minus Rückſtellungen, 5% v..). Bei den Kolonialpapieren ſind Neu⸗Guinega ausgewieſen, dar⸗ mit einer e um 1½ v. H. zu erwähnen. Otavi Konzern⸗ bröckelten um ½/ ab. Die zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Induſtrieaktien zeigten vielfach Heraufſetzungen um 3 bis 4½ v. H. Induſtrie Plauen ſtiegen ſogar 55 Re⸗ 17 7. 1. l e partierung um 597 v. H. Andererſeits gingen u. a. Rath⸗ en 0 5 917 4 utſche 3 ollgebiet 874607 Dz. Wein eingeführt, die einen 3 Waggon um 27 v. H. und Gruſchwitz Ter. Vert von 20 905 Mill.„ darſtellten. Die durch die in⸗ 375 v. H. zurück. zwiſchen eingetretenen Veränderungen des Gebietsſtandes aum vergleichbare Ziffer im Werte von 15,255 Mill. ührt wurden im gleichen 5³⁸ 0 8 860 Do. dz. Wein im Werte 00 400 Dz. im von im Werte von 1 1 Dim Werte von 9,60 Mill. Zeitraum 5 3,204 deutſche Bierausfuhr betrug im erſten Halbjahr 1099 rund gegenüber 188 550 im gleichen Vorjohrszeit⸗ kaum bei allerdings etwas öden Erfaſſungsweiſe und lgum. Die Einfuhr on Bier war mit 73 770(60 033) Dz. im Werte von 0,86(0,80) Mill. erſten Halbjahr 68,955) Mill. Mill. als 90 05 des vergrößerten Zollgebietes. Feſtere Intereſſengemeinſchaft der Imperial Airways Die ſeit einiger Zeit aufgenomme⸗ der engliſchen Luft⸗ 10 der Air France. n Kartellverhandlungen zwiſchen betragen. Aus⸗ 1989 24 585 „ebenfalls etwas höher 1988 hatte wird ſtark erweitert, ſo daß im Sommer täglich je 20 Hin⸗ und Rückflüge und im Winter je Tag 14 Hin⸗ und Rückflüge durchgeführt werden können. * AG für 30 254) 1 Die Glasfabrikation vorm. Gebr. Hoffmann, Bernsdorf L. Die HV der Al für Glasſfſabrikation vorm. Gebr. Hoffmann, Bernsdorf O.., beſchloß, den nach Verrechnung von 3319 // Gewinnvortrag verbleibenden Verluſt von 76 402/ bei einem AK von 1 055 000 4 auf neue Rechnung vorzutragen. Durch die Umſtellung zum vollautomatiſchen Betrieb, zunächſt in der Hohlglosabtei⸗ lung, werden eine hohe Produktion erzielt und Arbeits⸗ kräfte erſpart. Wie mitgeteilt wurde, hat das großdeutſche Am n eine 2 waren ſätzen wi n unverändert im Telephonverkehr der Banken tage. Rei 0 hforderungen Aus .62 B oller 100 G 100,75 B; 194 10490 er 99,12 G 99,87 Bi; 1944er 99 G 9, 1946er und 1947er 7 Wiss gabe 2: 0 Deu bſche Bemberg über Vor Nachbörslich war die Geld- und Devisen mark Geldmarkte ba Entſpannung Vorbereitungen außerdem tag wieder eine leichte den Ultimo notwendigen meiſtens getr keiten den Ver Blankotagesgeldſätze v. H. ermäßigt. Am neigung im disk Im des holl. gen 8,75 Zürich 235 ken ſtellte Amſter dam don etwas dam ſtieg Paris a ontſatz Ende Bef Erd hee Berlin, 28. Umfang mäßigen Zuſammenhang mit den aus den ſtammenden Geldern verhältnismäßig lebhaft. Der Privat⸗ belaſſen. internativalen Depiſenverkehr bemerken in 1 gegen London 12,47 gegen wurde Guldes 76 und 5,877 ſich auf In ſter der Goldpfan Induſtrie Das Juli. mit Dollar auf 97,755 gegen Kaſſareutenmarkt iedigendes an. bei Am hatte ü ſſigun wurden 237 21 v. Al TS-ZEI Abend-Ausgabe Nr. 221 Akfien freuudlich— Renien gehalien entwickelte Geſchäft, — Ge Grenzen. und prozeß Diskontmarkt H. swert, der not auf 42,0. rte. 9,744 15 987,744. 116 veränderte ſich nur unbedeutend. ter's Papter⸗Konzern, die mit einer he n Kapazität Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8. Privat 8 v. H. von 70000 To. arbeitende A. S. Riſo, raemaſſefa eller 8— 8 5(Holz⸗Fabrik), eines der größten 5 lägigen Werke i in e en ee 55 ö Norwegens, angekauft. ſüür kont gel) Brief Geld J Brief 55 5 8 tall elegypten Jäggpt.Pfd 1100 11,980 11,050 11,080 Schwierige Lage eines bekannten belg'ſchen Kriſtall⸗ Argentinien[.⸗Peſoſ⸗ 0,578 0,70 0,575] 0,570 werkes. Die belgiſchen Kriſtallwerke Du Val⸗Saint⸗ uſtralien enen. 8 56 95287 85 Lambert ſchließen das Geſchäftsjahr 1938/39 zum 30. A pris len. 1008 4 42,30 42,38 42,30 43,38 3 1 1 5f 5 Ge⸗ en 0130.132 0,1300 0˙132 mit einem Verluſt von 4,17 Mill. bfrs. ab. Im Ge⸗ 3 5* 7* 2 2 2 7 2 7 Ha „Indien* 87.01. 87.19 87,01 J 87.10 ſchäftsbericht wird zugegeben, daß die Verluſte bereits en 0 e 3955 50 520025 9 5 mehr als die Hälfte des Kapit aufgezehrt haben und Danzig 100 Gulden 45 447510 47.— 47710 daß der Verwaltungsrat anläßlich der HV über die Zu⸗ England.. 1d 2 11,655 17,685 11,658 11,5885 kunft der Werke beſchließen wird: Die Nachricht von 8 Eſtland„10 eſtn Kr. 4% 68,13 68,27 68,130 68,27 ſchwierigen Lage dieſer auch im Ausland bekannten Finnland 00 finn Mk.] 4 5,140 5150 5,14% 5,150 e ben i bieden e Fankreich.. 100 Fr. 2 6,295 6,612 6,598 6,5612 hat großes Aufſehen in belgiſchen Wirtſchaftskre 5 Griechenland 100 Dr 6.353.357.353] 2,357 vörgeküſen und wird im Zuſammenhang mit der nor Holl 195 000 ine 2 119 11 1 85 51 einem Monat erfolgten Schließung der Kohlenbergwerts ran(Teheran Mal 14..51 45 5 1 1 Nlé Is ei ſeh hede jches 5 der Island 10% 8er. ¼ 43,18 43,26 43,18 43.26 anlagen in Flénu als ein ſehr bedenkliche 75 Ae de Italien„. 100 Lire] 4% 13,00 13,11 13,00 13,11 wirtſchaftlichen Entwicklung in Belgien angeſehen. Japan„„ IPen].29 0,680 0,682 0,080] 0,682 Jugoflaw. 5 5 5,694 5,700 5,694] 5 706 2 Ranada 1 kan Dollar 2400 2,404 2,489 2,403 2 NN K Lettland 100 Satts 3½ 48,75 48,85 48,75 ¼ 48,85 ren un AF E Litauen„„ 00s tae], 41,04 42,02 41,904 42,02 8 g Luxembura fböluremb f T 10,575 10,595 10.575 10.505 Bremer Baumwolle vom 28. Juli.(Eig. Dr.) Lok meuſeeland f geusgel⸗ p fd. 5.376 9955 3555.394 Norwegen lOntronen] 3. 58,57 38, 60 58.5 58.69 5 0 5 5 Polen„100 glotn N 47,10 47,— 47.10 Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 28. Juli. Vortugal 100 Eskudo 4 10,565 10,585 10,565 10,585 g. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahlener Rumänien. 100 Le] 3½ 5 9 7 225 7 Melis per Juli 31,45—31,50; per Juli⸗Auguſt 31,451, 0 Schweden„ looßer] 26 69,0 50,6 60,04 60,16 Tendenz ruhig, Wetter heiter. ö Schweiz 100 Franken] 1½ 56,17 56,29 56,17 50,29 25 3 8 5 f 8 Suanten, 100 Peſetenf 5 25 5 5 8 2 Hamburger Schmalznotierungen vom 28 Juli.(Eig. Somglei 100 Kronen 8,5210 8,530 8,521].539 N Marktlage ruhig, unverändert. 5 Südafrika 1 malr Pfd. 11,543 11,507 11,543 11,567 0 9 li Ei Türkel. til( id. 4 17978.98%.978] 1,982 Berliner Metall⸗Notfſerungen vom 28. Juli.(Eig. Ungarn„ 100Pengö] 4 22 2 222 257 Dr. Es notierten in/ für die 100 Kilo Elektrolytkupſer Uruguay, 1Goldpeſoſ 0,899 1,001 0,8990] 0,991(wirebars) Standard⸗Kupfer id. Mor rat 53,50 nom.; Ver. Staaten 1 Dollar 2,4910 2,495 2,491.495 Originalhüttenweichblei 18,50 nom.; Standard⸗ Bl ei 1185. * Frankfurt, 28. dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. 5 zweiten Jahreshälfte richtig wirkſam werden, gloubt 30,7035, 30 je Kilo. man doch, für 1939 mit beſſeren Ergebhgiſſen rechnen zu* Witterungseinflüſſe am können. Am füddeutſchen Saatenmarkt ha Große Inveſtitionen bei Prager Eiſen. Die Prager den Normalbedarf nach Eiſeninduſtrie hat den Bau eines neuen Hochofens in Gründüngungsſaaten weſentlich erhöht, Kladno begonnen. Außerdem errichtet ſie einen neuen der unvorhergeſehenen Nachfrage Kalkofen. Bei dieſen Bauten handelt es ſich um die erſten entſprechenden Gemengen nicht Arbeiten zur Durchführung eines großzügigen In⸗ genügt werden konnte. Die Be veſtitions⸗- Programms, das einen Ausbau der Klodnoer ſatzmengen bereitete Schwierigkeiten, Eiſenwerke zu einem allen modernen Anforderungen ent⸗ mit einem Aufwand von reren zehn Millionen Kronen vorſieht. Einzelne Abteilun⸗ ſprechenden Unternehmen Juli. daher um 8 20,09 gegen 296,80 mit an, G hn Erheblich gewachsene wirischaffliche Akfivifſaäf n dabei 84,75 Stimmung behauptet. da im auf war die ernte äußerſt günſtig. mengen mit 50000 Tonnen um rund 25 5 Vorfahr, wobef der Zuckergehalt ein war die Schwäche Unter den guten Eruteergebniſſen in London 8,8036 ge⸗ lang noch nicht e obwohl die 20,18, ferner in England her, ſtark enttäuſchten. Der gegen Der Dollar 4,6813 gegen 4,6816. gegen ſchweizer Fran⸗ 5% und in lag in Lon⸗ Auch in 1,8756 i Der franzöſiſche Franken 20 Une! zum rungen hen am 1945 zer G 99,62 B; 99,12 G 99,87 84 133,75 erhe blich e ͤſich man weſent größere unterſtützten. Aufnahme⸗ Fälligkeiten am ſpwie 4 Um⸗ galten Vor⸗ 8 1 dem Oelfabrik Groß⸗Gerau⸗ Bremen, A be Die gegen verzeichnen unterworfen. auch etwas un Preiſe ſü knapp ge luſtabſchluß. Die HVeon 1938 Kenntni wendungen einen neue Rechnung aus winn⸗ und Ver ſich im großen und eee 1 ne daß nennenswerte e ee 10 e jahre Mitteilung vom s galt 1 Grundkapitals gem — bligatione ner die Abmachungen und Reichsanleihen löſt. Im November nhei mania“ erworben, 5 De Te verchartert. Die Reiſe keinen be⸗ gen einen entſprechenden elte* Rohſtahlgewinnung im und Eiſen 2 069 871 wurden i 82 99 G Schlußbericht zur vierten 1948er B. Die ſoeben zu Ende 4proz. wor durchweg von der Ge nac 1 die er höhte Aich f 3 beherrſcht. die eſu Ha Frei⸗ Verbeſſerung, hrend die für geringerer Nachfrage un lichen Gerberwollen waren lei Fällig⸗ Die 83 000 Ballen abgeſetzt bis 2971 rend 24000 vom Kontin Amſter⸗ des Tagesgeld unv. 2,7 8 EBEBEEECFEPFFFFTCbTbTbPbꝙb0ͤͤ ͥ ͤ VVVVVVVPVVPVP——PP———FP—FPFP—————PVPVPVPꝓPFPVPVPVPVFVPVPVPVFVPVPVFVPVT—' ‚ ‚˖‚˖‚˖‚˖‚ç—ðo c———— B 8 Monat tionen 17,75 nom.; Originalhütten⸗Aluminium 9890 v. ten meh⸗ auch der förde Tonnen Tagen in Vorj * Eng ö norwegiſche Holzmaſſefabrik. wie verknappten. Verfügung. Güte 18,50 * Reiche türkiſche Feigenerute. lauten die [franz öſi bei 24,7 Arbei Mai und 3 ahres ei liſcher Bowate nom.; Sta! 3. B Mengen ie Preiſe Regierungsaufträge das 1 war die Geſchäftsabwicklung im 5 en genommen aus unbefriedigend, 1 und nen rec Gelbſenf Ackerbohnen Landsberger Zuſammenſetzungen bleibt ſtark begehrt. Abgang von Winterwicken lich umfangreich war, ſo ſtonden dieſe Arten noch in ſprechenden zur laufend erhöhte Nachfrage, neu⸗ und alterntigen Beſtänden genügt werden konnte. den nach( ahm der ühren, Aktions Verluſt v 7 acht. Im 1 Nutzen . im Juni Tonnen m 8 795 Tonnen in g war Sagargebiet nnen beteiligt gegenü Serie gega für Meri wer rä nd chten Schw Das Geſamtangebot belief ſich auf 94 443, zwar ent aufger Bericht * Stärkere Kohlenförderung Franktieichs. rung der) Zeche ges To. befried Konze ht 1˙8 Wie Originalhüttenrehz jut ab tdard⸗Zink und S ſtande und J Verfügt der o ugemeſſenen 1939. engliſchen ie ee ene ert v. H. k ſüddeutſchen raſchwüchſigen mehr Sommerrübſen Gemenge 57 on Va erwarten. Deutſchen Arb. Mai 80 957 ber Im Zeichen der tn Gef chäft da hie n 8 2 bliebe ankungen 1 nte worfen. avon wurden 59 000 an. 5* ha Käufe Ju 540 To. Tagen in Stand erreicht, 5 die größte n hat 1 gen 43 bei 25 igenden& rn erwirbt e ver hat Boma⸗ Sta⸗ ordd. Monat 17,75 nom.; in Blöcken 15 137; Fein⸗ 5 Sagten markt. ſchwere Hagelſchäden Grünfutter⸗ und ſo daß vor allem Wicken, Erbſen und vollem Umſang geeigneter Er bewährte Ar⸗ zunehmend ausreichend zur den verſchie dene Wenn auch nkarnatklee außerordenz ent Herbſtrüben hatten Schwierigkeiten aus ben nach in ſchaffung da ſich noch in n ung. hne fahngeſelſchaft„Imperial Airways“ und der franzöſtſchen Hohlglaskartell bereits die Preisfragen, aber noch nicht gen ſollen völlig umgebaut und mit neuen Maſchinen aus Juſtfahrtgefellſchaft„Air Fronce“ ſind nunmehr zum Ab: ganz den 5 nach der Oſtmark.„ geſtattet werden. Die Leiſtungs fähigkeit der Werke iſt ſchluß gekommen. Es wurde vereinbart, die Betriebs⸗ ee 112 75 zur Zeit voll ausgenutzt; das ganze Unternehmen hat mittel der beſden Unternehmen zuſammenzulegen und die den. Die Geſellſchaft 9e iber einen 98 Auftraas⸗ eine noch nie dageweſene Rekordbeſchäftigung zu- ver⸗ Einnahmen nach einem noch nicht feſtgeſetzten Schlüſſel beſtand, der volle Beſchäftigung bis Jahresende gewähr⸗ zeichnen. ö Gleichzeitig wird in Tuchlowitz bei Kladno eine zu vertetlen. Der Flugdienſt zwiſchen London und Paris leiſtet. Wenn auch die Preisverbeſſerungen erſt in der neue Kohlengrube abgeteuft⸗ B 5 28 275 28 77. 28 27 28. 27.. 28 eErlin% Rafeldz. Bed.„ Landschaften 4% Rühein. Hypbr leere Kdabewig 92,—... Dresdner, Leivz. 91.25 Hoeſch. otn Bas 106, 106,2 E„102,0 5 133.2 R 95, 39. 90,— 90. Halcke, Maſchinen Schnellpreſſe n. Hoffm.⸗Stärjte. leckarwerke. 7 Deuiscte Demmer ii 151%. eecgt. Lanig, 5% de. get, Jois lei Lalaßt dere dr iets bit One Mere,. Felle been, 180 Jie feed e 55s lestver zins! Werte Abeinprov,Alibe.. 135, Opt kane) 99.— 99 lid, Rem. f 5 98,50 98,50 Baur-Elt Lief ce.... Hüſſeld. Hoefelor.50„[Potelvetrieb.0 58.80 Nordd Kabel Amine.-Holſt. Alder 157 182,% Weta 102.1 00.25 747054 2 do Klette.... Don am. A Rebe) 750 77.7 Hutſchen reuter, 4 80.25 70,— ea nene nlsihen: Aegſalen Altbef. 134.5 134 ½ de. Abfind 102,1 99,5 10, 99.— 90, Bergmann Elek.,.. intracht Sraunk 154,0 133,5 162.0 62.0 n pe 95, Reich, Länder, Reichspoſt. 80. Bb kred. Gerl. Kindl Br. 220.0 e N 1 bau.0 162,0 enabrücketupfer ſteittenbri 1½ Aachen v. 2*—— 2—„ St. 240,0 249,0 8855 do, Genußſch, 128,2 129.0 ng, Braun. efe, Schutzgebiete ies. 9, 9, do. St.⸗Pr.„0 Eletit N 132.5 137.5 s 4% Berlin- Sas 10s„ Stadtschaften 3% Schlel. Odkreb. do. ctraft u. 8. 101,0 160 ʃ8 Se b 1300 1865 Immob. Münch. 3.— 04,25 Ertier, Werkzeug 1850 o fbr! oldpf. kn, 20 00,— 90, Feten Ronier 149.0 13.9. Engelbardt Bran 80, 88082 Jnduſtrie Blauen 160,0 154,2 Pemm Efſengteh-. 4½8 ſch 55 Goldpf. 5. 20 Engelbardt Brau 89,— 88.02 1 101.7 101.7 88 1551.* 1 5 bp. 99.% Südd. Odkreb. Boswaus Knauer 147.5 147,7 Enzinger ⸗Union 102.5 102,5 lacobſen... 95,25 95,5 onarth Brau. % f Scha 8 99,80 99,50 4½ Dregkau.28. 98.02% 2855 el 19, 10 100,0 99, Heauh Mürnderg. 140 C Crdmannsd. Spi 110.0 10,0 lebn. J... 71.25 Pengs 4 Jann 170 1 l 56 60% Siebes 2 5 88. 5 5 555 00.— 00, dem. Wonüm.. Felang Bau mm 158.2 155.2 basta Porzelan 139.0 f. e gz an. 1.⸗Bk. 5 21 99.— 99. em. Wonläm. 5 all⸗Ghemie 127,5 eberg Gpportd 183.0 dung unk 102.5 4% Sſſen 289. 65 61. Brown, Bov.& R 107,0 kberg-e„„ g 3 5 las 0750 % Becugen 166 109.2 109.2 4% KRaſſel 29. 97.50 nypetnek- Bang dense ae e oc, 00 0 Sudeten 7s 575 Pasten c e e eee e e, we edit, 100 0 6% do. less 5 4% Leipzig 28, 99,— 97,½75 100,0 en. 99, Huſch. Opt Feibiſeh 39 e 1.65 1 1575 2——*** 22 2 8„„.. 8 2 ecker 5 10 Saden 777 4½% Mannbeimze 88,% Bapr 1 2 artonn Dresden 143,0 Fein⸗Juie, Spina 118.5 118.5 auer 4 225 155% Rheinfelden raf 1270 %½ Bayern 27. 100.2 102.1*õ— de.**„ ½ Bayr Vereins- 100%( ℔1um le- Obli arl. Waſſerw,. 114,5 114,6 Felten& Guill 138,2 138.8 Roks e. dein. Braunk. 216.7 do. Ser. Ani J 133.2%½ München 98„bank 11 1010 101•1 Industrie- sationen Chem Duckau e bead Zucke 1170 110% gon hem. bee % Brau 8 130 00(4½½ Pforzheim 28. 100, ¼ Berl. Ui 28 35 5 I ina, 5 Zucker, 112,5 112“ Folmar s Jourd 99 9278 e 5 90 uſchw. 29 120. 8 130,04 9 N 3 8.„ Orguind 98,.— 99, b. Grünau; 39 0 Froebeln, Zuckerf, 112% Kötter Leder 143,8 144,0. Splegelglas 5 a 1920 129.2 29 4% Wiesbaden 9 98. 25„ ½% Braun— 90, 6 Großkr 9 998. do. v. Heyden 138,0 138,0 Fraf 5 5 do. Stahlwerke 134,7 65 en 188 8 80 88520 menndelm Ie. d. Cenfebi s 95— 0 1. 15 g 89 t 55 8 1150 1155 752 865 e Areff. W., 85. 85750 ſ fd Weit Alete. espoſt. v. 84 4 8 55 itte fahl 30 99. 98.50 ngwortg. 6 6 104% 0% Kronpr. Meta 144,0. 4 Riebeck Montan 100,0 de, 90 8 90,— 99, 1 5 5 ellſtofl. 114, 98. Christoph a Unm.* Gerreshm Glasg 3 1055 g 25 Riedel de Han 113,5 e 678 betete„, 1 e e 5 Lend. G 218 2550 84 80 ne 1253 1205 8555 erabufch, 2 1 gelte 8s Abd. Rentdren: 99,50 99.50 obe Sl 7 90.— 1 cker Ne. 43. e 8 Glauzig. Zucker. 9 1 8 25 13.7 e bers Obrtz: 102.7 105% Sandbt. und Sochufg u il, 15 114 0, ob. mier cen, 120,3 129, Poedhakrt, Gebr.. 1540 belegt. l d.. 70.— bauch ant Aust 138,0 182, Sttontl. Kredit- Anstalt. deer 8 5 5.— 00, ene 3 e e e e eee 2320 305 geopoldgrude..,„ ugerswert. 13172 nhalt Alt 4 g 5 4 2 oldpfbr. 2 5 5, 906,25 Prün ilſtn ges 0 234½5 Finde sElsmaſch 171.5 170,0 5 , ß ,,. Kalbe 8 3. 4, 4.. 0,80% ann. Bodkk. b Sten 4 Balsze 18,0.. de Erde„.0 18.5 gaberm, e Hude. 40 b gegner Werte 4 4% Salhdet arth als 144.0 0 44856 e 1 05.— 50, Felde 1 18 05.— 65. de, Kabelwerte 1405 140,5 llagetel drag 14, 149.0 Selben Kraus. 132, Sangech. aſch. dude 55 3 885 3 50 0 100.0% Müeld. Ss. Alten do vinoleum 149, l48, 0 Pageda 116,5 116,5 e 103,3 103,0 Sarotti eu 120,7 „„ 5 e 2 41 2% be. Spisgelsl. 118,5 1190 Paleſch: Maſch. 93,. faneſeld Bern.. Schleß ⸗Lefrles 5 4½% ür— 4ů— 92 Bodenkt. naustrie- E de, Steinzeuung[Damdurg, Elettn. 143,0 143,0 Markt, u, Kuhle 117,0 11% Schl. gw. Heueh, 74,— Anleihen:* un. dtr. 27 99.50 99,50 Gold fbr. k 21 99.— 09. 12 ecumulat.⸗Fadt 217, 218, de Tel u. Kab„ 119,0 Parburg. Gumm 170,0 Naſchinenduckav 117, 7do Elektt. u. W drovinz Uegir ed 1406 5 e 2 3 Beuz 75 do Ton u. Stzg 143,0 1% Porveu. Bergbau 130,0 129,5 Mech. Web. Sora do, Bortl⸗ gem 130,0 kad. Selle un 8 een 50— 2 Goldpf. 1025 90. 99. 113,8 113,2] de affen 85 55 zeldenau Bap 00.— 58, Mercur Wollw„ 70, Schöfferhof Br. 189,7 kädte 4½ bf bt. 1 2 99. 3, do, Bigutd. 20 101.2 101.3 Arsen ert„„doe Fiſenband 36,5 30,[Hemmoor Porti 190,0 188.7 Meiallgeſeu nan 112.7 112% Schunert& Salzes 22 1 921 100,2 102% Pr. Höp.⸗Bk. Ammendorf. 72,50 74,7 Lidter⸗Werke„ 89, Heß u Hectul... Miag Mühlenban Schuckert 4 U. 167,3 9 n 15 98530 Side 99. 99, Amperwerke. ils? Dierig Tyriſtlan 183,0 183,0 Pildebrand Mugl. 60.— Mimoſa„133.8 133,7 Schultgeiß„102, 22. 2683— 5 85 5% and bs. Anhalt. Koblenw. 112,5 113.0 Dortm. Akt.⸗Br. bindrichs⸗Auff. 130 Mitteldtſch. Sta. wabenbru 5 oldhy. k 80 89,— 99. Aſchaffbg. Zellſt. 83,25 83,37 do. Unionbr... 213,0 1 Lederk. 108,5 154.0 Müble Küningen 130,, Seld Kmaumausn e 8 08, 88.50 babs. Keel 20 06,50 86,50 G. 142, 14% Dab ner Garbi 105, Lee 13770 1 101½5 101,5 Glasius 105,8 27. 101%, 105 0 15172 125.2 95. do. Stahlwerke 55 8 Maſch.-b. Siemen 4 Hats, Stader sederfabr Steattt⸗Magneſta Stettin Portl.⸗3. Stock& Cie Stöhr ftammgarn Stolberger Zink. Gebr. Stewart Suüdd Zucker emvelhofer geld hür Elektr. u. Triumph. Werte Tucher, Braueret Tuchfabr. Aachen mon. chem. Brod. et. Spielkarten Chem. Char. do, Gumb Maſch. do, di. belckel werks do Trik. Vollm. do Ultramarin Uiktoria Werke Dogel. Tal.⸗Draht anderer- Werte. arnein, Eiſen Waſſerwi Geljt. Wenderoth Weſtd Raufh. A. Meſteregeln Weſtf. Draht [Wickuler⸗Küpn. Wintershall Wiffner Ikon etall ellſtoff Waldho uckerf-Rl. Wan Bank- Aktien Allg, Dr. Gr.⸗Anſt. Badiſche Bant Bank. Bayr. 5 98.2 4 3 5 28 187.5 145.0 147.2 102,1 27. 187,7 103,0 116.2 133.0 212.5 78,— 110.5 73,35 132.7 Der. Handels ge. Som. u. Brivatd Deulſche Bank Di Centralb.⸗Kr⸗ Dt Eff. u..⸗Bk. Dit. Gold biste Bk, Di. Hopoth.⸗Ban Di. leberſee⸗Ban Dresdner Bant Meining Hur! Reichsbank, Nh. Hyp. Bt. Mhm. Rh Weſt. Boder⸗ Süchſiſche Vank Südd. Bodenerdd Vereinsbk Hamb. Witd.Bodenkredlt Verkehrs-Aktlan 3 Aachenftleinbahn 665,12 96,37 115.8 90.25 90,25 223.0 22500 1070 100% 91,— 91, 116,0 117% Af Verkehrs Allg. Lokb u ferm Di. Kiſend. Ber. Di Relchb. 7% U Hapag Hambg. Hochbahn Bamb„Sübam Nordd. 8109 44,75 versicherungs-Akties Uache u. 1 zeuer 827,0 do. Mückverf 105,0 Allianz u. Sttg. do Lebens vbk. 200,0 Berlin. Feuerberf Colonta⸗Feuerv. per mes ⸗ 9647 agdebg. eue Toarindta et, 8 Kolon lal- Werte Dich. ⸗Oſtafrita 81½5 amerun Eiſenh eu- Guinea 104,7 16% Okavi⸗ Miner 1 14 1 UAtreter des Sudeten⸗ und des Memellandes, um an⸗ 1 lane 5 5 6. Seite/ Nummer 341 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Freitag, 28. anb Stuttgart, 28. Juli. Am Donnerstag begann mit der Tagung der Landes- und Gaujägermeiſter der offizielle Teil des Zweiten Großdeutſchen Jägertages. Oberſtjägermeiſter Scherping eröffnete die Ta⸗ gung und begrüßte vor allem Generalforſtmeiſter Staatsſekretär Alpers, wobei er die engſte Zuſam⸗ enarbeit zwiſchen den Trägern des grauen und denen des grünen Rockes hervorhob. Weiter be⸗ grüßte er in den Reihen der Jägerſchaft den Ver⸗ zu gedenken, der dieſe ſo Volksteile wieder mit des Führers rennt geweſenen Reich vereinigt hat. he Worte des Dankes an Oberſtjäger⸗ er Scherping. Er ſtellte als zwei der wichtigſten Gründe in den Vordergrund die politiſche Ausrich⸗ tung der deutſchen Jägermeiſter auf der national⸗ ſozialiſtiſchen Linie und den Intereſſenausgleich zwi⸗ Der Großdeutſche Jägertag begann: Stultgart im Zeichen des Weidwerks Die Arbeitstagung wurde eröffnet Verdiente Jagoͤſchutzbeamte ausgezeichnet der Landeskultur mit den Belangen der und Landwirtſchaft. ſchen Fopſt⸗ Bevor hierauf der Oberſtjägermeiſter zur Bekannt⸗ gabe ſeines Geſchäfts⸗ und Tätigkeitsberichtes ſchritt, gab er das vom Reichsjägermeiſter Hermann Göring eingelaufene Telegramm und die Antwort bekannt, in der die Landes⸗ und Gaujägermeiſter erneut ihre unbedingte Gefolgſchaftstreue verſichern. Im Ge⸗ ſchäftsbericht führte er jede einzelne Wildart ge⸗ naueſtens auf, und betonte, daß in allererſter Linie die Belange der Land- und Forſtwirtſchaft berückſich⸗ tigt werden müßten. Nun überreichte Generalforſt⸗ meiſter Alpers drei wohlverdienten Jagd⸗ ſchutzbeamten die hüchſte Auszeichnung, die es für Forſtbeamte gibt, den Ehren⸗Hirſchfän⸗ geir der Deutſchen Jägerſchaft für entſchloſſenen Einſatz im Kampf gegen Wilderer: Revierjäger Garbe, Rogäte(Kr. Magdeburg), Gutsförſter Karl Börmwald, Klonau, Kr. Oſterode(Oſtpreußen), und Revierförſter Holzhauſen aus dem Kreiſe Trier. hre Verteilung auf die Landeskommiſſariate an der Spitze bild. Karlsruhe, 28. Juli. Wie im geſamten Reichsgebiet hat auch im Land Baden im letzten Rundfunkjahr(vom 1. April 1938 bis 1. April 1939) die Verbreitung des Rundfunks weiterhin große Fortſchritte gemacht. Am 1. April es. Is. waren nach der amtlichen Ermittlung 349 100 [Rundfunkteilnehmer wie Baden vorhanden, die ſich Landeskommiſſariats⸗ in J folgt auf die einzelnen bezirke verteilen: Leudeskommiſſariat Konſtanz 47 600 Rundfunk⸗ teilnehmer, Landeskommiſſariat Freiburg 75 100 Rundfunk⸗ teilnehmer, Landeskommiſſariat Karlsruhe 108 300 Rundfunk⸗ teilnehmer, Laudeskommiſſariat Mannheim 118 100 Rund⸗ funkteilnehmer. Gegenüber dem Vorjahre iſt in Baden eine Zu⸗ Annahme um 21,9 Prozent zu verzeichnen, womit unſer BDM. ſterinnen der Jungmädel, die Allerdings macht ſich eine Verſchiebung um zwei Tage von ſtatt. mehr am Samstag, 29. ſtatt am 27. Juli. ſreiſe der Führerinnen hat bis Samstag, 16.00 Uhr au erfolgen. 0 Tage ein großer Sing⸗Wettſtreit der einzelnen Lager⸗ ge meinſchaften Land über dem Reichsdurchſchnitt von 19 Prozent Vom Vodenſeelager des BDM Und nun die Jungmädelführerinnen! * Karlsruhe, Juli. Das Bodenſeelager des badiſchen BD M findet in drei Lagerabſchnitten Das erſte Lager ging ſoeben zu Ende und um⸗ 200 Führerinnen und ⸗anwärterinnen des Nun ſind es die Führerinnen und ⸗anwär⸗ das Lager beziehen. * faßte Das zweite Lager beginnt nun⸗ 2 Die An⸗ erforderlich. Selbſtverſtändlich haben ſich auch die in einer Zahl von 200 aus dem ganzen badiſchen Lande zu⸗ ein am Jungmädelführerinnen zurechtgelegt. Bereits ſammen kommenden „Pfund“⸗Programm 2 Auguſt treten ſie mit einer großen Veranſtaltung jan die Oeffentlichkeit und führen einen frohen Kin⸗ Pernachmittag durch. Außerdem wird am gleichen untereinander ſteigen. Von den ührigen Veranſtaltungen des Lagers ſeien noch er⸗ wähnt: Zu einer am Sonntag, 30. Juli, ſtattfindenden Morgenfeier wird Obergebietsführer Kemper ſprechen und am 3. Auguſt Gaufrauenſchaftsleiterin Frau Baltz. ſchönen Wildbad: Deutſch-italieniſche Arlauber- Begegnung Urlauber aus der Pfalz und aus Spezia 4x. h. Wildbad, 28. Juli. Kd F Urlauber Aus der Pfalz machten vom Nagoldtal aus eine Reihe erlebnisreicher Autobus⸗Rundfahrten. Unver⸗ geßlich wurde der Beſuch des Staatlichen Bades [VWildoad, weniger wegen der näheren Bekanntſchaft nit allen Kurmitteln einſchließlich der üppigen Für⸗ zeitgemäßen Begegnung. ſtenbäder, als wegen einer höchſt intereſſanten und Im Sonderzug waren 600 [(talieniſche Arbeitskameraden von Spezia in Stuttgart eingetroffen und hatten von der Stadt der Auslandsdeutſchen aus gleichfalls Kraftwagen⸗Rund⸗ fahrten durch den Schwarzwald durchgeführt. Wir trafen die italieniſchen Urlauber bei der Auffahrt mit der Bergbahn zum Sommerberg und freundeten Uns ſehr ſchnell mit ihnen an. Ihre Reiſe bedeutete einen Gegenbeſuch für die deutſchen Köcß⸗Fahr⸗ ten durch Italien. Mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem überſchäu menden Temperament gaben die Urlauber der Freizeit⸗Organiſation des Lavoro faſeiſta dem ganzen herrlichen deutſchen Badeort einen Tag lang ihr Gepräge. Da ihr Urlaub bald zu Ende ging. legten die italieniſchen Gäſte faſt den ganzen Reſt⸗ Reſtand ihrer Ferienkaſſe in deutſchen Andenken an. Pirat Drake darf auf ſeinem Sockel bleiben f Diskuſſion um den Offenburger„Kartoffelmaun“ Offenburg, 28. Juli. Eines der vriginellſten Denkmäler in Deutſchland ſteht in der Stadt Offen⸗ burg in Baden. Es ſtellt den engliſchen Freibeuter rate dar, dem die Ueberlieferung bekanntlich die Einführung der Kartoffel in Europa zuſchreibt. Dem⸗ gemäß hält die Denkmalfigur in der einen Hand ein Büſchel der nahrhaften Knollen, in der anderen eine — 340100 Rundfunkteilnehmer gibt es in Baden — Der Mannheimer PVezirk liegt liegt. Der Zuwachs war am ſtärkſten im Landes⸗ kommiſſariatbezirk Konſtanz mit 27,4 Prozent, es folgt dann der Landeskommiſſariatsbezirk Freiburg mit 24,1, der Landeskommiſſariatsbezirk Mannheim mit 20,2 und der Landeskommiſſariatsbezirk Karls⸗ ruhe mit 20 Prozent. Auch über die Rundfunkdichte gibt die Statiſtik Auf⸗ ſchluß. Auf 100 Haushaltungen entfielen am 1. April 1939 in Baden 57,1 Rundfunkteilnehmer gegenüber 59,8 im Reichsdurchſchnitt. Die Dichte iſt am ſtärk⸗ ſten im Landeskommiſſariatsbezirk Mannheim mit 60,5 Rundfunkteilnehmern auf 100 Haushaltun⸗ gen, im Landeskommiſſariatsbezirk Karlsruhe kamen auf 100 Haushaltungen 60,3 Rundfunkteilnehmer, im Landeskommiſſariatsbezirk Freiburg 49,5 und im Landeskommiſſariatsbezirk Konſtanz 56,1. Für die Stadt Karlsruhe wurden 40000 Rund⸗ funkteilnehmer ermittelt, was einer Zunahme von 1938 auf 1939 um 21,2 Prozent entſpricht; auf 1000 Haushaltungen entfielen 765 und auf 1000 Woh⸗ nungen 732 Rundfunkteilnehmer. Anzahl Seekärken. Das Denkmal wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts der Stadt von dem Verfertiger, dem Bildhauer André Friedrich aus Straßburg, einem bekannten Original, zum Geſchenk gemacht. Das Denkmal des amtlichen Freibeuter der engliſchen Königin Eliſabeth heißt im badiſchen Volks⸗ munde nur der„Kartoffelmann“. Neuerdings erhob ſich in Offenburg eine lebhafte Ausſprache dar⸗ über, ob dieſer engliſche Seeräuber⸗Admiral in einer deutſchen Stadt noch zeitgemäß ſei. Eine zuſtändige Berliner Stelle hat jedoch entſchieden, daß der Pirat auf ſeinem Platze bleiben kann. Eine verhängnisvolle Namensgleichheit Sie hatte den Tod eines Menſchen zur Folge * Frankfurt a.., 28. Juli. In einer kleinen Stadt am Rhein waren 2 Mädchen gleichen Namens im Schifferheim untergebracht. Vor eini⸗ gen Tagen erkrankte eines der Mädchen ſehr ſchwer. Man hatte nur die Adreſſe eines Onkels, der in Frankfurt wohnt, und benachrichtigte ihn. Der Onkel telegraphierte ſeiner in Hamburg weilenden Schweſter, der Mutter des Kindes, und veranlaßte ſie, das erkrankte Kind zu beſuchen. Als ſie auf dem ſchnellſten Wege in der rheiniſchen Stadt eintraf, wurde ihr mitgeteilt, daß das Kind inzwiſchen ſeiner ſchweren Krankheit erlegen ſei. Die 45jährige Frau ſtarb vor Schrecken über den Tod ihres Kin⸗ des am Herzſchlag. Nachträglich ſtellte ſich her⸗ aus, daß es ſich nicht um das Töchterchen dieſer Frau, ſondern um das Mäödchen gleichen Namens gehandelt hatte. Die ſich ſo verhängnisvoll auswirkende Verwechſ⸗ lung iſt wohl in erſter Linie auf ein eigenarti⸗ ges Zuſammentreffen zurückzuführen: Der Vater eines der Mädchen war auf dem Schiff eines großen Induſtriewerkes tätig und hatte auch die Adreſſe ſeines Schwagers in Frankfurt angegeben. Er wurde aber vor einiger Zeit auf ein Seeſchiff rerſetzt, während an ſeiner Stelle auf dem Induſtrie⸗ ſchiff ein Mann gleichen Namens ſeinen Poſten über⸗ nahm. Die gleichen Namen, die gleiche Beſchäfti⸗ gungsart der beiden Männer und der Umſtand, daß beide auf dem gleichen Schiff bedienſtet waren, das war jedenfalls die Urſache der verhängnisvollen Ver⸗ wechſlung. Reichsfachſchule für Weinkaufleute In Oppenheim errichtet * Oppenheim, 27. Juli. Zur Heranbildung eines praktiſch und theoretiſch geſchulten Nachwuchſes der Weinkaufleute wird in Oppenheim die erſte Reichs fachſchule für Weinkaufleute er⸗ richtet. Die für dieſe Schule vorgeſehenen Gebäu⸗ lichkeiten ſind ſoeben vom Vorſitzenden des Wein⸗ bauwirtſchaftsverbandes, SA⸗Brigadeführer Diehl, in die Obhut des Verbandes übernommen worden. In einigen Monaten wird der notwendige Umbau durchgeführt ſein und der Schulbetrieb aufgenommen werden können. Urſprünglich war Mainz als Sitz der Schule auserſehen geweſen. Der zunächſt frei⸗ willige Beſuch zu einem fünfmonatigen Lehrgang ſoll in etwa drei bis vier Jahren Pflicht für jeden werdenden Weinkaufſmann ſein. Eine einjährige praktiſche Ausbildung geht dem Schulbeſuch voraus. * Speyer, 25. Juli. Bildhauer und Ehrenmeiſter Karl Kern ſen. iſt im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines Unfalles geſtorben. Die Kamera blickt in d Juli 1999 — In Berlin f Fliegeralarm in Berlin and eine große Luftſchutzübung mit dem Signal„Fliegeralorm“ und anſchließen⸗ der Verdunkelung ſtatt. Straßen und erfüllt ſind, hatten die Lu Waren Alle Räder ſtanden ſtill Plätze, die zur Zeit des Geſchäftsſchluſſes, abends 7 Uhr, von einem dichten Gewühl innerhalb von einer Minute leer. Alle Fahrzeuge ſtanden ſtill und die Paſſanten ftſchutzräume aufgeſucht.(Atlantic,.) Schwarz hob ſich das Brandenburger Tor gegen den nächtlichen Himmel ab (Atlantic, Zander⸗M.) König Chri Der König im Pfadfinderinnenlager ſti an von Dänemark erſchien überraſchend gerade als die Mädel zum Morgen⸗ appell angetreten waren in dem Gemeinſchaftslager der däniſchen, finniſchen, norwegiſchen und ſchwe⸗ diſchen Pfadfinderinnen bei Kopenhagen. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Auf einem nommen, die keit der Jörd Schacht Duisburg⸗ Hamburg, wurde ſoeben eine neue von der Ach gebaute Die größte Fördermaſchine der Welt— in Deutſchland gebaut des Verbundbergwerks Wolſum der Thyſſeuſchen Gas⸗ und Waſſerwerke ir 5 8 8 5 Fördermaſchine in Betrieb ge die größte und leiſtungsfähigſte Maſchine dieſer Art in der Welt iſt. Bie Geſchmwindig erkörbe beträgt bei Kohlenförderung 25 m, dei Perſonenförderung 12 m in der Sekunde (Atlantic, Zander.) . a —.. 0 ſeit bis lich unt Ste der wir Fre ein, ver liti Ei wich ein