2 SI platten Film: L. 1e- mit ance rstelletin Uhr .0 assE id Kun ßglockneſ Paſterzeß ck. 5. Taß und Us, Sonott⸗ tigt. mal bet; Stuttgalh 9 fino 5 11 Uh Muſfen „Inſtitutz Stuttgell Mark fin kufsſtelle die Füs Pig. ſin auch a heinſtt, [bfahrt n 8⸗Thomt⸗ e. Zu der Staal“ „Große “, d. tſchau Nes rt belal⸗ und Jul iche. A, ienſtiele 5 0 hein entrichtet 1 Frauen r Sladien Frauen nisanlage 1 I. 8. immt del rſtandarth n. kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. 3 Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle; R J, 40, Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nema zeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 1s Pfennig, d wm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Famtlien⸗ unn? Kleinanzeigen ermäßate Grundpreise. Allgemein! gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangs vergleiche oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen und für ferumſftnblich erteilte Aufträge Serbe IO ph 61 Keine Gewähr 1 ö an beſonderen Plätzen Gerichtsſtand Mannheint, in beſttmmten Ausgaben, Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag, 29. Juli 19390 Sonntag, 30. Juli 1930 150. Jahrgang— Nr. 343 des indirekten Angriffs“? Moskau will erſt Klarheit, bevor eine gemeinſamt Demonſtration vom Skapel läuft 0 Verzögerung der Militärbeſprechungen Die Entſendung der Miſſionen nach Moskau ſtößt noch auf Schwierigkeiten EP. London, 29. Juli. Wider hieſiges Erwarten wird ſich die Ankündi⸗ gung über die Entſendung von engliſchen und fran⸗ zöſtſchen Militärmiſſionen nach Moskau um mindeſtens einige Tage hinauszögern, da in Moskau Schwierigkeiten gemacht werden. Wie aus gutunterrichteten Kreiſen verlautet, war borgeſehen worden, daß Moskau, Paris und Lon⸗ don gleichzeitig eine Erklärung über die Entſendung ſolcher Miſſionen abgäben, in der auch der Wille der drei Staaten zur Erlangung eines Abſchluſſes der Verhandlungen kundgetan werden ſollte. Dieſer in Paris und London ausgearbeitete Vor⸗ ſchlag wurde in Moskau abgelehnt mit der Begründung, daß es nicht zweckmäßig ſei, vor einer Klärung der Frage des„indirekten An⸗ gifs“ eine ſolche Demonſtration nach außen hin Aörzunehmen. In Moskau habe man auch die Auf⸗ faffung, ſo erklärt man weiter, daß die Bekanntgabe einiger Punkte, über die bereits eine Einigung mit England und Frankreich erzielt worden ſei, vorläu⸗ ßig nicht gerechtfertigt ſei.— Die Unterredung, die der ſowfetruſſiſche Botſchafter in London, Maiſki, am Freitag mit dem oberſten diplomatiſchen Berater der engliſchen Regierung, Sir Robert Vanſittart hatte, dürfte ſich ausführlich mit dieſer Frage befaßt haben. Paris iſt enttäuſcht Weil Chamberlain ſchwieg g EP. Paris, 29. Juli. In der Pariſer Preſſe, die ſchon mit einer Unter⸗ hauserklärung Chamberlains über die Entſendung der Militärmiſſionen nach Moskau gerechnet hatte, legt man am Samstagmorgen eine gewiſſe Enttäu⸗ ſchung über das Ausbleiben dieſer Erklärung an den Tag. f Genaue Mitteilungen über den Stand der Mos⸗ auer Verhandlungen ſind in den Morgenblättern nicht enthalten.„Journal“ ſpricht von einer„ſchwe⸗ zen Geburt“ und bringt eine gewiſſe Beſorgnis zum Ausdruck, die Sowjetruſſen könnten den Mechanis⸗ mus des Paktes gegebenenfalls im eigenen, im Intereſſe der kommuniſtiſchen Ziele, auslöſen. Der Kampf der Hochfinanz um das bolſchewiſtiſche Kanonenfutter dnb. London, 29. Juli. Die Londoner Blätter erwarten, daß es Miniſter⸗ dent Chamberlain am Montag noch nicht mög⸗ 15 ſein wird, irgend eine abſchließende Erklärung er die Moskauer Verhandlungen abgeben zu kön⸗ nen. Er werde lediglich mitteilen, daß Militär⸗ miſſionen zwecks Aufnahme von Gene ralſtabsbeſpre⸗ chungen nach Moskau gehen würden. „News Chronicle“ ſchreibt dazu, das lange War⸗ ten auf den Abſchluß der Moskauer Verhandlungen ſei nicht ohne Abwechſlung. Perioden der Nieder⸗ geſchlagenheit folgten plötzliche Ausbrüche von Opti⸗ mismus. Augenblicklich bekomme man eine Doſis Optimismus. Bedauerlich ſei nur, daß dieſer Opti⸗ mismus kein Echo in Moskau finde. Vielleicht trage man dieſen Optimismus in Londoner amtlichen Kreiſen zur Schau aus rein inmerpolitiſchen Grün⸗ den. Chamberlain wolle, daß nämlich das Parlament aum 4. Auguſt ſtill und ruhig in die Ferien gehe. Das Blatt meint zum Schluß, wenn die Einkreiſung fertig ſei, dann ſolle man Deutſchland die Friedens⸗ bedingungen mitteilen, noch bevor der Krieg aus⸗ gebrochen ſei. ee eee eee Verluftbilanz der Einmiſchung Hunderle von Schiffen wurden für die Anterſtützung der Roten geopfert England an der Spitze dub. Madrid, 29. Juli. Die Zeitung„Informaciones“ meldet, daß nach den ſtatiſtiſchen Angaben der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften England als direkte Folge ſeiner Ein⸗ miſchung in den ſpaniſchen Krieg 27 Schiffe verloren habe. Weitere 168 Schiffe wurden ſchwer beſchädigt. Frankreich verlor 13 Schiffe und meldete 62 Hava⸗ rien. Es folgen Sowjetrußland, Griechenland und Panama mit erheblichen Verluſten.„Trotz der Nicht⸗ einmiſchungskonferenzen haben“, ſo betont die Zei⸗ tung,„auch auf See die Demokratien ein untrüg⸗ liches Zeugnis abgelegt von ihren hervorragenden Interventions fähigkeiten“. 5 EP London, 29. Jufi Der britiſche Botſchafter in Spanien, der wäh⸗ rend der letzten Tage zur Berichterſtattung in Lon⸗ don weilte, hat ſich am Freitagabend nach Spanien zurückbegeben. Immer noch inſzenierte Hetzen gegen Spanien anb Madrid, 29. Juli. Die ſpaniſche Preſſe geißelt die Kampagne, die ge⸗ wiſſe engliſche und franzöſiſche Blätter gegen Spa⸗ nien führen und hebt dabei hervor, daß auch in den ſygenannten demokratiſchen Staaten die Preſſe ſehr weitgehend von Regierungsorganen inſpieriert ſei. Wenn die„Times“ oder der Temps ſich nicht ſcheu⸗ ten, weiterhin ſchamloſe Lügen über Spanien zu ver⸗ breiten, ſo ſeit das, ſo betont man, kaum eine Pri⸗ vatangelegenheit dieſer Blätter, ſondern es beweiſe ſchlagend, daß jene Länder keineswegs ihre Politik Nach deutſchem Beiſpiel! eee Neues franzöſiſches Familienrecht Neun Milliarden Franken für Eheſtands- und Kinderbeihilfe Neuer Notveroronungsſchub! Drahtbericht un ſ. Pariſer, Vertreters 5— Paris, 29. Juli. 0 franzöſiſche Regierung hat geſtern einen bier i abgehalten, der nicht weniger als ſte Stunden dauerte und dem heute ein Min i⸗ rat nachfolgen ſoll. Obwohl über den Gegen⸗ e Beratungen nur eine völlig nichtsſagende e ausgegeben wurde, weiß die Morgen⸗ 5„ mit einer Reihe ſenſationel⸗ 5 8 iskretionen aufzuwarten. Frankreich annähernd einmal mit einem neuen Schub von gackt und hundert Notverordnungen be⸗ 55 werden. Die politiſch ſenſationellſte Verord⸗ 1 8 darunter wäre die, daß in der Tat, wie ſchon zangekündigt, die Amtszeit der Kammer, die im 3092 br nächſten Jahres abläuft, um volle zwei uke verlängert werden ſoll. Die nächſten Wahlen ukreich würden alſo erſt 1942 ſtattfinden. 10 ſachlich wichtigſte Verordnung dagegen iſt die ng eines grundſätzlich neuen Familien⸗ in Fra rechtes mit annähernd 400 Paragraphen. Dieſes umfaſſende Sondergeſetz bringt, wie ſchon gemeldet, die Eheſtandsbeihilfe nach deutſchem Bei⸗ ſpiel ſowie die generelle Durchführung der Kin⸗ derbeihilfen nach Maßgabe eines ſtatiſtiſch zu errech⸗ nenden Durchſchnittslohnes für ſämtliche Berufs⸗ gruppen. Dieſe Beſtimmung wird als beſonders ein⸗ ſchneidend angeſehen, weil nun beiſpielsweiſe auch die franzöſiſchen Bauern und die Mitglieder freier Berufe Kinderzulagen erhalten. Die Unkoſten die⸗ ſes Geſetzes werden auf neun Milliarden ver⸗ anſchlagt, wovon eine Milliarde ſofort aufzubrin⸗ gen wäre. Ein Urteil über dieſes neue, für Frank⸗ reich beinahe umſtürzleriſch wirkende Geſetz kann man ſich natürlich erſt bilden, wenn der Text be⸗ kannt ſein wird. Im übrigen wird eine Reihe von Finanzmaßnahmen aller Art angekündigt. Auch ſoll für die Aerzteſchaft eine eigene Berufs ka m⸗ mer gebildet werden, die über die Reinhaltung des Berufes zu wachen hätte. Der Finanzminiſter Rey⸗ naud wird heute abend eine Rundfunkrede halten, um dieſen neuen Schub von Notverordnungen dem franzöſiſchen Volke ſchmackhaft zu machen. aufgegeben hätten, über Spanien unbewußte Un⸗ wahrheiten zu verbreiten und gleichzeitig einer ge⸗ wiſſen Gruppe von„Spaniern“ zu ſchmeicheln, die immer noch hofften, einmal wieder an die Macht zu kommen. Spanien hat ſein Gold zurückerhalten EP Paris, 29. Juli. von der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze bei Hendaye gemeldet wird, iſt das an Spanien auszu⸗ liefernde Gold im Werte von etwa 1,5 Milliarden Franken am Freitag, um 18 Uhr, über die Grenze gebracht worden. Das Gold wurde in Jrun von Vertretern der ſpaniſchen Behörden in Empfang ge⸗ nommen. Der Dute hat Geburtstag Glückwunſchtelegramm des Führers anb Berlin, 29. Juli Der Führer hat dem Italieniſchen Regierungs⸗ chef und Marſchall des Imperiums Muſſolini zu ſeinem heutigen Geburtstag folgendes Glückwunſchtelegramm überſandt: „An Ihrem heutigen Geburtstage grüße ich Sie in treuer Verbundenheit mit meinen herzlichſten Wünſchen für Ihr perſönliches Wohlergehen wie den weiteren Erfolg Ihrer geſchichtlichen Arbeit. Ich gedenke heute dankbar des im Mai dieſes Jahres abgeſchloſſenen deutſch⸗italieniſchen Freund⸗ ſchafts⸗ und Bündnispaktes, durch den unſere beiden Völker zu einer untrennbaren Schickſalsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen worden ſind, die ihre Stärke in der Wahrung der Lebensrechte unſerer Völker wie in der Erhaltung des Friedens Europas er⸗ weiſen wird.“ g Der Staatsbeſuch des britiſchen Königspaares in Belgien EP. London, 29. Juli. Der Staatsbeſuch des britiſchen Königspaares in Britſſel, der als Erwiderung des Beſuchs des Königs Leopold der Belgier erfolgen wird, iſt nach einem Telegramm der„Times“ aus Brüſſel auf den 24. Oktoßer feſtgeſetzt worden. Das Königspaar wird ſich drei Tage in Belgien aufhalten. Die Notlandung des britiſchen Luftfahrtminiſters EP London, 29. Juli Zu der Notlandung des Flugzeugs, mit dem der britiſche Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood in Nordirland ſeine Inſpektionsreiſe durchführte, lie⸗ gen am Freitagabend vom Luftfahrtminiſterium nähere Mitteilungen vor. Danach mußte die Not⸗ landung bei äußerſt ſtürmiſchem Wetter vorgenom⸗ men werden, ſo daß das Flugzeug bei der Berührung des Bodens umſchlug. Während der Miniſter ſelbſt mit dem Schrecken davonkam, wurden von den neun Inſaſſen des Flugzeugs fünf verletzt. Sie trugen Hautabſchürfungen und Gehirnerſchütterungen da⸗ von. Sir Kingsley Wood kehrt mit der Eiſenbahn nach London zurück. a f Wie Luftſperrgebiet Bayreuth. Der Luftraum im Um⸗ kreis von zwei Kilometern um das Feſtſpielhaus Bayreuth iſt bis 28. Auguſt 1939, 24 Uhr, für alle Luftfahrzeuge geſperrt. 1 55 1 % Vor 25 Fahren * Mannheim, 29. Jul. Es ſind Tage voll ſchwerer Erinnerung. Vor 2 Fahren ſtieg das Gewitter des Weltkrieges üben Eu ropa auf. Am 29. Juni war der öſterreichiſcht Thronfolger in Serajewo ermordet worden. Ji Wochen erregteſter diplomatiſcher Verhandlungen her ſuchte man die Mordtat mit aller Macht aus dem Kreis der internationalen Spannung, die ſeit Jah! ren über Europa laſtete, herauszuzerren, ſie als, einen„Zwiſchenfall“ gelten zu laſſen, als eine krimi, 0 nelle Angelegenheit, die die Wiener und Belg raden Polizeiſtellen, aber nicht die Nationen Europas an ginge. Mitte Juli war es klar geworden, daß dieſe N Löſung nicht möglich war. Der Ballplatz in Wien wo Graf Berchthold als öſterreichiſcher Außenminiſtee regierte, ein Diplomat alter Schule mit viel Geſchmel digkeit, aber wenig Weitſicht, nahm die Tragödie vor Serafewo zur Gelegenheit, die längſt ausgeſchriebeng politiſche Rechnung mit Serbien endgültig zu berein; gen. Die moraliſche Poſition Oeſterreich⸗Ungarn ſchiey ſüy günſtig, wie ſie ſo ſchnell nicht wieder zu werden verſprach: Königsmörder konnte auch Zarenfreund ſchaft nicht ſchützen! Auf der anderen Seite war vor Berlin aus das von der düſterſten Tragik der deute ſchen Sage umwitterte Wort von der„Nibelungen treue“ nach Wien gegeben worden— gewiß nicht al ein Freibreif, aber als Treueverſicherung, wenn nich die eigene Schuld, ſondern das große Schickſal zus letzten Entſcheidung rufen ſollte. 1705 Von Mitte Juli ab formierten ſich raſch die Fronten. Aber es waren immer noch Fronten für einen Eventualfall, nicht für eine Gewißheit. Dio; Zahl der Optimiſten war damals noch weit größe als die Zahl der Peſſimiſten. Der Glaube, daß auch für Kriege das Geſetz des„zureichenden Grundes“ chender Grund ſich nicht finden laſſe, war damals in den Hirnen und noch mehr in den Herzen de; Nationen und ihrer Staatsmänner noch in voller Stärke lebendig. Der einzige, der die Situation kla! erkannte, der wußte, wohin ſie führen würde, und der dieſes Ende kommen ſah, ohne daß ſein Blick die Härte und ſein Herz die Ruhe verloren hätte war Frankreichs Staatspräſident Pofncare. Als er am 19. Juli das franzöſiſche Schlachtſchiff beſtiege das ihn nach Petersburg brachte, ſagte er zu ſeiner Umgebung die geheimnisvollen Worte„Ich werde viel mitbringen“. Als er am 25. Juli in Le Hayxe wieder landete, hatte er den Krieg mitge⸗ bracht:„ſeinen“ Krieg, wie er mit eine wahrhaft heroſtratiſchen Stolze ſagte Es war der gleiche Tag, an dem Wien ſein Ulti⸗ matum in Belgrad überreichte Der Krieg war unvermeidlich geworden. Krieg! Den Aber noch immer glaubte Europa, daß es ein Krieg nur zwiſchen Serbien und der Doppel monarchie ſein könnte, ſein würde. Oeſterreich batte die Verſicherung abgegeben, daß es keine Gebiets erwerbungen in Serbien beabſichtige. England hatt durch ſeinen Wiener Botſchafter erklären laſſen, daß es den Konflikt als eine ſerbiſch⸗öſterreichiſche An⸗ gelegenheit betrachte, in den es ſich nicht ein⸗ zumiſchen gedenke. Von Berlin aus ſetzten Vermitt lungsbemühungen energiſcher Art ſowohl in Peters burg wie in Wien ein und die Briefe, die der deut⸗ ſche Kaſſer vom Zaren wie vom öſterreichiſchen Monarchen empfing, ſchienen ſo beruhigend, daß dig „Hohenzollern“ ruhig mit Wilhelm II. an Bord auf ihrer Nordlandfahrt nach Bergen dampfte. Erſt am 29. Juli, zwei Tage vor Kriegsausbruch kehrte der Kaiſer nach Berlin zurück, weil er, wie er der Kai ſerin ſchrieb,„das Gefühl habe in Berlin doch ein⸗ mal nach dem Rechten ſehen zu müſſen. Im übrige werde er, wenn keine weiteren ernſthafteten Ver wicklungen eintreten, am nächſten Tage nach Wil⸗ helmshöhe weiterreiſen.“ Am nächſten Tage da ſtand Europas Schickſal bereits au des Meſſers Schneide. Von London aus war der Vorſchlag ergangen eine Botſchafterkonferenz der europäiſchen Größ mächte zuſammenzuberufen, um den Konfliktsgb lauf wieder in die Gewalt der Diplomaten zu be kommen: Berlin ſollte Wien zur Annahme die ſes Vorſchlages bewegen. Berlin wollte es auth Aber inzwiſchen wen von Wien aus der Greyſch * Neue Mannheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe . Samstag, 29. Juli) Sonntag, 30. Juli 1999 borſchlag von ſich aus bereits geſchickt durchkreuzt bporden mit dem an Petersburg gemachten Vorſchlag iner 1 Zweierkonferenz zwiſchen Oeſterreich und Rußland. In Petersburg war aber mittlerweile Jer entſcheidende Schritt bereits getan worden: die fgeneräle hatten dem ſchwachen Za⸗ hen die Mobilmachung abgetrotzt. In zinem Anfall unheimlicher Angſt hatte der Zar ſie war nach ſechs Stunden wieder zurückgenommen: i war, als hätte ihn das Schickſal ſeine eigene Zu⸗ unft ahnen laſſen! Nochmals ſchien es eine Ret⸗ ung zu geb um ſo mehr als Deutſchland eine 1 mmißverſtändliche Warnung an Petersburg gelan⸗ zen ließ: jede ruſſiſche Mobilmachung gegen Oeſter⸗ eich würde ſofort die Mobilmachung Deutſchlands gegen Rußland zur Folge haben und eine Mobil⸗ nachung würde unweigerlich die ſofortige Kriegs⸗ erklärung nach ſich ziehen, und zwar nicht nur gegen Rußland, ſondern gegen das mit Rußland ver⸗ ündete Frankreich. 5 Noch einmal ſchien die Geſchichte den Atem anzu⸗ N 100 Halten Aber es war zu ſpät. Oeſterreich hatte 11 gie ruſſiſche Teilmobilmachung mit der Mobil⸗ 5 Am 31. nachung ſeiner Grenzkorps beantwortet. U fult erfolgte die ruſſiſche Geſamtmobilmachung. Die heutſche Antwort folgte unmittelbar darauf. Der reg hatte begonnen. Am nächſten Tage rat Frankreich auf den Plan. In der übernächſten Rächt ſaß Frankreichs Botſchafter Cambon in dem on einer trüben Gaslaterne ſpärlich erhellten Flur ſer Downingſtreet vor dem Zimmer, in dem der Agliſche Kabinettsrat über Krieg und Frieden be⸗ et, und wartete,„ob das Ehrenwort eines engli⸗ chen Miniſters noch Geltung habe“. Er hatte Grund, m Zweifel zu ſein: denn der gleiche Grey, der ihm ſeſes Ehrenwort gegeben hatte, hatte noch am 31. uli dem aufgeregten Unterhaus verſichert, daß biſchen der engliſchen und franzöſiſchen Regierung keinerlei vertragliche Abmachungen beſtünden, die gland zwängen, an Seite Frankreichs an einem krieg teilzunehmen.. Am 4. Auguſt iſt es doch ſo⸗ heit. England zieht in den Krieg gegen den„deutſchen Was dann kam, wiſſen wir. Vier Jahre des [PBeldentums und des Grauens; vier Jahre, in denen Millionen Meunſchen nicht ſtarben, ſondern getötet hürden; vier Jahre, in denen eine ganze Welt rannte, zu Trümmern und Schlacke verbrannte. Und nn ein Friede, der keiner war, ſondern nur das Segel auf das Unglück, das alle getroffen hatte, Ale, auch die, die ſich ſtolz„Sieger“ nannten, und e nach ihrem Siege doch erkennen mußten, daß ihr onen nach dem Worte eines Mannes, der es ge⸗ u wiſſen mußte, denn er war von Anfang bis zum ad Georges, in den Krieg„hineingeſchliddert“ e hnte??? Pr. A. W. 5 33 dnb. London, 29. Juli. „Daily Telegraph“ meldet, daß in naher Zukunft Flüge der britiſchen Luftwaffe nach dem Fernen Oſten ſtattfinden würden. Die britiſchen Flugzeuge würden von franzöſiſchen Flug⸗ baſen aug ſtarten und dann über gewiſſe Länder des nahen Oſtens fliegen. Vielleicht werde man in Malta Halt machen. England verſtößt gegen das Abkommen von Tokio Japaniſche Entrütſtung über die engliſche Haltung in den Einzelverhandlungen dnb. Tokio, 29. Juli. lehnende Haltung, die die engliſchen Vertreter in den letzten Einzelbeſprechungen gegenüber der japa⸗ niſchen Forderung nach einem Verbot der chineſiſchen Fapi⸗Währung und der Auslieferung der Vorräte innerhalb der Konzeſſion, einnahmen. Ja⸗ pan müſſe, ſo betont man, auf die Erfüllung Sieſer Forderungen beſtehen, da ſie eine Grundvoraus⸗ ſetzung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ſei. England verſtoße offenſichtlich gegen den Geiſt des Abkommens zwiſchen Arita und Crai⸗ gie. Seine ganze Haltung müſſe als ein„großange⸗ legtes diplomatiſches Manöver“ angeſehen werden, Silber⸗ erung Japans: Frankreich und gewiſſe Länder des nahen Oſtens“ ſollen bei dem England nach außenhin große 31 niſſe mache, um in Wirklichkeit konkrete? erlangen. Japan habe wi ederholt erklärt daß es die Rechte und Intereſſen dritter chte wahren werden, aber es bleibe, ſo betont z. B.„Tſchupai Schoz po“ nur eine Möglichkeit für England offen, ſeine Rechte und Intereſſen in China zu garantieren, und dies ſei die Annahme der japaniſchen Vorſchläge. Die japaniſche Armee, ſo Tſchupai Schopio Schimpo“, verfolge die g 1 Beſprechungen mit größter Aufmerkſamke darüber keinen Zweifel, daß der völlig der Verhandlun⸗ gen unvermeidlich ſein werde, falls England gegen⸗ über den japaniſchen V lägen zur Bereinigung der wirtſchaftlichen Fragen ſeiner verſtändnis⸗ loſen Haltung beharre. Tſchangkaiſchek in beginnt Englands zudecken London, 29. Juli. „News Chronicle“ veröffentlicht als Origi⸗ nalartikel einen Appell Tſchangkaiſcheks an Großbritaunien, in dem dieſer England nahelegt, die Verhandlungen mit Japan einfach fallen zu laſ⸗ ſen. Der chineſiſche General läßt in dem Aufſatz ſein größtes Erſtaunen darüber bemerkbar werden, daß eee ere Die Kataſtrophe von Algier: Der Schiffsbran 5 forderte desopfer Furchtbare Szenen unter den von den Flammen erfaßten Dockarbeitern Drahtber. unſ. Par. Korreſpondenten — Paris, 29. Juli. Bei dem Schiffsbrand in Algier ſind nun nicht weniger als 21 Todesopfer zu beklagen. Die Unterſuchung der Sachverſtändigen hat ergeben, daß die Brandurſache auf Gasexploſion zurück⸗ zuführen iſt. Der Dampfer„St. Ambroiſe“ hatte, wie gemeldet, 75 Gasflaſchen ausgeladen. Eine dieſer Flaſchen war nun undicht geworden, aber angeſichts der bürokratiſchen Formalitäten bei der Zollverwal⸗ tung war es nicht möglich, dieſe gefährliche Flaſche vom Verladekai zu entfernen. So kam es denn, wie es kommen mußte. Unter der Einwirkung des heißen Sonnenbran⸗ des verdunſtete das flüſſige Gas. Dadurch ent⸗ ſtand in der Gasflaſche ſelbſt ein Ueberdruck, der ſie ſchließlich zur Exploſion brachte Methodiſcher Anfug! dub Neuyork, 29. Juli. Erſchreckt durch die Bekanntſchaft mit dem Pla⸗ gen Mars vom letzten Herbſt, als der Theater⸗ rektor Orſon Welles in ſeinem Rundſunkſpiel einen infall kriegeriſcher Marsbewohner in New Jerſy ilderte, verſuchte Amerika während der geſtrigen arsnähe mit dem Nachbarplaneten durch Radio⸗ ale in Verbindung zu treten. Dieſe Verſuche wur⸗ vun der Funkſtation des benachbarten Baldwin ernommen, wo 40 Kurzwellenempfänger und nder aufgeſtellt worden waren. Zunächſt lauſch⸗ 0 Mann vergeblich auf Funkſignale vom Mars. n e Mars antwortet natürlich nicht AS A- Wehrmacht unterſtützte fehlgeſchlagene Kurzwellenverſuche Danach ſandten ſie nach internationalem Brauch 2 bis acht Sekunden währende Radioſignale in Geſtalt dreier Sprüche. Wie man in intereſſierten Kreiſen hört, iſt der Zweck der angeſtrengten Arbeit: 1. Feſt⸗ ſtellung, welcher Art die Lebeweſen auf dem Mars ſeien, 2. Klärung ihrer Einſtellung zu Amerika und der Demokratie, 3. Verſuch zu einem Kontakt bezüg⸗ lich der wahren Intereſſen aller im Weltall lebenden Geſchöpfe. Die Funkſtationen des Signal⸗Korps der Bundesarmee und der Bundesmarine unterſtützten das Unternehmen, indem ſie, um die Arbeiten nicht zu ſtören, ihren Betrieb ſtillegten und ſchwiegen. Der Mars tat indes das gleiche. AUnglücklicherweiſe erfolgte die Exploſion gerade in dem Augenblick, wo nachmittags um zwei Uhr die Löſcharbeiten im Dampfer„St. Ambroiſe“ wieder aufgenommen werden ſollten. Die Belegſchaft der Dockarbeiter war bereits vor dem Dampfer einge⸗ troffen und ſtand plaudernd und zigaretten rauchend herum. Einige Dockarbeiter hatten ſich im Schatten des Dampfers zu einem kurzen Mittagsſchläfchen niedergelegt. Dieſes friedliche Bild wurde aber jäh durch die Exploſion geſtört. Eine rieſige Stichflamme von 50 Metern Höhe ſchnellte zum Himmel hinauf. Mehrere Exploſtonen folgten ſchlagartig hinterher. Das ausfließende Gas überſchüttete den ganzen Kai, ſo daß es den Anſchein hatte, als ſeien durch einen böſen Zauber die Steine ſebhſt in Brand geraten. Die friedlich herumlungernde Gruppe der Dock⸗ arbeiter war im Nu in den auflodernden Flam⸗ men verſchwunden. Einige Arbeiter waren, von den herumfliegenden Spreugſtücken getroffen, gleich zu Boden geſunken und zu Aſche ver⸗ braunt. Andere waren von den Flammen erfaßt worden und ſuchten ſich durch einen verzweifelten Sprung ins Waſſer zu retten. Andere wieder riſſen ſich unter wahnſinnigen Schmerzen ſchrei⸗ end ihre Kleider vom Leibe. Wieder andere sprangen au den Mauern des nahen Lager⸗ ſchuppens empor, um ſich durch die Fenſter des erſten Stockwerkes in Sicherheit zu bringen. Es war eine unbeſchreibliche Szene. Die Gewalt der Exploſion war derart furchtbar, daß einem Ar⸗ beiter, der ſich im Schatten zuwiſchen mehrere Ballen ſchlafen gelegt hatte, nicht nur die Schuhe von den Füßen, ſondern auch buchſtäblich die Haut von den Sohlen abgeriſſen worden war. Die Exploſion hatte ſchon gleich neun Tote gefordert, aber im Laufe der Nacht waren dann noch ſieben andere ihren Ver⸗ letzungen erlegen, Es hat ſich nun herausgeſtellt, daß fünf weitere Arbeiter, die ins Waſſer geſprungen varen, dort ertrunken ſind. FS ³·—»wꝛ ³˙ ꝗ. Steigbügelhalter r fungieren das moraliſterende britiſche Geſchwäs vnn den„Angreifer⸗Nationen“ eine Angelegen⸗ heit einer Zweckmäßigkeitspolitik iſt. Er vertraue, heißt es weiter, daß die britiſche Regierung ihn nicht weiter enttäuſchen werde. Aus dem Artikel geht mit ungemeiner Deutlichkeit hervor, daß nur mit Hilfe ritan Widerſtand gegen die Japaner f ens der 2 recht erhalten würde und es ſich weltpolitiſch immer mehr um ein Ringen zwiſchen Tokio, das den Raum der gelben Raſſe orduen möchte, und Lon⸗ don, das die erpreßten britiſchen Vorrechte verteidigt, handelt. Nicht„Ketten rauchen“, sondern bessere Cigaretten bedächtig genießen! AKh z, e Kneift England? dnb. London, 29. Jul, Die britiſch⸗japaniſchen Verhandlungen in Tien ſin ſind jetzt Londoner Preſſeberichten zufolge auf Schwierigkeiten geſtoßen. So meldet der diploma⸗ tiſche Korreſpondent des„Daily Herald“, die Japa⸗ ner hätten verlangt, 1. daß der chineſiſche National⸗ Dollar in den britiſchen Niederlaſſungen verboten und die nordchineſiſche Währung eingeführt werden ſolle, 2. daß die 1 Million Silber⸗Dollar, die in der chineſiſchen Verkehrsbank in der Tientſin⸗Niederlaſ⸗ ſung liegen, den Japanern ausgeliefert werden ſol⸗ len. ländern abgelehnt worden. Das Dreieck Berlin- Rom ⸗Tollo ſtändig geſtärkt Japaniſche Erklärung zur Ausweitung des deuiſch⸗ japantiſchen Handelsverkehrs N bnd. Tokio, 29. Juni. Das Außenamt erklärte zum Abſchluß deß bdeutſch⸗ japaniſchen Handelsvertrages in einer inoffiziellen Verlautbarung, das Hauptziel für die Aufnahme der Handelsvertragsverhandlungen ſei ſeit 1937 nicht nur der Ausbau der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern im Sinne einer weiteren Verſtärkung der Antikominternbeziehungen ge⸗ weſen, ſondern auch eine Verbeſſerung der Handels⸗ bilanz und gleichzeitig eine Sicherſtellung der für Ja⸗ pan wichtigen Waren. Durch das Abkommen werde der deutſch⸗japaniſche Handel nicht nur eine weitere Steigerung erfahren, ſondern auch die Wirtſchaft beider Staaten vorteilhaft ergänzt werden. Der Sprecher wies abſchließend hin auf die Bedeutung des Abkommens, das beweiſe, wie das weltpolitſſche Dreieck Berlin Rom Tokio auf wirtſchaftlichen und anderen Gebieten ſtändig geſtärkt werde. Neuer Wiel der Stadt Leipzig. Auf Vorſchlag des Reichsſtatthalters in Sachſen hat der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick den Staats miniſter Freybergetzus Deſſau zum Oberbürgermeiſter der Stadt Leipzig berufen. Gamelin inſpiziert im Elſaß. Generaliſſimus Ga⸗ melin befindet ſich zur Zeit auf einer Inſpektions⸗ reiſe im Elſaß. riſtan“ und, Parſifal' in Bayreuth Bayreuth, im Juli. Richard Wagner ſchrieb einmal an Mathilde ſendonk, der„Triſtan“ bleibe ihm ſelbſt ein Wun⸗ ind Richard Strauß bezeichnete das Werk als „letzte geiſtige Formung“ unſerer Theaterkunſt. ist die einmalige Erſcheinung dieſes Muſik⸗ Mas gekennzeichnet. Sie wird mehr oder weni⸗ uch dle Güte ſeiner Wiedergabe unterſtrichen. er ſoeben in Bayreuth erlebten wäre zu ſagen, ſie dies Einmalige nicht nur betonte, ſondern zu etwas Außergewöhnlichem erhob. Dies einer von jeder profanen Theaterbindung ent⸗ en Wiedergabe. Die Erhöhung gegenüber der fährigen ſchon ausgezeichneten Aufführung kam muſtkaliſchen her, einmal von Victor de bata, dem kürzlich in Berlin gefeierten ita⸗ ſchen Dirigenten und zum anderen von Ger⸗ Lübin, einer aus dem Glühen der leiden⸗ ichwehten Muſik erfaßten Iſolde. Gefühlsſtrom ihre Wihdheit auf, der im Haß wie in der odesbereitſchaft zur Seite ſteht. Die ſou⸗ timmbehandlung, die klare deutſche Aus⸗ rundeten das Bild der bedeutſamen Leiſtung. wertiger Partner war Max Lorenz, man wieder einmal den dritten Akt aus tem Erleben heraus erfüllt fand. Mit ihm be⸗ Farb Prohaſka als Kurwenal, Marga⸗ e als Brangäne und Manowarda als den Perſönlichkeitsſtempel erfuhr die Auf⸗ urch Vietor de Sabatag. Von ſeiner Seite nichts getan, was dem Geiſt des Werkes zu⸗ „aher alles, um ihn zum Blühen zu brin⸗ bata faßt den„Triſtan“ zunächſt von der tum in ungewöhnlichem Ausmaß. Dabei cht zurück im Schwelgen der„ewigen Me⸗ jarten Pianos, wenn es gilt, auch den weichen ſtimmungen nachzuſpüren. So erfuhr der des„wunderbaren Weibes“ chen Seite an. Seine glutvolle Dbnamik feiert. 1 wunderſamer Klangſinnlichkeit und in erſte Akt ſchon allein vom Orcheſterausdruck her die wuchtige Schickſalsballung, die das Verderben im Antlitz trägt, der zweite erſtrahlte in ſeiner Nacht⸗ ſtimmung, während im dritten Sabata in großer, weitgeſpannter Linie die letzte Steigerung fand bis zum Liebestod⸗Ausklang. Nach der Vorſtellung begab ſich der Führer in Begleitung von Frau Winifred Wagner auf die Bühne, um den dort verſammelten Soliſten und dem techniſchen Perſonal ſeine Anerkennung für außer⸗ gewöhnliche künſtleriſche Leiſtungen zu ſagen. Buchner von den Württembergiſchen Staatsthea⸗ tern übertragen worden. Nach den großen Vorbil⸗ dern an dieſer Stelle keine leichte Aufgabe. Eine glaubhafte, von impulſivem Spiel geſtützte Stimme ermöglichten jedoch ſtarke Beachtung an dieſem expo⸗ nierten Platz. Hans von Hoeßlin leitete die Auf⸗ führung, in der Hans Rein mar(Berlin) als Am⸗ fortas gleichfalls neu war und Völker in der Titelrolle, Manowarda als Kurwenal und Ro⸗ bert Burg als Klingſor mit den auserleſen ſchön ſingenden Blumenmädchen, den Gralschören das Rückgrat der eindrucksrollen Vorſtellung ausmach⸗ Die beim vorjährigen„Parſifal“ von Ger⸗ ten. 5 maine Lubin geſungene Kundry iſt jetzt Paula Eruſt Stolz. ace eee, Kunſiſchaffen der Weſtmark in Wien Wien, im Juli. Im Wiener Künſtlerhaus fand in der Zeit vom 24. Juni bis 25. Juli auf Veranlaſſung des Reichs⸗ kommiſſars und Gauleiters Joſeph Bürckel eine Ausſtellung ſaarpfälziſcher und rheinländiſcher Ma⸗ ler ſtatt, die in ihrer künſtleriſchen Geſchloſſenheit und ſchöpferiſchen Vielfalt einen reichen Einblick in die bildende Kunſt der Weſtmark bot. Ein unleug⸗ bares barockes Element tritt aus der weſtmärkiſchen Landſchaftsmalerei entgegen, ſowohl in den Bildern der toten wie der lebenden Künſtler. Von den erſte⸗ reu ſind es beſonders die Schöpfungen vier deutſcher Meiſter, deren Namen ſeit langem in die Geſchichte der deutſchen Malerei eingegangen ſind: Max Sle⸗ vogt, Wilhelm Trübner, Anſelm Feuerbach und Albert Weisgerber. Sie alle ſind der Oſt⸗ mark keine Unbekannten, beſitzt doch namentlich die Wiener Moderne Galerie im Barockmuſeum des Belvedere bedeutende Werke von ihnen. Unter den lebenden Künſtlern ſind es vor allem die Maler Auguſt und Hermann Croiſſant, die in der„Wasgaulandſchaft“ ſowie im„Remigius⸗ berg“ zwei eigenartige pfälziſche Motive feſtgehalten haben. Otto Dill gibt mit ſeinen„Schreitenden Löwen in der Wüſte“ ein Koloſſalgemälde beinahe ſymbolhafter Natur. Die Lansdſchaft bei Ilvesheim ſpiegelt ein Bild Adolf Doerners treffend wider, während Hans Fay ſich mit dem Dom zu Speyer und dem Landſchaftsbild bei Deidesheim ebenſo wie die Malerin Ly Klein als nicht minder ſtarke Perſönlichkeiten erweiſen. Aus der Fülle der aus⸗ geſtellten Kunſtwerke ſeien dann noch erwähnt: die alte Reichsfeſte Trifels von Karl Graf, Albert Haueiſens Oelgemälde aus der Städtiſchen Kunſthalle in Mannheim, Peter Kochs typiſche Landſchaften und ſchließlich von den Plaſtiken die Biüſte des Schauſpielers Hoffmann von dem in Kaiſerslautern tätigen Bildhauer Fritz Gerner ſowie eine ſehr gute Porträtbüſte des Dichters Max Halbe von Fritz Claus. n Karl Inhauſer⸗ Bildende Künſtler ohne Exiſtenz werden ander⸗ weitig untergebracht. Der Präſtdent der Reichskam⸗ mer der Bildenden Künſte hat nach eingehenden Unterſuchungen über die wirtſchaftliche Lage der Kammermitglieder angeregt, die infolge unzuxeichen⸗ der Begabung und aus ähnlichen Gründen ſchlecht beſchäftigten Mitglieder der Kammer einer ander⸗ weitigen geregelten Tätigkeit zuzuführen. Nach dem John Brinckman n. Frontdrama„ Ergebnis der Erhebung ſteht feſt, daß ein außer⸗ ordentlich hoher Prozentſatz der in der Kammer organiſierten Berufstätigen das Exiſtenzminimum nicht erreichen kann und daher auf Unterſtützungen der verſchie⸗ denſten Stellen angewieſen iſt. Der Reichsarbeits⸗ miniſter hat aus Gründen eines zweckentſprechen⸗ den Kräfteanſatzes und aus ſozialen Erwägungen die Mitwirkung der Arbeitsämter bei der ander⸗ weitigen Unterbringung in Ausſicht geſtellt. Die Ar⸗ beitsämter ſind angewieſen, für alsbaldige zweckent⸗ ſprechende Unterbringung zu ſorgen. Grundsätzlich iſt der unmittelbare produktive Einſaß der in Betracht kommenden Kammermitglieder am zuſtreben. Soweit eine berufliche Aus⸗ oder Fort bildung im Einzelfall erforderlich iſt, ſoll ſie mög lichſt in den Einſtellungsbetrieben erfolgen. Soweſt bei einer Ausbildung der Unterhalt der Betreffen⸗ den und ihrer Familienangehörigen ſichergeſte werden muß, können die Arbeitsämter Ausbildungs⸗ beihilfen gewähren. Emil Jaunings im Hörspiel. Emil Jannfnas wurde vom Reichsſender Breslau für die Titelrolle des Hörſpiels„Robert Koch, der Bekämpfer Todes“ gewonnen. Das Manuſkript ſchrieb Kurt Paqus. Die Urſendung erfolgt am 13. Auguſt. Kleine Theater- und Muſikchronit f Der Roſtocker Komponiſt Carlfriedrich Piſt or hat eine Oper„Knieſenack“ oder„Das Soldatenglück“ voll endet. Das Textbuch geſtalteten Benno Rinow nnr been Andreas nach einer Erzählung des plattdeutſchen Dichters 0 Das Schweriner Staatz theale; hat dieſe erſte mecklenburgiſche Volksoper zur Urauffüb⸗ rung für die nächſte Spielzeit angenommen. 5*. Intendant Deharde läßt in der nenen Spielzeit zwe, neue Bühnenwerke ſchwäbiſcher Dramatiker im Stutt“ garter Staatstheater zur Uraufführung bringen. Es handelt ſich um das Schauſpiel„Der e Reiter“ von Georg Weitbrecht, in deſfen Mitte teiee, der württembergiſche Herzog Ulrich ſteht, und um ama pk im Nie man ds Land Bernhard Schrecke 8 8 Beide Forderungen jedoch ſeien von den Eng⸗ — Mann! 5 Herzli — ee 7 * heute mittel öffnet. etwa u Feier der He Futter „ ſellun, heim Sonnt. Kreiſet ermög! hoben. Räume — —— — oklo uiſch⸗ ini. ulſch⸗ iellen e der nicht ingen teren ge⸗ idels⸗ r Ja⸗ werde eitere ſſchaft Der ttung ttiſche n und Auf tt der taats⸗ teiſter Ga⸗ tons⸗ — 3 er⸗ der gen chen ſchie⸗ jeits⸗ chen⸗ ngen nder⸗ e Ar⸗ 1 e Hammheſmer Stadtnachrich else teliex? Dies Bild muß man ſich gut betrachten, derweil es uns vor Augen führt, wie zwei den Trubel ſchnöd verachten, vom Reiſefieber unberührt. (Ach, wenn man doch bei uns noch fände geringe Gleichmutsreſtbeſtände!) Was fümmert ſie das ſchrille Pfeifen, das mit dem Krach ſich jäh vereint, und nimmer können ſie begreifen, daß Vati raſt und Mutti weint. Und wozu ſoll ein Koffer nützen? Gewiß, zur Not kann man drauf ſitzen. Ob ſte ſich einen Sitzplatz ſchnappen? Ob es nur reicht zum Platz im Gang? Geht gar der Anſchluß durch die Lappen? Die Fragen machen ſie nicht bang. Bewegt der Zug ſich von der Stelle, Dann freu'n ſie ſich auf alle Fälle. Ob Alpenland, ob Karawanken, ob Schwarzwald oder Nordſeeſtr ind, das Reiſeziel macht ſie nicht ſchwanken, ihr Trachten geht ja nur nach Sand. Nur Sand, den Eimer mit zu allen, kann ihre große Sehnſucht ſtillen. . tt Hohes Alter. Herr Valentin Reibold, Mannheim⸗Feudenheim, Paulusbergſtraße 15, feiert heute ſeinen 72. Geburtstag in voller Geſundheit. Herzlichen Glückwunſch! Am Montag wird der neue Großmarktſaal des Amtlichen Großmarkts für Getreide und Futter⸗ mittel Mannheim im Friedrichspark offiziell er⸗ öffnet. Der Saal und die Geſchäftsräume ſind ſeit wa vierzehn Tagen praktiſch im Gebrauch. Bei der Feier hält Herr Dr. Ackermann, Geſchäftsführer der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft, ein Referat. Freier Sonntag beim Kunſtverein. Die Aus⸗ kellung„Aus Münchener Ateliers“, die in Mann⸗ beim ein großes Intereſſe gefunden hat, wird am Sonntag, dem 30. Juli, letztmals gezeigt. Um weiten Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung den Beſuch zu ermöglichen, wird an dieſem Tag kein Eintritt er⸗ hoben. Während des Monats Auguſt bleiben die verlängert. Nach wie vor finden allſtündlich fürs phantaſievolle Pfälzer Gemüt, und es iſt alten Mannheſmer Bauwerk zugute kommen ming Räume des Kunſtvereins geſchloſſen. Vorträge am Schlachtenmodell ſtatt. N Ferienwetter Dr. W. Ih —— Nun beginnt der Abbruch auch in dend-Quadraten— Die Weiterführung der Altstadtsanierung Morſches muß fallen „In der Frage der Altſtadtſauierung iſt die Stadtverwaltung ihrem Ziele nicht untreu geworden, das dahin geht, die alten herabgewirtſchafteten Ge⸗ bäude in mehreren Quadraten der Innenſtadt nie⸗ derzulegen.“ So umriß Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger in der diesjährigen Etatſitzung den Stand eines ſtädtebaulich wichtigen Problems, das jetzt wie⸗ derum ſichtbar vorangetrieben wird. Seit Wochen iſt man ſchon dabei, im Apollo⸗Quadrat die letzten abbruchreifen Häuſer— es handelt ſich um die Front gegen K 6— niederzubrechen, und dem⸗ nächſt wird auch der Abbruch aller auf dem Dreieck J 4 ſtehenden Gebäude begonnen werden; die Arbeiten ſind zur Vergebung bereits ausgeſchrieben. Das ſtädtebauliche Schaffen in Mannheim be⸗ ſchränkt ſich erfreulicherweiſe nicht auf die Er⸗ ſchließung neuen Baugeländes, ſondern ſchließt auch notwendige Um bildungen im Stadtkern ein. Die zweite Aufgabe iſt dabei er⸗ heblich ſchwieriger als die erſte. Während man bei der Ausdehnung der Stadt kompromißlos zu Werke gehen und dem neuen Wohngefühl und Lebensſtil entſprechende Stadtbezirke von Grund auf ſchaffen kann, gilt es in der„City“, unter ſorgſamer Wür⸗ digung des überkommenen Stadtbildes zu verändern, zu verbeſſern. Teils ſpielen da Fragen des Verkehrs eine dominierende Rolle, teils ſteht die Sorge um die Geſundung der Wohnlage, die Altſtadtſanieruung, im Vordergrund. Wohl in allen deutſchen Städten treten beide Probleme auf, vor allem natürlich in den alten und älteren Städten, zu denen ſich auch Mannheim rechnen kann. Betrunkener Kraftfahrer Polizeibericht vom 29. Juli: Am 25. Juli 1939, gegen 0,55 Uhr fuhr der ver⸗ heiratete Hafenarbeiter Ludwig Oſtertag, geboren am 14. Norember 1901 in Mannheim⸗ Neckarau, wohnhaft Lützelſachſen, Siedlung Ofling, obwohl er unter Einwirkung geiſtiger Getränke ſtand, mit einem Kraftrad auf dem Adolf⸗Hitler⸗Ufer in Mann⸗ heim. Beim Einbiegen in die Kronprinzenſtr. fuhr er gegen eine dort ſtehende Gaslaterne, wodurch die Rundmantelglocke an derſelben zertrümmert und das Kraftrad beſchädigt wurden. Nach erfolgter Feſtnahme wurde der verantwortungsloſe Kraftfahrer nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, wo ihm zwecks Feſt⸗ ſtellung des Grades der Trunkenheit eine Blutprobe entnommen wurde. Oſtertag wurde in polizeilichen Gewahrſam genommen. Außer dem Entzug des Führerſcheins hat er ſtrenge Beſtrafung zu erwarten. Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag lief eine acht Jahre alte Schülerin beim Ueberqueren der Fahr⸗ bahn in Mannheim⸗Seckenheim gegen ein Kraftfahr⸗ zeug. Die Schülerin wurde auf die Seite geworfen und zog ſich am Kopf leichte Verletzungen zu. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde die Ver⸗ unglückte nach dem Diakoniſſenhaus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Bei 3 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten wurden 4 Perſonen verletzt, 3 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Über⸗ tretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 11 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 28 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs mußten 5 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. e Die Tannenberg⸗Ausſtellung in der Rhein⸗ Neckar⸗Halle, in der das ſchöne Leuchtmodell der Tannenberg⸗Schlacht zu ſehen iſt, wird wegen des großen Intereſſes, das die ausgezeichnete Schau in Mannheim gefunden hat, vorläufig bis zum 6. Auguſt In einer Altſtadt kann man weder eine Verbeſſe⸗ rung der Verkehrsverhältniſſe noch eine„Sanie⸗ rung“ ohne Beſeitigung von Beſtehen dem erreichen. Es muß die Spitzhacke angeſetzt werden. Soweit ſie unzeitgemäße Wohnungen niederlegt, kann ihr Einſatz kaum umſtritten werden. Nur wenn ſie in Straßenbilder von hiſtoriſcher Bedeu⸗ tung eingreift, gehen die Meimungen auseinander. Man braucht da nur an die Widerſtände zu denken, die dem Abbruch von 2 6 entgegengeſetzt wurden. Es verſchwinden da(und ſind großenteils ſchon ver⸗ ſchwunden) Gebäude von einem gewiſſen lokalhiſtori⸗ ſchen und ſtädtebaulichen Wert, aber das Opfer mußte im Hinblick auf die unabdingbaren Forderungen des Verkehrs gebracht wer⸗ den. Verkehrstechniſch ſteht die große Bedeu⸗ tung der Maßnahme in O6 außer Zweifel, aber mit der Schaffung des ſo notwendigen großen Park platzes wird das Problem ſtädtebaulich noch nicht gelöſt ſein. Die an das Quadrat angrenzenden Häuſerfronten bilden ſicherlich keinen impoſanten Rahmen, und auf die Dauer wird ſich auch da eine Sanierung nicht umgehen laſſen. Im Bannkreis des„Heumarktes“ Daß ſich die Stadtverwaltung mit beſonderem Eifer auch der Belebung der Weſtſtadt, die ſich lange Jahre als etwas vernachläſſigt betrachten konnte, annimmt, wird allgemein begrüßt. Das neue Techniſche Rathaus und die Umgeſtal⸗ tung des Raumes E 6 bringt vom Standpunkt des Verkehrs wie auch ſtädtebaulich geſehen erheb⸗ liche Verbeſſerungen. Es geht da, wo früher abbruch⸗ reife Häuſer ſtanden, ein ſicherlich eindrucksvolles Knappheit gibt kein Recht zum Panſchen Eine deutliche Warnung an gewiſſe Geſchäfte⸗ macher mit der Kaffeeknappheit erteilt die Fachzeit⸗ ſchrift der Deutſchen Arbeitsfront„Die Deutſche Gaſtſtätte“. Das Blatt weiſt darauf hin, daß ver⸗ ſchiedentlich von beſonders„tüchtigen“ Konjunktur⸗ Rittern nicht aus der Not eine Tugend, ſondern ein unlauteres Geſchäft gemacht worden iſt, indem ſie zum gleichen Preiſe wie bisher ein Gemiſch verkauf⸗ ten, das man nicht mehr als„Kaffee“ bezeichnen könnte. Womöglich werde dann noch der Vierjahres⸗ plan gegenüber den mit Recht empörten Gäſten für dieſe Fälſchung verantwortlich gemacht. Solchen Geſchäften, ſo führt die Fachzeitſchrift weiter aus, mitſſe ſelbſtverſtändlich mit der größten Entſchieden⸗ heit entgegengetreten werden. Wo der Kaffeevorrat einmal nicht ausreiche, könnten genügend andere Erfriſchungsgetränke angeboten werden. Außerdem müſſe die alte Unſitte verſchwinden, einem Gaſt, der nur eine Taſſe Kaffee beſtellt habe, immer gleich ein ganzes Kännchen vorzuſetzen und ihn ſo zu einem nicht erwünſchten Mehrverbrauch an Kaffee zu zwingen. — a Die Luftſchutz⸗tut⸗not⸗Bombe am Bahnhoſvor⸗ platz iſt ſchon ſeit geraumer Zeit verſchwunden; ſie nahm wohl auf beſchränktem Raum zu viel Platz weg, und iſt ja ſtreng genommen nicht mehr ſo nötig wie damals, als ſie errichtet wurde, da man noch für den Luftſchutzgedanken demonſtrieren mußte, der in⸗ zwiſchen eine Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt. Nun iſt man aber auch dem Sockel zu Leibe gegangen; er wurde zerſchlagen und lag geſtern in kleinere Brocken verteilt wenig anſehnlich herum und es war ein beliebter Ulk bei den zahlreichen luſtigen Ferien⸗ reiſenden, ſich gegenſeitig oder der begleitenden Großmutter vorzumachen, ja, es wäre leider doch eine kleinere Sprengladung in der Bombe geweſen, auf einmal hätte es„Wumm!“ gemacht, und gottlob ging nur der Sockel drauf. Richter Urlaubsleicht⸗ ſinn, ſo was über ernſte Dinge in den Wind hinein zu behaupten, aber die Steinbrocken ſind zu einladend Bauwerk, das vom neuen Bauſchaffen zeugt, ſeiner Vollendung entgegen, und daneben wird ein lokal⸗ geſchichtlich bedeutſames Bauwerk die tal kirche ſtädtebaulich wirkungsvoller und ſozuſagen„nebenbei“ wird auch Planken⸗Engpaß beſeitigt. Mit der geplanten Niederlegung des Quadrates D 5 wird für die Plankenfront des Techniſchen Rathauſes, das übrigens noch einen Auf? bau bekommt, den man weniger Turm denn Da he reiter nennen kann, der notwendige Vorraum gen ſchaffen, der zugleich Markt⸗ und Parkplatz werden wird. Wir werden Tages die freie Gegenſther⸗ ſtellung von Techniſchem Rathaus und Zeughaus er⸗ leben, einen Zuſtand, der in der Kontraſtierung von neuem und altem repräſentativen Bauen ne Reize haben wird. Als Störung wird man aber ſicherlich die„Flaſche“ der Kurfürſtenſchu le empfinden. architektoniſche Ausbildung der Ee partie dieſes Schulhauſes wird ſchon ſeit langem noch der letzte eines dann Die 1 venn sie sse unsefet Abtellung 0 Chem. Reinigung anvettreue n L. Langer ELangeröfter str. 2 Fernruf 53773/5397 — e Beeinträchtſaung des Zeughaus und dieſe Disharmonie wird ſich zweifellos noch er⸗ heblich ſteigern, wenn einmal der ganze Raum zie ſchen Planken und Zeughaus frei ſein wird. Gs wird ſich da eine„Bereinigung“ nicht vermeiden laſſen! Wohnbauten mit Grünſtreifen Für die weſtliche Unterſtadt beſteht ein umf 1 reiches Sanierungsprogramm, das im Lauſe vieler Jahre planmäßig verwirklicht werden ſoll. In G 6. wurde begonnen, in den J⸗Quadraten folgt nunmehr der nächſte Abſchnitt. Wenn in allernächſter Zeit J niedergelegt wird, ſo iſt das nur ein tun Im„Quadrat“ J 4a wird die Spitzhacke hald auch Arbeit bekommen, und zwar ſollen dort die Häufer des ſüdlichen Bereichs fallen, während die heſſere! im Norden des Quadrates ſtehenden Anweſen er halten bleiben ſollen. Vollſtändig verſchwinden ſollen alle in J 3 und J ga vorhandenen Gebäude. Dieſesg durch die Coehornſtraße(„ſchiefſe Gaſſe) geteilte Quadrat ſoll Grünfläche werden und ſy weſen teh lich zur Auflockerung der Unterſtadt beitragen. ö Auch in J 4] 4a wird die ſchiefe Straßenſſth 0 rung kaſſiert; das heutige J 4a erhält gegen H 4 hi Kopfbauten, die etwa denen im Apolloquadrat ent ſprechen und mit einem Grünſtreifen bedache werden. Auch in J 5 wird ſich etwas ändern. Das ſchon deshalb nötig, weil ſonſt die gerade Linie des i Straßenzuges zwiſchen den H⸗ und J- Quadraten weſentlich unterbrochen wäre. Der ſüdliche Teil woe J 5 wird abgebrochen, und was ſtehen bleibt, erh l 0 gegen II 5 zu einen in der neuen Straßenflucht ge haltenen Wohnbaukomplex(mit ebenfalls vorgelga gertem Grünſtreifen). 0 g Das ſind die für die nächſte Zeit in der Unter ſtadt beabſichtigten Maßnahmen. Städtebaulich Wert, volles verſchwindet dabei ſicherlich nicht. Dagegen * ebſter gewährleiſtet, entſtehen. Die genannten drei Quadrate ſind natſtrlich nur einige der Sanierungs qugdrate. Ueber die ſonſtigen, für die fernere kunft ins Auge gefaßten Projekte zu ſprechen, einem ſpäteren Zeitpunkt vorbehalten. Erwähnt ſe nur noch eines: In 6 4 wird der gegenſtber von F gelegene Eckbezirk freigelegt. Es ſoll dort ein kleine Grünanlage geſchaffen werden, die als Vorplatz zur Trinitatiskirche auch diefe Meiſter Zwirn ſagt nur: Kommen S Im Sommerſchluß⸗Verkauf vom 31. Juli bis 12. Auguſt bietet Meiſter Zwirn beachtliche Kaufvorteile. Große Poſten modiſcher Damenkleidung— Mäntel, Hänger, Koſtüme, Bluſen- hat er ohne Zögern im Preis beträchtlich herunter⸗ gezeichnet. Da kann ſich die Schar ſeiner treuen Kundinnen fetzt beſonders billig einkleiden. de, ehen Sie d ien Sie zu 4 4ſuuun Abteilung für Damen mäntel und Koſtüme Mannheim O5 27 2 erkehrsflugzeug Fw 200„Condor“ her letzten zwölf Monate durch beſon⸗ von ſich veden gemacht. Mehrmals ußergewöhnliche Langſtreckenflüge be rſt füngſt war das wieder der Fall. kannheimer aber werden ſich ver rinnern, daß der„Condor“ vor Be⸗ flugreihe einmal unſerer geſtattet hat. Aus Anlaß des am 19. Juni 1938 von der Mannheim veranſtaltet wurde, 0 Neuoſtheim eine der chinen. Der mächtige Vogel ſtand vor dem Flughafen⸗ Empfangsgebäude Beginn der Flugveranſtaltungen döflug auf. Auf Einladung der konnten wir an jenem Flug auch Ansa Stunde lang zog der„Condor“ ſeine Mannheim und der näheren Um⸗ brauſte auch zweimal in niedriger Höhe 00 Menſchen umſäumten Flugplatz in Graf Schack, der damals den hatte den Ehrgeiz, ſeinen 5 Zuſchauern einen kleinen Begriff ähigkeit dieſer modernen Maſchine derung ſahen wir im Führer⸗ lot mit den vier BM W⸗ deren jeder eine Leiſtumg vom 720 PS „ſpielte“, Er zeigte während des 34 0 Herxenschneiderel 4 Vaio rr lle UntformmützenMilitäteffekten Rärnagi& Horr, p 7, 19 An den Planken- Tel. 202 49 Vorteile der vier voneinander unab⸗ Triebwerke und demonſtrierte ganz all⸗ e Betriebsſicherheit des Flugzeug⸗ in der Folge ſo gewaltige Leiſtungen voll⸗ ſollte. Kurven ſtellte er die Tragflächen faſt t zur Erde. In keinem Augenblick des Flu⸗ m aber bei einem der Preſſemänner, die ſich in ügzeug befanden, auch nur der leiſeſte Ge⸗ der„Condor“ könnte ſich bei ſeinem for⸗ unen vielleicht doch etwas übernehmen. g wurde auch für den, der ſich nicht zum in einem Flugzeug befand, zu einem in der Erinnerung nachhaltig haften g lich dachte man ſpäter jedesmal, wenn von einer neuen großen Leiſtung des„Condor“ die war, mit einem gewiſſen Stolz an jenen zurück, da ges uns vergönnt war, eine halbe lang im„Condor“ über Mannheim hinzu⸗ ſcharfer Natſtr Keiſtungsmaſchine, wie ſie der„Condor“ ient Beachtung. Und ſo einmal wiſſenswert ſein, zu erfahren, ſolches Flugzeug aufgebaut iſt. Durch das mmen Verlags Fritz Knapp in nd wir in der Lage, eine Abbildung des bringen, die einen anſchaulichen Ein⸗ n Aufbau dieſes Linienflugzeuges gibt. jung iſt dem Handbuch der Luft⸗ nik, das unter dem Titel„Deutſcher gbau“ von Dipl.⸗Ing. O. Hollbach geben wurde und kürzlich erſt erſchienen iſt, men. Der Abbildung iſt ein erläuternder sigegeben, indem es u. a. wie folgt heißt: allgemeine des Condor“ iſt ein viermotoriges Verkehrs⸗ Flug gäſte, drei Mann Be⸗ g und einen Steward; ein Ganzmetall⸗ ö decker, bei dem in der Hauptſache Duraluminium⸗ blech im plattierter Form als Werkſtoff verwendet Wurde. Durch die Anordnung von vier voneinander abhängigen Triebwerken wurde die Betriebs⸗ icherheit weſentlich geſtejgert. Selbſt bei Ausfall von wel beliebigen Motoren kann der Flug planmäßig beendet werden. fiir 26 Die Hinter der Bugkappe befindet ſich der Füßhrer⸗ aum, unmittelbar dahinter der Funkraum. An⸗ schließend folgt ein Gepäckraum, der zur beſſe⸗ en Raumausnützung durch eine waagrechte Wand Unterteilt iſt. Rechts von dem Gang liegt die An⸗ kichte mit einem Klappſitz für den Steward. Durch „ ine iebetür gelangt man in zwei, durch eine Wand getrennte Fluggaſträume, von denen der vordere neun, der hintere ſiebzehn Fluggäſten Platz bietet. Im allgemeinen gilt der vordere (Raum als Rauche rabteil. Bei der Ausſtattung der Fluggaſt⸗ nme wurde nichts verſäumt, um dem Fluggaſt größtmögliche Bequemlichkeit zu verſchaffen. Die Seſſel ſind bequem und weich gepolſtert und mit Nopfftüzen und Armlehnen verſehen. Jeder Flug⸗ aft verfügt über ein Tiſchchen, eine Leſelampe, einen lftungsſchlauch für direkte Belüftung, ein Fach ur Unterbringung von Handtaſchen, Zeitungen und dergleichen, Aſchenbecher, Zigarettenanzünder, Klin⸗ Elknopf für den Steward und ſo weiter. An beiden eiten befinden ſich oberhalb der Fenſter durch⸗ samstag, W. Sonntag, 30. Juft 130 uber Mannheim laufende Gepäckhalter, in denen G Handgepäck abgele a Rö n. Al mit einem Griff 9 ausgang zu benütze zungsanlage, di iſt, bringt in der käl räume auf die gleich Celſius. Das„Handbuch der 340 Seiten eine Zuſan der deutſchen Luftfahrt⸗ Angaben über Aufbau un Unfer Bild, eine „Condor“. Von ſonders bemerker Nr. 7: An zeichnung, gi kennzeichneten 7 Aufbau eines weltbekannten Linienflugzeuges Erinnerungen an einen Flug zeuge, Motoren und? durch i Jemac üubehörteile ſind kurz gefaßt und beſonders anſchaulich nicht nur den deutſchen igen der Luftwaffe und des an und Fach⸗ intereſſierten m. nungen geht Hoch N techniſch t Auf bau des d folgende be⸗ t in Klima⸗ Minte dem Elxkusgelt Menschen, Tiere und Gespräche— Eine ausgedehnte Kaffeestunde Für einen alten Zirkushaſen wird die Freude an der Sache erſt vollkommen, wenn er auch ein wenig hinter den Zelten herumſtolpern darf.(Dies⸗ utal iſt„ſtolpern“ richtig.) Und kann man eigent⸗ lich am beſten während der Ne ſtellung die Zirkusleute, hauptſächlich die Preſſechefs, ſind der gleichen Meinung. Daß da hinten die Welt anders ausſieht, kann man ſich denken, daß der Betrieb vollkommen einge⸗ ſpielt iſt, daß alles mit der größten Ruhe vor ſich geht, ohne aufgeregte Inſpizienten, verſteht ſich beim Zirkus am Manegenrand. Darüber brauchen wir nicht zu berichten. Aber wo fangen wir jetzt an, wen wollen wir zuerſt heimſuchen? Da zieht es mich zunächſt zu den Raubtieren. Die mächtigen Löwen, die Könige unter den Tieren, liegen ganz unköniglich faul in ihren Käfigen und blinzeln aus Bernſteinaugen in die Sonne. Wunderbare Kerle, ſchade, daß keiner uns zu Ehren aufſteht und ſich in ſeiner ganzen Größe bewundern läßt. Da ſind die Tiger ſchon entgegenkommender, einige davon promenieren im Käfig auf und ab, ob⸗ wohl ſie gerade gearbeitet haben. Herr Haupt ſteht gerade bei ihnen, ihr Herr und Gebieter, ein gemüt⸗ voller älterer Herr— Verzeihung!— ſo ruhig im Ton und in den Bewegungen wie es nur ein echter Tierlehrer ſein kann. Die vielerzählte Geſchichte vom ſtechenden Tierbändigerblick iſt genau ſo un⸗ ſinnig, wie die von den gebrochenen Knochen der Kautſchukdamen. Der Tierwärter bringt drei winzig kleine Tiger herbei, putzige Geſellen, die erſt vor wenigen Wochen auf die Welt kamen. Ihre Pflegemutter iſt auch dabei — eine brare Hündin ohne Raſſe und Stammbaum, aber dafür mit dem Adel einer Hundeſeele. Sie ſäugt die jungen Tiger und betreut ſie, wie wenn zwiſchen Hund und Raubtier nie ein Unterſchied be⸗ ſtanden hätte. Für die richtige Tigermutter haben die Kleinen gar kein Intereſſe, warum benahm ſie ſich auch ſo ruppig gegen ihren Nachwuchs?! Sie war drauf und dran ſie tot zu beißen. Deshalb mußte in das Tigerfamilienleben eingegriffen werden Eben traben die Lipizzaner der Frau Direktor aus der Mauege. Einer davon darf aber noch nicht in den Stall, weil Frau Stoſch⸗Sarraſani noch ein paar Worte mit ihm flüſtern will.„Schalk“ hat nämlich gepatzt, aus blanker Bosheit gepatzt, und ſeine ſchlanke Herrin iſt ihm ernſtlich böſe. Sie ſchimpft mit ihm, aber dann ſtreichelt ſie ihn wieder, wäh⸗ vend ſie mit zarter Hand ſeinen Beißkorb los⸗ bindet. So einer iſt der„Schalk“.(Hoffentlich habe ich den Namen richtig verſtanden!) Nun kommt ein kleines Kapitel Oſtmark. Herr Ackerl macht ſich auftrittbereit, das heißt er ſitzt bereits auf ſeinem herrlichen Lipizzaner„Converſano Diego“, den er dem König von Rumänien noch nicht für 25 000 Mark abließ. Zwiſchen Tür und Angel be⸗ lehrt mich Herr Ackerl noch über Lipizzanerzucht und Wiener Hofreitſchule. Auſpaſſen: Die Lipizzaner ſind urſprünglich Wagenpferde. Sie wurden ſeit 1591 gezüchtet in Lipizza, einer kleinen Stadt bei Fiume, inzwiſchen ſind ihre Koppeln aber längſt in der Steiermark. Die beſten unter ihnen kommen nach Wien an die Hofreitſchule und von denen kommen wieder nur die allerallerbeſten für die„Hohe Schule“ in Frage. So ſchwer iſt es, ein echter Lipizzaner zu ſein. Vielen Dank, Herr Ackerl, für dieſe Schärfung unſeres Pferdeverſtandes Laßt uns in einen Wagen ſchlüpfen. Die„3 Cavallinis“ haben beſtimmt nichts dagegen, wenn ich ſie ein wenig ausfrage. Ein Pech wär's, wenn ſie nur italieniſch ſptächen. Aber nein, ſte mache mir keinen Kummer, die ſprechen fabelhaft deutſch. Kunſtſtück, wo Rodolfo in Deutſchland die Schule beſucht hat! Die Eavallinis ſind die dritte Generation einer berühmten Clowudynaſtie. Zwei davon ſind Brüder, der dritte ein ganz naher Ver⸗ wanoter— ihre beiden Vettern ſind die gleichfalls hochberüh use„2 Cavallinis“, die ma in Mann⸗ heim auch ſchon kennengelernt hat. Die Famflien⸗ verhältniſſe der Cavallinis ſind geradezu§rollig. Der Vater war allener, die Mutter Ung ein. Jeder der Brüder iſt in ec m anderen Staat Europas geboren. So kam es, daß zum Beiſpiel Rodolfo von ſeinem Vater italieniſch lernte, von ſeinen Brüdern franzöſiſch und von ſeiner ungariſchen Mutter— un⸗ gariſch?— nein deutſch! Die Cavallinis ſind italie⸗ niſche Staatsangehörige, haben aber ihren ſtändigen Wohnſitz in der Schweiz. Wenn das nicht nett ge⸗ miſcht iſt? g 5 Sta Zum Abſchluß wollte ich noch n— Herrn Turul beſuchen, der engelgleich durch die Zirkuskuppel ſchwebt in die kräftigen Hände ſeiner trefflichen„Fango rin“. Es ſollte nur ein ganz kurzer Beſuch ſein m E ein paar konventionellen Fragen und dito Antwyr, ten, und es wurde ein Daueraufenthalt bei Kaffer auch und munteren Reden. Herr Bunte, der maſſixe 5 Kraftjongleur, war nämlich auch gerade da ber Alſo, wenn da nicht noch eine Abendvorſtell v 9 dazwiſchengekommen wäre, ſäßen wir vielleicht heute bieſer 45 noch am Tiſch bei Turuls. Natürlich haben wit rich fachgeſtmpelt, was denn ſonſt, aber reizend fachge⸗ nat 115 ſimpelt. Prophetei Die Perſonalien: Herr Turul iſt Ungar, war Student einer techniſchen Hochſchule, bis ihr das fliegende Trapez mehr lockte als die ſtatiſche Be und der ich. We ſcht beſitz rechnung. Heute zählt er zu den Spitzenkönnern i kel ſeines Faches. Ganz unter uns, er kriegt ſogar den ige dreifachen Saltomortale hin, wie ihn vor ſter 15 ihm nur der eine von den weltberühmten„Cod, 115 9 9 nas“ konnte. Nur iſt die Geſchichte noch nicht ganz an vorſtellungsreif, aber das kommt ſehr bald. Sei iebiar Frau ſtammt aus Köln, das iſt die ſchlanke Dam; Beleidigr Wanche⸗ ö eine d kann ſich 5 Bee Kc!„Keinem LUs fig Bure Ihr Bla Dirndl Meinung die gleichfalls„fliegt“. Fräulein Ziſa aber, die gu, des Einf verläſſige Fängerin, kommt aus Berlin. Sie gilt fender he auch als Kanone; denn ſie iſt die einzige Frau, die Haus 7 ihre Arbeit im ſpaniſchen Kniehang vollbringt daß verein heißt, ſie hat keinerlei Fußſtützen an ihrem Trapez„Kunſtbet Einen größeren Gegenſatz kann man ſich nicht um beſt denken, gebildete: 85 wie man auf der einen Seite der ſchlanke, kleine Herr Turul Wie mit ſeinen geradezu eleganten Umgangsformen und ausgeſtel auf der anderen Seite der joviale Kapitäg um Ern Bunte, der das Schwergewicht und die Knochen⸗ 909 Dez arbeit im Programm vertritt. Herr Bunte gibt nicht konnen gerne Auskunft über ſich aber über neutrale Fragen hätte in der Artiſtik ſpricht er für ſein Leben gern. Soyiel unter der haben wir herausgebracht, daß er Hannoveraner iſt der Me und im Krieg ein bewährter U⸗Bootsmann war, Und Denn A. was er kann, das darf er ja am Tage zweimal zel, den ſie gen. Anſtalt Wir Männer aller Gewichsklaſſen redeten un angewach redeten, die Frauen aber ſaßen ſtumm und ſtill do, wohl pat het, ganz in ihre Handarbeiten vertieft: Frau Turn, den mar Fräulein Ziſa und die raſſige Spanierin, die gam: ſchein, al ſchlicht Frau Bunte heißt, tt. ben werd der nun 5 1 2( nächſte E Eine ungültige Mietkündigung 1 Bol Bemerkenswerte Gerichtsentſcheidung ſchlecht OL. Es kommt zuwetlen, um nicht zu ſagen hau Erſche figer vor, daß zwiſchen Vermieter und Mieter Stel, wenig tigkeiten entſtehen. Gelegentlich einer ſolchen Aus, die Mo einanderſetzung äußerte die Vermieterin dem Mieter: erinnern „Ueberhaupt, Sie können ja am 1. Mai ſich eine neue des 1. 8 Wohnung ſuchen.“ Darauf der Mieter:„So einen in Tauf Taubenſchlag wie hier bekomme ich jederzeit!“ Der waren u Mieter zog am 1. Mai auch aus, doch die Vermiete⸗ rim verklagte ihn nun auf Zahlung der Miete für den Monat Mai, weil eine wirkſame Kündigung der. Wohnung nicht vorgelegen habe. Der Mieter wurde auch vom Amtsgericht Köln zur Zahlung der Mai⸗ Miete verurteilt. Das Gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß in der in der Erregung gemachten Aufforderung eine ernſtliche Kündigung nicht zu 1 1 9 5 erblicken ſei. Die Kündigung ſei eine wichtige An⸗ ſciedenk gelegenheit, die man, wenn ſie ernſt gemeint ſein auf Spa ſolle, in Ruhe überlegen und eine feſte Vereinbarung 6 treffen müſſe. Zudem ſehe der zwiſchen den Par⸗ de 8 teien abgeſchloſſene Mietvertrag ausdrücklich die gelte 5 ſchriftliche Kündigung vor. Schon aus dieſem Grunde 6 5 Ver ſei der in der Erregung ausgeſprochenen münd⸗ 1555 5 lichen Kündigung keinerlei ernſtliche Wirkung bei⸗ Get da zulegen. Weiter ſei das Gericht der Anſicht, daß der 22 Mieter mit ſeiner Gegenäußerung ſelbſt nicht die ein 5 Kündigung als ernſthaft und wirkſam angeſenm ung den habe. Des weiteren ſei dem Mieter bekannt geweſeß, An 1855 daß er auf Grund des Mieterſchutzgeſetzes von bet 415 8 Vermieterin überhaupt nicht zum 1. Mai herauz⸗ 5 5 geſetzt werden konnte. Die Vermieterin habe auß fit fh eine Neuvermietung der Wohnung nicht in irgend, der Not einer Weiſe angekündigt. Auch daraus habe der Mie⸗ 1 ter ſchließen müſſen, daß es ſich bei der Aeußermg 1 5 der Vermieterin um in der Erregung hingeworfene 9 55 Worte ohne rechtliche Wirkung handelte. ö Robe Film de bon der * Am Strandbad iſt das Waſſer kalt und gelb e lich, es überſchwemmt beide Badegrenzen und einen in den der Ringtennisplätze, und ſo ſchlägt ſo nah an den gestellte oberen Promenadeſtreifen heran, daß die Eyfahre⸗ ien nen ſich ins übriggebliebene Gras legen, und voll goſef 5 Munterkeit und Frohſinn zuſchauen, wie den andern Speel bei Wellenſchlag der Schlepper und Kähne der ganze ſchehen Badekram mit Decke, Bademantel und womöglich die 55 Hemd und Hoſe naß wird. Es iſt ein großes Gaudi, groß und kaum einer rührt ſich zur Hilfeleiſtung, wenn es 5 wieder mal hereinſpült, aber die Betroffenen lachen 18 ſo gut ſie können und breiten alles in der ſchuel en den trocknenden Sonne aus. Geſchäftliches a (Außer Verantwortung der Schriftleitung) 5 Das Die vorliegende Ausgabe enthält je ein Proſpekt den das in? Firma Gebr. Braun, Breite Straße, K. und Vol gartens mer&., am Paradeplatz, betr. Sommerſchluß⸗Verkaul⸗ e eſanten Rleider⸗ u. Mantel Sioffe in Seide, Wolle, weschbar B Achten sz war ies Sehau fenster Sommer- Schluß-Verkauf! Menn heim an den abnentes ita,. Runftſeidene Wäſcke Aeckzlaf- und Tiſchdecken Baändſchuhe, Schals eie. S launensW˖art nledere Brelse 2 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ F. Seite/ Nummer 323 —ů— 85— Aunſt 5 unſlwertung einſt und jehi Hane f n Eine Hans-Thoma- Ausstellung in Mannheim und it rs Folgen Haudharmonika l. Hohwer, Impe⸗ Kaffee“ Kuch eine Ausſtellung von Gemälden kann ihre man eine große Summe für Kunſtwerke ausgeben rial J. nen, prsw. mafie] gegen haben. Es betrachten ſie viele Menſchen und kann und will ſo gibt es wahrlich Schönes genug, 5 e po piel Köpfe ſind, iſt auch vielerlei Zinn. Daß ſich um es au kaufen!“ 8 stellung zieſer Sinn mitunter in Unſinn wandelt, zumal Dieſer für uns heute ſehr ergötzliche Erguß ſteht 0 hee wenn Kritiker unter die Propheten gehen, iſt die nicht allein oa in Thomas öffentlicher Laufbahn. Faſt en en gtürlichſte Sache von der Welt. Denn zum auf allen Ausſtellungen wurden ſeine Bilder von fachge⸗ Propheten gehört nicht allein die Gabe des Wiſſens einem oberflächlichen Publikum verlacht und ver⸗ 5 Ungar, nd der Einſicht, ſondern auch die Gabe der Voraus⸗ höhnt und durch allen Schmutz blöder Gehäſſigkeit gebraucht bis ihn ſch. Wer aber die Gabe des Wiſſens und der Ein⸗ gezogen. Die lieben Kollegen beteiligten ſich friſch⸗“ 10. 15. 20. 25 ff che Be⸗ ſccht beſitzt, wird ſich hüten, ohne weiteres über Kunſt fröhlich an dieſer eoͤlen Jagd. Karlsruher„Kunſt⸗ pfaff Abuber 1 100 innen zu brakeln. Es genügt ihm ſchon die Fülle von un⸗ freunde“ haben ſogar den Antrag geſtellt, Thoma e gar den ſterblichen Blamagen, mit denen übererfrige Kunſt⸗ das Ausſtellen zu verbieten. Kleinkrämer wollten——jäP74Kᷓ—Z—— en vo kenner in die Geſchichte eingegangen ſind. ihn damit endgültig erledigen. Als ich ſpäter Thoma Weiß emaillierter Codo⸗ Als Propheten gebärden ſich gerne— mitunter gegenüber die Rede auf dieſe Vorgänge brachte ſagte ht gan ſogar anonyme— Einſender von faſt immer zur er mir:„Wenn ſie mir auch das Ausſtellen ver⸗ M Seine Feleidigung neigenden Auslaſſungen an die Tages⸗ boten hätten— gemalt hätte ich weiter und die böſen in gut. 10 Dam preſſe, der ſie Begleitſchreiben anfügen wie dieſe: Bilder wären doch da.“ An 9 1 — Feine Zeitung von wahrhaft nationaler Geſinnung In Mannheim, bei einer ſpäteren Ausſtellung—5 Uhr bann ſich meinen Ausführungen verſchließen“; oder: Thamas, wieder im Kunſtverein(1901), hat ein hieſi⸗ Max⸗Joſeph 74 1(Keinem Menſchen kann weiter zugemutet werden, ger Maler, damals von Namen, auf eine Landſchaft Nr.. b hr Blatt zu leſen, wenn Sie nicht auch anderer mit Tintenſtift groß das Wort„Sau“ geſchrieben, Meinung(das heißt in dieſem Falle der Meinung und mein Vater, der die Ausſtellung leitete, hatte 1 die zu des Einſenders) Rechnung tragen.“ Ein ſolcher Ein⸗ große Mühe, die eingekratzten Buchſtaben zu ent⸗ Kouctes ste gi eender hat anläßlich der Ausſtellung von Gemälden fernen, ohne daß Thoma etwas von dieſer Sudelei 3 au, die Hans Thomas im Mannheimer Kunſt⸗ erfuhr. 6 882 5 gt das verein im Jahre 1897 die folgende prächtige Die Bezugnahme des Einſenders(über das Bild Ede Trapez Kunſtbetrachtung“ mit anſchließender Prophezeiung„Adam und Era“) auf den Medizinalrat als Vor⸗ 5„ ick um beſten gegeben. Der Einſender war kein un⸗ ſitzenden des Kunſtvereins erinnert an eine nette Fofes 8 gebildeter Menſch; er war auch nicht ohne„Einfluß“, Geſchichte, die ſich in Mannheim anläßlich der Er⸗ in Allen Folien wie man das ſo nennt. Alſo: richtung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals im Schloß sehr preiswert Turn„Wie wir hören, wird das hier im Kunſtverein abſpielte. Im Auftrag der Mannheimer Stadtver⸗ 5 en un itsgeſtellte Bild„Adam und Eva“ von Hans Thoma waltung wurde ein Tierarzt nach Berlin be⸗ Rap 9 15 pitän zum Erwerb für die Gemäldeſammlung vorgeſchla⸗ ochen⸗ gen. Der Antrag ſei jedoch abgelehnt worden. Wir n bt nicht Fragen batte in der Tat komiſch gewirkt, wenn dieſes Bild unter der Aegide des Vorſitzenden des Kunſtvereins, der Medizinalrat iſt, gekauft Denn Adam und Eva gehören in dem Zuſtand, in tal zel, den ſie der Künſtler verſetzt, in eine orthopädiſche unglückſelig und ausgefallenen Knien wohl pathologiſches, aber kein äſthetiſches Intereſſe. Den mancherlei Ausſtellungen nach hat es den An⸗ e gang ſchein, als ſollte durchaus ein Bild von ihm erwor⸗ ben werden. Unſeres Erachtens dürfte über Thoma, ber nun jetzt einmal in der Mode Kiſt, ſchon die hüchſte Generation weſentlich anders denken und ſei⸗ nen Wert auf ein beſcheidenes Maß zurückſchrauben. ſpäteres ſchlecht den Kümſtler den abſonderlichen Erſcheinun gen wenig kunſtſinnig e, ver fahrene Zeit in die Mode gebracht hat. Dieſe Art Kunſtmoden erinnern uns an die Haarlemer Blumenzwiebelbörſe des 17 Jahrhunderts, wo einige Extra⸗Zwiebeln bis Soviel mer ſſt rr. Und n und kill da⸗ Turul, . 8 n hän⸗ Stpei⸗ u Aus⸗ Mieter: e neue einen “ Der waren und blieben aber doch nur Zwiebeln. Wenn ge An⸗ ut ſein barung Par⸗ 50 1 5 können dies mit großer Freude begrüßen! Anſtalt und Wohl möglich, zu Tauſenden von Int Ufa⸗Palaſt: Ein Film von der Kameradſchaft der Reichsauto⸗ bahnarbeiter. Viele Typen ſind vertreten, viele ver⸗ ſchiedene Verhaltungsweiſen werden im Verlauf der auf Spannung gearbeiteten Handlung deutlich; ge⸗ meinſam iſt allen der Sinn für die Kameradſchaft, der Schaffenden, der ſich unter großen Schwierig⸗ leiten und durchaus nicht immer ohne Hemmungen und Verzögerungen durchſetzt. eine klägliche Art von Kameradſchaft, die nur unter den günſtigſten Bedingungen gedeiht. Es zeigt ſich, daß die Männer, die im Verein eine gewaltige Leiſtung mit vollbringen, im einzelnen und privat ihre Leidenſchaften und Schwächen haben. Auch das Zuſammenleben ſo vieler verichieden ge⸗ arteter Männer birgt und bringt Konfliktſtoffe ge⸗ nug. In guten, gerühigen Zeiten könnten die Kon⸗ likte ſich entwickeln und ausbreiten, aber in der Zeit der Not und Gefahr ſind ſie raſch überwunden. meinſam getragene Not vermag, was das gemein⸗ erwecken angewachſenen Händen mit ihren daß ein beizählt, Pfunden bezahlt worden di e wurden. wäre. unſere ordert, der dort bei Bildhauer Eberlein, dem Ver⸗ anſtalter vieler Denkmäler ſolcher Art, genau nach⸗ prüfen ſollte, ob das von ihm gearbeitete Pferd auch den anatomiſchen Erforderniſſen entſpräche. Außer einer eingehenderen Beſichtigung von Berlin durch den Tierarzt auf Stadtkoſten ſoll das Unternehmen wenig Erfolg gezeigt haben, da Eberlein den Tier⸗ arzt Hals über Kopf und ohne ſonderlich liebens⸗ würdige Redensarten hinausgeworfen haben oll. Eberlein hielt ſich immerhin bei ſeiner Pferdedar⸗ ſtellung an photographiſche Treue— mit Ausnahme vielleicht des Schwanzes; ſchlimmer könnte es enden, wenn man den Tierarzt etwa zur Unterſuchung des Pferdes des Bamberger Reiters fortgeſchickt hätte! Denn der Bamberger Reiter iſt ein Kunſtwerk. In Karlsruhe, in der großen Thoma⸗Ausſtellung der Staatlichen Kunſthalle, kann man nunmehr nach⸗ prüfen, was aus Thoma jener„Mode“, den Haar⸗ lemer Tulpenzwiebeln gleich, geworden iſt: einer der bedeutendſten Künſtler des 19. Jahrhunderts; und man kann dabei erfahren, daß die meiſten zu jener Zeit belobten Künſtler in die Vergeſſenheit verſun⸗ ken ſind. Ein Glück aber, daß heute derartigen „Kunſtkritikern“ verſchiedenſter Herkunſt und Inter⸗ eſſen das unſaubere Handwerk gelegt werden kann. Dr. Willy Oeſer. Es Ge⸗ Es „ Filmrundſchau „Mann für Maun“ Das ware ja eee merkwürdiger Verbindung ſteht. Theodor Loos ſchuf einen prachtvollen Dr. Elken, Ernſt Dumcke einen eleganten Kriminalrat und Jan Petrovich einen Liebhaber aus Braſilien. In einer amüſan⸗ ten Rolle feiert Brauſewetter ſein„come back“ zum Film. Im Beiprogramm: Die Wochenſchau und ein Kulturfilm, der uns eine Fahrt an Bord der „Bremen“ nach Neuyork unternehmen läßt. Curt Wil h. Fennel. Anregungen für einen Wochkenküchenzettel! vom 31. Juli bis 6. Auguſt 1939 Moutag: morgens: Kakao(mit Kakaomiſchpulver), Vollkornbrot, Rückſtandsmarmelade; mittags: Sagoſuppe, Kartoffelſalat mit Gurken, Fleiſch⸗ küchle(Bratenreſte vom Sonntag); abends: Marinierte Heringe und Schalenkartoffeln, Brombeerblättertee. Dienstag: morgens: Haferflockenbrei und Brot; mittags: Salatplatte mit gedämpften Kartof⸗ auch Ge⸗ ame Werk nicht vermochte, ſie ſchließt Lücken und ſchweißt zuſammen. Robert A. Stemmle hat mit dieſem Ufa⸗Film den Film der Mannſchaft zu geben verſucht. Wenn man bon der ſehr zugeſßitzten Pointe einmal abſieht, ſo i ihm dies auch gelungen. Ein ſoroſam aus⸗ geſiebter Stab gediegener Darſteller unterſtützt ihn in dem Beſtreben, dieſes von unſerer Zeit ſelbſt gestellte Thema in Geſtalt und Handlung um⸗ züſetzen. Vorweg wären zu nennen: Guſtar Knuth, Josef Stieber, Heinz Welzel und Hermaan Sbeelmans, der eine luſtige Note in das Ge⸗ chehen bringt. Der Kern und Gipfel der Handlung, die große Gefahr im Caiſſon, kam überaus realiſtiſch zur Darſtellung Im Beiprogramm u. a. ein ſehr bon den Lanöſchaften an der mittleren 4 ſchöner Film Elbe. F. W. Koch Schauburg:„Parkſtraße 13“ 1 9 5 bekannte Kriminalſtück von Axel Ivers, 8 Mannheim häufig auf der Bühne des Roſen⸗ 8 75 geſpielt worden iſt, hat nunmehr auch ſeine ant mung erfahren. Die Möglichkeiten der inter⸗ Vor 330 optiſchen Ausmalung der unheimlichen Peltgade im luxurtöſen Haus im Weſtend der 1 5 4 haben ſich die Männer, die dieſen Film verfolgt natürlich nicht entgehen laſſen. Die Kamera ale 1 5 dem Spürſinn eines Sherlock Holmes 1— 1 en und vor allem die Perſonen, die ſie VV entwirren. Das alles iſt 1 intereſſant und peinlich genau und loaiſch Wollen ſo daß man ganz im Banne der geheim⸗ 1 en, unbegreifbaren Ereigniſſe im Hauſe mit 4 1 ſteht. Jürgen bon Alken, e führt, verſteht es ebenſo aut wie der 115 1 routinierte Axel Jvers, des Publikum führen 15 Labyrinth der verdächtigen Spuren 3u ger e der Punkt erreicht wird, an dem 15 elhafte Mörder entlarvt werden kann. e wir uns noch kurz mit den Dar⸗ D. 4 Da iſt vor allem Olga . zu nennen, die mit ihrem bewun⸗ ſptelt ürdigen Scharme die Evelyne Schratt geſchi⸗ um derentwillen zwei Männer in den Tod 1 wurden. Auten aufgeregte Baronin, die mit dem von g Pointner verkörperten Gauner Radzin in Hilde Hildebrandt iſt eine feln, Heidelbeerkuchen mit Hefeteig; abends: Gebratener Fleiſchkäſe, Schalenkartoffeln, Salat. Mittwoch: morgens: Müsle mit Milch, Hafer⸗ flocken, Himbeeren; mittags: Peterſilienſuppe, Hammelbraten, grüne Bohnen, Schalenkartof⸗ feln; abends: Bücklinge ged. mit reichlich Zwie⸗ ben, Schalenkartoffeln. Donnerstag: morgens: Kakab(mit Kakaomiſch⸗ pulver), Vollkornbrot, Marmelade; mittags: Buttermilchſuppe, Pilzgemüſe und Schalenkar⸗ toffeln: abends: Rote Grütze mit Friſchmilch, Hagebuttentee. Freitag: morgens: Müsle mit Milch, Haſer⸗ flocken, Johannisbeeren; mittags: Erbſen⸗ ſuppe, Fiſchküchlein, Kartoffeln, grüner Salat; abends: Verſchied. Quarkbrote deutſcher Tee. Samstag: morgens: Haferflockenbrei und Brot; mittags: Grießſuppe, Jägereſſen mit Salat; abends: Reisbrei mit gekochten Heidelbeeren. Sonntag: morgens: Miſchkaffee, Streuſelkuchen; mittags: Rohvorſpeiſe, Spätzle und Gulaſch; abends: Rettiche, Butter, Mettwurſt, Brot deutſcher Tee. * Unerwünſchte Sammlungen. In einer Ver⸗ öffentlichung der Deutſchen Arbeitskorreſpondenz wird gegen unerwünſchte Betriebsſammlungen Stel⸗ lung genommen. Wenn ein Arbeitskamerad Ge⸗ burkstag habe, Hochzeit feiere oder ſonſt irgend ein Anlaß beſtehe, ſeiner zu gedenken, ſo ſei es nett und entſpreche dem Sinne der Betriebsgemeinſchaft, wenn dies in geeigneter Form getan werde. In manchen Betrieben werde in dieſer Beziehung aber zuviel getan. Da ſeien die geſchäftigen Sammler dauernd und bei allen mehr oder weniger wichtigen Anläſſen mit ihren Liſten unterwegs. Solche dauern⸗ den Sammlungen ſeien unerwünſcht. Wohin ſollte es führen, wenn in einem Großbetrieb bei ſämtlichen Geburtstagen, Hochzeiten oder Kindtaufen der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder Sammlungen veranſtaltet wer⸗ den! Wenn dann mehr als 365 Arbeitskameraden vor⸗ handen ſeien, gebe es durchſchnittlich an jedem Tag mehr als eine ſolche Sammlung. Wenn in klei⸗ nem Kreiſe in den einzelnen Abteilungen die Ar⸗ beitskameraden bei entſprechenden Gelegenheiten die⸗ ſem oder jenem unter ſich eine kleine Freude berei⸗ Origin.-Schleraffle Matratzen 4 H..⸗Drell zu vorteilh. 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In allen zugelassenen Abteilungen wartel eine Fülle vorteilhafter Angebote auf Ihren Besuch. im Sonntag werden Sie in unseren Schaufenstern eine Auslese unserer Angebote finden und sich vornehmen, bald zum Einkauf zu N kommen: am besten gleich am Montag früh. ES lohnt sich unbedingt. Böckſtr. 3. 3. St.“ krchil 0 a0 Nee e eee SSS I 2 N 2, -4 an den Planken 2333436 MANNHEIM 3, Anruf: . Seite Nummer 343 Neue Maunheimer Zeitung/ Sounntags⸗Ausgabe Samstag, 29. Jurt J Sonntag,. Juli 1899 Die Schriftleitung übernimmt die erteilten Auskünfte un preßgeſetzliche Verantwortung. 5 Wette.„Welches ſind die höchſten Bauwerke Deutſchlands?“—— Das böchſte deutſche Bauwerk iſt fetzt der neue Deutſchlandſender in Herzberg. Die⸗ ſer 337 Meter hohe Antennenmaſt hat ſich nicht nur zum höchſten Bauwerk Großdeutſchlands, ſondern auch Europas emporgeſchwungen, da er um 57 Meter den Eiffelturm in Paris übertrifft. Noch höher iſt nur ein Haus in der Welt, das Empire State⸗Buil⸗ ding in Neuyork, mit ſeinen 380 Metern. Durch den neuen Deutſchlandſender wurde auch der bisher höchſte Bau in Deutſchland, der 268 Meter hohe Funkturm in Nauen, entthront. Er muß ſtch mit dem zweiten Platz begnügen, während der alte Sen⸗ er in Königswuſterhauſen mit ſeinen 230 Metern auf den dritten Platz verwieſen worden iſt. Erſt dann folgt im weiten Abſtand die höchſte deutſche Kirche. Dieſe iſt nun nicht etwa der Kölner Dom, mie ſo viele fälſchlich annehmen, ſondern das Ulmer Münſter, deſſen gotiſcher Turm ſich 162 Meter hoch Über der Erde erhebt und damit nicht nur der höchſte Kirchturm Deutſchlands, ſondern auch der ganzen Erde iſt. Seinem Faſſungsvermögen nach iſt das Ulmer Münſter nach dem Kölner und Mailänder Dom übrigens auch die drittgrößte Kirche der Erde. Die im Entſtehen begriffene neue Elbbrücke in Ham⸗ burg wird aber dieſes Gotteshaus noch um 18 Meter überragen. An fünfter Stelle der deutſchen Rieſen⸗ bauwerke folgt dann um„Naſenlänge“ wieder ein Sender, und zwar der Funkturm zu Tegel bei Ber⸗ lin, der nur um 2 Meter niedriger iſt als das Ulmer Münſter. Dicht dahinter marſchiert der Kölner Dom, deſſen zwei Türme 158 Meter hoch zum Himmel ra⸗ gen. Den ſiebenten Platz unter den„Höchſten“ nimmt der 154 Meter hohe Schornſtein des Fernheizwerkes Leipzig ein, übrigens gegenwärtig der größte Ka⸗ minbau Europas überhaupt. Unweit des Hambur⸗ ger Hafens erhebt ſich die Nikolaikirche, deren Turm 147 Meter hoch iſt, und damit das Straßburger Mün⸗ ſter um 5 Meter und die Peterskirche zu Rom um 9 Meter übertrifft. Erſt dann kommt wieder ein weltgeſchichtliches Bauwerk, der 140 Meter hohe Schornſtein des Hüttenwerkes Halsbrücke im Erzge⸗ birge. Der Berliner Funkturm am Kaiſerdamm iſt mit ſeinen 138 Metern ebenſo hoch als die Cheops⸗ pyramide bei Giſeh, um„eine Idee“ kleiner, das heißt um einen ganzen Meter niedriger, iſt der im⸗ poſante Bau des Wiener„Steffl“, und den Reigen der über hundert Meter hohen Kirchtürme beſchlie⸗ ßen ſchließlich der Reihe nach die Martinskirche in Landshut(Niederbayern) mit 133 Metern, die Mi⸗ chaelskirche in Hamburg(132 Meter), Petrikirche in Roſtock(190 Meter), Marienkirche in Lübeck(124 Meter), Domkirche Lübeck(120 Meter), Berliner Dom und Jakobkirche Stettin je 119 Meter und das Münſter zu Freiburg i. Br. 115 Meter. Eine Höhe von 112 Meter hat der Turm des Hamburger Rot⸗ hauſes, das damit das höchſte Rathaus Deutſchlands iſt, während Leipzig den Ruhm beanſpruchen kann, im 91 Meter ßohen Völkerſchlachtdenkmal ein Monu⸗ ment zu beſitzen, das an Höhe ſogar noch die Frei⸗ heitsſtatue in Neuyork überragt. HMge meines F. N.„Was heißt Strohwitwer?“—— Jun die⸗ ſer Reiſezeit, wo der Mann häuſig in ſeinem Beruf feſtgehalten wird, während Frau und Kinder in der Erholung weilen, iſt die Zahl der Strohwitwer groß, blühen ihre Freuden und ihre Leiden. Gar mancher, der als Strohwitwer ein paar Wochen mehr oder weniger vergnügt durchs Leben wandert, ſo manche Strohwitwe, die das ehemannsloſe Daſein deshalb doch nicht zu Hauſe vertrauert, werden ſich ſchon die Frage vorgelegt haben, woher dieſe wunderliche Be⸗ zeichnung kommt, was ſie, wenn auch ſeine Frau üder ihr Mann verreiſt ſind, deshalb gerade mit Stroh zu tun hoben. Die Gelehrten wiſſen auch nicht recht, von wo ſie dieſe Bezeichnung herleiten ſollen, die bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts in dem Wörterbuch von Adelung verzeichnet wird. Lange Zeit hat man geglaubt, daß das Wort Strohwitwe, das früher aufgekommen iſt, als Benennung des männlichen Teils, mit dem Strohkranz zuſammen⸗ hängt, den ſolche Mädchen im Volksbrauch tragen müſſen, die den brautlichen Myrtenkranz durch ihr Vorleben verwirkt haben. Wie man aber von dieſem Strohkranz auf die Strohwitwe kommen ſoll, hat niemand recht erklären können. Der Sprachforſcher Schrader hat daher die anſprechende Deutung gege⸗ hen, daß die Bezeichnung mit dem Wort Stroh ffir Bett zuſammenhängt. In den einfacheren Zeiten der Vergangenheit, da man noch keine Roßhaarmatratzen kannte, war der Stroßſack die ſelßſtyerſtändliche Un⸗ texlage des Schlafenden. Allmählich aber wurde das Stroh doch nur noch von armen Leuten im Bett ver⸗ wendet, und„ouf dem Stroh liegen“ war gleichbe⸗ deutend mit„in Not und Armut ſein“. Der Mann, der ſeine Frau verließ, brachte ſie ins Unglück, ließ ſie auf dem Stroh liegen. Die Strohwitwe iſt alſo eine verlaſſene Frau. E. Sch. Welches Mittel hilft, um meinem Enkel⸗ kind abzugewöhnen, daß es die Fingernägel abbeißt? Alleg Zureden und alle Mittel, die ich bis fetzt an⸗ gewandt habe, waren erfolglos.“—— Setzen Sie ſich mit einem Arzt in Verbindung; dieſer kann Ihnen beſtimmt helfen. Radſportler.„Wer verpflichtet die ausländiſchen Fahrer bei der Deutſchlandfahrt? Werden die Fah⸗ rer von Ihrer Heimatfirma oder von einer deut⸗ ſchen Firma verpflichtet? Wer verpflegt und bezahlt, ferner wer betreut die ausländiſchen Fahrer bei der Deutſchlandfahrt? Wie iſt es in umgekehrtem Ver⸗ hältnis. Z. B. kann eine franzöſiſche Radfirma irgend einen deutſchen Fahrer verpflichten, oder werden die deutſchen Fahrer einer franzöſiſchen Rad⸗ firma zugewieſen? Wenn ja, von wem?“—— Die ausländiſchen Fahrer werden von den deutſchen Fahrradfabriken verpflichtet, ſie müſſen deutſche Räder fahren. Die ausländiſchen Fahrer werden von der Fabrik, für die ſie fahren, bezahlt und be⸗ treut. Wenn deutſche Fahrer z. B. bei der„Four de France“ ſtarten, ſtehen ſie im Dienſt von fran⸗ zöſtſchen Firmen und werden von dieſen bezahlt wurd betreut. Die Fahrer werden jeweils von den ein⸗ zelnen Fahrradfabriken verpflichtet. K. P. K. Wo befindet ſich der Zirkus„Union“?“ —— Der Aufenthalt dieſes Unternehmens iſt uns nicht bekannt. O. B. Schmeling hat dreimal gegen Paolind ge⸗ kämpft, das erſtemal im Jahre 1929. Der Kampf fand in Amerika ſtatt. Schmeling gewann nach Punk⸗ ten. Der zweite Kampf fand im Mai 1934 in Bar⸗ celona ſtatt, Ergebnis: unentſchieden, 12 Runden; der öritte in Berlin am 7. Juli 1935. Schmeling ge⸗ wann nach Punkten in der 12. Runde. T. W. Als ledig werden allgemein Perſonen an⸗ geſehen, die weder zu Beginn des Kalenderjahres noch mindeſtens vier Monate in dieſem verheiratet waren. Ausgenommen ſind a) Perſonen, denen Kin⸗ derſteuerermäßigung zuſteht, d) Männer, die vor dem 1. September des laufenden Kalenderjahres das 65. Lebensjahr vollendet haben, und verwitwet -und geſchiedene Männer, aus deren Ehe ein Kind (nicht Jude) hervorgegangen iſt, oder die vor dem 1. September des Jahres 50 Jahre alt geworden ſind; e) Frauen, die vor dem 1. September d. J. ein Kind(nicht Jude) geboren oder das 50. Lebensjahr vollendet haben; d) Vollwaiſen unter 25 Jahren während der Ausbildung für einen Beruf, ſofern dieſe Vorausſetzungen gleichzeitig mindeſtens vier Monate beſtanden haben. H. H. Zu einem Nettomonatslohn von RM 120.— kommen hinzu die Abgaben für Lohnſteuer, DA Beiträge, Krankenverſicherung, Invalidenverſiche⸗ rung in Höhe von etwa RM 20.—. Nr. 100. Die auf tariflicher Baſts geregelte Ur⸗ laubsvergütung errechnet ſich im allgemeinen nach dem Durchſchnittsarbeitsverdienſt der letzten drei Monate, die dem Urlaub vorausgehen. Schw. M. P. R. Die größte Ruine konnten wir nicht ermitteln. Die Ausbildung einer Laborantin erfolgt im Laboratorium großer Firmen. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit einer Firma in Verbin⸗ dung zu ſetzen. rats Nalscliläge A. K.„Was kaun man machen, wenn man Ameiſen in der Küche hat? Ich habe ſchon alles mögliche verſucht, aber vergebens?“—— Legen Sie einen in Zucker getränkten Schwamm aus. Die Ameiſen beißen ſich daran feſt, Sie werfen dann den Schwamm in heißes Waſſer und vernichten ſo die Ameiſen. Es gibt aber auch Vernichtungsmittel in Apotheken und Drogerien zu kaufen. G. Sch.„Ich habe Bohnen und Kraut angepflanzt, und dieſes iſt ganz voll von ſchwarzem Ungeziefer, das dem Gemüſe ſchadet. Was kann man dagegen tun, ohne daß das Gemüſe darunter leidet?“—— Kaufen Sie in einem Fachgeſchäft(Samenhandlung) ein entſprechendes Bekämpfungsmittel, das Sie ge⸗ nau nach Vorſchrift anwenden. Die Pflanzen wer⸗ den dadurch keinen Schaden erleiden. M. B.„Wie reinigt man einen Ledermantel?“— „Um den Mantel in gutem Zuſtand zu erhalten, bedarf es zwar einer ſorgfältigen Behandlung, aber keiner beſonderen Pflege. Zu beachten iſt folgendes: Im naſſen Zuſtande den Mantel ſtets auf einen Bü⸗ gel hängen und vor Sonne, Ofenhitze oder ſonſtigem offenen Feuer ſchützen. Falten nur aushängen laſ⸗ ſen, niemals plätten. Nie Oel, ſonſtiges Fett, Mot⸗ tenpulver, heißes Waſſer, Benzin, Seife und chemi⸗ ſche Reinigungsmittel verwenden, ſondern etwaige Schmutzflecke mit weichem Schwamm und lauwarmem Waſſer abwaſchen. So behandelt, bleiben die Lede⸗ rolmäntel lange weich und anſehnlich, beſonders, wenn ſie während des Winters froſtfrei hängen. A. L.„Ich habe ein Klavier(ſchwarz), welches ich wieder Zuffriſchen möchte. Was brauche ich für Material hierzu, da ich es ſelbſt machen will?“—— Briefkasten der XN 2 Wir empfehlen Ihnen, das Klavier von einem Fach⸗ mann herrichten zu laſſen, da Ihnen eine ordnungs⸗ gemäße Herrichtung kaum möglich ſein wird. Wir können Ihnen keine Angaben machen, da wir nicht wiſſen, um was für Holz es ſich handelt und wie dieſes Holz vorher behandelt war. Mieter amd Wofmmung N. Nach der Rechtbeſprechung des Reichsgerichts hat der Hauseigentümer die Treppen während der „Verkehrsſtunden des Abends“ zu beleuchten und ſie ſo im verkehrsſicheren Zuſtand zu erhalten. Man wird hiernach nicht von dem Hauseigentümer ver⸗ langen können, daß um 11 Uhr abends noch die Treppe beleuchtet oder beleuchtbar iſt, es müßte denn ſein, daß beſondere Umſtände vorliegen, die eine er⸗ höhte Sorgfaltspflicht bedingen. Solche beſondere Umſbände ſcheinen aber im vorliegenden Falle nicht gegeben zu ſein. Auch ſelbſt wenn während der Ver⸗ kehrsſtunden des Abends die Treppe von den Mie⸗ tern des erſten und zweiten Stockes nicht beleuchtet wird, und der Mieter des dritten Stockes keine Mög⸗ lichkeit hat, die Treppe zu beleuchten, aid man den Hauseigentümer für den um 11 Uhr erfolgten Un⸗ fall nicht verantwortlich machen können, da es an dem kauſalen Zuſammenhang fehlt. Man wird viel⸗ mehr bei dem Unfall ein Verſchulden des Mieters annehmen müſſen, da er die Beleuchtungsverhältniſſe gekannt hat und keine Vorkehrungen zu ſeiner Sicherheit(3. B. durch Mitnahme einer Taſchen⸗ lampe) getroffen hat. M. B.„Ich bewohne ſeit 20 Jahren eine Woh⸗ nung von 4 Zimmern mit Küche parterre und Mäd⸗ chenzimer im Dachſtock. Dieſes Mädchenzimmer habe ich ſeit einer Reihe von Jahren vermietet. Die jetzige Verwalterin des Hauſes unterſagt mir jetzt die Ver⸗ mietung des Zimmers und hat gleichzeitig den Abort und Waſſerleitung entfernen laſſen. Iſt das Unter⸗ ſagen dieſer Vermietung berechtigt, ohne daß mir ein Mietnachlaß gewährt wird weil ich als Witwe auf die Vermietung angewieſen bin?“—— Wenn der Vermieter die Erlaubnis zur Untervermietung grundlos verſagt, kann der Mieter unter Einhal⸗ tung der geſetzlichen Kündigungsfriſt kündigen(8 549 BGB). Die einmal erteilte Erlaubnis zur Unter⸗ vermietung kann nicht widerrufen werden, d. h. wenn zum Einzug des Untermieters die Erlaubnis erteilt iſt, kann der Vermieter dieſe nicht wider⸗ rufen. Wenn der Vermieter Abort und Waſſerlei⸗ tung entfernt, entwertet er das Zimmer, für deſſen Bewohner Abort und Waſſerleitung in Frage kom⸗ men. Sie können daher Mietzinsermäßigung ver⸗ langen. IJnzris tische Fragen H. K. Die Verſicherung wird ausbezahlt. Reklamation.„Für eine offenſtehende Rechnung wurde eine Mahnung ohne Angabe eines Zahlungs⸗ termins bzw. ohne Androhung einer Klage ausge⸗ ſtellt. Der Gläubiger übergibt nach Ablauf weiterer Monate einem Büro(keinem Rechtsanwalt) den Auf⸗ trag, das Geld einzuziehen. Am gleichen Tag, an dem das Bürv nunmehr mit Angabe eines befriſteten Zahlungstermins die Schuld ſchriftlich reklamiert, wurde der Rechnungsbetrag bezahlt. Das Schrei⸗ ben iſt am Tage der Zahlung eingetroffen. Das Büro verlangt nun vom Schuldner für ſeine Ent⸗ ſchädigung(nicht etwa die des Gläubigers) einen Betrag von über 14 v. H. der Rechnungsſumme. Der Schuldner lehnt dieſen Anſpruch mit dem Hinweis ab, daß dem Gläubiger keinerlei Nachteile entſtanden ſind und auch von ihm nicht gefordert werden. Wer muß die Koſten des Büros bezahlen? Steht dem Büro das Recht zu, eine ſo hohe Entſchädigung zu fordern?“—— Das Büro kann für ſeine Bean⸗ ſpruchung von Ihnen eine Gebühr verlangen. Ob die Gebührenanforderung des Büros überſetzt iſt, vermögen wir ohne nähere Kenntnis der von Ihnen geſchuldeten Summe und des von dem Büro ver⸗ langten Betrages nicht zu ſagen. Ph. K.„Ein Bekannter von mir bezieht ſeit längerer Zeit Fürſorgeunterſtützung. Num hat der⸗ ſelbe kürzlich 1200 bis bis 1500 Mark geerbt. Iſt er verpflichtet, dieſes bei dem Fürſorgeamt anzu⸗ melden und muß er die erhaltene Unterſtützung zu⸗ rückbezahlen. Können hier Ausnahmen gemacht werden?“— Die Erbſchaft muß angemeldet wer⸗ den. Das Fürſorgeamt prüft genau die Verhält⸗ niſſe und trifft darnach ſeine Entſcheidung. Fr. M.„Ich habe eine praktiſche Neuheit kürz⸗ lich zum Patent angemeldet.— Da bis zur Erteilung des Patents bzw. bis zur amtlichen Bekanntmachung der Anmeldung doch immerhin geraume Zeit ver⸗ geht, iſt es für mich wichtig, zu wiſſen, ob ich bereits jetzt, nach erfolgter Anmeldung der Erfindung, Be⸗ ziehungen zu Firmen zwecks Verwertung des an⸗ gemeldeten Gegenſtandes aufnehmen kann, ohne Ge⸗ fahr zu laufen,, daß ich die Erfindung nur preis⸗ gebe, was andere dann zu ihrem eigenen Vorteil ausnützen könnten und ich in der ganzen Sache das Nachſehen hätte. Wie iſt das nun: Beſteht vom Tage e e,, CEͤ 55— der Anmeldung an ein gewiſſer vorläufiger für den Erfinder inſofern, daß er gegen denfenigen, der gegen ſeine Zuſtimmung die zum Patent ange⸗ meldete Sache herſtellt und vertreibt, rechtlich ein, ſchreiten kann, falls der betreffende nicht imſtande iſt, das Vorbenutzungsrecht nachzuweiſen?— 9 kann ich Anſchriften von Neuheitenvertriebsfirmen erhalten?“—— Wenden Sie ſich wegen der auf. geworfenen Fragen an einen hier wohnenden Patent, anwalt. A. F. u. K. W. Nach wievtel Jahren verfäßrt eine Mordtat früher und heute? Wird der Titer nach der Verjährung des Mordes noch beſtraft?“- Die Strafverfolgung von Verbrechen verfährt, wem ſie mit dem Tode oder mit lebenslänglichem Zucht haus beoroht ſind, in 20 Jahren. Die Vollſtreckung rechtskräftig erkannter Strafen verjährt, wenn auf Tod oder auf lebenslängliches Zuchthaus oder au lebenslängliche Feſtungshaft erkannt iſt, in Jahren. N J. RN.„Anfang Mai gab ich einen Anzug und eine Hoſe zur chemiſchen Reinigung. Nach 14 Tagen holte ich die gut gereinigte Kleidung ab und bat die Geſchäftsfrau, ſie möchte mir doch femand be⸗ ſorgen, der mir die Kleinigkeiten an dem Auzug ausbeſſert. An der Hoſe war etwas mehr zu machen. Sofort ging die Frau in das gegenüber gelegene Haus und brachte den Beſcheid: Ja, die Sache wird gemacht, jedoch erſt bis nächſten Mittwoch. Am Don nerstag kam ich, nahm den keilweiſe reparierten Anzug mit und bezahlte die ausgemachten.50 M. Die Antwort war, die Hoſe könne ich in ein paar Tagen holen. Seit Ende Mat laufe ich alle 8 Tage zum Schneider. Auf Mittwoch, den 10. Juli hat er mich beſtellt, mit der Aeußerung, daß ſie ganz gewiß fertig ſei. Nach Geſchäftsſchluß fuhr ich vorbei Der 16jährige Sohn des Schneiders ſtand vor der Haus türe. Ich beauftragte ihn, mir die Hoſe runter zu bringen. Nach kurzer Zeit kam das—6jährige Töch⸗ terchen des Schneiders und brachte ſchön verpackt meine Hoſe. Als ich nach Hauſe kam, ſah ich, daß nicht das Geringſte an derſelben gemacht war Kang ich gegen einen ſolchen Geſchäftsmann etwas unter⸗ nehmen?“—— Sie können gegen den Schneider nur dann vorgehen, wenn Ihnen durch deſſen hin⸗ haltendes Verhalten ein nachweisbarer Schaden er wachſen iſt. Von einem ſolchen ſprechen Sie aber nicht. Wir glauben daher, daß Sie beſſer die Sache auf ſich beruhen laſſen. Anders läge der Fall, wenn Sie etwa die Reparaturkoſten ſchon im Voraus be⸗ zahlt hätten. Dann können Sie natürlich Ihr Geld zurückverlangen. M. W. Die Antwort auf Ihre Frage gibt 8 910 BGB. Hiernach können Sie herüberragende Zweige abſchneiden und behalten, wenn Sie dem Beſttzer des Nachbargrundſtücks eine angemeſſene Friſt zur Beſeitigung beſtimmt haben und die Beſeftigüng nicht innerhalb der geſetzten Friſt erfolgt. Dieſes Recht ſteht Ihnen jedoch nicht zu, wenn die Zweige die Benutzung Ihres Grundſtücks nicht beeinträch⸗ tigen. Da es ſich in Ihrem Falle um hohe Bäume handelt, iſt anzunehmen, daß die tber den Zaun ragenden Kronen die Benutzung Ihres Grundſtücks nicht beeinträchtigen. Dann ſind Sie alſo nicht be⸗ rechtigt, die Kronen zu entfernen. J. Sch. Ihr Verlobter iſt nach Ihren Angaben ohne einen wichtigen Grund von dem Verlöbnis zu⸗ rückgetreten. In dieſem Fall iſt er nach 8 1908 B00 verpflichtet, Ihnen oder Ihren Eltern den Schaben zu erſetzen, der daraus entſtanden iſt, daß in Em wartung der Ehe Aufwendungen gemacht oder Ver⸗; bindlichkeiten eingegangen ſind. Ihnen perſönliche hat er auch den Schaden zu erſetzen, den Sie dae erleiden, daß Sie in Erwartung der Ehe Maße nahmen getroffen haben, die Ihre Erwerbsſtellußz berühren, z. B. durch Aufgabe Ihrer bisherigen Stellung. Die Verlobungsgeſchenke brauchen Sie gemäß 8s 1301, 815 BGB nicht zurückgeben. Wo aber ſind Sie berechtigt, etwaige Geſchenke von ihrem Verlobten zurückzuverlangen. eee, Forſchungsiuſtitut für den Fremdenverkehr Es wird in Frankfurt eröffnet i Frankſurt a.., 16. Juli. Im Laufe dieſeh Sommers wird in Frankfurt a. M. ein wiſſenſchaft⸗ liches Inſtitut eröffnet werden, deſſen Arbeiten ſch vor allem auf die Erforſchung wirtſchaftspolttiſcher und ſtatiſtiſcher Fragen des Fremdenverkehrs et; ſtrecken werden. Das neue Inſtitut, das voraus ſichtlich den Namen„Hermann ⸗Eſſer⸗Juſtt tut des Fremdenverkehrs“ erhalten wird, ſoll als zentrale Forſchungsſtätte alle Fragen unter ſuchen, die für die Entwicklung des Verkehrs unn das ganze Gewerbe von wirtſchaftspolitiſcher Be deutung ſind. Reichsbahn, Schiffahrt, Luftverkehr Gaſtſtätten und Beherbergungsweſen werden in den Unterſuchungsbereich einbezogen. Auch wichtige 95 gänge im Ausland ſollen beobachtet und ausgewer werden. 5 ahnun Denn ſetzun det, Dieſe geogre gen d gen m ſie get Kultu: gaſt ro tenpu: leben, hier a ben. 3 8 jäume Zaun dſtücks cht be⸗ gaben tis zu⸗ 0 ſchaden in Ele 1 Ber⸗ ſönlic, had urch Maß“ tellung je rigen 1. Sie Wohl ke von Samstag. 29. Juli/ Sonntag, Im Donauouelſ wird Halt ge Dag Zeitalter der Motoriſterung hat das Fe⸗ klenerlebnis von früher moderniſtert und bereichert. Wer den kurzen Raſttagen im Lauf eines Arbeits⸗ jahres mehr als völlige Ruhe, wer ihnen wachſtes und reichſtes Erleben bisher noch unbekannter weit⸗ räumiger Teile des ſchönen Großdeutſchen Reiches abfordert, dem wird das Auto zum unentbehrlichen Reiſemittel. Setzen ſolch erhöhte Anſprüche an die Ferien⸗ fahrt, in ihrer Planung auch ein zumindeſt flüchti⸗ ges Wiſſen um die Schätze des ausgewählten Reiſe⸗ landes voraus, ſo iſt es doch längſt unmöglich ge⸗ worden, die beſonders ſehenswerten Orte desſelben ahnungs⸗ und achtlos auf der Fahrt zu vergeſſen. Denn bereits haben ſich überall wo die Voraus⸗ ſetzungen erfüllt ſind, Verkehrsangelpunkte gebil⸗ det, deren Namen zu Begriffen geworden ſind. Dieſe„Ferien⸗Feldzugsſtationen“ liegen verkehrs⸗ geographiſch immer beſonders günſtig. Sie vereini⸗ gen die wichtigſten Straßen verſchiedener Richtun⸗ gen miteinander, in ihren Sehenswürdigkeiten ſind ſie getreuliche Abbilder ihrer Landſchaft und deren Kultur. Sie verfügen über die erforderlichen gaſtronomiſchen Einrichtungen eines Verkehrskno⸗ tenpunktes und beſitzen überdies ein ſo reges Eigen⸗ leben, daß auch die unterhaltlichen Wünſche des hier anhaltenden Automobiliſten nicht unerfüllt blei⸗ ben. In ſolchen Orten iſt der„tägliche Umſchlag“ der Ferienfahrer gewaltig, man miſcht ſich gern in den neuzeitlichen Raſtbetrieb der Landſtraße, denn aus en hier ausgetauſchten Erfahrungen mit den an⸗ dern kann man für ſeine Weiterreiſe oft entſchei⸗ dende Gewinne ziehen. Zu dieſen ausgewählten und bevorzugten Raſt⸗ plätzen im ſommerlichen Automobilverkehr des badi⸗ ſchen Reiſelandes gehört in erſter Reihe das ſchöne Donaueſchingen. 5s erfüllt mit ſeiner günſtigen Lage an den wichtigſten, die ſchönſten Landſchaften Oberbadens, Württembergs und Hohenzollerns mit einander verbindenden Schlagadern des Automobil⸗ verkehrs, mit ſeiner Fülle einmaliger Sehenswürdig⸗ keiten, mit der landſchaftlich ſo vielgeſtaltigen Um⸗ gebung und endlich durch ſeine ſich täglich aufs neue hewährenden Gaſtlichkeit alle Vorausſetzungen ſolch einer bevorzugten Hauptſtation im gewaltigen das ſommer⸗ ſüdweſtdeutſche Reiſeland lichen Verkehrsſtrom. Mag das Reiſeziel des durchfahrenden Automo⸗ biliſten noch ſo fern geſteckt ſein, mag's ihn von Freiburg oder Offenburg her dem Bodenſee entlang über den Arlbergpaß und Innsbruck bis Wien oder Bozen oder Venedig, durchs prächtige felſenum⸗ dräute obere Donautal nach Ulm, München und Salzburg führen, wäre in's Bordbuch des Wagens auch Palermo oder eine noch fernere Stadt im ſon⸗ nigen Süden als Wendepunkt der Tour eingetragen, oder ſolle auch Stuttgart, deſſen Reichsgartenſchau man beſichtigen möchte, der Endpunkt der noch zu erreichenden Tagesfahrleiſtung ſein, immer wird am durchflutenden Man blickt einmal den ausge Waſſerſpiegel der Geburts⸗ Stücken d Stromes Großdeutſchlands, die Erinn auf in einem Gang durch gie jahrhundertalten Park, Donau Halt gemacht. den klaren gewaltig ſte und atmet 8 prächtigen Quell der hinein in des 1 ſtätte man rec Donauef Sam! im Schauſaal der Hofbibliothek des Fürſten zu kan Fürſtenberg, wo Handſchriften des Nibelungen⸗ tenſſveren liedes, des Schwabenſpiegels und des Parzival quelle reiz unter vielen anderen Kleinodien der deutſchen Kul⸗ einmal eir turgeſchichte zu ſehen ſind, läßt man ſich vom Odem auf ein paar Tage. Bereut hat vergangener Jahrhunderte umgeben und man wirft Man ſchaut ſich einmal den Rhein wohl auch einmal einen Blick in die Säle der ſen an, man bummelt über einen Sammlungen des Fürſten. Hier wird die Land⸗ die wild romantiſche Wutach⸗ oder ſchaft und ihre Kultur in den ſchönſten Werken und man wand dert an den Donauuf ihrer Kunſt vom ſpäten Mittelalter bis in die Ge⸗ Wartenberg. Der Gipfel der genwart lebendig. Hier in einem reizenden Hei⸗ bietet eine prächtige und e 5 m ſchaut man in den Alltag der Bewohner des Landes und die Geſchichte der Baar ruft ſich in Donau du Schwarzwald, 8 eſchingen, von der alten Kulturſtat woge einem Es erlebniſſe, verſchenkt, darum au ein Juras, di und die v kreis im Herzer ſchaften mal einen reis gibt. Auf der ber raum wirken das Orcheſter d ſtein mit. In Wo guſt dieſem t Donaueſchingen Archi Mi ausf An ſonnige Baar, waldes vorgelagert, gibt zukommen zu Gebirgszüge des kennen zu Ferienhauptquartier des gangspunkt der Wanderungen die ſich hier in ſo großer finden, daß mird wieder tellungen bleiben ſtellten? es Jam erung. So heimat gsgebäude eigene Säle ge n ſchon ſein, daß ſol 92 1 Landf Erleben der zt. Dann wird wenig Gewalt dem Reiſe angetan die, mit dem nden, eine gau und 8 rchwu den öſtlichen Höhen und Täler zigen e noch die 85 der Ab ch 11910 h Tagen en Um laſſen, um auch das Bregtal, d ſchweizeriſchen und 1 e Felſenwelt der oberen 2 ielen lieblichen Schwarzwaldneſter lernen, müßte man ei hierher verlet chiedenſten und ens iſt ein und on ider vers Südwef Fahrtef Vielzahl Wer ei Blick auf die Landkarte wirft, wird ſelbe es keinen günſtigeren im weiten I kurzen ——— Waldbühne der oſtpreußife am 5. und 6 Auguſt 1“ aufgeführt. Unter Le n Sta und Grenzlandtheater Elk Landestk es Südoſtpreußtſchen wede bei Niederdeutf ſche 1 zur Eröffnung ke 8 15. Oktober be r ꝓ 8 der laß ſtehen. Grunern! faulen Gelegenheit zu Höhenwanderungen sports und vtele andere Annehmiſchkeiten, 8E NSE N Ae H im kinzigtal Und Brholung im neuetbauten Strandbad. Ausübung des jagd- und Angel- AUSKUNFT VERNKEHN SANT GENGEN BACAA Schicouꝛgeu ul bana Und ponsiop 0— 7 ö 172.875 m d. d. M.(Schwarz wal dbahn) Prival- Pension Schnürle i. 1 Hotel- pension] bietet. Besuchern: Gut qelettete Gast- Erholungſuchende, Feriengäſte find. Erhae 44 stätten, mittelalterliche Romanik innerhalb seiner Mauern. ſofort od, ſpät, freundl. Aufnahme.„schülzenhol“ Speghardt de n 1 e Hüche u, Helier- Häß, Preise Schatt Restaurat.-Garten- Sdal l. Dereine und Gesellschaſt.- Gig, Horellenftsch.-Garag. ö el. 401. Bes: S. Eckerlin, Hüchenche bes Hönenluftkurort— Schöne ruhige age ür Brholungs- bedurttige. Heilbäder ia Hause. Gute Verpflegung. Penstonspreis: Ak 4. 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Prachtvolle Natur⸗ lagen geben dieſes ideale, unmittelbar am Ort egene Strand-, Luft⸗ und Sonnenbad und laden lit ihren ſchattigen Winkeln im Schutz ſchöner ume zu beſchaulichem Verweilen. Da kann man Ruhe pflegen und dem frohen Treiben zuſehen, er man vergnügt ſich bei Bewegungsſpielen, um % ſchließlich zur Abwechſlung von neuem in die hlenden Fluten des Sees zu ſtürzen. So genießt an alle Freuden des Waſſerſports in bequemſter heiſe und kräftigt Körper und Geiſt durch die ge⸗ ſude Einwirkung von Luft und Sonne. Langenargen iſt Hauptort der Bodenſeefiſcherei. ſchon im Jahre 770 wird„Arguna“ urkundlich er⸗ ähnt, und die ſchon früh entſtandene Bedeutung 8 Ortes veranlaßte die Grafen von Montfort, Fiſcher aus Langenargen am Bodenſee Mg Archiv). der Gegenwart weiſt das hier errichtete Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Inſtitut für Seenforſchung auf die Bedeutung Langenargens für die Fiſcherei hin. Heute wie einſt ſteht man die kernigen Geſtalten der Fiſcher auf den See hinausfahren und mit vollen Netzen heimkehren. Für Unterhaltung und Geſelligkeit iſt in Langen⸗ argen beſtens geſorgt. Kurkonzerte, Tanz, Ausflugs⸗ und nächtliche Tanzfahrten auf feſtlich geſchmückten Schiffen beleben die Ferientage, deren Höhepunkt das Seenachtfeſt bildet. Von Langenargen aus er⸗ ſchließt ſich te M der ganze Reichtum der Bo⸗ denſeelandſchaft ſeiner mehr als tauſendjähri⸗ gen Kultur. Zu Schiff erreicht man alle bekannten Uferplätze in bequemen Tagesausflügen. Dem Fuß⸗ gänger bieten ſich zahlreiche reizvolle Spaziergänge ie nähere Umgebung, wo man z. B. in den am unenden kilometertiefen Wäldern ngen von Argen und Schuſſen üüberraſchende landſchaftliche Schönheiten kennen⸗ lernt. Ein lohnendes Ausflugziel ſind auch die land⸗ einwärts gelegenen Seen: Schleinſee und Degerſee. Fahrten ins Hinterland enthüllen ebenſo Zeugniſſe alter Kulturgüter, wie auch den geſegneten Reich⸗ 1795 0 und in Ortsausgang b und den Flußn Abirge a einer Südſeite ſich zum ſudetendeutſchen Eger⸗ hetäbſenkt, liegt die alte, hiſtoriſche Stadt Radium⸗ t. Joachimsthal. Auch dieſer Ort hatte einſt Erzgebirges, großen Anteil an dem Reichtum d von 1 konnte das Wort des benachbarten Fürſten gelten: er hegen ſeine Berge, wohl in anchem Schacht.“ Heute ſind freilich die Silber⸗ ern erſchöpft, aber dafür bietet jetzt der Boden Schätze, der Menſchheit noch mehr Nutzen bringen, ein ſtrah⸗ Unndes Edelmetall, das Rad tum Bergleute des Jahrhunderts ſchimpften nicht ſchlecht über das ſog. ſchwanze Geſtein“, das den wuchtigen Schlägen ihrer Picke nchielt und erſt immer nach ſchwerer Arbeit den Weg hrten Silber freigab. Damals wurde das D. Die em wünſchte„ſchwarze Geſtein“ achtlos beiſeite geſchoben, 0 Ute er verdankt ihm St. Joachimsthal ſeine Exiſtenz d ſeinen Weltruf. Die moderne Mineralogie erkannte dem pfelgeſchmähten Geſtein das Uranpecherz, das nach ng des Berg⸗Ingenſeurs Patera zur Herſtellung r koſtba Uranfarben verwandt wurde. Bald ſt ieg her das ſchwarze Geſtein“ noch mehr in der Gunſt der euſchen. Um die Jahrhundertwende ſchenkte die öſter⸗ liichiſche Regierung den Chemikern Pierre und Marie klodowfka Curie einen ganzen Waggon Joachimsthaler [ranpecherzes, und nach vielen ſchwierigen und lang⸗ erigen Verſuchsarbeiten gelang es dem Forſcherpaar, raus ungefähr„1 Gramm des neuen, geheimnisvollen Tundſtoffes Radium herzuſtellen. Schon die Entdecker kannten die große Bedeutung des Radiums für die Eilkunde. g Wie die Forſchungen ergaben, hat dieſe Eigenſchaft auch is Waſſer der Joachimsthaler Thermalquellen. In der find: 91 Auf der Funkſchau in Berlin zeigt der techniſche Teil der Ausſtellung auch die neuen Errungen⸗ schaften der Radio⸗Induſtrie. Die Körting⸗Werke haben neben anderen Neuigkeiten ih an dem Körting„Honoris 40“ eine Mehrleiſtung ſei⸗ * Fuürzwellen um mehr als 50 Proz. herausgebracht. Die eingebauten Stahlröhren haben für die Verſtärkung fehr hohen Frequenz des Kurzwellenbereiches viel Anſtigere Eigenſchaften als die bisherigen Glas röhren. Der neue Tefag⸗Radio, Teſadyn 340 W, iſt ein moder⸗ r Wechſelſtrom⸗Großſuper mit Druckknopf⸗Automatik, der Höchſtmaß an techniſcher Vervollkommnung darſtellt. roß üſt die Auswahl beim Tagesempfang, denn mit kurzwellenbereichen kann man auch die überſeeiſchen (lationen unter 18 Meter und über 50 Meter heranholen. Tätigkeit. Meude hat bei ſeinen Apparaten ſchönere und geſchmack⸗ lere Gehäuſe herausgebracht. Die neue Druckknopf⸗ Auſtelkung beſteht aus einer Leiſte mit 6 Taſten, hinter der das Geheimnis der völligen Mechaniſterung des Ab⸗ Mutvorganges verbirgt. Dieſe Taſten find als Die⸗ des Hörers anzuſprechen und können nach 2 Geſichts⸗ Akten beurteilt werden: einfache Einſtellmöglichkeit und olute Wiederkehrſicherheit. Die Druckknopfabſtimmung er Mende ⸗Apparate kann von jedem Hörer, ohne daß er em Fingerdruck kann einer der ſechs Lieblingsſender inis Hörers erreicht werden. 5 0 Philips hat nun fümtliche Empfänger in Wechſelſtrom⸗ usrung gebaut, ſind aber mit dem eingeſetzten Phi⸗ Gleichſtromnetz zu betreiben. is auf den„Aachen Super D 60“ haben nunmehr alle nen Klangverteiler, n ir Wiedergabe vermittelt. Die Empfänger haben durch⸗ eg ſieben Kreiſe, von denen drei veränderlich und vier It abgestimmt ſind, arbeiten auf drei Wellenbereichen, ge⸗ atten daher den Empfang kurzer Wellen, deſſen Güte bfonderer Sorgfalt gewidmet wurde., Um einen brumm⸗ teten Empfang zu erhalten, werden Elektrolytkonden⸗ toren ſehr hoher Kapazität verwendet. er im 13. Jahrhundert ihre Feſte zu bauen. In tum der Natur. ee Aus Bädern und Kurorlen Tiefe der Erde nimmt es das Edelgas Radiumemanation 5 in ſich auf, das ein Zerfallsprodukt des Radiums darſtellt 2 noi 0 8 77 8 und dem die Quellen von Radiumbad St. Joachims cha Das Geheim nie 10 St. Joachimsthaler ihre Heilkraft verdanken. Dos Waſſer wird zu Trink⸗ und Hei quellen Badekuren verwandt, in beſonderen Räumen kann man Wo das an Bodenſchätzen einſtmals ſo reiche Erz⸗ auch das Gas, 3 aus dem Waſſer emporſteigt, einatmen. 0 Neue Nadiogeräfe auf der Aussfellung hniſche Kenntniſſe beſitzen muß, eingeſtellt werden. Mit der Joachimsthaler Quellen zeigt ſich Rheuma, chroniſchen Entzündungen. nerſekretoriſchen Störungen, neu⸗ 5 Alterserſcheinungen. Nach der ſche Reich, in dem die Sorge den dringendſten Aufgaben ge⸗ Radiumbad St. Joachimsthal Die große Heilkr beſonders bei Gicht, hört, in noch ſtärkerem bisher zur Geltung kommen und vor allem auch der Erhaltung der Geſundheit und Schaffenskraft dienen. Auf weißem Band durch grünes Land Reichsautobahn Hannover Baden Als Gemeinſchaftsarbeit wurde von den Landesfremden⸗ verkehrsverbänden Niederſachſen Weſerbergland Hannover, Kurheſſen Kaſſel, Rhein⸗Main Frankfurt und Baden Karls⸗ ruhe eine me Baden heraus ſchlüſſe des Straßennetz find zur allgemeinen Orientie⸗ rung in verkürztem Maßſtab wiedergegeben, ſo daß der geographiſche Bereich der Karte von der Nordſee bis zum Schwarzwald und Bodenſee nach Vorarlberg und Tirol d und Text unterrichten zugleich über die von der utobehn auf eine Länge von rund 400 Kilometer berührten Landſchaften. Die Reichsautobahnkarte kann durch die Reiſebüros und durch die erwähnten Landesfremden⸗ verkehrsverbände bezogen werden. ge Karte der Reichsautobahn Hannover⸗ ben. Die nördlichen und ſüdlichen An⸗ Im Leipziger Alten Rathaus ſind zwei in Sonmne⸗ berg hergeſtellte Modelle ausgeſtellt worden, die Leipzig im Jahre 1792 bzw. 1939 darſtellen und in der letzten Reichsnährſtandsſchau zu ſehen waren. Sie ergänzen in gufſchlußreicher Weiſe das große Stadtmodell von 1882. Die Steigerung des Wirkungsgrades und der Natur⸗ wahrheit der Wiedergabe bildet die Grundlage, auf der das neue Nora⸗Appargte⸗Programm ſteht. Auf ihr baut ſich eine Empfängerreihe auf, die den Erwartungen entſpricht, weil ſie den Empfangsverhältniſſen in Großdeutſchland ganz genau angepaßt und ſo abgeſtuft iſt, daß in jeder Preisklaſſe ein hoher Wert und ein überzeugender Mehr⸗ wert gegenüber dem Vorjahre geboten wird. Die Bedie⸗ nung der neuen Nora⸗Geräte iſt noch einfacher geworden, ſo daß ſie ſich ſpielend im Gedächtnis einprägt und von jedermann leicht beherrſcht wird. Von der Röhrenſeite her wurde der Weg zur Verringerung des Aufwandes durch die Verwendung von Stahlröhren und insbeſondere durch die der Verbundendröhren erreicht, welche zwei Röhren⸗ ſyſtem in einer Röhre zuſammenfaſſen. Das Studium der Spulen und Kapazitäten in den Hochfrequenzkreiſen führte zu einer ſo großen Verbeſſerung der Trennſchärfe jedes einzelnen Kreiſes, daß man heute mit einem Sechs⸗ Kreis⸗Super leicht die gleiche Trennſchärfe erreicht, wie bisher mit einem Sieben⸗Kreis⸗Gerät. Die Erfahrung im Aufbau der Bandfilter ermöglichte die Verbeſſerung des Frequenzganges. Wirkungsvollere Schaltungen ergaben bei gleichen Konſtruktionsmitteln eine Erhöhung der Empfangsgüte oder die Erreichung der gleichen Empfind⸗ lichkeit und Trennſchärſe mit weniger Schaltmitteln. Blaupunkt hat als Nachfolger für das Gerät u W 78 den neuen 11 W 79 als Spitzenſuper herausgebracht. Auf⸗ fällig iſt die große Vorderfront, hinter der die aufein⸗ ander angepaßten Hoch⸗ und Tieſtonlautſprecher angebracht ind. Die Skalo an dieſem Gerät iſt wie ſein Vorgänger mit dem verſtellbaren Blaupunkt⸗Großſichtsſkalentiſch aus⸗ gerüſtet, auf dem 177 Sendernamen aufgeführt ſind. Dieſer Apparat iſt ebenfalls mit einer Drucktaſteneinſtellung aus⸗ gerüſtet, es ſind deren 6, die jederzeit auf 6 Mittel⸗ oder 6 Langwellenſtationen oder auf eine andere Kombination eingeſtellt werden können. Intereſſant an dſeſem Gerät iſt der Fernbedienungsteil, eine kleine unabhängige Vor⸗ richtung, die leicht angebracht werden kaun; mit ihr iſt es möglich, den Empfänger von einem entfernten Platz ein⸗ und auszuſchalten und eine von den ſechs am Gerät eingestellten Stationen zu wählen. a der Iſt der Koffer auch bombenſicher? Als Folge ber verſchledenen Bombenexploſtonen in den Gepäckau doner Bahnhöfe wurde beſtimmt, daß geben werden, bei der Annahme durchſucht werden müſſen. Das zertrümmerte Zifferblatt Normaluhr am mußte wegen E And an Londoner Viktoria⸗Bahnhof. (Aſſoeiated Preß, Zander⸗M.) Britiſches So hauſten die Wolkenbrüche in Chemnitz und Umgegend 5 Ueber Chemnitz und den umliegenden. gingen 5 e wieder, die umfang⸗ reiche Ueberſchwemmungen und beträchtlichen Schaden verurſachten. Dieſes Haus in Leukersdorf alle Koffer und Gegenſtämde, die Kriegsſchiff ſtoppt illegalen E Der britiſche Minenſucher„Sutton“ brachte auf der Höhe von „Atrato“, der 400 Juden an Bord hatte, die illegal nach Paläſtiwa einwandern wollten, und ließ das Schiff im Hafen von Jaffa unter Bewachung ſtellen. in 3 zgefahr von den Ein wohnern 5 5 der Don⸗ zur Aufbewahrung über⸗ (Affociated Preß, Zander⸗M.) Neueſtes Straßenſchild in London Im London ſind neue ſtändige Straßenſchilder angebvacht worden, die den Weg zu den Luftſchutz⸗ räumen zeigen.(Aſſociated Preß, Zander⸗ N) inwanderer⸗Daunpfer Frffa den e (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) 1 5 geräumt werden. 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Seite(Nummer 343 8„„ — 5 Zusfländigkeif der 5 Zur Rechts wirkſamkeit jedes Grundſtückskauß⸗ 1 Baurechi gil auch für Aufomafen vertrages über ein lanzwirfſchaftlices Grun dſtnee Miefeinigungsämfer ee 9 N das flächenmäßig eine ganz geringe Mindeſtgröße 3 b rord„55 Zu der häufig erörterten Frage, ob bei der Auf⸗ ren. Wenn das Reichsarbeitsminiſterium ſeinerzeit überſchreitet, iſt die landrätliche Genehmia nn f 5 Die Preisſtopverordnung bzw. die hierzu vom c e 1 8 l e 5 dbeit Grund der Grundſtücksverkehrsbekanntmachung vom de Aheichskommiſſar für die Preisbildung ergangenen ſtellung von Warenautomaten auch baurechtliche er enn angewieſen hat, die Auf; 28. Jauuar 1937 unter gleichzeitiger Preisprüfung F unmeiſungen und Runderlaſſe(hier insbeſondere Vorschriften berückſichtigt werden müſſen, hat kürze ſleuang don Automaten nach Möolichkeit au fördern, erforderlich, außerdem ſteht der zuständigen Sied⸗ Une it die auf die Mieteinigungsämter Bezug nehmen) lich das Preußiſche Oberverwaltungsgericht Stellung bo e 1 und verkehrs⸗ fungsbehörde auf Grund des Reichsſiedlungsgeſetzes genommen. Es handelte ſich dabei um die Auf⸗ polizeiliche Prüfung in jedem Einze fall als notwen⸗ dom Auguſt 1919 mit der ergänzenden Verordnung und in der Oeffentlichkeit irrtümlich oft 0 ausge⸗ eat worden, als ſeien nunmehr für alle Mietpreis⸗ geltigkeiten, darunter auch ſolche, die eine Ermitt⸗ 4 und Feſtſetzung der Friedensmiete erfordern, ließlich die Preisbildungsbehörden zuſtändig. gegenüber ſtellt ein Urteil des Preuß. Kam⸗ erichts vom 3. 5. 39 klar, daß die Preisſtopver⸗ Erlaſſe die Reichsmietengeſetzes und die Zu⸗ fändigkeiten der Mieteinigungsämter grundſätzlich nicht berühre; es ſteht alſo ſowohl dem Mieter wie Feſtſetzung der bei den dem mietengeſetz unterliegenden Wohnungen der „geſetzlichen Miete“ zugrunde zu legen iſt— weder an das Mieteinigungsamt oder an die zbildungsbehörde zu wenden. Beide Stellen iden völlig unabhängig voneinander, aller⸗ dings mit der weſentlichen Einſchränkung, daß in den Fällen, in denen eine durch das Mieteinigungsamt letgeſetzte höhere Friedensmiete auch eine Er⸗ köhung der geſetzlichen Miete ermöglichen würde, gieſe Entſcheidung von der vorherigen Zuſtimmung der Preisſtelle abhängig iſt. Das erwähnte Urteil führt weiterhin aus, daß hie Mieteinigungsämter in jedem Fall einem An⸗ rag auf Ermittlung der Friedensmiete nachzukom⸗ hen haben, auch dann, wenn die Preisbehörde oder auf die Beſchwerde des Antragſtellers hin bereits die für ſie zuſtändige Aufſichtsbehörde ſchon entſchie⸗ ben und ihrer Entſcheidung eine beſtimmte Frie⸗ bensmiete zugrunde gelegt habe. Glaube alſo ein Vermieter oder Mieter, daß die von der Preisbe⸗ hörde angenommene Friedensmiete nicht zutreffe, ſo könne er beim Mieteinigungsamt nochmals die Feſtſetzung der Friedensmiete beantragen. Durch eine entgegenſtehende Entſcheidung der Mieteini⸗ gungsämter werde keineswegs Kritik an der Ent⸗ ſcheidung der Preisbehörde geübt. Im Gegenteil „könne gerade die rechtskräftige Feſtſetzung der Höhe ber Friedensmiete öurch ein Mieteinigungsamt u. U. ſtellung zweier Automaten, die 20 Zentimeter über die Baufluchtlinie und außerdem ſeitlich über die Gebäudepfeiler herausragten, an denen ſie ange⸗ bracht waren. Die Baupolizei verlangte die Be⸗ ſeitigung der ohne Genehmigung angebrachten Auto⸗ maten.— In ſeinem Urteil vom 15. Dezember 1938 IV C 184—37) geht das Preußiſche Oberverwal⸗ tungsgericht davon aus, daß die Anbringung von Automaten an einem Haus als„Um⸗ oder Ausbau“ im Sinne des Fluchtliniengeſetzes anzuſehen iſt. Dies gelte nach der neueren Rechtſprechung auch ſür abnehmbar angebrachte Automaten. Bau rechtlich ſeien Automaten ebenſo zu behandeln wie Schau⸗ käſt en. Auf ihre Anbringung an einem Gebäude finde S 11 des Preußiſchen Fluchtliniengeſetzes Anwen⸗ oͤung, wonach Neubauten, Um⸗ und Ausbauten über die Fluchtlinie hinaus unterſagt werden können. Dieſes Preußiſche Recht hat, wie das Gericht weiter ausführt, auch durch das Automatengeſetz und ſeine Ausführungsbeſtimmungen keine Aenderung erfah⸗ geeignet ſein, eine Abänderung der preisbehörd⸗ lichen Entſcheidung herbeizuführen, da dieſe jeder⸗ zeit bei Vorliegen hinreichender Gründe wieder aufgehoben werden könne. Es ſei auch nicht unbil⸗ lig, die Anrufung des Mieteinigungsamtes noch zu⸗ zulaſſen, nachdem die Preisbildungsſtelle ſchon ent⸗ ſchieden habe; denn ein Vermieter dürfte in der Regel nach Abweiſung ſeines Antrages auf Er⸗ höhung der Miete durch die Preisbehörde kaum noch das Mieteinigungsamt anrufen, da deren Entſchei⸗ dung ja in dem Fall, daß ſie eine höhere Miete nach ſich ziehen würde ohnehin von der Genehmigung der Preisbildungsbehörde abhänge. Einem Mieter aber gegenüber einer auf Antrag des Vermieters erfolgten preis behördlichen Entſcheidung die An⸗ rufung des Mieteinigungsamtes abzuſchneiden, er⸗ ſcheine unbillig. dig erkannt und lediglich gefordert, daß die Prüfung nicht zu einem grundſätzlichen Verbot der Waren⸗ automaten führen darf. Von einem grunoͤſätzlichen Verbot könne jedoch im vorliegenden Fall keine Rede ſein, da hier die Aufſtellung der Automaten lediglich wegen der beſonderen Art ihrer Anbringung be⸗ anſtandet wurde. Der Grundsfücksvermiffler ein Berater und Betreuer des Landmanns Von Hubert Schumann, Berlin, Leiter der Fachſtelle Landgütermakler der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler Das Leben bringt es in ſeiner Vielgeſtaltigkeit mit ſich, daß der eine oder der andere vor wichtigen Entſcheidungen ſich beraten und bei der Durchführung ſolcher Entſchlüſſe, wenn ſie geſchäftlicher Natur ſind, d. h. alſo auf den Tauſch oder Austauſch von Gütern gerichtet, betreuen läßt. In der Durchführung einer ſolchen Beiſtandspflicht hat der vom Geſetzgeber aus⸗ drücklich anerkannte Makler d 652 ff. Bürgerl. Ge⸗ ſetzbuch) ſeine Berufsarbeit zu leiſten. Daß neben einer ſorgſamen fachlichen Ausbildung jeder Sach⸗ walter und Betreuer fremder Vermögenswerte und Intereſſen durchaus verläßlich und un deſtechlich ſein muß, iſt klar. Gerade der Landmann iſt zurückhaltend mit ſéinem Vertrauen, vielleicht weil er glaubt, in kauf⸗ männiſchen Dingen nicht ſo erfahren zu ſein. Werfen wir einmal einen Blick auf die Vermittlung des An⸗ und Verkaufes oder die Verpachtung eines landwirt⸗ ſchaftlichen Beſttzes. Wie einfach ſtellt ſich mancher Landwirt die Dinge vor und wie anders denkt er darüber, wenn ihn der Makler neben einem Preis⸗ vorſchlag für den Beſitz darauf hinweiſt, daß mit dem notariellen Vertrag die Sache längſt nicht abgetan, ſondern jetzt erſt in das Stadium der praktiſchen Durchführung gelangt iſt. v. Januar 1935(Möglichkeit der Preisherabſetzung) ein geſetzliches Vorkaufsrecht zu. Mit Erſtaunen er⸗ klärt der Auftraggeber oft:„Ja, davon habe ich nichts gewußt.“ Und wenn der Makler den Käufer belehrt hat, z. B. über die von dieſem für die Erteilung der landrätlichen Genehmigung zu erbringenden Vor⸗ ausſetzungen oder über die Grundgedanken des Erb⸗ hofrechtes— eigene Ackernahrung bis zur Größe von 125 Hektar muß kraft Geſetzes Erbhof werden, Ver⸗ äußerungen oder Verpachtung eines Erbhofes iſt nur mit anerbengerichtlicher Genehmigung zuläſſig— hat der Auftraggeber ſicherlich alsbald das Geffthl, bei einem richtigen Fachmann zu ſein. Die vielen Wege und den Briefwechſel, die der Makler füür ſei⸗ nen Auftraggeber erledigen muß, bevor ein Geſchäft wirklich als durchgeführt anzuſehen iſt, können auch nicht annähernd aufgezeichnet werden. Es muß in dem einen Fall das Grundbuch eingeſehen werden, im anderen ſind Verhandlungen mit den Hypotheken⸗ gläubigern notwendig; dazu kommen die vielen per⸗ ſönlichen Rückſprachen bei den Behörden, die zur Förderung der Sache erforderlich werden. Alle dieſe Dinge erledigt der Makler für die abd⸗ geſprochene Vermittlungsgebühr, welche im Regel⸗ fall für ihn erſt rechtswirkſam entſtanden iſt, wenn das Kaufgeſchäft behördlich genehmigt iſt. Bis zu die⸗ ſem Zeitpunkt, der oft lange Zeit nach dem notariel⸗ len Kaufvertrag liegt, trägt der Makler ſeine Un⸗ koſten(Büro, Fahrten, Beſichtigungsreiſen uſw⸗) in eigenem Riſiko. Wird einem abgeſchloſſenen Kaufge⸗ ſchäft die behördliche Genehmigung verſagt Fälle. die trotz größter Sorgfalt des Maklers durchaus vor⸗ kommen—, ſo hat der Makler in der Regel umſonſt gearbeitet und zu ſeiner eigenen Mühe noch bares Geld darauflegen müſſen. Er iſt alſo nur für einen herbeigeführten Erfolg beanſprucht und ein notwen⸗ dgier Berater und Betreuer des Landmannes, der grundſätzlich von ſeinem Auftraggeber einen Lohn erhält. —— ů ů ů jendem gegen 1. E N 0—— Jinſen 7 a 55 Feudenheim 1 Mod. 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In unſere Lager 1 Zaum er des Gel am Ach hei beſ 5. Augr Bereits derzug bezogen (Bann heim). von Hi Pforzhe 0 Ein Kennen Nähe. beſteige gebung herrlich werden durchge Scheure Bende Beratur der in im auß abſchlief haben und bet triebe ſtellenſt. und Bi Straße Ausſicht * ütherfab Heinz frühere hann J mird A Jahre 4 Spielſck Konzer E Gemeir Pfeifer Rüſtigt des hoh aufs Söhne 3 Belln den an zeit v . ünſche 9577 des Re direktio ſikverei Glückw re itet 1 — 3 Samstag, 9. Juli Sonntag, 30. Juli 1939 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 343 4 Badiſche Hitlerju drohe Zeit am herrlichen Achenſee: ngen im Tiroler Land Der erſie Abſchnitt des Alpenlagers des Gebietes Baden 121 eröffnet 1100 Jungen aus Mannheim und bld. Karlsruhe, 29. Juli. Ferienzeit und Lagerleben ſind für die heutige Zugend, die ausnahmslos in der Hitler⸗Jugend zuſammengefaßt iſt, ein und dasſelbe. Dieſe Zeit iſt für 1939 da, wir ſtehen bereits mitten drin. Gut 25 000 badiſche Hitlerjungen und Pimpfe werden in über 80 Lagern ein frohes, munteres Leben nach ihrer Art führen, um dann frendeſtrahlend zu den Eltern zurückzukehren— körperlich und geiſtig ge⸗ ſeſtigt, zum Einſatz in der Schule oder Werkbank bereit. In allen Teilen unſerer Südweſtmark hat nunſere Jugend ihre Zelte aufgeſchlagen. Das größte Lager des Gebietes Baden wurde heute eröffnet. Zum erſten Male liegt es in dieſem Jahr außerhalb des Gebietes, und zwar im Falzturntal bei Pertisau am Achenſee. Die badiſche Hitlerjugend hat hier⸗ bei beſtimmt den ſchönſten Teil des herrlichen Landes ausgeſucht, denn der Achenſee gilt ſelbſt bei den Tirolern als die Perle Tirols, wo doch dieſes prächtige Land beſtimmt ſo manches Kleinod auf⸗ zuweiſen vermag. Das erſte Lager dauert vom 7. Juli bis 5. Auguſt, das zweite vom 7. Auguſt bis 16. Auguſt. Bereits haben 1100 Hitlerjungen, die in einem Son⸗ derzug nach Tirol gebracht wurden, das erſte Lager bezogen. Es ſind Jungen aus Mannheim (Bann 171) und dem Bauland(Bann 112/ Wert⸗ heim), Im zweiten Lager werden ſie dann abgelöſt von Hitlerjungen aus Karlsruhe(Bann 109) ſowie Pforzheim(Bann 172) und Umgebung. 0 ö Ein Teil der Lagerbeſetzung wird am Zuge des Fennenlernens der Landſchaft das in unmittelbarer Nähe gelegene Sonmpvendjoch(etwa 2300 Meter hoch) beſteigen, andere wieder das ebenfalls in der Um⸗ gebung liegende vielbeſungene Zillertal beſuchen, das herrliche Karwendelgebirge uſw. Selbſtverſtändlich werden auch Motorbootfahrten auf dem Achenſee durchgeführt. Wieslocher Haushaltsplan ausgeslichen * Wiesloch, 29. Juli. In der letzten Rats⸗ herrenſitzung wurden die Ratsherren Karl Scheurer und Fritz Zutavern von Bürgermeiſter Bender feierlich vereidigt. Sodann wurde in die Beratung des Haushaltsplans eingetreten, der in Einnahmen und Ausgaben mit 963 639 ſowie im außerordentlichen Haushaltsplan mit 54700 Mk. abschließt und ausgeglichen iſt. Die Hebeſätze haben ſich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert und betragen für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Be⸗ triebe 219 v.., Gewerbeſteuer 320 v.., Zweig⸗ ſtellenſteuer 416 v.., Warenhausſteuer 416 v.., und Bürgerſtener 500 v. H. Es ſind verſchiedene Straßeneubauten und Straßenverbeſſerungen in Ausſicht genommen. 4 Bereits gefaßt! f* Karlsruhe, 29. Juli. Die Täter des Raub⸗ ſtberfalles in Schneidemühl, Käthe Wordell und Karl Heinz Vohns, wurden in Koblenz feſtgenommen. U Lützelſachſen 29. Juli. Heute vollendet der frühere Feldhüter und bekaunte Wingertsmann Jo⸗ hann Jörder ſein 88. Lebensjahr.— Am 1. Auguſt wird Valentin Lochbühler in beſter Friſche 88 Jahre alt. U Fohenſachſen 29. Juli. Spielſchar veranſtaltet am Konzert. 8 L. Rot b.., 25. Juli. Die älteſte Frau der Gemeinde, Frau Chriſtine Bellemann, geb. Pleifer, konnte hier in geiſtiger und körperlicher Riſtigkeit ihren 86. Geburtstag begehen. Trotz des hohen Alters geht die Jubilarin noch immer mit auß Feld. Von ihren acht Kindern waren die fünf Sühne im Weltkrieg. I. Waibſtadt, 29. Juli. Die Eheleute Philipp Bellmann und Frau Eliſabeth, geb. Laub, wur⸗ den anläßlich der Feier ihrer goldenen Hoch⸗ zeit von verſchiedenen Seiten geehrt. Der l. Bei⸗ geordnete Roſenberg übermittelte die Glück⸗ wünſche der Stadtgemeinde Waibſtadt, Reichsbahnrat Fary(Mannheim) die Grüße und Glückwünſche des Reichsverkehrsminiſters und der Reichsbahn⸗ Arektion, der Geſangverein„Sängerkranz“, der Mu⸗ ſikverein und die ½ Reiter brachten ebenfalls ihre Glückwünſche zum Ausdruck. I Uunteröwisheim, 29. Juli. Im Alter von 43 Jahren ſtarb hier Kaufmann Emil Stuhlmül⸗ ler, der 20 Jahre lang bei der Firma Gebrüder Bott, Gochsheim, tätig war. An ſeinem Grabe legten unter ehrenden Nachrufen die Gefolgſchaft der Zie⸗ gelei Bott und die Sanitätskolonne Kränze nieder. SEſchelbach, 27. Juli. In Auweſenheit von DRig⸗Feldführer Dr. Bauer(Eppingen), DRe⸗ Hauptführerin Sidler(Sinsheim), DRa⸗Ober⸗ wachtführer Neumann und Dang ⸗Oberwacht⸗ lübterin Fiſch fand bier die Abſchlußprüfung der Lelferinnen vom Roten Kreuz ſtatt, die von Dori⸗ Wachtführer Dr. Wahlmann(Kattermann) vorbe⸗ keitet worden waren. Die Prüfung ergab ein durch⸗ Die Sonntag Hohenſachſener wieder ein 8 dem Bauland bereits eingetroffen aus poſitives Ergebnis, ſo daß DRͤ⸗Feldführer Dr. Bauer ſeine volle Anerkennung ausſprechen konnte, wobei er beſonders der Verdienſte von Dr. Wahl⸗ mann gedachte. Der Abſchlußprüfung wohnte auch Bürgermeiſter Kraus bei. Hambach feiert ſeine Weinkerwe Drei Tage Fröhlichkeit g. Hambach, 29. Juli. Im idylliſch gelegenen Hambach wird an dieſem von ſtrahlendem Sonnen⸗ wetter beglückten Wochenende die traditionelle „Weinkerwe“ geſtartet. Drei Tage lang wird pfälziſcher Frohſinn die⸗Gaſſen des alten maleriſchen Winzerortes beherrſchen und der Becherklang Trumpf ſein. Daß die Hambacher zu feiern ver⸗ ſtehen, das wird jeder Beſucher dieſes echten pfäl⸗ ziſchen Feſtes ſehr bald verſpüren! Badens Miniſterpräſident fuhr in den Venauer Berg: Wo Badens Schwerſpal gewonnen wird Schächte, die uralt ſind Die Sage von der untergegangenen Stadt Seit 1850 wird auf Grube Clara Schwerſpat abgebaut NSG Karlsruhe, 26. Juli. Dieſer Tage ſetzte Miniſterpräſtdent Walter Kö h⸗ ler ſeine Beſichtigungsfahrten nach badiſchen Berg⸗ baubetrieben— es iſt bereits eine recht anſehn⸗ liche Reihe geworden— fort mit dem Beſuch der Grube„Clara“ oberhalb von Schapbach Aralte Schächte im Schwarzwald Wir ſtehen an einem großen Bauernhof mit ſauber gepflegtem Gärtchen, in faſt 800 Meter Höhe, über dem Wolfachtal bei Schwarzenbruch. Der Blick geht hinunter in ein tief eingeſchnittenes Tal, auf der anderen Seite ſteigt das Maſſiv des Branden⸗ kopfs empor. Dunkle Tannenwälder ringsum; in dieſem Schwarzwaldidyll würde niemand einen Grubenbetrieb vermuten, wenn nicht die Seilbahn mit den unabläſſig hin und her pendelnden Fördergefäßen ins Auge fiele und beim näheren Hinzutreten das Rumoren der Maſchinen aus dem in einem ſchuppenartigen Anbau untergebrachten Bremsberg tönte. Der Bergbau hier oben dürfte ſchon in ſehr frühe Zeiten zurückreichen. Darauf ſcheint auch die Sage von der untergegangenen Stadt Benau hinzudeuten, die geblüht habe, als das ganze Tal noch ein See geweſen ſein ſoll. Heute noch bezeichnet man ein kahles Moos als den Friedhof der verſun⸗ kenen Stadt, und die Talbewohner erzählen, daß man am Roßberg noch Ringe finde, an denen die Schiffe befeſtigt worden ſeien. Tatſache iſt aber daß in ſchriftlichen Aufzeich⸗ nungen aus dem Jahre 1652 von verfallenen eee In ¶clatten ladiocllen Qałl außen Vor dem Fachwerkbau des Sinsheimer Rathauses Er stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts Alter schöner Brunnen in Neckarelz Im Hintergrund links das Rathaus Photos: C. W. Fennel Odleucoalel· Steiſlicliles Anterkreis-Meiſterſchaftsſchießen in Strümpfelbrunn Das Mannſchaftsſchießen um die Unterkreismei⸗ ſterſchaft des Gaues„Neckartal“, das gleichzeitig mit einem Preisſchießen des Schützenvereins Strümpfel⸗ brunn verbunden war, wies einen guten Beſuch auf. Die Strümpfelbrunner Mannſchaft erzielte hierbei mit 503 Ringen den., Oberdielbach den., Weis bach den 6. und Waldkatzen bach den 7. Preis. Beim Ein⸗ zelſchießen der Jungſchützen erhielt Karl Weis (Weisbach) mit 114 Ringen den., Alois Schmitt (Strümpfelbrunn) den 2. und Guſtav Keßler(Weis⸗ bach) den 3. Preis. Im Preisſchießen der Altſchützen errang Albert Holdermann(Zwingenberg) mit 58 Ringen den 1. Preis, während die folgenden Preis⸗ träger meiſt Schützen aus den Winterhauchorten waren. Bei den Jungſchützen war es Albis Schmitt (Strümpfelbrunn), der mit 54 Ringen den 1. Preis bekam. Auch hier ſetzten ſich die übrigen Preisträger meiſt aus Schützen der Winterhauchgemeinden zu⸗ ſammen. Das Schießen nahm dank der guten Or⸗ ganiſation einen flotten Verlauf. I Birkenau, 28. Juli. Die An nahmeſtelle von Ob ſt aller Art für den Obſtgroßmarkt heim iſt bei Leonhard Tritſch, Obergaſſe, wieder er⸗ öffnet. UI Tröſel, 29 Juli. Das von der Turngenoſſen⸗ ſchaft veranſtaltete Volksfeſt nahm bei ſtarkem Beſuche einen ſchönen Verlauf. Bei einem Mann⸗ ſchaftskampf zwiſchen einer Mannſchaft des Reichs⸗ arbeitsdienſtes und der Turngenoſſenſchaft„Jahn“ blieb der hieſige Verein Sieger. Die unter Schul⸗ leiter Plenk vorgetragenen Volkslieder der Schul⸗ jugend ſowie Reigenvorführungen fanden reichen Beifall. * Sulzbach, 27. Juli. Hier feierte Karl Hart⸗ mann in guter Friſche ſeinen 69. Geburtstag und Frau Eliſabeth Hilkert, Witwe Hopſt⸗Weſſel⸗ Straße, ihren 77. Geburtstag. * Mosbach, 28. Juli. Praktiſcher Tierarzt Dr. Theo Verg iſt im 49. Lebensjahr nach einer ſchwe⸗ ren Operation geſtorben. Wein⸗ Ado cle Nechaslal Nolizen aus Neckarelz Infolge Nichtbeachtens der ſtießen hier beim S. Neckarelz, 29. Juli. nötigen Verkehrsvorſchriften „Badiſchen Hof“ ein Laſtauto und ein Per⸗ ſonen wagen zuſammen. Perſonen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Beide Wagen konnten nach geraumer Zeit ihre Fahrt wieder fortſetzen.— Am Sonntag feiern die Eheleute Ludwig Vogt und Antonie, geborene Bell, das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Verbunden mit dieſem Feſt iſt der Geburtstag des Ehemanns, der 55 Jahr alt wird. Gleichzeitig feiert mit dieſem Feſt die Mutter der Silberbraut, Chriſtiana Bell, geb. Kießer in noch verhältnismäßig guter Friſche ihren 84. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren zu dieſem Feſt auis herzlichſte! * Eberbach, 29. Juli. Bei dem in Strümpfel⸗ brunn dieſer Tage abgehaltenen Unterkreismeiſter⸗ ſchaftsſchießen errang beim Mannſchaftsſchießen die Eberbacher Mannſchaft mit 541 Ringen den erſten Preis. Eine zweite Mannſchaft Eberbachs erhielt den fünften Preis. Bei dem Preisſchießen der Altſchützen erhielt der Schütze Oskar Alt(Eber⸗ bach) mit 52 Ringen den 14. Preis. Wieder iſt die Reihe der Alt⸗Eberbacher vermin⸗ dert worden: Am 25. Juli ſtarb hier der Schiffer Friedrich Wilhelm Raab. Der Verſtorbene war nahe⸗ zu 83 Jahre alt geweſen.— Dadurch daß in Preu⸗ ßen die Ferien bereits vor einiger Zeit ſchon began⸗ nen, beſuchten bisher ſchon viele Jugend⸗ wanderer unſere Stadt, um teils nach einigen Tagen weiterzuziehen oder längere Zeit hier zu ver⸗ weilen. Die Jugendherberge, die ſich noch im alten Volksſchulgebäude befindet, iſt daher meiſt voll be⸗ legt.— Am 2. Auguſt werden 130 Pimpſe des Nürnberger Jung volks hier vorübergehend Raſt machen. Die Bevölkerung wird gebeten, Nacht⸗ lager für eine Nacht und Verpflegung für einen Tag, bzw. Abend⸗ und Morgenverpflegung, zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Ebenſo treffen am 6. Auguſt 150 Pimpfe aus Idar⸗Oberſtein ein, die hier 1 Mittageſſen durch die Bevölkerung erhalten ſollen. Viele Menſchen fühlen ſich unfrei, wenn ihr Körper an heißen Tagen die gewohnte Friſche vermiſſen läßt. Perſil⸗gepflegte Wäſche gibt dem Körper immer Friſche und Wohlbehagen! höhte Oelſaatpreiſe machen den Au ban duch für den Schächten bereits berichtet wird, in die ein Berg⸗ mann in einem Korb hinabgelaſſen worden ſei. 1762 wurden die alten Grubenbaue mit dem „Clara“ wieder aufgenommen. Man ſuchte nach Kupfererz. Als 1759 Gerüchte von einer Urkunde im Kloſter Schwarzach auftauchten, wonach im Be⸗ 15 nauer Berg ein Stock gediegenen Silbers verborgen 90 Namen 0 ſei, wurde erneut fleißig geſchürft. Der zuletzt an⸗ 1 gefangene Stollen führte den drolligen Namen „Das goldene Kalb hinter der eiſernen Tür“, zweifellos eine Anſpielung auf das häufige Auftre⸗ ten von Eiſenerzen in den oberen Gangteufen und verborgene Schätze, die man in größerer Tiefe ver⸗ mutete. Nachdem die Hoffnungen auf Reichtümer enttäuſcht worden waren, man ſich ſeit 1850 auf den beſchränkte Gegen 1 . Ueinacher rennen und Sprudel Magen- Vorzöglich geeignef zum Mischen druck mit Weſn und Fruchtsöffen 5 2 Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A0 Bad rx 755 EE der faſt ununterbrochen bis heute und mit ausge⸗ zeichnetem Erfolg betrieben wird. Die Grubenfahrt 1 Miniſterpräſident Köhler, den Oberbergrat Land⸗ ſchütz, Bergrat Grumbach und Direktor Nippels von der Sachtleben AG, der die Grube„Clara“ gehört, begleiteten, begab ſich im Grubendreß: weißer Jacke, rundem Lederhelm und Grubenlampe in den etwa 700 Meter in den Berg hineinführenden Hauptſtol⸗ len. Man kann bequem in der in den gewachſenen Felſen hineingeſprengten, feſt und ſauber ausgebau⸗ ten Strecke aufrecht gehen. Ein friſcher Luftzug weht uns entgegen, man ſieht den Hauch vor dem Mund. Die Bewetterung iſt alſo vorzüglich. An⸗ fänglich tritt der Schwerſpat erſt in einigen Adern! im Geſtein auf, dann gelangen wir zu einem Gang von mehreren Metern Mächtigkeit. Auf dem Rückweg kommt uns die Gefolgſchaft, die gerade für eine halbe Stunde im Freien Eſſenspauſe⸗ gemacht hatte, entgegen. ö „Gliick auf!“, es klingt der Bergmannsgruß. ö Der Miniſterpräſident tauſcht im Vorbeigehen raſch einige freundliche Worte mit den Männern und fragt ſte nach Herkunft, Lebens⸗ und Arbeitsverhältniſſen, Das geförderte Geſtein wird auf der 3,6 Klm. langen Brühtſeilbahn direkt an die Verladeſtelle⸗ unten an der Straße Schapbach— Oberwolfach beför⸗ dert und mit Laſtkraftwagen zu der in einer früheren! unerhörte Schwerſpat⸗Bergbau, 6 Zellſtoff⸗Fabrik eingerichteten Mühle unterhalb des Bahnhofs Wolfach transportiert, die der Miniſter⸗ präſident ebenfalls beſichtigt. 175 Wertvolles Ausfuhrerzeugnis 11 Schwerſpat wird hauptſächlich in der Farben⸗ induſtrie, bei Erdölbohrungen, bei der Kohlenaufe bereitung, in der Gummiinduſtrie, bei der Grammp⸗ phonplatten⸗ und Packpapierherſtellung verwendet, Des weiteren wird das Mineral für Gegengewichte gebraucht. Der wachſende Bedarf für die Erdölboh⸗ rungen beſonders hat den Abſatz beträchtlich geſtei⸗ gert. 70 v. H. der Geſamtproduktion wandert ins Ausland. 1 0 Der Miniſterpräſident ſtellte abſchließend mit gro⸗ ßer Befriedigung feſt, daß das Bergwerk„Clara“ einen jener geſunden und bodenſtändigen mittleren! Betrieb darſtellt, die ſich auf das glücklichſte den natürlichen Bedingungen der Landſchaft und der Menſchen einfügen. Auf der Spur eines Mordes? Skelettfund im Wald bei Worms * Worms, 29. Juli. Bei Erdarbeiten nördlich von Herrusheim nahe Worms wurde ein men ſch⸗ liches Skelett, das etwa 20 Jahre in der Erde gelegen haben mag, gefunden. Kriminalpolizei und Staatsanwaltſchaft erſchienen um eine nähere Be ſichtigung vorzunehmen. Es handelt ſich um einen e Meuſchen. Es wird vermutet, daß der oder die Tote das Opfer eines Ver brechen im Walde wurde. In den umliegenden Gemeinden werden keine erwachſenen Perſone, ver mißt, nur in Oſthofen ein Dienſtmädchen, voz dem der Volksmund hartnäckig behauptet, es ſei durch einen damaligen Judenmetzger„mit in Wurſt geſchnitten“ worden, eine grauſame Vermue⸗ tung, die ſchon länger als zehn Jahre zurückliegt. Fetzt Raps und Rübſen beſtellen Bauern, denkt daran, unſer Großdeutſches Rei braucht zur Sicherung ſeiner Freiheit eine Steige rung der Fettwirtſchaft. Jetzt iſt es an Euch, den An⸗ bau von Oelfrüchten weſntlich zu ſteigern, ohne da deshalh die Viehwirtſchaft vernachläſſigt wird. Er⸗⸗ kleinſten Bauern und Landwirt wirtſchaftlich, Laßt Euch vom Reichsnährſtand beraten! Denkt daran Jetzt Raps und Rübſen beſtellen! 7 2155 1 Z 2 1 — am Sonntag. 30. Juli 1939 ..... N. inheillichung bee 915 beh indfiunkgeräte meinschaflen— Typenbegren- er, Versjärker uud Ersahfelie der S. chwei iger Franken nur unweſentlich vom lag international u rich eine geringfügige don hierfür eine unde ſtille näh; wirkungen Aklien nur gering veränderi auf dem 8 3 aer 1 9 Rhein⸗Mainiſche Börſe: Gut behauptet 2 Fraukfurt, Die Börſe nahm am Aktienmarkt den ern gen Verlauf, da ke nennenswerten K 0 Bei anhaltend feſter Gen 0 1 5 tach den 1 9 Ar 11 G an 1 Während recht gedrückte t Ausdruck kommt, An ſätze einer rum war dieſe ganze immt durch die poll, Deuten durch die Erzeugerle 5 ſich natürlich auch, einen Tie ſehr beſchelden nicht zu h 5 wie Rohzt ſt ſeſtzuſtellenbenn ben und in leichte faudenen . Juternalionale i der. Kurs veränderungen mal von Schuldwerſchreibungen. Faſerf ichten wf 35, hingegen lagen gehalten mit 99% 500. Me aſchinen rten g unverändert t 1 geräte mit *. Am Rentenmarkt grenzt, die Kurſe wief eine Aer g tleihen ll und 8 H. feſter. papiere Kurſe. Im Freiverkehr 1 weiter angeboten, der Kur Steuergutſcheine lagen . auf. nicht wird gs⸗ und ſtanden von der wolle, fer! 2 5 Export oder Vordergrund. Die fernten T ſolchen Gerätes den engliſchen In⸗ tung erke ngen ein größere gering 5 0 elnd und des anhaltend Im Ver aufe hielt die feſte e Baumwoll aber die Kurſe heitere& 1 5 du! unkempfänger 1 das 1 ue A⸗Bau für alle Zwecke der Werte kame 4 1 1 f Unn irt⸗ Buderus gewannen 1/2 Sicherung gunſten einer den nahm gl falls einen vorwiegnd feſter 85 der Bank von England zei gte en den konnt n e b Im Freiverkehr lagen die Kurſe bei ilem Geſchäft killionen Pfund. ö Der n. i Hannes it 16½f bw. 16% für Barren und 8 5 8 5 7 16 et bow. f gierung, Berliner Börſe: Aktien freundlich, Neunten wenig ſilber. nich über verändert wo die gr klin, 2 g Parifſer Rörſe⸗ 4 0 nlogen. Boch latbörſe 5 Berlin, 29. Diskont: Reichs bank 4 Privat 3 v. H. Pariſer Börſe: zuverſichtlich zur Folge auch die 30 henſch ußbörſ wies 0———.——— feine auch die altung auf. Die Ku rungen nah⸗ Rm igte in ber B. 1 0 1 1 j ei Seiten 5 Ausmaß a zeigte in er Berichtsw och beiden Seiten nur Ausmaß an. 5 ner dem Eindrn oche einen gend dei en leichte Steigerungen, ken⸗ ck der in Tokie getroffenen eng an der Montags ſonders bei den japaniſchen Vereinbaru ngen machte ſich ſe bei den e Werten, de⸗ öſiſchen Dede eee Werten, eine an⸗ el über⸗ lme Werte er⸗ mäßige Börſenh und der ber rs erteilten. Ein end kleine Kaufe en darüber hi Iſchaft gegründet. Wie aus Beſſerungen von 1 f 1055 hervorgeht, iſt in ziehende Kur„ gelten elche ſich N markt dü 5 5 5 8 gelten welche im Ver 0 50 6000 4 97 Klein⸗ Zu den bevorzugten Papieren örſe a 8 ren mittei 1 0 Di 155 der Ende N denen Mar unesme ann here 11 7 bar entloſ len Lage gegen⸗ Noti Verein. Stahlwerke kelierung gene 8 5 1 0„ die durch beſſerten Ledigl büßten 75 verſtälkt heng? Heraufſetzl hlenwerte, die 1 wur außeramei en, lagen verhältnismä der Kaufs. gen der f das Geſchäft eine muß bis „daß nan we won einer gehen, we. Platzes gegenüber den niertem K en vermöchte. Das Er, mit 180 00 gte ſich in ſtärkeren märkten e en, namentlich zum reife fin 5 und keine iche franzöſiſche were. Die Verb wurden Schering um . H. höher notiert. Farben blieben verändert. Licht und Kraft, Geſfürel und 565 kamen je. v. H. höher an. Schuckert wurden um 1 und Akku⸗ mulatoren um 2 v. H. feſter bewertet. J ſtellten ſich Ach um s und Siemens niedriger. Von Kabel⸗ und Drahtwerke eine Steigerung um einen Rückgang von 3 v. H. auf. Antereſſe 3 r v.., von Autoaktſen 8 leichte 8 8 g ſich 95 Die dreiprozentige zen Lände . n l 1 Zeta 8 ente ginn und 76,20 ffs zu drebunge 5 apier⸗ und Zellſtoſfanteile, von denen Aſchaffenburger og von 78 00 1079, 0 fle ungen Kührer iſt. und Feldmühle ke, Zellſtoff Waldhof 1½ v. H. ze⸗ 1 W zühr! 7 17 ausfindig Nöhrenlager Maunheim AG, wannent, hee Die Londe Ne Jahr 15 5 7 605 Von wanisblen Renten notierte die Altbeſitzanleihe 132.10 Frangöſiſche 5 Indußerie⸗ Aktien tendierten gut War bew Ack von 1 Mill.„ gegrün⸗ gegen 13276. Die Gemeindeumſchuldung ſtellte ſich auf un⸗ behauptet bis h und wieſen zum überwiegenden Markte, Ac, Maunßbei legt ihre. n AG, Mar nheim, n ihre n verändert 98.90. NF⸗Steuergutſcheine Spanjen 100 Beſelen or. 85 1 0 verändert 99.10, dito II nannte man mit! gegen 95.40, Slowatei 100 Kronen noch 7759„ Abh. cheine 95.45 gegen 95.35 und Auguſt⸗Scheine 95. Südafrika 1 zldatr Pfd. man mit un⸗ Teil le 1 an* en Bank von Frankreich ge⸗ zum anderen 145 ſſez ſie Die Be tag Schneider⸗Creuſot: den Verei * 0 N am Donne ur gesehen 17 0 Beachtung fand die Bekanntmachung des Vor⸗ 1 feſterx mit 1419 ffs am Done iußte für 0 Ak Berliner Wertpap erbörſe, daß vom 1. A 1 am Vor wochenende, ebenſo erung ge Af Grund des Geſetzes über den neuen Finan 1 1 er 628 eitag der ver⸗ angelegt n e zugelalſenen Seuergutſcheine II an der Berliner 5 gange zogen von 81, St. Denain ſarke Um 1 1 t amtlich gehandelt und notiert werden können. Tagesgeld wieder leichter mit von 1 an. Jnoͤuſtrie genehmigte Im weiteren Verlaufe zeigten die Akti über⸗ 2. i Bei de e brauch im ein Neugewinn wiegend nur geringe Veränderungen d 8 7 ren Nurse e nach bereits Stande al ſich um den Ge⸗ e nur ſelten ben„ y. H hinau Berlin, 29. Juli. Nach der am 15 N 19 9155 91 1 Jahres au Dieſer Betrag ſtigung um 1% u.. ſind alle 10 t den erheblichen Verflüſſigung trat lktie konne am Dy Annerg 855 Woche inen der 5 Rohüber⸗ nennen.— Am ga fa denten geſtalteten ſich di Geldmartte eine le schluß Line Verbeſſerung von bil Tonnen u . at. Die bie in Hypotheken⸗ und Liquidationspfandbriefen 1 erfuhren ng um 6 hloß bei 14050 ffs. Eine größere 0 he Jong igen wobei letztere kleiner ole 8 2 5 8. e niſchluß mit 500000 digend, wobei letztere kleinen unterlagen, 12 g 10 1e Nn 1 5 während f 1 Das te ſich im itben auch Royal Dutch mit 6185 gegen di f. 0* 1 8 0 Fr 1 7 1 i IU 1 eine Gmb 115 damit in die erſtgenannten Emiſſionen ebenſo wie Kom⸗ 6090 erleichtert. und ganzen verhält zumal die 53. 5 2 8 munaglobligationen guf letztem Stande bewegten. Stadt⸗ 8 4— 8 2 8 5 5 De 211 sweis de N Frankrei 1 8 8 1 8 Bo 8 19 75 0 anleihen hatten ſtillen Handel und 5 leben Biekfach 98 i für erſtklaſſige Anlagen im Vergleich zum Vor⸗ Jallt ze 5 iat 5 e 915 e Not 15 alas . Die Boesner⸗cruppe(Schrau- ſtrichen. Von Provinzanleihen ſtiegen 28er Pommern nach eine Schrumpfung erkennen ließ. Der Privat⸗ bon 129,24 auf 9 1 0 lödeckung 0 t im verfloſſenen Jahr das An der Bahn⸗ Pauſe um i v. H. Länder⸗ und Reichsanleihen konnten skontſatz wurde nach wie vor bei 274 v. H. belaſſen. Bon 0 ali 04 14 5 auric 5. 8915 1 0——— 1 rg Ac faſt vollſtändig käuflich erworben. ſich gut behaupten. Für Induſtrieobligationen war die Im internationalen Deviſenverkehr waren keine nen⸗ unverär f 5 8. 5 N— 0 15 100 5 En 2 45 Veizen 9 2 5 f ö cee d. Kom. Verb. ö Goldhyp. Pfandbriefe 20 28 bac IRI + Ari 8 ten banken, N. Hd 115 29. Aae 29 28. 8 Kenbanke 2 Oyv. Bk. ö denw. Hartſtei 1 7 Roh An 1 1. EB Pfbrf. V. Hypothe 87 Ar 80 N Manmh 00 nw. Hartſtein 0 144, Urttem 97 Verkehrs-Aktien 19 15 er a d i R 19. 100,0 100, 2? W ½ do. K 5. 68˙5 Bad. Ach f bei Schmal ö per me Stadtenletheg do. R 22. 100,0 100,0 4% JayrBodener. 3% 0 101 Hark- u. 1 fehr b b Sers Baumwolle 1 5 1. sbut 98,25 98,25 do..⸗ Rum 100,0 100. Würzb. Win 99,75 99.75 9 5 8 1— f und See⸗ 80 2 ver Zzinsl. wer 0 4— 98.—% Württ. Wohn, 3½ Bahr, Landw⸗ 5 u 08,59 98 505 dee ale 1 102.5 26 K Il..„ 909,0 99.50 bank K 32. 100,2 100,2% a 8 ank. Aalen Dt. Reichsb. Borz. 122,0 880 7 5 11 esch. Staatsanleihen 93.87 7 ½ Berl. Hyp.⸗Bk. 2 pfbr. 2 iſche 855 95 109,5 10 08 0 i 5„ 4% 5 97. Landes- und Provinz- 8 6 von 25.. 99,— 90, 9 8185 A... 100,3 100.6 i Paß 20 2 anken, kom. Giroverb. 4% Hyp. Bk. 4½ Württ. 8 5 8 Super 5 e Pf. 99,— 99, 0 Gpf br. 1, 0950 100, 8 8 1. e 4 mn 88%: do, Lig. do. C 510 1 1 99.30 96. er-Benz..⸗G., Mh. lei 3⁰ 1 99 e. A. R 5. 1010 100.8 8. Hande 8 5„Bank 10 35 104.0 Mannheim. Verf.. au eee e 905 Ar 55 98.50 98,5% Schüldvesrohrelbung.[et Golden Siber 2„Bank 1195 1 Württ. Tran svorf 3 3 Jil; 80 0 br. ⸗ 2 D 88 2.5 98.87 97,50 4 1 5 81 05„B. 8 Gpför. kmlit u. 1 90,— 99.3 1 B. 2 Bank 129,2 129,0 act 90.02 Pirmaſens 28 98.87 e 8 5½% do. Lig, k II 105,8 10, 5 Neckar Stutig e?„.. Württembg. Bank 108,0 108.0 Weizen. Kaff ö Ulm 28 A Grog.„een 5 30 6g ,50 4% do. om. k 68,50 98,30 Röchling. Eiſen 98,25 98,25 lannheim. Ausl. 134,2 134,2% do. KR 9 99,25 09,25. 2 5 Aktien umwandelban 50 daun Amiien Nieht mNotierte Werte 4% do. k 10 98.50 98,5 n ede 100, 7 100,7 J. Farben RM⸗ Umiadsen Atlonen 3 Standbriete u. Schuld- ½ do. K 12 68.62 98.62 1 05 Anl. v. 28. 119.6 119,5 1 3. ch-Oblig 2 are 0 5 Naffauddst 1—— 5 1 g—— 2 5 5 verschreibungen 1 5 1 90„ ohne Zinsberechnun! 5 908 e fauig 20 Juli rsdſteanstaſten det Cände.% 89 Kom. 2081 90,50 9005 26 RIt-I& 99.75 99.75 NeckarStuttg.21 95.— 95.— bort 7 85 Wa g 5 5 4% 18 0 90 88 Elektr.⸗Werke 1557 55 725 4 7„do, Kom. 26 S 50 1 52.. 80 5 15 8 Ant 5 1½%HeſſLdsbt. 26, 955 3 do. Lig. 26.28 paber u. Schleich. 103.0 103. 8 N nl. vpn 5 2 u. 20 R 1, 2, Dt. Kom. S. Abl. 381 130,5 130,5 o. A, AGA.. 100,7 100, lndustrie-Aktien fehr Gebr. 147˙2 597% 8 25 Oelfab. 130,5 ft 9 deim ne. dass werke 1055 99— J, 8 und,. 99. do. 2 155,3 155, 4½ do. Goldgtom. Abt, Gebrilder 60,50 60,50 2 G. Farben 44% 89,37/J do. Glanzſt N f tr. Anl. von 192 2 93— ½% do. Gold⸗ lu. 3 98.50 98.50 5 140 Fein mech. Jetter 97.— 7 do. Gothanig 8 10381388 5 Schuldb. 20 k 2 98,50 98,50 Landschaften 5% Preuß. Boder⸗ Un ſelomühlecßapier 99502 8 115% do. Strohſtoff 15 5 19301985 5 . Hypbt„Oſtpr. Landſch. Gig. Gold il, lie i 8 en Dar miſt. 1177%% Ruhrwohnungsbau 1958 97 e ee tel. e de een l 0 101 0 e 75 8 5 8 0 errhein. Leder Ver. Stahlwerte(9 ſtheinelbe unlon)' 1552 96.05 5 5 5 1 tzner⸗Kayſer. 85. 5⁰ 70 0 5 2 1 9 — W 20 28 29 28. 29. 258 20. 288 28 2 2 5 5 5 2 28. 20. 28. 29. 28. 29. Berlin% Naſſeldz.Berd„ Landschaften 4% Rhein, Hypdr. achm Kdademtg. 2, Dresdner⸗Leipz. Hoeſch. ötn Pg 106,5 106,2 fareengenpswy. 102,0 102,00 Sieeng& Helen 187,2 187.5 Pert. Pandelfögel. 112.9 J Oſtpreuß. Alibeſ. 1340 R 35. 86, 39 99.— 09, alcke, Maſchinen. Schnellpreſfer 91.25 91,25 Hoffm.⸗Stärk„ llleckarwerke 8 8 1 145•0 ald 8 Deutsche 0 151,00 ½% Schl. Landſch. 1 1 101,1 101,2 Baf 5 61,75 61.25 72555 Pom Stürke. 7 8 5 Stader Lederfab n.0 Com. u. Priv ö culische e 3 Spk. km r% 99,— 99. 5½% do, Liguld dal! 0 Basalt A 5 61,25 Paren. Metall Holzmans Niederl. Kohle 152,2 152,5 Steatit⸗Magneſta.. 147.2] Deutſche Bank., Wperzinst. Werte nbanprov lde 3 35,0 1% Westi 2 Gorf„ fee Kom 5 88.50 98.50 Hayr e! Lief. Ge. Hüſſeld. Hoefelbr... e Hoteibekrieb Nordd Kabelwe.. Stetein. Portl.⸗3.. 102,1 51 Gentralb. Kr. 5 SHolſt.. 97. Ubfind 102,10% dth⸗WeſtfBde do. Elektr⸗Wk„ Donam. A. Nobel 77,52 Hutſchen reuter, 5 do. Steingutfödß. Stock& Cie 199, Dt. Eff.⸗ u. W. ö Anleinen Weltfalen Alibes, 134.5 124% de.*„8, 3, 90. 99.— Hergmann Ekel 7590„ plnrracht Oraunk 155.0 leenſseing appel 95,50 95,— Stöorgammgarn 116.5 Dt. Golddlse⸗ t 9 536 ind 2 485 1 3* 5 mimga 22* eic danse, nüenteng, d Lachen r e e eee ne, bergan.; 55½ asnabrück Kuvfes.. Stolberger Zink. 73.75 73,25 Dt. Hypoth.⸗Ban Mlenbriefe. Schusgebtete 4 Berlincz⸗S. 88 102.5 Staqdtschaften n ee e N 512 1010 Sletir Sieſerung 13775 5/4 do. Genußſch. e 1278, glone rann.... Hebe. Skeikweri 17.0 155.“ Deueberſer Ban 3 1050 20 28 4½% Bochum 29 97,80 97.80 5 4% Schleſ. Odkred. 1 25 5 u.. 161% 1409 Elekir Licht u. Kt. 130,2 Immob. Münch. 64,50 64, ittler. Werkzeug Südd. gucker 212,5 2125 Dresdner Bank * ö 2 93— Beton⸗u Mo nie N. 160.0 ne 9 een e 101„ 5 7* 55 99.— 09. 1 en 99,— 99, Bana n 1855 1 igelbardt Brau 89.. 102.0 100,0 Sende e—45*V 7 28 79,50 78,— Metninz Hop.! elchge, 8 Breslau 8 0 udo. 88 Enzinger Union 102, arobſen. W. 30,— 95,25 ar rau hür. Elektr. u.. Reichsank. N 15 0 8. 4% Duisburg 28 98.02( t. Zentral— 90. 0 10 100,0 100,0 Jeaub Rarnderg 8,, Erdmannsd Sol 1 02 5 lobe 9... 72s„enge e Zahn. riumpg Werte 1770 178,00 Kh. Pp. Bt Mü. 120 50. v6 195 4% Düſſelborf 2 97.87 Stadiſch. R 5. 7 909, ½% Thür. Laundeg⸗ Braunk. u. Brikett! 185,2 185,7 ane anne 1 52 Parte 1 5 3 Preußengrubs ucher, Brauerei„ 5 8 0 ede 1200 chan 154% ſſen 26. Hyp.⸗Bk. 1 2 99.— 99.— Brem. Wolll mm. sein Porzenan 0 13370 deber 183.0 183.0 Tuchfabr. Aacheg 150 Sächſiſche Bank 100,0 0 400g 0 8 78 5 3% Weſtd. Brown, Bov.& 5 8 lall⸗ Chemie.. ſadedergerporcd 183, 0 20 2 e 1 Heuben 18 109,2 109,2 n. 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Anstalt C 48.9 60, 00 hne Sinsderechnaasg enag. e Seide ke ib. g c eee be d ed an 80,— 80. 90 7 1 11 ct 5 25 1 f 5* 2* gSeopo 8 8. 0 2 i 8— 155 Aſtbeſtg 90.50„%%Urfchwet i 90,50 48 1 8 8 Afchinger 20 5 5 2 5 wee 85, Grün& Bilfingen 232,0 Siders lamaſch 170, 171 5 Atgerstverte ee lag katze Wa Ag. 97.— 00,12. 0 70 Mbdurg Altbe. 99,4% deſvondesbk. b 9 50 90,— 99.„ Harp Berg 105,5 105,5 do. Con Was 1075 1072 Guang Werkfnke. Findner. Gotti 130,0 135,0 Ee„ 34% Weit, Drahr 8 Aach. u. t. K 1—. 1500 1„ 1 Bode.%. 9, e Halske 70, 18,0] de Erd: les ien gaben. s Gu, dgaaner Wert. 44, adden a 1 140 adler Alb.. Allan. S410, 0 200 2000 5 4% b Sr M Goldene 119 do. fabelwerk⸗ 140,5 lacethal. Drag 140.0 149,5 Stem, Kraus 132%. San 5 0, Dintersgal. 16,2 lists] do, Lebensvök. 203, 2000 wetde 0 1015 5 25 e 100,0 100,0 do Br 99.— 09.— Akllen— 0 9 5— 9 48 1 1 115,0 116, gannesmunn 103,3 103.3 5 Schal 110,5 120,7 3 all 25 90.25 Berlin Feuerverr 5 2 8— 5. je- Akti 9 2*[Palleſche Maſch. 445, 93. Hansfeld.„ 30 n„„ Colonia⸗Feuerd. 5— er Bedenke. Inaustrie-Aktien de. Steinzeug 166%„ Famburg. Eleste. 143,1 143,0 Markl, u. Klee% St Bars ente. 175 dd beer gde d 50 ret Nee. Anleihen 4% ann Ubkr. 27 90.50 99.50„reibe en.. engage e 220,0 210 de Fe e i aden ee, e eee n de N ae 070 0 Tracer E Heinz Venirks, Zweckver-. daſt.eder 4 858 e 99 0. 8 Daugeſ Lens? do Ton u. Stag 143.0 Harpen. Gergbau 129, 130,0 Mech. Web. Soras do. Portl⸗ em 138.0 138,0 uckerf. fl. Wa 3 Tanin Eil. K Finde Kreiſe und Städte 4½½ Plitteldudt.80 99 50 99, 3% d Niguid. 20 1012 1012 113, 113,8] de Waffen 12, Heidenau. Papf 60,50 00.— Mercur Wow 80,—Schsfferhof Br. 189,7 189,7 1 4½% Obſchlorbk..„ Bo. Hiqui* zien geen den„, de Eisen band. 37,0 136,5 Hemmoor Vortlt. 190,0 Retallgeſeuſchafßt 112, 112,7 Schubert& Salze 1200 Bank- Aktien Kolonial-Werts ö Brundenbdgend 90,— 9. a½ Rheinpr. a 1 100,2 100,% Pr. Hyp.⸗Bk. Ammendorf. 5 82,— 72,50 Nidter⸗Werke„ 90,[Heſſeu. Herkul Br. 5 Miag Mühlendan e Schuckert 8 169. 57. 2 on 75 5 ö 1 1 0. e deten 08.80 08.30%. ende.., Amer. Dierig. Christa 183,0 Plidebrand Mühn Mimosa 8 183,0 167, aug. Otar.⸗Anſt. 91.— 91, bisch. ⸗Ofta 1 5 i 0 5 5. 1 08.50 98.50% Gfandde. Mapa 8 3. ſtlan 183, ö 285 2 moſa 14,5 133,80 Schultheis„ 103,0 102,7 Babiſche Bank 00% Famerun 8 8 emmern„ de. l. A. 86 f 1 99. 90, 91 Hall. Roßlend.. 112.5 Dortm. Akt. Br. Pindrichs⸗Auff. Mitieldtſch. Stag Schwadendräu.. Bank f. Braut W 0 0 49— 9 5 99.„ aldoup. 8 80 00.— 80,— Aſchaffbg. Zellſt. 88. 83,35 de intense.„Leder 108,5 Müßle Rüningen 1 d KN na 1180.d Rege„ 85 08, 0„ 6% Pi. Rom. 25,20 99.37 90,50% de. Rem. k W 98,50 98,50 Angab.⸗ Augad⸗M Aal. 142,8 142.5 unbner Garbis 108,3 10650 87. N 130.5 Sei aumann 13270 Bar Hop. u. Wo. 98,25 Otavi⸗Minen 9 5 5 f Schanteng-. A 955 „ eee ebe, Berg 102,0 i015 Stem zus Glasins l05,8 5, Vereina. 1017 104,7 Sonntag, 30. Juli 1939 Neue Mannheimer 3 Rohsfoff- Depression hälf an getreide mafft— Nur Wolle und Kupfer ſesf Auf den Robſtoff⸗Weltmärkten verßpielten ſich die gäuferkreiſe weiter abwartend. Die ſommerliche Geſchäfts⸗ en ſtille nähert ſich ihrem Höhepunkt. Aber auch die Nach vom wirkungen der in dieſem Ausmaß nicht erwarteten Flaute nicht auß dem Welt⸗Silbermarkt laſten noch auf den Märkten, gige andere auf den Märkten für landwirtſchaftliche Er⸗ tube, Die Pre[dung war unter dieſen Umſtänden s gerichtet. Eine Ausnahme bildeten lediglich und Kammzugmärkte, in denen bei weiteren te Umſätze entwickelten. Ebenſo ul ind die Kautſchukmärkte auf einen einer Ton geſimmt. Dagegen verzeichnete die hrend degruppe auf Grund der günſtigen Ernte⸗ rückte ter 8 Führung von Mais neue breis⸗ mmt, zu 10 Prozent. Dies fällt umſo ſtärker ins einer als hier die Pre entwicklung ſchon ſeit Wochen ganze deut g nach unten erichtet iſt, und zum Be viel die N n ungeachtet der in den überſeeiſchen 5 öbe 1 9 dern er riffenen Subventionsmaßnahmen auf auch einen Tiefftand geſunken ſind, wie er ſeit Jahrhunderten jelden nicht zu beobachten geweſen iſt. Auch Kolonialerzeugniſſe, wie Rohzucker, Kakao und beſonders Tee— letzterer Ar⸗ Hinblick auf den am Londoner Teemarkt ent⸗ Konflikt zwiſchen einer führenden Maklerfirma chen Konf ſumgenoſſenſchaften— wurden Kies- Die Gruppe der und den engliſ mal von der Schwächeneigung ergriffen. Dele und Fette, lag widerſtandsfähiger. Dagegen ließen Faſerſtoffe, wie amerikaniſche, ägyptiſche, oſtindiſche Baum⸗ wolle, ferner Rohjute, afrikaniſcher Siſalhauf und die ent⸗ ſernten Termine am Rohſeidenmarkt eine ſchwächere Hal⸗ tung erkennen. Von Metall bröckelten Blei und Zink geringfügig ab. In den Vereinigten Staaten gaben die anhaltend lebhaften Textilumſätze der Preisbildung am Baumwollmarkt eine Stütze, ſo daß die Abwärtsbewegung, welche durch die günſtigen Meldungen über den Stand der US A⸗Baumwollernte und die dadurch hervorgerufenen 8 Sicherungsverkäuſe ausgelöſt worden war, abgebremſt wer⸗ e ein den konnte. Der neue große Ritſtungsauftrag der engliſchen Re⸗ t und gierung, der ſogar denjenigen vom Mai dieſes Jahres noch überſteigt, hatte auf den Woll⸗ und Kammzugmärkten, wo die gröberen Wollen bereits ſehr knapp geworden ſind, zur Folge, daß ſich das Kaufintereſſe mehr nach den * feineren Kreuzzuchten hin verlagert hat. Zelt⸗Metallmärkten war die Hal 112 1 einen An den Welt⸗Me märkten war die Haktung erwie⸗ Tokis gend ſtetig. In der amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlindu⸗ te ſich ſtrie iſt die Beſchäftigung ſeit einigen Wochen im Anſteigen be⸗ begriffen. Die in der erſten Juli⸗Hälfte getätigten um⸗ 8 45 ſangr e am amerikan)en Kupfer⸗ f Markt dürfte die omerikoniſche Vorratslage, wie aus rlaufe der Ende Juli ulgen Statiſt k zu erſehen ſein wird, fühl⸗ opti. bor entloſten. Die am 8. Juli auf 10,25 Cents erhöhte 19108 Notierung für Elektrol ytkupf er hat in Anbetracht der ge⸗ 12— heſſerten ſtatiſtiſchen Lage am 2. Juli eine weitere 67 Heraufſetzung auf 10,37 Cents ahren. Auch in den b aüßeramerikaniſchen Ländern bleibt der Kupferbedorf we⸗ 0 gen der ſehr intenſiv betriebenen Rüſtungen rege. Man eine muß bis in den Oktober vergangenen Jahres zurück⸗ eiuer gehen, wenn man einen höheren Welt⸗Verbrauch an rafft 2 5 1 0 Kupfer antreſſen will, als er zuletzt Ende Juni 18 Er⸗ mit 180 000 Tonnen ausgewieſen wurde.— Auf den Zinn⸗ een i entwickelten ſich anfänglich lebhoftere Umſätze. Die zum Preiſe ſind für die Verbraucher alles andere denn reizvoll keineswegs geeſanet, zum Mehrverbrauch anzuregen. Werte Die Verbraucher müſſen insbeſondere in den deviſenknap⸗ zatige zen Ländern unter dem Zwang der Verhältniſſe ihre Be⸗ fs J ſtrebungen, zinnſparende oder zinnerſetzende Methoden 79750 ausfindig zu machen, in immer rkerem Umfang fortſetzen. zaran⸗ Die Londoner Kaſſanotierung für Stondardzinn überſtieg an keinem Tage die-Pfund⸗Grenze. Der Zinn⸗Pufferpool n gut war nämlich auf dieſer Baſis ſortgeſetzt mit Abgaben im enden Markte. ich ge⸗ s; ſte Die Bedarfsnachfrage nach Kantſchuk wor, ausgehend von renſot⸗“] den Vereinigten Staaten, zeitweiſe etwas lebhafter. So Done mußte für entfernte Lieferungen, an Hand der Londoner No⸗ ebenſo tierung gemeſſen, vorübergehend ein Preis von 8,62 Pence r ver⸗ angelegt werden. Die gegenüber dem Vorjahre eingetretene dena farke Umſotzbelebung in der amerikaniſchen Automobil⸗ Inonſtrie läßt erwarten, daß ſich der US A⸗Kautſchukver⸗ ment brauch im zweiten Halbjahr ebenfalls zeuf einem höheren jereits Stande als in der ent ſprechenden Zeit des vergangenen 1 Jahres aufrecht erholten laſſen wird. Das gleichzeitige Ab⸗ Wotht ken der amerikaniſchen Rohoummi⸗Beſtände ouf 181 800 on 540 Tonnen und der Vorräte in Großbritannien auf 61 500 rößere douzen hat dem internationolen Kautſchuk⸗Ausſchuß ſeinen e Entſchluß, die Ausfuhrquote auf 60 v. H. heraufzuſetzen, gegeß. erleichtert. ts M. 5 5 88 0 0 Die Preisenſ wicklung J ll f Ware: Börſe: Einheit: Qual. 1255 1853 1935 8 4 aer Chieago ets je buſtp Hardwint. 2 65.50 65.50 73.— Joggen Chicago els ſe buſh Weſtern 2 44.50 39.— 41.25 1 15 Neuyork cts je Ib Rio Nr. 7.24.05 4,27 Nohzucker London g je ewt.——.7.6 758 Jucker Neuyork ets je lb Centrifugals.20.22.32 echmal! FCbſcago ets je lb Mittelpreis.97 5,50.20 Baumwolle Neuyprk els je 15 Middling.82.60 9,24 5 110% Jolle Bradford d je lb Ger tops 26.— 25,50 25,— 5% dobſeide Neuvorf per 100 l5 13/4 Den.57 247.34 : Flachs Leningrad je top B K K 50.— 50.— 30.— Jute London je to Firſt marks 19.75 21.50 23, 87 Hanf London je to oſtafr. Siſal 15.2% 16. Kupfer Neuvork eis je lb Elekt olyt 10,25 10.25 10. 8 55 Neupork ets je Ib Straits 48.50 48.55 48.75 3 dun London 2 je to gew. Marke 14.87 14.70 14.50 1. 9115 London 2 e to gew Marke 14 44 14.12 13.81 Zilber Neuvork efs je lo Standard 34,75 34.75 42,75 Etulſchu Neuvork ets je lb ſmoled ſheet 16.40 16543 16,25 Beizen. Kaffee, Schmalz und Baumwolle verſtehen ſich per Dezember 1938 Zeitung Sonntag -Ausgade eee Boigt u. Haeffner 2, Frankfurt a. 7(eh u. F. ben 45, Bumenkohl 10-28, Wirſtug 4 Weißkrant k, Sudetenſand und im Menellawö. Die Anhänge fins dem Dividende. 4 5 dem Bericht für 1938 828 85 es der Ge- Schlangengurken 10—25. Kaſtengurken 10—20 Pfg. An⸗ Wehrſteunerabzug und der Bürgerſteuer der Arbeſtnepmer ſellſchaft, die Erzeugung um annähernd 30 v. H. gegenüber fuhr gering, Nachfrage gut. gewidmet. dem Vorfahr 31 ſteigern. Die Erwartung ſei berechtigt,* Schweinemarkt Wi ufuhhr: 20 Milchſchweine 5 15 daß im laufenden Jahre die Werksleiſtung noch weiter und 61 Läufer. Prei weine 30-45, Läufer 55* Der Weg zur e Wirtſchaft. Ausgewäh erhöht werden kann. Im Auslandsgeſck t konnte ſich die bis 90„ das Paar. und Auf 2 Verwaltu 1 9 träge Vorjahresumf. 7 ſchen Technik Gm Verwaltung die Au träge nahezu im ee ee* Leinölnotierungen 3 Dr. Vyſ⸗ itſchen 5 hni Am ſichern, obwohl ve edene bedei utungsvolle Abſatzgebiete don: Leinſ. P per uli er Juli 1288; kumentenſe lung, 3 3 8. 9—— 8 5 8 111* 7 7 4. in ihrer Aufnahmefähigkeit rückläufig waren und außer⸗ Bomba 5 55 Ful N 4255 9; Sto. per zeigt werden ſoll, daf dem die Oſtmark und der Sudetengon durch die Anglie. Auguſt 23,7%; per Baumwoll⸗Oel nach dem das deutſche derung in Wegfall kamen. Zum 9„Dez ember 193 8 hat ſich äg. 16,9„ wurde, a der Jahresertrag um 3,93 von 12,80 auf 16,73 Mill.,„ 5 pfern der erhöht, Erträge aus Beteiligungen brachten daneben Berliner Metalnetierungen, vom 29. Inli.(Eig. zrägt wurde 89 000(115 000) /, Zinſen und ähnliche Kapitalerträge Dr.] Es no ierte n in„ für die 100 Kilo Elektrolytkupſer theoretiker oder„Sachkenner“ 5000(—)., ao. Erträge 116 000(180 000) Auf der(wirebar 5 Standar Kupfer Monat 53,50 nom.; zu den in dieſem Buch ausfſt Ausgabenſeite erforderten u. a. Löhne und ter 10,49 Origina 18,50 nom.; ei lſd. M. niſſen. Im Teil 1 (8,70) Mill. /, Abſchreibungen und Wertberichtigungen nom.; igina tenrohzink nn Stattonen ſchaf Innug aus 1,41(1,30) Mill. /, ao. Aufwendungen 1(0,61) Mill.. 17,75 nom.; ta; da lid. Monat 17,75 nom.; Origi gehend dar. Bere Einſchließlich 83 322, vinnvortrag 1937 erſcheint nalhütten⸗Alumin v. H. in Blöcken; dto. in Umbau der Volks in ** 0 NR 7„* 0 4 2 29 2 1 7 9* ein Reingewinn von 362 910(281 322 woraus der HB Walz⸗ oder Dral 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 31,00 er in ſtarkem Gegenſatz zu 8 am 4. Auguſt die Verteilung von 7(6) v. H. Dividende auf bis 60 je Kilo. lehren. Es ſeien nur einige 3,3 Mill.“ Grundkapital(1 v. H. gehen an den Auleihe⸗ 1 Die Wir ſtock) vorgeſchlagen werden, während 131 90% zum Vor⸗. Magdeburger e e nom 29. Juli. Die Erneuerung der 2. 1 N 0 0 che trag auf neue Rechnung gelangen. Ins neue Jahr konnte Dr.] Unverändert; Tendenz ruh N hertung aller Werte; Seuche s ein erhöhter Arbeitsvorrat übernommen werden. Für die 8 per Juli: 315 per Juli⸗Auguſt 31,45— 31,54 onſchauung une Wirt Völkiſche Mehrzahl der Arbeitsgebiete ſei dodurch eine gute Beſchäf⸗ denz ruhig; Wetter heiter. Der v kiſche tigung bis über das Jahresende hinaus gewährleiſtet. Bremer Baumwolle vom 29. Juli.(Eig. Dr.) Loko 999 weite 2 eil hande e Die Lage der Rheinſchiffahrt.— Lebhafte Nachfrage 10, 145 Wirkſch Das 1. Kapitel ſetzt ſich ni nach Laderaum in Mannheim. Bei anhaltend guter Waſ⸗ Hambniger Schmalzuotierungen vom 29. Inli.(Eig.. e e e ſerführung des Rheines in der Berichtszeit war die Dr. Marktlage ruhig, unverändert, 10 5 ide o Wel e Unt Fahrt von den Seehäfen bis Baſel bei uneingeſchränkter Rotterdamer Gelreidendptierungen vom 29. Juli reditpo eingen ute Fahrtieſe möglich. Die ſtarken Erzankſünft haben in⸗(Eig. Dr.) Weizen(in 5 per. 100 Kilo) per Sept..25: zogen. 5 e und bringen f Nb 2 3 1 Aer 7 8 8 daß e Me 10 hon die zwiſchen machgelaffen, ſo daß ſich die Schiffsmeldeſtelle in Nov. 3,40,%; Marz 3,77%— Mas(in Hfl. per Faß die Wete, die von der e Rotterdam veranlaßt ſah, am 19. Juli die Frachten nach Laſt von 2000 Kilo) per Sept. Nov. 80,50) Jan. Neuordnung der deutſchen Geſamtwir dem Niederrhein um 5 Cents und nach dem Oberrhein 81,25 Br.* Die Altersverſorgung für das Deutſche Handmerk x 855* Ne, Nr 2 8 8 5 7„ 19 10 Cents e Tonne ee. Bei Verſch D Liverpobler Baumwollkurſe vom Juli.(Eig von Stadtamtmann C. Galm. Preis 30 4 r. J ungen von Schwergut nach Mannheim lauten die For⸗ Dr.] per Juli 489; Auguſt 468; Sept. 458 448; Nov Kirſch, Aſchafſenbu g. Das am 1 derungen auf 80 bis 85 Cents bei—8 Löſchtagen— 439. Dez. 439; Jan.(40) 43 Febr. 438 439; Apri tene Geſetz über die Altersverſorg 0 N f 3 2 1 Y Dez. 439; Jan. ebr. 5 97 2 0 t b die Al gung 825 Mannheim. War 5 Nachfroge ie lebhaft; 439; Mai Juni 438; Juli 438; Okt. Jan.(41) Handwerk ſpricht den Grundſatz aus, daß der Handwe et der günſtigen Waſſerführung und der dadurch er⸗ 440, März 441; Mai 442, Loko 537; Tagesimport 500; Ten⸗ für ſein Alter und ſeine Hinterbliebenen Vorſorge tre möglichten Ausnutzung des Laderaumes ergaben ſich ſe⸗ denz ruhig, ſtetig muß. Die Art der Vorſorge bleibt aber im weilen doch gegen Schluß der Berichtszeit Erleichterungen. Die 5 5 5 jange Hen eigenen 1 115 des Handwerkers ü r Frachten blieben unverändert. Es beſtehen 3 Mö ten: 5 * Polniſche Kohlen für die Slomakei. Die ſſowakiſche 775 5 9 8 C Induſtrie hal für den Juli 485 000 Waggons Kohl 118 ſtelltenverſicherung, 2. Abſchluß Industrie bat für den Juli 45 000 Waggons Kohlen aus Literatur in Höhe bun mindesten 3000 dem Oſtrau⸗Karwiner⸗Revier beſtellt, wovon in der erſten. 5 5 der Angeſtelltenverſicherung in Monatshälfte nur 6000 Waggons zur Ablieferung gelang⸗„ Lohn⸗ und W seh rſteuertabellen. Gültig ab 1. April 1939 Leben ce ran in Höhe von mindeſtens ten mit der Begründung, daß in Polen Waogon mangel für vierſtündliche, tägliche, wöc che, latägige und mo⸗ ne Galm 11 Vorft err herrſche. Um die Kohlenlieferungen ſicherzuſtellen, werden Bere Lohnzahlung mit den Beitrags atzen der Involiden⸗ rie Aschaffenburg bat in dem von nunmehr für die polnif Kohlenlieferungen im Einver⸗ 1 Angeſtelltenverſicherung und DA Geſaamt⸗ genen Handbüchlein über die An ſtel nehmen mit dem polniſchen Eiſenbahnminiſterium ſlo⸗ 5 1,20. Fachverlag für Wirtſchafts⸗ und Steuerrecht die Alters- ö interbl. wakiſche Eiſenbahnwagen beigeſtellt werden. 0 U. Stuttgort. Die ur rliegenden Tabellen werker in ſtberſichtlicher 15 nee * Starke Ausbreitung des Kartoffelezfers ie lſaß. Im zeichnen ſich auf den erſten Blick durch ihr praktiſches For⸗ behandelt. Unter Anf ührun 1 Beiſpielen Unterelſaß iſt der Kartoffelkäfer im laufenden Jahr bereits mat und eine gefällige, überſichzliche Anvorönung aus. Zahl⸗ Mh, e 6 5 di 9 Hat 9 5 reiche Aenderunge 5 8 8 teuer 15 töglichkeit des Wiederauflebens erloſche im ber 400 neuen Anſteckungsherden ermittelt worden. reiche Aenderungen, die bei g der uſteuer ab; 1 f 71 152 0 . e 3 8 2 75 1 1. April bree a 485 die Vorf 417 Fe ſchaften einer früheren Invaliden⸗ bzw. 8 Dieſe ſtarke Verbreitung wi nach amtlichen Verlaut⸗„April zu berückſichtigen die Vorſck en über die 3 1 3 5 Möai heit einer 0 255 8— g 817 Anwend— 1 n Iflichten der ſicherung ſowie auf die Möglichkeit einer borungen z. T. darauf zurückgeführt, daß die Kartoffel- Anwendung neuen gruppen, die flichten Her 8 r 1 5 1„ 555 Arbeitgeb bei Einbet Lohnſteuer und Abfih⸗ füllung der Wartezeit für Ruheg anpflanzer es unterloſſen, die vorgeſchriebenen Anmeldun⸗ Arbeitgeber bei Einbet ahnſtener und Aal verſorgung bei der Angeſtelltenverſi gen vorzunehmen, und zwar aus der als unbegründet be⸗ rung an das Finanzamt, die Vorſchriften für Arbeitnehmer den elmeg neden Büchler 1 5 f 70 F E 0 i Aus ier i em Büchlein ent f 0 zeichneten Befürchtung berans, die betreffenden Kartoffel. auf Berichtigung der Steuerkarte uſw. ſind in allen Einzel⸗ dus einein dem adch lauen 1. n IR N a E Cane. 3 e e heit Sführlich behandelt iſt einerſeits die Höhe der Betre und andererſe die Hie äcker könnten auf Jahre hinaus für den Kartofſelanbau eiten ausführlich behandelt. der Leiſtungen in den einzeln Beit Lelcſen Auge geinerrt werden.* Reichsband, Adreſſenwerk der Dienſtſtellen der Ns⸗ ſbelltenverſicherung für 5 biz 8 erungs 2 1 2 2 2 7 N— 5 eufsar nat 1 1 1 5 8 J 5 * Vom„Weinberg unter Glas“. Bereits im Juni Da, des Staates und der Berufsorganiſationen im Kul⸗ ſichtlich konnte in dem vor zwei Jahren zwiſchen Ahrweiler und tur— Reichs nährſtand Gewerbliche Wirtſchaft. Heraus⸗ 55 7 1 ich 0 Reichstleitnr Fer NMS f Bad Neuenahr angelegten Weinberg unter Glas mit der gegeben unter Aufſſicht der Reichsleitung der NS AP,*„Wege des Verkehrs“ Von Richard Weinleſe begonnen werden. Die Ernte iſt jetzt beendet. Hauptorganiſationsamt München, unter Mitarbeit der 192 Seiten, Gebunden g, Bücherreihe Insgeſamt konnten 120 Zentner Tafeltrauben geerntet 8 uUorganiſationsämter mit Le on⸗Wegweiſer vom 3 Wilhelm Go 0 1 in Leipzig. werden, die faſt ausſchließlich zu rauenkuren Verwen⸗ Verlag.„Die deutſche Tat“„Verlag Heinrich Scheuer, Ber⸗ Hennig, Pro an der Niederrheinis dung fanden. Die Erfolge haben veranlaßt, die Anlage lin NW. 7, Preis 19 16. ſes Nachſchlagewerk iſt über⸗ afademie in Düſſeldorf behandelt weiter auszubauen, und zwar ſoll eine jährliche Trauben⸗ aus geſchickt und überſichtlich aufgebaut. Nah dem Lexikon⸗ Wege des Verkehrs und ihre Entwi ernte von 300 Zentner erreicht werden. Wegweiſer ſi md e Stell de r Reichsleitung 1 85 tige Zeit. Er führt uns die wich Reichsleitung der NSDac aufg führt mit genen ln⸗ die Hie Natur beſtimmt hat, vor 9 ſchriften. 2 Einteilung der Gaue, gleichfalls alphabe⸗ die Bedeutung der Berrtſtein⸗, der Waren undd Märkte tiſch geordnet ſchließt ſich an. Durch eine beſondere Ein⸗ Erühmten Seidenſtraße kennen. Auch zerbung iſt das Auffinden der einzelnen Gaue ſehr einfach. der Flüſſe7 Ströme und Meere w „ geunziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer Auch die Einteilung und Anſchriften ſämtlicher Glieberun⸗ Bedeutung des Einfluß des 2 der Großhondelspreiſe ſtellt ſich für 25. Juli 1939 auf den! e e ützpunkte des Verkehrs uf 107,2(1913= 100). Sie iſt gegenüber der Vorwoche(107, K e das Aufſuchen 8 gevan Ven. Orte In nem Lal. D ie Erfindung der Maſchine, Her 5 3 N 8 eſonderen e werden die Reichsregierung und die Dampfſchiffes und des Autps brachten kaum verändert. Die Kennziffern der Hauptgruppen lau⸗ Behörden behandelt. Mau ünde er die Anſchrift der vollkommen neue Bahner. Brüchen 1 Kafräfe ten: Agrarſtoffe 109,1(plus 0,2 v..), Kolonialwaren Verwaltungsbehörden des Deutſchen Reichs, des Gehei⸗ wurden für den Verkehr gebaut. 1 115 915 ö 91,9(unverändert), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren men Kabinettsrats, der ſeichsminiſterien, der oberſten Peichsautoboßnen, ſördert die Zuſammenark Ver 94,6(unverändert), induſtrielle Fertigwaren 126,0(plus 0,1 Reichsbehörden und der Verwaltungbehörden der Länder. kehrsmittel die Entwie Der Flugverkehr 8 v..)). UI Weinheimer Obßigroßmarkt vom 24.— 29 Anlieferungen 12 700 Zentner, wovon am letzten Sonntag die Rekord⸗ ſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern, ferner die anfuhr von über 4000 Zentne 5 verzeich jar. eins 9 1 1 ir 921 1 f 11 8 e 8 e e l f Reichsgruppen Induſtrie andwerk, andel, Banken, Ver⸗ Die Worte„Olympia“,„Olympiade“„olumpiſch!? 70 tſchg⸗ 8 beberricht Him Freche 5. ſicherungen, Energiewirtſchaft und die Organiſation des Hürfen nach einer Entſcheiölung des Werk der deut⸗ 57e J n ee 28 erscht Hint eren, e Verkehrs. Dieſes Nachſchlagewerk enthält alle Auſchriften ſchen Wirtſchaft zur Beunenung eines wir ichen Er⸗ eeren und achelbeeren kamen noch in kleineren Mengen und Angaben der verſchiedenſten Stellen, es iſt in ſeinem zeugniſſes oder Unternehmens oder der auf 35 Markt und gehen 1 Ende. Ab Sonntog werden ganzen Aufbau einmalig. Wirtſchaftswerbung dienenden Zwecken wiederum Großanfuhren in Pfirſichen und Frühzwetſchgen 7 N f fl 85 je Meng! e a 2 e* P 0* 2 58 N V 81 Ritter den, wenn die Werbung geſchmacklos erwartet, während Ende der kommenden Woche die Ernte 2 1 1 ehe 1 05 e 1 und dem Auſehen der Dlumpiſchen Spiele nicht entſpricht. der Bühler⸗Zwetſchgen und der Erntepfloumen einſetzt. u. Loening Verlag, Potsdam. Dieſes Büchlein e Beſtimmung tritt am 31 Dezember 5 185 Es wurden folgende Preiſe(in Pfg. e Kilo) notiert: den praktiſchen Erſahrungen eines Papiegſachmannes ent⸗ Fraft. 5„„ 9 Zwetſchgen 40—52 Pfirſiche 20—70, imbeeren 40—64, ſtanden, es ſoll daher ein kleines Nachſchlagewerk ſein. Stachelbeeren 20—30, Pflaumen 24 irabellen 50—60, Der Verfaſſer behandelt allgemein verſtändlich, kurz zu⸗ D—— r Spee 92 Aepfel 1258— 2 5* 2 1 8 20.— 7 5 Aspfel 155 2 Sinnen de 1 5 5 Boh⸗ ſammengedrängt alles Wiſſenswerte über die Erzeugung Haupfſchriftlefter Or. Alois Win bauer(in Urſauß)⸗ nen n. 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Erika a ö Stenerwachtmeiſter Emil Huber— Wilhelming Breitinger Dina Müller Wu. Qu 5 8 Schneider Bernhard Wein e. S. Heinz Bernhard An berbi alle G 5. 2 Rut 62755 Maſchinenſchloſſer Peter Guſt. Grün— Hilda Mildenberger ö* Alice 8 1 Setter 0 5 Metzgermeiſter Ernſt Guſtar Höllmüller— Maria Boos 101 Wohaunsselnrlenhtun sen SA⸗Sturmbannführer Ludwig Herm. Moos e. T. Heide„Süchag“-Möbelversand, Jsgerstr. 12 327 Hilfsheizer Alfred Willi Denner— Eliſ. Barbara Rückert Gertraude 5 0 —— 2 3——————. 8 5 Büchſenmachermeiſter Adolf König e. S. Hartmut Elektroſchweißer Heinrich Löſer e. T. Lina Magdalena Volk geb. Hahn, geb. 4. 4. 1867 Geborene: Inſtall.⸗Meiſter Hans Rothermel e. T. Giſela Regina Schiffer Alfons Fr. Jul. Hoffmann e. S. Friedrich Julius Marie Heckmann 982 Seib, Ebert des g 0 C 1 Kart Hausdiener Martin Kapſer e. S. Helmut Kellner Albis Hof e. S. Albis Klaus Georg Heckmann geb 13. 5. 1891 Schloſſer Kar Eugen Riſcher 8 7 Karl Orthopäde Leop. Gerwin Schmab e. S. Wolfgang Leopold Schreiner Max Felix Eppel e. T. Hilde Haus Thürer, geb 9 8. 1936 dis 9 7 8 e Luiſe Bäcker Philipp Adam Bähr e. T. Marga Aung. Kaufm. Angeſt. Paul Friedr. Kilthau e. T. Chriſta Maria] Hildegard Sabina Fiſcher, geb. 10. 5. 1939 6 ide F a 8 85 lan Lüge e Joh. Schwarzmann e. S. Hans Fried⸗ Kfm. Angeſt. J. Pet. Huber e. S. Peter Jürgen Waldemar[ Maria Berta Scherer geb. Fiſcher, geb. 6, 4. 1901 laden ann Fanta e. 17897 9 Ing Landwirt Heinrich Hermann Bohrmann T. Helga Willi Otto Endre eb. 5. 4. 1939 8 Arthur Chriſt. Trautwann e. T. Brigitte] Maurer Adam Klemenz e. S. Klaus Manfred Maſchinenſchloſſer Auguft Stößer e. T Anita Bäcbel 2 75 05 Biebl, geb. 16. 7. 1877 0 3 f Tüncher Joſeph Pfiſter e. S. Manfred Robert Kraftwagenführer Alfred Geſchwill e. T Helga mi teh b. Stey Ghefran des n* Reichs hahnbedienſt. Wilhelm Lameli e. S. Wolfgang Verſicherungsangeftelt Nikolaus Wilbelm Breitbach 2 0 65. 8 1880„ beiter uf! C Heß n* e 75 ri N 8 0* 8 3 5 8 5 75 7 3 3 Apbelter v Kufuß e. T. Heidi Kaminfegermeiſter Siegfried Erich Walter Buchwald e. T. Renate Maria Luiſe Gußputzer Anton Maurer, geb. 29. 10. 1876 Arbeiters Joſeyb A 1 2 Logauer, geb. 6. 7. 1851 Finauzanwärter Ernſt Otto Bernhard Habicht e. S. Bolker Ida 380 900. Wilhelm, Witwe des Bahnarbeiters Jakob 5 Elmar 8 1 1 0 Klein, geb. 20. 10. 1899 85 Architekt Franz Kaver Merkel e. S. Horſt⸗Günter Michael[Charlotte Künzler geb. Ueberrhein, Witwe des Feldhnte Expedient Hans Zipf e. S. Werner Friedrich Andreas Künzler, geb. 14. 11. 1864 Kapellenleiter Rudolf Klein e. T. Renate Irma Margareta Berret geb. Wühler, Witwe des Heizers Franz Aſſiſtenzarzt Dr. d. Med. Karl Walter Spier e. S. Rüdiger Geſchäftsführer Richard Erwin Fuchslocher e. T. Marianne Eliſabeth a Gebrauchswerber Kurt Alfred Schwab e. S. Hans Jürgen Schloſſer Heinrich Johann Senz e. T. Sigrid Marie Bahnarbeiter Joſ. Anklon Grimmer e. S. Bernhard Adolf Kaufm. Karl Fritz Peglow e. T. Ingrid Wilhelmine Anna Kfm. Angeſt. Joſeph Wilh. Adam Schmitt e. T. Gliſabeth Wetterdienſt⸗Inſpektor Valentin Altmeyer e. S. Peter Geſtorbene: Juli 1939 Lokomotivführer Karl Albrecht, geb. 15. 7. 1891 Mina Keßler geb. Herzel, Ehefrau des Eiſendrehers Okto Keßler, geb. 28. 9. 1918 8 Erika Anng Tonn, geb. 9. 7. 1989 5 Pförtner. R. Johann Adam Kraſtel, geb. N. 14. 1801 Sebaſtian Berret, geb. 10. Menz, geb. 2. 9. 1863 geb. 23. 11. 1883 Arbeiter Karl Kronauer, geb. Städt. Arbeiter Joſ. Ludwig Robert Hilda Friederika Kämmerer Aung Menz geb. Kuhn. Witwe des Friſeurs Prakt. Aerztin Dr. d. Med. Clementine Anna Kas Krajca, Ehefrau des Chemikers Dr.⸗Ing. Marie Wilhelmine Brückner geb. Mpeßner, Zollinſpektors i. R. Georg Nik. Brückner, geb. Arbeiter Peter Schäfer, geb. 2. 11. 1878 5 Pauline Kohlmann geb. Düſter, Ehefrau des Muſtkle 0. Gottlieb Kohlmann geb. 50, 8 1805 Kriminalſekretär Auguſt Amann, geb. 20. 12. 1 Schmieds Heinrich Kämmerer, geb. 22. 11. Marta Elſa Endres geb. Fleig, arbeiters Karl Endres, geb. 22. 11, 1 Dreher Karl Eruſt Robert Schneider, geb. 25. 11. 11. 1871 Karl Fri brich Kaser geb; Philipp Kacet, rau des ..1870 3. 9. 1857. 4 Angſtmann, geb. brers 1884 geb. Müller, Ehefrau des hefrau des 895 1868 1. 10. 7 1 Maſchinen⸗ He. Seit Bücherty bisher w Welt iſt darin macht, di! nenden 1 geſchickte tiſchen G Bedeutu ſachenhur Sinn de. ſchnittlich alljährlic nicht auf „ Produkti Stoff un darin gl vollſte V mag übe täuschen. für wen 05 yſtoff, Soldaten da mitur und nich reicht ni ihre Me ſie ist vi daß man Shake ſtrotzend ſcheinunt legener belehren ewige S. Guſtay das wer ſeiner A ä——aU—- . ö Niehl MANN REIN der —— Seit ein paar Jahren erobert ſich ein neuer HBüchertyp das Intereſſe breiterer Leſerſchichten. Die bisher wenig beachtetes Welt der Forſcher und Erfinder, der Aerzte und Chemiker it darin zum Gegenſtand von Schilderungen ge⸗ macht, die der Verbreitung des Wiſſens und der ſpan⸗ nenden Unterhaltung zugleich dienen. Findige und geſchickte Autoren haben, nachdem das Feld der poli⸗ lichen Geſchichte ſchon reichlich abgegraſt war, die Bedeutung kulturgeſchichtlicher Ereigniſſe für den rat⸗ ſochenhungrigen modernen Leſer erkannt. Der reale Sinn des Leſers kommt bei einem Teil der durch⸗ schnittlichen Romane, Erzählungen und Filme, die alljährlich gedruckt, gedreht und verbreitet werden, nicht auf ſeine Koſten. Ein Teil dieſer alljährlichen Acroduktion hat auffallend wenig„Welt“, nämlich Stoff und Kaliber. Gleichgültige Menſchen erleben darin gleichgültige Schickſale, auch der anſpruchs⸗ vollſte Vortrag, die raffinierteſte Behandlung ver⸗ mag über dieſen Mangel nicht auf die Dauer zu Kuſchen Klar muß man ſich einmal die Frage ſtellen: für wen iſt dieſe Art Unterhaltung eigentlich be⸗ Ummt? Iſt ſie der angemeſſene Leſe⸗, Schau⸗ und Hörſtoff, für ein Volk der Arbeiter und Bauern, der Soldaten, der Kraftfahrer, der Flieger? Was uns da mitunter angeboten wird, iſt unvorſtellbar dünn und nicht viel wert. Die Phantaſie der Verfaſſer keicht nicht weit. Ihre verdichtende Kraft iſt lahm, hte Menſchenſchilderung haftet an Aeußerlichkeiten, ſee it vielfach grobmaſchig oder gleich ſo verfeinert, daß man kaum mehr mit kann. Wir wiſſen, daß die Shakeſpeare oder Balzac mit ihren tatſachen⸗ ſttozenden Dramen und Romanen einmalige Er⸗ ſheinungen ſind, aber einen gehörigen Schuß über⸗ f legener Kraft muß ich von dem, der mich unterhalten, belehren, ſpannen, aufrichten ſoll, verlangen. Das ewige Schwelgen in Stimmungen erzeugt Ueberdruß. Guſtar Freytag verwies die Romanerzähler auf das werktätige Leben. Sie ſollten den Menſchen bei ſeiner Arbeit belauſchen und die Salonlöwen laufen Geheimrat Virchow(Werner zekämpfer des Todes Hedau ken zu dem neuen FO5BISFfIiIm laſſen, die in einem arbeitenden Volke wenig Glaub⸗ würdigkeit finden können. Ereigniſſe und Begebenheiten ſind ſchließlich doch noch wichtiger als Erlebniſſe und Stimmungen. Die Romanerzähler griffen ſtärker denn fe in die Welt der Geſchichte. Die fähigen Köpfe brachten uns bedeutende Perſönlichkeiten näher. Die Mit⸗ läufer leuchteten jeden Winkel nach Männern und Frauen aus, die noch nicht beſchrieben waren. Sie landeten wieder bei gleichgültigen Menſchen mit gleichgültigen Schickſalen, mochten die Verfaſſer auch noch ſo viel Paprika ihrem ſchalen Gericht beigeben. Da ging den fähigen Köpfen eine neue Welt auf, die Welt der ſtillen Kämpfer gegen die Apo⸗ kalyptiſchen Reiter Krankheit und Not. Mit einem Male erkannten ſie Lebenskampf und Lebensſinn der großen Forſcher auf den Gebieten der Heilkunſt und ihrer Hilfswiſſenſchaften. Die Mikrobenjäger und Bekämpfer des Todes waren Helden von einer ganz nach innen gewandten Art. Ihre Forſchungsergebniſſe ſtempelten ſie zu Wohl⸗ tätern der Menuſchheit. Der Film konnte von dieſem neuen Büchertyp nur gewinnen. Die Wege und Umwege von Herrn Hans und Fräulein Grete an⸗ einander vorbei und zueinander in allen hohen Ehren, aber ſelbſt im Film kann ſich nicht alles nur um den einen Punkt allein und immer drehen. Auch hier blieb ein Tatſachenſinn and Tatſachen⸗ hunger ungeſtillt, der Sättigung verlangt. Mit dem jetzt fertiggeſtellten Emil⸗Janningsfilm der Tobis „Robert Koch, der Bekämpfer des Todes“, hat der Film gleich eine der größten Forſchergeſtalten, ihr perſönliches Schickſal und ihre übe rperſönliche Leiſtung herausgegriffen. Robert Koch(18431910) wurde auf Grund ſeiner Forſchungsarbeiten über Wundinfektion 1880 an das Reichsgeſundheits⸗ Virchow muß die Waffen strecken!. Krauß) überzeugt sich von den bahnbrechenden Erkenntnissen Robert Kochs(Emil Jannings). 6 amt nach Berlin berufen. Dieſer ärztliche Forſcher ging in ſeinem Denken ganz neue Wege. Wo man früher Gewebeentzündung und Gewebezerfall ver⸗ mutete, ahnte er den verheerenden Einfluß von Bak⸗ terien. Robert Koch iſt der Schöpfer der Bakte⸗ riologie. Es wies den Milzbrandbazillus als den Erreger des Milzbrandes bei Schafen nach. Er entdeckte den Tuberkelbazillus, den Erreger der Lungenſchwindſucht. Ihm gelang nach mühſeligem Forſchen die Reinkultur der Tuber⸗ kelbazillen und die Herſtellung des Tuber kulins als Heilmittel für beſtimmte Formen der Tuber⸗ kuloſe. Auf einer Choleraforſchungsreiſe fand er den Cholera⸗Erreger. Für ſeine bahnbrechenden Ver⸗ dienſte um die Bekämpfung der Tuberkuloſe erhielt Robert Koch 1905 den Nobelpreis. Seine For⸗ ſchungsergebniſſe haben die neuzeitliche Heilkunde und Heilkunſt entſcheidend beſtimmt. Glaube nur niemand, daß dieſer zähe und un⸗ gewöhnlich erfolgreiche Forſcher einen angenehmen und glatten Lebensweg gehabt hätte. Sein Denken revolutionierte einen Teil der ärztlichen Wiſſen⸗ ſchaften, da hatte es Robert Koch ſchwer, ſich Gehör zu ſchaffen und ſich durchzuſetzen. Vertreter der alten Schule, Rudolf Virchow an der Spitze, nahmen ihn nicht ernſt und lachten ihn aus. Sein hart⸗ näckiges, gewiſſenhaftes, mit der größten Strenge gegen ſich ſelbſt durchgeführtes Suchen und Forſchen verwechſelten ſie mit der Beſeſſenheit eines Man⸗ nes, der unter fixen Ideen zu leiden hat. Robert Kochs Leben ging in ſeiner Arbeit gänzlich auf. Sein Drang, zu helfen und zu heilen, war ſo groß, daß ihn weder Schwierigkeiten in ſeiner Arbeit ſelbſt, noch Kränkungen und Anfeindungen von außen in ſeinem Weg beirren konnten. Mit einer unbeſchreib⸗ lichen Hellſichtigkeit wußte er, was er wollte. Er ſah das Elend einer hohen Tuberkuloſe⸗ ſterblichkeit vor ſich er ſuchte mit unbeng⸗ ſamem Wiſſensdurſt den Erreger dieſer Volksſeuche. Und als er ihn gefunden hatte, war das Ergebnis ſo viel wert, wie die Eroberung einer Provinz. Er hatte dem Tod Land und Einfluß abgewonnen. Der Film geht überaus ſtunfällig von dem Ur⸗ Erlebnis des großen Forſchers Robert Koch aus. Kinder, die ein blühendes Leben vor ſich haben Werner Krauſ in der Rolle des Geheimrats Rudolf Virchow Virchow hatte in allen Fragen der medizinischen Wissenschaft und Praxis seiner Zeit das letzte Wort. Für die revolutionären Erkenntnisse eines Robert Koch brachte er zunächst keinerlei Verständnis auf, er War sein schärfster Gegner, beugte sich aber schließlich der überzeugenden Bewelsführung des überlegenen Forschers. * 7 5 5 2 5 30. 1011 1939 ſollten, welken und ſterben in den Armen des un⸗ bekannten Landarztes, der in aller Schlichtheit und Verborgenheit ſeine Helferdienſte leiſtet. Erſchüt⸗ tert ſteht er an ihren kleinen Sterbelagern und er⸗ kennt die Erfolgloſigkeit und Vergeblichkeit ſeiner Bemühungen. Er nimmt dieſes entſetzliche Geſchehen nicht hin, er kann nicht daran glauben, daß höhere Mächte hier dem Menſchen die Grenze geſetzt hätten. Er nimmt den Kampf auf, der die Menſchheit von einer Geißel befreien ſoll, einen nicht ungefähr⸗ lichen, opferreichen und leidſchweren Kampf, bei dem alles Perſönliche, das voll eingeſetzt werden muß, zurücktritt um der Erhabenheit des Zieles willen. In Berlin waren vor ein paar Tagen die erſten Szenen dieſes neuen Films zu ſehen, nicht viele, aber doch genügend, um heute ſchon ſagen zu können, daß dieſer Film einer der beſten, erſchütterndſten und beglückendſten ſei von allen, die je gezeigt wur⸗ den. Der Spielleiter Hans Steinhoff hat dafür geſorgt, daß große Menſchen und große Menſchen⸗ darſteller einander entſprechen. Mit Maskenähnlich⸗ keit allein wäre ja auch nicht viel anzufangen ge⸗ weſen. Emil Jannings als Robert Koch und Werner Krauß als Rudolf Virchow ſchaffen eine ſtarke menſchliche Atmoſphärs von großer Eindrucksmacht. Der Zuſammenſtoß der beiden in ihrer Art ſehr bedeutenden Perſönlichkeiten ſpielt ſich vor einem geſellſchaftlichen Hintergrund ab, der glänzende Zeitbilder zu geben erlaubte. Mitten hinein in das intereſſanteſte Leben greift dieſer Film mit ſehr ſicheren Griffen. Eiwe ſinnvolle, ſpannungsreiche Handlung iſt mit Umſicht und Energie zum Ziel geführt. 8 Dr. F. W. Koe Das Tobis- Programm 1939-40 An der Spitze des Programms ſteht Emil Jan⸗ nings mit dem Film„Der letzte Appell. Der zweite Emil⸗Jannings⸗Film„Der Vater“ wird uns in de hiſtoriſche Zeit Preußens verſetzen. Eine bemerkens⸗ werte Neuerung bedeutet der dritte Film„Flachs⸗ mann als Erzieher“, in dem Jannings Hauptdar⸗ ſteller und Regiſſeur ſein wird. An bewährten Namen iſt zunächſt Haus Albers zu nennen, der in zwei Filmen:„Perey auf Wb⸗ wegen“ und„Trenk, der Pandur“ ſpielt. Zwei Willi⸗Forſt⸗Filme wird es geben: Radetzky⸗ marſch mit Paula Weſſely und„Revue“, ein tit Muſik und Rhythmus erfülltes Singſpiel. Darüber hinaus gibt die Tobis dem Muſtkalfilm beſonders breiten Raum. Der Mozart⸗Film„Eine kleine Nachtmuſtk“ iſt bereits in Arbeit; dazu wird eine Verfilmung der Oper„Tiefland“ kommen. Nicht weniger inteveſſant wird ein Paul⸗Lincke⸗Film, fütr den vor allem„Frau Luna“ die muſtkaliſchen Grund⸗ lagen abgeben ſoll, ſein. ann zwei Gigli⸗Filme:„Gang in die Nacht“ mit Kirſten Heiberg und Hilde Körber, 1d „Traummuſik“. 1 Veit Harlan wird einen luſtigen Film,„Pedro ſoll hängen“, beiſteuern. Ebenſo werden wei Filme mit Viktor de Kowa als Regiſſeur die heitere Note wahren:„Schneider Wibbel“ und„Caſanova her⸗ ratet“. Varieté⸗Filme:„Wir tanzen um die Welte, „Stern von Rio“,„Die drei Codonas“. Zu den großen Charakterſtücken gehört der Heinz⸗ SHilpert⸗Film„Die unheimlichen Wünſche“ mit Olga Dſchechowa, Ewald Balſer, Käthe Gold,„Der Weg zu Iſabelle“ unter Regie Erich Engels,„Aus erſter Che“ mit Guſtar Ueicky als Regiſſeur und Franziska Kinz als Hauptdarſtellerin ſowie die aus dem Ge⸗ ſchehen unſerer Tage berichtenden Filme„Die ſtebente Großmacht“„Segen der Arbeit“ und„Kopf hoch, Johannes“. An der Spitze der ausgeſprochen heiteren Füme ſtehen die Luſtſpiele„Das Ekel“ mit Hans Moſer, „Wenn Männer verreiſen“,„In letzter Minute, „Das Glück wohnt nebenan“,„Im Rebeloch rumort'“,„Tip auf Amalia“,„Verwandte ſind auch Menſchen“,„Eiferſucht“,„Was wird hier geſpielt“ mit Theo Lingen,„Wehe wenn ſie erben“„Und wer war es wirklich?“. Schließlich Harry Piel als Re⸗ giſſeur und Hauptdarſteller, Paul Heidemann erſt⸗ malig als Regiſſeur. Ferner wird Werner Klingler „Die Geyer⸗Wally“ verfilmen. Fritz Peter Buch wird mit„Ein ganzer Kerl“ vertreten ſein und M. W. Kimmich mit„Die Nacht ohne Abſchied“. Ein neuer Film von Hans H. Zerlett bringt K. L. Diehl als Hauptdarſteller. Käthe v. Nagy wird man in „Renate im Quartett“ ſehen. Karl Anton wird neben „Wir tanzen um die Welt“ den Film„Das Seeamt entſcheidet“ inſzenieren. Hinzukommen die in Wien hergeſtellten Filme „Leinen aus Irland“,„Unſterblicher Walzer“ und „Donauſchiffer“. f Die Kunst der Maske a 5 5 Z Weimal Robert Koch: links eine Originalauf nahme des genialen deutschen Arztes und Forschen Dr. Robert Koch aus dem fahre 1884, Koch war damals 41 Jahre alt,— rechts Emil Jannings der Rolle des neuen Tobis-Films. Die Aehnlichkeit blieb gewahrt, Nachahmung wurde vermieden. miſſar im Augenblick beſchäftigt war, wurden g Herrſchaften gebeten, zu warten. Eiſiges Schweigen lag zwiſchen ihnen, aber ſeltſame Verlegenheit beſiegte allmählich ihren 8⁰ Eine heitere Erædhlung von Hareiso Guintapallè C Nieblie tea Nora und Robert waren keineswegs reſtlos glück⸗ lich. Der Vater der hübſchen Achtzehnjährigen, ein Seufzend erhoh ſich der höhere Beamte, knirſchte mit den Zähnen, ſtülpte den harten Hut auf, nahm den Stock und ging. Robert hatte dreitauſend Lire mitgenommen. Seufszend ſetzte ſie den Hut auf, nahm das Hand⸗ täſchchen und ging. Vielleicht machten ſie ſich dieſelben Gedanken um i beiden Kinder, die nun wer weiß wo waren, dur ihre Schuld. Der Vater Noras ſchaute die Fr weniger böſe an und ſagte mit gedämpfter Stium „Dreitauſend Lire hat ſie mitgenommen.“ 5 f zenſt f f 1 Die? 8 höherer Beamter in Penſion, noch immer ſtattlich. i 5 Die Mutter Roberts antwortete, vom Klan und rüſtig, hatte zu ſeinem Kinde geſagt:„Solange Die Mutter Roberts verbrachte eine ſchreckliche Am Eingang zum Poligeigebäude begegneten ſich ſeiner Stimme gerührt. ich lebe, wirſt du dieſen geſchniegelten, lockeren Zeiſig Nacht. Sie zählte jeden Schlag der nahen Turmuhr der Vater Noras und die Mutter Roberts. Zuſam⸗„Und dreitauſend er. nicht heiraten, des kannſt du verſichert ſein...“ Die ſie rief leiſe, ſobald ſie einen Schritt auf der Straße menzucken, wutſchnaubende, zornige Blicke wech⸗ Der noch immer rüſtige höhere Beamte rückte 50 Kleine war verzweifelt, ſie verſuchte, den geſtrengen Vater umzuſtimmen, aber der unbeſtechliche Beamte war durch nichts zu erweichen Die Mutter Roberts, eine Frau in den beſten Jahren, gewiſſenhaft bis zur Pedanterie, hatte zu ihrem Sohn geſagt:„Solange ich lebe, wirſt du dieſes gemalte, nichtsſagende Püppchen nicht heiraten. des kannſt du gewiß ſein...“ Robert proteſtierte, er drohte, ſich umzubringen, aber die geſtrenge Mutter blieb feſt. direktion zu begeben und das Verſchwinden ihres„Sie ſind ausgerückt wie die Verbrecher, liebe Er hob den grauen Kopf und ſah die Mutig Doch dieſe Kämpfe verbanden die beiden nur Sohnes zu melden. Als ſie im Begriff war, ſich vor Frau... Sind Sie auch hier, um Anzeige zu er⸗ Roberts an. Eine unverhoffte Zärtlichkeit ſtieg g immer mehr, und ihre Liebe ward um ſo inniger. dem Spiegel den Hut zurechtzurücken, gewahrte ſie, ſtatten?“ ihm auf, als er die rührende Schönheit der kleine, Eines Abends— ein herrlicher Abend in Rom: daß die Kommode halb offen ſtand— ein Schubfach,„Wir ſind beide zum gleichen Zweck gekommen. einſamen Frau neben ſich gewahrte. Ein leiſer Lil die Luft duftete ſüß nach Lindenblüten, die Liebes⸗ das gewöhnlich nur von ihr geöffnet wurde. Sie Herr. Ein ſchwerer Gang für eine Mütter ging von ihr aus, ſie hatte ſchmale, weiße Hane paare auf der Allee waren in Dunkel gehüllt, die fühlte, indem ſie es ganz aufzog, einen kalten Sie näherten ſich der breiten Freitreppe, und jeder einen faltenloſen Hals und lebhafte leuchten violette Kuppel des Himmels mit Sternen beſtickt, kommen hörte, ſie lief von einem Zimmer ins andere, holte ſich am offenen Fenſter den Schnupfen, legte ſich ins Bett, ſtand aber ſogleich wieder auf und ſagte ſich:„Er wird ſchon kommen. Er iſt vielleicht ins Theater gegangen oder bei Freunden geblieben. Er muß ja kommen.“ Aber Robert kam nicht. Die geſtrenge Mutter beſchloß, ſich auf die Polizei⸗ Schauer. Zitternd ſuchten ihre Hände nach dem Be⸗ ſeln, ſtehenbleiben, einander muſtern war eins. „Wenn ich nicht irre, ſind Sie die Mutter dieſes Halunken..“ „Und Sie, wenn mich nicht Vater dieſes Frauenzimmers.“ „Sie beleidigen meine Tochter!“ „Und Sie meinen Sohn!“ „Er hat ſie mir entführt...“ „Vielleicht war's umgekehrt.“ alles täuſcht, der würgte ſeinen Zorn und Gram hinunter. Witwe intereſſiert näher. N „Mit ſechstauſend Lire, denke ich“, fuhr 50 Vater Noras fort,„kann's ihnen nicht ſchlecht gehen“ „Da haben Sie noch den Mut, Witze zu machen!! Sie führte das Taſchentuch an die Augen un trocknete die Tränen. Der Beamte ſtrich ſich den Bart und erfüllte hu Wartezimmer mit einem Seufzer, der aus ſeineg f tiefſten Innern kam. Augen. Der Vater Noras verſpürte in ſeiner In die Stadtwälle phantaſtiſch vom Mond erhellt, in hälter mit dem Geld. Das Nußbaumkäſtchen war da Sie traten in den kleinen Anmelderaum, der um ein ſeltſames Gemiſch von Beklommenheit un den Gräben quakten die Fröſche, und im Grünen und auch der Schmuck. Aber das Gels fehlte. dieſe frühe Stunde noch leer war, und da der Kom⸗ Freude. Und indem er ſich über die Knie ſtric zirpten wie toll die Grillen— beſchloſſen Nora und i ſagte er: f Robert, zu fliehen. 15 die 1 5 2. 5 1 „Ja, Robert... entführe mich!“ 3 3 nd ein zweiter Seufzer, der aus ſeinem Innez „Morgen, mein Kind, morgen..“ Geheimnisse der Tierpsychologie ſten kam, erfüllte das kleine Wartezimmer. 8 5 „Wie bin ich glücklich, Liebſter...!“ a Die 8 11 85 1 855 5 pere, 0 „Du ſollſt es auf ewig ſein.“ 2 74 2 amtes Herz ſtellte feſt, er Vater Noras cn 5 „Wohin wirſt du mich ſchaffen?“ Der 5 sechste Sinn der 0 lere ſchöner Mann war; ſie zupfte ſich das Kleid zuregl 5 „Weit, weit... ins Land der Glückſeligkeit.“ 4 1 zwei widerſpenſtige Löckchen hinters Ohr u 9 „Wir wollen fliehen, wenn der Tag ſich neigt.“— 5 5 eufzte: „Wenn hend ud Sterne ſcheinen.“ b Warum verlassen die affen das Sinkende Schiff?„Glückliche Jugend!“ 5 „Sag, wird morgen Vollmond ſein?“ 8 Zu Zei 9 Sicher, 3 90 8 55 Hör zu.. Ich habe ſchon Beſitzt das Tier gewiſſe Sinne, die dem Menſchen Untergang bedrohte Inſel, und es iſt auffallend, wie i 5 1 ñ. ic 90 alles vorbereitet: morgen abend um dieſe Zeit nicht gegeben ſind? Mit dieſer intereſſanten Frage wenig höher entwickelte Tiere bei dieſem Natur⸗ weniger verliebt.“ g N S werde ich dich in einem geſchloſſenen Wagen an der hat ſich die Tierpſpchologie, jene Wiſſenſchaft, ereignis ums Leben kamen. Selbſt Lebeweſen, die„Sie ſind Witwe, nicht wahr? bet Engelsbrücke erwarten. Hab keine Angſt, und halte die ſich mit dem„Seelenleben“ der Tiere beſchäftigt, im allgemeinen nur kurze Strecken ſchwimmen kön⸗„Seit fünf Jahren. Mit fünfunddreißig chm Al Wortl“ ſeit langem befaßt. Auf Grund der Beobachtungen, nen, legten, gejagt von der Todesangſt. beträchtliche Auch Sie ſind verwitwet?“ 10 „Ich komme.“ wie etwa Hunde einer Fährte folgen, wie ſich Zug⸗ Entfernungen auf dem Waſſer zurück, um ſich in Seit zehn Jahren. Tjal⸗ ha 5 eee ſensbiſſe, bn wirst ſeben vögel orientieren und dergleichen mehr muß man Sicherheit zu bringen— und dies zu einem Zeit⸗ 5 4 ö 5 e bol 1 1 ein denn ein ſie eher beſahen, als verneinen. In dieſem Zuſam⸗ punkt, da die Menſchheit noch nicht das Geringſte g bei 9 e der Polizei 1 155 laſſen b e menhang ſind auch die Forſchungen beſonders bemer⸗ von dem Bevorſtehenden ahnte. In dieſem Augenblick verließ jemand raſch da wiede 5 0 e. 5 5 5 keenswert, die man in jüngſter Zeit über die Frage Es bleibt nichts anderes übrig, als dieſes Zimmer des Kommiſſars, und der Diener verkün tex, moraliſch, wie ſie iſt, wird uns zwingen, inner⸗ anſtellte, ob Tiere Erdkataſtropk 3 kön⸗ A 80 18 5 t ſten 58 5 gu leg. halb vierundzwanzig Stunden zu heiraten.“ 5 5 ſtrophen vorausſehen kön hnung ermögen als den ſogenannten„ſechſte ete:. 0 Di 0. a 7 55 nen. Sinn der Tiere“ zu bezeichnen. Hierzu gehört Bitte, die Nächſten!“ a „Wie klug du biſt! Ich liebe dich raſend! Ich bin 8 ſich dabez 8 a 5 5 8 95 2 5 Dann een plan begeistert!“ Es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß es in der auch die berühmte Erſcheinung von den Ratten, Der höhere Beamte und die Frau traten enn A Sie umarmten ſich, küßten ſich ungeſtüm und Natur„beſonders 8 he b ene mpfi nd li ch e die ein t o dge wei 5 tes S chi ff verlaſſen. etwas unſicher, ſchüchtern faſt.. 2 tauſchten noch einige Liebesworte. Tiere gibt, wie Hunde. Hühner, Inſekten ſowie Auf natſtrliche Weiſe iſt das Phänomen kaum 5¹¹„Sie ſind erſtaunt, Herr Kommiſſar“, ſagte bei De Auf 1 0 5 Liebſter!“ einige Affenarten und Schlangen, die längſt, ehe erklären, denn die Ratten ziehen es oft viele Stun⸗ Vater Noras,„uns hier zu ſehen. Es iſt nichl ſich de „Auf e Süßeſtel⸗ menſchliches Empfindungsvermögen oder die In⸗ den vor den Kataſtrophen vor, ihre ſchwimmende Schlimmes, kann allen Eltern paſſieren. Meine Toch⸗ Auf d 1 0 0 3 1 8 5 ſtrumente der Erdbebenwarten etwas wahrnehmen, Wohnung zu verlaſſen. Der Seemann meint, die ter iſt mit dem Sohn dieſer Dame durchgebrannt Wah die ee ent ang am 1 rehorgelmann un) das Nahen einer Erdkataſtrophe vorausfühlen. Je⸗ Tiere würden ein Leck oder irgendeine Beſchädigung Sie lieben ſich dermaßen, die Unglücklichen, und mlt 8 ſpielte:„Komm, o Nacht, du Lie-—hie—besnacht.“, der Kenner der Wüſte merkt an den Benehmen ſchneller wahrnehmen, als der Menſch. Dem wider waren gegen eine Verbindung, weil ſie noch zu fung und der Eſel, der ſeinen Karren zog, ſang inbrünſtig ſeines Reitkamels, daß ein Sandſturm im Anzug iſt, ſpricht die Erfahrung, daß die Ratten auch häufig ſind, zu unerfahren. Nicht wahr, gnädige Frau“ Rr dazu. obwohl ſich am Himmel noch nicht einmal ein ſolche Schiffe verlaſſen haben, die ſpäter auf ein Riff„Ganz recht!“ geholt Der noch immer ſtattliche, höhere Beamte ver⸗ Wölkchen zeigt. Als Japan im November 1923 aufliefen oder in einem Sturm ſcheiterten. Wie„Die Folge davon iſt“, fuhr der Vater Nora nit g brachte eine unruhige Nacht. Er lief von einem von einer furchtbaren Erdbebenkataſtrophe heimge⸗ kommt es, daß ſich ein Elefant trotz ſeiner ver⸗ fort,„daß die beiden Täubchen geſtern abend ausge As ſan de Ifmmer ins andere, riß alle Fenſter auf, wartete ſucht wurde, der nahezu 100 000 Menſchen zum Opfer hältnismäßig ſchlechten Augen im Dſchungel zurecht⸗ flogen ſind. Wir wiſſen nicht, wohin, Herr Kommi ümhaupt und war wütend auf Nora, die längſt auf und da⸗ fielenn begannen bereits zwei Wochen vo rher findet, daß Vögel immer derartige Bäume meiden, ſar, darum appellieren wir an Ihre Erfahrung und hereit von war. die Hunde zu heulen. Nächtelang dauerte in die ſpäter der Blitz einſchlägt, daß die Wüſten⸗ Ihre Kunſt Süm Beim Morgengrauen war er einem Tobſuchts⸗ dieſes ſchauerliche Konzert, das die Bauern vielfach abler ſich Stunden vor einem Gewitter ſammeln, Der Herr und die Dame beantworteten die po laſche anfall nahe. Schon gedachte er, die Polizei zu ver⸗ veranlaßte, die Behörden auf ein bevorſtehendes um die vor den Ueberſchwemmungen aus ihren wendigen Fragen. Dann entfernten ſte ſich dankban Mutte ſtändigen, als ihm noch ein Gedanke kam. Unheil aufmerkſam zu machen. Man glaubte nicht Löchern flüchtenden Mäuſe und Schlangen bequem und erſichtlich erleichtert. Frohf Er ſtürzte in ſein Arbeitszimmer, nahm die daran, denn die Seismographen deuteten nicht im erxjagen zu können? Als ſte ſich auf der Straße befanden, unter den ihren Schlüſſel, die hinter einem Bild verſteckt hingen, und mindeſten auf etwas derartiges hin, das dann doch Das alles deutet auf ein ütbermenſchliches Wahr⸗ Menge, hatten ſie das Bedürfnis, einander nahe zu J üffnete die Schreibtiſchlade, die unterſte links: er urplötzlich in einem ungeahnten Maße eintrat, nehmungsvermögen oder Ahnungsvermögen hin, ſein, aus Furcht faſt, die anderen könnten ihr Ge⸗ Na holte eine dicke, ſaffianlederne Brieftaſche hervor, Viele Tage, ehe der furchtbare Ausbruch des das man eigentlich nur aus Verlegenheit mit„In⸗ heimnis entdecken. Sie gingen langſam, ſich ab um Kind derrte ein Notenbündel heraus, zählte und zählte Krakatau, einer der größten Vulkankataſtro⸗ ſtinkt“ bezeichnet. Die Tierpfychologie iſt ein ver⸗ zu mit dem Ellbogen berührend. ö„ und ſiieß einen gedämpften Fluch aus. Dann ſank phen aller Zeiten, erfolgte, ſetzte ſchun eine ge⸗ hältnismäßig junges Gebiet der Wiſſenſchaft, auf„Wohnen Ste weit, gnädige Frau?“ n ei er ſchwer in einen Klußſeſſel. heimnis volle Tier wanderung ein. Alles dem man noch mancherlei Ueberraſchungen erleben„Gleich hier in Sant Angelo, im neuen Vierlel“ zu: 2 Nora hatte dreitauſend Lire mitgenommen. waß fliegen oder ſchwimmen konnte, verließ die vom wird.„Darf ich Sie begleiten?“ i 10 5 baten eee urge eren 8— f 2 Sie öͤrehte den Lichtſchalter an. Das Licht blen⸗ man genau alle Hintergründe. Dann weiß wat Balth dete einen Augenblick. daß N meiſtb „ Luiſe ſab ſich um, als wäre ſte hier zu Beſuchh. Meinl“ ſadte Luiſe laut unb ſeſt. Hor dan Theat 9 77 ö 0 9 770 0 2 als wäre ſie in einer fremden Wohnung war bunt und nicht immer ganz einfach geweln, Etat — 2 Auf einem breiten, niedrigen Seidenhocker ſaßen Ste hatte geſpielt und Menſchen betört. aber nie; veyſchi —— bbb———ꝑ ä vier, fünf Puppen. Sie hatten bunte, grotesk ge⸗ mand konnte ſagen, daß er ſie ganz gewonnen daß a ſchminkte Geſichter. hätte Zahl. O M N O N B88 e 9 und fegte die ganze Puppen⸗ Bisher alſo war das Leben ein Spiel, in 1 5 geſellſchaft zu en. Verſpielter Krimskram! die Hauptrolle, die Lui 0 urde, eine „Ich muß bemerken, Frau Domkat, daß ich ein„Ja, gnädige Frau Sie ſah wieder das Haus vor ſich, in das ſie heute höchſt Bee e e 1 euwor Geſpräch, das in einem ſolchen Ton geführt wird,-Und ſonſt bin ich nicht zu ſprechen. Für keinen gegangen war. nach vielen Jahren wieder. Alles War es ſo? 5 räume als durchaus nicht der Lage angepaßt halte.“ Menſchen!“ in jenem Hauſe hatte Beſtändigkeit, alles war ge⸗ Rein! Es war nicht gang o. Sie wollte nik Hanse Die vorſichtige Stimme wurde noch karger an„Aber Herr von Moravitzky hat auch ſchon zwei⸗ diegen. Und ebenſo war es auch in jenem Hauſe, nachgeben. Sie wollte ſich zur Wehr ſetzen. Aber rühmt Entgegenkommen.„Was ich Ihnen ſagen wollte, iſt mal angeläutet und gefragt. in dem ſte ſelbſt einige Jahre als die Frau des anders, ganz anders als die Leute da in Magbe⸗ luft dies; ſtören Sie nicht die Entwicklungsgeit des Och bin auch für Herrn von Morapitzky nicht da!“ Magdeburger Großkaufmanns Johannes Rückſtein burg in ihren feſtgefugten Häuſern vermuten wür 1 585 Kindes. Stellen Sie die Entſcheidung der Zeit und Etwas ſpäter lag Luiſe auf der Couch. Melanie gelebt hatte. Alles in dieſen Häuſern war in ſelbſt⸗ den. Nichts mehr von Bitten; kein Wort mehr u dier k Johann ⸗Ehriſtian ſelbſt anheim. Hat das Blut ſeiner hatte ein Tiſchchen mit Brötchen und Tee daneben verſtändlicher Ordnung.. die Menſchen, die Zim⸗ denen dort von der Sehnſucht die man fühlte bier f Mutter die ſtärkere Macht, ſo wird er den Weg zu gerollt, aber Luiſe trank nur durſtig einen Schluck mer alles Aber vielleicht würde ſie den Prozeß nicht einmal Ob Ihnen finden. Iſt er aber ein Rückſtein ein des goldgelben Trankes. Ihre Mattigkeit war ſo Duiſe öffnete mit einer raſchen und heftigen Be⸗ verlieren! Kemmrich wird anrufen vielleicht topiſti rätſeſhaftes Lächeln alitt um den ſchmalen Mund groß, daß ſie nicht einen Biſſen zu eſſen vermochte. wegung die Tür zum Nebenzimmer und ging hinein. ſchon morgen. und er wird thr lagen, daß Heitfel der alten Frau„iſt er ein Rückſtein, ſo werden Dämmerung war im Zimmer. Die Schatten ver⸗ Es war ein kleiner Salon... mit einem weichen, Johann⸗Chriſtian von jetzt ab einen Monat oder auch Stund Sie ein harmoniſches Verhältnis niemals erzwingen tieften ſich, wuchſen aus Ecken und Niſchen. verſpielten Luxus eingerichtet. zwei im Jahr bei ſeiner Mutter ſein darf. N können.“ 555 Es klopfte leiſe. Melanie kam noch einmal. Sie Weiter.. das Speiſezimmer. Möbel in Nicht in Hoffnungen verrennen, Luiſel Die Aus- Junio Luiſe ſtand auf. Sie bebte vor Erregung.„Ge⸗ kam ganz leiſe und entſchuldigte ſich wegen der modernſten Formen, gut, ſchön. Aber wo iſt hier ſichten ſind gleich null. und he ung, Frau Rückſte in was Sie mir da ſagen, Störung, aber da wäre auch Poſt angekommen. Und eigentlich eine Beziehung zum Menſchen? Bilder Sie ſchüttelte den Kopf und ſprach weiter mit 0 Da iind Spitzfindigkeiten. In der Zeit kann viel ge. die gnädige Frau wäre wohl gar nicht zum Schreib⸗ an den Wänden, was für Bilder eigentlich, Lufſe...? ſelbſt. Dabei faltete ſte unwillkürlich die Hände vie meinte 100 ſchehen in der Zeit haben Sie alle Gelegenheit, tiſch gegangen Wer hat ſie ausgeſucht? Der Architekt? Moravitzky? zum Schwur oder auch wie zu einem heimlichen Ge 7 Ab Johann ⸗Chriſtian ganz und gar zu einem Rückſtein Luiſe ſeufzte ungeduldig. Die Poſt intereſſierte Konni Brehm? bet. Jetzt, ſo meinte ſie, kann ich wohl nur 9 raum au erziehen!“ ſie nicht.„Wirklich gar nicht, Melanſe.„Legen Sie Was weiß ich warten, wie man entſcheiden wird. Aber wenn mi 1 160 0 Aus ihren ſchönen braunen Augen war nun alle nur hin la, meinetwegen dort drüben..“ Wieder ſprangen die Gedanken. Wie lange wird gegen mich iſt, ſo werde ich mich nicht beugen. Un c nm nerſchwunden.„Ich kam, um Ihr mütter⸗ Luiſe zog die ſeidene Decke hoch. Sie fror. Ihre der ärztliche Sachverſtändige eigentlich brauchen, um ich werde nicht vergeſſen. Ich babe ja ſchon laute 1 f lfcches Verſtändis zu erbitten.“ Sie ſprach die letzten Gedanken kreiſten immer um den Prozeß. Sie hatte ſein Urteil abzugeben? Morgen früh wollte ſie genug vergeſſen 8 1 Worte, die ſie dieſer harten, alten Frau noch zu nun dieſe Klage angeſtrengt und gewartet.. Doktor Kemmrich anrufen. Vielleicht wird es zwei, War denn das eben jetzt wirklich zu herrlich dere die G daen hatte, ganz leiſe.„Ich werde den Kampf am Zähne zuſammengebiſſen vor Ungeduld und Sehn drei Tage dauern Immer wieder dieſes Aufſtieg der Ruhm. 5 mein Kind niemals aufgeben!“ ſucht... und immer gewartet, daß man ihr eines Warten e 5 Luiſe Lache Es 1 kein gutes Lachen. 0 Mi •âu Sie neigte den Kopf und verließ raſch das Tages recht geben würde und damit inen Anteil am Luiſe lehnte am Türpfoſten. Sie kräuſelte ſpöt⸗ war denn eigentlich das leuchtende Ziel, von dem def de Zimmer. g i J Leben ihres Sohnes. Und bis es soweit war, bis tiſch die Lippen. Sie dachte wieder an die alte Frau. Moravitzky immer redete? Wenn man einen Weh 8 Die alte Frau machte eine undeutliche Geſte. Es man endlich dieſen Termin anſetzte, hatte ſie Aber der Spott galt nicht der Gegnerin, ſondern dem abſchiedslos verlaſſen kann ohne Schmerz näher aß beinahe aus, als wollte ſie die Jüngere noch draußen im Atelſer ihre Rolle geſplelt. Natürlich, eigenen Leben. Die quälende, kaum zu ertragende ohne Bedauern, um einen anderen zu begehen 0 00 einmal zurſickhalten. Dann ſank die Hand. Ein ſie war za verpflichtet, zu ſpielen. Unruhe konnte man vielleicht am beſten bannen, wird der erſte We— ſicher nicht der richtige geweſen urcha müder Ausdruck lag auf dem feinen, ſchmalen Ge⸗ Aber ſie war ſich in der ganzen Zeu wie traum. wenn man ſich gar keiner Selbſttäuſchung hingab. ſein. 5 1 ſicht. wandleriſch vorgekommen. Merkwürdig, daß Kouni Die Ueberlegenheit war auf alle Fälle auf ſeiten der Luiſe ſaß mit geſenktem Kopf. Ste vergrub die et eit 5 Brehm trotzdem immer zufrieden war Rückſteins. Dagegen kam wahrſcheinlich auch der ge. Hände in dem dichten Ap Haar. Wie oft 8 0 0 Als Luiſe in Wien ihre Wohnung betrat, kam Als ſte das dachte, ſprangen ihre Gedanken wieder wiegteſte Juriſt nicht an. Niemals hätte ſie dor werde ich noch den richtigen Weg ſuchen? dachte 15 1 ihr das Mädchen ſofort mit vielerlei Nachrichten ent⸗ zu dem Geſpräch mit der alten Frau Rückſtein zu. fünf Jahren dieſen Vertrag unterzeichnen dürfen. Ihre Züge bekamen einen erloſchenen Ausdruck. Sie He 8 gegen, aber die Schauſpfelerin ſchnitt den Wort⸗ rück. Sie ſah wieder den Blick der harten, grauen Aber damals wollte ſie fret ſein nur fre daß lange ſo. Bangen, Sehnſucht und dann eine leiſe ronn,! ſchwall b:„Leiſſen Sie, Melanie... ich will jetzt Augen, der bis auf den Grund der Seele dringen Damals war ja ihr Leben wie abgeſchuſtrt, und ge aufkommende Zuverſicht bekämpften ſich in ihr, Die 90 nicht hören wollte, ödteſen kalten und mitleidloſen Blick. hatte nur den einen Wunſch, aus dieter Gebunden⸗ Zuyerſicht ſiegte 5 19 „Aber vom Atelier aus Luiſe richtete ſich auf und warf die Decke beiſeite. heit ßerauszukommen. Galt das Bangen der Vergangenheit? Sie war ich a iii Surm geſiutet Ich karn es mir Aber als ſie dann durch das Zimmer ging Sie gina in das Wohnzimmer zurück und kauerte da. ganz gewiß. Man konnte ſie deuten in 95 benken. Sagen Sie alſo draußen Beſcheid. Ich käme mit ſchnellen Schritten auf und ab wie auf der ſich auf einen Hocker. Leichtſinn Läſſigkeit Trotz aber man mußte 5 0 morgen. Man kann mich morgen abholen, wann Flucht.. gelang es ihr doch nicht, dem Bereich Wenn man mit ehrlichem Herzen, dachte ſte, auch den Willen 0 Aufſtieg ſehen. Jetzt wußle 0 5 immer man will.“ 5 dieſer kalten, grauen Augen zu entfliehen. Schritt für Schritt das eigene Leben überſchaut, ſteht Luiſe, was ſte erſtreiten wollte. 5 e rber ei en Zom u um d en, 0 die 51 Stimmt * Klan rückte he uhr de t gehen! machen gen m Ullte da feinen Mute ſtieg kleinen ſer Du 7 — 1 ach del verkün⸗ ö 9 ten ein, gte dels nichl te Toh⸗ ehrannt. und wit zu fung au?“ Noraß ausge. dommiſ⸗ ig und die nol⸗ dankbar er der nahe zu hr Ge⸗ ib umd iertel“ Licht und Schatten auf dem Meere Stimmungsvolle Aufnahme eines finniſchen Seglers auf dem Sund bei Kopenhagen . v „Gern.“ „Mein Haus wird ſehr einſam ſein ohne meine Tochter.“ „Reden Sie nicht weiter, ich bitte Sie „Und doch gibt es noch ſo viel zu reden wegen der undankbaren Kinder. Wenn ſte erſt zurück ſind.“ „Ich ſeh ein, wir müſſen ſie auf der Stelle ver⸗ heiraten.“ Sie ſetzten den Weg ſchweigend fort, ein wenig verſtürt und zerſtreut. Als ſte das Haus von Roberts Mutter erreicht hatten, ſagte der ſtattliche, temperamentvolle Beamte unvermittelt: „Vienn Sie geſtatten, ſpreche ich am Nachmittag bei Ihnen vor, um die häßliche Szene von vorhin wieder wettzumachen. Ich habe ein Geſtändris ab⸗ zulegen, als ob ich im Alter meiner Nora wäre.“ Die Frau ſpürte, wie ſte errötete, ſie lächelte. Dann reichte ſie ihm die Hand und ſagte: „Auf ſpäter alſo...“ „Danke. Auf ſpäter.“ Der Vater Noras warf ſich in die Bruſt, ſtrich ſich den Bart und wirbelte verlegen mit dem Stock Auf dem Heimweg ſagte er mehrmals vor ſich hin: „Wahrhaftig, mir ſcheint, ich bin verliebt.“ * Robert und Nora wurden gefunden und zurück⸗ geholt. Wenige Wochen ſpäter nahm das Schickſal mit großer Geſchwindigkeit ſeinen Lauf. Die Hochzeit sſand im engſten Kreiſe ſtatt, die Hochzeitsreiſe über⸗ Ankaupt nicht: denn die zwei Täubchen hatten ſie hereits vorher gemacht, mit Hilfe des hübſchen Sümmchens, das ſie der dicken, ſaffianledernen Brief⸗ kaſche des Vaters und dem Nußbaumkäſtchen der Mutter entnahmen. Dennoch war es ein Feſt des Frohſinns und der Glückſeligkeit, zu dem die Eltern ihren Segen gaben mit den Worten:„Liebt euch und ſeid glücklich.“ Nach einigen Wochen jedoch rief der Vater ſein Kind zu ſich. „Ich muß dir eine Eröffnung machen, liebe Nora. In einer ernſten und wichtigen Angelegenheit. Hör zu: Du weißt, was Liebe iſt. Liebe mit all ihrer Schönheit, ihrem Reiz, ihrer Poeſie...“ (Aſſociadet reß, Zander⸗M.) „Und ob ich es weiß!“ „Schön, alſo: ich will wieder heiraten zwar aus Liebe.“ Wie 2 N und „Ich will heiraten.“ Wie 1 8. „e „Deine reizende Lob Schwiegermutter.“ N — „Ja, biſt du denn von Sinnen?“ „Vielleicht.“ Das unmöglich, das iſt unmoraliſch. Ich in dieſem Falle weder zu dir als Vater auf⸗ blicken, noch dich als Großvater würdigen.“ „Großvater?!“ Der Vater Noras ließ ſich ſchwer in einen Klub⸗ ſeſſel ſinken ist * Die junge Frau ſagte ihrem Ehegemahl kein Sterbenswörtchen. Robert wurde vielmehr von ſeiner Mutter eingeweiht. „Schön, heirate ihn“, ſagte er aufgebracht,„aber dann biſt du für uns weder Mutter noch Groß⸗ mutter.“ „Großmutter!!?“ „Ja. wir haben ſagen.“ Die Mutter Roberts ſank leiſe ſtöhnend in einen Plüſchfauteuil ums wohl nichts weiter zu * Die beiden ſchauendes Verwitweten gäben ein wohlanzu⸗ ſtattliches Paar, aber Robert und Nora erlaubten eine Verbindung nicht. Der höhere Beamte und die Dame waren verliebt wie die Zwanzig⸗ jährigen. Abends trafen ſie ſich ganz in Ehren heimlich an den Stadtwällen und ſchütteten einander ihr Herz aus. Die Luft duftete ſüß nach Lindenblüten, die Liebespaare auf der Allee waren in Dunkel gehüllt, die violette Kuppel des Himmels war mit Sternen beſtickt „Ja, Liebſter entführe mich!“ „Morgen, Liebſte, morgen „Wohin wirſt du mich ſchaffen d“ „Weit, weit... ins Land der Glückſeligkeit.“ „Was werden die Kinder ſagen?“ „Sie ſind grauſam, wie alle Kinder.. Da kam ein Drehorgelmann die Allee entlang, und zur Melodie eines Liebesliedes ſang inbrünſtig der Eſel, der den Karren zog. Berechtigte Ueberſetzung von Thea Reimann⸗Weide.) * des Urlaubs-Schlendrians Von Narl Mils Nicolaus Sich richtig zu erholen iſt eine Kunſt, die Lebens⸗ erfahrung vorausſetzt. Auch muß man ſich ſelbſt gut kennen, um zu wiſſen, was man ſich zumuten kann und was nicht. Man unterſchätzt bei Spazier⸗ gängen in der Sommerfriſche zu leicht die Entfer⸗ nungen, man kennt als Badender nicht die Stärke der Brandung der Inſel, auf die man gekommen iſt. Oder aber man hält bei einer Bergtour einen Gip⸗ fel für niedriger als er iſt. Die Folge wird ſein, daß man ſich als Spaziergänger, als Badender, als Bergſteiger überanſtrengt. Jede Ueberanſtrengung aber iſt der Erholung feindlich. Sie iſt nicht der Sinn der Ferien und des Urlaubs. Dies alles ſind Irrtümer, die verführeriſch ſind, die man aber dann auf Grund der erſten eigenen Urlaubserfahrungen leicht berichtigen kann. Ein anderer Irrtum, der ſchwerer erkennbar bleibt, iſt der mit der Zeit. Man denkt: eine Woche iſt ja ſo lange. Sieben Tage hat man ſonſt— eben die Sonn⸗ tage— nur innerhalb von zwei Monaten frei. Man meint alſo, die Urlaubszeit wäre eine Summierung, eine Häufung von Sonntagen. Das aber eben ſind die Ferien nicht. Sonntag ſetzt ſechs Ar⸗ beitstage voraus, in denen man ſich auf ihn freuen, in denen man ihn vorbereiten kann. Dieſe „Anlaufszeit“ hat der Ferientag nicht. Er iſt Der eben kein Sonntag, ſondern ganz etwas anderes. Und eigentlich iſt er ein bißchen außerhalb jeden Zeitgefühls. Man ſtaunt, wie man ſich im Bann dieſer Ferien⸗Zeitloſigkeit verändert. ſind ſonſt eine lange Zeit, in denen man allerlei unternimmt. Im Urlaub zerinnen einem acht Stunden unter den Händen. Man iſt ſelbſt erſtaunt, man weiß nicht, wo ſie geblieben ſind. Wenn man als Badegaſt an der See ankommt, ſieht man ſich— ſelbſt noch reiſemäßig gekleidet und verſtädtert plötzlich beim Verlaſſen des„Inſel⸗ Expreſſes“ einem Haufen wüſt geſtikulierender, braungebrannter Geſtalten gegenüber, die, in bunte Strandanzüge und Bademäntel maleriſch gehüllt, den Ankommenden umringen und mit dem Schlacht⸗ ruf„Oh, wie blaß!“ ihm mehr Furcht einflößen, als ihn begrüßen. Der Neuling bekommt einen Schreck. Er denkt wie unheimlich langweilig muß das hier ſein, wenn die Ankunft von ein paar Badegäſten die Senſation für die Erholungſuchenden iſt, die ſich im Bann dieſes Ereigniſſes ſogar zu Sprechchören aufſchwingen. Der Neuling hat noch nicht die richtige Einſtellung. Deshalb dünkt er ſich ſo überlegen. Wenige Tage ſpäter ſteht er dann— ſelbſt ſonnen⸗ verbrannt und in bunte Gewänder gehüllt— ſeiner⸗ ſeits am Bahnhof und erſchreckt die Ankommenden. Und den Ruf„Oh, wie blaß!“ findet er jetzt originell. Weil er ſelbſt jetzt ganz in der Atmoſphäre des Ur⸗ laubs drin iſt. Die meiſten Neuankömmlinge ſind verwirrt, wenn die Stimmen dieſes Sprechchoreg plötzlich auf ſie zuzittern. Man fühlt ſich ausgelacht. Manchmal Acht Stunden Balthaſar Jäckel, der in Wien bekaunteſte und meiſtbeſchäftigte Maskenbildner, kam aus dem Theater, den Kopf noch voll von der Arbeit. Eine Erstaufführung ſtand bevor, außerdem war er für verſchiedene Filme verpflichtet. Man mußte zuſehen, daß alles gut eingeteilt wurde. Er hatte eine An⸗ zahl tüchtiger Leute einzuſetzen für dieſe Arbeiten hinter den Kuliſſen von Bühne und Film. Er ſtieg die hochſtufigen Treppen des alten Hauſes empor. Hier befanden ſich die Arbeits⸗ und Lager⸗ räume ſeines Geſchäftes. Hier in dieſem alten Hanſe, nahe dem Burgtheater, hatten zeitweiſe be⸗ rühmte Schauſpieler gewohnt. Hier wehte Theater⸗ luft. Jäckel hätte ſein Geſchäft längſt in ein moder⸗ les Haus verlegen können, aber das wollte er nicht. Hier hing die alte Ueberlieferung in allen Winkeln. Hier fühlte er ſich wohl. Oben im Kontor kam ihm die junge Steno⸗ kopiſtin entgegen. Sie meldete, der Herr Doktor Heitfeld aus Berlin ſei da, ſchon ſeit einer halben tunde. „Nanu. Doktor Heitfeld? Junior und nicht der alte Herr und hängte ſeinen Hut auf. Das Mädchen lachte ein bißchen albern und meinte, ja, das wüßte ſie auch nicht. Aber Jäckel war ſchon in den kleinen Empfangs⸗ raum gegangen. Dort erhob ſich aus einem Seſſel ein hreitſchultriger, blonder und außerordentlich gut ausſehender Mann. Der Maskenbildner ſtreckte dem Sohn ſeines alten Geſchäftsfreundes die Hand entgegen:„Grüß Sie Gott, Herr Doktor! Freut mich, Sie bei mir zu ſehen! Der Herr Pater iſt doch geſund?“ Mit dem alten Matthias Heitfeld, dem Senior⸗ chef der bekannten Berliner Parfümerie Heitfeld, war man ſich im Laufe langer Jahre auch menſchlich näher gekommen. 5 er Heitfeld erwiderte, daß es ſeinem Vater 4 1 7 8 gut gehe.„Doch Vaters langjährige Sekre⸗ 1 unſere Frau Witte— iſt vor einiger Zeit ei einem Autounfall tödlich verunglückt.“ Das tat Je irli Witte auch Jäckel leid. Er kannte natürlich Wieſo denn der ..“ fragte Jäckel die Waldemar Heitfeld erzählte weiter, daß ſein alter 915 ſich nur ſchwer an eine neue Kraft gewöhnen denne,„Umbauten, die wir haben, kamen hinzu und mit naten meinen Vater, zu Hauſe zu bleiben und ch auf die Tour zu ſchicken.“ 5 0 ich verſteben“, nickte Jäckel. 950 oktor Heitfeld kam auf die geſchäftlichen Dinge e ſagte, daß er dieſe Reiſe jetzt über apeſt bis nach Konſtantinopel weiterführen wollte. Auch Jugoſlawien wollte er beſuchen.„Und was Ihre Abſchlüſſe betrifft, Herr Jäckel.. er⸗ neuern wie immer, nicht wahr?“ „Nicht ganz in der alten Weiſe, Herr Doktor. Ich habe da ein paar neue Schattierungen ausprobiert, nach denen Sie mir Schminken herſtellen ſollen.“ „Das wollen wir gern machen, Herr Jäckel.“ „Wie lange werden Sie in Wien bleiben, Herr Doktor? Ich hätte nämlich gern verſchiedenes mit Ihnen beſprochen. Wollte eigentlich deshalb mal nach Berlin kommen, aber die Verpflichtungen für Bühne und Film ließen mich nicht fort.“ „Ich denke zwei oder drei Tage in Wien zu bleiben und ſtehe natürlich ganz zu Ihrer Ver⸗ fügung.“ „Ausgezeichnet. Ich möchte Ihnen nämlich ein paar Verſuche zeigen, die ich im Hinblick auf den kommenden Farbenfilm gemacht habe.“ „Damit beſchäftigen Sie ſich auch?“ 8 „Aber ſehr!“ erwiderte Jäckel.„Und dieſe Ver⸗ ſuche werden Ihnen einen neuen Einblick in meine Apbeit geben. Ich hatte übrigens gedacht, Sie wür⸗ den in Berlin das Laboratorium übernehmen. Nun aber kümmern Sie ſich auch um das Verkaufs⸗ geſchäft?“ „Sie kennen meinen Vater, Herr Jäckel. Er verlangt von allen ſeinen Mitarbeitern die Anwen⸗ dung aller Zeit, allen Wiſſens und allen Könnens für unſer Haus. Und mir geht es jetzt bei dieſer Reiſe nicht allein um den Verkauf. Ich will mir mal den ganzen Handel hier unten mit Artikeln unſerer Art anſehen. Will mich ücher Nachfrage und über das Angebot der Konkurrenz unterrichten. Wir bauen übrigens jetzt unſere Niederlage in Neuyork aus. Und vielleicht werde ich das Geſchäft drüben übernehmen. Die Neuorganiſation auf jeden Fall.“ Das Telephon ſchrillte. ſpieler meldete ſich bei Jäckel an. Er wollte gleich kommen und die Maske für eine neue Rolle be⸗ ſprechen.„Ja“, ſagte der Maskenbildner,„ich bin jetzt hier, Gut. ich erwarte Sie alſo Doktor Heitfeld erhob ſich. Paßte es morgen, über dieſe neuen Verſuche zu ſprechen?“ „Uebermorgen, Herr Doktor. Und wir machen das bei mir zu Hauſe. Ich werde mich freuen, Sie als meinen Gaſt bei mir zu ſehen.“ Heitfeld nahm die Einladung gerne an. Er wußte von ſeinem Vater, daß der Maskenbildner als Sammler alter wertvoller Bücher und alter Masken bekannt war Als ſie ſchon zur Tür gingen, zog Jäckel eine Karte aus der Taſche und reichte ſie ſeinem Beſucher. Ein bekannter Schau⸗ 8 len dies mit einem Schmunzeln feſt. Denn ſie⸗ habe Aber A N Vom Fritz Rudi Kühl weht der Wind. Die bunten Blütendolden verschließen sich und neigen sich zur Erde. Wie Dank ans Sonnenlicht ist die Gebärde Schon will der Abend hold den See vergolden. Gold de Fluten. Schwarz schwimmt ein stiller Kahn im Die Ruder, die der Fischer eingezogen sie schimmern feucht, wie wenn sie rosig bluten. Schmal steht im Blau des Mondes Silberbogen. Im Glanz des Wassers kommt ein Schwan schwommen Wie eine Königin auf goldnem Wagen Schon sind die ersten Sterne auch entglommen. ſchreitet der Ankommende auch zur G traf eine kleine Reiſegeſellſchaft ein, beantwor tete den Empfangsruf„Oh, wie blaß!“ mit dei Gegenſprechchor„Oh, wie doof!“ Es gab ein wilde Gelächter. Aber gerade dieſe Oppoſitionellen, diſ offenbar— wie man ſo ſagt—„mit großen Roſſ nen“ angekommen waren, betätigen ſich ſchon zwe Tage ſpäter als Hauptſchreier am Bahnhof. Und da „Oh, wie blaß“, das ſie den andern entgegenſchleu derten, kam von Herzen. Es iſt eben ſo: man kommt mit dem Vorſatz an täglich dreimal die Inſel zum umrunden. und dan; iſt man froh, wenn man von der Penſion zum Bahn hof wankt, um die neuen Badegäſte zu beſichtigen Nicht nur an der See iſt es ſo; in anderen Kuß orten iſt es ähnlich. Es iſt erſtaunlich aber es kan jeder an ſich beobachten: man kommt zu nichts ir Urlaub! Und nie hat man eigentlich ſo wenig Ze wie in den Ferien. Die Urſache liegt darin, daß man die Gewalt un den Rhythmus der Erholung verkennt. di fremden Eindrücke machen viel müder als maß denkt. Dazu die andere Luft, die unbekannten Men ſchen, die Zeit, die plötzlich nicht mehr durch das Gefüge des Alltags eingeteilt iſt. Man gerät,— i gutem Sinne gemeint,— etwas außer Rand un Band. Es iſt dies eine gute Grundlage für die Ez holung, aber es iſt ein Faktor, den man eben imme wieder nicht mit einrechnet. Wer in ſeinen Alltag eingeſpannt iſt, wer in ihm aufgeht, der kann ſiß⸗ verſtändlicherweiſe nicht recht vorſtellen, wie es i wenn man ſich ganz losgelöſt fühlt. Und ien ö Mangel an Phantaſte führt dann zu dem Erſtaun f wie einem die Tage unter den Händen verrinnen. Man ſoll nach dem Urlaub nicht auf die 80 N ſehen, die verrann, ſondern auf die Nerven, die e holt ſind, auf die neue Kraft und neue Zuverſich die während der Ferien aufgeſpeichert wurde Das iſt das Entſcheidende. Es ſind viele, die ſich ä gern, wenn ſie ſich überlegen:„Ich kam 3 nichts in den Ferien!“ Kluge Leute aber ſte Schon begriffen: eben deshalb war es ja ſo ſchön, desha war der Urlaub als ſolcher ſo erfolgreich. Und un ein Tor wird ſich ſelbſt deswegen Vorwürfe machen Der Rhythmus der Ferien iſt etwas, das uns zmme wieder überwältigt. Und weil wir als hartgeſotten Sünder an unſerem Alltag kleben, deshalb geſchiel 10 dieſe Ueberwältigung eben dadurch, daß uns 8 Macht über unſere Zeit ein bißchen entzogen wir! Man kann es den Urlaubsſchlendrian nennen, A; jeden Fall iſt es kein böſes Ding. Sondern etwaß⸗ das uns gut tut und das für viele die Vprausſetzun der Erholung iſt. 5 Er lachte:„Wenn Sie Luſt verſpüren ſollten, ſich in den Strudel des Vergnügens zu ſtürzen. die Filmſchaffenden feiern die„Luſtige Nacht der Künſtler“.“ „Danke., ſagte Heitfeld.„Vielleicht ſehe ich wirklich einmal hinein * In dem Flügel, in dem ſich die Garderoben der Schauſpieler befanden, klangen erregte Stimmen bis auf den ſchmalen Korridor hinaus. Die Gar⸗ derobiere gigz über den Gang, blieb einen Augen⸗ blick ſtehen und ſagte zu dem neben ihr gehenden männlichen Kollegen:„Der Moravitzky iſt bei chr drin!“ In dem hellen, freundlichen Garderöbenraum, der für die Drehzeit dieſes Films Luiſe Domkats Reich war, ſaß die Schauſpielerin vor dem breiten Spiegeltiſch und ſchob in nervöſer Unraſt die Gegen⸗ ſtände— Puderdoſen und Fläſchchen— hin und her. An der ſeitlichen Wand, den Blick auf die junge Frau gerichtet, lehnte der Schauſpieler Franz von Moravitzky. Er war im Geſellſchaftsanzug, das Ge⸗ ſicht ſchon geſchminkt für die Aufnahme. Er war mittelgroß und ſchlank, der Kopf mit dem dunklen, leicht gewellten Haar war ſchmal und edel geformt. Die graublauen, zwingenden Augen ſahen Luiſe zornig an. Der Reſt der Zigarette flog mit haſtiger Bewegung in die kleine, ſchwarze Aſchenſchale, Aſchenreſte verfehlten die Schale und legten ſich auf Luiſens Hände. Sie blies den grauen Staub mit verächtlichen Lippen fort. „Verzeihung.., ſagte der Mann. Er ſchob die Hände in die Hoſentaſchen und fragte:„Muſchi, was ſoll das heißen? Ich rufe geſtern zweimal bei dir an... in der Frühe und am Nachmittag. Die Melanie ſagt beide Male, du wärſt nicht da. Noch nicht zurück aus Magdeburg. Ein Telegramm haſt du auch nicht geſchickt! Ich fahre abends vom Atelier noch ins Variete, wo die Magret tanzt. Ich treffe da die Od ils. Das erſte, was ſie fragt wo du ſeiſt. Sie ſagt, ſie hätte dich doch geiehen, wie du vom Bahnhof nach Hauſe gefahren wärſt. Da warſt du alſo am Mittag ſchon in Wien Luiſe zuckte die Schultern:„Na,, und 9 mich etwa bei dir zurückzumelden?“ „Ja!“ 5 „Werde bitte nicht unverſchämt!“ Moravitzky erwiderte nichts darauf. Er ging ein paarmal durch den ſchmalen Raum, zündete ſich nervös eine neue Zigarette an, dann blieb er hinter der Frau ſtehen. Er ſtützte die linke Hand auf die Lehne ihres Seſſels. Ihre Blicke begegneten ſich im Spiegel. Der Mann tat, als wäre ſein Groll verflogen Er nickte dem ſchönen Frauengeſicht zu, ſein Muß lachte.„Alſo laſſen wir das, Muſchi heut abend jedenfalls werden wir zuſammen auf de „Luſtigen Nacht der Künſtler“ ſein!“ 5 „Ich gehe nicht hin.“ Franz von Moravitzky griff hart nach de 111 Schulter der Frau:„Du wirſt hingehen! No kannſt du dir das nicht leiſten, einer ſolchen Ve anſtaltung fern zu bleiben!“ „Laß mich gefälligſt los!“ Luiſe ſtreifte heftig di Hand von ihrer Schulter.„Ich lege keinen Wen darauf, zu meiner eigenen Reklame herumzulaufen Moravitzky zwang ſich noch einmal zu ei Spiel der Freundlichkeit.„Sei lieb, Muſchi! iſt los mit dir?“ ö Aber als er das ſtarre Geſtcht vor ſich ſah, konnt er ſich nicht länger beherrſchen, und ſein Zorn bra aus:„Was frage ich denn ſo viel. dieſer ve fluchte Prozeß iſt es! Deine auf einmal erwachte Muttergefühle...“ 1 Er wich zurück, denn Luiſe war aufgeſprungen. Sie warf den Kopf mit dem leuchtenden Haar zi rück, es ſah aus, als wollte ſie zuſchlagen. Sie zit terte am ganzen Körper.„Sei ſtill! Sage das nich noch einmal! Welche Rechte maßt du dir überhguß an?“ Der Mann wollte einlenken, er legte ſeine Han 0 von hinten auf die Lehne ihres Seſſels, beugte ſi herab und bat:„Verzeih mir, Muſcht aber verſtehſt es manchmal, einen Menſchen ganz dur einander zu bringen. Brehm hat neue Pläne. handelt ſich ſcheinbar um günſtige Abſchlüſſe, auch uns beide.“ Luiſe antwortete nicht. Sie lehnte ſich ganz na vorn, ſo daß der Mann ſie nicht mehr berühr So— den Kopf in die Hand geſtützt— ſaß ſie ui beweglich. Hinter ihr ſprach Moravitzky weiter:„Unſe beiden letzten Filme waren Erfolge. Das wiſſen 3 Produzenten genau. Wir werden das Liebespa der kommenden Filme ſein. Brehm verhandelt m der deutſch⸗italieniſchen Produktionsgemeinſchaft.“ Die Schauſpielerin hob den Kopf. Sie ſah Spiegel vor ſich noch immer das ſchöne lächel Männergeſicht [(Fortſetzung folgt) Wurf 11 ge 2 ig liebte. in Ausflug und kam an den Laden eines Kondi⸗ 0 ie ſich freudeſtrahlend auf den ſchönen lich ſchlug ſie krampfhaft mit den Flügeln und tot um. i 1 inbeliebt ſei. Ach“, antwortete der glaube, die Leute ſind zu empfindlich, ſie haben ich einiger Zeit veröffentlichte...“ Und er reichte amerikaniſche eine kleine Anekdote übel genommen, die Bekannten eine Zeitung. Der las: Die drei Fliegen Eine Fliegenmutter hatte zwei Etnes Tages f machte ſie mit N * Die Fliegenmutter erlaubte es Ach, der Bonbon war giftig, er war amerikaniſchen Bonbontruſt. zun hatte die Fliegenmutter nur noch ter, und dieſe liebte ſie um ſo zärtlicher. da hatte das Töchterchen einmal großes igen nach Wurſt. in Fleiſcherladen. Doch kaum hatte die Fliegen⸗ e dört voß einer Wurſt gekoſtet, ſo fiel ſie tot u. Ach, auch die Wurſt war von einem ame⸗ Die Mutter flog mit ihr iſchem Truſt und ſie war giftig. a faßte „das nennſt du„Hut“ auf deinem Kopf?!“ * Ein Journaliſt fragte einmal Mark Twain, wes⸗ ber eigentlich in den Kreiſen der Truſtmagnaten Humoriſt, Töchter, die ſte ſi ihnen Mama“, bat die eine Tochter,„darf“ ich ein lig an dem leckeren roten Bonbon dort naſchen?“ und die Tochter Bonbon. ja eine Ver⸗ zu wildes Weh die arme Fliegenmutter. is war ihr mehr am Leben gelegen. Sie wollte g unſchädlich Fliegenpapier⸗Truſt raſches Ende machen und fraß, um ſich zu vergif⸗ 0 gierig von dem Fliegenpapier. Aber ſie blieb am Leben, das Fliegenpapier war es ſtammte ja vom amerikani⸗ Ma Dialog vor dem Spiegel 2 V on und deshalb um 2 kamen ſie vi tauchten auf bald zu ſeh entfernt ſein u In Wirklichkeit war es ſo, daß der ſächſiſche Hof die Jahre der Freiheitskriege noch keineswegs ver⸗ geſſen hatte und ſich durch kleinliche Schikanen dafür ſchadlos halten wollte, daß er damals än der Seite Napoleons ſo wenig Glück gehabt hatte. auf nommen werden würde. kunft, Fahrpreiſe und Weg waren als erſter ſächſiſcher Ort genannt. 1 7 Ua 2 „— Und du nennſt das „Kopf“ unter deinem Hut!?“ Zeichnung von Fäcke(Scherl⸗M) Endlich Poſt in der Sommerfriſche „Sie liebt mich!!“ Zeichnung von Will⸗Halle(Scherl⸗M) ER 2 85 2 8 800 EH f sie brauchte 26 Stunden erſte Schnellpoſt Berlin— Dresden ie Die Schnellpoſtlinie Berlin Dresden war der erſten, die in Deutſchland entſtand. Es war im Jahre 1820, als der preußiſche Oberpoſtdirektor Nagler dem ſächſiſchen Miniſterium mit⸗ teilte, daß er dieſe te einzurichten beabſichtige indlungen bäte. wurden 5 Dieſe Verhandlungen E= her Seite auf und es war ſſe als zu Anfang. Es gab damals nur eine Poſtkutſche, die wochs und ſamstags von Berlin abfuhr, dazu eine reitende Poſt, die montags und donnerstags Verbindung preußiſche Hauptſtadt verließ. Dieſe war bereits ſehr unzureichend, und Kaufleute wie Reiſende waren deshalb an der neuen ſehr intereſſiert. Da ſchlug wie eine Bombe in die nutzloſen Ver⸗ handlungen eine Bekanntmachung Naglers, daß am Schnellpoſt verkehr aufge⸗ Zeit der Abfahrt und An⸗ genau angegeben, Großenhain Nopember 1821 der der Route Berlin— Dresden wurde Bedeutung der einzelnen Wörter: Von länks nach rechts: 1. Landungsbrücke, 4. 5 ſchleuſe, 7. Fluß zur Elbmündung, 8. weib⸗ licher Vorname. 9. Fußbekleidung, 12. Ge⸗ ſchützwagen, 14. griechiſcher König vor Trofa, is Verkehrsverbindung, 17. weiblicher Vor⸗ ame, 19 Fluß in Frankreich, 21. Fährte, 24. Waſſerfahrzeug, 26. morgenländiſcher männ⸗ licher Vorname 27. Stadt in Pommern, 29. intrittsgeld, 32. europäiſcher Zwergſtaat, 3 Haustier, 34 Stadt an der Donau, 35. heimliches Gericht. 36. weiblicher Vorname. Von oben nach unten: 1. Prachtentfaltung, Nebenfluß der Donau, 3. Kriechtier, 4. Stadt am Harz. 5. männlicher Vorname, 6. Stadt in Baden, 10. Fluß in Rußland, 11. Ti⸗ kelheld eines Romans von Freytag 13. Pelz⸗ Her, 15 Kunſtſtätte, 18. Bezirk, 20. Stadt in Braſiljen, 22. Haarpflegemittel, 23. Begren⸗ de 24. alkoholiſches Getränk, 25. Stadt in Kanada, 27. Anſiedlung, 28. Stadt in den Vereinigten Staaten, 30. Großwild, 31. weib⸗ licher Vorname. Zur Entwirrung. Freund doch mir nützen kann teuer iſt auch der Feind den ich was der mir lehrt ſoll mich Was ich kann der Feind ich Zeigt Freund. 5 6 3 12 10 12749 8 11 24 22 14 20 26 is d s s Is. 1— 0 ö Durch ein böſes Verſehen iſt ein Zitat von Schiller arg durcheinandergerüttelt worden. Man e indem man die Zahlen zu Hilfe immt, den richtigen Zuſammenhang zu denn auch aufge⸗ nommen, aber je länger ſie dauerten, deſto weniger Fleck. Immer neue Schwierigkeiten ß man am Ende weiter vom Ziel Einrichtung Das gab nun keine kleine Aufregung bei der ſächſiſchen Regierung, die ſich ſchon wieder preußiſch vergewaltigt ſah und ihre Souveränität verletzt fühlte. So erhielt das Amt Großenhain ſtrengſten Befehl die preußiſche Schnellpoſt unter keinen Um⸗ ſtänden über die Grenze zu laſſen. Alſo fand ſich an dem Schickſalstage der Amt⸗ mann von Großenhain, ein kleines verhutzeltes Männlein, an der Grenze ein, begleitet von einem Gendarmen und ſeinem Aktuarius. Der Schlagbaum wurde heruntergelaſſen und die Behörde harrte würdevoll der Dinge, die da kommen ſollten. Auf die Minute pünktlich rollte die preußiſche Schnellpoſt an, mit einigen Paſſagieren als In⸗ ſaſſen. Der Kondukteur und der Poſtillon trugen Zivilkleidung. Vor dem Schlagbaum hielt die Kutſche an. Da trat der Amtmann von Großenhain vor und hielt eine fulminante Anſprache an die bei⸗ den Poſtbegleiter, die darin gipfelte, daß der Schlag⸗ baum ſich unter keinen Umſtänden erheben würde und daß ſie deshalb gut täten, umzukehren. Das geſchah denn auch. Wortlos beſtiegen die beiden wieder ihre Kutſche und wendeten den Wa⸗ gen. Allerdings nicht, um nach Berlin zurückzufah⸗ ren. Die Schnellpoſt bog einfach von der Straße ab, umfuhr den Schlagbaum über die leichtgefrorenen r, kehrte wieder auf die Landſtraße zurück und flott ihren Kurs auf Dresden. Da aber der Amtmann für eine ſo energiſche Lö⸗ ſung der deutſchen Frage keine Inſtruktionen be⸗ kommen hatte, ſo ſah er der Kutſche mit offenem Munde nach und machte ſich dann auf den Weg nach Scharade. Mein erſtes zieht dich wohl empor zu ſeinen Höhen, Viel Schönes wirſt du dort und Ungekanntes ſehen. Mein letztes führt dich wohl durch andre Höh'n und Tiefen, Und Weltgedanken weckt's, die dunkel in dir ſchliefen, Mein Ganzes aber treibt mit Menſchen⸗ kindern viel Betrug, wie man erzählt, und loſes Poſſenſpiel. Ausziehrätſel. Hohenfriedberg— Alarich— Daresſalam — Antonie— Heſekiel— Brautſchleier Broterwerb— Emmaus— Sicherheit. Aus den vorſtehenden neun Wörtern iſt je eine Silbe auszuziehen. Aneinandergereiht, ergeben dieſe den Namen eines berühmten Kanzelredners und Patrioten des vorigen Jahrhunderts. Bergnüglicher Name. Ste ſteht als ſchmucke Zier Auf meinem Gartenhügel. Enthält ſie zweimal vier, So hat ſie ein Paar Flügel. Gitterrätſel. eeeeeeeeeegggeg hh nn d obo rr Etui Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die 8 Wörter folgender Bedeutung: 1. Waſſerfahrzeug, 2. franzöſiſcher Diplo⸗ mat im vorigen Jahrhundert, 3. Betriebs⸗ gruppe, 4. Zierpflanze. a Zoologiſches Bilderrätſel. 5 Jedes Feld ergibt den Namen eines Tieres. Sind die Namen richtig gelöſt, ſo ergeben deren Anfangsbuchſtaben, aneinandergereiht, Namen eines Vogels. Auflöſungen aus voriger Nummer Illuſtriertes Kreuzworträtſel: Waagagerecht: Gift, Trieſel, Breslau, Eſſe. Senkrecht: Krebs, Elbe. As, Ei, Glas, Faſan. sel dieſer Reihenfolge ſind die Wörter einzu⸗ ellen. Scherzrätſel: 1. 44%, 2. Gar nicht, du gehſt, 3. Beide daben Blätter. Zweiſilbige Scharade: Mehltau. Geographiſches Silben rätſel: 1. Erfurt. 2. Schardagh, 3. Gaillac, 4. Ili, 5. Bozen, 6. Tigris, 7. Eupen, 8. Ilme 9. Nier⸗ ſtein, 10. Geldern, 11. Langoe, 12. Ulpik, 13. Erkner, 14. Capri, 15. Kiew, 16. Aarhorn, 17. Lodi, 18. Lille.— Es gibt ein Glueck, allein wir kennen's nicht. Gleichklang: Schwämme(Schwemme). Homonym: Bremſe. Kreuzwortaufgabe: Waggerecht: 1. Biene. 2. Burſche. 3. Rieſe.— Senkrecht: 1. Bauer, 2. Meißen, 3. Echſe. Petri Heil!: Die Fiſche hatten keine Verletzungen am Kopf, die ein Angelhaken verurſacht hätte. Medea, He⸗ ekade. f Einfügun kabe, Adele.— Umſtellungsrätſel: Star, Kopal, uſel, Lotſe, Altar, Uhr, Falſch, Erle, Nadel.— klaufen. Gegen ſätze: 1. plump, 2. fahrläſſig, 3. beitſam 4. nichtig, 5. nackt, 6. k Ron ziemlich, 8. 5„9. haſtig, 10. erfahren,. Wen.— Pfann f 5 S aufgabe: Dresden, um Bericht zu erſtatten. Dork taten Nie Herren Miniſter denn auch das Klügſte, was ſie tun konnten: ſie nahmen von der Sache weiter keine Notiz und in Zukunft konnte die Schnellpoſt unbe⸗ helligt fahren. Jetzt gingen die Verhandlungen mit einem Male weiter und bereits am 2. Dezember 1821 kam der feierliche Staatsvertrag zwiſchen Preu⸗ ßen und Sachſen zuſtande, der die Schnellpoſt⸗Ver⸗ bindung Berlin Dresden mit einer Fahrzeit von 26 Stunden einrichtete. * Zwei wunderſchöne neue Marken Die Sondermarke zum Braunen Band Heute können wir die Marke zum Braunen Band von Deutſchland nun auch im Bilde zeigen. Der Entwurf des Roſſebändigers, der zwei ſich auf⸗ bäumende Pferde hält, ſtammt wieder von Prof. R. Klein in München und gleicht ſich den bereits erſchienenen Marken der Vorjahre an. Die Mar⸗ ken werden vom 12. Juli an in München und außer⸗ dem von der Verſandſtelle für Sammlermarken ab⸗ gegeben. Das Sonderpoſtamt in Mürchen⸗Riem führt wieder zwei Sonderſtempel. Am 29. Juli zum Rennen um das Braune Band des Springſports und endlich am 30. Juli zum Hauptrennen um das Braune Band von Deutſchland. Sondermarke zum Tag der Deutſchen Kunſt Zum Tag der Deutſchen Kunſt, der im Juli dieſes Jahres erſtmalig in Großdeutſchland be⸗ gangen wurde, gab die Deutſche Reichspoſt eine Sondermarke im Werte von 6 Rpf. heraus. Die Marke iſt in der Reichsdruckerei im Raſtertiefdruck hergeſtellt und zeigt das Venetianiſche Frauenbild nis von Albrecht Dürer aus dem Jahre 1505. Der Zuſchlag von 19 Pfg. fließt dem Kulturfonds des Führers zu. Die Marken werden ſeit dem 12. Juli nur bei den Poſtämtern in München abgegeben. Schriftliche Beſtellungen nimmt die Verſandſtelle fir Sammlermarken in Berlin'ö 30, Geisbergſtraße, unter den üblichen Bedingungen entgegen. Die Marke ſelbſt iſt eine der ſchönſten, die in der letzten Zeit erſchienen ſind. 6 + 19 Pfg. grün. San Marino verzeichnet eine Reihe neuer Werte der Nachportomarken und ein Proviſorium 15 Clenteſimi), 20 C, 25 C, 40 C, 2 Llire), alle blau, dunkelbraun. 1 Lire: 25 E ſchwarz auf blaufdun⸗ kelbraun. Schweiz. Die Reihe der überflüſſigen Aufdruck⸗ marken für die Genfer Liga hat wieder Zuwachs be⸗ kommen. Zur Zeit ſind die hohen Werte dran. Auf⸗ druck: Société des Nations auf 3 Fr. dunkelrot, ſämiſch, 5 Fr. ſchwarzblauſſämiſch, 10 Fr. dunkel⸗ blivgrünſämiſch. Aufdruck: S. d. N. Bureau inter⸗ national du Travail auf 3 Fr. dunkelrot ſſämiſch, 5 Fr. ſchwarzblaufſämiſch, 10 Fr. dunkelolivgrüt ſämiſch. 5 Vakitanſtaat. Zur Krönung des neuen Papſtes Pius XII. gab es vier Sondermarken in einheit⸗ licher Zeichnung. Sie zeigt den Papſt, dem die Kar⸗ dinäle die Tiara auf Haupt ſetzen. 25 Centleſimi) grün, 75 Cent. rot, 80 Cent. violett, 125 Lire blau. Die Rache des Verſchmähten f Zeichnung von Wil⸗Halle(Scherl⸗ Zeichnung von R. A. Knuth(Scherl) ——— 2 Sams — län de! M ſichtl ich a mehr fit hörenden Rennout England Führung Italien, dem erſt Deutſchle Der! Der am Fre Wörther zwiſchen wohnen Jußb Chemt Sache D meiſterſch bereits beginnen im Horke! den leicht Jugendm Gauhaup; Teilnahm meiſterſche bietsmeiſt meiſterſch Ant bo Kmpfe 5 50 a zählt, auf ſtatt. Sän ſommenge untereing ball ſowi meiſter n die deutſe Gruppe 7 meiſtern Ueber die etwas vo zu. den le beſten Ve Sieger de als Gebie eines Ba n⸗Au Land Bas Vit wolle meiſtern und für dies kein den im(. meiſter( ehrenvolle 1 Der g beim Vfg war, gög ſreibekom VfR Hei Ma Auf 8 Wedau⸗e mehr doc und auße iner und uhne Beim Finnland o d e in Herxheim: uppe Ku rpfalz⸗Saar werden titter⸗vron⸗Epp⸗Kampf⸗ im Motor⸗ 1 Die Ne n⸗ ein ganz großes Er⸗ als 30 Ausweis⸗ fahrern, die oße Kämpfe liefern zur Großdeutſchen alter G hauſer Lizenzfahrer an, efermüller und Hödlmoai Marxreiter und S irg] und di go Roſak ſiwꝛ wiederum neun Rennen zur der Sonderlauf um die Ver⸗ kor Molorboot-Regatta guf dem Starnberger See Gute ausländiſche Beſetzun 5 4 2 r wurde am Freitag die Inter⸗ egatta auf dem Starnberger See ge⸗ lt die Eröffnungsanſprache lnehmer, insbeſondere die Aus e den Kommandeur der Faſchi di Sangro. In den einzeln Verbeſſerung der deutſchen Teil⸗ unen, aber trotzdem erwieſen ſich die ch als ſchneller. In der Klaſſe der r Italiener Cattanes auf ſeiner 2 uſtd. die Tagesbeſtzeit. Hans ck auf ſeinem Rekordboot Tempo mangelte es noch ö ch an Kurven k er blieb ganz klar geſchlagen, aber mehr fiel v. M. mit ſeinem zur 17 Kg. ge⸗ ende Im Endkampf der 0 ⸗cem⸗ alien nicht on, während für ſtarteten. Deutſchland konnte in Im Vierländerkampf zwiſchen Frankreich, Italien, Sch und Deutf mien führt Frankreich nach zem erſten Tage mit 746 Punkten vor Italien und Deutſchland(je 689) ſogvie Schweden mit 361 Punkten. nattonc ſtortet. Korps nd begrüf 3 Führung gehen Der Reichsſportführer in Kärnten im 12 255 N Frauen Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten traf am Freitagnachmittag in Klagenfurt ein, wo er bei der Wörtherſee⸗ Sportwoche dem Leichtathletik ⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland, Jugoflawien und Rumänien bei⸗ wohnen und bei der Schlußfeier am Sonntagabend das — Jußball-Handball-Hockey: Neue Mannheimer Zeitung) Sountags⸗Ausgabe he Sandbahnelile am Start Ereignis zu erwarten Starke Beteiligung an den Rennen Wort ergreifen wird. Der Freitag ſtand bei der Wörtherſee⸗Sportwoche im Zeichen des Handballſports. Hier kamen die Oſtmärker zu zwei ſchönen Siegen über Bayern, denn ſowohl im Gaufampf der Männer als auch im Kampf der Frauen blieben ſie erfolgreich. Im Kampf der Männer ſtegte die Oſtmark klar mit 10:5(:2) und mit:4(:2) endete das Spiel der Frauen zZugunſten der Oſtmark. In einem oͤritten Treffen ſtanden ſich die Stadtmannſchaften von Klagenfurt und Graz gegenüber, das Klagenfurt mit 14:12 (716) für ſich entſcheiden konnte. Der 6. Tag auf der Waſſerkuppe: Streckenflüge über 300 l Günſtiges Flugwetter bei der 20. Rhön Der ſechſte Tag brachte am Freitag in bdieſem 20. Rhön⸗Segelflugwettbewerb auf der Waſſerkuppe mit ſom⸗ merlichem Wetter zum erſtenmal günſtige Vorausſetzun⸗ gen für Streckenſegelflüge. Vor Tauſenden von Zu⸗ ſchauern gab es einen Startbetrieb am laufenden Band, der ſich über acht Stunden erſtreckte und erneut Jas hohe Können der Teilnehmer an der 20. Rhön zeigte. Die Klaſ⸗ ſen der Einſitzer und Nachwuchsſegelflieger gingen mit dem Ha in die Lüfte, während ſich die Doppelſitzer durch leppen ließen. 7000 Kilometer Geſamtflugſtreche wurden am Freitag zurückgelegt. Die wichtigſten Zielpunkte waren Regens⸗ burg und Nürnberg. N 8 Km. entfernten Flug⸗ platz in Regensburg 0 von der Waſſerkuppe aus Huth(NS Gruppe Hamburg), Homann(Gruppe 4 Berlin): Späte(Die armſtadt), Treuter(NSF K⸗Gruppe 8 Eſchwege), K(NSF K⸗Gruppe 15 Stuttgart), Schmidt(NSßa⸗Gruppe 16 Karlsruhe), Flinſchiku (DVL Frankfurt) und Haſſe(NS K⸗Gr 4 Berlin). 18 Wettbewerbsteilnehmer flogen im Zielſegelflug nach ge D om 28. bis 30. Juli 1939 wird bekanntlich in Frankfurt a. M. die deutſche Meiſterſchaft im Geſchicklichkeitsflug ausgetragen, zu der vom Korpsführer des NSsfyliegerkorps 21 Bewerber zugelaſſen ſind. Zwecks einheitlicher Beurteilung der Leiſtungen hot der Korpsführer beſtimmt, daß ſämtliche Wettbewerbsteilnehmer das Kunſtflugzeug Bücker„Jungmeiſter“ benutzen. Unſer Bild zeigt den Kunſt⸗ ſluügmeiſter Rudolf Lochner mit dem„Jungmeiſter“ im Fluge. Am die deutſchen Jugendmeiſterſchaften Gruppenſpiele am Sonntag Ausſcheidungskämpfe in Degerloch Chemnitz bedeutet für die ſportliche Jugend eine große Sache Dort werden iu dieſem Jahr die deutſchen Jugend⸗ meiſterſchaften ausgetragen. Das große Ereignis wirft bereits letzt ſchon ſein Schatten voraus. Am Sonntag beginnen die Gruppenſpiele im Fuß⸗ und Handball ſpavie im Hockey. Während ſich die Siegen und Siegeriune 1 den leichtathletiſchen Difziplinen im Kampf um die badiſe Jugendmeiſterſchaf n, die am vorletzten Sonntag in Galthauptſtadt ausgetragen wurden, gleichzeitig für Teilnahme beiden Endlämpfen um die deutſchen Jugend⸗ Meiſterſchaften qualifizierten, müſſen die verſchledenen Ge⸗ bietsmeiſter in den Raſenſpielen erſt um die Gruppen⸗ meiſterſchaft kämpfen. Am kommenden Sonntag finden nun die Ausſcheidungs⸗ Kimpfe der Gruppe 7, zu der auch das Gebiet Baden 7/21 hlt, guf dem Platz der Stuttgarter Kickers in Degerloch 0 att. Sämtliche Gebiete im Reich ſind in acht Gruppen zu⸗ ſammengefaßt. In jeder Gruppe ſpielen vier Gebiete, die untereinander ihren ruppenmeiſter im Fuß⸗ und Hand⸗ al ſowie Hockey bltren. Die ermittelten acht Gruppen⸗ meister werden dann in Chemnitz zu den Endſpielen um die deutſche Jugendmeiſterſchaften zugelaſſen. s in der Grupze 7 ſpielendes Gebiet trifft Baden mit den Jugend⸗ Meiſtern folgender Gebiete zuſammen Gebiet 13(Heſſen⸗Naſſau) Gebiet 20(Württemberg) Gebiet 25(Saarpfalz) neber die Spielſtärke der einzelnen Gebiete läßt ſich ſchwer etwas vorausſagen, zumal in dieſem Jahr im Gegenſatz zu den letztjährigen Au eidungen, da in den Bannen die eſten Vereinsmannſchaften ermittelt worden ſind— deren Sieger das Gebiet im Reichsentſcheid vertrat— nur die 1 Gehletsſteger hervorgegangene beſte Auswahlmannſchaft lies Baunes teilnehmen darf. So vertreten folgende Un Auswahlmannſchaften das Gebiet und domit das Land Baden: im Fußball: Bann 109(Karlsruhe) im Handball: Bann 171(Mannheim 5 im Hockey: Bann 171(Mannheim) Vir wollen alle en, daß es unſeren badiſchen Jugend⸗ gkleſtern gelingt, ſich in Stuttgart erfolgreich durchzuſetzen und für Baden die Gruppenmeiſterſchaft zu ſichern. Daß les keine unlösbare Aufgabe iſt, bewies das Gebiet Ba⸗ den im letzten Jahr, da es den deutſchen Handballjugend⸗ meiſter(Bann 171 Mannheim) ſtellt und im Fußball den ehrenvollen zweiten Plotz belegen konnte. Hamburger SN ſagt ab 1 Bf Manheim ſpielt in Heilbronn Der Hamburger Sw hat dos Fußball⸗Freunsſchaftsſpiel eim BIN Mannheim, das für den 13. Auguſt vorgeſehen 11225 Aögefagt, do er ſeine Soldaten für dieſen Tag nicht 515 ekommen kann. Vit ſpielt nun an dieſem Tag beim BR Heilbronn. Mannheimer Ruderer ſtarten in Duisburg Auf der am Wochenende ſtottfindenden Duisburger 257 a Regatta des Kölner Regatta⸗Bereins ſtartet nun⸗ 1 doch der Senior⸗Achter der Mannheimer„Amicitia“ N äußerdem erſtmals auch der Junior⸗Vierer des Maun⸗ i i i ö f g 8 Auder⸗Elubs in der zweiten Senior⸗Klaſſe mit ohne Steuermann. 5 8 5 2 4 ö „ Iinnland in Führung im Leichtathletik Länderkampf Schweden egen Finnland gab es am erſten Tage gen ge e n A⸗Mannſchaften in Stockholm: 100 Meter: 1. Savsß⸗ lainen(F) 10 2. Strandberg(S) 10,8. 400 Meter: 4. Edfeldt(S) 48,5; Storskrubb(J) 49,7; 800 Meter 1 Andersſon(S) 152,2; 2. Raikölainen(J):53,8. 50.6 1. Mäki(F) 14:17 2. J. Jonsſon(S) 14218(Landes⸗ rekord Pekuri(F) 14:19,4; 4. Nilsſon(S) 14 40⁰ Meter 1. Storskrubb(F) 53,4(Landesrekord); 2. Virta Weitſprung: 1. Simola(F) 7,7 Meter; 2. Hokansſon(S) 7,12 Meter; 3. Laine(F) 7,10 Meter; 4. ) 7,5 Meter. Hochſprung: 1. Kalima(F) on(S) 1,96 Meter; 3. Lundqviſt(S) 190 Meter. Kugelſtoßen: 1. Bärlund(5) b Meter; 3. Bergh(]) 15,34 Meter. Hammerwerſen: 1. Ve är(F] 54,28 Meter; 2. Linne(S) 51,91 Meter; 3. Malmbrandt 51,15 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. Schweden 42,0; 2. Finnland 42,7 Sek. g -⸗Manuſchaften in Helſinki: 100 Meter: Nilsſon(S) 10,0. 400 Meter: Feldt(S) 50,3. 800 Meter: Källſtrö (S) 154,8. 5000 Meter: Tubminen(F) 14:88,8; 3 vinen(F) 14:96. Weitſprung: 1. Lindberg(S) 7,08 1,03 Meter; 4. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Meter; 2. Eliesſon(S) 7,06 Meter. mark(S) 1,96 Meter. Hochſprung: Oed⸗ Hammerwerſen: Heino(F) 51,10 Suomela(F) 14,67 Meter. 4 mal Schweden 42,3; 2. Finnland 42,7. 400 Mtr. Persſon(S) 55,4 Sek. Kaffeeſatz gewann 5 6390 1 bei einem Pferderennen In der grünen Normandie, auf dem Rennplatz von La Haye⸗Pesnel bei Avranches, erzielte ein Pferd mit dem witzigen Namen„Mare de Café“,(auf deutſch Kaffeeſatz) eine Quote von 6301. Es zeigte damit ſchlagend, daß die ſächſiſche Behauptung zu Recht beſteht, daß einem wirklichen Kafffeeſatz allerhand zuzutrauen iſt.„Mare de Café“ ſchnitt bei einem Vorrennen derart ſchlecht ab, daß dle zahlreichen normanniſchen Bauern, die in La Haye⸗Pesnel erſchienen waren, zu ihm jedes Zutrauen verloren. Nur ein einſamer Außenſeiter, der vom Rennſport auch nicht das geringſte verſtand, ſetzte auf dieſes unglückſelige Pferd fünf Franken. Seine fünf Franken blieben der einzige Einſatz auf „Kaffeeſatz“, und ſiehe da. der kräftige Apfelſchimmel ſetzte ſich an die Spitze des Feldes und ſchlug fämtliche übrigen Bewerber um mehrere Längen. Während ſonſt viele Rennwetter zumeiſt ihr Geld auf den Rennplätzen zu laſſen pflegen, konnte diesmal der glückliche Wetter, ein kleiner Bankangeſtellter, für den Einſatz von fünf Franken 3154 Franken nach Hauſe tragen. Meter. Kugelſtoßen: 100 Meter: 1. Hürden: 8 Rennen Wie ſind die Ausſichten? Nach Lebach ruft nun als letzter kleinerer ſüdweſt⸗ deutſcher Verein Erbach am heutigen Sonntag die Turk⸗ gemeinde zuſammen. Der Odenwälder Rennverein hat auch für ſeinen diesfährigen Renntag eine recht umfang⸗ reiche Karte zuſammengeſtellt, in deren Mittelpunkt der Preis der Stadt Erbach ſteht. In dieſem mit 3000 Mark ausgeſtatteten Hürdenrennen kommen mehrere nützliche Vollblüter an den Start. Nach der letzten Streichung ſind einige Rennen arg zuſammengeſchmolzen, die aber ſtartberechtigt gebliebenen Pferde werden jedoch mit we⸗ nigen Ausnahmen erſcheinen. Neben dem gutausgeſtatteten Hürdenrennen kommen noch zwei Jagdrennen und fünf Flachreunen zur Durchführung, darunter eine Amazonen⸗ Prüfung, und eine nichtöffentliche Konkurrenz für Jungen bis zu 15 Jahren. 5 Der Tag beginnt mit einem nationalen Rennen für heſſiſche Warmblutpferde, die reichlich aus näherer Um⸗ gebung zur Stelle ſind. Alsdann ſolgt ein Amateur⸗ Flachrennen, und zwar das 2. Heſſenpreis⸗Flachrennen(1800 Meter). Die beſte Klaſſe in dieſem ſchmalen Felde vertritt Kanzliſt, der im Voll⸗ beſitz ſeiner Mittel, ſchwer zu ſchlagen ſein wird. Recht gute Chancen muß aber unter den beſtehenden Gewichts⸗ verhältuiſſen die dreijährige On Guard haben, die ſich letzt⸗ hin von ſehr guter Seite zeigte. Von Regine und Mar⸗ quis hat man in dleſem Jahre noch nichts geſehen. Unſere Meinung: Kanzliſt— On Guard. 3. Eulbacher Markt⸗Jagdrennen(3200 Meter). Nach ihren bisherigen Leiſtungen könnte es hier für Roſe Glory reichen. Die Stute hat es aber in erſter Linie mit Kufel und Geige zu tun, die ebenfalls des öfteren nach vorn liefern. Nach früheren Leiſtungen könnte aber Patroklus allen einen Strich durch die Rechnung machen. Unſere Meinung: Roſe Glory— Geige— Kujel 3. Odenwald⸗Flachrennen(1600 Meter). Auf Grund der bisher gezeigten Leiſtungen ſollten Lordmafor, Gra⸗ eias, die letzthin in Lebach nur knapp von Ortenau ge⸗ schlagen wurde, und Peladoros in die engere Wahl zu in Erbach ziehen ſein. Lordmajor hat die gleiche Prüfung im Vor⸗ jahre gewonnen und zeigte ſich in ähnlichen Prüfungen ſehr achtbar. Gracias ſcheint wieder im Kommen zu ſein. Peladoros hat in Erbach in den letzten Jahren mit Er⸗ folg geſtartet. Von den anderen Teilnehmern ſollte Feuer⸗ held am weiteſten kommen. Unſere Meinung: Lorbmajor— Gracias— Peladoros 6. Preis der Stadt Erbach(Hürden rennen, 3000 Meter). Mixer, Glanzzeit und Miß Knight ſind friſche Sieger, die letztere hat ihre drei letzten Rennen in verſprechender Manier gewonnen. Im Vorfahre war die Stute im glei⸗ chen Rennen Zweite zu Caramba. Es könnte ihr ge⸗ lingen, dieſe Prüfung an ſich zu bringen. Mixer bewies durch ſeine diesjährigen Leiſtungen, daß er beſtens auf dem Poſten iſt. Glanzzeit blieb in Lebach ſiegreich; die Stute hat allerdings nicht viel geſchlagen. Auf eine ſehr gute Form kann ſich aber auch Fatinellt berufen. Ilmenau, die die gleiche Prüfung in den Jahren 1937 und 1936 ge⸗ wann, iſt ſchließlich auch noch nicht aus dem Rennen. Blumengöttin, kerxes und Kobel ſtehen vor einer nicht leichten Aufgabe, dagegen könnte evtl. Lauf ſix mit beim Ende ſein. 5 Unſere Meinung: Mixer— Meß Knight Ilmenau. 7. Graſ Eberhard⸗Erinnerungs⸗Jagdreunen(3000 Me⸗ ter). Ein Klaſſe B⸗Jagdrennen, das Radau Gelegenheit gibt, einen weiteren Sieg zu feiern, da man annehmen kann, daß der Wallach mit Adelbert auch diesmal fertig werden dürfte. Der hier wiederkehrende Kujel hätte ſonſt noch Ausſichten. 5 Unſere Meinung: Radau— Adelbert— Kujel 8. Amazonen⸗Preis(1400 Meter). In dem abſchließen⸗ den Amazonen ⸗Rennen könnte die letzthin ſiegreich ge⸗ weſene Alge zu einem weiteren Erfolge kommen. Ma⸗ baron müßte auch zu einer erſten Rolle berufen ſein. Nach vorjährigen Leiſtungen könnte auch Bellona unter den vorderen Pferden enden, falls ſie nur an ihre Beſtform auknüpft. Sonſt wäre noch Gamin zu nennen, der aber nicht immer ſeinen guten Tag hat. Unſere Meinung: Alge— Bellvna— Maharon 5. 8 H. Beeck. 5 5 Rheü ma, Gicht, Neu ralgien chi . kräuenſeiden, Blutarmut, Alfetskranläheifen Nürnberg(140 Km.), darunter die b den Führern Romais[NS K⸗Gruppe Obergefr. Mudin von der Luftwaffe, Baumann(3 Hamburg), Heinemann (9 Hannover), Schubert(11 Frankfurt), Hauk(1 ruhe) und Engel(DVis Frankfurt). In 5 Nachwuchſegelflieger ſtellte n 4 Berlin mit 108 Km. 5 kenſegelflug bis 1 0 v. Treuberg(N 0 Mü über 310 Km durch. Auf 200 Km. kam Bräutigam ppe 7 Dresden) der in der Nähe von Paſſau niederging In der Geſamt nyern führst wertung kam es in den Klaſſe u zu erheblicher 1 Veränderungen. Lediglich bei ihrt NSF Oſtuf. Schmidt(Gruppe 16 Karlsruhe) n wie vor. SA ſchießt in der Waffenſtadt Gute Leiſtungen in Zella⸗Mehlis In Zella⸗Mehlis, der Waffenſtadt des Thüringer Wal des, treten in dieſen Tagen 1200 SA⸗Führer und ⸗Männe zu ihren Schieß⸗Meiſterſchaften an. Leider war am epſtez Tage das Wetter ſehr ungünſtig, aber trotz des Regen gab es ausgezeichnete Leiſtungen. Die Breitenarbeſt del SA gerade auf dieſem Gebiet hat alſo ihre verdienten Früchte getragen. ü Im Einzelſchießen mit der Kͤ⸗Büchſe erzielten 87 vog 120 Teilnehmern über 300 Ringe von 370 möglichen Reichsſieger wurde Sa⸗Mann Frankenhäuſer(Gruppe Süd weſt) mit 127 Ringen vor dem Olympia⸗Teilnehmer Len. pold(Hochland). Hart umkämpft war das Piſtolenſchießen das aus einer Zuverläſſigkeits⸗, Schnellfeuer⸗ und Fertig keitsübung beſtand. Weltmeiſter Oberſcharführer Krempe (Thüringen) ſetzte ſich hier mit 666 von 700 möglichen Treffern an die Spitze des Feldes. Sein Kamerad Rotten führer Greiner(Thüringen) leiſtete ſich beim Schnellfeuer ſchießen nur einen Treffer und kam nur auf den zwette⸗ Platz. Fünf Mann jeder SA⸗Gruppe— nur Sudeter fehlte— kämpften im Manuſchafts⸗Piſtolenſchießen, wovon oͤrei Mann gewertet wurden. Die Gruppe Thi ringen mi Oberſcharführer Krempel, Rottenf, Greiner und Rotten Eberhardt vollbrachte mit 1979 von 2100 möglichen Ringe eine Glanzleiſtung. 80 Ringe trennten ſie von den Man nern der Gruppen Franken und Heſſen, die auf den nüch ſten Plätzen folgten. Südweſt gewinnt SA⸗Führerkampf Einer der wertvollſten Wettbewerben neben dem Mann ſchoftskampf im Kleinkoliberſchießen im Programm de DAK ENT 2 2 Preisſchleßwettkämpfe der Sa in Zella⸗a SA⸗Führerkampf, der am Freitag im entſchieden wurde. 21 Gruppen ßatten ihre Mannſchaftenn zu Stelle, die ſich jeweils aus einem Führer und 15 Man zitſammenſetzten, von denen jeder mindeſtens den Dieu grad oder die Dienſtſtelle eines Sturmführers haben mußte Der Kampf endete mit dem überragenden Sieg der S Gruppe Südweſt, die bereits bei den Reichswettkämpfer der SA in Bertin durch ihre hervorragende Leiſtungen aufftiel und im Wehrmannſchaftskampf den Ehrenpreis dez Führers gewann. Dahinter belegten Oſtland, wo allein Mann Standortenführer und mehr waren, und Nieder rhein die nächſten Plätze Tennis in Berlin Bereit zur Schlußrunde 4 dehlis iſt dez N 15 Das internationale Tennisturnier von Blauweiß Be, lin konnte am Freitag ſoweit gefördert werden daß im Männer⸗ und Frauen⸗Einzel die Vorſchlußrundengegner ſeſtſtehen. In beiden Wettbewerben ſtehen deutſche Teilneh mer im Kampf gegen Ausländer um den Eintritt in die Schlußrunde. Bei den Männern trifft der Sudetendeutſche Stingl auf Cernik(Böhmen⸗Mähren) und der Exwiene Redl(Hanau) auf den Ungarn Gabory. Frl. Florian hat die junge Han noveranin Thiemen und Frau Müller⸗Hein Frl. Straube(Böhmen⸗Mäßhren) in der Vorſchlußrunde als Gegnerin. Ein ſtarkes Aufgebot entſendet Deutſchland zu Internationolen Ausſtellungs⸗Ruderregatta am 6. Au in Lüttich. Es ſtorten Ruderzelle Grünau, Wiking Be lin, Frankfurter Riß Germania und Renngem. Bal deneyſee Eſſen. 1 In München ſetzten unſere Dreſſurpferde ihre Olympig vorbereitungsarbeit ſort. In der Dreſſur kam diesmal der Olympigzweite Abſinth(Rittm. Menke vor Strachur, Ine und Nero auf den erſten Platz. ö Der Mannheimer RV Amicitia wird nun doch bei den Internationglen Ruderregatta am kommenden Wochen ende in Duisburg ſtorten.. Die Reichswettkämpfe im Segeln der Studenten nah men auf dem Ammerſee bei herrlichem Sommerwetter ihren Anfang. An der Spitze der 35 Teilnehmer liegen mit je 60 Punkten der Berliner Schlee und Werner(Wien] Neue Motorboot⸗Weltrekorde ſtellten die Italfieuer Vey turi und Lazzaroni für Luftſchraubenboote auf. 168 verbeſſerte in der 800⸗Kilo⸗Klaſſe den Geſchwindigkeits rekord auf 92,65 Km.⸗Std. und Lazsaroni den Laugſtrecken⸗ rekord auf 69,69 Km.⸗Sto. 0 21 deutſche Maſchinen ſtarten am 6. Auguſt zum Große Motorradpreis von Schweden auf der bekannten Sartor; ſtrecke, an dem Fahrer aus Schweden, Deutſchland, Eng land, Holland, Ungarn, Finnland, Italien, Dänemark, Eſt land, Irland und Belgien teilnehmen. 0 Die Gruppen⸗Ausſcheidungsſpiele um die Heutſchen Jugendmeiſterſchaften im Fußball, Handball und Hocke der Gebiete Württemberg, Baden, Saarpfalz und Heſſen 1 Naſſau finden am Samstag und Sonntag in Stuttgart ſtatt. Die Sieger nehmen an den Endſpielen zur dentſchez Jugendmeiſterſchaft teil, f Kuba gewann in Havanna den Dayfspokalkampf gegen Kangda mit 41 und trifft nun in der Schlußrunde der Amerika⸗Zone auf Auſtralten. 15 Der Teunis⸗Länderkampf der Nachwuchs mannſchaften von Deutſchland und Italien, der urſprünglich in Stukt⸗ gart ſtattfinden ſollte, wurde auf Wunſch der Italſene nach Viareggio verlegt. Stuttgart iſt im nächſten Jahre Schauplatz des Rückkampfes. Badens Gaumeiſterſchaften im Freiſtilringen werden 26. und 27. Auguſt in Lahr veranſtaltet. Die Durchfuhrung hat der AS Lahr übernommen. 8 Trin kkuren mit HeldelbergerRadium-Hellwasser, teen glaswelser Aussohank I Mannheim in den Anlagen vor U 1 an ger Friedrlohsbrüloke, am Fried rlehsring, in der Grünanlage vor du? und am Neumarkt Neckarstadt, r NScer⸗ Grupp 0 nen Street. — T——— Thüringer Wolf, 22. Sekte Nummer 343 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 29. Juli/ Sonntag, 88 obteHAus NEU GEBAUER b eK II- s EZIAlEESschAFE T MANNHEIM AN OE NM HAN NE — Kleinere Damenschneiderei in Heidelberg, gute Exiſtenz, schlafzimmer modernsle Ausführung, gediegene Arbeit,.00 m bieiter Schtank, Türen iunen alles weiß Ahorn, Frisler- kommode m. neuem btl. Spie · gel, 2 Polsterstühle, Komplett 545. nsbel schmidt E 2, 2 Auch auf Teilzahlung! Luft- u. Sonnenschutz 5 Nollo liefert N. ENGETHARODO Nachf. O 4, 1 Kunststraße 200 1 Eine der beſten 19929 f* Itür., preiswert Febugbesoflanstaſten in Mannheim günſtig zu verkauf. 2 Tr.(2 läut. eb, unt. 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