gofilm 0 ester lter eitel den Ollen chef eee ttags . Zusehtg imepſen, 10% 0 aft 1. Fran“ 1. f zuſt ir Männe .00 Uf tgebauer netariuß ind 9 illerſchu 99 0 bil Engelhen hr Stadien 11 1 elefun 7 1 Spo Wale beſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: tel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfa. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoffte. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. die Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Lutiſenſtr. 1. 2 eue Mannheimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: K J,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 1 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 13 Pfeunig, 79 m breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien⸗ und 10 ů63 Kleinanzeklaen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. 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Der diplomatiſche Korreſpndent der„Sunday Times“, der allgemein als beſtunterrichteter Vertre⸗ ler aller Londoner Sonntagsblätter gilt, verſucht, eiwgigen unwilligen Aeußerungen über eine ſolche Entwicklung heute ſchon vorzubeugen, indem er „Die Erörterungen werden wahrſcheinlich mehrere Wochen in Anſpruch nehmen, was auf die große Zahl der wichtigen Ueberlegungen und ſtrate⸗ giſchen Fragen zurückzuführen iſt, die aus der Durch⸗ arbeitung einer gemeinſamen engliſch⸗franzöſtſch⸗ ſomjetruſſiſchen Aktion erwachſen“. Die Stimmen in anderen Sonntagsblättern ſchlagen einen ähn⸗ lichen Ton an. Weiter ſtellt ſich heraus, daß bisher die Geſpräche in Moskau noch nicht die Frage geklärt haben, was die ſowjetruſſiſche Regierung unter einer Gleichſchal⸗ tung der militäriſchen Aktionen der drei Staaten herſteht, ſo daß der Boden für die militäriſchen Er⸗ ürterungen zur Zeit noch ebenſo unbearbeitet iſt wie bor vierzehn Wochen der Boden der politiſchen Erörterungen. Der Ausweg aus dieſer Lage dürfte eine genaue Trennung zwiſchen politiſchen und militäriſchen Problemen ſein, was auch eine Erklä⸗ kung dafür abgeben dürfte, daß die perſonelle Stärke der engliſchen Miſſion nicht gering ſein wird. * dnb. London, 31. Juli. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ ſchreibt, die Verhandlungen in Tokio und Moskau befänden ſich jetzt in einem delikaten Stadium. In Tokio ſeien neue Schwierigkeiten entſtanden, in oskau beſtehe eine neue Chance, aus der ausweg⸗ loſen Lage herauszufinden, in der ſich die Ver⸗ handlungen ſeit einigen Wochen befunden hätten. Aer dieſe Chance brauche, wenn ſie zum Erfolg hren und alte Verdächtigungen nicht wieder ge⸗ weckt werden ſollten, Takt und Sorgfalt. Es ſei wahrſcheinlich, daß die britiſche und die franzöſiſche Regierung Stabsoffiziere nach Moskau ſenden wer⸗ den, um Verhandlungen über eine militäriſche Ver⸗ kündigung der drei Mächte zu beginnen, die die politiſchen Klauſeln des vorgeſchlagenen Defenſiv⸗ baktes verſtärken ſollten. In Tokio wurden die Verhandlungen durch die weiteren japaniſchen Forderungen aufgehalten. Großbritannien werde aber, ſo erklärt das Blatt, lacht von einer Politik abgehen, die ſie ſich ſel st geſteckt habe. Den weiteren japaniſchen Forderungen zuzuſtimmen, würde heißen, alle Hilfe für die chine⸗ ſiſche Währung, für die chineſiſche Ausfuhr, die viele Länder angehe: England, Amerika, Frankreich uſw. aufzugeben. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ ſchreibt, britiſche Miniſter glaubten jetzt feſter, daß ein Abkommen in Sicht ſei, daß aber dennoch die Verhandlungen mindeſtens noch einen Monat dauern würden. Der Entſchluß. militäriſche Be⸗ ratungen zu beginnen, ſei in Wirklichkeit ein Zuge⸗ ſtändnis an die Sowjets, nicht ein Zeichen eines Fortſchrittes. Großadmiral Sir Dudley Pound EP. London, 31. Juli. Die Admiralität gibt am Montag die königliche Zuſtimmung zur Ernennung des Erſten Seelords, Sir Dudley Pound, zum Großadmiral bekannt. Da⸗ mit erhält Sir Dudley Pound den höchſten Rang in der engliſchen Flotte. Der neue Großadmiral iſt 52 Jahre alt; im Welt⸗ krieg diente er als Kapitän. Von Oktober 1935 bis Mai 1939 war er Oberkommandierender des Mittel⸗ meergeſchwaders. Er wurde dann als Nachfolger des jetzt verſtorbenen Admirals Sir Roger Backhouſe zum Erſten Seelord und Chef des Marineſtabes er⸗ nannt. Montag, 31. Juli 1030 1 150. Jahrgang— Nr. 345 11 Eine ſtimmungsvolle Aufnahme des Olympfaſtadi Kämpfe abſpielen werden. Frankreichs klare“ Stimme Wie der„Informationskommiſſar“ Giraudout ſeine Aufgabe auffaßt Paris, 31. Juli. Der„Petit Pariſien“ hat den neuen„Infor⸗ mationskommiſſar“ Giraudoux inter⸗ viewt, der gerade von einem Kuraufenthalt in den Vogeſen nach Paris zurückkehrte. Giraudoux will ſich eigentlich nicht als„Reklamechef“ betrachten, ob⸗ wohl„die franzöſiſche Reklame im Ausland bisher eigentlich Frankreich mehr geſchadet als genützt hat. Er will lediglich die„natürlichen Aſpirationen Frankreichs zur Geltung bringen.“ Er will Frank⸗ reich eine klare Stimme geben, wie dies der geſunden und vernünftigen Natur des franzöſiſchen Volkes entſpreche. „Auf internationalem Gebiet ſpielt Frankreich Er it un Irn⸗Mann! Die ſeltſamen Folgen der Fren⸗Furcht in Zugland 1 EP. London, 30. Juli. 4 in großer Teil der engliſchen Bevölkerung iſt kür Zeit von einer wahren Hyſterre und Angſt nur den iriſchen Exktremi ſten befallen. Dies geht deutlich aus einem Verhör hervor, das am amstag vor dem Polizeigericht in Liver⸗ wol fattfand. Ihm lag folgender Tatbestand zu⸗ . In einem Liverpooler Lichtſpiel⸗ e wollte ſich am Freitagabend ein Beſucher pie Zigarette anſtecken lin den engliſchen Licht⸗ leltheatern darf geraucht werden). Als eine Frau, wenige Plätze von dem Mann enkfernt ſaß, das ennende Streichholz bemerkte, rief ſie:„Er iſt 90 JAR ⸗Mann!“ Darauf wurde die Vor⸗ 155 unterbrochen, da man einen Anſchlag be⸗ 1 Die Beſucher gingen gegen den rauchluſtigen mann vor und hätten ihn beinahe gelyucht, bvVenn er nicht von der zur Hilſe gerufenen 5 rmwehr in Schutz genommen morden wäre. e gebrac 2 15 55. 15 zur „it gebracht, wo es ſich herauſtellte, daß er tatſächlich ein Ire war.. 1 1 Bei der Verhandlung vor dem Poligeiaericht un tete der Feſtgenommene jede böswillige Abſicht „ bindung mit den jriſchen Extremiſten. r latach bm auch nicht nachoewieſen merden. daß ze. aſächlich eine Bombe zur Exploſion hatte brin⸗ Fageelen, Weder bei ihm noch in der Nähe ſeines . wurde verdächtiges Material gefunden. Nichtsdeſtoweniger wird der Ire bis zum kommen⸗ den Freitag im Gerichtsgefängnis von Liverpool feſtgehalten. Die Polizei will bis dahin den Fall klären. Vor einem Londoner Poligeigericht wurde ein ähnlicher Fall verhandelt. Im Hyde Park hatten am Freitagabend mehrere Engländer verſucht, eine Verſammlung von in London lebenden Iren durch Gewaltandrohung und Schimpfereien zu ſtören. Sie hatten dabei die Iren verdächtigt und Schimpfworte gebraucht, die bei der Verhandlung vor dem Gericht nicht wiedergegeben werden konn⸗ ten. Das wegen Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung eingeleitete Verfahren endete mit der Verhängung einer Geldͤſtrafe von ſieben Schilling und ſechs Pence für einen Engländer und einen Iren. 5. In dem Städtchen Ilford in der Graſſchaft Eſſex war die tanzluſtige Jugend das Opfer der Iren⸗Furcht. Sie mußte ſich am Samstagabend beim Betreten der Stodthalle eine eingehende Unterſuchung ihrer Hoſen und Taſchen gefallen laſſen. a 1 Der Bürgermeiſter hatte angeblich einen Drohbrief erhalten, wonach iriſche Extremiſten die tanzfreudige Jugend in die Luft ſprengen wollten. Die Hälfte der Eingänge zur Stadthalle, in der jeden Sonnabend eine Tanzyeranſtaltung ſtattfindet, wurde daher ge⸗ ſchloſſen. Die übrigen Eingänge wurden ſtreng von Pylizei bewacht. 8 1 8 533 1 pflege, zum Wiedererwachen zu bringen. eine außerordentlich verdienſtvolle Rolle und doch wird dieſe Rolle in zahlreichen Ländern verkannt. Er herrſcht noch manchmal Voreingenommenheit gegen Frankreich. Dieſer Irrtum müſſe zerſtreut werden.“ Er werde ſeine Aufmerkſamkeit ſowohl dem Rund funk wie dem Film widmen, betonte Giraudoux dann weiter. Auf dem Gebiete des Rundfunks ſei es vor allem notwendig, eine gute, das heißt techniſch gute Verſtändigung mit Amerika herzu⸗ ſtellen.„Unſer Rundfunk muß bis in die fernſten Länder vordringen. Ueberall müſſen wir zugegen ſein, wenn wir nicht wollen, daß andere unſere Stelle einnehmen.“ Leon Vlum ſieht ſeine Felle foriſchwimmen Er will den„eingeſchlafeuen republikaniſchen Geiſt“ 5 aufrütteln EP. Paris, 30. Juli. Die durch ein Dekret verordnete Verlängerung der Legislaturperiode der Kammer bis zum 1. Juni 1942 hat in Frankreich einen allgemeinen Streit der Meinungen hervorgerufen. Von der knappen Rechtsmehrheit, auf die ſich die Regierung Daladier gegenwärtig im Parlament ſtützt, wird der Kabi⸗ nettsbeſchluß durchweg gebilligt. Nur die Sozial⸗ partei des Oberſten de la Rocque, die trotz ihrer zahlenmäßig größeren Anhängerſchaft durch das Wahlkreisverſahren nur über wenige Abgeoronete im Parlament verfügt, macht hierbei eine Ausnahme. Im Gegenſatz zu den Parteien der Rechten und der Mitte, die die eigentlichen Nutznießer der Ver⸗ ſchiebung der Wahlen ſind, herrſcht im mar xiſti⸗ ſchen Lager eine tiefe Verſtimmung. Die kommuniſtiſche„Humanité“ erklärt, es ſei völlig un⸗ gerechtfertigt, bereits neun Monate vor dem Wahl⸗ zeitpunkt die Wahlen um weitere 2 Jahre zu ver⸗ ſchieben. f. Schärfer äußert ſich der ſozialiſtiſche Parteiführer Léon Blum, der durch die Wahlverſchiebung für lange Zeit ſeine Felle fortſchwimmen ſieht. Blum ſchreibt am Sonntag im„Populaire“, daß zwiſchen der Regierung und gewiſſen Elementen ihrer par⸗ lamentariſchen Mehrheit ein„obſkurer Pakt“ abge⸗ ſchloſſen worden ſei. Er, Blum, mache ſich aber heute zur Aufgabe, den„einſchlafenden republikaniſchen Geiſt“ des Landes, der ſonſt nicht lange zu ſchlafen Das dlympin⸗Wahrzeichen 1940 Großherzogin auf Schloß Berg empfangen werden ö ons in Helſinki, in dem ſich 1940 die olympiſchen (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) rr Neue Haßurteile 0 volniſcher Gerichte 9 A Poſen. 31, Juli(Funkm. der NM) Vor dem Bezirksgericht in Bielitz ſand jetzt die Schlußverhandlung gegen die drei Volksdeutſchen aus Kamitz ſtatt, die, wie ſeiner Zeit gemeldet, als Vorſtandsmitglieder des Elternrates der deutſchen Schule in Kamitz eine Beſchwerde an die Schul⸗ 0 abteilung der ſchleſiſchen Wojwodſchaft unterſchrieben hatten. Die drei Angeklagten, die nach der erſten Verhandlung am 11. Juli wegen„Verdunkelungs⸗ gefahr“ in Unterſuchungshaft geſetzt worden waren, wupden zur Verhandlung in Gefängniskleidung vor⸗ geführt. Nach dreiſtündiger Verhandlung wurden die drei Volksdeutſchen für„ſchuldig“ befunden. Lud⸗⸗ wig Zielezuik und Karl Kania wurden zu je drei Monaten Arreſt und 50 Zloty Geldſtrafe bei vierjähriger Bewährungsfriſt, Rudolf Rittmeiſter zu vier Monten Arreſt und 50 Zloty Geldſtrafe ohne Bewährungsfriſt verurteilt. Die Angeklagten wurden aus der Haft entlaſſen. Das Liſſaer Bezirksgericht verurteilte den Deutſchen Jakob Roland aus Kaſzezor zu ſteben Mo⸗ naten Gefängnis und die Deutſche Berta Kunert au Tomaſchow zu drei Monaten Gefängnis. Roland ſo „falſche Gerüchte“ verbreitet haben, während ma Berta Kunert„Beleidigung des polniſchen Volkes vorwarf. 5 Weiter wurden Berta Schultz ſowie Guſtav und Wande Schliefke aus Lodz wegen illegalen Grenz übertritts zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt Aeberfall auf Griechenland und die Türkei Neue engliſche Demonſtrationsflüge EP. London, 31. Juli. Der Beginn der geplanten weiteren engliſchen Uebungs⸗ und Demonſtrationsflüge, von denen es zuletzt hieß, daß ſie von Malta aus nach dem Nahen 0 Oſten und Britiſch⸗Indien gehen würden, iſt, wie der„Daily Expreß“ mitteilt, auf die kommende Woche feſtgeſetzt worden. Engliſche Bombenflug⸗ 90 zeuge, ſo heißt es, würden von Malta aus„Ueber⸗ fälle“ auf Griechenland und die Türkei vordemon⸗ ſtrieren. Die türkiſche Flugabwehr und die türkiſche Luftwaffe würden ſich an den kriegsmäßigen Uebun⸗ gen beteiligen. Lebrun beſucht Luxemburg Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 8 N a— Paris, 31. Juli. Der Präſident der Republik, Lebrun, der nach ſeinem Heimatort Mercy le Haut in Lothringen in Ferien gefahren iſt, wird am Donnerstag doch einen offiziellen Beſuch in Luxem bur g unter⸗ nehmen. Er wird bei dieſer Gelegenheit von der 2. Seite/ Nummer 345 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Auszüde Montag, 31. Juli 1900 Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 31. Juli. Dem Unterhaus ſtehen bis zur Vertagung im 4. Auguſt einige außen politiſche Groß⸗ ampftage bevor. Dieſe werden ſchon am heu⸗ igen Montag mit Erklärungen dez Miniſterpräſi⸗ enten Chamberlain zur geſamten internatio⸗ talen Lage und mit einer lebhaften Ausſprache ein⸗ Etzen. Eine derartige Generaldebatte war zum etztenmal vor rund zwei Monaten erfolgt. Cham⸗ erlain hätte allerdings das Haus nicht in ſeine fſroßen Ferien ſchicken können, ohne daß er Gelegen⸗ heit zur parlamentariſchen Behandlung der ſchweben⸗ gen Hauptfragen geboten hätte. Den Mittelpunkt des parlamentariſchen Inter⸗ eſſes bildet naturgemäß die Frage, ob das große Dreieck mit Moskau endlich zuſtandekommen kann. Für den politiſchen Korreſpondenten der„Times“ 1 tet es am Montag feſt, daß der Miniſterpräſident in ſtarkes und uneingeſchränktes Bekenntnis zu inem ſolchen Dreibund ablegen wird. Man nimmt zin politiſchen Kreiſen an, Chamberlain werde das Haus um Geduld und nochmals Geduld bitten. Man gibt ſich nämlich an beſtunterrichteter Stelle einen Illuſionen hin. Der Kremlpolitik wird 9 stuff engliſcher Seite ſehr gern ein Schneckentempo borgeworfen, wohingegen die Sowjets durchaus nicht im Unrecht ſind mit ihrer Behauptung, die Englän⸗ ber hätten den Verhandlungsgang mit Abſicht ſehr laſtiſch geſtaltet. Selbſt die kommenden Mili⸗ ärgeſpräche dürften ſich übrigens nach Lon⸗ honer Erwartung mindeſtens wochenlang, wenn nicht lar auch Monate, hinziehen. Dieſe Beſprechungen nüßten einen noch völlig ungeordneten Boden imoflügen. Darüber iſt man ſich hier klar. Es beſteht vielleicht die Möglichkeit, daß die Sowjfetregierung unter dem Begriff einer „Gleichſchaltung der militäriſchen Aktionen“ etwas völlig Verſchiedenes von dem erblickt, was die Weſtmächte darunter verſtehen. 0 kann ſich leicht aus dieſen Widerſprüchen eine f eue Meinungsverſchiedenheit ergeben, die parallel nit dem politiſchen Auffaſſungsunterſchied über die Ihaltiſche Schwierigkeit“ verläuft. Moskau als ⸗eſprächspartner iſt eben weder Polen noch Kumänien. Es verſteht ſich, daß die außenpolitiſche Debatte uch Danzig und die für England aus dem deutſch⸗ olniſchen Verhältnis und der polniſchen Garantie tſtandenen Probleme erörtern wird. Viel Neues ird erwartungsgemäß nicht in den Vordergrund cken, wenngleich Reden und Anſprachen Zeit und aum einnehmen werden. Eher ſchon darf man er⸗ barten, daß die Tokioter China⸗Beratun⸗ en auch im Unterhaus zu einzelnen neuen Be⸗ N hlüſſen führen könnten. Bisher hat Sir Robert raigie die erbetenen Weiſungen noch nicht vom oreign Office erhalten, wie er ſich zu den japani⸗ hen Forderungen wegen der Uebernahme des in ſentſin befindlichen Tſchungking⸗Silbers und der on England einzuſchlagenden Währungspolitik zu erhalten hat. Für Chamberlain dürfte die außenpolitiſche i ebatte keine reine Freude bringen. Ja der Außen⸗ Aslitik befindet ſich der Miniſterpräſident meiſt auf icht ſehr ſicherem Boden. Dies wurde kürzlich ſehr eutlich, als er in einer rein innenpolitiſchen Frage, 13 ö ümlich zu der Altersverſorgung, ſprach. Damals eſchien er den Unterhausmitgliedern geradezu als . 2 veränderter Mann. Er war in beſter Laune ind ließ ſich ſogar zu Späſſen verleiten, was er bei [ußenpolitiſchen Auseinanderſetzungen niemals tut. (Allgemein erwartet man unter Parlamentariern und golitikern, daß Chamberlain am November als . item Zeitpunkt für die Ausſchreiburg allge⸗ einer Wahlen feſthalten wird. Natürlich zutatis mutandi— falls, wie man ſich hier diploma⸗ 2 3 Der„Ring“ in Bayreuth „Rheingold“ und„Walküre“ Nach einem ſpielfreien Tage hat am Samstag in gayreuth die erſte zykliſche Aufführung von kichard Wagners„Ring des Nibelungen“ im (ahmen der diesjährigen Feſtſpiele mit einer Neu⸗ iſgzenſerung des„Rheingold“ begonnen. Die Veränderungen erſtrecken ſich vor allem auf as Bühnenbild. Während Emil Preetorius ſeine lsherige Ausſtattung im erſten Rheinbild nur un⸗ heſentlich abgewandelt hat, iſt in der„freien Ge⸗ end auf Bergeshöhen“ der frühere Felſencharakter er Landſchaft durch lieblichere Züge aufgelockert orden. Die Nibelheimſzene erſcheint jetzt räum⸗ ich nach ſtärker zuſammengedrängt und durch das hrägliegende ſchiefrige Urgeſtein ſtiliſtiſch enger it den Felſen in der Tiefe des Rheines verbun⸗ en. Die Regie Heinz Tietjens, der als Diri⸗ gent auch für die muſikaliſche Seite der Aufführung lierantwortlich iſt, hat ſich mit wenigen Veränder⸗ ngen auf die neuen Dekorationen eingeſtellt, ohne je Grundſätze ſeiner beſtens bewährten Inſze⸗ jerung aufzugeben. Die Aufführung zeigt im übrigen das vertraute geſicht mit den geſanglich und darſtelleriſch über⸗ genden und künſtleriſch beherrſchenden Leiſtungen In Rudolf Bockelmann als Wodan und Marga⸗ ethe Kloſe als Fricka. Neben ihnen kehren Joſef jon Manowarda und Ludwig Hofman als das ieſenpaar, Fritz Wolff als Loge, Käte Heiders⸗ ach als Freia und die Rheintöchter von Hilde cheppa n, Elfriede Marherr. Ruth Berg⸗ 0 bund wieder. ö 6 ufeinander abgeſtimmte Enſemble ein Hans Rein⸗ it hellem Tenor als Froh und Ria Focke, die als rda vor allem durch die innige Tiefe ihres Alt ſüfhorchen läßt. Die Vorſtellung, der auch Reichsorganiſations⸗ iter Dr. Ley beiwohnte, fand im gutbeſetzten Feſt⸗ elhaus reichlichen Beifall. Mit einer beſonders feſtlichen Aufführung der Militärgeſpräche und andere Sorgen Neu fügen ſich in das beiſpielhaft. Keine reine Freude für Chamberlain Außenpolitiſche Großkampftage im Anterhaus — Will England ſich wieder ſtärker in die VBalkanpolitik einſchallen? tiſch ausdrückt,„die Weltlage dies zuläßt.“ Anſcheinend will ſich England im Augenblick ſtärker in die Balkanpolitik einſchalten. Man ſpricht bereits von der Möglichkeit der Ge⸗ währung von Exportkreditgarantien an Ingo⸗ flawien und Bulgarien. Auch dürfte im Zuge verſuchter Stärkung des poli⸗ tiſchen Einfluſſes auf dem Balkan an die Ankurbe⸗ lung des Wirtſchaftsaustauſches gedacht ſein. Vombenfurcht in England dnb London, 28. Juli. Aus Furcht, daß auf das Parlament ebenfalls ein Bombenanſchlag verübt werden könnte, hat man den Beſuch des Gebäudes für die Oeffentlichkeit verboten. Bisher war es üblich, daß an den ſitzungsfreien Samstagen das Publikum die Parlamentsräume be⸗ ſichtigen durfte. Im übrigen rernimmt die Polizei weiter Leute, die möglicherweiſe an den füngſten Bombenatten⸗ taten beteiligt ſein könnten. Drei Verdächtige ſind in Haft behalten worden. Geographie ſchwach- meint der Matin“ EP. Paris, 31. Juli. Was man den franzöſiſchen und engliſchen Gene⸗ ralſtabsoffizieren, die in den nächſten Tagen nach Jelömarſchmäßige Erholung! Moskau abreiſen würden, am meiſten empfehlen müſſe, ſei, in ausreichendem Maße Landkarten und einen guten Atlas mitzunehmen, ſchreibt der „Matin“ am Montagvormittag. Das Blatt erinnert daran, daß der ſowjetruſſiſche Volkskommiſſar für das Seeweſen, Towoſſjan, noch vor wenigen Tagen erklärt habe, die ſowjetruſſiſchen Unterſeeboote ſeien heute in der Lage, die Seegrenzen der Sowjetunion ibberall zu ſchützen, in der Oſtſee ebenſo wie im Schwarzen Meer, in der Nordſee und in Oſtaſten. Der„Matin“, der ein grundſätzlicher Gegner eines allzu engen Einvernehmens zwiſchen Frankreich und der Sowjetunion iſt, erklärt ironiſch, es ſei notwen⸗ dig, daß der Volkskommiſſar recht bald die Grund⸗ lagen der Geographie kennenlerne, ſonſt beſtünde für Frankreich die Gefahr, daß die ſowjetruſſiſchen Unterſeeboote eines Tages Calais mit einem frem⸗ den Hafen verwechſeln würden. Kriegspſychoſe in Gibraltar dub. Algeciras, 30. Juli. Hier wird bekannt, daß in dem britiſchen Stüs⸗ punkt Gibraltar umfangreiche kriegeriſche Vorberei⸗ tungen einen täglich größeren Umfang annehmen. Im Vordergrund ſtehen die Uebungen der Luftab⸗ wehr. Hierzu ſind alle verfügbaren engliſchen Frei⸗ willigen eingezogen. Auch alle Fahrzeuge wurden regiſtriert und ſtehen„im Ernſtfall“ dem Militär zur Verfügung. Der engliſche Manöverſommer Der Londoner Ferienreiſende ſieht 500 Feſſelballons über ſeinem Haupt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 31. Juli. Zugleich mit Beginn des Urlaubsmonats Auguſt ſetzt auch der engliſche Manöverſommer ein. Die Uebungen, die die drei Wehrmachtszweige reranſtalten, werden über den Auguſt hinaus bis in den Septemberausgang anhalten. Wenn die vorliegenden Zeichen nicht trügen, werden die Fe⸗ rien⸗ und Erholungsreiſen der Engländer in dieſem Jahre keineswegs den Erwartungen der Bäder⸗ und Luftkurort⸗Verwaltungen entſprechen. Es iſt zuviel von der„großen Kriſe“ geſprochen worden. So manch einer will näher an ſeinem Heimatort bleiben. Daher finden ſich in den großen Blättern zahlreiche Ermahnungen an die Auguſturlauber, ſich durch po⸗ litiſche Vorgänge nicht ſtören zu laſſen und mit Zu⸗ verſicht die Erholung anzutreten. Für rund 100 000 Mann der Territorialarmee wird es allerdings keine Erholung, ſondern ſtrammes Exerzieren und ſeld⸗ marſchmäßiges Ueben geben. 20000 Mann der Flak⸗ verbände ſind ebenfalls von der kommenden Woche an bei ihren Batterien und zu der gleichen Zeit begin⸗ nen die Uebungen der Luftwaffe. Die engliſche Heimatflotte iſt bereits am Wochenende aus den Kriegshäfen der Süd⸗ und Oſt⸗ küſte ausgelaufen und ſofort vor den ſchottiſchen Marineſtützpunkten Invergordon und Roſyth einge⸗ troffen. Es handelt ſich hierbei um den modernen Teil der engliſchen Kriegsflotte, insgeſamt etwa 50 Fahrzeuge Die inzwiſchen auf 130 Kriegsſchiffe ge⸗ brachte Reſerveflotte wird am 9. Auguſt vollzählig in der Bucht von Weymouth zur großen Flotten⸗ ſchau verſammelt ſein. Gegen Ende September ſol⸗ len ſich beide Flotten zu gemeinſamen Uebungen vereinigen. Bis dahin wird die Heimatflotte, in meh⸗ rere, unabhängig voneinander manövrierende Ver⸗ bände aufgeteilt, unter erſchwerenden Bedingungen vor der ſchottiſchen Küſte ihre ſtrategiſchen und tak⸗ tiſchen Aufgaben löſen. Unter anderem finden auch nächtliche Manöver ſtatt, bei denen das Schlachtſchiff⸗ geſchwader von Zerſtörerflottillen angegriffen wird. Dieſe Nachtkämpfe werden von den beteiligten Schif⸗ fen ohne Poſitionslampen ausgeführt. Der die engliſche Hauptſtadt verlaſſende Ferien⸗ reiſende ſieht 500 Feſſelballons der Luft⸗ ſperre über ſeinem Haupte. Wer in London bleibt, muß in der Nacht vom 8. auf 9. Auguſt die erſte Voll⸗ verdunkelungsübung mitmachen, zu der ſchon ein⸗ gehende Weiſungen ergangen ſind, die über den Rundfunk wiederholt werden. Aber all dieſe Manö⸗ verkriſe hat wieder ihre Rückwirkungen auf den Er⸗ holungsfrohſinn. Kritik an der VBallonſperre um London EP. London, 29. Juli. Kritik über die ungenügende Ballonſperre um Groß⸗London wird am Samstag im„Daily Tele⸗ graph“ laut. Der Sachverſtändige des Blattes, Turner, ſtellt feſt, daß die 500 Sperrballone, die zum Schutze der engliſchen Hauptſtadt auserſehen ſeien, nicht genügten, um für die 200 Quadratmeilen große Fläche der Hauptſtadt Sicherheit gegen Luft⸗ angriffe zu gewährleiſten. Mindeſtens die fünffache Anzahl Feſſelballons ſei dazu notwendig. Im übrigen wird von dem genannten Blatt ent⸗ gegen den Ankündigungen des amtlichen Rundfunks, der feſtſtellte, daß die„Uebungen“ der Ballonſperre nur bis zum 5. Auguſt dauern würden, geſagt, ſie würden mehrere Wochen in Anſpruch nehmen. Sofia dementiert Beſuch des Miniſterpräſidenten in London und Paris. Meldungen über eine bevor⸗ ſtehende offizielle Beſuchsreiſe des bulgariſchen Mi⸗ niſterpräſidenten nach Paris und London werden amt⸗ lich dementiert. Numerus clauſus für jüdiſche Aerzte in der Slo⸗ wakei. Die ſluwakiſche Regierung hat eine Verord⸗ nung erlaſſen, durch welche nur 4 v. H. der Geſamt⸗ zahl der am 30. Juni 1939 in der Slowakei tätigen Aerzte Juden ſein dürfen. „Walküre“ wurde am Sonntag die„Ring“ ⸗Vor⸗ ſtellung fortgeſetzt. Durch den Feiertag und das ſtrahlende Sommerwetter begünſtigt, waren die Auf⸗ fahrtsſtraßen von einer unüberſehbaren Menge be⸗ ſetzt, die zum Teil von weither gekommen waren, um den Führer auf ſeinem Weg von der Villa Wahnfried zum Feſtſpielhaus zu begrüßen. Hochſtimmung herrſchte auch im Theater Richard Wagners. Eine erleſene Gemeinſchaft erſtrangiger Künſtler, die durch ihr jahrelanges Zuſammenwirken an dieſer Stätte die Vorausſetzungen für eine ideale Wiedergabe der„Walküre“ geſchaffen hat, ſetzte ſith mit äußerſter Hingabe für das bezwingende Muſik⸗ drama ein. Nach dem Bericht der Deich ging die begeiſternde Wirkung ſowohl von der inneren Ge⸗ ſchloſſenheit der Aufführung aus, zu der ſich unter der muſikaliſchen und ſzeniſchen Leitung Heinz Tietfens in den unübertrefflichen Bühnenbildern von Emil Preetor fus eine lückenloſe Reihe von ſoliſtiſchen Meiſterleiſtungen verdichtet hat, wie auch von der perſönlichen Ausdruckskraft jedes einzelnen Darſtellers. Der Siegmund Franz Völkers eine der herrlichſten Glanzrollen des Künſtlers und die hinreiſende Sieglinde Maria Müllers, die hoheitsvolle und zugleich erſchütternde Geſtal⸗ tung des Wodan durch Rudolf Bockelmann neben der tiefergreifenden Brunhilde von Martha Fuchs, ſowie die mit reifſter Kunſt charakteriſierten Gegenſpieler Margarethe Kloſe(Fricka) und Ludwig Hoffmann(Hunding) brachten am Schick⸗ ſal der germaniſchen Götter⸗ und Heldengeſtalten die menſchliche Wahrheit des zeitloſen Geſchehens mit überwältigender Wucht zum Ausdruck. Von einem unauslöſchlichen Erlebnis gefangengenommen, 0 die begeiſterten Zuſchauer das Feſtſpiel⸗ haus. 5 Begegnung mit uns ſelber Von Heinrich Zerkaulen Nicht das Tagebuch meine ich, Freunde. Von meinen Mappen will ich erzählen. Die mich einmal in meinen vier Wänden beſuchten, wiſſen längſt da⸗ rum. Sie haben bisweilen gemurrt. wenn ſie ſich einſchreiben mußten. Aber dann begannen ſie doch zu blättern in den Mappen, hielten inne, blickten auf, ſtutzten, fragten nach dieſem und jenem. Und längſt vergangene Tage wurden wieder wach, Be⸗ gegnungen ſchienen ſich zu wiederholen, Menſchen und Erlebniſſe tauchten auf aus ſeltſamer Unwahr⸗ ſcheinlichkeit. Vergangenheit wollte Gegenwart ſein. Doch meine ich auch nicht das Gäſtebuch, davon ich erzählen möchte. Es handelt ſich vielmehr um eine Art Mittelding von allem, ein Lebensbuch, ſagen wir viele Bücher, die ein jeder ſich ſelber an⸗ legen kann— und ſollte. Es begann eines Tages damit, daß ich Ordnung ſchaffen wollte. Dort lag ein Bild herum, hier ein mir wichtig und wertvoll erſcheinender Brief oder eine Unterſchrift, auch eine Poſtkarte, die ich mir gekauft hatte, um ſie wohl zu bewahren zur Erinner⸗ acc deten ung an dieſe oder jene Stadt. Aber es zeigte ſich bald, daß Kiſten und Kaſten um und um gewendet ſein wollten, bis man das rechte fand. Vieles war ſo gut loder ſo ſchlecht) aufbewahrt worden, daß es für immer verſchwunden blieb. So alſo kam ich zu meinen Mappen, leere Blät⸗ ter, die auf Bild oder Brief, Unterſchrift und Poſt⸗ karte nur zu warten ſchienen. Der Reihe nach wurde alles eingeordnet. Oftmals genügt eine kleine Stunde am Abend, um das zu ſichten, was die Woche über ſich angeſam⸗ melt hat oder während eines Monats. Man ent⸗ deckt dabei, wie oftmals die Wichtigkeit einer Sache nach vierundzwanzig Stunden ſchon in ihr Gegen⸗ teil umſchlagen kann, ſo, daß es uns nicht mehr der Mühe wert erſcheint, eine ſolche Nichtigkeit aufzu⸗ bewahren. Manchmal freilich wird dieſe Erkenntnis erſt nach Jahren zu gewinnen ſein und ſie trägt dann ſchmerzhafte Enttäuſchung oder beglücke⸗⸗ den Gewinn ein. ö Das, was wir für groß hielten, iſt klein geworden, das, was wir als klein erachteten, wurde ins Rieſen⸗ große und Beherrſchende geſteigert. Wie der Groſchen, den einer ſpart, mit den Jahren Zinſen trägt, und Leben an, zaubert das verſöhnliche Bild einer lich. ü ten, reichen Stunde vor den Zweifelnden hin, formt auch das vertraute Wort eines geliebten „Wiener Bühne“(Verlog Wien 63, hovenfeſt in Baden nerfeſt 8 ein. —— Danzigs Wille zur Heimkehr Eine„Herausforderung an die Freiheit“? laut Anſicht des britiſchen Handelsminiſterg dnb London, 30. Juli. Handelsminiſter Oliver Stanley ſprach am Sams tagabend in Kendal in Weſtmorland. Eine der größten Waffen, die England beſitze, ſei ſeine Wirt, ſchafts⸗ und Finanzſtärke. Man dürfe ſie aber nicht ſchwächen. Bei Danzig, erklärte oer Miniſter, handele ez ſich nicht um einen Einzelfall. Dieſe rein deutſche Stadt ſei ein Zeichen dafür, daß eine aroße Macht verſuche, die übrige Welt mittels Gewalt zu be⸗ herrſchen(). Kein Engländer ſei jedoch bereit, dieſe„Herausforderung an die Freiheit“ hinzu⸗ nehmen Nicht mit Gold käuflich Spanien wünſcht eine klare und ehrliche Haltung Frankreichs dnb. Madrid, 30. Jubi. Unter der Ueberſchrift„Verwäſſerter Wein“ ſchveibt die Zeitung„Alcazar“ zur endlich erfolgten Rückgabe des ſpaniſchen Goldes durch Frankreich: „Die heimtückiſche Hetze und die Lügenkampagne des größten Teils der franzöſiſchen Preſſe über Spanien legt den Gedanken nahe, daß Frankreich die Geſte der Rückgabe neutraliſteren wolle, indem es Spg⸗ nien durch Lügen in Mißkredit bringt. Es ſteht je⸗ denfalls feſt, daß Frankreich eine mißverſtändliche, zweifelhafte Politik beibehält, abwechſelnd höfliche Geſten zu machen und frech zu brüskieren. Wenn daher Frankreich eines Tages doch einmal feine Verpflichtungen erfüllt, iſt der Wein unſerer Freude durch ſeine inkonſequente Politik ſtark verwäſſert. Wir wünſchen eine klare und ehrliche Haltung. In Fragen der nationalen Würde in Spanien über⸗ empfindlich und feſt entſchloſſen, ſich die gebührende Achtung zu verſchaffen.“ Neunork bekommt eine dͤͤritte Anlerwaſſerautoſiraße Erſatz für den aus ſtrategiſchen Gründen verbotenen Brückenbau dnbNReuyork, 29. Juli Nachdem das Kriegsminiſterium erſt kürzlich den Bau einer Brücke vom Südgipfel Manhattans über den Eaſtriver aus ſtrategiſchen Gründen verboten hatte, wurde jetzt der Bau eines vier Fahrbahnen breiten und drei Kilometer langen Tunnels geh migt. Er ſoll vom Batteryplatz unter der Hafen⸗ einfahrt und unter der Governors ⸗Inſel, auf der die Neuyorker Garniſon liegt, nach Brooklyn führen und den rieſigen Manhattan umſpannenden Ring non Autohochſtraßen mit dem Netz der Autoſtraßen Long⸗Island verbinden. Die Baukoſten werden auf 70 Millionen Dollar geſchätzt. Durch den neuen Tunnel wird Neuyork in Zukunft zwei Autoſtraßen unter dem Eaſtriver und eine unter dem Hudſon⸗ fluß beſitzen. Spaniſche Regierung ſiedelt im Oktober nach Madrid über. Der ſpaniſche Unterrichtsminiſter hat in Mädrid die Erklärung abgegeben, die ſpaniſche Rogierung werde im Oktober nach Madrid über⸗ ſiedeln. Madrid werde von da ab wieder die amt⸗ liche Hauptſtadt Spaniens ſein. Hauptſchrifttefter Dr. Alois Win bauer(in Urlau), Verantwortlich für Politik i..: Les Barth. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur politik, Tbeater und Unterhaltung: Car! Onno Elſen bart, Handelsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: l. V. Dr. Fram Wil. belm Koch.— Kunſt, Füm und Gericht: Dr. Franz Wilbeln Koch.— Sport: i. B. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: 5 Or. E. 8. Schaffer. Berlin. Südweſtkorſe 8. 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr.— Rückſendung um bel Rückporto. Herausgeber, Drucker and Verleger: Neue Mannheimer Zetktng Dr. Fritz Bode& Co., annbeim. R 1, 8. Verantwortlich für Anzeigen und geſchöftliche Mitteilungen 3 80 K 10 n g, N ur Zeit Preisliſte Nr. gültig. 12 Ole Anzeigen der Ausgabe& Abend und A Mittag erſchelnen gleich, teitig in der Ausgabe 8 8„ Ausgabe à Mittag über 10 000 5 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 die Zinſen wieder neue Zinſen— ſo ergeht es un mit den kleinen und großen Erinnerungen des Len bens, auf den weißen Blättern ſolcher Mappen feste gehalten. Manch ein Erlebnis hat ſich da einge; ſchrieben, daran wir eine Stunde lang, einen Abend, einen Tag, ein ganzes Jahr, viele Jahre vielleicht glaubten— hernach iſt dieſes Erlebnis ausgelöſch! aus unſerer Erinnerung. Oder es ſteht da wie ein verläßlicher Meilenſtein am Wege, immer no Richtung weiſend, immer noch dem gleichen, guten Ziel entgegen... Vielleicht kann man in Tagebuchaufzeichnungen, ſofern man ſie regelmäßig führt, am Ende doch ni ſchonungslos und ehrlich genug ſein. Für die Ehr⸗ lichkeit ſolcher Mappen übernimmt die Zeit alle ſchonungsloſe Garantie. Die Zeit bleibt unerbill⸗ lich, und ſie lügt nicht. Mit der Sicherheit einer Zählmaſchine regiſtriert ſie Niederlage und Erfolge Schmerzen und Freuden. Und wir können ihrer Kurve die Stufen unſeres Lebens ablesen, wie der Arzt die Temperatur an der Fieberkurre Denn gibt es nicht in jedes Menſchen Leben hel Zeiten und ſolche, da er glaubt, tief unten im Fa dahin wandern zu müſſen, fern der Sonne, mutlos glanzlos, ohne Schwung des Herzens und der 1 nung? Wie oftmals hat mir in ſolch einer dunklen Stunde das Blättern in meinen Mappen Mut und neuen Antrieb geſchenkt. Ob auch die Kurve nach unten verlaufen wollte— einmal würde doch wieder die unſichtbare Hand alle drohende Wolken beiſeite ſchieben, einmal würde doch wieder der helle St des jungen Tages ſeinen blitzenden Speer durch dat Dunkel ſchleudern. Eine Seite der Mappen nimm Menſchen, ſpricht Troſt und Wiederkehr, weiß von einer guten Tat und vom Segen einer blinden Güte. 5. Caniſiusgaſſe 1 Das letzte Heft dieſer ſchönen Zeitſchriſt iſt ſommeron auf Sonne. Luft und Waſſer eingeſſellt. Gebührender n, nehmen die füngſten Kulturereigniſſe der Ostmark 255 bei Wien, Erſtes Großdeutſches Hrn 5 —— Mont Der ſchatsge in eine Tariſo⸗ laſſen, blatt N Die den gil Gefolgf bäckerei! Bretzel tarifore Die 15. Al vorgeſe mit der werk, Rheinſt Mon der ohn mit Ko der Tü und her des Bet wieder Sterne bafuwar Mädels zweimal mindeſt, wieſo m. alles n. reiche . Uurz Groſe angetre raus!“ und ein zum Be 1980 . * *„ r Juli. Sams. ie der T nicht ele es eutſche Macht zu be⸗ bereit, hinzu⸗ tung Juli. Wein“ folgten reich: ne des hanien Geſte —— n an lese rue. Montag, 31. Juli 1939 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 345 Die Sfadiseife Mannheim, 31. Juli. Ferien vom Oq; Frühmorgens weckt der Wecker nicht, man braucht nicht zum Büro, die dornig⸗liebe Alltagspflicht macht Urlaub irgendwo. Man dreht ſich noch einmal herum, wenn man, wie ſonſt, erwacht, es wartet ja kein Publikum und keine Poſt um acht! Man hört im Hof die Hähne kräh'n, und gackern hört man's auch, dies iſt, ſamt ſonſtigem Geſcheh'n, des Landes hier der Brauch. Man braucht da ſelbſt nicht mitzutun, und iſt man endlich friſch, dann ſteht das Ei vom guten Huhn ſchon auf dem Frühſtückstiſch. Die Berge ſtehen dunkelgrün, die Sonne flammt und loht, man ſelbſt fängt auch an aufzublühn, man wird ſo braun wie Brot! Man aalt ſich, wandert, ſchwimmt und ruht, und wenn der Abend ſinkt, iſt man der Welt von Herzen gut, man ſttzt im Krug und trinkt! Und ſeine Zeitung von daheim lieſt man dann mit Bedacht, man lieſt vom Wau⸗Wau einen Reim, man ſchmunzelt und man lacht. Man lieſt, wer ſich verlobt, vermählt, und wer ein Kind gekriegt, man fühlt ſich ſeeliſch neu geſtählt und tröſtlich eingewiegt! Befriedigt legt man ſich zu Bett, die Sterne über ſich,— ach, wenn man ſie doch öfter hätt', die Ferien vom Ich! Wau-Wau. Neue Tarifordnung für das Bäckergewerbe in Baden Der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirt⸗ ſchatsgebiet Südweſtdeutſchland hat nach Beratung in einem Sachverſtändigen⸗Ausſchuß eine neue Tarifordnung für die Bäckerbetriebe in Baden er⸗ laſſen, deren Wortlaut nunmehr im Reichsarbeits⸗ blatt Nr. 20 vom 15. Juli 1939 veröffentlicht iſt. Die Tarifordnung, die räumlich für das Land Ba⸗ den gilt, erfaßt alle in validenverſicherungspflichtigen Gefolgſchaftsmitglieder in Bäckereien, Mühlen⸗ häckereien, Anſtaltsbäckereien, Brotfabriken und Bretzelbäckereien, ſoweit ſie nicht von der Reichs⸗ tarifordnung für Süßwaren⸗Induſtrie erfaßt werden. Die Tarifordnung tritt mit Wirkung vom 15. Auguſt 1938 in Kraft, während die im Tarif vorgeſehene Urlaubsregelung bereits rückwirkend mit dem 1. Januar 1939 Geltung hat. Auskünfte über die neue Tarifordnung für das Bäckergewerbe erteilt die Deutſche Arbeitsfront und zwar die Fachabteilung„Das Deutſche Hand⸗ werk, ſowie die Rechtsberatungsſtelle Mannheim, Rheinſtraße 3/5. Von der Aebung zurück: Anſere Flak iſt heimgekehrt Anzählige Tauſende u Die hieſige Flak⸗Abteilung kehrte am Sonn⸗ tag abend, von einer Uebung kommend, nach Mannheim zurück. Den ganzen Tag über war es drückend heiß, und auch am frühen Abend war es noch ſehr fühlbar warm. Aber das alles hinderte nicht daran, daß die Mannheimer Bevölkerung dicht gedrängt ſtand, um die Männer von der Flak bei ihrer Rückkehr in den Standort zu begrüßen. Von der Rheinbrücke ab wa⸗ en die Durchfahrtsſtraßen von vielen Zehntauſen⸗ den umſäumt Parkring, Planken, Friedrichsplatz ind Roſengartenſtraße. Die Polizei ſorgte dafür, aß es zu keinen Verkehrsſtörungen kam, und half ſtreckenweiſe durch Aufſtellung temporärer Parkver⸗ botstafeln nach. Das erwies ſich auf der um den Friedrichsplatz ziehenden Straße als ſehr vorteilhaft. Die„Menſchenmauern waren dort ja auch beſonders aht, nachdem angekündigt war, daß vor dem Roſen⸗ arten die Vorbeifahrt abgenommen werde. Schon bald nach 18 Uhr nahmen bie erſten Seh⸗ leute Aufſtellung. Knappe dreiviertel Stunden ſpäter war das Spalier fertig. Alles wartete geſpannt auf das bevorſtehende militäriſche Schauſpiel, deſſen Be⸗ ginn für 19 Uhr in Ausſicht geſtellt war. Die Ge⸗ duld der Wartenden wurde auf eine harte Probe ge⸗ ſtellt. Die Ankunft der Flak verzögerte ſich um eine Stunde, weil das Zuſammenziehen der Bat⸗ terien bei Mundenheim, von wo ab in einer einzigen langen Kolonne gefahren wurde, nicht früher beendet war. Die Mannheimer haben die Geduldsprobe aber glänzend beſtanden. Allenthalben wurde „eiſern“ durchgehalten, das war Ehrenſache! Mann⸗ heim weiß, was es als Garniſonſtadt ſeinen Sol⸗ daten ſchuldig iſt. Am Roſengarten, wo ein Stück des großen Vorplatzes für die Abnahme der Vorbeifahrt aus⸗ geſpart und durch Abſperrbalken abgegrenzt war, hieß es gegen 19.30 Uhr einmal: „Sie kumme!“. Aber das war eine Fehlanzeige. Es nahten da zwar zwei WL⸗Fahrzeuge, aber ſie brachten„nur“ die Muſik. Die Spielleute und das Muſikkorps der Flak rückten an und nahmen auf der Innenſeite der Straße Aufſtellung. Matſikmeiſter Nicol kontrol⸗ lierte gewiſſenhaft die Richtung, wie das bei der Wehrmacht nun einmal ſo üblich iſt. Das wurde von mſäumten die Straßen den Umſtehenden mit gebührender Aufmerkſamkeit verfolgt. Und dann wartete man getroſt weiter. Unterdeſſen ſank die Sonne immer tiefer. Die be⸗ ginnende Dämmerung genehm. Die Glocken einer nahen Kirche hatten gerade acht Uhr geſchlagen, da fuhr ein Pa vor und ihm machte die Temperatur an⸗ entſtieg der Kommandeur der 1 Flakregiment 49, Oberſtleutnant Muhr, mit ſeinem Adjutanten. Die Spielleute begannen, das Muſikkorps ſetzte ein: Die Vorbeifahrt der Abteilung, die in dieſer Geſchloſſenheit noch nicht in Erſcheinung getreten war, nahm ihren Anfang. Sie dauerte eine halbe Stunde. Den Beginn machte die Stabs batterie, es folgten leichte und ſchwere Geſchützbatte⸗ rien. An der Spitze jeder Batterie fuhr— im Wa⸗ gen ſtehend— der Batteriechef. Unzählige Fahrzeuge fuhren vorüber, leichte und ſchwere, offene und geſchloſſene Wagen und dazu viele Motorräder. Die„gedienten Leute“ freuten ſich über die ſtramme Haltung der Beſatzung. Die weiblichen Zuſchauer hatten ihre ſpezielle Freude an der geſunden Farbe der braungebrannten Geſichter. Mit ganz beſonderem Intereſſe wurden die vielen Fahrzeuge und vor allem ihre„Anhänger“ betrach⸗ tet. Die große Zahl der leichten und ſchweren Ka⸗ nonen machte wiederum tiefen Eindruck. Mit nicht geringerer Aufmerkſamkeit wurden aber auch alle übrigen Gefährte betrachtet, auch wenn ſich wohl mancher Zuſchauer nicht ganz klar war, ob er unter dieſer oder jener Schutzdecke ein Kommando⸗ gerät oder einen Scheinwerfer vermuten ſollte. Schluß ſchwenkten Spielleute und Muſikkorps wieder ein und marſchierten ſchneidig am Kommandeur vorbei. Das war das Ende der Vorbeifahrt. Der Komman⸗ deur beſtieg wieder ſeinen Wagen. Die Zuſchauer ſetzten ſich in Bewegung. Die Straßen um den Waſſerturm waren im Handumdrehen voll Menſchen, die voll Genugtuung das Ereignis beſprachen. Zur Zum gleichen Zeit hatte wohl die Spitze der mehrere Kilometer langen Wagenkolonne die Flak⸗Kaſerne ſchon erreicht. n. cee eee „Arion“⸗Mannheim auf Sängerfahrt Am Geburtsort ſeines Gründers Carl Iſenmann Auf Einladung des Bürgermeiſters der Stadt Gengenbach begab ſich der Arion Mannheim Iſen⸗ mannſcher Männerchor nach Gengenbach, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen, die aus Anlaß der 50. Wiederkehr des Todestages des badiſchen Lieder⸗ komponiſten Carl Iſenmann ſtattfanden. Der Arion Mannheim wurde von Carl Iſenmann im Jahre 1885 gegründet und von ihm bis zu ſeinem Tode ge⸗ leitet, ſo daß es nicht wunder nahm, daß die Stadt⸗ verwaltung dieſen Traditionsverein um ſeine Mit⸗ wirkung bei den Veranſtaltungen während der Iſen⸗ mann⸗Gedächtnis⸗Woche erſuchte. Der 70 Mann ſtarke Chor wurde bei Ankunft von den Gengen⸗ bachern empfangen, und unter Vorantritt der Stadt⸗ kapelle ging es durch die mit Fahnen und Girlanden reich geſchmückte Stadt auf den Rathausplatz wo die Begrüßung durch den Bürgermeiſter erfolgte. HJ geleitete die Sänger in ihre Quartiere und man Mannheimer Studenten a für Müllheimer Bauern 80 Muſikhochſchüler auf Erntehilfe Montag morgen herrſchte frohe Aufgeregtheit an der ohnehin nicht ſtillen Muſikhochſchule. Ein Wagen mit Koffern, einer mit Rechen Gabeln, Spaten vor der Tür, die Hausmeiſter und Diener geſchäftig hin und her eilend, im großen alten Börſenſaal gellen⸗ bes Begrüßungsgeſchrei und herziges Drücken, wenn wieder einer von den ſchönen an⸗ und aufgehenden Sternen eintrudelte. Wir bemerkten einen praktiſch⸗ baſuvariſch angetanen Studioſus und bei den 24 Mädels viermal vernünftige ſchwere Haferlſchuhe, zweimal ländlich⸗buntes Kleidchen und Leibchen, und mindeſtens doch mehrſach Kopftuch, das gottlob ſo⸗ dieb modern iſt. Aber im großen ganzen war doch ales noch ſehr auf Reiſe und weniger auf pfützen⸗ teiche Landwege, harte Bänke und ſtaubende Gar⸗ ben eingeſtellt. Kurz nach 10 Uhr ermahnte ſtellvertr. Direktor Groſch zur Diſzwlin.„In Linie zu drei Gliedern ungetreten, die Männer vorne, die Damen hinten⸗ raus!“ Jeder ſchnappte ſich draußen einen Rechen und eine Gabel, und dann gings runter mit Hallo ſprache vom ſtellvertr. Studentenführer Kane(von der Ingenieurſchule), der mitteilen konnte, daß ſich für 25 000 angeforderte Studenten bereits 46 000 ge⸗ meldet haben und eingeſetzt worden ſind. Mannheim iſt ſtolz, dabei auch mit über 250 vertreten zu ſein Mit dem Werkſchar⸗Spielmannszug vom Stadt⸗ werk Mannheim an der Spitze ging's mit Winken und Grüßen die Planken hinunter, einmal um den Paradeplatz herum und via Waſſerturm zum Haupt⸗ bahnhof. Soviel hübſche Mädels haben natürlich maſſenweis Bekannte, ungeniert wurden die Vor⸗ namen weit über die Straße gerufen. Sofort ver⸗ ſprach dieſe und jene Freundin, Kouſine, Tante aus Büro und Labor, für einen Sprung zum Bahnhof herunterzukommen. Dort wartete die treuſorgende Verwandtſchaft. Und dann ging's auf den Bahnſteig zum direkten Zug 11.15 nach Müllheim, ganz unten, ſüdlich von Freiburg noch. Nun darf man geſpannt ſein, wie ſie ſich öͤran ge⸗ wöhnen, und ob ſie in den vier Wochen auch die Er⸗ wartungen nicht enttäuſchen. Aber ſie werden's ſchon konnte überall feſtſtellen, daß alles aufs trefflichſte organiſiert war. Am Abend fanden ſich Feſtaus ſchuß und ſchaft der Feſtſtadt mit einer großen Anahl gäſte umd befreundeten Vereinen in der feſtlich geſchmückten Turn⸗ und Feſt⸗ halle zu einem großen Sängerbankett zuſammen. Neben den Vertretern von Partei und Parteiformationen ſah man führende Männer aus der badiſchen Sängerſchaft und dem badiſchen Muſik⸗ leben. Von faſt ſämtlichen badiſchen Sängerkreiſen waren Abordnungen erſchienen, und ſelbſt der ba⸗ diſche Sängergauführer Schmitt aus Karlsruhe war mit ſeinem Adjutanten, dem Gauſchriftführer Maier, anweſend. Der Arion Maunheim wirkte bei dem Ban⸗ kett aktiv mit und trat nach verſchiedenen Einleitungsdarbietungen als erſter Gaſtver⸗ ein auf den Plan. Im Verlauf des Abends ehrte Vereinsführer Fink vom Arion den um die Iſenmannwoche ver⸗ dienten Bürgermeiſter Hägele non Gengenbach durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft unter Aushändigung eines kunſtvoll gefertigten Diploms. Bürgermeiſter Hägele dankte mit bewegten Worten für die ihm zuteil gewordene Auszeichnung und überreichte den Mannheimer Sängern als Ausdruck der Verbundenheit ein prachtvolles Bild der Stadt Gengenbach. Schließlich ergriff Säugergaufſthrer Schmitt das Wort, um die Verdienſte Carl Iſenmanns für den badiſchen Sängergau, deſſen Muſikausſchuß der Komponiſt 23 Jahre angehörte, herauszuſtellen und dann der Stadt Gengenbach und ihrem kunſtverſtän⸗ digen Bürgermeiſter den Dank der geſamten badiſchen Sängerſchaft zum Ausdruck zu bringen. Einen beſonderen künſtleriſchen Genuß bot im Verlaufe des Abends das Arion⸗Quartett mit ſeinen Liedern„Fröhliche Pfalz“ von Iſenmann,„Unter dem Lindenbaum“(Volkslied) und„Abmarſch“ von Heinrichs. Die fein aufeinander abgeſtimmten Sän⸗ ger eroberten ſich im Fluge die Herzen der beifall⸗ freudigen Beſucher. Als weitere Veranſtaltungen waren zu verzeich⸗ nen die Weihe der Iſenmann⸗Schule, die Iſenmann⸗ Ausſtellung, die Enthüllung des Carl⸗Iſenmann⸗ brunnens und die Abſchiedskundgebung. Letzteres bildete dadurch ein beſonderes Ereignis, als der Sänger⸗ Ehren⸗ führer des Arion eine von Meiſterhand kunſtpoll geſchnitzte Ehrenurkunde überreichte, die beſagt, daß der jeweilige Vereinsführer des Mannheimer Ves eins Ehrenmitglied des Sängerbund⸗Eintracht iſt. So wurde der Beweis erbracht, daß Iſenmann im ganzen badiſchen Lande als der treffliche Meiſter des echten, volkstümlichen Liedes, als der badiſche Sil⸗ cher, unvergeſſen bleibt. Hs. Ein Jubilar der Arbeit Herr Auguſt Weiland führer der Metallgießerei gleichen Namens Mannheim⸗Neckarau, begeht am 1. Auguſt 1939 den Tag der fünfundzwanzigſten Wiederkehr der Ge⸗ ſchäftsübernahme. * 2 10 N Am 28. 8. 1884 zu Rohrbach bei Eppingen in Ba⸗ 0 den geboren genoß er ſeine erſte Ausbildung in der 1 Badiſchen Maſchinenfabrik und Eiſengießerei, Dur⸗ lach, um bis zum Erwerb des Meiſterbriefes im Jahre 1910 in einer ganzen Reihe von gießereien tätig zu ſein. Am 1. nahm er die Metallgießerei Albert Jahn in Mann⸗ heim. Nach dem Kriege waren die Räume in der Schwetzingerſtadt bald zu eng geworden, weshalb die Firma 1920 nach Mannheim⸗Neckarau über⸗ ſiedelte, wo ſie ſich nach dem Umbruch ſo vergrößerte, daß unter Zukauf von angrenzendem Gelände Jahr um Jahr Erweiterungsvauten ausgeführt wurden, Mit Hilfe einer Gefolgſchaft von annähernd 100 Köpfen werden heute die größten und bedeutendſten Induſtrieunternehmen im Reich beliefert. Der Ju⸗ bilar hat aus kleinſten Anfängen und unter ſchwie⸗ rigen Verhältniſſen ſeine Gießerei zu bedeutender Größe und Anſehen emporgeführt und ſteht heute wie am Nafang in voller Rüſtigkeit als Betriebs⸗ ſurer und erſter Arbeiter an der Spitze ſeines Un⸗ ternehmens. Mannheimer Luftſchutz auf Erntehilſf in Sandhofen Die Ortsgruppe Mannheim des Re hatte vorigen Sonntag bei einer Unterführertagung zur Erntehilfe in Sandhofen aufrufen laſſen. Es gab viele freiwillige Meldungen, dazu rückte der ganze Ehrenſturm aus, in der Früh um 730 Uhr ſtand man ſchon draußen; ſchleunigſt wurde der in vielen Luftſchutzlehrgangſchlachten bewährte Schutzanzug angezogen, und dann gings los zu den einzelnen Bauern. Der richtige Luftſchützler iſt ja ſeiner ganzen Ausbildung nach ein praktiſcher Mann, der im Umgang mit vielerlei landwirtſchaftlichem Gerät geſchult iſt, und wenn man mit Knoten von Seil und Strick, mit Hammer, Beil, Pickel, Spaten ſchon vieles an Uebung und Hilfeleiſtung gewirkt hat, nun dann wird es nicht lange dauern, bis man es auch mit dem Aufſpießen von Garben und dem Hochreichen auf die Wage fertig bringt; denn dies iſt natürlich an ſo einem ſonnigen Ernteſonntag die Hauptſache, Es ſtellte ſich übrigens heraus, daß man weit mehr; Kräfte zur Verfügung hatte, als gebraucht wurden, 170 und das iſt ja auch recht ſo bei ſo einem freiwilligen Einſatz. Nicht jeder kann da den ganzen Tag durch⸗ halten, die Sonne brennt hart und kann dem blaſſen Mann aus dem Büro bei aller Körperkraft doch mindeſtens Sonnenbrand beibringen. So gab es hier und da ein wenig Austauſch, beſonders auch für die weiblichen Luftſchützler. Nachdem abends endlich alles aufs beſte beſorgt war, vereinigte der große Durſt noch längere Zeit Innenſtädter und Batter vom Stadtrand zu traulichem Geſpräch. hr. Alhambra: Im goldenen Weſten“ Metro⸗Film mit Jeannette Macdonald und Nelſon Eddy i Eine ſehr romantiſche und mit echt amerikaniſchen Sentiments reichlich beladene Angelegenheit iſt dieſe Filmoperette, in der der Regiſſeur von„Maienzeit, und„Tarantella“ Robert Z. Leonard drei ſo aus⸗ gezeichnete Darſteller wie Jeannette Macdonald, Nel⸗ ſon Eddy und den von den diverſen„Brogdway⸗ Melodien“ her bekannt gewordenen ulkigen Buddy Ebſen eingeſetzt hat. Schauplatz der Handlung, in der es manchmal verteufelt rauh und ebenſo oft auch ziemlich honigſüß und mondſcheinidylliſch zugeht(wie es eben ſo ein richtiges Sweetheart in den UA 0 „Goldenen“ nannte, weil Tag für Tag neue Gold⸗ adern gefunden wurden. 0 Da bei den Leuten in Hollywoyd nichts aumöglich iſt, ſtaunen wir auch abſolnt nicht, wenn die reizende Beſttzerin einer gutgehenden Goldgräberkneipe ihr Herz an einen tollen Räuberhauptmaun verſchenkt, der der Schrecken der ganzen Gegend iſt und mit ſeinen Banditen in den Bergen ſo ein richtiges zünf⸗ tiges Leben à la Schinderhannes führt. Beſagtes Girl verzichtet auf die weſentlich ehrbarere Liebe eines Sheriffs, um nach allerhand tollen Zwiſchen⸗ fällen zum inzwiſchen reuig gewordenen und ge⸗ läuterten Räuber a. D. zurüzukehren. 1 Jeannette Macdonald und Nelſon Eddy heben dieſen Film mit ihren prachtvollen Stimmen auf gutes Operettenniveau, ohne ihm indeſſen ſeine ziem⸗ lich kitſchigen Verzierungen nehmen zu können. Buddy Ebſen zeigt ſich diesmal von der eruſt⸗ hafteren Seite. Für ſeine Kautſchuktänze bot ſich keine Verwendung.— Große rauſchende Tanzſzenen finden ſich natürlich auch im„goldenen Weſten“ W Menſchen zeigen wie temperamentvoll ſie ſind. 0 Im Beiprogramm: Ein Kulturfilm vom ſchönen Paſſau und die Wochenſchau. N 7 55 a 8 f zum Bahnhof. Es gab noch eine kurze ernſte An⸗ ſchaffen. Dr. Ur. Sängerbund Eintracht, Gengenbach, dem Vereins⸗ C. M Fennel 1 2 l 3 25 3 20 31. 20 31. 20 1 31. 20 Anleihen d. Kom.-Verb. 31 29 Goldhyp.- Pfandbriefe 5 5 5 f Frankfurt 1 e g br 89. pr. Fypeinstenbanken tanz 4 55.— 90,- Hape Vr fh... ran L Huna. ee Hen dite dh ae gene n ee Verkonte, Aiken Wer ee ee en 00 100 29 28 4½ do. k 35,836,390 00.— 50.— Bayr Motorenw. 132.0 132,0 flafenmüßle... 150,0 150.0 hark u Bürgerb r. Laß öde ß 107,5 ba are gen. 1 Deuts ce Stedtegleine“ de ese co. doe eee 50 7 00 1 4 ß 8. Witrzb.-I 99.— Bk. ulſus Berger 5„Hanauer Hofbr.. 56,10% 65. 5 5 5155 5 N eswerzins!. 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Pfalhwertz 1841 17 15 Kaven 98.70 09. 2 u. 2 K 1., dr Roms Abl.ä4 189.5 180.5. Fee, 100.7 100.) ladusttrle.Aktieg Je. Farben 44, 44 1 ain altt⸗Br. r 5. e. ene.. 4, e e Ae b 0 1100,„ e une. 99, 09. on 2 155.3 155.% do. Goldgom di, Gebrüder. 60,50 60,50 Pe 97,50 97, Mez. A. GG 97 07 o. Gotba nian 4% 5 5 8 5. N. kus.50 68.50 fl G... 140 Keinntach Jetter) 50 59,0, Mocnus 115, 113,5 do. Strohſteff. 4 3„ 1980388. Abend dende 20 b 08,80 98.50 Landschafien 9% Preuß. Boder. Andrege-Woris.. Fel beben 50 58 Motoren Darmſt. 117,0 117,0 do, Ultramarin 18 4½% Rugrwoßnungs ban 1358 35,8 s Und. 40. b g 130,2 130, 2 hiederrhein, Leder. Voigt& Haeffne n 49% Stahlwerke(Rheinelbe Union) 1584s 90,65 0 eich 83.50 83.50 8/ Heſß..⸗Hupbk 4 Lig. Gold VII Aſchaff. Zu itpap. 65,75 65.75 Holdſchmtot.. 130. ſfiederrbein. 0„ wur Artelzeſtoh 13250 13550 feel. n.26 100,6 100 6% f Ur 1. 1 Ja. Je. E. 10,1 101,0, be. F gelfteff. 88.12 8480 diet per- Lager- 8745 8562 Golthen, Sell. 00,— 90,4 5„ ſen., der Betriebs⸗ in Metall. Auguſt 1914 über⸗ terrible gern hatl) iſt der wilde Weſten, den ma.; um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auch den 0 1 1 1 A. Seite Nummer 3435 Neue Maunheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Montag, 31. Jult 1989 Bei den Olympia-Prü Der Mannheimer ſiegt lag am über Sonntag über den ſteinernen tropiſche L zar wehten adions die Flaggen des National⸗ Rängen des Olymp Deut ands und der beteiligten zwölf im friſchen Wind, der aber nicht die Backofen⸗ ildern vermochte. Alles in allem kann geſagt f areifen und werdenden Athle⸗ hiſchen Bedingungen gekämpft haben. von ihnen größte Härte, größter Einſatz und im internationalen Kampf gefordert. Die g übertrafen meiſt die Erwartungen und darum in tr einiger Regiefehler ein erfreuliches Faſzit ge⸗ zogen werden. Neckermann ungefährdet Sonntag war mit 30 000 Perſonen der Beſuch noch als am Samstag. Ueber 100 Meter beſtätigte unſer Am ker Meiſter Karl Neckermann(Mannheim) ſeive gute ö über Ita der zweiten 0 e ße rordentliche Sc elligkeit beſtätigte, der Erich B. r in der gleichen Zeit von 10,8 Sek. den zweiten Platz en Im 100⸗Meter⸗B⸗Lauf gewann ſesmal der junge Se ider(Dresden] in 10,9 Sek. gegen en Vortagsſſeger Habermann(Nauen) Dora Voigt ſchlug Grete Winkels ging Dora Voigt 8(Berlin) in Sekunden als den die Englände⸗ Smith. Erneut geſchlagen wurde deutſche Hürdenmeiſterin L Peter(Oppeln). Höchſtſorm befindliche Thüringerin Siegſriede empe gewann am Sonntag in 11,6 Sekunden abermals den 80⸗Meter⸗ Hürdenlauf. Im zweiten Lauf erzlelte Dempe dann ſogar ihre ſchon Vortage erzielte neue Rekordzeit von 115 Sekunden und wurde dadurch in der Geſamtwertung überlegene Siegerin vor Lilo Peter (Oppeln) und Hanni Spitzweg(München). Chriſtel Schulz ſpraug Weltrekord Die funge deutſche Meiſterin Chriſtel Schul z ſter i.)] übertraf ſich im Weitſprung ſelbſt. wann der neuen Weltrekordweite von 6,12 Im nach ſcharfem der 1 ger 200⸗Meter⸗Lauf der Rennen gegen ide gleichen Vierte 1 N Fr Uen Grete 25,1 Fünfte wi kels bels für Sie⸗ Zeit Zett von 1 en die n 1 2 am (Mün⸗ Sie ge⸗ mit Meter, die um 14 Zentimeter weiter als die elf Jahre beſtehende W leiſtung der Japanerin Kite Hitomi mit 598 Me⸗ f t. Bemerkenswert iſt a daß die Holländerin Fanny Poen ſchneller war, unſere Kurzſtrecken läuferinnen. Bei den Wettbewerben der Männer ſiegte der Ungar Varſze im Speerwerfen mit 70,78 Mir vor dem deutſchen Meiſter Berg mit 69,24 Meter. Der Schwede Lidman ſchlug über 110 Meter Hürden unſere Spitzenklaſſe in 14.6 Waffat(Italien) und Dr. Lutz Long(Leipzig) batten im Weitſprung beide 7,49 Meter erreicht, doch der zweite mit ii Meter beſſere Sprung des Italieners entſchied über den erſten Plag. In Abweſenbeit von Harbig und Lanz wurde der 800⸗Meter⸗Lauf mit Vorgabe gelaufen. Am Mal waren Brandſcheit, Schumann, Grau und Steinbach(Ham⸗ burg). Bron dſcheit lief mit:50,83 Minuten ſeine bisher beſte Zeit, die zum Siege über Edel(Berlin]), der 25 Meter Vorgabe erhalten hatte, und Lamarſch mit 20 Meter Vor⸗ 1 gaße ausreichte. Eurovameiſter Haunzwickeſ ſiegte im Stab⸗ 7 hochſoyrung vor dem Italſener Romeo mit der de von 405 Meter. Der Norweger, Kaos und Maneda anon] kamen auf.00 Metier. In A meſenheit Olumpfaſſeders Wgellfe ſiegte der Eſte Hreek im Kast ſioßen pit 16,06 Meter, mäßrend den 10 000% Peter⸗Hauf der Ungar Cfaplar in 91:24.9 Min vor dem Italieſtek Bevigc⸗ agua und Unteroffizier Haushofer gewann. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Lauf: 1. Neckermann[(Mannheim) 2. Mariani(Italien) 10,8: 3. Borchmeyer(Frank⸗ gelſang(Köln) 109; 5. Kerſch(Frankfurt) 0(Japan) 10,9. 2. Lauf: 1. Schneider 9, 2. Habermann(Nauen] 11,1; 3 Fiſcher(Ber⸗ 200 Meter: 1. Neckermann 21,3; 2. Bonelli (Italien) 4 3. Matthus(Berlin) 21,8; 4. Müller(Ber⸗ Iin) 21,8.— 800 Meter(Vorgaberennen): 1. Branoͤſche id (Berlin):51,83; 2. Ebel(Berlin), 25 Meter Vorgabe, 1751; 3. Laſapſch(Berlin):518.— 10 009 Meter: 1. Cſa⸗ las[Ungarn] 31:24; 2. Beviaqua(Aialien) 31:28,1: 3 Sek leichen des Wa Hausßafer(Lindau] 31:70.— 4 mal 100 Meter: 1. Poſt Mannheim 415; 2. Dresdener SC 420; 3. ASV Kön 42.0 110 Meter Hürden: 1. Lidman(Schweden) 14.6; 2 Pollmonns(Düſſeldorf(14,8; 3. Kumpmann(Hagen) 150.— Weitſprung: 1. Maſſei(Italien) 7,49; 2. Dr. Long Leipzig) 7,49; 3. Hakaonsſen(Schweden) 7,34; 4. Leichum (Berlin) 7,16. Stabhoch: 1. Haunzwickel(Wien) 4,05; 2 Romeo(Italien!).05; 3. Kaas(Norwegen) 400— Kugel: 1 Kreek([Eſtland) 1605; 2. Trippe(Berlin) 15,95: Janſen(Köln) 15,28. Speer: 1. Varſzegi(Ungarn) iH 2. Berg(Leipzig) 59,24; 3. Sule(Eſtland) 63,16. Frauen: 100 Meter: 1. Koen(Holland) 12,0; 2. Kühnel(München) 12,1; 3. Albus(Berlin) 12,3.— 209 Meter: 1. Voigt(Berlin) 25,1; 2. Kühnel(München) Auch am zweiten Tag der leichtathletiſchen Olympia⸗ Mrüfungs kämpfe in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampf⸗ ban, denen gegen 12 000 Beſucher beiwohnten, gab es ganz hernöärvagende Leiſtungen. Schon beim erſten Wettbewerb würde für die richtige Stimmung geſorgt, als der Berliner aw don ſeit zehn Jahren beſtehenden deutſchen Rekord des Franſfurters Dr. Wichmann über 200 Meter Hürden pon 2 atef 24,1 Sek. verbeſſerte. Auch Leutnant Hölling [Breslau], der Zweiter wurde, blieb mit 24,3 unter der bisherigen Beſtleiſtung. Im Dreiſprung kam endlich wieder einmal ein Deutſcher über die 15 Meter⸗Marle. Joch (Stendal) ſprang 15,05 Meter weit, mußte aber dem Ja⸗ paner Kin mit 13,34 Meter, die dieſer bereits im Vor⸗ kampf erzielte den Sieg überlaſſen. Auch im Hochſprung gab es einen japaniſchen Sieg, aber diesmal war Tanaka mit 197 Meter vor ſeinem Landsmann Okamoto, der ebenfalls 1,97 Meter erreichte. aber mehr Verſuche auſ⸗ Wies, erfolgreich. Zu einem ſpannenden Reunen geſtaltete ſich der 1500⸗ Meter⸗Lauf, ben der Deutſche Meiſter Mehlhoſe(Berlin) in:54, nach einem erbitterten Endkampf mit Bruſtbreite bor dem Schweden Janſon gewann. Der ungariſche Welt⸗ rekordmann Szabo war verletzt und konnte in dieſem Lauf eine Roſte ſpielen. Der überragende Mann im 400⸗Meter⸗Lauf wor der iiſche Rekordmann Lanzi, der in 46/9 Sek. gewann Und unſeren Meiſter Hammann(Berlin] auf den zweiten Plotz verwies. Knapy war das Ende über 5000 Meter, wo ſchließlich Her alte Kämpe Schaumburg in 14:46,8 vor Fellers⸗ mann urd Syringa die Oberhand behielt. Vierter wurde Eitel[Eislingen], der auch unter 15 Minuten lief. Sehr eindrucksvoll lief der Münchener Kaindl die hang Meter Hindernis, die er in 919.2 Min. gewann. Im Hammerwerfen war diesmal Blask vor Storch er⸗ ſolgreich, aber die beiden lagen nur 5 Itm. auseinander. Der Monnheimer Greulich konnte den Olympiaſieger Hein hoch auf den vierten Platz verweiſen. Im Diskus ſtellte Wotapek mit über 50 Meter ſeinen Sieg ſicher. Sehr intereſſant verlief die 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗ Staffel, die von der deutſchen Mannſchaft in der Beſetzung Helm, Wild, Hölling und Hammann in der vorzüglichen Zeit von 311, vor Itolien und einer zweiten deutſchen Auswahl gewonnen wurde. Die Ergebniſſe: 200 Meter Hürden; 1. Glaw(Berlin) 24,1(neuer deut 7 ungskämpfen: Neckermann beſter Sprinter! über 100 m über Italiens Meiſter Marian 95 1 3 5 5 25,1 38. 2 1. Lauf: 1. Schalmers(England)— 80 Meter Hürden: Dempe(Weimar) 11,6; 2. Peter(Oppeln) 11,8; 3. Spitzweg(München) 11,7. 2. Lauf: 1. Dempe 14,5; 2. Peter 1,7; 3. Spitzweg 11,9. Geſamt: 1. Dempe 16 Punkte; 2. Peter 14 Punkte; 3. Spitzweg 12 Punkte.— 4 mal 1 ſter) 6,12 (Berlin) 100 Meter: 1. Deutſchland 47,0; 2. Deutſchland B Finnland 48,6. Weitſprung: 1. Schulz(Mün⸗ Meter; 2. Koen(Holland) Meter; 3. Voß 5,86. Diskus: 1. Mauermeyer(München) 45,11; 2. Mollenhauer(Hamburg) 42,72; 3. Sommer(Bres⸗ lau) 41,57 Meter. 5,97 Es geht um den Horthy-Pokal: — Deutſcher Waſſerballſieg über Frankreich Italien iſt die große Aeberraſchung in Doetinchem Nach dem unerwarteten Unentſchieden gegen Italien glückte der deutſchen Waſſerballſteben am zweiten Tage des Eu ropo-⸗Waſſerballturniers um den Horthy⸗Pokal in Doetinchem ein ſicherer:2(:1) Sieg über Frankreich. Deutſchland ſpielte ohne Gunſt und die Franzoſen Ohne Padou. Am Rande einer Niederlage ſtand die Weltmeiſter⸗ ſieben Ungarns, die gegen Italien nur knapp 43(:1) gewinnen konnte. Belgien traf auf Holland und ſiegte 53 (:).— Der Stand nach dem zweiten Tag: Tore Punkte 1. Ungarn 2:4 40 2. Belgien 2 775:0 3. Deutſchland 2 976 321 4. Italien 2 778 179 5. Frankreich 2 427 113 6. Holland 2 4˙9 024 Deutſche Auswahl beſſer Wieder hatten ſich rund 4500 Zuſchauer im Schwimm⸗ ſtadion zu Doetinchem eingefunden, als die Kämpfe fort⸗ geſetzt wurden In dem Kampf zwiſchen Frankreich und Pferderennen im Reich Noch einmal:„Braunes Band“ Ergebniſſe der Reunen zu München ⸗Riem Preis vom Zentral⸗Verlag Franz Eher Nachf. 5000 Mart, 1000 Meter: 1. Eidenſchink und Fiſchers Adelgunde (J. Göbl); 2. Wer weiß; 3. Floridia. Ferner: Spieler, Biterolf, Wildling. Toto: 22, 10, 10, 1010. Lg.: 24—K bis. EW: 48:10. Preis der Hauptſtadt der Bewegung. 10 000 Mark, 1400 Meter: 1. E. Veil⸗Picards Seidah(A. Tucker), 2. Vapi und Hadrian(TR); 4. Mondamin. Ferner: Barsc orf, Cicerone, Humbert, Flavier, Dardanos, Cundry. Toto: 18, 12, 16, 21, 23:10. Lg.: 2— K R- K. EW: 102:10. Braunes Baud von Deutſchland 100 000 Mark, 2400 Meter: 1. M. Bouſſacs Goya(C. Elliott); 2. Anto⸗ n% m; 3. Procle; 4. Son neunorden; 5. Octa⸗ viauns. Ferner: Cabala, Goldtaler, Blaſius, Patoche, Nachtſchatten, Military, Organdy, Rusticus, Tatjana, Can⸗ zoni. Toto: 65, 14, 11, 11, 12. 20:10. Sg.:. EW: 36610. Preis des Deutſchen Fremdenverkehrs. 17 000 Mark, 3000 Meter: 1. Hptm. P. Muſys Gocdly(Rittm. W. Haſſe) u Oberſült. J. Bührers Laurier Roſe(W. Wolff); 3. Tin⸗ toretto; 4. Bao Dai. Ferner: Royal Pantalion, Pons, Dobos, Benedictus, Gnom, Cote Basque 2, Immerweiter. Pont Levis, Jupiter, Pandur 2. Toto: 25, 12, 15, 15. 17, 1210. Lg.: TR. 14. EW: 2710 Preis vom Braunen Haus. 57 Mark, 2950 Meter: 1. Geſt. Wald'rieds Mauritius(W' Held); 2. Monſieur Mutuel; 3. Palaſtherold. Ferner: Lampe, Dugo, Lampa⸗ dius, orel, Accroche Coeur, Nautikus Toto: 35, 13, 12, 210. Lg.:——2. EW: 90:10. Preis vom Deutſchen Jagdmuſeum. 4009 Markt, 4000 Meter: 1. Kav.⸗Reg. 11 Mademoiſelle Driri(Lt. Frhr. Kreß von Kreſſenſtein);: Tribus; 3. Caſteau Feruer: Serainche 0 Silverline, Menne, u krieg, Ramillies. Toto 55, 36, 84 19:10. Dag. EW: 1010:10. Preis von Oberbayern. 00 Mark, 1600 Meter: 1. Stall Bavarias Toreadoxr(W. Eicke); 2. Giotto: 3. Condor; Cſak⸗chick; 5. Biedermann. Ferner: Cipo, Na⸗Na, Azo⸗ lin, Cudar, Bago, Amern, Votarius, Ba dur, Reichs⸗ herold, Südländer, Tritogeneia. Toto: 134. 28, 29, 19, 13:10..: 1%„. EW. 166810 Miß Knigth im Hauplrennen Erfolreiche Pferderennen in Erbach Die Pferdefennen in Erbach i. Odenw. verzeichneten am Sonntag einen ſchönen Erfolg. Zahlreſche Zuſchauer verfolgten bei prächtigem Sommerwetter die Rennen, unter denen der mit 3000/ ausgeſtattete Preis der Stadt Erbach, ein Hürdenrennen über 3000 Meter, das Hauptereignis bildete. In einem ſehr flotten Kampf ſiegte Miß Kniaht (Lt. Specht), die ſehr ſicher und raſch die Hinderniſſe nahm, gegen Mixer, der kürzlich in München erfolgreich war, und den überraſchend auten Lauf fir. Lt. Specht war mit drei Siegen der erfolgreichſte Reiter des Tages. Oberſtlt. von Metzſch ſah drei Pferde, die unter ſeiner Betreuung ſtehen, ſiegreich durchs Ziel gehen. Heſſen⸗Preis⸗fylachrennen. 1500 4, 1800 Mtr., Amateure. 1. Kav.⸗Reg. 6 On Guard(Et. Specht); 2. Kanzliſt; 3. Mar⸗ quis. Ferner: Granikos, Nikolaus, Regine. Tot.: 15, 10, 10, 15:10. Lg.: 1-K. EW: 20:10. Eulbacher⸗Markt⸗Jagdrennen. 1700 4, 3200 Meter, Offi⸗ ziersrennen. 1. Oberſtlt. v. Metzſch's Patroklus(Lt. Specht); 2. Geige: 3. Roſe Glory. Tot.: 23:10. Lg.:—2. EW: 140:10. Odenwald⸗Flachrennen. 840 /, 1600 Mtr. 1. L. Schmeers Gracias(Beſ.]; 2. Orchilles; 3. Lordmajor. Ferner: Pela⸗ doros, Feuerheld. Tot.: 15. 10. 10:10..:-5. EW: 33:10. Preis der Stadt Erbach. Hürdenrennen, 3000 l, 3000 Meter. 1. Kav.⸗Reg. 9 Miß Knight(Lt. Specht): 2. Mixer; J. Lauf fir. Ferner: Glanzzeit, Ilmenau, Kerxes, Blumen⸗ göttin. Tot.: 26, 12, 15:10. Lg.: 52. EW: 40:10. Graf⸗Eberhard⸗Eriunerungs⸗Jagdreunen. 950 4, 3000 Meter. 1. F. Riegers Radau(K. Loßmann];: 2. Kujel und FFelſenlicht. Ferner: Afelbert. Tot.: 19. 12, 7,:10. Lg.: Hals— Totes Rennen— 1. EW: 28:10. Amazonen⸗Preis. 800 /, 1400 Meter. 1. Frl. B. Bauers Gamin(Beſ.]; 2. Blumenfreude; 3. Feſtina raptim. Ferner: Bellona, Maharon, Chilos. Tot.: 43, 20, 14, 15110. Lg.: HK. EW: 124.10. * Rennen zu Karlshorſt Ohio⸗Hürdenrennen: 9400, 2600 Meter. 1. F. W. Michaels Fünfringe(O. Peter), 2. Salwa, 3. Eos. Ferner: Pamkgraf, Troſt, Tubanig Toto: 27. 12, 11:10; Lg.——6 EW: 40210. Anvil⸗Jagdrennen: 2700 l, 9000 Meter. 1. G. D. v. Ar⸗ nims Meiſtertitel[K. Prigge]. 2. Paprika, 3. Expreſſioniſt Ferner: Eisblume, Siedler, Athanagild. Toto: 59, 29 50:10: La.——2. EW.: 852:10. Minor⸗Hürdenrennen: 4000 /, 3009 Meter. 1. W Nettes Fortunatg(W. Zimmermann), 2. Poets Fancy, 3. Fenſtervorade. Ferner: Alan Mumtas Mohal, Brach⸗ vobel. Toto: 23, 18 18:10: La. 14——4. GW.: 56:10 Blaſius⸗Flachrennen: 8800 /, 1400 Meter. 1. A. Daubs Altvater(J. Dolſf), 2. Werner, 3. Lachtaube. Ferner: Quick⸗Trick, Senita, Muſa, Baba, Siebenmeilenſtiefel. Tolg: 101, 25, 17. 24:10; La.—2— 7. EW.: 34:10. Graf L. v. Weſtphalen⸗Jagdrennen: 6000 /, 4000 Meter. 1. Frau H. Fellers Petrorea(R. Eder). 2. Hero, 3. Kriti⸗ kaſter. Ferner; Ratsherr Herzbube, Paſſy. TToto: 202, 70. 2010: La.%, EW.: 1148:10. Adlerfee⸗Flachrennen: 2500 1, 2200 Meter 1. Frau H. v Borckes Foleisia(J. Dolffſ, 2. Angelus, 3. Prieſteria Feruer: Morgen. Ikarius. Toto: 26, 15, 23:10 Lg. 17 2 H. EW: 36:10. Lufthauch⸗Jagdrennen: 9400 /, 9200 Meter. 1. H. Wil⸗ kons Lobenswert(Krotzkil, 2. Quaſi 3. Seydlitz⸗Küraſſier Ferner: Gib nicht nach, Gralsbhotin, Mümmelmann, Fried⸗ berg, Allaſch. Toto: 272, 46. 27, 19:10; Eg. 125. EW. 2844:10 hnhof⸗Flachrennen. 2500 /, 1600 Meter. 1. Frau S. Beckmanns Faidala(O. Müſler), 2. Favors Prinz, 3. Zeolcbwo. Ferner: Claaſſen. Carratſch. Sgoins, Tuhamo, Vodelſänger. Toto: 24, 15, 42, 20:10; Lg. 44. EW.: 48:10. Luftwaffe ſtellt Marathonmeiſter WMeber(Zpandau) ſiegte vor Helter und Wiedemann Die deutſche Meiſterſchaft im Marathonlauf erhielt mit der Austragung auf einer 8,4 Km. langen Rundſtrecke die genaue Angleichung an die Austragungsweiſe des olym⸗ piſchen Marathonlaufes im nächſten Jahr. Die Läufer fanden bei Leipzig eine tadelloſe Strecke vor, völlig ſtaubfrei, faſt ſtändig im Schatten führend, und die Mel⸗ dungen waren mit 189 Nennungen zahlenmäßig und auch qualitativ vielverſprechemd. Zwar fehlten Borgſen(Ber⸗ lin) und Puch([Potsdam) von den Favoriten ſowie Schön⸗ rock(Wittenberg) mit noch 28 anderen am Start, trotzdem hoffte man auf die Unterbietung der ſchwer zu überwin⸗ denden:40 Std.⸗Grenze. Der Sieger, Wachtmeiſter Weber vom Luftwaffen⸗SW Berlin, benötigte jedoch:47:19,2 Std. und der zweite, Hermann Helber Stuttgart), endete vier Glaw ſchuf neuen Hürdenrekord Vorzügliche Leiſtungen in Stuttgart ſcher Rekord); 2. Lt. Hölling(Breslau) 24,3; 3. Klix(Ber⸗ lin) 25,0; 4. Stöckle(Stuttgart) 25,3 Sek. 400 Meter: 1. Lanzi(Italien) 46,9 Sek.; 2. Hammann (Berlin) 47,8; 3. Kramer(Stuttgart) 48,7; 4. Straßen (Berlin) 48,8; 5. Haug(Stuttgart) 49,4; 6. Borchard (Hannover) 51,0 Sek. Hochſprung: 1. Tanaki(Japan) 1,97 Meter; 2. Akamoto (Japan) 1,97; 3. Weinkötz(Köln) 194; 4. Langhoff(Ro⸗ ſtock) 1,90; 5. Lundquiſt(Schweden) 1,90 6. Gehmert(Ber⸗ lin) 1,85 Meter. 1500 Meter: 1. Mehlhoſe(Berlin):54,4; 2. Janſon (Schweden):54,4(Bruſtweite zurück); 3. Et: Beſt(Ber⸗ lin):56,2; 4. Deſſecker(Stuttgart):57,8; 5. Strößenreiter (Augsburg)]:58,8. Diskus: 1. Wotapek(Wien) 50,16; 2. Conſolini(Ita⸗ lien) 49,51; 3. Lampert(München) 49,36; 4. Kulitzky(Un⸗ garn) 48,48; 5. Hilbrecht(Königsberg) 46,33 6. Miyagi (Japan) 44,75. 5000 Meter: 1. Schaumburg(Berlin) 14:46,8; 2. Feller⸗ mann(Hamburg] 14,47; 3. Syring(Wittenberg) 14:50,4; 4. Eitel(Eislingen) 15:54,8. Dreiſprung: 1. Kin(Japan] 15,34; 2. Joch(Stendal) 15,05; 3. Okamoto(Japan) 14,48; 4. Ziebe(Deſſauf 14,42; 5. Tanaki(Japan) 14,18; 6. Wöllner(Leipzig) 13,84 Meter. Hammer 1. Blask(Berlin) 56,93; 2. Storch(Fulda) 56,88; 3. Greulich(Mannheim) 52,89; 4. Hein(Ham⸗ burg] 52,56. 3000 Meter Hindernis: 1. Kaindl(München) 919,2; 2. Seidenſchnur(Kiel):21,4; 3. Söderſtrom(Schweden 930,8: 4. Wilhelm(Stuttgart):35; 5. Timm(Berlin) 9 86,4: 6. Heß(Jena]:37, 400 Meter Hürden: 1. Glaw(Berlin) 540: 2. Mauer (Stuttgart) 54,3; 3. Brand(Berlin] 54,6: 4. Oda(Japan 55,0: 5. Klix(Berlin] 53,3. 4 mal 400 Meter: 1. Deutſche Auswahl J 311,4; 2. Ita⸗ lien 312,6; 3. Deutſche Auswahl II:18,4; 4.% Stut:⸗ gart 38:20, 0. Nahmenkämpfe: 4 mal 100 Meter: 1. Allianz Stuttaart 43.4.— 80 Meter Hürden. Frauen: 1. Engelhardt(Franf⸗ furt 12,5.— 100 Meter: 1. Mayer(Stuttgart) 110.— 890 Meter: 1. Schmidt(Durlach):58,4; 2. Rüll(Stutt⸗ gart) 1556,9. Minuten zurück in:51:14,2 vor Wiedemann(München) und Gebhardt(Dresden). Gebhardt machte ſich zunächſt um die Führung des ſtar⸗ ken Feldes verditznt, gefolgt von Bürklein(Stuttgart) und Trapp(Potsdam beendete er die erſte Runde. Nach zehn Kilometern tauſchten Bürklein und Gebhardt die Reihen⸗ folge, als Zwiſchenzeit wurden 36159 Min. genommen. Die erſte ſtärkere Gruppe führte der Vorjahrsſieger Bertſch (Stuttgart) an, der indes nie in die Spitzengrupe gelan⸗ gen konnte. Nach 20 Kilometern führte wieder Gebhart vor dem Potsdamer Trapp(Zwiſchenzeit:15:80), Bürk⸗ lein, Weber, der hier zum erſtenmal auftauchte, Hermann Helber und Balaban(Wien). Mit 100 Meter Vorſprung ging Gebhardt noch in die vierte Runde, aber nach 28 Km. war Weber ſchon hinter dem führenden Dresdner, deſſen Zwiſchenzeit:88:46 Std. betrug. Etwa beim 27. Kilometer trat der entſcheidende Füh⸗ rungswechſel ein und ſchon bald hatte Weber 400 Meter Abſtand zwiſchen ſich word Gebhardt gelegt, der auch Helber vopbeilaſſen mußte und bis zum 30. Kilometer auf den achten Platz hinter Weber, Helber Wiedemann, Bürklein, Balaban und Trapp zurückfiel. Nun führte Weber mit drei Minuten Vorſprung und der Abſtand zwiſchen den baiden nächſten Läufern wurde bald ebenſo groß, ſo daß in der Spitzengruppe ſeder ſein Rennen für ſich lief und ſich das Bild bis zum Schluß nicht mehr änderte. Herm. Helber, Bürklein und F. Helber hielten ihre Plätze unter den erſten fünfzehn Läufern und waren damit in der Mannſchoſtswertung nicht mehr zu ſchlagen. Die Ergebniſſe: Deutſche Meiſterſchaft im Marathonlauf: 1. Weber (SW Berlin]:47719,2; 2. H. Helber(RPSW Stuttgart) :51:14, 2; 3. Wiedemann(1860 München):56:14 4. Gebhardt(Dresden):56:24; 5. Trapp(Potsdom]:57:25: 6. Bürklein(RPS Stuttgart):57:45; 7. Wohlgemuth (Lauterboch):59:38; 8. Balaban(Wien]:59:56; 9. Müller(Dresden]:02:12; 10. Brauch(Berlin) 3204:19; 11. Lohſe(Leipzig):11:02; 12. Bauer(Schneidemühl .11:89; 13. Hornung(Wiesbaden):11:57; 14. F. Helber (Stuttgart):12:38; 15. Orbanz(Dresden) 3118:88. Mannſchaftsmeiſterſchaft: 1. RP Stuttgart(H. Helber, Bürklein, F. Helber) 9.: 2 DSW 1860 München(Wiede⸗ mann, Zoller, Wolfrum) 18.: 3. PSV Berlin 19 P. Aeberraſchung in Lworno Verblüffend ſchnell— der kleine Alfa! Eine große Ueberraſchung brachte das Automobilreunen um den Ciano⸗Pokal in Livorno, das in dieſem Jahr nur den Rennwagen der 1 Literklaſſe vorbehalten war. Der Sieger Dr. Farina erzielte mit dem neueſten Modell von Alfa Romeo mit 139,2 Std.⸗Km. eine Geſchwindigbeit. die über der des Vorfjahrsſieger Hermann Lang auf dem .Liter⸗Mercedes⸗Benz lag. Der deutſche Teilnehmer Pietſch ſchied in der 32. Runde nach einem Sturz aus, bei dem ſein Maſerati in Trümmer ging. Pietſch trug zum Glück nur leichte Verletzungen davon. ui dem 60 Runden langen, über 348 Km. führenden Rennen übernahm Dr. Farina auf dem Alfette ſofort die Spitze er fuhr ſeine ſchnellſte Runde mit 146,2 Std.⸗Km und ſiegte mit Rundenvorſprung in:80:10,4 Std. mit 199.2 Std.⸗m. Lang hafte im vergongenen Jabr 168.8 Std. ⸗Km. erzielt. Corteſe und Biondetti auf Maſerati ſowie Pintacuda und Aldrigbetti, die ſich am Steuer des 3 8 ablöſten, belegten die nächſtent Plätze. Dieſe vier agen erreichten ols einzige von 29 geſtar⸗ teten das Ziel. 0 Deutſchland fanden ſich die Franzoſen zunächſt ſchneller zus ſammen und gingen auch durch Dewaſch:0 in Führung, Bis zur Pauſe gelaug wenigſtens noch durch Strauß der Ausgleich. Nach dem Wechſel lief bei den Deutſchen das Spiel beſſer. Schneider wurde nicht genügend bewacht und erzielte ͤrei Tore und mit einem Durchbruch von Strauß lagen daun die Franzoſen bereits mit 15 im Rückſtand, ehe Fermyn den zweiten Treffer für Frankreich erzielen konnte. Die deutſche Mannſchaft beſtritt dieſes Spfel in folgender Auſſtellung: Weninger; Baier, Schneider, Schulze. Ghira der beſte Mittelſtürmer Unter Leitung des Wuppertalers Franz Dahmen, der ſich als beſter Schiedsrichter des ganzen Turniers erwies lieferten ſich Italien und Ungarn einen überaus raſſigen Kampf. Nemeth brachte die Mogyaren zunächſt in Füh⸗ rung, aber Gogaioli ſtellte bis zur Pauſe wieder den Gleichſtand her. Die Azzuris gefielen beſonders Durch ihr angriffsfreudiges Spiel und ihre fliegenden Kom⸗ baiationen. Ghira, der ſich als der beſte Mittelſtürmer des Turniers erwies, glänzte durch ſeine große Wurf⸗ kraft und brachte dann auch ſein Land mit 21 in Füh⸗ rung. Kisleghi ſtellte den Ausgleich her und Nemeth ſchoß zur:2⸗ und Grandi ſchli⸗ ch zur:2⸗Führung ein, bevor Ghira durch einen weiteren Treffer das Ende ergebnis herſtellte. Der allgemeine Eindruck nach dieſem Spiel war, daß die Italiener, die zum erſten Male an dieſem Turnier ſtarteten, mit etwas mehr Erfahrung die deutſche und ungariſche Marinſchaft beſiegt hätten, Strauß; Kienzle; Allerheiligen, 7 Holland und Belgien lieferten ſich unter der Leitun 5 9 10. 8 Leitung des Nürnbergers Hofmann einen ſchönen Kampf, den Belgien ſchließlich:3(:1) gewinnen konnte. Dieſen Sieg haben die Belgier in erſter Linie Coppieters zu⸗ zuſchreiben, der allein vier Tore ſchoß. Und jetzt Ungarn— Deutſchland Am Montag iſt nun in Doetinchem Ruhetag. Das Turnier findet daun bereits am Dienstag ſeinen Höbe⸗ punkt in dem Spiel zwiſchen dem Weltmeiſter Ungarn und Deutſchland. Wer dieſes Spiel gewinnt, ſollte den Sieg ſicher haben, zumal beide Mannſchaften ſchon gegen die ſtark aufgekommenen Italiener gekämpft haben. Wie Falderbaum gewann Die Eutſcheidung im Geſchicklichkeitsflug Zur Entſcheidung um die Meiſterſchaft im Ge⸗ ſchicklichkeitsflug tragen wir noch folgenden Bericht nach: Bei prachtvollem Wetter wurde am Sonntag das Programm des Frankſurter Großflugtages abgewickelt, in deſſen Mittelpunkt die Deutſche Meiſterſchaft im Geſchick⸗ lichkeitsflug ſtand. An„den Fahnenmaſten wehten die Flaggen der beteiligten 14 Nationen, 150000 Zu⸗ ſchauer umſäumten das weite Rund des Flugfeldes. Die erſte Entſcheidung fiel im Luftren nen der Klaſſe B(Flugzeuge mit einer Höchſtgeſchwindigkeit bis 200 Km.⸗Std.). Sieger wurde NScaͤ⸗Obſtubaf, Neuburger (Dresden) auf Fieſeler 5 vor NScͤ⸗Stubaf. Gerbrecht (Eſſen) auf Klemm 92 B und G. Rapp(Gotha) auf„Gotha 150.“ Der Sieger erhielt den Ehrenpreis des Korpsfüh⸗ rers des NSFFK. Im Luftrennen der Klaſſe A(Flug⸗ zeuge mit über 200 Km.⸗Std. Geſchwindigkeit) konnte NSFK⸗Stuf. Kuhn(Brandenburg) auf Arado 79 ſeinen Vorjahrsſieg wiederholen und den Ehrenpreis des Reichs⸗ miniſters für Luftfahrt Generalfeldmarſchall Göring ge⸗ winnen. Zweiter wurde Obſtltn. Jung(RM) auf Arado 79 vor W. Trenkle(Regensburg) auf Meſſerſchmidt⸗ Taifun. Einen harten Kampf gab es dann in der Entſcheidung des Geſchicklichkeitsfluges. Der Vorfahrsſieger Oberfeld⸗ webel Fallder baum erwies ſich auch diesmal als der beſte, mit hervorragender Sicherheit zeichnete er ſeine Figuren und brachte es auf insgeſamt 1256,49 Punkte. Mit großem Abſtand folgten Oblt. Eckerle(Wien) mit 958,60 P. und Stuf. Friedrich(Breslau) mit 947,99 Punkten. Der Sieger erhielt den Wanderpreis des Reichs miniſters für Luftfahrt und die goldene Plakette des Korpsführers. Deutſche Ruderſiege in Helſinkt In Fortſetzung der freundſchaftlichen Unterſtützung der finniſchen Olympia⸗Rudervorbereitungen waren vom NSR Meldungen zu insgeſamt fünf von neun Rennen der Erſten Internationalen Ruderregatta bei Helſinki ab⸗ gegeben worden. Alle deutſchen Starts wurden zu deut⸗ ſchen Siegen. Auf der vom Wind etwas aufgerührten Re⸗ gattaſtrecke gab es durchweg erbitterte Kämpfe, die erſt⸗ klaſſige Waſſerarbeit verlangten. Die ruderiſchen Leiſtun⸗ gen der Finnen, die eigentlich erſt im Herbſt 1938 die Ar⸗ beit aufgenommen haben, verdienen höchſte Anerkennung: Die Regcattaſtrecke wird für die Olympiſchen Spiele eine vorzügliche Kampſbahn abgeben. Von den neuen Tri⸗ bünen war die ganze Regattaſtrecke gut zu überſehen. Die Ergebniſſe: Senior⸗Einer: 1. Seedorf(Tangermünder Re) 3700 2. Dahlſtedt(Schweden):18,5; 3. Piehlſtröm(Fiunland 9 08 Senior⸗Vierer o. St.: 1. Wratiflawia Breslun :03,5; 2. Klub Chriſtiania(Norwegen):68,6.— Junior. Vierer m. St.: 1. Poſt⸗SV Berlin 715,1 2. Hama (Schweden) 715,7. Senior⸗Vierer m. St.: 1. Wra⸗ tiflawia Breslau:09,11; 2. Klub Chriſtiania 7710,50.— Senior⸗Achter: 1. Wratiflawia Breslau.27, 2. Ha⸗ marby(Schweden):34, 4. Das Südweſt⸗Waſſerballurnier wurde am Sonntag in Dormſtadt durchgeführt. Sieger wurde Gſes Darmſtadt von dem 1. Frankfurter SC.. Tode. Worms konnte das erſte Hockey⸗Aufſtſegsſpiel im Gau Südweſt gegen den Doc Wiesbaden mit 110 170 in Wiesbaden gewinnen. Da die Wormſer keinen eigenen Platz hoben, werden die Rückſpiele gegen Wiesbaden und JG Frankfurt in Frankenthal ausgetragen. Die Studenten⸗Hockeyelf trug in Würzburg ein weileres Uebungsſpiel aus. Die Nordbayeriſche Auswahlmannſchaſt murde von den Studenten knapp mit:1(:1) bezwungen, Wetterbericht des Reſchswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 31. Jult: Durch die fark Erwärmung des Feſtlandes und gleichzeitigen Luft druckfall ſind von Weſten her kühlere Luftmaſſen auch auf das Feſtland hin beſchleunigt worden. Sie über ſchritten nach noch heiterem und trockenem Welter am Sonntag am Montagfrüh die Rheinlinie u führten dabei zu kräftigen Gewittern und Regen: fälle. Im ganzen hat ſich wieder eine Weſtlage bergeſtellt, die für die nächſten Tage kühleres Wel ter mit zeitweiligen Regenfällen erwarten läßt, Vorausſage für Dienstag, 1. Wechſelnd bewölkt, einzelne Regenfälle, Tagestembe, raturen etwas über 20 Grad, ſidweſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am . 32,6 Grad, tieſſte Temperatur in der 5 9 85 + 16,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr rad. g Nacht zun In den Rheinbädern wurden heute vormittg 9 Uhr + 10 Grad Waſſer⸗ und 4 18 Grod Luft wärme gemeſſen. 90, Hull 1. 201 Honta e —— verei ö In de AG, Wu; 7 70 N echniſchen Vergleich liegende! weitere e Unternehr Im Ge die Weltk zeugung der Welth rückgegane dkutſchen bedcuerlid gleitet wu ſchon ung schärfer u Anſtrengu erhößen, gehabt, w waren. 7 geſetzt. 7 bou der Erzeugung — In der V wird Erträge a .40(.50 Auf der .58(20.4 Finkomme Nach erhö ſamtbetrag Vortrags hieraus w „ kumula 75% Mill (5 16. 2 Locker seln in Argen Die De det An kau Utuguan gelockert. Währen wechſeln an auch Wechf Währung linien, Br lauten, a Reichs han Auf die und Urug langte Erk Ländern in juhrgenehn Importeur auch nach Abm. Die Hen, nach 28 255) eines Fore gewinn no hieraus de Feſtgewinn ſielt ſich d. Aömfrals⸗ ahrshöhe. geteigerten Rechnung dufkle worden. 2 ans Reich längerung und zwar es ausfän der Gesell die gener asl ndi ch . H. auf 5 eltrag ist 0 Ante Reich Land fertenbrieje Savern 2 1 (bs ber un 0 emen HANDELS- D WIRTSCHAFTS-ZHTrUNxG t, der wies, ſſigen n. eitung den dieſen 8 zu⸗ Das Höbe⸗ ngarn e den gegen 1 Ge⸗ gericht g das At, in eſchick⸗ n die it bis burger brecht Gotha psfüh⸗ Flug⸗ konnte ig ge⸗ ) auf hmidt⸗ dung erfeld⸗ 8 der ſeine „Mit 66 P. inung⸗ e eine ö Tri⸗ N. 870% land) tag in dt vor jel im (110 igenen n und eiteres uſchaſt ungen, Hontag. 31. Juli 1939 Vereinigte Glanzsſofi-Fabriken- Ad, Wupperial-EIberield Erzeugung um 7% gesfeigert In dem Bericht der Vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken⸗ 5 8 ach, Wuppertal⸗Elberfeld, wird u. a. ausgeführt, daß das Geschäftsjahr 1938 wieder mit einem zufriedenſtellenden abſchließt. Das vergangene Jahr war für die ellſchaft von großer Bedeutung, da die befreundeten ſellſchaften in der Oſtmark und im Sudetengau, die ſte Oeſterreichiſche Glanzſtoff⸗Fabrik Ac in St. Pölten d die Böhmiſche Glanzſtoff⸗Fabrik, Syſtem Elberfeld, in Loboſitz ins Reich kamen. Darüber hinaus entſtanden ganz gemein für die Leutſche Textilinduſtrie durch die liederung der Oſtmark und des Sudetengaues auf den eten der Produktion, Verteilung Umſtellung und niſchen Beratung große Pflichten. Die Betriebe des nehmens haben ſämtlich mit voller Ausnutzung ge⸗ tet. Die gegenüber dem Vorjahr um etwa 7 v 5 erhöhte Erzeugung konnte voll abgeſetzt werden. Die Be⸗ liebe wurden durch laufende Erneuerungen und Ver⸗ ungen auf einem neuzeitlichen Stand der Technik “Hgehalten. Darüber hinaus wurde der Ausbau der An⸗ lagen für techniſche Kunſtſeide ganz beſonders gefördert. für Neuanlagen erforderliche Geldaufwand iſt im leich zum Vorjahr weſentlich geſtiegen. Das vor⸗ de Bauprogramm wird für die nächſten Jahre noch erhebliche Anforderungen an die Geldmittel des Unternehmens ſtellen. Im Gegenſatz zur Entwicklung des Inſandsmarkſes war die Weltkonfunktur für Kunſtſeide rückläuffſg. Die Welt⸗ erzeuaung von Kunſtſeide ſank um etwo 15,7 v.., auch der Welthandel iſt gegenüber dem Vorfahre bedeutend zu⸗ rückgegangen. Infolgedeſſen blieb die Exportmenge der deutſchen Kunſtſeide⸗Anduſtrie und auch der Glanzſtoff bedauerlicherweiſe hinter der vorfährigen zurück. Be⸗ gleitet wurde dieſe Entwicklung durch Abſinken der an ſich ſchon ungünſtigen Exportpreiſe und durch eine immer ſchärſer werdende Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Die Anſtrengungen der Glanzſtoff⸗Verwaltung, den Export zu erhößen, haben im laufenden Jahre einen gewiſſen Erfolg gehabt, wenn auch die Weltmarktpreiſe anhaltend ſchwach waren. Die Zellwolle hat ſich weiter erſolgreich durch⸗ geetzt. Die Nachfrage war derart groß, daß die nach Aus⸗ bon der ſdaſſeler Fabrik in erhöhtem Umfang anfallende Erzeugung reſtlos abgeſetzt werden konnte. In der Gewinn⸗ und Verkuſtrechnung(alles in Mill. wird ein Rohüberſchuß von 56.67(55,67) ausgewieſen. kEttige aus Beteiligungen erbrachten.52(0,72), Zinſen ag(0,500. Außerordentliche Erträge betrugen 1,67(.36) Auf der anderen Seite erforderten Löhne und Gehälter 8(20.46), ſoziale Abgaben 158(149), Steuern vom Finkommen 10,82(11,37), ſonſtige Steuern.62(1,53). Nach erhöhten Abſchreibungen auf die Anlagen im Ge⸗ famtbetrage von 12.16(8,66) verbleibt einſchließlich eines Vortrags non.25(0,03) ein Reingewinn von 497(.87: hlergus werden wieder 6 v. H. Dividende auf nom 120 000 kumulatine Vorzugsaktien und wieder 6 v. H. auf nom. % Mill 4 Stammaktien zur Ausſchüttung vorgeſchlagen. V 16. Auguſt.) ö Lockerung des Ankaufs von Wech- seln in landesfremder Währung auf Argentinien, Brasilien und Uruguay Die Deutſche Reichsbank hat die Beſtimmungen über den Ankauf von Wechſeln auf Aroentinien, Braſilien mid — im Intereſſe des deutſchen Exportes weſentlich gelockert. Während bisher nur der Ankauf von Reichsmark⸗ wechſeln auf dieſe Länder zugelaſſen war werden nunmehr auch Wechſel angekauft, die auf eine ondere landesfremde Währung lauten. Dagegen ſind Wechſel auf Argen⸗ nien, Braſilien und Uruguay, die über Landeswährung guten, auch weiterhin vom Ankauf durch die Deutſche Reichs bank ausgeſchloſſen. Auf die beim Ankauf von Wechſeln auf Argentinien und Uruguay bisher von der Deutſchen Reichsbank ver⸗ langte Erklärung, daß der jeweilige Importeur it dieſen ändern im Beſitz einer Deviſenvorgenehmiguna oder Ein⸗ Aßrgenehmigung iſt, wird künftia verzichtet, da dieſe Importeure die Genehmigung für ihre Einfuhrgeſchäfte duch nach Beſtellung der Ware einholen können. Admfralspalaſt Ach, Berlin.— Verluſtvorttag getilgt. Die HB nahm den Abſchluß für 1938 zur Kenntnis, der nach 25 25(29 000)/ Abſchreibungen und nach Erlangung elles Forderungsnachlaſſes von 0,2 Mill./ einen Rein⸗ gewinn non 86 252% ausweiſt. Es wurde beſchloſſen, leraus den Verluſtportrag(80 624)% zu decken und den geſteewinn von 5628, vorzutragen. Laut Geſchältsbericht elt ch der Ertrag der eigenbewirtſchafteten Betrieke, nlrals⸗Caſs und Acmirals⸗Bad, ungefähr auf Vor⸗ lahrsböhe. Der Geſchäftsgang war beiriedigend. Um den ſöleigerten Bedürfniſſen nach guten Theateraufführungen dachnung zu trogen, hat der Reichsminiſter für Volks⸗ külllsrung und Propaganda das Theater für das Reich al Wirkung vom 16. April 1989 gepachtet. Nach baulicher zige tung ſoll das Theater im Herbſt dieſes Jahres als ges Ove rettentheater wieder eröffnet werden. Der Aachtvertrag iſt zunächſt bis zum 20. April 1949 abgeſchloſten der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 345 Mäßige Umsäße, geringe Preisschwankungen Aklien meisi behau Rhein⸗Mainiſche Börſe: Uneinheitlich 5 Frankfurt, 31. „Das Börſengeſchäft litt ſtark unter Mangel an trägen und da am Aktienmarkt zudem eher kleines gebot vorlag, entwickelten ſich die Kurſe zwar uneinhei 55 vorwiegend aber leicht nach unten. Von den wenigen Erſt⸗ Juli. notierungen erwähnen wir u. a. IG⸗Forben mit 144% (144,25), Verein. Stahl mit 99(99,50), RW mit 114,50 (115), Reichsbank mit 179,75(180), Demag mit 141,75 (142,50), andererſeits Höſch mit 106,25(106), Bemberg mit 134(183,50), Rheinmetall mit 115,25(115) und Scheide⸗ auſtalt mit unv. 206. Etwas mehr rückläufig waren Buderus Eiſen mit 97,50(99). Der Rentenmarkt lag noch ſtiller als ſonſt und eine Tendenz war noch ſchwoch erkennbar. Reichsbahn⸗ VA 4 v. H. an auf 122,75. Auch das bisher verhältnismäßig lebhafte Freiverkehrsgeſchöft in Steuergutſcheinen war heute geringfügig, wobei jedoch die Kurſe der Serie 2 mit etwa 96 weiter etwas anzogen, während in der Serie 1 mit 99,1099 keine Aenderung eintrat. Von Induſtrie⸗Obligotionen zogen. 5 v. H. Höſch auf 99%(99) an, während 5 v. H. Mittelſtahl im gleichen Aus⸗ maß zurückfielen auf 99, Stadtanleihen und Pfandbrieſe lagen ruhig und behauptet, Kommunal⸗Umſchuldung 10 Pfg. erholt auf 93,25. Steuergutſcheine 2 ſchwankten zwiſchen 95,50—96. Im Verlaufe faſt ſtockte das Geſchäft am Aktienmarkt völlig. Die Kurſe entwickelten ſich weiterhin zufällig. Be⸗ merkenswert hoch lagen Aſchaffenburger Zellſ mit 86% (83,50), Löwenbräu München mit 191(188), Lahmeyer mit 117,50(116) und Heidelberger Zement mit 144,25—144,75 (143,500. Andererſeits gingen Gebr. Junghans auf 91,75 (93,50) und Geffüre! auf 126,(127,50) zurück. Der Freiverkehr war geſchäftslos, Katz u. Klumpp 7 v. H. niedriger mit 89,50—91,50, Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berlin, 31. Juli. Im letzten Berliner Effektenverkehr dieſes Monats war die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten uneinheitlich, je⸗ doch herrſchte weiterhin ein freundlicher Grundton vor. Die Umſätze bewegten ſich in ruhigen Bahnen. Bei der Enge des Marktes genügten verſchiedentlich aber bereits kleinſte Aufträge, um Kursaufſchläge von 1 bis 2 v. H. auszulöſen. Am Montanmarkt zeigte ſich für Laurahütte (plus 76) und Stolberger Zink(plus%] Intereſſe, wäh⸗ rend Verein. Stahlwerke s und Buderus 1½ v. H. ein⸗ büßten. Auch Hoeſch und Klöckner konnten ſich nicht voll behaupten. Braunkohlenwerte lagen freundlich. Deutſche Erdöl ſtellten ſich 6 v. H. niedriger. Auch Kaliwerte lagen gebeſſert, ſo Salzdetfurth um ½ v. H. und Wintershall um A v. H. In der chemiſchen Gruppe büßten Farben und Rütgers 1 v. H. ein. Auffallend ruhig lagen Elektro- und Verſorgungswerte. Für Maſchinenbauaktien woren die Meinungen geteilt. Demag und Deutſche Waffen verloren je ½ v.., andererſeits gewannen Rheinmetall c v. H. Im gleichen Ausmaße feſter lagen von Metallwerten Deut⸗ ſcher Eiſenhandel, außerdem Hotelbetrieb. Zu erwähnen ſind noch Papier⸗ und Zellſtoffwerte, von denen Aſchaffen⸗ burger um 174 v. H. anzogen. Größere Veränderungen erfuhren ferner Bemberg mit plus 1½, Daimler mit plus 26, Vogel Draht mit plus 1 und Junghans mit minus 2 v. H. Nordd, Lloyd kamen 7 v. H. höher, Bank für Brauinduſtrie 1 v. H. niedriger zur Notiz. Im variablen Rentenverkehr erreichte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe 132.20 gegen 132.10, die Gemeindeumſchuldung notierte 93.25(minus 5). Steuergutſcheine J nannte man unverändert 99.10, dito II 96 gegen 95.70, Juli 95.80 gegen 95.60 und Auguſt 95.70 gegen 95.55. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blankotagesgeld infolge der Anſpannung durch den Ultimo um„ auf 27 bis 9 v. H. heraufgeſetzt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,67, der Dollar mit.493 und der France mit.60. Im weiteren Verlaufe ergaben ſich gegenüber den An⸗ fangsnotierungen für Aktien meiſt nur geringe Ve rän⸗ derung. U. a. ſtiegen Geſſürel und Nordlloyd um je v.., Rütgers um 7 v. H. Letztere holten damit den Anfangsverluſt völlig wieder auf. Farben ſtellten ſich mit 14456 um 4 v. H. höher. Deutſche Waffen ermäßigten ſich andererſeits um n v. H. Am Kaſſamarkt blieben Banken mit Ausnohme von Deutſch⸗Aſiaten(minus 7 /) und Ueberſeebank(minus 2% v..) unverändert. Von Hypothekenbanken ſtiegen Meininger Hypotheken und Weſtdeutſche Boden gegen während Deutſche Hypotheren letzte Notiz um je 1 v.., 1 Bei den per Kaſſe ge⸗ um ½ v. H. abgeſchwächt waren. handelten Induſtrieaktien überwogen, ſoweit Verände⸗ rungen eintraten, Kursgewinne um 2½ bis 5½ v. H. Grün u. Bilfinger ſtiegen bei Repartierung genen letzten Kurs um 8 v. H. Andererſeits waren Vereinigte Trikot und Adlerhütte Glas um je 3 v. H. ſchwächer. Von Kolo⸗ nialpapieren ſind Schantung mit einer Abſchwächung um 1 v. H. zu nennen. plel— Renſen ruhig Kaſſarentenmarkt ſah man größtenteils letzte Kurſe. potheken⸗Pf und Kommunalobligationen heraus., ohne daß die Kurſe Liquidations⸗ Pfandbriefe hat⸗ Kursentwicklung. Stadtanleihen . Un verändert. Mer Kaſſel er⸗ uneinhe eiſt geſt waren höhten ihren S m Umſatz um 0,40 v. H. Provinz⸗, Länder⸗ und Re nleihen wichen nur ſelten vom letzten ab und hatten behaupteten Grundton. Am Markt Induſtrisobligationen geſtaltete ſich das Ku ild unregelme Die Umſatztätigkeit nahm hier ebenfalls keinen ren Umfang an. Stärkere Verän⸗ derungen waren hier jedoch auch nicht zu erkennen. ſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1940er gag G 1941er 100 G 100,75 B; 1942er 99,62 G 100,37 B: r 99.12 G 99,87 B; 1944er und 1948er je 99 G 995 B; 98,87 G 99,62 B; 1948er 99,12 G 99,87 B.— Aus⸗ 2: 1946er 99 G 99,75 B. Wiederaufbauanleihe: Umſchuld.⸗Verb. 92,8 1944⸗[Her 84,12 G 84,87 B; 4proz. G 93,62 B. Von Steuergutſcheinen 11 um 4 v.., Juli mit 9594 95,60 um 5 Pf. höher. notierte man Juni mit 95,95 um 15 Pf. und Auguſt mit Gegen Verkehrs blieb die Grundſtimmung ußkurſe waren überwiegend gut be⸗ i eſten aber gehalten. Farben notierten mit 144 erneut 1 v. H. höher. Rhein⸗Metall beendeten den Börſentaa mit 116 umd waren ſomit gegenüber dem letzten Verlaufsſtond um 4 v. H. beſeſtigt. Geld- und Devisenmarkf Berlin. 31. Juli. Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗ tagesgeldſätze am Montag, der gleichzeitig mit dem Mo⸗ natsſchluß zuſammenfiel, um 7 auf 276 bis 3% v. H. heraufgeſetzt. Trotz dieſer Erhöhung war die Lage aber keineswegs als angeſpannt zu betrachten. Vielmehr kann non einer verhältnismäßig leichten Ueberwindung des Ul⸗ timos geſprochen werden, zumal größere Fälligkeiten, unter anderem von Solawechſeln, dem Markte zugute kamen. Im Anlagegeſchäft überwog daher im ganzen ge⸗ ſehen, eher leichte Kaufneigung. Der Privatdiskontſatz wurde bei 2,75 v. H. belaſſen. Ende „Die ptet, zum mi Im Internationalen Deviſenverkehr waren die Ver⸗ änderungen verhältnismäßig gering. Der franzöſiſche France blieb in London mit 176,71, ebenſo wie in Zürich mit 11,74 ½ unverändert. holländiſche Gulden wurde in London mit 8,80% gegen 8,80 und in Zürich mit 235.70 gegen 23574 bewertet. Der Schweizer Franken ſtellte ſich in London auf unverändert 20,75 und in Amſterdam auk 42,45. Auch der Dollar erfuhr in London mit 468,13 keine Veränderung. Der Diskont: Neſchsbank 4. Lombard 3 Privat 8 v. 8. Amtlich in Rm Dis⸗ 31 Juli 29 Juli ü ont el) Brie eld Brie! Aegypten lägypt.Pfd 11,980 11,50 1,980 A inien 1P.⸗Peſo 0,570 0,575].570 Auſtralien. gustral id.340 9,33].349 9 en„10 Belga 42,40 12.32 43.40 lien 1 lre 0,132 0,130].132 t. Indien 160 Fugen 87.10 87,01] 87.10 Bulgarien 100 veva.053 3,047 3,053 Dänemark 100K 52,15 52,05] 52,15 Danzig 100Gu 47,10 47.— 47,10 G and. IPfd 11,685 11,655 11,685 Eſtland„10(eſtn Kr. 68,27 68,130 68,27 Finnlandioofinn Mk. 5,150 5,140 5,150 F ankreich.. 100 Fr 6,612.598] 6,612 Grischenſand 100 Dr 2,357 2,353] 2,357 Hall und 0, c: en 133,5 135,42 132,68 Frau Teheran) io elt 14.51 14,40 14.51 Island 10% lle 43.26 43,18 43,26 Italien.. 100, Lire 13,11 13,09 13,11 Japan 1Hen 0,682 0,0 0.682 Jugoſlaw. 100 Dina 5,700 5,694] 8 700 Kanada l tan Dollar 2,475 2,490 2,404 Lettland 400 Latts 48.85 48,75 48,85 Litauen„100 Litas 42.02 41,94 12.02 Luxemburg ſohluremb. fr 10.600 10,580 10.00 Meuſeeland f peusgel. Pf.394 9,376.304 Not wegen lOnronen 88.60 58.57 58.60 Polen.. 100 glotn 47.10 47.— 47.10 Por ugal 100 Es kudo 10,585 10,565 10,585 Rumänien 10¼% Le— 5 2 5 28 Schweden 100 Kr. 60,6 60,04 60,10 Schweiz 100 Franken 56,2 50,17[ 50,29 Znanien, 10, P. ſoten 2 3 S oma i 100 Kronen.539.52 8. Südafrika 1 tai ef. 11,507 3 1 5 Tüte.. ti Pfd..98˙ 15978 1,98. Ungarn. 100 Peng. 1555 2 85 Uruguay, IGoldpeſe 1901 0,899] O, ont Ver Stagten Dollar.495.491.495 * Frankfurt, 31. Juli. Tagesgeld war zum Ultimo ge⸗ fragt und wurde auf 3(2,50) v. H. feſtgeſetzt. bb ³ ddddã ſdddddã pd ã pp * AG Dynamit Nobel, Preßburg. Dem in der OHV er⸗ ſtatteten Bericht iſt zu entnehmen, daß die Beſchäſtigung der chemiſchen Betriebe im Geſchäftsjahr 1938 um 20 v. H. ſchwächer als im Vorjahre war. Die auigeſchloſſenen Unternehmungen verzeichneten durchweg ein befriedigen⸗ des Ergebnis. Nach Abſchreibungen von 2,50(2,14) Mill. K ſergibt ſich für das Berichtsjahr bei 26,4 Mill. K Grund⸗ kapital einſchl. 1,49(1,49) Mill. K Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 5,44(7,47) Mill. K, aus dem 14(19) v. H. Dividende ausgeſchüttet werden. Auf neue Rechnung des AK der Apollo Mineralölraffinerie AG, Preßburg, verfügt, beteiligt. Berndorfer Metallwarenfabrik Arthur Krupp AG, Berndorf. Nochdem in einer gos kürzlich beſchloſſen worden war, das Geſchäftsjahr 1938 in zwei Teile zu zerlegen und gleichzeitig dem Abſchluß für die Zeit vom 1. Januar bis 30. November 1938 zugeſtimmt worden war, iſt nunmehr einer HV auch der Bericht für die Zeit vom 1. Dezember bis 3m. Dezember 1938 vorgelegt worden. Im Berichtsmonat nahm dos Geſchäft ſeinen tormalen Fort⸗ HV, für das Jahr 1938 keine Dividende auszuſchütten, ſondern dem Aulagen⸗ Erneuerungs⸗ und Erweiterungs⸗ fonds 500 000„ zuzuweiſen und den Reſtgewinn vor⸗ zutragen(1937 ergab ſich einſchließlich 165 558 S Gewinn⸗ vortrag ein Reingewinn von 907 728 S, von dem 188 544 an die Rücklage und 450 000 S an den Anlage⸗Erneue⸗ rungs⸗ und Erweiterungsfonds gingen, während der Reſt vorgetragen wurde]. * Franz Kathreiners Nachfolger AG, München. Im Ge⸗ ſchäftsjahr 1988, das neun Monate umfaßt, erzielte die Franz Kathreiners Nachfolger A, München. deren Ade von 4 Mill./ ſich ausſchließlich in Familienbeſitz befindet, einen Reingewinn von 0,35(i. V. in 12 Monaten 90,36 Mill., wozu noch der Vortrag von 0,08(0,05) Mill. kommt. Die H beſchloß, hieraus wieder 8 v. H. Dividende auszuſchütten. Zu Anlageabſchreibungen wurden 0,28(0,21) und zu anderen Abſchreibungen 0,13(0,06) Mill. 4 ver⸗ wendet. Außerdem wurden den Rücklagen 0,18(0,15) Mill. Mark überwieſen. * Ach für Metallinduſtrie vorm. Guſtav Richter, Karls⸗ ruhe⸗Rheinhafen. Nach dem jetzt vorliegenden Bericht hat die Geſellſchaft in dem am 30. Juni beendeten Geſchäfts⸗ jahr 1938/39 die Umſtellung auf die Fertigung von Alu⸗ minium⸗Tuben und»Doſen weitergeführt und die Ein⸗ richtungen auf dieſem Gebiet verbeſſert. Durch das Her⸗ ſtellungsverbot für Zinn⸗ und Bleituben ſeien an die Kapazität in Aluminium ganz erhebliche Anforderungen geſtellt worden, die das ganze Jahr über anhielten. Das Ergebnis könne im ganzen als günſtig angeſehen werden. Der Rohüberſchuß ſtieg von 0,53 auf 6,70 Mill. 4. Dazu treten noch 17630(13 673)„ Zinſen und 640(2422) 4 ag. Erträge. Nach Verrechnung ſämtlicher Aufwendungen, darunter 98 074(77 335)„ für Abſchreibungen und Wert⸗ berichtigungen, und nach Zuweiſung von 68 255(6000) zu den Rücklagen verbleibt einſchl. 4958(5251)„ Vortrag ein Reingewinn von 48 279(37 880), woraus eine von s auf 626 v. H. erhöhte Dividende auf das dividendenberech⸗ tigte AK von 548 700 l verteilt und 11693/ vorgetragen werden. Die HW erledigte ohne Widerſpruch die Tages⸗ ordnung. Im neuen Geſchäftsjahr ſei der Auftragsbeſtand gut; der Erfolg hänge von der weiteren Zuteilung ge⸗ nügender Rohmaterialien ab. ö Atlantic Hotel AG, Hamburg. Verluſtabſchluß. Im Geſchäſtsjahr 1938 der Atlantic Hotel AGG, Hamburg, wurde ein Rohüberſchuß von 566 611(586 244)„ erzielt. Nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen verbleibt ein Ver⸗ luſt von 108 331(64 775), der ſich um den Verluſtvortrag auf 173 106/ erhöht und vorgetragen wird. In der Bilanz erſcheint das Anlagevermögen mit 4,49(4, Mill. Mark, das Umlaufsvermögen mit 0,24(0,24) Mil. 4 während andererſeits neben dem unv. Ak von.4 Mill. u. a. Wertberichtigungen mit 0,66(0,53) und Verbirid⸗ lichkeiten mit 2,78(2,74) Mill.“ erſcheinen.— Die oem genehmigte die Abrechnung und wählte ein turnusgemäß ausſcheidendes AR⸗Mitglieder wieder Aus dem A iſt in 1938 Otto Matthieſſen⸗ Hamburg, ausgeſchieden. * Aus der Stinnes ⸗Grupue. Für 1938 berichtet die Hotel Naſſauer Hof Ac. Wiesbaden, über einen kleinen Rückgang der Beſucher ſowohl aus dem In⸗ wie Ausland In der Erfolgsrechnung iſt ein Rückgang des Ertrags guf 116 000(468 000)/ feſtzuſtellen, ao. Erträge brachten 4000 (11000) /, während auf der Gegenſeite u. a. Perſonol⸗ aufwendungen 000(105 000) /, Abſchreibungen 92 000 (85 000) 4 beanſyruchten. Es verbleibt ein Neuperluſt von 125 688(84 737), ſo daß ſich der Geſamtverluſt auf 210 495 Mark vermehrt, welcher gemäß HV⸗Beſchluß wieder vor⸗ getragen wird. * Geſteigerte Fluazeug⸗Ausfuhr aus U. Nit⸗ ſtungsinduſtrie verdient. In den erſten 6 Monaten 1989 erreichte der Ausfuhrwert an Flugzeugen und Flugzeug⸗ Erſatzteilen mit 48,8 Mill. Dollar einen neuen Rekord und lag um 31.6 v. H. über der Ausſuhr im gleichen ſoßreszeitaßſchpitt. Im Ine ni die Flyozencentsfunr 10,6 Mill. Dollar, wovon für 6,2 Mill. Dollar nach Eng⸗ land und Frankreich gingen. Die diesfäßrige Flugzeug⸗ Ausfuhr im Juni war 33 v. H. höher als im gleichen Bor⸗ fahresmonat. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarktbericht.— Ruß iger Mo⸗ natsſchluß. Die Abſatzverhältniſſe im Berliner Getreſss⸗ verkehr haben kaum eine Aenderung erfahren. Das We⸗ ſchäft bewegte ſich weiterhin in ſehr ruhigen Bahnen Die Mühlen kaufen Mahlgut nur zögernd, da ſie ausreichend verſorgt ſind. Auch in Induſtricgetreide ſind die Umſätze nur gering, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen iſt, daß die Bezugsſcheine bereits ausgenutzt ſind. Von Futter⸗ getreide ſtand Futterhafer ausreichend zum Verkauf, doch ſanden nur ſchwere Qualitäten Beachtung. Futtergerſte murde zu kaufen geſucht, auch Futterweizen blieb albzu⸗ ſetzen. Am Mehlmarkt hat ſich die Lage nicht geändert Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 31. Jul, ee (Eig. Dr.) Unverändert, Tendenz ſtetig. Gemahlenen Melis per Juli 31,591,507 Tendenz ſtetig; Wetter Regen. 1 10 Bremer Baumwolle vom 31. Juli.(Eig. Dr.) Loßs „20. Dr f Hamburger Schmalznotierungen nom 31. Julf.(eig. r. Marktlage ruhig und unverändert. Berliner Metallnotierungen vom 31. Julf.(ceig⸗ Dr. Es notferten in/ für die 100 Kilo Eleftrolotkupfer (wirebars) 59,75; Standard⸗Kurfer lid. Monat 84 nom; Originalhüttenweichblei 18,30 nom.; Standard⸗Blei d, M 18,50 nom.; Originalhüttenroßzink ab norde. Statſonen 18 nom.; Standard⸗Zink lid. Monat 18 nom.; Orfainaſhütten⸗ Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 133. to. in Waſz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silher 31,20—95,80 je Kilg. * Der Londoner Goldpreis betrßat am 29. Juli für eine Uuze Feingold 148 ſh 6 d 86,6741, für ein Gramm Feingold demnach 57,3087 Pence.78603/ Vor⸗ 2 fürden. Die Vertragsbeſtimmungen ſehen aber vor, daß gehen 1,48 Mill. K.— i der H wurde noch über ver? gang. Die Umſätze der Abteilung Beſtecke und Tafel⸗ es Reich bei 95 113 1 Ver- ſchieden⸗ ene Projekte, die gegenwärtig im Preßburger geräte lagen höher als in den erſten elf Monaten des Reich bei Ablauf des Vertrages jeweils eine Ver⸗ ſchiedene neue Projekte, die 5 75 5 3 5 8, f 8 ſligerung der Pachtdaner um 45 Jab vornehmen kann, Werk geprüft werden, berichtet. Bei Durchführung der Jahres. Bei einem Bruttoertrag von.22 Mill./ wird Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli auß zwar letstmalig am 39. April 1919. Au: Veranleſſung erwähnten Pläne ſei mit einer zulätzlichen Beſchäftigung nac Anlogeabſchreibungen von 0,30 Mill.% für den Be⸗ bein- Men 27 28 20 30. 31 J bein- meg! 28 125 30 31 es auskändif Schuldners die Deviſenſtell erlin von rund 400 Arbeitskräften zu rechnen.— Zum Vorſitzer richtsmonat ein Reingewinn von 59 966% ausgewief y; ö 5 0 g ſchen Schuldners hat die Deviſenſtelle B 0. 5 15 5 5 1 1 ö 90 1 in Geſellſckaft zunächſt für die Fauer von zwei Jobraen des Verwaltungsrates wurde Generaldirektor Dr. Paul zuzüglich des Gewinnvortrages von 645 244% ſtehen 80 e 9155.68% e chenehmigung erteilt, entſorebend der Forderung des Müller, zum ſtellv. Vorſitzer Dir, ühn gewählt. Wie 705 210„ zur Verfügung. Im Hinblick auf den Bedarf N 467.55% 88.24 4. 10„en eee Aütländiſchen Schuldners den bisberigen Zinstuß von.5 man exſährt, hat die AG Dynamit Nobel. Preßburg ſich erheblicher Mittel für Moderniſierung und Umſtellung marau!. 156.354 6,.86 e h auf 5,5 v. H. herabzuſetſen. Der ausgewieſene Zins⸗ maßgeblich an der mit einem Kapital von 20, Mill. K des Betriebes insbeſondere auch für das in Auskſſhruna Mabnbeln, 5 185,405 58 5 55.20 Vonnſeiw s 285.40 8,38 18 elrag iſt gegenüber dem Vorfahre um 103 000/ geringer. ausgeſtatteten Naphtha AG, Prag, die über die Mehrheit begriſſene umfangreiche Wohnbauprogromm, beſchloß die r 1 g 2 B Ii 1 25 31 20 205 2 29 N 8 1 20. 8 71 2 85 5 4% Rhein. Hypdt achm Ksab ems. Dresdner⸗Lelnz. Hoelch.ſedtn Sg 106,1 106,5 etrengenſten„ 08.0 102,0 Stemene a Sten 187.5 187,2] Ser. Panbelsgef. 112.0 + 32 Ohtrrchg Ae. 134.0 candschaften R 35, 800 J 92. 99. alcke. Maſch inen Schnenpreſfer 92,— 91.25 Poffm.⸗Stärke 1 55 arc„109,0 Stader gederfabr. Som. u. Privath 106,0 Deutsche Bommern Altb. i% Schl, Landſch. 5¼ do. Liquid 101,1 101,10 Baſalt A. 61½75 61,750 büren Metall„ hill Holzman 152.0 152.5 1 Kobe 1 3,0 152,2 Steatit-Magneſies. Deutſche Bank 1175 a lestverzins! Werte Aheinprop. Alibel 135, Gpf. ku.(fr. 8% 99.— 99,— 4% de, Kom. K J. 98.50 98,50 Bayr. El. Ctef. Gef 11%... üſſeld Hoefelbr 77. 57% Potelbetried.. 5,25 14,25 kordd Kabelmk Steitin Port 3. Di Senttelb.-Ke. 7 2 e.-Holſt. Altbeſ 2½ Westf. Gd p. e. 4% ih- Weſtf ode de Elektr. We„Don am M Nobel. 77.02 Hutſchenreuter, 4 82. 81,75 do Stelngutfd 125.2 Stoc 4 Cie 199% Dt Eff„u. W. Bf 80, ö Antsihen Meſtfalen Altbef 134.5 134.5% de. Ubfind. 1 6, 12, 10, 4 99.— 99. Bergmann Klett. 120.5 123.0 intracht 3 Ede N 95,— 95.50 Staar Kammgarn 115.5 FD oldbise.⸗Be, 100.0 eee 5 n 24. 4% Süch Bötked Berk Kindl Br. 231.0 227.0 N 1 1 ſeſe Bergdau. 105. enabrück Ruf-.. Stolberger Zink 74.75 73.7 Dt popoth.⸗Banf 105 fulenbriel 9 215 4% Aachen d 2. 98, 1 1621 99.— 99.— do. St.-Br 245.0 247,0 7 1 m 33 29 12877 nt rann.. Gebr. Stelwert 133,2 134.0 Di. leberſee- Ban 79. 5 e Schusgediete 7 Berinc 88 97,80 755 Stadtschaften 14% Schlei, Bbtreb 8 do Kraft u. 8 1010 161. Fler Licht 1 120.5 5 5 1 Münch 100 5 187 0 ittler. Werkzeug. Südd Aucker 212,5 212,5 Dresdner Bank 106,1 1 i N 88 1 28 bete i m0 Ses:. eee enen. 65., Cidg rte 5 5 geantgae nee 14e. een de e ee e ee de zie. oer e d e ge, i,.. ß 10d. Leg 2 5 22 4½ Duisburg 8 98.02 Stabitch R 8 7 00.— 09.%½% Thür Sandes. Praun. u Brſkett 185.2 188,2 1 e abt 50 1 1 133,0 Preußen grub... Fucher, Brauerei“. n West Bader, 12170 Reichs 62 90˙6%„% Düſſelderf 22 5 90,— 99. Brem, Wol lam 5„ gad.. 183,0 Tuchfabr. Aachen 107,5 105, Sächſiſche Sank 100.0 can 1981 60.62 90,6 Dyp.⸗Bt. 1 21 99, all⸗Ghemie 126.0 ederg xvortt„ „ Houng. 1 2% Eſſen 20 98.— 1. Drown, Bov. K 4 1070 fgahlberg⸗ viſt 148.7 g n„ ſlas 15 32.— 31 nion. chein. U rod.. 30,50 Süd. Bodenerdd 100.5 g. Ant 102.5 Werte Weſtd. 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Zellſt, 86,50 85, do, Untonbr.. 213,5 1 Mügle Rüningen 135,0 Naumaun. 132,0 Sant op- u We..30.. Otapi- Minen 217 20, . 8 l. Rom. 27s„ 99,37 ½ de, Rem.? 8 98,50 98.50„N. Maſch, 142,8 142,8 Wrasbner Gard 109,0 108,5 Hochtief UG.„ 102, 102,0 Stams Glas 105, 8. 204, 10½ Sang. u 8d.— 88, „Seite Nummer 3435 Neue Maunheimer Zeitung Aend⸗Ausgabe 2 Montag, 31. Jun n a. — 8 8 — — — 2 .. 2 S — 8 2 E Erſt Bäume umgelegt, dann Vöſchung hinab! Erſchei A 9 5 ck 8 Frei 8 nglücksfahrt eines Lastauto 8 f 9 50 Pfa. ö hofſtr. Zwei Tote und ſechs Schwerverletzte— Stand der Wagenlenker unter Alkohol? b 70 bbef * Pirmaſens, 31, Juli. Samstagnachmittag und ſeine Braut, die 22 Jahre alte Roſa Amann, 888 raunte bei Erleubruun ein Liefſerkraftwagen, Hausangeſtellte in Konſtanz, ſeitlich in das andere Mit der verbotswidrig fünfzehn Arbeiter mitgenommen Fahrzeug hineinfuhren. hatte, die keine Sitzgelegenheit hatten, in hoher Fahrt Der Zuſammenprall war furchtbar und hatte auf der völlig überſichtlichen Straße in den Straßen⸗ ſchreckliche Folgen. Reiſacher ſtarb bald nach ö Meter 1 VV 3 dem Zuſammenſtoß, ſein Mitfahrer e er weiter g n. verſchied noch in der N im Ueberlinger den er wie drei weitere ſtarke Stämme glatt um⸗. 1 1 85 ne ee legte, um dann ſich um die eigene Achſe drehend über dann auch noch der Motorradfahrer Stetter die Böſchung hinabzuſtürzen. Er blieb dort völlig ſtarb szertrümmert liegen. Ein Arbeiter blieb tot.. 5 3 am Platze, ein zweiter ſtarb auf dem Traus⸗ Nur das Mädchen kam mit Kopf⸗ und Kieferverlet⸗ vort ins Pirmaſenſer Krankenhaus, ſechs Schwer⸗ zungen als einzige noch einigermaßen glimpflich 0 verletzte mußten gleichfalls dort eingeliefert. davon. den, während alle übrigen leichter verletzt worden find. Die näheren Umſtände ſind noch nicht geklärt, Heidelberger Kraſtradfahrer 0 doch kann nach Lage der Dinge ſicher augenommen verunglückt werden, daß der Wagenlenker, der ſelbſt ſchwer ver⸗ Durch Rundfunk immer im Bilde In dem von der Reichsrundfunkkammer ausgeſchriebenen P. i ährli de“, der d Zweck diente, gute bilbliche Darstellungen von ben vielſeftigen Mög⸗ letzt wurde, unter Alkohol⸗Einfluß ſtand. Beim Ueberholen lebensgefährlich verletzt ee de ee 1 wurde öieſe Aufnahme des Mafors Christ, 7— 5* SHeidelberg, 31. Juli. Der 36jährige Motorrad⸗ lin⸗Charlottenburg mit dem erſten Preis ausgezeichnet. Die Aufnahme ict betitelt:„Durch Mund- Molorrad fahrer ſtießen zuſammen fahrer Friedrich Hils wicht aus Heidelberg der in funk mit der Heimat verbunden— Legion Condor hört. af einem Geſechtsſtaud Bet Drei Todesopfer bei Unglück am Bodenſee Richtung Handſchuhsheim einen Radler überholte Ternel. peſſe⸗ Hoffmann, Zamder- Tut lep) und dabei zu weit nach links kam, ſtieß mit einer ihm entgegenkommenden Straßenbahn zuſammen. Hilswicht kam unter die Straßenbahn zu liegen und wurde in dieſer Lage eine Strecke weit mitgeſchleift. Die Verletzungen des Unglücklichen ſind ſehr ſchwe⸗ rer Natur. In lebensgefährlich verletztem Zuſtande wurde er ins Krankenhaus geſchafft. 611 Kyuſtanz, 31. Juli. Das vergangene Wochen⸗ hende brachte mit ſeinem e Verkehr am Bodenſee auch wieder einige ſchwere V erkehrsunfälle. [So kamen bei einem Motorradzuſamenſtoß in Ober⸗ uhldingen in der Nacht zum Sonntag drei Perſonen ums Leben. Nach Zeugenausſagen hatte der aus der lten Straße von Oberuhldingen in die Reichsſtraße 0 einbiegende 28 jährige Motorradfahrer Ludwig 9 5. Re facher aus Wielatshofen(Kreis Wangen), Tödliche Folgen eines Unfalles auf deſſen Sozius ſich der etwa 40 Jahre alte Ed⸗** Meßkirch, 31. Juli. Am Freitag vrunglückte Spi win Welte aus Karlsruhe befand, eine hohe, Ge⸗ der etwa 27 Jahre alte Hermann Mattheil aus Saul⸗ 19 5 ſchwindigkeit, ein ſchlecht brennendes Licht dorf dadurch, daß ihm an der Kreisſäge ein Stück Ait 0 und beachtete außerdem das Vorfahrtsrecht nicht. So Holz gegen die Bruſt geſchleudert wurde. Trotzdem klaren f eine es, daß der auf der Reichsſtraße von Unteruhl⸗ im Krankenhaus ſofort eine Operation vorgenom⸗ mmeinſc ingen kommende Motorradfahrer Haus Stetter men wurde, iſt der junge Mann an den Folgen des ö ſucht, aus Sahlenbach bei Aach⸗Linz(Kreis Pfullendorf) Unſalles geſtorben. Frage ö eee eee hang ö „behin Fragen Großer Tag für Heidelberg: 55 1. a daß dis ö 1 5. 8 Polen b e„„ a 5 gerade 5 5 5 3. 2 die Be am Retaruer eropne 5 be Albaniſche Truppen werden in die italieniſche Wehrmacht e kungen Der Chef des italieniſchen Generalſtabes, General Pariani, bei der Ankunft in Dirana, die Front 9 0 Mit einem feierlichen Weiheakt Oherbürgermeiſter Dr. Neinhaus ſprach r 1 be g i 8 g Truppenteile in die italieniſche Wehrmacht vor.(Aſſoctated Preß, Zander⸗M.) die Bo Ru. Heidelberg, 31. Juli. Heidelbergs Thermal⸗Schwimmbad der eigentliche und at Prächtiges Sommerwetter bot am Sonntag⸗ Badebetrieb eröffnet. inſpekt vormittag unmittelbare Einladung zu erfriſchen⸗ zu bez dem Bad. Die jüngſte ausgezeichnete Gelegen! Stkraßenbenennungen in Heidelberg der Le heit hierzu für Einheimiſche wie für die Gäſte. gerade Heidelbergs ſchuf die Stadt mit dem in ſieben⸗* Heidelberg, 31. Juli. Unſer Ober⸗ den we monatiger Bauzeit eben fertiggeſtellten Ther⸗ bürgermeiſter hat folgende Straßen ⸗ darſtell mal⸗ Schwimmbad am Neckarufer, vor der benennungen vorgenommen: lung Wilckenſchule, das an dieſem Morgen in An⸗ Die von der Kußmaulſtraße⸗Bergſtraße zur Lu⸗ weſenheit vieler Gäſte eingeweiht wurde. dolf⸗Krehl⸗Straße führende neue Wohnſtraße hat 5 De Nahe dem großen Becken, wo dem Fahnenein⸗ die Bezeichnung„Philipp⸗Lenard⸗Straße“ tä marſch der Vereine des NS⸗Reichsbundes für Lei⸗ erhalten. Die Benennung der Kronprinzen⸗ ni besüßbungen, ſowie der HJ, des D und BDM, die ſtraße wurde mit ſofortiger Wirkung in„Dante⸗ ehe (feierliche Flaggenhiſſung folgte, hatte man Aufſtel⸗ ſtra ße“ geändert. Der bisher im Zuge der Haydn⸗ 0 ung genommen. Nach Begrüßung der zahlreichen ſtraße geplant geweſenen Straßenſtrecke zwiſchen N. offiziellen Vertreter(auch aus Mannheim) und der Zeppelin⸗ und Eckenerſtraße, die infolge Aenderung il Nitarbeiter am Werk mit dem bauleitenden Archi⸗ des Ortsbauplanes um etwa 25 Meter nach Süden Let tekten Immendorf⸗Hildesheim gab verlegt wird, wurde die Bezeichnung„Schubert⸗ 5 . ſt ra ß e“ beigelegt. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus Ri f 3 Uebe 1 ck über die neue Anlage e Wieder ein Todesopfer des Rheins 3 Bedeutung als Glied der kommunalpolitiſchen Maß⸗ 15 5 nahmen der Stadt ſeit 1933, dazu beſtimmt, ihr ein Ludwigshafener beim Baden ertrunken 85 noch ausdrucksvolleres Geſicht zu geben. So iſt der* Ludwigshafen, 31. Juli. Am Sonntag⸗ Bau eingefügt in die Kette der großen Anlagen der vormittag ertrank beim Baden im Rhein am weißen Die Feierſtätte, des Ehrenfriedhofs, der Umgeſtaltung Häusl, ein 24 Jahre alter Schloſſer von hier. Die 5 N 8 5 pbhaben von Straßen und Plätzen in verſchiedenen Stadt⸗ Leiche konnte noch nicht geländet werden. leicht 1 eilen. wozu auch nach der in dieſen Tagen erteilten N Werbeaktion für die Landhilfe in England kerung endgültigen Genehmigung durch Dr. Todt die völ⸗ Wenn die Eliſabeth Unter Vorſitz der Gattin des britiſchen Geſundheitssminiſters, Frau Elliot, ſtartete eine Werbe⸗ Treibe lige Umgeſtaltung der Einführung der Reichsauto⸗. aktion für„Rekruten der Women's Land Army“ Frauen Land⸗Armee), die bei der Erutehilſe ein⸗ bewieſe bahn in der Weſtſtadt gehören wird. Nyotoriſche Erbſchaftsſchwindlerin wandert ins gefetzt werden ſollen.(Aſſveiated Preß, Zander⸗M⸗) rung u Zu dieſem Werk der deutſchen gemeindlichen Zuchthaus 5 den, i Selbſt verwaltung habe die Heidelberger* Karlsruhe, 31. Juli. Das Karlsruher Schwur⸗ 5 bolniſ Sparkaſſe 300 000 Mk. aus mehrjährigem Ge⸗ gericht verurteilte die 47 Jahre alte Eliſabeth ſe ſich winn zur Verfügung geſtellt, Baumann, geb. Bakeberg, aus Karlsruhe als ge⸗ 17 mithin die Heidelberger Svarerſchaft ehrenvoll bei⸗ fährliche Gewohnheitsverbrecherin wegen fortgeſetz⸗ für ue getragen. Etwa 100 000 Mk. habe der Staat durch ten Rückfallbetruges zu zwei Jahren Zucht⸗ außerh die Hand des Miniſters des Innern Pflaumer haus und 1000 Mk. Geloſtrafe. Die erheblich vor⸗ darf o . gespendet, wofür dem Miniſter aller Dank gebühre. beſtrafte Angeklagte, gegen die im März v. J. we⸗ (Der Minfſter bedauere, an ſeinem Vorhaben der Er⸗ gen gleichgearteter Betrügereien drei Jahre Ge⸗ öfnungsfeſer beizuwohnen durch Dienſtgeſchäſte rer⸗ fängnis ausgeſprochen wurden, hatte von April bis 9 hindert zu ſein. i Juli 1938 eine Reihe Zeugen, denen ſie vorſpiegelte, f pdetlauf ſei ele ö Ausfüh 6 ſie habe eine größere Erbſchaft zu erwarten, um Bis Im Verlauf ſeiner weiteren Ausführungen gab Darlehen von rund 1000 Mk. geprellt, von denen ſie 2 5 der Oberbürgermeiſter auch nur 200 Mk. zurückzahlte. Bei den Betrogenen han⸗ rbeit eine Darſtellung der einzelnen Einrichtungen delt es ſich um betagte arme Leute, die ſelbſt Geld 5 des des das 5 bee Ein aufnehmen oder Gegenſtände verſetzen mußten, um ea emo le aufweit und der raffinlerten Betrügerin die ihnen baldige Rück⸗ ö Die Zuführung von Radium ſole aufweiſt und zahlung verſprach. Darlehen geben zu können. Die ſchefti deſſen Waſſer ſich damit, was den Salzgehalt anbe notoriſche Schwindlerin, die jetzt ihre dreijährige Straße if ſtſee ichſtellt. Der Gruß an den zune üg ̃ j Unt trifft, dem der Oſtſee gleichſtellt. Der 11 Gefängnisſtrafe verbüßt, wurde darauf hingewieſen, ern Führer beendete die Rede des Oberbürgermeiſters. daß ſie im Wiederholungsfalle mit Sicherungsver⸗ vorgen der ſich Anſprachen eines Vertreters der Arbeiter wahrung zu rechnen hat Lodzer am Bau und des NS⸗Reichsbundes für Leſbesübun⸗ 5 lindet, gen anſchloſſen. Letzterer überbrachte mit Dankes⸗ Deutſe worten der Sportjugend für die muſtergültige Aus⸗* Wiesloch, 30. Juli. Am Samstag feierte Stu⸗ lungs! hildungsſtätte die Grüße des Reichsſportführers und dienrat Karl Albert Guldin und Frau Eliſabetha, a Gauſportführers und überreichte, im Auftrag des geb. Burkhardt, das ſilberne Ehejubiläum. Wir gra⸗ geben, Reichsſportfüßrers dem Oberbürgermeiſter für ſeine tulieren noch nachträglich dem langjährigen Bezie⸗ niſcher beſonderen Verdſenſte um den Sport die Ehren⸗ her unſeres Blattes. lautet, nadel des Ne Peſchshundes für Leibesübungen. aus d Als erſte begeiſterte Benutzer des Bades tummelte* Pforzheim, 31. Juli. Der elfjährige ſchwin ich dann die Jugend im ſchimmernden Becken und Volksſchüler Konrad Hagenmüller wird ſeit 18. Tauſend Waſſermelonen und ein Nege N 4 Jeſan⸗ die H eröffnete den Reigen der Schwimmvorfüh⸗ Juli vermißt. Vermutlich treibt er ſich in Pforz⸗ Ein origineller Sa narwdk ee aher ge er dane nchen e Derag. Grund rungen vor den Gäſten. Am Dienstag aber wird in heims Umgebung herum. e ſiegelt.