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Hali⸗ ſax beſtritt, daß England ſeine Politik gegenüber Japan grundlegend geändert, daß man Japan als kriegführende Macht in China anerkannt habe, und wandte ſich gegen den Vorwurf, England habe mit ſeinen kürzlich in Tokio getroffenen Abmachungen mit Japan gegen den Geiſt Geufs verſtoßen. Die japaniſche Regierung habe England nie erſucht, eine geue Politik im Fernen Oſten einzuſchlagen. Auch wäre die Regierung in einem ſolchen Falle dieſem Wuanſche nicht nachgekommen. Weder der Neun⸗ mächte⸗Vertrag, noch die Genſer Satzungen ſeien verletzt worden. England ſei auf den Schutz der bri⸗ ülſchen Intereſſen in China bedacht. Die Formel von Tokio ſei ein praktiſcher Ver⸗ ſuch, die kürzlich in Tieutſin aufgeworfenen Fra⸗ gen zu löſen.„Es wird ſchwer genung ſein, zu einem Uebereinkommen zu gelangen“, ſagte der Miniſter wörtlich. Halifax warnte dann die Oppoſition, durch immer wiederkehrende Angriffe gegen die Regierung und Japan weitere Verwicklungen in den Verhand⸗ lungen von Tokio herbeizuführen, denn die Lage ſei heikel genug. England ſei im Fernen Oſten immer bemüht geweſen, die Intereſſen Gpoßbritanniens du wah ren. i Der Miniſter verwies dann darauf, man habe die durch die Blockade von Tientſin geſchaffene Lage in London als ſehr ernſt angeſehen, ebenſo wie die Agitation gegen britiſche Intereſſen in den von den Japanern beſetzten chineſiſchen Gebieten. Halifax ſagte wörtlich: „Ich glaube, die japauiſche Regierung und das japaniſche Volk müſſen anerkennen, daß, wenn die englaudfeindliche Agitation fortgeführt wird, es nicht verhindert werden kaun, daß die Be⸗ ziehungen zwiſchen England und Japan ſchwie⸗ riger werden und ſich hieraus eruſte Folgen er⸗ geben könnten. Die japaniſche Regierung hat ſich für die Auf⸗ dechterhaltung der öffentlichen Ordnung in den von ihr kontrollierten Gebieten in China verantwortlich gemacht. Wenn die japaniſche Regierung dieſe For⸗ mel anerkennt, ſo erwarten wir, daß die Agitation gegen engliſche Intereſſen in dieſen Gebieten einge⸗ ſellt wird.“ f Nachdem der Außenminiſter auf die„gleichen ntereſſen Englands, Frankreichs und der Ver⸗ einigten Staaten“ und auf die„enge Zuſammenarbeit der drei Länder“ hingewieſen hatte, wobei er im übrigen feſtſtellte, dies bedeute nicht, daß ſie in glei⸗ cer Weiſe und zur gleichen Zeit handeln, ſagte Hali⸗ ar, indem er auf die Aufkündigung des nordameri⸗ kaniſch⸗fapaniſchen Handelsvertrags zu ſpre⸗ chen kam:„Ich kann mir ſehr wohl vorſtellen, unter welchen Umſtänden die engliſche Regierung einen gleichen Schritt als notwendig erachtet. Aber wie Miniſterpräfident Chamberlain bereits feſtſtellte, be⸗ darf diefe Frage einer ſorgfältigen und insbeſondere eines Meinungsaustauſches mit den liedſtaaten. Ich will mich hierüber aber nicht wei⸗ ler äußern.“ n gestolteßlich ſah ſich Lord Halifax wieder zu der ſeſtſtellung gezwungen, die engliſche Regierung ſei Asher immer bereit geweſen, die beſonderen echte Japans in China auf Grund ſeiner geo. graphiſchen und wirtſchaftlichen Lage anzuerkennen. Zur Frage der chineſiſchen Währung ſagre Halifax, man habe verſchiedene Löſungs⸗Vorſchläge erörtert, bisher aber noch keine Entſchefdung getrof⸗ en. Er verſicherte dem Hauſe, daß die Regierung zu ten Verpflichtungen gegenüber China und den anderen Unterzeichnern des Neunmächtevertrages chen werde s 5 Zu den Moskauer Verhandlungen über⸗ Schuhe ſchiebe.. i Die Schwierigkeit liege, ſo fügte der Außenmini⸗ Be Rinzu, bei der Frage des„indirekten Angriffs“. wenngleich ſich auch beide Regierungen über die Notwendigkeit des Abſchluſſes eines Abkommens 1. gehend, wandte ſich Lord Halifax da ß m 5 1. gegen, daß man 15 die Verzögerung der Verhandlungen England in die Ueberleaung einig ſeien, ſo habe man über die Definierung ödieſes Begriffes vorläufig noch keine Einigung erzielen können. Am Schluß ſeiner Rede deutete Lord Halifax an, die nächſten Wochen oder Monate könnten unter Umſtänden kritiſch werden. Die engliſchen Bündniſſe ſeien, ſo behauptete Lord Halifax, nicht mit irgendeiner aggreſſiven Abſicht ge⸗ ſchmiedet worden. Den Schluß der Rede bildete die Auffor⸗ derung, Ruhe zu bewahren und keinen übertrie⸗ beuen Gerüchten Glauben zu ſchenken. Vor der Rede des Außenminiſters Lord Halifax waren die Redner der Arbeiterpartei und der Liberalen, Lord Auell und Cecil zu Wort gekom⸗ men. Sie griffen die Regierung wegen ihrer nach⸗ giebigen Haltung gegenüber Japan an. Die Arlaubspläne Chamberlains EP. London, 3. Auguſt. Die Urlaubspläne des Miniſterpräſidenten Cham⸗ berlain wurden am Donnerstag bekanntgegeben. Der Miniſterpräſident hofft, in der nächſten Zeit auf drei Wochen nach Schottland gehen zu können. An⸗ ſchließend daran werde Chamberlain Ende Auguſt oder Anfang September ſich auf Schloß Balmoral zur Verfügung König Georgs halten.(Nach eng⸗ liſchem Verfaſſungsrecht ſteht dem König ſtets ein Kabinettsmitglied zur Seite.) Daran anſchließend werde der Miniſterpräſident für einige Tage nach London reiſen und ſpäter für eine kurze Zeit wie⸗ wierigkeiten in Fern Dias Oberhaus wird beruhigt- aber in Tokio ſtotken die Verhandlungen Rumäniſche Pilolinnen „ In Rumänien ſind in letzter Zeit zahlreiche Fliegerſchulen gegründet worden. Eigentümlicherweiſe ſind der dort ausgebildeten Flugſchüler Frauen und Mädchen. 7 d die Mehrzahl der nach Schottland zurückkehren. Ende September, ſo heißt es weiter, ſollten die wöchentlichen Kabi⸗ nettsſitzungen wieder aufgenommen werden. „Wieder an einem toten Punkt“ Jlalieniſche Preſſeſtimmen zur Lage der Verhandlungen in Tokio Ep Rom, 3. Auguſt. In den römiſchen Blättern vom Donnerstagabend finden ſich ausführliche Betrachtungen zur Lage im Fernen Oſten, wobei die italieniſche Auffaſſung über den engliſch⸗japaniſchen Streit zum Ausdruck kommt. Die Sonderberichte der Blätter aus Tokio, Schanghai und London ſtellen feſt, daß die engliſch⸗ japaniſchen Verhandlungen in Tokio wieder an einem toten Punkt angelangt ſeien. Von dem engliſchen Botſchafter ſei die Ausſchaltung wirtſchaft⸗ licher Fragen aus den Verhandlungen vorgeſchlagen worden. Wenn auch trotzdem die Verhandlungslage noch nicht als verzweifelt zu betrachten ſei, ſo ſei der Eintritt dieſer Gefahr doch nahe ⸗ gerückt. Nach dem übereinſtimmenden Urteil der japaniſchen Preſſe habe es keinen Sinn, zu einem politiſchen Uebereinkommen zu gelangen, wenn nicht gleichzeitig auch eine wirtſchaftliche Verſtändigung erzielt werde. 5 Den neuen engliſchen Verſchleppungsvorſchlag bringe man in Tokio in Zuſammenhang mit den Entwicklungen der in einer gewiſſen Zuſammen⸗ arbeit gegenüber Japan betriebenen Politik Euglands, Sowjetrußlands und der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der japaniſche Kriegsminiſter, der Generalſtabs⸗ chef und der Generalinſpekteur für die militäriſche Erziehung hätten ſich, nach einer Meldung der„Tri⸗ buna“ aus Tokio, mit einer Ueberprüfung der Lage befaßt. Die Beſchlüſſe dieſer drei höchſten militäri⸗ ſchen Funktionäre würden, falls ſich die Notwendig⸗ keit ergeben ſollte, dem Oberſten Kriegsrat zur Ra⸗ tifizierung unterbreitet werden. In dieſem Zuſammenhang verweiſt die„Tribuna“ auch auf einen Ausſpruch des Sprechers des japa⸗ niſchen Flottenkommandos in den chine⸗ ſiſchen Gewäſſern zu dem in Waſhington erſtatteten Bericht des Stabschefs der nordamerikaniſchen Flotte. Der Sprecher habe erklärt, daß die japaniſche Flotte ſich ſtark genug fühle, um ſich von keiner Flotte der Welt ſchlagen zu laſſen. Dies gelte auch gegenüber einer vereinigten Flot⸗ tenmacht mehrerer Staaten. Die japaniſche Flotte fühle ſich in der Lage, jede Situation zu meiſtern. Was ſie alles planen! Die Moskauer Militiärverhandlungen ſollen recht umfangreich werden Drahtbericht unſeres Partſer Vertreters — Paris, 4. Auguſt. Die Dauer der Militärverhandlungen in Mos⸗ kau wird auf etwa einen Monat veranſchlagt. Die franzöſiſchen und engliſchen Generalſtäbler ſollen dabei auch die Rüſtungsfabriken und die Uebungs⸗ lager der Roten Armee in der Umgebung von Mos⸗ kau beſichtigen, ſowie an mehreren Manövern teil⸗ nehmen. Die Marineſachverſtändigen werden den Werften von Leningrad und der Seefeſtuung von Kronſtadt einen Beſuch abſtatten, während die Flie⸗ ger die verſchiedenen Flugplätze und Fliegerſchulen in der Umgebung von Moskau beſichtigen werden. Die Militärverhandlungen ſollen recht umfangreich werden. Es ſei nicht nur daran gedacht, die direkte Zuſammenarbeit mit der Roten Armee im Raume der Oſtſee und des arktiſchen Ozeans um Archangelſk zu regeln, ſondern vor allem auch im Schwarzen Meer. General Huntzinger, der kürzlich die Generalſtabsverhandlungen in Ankara geführt hat habe einen umfaſſenden Plan für die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Sowjetrußland. der Türkei, England und Frankreich mitgebracht. Natürlich werde man ſich bemühen, Rumänien für die militäriſche Organiſation im Schwarzen Meer zu gewinnen, und in dieſem Sinne betont man ſchon, daß Rumänien augenblicklich dabei ſei, den Hafen von Conſtautza zu einem gewaltigen Flotten⸗ und Flugzeugſtützpunkt auszubauen. Auch die Mitarbeit Griechenlands ſoll gewonnen ſein, denn das große Ziel ſei, das öſtliche Mittel⸗ meer völlig abzuſperren. Für dieſen Zweck habe England jetzt ſchon nicht weniger als 63 Kriegs⸗ ſchiffe nach dem öſtlichen Mittelmeer geſchickt. Es ſeien auch ſchon gemeinſame engliſch⸗türkiſche und engliſch⸗griechiſche Flottenübungen vorgeſehen. Gleichzeitig mit der Einleitung der Militärver⸗ handlungen mit Moskau ſcheinen die Einkreiſungs⸗ 55 n C (Aſſocioted Preß, Zander⸗M.) mächte eine umfaſſende Einſchüchterungs⸗ 1 ö offenſive gegen Deutſchland beginnen zu wollen. Schon am Sonntag werde, ſo berichtet die Pariſer Preſſe, Marſchall Rydz⸗Smigly eine„letzte Wa r⸗ nung“ an Danzig erlaſſen unter dem Motto:„Bis hierher und nicht weiter!“ Die engliſche Flotte werde 10 nun völlig auf Kriegsfuß gebracht werden, während in Frankreich, wie ſich die„Ordre“ ausdrückt,„ſehr ausgedehnte Mobilmachungsmaßnahmen“ getroffen 90 0 werden, die weitergreifen ſollen als bei den frühe ren internationalen Kriſen. 7 10 Zu Schiff von London nach Leningrad EP Paris, 3. Auguſt. In dem Reiſeplan der engliſchen und franzöſiſchen Militär⸗Miſſion für Moskau iſt wieder einer Aende⸗⸗ rung eingetreten. Wie man aus politiſchen Kreiſen hört, wird ſich die franzöſiſche Miſſion am Freitag⸗ 5 morgen nach London begeben, dort eine Vorbeſpre⸗ chung mit den engliſchen Militärs haben und dann am Samstagmorgen gemeinſam mit der engliſchen Abordnung zu Schiff nach Leningrad reiſen. 11 3 In einer Meldung des„Paris Midi“ aus Mos⸗“ kau heißt es, Sowjetrußland wolle vorübergehend die diplomatiſchen Beſprechungen mit den engliſchen und franzöſiſchen Vertretern abbrechen, um ſich nach der erſten Fühlungnahme mit den engliſchen und franzöſiſchen Generälen über die Möglichkeiten einer wirkſamen Zuſammenarbeit zwiſchen den General⸗ ſtäben klar zu werden.. Die franzöſiſche Militäraboronung begibt ſich zunächſt nach London dnb Paris, 3. Auguſt. Die franzöſiſche militäriſche Abordnung, die ſich nach Moskau begeben ſoll, wird, wie verlautet, Frei⸗ tagnachmittag nach London abreiſen, um dort mit der britiſchen Militärmiſſion Fühlung zu nehmen. Es heißt, daß beide Abordnungen dann am Sonntag an Bord eines britiſchen Handelsſchifſes nach Sowjet⸗ rußland abreiſen würden. 5 Die ſowjetruſſiſchen Vertreter für die militäriſchen Beſprechungen 8 anb Moskau, 4. Auguſt⸗ Für die Beſprechungen mit der engliſch⸗fran zöſiſchen Militärmiſſion, die zu Beginn der nächſten Woche in Moskau erwartet wird, ernannte die Sowjetregierung eine Delegation beſtehend aus fünf Perſonen: Kriegskommiſſar Marſchall Wo rg ſchilo w, Volkskommiſſar für die rote Flotte Admiral Kusnetzow, Chef der roten Luftwaffe General Loktionow, Generalſtabschef Scha⸗ poſchnikomw, ſowie deſſen Stellvertreter S mo⸗ 1b dino mw. 2. Sette Nummer 352 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 4. Auguſt 1939 . 5 3 Britiſche Maßnahmen in Gibraltar ö Räumung von Werkſtätten und Sportplätzen auf der Weſtſeite Madrid, 4. Auguſt. Gibraltar ordneten Fabriken am Weſt⸗ Aub. Behörden in Werkſtätten und 6551 Die britiſchen han, fämtliche rand Gibraltars ſofort zu räumen, damit ſie als Militärbet eingerichtet werden könnten. Der Weſtrand gt unmittelbar gegenüber von Alge⸗ eiras. Die Verordnung war bereits älteren Datums und inzwiſchen in Vergeſſenheit geraten. Die plötz⸗ liche Aufforderung zur Räumung rief erregte Pro⸗ teſte hervor. Jedoch beſtehen die Behörden auf der Forderung, die Fabriken abzubrechen und andern⸗ orts neu aufzubauen. Auch Fußballplätze am Weſt⸗ rand werden gegen eine Entſchädigung von 3000 fund verlegt. Wie verlautet, beabſichtigen die [Behörden die Anlage eines Flugplatzes auf dem Gelände zwiſchen dem Weſtrand und der ſpaniſchen Linea. Dieſer Flugplatzanlage Verbindungsſtraße geopfert werden. Der wird als Stützpunkt für die Luftlinie A Gibraltar— Malta ausgegeben, die ſpäter bis Singapur verlängert werden ſoll. Spaniens Anſpruch auf Gibraltar 1 EP. Madrid, 3. Auguſt. Spaniens Anſpruch auf Gibraltar wird von dem Madrider Falange⸗Organ„Arriba“ anläßlich des ſoll auch die [Stadt einzige on 1 Das Blatt gibt einen ge⸗ jen Rückblick auf die Frage von Gibraltar inert dabei an die Worte des ſpaniſchen riftſtellers Ganivea, daß Gibraltar in engliſchem eine„fortwährende Beleidigung“ Saniens e. Die Beſetzung durch England, ſo ſchreibt tt weiter, ſei nur infolge der ſpaniſchen enz möglich geweſen. Im Augenblick ſeiner rgeburt erinnere ſich Spanien aber des Tages, dem Gibraltar ihm verloren ging, in der Ueber⸗ UAseugu daß dieſe Frage eines Tages eine zufrie⸗ denſtellende Löſung finden werde. Der Artikel des [Falange⸗Blattes ſchließt mit einem Hinweis auf einen der ſechsundzwanzig Programmpunkte der [Falange, in dem es heißt:„Wir dulden keine inter⸗ nationale Iſolierung noch fremde Herrſchaft.“ Streik in Mombaſſa Der Hafen geſchloſſen dnb London, 3. Auguſt. Reuter aus Nairobi(Britiſch⸗Oſtafrika) mel⸗ iſt in Mombaſſa ein Streik unter der Belegſchaft Hafens ausgebrochen, der ſich ſchnell auf andere Urbeitsgebiete ausgedehnt hat. Insgeſamt ſtreiken 3000 Mann. Die Polizei hat den Haſen geſchloſſen, weil die Streikenden drohten, Arbeitswillige anzu⸗ greifen. Infolgedeſſen haben verſchiedene Schiffe, darunter der deutſche Dampfer„Übena“, Mombaſſa perlaſſen müſſen, ohne löſchen oder laden zu können. „Miſchet euch nicht in fremde Händel!“ Eine Anſprache des Bundespräſidenten Etter EP. Zürich, 3 Auguſt. „ Bundespräſident Etter hielt anläßlich des Natio⸗ Ralfeiertags in Zürich eine Rede, in der er vor allem mit Nachdruck die von Schweizer Linkskreiſen aus⸗ gehenden Verſuche nach einer Differenzierung der Schweizer Neutralität zurückwies. Die Gegenwart habe das Schweizer Volk zur Beſinnung auf feine [Sendung, seine geiſtige Größe und ſeine Kraft auf⸗ urufen vermocht. Dabei ſolle aber, ſo fuhr Bundes⸗ [Ppräſtdent Etter fort, das Wort Bruder Klauſens ſtets lebendige Grundlage ſein:„Miſchet euch nicht üün fremde Händel!“ Die Rüſtung der ſchweizeriſchen 1 Wehrmacht gelte der Verteidigung der klaren und unzweideutigen Neutralität der Schweiz. Er fühle fich verpflichtet, für den ganzen Bundesrat zu er⸗ . klären, daß die Schweiz in vollem Bewußtſein ihrer Verantwortung gegenüber der ſchweizeriſchen Außen⸗ politik eine Differenzierung des ſchweizeriſchen [Neutralitätbegriffs mit allem Nachdruck ablehne. Ausbau der Befeſtigungsanlagen des Pauama⸗ 3 kanals Das amerikaniſche Repräſentantenhaus nahm mit 666: 144 Stimmen die Geſetzesvorlage über den Ausbau der Beſeſtigungsanlagen des Panamakanals an, Die Koſten des Ausbaues belaufen ſich auf 277 Millionen Dollar(rund 695 Mill. RM). 1 dnb Nürnberg, 4. Auguſt. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der zur Vor⸗ ereitung des Reichsparteitages in Nürnberg weilt, ſprach— wie die NSͤ meldet— uf dem Richtſeſt des Dorfes des Auswärti⸗ gen Amtes, das auf dem Plattnersberg in Nürnberg erbaut wurde. Während des Richtfeſtes bergab Dr. Ley das Dorf den Vertretern des Aus⸗ bärtigen Amtes. Sämtliche am Bau beteiligten Ar⸗ ſeiter fanden ſich im Anſchluß daran mit den zahl⸗ 10 heichen Ehrengäſten zu einem durch mannigfache HBorführungen verſchönten Richtfeſt zuſammen. Der vunderſchön gelegene Plattnersberg bei Nürnberg, Auf dem ſeit Jahren die Ehrengäſte des Reichsorga⸗ ifaktonsleiters aus Partei, Staat und Wirtſchaft pährend des Reichsparteitages ein Heim gefunden haben, hat einen weiteren Ausbau erfahren. In unmittelbarer Nähe des im Volksmund cherzhaſft„Schlafwagen hotel“ genannten Kameradſchaftshauſes der Ehrengäſte iſt in vier Pochen unter der Leitung des DA F Architekten Baurat Schulte⸗Frohlinde ein ganzes Dorf it neuzeitlichſtem Komfort entſtanden. 22Unterkunftshäuſer und eine Bürgermeiſterei wurden teraſſenförmig an dem leicht anſteigenden Hang des Plattnersberges erbaut. Bei einem Gang urch das Dorf, in dem neben den Bauarbeitern un die Gärtner die Arbeit aufgenommen haben, hen wir, daß hier an alles, aber auch an alles ge⸗ dacht worden iſt. Erſt einmal die Unterkunfts⸗ hänſer. Baracken können ſie, obgleich ſie aus Holz Erbaut find, nicht genannt werden. In jedem der Häufer ſind 15 Zweibettzimmer enthalten. Ge⸗ meinſame Brauſeanlagen ſorgen für Erfriſchung. Ein großer Kameradſchaftsraum dient in jedem Wer Haß fat Im Olſagebiet häufen ſich die Opfer des polniſchen Verfolgungswahns dub. Teſchen, 3. Auguſt. Das Deutſchtum des ſeit dem Herbſt vorigen Jah⸗ res von den Polen vereinnahmten Olſa⸗Gebietes iſt, wie das Deutſchtum in Polen überhaupt, das Opfer des Verſolgungswahnes der Polen. Die Ent⸗ laſſungen von Arbeitern und Beamten in der In⸗ duſtrie, die Schließung und Beſchlagnahme von deut⸗ ſchen Einrichtungen, die Arbeitsenthebung von Be⸗ amten und die Aufhebung von Ferien⸗Kinder⸗Lagern erfolgen am laufenden Band. So wurden am 31. Juli in der Induſtrie des Olſg Gebietes 60 deutſche Beamte und 50 deutſche Arbei⸗ ter, die ſämtlich viele Jahre, ja Jahrzehnte in den Betrieben treu gedient haben, auf die Straße geſetzt und einer ausſichtsloſen Zukunft preisgegeben. Bei der Stadtverwaltung in Teſchen ſind 11 deutſche Beamte am 1. Auguſt friſtlos entlaſſen worden. Ihre Peuſionsauſprüche ſollen angeblich auf dem„Verhandlungswege geregelt werden.“ Wie die Erfahrung lehrt, denken die Polen nicht daran, wohlerworbene Anſprüche zu befriedigen. In Freiſtadt hat der polniſche Regierungskom⸗ miſſar der Stadtverwaltung die Städtiſche Bücherei am 1. Auguſt geſchloſſen und verſiegelt. Die wert⸗ vollen Bücherbeſtände, die das Deutſchtum von Freiſtadt im Laufe langer Jahre erworben und an⸗ geſchafft hat, wurden beſchlagnahmt und werden der Vernichtung anheim fallen. Die drei deutſchen Be⸗ amten der Bücherei wurden friſtlos entlaſſen. Auch die Jagd auf die deutſchen Kinder⸗ erholungsheime und Ferienlager geht weiter. Dag vorbildlich eingerichtete Ferienlager der Volksdeutſchen Jugend in Cameral⸗Ellguth bei Teſchen wurde von der Polizei aufgehoben und ge⸗ ſchloſſen. 50 erholungsbedürftige Kinder armer volksdeutſcher Eltern aus dem pſtoberſchleſiſchen Induſtriegebiet und dem Olſa⸗Gebiet mußten am Donnerstag unverzüglich das Lager räumen und heimfahren. Da die Einrichtung des Lagers allen geſundheitlichen und baupolizeilichen Bemängelun⸗ gen ſtandhielt, mußten„gemeindepolizeiliche Vor⸗ wände“ für die Schließung herhalten. Der polniſche Wojwode in Kattowitz, Dr. Gra⸗ zynſki, der ſeine augenblickliche Lebensaufgabe darin ſieht, die evangeliſche Kirche ſeines Bereiches reſtlos zu poloniſieren, hat den deutſchen Paſtor Georg Badura in Oderberg ſeines Amtes entfetzt. Paſtor Badura war ſeit 20 Jahren Leiter der Geſchicke der evangeliſchen Kirche in Oderberg; er iſt eine der an⸗ geſehenſten Perſönlichkeiten im geſamten Olſa⸗Ge⸗ biet. Auch der Raub deutſchen Eigentums wird von den Polen ſkrupellos fortgeſetzt. So wurde durch Verfügung des polniſchen Wojwoden Grazynſki die Kreditauſtalt der Deutſchen in Oderberg am 1. Auguſt durch die Einſetzung eines polniſchen Zwangsverwalters enteignet. Das geſamte Ver⸗ mögen des bedeutendſten Bankinſtitutes der Olſa⸗ deutſchen verfiel der Beſchlagnahme und ſoll wahr⸗ ſcheinlich, da der engliſche Einkreiſungsſold in bar ausgeblieben iſt, zur Finanzierung der großen Wahnſinnspläne der Polen mithelfen. Der polniſche Krieg gegen die deutiſchen Kinder dnb. Thorn, 3. Auguſt. Wie wir erfahren, iſt jetzt die von dem deutſchen Wohlfahrtsbund eingerichtete Ferienkolonie in Alt⸗ Floetenau(Kreis Bromberg) auf Anordnung des Staroſten mit ſofortiger Wirkung geſchloſſen worden. Auch in dieſer Ferienkolonie, wie in den ſchon ge⸗ ſchloſſenen Ferienkolonien in Hirſchdorf und in Zinsdorf fanden deutſche erholungsbedürftige Kinder minderbemittelter Eltern ſorgfältige Pflege und Betreuung. Das Verbot erfolgte mit Rückſicht„auf die nicht entſprechenden ſanitären Verhältniſſe“. Weiter enthält das Verbotsſchreiben des Staroſten den Satz:„Dieſe Entſcheidung bedarf, als dem freien Ermeſſen der Behörden überlaſſen, keiner Begrün⸗ dung!“ eee ee Neuer deulſcher Lufkrekord Ein Leichtflugzeng überbietet den amerikaniſchen Langſtreckenrekord um 300 km dnb. Berlin, 4. Auguſt. Die deutſche Luftfahrt hat wiederum einen nationalen Rekord errungen, diesmal in der dr Leichtfluggeuge. Am Mittwoch ſtartete der Flug⸗ zeugführer Gabler mit dem Kleinflugzeug„Erla VD“-XMop morgens um.30 Uhr in Friedrichs⸗ hafen zu einem Angriff auf den bisher von den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika mit 1631 Kilometer gehaltenen Langſtreckenrekord. inter⸗ Klaſſe Gabler landete bereits um 16 Uhr auf dem Flug⸗ platz Vaennges in Nordſchwelden, einige Kilometer nordweſtlich von Umea. Mit einer Leiſtung von 1915 Kilometer war damit der alte Rekord um faſt 300 Kilometer überboten. Das Flugergebnis wurde durch den Aero⸗Club von Deutſchland der FAl zur Aner⸗ kennung gemeldet. Bei der„Erla VD“ handelt es ſich um ein einſitziges Kleinflugzeug der Erla⸗Maſchinenwerk GmbH., Leipzig, einer Konſtruktion des Ingenieurs aver Mehr, das mit einem 40/50 PS. Zündapp⸗ Motorgausgerüſtet iſt, Mit demſelben Flugzeug Un⸗ ternahm der Flugzeugführer Aufermann in der Zeit vom 1. April bis 19. Mai dieſes Jahres einen Drei⸗ Erdteilflug(Europa— Afrika—Aſien), bei dem er ohne jede techniſche Störung 20 000 Kilometer unter zum Teil ſchwierigſten Verhältniſſen zurücklegen könnte. eee eee rer. Amjaſſendes ländliches Erziehungswerk der 8 Siedlergemeinſchaft verhilft tüchtigen Jungen zum Hof Berlin, 3. Nachdem der Landdienſt der HJ als feſtumriſ⸗ ſener Begriff ſteht, ſind nunmehr die Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen, ſich ſeinen eigentlichen Zielen zuzuwenden, nämlich der Rückführung geſunder und einſatzbereiter ſtädtiſcher Jugend auf das Land und ihrer dortigen Seßhaftmachung. Der Hauptreferent für Landdienſt im Sozialen Amt der Reichsjugend⸗ führung, Bannführer Ernſt Schulz, teilt dazu im „Arbeitseinſatz und Arbeitsloſenhilfe“ mit, daß in dieſem Jahre die notwendigen organiſatoriſchen Ver⸗ änderungen für dieſe Hauptaufgabe in Angriff ge⸗ nommen würden. Auf der Grundlage des Dorf⸗ Auguſt. Das Auswärlige Amt in Nürnberg N„RMeichsparteitagsdorf des Auswärtigen Amtes“ am Plattnersberg Die eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den als Schreib-, Leſe⸗ und Rauchzimmer. weiſen Hauſe Häuſer Kameradſchaftshäufſern der Ordensburgen auf. Läden ſind für jeden Bedarf vorhanden. Das Dorf hat ſogar ein eigenes Poſtamt. Die Verpflegung findet in den großen Reſtaurations⸗ räumen, in denen auch die Gäſte des Reichsorgani⸗ ſationsleiters verpflegt werden, ſtatt. Beſonderes Intereſſe iſt der Bürgermeiſterei entgegenzubringen, die im Hinblick auf den Bauſtil auch den Namen Dorfſchulzenamt führen kann. Hier erfahren wir auch, wer das wunderſchöne Dorf bewohnen mird und wie es entſtand. Das Dorf wurde von Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, einem Wunſche des Reichsaußenminiſters folgend, erbaut. In ihm ſollen in jedem Jahre die Mitarbeiter des Aus⸗ wärtigen Amtes und die in Deutſchland weilenden Beamten der Auslandsvertretungen während des Reichsparteitages ein gemütliches Heim finden. Es iſt der Wille des Reichsaußenminiſters, daß gerade den auf ſo verantwortungsvollem Poſten ſtehenden Beamten des Auswärtigen Amtes das einmalige Er⸗ lebnis des höchſten nationalſozialiſtiſchen Feſtes ver⸗ mittelt wird. In der Bürgermeiſterei ſind neben den Verwal⸗ tungsgebäuden die Büros ſämtlicher Abteilungsleiter des Auswärtigen Amtes untergebracht. Durch die Errichtung dieſes„Auswärtigen Amtes im Kleinen“ können die vordringlichen Arbeiten auch während des Reichsparteitages weitergeführt werden. Vor der Bürgermeiſteri befindet ſich ein ſchön an⸗ gelegter Marktplatz, auf dem ſich die Bewohner zur Abfahrt nach den einzelnen Parteiveranſtaltungen verſammeln. Ein Omnibuspendelverkehr ſorgt füür dauernde Berbindung mit den Veranſtaltungen und der Stadt. gruppeneinſatzes werde ein umfaſſendes ländliches Berufserziehungswerk in die Wege geleitet, deſſen Durchführung durch die Neuregelung der Arbeits⸗ verhältniſſe der Landdienſtler noch erleichtert werde. Denn durch die neuen Arbeitsverträge, die in Zu⸗ kunft abgeſchloſſen würden, ſei der Begriff der orts⸗ üblichen Arbeitszeit durch eine Höchſtarbeitszeit von 54 Stunden in der Woche— in vier der Haupternte⸗ monate höchſtens 60 Stunden— und einen freien Nachmittag in jeder Woche für die berufliche Unter⸗ weiſung und ſportliche Ertüchtigung abgelöſt vorden. Die Krönung dieſer Arbeit des Landdienſtes werde eine innerhalb ſeiner Reihen zu gründende Siedler⸗ gemeinſchaft bilden, die gleichfalls in dieſem Jahr eingerichtet werden wird und die dem einzelnen nach Abſchluß ſeiner Lehrzeit und einer gewiſſen Be⸗ tätigung auf dem Lande, bei der ihm der Landdfenſt beruffördernd helfen wird, die Möglichkeit geben ſolle, Siedler auf eigenem Grund und Boden zu werden. Mit Hilfe eigener Rücklagen könne ſich hier der einzelne einen idealen Lebensweg bahnen. Dazu komme noch die kürzlich geſchaffene Möglichkeit der Anſetzung der Landdienſtler als Wehrb mern durch das Abkommen mit der Reichsführung. Zu⸗ ſätzliche berufliche Entwicklungs⸗ und Aufſtiegsmög⸗ lichkeiten biete der Hg⸗Landdienſt heute jedem ein⸗ ſatzbereiten Jugendlichen. Eine der Aufgaben liege darin, auch die Eltern über dieſe Tatſachen aufzu⸗ klären. Der Beſuch Lebruns in Luxemburg EP. Paris, 3. Auguſt. Der franzöſiſche Staatspräſident Lebrun wird, wie bereits gemeldet, am heutigen Donnerstag der Großherzogin von Luxemburg einen Beſuch abſtatten. Dieſem Beſuch widmen die franzöſiſchen Blätter breiten Raum, da man Luxemburg ſeit jeher in Paris gern als franzöſiſches Einflußgebiet betrachten möchte. Zugleich wird bekannt, daß die luxembur⸗ giſche Regierung dem franzöſiſchen Vorſchlag zuge⸗ ſtimmt hat, eine Verſtärkung des Warenaustauſches zwiſchen Frankreich und der belgiſch⸗luxemburgiſchen Zollunion vorzunehmen. Ein Uniformverbot in den Vereinigten Staaten. Das Repräſentantenhaus der Vereinigten Staaten hat am Dienstag einen Geſetzentwurf verabſchiedet, der ein Uniformvepbot für alle Organiſationen ausſpricht, deren Ziel darauf gerichtet ſei, eine Re⸗ gierungsform zu rrreichen, die in der Verfaſſung der Vereinigten Staaten nicht vorgeſehen ſei. Für die Uebertretung dieſer neuen Beſtimmungen find Gefängnisſtrafen bis zu einem Jahr und Geld⸗ ſtrafen bis zu tauſend Dollar vorgeſehen. Der frühere portugieſiſche Kriegsminiſter Sar⸗ mento zu den engliſchen Herbſtübungen eingeladen. Der frühere portugieſtſche Kriegsmintiſter, General⸗ mafor Sarmento, iſt durch ein Handſchreiben des Chefs des Empire⸗Generalſtabes, Lord Gort, zu den engliſchen Herbſtübungen eingeladen worden. Wie aus Liffabon berlautet, wird Generalmaſor Sar⸗ mento am 3. September in England eintreffen. ütberſteigen, ſöllen Bela-Kuhn erſchoſſen? Drahtbericht unſ. Rariſer Sertreterg — Paris, 4. Auguſt. Wie mehrere Pariſer Zeitungen, insbeſondere daz „Journal“ und die„Epoque“ aus Moskau melden, ſei der berüchtigte ungariſche Bolſchewiſtenhäuptli Bela⸗ Kuhn nun auch der„Reinigungsaktion“ zum Opfer gefallen. Er ſei ims Gefängnis erſchoßfen wis zen. Geiechenland feiert den 4. Auguft Jahrestag der Rettung des Landes durch Metaxas dnb. Athen, 3. Augut. In ganz Hellas wurden begeiſtert die Feiern dez 4. Auguſt eingeleitet. Athen iſt mit Flaggen ge⸗ ſchmückt und Triumphbogen ſind ewbaut. Aus allen Gegenden treffen ſtändig überfüllte ⸗Sonderzüge, Per, ——— ſonenautos und Dampfer ein. Auch in allen Städten und Dörfern iſt eine begeiſterte Teilnahme der Be⸗ völkerung an den Feiern des 4. Auguſt zu beezer⸗ ken. 1936 wurde an dieſem Tage die parlamentariſche Mißwirtſchaft durch das autoritäre Regime Metaxas befeitigt. Er riß Griechenland vom Abgrund des Verderbens zurück und rettete das Land vor einem Schickſal, wie es Spanien erlebte. Er ſchuf ein ge⸗ eintes, von Parteihader befreites und von nationa⸗ lem Bewußtſein getragenes wehrhaftes Hellas. . TT... Die meistgerquchte Cigarette ihrer Preisklasse: AKA 35 Scharfe Beſteuerung der Nüſtungs⸗ gewinne in Frankreich EP Paris.. Auguſt Durch die jetzt veröffentlichen neuen Geſetzesver⸗ ordnungen ſollen auch die Gewinne der Rüſtungs⸗ induſtrie erheblich beſchnitten werden. Zunächst wird in dieſen Verordnungen für die Rüſtungsbe⸗ triebe ein einheitliches Buchhaltungsſyſtem vorge⸗ ſchrieben, das die Ermittlung der Gewinne verein⸗ fachen ſoll. Die Gewinne, die vier Prozent vom Um⸗ ſatz nicht überſteigen, werden mit 25 v. H. beſteuert. Die Gewinne zwiſchen vier und ſechs Prozent unter⸗ liegen einer Abgabe von 50 v..; für Gewinne zwi⸗ ſchen ſechs und zehn Prozent müſſen 75 v. H. abge⸗ führt werden. Alle Gewinne, die zehn Prozent gänzlich weggeſtenert werden. Andererſeits werden die zu Preisherabſetzungen Liefertermins ſchreiten, Prämien erhalten. Vorſtoß gegen Daladier Die franzöſiſchen Kommuniſten wollen gegen die Verſchiebung der Kammerwahlen Proteſtverſamm⸗ lungen abhalten EP Paris, Au guſt. Die franzöſiſchen Kommuniſten haben gegen die Regierung Daladier eine Offenſtve eingeleitet, die ſich gegen die von der Regierung jetzt beſchloſſene Verſchiebung der Kammerwahlen ron 1940 auf 1953 richtet. Das politiſche Büro der Partei, das am Mittwochvormittag zuſammengetreten war, richlete an die ſozialiſtiſche Kammergruppe die Aufforde⸗ rung, zufammen mit den Kammerabgeordneten, die der Vertagung der Kammerwahlen nicht zustimmen, zuſammenzutreten, um einen Verſammlungsfeldzug im ganzen Lande zur Verteidigung des allgemeinen Wahlrechts einzuleiten. Weiter wird die Bildung eines„Kartells der republikaniſchen Verteidigung“ vorgeſchlagen. 7 s Die Berſchleuderung des ſpaniſchen Goldes durch die Noten 5 EP. San Sebaſtian, 3. August. Die Rückkeyr der 138 Millionen Goldpeſeten aus den Kellern der Bank von Frankreich nach Madrid wird von der ſpaniſchen Preſſe zum Anlaß genom⸗ men, um noch einmal zu zeigen, in welcher Weiſe die rotſpanfſchen Behörden während des Krieges das Gold der ſpaniſchen Nationalbank verſchleuderten. Der ganze Beſtand der ſpaniſchen Nationalbank in Höhe von 2526 Millionen Goldpeſeten iſt von den Anführern der ſpaniſchen Bolſchewiſten reſtlos ver⸗ tan worden. Panzertruppenabzeichen der Legion Condor. In Anerkennung der hervorragenden Leiſtungen der Panzertruppe in Spanien hat der Oberbefehlshaber des Heeres genehmigt, daß das vom Kommandeur der deutſchen Panzertruppe in Spanien verliehene Abzeichen auch weiterhin in⸗ und außerdienſtlich zut Uniform getragen wird. Das Abzeichen beſteht au einem ovalen Eichenkranz, um den ſich über einen Panzerkampfwagen ein Totenkopf befindet. ———————̃̃ ͤœbU—— ö Hanpilchelfeleiter Or. Ales Win bauer(in Utta). 3 Verantwortlich für Politik kl..: Les Bart h. el treter des Hauptſchriftie antwortlich für volitik. Theater und 1 Car 9— Etfen bart Handelztefl: Or. Fris Bode.— Lokaler Tell: I. B. Dr. Franz beim Koch.— Kunſt, Fum und Gericht: Dr. Fraß 18 doch.— Sport:. B. E. W. Fennel.— Südrpe Umſchan und Bilderdienſt: E. W. Fennel, ſämtliche in Manuel Schriftiel m i 8 155 850000. Sar underkangte Velträge keine Gewäbe.— Näckſend und ers Drucker and dene Mabie Renens Basses eg& C Nies, E L. Fr ob„ 5 ur Zelt Preisliſte Nr. lg.„ b Ae er der e, teitig in der Ausgabe B 5 5 5 Ausgabe 4 über 10 000 FF Ausgabe B äber 20 000 Seſautt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 600 Rüſtungslieſeranten, die oder zu Kürzungen des ö 5 1939 1 7 1 terg gust re daz telden, iptling Aktion“ choſfen ust taxas Zuft. rn des n ge⸗ allen e, Per. städten 9 Be⸗ be kier⸗ arſſche etaxas d des einem in ge⸗ tiona⸗ ee 95 gust esver⸗ Ungs⸗ tnächſt agsbe⸗ vorge⸗ erein⸗ u Um⸗ teuert. unter⸗ e zwi⸗ abge⸗ 5 rozent erden. n, die u des So viele Volksgenoſſen ſind Zeit und Anſtrengung, „Eduard Freitag, 4. Auguſt 1939 Nene Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite ö Nummer 352 — Die Stadtseife Mannheim, 4. Auguſt. Die nit geſchriebenen Brieße Sie übertreffen die geſchriebenen noch um ein ſehr bedeutendes! Darunter mögen wohl auch jene ſein, vor deren Niederſchrift oder gar Abſendung uns im letzten Augenblick der wiedererlangten Beſinnung ein guter Engel bewahrte— jene nämlich, die wir im erſten Aerger dem andern klatſchend um die Ohren ſchlagen wollten. Dieſe ſind hier nicht ge⸗ meint, dagegen die Unſumme von Briefen, von denen wir beinahe täglich einen aus purer Trägheit des Herzens verabſäumen: Ein Stündchen ſchlimmſten Falles hätte er unſerer ach ſo koſtbaren Zeit geraubt dem anderen aber vielleicht die innere Ruhe und Sicherheit für ein ganzes Leben geſchenkt. Einmal hat wohl jeder an ſich erfahren, wie tröſt⸗ lich es iſt, von fremder Hand ein Zeichen zu erhalten. Wobei wir den äußerſten Fall gleich abtun wollen, wo die unſinnig gehäufte Wohltat Plage wird— nämlich im Falle der Filmlieblinge, die zweifellos einen noch immer ungebrochenen Rekord als Brief⸗ empfänger halten. Zwar iſt niemand in ſolchem Umfange von Eitelkeit frei, daß er— und erſt recht der Künſtler, der ſolche privaten Ermunterungen braucht— auf dieſe brieflichen Huldigungen verlieb⸗ ter Backfiſche jeden Geſchlechts und Alters verzichten möchte. Aber einmal dämmerts auch ihm, daß es den Briefſchreibern am Ende doch nur darauf ankommt, auf ebenſo bequeme wie ſichere Art in den Beſitz ſei⸗ nes Künſtlerphotos nebſt eigenhändiger Unterſchrift zu gelangen. Doch nun im Ernſt: Du haſt ein gutes Buch geleſen: Eine plötzliche Aufwallung deines Gemüts befiehlt dir, dem un⸗ bekannten Verfaſſer ein Wort des Dankes zu ſagen. Aber du biſt ratlos, wohin dich wenden. In kurzem verwiſchen andere Eindrücke, andere Bücher die ſtarke Spur des Erlebniſſes, und dein Brief bleibt unge⸗ ſchrieben. In deiner Zeitung haſt du einen ſchönen Auſſatz, eine reizende Erzählung geleſen. Der guten Ein⸗ gebung, ein paar Zeilen an die Schriftleitung zu ſchreiben, kam natürlich eines der vielen Hinderniſſe in den Weg. Du verſchiebſt den Brief— bis zum nächſten Mal, wo du dich über einen deinem Gefühl zuwiderlaufenden Artikel polternd beſchwerſt. Dafür wirſt du rechtzeitig deiner moraliſchen Verpflichtung dich erinnern, wirſt einem Bekannten, einem Freund, der krank darniederliegt, oder ſonſt ein un verdientes Schickſal zu tragen hat, einen teil⸗ nehmenden Brief ſchreiben. Wirſt du?— Ich fürchte, es wird dir an Ausflüchten nicht fehlen, auch dann es beim Vorſatz bewenden zu laſſen, wenn du alle Veranlaſſung hätteſt, zu einem Familienfeſt, zu einer Beförderung oder Ehrung in deinem Bekannten⸗ kreis brieflich zu gratulieren. Es ſei denn, dir wür⸗ den berufliche oder andere greifbare Nachteile aus deinem ſäumigen Verhalten erwachſen. heute, ehrenamtlich und ihre Freizeit opfernd. für die Gemeinſchaft und alſo auch für dich tätig. Was koſtet es dich ſchon an einem dieſer vielen Unbe⸗ kannten, der dir aber von Geſicht zu Geſicht ſeit Jahren vertraut iſt, einige Zeilen des Dankes zu widmen— anonym iſt hier ausnahmsweiſe erlaubt —: Obwohl und gerade weil der andere keinen aus⸗ drücklichen Dank erwartet, wird er ihm ein Anſporn ſein, ſeine Kräfte für den Ehrendienſt am Volke zu verdoppeln. Es verlangt ja heutzutage niemand mehr ein handgeſchriebenes Dokument von mindeſtens vier Seiten Umfang, man kommt unter Umſtänden ſchon mit einem einzigen Satz aus. Aber daß dieſer Satz überhaupt geſchrieben werde, das ſollte die Mindeſt⸗ forderung ſein. K. A B. ae 80. Geburtstag. Am heutigen Tage kann Herr Leiſter, alter 110er, Bismarckplatz 13, part., in voller geiſtiger und körperlicher Friſche seinen 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! i 80. Geburtstag. Frau Eliſe Bretzel Wwe., Mannheim, Rennershofſtraße 28, begeht morgen Samstag, dem 5. Auguſt, ihren 80. Geburtstag. Herz⸗ lichen Glückwunſch! Das Gepück in der- Briefkaſche Ein praktiſcher Wink zur Reiſezeit Wer nur eine kurze Geſchäftsreiſe unternimmt, der wird ſich im allgemeinen damit begnügen, einen leichten Koffer mitzunehmen. Wer aber für längere Zeit verreiſt oder gar mit Kind und Kegel in die Ferien fährt der iſt regelmäßig gezwungen, eine ganze Sammlung von Gepäckſtücken oft recht- um⸗ fangreicher Art mit ſich zu führen. Für den erſten Fall hat die Eiſenbahn die Einrichtung des Hand⸗ gepäcks geſchaffen, im zweiten Fall iſt es zweckmäßig, die Gegenſtände als Reiſegepäck aufzugeben. Für welche Möglichkeit ſoll ſich der Reiſende entſcheiden? Leicht tragbare Gegenſtände darf der Reiſende als Händgepäck unentgeltlich in den Wagen mitneh⸗ men. Eine zahlenmäßige Gewichtsgrenze beſteht nicht, doch ſteht jedem Reiſenden nur der Raum über und unter ſeinem Sitzplatz zur Verfügung. In Ab⸗ teilen 3. Klaſſe, die für Traglaſten eingerichtet ſind, dürfen auch umfangreichere Gegenſtände unterge⸗ bracht werden. Zu beaufſichtigen hat jeder Reiſende ſein Handgepäck ſelbſt. Die Eiſenbahn trifft alſo bei⸗ ſpielsweiſe regelmäßig keine Haftung, wenn Koffer geſtohlen werden, während der Eigentümer ſich iu Speiſewagen aufhält. Weſentlich angenehmer für den Reiſenden wird im allgemeinen die Aufgabe ſeiner Gepäckſtücke als Reiſegepäck ſein. Als ſolches können alle hand⸗ lich verpackten Gegenſtände aufgegeben werden, da⸗ neben noch eine Reihe von Dingen, die zwar un⸗ Handlich ſind, aber häufig auf Reiſen mitgeführt wer⸗ den müſſen. Genannt ſeien Sportgeräte, Fahrräder und Krafträder(allerdings ohne Beiwagen), Kin⸗ derwagen, Krankenſtühle u. ä. Die Aufgabe als Reiſegepäck befreit den Reiſen⸗ den von jeder Sorge für ſein Eigentum bis zur An⸗ kunft auf der Beſtimmungsſtation.(Im ſogenannten Krapeiverkehr kann im übrigen Reiſegepäck nicht nur nach Bahnhöfen, ſondern darüber hinaus auch nach den Halteſtellen beſtimmter Kraftomnibuslinien ab⸗ Werktätige Frauen gefertigt werden.) Im Gegenſatz zu der Regelung für das Handgepäck haftet die Eiſenbahn für Reiſe⸗ gepäck nach den gleichen Grundſätzen wie für Fracht gut, alſo grundſätzlich außer für Verluſt auch für jede, und zwar während der Beförderung eingetre⸗ tene Verminderung bis zur Höhe von 100 RM. für jedes Kilogramm. Der Reiſende hat die Möglichkeit, durch Angabe des Lieferwertes die Haftung der Eiſenbahn noch über dieſen Satz hinaus ſicherzuſtel⸗ len. Kommt Reiſegepäck nicht innerhalb der geſetzlich vorgeſchriebenen, ſehr kurz bemeſſenen Lieferfriſt an, dann hat die Bahn den nachgewieſenen Schaden bis zur Höhe von 0,60 RM für jedes Kilogramm des Rohgewichtes des Gepäckſtückes und für je angefan⸗ gene 24 Stunden von der Abforderung an zu er⸗ ſetzen. Dieſe Entſchädigung iſt höchſtens für eine Woche zu bezahlen, da der Reiſende ein Gepäckſtück nach Ablauf einer Woche nach der Abforderung als verloren betrachten kann. Dieſer kurze Vergleich dürfte gezeigt haben, daß jedem, der mehr als ein oder ein beſonders umfang⸗ reiches Gepäckſtück mit ſich zu führen hat, die Auf⸗ gabe als Reiſegepäck angeraten werden muß. Er er⸗ ſpart ſich dadurch manche Anſtrengung und n auch Beanſtandungen und Schwierigkeiten im Zug. Er weiß aber darüber hinaus auch, daß ihm in die⸗ ſem Falle die Deutſche Reichsbahn für die ordnungs⸗ mäßige und rechtzeitige Ankunft des Gutes am Reiſeziel haftet. Die Gepäckfracht für Reiſegepäck hält ſich in durchaus erſchwinglichen Grenzen. Vor allem den Ferienreiſenden muß daher der Rat gegeben werden, ſein Gepäck aufzugeben und ſich damit der großen Zahl erfahrener Reiſepraktiker anzuſchließen, die ihre Koffer nicht im Schweiße ihres Angeſichts von Zug zu Zug ſchleppen, ſondern ſorglos— in Form eines kleinen Gepäckſcheines— in der Brieftaſch ans Reiſeziel bringen. brauchen Nachbarſchaftshilſe Nichterwerbstätigen, kinderloſen Frauen eröffnet ſich ein neues Betätigungsfeld Da es wegen des gewaltigen Mangels an Ar⸗ beitskräften vielfach unvermeidbar geworden iſt, daß auch verheiratete Frauen mit Kindern wieder in den Betrieben arbeiten, hat das Deutſche Frauenwerk zuſammen mit der NS⸗Frauenſchaft eine Hilfsaktion eingeleitet, die eine entſprechende Entlaſtung dieſer Frauen von ihren häuslichen Arbeiten zum Ziele hat. Der von der Reichsfrauenführerin vor etwa einem Jahre eingerichtete Hilfsdienſt für Kranken⸗ und Wohlfahrtspflege konnte z. B. bereits 4500 Mädchen, die bis dahin überhaupt nicht tätig waren, zum Einſatz bringen, und zwar zur Unterſtützung von Volkspflegerinnen, Krankenſchweſtern und ſo⸗ zialen Betriebsberaterinnen. Hierzu ſoll nun in möglichſt ſtarkem Ausmaß die Organiſation der Nachbarſchaftshilfe treten, die bereits durch die Abteilung„Hilfsdienſt“ bei der Reichs⸗ frauenführung angelaufen iſt. Worum es hierbei geht, wird deutlich aus Aus⸗ führungen der Abteilungsleiterin im Frauenamt der DA., Frau Alice Rilke, in der Zeitſchrift der Reichsfrauenführung„Deutſche Hauswirtſchaft“. Sie geht davon aus, daß 1882 in Deutſchland 49 Millio⸗ nen Frauen erwerbstätig waren, während es 1939 über 12 Millionen ſind. Die Mitarbeit dieſer Frauen ſei ein unentbehrlicher Beſtandteil der Arbeitskraft unſeres Volkes und auf ſie werde in gewiſſem Um⸗ fange niemals wieder verzichtet werden können. Da⸗ bei ſei es aber Pflicht, den gegenwärtigen Umfang der Mitarbeit ſolcher verheirateter Frauen, die Haus und Kindern gehören ſollten, nur als einen Not⸗ ſtand unſeres Volkes anzuſehen, der zu gegebener Zeit wieder überwunden werden müſſe. Auch jetzt müſſe trotz der vielen Zwangsläufigkeiten alles ge⸗ ſchehen, um ſchwere Schäden zu verhindern, die ſich aus einem ſolchen Notſtand für das Leben des Vol⸗ kes ergeben könnten. Die werktätigen Frauen be⸗ dürften der gewiſſenhafteſten und ſorgfältigſten Be⸗ treuung. Es genüge nicht, geſetzliche Beſtimmungen Gegen die Freimaurerei Die Juliſolge des Reichsſchulungsbriefes Im Kampf gegen die NSDAP und gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland nimmt die Welt⸗ ſreimaurerei eine beſonders eigenartige Stellung ein. Die Julifolge des Reichsſchulungs⸗ briefſes iſt daher der Aufklärung des deutſchen Volkes über das Weſen der Freimaurerei gewidmet. Die in dieſem Heft veröffentlichten Arbeiten, die zum größten Teil von dem Sicherheitshauptamt des Reichsführers SS ſtammen, vermitteln einen ein⸗ dringlichen und durch zahlreiche Beiſpiele belegten Ueberblick über Kult, Geſchichte und Politik der Frei⸗ maurerei. „Der einleitende Aufſatz„Brauchtum und Er⸗ ziehungsmethoden“ legt dar, wie das freimaureriſche Brauchtum, das im weſentlichen auf altteſtamen⸗ kariſche Vorſtellungen und füdiſche Geheimlehren zurückgeht, in ſeiner libe raliſtiſchen Zielſetzung, ſei⸗ nem Humanitätsideal ein aus allen raſſiſchen und völkiſchen Bindungen losgelöſtes allgemeines Men⸗ ſchentum vorausſetzt. Ein geſchichtlicher Ueberblick behandelt die Ent⸗ wicklung der Freimaurerei in den europäiſchen Län⸗ dern. In England iſt die erſte nachweisbare Frei⸗ ſuaurerorganiſation 1717 gegründet worden und hat ſchon vier Jahre ſpäter einen adeligen Großmeiſter. ald öͤrang die Freimaurerei in die wichtigſten Stellen des britiſchen Weltreichs ein und beſtimmte omit immer mehr führend ſeine Politik. In Frank⸗ 12705 wurde die Freimaurerei zur politiſchen Wil⸗ lensträgerin der franzöſiſchen Republik, zur Vor⸗ kämpferin für den Gedanken der freimanreriſchen Weltrepublik, des demokratiſchen Prinzips und der enſchenrechte im Sinne der Revolution von 1789. 55 3 der Freimaurerei in Deutſchland wirkte beſonders in den„bürgerlichen“ Kreifen aus, ſo 8 daß die Freimaurerei hier zu einer Organiſation des liberalen Bürgertums wurde. Der Aufſatz„Freimaurerei und Judenemanzipa⸗ tion“ weiſt darauf hin, daß für die Zerſetzung des deutſchen Bürgertums der Vorkriegszeit die Frei⸗ maurerei dieſelbe Bedeutung beſitzt, wie der Mar⸗ vismus für die Zerſetzung des deutſchen Arbeiter⸗ tums, und daß das nach dem Verbot des Logenweſens in Deutſchland ſichergeſtellte Material den klaren Nachweis dafür geführt hat, daß den Juden der Weg in das deutſche Volk über die Loge geebnet wurde und damit die Freimaurerei die Rolle einer Schritt⸗ macherin der Judenemanzipation übernommen hat. Nach anfangs durchaus nicht judenfreundlicher Hal⸗ tung der Freimaurerei in Deutſchland erfolgte unter dem Druck der engliſchen und franzöſiſchen Frei⸗ maurerei die endgültige Feſtlegung über die Grund⸗ ſätze der Humanität und Toleranz. Aus dieſer Grundhaltung der Freimaurerei er⸗ gibt ſich die klare Einſtellung des Nationalſozialis⸗ mus zur Freimaurerfrage, die in einem beſonderen Beitrag ausführlich belegt und begründet wird. Von ganz beſonderer Bedeutung ſind die beiden Aufſätze„Freimaureriſche Weltpolitik“ und„Wirken der Freimaurer im politiſchen und wirtſchaftlichen Leben“, die das weltpolitiſche Streben und ſeine Durchſetzungsmethoden überzeugend dartun. Kleinere Beiträge behandeln die deutſche Ver⸗ gangenheit Danzigs und e Fragen des deutſchen Südoſtens. Der Schulungsbrief iſt zu beziehen von jedermann durch alle Ortsgruppen der NS DA p und deren Blockleiter zum Preis von 15 Pfg. Gauschulungsamt Baden der NSDAT zu ſchaffen, die Arbeitsart u. Betriebszeit zu reguli⸗ ren, ſondern es müßten zugleich die familiären und häuslichen Notwendigkeiten und Sorgen der Frau mit in dieſe Betreuung eingeſchloſſen werden. Von weſentlicher Bedeutung ſei zur Zeit die Einführung der Halbtagsſchicht für verheiratete Frauen. In vielen Betrieben werde ihnen nach Möglichkeit der Waſchtag oder der Reinemachetag freigegeben. In einigen Gegenden könnten verhei⸗ ratete Frauen auf beſonderen Wunſch ſtundenweiſe arbeiten. Die weſentlichſte Frage bei Betreuung werktäti⸗ ger verheirateter Frauen ſei aber ſelbſtverſtändlich die der Unterbringung der Kinder wäh⸗ rend der Arbeitszeit. Es werde gegenwärtig alles getan, um die Zahl der vorhandenen Kindertages⸗ ſtätten. Kindergärten und ⸗krippen zu vermehren. Der Werkskindergarten mit ſeiner meiſt doch mehr oder weniger betrieblichen Atmoſphäre ſei dabet keine Ideallöſung. Die Maßnahme, die dien S⸗Frauen⸗ ſchaft und Deutſches Frauenwerk durch die Abteilung „Hilfsdienſt“ einführen, würde große Erleichterung bringen können, wenn ſich möglichſt viele nicht⸗ erwerbstätige Frauen bereitfänden, in irgendeiner Form die erwerbstätigen verheirateten Frauen zu entlaſten, ſei es durch die Betreuung von Kindern, durch häusliche Hilfe während der Zeit werdender Mutterſchaft und Geburt oder durch jede Art prak⸗ tiſcher Nachbarſchaftshilfe ſonſt. Das möge hier und dort als Belaſtung oder Störung der eigenen Häus⸗ lichkeit empfunden werden, aber ein gemeinſames Schickſal müſſe gemeinſam getragen und der er⸗ werbstätigen Frau die Freude am Kinde erhalten werden. Falſche Fünfmarkſtücke unterwegs! In verſchiedenen Städten Sitdweſtdeutſchlands werden ſeit einigen Tagen wieder falſche Fünfmark⸗ ſtücke in den Verkehr gebracht, ohne daß es bislang gelungen iſt, die Herſteller und Verbreiter des Falſchgeldes zu ermitteln und zu faſſen. Bei der Nachahmung handelt es ſich um Geldſtücke mit dem Hindenburgtopf und dem alten Adler. Die Falſch⸗ ſtücke ſind hauptſächlich an ihrem matten, aluminium⸗ artigen Glanz zu erkennen; es fehlt ibsen vor allem der bekannte reflexartige Prägeglanz. Auch die Um⸗ ſchriftung auf dem Rand iſt ungleichmäßig und keil⸗ weiſe nicht ganz ſichtbar. Außerdem ſind die Falſch⸗ ſtücke etwa drei Gramm leichter als die echten Fünf⸗ markſtücke, was ſie beſonders auffallend macht. Die falſchen Fünfmarkſtücke wurden bisher hauptſächlich in Frankfurt am Main in den Verkehr gebracht. Da dort beſonders intenſiv nach den Falſch⸗ münzern gefahndet wird, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß ſie nunmehr ihr Betätigungsfeld nach der näch⸗ ſten Großſtadt, alſo nach Mannheim und Ludwigs⸗ hafen verlegen. Falls auch hier Falſchſtücke auf⸗ tauchen, iſt ſofort die Polizei zu benachrichtigen. * Der Kraftfahrer muß Signale hören können. Das Oberlandesgericht Berlin hat in einer Entſchei⸗ dung ausgeſprochen, daß jeder Verkehrsteilnehmer ſich auch in die Lage verſetzen muß, Fanfarenſignale unter allen Umſtänden wahrnehmen zu können. Das Schließen der Fenſter ſei zwar an ſich nicht verboten. Wenn ſie aber ſo dicht ſchließen, daß im Straßenge⸗ räuſch ſelbſt laute Fanfarenſignale nicht gehört wer⸗ den könnten, dann müſſe der Kraftwagenlenker die⸗ ſem Hindernis abhelfen und, wenn nicht anders mög⸗ lich, wenigſtens das neben ſeinem Sitz befindliche Fenſter ein wenig öffnen. In dem betreffenden Falle hatte ſich ein Polizeikraftwagen durch Fan⸗ farenſignale bemerkbar gemacht und freie Bahn verlangt. Der angeklagte Kraftwagenlenker war nicht rechts herangefahren um zu halten, ſo daß dor Polizeikraftwagen ſcharf bremſen und ſeine Fahrt verlangſamen mußte. Der Angeklagte hatte geltend gemacht, daß er die Faufarenſignale nicht gehört n Hör, im„Wartburg⸗Hofpis“, F Knappe Ware nur an Stammkunden? Landgerichtsdirektor Dr. Römer, Referent beim Reichskommiſſar für die Preisbildung, erläutert im „Deutſchen Recht“ die jüngſten Beſtimmungen des Reichskommiſſars über die Kopplungsgeichäfte und im Zuſammenhang damit die Frage der Abgabe knapper Ware nur an Stammkunden. Dabei ſtellt er feſt, daß das Kopplungsverbot nicht nur auf Lebens⸗ oder Futtermittel, ſondern daß vielmehr auch die Verkopplung von anderen Waren, die weder Lebens⸗ noch Futtermittel ſind, aber mit dieſen zu⸗ ſammen verkauft werden ſollen, verboten iſt. Aus⸗ nahmen, in denen einmal aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den eine Koppelung volkswirtſchaftlich erwünſcht iſt, könne der Reichskommiſſar oder eine beauftragte Stelle zulaſſen. Während ſich dieſe Vorſchriften lediglich auf Lebens⸗ oder Futtermittel beziehen, könne unter Umſtänden auch die Verkopplung auf anderen Gebieten ſtrafbar ſein, und zwar aus der langt, alſo auch an alle Laufkunden, abzugeben, ſo Handlungen vorzunehmen, durch die die Vorſchriften des Preisſtopps umgangen werden. Wenn z. B. 1 1 Damen-Wäsc 2 groge Auswahl bei 2 Strumpf-Heornung, O7, 9 ein Garagenbetrieb die Vermietung einer Gard oder das Warten eines Wagens von der gleich zeitigen Entnahme von Brennſtoffen abhängig mache ſo könne hierin unter Umſtänden eine Umgehung handlung erblickt werden. Der Verkäufer könne ſich! nicht darauf berufen, daß er beim Einkauf, beſan⸗⸗ ders im Ausland, zu Koppelungen gezwungen ſei Die unerwünſchten volkswirtſchaftlichen Auswir⸗ kungen auf die Verbraucher zwängen dazu, bei Kop, pelungsgeſchäften einen ſtrengen Maßſtab anzu ö legen. Im engen Zuſammenhang mit dem Koppelungs verbot ſtehe die Frage, ob einem Einzelhändler er laubt ſei, knappe Ware nur an ſeine Stammkunde abzugeben. Dies ſei bei Warenverknappung meif dag Beſtreben des Kleinhändlers. Andererſeits ſetz bei Verknappungserſcheinungen ſoſort das ſogenannt Hamſtern ein. Es mehre ſich in dieſem Geſchäft di Zahl der Laufkunden, die ſonſt nie in dieſem Geſchalf kaufen. Wäre der Kleinhändler gezwungen, die af ſich ſchon unzureichende Menge an jeden, der ſie ver langt, alſo auch an alle Laufkunden abzugeben, 10 würde er Gefahr laufen, daß ſeine ſtändigen Kunde, leer ausgehen. Das ſei ſelbſtyerſtändlich unerwünſchſ Der Referent kommt zu dem Schluß, daß die Zu teilung knapper Ware durch den Einzelhändler un! an ſeine Stammkunden kein Verſtoß geg das Koppelungsverbot ſei ſolange der Ein zelhändler die Abgabe lediglich nach dem Umſtan vornimmt, daß der Käufer ſtändig bei ihm kauf Würde er darüber hinaus allerdings den Stamp kunden zumuten, gleichzeitig auch Waren ab zune men, die der Kunde nicht haben will, ſo wäre de verboten. Es wäre ebenſo ein Koppelungsverkau wenn die knappe Ware dem ſtändigen Kunden nn dann abgegeben würde, wenn deſſen ſonſtige Küunf, in dem betreffenden Geſchäft ſich in einer gewiſſey Höhe bewegen. 168 Alhambra: Robert und Bere. Das war ein Stoff, der längſt auf gründliche Be fürn wartete. Die ſtets fidelen Vagabunden fidelen Gefängnis, auf der ländlichen Hochzeit bei jüdiſch⸗kommerzienrätlichen Maskenfeſt,— da kan ſich der ausſtattungstüchtige Hans H. Zerlett en wickeln, die Bauten ſteigen, die Kamera laufen ung ſogar den herrlichen Himmel erglänzen laſſen. Da geht wie es flutſcht, Kompliment und Geſang un biedermeieriſch⸗ſpitzwegeriſche Gefängnis⸗Idylle, u? raus aus dem Haus, ſpaßhafte Hilfe und noch ſp aß hafteres Verhör auf dem Lande mit gewaltigem En wetzen zu Pferde, und endlich in Berlin die lieb dieneriſche Konverſation im Kaffee Kranzler me nachfolgendem, beutereichem Feſt beim Bankier Ipeſß, meyer, bei dem man ſich kugelt vor Lachen über ein konzentrierte Sammlung jiddiſch⸗geſchäftlicher G ſpräche und ſchließlich iſt ein nochmaliges Entwetze über Stock und Stein und Rummelplatz mit Eiß ſteigen in die Montgolfiere⸗Himmelfahrtgelegenhe auch ganz ſpaßig. Doch die Hauptſache bleibt das Ipelmeyerſche Feß Hier hat Zerlett ſich richtig liebevoll hineingekn und es an nichts fehlen laſſen. Da hat er Herbe Hübner gewonnen, die Plattfüße weithin leuchte zu laſſen und die wunderbarſten Geſpräche m Frau, Dienerſchaft und Prokuriſt zu führen, un nicht weniger herrlich ſteht 8 ſeine Fra durch die Leibesfülle Inge v. d. Straatens ſo gi verkörpert wie noch nie, auch iſt 84 Lakai Jack NI bert Dorſays ſehr zu loben. Ein ſo trefflich z ſammenpaſſendes Vagabundenpaar zu finden w Godden und Seifert iſt natürlich auch ei große Regietat, ſie find in Format wie in Stimm Bewegung wie Mimik gleich erfreulich auf einand abgeſtimmt, ſie ſingen und tanzen und ſind imme dem Himmel nah, der ſie wahrhaftig auch vorb haltlos aufnimmt, weil ſie eben doch brav und v Hilfreichtum und Dankbarkeit ſind. f Es iſt an nichts geſpart worden, die Liſte de Schauſpieler iſt voll guter Sternennamen mind ſtens der männlichen Sorte, Leo Leux hat die al Vagabundenmuſik ſo erweitert und verbeſſert, e wird kaum zu viel geſungen, und wenn die Daly witze gelegentlich etwas überholt und abgeſtande ſind, ſo freut ſich doch mancher beine Wiederhören un weiß damit auch endlich, wo ſie herkommen u welches erſtaunliche Alter dieſer und jener ha kann. Jedenfalls, was an dem Stoff herauszuhol und zu erneuern war, das hat Zerlett, der Frey der Sterne, Artiſten und Vagabunden, beſtens ſorgt. Die Bundesgruppe heimattreuer Schleſier Manußein Jud wigshafen hält am Samstag 5„ oben „ihre bn Vö’ñ aß. Reue Aus Baden Sie hatten Kreislaufſchmuggel betrieben Holländiſche Deviſenſchmuggler verurteilt Ab Lampertheim, 4. Auguſt. Am 2. Auguſt jährte es ſich zum 10. Male, ſeit die Frau des hieſigen Orts⸗ gruppenleiters, Inhaber des goldenen Parteiabzei⸗ chens, L. Grünewald, Frau Katharina Grüne⸗ wald, in Nürnberg auf dem Parteitag von Kom⸗ muniſten erſchoſſen wurde. Sie fiel als erſte Frau für die Bewegung. Als ſie ſich am 2. Auguſt auf dem Heimweg vom Feuerwerk befand, fielen mitten in Auguſt. Zwei holländiſche Staats⸗ 25jährige Willem Venlet aus der 22 Jahre alte Johann van den Rotterdam, hatten ſich des Deviſen⸗ Piu den gemacht, in dem ſie den Kreis⸗ ggel mit Slber⸗ und Papiergeld an der Stadt Nürnberg, in der Nähe der Lorenzkirche, 0 weizeriſchen Grenze betrieben. Benlet Schüſſe.„Ich bin getroffen“ rief ſie noch, daun war ſechs Monate Gefängnis und 2000 Mk. Geld⸗ ſie tot. Ein Herzſchuß hatte ihrem jungen Leben ein „a Eynde neun Monate Gefängnis und jähes Ende geſetzt. Als wahrhaft deutſche Frau und Mk. dſtrafe. Im Nichtbeibringungsfalle Mutter hatte ſie bereits vor langen Jahren die für je 100 Mk, vier Tage Gefängnis zu ver⸗ national ſozialiſtiſche Weltanſchauung gefühlsmäßig 150 Mk. wurden eingezogen. erkannt und darum gekümpft. Sie mußte ihr Be⸗ kenntnis mit dem Tode beſiegeln. In Frankfurt am Main wurde ſie zur letzten Ruhe gebettet. Anläßlich Jas Bad aucl Löſchwaſſer fehlte! Feuer auf einem Bauländer Hofgut * Buchen i. Odenw., 4. Aug. In den frühen korgenſtunden des Donnerstags brach in den Wirt⸗ gaftsgebäuden des bei Altheim gelegenen Hofgutes des 10. Todestages hat die Stadt N ürnberg an der Lorenzkirche in Nürnberg, da wo ſie erſchoſſen wurde, eine Gedenktafel anbringen laſſen und zu deren Weihe die Familien angehörigen u. Angehörige der hieſigen Ortsgruppe nach Nürnberg eingeladen. Die Weihe fand am Mittwochabend um 9 Uhr ſtatt. Ihr zu Ehren hat Reichsſtatthalter Sprenger die Lampertheimer Siedlung nach ihrem Namen benannt, Kudacher Hof“ Feuer aus, das ſich raſch über die ferner wurde ihr in Lampertheim ſeitens der amte Hofanlage ausbreitete und die Deko⸗ Frauenſchaft des Kreiſes Bensheim ein Denkmal ge⸗ omiegebäude faſt reſtlos in Schutt und ſetzt. Am Todestage wurden Kräuze dort nieder⸗ che legte. Die zu Hilfe geruſene Automobil⸗ gelegt.— Herr Valentin Diehlmann und Frau rize aus Buchen konnte nicht eingreifen, da es am Magdalena geb. Günderoth, Bismarkſtraße 22, be⸗ tigen Löſchwaſſer fehlte. Das Hofgut, gehen das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Sie waren lächter Oskar Knörzer, befindet ſich in Heidelberger das erſte Ehepaar, das bei Ausbruch des Krieges kriegsgetraut wurde.— Frau Eliſabeth Bloch geb. Bloch, Burggaſſe, beging ihren 76. Geburtstag. Un⸗ ſere beſten Glückwünſche! ripatbeſitz. 0 Brief aus Höpfingen Die Erntezeit hat begonnen! 16* Höpfingen, 4. Aug. Der Monat Auguſt dem Bauern und Landwirt beſonders arbeits⸗ Jung und alt ſind von der Frühe bis in die ſpäten Abendſtunden auf tätig, um den Ernteſegen unter Dach zu bringen. Die Erntearbeiten werden ſchöne Wetter der letzten Tage vorteilhaft lußt und beſchleunigt. Auch die Haferernte wird keſem Jahr wieder ſehr gut ausfallen. 5 0 Am vergangenen Sonntag hielt die Ha verbun n Aut nge D M, auf dem hieſigen Wortplatz Sportfeſt ab. Außer den ſportlichen Darbie⸗ ngen dc zun Land wie auch in dem nahelisgenden Aöſchwimmbad durchgeführt wurden, kamen noch Spiele unſerer Jungmädel zur Auffüh⸗ ermeiſter Schell richtete warme Worte Wochen. 1 8 Wieslocer Allerlei IL. Wiesloch, Aug. Der von hier ſtammende Kaufmann 39 5 B ollerer iſt im Alter von 62 Jahren in Freiburg i. Br. geſtorben. Gegenwärtig wird 2 eine Werbeaktion für den Eintritt in den Thegterring(Kulturge⸗ meinde) durchgeführt. 95 d irch das L Wiesloch, 4 Aug. Die durch die SA im Wege der freiwilligen Arbeitsleiſtung auf dem Gelände der Fa. Kälberer erſtellte neue Schießanlage iſt nun 3 5 ur Dankes für die Zuſammenarbeit an die jungen ſoweit fertiggeſtellt, daß ſie am Sonntag anläßlich Portler Gegen Abend nach Abſchluß der Wett- der Uebergabe des Sturmbannes 2/250 an die Stan⸗ N unpfe wurde die Preisverteilung vorgenommen darte 110 und gleichzeitig anläßlich des Wegzugs des verdienſtvollen Sturmbannführers Reinhard einge⸗ weiht und ihrer Beſtimmung übergeben werden kann. Am Samstag iſt der Abſchiedsabend für den ſcheidenden Oberſturmbannführer, am Sonntagmor⸗ gen auf dem Marktplatz die Uebergabe des Sturm⸗ bannes, nachmittags ſchließt ſich einem Propaganda⸗ Hüter fand ein Kameradſchaftsabend mit Unterhal⸗ ig im Gaſthaus„Zum Ochſen“ ſtatt.— Am letzten ſontag konnte Landwirt Theodor Hilpert im eiſe ſeiner Kinder ſeinen 86. Gehrtstga feiern. ec glich unſere herzlichſten Glückwünſche! Landwirtſchaft zur Verfügung ſtellen. Ferner iſt ge⸗ plant, in dringenden Füllen die Belegſchaften ganzer gend vorbehalten war, veranſtaltete unſere Jugend Wettſchwimmen im Gemeindebad. l eee ſportlichen Erforderniſſen gerecht werdende Aſchen⸗ laufbahn errichtet. Alle Arbeiten werden in Gemein⸗ ſchaftsarbeit durchgeführt, ein jeder kann ſich daran Blick auf die Spargeiſtadt Unẽnterkreismeiſterſchaftsſchießen in Schwetzingen 5 Schwetzingen, 4. Auguſt. Am kommenden beteiligen. Sobald der Sportplatz fertiggeſtellt ſein önntag wird auf den Schießſtänden der Schützen. wird, wird auch die Erſtellung eines Schwimm⸗ ellſchaft Schwetzingen im Ketſcher Wald das chile ßen um die Unterkreismeiſterſchaft ard“ durchgeführt. Daran nehmen ſämtliche Aterkreisvereine teil, welche ihr Vereinsmeiſter⸗ gaftsſchießen nach den Vorſchriften des Deutſchen verbandes durchgeführt haben. 5 Auch in der Kaſerne der Schwetzinger Garniſon nd anläßlich der 25. Wiederkehr des Kriegsaus⸗ uchs ein Appell ſtatt. Auf dem Exerzierplatz r Kaserne verlas Leutnant Brand den Tages⸗ fehl von Brauchitſchs. bades in Angriff genommen. Ein Unfall, der noch glimpflich auslief * Brühl, 4. Aug. Ein junger Motorradfahrer raſte mit ſeinem Motorrad die etwas unebene Mannheimer Straße in ſcharfſem Tempo entlang. An einer etwas ſchadhaften Stelle kam er zu Fall und überſchlug ſich dabei mehrere Male. Glücklicherweiſe trug der leichtſinnige Fahrer nur leichtere Ver⸗ letzungen davon. SA hilft den Bauern * Neulußheim, 4. Aug. Für kommenden Sonntag ſtellt ſich die Neulußheimer Sa den Landwirten als Erntehilfe zur Verfügung. Damit ein zweck⸗ entſprechender Einſatz gewährleiſtet wird, wollen die Landwirte ihren Bedarf an Arbeitskräften beim Truppführer der SA anmelden. I. Neulußheim, 3. Aug. Frl. Eva Ru pp konnte mit gutem Erfolg die Meiſterprüfung als Damen⸗ ſchneiderin ablegen. * Hockenheim, 4. Auguſt. ferien werden dazu benutzt, um dem einen neuen Anſtrich zu geben. nern des Hauſes ſind arbeiten notwendig. 1 0* Plaukſtadt, 4. Aug. Seit einigen Tagen iſt das ett verſchwunden, das um die hieſige Hangeliſche Kirche aufgeſchlagen war. Der üßenanſtrich der Kirche war dringend notwendig, Eshalb man ſich entſchloß, den Außenputz zu er⸗ uern Nun macht das Gebäude wieder einen ſchö⸗ n Und ſauberen Eindruck. Der Umbau der Sportplatzanlage hat den letzten Tagen ſchöne Fortſchritte gemacht. as Spielfeld, das gegenüber der ſeitherigen Lage, 5 Umfegung erfahren hat, iſt nahezu fertiggeſtellt. diglich die Abwaſſer⸗ Einrichtung iſt noch einzu⸗ Um das Spielfeld wird ſodann eine allen Die jetzigen Sommer⸗ Auch im In⸗ verſchiedene Erneuerungs⸗ f ſuen. werden Sie von uns be- liefert zus der noch mmer großen Auswahl! in Quslitäts Möbeln Wir haben sehr schöne ung preisgünstige — Mannheimer Zeitung Brief aus Lampertheim Entwicklung der T noch Edelweine zur Anpflanzung kommen. marſch durch die Stadt die Einweihung der Schieß⸗ Pommelpochs Heidelbeerfeſt vorüber anlage an.— In weitgehendem Maße helfen bier * Hammelbach bei Fürth i. Odenw., 4. Aug. Unſer alle Bevölkerungskreiſe bei der Bergung des köſt⸗ 1 25 Fuße der Tromm feierte das erſte liches Erntegutes zuſammen. Die von dem Kreis⸗ idelbeerfeſt des heſſiſchen Odenwaldes. Nach abſchnittsleiter für Beamte, Pg. Hilswicht, betreute 0 ben Welteſſen von Heidelbeerkuchen, das der Dorf⸗ Verteilungsſtelle konnte dieſer Tage 40 Beamte der Schulhaus greifbare m Höbelhaus lüngen& Batzdorf Gesellsthaft m. b.., Mannheim Mittag⸗ Ausgabe e Tauben auf Streckenſiug s. Bürſtadt, 3. Auguſt. Als Abſchluß der diesjäh⸗ igen Serienflüge fand am Samstag der weiteſte 8 treckenflug ab Budapeſt(800 Kilometer) ſtatt, an welchem ſich die hieſigen Brieftaubenvereine „Heimatlieb“ und„Wiederkehr“ mit rund 500 Preistauben beteiligt hatten. Aufgelaſſen um.30 Uhr vormittags, hatten die Tiere gegen ſchwere Ge⸗ witterſtürme anzukämpfen, was ſich natürlich auf die Fluggeſchwindigkeit ſtark und nachteilig aus⸗ wirkte. Stark abgekämpft erreichte die erſte Preis⸗ taube am Sonntag vormittag um.20 Uhr bei Züch⸗ ter Bernh. Dreſcher den Heimatſchlag. Die übrigen Tauben folgten dann in kurzen Abſtänden und wa⸗ ren am Sonntagabend bereits rund 90 Prozent der⸗ ſelben zurück, ſodaß dieſer Flug faſt verluſtlos be⸗ endet werden konnte. * Der Kegelklub„Bahnfrei“ gaſtierte im Gaſthaus „Zur Sonne“, um gegen den dort beheimateten Ke⸗ gelklub„Gut Holz“ einen Freundſchaftskampf auszu⸗ tragen. Bei je 30 Kugeln in die Vollen unterlagen die Gäſte mit 83 Holz Unterſchied.— Hier onnte die Hausangeſtellte Anna Krämer auf eine 20jährige Dienſtzeit im Gaſthaus„Zum Darmſtädter Hof“ zu⸗ rückblicken. * Viernheim, 4. Aug. Am kommenden Samstag und Sonntag hat Viernheim einen Beſuch von etwa 200 Sängern aus dem rheiniſchen Städtchen Solingen⸗Ohlig s. Die enge Verbundenheit des Geſangrereins„Rheinſage Ohligs“ mit dem hieſigen Männergeſangverein von 1846 führt zu dieſem klei⸗ nen Sängertreffen im Lokal„Ratskeller“. 2 Aus dem Angelbachtal Betriebe einzuſetzen. Die Gefolgſchaft der Stadtver⸗ waltung und die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft ernten gegenwärtig auf dem bäuerlichen Verſuchs⸗ ſeld bei der Siedlung Frauenweiler Flachs, deſſen Bedeutung für die deutſche Wirtſchaft bekannt iſt. M. Rotenberg b. Wiesloch, 4 ſichtigüngsgang durch die Rebgelände berger Gemarkung ſtellen wir eine befriedigende vambien feſt. Sie weiſen bereits eine beachtliche Größe auf. Der Behang der Rebſtöcke iſt, abgeſehen von einigen Ausnahmen, die mehr von der Lage abhängig ſind, durchſchnittlich als gut zu bezeichnen, und es wird in dieſem Jahr ein zumindeſt mittlerer Herbſt erwartet. Beſonders ſchön ſtehen die Weinberge am Schloßberg und in den La⸗ gen rechts des Angelbaches da. Die hieſigen Winzer haben es dank der Arbeit der Winzergenoſſenſchaft verſtanden, rechtzeitig den Hybridenanbau aufzuge⸗ ben, ſo daß ſchon ſeit einer Reihe von Jahren nur Hierauf richten ſie ihr beſonderes Augenmerk, um auf dieſe Weiſe erſtklaſſige Weine zu züchten, die weit über die heimatlichen Grenzen Beachtung und Anerken⸗ nung finden. Angebaut werden vor allem Gutedel, Riesling, Sylvaner, Burgunder und St. Laurent. der Roten⸗ * Mühlhauſen, 3. Aug. Wie jetzt angenommen wird, dürfte das in der Scheune des Landwirts Kretz in der Nacht zum Montag ausgebrochene Feuer auf Selbſtentzündung des Heues zurückzuführen ſein. M Malſch bei Wiesloch, 4. Auguſt. Wie aus der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verluſtrechnung vom 31. Dezember 1938 hervorgeht, die der Kredit⸗ znerein im land wirtſchaftlichen Wochenblatt ver⸗ öffentlicht, kann die Genoſſenſchaft einen weiteren Aufſtieg verzeichnen. Die Spareinlagen betragen 354000 Mark. Die Aktiva und Paſſiva weiſen einen Betrag von rund 450000 Mark aus, worin ein Ge⸗ winun von 3600 Mark enthalten iſt. Die Mitglieder⸗ zahl hat gegenüber dem Stand vom 1. Januar 1938 um 7 zugenommen und beträgt am Jahresende 311. I. Walldorf, 4. Aug. In Begleitung des Kreis⸗ ſtabes beſichtigte der Kreisfeuerwehrführer für den Landkreis Heidelberg, Bälz(Heidelberg⸗Rohrbach) die hieſige Feuerwehr in ihrer neuen Uniformierung ſowie das umgebaute und erweiterte Gerätehaus mit dem neuerrichteten Schlauchwaſchtrog. Die Wehr wie der Stand der Ausrüſtung hinterließen den be⸗ ſten Eindruck und bewieſen, daß Bürgermeiſter Leibfried ſeinen Ehrgeiz dareinſetzt, allezeit eine zu⸗ verläſſige und einſatzbereite Mannſchaft zu beſitzen. Zahlreiche Wehrmänner haben auch bereits das SA⸗ Sportabzeichen oder ſtehen in vorbereitenden Uebun⸗ gen für die Erlangung eines ſolchen.— Aus der Ratherrenſitzung ſeien folgende Punkte hervorge⸗ hoben: Für die Hopfenſiegelhalle ſoll ein elektriſcher Laſtenaufzug beſchafft werden. Von dem Bericht des Verbandes Deutſche Kraftverkehrsgeſellſchaften Dort⸗ mund über die Umſtellung der Straßenbahn auf Kraftomnibusbetrieb wird Kenntnis genommen. Die Arbeiten für den Ausbau der Scheffelſtraße wurden vergeben. Der Verlegung der, Gemarkungsgrenze Walldorf Sandhauſen im Zuge der Feldbereinigung wird zugeſtimmt. Modelle in den verschie- denen Preislagen am La- Besuchen Sie uns unverbindlich u. kaufen Sie zusagendenfalls lhre aer. Aug. Bei einem Be⸗ Nebel „u 7, 2 „, N 1 4. Auguſt 1939 Ade cle Mecharlal Verzweiflungstat einer Mutter * Heidelberg, 4. Aug. In die hieſige Klinik wurde eine Frau gebracht, die ſich in einem Schwermuts⸗ anfall— nachdem ſie zuvor die Pulsadern geöffnet hatte— mit einem Beil die linke Hand ab⸗ hackte. Sie iſt Mutter von zwei kleinen Kindern. Freitag, * Edingen, 4. Aug. Ein großes Volks feſt fin⸗ det am Samstag, Sonntag und Montag in Edingen ſtatt. Als Wochenendveranſtaltung wird damit wie⸗ der ein Großſtadtprogramm verbunden mit länd⸗ lichem Humor geboten. Die großen Zelte auf den Sportplätzen bieten Raum und Schutz bei jeder Wit⸗ terung. JL Bad Wimpfen, 4. Auguſt. Der von hier ſtam⸗ mende Schulrat Hermann Stier le, Sohn des Schneidermeiſters Hermann Stierle, iſt auf einer Bergtour tödlich verunglückt. Das fähe Hinſcheiden des allſeits geachteten Mannes wird allgemein bedauert. L Eſchelbach, 4. Auguſt. Der in Stebbach als Knecht tätige 23jährige Helmut Bender von hier machte durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende. Er wurde in Gemmingen am Ortsausgang tot auf⸗ gefunden. Der Grund zur Tat dürfte in einem Anfalle ſeeliſcher Depreſſion zu ſuchen ſein. Viernheimer Allerlei U Viernheim, 4. Aug. Bei den Jubiläums feier⸗ lichkeiten des Geſanvereins„Einigkeit“ in Mör⸗ felden war auch die„Sänger⸗Einheit“ Viernheim vertreten und ging mit beſtem Erfolg hervor. Nach der Rückkehr am Abend ging es mit der Gemeinde⸗ kapelle und der Vereinsfahne an der Spitze zum „Freiſchütz“, um den ſchönen Erfolg zu feiern.— Die in der Bismarckſtraße wohnhafte Familie Lah⸗ res iſt nach Chile ausgewandert, wo Pg. Lahres als Lehrer an einer deutſchen Schule ſeine Tätigkeit aufnehmen wird.— Bei den Erntearbeiten betei⸗ ligten ſich außer den Politiſchen Leitern— an ihrer Spitze Ortsgruppenleiter Braun— auch die Be⸗ amtenſchaft unter Führung von Pg. Franzke, ſowie die Große Karnevalsgeſellſchaft. Der geplante Ausflug wurde zurückgeſtellt und Elferrat und Büttenredner ſich reſtlos dem Erntehilfswerk zu widmen. Coden Freitag, 4. Auguſt Nationaltheater: Geſchloſſen. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Beſichtigung der Bil derſchau, des Sternprojektors und der technſſchen Einrichtungen. Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung Tanz: Libelle. Brückl. Waldparkreſtaurant„Am Stern“ Palaſtkaffee„Rheingold“ und Parkhotel. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt:„Fräulein“.— Alhambra: Bertram“.— Palaſt:„Morgen werde ich Capitol:„Marguerite:“,— Schauburg:„Hochzeit mit Hinderniſſen“.— Gloria:„Morgen werde iich werbe — Scala:„Marguerite:“, Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 1517 uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen auti Kunſt neu eröffnet. 5 Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10—18 und 18-1 Uhr. Sonderſchau: Schatten riſſe der Dalbergzeit, Stäßdtiſche Kunsthalle, Moltkeſtraße 9: Geßffnet von 19. bis 13 und 15—17 Uhr. Leſeſaal geöffnet 10—13 und 189 bis 17. 19.30—21.30 Uhr. 1 Kunſtverein, L. 1, 1 Geöffnet von 1013 1 5 r Ausſtellung„Aus Münchner Ateliers“. Städtiſches Hallenbad, U 3,:: Geöffnet von 10.20 1 Ludwigshafener Veranſtaltungen Hente Hindenburgpark: 1618 luhr Konzert; 20.15 22.90 . des Landestheaters Saarpfalz(„Alles für 917 atz“ Städt. Krankenhaus: Standkonzert der Traditions kapelle des Reichskolonialbundes. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Gebifnet von 0 ub. „Robert und 5 Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne Lichtſpiele: N Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Hallo, Janine“.— Palaſt⸗Lichk ſpiele:„Der Vogelhändler“. Ufa⸗Rheingold: Ge⸗ brandmarkt“. Samstag, 5. Auguſt Reichsſender Stuttgart .30: Muſik am Morgen.—.30: Mor 2 11.30: Volksmuſik und Bauernkalender. Muff — 13.15: Fortſetzung der Muſik 15 Mittag. nterhaltungsmuſik.— 16.00: Kurkonzert. 18.00: Tonbericht der Woche.— 19.00: Operette und Tanz. 20.15: Frohe Funkferienfahrt.— 22.30: Unterhaltung und Tauz. 0: Nachtmuſik. f Deutſchlandſender .10: Kleine Welpe. 605 Frühkonzert.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten. 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Frederie Hippmann 2— 1100 Zum 80. Geburtstag von Knut Hamſun,— 18.30: Ton⸗ ilmmelodten.— 19.00: Sport der Woche.— 20.15: Buntes Untertaltungskonzert.— 22.20: Eine kleine Rach 23.00: Unterhaltung und Tanz. zum 195 — 14.10: 11 Verlaß dich nicht auf's Hörenssges, Auf das, was man dir zugeirsgen. Werlaß dich nicht auf Tapte Emma, Das führt fast immer zum Dilemna. Lies lieber Tag für Tag ein Rae. 9B es ges Deer Ae. g verhaftet“. ſeit m gere hatte, eine e ſie ern weſen beiden denken erfreu: auch k. lich be mit lä ohl 55 und 9 eine Dem dachte, nen ſeltſan We welche höhere ihre A Känp an der Spitze bewaffneten ſich mit Feldgeräten um ausge Beiſpi ſchulen Mark, ganze 1 939 ter⸗ ö 1. eim tach ide⸗ zum a h⸗ res keit tei⸗ rer Be⸗ die lug ner Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 352 Freitag, 4. Auguſt 1939 —— Das Puppenſpiel Von Otto Authes * Es war in ſeinen erſten Weimarer Jahren, als zer junge Goethe mit dem noch jüngeren Herzog Karl Auguſt in wildem Jugendübermut das Länd⸗ cen durchtobte. Dem Dichter ſelbſt ſing der über⸗ kürzte Trunk aus dem Becher der Luſt ſchon an, ein wenig ſchal zu werden, indes der Herzog noch immer nicht genug davon kriegen konnte. So fielen ſie ein⸗ nal gegen Abend, nach einer tollen Fahrt die Kreuz ud die Quer, bei dem Forſtmeiſter von Kinzrode ein, nicht gerade zufällig, indem der Forſtmeiſter, eit mehreren Jahren Witwer, eine um vieles jün⸗ ere Schweſter ſeiner verſtorbenen Frau bei ſich latte, die ihm den Haushalt führte. Auf dieſe, die eine Schönheit ſein ſollte, war es abgeſehen. Und e erwies ſich auch in der Tat als ein feines Weibs⸗ weſen mit hintergründig dunklen Augen, das den leiden jungen Männern genug zu gucken und zu denken gab. Der Forſtmeiſter ſeinerſeits war hoch⸗ erſreut ob der Ehre ſolchen Beſuchs und machte ſich auch keine Gedanken darüber, wie er die Gäſte ziem⸗ lich bewirten ſolle. Denn ſeine Küche war, wenn auch ländlich einfacher und derber Koſt, doch immer hl beſtellt, und auch ſein Keller enthielt ſo viel en Wein, daß er ſich wohl getrauen konnte, die herren über den Durſt hinwegzubringen. Nur da⸗ zum war er— überflüſſigerweiſe— in Verlegen⸗ „ was er an geiſtiger Speiſe bieten ſolle. Und ſo fiel es ihm bei zu fragen, ob es wohl genehm ſein würde, wenn ſeine beiden Buben Otto und Max, der eine dreizehn⸗, der andere elfjährig, eine Vorſtellung auf ihrem Puppentheater gäben. Dem Herzog war alles recht, weil er nur daran dachte, daß er dann im Schummern neben der ſchö⸗ nen Schwägerin ſitzen werde. Goethe aber machte ſelſam große Augen, als er vom Puppenſpiel hörte, nahm ſich auch gleich die Buben vor, trat mit ihnen por die Haustür in den langſam ſinkenden Abend und befragte ſie über ihre Kunſt: ob ſie das Theater ſelbſt gebaut hätten, was als ſelbſtverſtändlich bejaht wurde; und was für Stücke ſie ſpielten. Da kam denn zuerſt heraus, daß Max der jüngere ein aus⸗ geſprochener Humoriſt und Kaſpar war, der ſelſt ein Glück geſchrieben hatte.„Die Katzen“ betitelt, in dem zwei Nachbarn, durch nächtliches Katzengeſchrei ge⸗ weckt, mit einander in Streit gerieten, weil jeder dem andern vorwarf, daß es deſſen Katze wäre, die den heiligen Frieden der Nacht ſtöre. Darüber kamen ſie jeder aus ſeinem Haus und eröffneten die gewaltige Prügelei, die den Höhepunkt des Stückes ausmacht. Währenddeſſen aber drangen die Spitz⸗ buben, die in Wahrheit das Katzengeſchrei nach⸗ geahmt hatten, in die verlaſſenen Häuſer ein und räumten ſie gründlich aus.— Dieſen Bericht nahm Goethe mit halbem Anteil hin. Als er ſich dann aber zu dem älteren Jungen wandte, geſtand der nach einigem Zögern und mit einem leichten Erröten, daß er am liebſten nach einem vorher feſtgelegten Plan aus dem Stegreif ſpiele. Und Goethe be⸗ ſtimmte, er wolle ſolch ein Stegreifſpiel hören. Inzwiſchen hatte der Herzog in ſeiner gewaltſam kecken Art der Schwägerin des Forſtmeiſters heftig zugeſetzt, ſo daß dieſe in ihrer Not auf den Einfall kam, ſich dumm zu ſtellen. Sie tat, als ob ſie nichts von den verliebten Andeutungen ihres Hofmachers verſtünde und ſteckte zu allem was er vorbrachte, nur ein töricht leeres Lächeln auf. Das beluſtigte den Herzog eine Weile, weil er ſo immer deutlicher werden konnte. Als man aber nach dem Nachteſſen vor dem Theaterchen ſaß, das in der Tür zwiſchen zwei Zimmern aufgebaut war, und er in der Däm⸗ merung zu einem zärtlichen Händedruck vorſchritt, ſagte die Jungfer laut:„Wie befehlen Hoheit?“ Und als er danach es wagte, ſeinen Arm um ihre Hüfte zu legen, da tat ſie faſt erſchrocken:„Hoheit ſitzen zu eng,“ und rückte ein Stückchen von ihm weg. Das ſchien dem Herzog denn doch der Dummheit zuviel, und er ließ ärgerlich von ihr ab— als auch ſchon der Vorhang ſich hob und das Spiel begann. Otto das ging, war Da wurde es nun offenbar, weshalb Stegreifſpiel bevorzugte. Was da vor ſich ein Stück von lauter Liebe, wie ſie ſich dem eben erwachten Dreizehnjährigen darſtellte und zu der er in keinem der vorhandenen Stücke die rechte Unter⸗ lage fand. Er ſelbſt ſprach den Liebhaber Floridol und leitete ihn an ſeinem Draht; die angebetete Aminta war Max anvertraut. Dies letztere ging auch ſo lange gut, als die Angebetete nur ſtumm aus dem Fenſter oder dem Balkon zu wirken hatte. Als es aber nun zum Stelldichein gekommen war und geredet werden mußte, da nahte das Verhäng⸗ nis. Otto ſchüttelte ſeinen Floridol gewaltig in den Schultern und ſagte mit gramſüßer Stimme:„Ich liebe dich!“ Max aber, in deſſen tumbes Buben⸗ herz die Liebe noch nicht den erſten Blitz geſchleudert hatte, wußte darauf ſchlechterdings nichts zu er⸗ widern und blieb ſtumm. Abermals ſchüttelte ſich Floridol in der Bruſt und wiederholte:„Ich liebe dich!“ Und wieder blieb er ohne Widerhall. Wiohl aber vernahmen die Zuhörer ein ſcharfes Ziſcheln aus dem Hintergrund des Theaters. Zum dritten Mal verſicherte Floridol, nun ſchon Liebeszorn im Ton,„Ich liebe dich!“ Und als wiederum eine bange Pauſe eintrat, wurde das Theater von einem ge⸗ linden Ruck erſchüttert, der unzweifelhaft von einem Rippenſtoß herrührte. Da aber ſprach Max, unend⸗ lich erſtaunt und gedehnt:„So——?“ Und nichts weiter. Nun war es aus. Die Zuhörer platzten los, der Vorhang fiel ſchnell und deckte eine kleine brüder⸗ liche Rauferei. Der Herzog wollte ſich ſchier ausſchütten vor La⸗ chen, einesteils weil er froh war, daß er das Stück ſo ſchnell überſtanden hatte, für das er nun bei der Torheit der Schwägerin keinen Sinn mehr hatte; aber auch weil ihm die unglückliche Wendung der theatraliſchen Begebenheit ſein eigenes mißglücktes Abenteuer köſtlich darzuſtellen ſchien. Er ſchenkte je⸗ dem der Buben einen Taler. Goethe aber nahm den unſäglich traurig dreinſchauenden Otto um die Schul⸗ tern und führte ihn wieder vor die Haustür. Da lag fetzt der Bergwald dürben im ſilbrigen Mondlicht wie lauter Verſöhnung, und der Bach vor der Tür rauſchte daher wie tröſtliches Vergeſſen. Goethe drückte den Kopf des Jungen an ſeine Bruſt und ſagte: Siehſt du, mein Jungchen, nun haſt du das ſchwerſte und ſchmerzlichſte Erlebnis, das uns Dich⸗ tersleuten wird, ſchon hinter dir. Wo unſer Herz überſchäumt vor eigener Wonne und Leid und vor Drang der Mitteilung, da bleibt die Welt ſtumm und träge und zum günſtigen erſtaunt. Aber ſei ruhig! Unſer Glück liegt nicht bei der Welt, ſondern in uns ſelbſt und in dem, daß wir jubeln und leiden.“ eee Bayreuther Feſtſpiel im Deutſchlandſender Der Deutſchlandſender überträgt heute, Freitag, von 17 bis 19.30 Uhr aus dem Feſtſpielhaus Bay⸗ reuth die Aufführung des„Fliegenden Hol⸗ länder“. Die muſikaliſche Leitung hat Carl Elmendorff. Ausführende ſind das Orcheſter und die Chöre des Feſtſpielhauſes Bayreuth. Es ſingen Ludwig Hofmann, Maria Müller, Franz Völker, Ria Focke, Erich Zimmermann, Jaro Prohaska. „Die Unterirdiſchen“. neueren Zeit“. Claaſen, Berlin. In einem ſehr überſichtlich gegliederten und umfang⸗ reichen Buch unternimmt der Verfaſſer den Verſuch, die bekannteſten Geheimbünde der Geſchichte, die aus politi⸗ ſchen oder religibſen Motiven gebildet worden ſind, in ihrer Weſenheit und ihren Zielen darzuſtellen. Er greift dabei weit zurück in die Vergangenheit, um uns zu zeigen, daß es zu allen Zeiten Verſchwörerbewegungen hat. Im erſten Kapitel ſchildert er die Entwicklung des Geheimbündlertums im alten Rußland der Zaren, wir hören von den Umtrieben der„Dekabriſten“, jener Ver⸗ einigung, die den Sturz Nikolaus I. gewaltſam herbei⸗ führen wollte. Ihre Anhänger gehörten zwar, wie Ever⸗ wien bemerkt, zur Blüte der ruſſiſchen Nation!“ Aber ihr Vorbild wirkte nach unten weiter.„Alle ſpäteren Revolu⸗ Geſchichte der Geheimbünde der Von Max Everwien. Verlag Rudolf gegeben. tionen werden mehr und mehr von Elementen der Umter⸗ welt getragen, die endlich im Bolſchewismus triumphierte. Dennoch ſind die Dekabriſten wie das geſamte Schickfal Rußlands der letzten 200 Jahre die Folge der überſtürzten petriniſchen Reformen.“ Von ihnen zu den Nihfliſten iſt kein ſehr weiter Weg. Ausgezeichnet werden dieſe ſeft⸗ ſamſten aller Terroriſten, die„Stiefkinder des Glücks“, in all ihren beinahe planloſen Beſtrebungen und wahn⸗ witzigen Aktionen gezeichnet. Auch Aſev, der Verräter und Polizeiſpitzel, der zweifellos einer der Wegbereiter jüdi⸗ ſcher Herrſchaft in Rußland geweſen iſt, wird hier treſſend charakteriſiert. Aber nicht nur die ruſſiſchen Terroriſt en und Anarchiſten finden bei Everwien Erwähnung, auch die von den lauterſten patriotiſchſten Motiven beſeelten Augehörigen der deutſchen Geheimbünde im Zeitalter Napoleons J und des Vormärz werden hier geſchildert. Der Verfaſſer beſchäftigt ſich dann eingehend mit den ge⸗ heimen Vereinigungen, die die italieniſche Halbiunſel erlebte, mit Mafia und Camorra und ſchließlich mit den Karbonari, die zu den Wegbereitern eines geeinten König⸗ reiches gehörten. Die Komitadſchis auf dem Balkan, Sinn⸗ ſeiner in Irland und der amerikoniſche Ku⸗Klur⸗Klon finden ebenſo Erwähnung wie der iflamitiſche Geheimbund der „Haſchiſchim“ und die Freimaurerei, deren Gefährlichkeit und Wirken in der Politik der Vor⸗ und Nachkriegszeit vom Verfaſſer mit ſchonungsloſer Deutlichkeit entlaryt wird. Das Buch Marx Everwiens lieſt ſich wie ein ſpan⸗ nender Tatſachenbericht, aber er bleibt nicht Lektüre des Augenblicks, ſondern ein Bericht, der wertvollſte und wich⸗ tigſte Erkenntniſſe vermittelt. C. W. Fennel. E ANaunbeinner. Auen Yiluln Im Anfang war die Selbſthilfe Als es noch eine„Frauenfrage gab Hmeun n Welche ſicher im Berufsleben ſtehende Frau, welches Mädchen, das heute in Volks⸗, Mittel⸗ oder höherer Schule denſelben gediegenen Unterricht wie ihre Brüder bekommt, ahnt etwas von den ſchweren Kämpfen, die um die Erringung dieſer Rechte einſt ausgeſochten wurden! Wenn ſie aber hören, daß zum Beiſpiel in Preußen noch 1906 für höhere Knaben⸗ ſchulen vierzehn Millionen ſechsmalhunderttauſend Mark, während für höhere Mädchenſchulbildung ganze dreihundertfünfundvierzigtauſend Mark zuge⸗ Das iſt Helene Lange, die Vorkämpferin der deutſchen Frauenbewegung, geboren am 9. 4. 1848. (Archiv NM.) ſtanden wurden, werden ſie ſich doch einen Begriff von dem Auklärungsfeldzug machen können, der erſt notwendig war, bis die Mädchenbildung auf den heutigen modernen Standpunkt kam, und verſtehen, wenn noch in den ſiebziger Jahren Themen, wie: dat der Staat dieſelben Pflichten gegen ſeine Töch⸗ ter wie gegen ſeine Söhne? auf Frauentagungen lei⸗ enſchaftlich erörtert wurden. Zuerſt galt es demnach, die Forderung Hurchzu⸗ lezen, daß die Frau um ihrer ſelbſt willen als Renſch, Mutter und Erzieherin Anſpruch auf Bil⸗ dung habe, und gegen die damals geläuſige Anſicht ung zu machen, die Frau ſolle nur in Hinſicht auf ie Behaglichkeit und die Bedürfniſſe des Mannes ebildet werden,„damit der deutſche Mann nicht durch e geiſtige Kurzſichtigkeit und Engherzigkeit der Frau am häuslichen Herd gelangweilt werde“, wie es in einer Theſe der Mädchenſchulpädagogen in Weimar 1872 ſo naiv heißt. So forderte der in Leip⸗ zig 1865 gegründete Allgemeine Deutſche Frauenverein mit dem Recht auf Arbeit„als Pflicht und Ehre des ganzen weiblichen Geſchechts“ bereits 1867, daß die beſtehenden Unterrichtsanſtal⸗ ten auch den Mädchen zugänglich gemacht würden, um dieſe beſſer erwerbsfähig zu machen. Damit hatte es aber noch gute Weile, denn vorläufig beherrſchte noch die im Programm der konſervativen Partei feſt⸗ gelegte Anſicht die maßgebende öffentliche Meinung, es genüge vollkommen, wenn das Mädchen auch der höheren Kreiſe lerne, was jeder Menſch wiſſen muß: Leſen, Schreiben, Rechnen, etwas Heimatkunde, denn was es außer dem von der Mutter gezeigten Stricken, Nähen, Kochen lerne, entſcheide allein das ihm von Gott gewieſene Leben und was der ge⸗ liebte Mann als ihn erfreuend haben wolle! So gründeten die Frauen zunächſt Frauenbil⸗ dungsvereine, in denen ſie durch Vorträge geſchult wurden, Fortbildungskurſe und Schulen„zur Er⸗ weiterung und Verbeſſerung der Erwerbsgebiete der Frau“, bei denen ſie Hand in Hand mit dem »Präſidenten Lette arbeiteten, dem Begründer des Lette⸗Vereins. 1868 entſtand dann das Victoria⸗ 58226 55 219. Einfarbiges Wollſtoffkleid, Rumpfteil in Swing⸗ form, weiße Weſte mit Bandverſchnürung, Stoffverbrauch 2,75 Meter bei.30 Meter Breite für Größe 46. Schnitt⸗ größen 44, 46. 48. 0 3 55 225. Flaſchengrüner oder ſenfgelber Wollſtoff: taſchen⸗ förmige Doppelklappen und Strahlenſäumchen; für Gr. 46: 2,35 Meter bei 1,30 Meter Breite. Schnittgrößen 42 und 46. Lyzeum in Berlin, während in Darmſtadt der Alice⸗ verein eine Induſtrieſchule für Mädchen einrichtete und kräftig für die Einführung des obligatoriſchen Handarbeitsunterrichts in den Schulen eintrat. 1888 wurden in Berlin, Leipzig und anderen Städten von den Frauen die erſten Realkurſe als Aufbau auf die höhere Mädchenſchule und allgemeine Bil⸗ odungsgrundlage für praktiſche, gewerbliche und kaufmänniſche Berufe errichtet, die man 1892, als nach vielen Petitionen endlich die Zulaſſung von Mädchen zur Reifeprüfung an Knabenſchulen in Er⸗ wögung gezogen wurde, und ſo eine ent⸗ fernte Hoffnung auf das Univerſitätsſtudium auf⸗ dämmerte, in Berlin und Karlsruhe in Gymnaſial⸗ kurſe umwandelte, was den„Ulk“ zu manchem Witz begeiſterte, wie Helene Lange eine der erſten und mutigſten Führerinnen der deutſchen Frauen⸗ bewegung, in ihren Lebenserinnerungen ſchreibt, während ein Schulmann, den man um Ueberlaſſung von Schulräumen gebeten hatte,„ſich vor Lachen bog“, als er ſeinem Kollegium von der Eingabe be⸗ richtete! Die Frauen ließen ſich jedoch nicht entmutigen. Eingaben auf Eingaben, die zumeiſt eine ſehr leb⸗ hafte, von der Gegenſeite mit allen Mitteln ge⸗ führte Preſſefehde verurſachten, gingen an Behörden und Parlamente. Eine Stiftung zur Förderung be⸗ gabter Frauen wurde errichtet, und als die Vereine immer mehr erſtarkten, und ſich über ganz Deutſch⸗ land verbreiteten, errichteten ͤͤieſe überall Kurſe und Schulen, die dann ſpäter vielfach von den Städten übernommen wurden. Den letzten Anſtoß zur end⸗ gültigen Einbeziehung der Frauen in das moderne Kultur⸗ und Erwerbsleben gab aber wohl die 1912 von ihnen in Berlin veranſtaltete Ausſtellung„Die Frau in Haus und Beruf“, die der Oefſent⸗ lichkeit erſtmalig ein Bild von Umfang und Bedeu⸗ tung der Frauenarbeit für den Staat gab So wurde endlich der Weg für die. Forderung frei, daß die Frau zu feder Arbeit berechtigt iſt, für die ſie die Fähigkeiten beſitzt, und es wäre gewiß der ſchönſte Lohn für alle Kämpfe und Opfer, wenn die nun ſchon längſt ins Grab geſunkene Generation der alten Frauenbewegung ſehen köngte, wie heure unſer Staat bei ſeinem ungeheueren Kultur⸗ und Wirtſchaftsprogramm in ruhiger Selbſtverſtändlichkeit auch die verſtändnisvolle Mitarbeit der deutſchen Frau einſetzt. Frieda Teltz. So lrägt man's in Wien! Anſer monatlicher Modebrief aus der Oſtmark-Hauptſtadt Bald werden die Sommertage vorbei ſein und ſchon denken die Frauen an die Zuſammenſtellung ihrer herbſtlichen Ausſtattung. Beim Schneider⸗ ko ſt ü m, das den Grundſtock der Herbſtmode bildet, ſind die Beſchaffenheit des Gewebes und die gedie⸗ gene Ausſtattung beſonders wichtig. Mit einem gut gewählten Jackenkleid, das durch entſprechende Bluſen ergänzt wird, iſt man für die verſchieden⸗ 58218 Paſſender Mantel zu 55 225: gleiche Taſchen⸗ 5 35 226. verzierung; Swaggermantel; Stoffverbr.: 2,50 Meter bei .30. Meter Breite für Größe 46. Schnittgrößen 42 und 46. 55 265. Nachmittags⸗Kleid, ſchwarzer Marocain, Strahlen⸗ pliſſee, Schleife aus weißem Pikee mit ſchwarzer Spitzen⸗ berandung. Stoffverbrauch Größe 46:.25 Meter bei.95 Meter Breite. Schnittgrößen 42 und 46. 5 ſten Gelegenheiten immer gut und richtig angezogen. Es kann im ſtreng herrenmäßigen Stil gehalten ſein, dann verlangt es einen feſten Stoff ud ver⸗ zichtet auf ſpieleriſches Nebenbei. Der Rock iſt glockig geſchnitten, aber nicht allzu weit; die längere, taillierte Jackenform, die ſich als ſo praktiſch erweiſt, iſt diesmal beſonders beliebt. Dem Komplet bleiben wir auch treu, Man ſieht, wie vielgeſtaltig ſich ein Kleidtyp erweiſt, ſobald ſich ihm die Mode mit aller Leidenſchaft zu⸗ wendet. Wenn wir bei der Anſchaffung der Komplets die Farben verſchiedener Stücke unſerer Garderobe berückſichtigen, ſo ſind ſeiner Verwendbarkeit keine Schranken geſetzt. Und da die Mode von heute Zu⸗ ſammenſtellungen gegenſätzlicher Farben und Stoffe liebt, und ſich von dem Ueblichen, Hergebrachten ablöſt, ſo kann man hell und dunkel, einfarbig und gemuſtert, matt und glänzend kühn verbinden, das Komplet verſchiedenartig ergänzen und es bald zu einem fachlichen Vormittagsanzug, bald zu einem eleganten Nachmittagsenſemble umformen. Ein ſchwarzes Nachmittagskleid iſt immer gefällig und elegant! Auch diesmal weiſt ihm die Mode eine führende Rolle zu. Seine feinen Abſtu⸗ fungen ſind von allerlei kleinen Aeußerlichkeiten ab⸗ hängig, die eine geſchmackvolle Dame nie überſteht. Modelle mit pliſſierten und gefälteten Teilen, mit anmutig gebundenen Gürteln, überraſchenden Aermeln und zierlichen Halsumrahmungen und allerhand hübſchen, modiſchen Einfällen weiſen neue, anregende Wege. Wurſt- und Eierheber Das Gerät hat eine gewiſſe Aehnlich⸗ keit mit einem Löffel, der zum ſchnellen Abfluß des Waſſers weitgehend durch⸗ brochen iſt. Die Form paßt ſich dem Ei an, es liegt daher feſt im Heber. Das heiße Waſſer läuft ſofort ab, ſo daß alles trocken auf den Tiſch kommt. Der zum Herausnehmen der Eier beſtimmte Teil des Hebers iſt mit zwei Vorſprüngen ver⸗ ſehen, auf welche die Würſtchen zu liegen kommen. Gbenſo bequem laſſen ſich natür⸗ lich auch Eier und Würſtchen in das Waſſer hineinlegen. Verantwortlich: Margot Schuber. Mannheim Kecordi Fennifie zeichnen sich aus durch besonders gute Paß for m. Etwa 40 Me delle ständig vorrätig dei sind von Meisterhand gefertigt, einzeln auf der Bũste ausprobiert Necor d Mo defflaf ßen und Faison-Ausgaßpen für Herbst: Winter 1939/0 sind erschienen und vorrätig Emma Fahäfer a Ferntu 26603 MN 7. 22 6. Seite/ Nummer 352 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Freitag, 4. Auguſt 1939 Nauub uu ul luis NO — In einem vornehmen Hauſe in Rom wurde ſpät nachts noch ein Körbchen mit duftenden Erd⸗ beeren abgegeben. Der müde Bote des Obſtgeſchäfts reichte die Gabe kurzerhand der Pförtnerin ins Fen⸗ ſter hinein und ſagte dazu nur, daß ſie für Frau Germana beſtimmt ſei. Nun gab es in dieſem Hauſe zwei Damen mit dem Namen Germana, die eine wohnte im erſten, die andere im vierten Stock. Die Pförtnerin las indiskreterweiſe das Begleitbrieſchen in dem duftenden Korb. Sehr galant ſtellte darin ein gewiſſer Renato feſt, die Küſſe jener Germana 10 ſeien ſo ſüß wie dieſe Erdbeeren. Da die Pförtnerin ſowieſo keine Luſt dazu hatte, um 11 Uhr nachts vier Treppen zu ſteigen, da außerdem die Dame 1 Germana im erſten Stock ein ſüßes Perſönchen und ihr Mann gerade verreiſt war, ſo kam die Frau zu 1 dem Schluß, nur dieſe Germana könne gemeint ſein. Die Dame im erſten Stock nahm das Körbchen zwar in Empfang, aber ſie kannte gewiß keinen Renato. und darum ſtellte ſie die Erdbeeren unangerührt in die Küche, um ſie morgen weiterzuleiten, und ging ſeelenruhig ſchlafen. Nachts kam ihr Mann verfrüht zurück, entdeckte das Körbchen, las den Brief und begann furchtbar zu toben. Unter heftigen Ver⸗ wünſchungen warf er ſeine Frau ſo wie ſie war, aus der Wohnung hinaus. Ein Glück, daß die arme Ger⸗ mana bei der Flurnachbarin unterſchlüpfen konnte. Am nächſten Morgen klärte ſich die verwickelte An⸗ gelegenheit. Die Dame im vierten Stock bekannte ſich lerrötend zu dem Erdbeerkorb mit dem galanten Briefchen, und ſo kam glücklich alles wieder ins rechte Gleis. 0 9 G * — Durch die Trunkenheit eines 20 Jahre alten Burſchen wurde eine in Burg bei Magdeburg ver⸗ übter beſtialiſcher Franenmord entdeckt. Der junge Maun ließ in einer Gaſtwirtſchaft Andeutungen fallen, daß er die Leiche einer Frau geſehen habe. Auf der Polizei gab er ſpäter den Ort an, wo ihm der 1 Jahre alte Hans Pollwitz die Leiche unter dem Verſprechen, nichts darüber zu erzählen, ge⸗ zeigt habe. Dieſe Angaben fanden eine grauenvolle Beſtätigung. In der Wohnung des Pollwitz lag die 32 Jahre alte Ehefrau Frieda Haberland, Mutter zweier Kinder, erſchoſſen und erwürgt da. Nach Be⸗ kauntwerden der Tat war Pollwitz verſchwunden. Am Montag konnte er bei einer Suchaktion im Burger Stadtwald gefaßt werden. Es handelt ſich hei ihm um einen aſozialen Menſchen, der ſeinen Wochenlohn regelmäßig durchbrachte und wiederholt vorbeſtraft iſt. Mit der Ermordeten war er ſeit längerer Zeit bekannt. Sie hatte ihn am Tage der Tat in ſeinem Zimmer aufgeſucht. * Eine aufregende Szene ſpielte ſich dieſer Tage in einem Filmtheater in Budapeſt ab. Als im Ver⸗ 134 lauf der Handlung eine Szene gezeigt wurde, in der die Tänzerin einer kleinen Nebenrolle mit dem Hel⸗ den tanzte, zog ein junger Mann im Zuſchauerraum lich einen Revolver aus der Taſche und begann wildeg Feuer auf die Leinwand zu eröffnen. reckensſchreie ertönten, im Publikum drohte eine Panik auszubrechen, und alles ſtrebte den Ausgän⸗ gen zu. Man verhaftete den ſeltſamen Attenläter und erfuhr, daß er in der Schauſpielerin ſeine frühere Verlobte, die ſich von ihm getrennt hatte, wieder⸗ erkannte. In einem Anfall von Eiferſucht konnte ſich der junge Mann nicht länger beherrſchen und „tötete“ die Treuloſe auf der Leinwand, da er, wie er ſagte, keinen wirklichen Mord begehen wollte. An⸗ geſichts der zerſchoſſenen Leinwand und der Erregung [der Beſucher mußte die Vorſtellung abgebrochen werden. Der eiſerſüchtige Revolverſchütze wird ſich por dem Gericht wegen Hausfriedensbruchs zu ver⸗ antworten haben. — In große Aufregung verſetzt wurde in einer der letzten Nächte die Bevölkerun von Hermann⸗ ſtadt, als um zwölf Uhr vom Turm der orthodoxen Metropolitankirche Glockengeläute ertönte. Alsbald fanden ſich die Vertreter der Zivilbehörden und der Polizei ſowie etwa 2000 erſchreckte Menſchen vor der Kathedrale ein. Als man die Türen der Kirche öff⸗ mete und in den Glockenturm eindrang, fand man dort einen 39 jährigen rumäniſchen Bauern, der mit Leibeskräften die Glockenſeile zog; und zwar aus⸗ gerechnet von einer Glocke, für deren Ingangſetzung man ſonſt zwei Menſchen benötigte. Der Uebeltäter iſt dafür bekannt, daß er vom religiöſen Wahn be⸗ fallen iſt, und hat bereits im vorigen Jahr am ſel⸗ ben Tag und zur gleichen Stunde die Glocken dieſer Kirche in Bewegung geſetzt. Diesmal hatte er die Kirche beim Abendͤgottesdienſt unauffällig betreten und ſich nachher einſchließen laſſen. Auf die Frage nach den Beweggründen ſeiner Tat erklärte er, er habe mit Gott geſprochen, und dieſer habe ihm mit⸗ geteilt, daß in dieſer Nacht die Welt untergehen werde. * — Auf eine recht umſtändliche und grauſame Art verſuchte ein Bauer im ſüdlichen Norwegen ſeine alte und geliebte Katze ins Jenſeits zu befördern. Er führte ſie in den nahen Wald, band ſie an einem Baum feſt, hängte ihr eine Dynamitladung mit einer langen Zündſchnur um den Hals und zündete ſie an. Im Laufſchritt machte er ſich davon. Doch o Schreck: Kurz vor dem Hauſe angekommen, mußte der Bauer feſtſtellen, daß die dem Dynamittode überlieferte Katze hinter ihm herlief. Durch irgendeinen Um⸗ ſtand hatte ſich die Katze losreißen können und war nun mit der brennenden Zündſchnur und der ge⸗ fährlichen Dynamitladung hinter ihrem ahnungs⸗ loſen Herrn her. Geiſtesgegenwärtig ſprang der Brandkalaſtrophe in der Steiermark dnb. Wien, 3. Auguſt. In der Gemeinde Klein⸗Warasdorf in dem jetzt zum Gau Steiermark gehörigen Burgenland ereignete ſich am Montag, wie jetzt bekaunt wird, eine verheerende Brandkataſtrophe, der zwölf Gehöfte mit insgeſamt 18 Häuſern zum Opfer fielen. Die ſofort eingeſetzten Löſchverſuche blie⸗ ben erfolglos, da die Gegend ſehr waſſer⸗ arm iſt und gerade am Tage vor Ausbruch der Feuersbrunſt ein in der Nähe der Gehöfte befind⸗ licher Teich wegen Entſchlammungsarbeiten eutleert worden wor. Die Brandurſache iſt noch nicht geklärt, doch darf angenommen werden, daß ein unvorſich⸗ tiger Zigarettenraucher durch das Wegwerfen eines noch glimmenden Tabakreſtes eine Strohmiete ent⸗ zündete, da hieraus die erſten Flammen empor⸗ ſchlugen. Die durch das Großfeuer ſo ſchwer geſchädigten Volksgenoſſen ſind durchweg Kleinbauern. Mit den Häuſern iſt auch die erſt eingebrachte Ernte vollſtän⸗ dig vernichtet worden. Die NSW chat ſich ſofort der Schwergeſchädigten angenommen. Folgenſchweres Einſturzunglück im Steinbruch dnb. Wuppertal, 3. Auguſt. Im Steinbruch Wuelfrath⸗Flandersbach im Ber⸗ giſchen Land, wo die Firma Hoch⸗ und Tieſbau AG. Eſſen zur Zeit umfangreiche Induſtriearbeiten für die Rheiniſchen Kalkwerke durchführt, brach am Mittwochabend ein für den Bau einer Betonbrücke beſtimmtes Gerüſt zuſammen. Von den in die Tiefe geriſſenen Arbeitern konnten bis zum Donnerstag vormittag fünf lebend geborgen werden, von denen vier ſchwer verletzt ſind. Es wird vermutet, daß noch fünf Arbeiter unter den Trümmern liegen. Die Bergungsarbeiten werden unter Mitwirkung von Werksangehörigen, Männern des Reichsarbefts⸗ dienſtes, der Techniſchen Nothilfe, der SA, der Frei⸗ willigen Feuerwehr Wuelfrath, der Feuerlöſch⸗ polizei Wuppertal und der Sanitätskolonne eifrig fortgeſetzt. * Zu dem Einſturzunglück iſt ergänzend zu melden, daß 3 der Verſchütteten bis Donnerstagmittag leider nur als Leichen— geborgen werden konnten. Die Bergungsarbeiten werden ununterbrochen fort⸗ geſetzt. ue dun Ulla Leichtſinn ſchwer gebüßt Ein Exploſtonsunglück bei Mährtiſch⸗Oſtrau anb. Mähriſch⸗Oſtrau, 3 Auguſt. In den chemiſchen Werken der Firma Rütgers in Mähriſch⸗Oſtrau ereignete ſich eine ſchwere Explo⸗ ſion, bei der fünf Perſonen, darunter eine lebensgefährlich, verletzt wurden. Beim Bau eines Abfallkanals in der Nähe des Gaſometers und der großen Benzolbehälter, wo der Boden mit Ben⸗ zol und Benzolgas durchſättigt iſt, entzündeten ſich, als ein Arbeiter mit einer offenen Karbidlampe in einen dunklen Schacht kroch, die angeſammelten Gaſe. Es entſtand eine Exploſion, durch die der Arbeiter lebensgefährlich verletzt wurde. Außerdem trugen vier weitere Perſonen ſchwere Verletzungen davon. — Brennender Oeltanker funkt SO S dnb Neuyork, 3. Aug. Wie aus Miami in Florida gemeldet wird, ſandte der Oeltanker„Bunkwa“ in der Nacht zum Donners⸗ tag SOs⸗Rufe, da das Schiff in Flammen ſtehe. Aus einer verſtümmelten Meldung geht ferner her⸗ vor, daß der Steuermann den Poſten des Junkers übernommen hat, der durch den Bruch beider Beine dienſtunfähig wurde. Die Küſtenwache verſucht fieberhaft, den Standort zu ermitteln. Funkpetlun⸗ gen deuten auf eine Poſition vor der Florida⸗Küſte zwiſchen St. Auguſtine und Jackſonville. Schweres Aulobusunglück in Mexiko Acht Tote EP. Mexiko⸗Stadt, 3. Auguſt. In der Nähe von Jaurez in Mexiko ereignete ſich —— Abgeblitzt— mit Orchideen 8 Leibelt und Karl Schönböck in dem neuen Im„Fräulein“, deſſen Titelrolle Ilſe Werner hoto Ufa⸗v. Harbou. Scherl⸗Ma.) die Scheune und ſchloß die Scheunentür raſch hinter ſich zu. In dieſem Augenblick explodierte auch ſchon die Dynamitladung. Die Katze war hin und mit ihr ein Teil der Scheune. Bauer in * E Ein geriſſener Banknotenfälſcher hat in ſeiner Zelle im Gefängnis Parkhurſt auf der Inſel Wight ſeine Tätigkeit fortzuſetzen vermocht. Im nahegele⸗ genen Städtchen Newport wunderte man ſich über das Auftauchen einer gefälſchten Banknote in einem Ladengeſchäft. Die Polizei ſtellte feſt, die Banknote müſſe ihren Weg aus Parkhurſt heraus gefunden haben. Die Ermittlungen ergaben dort, daß die Linſe des Photographenapparates, mit dem neueingelie⸗ ferte Sträflinge photographiert werden, vor einiger Zeit geſtohlen worden war. Ferner ließ ſich feſtſtel⸗ len, daß ſeit längerer Zeit einer der Strafgefange⸗ nen aus der Gefängnisbibliothek regelmäßig nur Lehrbücher der Photographie zu entnehmen pflegte, Die Suche nach der Linſe blieb vergeblich. Aber man fand doch in der Zelle des Photogenies, hinter loſen Mauerſteinen verſteckt, genügend Beweismatexial, um den Mann ſtrafweiſe in die Dunkelzelle zu ver⸗ ſetzen. Dort verſuchte er, ſich mit ſeinen Hoſenträ⸗ gern zu erhängen, wurde aber im letzten Augen⸗ blick noch gerettet. Auch andere Strafgefangene ſind als Mitfälſcher überführt. Die Polizei verſucht nun feſtzuſtellen, wer von den Wärtern mit im Bunde war und die erſte falſche Banknote, die im Gefäng⸗ nis hergeſtellt wurde, nach Nemport ſchmuggelte. Fbheslo 5 75 1 Frei. 1 Alpen po 1 Mit El 10 berg); U wagen l Den Eolo⸗M. führer gündapt Sportwe Eerieum Der ur für Fahrer r et wu werden. Pala Stam Walofrit nenkö nit meilenſt EW: 14 Palm am Mittwoch ein ſchweres Autobusunglück. Ein mit 1 dreißig Studenten beſetzter Omnibus ſtieß in voller—. Fahrt mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Acht N e 7 155 Studenten wurden auf der Stelle getötet, zwölf 2 III 75 578 10 weitere wurden lebensgefährlich verletzt. 2 5. e Fam 5 geges golleclile Behrg e Fünf Grad Kälte in Braſilien ALUIFNAHHEN 3 dnb. Rio de Janeiro, 3. Auguſt. 0. Arni In Mittelbraſilien, wo jetzt bekanntlich 3 Winter iſt, herrſcht in dieſem Jahre ung 10 1115 964 lich ſtrenge Kälte. Im Staate Sao Jaulo 88 8 55 Unſch ſank die Temperatur auf minus zwei Grad O, wäh⸗ gane medi Meilen, 5 rend im Staate Minas Gerae ſogar fünf Grad Nodak-A. oma. Kälte gemeſſen wurden. Für die Kaffee⸗ Die 619 Spule koste ouch nuf eine Mark kuuent Ernte, die ſchon durch ſtarke Regenfälle gelitten(s Aufnohmen 6 u 5 oder 12. 66 odef 16. 4% K) 5 hatte, hegt man jetzt ernſte Beſorgniſſe.————— 11 8 — 5 Pte kin heitarer Roman von Johanne Oſtede Im Klub bekamen wir zuerſt viele Cocktails und VWdann Suppe, Küken und Eis. Es iſt wohl den Cock⸗ tails zu verdanken, daß es nicht nur Standardmen⸗ ſchen in Amerika gibt, ſondern auch Standardeſſen — nach einem oder zwei Cocktails kann es einem pollkommen ſchnuppe ſein, was man ißt. Wir ſangen bei Tiſche viele drollige Lieder, deren Worte all⸗ mählich verſchwanden. Man ſummte eben bloß hm hm“ ſtatt deſſen und lachte koloſſal. Und ſang 5 man nicht, ſo ſagte man„Oh boy!“ oder„Das iſt .“ Es waren auch ein paar Menſchen da, die einigermaßen zuſammenhängende Geſpräche über Autos und über die Geſchäfte der Klubmitglieder führten. 1 Ned und ich waren unter denen. die„Oh boy“ und„O..“ ſagten... Das hört ſich vielleicht nicht do beſonders geiſtvoll und abwechflungsreich an, aber in Wirklichkeit gibt es keine Grenzen für die Man⸗ nigfaltigkeit der Tonfälle, in denen man es ſagen kann Uebrigens ſind Tonfälle im Weſen der ameri⸗ kaniſchen Liebe ziemlich nebenſächlich, die Ameri⸗ aner ſind nicht ſo wie wir Europäer die gern Leden wenn ſie verliebt ſind,— ſie handeln lieber. Ja ſie ſind unſtreitig eine ſehr handlungskräftige Nation! Alle waren furchtbar lieb gegen mich. Sie ſagten, Reds Plakate ſeien eine richtige Senſation, und jeder von ihnen hatte nebenher in ſeiner Zeitung etwas über mich geleſen. Sie hatten auch Bilder von mir geſehen und, da es nun gedruckt ſtand, daß ich„der neue Typ“ ſei, ſo war keiner unter ihnen der daran zweifelte. Sie bewunderten mich rückhaltlos und nerſuchten mir meine Tricks abzugucken. Das habe ich nämlich von Ned. 5 Und ſie alle hatten ſolch raſende Luſt, Norwege und Stockholm kennenzulernen, und nächſten Som⸗ mer kämen ſie ganz ſicher herüber. 5 Das Orcheſter war gut, und Ned und ich tanzten copyrishi dy NMus arion Verlags, Hunchen 20 faſt den ganzen Abend zuſammen. Ned ſagte, ich ſei ſein Traummädchen, und ich ſagte, er ſolle nicht ſolchen Blödſinn reden; denn das höre ſich genau ſo an, als ſei ich von der Sorte, wie die Zigaretten⸗ raucher ſie auf engliſchen Poſtkarten in den Rauch⸗ wolken ſehen. Und Ned ſagte, genau ſo eine ſei ich auch, und ich ſei die, nach der er ſich beſtändig ge⸗ ſehnt und die er erträumt habe und ich ſei unſchulds⸗ weiß wie eine Lilie und oh boyl ſo ſüß——— Ich bin gar nicht gewohnt von meinen Freunden für ſolch ein Wunder gehalten zu werden, aber die Amerikaner wollen offenbar die, für die ſie ſchwär⸗ men, auf Piedeſtalen ſtehen haben. Und intereſſant iſt es ja auch, natürlich! Ehe wir gingen, hofften wir alle noch, mich zu Lunches und Dinners bei ſich zu ſehen. Ich erhielt eine Unzahl von Einladungen, gewiß werde ich bald ein„Star“, der über alle ſeine geſelligen Verpflich⸗ tungen Buch führen muß. Ned fragte, wie mir der Klub gefiele. Ich ſagte, es ſei da gewiß furchtbar gemütlich. Es koſtet 1500 Dollar, Mitglied zu ſein, ſagt Ned, ſo daß man ganz ſicher ſein kann, nur nette Leute dort zu treffen. Es iſt merkwürdig, wie die Menſchen hier in Amerika ihren Herdeninſtinkt bewahrt haben. Sie bringen es nicht zuwege, auf eigene Fauſt zu handeln; je mehr und je größeren Klubs ſie angehören, deſto beſ⸗ ſer finden ſie es. 5 Wir fuhren den Broadway hinauf. Es war gerade nach Theaterzeit, und überall wimmelten und kraul⸗ ten und kribbelten Menſchen und Autos. „Die ſehen ſich unſere Plakate an. Baby“, ſagte Ned.„Guck bloß, das Publikum,— alle dieſe ſmar⸗ ten Sportsdämchen— innerhalb eines Monats ode; zwei ſegeln ſie umher in langen Empiregewändern von A. E. Shilling. Ja, die Macht der Reklame ißt groß.“ Wir fuhren hinaus aus der Stadt auf den lieben Bronx River Parkway. Es war finſter, das Licht Kinderpſychologin Mrs. Englis ſei. 0 heiße, faſt ausſchließlich ausländiſche, akademiſch ge⸗ aus Neds Scheinwerfern ſchnitt grelle weiße Löcher in das weiche Dunkel. „Bald kommen wir zu dem hübſcheſten Stück des Weges“, ſagte Ned.„Ich fuhr heute morgen hier, als ich dich holen wollte; du ahnſt nicht. wie hübſch es da geworden iſt—“ Es zeigte ſich, daß es eine veritable Allee von Neds und meinen Plakaten war—— Ich war eben im Begriff, mich ein bißchen aufzuregen, als Ned ſagte, es ſei das höchſte Glück für einen verliebten Reklamemenſchen, an der Seite ſeiner Liebſten mit⸗ ten durch die Porträts der Geliebten hindurchzu⸗ fahren und zu wiſſen, daß er und viele mit ihm an dieſen Porträts Reichtümer verdienen würden. „Du bekommſt vorläufig fünſtauſend Dollar für die Reklame“, ſagte Ned. Ich finde das eine ganz beträchtliche Hilfe, es iſt natürlich kaum als Schaden⸗ erſatz für verlorene perſönliche Eigenart zu betrach⸗ ten. Aber wenn man bis dahin für die Zeit von neun bis vier monatlich hundert Dollar verdient, iſt es immerhin etwas. ** Hier draußen bei A. E. findet man dieſe über die ganze Stadt verſtreuten Reklamen einfach großartig. Sie gratulieren mir, alle wie einer. Mr. A. E. ſagt, ſie ſeien fabelhaft, die Leute ſtürmen buchſtäb⸗ lich ſeinen Laden. Und er freut ſich ſo ſehr, weil es nicht bloß ein„ſucceß“ für ihn und Ned, ſondern auch für mich iſt. Sie halten es für ganz ſelbſtverſtändlich, daß ich mit Gertrudes Erziehung Schluß mache— ich weiß gar nicht, was ich dazu ſagen ſoll. Mrs. A. E. zeigte mir heute ein paar Zeitungen, darin ſtand von dem „tüchtigen jungen Reklamemann Ned Thornton aus Harvard“ und ſeiner„der norwegiſchen Ariſtokratie zugehörenden Freundin, Miß Conſtanze Plahnke“. Mrs. Englis kam heute morgen in ihrem Auto angetöfft; ich war ziemlich geſpannt, wie ſie es auf⸗ nehmen würde; denn es iſt ja eigentlich etwas ganz anderes zu leiden, und zwar für mißhandelt Kinderſeelen zu leiden, als im knallroten Paillette kletde in Niggerharlem Parade zu ſtehen. Abe; Mrs. Englis war begeiſtert! Eine der Zeitungen die ſie geleſen hatte, hatte die Mitteilung gebrach daß„Miß Plahnke aus der norwegiſchen Ariſto kratie“ pſychologiſche Aſſiſtentin bei der bekannten die, wie es bildete, junge Ariſtokratinnen in ihrem Dienſte ver⸗ wende“. Das war feine Gratisreklame ſagte Mrs Englis, und einer Gratisreklame zuliebe könne man ſich ziemlich alles verzeihen. Ueberdies wäre es ein gutes Geſchäft für mich, und Ned würde es, wie die Zeitungen ſagen, zum reichen Mann machen — und das ſeien handgreifliche Dinge, vor denen jedermann in den Staaten Reſpekt habe, ſelbſt wenn er mit Gefühlen begabt und Ruſſe ſei. Vetter Harold kam am Vormittag zu mir heraus- gefahren. Es war das erſte Mal, daß er hier draußen Er lud mich zum Lunch ein, und ich nahm beutſe war. Venn dankend an, denn es war eben, während Gertrude nag Mittagsruhe hielt. Vetter Harold hatte alle Plakate cen, f. geſehen und er ſowie Onkel Haugens finden die 10 Sache durchaus großartig und ſind ſtolz auf meine een ſi Bekanntſchaft. Vetter Harold ſagt, alle ſeine amerk au Grof kaniſchen Freunde hätten den Wunſch, mich kennen⸗ 1 für zulernen, und ich möge doch ja einmal an ihre Kirche abe kommen. Als ich zu A. Ess heimkam, war Mrs. A. E aus- ihrer nahmsweiſe einmal zu Hauſe, aber ſie ſchien mir duch ganz ſeltſam unkenntlich geworden. Sonſt pflegte nde ſie auf ihren Renaiſſance⸗, Rokoko⸗, Louis⸗Seide Frag oder ſupermodernen Tiſchen zu ſitzen, Zigaretten it her rauchend und mit ihren Seidenbeinen baumelnd, e gelt der daß man ihre runden Knie ſah. Heute aber lag ſie gc in langem Kleide in einem hochrückigen, roten imer m Ohrenlehnſtuhl hingegoſſen und ſah ſo recht herzlich öefentl lebensmüde aus. f 0 „Dies iſt ein Molineuxmodell“, ſagte ſie,„was 15 halten Sie davon? Und wie finden Sie mich mit zen Ihren Augenbrauen?“ e 1 Ich ſagte, das Molineuxmodell ſei reizend und ſitzens. ſie ſelbſt ſei reizend, aber ob ſie nicht glaube, das ſie mit ihren eigenen Augenbrauen hübſcher ſei al! 1 mit den meinen? Und ich fragte ſte, ob ſie ſich nicht erinnere, daß ſte ſelbſt mir empfohlen habe, die länd meinen zurechtzuſtutzen. Ja, das wußte ſie natür freiem lich ſehr gut, aber von nun an ſeien ja zuſammen⸗ 1 gewachſene Augenbrauen Hochmode geworden, lie detthen hingen ja in der ganzen Stadt; da könne man e net w N 5. ff... er Kil den Stachel zu löcken. Ich ſagte, es eien ja niht lues ie A te das Mi lala, e die Augenbrauen, die das Moderne an den Plaka“ aßel⸗ ten aus machten, ſondern die Toiletten: aber Mrs. Baſerba A. E. war der Meinung, es ſei der ganze Typ, det modern geworden ſei, und die Augenbrauen ſeien Fochb etwas von dem Tupiſchſten daran e (Fortjetzung folgt) e be 5 8. i Schi 5 en 5 E N 0 1 15 5 8 8 5 fünft. 8. g. 8 5 N. vopteilhff bet 75 Pere a Fl 5 5 5 5 ſeiligt ſi entür dierte 1 hin ſeiner Wight egele⸗ über einem tknote unden Linſe gelie⸗ niger eſtſtel⸗ ange⸗ nur flegte, man loſen erial, t ver⸗ enträ⸗ ugen⸗ e ſind t nun zunde — aachen denen wenn raus⸗ zußen nahm krude akate n die neine meri⸗ men⸗ zirche aus⸗ mir legte Seize etten d, ſo ig ſie roten rzlich „was mit und daß 1 als nicht „ die atür⸗ men⸗ ie n ſie niden nicht laka⸗ Mis. „ der ſeien a Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 352 Die ſiegreichen Alpenfahrer: Die drei Tage quer durch Bayerns und der Oſtmarks Alpenkette hatten die Reihen gelichtet. 288 Fahrer maren am Pontag in München zur Internationolen Deutſchen Alpen⸗ ſahtt geſtartet, 57 von ihnen blieben auf der Strecke und er⸗ echten das in Wien nicht. Es war eine Prüfung, die e luſorderungen der ſonſtigen Zuverläſſigkeitsfahrten leib übertraf. — eil Edelweiß und Alpeupokal. Donnerstagvormittag auf dem Siener Rathausplatz erbrachte den Beweis, wie zucß die Anforderungen auf dieſer insgeſamt 1627 Kilo⸗ er longen Alpenfahrt geweſen waren. Von 288 geſtar⸗ Fahrern erreichten 281 das Ziel in Wien. Von dieſen ten 78 die Goldene Alpenplakette weil ſie in ihrer gsgruppe ſtrafpunktfrei geblieben waren, oder aber ens 10 Schlechtpunkte erhalten hatten. 130 Teilnehmer en ſich die Silberne Alpenplakette für höchſtens 30 und ih die Eiſerne Alpenplakette für höchſtens 60 Straſpunkte. Heſonders geſpannt war man nun, wer mit dem Edel⸗ zeiß der Deutſchen Alpenfahrt ausgezeichnet wurde. Feſer höchſte Preis fiel in jeder Wertungsgruppe u Fahrer zu, der die Goldene Deutſche Alpenplakette ungen und die höchſte Geſamtpunktzahl bei den ſechs erprüfungen erhalten hatte. Es kam alſo hierfür ur der beſte Fahrer jeder Klaſſe in Frage. Die Fir⸗ Formationen oder Sportverbände, denen die Edel⸗ Die Preisverteilung am reih⸗Träger engehören, wurden mit dem Deutſchen lpenpokal ausgezeichnet. 5 Die Ergebniſſe: Mit dem Edelweiß der Deutſchen Alpenfahrt wurden Krafträder bis 250 cem:/ Mann Tmyral NSͤct⸗Otruf. Heinbucher(Nürn⸗ ö 8 Uſcharf. Denzel(Graz).— Sport⸗ ungen bis 1500 cem: H. Ahrem(Dach bis 2000 cem: „ Roth(DDA); bis 3000 cem: NScgK⸗Sturmmann Naguus.— Motorräder⸗Beiwagen bis 600 cem: NScK⸗ en Aecker.— Serienwagen bis 1500 cem: E. Kittner 2„ bis 3000 cem: NScK⸗Mann Diehl. Den Dentſchen Alpeupokal erhielten in der Klaſſe: Elo⸗Motorräder:(/ Hauptamt mit dem Fahrer ½ Uſchar⸗ rer Denzel auf BMW.— Krafträder⸗Seiten wagen: udapp⸗Werke mit dem Fahrer NScc⸗Rottenf. Aecker. Sportwagen: DDac mit dem Fahrer Roth auf BMW. Eerienwagen: DDA mit dem Fahrer Kittner auf Opel. Der Mannſchaftspreis der Deutſchen Alpenfahrt, der nut für Manſchaften vergeben wird, deren fämtliche drei Hohrer mit der Goldenen Deutſchen Alvenplakette gusgezeich⸗ et wurden, konnte an ſechs Mannſchaften vergeben werden. Wie liefen die Pferde? Rennen zu Hoppegarten Palaſtpage⸗Rennen, 3800 Mark, 1200 Meter: 1. Geſtüt fene Ellerich[(O. Schmidt]; 2. Manolita; 3. Por⸗ gezeichnet: 8 Nien]; bis 350 cem: berg); über 350 cem: henna. Ferner: Amante, Opal, Ich werde. Toto: 66, 14, 10. Tg.:—2½—4. EW: 12810. ö Slammesfahne⸗Rennen, 3200 Mark, 1600 Meter: 1. Geſt. Walöfrieds Pentathlon(W. Held); 2. Mona Liſa; 3. Son⸗ genkönſg. Ferner: Broock, Erntedank, Eiger, Sieben⸗ neilenſtiefel Toto: 70, 12, 13, 12:10. Lg. 1 411%. EW: 14810. Palma⸗Reunen, 3200 Mark, 1000 Meter: 1. R. A. Herr⸗ ſchels Parva(W. Printen]; 2. Szylla; 3. Fantaſt. Ferner: Aning, Pümpelhagen, Nachfeier, Latona, Top Hané. Toto: 13, 1510. Lg. K-174. EW: 7610. Preis von Burg Röttgen, 4500 Mark, 1600 Meter: 1 F. H. Lampes Kameradſchaftler(K. Narr); 2. Blumen⸗ Kone; 3. Elpis. Ferner: Dürer, Marabou, Montebello, Hubek. Toto: 60, 28. 30, 31:10. Lg. 2K. Edd 575710. Flamboyant⸗Reunen, 4500 Mark, 2200 Meter: 1. B. Behrs Steinbach(H. Zehmiſch); 2. Origenes; 3. Heubrückle. Toto; 28:10. Lg. 174-8. EW: 28:10. Marjenburg⸗Rennen, 3200 Mark, 1800 Meter. 1. Graf b Arnims Schwerenöter(J. Dolff); 2. Amani; 3. Laurus. zerner: Der rote Prinz, Antoniazzo. Sonntagsmädel, berzenswunſch, Vinſebeck. Toto: 39, 16, 15, 15:10. Lg. GA. EW: 16410. Uuſchuld⸗Rennen, 2500 Mark, 1600 Meter: 1. Geſtüt Zoppenbroichs Helmkrone(E. Böhlke]; 2. Carlotta; 3. Tu⸗ ma. Ferner: Etto, Tamaran, Hagelſchlag, Arwed, auenwürze. Toto: 59, 17, 14, 15:10. Lg. 1/774—2 68: 20810. Winnica⸗Rennen, 3200 Mark, 1400 Meter: 1. M. Her⸗ ugs Werner(E. Böhlke); 2. Titan; 3. Landpirat; 4. Peolog. Ferner: Longido, Rheinländer, Leuthen, Tel⸗ . Venn auf dem Sportprogramm für den erſten Auguſt⸗ huntag auch Ereigniſſe von überragender Bedeutung ſchlen, ſo bietet ſich doch auf allen Gebieten Abwechſlung keug. In Aachen treffen ſich unſere Leichtathletinnen zum lütten Male mit der Garde Hollands, zum zweiten Male Aiſſen ſich unſere Schwimmer mit den tüchtigen Engländern, an Großglockner wird der Große Bergpreis von Deutſch⸗ land für Rennwagen, Motorräder und Sportwagen ent⸗ bieden, und in Nürnberg ſteigt der„Tag der deutſchen Echwerathletik.— In der i Leichtathletik khähnen wir zunächſt den dritten Frauen ⸗Länderkampf Deutschland— Holland im Aachener Waldſtadion. Die belanderinnen, die nur in der ſchnellen Fanny Koen eine kinnerin ganz großen Formats beſitzen, werden aller aus ſicht nach auch diesmal um eine deutliche Niederlage niht herumkommen. In Deutſchland iſt im übrigen die gelt der„Internationalen Sportfeſte“ angebrochen. Nach ze Großkämpfen von Berlin und Stuttgart mit ihren klächtigen. Leiſtungen treten nun Braunſchweig und Han⸗ khuer mit ihren internationalen Veranſtaltungen an die deffentlichteit. Auch hier haben unſere Athleten am Wochen⸗ ie wieder Gelegenheit, durch verbeſſerte Leiſtungen ihre ümpiafähigkeit zu beweiſen. In Pforzheim werden die zulcen Meiſterſchaften im Fünfkampf für Männer und aiauen ſomie im Zehnkampf für Männer entſchieden. Ein Alionales Leichtathletikfeſt plant die Sportvereinigung krmſtadt⸗ Arheilgen 04 anläßlich ihres 35jährigen Be⸗ chens.— Im Schmim men 5 10 am Wochenende der zweite Länderkampf Deutſchland gland in Erfurt an der Spitze. Die Mannſchaft der Ae länder wurde leider in den letzten Tagen durch zahl⸗ t Absagen erheblich geschwächt. Se wird die deulſche zeitmacht, die ſich ſa beim Länderkampf gegen Ungarn ker ragend bewährt hat, keinen ſcharfen Widerſtand zu chen haben. Immerhin müſſen die Engländer in einigen itbewerben des 20 Kämufe umfaſſenden Programms be⸗ 18 werden. Das reichsoffene Müggelſchwimmen über A kilometer ſtellt die größte Lauaſtreckenprüſung der fuchs bauntſtadt dar; auf der Fulda kämpfen die Lang⸗ ielbſcwimmer über zwei Kilometer bei„Quer durch fert Badenweiler iſt der Schauplatz der badiſchen erball⸗Meiſterſchaft. Nadſport hoe betrieb verzeichnet einmal mehr der deutſche Rad⸗ 55 Die deutſche Meiſterſchaft im Vierer ⸗Vereins⸗ uſchaftsfahren, die Sturmnogel Berlin zu verteidigen 155 eht in Leipzig auch die ſüddeutichen Mannſchaften de⸗ 5 un achweinfurt, von Amor München und des RB Stutt⸗ pic 227 Start. Die erſten deutſchen Jugendmeiſterſchaften zun ſich in Köln ab. Beim Rundſtreckenrennen in f land cal entſcheidet es ſich, welche Berufsfahrer Deutſch⸗ 15 05 den Weltmeiſterſchaften am 26. Auguſt in Bareſe bon A1 Weitere Straßenrennen, wie der Straßenpreis BeinteeinAuheim und„Rund um Forſt“, ſteben naben 5 kutitmaten in Erfurt und Köln. Eine ſtarke deutſche ligt acht. in der auch der Stuttgarter Plappert ſteht, be⸗ ſic an der schwierigen Schweizer Rundfahrt. Waltala, Gaving. . EW: 3292:10. ramund, Uwa, Luzie, Toto: 158, 51, 42, 30, 42:10. Lg.—3 Badens und Württembergs Jugend im Kampf Leichtathletik⸗Gebietsvergleichskampf in Stuttgart In Stuttgart ſtehen ſich am kommenden Sonntag zum zweiten Male die Gebietsmannſchaften von Baden und Württemberg in einem Leichtathletik⸗Vergleichskampf gegen⸗ über. Den erſten Kampf im vergangenen Jahr hatten überraſchend die Schwaben gewonnen, aber diesmal ſollte der badiſchen Jugend gelingen, den Sieg zu erringen. 2 einem Vergleich der Leiſtungen bei den Gebietsſport⸗ feſten ſchneidet jedenfalls das Gebiet Baden weitaus beſſer ab und da Bodens Mannſchaft in ſtärkſter Aufſtellung on⸗ treten wird. follte es ihr auch im Wettkampf gelingen, ſich vor Württemberg zu ſetzen.— Den Kampf in Stuttgart beſtreiten für Baden: 100 Meter: Oberle, Helbig(beide Mannheim): 400 Me⸗ ter: Müller(Freiburg), Wiegmann(Salem], Erſotz Hauck (Bruchfal): 800 Meter: Huber(Schönau), Bantle(Frei⸗ burg]: 1300 Meter: Hörth(Ottersweier), Sehmer(Neuſtadt i. Schw.); 110 Meter Hürden: Keſel[Karlsruhe), Hinzmann (Heidelberg), Erſatz Siebler[Mannheim]: 4 mal 100 Me⸗ Helbig(beide Mannheim], Baumert(Kehl), [Karlsruhe; Kugel: Wurm Jehle(beide Karlsruhe); Diskus: Wurm, Neubert(Lörroch]; Speer: Tafel(Karlsruhe), Hurſt(Villingen), Erſatz Uhrig (Mannheim); Hammer: Bauer(Pforzheim), Raber(Tri⸗ berg); Keule: Berg(Sinzheim], Schüller(Hardheim); Hoch: Stiele(Oppenau), Ahlers(Salem); Weit: Bieſer (Offenburg, Kaufmonn(Pforzheim): Dreiſprung: Stiehle, Pflüger(Pforzheim): Stabhoch: Holzinger(Müllheim), Haſenfuß(Mannheim). Badiſche Leichtathletik⸗Mannſchaft geändert Badens Leichtalhletik⸗Mannſchaft für den Auswohlkampf gegen das Elſaß am 13. Auguſt in Lahr mußte im 800⸗ und 1500⸗Meter⸗Lauf, ſowie im Diskuswerfen geändert werden. In dieſen drei Wettbewerben ſtarten nunmehr: 800 Meter: Schmidt(Tichaft Durlachl, Wernet(TV Müllheim]; 5000 Meter: Scheibbs(TG 78 Heiselberg) Prötzner(Reichsbahn Karlsruhe); Diskus: Flaig(Frei⸗ burger FC, Kiehnle(Freiburger FC). Leichtathletiſcher Wettkampf in Philippsburg TV Wieſental blieb Sieger Bei dem hier ausgetragenen leichtathletiſchen Wettkampf der Turnverefne Wieſental, Oberhauſen und Philippsburg konnte der TB Wieſental mit 95 Punkten knapp Sieger werden vor dem TV Philippsburg mit 94.5 und dem TB Oberhauſen mit 74.5 Punkten. Beſonders ſpannend war der Zweikampf Wieſental— Philippsburg, der bis zum letzten Kampf ofſen ſtond. Auch Oberhauſen zeigte gute Leiſtungen. In verſchiedenen Uebungen wurden Ergeb⸗ erzielt, die auch bei größeren Beranſtaltungen An⸗ hätten. Oberhauſen ſtellte ſehr aute niſſe erllennung gefunden Läufer ins Feld, während Philippsburg und Wieſerntal bei den techniſchen Kämpfen den Sieger unter ſich aus⸗ machten. Zahlreiche Zuſchauer verfolgten mit Intereſſe den Ausgang der Veranſtaltung. Eine wichtige Neuerung! Torunterſchied eutſcheidet bei Punktgleichheit! In deutſchen Fußballſport ſpielte in den letzten Jahren das„Torverhältnis“ eine große Rolle, deun es mußte bei Punkkgleichheit zweier oder mehrerer Mannſchaften be⸗ ſtimmungsgemäß zur Ermittlung der Meiſter oder der ab; iteigenden Mannſchaften in den Punkteſpielen herangezo⸗ en werden. Dieſe oft angefeindete Beſtimmung iſt unn gefallen und durch eine neue erſetzt worden, die ſich aller⸗ dings erſt am Ende der neuen Spielzeit auswirken kann. Bei Punktgleichheit wird in Zukunft die Frage nach der beſſer ſtehenden Mannſchaft nicht mehr nach dem Torver⸗ hältnis, ſondern nach dem Torunterſchied beantwortet. Stehen alſo zwei Mannſchaften am Schluß der Meiſter⸗ ſchaftsſpiele punktegleich, dann iſt jener Mannſchaft der höhere Rang zuzuerkennen, die die größere Anzahl von Plustoren aufweiſt. Ein Beiſpiel: Mannſchaft A hat 36:12 Tore, Mannſchaft B 48:20 Tore. Nach der alten Be⸗ ſtimmung war Mannſchaft A mit einem Torquotfent von 3,0 beſſer als Mannſchaft B mit 2,4. Beim Torunterſchied iſt der Stand aber für A 24 und für B 28 Tore, ſo daß nach der neuen Beſtimmung B die beſſere Mannſchaft iſt. Das iſt ein großer Unterſchied und mithin eine ſehr be⸗ achtliche Neuerung. Der Sport am Sonntag Ibeutſchland-England im Schwimmen Großer Veropreis von Deutſchlans im Motorſport „Tag der deutſchen Schwerathlelik' in Nürnberg Motorſport Motorſportliche Großkämpfe erwarten uns am Groß⸗ glockner. Die großen Rennwagen beſtreiten hier ihren letz⸗ ten Lauf zur deutſchen Bergmeiſterſchaft, die wahrſcheinlich on Hermann Long auf Mercedes⸗Benz fallen wird. Auch die Sportwagen ſtehen im Titelkampf. Gut beſetzt ſind die Rennen der Motorräder um den Großen Bergpreis von Deutſchland.— Auf der gefährlichen Rundſtrecke von Sax⸗ torp bei Malmö ſtreitet ſich eine ſtarke deutſche Abordnung mit der internstionolen Gegnerſchaft um den Großen Preis von Schweden, der zugleich ols Lauf für die Europameiſter⸗ ſchaft gewertet wird.— lleber 400 Meldungen lieſen für die Heimatfahrt der NSͤck⸗Motorgruppe Heſſen in Fried⸗ berg ein. Waſſerſport Deutſche Ruderer, darunter auch die Frankfurter RG Germania im Vierer ohne Steuermann, reiſen zur inter⸗ notionolen Regatto nach Lüttich, um ſich hier mit ſtarken Kräften aus England, Frankreich, Holland, der Schweiz und Belgien zu meſſen. Die deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Faltboot⸗Slalom ſteigen in Ulm, wo es zwiſchen den drei Beſten eines jeden HJ ⸗Gebietes ſſcherlich harte Kämpfe geben wird. 5 Schwerathletik Eine Veranſtoltung, die an Umfang und Bedeutung alle übrigen klar übertrifft, haben die Schwerathleten am Wochenende in Nürnberg, wo beim„Tag der Schwer⸗ athletik“ insgeſamt 52 Titel im Ringen Gewichtheben und Judo, Tauziehen, Roſenkroftſport und Rundgewichtsriegen⸗ komyf zu vergeben ſind. n Im Fechten ſteht uns der Länderkampf Deutſchland⸗ Schweden in Göteborg bevor. In der deutſchen Degenmann⸗ ſchaft wirken mit Lerdon(Frankfurt o..) und Haug (Stuttgart) auch zwei Süddeutſche mit. 5 Im Tennis gibt das„Internationale“ in München vor allem unſerem talentierten Nachwuchs Gelegenheit, ſein Können gegen nicht allzu ſtorke internationole Gegnerſchaft guszuſeflen. Der deutſche Meiſter der Tennislehrer, Hans Nitßlein[Köln), trifft in dem engliſchen Badeort Sourh⸗ port u. a. auf die Amerikaner Donald Budae und Vines.— Im Hockey wird die Sommerſperre diesmal allein im Gau Südweſt durchbrochen, wo zur Fehſtellung des 11. Gauliga⸗ vertreters ein weiterer Kampf— Dic Wiesbaden— IJ Frankfurt— ausgetragen wird.— Die Freunde des Turfs beſuchen die Galopprennen in Dresden(zweitägia), Karlsborſt, Köln, Honnover und Breslau. Am Inter⸗ nationglen Reitturnier in Inſterburg beteiligen ſich neben den ſireſten deutſchen Kräften auch offisielle Abordnungen von Dänemork, Rumänien und Finnland.— Ein inter⸗ nationaler Fünfkampf, welcher der weiteren Schulung un⸗ ſerer Fünfkämpfer für die Olymviſchen niole dient, führt unſere jungen Kämpfer in Wünsdorf mit Italienern, Finnen und Ungarn zufſammen.— In Kiel werden die Neichswettlämpfe der Marine⸗SaA entſchieden, in Kaſſel Sluttaart und Breslau finden die Vorausſcheidungen des RA für die N⸗Kampffpiele in Nürnberg ſtatt, die„20 Rhön“ wird am Sonntog auf der Waſſerfuvpe abgeſchloſſen Wifritemberas Fauſtbollmefſterſchaft findet in Eßlingen ffatt und in Wiesboben ⸗Schterſtein ſteigt ein gauoffenes Schwimmfest. Wieder ſchnellſter Fahrer auf dem Verg: Lans Stuck unterbot eigene Beſtzeit Beim erſten Training auf der Großglockner-Hochſtraße Für den„Großen Bergpreis von Deutſchland“ auf der Hochſtraße zum Großglockner, der zugleich zweiter und entſcheidender Lauf zur Deutschen Bergmeiſterſchaft iſt, wurde am Donnerstag das erſte Training durchgefühet. Hans Stuck kam dabei auf ſeinem Auto⸗Union⸗Wagen mit:59,65 Minuten= 84,7 Km.⸗Sto. als ſchnellſter Fahrer über die 12,6 Kilometer lange Strecke. Er unterbot da⸗ mit ſogar die Neun⸗Minutengrenze und auch ſeine eigene Beſtzeit vom letzten Jahr mit:31 ganz beträchtlich. Nur um Bruchteile einer Sekunde langſamer war Hermann Lang auf Mercedes⸗Benz, der:00,2 benötigte. Bei den Motorrädern fuhr Walfried Winkler in der 250⸗cem⸗Klaſſe mit 11:58, 68,0 Km. ⸗Std. die ſchnellſte Zeit, Nitſchky(Karlsruhe) auf Da kam in der 350⸗ cem⸗Klaſſe in 11:01,9 Minuten über die Strecke und auch in der 500⸗cem⸗Klaſſe fuhr mit dem Wiener Nowotny ein Da W⸗Fahrer mit 10:37 Minuten= 76 Km. ⸗Std. die ſchnellſte Trainingszeit. Rundenzeiten wie noch nie! Meier(Bed) fuhr in Saxtorp 157,9 Km. Std. Wenn Meier kommt, fallen Rekorde! Unſer Europa⸗ meiſter bewies dies auch in Soxtorp beim erſten Training zum Großen Motorradpreis von Schweden. Auf 150,8 Std.⸗Km. ſteht ſeit 1936 Leys ebenfalls auf BMW erzielter Rundenrekord, Meier war mit 1579 Std.⸗Km. um 15 Sek. ſchneller. Er benötigte 5131 Minuten. Zwei Sekunden hin⸗ ter ihn legte ſich der Italiener Vailati(Gilera) mit 156,9 Std.⸗Km. Auch deſſen Stollgefährte Serafini mit 5736 und unſer Kraus(BMW) mit:38 Min. blieben unter dem Rekord. In der 350⸗cem⸗Klaſſe, in der auch Eu ropomeiſter Mellors(England) mit der Velocette ſtartet, überraſchte der Auto⸗Union⸗DeW⸗Fahrer Wünſche. der ſeit der Eng⸗ liſchen TT große Fortſchritte gemacht hat. Mit:25 Minu⸗ ten und 135,7 Sto.⸗Km. war er genau ſo ſchnell wie Mel⸗ lors hmann(Da W) erzielte 6,28 Min. In der Klaſſe beherrſchte DW das Feld. Petruſchke mit 45 Min. und 129,1 St⸗Km. und Eztropameiſter Kluge mit 6,47 Min. waren ſchneller als der Runden rekord Kluges aus dem Jahre 1937, der auf 127,25 Std,⸗K m. ſteht. Loktes (Marburg) auf DaW führte die übrigen mit:28 Min. an. Auch in der Halbliterklaſſe beſteht ein großer Abſtand Zwiſchen den BMW und Gilero gegenüber den anderen Teilnehmern. Zahlreiche Zuſchauer wohnten bei dem prächtigen Wet⸗ ter dem Training bei, ſie freuen ſich ſehr auf die Vorfüh⸗ rungs runden der ſiegreichen deutſchen Rennwagen am Sonntag. Europameiſter Caracciola fährt dabei den of⸗ ſenen Grond⸗Prir⸗Mercedes⸗Benz, Meier zeigt im Avus⸗ Stromlinienmodell der Auto⸗Union, daß er auch die Kunſt des Wagenfahrens beherrſcht. Sehr aufſchlußreich iſt, wie ſich die Mannſchaftspreiſe der Deutſchen Alpenfahrt auf die einzelnen Fahrzeug⸗ gruppen und innerhalb dieſer auf die Klaſſen verteilen. Von den ſechs Preiſen wurden drei mit Motorrädern ge⸗ wonnen, alle drei mit 250⸗cem⸗Maſchinen. Die drei ande⸗ ren Mannſchaftspreiſe erhielten Sportwagenfahrer, je einer entfiel auf die Klaſſen bis.5, Lis 2 und bis 3 Liter. Leer gingen die Krafträder mit Seitenwagen und die ſerienmäßigen Perſonenwagen aus. Die ſechs erfolgreichen Mannſchaften ſind: f 5 Krafträder: Ardie⸗Werkmannſchaft auf 250 cem Ardie mit den Fahrern NS ⸗Mann Geier, NSͤc⸗Scharf. K. Thumshirn, NSͤK⸗Scharf. H. Thumshirn; Mannſchaft der Motorgruppe Alpenland auf 250 cem Puch mit den Fahrern Stuf. Millenkovich, Scharf. Pogner, Truf. Wafka; Mannſchaft der Motorgruppe Oſtmark auf 250 cem Puch mit den Fahrern Scharf. Beranek, Rottf. Suchanek, Rot⸗ tenf. Walz. g Sportwagen: Mannſchaſt der Motorgruppe Nieder⸗ ſachſen auf 1,5⸗Liter⸗Hanomag mit den Fahrern Oſtuf. Topſtock, Otruf. Sander, Oſcharf. Keppler; Mannſchaft der Motorgruppe Berlin auf 2⸗Liter⸗BMW mit den Fahrern Otruf. Scholz, Oſcharf. Köppen, Scharf. Topf; Mannſchaft der Motorgruppe Berlin auf 2,3⸗Liter⸗Mercedes⸗Benz mit 8 Fahrern Schneggenburger, Truf. Uhl, Oſcharf. Nie⸗ ders. Wo das runde Leder rollt Studentenfußballer proben Deutſchlond hat bei den Studenten⸗Weltſpielen in Wien den vor zwei Jahren in Paris davongetragenen Endſieg im Fußball zu verteidigen. Um der großen Aufgabe geges Italien, Ungarn und Lettland gewachſen zu„trägt die bereits ausgewählte Mannſchaft noch zwei Uebungsſpiele 1 In Riga trifft am 7. Auguſt unſere Studentenelf auf Lettlands Nationalmannſchaft und in Kö erg am 9. Auguſt auf die Auswahl des Gaues Oſtpreußen. In Riga werden vorausſichtlich ſpielen: Scheithe(München]; Katzer(Berlin), Klags(Ander⸗ nach], Rohr(Mannheim], Althoff(Münſter), Hoffmann (Dresden]; Schneider(Berlin], Hack(Mannheim), Epp (Wien], Baron(Breslau], Daude(Berlin). Drei Fußballkämpfe des Protektorats In Budapeſt wurde der Spielplan für die Länder⸗ kämpfe um den Internationalen Pokal feſtgeſetzt, an dem Ungarn, Italien, die Schweiz und das Prote at Böh⸗ men⸗Mähren teilnehmen. Die Protektoratsmann t ſpielt om 18. September gegen die Schweiz, am 15. Oktober gegen Italien und am 24. September vorausſichtlich negen Ungarn. Argentiniens Fußballer in Helſinki des Argentiniſchen Fußball⸗Ber⸗ Nationolelf am Olyum⸗ Nach einem Beſchluß bandes wird die argentiniſche piſchen Fußballturnier 1940 in Hel teilnehmen. Weiter⸗ hin kann mit der Teirnahme von 1 gerechnet werden, ſo daß Südamerika doppelt vertreten ſein dürfte. Rugby-Kalender für 1939/40 Im September beginnen die Meiſterſchaftsſpiele Vierzehn Tage vor Schluß der Sommerpauſe wird der Spielkalender des deutſchen Rugbyſports für die Kampi⸗ zeit 1999⸗40 bekannt. Am 3. September iſt zunächſt der „Opfertag des Nugbyſports“ und am 10. beginnen die Meiſterſchaftsſpiele. Für den 14. und 15. Oktober ſind die üblichen Herbſtyroben der Nationalſpieler angeſetzt. Bis 24. März müſſen die Gaumeiſter ermittelt ſein. Die Kämpfe der Deutſchen Meiſterſchaft beginnen om 7. April mit den Vorrunden. Das Endſpiel iſt für den 5. Maf 1949 angeſetzt. An Länderſpielen wurde bisher nur der Kampf mit Italien vereinbart, doch ſind auch weitere Treſſeu niit Frankreich und anderen Nationen zu erwarten. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 4. Auguſt. Im Bereiche einer gleichförmigen Luftdruckverteilung über dem europäiſchen Feſtland bilden ſich Einzeltiefs aus, die örtliche Unbeſtändigkeit mit meiſt gewitterhaften Niederſchlägen beöingen. Der Grundcharakter der Witterung bleibt jedoch im weſentlichen freundlich. Vorausſage für Sams lag, 5. Auguft Morgens vielfach dunſtig, ſonſt teilweiſe heiter, noch unbeſtändig und Neigung zu einzelnen, keil⸗ weiſe gewittrigen Niederſchlägen, tagsüber ziem⸗ lich ſchwül, veränderliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 3. Auguſt + B,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 4. Auguſt + 13,9 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 18,3 Grad. vormittag Grad Luft⸗ In den Rheinbädern wurden heute 9 Uhr. 19 Grad Waſſer⸗ und 14% wärme gemeſſen. Brautleute! Eichen e Schlafzimmer Nicht ales e kleine neue ban v. 48d. aue an 360 Kreisleifung der NSDAP Friſterk. Mannheim, Nheinsſraße Ortsgruppen der RS Daß 2 In die Allgäner Alpen; Anordnungen der NSA Aus partetlamiiichen Gehenntmachungen 14. bis 19.., Of 898, Teilneh⸗ merpreis ab Karlsruhe B. Mk. vom 21. bis 26.., Oc 899, Teil⸗ nehmerpreis ab Karlsruhe 28 „ 8 5 vom Anzeige f à türig 925. Friedrichsfeld. 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Danach hat der Steuerpflichtige nach Monatsſchluß, ſpäteſtens ſedoch bis zum 20. eines ſeden Monats, die Getränke, für Steuerſchuld entſtanden iſt, bei der Steuerſtelle nach Art, Menge und Kleinhandelspreis ſchriftlich anzu⸗ melden. Die Steuer beträgt 10 v. H. des Kleinhandelspreiſes der ge⸗ berg“. die Steuer finden die Vorſchriften über die Beſtrafung der. Vor⸗ enthaltung von Gemeindeabgaben Viele einſchließlich derſenigen über das ſſtützen. Strafverfahren Anwendung. Schwetzingen, den 2. Auguſt 1939. a Der Bürgermeiſter. nne Einzel- möbel Oteiswer: — 616 . Bekanntmachung Morgen Freitag um 18 Uhr wird 0 das Erträgnis der A e am Waidweg verſteigert. Steigerungs⸗ 5 liebhaber ſind eingeladen, F 1, 9] Zuſammenkunft am Eingang des 2 Waidweges. khestsgüsgtleen, Brühl, den 3. Auauſt 1939. 5 Der Bürgermei Schwetzingen, den 3. Auguſt 1939. gung von Frau Harin findet am 4. Auguſt um 15 Uhr in Feuden⸗ heim ſtatt. an der Friedhofkapelle. ſimmungen des g 5 Abf. 1 der Ge. euiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim, Rheinstr. 3 An die Ortsobmänner und Be⸗ triebsobmänner. Betr.: Ausſtel⸗ die im vorhergehenden Monat eine lung„Die Schlacht bei Tannen⸗ Der Beſuch obiger Aus⸗ ſtellung wird den Betriebsgemein⸗ des Kreiſes Mannheim hiermit beſonders empfohlen. Der tränkeſtenerpflichtigenetränke. Auf Werbeleiter der Ausſtellung, Pa⸗ Dr. Voigt, der die größeren Be⸗ triebe beſuchen wird, iſt daher zu ſchaften empfangen und beſtens zu unter⸗ „Urlaub auf Ehrenwort“. Die Ortspropagandawalter holen im Laufe des Freitog⸗ oder Sams tag⸗ g vormittag einige Freikarten Briihl e Film auf Zimmer 17 ab. Der Film wird vorgeführt am kommenden vormittags 11 Uhr, im Alhambra. r folgende Fahrten ſind noch Plätze frei. 1. Schwarzwald: vom gegeben um.08 Uhr, ſondern be⸗ reits.03 Uhr. Sportamt Samstag, 5 Auguft Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 16 bis 17 Uhr Sta⸗ dion(Deutſche Wörnerwerke); .30 bis.30 Uhr Stadion[Rhein ⸗ ſchiffahrt Aß vorm Fendel), Reichsſportabzeichen für Männer und Frauen: 15.90 bis 17.00 Uhr Stadion(offener Kurſus). Schwimmen für Männer und Frauen: 20 bis 21.30 Uhr Hallen⸗ bad, Halle 1 lofſener Kurſus); 20 bis 21.30 Uhr Hallenbad, Halle 2 loffener Kurſus]; 2021.30 Uhr Hallenbad, Halle 3(Sch. Lanz] Tennis für Frauen u. Männer: 17 bis 18 Uhr Stadion, Teunis⸗ anlage loffener Kurſus). Reiten für Frauen u. Männer: 17.90 bis 18.30 Uhr/ Reithalle Schlachthof(Reitinſtit. Soemmer). Sonntag. 6. Auauſt Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 9 bis 11 Uhr Sta⸗ dion(Ortsaruppe Strohmarkt); bis 11 Uhr Stadion(Rhein⸗ ſchfßſahrt Ach vorm Fendel). Reichsſportabzeichen ſür Frauen und Männer:.0 bis.00 hr Stadion(offener Kurſus). a Tennis für Männer n. Frauen: 9 bis 10 Ithr Stadion, Tennis, anlage loffener Kurſus), Treffpunkt 14.30 Uhr Propaganda für Sonntag, 6. Auguſt, eee 4. August 1939 HANDELS- U WIRTSCHAFT-ZEITIT UI der Neuen Mansbheimer Zeitung Sulmaltenbkommen als Leisſiungs- beweis der deuischen Banken reöitabkommen 1939“, über das gerade in Reihe abſchließender Erläuterungen Fa hleute veröffentlicht worden iſt, iſt richt ungweiſenden Führung des en i r Funk geſchloſſen wor⸗ icklung dienen wieder, die deutſchen Kreditbanken. ne unten 2 auf dem Kopenhagener Kongreß der nummer betont worden iſt, daß es zum Welthandel, ſondern ſchenſtaatlichen Warenaus⸗ irtſchaften ankommt, verdien iſtung auf dem Stillhaltegeb'et beſonde Anerkennung. In dem neuen Akbommen iſt ie on B mungen der Uebergang erleichtert worden, durch den eine unſeres Exports auf fanon⸗ iſt. * Reihe v vert ehr „ worden der Beſtimmungen des Kreditabkom⸗ m weſentlichen den Fachjuriſten inter⸗ nur in groben Zügen die bankmäßige Stillhalteabwicklung gezeigt werden. Im en ſich die durch das Stillhalteabkommen ichtungen auf.3 Milliarden 1, das jetzt deutſche Kreditabkommen 1939 ſieht nur noch lgegenwert von 780 Millionen 1 vor. Ein derung iſt auf Währungsbewegungen ) trückz zuführen. Ganz weſentlich iſt che, fachkundige und elaſtiſche Til⸗ deutſchen Heulen geweſen. Ob es ſich um Regiſtermark und ihre verſchledenen Ver⸗ um Reiſemark, um ſonſt eine im Abkom⸗ Abtragungsmöglichkeit handelt, der tech⸗ und Tilgungsvorgang iſt immer eine Bankenapparates geweſen. un im allgemeinen zu ſagen, daß lang⸗ ilgungen die Beteiligten leicht entzweien, nden eiten ſchwer zu vermeiden ſind. Um Leiſtung unſerer Banken anzuerkennen, iltnis zwiſchen Schuldnern und ltsverträge in den letzten zehn 0 gat, mußten doch auch die gewiß ſchfreundl ichen Finanzzeitſchriften der daß das betzte Stillhalteabkommen das omen der letzten Jahre geweſen ſei. deren Händen die praktiſche Durchfüh⸗ Vorkonſerenzen Beſchloſſenen gelegen für ſich im Anſpruch nehmen, die deutſche wirtſchaft gegenüber dem Auslande auf einem wich⸗ Spezialgebiet mit Geſchick und Erfola repräſentiert haben, gerade in einer Zeit, in der mit denkbaren Intrigen das deutſche Kaufmanns⸗ A115 Konkurrenzpropaganda zu untergraben ver⸗ unter Beweis geſtellt, daß ſich das vertrauens⸗ volle Zuſammenarbeiten mit deutſchen Großfirmen für olle Beteiligten lohnt. Sie haben damit für die Export⸗ wirtſchaft eine wichtige Schlacht gewonnen. A ten in auf den Sie 1. anf A hen ſücht 1 * Gebr. Ditzel AG, Wichſefabrik, Meckesheim(Baden]. Dieſe Zünd⸗ deren Ac von 220 000/ ſich in Fa⸗ ſitz befindet, ſchließt das am 30. Juni beendete ftsjahr 138/39 nach 62 481(8019)„ Abſchreibungen gouf Anlagen(i. V. außerdem noch 214759% andere Ab⸗ mit einem Reingewinn von 10282(15 624% um den Vortrog auf 17 166(17 651) 4 erhöht. Weiſe der Gewinn Verwendung findet, iſt nicht Die Bil lanz weiſt Verbindlichkeiten mit insgeſamt Mill. IA aus. Rücklagen und Wertberichtigungs⸗ ſchreibun nab, der In wel en) ſich D w unverändert mit 0,05 bzw. 0,04 Mill. 4 auf⸗ geführt, während ſich die Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden auf 0,41(0,38) Mill. 4 erhöhten. Andererſeits svermögen nur unbedeutend auf 1,18(1,17) , darunter erſcheinen u. a. Vorräte mit 0,61(0,58), derungen mit 0,47(0,49) Mill. 4. Das Anlage⸗ vermögen iſt mit 0,09(0,08) Mill. 4 bewertet. 115 dos Umlauf 5 5 8. 5 9 8 5 3 * Deutſch⸗amerikaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft, Ham⸗ 2 Leinölnotierungen vom 3.„Auguſt.(Eig. Dr.. NQhein-Mainische Abendbörse burg. Franz Klaſſen iſt zum Vorſitzer des Vorſtandes don: Leinſ. Pl. per Auguſt 115 Leinſ. Klk. per Auguſt lebl Deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft, Hamburg, 12 Bom per Auguſt 78: Leinſaatöl loko 25,3; dio. eblos Gerhard P. Th. Geyer⸗Hambura 5 Vorſtands iguſt 2: per O ez. 23,7%; Baumwoll⸗Oel Frankfurt, 3. Auguſt, mitglied der Geſellſchaft und zum weiteren Geſchäftsft äg. 16,9. Das Geſchäft der Abend börſe bli 1 8 5 i —. 7 g 5 5 ö 8 128 7 5 2; D äft der Abendbörſe blieb von der gewohr der Waried Tankſchiff Rhederei Gmb, Hamburg, beſtellt Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Auguſt.(Eig. 4 5 5„ kte ſi 2 10 Lohnten N 2 8. Dr. Wei(11 der 100 Kilo) per Sey. 3,32% Nov. Lethargie beſtimmt und beſchränkte ſich nur auf Spftzen⸗ 1 8 7 e 4 85 Mas 7 5 Hl. per Lost von außaleiche. Die wenigen Veränderungen waren bel . 0 1 8 3,50% Je 7 e dats t 188 ab 17 t Stahlverei 98.75 J 8 Der Wormſer Hafenverkehr. Im Juni betrug der 2000 Kiloß per Sept. 813 82,25; Jan. 82,25, März 84. 118 25 58 Nine e 0 hei f 151 m Geſamtumſchlag im Wormſer Hafen 36 569(i. V. 51100 Liverpooler Baumwollknrfe vm 3. Au gut.(Eig. Dr.) Hose 166 5 i Genüſſe 133. 551 1187 Tonnen, womit der Umſchlag des erſten Halbjahres 1938 uguft 471: Sept. 400; Okt. 4 Nor. 4, Dez. Hoeſch 106,25, Ilſe e 2 55. auf 217 582(i. V. 243 209) To. anſteigt. 440; Februar 440; März 441; April 4413 Mai 1 e ee dean 5 5 8 8 5 2 3 8 5 03 11 4 Okt* 42 ärz 27.* Dt. 9 S. 5 0 204.50 8 Der h Handel mit 5 5 wegen 25 55 85 8 0% e e). Von den Banken ohne Ausnahme unveränd der geringeren Rohſtofflieſerungen Deutſchlands im erſten 8 r f und zwar Reichsbankanteile 179,75, Deutſche Bank Halbjahr 1939 gegenüber der entſprechenden Vorjahrszeit Weiterhin lebhafte Nachfrage am füddentſchen Saaten⸗ Dresdner 5 Ee je 1066. Von 615 4 75 Die 5 2 S 1 r 5 einen Rückgang auf. markt. ie Ge ien am ſüddeutſch. i. papieren Licht und Kraft 129,50(plus), Geſfürel 12650 „ Suezkanal⸗Geſellſchaft.— Verminderte Einnahmen. markt hat ſich gegen die Vorwoche kaum verändert. Nach(plus 74), unv. 150 6 217, Lechwerke 95 Die Einnahmen der Geſellſchaft ſind im i auf 732 800 vor beſtand nach Wicken, Erbſen und deren Gemenge 1 Hapag 45,). Rheinmetall 117, 5 0 gegen 793 600 Pfund ien der gleichen Vorjahrszeit zurück⸗ bedeutende Nachfrage, die nicht immer zu befriedigen war. Demag 139,75(plus), Ml N 142,50(plus„ unb, gegangen Die Verlagerung des Bedarfes bei den übrigen für Grün⸗ BMG 132, Adlerwerke 99,50. Holsmann 151.50, Hortmang 8 12* 5 2 1 127 2 5 7 2 72 i 7 7 6 * Die Kölner Herbſtmeſſe vom September futter und Gründüngungen geeigneten Arten löſte ſtarke und Braun 121, Lindes Eismaſchinenf. 170,25, Moes wird als deutſche Fachmeſſe für Haus-, Küchen⸗ u Wohn⸗ Verringerung der Lagerbeſtände aus. Dringend wird auf 115,50.. 5 3 i 5 bedorf wieder die Leiſtungsfäh igkeit der deutſchen Ge⸗ das Verfügbarwerden von neuerntigem welſchen Weidel⸗ Im Freiverkehr Steuergutſcheine 1 88,60 bis 870 brauchsgüterinduſtrie unter Beweis ſtellen. gras, Gelbſenf ſowie auch Winterraps und Winterrübſen(plus 0,15). gewartet.— Von neuerntigen Wieſenſchwingel wurden die Waren NE Märkte erſten Anlieferungen bei den Reinigungslagern gemeldet, c( ſo daß in Kürze mit fühlbarer Entlaſtung der Verſorgungs⸗ 3 55 1 5 5 8 g lage gerechnet werden kann. Der Abſatz für Herbſtrüben Frachienmarkt Duisburg-Ruhrort bie N VV hat ſich recht fühlbar geſteigert. Die Nachfrage nach Kanalkohn raum iſt nach wie pr 8 16, 2—2 8— fle · 12, R 2 Aitgerf(2 eln 771 her 11 1 75 elauden 1520, Mirabellen 15—22. Frühzwetſchgern 1524 e Es 08 e n e eee r 8 1 7 3 ſämtli nerfügbarer Ikah ir ei 22 N6I!w von der Rheinschinahr. Ege desde 8e e Kopfſalat—4, Buſchbohnen 11, Stangenbohnen 13. Sta N 1 Schlenpeeet fuhren keine Aenderung genbohnen gelb 13, Tomaten 15, Blumenkohl 10—25, Weißkraut 3, Schlangengurken 10—27, Kaſtengurken 10(Uhr— Schlepper— Kähne) ace eech im Mengt e 918 20 Pf 2 i und G ü 1 77 3—* f 4 5 1 Anfuhr gut. Abſatz in unnd Gemüſe.25 Ercelſior: Geſchwiſterliebe, Stromeyer 2. 5% 5 Braunkohle VI: Eliſe.—.00 Odin, MS.—.00 Braun⸗ 1755 ö * Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Pflaumen kohle IX: Oranje 5.—.00 Badenia XX, Gbt.— 80 Sea. 5 8 20 Hire achat. 171 0 3 e n Bernord: Binchen.—.20 Eiger, MS.—.15 Sophie, del 8 Neckar⸗Vege! ih 0 8 885 8 e Kg.— An⸗ MS.—.40 Urſula: Rheinfahrt 95, Flora II.—.45 Maxan. 38 Ne ö Markthalle Zwingenberg. Pfirſiche 5070, Apritoſen Jom, Mes.-das Abenus 50, Wies, ds Marechreit,.„ Menngeim.85, 65 hs fh Pfirſiche 30—70, Aprikoſen MS—.50 Tan! 8 2 Züri 55 40—70, Johannisbeeren 28, Birnen 20—50. Aepfel 40, 11 30 Ei. 15 3 8 0. 11 n= Geid- und bevisenmarui Mirabellen 40—56, Reineclauden 24—38, Pflaumen 2050, e Preſto. 3 F. 5 Türk. Kühen 1628, lse 80, Himbeeren 50 kohle XVI: 35, 6, Starkenburg, Harpen 65, San- Antonio. atis, 3. Augnſt Schluß amtlich 0 Bohn 5 8 00 4 13.15 Badenia 63, MS. 13.40 Allier/ Sully: Edel⸗ London 176,72 Belgien 641.25 Oslo 1 887.— ohnen 20/ alles je 100 Kg. 5 l 5 5 5 13775 e 851.30 S 5 „ Bezirksabgabeſtelen Bühl aud Achern. Gartenhim⸗ weiß 14 Llond 11, Mala.— 1400 Weng Reis IId an, Dae ile r Forenbagen e denen * 5 K del Aleran anf S 25 9857 2 1 2 85 8 1*— beeren 30 Pfg., Waldhimbeexen 30(Baſt⸗Preis, Johan⸗ del 4, Alexander.— 14.10 Hohenſtaufen, Ms⸗. 14.25 Italien 198.60 Holland 2008.50 1 Warſchau 713,— 180 18— 15 Heid er: Atalante. 14.30 Meeuw, MS.— 14.40 Sän⸗ nisbeeren bis 14, Stachelbeeren, reife bis 14, Heidelbeeren 8 8 4 1 W 9 3. Auguſt.(Schluß ill (Baſtpreis) 38, Eoelfcühzweif chgen bis 24, Edelfrühpflau⸗ i S.— 15.20 Schaffhauſen, MS.— 15.25 Schür⸗ 2 8 15150 ine men, blau bis 22 gelb bis Erntepflaumen bis 12, Pfir⸗ mann 72, 38, Anna, Maria, Anna, Willy.— 15.45. 5 5 Se f 2955 Hongkong 170 ſiche nicht unter 6 em 27 Darhmzſer bis 305 nicht unter 5 em Käthe, MS.— 15.45 Paßwang, MS.— 16.25 Lombok, in re 880,42 Budapet 2387́ 95 00 90 e bis 26, nicht unter 4 em 1 ineclauden, MS.— 16.40 Rhenus 46, MS.— 16.40 Anton: Sterre Paris 176,71 Belgrad 205,— Auſtralien 135, Tabelſorten 5s 0 nu ze dene 9 e der Zee, Fürſt Bismarck.— 16.45 Allemannia, Gbt.— Safe 8905.— Note 2491 Mone ides 1850, Taßelſorten bis 20, Sor 18 7 birnen: Ig SS A 2 3 7 Sni Ir Italien 8903.— Moskau 2481, 9 evided 1850. Taſelforten bis 24, andere Sorten bis Brombeeren 30 15.55 Modi Limburaia, Del 1.„„ Serlin. 18e. Fumänten 888.— Aalparaiſo 186 Pfg. Anfuhr bei Bühl: 4500 Ztr.; bei Achern 1200 Ztr Heilbronn 43, Haniel 95, Bottrop 73, Ruhrort.— 17.20 Schweiz 2079.—] Konſtantin 585.— Buenas 5 f...„ HGertrud⸗Maria: Mario⸗Chriſtina.— 13.10 Rhenus 92. Hane 225.— 1 2487 alben * Schweinemark rtheim. Zuf: 150 Milchſ ir MS.30 Wliſß— Schi 0 Kovenbagen 5 arſckhau 2487.—[Südafrika 100,33 und%% ᷑ œÄ́]! 4. Ener 125 MS.— 18.30 Pliſſingen, MS.— 20.10 Schürmann 10: Steckbolm 1949.78[ Auenosglires 1700.- 1 bis 130 4 das 555 r 5. 5 Panama, Conrad⸗Helene, Elan. Sslo 1990.50 J Rio de Jan. 361. 5 1 3 5 V 5 co 16 it.8 1 1 Bühler Schweinemarkt. Zufuhr: Ferkel und 29 2 Vor Anker: Dameo 18 mit 2, Irmgard mit 1, Rin bleſalle 1 Preiſe: Ferkel 36—60, Läufer 80—165, das Zeevaart II mit 3 Kähnen. Hamburger metallnot ungen vom 3. Auguft Sar. 7* j a 8 5 Kupfer[Waucg- u. Brief oeh * Weitere Zinkblech⸗Preiserhöhung. Süddcutſche. Die Metallkuröpreiſe wurden mie ſolat neänderk: Fee i 16 15. Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels im Einver⸗ N 8 Januar. 54,28 54,25203.0293.0 Feinſilber(Ran per 1955 35.20 l. nehmen mit dem geſamten Zinkwalzwerksverbond mit RM 7 5 1 R M 753 754 Februar e. Feingold(Rm per g).8 2 Wirkung vom 2. Auguſt 1939 au ihre Grundpreiſe um e 100 lg 1 55 5 ab je 100 kg 3 35 1 5„eee Alt⸗Platin(Abfälle) 25 .25/ je 100 Kilo heraufgeſetzt, nachdem bereits am 31. 7 f 0 5 Mat e Lechn eilte U e Juli eine Erhöhung um den gleichen Betrag vorgenommen Alum. n. leg.] 133-137 133—137[ Bronzeleg. 86.— 80% 86/89. Jun!„„ Detailpr.(RM ver g 3,2. wurde. do. Legier. 5861 58—61[Neufilberleg.] 3456. 53— 56 Juli n f 5 Blei nicht leg. 17/½ 19,16 18½ Nickel n. leg.] 236—24 236246 Aaguft 34,2554, 25293, 0293, 0 Loco. Der Londoner Goldpreis betrug am 3. Auguſt für Hartblel 19 21¼ 19½-21½, Zink fein 2022 2022. September 54, 2554. 25203, 0203.0 Antimon Regules chines. eine Unze Feingold 148 Shilling 6½ Pence= 86,6741, 5 fn, 12 555 8 1 95 985 5 85 10h eus 2 9815 187181 2 54,2554,25 203,0 203,0 per t) für ein Gramm FFeingold demnach 57,3087 Pence Aſiugug. 77 2% Zinn n. leg. 2. 2 Nodember 54. 2584,252.3, 00293. Queckſilber(Eper ade 7 2778080 Feingol ch 57,3087 Pence Rotguß leg. 80 62 59,62 J. Jana- Zia 22 2 Degener 54. 254.2529 3,04 203.0 J Wolframerz chineſs n Bergverkehr in Koblenz vom 3. August Mittag-Ausgabe Nr. 352 deg MAKLER S Aiucloticlis- 4 Sellaãudles alf dleai Hamnotlieeu- Mall Manphelm. Rhelnvillenstr. 2 Fernruf 28182 Hypotheken, Umschuldungen, Sanierungen An- u. Verkauf von Eiegenschesften u. Seschäftsbetrleben Fachmännische Beratung. Beste Empfehlungen Besuch unvefbindlich und kostenlos Heinrich Bifſiger Immobilien Hypotheken Hausverwaltungen Mannheim, Goeggsfr. 15 Fernruf 432 46(Almen) Th. Fasshold&cCo. 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