13 eibelt 1 nböch 0 Bahn n Heſig 3 ener Beftiedl. 88l leb n geber sches — — ſekten I 840 werden ü — m onãse eingelel m n und 1 5 ier m Fan 20 Mf „10 line e Sar 10 1 Neue Mannheimer Zeitung Erſcheinungsweiſe: Taglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen Wald, Mannheimer Ueues Tageblatt Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 13 Pfeunig, 79 breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien Klein anzetaen ermäßigte Grundpreiſe. Allge gültig ißt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergle ſitzenden der Bundes⸗Wohnbaubehörde hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44 i 8 Meerſeldſtr. 13 Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Lutſenſtr 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend Monat erfolgen Verlag, Schriftleitung u. Poſtſcheck⸗tonto: Karlsruhe Nummer 17590 Haupigeſchäftsſtelle: K l, 40. Fernſprecher: Sammei⸗Rummer 2495 — Drahtauſchrift: Nema zei Manuhei m für oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. und für kern mündlich erteilte Aufträge Keine Ge. an beſonderen Pl Gerichtsſtand Mann! Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. Abend⸗Ausqabe A Deutſchland ae Freitag. 4. Auguſt 1030 50. Jahrgang Nr. let die Nochte aller Völke Miniſterpräſident Or. Tiſo beim Amtsantritt des neuen deutſchen Geſandten Deutſchlands Sympathie für die Slowakei Der außerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter Bernhard überreichte Dr. Tiſo ſein Beglaubigungsſchreiben (Funkmeldung der NM.) + Tobolcianky, 4. Auguſt. Miniſterpräſident Dr. Joſef Tiſo empfing am Donnerstag als in ſeinem Sommerſitz in Toboleianky den erſten Außerordentlichen Geſandten und Bevollmächtig⸗ ten Miniſter des Deutſchen Reichs Im Schloßhof ſchritt Geſandter Bernhard die Front der angetretenen Ehrenkompanie der Wachabteilung des Staatsoberhauptes ab. Der Vertreter des Deutſchen Reiches und der flowakiſche Miniſterpräſident begrüßten ſich mit er⸗ hobener Rechten, worauf Geſandter Bernhard das Beglaubigungsſchreiben mit einer Anſprache überreichte, in der er u. a. erklärte, das deutſche Volk habe den bewunderungswürdigen Kampf der flowakiſchen Nation um Erreichung ſtaatlicher Unabhängigkeit mit wärmſter Sympathie verfolgt. Er werde mit ganzem Herzen daran arbei⸗ ten, die engen Beziehungen, die die beiden Nachbar nölker miteinander verbinden und die in den Ver⸗ trägen vom 18. und 23. März ihren ſichtbaren Aus⸗ druck gefunden haben. noch weiter auszubauen und zu vertiefen. 5 Miniſterpräſtdent Dr. Joſef Tiſo gab in ſeiner Anſprache der Ueberzeugung Ausdruck, daß die An⸗ weſenheit des deutſchen Geſandten zur Vertiefung der guten Beziehungen zwiſchen beiden Völkern bei⸗ tragen werde, die ſich insbeſondere bei den letzten Ereigniſſen offenbart hätten. Bei dieſer Zuſammen⸗ Oberhaupt des flowakiſchen Staates bei der flo⸗ wakiſchen Regierung, Hans Bernhard, in Audienz. arbeit ſei ſich das flowakiſche Volk deſſen bewußt ge⸗ weſen, daß das Deutſche Reich ſtets einen gerechten Standpunkt zu dem Lebensrecht jeden Volkes auf ſeine Selbſtändigkeit bezogen hat ohne Rückſicht auf deſſen Größe. Nach der Anſprache des Miniſterpräſidenten Die Agitation Marxiſtiſcher Antrag gegen die EP Paris, 4. Auguſt. Die franzöſiſchen Marxiſten organiſieren ihren Agitationsfeldzug gegen die von der Regierung Ende voriger Woche durch Dekret ausgeſprochene Ver⸗ ſchiebung der Kammerwahlen von 1940 bis 1942. Die Sozialiſtiſche Partei, deren Verwaltungsaus ſchuß bereits am Mittwoch zu dieſer Frage Stellung ge⸗ nommen hatte, rief am Donnerstagnachmittag ihre Kammerfraktion zuſammen. In dieſer Sitzung, an der unter dem Vorſitz von Léon Blum 87 Abgeord⸗ nete teilnahmen, wurde eine Proteſtentſchließung an⸗ genommen, in der u. a. geſagt wird die Partei be⸗ halte ſich vor, alle in ihrer Macht ſtehenden Mittel anzuwenden, um die Verſchiebung der Kammerwah⸗ len rückgängig zu machen. un⸗ In der Kammer wurde auf Vorſchlag Léon Blums ein Geſetzentwurf eingebracht, um die Verordnung über die Verſchiebung der Wahlen rück⸗ Die Auiktung für Roosevelt Der Kongreß ſetzt einen Schlußſtrich unter ſeine Ausgabenpolitik dnb Waſhington, 4. Auguſt. Der diesjährige Kongreß ſetzte einen endgültigen Schlußſtrich unter Rooſevelts Ausgabenpolitik, in dem das Unterhaus am Donnerstag mit 190 gegen 170 Stimmen die weitere Debatte über eine der be⸗ deutendſten New⸗Deal⸗Projekte, die 800 Mill. Dollar vorſehende Wohnbauvorlage“ ablehnte. Nachdem das Unterhaus bereits am Dienstag Rooſevelts 3⸗Mrd.⸗ ⸗Arbeitsbeſchaffungsprogramm in ähnlicher Weiſe nicht einmal der Durchbeſprechung für würdig befunden hatte, iſt dies die zweite ſchwere Niederlage des Bundespräſidenten innerhalb von 2 Tagen. Beide Niederlagen kommen einem Miß⸗ trauensvotum und einer Auflehnung der Volksver⸗ tretung gegen den Grundlehrſatz des New Deal gleich, daß das Nationaleinkommen nur durch ge⸗ ſteigerte Ausgaben erhöht werden kann. Gegen die Wohnbauvorlage ſtimmte wieder die Koalition aus Republikanern, Konſervatiren und Demökraten ſo⸗ wie zahlreiche Demokraten aus den Farmerſtaaten. Starken Beifall löſte die Rede des Abgeordneten ore aus Tenneſſee aus, der den jüdiſchen Vor⸗ Strauß der Vorſpiegelung falſcher Tatſachen bezichtigte und nach⸗ wies, daß das Bauprogramm einſchließlich der Zinſeszinſen und der Amortiſierung die zukünftige Generation mit Milliarden belaſten würde. Die Oppoſitionspreſſe ſchreibt zu der letzttägigen Entwicklung, daß der Stimmungsumſchlag des Kon⸗ greſſes, die wachſende Sorge der ganzen Nation über eine Politik widerſpiegele, die Amerika dem Bankerott täglich näherbringe Rooſevelt bekomme jetzt die Quittung für ſeine Mißerfolge und ſeine überoptimiſtiſchen Wahlverſprechen vorgelegt. Der Farmer, der 1932 die größten Hoffnungen auf ihn ſetze, ſtelle heute feſt, daß der Ertrag beinahe jeder Ernte niedriger iſt als zu der Zeit, da Rooſevelt er⸗ klärte:„Wir werden es ſchaffen!“ Beinahe ebenſogroß ſei, wie es in oppoſitionellen Blättern weiter heißt, die Enttäuſchung der Arbeits⸗ loſen, deren Heer nach 67 Jahren New Deal immer noch über 10 Millionen betrage. Ebenſo kraß ſeien die Gegenſätze zwiſchen Rooſevelts Verſprechen und Taten inbezog auf die nationale Verſchuldung. 1932 habe Rooſevelt verkündet:„Kreuzige den Ver⸗ ſchwender Hoover, Schande über ihn“ ich ſchwöre Sparſamkeit!“ In ſieben Jahren jedoch habe der⸗ ſelbe Rooſevelt 20 Milliarden Dollar Schulden zu den an ſich geradezu lächerlichen 4 Milliarden Dollar Hoovers hinzugefügt. Melancholiſche Betrachtungen in Neuyork Wer gewann den Weltkrieg? Deutschlands Heldenkampf eme der bewunderungswü roigſten Taten in der Menſchheitsgeſchich' e anb Neuyork, 3. Auguſt. Der Gedenktag, den Deutſchland geſtern anläßlich des Kriegsausbruches beging und der in der US A⸗ Preſſe vielſach als„Freudenfeier“ dargeſtellt wird, veranlaßt die„Neuyork Times“ zu einer melancho⸗ liſchen Betrachtung, in der es helßt, die Welt habe ſeit jenem 2. Auguſt ſeltſame Dinge erlebt, aber nichts Seltſameres als die Wendung, die den Siegern von Ils nichts zum Feiern läßt und den Beſiegten Grund zur Annahme gibt, daß ſie den Weltkrieg ge⸗ wannen. Nach 25 Jahren ſei klar erkennbar, daß der Kampf ununterbrochen andauerte und. Deutſchland heute ebenſopiel Grund habe wie die Alliierten, den Sieg für ſich zu beanſpruchen. Generat Hugh Johnſon ſchreibt in der„Neuyork World Telegram“, die US A⸗Regierung ſollte ſich bei der Beurteilung ihrer„augenblicklichen Wirtſchafts⸗ blockade“ gegen Deutſchland von der Vorſtellung be⸗ freien, als habe ſeinerzeit lediglich die alliierte Hun⸗ gerblockade Deutſchland niedergezwungen. Aber wie dem auch ſei, niemand könne beſtreiten, daß Deutſch⸗ lands herviſcher Widerſtand gegen die grauenhafte Uebermacht eine der e Taten in der Menſchengeſchichte war. a terhielten ſich Miniſterpräſident Dr. Tiſo, Außen⸗ miniſter Durchanſey und Geſamdter Bernhard zwanglos im Arbeitszimmer des Miniſterpräſiden⸗ ten. Um 17 Uhr empfing Geſandter Bernhard den Be⸗ ſuch des flowakiſchen Außenminiſters Durchanſky. gegen Daladier Verſchiebung der Kammerwahlen gängig zu machen. Die Sozialiſten wollen darauf dringen, daß dieſer Geſetzentwurf unmittelbar nach dem Zuſammentritt des Parlaments im Herbſt zur Beratung kommt. Man kaun deshalh eruſte parlamentariſche Kämpfe für den November vorausſehen, die den Beſtand der Regierung Daladier unter Umſtän⸗ den in Frage ſtellen köunten wenn e Kommmn⸗ niſten und Soztaliſten wie zu erwarten iſt, bei anderen Parteien, vor ällem bei der Rethten, Unterſtützung für dieſen Antrag finden ſollten. In der Entſchließung der ſozialiſtiſchen Kammer⸗ gruppe wird außerdem geſagt, im ganzen Lande ſolle eine umfaſſende Agitation gegen die Regierung ein⸗ geleitet werden. Vor der Annahme der Entſchließung durch die ſozialiſtiſche Kammergruppe war von meh⸗ reren Abgeordneten zum Ausdruck gebracht wor⸗ den, die Regierung Daladier habe ihre Geſetzesver⸗ ordnung über die Verſchiebung der Wahlen zwar mit der ernſten außenpolitiſchen Lage begründet, in Wirklichkeit ſeien jedoch ganz andere Beweggründe für ihre Entſcheidung ausſchlaggebend geweſen. Molotow hat ſogar gelächelt!! Drahtbericht unſ. Paciſer Vertreters — Paris, 3. Auguſt. Mit beſcheidenem Stolz meldet man heute aus Moskau, daß Molotow in der geſtrigen Ausſprache geruht habe, ſeine Zufriedenheit über die Haltung Euglands und Frankreichs in der letzten Phaſe der Paktverhandlungen auszuſprechen. Molotow habe ſogar in dieſer denkwürdigen 12. Ausſprache ge⸗ lächelt. Nach dieſem Lob fühlt man ſich in Paris beinahe ſo glücklich wie nach einem beſtandenen Examen. Die Generalſtäbler haben ſofort ihre Kof⸗ fer gepackt und ihre Reiſepläne endgültig feſtgelegt. Freitagvormittag fährt die franzöſiſche Delegation. wie bereits mitaeteiſt, nach London wu e nech tags gegen 4 Uhr eintrifft. Am Samstag gehen dann die engliſche und die franzöſiſche Militärmiſſian gemeinſam an Bord des Dampfers„City of Exeter“ der ſte nach Petersburg bringen ſoll Die Minn ſind nämlich der Meinung, daß ſie ſchon aus elemen⸗ tarſtem Taktgefühl heraus auf der Reiſe nach Mos⸗ kau das deutſche und italieniſche Hoheitsgebiet ver⸗ meiden müſſen. Während der gemeinſomen Reiſe werden die Generalſtäbler Zeit genug haben, um ihre ſtrategiſchen Pläne aufeinander abzuſtimmen 1975 gleichzeitig auch ihre V Zerhandlungstaktik feſtzu⸗ egen. Die Reiſe nach Moskau EPF. London, 4. Auguſt. Die engliſche und die franzöſiſche Militärmiſſion werden ſich, nach Anſicht des„Daily Telegraph“, auf ihrer gemeinſamen Fahrt von Tilbury nach Lenin⸗ grad ausgiebig über die gemeinſam einzuſchlagende Linie in den Moskauer Beſprechungen unterhalten können. Sie werden dazu vier volle Tage Zeit haben, denn der Dampfer„City of Exeter“, den ſie zu der Ueberfahrt benutzen wird von Samstag bis Mitt⸗ woch unterwegs ſein. Die engliſche Abordnung wird mit einem Stab von dreißig Perſonen reiſen ein N die niederen Beamten, und 8 Schreib⸗ räfte Nach einer in London eingegangenen Meld its Moskau wird die Miſſion in Leningrad vnde omjetruſſiſchen Verteidigungskommiſſar Woroſchilow empfangen werden. Woroſchilow werde auch wahr⸗ ſcheinlich den 0 der e. führen. Generalſtabschef Halder bei de italieniſchen Manövern Allf Einladung des Oberbeſehlshäbers und Ge 10 ſtabschefs des italieniſchen Heeres, General Parig hat ſich General der Artillerie Halder nach Ital begeben, um an den großen Manövern in der Ebene teilzunehmen.— Unſer Bild zeigt die Anku 15 des Generalſtabschefs Halder in Mailand, In weiß Uniform General Pariani. 14 (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗ KK Warſthau und die Weſtmüch „* 5 795 1 1 (Von unſerxem Warſchauer W- Berichterſtatter Warſchau, Ende Ju. Der Beſuch des engliſchen Generals Sir Eöy Ironſide in der polniſchen“ Hauptſtadt ſollte nach Abſichten der Warſchauer und der Londoner Pe vor aller Welt die polniſch⸗ engliſche Waffenbri⸗ ſchaft in einem kommenden Kriege und die 80. bereitſchaft Englands für den neuen polnfß Freund demonſtrieren. Zum Unterſchied zu der doner Auffaſſung vertritt man aber in Warſchau Meinung, daß der Weg von der Demonſtration Realität, vom Verſprechen zur Erfüllung recht iſt. Und deshalb läßt ſich das gegenwärtige Very nis Polens zu England und damit auch zu Fr reich nicht allein an dem Beſuch Jronſides, an polniſch⸗engliſchen Generalſtabsbeſprechungen ähnlichen Demonſtrationen ableſen. Man muß andere Momente berückſichtigen, wenn man ein res Bild von den Warſchauer Stimmungen, So und Nöten und ein einwandfreies Urteil über derzeitigen Stand der Beziehungen Polens zu nem neuen Verbündeten England und ſeinem Bundesgenoſſen Frankreich gewinnen will. Ein ſolches ergänzendes und auffallendes Mog 1 ſtellt beiſpielsweiſe das au fſehenerrgeg⸗ Interview dar, das der polniſche Marf Smigly⸗Rydz kürzlich einem angelfſäch 0 Preſſevertreter gewährte. Marſchall Smigly⸗ erklärte in dieſem Interview, Polen habe alle i lichen Methoden zur Löſung der Danziger F erſchöpft, ſollte Deutſchland an ſeinen Anſchlußpl⸗ feſthalten, dann werde Polen den Kampf o dann aufnehmen, wenn es ſich all und ohne Bundesgenoſſen ſchla⸗ müßte. An einer anderen Stelle des Inter wiederholte der Marſchall den gleichen Gedanke mit den Worten, Polen werde um die Auf erhaltung ſeiner Unabhängigkeit in jedem Falle nuch ohne ſeine Verbündeten kämpfen. 5 Man wird zugeben müſſen, daß die Feſtſtel 1 polen werde nötigenfalls auch ohne Bundesgen eine militäriſche Aktion gegen Deutſchland n nehmen, in einem Augenblick ſeltſam und auff wirken muß, wo ein Abgeſandter der gleichen bündeten erſcheint, um auftragsgemäß Verſich gen über die Bündnistreue abzugeben. 5 In der Tat wollte Polen mit dieſer auffalle Geſte an die Adreſſe Fronſides und der Weſtm dokumentieren, daß die Warſchauer Staatsfüßz gegenüber England und Frankreich und ihren H mach wie vor mißtrauiſch und vo 4 ite/ Nummer 353 8 Neue Maulheimer Zeitung 7 Abend Ausgabe 5 A. Ag ſt 1939 und daß bloße Demonſtration für die= ind Unnachgiebigkeit polniſch⸗engliſchen punktes in Warſchau nach den Erfahrungen orjahres nicht ſonderlich hoch im Kurſe ſtehen. zeitig aber wollte Polen den Engländern zu en geben, daß es auch dann den europäiſchen inſzenieren werde, wenn England und Frank⸗ keine Neigung zeigen ſollten, für Polen das sbeil zu ſchwingen. Die Worte des polniſchen halls konnten alſo etwa mit den Sätzen inter⸗ rt werden: Ihr Engländer und Fran⸗ des Wenn e nicht wollt, wie wir Polen wollen, ſo wird das wenig helfen. Wir werden losſchlagen, wenn es Euch nicht paßt. Und da Ihr Euch ſlegenüber ſeſtgelegt habt, müßt Ihr mit⸗ in!“ General Ironſide, der Vertreter des mäch⸗ Albions, dürfte über den Ton und die Sprache (euen polniſchen Freundes einigermaßen er⸗ [geweſen ſein. Und die Polen haben recht, ſie ſagen, man ſoll ſie nicht mit den Tſchechen gichen, für die Polen ſei Jronſide kein Runci⸗ ſtarke Worte ſind indeſſen ebenſo eine iſtration wie Englands billige Beteuerungen. der Stärke im Ton ſteht das Mißtrauen in sache. Man muß ſich daran erinnern, wie noch im Mai, kurz nach der engliſchen Garan⸗ klärung zugunſten Polens, die Welt von War⸗ betrachtet wurde. Nach polniſcher Meinung Alte England damals nur darauf, mit Polen ge⸗ (ent in den Krieg zu ziehen, waren die Fran⸗ . über die Aufwertung ihres Bündniſſes mit Ii dankbar und glücklich, ſtand der Beitritt der etunion zu der antideutſchen Front kurz be⸗ ind außer Zweifel, waren Ungarn, Italiener, flawen, Bulgaren und andere neutrale oder freundliche Länder bereit, Deutſchland beim „erlöſenden“ Schuß, den Polen freundlicher⸗ abgeben würde, im Stich zu laſſen. ie das Interview des Marſchalls Smigly⸗Rydz ſt, wird heute die Welt von Warſchau mit ſgtlich anderen Augen angeſehen. Deutſchland par durch die engliſchen Einkreiſungsaktionen i ſchwächer geworden, wohl aber hat ſich in in eine Atmosphäre der Nervoſität und des rauens herausgebildet, in der immer wieder bor allem die Frage geſtellt wird:„Werden land und Frankreich im Ernſtfall nſerer Seite ſtehen?“ Schlägt man die ſchen Zeitungen auf, ſo iſt ſelbſtverſtändlich dieſer Nervoſität und dieſem Mißtrauen nichts erben. Im Gegoͤnteil, mindeſtens jeden drit⸗ bag läßt ſich die polniſche Preſſe eine Miniſter⸗ aus London oder Paris telegraphieren, aus Aervorgehen ſoll, daß an der Treue der Ver⸗ eten nun endgültig kein Zweifel mehr beſtehe. chlich aber ſteht die Bündnistreue des Weſtens arſchau nicht hoch im Kurſe. g beshalb beobachtet man von Warſchau aus miß⸗ Iſch jeden Schritt der Weſtmächte. Deshalb glaubt immer wieder, ohne allerdings die Oeffentlich⸗ n alarmieren, Rückfälle in den„Geiſt i München“ feſtſtellen zu müſſen. Deshalb man die Stimmen jener engliſchen und fran⸗ en Politiker wutſchnaubend ab, die klar und ern zum Frieden und zur Verſtändigung raten. 0 galb regiſtriert man mit dem Gefühl größten eng das engliſch⸗japaniſche Abkommen und liſche Kapitulation im Fernen Oſten. Deshalb gt man mit wachſendem Unwillen den ſchlep⸗ ein Gang der engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Handlungen, die nach polniſcher Meinung weder eine beſchämende engliſche Konzeſſionsbereit⸗ noch durch den engliſchen Verzicht auf Preſtige Anſehen poſitiv abgeſchloſſen werden können. alb iſt man in Warſchau ſchließlich über jedes uen ungehalten und beunruhigt, durch das en den Polen ausgeſtellten Blankoſcheck einzu⸗ aken verſucht. Man iſt über dieſe vorſichtige zaudernde Taktik Englands um ſo empörter, als on zum Ausgleich nicht einmal die ſilbernen 1 In in der gehörigen und von Polen gewünſchten i ſpielen läßt, wie der ſchwierige Ablauf der 10 1 0 ſch⸗engliſchen Finanzverhandlungen beweiſt. ii nter dieſen Umſtänden muß ſich in der polniſchen Jentlichkeit die Ueberzeugung durchſetzen, daß die % bäftstüchtigkeit der weſtlichen Freunde ihre nistreue bei weitem übertrifft. Glanzleiſtung unserer Gebirgsjäger Mit Maſchinengewehren durch die Fleiſchbank⸗Oſtwand im Wilden Kaiſer dnb. München, 4. Auguſt. Unſere Gebirgstruppen haben eine neue Glanzleiſtung vollbracht. Am 3. Auguſt erſtieg eine Abteilung der Brannen burger Ge⸗ birgsjäger unter Führung ihres Bataillons⸗ Roehmerder, die Kaiſer über die Oberſtleutnant Wilden kommandeurs, Fleiſchbank im ſchwierige Oſtwand mit Maſchinengewehren und Gewehren. Die Stärke der Abteilung betrug 6 Offiziere, 1 Sanitätsoffizier, ein Oberfeldwebel, 11 Unteroffiziere und Mannſchaften. Die Uebung, bei der aus der Wand und vom Gipfel gefeuert wurde, dauerte 21 Stunden. Die Zeit für den Durchſtieg der Wand betrug 8 bis 10 Stunden. Die Uebung verlief ohne je de n Unfall. 8 Wer die Fleiſchbank⸗Oſtwand im Wilden Kaiſer kennt, weiß, daß ſie nur für die beſten und er fahrenſten Bergſteiger überhaupt in Frage kommen kann. Man möge ſich nun einen Begriff machen, was es heißt, in voller Ausrüſtung und mit Maſchinengewehren dieſe gefährliche Wand zu bezwingen. ungewöhnliche Marſchgeſchwindigkeit Außerordentlich lehrreiche Erfahrungen bei den norditalleniſchen Manövern Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten Mailand, 3. Aug. Mit dem heutigen Tage iſt die erſte Phaſe der diesjährigen italieniſchen Manöver beendet. Die Einheiten der blauen„Po⸗Armee“ haben die ihnen angewieſenen Verſammlungsorte erreicht. Aus ihren Bewegungen laſſen ſich bereits heute folgende Er gebniſſe ableſen: 1. Trotz aller angenommenen Schwierigkeiten und Hinderniſſe iſt die Marſchgeſchwindigkeit der„Po⸗Armee“ außerordentlich groß. Die Reiter⸗ Regimenter haben 100 Kilometer, die motoriſierte Diviſion„Trieſte“ hat 130 Kilometer und die Panzer⸗ Diviſion„Ariete“ ſogar 150 Kilometer ſeit dem 2. Auguſt 0 Uhr zurückgelegt. Das neu aufgeſtellte Straßen bataillon mit ſeinen Kommiſſaren und fliegenden Einheiten, die für den reibungs⸗ loſen Straßenverkehr, Umlegungen uſw. verantwort⸗ lich ſind, hat ſich vollauf bewährt: ebenſo die Organiſation der Treibſtoffverſorgung der 10 000 Kraftfahrzeuge, die in dieſen beiden Tagen auf dem Marſch waren. 2. Der Einſatz der roten Luftwaffe hat die Verſammlung der blauen„Po⸗Armee“ zwar ver⸗ zögern, aber nicht weſentlich hindern kön⸗ nen. Brücken⸗ und Gleiszerſtörungen durch rote Luftangriffe waren angenommen worden, und be⸗ ſonders die„ſchnelle Diviſion“ und die„motoriſierte Diviſion? ſind auf ihren Märſchen vielfach von der roten Luftwaffe angegriffen worden. Die blauen Luftſtreitkräfte haben durch Angriffe auf die rückwärtigen roten Verbindungen geantwor⸗ tet und haben Mailand geſchützt. Die marſchieren⸗ den Einheiten der„Po⸗Armee“ haben ſich durch ge⸗ ſchickte Tarnung, Nachtmärſche, ſchnelle Brückenſchläge und Luftabwehr weitgehend ſelbſt gegen die rote Luftwaffe verteidigt und damit vermieden, die eigenen Luftſtreitkräfte durch Hilfsaktionen zu zer⸗ ſplittern und am geſchloſſenen Einſatz in großen Maſſen zu verhindern. Sehr bewährt hat ſich der Einſatz der Forſt⸗Miliz, die auf Spezialkar⸗ ten die Vegetation entſprechend ihren Möglich keiten zur Tarnung gegen Fliegerſicht vorberei⸗ tend eingetragen hatte. Heute, am 4. Auguſt, treffen die blauen Einhei⸗ ten in ihren Verſammlungsorten die Vorbereitun⸗ gen zum Gegenangriff, der am 5. Auguſt einſetzen wird. Damit beginnt die operative Phaſe des Manövers, die Gelegenheit geben wird die Feuer⸗ ſtärke der„Po⸗Armee“, d. h. ihre offenſive Durch⸗ ſchlagskraft, zu erproben. es eee Einer, der es wiſſen muß Der Oberbürgermeiſter von Peking ſagt den bruſchen Konſulatsbehörden die Wahrheit dnb. Peking, 4. Auguſt. Der Oberbürgermeiſter von Peking gab den bri⸗ tiſchen Konſulatsbehörden geſtern Antwort auf chre Anfragen wegen der antibritiſchen Bewegung in Nordchina. Die Maßnahmen des japaniſchen Mili⸗ tärs gegen die Konzeſſion in Tientſin hätten, ſo wird zunächſt feſtgeſtellt, der chineſiſchen Bevölkerung die Gelegenheit gegeben, ihren Gefühlen gegenüber Groß⸗ britannien Ausdruck zu verleihen. Der Juli habe den hundertſten Jahrestag des Ausbruchs des Opiumkrieges gebracht und damit die Erinnerung an die vielen Erniedrigungen aufgefriſcht, die China ſeitens Großbritanniens erleiden mußte und die es in einen„halbkolonialen“ Zuſtand brachten. Der Brand des Sommerpalaſtes ſei auch nicht vergeſſen. In der Antwort wird ferner erinnert an die anti⸗ britiſche Bewegung im ganzen Land, die vor 27 Jahren die Rückkehr der britiſchen Konzeſſionen in Kiukiang und Hankau zu China zur Folge hatte, und zum Schluß wird geſagt, England brauche nur alle Konzeſſionen zurückzugeben, es brauche ſich nur zu enthalten, das Miſſionswerk als Deckmantel für politiſche Agitation zu benützen. Es ſolle mit⸗ arbeiten bei dem Aufbau eines neuen Nordchina nach Antikomintern⸗Grundſätzen, um damit die Volksgefühle zu beruhigen und das ſchlimmſte ür ſeine Untertanen abzuwenden. 1 6 9 ö 74 0 Rom, Ende Juli in und wieder läßt ein warmer Windſtoß weiße ihwolken aufflattern. Dann wehen die langen ige des Eukalyptus, und die harten Blätter der ume glänzen ſtählern auf. Aber ſchon ſinkt Wind in ſich zuſammen, und die Hitze zittert 0 immert erſtickend über der Campagna von l Es iſt wahrhaftig ein tapferes Unternehmen, aus der kühlen Oſteria in dieſe unbarmherzige 4 fülle hinauszuwagen und einen Fußmarſch an⸗ bten. Aber was hilfts! Ich ſetze die Sonnen⸗ e auf, öffne alles Aufknöpfbare, werfe einen n wehmütigen Blick auf den Wirt, den holz⸗ umerten Tiſch, die Fliegentüte und das leere iglas, und ſchon faucht mir auf der Straße die e Glut entgegen. Ls ich am Abend zuvor den Bekannten geſagt ich würde morgen in die Campagna gehen, um en Hund zu beſuchen, der da draußen in der Amerfriſche ſei, hat man mich für rerrückt erklärt 5 Wetten abgeſchloſſen, ich würde zu Hauſe blei⸗ 11 hatte nur überlegen gelächelt und das be⸗ N ich nun bitterlich. Aber ein Mann, ein Wort! is laſſe ich die eleganten Schwefelbäder von iAlbule liegen. Da parken die Wagen, da küh⸗ lich unter hohen Bäumen die hübſchen Röme⸗ U da wird geflirtet und geſaulenzt, während Usgeſtoßener dieſe Oaſe der Annehmlichkeiten ſſen muß. Im übrigen ſtehen die Schwefel⸗ ſſer, dieſer Milchbach, der in einem kleinen See dem Boden ſprudelt und durch die Campagna „ im Zuſammenhang mit meiner Wanderung. der Tierarzt, der hinter dem Pantheon wohnt, hnlich heißt wie Boris Godundw und ausſieht ich mir als kleiner Junge den lieben Gott vor⸗ it habe, der hat geſagt, gegen die Hautkrank⸗ meines Hundes hülfen nur regelmäßige Bäder chwefelwaſſer. Er wiſſe da draußen einen alten u, der Hunde in Penſion nehme und kuriere. hat alſo den Hund hinaustransportiert, und s Godunow hat mir am Telephon geſagt, es be⸗ en ſich zur Zeit auch der iriſche Setter des Füre In der römiſchen Campagna/ den San Selbe Die antibritiſche Bewegung iſt weiter verſchärft und konzentriert ſich jetzt darauf, die Eltern zu ver⸗ anlaſſen, die britiſchen Schulen zu boykottieren. Trotz Wo kenbruch Demonſtrauonen gegen England in Tokio ([Funkmeldung der NM.) 1 5 N Tokio, 4. Auguſt. Obwohl wolkenbruchartige Regengüſſe niedergin⸗ gen, bewegte ſich heute morgen wiederum ein anti⸗ britiſcher Demonſtrationszug von über 5000 Menſchen durch die Straßen Tokios zur engliſchen Botſchaft. Die Demonſtranten trugen Schilder mit Inſchriften wie„Nieder mit England“ und mit englandfeind⸗ lichen Karikaturen. Vor der engliſchen Botſchaft wurden die japaniſche Nationalhymne geſungen und drei Banzais auf den Kaiſer ausgebracht. Später überreichten die Leiter des Zuges eine anutibritiſche Entſchließung. Große Kundgebung des Reichsbundes deutſcher Seegeltung im deutſchen Danzig. Der Reichsbund deutſcher Seegeltung veranſtaltet in Danzig am 2. Auguſt eine große öffentliche Kundgebung, auf der Vizeadmiral Staatsrat v. Trotha und Gauleiter Forſter das Wort ergreifen werden. Profeſſor will ſich bombardieren laſſen EP., London, 3. Auguſt. Profeſſor Haldane hat der Regierung mgebo⸗ ten, ſich in einem der fertigen„L ufitſchutzhütt⸗ ten“ bombardieren zu laſſen, um feſtzuſtellen, wel⸗ chen Schutz dieſe gegen Bomben gewähren. Haldane hatte bereits kürzlich die Bewunderung der engli⸗ ſchen Oeffentlichkeit dadurch erregt, daß er ſich im Verlaufe der„Thetis“⸗Unterſuchung in einen Tank hatte einſchließen laſſen, um feſtzuſtellen, wie lange die Beſatzung eines geſunkenen Unterſeebootes am Leben bleiben könne. Jetzt iſt er überzeugt, daß die Berechnungen der amtlichen Stellen über die Sicherheit der verſchiedenen Typen von Luftſchutz⸗ unterſtänden und ⸗kellern falſch ſeien und daß nur durch Verſuche mit Menſchen Klarheit über dieſe Frage geſchaffen werden könne. In einem Interview mit dem„Evening Standard“ erklärt der Gelehrte, daß die Regierung ſein Angebot wohl kaum anneh⸗ men würde. Er könne jedoch die Verſuche ſelbſtändig nicht machen, da er nicht die nötigen Geldmittel be⸗ ſäße. Wenn er ſich außerd dem ſelber Spreugſtoffe für dieſen Zweck kaufen würde, ſo würde er vermutlich nach Irland deportiert werden. Die holländiſche Kabinettskriſe (Funkmeldung der NM.) · Amſterdam, 4. Auguſt. Die Königin der Niederlande, die im Zuſammen⸗ hange mit dem bevorſtehenden freudigen Er⸗ eignis im Kronprinzenhauſe im Schloß Soſt⸗ dijk weilt, hat dem Fraktionsvorſitzenden der Chriſtlich⸗Hiſtoriſchen Union, de Eer, in Audienz empfangen und ihn mit der Regierungsbildung be⸗ auftragt. In politiſchen Kreiſen wird angenommen, de Eer werde verſuchen, ſowohl die Katholiken als auch die Antirevolutionären zur Mitarbeit heranzu⸗ ziehen. de Ger gehört zu den Konſervativen Politikern Hollands. Er ſteht im 70. Wbensjahre und hat be⸗ reits mehrfach Miniſterpoſten bekleidet. Die von ihm geleitete Chriſtlich⸗Hiſtoriſche Union iſt ihrer Größe nach die zweite proteſtantiſche Partei Hollands. Sie hat acht Sitze in der zweiten Kammer inne und unterſcheidet ſich nur wenig von der von Coin ge⸗ führten antirevolutinären Partei. Es hat in Holland Aufſehen erregt, daß, entgegen dem paxlamentariſchen Brauch, de Eer und nicht ein Vertreter der Römiſch⸗Katholiſchen Staatspartei mit der Regierungsbildung beauftragt wurde, obgleich dieſe als größte Oppoſitionspartei gegen das letzte Kabinett aufgetreten iſt. Frankreich verſucht gut zu machen 6 dnb., Paris, 4. Auguſt. Die von rotſpaniſchen Horden auf ihrer Flucht nach Frankreich mitgeſchleppten 90 Kiſten mit Wert⸗ papieren und Metallgeld verſchiedener Banken aus der Provinz Bilbao, die ſeit dem vergangenen Au⸗ guſt nach der Beſchlagnahme durch die franzöſiſchen Behörden in den Kellern der Filiale der Bank von Frankreich aufbewahrt wurden, ſind dieſer Tage. unter ſtrenger Bewachung in den Atlantie⸗Hafen La Rochelle befördert und am geſtrigen Donnerstag an Bord des Dämpfers„Monte Albertia“ geladen wor⸗ den, der noch im Laufe des geſtrigen Tages nach Bilbag auslief,, 6 ————ꝙ————————————————— p p— Hauptſchriftlelter Dr. Alois W(in Urlaub). Verantwortlich für Politik i..: Leo Bart h. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ politik, Tbeatet und Unterbaltung: Carl Onno Elſen bart. Handelsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teilt i. V. Dr. Franz Wil⸗ belm Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wilhelm Koch.— Sport: i. V. C. W. Fennel.— Südweſldeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für anverlangte Belträge keine Gewäbr⸗ Rückſendung um bel Rückporto 5 Herausgeber, Drucker und Verleger; Neue Mannheimer Jettime Or Fritz Bode& Co., Mannbeim, R 1, 46. Berontwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteſfunger Jakob Foud e Mannbeim 5 Zur Zeit Prelsliſte Nr. 10 gültig. 7 Die Anzeigen der Ausgabe 4 Abend und A Mittag erſcheinen alelck⸗ teitig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag äber 10 000 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 ſten K. und die Boxerhündin des Grafen M. draußey und beide fühlten ſich ſehr wohl. Ich habe es auf ſich beruhen laſſen, ob der Setter oder der Fürſt, die Boxerhündin oder der Graf ſich wohlfühlten, und ich habe geduldig die höhniſchen Stimmen überhört, die flüſterten, ſeine Frau ſthickt er nach Deutſchland, ſeinen Hund in die Villeggiatura und er ſelbſt, der Eſel, bleibt in Rom. Und nun marſchierte ich in Staub und Sonnen⸗ glaſt durch die Campagna, um mich durch Augen⸗ ſchein davon zu überzeugen, ob der alte Mann es meinen Rolf nicht entgelten läßt, daß er nur einen beſcheidenen bürgerlichen Herrn hat, und ob Rolf nicht zur Boxerhündin Beziehungen angeknüpft hat, die der Graf als Mesalliance bezeichnen würde. Oſtwärts ſteht vor mir die Kette der Sabinerberge, grau, ſteinern und unbeſchreiblich klar in der Licht⸗ fülle. Jedes Tälchen, jeder Felsvorſprung, jede Schrunde des nackten Geſteins iſt phantaſtiſch greif bar deutlich. Im Norden flimmern die weißen Ge⸗ bäude der Fliegerſtadt Guidonia, und rings um mich iſt Staub und der hohe ſingende Ton des Zikaden⸗ konzerts. Im Süden beſchließen blau von ferne leuchtend die Albanerberge das weite Rund der Campagna. Dort im Süden iſt der Monte Cavo, dort iſt Caſtel Gandolfo, da ſind ſchattige Wälder und die kühlen Seen. Dort haben wir beſſere Stun⸗ den verbracht, ich und der Hund Rolf, als jetzt hier in der höllenheißen Campagna. Ferdinand Grego⸗ rovius hat die römiſche Campagna„das erhabenſte Theater der Weltgeſchichte“ genannt. Ich habe im Augenblick keine Neigung zu derlei Betrachtungen, denn jetzt befinde ich mich in dieſem Amphitheater, allein, wie mir ſcheint, und ich trete ganz unhiſtoriſch auf. Der Schwefelbach ſtinkt, der Staub qualmt, und die Zikaden ſingen beſeſſen, immer den gleichen hohen Ton. Sicher hatte Anakreon recht, ſte heilige Tiere zu neunen. Denn wie kann man ſo inbrünſtig. ſo raſend, ſo zwecklos am hohen Mittag ſingen! Das iſt geheimnisvoll und mythiſch. Ich weiß nicht, wie lange ich ſchon laufe. Ich weiß nur, daß ich ſehr viel für eine Flaſche gut gekühlten Bieres zahlen würde. Auf dem Etikett könnten Gregorovius und Anakreon abgebildet ſein. a Da taucht in einer Bodenfalte eine niedrige Steinhütte auf; ein Würfel. Darum läuft ein ver⸗ trocknetes Minfaturgärtchen und dahinter ſchimmert weiß⸗bläulich ein kleiner Schwefelſee. Das iſt alſo Rolfs Sommerfriſche. Und da liegt an einer langen Leine auch tatſächlich die Boxerhündin. Gefühle wan⸗ deln mich an. Der alte Mann tritt aus ſeinem Steinkaſten. Es iſt ein prächtiger Mann; rieſenlang, mager und ausgedörrt. Er ſieht ſo aus, wie präch⸗ tige Männer auf Grund einer literariſchen Konven⸗ tion auszuſehen haben: ſtilecht. Ich frage ihn, wo mein Hund ſei, und er ſagt:„Er badet“. Ja, wer's ſo haben kann! Wir gehen zum Schwefelſee, in dem ein kleiner Junge und Rolf um die Wette ſchwim⸗ men. Ich rufe ihm und mit gewaltigem Freuden⸗ geheul fällt er über mich her, pudelnaß und ſchwef⸗ lig. Als ich hier ankam, war ich nur verſtaubt und verſchwitzt. Aber jetzt! Es iſt gut, daß Fürſt E. und Graf M. heute nicht gerade auch Beſuch machen, denn ſicher wären ſie in ſchönen Wagen gekommen, in Luxuskaroſſerien, und ich weiß nur zu gut, wie ſchick ſtie ſein würden. Rolf merkt ſehr wohl, daß ich nicht zu den alber⸗ nen Späßen aufgelegt bin, die wir im kühlen Caſtel Gandolfo treiben, und ſo ſetzt er ſich, nachdem der erſte Freudenausbruch verrauſcht iſt, manierlich hin und betrachtet mich aufmerkſam, und ich ſehe ihn auch an. Der Junge iſt mittlerweile auch aus dem Waſſer geſtiegen. Es iſt der Enkel des alten Mannes, ſtrammer ſechsjähriger Knirps. Er hat die ſchwarzen Augen ſeines Großvaters, und einſt wird er lang und verwittert ſein. Er erzählt:„Oh Signore, Rolfi tanto buooono— ſo gut.“ Mit den Armen beſchreibt er einen großen Kreis, um zu zeigen, wie gut er iſt. Der alte Mann bringt mir ein Glas Wein und be⸗ richtet über die Schwefelkur und von einer jäh auf⸗ flammenden Leidenſchaft Rolfs für die Boxer⸗ hündin. Na, ich kenne ihn ja, den Guten! Ich ſehe ihn nachdenklich an und er beobachtet mich mit dem geſpannten Eruſt ſeines Tiergeſichts, der alte Mann erzählt und das Kind plappert dazwiſchen. So ſitzen wir in der Campagna, und die Zikaden ſchicken ihre irren Gebete zum hohen, ſtahlblauen Himmel empor, der ſie nicht hört. f 85 ein ——— Glückwünſche für Knut Hamſun Auch der Führer gratuliert Der Führer hat Knut Hamſun in Nörhol⸗ men(Norwegen) zu ſeinem 80. Geburtstage telegraphiſch ſeine Glückwünſche übermittelt. Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsleiter Alfred Roſenberg ſandten ebenfalls Glückwunſch⸗ telegramme. a Ferner übermittelten drahtliche Glückwünſche der Leiter der Nordiſchen Geſellſchaft, Gauleiter und Oberpräſident Hinrich Lohſe, der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Gauleiter Fritz Wächtler, der Leiter der Abteilung für auswärtige Angelegen⸗ heiten und Aufklärung im Oberſtarbeitsführer Mükler⸗ Brandenburg. Schließlich hat die Nordiſche Geſellſchaft dem großen norwegiſchen Dichter und Förderer der deutſch⸗ nordiſchen Beziehungen die Grüße und den Dank einer Reihe namhafter deutſcher Dichter übermittelt. 7 5 Hamſun- Weisheiten Ein paar Zitate aus ſeinen Werken Das Gute geht oft einen ſpurloſen Weg, das Böſe zieht immer ſeine Folgen nach ſich. d 5* 5 Um weben zu können, muß man ſelbſt mit dem Geräuſch des Webſtuhls aufgewachſen ſein, um das Vieh richtig zu verſorgen, muß man von Kind auf dabei geweſen ſein und ſeiner Mutter geholfen haben. Man kann es von anderen lernen, aber es geht einem nicht in Fleiſch und Blut über. 5 0 ** g Es iſt nicht leicht, ſich auf die Menſchen zu ver⸗ ſtehen. zu erkennen, wer verrückt und wer klug iſt! Gott bewahre uns alle davor, daß wir durchſchant werden! 8. 5 i . Die Laſter gehen im Kreislauf, genau ſo gut wie die Tugend. 5 1 Reichsarbeitsdienſt,. Nat! ſtän man kali lekt geſe So: nen vier 6 nur Bie delt schl dieſ ſuff Aut und ten ein Er; imp Ira liche Auß lau, wie klär wie trot der und Wa per dige her! ma for! Fol and oha unh die ſert ſelh Abe gut zuv wer lan flüf Ehr ein drä! ewi Kaf Se unn han Wi leit ihre Rei dar hat, Sti Do len 2 Freitag, 4. Auguſt 1939 — Neue Mannheimer Zeitung! Abend ⸗Ausgabe i 85 5 18 8. Seite Nummer 353 Verkehrsunterricht für die Straßenbahner N 1 ö Die Stadtseiſfe Mannheim, 4. Immer höflich, wenn's auch. Auguſt. Eine lobenswerte Maßnahme— Aber ſie geht nicht nur die Straßenbahner an! 0 Zur Zeit erhalten alle Mannheimer Stra⸗ ßenbahner— einſchließlich des Perſonals der Och und der Rhein⸗Haardt⸗Bahn— einen poli⸗ zeilichen Verkehrs unterricht. Zu dieſem das gilt z. B. für Kunſtſtraße und„Freßgaſſe“. Auf Hauptſtraßen— das ſind die mit einer ſchwarzen Nummer auf gelbem Grunde bezeichneten Reichs⸗ ſt ra ß ken, die durch auf der Spitze ſtehende Vierecke verſtoßenden Sünder zu faſſen, indem ſie neuer⸗ dings nicht mehr in Uniform, ſondern in Zivil Dienſt tue. Bei der Straßenbahn in Mannheim beſteht s 5 F ö 85. Zweck ſprach im Laufe dieſer Woche an drei Vormit⸗ gekennzeichneten Hauptverkehrsſtraßen und die Dienſtvorſchrift, daß der Führer vor der 3 Früher hieß 25 ſüdlich 885 Frankfurt ang tagen apt Wies 197 in der Aula der ſchließlich ſolche Straßen, deren Neben⸗ und Zu⸗ Anfahrt 92 5 5 e Dieſe Beſtim⸗ . die Schlamperei, aber dafür auch die Höflichkeit an, früheren Handelshochſchule. Seine Zuhörer ſetzten fahrtsſtraßen die bekannten auf der Spitze ſtehenden mung widerſpricht den heutigen verkehrs⸗ 5 und damit war. a e 1 ſich jeweils aus den gerade dienſtfreien Straßen. Dreiecke haben— auf dieſen Hauptſtraßen alſo haben polizeilichen Vorſchriften b zwiſchen auch dieſe Grenze um ein erhebliches Sti bahnern zuſammen. Den größten Teil des Straßen⸗ alle Fahrzeuge, die ſich darauf befinden, Vor⸗ 5. N Ender e beiter nach Süden gerückt ſein ſollte, ſo möchte man bahnperſonals hat man dabei in dieſen Tagen ſchun fahrt, und damit auch Radfahrer und Handwagen. und wird wohl demnächſt ſchon geändert N 0 een mit dem Fortschritt an Fraktbeit und erfaßt. In der kommenden Woche wird eine gleiche Gewöhnliche Straßen tragen keine Kennzeichnung, Zum Schluß ſei noch auf eines beſondens aa f Zuverläſſigkeit im Muſterländle Nane kriſcheriſche Ab⸗ Schulung in Ludwigshafen beginnen. Jeder Stra⸗ für ſie gilt die allgemeine Regel: Vorfahrt hat, wer merkſam gemacht. Man muß immer i. mimolem Verkehrsun miſſen, ßenbaßpner iſt dienſtlich verpflichtet, einmal an dieſer von rechts kommt, aber Kraft⸗ und Schienenfahrzeuge Feſtſtellung machen, daß Fahrgäste, die an„ eimen 3 der das Leben in ee e 12 5 Schulung teilzunehmen. Die einleitenden Worte bei haben— auch wenn ſie von links kommen Vor⸗ Halteſtelle auf einen Sicaßen bangen ö 5 lach lebenswert macht. Wobei uns die a ade en den drei Mannheimer Vorträgen ſprach jeweils fahrt vor Fuhrwerken und Radſahrern.„Sie müſſen Fahrbahn ſchon betreten, i 1 Ein * nielſprachig gebildete kleinere e 7 1 Ingenieur Steinmetz. mät gutem Beiſpiel vorangehen“, mahnte der Red⸗ Dadurch wird der andere Verkehr eee 75 0 drüben mit Ruine, Feſtſpielen und internationalem Der Zweck der Schulung iſt der, den Straßen⸗ ner die Straßenbahner.„Sie müſſen ſich ganz lang⸗ beſonders markantes Beiſpiel hierfür ſind 918 San Namen natürlich immer ein herrliches Vorbild ſein bahnern einmal einen umfaſſenden Ueberblick über ſam an die Kreuzung vortaſten und dürfen erſt ſtellen am Waſſerturm. Die Polizei legt Wert auf wird. 5. 55 die verkehrspolizeilichen Beſtimmungen zu geben ſchalten, wenn ſie ſehen, daß die Hauptſtraße frei iſt.“ die Feſtſtellung, Aber es mehren ſich die Stimmen, daß es mit und dabei die Fragen, die ſie als fahrendes Per⸗ Für die Bewegung auf einer Hauptſtraße aber ſtellte daß Straßenbahnfahrgäſte ſolange auf dem der Höflichkeit hierzulande die werte feine Nes ſonal in erſter Linie angehen, beſonders zu behan⸗ er feſt: Gehweg oder auf der Verkehrsinſel ſtehen 0 barſchaft einbegriffen, ziemlich e geße 5 deln. Hauptwachtmeiſter Wiesler ging bei ſeinen„Erzwingen einer Vorfahrt gibt es nicht! bleiben müſſen, bis der Wagen, in den ſie ſehle der rechte Herzenston und die kriſcheriſche ur? Darlegungen davon aus, daß er darauf hinwies, daß Man muß ſtets mit der Unachtſamkeit der einſteigen wollen, anhält. natur kommt mehr heraus als der herzlichen Den ſich jeder Verkehrsteilnehmer ſo zu verhalten hat, anderen Verkehrstetlnehmer rechnen.“ Wer vorher die Fahrbahn betritt, hat es ſich ſelber ſtändigung aut tue. Es wird jetzt ſo gerade heros daß der übrige Verkehr noch nicht einmal gefähr⸗ 5 8 8 FF ibe 55 er dabei in Gefahr gen; 8 mannemeriſch geredet, daß es ſchon nicht mehr muſi⸗ 5 Hauptwachtmeiſter Wiesler betonte bei der Be zuzuſchrei den, wenn er 8 et 1 85 505 1 Fahrgät . kaliſch und ſüddeutſch zu nennen iſt; denn jeder Dia⸗ 5 ö. handlung der Frage der Warnzeichen:„Man mu ß Straßenbahner Jollen dau beitragen, die Fahrgäſte 5 lekt hat ſeine abgeſchliffen⸗harmoniſche und ſeine un⸗ Es gilt alſo das Gefährdungsprinzip, und es Signal geben, wenn jemand gefährdet iſt. Man e. folgt Lichtbilder 5 geſchliffen⸗agroßſchnäuzige Seite, es gibt immer zwe kann einer auch ſchon zur Rechenſchaft ge⸗ darf Signal geben beim Ueberholen.“ Mit der Auf die eee. 1 8 t ia 7 Sorten Kölſch, Münchneriſch, Berlineriſch und Man⸗ zogen werden, wenn gar nichts„paſſiert“ iſt. bisherigen Uebung, an jeder Kreuzung Signal zu wie ſte auch beim eee 9 ſent 5 nemeriſch, und bei uns ſogar noch eine oritte nab Der Redner machte ſeine Zuhörer dann mit den geben, müſſe ein für allemal gebrochen 5 den. Damit 8 das geſprochene Wort noch 1„ 8 vierte Sorte, die ganz unglaublich ſein kann. Verkehrszeichen, der Straßenkennzeichnung, der Vor⸗ Verkehrspolizei verſuche, die gegen dieſe Vorſchriften lich unterſtrichen. n 5 Es ſoll alſo neuerdings nicht klappen, ob es ſich fahrtsregelung, den Beſtimmungen über das Signal⸗ 5 3 f nun um Milch, Fleiſch, Butter, 7 07 1 1 geben und über die Geſchwindigkeitsbeſchränkungen 7 Steini 15 N Bier, Eis, Kaffee, Likör und andere Getränke han⸗ bekannt. Was er da ſagte, verdient über den Kreis f 5 5 8 2 N Steinpilzen f delt. Jener mault, daß er ſeine Ausverkaufshand⸗ der Straßenbahner hinaus weiteſtgehende Beachtung. Der Künd gungsſchu erſter Schritt Vorſicht beim Sammein von S N h g n ſchuhe nicht genügend höflich überreicht e Leider muß man immer wieder die betrübliche Feſt⸗ zu einem neuen Kündigungs recht Viele Pilzſammler e„ e dieſer hat ſchon beim Einkauf einer Stabbatterie zu ſtellung machen, daß der Kreis derer, die die Ver⸗„ 11 für bpilzgerichte wegen des bitteren Geſchmacks ganz un⸗ 0 ſuffzehn Kummer gehabt, und ſogar bei Häuſer⸗ und kehrsbeſtimmungen nicht oder nicht in ausreichendem di e 5„ e genießbar ſeien. Dieſe unangenehmen Exlebniſſe! 0 Autokauf ſei die Höflichkeit nicht die altgewohnte, Maße beherrſchen, immer noch ſehr groß iſt. Die die e e 51 9595 Kündigungsſchutz⸗ 1 und wie lange man jetzt mitunter auf ſein Bier war Polizei ſtellt beiſpielsweiſe bei der Abnahme der n e 51 5 1 18 0 Schluß daß 85 50 den müſſe, das ſei einfach menſchenunwürdig und Prüfungen für den Führerſchein 4(Kleinkrafträder) e 5 5 75 1 19100 d Bifder⸗ ling. Als Hauptunterſcheidungsmerkmale ſeien 0 eine Quälerei. immer wieder feſt, daß ſich ſelbſt unter dieſen Füh⸗ 11 ee 5 der Vergangenheit an⸗ folgende angeführt: die zuerſt weißlichen Röhren n Wir wollen der Sache auf den Grund gehen. rerſchein⸗Kandidaten viele befinden, die zum Beiſpiel i 55 5 57 9 8510 18g ch e ng des Steinpilzes werden bald gelblich und dann 5 it Erſtens kann man in Zeiten großen Durſtes nicht keine Ahnung haben davon, daß neuerdings Höchſt⸗ e 5 11 1 5 Bedürfniſſe der Preis. grünlich. weil das in den Röhren gebildete Sporen⸗ 0 immer auf ſofortige Abfertigung hoffen; denn vieles geſchwindigkeiten feſtgeſetzt ſind. Das iſt ein Zeichen 1 1 0 laßt 15018 aber es ſei wohl allgemein pulver eine grünliche Farbe hat. Beim Gallen 0 e drängt ſich zuſammen nach Tanz, Sport oder läug⸗ dafür, daß die Mitteilungen der Preſſe über Ver⸗ po 0 8 nt 978055 des BGB dem ling jedoch ſind die Röhrchen zuerſt wohl ebenfalls 10 licher Zirkusſitzung, und die alten Kellner, die zur kehrsfragen unbegreiflicher Weiſe nicht von allen. 2 55 5 11 da insbeſon⸗ weißlich, werden aber durch die rötlich gefärbten Aushilfe gewonnen wurden, können nicht ſo ſchnell geleſen werden. e eee des 1 der Sporen bald ſchmußzigroſa. Unterſcheidend iſt weiter⸗ 6 laufen, haben auch beim Büfett nicht die Autorität Daß quer zur Fahrbahn ausgeſtreckte dere e Auffaſſung, daß 5 1 5 Lich tg 8 hin auch das beim Gallenröhrling viel tiefgrubigere 10 wie der aus dem Hauſe.. Es gibt vielerlei Er⸗ Arme eines Verkehrspoſtens„Halt“ bedeuten, Hausgem eee, 585 25 97 trechts bilden Netz am Stiel, deſſee Spitze meiſt auch eine auffallend klärungen dafür, daß bei Eile die Höflichkeitsformeln ſcheint zwar allgemein bekannt zu ſein; vielleicht auch d enhe it die Grüßen 65 7825 1 Ver⸗ gelbliche Farbe hat, wie man ſie beim Steinpilz auch wie beim Militär etwas abgekürzt erſcheinen, aber noch, daß dasſelbe ſchon der Fall, wenn der Poſten müſſen, nicht entſpricht Trotzdem erhebe 5 1110 5 ſelten beubachtet. Eine Verwechſlung beider u 0 trotzdem ſollte es natürlich nicht vorkommen, daß ohne ausgeſtreckte Arme die entſprechende Grund⸗ ordnung nicht den Anſpruch⸗ 1 e iſt, beſonders ſolange ſie noch jung ſind, möglich, daß 1 der Kellner abends den winkenden Gaſt anſchnanst ſtellung einnimmt. Die entſprechende Andeutung e des e e die Ent. dann die Röhrenſchicht noch weißlich gefärbt ißt 5 und ſagt:„Ich hab Ihne doch ſchun zweemol'ſagt,„Freie Fahrt“ dürfte wohl auch noch als bekannt belondere wäre es zwwoſstlos une die Dauer den Doch entſcheidet hier immer und raſch der bittere 5 Warmes gibt's keens mehr!“ Und der Gaſt ganz vorausgeſetzt werden. Andererſeits lehrt die Erfah- ſcheidung in Kündigungsſachen auf die Dauer 15 Geschmack. Der Gallenröhrling kommt nur * berplex und voll erſchrockener Höflichkeit:„Entſchul⸗ rung, daß mancher Verkehrsteilnehmer ſchon nicht ordentlichen Gerichten zu e A 1 5 8 5 delwald vor, beſonders unter Fichten und Kiefern 2 digen Sie, aber ich hab ja aar nichts beſtellt!“ mehr die Bedeutung eines hochgehobenen fſetzliche Regelung e ſecenz. während die verſchiedenen Steinpilzarten ſowohl im 705 Aehnlich iſt es natürlich beim Ausverkauf, da Armes„Anhalten“ oder„Achtung“ oder(Kreu⸗. wie vor ein e 5 1 dieſe 1 5 Laub- als auch im Nadelwald anzutreffen ſind. 15 herrſcht Gedrängel, da muß es flutſchen, da kann zung freimachen“) kennt. Dieſe von einem. 11 ene, 0 n man nicht ſtundenlan arlieren. Aber wie das poſten gegebenen Verkehrszeichen können durch die Kündigungsſchubzverordnung des 25 1 1 7 3 5 formal ſelbe Phanomen nämlich Andrang mit 1 erſetzt werden. 3 die Preisbildung die wichtigſte Vorarbett„Luftſchutzwart kommt ins Arbeitsbuch 1 5 dolge eiliger Abfertigung doch pſychologiſch ganz 1 N 1 155. Der Reichsarbeitsminiſter hat durch Erlaß, im, Fr r d e een VVV f ene, Leidener ait deu eigener 5 obachtungen ſind hier die Käufer die bei weitem aber e muß man e 25 1 n Die Rundfunkdichte in Mannheim. Eine Ver⸗ und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, die Eimtragun⸗ l JJJJJJ%%%. m 925 ne e 1110 5 1 tet öffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamtes gibt ein 925 1255 Arbeitsbuch rüber Luſtſchutzausbildung 5 die höflichſten, obwohl ſie natürlich nicht ſo ſchnell und gelbes Licht„Anhalten“ uſw. bedeutet. nachhaltiges Bild von dem Aufſchwung des deutſchen beitlic 1115 el Die Luftſchutzausbildung von — erlig werden wie die andern, und man auch vielfach Sonſt kann es einem anderwärts paſſieren, daß man Rundfunks. Von Mitte 1938 bis Mitte 193g ſtieg Abet ch geber iſt danach auf A2 0 ſelber gar nicht ſo viel Freunoſchaft haben will. da übel auffällt. Kürzlich ſoll einmal ein Mann⸗ allein die Zahl der Rundfunkteilnehmer im Altyoich Arbeitsbuch und auf der Arbeitsbuchkarte zu ver⸗ 0 Aber die müſſen in einzelnen Geſchäften jedenfalls heimer Kraftfahrer nach Frankfurt gekommen ſein von 9,5 auf 11,4 Millionen, d. h. um 20 v. H. Auf 15 Antragsberechtigt für die Angehörigen des 5 gut gedrillt ſein! und dort die Farbzeichen nicht beachtet haben. Damit 1000 Einwohner entfallen damit in Deutſchland 132,2 Seliſchntes ſind die Dienſtſtellen des Reichsluft Was nun die Waren betrifft, von denen man nicht fiel er natürlich bald auf. Zur Rede geſtellt, meinte Rundfunkteilnehmer. Am 1. April 1939 wurden in I 1 Ang egortgen des zuvſel wie beim Ausverkauf, ſondern eher etwas zu er:„Was kümmert mich eure Fasnachtsbeleuchtung, Mannheim 58 000 Rundfunkteilnehmer gezählt. Das 180 lhrſchutzes die Betriebsführer And für die ö lünen hate ſo iſt es natürlich bitter und auch etwas wir in Mannheim haben keine. Das war natürlich ſind 16,1 v. H. mehr als im Vorfahr, wogegen die Tann des Werkluftſchutzes die Vertrauensſtellen 0 langweilig, immer das ewige„Bedauere lebhaft“ zu feine Entſchuldigung, was dem Unwiſſenden recht Zunahme im Durchſchnitt der deutſchen Großſtädte ger che 175 Induſtrie Soweit es ſich um in flüſtern. Der Pfälzer hat einen gewiſſen Drang zur fühlbar beigebracht wurde. 139 v. H. betrug. Demnach ſind in Mannbeim 744 99910 1251 5 egende Arbeltsbuchinhaber handelte 5 Ehrlichkeit, er will jedenfalls nicht wiſſen, daß er auch Man kann an dieſer Stelle nicht alles erwähnen, aller Haushaltungen und 71,6 v. H. aller Wohnungen 155 0 ie e S dab Wire . ein guter Schauſpieler iſt, und ſo macht er dem be- was über die Vorfahrtsregelung geſagt wurde. Nur mit Runkfunk verſehen, gegenüber 744 bzw 74½ vom ken daß das Arbeitsbuch zur Vorlage beim Arbeits⸗ . e 110 de eee e eee Hundert im Durchſchnitt der deutſchen Großſtäßte. amt vont Unternehmer für kurze Zeit zur Verfügunz affe. kein 1 nde Gehe Einbahnſtraßen ſind an ſich noch keine D ee liegt alſo etwas unter dem geſtellt wird. Der Vermerk über die Ausbildung e Se zum Dokter, loſſe ſen ſich veruiete, un was Hauptſtraßen;. im Luftſchutz wird 180 n Seiden 0 5 8 verſchreiwe, wo St as for's Herz, dann 7 5 10. Se Later 0 5 V 18 E am Slo Schild Amtsträger des Re und Luftſchutzlehrer des RE, e ageinreen aber ein knen. de 7 35 Selbſtverſtändlich werden auch die Ausbildungen im cen 5 5 1 5 3 1 2 Werkluftſchutz, im erweiterten Selbſtſchutz, im Sicher⸗ i nachen! Fehlt es an der Sache, 8 5 3 unt ert 5 ihrer Beſchaffung wie bei großem Durſt und eiliger Auch von dem auf der Hauptſtraße Jahrenden wird verkehrsgemäßes heits⸗ und Hilfsdienst entſprechend vermerkt. . Reiſe, nun ſo wollen wir uns gegenſeitig etwas Verhalten gefordert 5 0 darüber hinwegtröſten, und, wers noch nicht gelernt N 5 e e 57 Noch mehr Gift! . hat, der fahre ſchleunigſt nach Wien. Ja, man ſollte Dag Reichsgericht hatte ſich i 1 e ee 5 der Seen frage Ein allzu ängſtlicher Gartenbeſitzer in Andernach Studienreiſen mit praktiſchen Uebungen an der Verkehrsunfall zu befaſſen, bei dem ein Mo⸗ Kreuzungen, weil ſouſt den aus der 2 Mein ſei Pfirſichbä tmen eine 1 Donau arrangieren. Motto: Die Kunſt, das Feh⸗ torradfahrer an einer Stoppſtraßenkreuzung kommenden Verkehrsteilnehmern die Ueberquerung am Rhein hatte unter ſeinen 171 11 85 bh . lende durch gute Worte zu erſetzen. Dr. Hr. f Laſtzug geraſt und tödlich ver⸗ der Hauptſtraße nahezu unmöglich gemacht würde. Warnungstafel angebracht, daß ein Teil der Früch 9 gute 8 gegen einen aug g 8 8 e e der Führer des Laſtkraftwagens vergiftet ſei. Dieſer etwas geſchmackloſe Schutz vor 8 et ee e een e eee 1 e 58 oͤen ſich auf Dieben 5 allenthalben Unwillen erregt. Es war 1 Während der Fahrt abgeſprungen! in klarer 7 1 e Ser e Verkehr zu behindern; denn ſein deshalb nicht zu verwundern, daß an einem der 0 Polizeibericht vom 4. Auguſt VVV an Kreuzun⸗ Wagen füllte ungefähr die Breite der Fahrbahn aus. nächſten Tage unter der Warnung zu leſen war: 1 5 Geſtern nachmittag gegen 17.45 Uhr ſprang eine gen zu verhalten. Solchen ſich oft ergebenden Verkehrs gen kran die dehenzmüder, ſchwer enttänſch bittet um u g Jahre alte Schülerin von einem Anhängerwagen„ erte der Führer eines Straßenverkehrsorduung dadurch Rechuung, daß ſie Gift! Komme morgen wieder! . eines S u 5 r Renzſtraße bei In einer Stadt überquerte 5 8 2 eine den Umſtänden nach unvermeidbare Behin⸗ i 0 8 Straßenbahnzuges auf der 5 Vn Laſtkraftwagens eine zur Vorfahrt berechtigte Haupt derung anderer Verkehrsteilnehmer geſtattet. Auf 8.„. ſtraße, nachdem er vorſchriftsmäßig geſtoppt und ſich der anderen Seite war es Pflicht des Lastkraftwagen ö . 1 1 1 18 1. e e e ee Hate 1 ſahrers, ſo kurz wie möglich„Verkehrshindernis“ zu* Seinen Verletzungen erlegen. Im Städtiſchen n ren„ i Sire n kamen. Allerdings konnte er von dem Punkt aus, wo ſein, das heißt mit ſeinem Wagen die Kreuzung Krankenhaus iſt der 64jährige Brücken baufachmann . 10 15 5 ie Schkertn zog ſich 5 kel 5 Die er Umſchau hielt, die Hauptverkehrsſtraße nur 1 möglichſt bald wieder zu verlaſſen. 5 55 Hahn ſeinen Verletzungen erlegen. Hahn ließ ſich 0 Kopf und am rechten Ober hen el zu. Länge von 32 Meter überblicken. Als er mit einer Für den zur Gewährung der Vorfahrt Verpflich⸗ auf der Strompfeiler⸗Bauſtelle im Rhein bei 1. wurde von dem Kraſtradfahrer nach ihrer Geſchwindigkeit von etwa 5 Kilometer in der Stunde teten hat als erſter und oberſter Grundſatz zu gelten, Frankenthal in den 25 Meter unter Wafer e t. e gebracht. Die*ṼU über die Kreuzung fuhr und mit ſeinem 37 8 daß er in dem Augenblick, in dem er zum Ueber⸗ den Arbeitsraum einſchleufen. Beim Ausſchleuſen ch 05 11 5 5 0 1 fahrenden Stra⸗ fangen Laſtwagen die Querſtraße einen b queren einer Hauptſtraße anſetzt, aus der Geſchwin⸗ befiel ihn ein Unwohlſein, das ſich ale, wee Bei 1125 1 15 5 Abr die ſich im völlig blockierte, prallte ein Kraftradfahrer, 1 digkeit und Entfernung eines auf der e nannte Preßluftkrankheit herausſtellte. Man haffte V 1 wurde eine etwa 60 Stundenktlometer herangeſgat kam mi ud ſich bewegenden, Fahrzeuges ſchützen muß ob die ihn ſofort ins Krankenhaus. Perſon 87 188. 5 5 8 tft hr 3 e beſchädigt. auf die Seitenwand des Laſtkraftwagens auf un Gefahr eines Zuſammenſtoßes auf der Kreuzung N 5 a 5 a e 8 e e,„„ e Weiterer Rückgang der Arbeitsgerichts verfah⸗ 0 verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ Das Landgericht hatte nun den Laſtkraft⸗ Er darf jedoch hierbei auch ein verkehrs⸗ ren. Die Gauwaltung der Daß teilt mit: Eine ſo⸗ . 11 8 e wagenführer wegen. ſahrläſſiger. 1 gemäßes Verhalten des auf der Hauptſtraße eben reröffentlichte Ueberſicht e 195 g . wurden rote Vorfahrtsſcheins ausgehändigt. mefl 1 85. 9 5 113 Ne i ch 35 VVV 1 15 50 e 1 9. 180 ats 35 ũ ꝓñ hre Sarge Each e e ee fahrers nicht beachtet Ae 10 1 1. 28. 1938 weiſt einen 1 e 297 0 917 if dem wurden och Pere wegen geringfügigen ge richt war duch 1 1 11 55 5. Gerade an Stoppſtraßen ergeben ſich immer wie⸗ richtlichen Prozeßve l 1997 0 1 n r r. f 1 5 1 95 5 der ähnliche Verkehrslagen, wie ſie dem geſchilderten e 115 8 15 1 190 0 5 enden Na de ene gende ne ih e eee Neichsgerichtsurkeil zugrunde liegen. Auch hier wird im Jahre 1936 nur noch 57 Zac Berſahren 990% 5 ö TTVVVVTVTV rn Der auf der Hauptſtraße Fahrende hat nicht den vorſchriftmäßig anhaltenden Fahrzeugen nur Trotz des außerordentlichen 1 0 der eſchäftig Wegen groben Unfugs bzw. Rußheſtörung mußten das Recht, im Vertrauen auf ſeine Vorfahrt allzu oft die Ueberquerung der Hauptſtraße durch tenzahlen gerade 5 den Jahren 105 i fünf Perſunen zur Anzeige gebracht werden. mit jeder beliebigen Geſchwindigkeit auf die die un verminderte Geſchwindigkeit der hier fahren. Ziffer im Jabre 1937 weiterhin auf 151 en 1 1 zur Anzeige; 5 Kreuzung zuzufahren. den Kraftfahrzeugführer nahezu unmöglich gemacht. Im Jahre 1938 iſt nunmehr eine ien 2— 8 8 7 5.. 2 0 ichs 7 34 26 2 5 5 5 t 1 5 Lotte Burck. die aus Maunheim gebürtige be. Für ihn 25 die e 8 5 0 1 i e NV 1 255 ühmte Wagnerſängerin Jaliens, der erſte hoch- verkehrsordnung ebenſo wie für den aus der Seiten⸗ 8 8 ien 1 5 ramgtiſche Sopr Mailänder Scala ſingt am ſtraße Kommenden, d. h. auch er hat auf andere Ver⸗ fahrtberechtiaten Fahrze ugen eine ge⸗ friedung des Ar 118! nd eit le Mittwach 55 e in„ Rückſicht zu nehmen. Dieſe Rückſicht⸗ wiſſe Rückſichtnahme auf die aus Seiten⸗ exkennung für die ausgleichende Tätigkeit der Bad Dürkheim. nahme erfordert ſchon deshalb die Mäßigung einer ſtraßen kommenden Verkehrsteilnehmer⸗ verlangt. Rechtsberatungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront, Maunheimer Zeitung! Abend ⸗A: 6 6* 15 wurde am Donnerstag 1* 71 2 8 e 15 t ö er Miſſoni in 95 en wohl ſpannendſten Kampf 4 r der Münchener Kain M i 00 Meter vor dem! J 15510 kunden Disku e der Berliner Kreek(Eſt g m 100⸗Meter⸗ Mannheimer Necker⸗ die 200 Meter ganz Italiener Gonelli in ren zmeiſter D Die Ergebniſſe: Borchmeyer(Frankfurt) 10,8 Sek.; 2. Ha 11 Sek.; 200 Meter: 1. Neckermann Honelli(Italien) 22 Sek.; 400 Meter: .; 2. Miſſoni(Italien] 48,5 800 Meter: 1. Gieſen(Ber Jacob(Berlin] 154,1; 3. Dereſceneczꝛ 3000 Meter: 1. Kaindl(München):31,6, ing ittenberg):34,17; 3. Seidenſchnur(Kiel) — 110 Meter Hürden: 1. Beſchetznik(Berlin) 15,8 15,8 Handbreite zurück; 3. 1. Haunzwickel(Wien) Meter;! tak(Japan) 30 Meter; 2. Kreet(Eſtland] 16,19 Wöllke 15,62 Meter; (Italien) 47,85; 3. Japon 2 P. Zehn Leichtathletikrekorde anerkannt Das Reichsfachamt Leichtathletik hat eine Reihe wei⸗ leret deutſcher Höchſtleiſtungen, die an den großen Kampftagen im Monat Juli aufgeſtellt wurden, be⸗ ſtätigt. unter befinden zwei Weltrekorde, der Mafländer ⸗Meter⸗Lauf von[f Harbig in 146,6 und der ig unſerer Meiſterin Chriſtel Schulz mit 6,12 e dem Internationalen Verband(JAA) g eich⸗ Anerkennung vorgelegt worden ſind. Als weitere korde wurden der 5000⸗Meter⸗Lauf von Rolf es mann in Kopenhagen in 14:34,6 Min., der durch die beſſere Leiſtung von Hermann Eber⸗ iſt, ſerner der Z3⸗mal⸗1000⸗Meter⸗Staſſellauf Kröger, Bert i Berberich und Werner ung vom Hambu r SWV mit:20 Minuten bei den ſtädter Meiſterſchaftstagen ſowie das 10⸗Km.⸗Gehen Hermann Schmidt(Polizei Hamburg) in 45:13 in auerkannt. Als Beſtleiſtungen unſerer Na⸗ a ſtaffeln gelten die 4 mal 100 Meter von 7855 Neckermann und Scheuring in 400 Meter von Hamann, Hölling, irbig in:10,4, erzielt beim Länderkampf ien in Mailand. Bei den Frauen iſt außer dem rung⸗Rekord von Chriſtel Schulz noch die Höchſtlei⸗ im 80⸗Meter⸗Hürdenlauf von Siegſriede Dempe mit Noch zu beſtätigen bleibt der kr. den Georg Glaw mit 24 Sek. kämpfen in Stuttgart lief. Dagegen ſteht mmerwurfrekord von Oskar Lutz(Dort⸗ Meter keine Beſtätigung finden wird. tehmigt worden. Leiſtungsſteigerung der deutf neuen, verbeſſerten Re 10 ruck. In der noch läugſt nicht ab⸗ n Kampfzeit d vorolyhmpiſchen Jahres ſind 290 ſekorde und Beſtleiſtungen erzielt worden. Braunſchweigs Fauſtballer in Front Min Braunſchweig gewinnt den Kurpfalz⸗Schild Frieſenheim gelangten am Wochenende die Kämpſe Falſtballer um den Kuürpfalz⸗Schild zur Durchführung, Mien denen ſich insgeſamt 23 Mannſchaften aus 14 Vereinen Ahbeteiligten. Nie ſtand der Endſieg des dreifachen Deutſchen 2 rs MTV Braunſchweig, der ſeit 1937 alle Meiſter⸗ und Freundſchaftskämpfe ſiegreich geſtaltete, in Nachdem die Braunſchweiger in der erſten Staffel Meiſterklaſſe erfolgreich waren, ſah ſie das Entſchei⸗ Adungsſpf mit dem Altmeiſter Tgd Schweinfurt, dem pvpeiten taffelſieger, im Kampf. Trotzdem die Schwein arter bis Halbzeit noch ſchwach führten, ſetzte ſich doch bas feinere Können der Braunſchweiger noch durch, die mit J 18780 ihrem Gegner ſchließlich das Nachſehen gaben. Die Ergebniſſe: Meiſterklaſſe(Entſcheidung: MT Braunſchweig— dad Schweinfurt 43:30. Männerklaſſe(Entſcheidung!: In 1880 Frankfurt/ M. TSG 1861 Ludwigshafen 31:50. Frauenklaße(Eutſcheidung): Tura Ludwigshaſen— TV 1860 Frankfurt/ M. 31:27. Deulſchland Italien im Golf . 17 Die Meiſterſchaftswoche in Bad Ems Im Rahmen der Internationalen Golf⸗Meiſterſchafts⸗ woche in Bad Ems vom 12. bis 20. Aug uſt werden zwi⸗ 1 chen Deutſchland und Italien zwei Länderſpiele durch⸗ geiührt, und zwar für Amateure und Berufsſpieler. Uuſere ſte haben jetzt dazu ihre Vertreter namhaft ge⸗ macht Es ſpielen: t Leicht⸗ ſte ihren 7 der Amatene(13. Auguſt): Italien. Cora, Corti, Fra⸗ MAchini Riuſpoll, Marasza, Teppati und Varalſdg. eutfhand: Boslau, Ebel(beide Weſtend), Gautier en⸗Leinz), Riemepichneider([Hounoyer! Wel ee hraunſchweig), Lt. Frhr., v. Thünga(Wannſee] und Weiy⸗ hauen(Bremen). 5 5 5 N 2 1 1„. Grell HBerufsſpieler(18. Au auſt): Jalien: 6 Grell, 10 Maha, Travoſni, Zuppini, Losatelli. Deutſchland: G. W. Jerſombeck. A. La⸗ Beßner Görnert, B. Jerſombeck, einek, G. Müller, Raab Zimmer 5 . Neben den beiden Länderſpielen gibt es während der Pforzheim und 8 N Beim internationalen Leichtathletikfeſt: Harbig gewann auch in Dresden 0 41 Neckermann ſiegte ſicher über 200 m vor dem Ftalniener Gonell fſen mit einer haft(14. Auguſt) Auguſt). Freundſchaft engl Frauen⸗Meif 17. Auguſt), die offene Meiſterſchaft(19.— einen internationalen Gemiſchten Vierer(4 ein die rſchafts woche ſchen Mann Meiſt bis und Ein Altherren⸗Schwimmfeſt führt der 1. Frankfurter SC am 27. Auguſt durch. Teilnahmeberechtigt ſind Schwim⸗ mer aus den Gauen Südweſt, Baden, Württemberg und Heſſen Im Rahmen der Vorführungen„Sport und Mikrophon“ anläßlich der 16. Deutſchen Rundfunkausſtellung am Kaiſerdamm zeigten Walter Neuſel und Guſtav Eder ihr großes Können.— Hier demonſtriert Gu ſt av Eder an ſeinem Gegner Pürſch. einen Nierenſchlag. Dieſer Schlag iſt in Deutſchland verboten. Max Schmeling wurde durch einen ähnlichen Schlag von Joe Louis k. o. geſchlagen.(Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Nach Cu gibt es den Li Kö l bier athbetik 1 die 67:69 in London in d Schwedens wird man be kampftagen vergange! land in bei doch ar gebend war 27:17 d 8 1 Schweden iſt nicht zu unterſchätzen! Rückblick auf Schweden Finnland und Ausblick auf Deutſchland- Schweden 5 dieſes Jahres Hürdenläufe brachten mit U mu einen Gleichſtand in den 1 vo un rag und 3. ſteht die deutſche Leie Gegen vor schweden erſten Schweden hat in dampf gegen Finn⸗ n verloren, geboten. 2 in 5 4 rend bebergewicht hatte. Die Höhepunkte mit 20. Auguſt in Septem⸗ England iſt zwei Jahren wurde Punkten der Tage noch deutſche doch zeigten ſich er. Das Wett⸗ der er aber da⸗ tsſchlag⸗ brüngen Schweden in Für die Olympiſchen Winterſpiele geſchaffen orm der A geſt Olympiſchen Wi ten d nterſpie hen. O enkir in E ganiſationskomitees Garmiſch⸗Par⸗ (Erich⸗Zander⸗M.) Freiburger JC wieder Favorit Am Sonntag geht es um die Badiſche Waſſerballmeiſterſchaft! Mit einem glatten Sieg qualifizierte ſich am Sonntag Nikar Heidelberg als vierter Teilnehmer für die End⸗ ſpiele um die Badiſche Waſſerballmeiſterſchaft, die bekannt⸗ lich am kommenden Wochenende im prächtigen Schwimm⸗ bad des ſüdbadiſchen Kurortes Bodenweiler durchgeführt wird. Als weitere Endſpielgegner werden ſich dort neben dem Titelverteidiger Freiburger Fc noch der 1. Bad. SC orz und der SV Mauntheim einfinden, die gleichſa il Kr gruppenſpiele erfolgreich beendeten. Damit treten die gleichen Vereine, die ſchon die vor⸗ jährige Schlußrunde beſtritten, zu den Endſpielen an. Im November 19838 hatte in Freiburg der Freiburger FC durch ſein beſſeres Torverhältnis einen glücklichen Sieg davongetragen., doch einigte man ſich auf eine neuerliche Austragung, die am 29. Januar 1939 in Karlsruhe mit einem glatten:0⸗Punktſieg des Freiburger FC gor Pforzheim, Mannheim und Heidelberg endete. Auch in dieſem Jahr iſt wieder der Freiburger Fc— der ſchon in Ladenburg Gaufeſtſieger wurde hoher Fauorit, dies umſomehr, als er vor wenigen Wochen eine weſentliche Verſtärkung ſeines Sturmes durch Lehnert (früher Karlsruhe erhielt, der neben Brunner und Schoppmeier, die gleichfalls in der Freiburger Sieben ſtlehen, als einer der beſten badiſchen Waſſerballſpieler gilt. Große Hoffnungen machen ſich auch in dieſem Jahr wieder die Pforzheimer, doch ſcheint in dieſem Jahr eher Nikar befähigt zu ſein. den Oberbadenern den Sieg zu erſchweren. Der Spielplan hat folgendes Ausſehem: Samstagnach⸗ mittag: Nikar Heidelberg— 1. Bad. Sc Pforzheim: SW Maunheim— Freiburger FC.— Sonntagvormittag: SV Mannheim— 1. Bad. SC Pforzheim; Nikar Heidelberg Freiburger FCE.— Sonntagnachmitag: Nikar Heidel⸗ herg— SV Monnheim; Freiburger FCE— 1. Bad. SC Pforzheim. Umrahmt werden die Waſſerballkämpſe durch Schwimm⸗ wettbewerbe, an denen Vereine aus Konſtanz, Freiburg, Mannheim beteiligt ſind. Hitzu kommt eine 7 mal⸗50⸗Meter⸗Kraulſtaffſel der an den Endſpielen beteiligten Waſſerballmannſchaften. Die urſprünglich vor⸗ geſehene Austragung der badiſchen Meiſterſchaft im Kunſtſpringen vom I⸗Meter⸗Brett mußte faollengelaſſen werden. * Badens Schwimmer gegen Südweſt Im Rahmen eines bemenſamen Gaulehrganges in Groß⸗ ße rau bei Darmſtadt ſtehen ſich die Gauouswahl⸗ mennſchaften der aue Südweſt und Baden am 26. und Auguſt in einem Vergleichskompf gegenüber, der auf 1 Grundlage beruht wie der Vorkampf, den die badiſchen Schwimmer und Schwimmerinnen Anfang Dezentber igns in Karlsruhe ſo endeutig ſür ſich ent⸗ ſchieden hatten. 5 * Baden— Schweſz im September Vor einer ſchweren Aufgabe werden die badiſchen Schwimmſportler im September ſtehen ſofern die augen⸗ blicklichen Verhandlungen mit dem ſchweizeriſchen Schwimmſportverband zu einem Kampf gegen Baden zum Abſchluß gelangen. Es iſt geplant, in Kreiſtanz auf breiter bad iſchen u! zu der mög mer Grundlage d ei ſchweizeriſch licherweiſe ſog rangezogen we e Auseinc 1 ie rden ſollen. erſetzung Schwimmern herbeizuführen, Der der Vergnſtaltung ſteht noch nicht feſt. zwiſchen den ttembergiſchen Schwim⸗ genaue Termin 58 gegen„Club“ Mit den Altmeiſter⸗Maunſchaften von 1925 Der F den und ſchen berg Jahre 1925 im Frankfurter 7 Frankfurt läums⸗Veranſtaltungen am 2 wird im 18. Altmeiſter-Mannſchaften Fra Sportf 1 fu Rahmen September ein Spiel zwi⸗ 1. F C t durchführen, die im ld das Endſpiel um die des ſeiner Jubi⸗ Nürn⸗ deutſche Meiſterſchaft beſtritten und das vom„Club“ erſt nach 116 Mi ſpieler nuten Spielzeit Schmidt uſw. aufbieten mit 12 gewonnen Nürnberg wird zu dieſem Spiel ſeine ehemaligen Meiſter⸗ Stuhlfauth, Popp, Kalb, Riegel, Reinmann a geſaug, Wieder, und wurde. Ho Born⸗ auch heim bringt die alte, ruhmreiche Garde ziemlich komplett Nur ein„Fremder“ 7 wird dabei ſein, näm⸗ der neue Sportlehrer des Fahren ſie nach SA? FSV. Jugoflawiens Tennisperband ohne Geld auf das Feld. r lich Alfred Schaffer Aus Ingoſlawien Die Reiſe der Interzonenfi amerika iſt g auch das zwiſchen Bereitſtellun Jedenfalls großen 1 2 zuſtändige Miniſterium ligung nicht in der Lage ſind, die Expedition Not trat Miniſterpräſidenten oder teilweiſe zu übernehmen. an den jugoflawiſche kowitſch heran. Man c der iſt allemthal Ge kommt jugoſlawiſchen 2 in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ hrdet, weil ſowohl der Tennisverband als fiir körperliche Ertüch⸗ 10 eine D In glaubt, Saß ldmittel 1 ven Tatſache erheblich gedämpft worden. ſenſationelle Nachricht: avispokalſpieler um oſten ganz man in⸗ Zwet⸗ dych noch ein Weg zur gefunden im Lond die Freude über den Sieg gegen Deutſchland durch eine ſo betrübliche werden kann. „Schalldeſekt- und keine Mauer“ Was Paul Pietſch nach Hauſe telegraphierte Im Großen Preis von Deutſchland wälder Paul Pietſch im wieger dynß ſein Livorno Stern großem Verdruß mu erfahren, 8 er nach letzten htte der Schwarz⸗ Maſerati⸗Reunwagen heller zu leuchten anſängt. ſeinem gezeigt, Mik Rennen in noch Deutſchlamd gemeldet worden 55 0 wor, er ſei gegen eine Mauer gefahren und habe mit zer⸗ trümmertem Wagen aufgegeben. Um Mitternacht noch eilte er in Bologna zur Poſt itiſd funkle folgendes Telegramm, das ſeinen Humor und ſeine lakoniſche Kürze verrät: „Bin weder verunglückt, noch Wagen zertrümmert. Stop Nach 3 Inisinen d. Kom. Verb. 3 Godhyp.-FPfandoriste„ 3 1 N„Pr. 8. ⸗ ori. f— 7 ip.- 1. adiſche Maſch. . Frankfur f 0 Anl. 130 181 Ant..⸗Ufbrf. endeten Manngd f 4 90, 9, n de 0 der ſeſſ. Br. Ant, N 0 R 19 100, 100, ö 0 3 4% do. k 35,38,35 90.— 00. Bayr Motorenw JJVVVJVVVVJVJVJ// 16 0 2— 909. dp. G. ⸗Fom 0. N 7 8 5„ Ahe by Bk, Ju jus Berger Aestver zins]. Wert 979 0 5 33 17 585 94.—„ Wielt Wohn. 5% Bahr. Lanow⸗ G. ⸗Kom. R- 58.50 98.3 1 Kleinlein 5 ½BerunGold24 102 5 10 4c f l..50 99.5 baut d 32 100,2 100,0„üdd voher/ Bronce Schlent, tsch. Staatsanleiher, Tarinſtadt 20 95,62 95,75% Bekl. Oyv. 5 ig. Gpfor. 8 Brow i, Bover 5 4% Dresden 28 97,25 9 Landes- und Ptovinz:] 86 den 4s. d, 99. und II o, A. 100.6 40 0 118 180„% rant 26 08.75 58. danken, kom. 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Strohſtoff 117.0 Loc l Fa 8 9 5 „Voigt& Haeffner Go Seil im Speerwerfen ſollten ſich die deutſchen Ausſichten ver⸗ —ů— Punkten. In den kurzen Strecken hat größe Savolainen über 100 N den beiden Schweden Strand Finnlands neue Sprinter, 8 ann in 10,7 einen und Lindgren laufen können, währen nöberg und Lindgren 200 Meter in 22,1 und 2 in Front waren. Im Vor jahre konnte Strandberg im Länderkampf gegen Deutſch land in Stockholm die 100 Meter in 10,7 gewinnen, Stelle hinter dem 1. Strandberg bleib r Gegner der deutſchen während er über 200 Meter an zweiter in 21, ſiegenden Scheuring einkam auch in Berlin wieder ein gefähr Sprinter, der über 100 er leicht wieder eine Ueber⸗ raſchung bringen kann, hält er doch mit 10,3 den ſchpe⸗ diſchen Rekord für dieſe Strecke. Ueber 400 und 800 Meter liegen die Ausſichten für Deutſchland mit dem Start von Harbig beſſer, denn an die Rekordzeiten des Dresdners von 46,7 bzw.:46,6 kommt kein ſchwediſcher Läufer heran, itden Jahresbeſtleiſtungen von Hamann über 400 Meter in 47,8 und von Brandſcheit über 800 Meter in ten auch die zweiten Plätze ſicher ſein. Im Vor ſich B. Andersſon aber auch über 800 Meter an Stelle hinter Harbig und da Andersſon als Sieger eine Zeit von:1 ö immerhin gefährlich. Ueber 400 Meter iſt Edfeldt als Schwedens beſter Mann auf 48,5 gekommen, ſo daß hier wi im Vorjahre die erſten Plätze an Deutſchland fallen ſolllen, Die 1500, 5000 und 10 000 Meter können die Lage in⸗ deſſen ſtark verändern. Gegen Finnland haben Schwedens Vertreter A. Andersſon mit:48,8 und A. Jansſon mit 324,2 hervorragende Ergebniſſe erzielt. Es fragt ſich doch, ob Mehlhoſe und Jacob hier mithalten können, denn bei dem Stuttgarter Sieg von Mehlhoſe gegen Jansſon muß man dem Schweden die Anſtrengungen der langen Reiſe im Anſchluß an den Kampf gegen Finnland zugute halten. Im Vorjahre hat es in Stockholm auch einen ſchwediſchen Doppelerfolg gegeben, ebenſo über 5000 Meter, dagegen konnte über 10000 Meter Syring überraſchend mit einem Sieg vor Tillmann einen deutſchen Punktvorſprung heraus⸗ laufen. Die Schweden Jansſon und Nilsſon kamen gegen Finnland über 5000 Meter auf Zeiten von 14:18,8 bzw. 14:28, und über 10 000 Meter erreichte Tillmann mit 307422 einen neuen ſchwediſchen Rekord. Drei Siege Schwedens ſind alſo nicht ausgeſchloſſen. Im 3000⸗Meter⸗Hindernis lauf iſt der Vorjahrsſieger Larsſon(Schweden) noch beſſer als im Vorjahr, doch darf man annehmen, daß der Münch⸗ ner Kaindl dem Schweden in Berlin ſehr zuſetzen wird, ſo daß auch ein deutſcher Erfolg möglich ſein dürfte. Die 110 Meter Hürden ſind von Schwedens Vertreter Lidmann und H. Nilsſon gegen Finnland in 14,2(Rekord) und 15 gelaufen worden. Lidmann iſt der Sieg kaum zu nehmen, doch ſollte Glaw in der Lage ſein, in dieſem Jahre den zweiten Platz zu beſetzen. Auf den 400 Meter Hürden haben die Schweden gegen Hölling und Glaw kaum eine Chance auf einen Punktgewinn. In den Wurfübungen kann wie im Vorfahre mit Dap⸗ pelerfolgen im Hammerwerfen und Kugelſtoßen gerechnet werden. Im Diskuswerfen, in dem Schweden im Vorfahre mit 49,69 und 49,65 Meter die erſten Plätze belegte, und weiter 1 gegen Finnland 2,2 erreicht hat, ſo bleibt er 2 beſſert haben. In den Sprüngen dürfte ſich im Endergeb⸗ nis wieder für Schweden ein Vorteil ergeben, da ein deut⸗ ſcher Vorſprung im Weitſprung, im Hochſprung und Drei⸗ ſprung aufgeholt werden dürfte. Im Stabhochſprung ſſt die Lage offen. Schließlich ſind noch die Staffeln zu neunen, die mit kla⸗ ren deutſchen Siegen abſchließen müßten. So ſollte ſich denn auch im Geſamtergebnis wieder ein deutſcher Vor⸗ ſprung ergeben, doch wird für dos Punktergebnis das Ab⸗ ſchneiden in den Läufen gegen Schwedens ſtarke Waffen von entſcheidender Bedeutung ſein. 1941 wieder Finuland— Schweden Nach dem hervorragenden Verlauf des Leichtathletik⸗ Länderkompfes Schweden— Finnland in Stockholm wurde für das Jahr 1941 eine neue Begegnung der beiden Länder in Ausſicht genommen, die in Helſinki vor ſich gehen wird. Wie in dieſem Jahre, ſo ſollen gleichzeitig auch die zweiten 8 It dck u lebhe Nlagenau Rheit ſrderung deu vier Den! kulſch⸗Af Aination China tuation * Günf ch im gen“ 14 Mannſchaften wieder zuſommentreffen. Dieſer Kampf it für Stockholm vorgeſehen. Arbeit 8 15 5 8 3 90 To: . 8 Drei kamen nach Magdeburg 2(l geg Am 12. Rhön⸗Wettbewerbstag 5 N 5 K Nerſti Am 12. Wettbewerbstag der 20. Rhön hatte die Flilg 0 leitung den Piloten die Aufgabe geſtellt, Zielſegelflüge noch Ilughaſen in einem Sektor durchzuführen, den die Linen Waſſerkuppe—Braunſchweig und Waſſerkuppe Dresden be⸗ kitgu in daß die mehr i grenzen. Drei Piloten konnten im Zielſtreckenflug lleber Magdeburg nach 214 Km. erreichen, und zwar Hofmani eeſamt (NS K⸗Gruppe 4 Berlin), Kurt Schmidt(Gruppe 16 e Karlsruhe und Spälhe(Dis Darmſtodtl. Der in der i bo Geſamtwertung führende Stuttgorter Kraft muße 8 Km por A di Magdeburg niedergehen. Nach 190 Km. landeten bei Halle Jorſch Haaſe(Gruppe 4 Berlin) und Treuter(Gruppe 8 Eſchwege.. In der Geſamtwertung liegt Sturmführer Kraft(Stut⸗ 1885 gart) mit 2256,25 Punkten an der Spitze vor Oberſturm⸗ führer Schmidt(Karlsruhe, 1999,25), Hauptſturmfüh rer Bräutigom, Stuf. Haaſe und Stuf. Treuter. In der Klaſſe B (Doppelſitzer) gab es einige Verſchiebungen. Hier führt nun Stuf. Romeis(Gruppe 14 Bayern⸗Sutd) mit 790 Punkten vor Kühnold(Gruppe 7 Elbe⸗Saale) 724 Punkten. Hans Nüßlein hat am 4. und 5. Auguſt in Southport (England) ſeinen Vorjahrsſieg im Berusſpieler⸗ Tennis: turnier zu verteidigen. In der erſten Runde ſpielfrei, trifft Nüßlein dann auf den Gewinner der Begegnung Vines— Maskell. Weiter nehmen noch teil Tilden, Stbefen und Donald Budge. Im Doppel ſpielt Nüßlein mit Maskell zuſammen. Deutſchlauds Waſſerball⸗Sieben ſchlug beim Euxropakur⸗ nier in Doetinchem den Olympiaſieger Ungarn verdient :1(:1) und hat damit die beſten Ausſichten, Turnier⸗ ſieger zu werden. An der Fahrt Lüttich— Rom— Lüttich, eine der ſchwerſten automobilſportlicheit Prüfungen, iſt Deutſch⸗ land mit ſe einer Fabrikmannſchaſt von Adler und Hano⸗ mag ſowie durch zahlreiche Privatfahrer vertreten. Die große Ohnehaltprüfung wird am 16. Auguſt geſtartet. Das Internationale Wiener Reit- und Fahrturnier vom.—13. Auguſt weiſt mit 650 Nennungen für 200 Pferde eine großartige Beſetzung auf. Am ſtärkſten ver⸗ treten iſt die ½ Hauptreitſchule München. Ehrenpreiſe wurden vom Führer, Generalfeldmarſchall Hermann Göb⸗ ring, den Reichsminiſtern Dr. Goebbels, Darrs, von Generaloberſt don Brauchitſch, vom Reichsſportführer und anderen Pexſönlichkeiten geſtiftet. Eine Natjonale Schule für Leibesübungen wurde in HWegenwart des braſilichiſchen Bundespräſidenten in No de Joneirs eingeweiht. Hier ſollen in Zukunft die Spork⸗ lehrer ausgebildet werden, die dann die Körperertüch⸗ tigung der braſilianiſchen Jugend übernehmen, Leiter der ſtattlichen Schule iſt Mafor Rollin. Das Zoppoter Tennisturnier hot in dleſem Johr micht die gute ausländiſche Beſetzung aufzuweiſen wie früher, Dafür kommen aber einige Ranaliſtenſpieler aus dem Reich, u. a. Redl, v. Metoro, Stingl, Kuhlmann, Harz, Frl. Walter, Roſenow, Heſdtmann und die Jugoflawin on 3 5 142, ürttemb. Elektr. 97— ulle Brauerei, 78.— Leo Waldhof 108.0 5 ement Heidelbg. 144.0 144.0 Zank-Aktlen Badiſche Bank Com. u Privatb. Deutſche Bank Dresdner Bank Frankfurter Bank do, Hyp ⸗Bant Pfälz. Hyp ⸗Bank Reichsbant 43 Verkehrs-Aktien Bad Ac. f, Rhein ⸗ ſchiff⸗ und See⸗ transport Mhm. Dt Reichs b. Borz. 109.5 f Versicherungen Bad. Aſſekuxanz⸗ 5 Mannheim. Verſ. Württ. Transport 34. —— 135.0 163 8 21577 1148 88, 254. 0 117.5 97. — 110 110 25 1230 82 105.0 4¼% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke 5 Anl. von 1923. 133 5% Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 127 Nh.⸗Weſti. Elektr. Anl. von 192 20% i 3 4% Ruhrwohnungsbau„„ 95 5 tahlwerke(Khelnelbr unten) 14 3* gig be i! e bewäl 1 Landend Aube! * Zemmer ichſen des den en über n Vor⸗ Deutſch⸗ winnen, ter dem bleiht eutſchen Ueber⸗ ſchwe⸗ ) Meter art von esdners r heran, ) Meter 03 ſoll⸗ e hielt zweiter innland leibt er ot als hier wie ſollten, age in⸗ weden HANDELS- breitag. 4. August 1939 Uu WIRTSCHAFT-ZETIT TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 353 „Ohne Außenhandel aun das deuische Volk nichi leben“ n ter Ausgabe Schmidt, 1 Fl en, die 2 k Dr. Ru do ungslage Gläubiger macht. Deutſchlaud bereit iſt, mit allen Völkern der Erde die Schrift des Direktors Berlin, lle intereſſonter infſeres Auslandsgeſchäftes und Eicke,„Warum gibt über die ne ſo wie Aufſchlüſſe zur Befriedigung Der Verfaſſer le lebhaften Handel zu treiben. bank, Walther Funk, gehaltenes Geleitwort gewidmet. Die großen Aufgaben, die der Führer der deut⸗ ſchaft geſtellt hat, müſſen und werden gelöſt wer⸗ Ter Ausfuhrwirtſchoft kommt hierbei eine entſchei⸗ e Bedeutung zu. m rufe ich allen, die ſich dem deutſchen Außenhandel im Altreich, in den heimgekehrten Gebieten und üslande zu: Arbeitet mit an der Förderung un⸗ ſenhandels. Damit dient ihr dem Vaterlande, nützt ſt und fördert die friedliche Zufſammenarbeit der das über die eutſchland zur Sicherung ſeiner Rohſtoſfe ſeiner betont ben erſcheint in fünfter, vollſtändig neubearbeiter und bei der a Außenhandel?“, Verlag für Soziolpolitik, Wirtſchaft und Statiſtik erſchienene Schrift wiederum ueſte Ent⸗ An⸗ aus⸗ wieder⸗ der Reichswirtſchaftsminiſter und Präſident der Deut⸗ ichs hat dem Buche ein ein⸗ wie folgt ſon mit ich doch, enn bei 9 75 Reis( Sbddeutſche Fettſchmelze EBcß, Mannheim. Metzger⸗ Hate Georg Beck. Mannheim, wurde als viertes Vor⸗ ebiſchen lied in die Geſchäftsführung berufen. dagegen Badiſche Düngerwerke Gmbch in Mannheim⸗Rheinau. einem ich Geſellſchafterbeſchluß wurde die Erhöhung des heraus⸗ kapftals um 120 000 ouf 140 000 4 und die ent⸗ n gegen de Aenderung des Geſellſchaftsvertrags beſchloſſen. 8 bzw.: g 1 Die Ruhrgas⸗Ac, Eſſen, erreichte im erſten Halb⸗ zwedenz k 1939 einen Gasabſatz von rund 1,5 Mrd. Kubik⸗ idernis⸗ fer, das bedeutet eine Steigerung des Abſatzes um 17 h beſſer g. In der nächſten Zeit ſoll die geplante ö5prozentige Münch, leihe im Betrage von 20 Mill. 4 für den weiteren 5 8915 lagenausbau begeben werden. idmann Aheiniſche Stahlwerke.— Erhöhte Förderung. Die ind 15% ng der Rheiniſchen Stahlwerke A, Eſſen, iſt in den nehmen, en vier Monaten des laufenden Geſchäftsjahres gegen⸗ hre den er der gleichen Vorjahrszeit um 4,7 v. H. auf 1814 412 Hürden 6 Tonnen und die Koksherſtellunga um 3,7 v. H. im eine it Dop⸗ ferechnet Jorjahre te, und en ver⸗ ndergeb⸗ in deut⸗ d Drei⸗ ung iſt mit klo⸗ lte ſich er Vor⸗ das Ab⸗ Waffen athletil wurde Länder n wird. zweiten myf iſt rg . Fil“ ige noch Linjen den be⸗ ckenflug mann uppe 16 in der Km. vor ei Halle chwege!. (Stutl⸗ rſturm⸗ mführer Klaſſe B hrt nun Zunkten uthport Tennis⸗ pielfrei, egnung Tilden, Nüßlein opakur⸗ erdient urnier⸗ en ver⸗ Leiter ir Kicht früher s dem Hart, oſlawin — 1 8 lig 8 1230 154(464 921) Tonnen geſtiegen Deniſch⸗Afſatiſche Bank. Der Aufſichts rats vorſitzer der kulſch⸗Aſtatiſchen Bank, Schanghai, wies darauf hin, die lingtion in China ſei vollkommen unüberſichtlich, da es kuation entwickeln werde. * Günſtiger Rebenſtand am Mittelrhein. biet kann im allgemeinen bis jetzt von einem ſehr n Rebenſtand geſprochen werden. Obgleich hier und Im zhina leicht möglich ſei, den Handel zu unterbinden. wäre deshalb nicht abzuſehen, wie ſich die weitere Mittel⸗ in Durchrieſeln der Blüte zu verzeichnen war, ſo darf aden folge des Arbeitskräften im betrug doch mit einem Durchſchnittsheybſt rechnen. Die An⸗ he Juli auftretende Peronoſpora konnte ſich ouf Grund bisher kühlen Nächte nicht weiter ausbreiten, dagegen ich der echte Mehltou gezeigt, ebenſo hat der Heuwurm verurſocht. Die Arbeiten in den Weinbergen neh⸗ Mangels an mäßigen Fortgang. „Die Leiſtung der deutſchen Warmwalzwerke ſowie der umer⸗ und Preßwerke im Deutſchen Reich. Die Her⸗ ung von Wolzwerksfertigerzeugniſſen im Juni(26 Arbeitstage) 1484085 Tonnen gegen 1 459 922 Tonnen im Mai tage). Außerdem wurden im Juni 67 948„vor⸗ nur einen Deutſchen laut„Stahl und kalztes und vorgeſchmiedetes Halbzeug““ hergeſtellt gegen Tonnen im Mai.— Der Anteil des Saarlandes der Geſamkleiſtung ſtellte ſich im Berichtsme el gegen 179 269 Tonnen im Vormonat. Verſtärkte Umſtellung auf Spritzgußmaſſen. des Ausbaues der Kunſtſtofferzeugung onodt auf Im Rah⸗ ſtehen heute klegnzmaſſen in ausreichendem Umfang zur Verfügung, daß dieſe zum Austauſch deviſengebundener Werkſtofſe uin die fange bei mehr in großzügiger Weiſe Ueberwachungsſtelle„Chemie“ heſamte Induſtrie darguf hinzuweiſen und teilt mit. ſie Ausnahmegenehmigungen von der 1 vom 22. Dezember 1937 grundſätzlich geben wird. Spritzgußmaſſen louſch deviſengebundener Werkſtoffe dient. Herſteller und btaucher von Halb⸗ und Fertigerzeugniſſen, aus beviſengebundenen Roh⸗ und Werkſtoffen 5 t werden, falten daher umgehend prüfen. in welchem ihren Erzeucniſſen Verarbeitung eingeſetzt werde nimmt Ver von ein, die Umſtellung n können anlaſſung Anorönung dem heute her⸗ auf Akaußmaſſen möglich iſt. Sofern Verbraucher von Fer⸗ and Halberzeugniſſen beobſichtigen, Spritzgußteile ſelbſt ellen, ſtatt ſie von bereits beſtehenden Verarbeitungs⸗ ben zu beziehew, 3 15 550 Ish Aftli bewährt. c bon 19361939 Anleihen: 950 4 Jecgsant. s 7 Schatz 35 99,75 1866 5. F. 99,12 anl.! 0 0 3„Ant 133.5 den dun 1709.8 9185 1989 149,3 c, Lander, Reichsye denbriefe. enn 1027 98.25 9 n bieten müſſen. lägniſſe aus Spritzaußmaſſen, z. tor gewiſſen Einſchränkungen unterworfen bleibt, heht dies lediglich mit Rückſicht auf andere Notwendig⸗ 5 insbeſondere den Schutz des alteingeſeſſenen Hand⸗ ahresumſatz. Der 0 ö. lig legt ſoeben das Jahrbuch des deutſchen Hondwerks bor. Im Berichtsfahr ſind zu den.5 Mill. Hand⸗ etrieben des Altreichs in der Oſtmark, im Sudeten⸗ im Memelgebiet rund 300 000 Betriebe hinzugekom⸗ Organiſterte Arbeits beſchaffung und damit zugleich Fügiger Arbeitseinſotz war die dringenoſte handwerkliche keobe in der Oſtmark und im Sudetengau. en Einrichtungen des Hondwerks haben ſich auch l iſt auch die Handwerksorgani⸗ en suf dieſe Gebiete übertragen worden. 5 Landeshond⸗ iter, 10 Handwerkskammern, rund 90 Kreisband⸗ lliſchaften und rund 1500 Innungen haben in Oſtmark Helengau und Memelgebiet ihre Inzwiſchen eben ſo iſt ſelbſtverſtändlich, doß ſie die iht für eine ſachgemäße Verarbeitung der Spritzauß⸗ Wenn die Herſtellung beſtimmter B. Schmuckartikel, nach ſo Aus dem Jahrbuch des Handwerks.— 20 Mrd. J Ge⸗ Reichsſtand des Deutſchen Haad⸗ Arbeit aufg Die wirt⸗ enommen. Jen Rückgang der Zahl der Handwerksbetriebe im Alt⸗ um 180 000 oder mehr als 10 v. H. 3 12 13251 90,70 99.70 .87 88,87 Anleihen . u Zezirtse, 1 i gelle und Site 905 Kurssfeigerungen Aklien freundlicher— Rhein⸗Mainiſche Börſe. Uneinheitlich Frankfurt, 4. Auguſt. Sehr kleine Kunsſchaftsaufträge, die beide Seiten be⸗ trafen und dementſprechendes Geſchäft gaben auch der heu⸗ tigen Börſe auf allen Märkten ein ſehr ſtilles Gepräge, zumal der Berufshandel jegliche Unternehmungsluſt ver miſſen ließ. Am Aktienmarkt blieb die Kursbildung nach wie vor uneinheitlich und meiſt vom Zufall abhängig, do h traten im allgemeinen keine größeren Abweichungen als etwa 4 bis ½ v. H. ein. Schwach lagen jedoch Gebr. Jung⸗ hans mit 90,25(92,50) und am Montanmarkt Rheinſtahl mit 132,25(134.25 auf die Ankündieung geringerer Exträde für das laufende Geſchäftsjahr. Verein. Stahl zogen“ v H. an auf 99, im gleichen Ausmaß ermäßigten ſich Höſch auf 106 und Mannesmann auf 103. Chemiewerte waren etwas gefragt, I Farben 145(1444), Golöſchmidt 131 (180,25), Scheideanſtalt 205(204,50). Sonſt kamen zunächſt noch AEch mit 114(114,50), Schuckert mit 171(170,75), Ha⸗ pag mit 45,50(AG f. Verkehr mit 112(112,50) und Reichs⸗ bank mit unn. 179,75) zur Notiz. Renten lagen weiterhin ſehr ruhig und wenig verändert. Reichsbahn⸗VA 12276 feſt Dekoſama 156(1556). Induſtrie⸗Obligationen ſchwankten bis 1 v.., 5 v. H. Giſenbahn⸗Bank zoben ½ v. H. on auf 91. Liquidations⸗Pfandbriefe lagen unv., ebenſo die meiſten Stad tanleihen. Im telefoniſchen Freiverkehr gin⸗ gen Steuergutſcheine 1 mit 98,60 ziemlich behauptet um, während die Kurſe Serie 2 38 bis 4 v. H. nachgaben. Im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft nicht beſſern, ſo daß kaum mehr zweite Notierungen erfolgten, Vorüber⸗ gehend etwas belebt waren Ich Farben mit 145386 bis 145,25 nach 145. Von ſpäter notiertem Papier ſchwächten ſich Fein mech. Jetter um 1,50 ab auf 98, im übrigen blieben die Schwankungen unter 1 v.., es überwogen Rückgänge. Im Freiverkehr nannte man Raſtatter Waggon mit 52 bis 53 und Verein. Fränk. Schuh mit 74,50 bis 76,50. Aktien freundlicher, Renten gut behauptet Berlin, 4. Aug. Obwohl das Geſchäft an den Aktienmärkten kaum leb⸗ haftere Formen annahm als an den Vortagen, eetzten ſich faſt allgemein wieder Kursſteigerungen durch. Soweit Einbußen zu beobachten waren, hielten ſich dieſe, bis auf wenige Ausnahmen, in ſehr engen Grenzen und waren auf Zufallsorders zurückzuführen. In Montanen machte ſich allerdinas tellweiſe Verkaufsneigung geltend, ſo insbeſondere in Rheinſtahl, die 2 v. H. verloren, wobei die vom Vorſtand in der HV gemachten Ausführungen über dos vorausſichtliche bilanzmäßige Ergebnis des lau⸗ fenden Geſchäftsfahres eine Rolle geſpielt haben dürften. Auch Mannesmann gaben um, ferner Hoeſch um v. H. nach. Andererſeits lagen Verein. Stahlwerke und Harpener um je 4 ſowie Klöckner um 7 v. H. gebeſſert. Am Braunkohlenaktienmarkt war der Grundton feſt. Die Umſätze blieben aber trotzdem klein. Deutſche Erdöl zogen um 36. Rheinebraun um“ und Niederlauſitzer Kohle um 1½ v. H. an. Von Kaliwerten gewannen Wintershall“ und Soſzdetfurth 1 v. H. Bei den Chemie⸗ papieren wurden Farben bei einem Umſatz von 30 000 % um ½ v. H. auf 14538 heraufgeſetzt. Goloöſchmict kamen gleichfalls etwas ßöher an(plus 7 y..). Auto⸗ aktien lagen leicht gebeſſert. Ferner ſind Dortmunder um % und Schultheiß bei größerem Umſatz 1½ v. H. geſtiegen. Erwähnenswert ſind noch von Gummi⸗ und Linoleum⸗ merten Deutſche Linoleum mit plus 1. Maſchinenbau⸗ anteile hatten einen ausgeſprochen ruhigen Markt. Von variablen Renten ſtellten ſich die Reichsalfbeſitz⸗ onleihe auf 132.20 gegen 132.10 und die Gemeindeum⸗ ſchuldung auf unv 93% Steuergutſcheine 1 hörte man mit 98,70 um 30 Pfg. niedriger. Am Geldmarkt ſtellten ſich die Sätze für Blankotages⸗ geld in Anpaſſung an die Marktverhältniſſe wiederum um 7 v. H. niedriger auf 298276 v. H. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 1164. der Dollar mit 2,493 und der holländiſche Gulden mit 132,60. Der Verlauf brachte für Aktien nur kleine Kursverän⸗ derungen nach beiden Seiten. Die Tendenz blieb dabei aber durchaus freundlich. Unter anderem ſtiegen Aſchoffenbura um 1 v.., Aunehans um n.., Narben wurden„ v. H. höher mit 14550 bewertet, Andererſeits büßten Siemens 9% v. H. ein, ebenſo Vereinigte Stahl, die 98,75 notierten. An Kaſſa⸗Markt waren von Banken Deutſch⸗Aſiaten mit minus 92/ ſtärker gedrückt. Deutſche Ueberſeebank ge⸗ wannen 1 v. H. Für Hypothekenbanekn war die Stim⸗ mung freundlich. Von Kolonialpopieren gingen Doog um Sehen sich durch Nenien guf behaupfiel 1½ und Otavi um 74 zurück. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Induſtrieaktien ſtanden Beſſerungen von 1/5 bis 2 v. H. vereinzelt Einbußen von—3 v. H. gegenüber. Triumph⸗Werke ſtellten ſich ausſchl. Bezugsrecht auf 117 nach 177 bei der letzten Notiz. Am Kaſſarentenmarkt wichen Hypotheken⸗ und Liquida⸗ tions⸗ Pfandbriefe ſowie Kommunal⸗ Obligationen meiſt nur wenig vom letzten Stande ab. Erwähnenswert iſt lediglich das Heraufſetzen für amtliche Serien der Bayeriſchen Ver⸗ einsbank, Hypothekenpfandbriefe um 78 bis 0,40 v. H. Am Markt der Stadtanleihen fielen Wer Eſſen durch einen Ge⸗ winn von 7 und 26er Elberfeld durch eine Einbuße von 5 v. H. auf. Dekoſama 2 waren um 7 v. H. befeſtigt. Provinzanleihen lagen behauptet, desgleichen Länder⸗ onleihen. Für Reichsonleihen war die Stimmung aut und ſtetig. Bei den Induſtrie⸗Obligationen blieb die Kurs⸗ entwicklung uneinheitlich. Die Aktienkurſe hielten ſich aber in mäßigen Grenzen. Zu lebhafteren Umfätzen kam es wie⸗ derum in Steuergutſcheinen 2, von denen Juni um 38 auf 95½, Juli um ½ auf 94,75, Auguſt ebenfalls um ½ auf 94.50 und September um& auf 94,25 nachgaben. Im Tele⸗ hon verkehr der Banken erzielten Steuergutſcheine 1 88,67 nach dh. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1940er 99,87 G 100,7 B; 1941er 100 G 100,75 B; 1942er 99,62 G 100,7 B; 1943er 99,12 G 99,87 B; iger bis 1948er 99 G 99,75 B: 1948er 99 G 99,75 B. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗45er 84,25 G 85 B; 1946⸗48er 84 G 84,75 B: Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 92,84 G 93,62 B. Gegen Ende des Verkehrs geſtaltete ſich der Handel bei gut behauptetem Grundton ruhig. Schlußnotierungen kamen nur in geringer Zahl zuſtande. Soweit dies aber der Fall war, lagen die Notierungen meiſt eine Kleinig⸗ keit über dem Verlaufsſtande. Farben beendeten den Börſentag mit 14571 und Vereinigte Stahl mit 9876. Reichsaltbeſitz, die im Verlaufe auf 132,10 zurückgegangen waren, blieben zum Schluß geſtrichen.. Nachbörslich blieb die Stimmung ruhig. Geld- und Devisenmarkt Am Geldmarkt wor die Lage erneut flüſſiger, Die Blankotogesgeldſätze wurden wiederum um& auf 27% bis 25 v. H. heraufgeſetzt. Am Diskontmarkt bekundete man anhaltende Aufnahmeneigung für amtliche Anlagen. Der Privatdiskontſatz wurde bei unverändert 2 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr waren die Wert⸗ ſchwankungen allgemein nur gering. Der Dollar blieb in London mit 4,6813, ebenſo wie in Amſterdam mit .871¾1 und in Zürich mit 4,4338 unverändert. Auch der fronzöſiſche Frane erfuhr keine Veränderung. Der hollän⸗ diſche Gulden ſtellte ſich in London auf 8,79% gegen 8,80 und in Zürich auf 235,80 gegen 235,60. Der Schwei⸗ zer Franken wurde in London mit 20,74 6 gegen 20,74ë und in Amſterdam mit 42,42 gegen 42,45 notiert. Diskont: Neichb bank 4. Lombard 8. Privat 8 v. H. Amtlich in Rm Dis⸗ 4 Auguſt 3. Au quſt fit! ont geld Urte: Geld J Brief Aegypten lägypt. PfBbdb. 11,950] 11,980 11,050 11,80 Argentinien 1P.⸗Peſo 0,575 0, 579 0,575].570 Auſtralien“ gest al Pfd..331.340.331].349 Belgien 100 Belga] 4 42,30 42,38 42, 3242,40 Braſtlien 1Milreis 0,130 O0, 132 0,130].132 Brit. Indien og Rupſen 87.01 87.19 87,01 87.10 Bulgarten, 100veva 6 3,047.053 3,047] 3,053 Dänemark 100 Kronen 3, 52 05 52,15 52,05 52,15 Danzig 100 Gulden 4 47.— 47,10 47.— 47,10 England... 1d 2 11.655 11,685 11,655 11,685 Eſtland„10 eſtn Kr. 4% 68,13 27 68,1 68,27 Finnlandioofinn Ml. 4 5,140 5,150 57140 5,150 Fankreich.. 100 Fr.] 2 6,5930 6,612 6,598] 6,612 Griechenland 100 Dr 6.353 2,357 2,353 2,357 Holl ud 10 G den] 2 132.52 132,78 139,50 132,76 ran( Teheran) 100 Ms 14.49 14.51 14,40 14,51 Islaud. los str. 3% 43,8 43,20 43,18 43,26 Italien.. 10 Lire 4% 13.09 13,11 13,00 13,11 Japan„ Ien].29 0,680 0,682 0,9 0,682 Jugoſlaw. 100 Dina 5 5,604 5,700 5,694] 5 700 Kanada 1 kan. Dollar 2,491].495 2,401] 2,405 Lettlond 100 Latts 5½ 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen.. 100 Litas. 41,94 42.02 41,94 42,02 Luxemburg ſhſſuremd. FTP 10,575 10,595 10,580 10,00 Neuſeeland f veusesſ. pid..376 9,394 9,370 9,304 Nolwegen lORronen] 3, 38,57 58,09 58.57 58.60 Polen„„„ 100 gloty] 4½ 47.— 47,10 47,.— 47.10 Portugal 100 Eskudo] 4½ 10,565 10,585 10,565 10,885 Rumänien. 1009 e] 3½ 82 25 3 25 225 Schweden. 100 ffr. 2% 60,04 60.16 60,0460, 10 Schweiz 100 Franken 1½] 36,18 506,30 56,17] 50,29 Sa 10 5 5 7 2 2 owa lei 100 Kronen 8,521] 8,539 8,521].539 Südafrita f ada el.. 11.4 11,5% 1,573 11,567 Türkei„ tit 1 Pfd. 4.978 1,982 1,978] 17982 Ungarn„ 100Pengö] 2 5 2 85 Uruguay 1 Golbpeſe* 0,899.001 0,899 0,991 Ver Staaten Dollar 1.491].405 2,491].405 * Fraukfurt, 4. Auguſt. Tagesgeld unv. 2,50 v. H. FFFFFFFCCCCCCCCCCCVUCCVVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUV!!!!.!!.......buw—uw— VVV kommt vor allem eine Abwanderung von Betriebsinhabern, die ſich den heutigen erhöhten Anforderungen an einen ſelbſtändigen Betriebsführer nicht gewachſen fühlen, zum Ausdruck. Die Hondwerksorganiſation hat ſich fortlaufend bemüht, ungeeignete Inhaber zu einer ſolchen Abwanderung zu bewegen. Im Jahrbuch werden auch Angaben über den Geſamtfahresumſaß des Handwerks gemacht. Man ſchätzt ihn für die Berichtszeit auf über 20 Mrd., das bedeutet gegenüber dem Umfotz von 10 Mrd.% aus 1932 alſo genau eine Verdoppelung. Bemerkenswert iſt daß 10 v. H. davon Handelsumſatz ſind. „ Erzengung von Polſterhede(Polſterwerg uſw.) nur mit Einwilligung der Ueberwachungsſtelle. Der Reichs⸗ beauftragte für Baſtfaſern veröffentlicht im Reichsanzeiger vom 3. Auguſt eine erſte Bekanntmachung. Danach dürfen Polſterhede(Polſterwerg), Brechflachs, Knickwerg, Walz⸗ werg und dergleichen nur mit Einwilligung der Ueber⸗ wachungsſtelle hergeſtellt werden. * Abſatz⸗Sorgen für die jugoflawiſchen Wein vorräte im Südbanat. Aus der vorfährigen Ernte ſind noch immer rund 30 v. H. der Weine im ſugoſlawiſchen Südbanat unver⸗ kauft. Die Ausſichten für den Erlös bis zur neuen Ernte werden nicht ſehr günſtig beurteilt, da der Handel ſeinen Bedarf gedeckt hot, dorüber hinaus aber Zurückhaltung übt, da man mit einer günſtigen Ernte im Herbſt rechnet * Auf dem Internationalen Schneiderkongreß in Zürich wurde der Reichsinnungsmeiſter des Herrenſchneiderhand⸗ werks, Schäller(Weimar), zum Präſidenten der Inter⸗ nationalen Arbeitsgemeinſchaft der Schneidermeiſter ge⸗ wählt. Großer Ausfuhr⸗Ueberſchuß im kauadiſchen Außen⸗ handel. Im erſten Halbjahr 1939 ergab der kauadiſche Außenhandel einen Ausfuhrüberſchuß von 146,19 N Dollar gegenüber 78,98 Mill. Dollar in der entſprechend Vorjahrszeit. Die Ausfuhr belief ſich auf 467,26(4 Mill. Dollar, die Einfuhr auf 321,07(336,69) Mill. * Kontingentsaufhebung der franzöſiſch⸗belgiſch⸗lurem⸗ burgiſchen Wirtſchafts⸗Union. Die franzöſiſche, belgiſche und luxemburgiſche Regierungen ſind übereing für ein Dutzend Warengruppen beſtehenden der franzöſiſchen *„Tubes et Forges de Sosnowice“.— Vorſchau.— Ver⸗ ſaud auf Vorfahrshöhe. Im Jahre 1938/39 hat ſich der Ver⸗ ſauns dieſer polniſchen Eiſen⸗ und Röhrengeſellſchaft auf D etwa Vorjahreshöhe gehalten. Die Verwaltungsrat fand noch nicht ſtott. Wie wir ſedoch hören, wird die dende für das abgelaufene Geſchäftsjſahr auf 4 Zloty ſeſt⸗ geſetzt werden. *„Petit Pariſien“, Paris.— Keine Dividende. In der GW dieſer bekannten Pariſer Tageszeitung wurden Der die Abſchlüſſe für 1937 und 1938 genehmigt. Geſamt⸗ reingewinn von 1,65 Mill. ffs. wird vorgetragen, ſo daß alſo eine Devidende nicht zur Verteilung kommt. Es handelt ſich hier um ein Familien⸗Unternehmen. * Bank Guyerzeller Ach, Zürich.— Kapitalherabſetzung und Liquidation. Die Bank Guyerzeller A, Zürich, konnte im Jahre 1938 einen Ueberſchuß von 89 659 ffr. rzielen, der durch eine ſtarke Eutwertung der Aktiven mehr als aufgezehrt wird. Angeſichts dieſer Entwicklung ſchlägt der Verwaltungsrat d V eine Herabſetzun Aktioenkopitals von bisher 3 200 000 ffr. auf 65 800 fr die Liquidation der Bank vor. Ihr Name wird jedoch beſtehen in der Firma„Neue Guyerzeller Bank“, ein Bankgeſchäft betreibt, das kapitalmäßig und in der ſetzung der Verwaltung völlig unabhängig iſt. * Der Goldſtrom nach USA. Die ausländiſchen reſerven bei der Bundesreſervebank der Vereinigten Staga⸗ ten belaufen ſich gegenwärtig auf 1,3 Milliarden Dollar (rund 3,25 Mr. //. Der Zuſtrom an ausländiſchem Gold nach den Vereinigten Staaten für Rechnung der B! e Reſervebank betrug im Juli 270 Mill. Dollar(675 Mill. J. * Italiens Warenverkehr mit Deutſchland.— Der ita⸗ lieniſche Paſſipſaldo ſtark geſunken. Der ftalieniſche Han⸗ del mit Deutſchland weiſt wegen der geringeren Roßhſtoff Lieferungen Deutſchlands im erſten Halbjahr 1939 gegen⸗ über der entſprechenden Vorjahrszeit einen Rückgaug auf. Die Einfuhr aus Deutſchland iſt in dem erwähnten Zeit⸗ raum von 1,67 auf 1,34 Mrö. Lire oder um 19,7 v. H. ge⸗ ſunken; die Ausfuhr nach Deutſchland hat ſich dagegen durch größere Obſt⸗ und Gemüſe⸗Lieſerungen von 987 aut 1004 Mill. Lire oder um 1,7 v. H. erhöht. Dadurch iſt der italieniſche Paſſivſaldo von 679 auf 332 Mill. oder um 51 v. H. geſunken, was wegen der ſtarken Verpfli tungen Deutſchlands aus dem Reiſe⸗ und Kapita zu einem deutſchen Paſſipſaldo im Clearing von 477 Lire Ende Juli geführt hat. Waren une Märkte * Berliner Getreidegroßmarktbericht.— Ruhiger Wochen⸗ ſchluß. Der Bedarf hielt ſich am Berliner Getreidegr ß markt auch zum Wochenſchluß in recht engen Grenzen, wäh⸗ rend die Einkaufs möglichkeiten, namentlich in Brotgetreite nach wie vor umfangreich waren. Die Mühlen greifen noch immer auf die freiwerdenden Lagermengen zurück, außer⸗ dem erfolgen bereits Ablieferungen der ſchon vor einiger Zeit erworbenen Mengen. Am Futtergetreidemarkt hot, ſich die Kaufluſt für Futtergerſte und Futterweizen erhalten: Futterhafer aus alter Ernte bleibt beachtet, auch neuerntige Ware wurde vereinzelt zur ſpäteren Lieferung umgeſetzt. Der Induſtriegetreidemarkt dürfte noch Ausgabe weiterer Bezussſcheine etwas lebböftere Formen onnehmen Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 4. Auguſt Unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahlener Gold⸗ Lire (Eig. Dr.) Melis per Auguſt 31,45—31,47½— 31,50, Tendenz ruhig, Wetter heiter. a Berliner Metalluotierungen vom 4. Auguft.(Eig. Dr.) Es notierten in/ für die 100 Kilo Elektrolytkupfer (wirebars) 60,50; Standard⸗Kupfer lid Monat 54,75 nom. Originalhüttenweichblei 19,25 nom.; Standard⸗Blei lfd. M. 19,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nords, Statfonen 18,25 nom.; Standard⸗Zink lid. Monat 18,25 nom.; Origi⸗ nalhütten⸗Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 138; dto. in Walz⸗ oder A 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 30,99 bis 35,10 je Kilo. * Auftragseingang am Eiſenmarkt unverändert lebhaft. Nach„Stahl und Eiſen“ iſt die Geſchäftsloge auf dem in⸗ ländiſchen Eiſenmarkt im Juli 1939 gegenüber dem Vor⸗ monat unverändert geblieben. Alle Werke ſind für lange Zeit mit Aufträgen beſetzt. Anzeichent einer Abſchwächung der Nachfrage waren im Berichtsmonat bei keinem Er⸗ zeugnis feſtzuſtellen. In Bundſtahl und Drahterzeug⸗ niſſen konnten die Werke den Bedarf nicht in vollem Um⸗ fange befriedigen, ſo daß ſie teilweiſe noch längere Lieſer⸗ friſten als im Vormonat fordern mußten. Der Verſond der Werke hielt ſich etwa auf der gleichen Höhe wie im Vormonat. Auch der Auslandsmarkt zeigte im Juli weiterhin gute Aufnahmefähigkeit für die meiſten Erzeug⸗ niſſe. Von der Ferienſtimmung, die gewöhnlich im Som⸗ mer on den Märkten einſetzt, war noch nicht viel zu ſpüren. Nachdem infolge des Krieges zwiſchen China nis Japan das Geſchäft in Oſtaſien ziemlich ſtill geworden war, kamen im Juli wieder mehrere größere Abſchlüſſe zuſtande. Wenn auch einige gausländiſche Erzeuger, vor allem die belgiſchen Werke, etwas zu Zugeſtändniſſen neigten, ſo blieben doch die Preiſe durchweg feſt. * Preisumſchlag am internationalen Holzmarkt. In Zuſammenhang mit der engliſchen Aufrüſtung iſt die Preistendenz für Holzwaren, die lange Zeit ſehr flau war, neuerdengs angeſtiegen. Die Exporteure erhoffen, o wird aus Stockholm gemeldet, davon entweder eine Er⸗ höhung der Preiſe, oder der Exportquoten. Das eurxo⸗ pätſche Holzwaren⸗Kartell, das am Mittwoch und Donners tag in Stockholm tagte, hat ſich mit dieſer für die ganze Geſchäftswelt wichtigen Frage befaßt. Eine offizielle Mitteilung über die gefaßten Beſchlüſſe dürfte am Sams⸗ tag veröffentlicht werden. ä„„ 5 — 15 Hyd achm Egadewig 93,50 93,50 e ie ee eee dee 5 e geh er 00 od. acer Keine e emmern Alb„% Schl. Sanbſch. 5½%8 bo. Siaulß. 100.9 10100 Bafalt... 61, 6112 deinprov Alibel 138,2 A 7J7)))VTVTT 7* 5 2..* 2 1 0 Altbel. 152,2 5 ua. Unna 102.0 102% 9 700*„ alen Aftbe. 134.5 2 400 Süchf. Bbkred.* Serk Kindl Br. 220.0 227,0 %% Hachen 7 7 11621. 09. 90,.— do. St. Dr. 242.9 243, 4% Berlinch⸗S. 88 102,5 102,5 Stadischaften 3½ Schleſ. Börred. do. Kraß u. 8. 101,7 162,0 %½pochum 298 97,75 97,80 Wfbrümt Gold 22 99,— 1000 Betonen Monier. 143,0 142,0 * Tilden. 70. 00.— 2% ldd een dern e 4% een e eee ee e e ben Sands. ug u Sue 188le 18. % Hüſſelderf 20 98.2: Sadish 5 dbl. 1 21 60.— 00. Brem. Wan für, 1,0 5s. 9% Eſſen 1 2 91 Beſtd. Boden. Homn, Bes. f n 10 4205 7 3 58 Hypothek. San erte dt 52 6 99.— 90,„ 95,25 90, ½ Leipzi 4 78 1 002 5 5 2. Guſch. 3 12 865 5 4% Wehe.. d en 100 jeg en ee 0 5 Men 1117 fl 5 do 3„Bayr Verein ar aſferw. 8 7 1% unten 2„„, en d 1071 101.0 lagustrie- Obligationen 1. 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Mit einer geſpaltenen Lippe und inneren Verlet⸗ zungen wurde er in das Kreiskrankenhaus Freuden⸗ ſtadt verbracht. Verkehrsunfall bei Landau Ein Gaſtwirt ſchwer verletzt * Landau, 4. Auguſt. Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Leichtmotorrad und Lieferwagen wurde der Lenker des Leichtmotorrades, Gaſtwirt Fridolin Moxio aus Ranſchbach, ſehr ſchwer verletzt. Man ſchaffte ihn ins hieſige Krankenhaus. Zwei Kraftfahrer fuhren ins Unheil * Laudſtuhl, 4. Ang. Die Motorradfahrer Matthtas Becker und Eruſt Leiprock raſten in voller Fahrt auf einen vor ihnen fahrenden und plötzlich abſtoppenden Kraftwagen. Dabei wurden beide ſchwer verletzt. Man brachte ſie ins hieſige Krankenhaus, in dem„Matthias Becker wenige Stunden ſpäter ſtar b. Der Verſtorbene ſtand im 31. Lebensjahr und war 4e Pfarrer in Waldmohr. Auf dem Motorrad in den Tod * Stockach, 4. Aug. Auf der Straße nach Tutt⸗ lingen fuhr ein Motorradfahrer, der Hausburſche Jakob Schroth, ſeitwärts auf einen entgegen⸗ kommenden Laſtzug auf. Der Anprall war ſo ſtark, daß Schroth auf der Stelle tot war. Der Soziusfahrer, Konditormeiſter Hermann Neu⸗ brand, kam glücklicherweiſe mit geringen Verlet⸗ zungen davon. Beide waren in einem Hotelbetrieb auf der Inſel Reichenau beſchäftigt. Schadenfeuer im Kohlenlager * Frankenthal, 4. Aug. Heute früh um.15 Uhr brach aus bisher noch unbekannten Gründen im Kohlenlager der Firma J. Riel u. Sohn am Kaualhafen ein Schadenfeuer aus. dem ein großer Holzſchuppen zum Opfer fiel. Die ſofort alarmierte Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer, das bei den großen Holz⸗ und Kohlen vorräten reiche Nahrung gefunden hatte, auf ſeinen Herd beſchrän⸗ keu. Neben der Vernichtung von Holz⸗ und Kohlen⸗ vorräten ſind auch Holzbearbeitungsmaſchinen dem Feuer zum Opfer gefallen. leg aus dle chwallenmetꝭopole Ein Volkspark mit Tieren und volksdeutschen Bauernhöfen Fremde Gas —23— Stuttgart, 3. Auguſt. Die Stuttgarter Reichsgartenſchau hatte nun ſchon den dreimillionſten Be⸗ ſucher aufzuweiſen. Das Blumenparadies und die täglich dort ſtattfindenden Veranſtaltungen finden ohne Einſchränkung die Anerkennung, ja gar nicht ſelten das volle Lob der Beſucher. Die Stadt der Auslandsdeutſchen verzeichnet gegenwärtig, vor allem aber über das Wochenende einen Fremden⸗ zuſt rom wie kaum je zuvor. Durch die verſchiedenen Tagungen, die vor allem von den mit dem Garten⸗ bau verwandten Organiſationen nach Stuttgart ver⸗ legt werden, erfährt man auch mancherlei Intereſſantes auf botaniſchem Gebiet. Durch Züchtung, nicht zuletzt auch durch deutſche Züchter, entſtand oft aus einer beſcheidenen wild⸗ Wachſenden Blume ein ſchönes Edelprodukt. So wurde bei der Tagung der Roſenfreunde erzählt, wie aus einer etwa 1850 aus Oſtaſien nach Europa gekommenen einfachen Wldroſe durch die Arbeit deutſcher und däniſcher Züchter die großblühende moderne Floribunda wurde. Bei der Tagung der Orchideen⸗Züchter wurde bekannt, daß in der Wil⸗ helma wahrſcheinlich die„Hauptſtelle der Orchideen“ in Deutſchland errichtet wird. Die Wilhelma hat mit im Reiche die ſchönſte Orchideenſammlung, die immer mehr erweitert wird, vor allem auch durch Schwaben draußen in den Tropen, die gelegentlich neue und ſeltene Pflanzen ſtiften. Wieder andere Sammler ſetzen in fieberdurchſeuchten Gebieten ihr Leben aufs Spiel, nur um immer wieder neue Orchideenarten zu finden und an Orchtdeenfreunde oder an botaniſche Gärten abzuſetzen. Im Rahmen der Tagung der deutſchen Gartenkünſtler wurde u. a. in einem Vortrag von Oberbaurat Wenzel⸗Dresden, dem Verfaſſer der neuen Reichs⸗Friedhofs⸗ Ardnung mitgeteilt, daß man jetzt auch daran iſt, den ſteingewordenen Kitſch auf den etwa 200.000 deutſchen Friedhöfen zu beſeitigen. Inzwiſchen iſt auch die künftige Verwendung des Reichsgarten⸗ te in Stuttgart ſchaugeländes durch die Stuttgarter Stadt⸗ verwaltung geklärt worden. Es ſoll als Erholungsſtätte erhalten und zu einem Park der mit Tieren belebt iſt, weiter ausgebaut werden. Es wird ein Tiergar⸗ ten neuer Art werden Erfreulich iſt, daß ſich jetzt ſchon einzelne Tiere auf dem Gelände befinden, Flamingos uſw. Seit kurzer Zeit auch Rieſenſchild⸗ kröten, von denen eine—4 Ztr. wiegt. Aber auch dem volksdeutſchen Gedanken wird in der Stadt der Auslandsdeutſchen in Zukunft in beachtlicher Weiſe Rechnung getragen dadurch, daß auf dem Garten⸗ ſchaugelände eine Anzahl vollſtändig eingerichteter deutſcher Wohnhäuſer und deutſche Bauer n⸗ höfe aus Ungarn, Rumänien und anderen deutſchen Siedlungsgebieten im Ausland errichtet werden ſollen. Neben den volksdeutſchen Wohnhaus⸗ typen follen aber auch Typen des lündlichen rumäniſchen, bulgariſchen und ungari⸗ ſchen Bauernhauſes in ihrer vollen Originalaus⸗ ſtattung gezeigt werden und zwar mit heimatlicher Anpflanzung und beſonderen Vegetationsbildern. Das heutige Reichsgartenſchaugelände wird alſo auch in Zukunft ein Anziehungspunkt in Stuttgart bleiben! Wie im Vorfahre fallen unter den Stuttgart be⸗ ſuchenden Fremden vor allem die italientſchen Urlauber auf, die durch ihre Höflichkeit und Beſcheiöenheit ſich immer wieder neue Sympathien bei der Bevölke⸗ rung erwerben. Dann ſind auch heuer wieder rund 50 junge Franzoſen mit ihrem Profeſſor Emile Delbes⸗Paris nach Stuttgart gekommen, um bei Stuttgarter Familien ihre Ferien zu verbringen. Seit Jahren kommt der Gelehrte mit ſeinen Schülern ins Schwabenland und er kommt immer wieder gerne. Kürzlich wohnten die jungen Men⸗ ſchen einer muſtkaliſchen Veranſtaltung der Hitler⸗ jugend in der Stadthalle bei und waren von dem Gebotenen ſo begeiſtert, daß ſie ihren beſonderen Dank in einer ſchriftlichen Adreſſe zum Ausdruck Hachen. Ein kleiner Beitrag zum gegenſeitigen Verſtehen der großen benachbarten Nationen! eee. Der interessante Fall: So darf eine Ehe nicht beginnen! Eine junge Ehefrau, die allzu billig“ einkaufte X Bexrlin, 4. Auguſt. Die Eheleute Wilhelmine und Kurt Sch. befan⸗ den ſich noch in den Flitterwochen, als in den Abend⸗ ſtunden ein Gaſt bei ihnen erſchien, der wirklich einen Schreck bedeutete. Es war der frühere Arbeit⸗ geber der jungen Ehefrau, der in Lichterfelde ein Feinkoſtgeſchäft beſitzt. Der Beſuch ſagte Frau Sch. auf den Kopf zu, daß ſie ihn beſtohlen habe. Sein Wiſſen hatte der Geſchäftsinhaber von einer Nach⸗ barin der Sch.; und es bedarf keiner Betonung, daß dieſe Nachbarin mit der Angeſchuldigten in Feind⸗ ſchaft lebte. Nun, dieſe Nachbarin hat den ehemaligen Ar⸗ beitgeber der Sch. darauf aufmerkſam gemacht und bis zu ihrer Eheſchließung die verſchiedenſten Dinge die bei dem Ehepaar Sch. immer auf den Tiſch kä⸗ men, aus dem Laden des Feinkoſthändlers ſtamm⸗ ten. Frau Sch. machte zuerſt Ausflüchte, als aber der ſpäte Beſucher eine Kommode unterſuchte und darin ſämtliche Fächer mit Waren anus ſeinem La⸗ den vollgepropft norfand, gab Frau Sch. heulend zu, nach und nach bis z tihrer Eheſchließung die verſchiedenſten Dinge aus dem Geſchäft in„Sicherheit“ gebracht zu haben. Der Beſucher ließ ſein Lieferauto kommen und konnte nicht weniger als drei Waſchkörbe voll aus dem Diebſtahl retten. Obſt⸗ und Gemüſekonſer⸗ von, Seife, Weine, Marmeladen, Gewürze und ſo weiter hatte die Sch. mitgehen heißen.. Anzeige wurde nicht erſtattet. Das Ehepaar ver⸗ pflichtete ſich, Sa umd eine Buße an eine Wohlfahrtseinrichtung zu leiſten. Die Ge⸗ ſchichte wäre ſomit erledigt geweſen, wenn nicht die Frau des Feinkoſthändlers plötzlich Wäſcheſtücke vermißt hätte. Was lag näher, als nun Frau Sch. zu verdäch⸗ tigen. Wieder machte ſich der Ehemann der Geſchädig⸗ ten auf den Weg und langte Abends überraſchend in der Wohnung der Eheleute Sch. an. Tatſächlich wurde dort die vermißte Wäſche gefunden; außer⸗ dem kam auch noch ein Korb mit Konſerven aus Licht. 90 Langmut des Geſchäftsinhabers batte jetzt ein Ende, weshalb die Anklage gegen die Eheleute wegen Diebſtahls bzw. Hehlerei erfolgte. Vor dem Berliner Schöffengericht weinte Wilhelmine Sch. bitterlich, aber die Reue kam zu ſpät.„So darf eine Ehe nicht beg innen, Angeklagte“, hielt ihr der Vor⸗ ſitzende vor,„merken Sie ſich das und die Folgen müſſen Sie fetzt tragen.“ Das Urteil gegen Frau Sch., deren Mann übrigens eine gute Stellung hat, ſo daß eine Not nicht vorlag, lautete auf vier Mo⸗ nate Gefängnis. Der Ehemann, der gedacht hatte, daß die guten Dinge von Verwandten ſtamm⸗ ten, wurde mangels Beweiſen von der Anklage bie Kamera blickt An der außen mongoliſchen Grenze Ein japaniſcher Poſten vor einem der typiſchen mongoliſchen Zelte, den Jurten, in einem Sebens⸗ imtttellager kurz hinter der Front.(Afſociated Preß, Zan der⸗M) Amerikaniſche Arbeiter„verbrennen“ ihren Chef Vis Akbeiter der Ehitagver Großſchlächterei„Ambur, and Company“ veranſtalteten in ihrer Mit⸗ kagspauſe einen Demonſtrationszug, durch den ſie ihr Mißfallen über die Nichterftllung meh⸗ rerer Anträge für ſoziale Verbeſſerungen auszudrücken verſuchten. Der Höhepunkt dieſer„Ver⸗ anſtaltung“ war die Verbrennung einer Puppe, die den Chef darſtellte. Sämtliche Arbeiter td Mitglieder C10 ⸗Gewerkſchaft.(Aſſociated Preß, Zander⸗ M. Kein Vulkan⸗Ausbruch ſondern ein Wal db r afn d auf dem Mount Bull ion in der Nähe von Maripoſa in Kalifornien, bei dem über 7000 Morgen wertvolle Nutzhölzer vernichtet wurden.. Preß, Zander⸗.) 3 Seufatkon im Savon 5 1 In dem bekannten Savoyhotel in London erregte es eee 1 als der ameritaniſeh 5 Cowooy⸗* Auen hoch en ga den Eßſagl⸗betraß,(ffoctated Preß, 1 i 1 N