grſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sountag. Bezugspreiſe: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 13 Pfennig, 7d wm 1. 5 er Son 2 f 1 drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Famtlien⸗ und a Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. ö Klein anzeinen ermäßlate Grundpreiſe. Allgemein 7 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen Wald⸗ zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bet Zwangs vergleichen „ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 43. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1 Verlag, Schriftleitung u. Haupigeſchäftsſtelle: K l, 40. Fernſprecher: Sammel⸗Rmummer 2495 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ onto: Karlsruhe Nummer 7590— Drahtanſchrift: Nema zei“ Mannheim und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. oder Konkurſen wird keinerlen Nachlaß gewahrt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Plätzen Mittag⸗Ausgabe A Samstag., 5. Auguſt 1939 dnb. London, 4. Auguſt. Vor der Vertagung fand im Unterhaus am Freitag nochmals eine außenpolitiſche De⸗ batte ſtatt. Der Labourabgeordnete Noel Baker wies darauf hin, daß in Japan und Nordchina die „Ausſchreitungen“ gegen die britiſchen Staatsbürger in die Tauſende gingen. Das Endziel der Japaner ſei, die Weſtmächte aus Aſien hinauszudrängen. Er wandte ſich mit allem Nachdruck dagegen, daß Eng⸗ land auf dem Gebiete der Währung irgendwelche Zugeſtändniſſe an Japan mache und ſtellte ſchließ⸗ lich die naive Frage, warum Hollamd, das ſich doch immer für die kollektive Sicherheit eingeſetzt habe, eine britiſche Garantie nicht wünſche()). War⸗ um, ſo fragte er weiter, wende ſich die amerikani⸗ ſche Oeffentlichkeit aber in ſtarkem Umfang dem Jſolierungsgedanken zu? N Einer der hierfür ausſchlaggebenden Faktoren ſei der Glaube dieſer Völker, daß für England te Angriff erſt Angriff bedeute, wenn England eh⸗ f ſelbſt angegriffen werde. 705 Chamberlain erwiderte, er wolle nicht ver⸗ hehlen, daß die britiſche Regierung„ſtarke Ein⸗ wendungen“ gegenüber vielen der Zwiſchenfälle in Japan und im Fernen Oſten zu machen habe. Das Haus müſſe ſich aber deſſen bewußt ſein, daß die Lage für England beſonders ſchwierig ſei. Er höre oft die Frage, warum England nicht dasſelbe tue wie die Vereinigten Staaten. Er brauche aber wohl kaum auf den grundlegenden Unterſchied zwi⸗ ſchen Amerika und ſeiner Iſolierung von Europa und England hinweiſen. Man müſſe daran denken, daß es Grenzen für das gebe, was England in dieſer 0 Zeit tun könne, um ſeinen Staatsangehörigen im Fernen Oſten zu helfen. Im Augenblick habe Englaud im Fernen Oſten keine Flotte, die der japaniſchen überlegen ſei. In den heimiſchen Gewäſſern habe England eine ſolche Flotte, und unter gewiſſen Umſtänden könnte England es für notwendig halten, dieſe Flotte nach dem Fernen Oſten zu entſenden. Chamberlain meinte weiter, er wolle das nicht als Drohung aufgefaßt ſehen, ſondern„nur als Warnung.“ Gleichzeitig ziehe England es vor, ſeine Differen⸗ 1 zen mit Japan auf dem Verhandlungswege beizule⸗ gen, vorausgeſetzt, daß es das tun könne, ohne weſentliche Grundſätze zu opfern. Gegenüber den Auslegungen der Oppoſition müſſe er namens der Regierung ſagen, daß die britiſche Regierung die Tokfoter Einigungsformel nicht als einen Wechſel in der britiſchen Politik anſehe, die ſich tatſächlich nicht geändert habe. Das ſei wichtiger als alles an⸗ . dere, Auf alle Fälle habe dieſe Formel England in 0 die Lage verfetzt, die ſehr akute Lage in Tientſin und auch andere Schwierigkeiten zu erörtern. Der Premierminiſter wandte ſich darauf der Frage des chineſiſchen Silbers zu. Nach Anſicht der 6 Freudiges Ereignis im niederländiſchen Königshaus + Amſterdam, 5. Auguſt. am Samstag um.09 Uhr einer Tochter das Leben. f 5. Archi NM.) 0 3— 5 Kehraus im Ankerhaus Die engliſche Flotte durch verſchiedene Verpflichlungen gebunden Prinzeſſin Juliana der Niederlande ſchenkte 150. Jahrgang— Nr. 354 Englands Schwäche im Fernen Oſten Rund 130 Schwer- und Leichtverletzte bei tinet Explosion in der Londener iy Vergangenheit und Gegenwart britiſchen Regierung könne man die Tientſin⸗Frage nicht löſen, ohne ſich mit der Silberfrage auch an anderen Plätzen zu befaſſen. Was man in der Sil⸗ ber⸗ und Währunsfrage auch tun möge, ſo müſſe das immer ein viel weiteres Gebiet als Tientſin betreffen. Dieſe Frage könne nur nach Konſultation mit anderen beteiligten Regierungen gelöſt werden. Chamberlain betonte dann erneut, daß England kei⸗ nerlei Verpflichtungen übernommen habe, die das Land zwinge, den Handelsvertrag mit Japan zu kündigen. Das bedeute allerdings nicht, daß Eng⸗ land entſchloſſen ſei, ihn keinesfalls zu kündigen. England habe„unter dem Druck der Umſtände“ einige ſehr ſchwere Verbindlichkeiten in Europa übernommen. Die Auswirkung dieſer Verpflich⸗ tungen ſei die, daß,„ſollten ſich gewiſſe Dinge ereignen, England zum Kriege ſchreiten müſſe“. Es ſei für England unmöglich, die gleichen Ver⸗ pflichtungen im Fernen Oſten zu übernehmen. Es gebe auch Grenzen für Verpflichtungen, die England vernünftigerweiſe übernehmen könne. Chamberlain ſtellte ſchließlich pathetiſch feſt, daß die Vorgänge im Fernen Oſten„ſein Blut zum Kochen brächten“. So ſehr man ſich aber darüber erregen möge, ſo dürfe man doch nicht die Verpflichtungen vergeſſen, die England übernommen habe, ebenſo wie die Stel⸗ lung der britiſchen Staatsbürger, die im Fernen Oſten ſeien. 8 5 5 ebenfolls Chamberlain ſchloß mit der Verſicherung, daß von Helgoland. England ſich weiter bemühen werde, die Verhand⸗ Am 5. Auguſt ſind 25 Jahre vergangen, ſeit das Hopag⸗Bäderſchiff„Königin Luiſe“ nach Erfüllung ſei⸗ 1460 ner Aufgabe ols Minenleger vor der Themſemün dung im ſchweren Feuer des engliſchen Kreuzers 10 „Amphion“ unterging. Unmittel 8. Unſer Bild zeigt die„Königin Luiſe“, aufgenommen kurz vor Kriegsausbruch auf der Reede 1 ö ö bar darauf lief der„Amphion“ guf eine der gelegten Minen und ſonk„ 0 5 (Scherl Bilderdienſt,.] 1 lungen fortzuſetzen, um, ſoweit wie irgendmöglich, die Grundſätze zu bewahren, die bisher die Fern⸗ oſtpolitik beherrſcht hätten. Man dürfe nicht ver⸗ geſſen, daß im Laufe der nächſten wenigen Monate, ſo orakelte Chamberlain zum Schluß,„vielleicht ernſtere und näherliegende Probleme zu erörtern ſein würden“, und England müſſe daher ſeine Kräfte ſparen, um jeder Kriſe begegnen zu können, die ſich entwickeln könnte. Beim Abſchluß der Debatte wandte ſich das Parlament der Behandlung der Flüchtlings⸗ uns Emigrantenfrage zu. Im Anſchluß daran vertagte ſich das Haus bis zum 3. Oktober. Dem Sprecher des Hauſes iſt da⸗ bei das Recht gegeben worden, nötigenfalls das Haus früher einzuberufen. Moskau-Anfragen im Anterhaus anb London, 4. Auguſt Im Unterhaus wurde der Premierminiſter wiederum über den Stand der Verhandlungen in Moskau befragt. Unterſtaatsſekretär Butler, der die Antwort gab, ſagte, daß ex der Erklärung des Premierminiſters vom 31. Juli nichts hinzuzufügen habe. Der Konſervative Adams fragte darauf, ob man nicht einen Miniſter nach Moskau entſenden wolle. Auch hier erklärte Butler, der früheren Er⸗ klärung nichts hinzufügen zu können. Doppelgleiſige Politik Was Chamberlain in der erregten Debatte zugeben mußte dnb. London, 4. Auguſt. ſchiedenen Fällen verſchiedene Methoden angebracht Herrn Chamberlain kocht das Blut angeſicht Die füngſten Ausführungen des britiſchen 1 Miniſterpräſidenten vor den Mitgliedern des Unter⸗ hauſes nimmt der Deutſche Dienſt zum Anlaß folgender Betrachtungen: Es macht ſich gut, bevor man das Unlerhaus in die Ferien ſchickt, noch einmal die Wellen der Agitation hochgehen zu laſſen, düſtere Drohungen icht gegen die„Aggreſſoren“ ungeachtet aller ſtrategiſchen 5 Ueberbeanſpruchung auszuſtoßen, mit ſorſchen Rede⸗ Der Kniefall von Tientſin war aller Welt offen⸗ ſich zu den Vereinbarungen von Tientſin bereits en wendungen das Wort Krieg in den Mittelpunkt der ſichtlich. Ob man in dieſem taktiſchen Rückzug einen geben, um freie Hand in Eu ropa zu erhalten un Betrachtungen zu rücken und die Kriegshetzer im Wechſel in der britiſchen Fernoſtpolitik erblicken notfalls— wie Chamberlain in gleichem Atemzug Houſe of Commons wiſſen zu laſſen, daß man gewillt kann oder nicht, darüber dürften die Auffaſſungen geß zur Befriedigung des Kriegshenkers der Opp iſt, auch bei Sonnenbad in Black Pool ihrem Diktat teilt ſein. Jedenfalls ſcheint man in London gegen! ſtition mitteilte— hier zum Kriege ſchreiten zu kön vorbehaltlos Folge zu leiſten. Chamberlain wieder⸗ wärtig mit der Außenpolitik einige Meter über dem nen. Dazu gehört allerdings auch eine„Flotte holte die oft gehörte Frage, warum England gegen gewachſenen Boden zu ſchweben, vor allem wenn heimiſchen Gewäſſern“. Herr Chamberlain ſchei Japan nicht dasſelbe tue, wie der Friedensfeind man gewiſſe allzu durchſichtige Berechnungen über ſich alſo offenbar ſowohl über den Kurs ſeing Nr. 1 im Weißen Haus. Wir wollen in dieſem Zu⸗ mangelnde Meinungsgle f f ſammenhang an ſeine kürzliche Feſtſtellung über die und Tokio anſtellt. f a Aehnlichkeit der Ziele und Abſichten der Us A und Derartige Redewendungen mögen nach innen fein, wenn er Tokio bedeutet, daß man dieſe Flo gereichen, täuſchen aber im Ernſtfalle vor Japan Revue paſſieren kaff nicht darüber hinugg, daß das japaniſche Bolk würde. f Großbritanniens gegenüber. und feinen gleichzeitigen Hinweis darauf erinnern, daß in ver⸗ Die Luftflotte 2 veranſtaltete in dieſen Tagen unter Beteiligung der Luftgaue Hannover und Münſter in dem Raum Delmenhorſt, Cleve, Tuakenbrück und Oldenburg ausgedehnte Luftmanöyer.— Sins der getarnten ſchweren Flakgeſchütze in Feuerſtellung. Und wir glauben, daß Herr Chamberlain ſich ders dann nachteilige Folgen haben, wenn man ig ſelbſt damit die treffendſte Antwort erteilte, Fernen Oſten der Flotte eines Gegners zugegeb weil er mit dieſen Worten unumwunden die Doppelgleiſigkeit der britiſchen Diplomatie, zu⸗ gleich aber auch die Tatſache zugab, daß man in Tientſin mit verteilten Rollen zu ſpielen ver⸗ ichheit zwiſchen Tientſin Außenpolitik, wie über den Kurs der brftiſche unendlich zum Troſt 7 (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) einen einheitlichen Block und eine geſchloſſen unüberwindliche Front erſt recht in dem Augen blick bilden wird, wo es dem Foreign Office i die politiſche Strategie paßt, die Drohungen ſeif nes Premierminiſters in die Tat umzuſetzen der Vorgänge im Fernen Oſten. Das kann beſo nermaßen unterlegen iſt. Der britiſche Miniſten präſident hat von den Grenzen für Verpflichtunge geſprochen, die England vernünftigerweiſe übe) nehmen können, Nun muß es angeſichts dieſes Schluß akkords im Unterhaus ſo ſcheinen, als habe Großbritannien bereits etwas übernommen. Es b Kriegsſchiffeinheiten noch nicht völlig im klaren z 2. Seite Nummer 384 Neue Mannheimer Zeitung Mitlag⸗Ausgabe Samstag, 5. Auguff 90h adnb. London, 4. Auguſt. In der City, dicht neben der St.⸗Pauls⸗ Kathedrale, ereignete ſich am Freitagnach⸗ Aigmittag wiederum eine ſolgenſchwere Ex⸗ ip loſion. Ein großes Gebäude unmittelbar neben dem Telephonamt, in dem die Exploſion er⸗ folgte, ſtand in kurzer Zeit in Flammen. Die [Exploſion war ſo ſtark, daß Holzteile und Mauer⸗ werk etwa 15 Meter weit geſchleudert wurden. Die Feuſter von Hunderten von Geſchäften in der Queen⸗ Bictoria⸗Straße, in der vor einigen Wochen bereits ein großer Brand wütete, den man auf ein iriſches Attentat zurückführte, wurden zertrümmert. Bisher weiß man noch nichts über die Urſache der Exploſion. Viele Perſonen unter den Trümmern ö ö dnb. London, 4. Auguſt. Wie es ſcheint, dürfte es ſich bei der Exploſion in Ver Eity um kein Bombenattentat handeln. Nach den etzten Berichten hat man etwa eine halbe Stunde bor Ausbruch der Exploſion beobachtet, wie Arbeiter herſuchten, ein Feuer zu löſchen, das anſcheinend urch Bruch einer Gasleitun g entſtanden var. Das Unglück hat ſehr große Ausmaße angenom⸗ Ren. Das Haus, in dem ſich die Exploſton ereignete, Ut pöllig zertrümmert, und man befürchtet, aß eine große Zahl von Menſchen unter den Trüm⸗ linern liegen dürfte. Sämtliche Häuſer der Um⸗ ebung ſind in Hof pitäler umgewandelt worden, tin die Verwundeten aufzunehmen und die Polizei at ſämtliche in der Nähe befindlichen Privatwagen eſchlagmahmt, um Verwundete abtransportieren zu önnen. Das in unmittelbarer Nähe der Unglücks⸗ telle liegende Telefonamt iſt nach den bisherigen Reldungen von dem Unglück nicht mitbetroſſen wor⸗ 1976 gen. Soweit bis jetzt feſtſteht, ſind zumindeſt 6 Arbei⸗ er ſchwer verwundet worden. Auch in der bekann⸗ en St Paul Kathedrale wurde durch die Erploſion eine große Zahl der Fenſter zertrümmert. Es ſteht noch nicht feſt, ob das Unglück Todes⸗ per gefordert hat oder nicht, denn die Aufräu⸗ kungsarbeiten in dem völlig zuſammengeſtürzten 1 zebäude ſind äußerſt ſchwierig und können nur lang⸗ am vorangehen. Die Exploſion war ſo ſchwer, daß icht nur fämtliche zum Teil wertvollen Fen⸗ er der St Pauls Kathedrale auf der Süd⸗ A kleite zerſtört wurden, ſondern daß auch die Scheiben h ler Häuſer der Umgebung durch die Gewalt des Miuftörucks in Scherben gingen. Man befürchtet, daß %„e St. Pauls Kathedrale durch die Wucht ler Erploſion ſchwerer beſchädigt wurde. Sach⸗ I erſtändige werden morgen die Grundpfeiler ſowie 5 5 allem die Baſilika ſelbſt unterſuchen. ier* e Lebens gefährliche Brandwunden se des durch Stichflammen Funkmeldung der NM.) London, 5. Auguſt. ˙5s!WRund 150 Perſonen wurden mehr oder weniger iwer verletzt. Eine Reihe Leute erlitt durch Rund 1350 Schwer- und Leichtwerletzte Stichflamemen, die bis zu 10 Meter Höhe empor⸗ ſchoſſen, le biens gefährliche Brand wun⸗ den. Bis jetzt ſind jedoch noch keine Todesopfer zu verzeichnen. Polizei und Feuerwehr waren bis in die ſpäten Nachtſtunden mit Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. Trümmerſtücke und vor allem Glasſplitter haben die Die Explosion in der Londoner City Bruch einer Gasleitung— Ein Haus in Trümmern, über 200, Häuſer ſchwer beſchädigt meiſten in der Umgebung des Unglücksorts gelege⸗ nen Straßen unpaſſierbar gemacht. Mehr als 200 Häuſer wurden zum Teil ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen. Glücklicherweiſe iſt die bekannte St.⸗Pauls⸗ Kathedrale nicht ſo ſchwer beſchädigt worden, wie man urſprünglich annahm. Nur wenige der koſt⸗ baren Fenſter gingen in Trümmer. eee, Ein Flame fiber Polen „Das größte Anglück Polens iſt ſein eigener Größenwahn“ anb Danzig, 4. Auguſt. Der Hauptſchriftleiter des„Danziger Vorpoſten“ hatte eine Unterredung mit dem flämiſchen Schrift⸗ ſteller und Abgeordneten des belgiſchen Parlaments, Ward Hermans, über ſeine auf einer längeren Reiſe durch Polen geſammelten Eindrücke. Ward Hermans erklärte, daß er bei ſeinem langen Aufenthalt in den verſchiedenſten Teilen Polens keinem polniſchen Menſchen mit politiſchem Ver⸗ ſtand begegnet ſei wenn er von einem Fall ab⸗ ſehe, bei dem ein Pole wörtlich behauptet habe: „Das größte Unglück Polens iſt ſein eigener Größenwahn“. Polen habe offenbar einen chroniſchen Hunger und leide an dauernden Magenſtörungen, ſo erklärte der belgiſche Beobachter, weil es allzuviel un verdauliche Brocken eingenommen und noch mehr einſchlucken müßte. Die Polen hätten das letzte Gefühl für Takt und Anſtand rerloren. Jeder Ausländer, der in Polen die neue Landkarte betrachte, worauf ein geo⸗ ßer Teil Deutſchlands bis in die Nähe Berlin, Böh⸗ men, Mähren, die Slowakei und ein rieſiger Teil Rußlands in der überaus reichen Phataſie der Po⸗ len ſchon annektiert ſei, müſſe denken, daß Polen eine rieſige Irrenanſtalt geworden ſei. Der aus⸗ ländiſche Schriftſteller beſtätigte, daß er ſich von der Zerſtörung von über 100 Kirchen in Oſtpolen, alſo im ukrainiſchen Polen durch perſönlichen Aufent⸗ halt überzeugt habe. Weil es eben keine Synagogen waren, ſo meinte der Erzähler, habe die ganze Welt geſchwiegen, obwohl ſogar im polniſchen Sejm über dieſe gewaltſamſte Kirchenſchändung des 20. Jahr⸗ hunderts interpelliert wurde. Die Polem hätten offen⸗ bar den Schluß daraus gezogen, daß ſie damit eine Bewährung abgelegt hätten, nunmehr auch die ganze Welt in Brand ſtecken zu können. „Der belgiſche Abgeordnete hob die allgemeine ſchrankenloſe Hyſterie in Polen hervor und erklärte: „Wenn ich ein Danziger wäre, würde ich eine Danziger Einladung an die Mitglieder des eng⸗ liſchen Parlaments ergehen laſſen, eine Fahrt durch Polen nach Danzig zu machen, einſchließ⸗ lich eines Abſtechers in die Ukraine, damit, ſie dort mit eigenen Angen die„ziviliſierten“ Zu⸗ ſtände in dem weſtleriſchen Staat des europäiſchen Oſtens feſtſtellen können. Der Abſchluß dieſer Fahrt müſſe in Danzig ſtattfin⸗ den, damit ſie ſich ein anderes Urteil bilden können, ob dem deutſchen Anſpruch auf Danzig oder dem dnb. Athen, 4. Auguſt. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an dem Jahre 1936 Metaxas das autoritäre Regime in riechenland einführte, richtete Miniſterpräſident etaxas eine Botſchaft an das griechiſche Volk, in er er die durch das neue Regime erzielte Befrie⸗ ung der Geiſter unterſtrich. Nichts könne, ſo ſagt i darin, die Griechen mehr von einander trennen Jer verſuchen ſollte jemals wieder Zwietracht unter Innen zu ſäen, den würden ſie erdrücken. Die mili⸗ Viriſche Stärke Griechenlands genüge nicht, ſondern I müſſe auch ſeine eigene Kultur haben, die den liefen der Seele des Volkes entſpringe. Der Weg 10 1 0 4 um würde das Volk von Griechenland mutig und gheigennützig immer höher ſteigen. Am Donners⸗ d1uũ)gabend fand vor dem Miniſterpräſidenten ein Vor⸗ 130 imarſch der nationalen Jugend ſtatt. die Höhe ſei ſteil und nicht ohne Hindernis. Trotz r Griechenlands Feiertag Eine Votſchaft des Miniſterpräſidenten zur Feier des 4. Auguft Griechenland dankt ſeinem Retter Das Volk gedenkt der Verdienſte Metaxas dnb. Athen, 4. Auguſt. In allen Kirchen Griechenlands fanden am Frei⸗ tagvormittag anläßlich der dritten Wiederkehr des Tages des Regierungsantritts Metaxas' Dank⸗ gottesdienſte ſtatt. In Athen waren die maleriſchen Volkstrachten aller Provinzen des Landes vertreten, da es ſich viele Tauſende begeiſterte Patrioten nicht nehmen ließen, den Ehrentag des Generals in der Landeshauptſtadt zu verleben. Aus allen Bevölkerungskreiſen wurden Metaxas Glückwünſche überbracht. Die Zeitungen ſchildern in ausführlichen Berichten die Fortſchritte Griechen⸗ lands unter dem autoritären Regime. Ganz be⸗ ſonderen Eindruck löſte auch eine Proklamation des Miniſterpräſidenten aus, die er am Donnuerstag⸗ abend an das griechiſche Volk richtete. anb Neuyork, 4. Auguſt. Das Hearſt⸗Blatt„Journal American“ eldet am Freitag in konkreteſter Form aus Lon⸗ aon, die britiſche Regierung habe den am Mittwoch ch Europa abgereiſten amerikaniſchen Finanz⸗ Biniſter Morgenthau zu Beſprechungen über die [Fiegsſchuldenfrage und über die Gewäh⸗ ing von Krediten für engliſche Rohſtoffkäuſe USA für den Fall eines europäiſchen Pleges nach London eingeladen. Durch die britiſche Botſchaft in Wafhington ſei Irgeſchlagen worden, daß Morgenthau entweder uf dem Wege nach England oder bei der Rückkehr lach den Vereinigten Staaten ſeine Ferienreiſe für ehrere Tage in London unterbreche. Falls ein a uglandbeſuch zuviel Aufſehen hervorrufe, ſei die Akitiſche Regierung auch gewillt, einen bevollmäch⸗ 4 gien Vertreter zur Fühlungnahme mit Morgen⸗ g hau auf den Kontinent zu entſenden. n Dem vorläufig noch unbeſtätigten Bericht zu⸗ ge möchten Chamberlain und Sir John Simon 1) Anpaſſung des Dreimächte⸗Währungsabkom⸗ ens(England, Frankreichs und USA) an die euen Verhältniſſe; 5 5 eee, Die Kriegsſchulden! Der AS-Jinanzminiſter ſoll zu Beſprechungen nach London kommen .) Beſprechung von Mitteln und Wegen für die erleichterte Durchführung des kürzlich abgeſchloſſe⸗ nen Tauſchabkommens, wobei britiſcher Gummi gegen amerikaniſche Baumwolle angekauft werden . ſoll. Dauerflug amerikaniſcher Flieger EP. Neuyork, 4. Auguſt. Die amerikaniſche Oeffentlichkeit verfolgt inter⸗ eſſiert den Retordverſuch der beiden Brüder Moody, die ſeit zwölf Tagen in einem Flugzeug über deim Flugplatz Springsfield im Staate Illindis kreiſen. Das Flugzeug wird von einem mit Höchſtgeſchwin⸗ digkeit über den Flugplatz fahrenden Kraftwagen aus mit Brennſtoff und Lebensmitteln verſorgt. Am Freitagmittag waren die Flieger 285 Stunden ununterbrochen in der Luft geweſen. Sie ſtehen mit Hilfe eines drahtloſen Fernſprechers in Ver⸗ bindung mit der Boden mannſchaft, von der ſie jetzt eine neue Tür für das Flugzeug angefordert haben, da die alte ſich gelöſt habe und der Zugluft zu leiden hätten. ſie daher ſehr unter polniſchen Preſtige der Vorzug gegeben werden ſoll. Wie die Polen die deutſchen Volkstumsangehörigen in ihrem eigenen Lande behandeln, habe ich ſelbſt geſehen. Auf dem Bahnhof in Dirſchau war ich Zeuge, wie man Deulſche polniſcher Staatsange⸗ hörigkeit, die nach Danzig wollten, aus dem Zuge herausholte, wobei auch ein alter Mann und ein kleines Mädchen nicht verſchont wurden. Die Unterredung ſchloß mit der Feſtſtellung des Flamen, daß er nicht glauben könne, daß angeſichts des offenſichtlichen Rechtsanſpruches Danzigs und des Reiches nur wegen der polniſchen Großmanns⸗ ſucht ein europäiſcher Krieg auch nur diskutiert wer⸗ den ſoll. Wieder Deutſche zu Gefängnisſtrafen verurteilt dnb Thorn, 4. Auguſt. Das Bezirksgericht in Konitz verurteilte den volksdeutſchen Arthur Haffke aus Tempelburg zu 7 Monaten Arreſt und 100 Zloty Strafe. Die An⸗ klage wirft Haffke beleidigende Aeußerungen gegen den polniſchen Staat vor. Das gleiche Gericht verurteilte die volksdeutſche Eliſabeth Wieſe wegen Beleidigung der polniſchen Nation zu 5 Wochen Arreſt. Das Bezirksgericht in Rogowo verurteilte die 24jährige rolksdeutſche Chri⸗ ſtina Weich aus Bukowiee wegen Beleidigung des polniſchen Volkes zu 10 Monaten Gefängnis und 40 Zloty Strafe. Weiter verurteilte das Gericht den 65⸗ jährigen volksdeutſchen Guſtav Neumann wegen Beleidigung des polniſchen Staates zu acht Monaten Gefängnis und 100 Zloty Strafe. Vom Bezirksgericht Gdingen wurde der volks⸗ deutſche Walther Guſtav Weiß aus Sagors wegen Verächtlichmachung des polniſchen Volkes zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Geſchäftsſchließung, Ausweiſung, Die Drangſale der Volksdeutſchen in Polen adnb. Thorn, 4. Auguſt. Die behördlichen Schließungen deut ch e r Molkereien werden in der üblichen Weiſe durch⸗ geführt. So ſind jetzt auch die Deutſche Molkerei in Jannowitz, Kreis Zuin, und die Genspſſenſchaftsmol⸗ keret in Exin, Kreis Schubin, geſchloſſen worden. In Pakoſch iſt auf behördliche Anordnung die Flei⸗ ſcherei des Volksdeutſchen Hubert Walther geſchloſſen worden. t Auf Anordnung des Kreis⸗Staroſten in Wirſitz iſt der Deutſche Drogeriebeſitzer Sturtzel aus Nakel mit ſeiner Frau aus der Grenzzone aus gewieſen worden. Sturtzel ſtammt aus einer alteingeſeſſenen Nakelner Familie und iſt ſeit ſeiner Geburt dort anſäſftg. Auf Anordnung des Staroſten iſt der deut⸗ ſche Gaſtwirt Hermann Broſe aus Putzig aus der Grenzzone ausgewieſen worden. Nach einer Meldung des„Slowo Pomorſkie“ vom 3. Auguſt aus Strasburg mußten der Direktor Hart⸗ wig und der Ingenieur Zaarbock der Strasburger Fleiſch⸗Konſervenfabrit ihre Stellung auf geben. Nach der polniſchen Zeitung iſt das der „Erfolg einer Aktion der polniſchen Arbeiter, die die Entlaſſung der Deutſchen veplangt hätten. Der „Dziennik Bydgoſki“ vom 4. Auguſt bringt die Mel⸗ dung über den Selbſtmord einer 51 Jahre alten Volksdeutſchen Eliſe Schöneich in Bromberg. Nach der polniſchen Zeitung habe ſich Frau Schöneich, die in guten Vermögens verhältniſſen lebt,„wahrſcheinlich einmal prohitleriſch aus⸗ gedrückt und jetzt die Folgen ihrer Geſchwätzig⸗ keit befürchtet. Dies zeige die Tatſache, daß ſie ihre Hauswirxrtin gefragt habe, ob nicht Polizei⸗ beamte nach ihr gefragt hätten.“ Es beſteht natürlich dieſe Möglichkeit, wie ſie die polniſche Zeitung angibt. Die ja faſt täglichen Ver⸗ urteilungen von Volksdeutſchen wegen Beleidigung des polniſchen Staates erfolgen, mag die Angſt vor einer Strafe die Verſtorbene wohl zu dieſem Ver⸗ zweiflungsſchritt getrieben haben. Frankreich und Luxemburg Die Verſtärkung der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit EP. Paris, 4. Auguſt. Die Einzelheiten des Beſuches, den der fvanzöſiſche Staatspräſtdent Albert Lebrun am Donnerstag der Großherzogin von Luxemburg abgeſtattet hat, werden von den Pariſer Blättern noch ausführlich geſchil⸗ dert. Bei der Verſtärkung der Handelsbeziehungen zwiſchen Frankreich und der belgiſch⸗luxemburgiſchen Zollunion iſt, nach einer in Paris ausgegebenen amt⸗ lichen Meldung, an eine teilweiſe Aufgabe des ge⸗ genſeitigen Kontingentſyſtems gedacht. Von 300 Kon⸗ Zukunft tingenten für franzöſiſche Waren ſollen in 60 fortfallen; von 75 Kontingenten für belgiſch⸗ luvemburgiſche Waren ſollen 15 aufgehoben werden. Die teilweiſe Aufgabe des Kontingentſyſtems erklärt ſich dadurch, daß bei den betreffenden Warengruppen die Kontingente nicht voll ausgenutzt wurden und daher ihren Sinn verloren. Die Pariſer Morgen⸗ blätter ſtellen die teilweiſe Aufhebung des Kontin⸗ gentſyſtems als einen erſten Schritt zur Verwirk⸗ lichung des franzöſiſchen Planes hin, eines Tages wieder zum Freihandel zurückzukehren. — Manöverbeſuch in der Leonardo-Ausſtellung Drahtloſe Geſpräche General Halders und Werths auf der Erfinderſchan adnb. Mailand, 5. Augatſt. Die an den italieniſchen Manövern teilnehmenden Militärmiſſionen von Deutſchland, Ungarn und Spanien beſuchten in Begleitung des Staatsſekre⸗ tärs Pariani und verſchiedener hoher Offiziere des italieniſchen Heeres, der Vertreter des deutſchen Generalkonſulats und der Ortsgruppe Mailand der NSDAP die Leonardo⸗Ausſtellung und die Schau der italieniſchen Erfindungen in Mailand. Beſyn⸗ ders eingehend wurden die Schöpfungen des großen italieniſchen Renaiſſance⸗Genies auf dem Gebiet des Kriegsweſens, der Feſtungsbauten und des Aug, weſens beſichtigt. Auf der Erfindungsſchau fand eine Art Kompi⸗ nation von Fernſprecher und Radio ſtarkes Intereſſe, die es ermöglicht, von jedem normalen Fernſppech⸗ apparat ohne Drahtverbindung mit dem Ausland zu ſprechen. Der Führer der deutſchen und der ungariſchen Militärmiſſionen, General Halder und General Werth, wurden mit Hilfe der neuen Erfin⸗ dung mit Berlin und Budapeſt verbunden und konnten von der Ausſtellung aus Geſpräche mit den beiden Hauptſtädten führen. SS⸗Tibel⸗ Expedition wieder in der Heimat nb München, 4. Auguſt, erſte deutſche. Tibet⸗Expedition Dr. iſt am Freitagnachmittag nach eineinhalb⸗ jähriger Abweſenheit wieder in Deutſchland einge⸗ troffen. Von Wien kommend, trafen die Teilnehmer um 17.17 Uhr auf dem Münchener Flughafen zu einer kurzen Zwiſchenlandung ein. Sie wurden hier von Reichsführer/ Himmler herzlich begrüßt. Die aus fünf„Führern beſtehende Expedition itt die erſte deutſche Expedition, die eine Einladung nach Lhaſa erhalten hat. Die Teilnehmer ſind da⸗ neben auch die erſten Deutſchen, die nach Innerlübet gelangen konnten. 5 Oberſt Schmundt 25 Jahre Soldat anb. Berlin, 4. Auguſt. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht beförderte ſeinen Chefadjutanten der Wehr⸗ macht, der am 4. Auguſt auf eine 25jährige Dienſt⸗ zeit zurückblickt, anläßlich dieſes Tages zum Obepſt, „Irgendwann vor dem Herbſt 1940 Chamberlain vermeidet Feſtlegung des Parlaments⸗ wahltermins dnb. London, 5. Auguſt. Im Unterhaus wurde dem Premierminiſter am Freitag die Frage vorgelegt, ob er nicht ein Geſetz einbringen wolle, durch das es möglich werde, das alte Parlament wieder einzuſetzen, falls während der Parlamentswahl ein Krieg ausbrechen ſollte. Der Premierminiſter erwiderte, daß er dieſe Frage nicht vorgeſehen habe, daß ſeiner Meinung nach im gegenwärtigen Augenblick aber auch nicht die Not⸗ wendigkeit für die Einbringung eines ſolchen Ge⸗ ſetzes beſtehe. Als von den Labvurbänken darauf die Frage an Chamberlain geſtellt wurde, oß er das Da⸗ tum der Neuwahlen ſchon bekanntgeben könnte er⸗ klärte Chamberlain unter allgemeinem Gelächter des Hauſes, daß ſie„irgendwann vor dem Herbſt 1940“ ſtattfinden würden. London prüft die Votſchaſterberlchte aus Moskau und Tokio 8 anb London, 4. Auguſt, Der Bericht des britiſchen Botſchafters in Mos⸗ kau über die Beſprechung am Mittwoch iſt fetzt in London eingetroffen und wird geprüft. Der Bericht des britiſchen Botſchafters in Tokio über die engliſch⸗ japaniſchen Verhandlungen wird ebenfalls aufs ſorg⸗ fältigſte erörtert. Wie es heißt, ſei über die Frage des Silbers in Tientſin noch keine Entſcheidung ge⸗ troffen. Die engliſche Regierung halte in dieſer Frage enge Fühlungnahme mit der franzöſtſchen und amerikaniſchen Regierung aufrecht. 75 Bevorſtehende Regierungsumbildung in Spanien Aenderung der Satzung der Falauge s dub. Burgos, 5. Auguſt. Die Parteileitung der Falange verfügte die Aende⸗ rung von 50 Artikeln der Satzung des Rates der Falange. Die wichtigſten Aenderungen betreffen die Stellen eines Präſidenten und eines Vizepräſi⸗ denten im politiſchen Ausſchuß. Nähere Einzelhei⸗ ten ſind aber noch nicht bekannt. In dieſem Zuſam⸗ menhang wird für die nächſten Tage eine Regie⸗ rungsumbildung erwartet. Wie man in politiſchen Kreiſen annimmt, werden folgende perſonelle Aenderungen eintreten: Der bis⸗ herige Landwirtſchaftsminiſter Fernandez Cueſta wird Botſchafter in Peru, der derzeitige Finanz⸗ miniſter wird Botſchafter in Argentinien der jetzige Innenminiſter Sarrano Suner übernimmt die Stel⸗ lung des Vizepremierminiſters unter gleichzeitiget Ernennung zum Propaganda⸗ und Preſſechef, In⸗ nenminiſter wird General Aſenſio, Kriegsminister General Nague, General Queipo de Llano ſoll Chef Die Schäfer, der ſpaniſchen Militärmiſſion in Rom werden. . AA Hauptſchriftleter Dr. Alols Winbauer(in Urlaub). Verantwortlich für Politik i..: Leo Barth. Orellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Kultur Onno Elfen bart C. W. Fennel. W. Fennel, ſämtliche in Schriftl. De. E. 8. Schaffer, Berlin Für anpertangte.„ Herausgeber. Drucker and. Neue Mapabelrner Batrng Or Fries Bode& Co., Mannbeim. R I, 6. Verantwortlich Anteigen und geſchäftliche Mitte nungen e e ö 10 308 ö fur e Nr. Die Anzeigen der.& Abend und Fitta erſchelnen ale teftig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag über 10 000 Zasgabe 4 Abend aber 500 Ausgabe B über 20 0 Selen- D. Monat Juli Aber 30 be 255 dentſcht An Mane gs ud e eee Autſt. nenden 1 und Sſekre⸗ re des utſchen nde der Schau Beſon⸗ großen iet des Aug⸗ domßbi⸗ texeſſe, Aprech⸗ guſt. l nhalb⸗ einge⸗ ehmer n zu burden grüßt. ion iſt ladung ud da⸗ ertibet zuſt. lende⸗ 8 der reffen präſi⸗ elhei⸗ uſam⸗ Regie⸗ erden r bis⸗ Lueſta Ranz⸗ jetzige Stel⸗ itiget In: miſter Chef —— . Samstag, 5. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 2 Seite Nummer 354 — Die Stadiseife Maunheim, 5. Auguſt. Caurentiustrãnen Die vielen Sternſchnuppen, die in den Nächten des ſechſten bis zwölften Auguſt zu fallen pflegen, nennt der Volksmund„Laurentiustränen“ und bringt ſte mit den glühenden Tränen des Hl. Lau⸗ rentius, der am zehnten Auguſt den Märtyrertod guf dem Roſt geſtorben ſein ſoll, in Verbindung. Die Sternſchnuppen verdanken ihre Entſtehung kleinen meteoriſchen Körperchen, etwa von der Größe einer Erbſe bis zu einem Kieſelſtein, die— ehemals einem Kometen zugehörig— in elliptiſcher Bahn um die Sonne kreiſen. Jeweils in der erſten Auguſthälfte durchſchneidet die Erdbahn dieſe Meteorwolke, ſo daß die kleinen Weltkörper, angezogen von der großen Erdmaſſe, mit Geſchwindigkeiten von 50 bis 100 Kilo⸗ metern in der Sekunde auf dieſe zuſtürzen. Beim Durchſauſen der Lufthülle werden die Körperchen glühend, weil die Luft durch ſie komprimiert wird und dadurch Wärme bis über 2000 Grad entſteht. Meiſt verdampfen die Meteore völlig bei dieſer ge⸗ waltigen Hitzeentwicklung; nur in den ſeltenſten Fäl⸗ len— bei ſehr großen Stein⸗ oder Eiſenbrocken— gelangen ſie als Meteorſteine oder ⸗eiſen zur Erd⸗ oberfläche herab. Die Aſtronomen nennen den Me⸗ leorſchwarm im Auguſt auch die„Perſeiden“, weil die ſcheinbaren Bahnen der Sternſchnuppen (rückwärts verlängert) aus dem Sternbild des Per⸗ ſeus auszuſtrahlen ſcheinen. Libelle“- Allerlei Kleines Sommerprogramm mit Zigarren, Trompeten und Pouies Eine bunte Schüſſel wird uns in dieſem hoch⸗ ſommerlichſten aller Monate kredenzt, mit leichter, bekömmlicher kabarettiſtiſcher Koſt gefüllt, die zwi⸗ ſchen den reichlich bemeſſenen Tanzpauſen recht gut mundet. Louperti heißt der befrackte Mann, der teils für gute Laune durch Conferense zu ſorgen hat, teils aber auch in eigener Sache ſpricht, wenn er nämlich ſich in einen feuer⸗ und rauchſpeienden Magier verwandelt. Er hat es nämlich mit den Zigarren und dieſe wieder haben es in ſich, die Glut nämlich, die nur zu leicht die innere Taſche des Fracks, in dem ſie eben noch ſamt ihrer duftenden tabakenen Hülle ſteckte, in hellen Flammen aufgehen laſſen könnte. Aber der Herr Zauberer iſt auch zu⸗ gleich ein guter Pyrotechniker. So leicht läßt er ſich nicht entzünden Kühl bis ins Herz hinein raucht er eine edte Zigarre nach der anderen, die er unfaßbarerweiſe brennend aus dem Innern ſeiner„Kluft“ hervor⸗ holt. Auch mit anderen Dingen verſteht er ſein Publikum auf das amüſanteſte hinters Licht zu fit g⸗ ben.— Sonja Sti b ur und ihr Partner Milo ſind beide vom flawiſchen Typ und ſehr muſikaliſch oben⸗ drein. Dieweil die Sonja aus allen Lagen heraus ſauber und ſtimmkräftig allerlei nette Lieder zu ſin⸗ gen verſteht, arbeitet der männliche Part mit der Trompete, die er virtuos bedient.— Paul Rondi iſt ein Mann, der mit blitzenden Apparaten die Bühne vollbaut und dann uns eine kleine feine Turnſtunde vorführt, in der er allerhand Handſtände auf Tiſchpyramiden und Rädern zeigt und ſolcher⸗ maßen verdienten Beifall findet. Eine Frau, die ſich gleichfalls der Akrobatik ver⸗ ſchrieben hat, lernen wir in der Perſon Dora Wil⸗ luns kennen, die am ſchwingenden Trapez wag⸗ halfige Tricks durchführt und zum Schluß noch einen kleinen aber beachtlichen Arm⸗Wellenrekord aufſtellt. Die ausgezeichnete artiſtiſche Leiſtung fin⸗ det auch in Mannheim viel Applaus. Laſt not leaſt: Charles. Wie ſchon der Name beſagt, ein Mann aug der Zirkuswelt, der jetzt ſein Zelt auf den Kleinkunſt⸗Brettern aufgeſchlagen hat... Er führt einen Miniaturzirkus vor, der mit zwei niedlichen klugen Pferden und einem drolligen Eſel beſetzt iſt, drei poffierlichen Vierbeinern, die mit ihren kleinen Kunſtſtücken und amüſanten Pas viel Freude be⸗ reiten. Die Hauskapelle Haſeke wird allen, auch den üürzenſiſchen Darbietungen in jeder Hinſicht gerecht. Sie beſorgt dazu die nötige„gutgetönte“ muſika⸗ liſche Illuſtrierung. a C. W. Fennel Mit gespitaten Ohen am Cautspiechex Zahlreiche Neuerungen im Sendeprogramm geplant Der deutſche Rundfunk hielt am Donnerstag im Haus des Rundfunks, Berlin, ſeine Jahrestagung ab. Nach einleitenden Darbietungen des Großen Orcheſters des Reichsſenders Berlin unter Leitung non Generalmuſikbirektor Rudolf Schulz⸗Dornburg ſprach der Reichsintendant des deutſchen Rundfunks, Glas meier, der vor allem auf die geplanten organiſatoriſchen Neuerungen im Sendepro⸗ gramm einging. Mit dem Beginn des Winter⸗ Spielplanes ab 1. Oktober werde u. a. der Pro⸗ grammaustauſch zwiſchen den einzelnen Sen⸗ dern eine neue Ordnung erhalten. Die Sender werden in ihren Darbietungen mehr als bisher auf einander abgeſtimmt, ſo daß die zuweilen in Er⸗ ſcheinung tretenden Ueberſchneidungen Ahn⸗ lichkeit der Programme) nicht mehr vorkom⸗ men können. Hierdurch werde zugleich eine noch größere Vielfältigkeit erreicht. Außerdem ſoll jeder Sender in jedem Jahr wenigſtens einmal dem einer anderen Landͤſchaft angeſchloſſen werden, ſo daß die beſonderen künſtleriſchen und kulturellen Eigenarten eines jeden Gaues den Bewohnern anderer Gaue vermittelt werden. Der Deutſchlandſender erhalte in Zukunft ganz beſondere Aufgaben. In ſeiner Eigenſchaft als politiſcher Repräſentant des Reiches werde auf ihm in Zukunft nur noch das Beſte auf allen Gebieten geſendt werden. Neu einge⸗ führt werde eine Zeitgeſchehen⸗Sendung, die eine akuſtiſche Wochenſchau darſtellt. Außerdem ſei man zur Zeit damit beſchäftigt. Orcheſter für beſondere Aufgaben einzurichten. Zum Schluß ſprach der Reichsintendant noch über das Fernſehen und gab hekannt, daß in kurzem auch ein Kin derfern⸗ ſehfunk eingeführt werde. Abſchließend ergriff der Präſident der Reichs⸗ rundfunkkammer, Hans Kriegler, das Wort. Er ſprach zunächſt über die Entwicklung der Reichsrund⸗ funkwirtſchaft, die beſonders durch die Schaffung Großdeutſchlands einen Maſſen bedarf zu be⸗ friedigen habe. Im vergangenen Jahr ſeien neben 1,6 Millionen Rundfunkgeräten noch 1,5 Millionen Markengeräte verkauft worden. Dieſe Zahl bedeute, daß der Markenempfänger⸗Umſatz, der in den beſten Jahren bei einer Million lag, um 50 v. H. geſtiegen iſt. Nachdem der Deutſche⸗Arbeitsfront⸗ Empfänger reſtlos ausverkauft iſt, werde jetzt die Schaffung eines Empfängers der Gemeinden und Betriebe erforderlich. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kam der Prä⸗ ſident auf die laufende Aufgabe der Rundfunkpro⸗ paganda zu ſprechen. Er erwähnte den bevorſtehen⸗ den Einſatz von Rundfunk⸗Werbewagen in den Ge⸗ bieten der Oſtmark und des Sudetengaues, die hin⸗ ſichtlich der Teilnehmerzahl noch weit hinter dem Reichsdurchſchnitt lägen. Er betonte auch die Wich⸗ tigkeit von örtlichen Rundfunkausſtellungen für die Hörerwerbung. Dann wandte ſich der Redner der Tätigkeit der Fachſchaft Rundfunk bei der Reichs⸗ rundfunkkammer und ſonſtigen Kulturaufgaben aus dem Bereich ſeiner Kammer zu. Hierbei ſtellte er die Forderung nach einer innerhalb der Kulturwiſ⸗ ſenſchaften ſtehenden ſelbſtändigen„Rundfunk⸗ wiſſenſchaft“, die ihr beſonderes Gepräge durch eine der lebendigen Konſtruktur des Rundfunks ent⸗ ſprechenden inneren Verknüpfung von wiſſenſchaft⸗ licher Forſchungsarbeit und praktiſcher Rundfunk⸗ erfahrung erhalten ſollte. Ccliuindlel alle lat vo dlem cite Das alte Lied Beim anrüchigen Geſchäft des Heiratsſchwindels ſpringt immer noch etwas heraus, ſelbſt wenn man es nur„nebenamtlich“ betreibt. Der Wjährige Schloſſer Ludwig Sch. verheiratete ſich im Jahre 1936, aber von ſeiner Ehe ſcheint er recht wenig Gebrauch gemacht zu haben. Schon bald hatte eine andere Frau ein Kind von ihm, und dieſe Frau blieb nicht die einzige. Im Gegenteil, jetzt ging es erſt richtig los, jetzt zug er planmäßig auf die Jagd und ſeine Beute war faſt jedesmal eine Hausange⸗ ſtellte. Der Krampf, mit dem er reiſte, war immer der gleiche: Er gab ſich als„hohes Tier“ aus und verſprach baldige Heirat. Nur wie er die Mädchen anpumpte, das war von Fall zu Fall ver⸗ ſchieden, bald hatte er ſeinen Geldbeutel vergeſſen, bald war ſein Motorrad reparaturbedürftig, er wußte die Damen ſeines Herzens treu und brav „abzukochen“, wie man in Mannheim ſo ſchön ſagt. Seine Frau behandelte er ſelbſtverſtändlich ſchlecht, machte ſie ihm Vorhaltungen über ſeinen mehr al⸗ lockeren Lebenswandel, dann ſetzte es prompt Schläge ab. In der geſtrigen Verhandlung wurden ihm zehn Fälle zur Laſt gelegt. Seine patzige Verteidigung half ihm nichts, er wurde in jedem Fall für ſchuldig befunden. Die zehn Bräute brauchten den peinlichen Weg vor die Zeugenſchranke nicht zu machen, ihre protokollariſchen Ausſagen genügten vollkommen. Für den wenig reuigen Sünder gab es acht Monate Gefängnis, wobei der Vorſitzende betonte, daß die Strafe recht gering bemeſſen ſei. Er ſtellte aber auch feſt, daß es die Mädchen den Heiratsſchwindlern immer noch zu leicht machen, ihre doch ziemlich durch⸗ ſichtigen Kniffe anzubringen. Wann fällt keine Frau mehr auf dunkle Ehren⸗ männer herein? Schwindel„in Holz geschnitzt“ Ganz beſtimmt hat ſich das Gericht mit keiner Berufsgruppe ſo oft zu beſchäftigen wie mit der der Proviſionsvertreter. Die Leute werden hinaus⸗ geſchickt, meiſt ohne Geld, das Geſchäft läuft ſchlecht an— und dann kommt es zu den ſattſam gerichts⸗ bekannten Betrugsfällen. Ein älterer Ingenieur, bisher unbeſtraft, hatte ſich auf den Vertrieb von Holzſchnitzereien aus einer württembergiſchen Werk⸗ ſtätte geworfen. Holz iſt ein edler Stoff, Holz⸗ ſchnitzereien ſind der Inbegriff der Redlichkeit, der Vertreter aber benahm ſich nicht ganz ſtilgerecht, weder gegen die Holzſchnitzerwerkſtatt, noch gegen unberechtigt Beträge für Stempel auf dem Beſtell⸗ ſeine Kunden. Er zog ſeinen Lieferanten ein, den formular, nach dem der Vertreter nur 25., H. der Verkaufsſumme als Anzahlung nehmen dürfe, änderte er in 75 v. H. ab, ſeinen Kunden gegenüber aber bezeichnete er die Schnitzarbeiten als ſude⸗ tendeutſche Ware, und vermochte mit dieſem Lockmittel ſeinen Umſatz beträchtlich zu ſteigern. In der Hauptſache ſuchte er Pfarrer auf, aber auch Schweſtern, denen er erzählte, daß der ganze Verdienſt notleidenden Sudetendeutſchen zukomme. Die Lieferung entſprach in den allerſeltenſten Fällen dem gegebenen Auftrag; erſtens kamen die Schnitze⸗ reien von einer ganz anderen Firma, wie ausge⸗ macht war und zum zweiten ſtellten ſie keine Gegen⸗ leiſtung zu dem hohen Preis dar, den der Angeklagte nahm. Wie man ſieht, war ſein Geſchäftsgebaren auf der ganzen Linie nicht ſauber, am ſchwerſten wurde ihm natürlich der Schwindel mit der„ſudetendeut⸗ ſchen Tour“ angekreidet, denn darin ſah das Gericht mehr als nur unlauteren Wettbewerb. Gericht verurteilte ihn wegen Untreue in Tateinheit mit privater Urkundenfälſchung und we⸗ gen Betrugs zu 6 Monaten Gefängnis und 50 Mk. Geldſtrafe. Die Strafe iſt aber verbüßt durch die Unterſuchungshaft. kt. 2 Das * Hohes Alter. Frau Eva Becken bach, Witwe, Hafenſtraße 28, feiert am Samstag, dem 5. Auguſt, ihren 86. Geburtstag. Frau Beckenbach, die trotz ihres hohen Alters noch ſehr rege und rüſtig und eine eifrige Leſerin unſerer Zeitung iſt, wurde am 21. Mai 1939 das Ehrenkreuz für Mütter verliehen. Wir gratulieren! ** Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Joſeph Eger und Frau Eliſe geb. Gansmann, Mannheim⸗Waldhof, Hinterer Riedweg Nr. 74.— Dasſelbe ſchöne Feſt können heute die Eheleute Wilhelm Weber, Kraftfahrer und Frau Philippine geb. Seeberger, Hafenſtraße 28, feiern Unſere Glückwünſche! i Standkonzert am Paradeplatz. Am Sonntag, dem 6. Auguſt 1939, von 11.30 bis 12.30 Uhr, ver⸗ anſtaltet der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Leitung von Kreismuſikzugführer Mohr am Paradeplatz ein Standkonzert mit folgendem Pro⸗ gramm: Deutſchlands Ruhm, Marſch von M. Schrö⸗ der; Ouvertüre zur Oper„Die Zigeunerin“ von W. Balfe; Schatzwalzer, J. Strauß: Treuſchwur. Feſtmarſch von C. Kiſtler; Laß den Kopf nicht hän⸗ gen, Potpourri von P. Linke; Triumph⸗Marſch von W. Greb. Im Sommerſchluß⸗Verkauf vom 31. Juli bis 12. Auguſt bietet Meiſter Zwirn beachtliche Kaufvorteile. Große Poſten modiſcher Damenkleidung Mäntel, Hänger, Koſtüme, Bluſen- hat er ohne Zögern im Preis beträchtlich herunter⸗ gezeichnet. Da kann ſich die Schar ſeiner treuen Kundinnen jetzt beſonders billig einkleiden. 0 Meiſter Zwirn ſagt nur: Kommen Sie, ſehen Sie, greifen Sie zul! Der Arlaub in der Hauswirtſchaſt Klärung von Zweifelsfragen Infolge der Ausdehnung der Jugendurlaubs⸗ verordnung auf die Hauswirtſchaft ſind einigs Zweifel entſtanden, zu denen das Jugendamt der DA in ſeinen Veröffentlichungen Stellung nimmt, Nach der Urlaubsverordnung beträgt die Wartezeit jetzt einheitlich drei Monate. Gegen dieſe Verkür⸗ zung ſind Bedenken mit der Begründung erhoben worden, daß danach bei mehrmaligem Arbeitsplatz, wechſel im Jahre die Hausfrau unter Umſtänden im gleichen Jahre mehrmals Urlaub gewähren müßte. Es wird dazu erklärt, daß eine ſechsmonatige Warte⸗ zeit die Teilnahme an BDM⸗Lagern in Frage ſtellen würde. Ein zwei⸗ oder gar dreimaliger Ar⸗ beitsplatzwechſel dürfte ziemlich ſelten ſein. Ein Wechſel der Arbeitsſtelle findet meiſt in den erſten ſechs bis acht Wochen ſtatt, ſo daß ein Anſpruch auf Urlaub noch nicht entſtanden ſei. Auf Ausnahme fälle könne bei der Geſamtregelung keine Rückſicht genommen werden. Salzgtebencle Stoffasulelles SS für Kleider und AusputZ Carl Baur N 2, 9 8122 Verſchiedene Anſichten werden über die Fortge⸗ währung der Erziehungsbeihilfe und der Entſchädi⸗ gung für Koſt und Wohnung vertreten. Es müſſe daran feſtgehalten werden, ſo heißt es in der Stel⸗ lungnahme, daß während des Urlaubs der volle Lohn oder die Erziehungsbeihilfe weitergezahlt werde. Auch die Bargelderſtattung für Wohnung und Verpflegung müſſe weiter entſprechend den Sätzen der Treuhänder oder Verſicherungsträger erfolgen. Dabei werde man in der nächſten Zeit zu einer Vereinheitlichung der Minde ſt⸗ ſätze kommen müſſen. Die Sätze für Wohnung und Verpflegung lägen zur Zeit zwiſchen 78 Pfennig und 2,10 Mark. Eine derartige Schwankungsbreite erſcheine auch unter Berückſichtigung der örtlich ver⸗ ſchiedenen Lebenshaltungskoſten nicht gerechtfertigt Schließlich wird die Urlaubsdauer behandelt. Da die Vorſchriften des Jugendſchutzgeſetzes Mindeſtſätze ſeien, müſſe darauf hingewirkt werden. daß der Ur laub für die über 16jährigen Hausgehilfinnen nach 9 den Richtlinien der Treuhänder gewährt werde. Reichsarbeitsminiſter fordert erhöhten Frauenſchutz In der letzten Zeit haben ſich daß Frauen durch Mehr⸗ und Nachtarbeit über mäßig ſtark beanſprucht werden, gemehrt. Aus deg dem Reichsarbeitsminiſter erſtatteten Berichten geh insbeſondere hervor, daß wiederholt die Arbeits zeit der Frauen weit über acht Stunden perlänger worden iſt. Dies hat dem Reichsarbeitsminiſter Ver anlaſſung gegeben, in einem Erlaß an die Gewerbe aufſichtsämter erneut auf die für Ausnahmebewilli! gungen maßgebenden Geſichtspunkte hinzuweiſen. Der erhöhte Frauenſchutz wind grundſätzlich aufrecht erhalten. Die Beſchäftigung der Frauen muß ſich in Rahmen ihrer körperlichen und geiſtigen Leiſtungs fähigkeit halten. Der Miniſter betont daher, daf keinesfalls die erwerbstätige Frau durch zu ſtark Arbeitsbelaſtung in ihrem natürlichen Mutterbern geſchädigt werden darf. Bei Beſchäftigu n von Frauen darf die normale Arbeits zeit im allgemeinen nicht überſch retten werden. Von Nachtſchichten ſollen Frauen in o Regel ganz ausgeſchloſſen ſein. Unumgängliche Aus! f nahmen ſind einer ſtrengen Beurteilung zu unten?! werfen. Die Arbeitszeit der Frauen darf a uch 17 1 0 Ausnahmefällen nicht über zehn Stun; den ausgedehnt werden. Soweit ſich Mehrarbeit zeit weiſe nicht vermeiden läßt, kann für Frauen ein 11 5aAſtündige wöchentliche Arbeitszeit vom Standyune 5 des Geſundheitsſchutzes noch unbedenklich zugelaſſen werden, wenn die Frauen keine anſtrengenden Ar beiten verrichten, die Zeit für den Hin⸗ und Rit weg nur kurz iſt und eine ausreichende Erxholun g und Ernährung während der Arbeitszeit ae e 1 iſt. Alle Fälle, in denen Frauen übermäßig ſtax beanſprucht werden oder in denen gegen die Beſchäf tigungsverbote für Frauen verſtoßen wird, ſind 1 zuſtändigen Gewerbeaufſichtsämtern zur weitere Veranlaſſung mitzuteilen. 1 die Beſchwepden Strong Samsta * Hohes Alter. Herr Johann Friedrich Gartenſtaoͤt, Küferbühl 12, wird heute 81 Jahre alt. Wir gratulieren! Abteilung für Damen mäntel und Koſtüme Mannheim O5-7 4. Seite/ Nummer 354 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 3. Auguſt 1989 k. Weinheim 3. Aug. In Anweſenheit von Ver⸗ von Partei und Staat, der Wirtſchaft und 8 zeinheim ſand im Sitzungsſaal des Rat geſchmückt war, die Ein füh⸗ neuen Dienſtvorſtandes des „Regierungsrat Rößler, des Nachfol⸗ tzten Regierungsrats Brenner, am ormittag durch Oberfinanzpräſident(Baden) idemann, ſtatt. Die Glückwünſche von r Schneider übermittelte Kreisamtsleiter Rannheim), darauf hinweiſend, daß auch in denbetrieben die Grundſätze der Partei, des Staates iſt, maßgebend ſind. Für die Weinheim wünſchte J. Beigeordneter Dr. gute Zuſammenarbeit und namens Wirtſchaft Fabrikant R. Freuden⸗ [Elch eine eine Goebels übermittelte, Steueramtmann Türk r die Gefolgſchaft. Nach dem Dank an die tedner hob Regierungsrat Rößler hervor, daß die Zeamten der Finanzämter im allgemeinen Intereſſe es Volksganzen im Sinne der nationlſozialiſtiſchen eltanſchauung wirken. Den Abſchluß bildeten der nruf des Führers und der Geſang der National (ymnen. * Feuerwehr⸗Tagung auf der Wachenburg Am Samstag findet auf der Wachenburg eine 1 andes ausſchußſitzung der Freiwilli⸗ len Feuerwehren Badens ſtatt. Landes⸗ uerwehrführer Bürkle(Baden⸗Baden) hat die (reisfeuerwehrführer zuſammenberufen, um ſchwe⸗ ende Fragen des zu beſprechen. S Feuerlöſchweſens in der Fuchs'ſchen Mühle findet ein Kameradſchafts⸗ bend ſtatt. In dem Bericht der Schutz⸗ und Kri⸗ inalpolizei über die Dienſttätigkeit im Monat Juli ehen die jrsunfälle und Vergehen gegen die traßenverkehrsordnung zahlenmäßig an 1. Stelle. 0 Neuer Fußweg zum Schriesheimer 1 Waldbad i! Schriesheim, 5. Aug. In letzter Zeit wurde ein höner Fußweg zum herrlich gelegenen Waldbad ge⸗ affen. Er führt vom Burgweg parallel zur Straße 6 ind mündet beim Neuen Ludwigstal auf den Wald⸗ eg. Mit einer kurzen Anſprache des Bürgermeiſters Urban wurde der ausſichtsreiche ſchöne Weg nun iner Beſtimmung übergeben. Für die Weganlage eben der Kreis und das Sanatorium Stammberg 1 10 luſchüſſe gegeben. 0 N 11700 5 5 f HPlick auf Ladenburg Pr. Ladenburg, 6. Auguſt. Hier feierten Schrei epmeiſter Georg Knöller und ſeine Ehefrau Eli⸗ 0 beth geb. Himmler im Kreiſe ihrer Kinder und [nperwandten ihre ſilberne Hochzeit. Wir gratulie⸗ En! Seinen 77. Geburtstag beging der ſehr ver⸗ eyute Studienrat Jakob Stumpf, der viele Jahre Wiek u der Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule wirkte. Er iſt er Vater der Münchner Sängerin Martha Marten⸗ n, die wir oft im Rundfunk hören. Das oͤrei Fonate alte Kind des Landwirtes Löſch erlitt plötz⸗ Verke lich einen Hirnſchlag und verſchied.— Ladenburgs lteſter Mann, der binnen kurzem ſeinen 91. Ge⸗ rtstag gefeiert hätte, der letzte Altveteran und Ateſte 11ber, Michael Spengler, iſt geſtorben.— gas Ladenburger Ktandesamt meldet vom Monat 5 Viernheimer Allerlei i Was Vieruheims Polizei notiert: 5 x. Viernheim, 4. Aug. In der letzten Woche rden folgende Anzeigen erſtattet: 5 wegen Ver⸗ hen gegen die Reichsſtraßen⸗Verkehrsordnung, 1 igen Verſtoß gegen die Reichsgewerbeordnung, wegen Preisüberſchreitung, 2 wegen Verſtoß gegen ie Bauordnung(Bauen ohne Genehmigung), eine gen Uebertretung des Geſetzes über Herſtellung n Speiſeeis und eine wegen Verunreinigung des irgerſteiges. Auch im Monat Juli ſind hier wie⸗ insgeſamt 60 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ iiut worden und zwar wegen Geſetzesübertretung verſchiedenen Gebieten, hauptſächlich allerdings 5 eder waren es Verſtöße gegen die Verkehrsdiſzi⸗ Gefunden wurde: 1 Herrenfahrrad, 1 Da⸗ Anuweſte und el Photoapparat. Die Verlierer können Sachen auf dem Fundbüro der Ortspolizeibe⸗ de in Empfang nehmen. In der Chem. Fabrik Rübelmann in der oönſtrieſtraße ereignete ſich ein Betriebs⸗ fall, bei dem der agjährige Werkmeiſter Satt⸗ . erheblich verletzt wurde. Beim Rangieren tes pollen Keſſelwagens zum Abtransport im Fa⸗ hof ſtand der Verletzte in der Nähe der Weiche ſchen den Gleiſen. Dabei wurde er von ſeitlich eſtehenden Geländerteilen der Bremshäuschen der A gegeneinander rollenden Wagen erfaßt und guetſcht. Der Verletzte erlitt dabei Quetſchun⸗ am rechten Oberſchenkel und Becken ſowie der Uchdecke in der Leiſtengegend, die ſeine ſofortige m erforderlich machten. Verkehrsunfall in Biblis Zwei Kinder erlitten Verlegungen Biblis, 5. Aug. Der Sohn eines hieſigen Land⸗ Arts hielt auf dem Fahrrad ſeine fünfjährige chweſter und fuhr aus einer Seitenſtraße auf e Hauptſtraße. In dem ſelben Augenblick kam ein Otorradfahrer vorbei und beide Fahrer ſtießen tig zuſammen. Trotz ſchnellen Bremſens konnte Zͤüfammenſtoß nicht verhindert wer⸗ Beide Kin der wurden auf die Pherführung in das Städt. Krankenhaus in Mann⸗ 9 Atuer Jinanzamtslelter in Weinheim Feierliche Amtseinführung im Sitzungsſaal des Rathauſes Juli 4 Geburten(3 Mädchen und ein Knabe), 6 Eheſchließungen und 3 Todesfälle.— Die Sied⸗ lung Galgbrunnen für Kinderreiche, Kriegsbeſchä⸗ digte, Kriegshinterbliebenen ſoll erweitert und wei⸗ tergeführt werden.— Die Fünfzig jährigen Ladenburger verſenden Einladungen nach allen Rich⸗ tungen des Reiches und darüber hinaus und fordern zur Wiederſehnesfeier am letzten September⸗Sonn⸗ tag auf. Malofeſt in St. Jlgen I. St. Ilgen, 5. Auguſt. Im Rahmen eines Som⸗ mernachts⸗ und Waldfeſtes findet hier am Sonntag auf dem Gemeindeſportplatz ein Preis ſchießen um den Wanderpreis der Gemeinde ſtatt. Wührend das Schießen erſt am Sonntag morgen beginnt, fin⸗ det am Samstagabend bereits ein Sportwettkampf zwiſchen dem Turnverein und dem Fußballverein ſtatt. Außerdem wird auch Geſang, Muſik und Humor zur Geltung kommen. Bei ungünſtigem Wetter wird am Sonntag ein Vorſchießen ausgetragen, dem dann am 13. Auguſt das Hauptſchießen folgt. * Doſſen heim, 5. Aug. Vormittags entſtand an der Ecke BahnhofſtraßeOsmiaſtraße ein ſchwe⸗ rer Motorradzuſammenſtoß zwiſchen dem zur Arbeitsſtätte fahrenden Schreiner Chr. Oeſterle und dem Schuhmachermeiſter Heinrich Reiſer. Beide Fahrer wurden verletzt, Oeſterle wurde ſofort auf Veranlaſſung des hieſigen Arztes in das Akad. Kran⸗ kenhaus gebracht, während Reiſers Verletzungen leichterer Natur ſind. U Hohenſachſen, 4. Aug. Das im Gaſthaus„Zum Ochſen“ veranſtaltete Konzert der Bergſträßler Mufikſchar war auch diesmal wieder bei ſtarkem Beſuche unter Leitung von Hauptlehrer Wolf ein großer Erfolg.— Am heutigen Freitag feiert Frau Philippina Kramm ihren 71. Geburtstag. uncl um gᷓcluwetzingen Blick auf die Spargelſtadt Für 50jährige treue Deinſtleiſtung hat der Führer und Reichskanzler dem Prokuriſten der Firma Auguſt Neuhaus& Co., Zigarrenfabrik in Schwetzingen, Herrn Jakob Hirſch, das Treudienſt⸗ Ehrenzeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung ver⸗ liehen.— Hochbetagt geſtorben iſt hier nach einem langen Leiden Frau Eva Marie Skowron geb. Müller, Leſſingſtraße. Sie erreichte ein Alter von nahezu 84 Jahren. Am kommenden Samstagabend findet in der großen Wagenhalle des Reichsbahnaus⸗ beſſerungswerkes Schwetzingen der alljährliche Kameradſchaftsabend ſtatt. Blick auf Ketſch * Ketſch, 5 Aug. In den nächſten Tagen wird damit begonnen, eine Volkskartei im Rat⸗ haus anzulegen. Zu dieſem Zwecke werden der Bevölkerung Fragebogen zugeſtellt. Dieſe müſſen non allen Perſonen im Alter von 14 bis 70 Jahren ausgefüllt werden. Man leſe die Fragen vor Aus⸗ füllung genau durch und fülle ſie gewiſſenhaft aus. Sie ſind dann zur Abholung bereitzuhalten. Am Sonntag ertrank hier, wie berichtet, beim Baden im Rhein der Poſtaushelfer Dörr. Der Unglückliche wurde jetzt unterhalb von Worms ge⸗ ländet. Er wird in ſeine Heimat übergeführt. Mit dem Motorrad Salto geſchlagen Ein Unfall, der noch glimpflich ablief * Brühl, 4. Aug. Ein junger Motorradfahrer raſte mit ſeinem Motorrad die etwas unebene Mann⸗ heimer Straße in ſcharfem Tempo entlang. An einer etwas ſchadhaften Stelle kam er zu Fall und über⸗ ſchlug ſich dabei mehrmals. Glücklicherweiſe trug der leichtſinnige Fahrer nur leichtere Verletzungen davon. SA hilft den Bauern * Neulußheim, 4. Aug. Für kommenden Sonn⸗ tag ſtellt ſich die Neulußheimer SͤA den Landwirten als Erntehilfe zur Verfügung. Damit ein zweck⸗ entſprechender Einſatz gewährleiſtet wird, wollen die Landwirte ihren Bedarf an Arbeitskräften beim Truppführer der SA anmelden. Mo Nuno zum Ouͤuunobili Viele Gäſte im ſchönen Eberbach * Eberbach, 4. Auguſt. Am vergangenen Mitt⸗ woch kamen 80 Pimpfe vom Jungbann 321 Nürn⸗ berg⸗Land hier an. Ihr letzter Aufenthalt war das H⸗Läger Dorſprözelten. Die Jungen, die einen Großmarſch durch verſchiedene deutſche Gaue durch⸗ führen, übernachteten hier und marſchierten andern Tags nach Hirſchhorn weiter, um ſich von dort aus nach Beerfelden zu begeben, wo ſie mit den übrigen Fähnlein des Jungbannes zuſammentreffen.— Wieder trafen Kö F⸗Urlauber in unſerer Stadt ein. Sie kamen aus dem Gau Magdeburg⸗Anhalt und bleiben bis 9. Auguſt hier. Am 3. Auguſt kom⸗ men 185 Berliner an, welche bis 18. Auguſt in Eberbach verbleiben. Für die neuen Kößß⸗Gäſte findet am Montag ein Begrüßungsabend in der ſtädtiſchen Turnhalle ſtatt. Am 3. Auguſt ver⸗ ließen die Urlauber aus dem Gau Berlin, die einige Zeit hier waren wieder die Stadt und das Neckar⸗ tal, wo es ihnen gut gefallen hat. Tischen Nied und Bergstraße Straße geſchleudert, wobei der I11jährige Junge mit Hautabſchürfungen davonkam, während ſeine Schweſter blutüberſtrömt mit einer ſchweren Kopfwunde liegen blieb. Der Arzt mußte ſofort herbeigeholt werden. Motorrad und Fahrrad waren ſtark beſchädigt worden. Er landete im Schweineſtall * Lampertheim, J. Aug. Ein Bewohner der Ka⸗ tharina⸗Grünewald⸗Siedlung, der ſich in einem Raume über dem Schweineſtall befand, fiel uner⸗ wartet mit dem durchbrechenden Fußboden in den Schweineſtall, in dem er bewußtlos liegen blieb. teil. Dem Verunglückten wurde ärztliche Hilfe zu⸗ 8 Hüttenſeld, 5. Aug. Unter großer Anteilnahme von hier und auswärts wurde der im 82. Lebens⸗ jahre verſtorbene Feldſchütz i. R. Valt. Ehret beigeſetzt. 30 Jahre war er in Lampertheim in der Landwirtſchaft tätig, dann faſt zwanzig Jahre als Felöſchütz in Hüttenfeld.— Der Buchhalter Ludwig Wegerle⸗ Lampertheim erhielt das ſilberne Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichen. * Gernsheim, 3. Aug. Unter dem Titel„S OS Schiffbruch des Lebens“ fand im Saalbau Haas eine Schauſpielaufführung ſtatt, die die Auf⸗ gabe hatte, Aufklärung über Gefahren und Verhü⸗ tung von Geſchlechtskrankheiten zu verſchafſen. Vor der Auffſthrung ſprach Dr. A. Heilhecker.— Der Brieftaubenverein„Heſſentreue“ beteiligte ſich mit zahlreichen Tieren am Schlußflug Budapeſt mit rund 200 Tieren. Mit hervorragenden Flugleiſtun⸗ gen ausgezeichnet kehrten die Tauben am Sonntag⸗ morgen in kurzen Abſtänden in die Heimat zurück. — Die hieſige Getreideernte verſpricht gute Erträge. * Oppenheim, 2. Aug. Der 20jährige Franz Schenk aus Guntersblum geriet beim Verſuch, auf einen Schleppkahn zu ſchwimmen, in ſtarken Wellen⸗ gang und fand hierbei den Tod in den Fluten des Rheins. Rekordbeſuch im Stahlbad König König, 5. Aug. In den letzten Jahren haben die Gemeinde und die Badverwaltung des Stahl⸗ bades König große Anſtrengungen zur Ausgeſtal⸗ tung des Bades unternommen, Unterbringung der ſtändig anſteigenden Zahl von Beſuchern. In dieſem Jahre wird ein Rekordbeſuch von augenblicklich 1200 Fremden in dem idylliſch ge⸗ legenen Odenwaldſtädtchen vermerkt, wobei noch nicht einmal der Ferienhöhepunkt Mitte Auguſt er⸗ reicht iſt. * Fürth i.., 4. Auguſt. Die Organiſation des Feuerwehrweſens iſt nun auch in Fürth ab⸗ geſchloſſen. Vor kurzem fand hier der Schlußappell Feuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr der Jugend⸗ lichen, eine Freiwillige Altersfeuerwehr und die Pflichtfeuerwehr. Im ganzen werden nun in Fürth Pflichtfeuerwehr. Im Ganzen werden nun in Fürth etwa 250 Perſonen der Feuerwehr angehören. Ik. Steinklingen, 5. Auguſt. Füchſe und Hühner⸗ habichte treiben in den nahe beim Wald gelegenen Höfen ihr Unweſen. In einem Erbhof raubten ſie 18 Hühner. U Falkengeſäß i.., 3. Aug. Ihren 90. Geburts⸗ tag feierte Frau Eliſabeth Koch. Wir gratulieren! A Lohrbach(Landkreis Mosbach), 5. Auguſt. Ein Hitlerjunge aus Dallau ſtürzte am Ortsausgang ſo unglücklich vom Fahrrad, daß er bewußtlos vom Platz getragen werden mußte.— Als ein hieſiger⸗ Landwirt am Morgen ſeinen mit Draht eingezäun⸗ ten Hühnerhof betrat, fand er nicht weniger als 14 wertvolle Hühner getötet am Boden. Seit eini⸗ gen Wochen treibt hier ein Fuchs oder ſonſtiges Raubgetier ſo ſtark ſein Unweſen, daß manchmal innerhalb einiger Stunden mehrere Hühner zerriſ⸗ ſen daliegen. 8 * Haßmersheim, 4. Aug. Infolge der Beſſerung des Wetters hal die Erntearbeit ihren Höhepunkt erreicht. Am frühen Morgen und ſpäten Abend hört man in jedem Hof das bekannte Ping⸗Ping⸗Ping. Des Schnitters Senſe muß ſcharf ſein, um all die vielen Halme zu ſchneiden, die wieder gut und reich⸗ lich in den Fluren ſtehen. Hoffentlich hat der Wet⸗ tergott mit den fleißigen Bauern ein Einſehen. Am 3. Auguſt trafen in Haßmersheim die erſten Kd F⸗Urlauber ein. Gaſtgeber und Bevölke⸗ rung haben ſich auf den Empfang beſtens gerichtet und ſahen der Ankunft freudig entgegen. Die Ur⸗ lauber ſtammen aus dem Gau Magdeburg⸗Auhalt. Jai Bala * Götzingen(Landkreis Buchen), 5. Aug. 79 Jahre alt iſt Altſchwanenwirt Karl Horn geſtorben. * Boxberg, 5. Aug. Durch Sturz von ein e m Wagen der mit Grünkern beladen war, erlitt die Frau des Landwirts Pers einen Schlüſſelbeinbruch und mehrere Prellungen.. d 5 Auf Obſt Waſſer getrunken— geſtorben Anerbach a. d.., 4. Auguſt. Einem hieſigen Einwohner, der in den 30er Jahren ſtand, koſtete ſein Leichtſinn ſein Leben. Er hat nach Genuß von Obſt Waſſer getrunken und iſt geſtorben. insbeſondere zur Zuſammenlegung der Allmendgrundſtücke Plaukſtadt, 5. Aug. Am 20. Oktober 193g tritt zie bereits bekannte Zuſammenlegung der Allmend⸗ grundſtücke im Gewann Altholz, 1. bis 4. Gewann, in Kraft. Bis zu dieſem Termin müſſen der Spät⸗ jahrsbeſtellung wegen ſämtliche Grundſtücke abge⸗ erntet ſein. Neulußheim, 5. Aug. Im Rahmen des Arhbeits⸗ programms der Gemeinde Neulußheim werden z. 3. verſchiedene Ortsſtraßen hergerichtet und verbeſſert. Die Friedrich-, Kirchen-, Ziegel⸗, Schnl⸗ und Bahnhofſtraße erhalten eine neue ſtaubfreie Teerdecke. Die ternehmern durchgeführt. Neues aus Kirrlach er. Kirrlach, 5. Aug. Mit dem heutigen Tag gehen die latägigen Ernteferien zur Neige, Der Wettergott meinte es in dieſem Jahre nicht ge⸗ rade gut, denn nur wenige Tage können als wirk⸗ liches Erntewetter angeſprochen werden. Kein Wun⸗ der, daß da die Bauern beſonders fleißig zupacken Arbeiten werden von hieſigen Un⸗ 2 2— 2 7 2 N 2 mußten. Auch die Feldmäuſe, die in, dieſem Jahr 1 ö mehr als zahlreich und wüſt gehauſt haben, ſporn⸗ ten ihrerſeits die Bauern zu raſcher⸗ Arbeit an. Nun, die Arbeit iſt zum größten Teil getan. Wohlgebor⸗ gen liegt der Goldſegen der Ackererde unter Dach und Fach. Wie man hört, iſt man mit der Ernte ſehr zufrieden.— Am kommenden Montag öffnen ſich wieder die Schulpforten. Während der Ferien wur⸗ den natürlich im Innern des Schulhauſes yver⸗ ſchiedene Erneuerungsarbeiten vorgenom⸗ men.— Mitte der Woche ſind hier 10 Ferien⸗ kinder aus den Gauen Halle ⸗Merſeburg und Magdeburg⸗ Anhalt wieder in die Heimat ge⸗ reiſt, nachdem ſie ſich hier mehrere Wochen gut erholt und auch, je nach Appetit, entſprechend zugenommen hatten. 5 3. L. Oberhauſen, 5. Aug. Poſtbekriebsaſſiſtent Joſef Becker und Poſtſchaffner Johann Hemberger wurden dieſer Tage für 25fährige Dienſtzeit das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeichen überreicht. L. Wieſental, 5. amt verzeichnet für Juli 12 Geburten und 8 To⸗ desfälle. Damit iſt die Geſamtzahl der Geburten auf 71, die der Todesfälle auf 48 geſtiegen.— Als einer der älteſten Einwohner ſtarb hier im Alter von 72 Jahren der ehemalige Fabrikarbeiter Rochus Rolli. 1 * Philippsburg, 4. Aug. Dieſer Tage konnte hier als einer der älteſten Einwohner Johannes Rau ſeinen 82. Geburtstag begehen.— Die aus dem Gau Halle⸗Merſeburg hier untergebrachten NS⸗Ferien⸗ kinder ſind nun wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, nachdem ſie ſich gut erholt haben anno ch on Das neue Schwimmbad lockt. Mehrere Tauſend Beſucher konnte ſchon in den erſten drei Tagen das Thermal⸗Schwimmbad an dern Vangerowſtraße aufweiſen. Unter ihnen befanden ſich auch zahlreiche auswärtige Gäſte, die von dem neuen Bad wie auch die Einheimiſchen höchbefriedigt waren. 5. Neuen Verputz erhält derzeft die Philipp⸗Lenard⸗ Schule. Auch im Innern wird ſie einer gründlichen Erneuerung unterzogen. 5 5. U Heppenheim, 3. Auguſt. Silberne Hoch⸗ zeit feierten hier Peter Erhard und Frau Frie⸗ derike Wilhelmine, geb. Benkmann.— Dasſelbe Feſt begingen am gleichen Tage im Ortsteil Fiſchweiher Johann Schmitt und Frau Anna. 5 L. Rettigheim, 3. Aug. Auf der Reichsnährſtands⸗ ausſtellung in Leipzig konnten in der Abteilung Ta⸗ bakbau die Landwirte Ferdinand Dumm und Ju“ lius Dumm zwei erſtiee Preiſe holen. Sie ha⸗ ben damit bewieſen, daß der Tabakbau bei Berück⸗ ſichtigung der erforderlichen Maßnahmen auch hier vollwertige Erträge liefert. e Jb. 6 49 a 91 Jahre alt. Im Stadtteil Mau dach vollendete die älteſte Einwohnerin Frau Elisabeth Adler geb. Schneider und Witwe von Peter Adler J, ihr 91. Lebensjahr. Wir gratulieren! gnudrrſſtzslk,derbroß i vollens eniaetnirdgovordgg * Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 5. Auguſt. Der Durchzug einer Störungsfront brachte in der vergangenen Nacht unſerem Bezirk in größerer Ausdehnung Regen. Die Großwetterlage befindet ſich aber in einer Umgeſtaltung, die uns für die Folge zuneh⸗ mende Wetterbeſſerung, wenn auch anfänglich noch kein durchaus beſtändiges Wetter bringt. Vorausſage für Sonntag, 6. Auguſt Morgens vielfach dunſtig, ſonſt wolkig bis anf, heiternd und nur vereinzelte Niederſchläge, bei veränderlichen Winden tagsüber ziemlich worn. Höchſttemperatur in Mannheim am 4. Auguſt + 25, Grad: heute früh halb 8 Uhr 1 15,8 Grad⸗ Aug. Das hieſige Standes⸗ 0 1 In den Rheinbädern wurden heute vormittag 5 9 Uhr 1 186 Grad Waſſer⸗ und 4. 14% Grad Sf wärmt gemeſſen. 3„„ 2 6 BILDER VON TAGE freie Un 1 Jie Muncleuſa uon Juis lung Nach 30 Jahren aus dem Dornröschenschlaf erwacht — Duisburg. im Auguſt. Die Schiffer des Niederrheins haben ſich ver⸗ wundert die Augen gerieben, als dieſer Tage ihr glick zufällig auf das Gebäude der Ruhrorter Schifferbörſe fiel. Da ſahen ſie, daß ſämtliche Zei⸗ ger der großen Herkules⸗Uhr mit einem Mal wieder in Bewegung waren. Sozuſagen über Nacht war dieſes Wunder geſchehen, denn ſeit 30 Jahren hat der Chronometer ein überflüſſiges Daſein ge⸗ führt, er rührte ſich nicht. Eine Berliner Firma hat ihn nun wieder aus dem Dornröschenſchlaf ge⸗ weckt und nun weiß wieder jeder, der auf dem Rhein zu Hauſe iſt, wieviel es geſchlagen hat. Die Duisburger Börſenuhr iſt ein kleines Wunder der Technik. Erſtens wird ſie in Form eines bunten Sonnenrades von drei Meter Durchmeſſer, von einem mächtigen Herkules auf der Schulter getragen, der die Geſichtszüge des Er⸗ bauers der Schifferbörſe, Kommerzienrat Kiefer, lrägt, dann aber beſteht ſie aus den fünf Uhren, von denen jede ihre beſondere Beſtim⸗ mung hat. Nicht nur Stunde, Minute und Sekunde wird nach der genauen Normalzeit angeſagt, ſon⸗ dern auch Tag und Monat, und was für die Schif⸗ ſer ſehr wichtig iſt, der Barometerſtand, die gegenwärtige Phaſe des Mondes und die Wafſerhöhe des Rheins. Mehr kann man von einer Turmuhr wirklich nicht verlangen! Und die Männer von Ruhrort, deren Arbeitsplatz der Hafen oder die Planken eines Waſſerfahrzeuges iſt, ſind auch recht zufrieden mit ihrem zaubernden Hepkules. Vor allem gilt, wenn es allzu lange geregnet hat oder umgekehrt der Him⸗ mel mit ſeinem Segen zu ſparſam war, ihr beſorgter Blick den beiden Fiſchen, die auf der Waſſerſtanduhr die Zeiger darſtellen. Sie ſchnappen mit ihrem Maul nach Ziffern, die hier Meter und Zentimeter an⸗ geben. Bis zehn Meter Hochwaſſer könnten ſie an⸗ zeigen, dann aber ſtände ganz Duisburg unter Waſ⸗ ſer. Dieſe Waſſerſtanduhr, die durch ein kilometer⸗ langes Kabel mit dem nächſten Rheinpegel elektriſch verbunden iſt, geht ſo genau, daß die Zeiger ſelbſt ausſchwanken, wenn ein ſchwerbeladenes Schiff den Hafen paſſiert. Aber auch die Frage, welches Geſicht der Mond an einem beſtimmten Abend zeigen wird, iſt für die Schiffer nicht unwichtig. Denn bei Habb⸗ oder Voll⸗ mond kann man eben länger auf dem Rhein verwei⸗ len, bei Neumond iſt es beſſer frühzeitig vor Anker zu gehen. Dieſe Monduhr iſt wie der Datumsan⸗ zeiger mit dem Räderwerk der Normalußr gekoppelt. Pünktlich um 12 Uhr nachts geht der Wechſel des Tagesdatums vor ſich. Nur der Monat muß mit einem Schlüſſel geſtellt werden. Das iſt aber auch ſchon alles, was dieſe Wunderuhr an menſchlicher Hilfe braucht. * eee re Probe auf die Ehrlichkeit Im Haufe des franzöſiſchen Bankiers war große Geſellſchaft. Plötzlich tönt mitten in die allgemeine Unterhaltung der entſetzte Schrei einer Dame: „Mein Perlenhalsband iſt verſchwunden!“— Große Aufregung, bis ſchließlich der Gaſtgeber erklärt: „Wir wollen annehmen, daß es ſich um einen ſchlech⸗ ten Scherz handelt, und um dem Urheber dieſes schlechten Scherzes Gelegenheit zu geben, die Sache wieder gutzumachen, wollen wir das Licht ausdrehen. Dann kann er in der Dunkelheit das Perlenhals⸗ band unbemerkt in die große ſilberne Schale hier auf dem Tiſch legen!“ Das Licht wird ausgelöſcht, und unter großer Spannung nach einer Weile wie⸗ der angeknipſt. Neue Aufregung: Die ſilberne Schale war auch weg. Das Koͤnigsgrab bei Ipswich Die engliſchen Vorzeitforſcher zerbrechen ſich noch immer den Kopf über das Begräbnisſchiff aus angel ſächſiſcher Zeit, das, wie wir be⸗ richteten, vor wenigen Tagen bei der Stadt Ips⸗ wich gefunden wurde. Entgegen der urſprünglichen Annahme, daß es ſich um die letzte Ruheſtätte eines gleichzeitig anit den Angelſachſen in die Grafſchaft Surrey gekommenen Frankenkönigs oder Heerfüh⸗ rers handeln müſſe, glaubt man jetzt, es müſſe ſich um das Schiffsgrab des halbſagenhaften Königs Raedwald handeln. Raedwald war Heerführer der Oſt⸗Angeln, der um das Jahr 617 unſerer Zeitrechnung geſtorben ſein muß. Man iſt ziemlich ſicher, daß Raedwalds Burg nur wenige Kilometer von der Fundſtelle des Begräbnisbootes entfernt geſtanden hat. Insgeſamt werden um das aufgedeckte Schiffsggrab weitere neun Grab⸗ hügel gezählt. Daher weiſt man die Möglich⸗ keit nicht von der Hand, daß es ſich bei der Anlage geradezu um ein Familiengrab handeln könnte, weil Berliner Brief Schönbrunn in Berlin— Die Bären kommen— Der König der Magier— Saiſon in Sicht a Berlin, im Auguſt Da es in Berlin für jede landsmannſchaftliche Note des Reiches Gaſtſtätten gibt— wir haben bay⸗ kiſche Bierkeller, eine„Württembergiſche Weinſtube“, Hamburger„Hafenſchenken“, rheiniſche Winzerſtuben, weſtfäliſche Bierlokale, Danziger Stübl— war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, daß nach der Eingliederung der Oſtmark eine Gaſtſtätte ſich auch der öſterreichiſchen Note annehmen würde. Nun iſt es ſo weit. Das Haus„Schönbrunn in Berlin“ iſt im Werden. Diesmal nicht im Weſten, ſondern etwas abſeits vom Brennpunkt des Unterhaltungslebens nämlich in der Köpenicker⸗ ſtraße. Es iſt die„Neue Philharmonie“, die einer durchgreifenden Verwandlung unterzogen wird. Ein Architekt unternimmt es, die Säle des Hauſes in oſmärkiſche Stimmung zu tauchen. Das Publikum wird darin unter lebenden Bäumen und grünen Laubengängen wie im Schloßpark von Schönbrunn bei Wien ſitzen, mit dem Ausblick auf den Luſtſitz der Maria Thereſia und die Prunkſtraßen der Glo⸗ riette. Fünf Kapellen ſollen in den neuen Räumen ſpielen, während eine Kinoorgel für die entſprechende Gemütsvertiefung ſorgt. Für die Hausfrauennach⸗ mittage eine Neuerung: Die Mütter können in Zu⸗ kunft, wenn ſie einen kleinen Kaffeeklatſch machen wollen, ihre Kleinen mitnehmen, denn für dieſe wird extra eine Stube eingerichtet, wo ſie bei Scho⸗ kolade und Kuchen gewiſſenhaft betreut werden, ohne daß Mama beim Plauſch mit ihrer Freundin ge⸗ ſtört wird. a . Das Berliner Wappentier iſt bekanntlich der Bär(Berlin kommt von Baerlin) und die ſchwei⸗ zeriſche Stadt Bern, deren Namen auf ähnlichen elhymologiſchen Vorausſetzungen beruht und die shalb einen berühmten Bärenzwinger unterhält, hat bereits vor längerer Zeit der Namensſchweſter⸗ tadt Berlin zwei lebende Exemplare des gemein⸗ amen Wappentieres geſchenkt. Sie hätten ſchon lüngſt eintreffen ſollen, aber die Maul⸗ und Klauen⸗ euche war dagegen. Aber nun iſt es ſo weit, am 14. August reiſen Stadtrat Engel und Magiſtratsrat bdaproth nach der Schweiz, um unfre Bären enten fand a wg zu nehmen. Die Stadt bat 5 0 noch ein dritter Bär Aufenthalt nimmt, den er Berliner Zoo ſchenkt, ſo daß Hoffnung beſteht, ſchönen Bärenzwinger bauen laſſen, in dem vermutlich ſpäter weitere Angehötfge der Königs⸗ familie um ihren Vorfahren herum beigeſetzt wurden. „Leda und der ſchwarze Schwan Man kennt aus der griechiſchen Götterſage das Liebesabenteuer der ſchönen Königstochter Leda mit dem Schwan, deſſen Geſtalt der Göttervater Zeus angenommen hatte. Jetzt hatte eine junge Römerin ein zwar harmloſes, dafür aber höchſt ſchmerzliches Erlebnis mit einem irdiſchen Schwan. Das junge Mädchen hatte ſich in der Mittagsglut am grünen Uferrande eines Teiches im Garten der Villa Borgheſe gelagert und las eifrig in einem Buche. Sie achtete nicht der weißen und ſchwarzen Schwäne, die den Teich belebten. Plötzlich zuckte ſie vor Schmerz zuſammen. Ein ſchwarzer Schwan hatte ſich herangeſchlichen und ſich in die große Zehe ihres rechten Fußes verbiſſen. Erſt ein auf ihre Hilferufe herbeigeeilter Gärtner konnte ſie von dem ſchwarzen Schwan befreien. Ein beſcheidener König König Friedrich VI. von Dänemark be⸗ ſuchte einſt auf einer Reiſe durch Jütland die Schule eines kleinen Heidedorfes. Gegen Schluß des Unter⸗ richtes griff er ſelbſt ein und ſtellte die Frage, wer die großen däniſchen Könige ſeien. Ein däni⸗ ſcher Junge kannte die bedeutenden Landesfürſten, und ſo waren die Antworten befriedigend: Knut der Große, Waldemar der Sieger und Chriſtian IV. Der König wollte die Begründungen wiſſen, als ein kleiner Junge in der Ecke den Finger ſchüchtern zeigte.„Du weiſt wohl noch einen, mein Sohn?“ meinte der König.„Ja, Herr König: Friedrich VI.!“ Der König war etwas verblüfft und fragte den Knaben, was er denn, verglichen mit den genannten bedeutenden Landesfürſten, Großes für ſein Land geleiſtet habe. Der Junge überlegte hin und her, bis er ſchließlich ſtotternd und unter Tränen er⸗ daß Bärens bald Zuwachs bekommen. Jeder, der in Zukunft zur Allgemeinen Ortskrankenkaſſe oder zum Märkiſchen Muſeum geht, wird ſeinen Weg über den Bärenzwinger nehmen müſſen, wer wird da nicht gern ein paar Augenblicke verweilen, um einen Blick in den Bärengraben zu werfen? Viel⸗ leicht wird der und jener dann auch ein paar Se⸗ kunden vor dem vierten„Bären“ verweilen, der einen Steinwurf davon entfernt, am Rande des Köllniſchen Parkes ſteht. Es iſt der„Wuſterhauſener Bär“, ein Eckturm aus der älteſten Befeſtigungs⸗ mauer Berlins, nicht minder eine Sehenswürdig⸗ keit. * Von den vielen Fremden, die fetzt Berlin be⸗ ſuchen, wird Herr Dante am meiſten von ſich reden machen. Dante iſt ſein Künſtlername, eigentlich heißt er Harry A. Janſen und iſt ein Däne. Einer von den romantiſchen Dänen, die ſchon die ganze Welt bereiſt haben. Ein großer eleganter Mann. Er war ſchon einmal in Berlin, es iſt gerade zehn Jahre her, da war ſein Haar noch rabenſchwarz, es iſt jetzt ſchlohweiß und gibt dem Mann ſamt ſeinem dämoniſchen Knebelbart das Ausſehen eines Grand⸗ ſeigneurs. So tritt er auf, er kann ſich's auch leiſten, er verdient darnach. Denn er iſt einer der größten „Showmen“ der Welt, ein Magier. Alſo ein Zauber⸗ künſtler. Wir haben viele Zauberkünſtler auf unſe⸗ ren Varietés, aber keinem glaubt man den Zauberer ſo wie Herrn Dante. Dante tritt in der Scala auf, die nun nach man⸗ cherlei etwas dünnen Sommerſenſationen in ihm wirklich eine weltſtädtiſche Sehenswürdigkeit gefun⸗ den hat. Dantes Geſchöpfe werden auf der Bühne verbrannt, ertränkt, entſchwinden in der Luft, wer⸗ den vertauſcht, fahren zur Decke empor und kommen aus der Erde wieder— das Publikum kommt aus dem Staunen nicht heraus. Mephiſto ſelbſt iſt er⸗ ſchienen. Der große Herr, der auf der Bühne iſt, iſt Herr Dante auch im Privatleben. Der Whisky kann ihm nicht kalt und nicht engliſch genug ſein. Wenn er durch die Halle ſeines Hotels ſchreitet, werden die fein gebügelten Herren an den Tiſchen alle etwas kleiner— hier macht ihm einer Konkurrenz, deſſen große Geſte nicht von ſeinem Srhneider ſtammt, ſon⸗ dern aus wirklich angeborenem Magiertum, in dem ſich das e mit dem Menſchlichen ver⸗ miſcht. Cagliostros Wiederkehr Er ſagt, daß das eins ſeiner letzten Gaſtſpiele iſt. Dann will er der ſchönen Frau zuliebe, die mit ihm reiſt, nach Kalifornien ziehen und ſich zur Ruhe ſetzen. Es klingt ſehr glaubhaft, wenn er das ſagt, man kann ſich ihn ſehr deutlich vorſtellen, wie er auf enem Neuner aus dem Parktor ſeines Schloſſes geſichtern, Die Salzburger Feſtſpiele feierlich eröffnet Im Beiſein des Schirmherrn der Feſtſpiele, Reichsminiſter Dr. Goebbels, ſowie Reichsminfſter Meißner und Gauleiter Rainer nahmen in Salz⸗ burg mit der Aufführung„Der Roſenkavalier“ die Feſtſpiele ihren Anfang.— Unſer Bild zeigt die Ehrenloge mit Reichsminiſter Seyß⸗Inquort, Frau Rainer, Reichsminiſter Goebbels und Frau Magda Goebbels im Geſpräch mit Gäſten während der Paufe. Dr. Seyß⸗Inquart, Staatsminiſter Das vom Führer geſtiftete Schutzwall⸗ Ehrenzeichen Der Führer hat durch Verordnung vom 2. Anguſt 1989 zum ſichtbaren Ausdruck ſeines Dankes und ſeiner Anerkennung für Verdienſte um die Anlage und Errichtung des deutſchen Schutzwalles das „Deutſche Schutzwall⸗Ehrenzeichen“ geſtiftet. Unſer Bild zeigt die Vorder⸗ und die Rückſeite der Bronzemedaille. (Preſſe⸗Hoſſmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) FFFFPPTFTPTPTCTCTCTCTCTCTGCTbTVTFTVTVTCVéT'(''''''.TT1TW1.11w11w..ww klärte, er wiſſe es nicht ſo genau zu erklären. „Brauchſt nicht zu weinen“, tröſtete ihn der König lächelnd,„ich weiß es ſelbſt nicht“, * Die kleine Tierfreundin „Denke dir Kätchen, der Storch hat dir ein klei⸗ nes Brüderchen gebracht, freuſt du dich nicht und möchteſt du es nicht ſehen?“ 0 (Preſſe⸗ Hoffmann Zaunder⸗Multiplex⸗K.) 1 Rieſenadler für den Neubau des Berliner Flughafens Unſer Bild zeigt den über 5, Meter hohen Adler, den der Bildhauer Walter E. Lemcke im Auftrag von Prof. Sagebiel für den Neubau des Berliner Flughafens geſchaffen hat. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) ö e „Ach nein, Papa, aber den Storch möchte 0 1% 1475 ich ſehen!“ 1 ſprengt. Aber ein großer Artiſt, der ſich zur Ruhe ſetzt? Wenn er noch ſo quicklebendig iſt wie Herr Dante? 1 * Die erſten Braungeſichter ſind aus den Sommer⸗ friſchen zurückgekehrt. Sie bringen Seeluft und Wikingergeiſt, friſchen die von der Hitze ermatteten Büros mit guter Laune wieder auf und reden laut, als müßten ſie eine Brandung übertönen. Insge⸗ heim platzen ſie vor Neid gegenüber den Bleichge⸗ die alle Urlaubsfreuden noch vor ſich haben und jetzt erſt die Koffer packen Sehr zufammengedrängt iſt diesmal der Urlaub der Leute von Bühne und Film. Viele ſpie⸗ len bei den Feſtaufführungen in Bayreuth, Heidel⸗ berg, Salzburg. Andere hält der Film in Berlin feſt. Es werden in dieſem Sommer mehr Filme gedreht als ſonſt, in Berlin reichten die Filmate⸗ liers von Babelsberg, Tempelhof und Johannis⸗ thal nicht aus. Die„Tobis“ hat noch die Deutſch⸗ landhalle hinzugepachtet und in ein Filmatelier verwandelt, ſo daß ſie auch im Winter für Groß⸗ veranſtaltungen ausfällt. Profeſſor Ritter hat eben!“ die Aufnahmen zu ſeinem Spanienfilm begonnen. Daneben beginnen auch ſchon die Proben in den Theatern für die neue Spielzeit, die den Berlinern ein neues Prachttheater bringt: den Ad mi⸗ ralspalaſt. Urſprünglich als Eispalaſt gebaut, war er ſpäter Variets und dann Revuetheater, Jetzt wird er die glanzvollſte Operetten bühne Berlins werden. Die Erneuerung iſt ſo gründlich, daß vorausſichtlich erſt im November die erſte Premiere ſtarten wird. Damit dürfte dann die Reihe der Theaterrenovierungen abgeſchloſſen ſein. Vielleicht tritt dann die Krolloper wieder in den Bereich der Berliner Bühnen, die bis jetzt de Reichstag diente, der wieder in ſein altes, von Wal⸗ lot erbautes Haus umzieht. Sicher iſt damit zu rechnen, daß an den kommenden neuen Prachtſtraße ebenfalls Bühnenbauten entſtehen werden, die de ſteigenden Theaterfreude der Bevölkerung Raum und Möglichkeiten geben und den Ruf Berlin, di erſte Theaterſtadt Europas zu ſein, erneut beſtätige werden. Vorher bringt uns noch der Sommer ei großes Freilichtbühnen⸗Ereignis: auf der Diet rich Eckartbühne am Reichsſportfeld wi Wagners„Rienzi“ mit 1000 Mitwirkende vorbereitet— daß ſind Berlins Sommerfeſtſpiele Der Berliner Bär 155 0 5 1 N 145 wei Romane von Eoͤgar Maaß Nach ſeinem Kriegsbuch„Verdun“ und der humorvoll⸗ anmutigen Jugendgeſchichte„Werdeluſt“ veröffentlicht der Hamburger Gögar Maaß in raſcher Werkfolge zwei Romane, die erneut ſein reifes Können und die unge⸗ wöhnliche Sicherheit in der Beherrſchung der epiſchen Dar⸗ ſtellungsmittel bezeugen, die dieſem Dichter eigen iſt. „Im Nebel der Zeit“(Propyläenverlag Berlin. 5,80). geſtaltet eigenes, ſchmerzliches Erleben des Verfaſſers. In dieſem erregend⸗aufwühlenden Buche wird die dunkle Zeit des deutſchen Zuſammenbruchs beſchworen. Aus den Kämpfen an der Weſtfront in den letzten Monaten des großen Krieges kommt eine Schar verwundeter Soldaten in die Heimat. In der alten Hanſeſtadt Lübeck, erleben ſie die Tage der beginnenden Auflöſung. Eine Welt der Mutloſigkeit und der Ermattung umgibt ſie. Während ſie ſelbſt, gereift in tauſend mörderiſchen Schlachten, noch immer die harte Entſchloſſenheit erfüllt und der Glaube an den Sieg, ſind die Menſchen der Heimat verzweifelt, von Not und Entbehrung vorzeitig zermürbt. In einem Chaos der Auflöſung droht alle Ordnung zu verſinken. Zwei Lager ſtehen ſich gegenüber: eine Minderheit, ge⸗ ewiſſenlos, brutal, verbrecheriſch in Geſinnung und Han⸗ eln, von geſpenſtiger Tatkraft bei der Jagd nach Vorteil. und Gewinn. Daneben jene anderen, größer an Zahl, aber ohne Macht und Einfluß, die Opfer um Opfer auf ſich nehmen, die in ſtillem Dulden und ſchweigender Pflicht⸗ erfüllung die Krä'te der Bewahrung und der Ordnung aufrecht zu erhalten ſtreben. Zwiſchen dieſen beiden La⸗ gern ſtehen die Soldaten. as ſpannungs reiche Ge⸗ ſchehen, das der Dichter hier auf einem engbegrenzten Schauplatz ſchildert, wird Sinnbild für das der eee ee een Nation. Die lebendige Kraft und Eirdringlichfeit ſeine Geſtaltung gibt dem Buche den Rang eines geſchichtlichen Dokuments und eines männlichen Bekenntniſſes, das mau nicht überhören kann. 5 5* tener Lebendigkeit!) erſcheinen. Er berichtet furchtbaren Feuerbrunſt, die im Jahre 1842 Hamburg heim ſuchte und einen großen Teil der Stadt zerſtörte. Ein vergangene Zeit wird in raſch wechſelnden dramatiſchen Bildern zu blutvollem Leben erweckt: die Jahrzehnte de Biedermeier ziehen vorſtber, unvergleichlich wirklichkeits echt in Stimmung und Gebörde, in äußerer und innere Haltung. Behagliche Zuverſicht und ſelbſtſichere Ruhe leo in dieſem herriſchen Geſchlecht erfolgsgewohnter Fauf leute und Reeder, das in ſtrenger geſellſchaftlicher geſchloſſenheit ſeine Vorrechte mit eiſerſüchtiger Zähigkef gegen jeden Anſpruch verteidigt und nicht ahnt, wie ſeh bereits der Grund, auf dem das Gefüge ſeiner M errichtet iſt, von neuen wirtſchaftlichen, geiſtigen u ſozialen Bewegungen unterhöhlt. wird Die rt, wi Maaß das Ereignis der Brandkataſtrophe ſchildert als ei Naturereignis, das nicht nur äußeren Reichtum zu ve nichten droht, ſondern zugleich einbricht in alle ſeeliſche Lebensbereiche, das Leidenſchaften und Triebe euntfeſſel das greikt weit hingus über den einem hiſtoriſchen Roma gemeinhin zubemeſſenen epiſchen Raum. Er geſtaltet d Wirken der Naturgewalt ſchlechthin, die Dämonie der e mente, die dem Menſchen zum Schickſol wird, das von ih Einſatz und Bewährung fordert. 5 5 L. W. Böhm, Seite Nummer 354 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Samstag, 5. Auguſt 1989 Nau ub ub uull ui Mall In Gar miſch⸗Partenkirchen geſchah ein ſchwe⸗ res Verbrechen, dem der Leiter einer Nebenſtelle der Kreisſparkaſſe im Ortsteil Partenkirchen, Pünſch, zum Opfer fiel. Am frühen Morgen erſchien im Haus dieſer Bankfiliale ein Mann, der ſich bei der Sbeſitzerin als Arzt ausgab und auch ſo aus⸗ es. Er ſagte ihr, er ſei beauftragt, die Bevölke⸗ rung amtsärztlich zu unterſuchen. Nachdem er einen weißen Arztmantel angezogen hatte, nahm er an der Frau eine Unterſuchung vor. Auf ſeine Frage, wer noch im Hauſe wohne, wurde ihm der Name des Bankfilialleiters Pünſch genannt, der ſich zu dieſer Zeit ſchon in ſeinem Büro befand. Die Frau führte den„Arzt“ in die Bankräume und entfernte ſich dar⸗ aufhin. Als ein Kunde der Bank ins Büro wollte, winkte ihm noch Pünſch vom Fenſter aus zu und bedeutete ihm etwas ſpäter zu kommen, da er im Augenblick keine Zeit habe. Während dieſer Zeit war der Verbrecher bei ihm. Kurz nach dieſem Zwiſchen⸗ fall wurde die grauſige Entdeckung gemacht, daß Pünſch mit einem ſchweren Gegenſtand niedergeſchla⸗ gen worden war. Bewußtlos und blutüberſtrömt wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er bald dar⸗ auf ſeinen Verletzungen erlag. Am Tatort fand man den Arztmantel und ein in Zeitungspapier gewickel⸗ tes Stück Eiſenrohr, das mit Blei gefüllt war. Da⸗ mit iſt der Bankſtellenleiter erſchlagen worden. Der Täler konnte unerkannt entkommen. Wie hoch die Summe des geraubten Geldes iſt, ließ ſich bisher noch nicht feſtſtellen. * — Auf einen von Chicago kommenden Nacht⸗ ſchnellzug wurde in der Nähe der Station Onaraga im Staate Illinois ein Raubüberfall verübt. Zwei vermummte Banditen ſprangen auf die Lokomo⸗ tive, als der Zug in langſamer Fahrt durch die Station fuhr und hielten mit ihren Revolvern den Lokomotivführer in Schach. Einer der Banditen kletterte dann in den nachfolgenden Poſtwagen, in dem u. a eine Geldſendung in Höhe von 55 000 Dol⸗ lar mitgeführt wurde. Der Bandit konnte aber in dem Poſtwagen ſeinen Einſchüchterungsverſuch nicht durchführen, da einer der Poſtbeamten ihn ſofort durch einen Schuß verletzte. Es entſpann ſich eine wilde Schießerei, wobei einer der Poſtbeamten ver⸗ letzt wurde. Schließlich konnte der Bandit überwäl⸗ tigt und gefeſſelt werden. Der andere Bandit auf der Lokomotive gab indeſſen einem neben dem Zug herfahrenden Kraftwagen ein Zeichen, und es gelang ihm, ſich auf dieſen Wagen zu ſchwingen und zu flüchten. * — In Kroppenſtedt im Kreiſe Oſchersleben warf ein noch unbekannter Täter größere Mengen klein⸗ (gehackten Drabtes in die Melaſſemiete eines Land⸗ wirtes. Die Kühe fraßen das gefährliche Futter und erkrankten. Ihrem qualvollen Leiden konnte nur dadurch ein Ende gemacht werden, daß ſte geſchlach⸗ tet wurden. Durch die an Gemeinheit kaum zu über⸗ bietende Roheit, die ſehr wahrſcheinlich aus Rache (hBegangen worden iſt, büßte der Landwirt ſeinen ge⸗ e ſamten Rindyiehbeſtand ein. Für die Ergreifung des % Daäters ſind 500 RM Belohnung ausgeſetzt worden, * — Der rumäniſche Autorennfahrer Paul Vaſi⸗ loſen wurde vor einem Jahr auf der Heimfahrt on Sinaia, wo er beim Autorennen den erſten Preis errungen hatte, in der Nähe von Bukareſt von einem Autobus der Bukareſter Straßenbahnge⸗ fellſchaft angefahren und mußte mit ſchweren Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Er ſtrengte einen Prozeß an, in dem jetzt das Urteil gefällt wurde: Der ſchuldige Chauffeur des ſtäbdti⸗ ſchen Autobuſſes erhielt einen Monat Gefängnis, und die Straßenbahngeſellſchaft wurde zur Zahlung einer Entſchädigung von einer Million Lei verur⸗ teilt. * — Unter der Bauernbevölkerung der mexikani⸗ ſchen Hafenſtadt Vera Cruz hatte ſich in den letzten Tagen der Glaube verbreitet, daß der Untergang der Welt bevorſtehe. Neunhundert Brautpaare er⸗ ſchienen an einem Tage in den Kirchen und ver⸗ langten ſofort getraut zu werden. Die Prieſter ſahen ſich genötigt, dem unter Drohungen geäußerten Wunſch nachzukommen. Die von fünfzig Prieſtern ununterbrochen vorgenommenen Trauhandlungen dauerten vierundzwanzig Stunden. e — Ein achtjähriger Schatzgräber hat in dem oſt⸗ galiziſchen Dorf Dolina ungewöhnliches Glück ge⸗ habt. Er grub beim Spielen eine eiſerne Kaſſette aus, in der ſich Gold und Schmuckgegenſtände befan⸗ den. Er überbrachte ſie ſeinem Vater, der beim Anblick des Goldes vor Freude verrückt wurde, das Gold in die Hände nahm und damit ſchreiend im Dorf herumlief. Der Mann wurde ins Krankenhaus der Schatz zur Polizei gebracht. * — In der jugoflawiſchen Stadt Boſauſki Brod legte eine Henne im Laufe eines Tages zwei Eier, von denen jedes ein halbes Pfund wog. Die Henne legte bis dahin normale Eier und ſeit ihrem Re⸗ kord legt ſie keine Eier mehr. Bauern aus der ganzen Umgebung kommen zum Beſitzer der Henne, um dieſes„Wunder“ zu ſehen. Die Belgrader Preſſe bringt Abbildungen dieſer Wundereier. * — Der große Fernflug der rheiniſchen Brieftau⸗ ben ſah 3000 Tauben in Budapeſt am Start der rund tauſend Kilometer langen Strecke Budapeſt—Rhein⸗ land. Wohlbehalten hatten die Tauben die lange Eiſenbahnfahrt überſtanden und noch volle 24 Stun⸗ den Ruhe genießen können. Nachdem die Reiſebeglei⸗ ter feſtgeſtellt hatten, daß auf der ganzen Strecke gutes Wetter herrſchte, erfolgte das„Werfen“ am Samstagmorgen gegen.30 Uhr. Vermutlich war es in erſter Linie die ausgezeichnete Witterung, die einen Teil der Tauben von der ſonſtigen Gepflo⸗ genheit abhielt, die Nacht von Samstag auf Sonn⸗ tag in Kirchtürmen oder Scheunen zu verbringen. Jedenfalls ſteht mit Sicherheit feſt, daß zahlreiche Vögel auf die Nachtruhe verzichtet haben, denn an⸗ ders iſt es gar nicht erklärlich, daß ſolche hervor⸗ ragenden Leiſtungen erzielt werden konnten, wie ſie die Ergebnisliſte verzeichnet. Die erſte bergiſche Taube traf bereits um 4 Uhr 58 Minuten am Sonn⸗ tag in ihrem heimatlichen Schlag in Wuppertal⸗ Barmen ein. Dieſe Taube hat eine ans Wunder⸗ bare grenzende Leiſtung vollbracht, denn erſt drei Stunden ſpäter wurden weitere Tauben zurückge⸗ meldet. * — Ein Italiener und eine Italienerin, die auf dem Gute Lodenberg bei Schwarnitz beſchäftigt wa⸗ ren, wollten zuſammen mit einer Landsmännin ein Bad in der Oder nehmen. Da die beiden Mädchen überhaupt nicht ſchwimmen konnten und der Mann nur wenig. hatten ſie ſich einen aufgepumpten Auto⸗ ſchlauch mitgebracht, den ſie als Schwimmgürtel be⸗ nutzten. Als ſich die 18jährige Maria Scandolin dicht am Ufer mit dem Schwimmgürtel vergnügte, rutſchte ſie plötzlich von dem Schlauch ab. Ihr 28jähriger Arbeitskamerad Germano de Zan ſyrang ihr ſofort nach, um ſie ans Land zu ziehen. Er wurde jedoch non der ſtarken Strömung der hochwaſſerführenden Oder ſofort in die Mitte des Fluſſes geriſſen und abgetrieben, wo er in den Fluten verſank und er⸗ trank. Die am Ufer ſtehende Italienerin hatte in⸗ zwiſchen einen Mann geholt, dem es jedoch trotz aller Anſtrengungen nicht gelang, die mit den Fluten kämpfende Achtzehnjährige zu retlen. Während die Leiche des ertrunkenen Mannes nicht geborgen wer⸗ den konnte, wurde die Leiche des Mädchens nach mehreren Stunden an Land gebracht. * — Es war kein Dieb im gewöhnlichen Sinne, der dieſer Tage vor dem Kölner Gericht ſtand und dem Richter die Tragödie ſeiner Ehe erzählte. Vier Mo⸗ nate ſei er auf einer Bauſtelle in Mitteldeukſchland geweſen. Als er zurückkam, mußte er erfahren, daß ſeine Frau ihn mit ſeinem Freunde betrogen hatte. Schwere Gewitter über England Ueberſchwemmungen in allen Landesteilen London, 4. Auguſt. Ueber ganz England gingen am Donnerstag ungewöhnlich ſchwere Gewitter nieder, die in allen Teilen des Landes zu Ueberſchwemmun⸗ gen führten. Schwer betroffen wurde ein großes Feldlager der Terrotorialarmee in Beaulieu(Graf⸗ ſchaft Hants), das völlig überflutet wurde. Die 12000 Soldaten der Zeltſtadt konnten der immer ſtärker werdenden Waſſermaſſen nicht mehr Herr werden und mußten das Lager ſchließlichräumen. Im Segelboot über den Allantik dnb Mailand, 4. Auguſt. Die Beſatzungen von zwei Dampfern die aus Amſterdbam und Vancouver in Genna eingetroffen ſind, berichteten, daß ſie auf ihrer Fahrt etwas ab⸗ ſeits ihres Kurſes ein kleines Segelboot angetroffen hätten, das nach einer mehr als zwei Monate dau⸗ Laue dau Olli ernden Ueberquerung des Atlantik und des Mittel⸗ meers Genua anſteuere. Es handelt ſich um das kaum elf Meter große Boot„Iris“ des italieniſchen Ingenieurs Mar⸗ tucci aus Brooklyn, der mit ſeiner Gattin ſowie mit zwei italieniſchen und zwei amerikaniſchen Be⸗ gleitern am 2. Juni Amerika verlaſſen und am 30. Juli Gibraltar erreicht hatte: Die„Iris“ wird in Kürze in Genua eintreffen. g Erdbeben in der Romagna anb. Mailand, 4. Auguſt. In der ganzen Romagna, wo erſt kürzlich ein Erdbeben zu verzeichnen war, wurde am Mittwoch, .26 Uhr, erneut ein leichtes Beben wahrgenom⸗ men. Die Bevölkerung verhielt ſich vollkommen ruhig. Die Gröͤbebenwarte in Faenza erklärte, daß das neue wellenartige Beben ausſchließlich lokalen Charakter trage, jedoch mehrere Epizentren habe. Es handle ſich um ein Neuaufleben eines Eröbeben⸗ herdes im Oſten von Faenza, wo ſich in den Jahren 1688 und 1781 ſchwere Beben ereignet hätten. 0 f Als Gertrude ſich ſchlafen gelegt hatte, kleidete 1 ich mich um und ſetzte mich hin, um auf Ned zu warten. Ich war ſicher er werde herauskommen. Ich ließ alle Autos Revue paſſieren und horchte auf den bekannten Schall des Hornes. Und richtig, da eam er! ö Ich war ſo ſtrahlend vergnügt, daß ich ihm eine 6 hordentliche Umarmung gönnen mußte. Er aber VV! gar keinen beſonderen Grund zu ſolch froher neberraſchung; er ſei gerade zur Zeit in Neuyork zund mit Arbeit nicht eben überhäuft, und da ſei es doch eine Selbſtverſtändlichkeit, daß er ſeinen girl⸗ friend nicht einen Abend allein ſitzen laſſe; ſoviel Verantwortungsgefühl habe er doch. Ich fragte ihn, er nicht mit mir in ein menſchenleeres kleines Reſtaurant gehen wolle, wo wir es recht gemütlich zufammen haben konnten,— ich wiſſe ſolch ein 5 leeres, denn ich hätte heute mit Harold dort Lunch gegeſſen. 0„Du? Mit Harold? Allein? Haſt du eine Ein⸗ adung von ihm angenommen?“ fragte Ned. 6„Ja! War es denn nicht nett von ihm, hier 1 Iberauszukommen* Aber merkwürdigerweiſe wurde Ned faſt böſe. an empfängt in den Staaten nicht Einladungen n zwei Herren zugleich, ſagt er, das iſt nicht fair. Ein boyfriend“ iſt ein boyfriend; eine feſche Dame hat deren eine Legion, aber es iſt ein ungeſchrie⸗ ßenes Geſetz, daß ſie nie mehr als einen auf einmal gaben kann. „Glaubſt du, ein Herr lädt eine Dame Abend im Abend an Orte, wo die Billetts 30 bis 40 Dol⸗ gars koſten, damit ſie, ſobald er den Rücken dreht, mit anderen beiſammen ſein ſoll?“ In Europa lädt ein Herr eine Dame ein, um hre Geſellſchaft zu genießen“, erwiderte ich. Aber Ned ſagt, das ſei etwas ganz anderes und ar nicht zu vergleichen. Denn europäiſche Herren 1 geben nicht den zehnten Teil deſſen, was die Ameri⸗ aner ſpendieren, für ihre Damen aus, und ſo nnen ſie auch nicht mehr als den zehnten Teil des 0 4 copryriani by Husarlen Verlag. Hünehean 27 Eigentumsrechtes jener anderen für ſich beanſpru⸗ chen. Ich ſagte, in Europa beweiſe eine Dame einem Herrn eine Gunſt, indem ſie ſeine Einladung an⸗ nehme, und unſere Herren fühlten es ſo, als emp⸗ fingen ſie, und nicht, als gäben ſie, wenn eine Dame ihr Gaſt iſt. Ned erwiderte darauf, das könne er ſich recht gut denken, aber in Amerika ließen ſich die Damen lieber einen Abend mit faſhionablem Vier⸗ zig⸗Dollar⸗Boxkampf ſpendieren, als daß ſie ſelbſt einen Abend mit Spaziergang und Kinobeſuch gäben. 5 Dann lachten wir alle beide und ich erinnerte Ned an Bredo und an den Umſtand, daß er als bloßer Freund überhaupt kein Beſtimmungsrecht über mich beſäße. Da aber wurde Ned plötzlich ernſt. „Liebe Con—“, ſagte er, und ehe ich recht wußte. befand ich mich mitten in dem allerernſteſten Hei⸗ ratsantrag. Ned hat mich geliebt und zur Frau haben wollen, ſchon von dem Augenblick an, da ich an dem allererſten Tage an Bord meinen Bouillon⸗ löffel fallen ließ. Er beſaß ſchon damals ein gutes Geſchäft in Neuyork, aber er hatte immerhin einem jungen Mädchen nicht ſo viel zu bieten gehabt, wie er haben zu müſſen meinte, beſonders nicht, wenn das junge Mädchen ihm ſo begehrenswert erſchien wie ich und ſolch augenſcheinlich gute Chancen im Leben hatte. Ned ſah im Licht der Automobillampen ungeheuer energiſch und verbiſſen aus. Flüchtig kamen mir Bredo und die anderen norwegiſchen Studenten⸗ freunde in den Sinn— die würden nicht ſo lange zögern, ein Mädchen zu binden, ſelbſt wenn dieſes anſcheinend Chancen beſas Jawohl, Ned iſt ein Mann, er iſt verläßlich, er iſt atemraubend, er ſetzt die Räder in Schwung, er iſt von heute e „Ned!“ Ich ſchob eine Hand zwiſchen ſeine gro⸗ ßen, kräftigen. „Du weißt, wie lieb ich dich habe und wie ſtolz ich auf dich bin, Con“, ſagte Ned,„und du ſollſt es 8 5 2 0 5 r Er war jedoch bereit, ſich mit ſeiner Frau wieder zu verſöhnen und auch das zu erwartende Kind gz das eigene anzuerkennen. Jedoch wollte ſeine Fran von ihm nichts mehr wiſſen. Dieſen Schlag konnte der Angeklagte nicht verwinden. Er verbrachte ſeine Abende in Wirtſchaften, bis er ſchließlich auf die gh⸗ ſonderliche Idee kam, auf irgendeine Weiſe ins Ge⸗ fängnis zu kommen, um dadurch das Mitleid ſeiner Frau zu erregen. So ſtahl er Fahrräder, die er ſeinem Keller aufbewahrte. Beim drittenmal wurde er gefaßt. würdigen Angaben durch die nach ſeiner Feſtnah angeſtellten Ermittlungen. Vor einer Strafe ren konnte ihn dies natürlich nicht. 1 billigte dem Angeklagten jedoch weiteſtgehend Mil⸗ derungsgründe zu und verurteilte ihn zu fünf Mo, naten Gefängnis. * — Ein tragiſcher Irrtum verurſachte den Toß eineg 14jährigen Lehrlings in Batſchka Palankg i Jugoflawien. Der Junge kam zu Mittag von der Arbeit nach Hauſe und fand ſeine Mutter im Gar- ten in einer großen Blutlache bewegungslos gen. Er dachte, daß die Mutter ermordet worden ſei, und in ſeiner Verzweiflung ſtieg er auf hen Dachboden und erhängte ſich. Die Mutter kam in⸗ zwiſchen zu ſich. Sie hatte ſich mit der Senſe ar Fuß verwundet und fiel infolge des ſtarken B 5 verluſtes in Ohnmacht. Sie rief nach Hilfe, Nachbarn ſchafften ſie ins Krankenhaus. Dann ging man ihren Sohn ſuchen und fand ihn, bereits leh los, auf dem Dachboden. hörte, wollte auch ſie Selbſtmord begehen, wurde aber von den Aerzten daran verhindert. * — Eine aufregende Verbrecherjagd ereignete ſich in Paris in der Gegend zwiſchen Oper und Monk⸗ martre. Zwei Banditen hatten den Inhaber eines Juwelier⸗Geſchäftes in der Rue Blanche mit Re volvern in Schach gehalten, das Geſchäft ausge dert und waren dann mit ihrer Beute ge Zwei von dem Ueberfallenen alarmierte Poliz verfolgten die Verbrecher, die in die ziemlich be⸗ lebte Untergrundbahnſtation Trinité flüchteten und hier das Perſonal und Publikum mit ihren Repol⸗ vern bedrohten und außerdem auf die Polizisten Schüſſe abgaben. Hierauf flüchteten die Banditen durch einen Notausgang der U ⸗Bahnſtation in die Rute Chäteaudun, wo man ihre Spur verlor, Einer der Verbrecher verlor einen Hut, der vielleicht zur Auffindung einer Spur beiträgt. — In Tarnowitz kam es zu einem Einſturz⸗ unglück. Die im Jahr 1927 gebaute Waggonfabrit, die vor etwa ſechs Jahren ſtillgelegt wurde, und die zu einer Markthalle umgebaut werden ſollte, iſt in ihrer ganzen Länge von etwa 30 Meter, einer Breite von 25 Meter und einer Höhe von etwa 1 Meter unter ohrenbetäubendem Krachen eingeſtürz An der Nakloerſtraße wurde der Bürgerſteig m Mauerſtücken von drei belegt. Einige Fußgänger konnten ſich im letzten Augenblick durch Zurufe vom Gehweg nach der, Fahrbahn retten. Man vermutet aber, daß ſich nicht alle Fußgänger in Sicherheit bringen konnten, ung daß einige noch unter den Trümmern liegen, An der Noröwand der Rieſenhalle ſtand ein Zigaretten⸗ kiosk. Auf dieſen ſtürzte eine Mauer, während die anderen drei Teile in die umliegenden Gärten pol⸗ terten. Der Kiosk wurde unter den Trümmern voll⸗ ſtändig begraben. Der Inhaber des Kioskes rettete ſich dadurch, daß er ſich an die Wand, die der Wag⸗ gonfabrik zugekehrt iſt, ſtellte. Dagegen wurde ſeine Frau und ein anderer Mann, der ſich im Kiosk guf⸗ hielt, unter den Trümmern begraben. Als man Frau Sosna herausholte, war ſie tot und bis zur Un⸗ kenntlichkeit zermalmt. gut bei mir haben. Du ſollſt ſo viel Geld haben, wie du willſt, und Auslandsreiſen und Schmuckſtücke und elegante Tofletten.. Wir Amerikaner ſind nicht knauſerig gegen unſere Frauen, wir ſetzen unſere Ehre darein, ihnen alles zu bieten. Denn das Auto und die Frau, die ſind es, an denen man in den Staaten den Prominenten erkennt.“ „Du biſt ein ſüßer Junge“, ſagte ich und beutelte ihn an ſeinem dichten Haar. Er legte den Arm um mich; er ſtrahlte ſolche Kraft aus, daß ich ganz machtlos wurde. „Ich habe ſchon den Ring gekauft“, ſagte er,„du brauchſt dich ſeiner nicht zu ſchämen, Con, es ſind Brillanten für 1400 Dollar..“ „Du haſt ihn ſchon gekauft?“ Ned lachte. Ja, ſchon ſeitdem der Kontrakt mit A. E. unterzeichnet worden war, trug er den Ring in der Taſche.„Ich wußte ja, ich würde gewinnen“, ſagte er. Ich mußte wiederum an Bredo denken. Nichts wäre ihm ferner gelegen, als mit Selbſtverſtändlich⸗ keit auf mein Jawort zu rechnen. Und plötzlich konnte ich mich nicht eutſchließen, Ned„Ja“ zu . wenn auch der Ring noch ſo viele Dollars koſtete. „Du mußt es mich überdenken laſſen. Ned“, ſagte ich. * „Daily News“ ſind hier und wollen mit Ihnen ſprechen, Miß“, ſagte der Haushofmeiſter. Der Reporter trat ein. Es war eine Dame. „Wie Sie ſehen, trage ich noch immer nicht Em⸗ nire“, ſagte ſie,„aber paſſen Sie auf, es dauert nicht mehr lange, bis wir hier drüben Paris und Ihrem Beiſpiel folgen. Wir hier in den Staaten fackeln nicht lange.“ Nein, davon fühlte ich mich überzeugt. „Ich bin Damen⸗ und Modemtitarbeiterin der Daily News', und Sie würden einen guten Stoff für mich liefern. Sie ſind ja adelig— nicht wahr? Oh boy, muß das ſchön ſein“ „Rein, ich bin gar nicht adelig, das iſt ein Miß⸗ verſtändnis. Es gibt gar keinen Adel in Norwe⸗ gen.“* „Keinen Adel? Und da ſehen Sie ſo aus? Ja, aber wenn es Adel gäbe, dann wären Sie gewiß adelig, Miß Plahnke, das iſt alſo O. K. Oh goſh, aber Ihre Plakate!— nein, wiſſen Sie die machen ein Aufſehen! Feines Geſchäft für Shilling. Wie⸗ viel haben Sie dafür bekömmen? Fünftaufend? Das iſt nichts, verſichere ich Ihnen. Was iſt Ihre Lieb⸗ lingsfarbe? Grün? Oh boy, das iſt aber dieſes Jahr nicht die Modefarbe. Sagen wir Königsblau. Was denken Sie über die Amerikanerinnen? Nied⸗ lich, ſagen Sie? Alle genau wie Filmſtars? Ja, warten Sie nur, bis wir uns erſt die neumodiſchen Totiletten gekauft haben, dann werden Sie erſt ſehen, was für Filmſtars wir werden! Welche Ari Brautkleid wünſchen Sie ſich? Oh boy, natürlich müſſen Sie ſchon darüber nachgedacht haben. Sie werden doch Ned Thornton heiraten, nicht wahr? Alſo dies wird ein feiner Artikel, vielen Dank! Da iſt der Photograph. Danke, adio, adio f Es kamen Reporter von der„Times“ von„Sun, „Herold“ und vielen anderen. Mrs. A. E. blieb da⸗ heim und ſaß im langen Kleid und zuſammenge⸗ wachſenen Augenbrauen und ließ ſich interviewen, nachdem ich das Wort gehabt hatte. Sie war be⸗ geiſtert; ſchon ſeit ihrer Heirat hatte ſie nicht zo viele Journaliſten in ihrem Hauſe geſehen, damals war ihr ganzes kleines Ziegfield⸗Zimmerchen voll geweſen... Ja, das war die große Stunde ihres Lebens geweſen, als ſie der Preſſe erzählen konnte, ſie werde ſich mit dem reichen A. E. vermählen. Ich bekam ein herrliches Smaragdarmband von ihr Sie kann ſich nicht vorſtellen, jemals wieder eine o. ſchicke Gouvernante ins Haus zu bekommen, wie. ich es bin! Die neue Sachlichkeit ſcheint doch nicht nach Amerika gedrungen zu ſein. Jedenfalls waren die „Interviews“, die man von mir aufnahm und mit am nächſten Tag zuſtellte, nichts weniger als ſach⸗ lich. Die Mitarbeiterin der„Daily News“ ſchrieb, ich ſei hochadelig und mein blaues Blut ſei mir von außen abzuleſen. Es liege vor allem in den Augen brauen und in den Kleidern, die ich trüge, und vor⸗ ausſichtlich werde man es bereits nach Verlauf eines Monats Amerika nicht mehr anſehen, daß es ein demokratiſches Land ſei. Sie prophezeite, es würde bis, dahin von blutloſen, eleganten dekant aus⸗ ſehenden Shopgirls und Stenotypiſtinnen wimmeln, Blau ſei meine Lieblingsfarbe, und mein Braut kleid werde blaßblau ſein. Es werde nicht mehr in den Winkeln gemunkelt, mit wem die Hochzeit ſein ſollte, es ſei ein öffentliches Geheimnis. Der Name Ned Thorntons, des talentvollen jungen Reklame⸗ mannes, werde beſtändig in Verbindung mit dem meinigen genannt. Ich hätte ein hübſches Sümm—⸗ chen für meine Arbeit erhalten, vorläufig fünfßig⸗ tauſend. Und dann ſtanden da eine ganze Re kurzleibige Empiregewänder abgebildet mit Rüſchen und Falbeln.„Kleider, die Miß Plahnke gefallen „der neue Stil“„„ (Fortſetzung folgt; Manet Apun tear 5 4 Tatſächlich beſtätigten ſich die unglaub⸗ und def ——— 8 * 2 2 bis fünf Zentner Gewicht — 1 Als die Mutter day hr Zaar ausg mit Zuſc Vert Mei land Im Deu; einke Krog in 4 tber im! Kube beug rend wieder ind als te Fran konnte hte ſeine die ab⸗ ins Ge⸗ d ſeiney e er i l wurde ö nglaubs 1d Mil⸗ inf Mo⸗ en Tod anka in von der n Gar; en und Revol⸗ iziſten anditen in die „Einer icht zur inſturz 1 1 des Waſſerballturnier in Doetinchem um den Horthy⸗ nfabrik, C Pokal ſtanden ſich Ungarn und Frankreich gegenüber. he, und] ungarn siegte ſicher mit 370(:0) i te, iſt Der Schlußſtand des Turniers lautet: 1. Deutſch⸗ einer land; 2. Ungarn; 3. Italien; 4. Belgien; 5. Holland; twa 116. Frankreich. jeſtürzt. 5 5 ba Anſere Kanuten ſiegten Vewicht letzten Kanu⸗Länderkampf Holland— Deutſchland 20210 ich der In dem holländiſchen Badeort Zaandam wurde auf der ch nicht Zaan erneut der Kanu⸗Länderkampf Deutſchland— Holland ausgetragen, den in dieſem Jahre die Holländer ſicher mieug it:10 an ſich bringen konnten. Vor einer großen R. An Zuſchauerzahl gingen die Rennen vonſtatten. Die deutſche retten Vertretung konnte in ollen Rennen, öbwohl einige Deutſche nd die Reiſter unſere Farben vertraten, keinen einzigen Sieg en pol⸗ landen, ſondern mußten ſich mit den Plätzen begnügen. n poll⸗ Im Einer ſiegte der Holländer Kraayer in:24,4 Minuten rettete vor ſeinem Landsmann Vrolijk(:25,22), während die Wag⸗ Deutſchen Ellgring und Strahmann als Dritte bzw. Vierte e feine einkamen. Den Zweier holten ſich die Holländer van der 5 Krogt Boſſe in 404,8 vor Kube Brüggemann(Deutſchland) k auf⸗ in 405,6, Gebr. Wijdekop und Ellgring/ Böhle. Ganz kau. überraſchend kommt die Niederlage des Deutſchen Meiſters r Un⸗ im Vierer ⸗ Kanadier. Die Eſſener Gebr. Strathmann/ Kube Brüggemann mußten ſich mit acht Zehntel Sekunden deieugen. Die Holländer ſiegten in.24.4 Minuten, wäh⸗ , end die Deutſchen 425,2 Minuten benötigten. 5 J 80 Die Mannſchaften ſtehen ſeſt türlich Internationaler Wettbewerb im Modernen Fünfkampf Sie 5 Der Deutſche Olpmpiſche Ausſchuß veronſtaltet an den wahr? 5 vom 6. bis 9. Au guſt in Wü n dorf einen Inter⸗ lattonolen Wettbewerb im Modernen Fünfkampf, an dem El Da Finnland Italien und Ungarn neben Deutſchland mit einer 0 larken Mannſchaft teilnehmen werden. Nunmehr ſtehen Sun“. der vier Nationen für Wünsdorf — Es id dies: eh dür] dentſchlande Solk. Lemp, Oblt. Schlegel, 4. Unterſtuf. nenge⸗ tomfeld, Pol. Obw. Korb, Rev.⸗Owm. Mechthold. iewen, Finnland: Hptm. L. Kettunen, Lt. H. Larkos, Et. R. ar be umd, Kornett O. Kivi, Sergeant H. Halme. 8 garn: Hptm. Petnehazy, Oblt. Bartha, Tt. Balas, icht on 9. Bezzegh⸗Huſzagh und Lt. Polgar. 5 amals galien: Oblt. Turtio, Oolt. Floreoni, Oblt. Ceccarelli, u voll delt. Veechi, Oblt. Obuli. ihres 2 2 2 wa Leichtathletinnen in Aachen 5 ihr Deutſche Frauen⸗Mannſchaft gegen Holland ine ſo e kommenden Sonntag findet in Aachen der Frauen⸗ 1015 Linderkampf der Leichtathletinnen von Deutſchland und 8 Holland ſtatt. Die deutſche Auswahl ſetzt ſich aus ſol⸗ genden Mädels zuſammen: 5 nach lo Meter: Kühnel(München), Winkels(Godesberg); en die 2e Meter: Winkels, Vogt(Berlin); 80 Meter Hürden: d mir zeter(Oppeln), Dempe(Weimar; Hochſprung: Gräfin ęſach⸗ zem(Wünsdorf), Elfriede Kaun(Kielf; Weitſprung: chrieh, 1(Münſter), Voß(Berlin); Kugelſtoßen: Mauer⸗ r von ugen⸗ J por⸗ eines 1 10 s ein N vürde auts⸗ meln, zraut⸗ hr in t ſein Name lame⸗ ben DIE MAN voN EINER ümm⸗ ufzig⸗ 5 5 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe * 7. Seite 354 Nummer Waſſerball-Turnier ging zu Ende: deukſchland gewann den Horthy-Pokal! Zum Abſchluß knapper Sieg über Belgien Ein deutſcher Sieg im Waſſerballtur⸗ zier um den Horthy⸗Pokal, der gleichzeitig die Europa⸗ neiſterſchaft bedeutet, wurde am letzten Tag in dem hol⸗ ländiſchen Städtchen Doetinchem durch einen 423(:)⸗ Erfolg über Belgiens Sieben ſichergeſtellt. Die ſeit lan⸗ gem beſtehende ungariſche Vorherrſchaft iſt nunmehr durch⸗ brochen. Deutſchland iſt im vorolmpiſchen Jahr unbeſtritten beste Waſſerballnation Europas vor Ungarn und Italien, das ſich durch einen 42(:]-Sieg über Holland den drit⸗ ten Platz ſicherte. Belgien 1 Gegner. Rund 1000 1 reg enninger, Bai hulze, die Be Strauß, mit Demsm Depauw. Die Deutſchen hatten gleich einen guten Start, denn ſchon na Rinute hieß es durch Schneider, der einen Freiwurf Gunſt mit einer wundervollen Schraube zum or verwandelte,:0 für Deutſch⸗ land. Schneller iſt ſand ſich die deutſche Sieben zuſammen, und ſe elte ſich ein kampfreiches, über⸗ aus ſchnell piel. Nach zwei Lattenſchüſſen von Iſſelee lautete b. durch Schneider nach guter Kombina⸗ Gunſt war der deutſchen Mannſchaft gent, dennoch kamen die Belgier e Vorlage von Bitz verwandelte Coppieters zum erſten Treffer der Belgier, und kurz nach der Pauſe gelang es Iſſelée ſogar den Ausgleich herzuſtellen. Allerdings überſah der Schiedsrichter dabei, daß der Bel⸗ gier einen deutſchen Verteidiger überſchwommen hatte. Durch dieſen Erfolg ihres Gegners ließ ſich die deutſche Elf nicht beirren. Eine gute Vorlage von Gunſt gab der scharf bewachte Schneider an den freigeſchwommenen nzle ab, und ſchon war der dritte Erfolg durch Kienzle erzielt. tion mit ein a 0 zunächſt gut Ein Angriff des Belgiers Coppieters konnte danach glänzend abgewehrt werden. Bei einem Gedränge er⸗ wiſchte Gunſt aberma den Ball, gab ihn an Schneider weiter, der den Verteidiger und den Torwart der Belgier geschickt täuſchte und zum vierten Treffer einſandte. Bel⸗ gien konnte noch einmal durch Iſſelée ein Tor aufholen, doch beim:3 blieb es dann. Ein Bombenſchuß von Kienzle wurde zum Schluß vom belgiſchen Torwart zur Ecke ab⸗ gelenkt, brachte aber dann weiter keinen Erfolg. Im letzten Spiel meyer(München), Sommer(Bres Diskuswerfen: Mauermeyer, Sommer; Speerwerfen:(München), Krüger(Dresden); 4 mal 100 Meter: 5, Kü Dempe. Wertung zur Europameiſterſchaft der Rennwagen Vogt Vogt, erloſchen Alle Mitteilungen über den vorläufigen Eu ropameiſterſchaft der Rennwagen ſind geworden, da, wie die AJ ACR, die er⸗ International an unten Automob her für die Europameiſterſchaft gültige loſchen iſt. Eine neue Wertung wurde noch nicht be⸗ ſchloſſen; es liegt lediglich ein Vorſchlag B ns vor, dem ſich auch der AC von Frankreich angef hat und der vorausſichtlich auf dem Herbſtkongreß der Paris zum Beſchluß erhoben wird. AJACg in Auf der Pariſer Prinzenparkbahn fand die„Tour de France“ ihr Ende. Von links: Der zweite der Tour, der Franzoſe V Prejean und der Sieger Maes. Mae. Es war ein harter Cpitzen-Welkbewerb! Rückſchau auf die Internalſonale Deutſche Alpenfahrt G. von Stackelberg.) Wien, 5. Auguſt. Drei Tage unt 38 Päſſe, 1600 Fahrtkilometer 8 0 0 Mü en nach Villach, mmering nach eutſche Alpenfohrt, harter Prüfſtein unſerem Mitarbeiter K. war.— Wen Ziel ſprach: ſie alle waren ſchwer, ſehr ſchwer in ſchön in ihren dellos hatte die los klappte die tuppe Stüdoſt ſich hier auch hen auf die erſte 281 130 ſilberne Auszeich⸗ die die e ng und 19 8 Beſonders ngen derer zu werten, die chſtauszeichnung für den Beſten einer„holten. te Wieder könnte 11. Sieger wurde der Belgier iet to, der franzöſiſche Filmſchauſpieler (Schirner, Zander⸗M.) Kleine Sport-Nachrichten Vock⸗Mannheim in Schweden verunglückt Beim Training auf naſſer Rennſtrecke— Er erlitt beim Sturz Knochenbrüche Nur kleine Trainingsfelder gab es am Freitag für den Großen Motorradpreis von Schweden, da ſtrömender Re⸗ gen die Strecke ſehr glatt und an den andſtellen ſchmie⸗ rig machte. Europameiſter G. Meier(BMW) bewies ſeine große Klaſſe als Regenfahrer mit einer Runde von 6210 Minuten und 144,3 Km.⸗Std., die kein anderer auch nur annähernd erreichte. Serafini(Gilera) benötigte 15 Sek. mehr. In der 350⸗com⸗Klaſſe überragte Wünſche(Auto⸗ Union⸗Da), der mit:10 Min. und 121, Km.⸗Std. ſei⸗ nen Kameraden Fleiſchmann einfach ſtehen 5 Fleiſch⸗ mann war nach ſeinem Sturz in Spa noch nicht voll: NSu hat die Meldung für White zurückgezogen, ſo daß das deutſche Werk in dieſer Klaſſe nicht vertreten ſein wird. Die Werkfahrer der Viertelliterklaſſe erſchienen nicht zum Training. Rudi Meier(Da W) fuhr:21 Min. Begeiſtert waren die wenigen Zuſchauer, als Europamei⸗ ſter Rudolf Cargcciola mit dem Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ wagen zwei ſchnelle Runden drehte. ſatzfähig. der Mann ⸗ einen Ver⸗ Schwe⸗ Wagen davon. Bei der Anfahrt zur Rennſtrecke erlitt heimer BMW Privatfahrer Hans Bock kehrsunfall. Er wich anſcheinend falſch aus— in den herrſcht Linksverkehr— und ſtieß mit einem zuſammen. Bock trug mehrere Knochenbrüche Kerſten holt ſich den erſten Titel Erſte Deutſche Rad⸗Jugendmeiſterſchaften Köln ſteht in dieſen Togen im Zeichen der erſten Rad⸗ Jugendmeiſterſchaften, die am Donnerstagabend im feſtlich geſchmückten Saal der Bürgergeſellſchaft mit der Verpflich⸗ tung der 900 Teilnehmer eingeleitet wurden. Der Chef des Amtes für Leibeserziehung Obergebietsführer Dr. Schlünder nahm die feierliche Ver⸗ pflichtung der Teilnehmer zu einem Kampf in ritterlichem und kamerasſchaftlichem Geiſt vor. Die erſte Entſcheidung fiel donn am Freitag vormittag VERLANGEN EIGENSCHAFTEN, GUTEN RASIERSEIFEE in der Reichsjugend führung. 70⸗Km.⸗Schnelligkeitsfahren auf der Straße nach gerich, Bernagen und über Bergheim zurück zur Sto⸗ Rennbahn. Unterwegs hatte es keine großen Spren⸗ ſtarken Feldes gegeben, ſo daß die Entſcheidung 1½% Runden im Stadion fiel. Den Sieg und deutſchen Rod⸗Jugendmeiſtertitel holte ſich bb Kerſten, der zum Schluß alle ſeine dion⸗ gungen des erſt auf den damit den erſten der 1 51 er Ja Gegner überſp Die Ergebniſſe: Schnelligkeitsfahren über 70 Km. auf der Straße: 1. Jakob Kerſten(Gebiet 11 Köln⸗Aachen):49.29½; 2. Un⸗ beſcheid(15 Mittelland); 3. Radak(23 Mittelelbe); 4. Ceim (5 Pommern]: 5. Mertens(11 Köln⸗Aachen); 6. A. Voll (8 Niederſachſen); 7. Morquord(3 Berlin); 8. Ewert 8 Niederſachſen); 9. Weber(15 Mittelland); 10. Eckſtein(17 Thüringen). Deutſchlands Aufgebot Radweltmeiſterſchaften 1939 in Italien Noch vor Ablauf des Meldeſchluſſes zu den Radwelt⸗ meiſterſchaften 1939 hat Deutſchland bereits die Nennun⸗ gen zu den einzelnen Wettbewerben der Berufsfahrer und Amateure abgegeben. Allerdings iſt die Liſte erſt vorläu⸗ ſig und wird noch Einſchränkungen erfahren, zumal mei⸗ ſteirs die höchſtzuläſſige Zahl von Fahrern gemeldet wurde, von denen aber nur die lfte zum Start zugelaſſen wer⸗ den. Die Bahnwettbewerbe zur Weltmeiſterſchaft werden vom 26. bis 31. Auguſt in Mailand entſchieden. Nach einem Ruhetag ſolgen dann die Rennen der Straßen⸗ fahrer am 2. und 3. September auf der Rundͤſtrecke bei Vareſe. Die vorläufige namentliche Meldeliſte hat ſolgen⸗ des Ausſehen: Amateurflieger: Gerhard Purann(Berlin), K. Walter (Suswigshafenſ, Haſſelberg(Bochum), Schorn(Köln), Schertle(Stuttgart) und Kappey(Dortmund)].— Berufs⸗ flieger: Albert Richter(Köln). 5000 Meter Verfol⸗ gungsrennen: Erich Hoffmann nen: Metze(Dortmund), 35 15 (Köln), Schön(Wiesbaden). Straßen meiſterſchaft der Amateure über 146 Km.: Hörmann(München), Preiskeit (Chemnitz), Siegel(Chemnitz), Richter(Chemnitz), Saager (Berlin), Irrgang([Potsdam), Meurer(Tilſit), Hackebeil (Chemnitz).— Straßenmeiſterſchaft der Berufsfahrer über 255,5 Km.: Umbenhauer(Nürnberg), Bautz(Dortmund), Löber(Schweinfurt), Schild(Chemnitz), Wengler(Bfele⸗ feld), Langhoff(Bielefeld), Plappert(Stuttgart) und Wei⸗ mer(Stuttgart). Lobi (Berlin).— Steher⸗Ren⸗ glänzendem Einſatz von mutigen Männern berichten. Da war z. B. ein Mann, dem bei ſeinem Motor⸗ rad der Sattel wegbrach— er fuhr auf dem Tank noch mehr als 200 Kilometer durch ſchwerſtes Gelände. Ein anderer kam mit ſeinem Wagen von der Strecke, holte ſich dabei Rippenquetſchungen, brach ſich einen Finger, bekam aber den Wagen wieder flott und fuhr weiter. Kurz darauf flog ihm ein Rad weg— da mußte e ann doch aufg Es ließen ſich noch viele ſolche Einzelheiten Man könnte auch vi über die freiwillige digkeit des Oſtmark⸗NSsect ſchreiben, den Männern, die da Tag und cht auf dem ielen hundert Poſten waren unſere Kraftfahrzeuge hier wieder einmal ganz glän⸗ zend bewährten. Auto⸗Union und Mercedes, Opel. Hanomag, Adler, Stee⸗ wer und Borgward, oder die Kraf Werke BMW,. Da W, Ardie, Triumph, NS, Zündapp, Puch und Victoria— ſie haben alle ſchöne Erfolge errungen. An der Spitze des Erfolges aber marſchiert diesmol, Opel die Rüſſelsheimer und Borgword waren diesmal die einzigen, die alle geſtar⸗ teten agen auch zum Ziel brachten, doch gelang es Opel dabei nicht weniger als vier goldene 2 i und zwei Edelweiße zu erringen. An d auch der neue Opel⸗Kapitän beteiligt, der 8 1 einen ſolchen Wettbewerb ging und ſich ausg Der zweite neue Wagen, der hier erſtmals im Welt⸗ bewerb ſtand, war der Ford⸗Taunus mit ihm aber hatte Ford diesmal Pech, denn es gab ein paar Ausfälle.— Bei den Krafträdern marſchierten Puch und Zündgpp mit be⸗ ſonders guten Leiſtungen auf— aber auch die anderen, auch BMW und D W, auch die anderen Wagenfabriken können zufrieden ſein. Hanomag z. B. hat bei i Startern fünf goldene Auszeichnungen, vier„ſilberne“ und einen Mannſchaftspreis geholt. Die Anto⸗Unſon holte bef den Krafträdern ſieben goldene Plaketten und bei den Wagen eine goldene und 16 ſilberne Auszeichnungen. Mercedes hat neben einem Mannſchaftspreis und einem Edelweiß als Spitzenauszeichnungen noch manchen anderen Erſolg ver⸗ buchen können.— Wir können alſo zufrieden ſein, können zufrieden einen Strich unter dieſe erſte Internationgle Deutſche Alpenſahrt ziehen, die alles das hielt, was ſie verſprach. Radrennen auf der Phönix-Bahn Kurt Walther am Sonntag am Start Mit einer weiteren Großveranſtaltung wartet die Rad⸗ ſport⸗Vereinigung 1924 e. V. Mannheim am kommenden Sonntag auf der Phönix⸗Kampfbahn auf. Die Radſport⸗ freunde werden es ganz beſonders begrüßen, daß es dem rührigen Veranſtalter gelungen längerer Pauſe den der deutſchen gehörenden Mannheimer Pionier Kurt Walther neben einer Ausleſe bekannter Sprinter aus dem Reich an den Start zu bringen, ſo daß auch diesmal wieder mit ſpannen⸗ den und intereſſanten Kämpfen zu rechnen ſein wird. Schon im 1. Rennen, dem 1000⸗Meter⸗Fliegerfahren um den Preis des Verkehrsvereins Mannheim e. B. wird dem Spezialiſten für dieſe kurze Strecke K. Walther von ſeinen Mitbewerbern wie Greiner[Mülheim), Krimme (Landſtuhl), Miller(München), Schneider, Tabbat, Bun⸗ garten, Emonds(alle Köln), Klein(Dülken), Ziegler, Ullrich(beide Mannheim), Homann(Frieſenheim) u. g. alles abverlangt werden, wenn er dieſen wertvollen Preis an ſich bringen will. Das 2. Rennen, ein 40⸗Runden⸗ Punktefahren um den Herausforderungspreis des Ufa⸗ Palaſtes Mannheim wird einen erbitterten Kampf der 26 Teilnehmer um die Punkte bringen. Der Verteidiger dieſes begehrten Preiſes, A. Kimmig(Stuttgart), hat ſich inzwiſchen vom aktiven Sport zurückgezogen. Es iſt bei dem auserleſenen Feld, das ſich hier dem Starter ſtellt, ſchwer, eine Vorausſage zu geben. Für die Nichtplästkstent iſt, wieder einmal nach Nationalmannſchen an⸗ aus dieſen beiden Rennen ſteigt dann als 3. ein Aus⸗ ſcheidungsfahren um den wertvollen„Preis ert Spott klauſe“, Die größte Schnelligkeit und die größte Härte werden hier für den Ausgang ausſchlaggebend ſein. Als Höhepunkt der geſamten Veranſtaltung wird aber zum Abſchluß Jas 150 Runden ⸗Mannſchaftsfahren anzu⸗ ſprechen ſein, bei dem ſich 14 kampferprobte Monnſchaften von Namen und Können zum Start ſtellen werden. Wenn man dieſe erſtklaſſige Ausleſe beſter deutſcher Amateur⸗ Mannſchaften Revue paſſieren läßt, dürfte es ſaſt unmög⸗ lich ſein, hier eine ſichere Vorherſage zu treffen. Die Lieblinge der Mannheimer Bahn, Miller Krimme, haben erſt vor 14 und 8 Tagen ihr großes Können erneut be⸗ wieſen, indem ſie in München und Ausburg die geſamte bayeriſche und ſchwäbiſche Elite hinter ſich ließen. Tabbat —Emonds(Köln) ſind noch vom letzten Rennen in Mann⸗ heim, das ſie in imponierender Manier gegen erſte in⸗ und ausländiſche Klaſſe gewannen, in beſter Erinnerung. Alles in allem wird dieſes Rennen mit feiner Bomben⸗ beſetzung einen ſpannungs⸗ und kampfgeladenen Verlauf nehmen, wie ihn die Phönixbahn noch ſelten erlebt hat. Tennis-Moſaik Deutſchland nicht nach Foreſt Hill Der vom amerikaniſchen Tennisverband an Deutſchlaus gerichteten Einladung, an den Internationalen Tennis⸗ meiſterſchaften der Vereinigten Staaten in Foreſt Hill teil⸗ zunehmen, wird keine Folge geleiſtet werden. Anders wäre die Lage geweſen, wenn unſere Davispokolſpieler gegen Jugoſlawien gewonnen und ſo zum Interzonen⸗ finale nach den USA hätten fahren müſſen. Die ameri⸗ kaniſche Meiſterſchaft beginnt mit dem Doppel vom 14. bis 19. Auguſt in Cheſtucet Hill und wird vom 7. bis 16. September mit den Einzelmeiſterſchaften in Foreſt Hill fortgeſetzt. Ujpeſt gewinnt den Mitropa⸗Pokal Das Rückſpiel um die Entſcheidung im Mitropa⸗Pokal wurde am Sonntag zwiſchen Uſpeſt und Ferenevaros Budapeſt vor 12000 Zuſchauern in Budapeſt gusgetragen, Nach einer 2t0⸗Führung der„Franz⸗Städter“ bei der Pauſe, erreichte Uſpeſt noch ein:2⸗Unentſchieden. Da aber Ferencvaros im Vorſpiel klar verloren hatte, wurde Ujpeſt Sieger im diesjährigen Mitropa⸗Pokal. Muss Sele coileg,. Nee. lep,-Haluchſ eie Select, deut., laue, N Cl. Te U bee, eee, ge. lee, E, Cube, eo alk. gelalf, Aa, ele, ab- Aſueeſgler Selur, — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nationaltheater: Libelle: 16 und 2 Plauetarium: Stadt Baf heſchloſſen. 0 Uhr Kabarett r Vorführung Dageskalenucles zerlangerung! Ausſtellung„Aus Münchner Ateliers“. ſpiele:„Der Vogelhändler“.— Ufa⸗Rheingold:„Ge⸗ Städtiſche Schloßbücherei: Auslethe von 11 bis 13 Uhr; brandmarkt“.— Unibn⸗Theater:„Das indiſche Grabmal“, Leſeſäle geöffnet von—13 Uhr.— Atlantik:„13 Stühle“. Ausſtellung bemerkenswerter Bucheinbände aus vier Jahrhunderten. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Tierpark im Käſertaler Wald und Tanz. bruch der Dunkelheit geöffnet. des Sternenprojektors. der Dunkelheit geöffnet Geöffnet von 10—20 Uhr am Karlſtern: Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch Bis Ein⸗ Spielplan der Hardenburg⸗Freilichtſpiele 5/6. Auguſt Auf der Gaufreilichtbühne Hardenburg finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Samstag, den 5. Auguſt, nachmittags 15 Uhr: Pfingſtorgel“. ſtellung:„Die „Der Hochverräter“. .00: Sondervor⸗.00: Abends, 19.30 97: übungen der 16 000. 2. Sonntag, 6. Auguſt Reichsſender Stuttgart Frühkonzert.— i Morgenfeier der HJ. 10.15: Vom Wandern und Heimke Württ. G .30: Klei Tan ldparkreſtau ram:„Am Stern“ Fontäne am Friedrichsplatz: 15 bis 17 Uhr. Sonntag, den 6. Auguft, morgens 10 Uhr: Sondervorſtel⸗ 11.20: Muſikkorps der Leibſtandart en⸗Gaſüſtätte, Parkhotel und ee b— Nachmittags, 16.00 Uhr: platten).— 11.30: Chorgeſang.— 12.00: 2 5„ tag.— 14.00: Mozartchor der Berliner HJ ſi e Ludwigshafener Veranſtaltungen 50 60 de nean gt, 1 i 5 der Oper(Schallplatten).— 19.45: Afa⸗Palaſt-„Fräulein“— Alhambra.„Robert und 2 Heidelberger Neranſtaltungen 20.00: Nachrichten.— 20.45: S 2 ram“. Palaſt:„Morgen werde ich verhaftet“. g Hindenburgpark: 16—18 Uhr Konzert, von 20.15 Uhr an Heidelberg heute leben.— 21.00: Friedrich Liſt.— Capitol: exite: 3“— Schauburg:„Hohzeit mit Kameradſchaftsabend aller Ludwigshafener Betriebe„„. 5„ land.— 22.00: Nachrichten.— 22.20; Hindern— Gloria: orgen werde ich verhaftet“.(Kolonialfeſt). Schloßhof: Reichsfeſtſpiele„Ein Sommernachtstraum“, kampf der HJ Württemberg— Baden. — Scala:„Marguerite:“. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 Uhr. 20.30 Uhr. mufik.— 24.00: Nachtmuſik. 155 ändi i— ountag; Deutſchlandſender Ständige Darbietungen j e 1 8 80 Schloßhof: e 1(20.30 Uhr)..00: Hafenkonzert..20: W l Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. e 5 Seelen e eee An beiden Tagen.00 Kammermuſtk: 19 8 e Frunkräume im Diflügel und Sammlungen antiker% 8 Kurpfälziſches Muſeum:„Koſtharketten aus Heidelberger Richard Fan etz ee ee ane.. 8 8;„ An beiden Tagen Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“. Nan 9175 Orgel 12.00: 5 a Theatermuſeum, 20: Geöffnet von 10—19 und 15—17 Sternkaffee im Hindenburgpark: Tanz. Haus der Kunſt:„Weſtdeutſche Wandmalereien“. Rundfun 5 1 4 505 65 Uhr derſchau: Schattenriſſe der Dalberazeit. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Kleinkunſtbühne Lichtfpiele: chenſpiel. 30: Au Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 10 Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. 5 v 5 5(Schallplatten).— 15.00: bis 13 und 15—17 Uhr. Leſefaal geöffnet 10—13 und 15 Rheinſchiff⸗Gaſtſtätte„Kurpfalz“: Konzert und Tanz Schloß⸗Film:„Premiere“.— Gloria:„Ich verweigere Werke großer Meiſter(S e 7 Uhr. die Ausſage“.— Kammer:„Maja zwiſchen zwei Ehen“.— muntere Noten.— 22.152 0 vettkämpſe der ner Kunſtverein, L 1, 1 Geöffnetevon 10—13 und Lichtſpiele: Odeon:„Katja, die ungekrönte Kaiſerin“.— Capitol: SA.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Unt 15—17 Uhr. — e 8 Möbel aller Art ö 4 Monatsraten oder gegen 3, rel lhter Wohnung alog mit Preisen oder unverbindlich. 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Max Alfred Loch— Eliſabeth Anna Du⸗ bronner Kfm. Angeſt. Hans Georg Friedrich Mann— Lucia Agnes Nürnberger 0 Dr.⸗Ing. Chemiker Rudolf Johannes Bäumler— Doris Katharina Holecek Kim. Ang. Rich. Schneider— Roſa Maria Hagendorn Werkzeugſchloſſer Anton Auguſt Wunſch— Wilma Auguſte Etienne Fabrikarb. Anton Heidenreich— Konſtancja Cliniarz Schloſſer Wilh. Bohlander— Erna Eliſ. Eiſengrein Bäckermeiſter Karl Auguſt Schwarzkopf— Erna Käthe Roland Kraftfahrer Eugen Diehl— Eliſe Ernſt N. Gebrauchswerber Georg Geiſert— Liſeldtte Iſenmann Stanzer Ferdinand Rothenhöfer— Hildegard Blöh Bau⸗ und Möbelſchreiner Wilhelm Fritz— Elſa Erypseſtine Schäfer Ingenieur Hans Hermann Rudolph Steinmetz— Maria Eliſabeth Reinhardt Kfm. Angeſt. Karl Lu däſcher— Maria Helene Schwing Unteroffizier Johann Leitel— Eliſabeth Weber Maſchinenarbeiter Karl Mickler Luiſe Flachs Polizeiwachtmeiſter Hermann Wilh. Moll— Mathilde Grunſelder Getraute: Juli 1939 Kfm. Angeſt. Paul Johann Doſch— Katharina Heller Mittelſchullehrer Matthias Franziskus Brendel— Marie Joſephine Mülherr l 5 Gebrauchswerber Max Karl Cremer— Johanna Sieber Kfm. Angeſt. Heinrich Kopp— Helene Fetzer. Geſchäftsführer Wilhelm Schmidt— Berta Anna Mühlen Phyſiker Dr. d. Naturw. Edgar Oswin Schloßer— Lucia Anna Göriſch Maſchinentechniker Friedr. Jakob Müller— Julia Müller geb. Fladt Metzgermeiſter Aug. Karl Bonnet— Berta Martha Nutſch Lehramtsaſſeſſor Dr d. Naturw. Hermann Joſ. Aloiſius Stößer— Martha Hench Jugendheimwart Joſeph Hch. Siebenhaar— Emilie Fank Konditormeiſter Herm. Martin Wiſſenbach— Lina Maier Dipl.⸗Kaufmann Helmut Karl Otto Matt— Anna Maria Joſephine Vomend Buchhalter Willi Karl Ad. Kirchner— Chriſtine Hoffmann Schreiner Erwin Kögl— Margaxeta Suſanna Erbacher Hotelangeſt. Willi Stephan— Kardling Schirmer Dipl.⸗Ing. Ferd. Menzer— Barb. Kath. Amalie Schneibel Reiſender Bernhard Bruno Frank— Elſa Berta Meiſel Spengler Arno Kurt Kempe— Erna Maria Schwarzkopf Kfm. Wilh. 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Klaus Helmut Joſeph. Maurer Matthäus Huckele e. S. Hein; Michael Landwirt Martin Bitzel e. S. Martin Heinrich Theodor Kraftwagenführ. Karl Wilh. Helmut Kirchner e. T. Hella Unteroffiz. Martin Burkhardt e. T. Iſolde Walburga Unteroffizier Benedikt Feil e. S. Anton Wolfgang Mechaniker Woldemor Kohl e. T. Inge Eliſabeth Maler Joſeph Lüllich e. S. lmut Alfred Filialleiter Guſtav Maier S. Dieter Tankwart Franz Hugo Hau.S. Artur Zimmerpolier Aug. Chriſt. Walter Schreiber e. T. Sophie Erika Fahrſtuhlführ. Friedr. Guſtar Zwick e. S. Wilhelm Dieter Funker Peter Haſſel e. T. Liſelotte Chriſta Kaſſierer Friedr. Wilhelm Ritter e. S. Heinz Jürgen Maler Willi Nies e. S. Georg Johann Kaufm. Angeſt. Raimund Oskar Rudolf Grieſer e. T. Ingrid Olga Gudrun Lieſelotte Karl Julius v. Oertzen Irma Friederike Georg Staubach e, S. Rolf He 35 Erwin ck e Elli Kauſm. Angeſt. Otto Jak. Guttropf e. T. Hildegard Emma Chemik. Dr. Fd. Philoſ. Guſtav Auguſt Karl Witzel e. S. Lothar Guſtav Kaufm. Angeſt. Friedrich Wilhelm Mannel e. T. Evira Kanonier Kurt Helmut Braun e. T. Maria Lena Sattler Johann Auguſt Stammer e. S. Karl Klaus Hilfsarbeiter Eunſt Johannes Bach e. S. Alwin Ernſt Gärtner Karl Fritz Willi Stankuhn e. T. Irma Marie Regiſtraturgehilfe Oskar Max Hüttler e. S. Rudi Oskar Maſchinenſchloſſ. Alois Schmidt e S. Peter Alois Michael Mineralwaſſerfabriktant Wilh. Baumgärtner e. T. Wil⸗ friede Mario Kraftwagenführer Andreas Eberle e. Architekt Erwin Valentin Elzer e. S. Kaufm. Angeſt. Th. Bernh. Deckert e. T Kaufm. Angeſt. Friedrich Schnitzer e. T. Giſela Elsbeth Kaufm. Angeſt. Friedrich Schnitzer e. T. Margot Karla Buchhalter Adalbert Katzenmaier e. T. Inge Anna Schloſſer Lorenz Bürner e. S. Georg Günter Mechaniker Friedrich Beckenbach e. S. Herbert Friedrich Ingen. Robert Angerſtein e. S. Erich Robert Eduard Kaufm. Alwin Richard Nitzſche e. S. Helmut Kurt Schneider Karl Johann Stecher e. S. Werner Karl Verwalt.⸗Oberinſp. Friedrich Klein e. T. 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Wilhelm Gerhard Goebel, geb. 18. 10. 1907 Schreiner Joſeph Paul Friedr. Goihl, geb. 19. 9. 1875 Ehriſtine Erhard geb. Keller, Witwe des Händlers Otto Berta Ditter geb. Braun, Ehefrau des Kolonialwarenhdl. Hermann Joſeph Ditter, geb. 10. 7. Gärtner Ehriſtian Heinrich Schönhaar, geb. 28. 2. 1884 2. 8. 1914 geb. 24. 5. 1898 1908 des Arbeiters Wilhelm Peter Jungmann geb. 15. 7. 1877 Monteur Alphons Anton Setzinger, geb. 11. 7. 1887 Oberpoſtſekretär i. R. Joſeph Schmid, geb. 21. 12. 1863 Gertrud Erika Schmidt, geb. 27. 5. 1930 Heidi Dreſcher, geb. 23. 7. 1939 Spielplatzaufſeher Auguſt Stark, geb. 22. 2. 1867 Eliſabeth Reichert geb. Dubs, Witwe des Schmieds Johann Georg Reichert, geb. 12. 6. 1862 Maria Mohr geb. Grzyſeok, Ebefrau des Kaufm. Heinrich Wilhelm Mohr, geb. 16. 11. 1912 Kaufmann Alfred Juſt, geb. 6. 11. 1867 Klaus Ebinger, geb. 26. 7. 1939 Elke Barbara Ludwig, geb. 4. 7. 1939 5 Marie Heck geb. Werle, Witwe des Schloſſers Valentin Heck, geb. 26. l. 1881 8. a Marie Auguſte Karoline Wettges geb. Gerloff, Witwe des Werkmeiſters Guſtav Wettges, geb. 23. 12. 1861 Adolf Schüßler, geb. 30. 4. 1939 Werner Friedrich Betz, geb. 2. 10. 1938 Bäckerlehrling Herbert Noll, geb. 23. 11. 1923 Tabakhändler Willi Ledermann, geb. 13. 7. 1896 Inge Eliſabeth Kohl, geb. 27. 7. 1939 5 Ehriſtina Helfert geb. Frey, geh. lg. 7. 18656 Reutenempf. Philtpp Jakpd Hamm, geb. 15. 11. 1858 Julius Weber, geb. 23. 12. 1 Erna Luiſe Meyer geb. Freßle, Ehefrau des Eiſendrehers Karl Meyer, geb. 18. 11. 1910 Gliſaheth Eva Regner geb. Wiſſer, Ehefrau d. Maſchiniſten Johann Adam Regner, geb. 16. 4. 1898 Städt. Arbeiter Alois Trenner, geb. 8. 2. 1877 Katharina Erlenwein geb. Schaffner, Witwe d. Kaufmanns Joſeph Erlenwein, geb. 28. 10. 1861 Kaufmann Anton Bachſtein, geb. 2 6. 1870 Kaufmann Karl Uhl, geb. 1. 2. 1869 a Monteur Otto Wilhelm Hubhnſtock, geb. 22. 11. 1897 Luiſe Pauline Hamberger geb. Gmehlich, Witwe des Fuhr⸗ untern. Theodor Georg Hamberger, geb. 14. 2. 1866 Prakt. Arzt Dr. der Medizin Friedrich Wilhelm Thomas, geb. 25. 5. 1892 5 Maria Margareta Belz geb. Hebel, Witwe des Kaufmanns Karl Belz, geb. 4. 10. 1861 8 Amalia Stollberg geb. Klingmann, Witwe des Schloſſers Sebaſtian Georg Stollberg, geb. 5. 4. 1872 Manfred Edgar Gerhard Bernhardt, geb. 12. 5. 199 Dipl. ⸗Ing. i. R. Jobann Heinrich Bauer, geb. 20. 9. 187 Arbeiter Julius Schork, geb. 17. 7. 1893 5 Maſchinentechniker Karl Wilh. Rings hauſer, geb. 28. 12. 1895 Lehrer i. R. Johann Adolf Lorenz, geb. 12. 7. 1862 1 Kraftfahrer Franz Schätzler— Henriette Wolf Anzeige Möbel-Spezialhaus Wolfgang zusen dung u. aten Verſ.⸗Inſpektor Hans Walter Barth— Roſa Hüls. 5 5 Kraftfahrer Wilh. Adam Stamm e S. Helmut Otto brackets Verband Maſchinenſchloſſer Franz Karl Jahn— Suſanng Gunſt in dieser zeitung Fickert& Merkle Former Heinrich Schreiber e. T. Cillf ess Handelsſchulaſſeſſor Joſeph Hermann Heim— Katharina bat guten Erfolg Arbeiter Jobannes Eickhoff e. T. Irmgard Anna unperbige a. 8„ W 11. 12 uf 217 60 5 5 9 5 1 95 e. T. Urſula Luiſe Margot düübag“-Möbeversand 1 4, 48/44 Flektromonteur Friedri riſtian Rechel— Emilie„ 5 etriebsausbildungsleiter Joſeph Franz Weſtermann e. T. a e en ae e ee I Geſtorbene: d Katharina Jungmann geb. Huber, Ehefrau des Bäckermſtr. Barbara Emilie Weber geb.. Ehefrau d. Küfers Helene Katharina Bergmann geb. Hock, Ehefrau d. Wagen⸗ meiſters i. R. Philipp Bergmann, geb. 2. 9. 186. 0 Rentenempfängerin Wilhelmine Spohn, geb. 30. 1. len, Emma Göhrig geb. Weber, Ehefrau des Hausmeſſteſ Eduard Göhrig, geb. 7. 5. 1882 15 Philippine Schlampp geb. Stubenrauch, Ehefrau des W Michael Schlampp. geb. 18. 5. 1881 Katharina Uebler geb. Klier, geb. 4. 10. 1857 9 Karoline Babette Merthan geb. Strecker, geb. 27. g. 8 Luiſe Herbſt geb. Fellkauer, Ehefrau des Sattlers u. Tate, Karl Maximilian Ferdinand Herbſt, geb. 17. 5. 187 Prokuriſt Karl Auguſt Friedrich Huck, geb. 8. 6, 1888 Marlieſe Helga Rihm, geb. 29. 7. 1939 8 Dienſtmann Konrad Schleyer, geb. 12. 12. 1866 Garderobier i. R. Karl Wilhelm Ballier, geb. 39. 9. 1867 Anna Viktoria Bellinarodt geb. Klipfel, Wirme des gauie bauers Otto Wilhelm Bellingrodt, geb. 16. 4. 1878 Emma Schwarz geb. Zorn, Witwe des Arbeiters Lu 4 Schwarz, geb. 7. 4. 188g. Marianne Ling Katharina Berger, geb. 12. 12. 1080 Ehriſtine Katharina Metzger geb. Kirrſtetter, N ſtädt. Arbeiters Ludwig Metzger, geb. 12. 2. 1 Eaon Kopp, geb. 13. 8. 1936 W Drogiſtin Auguſta Gunkel, geb. 16. 10. 1909 2 . S* 2 — tuſik. nuſik. N all⸗ am Mit⸗ nd gen Jah- nehmer Kosten Sie sich bei: ke jen abersogl. hältlich, 1 fa ovordel d f at 0 i e 2 5. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt . ö, geſenkt worden ſind. einer Ausſprache im engliſchen Unterhaus erklärte der.35 Eildienſt 4, MS.: Dr. Otto Wagner.—.50 l 5 7 55— die Senkung der Gerötepreſſe für das Rundfunkjahr Arbeitsminiſter Bromn, daß er gegenwärtig die Fragen, i de 1 9. 2 ͤĩ;;1˙—kſ—Iv/ W 55 eg wurde durch die neuen Preisbildungsrichtlinien der die ſich bei der Erreichung eines Zuſtandes der Vollbeſchäf⸗.10 Irmgard: Jo.—.20 Dameco 19: Main, Elly.— Rdeinfelde 540338 3 903.20.39[ Taub 3,39 irtſchafts e der tdfunkimdi ie“ begünſtigt, die es tigung ergeben, für wichtiger anſehe als die Frage der 7,10 Braunkohle J: Helene.—.30 Crescendo III: Anfra, Breiſach.553,50.03.32 335[ föln.23 jundf r iken geſtatten, die Bruttoliſten⸗ Arbeitsloſigkeit. Nach ſeiner Anſicht iſt für den Herbſt Gebr. Heuß..10 Thuringia Weſtfalia, MS.— 10 05 1287 22 805 b 1 Neckar-Aege! 1 5 5 N 1 r f 5 2 75 17— 2* 1— 79— 5 2 J„„.65 3,545. 5,385.—— e ihrer Geräte nunmehr auf der Grundlage ihrer 1999 die Vollbeſchäftigung der vorhandenen Arbeitskräfte Bali, MS.— 10.30 Spes, MS.— 10.50 Main 100, MS. Mapnbein.08.80.90 4 55 4,48 Mannheim.65 44 43.3 ſikoften feſtzuſeßen.. Die günſtige Abſatzentwicktung zu erwarten. Der Arbeitsminiſter vertrat dabei den— 10.55 Minden 7, MS.— 10.55 Rhenus 44, Mes B 1 2 5 9995 175 e üblichen offiziellen britiſchen Standpunkt, daß die Zu⸗ 10.55 Dordrecht: Ludwig, Herbert, Balmhorn, Scheer⸗ baer äßig 1 56,5 1 ben In den Mio⸗ nahme der Beſchäftigung, die in den letzten Monaten in horn, Weſtſchiffahrt 4, Baden 43, Martina.— 11.40 Ge⸗ Die Metallkurspreiſe wurden wie folat geändert: 00 ee eee Großbritannien erreicht worden iſt, nicht allein der Auf⸗ münden, MS.— 11.55 Raab Karcher 102, MS.— 11.55 597 91 1 8 8 8* 11 f. f 1 1 0 iu Nin 718 1 5* 16742 1 3 S. 5 r* glück um etwa 80 v. H. größer als in der gleichen Zeit des küſtung, ſondern einer allgemeinen Wirtſchaftsbelebung Condor(Fit Pole, Bilitis, Ribeauville, Oetant, Nideck. RM 753 754 RM 783 754 Vorjahres, für die ſich bereits ein um 29 v. H. höherer zuzuſchreiben ſei. Von den regiſtrierten rd. 1,25 Mill. 12.25 Haniel 11: Wiederſehen.— 12.35 Rheinunion 7, e 100 kg in Kraft ab je 100 leg in Kraft ab at als im Vergleichszeitraum 1996⸗97 ergeben hatte. Arbeitsloſen iſt ein großer Teil nicht voll arbeitsfähig. MS.— 12.35 Primula, MS.— 12.35 Schwarzwald, 3.18. ie Senkung der Röhrenpreiſe iſt in erſter Linie auf tech⸗ Genauere Angaben über die Zahl dieſer nicht voll arbei MS. 12.45 Vili: Bavaria 14.— 12.50 Krachtwifk, Gpt. 8 N 0 glihe und organiſatoriſche Rationaliſierungsmaßnahmen, fähigen Arbeitsloſen fehlen. Der Arbeits miniſter ſchätzt.10 Mari MS.10 Rgenus 51, MS.— 13.0 Alum. n. leg. 188137 138157 Hronzeleg. 8790 f n tei aber auch auf eine Ne el 5 Händl 2 1 700 000„ i 2 13.10 Maria. MS. 13.10 Rhenus 51, MS. 0 do. Legier. 5861 58-61 Neufilberleg. 5456%¼[54 56% eil aber euch n eile Neuregelung der Händler? ſſe auf etwa doo 000 und nimmt an, daß danach von den Harpen VIII: Winſchermann 3, Harpen 60, Judeo, Oranſe lei nichtleg. 1719,17.—19. Nickel n. leg.] 286240 2388246 kabatte zurückzuführen. regiſtrierten Arbeitsloſen rd. 550 000 für den mit der Zu⸗ 6, Dameo 6.— 13.40 Ad. Linden IV: Morgenröte I, Hartblei 2022 1921“ Zint fein. 2022 20 22 nahme der Rüſtungsarbeiten erwarteten weiteren Bedarf Montan 21. 13.45 Stromboli: M. Stinnes 34, 15, 5 5 7 425 do roh 9 10. i von Arbeitskräften noch zur Verfügung ſtehen. Parſtfal— 14.20 Gpeland Me. 14.20 Min- een Z nn,, 1 50 7 Parſifal, Johanna. 20 Goeland, MS. 20 Min Rotguß leg. 60/63 60—62½ Banka ⸗Zirnſ 283293 283293 U Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft Weinheim. In der 7 den 6, MS.— 14.20 Elli⸗Mina: Friedrich, Bertha. a i g im rü Bürgerausſchußſaal 8 R ſes K 35 2 f 5 g 3 15 eee a balenen 08 der Waren und Märkte 1405 Schürmann 8: 67 15.00 Palu, MS.— 1800 Geid- und Devisenmarkt 8 1 Srat Su e 4 8 75 J Fidteinnützi oſſenpſchaf 5 5 She; S 1 Winf 8 Winſ 6, 45 0. Hemeinnützigen Baugenoſſenſchaft verlas nach der Wahl( Großmarkthalle Handſchuhsheim. Sauerkirſchen 20 e e e darts, 4. fuguſt(Schluß amtlich der Rechnungsprüfer und Stimmzähler, Geſchäftsführer bis 25 Pfg., Johannisbeeren 12—14, Stachelbeeren 5— 10 9 i X: St Mie ia II, Comptof 15 2 3 2 London 176.72 Belgien 641.25 Oslo 887.— enges den Geſchäftsbericht. Es wurden 30 000 4 für Himbeeren 2530, Birnen 1724,—15, Aepfel 1220, 8 mann I: St. Maria II, Comptoir 15. Bosporus, Ba⸗ Neuvork 3775,25 Schweiz 851.87 Stockholm 910,25 Hehngebäude abgeschrieben, 47 Wohnungen erſtellt, 10 bis 11, Pflaumen—10, Reineclauden—14, Mirabellen den 13, Tarandre.— 15.45 Gerhard: Alpracht 2.— 15 45 Berlin 15276. Kopenhagen 788.75 Suanſen 85 beſinden ſich im Rohbau. Zwei Bauſparverträge von 15—22, Frühzwetſchgen 10—20, Zimmers Frühzwetſchgen Raab Karcher VI: W. van Driel 27, Emden(L. 45), Italien 198.60 Holland 2010,75 Worſchau 713, zuſammen 17 000% wu n ausbezahlt. Der Mitglieder⸗ 20.—24, 1 5 Kopfſalat 8 e 5 een ne London, 4. Auguſt.(Schluß amtlich) S e en 13, S em b 13, Erbſen—9, 5 50 Badenia 5 8 Prinz N 5. 14 1 und ik auf 507 geſtiegen. Die Geſchäftsguthaben und Torten. 1218, Gelberüben 3. Blumenkohl 5. 20. 15 Badenia 58. Mes— 16.10 Prinz Berthold: Kund⸗ menno 403 f Liſſaben ons J engtens 18e . r 0 ann dernden munen! ſtein 16.10 Sugo Stinnes 3; Gottvertrauen Felder Montreaf 468.06 Helſingſore 220.00 Schangh 0 862 Spareinlagen erhöhten ſich, während die Hypothekenlaſten W 4, Weißk 3 Rotkraut 6, Schl ken 10 g 5 1 F 5... 5. Wirſing 4, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken land 3, Jgnatz⸗Maria, Martha, Doris. Alfons, Bremen Amſterdam 8278,75 Budapeſt 2387 Hofopama ſich verringerten. Die Geſamtabſchreibungen belaufen ſich bis 23, Kaſtengurben 10—20 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage 155% 5 8 9. e 3 5 Paris 76,71 Belgrad 205, Auſtrallenn 125 zu 40 489. Da der Reingewinn noch für Abſchreibun⸗ mittel. 26.— 16.40 Felöberg, MS.— 1640 Damco 16: Braun⸗ Prüſſel 2755,87[ Sofia 360. Mexiko 5 en Verwendung finden mußte, kommt eine Dividende 4 1. 5 2 kohle 26.— 16.45 Adolph: Anna⸗Gertrud, Dintel.— 17.10 Italten 8902.— Moskau 24881 Monteptdeo 1850, 55 i 5 bga 1 rn. Gartenhim⸗ 0 ö 8 1 5 g N 1 1 g 159 g licht zur Verteilung. Fabrikant Richard Freudenberg„ 175 0 915 14 Anna⸗Tatharino: Fidnz. Linauenda.— 17.20 Rbenania Scr 2099.— W 888.— Aue i 8 . 1 2 K 1., Wirkog 9 8 eee 2 1 8 V 3 8 3 5 Schmelz es antin 223 nen gab bie Bilanz für das Jahr 1938 bekannt. Dem ver⸗ Stachelbeeren, reife bis 14, Heidelbeeren(Vaſtpreis) 28, XV: Neptun 14, Huban, Neptun 60, Rhenania 16, Ney⸗ Spanſen 4225, Aten 548. auf London 200, torbenen Vorſitzenden Friedrich Grimm widmete er Edelfrühzwetſchgen bis 24, Edelfrühpflaumen gelb, bis 22, tun 63, Slavonja.— 17.45 Pieternella, MS.— 17.45 St. Kopenbagen 2240,—[ Warſchau 2487. Südafrika 100,28 wegen ſeiner großen Verdienſte um die Genoſſenſchaft dito. blau bis 22, Erntepflaumen bis 12, Pfirſiche nicht un. Antonie Harmonie II: Emma 3, Atlas 11.— 18.00 Ha⸗ 8 489 N 1 rende Worte. Nach zeitgemäßen Wohnungen beſteht ter 6 Itm bis 30, dto nicht unter 5 tm. bis 26, do. nicht niel 17: Mannheim 29, Elſaß 36, Walſum 14.— 18 30 1 N ee 5 8 koße Nachfrage. Zunächſt werden in der Mannheimer unter 5 bes 20, Reineskauden reif, bis 22,. Naalödwijk, Gbt.— 13.50 Hans⸗Werner, MS.— 18.50 belalle 2* 55 1 175 5 O 5 bis 15, Pfifferlinge bis 23, Frühäpfel, Tafelſorten bis 20,— 0 Ari 85 3 5 0 Sttaße 3 Wohnhäuſer in Angriff genommen. Oberrech⸗ i a rien bis 15, Frnhbrn en Tafelſorten, 618 24 Oppau: Emma, Frieda. 18 55 Rhenus 83, MS. Hamburger metallnotierungen vom 4 Auguſt uugsrat Simon erſtattete den Reviſionsbericht, der in Frlihbir ten, ohbere Sorten bis 16 Brombeeren 0 Pfg. 19.15 Hanſen Neuerburg II: BAS 2, Maria⸗Eliſabeth, e N 8 befunden rde. Der Geſchäfts fü„%— 19.35 Rhei IX: Friederi inf 2 11 Atraita zur Arief Geld ee e. 8 1 785 3 e 1 Die Anfuhr bei der Bezirksabgabeſtelle Bühl mit den Anna.— 19.35 Rheinfahrt IX: Friederike, Rheinfahrt 121, Runter traite inn rief ünſimmig. Entlaſtung erteilt. Der Vorſtan. bleibt ſelbſtändigen Sammelſtellen betrug 2500 Ztr., bei der Be⸗ Stroomvaart 785 Mannheim 207, Rea, Mannheim 181, N 8 9 79 9525 n p. 1 07 18.—18,— Ave rämdert. zirksgbgabeſtelle Achern 1200 Ztr. Binchen⸗Sophie.— 20.00 Andaluſia, MS. Ache Ceingeld Col ber c N Vogt u. Haeffner AZ, Fraukfurt a. M.— Kapital⸗.. Ebe 1 5 e 85 e ene Vor Anker: M. Stinnes 23. Mär„ e e Alt⸗Blatin(Aofälle) 1525 N 2 5 1 e ell April! i Re. 1 ethöhung beſchloſſen. Die HV genehmigte den beſproche⸗ 505 24 0 Ein Paar Läuferſchweine ſtellte 6. n e 8.30 ſchluß für 1938, wonach aus 362 910(i. V. 281392, lich auf 7. 3 8 1 8 5 etailpr.(RM r 1 Fgengew un 46 d. H. Dividende— hlerbon it ein. Lein zlnezerungen vom 4. Auguste(eig. Dr. en- krachienmarkt Duisburg-Ruhrort F 8 1 N 4.. 1**—— 1 2 27 7——— 2 2—— ä— 1 5 3 5 don: Leinſt Pl. per Auguſt 11,25; Leinſ. Klk. per Auguſt* 8 1 ö Auguft 54.2584.2528.00203.0 A 5 Prozent ſtockpflichtig— ausgeſchüttet werden. Jerner be, l/, Bombay ver Auguſt 12½% Leinfaatöl late 2866:„Die Nachfrage nach Jahn raum war an der beutigen Siptemne. 25 54.2203, 253.0 Annen Negules ching. dbu die 5 Kapitalerhöhung um 1, auf 5 Mill. dto. per Auguſt 24,6, per Okt.⸗Dez. 280, Baufön⸗Sel Börſe nach wie ugr lebhaft.“ Es fehlt immer noch an Skkotdet 5452203.( ver to) 50 künter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Ak⸗ ag. 16,9. Kanalkahn raum. Die Frachten und Schlepplöhne blieben 1 34 2554.252,.0ſ293.0 Queckſilber(Lver Flaſche 70 lionäre. Ueber das laufende Jahr wurde von der Ver⸗ Rotterdamer Getreidenotierungen vom 4. Auguſt. unverändert.. egember 54.2554. 25293, 0293.0 J Wolframerz chineſ. in. 50, 7 H Samstag. 5. August 19 — 39 . Die Preisenſwicklung e —— r Neuen Mannheimer Zeitung DELS- u WIRTSCHAFT-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr. 354 Nhein-Mainische Abendbörse waltung mitgeteilt, daß in den erſten 7 Monaten der Auf⸗(Eig. Dr.) Weizen(in Hel. per 100 Kilo) per Sept. 3,35; 3 N tragseingang recht rege geweſen ſei. Auch das Auslands: Nov. 3,50; Jan. 3,70; März 385.— Mais(in Hfl. per Im Nundiunkmarki geſchäft habe Fortſchritte gemacht; u. a. ſei die Aus- aſt von 2000 Kilo) per Sept. 80,75; Non. 81,757 Jan. 81,75; leblos geräte um 30%, Röhren um 60% im Preis gesenki bringung hier nicht unweſentlich geſtiegen. Im ganzen März 85. Frankfurt, 4. Auguſt seil 1933 genommen könnten unter dem üblichen Vorbehalt die er Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. August.(Eig. 7 5 l„„ 5 5 3 Ausſichten g a ee r. 1 Dr.] Juli 442; Auguſt 474; Sept. 462; Okt. 452; Nov. 444; Auch die Abendbörſe bot im Verlauf wie in ihrer Kurs⸗ ge Reichsamts über Ausſichten auf ein gutes Erträgnis weiterhin als be⸗. g. 2 5„ 8: a 0 5. Reie 8 0 5 2 0 8 05 8 Dez. 444; Jan.(40) 443; Febr. 443; März 443; April 443: entwicklung kein anderes Bild als die in Ferjenſtimmung . kt im neuen friedigend bezeichnet werden, ſelbſt bei dem erhöhten AK. Ma; 8. Kün! 1 441: Ok 2 J) 45 Ff 17 557. 5 70 f Fe ie zu Begi* 240 000 Ball 1da erika iſche B lle für S Mai 443; Juni 442; Juli 441; Okt. 442; Jan.(41) 444; befindlichen Vortagsbörſen. Die Umfätze waren auf klein⸗ 5575 5 101 gie; 8 5 i 8 17 8 5 e für 8 März 445; Mai 446; Tendenz ſtetig. ſten Rahmen beſchränkt wie in gleicher Weiſe auch die Kurs⸗ 5 er Wechſel⸗ Wie 8 t unte hteter Quelle verlaut 1 5 5 4 57 5 5 5 8 im Durch ichn tet eiten 255 6 der Vertrag e 107 855 kaniſch 8 e Hamburger Schmalznotierungen vom 3. Auguſt. veränderungen. Am Montanmarkt ohne Veränderungen: 1„ re een Bea eme eden, anne,(cig. Dr.) Marktlage ruhig und unverändert. Stahlverein 98,50, Mannesmann 103, Rheinſtahl 132,25 0 Die Preis- erzeugern und dem ſponiſchen Baumwoll⸗Ausſchuß über die 5 Dt. Erdöl bei 119, Buderus 96,50(plus 1, K 0 nuptſgche g1 Ger 4 diefer n een 5 7 85 1 7 8 2 n t. Tool 1 1 8 96,50[plus 1„ 4 se 1 5 7 0 auf 8588. e 808 e 8 endgültig abge⸗* Der Londoner Goldpreis betrug am 4. Auguſt für(vlus), Ilſe Genüſſe 193(plus]. Am Chemi 2 15 7. ſchl wo„Nach ſpanſſchen Blätter meldungen 5 1 a 3 12 W e e 5 7 57 ö Mehrk 1 Sue giwik. 8 1 5 5 9 eine Unze Feingold 148 Shilling 6% Pence= 86,6741 4, Metallgeſellſchaft 112(minus 73), wie am Mitta 0 11 21 E 8 iger di i 2 L zu verneur Ka en t den letzte Tage di 955 2 8 8 e—* 1 5* 2555— 8 2 22 8 n en. Die ae 3 e r Preſſe e und alf die Arbe enten dieſes Abe ar en een eee en,, een e, aedeenualt dos und er 0 ch um l te neuen Preiſe 1 ee igen nd 8 nta dieses ups.78663 werke 169. Im übrigen blieben uny. AE 114, Geffürel 0 über dem Vorjahr im ganzen ſchluſſes für die Ankurbelung der kataloniſchen Textil⸗ N 5 5 5 5 2 Nafukraftm. 85 e 16 Dei e 1 ſenkt wurden im Laufe des Induſtrie und die Entlaſtung des Arb narktes hinge⸗ Am 4. Auguſt 1939 wurde in London Gold im Werte a ee 1 1 5 1 1 10075 01, 10 eiſe der Rundſunkröhren. wieſen. Der Gouverneur unterſtrich, daß dieſer Abſch von 267 000 Pfund Sterling zu einem Preis von 148/675 99,50 Rheinmetall 117 Moenus 115.50 Ha 1 1. e Röhrenpreiſe gegenwärtig auf Grund der perſönlichen Intervention Francos zu⸗ Shilling pro Unze fein verkauft. 15 f. 33 e ee eee, m Jahre 198 lung der letzten 6 115 ind die Rö rigen Rundſunk⸗ beträgt die Preis⸗ Ueberblickt man die 33, d. h. alſo ſeit Be⸗ Rundfunkinduſtrie, ſo Jahre die Gerätepreiſe hrenpreiſe um etwa 60 dem heut darf für ſtandegekommen ſei rückſichtigt igen ein Jahr gedeckt ſei. werden, daß ein Hierbei Teil muß K ö daß der Spinnereien und Webereſen noch zerſtört iſt, da der normale Jahresbedarf an Baumwolle ungefähr bei 400 000 Ballen liegt. * England rechnet für Herbſt mit Vollbeſchäftigung. Bei und daß duch die gekaufte Menge bei Zuſtand der kotaloniſchen Induſtrie der Be⸗ Von allerdings be⸗ der Rheinschifffahrt! Bergverkehr in Koblenz vom 4. Augusi (Uhr— Schlepper— Kähne) Amtl. Bekanf u annheim Haudelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG. 3b. [Für die Angaben in 1 keine Gewähr!! Mannheim, den 2. Auguſt 1939. Neueintragung: 50 iſt als perſönlich haftender Geſell⸗ K 2232. Stoffgroßhandlung H. Schott& Co., Mannheim(Jung⸗ buſchſtraße). Kommanditgeſell⸗ ſchaft ſeit 2. Auguſt 1939 mit Hilde⸗ gard Schott in Mannheim als per⸗ ſönlich haftendem Geſellſchafter und einem Kommanditiſten. Veränderungen: B 122. Badiſche Düngerwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ lung in Mannheim⸗Rheinau. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 10. Ja⸗ nuar 1039 wurde die Erhöhung des Stammkapitals um 120 000 RM. und die entſprechende Aenderung des Geſellſchaftsvertrags beſchloſſen. Dieſe Erhöhung iſt durchgeführt, das Stammkapital beträgt jetzt 140 000 Reichsmark. 55 B 64. Deutſche Bauk, Filiale Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Deutſche Bank in Berlin. Zu Pro⸗ kuriſten unter Beſchränkung auf den Geſchäftsbetrieb der Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim ſind be⸗ ſtellt? Hermann Koenigs, Dr. Hans Janberg, Dr. Siegfried Pudel und Walter Strauß, alle in Mannheim. Jeder von ihnen vertritt in Ge⸗ meinſchaft mit mitgliede oder mit einem Proku⸗ riſten. Der Prokuriſt Hermann Koenigs iſt auch zur Veräußerung und Belastung von Grundſtücken ermächtigt. Die für den Geſchäfts⸗ Dr. Walter Tron, Dr. Albert betrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim erteilten Prokuren von Maurer, Max Walther und Ger⸗ hard Polfſers ſind erloſchen. A 2218. Strengert& Effler, Mannheim(Handel mit Metzgerei⸗ maſchinen, Metzgereigeräten, Metz⸗ gerei ⸗ Einrichtungen, Gewürzen, Därmen und allen ſonſt. Metzgerei⸗ artikeln, M 2. 17a), Nikolaus Effler ſchafter ausgeſchleden. Der Geſell⸗ ſchafter ZJoſef Strengert vertritt künftig die Kommanditgeſellſchaft allein. Die Firmg iſt geändert in: Strengert& Co. K 2222. Becker& Co. in Laden⸗ burg. Dr. Otto Geier in Mann⸗ heim hat Geſamtprokura. Er ver⸗ tritt die Geſellſchaft mit einem an⸗ deren Prokuriſten oder mit einem perſönlich haftenden Geſellſchafter. Folgende Firmen ſind erloſchen: L. Oppenheimer& Cie., S. Kauf⸗ mann& Söhne, Flex“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Drenfuß Compagnie mit beſchränkterxr Haf⸗ tung, Süddeutſche Moſchinen⸗ und Stahlwaren⸗Export⸗Geſellſchaft mit einem Vorſtands⸗ Anordnungen der NSA 1 48 Aus parteiamitichen Bekhennimechunger . KKreislelliung der NSPAP eine Kanone“ gezeigt(nicht, wie Cs 8 urſprünglich bekanntgegeben„Ur⸗ f Mannheim, Rheinsfraße! laub auf Ehrenwort“). Die Orts⸗ Ort propagandawalter wollen im Laufe II ö 15 Kreises Plana heim des Sams tagvormittags Freikarx⸗ tit e ben. Marſchausbildung der Nürn⸗ ten auf Zimmer 17 abholen. berg⸗Teilnehmer Der Kreispropagandawalter. Wah!. Sonntag, 6. eee 5 8 in rzogeuriebpark angeſetzte e 2 5 renkaul. amaldtent der, Poldiſchen mn Kraft durch Freude leiter fällt aus! Dafür findet für Rei 5 Arn Marſchteil⸗ Reiſen, Wandern, Urlaub 1* e Sonderfahrt am Sonntag, den — 44, 18. August, früh 8 uhr, 6. August, nach Nierſtein⸗Rüdes⸗ 7 M Herzogenriedpark ſtatt. Dienſt⸗ heim muß wegen ſchwacher Be⸗ ling: Bluſe. Fahnen mit Be⸗ teiligung ausfallen. Fahr⸗ leitern. Die Landortsgruppen geld wird bei den Geſchäftsſtellen 2 255 e eben⸗ zurückerſtattet. l Als am 13. Auguſt, ſo wie für 11 u 6. 8. vorgeſehen war, durch! Sportamt Kreisorganiſationsamt. Sonntag, 6. Auguſt . 3 Augem. Körperſchule für Frauen nnn anner: 9 bis 11 Uhr Sta. lien · 0 K* a dion(Ortsgruppe Strohmarkt); nil lreiswaltung'heim, Kheinstr. 3) bis 11 Uhr Stadion N rung ſchiffahrt Ach vorm Fendel). rznel, Bet n Reichsſportabzeichen für Frauen nien. Far Film vorſteunnn., nnd Männer:.50 bis 11.00 Uhr ne 1 Mann und eine Kanone Stadion loffener Kurſus). anclung] um Sonntagvormittag 11 Ubr Tennis für Männer u. Frauen: begeſe 15 im Lichtſpielhaus„Alham⸗ 9 bis 10 Uhr Stadion, Tennis⸗ 25 bis“ der Film„13 Mann und anlage loffener Kurſus). sn.50,( 850 Kö. 4 2 toes Amis gericht Mannheim 13— 8. die biensträume der Geriehtsvollzieher i mit Pfand: und Versteigerungslokal befinden sich v. 7. 8. ab in a. isWwahl! 9 e C3, 16 755 Sprechzeiten der Gerichtsvollzieber Am Moptaz bie Frei- besuch ax von 16— 18 Uhr, am Samstag von 1113 Uhr.. Die zur 11K Lustelſung auf der Geschäftesteſle des Amisgerichts— 68. 1 10 diehtsvollzieheraufsieht- bisher in Qu 6, 1 niedergelegten 0 Sebriftsfücke sind nunmehr in G 3, 10 niedergelegt, wo sie 5 abzuholen sind. Der Amtsgerichtsdirektor Wagen. 54 Al O 71 e, gem. Ortskrankenkaſſe Mannheim f 20 0 zmeiſters . 1 beef ißſen⸗ de a Zahlungs Aufforderung eee gen Die Betträge zur Kranken- und Arbettsloſen.“ L, Lutz 9. 1808 n für den Monat Juli 1939 ſind für Meerfeldſtr. 8g, ehe, abeugeber. weiche die Beiträge ſelbſt errechnen Fernſpr. 284 57. 85 zur Zahlung fall ia f 5 Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ 5 kardert, die Beitragszahlung tinnerbalb einer Reit 2 9. 1 5 acht Tagen vorzunehmen. Fur alle übrigen ö 115 Utzeltgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen. 55 375 90 nach Zuſtellung d der Kale unge egen Se. e t Lu i ug der von der Kaſſe ausgeſtellten„10. 15. 20. 23 5 5 einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug 0 5 en Verzugszuſchlage und Verſäumnisgebühr Mfaffenbader, H 4, 1 frau de oben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ e . nung der Zwangsvollſtreckuna Ma 5. N C anheim den 5. Auguſt 1939. S8. Der Vollſtreckungsbeamte. eſchränkt tung, S. Friedrich chr 3 ung 3 2915 Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Staotkaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am; 76 3. 8. 1939: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für Auguſt 1939; g. 8. 1989: Schulgeld der Höheren Handelslehranſtalten und der Mittelſchule(Lniſenſchule] für Auguſt 1939; 8. 1939: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Juli 1939 einbehaltene Bürgerſteuer; 8. 1939: das 3. Viertel 1039 der mit beſonderem Steuerbeſcheid angeforderten Bürgerſteuer; . 8. 1939: die bis dahin fallig werdende Vergnügungsſteuer; 8. 1939: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis da⸗ hin fällig werdenden Steuer⸗ zahlungen u. Säumniszuſchläge; innerhalb 14 Tagen nach Erhalt des Forderungszettels: das erſte Drittel 1939/1940 des Handels⸗ und Gewerbeſchulgeldes. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag (Säumutszuſchlag! in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs vollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung fedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Arbeitsvergebung. Abbruch des Verkaufshäuschens am Meßplatz.— Nähere Auskunft beim ſtädtiſchen Hochbauamt, Amts⸗ gebäude II— D 1— Zimmer 53, von 89% u. von 16—18 lthr, wo Ausſchreibungs bedingungen, ſoweit vorrätig, erhältlich ſind.— Ein⸗ reichungstermin: Montag, den 14. Auguſt 1989, 10.00 Uhr, Amtsge⸗ bäude II— D 1—, Zimmer 51. Zuſchlagsfriſt: 8 Tage. 75 Auf Grund der ortspolizeilichen Vorſchriſt des Herrn Polizeipräſi⸗ denten vom 4. Juli 1996 für die Stadt Mannheim nebſt Vororten haben die Erzeuger von Körner⸗ mais die Maispflanzen nach der Blüte zu entfahnen. Die Entfahnung hat bis zum 25. Auguſt 1939 zu erfolgen. Die Entfernung des anfallenden Materiols vom Felde hat derart zu erfolgen, daß der Maiszünsler und ſeine verſchiedenen Entwick⸗ lungsſtadien auch reſtlos vernichtet werden. 8 Erzeuger von Körnermais, die den Anordnungen dieſer Vorſchrift zuwider handeln, machen ſich ge⸗ mäߧ 145 des Pol. Str. G. B. ſtraf⸗ bar; außerdem werden die unter⸗ laſſenen Belämpfungsmaßnaßmen auf Koſten der Säumigen durch⸗ geführt.„ 5 7 Mannheim, den 2. Auguſt 1939. der Oberbürzermeiker. 121, Licht u. Kraft 129[minus), Hapag 45(minus). Holzmann 151,50, vorzüge 12276 ſcheine 1 98,55 98,5 änderungen). MAR im Umſchuldungse 142,50(ie vlus Reich in leihe 93,26 (ſämtlich ohn 17 21. Freiverkehr Steuergut⸗ ahn⸗ Ver⸗ Gebiet der Grundſtener für den ſtenerbegünſtigten Neu hausbefttz. Nach dem Runderlaß des Herrn Bad. Miniſters des Innern vom 15. Juli 1939, Nr. 38 962, kann, wie in den Rechnungsjahren 1936, 1937 und 1938, dem älteren Neu⸗ hausbeſitz, bei dem die durch das Reichsgrundſteuergeſetz vom 1. De⸗ zember 1936 eingetretene ſteuer⸗ liche Mehrbelaſtung gegenüber dem Stand vom 31. März 1936 im Rahmen der gegenwärtigen Miete nicht tragbar iſt, auf Antrag unter gewiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Baudarlehen, die Herabſetzung des Tilgungsſatzes für die öffentlichen Baudarlehen, ſoweit er mehr als 1 v. H. beträgt, und erforderlichen⸗ falls ein zuſätzlicher Erlaß der Grundſteuer eingeräumt werden. Die Billigkeitsmaßnahmen kom⸗ men im Rechnungsjahr 1939 erſt⸗ mals auch für den mittleren Neu⸗ hausbeſitz und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes zur Anwendung, nachdem deren bis⸗ herige Steuerbefreiung mit dem 31. März 1939 abgelaufen iſt. Zum mittleren Neuhausbeſitz gehören die Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April 1931 bis zum 31. März 1934 bezugsfertig geworden ind und bis zum 31. März 1939 völlig ſteuerfrei waren. Klein⸗ wohnungen des neueſten Neuhaus⸗ beſitzes ſind ſolche, die in der Zeit vom 1. April 1934 bis zum 31. März 1937 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1989 von der Grundſteuer des Landes und der halben Gemeindegrund⸗ ſteuer befreit waren.. Die Anträge auf Gewährung von Zinsnachlaß, Tilgunsermäßigung und Steuernachlaß müſſen für das Rechnungsjahr 1959 bis ſpäteſtens 15. September 1939 unter Ver⸗ wendung des vorgeſchriebenen Vor⸗ druckes bei der Stadtkaſſe Mann⸗ heim(N 1. Erdgeſchoß] eingereicht werden. Die Vordrucke ſind dort zum Selbſtkoſtenpreis erhältlich. Für jedes einzelne Grundſtück muß ein beſonderer Antrag geſtellt werden. Bereits geſtellte Anträge ſind unter Benützung des Vor⸗ drucks zu wiederholen. Auskunft itber die Möglichkeit der Inan⸗ ſpruchnahme der Erleichterungen Billigkeitsmaßunahmen auf dem Aus amtl. Bekanntmachungen entnommen Hlankstadt ö Beihilfe für Blitzſchutzanlagen. Zur Verhütung von Brand⸗ ſchäden durch Blitzſchlag erhalten Gebäudeeigentümer für vorſchrifts⸗ mäßig ausgebaute Blitzſchutzanlagen eine Beihilfe durch die Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt bis zu 50 v. H. zuerlaunt. Die Gebäudeeigentümer, insbeſondere jene von landwirt⸗ ſchaſtlichen Anweſen, werden auf dieſe Vergünſtigung hingewieſen. Ergänzung der pol. Melderegiſter durch eine nach Geburtsjahrgängen geordnete Kartei(Volkskartei]. Zu Errichtung der Volkskartei werden in den nächſten Tagen an die Bevölkerung Fragebogen aus⸗ gegeben. Erfaßt werden alle männ⸗ lichen und weiblichen Perſonen deutſcher Staatsangehörigkeit im Alter vom vollendeten 14. bis zum vollendeten 70. Lebensjahr, die in der Gemeinde ihren feſten Wohnſitz haben, d. h. nach 8 2 der Reſchs⸗ meldeordnung polizeilich gemeldet ind oder gemeldet ſein müßten. Das ſind alle Perſonen, die in der Zeit vom 20. Auguſt 1869 bis 30. April 1924 geboren ſind. Es iſt für jede Perſon ein Fragebogen aus⸗ zufüllen(männlich braun, weiblich grün). Die ſchulpflichtigen Kinder vom.—14. Lebensjahr ſind bereits durch die Schulen erfaßt. Der an Oſtern 1039 aus der Schule ent⸗ laſſene Jahrgang wurde miterfaßt. Die Haushaltungsnvorſtände wer⸗ den erſucht, für gewiſſenhafteBeant⸗ wortung der Fragebogen innerhalb ihrer Familte beſorgt zu ſein und den ehrenamtlichen Helfern ihre Arbeit zu erleichtern. Wer eine Frage wiſſentlich wahrheitswidrig beantwortet oder ſich weigert, eine ſolche Frage zu beantworten, wird mit Geld bis zu 150/ oder mit Haft bis zu ſechs Wochen beſtraft. Plankſtabt, den 3. Auguſt 198g. Ladenburg Bekanntmachung der Stadt Ladenburg. am Galgbrunnen Siedlungswillige, welche die Siedeln notwendigen Der Bürgermeiſter: gez.: Pohl ny. Es iſt beabſichtigt, die Siedlung weiterzuführen. Voraus, ſetzungen erfüllen, können ſich käg⸗ lich zu den Amtszeiten auf dem Rathaus, Zimmer 7, vormerken laſſen. Ladenburg, den 28. Juli 1939. zu nt kleiner am kleinsten Groschen in der Neue Mannheimer Zeitun schon Erfolg hat. auch zu jeder Gelegenhe Gelegenheit — und wenn Sie genau hinsehen, dann merken Sie, daß selbst die kleinste Kleinanzeige für wenige Bei Kleinanzeigen ſiegt es also nicht an der Größe, son- dern nur daran, daß sie aufgegeben werden. Das ist nämlich die Hauptss- che. Sie dürten bei keiner vergessen. wie wertvoll die Kleinan- zeige unserer Zeitung ist. n 8 it Der Bürgermeiſter. erteilt die Stadtkaſſe—Hypotheken⸗ abteilung—, N 2. 4. 74 Maunheim, den 4. Auguſt 1939. Der Oberbürgermeiſter. 2 Ein menſch, der heine Zeitung hält, Der denkt vielleicht, er ſpare Geld. Im Gegenteil: er wirſt's zum Haus Zum offenen Fenſter glatt hinaus, Und ſtatt Gewinn hat er Verluſt weil er, was nützlich, nicht gewußt. Ein menſch, der dies begriffen hat, wirft täglich einen Blick in's Blatt! ä————— —— ——.—— Mietgesuche Großfirma sucht für bald oder apster ca 6 900 qm 4 2 5 AG d nun Z uU mieten. e unter Nr. 7001 an die Gesch. d. Blattes 1 10. Seite/ 4 Nummer 354 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Rudi Godden Kurt Seifert Das sind sje— die beiden lustigen Vogabunden Neistef eines goldenen Heſterkeit vetbte Nele. Humors, die durch ihre übermütigen Sbösse und originellen Gauner streiche eine Atmosphäte ungeböndister ten! Robert Dersay Caris Rust Frits Kampers— Herbert Mubner linge v. d. Strasten Ursula Deinert- Tatlanssais Mans Seherlemmer u.. m. Hens e eee ScHAUEURC .5 Breifesfy Ein Lustsplel. wie es jeder llebt: SCALA. CAPITOL Uindendt Heeffechſe ss ebpſotz Voldhots t. Ein Flim voller Laune und Esprit! volkstümſſoh, cht und lebensfroh! josef Sleber- ingeborg Hertel lise Petrl- Rense Stobrawa- Leo Perkert e „argoentte.) E. Fledler- Marg, Kupfer-Lolte Rausch Splelletſtung: Frans Seits. 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Marlag efohnamgen WII Dohm, paul Klinger, Ursula Deiner Dle Menschen und Situationen iat mit 80 Überwältigender Eohthelt ge. fesseln, 25,.00, 9. 5 e Sa Vo merze frieſiſc Auf in die Kolonie der Kleingarten-Dauefrenlage Das bestens bekannte u. eilseſts b Gartenfest ellebte findet am Samstag, Sonntag und Montag, den 5. 6. und 7. August auf dem Festplatz in der Anlage (Strsbenbehnheltestelle am Festplatz)— Es lödet ein: Die Vereinsleitung Statt. Eintritt frei! Bellweiden Festwirt: Stimmung 882 groß! LUDWIG KNODLERE Großes Bierzelt/ Süimmungskapeile Tanz/ jombala u. Volgzbelustigungen eller Aft 7 Montagabend großes Pracht- Feuerwerk! Semsteg:.45.20.25 8,55 Uhr Sonntag:.00.00.10.25 Uhr Für jugendliche zugelassen! AIHANMBRA h 7, 23 Planken Fernruf 239 02 CADIIOI Meute Samstag U. Spannend! S AT% 10 aol Ritier-Brucke Neckar Die große Zirhus-Seusatton Sonntag, a. Worms 14 Uhr 5 Salonschbiff Stella Maris lelephon 324 49 zirka 3 Stunden Aufenthalt 66 Oa und zurück nur 1% Linder 50 4 Atemraubend! 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Metzgen, 1 mitverlun- g ö j; 221 beraten Sie gerne, gerung EF del. 21222. 212236[ llelges e Frledrichsbrücke us,& mbbl 17 5 8 WIITIITOWIN GERN UND FRAU kor Kiemsnzelgen 1 f Fab 75 1 5 5 2 selt vielen Jahren 5 Hafemundfahrten 21 8 8 0a 17 U 23377 er 1 die NZ um 10, 11. 15, 18 und 17 Ot a. berufst. Frl. 3. 15. 8. zu vm. 5 7 Burgſtr. 29. Henn 0 0 5 * 9668 2 i d 1 ch weich werden, In allen erlaubten Abtellungen Möbl 71, e e Gewützeſſt, bl. 5 05 Er gibt einen würzigen, 1 lumet ac au dm. b. 7 Geſchmack und braucht vorher a große 1 8 18845 Stock gekocht zu werden. Liter 45 lg 7 3 Gurkengewürz Paket 20 Pfg. Nödl. Z mmer Nerkt- daeetumeliem.. geg., icnel-Iröberg 2 H VVV In allen Gottesdienſten Kollekte bl e, für die Gemeinde ien 4 5 Kindergottesdienſte finden im e eptl. ſchluß an d. Hauptaottesdienſte fall P 1, fa, 3 Tr. Trinitatiskirche: Früh⸗ e 9695 Kindergottesdienſt ſ. 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Auch Von den vielen lockenden Reiſezielen zur Som⸗ 5 0 05 den ir Boote laden ein zum Ruder 1 Gelegenheit, hier ihrem Lieblin merzeit üben Jahr um Jahr die ſieben ſchönen Oſt⸗ buldigen. ſrieſiſchen Inſeln ſtarke Anziehungskraft aus. Die f Am Oſthang des Feldbergſtockes, anmutig in eine flache unten in der Rheinebene dichte Nebel der Sonne den Für den nennen, bieten ſich geradezn Weite des Meeres, die Heilkraft der Nordſee und 8 51 8 ze wbachgletf Hertale⸗ eingeſchmiegt, liegt Zutritt wehren, erſtrahlt umſere Höhe in herrlichſtem. ee da. ee ee ene N 585 1 5 en fröhliche Strandleben machen dos freundliche 8 ergdörf chen Altglas hütten, von ſchützen⸗ Son nenſchein. Andexerſeits de währt, wenn in den Städten berggebiet liegt und Wanderungen nach dem ma igewungengropliche Strandieden en den Bergen flaukiert, nach Oſten und Siüdoſten offen und die Sommerhitze ſich zur Unträglichkeit ſteigert, Alt⸗ Bergrieſen des Schwarzwaldes in Holbtags⸗ oder Ferientage an der See zu einem immer eindrucks⸗ h dort einen herrlichen Weitblick bis zum Hochfirſt ge⸗ glashütten dank ſeiner Höhenlage, der ausgedehnten Ton⸗ tagsausflügen leicht bewältigt werdem. 3 5 pollen Erlebnis. während. Rund Meter über dem Meere gelegen, nenwaldungen und der immerwährenden leichten Luft⸗ Der Naturfreund kommt voll und ganz auf ſeine Rechz⸗ 5„ hat Altglashütten ein ausgeſprochenes Höhenklima und die bewegung dem Erholungſuchenden, trotz der an ſich ſtär⸗ nung. Die Umgebung Altglashüttens, teilweiſe von g ö Aber wohin ſollen wir uns wenden? Da iſt Bor⸗ Intenſität der Sonnenbeſtrahlung kommt noch einwand⸗ keren Sonnenbeſtrahlung, Erfriſchung. Hinzu komamt, daß pinem Charakter, macht noch einen völlig unk ö g kum, räumlich die größte Inſel. Strand und Dünen freien Meſſungen e der Hochgebirgskurorte Altgloshütten an dem kaum 10 Minuten vom Dorf ent⸗ Eindruck und atmet noch Urſprünglichkeit uns N 5 a außerordentliche nahe. Dies tritt beſonders im Herbſt ſernt liegenden, von prachtvollen Tannenwäldern um⸗ Aber gerade dieſe Unberührtheit iſt die gehei me 1 8 3 7 5 5 8— Aten der Siüd⸗ b 5 g nde 5 0 a i 1 bieten b e e 885 und Winter ſehr eindrucks woll itt Erſcheinung. Wenn gebenen, etwa 25 Ha. großen Windgfällweiher ein herr⸗ Nordbad laden zu wohltuendem Bad in den 5——— . 5 Jeden Mittwoch. Sams- Parb-Bafs-Hotef namigeg anger] Wellen. Und auf der breiten Strandmauer vor der 3 72 5 g tag Abend. Sonntag. 5 Marla Pandelhalle und vor dem Muſikpavillon promeniert 5 5 Nachmittag und Abend 25 AA N 1. A 88 1 en e man gern auf und ab. Tanz im Freien Neideiberg nen zog Juiſt wird gekennzeichnet durch die Breite und 5 5% den von dem Trubel und Getbſe der Großſtodt zermürbten ö Menſchen immer wieder in die Großartigkeit der Berg⸗ welt zurückführt und wo er aus dem unwerſteglichen 2 f der jungfräulichen Natur neue Kraft ſchöpft. Er fi ſich wieder ſo recht verbunden mit der Natur, wenn er 9 das Reh und den Fuchs in freier Wildbahn belauſchen kann, wenn er den munteren Sprüngem und Kletter⸗ künſten des Eichhorns zuſieht oder den Buſſard ber 1 wenn er in der Bläue des Himmels ſeine une iſchen Kreiſe zieht. Die Pflanzenwelt iſt überaus reichhaltig und iſt dem Wanderer eine förmliche Augenweide. 1 6 Im Winter bietem die zahlreichen Hänge in allen Steil lagen dem Anfänger wie dem Fortgeſchrittenen Gelegen heit zur Ausübung des Skiſports. Ein geprüfter Sktil⸗ lehrer wird vom hieſigen Skiklub unterhalten und ſteßt ö zur Berfügung. Altglashütten iſt die Gründungsſtätte des Skiklubs Feloͤberg, und alle Skikanonen kennen Alt⸗ 1 glashütten und haben zeitweilig hier ihr Lager au, geſchlaget. Skiwanderungen in die tiefverſchneite, mär⸗ chen hafte Bergwelt gehören zweifellos zum Schönſten und Erhabenſten, waz dem Natur- und Sportfreund geboten werden kann. Nach dieſer Seite hin iſt Altglashütten von allen Winterſportplätzen kaum zu übertreffen. Man übertreibt alſo gewiß nicht, wenn man Ale glasſhütten als Sommerkurort eine Perle des Schwarz⸗ ö waldes nennt. 65 ade de.] gänge ſeines herrlichen Strandes. Ganz id nur sprache ist die Inſel und von jeder Dünenhöhe ſchweift der .00, 40] Blicküber das Wattenmeer und über die Unermeß⸗ assenf] lichkeit der Nordſee, die ihre ſchaumgekrönten Wogen ö an den Strand ſchiebt. Naturſchutzgebiet von eigen⸗ artigem Reiz, wie der Hammerſee, geben der Inſel ihr Geſicht. torderney, ausgezeichnet durch eine mehr als — Ihiährige Badekultur, beſticht durch die Schönheit ſeiner gepflegten Anlagen und Gehölze, durch ſein Wellenſchwimmbad, das auch an rauhen Tagen den — cenuß eines Seebades in immer gleichbleibender N- Jen- Temperatur von 22 Grad ermöglicht. und durch die Vornehmheit der Räume im prachtvollen Kurhaus. ole 1 1 Baltrum, das kleinſte aller Oſtfrieſiſchen Ei⸗ i lande, trägt durchaus den Charakter eines Fami⸗ der ohne lienbades in des Wortes beſter Bedeutung. Schlicht jänge.— nicht zu verwechſeln mit„primitiv“— iſt dort einma alles. Wer ruhige Wochen der Erholung ſucht, wird elberg, ſie ſicher dort finden. ugaſſe 8 50 5 15 18 ſch 9 Name. 5 g 5 00 5¹9 Langevdog dehnt ſich, wie ſchon der N i f 5 Aange Inſel“ ſagt, weit und ermöglicht ſtunden⸗„„ 6 f„ Das muß man ſich merken! 0 lange Wanderungen am Strand und durch das viel⸗ Altglashütten im badiſchen Schwarzwald. Pihotv: Verkehrsverein. r e e 0. Ace dis 0 geſtaltige Dünengelände mit ſeiner ſehenswerten ſein herkömmliches Backfiſchfeſt, das größte Volk N 0 — 4; j 0 5 5. 5 5 5 5 Wonnegaues. Es wird wieder ganz im Zeichen des 040 nie, in der Tauſende und Abertauſende voll empfindet man die wohltuende Abwechſlung zwi⸗ Wundervolle Anlagen mit einer eintzigartigen Weines und der Backfiſche(in des Wortes doppelter Be, von Möwen, Seeſchwalben und anderen Nordſee⸗ ſchen Wegen am Strand und durchs Dorf. Roſenkultur laſſen uns faſt vergeſſen, daß wir auf deutung) ſtehen. e M vögeln niſten. Wangerooge ſbewacht die Mündungen der Jade einer Inſel leben. Und doch ſinds nur wenige 5 1 Spiekervog hat, geſchützt durch eine hohe und der Weſer, die großen Schiffahrtslinien ziehen Schritte zum Strand, der ſich breit und lang dehnt In der Kloſterruine Eldena bei Greifswald werden Dünenkette, einen Baumwuchs aufzuweiſen, wie man hier vorbei. Und bei klarer Sicht iſt in weiter Ferne und den Blick auf die Unendlichkeit des Meeres e 22 e e 85195 0 5 5 i 8 155 g 3 2 W. 5 e f 0 0 0 22 Juli mit„Der Wider, unten ihn nur ſelten auf einer Inſel findet. Eindrucks⸗ deutlich das Felſeneiland Helgoland zu erkennen. öffnet. ſpenſtigen Zähmung“ von Shakeſpeare er! e e 87 132 N 5 100 Herz- und Kreislauferkrankungen, Rueuma ö 22 11221 4 Woche 0 a ll 20 5 NMervenleiden, Katarrhe der luftwege i g 8 1 . ee eee eee g- ergön.- Fer Aar 3 g 8 5 5. mit settrem schoen..5 in det 2 25 2, 5 5 f zeitung 1 in te rb le N Post Präpratan, Osttirol 5 9 5 8 nen, großen b 1 windgeschützt, kiöhenluft. 1400 m a. 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Der zeklagte betätigte ſich als leinkunſtbühnen; die Tätigkeit, wegen dem Strafgeſetzbuch in Konflikt kam, nicht weniger Geſchicklichkeit, erntete vegs den Beifall des Publikums. In enberuf iſt er Spezialiſt für ähle, bei denen er vorwiegend uf Bahnhöfen„arbeitete“. Wiederholt iſt er wegen olcher Sachen auf den Bahnhöfen in Mannheim, Heidelberg und Stuttgart verübter Taſchendiebſtähle orbeſtraft. Dabei ging er in geriſſener Weiſe vor, ndem er ſich mit einer Portnerin verband und ein künſt⸗ liſches Gedränge hervorrief den Täter ſtellte, waren die geſtohlenen ttel meiſt ſchon verſchwunden. Er gab ſich den ÜAnſchein eines harmloſen Reiſenden, der es eilig jatte; dabei tat er ſo, als wollte er den Perſonen, kuf deren Handtaſche er es abgeſehen hatte, beim „Einſteigen behilflich ſein. In dieſer Art war er auch am 20. Mai d. J. auf em Karlsruher Hauptbahnhof einer Frau, die den Zug nach H berg benützen wollte, E beim Einſteigen behilflich, ovobei er ihr einen Geldbeutel mit 25 Mk. und einen Schlüſſelbund aus der Handtaſche fiſchte. Der Geld eutel wurde ſpäter hinter der Heizung gefunden, benſo der Schlüſſelbund, und zwar gerade an einer Stelle, an der der Angeklagte, als er durch den berfüllten Wagen ging, vorbeikam. Der Angeklagte eſtritt den Diebſtahl. Durch die Beweisaufnahme 116[purde er jedoch als Täter überführt. Seine Vor⸗ ET. Artiſt auf her er mit 1 9 550 5 erriet zwar Vedoch keine einem Laſchen d Mannheimer Taſchendieb in Karlsruhe verurteilt: Spezialist für künſtliches Gedränge Vorwiegend waren füddeuſche Bahnhöfe ſeine„Jagoͤgründe“ Seine Täligleit endet im Zuchthaus ſtrafen charakteriſierten ihn als einen Taſchendieb, der ſpeziell auf Bahnhöfen ſein Unweſen trieb. Im vorliegenden Falle war er in der gleichen Weiſe verfahren, wie in den früheren Fällen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Rückfalldiebſtahls zu einem Jahre und drei Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Das Gericht war trotz des Leugnens von der Täterſchaft des Angeklagten überzeugt. Mil⸗ dernde Umſtände wurden ihm verſagt. Er muß jetzt die ganze Strenge des Geſetzes fühlen als Sühne für ſein niederträchtiges Verhalten, ſich als Taſchen⸗ dieb zu betätigen. Der„Erfinder der Todesſtrahlen“ Er wurde in Baſel verurteilt * Baſel, 5. Auguſt. Vor dem Bafler Strafgericht ſtand ein J5jähriger Mann, der ſich als„Erfinder der Todesſtrahlen“ ausgegeben hatte und auch vor Gericht noch ausgab. Er ſprach zu den Leuten von einem Apparat, den er konſtruieren werde und mit dͤeſſen Hilfe in einem Umkreis von 10 000 Kilo⸗ metern jedes Munitionslager zur Exploſion gebracht werde. Die hochtrabenden Pläne hatten keinen realen Hintergrund, ſie beſtanden nur in der Phantaſie des Angeklagten, dem es nur darum zu tun war, auf möglichſt begueme Weiſe zu Geld zu kommen. So fand er auch einen Mann, der ihm 1000 Franken lieh und einen Wechſel über 4000 Franken unterzeichnete. Der Angeklagte wurde zu ſieben Monaten Gefängnis verurteilt. Gegen den Geloͤgeber wurde eine Strafunterſuchung eingeleitet, weil ſich während der Verhandlung herausſtellte, daß er die 1000 Franken, die er dem Angeklagten geliehen hatte, ſich durch Unter⸗ ſchlagung angeeignet hatte. 1 Aus Baden Deuiſchlands beſte Turner im Schwarzwald Sie verleben dort ihre Ferien Villingen, 4. Aug. Deutſchlands beſte Turner herden in den kommenden Tagen ihre Ferien in Allingen verleben. Unter den berühmten Sportlern fi ich u. a. die Gebrüder Stadel, Konrad Frey, Stangl, Walter Steffens, Richard Reuther. „Am 18. Auguſt wird eine Deutſchlandriege, in der ich die Villinger Feriengäſte befinden, ein Schau⸗ urnen im Konſtanzer Stadtgarten veranſtalten. Dobelhöhe mit neuem Ausſichtsturm 10. Herrenalb, 5. Aug. Der nördlichſte Teil des 0 Rordſchwarzwalds, im Bereich Herrenalb, Wiloöbad, forzheim, hat auf dem 720 Meter hohen Dobel⸗ i lateau zwiſchen Albtal und Enztal, in einem 30 meter hohen formſchönen vierkantig gehaltenen kus fſichtsturm einen neuen Anziehungs⸗ unkt erhalten. Der Turm iſt mit einem flachen Pyramidendach, das weit über den Rand vorſpringt id Wetterſchutz bietet, verſehen und zieht in ſeine 16600 achtvolle Fernſicht ein den Schwarzwald mit den nermeßlichen geſchloſſenen Hochwaldungen, die ngeinebene mit den Vogeſen und den Pfälzer Ber⸗ ien, das Kraichgauer Hügelland und oſtwärts das chwäbiſche Neckargebiet mit der Schwäbiſchen Alb bintergrund. Der Einblick in die tief zerriſſene Rliederung gerade des nördlichſten Teiles des ichwarzwaldes mit dem Felſental der Murg iſt be⸗ onders reizvoll in ſeinen Kontraſten zu den offe⸗ geren Richtungen des nach Karlsruhe mündenden Albtals und Pfinztals. Badens älteſter aktiver Sänger 1 1 3 115 90 Fahre alt 5 Säckingen, 5. Aug. Gottlieb Siegriſt, Zettler⸗ aeiſter i.., der älteſte hieſige Einwohner, feierte einen 90. Geburtstag. Er iſt der älteſte aktive Binger in Baden. Sämtliche Auszeichnungen, die er Deutſche Sängerbund zu vergeben hat, ſind in einem Beſitz. 0 Innozenz 15 635 8 Bühlertal, 3. Auguſt. Der Dieb, der auf dem Ruürhaus Hundseck ein Motorrad ſtahl, urde in Pforzheim erwiſcht, als er die entführte Raſchine in Reparatur geben wollte. Der junge Dieb, der aus dem Bühlertal ſtammt, wurde hinter Schloß und Riegel geſetzt. Donaueſchingen, 3. Auguſt. Eine Frau aus nem Nachbardorf ließ in der hieſigen Bahn hofs⸗ Koilette ihre Handtaſche mit 300 Mark Iuhaltl hängen. Als ſie ſpäter ihren Verluſt merkte, hing die Taſche nicht mehr an dem bewuß⸗ en Oerichen. Darob großer Schreck und Weh⸗ eſchrei, das aber bald einem glücklichen Lachen wich, Als ſich herausſtellte, daß eine ehrliche Finderin die aſche ſamt Inhalt beim Fundbüro abgeliefert hatte. eee eee, Auftakt in Bürſtadt: Am die Würde des Ried Aus der Pfalz Was Vad Dürkheim bietet rogramm der nächſten Auguſttage * Bad Dürkheim, 4. Aug. Am Abend des 30. Auguſt wird das Bad Dürkheimer Kurorcheſter Leo Malachowſki ſein Abſchiedskonzert geben. Aber bis zu dieſem Zeitpunkt gibt in Bad Dürk⸗ heim noch manche fröhliche Stunde. Der Roſen⸗ ball am 5. Auguſt wird alle Beſucher ſchon durch die Pracht des äußeren Rahmens begeiſtern. Am 9. Auguſt ſingt Lotte Burck von der Mailänder Skala. Peter Kreuder weilt am 17. Auguſt mit ſeinen Soliſten und Madelaine Ravalli in Bad Dürkheim. Roſita Serrano und Kurt Engel mit ſeinem 4 Orcheſter werden am 24. Auguſt noch einmal die üb⸗ lichen Kurkonzerte unterbrechen. Dann aber wird ſich Bad Dürkheim zum Wurſtmarkt richten. Gräßlicher Tod eines Nangiermeiſters Vom Trittbrett geſtürzt— überfahren worden 6 Ludwigshafen, 5. Auguſt. Im Werk Oppau der JG.⸗Farbeninduſtrie ereignete ſich ein tödlicher Betriebsunfall. Der 30 Jahre alte Edwin Beringer aus Lu.⸗Oppau, wohnhaft in Edingen, der erſt ſeit wenigen Tagen als Rangiermeiſter tätig war, wollte von Ludwigshafen aus nach Oppau fah⸗ ren, um dort auszurangieren. In der Nähe des Waſſerwerkes ſtürzte er plötzlich vom Trittbrett unter die mit ſieben Waggons beſpannte fahrende Lokomotive. Dem Bedauernswerten gingen drei Waggons über den Körper. Der Tod trat auf der Stelle ein. Beringer hinterläßt Frau und zwei Kinder. * Lambrecht, 4. Auguſt. Aus unbekanntem Grunde erſchoß ſich der in den 40er Jahren ſtehende Förſter Hartmann aus Neidenfels Er hinterläßt Witwe mit vier minderfährigen Kindern. * Wiesloch, 3. Aug. SA⸗Oberſturmführer Rein⸗ hard wird ſich am kommenden Sonntag von ſeinen Kameraden verabſchieden, um nach Waldshut überzuſiedeln, wohin ihn das Baden⸗Werk berufen hat. In den Kreiſen der SA ſieht man ihn ungern ſcheiden, hat er doch ſeine ganze Kraft in ſeiner hie⸗ ſigen ſechsjährigen Tätigkeit dem Sturmbann 2/250 gewidmet. Am Samstag iſt der Abſchiedsabend für den ſcheidenden Oberſturmbannführer, am Sonntagmor⸗ gen auf dem Marktplatz die Uebergabe des Sturm⸗ bannes. ſlitzenkönigs Vom 12. bis 14. Auguſt wird das eigentliche Riedſchützenfeſt gefeiert Bürſtadt, 5. Auguſt. In Bürſtadts Mauern iſt man z. Z. daran, das 5. große Riedſchützenfeſt vorzubereiten. Rie⸗ ſige Transparente und Plakate laden die Vorüber⸗ ziehenden zum Beſuche dieſes ſchönen Heimatfeſtes ein. Das Feſt hat ſich von Jahr zu Jahr zu immer größerer Bedeutung entwickelt und damit ſeine Be⸗ rechtigung erwieſen. Am 12., 13. und 14. Auguſt wird es ſeine 5. Wiederkehr feiern. Der Auftakt erfolgt am morgigen Sonntag, dem 6. Auguſt, wo das Preisſchießen um die 200 wertvollen Preiſe und um die Würde eines Riedſchützenkönigs geſtartet wird. Dieſer Schießwettkampf wird auch in dieſem Jahre wieder einen Maſſenandrang reran⸗ laſſen, doch bürgen die 20 Schießbahnen der vorbild⸗ lichen Schießanlagen inmitten des herrlichen Buchen⸗ waldes gelegen, dafür, daß das Wettkampfſchießen reibungslos durchgeführt wird. Die Formationen, Gliederungen und Verbände der Partei werden am Sonntag, dem 6. Auguſt, um an den anderen Schieß⸗ tagen nicht ſtörend zu wirken, ihre Mannſchafts⸗ ſchießküämpfe durchführen. Aber auch die übrigen Volksgenoſſen können am Sonntag mit dem Preis⸗ ſchießen beginnen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für die Ausgeſtaltung des Feſtes reichlich Sorge getra⸗ gen wird. Das Riedſchützenfeſt iſt einmalig und für jeden Beſucher ein unvergeßliches Erlebnis. So kann unſer Bürſtadt überall durch ſeine Gaſtfreund⸗ ſchaft bekannt, mit aller Zuverſicht die Feſttage er⸗ warten. Die Ried-VBananen“ kommen * Biblis, 5. Aug. Das feucht⸗warme Wetter der letzten Woche hat den Reifeprozeß der Gurken, vielſach die„Ried⸗ Bananen“ genannt, die man ja nicht nur ſauer, ſondern auch ſüß genießen kann, ſchnell vorangetrieben. Jeden Morgen und Abend rollen beladene Waggons und bis oben gefüllte Laſt⸗ wagenzüge aus den Riedorten nach Mittel⸗ und Norddeutſchland. Der Fruchtanſatz der frühen und beſonders ſpäteren Sorten verſpricht mindeſtens eine gute Durchſchnittsernte. Neben den großen Gemüſe⸗ und Salatgurken kommen jetzt allmählich auch die kleinen Einmach⸗ und Delikateß⸗Gurken zur Ernte und Ablieferung. Lamvperthei mer Allerlei Ai Lampertheim, 5. Auguſt. Zum vierten Male wurde der von der Kriegerkameradſchaft Lampert⸗ heim geſtiftete Wanderpreis, ein Jägerſtandbild, auf deven Schießſtand ausgeſchoſſen. Es traten acht Mannſchaften zum Schießen an. Geſchoſſen wurden fünf Schuß liegend freihändig und folgende Reſul⸗ tate erreicht: Politiſche Leiter 208, Kriegerkamerad⸗ Teren 2— ſchäft 197,% Sturm 188, NS 188, Sa 180, Krie⸗ gerkamerabſchaft Hüttenfeld 167, Pokizet Lampert⸗ heim 166, Marinekameradſchaft Lampertheim 157 Ringe. Damit iſt der Wanderpreis dieſes Jahr an die Politiſchen Leiter gefallen. Im vorigen Jahre erhielt ihn die SA mit 186 Ringen. Die Kriegerkameradſchaft Lampertheim hielt in der„Krone“ ihren Mitglieder Appell ab. Bei der letzten Führerbeſprechung wurde beſchloſ⸗ ſen, 10 Kameraden wegen 50jähriger Mitgliedſchaft zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Beim näch⸗ ſten General⸗Appell ſoll ihnen die goldene Bundes⸗ nadel verliehen werden. Im Beiſein des Ortsgruppenleiters und Haupt⸗ amtsleiters Strudt⸗Worms fand im RNathausſaale eine Beſprechung zwiſchen letzteren und den Vorſtän⸗ den der hieſigen Vereine ſtatt zwecks Gründung eines Ortskulturringes. Im Intereſſe der guten Sache wurde Unterſtützung und Förderung der Sache zugeſagt, ſodaß die Bildung eines Ortskultur⸗ ringes als geſichert gelten darf. I Viernheim, 5. Aug. Diamantene Hoch⸗ zeit feierten am Donnerstag in Ludwigsburg bei Stuttgart die von hier gebürtigen Herr Philipp Kempf und ſeine Gattin in guter Friſche. Der Jubilar iſt der Bruder des im Vorjahre verſtorbenen Sattlermeiſters Franz Wilhelm Kempf.— Das An⸗ weſen Beyer, Adolf⸗Hitler⸗Straße(„Starkenburg“) ging durch Kauf in den Beſitz des Kaufmanns Hugo Munk über. Wütenden Farren mit Milch gezähmt Farrenwärter durch eine Frau gerettet * Binzen(Amt Lörrach), 3. Aug. Als der Far⸗ renwärter Albert Kreutner einen Gemeinde⸗ fſarren zur Tränke führte, fiel das Tier plötzlich den Mann an. Eine vorübergehende Frau eilte dem Be⸗ drängten zu Hilfe und wandte, um den wütenden Farren von ſeinem Opfer abzulenken, ein draſtiſches Miktel an. Sie ſchüttete den Inhalt der Kanne Milch, die ſie bei ſich hatte, über den Kopf des Tieres. Der Erfolg war verblüffend: Die Wut des Tieres war auf einmal verflogen und geduldig ließ es ſich wieder in den Stall zurückführen. Durch den Ueberfall des Farren hatte der Mann einige Verletzungen erlitten, die aber nur leichter Natur waren. Der Vorgänger des Kreutner war übrigens vor etwa einem Jahre durch einen Farren getötet worden. — Ein Haus, das hiſtoriſch wurde Es ſah den dramatiſchen Fluchtverſuch des Kronprinzen von Preußen In dieſem Fachwerkhaus in Steinsfurt wohnte der junge Fritz, der ſpätere Friedrich der Großt in der Nacht zum 4. Auguſt 1730. Sein dramatiſcher Verſuch aus der Umgebung ſeines Vaters zu fliehen, wurde in Steinsſurt vereitelt. (Photo: NM) Eliſabeih Trippmacher feiert Jubiläum Im Dienſt der Nächſtenliebe Ladenburg, 5. Auguſt. In dieſen Tagen kann eine treue Freundin und Mitarbeiterin unſerer NM 3, Fräulein Eliſabeſh Trippmacher, auf 25 Jahre ehrenamt⸗ licher Fürſorgetätigkeit im Dienſte von Volk und Vaterland zurückblicken. Die gebürtige Ladenburgerin, die als Schriftſtellerin in ihrer Heimatſtadt lebt und nunmehr im 61. Lebensjahre ſteht, hat ſich zu Kriegsbeginn um die Organſſatfon des allgemeinen Hilfsdienſtes in Ladenburg größte Verdienſte erworben. Viele Kriegsgefangene, Kriegswaiſen und Kriegshinterbliebenen wiſſen von ihrer ſegensreichen Arbeit zu berfchten. Groß iſt die Zahl der deutſchen Kriegsgefangenen, die ſie aus ruſſiſchen Lagern herauszuholen verſtand. Auch in der Nach; kriegszeit war Fräulein Trippmacher uner⸗ müdlich helfend tätig und hat da viel Not ge⸗ lindert, und auch heute noch iſt ſie eine gütige Helferin. Erwähnt ſei, daß die Jubilarin an der Gründung des Roten Kreuzes in Ladenburg und der hieſigen Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle maßgeb⸗ lich beteiligt war. Die Ladenburger haben ihr in dieſen Tagen in großer Zahl die tiefe Verehrung, die ſie für Fräulein Trippmacher hegen, zum Aus⸗ druck gebracht. In den Reigen der Gratulanten für Fräulein Trippmacher, die ſeit 40 Jahren die Laden⸗ burger Berichterſtattung für die„Neue Mannheimet Zeitung“ beſorgt und damit zu unſeren älteſten Mi⸗ arbeiterkräften zählt, möchten auch wir uns mit herz⸗ lichſten Glückwünſchen einfügen! 8ei Kopfschmerz, Migräne, Neuralgie Dolormin-Cachets in den Apotheken. elfen schnell de bewahrten Packungen zu 5 und 2 Stück. Sinsheimer Notizen L. Sinsheim, 3. Aug. Verwaltungsoberinſpektor Julius Benz und Frau Ida, geb. Vogel, konnten hier das Feſt der ſilbernen Hochzelt begehen. L. Sinsheim, 4. Aug. In geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit konnte der weit über die Grenzen des Städtchens hinaus bekannte Gerbereibeſitzer Georg Stecher ſeinen 78. Geburtstag begehen. Durch die Kreiswaltung der DA konnten folgende Hausgehilfinnen für langjährige Tätigkeit mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet werden: Magdalena Ho⸗ del für 25 jährige Tätigkeit in der Hausgemeinſchaſt W. Frank(Sinsheim) und Viktoria Maucher für Dr. Groß 10 jährige Tätigkeit in der Famflie i (Kirchardt).— Am Samstag und Sonntag finden hier für alle HJ⸗ und Di⸗Führer des Kreises Sinsheim ſportliche Wettkämpfe ſtatt und zwar wi der HJ⸗Führer⸗10⸗Kampf und der Unterführer⸗ 5⸗Kampf ausgetragen.— Die Handwerkskammer Karlsruhe führt m Einvernehmen mit der Kreis- bandwerkerſchaft Sinsheim und der Kreiswaltum der Dä Sinsheim auch in dieſem Spätjahr wie; der Autogen⸗Schweißlehrgänge durch. „Bruchſal, 5. Aug. Der gljährige Laudwi Joſef Lambert von Oberöwisheim war mit Einfahren der Erute beſchäftigt. Juſolge Verſagen der Bremſe geriet er in einem abſchüſſigen Hohlwe unter ſein ſchwer beladenes Fuhrwerk, wobei beide Räder über den Oberkörper gingen. Schwer verletzt wurde er ins Bruchſaler Krankenhaus eingeliefert, wo er wenige Stunden darnach ſt ar h. Der herrliche Herbstaufenthalt Dr. Wigger's Kurheim/ Part Klinisch geleitste Kuranstalt füt alle innere, Stoffwechsel- und Das Bayerische Gebirgs-Sanatorium 1 e Netvenkranke/ Vier klinisch langlähfig vorgebildete Aerzte. Ganzjährig geöffnet/ Prospekte dutch Geheſimrat Or. Florenz Wigger enkirehen Ideale Sonnenlage mit freiem Blick auf die Berge/ Alle Beg nem? liohkeiten/ Elsenes Kurmittelhaus mit allen er probten Einrlehtungen für Diagnose und Theraple Dlrektion Honold Hotel„Der HKurhofk“ beide Häuset in gtogem Park. Nahe den Sportplätzen und Schwimmbeg 5 penslons. Preiss RM. bis 14. Verwundete, 3 * 8. Aue usr 1935 1 A eedndededmmadadnndademaddadadadadadoadadmmadaddadm liehen, ag läum tguſt, in und iſabeth amt⸗ te von bürtige ihrer 18fahre tiſatjon größte idete, n und mihrer e Zahl * E. iſt ein Irrtum, anzunehmen, Reiſen ſei erſt mit dem Aufkommen der Eiſenbahn allgemein ge⸗ Aner⸗ worden. Es iſt immer, zu allen Zeiten, auch tige? vorher ſchon viel gereiſt worden. Freilich hat ütige ſich die Art des Reiſens ſehr geändert. Reiſen in Aunſerer Zeit ſind weſentlich bequemer als ſie es vor rg und der Erfindung der Eiſenbahn waren, aber auch zaßgeb⸗ weſentlich bequemer als in den Anfängen der ihr n Siſenbahn. Der Unterſchied zwiſchen einem hrung, hentigen D⸗Zugwagen oder einem mit allem Kom⸗ 1 Aus, fort ausgeſtatteten Reiſeautomobil(vom Flugzeug 30 gang zu ſchweigen) gegenüber den engen und un⸗ abel bequemen Waggons der Eiſenbahn in den erſten 1 0 dreißig Jahren ihres Beſtehens z. B. iſt genau fo 1 groß oder vielleicht noch größer als der Unterſchied it herd⸗ zwiſchen einer Eiſenbahnfahrt in den fünfziger Jah⸗ ren des vergangenen Jahrhunderts und einer Poſt⸗ kutſchenfahrt um das Jahr 1750 herum. Auf der anderen Seite hat freflich die Einführung der Eiſen⸗ Sts ben in der Art des Reiſens innerhalb weniger Jahre eine Umwälzung hervorgermfen, wie ſie die — doch nur der jeweiligen Zeit angepaßten, in ihrem I FPrinzip aber gar nicht geänderten Reiſemöglichkeiten der vorhergehenden Jahrhunderte, ja der vorher chenden Jahrtauſende nicht bringen konnten; denn nian err unterschied zwiſchen der Poſtkutſche, unt der 1 nach Italien reiſte, und dem Relaiswagen, in khrper⸗ dem Julius Caeſar von Rom an die Grenze Germo⸗ fenen lens eilte, iſt nicht ſehr groß. Letzten Endes[iegt beſitzer ber einzige Unterſchied in der Art der Febe⸗ ben kung der Achſen wobei auch 1780 die Federung gende immer noch ſo war, daß nach einer Tagesfahrt der t einer Reiſende den Wagen mehr tot alg lebendig 1 verließ. 1 inſchaft Das Reiſen in den vergangenen Jahrhunderten ee, war beſtimmt kein Vergnügen, und wer nicht finden ckſolut dazu gezwungen war, zu reiſen, blieb zu Haufe. Aber ſehr viele Menſchen mußten reiſen, Manche reiſten ſogar zu ihrem Vergnügen, ſo ſelt⸗ führer ſam das klingen mag, und als in dem ausgehenden „Gute Reise“ wünschten sie und bedauerten im stillen das abreisende Paar Ein preußischer Postwagen um 1790 mit Post- meister, Postschreiber und Postillon. 1 IN EINER EINE REISE TUT.. Fünf Meilen an einem Tag— Schlechte Wege, elende Wagen und hohe Trinkgelder—„Kavalierfahrten“ durch Europa— Auch in den ersten Eisenbahnzügen machte das Reisen wenig Vergnügen ſſſſaſſſapaapaſeeepſpcpaarepat er acer eeesſeſſſſaſſecſccſecſaſſſſſaddaadſcieid Oben: So hat der erste badische Eisenbahnzug ausgesehen ach einem Modell photographiert.) Links: Eine hochfeudale Reisekutsche Sie fuhr in Biedermeiertagen durch deutsche Lande Reehts: Vor hundert Jahren konnte man Deutschlands erste Eisenbahn als Modell in einer Mannheimer Schaubude sehen „Studien aus der Eisenbahn“ Diese 4 Skiznen wurden 18 67 von L. Herold gezeichnet 18. Jahrhundert die fährliche Badereiſe für die„beſſeren Herrſchaften“ ſo etwas wie eine geſell⸗ ſchaftliche Notwendigkeit wurde, ſetzten ſich ſogar Menſchen in die Poſtkutſche, die vorher kaum daran gedacht hätten, ein ſolches Vehikel femals zu be⸗ nutzen. Freilich, aus jener Zeit, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, ſind uns auch die Schil⸗ derungen überkommen, die ein bewegliches Klagelied über die Unbequemlichkeit, ja über die Gefähr⸗ lichkeit einer längeren Reiſe in der Poſt⸗ kutſche anſtimmen. Aehnlich reiſefreudig trotz aller Unbequemlichkeiten wie die Zeit von 1750 ab war die Zeit um Anno 1650, und auch hier iſt es genau wieder ſo wie dort: Reiſeſchilderungen, ſehr an⸗ ſchaulich, vor allem ſehr anſchaulich und ſehr draſt iſch in der Schilderung der Unbequemlichkeit. Das iſt die Zeit, in der man am Tag 5 Meilen zurückzulegen pflegte, das wären etwa 20 Kilometer, und dabei glücklich war, dieſe Strecke, die man zu Fuß in 4 Stunden gehen konnte, zurückgelegt zu haben. Immerhin, es gab Ausnahmen. Die Thur n⸗ und Taxiſche Poſt, auch die Sächſiſche Paoſt hatten nicht nur ausgezeichnete Reiſewagen, ausgezeichnetes Pferde material und ausgezeichnete S —— 8 Ucdetzeng, dag et nn Sa, we mn abin Oczenden der Seſſt ker iaternehmang ſid mit dem Gwenbadnweten deset, In Notereh des Jeden en, e gen auen An Darüber zu verſckaffen, glauben wir uns ſchmeicheln zu können, dem bleſigen kunſülcbenden Pudltrum ſowozl im Donzen, als auch jedem emzeinen Freunte ber Aunſt, in bieſer Bezteung venkommene Befriedigung zu bleten. Wie werden nämlich in bleſtger Stadt nebſt dem blöder, dem geehrten Pudilfum vorgeſtellten Nümliſchen Cabinet, beſtebend in Tad! tatuen in E arbße. 888 775 1 did 1105 f in Tadleaur von Statuen in Lebensgrbße ron etnem derungen Künßtler m Mieten gefertigt, vorzuznngen die dre baben, und erl 7 0 n un 00 elſal, deßſen ff. der Hunſtler unter den dortigen Kunſſt 1 5 a ſeines K ae ae keene a Feder a 5 0 ſreuen konnte, einen doben Adel und geedrtes Puklikum zu dieter Vorſtellung erzebeng einzuladen. Sowodl die auzere ganz genaue Darſlellung des Lokomotle's(Dampfwagen und d K ders( ebhwagen), rermöge weicher man im Stande isl, die Lntwicklung und Wirkung der innern Kraft genau zu erklären und anschaulich zu ls auch t= kutue Nachbildung der neun woblbtferten Paſſoglerwagen. werden die Einrichtung und Eleganz genau präſenttren. Selbſt De Vergnügen dalle. den Dampfwagen ber Nürnberg⸗Fürtber⸗Glſenbabhn mlt ſelnem bunten Schweiſe von Wagen, do Perso angeſült, ſo maſeſtätiſch über ine Schlenen dabdin rocken zu keden, trird ſich nicht mindet befitdigt finden, dieſe angenebme Erinnerung dur verſtelung wieder neu in's Leden gerufen zu eben. Die Umerzeichneten ſchmeichein ſich, daß dleße in einem Socol vereinigten intereſfantt ſtände die Grtartung des gecbrten ſriedigen, und ſich eines zahl DEUTSCHLANDS ERSTE EISENBAHN Mit dober obrigktitlicher Bewilligung Hürnberg-Fürtßer Eisenbahn welacr ſchon ichen Beſuches ſowobl als deſſen Beifall zu erfreuen baben W. Philadelphia. C. Döringer& Comp. Preiſe der Plätze: Erster Platz 12 kr. Zweiter Platz G Er Dieſe Kunſtgegenſtande ſind von Morgens 10, bis Abends 10 Ubr zu ſehen. Der Schauplatz iſt auf dem Strohmarktt in der hiezu erbauten Bude, welche! Unser Bild zeigt einen preußischen Post- Wagen um 1800, der gerade über einen mit der Fronte gegen die Allee zuſteht. Poſtillone— ein ausgezeichnetes Relaisnetz erptög⸗ lichte auch ein verhältnismäßig ſchnelles Vorwärts⸗ kommen nach vielen Richtungen. Aber das Reiſen mit dieſer ſozuſagen ſtaatlichen Poſt war nicht ganz billig, und der durchſchnittliche Reiſende zog eine pri⸗ vate Reiſemöglichkeit vor, um dann freilich am Schluß feſtzuſtellen, daß er mit der teuren Poſt doch billiger gefahren wäre. Denn neben der Klage über die ſchlechten Wege und die elenden Wagen ſind es vor allem die Klagen über die hohen Trinkgel⸗ der, die an Kutſcher und ihren Anhang bezahlt wer⸗ 15 den mußten, die in den Reiſeberichten vergangener Zeiten immer wiederkehren. 1 Um 1700 herum war es üblich, daß die jungen Herren aus vornehmem Hauſe die ſogenannt? Kavalierstour durch Europa machten d. h. ſie beſuchten die Höfe in Wien, in Paris und; Italien, teilweiſe auch in Spanien, um ſich dort den Schliff der großen Welt anzueignen und mit der großen Welt bekannt zu werden. Dieſe jungen Her ren reiſten mit einigen Begleitern oft im Wagen, ſehr häufig aber auch zu Pferde. Einer, der ſo reiſte, war ein junger reicher Hamburger, Brocke der ſpäter, als Dichter in Deutſchland einen großen Namen bekommen ſollte. Er erzählt von dieſer Reiſe in ſeiner Selbſtbiographie und weiß dabei zu berſch⸗ ten, daß es nicht ohne Abenteuer und Gefährlich⸗ keiten zuging. Er war 1704 wieder zu Hauſe in Hamburg. Um die gleiche Zeit war ein anderer Hamburger unterwegs, nicht ganz ſo vornehm wi Brockes, der Handlungsdiener Münch, der ſich auch der Welt umſehen wollte. Er hat mit drei andere Leuten zuſammen einen Leiterwagen gemietet, der ſie, die Perſon für drei Reichsthaler, von Bre⸗ men nach Minden bringen ſollte. Auch von Münch haben wir eine Schilderung ſeiner Reiſe, und gerad die Etappe Bremen—Minden hätte ihn beinghe da Leben gekoſtet. Die Reiſegeſellſchaft wurde voin hungrigen Wölſen verfolgt, und ſie ex reichte gerade noch das Weichbild von Minden, w ihr Bauern zu Hilfe eilten, die das pierbeinige Jortſetzung auf Seite 4 der Sonntags beilage Da taten alle Knochen wen schlechten Weg geschafft wird. Boes: Scherlbiderdienſt(), Archiy NM(2) 5 Obée: Richter und Staats⸗ Angeklagter und Zeugen er⸗ heit, um Ruf, Ehre, Laufbahn ſcholtenen jungen Men⸗ e, Talkenberg mit Namen, ein Angeſtellter, verfolgte erregt, ufmerkſamkeit die Verhandlung der, von vielen zugleich pariert und, ſchon über⸗ iſt, zu kämpfen, ſolange eine Stoß aber, den er und der ihn immer von age einer jungen Zeugin, rt blieb, freilich auch ihr nicht ein, den An⸗ zu bezeichnen; nur, was ſie ge⸗ e ausgeſagt, und das ſei die Wahr⸗ ragen Verteidigers, ob denn die Augenblick empfunden habe, genaue Beobachtung zugelaſſen ſte, gerade die Furcht habe ihre t, daß ſich die wenigen Sekunden ingeprägt hätten. jenem zugetragen: An einem Vormittag in einem Gutshof eine große en gekommen. Kaſſette mit⸗ hrank, darin ſie ſich befand, war n worden. Ein blutjunges Mäd⸗ eſuch, war ganz allein in dem weit⸗ zeweſen. Erſt am Morgen angelangt, ücherin mit ihrer Ankunft nicht gut ſt und Ungunſt der Witterung hatten ante in Verwirrung gebracht und wenige Tage zuſammengedrängt, rall an Händen fehlte. So war ſie allein en, mit der Zurichtung von allerlei Ge⸗ dmahlzeit beauftragt, denn über . Die 60 G f Au heimk Die lag im erſten Stock: daran ſtieß auf be ein geräumiges Gemach, das zu mitbenutzt wurde. Hier aß ſie, die amer Natur war, enthülſte Erbſen, nen, ſchabte Karotten und fuhr jedes⸗ wenn die alten Eichebalken des Hau⸗ zunenwärme ächzten oder gar dumpf Weile war ſo vergangen; ſie be⸗ behaglicher zu fühlen, als ſie wie⸗ ſie hatte ein Geräuſch vernom⸗ jemand von außen eine Leiter an die fort ließ ſie das Schnitzelmeſſer in erg fallen, huſchte durch den Raum und zitternd hinter einem Vorhang, der eine ſengerät abſchloß. Von hier aus hörte ganz mit alten Schränken gefüllten das nur angelehnte Fenſter zürück⸗ dann vernahm ſie die Schritte des ugs, der ſich völlig ſicher zu fühlen ſchien, hen der aufſpringenden Schranktür und den Klang des aus dem Schloß geſprengten Ueberzeugt, der Einbrecher werde ſie finde, ermorden, vermochte ſie nicht ihrem Verſteck auszuharren. Lautlos aus ihren Shüßchen, ließ ſich auf Knie e nieder und kroch mit wildklopfendem Herzen auf die Küche zu. Hierbei“ mußte ſie an der hal fneten Tür zum Nebengemach vorbei, ſah Dieb nur die Füße, da er ſelbſt von einem en geh der Türflügel des aufgebrochenen Schrankes ver⸗ deckt war. Unbemerkt erreichte ſie die Küche, durchkroch auch dieſe, entſchlüpfte nach der andern te, flog bebend die Treppe hinunter, ſprang aus einem Fenſter auf den Hof und jagte atemlos in ihren Seidenſtrümp⸗ fen auf die Felder hinaus. Es dauerte lange, bis ſie jemand fand. Man rannte zum Haus zurück, doch waren Geld und Dieb längſt verſchwunden, und die Leiter lehnte wieder am gewohnten Platz. Sobald verängſti Mädchen einigermaßen zu Atem gekommen war, derte ſie das Erlebnis genau und ſchloß: waren zwei gelbbraune Schuhe, einer ſtand im atten, aber der andere in der hellen Soune— ein gelbbrauner Schuh mit einem Lochmuſter verziert!“ das ſch Solche Schuhe aber beſaß im ganzen Gutshof nur Talkenberg, der Angeklagte. Man begann nachzu⸗ ferſchen, und wie immer, ſobald nur erſt ein Schuld⸗ verdacht vorhanden iſt, begannen die belaſtenden Anzeichen von allen Seiten herbeizuflattern wie Vampyre, haßerfüllt und blutlüſtern. Es ſtellte ſich heraus, daß Talkenberg eine Liebſchaft mit einem leichtſinnigen Mädchen unterhalten und viel Geld dafür ausgegeben hatte. Zwar wies er nach, daß er einige hundert erſparte Mark abgehoben und auch hier und da Barſchulden gemacht habe, doch ſchien das nicht zuzu reichen. und jedenfalls hatte es ihm an Geld gefehlt, um dies Leben fortzuführen. Außer⸗ dem war er der einzige geweſen, der gewußt hatte, daß die Kaſette gerade an dieſem Tage einen ſo ho⸗ hen Betrag enthielt; er hatte ihn ſelbſt verbucht, denn er wurde in den Abendſtunden mit Schreib⸗ arbeiten und Rechnungsführung beſchäftigt. Schließ⸗ lich war er am Tage zuvor zu ſeinem erkrankten Vater gefahren, am Vormittag zurückgekommen und ſeiner Behauptung nach von der Station ſofort auf die Felder gegangen und gerade dies war die Stunde der Tat geweſen. Er hatte gewußt, daß das Haus leer ſein werde, war aber von dem bevor⸗ ſtehenden Stadtbeſuch nicht unterrichtet geweſen. Zu⸗ letzt blieb immer der Schuh— der Schuh mit der Lochverzierung. Die Zeugenvernehmung war beendet. Der Rich⸗ ter zögerte noch. Dann, ohne ſich über den Grund Rechenſchaft geben zu können, ordnete er einen aber⸗ maligen Termin am Tatort für den nächſten Tag an. Alles wiederholte ſich wie beim erſten Male: Talkenberg trat hinter die geöffnete Schranktür, das Die Geschicbiſe eines Hriminalſalles D Schuh war es!“— Dann ſtellte den einzigen Menſchen auf kenberg gelbbraune Schuhe de Verzierung, an Talken⸗ 18 ſagte:„Ein ſolcher man den Gutseleven, dem Hof, der außer Te beſaß, aber glatte, ohne bergs Platz. Das Mädchen kroch und ſtand auf: „Der Schuh war es nicht!!“ In dieſem Augenblick kam eine kleine Land⸗ helferin herein, blutrot vor Verlegenheit und ſagte: „Entſchuldigen muß alles ganz genau ſo ſein wie an dem Tag?“ Sie, „Natürlich“, verſetzte der Richter,„iſt etwas ver⸗ ändert worden inzwiſchen?“ nur. wir hatten am Tage Obſt einkochen.. irgend an die Stußhl⸗ Ich habe ihn „Verändert nicht, vorher ſoviel Arbeit jemand hatte einen Einkochlöffel da lehne neben dem Schrank gehängt nachher 5 weggenommen sher von „Ein Löffel? as macht nichts aus. Immer hin— bringen 8 98 öffel kam, rief der jungen dem Eleven mit * HN hranktür!“— Richter, plötzlich erregt, der Ihre Ecke!“— und Schuhen:„Hinter die er den Löffel an die Stuhllehne, es war ein ſchönes altes Stück, ein Schaumlöffel, die flache Meſſing⸗ kelle zierlich durchb glatten gelben Schuh zeichnete ſich plötzlich, von der Sonne hervorgezaubert, ein reiches, ſcharf geſtoche⸗ nes Lochmuſter ab. „Kriechen Sie!“ rief der Richter der Zeugin zu, und als ihr Kopf an der Türſpalte erſchien, ſprang ſie auf, ſchlug die Hände gegen die Schläfen und rief; „Der war's! O Gott, der war'!“ Dann brach ſis in Tränen aus:„Ich hab' aber nicht gelogen! Ig hab' immer nur geſagt: ein Schuh mit Lochmuſter! Jetzt, wo ich es wiederſehe, fällt mir ein, daß das Muſter ſo hell auf dunklerem Grunde ſtand!“ Es hielt ſchwer, die Verzweifelte zu beruhigen Der mit dem glatten Schuh aber war völlig zuſam⸗ mengebrochen und geſtand mehr, als man ihn fragte. Schon im Herbſt trat Talkenberg, um ihn für die überſtandene Bitternis zu entſchädigen, an der Seite des alten Inſpektors in ein arbeitsreiches ny verantwortungsvolles Amt. rkolmen AS Ein Besuch bei Knut Hamsun/ Von Anton Geldner Auguſt vollendete Knut Hamſun ſein jahr. Wenn man es nicht wüßte, da draußen würde es einem aufgehen, ohne daß es einer ſagen brauchte: wer hier wohnt, will Einſamkeit, will ganz betonte, ſtete Einſamkeit. Das FJraußen iſt Nörholmen, das Gut Hamſuns. Die nächſte kleine Stadt iſt eine halbe Autoſtunde weit entfernt; zum nächſten Hafen, der Schiffe auf weitere Reiſen gehen läßt, braucht man drei Auko⸗ ſtunden und zur nächſten Eiſenbahnſtation noch mehr. Aber Wald iſt hier, der faſt keine Wege hat; hier iſt das ſtille Waſſer eines Fjords, das nur ganz ſelten ein Boot trägt; hier ſind helle Felſen und Büſche, hier ſind Aecker und Wieſen und Fel⸗ weiter dunkle der. Und alles hat das verträumte Geſicht Abſeitigkeit und Stille. Die Gutsgebäude ſind aus Holz und blitzſauber, als ſeien ſie friſch gewaſchen. Das Wohnhaus iſt blendend weiß. Zwiſchen ihm und der Spitze des langen Fjords, der ſeine blauen Waſſer durch men⸗ ſchenleere Wälder und ſtille Felſen hierher bringt, iſt ein gepflegter und bunter Garten. Weiter hin⸗ ten ſind rote Stallungen, dann Wieſen, Aecker, Wald, Mädchen kroch an der Tür vorbei, ſtand auf und— Horizont. SS YB ‚———————»—»—» Ich ſchlendre durch Wälder und zünde Ein Feuer zur Abendruh; Der Tag erliſcht im Weſten, Der Halbmond ſchaut mir zu. 10 Vor Kruuf Hernsur Die Welt iſt zur Ruhe gegangen; Es ſchweigen Buſch und Baum Nur Fledermausflügel durchdunkeln Den hellen Feuerraum. Mein Herz wird läſſig und träumriſch, Wird ſtill, berauſcht und weit Um mich vom Wald brauſt leiſe Das Sauſen der Ewigkeit. Aus dem im Albert Langen Georg Mſtller Verlag in München erſchienenen Gedichtband„Das ewige Brauſen“ von Knut Hamſun. ö b e X N 9 NN „Wir haben ausgezeichnete Chancen, Muſchi“ Ste empfand ſchmerzhaft, daß ſie dieſen Mann dg hinter ſich nicht mehr ertragen konnte, und ſagte: Verhandelt ſo viel ihr wollt.. aber laß mich letzt allein!“ Sie war einfach nicht imſtande, Morapitzky noch länger anzuhören. 1 Sie erhielt Hilfe. Der Maskenbildner Balthaſar zgaäckel trat ein. Er hatte vermutlich die letzten Worte der Frau gehört. Er ſagte:„Auch ich muß bitten, Herr von Moravitzky, mich jetzt mit der gnädigen Frau allein zu laſſen.“ 1 rat näher.„Guten Es ift die allerhöchſte Zeit! ür die Aufnahme fix und meiner Leute hätte Morgen, Frau Domkat. Um elf Uhr müſſen Sie fertig ſein. Ich glaubte, ſchon vorgegrbeitet.“ bavitzky ging zur Tür.„Auf nachher alſo, Fangen Sie gleich an, Herr Jäckel“, ſagte Luiſe. . Sie antwortete ihm nicht. Sie drückte auf die Klingel, die ſich auf der Tiſchplatte beſand, und als gleich darauf die Garderobiere eintrat, bat ſie haſtig: „Bitte, Frau Krüger, beſorgen Sie mir einen Kog⸗ ih einen großen Der Maskenbildner war ein erfahrener Mann. Er hatte im ſteten Umgang mit Schauſpielern reich⸗ lich Meuſchenkenntniſſe geſammelt. Nun ſah er immer wieder forſchend in das junge FNrauengeſicht, das unter ſeinen Händen— mit Hilfe ber Schminken und Farben— wieder zum Leben gufblühte, zu einer Maske des Lebens. Dahinter agber ſtand das wahre Antlitz und trug den Spiegel 0 Liner Traurigkeit, die tief war wie ein Brunnen. Als Juiſe den Kognak haſtig hinunterſtürzte, ſagte „Man darf ſich ber mit leiſer, höflicher Mahnung: nicht fallen laſſen, Frau Domkat!“ Luiſe ſah wie vordem vor ſich in den Spiegel. ez aber war da nicht mehr das ironisch lächelnde [Peſicht des Schauſpielers Moravitzky, ſondern gütige, verſtehende Augen, Sie ſah in dieſe Augen und fragte:„Sagen Sie, Jöckel, kann man das. plötzlich aufhören zu — 2 Gef 3 e leben, wie man bisher lebte? ganz neu.“ Jäckel antwortet beruhigend:„Gewiß kann man das. Wenn man ganz ſicher iſt, daß ein ſolcher Wechſel oder eine ſolche Umkehr not tut.“ i Er ordnete das Haar und fragte:„Was meinen Sie, gnädige Frau— ſoll ich das Haar an den Schläfen etwas mehr zurücknehmen?“ Luiſe ſah zwar prüfend auf, aber ſie war nicht ganz bei der Sache. Sie ſagte:„Ja, ja. machen Sie es ſo Und ſagte dann, weil ſie zu dieſem Mann Ver⸗ trauen hatte und weil auch ſonſt niemand da war, ihr zu raten:„Lieber Herr Jäckel, ich bin in einer fürchterlichen Verfaſſung. Ich will hier weg ganz weg aus dieſem Leben hier 8 Ein Schreck überflog das breitkantige Geſicht des Mannes, der mit den markanten Zügen um Augen und Mund ausſah wie ein älterer Schauſpieler. Er nahm die junge Frau feſt bei den Schultern. Weiß Gott, ſie war ja in einer fürchterlichen Verfaſſung! Und in fünfzehn Minuten mußte ſie zur Auf⸗ nahme „Frau Domkat“, ſagte er eindringlich,„reden Sie nicht ſo fündhaft daher!“ Ein mattes Lächeln ging über das Geſicht vor ihm:„Nein, verſtehen Sie mich nicht folſch, lieber Jäckel. Nein, ſo weit, daß ich mein Leben fort⸗ werfe ſo weit haben ſie mich doch noch nicht ge⸗ bracht. Aber heute beneide ich fedes junge Laden⸗ mädchen, jede Stenotypiſtin um ihren autbürger⸗ lichen Beruf. Sie mütſſen nämlich wiſſen, Jäckel M RB T A Und neu anfangen darauf kommt es manchen Leuten ſehr an, auf das Gutbürgerliche!“ Tränen ſtanden in ihren Augen. „Nicht die Nerven verlieren!“ mahnte Jäckel und tupfte vorſichtig die Tropfen des Leides fort. Wieder ging ein Lächeln über das Geſicht der Frau. Sie nickte dem Maskenbildner zu:„Danke ſchön. ich will mich aber jetzt wirklich zuſammen⸗ nehmen. Ich verderbe Ihnen ſonſt Ihre ſorgſame Arbeit.“ 8. Im Atelier war Großkampftag. Man hatte ein Rieſenhotel aufgebaut. ETs war ein impoſanter Filmbau. Konni Brehm drehte eine große Geſell⸗ ſchaftsſzene mit viel Komparſerie. Zwei Schauſpieler, Träger größerer waren mit ihren Dialogen nicht einverſtanden. Sie probten die Sätze. Brehm wurde nervhs. Das war kein Wunder an einem ſolchen Tage. Er hob be⸗ ſchwörend die Hände:„Kinder, macht mich doch nicht Rollen, ganz verrückt! Wenn euch die Wortſtellung nicht paßt, ſo ändert doch den Satz!“ Sein Blick ſuchte umher. Er ſchrie:„Wy ſteckt denn wieder mein Herr Aufnahmeleiter?“ Der ſtand ganz in der Nähe. Er war Auf⸗ regung gewöhnt und fragte ganz ruhig:„Wo brennt's denn?“ „Iſt Frau Domkat fertig zur Aufnahme?“ Nun ſchimpfte auch der Aufnahmeleiter. Nach der Domkat mußte man jetzt andauernd ſuchen. Wahrſcheinlich war ſtie noch nicht fertig! Brehm klatſchte das Drehbuch auf den Tiſch, daß alles krachte. Ein paar Schauſpelerinnen ſchrien laut auf.. mehr geſpielt als in wirklichem Er⸗ ſchrecken. Wenn Luiſe durchaus einen Mordskrach haben wollte, dachte Brehm wütend.. gut, den konnte ſie haben! Der Aufnahmeleiter berichtete: bei ihr drin. Heute morgen hat Wagen, der ſie holte, eine halbe laſſen „Noch geſchlafen, wie?“ „Telephongeſpräch mit Magdeburg, erzählte das Mädchen. Und eben, bevor der Maskenbildner bei ihr war, hatte ſie Krach mit Moravitzky. Vermutlich hat Jäckel ihn dann rausgeſchmiſſen“ „Ich würde Ihnen raten, Ihre Vermutungen für ſich zu behalten!“ ſagte eine ſcharfe Stimme. Herr von Moravitzky trat neben den Spielleiter. Brehm fuhr herum:„Wozu ſtreiten Sie ſich denn letzt, kurz vor der Aufnahme, mit der Domkat herum!“ g „Das geht Sie eigentlich gar nichts an, lieber Brehm“, erwiderte der Schauſpieler mit liebens⸗ würdigem Geſicht. „Jäckel iſt noch ſie wieder den Stunde warten * In der Garderobe beugte ſich Luiſe näher zum Spiegel hin. Sie nickte ihrem Bild zu und ſagte: „Meiſterhaft haben Sie mich verwandelt, Herr Jäckel. Da ſind keine Falten um den Mund, Sie non Schmerz und Haß ſprechen.. keine Schatten der Mſtdigkeit mehr.. nun iſt alles glatt und ſchön! Aber dieſes glatte, ſchöne Geſicht, das Sie da Zuweilen kommen Fremde im Auto hierher. Si ſteigen dann aus und gehen etwas hin und her. Dann fahren ſie wieder ab. Sie verſuchen gar nicht erſt, den Dichter, der ſich hier verſteckt hat, zu ſehen oder gar zu ſprechen. keine fremden Menſchen ſehen will. Einmal, aber das ſind ſchon einige Jahre her, kam ein junger Schweizer hierher. Er war durch ganz Norwegen getippelt, hatte ſich hoch im Norden auf Schiffen und zwiſchen Schiffern herumgetrieben, Zuweilen hatte er auf dieſen Fahrten gedichtet und oft hatte er Hamſuns Bücher geleſen. Und als er ſich lange Zeit von dieſem herrlichen und freien Le⸗ ben hatte herumwirbeln laſſen, wollte er nach Hause. Aber vorher wollte er noch Hamſun ſehen. Alſo fragte er ſich mühſam bis zu der ſtillen Abſeitigkeil Nörholmens durch. dem Zaun, der das Wohnhaus abweiſend umſchließt, und fragte nach dem Dichter. Der laſſe niemanden zu ſich, ſagte man dem Schweizer. Der Junge war faſſungslos, konnte die Abweiſung nicht begreifen. Die Gattin Hamſuns, erſchüttert von ſeinen dring⸗ lichen Bitten ging dann zu Hamſun hinein, um ihn zu bewegen, doch mit dem jungen Menſchen da draußen zu ſprechen. Aber Hamſun lehnte faſt un⸗ willig ab. Man ſolle ihm ſeine Stille laſſen. Als Frau Hamſun dem Wartenden den Beſcheid brachte, Dann hängte en— und auf dem ſichtbaren, zin 3:„In den glatten Man weiß von ihm, daß er Und eines Tages ſtand er an ſetzte er ſich auf einen Stein und weinte hemmungs⸗ los. Schließlich marſchierte er weiter. Etwas ſpä⸗ tex bei Tiſch erzählte Frau Hamſun von dieſem faſſungsloſen Weinen. Da wurde Hamſun ganz af geregt. Er brachte alles durcheinander. Socher mußte ein Auto hinter dem jungen Mann hexrfagen, Es holte ihn ſchon weit auf der Landſtraße ein und brachte ihn nach Nörholmen zurück. Und erſt nach Wochen ließ Hamſun ſeinen Gaſt weiterwandern. Ellinor, eine der beiden Töchter Hamſuns, er zählte mir dieſe Geſchichte. Ich gebe ſie wieder, weil ich dieſe Geſchichte ſchön finde. Freilich, als Ellinor Hamſun mir das erzählte, tat ſie das mit der Abſicht, mir verſtändlich zu machen, wie ſchwer es ſei meinen Beſuch im Hauſe durchzuſetzen. Auch für einen An⸗ gehörigen der Familie ſei es ſchwer. Die einzige Möglichkeit wäre, mich als alten Bekannten einzu⸗ hergerichtet haben, iſt ein ganz verlogenes Ge ſicht!“ Der Aufnahmeleiter kam herein.„Gnädigt Frau, Sie haben gleich Aufnahme!“ „Wir ſind eben fertig“, antwortete Jäckel. Nachdem der Aufnahmeleiter gegangen war u auch Luiſe aufſtand, um raſch das Heſellſchaftsklei anzuziehen und dann in das Atelier hinüber⸗ zugehen, ſagte Jäckel, indem er ſeine Hand auf die der Schauſpielerin legte:„Frau Domkat, ich bin ein alter Mann und habe Zeit meines Lebens in der Luft des Theaters gelebt. Da erlebt man manche Schickſale mit. Wenn Sie einmal meinen Rat nötig haben.. wenn Sie glauben, daß ich Ihnen helfen könnte... nun, dann ſtehe ich immer zu Ihrer Ver⸗ fügung.“ 5 Luiſe ſchob ihren Arm unter den Jäckels. Es war eine Geſte des Vertrauens.„Ja, ich brauchs Rat“, ſagte ſie.„Jetzt aber muß ich erſt ſpielen, ſonſt tobt Brehm. Ich plane etwas. Vielleicht kön⸗ nen Sie mir wirklich dabei helfen.“ 8 Die Garderobiere erſchien, hinter ihr wieder der Aufnahmeleiter. Jetzt ging er nicht eher hier weg, bis die Domkat mitkam! 5 Luiſe wandte ſich den Eintretenden zu. Blick und Stimme änderten ſich. Sie ſagte:„Ich komme ſo⸗ fort!“ Die Garderobiere hatte ſchon das ſchwarze Geſell⸗ ſchaftskleid in der Hand. Luiſe ließ den bunk⸗ ſeidenen Mantel fallen und ſtreifte das Kleid fiber. Ein paar ſchnelle, ordnende Griffe. Hann ging ſie zunt Atelier hinüber. 5 Sie ſpürte einen raſenden Kopfichmerz. Am liebſten hätte ſie die ganze Arbeit hier fortgeworfen, Doch das konnte ſie Brehm nicht antun, Und es war auch beſſer, man ging leiſe aud unauffällig u Drüben in der großen Halle ging Luiſe gleich zn Brehm:„Entſchuldige, Konni. es ging wirkl nicht ſchueller. Dafſür aber hat Jäckel mich auc herrlich zurechtgemacht.“ b 5 Der Spielleiter ſah ſie prüfend an. Die Maske war gut. Das war bei Jäckel ſelbſtverſtändlich Er konnte Geſichter meiſterhaft zurechtmachen. die Müdigkeit, die ſich in der Haltung der Frau aus drückte, hatte er nicht fortnehmen können. Ueberhaupft ſo etwas von Wandelbarkeit bel einer Frau wie bei der Domkat war ihm, Brehm noch nicht vorgekommen, Und vielleicht batte er ſih ſchwer geirrt, als er glaubte, in Luiſe eine für bes Film beſonders geeignete und begabte Schauspielerin gefunden zu haben. Ihm ging es um die künſtleriſ Arbeit, und da war er unbeſtechlich, bei aller menſ Fürſo⸗ der S ralfeld üer B. ans a Ueberl Vorſch hinwir Ber daß de geſtellt Die Einſet handel ſamm, und d mit hörden trügte trages 1 Pa Ausla Großb dem 8 ſten J Dr. Le Poſten der 7 ſich in 2 zmmen tief der u:„In glatten hängte ſchönes teſſing⸗ htbapen, hon der geſtoche⸗ gin zu, ſprang nd xteſ: rach ſie n Ich muſterſ haß das * ruhigen. zuſam⸗ fragte. ihn für an der es nnd 2n . Sit ud her. ar nicht u ſehen daß er re her, r durch Norden trieben, tet und als er ien Le⸗ Hauſe. Alſo eitigkeit er an manden Samstag. 5./ Sonntag, 6. August 1939 Paul Walſer Beaufiragier für die Leisfungssfelgerung im Kohlenbergbau [Funkmeldung der NM.) + Berlin, 5. Auguſt. Miniſterpräfident Generalfeldmarſchall Hermann Göring hat als Beauftragter für den Vierjahresplan zen Reichsamtsleiter Paul Walter zum Beauf⸗ tragten für die Leiſtungsſteigerung im Kohleaberg⸗ hau ernannt. Der fortſchrettende Ausbau der Produktion für den Vierjahresplan, die anhaltende Steigerung der Rüſtungsausgaben ſowie die gewaltige Ausdehnung des Verkehrs, die insbeſondere ſeit dem vergangenen gahre eingetreten iſt, haben den Kohlenbedarf der⸗ art in die Höhe getrieben, daß eine rechtzettige und pollſtändigs Befriedigung ohne beſondere Maß⸗ tahmen nicht mehr ſichergeſtellt werden kann. Dag Kohlenproblem iſt damit aus dem Nahmen des reinen Wirtſchaftsproblems herausgetreten und zu einem Kardinalproblem für Staat und Volk geworden. Nachdem im Rahmen des Vierjahresplanes die Porausſetzungen für dem techniſchen Ausbau des gohlenbergbaus eritsnchomöpuuuſſoſböſſfff fbbſſbibſſ Kohlenbergaus bereits geſchaffen ſind, tritt vor allem die Augabe in den Vordergrund, durch Bereitſtellung der fehlenden Arbeitskräfte ſowie duych beſondere Fürſorge für den ſchwerarbeitenden Bergmamu in gemeinſamer Arbeit mit den Werkleitungen und Geſßolgſchaften geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die eine emtſcheidende Mehrſörderung von Kohle ge⸗ währleiſten, die für die Fortführung der großen nativnalen Aufgaben notwendg iſt. Generalfeldmarſchall Göring hat dem neuernann⸗ zen beauftragten gegenüber beſonders betont, wie hoch er die Einſatzbereitſchaft des Bergmannes und ſein Verantwortungsbewußtſein anerkannt und dar⸗ uuf hingewieſen, daß eine möglichſt weit⸗ gehende Ausdehnung des Bergmanuns⸗ Vohnungsbaues die Sicherſtellung einer den wom Bergmann geforderten Leiſtungen entſprechen⸗ den Ernährung und eine beſonders nachdrückliche Fürsorge für ſeinen Geſundheitszuſtand Gegenſtand der Sorge des Beauftragten ſein müſſe. Der Gene⸗ ralfeldmarſchall legte beſonderen Wert darauf, daß der Beauftragte ſeine Aufgabe vom Betriebe aus anfaßt, ſich alſo ſtändig an Ort und Stelle einen Ueberblick verſchafft und ſo die Grundlage für ſeine ſchließt, Feorcglige ſchafft. Er foll insbeſondere auch darauf ge war greifen. dring⸗ um ihn en da faſt un⸗ n. Als hrachte, mungs⸗ as ſpä⸗ dieſem. z auf⸗ Sofort jagen. in und t nach ern. ns, er: er, weil Ellinot Abſicht, meinen en An⸗ einzige einzu⸗ es Ge mädige ar und ſtskleid über⸗ auf bie ich bin in der manche t ubtig helfen r Ver⸗ 3. Es brauche pielen, yt kön⸗ er der r weg/ hinwirken, daß in ſteigendem Maße leiſtungsfähige Bergbaumaſchinen eingeſetzt werden, und daß den Gruben genügend Material zurr Verfügung geſtellt wird. Die Errichtung einer neuen Behörde iſt mit der Einsetzung des Beauftragten nicht verbunden, dieſer handelt vielmehr persönlich und zwar in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium und den dieſem nachgeordneten Bergbehörden ſowie mit dem Reichsarbeitsminiſterium und den Be⸗ hürden der Reichsarbeitsverwaltung. Der Beauf⸗ krägte bedient ſich zur Durchführung ſeines Auf⸗ legges der zuſtändigen Behörden und hält engſte Fühlung mit der Deutſchen Arbeitsfront. Paul Walter ſteht im 40. Lebensjahre. Er ſſt Auslandsdeutſcher und war lange Jahre in einer Großbank tätig. Der NSDAP gehört Walter ſeit dem Jahre 1926 an. Seit 1933 gehört er zum eng⸗ ſten Mitarbeiterſtab des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley, der Pg. Walter mit verſchiedenen leitenden Poſten in der Reichsorganiſationsleitung und in der Deutſchen Arbeitsfront betraute. Walter hat ſich insbeſondere 8 auf dem Gebiete der Leiſtungsſteigerung im Handwerk als Leiter des deutſchen Hand⸗ J werks u geſcgaffen. Die Baufafigkeif im 1. Halbjahr 1939 Im 1. Halbfahr 1939 wurden in den Groß- und Nittelſtädten 47 752 Wohnungen fertiggeſtellt gegen 58 409 in Vorjahr(— 10,6 v..). Durch Umbau entſtanden zur noch 7,: H. aller Wohnungen gegen 10,9 v. H. im Vorjahr, ſo daß die Zahl der von Januar bis Juni 1050 neugebauten Wohnungen gegenüber 1938 nur um A b. H. zurückgegangen iſt. Von den fertiggeſtellten Woh⸗ züngen entfielen 17,3 v. H. auf die Mittelſtädte gegen 4 im 1. Halbjahr 1938. Etwa die Hälfte aller Woh⸗ zungen(23 505) hatten örei Räume leinſchließlich Küche), mehr als ein Viertel(12 694) vier Wohnräume. Der Anteil der drei⸗ und vierräumigen Wohnungen, die als Arbeiterwohnſtätten und in bevölkerungspolitiſcher binſcht beſonders wertvoll ſind, ſtieg von 71/1 v. H. im 4 Halbfahr 1938 auf 75,8 v. H. im 1. Halbjahr 1939. Im Zuſammenhang damit hat ſich der Anteil der gemein⸗ gütigen Wohnungs unternehmen, die hauptſächlich am Bau don Arbeiterwohnſtätten beteiligt ſind, am Wohnungs⸗ zeudon von 41/0 v. H. auf 46,3 v. H. erhöht, während der Anteil der privaten Bauherren von 55,0 v. H. auf 51.5 . H. zurückging. 9 5 den öffentlichen Gebänden und Wirtſchaftsgebäu⸗ en ſind öſe Bauerlaubniſſe und Bauvollendungen nach ick und me ſo⸗ Geſell⸗ bunt⸗ ken ing ſie Am vorfen. nd es uffällig eich hu birklich h auch Auntiges Ergebnis aufwies, 195 und Rauminhalt und ebenſo die Zahl der Bau⸗ Jbeeinne hinter dem 1. Halbjahr 1938, das ein beſonders zurückgeblieben(Bauvollen⸗ ungen— 12,2 v..), der Rauminhalt der in Bau ge⸗ 1 Nichtwohngebäude war jedoch größer als da⸗ mals. Well-Textilmarkf uneinheiflich he Baumwoll Subvenfion der vereinigien Siaaien Die Hauptſpinnſtoffe zeichneten ſich ebenſo wie im Vor⸗ Bau durch größere Feſtigkeit aus. Bei amerikaniſcher . gingen die Beſſerungen bis 6 v. H. Für . mußten erneut 5 v. H. höhere Preiſe angelegt den. Das Geſchäft in den anderen Spinnſtoffen war dbiger und die Preiſe mit Ausnahme von Flachs und 15 e weiterr nachlaſſend. Dies gilt ebenſo von Siſal wie Manilahanf. Auch Jute ſetzte ihre rückläufige Bewe⸗ ug um über 10 v. H. fort. In der Zeit vom 10. bis 20. Juli haben die bis dahin wach oben gerichteten Baumwollpreiſe einen empfindlichen — — Rückſchlag er fahreu, ſo zum Beispiel ermäßigte ſich die Mai⸗Sicht 1940 von 8,52 auf 8,18 cents. Nachdem ſich jedoch die erſte Aufregung über die am 27. Juli in Kraft tre⸗ tende Subventionierung der amerikaniſchen Baumwoll⸗ Ausfuhr gelegt hat— die neue Ausfuhrprämie für Baum⸗ wolle und Baumwollwaren beträgt 1% cents je 6 Netto- Gewicht— konnte auf der ganzen Linie wieder eine Erholung Platz greifen. Während die amerikanische Baumwoll⸗Ausfuhr zur Zeit noch auf ungewöhnlichem Tiefſtande verharrt, haben die USA ⸗ Spinnereien, die die lange Zeit kurz gearbeitet hatten, in den les tz⸗ ten Wochen ungefähr doppelt ſo große Baumwoll⸗ nrengen wie im Vorjahr aufgenommen, was die jüngſte Erholung beſchleunigte. Wenn öfter von einem Mangel an kontraktmäßiger Ware berichtet wird, ſo be⸗ ruht dies darauf, daß die großen Regierungsbeleihungen das freie Angebot derart haben zurückgehen laſſen, daß beſtimmte Sorten nicht mehr in einer für den freien Be⸗ darf der Spinnereien ausreichenden Menge vorhanden iſt. So iſt die engliſche Regierung bezüglich der für die Wehrmacht beſtellbten ſchweren Baumwollſtoffe in Ver⸗ legenheit, weil die dafür benötigten Baumwoll⸗Sorten nur ſehr ſchwer zu beſchaffen ſtud. 5 Od ſoch die Hoffnungen der Vereinigten Staaten bezüg⸗ lich Rückgewinnung der fritheren Ausfuhr⸗Poſition auf dem Weltmarkt verwirklichen werden, ſcheint ſehr zweifelhaft zu ſein. Nicht nur in Aegypten, ſondern auch in Indien und Braſilien haben ſich nämlich die landwirtſchaftlichen Kreiſe inzwiſchen ziemlich unzweideutig gegen eine An⸗ bau⸗Beſchränkung ausgeſprochen. Dieſe Kreiſe ſcheinen gewillt zu ſein, den mit der amerikaniſchen Faſer in Aus⸗ ſicht ſtehenden erſchwerten Abſatzkampf mit allen Mitteln aufzunehmen. Alle drei Länder ſind beſtrebt, ihren Ex⸗ porthandel auf höchſtem Stande zu halten, um ihren finan⸗ ziellen Verpflichtungen in vollem Umfange nachzufommen, ganz abgeſehen davon, daß die Abkehr Japans von der amerikaniſchen Flocke gerade Aegypten, Indien und Bra⸗ ſilien in erhöhten Lieferungen nach Japon zugute gekom⸗ men bſt. Die erſte Schätzung des Wafhingtoner Ackerbauamts be⸗ züfferte die US A⸗ Anbaufläche mit 24,94 Millionen Acres nur geringfügig niedriger als die des Vorjahres. Privat⸗ ſchätzungen rechnen mit einem Durchſchnittsertrag von etwa 225 bs. je Acre. Der Ernteſtand kann als überwiegend günſtig bezeichnet werden. In Aegypten macht die Ernte gute Fortſchritte. Das Vorkommen des Kapfelkäfers iſt zurückgegangen. Der ſtarke Fall der Silberpreiſe hatte auch einen größeren Rückgang in oſtindiſcher Baumwolle zur Folge, die bis dahin woch ziemlich feſt gelegen hatte. 1939/40 haben wir mehr Filme Im vergangenen Filmwirtſchaftsjahr(Ende 16. Juli) hat die deutſche Filminduſtrie wieder eine Reihe be⸗ deutender Werke der Filmkunſt geſchaßfen, die auch im Auslamd freudige Anerkennung gefunden haben. Jedoch hat die Filmherſtellung des letzten Jahres mengenmäßig noch nicht voll befriedigt. Daher hat Reichsminiſter Dr. Goebbels auf der letzten Tagung der Reichsfilmkammer von der Induſtrie gefordert, daß ſie alle Anſtrengungen mache, um auch der Menge nach den Filmtheatern ein ausreichendes Angebot zu ſichern. Dieſe Forderung des Miniſters war umſo berechtigter, als die erſten 4 oder 5 Jahre ſeit der Machtübernahme vor allem der Schaffung einer gefunden wirtſchaftlichen Grundlage des Filmſchafffens gemfömet waren. Es war zu dieſem Zweck allerdings manch ſcharfer Schnitt erforderlich und der Rückgang der Zahl der hergeſtellten Filme gegendtber der Ueberſchwem⸗ mung mit mittelmäßigen und ſchlechten Filmen in der Syſtemzeitt iſt gerade auf dieſe Reinigungsarbeit zurück⸗ zuftthren. Man darf ſich brigens beim Filmſchaffen, ebenſo wwentg wie auf anderen Kunſtgebieten, nicht nur nach der Zahl der hergeſtellten Werke richten. Entſcheddend für den Er⸗ folg iſt vor allem die Güte der einzelnen Werke. Hier aber haben gerade die letzten Jahre große Fortſchritte gebracht. Ein für die Zukunftsarbeit wichtiger Erſolg it auch dadurch erztelt worden, daß mit der Schaffung Groß⸗ Deutſchlands der in deutſchen Ateliers hergeſtellte Film den Auswertungsraum erhalten hat, in dem ſeine Her⸗ ſtellungsfoſten ſich voll bezahlt machen und in dem er, wenn er nicht geradezu ſchlecht iſt, auch einen anſehnlichen Ueberſchuß erzielt. Im vergangenen Filmfahr 19389(Juli Juni) waren von den deutſchen Verleihungsunternehmen insgeſamt 138 deutſchſprachige Filme angekündigt worden. Davon waren bis zum 15. Iuli, dem Ende des Verleihjahres, 99 er⸗ ſchienen, 20 waren(als„Ueberläufer“) noch in Arbeit und werden dem Filmtheater im baufenden neuen Filmfahr noch geſtefert, 10 aber find ganz ausgefallen(14 v. H.). Die Verbeſhankündigungen ſind alſo zu 86 v. H. erfüllt worden, ein hoher Satz, wenn man ihn mit den Ver⸗ Hältniſſen vor 1933 vergleicht und wenn man die Aus⸗ wertungs erfolge der heutigen guten Spitzenfilme erwägt. Außer öieſen deutſchſchrachigen Filmen waren von den Verleſhern für das vergangene Filmfahr noch 59 fremö⸗ sprachige Filme angekündigt und vermietet, jedoch nur 49 geliefert worden. Insgeſamt ſtanden daher dem deutſchen Markt von 197 angekündigten Filmen 168 zur Verfügung. Im laufenden Filmfahr wird nun das Filmangebot weſentlich größer ſein. Alle Ateliers ſind gegenwärtig voll beſetzt. Nachdem die Tobis ſchon vor Wochen die Deutſchlandhalle in Berlin pachtweiſe für den Sommer übernommen und als Doppelatelier hergerichtet hat, haben zwet kleinere Unternehmen in München und in Baßels⸗ berg ſich ebenfalls zuſätzlichen Atelierraum geſchaffen. Nach der Umſtellung der Filminduſtrie und des Verleihs in der Oſtmark und im Protektorat werden wir in den näch⸗ ſten Monaten auch in den Wiener und Prager Atelters mit einer verſtärkten Filmherſtellung rechnen dürfen. An deutſchen und fremöſprachigen Spielfilmen ſtund bis⸗ her für das Filmfahr 1939/0 ſchon 178 bis 182 Filme angekündigt worden gegen 160 Filme bei den gleichen Verleihern im Vorjahr. Dazu werden noch 17 bis 20 Ueberläufer⸗Filme aus den vorjährigen Ankündigungen kommen. Außerdem ſind aber noch die Filme der Frei amerikaniſcher Verleiher Metro, Paramount und Fox zu erwarten. Sie hatten im letzten Jahr 37 Spielfilme angekündigt und 32 geliefert. Bisher haben ſte nun eine erſte Staffel von je 6 Filmen, zuſammen alſo 18 Filme angekündigt. Auch dann, wenn bei allen dieſen Ankündi⸗ gungen der ſchließliche Ausfall ſo groß werden würde wie im Vorjahr(14 v..), wäre alſo mit einer weſentlich höheren Filmzahl im laufenden Jahr zu rechnen. Die Filminduſtrie war alſo erfolgreich bemüht, dem Appell Dr, Goebbels' zur Leiſtungserhöhung Rechnung zu tragen. Dr FH F 8. *Der Mannheimer Hafenverkehr im Juli 1939. Bei günſtigem Waſſerſtand des Rheins und des Neckars konnten im Juli wie im Vormonat die für den Oberrhein be⸗ ſtimmten Fahrzeuge voll ausgenutzt werden. Stillgelegte Fahrzeuge waren nicht vorhanden. Der Geſamtumſchlag in den Mannheimer Häfen ſtellte ſich im Juli auf 491 922 gegen 465 256 To. im gleichen Monat des Vorjahres. Gegenüber dem Vormonat iſt der Geſamtumſchlag im Be⸗ richtsmonat um 29 659 To. zurückgegangen. Die Zufuhr betrug im Rheinverkehr 446075 To., im Neckarverkehr 1901 To., der Abgang im Rheinverkehr 38 740 To. und im der Neuen Mansbeimer Zeitung IRTSCHAFTS-ZET Sonntags-Ausgabe Nr. 355 2 Neckarverkfehr 5206 To. In den Monaten Jannar dis Juli über 9 294 605 To. im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 1939 ſtellte ſich der Geſamtumſchlag auf 3 552 347 To. gegen⸗ Im weſentlichen unveränderte Verkehrs⸗ und Be⸗ triebslage in der Rheinſchiffahrt. Nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Dutis⸗ burg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort weiſt die allgemeine Verkehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt im Juli gegenüber dem Vormonat keine weſentlichen Aenderungen auf. Der Waſſerſtand hielt ſich weiterhin auf gümſtiger Höhe, ſo daß die Fahrzeuge bis Oberrheinſtationen voll⸗ ſtändig ausgenutzt werden konnten. Die Kohlenverladungen bergwärts hielten ſich im großen und ganzen im Rahmen des Vormonats, während das Geſchäft talwärts nicht be⸗ friedigen konnte. Allerdings war in den landſeitigen Koh⸗ lenzufuhren nach den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen eine leichte Beſſerung gegenüber dem Juni zu verzeichnen. Kahn raum ſtand während der Berichtszeit im allgemeinen genügend zur Verfügung, abgeſehen von kleinen und mitt⸗ leren Fahrzeugen. Vom Oberrhein und Main waren weiterhin bedeutende Kiestrausporte zu den Seehäfen zu verzeichnen. In der Kiesgewinnung am Niederrhein wor wach Wochen verminderter Produktion ein leichtes An⸗ ſteigen feſtzuſtellen. In Rotterdam war das Geſchäft unver⸗ ändert lebhaft. Neben bedeutenden Erz. und Kohlenankünf⸗ ten waren größere Zufuhren an Papier⸗ und Grubenholz zu beobachten. Im Schleppgeſchäft hat ſich gegenüber dem Vormonat die Lage nicht verändert. Infolge des oft fühl⸗ baren Mangels an Schiffsperſonal, beſonders an Heizern, war eine gle näßige Beſchäftigung der Boote nicht mög⸗ lich. Die S pplöhne von der Ruhr bewegten ſich in fpitherer Linie. Auf der Hollandſtrecke ab Rotterdam ſind ſie gegen Juni geſunken. Auf dem Ruhrorter Frachten⸗ markt waren die Pruerungen entſprechend dem anhaltend günſtigen Waſſerſtand berg⸗ wie balwärts unverändert. Die Frachten in Rotterdam zogen nur vorübergehend gegen Mitte des Monats etwas an. Im Güterboots⸗ und Motor⸗ ſchiffsverkehr iſt die Lage im weſentlichen unverändert ge⸗ blieben, dasſelbe gilt für den Rhein⸗See⸗Verkehr. Es war infolge der ausreichenden Waſſerführung des Rheins volle Ablade möglichkeit der Rhein⸗See⸗Schiſſe gegeben. * Saareiſeuinduſtrie überbeſchäftigt.— Fortſchritte in der Verhüttung einheimiſcher Erze. Die Kohlenverſor⸗ gung der Saarhütten war in der Bevichtszeit zufrieden⸗ ſtellend. Ob aber für die Folge der ſich ſtändig ſteigerwde Kohlenbedarf gedeckt werden kann, iſt bei der heute an⸗ geſpannten Verſorgungslage fraglich. Die Magerkohlen⸗ verſorgung der Saarhüttenwerke aus anderen Bezirken iſt nach wie vor unbefriedigend, was ſich um ſo ungünſtiger bei den Hochöfen bemerkbar macht, als bei der ſteigenden Mehrverhüttung von inländiſchen Erzen gerade ein feſter Koks notwendig iſt. Die bisher gemachten Verſuche, mit anderen Magerungsmitteln einen feſteren Koks herzu⸗ ſtellen, haben noch keine nennenswerten Erfolge gebracht. Inzwiſchen ſind die deutſch⸗franzöſtſchen Handels vertrags⸗ verhandlungen zur Verlängerung des am 30. Juni ab⸗ gelaufenen Erz⸗Kohle⸗Tauſchabkommens zu Ende geführt worden. Das neue Abkommen läuft bis 31. Dezember 1939 und iſt im großen und ganzen im bisherigen Rahmen gehalten. Gegenüber den vorangegangenen Monaten bringt das neue Abkommen eine gewiſſe Entſpannung ſo⸗ wohl auf der Erzbezugsſeite als auch auf der Seite der Kohle⸗ und Koksausfuhr nach Frankreich. Aenderungen der Minettepreiſe ſind nicht eingetreten. Die beziehenden Hütten blagen immer noch über die hohen Erzpreiſe, die im Verhältnis zu den belgiſchen Minettepreiſen mberſetzt ſind. Im übrigen iſt zu bemerken, daß die Verhüttung deutſcher Erze an der Saar weitere Fortſchritte macht. Die Förderung der füdbadiſchen Doggererze dürfte ſich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt haben. Die Saarwerke ſind nach wie vor außerordentlich ſtark beſetzt. Die Auf⸗ tragsbeſtämde haben ſogar wieder etwas zugenommen. Die Konſerveninduſtrie. Der Juli ſtand, wie die Fachgruppe Obſt⸗ und Gemüſeverwertungsinduſtrie mit⸗ teilt, im Zeichen der Verarbeitung von Erbſen, großen Bohnen und Karotten. Die Erbſenernte üſt durch die Hitze und Trockenheit im Juni ſtark beeinträchtigt worden, Schädlinge haben insbeſondere in den ſpäten Sorten er⸗ heblichen Schaden angerichtet. Der Geſamtertrag im mit⸗ teldeulſchen Gebiet erreicht nicht die im Vorjahr geernte⸗ ten Mengen. Lediglich das Anbaugebiet im Gartenban⸗ wirtſchaftsbezirk Weſer⸗Ems. Oſtfriesland erzielte eine gute Ernte, wodurch eim gewiſſer Ausgleich geſchaffen wurde. Die Ernten in großen Bohnen und Karotten ſind als normal zu bezeichnen. Der Stand der Bohnen iſt gut, da die durchdringenden Niederſchläge der letzten Zeit das Wachstum der Pflanzen gefördert haben. Die Ernte hat bereits eingeſetzt. Nach Ablauf des Ein⸗ ſäuerungsverbotes nahmen die Gurbeneinlegereien ſofort die Verarbeitung eingeführter Einlegegurken auf. Die Menge der vornehmlich gebrühten Ware konnte den regen Bedarf bei weitem nicht befriedigen. Juli⸗Ausweis der Deutſchen Golddiskontbank. Weiterer Wechſelrückgang. Im Juli hat der Umlauf an Solawechſeln einen weiteren Rückgang erfahren, der über das Ausmaß des Vormonats noch etwas hinausging. Nach dem Monatsausweis betrugen die Verpflichtungen aus Solawechſeln am 31. Juli 1050 Mill. 4 gegen 1322 Mill. 4 am Ende des Vormonats. Auf der Paſſtpſeite haben im ſübrigen die Gläubiger auf 1112,04(1054,06) und der Poſten ſonſtige Paſſiva auf 109,87(108,88) Mill. 4 zugenommen. Auf der Aktivſeite iſt das Wechſelkonto auf 2156,85(2379,60) Mill.„ zurückgegangen. Leicht vermindert haben ſich da⸗ neben Guthaben bei der Reichsbank und auf Poſtſcheck⸗ konto auf 13,18(13,39), Wertpapiere auf 306,22(806,80) und kurzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und Liquiditöt gegen Kreditinſtitute auf 10,26(10,61) Mill.. Bedeutende Verringerung der Welt⸗Ziun⸗ Produktion. Für die erſten fünf Monate 1999 ergibt der Zinn verbrauch der Welt 63 400 Tonnen gegenüber 69 700 Tonnen während des gleichen Vorfahreszeitraumes. Die Erzeugung ſtellte ſich auf 54 100 gegen 70 400 Domneu im Vorfahr. Riun u. Cloos Als, Heuchelheim⸗Gießen. Keine Dividende. Dieſe, zu den größten Zigarren⸗ und Tabak⸗ fabriken gehörende Geſellſchaft berichtet über das Geſchäfts⸗ jahr 1038, die Geſamtentwicklung des Unternehmens durch Hie fortſchreitende Kontingentierung des Rohtabaks zwar ſteigende Schwierigkeiten bereitet, daß es aber noch gelang, die Umſatzhöhe des Vorjahres zu halten. Nach der Ertragsrechnung für 1938 ergibt ſich eine Steigerung des ausweispflichtigen Rohertrages auf 7,08(5,30) Mill.&, wozu u. a. 0,09(0,11) Mill. 4 Zinſen kommen. Anderer⸗ ſeits beanſpruchten Löhne und Gehälter mit 3,98(8,93) Mill. nur wenig mehr, ſoziale Abgaben gingen ſogar auf 0,34(0,38 Mill.& zurück, dagegen erſorderten Steuern 1,46 (.93) Mill.. Nach 180 053(157 814) 4 Anlageabſchreibun⸗ gen, 100 000(t. V.—)„ Zuweiſung an die Stiftung, von 950 667(—)„ an die Sonderrücklage 1 wird ein Jahres⸗ gewinn von 133 327(102 099]/ ausgewieſen, der ſich durch den aus dem Vorjahr voll übernommenen Gewinn auf 235 594(102 266) erhöht. Wie man erfährt, ſind aus dieſem Geſamtgewinn nochmals 200 000„ der Sonderrück⸗ lage 1 zugeführt worden, während 85 594„ zum Neuvor⸗ trag gelangten. Eine Dividende auf das nom. 3 Mill. 4 betragende Kapital, von dem unv. 600 000„ in Eigenbeſitz ſind und zu Pari aktiviert wurden, gelangt alſo weiterhin nicht zur Ausſchültung, die Aktien befinden ſich in Fa⸗ milienbeſitz. 8 * Finanz⸗ und Juduſtrie⸗Truſt AZ, Baſel. Dieſe inter⸗ nationale Finanzgeſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1938/9 mit einem Verluſt von 5768(21 636) sr. ab, wodurch ſich der Verluſtſaldo aus den Vorfahren auf insgeſam: 3,273 Mill. ſfr. ſtellt bei 5 Mill. ſfr. An. Den Zeitpunkt für eine Sanierung hält der Verwaltungsrat noch nicht ge⸗ bommen. En Mensch, der kelne Zeltung hält, Tant uns ein Bünder durch dle Welt Ver nieht im bunxeln tappen mag. lle unh Leftung Tag tür Tag. 7 Gut, friſch und froh ausſehen, das Leben ſtärker erleben, Luſt und Freude tiefer empfinden, auf beruflichem und ſportlichem Ge⸗ biet leiſtungsfähiger ſein, nicht ſo raſch ermüden, Die Antwort gibt dieſer Vers: Wie macht man das? Willſt Du ein beſſeres Ausſehen gewinnen, Darfſt Du ſo lang Dich nicht mehr beſinnen, Frohſinn und Laune und Liebreiz und Blühn Schließet ein Wörtchen ein: Bioeitin Feſtſetzung von Erzeugerpreiſen für Speiſefrüßhkar⸗ toffeln. Für Speiſefrühkartoffeln werden in der Zeit vom 7. Auguft bis 12. Auguſt folgende Erzeugerfeſtpreiſe je 50 Kilo netto ausſchließlich Verpackung frachtfrei Emp⸗ fangsſtation feſtgeſetzt: weiße, rote, blaue Sorten 8,5 4, runde und lange gelbe Sorten.75 K. „A der Shell⸗Floribsborfer Mineralöl⸗Fabrir, Wien. — Kapitalerhöhung auf 10,80 Mill. 4. Eine go. der A der Shell⸗Floridsdorfer Mineralöl⸗Fabrik, Wien, genehmigte die Reichsmark⸗ Eröffnungsbilanz zum 1. Ja⸗ nuar 1939. Mit Rückſicht auf die Neubewertung ein⸗ zelner Aktippoſten, insbeſondere der Werte des Anlage⸗ vermögens ſowie durch die Auflöſung der beſtehenden Rücklagen unter Einbeziehung des Gewinnvortrags(1,58 Mill. 4) war bei Erſtellung der Eröffnungsbilanz der Ueberſchuß der Aktiven über die Paſſiven weſentlich höher als in der Schlußbilanz zum 381. Dezember 1938. Die Verwaltung hielt deshalb, auch unter Berückſichttigung des geſchäftlichen Auſſchwungs, eine höhere Feſtſetzung des Aktienkapitals für angebracht. Das Ac wurde auf 10,80 Mill. gegentiber 3,60 Mill.& in der bereits in Reichs⸗ mark umgerechneten Bilang vom 31. Dezember 1938 feſr⸗ geſetzt, ſo daß jede Aktie von nom. 20 S. einen nenen Nominalwert von 40/ darſtellt. Der ſich alsdann woch ergebende Uebenſchuß der Aktiv⸗ über die Paſſivpſeite wurde den geſetzlichen Rücklagen zugeführt. e Goldankäufe der Lettland⸗Bank. Im Vaufe der letzten Berichtswoche hat die Lettland⸗Bank die Gold, und De⸗ viſenbeſtände durch ſyſtematiſche Goldankäufe wertmäßig um 5 Mill. Lats erhöht. Die Geſamtbeſtände an Gold machen nunmehr 97,9 Mill. Lats, die an Deviſen 86,1 Mill. Lats aus. Große Schwierigkeiten im ſchweizeriſchen Vieh⸗Abfatz. In der Schweiz find für den kommenden Herbſt die Aus⸗ ſichten für den Abſatz von Vieh derart ungünſtig, daß die verſchiedenen Intereſſen vertretungen ſich veranlaßt ſahen, mit dieſer Frage ſich ernſtlich zu befafſfen. Die Urſachen der Kriſe liegen zum Teil auf dem Gebiete des Außenhandels, teils aber im Lande ſelbſt. Früher konnte die Schweiz im Jahr rund 15 000 bis 20 000 Stück Vieh nach Deutſchland, Oeſterreich, Italien und Rußland gaus⸗ füthren. Dieſe Exporte fallen fetzt zum großen Teil über⸗ haupt fort. Andererſeits wird der Abſatz im Lande durch oͤte ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Miſch⸗ Erzeugung und zur Erhöhung der Getreide ⸗ Erzeugung ſicherlich ſchwer zu leiden haben. Aus SHieſem Grunde ingen die Preiſe ſtark zurück, mitunter um 150 bis 200 ffrs. je Stück; ſie dürften fogar noch weiter finden, ſo daß die noch zu erzielenden Erlöſe die Erzengungs⸗ koſten der Banern kaum decken werden. Man verlangt deshalb eine erhöhte Hilfeleiſtung des Bundes. Die Sies⸗ bezütglichen Verhandlungen ſind bereits im Gange. Ernente Zunahme des franzöſiſchen und engliſchen Intereſſes an kanadiſchen Rüſtungswerken. Der Präſtdent der National Steel Corporation Canada, R. J. Magor, verhandelt zur Zeit in Paris über franzöſiſche Flugzeng⸗ aufträge. Andererſeits wird in Kanada Eugen Schneider von Schneider⸗Creuſot erwartet, der Verhandlungen auf⸗ zunehmen beabſichkigt, die entweder den Bau einer Waffen⸗ fabrik oder den Abſchluß techniſcher Hilfsverträge mit kanadiſchen Firmen über die Herſtellung von Kanonen zum Ziele haben. Das erhöhte franzöſiſche und auch engliſche Intereſſe an banadiſchen Rüſtungssverken hat neuerdings eine weitere Steigerung durch die Niederlage Rooſevelts im Kongreß bezüglich des Waffenausfuhrverbots an krieg⸗ führende Staaten erfahren. Eine Gruppe ka nadiſcher In⸗ duſtrteller iſt zu Beſprechungen mit der britiſchen Re⸗ gierung nach England abgereiſt. Zum gleichen Zweck wei⸗ len bereits ſeit einiger Zeit acht kanadiſche Regierungs⸗ beamte in London. Ferner befinden ſich Vertreter der franzſiſchen Flugzenginduſtrie in Kanada, wo ſie Ver⸗ handlungen ſthber weitere Aufträge führen. Schließlich wird bekannt, daß Frankreich in Kanada die Errichtung von Zweigfabriken zur Herſtellung von Geſchützen, Ge⸗ wehren und Flugzeugen plant. Ein hemmender Faktor iſt hierfür allerdings der Mangel an Facharbeitern. Auch ergeben ſich gewiſſe organiſatoriſche Schwierigkeiten. Bolivien.— Zahlungsverkehr. Die ſeit einiger Zeit gepflogenen Verhandlungen hinſichtlich Ausbau des Ver⸗ rechnungsverkehrs mit Bolivien ſind jetzt zum Abſſcch gekommen. Die Verrechnung wird über zwei für Banco Central de Bolivia geführte AS y⸗Mark⸗Konten erfolgen, von denen das eine bei der Bank eröffnet wird, Auf Grund der neuen Regelung wird die Verrechnung mit Deutſchland nicht von den bekannten Deviſenſchwierigkeiten in Bolirien berührt, ſo daß mit erweiterten Exportmöglich⸗ keiten nach Bolivien gerechnet werden kann. Waren uncl Märkte Nürnberger Hopfeumarrt vom 31. Juli bis 5. Auguſt Am Nürnberger e e ſowohl, als auch am Saa⸗ zer Markte, war die Marktlage in den letzten Wochen äußerſt ruhig; mangels Ware fanden keinerlei Umſcktze mehr ſtatt. Dagegen findet bereits jetzt ſchon der Stand der Hopfenanlagen größtes Intereſſe. Dem Nürnberger Platze wurden im Juli 485(im Vor⸗ jahre 281) Ztr. Hopfen mit ber Bahn zugefahren; zur Ver⸗ ladung kamen 1630(1849) Ztr. Damit erreichten in den 11 Monaten des laufenden Hopfenjahres die Bahnzufuhren 86 29(79 692) Ztr., die Verladungen 83 757(102 574) Ztr. Der Stand des Hopfeus hat ſich in den letzten Wochen in allen Anbaugebieten infolge der warmen, ſonnigen Tage verbeſſert. Die Pflanzen ſtehen vollſtöndig in Blüte, ſind meiſt ungezieſerfrei und geſund. Es wird immer ſehr fleißig geſpritzt. Der Ernteertrag läßt ſich z. Z. noch nicht feſtſtellen, weil letzten Endes immer der Auguſt den Ent⸗ ſcheid bringt und es bekanntlich auch keine landwirtſchaft⸗ liche Nutzpflanze gibt, die derartige Ueberraſchungen bringen kann, wie der Hopfen. Faſt von allen Anban⸗ gebieten lauten die Berichte auf eine vorausſichtlich gute Mittelernte. Von den Auslandsmärkten berichtet nur Brüſſel . Umſätze in 1988er Poperingher Stadt zu 900 Fran⸗ en je 50 Kilo. Notierungen für 19g9er derſehben Her⸗ kunft, Lieferung Okt.⸗Nov. 900—925 Franken. Der Stand der Hopfenanlagen wird überall als gut bezeichnet. . Hamburger Schmalzunotjerungen vom 5. Auguſt. Marktlage ruhig und unverändert. Bremer Baumwolle vom 5. Auguſt.(Eig. Dr.) Doko 10,20. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom z. Auguſt (Eig. Dr.) Unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahlener 1 85 ver Auguſt 31,45— 31,50; Tendenz ſtetig, Wetter iter. Rotterdamer Getreidenotierungen vom 5. Auguſt. (Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept. ,; Nov. 3,52, Jan. 3,70; März 3/85.— Mais(in Hfl. per 1 8 2000 Kilo) per Sept 81,25; Nov. 82,25; Jan 18 83. 7 Berliner Metallnotierungen vom 5. Auguſt.(ig. Dr. Es notierten in für die 100 Kilo Glektrolytkupfer (wirebars) 61; Standard⸗Kupfer lo. Monat 55,25 nom.; 1 19,50 Standard⸗Blei Ud. Monat 19,50; Originalhüttenrohzink ab nordd Stationen 18,25; Standard⸗Zink lid. Monat 18,25; Originalhütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 v. H. in Blöcken 13 dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 3135,20 je Kilo. In der Tat: Bioettin iſt ein trefflicher Nerven ⸗Nährſtoff, der zu ſtarken Nerven, erquickendem Schlaf, froher Laune, höherer Leiſtungsfähigkeit u. beſſerem Ausſehen verhilft. Far Nat..70(Tabl.) und g. 20(Pulp) in Apoth. u. Drag. BIO(CITIN e FF —— 16. Sekte/ N mmer 355 Nene Maunheimer Zeitung/ Die Kauineigung nimm zu Aklien fesfer— Renien freundlich Rhein⸗Mainiſche Börſe: Feſter Frankfurt, 5. Auguſt. Die Börſe war zum Wochenſchluß an den Aktien⸗ Wärkten etwas feſter. Neben kleinen Kaufauf gen be⸗ nhachtete Das Ge Jebung, man mäßige Meinungskäufe der Berufskreiſe. erf uhr allerdings keine nennenswerte Be⸗ 8 ie Kurſe ͤurchſchnittlich um 7 v. H. an⸗ zogen. gewannen bei 63 v. H. Netto⸗ denden ⸗ mit 127 rund je„ v.., Mannesm N in. Stahl mit 103½ bzw. 99 je ½ v. H. auf P Daimler 15 120(10%). Rheinmetall auff Ach auf 114%(114), Conti Gummi auf un 1 verwandelten ihren Briefkurs von Geldkurs. An den übrigen Marktgebieten fe! ehlte eg vorerſt an Notierungen. Sehr feſt nannte man indeſſen Schiſſahrtsaktien und zwar Hapaa mit 48(45) und Nord. Lloyd mit 50(48). Der Rentenmarkt lag auf der ganzen Front weiter ſehr fill und wies kaum Abweichungen auf. Reichsaltbeſitz ze Dagegen Reichshabn⸗VA 122(12276) und (1256). Liquidations⸗ Pfandbriefe zogen H. an, während Induſtri bligationen Ausm aß ſchwankteri. adtanleihen notierten N landbri efe und Staatspapiere unv. Steuer⸗ elt ſich die feſtere⸗ Tendenz, das Ge⸗ itig zum Erliegen. Bemerkenswert klagen am Elektromarkt Bekula mit 1627163(10 Geſfürel mit 127(126). Auch ſonſt wieſen die erſt später notierten Papiere Beſſerungen von 77—1 v. H. auf, nur Klöckner 17 v. H. ermäßigt auf 114. Ich Farben perbeſſerten ſich auf 146 nach 1454, im übrigen kamen kaum zweite Notierungen vor. Der Freiverkehr lag rußig, Katz u. Klumpp 1 v. H. feſter mit 92—94. Berliner Börſe: Aktien feſter, Renten freundlich Berlin, 5. Auguſt Sbwohl beſondere Anregungen nicht vorlagen, handelte g ſich zum Wochenſchluß bei den Umſätzen an den Aktien⸗ n zumeiſt um Käufe, ſo daß die Kursgeſtaltung foſt ollgeme n nach oben gerichtet war. Das Geſchäft war an ſich wiederum wenig umfangreich. Da aber Verkaufs- ſo gut wie nicht beſtand, machten ſich vereinzelt Materialmangel geltend. Bei den An⸗ der Bankenkundſchaft handelte es ſich augen⸗ ſcheinlich zum Teil um echte Anlagekäufe. Montane wurden allgemein höher bewertet, wobei das Geſchäft et⸗ was lebhaftere Formen annahm. Die größte Steigerung mieſen hier Klöckner mit plus 174 v. H. auf. Vereinigte Stahlwerke ſetzten v. H. höher ein, verdoppelten dieſen Gewinn alsbald. Hoeſch kamen 7“ v. H. höher zur Notiz. Aheinſtahl, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, ſtellten ſich 105 v. H. höher. Am Braunkohlenaktienmarkt wurden Eintracht gegen die Notig vom 2. Auguſt um hen ſchaffungen von Synukags⸗Ausgabe Londoner Börſe: Schleppend und ſchwach Auguſt. Der Verlauf der woche gekenn zeichnet Londoner 5 durch ein London, 5 Grundton. Am Aktienmarkt löste 1 mit einen 9 proz. Rückgang gegenüber der letzten Notiz ſchäftsbelebung in Wall S Aufwärts⸗ auf. Doag bröckelten um 0 höher kamen bewegung aus, die ſich i tzen konnten Otauni an. Bei den zu urſen gehandelten Gegen Ende der Woche auf allen Märk In duſtrieaktien konnten ſich u. a. 3 Ikon und Ponarth⸗ ten wieder ab, eine Entw die vor einem Bank⸗ Bräu um je 3 v.., 8 alke und Küpperbuſch,. niche Außergewöhn a 1 Bel beide gegen letzte No um bzw. 5 v. H. befeſtigen. 788 Renten 805 e ee N n Pußlikum Nordd. Kabel ve gegen letzten Kurs 27 und erngtonmen ne inen e 0 0 5* und die Bankenſpek ulation en, größere Ver⸗ Stock u. Co. 37 v. H. pflichtungen einzugehen. Die enbenz war weiter⸗ hin ſchwach 5 Reichs ſchuldbu orderungen Ausgabe 1. Ja 40er 98 87 G Am Rentenmarkt konnte bei den engliſchen Staats⸗ 100,02 B: later 100 G 19017 7 85 n eee papieren die Ende vergo ier Woche geſtellte rück⸗ 1943er 99,25 G 100 B; 99 G 99,75 B; ige Tendenz erſt in den Beide 1 1947er 98 87 G 99,62 B; B. Lig ige 9 75 1 1 1 995 1 5 5 55 5 2 5 0 richts woche oufgehalten werden. An de rstagsbörſe Wiederaufbauanleile: ser 84,12 0 zog die Neproz. Krie ihe zum erſten Male wieder um 84,87 B; dproz. Umſchuld.⸗B eie Fungte an und schloß b e ben ee I 8 92 ſatz zu 91 am Vortag. Entwicklung der übrigen 5 9 21 21 Jur. 3 Ani Am Kaſſa⸗Rentenmarkt war die Stimmung nach wie vor engliſchen feſtverzinslichen Werte verlief ähnlich. ſtetig. Das G ſich aller recht ruhig. Bei den Aktienwerten ſtond die engliſche Eiſen⸗, Stahl⸗ Nennenswerte ngen waren keinem Falle und Kohlengruppe unter ſtärkerem Druck und fiel, wie zu beobachten. z. B. United Steel, ſtellenweiſe empfindlich ab. Trans⸗ atlantiſche Werte mit S bund Nickel an der Spitze Gegen Ende des See beſchränkte ſich das Geſchäft tendierten demgegenüber etwas günſtiger, was zum großen nach wie vor auf ten Rahmen. die Lursent⸗ Teil auf lung war zum ganz einheitlich. Während Street Hapag 4 n. H. ihres zewinnes hergaben und auf wohl 47,75 zurückgingen, 18955 Farben weiter auf 146,25 an. ihren Verein. Stahl ſchloſſen mit 99/6. 58 v. H. feſter waren n an. hingegen ſchließlich Waldhof mit 10938. 3 5 Silber zw. Nachbörslich war die Stimmung ruhig. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 5. Auguſt. Am Geldmarkt war die Lage nach wir vor flüſſig. 1 Blankotagesgeldſätze wurden wie⸗ derum um 6 gouf? 27% v. H. herabgeſetzt. Am Diskon⸗ tenmarkt erhielt ſich 955 wie vor Anlageintereſſe für Kie bisher bevorzugten Papiere. Der Privatdiskontſatz wurde bei 2 belaſſen. Im intern. D eviſenverkehr lag der Gul⸗ den feſter, er ſtellte ſich in Zürich auf 0 nach 285,85 und in London auf 8,77 nach 877 7956. 3 Pfund wurde in Zürich mit 20,73 ½(20,75) und in Amſterdam mit 8,78 (8,794) niedriger bewertet. Der Dollar ging in Zürich auf 4,8(4,4%) in Amſterdam auf 1,87%(1871/1) zu⸗ rück. Der e Kurs blieb gegenüber dem Vortage un⸗ verändert. Der franzöſiſche Franc lag in Zürich bei 11,78% (11,74%), 755 Ammſterdam bei 4,96%(4,98 ½6] und in London bei unverändert 176,71. Der Schweizer Franken notterte in Amſterdam niedriger, in London dagegen war eine Beſ⸗ ferung feſtzuſtellen. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtieg der Gulden von 132,65 auf 13292 und der Schweizer Franken von 56,24 auf 56,28. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8 Privat 8 v. G. die notierte 17 für Feinſilber vorübe rgehende zurückzuführen b Schwankungen unter Stand behaupten. 16¹ 1s 165⁵0% 1½1 6 bzw. 18 für in Barren 2 1855 Werte jedoch durchweg de Wall waren in n letzten und 18 Infolge des Bankfeiertages und des Ferienbeginns er⸗ höhte ſich Mill. Pfund. der Notenumlauf der Bank von England um 9,7 Pariſer Börſe: Staatspapiere zunächſt freundlich, daun abbröckelnd Die Börſe ſtand der Paris, zu Wochenbeginn unter überwiegend günſtig oufgenommenen Rundfunkrede 5. Auguſt. dem Einfluß des Finanzminiſters Paul Reynaud über die Wirkung der von der franzöſiſchen Regierung Wirtſchaftsmaßnahmen, und die Steigerung der induſtri völligen hochſommerlichen foſt Libelle: Planetarium: profektors. Tanz: die en Feſtigung Sonntag, 6. Auguſt Nationaltheater: Geſchloſſen. und Libelle, Brückl. Walbparkreſtaurant „Parkhotel, Flughafen⸗ des Erzeugung. Geſchäftsſtille Sage kale ucles 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. 16 und 17 Uhr ergriffenen Finanz⸗ und Staatskredites Trotz der und der mit Vorführung des Sternen⸗ „Am Stern“. Rennwieſen⸗Gaſtſtätten, Samstag, 5. Auguſt? Sonntag, 8. Augufk— — Mückſicht auf die inter wationale Lage geübten vorſichti Zurückhaltung hatte dieſe Stimmung zunächſt ein leicheg Anziehen der Kurſe, allerdings faſt ausſchließlich für fan. zöſiſche Staatspapiere, zur Folge. Gewinne gingen 0 im Verl laufe der Woche zum größten Teil wieder per loren und zwar unter dem Einfluß einer weſentlich un, günſtigeren. Beurteilung der außenpolitiſchen Lage. Die id atio ickelte ſich mit einem durchſchnit führ 0 iner ichn N 0. H. glatt ab. gand Elli Unter den feſtverzinslichen Werten gewann die gpro 05 Rente vorübergehend 0,55 ffs. mußte dieſen Gt⸗ Boke ober faſt vö wieder abſtreichen. Am Donnerzig hina noch 0,30 f über dem Vorwochenkurs. Aehnl 0 ſchön e ſich die Entwicklung auch für die übrigen feſtver⸗ mun rte. Die Aproz. Anleihe mit Währungse garan 5 51 Di 11 16030 1 Lacht „die am Dienstag bis auf 160,30 ffs. anſtie ſchwächte beſonders ſtark ab; ſie notierte am Donn zwiſc tag 158,20 ffs., olſo 1,55 ffs. unter dem Vorwochenſchluß, D kurs. f Infolge der mangelnden Unternehmungsluſt bomnter zſiſche Bauk⸗ und Induſtrie⸗Aktien ſelbſt bei Wochen, 5 in aus der günſtigen, durch die Rede Paul Reynanzz aus gelöſten Tendenz kaum Nutzen ziehen und waren teil, weiſe bereits zu Wochenanfang rückläufig. Auch um bit Wochenmitte ſetzte ſich eſe abbröckelnde Bewegung weile ort. Bank von Frankreich wichen von 7690(om Montag auf 7515 ffs. am Donnerstag zurück. Die Schneiden kbie von 1410 auf 1377 ffs. am Donnerstag, die des Chemie⸗ Konzerns Kuhlmann von 648 auf 755 Tre ffs. Ereuz 5 2 Aktien 632 ffs. Bei den igternationalen Werten hält ſich e ⸗Anleißt auf dem Stand von 290 ffs., der am Dienstag vorſber gehend auf 300 ffs. geſteigert war. Im übrigen iſt bei der internationalen Werten die ägyptiſche Gruppe von der Befürchtugen beſonders betroffen. Die Suez⸗Kanal⸗z welche die Vorwoche bis 14 140 ffs. abſchloß, iſt in digem Rückgang betroffen. Sie notierte Donnerstags 13 630 ffs. Rio Tinto, welche die Woche bei 2037 eröffnete, hielt am Donnerstag bei 1985 ffs. Der Ausweis der Bauk von Frankreich für die der Itegende Berichts woche, welche bereits am 27. Juli abſchloß, weiſt die von Finanzminiſter Reynaud eee Gold, übberweiſung aus den Mitteln des Währungsausgleichs⸗ fonds an die Bank von Frankreich in Höhe von 5 Mrd. g noch nicht aus, da dieſe Ueberweiſung erſt om 2. Juli er, folgte. Infolgedeſſen wird der Golöbeſtand im Ausweiz noch mit unverändert 92 266 Mill. ffs. angegeben. Der Notenumlauf hat ſich um 756 Mill. leicht auf 123,42 Mrd. men, amüt! 9 Schi! Nam fs. erhöht, ſo daß die Golddeckung mit 63,73 v. H. gegen 64,14 925 H. in der vorangegangenen Woche ausgemieſen wurde. Der Wechſelbeſtand war um 973 Mill. ffs. höher. kalender.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Bunte Stunde(Schallplatten). 5 zert.— 17.00: Eichendorffs„Freier“. den Heidelberger Feſtſpielen.— 17.10: Schöne Stimmen (Schallplatten). 18.002 Aus unſerer Wunſchmappe (Schallplatten). 18.45: Aus Zeit und Leben.— 19000: Aus der Sommerreiſe. Ein Tag in Freiburg. 19.45: Kurzberichte.— 20.00: Nachrichten. 20.15: Stuttgert ſpielt auf.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Tanz muſtk.— 23.00: Muſik zur Nacht.— 24.00: Nachtmuſik. Nachrichten Nachrichten.— 14.10. Nachmittagskon⸗ Momentbilder von 1% v. 5 heraufgeſetzt. Demgegenüber waren Ilſe Ge⸗ Umilich in Nm Dis-] 5. Auquft 4 Auguſt Fried richspark, Kolpinghaus. wohl nuß um 77 v. H. rückgängig. In der chemiſchen Gruppe 12 kont] Geld J Brier Beld Brief Lichtfpiele: Deutſchlandſender 9105 kamen Farben bei einem Umſatz von 48 000 4 um 7 Zederzen nag ger pn. 55 3 105370 105878 8 Uſa⸗Palaſt:„Fräulein“.— Alhambra:„Robert und.00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 00h. S0 p. H. höher zur Notiz. Schering ſtiegen um 174 v. H. e 8 5.349 9381.340 Bertram“.— Palaſt: Hergen werde ich verhaftet“.— Kinderliederſingen.— 11.80: 30 bunte Minuten.— 120%, f Erholu der Elektro- Belg 100Delga 42.30 42.38 42.30 42,38 Capitol:„Marguerite? 3* Schauburg:„Hochzeit mit Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei Slaa Be-merkenswert iſt die kräftige Erholung der elgien gelgaf 4.5 38 5. Hin* 5 9 r 19 5 8 5 8 5 85 Zwerte. Eine Ausnahme bildeten lediglich Braſtlien I Milreis 0,130 0,13 0,1300 0,132 Hinderniſſen“.— Gloria:„Morgen werde ich verhaftet“. 7 0 Erhard Bauſchke ſpielt(Sana,— 150 reich 5 e 5 2 5 ite. 3“ m Schri N lens l 75 chen mit minus 1 v. H. Andererſeits wur⸗ Si D 34 8 Seals„Marguerite 3. a e e 1 9 doch n um 25 Ae nd Slemens um je Dänemark 100 ftronen 370 52705 52 15 5205 52,15 Ständige Darbietungen Mi 8 t. 19.15 0 10 1 5 1 Acker chleſ. Gas u e 1, ferner Licht u. Kraft 0.— 17 Stäbtiſches 8 37 in 10—17 rianne rner ſingt.— 5: Klingende Koſtbarkeiten ae Schleſ. Gas um je! Danzig 100 Gulden 4 47. 47,1077, 10 äbtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—17 Uhr. 20.15: Heinrich Schlusnus ſingt(Schallplatten).— 2. fonde d Akkumulatoren um 955 v. H. höher bewertet. England.. I1Pfd 2 11.655 11,685 11.655 115685 Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Sinfoniekonzert.— 22.20: Kleine Nachtmuſik. 29.00. pet Die eile von Moſchinenbaufabriken hatten ruhiges Elkkand 10 eſtn. Kr.. 4½ 68, 130] 68, 27 68,13 27 Kunſt neu eröffnet. Muſik Nacht.20:— elta Geſchäft. 9 metall Borſig kamen/ v. 9 höher zur Finnland 100 finn Mi. 4 5,140%½150 5,140 5,150 Theat 5 2 8 17 uſtk zur Nacht. 5 D 55 5 ſind vor allem noch von Schiffahrts⸗ Frankreich. 100 Fr.] 2 6,598] 6,612 6,898 6,612 eatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 1018 und 1 5 Notiz. 0 Ju e 18 15 1 e 55 Griechenland 100 Dr 6 2,3530 2,357.353 29357 Uhr. Sonder ſchau: ttenriſſe der Dalbergzeit. rn= lroße aktien Nordd. Llond und Hapag mit einer Steigerung Holl ind 100 Gulden] 2 132,79 133,05 132.52 132,78 Städtiſche Kunsthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 bis Kha le 2½ v. 5. 10 100 Nals: 14,40 14,51 14.40 1225 18.30 und von 15—17 Uhr Leſeſaal geöffnet von 11 bis A Dr. Alois Win bauer 85 Urlaub), ihren Feßer logen außerdem am galimarrt Salzdetluge und Feen. 1008., 300 1 130 301 15 Aer. ee e ee e, 5 5 1 1 0 W„„ 1 2 90 von& ae. und Drohkwerten V 5 Japan Iden.20 0,080.582.580 5,583 Mannheimer Kunstverein, I. I. 1: Geöffnet von 11—13, pofeik, Tbeager und Ainterbaltunm, Ear! Irn F en b non je 4 y. H. Bon den Brauereimerten ſtiegen Do Sanaa 100 Dina 5 5,604] 5 700 5594 5, 706 15—17 Uhr. Handelsteil: Dr. Fritz Bo de.— Lokaler Teil: 1. 5 Dr. Fran Wil. zu ge münder Union um ii und Engelhardt um e v. H. Im anada L kan Dollar 2,401 2,495 2301/2425 Austellung„Aus Mäuchner Ateliers“ 85 A K Silent. Gerſche: De., kannten Ausmaß wurden ſerner Gebr. Junghans e e 57/ö 48,75 48,85 48,75 1755 Städt. Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von—12 fuhr. Sport: f. B.„Fennel. Südende ſchaft geſötzt. 5 Sende fü 28 1975 10.355 10775 10805 Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein ⸗ Waschen 5 Sliderdteus⸗ C. W. Fennel, ſämtliche in Manne 17 0 vartaßlen Renten ſtieg die Altbeſitzanleihe auf Neufeeland f damtelpe,,.., 376 9304.376 9,304 öruch der Dunkelheit geöffnet. Schriftieitung m Berlin: en 19230 gegen 132.10. Die Gemeindeumſchuldung unv. 93.25. Nolwegen 100 nronen] /, 58.57 800 58,57 558,60 Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch a Dr. S. 8. Schaf fee. Berlin. Südweſtkorſe 60. 0 Im weile en Verlaufe blieben die 1 72 iſt 275 Polen.. 100 floty] 4% 1 5 13 5855 105 85 9„ 9 W 15 Für unverlangte ee— Räckſendung ung Die Grundſtimmung erwies ſich dabei als Bortugal 100 Estudof 2 8 9 5 15 ontäne am Friedrichsplatz: 11 bis 18 und 18 bis 20 lihr. eber, 72 nahelmer Betttug Farben erreichten im Verſaufe einen Stand von n 19055 332. 8 Leuchtfontäne am Friedrichsplatz: Bei Einbruch der Dun⸗ Herausg ges N 5 er ate, Verein. Stahl wurden ſpäterhin ebenfalls mit 99.25 S 1 8 160 feu 105 55.22 5034 50,18 56,0 kelheit 4 Stunde. Verantwortlich 5 Ace und geſchäftlich⸗ 1 emertet. Andererſeits büßten u. a. Schuckert 7 v. H. und Spanſen 100 Peſeten 5. 3 3 5. o. 10 f 5 ſtellten ſich auf 17256. Slowakei 100 Kronen 8,521].530 8,521 8,839 2 2 r Zett Preisliſte Ne. 10 galeig.. ö Am Koſſa⸗Markt lagen Banken größtenteils unverändert. Südafrika( flat Pfl.. 11,573 11.567 11.843 11,507 Was ören wir? Die Anzeigen der Nee. 8 Neletag erſcheinen glelh⸗ kae Deutſche Aſiaten waren unter Berückſichtigung des Ab⸗ 81 5 15 0 1 1,978.982.978].982 5 eklig usga ire ſchlages von 15/ mit einem Kurs von 360 um 14 4 be⸗ naarn„ doſengt 175 778 25 8 nsgabe 4 Mittag über 10 000 1„ IGoldpeſe 0,899 0,901 0,890 0,001 f festigt. lkeberfeebank verloren 1 v. H. Hypothekenbanken Ver Staaken 1 Dal 1] 24401 24].91 544558 Montan, 7. Auguſt Aug, 5 d 20 000 1 konnten ſich zumeiſt beſſern. Bayer. Hypotheken zogen um 4 kurt 5. A 1. Page eln Ang, 350 5 5 Reichsſender Stuttgart* % v. H. an. In der kolonialen Gruppe fielen Neuguinea Frankfurt, 5. Auguſt. gesg up.„..00: Frühkonzert.— 11.30: Volksmuſtk und Baueru⸗ Geſamt⸗De⸗A. Monat Juli über 90 000 ur, 2 2 L 1 1 2* Di . f 0 5 8 1 5 1 8 5 1 8 5„„dem leihen d. Kom.-Verb. 5. 4 Goldhyp. Pfandbriefe i i be Fr Ank Furt e 5 4 4% Br. Sd. ⸗Pfbrf. v. Hypothekenbanken N24 e beam. Hartſtetn 148.0 142,0.fUnetegb. 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Dann mache ihn jeder Menſch, der ſich in big, und man möchte dem Land eine ausgezeichnete fliegen? fen freut, wenn ſeine Geſchichten ein Lachen als ſeine Stimmung und Zeit hineinſchiebt, ungeduldig. landwirtſchaftliche Entwicklung vorausſagen, wenn es Jawohl— Nachrichten können fliegen: es iſt ſo domnten hall hab Mann, der groß und auf⸗ Und er flüchtet in die Stille, die din kleines, ver⸗ unter dem wachſenden Einfluß Japans an eine ge⸗ einfach ein heimlich hinter den Truppen her⸗ eſen Ge i Wochen, I ier 1 r r„ on ri Wälder de tiefen Waſſern eines Ffordes liegt f 8 2 auch nicht über te Arbeiten. Er erzählte von Fil Wäldern an den tiefen Waſſern eines Fjordes liegt, 0 0 5. 5 5 N J 8 5 5 55 7755 l 5 reite ode a8 eig a hrere Männer 9 5 roblem wieder einmal die Oeffentlichkeit auch in 8⸗Anleiht] men, denen Liebe gehört, von luſtigen und wo er das um ſich hat, wovon die klingenden et ende e heißt, mehrere Männer teilen Denz 0 1 e 9 K 5 27 f 88* 3 U* W̃ Ser 0 1 ine r 1 1— 1 0 ers 2 5 II. vorlhe, amüſanten auſpielern, von norwegiſchen Land⸗ Melodien ſeiner Werke tönen. ſich auf ihren Wanderungen in eine Frau, mit der 8 ans n 59 er fie:% 18 t bei den ſie ihr Zelt bewohnen. Freilich gibt es auch reiche Die„Illuſtrierte Zeitung“ in Leipzig vom 18. der Erfolg nicht einmal Tag meinen Geſpräch mit m ein Telephonanruf in mein und rief mich nach Nörholmen Gäſte, Freundinnen der Sie hatten frohe Stim⸗ fichren. ganz ſitc Ellinor nach ſtad en waren Hamſuns. Menſchen traf ich dann Hamſun. bewegt, er ſieht nicht danach aus, acht Jahrzehnte auf dem Rücken. Alter gründlich vergeſſen wie vergeſſen t. Er zeigt ſich auf eine jo ſchlichte ſelbſtverſtändliche Art unterhaltſam, daß es gewaltſam ſchiene, darum viele Worte zu machen. Ich ſprach mit nicht über Literatur, recht und ſtark als habe er ber Er läßt ei er den Be ſchaften, von Bauern, Knechten und Vagabunden. Er drängte Zigarren und Zigaretten auf ſchleppte ſtar⸗ ken Whisky heran, füllte die Gläſer, nötigte zu trin⸗ ken und trank zur Aufmunterung ſelbſt mit. Er hörte gern zu und lachte gern. Freilich, immer ſähe man ihn nicht ſo, ſagte mir geſchloſſene und gute Laune zu ſeiner Umgebung 57157 ſtecktes Haus am Waldrand für ihn bereit hat, oder in die noch abſeitigere Stille eines verlorenen Gaſt⸗ hauſes irgendwo auf dem Land, wo ihn keiner kennt und von ihm weiß. Nicht einmal ſeine Familie weiß dann, wo er ſteckt. Beſonders, wenn man ihn feiern will, flieht er irgendwo in die Abſeitigkeit eines unbekannten Ortes, der zwiſchen Felſen und Geheimnisvolle Mongolei für eine ſchöne Mongolin ſollen zwiſchen 1000 Scha⸗ benpoſt e 55 fliegt 1 5 1 705 Strecke ö„„ fen, 300 Pferden oder 100 Kamelen variieren. eme Taube von Boulogne nach Folkeſtone, e ein yomadenvoli, das zu wenig Frauen gat— Mcterbau verboten! Jeder Reiſende, der durch die Innere Mongolei andere von Folkeſtone nach Sittingbourne eine Aber auch dieſe Methoden müſſen mehr oder min⸗ der heimlich angewandt werden und man iſt ängſt⸗ lich darauf bedacht, das Dekorum zu wahren. Im⸗ merhin iſt es ſchon beinahe ein öffentliches Geheim⸗ nis, daß die chineſiſchen Landarbeiter ihre Dienſte im Auftrag und zugunſten mnogoliſcher Arbeitgeber Es gab Muſik und Wein und Frau Hamſun ſpäter. Wenn er in der Arbeit ſtecke, leiſten, wenn auch dieſes Arbeitsverhältnis„der gu. Unſinn— er konnte ja nichts wiſſen...“„Finger⸗ deſer aufgeſchloſſenen Heiterkeit ſei meiſt nicht gute Stimmung da, da dieſe auf⸗ ten Sitten halber“ ſchamhaft verſchwiegen werden ſpitzengefühl, meine Herren!“ muß. Dabei iſt die mongoliſche Erde gut und ergie⸗ ordnete Bodenbebauung ginge. 300 Pferde für eine Frau Eine bemerkenswerte Tatſache, die ganz eigen⸗ artige Folgen hat, iſt der Umſtand, daß öͤie Innere Mongolei unter großem Frauen man⸗ gel zu leiden hat. Dadurch iſt vielfach die ſoge⸗ nannte Polyandrie, die„Vielmännerei“, ver⸗ Leute, zu denen vor allem die mongoliſchen Für⸗ ſten gehören, oie Frauen für ſich allein haben was aber mit großen Koſten verbunden iſt. Die Preiſe fährt, kann die Geſchichte von jenem armen Mann an der Londoner Börſe: Soeben iſt die Siegesnach⸗ richt von Waterloo eingetroffen— Napoleon beſiegt — die franzöſiſchen Papiere ſtürzten rapide— Hauſſe in engliſchen und preußiſchen Werten. Die Börſianer ſind wie vor den Kopf geſchlagen: „Deshalb alſo geſtern die Transaktion?— Aber Fingerſpitzengefühl?— Oder können Nachrichten geſchickter Agent... Brieftauben... Hund ein Tau⸗ benſchlag im Dachgeſchoß! Es iſt ſo einfach— aber man mußte nur darauf kommen! * Ein Flug: 35 000 Franken Etwa 30 Jahre ſpäter ſcheint das Brieftauben⸗ September 1845 nahm dazu in folgender, einzig⸗ artiger Weiſe Stellung: 7... Zwiſchen London und Paris iſt eine Tau⸗ dritte von dort bis Gravesend und eine vierte von „ 11 7556 5 1 9 de veſſe 8 00 zitierten Dalai Lan ar in i ee 9075 e 5 8. 8 5 Mehr und mehr taucht in der Weltpreſſe bei den oft zitierten Dalat Fama, der in Tibet peſidkert, hr hören, der acht hübſche Töchter hatte und durch Gravesend nach London.— In Deutſchland hat Schilderungen der Vorgänge im Fernen Oſten der geiſtliches Oberhaupt erblicken, jegliche Bearbeitung 5 h f 1 Mi 7. man ſich ihrer bisher wo kaum bedien Sch N Baie en en g 8 5 5 1 bei ſie buchſtäblich Millionär wurde. Man ſich ihrer bisher bl kaum bedient, und Name„Mongolei“ auf. Die Mongolei iſt jenes des Bodens. In ihren Gebeten flehen ſie lediglich um gab ihm für die vielbegehrten Mädchen eine ſo un⸗ ſchwerlich würden ſie eine praktiſche Bedeutung er⸗ Auswelt inneraſiatiſche Hochland, das zwiſchen Sowjetruß⸗ Regen, damit das Gras wachſe und das Vieh fett geheure Kaufſumme, daß der Glückspilz von Jahr halten können, ſeitdem der elektriſche Telegraph ſo 5 175 land, der Mandſchurei, China und Tibet liegt. Da⸗ werde, und beſchränken ſich in ihrem Kulthandlungen zu Jahr ſeine Herden und ſeinen Beſitz vergrößern wunderbare Erfolge geliefert hat, vorausgeſetzt, daß 5. ge bei hat man ſorgfältig zu unterſcheiden zwiſchen auf gelegentliche Pilgerfahrten nach Tibet. Dennoch konnte. Für ſeine jüngſte Tochter, die er zuletzt weg⸗ die etwa anzulegenden Telegraphenlinien dem öffenk⸗ gewieſen] der Inneren und Aeußeren Mongolei, die zwe Ab⸗ iſt man in füngſter Zeit daran gegangen, das relt⸗ gab, ſoll er den höchſten Kaufpreis erzielt haben, der lichen Verkehr unter der nötigen Kontrolle frei⸗ höher. ſchnitte, in die ſich das Land im Jahre 1914 ſpaltete. giöſe Verbot des Ackerbaues hie und da zu umgehen. bis heute ſemals für ein mongoliſches Mädchen aus⸗ gegeben werden“ AN Während„We⸗Mung⸗Tſchu“, die Aeußere Mongolei, Zwar bearbeiten die Gläubigen die Erde nicht ſelbſt, geſetzt wurde. Die Heiratszeremonien ſind nach der Aber ſchon 25 Jahre ſpäter beweiſt ſich die uns ſpäter eine Vaſallin der Sowjets wurde und heute aber in ihren Geſetzen ſteht nichts darüber, daß man Erledigung des geſchäftlichen Teils denkbar einfach. heute ſchon längſt bekannte Tatſache, welchen Wert achrichten als ſowjetruſſiſches Einfluſtgebiet gilt, iſt Ne-Mung⸗ Andersgläubige nicht für ſich auf den Feldern ar⸗ Sie ſind mit einer kurzen Gebetsſtunde und einer die Brieftaube auch für die Allgemeinheit hat: — 11.0 Tſchu“, die Innere Mongolei, wenn auch nominell beiten laſſen darf. So haben verſchiedene mongoliſche üppigen Gaſterei verbunden. in deren Verlauf man 1870. Paris iſt von den preußiſchen Heeren ein⸗ ittagskon⸗ zu China zählend, heute ein ſelbſtändiges Land, das Herren arme Chineſen in ihre Dienſte geſtellt und Butter über dem eben entzündeten Feuer im Zelte geſchloſſen. Die Ballonpoſt verſagte. Da ſetzte der 8 zu China und Japan gleich gute Beziehungen unter⸗ ſind ſeßhaft geworden, um von den fremden Arbei⸗ der Neuvermählten zerfließen läßt, was den Wunſch franzöſiſche Generalpoſtdirektor Rampont eine Brfef⸗ 5 U 4 8 leine Stü 1 des— 1 zärte 2 5 1717 1 2. 5 855 8 85 2 1 74 1 24 58 Aa 1 2 70 nſchmappe l 1... 15 Landes bebauen oder Gärten an ſymboliſieren ſoll, daß es an dieſem Feuer niemals„ e 1 7 eine% — 19.00 Von dieſem Land der freien Mongolen, die heute 0 zu laſſen. an reichlicher Nahrung fehlen möge. für na zaris beſtimmte Briefe eingerichtet. Au iin Dſchingis Khan ihren Nationalhelden verehren 5 5 e 5 photomikroſkopiſchem Wege wurde eine große An⸗ ma und auf eine ruhmreiche Geſchichte zurückblicken, ſoll 5 zahl Briefe nebeneinandergelegt, derart verkleinert, bier berichtet werden. Die Innere Mongolei iſt B F b ˖ d H t ſo daß ſie zuſammen nur noch die Größe des ſech⸗ wohl das einzige Land auf der Welt, in dem es rie tall EI Ses ETU UII ELI E ſten Teiles eines Quadratzolls hatten. Auf dieſe verboten iſt, die Erde zu bearbeiten. Art konnte eine einzige Taube 70000 Worte auf So ſonderbar das in unſeren Tagen, da ſich jeder ö N ö ö einmal transportieren. Da jedes Wort 50 Centimes . it e 1 Immer halſen sie den Hñlenscien— Die fliegenden Boten aller Geiten kostete 0 eine Taube ber fed — 15.0% reich wi öglich zu mache mutet, entſpricht es.—. 5 8 g 35 000 en. b: 4 115 15 e g an 9 Mongolen Die Brieftauben der„Times“ Dieſe Art„Sportreportage“ war allerdings auch Franken 4 e i. e Es iſt Anf r achtziger Jahre. Auf der Renn⸗ damals nicht mehr neu. Eine Ueberlieferung aus i 14 Acker⸗ und Gartenbau nicht nur ſtreng verboten ſind, s iſt Anfang der achtziger Jahre. Auf der Renn. 5 5 3. Brieſtaub Zeppeli d Flugze CCC„50 5 r 1 58 2555 5 5 dem klaſſiſchen Altertum erzählt, daß ein griechiſcher rieſtauben— trotz Zeppelin und Flugzeug Joi! ſondern als Verſtoß gegen die Religion bahn in Epſoen herrſcht ungeheure Aufregung; eben Ol 8985 5 Vater T ſth 0 Die Luft iſt bert. Ein halbes Jahrhundert N 5 9 8 90 8 ö 5 iſt das Finiſh um den„Großen Preis“ über den Olympiaſieger ſeinen Vater Tauroſthenes in Aegina ie Luft iſt erobert. Ein halbes Jahrhunder — Boh] betrachtet werden. iſt das Finiſh 1 5 625 5 1. 0 ne, Das Verbot der Erdbearbeitung datiert auf die Raſen gegangen.„Hätten Sie das für möglich ge⸗ durch eine Brieftaube von ſeinem Siege benach⸗ iſt inzwiſchen vergangen. Der Zeppelin tritt ſeine F 5 7 a e halte B Star“, dieſer Außenſeiter? richtigte. Als Triumphzeichen hatte er ein Purpur⸗ erſte große Weltfahrt an. „ dioßen Heerführer der Mongolen, Dſchingis halten.„, lur Star„dieſer Außenſeiter?. länpch ihrem Bein befeſt Sind di fiederten Briefträ der Lufb 1 Khan und ſeine, Nachfolger, zurück, die der Nation faſt um eine ganze Pferdelänge... das gibt tau⸗ appchen an ihrem Bein Hefeſtiat. flüſſig z 99 0 0 en ee 5 1115 in Urlaut), 522 2 SS 5 ſend für zel 1 g geworden? ein— ſogar bei dem Weltflu ihren kriegeriſchen Sinn und ihr Nomadenleben ſend für zehn 1 f 8 ühl⸗„ 5 0 1 85 5 8 g 2.—. i 5 5 8 0. ihres i Kollegen ſind dabe d b 5 ae Kuta erhalten wollten. Das hat auf der einen Seite da⸗ Die Hände in den Hoſentaſchen, ſchlendert der 5„Fingerſpitzengefühl 11115 e e 1515 eee bee b N 5 en ein tles Volk ind, Berichterſtalter der Tires“ Deren Es klopft an der Tür. mitten auf dem Meere vom Luftſchiff aufgelaſſen, eon Wi, zu geführt, daß die Mongolen ein ſtolzes Volk ſind, Berichterſtatter der„Times“ durch die Menſchen 8 1 e 6 ichen ond über eine Strecke von 340 Kilometern Nachricht von Wien auf der anderen Seite aber blieb das Land wirt⸗ menge, die dem Totaliſator zudrängt. Der alte vertraute Diener des reichen Londoner Chik 5. 8 e weſideniſc' ſchaftlich zu riie ie e Fräf as i a 8 8 5 5 Bankiers ſteckt den Kopf herein: eee Manehe ane 15 5 ſich 8 e 5 a„Hallöh Thompſon— noch hier? Würde mich be⸗ i r Anger ine„SOS“.— Doch die Funkanlage iſt zerstört, TTV lebten. eilen an deiner Stelle,.. iſt doch ganz große Sache Der Bankier wendet ſich an ſeinen Beſucher: Sie Dichter Herbſtnebel liegt über der Adria⸗ 25 ur igt h 5 nfalten onnten. cc le vor für den Sperbe fichte müſſen mich für kurze Zeit entſchuldigen g eine Ein Flugzeug, wegen Motorſchaden auf dem licht ſo richtig entfalten konnten. Nach wie vor Der Berichterſtatter lacht:„Schon erledigt!“ 1 5 f. Wafſf ſedergegange hillenlos hi d he 5 haue 10 e 1 12 l a b 8 erb wich 7 richt!“ Waſſer niedergegangen, willenlos hin und her ge⸗ e gau bauen die Bewohner der Inneren Mongolei in Dann zeigt er mit dem Finger auf einen win⸗ ee f a„ worfen von den aufgewühlten Wellen. Meilenwefk ien Filz- Zelten,„Durten“ genannt die ſie auf zigen Punkt in dem wolkenloſen Blau des Himmels: Dann ſteigt er, von dem Diener begleitet, die iß endes L entfer 08“/.— Ein kleine nungen 1 a. e dig ſen es H 05 dem Diener iſt rettendes Land entfernt.„80s“. Ein kleiner hen Wanderungen mitnehmen, und beſchränken ſich„Das iſt der Bote zur Redaktion in London!“ enge Treppe zum Dachgeſchoß hinauf. Käfig ſchaukelt in dem Führerſtand: Brieftauben, wen gl ate, zu jagen und ihre Herden zu hüten. Hundert⸗ Die Löſung des Rätſels war einfach. Die Be⸗ Eine halbe Stunde ſpäter wieder im Arbeits⸗ geflügelte Retter in der Not.— Stählerne Flügel kauſende von Pferden, Rindern und Schafen weiden richterſtatter der großen Zeitungen nahmen zu wich⸗ zimmer— dem Bankier gegenüber ſitzt der Proku⸗ verſagten. Doch die gefiederten bringen den Ruf an 15 8 88 5 295 15. 0. 0 gen len r 3 geg f e ſag 0 gef g f f 5 8 9 ausgedehnten Ebenen der Mongolei tigen Veranſtaltungen kleine Käfige mit, in denen riſt.„Kaufen Sie noch heute an engliſchen und Land, holen noch rechtzeitig Rettung herbei: Kleine und machen ihren Beſitzern nur wenig Arbeit. Brieftauben waren. Der Schlag, in den ſie mit der preußiſchen Papieren, was wir nur bekommen kön⸗ fliegende Boten, die ſchon vor tauſend Jahren * 7„er 8 1**— 2 Kur ö 8 90 0 00 Nur„Ungläubige“ dürfen Ackerbau treiben Nachricht zurückkehrten, war in der Nähe der Re⸗ nen. Und dann— verſuchen Sie, die franzöſiſchen ihren Dienſt an der Menſchheit verrichteten, bleiben 1 N f daktion, die durch ein Klingelzeichen in dem Augen⸗ ohne Aufſehen loszuwerden,— aber ohne Auf⸗ treue, unentbehrliche Helfer auch im Zeitalter des — 0 Die Religion verbietet es den Mongolen, die blick benachrichtigt wurde, da die Expreßtaube in den ſehen.. verſtehen Sie 5 125— weltumſpannenden Funkdienſtes und der vielhun⸗ e em buddhiſtiſchen Glauben angehören und in dem Schlag hüpfte. 24 Stunden ſpäter. Eine ungeheure Senſation dertpferdigen Motoren. U. v. Ueſchtritz. en 17 lichen Sympathie, die er für Luiſe Domkat„Nein..“ Sie ſtrich mit den Fingerspitzen über Heitfeld ſah den Mann an ah einen mar⸗„Schade...“ ſagte Heitfeld halblaut vor ſich hin 1 5 5 10 ihre Schläfen. Der Schmerz bohrte unerträglich... kanten Kopf.. ſchmal und raſſig Einen Augenblick durchzuckte ihn der Wunſch, umzu⸗ nd ſo ſagte er fetzt ganz ehrlich:„Du ſiehſt Brehm ſah ſie verſtändnislos an.„Was heißt Als man wieder am Tiſch ſaß, erkundigte er ſich kehren und durch den Verkehr zu ſtürmen, um viel⸗ en miserabel aus, Luiſe!l Reiße dich geſälligſt zu⸗ denn das nein. 2“ bei Sylvia nach dem Mann. Sie gab bereitwillig leicht die Unbekannte noch einmal zu ſehen. ihr 3 1 5„Lieber Konni“, bat Luiſe. Es klang faſt be⸗ Auskunft; es war ein Bekannter von ihr.„Kennen vielleicht zu folgen 15 in Zucken lief um den weichen, rotgeſchminkten ſcheiden, ſie bereute ihre Heftigkeit wirklich.„Verſteßh Sie den Schauſpieler Franz von Moravyftzky nicht Ab 3 1 Ire j 2 5 f 95 895 275 7 8 8 3 5 5 805 0 Aber noch während ſeines Geſpräches nachher mit .— 4, Mund. Luiſe wußte, Brehm meinte es aufrichtig. doch ich kann im Augenblick wirklich nicht an neue aus ſeinen Filmen? Er hatte doch in der letzten Zeit Ja 15 5 5 a 0. sat J Ai 1 2755 ö 5 a 5 Jäckel und auch ſpäter noch manchmal ſah er in Ge⸗ — Auch wenn er tadelte, wollte er nur helfen. Sie er⸗ Pläne denken. Ich danke dir vielmals, wir große Epfolge.“ danken die Unbekannte vor ſich, wie er ſte in ſeinen widerte ſeiner Kritik nichts, ſondern fragte nur: ſprechen noch darüber. Aber laß uns jetzt ar⸗„Ja, Doktor Heitfeld“, ſagte der Geichäftsfreund, Armen gehalten hatte. Er war ein großer Kerl, Verte 5 wir anfangen?“ beiten. Komm. Sehr viel Kraft habe ich heute„den letzten Film mit dem Mo ravitzky müſſen Sie aber ſie war ihm mit ihrer hochgewachſenen Geſtalt „Natürlich können wir anfangen! Ich habe ja nicht 1 ſich anſchauen!“ faſt 1 5 * 8 5 5 3 5 3 5. 5 8 aſt gleich geweſen. Er ſah das ſchimmernde Haar — ur noch auf dich gewartet!“ antwortete Konni„Gut. Gehen wir nach vorn. Und reiß' dich ein„Moravitzky ſcheint heute ohne Muſchi hier zu die. e f . Augut Zrehm ärgerlich,„Aber zuerſt komm mal mit!“ Er bißchen zuſammen, Luiſe. Morgen haben wir bier fein“, plauderte Sylvia weiter.„Muſchi iſt nämlich D 1 25 itfeld ef. 1 50 hob ſeinen Arm unter den ihren und zog ſie aus den letzten Drehtag. Dann ſpannſt du aus. ſeine Partnerin im Film. Und ſo ein Film⸗ g er 8 bei Jäckel 1 1 ſehr 4 90 der Dekoration heraus. Dann, als ſie von den an⸗ fährſt weg irgendwohin... Aber einen Rit, Liebespaar erwarten die Leute natürlich auch bet 1* 1 3 85 1 5 907 eren nicht mehr gehört werden konnten, legte er Luiſe: fahr' allein. Nimm den Moravitzky nicht allen Veranſtaltungen zuſammen zu ſehen. Eine be⸗ 91 8. 8 e 1 5 1 18 95,0 os„Hör mal zu, mein Kind, ſo geht das nicht mit. Ich meine es nur gut mit dir zaubernde Frau. ich mag ſie furchtbar gern!“ 1 das tiefe 5 te 8 i 5 1 das heiter! So verſauſt du dir einfach deine Karrierel„Danke ſchön, Konni. ich weiß..„So.“ ſagte Heitfeld höflich. Dieſe Muſchi und des Films. Jäckel beſaß eine Bibliothek kunſt⸗ 8 D t Erf 8 5 5 1 e f i 15 j 19 K 5 e hiſtoriſcher Werke über Theatergeſchichte, Koſtüm⸗ 895 hakteſt Erfolg... gewiß. Aber merke dir: Er⸗ Ja, dachte Luiſe, ich fahre dann fort intereſſierte ihn nun wirklich nicht. Er hörte dem kad Kühufklerbſdargppten. befand ſich verpflichtet! Zur Arbeit nämlich! Du aber* leichten Geplauder nicht mehr recht z 1 b D N N . rpflt 2 ich! Du abe 0 5 hr recht zu. 18. 5 e 9 0 dich in Konflitte, die dich von der Arbeit ab⸗ Doktor Waldemar Heitfeld hatte bei ſeinem Sylvia legte ihre kleine Hand auf ſeinen Arm:. einmalig. und die man wohl in 40%, ngen. Wozu dieſer Prozeß? Sei doch mal ehr⸗ Aufenthalt in Wien zwei Begegnungen, die ihm—„Sie hören mir ja gar nicht mehr zu, Herr Doktor keiner Bibliothek fand. 105 112 1 was willſt du mit dem Kind? Es iſt im wenn auch in ganz verſchiedener Richtung— ſtarken Heitfeld!“ Es klang etwas vorwurfsvoll.. Dieſem gediegenen Wiſſen Jäckels geſellte ſich 80. d Hauſe ſeines Vaters beſtimmt beſſer aufgehoben als Eindruck machten.„Verzeihung, mein gnädiges Fräulein.“ die Aufgeſchloſſenheit fürzalle Neuerungen, über die 1070 400 bet dir!“ Am erſten Abend begab er ſich wirklich noch in Sylvia ſtand auf?„Gehen wir einmal zur Tom⸗ er ſich in erſtaunlichem Maße unterrichtet zeigte 78.— 102 Luiſe überflog ein Fröſteln. Sie ſagte:„Du den Zauberkreis der„Luſtigen Nacht der Künſtler“. bola hinüber“ 5 Nach Abſchluß der geſchäftlichen Beſprechungen 1 f Anſt dich beruhigen, Konni.. ſie geben mir mein In den Räumen und draußen in einem wunder⸗ Heitfeld war bereit. Die kleine Schauſpielerin ſagte Balthaſar Jäckel:„Und nun möchte ich noch 130,0 00 kind nicht.“ vollen, alten Garten tobte eine ausgelaſſene Fröh⸗ war bezaubernd. Und Waldemar Heitfeld blieb noch etwas bei Ihrer Firma anbringen. bei Ihrem 1555 15„Das iſt entſchieden?“ lichkeit. lange in der heiteren, ungezwungenen Geſellſchaft. Herrn Vater.“ 5 1000 1 5„Ja. Kemmrich rief mich geſtern abend an. Und Er war in dieſem Kreiſe ein Fremder. Er hatte Am anderen Tage, als Heitfeld ſich zu der 9 5„Und das wäre?“ fragte Heitfeld höflich. Er war 11817 l Be morgen ſprachen wir auch noch einmal. Er auch nicht mit einem längeren Verbleiben ge⸗ nung Jäckels begab, hatte er eine merkwürdige Be⸗ nicht neugierig. 5 a 55 1 es wäre nichts mehr zu machen. Mein Sohn rechnet. Er wollte nur einmal durchgehen. viel⸗ gegnung. Das Wetter war ſchön, und er bummelte Ich glaube habe eine Sekretärin für Ihren 1 9 alſo in der Ordnung eines bürgerlichen leicht eine Flaſche Wein trinken und ſich das Feſt langſam durch die Stadt. An der Kreuzung der 7 5 15 15 e, ich habe eine S* i 9 5* bens. 5 5 beſehen und. nun, das weitere konnte man piel⸗ Kärnter Straße ſtieß eine Dame an ihn an, ſo heftig. Herrn Vater. f i 1 5 8 Das klang zornig, aber dahinter ſaß der leicht einem freundlichen Zufall überlaſſen daß er unwillkürlich beide Arme ausbrettete und die Der Doktor nickte zufrieden:„Ausgezeichnet, 15 10 chmerz. Aber dann rief man ihn von einem. an: Unbekannte gegen ihn fiel. Herr Jäckel! Das Fräulein hatte ſchon eine ähn⸗ 44 2 2 2 5 3 7 2 8 5 5 2—.* 1 60 55 Brehm fühlte es. Nun war ihm die Veränderung,„Doktor Heitfeld! Wo kommen denn Sie berf f Er ſah in ein ſchönes Geſicht.. hineingetupft ein liche Stellung? Iſt aus der 1 Eine Wie⸗ 92550 0%. zeigte, erklärlich. Er wollte e 5 25 1. da, 55 1 1 paar zarte Sommerſproſſen.. gah kaſtanien⸗ nerin, die nun zu uns nach Berlin möchte * 0 ill die Leute hef eines angeſehenen Wiener Hauſes. E g Ha 5 ſchi äckel 5 blond M inüb Nein“ 40.02(% uiſe wehrte ab:„Was willſt du. ie 55 8. l 5 8 5 braunes Haar unter dem kleinen Hut ſchimmern Jäckel ſah zu dem blonden Mann hinüber„Nein“, 1e. Alclen e e ch ect 1 5 815 1 1 I ſah in ein paar erſchrockene dunke Augen erwiderte er.„Weder das eine noch das 8 5 u, Luiſe, wie man gegen Leid un ut⸗ ehr 5 ogleich 3 zekanntſch⸗ g 8 a f 0 Die Dame hatte bisher noch keine derartige Stel⸗ 40 ah duſcdung ankämpft? Mit Arbeit! Mit Arbeit, die mit ein paar entzückenden Frauen, Künſtlerinnen„ a 8 5 1 eee e 50 240.2 Har nicht z il äßt!“ on Bühne und Film 5 5— 25 zum Grübeln kommen läßt! 5 von Bit nd Film.. 8 7 5 1 5 f 5. 55; 5 5 i f f. a.. aber dann weiß ich doch nichi recht . r ſah die Frau an. Ihre Hände hingen ſchlaff Waldemar Heitfeld nahm die frohen Stunden des Heitfeld ließ die Arme ſinken und aaß die Frau 1.. 0 7 . 1 8 die Finger ſpielten nervös mit den Falten Lebens, wie ſie ſich eben ergaben. Weite Reiſen 11 7 7 2 den Hut und 5 7 7 55 55 5„ 1. 5 1 1 510 1915 ihr doch helfen! 1 5 85 die%%% Un⸗ W„Es war mir ein Vergnügen, mein(Fortſetzung folgt) 5 e Haltung ergr 1 efangenheit eines weltgewandten Menſchen ge⸗ g. 5 WW„Hör zu, Luiſe: Mir wurde von Berlin die geben. Er plauderte ſehr unterhaltend und tanzte Die ee e errötete leicht. Sie nickte ihm zu,. 8 89 0 5 Spielleitung eines großen Films angeboten. Ich vorzüglich. mit einem Lächeln um den ſchön geſchwungenen 80 540014 160 5 batte geſtern nacht noch das Manuſkript geleſen. Ich Odils Méry und Sylvia.. uardt waren ent⸗ Mund, und ging raſch weiter.. 8 195 160 tte Luſt, die Sache zu machen. Und dann nehme zückt. Und als er mit der ſchmalen, dunklen Sylvia Waldemar Heitfeld ſah ihr nach, aber die ſchlanke, 5 8. is dich und Moravitzky mit hinein tanzte, geſchah es, daß ein anderer Tänzer der hochgewachſene Fran verlor ſich ſehr echnell im leb⸗ vohfeilkaff Bei 90 1 0„Nein, Konni... Luiſe unterbrach ihn haſtig. Künſtlerin zuwinkte. i haften Verkehr der Straße. a* 1.** 8 e 0 wenn einer eine Reise ful. 0 1 e 1 155 1635 l Fortſetzung von Seite 1 der Sonntagsbetlage Raubgeſindel vertrieben.— Wilde Tiere waren um 1700 noch in allen Teilen Deutſchlands unter Um⸗ ſtänden eine Gefahr für Reiſende, und keine ge⸗ ringere Gefahr waren die wilden Menſchen, Räuber, die vor allem ſchwer zugängliche Waldpartien sperrten. Ueber die Koſten einer derartigen Reiſe laſſen ſich allgemeingültige Feſtſtellungen nur ſchwer machen. Der Unterſchied zwiſchen Brockes und Münch beſtand ja überall; es gab Reiſende, die An⸗ ſprüche ſtellten und auch Anſprüche bezahlen konn⸗ ten, und Reiſende, die ſich mit einfacheren Möglich⸗ keiten begnügen mußten. Es gab auch Leute, die ſehr vornehm mit eigenem Wagen und eigener Dienerſchaft reiſten. In dieſem Fall war das Reiſen verhältnismäßig koſtſpielig. Aber auch bei Miet⸗ wagen liefen vor allem bei längeren Reiſen doch fehr hohe Summen an, und hier ſind es, wie ſchon geſagt, die Trinkgelder, über deren Höhe immer wieder geklagt wird. So heißt es in dem Reiſe⸗ tagebuch des baltiſchen Schriftſtellers Garlieb Merkel:„Die Unerſättlichkeit, Unfreundlichkeit und Grobheit der Fuhrknechte ſind für einen Rei⸗ ſenden unerträgliche Plackereien“, und an anderer Stelle ärgert er ſich„über das ſchlechte Betragen der Poſtmeiſter und Poſtillone, die ihm mehr Pferde aufnötigten, als er braucht, und ihm dadurch große und unnütze Koſten verurſachen.“ Freilich, Garlieb Merkel war ein großer Mann ſeiner Zeit, und Reiſen und Unterwegsſein gehör⸗ ten faſt ſo etwas wie zu ſeinem Beruf. Als Gegen⸗ ſtück ſei der Freund Goethes, der Dichter und Arzt ZJung⸗Stilling, angeführt, der, als er einmal eine Reiſe machen mußte, folgendes in ſein Tage⸗ buch vermerkt:„Dieſes Dorf liegt ganze neun Stunden von Tiefenbach(Jung ⸗Stillings Wohnort) ab. Vielleicht war ſeit hundert Jahren niemand aus der Stillingſchen Familie ſo weit fortgewandert und ſo lange abweſend geweſen.“ Trotz aller Unbequemlichkeiten des Landweges, trotz der oft ſehr ſchlechten und manchmal gefähr⸗ lichen Sanoſtraßen ſind die Flüſſe als Reiſeweg ver⸗ hältnismäßig ſpät benutzt worden. Schließlich war heine Flußreiſe noch gefährlicher und an⸗ ſtrengender als eine Reiſe zu Land. Die erſten, die eine Flußreiſe wagten, waren im buchſtäblichen Sinne des Wortes die jungen Romantiker. Flußreiſen wurden erſt allgemein, als mit Beginn des 19. Jahrhunderts das Reiſen überhaupt be⸗ guemer wurde, als es vor allen Dingen in vielen Teilen Deutſchlands doch immerhin ſchon eine ganze biff SsONNTAGS 8 Reihe guter Landſtraßen gab, Chauſſeen in unſerem Sinne, auf denen man nicht mehr alle Schrittlang der Gefahr eines Rad⸗ oder Achſenbruches ausge⸗ ſetzt war. Als es einmal aufgekommen war, wurde das Reiſen zu Waſſer bald ſehr allgemein. Es war ein ſchönes und in der romantiſchen Zeit des begin⸗ nenden 19. Jahrhunderts ein durchaus romantiſches Vergnügen. Vielleicht war der Rhein der erſte deutſche Fluß, der von Paſſagierſchiffen befahren wurde. Die Rheinſchiffe, die zwiſchen Mainz und Köln verkehrten, wurden ſchon vor der Einführung der Dampfſchiffahrt als recht komfortabel beſchrieben. Sie hatten ein ebenes Verdeck, Kajüten mit Betten und Möbeln. Die Fahrt von Mainz bis Köln dauerte ſieben Tage. Auch die Donau iſt ſchon ſehr früh als Waſſerſtraße zur Beförderung von Gütern und Perſonen benutzt worden. Die Fahrt ging im allgemeinen von Paſſau aus, Goethe hat eine der⸗ artige Fahrt mitgemacht. Schon aus dem Jahre 1716 haben wir eine Beſchreibung einer derartigen Waſſerfahrt auf der Donau. Sie ſtammt bezeich⸗ nenderweiſe von einer Engländerin, einer Welt⸗ reiſenden, der Lady Montagne. Wer damals eine Reiſe tat, in den Jugendjahren unſerer Urgroßeltern— der konnte wirklich was erzählen 8 Höchſtleiſtung im Fägerlatein Am Stammtiſch erzählte der Jäger von einem glühend heißen Tag. „In dieſer prallen Hitze ſpürte mein Hektor einen Haſen auf. Er raſte hinter ihm her. Aber nicht lange. Auch der Haſe hatte genug. Jedenfalls ſah ich, wie ſie zuletzt beide, ganz gemächlich und lang⸗ ſam, einer hinter dem andern hergingen...“ Der Angler wollte nicht zurückſtehen. „Als ich geſtern zum Angeln fuhr, verlor ich unterwegs meine Büchſe mit den Ködern. Ihr könnt Euch meinen Aergex vorſtellen. Da ſah ich vor mir eine Ringelnatter, die gerade einen kleinen Froſch verſchlingen wollte. Ich packte ſie, nahm ihr den Froſch fort und benutzte ihn als Köder. Da ſie ein trauriges Geſicht machte, goß ich ihr zum Troſt einen kleinen Schluck aus meiner Kognafflaſche ins Maul. Was ſoll ich viel erzählen: Nach fünf Mi⸗ nuten kam ſie zurück und hielt mir im Maul wie⸗ der einen kleinen Froſch entgegen..“ Der Wirt aber ſtellte die Welthöchſtleiſtung auf. „Das iſt alles nichts gegen meine Katze. Ich be⸗ obachtete ſie heute morgen, wie ſie Käſe fraß und hinterher in das Mauſeloch hauchte und auf dieſe Art die Mäuſe, eine nach der andern, heraus⸗ lockte P. K. Arlaubs Start und Ende 2 5 1 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Eliskases Meister von Deutschland Zum zweiten Male hintereinander ist es Meister Eliskases gelungen, die höchste Würde, die das großdeutsche Schach zu vergeben hat, zu erringen. Es erübrigt sich, die einzelnen Erfolge des Ostmär- kers aufzuzählen. Es genügt, sich zu vergegenwär- tigen, daß ein zweiter Platz von ihm in einem Tur- nier bereits als Ueberraschung gewertet wird. Auch über seine Spielstärke zu theoretisieren, hat keinen Sinn. Selbst sein Stil läßt sich nicht auf eine kurze Formel bringen, er Wird allen Sätteln gerecht. So wollen wir lieber ein Beispiel der Praxis vorführen, das seine Spielweise und stärke zeigt. Aus dem Turnier zu Mährisch-Ostrau 1933: Weiß: Eliskases, Schwarz: Grünfeld. 1. e- ed, e—e5. 2. 8g1 13, SbSs 06. 3. L104, LfS—c5. 4. C23, Le- b6. 5. 42 dd, DdSs e,. 6.—0, Sg8 6. 7. d4—d5, Sci—bSs. 8. Led-d. Damit wird vorsorglich auch das Feld f5 unter Kontrolle genommen; denn der Vorstoß f7—15 ist früher zur Befreiung des schw. Spiels notwendig. In seiner Erschwerung liegt das erste strategische Ziel des Weißen. 8...„-46. 9. Lb a7. 11. 4224] 3. Ddi— 2, g7—6. Es geht offensichtlich um 55. 14. Lei- h6, Ses—g7. 15. Sc4—e3, 78. Schwarz gibt klein bei und richtet sich auf Ver- teidigung ein. 16. Tal—el, TfS— 7. 17. Kgl—hi, SbS— 47. 18. g2—g4 Nicht weniger als fünfmal ist 5 nun überdeckt, und Weil kann in Ruhe seine Geschütze in Stellung bringen. 188 f2.es. Auch dieser Tausch bringt nicht die erhoffte Er- leichterung, wie die Fortsetzung zeigt. 20.„ Les d. 21. Tg g3, eis. 2. „C65. 23. Lœ4 cds, Ld7-es. 24. Tei- gi, Tas—c8. 25. Sf3—h4, Leb ꝰcd5ö. 26. eld, Ted cr. Sbi— d, a7 a6. 10. Sd, —0. 12. b2—b4, Sf6—e8. Sd7—f8. 19. ITf1—g1, La7 es. 20. Illuſtriertes Kreuzworträtſel. Osfsee 92 2e 2 8 fene, 8 8 2 ee 1 Die in die waagerechten und ſenkrechten Felderreihen einzutragenden Wörter ſind aus den bildlichen Darſtellungen zu erraten. Die Wörter der waagerechten gehen ſind in dem oberen, die der ſenkrechten Reihen in dem unteren Teil des Bildes zu ſuchen. Anfügungsaufgabe. Enkel— Live— Angel— Eſte— Rebus — Ente— Lanke— Hein— Rade— Amt— Ode— Aue— Lite. Den vorſtehenden Wörtern ſoll je ein Buch⸗ ſtabe vorn angefügt werden, ſo daß neue und zwar wiederum Hauptwörter entſtehen Mit⸗ einander Arbunden, ergeben dieſe Buchſtaben eine Erholungsſtätte. Rätſel. ächli lt' ich auf ſeiner Reiſe Den. dem rechten Gleiſe: . e 1 den Bürger und Bauer n ſeine Pflicht, i Denn ohne mich geht es um Staate wicht. Buchſtabenergünzungsrätſel. As— Bor— Bronn— Fuß— Ger— Hals — Haſe— Horn— Hydrat— Kelle— Kohl— Platz— Satte— Star— Strom— Wal. Aus je zwei der vorſtehenden 16 Wörter ſoll unter Zuhilfenahme der Buchſtaben a— d— e— e— k- lun v ſtets ein neues Wort gebildet werden. Die gegebenen Buchſtaben find immer zwiſchen wei Wörtern einzuſtellen. Die dann in Er⸗ cheinung tretenden Wörter haben ganz an⸗ ren Sinn, wogegen die verbindenden Buch⸗ ſtaben, richtig geordnet, eine Jahreseinteilung nennen. Rechenaufgabe. Aus den je einmal zu verwendenden Ziffern 1130 ſollen eine ganze Zahl und zwei Brüche ge⸗ bildet werden, deren Summe 6 beträgt. Ge⸗ geben ſei 5 /. Aus den noch nicht benutzten ſechs Ziffern iſt der andere Bruch. a) ſo, daß im Zähler und im Nenner die mitt⸗ lere Ziffer die größte iſt, b) ſo, daß im Zähler und im Nenner die mittlere Ziffer die kleinſte iſt. Es ſind alſo zwei Löſungen möglich. 5 Geographiſches Silbenrätſel. bri— eg— kann eil 8 da den mer feld— göe— he— he— i— il— karls kee— lenz— li— li— pri— ru— ſal ſtatt— zach Aus den vorſtehenden Silben ſind 10 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtabe 90 1 17 nach unten geleſen, ein Sprichwor eben. Die e Silben haben fol⸗ gende Bedeutung: 5 1. Fluß in Salzburg, 2 Stadt in der Steier⸗ mark, 3. Inſelgruppe. 4 Stadt in Hannover, 5. italieniſche Inſel 6. Stadt in Baden, 7. Stadt im Rheinland, 8. Fuſel in Eſtland, 9. Fluß in Zentralaſien, 10. Stadt in Württem⸗ erg. N 8 Denkſportaufgabe. Ein Bekannter iſt zur Zeit 30, ſein jüngerer Bruder 20 Jahre alt, mithin:2 das Ver⸗ hältnis ſeines Alters zu dem ſeines Bruders. Nach wieviel Jahren wird das Verhältnis nur ee e — Abſchied von der Sommerfriſche Zeichnung von Will⸗Halle(Scherl⸗M) Drönungsrätſel. Eibau— Euterpe— Fauna— Ikarus Novelle— Relief. Vorſtehende Wörter, in eine andere Reihen⸗ fuß gebracht, ergeben in ihren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beidemal von oben nach 1 geleſen, einen Lockruf für die Urlaubs⸗ Entzifferungsaufgabe. cklehhnſuddstrfflehſ „ Je hn e lehrf m htdvordligurtuhr vr. Durch Ergänzung von Selbſtlauten ent⸗ ſtehen aus bose hender Konſonantenxeihe Wörter. Das Ganze ergibt dann einen Sinn⸗ ſpruch. Wie lautet dieſer? * f 8 Scherzrätſel. 1. In welchem Spiegel können Frau'n Niemals ihr Augeſicht beſchau'n? Welch' Sie, und wär' ſie noch ſo ſchön, Kann niemals eine Eh' eingehnd 3. Zu welch Gericht wend'ſt gerne du Den Schritt, geht dir ne Ladung zur Auflöſungen aus voriger Nummer: Kreuzworträtſe!l: Von links nach rechts: 1. Pier 4 Siel, 7. Oſte, 8. Emma, 9. Pantine, 12. Protze. 14. Neſtor, 16. Weg, 17. Olga, 19 Orne, 21. Spur 24. Boot, 26. Ali, 27. Demmin, 29. Entree, 32. Andorra, 33. Rind, 34. Wien, 35. Feme, 36. Anna.— Von oben nach unten: 1. Pomp, 2. Iſar, 3. Reptil, 4. Seeſen, 5. Emmo. 6. Lahr, 10. Newa, 11. Ingo, 13. Opoſſum, 15. Theater, 18. Gau, 20. Rio, 22. Pomade, 23 Rand, 24. Bier, 25. Ottawa, 26. Dorf, 28. Grie, 30. Elen, 31. Erna. Scharade: Berggeiſt. Gitterrätſel: Die Wörter lauten: 1. Segelboot. 2. Beneretti. 3. Abteilung, 4. 35 ches B Zoologiſches Bilderrätſel: Wurm, Igel, Eſel. Dachs Eule, Hund, Otter, Pferd, Faſan.— Wiedehopf. Zur Entwirrung:„Teuer ſſt mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen. 10 5 mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich ſoll!“(Schiller: „Freund und Feind.“) a 5 8 Vergnüglicher Name: Llacht)aude. Ausziehrätſel: Friedrich. Daniel Auf f5 wäre Sf5:! entscheidend. Also denkt Schwarz, am besten weiterhin zu verteidigen. Nicht weniger als viermal ist g7 gedeckt— und doch nicht genug! 27. Sh4—151 Ein zwingendes Opferangebot: die D und der 8 sind bedroht, also gibt es kein Ausweichen. 27.„ 86 A15. Noch schlechter wäre. 815: gf, g8, ha! 28. g4 5, Dees. 29. Dez— gz, Des- d7. J Tg ag, TfY). 31. Lhécg7, Dd7Kg7. N D ga-! Sf8—g6. 33. 5 1 g6, hy—h6. 34. D213 Droht, über es einzudringen. 34.„ Dg-18. 35. C304, Kgs—g7. Ted: verliert sofort: Des, Kg7. Dd7. 36. TgI c, bb! 37. e3—el, Dfg—e7. Df5 H, Te7—b7. 39. haha, 46—25. Der B g6 ist natürlich tabu: Tgi g, Kh7. Dis Khs: Des- g oder Tgi, Kf7. Dis usw. 40. h4—h5, a5 c b4. 41. Tei—bi, bi- b3. 2 TbI cba, De- d7. 43. Df2—f5! Dd 7er. Auf Dad: gewinnt Tf3. 44. Df5—-e6I De c7. 45. Des-! Dex, 46. g6 7, Tb/—a7. Andernfalls a5! 47. Tba cb6, Ta7 Kad. 48. Tb) dé, Tad ce.. Td 6c fes! Kg7— 8. 50. d5—d6! Ted ed. 31. dg), Ted dd. 52. Tf h6! KfSNf7. 53. The-s, und Schwarz gab auf, da nach Td7: Thy und Abtausch der-Bauer zur Dame geht. problemschach Problem Nr. 229 Paul Heuäcker („Wiener N..“ 1926) schwarz Weiß 3 + 2 2 5 Weiß zieht und gewinnt. Problem Nr. 230 Paul Heuscker (Neue Freie Presse“, Wien 1930) schwarz Welß 3 + 3 6 Weiß zieht und gewinnt. Dr. W. L. Een Kauz ſchaut verwundert in die Welt ksitleben, Zander. Sam bab ic feie und jäh u Eis Die ſtatiſt Baden 17 91 ergän 7 1 von und Feuer . — prob züglich führer kennu An — Sonntag, 6. Auguſt 1939 in Karlsruhe ugen Peter und Muſer Am Donnerstag nahm die einer erhebenden Trauer⸗ beiden Kameraden Peter ihlhauſen in Thüringen ſo ſind. Vor dem Portal der die mit der Fahne der N 2 Aare ö Särge aufgebahrt, darüber a und Wimpel, davor lag ein en und Blumenſpenden. Hitler⸗ enwache. Obergebietsführer denkt rach zu Herzen gehende Worte. Nicht legte der Ober⸗ n nicht des Gauleiters Baden der HJ. der 8 5 5 f 5 5s-Muſeum' in Karlsruhe Bismarckſtraße eingerichtet 7. e Karlsruhe, 4. Aug. In dem von Guſtav Zieg⸗ I ler in den Sber Jahren erbauten Hauſe Bis marck⸗ c I liſcher Renaiſſanceſtil mit fran⸗ 1 50 ö und betannt als Palais Solms), in dem ſeit Jahren das Scheffel⸗Muſeum unter⸗ ſt, hat die Stadt Karlsruhe nunmehr auch 7. ts Muſeum“ eröffnet. Es handelt geſchmackvolle Zuſammenſtellung aus⸗ D5˙C a der 5 des fin Solms, die beide eifrige 3. 2 n Kunſt und Kunſtgewerbe waren; ein N hes Muſeum, das auch Anklänge an die Stadtgeſchichte aufweiſt. ee, Beſſere Leberwachung des Neckarlaufs Badiſche Rettungsſchwimmer tagten in Konſtauz 1. 90* Konſtand, 4. Aug. Unter ſtarker Beteiligung 6c ſand die 11. Haupttagung des N a es ver 0 and e 8 und Baden der G zweitägig in Konſtanz ſtatt. taiseh Die Hauptverſammlung begann unter be⸗ Teilnahme mit durchweg günſtig lautenden LV⸗Führers wie des Tech⸗ Ing. Juilfs⸗ Mannheim, der eine noch beſſere Ueberwachung des N eckar! aufs für nötig befand und lehrreiche iſche Ertrinkungszahlen von 1932—1938 für Baden anführte. Dank günſtiger Entwicklung der Mitgliederzahl und Beihilfen aus der Induſtrie ſtehen dem Landesverband genügend Mittel für ge⸗ plante Schaffung neuer nützlicher Werbe⸗ und Lehr⸗ I nittel zur Verfügung. Anſprechend fiel der ein⸗ ge ende Vortrag des Konſtanzer Bezirksleiters Turnlehrer Hund aus über das vielfach von ihm tsgebaute Netz der Waſſerrettung am iſee ſeit etwa anderthalb Jahrzehnt. Ebenſo haulich. der ärztliche Beirat des LV, tenarzt Dr. Vögtle⸗Karlsruhe, ſeine prak⸗ tiſche Wiederbelebungsdemonſtration an den drei Bruſtkorbtypen. Nach der gebührenden Ehrung eines jugendlichen Lebensretters aus Säckingen und mehrerer Lehrſcheininhaber für zehnjährige tätige Mitarbeit beſchloſſen zwei Filme mit Dr. Vögtles ergänzenden Begleitworten die Arbeitstagung. hördlicher ichten ſowohl des ſſchen Landesleiters L Bad Rappenau, 2. Auguſt. In Anweſenheit von Kreisfeuerwehrführer Schuhmacher(Epfenbach) und Bürgermeiſter Hofmann führte die hieſige Feuerlöſchpolizei am Samstag abend ihre Haupt⸗ probe durch, bei der die geſtellte Aufgabe in vor⸗ züglicher Weiſe gelöſt wurde. Der Kreisfeuerwehr⸗ führer und der Bürgermeiſter brachten ihre Aner⸗ kennung zum Ausdruck. Angeſichts des heißen Sommerwetters wies unſer Leber Land und Meer der gufgelockerten ebenſo unterhaltſame wie tiefgründige Art 1 Unmittelbarkeit der Darſtellung Weingartners chte und Bunte Welt in l Die Reihe de iſt um eine neue ine des ſwen Worte, weſentl gemein ſter, Hö lerli der Romantik Verlag, Vom froher Gegenwart erzählt Buch, das uns unter Vielgereiſten, dem Geiſt technik jenen ſern wird uns und Hirn ge gen und Ein in feiner Werk veröffentliche Wulf zig, unter e dreihunder und intereſſanteſten Erde“. Hier iſt ein Neuartigkeit geſchaffen Becker, L umſc auf faſt aufnahmem„die ſchönſte n Ländern von üßberraſchender Eindruckskraft oben“ iſt erſtaunlich ttemde aus allen die optiſche ſtreckende er höchſt anregende bieten. Von der Kultur, lich originellen gegeben. Auf ſeinen Baudenkmälern der bekannte drücken, die er in . N 5 g (Felizian Rauch Verlag, Junsbruck—vei Sole ⸗Sch w ſenbeſuch auf, ſchätzen iſt.— Schule dauern vom 29. durch werden viele jugendliche ſatz bei der Ernte frei. I. Odenheim, 5. Aug nahme der Bevölkerung Jahren verſtorbene ten Ruhe geleitet. erſt 37 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗A usgabe 19. Seite/ Nummer 355 („Der deutſche 5 hei in“, Einleit Berlin. Mk gouf nmert. von Norbert Jacqu Die frohe Reiſe Farbtafeln * dief ſich über das Schönheit ein von Paul'o ragenden Kennen des bilderreicher Ba nd(.Neiſele Hirth, München). Landschaft, des urwüch ſigen werden dem Leſer Textbeiträgen und hervorras Zahl) vor Augen geſtellt. und der Lebensfreude ſind e ernſtlenn Kunſt, deren Münchens Oberbürgermeiſter Buche ein höck 8 ſchönen Pl hotos(5 an der s in Stadt und Land ſo viele gibt. Geleitwort mit auf den Weg * Kunſtfahrten ſammelte Dr. Kunſthi ſeinem Buche„Tempel und Paläſte“ i mim 5 am Sonntag einen Maſ⸗ auf über 2000 4 Juli bis 21. natbücher im beſten Buch vom begeiſterung und aus den 15 hat in l un⸗ itgenöſſif Ann ein Kmebensz torbert Jacque von kultivierten jendey, Joſeph rich Ange und Weiſe in 3 Herausge geben Mit vielen Photos, Zeich⸗ Knorr& Hirth, Mücchen. 5 ſchlag Idee gergdezu begeiſterndes ley im Verlag von Heſſe& itel„Entſchleierte Erde“. Es Seiten mit 169 Flugzeug⸗ Luftbilder Bilderbuch worden, und er Erdentſchleierung„von ganze Buch er⸗ zeichnet ſich überdies durch deſſen aus, was die Bilder Land es Alles ſchen. * anerns als Reiſeland kündet 80 in Gemeinſchaft mit hervor⸗ hen Landes herausgegebener d Südbayern“, Verlag Knorr Herrlichkeiten der bayeriſchen Volkstums, der Kunſt und yſt verlockend ut ſachkundigen ꝓlatz ing, Heilung rücken gt wie die der ſte ht 110 herückſi Fiehler hat dem ouch äußer⸗ der Frau zu aroßen abendländiſchen J. ſef Weingartner, Mk..60) in Perſonen zu rien der hieſigen Auguſt. Da⸗ Helfer für den Ein⸗ ſtändiges der NSV. Unter ſehr großer Anteil⸗ wurde der im Alter von Guſtav Eiche zur letz⸗ ehrenden Nachrufen leg⸗ dem innende eine Fähigkeit, Kuünſt, macht nuß. ſchriebene Faſt werke über Autofabrt mungen und Eindrücke geſammel Erlebnis aller journal jaftigkeit des ſeine Eindrücke im Fluge ein, ſo gibt Grieger in ihrem ebenfolls reich bebilderten Buch„Erwach⸗ (Scherl⸗Verlog, Berlin SW. einer eingehenden Reiſe durch tes Libyen“ Kulturbild Libyens, e das der libyſchen Land ſchaft, Vilhelm und eu ropäiſche hunderts wird in dramatiſch ber wegter Darſtellung und in meiſterhafter Form von Albert Liebhold aufgezeigt. Schau⸗ war zum größten Teil ſächf Tat, die die Geiſter von Grund auf revolutionierte, taucht wieder plaſtiſch auf. die kriegeriſchen Machtkämpfe, den kirchlichen NSDAP, 17 Jahre tätig war. * Baden-Baden, Erholungsheim⸗ und Begeiſterung zu t die Begegnun Er führt hen Kachedt 0 dern an )en die B ayerns hlter Bild Wort. und Reich Ver Beobachtun⸗ log, gabe zu einer Ferienfahrt 9 zu gl Zeit erſgienen icher N. durch Ft ien und and auf eine byens“. 10 000 Kilometer durch J ien 48 Farbauſnahmen. Knorr u. M 50). Das ſchöne Buch überraſcht e Augenweide ſeiner uod en Pracht der Farben hilderung Geiſenheyners A1 tsdrucks verrät.— einſchließt. Neben Tripolis, * Der Held im Labyrinth. Roman Verlag, Berlin SW 68 Limpert Situotion um die Die Gegenſätze mit einem Schlage näher. t dem kalten und unehrlichen Spiel und der ablehnenden Schmalkaldener Fürſten gegenüber. Als unerſchrockener Kämpfer bezwingt er, von allen, auch von verkannt, den Proteſtantismus. Mit g Verfaſſer die Verhältniſſe und Menſchen iſt alles herausgearbeitet und unſerer ſtoriker, eine Fülle von Reiſe⸗Ein⸗ Wir leben mit den Geſtalten des R Probleme meiſterhaft behandelt. Vertretern Kaiſer die DA, der Gehen und 4. Auguſt. g mit ihm durch die Weiheſtätten G und mauriſchen ſeiner römiſchen ch eine Fahrt der Oſtmark. begleiten ſehr „des neuerd erſchien unter dem Tit Berlin. geſchrieben, Bild von den ſchönſ und ſeines Volkstu Libyen „Zu en und Afrika. rbh Verlag, von alter Größe und neuer che r umd rettet er Sachkenntnis behandelt der Hier Form einer Kunſtwanderung auf eine vermittelt. Die wecken für Eine en und zwei rei ax Geiſenheyner hat auf einer bezaubernde den Palmen Li⸗ Fängt .80) ſtadt Leptis Magna und er⸗ einſt Pähönizier ſaßen, von Albert Lieb Mitte des der damaligen Zeit, die politiſchen Streitigkeiten ſter Moritz von der Habsburger, ten am Grabe Kränze nieder: die Ortsgruppe der Fußballverein Firma Gebrüder Maktern, bei der⸗der Verſtörbene Der Männergeſangverein ſang dem verſtorbenen Mitglied zum letzten Abſchied. Auch dieſes Jahr herrſcht in unſerer Kommen von zu einem 4. lands, zu läſten auf durch die Barockkirchen den Barock⸗O Seite große inſtruktiv das ge⸗ en Fechners, vielbeſuchten „Land an der Mit ibt das wichtigſten is lockende Kunde an die Adria. München. vor allem durch die Illuſtratton, doch darf über nicht die begeiſternde erſehen werden, die iſchen Knappheit eine erſtaunliche Bild⸗ Geiſenleyner Urſula Lederle, ls Nieder⸗ Tripolis ein feſſelndes das Vergangenheit und Gegenwart des Er Zukunſt träumenden der weißen Stadt in er leuchtenden Buntheit ihrer Märkte und Gaſſen, beſuchen 17 die Ruinen der alten Kaiſe leben Sabratha, wo Kyrene, die Glut der Wüſte springt uns an, und der Zau⸗ ber der Oaſen, insbeſonde re der Oaſe Gadames betört uns. s fügt ſich zu einem Rebevol beobachteten Bild ſetner Geſchichte und ſeiner Men⸗ Carl Onno Eiſen bart. indem auch die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen in den Perſonenkreis miteinbezogen Bengasi und werden. Die 8 Bioden. Luthers Sachſen nannt„der Bürgermeiſter vom Müll“ feierte am Haltung Freitag in beſter Rüſtigkeit ſeinen 79. Geburtstag. Am gleichen Tage wurde Frau Katharina Wäſſch ſeiner eigenen ſo den deutſchen jener Zeit. Zeit nahe gebracht. Imanes mit, W. Müller. der die und die kuck Gemeinde ein Ferienkindern wurde das von Fürſorgewerk„Front⸗ hohen Offen⸗ Re ihe Anmut Reiſe⸗ Kein Teewagen Telefunken⸗Empfangs⸗ und mmophons Stim⸗ a ſondern ein neues Mit.* kameradſchaft“ e. V. übernommene Erho⸗ lungsheim wieder eröffnet. Mit der Wieder⸗ eröffnung wurde die während des Krieges von einem hochherzigen Baden⸗Badener Bürger gemachte Stif⸗ tung, die verwundeten Kriegsteilnehmern Ruhe und rholung in dem Heim bieten ſollte, wieder ihrem urſprünglichen Zweck übergeführt und erweitert, * Steinbach b. Bühl, 4. Aug. Hier wird für die im Weltkrieg gefallenen Soldaten der ehe⸗ maligen 75. Reſerve⸗Diviſion unterhalb der Yburg ein Ehrenmal errichtet. Am 28. d. Auguſt wird der Grunoͤſtein gelegt werden. Voraus⸗ ſichtlich findet lingen 1940 die Einweihung ſtatt. Von dles Mengelꝛaſte Weinheim, 5. Aug. Abraham Gaberdiel, Ja Der bekannte Wagnermei⸗ Hauptſtraße 142, ge⸗ * Witwe, hier, 87 Jahre und Buchhalter a. D. Beutel, Bergſtraße 73, 72 Jahre alt. Adam Klar Vauern- und Wetterregeln für den Auguſt Alte Bauern⸗ und Wetterregeln weiſen für den Auguſt den beobachtenden Naturfreund ins Tierreich. Unſere Altvordern ſagten:„Zieh Storch und Kuk⸗ früh im Auguſt, gibt es bald Schnee und Win⸗ tersluſt““„Wenn im Auguſt piel⸗Goldkäfer laufen, braucht der Wirt den Wein nicht zu kaufen“, „Gähnt die Katze oft im Auguſt, gibt's noch Gewitter nach Herzensluſt.“—„Rüſten die Schwalben im Auguſt ſchon zur Reiſ', ſo wird's im Gebirge bald winterweiß“.— Wenn die Spinnen über Stoppel und Heide zieh'n, iſt der Sommer dahin“.—„Fliegen viel Weſpen Ende Auguſt, gibt's einen Herbſt von ſeltener Luſt.“ Wir zeigen — 685 2 in klassischen E Stllerten Bafock, Reneissence, chippendeſe und Altdeutsch bbenso die moderne Linie efitelezzig in der Veretbeſtung ſormschon u. edel im Nateriel prachtvolle Küchen Ia. Polster- u. Kleinmöbel auffallend niedere Preise be ere Oe Not. Neisfes Fiſecheichsplatz unter d. Abeden 1 256. ölhranke 101 automatiſch, 90 Ltr. 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