Einzelpreis 0 pft 1 imer Seitul Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 18 Pfennig, 79 2 breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien- un Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgeme zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleicht oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewäß für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſonderen Plätze und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheit Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, a 7— Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftlettung u. Haupigeichäftsſten e: K 1 40. Fernſprecher! Sammel⸗Mummer 2495 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Ronto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim . ö 8 + 427 74 2 ondons Fernoſt-Politik eine flagrante Verletzung des Tokio-Abkommens 7 1 5 Schein und Wirklichkeit 0 f* Maunheim, 5. Auguſt. 8 0 Das britiſche Parlament iſt in die Ferie 2 365 5 4 8 gegangen— oder genauer geſagt geſchickt worde 5 Japan iſt auf eine Verſtärkung der britiſchen Flotte in Singapore längſt vorbereitet denn es hat ja unter den ſehr ehrenwerten Herre . 9 5 i 8 on s einige Au 5 T[(Funkmeldung der NM.) kräfte im Fernen Oſten zur Zeit ſchwächer ſind als Was die politiſche Auslegung der Erklärung e eee 51 5 die japaniſchen, legt jedoch Gewicht auf den Hinweis. Chamberlains anbetrifft ſo betont die englische gung gegeben, daß ihr gewichtiger poli 1 + Tokio, 5. Auguſt. 8 e i 5 755 g 3 3. 1 nun Monate lang brach liegen ſolle, wo ihrer Au 85 i 5. 5 daß die Kriegsflotte nicht in den europäiſchen Ge⸗ Preſſe, daß, wie der„Daily Telegraph“ ſich aus⸗ 5 8 1 g„„ men kuslaffungen der britiſchen Re⸗ wäſſern ſo„feſtgenagelt“ ſei, daß eine Ver⸗ drückt, Englands Geduld nicht unerſchöpf⸗ ſicht nach das Unterhaus wegen einer gewiſſen deuf gierung und beſonders die geſtrige Chamber⸗ 8 5,..„ 8 5 a ſchen Stadt Danzig eigentlich für die nächſten Mona 5 5 2 a g 5 ſtärkung des fernöſtlichen Geſchwaders unmöglich lich ſei. Auf der anderen Seite läßt man jedoch er⸗ 1.„ (lain ⸗ Erklärung im Unterhaus, daß die 1 2 5 Fut 5 5 a 5 8 5 mindeſtens in Permanenz hätte tagen müſſen. Da 3 Fernoſt⸗ Politik keines e erſcheine. Eine ſolche Entſendung könne ohne kennen, wie ſehr die europäiſche Bindung hatte ſogar zur Folge, daß ſelbſt der Premier 8 7 britiſche Fernoſt⸗ Politik keineswegs geände übermäßige Schwächung der Flotte in den euro- Englands es erforderlich mache, daß London im an dur zur Golge, daß ſelbſt der Pre pf zu unternehmen. 1 ſichklit Der„Daily Expreß“ fordert, England ſolle halt an der See dringend not tue. Und auch da 0 5 Kreuzer von chineſiſchen, auſtraliſchen und neu⸗ wiederum eine Iſolierung von der europäiſchen Haus der Lords hat ſich vertagt, nicht ohne zuvo achtet habe— Paris, 5. Auguſt„ſchenken“. Schließlich hätten aber die Sowfet⸗ gehen, is ſich, wo im Unterhaus ſowieſo ſchon 285 5. 5 5„5 5 f ſog, Dem. i beſorgt von Danzig die Rede war, zweifellos ſeh Die Anſicht in den Kreiſen der japaniſchen Di N bre ruſſen recht, derart mit den ſogenannten Demokratien beſorc 135 5„5 fe 10 Armee in 89150 und in Tientſin a1 den. Die ſowjetruſſiſche Taß Agentur verbreitete umzuſpringen. Zunächſt verlangten ſie die Kenntnis hübſch gemacht hat. 1 a. V ageſtern die Nachricht, daß die Sowietregierung aller militäriſchen Gehei 11 5 5 1 5 i 3 5 5 W gen zufolge dah 5 2 5 5 aller militäriſchen Geheimniſſe, dann eine neue Mi Nicht als ob man in England dieſes Jubiläum 6, 22 F eine neue aprozentige Staatsan leihe von ſechs(iardenanlei 5 n. 5 zugland dieſes Jubiläum f 2. W 9 Rubel tier wolle. Wie liardenan eihe, dann wären ſie ſchließlich doch be⸗ nicht auch laut gedacht hätte. Die bewußte Wel 2 daß es England d 8952 e 0 1 nel⸗ keit, den ſeit Monaten zur Verhandlung ſtehenden Gouvernante„Times“ ließ ſich ja ſogar die folgende ei, nach Vorwänden zu ſuchen. um die Ver⸗ nun die royaliſtiſche„Action Franeaiſe dazu mel⸗ Einkreiſungspakt„gnädigſt“ zu unterzeichnen. Expektoration einer ſchönen Seele entſchlüpfen handlungen in Tokio zu verſchleppen. Es zeige det, ſoll dieſe Anleihe an den Börſen von London Nunmehr nach 25 Jahren iſt es dieſelbe Koalition de ſi 3 ö s und Paris zur Notiz zugelaſſen werden, um ſo 2 2 755„r nac) 25 Jahren iſt es dieſelbe Kvalſtion ze ich heute ganz klar, daß England verſuche, das i e Aa i freien Nationen, die ſich gegen die Eroberungs macht Tokioter Abkommen zu verfälſchen und dritte 5 n. 12 77 90 11 8 1. 0 5 organiſiert. Im Abſtand eines Viertel jahrhunderte Staat ii ie i im Ost olſchewiſtiſchen Rußland und den beiden kapitaliſti⸗ 4 3 5 o 3„ee :„ en 5 zeigen. Dieſe Maßnahme be⸗ Senator Taft meldet ſich als 0 ſich bis auf einige wenige Nuancen das e 5 0 7. 8 1 35 51 5 2 2 4 N 15 1 5 7. 85 0 Kunstge⸗ 5 1. 5 e deute praktiſch aber nichts anderes, fügt die„Action Präſidentſchaftskandidat e 5 e 11 1 11 8619 mf Japan fürchte ſich doch nicht vor wirtſchaftlichen Francaiſe“ hinzu, als daß die ſechs Milliarden von 4 8 wirtſchaftlichen Bedingungen jedoch mit der kleine cn weh Schwierigkeiten, ſondern ſei entſchloſſen, fein Ziel zu englischen und frangößiſchen Banken gezeichnet wer⸗ dub Neuyork, 4. Auguſt. Aenderung, daß dieſesmal die friedlichen Stagten f 8 8 5. 5 1 iche* 9 5 85 5 5. f 5 1 5 1 1 iſſe herrn af 1 ten un.. England e die e den ſollen oder müßten. Das ſei aber doch wohl Der republikaniſche Senator Taft, der den Bun⸗ 135 eee 151 chen laſſen wer e Zahl. n e e 8 etwas ſtarker Pfeffer, meint das Blatt, denn desſtaat Ohio vertritt, hat am Donnerstag öffentlich 1005 19 1 i 1 i e bene 50 1 55. e eben 97 K e 5 von 17 85 nach all den üblen Erfahrungen mit den ruſſiſchen erklärt, er werde bei den Präſidentſchaftswahlen im When cee g 0 ie moraliſchen noch vor dei 19 95 ich d zam Nach der eimund der Armee ließen Vorkrieg ssanleihen könnte man doch wohl den So⸗ Jahre 1940 kandidieren.)CVU»—f 5 8 8 8 5 VVV i 1 5 1 nehmen das mit Intereſſe zur Kenntnis und 1 r Üüberſehen, de e ſhenwärtige Haltun er ithle 8 i ede i 1 binnert i n, in die den 1 n. 1. 10 19 8 1 7 8 60 5 5 1 wieder einmal daran erinnerte nstgebiß ö Regierung e durch dite 855 daß es während des Krieges wirklich ein Fehle igen ſo · poluche Lage beeinſeußt ſei. Die Armee wende ſich 8 von uns war, zu glauben, die Vettern jenſefts des Können 1 7 entſchieden gegen alle Verſuche Englands, 55 Kanals ſeien lediglich aus wirtſchaftlichen Grün is zel, ach durch Vermittlungsverſuche in die Auseinander⸗.. 6 8 5 z 1 den, lediglich angeſtachelt von ihrer ſchönen Krämer beinen besungen zwiſchen Tokio und Tſchungeing einzu⸗ Die„Times“ für baldige Neuwahlen und Ambau der Regierung! e 0 1 05 eitog nor allen Bien, Monds miſchen, da hierdurch die grundſätzliche Politik Ja⸗ 2 2 politiſchen Erwägungen in den Krieg eingetreten dd baus gefährdet würde, und zwar nicht nur im Fer⸗ anb. London, 5. Auguſt. Der 4. Auguſt eine Unterſchätzung, die auch nicht ohne Folgen blieb 8 75 N— 7— 2 2 3 775 3 1 1 160 1 8 3 2 4 7 1 771 N id mad nen Oſten, ſondern auch in Europa. 8 5. Die„Times“ befaßt ſich in einem Leitartikel Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters die uns gleichfalls nicht noch einmal paſſieren ſallen. Von der Informationsabteilung des Marine⸗ unter der Ueberſchrift„Müde Parlamentsmitglie⸗ a ab Und dieſe eiskalten Erwägungen hatten obendrein e ens hürt man zu Chamberlains Unterhaus⸗ der“ mit der Frage von Neuwahlen. Das Blatt 1.„%% auch ſchon ein beträchtliches Alter, ſonſt wären ſie am Kicdent! Ausführungen zur Frage der Entſendung einer bri⸗ vertritt die Anſicht, daß, wenn kein Krieg dazwiſchen Heute, am 4. Auguſt, exinnert ſich England Ende nicht ſo eiskalt geweſen. Am 4. Auguſt 1914 tischen 85 5 r die Anſicht, daß, 0 8 5. 5 7 5 5 8 5 worden. 65 zen Flotte nach dem Fernen Oſten, daß Cham⸗ komme, die Ausſchreibhung von Neuwahlen je früher ſeines Eintritts in den Weltkrieg. Die Aus⸗ aber hatte man, was einem dazu noch fehlte, den T einge:. erlain in dieſen Hinſicht nichts Neues geſagt habe. g 5 5 Das Blat gibt bei ſeinen Be führungen ſeines Außenminiſters im Unterhaus Vorwand, und zwar, da die Herren Englände inet. Wien In Japan habe man nach dem Ausbau von FC C((( ſei- Das. Umb der fallen zuſammen mit der Ankündigung des Abreiſe⸗ es nun mal unter dem nicht tun, den moraliſche e pore 85 nach der Singapore Konferenz ohnehin mit eee ber einen großzügigen urbau termins für die kombinierte engliſch⸗franzöſiſche Mi⸗ Vorwand. i den 220 einer Verſtärkung der Flottenbaſis Singapore ge⸗ Regierung in Betracht. litärmiſſion nach Moskau. Dies gibt einer Reihe Und dies eben verlieh der ſtillen Jubiläumsfeier orze 1 und ſei daher keineswegs überraſcht noch be⸗ Unterhausmitglieder wie Miniſter, ſo heißt es, von Blättern Veramlaſung alle drei Exeigniſſe im Parlament den beſonderen Reiz, denn es kann 3 igt. 8 eien offenſichtlich müde und abgearbeitet. Ein unter einen gemeinſamen Leitgedanken zu ſtellen. wohl nur einer vollkommen hoffnungsloſen Minder kiclenl- Tok 9 1 8„ f 1 8* 8 5 2 5 7 8 N 5 2 ne fie ue ziſabi Schimbun ſchreibt e ene friſcheres Unterhaus würde mehr dazu Vertrauen Auch die„Times“ kut dies, indem ſie, ohne auf begabung entgangen ſein, daß die bewußten„mora⸗ ine 6 1 mit dem Stocken der Tokioter Tientſin⸗Ver⸗ haben, daß es ſeine Macht im rechten Augenblick an- Deutſchlands Standpunkt einzugehen, einſeitig die liſchen Bedingungen“ inſofern in der Tat jetzt nach f andlungen, 5 5 5. 5 ötige Ferien. Schuld an den gegenwärtigen außenpolitiſchen Ver⸗ 25 Jahren wied f eichen ſind England egeistel ſetze und hätte auch für eine dringend nötige Ferien⸗ 5. 772 1 Jahren wiederum die gleichen ſind, als England b„ee! daß Japan, ſalls England für die Wiederauf⸗ he aus Furcht vor ſeiner Auflöſung weniger Ner⸗ wicklungen auf die politiſchen und militäriſchen ſich rechtzeitig wiederum für einen höchſt moralischen 0 packung nahme der Beſprechungen nicht bereit ſein ſollte, ube aus! 1 855 5 8 5158 A 1755 ib Fübres, des Reichs ablidt. Biel näher der politi⸗ Vorwand geſorgt hat, noch eben rechtzeitig, denn was amen auf ernſte Entſcheidungen vorbereitet ſei. voſtkät an den Tag gelegt. Ob die Ausſchreihung ſchen Wefsheit kommt der Daily Expreß“, damals hinſichtlich Belgiens von langer Hand vor⸗ Ge von Neuwahlen im Herbſt oder Anfang nächſten wenn er betont: bereitet war das mußte diesmal mit Poſen arſt ach 29 25 in der Lage ſei, eine derartige Flottenver- der Anſicht ſein, daß ſeine augenblickliche Regierung nerstag in der Perſon des Dominienminiſters Sir eifrigſt zu überzeugen ſucht, daß die„Lage ſich ſtän⸗ uuns tatsächlich vorzunehmen. nicht gerade die ſtärkſte ſei, und daß verſchiedene Thomas Inſkip zu Wort:„Ein Krieg“, erklärte dig verſchlechtert“, und daß man ſich in Warſchau ent⸗ 2 Tel er Nlottenſachverſtändige des„Daily Regierungsmitglieder ſich lieber eine Ruhepauſe er einer ſchottiſchen Zuhö rerſchaft,„iſt heute nicht ſcheiden müſſe, ob es nicht notwendig ſei, eine end⸗ „ ee elegraph“ gibt zu, daß die engliſchen Flottenſtreit⸗ gönnen ſollten.. nur vermefdbar, ſondern auch unwahrſcheinlich“ gültige Warnung an Berlin auszuſprechen: Bis Sonntags- Ausgabe Au. B Samstag, 5. Auguſt 1930 Sonntag, 6. Auguſt 1030 150. Jahrgang— Nr. 35 worden ſei noch geändert werde, bezeichnet die ge⸗ ſamte Preſſe als flagrante Verletzung des Geiſtes des vor kurzem abgeſchloſſenen Tokio⸗ ter Abkommens, England habe darin verſpro⸗ chen, keinerlei feindſelige Handlungen gegen Japan Trotzdem ſeien aber die Haltung Englands in der Tientſin⸗Frage und die entſprechenden Kom⸗ mentare Chamberlains und Lord Halifax nichts weniger als eine klare Unterſtützung Tſchang⸗ kätſcheks bei der Fortführung der japanfeind⸗ lichen Polttik. Beſonders energiſch weiſen die Blätter die Un⸗ terſtellung von Halifax zurück, daß Japan für die englandfeindlichen Demonſtrationen in China verantwortlich ſei. Die antibritiſche Bewegung, ſo unterſtreicht die Preſſe, ſei vielmehr ein ſpontaner Ausbruch des Unwillens der chineſiſchen Maſſen über die britiſche Ausbeutungspolitik, die ſchon ſeit Jahrzehnten die chineſiſchen Lebensinteceſſen miß⸗ „Hotſchi Schimbun“ hält es für möglich, daß Tokio aue direkte Anfrage ederaufnahme der Verhandlungen richten werde. Schon Flottenverſtärkungen für den ſernen Oſten beſchloſſen? E London, 5. Auguſt,. Die von Chamberlain im Unterhaus gemachte ndeutung, England werde gegebenenfalls ein larkes Flottenkontingent in den Fernen Oſten chicken, veranlaßt am Sonnabend die Preſſe zu aarterungen über die ſtrategiſche Lage des Welt⸗ eiches und zur Unterſuchung der Frage, ob Eng⸗ an England hinſichtlich der päiſchen Gewäſſern vorgenommen werden. Bereits vor wenigen Monaten habe London der auſtraliſchen Regierung zugeſagt, ein Geſchwader nach Singapur abgehen zu laſſen. Zu dieſem Geſchwader würden vorausſichtlich ſofort zehn ſeeländiſchen Stützpunkten kommen, außerdem eine Zerſtörerflottille, fünfzehn der beſten eng⸗ liſchen Unterſeeboote und zahlreiche andere Ein⸗ „Freunde“ Fernen Oſten vorſichtig vorgeht. Das könne jedoch nicht unter allen Umſtänden heißen, meint der„Daili Telegraph“, daß das engliſche Volk die Vorgänge im Fernen Oſten nicht auf das entſchiedenſte ablehne. Politik anſtreben, um ſich damit in jene Lage zu ver⸗ ſetzen, die Chamberlain am Freitag, auf das ameri⸗ kaniſche Beiſpiel übertragen, als Vorteil bezeichnet habe. unter ſich Sechs Milliarden Rubel Staatsanleihe ſoll auch von engliſchen und franzöſiſchen Banken gezeichnet werden Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Jahres zweckmäßiger ſei, hänge jedoch nicht allein von England ſelbſt ab. Eine Verlängerung der Parlamentsperiode, wie es in Frankreich der Fall ſei, würde aber bedauernswert ſein, da die franzö⸗ ſiſche Kammer unter ganz anderen Vorausſetzungen arbeite wie das Unterhaus. Ein großer Teil der öffentlichen Meinung hege darüber hinaus ein tie⸗ fes Mißtrauen gegen einige Perſönlichkeiten der Regierung. Deshalb dürften ſich die Neuwahlen wahrſcheinlich auf Perſönlichkeiten und nicht auf ſachliche Fragen konzentrieren. Man könne ſagen, daß es ſich in der Hauptſache um den Premiermini⸗ ſter ſelbſt drehen würde. Chamberlain werde ſelbſt wietruſſen nicht nochmals große Milliardenbeträge „Der Weltkrieg war ein Krieg zur Unmöglich⸗ machung zukünftiger Kriege, aber er endete nur mit einem Vertrag, der den Frieden un möglich macht.“ Von liberaler Seite erklingt eine Stimme in der Wildnis. Das„News Chronicle“ ſagt nämlich zu dem gleichen Anlaß: b „Wenn man ſich heute zu einer friedlichen Eini⸗ gung bereitfinden könnte, ſo müßten die nächſten fünfundzwanzig Jahre eine einmalig in der Geſchichte daſtehende nutzdringende Verbrüde⸗ rung herbeiführen.“ Und ein anderer Optimiſt meldete ſich am Don⸗ ehrenvolle Rolle eines Objekts der höchſt moraliſchen am Ende noch ausbrechen.. ſeit Monaten ſchon in außenpolitiſchen Reden un Debatten humorlos ernſt und nervös geworden iß nun doch eines Anflugs von verbiſſenem Humor it nicht erwehren konnte, der ihn dann erwidern lief daß jene Herren offenbar gerade ein Ferienaufent gleichfalls mit mahnend erhobenem Finger und hei tigem Kopfſchütteln ein Paket Sorgen an den Man in dieſem Falle an den Außenminiſter gebracht haben, mit dem ſich dieſer dann namens feiner Nes gierung abzufinden hatte. ö Dieſes Sorgenpaket bezog ſich weniger auf Dan zig als— offenbar zum Beweis, daß man im Heruſfß, der Lords eben weiter denkt als in dem der Ge meinen— auf den Fernen Oſten. Aber wie den auch ſei, das Parlament iſt alſo gerade am 4. Auguf in die Ferien gegangen, und man konnte bei Sieſe Gelegenheit im Stillen das Silberjubiläum de Eintritts Englands in den Weltkrieg be hoc ſchleunigſt nachgeholt werden. Nun, Geſchwin⸗ digkeit iſt keine Hexerei, wohl aber iſt ſie oft in einem unerwünſchten Sinne auffallend und ſo be⸗ ſenders in dem vorliegenden Fall. Daß dem ſo und nicht anders iſt, das zeigt ſich jetzt in einem grellen Licht, wenn beſonders verantwortungsbewußte en g⸗ liſche Scharfmacher anſcheinend ſchon Augſt bekommen, Polen könne vielleicht doch noch guf die hritiſchen Politik verzichten wollen und könne darum Solch verantwortungsloſer Egoismus muß den Polen zeitig ausgetrieben werden, denkt beiſpfels⸗ weiſe der„Mancheſter Guardian“, weshalb ex ſie 122 imer 355 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe weiter! Denn das Reich werde, ſo Guardian“ die Polen zu war⸗ heſter uf eine ſchwere Probe ſtellen und zolen eine ſtändige Mobilmachung in halten könne. Und Polen e aufrecht im geringſten nachgeben. Polen das nicht tun, wo ſollte raſch einen neuen Vorwand her⸗ ſung und entſprechend er⸗ eutſchlands! Das wäre 25 Jahren Belgien ſich hätte! Es te dabei 1 das Einkrei gung vo 8 D * ſich verloren, vielmehr 11 i Jahre lang mit zum Schau⸗ haren Krieges zu werden, aber wo Ideale, ſprich die Intereſſen des bri⸗ e Was ſoll aus der Welt denn noch n keiner mehr ſich für England opfern ja ſchon ſchlimm genug iſt, daß die ht mehr ſo dumm ſind wie damals, als dem Gegner die notwendigen Argumente der fortgeſetzten Verſicherung, daß ſie zt“ des Durchmarſches durch Belgien ja en wollten(bis endlich, als es aber ſpät war, der vorletzte Krie anzler, „feierlich feſtſtellte, daß es im Leben ker und Staaten ſelbſtverſtändlich genau ſo je im Leben bes einzelnen ein Verteidigungsrecht er Notwehr gebe). Wenn alſo ſchon die deutſchen f den engliſchen Politikern Kopfzerbrechen machen, dann muß billigerweiſe von denen, die Eng⸗ land mit ſeiner Freundſchaft beehrt, erwartet erden, daß ſie ihre Pflicht tun! Denn ſie müſſen ich doch darüber im klaren ſein, daß eine ſo edel⸗ zütige, aus reinſtem Humantätsge fühl flie⸗ zende Freundſchaft nicht ſo völlig koſtenlos vergeben verden kann? Sollten ſie aber in ſolch bedauerlichem Irrtum ſein, dann müßte man ſie nicht bloß damit t ſuchen, daß man ihnen ſtatt der ge⸗ Anleihe einen Kredit von einigermaßen hefan u bel bvünſch en IAweifelhaftem Wert gibt, ſondern man müßte ihnen ielleicht noch etwas draſtiſchere Belehrungen zuteil berden laſſen. Man könnte ihnen beiſpielsweiſe Impfehlen, darüber nachzudenken, weſſen die eng⸗ ſiſche Politik denen gegenüber fähig iſt, die nicht ihre Freunde ſind, wobei dann Krieg oder Friede ſo gut hie keine Rolle ſpielen. Man könnte ſie daran er⸗ nnern, daß dieſe humanitätstriefende engliſche Poli⸗ ik es zuließ, daß noch lange nach K riegsſchluß Zehn⸗ auſende deutſcher Frauen und Kinder durch die Ingliſche Blockade den Hungertod ſterben mußten. Man könnte ihnen die Ausgabe des„Weekly Dis⸗ gatch“ vom 8. September 1918 in die Hand drücken, garin der ſehr ehrenwerte Herr F. W. Wile ſich ſol⸗ ſendermaßen äußert: Ich weiß, daß nicht nur Zehn⸗ auſende von Deutſchen, die bis jetzt ungeboren ſind, Ur ein Leben phyſiſcher Minderwertigkeit beſtimmt, ſondern daß auch kauſende, die ſogar noch gar nicht mpfangen ſind, demſelben Schickſal verfallen ſind. Die tatfächlichen Folgen der Blockade wird dieſe ver⸗ recheriſche Nation erſt in Zukunft erfahren. Der Erfolg iſt, daß Krankheiten mit höchſt anſteckendem ind verheerendem Charakter über das ganze Land iich ausbreiten. Deutſchland iſt heute ein verpeſtetes Land Und der ebenſo ehrenwerte Doktor Saleeby Ichreibt:„Die deutſche Raſſe wird vernichtet— dar⸗ Aber beſteht nicht der geringſte Zweifel, d.., daß es im Jal 1940 wahrſcheinlich eine deutſche Raſſe geben wird, die an körperlichem Verfall leidet. Die engliſche Blockade iſt in erſter Linie an Deutſch⸗ (lands furchtbarem Ernährungszuſtand ſchuld, auch an den ſtändigen Folgen, die andauern werden. Einen furchtbaren Preis wird Deutſchland zu zahlen beabſichtigte, Weltmacht zu 111 60 haben dafür, daß es werden.“ . Und wem dieſe Bekenntniſſe ſchöner Seelen noch nicht genügen, den befriedigen vielleicht die nüchter⸗ nen Zahlen der Statiſtik, wonach die Blockade allein pon 1915 bis 1918 ingeſamt 763 000 Todesopfer ge⸗ ordert hat, an Tuberkuloſe allein im erſten Halb⸗ ahr 1918 41 800 Perſonen. Bei Kindern betrug die Sterblichteitszunahme im Alter von 1 bis 5 Jahren is v.§, von 5 bis 15 Jahren 55 v. H. Tauſende von Frauen erlagen der Wirkung ungenügender Er⸗ nahrung im Wochenbett, der Ausfall an Lebendge⸗ Porenen betrug für das Reich von 1914 bis 1919 vier Nillionen wovon allein ein Viertel der Blockade Jölzuſchreiben iſt. Wer dann an dieſen Zahlen noch nicht den Wert wWaſchecht engliſcher, in der Wolle gefärbter Humani⸗ lätspolitit ableſen kann, dem iſt nicht zu helfen. ö i Anglaubliche Präzision! Däniſche Blätter zu den Luftmansvern in Norsweſtdeulſchland dnb. Kopenhagen, 5. Auguſt. Die große Luftwaffenübung der Luftflotte Hei der die taktiſche Lage zwei feindliche durch einen nördlichen Staat getrennte Gebiete annahm, hat hier ſtarke Beachtung gefunden. Die Berliner Korreſpon⸗ denten der Kopenhagener Preſſe berichten ausführlich über den der Uebung zugrunde liegenden Gedanken. Beſonders„Politiken“ gibt eine eingehende Schilderung der großzügigen deutſchen Luftmanöver, bei denen die Verletzung der Neutralität eines neu⸗ tralen Gebb⸗Staates durch Ueberfliegen durch einen roten Oſtſtaat vorausgeſetzt war. Die Zeitung be⸗ tont, die Teilnehmer der Manöver 5 2 intereſſanten hätten beſtätigt, daß man ſich kaum beſſer als bei dieſer Gelegenheit eine Vorſtellung davon habe machen können, zu welcher enormen Leiſtungsfähig⸗ keit die deutſche Luftwaffe es gebracht habe und wie gut die Abwehrorganiſation funktioniere. Gkeich⸗ zeitig habe man ein richtiges Bild von dem weiten Gebiet bekommen, das ein moderner Luftkrieg um⸗ ſpannen könne. Es habe ſich gezeigt, daß der Mecha⸗ nismus der Verteidigung tatſächlich mit einer faſt unglaublichen Prägziſion arbeite. — a 5 Jeder Angriff vom Meer her geſcheitert dnb Rom, 5. Auguſt. Die hervorragenden Ergebniſſe der Manöver der zweiten deutſchen Luftflotte in Nordweſtdeutſchland finden in der Spätausgabe des„Giornale'Italia“ bei einer erſten kurzen Würdigung uneingeſchränktes Di Neue Taktik der ir ——— liner Vertreter des Lob. Sie haben— wie der halbamtlichen Blattes 1 cht— bewieſen, daß die Luftwaffe des Dritten Reiches in der Lage iſt, jeden vom Meer kommenden feindlichen Angriff auf die Induſtriezentren zwiſchen Elbe und Rhein zu unterbinden. Auch bei dieſer Gelegenheit haben ſich Mannſchaften und Material in ſo prächtiger Weiſe bewährt, daß das Deutſchland Adolf Hitlers ſtolz darauf ſein kann. Dank der taktiſchen Geniall⸗ tät, der ausgezeichneten Eigenſchaften der Flieger und der Tüchtigkeit der Artillerie wurde der Gegner in verblüffender Art vernichtet, obwohl er ſeinen Angriff von einem für neutral erklärten Gebiet aus en Extremiſten And neue Maßnahmen der engliſchen Polizei gegen die 8 R A Ep. London, 5. Auguſt. Die iriſchen Extremiſten ſcheinen eine neue Tak⸗ tik entwickelt zu haben, um nach wie vor Brände und Exploſionen hervorrufen zu können, ohne daß es der Polizei gelingt, der Täter habhaft zu wer⸗ den. Es wird bekannt, daß den Anſchlägen in Preſton und Halifax am Freitagabend noch andere Anſchläge in Blackburn gefolgt ſind. In allen „Wie der Serrgolt in Frankreich Mie die früheren rolſpaniſchen„Offiziere“ in den franzöſiſchen Luftkurorten leben Ep Paris, 4. Auguſt. Die nationaliſtiſche„Action Frangai 8 weiß über die Finanzierung des Aufenthaltes der in Frankreich lebenden politiſchen Flücht⸗ linge aus Spanien, vor allem derjenigen Flücht⸗ linge, die in der ſowfetſpaniſchen Arme eden Offiziers rang bekleideten, Aufſchluß zu geben. In Paris beſteht ſeit dem Februar 1939 eine von dem früheren ſowjetſpaniſchen Machthaber Negrin gegründete Geſellſchaft für die Unterbringung der ſpaniſchen Flüchtlinge.(S. E. R..“, abgekürzte Be⸗ zeichnung für„Société pour I Evacuation des Régu- glés Espagnols“) Das Kapital dieſer Geſellſchaft ſoll der„Action Frangaiſe“ zufolge durch franzöſiſche, engliſche und mexikaniſche Perſönlichkeiten bei ver⸗ ſchiedenen Londoner Banken einbezahlt ſein und eine beträchtliche Höhe erreichen. Die„Action Frangaiſe“ ſpricht ſogar von einer Milliarde Gol d⸗ franken. Das Blatt behauptet, daß dieſe Summen nicht nur für die Unterſtützung der rotſpaniſchen Flücht⸗ linge verwendet werden, ſondern auch dazu beſtimmt ſeien die revolutionäre Preſſe der befreundeten Länder zu unterſtützen und überhaupt im Ausland für die marxiſtiſche Sache einen Agitationsfeldzug zu führen. In allen Städten Frankreichs, wo ſpa⸗ niſche Flüchtlinge untergebracht ſind, unterhält dieſe Geſellſchaft Beauftragte, die gleichzeitig für die marxiſtiſche Agitation Druckſchriften uſw. in Fülle zur Verfügung haben. Als Beweis für die Menge der der Flüchtlings⸗ geſellſchaft zur Verfügung ſtehenden Geldmittel führt die„Action Francaiſe“ die Tatſache an, daß in mauchen Luftkurorten der Pyrenäen ganze Kolonien von ehemaligen rotſpaniſchen Offizieren leben, die regelmäßig beträchtliche Ge⸗ hälter empfaugen; beſonders in dem Badeort Vernet⸗les⸗Bains im De⸗ partement Oſtpyrenäen iſt eine aus 800 Köpfen be⸗ ſtehende marxiſtiſche ſpaniſche Kolonie in den dorti⸗ gen eleganten Hotels und Villen untergebracht, die ſogar in der Perſon eines Oberſten einen eigenen Zahlmeiſter hat. Die Gehälter, die auch jetzt noch an dieſe„Offiziere“ ausbezahlt werden, betra⸗ gen monatlich bis zu 56000 franzöſiſche Franken, was gegenüber entſprechenden franzöſiſchen Offiziers⸗ gehältern recht beträchtlich iſt. — pp pp ͤ PPP;. ß ñ̃ĩ. Der engliſche Botſchafter bei Graf Ciano EP Nom, 4. Auguſt. Der engliſche Botſchafter in Rom, Sir Percy Lo⸗ raine, hatte eine halbſtündige Unterredung mit dem italieniſchen Außenminiſter, Graf Cianbo. Wie die „Stampa“ zu melden weiß, wurden die italieniſch⸗ engliſchen Beziehungen und die internationale Lage behandelt, bevor ſich die meiſten italieniſchen Mini⸗ ſter ins Manövergebiet begeben. Die Aebungen der engliſchen Luftwaffe EP. London, 4. Auguſt. Das Manövergebiet für die Uebungen der eng⸗ liſchen Luftwaffe in der kommenden Woche wird jetzt bekanntgegeben. Die Manöver finden in den Grafſchaften Yorkſhire, Cheſhire, Worceſterſhire und Berkſhire ſowie über der Ebene von Salisbury, wo ein bekanntes engliſches Militärlager liegt, bis zur Küſtenſtrecke von Bornemouth ſtatt. Die Uebungen dauern von Dienstag bis Freitag. Beteiligt ſind insgeſamt 1300 Kriegsflugzeuge ſowie die.,., 4. und 5. Flakdiviſton der Territorialarmee und alle Verbände der Londoner Ballonſperre mit 15 Grup⸗ pen des zivilen Beobachterkorps. Euftſperrgebiete in Aegypten anb Kairo, 4. Auguſt. Das Kriegsminiſterium erläßt ein verſchärftes Verbot des Ueberfliegens militäriſch wichtiger Zonen, geſperrt iſt demnach der Raum über Merſa Matruh, dem Suez⸗Kanal, der Zitadelle von Kairo und dem Königspalais. Fliegerphotos ſind reſt⸗ log verboten. Zivilflugzeuge dürfen nur folgende Ilugplätze benutzen: an der Weſtgrenze Solum, an der Oſtgrenze Aliſh, an der Nordgrenze Port Said und Alexandria, an der Südgrenze Wadihalfa. Strang kehrt nach London zurück EP London, 5. Auguft William Strang, der Leiter der mitteleuropäiſchen Abteilung im Foreign Offiee und augenblickliche Berater des engliſchen Botſchafters in Moskau, wird in Kürze nach London zurückkehren, nachdem er ſich mehr als acht Wochen in Moskau aufgehalten hat. Die„Times“, die dieſe Rückkehr ankündigt, begrün⸗ det ſie mit zwei Argumenten: Erſtens werde Strang wahrſcheinlich in der nächſten Zeit in London ge⸗ braucht werden, da ſich die Arbeit in ſeiner Ab⸗ teilung mehren dürfte. Zweitens ſei Sir William Seeds nunmehr völlig über die Haltung der Lon⸗ doner Regierung im klaren. Fällen wurden Briefe in Briefkäſten geſteckt, deren Inhalt ſich kurze Zeit ſpäter entzündete. Fieberhafte Suche nach„Brandbriefen“ dnb. London, 5. Auguſt. Das Auftauchen von„Brandbriefen“ auf den Poſtämtern in vier Provinzſtädten, die auf die Tä⸗ tigkeit der IRA zurückgeführt werden, hat die eng⸗ liſche Polizei veranlaßt, die geſamte Poſt, die in Lon⸗ don eintraf, ſorgfältig zu prüfen. Aus nicht bekann⸗ tem Grunde iſt beſondere Anweiſung ergangen, ſämtliche aus Bradford eintreffenden Pakete meh⸗ rere Tage lang zu öffnen. Geſtern waren es allein 60 000 Briefe und 8000 Pakete. Am Freitag wurde auch die erſte Frau, eine B⸗ jährige Irin, aus England ausgewieſen. Führend ist immer das Bessere MIKAN 35 7 c(( Manöver auch in Süditalien dub. Rom, 4. Auguſt. Neben den großen Sommermanövern in der Po⸗Ebene, die ausſchließlich das Intereſſe der Blätter beherrſchen, haben in der Nacht zum Freitag in den ſüditalieniſchen Propinzen Salerno und Avellino die Manöver des 10. Armeekorps begonnen, die den Einſatz der neuen aus zwei Regimentern beſtehenden Diviſionen als Einheit für ſich, ſowie im Bergände des Armeekorps zum Thema haben. Ab 1. Auguſt nur noch Einheitsbrot in Italien. Mit dem 1. Auguſt iſt der Beſchluß der Getreide; Korporation in Kraft getreten, wonach von den Müß⸗ len nur noch ein Einheitstyp von Weizenmehl zur Brotherſtellung ausgemahlen werden darf. In Italien wird ſomit von jetzt an nur noch Einheits⸗ brot gebacken. J y y A Schmeling-MNeuſel in Dortmund Europametſterſchaftskampf am 1. Oktober — Berlin, 5. Aug. Ju den Vormittagsſtunden des Samstags konnten in Berlin die ſeit Tagen ſchwebenden Verhandlungen um den Europa, meiſterſchafts kampf im Schwergewicht zwiſchen dem Titelverteidiger Max Schmeling und dem Deutſchen Meiſter Walter Neuſel abge⸗ ſchloſſen werden. Der Kampfvertrag beſagt, daß Schmeling ſeinen Titel am 1. Oktober in Dortz mund verteidigt. Austragungsſtätte iſt das Stadion Rote Erde Dortmund. i — Die Internationale Foto-Ausstellung in Auf der internationalen photographiſchen Aus⸗ ſtellung in München zeigen die Amateure aus blelen Ländern ihre Kunſt. Man ſollte den⸗ ken, daß dieſe Liebhaber des Sichtbaren in aller Welt durch die gleichen techniſchen Vorausſetzungen, durch dieſelben vervollkommneten Apparate auch zu gleichen oder ähnlichen Aufnahmen gelangten. Aber gerade hier zeigt ſich, daß es immer auf den Meuſchen ankommt, und daß die Kamera nichts allein ſieht, ſondern nur den Befehl des menſch⸗ lichen Auges ausfſihrt. Derſelbe Gegenſtand, von einem Japaner oder von einem Engländer aufge⸗ ommen, ergibt zwei völlig verſchiedene Bilder, auch wenn beide dieſelbe Kamera benützen. 5 Genau wie in der Malerei iſt auch in der Photo⸗ graphie die Aufſaſſung der Völker grundverſchieden. Ja, das Vorbild der Malerei lenkt den Blick, und die Auſchauungsweiſe des Menſchen bildet ſich unter einem ganz beſtimmten Himmel, der Licht und grad ſo verteilt. Am deutlichſten wird dies vor den fjapani⸗ ſchen Aufnahmen. Die Beſchränkung auf das ſchöne Einzelne, der ſehenswerte Ausſchnitt, iſt die toße Vorliebe des Japaners. Er tritt näher an die inge heran, als wir es gewohnt ſind, und dann zeigt er uns nichts als das glitzernde Wunder eini⸗ ger Makrelenleiber oder die ſeltſame Form eines natürlicher Größe wie hingetuſcht mit all ſeinen Schattierungen im Bambus buſch ſitzt. Ein Bild iſt „Nordwind“ benannk. Man ſieht die zum Boden ge⸗ neigten Köpfe zweier Pferde, die aus dem norge⸗ bundenen Haferſack freſſen, und der kalte Schnee⸗ wind weht unter ihnen dahin. Man ſieht nicht die ganzen Pferdeleiber, nur Kopf, Hals und Vorder⸗ Schatten nur unter dieſem Längen⸗ und Breiten⸗ Dinteufiſches, der zum Trocknen aufgehängt iſt. Wie poetiſch wirkt der Anblick eines Sperlings, der in 05 r 8 a a des Blickes zeichnet die franzöſiſchen Auf⸗ München nahmen aus. Da ſind etwa die Hände eines Fiſchers, der ein Netz ausbeſſert; oder eine alte Liebhaber des Sichtbaren 0 Von Richard Gerlach beine ſind dargeſtellt, und dieſer bewußte Verzicht auf die Vollſtändigkeit beſtärkt den Zauber der Stimmung. Daß beſonders die Stimmungs werte der Landſchaft von den deutſchen Amate u⸗ ren in vielfacher Abwandlung erfaßt werden, zeigt, wie wir uns immer noch gleich den Romantikern in eine erfühlte Allbeſeelung zu ver⸗ ſetzen vermögen. Die Schweden haben die Eigenart des zarten, im Hellen ſtehenden Umriſſes ausgebildet, was man am klarſten bei den Bild⸗ niſſen ſieht. Die Niederländer erfaſſen mit ſtarkem Wirklichkeitsſinn das Charakteriſtiſche, etwa in einem köſtlich humorvollen Bild von Vater und Sohn, deren lachende Lebensfreude nicht anders mie bei Frans Hals ineinanderklingt. Die Ungarn nehmen gern einen ungewöhn⸗ lichen Blickpunkt ein, ſo wenn die Terraſſe des Majaſtie⸗Hotels von oben geſehen iſt. Eine Ziegen⸗ herde oder eine galoppierende Rinderherde zaubern die Stimmung der Pußta herbei, und eines der ſchönſten Bilder der Ausſtellung iſt das Porträt eines Terriers von Ludwig von Cyöffry⸗Villam. Ueberraſcht iſt man über die Beherrſchung der ſreibeſchwingten Bewegung bei den Rumänen, man ſpürt etwas Tänzeriſches und Muſikaliſches bei ihnen, eine Aufnahme zeigt nichts als die Hände einer Harfenſpielerin. Oder da iſt ein Junge, der beinahe von dem ſpaniſchen Maler Murillo gemalt ſein könnte. Urſprünglichkeit machen auch die jugoſlawl⸗ chen Aufnahmen reizvoll, was für Modelle gibt es dort, wieviel natürliche Schönheit. Die Italiener haben das feinſte Gefühl für die Wirkung der Schatten, da braucht nur ein Gitter vox einer Wand aufgenommen zu ſein, und man ſpürt die warme Sonne ihres Landes. Schärſe Typen reichtum und Frau beim Wäſcheaufhängen; oder nichts als ein Spinnennetz, an dem jeder Faden deutlich hervor⸗ tritt. Die Engländer haben als Merkwürdigkeiten vor allem aus Britiſch⸗Indien den Reitz des Exotiſchen eingefangen. Die indiſchen Photographen ſelbſt geben erſtaunliche Proben ihres Könnens, ſo Unwalla, Bombay, in der Auf⸗ nahme einer fauchenden Katze, die man förmlich hört. In den Vereinigten Staaten bevorzuggt man das Noch⸗nicht⸗dageweſene, man wählt kühn ſei⸗ nen Standpunkt und nimmt die Brandung nicht vom Strand, ſondern von der Meerſeite auf, wozu man vermutlich ins Waſſer gehen mußte, riskierend, daß einem die Wogen über Kopf und Apparat ſchlu⸗ gen. So ſieht man denn Männer wie zum Start Beobachter von geduckt in der Brandungsgiſcht vor einem wild⸗ bewegten Wolkenhimmel. Den feſſelnden Augenblip feſtzuhalten, das iſt in der Tat eine lohnende Auf⸗ gabe der Photographie. Daß auch ein naſſes Straßenpflaſter Licht und Schatten in den zarteſten Linien offenbaren kann, zeigt eine Aufnahme aus Belgien. Und aus Ehina oder Finnland, aus Süd ⸗Afriks Portugal, Spanien und Dänemark üher⸗ raſcht noch manche Aufnahme. Wenn auch jedes Volk ſeine eigene Anſchauungs⸗ weiſe hat, ſo geht von der Münchener Ausſtellung doch gerade die Anregung des gegenſeitigen Ver⸗ ſtändniſſes und Erfahrungsaustauſches hervor, Unermeßlich reich iſt die Welt an Dingen, die 18 anzuſchauen lohnt, und die Kunſt der Amateure, der Liebhaber des Sichtbaren, hält für die Erinnerung und für die ſpätere Betrachtung feſt, was ſonſt im Augenblick verhuſchte und verloren wäre. eee eee Der„Freiſchütz“ in Salzburg Als erſte Neuinſzenierung der diesjährigen Salz⸗ burger Feſtſpiele wurde„Der Freiſchütz“ von Weber aufgeführt. Auch zu dieſem zweiten Opern⸗ abend war Reichsminiſter Dr. Goebbels erſchienen, neben dem man Staatsminiſter v. Glaiſe⸗Horſtenau, Staatsſekretär Plattner, und den Reichsdramatur⸗ gen Miniſterialdirigent Dr. Schlöſſer ſah. Die Aufführung oerregte im gut beſetzten Feſt⸗ ſpielhaus beſonderes künſtleriſches Intereſſe durch zwei hervorſtechende geſangliche Leiſtungen: Tiana Lemnitz gab der Agathe den beſtrickenden Lieb⸗ reiz und als ihr ebenbürtiger Partner entlockte Franz Völker als Jägerburſche Max ſeinem Te⸗ nur allen Glanz einer begnadeten Geſangskunſt. Daneben gefiel Eliſabeth Rutgers ſehr in der ſchelmiſch durchgeführten Rolle des Aennchen. Paul Schöſflers prächtig fundierter Bariton(Otto⸗ karl, Carl Biſſuti(Kuno), Michael Bohnen (Kaſpar) und Herbert Alſen(Eremit) rundeten die Vorſtellung nach der geſanglichen Seite hin ab Der Hamburger Generalintendant Heinrich. Strohm führte ſorgſam Regie. Er war mit Er folg um die Betonung der romankiſch⸗ zauberhaften Elemente der Oper bemüht. Die Wiener Philhal, monfiker muſizierten und Hans Knappertsbuſch ſtan am Pult. Kleine Kbeater- und Mulikcheonit Der Geiger Bruno Lenz, Lehrer an der Freſku re, Stfdtiſchen Muſikſchule, erhielk beim Wettbewerb um ue „Nationalen Muſikpeis für den beſten deutschen 1 vom Reichspropagandaminiſterium ein S täpendin 4 um zur Teilnahme an dem von Prof. Kuhlen kam, abgehaltenen Meiſterkurſus. Außerdem wurde Brun u für die„Konzerte junger Künſtler“ der R ichs muſikkamme i in Berlin verpflichtet. 5. g** a 8 1 In Solzburg ſtarb 8s Jahre alt Herm finger, die letzte Schülerin 1316, Die B ſtorbene war eine Schweſter der 1846 in Salzburg g“ korenen Vandſchaftsmalerin Adele Eſinger. 1 — Nen n pflich t 1939 er des n, daß ige iſt, Ingriff Rhein haben ichtiger Hitlers eniali⸗ Flieger Begner ſeinen tet aus l „deren efen“ 1 guſt. rf den ie Tä⸗ ie eng⸗ in Lon⸗ hekann⸗ zangen, e meh⸗ allein ine B⸗ uguſt. in der Blätter in den lino die ie den ehenden eroände Italien. etreide⸗ n Müh⸗ ehl zur 6 d inheits⸗ no ex ſtunden Tagen ropa e wicht e ling J abge⸗ yt, daß 1 Dort⸗ Stadion 117 — 1 wild⸗ genblip de Auf⸗ cht und t kann, ud aus frika, k über⸗ mungs⸗ ſtellung n Ver⸗ hervor. die es ure, der merung onſt hin 5 rich K. mit Er⸗ 1 Hilhar⸗ 0 P05 il reiburger Auguſt/ Samstag, 3. Sonntag, 6. Auguſt 1939 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 5 3. Sette (Nummer 358 Mannheim, 5. Auguſt. Wer weiß, wien s Veiter wmeròen wirò? Im Grunde nimmt man's Wetter zwar Entgegen wie es grade kommt Ob ſchauder⸗ oder wunderbar— Der Himmel weiß ſchon, was uns frommt! Die Tage— num ſchon etwas kurz Entbieten dennoch warmen Schein Und ſo ein kleiner Wetterſturz Wird wohl noch auszuhalten ſein! Es reift das Kernobſt— und der Kohl Wird jetzt ſchon reichlich prall und rund Gemüſekoſt tut jedem wohl, Hilft ſparen und erhält geſund. Drum danken wir auch dem Auguſt Für alles, was er uns beſchert, Für Nebelnacht und Sommerluſt, N Wie's zu dem Monat halt gehört! J. E LBE O- Strümpfe mit Weltruf dere, gcgen 8⁰0 Vom Soziusſitz heruntergeſchleusdert worden Polizeibericht vom 5. Auguſt Am 5, Auguſt, früh 4 Uhr, ſtieß in der Mittel⸗ ſtraße ein aus der Ackerſtraße herausfahrender Mo⸗ torradfahrer mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, wodurch ein auf dem Soziusſitz ſitzender Freund des Motorradfahrers heruntergeſchleudert und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er gleich darauf ſtarb. Der Mo⸗ torradfahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Beide ſollen unter Alkoholeinwirkung geſtanden haben. i Leichenländungen: Am 4. 8. 1939 morgens wurde aus dem Bellenkrappen die Leiche eines jungen Mannes aus Ketſch geländet, welcher am 30. 7. beim Baden im Rhein ertrunken war.— Am 4. 8. wurde hei Worms die Leiche des am 30. 7. im hieſigen Strandbad ertrunkenen Schülers geländet. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier 5 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 4 Perſonen verletzt, 2 Kraftfahrzeuge und ein Fahrrad beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ kerkehrsordnung wurden 52 Perſonen gebühren⸗ Iflichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughalter würden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden 15 jugendlichen Radfahrern, deren Fahr⸗ räder nicht in Ordnung waren, die Ventile aus ihren Fahrrädern entfernt. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten 4 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. * Hohes Alter. Seinen 91. Geburtstag begeht am Sonntag, dem 6. Auguſt, der Altveteran von 870.71 Karl Helfmann in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche. Er lebt ſeit mehreren Jahren ſchon ei ſeiner Tochter in der Fröhlichſtraße. Wir gra⸗ lieren! 5 Ckraßenbahnen- keils überfüllt, teils leer Wie können die„Verkehrsſpitzen“ in Mannheim abgebaut werden? Erörterungen über eine Staffelung der Arbeitszeiten .. Weder die vorhandenen Betriebsmittel, noch das verfügbare Perſonal reichen aus, um die Verkehrsſpitzen vorſchriftsmäßig zu befriedigen. Da dieſe Erſcheinungen nicht als vorübergehend angeſehen werden können, vielmehr eine weitere Anſpannung der Lage zu erwarten ſteht, müſſen mit allen Mitteln Entlaſtungs maßnahmen ange⸗ ſtrebt werden..“ (Der Reichsverkehrsminiſter in einem Erlaß vom 7. Juli 1939.) Bei allen dem Perſonen⸗Nahverkehr dienenden Verkehrsmitteln ſind die Verkehrs ⸗ ſpitzen, das heißt die Zeiten der höchſten Bean⸗ ſpruchung ſchon immer ein großes Problem gewe⸗ ſen. Sie ſind es heute in ganz beſonderem Maße, und zwar vor allem bei der Straßenbahn. Zwar lag im vergangenen Jahr die Zahl der von den deutſchen Straßenbahnen beförderten Perſonen immer noch um rund ein Fünftel niedriger als im Spitzenjahr 1929 les ſpiegelt ſich darin die Abwande⸗ rung zu anderen Verkehrsmitteln), aber dabei liegt jetzt die Morgenſpitze des Verkehrs um rund die Hälfte höher als 1929. Das iſt eine Auswirkung der ſtarken Zunahme des Berufsverkehrs. Die darauf beruhenden Höchſtbeanſpruchungen kehren jeden Werktag wieder und beſchäftigen die maßgeb⸗ lichen Stellen in erſter Linie. Daß auch durch Schlechtwetter Belaſtungsſpitzen auftreten, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, aber bei ihnen handelt es ſich dann immer um einmalige Erſcheinungen, die alſo kei⸗ nen Dauerzuſtand darſtellen und deshalb im Ge⸗ ſamtbild weniger erheblich ſind. Nicht nur in Mannheim erfreut ſich das Thema Straßenbahn bei der Bevölkerung beſonderen Intereſſes. Das iſt eine Folge davon, daß die Stra⸗ ßenbahn für die meiſten das Verkehrsmittel des Alltags iſt. Da läßt es ſich nicht vermeiden, daß Kritik laut wird. Es iſt menſchlich verſtändlich, daß ein Fahrgaſt, der jeden Tag auf der Fahrt nach und vom Geſchäft einen überfüllten Wagen benützen muß, die Frage ſtellt: Warum wird da kein Anhänger beigegeben? Warum wird kein Verdichtungswagen eingelegt? Man kennt dieſe Fragen. Die Schaffner und Füh⸗ rer müſſen ſie oft genug hören. Nicht ſelten entſtehen aus dem Frage⸗ und Autwortſpiel unliebſame und mit ſpitzer Zunge geführte Diskuſſionen. Es iſt eine alte Erfahrung, daß die Menſchen einen übervollen Straßenbahnwagen an einem Regentag eher in Kauf nehmen als eine tagtäglich überbelaſtete Verbindung. Dort ſehen ſie ein, daß eine durch beſondere Ver⸗ hältniſſe bedingte außerordentliche Belaſtung vor⸗ liegt, hier aber erkennen ſie weniger leicht die Gründe, warum es ſo und nicht anders iſt. Betrachten wir die Verhältniſſe in Mannheim, ſo finden wir— wie in allen deutſchen Städten— auch hier eine hohe morgendliche Verkehrsſpitze. Unſere Straßenbahn muß zwiſchen 7 und 8 Uhr mehr Fahrgäſte als zu irgendeiner anderen Stunde des Tages befördern. Das iſt eine Auswirkung des Arbeitsbeginns in den Betrieben, Aemtern und Schulen. Eine zweite— etwas kleinere— Spitze tritt an gewöhnlichen Wochentagen mittags zwiſchen 12.30 und 13 Uhr auf; es wirkt ſich da die Mittagspauſe der geteilten Arbeitszeit aus. Beſon⸗ ders hoch wird diefe Spitze an Samstagen zwiſchen 13 und 13.45 Uhr, weil da die meiſten Betriebe, Aemter und Schulen faſt gleichzeitig ſchließen. Glück⸗ licherweiſe zieht ſich nachmittags der Rücktrans⸗ port der Fahrgäſte mehr in die Länge, das heißt: er verteilt ſich auf mehrere Stunden. Nur abends kurz vor und nach Ladenſchluß kommt es dann nochmals zu einem größeren An⸗ drang. Zwiſchen den Zeiten hoher und höchſter Be⸗ anſpruchung liegen Stunden geringſter Inanſpruch⸗ nahme. Ju Motel uu Bil s is Summerzeit un Middaachsſtund, vor ſeiner Schiſſel ſitzt en Hund. Er frißt nit mehr, er is ſchun ſatt, un trotzdem butzt er nit die Platt. Der große Hund is eewe ſchlau, er iwwerleecht ſich ganz genau, daß, wann er geht, glei eens, zwee, drei, die ganze Hinkle kumme bei, noch ſchneller wie die Feierwehr un falle iwwer's Freſſe her. Un dene gönnt er nit een Biß, vun dem, was do noch imwrich is. Die Hinkle ſtehe um en rum wie um en Filmſtar's Publikum un warte, ob nit doch am End der Hund ſich annerſchd'ſinne kennt. Nix is es, der behaupt ſein Platz, die Hinkle warte vor die Katz; denn for die Kleene hot noch nie was iwwrich ghabt e großes Vieh Wer weeß dann, wie ma's heeße kennt, wann eener niemand ebbes gönnt un ſatt vor ſeiner Schiſſel ſitzt, ohwohl's em eher ſchad't wie nitzt? Wie ma des heeßt?.— En Aacheblick In England heeßt ma's Bolidik! tt N 1 15 1 10 1 Auch in Mannheim gibt es alſo Stoßbetrieb Leerlauf, das große Problem, das in allen Städten auftritt und das den Reichsverkehrsminiſter zu einem Erlaß anregte, aus dem wir eingangs zwei Sätze zitiert haben. Es erſcheint angebracht, die Diskuſſion über das Thema Straßenbahn einmal aus der Plattform Perſpektive herauszulöſen und dazu einiges Grund⸗ ſätzliches zu ſagen. Zunächſt iſt darauf hinzuweiſen, daß die Wirtſchaftlichkeit eines Unternehmens ungünſtig beeinflußt werden muß, wenn die für den Spitzenbetrieb notwendigen Einrichtungen während eines großen Teils des Tages unausgenützt find. Durch Hieſen Leerlauf müſſen un verhältnismäßig hohe feſte Koſten entſtehen. Wollte man nun die Verkehrs⸗ leiſtung entſprechend den ſteigenden Beanſpruchungs⸗ ſpitzen immer noch mehr erhöhen, wirt⸗ ſchaftlich geſehen, das Bild noch ungünſtiger werden Auf die Dauer müßte das eine Steigerung der 2554444 —— ſo würde, Das schönste und wIllkommenste Geschenk ö Delikateß korb eee S T E 75 N E R hinter der Hauptpost 11 n geschmackvolle: Ausfuhrung von RH 10. an Fahrpreiſe zur Folge haben. Bei der Straßen⸗ bahn iſt es nun aber doch ſo, daß die Verkehrs⸗ ſpitzen in allererſter Linie eine Aus wirküng des Berufsverkehr ſind und daß gerade dieſer Berufsverkehr preisliche Vorteile genießt und keine Fahrpreisſteigerung vertragen kann. 0 Konſequenterweiſe muß man ſo danach ſtre⸗ ben, die Verkehrsſpitzen nach Möglichkeit ab⸗ zubauen. ö Das iſt eine Forderung der Wirtſchaftlichkeit des Verkehrsunternehmens. Zugleich verlangt das dis Tatſache, daß in der Gegenwart keine unbegrenzten Perfonal⸗ und Materialreſerven zur Verfügung ſtehen.. Entlaſtungsmaßnahmen werden angeſtrebt.„Als ſolche kommen“— ſo betont der Reichs ver⸗ kehrsminiſter in dem ſchon genannten Erlaß — uin erſter Linie in Frage: 5 I. eine Staffelung des Arbeitsbeginn ns bei den einzelnen Unternehmen lauch Behör⸗ ö den, Wehrmachtsteilen uſw.), 1 2. Feſtſetzung verſchiedener Arbeits beginne bei den in Frage kommenden Un⸗ g ternehmen(auch Behörden, Wehrmachtsſtellen 0 uſw.).“ Der Gedankengang iſt alſo der: Weil die Ver⸗ kehrsſpitzen auf dem gleichzeiti gen Arbeits j beginn der Fabriken, Behörden, Büros, Warenhäu⸗ ſer, Einzelhandelsgeſchäfte, Schulen uſw. beruthen, muß nerſucht werden, dieſe Gleichzeitigkeit zu beſeitigen, das heißt: inner⸗ und zwiſchen⸗ betriebliche Staffelung der Arbeitszeiten! Es wird dabei an zwei Arten von Staffelungen gedacht. Ein⸗ mal ſollen in Großbetrieben die b Arbeitszeiten der einzelnen Abteilungen ſo verſetzt werden, daß ſich der An- und Abtrans⸗ pyrt der Gefolgſchaft auf einen längeren Zeitraum nerteilt; bei Tag und Nacht gleichmäßig durcharbei⸗ tenden Werken läßt ſich das wohl eher ermöglſchen, als bei ſolchen, die nur tagsüber arbeiten, es fei denn, daß deren Zweigbetriebe voneinander weit gehend unabhängig ſind Hängen die einzelnen Teile des Werkes aber fabrikatoriſch eng zuſammen, ſo kommt wohl nur— zweite Staffelungsart!— eine f Verſchiebung gegenüber anderen Werken, Behörden, Büros uſw. in Betracht. In der Praxis iſt die Verwirklichung dieſer Gr danken nicht immer leicht, aber daß entſprechende? Möglichkeiten beſtehen, hat ſich erfreulicherweiſe in 1 Mannheim⸗Ludwigshafen bereits gezeigt. Hier ſind 133 ſchon einige Großbetriebe dazu übergegangen, ge⸗ ſtaffelte Arbeitszeiten einzuführen, was nicht nur eine reibungsloſere An⸗ und Abbeförderung ihrer 1 Gefolgſchaftsmitglieder zur Folge hat, ſondern ihnen auch intern⸗organiſatoriſche Vorteile gebracht hat, In dieſem Zuſammenhang ſei weiter darauf hinge⸗ ö wieſen, daß es ſich auch günſtig auswirkt, Faß die Arbeitszeit bei der Stadtverwaltung Mannheim bereits um 7 Uhr beginnt, während andere Behßr⸗ den erſt um.30 und 8 Uhr beginnen.„Würden“— ſo 5 ichreiben uns die Stadtwerke. Abteilung Verkehrs⸗ betriebe—„die höheren Schulen die Beginn⸗ und 0 Schlußzeiten mehr ſtaffeln können, dann würden dis mõssen ihn selber hõten, den plostischen Voll- klang dieses neuen Geröts, um ebenso begeistert 20 urteilen. Nicht umsonst wird der orchester- gleiche Klong der leſefonken-Rondfunkgeröte gerade von musikalisch Anspruchsvollen bevorzugt. C f Dabei kostet dieser fernempfänger, mit Kurz- wellenbereich bereits ab 3,7 m, mit Sporschaltung und vielen gesonderheiten, nor NM 198, för Wechselstrom und RM 220, för Allstrom. Welches Seröt Sie guch Wählen, den Telefunkensuper Condor lassen Sie sich vorführen! Obeigens ksggen Sis on ſedes feſefopken-sondtünbgest apgch einen efekltischen Jelsfugken-Ploftenzplals anschließen Add noch verbeſſert n leider die meiſten ſchlagartig um Zeit unangenehme Spitze Svoller Zuſammenarbeit zum werden könnte“. beitszeitſtaffelung den in an ſucht chulen tritt um dieſe wird zur Frage kommenden nach Möglichkeiten. ſicherlich vorhanden, ſie ittelt und ausgewertet werden. ig genug, daß ſich alle, die ragen können, damit befaſſen kauf geſpannt ſein, zu wel⸗ nſthungen um den Abbau der führen werden. ſind Härmuſik nach Wunſch itärmuſik ſpielt heute wieder eine it dem Aufbau der deutſchen Wehr⸗ Uf Hitler wurden bei den ſelbſtän⸗ ilen Muſik⸗ oder Trompeter ⸗ 0 die nunmehr beſtrebt militärmuſikaliſche Tra⸗ deutſcher Geſchichte fort⸗ und Garniſon Mannheim Muſikkorps. verfügt Sie alle erfreuen kerung großer Beliebtheit. Man r wieder bei den ſonntägigen erten am Waſſerturm feſtſtellen, es ja auch vom ſonſtigen Auftreten, hirkung bei Veranſtaltungen. Wi r daran, wie gewaltig der Andrang zum großen Wehrmachtskon⸗ g u gunſten Sweiſe rer Zeit geht man nun auch dazu über, der Mannheimer Wehrmachts⸗Park⸗ erte wieder aufzunehmen und ſie zu einer feſten zu machen. Die Muſikkorps des Pio⸗ und der Flak⸗Abteilung nehmen ſich ſonders an. Wie wir erfahren, iſt ſtändigen Militärkonzerte für Mittwoch erſtmals ein Wunſchkon⸗ Pioniere geplant. Dieſe Neuerung erlich ebenfalls großen Anklang finden. geſpannt darauf ſein, welche Wünſche tte der Bevölkerung, an das Pionier⸗ und ſeinem Muſikmeiſter Gabriel exangetragen werden. Wir glauben, nicht fehl zu gehen in der Ver⸗ Märſche dabei im Vordergrund Wir ſind ſogar der Meinung, daß 3! Die Muſikkorps der Wehrmacht ihrem Weſen, ſondern auch ihrer Zu⸗ nach berufen und befähigt, den deut⸗ flegen. Dieſe Eigenart ſollten ſie— Verzicht auf Aufgaben, die dem er naturgemäß ferner liegen— noch bisher ſchon in den Vordergrund ſtellen. m. Der Arlaub für die Hausgehilfin Die Deutſche Arbeitsfront ſchreibt uns: tenzeit iſt wieder da! Da ergeben ſich für und ihre Hausgehilfin eine ganze en, die die Urlaubsregelung für die u betreffen. sgehilfin hat einmal im Jahr Anſpruch Auf einen bezahlten Erholungsurlaub. Der Anſpruch Utſteht nach einer Beſchäftigungsdauer von ſechs Ponaglen und beträgt: im 1. und 2. Beſchäftigungs⸗ uhr im gleichen Haushalt 7 Kalendertage, im 3. Be⸗ chäftigungsjahr im gleichen Haushalt 10 Kalender⸗ 4. Beſchäftigungsjahr und ſpäter im gleichen t 15 Kalendertage. Jugendliche Hausgehilfinnen unter 18 Jahren haben ſchon im 1. Beſchäftigungsjahr Anſpruch auf inen Erholungsurlaub von 15 Tagen. Er erhöht iich auf 18 Tage für diejenigen jugendlichen Haus⸗ ehilfinnen, die mindeſtens 10 Tage an einem Lager der einer Fahrt des BDy teilnehmen. Für die Dauer des Urlaubs erhalten die Haus⸗ ebilfinnen das Barentgelt und ein tägliches Ver⸗ legungsgeld in der Höhe der vom zuſtändigen Perſicherungsamt ſeſtgeſetzten Beträge. Für Mann⸗ eim iſt dies: Bei ganzer Verpflegung und chlafen bei ganzer Verpflegung ehne Die Fer mu .40 Mi,, chlafen 133 Mk., bei Halbtagsmädchen für 1. und Früßſtück bis einſchl. Mittageſſen.84 Mk., bis 1 Anſchl, Nachmittagskaffee.98 Mk. Die Beſtimmung über die Urlaubsvergütung gilt uch für den Fall, daß der Urlaub auf Veranlaſſung Haushaltungsvorſtandes über den Mindeſt⸗ Arlaub hinaus verlängert wird. Scheidet die Hausgehilfin vor Vollendung des Be⸗ zäftigungsjahres, aber nach Erfüllung der Warte⸗ eit von 6 Monaten aus, ſo hat ſie Anſpruch auf die Hlfte, bei einer Tätigkeit von mindeſtens neun Ronagten dieſes Jahres auf 4 des ſeſtgeſetzten Ur⸗ Abs. Jede Hausfrau wird ihrer verdienten Haus⸗ eEhilfin gerne dieſe Zeit des Ausſpannens geben, tit dann mit neuen Eindrücken und friſchen äften die gemeinſame Arbeit im Dienſt an der Familie wieder aufgenommen werden kann. Naunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe uſt 1939 Uellex dlas æxtdglicſie Maß Hinaus Urteile und Vergleiche des Mannheimer Arbeitsgerichts Alles wegen dem a ſen Holz! Es iſt eine menſchlich- allzumenſchliche Eigen⸗ ſchaft, den Mitmenſchen gerne komiſch zu ſehen. Auch wenn der äußerliche Anlaß dazu gegeben iſt, über⸗ ſteht man doch dabei zumeiſt, daß das Komiſche und das Tragiſche leicht beieinander liegen. Der ältere Mann hätte— im Gerichtsſgal— eine komiſche Figur abgegeben, wenn man ſich von den äußeren Merkmalen zu dieſem Urteil verleiten ließ. Er war partout überzeugt, daß man auf ihn im Geſchäft einen ganz beſonderen„Pick“ hatte. Wie hätte man ihm ſonſt eine ſpezielle Privatarbeit, die er für eine Verwandte aus den Erzeugniſſen der Firma anfertigen wollte, nicht erlaubt? Ferner: Die Sache mit dem Holz! Ausgerechnet ihm wurde zugemutet, einen Wagen naſſes Holz zu beziehen! Wobei es Zufall war, daß das Holz durch Regen naß wurde, worüber niemand ſich beſchwerte. Alle dieſe kleinen Sachen, die der Mann als rie⸗ ſengroße Kränkungen empfand, wurmten ihn ſo, daß er ſich, als die Holz⸗Geſchichte akut wurde, zu einer ganz groben Beleidigung der Betriebsführung hin⸗ reißen ließ. Er ſchrieb einen Brief, in dem er die beleidigenden Bezeichnungen niederlegte— und auch ſonſt war er ſehr nörgleriſch. Die Zeugen ſprachen ſich nicht gut aus, er wußte an allem etwas aus⸗ zuſetzen. 5 Das große Selbſtgefühl des Mannes erwuchs aus ſeiner langjährigen Betriebszugehörigkeit. Er war 25 Jahre im Betrieb, und da die Firma ſich ge⸗ ändert hatte, und andere Perſonen dem Betrieb vorſtanden, hielt er ſich nun offenbar für eine ver⸗ kannte Kraft. Dazu hatte er einen Nebenberuf, in dem er, wie er ſich vor Gericht ausdrückte,„über die Geſundheit der Allgemeinheit zu wachen“ hatte. Es handelte ſich um die Mäuſebekämpfung— und hier iſt der Punkt, wo das Komiſche ins Tragiſche übergeht. Der Mann ſah ſeine Vorzüge groß und ſeine Fehler klein. Er mußte einmal ernſtlich an⸗ ſtoßen. Die Beleidigung nahm die Firma zum Anlaß, den Mann friſtlos zu entlaſſen. Nachher wurde die Kündigungszeit bezahlt, aber der Arbeiter wollte wieder eingeſtellt ſein, wo er doch in der Beleidi⸗ gungsſache eingeſehen hatte,„nach guter Belehrung, daß er ſchuldig ſei“. Der Vertrauensrat hatte ſich mit dem Fall beſchäftigt und hätte es gerne geſehen, wenn er nicht mit Entlaſſung, ſondern mit einer Gelobuße geſtraft worden wäre. Aber die Firma blieb dem richterlichen Bemühen, den Mann weiter zu beſchäftigen, völlig abgeneigt. Lediglich 65 Mark, die der Kläger als Urlaubsvergütung vertangte, wurden„guttatsweiſe“ anerkannt. In einem Gütetermin und in zwei Kammerver⸗ handlungen wurde der Fall aufgerollt. Der Mann wollte nicht entlaſſen werden, er ſagte, es ſei unbillig! ihn aus dem Betrieb zu entfernen. Alle die Klagen, die gegen ihn vorgebracht wurden, nahm er ſelbſt offenbar nicht ernſt. Er habe immer nur auf Mängel hinweißen und nicht kritiſteren wollen. Er kann nicht einſehen, daß er, ohne etwas Großes verbrochen zu haben, durch ſeine vielen kleinen Fehler— abgeſehen ron der groben Beleidigung— nicht mehr erwünſcht im Betrieb iſt. Ein tragiſche Situation für einen Menſchen, der ſonſt im weſentlichen ſeiner Arbeits⸗ pflicht nachkommt. Es wird einesteils ſeine Nörgelſucht beanſtandet, andererſeits auf ſeine Eigenſchaft als Stammarbeiter hingewieſen, die, wie es im Urteil heißt, leicht dazu neigen, wenn ſie Intereſſe am Btrieb haben, be⸗ triebliche Maßnahmen zu kritiſieren“. Das Urteil ſtellt aber feſt, daß die Nörgeleien des Klägers offen⸗ ſichtlich über das Maß erträglicher Kritik hin ausgingen. Der Kläger habe auch keinen ſachlichen Grund zu ſeiner Beleidigung der Betriebs⸗ führung gehabt. Der von ihm erhobene Vorwurf ſei ſo ſchwer, daß es der Beklagten trotz der langen Be⸗ triebszugehörigkeit nicht zugemutet werden könne, den Kläger weiter zu beſchäftigen. Die Kündigung ſei zwar hart, aber ſie ſei nicht unbillig hart, ſondern vom Kläger ſelbſt verſchuldet. Die Klage ſei daher als unbegründet abzuweiſen. Verglichen- ausgeglichen Mit wohlgeſetzten Worten bringt der Vertreter der Geſellſchaft die Gründe vor, warum der ange⸗ ſtellte Vertreter nach vierjähriger Tätigkeit die Kün⸗ digung erhielt. Es iſt eine lange Liſte. Der Kläger wehrt ſich und das Ziel ſeiner Pfeile iſt irgend je⸗ mand im Geſchäft, der ihm nicht wohl will. Der Rich⸗ ter macht eine Handbewegung und bedeutet den Par⸗ teien, ſich auf den nüchtern⸗ſachlichen Boden zu be⸗ geben und miteinander über die Höhe der Entſchä⸗ oͤſtgung zu beraten. Der Rechtsbeiſtand der Arbeits⸗ fvont nimmt den Fall in die Hand, es dauert lange Zeit, bis die geſchliffenen Schwerter eingeſteckt ſind und Zahlen ſprechen: Die Firma ſoll dem Kläger noch 1200.— Mark zahlen als Entſchödigung für ſeine Kündigungswiderrufsklage, der Kläger erhält noch das Gehalt während der Kündigungszeit und wird von der Arbeit freigeſtellt. Im letzten Moment ſieht es aus, als ob die„Feindſeligkeiten“ noch ein⸗ mal aufflammten, der Kläger ſpricht von Beleidi⸗ gungsklagen gegen den bewußten Herrn. Aber der Vorſitzende winkt energiſch ab. Wenn auf dieſer Ba⸗ ſis verglichen wird— und er rate dem Kläger ſehr datzu— dann muß Schluß mit dem geſamten Ka⸗ pitel ſein. Der Kläger ſieht ein, daß kein anderer Weg da iſt und ſtimmt denn Vergleich zu, nachdem noch ein beſonderer Satz in das Protokoll kommt, der ſeine Intereſſen wahrt. Vertragsbruch im Juni Wäre es nicht Juni, ſondern Juli geweſen, als die Hausangeſtellte ihre vereinbarte Stelle nicht an⸗ trat, dann hätte ſie— unter Umſtänden— ihre Sin⸗ nesänderung teurer bezahlen müſſen, als es ſo der Fall war. Sie war als Hausangeſtellte engagiert; ein paar Tage ſpäter ſchrieb ſie der Dienſtherrſchaft, daß ſie die Stelle nicht antreten könne, weil ſie„lei⸗ dend“ ſei. Die Dienſtherrin gab ſich mit dieſer ein⸗ ſeitigen Löſung einer eingegangenen Verpflichtung nicht zufrieden und ſtellte beim Arbeitsgericht Klage⸗ antrag. In der Verhandlung führte der Vertreter der Klägerin aus daß für das Vorgehen der Be⸗ klagten(Hausangeſtellten) unbedingt eine Strafe am Platze ſet. Der Vorſitzende verwies auf die neuen Beſtimmungen, die ab Juli in ſolchen Fällen ſchär⸗ fere Strafen vorſehen. Die Hausangeſtellte wollte nicht einſehen, daß ſie zum Erſatz des Schadens ver⸗ pflichtet iſt. Sie kam gut dabei weg, daß ſie nur 10 Das Urteil brachte die Abweiſung der Kündi⸗ Mark an die Klägerin(Dienſtherrſchaft) bezahlen gungswiderrufsklage. Die Urteilsbegründung wird muß, in welcher Höhe ein Vergleich abgeſchloſſen der merkwürdigen Erſcheinung des Klägers gerecht. wurde. — eee eee Neue Filme in Mannheim Afa-Palaſt: Fräulein“ als Schwiegerſohn und Teilhaber mit dem Laſſo Der Spielleiter Erich Waſchneck hatte hei dem Ufa⸗Film„Fräulein“ leichtes Spiel. Es ſtand ihm ein wirkliches Thema und ein offenbar recht klar ausgearbeitetes Drehbuch zur Verfügung mit einer das Mitfühlen weckenden Handlung, aber er hat es ſich in der Behandlung nicht leicht gemacht, ſondern ganze und ſaubere Arbeit geleiſtet und einen netten Spielfilm zuſtande gebracht, den man ſich gern gefallen läßt. Das Milieu des Hausweſens eines reichen Fabrikanten iſt ſehr geſchickt aufgebaut. Der Fabrikant ſelbſt(Hans Leibelt) iſt ein geplagter Geſchäftsmann, zwar gehetzt aber ſachlich und ande⸗ ren Leuten auch etwas gönnend. Seine Frau(Anne⸗ marie Holtz) iſt unter den opulenten Umſtänden fahrig und leicht komiſch geworden. Sie wäre harm⸗ los, wenn es die Tante Laura nicht gäbe(Roma Bahn), die einen unheilvollen Einfluß auf das Familienweſen ausübt.„Familie“ iſt leicht über⸗ trieben, der familiäre Zuſammenhalt beſchränkt ſich auf eine Tiſch⸗ und Wohngemeinſchaft, im übrigen macht jeder, was ihm paßt. Die verzogene Tochter Dhea(Maddy Rahl) treibt ſich ziemlich viel herum, und wenn der Kampf um den Mann beginnt, zeigt es ſich, daß ſie ganz gemein lügen kann. Nicht ver⸗ geſſen ſei, daß der junge Sohn des Hauſes(Egon Müller⸗Franken), vom Arbeitsdienſt zurückkommend, das Leben zu tauſend Mark im Tag, wie es hier ge⸗ führt wird mit derben Worten beim rechten Namen nennt, und daß das Neſthäkchen, der Nachkömmling Erika(Giſela Scholtz) unter den zerfahrenen Ver⸗ hältniſſen zu leiden hat. Ilſe Werner iſt in dieſem Milieu„Fräulein“, ein Zwiſchending zwiſchen Perſonal und Herrſchaft, ein dienſtbarer und mit Verantwortung belaſteter Geiſt mit Familienanſchluß— aber an was iſt man eigentlich angeſchloſſen, wenn es die Familie gar nicht gibt? Sie hat ſowieſo ſchon einen ſchweren Stand, und nun kommt auch noch Dr. Richard Rauh(Erik Frey) dazwiſchen, der Mann, der von der Familie Großes Bäuerliches Winzer-rest eingefangen werden ſoll. Die junge anmutige Ilſe Werner ſpielt mit feinem Geſchmack, nicht zu ſüß und auch nicht zu herb— und zum Schluß ſtellt man gern feſt, daß man ſich gut unterhalten hat. Im Beiprogramm u. a. ein vorzüglicher Kultur⸗ film über Glas. F. W. Koch. Schauburg:„Hochzeit mit Hinderniſſen“ Das Teſtament eines begüterten„Onkels aus Amerika“ ſetzt einen in beſcheidenen Verhältniſſen lebenden deutſchen Schuhmachermeiſter zum Erben ein. Eine rieſige verſtegelte Truhe iſt aus USA ein⸗ getroffen, die angeblich eine Million enthalten ſoll. Der Erbbaſſer knüpft allerdings zwei Bedingungen an ſein Vermächtnis: der Erbe— er iſt Witwer und durch den Tod ſeiner Frau etwas herunter⸗ gekommen— muß innerhalb drei Monaten wieder heiraten und ſoll ſich bis dahin vollkommener Nüch⸗ ternheit befleißigen, was für den Schuſter immer⸗ hin ein Opfer iſt, ſintemalen er gern ſeine Molle trinkt, insbeſondere nach den vielen anſtrengenden Proben ſeines Theatervereins, deſſen Leiter und Regiſſeur der Wackere iſt. Mit Hilfe guter Freunde und mehr oder weniger getreuer Nachbarn geht nun die Suche nach einem würdigen Ehegeſpons für den Wackeren los. Ein windiges Hochſtapler⸗Paar drängt ſich, beutewitternd, ins Gehege der Klein⸗ bürger ein, wird aber glücklicherweiſe entlarvt, ehe es dazu kommt, ernſteres Unheil anzurichten. Schließlich kommt alles nach dem Wahlſpruch„Schu⸗ ſter bleib bei deinem Leiſten“ ins Reine. Alle hoch⸗ fliegenden Millionärspläne fahren laſſend, ehelicht der Meiſter ein beſcheidenes älteres Mädchen ſeimes Milieus. Bei der Oeffnung des Glückskoffers aus Amerika ſtellt ſich heraus, daß er nicht weniger als eine Million Schuſternägel enthält, dazu ein Schrei⸗ ben, in dem der keineswegs geſtorbene Onkel ſeine Freude über die durch ſeinen Streich zuſtande ge⸗ Homrur ——— s handwerkern⸗ wirklich zu ſen. den Verwar nem Erben einſetzt. bind er bis zum Ab. leben des Amerikaners in Treue weiter ſchuſtern müſſen. Das Ganze iſt ein harmloſes, im Ablauf reichlich ſchwerflüſſiges, in einzelnen Situationen fedoch von treuherzig⸗blederem Humor überblinktes Filmſpie, um das ſich eine Reihe guter Charakterdarſteller(ez gab leider kein Programm) hingebend bemüht. Eiſen bar: 1 2 7 dani ue, 5o könnte Wohl ein leichtes liedbeginnen. Voller Musik ist hier der Herbst und jeder Jag verklingt leicht wie einlied WIESBADEN HERRBST WOCHEN 1. SEPTEMBER-. OkrogER Arbeitswoche für Bilanzbuchhalter Vom 20. bis 26. Auguſt in der Gauſchule Hornberg der NS DA p Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront gibt bekannt: Um den Buchhaltern Gelegenheit zu gehen, in verantwortliche Stellen der Rechnungsführung im Betrieb aufzu rücken, iſt bei der Deutſchen Arbeitsfront eine Prüfungsſtelle für Bilanzbuchhal⸗ ter errichtet worden. Die Bewerber ſollen ſich vor einem Prüfungsausſchuß über ihre Kenntniſſe auf dem Gebiete des Buchhaltungs⸗ und Bilanzweſens ſowie den in Betracht kommenden Nebengebieten ausweiſen und eigene Urteilsfähigkeit beweiſen. In der Prüfung muß der Bewerber insbeſondere auch den Nachweis erbringen, daß er alle wirtſchaftlichen Fragen unter dem Geſichtspunkt nationalſozialiſti⸗ ſcher Wirtſchaftsauffaſſung zu ſehen gelernt hat. Eine beſonders wertwpolle Form der Vorberei⸗ tung ſind die„Arbeitswochen für Bilanzbuchhalter“ Sie bedeuten eine Zuſammenfaſſung und Ergänzung aller auf dieſem Gebiet bisher geleiſteten Arbeit, Abgeſchieden von ihrem Alltag leben hier die Teil⸗ nehmer ganz der Aufgabe, die dieſen Wochen geſtellt iſt. In Fortſetzung der beiden ſo erfolgreichen Arbeitswochen im vergangenen Jahr führt die Deutſche Arbeitsfront, Gauwaltung Baden, in der Zeit vom 20. bis 26. Auguſt 1939 in der Gauſchule der NSDAP in Hornberg ihre 3. Arbeitswoche für Bilanzbuchhalter durch. In Vorträgen, Arbeits⸗ gemeinſchaften und Ausſprachen unter der Leitung berufener Sachkenner erfahren hier die im Rech⸗ nungsweſen tätigen Kaufleute eine Vertiefung ihres Wiſſens und eine Förderung ihres Arbeitskönnens, Die Behandlung ſämtlicher Fragen erfolgt unter Berückſichtigung der Anforderungen für die Bilanz⸗ buchhalterprüfung. ö Smmmmer fremde bereitet ein echtes Münchner Birndl e. Spech 5 Die weſentlichſten Punkte aus dem reichhaltigen Stoffplan ſind: Allgemeine Buchhaltung(Ergänzung, Geheim⸗ buchhaltung, Status, Konzernbilanz, Abſtimmungs⸗ proben, Fehlerfeldbegrenzung), 5 Kontenpläne, Bilanzkritik, Buchführungs⸗ und Bilanzrecht, Steuerwiederholungen, Steuererklärun⸗ gen, das Rechnungsweſen der Warenhandelsbetriebe, der Fabrikbetriebe, die Selbſtkoſtenberechnung, das Reviſtonsweſen. Wir laden die Kaufleute aus der badiſchen Wirt⸗ ſchaft, aus Handel und Induſtrie, gleich ob Betriebs, führer oder Gefolgſchaftsmänner, ein, ſich an unſeret ö Arbeitswoche für Bilanzbuchhalter zu beteiligen. Anmeldungen ſind zu richten an: Die Deutſche Arbeitsfront, Gauwaltung Baden, Abt, fllt Berufserziehung und Betriebsführung, Karlsruhe, Ritterſtraße 3. Die Anmeldungen finden in der Reihenfolge ihres Einganges Berückſichtigung. ** Ehrung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufge⸗ führten Gefolgſchaftsmitglieder für 40jährige un⸗ unterbrochene Tätigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeichnet. Bei der Firma Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mannheim: Wendelin Nuß, Arbeiter. Bei der Firma Daimler⸗Benz, Aktiengeſellſchaft, Mannheim: Stefan Andris, Werkmeiſter, Anton Metzger, Werkmeiſter, ue Arbeiten um das Etsſtadion. An dem Schloß⸗ gartendamm wird eben ungefähr gegenüber der Mitte der Front des Eisſtadions eine breite Doppeltreppe nach dem Platze vor dem Gebäude erbaut. Leider haben hierdurch, wie auch zur Freilegung der Sicht auf die Front des Gebäudes wieder ein halbes Dutzend ſchöner Bäume gefällt werden müſſen. Ein Fahrweg, der ſich von der Sternwarte dem Gebäude entlang bis zur Rheinluſt ziehen ſoll, iſt noch nicht in Angriff genommen. Bis jetzt iſt der Pfad dur ein Warnzeichen für Autos jeder Art geſperrt. zn Efuſtellung von Poſtjungboten. Die Reichs⸗ poſtdirektion Karlsruhe(Baden ſtellt zum 1. April 1940 eine größere Anzahl Poſtjungboten ein. Die Bewerber müſſen Mitglied in der H, geſund kräftig ſein und die Volksſchule mit gutem Erfolg durchlaufen haben. Sie ſollen am Zeitpunkt der Ein; ſtellung das 14. Lebensjahr vollendet haben, dürfen aber nicht älter als 15 Jahre ſein. Geſuche ſind bis ſpäteſtens 30. September 1939 an das Poſtamt zn richten, in deſſen Bezirk der Bewerber wohnt. Da ſelbſt iſt alles Nähere, insbeſondere auch über die dem Geſuch beizufügenden Perſonalpapiere, in erfahren. 5 2. — 0 ä 2 N S f 5 e. Neuwelerf mit Rebgelönde Wen gene reg Neger Bekengtestef Welnott des mitte lbadischen Beblandes Samstag. den 12., Sonntag. den 13., Montag, den 14. und Sonntag. den 20. August 1939(Nachfeier) Festzug/ Weins cheu/ Detbietungen allet Att Beuemkbspelen Nönnerchõre/ Kunttturnen/ Akrobatił/ Kindetreigen/ Küfeftänze Zum Weinauszchank kommen die bekannten Neuwelerer zpltzenweine Jede Wochg 12 nl M des heißt töglich 2 mel de neueſt. Nochtſchten su ö“ Welt, des interesenteſte a poſſtix, Handel u. Wirtscheſt eee ä——— 62 5 arbeit durch. kungs aus ſe Trans 5 berkern⸗ u ſei J m Ab. chuſtern reichlich och von lunſpie t. bart r 2 . ichtes Musik jeder nLied. HEN lter ornberg nt gibt geben, ührung eülſchen zuchhal⸗ ſich vor iſſe auf weſens ebieten en. In re auch ftlichen at. vberei⸗ halter“. änzung Arbeit. e Teil⸗ geſtellt reichen rt die in der ſchule che für rbeits⸗ zeitung Rech⸗ g ihres innens. unter Bilanz⸗ r .(17 altigen eheim⸗ nungs⸗ und lärun⸗ triebe, g, das Wirt⸗ triebs⸗ enſerer gen. : Die n mit ichnett lſchaft, Firma Stefan zieiſter. chloß⸗ Mitte treppe Leider Sicht halbes u. Ein shäude ler ſeß ſt 1 eee, u. Angnſt 7 Sommmug,& Auguſt 2988 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe E. Sette 7 Nummer 388 Der Große Zapfenſtreich vor dem Führer in Bayreuth Auf den Fvettreppe bes Bauſes der Deuiſchen Erziehung in der Feſtſpielſtabt Bayreulh wohnte de Fiihrer en Begleitung won Steichsminiſter Rudolf Heß der auilftärtſchen Feier des Standortes Bad- reuch Bet.— Hier amt der Führer die Meldung des Regimentskommamdeurs Oberſt Doſtler eee Der Duce im italieniſchen Manövergekände Nach ſeiner Landung auf dem Flugplatz Navarra⸗Cameri. (Preffe⸗Hild⸗ Zentrale, Zander⸗Muktiplex⸗.) Scherl Bibderdienſt, Zauder⸗Mulktplex⸗g.) Des Führers Intereſſe für die Nengeſtaltung Bayreuths In Begleitung ſeines Stellvertreters, Reichsminiſter Rudolf Heß, beſichtigte der Führer in Bay⸗ reuth eine Reihe von Modellen und Plänen für die Neugeſtaltung der Gauhauptſtadt. Dawon berichtet unfer Bild, auf dem man von links Architekt Reißinger, den Führer, Wieland Wag⸗ wer, Obergruppenführer Brückner, Gauleiter Wächtler und feinen Stellvertreter Ruckdeſchel ſteht. In Helſinki wird fieberhaft gebaut Auch der Hafen von Hehfinki erfährt eine durchgreifende Umgeſtaltung. Großangelegte Vandungs⸗ ſtege, die weit bis in das Schärengebiet von Helſteuki reichen, werden ervichtet. Associates Prez, Jender-M) (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Muktiplez⸗ K) General Halder in Mailand Unſer Bild zeigt General Halder(inks) und General Pariani nach der Ankunft in Mailand. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) OA fsroert Ausfuhr-Vereitſchaft Im September große„Außenhandels woche“ Es mag mit als ein Beweis für die Vielſeitigkeit und Intenſttät gelten, mit der die Deutſche Arbeits⸗ front ihre Aufgaben erfüllt, wenn wir feſtſtellen, daß die DA ſeit nunmehr 5 Jahren und mit ſtändig wachſendem Erfolg bemüht iſt, auch ihrerſeits zur Förderung des deutſchen Außenhandels beizutragen. Sie tat das durch eine Vielzahl won Veranſtaltungen, Vorträgen, Arbeitsgemeinſchaften, Fremoſprachen⸗ lehrgängen und exportkundlichen Studienfahrten. Einen beſonderen Platz nehmen aber die Arbeits⸗ wochen ein, von denen in dieſem Jahre drei vor⸗ 0 geſehen waren. Die Arbeitswoche„Export—Technik“ vereinte in 0 Teinach 75 Betriebsführer und Exportleiter, die ich in erſter Linie mit der techniſchen Abwicklung von Ausfuhrgeſchäften befaſſen. In Referaten und Ar⸗ heitsgemeinſchaften wurden die einzelnen Tätigkeits⸗ gebiete durchgearbeitet. Beſonders zu erwähnen käre die Arbeitsgemeinſchaft von Profeſſor Dr. Schuſter⸗Berlin über Exportkalkulation und die zechnik des Exportgeſchäftes. IA atsanwalt Dr. Bogenriebder⸗Stuttgart und Dipl. Solkswirt Mautz⸗ Karlsruhe befaßten ſich mit allen praktiſchen Fragen ber Deviſenbewirtſchaftung. Verſchiedene Referenten, unter ihnen der Leiter des Tarifbüros der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Andler, erbeiteten die Fragen des Bahn⸗ und Seetransports burc. Beſondere Aufmerbfamkeit fand der Verſiche⸗ küngsfachmann Friedrich Hartmann⸗Mannheim, der dus ſeiner reichen Erfahrung heraus das Gebiet der Transport⸗ und See⸗Verſicherung einſchließlich der Schadenabwicklung außerordentlich lebendig behan⸗ belte. Darüber hinaus wurden Gebiete des Zoll⸗ neſens, des Zahlungs⸗ und Kreditverkehrs, der kreditverſiche rung, der Marktforſchung und Werbung in Referaten und Ausſprachen behandelt. Ein ſehr bedeutſames Arbeitsgebiet lag der Ar⸗ beitswoche für„Techniſches Engliſch“ zu⸗ brunde. Hierfür hatte die Deutſche Arbeitsfront ae Iren gewinnen können, Miſter Henry G. Freeman⸗Düſſeldorf, Dozent für techniſches Engliſch, dem die Aufgabe geſtellt iſt, die für die Wirkſamkeit ünſerer Exportwerbung ſo weſentlichen fachſprach⸗ lichen Engliſchkenntniſſe zu vermitteln. Engliſch iſt la unſere exportwichtigſte Fremoͤſprache. Unter Be⸗ rſickſichtigung der pſychologiſchen Eigenart des eng⸗ liſch⸗ſprechenden Auslandes iſt es für die Wirkſam⸗ keit unſerer Werbemittel, Exportkataloge und Proſpekte unerläßlich, daß ſie fachſprachlich einwand⸗ frei überſetzt werden. In dem knappen Zeitraum einer Woche verſtand es Miſter Freeman, den Teil⸗ nehmern eine Fülle von praktiſch verwertbaren Kenntniſſen zu vermitteln, die dem deutſchen Export durchaus Gewinn bringen werden Und nun ſteht für die Zeit vom 13.—19. Sep⸗ tember wieder die große Badiſche Außen⸗ handelswoche bevor, auf der, wie alljährlich, wieder eine Anzahl auslandsdeutſcher Kaufleute als Gäſte teilnehmen werden. Wieder konnte die Deutſche Arbeitsfront, Fachabteilung„Der Deutſche Handel“, hervorragende Referenten dafüt gewinnen; unter ihnen neben bewährten Praktikern maßgeb⸗ liche Fachmäänner aus dem Reichswirtſchaftsmini⸗ ſterium und dem Außenpolitiſchen Amt. Nachdem die Deutſche Arbeitsfront diesmal auf ein halhes Jahrzehnt ihrer ausfuhrfördernden Arbeit zurück⸗ blicken kann, kommt der Außenhandelswoche zweifel⸗ los eine beſondere Bedeutung zu. Ausgleichsdienft der Studenten Der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, General der Flak⸗Artillerie v. Schroeder, hat, wie die NS. meldet, mit dem Reichsſtudentenführer Dr. Guſtav Adolf Scheel eine Vereinbarung über den Ausgleichsdienſt der Studenten getroffen. Es ſind zwiſchen dem Präſidenten des Reichsluft⸗ ſchutzbundes und dem Reichsſtudentenführer Ver⸗ bindungs führer eingeſetzt worden, die folgende Auf⸗ gaben haben: Vorbereitung und Durchführung des ſtudentiſchen Ausgleichsdienſtes, Auswahl und An⸗ meldung der Studenten, weltanſchauliche diſtzipli⸗ nierte und geſundheitliche Betreuung, Bewer⸗ tung der Leiſtungen für das längere Studium, Ueberwachung des weiteren Einſatzes beim Reichs⸗ luftſchutzbund während der Dauer des Studiums und der Feriendienſtleiſtung. Außerdem ſollen dieſe Verbindungsführer die Luftſchutzausbildung der Studenten an den Univerſitäten, Hoch⸗ und Fach⸗ ſchulen, und den Luftſchutzgedanken beim NS.⸗Alt⸗ herrenbund fördern. Zu dieſer Vereinbarung bemerkt der Präſident Das sorgioge b. 5 ginnt soſort an Bord dieses sprichtwörtlicnen Schönwettersckiſſes Wen, eren, 5 5 Selbst weitgereiste Seefahrer geben zu, daf 2 die Seefahrt auf der intimen, schmuccen Mil- 7 waukee ihre besonderen Reize hat. Was dieses schwimmende Kurhotel dem Erholungsuchen- den bietet, ist geradezu phantastisch.(Sonst würden nicht viele Milwaukeegetreue Jahr für Jahr eine der für Leib und Seele so gewinn- bringenden Milwaukeefahrten mitmachen!) Fordern Sie bald illustrierten Prospekt über die Ihnen am besten liegende Reise an]! Und belegen Sie beizeiten einen schönen Platz bes Reichsluftſchutzbundes, Gene val der Flak⸗Artil⸗ lerie v. Schroeder, in einem Aufruf folgendes: „Nur ein kleiner Kreis vom Studenten konnte bisher aus geſundheitlichen Gründen keinen Ehren⸗ dienſt an Volk und Vaterland leiſten. Es mußte aber auch für dieſe Kameraden eine Möglichkeit ge⸗ ſchaffen werden, damit ihre wertvolle Einſatzfähig⸗ keit nicht verloren geht. Durch die Einführung eimer beſonderen Dienſtpflicht, den ſtudentiſchen Ausgleichs⸗ dienſt, iſt es gelungen, auch dieſe Studenten allen amderen gleichzuſtellen. Auch ſie leiſten Ehrendienſt am deutſchen Volke wie ihre Kameraden im Arbeits⸗ und Wehrdienſt.“ Der Reichsſtudentenführer, Hauptamtsleiter Dr. Scheel, bemerkt zu der Vereinbarung u..:„Dieſe ſelbſt übernommene Leiſtungspflicht aller arbeits⸗ dienſt⸗ und wehruntauglichen Kameraden iſt kein ſtu⸗ dentiſches Vorrecht. Sie iſt, wie einſt im Arbeits⸗ dienſt, davon bin ich feſt überzeugt, Vorbild und Piomſterarbeit für eine arteigene, allgemeine und gleiche Dienſtpflicht aller jungen Deutſchen.“ e Nenanſtrich der Eiſenbahnbrüccke. Nach ſieben Jahren ſeit ihrer Errichtung hat die Eiſenbahnbrücke hauptſächlich durch den Rauch der Lokomotiven und der Rheindampfer ein etwas ſchmutziges Geſicht bekommen, das anfangs leuchtende helle Rot hat ſich ins Schwärzliche verdunkelt. Eine Duisburger Firma arbeitet eben mit etwa 10 Mann an der Ent⸗ fernung des Roſtes durch Sanogebläſe. Ein am Mannheimer Ufer ſtehender ſtarker Kompreſſor treibt den Sand mittels zweier Schlauchleitungen aus zwei in der Nähe ſtehenden Tonnen bis hinüber an das jenſeitige Ende der etwa 400 Meter langen Brücke, wo zuerſt mit der Arbeit begonnen wurde. Die Anſtreicher folgen hinterher. Ein ganzer Eiſen⸗ hahnwagen voll Sand in runden Papierſäcken wurde unter den Brückenbogen aufgeſchichtet. Die Arbeiten erfordern die größte Aufmerkſamkeit, da täglich über 100 Züge hin⸗ und herrollen. i Die Erweiſung des deutſchen Grußes bei Ver⸗ anſtaltungen. Der Stellvertreter des Führers hat, wie die NS meldet, für die Ehrenerweiſung beim Fahneneinmarſch und beim Singen der National⸗ hymnen bei Veranſtaltungen eine Regelung erlaſſen. — Danach wird bei Veranſtaltungen in geſchloſſenen Räumen der Deutſche Gruß auch durch politiſche Lei⸗ ter, Angehörige der Gliederungen und angeſchloſſe⸗ Ja] So ist dus Leben Schön und die Welt ein Paradies: Mit der„Milwaukee“ heraus aus dem Alltag in den Zauber des sonnigen Südens! Fahrt nach Spanien und ins Mittelmeer vom 29. August bis 16. September 1939 Reiseweg: Hamburg, Cadiz Sevilla), Ceuta( Tetuan), Bucht von Gibraltar, Malaga(Granada), Palermo, Neapel, Messina, Katakolon(Olympia), Korinth (Athen), Korfu, Budva(Uberlandausflug üb. Cetinje nach Kotor), Kotor- Cattaro, Dubrovnik Ragusa, Venedig/ Reisedauer is Tage/ Fahrpreise abRM 400. ab RM 325. Fahrt nach Griechenland und Italien vom 19. September bis 3. Oktober 1939, nen Verbände— ſoweft ſte nicht als Abſperrmann⸗ ſchaften, Fahnenabordnungen uſw. eingeſetzt find mit abgenommener Kopfbedeckung erwieſen. Bei Veranſtaltungen im Freien wird der Deutſche Gruß im Dienſtanzug mit, in Zivilkleidung ohne Kopfbe⸗ deckung erwieſen. Anregungen für einen Wochenküchenzettel! vom 1. bis 13. Auguſt 1939 Montag: morgens: Müsle mit Beeren und Voll⸗ kornbrot; mittags: Graupenſuppe, Gemüſe⸗ allerlei(Erbſen, Gelbrüben, Blumenkohl), ge⸗ dämpfte Kartoffeln; abends: Stachelbeergrütze mit Vanillebeiguß. Dienstag: morgens: Malzkaffee, Vollkornbrypt, Marmelade aus Rhabarber und Feigen; mit⸗ tags: Grünkernbrätlinge und Kopfſalat; abends: Tomatenkartoffeln und Fleiſchwurſt. Mittwoch: morgens: Milch mit Beeren und Ger⸗ ſten⸗ oder Haferflocken; mittags: Hammel⸗ fleiſch wie Sauerbraten und Kräutergrupen⸗ rand; abends: Einfache Apfelſpeiſe, Brombeer⸗ und Himbeerblättertee. Donnerstag: morgens: Grießbrei mit friſchen Himbeeren; mittags: Gemüſeſülze mit Brat⸗ kartoffeln, friſche Pflaumen; abends: Quark⸗ brote mit Rettich, Tomaten und Gurken be⸗ legt, deutſcher Tee. Freitag: morgens: Malzkaffee, Vollkornbrot, Marmelade(aus Rückſtand bei Saftbereitung); mittags: Berbelſuppe, Fiſchfilet pikant ged. mit reichlich Kräutern, Kartoffeln; abends: Sauermilchſpeiſe aus Haferflocken und Johan⸗ nisbeeren. Samstag: morgens: Haferbrei und Vollkornbrot; mittags: Ochſenfleiſch gekocht mit Rettich⸗ Gurken⸗ und grünem Salat, Kartoffeln; abends: Käſefleiſch aus Fleiſchreſten vom Mit⸗ tag, Schalkartoffeln und grüner Salat, Hage⸗ buttentee. i Sonntag: morgens: Kakao(mit Kakaomiſchpul⸗ ver), einfacher Rührkuchen; mittags: Obſtkalt⸗ ſchale, Rinderrouladen, Bohnenſalat, neue fdax⸗ toffeln; abends: Rettiche, Räucherfleiſch, Butter, Vollkornbrot, deutſcher Tee. Große Herbst-Mittelmeerreise vom 6. 5 5 2 bis 31. Oktober 1939, ab RM 600. 80 Meihnachts- u. Silvesterfahrt nach den Atlant. Inseln vom 20. Dezember 1930 bis 7. Januar 1940, ab RM 400. 11 1 15 VERANSTALTET WERDEN DIESE„MILWAUKREL- REISEN IN GEMEIN- SCHAFT MIT WM. H. MULLER& CO. LONDON, LTD., LON DON Reiseburo der Humburg- Ameria Linie Mannheim, O 6, 4,(gegenüber dem Plankenhof), Fernruf 26341 S444 ——— Brief fasten der 6. Sekte Nummer 355 HAñHlgemeines J. M.„Wann wurde der„alte Saalbau“ in N 7 Erwerbszwecken auf. durch Feuer zerſtört?“—— Der alte Saalbau wurde am Freitag, dem 21. Dezember 1917, durch Feuer zer⸗ ſtört. Die„Neue Mannheimer Zeitung“ ſchrieb da⸗ mals: „Horuſignale und Trommelgeraſſel ſchreckten heute morgen gegen 4 Uhr die Bewohner der Innenſtadt aus dem Schlummer. Die Freiwillige Feuerwehr wurde alarmiert. Um.16 Uhr war die Berufs⸗ feuerwehr gerufen worden. Das Saalbautheater hraunte. Als wir kurz nach 4 Uhr an der Brand⸗ ſtätte eintrafen, ſtand das allen Mannheimern woßhl⸗ bekannte Gebäude in N 7 in hellen Flammen. Der Dachſtuhl war bereits eingeſtürzt. Den Löſchmann⸗ ſchaften blieb nichts anderes übrig, als das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das iſt deun auch gelungen. Der Theaterbau ſelbſt iſt völlig aus⸗ gebrannt. Bei dem vielen Holzwerk, das in den großen Saal eingebaut war, konnte zwar die Dampfſpritze, die gewaltige Waſſermaſſen in die Flammen warf, nicht verhindern, daß das Feuer mit großer Schnelligkeit um ſich fraß, aber das ver⸗ heerende Element wurde doch ſo weit gebändigt, daß h innerhalb der Umfaſſungsmauern austoben Die Bewohner der Nachbargebäude werden Die Saal⸗ bauſtraße iſt nicht allzu breit. Zur Rechten befindet ſich ein Privathaus, das nur durch einen kleinen An⸗ bau vom Theater getrennt iſt, zur Linken die Brauerei Rau. Mit dem Saalbautheater iſt ein Stück Alt⸗Mann⸗ heim in Schutt und Aſche geſunken. Bis zur Er⸗ bauung des Roſengartens wurden im großen Saal im Hochparterre und im kleinen Saal im zweiten Stock unzählige Feſtlichkeiten und Verſammlungen abgehalten. Viel Freude und Lebensluſt haben die Räume im Laufe der Jahre geſehen, in denen Mann⸗ heim ſich von der handeltreibenden Mittel⸗ zur indu⸗ ſtriellen Großſtadt entwickelte. Als ſich das deutſche Varieté zu entfalten begann, verpachtete die Saalbau⸗ Aktien⸗Geſellſchaft, die das Gebäude errichtet hatte, den großen Theaterſaal an einen Unternehmer, der ſich mit glänzenden Programmen einführte und ſo den guten Ruf begründete, den das Saalbautheater ſtets als Variets in ganz Deutſchland genoſſen hat. In friſcher Erinnerung dürfte noch ſein, daß im großen Saal nach der Erwerbung des Gebäudes durch die Apollo⸗Theater⸗Geſellſchaft vorübergehend auch Operetten gegeben wurden. Schließlich wurde es vor einigen Jahren an eine Filmgeſellſchaft ver⸗ pachtet, die ihren Betrieb kürzlich auch auf den mußte. nicht geringe Angſt ausgeſtanden haben. kleinen Saal ausdehnte, der nach entſprechenden Umbauten unter dem Titel„Kammer«⸗Lichtſpiele“ in die Reihe der Mannheimer Kinos eintrat.“ Der Polizeibericht meldet: In vergangener Naaßt gegen 3 Uhr entſtand im Saalbautheater, N 7, 7, aus bis fetzt noch unbe⸗ kannter Urſache ein Brand, durch welchen das ganze Anmeſen vollſtändig ausbrannte. Der im Gebäude wohnende Pächter mußte mit ſeiner Familie von der Berufsfeuerwehr durchs Fenſter ſeiner Wohnung gerettet werden. Das Feuer wurde von der Be⸗ und Freiwilligen Feuerwehr auf ſeinen Herd heſchränkt und gelöſcht. Der durch den Brand ent⸗ ſtandene Geſamtſchaden wird auf 2— 300 000 Mark geſchätzt. Die Ehefrau des Pächters trug an der Hand Brandwunden davon. Beim Einſtürzen des Mauerwerks wurde ein Feuerwehrmann verletzt. H. R. 100.„1. War„Met“, das Getränk der Germanen, alkoholhaltig und wurden dieſelben nach dem Genuß berauſcht? Aus was beſtand Met?“ —— Met war ein weinartiges Getränk aus ver⸗ goxenem Honig. Wer davon reichlich trank, trug einen Rauſch davon. Von den alten Germanen wird berichtet, ſie hätten ihre großen Vorhaben bei Met beſprochen, aber andern Tags die Ausführbar⸗ keit ihrer Pläne genau geprüft. Met wird heute noch in ländlichen Gegenden Nord⸗ und Oſteuropas zubereitet.„2. Wer iſt zur Zeit Europameiſter im Auto⸗Rennſport?“— Herm. P. Müller.„3. Auf einem Grab auf dem Friedhof vernichtet der Maul⸗ Wurf die Pflanzen, durch Unterwühlen. Ich ver⸗ ſuchte ihn durch Petroleum und Karbid zu ver⸗ treiben, was immer nur auf kurze Zeit von Erfolg war. Nach kurzer Zeit ſtellte er ſich wieder ein. Wie Hekämpfe ich ihn mit Erfolg?“— Fragen Sie doch einmal einen Frieödhofgärtner nach ſeinen Erfah⸗ rungen.— Auf Ihre 4. Frage, Volksfeſt 1939 be⸗ treffend, erhalten Sie am zweckmäßigſten von der Misch„Kraft durch Freude“, Rheinſtraße 3, Ruf 845 21, Beſcheid. K. N. Z. in.⸗W.„Wer darf in Deutſchland einen akademiſchen Titel führen? Gelten im Aus⸗ land erworbene akademiſche Titel ohne weiteres auch in Deutſchland? Können akademiſche Titel entzogen werden?“—— Auf Grund des Geſetzes über die Führung akademiſcher Grade vom 7. Juni 1989 hat der Reichswiſſenſchaftsminiſter eine Durchführungs⸗ verordnung erlaſſen. Ein akademiſcher Grad darf danach nur geführt werden, wenn er von der dazu befugten Stelle ordwungsgemüß verliehen worden iſt und der Beliehene hierüber eine Ver⸗ leihungsurkunde oder ein Beſitzzeugnis inne hat. Der Antrag auf Erteilung der erforderlichen Geneh⸗ migung zur Führung eines auslängiſchenaka⸗ de miſchen Grades iſt unmittelbar beim Reichs⸗ wiſſenſchaftsminiſter zu ſtellen. An Unterlagen ſind dabef vor allem das Reifezeugnis, die Studien⸗ und Prüfungsnachweiſe ſowie die Verleihungsurkunde beizubringen. Dieſe Beſtimmungen finden auf Aus⸗ länder entſprechend Anwendung, es fei Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgade Samstag, 3. Auguſt/ — Sonntag, 6. Auguſt 1939 denn, ſie halten ſich im Reich ausſchließlich im amt⸗ lichen Auftrage oder nur vorübergehend und nicht zu Als„vorübergehend“ ſetzt der Miniſter eine Zeit feſt, die drei Monate nicht über⸗ ſchreitet. Ueber die Genehmigung bekommt der An⸗ tragſteller eine Urkunde. Die Vorſchriften gelten nicht in den Fällen, in denen die Genehmigung zur Führung der akademiſchen Grade einer beſtimmten ausländiſchen Hochſchule allgemein erteilt iſt. Ueber die Entziehung eines von einer inlän⸗ diſchen Staatlichen Hochſchule verliehenen akademi⸗ ſchen Grades, für die das Geſetz ſelbſt die Voraus⸗ ſetzung der Täuſchung oder Würdeloſigkeit aufſtellt, entſcheidet nach der Durchführungs verordnung ein Ausſchuß, der aus dem Rektor der Hochſchule und den Dekanen beſteht. Auch die Entſcheidung über die Aufhebung einer Entziehung erfolgt nach Anhörung oͤieſes Ausſchuſſes. L. R.„Vor etwa 15 Jahren war in Mannheim ein Zirkus mit 2 Manegen. Wann war dies, und wie hieß der Zirkus?“ Es Hürfte ſich dabei um den ſchweizeriſchen Zirkus Knie gehandelt haben, wenn keine Verwechſlung mit dem Zirkus Krone vorliegt, der eine Zeitlang mit oͤrei Manegen reiſte. Kolonien. Frage:„Auf welche früheren deut⸗ ſchen Kolonien erhebt unſer Führer wieder An⸗ ſpruch?“— Antwort: Selbſtverſtändlich grund⸗ ſätzlich auf alle, die uns durch den Verſailler Vertrag geraubt worden ſind. F. L. in K. Die Meſſingkäfer ſind—5 Milli⸗ meter lang, goldgelb, behaart, etwas ſpinnenähnlich, ſie freſſen pflanzliche und tieriſche Stoffe beſonders Webwaren, Federn, Pelz, Holz). Die Larven binden ſich im Grieß, Getreide. Für die Bekämpfung dieſes Ungeziefers haben ſich feuchte Lappen bewährt, die von den Käfern gern als Schlupfwinkel aufgeſucht werden und die man ſodann in heißes Waſſer wirft. Ein Radikalmittel iſt die Durchgaſung mit Blau⸗ ſäure, die aber nur von einem Kammerjäger vor⸗ genommen werden darf. E. R.„Geben Sie mir bitte Name und Aoͤreſſe des Regiſſeurs und Spielleiters des Filmes„Pour le mérite“, bekannt.“ Spielleiter war Prof. Karl Ritter. Richten Sie Ihr Schreiben an Prof. K.., Berlin, Tobishaus. „Oeffentlich“. Die von Ihnen angeſchnittene Frage nach dem Nacktbaden im Freien iſt kürzlich Gegenſtand der Entſcheidung eines Oberverwal⸗ tungsgerichts geweſen. Die preußiſche Badepolizei⸗ verordnung, der ähnliche Beſtimmungen für andere Länder entſprechen, gebietet: Wir dürfen„öffent⸗ lich“ nicht nackt baden. Was iſt aber„öffentlich“? Das wurde zur Streitfrage, an deren Klärung die moderne Gymnaſtik und Sportmaſſage, wie ſie in vielen Organiſationen aus Gründen der Ge⸗ ſundheitspflege und Leibeserziehung betrieben wird, ſtark intereſſiert ſind. Das Preußiſche Ober⸗ verwaltungsgericht hat als höchſte Inſtanz hierzu Gelegenheit gehabt, an Hand eines Einzelfalles Grundſätze aufzuſtellen.(Aktenz.: III G 97/8.) Eine Gruppe von jungen Menſchen hatte, ſtreng ge⸗ trennt nach Geſchlechtern, unter Aufſicht von Lehr⸗ kräften, abſeits des allgemeinen Badebetriebes und ſo früh, wie ſonſt niemand am Strand iſt, außerdem durch beſondere Sperrtafeln getrennt vom übrigen Strand, nackt Frühgymnaſtik getrieben. Die Lokal⸗ behörde ſchritt wegen Verſtoßes gegen die Badepoli⸗ zeiverordnung ein und verhängte gegen jeden Teil⸗ nehmer ein Zwangsgeld von 50 Mark. Die Beſtraf⸗ ten erhoben dagegen Beſchwerde und leiteten, als ſie keinen Erfolg damit hatten, die Verwaltungs⸗ klage ein. In der erſten Inſtanz, beim Bezirks⸗ verwaltungsgericht, wurde ſie abgewieſen. Das Be⸗ zirksverwaltungsgericht ſtellte zunächſt ohne Rechts⸗ irrtum feſt, daß die Badepolizeiverordnung den Be⸗ griff des Badens in weitem Umfang verſteht, ſo daß auch an Badeſtellen und in Verbindung mit dem Bade vorgenommene ſportliche Uebungen dazu gehören. Dennoch hatten die Beſtraften mit ihrer Reviſion Erſolg! Das Oberverwaltungsgericht be⸗ freite ſie von dem Zwangsgeld. Es kam eben darauf an, ob das Nacktbaden „öffentlich“ ſtattgefunden hatte. Die Vorinſtanz war der Anſicht geweſen, daß der in der Badepolizeiver⸗ ordnung verwendete Begriff der Oeffentlichkeit enger auſtzu faſſen ſei als der hergebrachte, der in der Recht⸗ ſprechung des Reichsgerichts ſeinen Niederſchlag ge⸗ funden hat. Das Bezirksverwaltungsgericht wollte „Oeffentlichkeit“ im Sinne des Verbots der Bade⸗ poltzetverordnung ſchon an jedem öffentlichen Ort annehmen.. Dieſe Auffaſſung hat die hohe Inſtanz als falſch abgelehnt. Schon aus Gründen der Rechtsſicherheit müſſe angenommen werden, daß ein in einer Poli⸗ zeiverordnung verwendeter Rechtsbegriff, der in all⸗ gentein bekannten und eingebürgerten Geſetzen, wie z. B. dem Strafgeſetzbuch, gebräuchlich iſt, keine an⸗ dere Bedeutung haben ſolle als die, die er durch Rechtſprechung und Rechtslehre bislang erhalten hat. Deswegen ſei der Begriff der„Oeffentlichkeit“ auch im Sinne der Badepolizeiverordnung nicht anders zu beſtimmen, als das im allgemeinen geſchieht. Da⸗ nach aber ſei die Oeſſentlichkeit einer Handlung nicht ſchon dann gegeben, wenn ſie an einem öffentlichen Ort vorgenommen wird. Die Oeffentlichkeit des Ortes der Handlung ſei nicht das Maßgebende. Das würde ſogar dem Sinn gerade auch der Badepolizei⸗ verordnung widerſprechen. Denn, ſo ſagt die Be⸗ gründung weiter, dieſe Verordnung ſei„nicht gegen denjenigen gerichtet, der in ſtiller Waldeinſamkeit in einem, wenn auch öffentlichen, Gewäſſer an ganz entlegener Stelle in unbefleidetem Zuſtande ein Bad nümmt. Die Badepoltzei verordnung hält vielmehr das Geſehenwerden für das Belaſtende und wendet ſich gegen das Nacktbaden, das, gleichgültig oh an öffentlicher oder privater Stätte, vor den Augen der Oeffentlichkeit ſich abſpielt.“ Auch die Beſchränkung der Wahmehmbarkeit auf mehrere unter ſich durch perſönliche Beziehungen verbundene und darüber hinaus etwa noch auf eine oder wenige außerhalb dieſes Kreiſes ſtehende Per⸗ ſonen ſoll nach dem Urteil noch nicht ausreichen, um eine verbotene Oeffentlichkeit beim Nacktbaden zu haben. Alpines Notſignal. Aus Leſerkreiſen wird der Wumſch geäußert, das alpine Notſignal wieder ein⸗ mal bekannt zu geben. Die Rettung der Bergſteiger am Hochkalter gibt Anlaß dazu. Da jetzt die Zeit der Bergſreuger beginnt, halten wir es für notwendig, dem Wunſch nachzukommen. Die Bergſteiger, die ſich in einer Notlage befin⸗ den, geben innerhalb einer Minute ſechsmal in regelmäßigen Abſtänden ein ſichtbares oder hörbares Zeichen. Das kann durch Schwenhen eines Wäſche⸗ oder Kleidungsſtückes geſchehen, bei Nacht durch eine Laterne, oͤurch Rufen oder durch ſchrille Pfiffe und ſo weiter. Nach einer Minute Pauſe wird das Not⸗ ſignal ſo lang wiederholt, bis Antwort kommt. Die Antwort beſteht in einem dieſer Zeichen, das inner⸗ halb einer Minute dreimal wiederholt wird und ebenfalls nach einer Pauſe von einer Minute wieder⸗ holt wird, ſo lange, bis der Hilfeſuchende ſein Sügnal⸗ geben einſtellt.. rafetis ee Naltsciläge F. H.„Wie wird Waſſer enthärtet?“—— Waſſer wird enthärtet durch Zuſatz von Soda oder Bleich⸗ ſoda, Borax und gute käufliche Waſchmittel. Bei ſtark kallhaltigem Waſſer bleibt die Seife ohne Enthär⸗ tung unwirkſam. 5 Haar. Wie kann man ſtarke Schuppenbildung ver⸗ meiden?“—— Wenn Sie an ſtarker Schuppenbil⸗ dung leiden, die durch übermäßige Tätigkeit der Talgdrüſen hervorgerufen wird, iſt es am beſten, wöchentlich zwei⸗ bis dreimal eine Waſchung mit Teerſeife vorzunehmen. Zur Verhütung einer Neu⸗ bildung der Schuppen und zur Verringerung der übermäßigen Trockenheit der Kopfheit müſſen Schwe⸗ fel⸗, Teer⸗ oder Ichthyol⸗Präparate in Salbenform angewandt werden. Bei ſehr langem Haar laſſen ſich dieſe Mittel beſſer in Form von Haarſpiritus, dem Oel zugeſetzt iſt, anwenden. Daneben ſtellt auch die Höhenſonne ein gutes Hilfsmitel bei Behandlung der Haarkrankheiten dar. Bei der geſamten Haarbe⸗ handlung iſt es ſehr wichtig, die Kur monatelang fortzuſetzen, damit ſie zum Erfolg führt. Erbschafts- Amngeſegenfteiten Alois. 1. Frage: Möchte mich wieder verheiraten, bin 68 Jahre alt und beziehe Altersrente. Nun möchte ich wiſſen, ob nach meinem Ableben meiner Frau auch noch etwas von der Rente zuſteht?“—— Wenden Sie ſich zweckmäßigerweiſe an das Kontroll⸗ amt der Landesverſicherungsanſtalt Baden, Mann⸗ heim, Renzſtraße.— 2. Frage: Habe vor kurzem in der Wäſcherei waſchen laſſen und habe ein Kiſſen zu wenig erhalten. Dieſes Kiſſen war erſtmalig ge⸗ waſchen. Was kann ich dagegen tun? Sie ſagen, ſie hätten kein Kiſſen zuviel. Sind ſie haftbar für dieſes Kiſſen.“—— Wenn Sie beweiſen können, daß Sie das Kiſſen zum Waſchen gegeben und nicht zurück⸗ erhalten haben, haben Sie hierwegen einen Erſatz⸗ anſpruch. Erbe.„Wie iſt die Erbfolge bei kinderloſer Ehe?“ — Bei kinderloſer Ehe wird der erſtverſterbende Ehegatte folgendermaßen beerbt: J. zur Hälfte von dem überlebenden Ehegatten, 2. zur anderen Hälfte von den beiden Eltern, die je ein Viertel erhalten. Lebt ein Elternteil nicht mehr, ſo treten an deſſen Stelle ſeine Abkömmlinge zu gleichen Teilen. Außer⸗ dem erhält der überlebende Ehegatte die ſämtlichen zum Hausrat gehörenden Gegenſtände und die Hoch⸗ zeitsgeſchenke als Voraus. E. K. Der Erwerb der im Todesfalle des einen Ehegatten dem anderen Ehegatten anfällt, bleibt nur dann völlig erbſchaftsſteuerfrei, wenn im Zeitpunkt des Erbanfalles Kinder des ablebenden Ehegatten aus ſeiner Ehe mit dem Erblaſſer oder Abkömmlinge dieſer Kinder lebten oder wenn Kinder oder deren Abkömmlinge im Weltkriege gefallen oder infolge einer Kriegsverwundung, Kriegsdienſtbeſchädigung oder im Kampf für den nationalſozialtſtiſchen Ge⸗ danken verſtorben ſind. Entfallen dieſe Voraus⸗ ſetzungen, dann bleibt nur ein Erwerb bis 30 000 Reichsmark für den überlebenden Ehegatten erb⸗ ſchaftsſteuerfrei. Ueberſteigt der Wert des Erwerbes (Grundſtückswert ab Hypotheken) dieſen Freibetrag, ſo iſt nur der überſteigende Betrag ſteuerpflichtig. Die ſonſt beim Grundſtückswechſel anfallende Grund⸗ erwerbsſteuer entfällt für den überlebenden Ehegat⸗ ten ohne Rückſicht auf die Höhe des Wertes und ohne 1 darauf, ob Kinder vorhanden waren oder eben. J. A. Der Halbbruder iſt an dem Nachlaß der Halbſchweſter erbberechtigt. Vorausſetzung iſt, daß die Halbſchweſter keine Abkömmlinge hinterläßt. Ferner iſt Vorausſetzung, daß der gemeinſame Va⸗ ter bereits tot iſt. Die Eltern der Halbſchweſter ſind Erben zweiter Ordnung. Die Hälfte, die auf den 57G—— N Vater entfällt, ſteht den Kündern des Vaters zu gie chen Deilen zu. Der rechte Bruder der Halbſchweſte müßte alſo die auf den Vater entfallende Hälfe mit om Halbbruder teilen. Die andere Hälfte, a an die Mutter der Halbſchweſter fällt, ſteht dem reh, ten Bruder ganz zu, wenn die Mutter bereits der ſtorben iſt. Juaxistisqhe Sragen R. O.„Wird einem Schuldner, von deſſen Er. kommen(Penſion) ein kleiner Betrag gepfändet un monatlich in Abzug gebracht wird, von einer Nach zahlung, die er für längere Zeit bekommt, diefer Betrag ganz oder nur der geſetzliche Teil gepfändet, —— Die Nachzahlung unterliegt in gleicher Weise der Pfändung wie der Lohn. Es bleibt alſo n hz bis zu 74 pfändungsfrei. F. J. Wenn Ste die Häuſerverwaltung gewer mäßig betreiben, müſſen Sie auch nach den geſeh lichen Beſtimmungen über den Aufbau und Organiſation der Wirtſchaft einer Fachgrupe angehören; dies iſt die Fachgruppe der Grunoſtücch und Hypotheken⸗Makler, Unterabteilung Hausbper⸗ ( 0 S Sog osesgesese Teinacher Sprudel Dos boröhmte Minerva prospekte kostenlos von der Mineralbtunnen A Band Oderkiagen walter. Wenn Sie die Höuſerverwaltung nich gewerbsmäßig betreiben, dann brauchen Sie aut kein Gewerbe anzumelden. Die Hausverwalterfrage hat der Reichswirtſchaftsminiſter in ſeinem Erlaz vom 17. 3. 39(III SW 3029/9) und in ſeinem Schrei⸗ ben an die Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ Makler vom 9. 5. 89 geregelt. Der Erlaß geht voy der Vorausſetzung aus, daß die Tätigkeit eines Hausverwalters nach den beſtehenden Vorſchrifte an keine gewerbliche Erlaubnis gebunden und daß allen Verſuchen irgendwelcher Stellen, die daraß hinausgehen, die Tätigkeit eines Hausverwalter von der Ablegung einer beſtimmten Prüfung obe von dem Beſitz eines beſonderen Ausweiſes abhängig zu machen, entgegenzutreten iſt. Der Erlaß ordne ferner die Aufſtellung einer Liſte der jeweils am Ol anſäſſigen und zuverläſſigen Hausverwalter an. Die Liſte ſoll von der Fachgruppe Grunoͤſtücks⸗ und Hyckpotheken⸗Makler unter Beteiligung der zuſtäß⸗ digen Stelle der Deutſchen Arbeitsfront zuſammen⸗ geſtellt werden. In dieſe Liſte ſind Sie mitauf⸗ zunehmen, brauchen alſo der Fachgruppe nicht zwangsläufig angehören, wenn Sie die Hausverwal⸗ tung nicht gewerbsmäßig betreiben. 5 H. F. in K. Es heißt in 8 638 BGB.:„Der An⸗ ſpruch des Beſtellers auf Beſeftigung eines Mangels des Werkes ſowie die wegen des Mangels dem Be⸗ ſteller zuſtehenden Anſprüche auf Wandlung, Min⸗ derung oder Schadenerſatz verjähren, ſofern nicht det Unternehmer den Mangel argliſtig verſchwiegen hat, in ſechs Monaten, bei Arbeiten an einem Grundſtüc in einem Jahre, bei Bauwerken in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit der Abnahme des Wer⸗ kes. Die Verjährungsfriſt kann durch Vertrag ver⸗ längert werden.“ Hierzu iſt folgendes zu bemerken Der Bauherr kann von dem Unternehmer die Be⸗ zahlung der für die vorübergehende Ausbeſſerung entſtandenen Koſten verlangen. Vorausſetzung it allerdings, daß der Bauherr den Unternehmer zur Nachbeſſerung aufgefordert hat. Es bedarf keines wegs ohne zwingenden Grund vorläufige Arbeiſen ausführen laſſen und dann an den Unternehmer wegen endgültiger Nachbeſſerung und Bezahlung der vorläufigen Arbeiten herantreten. f H. Sch. Mitte Juli 1929 wurde über das Ver⸗ mögen einer AG. in Bad Oeynhauſen das Konkurs, verfahren eröffnet. Im November 1933 ſchrieb mir der Konkursverwalter, an den ich mich wegen eines von mir an die AG. zuviel bezahlten Rechnungs⸗ betrages von rund 1000 Mk. wandte und meine For⸗ derung unter Einſendung der Belege geltend machte, daß das Konkursverfahren ſoweit beendigt ſei und daß in nächſter Zeit die Endabrechnung erfolge. Eine Konkursdividende entfalle nur auf dieſenigen Forde rungen, welche das Vorrecht aus 8 64 Ziffer 1 ber KO. genfeßen. Eine Endabrechnung habe ich jehah überhaupt nicht erhalten. 1. Wie lautet g 64 K. 2. Wie lange beſtetht eine Forderung an den Konkurz; ſchuldner? 3. Sind bei einer Ach. die Aktionäre obe, Direktoren für einen Schaden haftbar zu machen 4. Habe ich gar keine geſetzliche Handhabe, die zuvtel bezahlte Summe noch zu erhalten?“—„ Ziffer 1: 8 64 KO. lautet:„Ein Gläubiger, welde abgeſonderte Befriedigung beanſprucht, kann die Fir derung, wenn der Gemeinſchuldner auch person für ſie haftet, zur Konkursmaſſe geltend machen, au derfelben aber nur für den Betrag verhältnismäßhe Befriedigung verlangen, zu welchem er auf abgeſoh, derte Befriedigung verzichtet, oder mit welchem bei der letzteren ausgefallen iſt.“ Zu Ziffer 21 A. Forderung an den Konkursſchuldner beſteht bis 15 Aufhebung des Konkursverfahrens. Zu Ziffer. nein. Zu Ziffer 4: nein. i 18 0 , haben Sie schon einmal HA extrafein versucht? 4 805 755 m schonenden fotzen und Folieren oller feine und küchen Olas, zelſon, Holz, Metall usw. In der großen flasche för 30 Pfennig dberalſ æu haben. n Haus- 5 getöte aus Emaille, Marmor, por. 199 8 zu gieß Iöſchweſtez de. Hal öälfte, ö dem rech eits ver; eſſen Ei ändet ung ner Nach mt, dieſtr pfändets her Weiz o 76 biw, ö gewerbzs, hen geſez⸗ und de klingen Sie auc alterfrage m Erlaß m Schrei⸗ potheken⸗ geht von eit eines rſchriften und daß de daran erwalter ung ober abhängig aß oroͤnel 8 am Or an. Die icks⸗ un r zuſtän⸗ ſammen⸗ mitauf⸗ pe nicht ᷓvexrwal⸗ „Der An⸗ Mangels dem Be⸗ ng, Min⸗ nicht der iegen hal, zrundſtüch hren. Die hes Wer⸗ trag ver⸗ ſemerken Hie Be⸗ Heſſerung etzung it ymer zur keines Arbeiten ernehmet lung ber das Ver⸗ Konkurs⸗ rieb mir gen eines ichnungs⸗ ine For⸗ d machte, ſei und 5 die For erſönlih chen, aus ismäßſhe abgeſoß U em el 25 Die t bis zur Ziffer d — Eigener Bericht der„Neuen Mannheimer Zeitung“) Wien, 5. Auguſt. Ob dung über die Durch 939 in 2 gefallen iſt, in Zuſammen⸗ arbeit m jetzt ſchon alle vorbereite as umfangreiche f In den Programm Tagen vom Leben ſpo hes ungen de üheren ft. Der Univerſität und der Aufgaben bevor, die ſie aber damit eine Tradition, Anzie⸗ Jugend in den Mittelpunkt Nicht nur Deutſchland hat eine große Anzahl von Olympiaſiegern und Deutſchen Meiſtern in ſeinen Reihen, auch Italien, das ebenſo wie Deutſchland 300 Wettkämpfer ſtellen wird, wartet mit den Beſten auf. g Ungarn ſtellt mit etwa 130 die nächſt ſtärkſte Mannſchaft, in der ebenfalls gan orragende Kräfte an den Start gehen. Mit den g ſtarken Nationen aber iſt die Reihe der großen er nicht chloſſen. Die Gruppe n auf deu den weilt, hat 0 Meter in 10,5 lauſen oder über ingen. Unter den Vertretern des Nordens Schweden und Finnen zu nennen, letz⸗ eranſtalter der Olympiſchen Spiele im beſtrebt ſein, ihr volles Können zu zeigen. Aus Spanſen kommen die Studentenſportler chenſo, wie aus den baltiſchen Staaten, aus Ingoflawien, Bulgarien, Albanien und der Slowakei. Für die Abwicklung einer Sportveranſtaltung von die⸗ er gewaltigen Bedeutung ſind naturgemäß auch tadelloſe Anlagen erforderlich. Das Wiener Stadion, das in ſeiner Jage ja vorbildlich iſt, macht eine Aus⸗ und Umgeſtaltung des Innenraumes durch. Die weiteren Wettkampfſtä ind das Schwimmſtadion, der Hochſchulſportplatz, auf dem die Vor⸗ und Zwiſchenſpiele im Hand⸗ und Fußball ſowie Rugby, Hockey und Basketball ausgetragen werden: Den Fechtern und Boxern ſteht die Stütöhalle(Meſſegelände im Prater) zur Verfügung, die Tennisſpfieler tragen ihre Wettkämpfe auf den Plätzen des Sportklubs Weiß⸗Rot⸗ Weiß aus, die ſich ja erſt kürzlich beim Davis⸗Pokalkampf Deutſchland gegen Schweiz beſtens bewährt haben. Die Segelflieger endlich werden einen Flugplatz in der Nähe Wiens benützen. Die Zeiteinteilung der Wettkämpfe iſt ſo getroffen, daß es allen Beſuchern möglich ſein wird, alles ſie wirklich Intereſſierende zu beſuchen, ohne deshalb einen anderu Bewerb verſäumen zu müſſen. Als ein Treffen der ſtudentiſchen Jugend der Welt ſind die Studentenweltſpiele eine Veranſtaltung, die über den Rahmen eines großen, ſportlichen Wettkampfes noch weit hinausgeht. Wien mit ſeinen zahlreichen Hochſchulen, die ſchon immer ein Sammelpunkt der Lernenden vor allem aus dem Süden und Oſten Mitteleuropas waren, iſt dazu in beſondererx Weiſe geeignet. Was Wien den Gäſten bietet junger Japaner, chem K Leute unter 4Meter hoch ind beſonder tere werden a hüchſten Jahre be der Erne Serenade auf dem Joſefsplatz, ein Festkonzert de Wiener Symphoniker gehören zu den ernſten Kunſt⸗ genüſſen, mehrere Kameradſchaftsabende, ſowie zahlreiche geſellſchaftliche Veranſtaltungen mit Fahrten in die Umage⸗ bung Wiens, eine Mitternachtsakademie im Burggarten, ein Feſt in Laxenburg, ſind die unterhaltſamen Teile des Rahmenprogramms. Die kulturelle Bedeutung der Spiele wird durch die Anweſenheit des Reichsſtudentenführers Dr. Scheel, des Reichsminiſters für Wiſſenſchaft, Er⸗ ziehung und Volksbildung Ruſt unterſtrichen. Eine deubſch⸗italieniſche Kunſtausſtellung in der Akademie der hicdenden Künſte wird Werke der jungen Künſtlerſchaft aus beiden Ländern zeigen. Bis ins kleinſte organiſtert Eine Weſtveranſtaltung wie die Studentenſpiele erfor⸗ bert mit ihren tauſenden aktiven Teilnehmern und Zehn⸗ kaufenden von Beſuchern, ihrem mehr als acht Tage um⸗ faſſenden Sportprogramm und einem weitgeſpannten Rah⸗ menprogramm eine bis ins letzte durchdachte Organiſation. Die Wiener Studentenſchaft hat nun durch ihre Organiſa⸗ kionsleitung, die ſich zum Großteil aus Männern der Gau⸗ ſtudentenführung und des Hochſchulinſtituts für Leibes⸗ ungen ſowie unter weitgehender Mitwirkung des Nene, Gau 17, Oſtmark, und der akademiſchen Ausland⸗ ſtelle Wien zuſammenſetzt. die notwendigen Vorkehrungen getroffen. Die Aureiſe zu den Studentenſpielen zu einem ermäßigten Preis kann mit vier Sonderzügen, die von Köln, Hamburg, Berlin und Breslau ausgefſthrt werden, erfolgen. Die Bekanntgabe der Abfahrtstage bie⸗ ſer Sonderzüge wird in den nächſten Tagen erfolgen. Für bie Unterhringung der Wettkämpfer ſtehen ausgezeichnet Angerichtete Studentenheime zur Verfügung, während die äſte zu einem außerordentlich niedrigen Preis in Maſſen⸗ und Privatguartieren ſowie in Gaſthöfen, je nach Wunſch uutergebracht werden. 5 Den glanzvollen Abschluß der Studentenweltſptete 51. et die Siegetehrung und das anſchließende Feſt der Na⸗ 5 1 Bolvedere, einer der hervlichſten Barock⸗ Wiens. Gepäckmarſch für das Reichsſportabzeichen Am kommenden Sonntag, 6. Auguſt, gibt das Sportamt Nannßbeim der Nc„Kraft durch Freude“ Gelegenheit, Gruppe 5 für das Reichsſportabzeichen im Gepäckmarſch zu erfüllen. Frauen und Mädchen wird die Prüfung im eien eben(ahne Gepack! für dos Reichsſport⸗ bzw. chsjugendabzeichen abgenommen. Treffpunkt am Stadion⸗ Eingang früh 6 Uhr. Prüfung des 25 Pfund ſchweren Gepäcks(Torniſter eder Ruckſack) der männlichem Teilnehmer. . Anzug iſt zugelaſſen: Uniform Wander⸗ und Stro⸗ anzug mit langer Hoſe, Breeches oder Knickerbocker umd Tran zug mit lange Hoſe, Breſches oder knickerbovor und kainingsanzug, Turnſchuhe ſind verboten; desgleichen 65 Ab und Geherſchuhe jeglicher Art. Das Urkunbenheft aw. Leiſtungsheft iſt mitzubringen. Reichswettlämpfe des RAD Arbeitsgan Baden in Stuttgart erfolgreich. Die Reichswettkampfe des Reichsarbeitsdienſtes, die lend Ausſcheidungen für die NS⸗Kampfſpiele in Nürn⸗ c ſind, werden am Wochenende in Stuttgart und Kaſſel elf welüört. In Stuttgart begannen die Kämpfe, an denen nuke en ſüddeutſche Arbeitsgaue und die Feldmeiſter⸗ mit dead Schwalboch betezligt ſind, bereits om Freitag M. dem KK Schießen zum Wehrmannſchaftskampf und zum 50 Machete Fünfkampf, bei dem außerdem noch das b⸗mol⸗ Aeter⸗ Schwimmen erledigt wurde. Das AK Schießen zur ahrſtreife gewann der Arbeitsgau 19 Bayeriſche Oſt⸗ — Der Skand mach den einzelnen Uebungen: Wehrmannſchaftskampf(nach dem KcK⸗Schießen): 1. eum e Studenten- Weltſpiele 1939 beſtens vorbereitet bei 83 Alpenland 83, 5 29 Bayeriſche Oſt⸗ m 80,2 P Maunſchaf infkampf(Kat⸗Schießen und g9⸗mal⸗50 Meter⸗: 1. AG 27 Baden 228 Punkte; 2. AG 20 ) ſtmo 3. AG 3 218 10 Al 24 Mittelrhein 153 chießen): 1. A 29 Bay. Oſt ma r 104 Punkte. Baden Arbeitsgau 28 rttembere RNadfahrſtreife(K 2. Ac 26 Württe Arbeits gau Württemberg 94,1; 4. Neue Mannheimer Zeitung ite,— 1E 112 97% Punkte; 2. Arbeitsgau 26 Franken 86,4; 4. Ar⸗ Sonntags⸗Ausgabe 5 2ER Nummer 358 In Amerbaden⸗Weſt: Jußballſtart am 27. Auguft Die erſten Spiellermine der Bezirkeklaſſe Sitzung(auf die wir noch legte der Bezirksklaſſenleiter Termine für Unterbaben⸗ In einer mehrſtündigen näher zu ſprechen kommen) W. Altfelix folgende vorläufige (Münzer⸗Rohrbach]: ler⸗Karlsruhe); 08 Ilvesheim Edingen heim(Kupferna 3. September: 10. Edingen(Höckels⸗Grötzin⸗ gen); Mannheim(Schmitt⸗g Friedrichsfeld„ 08 M heim(Wottfri ofen) ernheim Käfertal ſpiel⸗ Ilvesheim (Pennig⸗Waldhof); Weinheim VfL Neckarau frei. Es dürfte wenig bekannt ſein, daß der berühmte italieniſche Autorennfahrer Nuvolari auch ein begeiſterter Flieger iſt. fritheren deutſchen Kunſtflugmeiſter Willi Stoer lrechts) ſchmitt„Taifun“. Unſer Bild zeigt ihn bei einem Beſuch in Augsburg zuſammen mit dem in dem Schnellreiſeflugzeug Meſſer⸗ (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) 16 Segelflieger auf dem Ith Vor dem Abſchluß der„20. Rhön“ auf der Waſſerkuppe Am drittletzten Tag der 20. Rhön auf der Wafferkuppe hatte die Flugleitung den Piloten eine beſonders ſchwie⸗ rige Aufgabe geſtellt, Es galt für die Ein⸗ und Doppel⸗ ſitzer, einen Zielflug zur Reichsſegelflugſchule auf dem Ith im Regierungsbezirk Hannover durchzuführen. Nach Erreichen des Zieles mußte dann ver⸗ ſucht werden, ohne Zwiſchenlandung zur Waſſerkuppe wie⸗ der zurückzufliegen. Die Nachwuchsflieger hatten erſtmals einen Dreiecksflug zu erledigen, bei dem die Waſſerkuppe Start und Ziel abgab und zwei benachbarte Berge umkreiſt werden mußten. Dieſe ſchwierige Prüfung erfüllte als ein⸗ ziger Pilot NSöc⸗Mann Urban(12 Heſſen⸗Niederrhein). Unter den Ehrengäſten ſah man auch Flugkapitän Hanna Reitſch, die anläßlich ihres Balkanfluges vom Befehls⸗ haber der bulgariſchen Luftſtreitkrüfte das Militär⸗Flie⸗ gerabzeichen als beſondere Auszeichnung erhalten hat. Nicht weniger als 16 Teilnehmern gelang es, ihren Flug bis zum Ith anszudehnen und dabei 163 Kilometer zurückzulegen. Steben von ihnen konnten ſogar ohne Zwiſchenlandung den Rückflug antreten und legten dabei noch ein beträcht⸗ liches Stück Weges zurück. Der in der Wertung nunmehr eindeutig führende und vorausſichtliche Rhön⸗Sieger NS ⸗Stuf. Kraft erreichte auf dem Rückflug Uslar in der Nähe von Göttingen(193 Km.). Die gleiche Entfernung Jegte Flinſch(DVs Darmſtadt) zurück, ebenſo Müller 9 Weſer⸗Elbe). Treuter(8 Mitte] brachte es auf dem Rück⸗ flug ſogar auf 211 Km., noch einen Luftkilometer mehr flog Schmidt(16 Südweſt) Hofmann(4 Berlin⸗Kurmark]! mußte erſt nach 181 Km. niedergehen, nach 188 Km. Flugſtrecke landete Späthe(Dis Darmſtadt). Bis zum Juh kamen v. Treuberg(14 Bayern⸗ Sil) Schuchardt(DV Berlin), ein Doppelſitzer mit Gefr. Abel und Uffz. Phenz(Luft⸗ waffe), Korch(Ju ſtwaffe), Beck(15 Schwaben), Ziller(8 Schleſten), Ludwig(7 Elbe⸗Saale], Bauer(15 Schwaben) und Haaſe(4 Berlin⸗Kurmark). Tag ber deutſchen Schwerathletil Der 1. Kampftag in Nürnberg Der erſte Kampftag wurde nach den Vorbereitungen mit den Vorrundenkämpfen im Feder⸗, Leicht⸗ und Welter⸗ gewicht im griechiſch⸗römiſchen Ringen begennen. In der weiten Halle der Nürnberger Köß⸗Stadt wurden auf vier Matten die erſten beiden Runden abgewickelt, nachdem Reichsfachamtsleiter Kurt Frey(München) mit einer kur⸗ zen Anſprache den Tag der deutſchen Schwerathletik offi⸗ ziell eröffnet hatte. Bis gegen Mitternacht mußten 173 Kämpfe durchgeführt werden, bei denen es zahlreiche Schulterſiege gab. Die Titelverteidiger ſchnitten durchweg hervorragend ab, wie überhaupt Ueberraſchungen bei den Vorentſcheidungen ausblieben. .-.-Siege im Berliner Eisſtadion Der Boxring im Eisſtadion Friedrichshain hatte mit ſeinre Veranſtoltung am Freitagabend wieder einen großen Erfolg. Vor rund 5000 Zuſchauern gab es ausgezeichneten Sport. Der Lokalmatador Hans Seidler kam zu ſeinem nun ſchon gewohnten.⸗o.⸗Sieg. Der Franzose Georges Levaſſeur wurde nach guter erſter Runde in der zwei⸗ ten durch eine kurze Rechte genau am Kinn erwiſcht und mußte bis zum„Aus“ auf den Boden. Sein Landsmann Alfred Ozrout war ein kraſſer Verſager, Richard Vogt (Hamburg) kam ſchon in der erſten Runde zu einem ent⸗ ſcheidenden Sieg. Ausgezeichnet gefiel im Ausſcheidungs⸗ kampf zur Deutſchen Meiſterſchaft im Fliegengewicht der funge Schiffers(.⸗Gladbach), der den früheren Titel⸗ halter Ernſt Schäfer(Dortmund) nach lebhoftem Gefecht in der fünften Runde nach drei Niederſchlägen zur Auf⸗ be zwang. In den beiden Mittelgewichtskämpfen ſiegten Gotthard Stein(Bonn)] über Eduard Peber(Hannover) über acht Runden und Erich Wiskandt(Königsberg) . Seewalddt(Berlin) über ſechs Runden nach unkten.. — 2 feldeſberg Baltiſche Spiele in Malms Die erſtmöls 1914 veranſtalteten Boltiſchen Spiele in Malmö bonnten in dieſem Jahr auf ihr 25jähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken. Zum Silberjubilöum hatte das große internationale Leichtathletikfeſt eine gute Beſetzung erhal⸗ ten. Höhepunkt war der 1500⸗Meter⸗Lauf, den der Schwede Henry Jonsſon in:53,14 Min. gegen Finnlands Welt⸗ rekordmann Taiſtw Mäkt in:54,2 gewonn. Olumpioſieger Iſohollo(Finnland) ſiegte im 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf in 911,2 vor Lars Larsſon(:12,2). Bertil Andersſon(Schwe⸗ den) ſchlug über 800 Meter in:53,2 ſeinen Landsmann Erik Wennberg(:53,4), Bemerkenswert iſt noch der Dis⸗ kuswurf des Norwegers Reidar Sörlie mit 50,23 Meter. — Weitere Ergebniſſe: 200 Meter: 1. Lennart Lindgren(Schweden) 210: 2. Lennart Strandberg(Schweden) 21,9— 110 Meter Hürden: 1. Lundberg(Schweden) 15 Sek.— Dreiſprung: 1. Kaare Stroem(Norwegen) 15,10 Meter.— Speerwerfen: 1. Len⸗ nart Atterwall(Schweden) 66,62 Meter. Deutſche Nennungen für Meran An den intermationolen Galopprennen in Meran, die vom 24. September bis 15. Oktober abgehalten werden, wollen ſich auch einige deutſche Stälſe beteiligen. Für das Hauptereignis dieſer Veranſtaltungen, das Jagd⸗ rennen um den Großen Preis von Meran. das am 8. Oktober ſtattfindet, mit einer Million Lire dotiert iſt und ſiber 5000 Meter geht, ſind auch aus Berlin drei Unter⸗ ſchriften abgegebent worden, und zwar für Jambus, Tin⸗ toretto und den Halbblüter Capo. Weiter ſind für die in Wien beheimateten Mademoiſelle Deiri, Tribus, Chri⸗ ſbofen und La Bagatelle Nennungen abgegeben worden. Im Großen Preis werden übrigens ſechs Nationen ver⸗ treten ſein und zwar neben Deuſchlaerd und Italien noch Ungarn, die Schweiz, Frankreich und England. Die Wettkampffolge für die NS⸗Kampfſpiele iſt jetzt in allen Einzelheiten feſtgelegt. Die Spiele beginnen am Sonntag, 3. September, und enden am Sonntag, 10. Sep⸗ tember, mit dem großen Appell und der Siegerehrung im Duipolöhain. Slavia Prag wird zum Auftakt der neuen Fußbaſl⸗ Saiſon am Sonntag, 13. Auguſt, zu einem Freundſchafts⸗ ſpiel beim Karlsruher FV weilen. Der Hamburger S hat drei ſeiner bekannteſten Fuß⸗ Hallſpieler, und zwar R. Dörfel, Amann und Sikorſki, aus diſtziplinariſchen Gründen für unbeſtimmte Zeit aus dem Spielbetrieb ausgeſchloſſen. Die Hermann⸗Löns⸗Gedächtnisſpiele des Den 78 Hannover werden in dieſem Jahr vom 10. bis 17. Sep⸗ tember durchgeführt. Am Hockey⸗Turnier beteiligen ſich u. a. Jahn München, Kreuznacher HC, Berliner SC, Ber⸗ liner HC und Etuf Eſſen, während im Rugby das Haupt⸗ ereignis das Zuſammentreffen der Meiſter von Deutſch⸗ land und Italien ſein wird. Südweſt und Baden tragen am 26/27. Auguſt in Groß⸗ Gerau bei Darmſtadt im Rahmen eines gemeinſamen Gau⸗ lehrganges einen Schwimm⸗Vergleichskampf aus. Badens Schwimmer ſtehen mit dem ſchweizeriſchen Verband in Verhandlungen wegen eines Kampfes im Sep⸗ tember in gonſtanz. Südweſt und Baden tragen ihre Gauſtaffelmeiſterſchof⸗ den im Kanufahren gemeinſam am 20. Auguſt in Frankfurt auf dem Main aus. Geſtartet wird im Einer⸗ und Zweier⸗ Faltboot, wobei jede Mannſchaft ſich aus neun Mann zu⸗ ſammenſetzt. Profeſſor March, der Schöpfer des Reichsſportſeldes, iſt mit dem Bau des jugoſlawbſchen National⸗Stadions be⸗ auftragt worden, das in Belgrad am Zuſammenfluß von Donau und Sau, errichtet werden ſoll. „Roland von Bremen“ belegte bei der Hochſee⸗Regatta von Ymuiden(Holland) nach Cowes(England) den zwei⸗ ten Platz hinter der holländiſchen Jacht„Zeegrend“. „ gNheuma, Gicht, Neuralgien aha) 8 5 Alkerskranlcheften Helge, Frauenleiden, Blufarmu Ae Aft d. 59 17. September: Edingen(Tiſchler lach); 07 Mannheim— Fr 08 Mannheim Viernheim(Schrempp⸗K he]; 2 heim(Unverterth⸗ Pforzheim); Ilves 24. September: Friedrichsfeld ngen bronn); Weinheim— 07 Mannheim(Bruſt Seecknheim— Käfertal(Moos⸗Durlach) a Vi Neckarau(Sturm⸗Pforzhein heim(Köhler⸗Sandhauſen]; 08 Man 1. Oktober: Edingen N ſtadt) 08 Mannheim— V auer⸗ Ilvesheim Seckenheim(Dehn Neulußheim(Nagel⸗ſeudenheim); Bf richsſeld(Strößner⸗ Heidelberg); 07 S Mannheim ſtartet zur badiſchen Waſſerballmeiſterſchaft Schmimm⸗Veiein Maun⸗ Neulußheim i eld(Selzam H hn⸗Lauf); Neckar Wein Rü U 8 ä rau Fries Mannheim ſpielfrei Auch in dieſem Jahr iſt der heim e. V. in den Entſcheidungsſpielen um den Badiſchen Meiſter im Waſſerball anzutreffen. Seine Gegner ſins auch diesmal die kampfſtarken Mannſchaten von Fe Freiburg, 1. Badiſcher SC Pforzheim ſowie Nikar Hefdel⸗ berg. Als haushoher Favorit iſt auch in dieſem Jahr der Titelverteidiger ie Freiburg, der mit einer bedeutend verſtärkten Mannſchaft auf den Plan tritt, r u, a. der frſthere Karlsruher Lehnert, ſowie der rü Nativnal⸗ ſpieler Schlüter von Weſtfalen Dortmund ar fen find. zu betrachten. Der SW Mannheim iſt durch f der Flak(Utſz Merz und Buhles d tartett“ ontere erfahrener Torwächter ebenfalls von esbaden Meiſterſchaftsturnier beurlaubt iſt. Im übrigen wir Ziegenſuß und Rud. Winkler in der Monnſchaf ſtellung, die unter Führung ihres Trainers Feinauer 81 Reiſe ins Markgräflerland antreten. Hoffen wir, daß die Mannheimer heuer mehr Glück haben wie im Hepbſt 1088 bzw. Frühjahr 1939. And trotzoem versuchen wir es! Norbdiſche Staaten lehnen Sk beim Olympia ab 0 Die Führer der Ski⸗Verbände von Norwegen, Schwe, den, Dänemark und Finnland hatten ſich in Stockholm zuſammengefunden, um über den deutſchen Antrag auf Durchführung von Ski⸗Wettbewerben bei den Olympiſchen Winterſpielen 1940 in Garmiſch⸗Partenkirchen zu ver handeln. Nach einer außerordentlich ſtürmiſch verlaufenen Sitzung, in der Major Deſtgaard(Norwegen) als Präſtdent des Internationalen Ski⸗Verbandes(Fi) alles daran ſetzte, ſeine ſkandinaviſchen Freunde von der Richtigkeit ſeiner Auffaſſung zu überzeugen, ließen ſich neben Nor⸗ wegen auch Dänemark und die ſtark ſich wehrenden Schwe⸗ den dazu ſtberreden, daß ſie nicht an den anläßlich der Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen vor⸗ Gegen Ungeziefer SUPRRXR 25 coẽ NM 7 50 cm RM— 96 100 c m RN 189 In Apotheken und Drogerien erhältlich. —— geſehenen Ski⸗Demonſtrationen teilnehmen werden. Aus⸗ ſchlaggebend war für dieſen Beſchluß in erſter Lie diene perſönliche Einſtellung Oeſtgaards, der bei dieſen ganzen Verhandlungen erkennen ließ, daß er nur die in Nor⸗ wegen zur Durchführung kommenden Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften ſieht und durch Ski⸗Wettkämpfe in Garmiſch⸗ Partenkirchen eine Beeinträchtigung der nordiſchen Ver anſtaltung vermutet. Gleichzeitig gaben die Vertreter der ſkandinaviſchen Verbände bekannt, daß ſie auch an einem von Deutſchland gewünſchten außerordentlichen Ski⸗ Kongreß nicht mitwirken werden. Finnlands Vertreter hot ſich vorerſt noch ſeiner Stellungnahme enthalten. 0 Für Deutſchland kommt dieſer Ausgang der Verhand⸗ lungen in Stockholm keineswegs überraſchend. Nach den Beſprechungen, die Dr. Ritter von Halt als Präſident des Olympiſchen Komitees für die V. Olympiſchen Winter ſpiele 1940 Garmiſch⸗Partenkirchen in Oslo vor wenigen Tagen mit Major Oeſtgaard hatte, mußte er mit dieſe!! Abſage rechnen. Trotzdem läßt er ſich durch dieſe Abſage aber keineswegs von dem geſteckten Ziel abbringen Deutſchland wird im Gegenteil alles verſuchen und auff 15 alle Fälle die Einberufung eines Außerordenklichen Inte“! nationalen Ski⸗Kongreſſes beantragen. Es benötigt dan die Hälfte der dem Internationalen Ski⸗Verband ange 0 ſchloſſenen Verbände. i Tennis in München Siege von Henner Henkel b Obwohl in den Vormittagsſtunden beim Münchener Internationalen Tennisturnier Regen den Spielbetriet ſtörte, konnten am Nachmittag die Kämpfe gut gefördert werden. Henner Henkel trat ſpgar zweimal an. J ſchlug er den Münchener Klöpfer 68, 6 und Kypiſchke(Bad Tölz) 61,:0. Im Gemiſchten Doppel war Henkel mit der Amerikanerin Wheeler Gi, 62 über Nägelsbach/ Dr. Kovats(München) erfolgreich. Neben Henner Henkel erreichten der Nürnberger Penſel und der Münſteraner Koch bereits das Achtelfinale. Henkel reiſt privat nach USA 1 Der Deutſche Meiſter Henner Henkel tritt am 27. Auguſt mit der„Hanſa“ die Ueberfahrt nach USA an, Die Reiſe geſchieht in erſter Linie aus familiären Grün⸗ den, iſt alſo rein privater Natur. Henkel wird aber die Gelegenheit benützen und an den amerikaniſchen Tennis⸗ meiſterſchaften teilnehmen, die vom 7. bis 16. September in Foreſt Hills ſtattfinden. a . Tennisländerkampf mit Italien Italien trägt vom 13. bis 15. Auguſt in Viareggio einen Tennis⸗Länderkampf für Männer und Frauen aus, bei dem beſonders Nachwuchskräfte eingeſetzt werden ſol⸗ len. Die Begegnung der Männer wird nach Davisporoe⸗ art ausgetragen, alſo mit zwei Einzelſpielern auf jeder Seite und einem Doppel. Für Deutſchland ſpielen Redl, Stingl und Beuthner. Die Frauen tragen nur zue Einzelſpiele aus, für die Frl. Ullſtein und Frau Dietz eingeſetzt werden. Beide beſtreiten auch das Doppel. Die nächften Europameiſterſchaften im Schwimmen wer⸗ den im Jahre 1942 von Dänemark in Kopenhagen aus⸗ gerichtet werden. Die Dänen wollen die Meiſterſchaften in der zweiten Auguſtwoche durchführen und bis dahin ein neues Stadion bauen. Europa⸗Jahresbeſtzeit ſtellte jetzt der Jugoflawe Schi⸗ ſchek in Split mit 449,4 Minuten über 400 Meter Krau auf, Die Zeit liegt nur wenig über dem Europarekors des Franzoſen Taris mit:47 Minuten. Bereits acht Nationen haben ihre Teilnahme an deg Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen zu⸗ geſagt, nachdem nun auch Spanien die Teilnahme be⸗ ſchloſſen hat. Gleichzeitig beſchloß der Nationale Sport rat, alle zweifelhaften Elemente, die gegen die nationalen e gekämpft haben, aus dem Sportleben auszu⸗ Iten. Trin kkuren mit Heldelbergerfaglum-Helfwassef, täglfoß glaswelser Ausschank Rannhelm in den Anlagen vor an dor Frledrlohsbrücke, am 0 riohsring, In der grunanlage vor Au am Heumarkt Nebkarstagt, A. G. Nummer 355 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe ams t ag, 5. Auguſt/ guſt 1939 Einspaltige Kleinanzeigen für Private bis zu einer Höhe von 100 mm je mm 7 Pf., für geschäftliche Anzeigen 8 Pf., für Stellengesuche je mm Sf. 1 ö 1 1 1 10 ö f 1 J 45 N f 1 6 95 14 N 1% Kraft- 4 Ur suchen sum baldigen Bintrttt einen 1 tüchtigen. energischen i fahrer 14ů0 ö in Danerſtel⸗ 6 15 lung v. Groß⸗ f 3 i f f Wäſcherei 0 5 1 5 mit langen Brfahrungen im 100 1 Sof. gesch 1„ ö i Flug-Schiffbau und Reparatur-Beirſeb b 6 14 für eine Belegschaſtsstärke von 200 Mann. Nr. 22 412 911 ö 10 2 Ausführiſche Angebote mit Pebenslauf, die Geſchäftsſt. N 1 Zeugnisabscherſſten u. Pichtbild erbeten an d. Blattes erb. 1 1 10 Triton-Wertt d. m. D. N. Jüngerer 9680 . Dulsburg- Melderich, Hafenbecken CG& oitahter 8 aun bel Sofort gesucht Langerötterſtr. 10 Fernſpr. 526 01. Tabel! Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. en ltr dad lüng. Verkäufer dnneg) in aus ſichtsreiche Dauerſtellung igeſucht. Ferner 9596 Lohlmädchen für den Verkauf. Angebote m. Gehaltsanſprüchen, Zeugnisabſchriften und Angabe des früheſten Eintrittstermines erbeten unter R p 67 an die Geſchäftsſ ſeſes Blattes. Eeſchaft telle dieſes Bla. 110% 17 Tunteler canen können noch haupt⸗ und neben⸗ [beruflich gegen Höchſtproviſion für gute, preiswerte Wochenſchrift eingeſtellt werden. Vorſtellung: Montag v. 18—19 Uhr.* 9766 035„Der Rundblick“ Mannheim, B 1. 2(Hof). Perfekte Tüchtiger Henenfrisöl 1660 5 8 aushilfsweiſe freitags— ſamstags nachmittags geſucht. Angebote J B 170 an die Geſchäftsſt. unt. 9679 Stenotypistin zum sofortigen Eintritt gesucht 1 5 feu Manstein Leg 3. * Erste Markenartikel- Firma sucht einige Werberinnen Alter 25 bis 40 jänre Zewerbungen mit Lichtbild und Bebenslauf unter Nr. J. C. 3/1 an die Geschäftsstelle dies. Glaites — Kontoristin gute Fähigkeiten in Stenographie u. Maſchinenſchreiben, zeichneriſche Betätigung mögl., von Filialbüro größeren Induſtrieunternehmens gesucht. Zuſchriften unter T 8 30 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 22 6ʃ9 7 Tüchtige, gewandte Tenhäusenmgen mee für Seiclen- und Klelderstoffe, Weizwaren und Wäsche in Dauetstellung gesucht. 119 angebote mit Lebenslaut unter HZ 68 an die Geschättsst. d. Bl. * im Zuge der Etweiterung meiner Ki Bewerberinnen m. Kochkenntniſſen Lelterin einer färberel Annahmestelle Zum 1. September gebildetes nderfräulein(F öplerin) 2%%jähr. geſ. Mädelchen geſucht. 1 . bevorzugt. Angenehme Dauerſtellg. Hausgehilfin vorhanden. Ausführl. Bildzuſchriften mit Zeugniſſen und Gehaltsanſpr. erb. unt. Nr. 22 623 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Fräulein nicht unter 25 Jahren, als ſofort geſucht. Angebote mit af Suche fur Donnerstag und Freitag tüchtige, sdubere Pull und Waschttau Frau Karcher Sluckstraße 5 Zeugnisabſchriften ſowie Lichtbild und Gehaltsanſprüchen ſind unter Nr. 22 645 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes einzureichen. In größeren, gepflegten Haushalt tüchtiges, zuverläſſiges Hausmädchen in allen Hausarbeiten bewandert mit guten Kochkenntniſſen, zum Eintritt auf 1. Sept. od. 1. Oktbr. in gute Dauerſtellung geſucht. gesucht 2 Tages- mädchen 1. September gesucht Böckinstr. 33 Fernſpr. 424 82. 15 f a 0 Dorner, Ludwigshafen a. Rh., 9678 10 f Für hochaktuelle Wochenſchrift mit 2 1 0 fal c eben lee e—— Für Sch in i Ai gönſtigen Werbeargumenten werden noch Ver⸗ für leichte Ar⸗ Ordeutl., fleißig. 371 F K 40 tre 2 feſt angeſtellt. Zu melden: Montag von beit i. Haushalt flebenbeschaftigung maſchine u, teil⸗ Wi e bis is Uhr mit Papieren. 9765[geſucht. 22 633 2 in weiſe Buchhaltg. 1 f 5 1 räder in] wird 41„Der Rundblick“, Mannheim, B 1. 2(Hof). O 7, 9, wen N: 2 2 0 Feruruf 271 22. Führerſchen: für Zeitſchriften Ffqulein 16 5 e ſofort geſucht e 72 per ſof geſucht. Ten nen 5 e 1 Bezirksvertreler Adolf Neumaier, 1 5 G e . ö m. Wagen geſ. Zündkerzen⸗Vertrieb Metzgermeiſter, ſbelle 5 95 5 oder Herr F b 5 5 Berlin 80 36, Hoffmanndamm 21. i a. d.., elle... 2264 kaufm. gebildet, eſucht, die in der Buchhaltung 22 618 Kellereiſtraße 17, Tüchtiges 1 andert iſt. Bewerbungen an: Junge 79075 Fernſprech. 2281. fü 2 9 Sofort gesucht 162416 i FF Tiamäachen 25 10 0 Franz Niessen, U 2. 2. f; N f˖ ſſ ki Ar. 2 118 an die ! in gut. Privot⸗ Geſchſt. 5 Blatt 1. Fir Fabriklaboratorim der blzungs 9 91 Eisen e 22 606 5 3 1 2 per ſof. geſucht. 0 l 5 zum ſofortigen Eintritt geſucht. f 0 Dr. G. 4 s . Tonwarenindustrie J. Biringer, Zentralheizungen, alls 0 4 Friedrich⸗Karl⸗ 1 arte Mannheim, II b. 5. für Straße Nr. 2. Fall zum Eintritt auf 1. Oktober eee Zuverläſſige 3957 2 Halbtagsmädchen penn lan Vertreter eee Anfrag 8 ſtellt für ſofort Ain tracen unter Alge Stellte eln 22010 für phyſikaliſche Unterſuchungen 5 5 Ar. 22 685 an.. 8 Fran . mögl. auch chemiſche Analyſen welcher Ingenieure, Architekten, Geſchäftsſtelle d. 3. 1. September E. Sylveſter geſuchl Angebote mit Lebens⸗]] Landmeſſer uſw. mit gutem Er Blattes erbeten. oer 8 Mannheim. auf, Lichtbild, Zeugnisabſchrift.]] folg beſucht, zur Mitnahme eines Teſübrig. Junge als Dir. Liebſcher, Leibnisſtr. 4. I. und Gehaltsanſprüchen erbeten I. Teichen grätes. J Mannh Fried⸗—— unt. Nr. 22 433 an die Geſchäfts⸗ 0 1 U 8 richsfelderſtr 29. telle dieſes Blattes. geſucht.— Beſter Verdienſt. Ausläufer 49613 Fuchen die Angebote unt. Nr. 22 687 an die NRugla nie! Flellung? -im Kolonialwarenhandel auf 2 ö Zuverläſſiger, langjähriger Kraftfahrer mit allen Führerſche gelterer, erfahrener Zuschneider perfekt in Zivil auch in Fertigkleidung, ſich zu verändern. funter J H 176 an die ſtelle dieſes Blattes Student Buchhalt.⸗ Praxis, Prüfung, 200 Schreibm.⸗Anſchl., ſechsjähr. Bilanz mit abgel. Silb. Steno, went Halbtagsbeschätlgung Angebote unter T T 31 an die Geſch elle d. Bl* 9754 Beamter ſucht weg. Verſetz. nach M' heim für ſeine Tochter, die 1 Jahr ü ro in der Lehre ſteht, wieder gleiche Lehrsfelle zum 1. September. Angebote unter S8 B 79 an die Geſchäftsſt.* 9634 Flotte, chere Buchhalterin (Durchſchreibeſyſtem), 25 J. alt, an ſelbſtänd. Arbeiten gewöhnt, mit allen ſonſt. vorkomm. Büro⸗ arbeiten, S Maſchinenſchr. 1 vertraut, ſucht mögl. ſofort ver⸗ antwortungsvollen Poſten. An⸗ gebote unter Nr. 646 an die Blattes. Konteristin mit Kenntn. in Stenographie und Maſchinenſchreib., gute Rechnerin, vertraut mit Kaſſenweſen, ſchon als Fakturiſtin u. Telephoniſtin tätig geweſen, wünſcht ſich zum 1.., evtl. auch ſpäter, zu verändern. Angebote unter T D 16 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 9706 eh. Frau sucht Vertrauensstelle in einem gepflegten frauenloſen Haushalt, hier oder auswärts.— Geſchäftsſtelle dieſes die — Annahmeschluß für dle Mittag- Aus. gabe vormittags.30 Uhr, für dee D Samstag-Abend-Ausgabe vorm. ii Uhr ſten Beſti keine Vern Wo findet Schreibmaſchinen⸗ und all⸗ Bürokenntniſſen, Tele⸗ Regiſtratur uſw., ſchrift, gemeinen phonbedienung, 2 geeign. Poſten[Vertrauensſtelle]? Zuſchriften erb. unter J J 177 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Suche für meine 16jähr. Tochter (Handelsſchulbildung) eine Pflickiahrstelle für 8 Monate in Privathaushalt. Zuſchriften erb. unt. Nr. 21741 an Geſchäftsſtelle d. Bl. Säuglings- Pflegerin 25., ſchon in guten Häuſern tätig, ſucht ſofort oder ſpäter agenden Miau Angebote erb. unter Nr. 22 614 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Asabrige Hansangesellte in ungekündigt. Stellung, wünſcht ſich zu verändern. Bevorzugt wird Stelle bei alleinſtehend. Dame od. Herrn. Angebote unter 8 O 1 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9658 Teebg gebe Baue 46 Jahre, geſund und kräftig, ſucht paſſ. Wirkungskreis als Haushälterin oder Hausdame. In Haushalt u. Krankenpflege ſehr erfahren. Angeb. unt. Nr. 20 959 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Alelnst. Fräulein Weg. Auflöſung des Haushaltes 55., geſ. u. gut ſu che z. 1. oder ausſebd., möchte 18.. tagsüber ſich berufl. ver⸗ Stelle als ae gent in frauenl. Haush. zu ält. Zuſchriften unt. Herrn, od. ſonſt. Nr. 22 624 an d. Poſten. wo Wert Geſchäftsſtelle d. auf ehrl., tücht. Blattes erbeten. pflichtgetr, Men⸗ ſchen gelegt w. Ausf. Zuſchr. u. H R 160 an die Geſchſt. d. Blatt. Motorräder gebild. jg. Witwe mit guter Hand- Hlaselpi f. Naschen 22 657 und größ. ſtaatl. ſofort an Näheres durch: Meiſter Erforderl. Kapital etwa 5000 Mk. Lieferungen per zu verkaufen. 121 J. Zilles, Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, L 4. 1, Fernſprecher 208 76. Preiſe auf Anfra direkt vom Herſte Nieharae Büro-NMöbel Akten⸗Rollſchränke in Eiche, Größe 125220, RM. 140.—, Schreibmaſchinen ⸗Tiſche in Eiche mit ſechs engl. Zügen u. Roll⸗ ladenverſchluß. Schreibtiſche in Eichen, 160& 80, RM. 98.—, Bürotiſche und klein. Aktenſchränke. 139 Arbelfer-Spinde ge, aut u. billig. ler. Schmidt, Büro⸗Möbel⸗Fabrik. Rheinau, Relaisſtr. 86. am Markt⸗ platz. Feruſprecher 489 87. Jank Mabnasdle wenig gebraucht lerner Fersenkmaschine weg. Zahlungsmangel zut ũck genommen außerdem mehtere gebtauente dere Hahwaschinen zu 18, 25, 35 RN zu verkaufen Malſennuder N. J Aquarium (1.⸗Becken] zu verkauf. Mittel⸗ ſtr. 118(Laden]. 22 278 Schränke kreitürig 105. Schränke 35 2 zweitürig dich. Baumannzlo. Fernruf 278 85 eintürig Schränke Berkaufshäuſer 740 Bett, Waſchtommode neuwertig, gün⸗ ſtia zu verkaufen U 5. 28. Müller, 4 Treppy. 9710 8 gebrauchte Schnell- Waagen billig zu ver⸗ kaufen. 22 627 Fernſpr. 286 47. Stellengesu che meisters, evtl. auch Reis Brauerei-Kaufmann ledig. praktisch und kaufm. gebildet, s ue ht Vertrauensstellung zur Unterstützung des Cheis oder Brau- 22681 Angeb. unt. Nr. T. F. 18 a. d. Gesch. d. Bl. eposten. Gefl. — 49732 Zuschr. unt. Nr. I. M. 24 à. W Kaufmann bananen mit langjähriger Tätigkeit bei groß- industrieller Firma sucht sich zum 1. September zu verzndern. d. Gesch d. Bl. . Versicherungsbüro 705 nh 5 mädchen 0 kleine Angebote unter J K 178 an die 00 Welegenh. gebb i gangen. Dauer⸗ nzeige in Geſchäftsſtelle d. Bl. 28880 f ger, Lähelpermaltung Feilrala in klein dieler Beuang mit Beiwagen e zu erlernen Haushalt 749 bilft Ibnon) ö 3 in Langjährige 600 cem, ſteuer⸗ 7 575 5. eſucht. 335 5 jüngeren Vorzuſtellen bei Kögel.— U 0 0 f fl 10 Hausfälterin 8 881 2* 5 b 1 2 31„ Denicherungs- Naumann är bb. 1 8 5 1 5 der Parfüümeriebranche 9 8 1. 25 — Fräulein, 24., zum 15. Aug. 34 5 8 e 9 P 0 i 3bi a jeb ür Heidelber 10 Af 1 1.1. Sept., auch zu verlaufen. n ne . Haushalt(Ko⸗ in Mannheim u. Umgebg. Andere hrs„Haus. Anzuſeh..607 jüngere nerfekie als lung als 5 cen) und etwas Brauche nicht ansgeſchloſſen. Zu⸗ Ang. u. 1 14 Rheingußgarage, Hausbu gehe Hausgehilfin Pflege ſchriften erb. unter Nr. 22612 ano. d. Geſchäftsſt.“ Rheinhänſerſtr. ENO 9 5 N f Sail ſuch mögl Lindenhof eu fahr ilfe die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 9703 Nr. 240/26. ln fort geſucht. Zeugn vorhand H. eptl. Anfängerin gel be, 855 111 85 Angebote unter mit guten Kenntniſſen in Steno⸗ Konditorei, haltsang. unter Nr. 22 613 an d. graphie und Maſchinenſchreiben.] 22931). 2. 14. Nr. 22651 an d. Geſchſt. d. Blatt. Bewerbungen unter Beifügung 8 Geſchſt d. Blatt. von Lebenslauf, een auch 5 d[ Zuverlaſſiges uu. Gehaltsanſprüchen erb. unter i Zu äßfiges. Nr. 22 642 an die Geſchäftsſtelle. Tages- nderkiebendes J„Finanz erung a 55 das ſelbſt kochen mädchen bis 80% d. Gesamtkosten durch I. u. 2. Hypoth. bei Sof. Zeitungs- kann, für Küche welches ſebbſtän⸗ Baubeginn. Banplatzwert gleich Eigenkapital. 25 7 und Hausholt dig arbeit Tann Bei Altbauten Belelhung b. 700% d. Verkehrswert. träger(in) gesucht bei gute r Be. 2 75 8 5 1 Ber.-Beratefr: Dahlheff, Frankfurt a. M. 21 für Tages⸗ Wochenzeitſchriften e. handlung 9763 1 Blumenstr. 2(Eschenhei + Fernruf: 58707 . ee B Zweitmädch vor- ſofort geſucht. Dr. Renninger 5 F 1 5 8 Zeitſchriften⸗ handen. 22 6290 Angeb. u. P„ 36 Pfalzplatz 12. Pfaadt, Buche und Jeieſch ien; Metzgerei Manz, an d. Geſchäfts⸗ Großvertrieb, Ludwigshafen a. Rh. P b, 2. ſtene d. Blattes. 2² 632 r Oberes Rheinufer 38. 22622 8 ic f zeit.— Unterrichtszeit zwischen 8 ohne besondere Genehmigung an Gründliche, individuelle und doch schnelle Au aller Systeme, Bilauswesen, Scheck- u. Weenselkunde, Rechnen; Maschinenschreiben, Relehskurzsehrift. Schönschnellschreiben; Rundsehrift usw. Auskunft und Prospekt kostenlos.— Eintritt jeder- reichen Familien wird das Schulgeld ermäßigt. private Handels- Unterrichts- Kurse Mannhelm, Tullastr. 14 zwisch. Frledtichsring u. Christuskirche Fernsprecher 42412 sbildung in Buchführung und 22 Uhr. Beamtenkinder dürfen den Kursen teilnehmen.— Kinder- 17 guterh., Netzempf. für 15 4 zu vk. Laurentiusſtr 23 5. Stock. 9727 Thümme (poliert) zu verkaufen. Anzuſeh. Montag 3. 2— 4 Uhr bei J. Kratzert, Möbelſpedition Heinrich⸗Lanz⸗ Gut erh., komb. Herd zu verkf. Wilke, Langſtr. Nr. 39b 49730 Ammer eingetroffen: dreitürig 1 Friſier⸗ 205. 8 iich J00. T i, Nr. 78. Fernruf 278 85 und bälbadlne-Maptel neu, Maßarbeit, zu verkaufen. E 7, 23. 5. ſehr aut erhalt., 75.—. 22 659 e 2 Sifziges aüddeſbog! 5 pa e000 fei zu verkf. ch icht Kiſtenfabrt licht Kurz& Cs, Altriper Straße Reminglon feise-Jchreib med (geräuſchlos!, Nolseteh- Ponta zu verff. ce 3 teilen Adr. i. d. Geſch 8 deſſen Schönes eichenez Einke Bütel an aus aut. Haß gen bill. zu verkau, des 6 Bismarckplatz 3. Stock. Anzuf v. 12 bis 14 Ut 1 Kinderwaqe 1 weißer Sportwagen gut erh., z. vert. Gartenfeldſtr. I, „ Söhner. 22015 Talern fa finderzportraqg zu verkf. egi Korn, Spatenſtr⸗ 22. 20 000 Km. aus zu verkaufen. Preis/ 1280 . gel, Privathan) Anzuſeh. 2900 Rheingußgaragt, Rheinhäuſerſtt. Nr. 24/0. 1 1 Iperlal-Neantliſh Wollmang Melstet des Ktan tahrzeugband weft Schwelringer St, J Ruf 40138 Au ko- Bereſſongeg Obufoget wenig gefahr, in gut, fahrber. Zu ſtand, billig z verkaufen, billige, neue Sohlaf- e 24. 273. lommode 2 Betten lch. Baumann& lo. Verkaufshäuſer Daupkelgrun geh. Ipzug 9752 Gr. 53,„ halb. Anf.⸗Preis Schleib⸗ masbhine zu verkaufen. U A4, 15, Erdgeſch. Fe., Arudiſtr. f. 49762 Adtomarlket Schweikert der moderne und leichte Besichtigung. Prospekte und Vot, führung unverbindlich, okwW.Lövenid Mannheim, B 1. 6- Fernrut 22833 Velcelde —— ö 22 650) Str. 32 opel-Madell Luxus⸗Lim., beſtens gepflegt, gehe Barzahlung zu verkaufen. Feudenheim, Lützowſtr. 3. eytl. aus] gebun anzuk; zählur Angel ſchreib hunde! Henne, dleten meine bewähtten 4 inn.: W. Serhorst res“ chulung d- Büro 5 jahfres-Lehf gänge, Schneilförderndet Nrtwat- Unterricht bel mäßigem Honorar Private Hendelsschule Vchürizzoer. ahtes- und Halb- 0 7, 23 rnruf 27105 nächst Ufa-Palast. hiesigen Niederlassung stelſe ich Ilg. Kontvriſten zus dem Eisenweten- oder Ma: schinenfach ein tür die sentiftliche Beatbeſtung des Bestellungsein gengs. F Bedin- Aang ür ute mit Kenntniſſen in Steno⸗ graphie und Schreibmaſchine, ſofort geſucht. 2² 638 Za fahre, mit ungeköndigter Stellung, sucht Außendienst. Zuscheiſten unter Nr. T. U. 33 an stelle dieses Blaties. entw cklungsſfahigen besten im lunen- oder Kaufmann 5 langlähriger Reisepraxis. selbständiges Arbeiten gewöhnt, aur Zeit in AN auf 1. Oktober die Geschäfts- Privat-Handelsschule Vine. Stock Inh. W. Krauß 4 o auf 21792 Hröndliehe Ausbiidung für den kaufm Betut Segt. 1899 0% 15 vi ui Perſonalgeſuche oder der Kauf Private ftemüsprachenschule Vorbeck Hefz&(o. E 7. 28 gung. Ang Zeugnisab schtſiten Lebenslauf, Lichtbild. Ge- eitsanspfüchen u. früöhestem Ein- kelitstefrmin an 011 * Größtes Spesisthaus Deutschlands füt Beumsschinen- Baugefste-Bauessenwateg Miederlsssung Karlstuhe dame (Herrenariikelbranche) ver ſofort ge ſuch t. Zuſchriften unter J D 172 an die Geſchäſts⸗ o tent tüchtige Mitarbeiter Fabrik oder ent unter R F 76 an ſtelle dieſes Blattes. 30 ſtelle dieſes Blattes. Gepr. Drogiſt, 34., im Klein⸗ eweſen, ſucht achverwandte el. Angebote die Geſchäfts⸗ 38827 Nr. 22 665 an di Geſchſt. d. Blatt. eines Hauſes 0 Feruſpr. 281 21. Ausflug i Kleinanzeigen in der Neuen Mannheimer Zeitung ſind billig und erfolgreich. 8 eee N KI EINAUTO lür den Wochenend- i ſuchen Sie ſich am bequem⸗ ſten und ſchnellſten durch eine Kleinanzeige. Sie ha⸗ ben dann auch noch die Auswahl und werden für wenig Geld zufriedengeſtellt. 1— 606 Tattersalistr. 38 Fernspr. 43707 alles vermittel m Wassertut a. 1 8 5 eee Ibnen 1 erutsaus I r Herrsmalts- 5 98 Cebertetzungen, 1 fahrer Sprechstunden del. 12-, S3. 14 45 Un RE m. Führerſchein, 5—. 43 J. alt. lang⸗. 5 e e ogltsch Franedsssch pep rr dunt fuer ine e Spanisch ttalienisch Rüde, 2 J. olt, äſſig. bucht, e für Anfänger, Fortgeschrittene fehr ſchön Tier, n und Kaufleute 8 5 1 1 5 ing. abzugeben Angebote unter Berlitz-Schule Eugen, T 5, 17, Fur Frienkichsting 22 el. 415 00 ſſaſeatcecceaccecccacccaggaeemdündandacen dane — Samstac ag- Aus tor d% — als aber Beſtimm: keine Die Frage lan Nutzfläche zu bewe ſten Fragen der ing Sonntag, 6. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgab⸗ 9. Seite Nummer 385 Der Begriff Bauland Grundſtück keit als iſt Bauland ein Grundſtück als Bauland oder ſchaftliche oder forſtwirtſchaftliche n iſt, gehört zu den ſchwierig⸗ Sbewertung. r Baulandeigenſchaft die gegenwärtige Nutzung, ſondern die maßgebend. ckeln ſich bisher landwirtſchaftlich Für die nämlich „ genutzte hen allmählich ſelbſttätig aus der Ver⸗ bendung der ihnen benachbarten Grundſtücke heraus. 4 Rückt die B g mit Häuſern näher an ſte iges heran, werd aßen angelegt und rechnet die Ebd. Verkehrsauf damit, daß das bisher landwirt⸗ 9 ſchaftlich oder irtſchaftlich genutzte Gelände in f. iſHgicht zu ferner eit gleichfalls bebaut wird, ſo iſt 1 grundſätzlich anzunehmen, daß es ſich bei dem zu 2. Straß, bewertenden Gelände um Bauland oder Baurohland 1 handelt. inglog Die Baulandeigenſchaft iſt nach objektiven Merk⸗ Teibmedh malen a f a Nachbars⸗ uſchlosf,grundſtücke, ungsmöglichkeiten zu andern U- Parat als bf. cel teilen. e deſſen Abſichten 8 eichenez Einkommens Fett kommen. Laꝛ 1 50 des Grundeigentümers in irckplatz z, k Anzuß der Gegend, in 0 e dehnenden Ortſch genutzte Flä umgekehrt voll land zurückver: eigenſchaft verlieren. Abſicht und Zweckbeſtimmung mers können nur in zweifelhaften Fällen berück⸗ landwirtſchaft Auf d 90 2 illen en rtſchaftlich o 5 * Bauland en Betriebszwecken— zu beur⸗ f des Grundeigentümers, nicht der und auch deſſen Vermögens⸗ und herhältniſſe kann es deshalb an⸗ forſtwirtſchaftlich können ſich auch gegen den Wällen umwandeln, insbeſondere dann, wenn die bauliche Entwicklung beſondere am Rande einer ſich aus⸗ ft, eine entſprechende Richtung ge⸗ nommen hat; die Entwicklung kann ſich aber auch ziehen, ſo kann ſich Bauland in Acker⸗ handeln und die Fläche die Bauland⸗ des Grundeigen⸗ ſichtigt werden. Zu berückſichtigen iſt aber in jedem Falle die Geſetzgebung, die gerade ſeit der Macht⸗ übernahme durch den Nationalſozialismus eine Aus⸗ weitung des Begriffs„Bauland“ beſpußt verhindert. Durch die ſeit 1933 ergangenen Geſetze und Verord⸗ nungen auf dem Gebiete der Raumplanung wird verſucht, die Beſiedlung von Flächen planmäßig zu erſchließen. ſem Zwecke dienen insbeſondere das „Geſetz über die Auſſchließung von Wohnſiedlungs⸗ gebieten“ vom 22. September 1933(RGBl. I S. 659) und die hierzu ergangenen Ausführungs⸗ und Er⸗ gänzungsvorſchriften, das„Geſetz über einſtweilige Maßnahmen zur Ordnung des deutſchen Siedlungs⸗ weſens“ vom 3. Juli 1934(RGBl.! 568), die „Verordnung über die Regelung der Bebauung“ vom 15. Februar 1936[RGBl. I S. 104), die er⸗ ordnung über die Zuläſſigkeit befriſteter Bauſper⸗ ren“ vom 29. Oktober 1936(RGBl. 1 S. 933), die „Verordnung über die Baugeſtaltung“ vom 10. No⸗ vember 1936(RGBl. I S. 938) und ſchließlich der Er⸗ laß des Reichs⸗ und preußiſchen Arbeitsminiſters vom 8. September 1936 über den Anbau von Ver⸗ kehrsſtraßen. g— S. N 7 8 Durch dieſe geſetzlichen Vorſchriften, aber auch durch geſetzliche Beſtimmungen zur Sicherung der Ernährungswirtſchaft iſt die Entſcheidung der Frage, ob einem landwirtſchaftlich forſtwirtſchaftlich genutzten Gelände die Baulandeigenſchaft zuzuerken⸗ nen iſt oder nicht, dem Willen des Grundeigentümers entzogen worden, und es iſt ſogar oftmals mit der Möglichkeit zu rechnen, daß ſich in Verfolg der neuen geſetzlichen Vorſchriften urſprünglich als Bauland betrachtetes Gelände zu land wirtſchaftlicher oder forſtwirtſchaftlicher Nutzfläche zurückentwickelt hat. Dies iſt beiſpielsweiſe dann möglich, wenn der Be⸗ bauung das öffentliche Intereſſe entgegenſteht. oder Die Frage, ob und wann dies anzunehmen iſt, läßt ſich nur im Einzelfalle entſcheiden und bedarf ſorgſamſter Prüfung. Ebenſo, wie die Beſtimmung der Baulandeigenſchaft dem Willen des Grundſtücks⸗ eigentümers praktiſch entzogen iſt, zumindeſt aber durch die behördlichen Anordnungen maßgebend be einflußt wird, ſo iſt auch die Vereinbarung von Grundſtückspreiſen ſowohl im Falle der freihändigen Veräußerung wie auch im Falle der Zwangsverſtei⸗ gerung nicht mehr frei, ſondern unter Berückſichti⸗ gung der einſchlägigen geſetzlichen Vorſchriften zu treffen. Bei den Grundſtücken, die in einem auf Grund des Geſetzes über die Aufſchließung von Wohnſiedlungsgebieten vom 22. September 1933 er⸗ klärten Wohnſiedlungsgebiet gelegen ſind, ergibt ſich die Beſchränkung hinſichtlich der Grunoſtückspreis⸗ vereinbarung bereits daraus, daß in den zu Wohn⸗ ſtedlungsgebieten erklärten i die Teilung Bereichen eines Grundſtücks, die Auflaſſung eines Grundſtücks oder Grundſtücksteiles ſowie jede Vereinbarung, durch die einem andern das Recht zur Nutzung oder Bebauung eines Grundſtücks oder Grundſtücksteiles eingeräumt wird, zu ihrer Wirkſamkeit von der Ge⸗ nehmigung der zuſtändigen Behörde grundſätzlich ab⸗ hängig iſt. Die Erteilung der Genehmigung kann von Auf⸗ lagen abhängig gemacht werden, insbeſondere auch von der Auflage, daß bei der Veräußerung oder Ueberlaſſung des Grundſtücks oder Grunsſtückstei⸗ les ein beſtimmter Preis nicht überſchritten werden darf. Weiterhin ergibt ſich eine Beſchränkung hin⸗ ſichtlich der Grundſtückspreis vereinbarung aus den allgemeinen Preisſtoppvorſchriften, die für die Preis⸗ bildung den 17. Oktober 1936 zum Stichtag haben. Daß die allgemeinen Preisſtoppvorſchriften auch auf den Grundſtücksverkehr Anwendung finden, iſt nicht mehr zweifelhaft, ſeitdem der Reichskommiſſar für die Preisbildung im Runderlaß Nr. 155/37 vom 6. Oktober 1937 betreffend Preisbildung und Preis⸗ überwachung bei Grundſtücken für die Genehmigung von Grundſtückspreis vereinbarungen Richtlinien auß geſtellt hat. Mileipreisbildung und Wegfall von Zinsnachläſſen bei Haus⸗ zinsſtenerhypotheken Durch Runderlaſſe des Reichsarbeitsminiſters und des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom 7. bis 24. November 1938 iſt eine allgemeine Aus⸗ nahmegenehmigung gemäߧ 3 Preisſtoppverord⸗ nung erteilt worden für eine Heraufſetzung der Zin⸗ ſen der aus der Gebäudeentſchuldungsſteuer aus⸗ gegebenen Darlehen(Hauszinsſteuerhypotheken). Ausnahmegenehmigung trifft die Fälle, in denen nach Prüfung der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe des Neubaugrundſtücks der vorübergehend ge⸗ ſenkte Zinsſatz den maßgebenden Darlehnsbeſtim⸗ mungen entſprechend zwangsläufig inſoweit wieder heraufgeſetzt werden muß, als im Rahme der His⸗ herigen Miete hierfür Raum vorhanden iſt. Die Hierzu war, wie der Reichsbund der Haus⸗ und Grundbeſitzer mitteilt, die Zweifelsfrage aufgetaucht, ob dieſe generelle Ausnahmegenehmigung auch rück⸗ wirkende Kraft hat, das heißt, auch gilt, wenn die Wiederheraufſetzung des Zinsſatzes nach Erlaß der Preisſtoppperordnung und vor Erteilung der gene⸗ rellen Ausnahmegenehmigung vom 7. bis 24. Noy. 1938 erfolgt war. Durch einen neuen Runderlaß des Reichsarbeitsminiſters vom 26. Mai 1939 iſt die rück⸗ wirkende Kraft der allgemeinen Ausnahmegeneh⸗ migung im Einvernehmen mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung bejaht worden. Hiernach iſt die nachträgliche Einholung einer Ausnahmegeneh⸗ migung nach 8 3 Preisſtoppveroroͤnung auch für die in der Vergangenheit liegenden Einzelfälle nicht mehr notwendig, wenn die Wiederheraufſetzung des Zinsſatzes nach den allgemeinen Vorſchriften zuläſſig und auch vorgenommen war. 8 ig . Spatenſtrß 5 Km. gel, Brivathan) erkaufen, 4 1250. h. 2260% — zußgaragt, ihäuſerſtr. 240/20. Bad, Ga lleidelberg Modernes Aan. fl b Zimm., Küche. rage, Zentraſheizung, Warmwasser ver- sorgung, schöne Berglage. Hierenymi Heidelberg Schöne 15 1 2 10 Zimmer, reichlich Zube hör, großer Berg- garten, ca. 1600 qm 7 44 0 Augusta- Anlage 28 4 lage, 10 herrl. Räume, 2 Bäder, 7 8 telehen lustitut. Menze 5 3 5 er ere Wintergarten, große Terraſſe 9 Zi. n. Zubeh. Garage, Schupp. N 2 8 5 3 Vor⸗ und Rückpark, Garage, 2 1 b 10 Aud Iberraseht 3 Soltd. F 7 13 8 717 3 5 b 8 ſtsgwec ld. Fr. g man a am dunmucge 990 geeignet, Kaufpreis 28 000 4. Näh.] enn sſe 20 eder zwanglosen Be- Kauf münn. An⸗ Fabrikant 45 Ihr., Wi „ des 4 0 zu verkauten. durch d. Allein beauftragten 121 sprechung einmal zu mit kommen eſtellter, 20 9 d alt, syſnp statt. eee da Ls ihr an paff 11 J. Zilles, Immobilien⸗ und Erat denn bannen Sie deurtslen., e e 14 gbandwerz 8 15 kath. e GE besten Verhältnissen, wünscht durch elegenheit fehlt,. a* A. Munzinger Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, welehe Vortelle Innen indem größten ath.“ gune Ers ien 8961 1 lidet auf dieſem Wege Ager tt. fl 1 0 ö 1 L. 4. 1, Jernſprecher 208 76 FSdbeenbahnungeinstſtutbestsohlande ſcheing., größ. mien gandssnes mit gebildeter, Herrn gen Immobilien, Heidelberg, 5— geboten werden. 9 5 e ö m. Herrn! f 401.35 in Feucddenheim 8 5 Vermöc, ſucht Frau Rose Opmer, Iamindafen 8.. dt nicht au sgeſch! 10 5 N f Bergſtraße 21, Fernruf 5106. Eilnfamillenhaus Frau Derendorf Liszistraße 147 Kut&4 51 zwecks 9714 Berelfung kigina! Bedingungen 4 2 2 Kelteste u. diskr. Eheanbannung a. Pl. auen ee 5 Zimmer. Küche, Bad, 2 Mn⸗. in Ludwigshafen, Nähe Hinden⸗ ennhelm. Tullasts. 10, Nut 309 66 Jeg e e e 2 f i(beben, Seizung, Garage, kehr E I Ile abet dagen ee ie Model. Ul. lu Franz Limber 91 n 1 8 Wohnlage, bezugsfertig Tu Rauken gesucht: Küche, 3 Manf., Garderobe, Diele,— u ertoigtelen. leine einmal. Jebühr. a l. t. breiswert zu verkaufen.—— an 2 WE, eingeb. Bad, Balk., Garage j Honoſ at eist b. Et folg. Jprechteſt auch tannlagt bi gefahr, in Immobilen— 95 3 Zwei- bis Fünf- 5 Ar Garten, Zentralheig,, Warm Direktor. Zuſchriften u. hrber. gu e ebene den waſſer. Anzahkung 25 000 Mark. eines groß. Konzerns, Vierziger,[Zuſchriften m. Geblldeler Herr z. i an ee billig zg erneut 44776 Augusta-Anlage 9 323 Angebote unter 8 F 11 an die repräſent. Erſcheinung, mehrere Lichtbild erbet. Mitte 30, ſymp. Erſchein it ſehr Geſchäftsſtelle. eubite ee h alm! A aus Geſchäftsſtelle d. Bl. 9608 9 0 15 10 0 ſebr 1 5 be an] gut, Geſchaft k. eig, Hane, wänſcht Blottes bene rudtſtr,.— 5 g. 5 i 5 mögend, möchte mi ug., feind. Geſchäftsſt. eg; VVV 105 9702 2 8 in ruhiger, zentraler Wohnlage, in ruhiger Lage, mögl. mit Heizg. Neuzeitliches 121 finnig. Dame eine Che eingehen.[d. Bl ee e i . Se Srel mit 2⸗ u. 3⸗ Zimm.⸗Wohnungen, parterre 15„ 1 00 2 2 f 2 Frau Derendorff, Mannheim, l Sen ee e eee Trau Schau Küche und Bad, ſehr gut aus⸗ freiwerdenden Büro⸗(ca. 150 am g ullaſtraße 10. 28 Fre„ 2 im.— 1 jungem, tüchtigem Bäcker⸗ und geſtattet, 1938 bezogen, ße un. Nebenräumen, kleine Einfahrt 5 5— 2 Alleinſteb Herr, F. Fonditormeiſter zu kaufen geſucht. Rente, bei RM. 20 000.— An⸗ od. Garage. Lindenhof, L⸗ u. M- 50er, mit eigen 20 faähri 0 e Mm 2 71 Anzahlung etwa 25 000, 22689 zahlung zu verkaufen. Quadrate, vord Oſtſtadt bevorzugt.—6 Zimmer, gut ausgeſtattet, geg. Unternehmen u. 1 8 T Hes 5 2 5 — bogt, Im., Heidelberg, Häußer⸗ Alles Nähere: 585 Ausführl. Angebote unt. Nr. 22 647 Barosbig zu kaufen geſucht durch: Rechtsanwalt gut. Einkomm.“ ſchlankes. jugendſriſch. Mädel aus Hetratsaus künfte 10 ſtraße 1, Fernſpr. 2292. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. J. Zilles, Immobilien⸗ und Dr. mit eig, gutgehend. Praxis, ſtattl. Erſcheing., gut. Fam., brünett, Halbwaiſe, mit Ermittlungen 1 0 Art In d 8 5 9 3 0 Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877,[eleg. Erſchein., ſportl., ſehnt ſich]geſund und ſehr 20 000 Vermög., häusl. u. froh⸗ all Art. Verbin⸗ 170 95 el sonnigen 5 L 4. 1, Fernſprecher 208 76. nach einer wirkl. glücklich. Ehe.] ſolide, wünſcht 4975 115 eee e 1 dung an ſed. Ort, e 3 ran Deren do a mit Dame, wo⸗ gerzensgebild., treuem: erled. g 4 f J- Familien 8 Haus Immobilien Nicht Andere 5 5. 1 9 mögl. ohne An⸗ Näheres unter Nr. 4660 durch: d. gewiſſenh 1 wagen Mannheim, 5 2, 6. benz, zwe rage e iegerdee, Weinen bun ne Been 8. · a 5 1 5 21 8 Hennen aa Fuene wean kernserecher 283 86“ 510 44 mil schönem Carlen sollen Dir elfen 1 eir 2 f kraße 5 1(Ebemittler) 5) 22 fu 268 2968515 — N 1 7 1 1. 3 N 00h. ee en en„ Du mußzt Dir selber belten, Chemiker 25 Ame 2 150 eindaruns) 162 1 80 erkaufen. Weiter zu kommen, indem Dr., gut ausſeh. goer, gepflegt, bekannt zu werd. 25 ö .. Snitennsus Alpen e au 12000 505 D f gut. Einkomm. wünſcht barmon. Vermögen erw. gg Jahre, epgl., aus gutem Hauſe, mmobillen- Bü 5 5 Preis 27 000 RM, Anz. 12 000 RW. 1g i e n 1. 55 9 7 7 8. 5 1 In 1 Meebet, Saeebsh 40 0. B. e e. Der ee 22 610 u eos kman in der Ehe mit häuslicher, ſolid. Dame. Zuſchriſten erb. mit Vermög., ſucht ſolid., charakter⸗ 1 e den bee se Sir, 12(neden Hotel Weſg o) Jim. Wohnungen, bei 30 000 5 1 Neuen Mannhelmer Zeitung] Fran Derendorff, Mannheim, unt, J 4 100 an vollen Herrn in guter Poſition Paths Iich. Anzahl. zu kauf. geſ. Angeb. unt. Immob.⸗Treuh.⸗Geſ. Dr. H. Buh 3 Tullaſtraße 10 380. Geſchäftsſt. d. zwecks ſpäterer 29734 ath., 8 2 12 an die Geſchäftsſt. 9099 ft., Konſtanz, Saarlandſtraße 26. wirbst. 1 Blattes. 9871 5—. See 5 Sr Natur,.. haus aich Modernes kennenzulernen. Zuſchriften erb. u. ſparfe im ges unter 1 0 20 an die Geſchäftsſt. mütlich el Whg. neut 22835 ohnhaus 0 0 0 a w. aufricht. geb f. 1 8 1 b ee desc.. Wes. Wohnhaus bob. Pfaden 20 sake gebe bee, Spa erg Pede 1 aus) in Mannheim oder Um⸗ in guter Gegend ö 0 mit Ausſtatt. u. Vermög. ſucht dch. tenaust. u. spat e Selbſtkäuſer ſofort] mit Zwei⸗ bis 7 a wich fon Angeſtellt. bd. Heirat. Zuch; flegt, geget 1001 fen geſucht. Hohe An⸗ Vierzimmer⸗ A. ¶ Nen III Handwerker, zw. Heirat. 22 654 H V 164 a. Geich n. Hein ingen auf Wunſch Barkauf. Wohnungen 5 e Vornehm⸗diskrete Eheanbahnung 9402 3. 508 R 1 5 21 Laufen ges. 5 5 Fran Friedel Schade, Lihafen⸗Sid, — Aenbelt 20 e 55 8 90 Pranckhſtraße 52, Fernſpr. 619 0g. N Aue n br bar dt, Treu lan„ Flotte Köchin — eee eee Eigen inserat! zu mi. 8 e rn 2. Ichal! 2 5 9708 — Lindenhof familien, Haus Feudenheim und 5 1 7 N in ruhigſter, beſter Wohnlage, — Meuostheim 7 Zimm., Küche, eingeb. Bad, 21 II- 2 Fremd.⸗ u. 1 Mädchenzim., 95 22 Mer Zentralheizg., Garten, durch 5 ohrere Alleinbeauftr. zu verkaufen. 5 moderne Einfamſien- Häuser fablamen-aas Heidelberg, Bergſtr. 21, 5 Feruruf 5106. 706 2 9 Julius Gegründet 1902 Heidelberg: W und Rentenhäuser zu verkaufen durch Dr. med. Arzt mit gutem Einkommen und Penſionsber., 28., ledig,.77 gr., männl.⸗ſportl. Erſcheinung, blond, blauäugig, geſund, herzensgebildet, häuslich u. muſik., wünſcht innige Liebesheirat ohne Geldintereſſen, da ſelbſt in geordn. Verhältniſſen lebend. Näh. unt. Nr. 4560 durch Erich Möller, Wiesbaden, Walram⸗ ſtraße 8, 1(Ehemittler). 8²¹ 514 Hatry Fernruf 409 2 II I Iohnt Seb- denn dadurch können Ste sich schnell und eindeutig davon überzeugen b Zimmer, Küche, Bad, Zentralbeizg.] u verkauften Warmwasser, 16 dureh Im moblllen hochdenschaftlche VIII wunderbarer Blick auf Schloß u. das Neckartal, halberhöhte Süd⸗ BürTr O: Kan- Ludwig- Straße 23 Käferfel -2 Fam.-Haus welche Vorteile Ste durch die vielen tausenden Vormerkungen aus meinen 18 elgenen Fillalen haben. Dle Mög- lichkeit des Sichfindens kann nie größer sein, als in meinem selt 19 Jahren bestehenden, ertolg: 828 E c Ne Blattes. armwaf breiswert etwa 20 000 legriſt, Makler, Ludwigs haſen, Gvetheſtraße 1 r fanllen-ad Lu.-Hindenburgpark erbaut 1929, mit goßen Zimmern, ſer⸗Heigg., Autogarage, zu verkaufen. Anzahl. Mark. je 4 ſchönen, Küche, Bad, * 9701 I, 3. Stock. —— 2. Ol. J fam. Haag in nur gut, Zu⸗ ſtand b. arößer. Anzahlung zu kauf. geſucht. Angeb. u. T 28 ent d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 974g mmobillen-Büro Dichafq Amann An- und Verkauf von H Hypotheken Hausverwaltungen Fet nru 2833 23 sern atier Art Vermischtes die NZ Brillanten Goldschmuck, perlen kautt zu Höchstprei sen gegen sol. Kasse Diſtelhut, M 1. a. Breiteſtr N 5, 7 618 3 Vermög., 26 alt, jugendfriſch ſumpath., vie intereſſ., erſetzut innige 2 Tiefveranlagt., intell., warmherz. Mädel, 26., ſchlk., ideal denk., muſ., kfm. berufst., ſehr ſol., ehrl., ruh., verträgl. Char., häusl. u. ſparſam erzog., ſucht Bekanntſch. mit vor⸗ nehm denk. Herrn in guter Poſtt., bis 35., zwecks ſpät. Heirat. Ausf., ſtreng vertraul. Zuſchr, mit mit ſtrebſomem 5 9 5 ſofort zurückgeht, unter aa 5 5 an die Geſchäftsſt. 9717 gut. Stelung n 1 5 tadell. Chorakt., Berufst. Fräul,, bis 95 Jahre. Cruſtgem. Zuſchr⸗ m. Bild, w. wie. zurückgefſ. wird, Stellung bekam tun. E X li ag werden zw. ſpät. d. Geſchſt. d. Bl. Pera 7 28., möchte auf d. W. mit ſolid. Herrn in ſicher. Aachener 27 T. bath. 1,70 gr., 8000/ Bar- geld, w. d. mich baldige Heirat oder Eiuheirat. Eheanbahn ung Zufchriften erbet. Beamter, 88 Schwäger, unt. 8 X 10 an kath., in 92 hafen am Rh., d. Heſchäftsſtelle Stellung, Bismarckſtr. 17. N. Blatt. 9696 eine aufrichtige 564 Welcher Herr lebensfrohe 5 möchte mit an⸗ 8 ſtändiger Frau 9 (Witwe), Mitte 40er., auf dieſ. Wege in Ver⸗ bindung treten zwecks ſpäterer Heirat toll Ludwig, A gaibt Auskünfte Kameradin Nur ernſtgem Erxmittl,. u Be⸗ 5 ſobachtg e e Nummer 355 Unbesorgt, zimmer. Sekmidt in E J. 2 gesehen hat. Ein s o schönes Modell, eln Nachgeben nicht schwerfallen. 3 Miu es gibt keine Tragödie, sie ist verliebt in das schöne Schlaf- das sie gestern bel Möbel- s o gut ver- arbeitet und vor allem zu so gün⸗ stigem Preis, da wird dem Bräutigam Neue Mannheimer Zeitung Son untags⸗ Ausgabe Samstag, 5 k Auguſt/ Sonntag, 6. Auguſt 190 Jagsii her: Abends HaNN Heir. 5 1. 3 · Wanderer- Nasse Laden kasse Addier maschine Unverbindliche Vorführung duch J. 8ZUcHER Ruf 242 21 Slegmar-⸗ Gegr. 1860 pin dannn Etage 8 Räume, Zubehör, zu vermleten, geeignet für Büro, Arzt, Firmen. Eta- gengeschäfte usw., neu hergerichtet. I Heizung. Näheres Verwaltung Hornuns, L. 7, 6 20397 „Täglich Bareinnahmen' durch Aufstellen einer Kak · od. NHela- mangel. Kleinheißmaugel-Kata- loge kostenlos. Ihre unverbind- liche Auftrage lohnt sich! Maschinenfabrik Ernst Hezrschal Chemnitz 570 Ruf 38 888 52¹ neureliliene aut möbl. Zimmer danlönär dn) e. Bollinger, ſindet in geſun⸗ au 4, 12, 2 Tr. für alle Zwecke den und krank 39786 geeignet, m. Waſ⸗ Tagen ein autes 3 ſer und Strom mit Diele, Bad, Aufzug, Zentral u. ſchön. Dauer⸗ verſehen. Nähe heizung, für Arzt ſehr geeignet, heim in nächſter Schön Möhl. Zi. Marktplatz. bill. zum 1. November preis we 1 t Wäßhegeidelbergs zu verm. 9788 zu vermieten. zu vermieten. 22 662. unter Qu 3, 4. 3 Tr. Anzuſehen 49751 K. Hellman n, Qu 1. 5/6, Nr. 22 664 an die K 3, 6. 1. St. r. Fernſprecher 277 10. Geſchſt. d. Blatt. I Möhl. Zimmer 8 Sehr ſchöne 2 leere, helle 50 bl U l 0 N f Ker bn a J Hödl. In.] 3. 15. s. zu ver -Zimmer- ein nur an Herrn[mieten.* 9791 8 0 ineinandergh., zuff zu vermieten. Beilſtraße Nr. 4 ca. 80 qm, 0 8 4, p. ſofort zu ver⸗ Wohnung 1 2 1. 5(L138, 1. Brühl 1 Treppe. 3 5.33 Tr. hoch, ls. mieten.-Zu er⸗ mit Bad u. Zu⸗ 731 fragen 9646 behör 49729—— T 6. 28. varterre zu vermieten. 4— Möbl. Zimmer Schön möbl. Zi. — Pexser-Teppi Haef grates al,Lͤl aum Uνννêi H „VVVVVVCN C he denn Frauchen wird bel meiger fleimkehr nicht erwachen h kaufte ihr OHROPaXK-Geräuschschützer, die jeden 15 gusschalten. Es sind weiche, formbare und oft zu Benvkenge Kugeln förs Ohr. Schachtel mit 6 Paar RM I, 80 in Apotheke, Drogerien, Sanitätsgeschäften. Hersteller: Apoth. Max Negwe — r, Potsdam ö . n hr. lebres Zim. an berufst. Hrn. m. Boh 1 5 d el u benützun g üroräume ſtheinstralte 4 betzbar, 3. 15. 8. 5 6 e. 1 8 8 enge ſchäkt od. 1. 9. zu vum. 5 0 3, 20, 1 2 eptl. mit Lager Krappmühlſtr. 13. 5 In Neubau ene, bei Leib. 49789 55 ee 5 a aal möhl. Zim. geſchoß, 300 am gr. Groll. 71 fn a dul wol. An Sehr ſchön möbl 1 05 we Perſon 1 8 4% D.. deres fel n e ee 17 ER eee Möhnraume,i“ Te ls, Hanf. 9 88 89 zum 15. Aug. a Leeres Zimmer N Bad u. fl.%[Kloſ., fl. Waſſer,—* * 8. 2 8 2 1 1— 2 7 7 7 3. 2 15, 5. St. Einzelperſon zu) in gut. Hauſe 3. Vaſſer, zu verm. eig. Abſchluß, zu— 3 1 5„ 885 1 9539 l. 9. zu vermiet. 5 4, 11 1 Tr. verm. Angeb. u. iöbl. Zinner e Hei⸗ Kaiſerring 46, 0 7, 11. IV, ab Anzuſehen auch T R 29 a. Geſch. zu verm. 49761 elberg, Tel. 2586 3 Treppen. Montag. 9760 Sonntags.(22652 9744 18 6, 3, 1 Etage. 145 verm. lat Bürgerm. ⸗Fuchs⸗ Straße Nr. 36. Oeſtl. Neckarſtadt ſchöne, mod., ar. -Zim.-Wohng. 2 Tr.(8. Stock), Etag.⸗Warmwaſſ.⸗ Heizg. u. Zubeh., 3. 1. 10. zu verm. Bürs Heßner Moſelſtraße 2 Ecke Langerötter⸗ ſtraße(59). 593 Schöne 5⸗Am.-Wohng. (part.), Küche, Bad, iſt ſofort zu vermieten. Nähe Schloß. Angebote unt. Nr. 22 641 an die Geſchäftsſt. dieſes Blattes. leg. Umbauwong. -5 Zimmer Heizg. u. Warm⸗ waſſerverſorg. u. ſonſtig. Zubehör ſof, zu vermiet. Anzuſehen bei Thir y. Werderſtr. Nr. 17 149. 12 u. 13. U. Oststadt per sofort per sofort zu bermieten dur Augusta-Anlage 28 J immer, küche Bad. Zentraſheis, Warmwasser, 5 Zimmer HKüche, Bad. Zentralhelis, per Okt-Non. 5 Zimmer, Hüche, Bad, Zentralheis., Warmwasser 4 Zimmer, Hüche, Bad, Zentralhetsg., per 1. 9915 Mieroenymi, Immobilien Vorm.—.10 Uhr 22 660 Eberbach bad. Neckartal: In ſchön. fr. Lage -Zin.-Wohng. ar. Glaspveranda, Manſarde, Bad, Garten u. preisw. 22 620 an d. 55 Geſchſt. d.. Die Gaststätte „prinz Max“ Mannheim Neckarau iſt unter günſtigen Beding, an tüchtige, kautionsfähige Wirts⸗ In guten, W der Oftftabt lle 5 Hane 0 Zentralheiz., Miete RM 0 monatl., mieten. Angebote unter Nr. 22 655 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. zum 1. bergeſchoß— Septbr. 39 zu ver- leute zum 1. Oktober 1939 Zu Vermiefſen Näheres: Bürgerbrän 1 hafen a. Rhein. laden oder Büro 386 qm groß, nebſt anſchließender Groß 1 4, 7 Zimmer u. Ruche mit Nebenräumen, Werkslätfte ſofort preiswert zu vermieten. & Baumann, M 2. 9, Ruf Nr. 225 04. ferner Zubeh. zu ver⸗ mieten Angeb. u. — . 201 in Grundware Krepp-Satin, Mafoc, Un Posten Zellwoll- Druck beliebte, praktische Kleider- ware, helf u. dunkelgrundig, ca. 78 em breit, Meter jetzt Ein Posten Melange-Raye der praktische Kleiderstoff großem Farbsortiment, besond. günstig, Meter jetzt Ein Posten Tellwoll- Druek hübsche, vielfarbige Dirndl Muster, 80 em Meter Cd. —u————— 2 Ein Posten Kunstzeiden- Druck schöne Blütenmuster in reich- haltiger Auswahl auf guter „Meter ſetrt Ein Posten Mattkrepp-Druck aus modernen Geweben, wie Mattkrepp und a8. 96 em 22 . 68. 78. hochwertige kunstseſdene 8 Kleiderware, in aktuellen breit Farben, ca. 96 em breit letrt e Meter jetzt Ein Posten Klelder-laguard 45 eine gute, einfarbige, in sich 98. 18 breit Meter jetzt Bitte beuchten Sie unsere Spezlalfenster in der Breiten Straße SONMNMER- ScHruss⸗- VERKAUF Anleer — Klelder- Rae 92 em breit Lavabel- Druek das begehrte Gewebe, schöne weichflleßende Qualitäten, ca. 96 em breit Perl-Arep WolIl- Stoffe hochwertige Qualitäten, stark Ein Posten interessante Webart für das flotte Nachmittagskleid, ca. „Meter jettt Ein posten Meter jetzt Ein Posten gemusterte Qualität, ca. 130 em breit Meter ſelzt Ein Posten für Mäntel und Kostüme, im preise herabgesetzt, 2 8 8 140 em breit ca. „Meter jetzt MANN MEIN Drei Ammer onnung nit Wohndtiele, eingericht. Bad u. auſtigem Zubehör, zum 1. Oktobe⸗ 3 vermieten Auskunft: 9702 NMeltkestraße 5 Badezimmer, Tr., ſofort, evtl. Werderſtraße 9, 2. Stock.* 8 Froger, heller Raum 2 Zimmer⸗Wohnung mit Nebenraum 16051 er f 1 15 Werkſtätte od. Garage geeig N doe, Kraft⸗ u. er mit Küche und Zubehör in Neckarau Aſchluß ſowie Waſſerabfluß, ſo ort 5 15„ 40.— zu vermieten. 9725 geluckt. 0 . Grappmühlſtraße 33, II rechts. 1 Schöne 5 5 1 Angebote erbeten an 8 Zimmer-Wohnung enge 16 dum ben Vögele. Mannes, „ entralhz., Auguſta⸗Aulage 16 zum id oder 1. 11. 39 zu vermieten.* Mah. Hausmeiſter Rupp. 19697 a 5 700 0 0 e 0 J. Uimmer-Wohnung J a in einem repräſent. Gebäude, mit 3 all,. Komſort u.. im 9 55 l. 5 Zentrum an einem Park gelegen, deen Wenge or os egen für Sufokt zu maten euch. ber mieten. Angeb. unt. Nr. 22 426 Angebote unter Nr. 19 280 an. at die Geſchäftsſtelle d. Bl. nie Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8 15 N Gepfl.-Zim.-Wohng. mit Bad und Zentralheizung non jg. Ehepaar zum 1. 10. oder früher geſucht. Angebote unter Nr. 22 680 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. ſpäter, preiswert zu vermieten. Groß& Baumann, M 2. 9, Ruf Nr. 22504. 201 5 8 . beds dene 89716 Zuſchriften Geſchäftsſtelle d. Bl. Beamter mit ein. Kind such! hen hin bis ſpäteſtens 1. Oktober 1939. unter 8 R 4 an die 966 Seckenhelmer Straße 48 Zu miet. geſucht: b bis-Zim.- Wofnung 9Zentralßz., Bad, eytl. Garten und de inn Ah [Pecbartabt⸗Oſt) mit Manſ., Bad (usw. J. 1. Sept. od. ſpät. zu verm. u erfr.: Rechtsbeiſt. A. 9 Ehepaar ſucht •2 gut möbl. Zimmer m. Bad⸗ n. Küchenben. zu ſofort. Eig. Wäſche. Preisang. erb. unt. 9 Nr. 2621 en de Geſchäftsſtelle. Garage, Einſam.⸗ Haus bevorzugt, auch in Vorort Mannheims. Feruſur. 532 49. mit Werkstatt Toreinfahrt und Hofraum, 2 bis 3⸗Zimm.⸗ Wohng., mit od. ohne Laden, ev. getrennt, Linden⸗ hof oder Schwet⸗ zingerſtadt ſofort od. ſpäter zu miet. Angeb. u. P 23 on d. Geſchäfts⸗ ſtelle.* 9728 Mod., ſehr ſchöne AZimmer- Wehns. oder sur oràume Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 19, Vordhs., 2. Obergeſch., 130 Küche, Zemtralh.„Warme waſſ. ſof, zu vm. Auskunft: Frau Allmendinger, Prinz ⸗Wilhelm⸗ Str. 1, Stb. p. u. A. Speer, Heidel⸗ berg, Tel. 2586. Ann. Haha zum 1. Septbr. zu miet. geſucht. Angeb. u. SW 9 ant d. Geſchäfts⸗ ſtelle.* 9682 -Zim.-Wohng mit Bad geſucht, auch in Tauſch gegen eime ſehr ſchöne 4⸗Zimm.⸗ Wohng. m. Bad, zum 1. 10. oder 1. 11.— Angeb. Unt. N F 48 an d. Geſchäftsſt. d. 20 9880 F 4. 17, Ruf Nr. 278 72. geſucht. KaufsrarrE —— 8 2 e S g Ruhiges Ehepaar] Beamter 150 ch t ſu cht 9700/ zum 1. 10. 2- his-21 In. Wohnung mit Bad Miete bis 70 ,. Angebote unter T. X 13 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. Lindentof! Brautpaar(IG. Angeſt.)] ſuchet zum 1. Oktbr. 39 --.-Wohng. 1 Bad. Angeb. M 39 an d. Geichſt d. Blatt. 19406 Amer mit Küche für ſofort zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 19 262 an die Geſchäftsſtelle -Zim.-Wohng. ſof, od. ſpäter 12 miet. geſucht. Angebote unter PW 34 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes.* 9758 Ae lt., e 1 be rufst. Frl. Zim. u. liche od. 1 gr, leeres Zimmer m. Koch⸗ gelegh. u. Waſſ., un gutem Hauſe. Neckarſtadt bey. Miete i. Voraus Ang u. d N 25 2 Zim. u. lüche Neubau, a. liebſt. Neckarau. Angeb. . Ig. Ehep. ſucht 12-.-Wohng. i. Neub., Vorort erm. Angeb u. S VS a. Geſchſt. 92 3 N uh. Famil. ſucht J- bis-Zim. Wohnung 1. 9 zu miet. Neckarftadt oder Käfertal. Angeb. u. Nr. 22 327 an d. Geſchſt d. Bl. immer mit Küche für ſofort zu mieten geſucht. Angebote unter Nr. 19261 an die Geſchäftsſt. Möhl. Zimmer m. Kochgel, von berfst. Frl. zu miet, geſ. Ang. u. T C15 a. Geſch. 9705 Grote.„ ſauber möbl. Zimmer von jg. Ehepaar, auch ſep., f. vor- ütbergeh., geſucht. Angeb m. Preis Unt E f r an d. Geſchäftsſt. d. Blattes. 9249 a. d. Geſchäftsſt. 9733 u. N A 43 a. Gſch. Beteiligungen Geſucht 96762 berufst. 5 f ſuchen z. 9. Leer, el. Lin, pin Kkdlene 8 0 2. Heic, Wohn- 8 Schlaf zimmer in beſter Lage, mögl. in dem⸗ ſelben Haus. Bad, Tel.⸗Ben., Zentrolheiz. er⸗ mütnſcht. Angebote unter Nr. 22 604 an d. Geſchſt. d. Blatt. but möhl. An. v. Kaufmann, Zentralheizg. 5 Bod, an ruhiger Straße, möglichſt Oſtſtadt, z. 1. 9. oder ſpäter geſucht. Angeb. u. 8 T6 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 9674 Zimmer aut möbliert, von Herrn, der oft abweſend, da viel verreiſt, ſo⸗ fort oder ſpäter zu miet. geſucht. Angeb. u. 8 N 90 an d. Gef ets⸗ ſte lle.* 9656 Solide, berufst. Dame ſuſcht Zimmer leer oder teilw. möbliert, mit kl. Nebenr. od. etw. Küchenben. Vor⸗ orte ausgeſchloſſ. Angeb, m. Preis Uu. T E 17 an d. Geſchſt. d. Blatt. 497507 flühsches möhl. Zimmer mögl, mit fließ. Waſſer u. Heizg., Teleſon und ev. Warage per ſof. geſucht. Angeb. u. T U 32 an d Geſchäfts⸗ ſtelle. 9755 2 erechled. Ilm. m. voll. Penſ. f. 2 Schüler z. 4. 9. geſuch t. Nähe einen, Augeb. Nr. 22 413 au 5 Geſchſt. d. Bl. Beteiligung mit 25 000 Mk., evtl. etwas mehr, geſucht von Kaufmann, 48 J. alt, 8 lange an ſã ig. Anfragen an: Zilles, Immobilien und e Geſchäft— gegr. 1877, Umrantungen a in atles Sund gute Plüsch-Oualltat 90 em brelt 39 30 70 em breit kompl., RM. compl., RM. 35.0 Bettyorlagen prelslagen Il.& H. F 2, 9 am Narlct Kaufgesuche Gebrauchte Hehban mit oder ohne Motor zu kaufen geſucht. Angeb. unt. Q Q 43 an d. Geſchſt. 9514 Gule Bücher und Möbel kauft zu Höchſt⸗ preiſen 634 W. Graf, E 3 7 Foſpeſbmasch. gebraucht, event. mit Tiſch zu kauf. geſucht. Ang. m. Prs. u. S J 8 a. Geſch. Näszenschanh Gr. ca. 30& 50, is 35 tief. zu kauf. geſucht. Angebote unter Nr. 22 663 an d. Geſchſt. d. Blatt. K1150 HANDEL U. F505 SEBRUDER N Waun 555 STRIE a 1 cn KUNST N SRa PHS ALLER 20275 FUN Bhne Sewähr Gewinnauszug 4. Klaſſe 1. Deutſche Reichslotterle Nachdruck dean Auf jede gezogene Nummer Sewinne gefallen, und zwa Loſe gleicher Nummer in den drei Abteilungen ſind drei gleich hohe r ſe einer auf die 309 G. 18144 18449 22624 28224 40149 42265 59713 53251 59846 60110 80785 74524 15 99537 1 19 11 118364 Außerdem wurden 6507 Gewinne zu je 3 Gewinne zu 25000 RM. 8 Gewinne zu 4000 RM. 3 Gewinne zu 3000 RM. 15 Gewinne zu 2000 RM. 380773 395384 21 Gewinne zu 1000 RM. 38 212356 31867 60 8 125 2 46 127 u 500 314457 322513 335720 342 303 Gewinne zu 400 RM. 37088 84141 42943 64507 70230 72446 488 138 883510 386285 Außerdem wurden 486 6603 390 9 118230 19335 243712 888578 371234 8 NM. 775 5 100836 100886 9252 6 2150486 260363 2289 5821 23804 24818 25210 25554 27722 28909 85589 43048 43058 Gewinne zu je 300 NM. un Gewinne zu je 150 RM. gezogen. I, I und III 1. Ziehungstag 4. Auguſt 1939 In der heutigen Vormſttagsziehung Wurden gezogen 8 Gewinne zu 5000 RM. 237441 385602 3 Gewinne zu 4000 RM. 218214 29 Gewinne zu 3000 RM. 137561 2879086 S884 9 Gewinne zu 2000 RM. 44884 308472 880040 2 Sewinne zu 1000 RM. 56397 188181 17880 188937 1893 8 230023 235881 306623 332504 81 Gewinne zu 500 RM. 28037 28511 28882 57792 63941 91704 94477 96313 118904 128897 132918 140870 147184 165214 200719 208577 221507 239257 281004 287412 305189 31300 313999 355295 8659835 385625 392935 winne zu 400 RM. 2650 8304 8289 1480 27677 35614 3880 58314 56495 598ʃ% 75112 89356 9788 1 241 105 549 5 zu je 00 150, RM. gezogen, In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 38798 8 224410 965 171083 2048ʃ8 1 4712² 110858 128290 278491 301932 701 5887 15837 60252 59939 73818 13570 73810 5 708 13812 511 „Einige meiner Spotikametaden haben zich davon überteugt und zie werden auch dabei bleiben. hat sich bis jetzt gut bewährt.“ So schrelbt K. Kremp, Sportleht., Berlin, Re Oulck mit lesithing fr Herz und Nerven SPot packung Fockung G. 030— 115 Denn Guick mil Lezithis valerstr. 13 em 14.3 38 U bet . Spgtheten dad Dogen 7b Für die Leser der Neuen Mannheimer Zeitung“ Lloyd-Sommer Mittelmeeriahrt mit Erholungsreisendampfer»Steubens vom 31. August bis 17. Sept. Reisedauer 17 Tage Reiseweg: Bremen-Santander-Villagarcia- Malaga Ceuta— Neapel Livorno Genua Fahrpreis ab RM 390.— Merrlich ist das Lehen an Bord der Cloydcdampfer Man kümmert sich um nichts und bekommt alles. Man sieht die Welt und erholt sich dabei. Auskunft 1 und Prosp Hot Reisebüro Mannheim 0.9 gegenüber Alhambra/ Fernsprecher 232 Neue Mannheimer Zeitung Mannheim R 1, 46 Fernsprecher 2951 51052 Blattes. 39785 L 4. 1, Feruſpr. 208 76. 121 4 au ſtüü un ſpe den fü letz wa 3 ein im lan De Un gle faſt ein les