uſt 1939 — kche tränken ers hlichte e 2 n g. ſerungsſall 30, Janug den Tüte rung ver Barzahlung ilberwaren zeſtecke un erstag, den otographen⸗ Mäntel, dergl. am uſt 1939, Weißzeug, Donners⸗ Leihamt. — franzöſiſch⸗engliſche Erſcheinungsweiſe: Täglich z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pig Beſtellgeld Abholſtellen Wald. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13 Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Reue Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K l,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 7590— Dragtanſchrift: N e ma zeit. 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Die eng⸗ liſchen Gäſte unternahmen, wie alle engliſchen Tou⸗ riſten, einen Beſuch in Paris bei König Ludwig XIV., in Malmaiſon und Fontainebleau bei Napoleon. Geſtern Sonntagabend, fand dann die eigentliche Propagandakundgebung ſtatt. Die engliſchen Teil⸗ nehmer zogen zum Grabe des Unbekannten Soldaten und nahmen an der Zeremonie der Er⸗ neuerung des ewigen Feuerzß teil. Die Muſik der engliſchen Goldſtreifengarde in großer Paradeuniform war dazu ebenfalls erſchienen. Im Anſchluß daran fand ein großes Feſtbankett im Invalidenhotel ſtatt. Der franzöſiſche Penſionsminiſter Champetier de Ribes begrüßte die engliſchen Gäſte aufs herz⸗ lichſte und betonte, welche Herzensſtärkung dieſer Beſuch für die Franzoſen ſei. Ex ſei ein Beweis, daß Frankreich und England voll Vertrauen in ihre gemeinſame Zukunft blicken könnten. Der engliſche General Sir Frederik Ma u⸗ rice, der das erſte engliſche Landungskommando in Frankreich im Jahre 1914 kommandiert hatte, antwortete in recht kpiegeriſchen Tönen. Die engliſche Armee ſei ſtolz, erklärte er, daß ſchon heute für den Fall eines Krieges das einheitliche Ober⸗ kommando geregelt ſei und daß ein franzöſiſcher Ge⸗ 10 wiederum die Oberleitung in der Hand haben werde. „So werden wir vom erſten Augeublick au ge⸗ ſchloſſen in der höchſten Klarheit zuſammen⸗ ſtehen, die ruhmreiche franzöſiſche Armee, uuſere junge engliſche Luftflotte und natürlich auch die 1 Marine, die heute viel ſtärker iſt als 914.“ Auch der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha iſt geſtern abend wieder zu einem mehrtägigen Be⸗ ſuch im Flugzeug in Paris eingetroffen. Nähere Mit⸗ tetlungen über ſein Auſenthaltsprogramm in der 9 5 chen Hauptſtadt werden vorläufig nicht ge⸗ macht. Manoverzeit Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 6. Auguſt. Mit ſtolzer Genugtuung weiſt die Pariſer Preſſe karaufhin, daß der Oberkommandierende der franzö⸗ ſſchen Marine Aömiral Darlan vom König von England zur Flottenparade vom 9. Auguſt ein⸗ geladen worden ſei. Es ſei dies das erſte Mal, daß der Chef einer ausländiſchen Kriegsmarine an einer eugliſchen Flottenparade teilnehme. Dieſe Parade inſofern beſonders wichtig, als ſie praktiſch eine Schau der Mobilmachung der engliſchen Flotte dar⸗ ſtelle. Es nehmen daran insbeſondere 130 Schiffe der Reſerve teil. Im Anſchluß an die Parade würde die Reſerve⸗ flotte für mehrere Wochen Manöver in felbſtändigen Verbänden vornehmen. Später gegen Ende Auguſt würde ſich dann die Reſerveflotte in der Nordſee mit der Home Fleet treffen. Dieſe Manöver würden alles in allen mindeſtens zwei Monate, alſo bis Ende September, andauern, ſo daß alſo bis dahin England ſich praktiſch im Kriegszuſtand befinde. Man fügt hinzu, daß die enliſche Flotte während dieſer Zeit in jedem Augenblick bereit ſein könnte, vom Manöverthema zum wirklichen Schutz der Seewege Englands überzugehen. Campinchi übernimmt vorläufig auch das Handelsminiſterium de Chappedelaine ſchwer erkrankt? Paris, 6. Auguſt. Im Amtlichen Geſetzblatt wird eine Verordnung veröffentlicht, nach der Marineminiſter Campin chi vorübergehend auch mit der Leitung des Handels⸗ marineminiſteriums betraut iſt. Der„Excelſior“ glaubt hierzu zu wiſſen, daß Hamdelsmarineminiſter de Ehappedelaine gegenwär⸗ tig ſchwer krank ſei und daß ſein Geſundheitszuſtand Urſache dieſer Verordnung ſei. g a Die Entente feiert ſchon Siegesfeſte Schwungvolle Reden bei einem großen Pariser Feſtbankelt Armeniſche Flüchtlinge Tauſende von Armeniern verließen den Sandſchak Alexandrette, als die türkiſchen Truppen von dieſem Gebiet, das ihnen von den Franzoſen trotz beſtehender Verträge als Preis ſchwenkung der Türkei in die Einkreiſungsfront übergeben wurde, Flüchtlingen ſetzten vor ihrer Flucht ihre Häuſer in Brand, um ſie nicht in türkiſche Hände fallen — Unſer Bild zeigt ein Flüchtlingslager mit Armeniern in Syrien. rung ſtellte für die Flüchtlinge den Bebrag von 10000 ſyriſchen Pfunden zur Verfügung. zu laſſen. Peinlich für Polen? Hanſeſtadt Danzig“ rettet abgeſtürzte polniſche Multärflieger— Sie ſtürzten ab, nachdem ſie den deutſchen Seedienſtdampfer photographiſch aufgenommen hatten dnb. Danzig, 7. Auguſt. Der Seedienſtdampfer„Hanſeſtadt Danzig“, der im Verkehr des Seedienſtes Oſt⸗ preußen von Swinemünde nach Zoppot verkehrt, rettete heute morgen kurz nach 6 Uhr in der Nähe der Halbinſel Hela die beiden Inſaſſen eines polniſchen Militärflugzeuges. Der Appa⸗ rat kreiſte mehrere Male über dem Schiff und der Beobachter machte offenſichtlich, wie deutlich zu erkennen war, photogra⸗ phiſche Aufnahmen. Kurz darauf ſtürzte das Flugzeug hinter dem Seedienſtdampfer in die See. Innerhalb weniger Minuten war ein Rettungsboot der alarmierten Schiffsbeſatzung an Ort und Stelle und es gelang, die beiden Inſaſſen des Militärflugzenges zu retten. Die ganze Rettungsaktion dauerte 10 Minuten, Clillſchweigende Zuſtimmung Keine franzöſiſche Krittk an Polen, aber auch keinerlei Ermutigung Drahtber. un ſ. Par. Korreſpondenten f— Paris, 6. Auguſt. di Seit Tagen ſchon hatte die Pariſer Preſſe auf Serbeutige Rede des polniſchen Marſchalls Rydz⸗ »Smigly„geſpitzt“. In allen politiſchen und diploma⸗ liſchen Kreiſen raunte man ſich bedeutungsvoll und wichtigtuerſſch zu, daß dieſe Rede etwas ganz Außer⸗ dewöhnliches ſein werde. Sie werde von entſchei⸗ dender internationaler Wichtigkeit ſein. Jetzt, wo us Ereignis endlich eingetreten iſt, bemüht ſich die zariſer Preſſe, ihm auch wirklich die gewünſchte Be⸗ eutung zu geben. Große Photos des Marſchalls drangen in allen Zeitungen. In rieſigen Schlag⸗ 1 8 auf der erſten Seite knallen die Hauptſätze ener Rede dem Leſer ins Geſicht:„Danzig iſt die zunge Polens“,„Auf die Gewalt gibt es nur eine ntwort: wieder die Gewalt!“.. Dieſe Ausdrucksweise findet drucks man in Paris zwar wohl„energiſch, klar und unz unzweidentig“ und man wertet ſie auch als eine„deutliche War⸗ nung“, aber man begnügt ſich vorſichtsweiſe mit einer ſtillſchweigenden Zuſtimmung dazu. Man äußert ſelbſtverſtändlich kein Wort der Kritik, aber man hütet ſich aber auch ebenſo gefliſſent⸗ lich vor jeder Ermutigung. Augenſcheinlich hat man in Paris das peinliche Ge⸗ fühl, daß nun Polen des Guten wirklich genug ge⸗ tan habe und daher keinerlei weiterer Auſputſchung mehr bedürfe. Vielleicht hat man ſogar ausgeſpro⸗ chen etwas bängliche Angſt wegen des Polen ge⸗ währten Blanko ⸗Schecks. Der Intranſigeant wenig⸗ ſtens kann nicht umhin, leiſe und beſcheiden feſtzu⸗ ſtellen, daß ſich in der Danziger Frage die deutſche und die polniſche Auffaſſung diametral gegenüber⸗ ſtünden. Doch eine Schlußfolgerung wagt das Blatt aus dieſer Feſtſtellung nicht zu ziehen. Dieſe ſtumme Ratloſigkeit erſcheint daher auch reichlich peſſimi⸗ ſtiſch, um nicht zu ſagen: verzweifelt. ſo daß das Schiff faſt ohne Unterbrechung ſeine Fahrt fortſetzen konnte. Die beiden geretteten polniſchen Flieger wurden um.25 Uhr am See⸗ ſteg in Zoppot an Land geſetzt. Polen gegen iſchechiſche Bevölkerung Ausweiſungen mit einhalbſtündiger Friſt Auf der Flucht ſiunlos nfedergeknüppelt E Prag, 6. Auguſt. Die tſchechiſch nationale„Vlajka“ ſchildert in einem Brief aus dem Oſtrauer Gebiet die Ver⸗ ZP——„V für die Ein⸗ Beſitz ergriffen. Viele von den Die ſyriſche Regie⸗ (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) folgungen der tſchechiſchen Bevölkerung in dem von 1 0 den Polen beſetzten Gebietsſtreifen. Sofort nach dem Einmarſch des polniſchen Militärs hätten alle tſchechiſchen Aufſchriften auf den öffentlichen Gebäu⸗“ den und Induſtrieunternehmungen binnen zwe Stunden entfernt und durch polniſche erſetzt werden müſſen. Die Tſchechen wurden aus dem beſetzten Gebiet mit halbſtündiger Friſt ausgewie⸗ ſe n, die ihnen gelegentlich auch einmal im Guaden⸗ 0 wege auf 24 Stunden verlängert worden ſei. Als ſie in der Nacht, nur mit dem Nötigſten bekleidet, über die Grenze hätten flüchten wollen, ſeien ſie von Polen mit Gummiknüppeln geſchlagen wor⸗ den. Tſchechen ſeien von der polniſchen Polizei nur deswegen niedergeſchlagen worden, weil ſie Tſchechen 10 geweſen ſeien. Zahlreiche Tſchechen ſeien bis zu r Unkenntlichkeit geſchlagen worden. Das tſche⸗ chenfeindliche Vorgehen habe ſich auch jetzt nicht ge ändert, wie dies die polniſche Agitation immer wie der glauben machen wolle. eee ee, Vor dem Manöver-Endkampf Voller ſtrategiſcher Erfolg der blauen Po-Armee dnb. Turin, 7. Auguſt. Obwohl die Operationen in den großen nord⸗ italieniſchen Manövern noch bis zum Mittag dau⸗ ern, haben ſie bereits zum vollen ſtrategiſchen Erfolg der blauen Partei(Po⸗Armee) geführt. Die in der Frühe des Montag auf allen Fronten eingeleiteten Angriffe von Blau entwickelten ſich planmäßig zur Verwirklichung der geſtellten Auf⸗ gabe: den eingedrungenen Gegner anzugreifen, zu ſchlagen und zu vernichten. Daran hat weder ein in der Nacht zum Montag unternommener maſſiver roter Fliegerangriff auf Turin etwas geändert, noch der Verſuch ſtarker roter Geſchwader, die Attacken der Gegner im Keime zu erſticken. Die Luftabwehr der Blauen Partei arbeitete vorzüglich. Der Hauptſtoß wurde nach einhalbſtündiger Ar⸗ tillerievorbereitung an der Dorafront gegen den von den Roten beſetzten Engpaß San Ambrogio, wo die motoriſierte Diviſion Trieſte auf dem rechten Flügel, die gepanzerte Diviſion Ariete in der Mitte und die ſchnelle Diviſion Padua auf dem linken Flügel den ſich hart wehrenden Gegner in die Zange nahmen, geführt. Nach einer von der Diviſion Trieſte unternom⸗ menen und gelungenen Ueberflügelungsaktion ſtieß die gepanzerte Diviſion Ariete zum Durch⸗ ö hundert Mitglieder der Britiſh Legion, der engli⸗ bruch gelang, ſo daß die rote Front aufgerol werden konnte. f a In den Nahkämpfen zeichneten ſich einige Schwarz hemdenbataillone beſonders aus. An der Chiſone⸗Front konnte die alpine Diviſion Erpinia trotz ſchwerer Angriffsverluſte die ruten Abteilungen aus Suſa im oberen Doratal zurück⸗ werfen. Ebenſo gelang es der autotransportablen Diviſion Paſubio, den im Alpengrenzbezirk Ceſang ſtehenden Gegner reſtlos aus ſeinen Stellungen Zu vertreiben. Von einem Bevobachtungsſtand an der unteren Dorafront, nahe dem Engpaß San Ambrogip, wohnten der König und Kaiſer, der Kronprinz ſowie die Spitzen von Partei und Wehrmacht, die ausländiſchen Militärmiffionen und die in Nom akkreditierten Militär⸗ und Luftattaches der Eut⸗ wicklung des Endkampfes bei. ö Am 9. Auguſt findet eine große Truppenparade vor dem König und Kaiſer ſtatt, bei der wahrſcheinlich auch der Duce anweſend ſein wird. 5 8 Britiſche Frontkämpfer beſuchen Frankreich. Elf⸗ ſchen Frontkämpfervereinigung, haben ſich am Frei⸗ tagabend nach Frankreich begeben. Sie folgen einer Einlaoͤung des franzöſiſchen Frontkämpferverban⸗ »„ ö Seile Nummer 357 Neue Mannheimer Zeitung Abeund⸗Ausgabe guſt 19500 Montag, 7. dub. Danzig, 7. Auguſt. Aus zuverläſſiger Quelle wird mitgeteilt: In den Morgenſtunden des letzten Samstag Hat er diplomatiſche Vertreter der Republik Polen in danzig, Miniſter Chodacki, zuerſt telephoniſch, ann ſchriftlich die Danziger Regierung in einer FKu gewöhnlichen und überſtürzten F or on einem angeblich umlaufenden Gerücht in Ken (lis ſetzen wollen, demzufolge die ausführenden Or⸗ ane der Danziger Zollverwaltung beab⸗ ſchtigen, ſich vom 6. Auguſt um 7 Uhr ab der Aus bung der Kontrollfunktionen durch einen gewiſſen [Feil der polniſchen Zollinſpektoren zu wider⸗ hetzen. Die Danziger Stellen waren icht nur ber die ungewöhnliche Form der für ſie überraſch⸗ en Mitteilung, ſondern auch über den Inhalt des men bis dahin unbekannten Gerüchtes erſtaunt. Am ſo unverſtändlicher waren für die Danziger Re⸗ lierung die Schlußfolgerungen, die in dem Briefe ſes polniſchen diplomatiſchen Vertreters aus der nfrage lediglich über ein unkontrolliertes Gerücht ezogen wurden. Die ſchriftliche Anfrage Polens ber das oben zitierte angebliche Gerücht wurde ämlich in eine in diplomatiſchem Verkehr nicht üb⸗ che ultimative Form gekleidet und enthält a. die Drohun g, daß die polniſche Regierung nvepzüglich Vergeltungsma ßregeln gegen 11 PHanzig anwenden will. 3 Die Danziger Regierung ſah ſich ande auf das Schreiben des lomatiſch keters Polens ſofort einzugehen, da 1. das angeführte Gerücht auf Grund amt⸗ licher Feſtſtellungen ſich als unzutreffend erwies, 2. der Ton des Schreibens von der Danziger Regierung als eine Unverſchämtheit angeſehen wurde und a 3. die Danziger Regierung es grundſätzlich nicht für nötig hält, von polniſcher Seite geſtellte und mit Drohungen verbundene Termine im Brieſwechſel einzuhalten. 14 außer⸗ 0 Ver⸗— en Ver⸗ dip 0 Wie wir hören, führt man an zuſtändiger Dan⸗ iger Stelle die ganze Angelegenheit auf die wo hl⸗ berlegte Propaganda zurück, Panik⸗ immung zu erzeugen und den Verſuch zu ma⸗ hen, die Danziger Regierung aus ihrer Ruhe her⸗ luszulocken. Wie leichtſinnig und bewußt alarmie⸗ end polniſche Stellen operieren, geht auch daraus ervor, daß polniſche Beamte in Danzig von öherem Ort Anweiſung erhalten haben, wegen hbugenblicklicher Gefahr ihre Familien außer⸗ al b Danzigs in Sicherheit zu bringen. Es wird in ſonſt gut unterrichteten Danziger reifen angekündigt, daß die Danziger Regierung n ihrer Antwort den diplomatiſchen Vertreter Po⸗ dens auf ſein eigenartiges Verhalten auf⸗ kerkſam machen und dabei zum Ausdruck bringen bird, daß ſein Schreiben lediglich auf einem unzutref⸗ fenden Gerücht baſiert und deshalb der unge⸗ wöhnliche Ton und die unerhörten Drohungen mit aller Entſchiedenheit als abſolut unpaſſend zurückzuweiſen ſind. (on zuſtändiger Danziger Seite wird es als eine 1 dieſer augenblicklichen Situation beſonders ge⸗ fährliche Provokation aufgefaßt, wenn in 5(inem ultimativen Schreiben des diplomatiſchen Pertreters Polens die Bewaffnung und Uniformie⸗ 9 zung aller bisher zivilen und unbewaffneten polni⸗ 1906 chen Zollkontrolleure angekündigt wird. unabhängig von der Erledigung des von polni⸗ 0 ſcher Stelle mißbrauchten angeblichen Gerüchtes wird— wie wir hören die Danziger Regie⸗ rung mit dem Vertreter Polens wegen der grundſätzlichen Klärung der Zuſtändigkeit polni⸗ ſcher Zollkontrolleure in Verhandlungen treten. Bei dieſer Gelegenheit wird unſeres Wiſſens noch einmal zum Ausdruck gebracht werden, daß ſoge⸗ nannte Zollinſpekteure, die ſich nachweislich mit an⸗ deren als ſachlichen Zollfragen befaſſen, von Danzig für den Dienſt als Organe der Ueberwachung der Tätigkeit von Beamten der Danziger Landeszoll⸗ verwaltung nach wie vor nicht anerkannt werden. 2* Litauen und Polen Erſchwerung des Grenzverkehrs EP Kaunas, 6. Auguſt. Litauen hat für den Reiſeverkehr mit Polen die allgemeine Deviſenfreigrenze bis auf weiteres auf⸗ gehoben. Dadurch wird auch für kleinſte Beträge jedesmal eine Sondererlaubnis erforderlich. In Litauen erklärt man dieſe Maßnahme mit der Not⸗ wendigkeit eines Ausgleichs im gegenſeitigen Reiſe⸗ verkehr, da von Polen keinerlei Anſtrengungen ge⸗ macht würden, um den durch den Handelsvertrag übernommenen Verpflichtungen nachzukommen. Eine erhebliche Verſchärfung der bisherigen Grenz⸗ beſtimmungen ordneten dieſer Tage die Vorſteher der einzelnen Landkreiſe in litauiſchen Grenzgebie ten an. Damit ſind eine ganze Reihe einſchränken⸗ der Beſtimmungen verknüpft, die ſich u. a. auf die Annäherung an die Grenze, Benutzung von Rund⸗ Eine geführliche volniſche Provokation Aber ein vergeblicher Verſuch, die Danziger Regierung aus ihrer Ruhe herauszulocken funkgeräten beziehen und ein völliges Verkehrs⸗ verbot für die Nächte ausſprechen. Gleichzeitig iſt eine Verordnung erlaſſen worden, welche die Melde⸗ pflicht Neuhinzugezogener verſchärft. Als Grund für dieſe Maßnahmen geben amtliche Stellen das über⸗ mäßige Anwachſen des illegalen Grenzverkehrs an. Litauen bemüht ſich um einen Ratsſitz in Genf EP Genf, 6. Auguſt. Die litauiſche Regierung hat den Generalſekretär der Genfer Liga wiſſen laſſen, daß ſie in der kom⸗ menden Vollverſammlung der Liga im September ihre Kandidatur für einen der dann frei werdenden nichtſtändigen Ratsſitze aufſtellen werde. Zu dieſem Zeitpunkt haben Schweden, Neuſeeland, Bolivien, China und Lettland turnusmäßig auszuſcheiden. Da indeſſen Schweden durch ein anderes ſkandinaviſches Land(vorausſichtlich Norwegen), Neuſeeland durch ein anderes Dominion(vorausſichtlich Südafrika), und Bolivien durch einen andern latainamerikani⸗ ſchen Staat(vorausſichtlich Uruguay) erſetzt werden dürfte, während andererſeits mit einer Wiederwahl Chinas zu rechnen iſt, bedeutet der litauiſche Antrag in der Praxis einen Anſpruch auf den bisher von Lettland innegehabten Sitz. — ä-§¾ é Die deutſche Kolonial forderung Die Gegner müſſen überzeugt ſein, daß es uns ernſt damit iſt anb Dresden, 6. Auguſt. Mit einer aus Anlaß des Beſuches des Schirm⸗ herrn der Deutſchen Kolonial⸗Ausſtellung Dresden 1939 und Bundesführers des Reichskolonialbundes, Reichsleiters Reichſtatthalter General Ritter v. Epp, am Sonntagvormittag im Städtiſchen Ausſtellungs⸗ palaſt veranſtalteten kolonialen Morgenfeier fanden die Veranſtaltungen der Ausſtellung ihren Höhe⸗ punkt. Ritter v. Epp gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, wie das Verſtändnis für die koloniale Be⸗ wegung überall Boden gefaßt habe. Die Dresdener Kolonialausſtellung trage dazu bei, neue Kämpfer für die koloniale Idee heranzubilden. Das Verſtänd⸗ nis für die Notwendigkeit von kolonialem Beſitz ſei in Sachſen, der„Werkſtatt Deutſchlands“, beſonders lebendig, denn die Bevölkerung ſpüre hier den Ver⸗ luſt der Kolonien in beſonderem Maße, da die ſäch⸗ ſiſche Veredelungsinduſtrie zu einem großen Teil auf Ein⸗ und Ausfuhr angewieſen ſei. Die Ausſtellung ſei eine Demonſtration der deutſchen Forderung nach„kolonialem Lebens⸗ raum, des deutſchen Lebenswillens und der deut⸗ ſchen Lebenskraft“, ſie wolle nicht Käufer, ſon⸗ dern politiſche Kämpfer werben. Jeder der Mächte, die heute unſere Kolonien in Händen hielten, wolle ihre einſeitigen Herrſchafts⸗ anſprüche aufrecht erhalten und unſerem doppelt ſo großen Volk den Lebensraum bis zur Unerträglich⸗ keit verſperren, obwohl er nach geſchriebenem und ungeſchriebenem Recht unſer Eigentum ſei. Es wäre eine Verkennung unſerer Aufgaben, wenn wir uns in der Kolonialfrage nicht rühren wollten, bis die anderen Fragen gelöſt ſeien. Die politiſchen Gegner müßten überzeugt ſein, daß es mit der deutſchen Forderung nach Kolv⸗ nien eruſt ſei, und daß ſie es mit einer nachhalti⸗ gen und nicht mehr abzulehnenden Volksforde⸗ rung zu tun hätten. Auch in dieſer Fage vermöge das Ausland keinen Keil zwiſchen die Führung und die Volksgemeinſchaft Es war in einer ſüddeutſchen Künſtlerkneipe. Die or zeigte Mitternacht. Von den abgeblendeten Lampen rieſelte rötliches Licht. Der Rauch des Ta⸗ baks ſtand in langen Schwaden unter der Decke. Einige Gäſte ſummten das Wiener Fiakerlied, das 0 er Klavierſpieler angeſtimmt hatte. Die blank⸗ geſcheuerten Tiſche waren rundum beſetzt, und die Becher, aus denen der Landwein getrunken wurde, binterließen auf der Ahornplatte naſſe Ringe. Da trat der Kunſtmaler Rüſter herein, hing den breitkrempigen Hut an den Haken und ſah ſich nach einem Stuhl um. Nur in der Eingangsniſche, wo anz fur ſich abgeſondert ein Mädchen ſaß, war noch Platz. 5 5 1 0 Rüſter muſterte es mißtrauiſch. Er zog den Leib⸗ iemen höher, nickte einen läſſigen Gruß und ſetzte ſich an den Tiſch. 0 Die Kellnerin kam und brachte ohne zu einen kleinen Krug Landwein. Rüſter füllte den Becher und trank. Dann ſtopfte her ſich eine Pfeife und brannte ſie umſtändlich an. Nach einigen Zügen, und nachdem er ein Gähnen verhalten hatte, wandte er ſich an die Unbekannte: „Na, ſo allein?“ Sie ſah in groß an, lob die Brauen und ſchwieg. ö„Sie brauchen ſich nicht zu zieren“, ſagte er, man ſieht doch, daß Sie hier warten.“ „Auf Sie gewiß nicht“, bemerkte ſie ſcharf. Ich würde mich auch ſchönſtens dafür bedanken“, krumpfte er auf, bereute es aber ſofort. „Na, alſo“, gab ſie zurück,„dann laſſen Sie mich gefälligſt in Ruhe!“ Rüſter überlächelte die Abfuhr und lenkte ein: „Wir sitzen allein in dieſer Niſche und müſſen nun wohl oder übel mitſammen auskommen. Seien Sie nett, und laſſen Sie ein vernünftiges Wort mit ſich reden.“ Sie lachte hellauf:„Was verſtehen Sie eigentlich Unter einem vernünftigen Wort?“ „Dasſelbe wie Sie“, behauptete er dreiſt. In ihren Augen zuckte der Schalk.„Gut“, ſagte ſie, indem die die flaumigen Arme auf die Tiſchkante legte und ſich vorbeugte,„daun wollen wir mal ein vernünftiges Wort unter vier Augen reden. Sie laſſen den Künſtler heraushängen. Doch zu den Be⸗ gnadeten können Sie ſchwerlich gehören. Es fehlt fragen * Geſpräch um Mitternacht/ ven Gert Lonch Ihnen die feine Naſe und das Fingerſpitzengefühl, was jeder wahre Künſtler beſitzt. Das ſelbſtbewußte Lächeln in Rüſters Geſicht er⸗ loſch. Er riß die Pfeife aus dem Munde und ſchluckte nach Worten:„Das iſt doch— das hat noch niemand gewagt—“, begehrte er auf. „Drum war es hohe Zeit, daß es einmal gewagt wurde“, ſagte ſie ruhig.„Ich wage ſogar zu mut⸗ maßen, daß Ihren Bildern das Letzte, das Schen⸗ kende fehlt, weil anſcheinend nichts da iſt, was man verſchenken könnte. Sie kommen mir arm ror an Gemüt und Güte.“ Als ſie ſah, daß ihm das Blut in den Kopf ſtieg, ſenkte ſie den Blick und betrachtete die Zeichnung, die ein früherer Gaſt mit Zündholz⸗ kuppen auf dem Tiſch geſchwärzt hatte. Rüſter war derart verblüfft, daß er „Wer— wo— wie kommen Sie darauf? wiſſen Sie überhaupt, daß ich Maler bin?“ „Das iſt nicht ſchwer zu erraten“, ſagte ſie und wies mit dem Kinn auf ſeinen Aermel, wo grüne Oelſtriemen ſaßen. „So, ſo“, ſagte er gedehnt,„das alſo iſt Ihre Meinung von mir. Ich hätte nicht gedacht, daß ich ſolch ſchlechten Eindruck hervorrufe. Sie werden mir rätſelhaft. Wer ſind Sie eigentlich?“ Er ſteckte die Daumen unter den Leibriemen und ſah ſie heraus⸗ fordernd an. „Wer bin ich, das tut nichts zur Sache. Ich frage Sie auch nicht, wer Sie ſind. Wir wollten doch nur ein vernünftiges Wort reden, nicht wahr?“ „Na ſchön“, ſagte er und paßte ſich an.„Ihre Offenheit läßt nichts zu wünſchen übrig. Ich möchte da nicht zurückſtehen. Sprechen wir zur Abwechſ⸗ lung mal von Ihnen. Warum, frage ich Sie, warum hocken Sie hier im Schatten? Weshalb bringen Sie ſich in ein ſchiefes Licht? Als kluges Mädchen müſſen Sie wiſſen, daß es gegen den Brauch iſt, wenn Sie ohne Begleitung ein Nachtlokal aufſuchen. Es ſei denn, es iſt Ihnen gleichgültig, welchen Eindruck Sie hier erwecken. Daß es Ihnen aber durchaus nicht ſtotterte. gleichgültig iſt, das haben Sie mir berejts bewie⸗ fen!“ Sie war betroffen und überlegte die Antwort. „Was Sie da vorbringen, iſt an ſich nicht unrichtig. Es ſtimmt im allgemeinen, doch nicht auf jeden Fall. Wenn irgendein Kleinbürger vor mir ſäße, der nur Woher zu treiben. Die Dresdner Ausſtellung demonſtriere wie alle anderen kolonialen Kundgebungen unſeren Willen, die noch offenen Fragen zu regeln, unter denen an hervorragender Stelle die Rückgewinnung unſerer Kolonien ſtehe. „Wir vertrauen felſenfeſt darauf“, rief Ritter von Epp zum Schluß aus,„daß der Führer das Ziel erreichen wird. Wir ſehen es als unſere Auf⸗ gabe an, auf dieſem Gebiete dem Führer eine be⸗ ſondere Stoßkraft durch eine ſtarke Kampftruppe zu ſchenken“. Die Maſſenabwanderung aus dem Sandſchak Alexandreite EP Paris, 6. Auguſt. Selbſt in die frauzöſiſchen Blätter ſickern hier und da Berichte über die großen Bevölkerungsver⸗ ſchiebungen durch, die dem Einmarſch der türkiſchen Truppen in den nordſyriſchen Sandſchak Alexandrette vorausgegangen ſind. Die chriſtlichen Armenier haben den Sandſchak fluchtartig verlaſſen, da ſie ähnliche Maſſakers von den Türken befürchteten wie nach dem Weltkriege. Die in dem Sandſchak leben⸗ den Araber ſchloſſen ſich der Flucht der Armenier an. In einer Veröffentlichung des in Beirut er⸗ ſcheinenden Jour“, die am Samstag vom Pariſer „Homme Libre“ wiedergegeben wird, wird die Ab⸗ wanderung armeniſcher und arabiſcher Elemente zu⸗ gegeben. Die Zahl von 45 000 Menſchen, die ge⸗ meldet worden ſei, ſei allerdings zu hoch gegriffen, meint das Blatt. Chamberlain ging nach Scholtland dnb. London, 7. Auguſt. Miniſterpräſident Chamberlain begab ſich am Sonntagabend zu ſeinem Ferienaufenthalt nach Schottland. nach dem Schein urteilt, weil er nichts anders kann, dann hätte ich mich damit abgefunden. Sie aber ſind Künſtler und hätten den beſonderen Fall vom all⸗ gemeinen erkennen und trennen müſſen. Ihr Maler⸗ auge muß ſchärfer ſehen, es darf ſich nicht beein⸗ fluſſen laſſen. Und wenn es dennoch verſagt, dann müſſen Sie eben das Richtige fühlen oder riechen.“ Rüſter ſtrich ſich den Schweiß von der Stirn. Dann goß er den Becher voll und trank ihn auf einen Zug aus.„Um ganz ehrlich zu ſein“, ſagte er kleinlaut,„muß ich zugeben, daß ich es habe fehlen laſſen. Das tut mir aufrichtig leid. Wenn 1 1 iſt, ſo vergeben und vergeſſen Sie das, itte!“ 8 Sie antwortete nicht ſogleich. Es ſchien, als ob ſie abwäge und ihn ergründen wolle. Dann ſagte ſie, lauter und ſchneller, als ſie vorher geſprochen hatte:„Gewiß, es ſoll alles vergeben und vergeſſen ſein!“ Sie reichte ihm die Hand über den Tiſch. Rüſter drückte ſie herzlich. In dieſem Augenblick trat eine alte Frau an die Niſche und bot Veilchen an. Rüſter nahm das Körbchen und ſtülpte es auf den Tiſch. Es wurden dreizehn Sträußchen gezählt, die er erwarb. Die Alte bedankte ſich überſchweng⸗ lich und eilte ſchmunzelnd davon. „Bitte“, ſagte Rüſter,„nehmen Sie dieſe Veilchen an. Es ſoll für mich eine Buße ſein.“ Sie machte runde Augen und lächelte ſeltſam. Dann türmte ſie die Sträußchen übereinander und ſteckte das ganze Geſicht hinein. Als ſte ſich ſatt⸗ gerochen hatte, ſagte ſie kopfſchüttelnd:„Bei Ihnen kommt man aus dem Wundern nicht mehr heraus!“ Rüſter winkte die Kellnerin herbei und beſtellte einen großen Krug Landwein und einen zweiten Becher.„Wiſſen Sie was?!“ ſagte er liebenswürdig, „trinken Sie Ihren Damenlikör und nehmen Sie dann an meinem Landwein teil. Bitte! Ich möchte auf Ihre Geſundheit anſtoßen und auf das Bild, das ich verkauft habe!“ Sie ſah auf die Uhr und bewegte unſchlüſſig die 5 Schultern. „Sagen Sie ja“, bat er überredend,„geben Sie mir Gelegenheit, die Scharte auszuwetzen!— Sie ſind fremd hier, wenn ich fragen darf?“ Sie bejahte:„Ich bin auf der Durchreiſe und eigens ausgeſtiegen, um die Kunſtſchätze Ihrer Stadt zu ſehen. Und da ich auch von den Künſtlern ſelbſt einen Begriff haben wollte, bin ich in öeſes Lokal empfohlen worde“) a Petroleum oder Eſſig? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 7. Auguſt. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten, de Mon⸗ zie, hat geſtern einen neuen Petroleum. brunnen in Frankreich eingeweiht, und zwar in der Nähe des Pyrenäenſtädtchens St. Gaudens am Oberlauf der Garonne. Die franzöſiſchen Sachper⸗ ſtändigen ſind zwar noch keineswegs ſicher, ob man wirklich Petroleum finden wird, immerhin zeigt man ſich außerordentlich hoffnunsfreudig. Seit fünf Jahren fanden in den Vorbergen der Pyrenzen Bohrungen ſtatt, aber erſt vor wenigen Tagen ſtieß man in 1500 Meter Tiefe auf das erſte Anzeichen. Es gab nämlich eine Gasexploſton, die erſt nach drei⸗ tägiger Arbeit gebändigt werden konnte. Man hofft, daß man bei Fortſetzung der Bohrungen endlich doch das eigentliche Petroleumlager findet, falls es wirk, lich vorhanden iſt. Der Miniſter zeigte ſich beſonderz optimiſtiſch, denn er erklärte in ſeiner Rede, daß ſchon heute die Bohrungen nach dem Petroleum einen großen franzöſiſchen Sieg gebracht hätten. London führt Notenaustauſch über die japaniſchen Forderungen anb. London, 7. Auguſt. g— 5 N„ Dem diplomatiſchen Korreſpondenten der„Times“ zufolge findet zur Zeit ein Notenaustauſch zwiſchen der britiſchen, der franzöſiſchen und der US A⸗Re⸗ gierung ſowie den Regierungen der Dominien über die japaniſchen Forderungen ſtatt. Frankreich habe von vornherein erklärt, daß es mit England durch „dick und dünn“ gehen werde. Wenn man mit den anderen Regierungen einig ſei, werde Botſchaſter Craigie neue Anweiſungen zur Wiederaufnahme der Verhandlungen erhalten. Paris melöet: Stalin bleibt in Moskau dub. Paris, 7. Auguſt. Die Pariſer Frühzeitungen vom Montag ver⸗ öffentlichen eine Meldung der Agentur Radio aus Moskau, derzufolge Stalin beſchloſſen habe, trotz einer gegenſeitigen Empfehlung ſeiner Aerzte in Moskau zu bleiben und nicht nach Gori, dem Som⸗ merſitz im Kaukaſus, zu reiſen. Sowietruſſiſche Kriegsmalerial⸗ lieferungen an die Türkei? EP. Bukareſt, 6. Auguſt. Wie der„Semnalul“ berichtet, iſt in Moskau eine türkiſche Abordnung eingetroffen mit dem Ziel, Ab⸗ kommen für die Lieferung von Kriegsmaterial an die Türkei abzuſchließen. Die offiziellen Kreiſe und die Sowjetpreſſe hüllen ſich in tiefes Schweigen über den türkiſchen Beſuch. Gegen die italieniſche Zeitung in Tunis„Unione“ iſt von der franzöſiſchen Staatsanwaltſchaft Strafverfahren eingeleitet worden. tung hat ſich gegen das Verbot der Veröffentlichung militäriſcher Informationen vergangen. bd; e Dr. Alois Win bauer(in Urlaub). erantwortlich für Politik k..: Leo Barth. Stellvertreter des auptſchriftleiters und verantwortlich fürg Kuſtup⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno e Handelsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: k. V. Dr. Fram Wil, helm Koch. Kunſt, Füm und Gericht: Dr. Franz Wilhelm Ro ch. Sport: i. B. C. W. Fennel. Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdlenſt: C. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. J. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 80. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rücklendung um bel Ruck porto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltrng Dr. Fritz Bode& Co., Mannbelm. R 1.—6. Berantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob 1. aude Mannbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 10 gültig. Die Anzelgen der Ausgabe 4 Abend und A Mittag erſcheinen gleich teitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag äber 10 000 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 Rüſter ſchlug ſich mit der flachen Hand an die Stirn, daß es patſchte.„Und ich Tropf, ich unver⸗ antwortlicher“, rief er aufgebracht,„ich habe die Künſt⸗ lerſchaft bloßgeſtellt!“ Er rang halb im Scherz, halb im Ernſt die Hände und machte flehende Augen. „Ganz ſo ſchlimm iſt es nun wieder nicht gewe⸗ ſen“, beſänftigte ſie.„Sie ſind auf dem beſten Wege, die Scharte auszuwetzen, wie Sie ſich ausd rückten. Die Kellnerin brachte Landwein und Becher, Rüſter ſchenkte ein, hob das Glas und ſuchte ihren Blick.„Auf die Kunſt!“ ſagte er. Sie nickte ihm zu, und dann tranken ſie. 5 „Uebrigens“, fuhr ſie fort,„war ich in der Aus⸗ ſtellung der Künſtlergenoſſenſchaft. Dort hängen ſo ſchöne Gemälde, daß einem die Wahl weh tut!“ Rüſter ließ ein überlegenes Lächeln e 0 leicht verſchwieg, daß auch er dort ausgeſtellt hatte., hat Ihnen denn am beſten gefallen?“ fragte er hin. „Sie kennen die Ausſtellung?“ „Ganz genau!“ 12 „Am beſten gefiel mir ein Bild, das„Heimweh genannt iſt. Erinnern Sie ſich? Es zeigt einen krummen Weg, der zu einem Hof führt, von dem nur die graue Scheune und daneben ein alter, knor⸗ riger Birnbaum zu ſehen ſind. Und doch fühlt man alles andre. Man weiß, daß dieſer krumme Weh der Schulweg geweſen iſt, daß dieſe Scheune der Verſteckplatz in tauſend Jugendſpielen war und daß dieſer alte, knorrige Birnbaum das Wahrzeichen der Heimat iſt. Das Bild iſt mit ſolcher Eindringlich keit gemalt, daß es mich tief ergriffen hat. kam nicht mehr los davon, und ſchließlich kaufte ic es. Rüſter heißt der Künſtler, der es gemalt hal Iſt Ihnen der Name vielleicht bekannt?“ Rüſter hatte den Kopf geſenkt. Um ſeinen Mund zuckte es. Er fühlte das Herz ſchwellen. Langſan legte er die Pfeife beiſeite, nahm ihre Hände u führte ſie an die Lippen.„Mein Name iſt Rüſter ſagte er leiſe. i 5 e Sie fuhr zurück und errötete jäh.„Welch eine Ueberraſchung!“ rief ſte faſſungslos. an ihren Ohren ſchwankten. 9 5 Bilder ſo reſtlos verſteht und ſogar eines gekauft hat, das muß ich nach dem Vorhergegangenen nus unbedingt näher kennenlernen!“ 55 8 Und auf dieſe Weiſe fand Rüſter ſeine rau.„„„ ein Die Zei⸗ Die Gehänge Rüſter faßte ſich zuerſt:„Ein Mädchen, das meine ſpitere W. Fennel, ſämtliche in Mannbeim. — Mo ters? t guſt. Mo n⸗ eum. war in ns am achver⸗ b man gt man t fünf renden en ſtieß zeichen. ch drei⸗ n hofft, ich doch wirk⸗ ſonders de, daß roleum zebracht 4 0 gen uguſt. Times zwiſchen S A⸗Re⸗ en über ich habe d durch mit den kſchafter tfnahme oskau uguſt. ig ver⸗ dio aus he, trotz ozte n Som⸗ uguſt. au eine iel, Ab⸗ rial an ziſe und en über in Unione“ aft ein die Zei⸗ lichung —— 1 Urlaub). len Aultuß ar. Fram Wil⸗ Wilhelm veſtdeutſche Nannbeim. * ing um Zalteng ungen inen gleich 0 — an die um ver⸗ e Künſt⸗ erz, halb gen. t gewe⸗ n Wege, rückten“ Becher, e ihren ihm zu, * Montag, 7. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung! Abend ⸗Ausgabe — Mannheim, 7. Auguſt. Das Geri ſchöne ſein ſollen, müſſen Gerüſte ſein. Wetterfeſte, kräftige und ſchwindelfreie Männer bauen ſie auf, damit Maurer, Maler, Gipſer, Ze⸗ menteure oder Glas- und Gebäudereiniger ungeſtört ihre Verſchönerungspflicht erfüllen. Zu den Glas⸗ 111d Gebäudereinigern ſagte man früher ganz ſchlicht Fenſterputzer, das geht nicht mehr an, den unteren Teil der Weſtſtadt durfte man früher ungeſtraft Filsbach nennen, das geht auch nicht mehr an. Und gerade im unteren Teil der Weſtſtadt ſieht man zur viele Gerüſte an den Häuſern, ſogar an ſolchen uſern, deren Tage bereits gezählt ſind. Die Bal⸗ one ſind hier überholungsbedürftig, daher die Ge⸗ Wo Häuſer — rüſte. Wo aber ein Gerüſt ſteht, wird es ſofort zum natürlichem Straßenmittelpunkt. Die Kinder zieht es mit magiſcher Gewalt hierher, ſie kletteren auf den Leitern herum und machen Klimmzüge an den Spre oſſen, ſogar die Hoſenmätze wollen nicht zurück⸗ „wenn es ihnen auch nur zum Streckhang icht. Notoriſche Angſthaſen riskieren Kopf und Kragen, die ſchlechteſten Turner entwickeln unge⸗ ahnte Gewandtheit. Wer herunterplumpſt, ſetzt höch⸗ ſtens aus, aber er läßt es nicht für alle Zeit. Und die munteren Reden dringen in die offenen Fenſter. Es ſchimpfen die Handwerker, es ſchimpfen die Hausbewohner, es ſchimpfen die Paſſanten— die Kinder machen Klimmzüge. Man weiß nicht, iſt es der Trotz oder die Freude am gefährlichen Spiel. Erſt die Nacht läßt alles ruhig werden. Und in der Nacht kommen dann die Großen. Das Kind im Mann iſt erwacht. Ganz reife Jahrgänge, wenn ſie nur ein wenig aufgekratzt ſind, können ſie nicht tatenlos an einem Gerüſt vorübergehen. Man hat es erlebt: Die gleichen ehrwürdigen Män⸗ ner, die am Tag die Kinder auf die Gefährlichkeit ihres Tuns aufmerkſam gemacht haben, die gleichen tmner muten ihren Knochen auch noch einen Klimmzug am Gerüſt zu, ſobald die Nacht ſich her⸗ niederſenkt. Man lernt die Leute erſt dann kennen, wenn ſie am Gerüſt hängen. Jammerſchade, daß es morgen wieder abgetragen wird.. a Ein eigenartiger Unfall ereignete ſich am 1 morgen kurz vor 7 Uhr auf der Hindenburg⸗ brücke gegenüber der Dalbergſtraße. Ein ungefähr Jahre alter Radfahrer ſtürzte vom Rad ſein Dynamo war he runtergefallen und hatte, indem er ſih in den Speichen verfing, ſo den Sturz des Jungen gerurſacht. Zeugen des Unfalls trugen den Jungen, der nicht mehr gehen konnte, zur gegenüberliegenden iwache. Von hier aus veranlaßte man die Ueberführung des Knaben, der ſich anſcheinend einen Knöchelbruch zugezogen hat, in ein Krankenhaus. Ole Ein Motorradfahrer fuhr in der Ilvesheimer Straße[Mannheim⸗Feudenheim) in eine Gärtnerei. Verſchiedene Blumenſtöcke gingen in Trümmer, auch gab es blutige Finger Alarmstufe Sroßeuer“ Jabrikbrand Erſter Besuch einer Ju 90 in Mannheim Ein Exemplar des größten deutſchen Linienflugzeugs auf dem hieſigen Auf dem Flughafen Mannheim Neu⸗ u ſtheim landete am Sonntag erſtmals eine qu 90, wie ſte bisher nur auf wenigen internationalen Linien eingeſetzt iſt. Das Flugzeng traf— von Deſſau kommend— um 11.30 Uhr in Mannheim ein und flog um 15 Uhr nach Frankfurt weiter. Die Ju 90 beförderte keine Fluggäſte, ſondern be⸗ fand ſich auf einem Fluge, bei dem einige tech⸗ niſche Neuerungen erprobt wurden. Die Ju 90 ſtellt das zur Zeit größte deutſche Li nienflugzeug dar. Während der Fw 200 „Condor“ 26 Paſſagieren und die Ju 52 nur 17 Paſſa⸗ gieren Platz bieten, kann die Ju 90 vierzig Fluggäſte befördern. Wie der„Condor“ hat auch die Ju 90 vier Motoren; beide Maſchinen verfügen unge⸗ 2* die beide zehnſitzig ſind, ſowie die kleineren Th 104 (—4 Fluggäſte), A0 192(-6) und Fw 58(6 Paſſa⸗ giere) gelten daneben nur als Zubringer⸗ flugzeuge. Die Ju kann als reines Paſſagier⸗ oder als Frachtflugzeug Verwendung finden und auch als kombini Paſſagier⸗ und Frachtfl ugzeug eingerich tet werden. Der in mehrere Kabinen unterteilte, mit größtem Komfort ausgerüſtete Fluggaſtraum iſt mit ſehr guter Schalliſolation ver ſehen. In gleicher Weiſe entſpricht auch die Ausſtattung der zahlreichen Nebenräume, wie Garderobe, Wirtſchaftsbetrieb, Toiletten uſw. den modernſten Anforderungen. Der Führerraum iſt überdacht und bietet Se fähr ü ichgroße Trieb Frei 0 ö de en Seiten ausgezeichnete Sicht. Er iſt mit fähr über gleichgroße Triebwerkleiſtung(der„Con⸗ nach allen Seiten ausgezeichnee Sl. N. dor über 365405 PS, die neue Junkers über 30 Doppelſteue rung ausgerulet. die Inſtrumen⸗ 8 8555 S, 1* 5 De 350 2. 5.„ 1 18 0 PS ie ä 55 N; erung des Führerraumes iſt im modernſten Groß⸗ bis 400 PS); die ältere Ju 52 iſt bekanntlich nur e s a it a dreimotorig(290335 PS). Die drei genannten umfang ausgeſſart und we 5 Typen ſind als die derzeit gebräuchlichen Linien⸗ alle Einrichtungen für Blindflug und Blind⸗ flugzeuge zu betrachten. Die Ju 86 und He 111, laudungen Ancl 12 Gmnmergeste ęeuchit und Rette Auf der Sellweide Gartenanlage der Sellweide zu gehen, die jetzt im Die Kleingärtner von der Sellweide, dem der 1000 Gärten, feiern ſeit Jahren ihr eigenes mepfeſt, und für dieſen ſchönen Brauch ſind auch Außenſtehende dankbar. Ein Bombenbef immer garantiert. Es ging auch in dieſem Jahr wieder hoch her, obwohl der Himmel nich gnädig dreinſchaute. So war zum Beiſpiel ſchon die Hif ſung der den neuen Bundesfghnen eben erſt in Wien zur Verteilung gekommen ſind, und die kurze Anſprache von Vereinsleiter Harbort mit einem„Ueberwaſſerverbrauch“ verbunden. Aber die Kleingärtner rechnen ja immer mit einem Wit⸗ terungsumſchlag und nehmen auch einmal Unbill in Kauf, ohne ſich dadurch aus dem Konzept bringen zu laſſen. Die zahlreichen Verkaufs⸗ und Ver⸗ loſungsbuden, die auf dem Feſtplatz aufgeſchlagen waren, auch der Auto⸗Skooter, mögen am Samstag etwas kürzer wie ſonſt abgeſchnitten haben, im gro⸗ ßen Feſtzelt ſauſte der Stimmungsbarometer gleich hoch hinauf. Darinnen waltete eine Abteilung des SS⸗Muſikzuges unter Ph. Rohr, in Pfälzer Bauern⸗ gewandung geſteckt, der Feſtwirt Knödler als luſti⸗ ger Stimmungsdirigent am Mikrophon und eine Abordnung des„Feuerio“, die um einen netten Fez auch nicht verlegen war. Unter ſolch glücklichen Unc⸗ ſtänden ſaßen die Getreuen bis lange nach Mitter⸗ nacht beiſammen. Am Sonntag ließ ſich das Wetter ſchon beſſer an, was dem Betrieb im Freien zugute kam. Schon in dem frühen Mittagsſtunden gab es ein fröhliches Gewimmel. Auch der Tanzboden erfüllte jetzt ſeinen Zweck. Außerdem war hoher Beſuch gekommen: der Stab der Landesgruppe und Vertreter der Stadt⸗ gruppe. Der Betrieb riß auch am zweiten Tag erſt ſehr ſpät ab. Heute geht das Feſt weiter, man darf ſagen, daß es mit unverminderter Heftigkeit geſchehen wird. Und ſicher iſt die Tombola wieder genau ſo reich⸗ haltig geſpickt, wie an den beiden erſten Tagen. Der eine oder andere wird auch die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, durch die geradezu vorbildlich gepflegte Land Som⸗ ihnen uch iſt in Rheinau Ein Gummi-Regeneratwerk in Flammen— Drei Löſchzüge am Branöplatz, aber zwei brauchten nicht einzugreifen Am Montag früh um 5 Uhr entſtand in der Cemiſchen Fabrik Dubois& Kaufmann in der Mülheimer Straße in Rheinau ein Brand, deſten Gefährlichkeit Veranlaſſung gab, die Alarmſtufe Großfeuer“ zu geben. An der Brandſtelle ver⸗ sammelten ſich alſo drei Löſchzüge, aber glück⸗ licherweiſe konnte das Feuer doch ſo raſch ein⸗ gedämmt werden, daß zwei Löſchzüge nicht mehr ein⸗ zugreifen brauchten. Als der um.05 Uhr alarmierte Löſchzug II (Feuerwache Neckarau) am Brandplatz eintraf, fand er das hintere Regeneratwerk in hellen Flammen ſtehend vor. Die etwa 15 Meter lange und rund 10 Meter breite gemauerte Halle, die nach oben mit einem Holzdach abgeſchloſſen war und durch eine Zwiſchendecke in zwei Geſchoſſe ge⸗ gliedert iſt, brannte in ihrem oberen Teil. Dort ehen die Keſſel für die Heizung des Alt⸗ gümmis, das vorher durch die im Erxrdgeſchoß lehenden Mahlmaſchinen zerkleinert wird. Außer⸗ dem lagerten dort große Mengen dieſes zur Heizung vorbereiteten Gummis. Die Brandurſache wird übrigens in einer Selbſtent⸗ 1 55 ung dieſer zelluloſereichen Rohmaſſe ver⸗ ute do b 4% Had en 20 Lagern e/ 90,7 5 90,* deen K 08, 50 98,55 2 Br. St.⸗Au! 9.2 955 % Thüringen 6 99.50 30,8 5 A. 0,5 90. 134. * 4 do. 1% t. ba n R 22 2 do..⸗RUum f: 100,0 100,0 6 8 Wohn. —* 2 8 5 Landes- und Provinz: oanken, kom. Giroverb. „ Bad.⸗Odbk. Mannh. 29, R 2 „%„do. Gold“ Al %% Kaſſelsdtr. 20 u 3½ Ldskom. Bl. Giroz. e % Naſſausdsbk. Gpfbr. 45,& 1 % do. Rom. 20 81 Da das Brandobjekt von anderen wichtigen Fa⸗ brikationsſtätten umgeben iſt und die Gefahr eines Uebergreifens des Feuers beſtand, entſchloß ſich der Leiter des Neckarauer Löſchzuges zur Heranziehung der beiden Löſchzüge der Hauptfeuerwache. So kam es .18 Uhr zur Alarmſtufe„Großfeuer“. Der Löſchangriff wurde mit ſechs Schlauch⸗ leitungen vorgetragen. Er wurde konzentriſch ange⸗ ſetzt und führte raſch zum Erfolg. Das Feuer war bald eingedämmt und.40 Uhr konnte bereits die Meldung„Gefahr beſeitigt“ durchgegeben werden. Die Dachkonſtruktion konnte zum größten Teil noch gehalten werden, allerdings ſind die Querträger ganz verkohlt. Um.13 Uhr kehrten die beiden Löſchzüge der Hauptfeuerwache wieder zurück. Der Neckarauer Löſchzug hatte ſo gute Arbeit getan, daß ſie nicht mehr hatten einzureifen brauchen. Um.18 Uhr rückte auch dieſer letzte Löſchzug wieder ein. Der Betrieb der chemiſchen Fabrik Dubois& Kauf⸗ mann hatte am Sonntag nicht gearbeitet. Als heute früh die Gefolgſchaft an(hrer Arbeitsſtätte erſchien, konnte ſie gerade noch die letzten Maßnahmen der Feuerwehr verfolgen.* üppigen Sommerſchmuck ſteht. Auf der Sellweide wird aber auch am Dien 85 tag noch einmal gefeiert, zum Ausgleich für den nicht ganz glücklichen Eröffnungstag. In Käàfertal-Süd Im holden Kranz der Sommerfeſte wollte auch die Ortsgruppe Käfertal⸗Süd nicht fehlen, Und daß die ſüdlichen Käfertäler für eine zünſtige Sache zu haben ſind, hat man ja ſchon immer gewußt. Jedenfalls war es bei ihnen ſo wie immer, nämlich „kloor“, obwohl der Regen jegliche Stund hernieder⸗ rauf ſchte und den Platz ſchwer und glatt machte. Aber dafür ſtanden ja in Käfertal⸗Süd gleich zwei Feſt⸗ „Heidelberger Hoſ“ zelte zur Verfügung, und der konnte auch noch einbezogen werden. Immerhin reichten dieſe drei Stätten der Freude nur knapp aus, um die ſommerfeſtlich geſtimmten Volksgenoſſen zu bergen. Aber bekanntlich wird ja die Enge in ſolchen Fällen ſehr geſchätzt— auch von der Feſt⸗ leitung. Am Sonntag lief das Fließband der Freude ſtörungslos weiter und am Montag wird ein großes Feuerwerk das Sommerfeſt gebührend beſchließen. Das heißt, es wird nur einen vorläufigen Schlüß⸗ punkt ſetzen, denn nachher iſt man erſt recht gut in Fahrt. Sommerfest der Mannheimer Liederhalle im Friedrichspark Schade, daß das wohlvorbereitete Sommerfeſt der Mannheimer Liederhalle wegen des regneriſchen Wetters vom, Garten in den Saal verlegt werden mußte. Dies tat aber der Veranſtaltung in keiner Weiſe Abbruch. Als das Pionier⸗Muſtkkorps mit dem„Einzug der Gäſte auf Wartburg“ die Darbie⸗ tungsfolge eröffnete, hatte ſich der große Saal mit ſangesfrohen Gäſten gefüllt. Die Liederhalle rief und ein volles Haus war ihr beſchieden. Den weiteren Darbietungen des Muſikkorps der 33. Pionierabtei⸗ lung zu folgen, war eine Luſt. Muſikmeiſter Becker hatte ſeine Muſiker ſtraff im Zügel. Rauſchenden Beifall fanden die Fanfarenmärſche„Hie gut Bran⸗ denburg allewege“ und„Ferbelliner Reitermarſch“. Sie mußten wiederholt werden. Daß die Soldaten⸗ lieder von den Gäſten begeiſtert mitgeſungen wur⸗ den, bewies die Gemeinſchaft in den Reihen der Sängerkameraden und ihrer Förderer. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtanden die Chorvorträge unter Leitung des Kreischormeiſters Friedrich Gellert, der wie immer friſch und frei ſeine Sänger dirigierte. Wir hörten das von ihm komponierte„Volkslied“(Wortlaut Erich Langer), ferner„Nun ade du mein lieb Heimatland“, bear⸗ beitet von H. Mießner und im zweiten Teil„Zieh mit“ von Th. Neſtler(Eſchelbachs Bearbeitung) und „Deutſches Marſchlied“ von Fr. Gellert. Der den Sängern und dem Chorleiter geſpendete Beifall war herzlich. Der Turnverein 1846, der eine herzliche Freund⸗ ſchaft mit der Liederhalle unterhält, zeigte wieder einmal ſein großes ſportliches Können. Die Meiſter⸗ riege„Kunſtturner“ führte am Reck erſtaunliche Lei⸗ ſtungen vor. Der immer wieder ſtark einſetzende Beifall bewies, daß die turneriſchen Darbietungen Beachtung fanden. Die feſchen Turnerinnen fanden mit ihren Tänzen in ihrer ſchmucken Tracht den Bei⸗ fall des Hauſes. 9 Dem Vereinsführer Georg Schäfer und ſeinem bewährten Vergnügungsobmann Heinrich Englert gebührt Dank für dieſen ſchönen Gemeinſchaftsabend. Während draußen vor den Toren des Friedrichs⸗ parks Regengüſſe niederpraſſelten, ſchlug im Saal das Muüſikkorps die erſten Klänge zum Tanz an. Bis zum Morgengrauen wurde eifrig das Tanzbein geſchwungen. Goldhyp. Pfandbriefe 7 5 v. Hypothekenbanken 2 100, 100, 5 7 5 ½% BayrBodener. Würzb. J f- Vn 99.75 99, 75 4% Bayr., Sandw⸗ 100,2 90, 5% do. Lig. Ufbr. 201, 0 4½ Rh.-Hun Bk. G. ⸗Kom. RI-U 98.50 Si Südd odcr. 2/ Lig. Gpfbr. 8 und l o. A... 100, 3 ½% Württ 9.. SGypfor. 1, 2, 100.0 99,7 4½ do. Erdtv.! 10 100,0 9,75 Schuldvesronreioung. 3 Krupprreibſtoff 98,02 93,75 5 Neckar Stuttg. 23 Röchling, Eiſen 98.75 98, 50 in Aktien umwandelbar 2 Farben Run⸗ Anl. v. 23. 120,0 119. ohne Zinsbere hnun Nek irStutta. 21 95.— 95. 101,0 98.50 dank d 32 4½ Berl. Hyp. Bk. 8 8 von 25 5 Bk. 0 f. K 2. %½bo. Bold R. 6. 2 % do. Plbr.⸗Be. 8 Gpfor. min u. 1 5% do. Lig. 50 4% de., Nenn. E 98.50 08.50 1 N 2 Gan %%½tein. Hyp. Bt 6 Gpfor. e fl., 4, ll ½ 8 falz. Hyp. Bt. 24% 0% 6 li-& 99.50 99,50 100,5 99.— 99.— 8888 Dede 88 S8 8 5 do. Big. 26. 2 K.% U 99,% 39,5. 100,2 10, krank ur. Anleigen d. Kom. Verb. 7 5 5 1 5 Mer zeſſ. Pr.⸗Anl. 134,0 134,0 EUls Re Stadtanlelne teswerzinsl. werte z Augsburg 28 5 51 75 5 8 1 Berlinchold Disch. Stsatsanleiner 1“ Tarmſtabt 25 10 ½ Dresden 4 0 a 8 7 5.% 0J/%Franti. 26 DD 2 5 Heidelberg 5———% Ludwe,s. 4 99.75.75 1½ Mainz 20 8 5 1 1% Manheim 5 CFF F 99,62 90,62 30% Pirmaſens 28 Ulm 268 A- Kmunndem. Ausl. . u Schuld verschteibungen ens dis e e, ande e ends. 20, 47 u. 4d R I. 4. 1 0 5 3 1217 Gol Echo 20 N 98, 50 98,50 1 do v. 30 tt 4 1 3 5 o t 5 59. 9. — 90 Seu gutſcheinz/ Ulit deſig dt Reich 83.50 83,505 Kaus Anletheſtock) 1320 132.0 5Æ—B Or. ltom. s 2 Abl. 581 1 555 31 L.„ . A 100, 100,6 6 Ke 5 o. A, AA. 1 do. Hold kon 1 5 8 „½% Pre.d 41 3. 925 n dustrie-Aktisg dt, Gebrüder. 00,— 60, 114.7, 114,5 8 85 5 — 2 g 5„ ſchaff. Buntpap. 65, 75 do. Zellſtaff — Bayr Motorenw Bemberg. Julius 1 Brauer. Kleinlein Bronce Schlenk. Brown, Bover e hen Albert Dt Gold u Silber Dt. Stein jeung Dürrwerke Durlacher Hof f Eſchweiler Ber gw. Eßlinger Maſch. Sttlinget Spinn Exvoct nal Farbe 5 nech. ier Felomühle Papier oldſchmidt. 138.7 220d 90,37 ö 7 5 Großkraft Mom. Hrün& Bilfinger afenmühle aid& Neu 1 Hanauer Hofbr. Hanfwerke Züſſen Harpener Hartmann& Br. Hen inger Brauer Heſſen⸗Naſſ. Gas Holzmann P. ſanghaßs 5 55 96 30 86 50 705 adiſche Maſch. ayr. Br. Pforzyh. ark⸗ u Bütrgerbr. J. B fcklz. Mühlen 117,0 100,0 107.0 hein. Braunkohl. Aheinelektra St. 117% Rheinmetall R9.1Weſtf⸗Elektr. 2 oeder. Gebr.. 107,0 1190 1390 200,5 120.0 140,3 205.0 55 1 75 Schanzlin norr, Heiloroan ſkolb& Schſile Konſerven Braun Rraftw Altwürtt. L255 A ⸗G 5 2 0, Elektrizitäl z6öwenbr. Mach. Lüdwigsh k. Br. „o Walzm ihle unkraftwerke linzer— 95 Meß, 33 99.25 Noenus Motoren Dapenſt. 131.0 1 90,37 aimler-Benz. a ein ig 1 1„Hellbronn Ihriftg. Stemvel Shwarg ⸗Slor 9. „Seil ind.(Wolff) Siemens⸗Reinig. Sinalco. Sinner, Grünw. Shletgart. Hofbr. Südd. Zucker N Bergbau 1 103.5 1070 108.5 ichbaum⸗Werger 107,0 niinger⸗Union 107,5 105. 103.0 103. —— 104, 14000 81.50 5 158.0 96,50 191,0 s 1300 aber en Schleich. 85. 3 5 Gebr. erein dt Oelfab. do. Glanzſtoff do. Gothanig do. Strobſtoff 92 185 1 ae 0 aeffner Seil 147.0 145.0 98. 995.25 0 b Hartſtein of. Preßh.⸗Sprit. A/ 30. Nummer Flughafen auf. Zur weiteren Erleichterung iſt außerden ein Siemens⸗Kursſteuergerät vorhanden. Der direkt hinter dem Führerraum liegende Fun kraum ge⸗ ſtattet ein behinderungsfreies Arbeiten an den Fun⸗ ken⸗Telegraphie⸗-Geräten and am Kartentiſch. Der geſamte zur Verfügung ſtehende Nutz r gliedert ſich in drei Teile. Der zwiſchen Führer⸗ und Fluggaſtraum liegende Vorder⸗ Nutzraum umfaßt die Einrichtungen für Wirt ſchaftsbetrieb, wie Mitropaküche mit ſchrank, Anrichte, Vorratsraum, Platz für die warde, ſowie einen Garderobe- und Gepäckraum. Fünf gleichgroße, für Raucher und Nicht⸗ 1 getrennte Abteile u u m dem bilden den Haupt⸗Nutzrau m, deſſen große Bau⸗ höhe ein Gefühl e eg Behaglichkeit vermittelt und vierzig Fluggäſten bequem Platz bietet. Bei einem Geſamtinhalt von 55 Kubikmeter hat der Raum eine Länge von 10.3 Meter und eine lichte Breite von drei Meter. Es iſt möglich, auf beſon⸗ deren Wunſch eine andere Raumaufteilung vorzunehmen. Große mit Ruhebetten ausgeſtat⸗ tete Abteile tragen dann zum Beiſpiel für den e ee dem geſteigerten Ruhebedürfnis der Fluggäſte Rechnung. Vor den bequem gepol Iſterten Bänken künnen Tiſche aufgeſtellt werden. DZeſe⸗ lampen über jeder Sitzbank erhöhen die Behag⸗ lichkeit, breite Gepäckhalter und Taſchenablagen unter jedem Sitz können auch umfangreichen Reiſebedarf der Fluggäſte aufnehmen. Der Fluggaſtraum wurde mit geruchfreier Warmlufthetzung ſowie mit allgemeiner und individueller Belüftung autsgeſtattet. Hauptnutzraum zugänglich. 0 Hinter dem Fluggaſtraum liegt der Achter⸗Nutz⸗ raum mit den an den Vorraum angrenzenden zwei Tofletten mit Waſchgelegenheit einem Poſt raum und einer Kleiderablage. Den Abſchluß des Achter⸗Nutzraumes nach hinten bildet wieder ein Gepäckraum. Der Zugang zum Fluggaſtraum er⸗ folgt durch Weitere Gepäckräume liegen unter dem und ſind von außen durch Klappen zwei Außenbord⸗Einſtiegtüren über den Vorraum hinweg und iſt mit dieſem durch, eine Schiebetür verbunden. Der Flugzeugrumpf mit dem konſtruktiv feſtverbundenen Flügelmittel⸗ ſtück weiſt Schalenbauweiſe auf und geſtattet infolge ſeiner faſt kreisrunden Form größte Raumnüczung. Dex Hauptbauſtoff des Flugzeuges iſt Die Außenbeplankung beſteht aus plattiertem Mag terial das beſten Korroſionsſchutz gewährt. Der Tragflügel hat-Form und iſt als ö Junkers ⸗Doppelflügel mit verſtellbaren Landeklappen ausgebildet, deren Wirkung bei der Landung durch, eine unter dem Rumpf durchgehende Spreiz klappe verſtärkt wird. Er beſteht aus dem Flü⸗ gelmittelſtück, den beiden Flügelzwiſchenſtücken und den Außenflügeln, von denen die beiden letzten die zur Aufnahme des Trioßworkes beſtimenten Mo torhauben tragen. Als Triebwerk ſind vier luft⸗ und waſſergekühlte Motoren in der Größenordnung von ewa 800 und mehr PS Leiſtung vorgeſehen. Normal kommen entweder Juno ⸗211⸗ oder BMW⸗132⸗G⸗Motoren zum Einbau. 85 95 805 dreiflügelige Verſtellſchrauben. s Fahrwerk der Ju go iſt zweiteilig. Es 1 1 en beiden inneren Mytoroondeln angebracht und in dieſe mittels Oeldruckbetätigung nach hinten vollſtändig einziehbar. Auch das Spor ne rad kann eingezogen werden. (Die techniſchen Angaben ſind entnommen dem Hande buch der Luftfahrttechnik„Deutſcher Fluggeug bau! von Dipl.⸗Ing. O. Hollbach, Verlag Fritz Knapp, Frankfurt⸗M.). Abſtammungsurkunden aus dem Proteklorat Wenn Perſonen, die außerhalb des Protektorats Böhmen und Mähren wohnen, für ihren Abſtam⸗ mungs nachweis oder aus ſonſtigen Gründen Aus⸗ züge aus den im Protektorat geführten öffentlichen Matrikeln brauchen, müſſen ſie ſich nach einem Erlaß des Reichsinnungsminiſters an die Urkunden beſchaffungsſtelle beim Reichsproteßk tor in Prag, Waloſteinpalais, wenden. Dort wir die Urkunde beſchafft und dann dem Antragſteller nach Einzahlen der Gebühren überſandt, die regel⸗ mäßig die im Altreich feſtgelegten Sätze nicht über⸗ ſteigen, wenn die Urkunde zum Nachweis der Ab ſtammung gebraucht wird. Die Gebühren ſind auf ein beſonderes Konto in Reichenberg oder Wien eit zuzahlen. Die Einzahlung bedarf der Genehmigung der Deviſenſtelle. Perſonen, die ſich unmittel bar an die Matrikelführer im Protef torat wenden, müſſen höhere Gebühren zah⸗ len und können auch nicht mit einer Genehmigung der Devyiſenſtelle rechnen. Deutſche Stgatsanhörige im Protektorat müſſen Urkunden aus dem übrigen Reich ebenfalls bei der Urkundenbeſchaffungsſtelle beim Reichsprotektor anfordern. 0 7 85 5 5 7 142.0 142.“ Afürttemb. Elektr. 97 97. 55 ö ane eue 78.— 18. 8 Abeiisg 85 emen e 148 108. Je 0 130˙0 l bement Heidelbg. 144,0 144,0 iff⸗ und See⸗ f 1230 0 e transport hm. 110.5 110 5 Sank-Altien Dit Reichsb. Borz. 1226 12278 ... 217,0 Badiſche Bank. 100,5 109.5 g „ 115,0 Com zu Privatb. 106,2 100, 5 116.7. Deutſche Bank. 11,5 111.5] Versicherungen 105,7 115,0 Dresdner Bank 100,2 105. Bad. Aſſekuranz⸗ 88. 88, e e e 11097 19517.-., Mh en 5 do. Hymn ⸗Ban 195.5 dose! Mannheim, Verf. 25470 254. gfälz. Hp ⸗Bauk 97.75 77 4 8 20.50 90 50 Aal sben. 179.3 17% ę œ ³) b, 18,0(18 Rhein- pp. aaf 130.0 130.0 „% e Wärttembg. Bank 108.0 108. 24. 6. Amtlien nicht notierte Werte 105, 105,0 Umtausch-Oblisatſo den 5„———————... 8 füllig, 7 Auguſt e 4½% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werke F Anl. von 1923 1951 22. 130,5 130, 1 27 Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 10,— 0„ 1 Anl. von 19271952 95.— . 10 50„1928 1858 38, 55„1330 88 00,20 118,0 115.0 530 aut rmohnungs dau 1558 858,70 „„% 1(Rheinelb? ünton) 1846 90.65 90 144%. 3„ eee, Duraluminium Montag, 7. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe e . Im Weltergewicht ſiegte der Höhepunkt und Abſchluß des erſten großen Feſtes der deutſchen Schwerathlelit bildeten am Sountag in Nürnberg die Endkämpfe um die Deutſche Meiſterſchaft im griechiſch⸗zömiſchen Ringen. Bei der Nieſenbeſetzung der einzelnen Klaſſen gab es eine große Auzahl von Kämpfen. D konnten die Titel rteidiger ſich durchſetzen. 1(Köln) trat das Erbe des nun in der Klaſſe ingenden Ferdinand Schmitz au. wann ſeinen letzten und entſcheidenden Kampf Mannheimer Allraum:0 nach Punkten. Als gner von Ferdinand Schmitz war im Federger Oſtermann angetreten, der mit 3 nach Punkten verlor. Im Leichtgewicht h Nettesheim⸗Köſn das gleiche Er⸗ Freund⸗ Ludwigs h afen, der vorher reichen Münchener Hering gleichfalls nach geſchlagen hatte. Eine Ueberraſchung bahnte ſeh ergewicht an, als Europameiſter Fritz Schäfer ⸗ afen gegen Fink⸗Göppingen mit 21 nach Punkten fer kam aber in ſeinem letzten Kampf gegen ammerſtein) zu einem entſcheidenden Sieg und wieder zur Meiſterſchaft. Im Mittelgewicht be⸗ ſchte Ludwig Schweickert(Berlin) alle ſeine Gegner. Eudkampf mußte der ſtarke Leipziger Lindner nach den ausſi [Punkten em Fehlerpunkt wurde der Unteroffizier Meiſter. ſchwergewicht fehlte der Titelverteidiger Werner enbinder. Lange lag hier Feldwebel Karl Ehret⸗ [Dudwigshafen in Führung, doch zum Schluß ſetzte 1 ſich der junge Frankfurter Karl Leichter, der Ehret mit 1 Punkten ſchlug, ſiegreich durch. Kurt Hornfiſcher rnberg) war der beſte Ringer der Schwergewichtskbaſſe, ſein Konto nur durch zwei Punktniederlagen be⸗ e. In feinem letzten Kampf legte er Werner(Nürn⸗ in 10 Minuten auf beide Schultern. Endſtand: gautamgewicht: 1. Georg Pulheim(Köln) 2 Fehler⸗ iin punkte. Federgewicht: 1. Ferdinand Schmitz(Köln) 3 i ehlerpunkte Leichtgewicht: 1. Heinrich Nettesheim(Köln) 1 2 Fehlerpunkte. Weltergewicht: 1. Fritz Schäfer(Lud⸗ wigshaſen) 2 Fehlerpunkte. Mittelgewicht: 1. Ludwig Schwe(Ber 1 Fehlerpunkt. Halbſchwergewicht: 1. Karl hter(Frankfurt a..) 4 Fehlerpunkte. Schwer⸗ gewicht: Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) 2 Fehlerpunkte. Gauleiter Streicher ehrt die Sieger einer eindrucksvollen Kundgebung geſtaltete ſich die Zu Stegerehrung durch den Schirmherrn der Veranſtaltung, Gauleiter J Streicher. Den Ehrenwanderpreis' des Sanleiters Streicher erhielt TSV 1860 München als beſter Deutſcher Schwerathletik⸗Verein. Mit einem Sieg⸗Heil 1 72 7 2 auf den Führer und den Liedern der Nation wunde der 5 erfolgreich verlaufſene Tag der deutſchen Schwer⸗ zathletik beendet. Der Sieg über Hollands Leichtathletinnen f Der dritte Länderkampf der deutſchen und holländiſchen Leichtathletinnen am Sonntag in Aachen endete, wie be⸗ its gemeldet, mit einem überlegenen Sieg unſerer n. Nur einmal ſtellten die Holländer in den neun rben des geſamten alrweſchen Pyparen die Siegerin, und zwar durch Frl. Koen, die im 100⸗Meter⸗ Dauf in 12,1 Sek. gegen Ida Kühnel und Grete Winkels gewann. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Fenn 9 2 12.8 3. Grete Winkels ⸗D. 12 200 Meter: 1. Grete Winkels⸗ Koen⸗G. 12,1: 2 Ida Kſibnol⸗D 4. E. Koning⸗H. 12,8. 3 Dora Voigt⸗D 10 Zu dem Erſurter Schwimmländerkampf tragen wir noch folgenden Bericht nach: Die Vor machtſtellung des deutſchen Schwimmſports in [Furopa iſt derart klar, daß die Länderkämpfe mit den ſtärkſten Gegnern ſportlich geſehen kaum noch Anſtren⸗ gungen für unſere Schwimmer bedeuten. Es lohnt ſich Leshalb, bald einen Vergleichskampf zwiſchen der deutſchen Ländermannſchaft und einer Auswahl der europäiſchen (Schwimmnationen durchzuführen, und auch dieſen könnten wird kaum verlieren. Ebenſo klar wie Ungarn wurden gam Wochenende auch die Engländer geſchlagen. Das Punkt⸗ verhältnis von 65:35 drückt die Ueberlegenheit nicht ein⸗ mal ſo deutlich aus, wie ſie im Waſſer tatſächlich vor⸗ handen war. Bei den Wettbewerben der Männer ſtellten . Briten nicht einen Sieger, wobei allerdings nicht ver⸗ lgeſfen werden darf, daß ihr ſchnellſter Kraulſchwimmer norman Wainwrigaht nicht zur Verfügung ſtano. Gün⸗ tiger ſchuitten die Engländerinnen ab, die am Sonntag wei Wettbewerbe gewannen. Harrowby ſchlug Giſela Ahrendt über 100 Meter Kraul in:08 2 und Story die Heuſſche Meiſterin über 200 Meter Bruſt Inge Schmitz in 97 Minuten. Trotz der klaren Ueberlegenheit in den meiſten Wettbewerben gab es einige recht gute Zei⸗ gien So gewonn Fiſcher(Bremen] die 100 Meter Kraul er Männer in 59,1 Sek. vor dem Europameiſterſchafts⸗ eiten Dove, der:00,6 Min. benötigte. Die 14jährige Mei Weber ſiegte über 100 Meter Rücken in der ſchnellen Zeit von:18 5 Min., die erneut knapp unter der alten Rekordmarke liegt. Sehr ſicher und elegant ſprang Gerda Daumerlang, der mit 113,44 Punkten ein verdienter Sieg vor der engliſchen Europameiſterin Bettg Slade FHlückte. Von der ausgeglichenen guten Form unſerer Nachwuchskrauler lieferte das 200 Meter ⸗Kraulſchwimmen den heſten Beweis, das als Einlogewettbewerb durchge⸗ führt murde. Schröder(Bonn] ſiegte in:20.5 Min. vor Jafrowſki(Stettin) 220,7, Freeſe(Bremen):29,7 und Ziegler(Leipzig) in:21, Der Waſſerballkampf brachte Linen:1(figl⸗Sieg Deutſchlands. Die Engländer wur⸗ den in der erſten Halbzeit überrannt, hielten ſich nach dem Wechſel dann aber überraſchend gut. Die Ergebniſſe: Männer: 100 Meter Kraul: 1. Fiſcher(T) 59,4 Sek.; 2 Dove(E] 100,6. 200 Meter Kraul: 1. Köninger(D) 2186, 2. Taylor(C):25,83.— 1500 Meter Kraul:. Ahrendt(D 2016, 2. Hale(EJ 20:56.— Turmſpringen: Weiß(I 1⸗5 80.; 2 Marchant(E. 105,00 P.— Waſ⸗ ſerbal: Deutſchland— England:1(400,— g⸗mal⸗100⸗ Meter⸗Vagenſtaffel: 1. Deutſchland(Schlauch, Balke, Fiſcher 3725.4; 2. England:40. Frauen: 100 Meter Kraul: 1. Harrowby(E) 1208.2; 2 Wiſela Ahrendt(D 109,7.— 100 Meter Rücken: 1. Weber 1218.5; 2. Baſſet⸗Lowke(C):20.9.— 4 mal 100 Me⸗ ler Kraul: 1. Deutſchland(Ahrendt, Groth, Schmitz, Pollak! 440,5, 2 England 447,9.— 200 Meter Bruſt: 1. Story(E 0787 2. Schmitz(D):08.38.— Kunſtſpringen: 1. Daumer⸗ fang(T) 113,44.; 2. Slade() 11087 P. Nur zwei deutſche Ruder-Siege Internationale Ruder⸗Regatta in Lüttich Auf der Internationalen Ruder⸗Regatla in Lüttich ſchnitten die deutſchen Mannſchaften ulcht ſo ab, wie wan 1 Die deauchen Hells in unden Ludwigshafener Fritz Schäfer Klare Vormachtsſtellung 10 des deutſchen Schwimmſports Länderkämpfe bilden kaum noch Anſtrengungen für unſere Schw mmer Ju den Neunen um den Großen Motorrad⸗ preis von Schweden wurden am Sonntag alle be⸗ e 80 27 85 ſtehenden Rekorde geſtürzt. Denutſchlands Streit⸗ empe⸗D. 11, Ling Peter⸗D. macht ſchlug fich hervorragend und erregte die Be⸗ 4. A. Doorgeeſt⸗H. 12,1. and(Winkels, Kühnel, Voigt, 18; 3. Ter Brate⸗H. 11/0: 4 mal 100 Meter: 1. Deut wunderung der 250 000 Zuſchaner. Europameiſter Kluge(Auto⸗Union/ DKW) ſtegte in Dempe] 48,2; 2. Holland 9.— Hochſprung: 1. Gräfin 8 2 ö e 7 8 Fhbem 5, 1,60; 2. Fanny Koen⸗H. 1,60; 3. Elfriede Kaun⸗ der 0eme laſſe und durch Petruſchte be e Ad an Balen⸗Blanken 1,55. Weitſprung: 1. zer Werk auch den zweiten Platz. Flei e 8 05 tl 5 5,95; 2. Fanny Koen⸗H. 5,03, 3. Giſela Union/ DW] überholte nach ſchneidigem Angriſſ den Voß ⸗D. 56 1. 95 Kugelſtoßen: 1. Eu ropameiſter Mellors(England) ut der letzten Runde Giſela und dem ſich hervorragend ſchla⸗ Rieſiges Pech hatte und genden gewann vor Wünſche d ieſem Mauermeyer ö f(Auto⸗Union/ DKW) 11,34; 3. k⸗H. 10,08; 0 : 1. Giſela D. 13,83; 4. Krythe⸗H. D 0 9 46,21 5. Nie⸗ Europameiſter Meier(BMW); er ſtürzte und ſchied aus. ſink Speerwerfen: 1. Luiſe Gewinner des Großen Preiſes wurde der Ita⸗ Kri D. 42,82; 3. Qeyters⸗H. liener Serafini anf Gilera mit 156 Km.⸗Std. 34,22 Geſamtergebnis: 1. Deutſch⸗ Reichen Beifall gab es zum Schluß. als Europameiſter land 62 30 Punkte. Rudolf Caracciola drei Runden im Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ Abſchluß der 20. Rhön: Siegerehrung auf Auch am letzten Tage der 20. Rhön ruhte wieder der Flugbetrieb auf der Waſſerkuppe, da Regen und Nebel (die Flieger neunen das„Knofe“) jeden Startverſuch un⸗ terbanden. Dennoch aber herrſchte unter den Segelfliegern eine prächtige Stimmung. 12 Tage lang hatten die Pi⸗ loten mit größtem Einſatz gekämpft und dabei eine ganze Reihe hervorragender Leiſtungen aufgeſtellt, die trotz der Klaſſe C(Nachwuchs!: 1. Rotteuf Päſold(13 Main⸗ faſt durchweg unbeſtändigen Wetterlage teilweiſe noch über Tonau)(Gold. Hermann⸗Göring⸗Plakette des NS); den Erfolgen des vorjährigen Rhön⸗ Wettbewerbes liegen. 2. NSiͤK⸗Mann Urban(12 Niederrhein) 445(ſilb. Her⸗ Junsgeſamt wurden diesmal 74,532 Kilomter Luftlinie zu⸗ mann⸗Göring⸗Plakette); 3. Obſcharf. Hannuſcheck(3 Nord⸗ rückgelegt, davon 16 881 Kilometer in Zielflügen. Aber weſt) 434(Gold. Plakette des Korpsführers). nicht nur die Piloten müſſen genannt werden, Erwähnung verdienen auch die vielen ſtillen, unbekannten Helfer. die großen Anteil an den Erſolgen der Flieger haben. der Waſſerkuppe Klaſſe B(Doppelſitzer): der(7 Elbe⸗Saale]) 1105; ſtelle(14 Bayern⸗Süd) 99 kette des NS); 3. gefr. Deleurant 705; 4.§ chom(4 Berlin⸗Kurmart) Plakette des NSF). Stf. Kühnold⸗Rottenf. Schrö⸗ Sturmf, Rohmeis⸗Truf. Pre⸗ (Gold. Hermann⸗Göring⸗Pla⸗ affen⸗Obbergefr. Mudin⸗Ober⸗ Vergens⸗NScck⸗Mann Mal⸗ 639,5 ſttberne Hermeun⸗Göring⸗ 1. 2 5 ft t Die goldene Plakette des Korpsführers für die größte Höhe erhielt Otruf. Fick(2 Nord), die ſilb. Plakette Stuf. Treuter(8 Mitte⸗Eſchwege Die größte Geſamtzielflug⸗ ſtrecke mit 1282 Km. erreichte Stuf. Haaſe(4 Berlin⸗Kur⸗ mark), der als einziger ie gefordere Minseſtleiſtung erfüllte und dafür die goldene Plakette des Korpsführers bekam Die Transport⸗Mannſchaften haben insgieſamt 320 000 Kw. in Tag⸗ und Nachtfahrten zurückgelegt und es ihren Piloten auf dieſe Weiſe ermöglicht jeden Morgen wieder neu auf der Waſſerkuppe in den Wettbewerb eingreifen zu können. Das NS⸗Fliegerkorps ehrte die Arbeit dieſer Männer, indem es den Trans portmonnſchaften die gleichen Siegerplaketten wie ihren Flugzeugführern verlieh. s dienſtlich verhinderten Korpsführers General tnant Chriſtianſen, nahm fithrer 8 NSF. Gruppenführer Krüger, in Anweſenheit zahlreicher Ehrengäſte von Partei, Staat und Mit 42.850 Stölkm. Durchſchnitt Sturmvogel Berlin Meiſter in Rekordzeit Mit einem neuen deutſchen Rekord endete die am Jonn⸗ Wehrmacht die Preisverteilung vor. Er übermittelte in tag auf der Strecke Leipzig Borna— Oberhain und ſeiner Anſprache die Grüße und Wünſche des Staa zurück ausgetragene Deutſche Meiſterſchaft im Vereins⸗ ſekretärs der Luftwafe, Generaloberſt Milch, und des Wannſchaftsfahren. Der Bac Sturmvogel Berlin ver⸗ Korpsführers des NeS⸗Fliegerkorps. Ein Oreifaches teidigte ſeinen Titel mit der Maunſchaft Gerber, Gramm, Müller, Saager, Neumann und Jüſche erfolgreich und fuhr über die 100 Km. mit:19:39,4 einen neuen deutſchen Relord heraus. Die Zeit entſpricht einem Stunden⸗ mittel von 42,850 Km. Die Leiſtung gewinnt noch an Wert, wenn mant berückſichtigt, daß auf der Hin⸗ und Rück⸗ fahrt ſeitlicher Vorderwind den Fahrern die Aufgabe noch erſchwerte. Der ſiegreichen Mannſchaft fiel damit auch der ausgeſetzte Wanderpreis nach zweimaligem Gewinn end⸗ 17 „Sieg Heil!“ auf den Führer, das Abſingen der Lieder der Nation und die Flaggenparade bildeten den Abſchluß der ereignisreichen„20. Rßön“ auf dem Berg der Flieger. Die Ergebniſſe: Klaſſe A[Einſitzer]: 1. Sturmführer Kraft(15 Schwaben) 2550,2; 2. Oberſturmf. Schmitt(16 Süd weſt) 2533,7; 3. Sturmf. Treuter(8 Mitte⸗Eſchwege] 2981.2.(Die Frei erſten erhielten die goldene Hermann⸗Göring⸗Plakette des gültig zu. N Sy]; 4. Sturmf. Hagſe(4 Berlin⸗ 2205; 5. 5 n 2 5 5 2 3 Hptſturmf. Bräutigam(7 Elbe⸗Saale) Sturm. Die ziemlich am Schluſſe geſtarteten„Sturmpögel Hofmann(4 Berlin 0 8 Schuchard ſicherten ſich gleich zu Beginn einen ſtändig wachſenden Vor⸗ ſprung gegenüber ihren Rivalen von Wanderer⸗Chemnitz, die durch den Ausfall von Preiskeit bei 75 Km. ſchon mit 2% Minuten im Rückſtand waren. Der Abſtand blieb bis zum Schluß der gleiche, da Wanderer beim 80. Kilometer mit Diamant⸗Chemnitz aufſchloß und dann mit den von [DVL Berlin) 2175 a Treuberg (14 Bayern⸗Süd) 2168,2.(Alle vier erhielten die ſilberne Hermann⸗Göring⸗Plakette); 9. Wolfgang Späthe(Dye Darmſtadt) 2094,5; 10. Flinſch(s Darmſtaſdt) 2057(Bron⸗ zene Plokette des Korpsführers des NS); 11. Ober⸗ g 5. 9 ſtürmf. Opitz(11 Heſſen⸗Weſtmark) 9997.2; 19. Oberſtuymf. ide neren übrig gebliebenen Fahrern den Reſt der Huth(18 Nordwest) 1983; 13. Hptſturmf. Ludwig(7 Elbe⸗ Bkrecke zurücklegte. 3. Saale) 1941,7: 14. Oberſturmf. Beck(15 Schwaben] 1781.5: Die Ergebniſſe: 15. Truppf. Bauer(15 Schwoben] 1745 P. Deutſche Meiſterſchaft im Vereins ⸗Mannſchaftsfahren (100 Km.): 1. Bc Sturmvogel Berlin(Gerber, Gramm, Müller, Saager, Neumann, Jüſche):19:39,4 Std.(42,850 Km.⸗St., deutſcher Rekord); 2. Wanderer Chemnitz:21: g. Diamant Chemnitz 2124:10,4; 4. Gaſag Berlin 2 5. Schweinfurt 89:24:57,3; 6. Dürkopp Bielefeld 2: 7. Idung Schöneberg:27:57,2; 8. RVG Luiſenſtadt Berlin 2728:10,1;: 9. Amor München 228:57,2; 10. Leipziger Renn⸗ fahrer⸗Vereinigung 2730:32,2 Stunden. Hübſch-Heidelberg ſiegt im Zehnkampf Mehrkampf⸗Meiſterſchaſten in Pforzheim Einen überaus intereſſanten Verlauf nahm bei don badiſchen Mehrkampf⸗Meiſterſchaften in Pforzheim der Zehnkampf der Männer, in dem nahezu nach jeder Uebung die Führung wechſelte. Nach fünf Uebungen war unſer Eu ropomeiſter im Stabhochſprüigen, Sutter(Rheinfelden) vor dem Heidelberger Hübſch und Blum(Pforzheim) in Führung gelegen, ſchließlich brachte ſich der Heidelberger Rugby⸗Internationale aber durch ſeine guten Leiſtungen im Diskuswerſen, Speerwerfen und 1500⸗Meter⸗Lauf nach vorn und ſiegte dann noch mit klarem Vorſprung vor dem Pforzheimer Blum und Sutter ſowie Lorenz(Doſſenheim). Sehr abwechſlungsreich verlief auch der Meiſterſchafts⸗ kampf der Frauen. Füerfkampfmeiſterin wurde die Karls⸗ ruhexin Lilo Unbeſcheid(MTB) mit 235 Punkten vor Stöckle(TV Bühl) und Frl. Walter(Sc Pforzheim). Die Ergebniſſe: Zehnkampf der Männer: 1. und badiſcher Meiſter Karl Hf ſich(TV 86 Heidelberg⸗Handſchuhsheim) 5861 Punkte (00 Meter 11,7 Sek., Weitſprung 6,26 Mtr., Kugelſtoßen 12,12 Mitri, Hochſprung 1,55 Mtr., 400 Meter 54,7 Sek., 110 Meter Hürden 17,2 Sek., Diskuswerfen 35,88 Mtr., Stabhoch 3,10 Mtr., Speerwerfen 53,30 Mtr., 1500⸗Meter⸗ 514,5 Min.)]: 2. Blum(Sc Pforzheim] 8526.; 3. Sutter KS Rheinfelden) 5472.; 4. Lorenz[Doſſenheimſ 5495 2 es eigentlich erwartet hatte. Von fünf Stärts konnten nur zwei ſiegreich geſtaltet werden und zwar war die Frankfurter RG Germania im Vierer ohne und die 9c Tiking Berlin im Zweier mit erfolgreich, während die Vertreter der Skullerzelle Berlin- Grünau im Einer und Doppelzweier und die Renngemeinſchaft Baldeneyſee Eſſen im Achter geſchlagen wurden. Die Niederlage des Eſſener Achters, der am Samstag im Vorlauf die beſte Zeit erzielt hatte, war die große Ueberraſchung des Tages. Hier kam der in dieſem Jahr recht erſolgreiche Junkor⸗ Achter(ö) des Ré Reuß Luzern(Schweiz), der ſchon im Vorlauf den engliſchen Achter beſiegt hatte, zu einem klarem Sieg vor Deutſchland, England. Holland und Frank⸗ reich. Die Regatta ſand auf einer 2000 Meter langen Strecke vor dem neuen König⸗Albert⸗Denkmal ſtatt. Von den ſteben gemeldeten Ländern fehlte Italien und Eng⸗ land hatte nur einen Achter entſandt. Die Schweizer kämpften am erfolgreichſten; denn ſie gnewarnen den Vierer mit St., an dem Deutſchland nicht beteiligt war, den Dop⸗ pelzweier und den Achter. Deutſchland kam, wie geſagt, zu zwei Siegen und Holland ſicherte ſich durch den Skuller Marres den Sieg im Einer. Deutſche Pſerde werden bei den internationalen Ren⸗ e E S 5 N 1.; 5. W. Höſel[Sc Pforzheim] 4376.: 6. Y 15 neu, die Ende September und Anfang Oktober in Meran 155 5. W. Höſel(S Jorsheim!.: 6. Dewa ſtattfinden, ſtorten. Im Mittelpunkt der Vexranſtaltung e 425 P. 7. Bör(Se Pforzbeim) 3881 P. ſteht am 8. Oktober der Große Preis von Meran, der Fünfkamof der Frauen 1. wd badiſche Meisterin Lite Unbeſcheid(Mein Korlsrube] 235.; 2. Stöckle[(TV Bühl) 225.; 3. Walter(Sc Pforzheim] 214.; 4. Ranz (Germ Mannheim]; 5. Hohenlos(Sc Pforzheim] Aeberraſchung im Kölner Galopprennen: Panheros ſiegt im Robert-Gerling-Preis Waldfrieds Grobia e(W. Held); 2. Seine Hoheit; 95 Alexander; 4. Werks. Ferner: Debatte. Farinello, Lim⸗ perich, Mein Fürſt, Audens, Mohrenlümmül. Toto: 13, 12, 17, 19, 15:10. Lg. 4K. 2. EW.: 102:10. Flanus⸗Rennen:: 3100, 1400 Meter. 1. H. Mertens Schnepfe(A. Lommatzſch); 2. Balzruf; 3. Kit⸗Kat. Ferner: Meiſter, Gaſtgeber, Lampertus. Toto: 70, 20, 26, 52:10. Ig. 24. GW.: 860:10. Kölner Meile: 4500, 1600 Meter. 1. F. Dillmanns Dolmetſcher[M. Schmidt); 2. Grimarts Bruder; 3. Marien⸗ fels, Ferner: Florian, Cyrillus, Weltruf, Ingwer, Stoaats⸗ preis, Cromwell. Todo: 189, 88, 16, 18:10. Lg.—1— K. EW: 198810. Robert⸗Gerling⸗Preis. 17 000 1, 2200 Meter: 1. Gebr. Röslers Panheros[M. Schmidt): 2. Wunderhorn; 3. Brok⸗ über 5000 Meter führt Million Lire an Preiſen ausgeſtattet iſt und mit einer Die Hauptnummer der Kölner Galopprennen vom Sonntag war die Entſcheidung im„Robert⸗Gerling⸗Preis“, der nun ſchon zum ſechſten Male gelaufen wurde. Das mit 17000/ ausgeſtattete Rennen über 2200 Meter en⸗ dete mit einer großen Ueberraſchung. Weder der favo⸗ riſterte Blaſtus noch die Berliner Pferde kamen zum Erfolge, ſondern Panheros(M. Schmidt) aus dem Stalle der Gebr. Rösler. Brocken ging ſoſort an die Spitze und führte durch den erſten Bogen vor Dendrologe, Elritzling, Panheros und Blaſius. In der Gegenſeite verbeſſerte Blaſius dann ſeinen Platz und lag im Bogen bereits an zweiter Stelle hinter dem immer noch führenden Brocken. Der Wald frieder ging nun ſogar an die Spitze, war aber, als der ken. Ferner: Elritzling, Blaſtus, Dendrologe, Palaſt⸗ Endkampf einſetzte, ſoſort geſchlagen. Panheros und herold. Toto: 54. 19, 19, 23:10. Lg. 72H. EW.: 360:10. Wunderhorn ſchoben ſich in der Mitte der Geraden klar b 1 S 5 3 Meter. 1. W. Sey⸗ in Front. In der Höhe der Tribünen gewann Panheros erts no(. Janzen]: 2. Broneeluſter; 3. Flaſtaff. einen halben Meter, den er bis ins Ziel gegen Wunder⸗ a 1 1 5 Basque kl, Thronfolger, Odin, em⸗ horn, Brocken und Elitzling behaupten konnte, während. e e. Bloſtus erſt als Fünfter einkam. Airolo⸗Rennen: 500, 1600 Meter. 1. E. Hombachs Die Ergebniſſe: Walzerkönig⸗Rennen: 900 ,, 1000 Meter. 1. Geſt Ravensberos Nußhäher[A. Lommatzſchl: 2. Ad aſtra; 3. Ruth( Sauer): 2. Fatima 3. Flott. Ferner: Fohre, Hoch⸗ meiſter, Infant, Windeseile. Toto: 33. 14, 12, 28:10. Ig.——g. CW 38:10.— 2 Abteilung: 1. Stall Rot⸗ Esredo. Ferner: Feugo, Gunifred, Wildungen. Toto: Weiß Eyck(W. Littmann); 2. Oberſteiger; 3. 48, 11, 11, 12:10. Lg. KG. EW: 9010. 8 ner: Selim, Ramazan, Heideköni ee Burgunder⸗Rennen: 2850„, 1800 Meter. t. Geſt. Toto: 35, 17, 14, 10:10. Sg.. GW. 92710. — Heiße Kämpfe um Schwedens„Großen Mokorradpreis:“ Meier ſtürzte- und Serafini ſiegte in neuer Rekordzeit Der Europameiſter hatte Pech in Sartorp- Stolze deutſche Siege durch Kluge und Fleiſchmann wagen drehte und Ewald Kluge den Rennwagen der Auto⸗ Union in ſchneller Fahrt vorführte. Herrliches Wetter ſchuf die beſten Vorbedingungen für ſchnelle Rennen. Die Kämpfe der beſten euro⸗ päiſchen Fahrer weckte zahlreichen Zuſchauern, unter denen ſich auch eder der königlichen Famile befanden, die beſte S g. 2 der herrlichen Runz⸗ Saxtorp in bei ſtrecke von Malmö waren 1. allen Klaſſen 20 Runden= 290 Km. zurückzulegen. Ein erbitterte Rennen entſpann ſich in der 5 m⸗Klaſſe zwiſchen den Spitzenſahrern von BMW wund Gilera. Meier gegen Serafini lautete die Loſung Von der zweiten bis fünften Runde führte Meier, bis er nach einem kurzen Halt etwas zurückfiel, nachdem er mit 162,34 Km.⸗Std. neuen abf Rundenrekord ge⸗ fahren hatte. Serafin übernahm die Spitze hart bedrängt von Meier, der in der 12. Runde beim Ueberholep durch zu ſtarkes Bremſen ſchleudernd von der Bahn geriet und durch einen Gartenzaun flog. Bis zum Eintreffen dez Krankenwagens rauchte er gemütlich eine Beruhigungs⸗ zigarre. Serafini ſiegte in neuer Rekordzeit mit 18 Km.⸗Std. Bisheriger Rekordhalter war Ley auf Be mit 142,3 Km.⸗Std. Hinter Serafini wurde ſein Stall geſährte Vailati Zweiter. Kraus(BMW)] belegte den dritten Platz. Den ſchwerſten Kampf gab es in der 350⸗cem⸗Klaſſe zwiſchen den Anto⸗Union⸗ Fahrern Fleiſchmaun und Wünſche und dem engliſchen Europameiſter Mellors auf Velocette. Von der vierten Runde ab ſicherte ſich Mellors einen Vorſprung von etwa 100 Meter, büßte ihn aber beim Tanken ein und ſo ging es Rad an Rad über die Run⸗ den. Fleiſchmaun ſetzte im Schlußkampf die größeren Reſerven ſeiner Da ein und ſiegte um zwei Zehntel Sekunden vor Mellors und Wünſche. Mit 138 Km.⸗Std. verbeſſerte Fleiſchmann, der durch dieſen Sieg in der Eu ropameiſterſchaft punktgleich mit Mellors wurde, den bisherigen Klaſſen rekord des Engländers Frits auf Mor⸗ ton von 133 Km.⸗Std. ganz beträchtlich. In der Whreem⸗ Klaſſe gab es trotz der rieſigen Ueberlegenheit der Auto⸗ Union⸗Fahrer Kluge und Petruſchke ein herrliches Ren⸗ nen. Petruſchke legte ſich von der 1. Runde an an bie Spitze, und Kluge folgte ihm wie ſein Schatten. Von der unge⸗ eueren Geſchwindigkeit und der Gleichmäßigkeit der Fahrer waren die Zuſchauer reſtlos begeiſtert. Erſt in der letzten Runde ſetzte Kluge mit der ſchnelleren Maſchine mit dem Angriff ein und ſiegte mit 130,35 Km.⸗Std. wobei er den von Walfried Winkler auf Da W e erzielten Rekord von 121,6 Km.⸗Std. gewaltig nach oben drückte. Petruſchke wurde Zweiter vor den De W⸗Privatfahrern Lottes und Rudi Meier. Dieſe vier Deutſchen auf der Da W beendeten als einzige das Rennen. Die Ergebniſſe: 250 cem: 1. Kluge⸗D.(Auto⸗Union/ DKW):18:38, 130,35 Km.⸗Std.(neuer Klaſſenrekord); 2. Petruſchke⸗D. (Auto ⸗ Unjon/ Da W):13:49,6; 3. Lottes⸗D.(DKW :27:25,2; 4. Rudi Meier⸗D.(Da).— 350 cem: 1. Fleiſch⸗ mann⸗D.(Da W):07:28.0 138 Km.⸗Std.(neuer Klaſſen⸗ rekord); 2. Mellors⸗E.(Velocette):07:28,2; 3. Wünſche⸗D. (Auto⸗Union/ D W):07:56,5; 4. Thomas⸗E.(Velocette); 5. Richnow⸗D.(Rudge); 6. Lönnfors⸗Finnland(DW).— 2 500 cem: 1. Serafini⸗Italien(Gilera) 1252:40,7 156 Km Std.(neuer abſoluter Streckenrekord): 2. Vafkatti⸗Itaften wird d Grenze 0 bindlie einer Gilera) 1256 10,3; 3. Kraus⸗D.(BMW] 2295.51, 1; 4. Au. in derſon⸗Engl.(Norton); 5. Lommel⸗D.(Da); 6. Koſzwa⸗ Ungarn(BMW). Großglockner-Jeiten In den drei Klaſſen, die am Start erſchienen Nachſtehend die Einzel⸗Ergebniſſe vom Bergrennen auf der Großglocknerſtraße: In der Klaſſe der Rennwagen über 3000 cem mann Lang(Mercedes⸗Benz) 20070 Min.= 75,0 Km. Std.(1. Lauf:55,3; 2. Lauf 11:12,6); 2. Hans Stuck(Auto⸗ Union) 20:11,5= 74,88 Km.⸗Std.(855,7 u. 11158) 3 Hermann Müller(Auto⸗Union) 20:30,0— 73,76 Km.⸗Std, (:54,3 u. 1135,7); 4. Manfred v. Brauchitſch(Mereedes⸗ Benz) 21:41,2— 69,74 Km.⸗Süd.(:13, 9 u. 12:27,3).— Bis 1500 cem: 1. Rocco(Italien) Maſerati 212447= 69, Km.⸗Sbd.; 2. Barbieri(Jfalien) Maſerati 23:15,8, 8. Dip⸗ per(Stuttgart) Maſerati 28:23,8. Sportwagen bis 2000 cem: 1. Plenſky(Berlin) BMW 22:48,0= 67,45 Km.⸗Std.; 2. v. Hanſtein(Quedlinburg B Mi 22:50,9; 3. Dr. Werneck(Garmiſch⸗ Partenkirchen BMW 17,2.— Bis 1500 cem: 1. Kathrein(Lorsbach BM W 207,= 57,87 Km.⸗Std.; 2. Marielli(Italien) Lancia 26:31, 3. Roſenhammer(Deſſau) BMW 2939,85 Bis 1100 cem: 1. Reichenwallner(München) Fiat) 287120 — 57,71 Km.⸗Std.; 2. Bertani(Italien] Fiat 26719,. Müller⸗(Hatterſhej BMW 26: 24,8. 5 Krafträder bis 500 cem: 1. Uoffz. Georg(Mitten wald) Di 22:36,— 66,85 Km.⸗Std.; 2. Ziemer(Danzig) Ne. 22243,1; 3. Schmid(Stuttgart) 23:39, 0.— Bis 350 cem: 1 Faſeh(Wien; NS 24:03,0 62% Km. ⸗Std.; 2. Nitſchty (Karlsruhe) DW 2418,67 3. Knees(Königsberg) 24:48,4.— Bis 250 cem: 1. Schneeweiß(Wien Den 23:59,— 63,04 Km.⸗Sld; 2. Berger(Breslauf Dad 25:01,3; J. W. Winkler(Auto⸗Union⸗D W) 25:07. Beruſs⸗Fliegermelſter von Dänemark wurde in Kopen: hagen zum 15. Male Willy Falck⸗Hanſen, der Nielſen und Anderſen auf die Plätze verwies. Der belgiſche Meiſter Moſtert gewann bei den Baltl⸗ ſchen Spielen in Malmö den Meilenlauf in 472% Mi nuten vor dem Schweden Ake Janſſen. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 7. Auguſt. Die Entwſcklung eines Teilwirbels über dem Feſtland, mit dem vom Oſten her Warmluft und von Weſten her kühlere Meeresluft zuſtrömte, gab über das Wochenende auch in unſerem Gebiet Anlaß zu wiederholten und teilweiſe heftigen gewittrigen Niederſchlägen. Von Südweſten her hat ſich ein Hochdruckausläufer auf das Feſtland entwickelt, der zwar Wekterbeſſerung, aber bei dem Anhalten der Weſtſtrömung noch keine volle Beſtändigkeit bringen wird. In Süddeutſch⸗ land wird dabei die Witterung freundlicher ſein als nach Norden. l. Voraussage für Dienstag, 8. Auguſt Wolkig bis aufheiternd und nur vereinzelte Schaner, leichte Wärmezunahme, Winde meiſt f aus Süd bis Weſt. 5 a Höchſttemperatur in Mannheim am 6. Auguſt + 19,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht 5 5 + 129 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 184 rad. 0 Niederſchlagsmenge in der geit voß geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0, Millimeter 0,2 Liter je Geviertmeter. f In den Rheinbädern wurden geſtern nachmitm 4 Uhr 1 18 Grad Waſſer⸗ und. 15 Grad Lust wärme gemeſſen; heute vormittag 9 uhr. 18 Grad Waſſer⸗ und. 14 Grad Luftwärme. 7 1 Her⸗ cht zun ſſt, ein. langen ter, da Gebiete den u! mer we abſehba 1 D le nich kung e krhaltu; Das der De ben, de Hutend babrak allen Reich, Rentend 105 zeit ich r Auto, igen für n euro- chauern, Familie n Rund, Klaſſen bittertez hen den eier, bis dem er Ford de⸗ bedrängt ew durch riet und fen des higungs⸗ mit 188 B Med n Stall- rte laſſe taun ziſter es Ren⸗ e Spitze, er unge⸗ eit der ſtsin der hine mit wobei er kord von ke wurde ud Rudi eten als :48, ſchke⸗D. (DW) Fleiſch⸗ Klaſſen⸗ inſche⸗D. elocette); BMW „inburg nkirchen zorsbach) (Italien .89,3.— 9 267120 119,07 8. tenwald) g) Nell cem: 1. Nitſchky chl usgabe⸗ vicklung em vom kühlere henende ten und f. Von fer auf ſſerung, ch keine deutſch⸗ ſein als juſt elte zeiſt Auguſt m 97.301 en früh llimeter den Erhöhung des Sondervermögens für Ehe- slandsdarjehen und Kinderbeihilſen Durch Reichs gesetz en für Eheſte Santeil an Rechnungsjahr erhöht worden. nfolge der Heimkehr id des Memelgebiets ˖ ewachſen, r Betrag, der dem Sonder⸗ arlehen und Kinderbeihilfen aus Einkommenſteuer zugeführt wird, auf 250 Mill./ jähr⸗ der lich der iſt Sud ark, Sude Reichsbevölker Oſtm die womit auch die Ausgaben des zebiet der Eheſtandsdarl 5d. Entſprechend nahmen iſt deshalb eine Erböhuna des tenleuides g bedeu Reiches auf ehen und Kinderbeihilfen ge⸗ der weiteren Zunahme der Scender⸗ geworden. Das Sondervermögen außer dieſem Betrag aus der Einkommenſteuer aus der Arbeitsloſenverſicherung, ſerner aus der Tilgung der Cheſtondsdarlehen trag im Reichs haushalt. Daraus ergaben 600 Mill. 4 jährlich. Folge der Erhi eichsanteils und auch ſonſt gest tiegener Einnahme 115 das Sondervermögen jetzt nahe an die 700⸗Millionen⸗ Greuze kommen. die und ſich 4 Erhöhung dürfte aber noch nicht der letzte ritt im Zuge des Ausbaues der bevölkerungspolitiſ chen Fnal hmen des Reiches ſeint, deren letztes Ziel ein um⸗ ender Famil lienlaſtenausgleich iſt. 1 Feifere Aufiragsverdichfung in der Werkzeugmaschinenindusirie Die günſtige Entwicklung in der Werkzeugm ſchinen⸗ e, wie ſie ſeit Herbſt vergangenen Jahres in einer ten ſtarken Zunahme des Auftragseinganges zum ruck kam, hat auch im laufenden Jahre im weſentlichen ten. Gewiſſe Schwankungen im Eingang neuer Auf⸗ das günſtige Geſamtbild nicht zu beeinträch⸗ zumal da dieſe Rückſchläge auf Teilgebiete n ſind und auch nur brübergehender Insgſeamt iſt die Geſchäftstätigkeit weiter äußerſt angeſpannt und der Auftragseingang überſteigt nach wie vor die Leiſtungsfähigkeit der Werbe. Infolge⸗ deſſen haben ſich die in das laufende Jahr übernommenen hohen Arbeitsbeſtände, die bereits gegenüber dem Vor⸗ fahre eine weſentliche Erhöhung erfahren hatten, weiter verdichtet. Dieſe Entwicklung hatte andererſeits eine noch kere Hinausziehung der an ſich ſchon ungewöhnlich angen rzeiten zur Folge, ſo daß beute ſelbſt für eirr⸗ ache und reihenweiſe hergeſtellte Maſchinen kaum unter einem Jahr anzukommen iſt. Für hochwertige Sonder⸗ erzeugniſſe hoben die Lieferzeiten inzwiſchen derartige aße angenommen, daß die Werke vielfach die ver⸗ bindliche Hereinnahme neuer Aufträge ablehnen, da einigermaßen zuverläffige Lieferzeitangaben kaum noch ch ſind. Schon daraus geht hervor, daß die Liefer⸗ 880 age heute ſſür das Werkzeugmaſchinengeſchäft von aggebender Bedeutung iſt. Andererſeits dorf daraus gefolgert werden, daß mit elner fühlbaren Entſpannung der Lage auch in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen iſt. Trotz den in den letzten Jahren erfolgten gewaltigen Werkzeugmaſchineninveſtitionen iſt der Bedarf noch wie vor außerordentlich groß, was ſchon daraus hervorgeht, daß t einmal der Neubedarf volle Befriedigung ſindet, gonz hweigen von dem ſtändig größer werdenden Erſatz⸗ arf, deſſen Deckung im Intereſſe der Erhaltung und erung der Leiſtungsſähigkeit der Verbraucher ſowie im Hinblick auf die notwendige Einſparung von Arbeits⸗ ktüften immer dringlicher wird. Auch heute gibt es noch iezweige, bei denen die Erneuerung des Werk⸗ Finenparkes über Anſänge nicht hinausgekommen „ eine Entwicklung. die nicht zuletzt in den ungewöhnlich gen Lieferfriſten begründet iſt. Berückſichtigt man wei⸗ ler, daß dauernd neue und umfangreiche Pläne auf allen Gebieten ausgearbeitet oder in Angriff genommen wer⸗ den und damit die Werkzeugmaſchineninduſtrie vor im⸗ mer weitere Aufgaben geſtellt wird, ſo iſt es naheliegend, doß die Herſteller mit größtem Nachdruck um eine weitere Se eigerung ihrer Leiſtungsfähigkeit bemüht ſind. Nachdem es ſo ziemlich olle Möglichkeiten, durch Aus⸗ bau der Anlagen ſowie durch Neubauten, durch Verbeſſe⸗ ung und Vervollkommnung der Betr lebs einrichtungen, durch organiſatoriſche Maßnahmen uſw. zu einer Stei⸗ geru ing der Erzeugungsleiſtung zu gelangen, erſchöpft ſind, [perden neue Wege beſchritten, wobei beſonders die Ver⸗ kachun des Bauprogramms erwähnt zu werden verdient. Die in dieſer 1 5 8 von einzelnen Werken bereits erziel⸗ len Erfolge dürften ſich durch entſprechende Maßnahmen des Bevollmächtigten für die Maſchinenproduktion ſchon in blehbarer Zeit erheblich verbreitern. * Die Umſatzſtenerumrechnungsſätze auf Reichs mark für de nicht in Berlin notierten ausländif chen Zahlungsmittel 5 für die Umſätze im Juli wie folgt feſtgeſetzt: Friliſch⸗Hongkong 100 Dollar= 78,89 /, Briliſch⸗Strai Zaltlements 100 Dollar 7 907, Chile 100 Peſos 07 ,, China 100 Nan 27,40 1, Mexiko 100 Peſos 0, Peru 100 Soles 4485, Union der Sozialiſti⸗ ſchen Sowjetrepubliken 100 Sowjetrubel 47,03 * Deutſche Golddiskontbank, Berlin. Aktienum⸗ daudlung. Der Vorſtand der Deutſchen Golddiskontbank, erlin, hat die Aktionäre zu einer ao. HV für den 24. t eingeladen. Wie die Tagesordnung ergibt, ſteht zur Beſchlußfaſſung die Umwandlung von Aktien der gruppe 4 im Nennbetrage von 125 Mill. 4 in Vorzugs⸗ ien ohne Stimmrecht, die auf den Inhaber lauten ind mit einem nachzahlbaren Gewinnanteil von 4 v. H. uuf den Nennbetrag ausgeſtattet ſind, ſowie die Gewäh⸗ zung eines Vorzuges an die Aktien 8 zur Aufrecht⸗ tung ihrer bisherigen Beteiligung am Reingewinn. Das 600 Mill. 4 insgeſamt betragende Grundkapital ur Deutſchen Golsdiskonkbank heſteht aus drei Gettun⸗ ge, der Gruppe A von 300 Mill./ auf den Namen der Gruppe B von 100 Mill. 4 In⸗ lutenden Aktien, kuteraktten und der Gruppe CO von 200 Mill. 4 Namens⸗ Allen deren Begebung ſeinerzeit zu beſonderem Zweck er⸗ Stiller Wochenbeginn Aklien meisi fesſer— Renſen ruhig Rhein⸗Mainiſche Börſe: Freundlich Frankfurt, 7. Auguſt ſich an der Börſe kleines Kaufintereſſe, wäl handel nicht mehr rege wie am ſo daß die Geſchä't tätigkeit am Die freundliche Ten⸗ und am A denz da an markt ergaben ſich me neue Beeren um durchſchnittlich 24—1 v. H. Le hafter gehandelt wurden Ich Farben mit 1463—147 Montonwerte lagen ſtill und etwas uneinheitlich, M mann 104(103%), R(127), Verein. 98 4(99). Elektrvaktie zeigten Schwankunger 7 tot Zellſtoffwerte, voran Waldhof mit 2 affenburger 90(98½), Feldmühle 9957 S erbewegung hatten Gebr. Junghans mit rllerdings kleinem Umſatz. a enmarkt lag weiterhin ſtill und gut behauptet D ama 126½, 5proz. Gelſenberg Reichsaltbe 98(9996). Staatspapiere, Sadtanleihen und Gold⸗ pfandbriefe hatten unv. Kurſe, von Liquidationswerten gaben Pfälz auf 100(101) nach. Induſtrie⸗Obli⸗ gationen te rten wer verändert, im telephoniſchen Freiverkehr blieben Steuergutſcheine behauptet. Börf ſenſti 1 erhielt eb aber In der zweit liche Haltung, das die freund⸗ ſich ig. Verhältnis⸗ mäßig lebhaft anzogen auf 147% nach 146 ideonſtalt mit 2067 (205), im üb zogen die ſpäter feſtgeſtellten Kurſe durchſchnittlich 1 v. H. an, darüber hinaus gewannen Süd. Zucker 2 v. H. auf ö Unnotierte W̃„Verein. Fränk. Schuh 2 H. höher mit erte 7 v. Berliner Börſe: Aktien und Renten freundlich Berlin, 7. Auguſt Die Geſchäftstätigkeit an den Aktienmärkten bewegte ſich zu Beginn der neuen Woche wiederum in recht ruhi⸗ gen Bahnen. Von der Bankenkundſchaft lagen lediglich in geringem Umfange Aufträge vor, und auch der Berufs⸗ handel zeigte wenig Neigung, die beſtehenden Engagements zu erweitern. Der Unterton war jedoch durcha freund⸗ lich, obwohl einzelne Zufallsorders teilweiſe leichte Rück⸗ ſchläge auslöſten. Kennzeichnend für die geringe Unter⸗ daß auf rwogen. nehmungsluſt war, die Strichnotizen übe verſchiedenen Marktgebieten bröckelten St Montane mehrfach ab. ſo Hoeſch, Klöckner und Vereinigte ahlwerke um je 1 v. H. Harpener ka⸗ men andererſeits 1 v. H. höher zur Notiz. Am Braun⸗ kohlenaktienmarkt erzielten Bubiag eine Steigerung um % v.., ferner kamen Ilſe Genußſcheine 8 und Rheine⸗ braun 1 v. H. höher zur Notiz. Feſte Haltung wieſen Kaliwerte auf, von denen Wintershall und Salzzet⸗ furth 1 v. H. gewannen. Bei den chemiſchen Werten eröffneten Farben mit 147 um 7 v. H. höher, gaben aber noch in der erſten Viertelſtunde wieder auf 14637 nach. Sehr ruhig lagen die Anteile von Maſchinenbau⸗ ſabriken ſowie Kabel⸗ und Drahtaktien, in denen Kurs⸗ Auch Gummi⸗ ſtellten ſich, ſoweit den Elektro⸗ und 78 veränderungen nicht zu verzeichnen waren. ſowie Autoaktien Bei Linoleumwerte Wocd und notiert, auf Ve ſorgungs werben geſta! g uneinheitlich. Ach büßten e 1 v. H. ein, demgegenüber e%% RW und Siemens 1 v. H. feſter. Zu erwähnen ſind noch Schi onteile, die ihren Sſtand teilwsiſe nennenswert beſſ konnten. Nord. Llopd kamen 11 und Havag 1½ v 5. höher zur Poti Feſt logen außerdem Gebr. Junghans mit plus v. H. 1 Textilwerte waren die Mei⸗ nungen geteilt. Von variablen Nenten blieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit 132,20 unverändert, die Gemeindeumſchuldung gab um 5 Pfg. auf 93,20 nach. Steuergutſcheine 1 nannte man 98,70 gegen 98,65. Im Verlaufe kam die freundliche Grundſtimmung an den Aktienmärkten auch kursmäßig etwas mehr zum Aus⸗ druck, da e h erneut kleine Anſchaffungen vor genommen wurden. Die Beſſerungen betrugen zumeiſt*. bis ½ v. H. Farben; zogen auf 147 an. Vereinigte Stahl erreichten wieder einen Stand von 99. Reichsaltbeſttz ſtellten ſich ſpäterhin auf 132.25(plus 5). Am Kaſſarentenmarkt war die Tendenz ſtetig. Die Kurſe blieben im allgemeinen behauptet. Liquidationsp fand bptefe unterlagen allerdings kleinen Schwankungen nach beiden foſgte und die i in der Bilanz jeweils geſondert behandelt werden. Die Aktien der Gruppen A und B erhielten in den letzten Jahren jeweils 3% v. H. Dividende. * Die Entwicklung des Walfangs Ueber 515 000 Wage gefangen. Nach einer Zuſammenſtel⸗ lung in der„Norwegiſchen Walfang⸗ Zeitung“ ſind von 1004 bis 1939 in der Antarktis insgeſamt 515 302 Wale ge⸗ fangen worden. Im erſten Walfangjahr 1904 begann man mit nur 195 Walen, die Höchſtziffern wurden in der Sai⸗ in 35 Jahren. 5 1930-31 mit 40 201 und 193738 mit 46 039 erreicht. An Wolöl wurden glles in allem 38 504664 Faß gewonnen; 1904 gleich 8302 Faß 193031 gleich 3 608 348 und 1937⸗38 gleich 3 340 30. Die Weltproduktion an Walöl machte von 1904 bis 1938: 40 257 730 Faß aus, davon entfallen auf 0 51,2 v.., auf England 36,2 v. H. und auf die anderen Länder zuſammen 12,6 v. H. WIRTSCHAFTS- ZE 5 5 Neuen—— TL. Abend- Au: abe Fr. 357 bringen müſſen, ge Pakete der konvertierenden leihen zur Rückzahlung ongemeldet haben. Die Regier beabſichtigt nun die Aufnahme einer Anleihe von Mill. Franken im In lande, deren Ertrag zur Ausſü öffentlicher Bauarbeiten beſtimmt iſt. hrung Seiten. Stadtaunleihen waren überwiegend geſtrichen, wäh⸗ I, 18 K rend Provinz⸗ 8. 5 ſowie Hypo⸗ Sren une eder te thekenpfandbriefe und Komn ˖ auf letztem Stand gehalten waren. Mit teiger! ing um n v. H.. Ausgleichsregelnng bei Kauf aug„Verarbeitung von ſind im übrigen nur Zöer nd zu neunen. Die Weizen. Der Rei hat Heraufſetzung erfolgte allerdings nach Pauſe. e berelnigung der deutſchen G 1515 obligationen verkehrten in unregelmäßiger Hal 5 ſchaft eine Anordnung im Reichsnährſtande cordia Bergbau verloren 78, Klöckner gewannen agege a blatt veröffentlicht, durch die in Hinſic und Farben* v. H.* ginn des neuen Getreidewirtſchaftsjah Preiſe eine entſprechende Ausgleichsregelung bei de Am Kaſſamarkt hatten Banken und Hypotheken banken und der Verarbeitung von Weizen getroffen wird. etwas unregelmäßige Kursentwicklung. Um 4 v. H. rück⸗ ſind die Mühlen mit einem Jahresgrundkon g läufig waren Vereinsbank Hamburg, Deutſch⸗Aſiaten ge⸗ insgeſamt 750 To. verpflichtet, ace der wannen 3 1. D eutſche Zentralboden büßten 98 v. H. ein, richtenden Weizenausgleichsabgabe für jed während Rheiniſch⸗ liſche Bodenkredit um 71 v. H. mitllerei während der Monate e ſtiegen. Von Kolo ktien erhöhten ſich Neuguinea um und November 1939 verarbeitete Tonne W. ien v. H. Bei den zu Einheitslurſen gehandelten Induſtrie⸗ ah 16. Juli 1939 gültigen Preiſen erworben aktien ſind u, a. Hemmoor rtlandzement mit einem Ges gleichsabgabe in Höhe von 2 Mark zu entrichte 7 winn von 3½ v. H. und Schönbuſch bei Repartiepung mit ö mit einem 9057 ; 81 179 8 FF lagerungspflichtigen Mühlen einer Einbuße von 4% v. H. gegen letzten Kurs zu er⸗ tingent von mehr als insgeſamt 750 To. haben, ſoweit der wähnen. Pflichtlagerbeſtand an Weizen nicht oder nicht in vollem Steuergutſcheine II lagen bis auf den September⸗Ab⸗ Ulmfang vorhanden iſt, eine Ausgleichsabgabe von 18 Mark ſchnitt, der 5„ einbüßte, bei größerem Umſatz unverändert, für jede Tonne Weizen zu zahlen, um die der vorge⸗ Steuergutſcheine J galten im Telephonverkehr der Banken ſchriebene Pflichtlagerbeſtand am 31. Juli 1939 unter⸗ 98,70 enach 98,65. ſchritten iſt. * Reichsſchulöbuchforderungen Ausgabe 1: 1940er 99,87 G 9 N 8 5 i 100,62 B, 194 fer 100 6 675 75 B, ſ zer 99,62 G 100,37 B; 5 75 5 Obſtgrof 0 888 1948er 99,12 G 99,87 B, lg Her 99 G 90,75); 1947er 98,87 0. Auguſt. Der Markt ſtand in der Berſch 0 99,02 B; 1948 99 G 99.75 B. 35 8 chan von Erntepflaumen, Pfirſichen und Frühz gen, e 5 in denen Großanfuhren zu verzeichnen waren. Auch Bleöbirnen kanen ab D den Markt. Das Beerenobſt iſt bis auf blei abgeerntet, dagegen ſetzt die Brombeerernte ſehr guten Ertrag verſpricht ein. Die Ernte der e Nütſſe iſt nahezu vorbei. Für die kommende W den weitere Großonfuhren in Pfirſichen und Pflaumen und Birnen(Claps⸗Liebling) und Bleibirnenfj erwartet. Die 1944⸗4B5er 84,37 G Wiederaufbauanlebhe 5 5 4proz. Umſchuld.⸗Verb. 8 1946⸗48er 84,12 G 84,87 93,575 B. Gegen Ende des Verkehrs war die Umſatztätigkeit ruhig. Es überwog aber leichte Kaufluſt. Infolgedeſſen konnten ſich, ſoweit Schlußnotierungen zuſtandekamen, verſchiedent⸗ lich weitere Beſſerungen durchſetzen. Farben beendeten den onnerstag in großen Mengen B; erſten Bühlerzwetſchgen kamen auf den Markt. Auch Börſentag ſtärker befeſtigt mit 14776. Hoeſch waren auf darin werden dank der vorzüglichen Ernte Großanfuhren 106.50 und Schering auf 146.50 gebeſſert. Schleſiſche Gas erwartet. Die Anlieferungen, beliefen ſich in der Berkchts⸗ kamen ſchließlich mit 112.50 ebenfalls nennenswert feſter Ale 3 5 172 am letzten an. Geſfürel bröckelten hingegen auf 126.75 ab. 5 zu verzeich⸗ woche auf insgeſamt 14000 Zentner, wovon Sonntag die Rekordanfuhr von 5200 Zentner g; 8 nen war. Es wurden folgende Preiſe(in Pfg. je Kilo) Nachbörslich blieb es ſtill. notiert: Pfirſiche 90—60, Pflaumen 12—26, Zwetſchgen 24 0 Id 905 D 8 K bis 50, Himbeeren 56—64, Mirabellen 40—56, Birnen je 25 nach Qualität 10—56, Aepfel je nach Güte 1052, Buſch⸗ E un Evisenmar 1 bohnen 20 und Stangenbohnen 2832. Großer täglicher Berlin, 7. Aug. Am Geldmarkt bließ die Lage zum Verſand nach allen Gauen Deutſchlands Wochenbeginn weiterhin flüſſig. Die Sätze für Blanko⸗ Berliner Getreidegroßmarkt.— Ruhiger Wochen⸗ tagesgeld waren mit 2½% bis 2½ v. H. gegenüber dem beginn. Die Abſatzverhältniſſe im Berliner Getreidever⸗ Vorwochenſchluß unverändert. Am Diskontmarkt verhielt lehr haben leine Aenderung erfahren. Die Anlieferungen ſich Auſtahmeneigung für alle verfügbaren Anlagetitel. in Brotgetreide nehmen mit dem Fortſchreiten der Erne Die Umſatztätigkeit nahm jedoch ſeinen ſonderlich großen zu, jedoch erwerben die Mühlen Weizen und Roggen ledig⸗ Umfang an., Der Privatdiskontſatz lautete unverändert lich entſprechend ihren Lagermöglichkeiten, zumal pielfach 2 v. H. auf die freigegebenen Pflichtlagermengen zurückgegriffen 7 f wird. Hinzu kommt, daß die Zuteilung von alterntigem Im internationalen Deviſenverkehr waren Verände⸗ Roggen aus Reichsbeſtänden bevorzugt wird. Für Futter⸗ rungen von Belang ni lediglich der Rückgang d von 236% auf 298. icht feſtzuſtellen. Bemerkenswert war gerſte und Futterweizen zeigte ſich hingegen nach wie vor des hollbszdiſchen Gulden in Zürich Kaufluſt. Futterhafer ſtand reichlich zur Verfügung. In Induſtriegetreide vermochte ſich kein größeres Geſchäft zu entwickeln, da die erforderlichen Bezugsſcheine noch immer fehlen. Am Mehlmarkt bewegte ſich das Geſchäft etwa im . Reiche bank 4. Lombard 8. Peivat g v. H. Rahmen der Vorwoche Amtlich in Rm.— 85. 7. Auguſt 5. Auqguſft für ont] geld Vier Geld] Brief Magdeburger Zuckerterminnotſerungen vom 7. Auguſt Arenen. 95 925 95 97 1 0(Eig. Dr.) Unverändert, Tendenz ſtetig.— Gemahlener ntinie⸗ 8 d 5„5„5 8 f 81.50. Tensen: f** er: Auſtralten( Abgtral öl..331].340.331.340 7 0 per Auguſt 31,45 81,50; Tendenz ruhig, Wetter Bea Ace 4 42,30 42,38 42.30 42,38 8 raſtiien 1Mitreis 9,130 0, 132 0,130] 0,132 Beit Indien gen dum...01. 87. 701/8719* Der Londoner Goldpreis betrua am 5. Auguſt für Dulgarien 100 eva o 3,047.053 3,047 3,053 eine Unze Feingold 148 Shilling 6% Pence.6741 Dänemark 100 Kronen 3½ 5205 52715 52,05 52,15 570 1 e 5 55 19 5 Danzig 100 Gulden 4 47.— 470 47.— 47,10 für ein Gramm Feingold demnach 57,3087 Pence England... 1 fd 2 11.658 11,685 117658J 11,585 2,788. Eſtland„lol eſtn Kr.] 45, 68,13 68, 27 68,130 68,27 Am 5. Auguſt 1939 wurde Gold im Werte von 324 000 i 5 3 5 5 15 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/6% ſh pro Unze F an 10— 2 Ir. 2 729„012.578 5 fein verkauft. 2 5 10.337 5 ee. Berliner Metallnotierungen vom 7. Auguüſt.(Elg⸗ Fran Teteran) Joo nen...40 14.5 14,494.51 Dr.) Es notſerten in 4 für die 100 Kilo we ne kupfer Island 0. lena 5½% 43,8 43,26 43,18 43,26(wirebars) 61,25; Standard⸗Kupfer lid. Monat 35,0 nom; Italien 100 Sire 4,300 13,11 13,09] 13,11 Ori ginalhlittenweichblei 19,75 nom.; Standard⸗ Blei 10. Jugeoſſe 40 60 8 9205 0,0 9,582 Monat 19,75 nom.; Originalhüttenröhzink aab nord. Sta⸗ Rane e ne 23797 2405 2005 3485 tionen 18,25 nom.; Standard⸗Zink lad. Monat 18,25 nom; Letland 100 Lats 37, 48,75 48,85 487 4885 Original⸗Hütten⸗Aluminium 9899 v. H. in Blöcken 1333 Litauen 100 Litas 41, 42.02 41.04 42,02 dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber Luxemburg ſobluremb. 10,575 10,595 10,575 10.505 91,30—35,60 je Kilo. Meuſeeland 1 geusggl. Pfd..376 8,894 9,376.304 N 1 15 17.— 2 7 0 1 5 10 18* Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer olen. 100 gloty] 4 8 5 55 5 der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 2. Auguſt 1939 auf 1 0,585 5 3 8 e 9108 305 107798 9255 5 9 8 107,4(1813= 100); ſie hat ſich— hauptſächlich aus fahres⸗ Schweden. 100 fr. 2% 60,06 60,18 60,0660, is zeitlichen Grüngen— gegenüber der Vorwoche(107,2) um Schwei 100 franken ½] 56,24 56,36 56.22 36,34 0, p. H. erhöht. Die Kennziffern der Hauptgruppen Dvan en 10. P ſeſen 4 755 8 3 lauten::Agrarſtoffe 109,6(plus 0,5 v..), Kolonialwaren ga e e e, e e e e ebe een 2 4 8 5 5 9,2) uud induſtrie Fertigwar 26,1(plus 0ſ½ Tür tei. tu Pfd. 4 1,978] 1,982 17978 1982 5 7.) id induf lle Fertig en 126,1(plus Ungarn 102 0 4 8 725 2 2 25 8 Uruguay 1Goldpeſo o, 0,001 0,899 0,001* Verhandlungen über die Beſchickung des deutſchen 557 1 0 K Ver Slanlen 1 Dollat 1.401].405.401].403 Marktes mit Schweizer Obſt. In den letzten Tagen tagte Fraukfurt, 7. Auguſt. Tagesgeld wurde auf 2,25 ier Zürich der deutſch⸗ſchwelzeriſche Fachausſchuß für deu Export von Obſt und Obſterzeugniſſen nach Deutſchlond. Er wurde vor einigen Jahren geſchaffen, um jeweils im ge⸗ gebenen Zeitpunkt über die Beſchickung der deutſchen Märkte mit Schweizer Obſt zu verhandeln. Die Verhand 75 (2,50) v. H. ermäßigt. 7 ðͤ vA * Die Lage auf dem franzöſiſchen Arbeitsmarkt.— Trotz lungen des Ausſchuſſes führten in bezug auf den Ob 57 15 1 1 5 Arbei 1 ſenzifſer export im kommenden Hevbſt entſcprechend den ſchweiz ſtellt ſich am lie auf, de 0 gegen 325 274 in der riſchen Ernteverhältniſſen und den Beolirfniſſen Vorwoche und 343 464 Ende Juni 1959. Um die aleiche Zeit des Vorjahres betrug die Arbeitsloſenziffer noch 344517. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt iſt trotz der eingetretenen Beſſerung nicht ganz einheitlich. In verſchiedenen Wirt⸗ ſchaftszweigen können Stellengeſuche nicht befriedigt wer⸗ den. Geſucht ſind vor allem Arbeiter in der Rüſtungs⸗ induſtrie, ferner land wirtſchaftliche Saiſonarbeiter, * Lu xremburgiſche. fallen gelaſſen. Neue Anleihe beabſichtigt. Die luxemburgiſche Regie⸗ rung hat von ihrer Abſicht, verschiedene 4proz. Stagts⸗ onleihen im Geſamtbetrage von über 100 Mill. Franken uf 3% v. H. zu konvertieren, Abſtand genommen, da ver⸗ ſchiedene luxemburgiſche Verſicherungsanſkalken, deren Reſerven eine Verzinfung zwiſchen 32 und 4 v. H. ein⸗ deutſchen Marktes zu einem Einvernehmen. Die getrof fenen Vereinbarungen bedürfen indeſſenn noch der Geneh⸗ migung der zuſtändigen Regterungsſtelen der beiden Lämder. n Abſchwächung des amerikaniſchen Wettbewerbs auf dem Eiſenmarkt. Wie in Brüſſel verlautet, hat die ſtärkere Inanſpruchnahme der amerikaniſchen Eifeninduſttie für amerikaniſche Schiſfswerften zur Folge gehabt, daß die amerikaniſchen Herſteller von Schiffsblechen und keilweſſe auch von Profilen ihre Preiſe auf den europäiſchen, be⸗ ſonders aber auf den holländiſchen Märkten, merblich herguf⸗ geſetzt haben, ſo daß die amerikaniſchen Forderungen jetzt um durchſchuittlich drei und mehr Dollar über den offi⸗ ztellen Preiſen der Freg liegen. 7 5 7. 5 7 55 7 25 7.— f 5 7 5. 7 5 Berlin Seel nne t. e bandschaften ee e e,, eee Deuisdie Den cel„ 60. 8% de. Alduld. 9 180 N 61. i : 28 1 4.*— 0 3** ester zins l. werte e eee 5087 de ee anleinen: eßtfalen Altdef 134.3 134.5% de. Ubfind 102.0. 1 6, 12, 10, 4 99.— 99.— Ber mein cer% 0 giech, Länder, Reſchspoß een 4½ Süchf. Bbkred. 8 1 5 N„ enkeibrleſe Schusgedle. 44 Bereich 88 088.0. Stadtschaften ee e V 105 7 5. 570 1 1— 5 97,75 97, 5 6% Berl. Pfbrum! Gold pf. km. 22 99,— 100,00 Petonz u Monier, 144,5 1440 i e dee 170 Bdkred. Boswaus nauer 10,0 140.“ 1d Kees, 88 00.80 95.74% Duisburg. é f b. Henfrot;..9 ee ee ee 2 5 99.65 69.45% Püſſelderf%. 8,25 Staßtich e.7 03.— 9. bun andes. N b eichsank 1984 0002 99,62 775 970 Hyp.⸗Bt. 8 21 99.— 99,.— Brem, Wollläm. 1 % Beung Ant 102.8 102. 4½% Ken. mek.-Bank Werte 1 Weſtd beben e 0 0 1 5 19 109.3 109. 0. ee Hypo W 1 80 155 0 255 885 9 8 33„ 5 0 5 08,50 5 3 98.— 5 e e, e e e 5% Munchen 12. bank 588.413 100. 100 lngustrie- Obligationen Gem Büfan. eden 2 120,8 95 Pforzheim 1 7 35 n b„t„ Orgund 97%„„ de rn.0 50 ien 129,3 ½ Wiesbaden 2 08.2 15 70 1 90.— 90, reste Meim 55 do, v. Heyden 859 5 8 1 5 W528 582 Naunbelm übt. 1242 8 3 be 98.60 404 1160 e% Hypotd t 90— 99,„ 102,8 Cöriſtoßh E um N ee lobe 8 20 enen 3 38. n 8 Concordia Bergd 79,— 70/5 Ur. Sdart br% D Wo 79 95 po. 09, b Kucker 1 5 1035 1.5 Con Gumm 218,0 217.7 Wb n enz 7050 90 500 Standbf. und Schuld i eff g.180 98.— 90. i imier⸗ wenn 120,2 120,4 de big drt 103 0 103.0„e ern. 400 ö dic. Ant r Sftentl. Kredit-Anstalt. ½ Gotha 1. 90,— 00, ohne Zinsderechnung lie„ gabe uldeſt 10010 89.30% Br cher. 1. 99,80 90.0„ e 8 8 Aſchinger 20 do Babcoc. dung kllidef 100,3, 4% deſſLandesdr— 8 99,— 99,4% Harp Hergd 166.7 106. do. Contt Gas 108,0 107.6 ing Altdeſig 99.62 N. 8, 4, e 595 Bord a Siem 4 Halst-% 1,0 de Erdöl 119,0 119, Aa Schußgeb. 459 do.. 1 99. 99.— 99,— do. Rabelwerke 143,0 14275 F en e b 0% e bes N Auen e eee 2. Pröpfpr..„ K 11. 5 do, Splege igt. 8 — 1% Württ. 85 8 Bobenkr. ingustries-Aktien de. Steinzeug 169,5 1680 Ansehen oldpfbr k 21 99, 99. fceumutat⸗Fabt 223,7 220, d Tel u. Kat 5 boinz Bezirk 1 1„ 6½% r. Centrod g. Baugeſ Len; do Ton u Stzg 142.0 142, Kreil und Gigtvere 4. elteld ol. 30 09. 90 Geldpf. i 0. 9. Ac 115,0 114% de Waffen 45 e d Hädle 4 c 1 99.50 7e do. Liquid. 20 10,1 10 J.)Aiſen- Bort gem: de Sie dand 302 5 60 0 andendg. 80 99, 99, Rottu 4 5 100,2 1052 ½ Pr. Hop.⸗Ot. Ammendorf, Pap 82, 85, Nidler⸗Werke 9 50. 90.75 bdannobel 1 ee 85 128 tl. 08274 08.50 08.80. p Pi. 20 51 0. 99, Amperwerke 115.5, 115,30 Dierig, Cyeiſtian 187, 89,2 5 705 zmmern 60 5 667 8..26 7 98,0 99. 10 Pfandbe: Anbau Roblenw 2,0 1% Dorim, Akt ⸗Vr. 17,0 190.7 608. achten A. 18 0. lede- f. Gold hop. k 50 99,— 00. 1 A„„ do Ünionbt.. 215.5 belſt. K 14 88,. 6½ dt. Rem 226 90,12 98, 121 U½ d 98,50 98,50 Augsb.. 142% 4 ner 207,. Dresdner⸗Letyz. deſch. Rö ln Bges 100,0 106,1 eg„108,7 108,0 Siemens a Hats 189.7 188,7 Berl. Handetsgef. 112,0 Schneltpreſſend ee, e llecreer* 2 10570 Stader e 4% e Peivack 06 Düren Metalv. Hoil, Holgmans 151,8 152.7 Riederl. Kohle; 157,0 158,0 Stealli⸗Magneſis 1430„ Deutſche Bank. Düſſeld. Hofeld.0„, Soteipefried. 4. 14.35 Nerd Fabelb? 130,0 Stegin. Port 3. 100,7 Dt Genzrolb.⸗Er. Don am. H. Rebel 50 78,25 Hutſchen reuter,& 81,50 81,50] do. Steingut Stioc 4 Cie 189,50 Dt. Eff.⸗ u..⸗Yk. 80 leere organ 157.0 187 164.7 Henadch Supte 587 95.87 Stüßrnammgarnm... Dt Poldbise⸗ Bt, ſend.⸗ erkrem 156.5 154,0 70 dan. 133.7 184.0 nab rück. Runfe e.. Stolberger Zluk, 74.- Dt. Dpoih.⸗ Ban Fler dleferung 132.5 132,5 d de. Genn 825 145 Fee Oraun kk. Gebr. S 133.0 133,0 Otieberſee⸗Ban Elektr sicht u. Kr. 130,0 129.0 7 Mün 950 ittler. Werkzeuß. Südd Kucker 220,5 218,50 Dresdner Ban! Engelhardt Brau 89,— 80.7 In uſtrie lauen 159, 1 Eiſengie ß empelhofer eld 78.— 70, Meining. Hop 57 Enzinger Union 102,6 103.0 facodſen. W. 95,50 055 750 onarth Brau.. 218,0] bur Elektr. u. 5 shank. Erdmanngd Spi 111,0 10. 5 J.. 73,2 13.50 eee ee eee, e Erlang Baum. 150.7 Nag orten 320 12 r.. 11 7 5 1 ö 26,0 Fapederg 180,0 185,0 abr. Aache 2 e Bank fabbertg; 15 1 155 1 8 585 Tasculn Saeh 20.52 29,62 iemecem Bron 80,— 80,2 Sudb. Ledenerde n 47,6 146,0 amag.. 136,3... Kelchelt Metallſch 194,0 75,5 0 Vereinsbk. Hamb, Jain Sn 1190 0 Elöckner Werde 116,0 116.30J. 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Wb. 987 90. Otapt⸗Minen 19.37 19,5 ochtlel. 163.5 ll 7 104.7 ic, 7 Schantung W 92,— 92, 6. Seite U Nummer 357 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Montag, 7. Auguſt 10 — Südweftbeuiſche Umſchau Ludwigshafens größtes Volksfeſt: Die Kolonial⸗ Großkundgebung Früherer Eingeborenen-Kommiſſar aus Deutſch-Südweſt-Afrika ſprach im Kundgebungszeit Dr. H. Ludwigshafen, 7. Auguſt. Schon in den früheſten Nachmittagsſtunden des Sonntags begann die Völkerwanderung zum Hindenburgpark, zu Fuß, mit der Straßen⸗ bahn, die mit Wimpeln feſtlich geſchmückt war und erfreulich viel Sonderzüge einlegte, auf Stahlroſſen und in Kraftwagen. Die argen Rückbleibſel der nächtlichen Gewittergüſſe auf dem Feſtplatz wurden von fleißigen Männern durch Auslegen langer Holz⸗ roſte und Sandſchütten nach Möglichkeit getilgt. So konnte ſich auch z. B. auf dem improviſierten Meß⸗ platz hinter den Feſtzelten ein erheblich regerer Vergnügungsbetrieb entwickeln als am Abend zuvor. Die Köcß⸗Halle reichte nicht entfernt aus, die Teilnehmer an der Kolonial⸗ Großkundgebung zu faſſen, darum ſtartete man die Kundgebung im Rieſenzelt. Allerdings konnten nur diejenigen Ohrenzeugen der Kundgebung werden, die gerade im Zelt Platz fan⸗ den. Kreisverbandsleiter Eugen Weber dankte der gaſtgebenden Stadt dafür, daß ſie in dieſen Ta⸗ gen ganz im Zeichen des großen Volksfeſtes ſteht und damit mit ein Bekenntnis zur Forderung nach Rückerſtattung unſerer Kolonien ablegt. Auch den Vertretern der Partei, der Wehrmacht, der Polizei und der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden dankte Weber für die durch ihre Beteiligung bewieſene An⸗ teilnahme. Ein beſonders herzlicher Gruß galt den Veteranen unſerer Kolonien, die vielfach auch ron guswärts gekommen waren. An Stelle von Oberſt Peter, der zu der großen — Kolonialtagung in Dresden weilte, ſprach Major Ferſe, der frühere Eingeborenen⸗ Kommiſſar von Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Er knüpfte an die Aeußerung eines Franzoſen vor vier Jahren an und beſtätigte ihn in dem einen Punkt, daß Deutſchland ſeine Kolonien ganz be⸗ ſtimmt nicht verſchmerzt und erſt recht nicht vergeſ⸗ ſen hat und ſte auch gewiß nicht vergeſſen wird, ſon⸗ dern lauter als jemals ihre Rückgabe fordert. Der Redner widerlegte ſchlagend die fadenſcheinigen Ein⸗ im Hindenburgpar wände und Vorwände, die von draußen gegen unſeren gerechten Anſpruch erhoben werden. Ins⸗ beſondere lehnen wir einſchlägige Verhandlungen mit dem Palmzweig in der Hand ab: ein ſchwerer Reinfall iſt uns Lehre genug. Wir ſind auch nicht blind gegen die Schwierigkeiten, die uns in der prak⸗ tiſchen Wiederaufbauarbeit erwarten. aber wir haben ja ſeit 1933 auch die allergrößten Schwierig⸗ keiten zu meiſtern gewußt. Auch die rein wirtſchaft⸗ liche Bedeutung der Rückgabe unſerer Kolonien würdigte Major Ferſe gründlich; wir brauchen ſie als Lebensraum und Rohſtoffquellen, während der Gegner dieſen Lebensraum gar nicht zu füllen und richtig zu nutzen verſteht, wie die Parlaments⸗ berichte der Mandatare beweiſen. Die Entſcheidung über Kolonialbeſitz⸗Verhältniſſe wird ſicherlich immer in Europa gefällt werden. Mit einem fertigen Programm gehen wir heute an die zu löſende Aufgabe. Den eigentlichen Wert der Ko⸗ lonien machen nicht Gold⸗ und Erzreichtum aus, ſondern die Arbeitskräfte der Eingeborenen. Wir geben ihnen die Möglichkeit, ſich zu entwickeln. Wir werden ſie nicht unterdrücken, ſondern ſie ſollen auch der Segnungen des Fortſchritts teilhaftig werden. Sie ſollen ſich ihrer Art gemäß entwickeln können. Wir wollen die Herren der Gebiete ſein, aber auch zugleich die Beſchützer dieſer eingeborenen Men⸗ ſchen. In dem Augenblick, in dem der Führer die Forderung endgültig ſtellt, ſteht das ganze deutſche Volk hinter ihm. Wir wollen die Kolonien zurückholen und es nicht der nächſten Generation überlaſſen. Mit dem Führer und mit wehenden Fahnen mar⸗ ſchieren wir wieder in eine neue koloniale Zukunft. Beifallsſturm dankte für die begeiſternde Rede. Mit den Liedern der Nation klang die Kundgebung aus. Dann ging das Volksfeſt weiter, mit Wieder⸗ holung des großen Programms vom Vorabend, mit Konzert und Tanz. Wahrſcheinlich wird das Feſt am kommenden Wochenende wiederholt, zugun⸗ ſten derer, die durch das üble Wetter am Erſcheinen verhindert waren. neee eee eee Eine Kahnfahrt in den Tod: Drei Arbeiter im In den hochgehenden Fluß geſtürzt anb Stuttgart, 7. Auguſt. Um die Mittagszeit des Sonntags ſtürzten aus bisher noch ungeklärte Weiſe vier an einem Tiefbagger bei Neckar⸗Tail⸗ fingen beſchäftigte Arbeiter aus einem Kahn, mit dem ſie die Rückfahrt über den zur Zeit hoch⸗ gehenden Neckar antraten. Drei von ihnen, der 33 Jahre alte verheiratete Chriſtian Kuhn ſowie ſeine 26 Jahre alten Kameraden Wilhelm Zürſcher und Gytthilf Wohlfahrt, die anſcheinend des Schwimmens unkundig waren, kamen dabei ums Leben. Der 4. Arbeiter, der ebenfalls 26 Jahre alte Adolf Pyſt, konnte ſich ans Ufer retten. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. Ehefrau im Bodenſee ertrunken Kreßbronn, 7. Aug. Ein Ehepagr, das ſich auf einem Ausflug auf dem Bodenſee befand, badete in der Nähe der Bodanwerft am freien Strand. Die Frau die eine gute Schwimmerin war, ſchwamm in den See hinaus. Bei der Rückkehr ver⸗ ließen ſie kurz vor dem Ufer die Kräfte, ſo daß ſie vor den Augen ihres Mannes unterſank. Wieder⸗ belebungsverſuche waren erfolglos. Mannheimer Schülerin tödlich verunglückt Furchtbare Folgen verbotenen Anhängens * Schenkenzell, 7. Auguſt. Auf tragiſche Weiſe wurde hier am Samstag ein junges Menſchenleben vernichtet. Zwei Schülerinnen, Schweſtern aus Mannheim, die ſich auf Ferienfahrt befanden und von Freudenſtadt über das Kinzigtal zum Bodenſee wollten, hatten ſich links und rechts an einen Laſtzug angehängt, um leichter vorwärts zu kommen. In der Nähe des Bahnhofs in Schenkenzell war der Laſtzug gezwun⸗ gen, einem entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer auszuweichen und drückte dabei die rechts fahrende Nadfahrerin gegen den Straßenrand. Sie wurde zu Boden geworfen und vom Anhänger überfahren. Mit ſchweren Arm⸗ und Schulter verletzungen wurde ſie ius Krankenhaus Schiltach übergeführt, wo ſie in den Abendſtunden an innerer Verblutung ver⸗ ſchied. Es handelt ſich um die l4jährige Gertrud Teatmeier aus Mannheim. Dieſer bedauerliche Unfall iſt eine eruſte War⸗ Kung au alle Eltern, ihre Kinder auf die Folgen des leichtſiunigen Anhängens an Kraftfahrzeugen immer wieder aufmerkſam zu machen. Den Kraftfahrer trifft im vorliegenden Fall keine Schuld; er hat von dem Unfall nichts bemerkt und iſt weiter gefahren. Auch die Fahrtgenoſſin bemerkte erſt ſpäter den Un⸗ fall ihrer Schweſter. Orersheimeren wurde getöſe⸗ Auf Motorradtour ums Leben gekommen * Völklingen, 7. Aug. Am Eingang der Stadt ereilte den in Oggersheim anſäſfigen Telegraphen⸗ Netkar ertrunken bauführer Emil Ernſt Louis, einem 32 jährigen Mann, ein ſchweres Unglück. Er befand ſich mit ſei⸗ ner 30 jährigen Ehefrau auf einer Motorradfahrt ins Saarland. Nahe am Eingang der Stadt wurde Louis durch einen Laſtkraftwagen über holt und entweder geſtreift oder aber ſo hart nach rechts gedrängt, daß er mit ſeinem Motorrade gegen einen Baum fuhr. Die Frau flog dabei gegen den Kühler eines Perſonenkraftwagens und erlitt ſchwere innere Verletzungen. Louis kam mit einem Armbruch davon. Beide wurden ins Krankenhaus eingeliefert, wo Frau Louis heute nacht geſtorben iſt. Gasexploſion in Saarbrücker Schule Wenn man mit brennendem Streichholz ſucht * Saarbrücken, 7. Aug. Am Samstagnachmittag erfolgte in der Hindenburgſchule in der Küche der im. Kellergeſchoß gelegenen Hausmeiſterwohnung eine heftige Gasexploſion, bei der Hausmeiſter M. erhebliche Kopfverletzungen und Brandwunden erlatt, ſo daß er nach dem Krankenhaus Ratphul ge⸗ bracht werden mußte. Auch Frau M. und deren Hausangeſtellte erlitten Brandverletzungen. Die Exploſion verurſachte außerdem beträchtlichen Ge⸗ bäude⸗ und Sachſchaden.— Nach den Grmitt⸗ lungen hatte ein Inſtallationsgehilfe an der Gas⸗ leitung Arbeiten ausgeführt, ohne den Gashahn dicht zu ſchließen. Während er nach der Werkſtatt des Meiſters ging, wurde das ausſtrömende Gas wahr⸗ genommen, das ſich exploſiv entzündete, als der Hausmeiſter unvorſichtigerweiſe mit einem bren⸗ nenden Streichholz die Stelle feſtzuſtellen verſuchte, an der es entwich. Ein teuer bezohlter Mummenſchanz Freiburg, 7. Aug. Sechs Burſchen hatten in einer Ortſchaft des nördlichen Breisgaus in meh⸗ reren Wirtſchaften die Nacht durchzecht. Dabei hatte einer von ihnen eine Runde bezahlt. Seine Frei⸗ giebigkeit kam ihm dann aber teuer zu ſtehen. Die anderen fünf hatten unter ſich ausgemacht, ihrem Zechkumpanen, der als etwas beſchränkt gilt, auf dem Heimweg„Angſt zu machen“. Zunächſt wurde ihm die Luft aus ſeinem Radreiſen abgelaſſen, ſo daß er nicht mit den anderen wegfahren konnte. Den Vorſprung benutzten die fünf Burſchen dazu, ſich in einem Waldſtück zu verſtecken und zu ver⸗ mummen. Als der ſechſte etwas ſpäter die Stelle paſſierte, wurde er durch ſeine Zechgenoſſen regelrecht überfallen, zu Boden geſchlagen und verprügelt. Dieſer üble Streich kam nun den drei Haupttätern teuer zu ſtehen. Zwei erhielten Geldſtrafen von je 50 Mark, der dritte, der ſich ſogar als Gendarm ausgegeben hatte, mußte noch wegen Amtsanmaßung Die Kamera h! Die ⸗Tibet⸗ Expedition heimgekehrt ibet⸗Expedition der F unter Leitung von Dr. chu e nach Deutſchland zurückgekehrt, wo ſte auf dem Flugplatz München von Reichsfüh⸗ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multipkex⸗K.) Schäfer iſt nach ihrer erfolgreichen For⸗ rer ½ Himmler begrüßt wurde. — Motoriſierte Erntezüge des Reichsarbeitsdienſtes beim Ernteeinſatz in Oſtpreußen Auf den großen Getreidefeldern Oſtpreußens, wo Spitzenleiſtungen zur Bergung der Ernte zu voll⸗ bringen ſind, ſind die motoriſterten Erntehilfszüge des Arbeitsdienſtes jetzt erfolgreich eingeſetzt. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multißlex⸗.) Von den Manövern der italieniſchen Armee Der 1 leichter Panzerwagen über eine von Pionieren über den Teſſin erbaute Ponton⸗ (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Demonſtration gegen England Gelen die 8 Gewaltherrſchaft richteten ſich rieſige Kundgebungen der Eingeborenen von zur Rechenſchaft gezogen werden und erhielt eine Geloſtrafe von 100 Mk. Die 5 ging gegen die 55 mit der 8 vor, Berletzte aufdem Pbatz bi. o da 25. 8 ex⸗. Erſd Frei Geſc 50 Y hofſt Ne f Abbe 1281