r- ih⸗ .) on⸗ ſieue Mannheimer 3 Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele; K l, 40. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zei Mannheim trſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Ftet Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch dite Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ſofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Friſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Eimzelpres 10 Pfg. 0 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 13 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familten⸗ und Kletnanzetgen ermäßlate Grundopretſe. Allgemein zültig tſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. 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Bei der Kommentierung der kürzlichen Rede des polniſchen Marſchalls Rydz⸗ Smigly ſchreibt am heutigen Montag der konſervative„Czas“ u.., wenn die Behörden der Freien Stadt Danzig Polen vor eine vollendete Tatſache zu ſtellen beabſichtigen, dann würden die polniſchen Geſchütze dröhnen, trotz der Neigung, die die polniſche Nation für die alten Manern Danzigs hege, die mit der Geſchichte Polens ſo eng verbunden ſeien. * Man greift ſich an den Kopf bei ſolchen Kaprio⸗ len eines verblendeten Größenwahns und fragt ſich hergehlich, was größer ſei, dieſer hoffnungslos blinde Wahn oder die sbenſo hoffnungslos ungeheuerliche Unverſchämtheit und Verantwortungsloſigkeit. Sagen ſich die gewiſſenloſen Fabrikanten ſolch unſinniger Elaborate nicht, daß Deutſchlands Ge⸗ duld auch ihre Grenzen haben muß? Haben ſie ſo jeden Wirklichkeitsſinn verloren, daß ſie im Ernſt wähnen, mit polniſchen Geſchützen vor den alten Mauern Danzigs könnte dieſer Größenwahn nicht nur ſein Mütchen kühlen, ſondern auch noch weitere Erfolge haben? Sehen ſie wirklich nicht, daß jede Gewaltmaßnahme Polens auf Polen ſelbſt in furcht⸗ barem Maß ſich zurückwenden muß, daß das„Dröy⸗ nen polniſcher Geſchütze“ völlig überdröhnt werden würde von einem Stum, der die polniſchen Geſchütze zum Schweigen bringen würde, ehe ſte noch zu ſpre⸗ chen anfangen? Wer wird endlich dieſe gefährlichen Großmäuler Beſcheidenheit lehren, die in gewiſſenloſer Verblen⸗ dung mit brennender Lunte am Pulverfaß ſpielen und den Frieden Europas gefährden? Ungeſtraft geht ſo etwas unmöglich auf lange Zeit, ungeſtraft kann man nicht endlos provozieren, einmal muß Deutſchlands Geduld gegenüber dieſen ſtändigen Heraus forderungen zu Ende ſein. Slimmen der Vernunft AS A- Blätter prangern Englands Kriegshetze und Polens Größenwahn an dnb. Neuyork, 7. Auguſt. Das Danzig⸗Problem ſteht ſeit der Vertagung des Kongreſſes wieder im Vordergrund des ameri⸗ kaniſchen Intereſſes, wobei es neben zahlreichen von Geſchichtsfälſchungen und Verdrehungen ſtrotzenden hetzeriſchen Meldungen und Artikeln auch nicht an einſichtigen Stimmen fehlt, die in der Haltung Eng⸗ lands lediglich einen heuchleriſchen Vorwand zur Tarnung der wahren britiſchen Abſichten ſehen. So ſchreibt Caſſeres am heutigen Montag in dem Hearſt⸗Blatt„Journal American“, Eng⸗ land wolle anſcheinend einen Krieg heraufbeſchwören, um die Rückkehr der deutſchen Stadt Danzig ins Reich zu verhindern, genau ſo, wie es im vergan⸗ genen September in Gemeinſchaft mit Frankreich des Sudetenproblems wegen Europa beinahe in emen Krieg geſtürzt habe. Der Verfaſſer des Artikels fragt in dieſem Zu⸗ ſammenhang, was die Weltmeinung wohl ſagen würde, wenn Deutſchland England mit Krieg bedrohte, um Irland oder Indien zu befreien, oder wenn Japan die Vereinigten Staaten von Nordamerika anzugreifen drohte, wenn die Ver⸗ einigten Staaten den Philippinen nicht ſofort die volle Unabhängigkeit gewähren. All das unaufrichtige Geſchwätz über die ſoge⸗ kannte Unabhängigkeit kleiner Staaten ſei nur 1 zur Verſchleierung machtpolitiſcher Ab⸗ en. In der„New Vork Times“ tritt die Publitziſtin uüß Me Cormick der Legende entgegen, Polen ſei eine Demokratie: In Wirklichkeit habe Polen noch Shere politiſche Fehler gemacht als die Tſchecho⸗ bwakei. Seine Minderheitenpolitik z. B. beſtehe lediglich in gewaltſamer Volksteile. Im„Daily American“ unterzieht der Leitarttkler des Blattes die hinterhältige engliſche Außen⸗ Poloniſierung der anderen politik einer beißenden Kritik. Er weiſt darauf hin, daß in Danzig neben 95 v. H. Deutſcher auch ein paar Polen leben, ebenſo wie in Neuyork einige Chineſen. Es würde aber niemand ein⸗ fallen, Neuyork als eine chineſiſche Stadt zu be⸗ zeichnen und die Neuyorker Chineſen träumten auch nicht davon, daß Neuyork jemals ein Teil Chinas werde. Wenn man behaupte, daß Danzig wirtſchaftlich von Polen abhängig ſei, dann ſei Danzig wohl in erſter Linie zur Entſcheidung über dieſe Frage berufen. Polen bilde ſich doch wirklich nicht ein, daß Danzig für ſeine politiſche Sicherheit Polen brauche. Der Die Ankunft der franzöſiſchen Militärmiſſion in London. Von hier aus iſt ſie zuſammen mit der engliſchen Miſſion zu Schiff nach Moskau unterwegs. leutnant Jacques Villaume(Kopf halb verdeckt), neben dem Führer General Edouard Krebs. Verfaſſer ſchließt ſeine Betrachtungen mit Worten der Sympathie für das polniſche Volk, aber auch mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß Polen Frieden und Sicherheit finden möge, bevor es ſich die Finger ver⸗ brenne, indem es Kaſtanien aus dem Feuer hole, um „der Welt den britiſchen Imperialismus zu erhal⸗ ten.“ 5 Nervöſe Ferngeſprüche London⸗Warſchau Was die italieniſche Preſſe zu dem polniſchen Reinfall berichtet dnb. Rom, 7. Auguſt. Das Warſchauer„Ultimatum“ an Danzig und die ebenſo beſtimmte und würdige Zurück⸗ weiſung der polniſchen Anmaßungen durch den Danziger Senat ſowie die intranſigente Rede des polniſchen Marſchalls Rydz⸗Smigly ſtehen im Mittel⸗ punkt der außenpolitiſchen Berichterſtattung der römiſchen Preſſe, deren Pariſer Korreſpon⸗ denten mit Nachdruck darauf hinweiſen, daß die Pariſer und Londoner Kriegshetzer nach der Rede des polniſchen Marſchalls nur noch heftiger ins Feuer blaſen.„Meſſagero“ unterſtreicht die feſte Haltung des Danziger Senats gegenüber den provo⸗ katoriſchen Forderungen der polniſchen Note, während„Popolo di Roma“ ironiſch von der zum Wochenende im Downing Street beobachteten hochgradigen Aufregung ſpricht, die erſt nach einer Reihe von Telephongeſprächen zwiſchen London Polen im Delirium Thorner Haßgefänge der Chamberlainſchen Friedensfreunde“ dnb. Thorn. 7. Auguſt. Die hier erſcheinende polniſche Zeitung„Slowo omorſkie“ veröffentlichte in dieſen Tagen einen keritel. der feſtgehalten zu werden verdient. In ſel⸗ en unverſchämter Weiſe werden hier die Deutſchen zu beſchimpfen verſucht und die wahnwitzigſten Ideen zolens vertreten. Wir geben es nur wieder als einen Beweis für den„Erfolg“ der Chamberlain⸗ en„Friedenspolitik“. So benehmen ſich dieſe„Eck⸗ 51 iler der„demokratiſchen Friedensfront“! Auf ie Schimpfkanonade und die„Anſprüche“ einzu⸗ gehen, erübrigt ſich. Ihre Dummheit und Sinnloſig⸗ keit ſpricht für ſich ſelbſt. 6 olgendes giht dieſes polniſche Blatt u. a. von ſich: „Deshalb ſagen wir Polen heute ganz deutlich: is dorthin zurück, woher Ihr gekommen ſeid. Auf arren, die von Hunden gezogen wurden, kamt Ihr angekarrt.— Ihr brachtet nur ein ſchlechtes Unterbett mit. Mit einem ſolchen könnt Ihr auch losziehen. Der Deutſche wird nicht mehr in Danzig jedes Roggenkorn, das nach Ueberſee geht, kontrollieren Er wird nicht jeden Tropfen Pflanzenfett, der aus den tropiſchen Ländern eingeführt wird, verſteuern. Er wird ſich auch nicht mehr an den kujawiſchen Humus bereichern und kein Geld mehr aus der Weichſelniederung, dem Netze⸗Tal oder dem wol⸗ hyniſchen Ton ziehen.* Der Deutſche wird uns in Oſtpreußen nicht mehr 5 zur Seite ſttzen wie ein Geſchwür in der Achſel⸗ höhle. Wir werden ihn aus Schleſtien vertreiben, nur etwas weiter als die heutige Grenze geht. Er wird aus der Lodzer und Boryſlawer Induſtrie verſchwinden. Wir werden Polen„ſäubern.“ und Warſchau nach der Feſtſtellung, daß es ſich um eine„lokale Spannung in Danzig ohne An⸗ ſtiftung Berlins“ handele, ſich wieder gelegt habe. Trotzdem wolle man in London ſicher ſein, den Nervenkrieg der nächſten Wochen zu gewinnen. Stark hervorgehoben wird ſchließlich in dieſem Zuſammenhang die ruhige, ſichere und klare Sprache, mit der Generalfeldmarſchall Göring in Deſſau die feſte innere Geſchloſſenheit Deutſchlands ſowte ſeinen Lebenswillen und ſeine Siegeszuverſicht gegen⸗ über jeder Drohung und gegenüber allen trügeriſchen Verſprechungen betont hat.„Deutſchland wird ſich“, ſo heißt die Ueberſchrift des„Popolo di Roma, „weder durch Drohungen noch durch Liebesbriefe ve⸗ eindrücken laſſen.“ Polen gewinnt den Nervenkrieg keinesfalls anb Thorn, 7. Auguſt. Nach einer Meldung des„Dziennit Codzienny“ verurteilte das Burggericht in Gneſen die Volks⸗ deutſche Margarethe Rönz aus Johannisruh, Kreis Gneſen, wegen„Beleidigung des Staates und Ver⸗ breitung von Defaitismus“ zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis. 5 Wie die Gaßzeta Pomorſka“ vom 6. Auguſt mel⸗ det, verurteilte das Kreisgericht in Bromberg den 24jährigen Volksdeutſchen Friedrich Neumann zu 14 Monaten Gefängnis und den Volksdeutſchen Kaſimir Ratz zu ſechs Monaten Gefängnis. Die An⸗ klage warf beiden Verurteilten„Beleidigung des polniſchen Volkes“ vor. Das Burggericht in Gneſen verurteilte den Volksdeutſchen Artur Heffke zu ſieben Monaten Gefängnis und 100 Zloty Geloͤſtrafe ebenfalls wegen „Beleidigung des polniſchen Volkes“. Jagd auf die letzten Volksdeutſchen in Polen 5 3 5 anb Kattowitz, 7. Auguſt. Auf behördlichen Druck wird planmäßig auch auf die letzten volksdeutſchen Arbeiter in Oſtoberſchle⸗ 1 Doumene(vierter von rechts), links Hauptmann Pierre Soviche und rechts Major Von links nach rechts: General Valin, Oberft der franzöſiſchen Delegation, (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) ſien Jagd gemacht. nicht weniger als 321 Volksdeutſche ihres ſtammten Arbeitsplatzes in oſtoberſchleſiſchen Betrie⸗ ben beraubt. So klein dieſe Zahl auch erſcheinen mag, ſo iſt ſie doch kennzeichnend für das Ausmaß der Entdeutſchung der einſt von Deutſchen aufgebauten oſtoberſchleſiſchen Wirtſchaft und für die Brutalität, mit der die Polen ihre„Siege“ über das wehrlose deutſche Volkstum erringen. Die Methoden ſind ſtets die gleichen: planmäßige Brotlosmachung, Verwei⸗ gerung der Zuweiſung neuer Arbeitsplätze, weiſe, damit ſich niemand einen Arbeitsplatz in Deutſchland ſuchen kann. Arbeiter bedeutet die Entlaſſung daher nicht den Verluſt eines Arbeitsplatzes, ſondern das Los des Verhungerns. Keine polniſche Militärmiſſion für Moskau EP. Warſchau, 7. Auguſt. Die in der englichen und franzöſiſchen Preſſe ver⸗ 1 breiteten Gerüchte über die angebliche Reiſe einer an den polniſchen Militärmiſſion zur Teilnahme engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Militärbeſprechun⸗ gen werden von hieſigen zuſtändigen Stellen als voll⸗ kommen aus der Luft gegriffen bezeichnet! Man verweiſt darauf, daß die Moskauer Beſprechungen ſich zwiſchen Frankreich, Großbritannien und Sowjfet⸗ rußland abſpielen und Polen nehmen werde. Danzigs Antwort in der Zollkontrolleurfrage überreicht anb. Danzig, 7. Auguſt. Die Preſſeſtelle des Senats teilt mit: Die Dan⸗ ziger Regierung hat am Montag dem diplomatiſchen Vertreter der Republik Polen die Antwortnote in der Angelegenheit der Tätigkeit der polniſchen Zoll⸗ kontrolleure und der im Zuſammenhang damit er⸗ gangenen ultimativen Drohungen Polens über⸗ reicht. Irene, Emma, Ehſabeih 5 Ep. Den Haag, 8. Auguſt⸗ Die Geburt der zweiten Tochter des holländiſchen Kronprinzenpaares wurde am Montag im ganzen Land gefeiert. Die Prinzeſſin, die am Samstag ge⸗ boren wurde, wurde am Montag auf die Namen Irene, Emma, Eliſabeth ſtandesamtlich eingetragen. Aus⸗ ſchließung von den Fürſorgemaßnahmen des Staates und der Gemeinden, Verweigerung der Grenzaus⸗ 5. 7 1 Für dieſe volksdeutſchen nur an ihnen nicht teil⸗ Anerträgliche polnische gerausjorderung Ein Warschauer Blatt droht mit einer Veſchleßung Danzigs! Frankreichs Militürmiſſion Allein im Monat Juli wurden ange⸗ 2. Seite Nummer 358 Neue Mauuheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 8. Auguſt 1989 — Draßtbsericht unſ. Londoner Vertreters — London, 8. Auguſt. Bankfeiertag, den Eng⸗ Auguſt jeden Jahres feiert, tritt das Reihe von Luftkriegs übungen an. werden in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag mit der größten Verdunke⸗ kungsübung verknüpft ſein, die bisher durchge⸗ führt worden iſt. Nicht nur die Weltſtadt London elber, ſondern auch die Süd⸗ O Nach dem traditionellen land am 7. Land eine und Oſt kü ſte im Hinterland gehen zur Vollverdunkelung ber, Dies bedeutet, daß eine Zivilbevölkerung von % Millionen Menſchen erſtmalig Gelegenheit er⸗ hält, die Behörden davon zu überzeugen, daß ſie im Ernſtfall Disziplin zu bewahren vermag. Die Luft⸗ ſchutzmaßnahmen werden ſich u. a. auch auf die ge⸗ ſamte Verdunkelung des Londoner Hafens erſtrek⸗ [ken, wo nur die abgeblendete Notbeleuchtung an Bord der Frachtdampfer und am Feſtlande ſcheinen dar. Dennoch ſoll die nächtliche Entladung der Schiffe keine Unterbrechung erfahren. Die großen feſtländiſchen Hauptſtädte ſind an derartige Uebun⸗ nigen längſt gewöhnt; für London ſtellen ſie eine Neu⸗ heit dar. Engliſche Reklameflüge jetzt auch nachts EP. London, 7. Auguſt. 1% Starke Kräfte der engliſchen Luftwaffe werden am Dienstagabend zu einem erſten Nacht⸗ UAlug über Frankreich ſtarten. Der Flug wird im Rahmen einer ausgedehnten Luftabwehrübung erfolgen. Dieſe Luftſtreitkräfte gehören zu der 1 2 5 5 2 1 10 feindlichen Macht Oſtland“; ſie ſollen bei ihrem fückflug von Frankreich durch die Luftſtreitkräfte 14 von„Weſtland“ angegriffen werden. Die erſten „uftkämpfe“ werden ſich über dem Kanal ab⸗ I ſpielen. ö Die engliſchen Flugzeuge werden bis Beauvais fliegen. 6 Das engliſche Luftfahrtminiſterium erklärt, die⸗ 1 ſer Flug werde der längſte ſein, den engliſche Flugzeuge bisher über Frankreich ausgeführt hätten. An der Uebung werden ſich insgeſamt 1300 Maſchinen beteiligen. Außerdem werden Bodenmannſchaften der Luft⸗ abwehr, der Ballonſperre, Beobachterkorps und ſon⸗ ſtige Verteidigungsorganiſationen in die Uebungen einbezogen. An den Uebungen ſollen insgeſamt 60 000 Perſonen beteiligt ſein. Erſt am Freitagabend ſoll [das Luftmanöver ſeinen Abſchluß finden. 1 Die„Daily Mail“ behauptet im Zuſammenhang mit den Luftübungen, der engliſche Wellington⸗ Bomber ſei im Augenblick die beſte zweimotorige iht Aktionsradius 5250 Kilometer und ihre Reiſe⸗ % geſchwindigkeit ſtelle ſich auf über 220 Sdikm. Die engfiſchen Bombenflugzeuge ſeien durchweg mit zwei Motoren zu je 1000 PS. ausgeſtattet. Die augen⸗ blickliche Höchſtleiſtung der 250 Flugzeugwerke und 3800 Kleinbetriebe überſteige 1000 Maſchinen im Monat. 1 England rüſtel zur Verteidigung Indiens 5 dnb. London, 7. Auguſt. 5 In Singapur ſind jetzt die erſten angekündigten BVerſtärkungen eingetroffen. Das 5. Bataillon des London und umgebung übt Eine Zivilbevölkerung von 20 Millionen Menſchen ſoll ihre Disziplin beweiſen 2. Pundſchab⸗Regiments aus Indien traf heute in Singapur ein. Weitere Truppen werden für mor⸗ gen erwartet. Insgeſamt ſollen etwa 8000 Mann aus Indien auf die Halbinſel Malakka geworfen werden. Darüber hinaus werden in den nächſten Tagen meh⸗ rere Geſchwader zur Unterſtützung der dortigen Garniſon eintreffen. Am Dienstag treffen außer⸗ dem drei neue Bataillone aus Indien ein, die eben⸗ falls zur Verſtärkung nach Singapore gebracht werden. Hore-Veliſha nach der Riviera abgereiſt EP. Paris, 7. Auguſt. Ebenſo überraſchend wie er gekommen war, hat der engliſche Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha Paris wieder verlaſſen. Er reiſte am Montag in den frühen Nachmittagsſtunden im Kraftwagen von der franzöſiſchen Hauptſtadt nach der Riviera ab. Von amtlicher franzöſiſcher Seite wird verſichert, daß auch die Ausdehnung der Beſuchsreiſe des eng⸗ liſchen Kriegsminiſters„rein privaten Cha⸗ rakter“ trage. Er werde an der Riviera perſön⸗ liche Freunde beſuchen. Man hält es in unterrichte⸗ ten politiſchen Kreiſen für ſehr wahrſcheinlich, daß zu dieſen„perſönlichen Freunden“ in erſter Linte — der franzöſiſche Miniſterpräſident Daladier gehört. Truppenbewegungen in Deulſch-Oſtafrika — London, 7. Auguſt. Wie Reuter aus Dar⸗es⸗ſalam meldet. will man, um die Verteidigung von Deutſch⸗Oſtafrika wirk⸗ ſamer zu geſtalten, die Verteilung der Südbrigade neu und zweckmäßiger vornehmen. Die hierfür notwendigen Truppen bewegungen ſollen ſofort be⸗ ginnen. Moskau und der Ferne Oſten Japaniſche Stellungnahme zu den internationalen Mächtegruppierungen anb Tokio, 7. Auguſt. Miniſterpräſident Hiranuma berief für Dienstag auf Vorſchlag Jtagakis einen Kabi⸗ nettsrat ein. Dieſer ſoll die Ausſprache über die Beurteilung der Entwicklung in Europa und die von Japan zu ergreifenden Maßnahmen im Rahmen dieſer Entwicklung zur geſamten inter⸗ nationalen Lage einleiten. Nach Anſicht der poli⸗ tiſchen und militäriſchen Kreiſe ſeien nunmehr alle Vorausſetzungen für eine klare Entſcheidung Ja⸗ pans gegenüber den Mächtegruppen gegeben, deren Politik die von Japan angeſtrebte Neuordnung Oſt⸗ aſiens zu verhindern ſuchte. Was Enaland betreffe, ſo bewieſen Chamberlains Erklärungen, daß Eng⸗ land die große Linie ſeiner antijapaniſchen China⸗ bun“ ergänzend zu melden, daß der Kriegsminiſter im weſentlichen folgende Punkte anführte: Die Hilfeſtellung Moskaus für Tſchiangkaiſchek werde immer deutlicher. Dies zeige ſich in der militäriſchen Bedrohung der Grenze Manſchukuos und der Be⸗ handlung der japaniſchen Konzeſſionsrechte auf Nordſachalin. Japan könne auch nicht mehr über⸗ ſehen, daß die Beſprechungen in Moskau hinſichtlich der von Moskau geforderten militäriſchen Garan⸗ tien immer mehr über den europäiſchen Rahmen hinausgingen und ſchon heute eine Politik aufzeig⸗ ten, die eine gemeinſame Front gegen die Anti⸗ Kominternmächte anſtrebe.— Auch Waſhington habe durch die wirtſchaftlich unbegründete Kündigung des Handelsvertrages eine Haltung erkennen laſſen, die politik nicht zu ändern beabſichtige. Zu der Unter⸗ eine mittelbare Unterſtützung der gegen Japan ge⸗ redung Itagaki⸗Hiranuma weiß„Jemiuri Schim⸗ richteten Politik der ſogenannten Demokratien ſei. ee eee. Aeber 3000 Sonderzüge! Die Reichsbahn iſt zum„Reichsparteitag des Feiedens“ gerüſtet Ndz Berlin, 6. Auguſt. Die Reichsbahn hat alle Vorbereitungen ge troffen, um ſich für die außerordentlichen Anfor⸗ derungen beim bevorſtehenden Reichsparteitag des Friedens zu rüſten. Dank der vorzüglichen Organi⸗ ſation und Schlagkraft der Reichsbahn und der Ein⸗ ſatzbereitſchaft ihres Perſonals wird es auch diesmal gelingen, den Anforderungen zu genügen. Wie Vise⸗ präſident Maußer⸗Nürnberg in der Reichsbahnbeam⸗ tenzeitung mitteilt, werden aus Anlaß des Reichs⸗ parteitages einſchließlich der Pendelzüge, der Leer⸗ züge uſw. wieder über 3000 Sonderzüge gefahren. Wie groß die Leiſtungen der Reichsbahn für einen Reichsparteitag, die Jahr für Jahr geſtiegen ſind, ſich darſtellen, wird an Hand der Berechnungen vom Reichsparteitag 1938 gezeigt., Von den Sonderzügen der Partei einſchl. der Wehrmachtzüge und der Dop⸗ pelführungen der Reiſezüge wurden danach 765 000 Zugkilometer gefahren. Sie entſprechen dem 19fachen Umfang der Erde. Ein Schnellzug müßte bei gleich⸗ bleibender Geſchwindigkeit von 100 Km.⸗Std. ohne jeden Aufenthalt 10 Monate und 19 Tage ahren. Für die Sonderzüge der Partei waren über 4000 anb Bayreuth, 7. Auguſt. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat das Feſt⸗ ſpielhaus in Bayreuth, in dem in jedem Jahre das bdeutſche Kulturleben mit erleſenſten Aufführungen unvergleichlicher Wagneropern ſeinen Höhepunkt 116 9 findet, für vier Tage für den deutſchen Arbeiter ge⸗ wonnen. 7000 Arbeiter aus allen Gauen Großdeutſch⸗ lands werden am., 10., 12. und 14. Auguſt nach Bayreuth kommen und dort die einzigartigen Feſt⸗ zvielaufführungen erleben. 1 Die Teilnehmer wurden von den„Kraft⸗durch⸗ Freude“ ⸗Dienſtſtellen ſorgfältig ausgewählt. Män⸗ ter und Frauen aller Berufe ſind vertreten, auch die Reichsautobahner zühlen zu den Teilnehmern. Der Gedanke der Betriebsgemeinſchaft findet einen ſchönen Ausdruck in der Teilnahme von Betriebs⸗ führern, die zuſammen mit einer Anzahl ihrer Ge⸗ fſolgſchaftsmitglieder nach Bayreuth kommen. Um den Teilnehmern ein volles Erleben der anb. Hohenelbe, 7. Auguſt. Am Sonntag gegen 14 Uhr erlebten die Be⸗ wohner des ſudetendeutſchen Rieſengebirges ein schweres Unwetter, das erheblichen Schaden anxrich⸗ tete. Auf das drückend heiße, hochſommerliche Wetter der letzten Tage folgte ein ungewöhnlich ſtarkes Gewitter, das von einem heftigen Wirbel⸗ ſturm begleitet war. Das Unwetter wütete nur eine Viertel⸗ ſtunde lang, aber dieſe kurze Zeit genügte, um üÜünermeßlichen Schaden anzurichten. In Hoßhenelbe wurden zahlreiche Dächer beſchädigt und teilweiſe abgedeckt. Licht⸗ und Telephonleitungen wurden zerſtört, der Verkehr für lange Zeit unter⸗ brochen. In den Oſtböhmiſchen Kalkwerken wurde das hohe Fabrikdach mit dem Gebälk weggeriſſen und auf das Maſchinenhaus geworfen, das durchſchlagen wurde. Ueberall in den Gärten und in den Park⸗ anlagen wurden Bäume entwurzelt und um⸗ gebrochen. Eine Anzahl Wochenendhäuschen wurden umgelegt und Umzäunungen ſtark veſchä⸗ digt. Die Obſtgärten und Getreidefelder bieten ein einziges Bild der Verwüſtun g. Im me 7000 Arbeiter in Banreuth Vier Tage Wagner-Jeſtſpiele im Auftrag Dr. Leys Opern zu vermitteln, wurden in allen Gauen Ei n⸗ führungs vorträge in die Wagneropern ab⸗ gehalten. In Bayreuth ſelbſt findet vor Beginn einer jeden Oper eine Einführung in das auf dem Spielplan ſtehende Werk Richard Wagners ſtatt. Zur Aufführung gelangen:„Der fliegende Holländer“, „Triſtan und Iſolde“ und„Parſifal“. Kleiſts„Pentheſilea“ in Athen anb Athen, 7. Auguſt. Den Ausklang der Feier des 4. Auguſt bildete die Aufführung von Heinrich Kleiſts„Pentheſilea“ im Beiſein des Kronprinzenpaares und des Mini⸗ ſterpräſidenten Metaxas. Die Aufführung, die vom Bunde der griechiſchen Mädel im Verein mit der Griechiſchen Arbeitsfront in der wildromantiſchen Naturſzenerie des Lykabetus⸗Berges veranſtaltet wurde, geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg. Hunderte von Häufern beſchädigt Gew ellerſturm über dem Sudetendeutſchen Rieſengebirge Schwimmbad wurde ein SA⸗Mann durch Teile einer vom Sturm fortgeriſſenen Bade⸗Kabine ſchwer ner⸗ letzt. Die Straße von Hohenelbe nach Spindelmühle war bis 19 Uhr für jeglichen Verkehr geſperrt, weil der Sturm ganze Hochwaldbeſtände umgelegt und auf die Straße geſchleudert hatte. Zwei Perſonenkraft⸗ wagen, die ſich gerade in dieſem Straßenteil befan⸗ den, wurden von den ſtürzenden Bäumen getroffen und ſchwer beſchädigt. In den benachbarten Gebirgstälern ſind faſt alle Häuſer ſchwer beſchädigt worden. In Lan⸗ genau wurde ein Mann von einem ſtürzenden Baum getroffen und in ſchwerverletztem Zuſtande in das Hohenelber Krankenhaus gebracht. In Nie⸗ derhof wurde eine Frau ebenfalls ſchwer ver⸗ letzt. Ueberall wurden die Feuerwehren und die SA alarmiert, die in angeſtrengter Arbeit die Straßen für den Verkehr wieder frei machen. Da eine Ver⸗ bindung mit den entfernteren Orten nicht möglich iſt, iſt noch nicht bekannt, wie weit die Auswirkungen des Unwetters reichten. Zugbegleiter und 8000 Köpfe Lokomotivperſonal ein⸗ geſetzt, die mehr als 121000 Dienſtſtunden leiſteten. 43 Jahre bräuchte ein Mann zur Bewältigung die⸗ ſer Leiſtung. Im Tagesdurchſchnitt waren 460 Loko⸗ motiven in Dienſt, die, insgeſamt 800 000 Km. be⸗ wältigten. Die aufgeſtellten Leergarnituren beleg⸗ ten Abſtellgleiſe von mehr als 100 Km. Länge. Die Leerzüge mußten zur Abſtellung auf Entfernungen bis zu 350 Km. gefahren werden. Kön-Wagen für den Stellvertreter des Führers dnb. München, 7. Auguſt. Der Stellvertreter des Führers der NS DA p empfing am Montag, laut NSck, Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley zu einem Vortrag über aktuelle Fragen der Organiſation der NS Da p im Braunen Haus in München. Bei dieſem Empfang übergab Reichsorganiſations⸗ leiter Dr. Ley dem Stellvertreter des Führers einen der neu fertiggeſtellten Köc⸗Wagen. Der Stellver⸗ treter des Führers, der ſich alle techniſchen Einzel⸗ heiten des Wagens erläutern ließ, wird ihn ſellbſt für einige Zeit erproben, um ihn dann einem ver⸗ wundeten alten Kämpfer der Bewegung zu über⸗ geben. Prof. Dr. Lehnich ſchwer verunglückt dnb. Marienbad, 7. Auguſt. Auf der Fahrt von Wien nach Karlsbad ſtieß in einer Kurve der Kraftwagen des früheren Präſtden⸗ ten der Reichsfilmkammer, des Staatsminiſters a. D. Prof. Dr. Lehnich, auf der Reichsſtraße zwiſchen Petſchau und Karlsbad in der Nacht zum Montag gegen einen Baum. Prof. Lehnich wurde ſchwer ver⸗ letzt, ooch gibt ſein Zuſtand zu Beſorgnis keinen An⸗ laß. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und Quetſch⸗ wunden im Geſicht und am Kopf. Dr. Lehnich befin⸗ det ſich in einem Marienbader Krankenhaus. Der Fahrer des Wagens trug ebenfalls eine Gehirn⸗ erſchütterung und Rippenbrüche davon. „Abſchluß der italieniſchen Sommermanöver Der rote Angreifer zurückgedrängt EP Mailand, 7. Auguſt. Die italieniſchen Sommermanöver ſind am Mon⸗ tagvormittag weſtlich von Turin im Suſa⸗Tal ab⸗ geſchloſſen worden. Hier hatte die rote Partei eine letzte Verteidigung verſucht. Sie wurde jedoch von der Po⸗Armee in einer glänzenden Schlacht über⸗ rannt und in die Grenztäler zurückgeworfen. Die Entſcheidung führte die gepanzerte Diviſion „Ariete“ herbei, die zugleich mit der motoriſterten und der Schnellen Diviſion vorgeſtürmt war. Die Stoßkraft der Panzerdiviſion mit ihren 500. Pan⸗ zerwagen machte großen Eindruck. Zahlreiche Flug⸗ zeugſtaffeln wurden im Kampf um das Suſa⸗Tal eingeſetzt. Es folgten Artillerie- und Infanterie⸗An⸗ griffe; auch ein Bataillon chemiſcher Truppen trat in Tätigkeit, um das Vorrücken der motoriſierten Di⸗ viſion„Trieſte“ und der Panzerdiviſion„Ariete“ durch künſtlichen Nebel zu decken. 5 Vom Beobachtungsſtand auf der Schloßruine Abigliana konnte der Schlußkampf beſonders gut beobachtet werden. Von hier aus folgten der König und Kaiſer, der Kronprinz, mehrere Miniſter, über 100 Generäle— darunter die Marſchälle Balbo, de Bond und Graziani— ſowie die ausländiſchen Mi⸗ litärmiſſionen den Kämpfen. Die Militärattaches aller beim italieniſchen Hof beglaubigten Staaten wohnten den Manörern bei. 35 Zwei engliſche Dampfer von ſananiſchen Fliegerbomben getroffen EP. London, 7. Auguſt. Bei einem Bombenangriff japaniſcher Kriegsflie⸗ ger ſollen, wie hieſige Blätter wiſſen wollen, auch zwei engliſche Dampfer auf dem Jangtſe bei Itſchang getroffen worden ſein. Sie haben beidg rund 2200 Tonnen. Einer der Dampfer wurde, wie es in den Berichten weiter heißt, angeblich direkt von den Bomben getroffen und geriet in Brand. Das Feuer hätte dann auch auf das Schweſterſchiff übergegriffen. Das engliſche Kanonenboot„Gannet“ hätte verſucht, Hilfe zu bringen, jedoch wegen der Hitzeentwicklung nichts ausrichten können. Engliſche Staatsangehörige ſollen nicht zu Schaden gekommen ſein. Der rangälteſte engliſche Marineoffizier von Itſchang, Konteradmiral Holt, ſoll foſort zwei Pro, teſte an die japaniſchen Marinbehörden geſandt haben, Bessere Cigaretten wählen und bedchtiger rauchen verdoppelt den Genuß ATIKAH 55 Engliſcher Dampfer auf einen Eisberg gelaufen EP. London, 7. Augnſt. Der engliſche Dampfer„Beaverhill“ iſt, wie in am Montagvormittag um London bekannt wird, 10.30 Uhr MEz vor der Nordküſte von Neufundland auf einen Eisberg gelaufen. Das Schiff, das mit einer gemiſchten Ladung von Montreal nach London unterwegs iſt und keine Paſſagiere an Bord hat, ſoll ſich nicht in unmittelbarer Gefahr befinden. Die erſte Nachricht von dem Zwiſchenfall traf in Boſton auf teleg raphiſchem Wege von dem Küſtenwachſchiff „Champlain“ ein. Die„Champlain“ teilte gleich⸗ zeitig mit, daß ſie ſich zur Hilfeleiſtung an die Un⸗ fallſtelle begeben hat. Leichter Nebel ſoll die Hilfe jedoch erſchweren. Bei der engliſchen Verſicherungs⸗ firma Lloyds in London iſt außerdem die Nachricht eingetroffen, daß ſich auch der britiſche Dampfer „Auſonia“ und der kanadiſche Dampfer„Montclare“ an die Unfallſtelle begeben haben. Die„Beaverhill“, die 10041 Tonnen groß iſt, ge⸗ hört der Canadian Pacific Railway Company; ihr Das Schiff wurde Regiſtrierungshafen iſt London. im Jahre 1928 gebaut. Jlalieniſcher Weltrekord für Waſſergleitboote EP. Rom, 7. Auguſt. Ein neuer Weltrekord für Waſſergleitboote mit Luftſchraubenantrieb wurde am Sonntag von dem italieniſchen Oberſten Gorini auf dem nördlich von Rom gelegenen Braccano⸗See aufgeſtellt. Gorini erzielte eine Geſchwindigkeit von 176,816 Stunden: kilometer. Der bisherige Weltrekord wurde von dem Franzoſen Fiſcher mit 137 Stundenkilometer ge⸗ halten. Zogu reiſt durch die Welt dnb Brüſſel, 7. Auguſt. Exkönig Zogu traf am Montagvormittag von Oslo kommend im Hafen von Antwerpen ein. Er wird ſich von hier mit ſeinem Gefolge nach Brüſel begeben. Ehrenvoller Auftrag für den Erbauer des Reichs ſportfeldes. Dem mit der Olympiſchen Goldmedaille ausgezeichneten Erbauer des Reichsſportfeldes, Prof. Werner March(Berlin), iſt nach Genehmi⸗ gung der Entwürfe durch den jugoſlawiſchen Prinzregenten der Bau eines großen Olympia⸗ ſtadions am Fuße der hiſtoriſchen Belgrader Feſte Kalemegdan, über dem Zuſammenfluß von Donau und Save, übertragen worden.— Der Entwurf von Prof. March, der nun zur Ausfüh⸗ rung kommt, ſieht einen Tribünenbau für 53 000 Zuſchauer vor und iſt zugleich mit einem Schwimm ſtadion und einer Sportakademie verbunden Das Stadion ſoll bis zum Sommer 1941 fertiggeſtellt ſein und mit dem Sokolntreffen anläßlich der Krönung Peters II. am 6. September 1941 eröffnet werden. Ständig ſteigende Landflucht in Fraukreich. Det „Petit Pariſien“ beſchäftigt ſich ausführlich mit der ſeit Jahrzehnten immer mehr zuzunehmenden wanderung der franzöſiſchen Landbevölkerung in die Großſtädte. In der Zeit von 1892 bis 1926 ſeien 1 Millionen kleine und mittlere Bauernhöfe in Frankreich vollſtändig ſtillgelegt worden. Die Land bevölkerung, die 1911 noch 55,8 v. H. der franzöſiſchen Geſamtbevölkerung ausgemacht habe, habe ſich 105 nur noch auf 47,6 v. H. belaufen. Seit 1936 habe die Abwanderung noch erheblich zugenommen. Die Ge; ſamtfläche des brachliegenden Landes in Frankreich habe ſich von 1922 bis 1936(19124936) um 18 Mil Hektar, d. h. um etwa die Größe von Elſaß⸗Lothrin⸗ 8 Urlaub). Stellvertreter des Hauplſchriftlelters und derantwortlich üs Kultes politik. Theater und Unkerbaltung: Cart Dane Elen bant a, Handelsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Tell: i. B. Dr. 0 belm Koch. Kun Fit d Gericht: De. Frau: Wilen 8 5... 8 0, Seer o ch.— Sport: i. B. C. Umſchau und Bilderdienst; C. W. Fennel, ſämtliche in Maun bein, Schriftlel n Berlin: De. e. g. Sch f eg. Serin, Südtweſtterte. Sar arwerkangte Beiträge tene Gewöte.— Näckſendene e Nücvorte. i a Herausgeber, Orucker and Le. innen,. Bates Dr. Fritz Bode& Co., Verantwortlich 1 und gesch ftriche Mrikesstunges Jakod Faude Monnbeim. Zelt Preisliſte Nr. 10 gültig. die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag 8 teitig in der 2 8 3 56. 3 0 5 5 5. 33 8 2 1 — 18 ſberſchiff Bannet“ en der ngliſche f. Durmen er von ei Pro, t haben, ugnſt. wie in aug um undland das mit London ord hat, den. Die Boſton hachſchiff; gleich⸗ die Un⸗ ie Hilfe e rungs⸗ kachricht Dampfer ntclare“ iſt, ge ing; ihr wurde luguſt. vote mit on dem lich von Gorini Stunden von dem ter ge⸗ luguſt. ag von ein. Er „Brüſſel Reichs medaille rtfeldes, enehmi⸗ iſchen mpia⸗ elgrader menfluß Der Ausfüh⸗ 53 000 hwimm⸗ n. Das ellt ſein F rönung erden. ich. Der nit der den Ab- 9 in die ſeien 1 thöfe in de Land⸗ töſiſchen ſich 1935 habe die Die Ge⸗ ankreich 18 Mill Lolhrin⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 355 Mannheim, 8. Auguſt. Drachen in den Cuſten Alles im Leben hat ſein Geſetz, auch das kindliche Großen eingehürdete heim kindlichen Spiel Spiel. Aber was bei den Paragraphenordnung iſt, iſt harmloſe Zwangsläufigkeit. Das Kind bindet ſein Spiel ganz einfach an das Leben ſelbſt. Wenn im Auguſt die reifen Aepfel vom Baume pringeg, die Pflaumen ihre Einmachreife erhalten und die ſam⸗ melnden bken über die Stoppelfelder gegangen ſind, iſt ganz ſelbſtverſtändlich die Drachenzeit da. Ha Auch heute, im Zeitalter hochentwickelter Flug⸗ technik noch. Denn der bunte Papiervogel iſt für das Kind immer noch das Symbol für hochfliegende Pläne. Zwar hört und ſieht es die Flugzeuge über ſich kreiſen und brummen, aber an dieſe Welt der Technik kann es noch nicht heran. Den Drachen aber lenkt es ſelbſt, den hat es in der Hand. Mit ihm fliegt die kindliche Phantaſie in den blauen Himmel hinein. Haben wir nicht alle mit dem erſten Papier⸗ drachen Welteroberungspläne gemacht? Wenn wir ihn uns in mühſeliger Arbeit zuſammenbauten, ver⸗ ſchwanden alle Sorgen um das kleine und große Einmaleins, denn mit unſerem Drachen verließen wir die Erde und ſchaukelten unter der Sonne in einer beſſeren Welt. Und wenn wir auch ſelbſt am Feldrain ſaßen, das Fadenende der Drachenſchnur in verſchwitzter Hand, unſere Seele hatte uns verlaſſen und ſtieß an die Himmelstür. Später erſt lernten wir erkennen, daß uns der Drachen etwas vorgaukelte, daß er ſelbſt ja nicht frei war und durch unſere Hand gebunden blieb an die Geſetze der Erde. Und heute wiſſen wir, daß er das Symbol unſeres eigenen Lebens iſt. So wie er nicht frei vom Zwang der Geſetzmäßigkeit iſt, die ihn regiert und lenkt, ſo iſt auch unſer Leben gebunden an das Geſetz. Wir können wohl für Stunden auf⸗ ſteigen zu einem Höhenflug, aber verlieren nicht die Bindung an die Welt. Und das iſt gut und richtig ſo. Denn wir Menſchen leben durch das Geſetz in der menſchlichen Gemeinſchaft. Wir ſind zwar Ein⸗ zelweſen, aber verpflichtet der Geſamtheit, die im Staate zuſammenlebt. Wohin käme aber die Ge⸗ meinſchaft, wenn der einzelne nach Willkür ihr ent⸗ fliehen könnte? Es wäre nicht gut für ihn und den Staat. Darum ordnet der Staat alle Glieder unter das Geſetz. Das Geſetz iſt die Schnur, die den Drachen unſeres Höhenfluges an die Erde gefeſſelt hält. Zu unſer und aller Nutz und Frommen! Schön, daß doͤie Drachen fliegen! Aber ſchön auch, daß ſie uns nicht entfliegen können! Und wenn wir immer wiſſen daß wir auf der Erde unſern Platz und unſere Pflicht haben, ertragen wir gern unſer Schickſal, das, dem ſchaukelnden Drachen verwandt, aus den Höhen doch immer wieder zurückkehrt zur gütigen Mutter Erde und zur menſchlichen Gemein⸗ ſchaft! W. L. In der Jeſuitenkirche werden zur Zeit be⸗ ſondere dem Schutz vor Feuersgefahr die⸗ nende Maßnahmen getroffen. Im Falle eines Bran⸗ des wäre es bisher für die Feuerwehr ſehr chwierig geweſen, Schlauchleitzngen in den Kirchenſpeicher und die Turmböden zu legen. Bei dem ſchmucken Barockbau hat man es ja mit großen Höhen zu tun, und zudem würde die Bauweiſe die Arbeit der Feuerwehr nicht gerade erleichtern. Als kürzlich eine Kommiſſion, die ſich mit der Frage der Erhal⸗ tung der wertvollſten Gebäude unſerer Stadt befaßte, u, a. auch die Jeſuitenkirche beſuchte, gab ſie deshalb die Anregung, den feuerpolizeilichen Geſichtspunkten entſprechende beſondere Vorkehrungen zu treffen. Das geſchieht jetzt.. Es handelt ſich um folgendes: Es wird eine feſte Steigleitung, eine ſogenannte Hydranten⸗ Trockenanlage, eingebaut, die ſeitlich des Kirchen⸗ portals beginnt, bis in den Kirchenſpeicher empor⸗ führt, ſich dort in mehrere Zweige teilt und in acht Anſchlüſſe endet. damit die Feuerwehr der Notwendigkeit enthoben, in zeitraubender Arbeit Schlauchleitungen von unten lach oben zu legen. Sie hätte auf der Straße nur eine kurze Verbindung zwiſchen Hydsant und ſtationärer Steigleitung zu legen und dabei eine Kraftſpritze dazwiſchen zu ſchalten, die das Waſſer unter dem notwendigen Druck in die Steigleitung preſſen würde. Damit könnte dann im Kirchen⸗ ſpeicher von den dortigen Anſchlüſſen ſofort Waſſer genommen werden; es wären da nur noch kurze Schlauchleitungen erforderlich. Auf dieſe Weiſe könnte der Zeitraum vom Ausbruch eines Brandes bis zum Beginn des Löſchangriffes außerordentlich ſtark abgekürzt werden. Eine weitere feuerpolizeiliche Vorſorge wird noch dadurch getroffen, daß der ganze Speicherraum der Kirche in Parzellen aufgeteilt wird, die urch ſeuerſichere Zwiſchenwände getrennt ſind. Ein Brandherd könnte ſo auch baulich wirkſam abgeriegelt werden. 55 Ein ſchadhafter Turmhelm in Sandhofen Der Turm der katholiſchen Kirche in Sandhofen wird gegenwärtig eingerüſtet. Das Gerüſt, das bis Mitte der Woche fertig ſein foll, dient der Ausführung dringend notwendiger Repa⸗ aturen am Turmhel m. Die Tucmeindeckung iſt nagelfaul geworden. Die Nägel, welche die Ziegel zu halten haben, find im Laufe von rund vierzig Jahren ſo von Roſt angefreſſen worden, daß das geſunde Metall nur noch etwa Nähnadelſtärke at. Die geſamte Dachhaut muß abgenommen wer⸗ den. Die Lattung— ſoweit ſie ſchadhaft iſt— wird ergänzt und der Turmhelm neu eingedeckt. Zum frößten Teil werden die alten Ziegel friſch auf⸗ geuagelt, aber rund dreitauſend Ziegel müſſen dabei doch durch neue erſetzt werden. Auch der Turm⸗ tieſel und ebenfalls zum Teil das Turmkrenz müſſen erneuert werden. Die Arbeiten, die in den Für den Fall eines Brandes wäre 300 Jungvolkführer unterwegs Sie überbringen dem Sudetengau die Grüße der Südweſimark Es entzieht ſich meiner Kenntnis, was den himm⸗ liſchen Wettermacher bewogen hatte, ſchon wieder unſere hochſommerliche Stimmung zu zerſtören. Vielleicht wollte er uns mit einer gratis Kaltwaſſer⸗ kur a la Kneipp bedenken oder die franzöſiſchen Bun ker unter Waſſer ſetzen, gleich wie dem ſei, den Mannheimer Jungvolkführern macht ſo was nichts aus. Wer ſie am letzten Mittwoch, 300 Mann hoch, ſchwer bepackt und beladen zum Startplatz der Su⸗ detenlandfahrt ziehen ſah, der merkte, daß ihre gute Stimmung nicht gelitten hatte. Jungbann⸗ fühver Helm Berger nahm auf dem Planectariums⸗ platz die Verabſchiedung vor und übergab ihnen eine Urkunde an den Oberbürgermeiſter von Eger als Gruß der Südweſtmark.. In kleineren Fahrtengruppen geht es nun durch die deutſchen Gaue nach dem Sudetenland, wo ſie ſich am 9. Auguſt in Eger zu einer Großkundgebung treffen. Manche beſorgte Mutter hat vielleicht heim Start zweifelnd zum grauen Himmel geblickt, das kennt man ja, aber wie die Pimpfe berichten, hat ſich das Wetter gebeſſert. Die Sonne ſteht wieder am Him⸗ mel, und zudem ſind ſie ziemlich raſch vorwärts ge⸗ kommen. Nürnberg, Dinkelsbühl, Regensburg haben ſie bereits beſichtigt und hinter ſich gelaſſen. Durch große Felder führt oft ihr Weg. Sie ſehen, wie ſchwer die Arbeit des Bauern um die Ernährung unſeres Volkes iſt, und manchmal haben ſie ſogar Gelegenheit, tatkräftig mitzuhelfen. So berichtet ein Pimpf folgendes: „Heiß iſt der Tag. Die Sonne brennt unbarm⸗ herzig hernieder, bis plötzlich im Weſten ſchwere Wolken aufſteigen. Unſere Straße führt durch ein Großroggenfeld. Bauer, Knechte und Mägde ſind beim Schneiden. Da plötzlich ein Donnerrollen. Senſen und Sicheln werden weggelegt, es geht ans Eintragen und Garbenbinden. Unſer Führer be⸗ fiehlt Halt. 32 Pimpfe verteilen ſich auf dem Feld. Der Bauer traut ſeinen Augen nicht, als wir an⸗ fangen zu helfen. Stricke werden gelegt, die Knechte binden die Garben und wir ſtellen auf. Alles ſchuftet. Endlich, die letzte Garbe ſteht. Wir wiſchen uns den Schweiß von der Stirn und ſchon bricht das Wetter los. Alle rennen dem Bauernhof zu. Dort gibt es ein großes Hallo, als der Bauer zum Dank Milch, und Butter bringt. Als das Wetter vorüber iſt, und wir uns verabſchieden, um die Jugendherberge Regensburg zu erreichen, gibt es ein herzliches Danken und Händeſchftteln.“ In ähnlicher Weiſe hatte ſo jede Fahrtengruppe die Möglichkeit, beim Einbringen der Ernte mitzu⸗ helfen. Und nun hört man manchen zweifelnden Leſer fragen: Ja, das iſt alles ſehr ſchön, aber wie ſtehts mit dem Eſſen? Auch dafür iſt geſorgt. Die Kochmannſchaften wirken mit Begeiſterung und geben ihr Beſtes. um die hungrigen Mägen zit ffllen. Am Mittwoch um 11 Uhr werden alſo unſere Sudetenfahrer in Eger eintreffen und dem dortigen Oberbürgermeiſter die Urkunde übergeben. Der Führer des Jungbannes 171 Helm. Berger wird ſie dort empfangen, und eine Großkundgebung bildet dann den Höhepunkt der Sudetenfahrt. Ich aber als Berichterſtatter ärgere mich beinahe, daß ich nicht mitkonnte. 3 ie Brot Bex schlie Uellengang Hundstags-Stogseufzer „Alles iſt ein Uebergang“, ſoll der lebens⸗ müde Mann geſagt haben, als er ſich vor die Loko⸗ motive ſchmiß, und jedenfalls kann man bei Ueber⸗ gängen in Mannheim und Vororten ſehr trübfelig und lebensüberdrüſſig geſtimmt werden. Natürlich ſind alle Uebergänge ein ſchwieriges Kapitel, z. B. Uebergänge von einer Tonart in die andere, wozu man ſchon direkt muſikaliſch begabt ſein muß, wenn man ſie halbwegs fein durchbringen will, oder der Uebergang von einer formellen Vor⸗ ſtellung und Begrüßung und Wie⸗geht's⸗Ihnen? zum amüſanten Plauderton, der noch ſchwerer zu ſprechen als zu ſchreiben iſt; garnicht zu reden von den Uebergangsſchwierigkeiten, wenn man zarte Bande erſt anknüpfen will, während uns ja bei der Löſung derſelben das ſchöne Lied„Sag beim Abſchied leiſe Servus!“ treffliche Hilfsdienſte leiſtet. Doch die Uebergänge über konkurrierende Mann⸗ heimer Verkehrsweſen und ⸗Linien ſind bei weitem das traurigſte und verſtimmendſte, was zur Erſchüt⸗ terung der Achſen und Federn ſowie menſchlichen Seelenlebens je vom Geiſte der Neuzeit ausgeknobelt wurde, Da haben wir z. B den Lindenhof übergang, der den ſympathiſchen Namen„Becke⸗ buckel“ trägt. Aber der gute alte Oberbürgermeiſter Feuerſchutz für die Jesuitenkirche Eine Hyöͤranten-Trockenanlage wird eingebaut nächſten Tagen beginnen ſollen, werden etwa ſechs Wochen in Anſpruch nehmen. Inneurenovation der Herz⸗Jeſu⸗Kirche Die Her z⸗Jeſu⸗ Kirche in der Neckar⸗ ſtadt wird im Innern renoviert. Es wird daran ſchon ſeit Mitte Mai gearbeitet. Die Decken⸗ gemälde(ſie umſchließen eine 450 Geviertmeter große Fläche) und das Chorbild ſind bereits aufgefriſcht. Die Wände haben einen beigefarbigen Anſtrich er⸗ halten und die Säulen tragen jetzt einen hellen Sandſteinton. Man war darauf bedacht, die Wand⸗ flächen großräumiger und auch lichter als bisher zu halten und vor allem den romaniſchen Charakter des Kirchenbaues rein zu betonen. Der Heidelberger Kunſtmaler Willi Maier, deſſen Vater vor 35 Jahren den Bau der Kirche geleitet hat, renoviert jetzt noch die drei Altäre; er vereinfacht da manches und hell tauch hier grundſätzlich auf. Am rechtsſeitigen (Joſefs⸗) Altar, deſſen Hintergrund eine aus dem Jahre 1915 ſtammende, an die Kriegszeit erinnernde Ausmalung hat, ſind die bisher mit Oelfarbe ver⸗ merkten Namen der Gefallenen in neue Marmor⸗ platten eingeſchnitten worden. 5 eines Kleinkrattradlers würde ſich öͤieſe gemütvolle Ehrung ſicher verbitten, wenn er heute noch wüßte, mit was für brummigen Vorſtellungen und peinlichen Erlebniſſen dey Ge⸗ danke an ſeinen Buckel verbunden iſt. Es iſt nicht nur, daß man nichts ſieht und daß die Straßenbahn dort die ulkigſten Haken ſchlägt, ſondern es iſt auch die fluchwürdige direkt Ludwigshafeneriſche Holpe⸗ rigkeit auf dieſer Brücke; und dabei haben ſte vor einem halben Jahr noch fleißig dort herumrepariert. Aber nun iſt jedenfalls die S⸗Kurve drüben am Lin⸗ denhofplatz gemildert und ſogar ſchon fahrbar ge⸗ macht, wenn auch mit Staubaufwirbelung und da will man natürlich vorläufig ſchon freundlicher ſein. Oben hinter Walohof, da haben ſie einen Ueber⸗ gang, da muß man nur warten, und gleich daneben iſt einer, der iſt ganz harmlos und eben, gleich da⸗ hinter aber wieder einer, da ſpringt einem die Seele aus dem Leibe. Hinter Neckarau und Rheinau gibt es eine ganze Reihe, die ich mir auch ſchöner vor⸗ ſtellen könnte Aber der Uebergang aller Käfertäler, über den es ſchon Schlaganfälle, Duelle, zerbrochene Ehen. Federn, Achſen, Herzen und Knochen ſondern Zahl gegeben hat, ganz abge⸗ ſehen von den kaputt gegangenen Geſchäften und Verbindungen. Da ſteht man nun und ſtinkt, anders kann man's heutzutage wirklich nicht mehr nennen, denn manche Leute fahren ein ſonderbares Gemiſch, Ein Kleinkraftradler ſchiebt ſich bedächtig vor, da will der Fünſhunderter auch nicht hinten bleiben, jetzt verſucht's der auf drei Rädern, ſchrupp hat er einem den Kotflügel verbogen, und die mühſam ver⸗ haltenen Temperamente können explodieren. Es ſchimpft, es brummt, es hupt, und die ganz Schweren ſchicken immer mal wieder ſicherheitshalber eine ſchwarze Wolke in die Gegend,— ſeitwärts, damit auch jedermann im Haufen was abkriegt. Neulich iſt mal einer voller Wut in die Schranken hineingefahren, und er wird ſchwer blechen müſſen; aber wer da mal gewartet hat, der wind viel mil⸗ dernde Umſtände wiſſen. Denn der Käfertaler Uebergang hat nicht die primäre und zentrale Eigen⸗ ſchaft ſeines Begriffs, den vorübergehenden Charak⸗ ter, durch den er bald zu Ende iſt und ſomit auch den Lebensmüden tröſten konnte; ſondern er hört gar⸗ nicht auf, er iſt ein rheumatiſcher Schmerz, der im⸗ mer wieder kommt, ein Dauergang, ein Monſtrum, ein Widerſpruch in ſich... Ach, man könnte ein gan⸗ zes Theaterſtück über das verrußte, verölte Leben an dieſem nördlichen Ausfall⸗ ein Stopptor Mann⸗ heims ſchreiben. Aber laſſen wir's und wünſchen wir lieber mehr Taten, mehr Männer, die durch die Schranken fah⸗ ren und nicht erwiſcht werden, weder vom Zug noch von der Polizei. Es muß ſein, ſonſt wird's nie anders! Dr. Hr. Uebergänge iſt der Peſuchstag in der Ferienkolonie Mannheimer Eltern beſichtigten das Hildegardhaus der Liſelotleſchule in Oberfinkenbach Kleinere und größere Schülerinnen verſchiedener Mannheimer höheren Lehranſtalten fanden auch in dieſem Jahre während der Großen Ferien vier Wochen lang ſchönſten Erholungsaufenthalt im „Hildegardhaus“, dem prächtig mitten im Walde und auf dem Berg gelegenen Landheim der Mannheimer Liſelotte-Schule in Oberfinkenbach. Hier, mitten im Herzen des Odenwaldes, wurde 1928 aus einem Jagdhaus Frankfurter Kaffeehausbeſitzer ein wun⸗ derſchön eingerichtetes Erholungsheim. Stiftungen und geſchickt aufgezogene Schülerfeſte(das traditio⸗ nelle Nikolaus⸗ und Reiß⸗Inſel⸗Feſt) brachten die notwendigen erheblichen Gelder auf. Seit elf Jah⸗ ren ſind, alle 14 Tage wechſelnd, Kinder hier unter⸗ gebracht, im Sommer die kleineren, im Winter die großen. Die älteſten Angehörigen der diesjährigen Ferienkolonie haben ſoeben auch ihre gehörige Erntehilfe geleiſtet; das von der Maſchine geſchnit⸗ tene Getreide haben ſie geſammelt, gebunden und zu Garben aufgeſtellt. N Für die Ferienkolonie war nun am Sonntag der einzige offizielle Beſuchstag. Die Eltern kamen von Mannheim hinüber in dieſe Weltabge⸗ ſchiedenheit über Hirſchhorn und das Finkenbachtal, teils ganz zu Rad, teils mit Eiſenbahn und Rad. mit Autobus und Fußmarſch und vereinzelt auch mit dem Wagen. Profeſſor Dr. Karl Gruber aus Feudenheim, der mit ſeiner Gattin zur Zeit die Ferienkoloniſten betreut, zeigte den Gästen Speiſe⸗ ſaal und Radivecke, die geſunden und ſchönen Schlaf⸗ ſäle, Waſchräume und Badezimmer, Apotheke und Hausfeuerwehr, Wohnzimmer und Küche, die lufti⸗ gen ſonnigen Veranden und Spielplätze und den hübſchen Steingarten, den die Kinder ganz aus eigenem entworfen und gebaut haben. Sie helfen auch in der Küche, decken ſelbſtverſtändlich ſelbſt den Tiſch, bedienen ſich gegenſeitig, trocknen das Geſchirr und halten Betten, Zimmer und Haus in Ordnung und blitzſauber. Für die Alleinkinder iſt dieſer ſtramme Innen⸗ und Gemeinſchaftsdienſt beſonders nützlich. Zwei Ferienkoloniſten hatten gerade am Samstag und Sonntag Geburtstag. ſie mit einem Ständchen in Kanonform aus ſüßen Träumen zum Antritt ihres Ehrentages. Dann ge⸗ leitete man ſie zum Gabentiſch, der mit Blumen⸗ kränzen und brennenden Kerzen geſchmückt war. Die ſchönſten Geſchenke und Erinnerungsſtücke bot die Töpferkunſt des nahen Beerfelden und die Er⸗ bacher Elfenbeinſchnitzerei, zumal hier die Kinder ſelbſt das Werden der kunſtgewerblichen Arbeiten beobachten konnten. Es gab Freudentränen und ganz glückliche Geburtstags kinder. * Ihre Kameradinnen weckten Prinzengarde-Ausflug des Feueris“ Der ſchon zur Tradition gewordene jährliche Prinzengarde⸗Ausflug des„Feuerio“ wurde am ver gangenen Sonntag durchgeführt. Ein luſtiges Völk: chen verſammelte ſich im geräumigen Saal des! „Seckenheimer Schlößl'“, in dem bald Feſtſtimmung der„Feuerioaner“ herrſchte.— Ria Mühl um let tete die Vortragsfolge mit einem Prolog, der ſehn gefiel, ein. Prinzengarde⸗Kommandeur Heinritt Schmetzer begrüßte die zahlreich Erſchienenen Vor allem widmete er herzliche Worte dem Herrn Präſidenten Theo Schuler, welcher mit feinen „Hohen Rat“ erſchienen war, ferner allen Gönnern die zur Durchführung der Veranſtaltung ihr Scherf lein beigetragen haben. Alsdann überreichte Kom mandeur Schmetzer dem Präſidenten ein ſinn volles Geſchenk des„Stammtiſches der Prinzengarde“ Prö⸗ ſident Theo Schuler dankte in ſeiner humorvoller Art mit herzlichen Worten. Ein reichhaltiges Pro gramm ergriff nun die Regentſchaft, das unter dez Anſage von Karl Ziegler ſtand. Künſtler, wie Elbo und Silbouis, Einradkünſtler, mufikaliſch⸗ Humoresken, ſogar Büttenredner, wie die alt Feuerio⸗Kanone Eugen Gehrig, glänzten in ihren ausgezeichneten Darbietungen. Tombola, Wurſt ſchnappen, Kinderbeluſtigungen füllten die Vortrags folge. Bei Tanz und fröhlichen Liedern war mat noch geraume Zeit fröhlich beiſammen. K. R Färberel- Chem. Reinigung-Waschef Bir khahn-Rübesamen— Gegr. 1913 Der leistungsfähige Fachbetrieb. unter neuer beitung. Abhol., Zust. kostenlos). Karl- Benz- Straße 28, Ruf 527 27 Aus Feudenheim Aus Aulaß des 35jährigen Züchterjubiläums und ſeines 50. Geburtstages gingen dem Vorſitzenden dez Reiſevereinigung Baden⸗Nord der Brieftauben züchter, Herrn Jakob Krämer ⸗Feudenheim, vox den bekannten Einſatzſtellen ſowie von auswärts un ſogar vom Ausland als Beweis ſeiner Beliebthei zahlreiche Glückwünſche und Geſchenke zu. Die Züchter der Einſatzſtelle Feudenheim machten, da di Flüge mit den alten Tauben beendet und die Vor flüge der diesjährigen Tauben am nächſten Sonntaf begonnen, einen Ausflug in die Pfalz.— In einen Falkenhorſt bei Ziegelhauſen fand man eine groß Anzahl Fußringe von Brieftauben! Von Budapeſt nach Mannheim Zu dem letzten Flug mit alten Brieftauber ſetzten von den Einſatzſtellen der Reiſeveremnigunk Baden ⸗ Nord Feudenheim, Sandhofen, Neckarau Seckenheim, Heidelberg, Schwetzingen, Weinhein und Sinsheim 127 Züchter 451 Tauben, meiſten „alte Kanonen“. Es waren Tiere dabei, die dez Flug ſchon ſieben⸗ und achtmal zurückgelegt haben Aufgelaſſen bei bedͤecktem Himmel um.30 Uhr kehrten am Auflaßtage 3 Stück zurück,(letztes Jah 19), und zwar bei Auguſt Klein⸗Neckarau um 18.44.15 Uhr, Fluggeſchwindigkeit 943.11 Meter in der Minute die andern beiden bei A. Möll⸗Seckenheim, 19.23.05 Uhr und L. Reubold⸗Sandhofen, 20.58.21 Uhr. An zweiten Tag kam der Reſt. Die erſte bei Wibhs Borg heimer⸗Feudenheim um.26.31 Uhr, Fluggeſchwin dig, keit 711.25 Meter, die anderen in kurzen Abſtänder bei Th. Geißler⸗Sandhofen, Fritz Weber⸗Feude heim, Fr. Buchalt⸗Weinheim, K. Jakob⸗Seckenheim g K. Berberich⸗Neckarau, H. Roth, Ph. Rüßke⸗Heidel berg, A. Neubauer⸗Sinsheim, A. Hauk⸗Seckenheim Ph. Rühle⸗Heidelberg, E. Becker⸗Schwetzingen uſw Die letzte Preistaube traf bei P. Helbig⸗Weinhein um 17.04.48 Uhr ein. Preiſe gab es 113. An wärter auf die goldene Medaille vom Flug Budepe, (Jer⸗Serie) ſind: Albert Möll⸗Seckenheim, Ph. Rühle Eppelheim, Fritz Weber⸗Feudenheim, Alfred Klein Wallſtadt, Fr. Schmelzer⸗Sandhofen, Hch. Müller Fr. Hildenbrand⸗Feudenheim, Alois Ruppert⸗ Mann, heim, Michael Benzinger⸗Feudenheim, Anton Kern Wallſtadt und Albert Keller⸗Seckenheim. 1 Hunde- und Katzenbeſitzer, Achtung! Eine Warnung des Tierſchutzvereins e. V. für Mannheim und Umgebung Nach§ 40 Abſ. 2 Ziff. 2 des Rc. vom 3. Jul 1934 ſind die zur Ausübung des Jagdſchutzes berech tigten Perſonen insbeſondere befugt: Hunde, die ii einem Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Herrn, und Katzen, die in einer Entfernung vor mehr als 200 Meter vom nächſt bewohnten Hau betroffen werden, zu töten. Dieſes Recht erſtreckt ſich 1 auch auf ſolche Hunde und Katzen, die ſich in Faller gefangen haben.. Nach 8 40 Abſ. 4 des RG. vom 3. Jult 198 kann der Eigentümer eines in einem Jagdbezirtk geg töteten Hundes oder einer dort getöteten Katz wegen der Tötung und Beſeitigung Schadenerſgte nur verlangen, ſofern er nachweiſt, daß die geſetze lichen Vorausſetzungen für die Zuläſſigkeit der Töe tung nicht vorgelegen haben. Nach§ 60 Abſ. 2 Ziff. 13 des Rach. vom 3. Jul 1934 wird- mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünfzig Reichsmark oder mit Haft beſtraft: wer Hunde ode Katzen unbeauſſichtigt in einem Jagdbezirk laufen läßt. n * Ehreuvolle Ernennung. Die Mannheime Kleintierzüchter haben ihren bewährten Kreis gruppenvorſitzer wieder. Der bekannte Kleintie züchter Karl Nagel, Feudenheim, wurde durch die Landesgruppe zum Vorſitzer der geſamten Klein tierzucht im Kreiſe Mannheim ernannt. Wir ſind gewiß, daß dadurch die Kleintierzucht einen mächti⸗ gen Aufſchwung erfahren wird. 0 U Weinheim, 8. Auguſt. Mittags wurde bei de Einmündung Kapellen⸗Weſchnitzſtraße hier der 69 Jahre alte Rentner Jakob Schmitt aus Lützel ſachſen von dem Motorradfahrer Werner B. von hie angefahren. Beide ſtürzten zu Boden. Schmitt wurde mit ſchweren Kopfperletzungen dem Krankenhaus zugeführt. B. erlitt leichte Verletzun⸗ gen. Das Motorrad wurde leicht beſchädigt. Die Schuldfrage muß noch geklärt werden.. * Muckental([Landkreis Mosbach), 6. Auguſt De Pächter der hieſigen Schäferei geriet in Laudenberg mit ſeinem Kraftrad unter einen Kraft magen und wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß er ins Buchener Krankenhaus gebracht werden mußte. Sein Motorrad iſt völlig demoliert. 8 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Einmal im Jahr zieht die große Wagen⸗ richthalle in Schwetzingen ihr Feierkleid an, da Surchziehen ſie Girlanden⸗ und Lampion⸗ ketten und der Rhythmus der Arbeit muß ſchuei⸗ diger Muftk weichen. Aber die Menſchen ſind die gleichen, nur mit dem Unterſchied, Saß auch die Angehörigen der Gefolgſchaftsmitglieder erſcheinen. Es iſt der Familienabend des Ausbeſſerungswerks. de ach diesmal wieder zu einer großen h dem Einmarſch der Werkſcharen ſprach 1 Schuhmacher die Worte der Be⸗ dachte zunächſt der Kameraden, die Jahr geſtorben ſind, feierte die s die unumgängliche Vorausſetzung zen Arbeit und wünſchte einen guten Abends. Dem Vorſpruch der Werkſchar Anſprache des Betriebsführers, Werk⸗ chlag kam p. Der Redner würdigte die edeutung der Feſtſtätte, die ſowohl der auch der Freude dient. Die Frauen ſoll⸗ tens einmal im Jahr den Arbeitsplatz des kennen lernen, den Platz, auf dem es heute der und nicht wie früher gegeneinander Anſchließend nahm der Reoͤner uf des B eine bedeutſame Ehrung konnten 21 Kameraden für 5 jäh⸗ 2 ätigkeit und 13 Kameraden für i ge Tätigkeit das Verdienſtkreuz ent⸗ gen men. Außerdem bekam jeder der Geehrten an Geldgeſchenk, denen mit 40fähriger Tätigkeit rde ſogar noch ein Geſchenkkorb überreicht. Den Dank der Jubilare ſtattete Betriebsobmann chuhmacher ab, der weiterhin Treue und unerſchüt⸗ 3 Vertrauen zum Werke Adolf Hitlers Dem Führer galt ſein begeiſtert aufgenom⸗ ul war der Ausmarſch der Werkſcharen ö Teil des Abends beendet. Nach der Pauſe rollte ein bunter Teil ab, an dem ie Werkkapelle, der Werkchor, die Werk⸗ hrlinge mit ihren Hantelübungen, der komiſche ongleur„Eretto“ und Theo Fiſcher, das Stim⸗ ungsphänomen unter den Kanonieren. Anteil hat⸗ An. Der dritte Teil des Abends gehörte dem Tanz ind der frohen Geſelligkeit. Für die obligate Muſik ar fetzt eine Abteilung des Muſikkorps der geſtungsflak 34 a zuſtändig. Blick auf die Spargelſtadt * Schwetzingen, 8. Auguſt In den leßfeft Tagen wurde die alljährliche Met gung des Leimbachs durchgeführt. Seit gten Freitag ſind die Arbeiten beendet und das (eimbachbett führt wieder Waſſer. Am Sonntag, dem 10. September, unternimmt der ichs luftſchutzbund eine Dampferfahrt am weinfrohen Rüdesheim. Die Plankſtadter verſtehen zu feiern 1 Sein Dorffeſt lockte viele Hunderte an * Plankſtadt, 8. Auguſt. An Wochenende wurde in Plankſtadt das diesjäh⸗ ige Volks und Dorffeſt gefeiert. Die ganze evölkerung war auf den Beinen. Aber auch aus en umliegenden Gemeinden waren ſehr viele Be⸗ licher anweſend. Auf dem Gemeindeſportplatz war in großes Feſtzelt errichtet, das die Beſucher gegen ie Unbilden der Witterung ſchützte. Dies füllte ſich nSamstagabend zuſehends, trotzdem ein ſehr ſtar⸗ er Regen noch viele vom Beſuch abgehalten hat. Auf⸗ akt war ein kleiner Feſtzug vom Adolf⸗Hitler⸗Platz b, unter Vorantritt des Spielmannszuges der euerlöſchpolizei. Im Feſtzelt angekommen, eröffnete iie Muſikkapelle des Muſäkvereins Ket ſ ch ſas Programm. Bürgermeiſter Treiber begrüßte 1 0 en die Anweſenden. Unter Leitung von Chor⸗ zeiſter Klee trugen die Geſangvereine einige höre vor. Bei froher Unterhaltung und Tanz ver⸗ Ans dem Viernheimer Rathaus DBViernheim, 8. Aug. In der unter Vorſitz des Beigeordneten Weitzel ſtattgefundenen Gemeinde⸗ als ſitzung wurde der Erlaß einer Beſtimmung ge⸗ aß l der Gewerbeordnung, wonach der Stadt⸗ Anſierſchein in Gemeinden über 5000 Einwohner inzuführen iſt genehmigt. Betreffs Herſtellung von Vegübergängen bzw. Ueberfahrten über die OEc, ollen die erforderlichen Arbeiten an den Doſen wei⸗ ergeführt und durch dieſelbe auch ein Radfahrerweg Fſtellt werden. Durch dieſe Maßnahme kann nach ertigſtellung die Fernverkehrsſtraße umgangen erden.— Durch die Forſthehörde werden auf dem Sledlungsgelände eine Anzahl Gebäude erſtellt, wo⸗ u der Vorfitzende zu dem projektierten Kanalan⸗ ſchluß an den jetzt bis zur Grenze vorgeſchobenen Ibwaſſerkanal Stellung nahm. Man kam zu der icht, daß die Abwaſſerfrage durch den Anſchluß n Maunheim am beſten gehoben wird.— Von ärzt⸗ cher Seite wurde zu Gunſten der Kranken ein Ge⸗ uch eingereicht, die Seegartenſtraße von Molitor⸗ Bismarckſtraße für den Durchfahrtsverkehr von Fraftfahrzeugen zu ſperren. Ein Beſchluß hierüber purde noch nicht gefaßt. Der Sner war io Stierjagd in Lampertheims Stras Lampertheim, 8. Aug. Als dieſer Tage an Hahn Schlachtvieh ausgeladen wurde, ging ein unger wa 13 Zentner ſchwerer Stier durch und annte die Neuſchloßſtraße hinunter bis in die in Eiſenbahnausbeſſerungswerk S Ein Abend der Kamerasdſchaft Schwetzingen, 8. Auguſt. f erfreute ſich das Feſt wiederum eines guten Beſuches. Es war hier beſonders k eſſe an Karuſſell, Schiffſchaukel, Buden und Ständen hatte. es viel Spaß. Weiſen mung erreicht. einen ſchönen Ausklang. chwetzingen: loß nur zu ſchnell die Zeit. Am Sonntagnachmittag ie Jugend, die großes Inter⸗ Auch bei Sackhüpfen und Wurſtſchnappen gab Im Feſtzelt wurde bei den frohen Kapelle bald wieder eine Bombenſti Bei Geſang und Tanz fand das Feſt der Am Sonntag wurde unter zahlreicher Teilnahme der hieſigen Bevölkerung die im hohen Alter von 81 Jahren verſtorbene Frau Anna Maria Zim⸗ mermann, zur letzten Ruhe gebettet. verzeichnete an Eintragungen im Monat Juli ins⸗ geſamt neun Geburten, eine Eheſchließung und drei Sterbefälle. Witwe, geb. Wacker, Ladenburger Str., Das Standesamt * Brühl, 8. Auguſt. Das ſilberne Ehejubi⸗ läum konnten die Eheleute Ferdinand Geſchwill, Tünchermeiſter, und Frau Roſa geb. Eber, in guter Geſundheit feiern. Dem Jubelpaar die beſten Wünſche! — Planukſtadt, 8. Aug. Auf der Fahrt zur Ar⸗ 7* beitsſtätte erlitt ein Gummidreher einen f ch weren Unfall, ſo daß er in das Krankenhaus Heidelberg gebracht werden mußte. Motorrad von Kirchheim nach Plankſtadt zur Arbeit führ, Der Mann, der mit ſeinem einem entgegenkommenden Laſt⸗ er ſchwere Quetſchungen wurde von wagen angefahren, wobei davontrug. Erwerbungen für den Tiergarten Der Tiergarten konnte durch eine Stiftung drei oſtfrieſiſche Milchſchafe erwerben, eine ſehr wertvolle Schafraſſe, die der Zucht von Emma Kaut 1 Die (Dilsberg⸗Neuhof⸗Blumenſtich) entſtammen. Tiere werden bis zu 75 Kilogramm ſchwer und lie⸗ fern in ausgewachſenem Zuſtand im Jahr etwa 500 Liter Milch, die ſich verbuttern und zu einem be⸗ liebten Käſe verarbeiten läßt, außerdem etwa fünf Kilogramm Strumpfwolle. Neben den Milchſchafen befindet ſich im Tiergar⸗ ten ein Stamm Heidſchnucken aus der Lüne⸗ burger Heide. Es ſind dies ſehr genügſame Tiere, die für arme Gegenden von unſchätzbarem Wert ſind und grobe Miſchwolle liefern. Durch die Stiftung war es der Tiergartenlei⸗ tung wiederum möglich, wertvolle Haustiere zu be⸗ ſchaffen, und es wurde das Beſtreben, auch alle deut⸗ ſchen Haustiere den Beſuchern in ſchönen Exemplaren vorzuführen., weiter gefördert. Im Waſſer wärmer als draußen war es am Samstag und Sonntag im Thermal ſch wi mm⸗ bad. Mit ſeinen 23 Grad konnte die Lufttemperatur, die ſich gelegentlich knapp um 16 Grad hielt, nicht mitkommen. Ausgedehnte Regenfälle, hauptſächlich nachts, brachten zum Wochenende einige Abkühlung, angeſichts der unfreundlichen Witterung war auch der Beſucherverkehr in der Stadt nicht von denſelben Ausmaßen wie an manchen früheren Sonntagen. Was gibt es Neues in Neckarelz? S. Neckarelz, 7. Auguſt. Wie überall, ſo iſt auch hier der Augenblick ge⸗ kommen, auf den ſich unſere Jugend ſchon längere Zeit gefreut hat: Die Ernteferien ſind da, die hier bis 23. Aug uſt dauern. Freudig helfen die Kinder mit, die Ernte einzubringen.— Zum zweiten Blick auf Ludwigshafen Die Polizei warnt Vernachläſſigte Aufſichtspflicht verſchuldete tödlichen Unfall * Ludwigshafen, 7. Auguſt. nachſtehende Warnung: Die Polizei erläßt Am 1. Auguſt kam in Ludwigshafen wieder ein vie r jähriges Kind dadurch ums Leben, daß es in einem Augenblick ungenügender Ueber⸗ wachung in einen Topf mit kochender Waſchbrühe „fiel, dex zum Abkühlen der Wäſche in den Hof ge⸗ stellt war! Der Spieltrieb verführt beſonders kleine Kinder, auf die Umgebung und auf gefährliche Ge⸗ geonſtünde nicht zu achten, da deren Gefährlichkeit ihnen oft auch noch gar nicht geläufig iſt. Auch die⸗ ſer bedauerliche Fall diene Müttern und Erziehern erneut zur Warnung.— Sie müſſen damit rechnen, gegebenenfalls wegen fahrläſſiger Tötung vor den Richter gezogen zu werden. Ludwigsha ener Polizeibeamte wurden ausgezeichnet Der Führer hat den nachgenaunten Angehörigen der Schutzpolizei bei der Polizeiverwaltung Ludwigshafen Rhein für treue dem deutſchen Volke geleiſtete Dienſte in der Polizei folgende Aus⸗ zeichnungen verliehen: Die Polizeidienſtauszeichnung 1. Stufe für 25jäh⸗ rige Dienſtzeit: Pol.⸗Obermeiſter Karl Schmeck, den Pol.⸗Meiſtern Nikolaus Hener, Adam Gönnheimer, tichard Schof, Eduard Bleh, Martin Berberich, den Pol.⸗Hauptwachtmeiſtern Richard Jung, Ernſt Kraus, Peter Geiger, Ludwig Reimer, Ferdinand Schmadel, Peter Horlacher.— Die Polizeidienſtauszeichnung 2. Stufe für 18jährige Dienſtzeit: Pol.⸗Hauptwacht⸗ meiſter Thomas Diemer. Die Polizeidienſtaus⸗ zeichnung 3. Stufe für achtjährige Dienſtzeit: Pol⸗⸗ Revier⸗Oberwachtmeiſter Ernſt Bogendörfer, Willi Ehrmantraut, Alfred Gehrlein, Georg Schwinn. 1 Niedgemeinden melden: Wilhelmſtraße wo er plötzlich in ein offen ſte⸗ hendes Tor lief. Sein Verfolger warf ihm in großer Geiſtesgegenwart ſein Jakett über den Kopf, wodurch das Tier endlich zum Stehen kam, ſo daß man es feſſeln und ſeinem Schickſal, dem Schlacht⸗ haus zuführen konnte. Wie durch ein Wunder, kam niemand bei dem aufregenden Vorgang zu Schaden. U Viernheim, 8. Aug. Nach ſchwerer Krankheit ſtarb die Gattin des Malermeiſters Johannes Haas, geb. Dittelmaier, Holzſtraße 39. J Viernheim, 8. Aug. Die Sportrereini⸗ gung begeht in der Zeit vom 19.—27. Auguſt ihr 30 jähriges Vereinsjubiläum. Das Feſt er⸗ reicht ſeinen Höhepunkt mit einer am 20. Auguſt im „„Freiſchützſaale“ ſtattfindenden Jubiläumsfeier unter Mitwirkung des Geſangsquartetts des Män⸗ nergeſangvereins, der Reigenfahrer der Radfahrver⸗ einigung und des Turnvereins. Ab Lampertheim, 8. Aug. Ihre ſilberne Hoch⸗ zeit begehen Johann Hartmann und Frau Katha⸗ rina, geb. Hahl, Aliceſtr. 56. Adam Krämer 2, konnte ſein 75. Lebensjahr vollenden.— Unter über⸗ aus großer Anteilnahme wurde das auf tragiſche Weiſe durch Verbrühung verſtorbene 5jährige Töch⸗ terchen der Familie Richter zu Grabe getragen. Oftersheim, 5. Aug. Nach einer ſchweren Krank zeit verſchied hier Frau Eva Frei Wwe., geb. Bauſt Sofienſtraße 27.— Durch die Gaufilmſtelle wird am kommenden Samstagabend im Saale„Zur Roſe“, der berühmte Guſtav⸗ Fröhlich Film „Frau Sixta“ zur Aufführung gelangen,. Afa-Palaſt im Pfalzbau wieder eröffnet Intereſſaute akuſtiſche Verbeſſerungen Hr. Ludwigshafen, 8. Aug. Nach drei Wochen angeſtrengter Renovierungs- arbeit wurde am Samstag der Ludwigshafener Ufa⸗ Palaſt im Pfalzbau wieder eröffnet, und es war deutlich zu ſehen, daß die Filmfreunde ſich freuten, wieder in ihr angeſtammtes Lichtſpielhaus zurück⸗ kehren zu können. Es iſt im allgemeinen die ſchöne Farbkombination von rot⸗gold⸗exeme erhalten geblieben, doch wirkt natürlich jetzt alles viel friſcher, reiner, kräftiger. ohne daß man im übrigen die Harmonie durch zu große Friſche geſtört wäre. Es hat aber auch allerlei kleinere und größere Veränderungen gegeben. Im Foyer fällt einem z. B. auf, daß der Architekt der Erneuerung Siegfried Grothmann aus Berlin, der ſchönen grünpatinierten Büſte des Führers einen breiten grauen Hintergrund gegeben hat. Oben ſind der graße Aufenthaltsraum und die Seitengänge nicht mehr in Blau ſondern in einem gelb⸗roſa mit überſponnenen Silberfäden gehalten, eine metalli⸗ ſierte Tekotapete, die übrigens abwaſchbar iſt. Im Theaterraum ſelber wurde das große Deckenorna⸗ ment durch ein neues erſetzt, das ruhig und flächig gehalten iſt. Die Wände haben neue Velourtapeten erhalten. Dieſe Tapete, teils Wolle auf Seide, teils umgekehrt, wird beſonders in den oberen Teilen des Raumes ihre Bedeutung für Schallbrechung und Klangrerbeſſerung haben. Aber am meiſten iſt doch fitr die akuſtiſche Verbeſſerung durch Glaswollelage unter der Decke getan worden. Glaswolle, ausſehend wie Watte und un⸗ verbrennhar, mit einem Leimwaſſer getränkt, wurde in dicker Schicht auf die ganze Decke aufgetragen, und ſo das Deckenecho ausgeglichen, die Arbeit einer Wiesbadener Spezialfirma, die nunmehr wohl den Ludwigshafener Ufa⸗Palaſt zu dem akuſtiſch modern⸗ ſten Lichtſpielhaus der Gegend machen dürfte, denn die Akuſtik war ja früher auch ſchon ſehr gut. Nun konnte man bei Muſik und Sprache von„Hallo, Ja⸗ nine!“ die ſchöne Weichheit des Klangs bewundern. Im übrigen iſt noch viel getan worden an Auf⸗ polſterung der Sitze, an Verteilung ſchöner Wand⸗ leuchten in allen Räumen, an Vereinfachung der ſeit⸗ lichen Szeneornamentik, und manches wird ſogar noch nachkommen, was man in der kurzen Zeit mit den vorhandenen Arbeitskräften nicht fertig brachte. Jedenfalls, der Ufa⸗Palaſt ſtrahlte geſtern im Scheine der vielen Lampen und der indirekten Be⸗ leuchtung ſowohl wie in der Farbenpracht vieler Blumen vor der Leinwand und um die Führerbüſte mim Foyer, und für die übrige gute Laune ſorgt ja „Hallo, Janine!“ 5 Langfinger am Werk 12 Paar Schuhe geſtohlen wurden von einem Un⸗ bekannten, der im Stadtteil Süd einen grauen Kar⸗ ton vom Fuhrwerk eines Güterbeſtätters mitgehen hieß. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen erbittet achdienliche Mitteilungen. a Ein ordensſüchtiger Dieb In der Wochenruhe der beſonders ſonntags be⸗ nutzten Kegelbahn in der Parkſtraße ſtieg ein Unbe⸗ kannter in die Kegelbahn Parkſtraße 70 ein, erbrach ein Behältnis und ſtahl— einen Keglerorden und einige kaum nennenswerte Kleinigkeiten. Beim Einbruchs verſuch blieb es in einem andern Falle, als Einbrecher ein Verkaufshäuschen im Stadtteil Nord gewaltſam zu öffnen verſuchten. Er⸗ freulicher Weiſe ſcheiterte das emſige Bemühen an den Sicherheitsmaßnahmen, die der Beſitzer des Häuschen angewandt hatte. * Bü hl, 6. Auguſt. In Ottersweier verſuchte der 24jährige Kraftradfahrer Eruſt Kuch aus Itten höfen einen Laſtzug zu überholen, der in eine Seitengaſſe einbiegen wollte. Der Motorradfahrer wurde unter den Laſtzug geſchleudert und ſofort getötet. Die Beifahrerin, die Braut des Kraft⸗ fahrers, erlitt einen Nervenzuſammenbruch. die Male dieſes Jahres beherbergen wir hier zur Zeit in unſern Mauern 152 Kd F⸗Urlauber, diesmal aus Magdeburg⸗Anhalt. Der Begrüßungs⸗ abend im überfüllten„Hotel Klingenburg“ brachte eine Anſprache von Bürgermeiſter und Ortsgruppen⸗ leiter Mellert. Bei den Darbietungen eines Balletts aus Heilbronn, ſowie bei Geſang, Muſik und Tanz kamen ſich die Volksgenoſſen aus dem mitteldeutſchen Induſtriegebiet und der Südweſtecke unſeres Vaterlandes nahe. Im Kreiſe ihrer An⸗ gehörigen feiern in noch verhältnismäßig guter Rüſtigkeit Frau Eliſabeth Röth Wwe. hier und Konrad Winter vom Nachbarort Diedesheim Geburtstag. Zur Einbringung der Ernte helfer eingetroffen, die ihr haben.— Wie anderwärts, ſo traf auch hier ein Volkswagen ein und wurde dem ihren 77. ſind hier Land⸗ Lager in Mosbach auf Markt⸗ platz von vielen Volksgenoſſen eingehend beſichtigt. Die Gurkenernte hat bereits ihren An⸗ fang genommen und wird bei günſtigem Wetter in einigen Tagen im vollen Gange ſein. Unter der Leitung von Herbert Weitemeyer trafen hier Thüringer Sängerknaben aus Erfurt ein und veranſtalteten in der evangeliſchen Kirche eine muſikaliſche Feierſtunde, die allgemeinen Beifall fand. Von cles Besgehb ate In Nußloch: 10 Paare feierten Silberhochzeit * Nußloch, 8. Aug. Am Sonntag feierten folgende Ehepaare gemeinſam das Feſt der ſilbernen Hochzeit: Balthaſar Anweiler, Gepäckarbeiter und Frau Margarete, geb. Winter; Heinrich Bach, Polizei⸗ hauptwachmeiſter und Frau Anna, geb. Laier; Fritz Becht, Händler und Frau Anna geb. Maier, Jakob Frohmüller, Oberpfleger und Frau Eliſe, geb. Link; Peter Kurz, Eiſenbahnrangierer und Frau Marie, geb. Gänzler; Adam Mergentha⸗ ler, Eiſenbahner und Frau Roſa, geb. Zimmer⸗ mann; Anton Sator, Ladeſchaffner und Frau Anna, geb. Huber; Johann Schweicke nt, Weichen⸗ wärter und Frau Eliſe, geb. Anweiler; Heinrich Specht, Zugſchaffner und Frau Barbara, geb. Koch; Fritz Winter, Rangierer und Frau Sannchen, geb. Hilbert. Alle zehn Paare wurden bei Kriegsbeginn kriegsgetraut, davon zwei in Straßburg. Der Bank⸗ beamte Peter Frey, der ſich damals mit Frl. Berta Sickmüller verheiratete, ſtarb am 10. Juni 1915, den Heldentod. UI Hohenſachſen, 8. Aug. ſt arb die Gattin des Wachbeamten Nikolaus Sonn, Frau Paula Sonn. Mit ihr verliert die NS⸗Frauen⸗ ſchaft ein treues Mitglied. Samstag Fekdhüter a. D. Valentin Engelauf. U Seypeuheim, 8. Aug. Als der elfjährige Jung? des Landwirts Johannes Gukthier, Lehrſtraße, mit Alterkameraden am Kleinen Markt ſpielte rannte er gegen ein aus der Fürther Straße kommendes Perſonenauto. Schwer verletzt wurde er zum Arzt gebracht. Ocleucuald- Stoeiflieliles Gute Apfelernte im Gorrheimer Tal UI Aus dem Gorxheimer Tal, 8. Aug. Die Tal⸗ bewohner werden durch eine ſehr gute Apfel⸗ ernte für den Ausfall des Vorjahres voll ent⸗ schädigt. Demzufolge iſt auch wieder mit einem guten Tropfen Apfelwein zu rechnen. Mörlenbach, 8. Aug. Als der Bahnarbeiter Wilhelm Ginader mit ſeinem Motorrad zu ſei⸗ ner Arbeitsſtätte nach Weinheim fahren wollte, ſtieß er in der Weinheimer Straße an der Wirtſchaft Fi⸗ ſcher mit einem Perſonenauto anus Bir⸗ kenan mit voller Wucht zuſammen. Der Motorrad dem Heidelberger Krankenhaus zugeführt. Die Fahrzeuge fahrer erlitt Verletzungen und wurde wurden ſchwer beſchädigt. UI Birkenau, 8. Aug. Zu Ehrenfeldſchützen wurden ernannt: Georg Peter Fändrich 3, Adam Scheuermann 4, Georg Kadel 1, Peter Denger, Peter Kadel 2, Peter Andreas Florig. Die Genannten ha⸗ ben die Befugnis, bei Waldfrevel Anzeige zu er⸗ ſtatten. N UI Lindenfels, 8. Aug. Betriebskrankenkaſſen⸗ rechner Valentin Keil, der auf 40 Jahre Dienſtzeit bei der Firma Kreuzer u. Böhringer zurückblicken kann, wurde mit dem Goldenen chen ausgezeichnet. 9% Malbun Gegen Baum geraſt- geistet Seckacher Motorradfahrer verunglückt * Scheffleuz, 8. Aug. Abends ereignete ſich auf der Landſtraße Oberſchefflenz— Adelsheim, un weit des hieſigen Dorfausganges ein ſchwerer Berkehrsunfall, der ein Menſchenleben for⸗ derte. Wilhelm Hornung aus Seckach, der auf dem Heimweg begriffen war, fuhr mit ſeinem Mo⸗ torrad gegen einen Baum. Hornung war ſofort tot, 1 der Soziusfahrer einen Oberſchenkelbruch erlitt.„ Treudienſtehrenzei⸗ „ Buchen, 8. Auguſt. In tiefes Leid wurde die Familie des Landwirts Joſef Kaiſer verfetzt. Frau Amalie Kaiſer wurde im blühenden Alter von erſt 25 Jahren durch einen plötzlichen Tod aus det Mitte ihrer Angehörigen geriſſnn. Heute kann der als Schulmann bekannte Pro⸗ feſſor zeit begehen. Nach kurzer Krankheit U Lützelſachſen, 8. Aug. 70 Jahre alt wir ros A d Hermann Wiedemer mit ſeiner Gattin Emma, geb. Schneider, das Feſt der ſilbernen Boch, e e, mit zannte endes zum — Fund? len Willi Krull, Goslar, für Sie menschliche& ubliine Der Patient, der elektrische Schläge austeilt Elbing(Oſtpreußen), im Auguſt. In einem Elbinger Krankenhaus lag, wie wir bereits kurz gemeldet haben, jüngſt ein Patient, bei deſſen Behandlung oͤͤie Aerzte und Schweſtern manchmal einen nicht gelinden Schrecken bekamen. Als ſte ihn anfaßten, zuckten ſie zurück und es war ihnen, als hätten ſie einen elektriſchen Schlag bekommen. Man glaubte zunächſt, daß an der Lichtleitung im Krankenſaal etwas nicht in Ordnung ſei, aber da geſtand der Patient, der von Beruf Muſiker iſt, daß tätſächlich er ſelbſt die Stromquelle ſei. hauptung keinen Glauben ſchenken wollte, bat er, nach ſeiner Geneſung einem Aerztekollegium ſeine Fähigkeiten als„elektriſcher Menſch“ unter Beweis ſtellen zu dürfen. Er ſchickte dabei voraus, daß er dabei keineswegs artiſtiſche Kunſtſtücke vorführen wolle, er ſet überhaupt noch nicht auf den Gedanken gekommen, aus ſeiner körperlichen Sonderſtellung Kapital zu ſchlagen, weil er jede Art von menſch⸗ licher Zurſchauſtellung haſſe. Und dann machte der Muſiker ſeine verblüffenden Experimente, wobei er, nachdem er einige Zeit ſeine Muskeln angeſpannt hielt, nicht nur ganz empfind⸗ liche elektriſche Schläge austeilte, ſondern ſogar eine Glühbirne zum Aufleuchten brachte. Er erzählte, daß er mit 17 Jahren zum erſtenmal dieſe Fähigkeit an ſich entdeckt habe.„Es war gerade nach einem heftigen Gewitter, als ich mich von einem Bekannten verabſchieden wollte. Der aber ſchrie ſofort auf, als er meinen Händedruck ver⸗ ſpürte, und meinte, ich hätte mir mit ihm einen Scherz erlaubt. Er glaubte, daß ich irgenoͤwo eine Batterie verſteckt hielt, weshalb ich mich ruhig dar⸗ nach unterſuchen ließ. Ich ſelbſt war darüber er⸗ ſchreckt und nahm zunächſt an, daß es ſich hier um einen Ausnahmefall gehandelt habe. Aber je älter ich wurde, deſto mehr wurde mir bewußt, daß ich Und weil man ſeiner Be⸗ tatſächlich elektriſche Energien aufſpeichere, die bei⸗ ſpielsweiſe nach einem Gewitter bis 120 Volt be⸗ tragen können.“ Wir wiſſen wohl vom ſogenannten Zitteraal, der in den ſüdamerikaniſchen Gewäſſern lebt, daß dieſer Fiſch elektriſche Schläge mit einer Spannung von 335 Volt auszuteilen vermag. Er betäubt damit im weiten Umkreis Fiſche, die er zu ſeiner Beute machen will. Aber auch den Menſchen kann er dadurch gefährlich werden. Doch nun ſoll es auch Menſchen geben, die ebenfalls ein„Glektrizitäts⸗ werk“ in ihrem Körper tragen? Nun, der Fall in Elbing ſteht nicht vereinzelt Ha. Schon öfter hat man von ſolch lebenden Stromzeugern gehört, wenn auch die Berichte darüber oft ſehr phantaſtiſch ge⸗ färbt waren. So machte vor einigen Jahren der Nürnberger Oberkellner Otto Zillig von ſich reden, der ebenfalls eine Glühbirne zum Aufleuchten brachte, wenn er ſie berührte. Ob er heute dieſe Fähigkeit noch beſttzt, entzieht ſich unſerer Kenntnis. In London erregte im Jahre 1935 der 10jächrige Junge William Thomas Hughes ein noch viel größeres Aufſehen. Denn dieſes Kind vermochte mit einem Mal nicht nur alle Menſchen, die ihn berühr⸗ ten, zu elektriſieren, ſondern wirkte ſozuſagen auch als drahtloſer Sender, denn im Umkreis von einigen Metern verſpürten Perſonen elektrische Schläge, ohne mit dem Knaben in Berührung ge⸗ kommen zu ſein. Ein Rätſel? Ein Wunder? Angeſehene Phyſtker, die wir über dieſe Erſcheinungen befragt haben, wiſſen eine ganz natürliche Erklärung. Jeder menſchliche und tieriſche Körper beſitzt elektriſche Energien. Dieſe ſind im allgemeinen fedoch ſo gering, daß ſie ſelbſt mit den feinſten Apparaturen nicht wahrgenommen werden können. Mauchmal aber geht die Natur eigene Weg und ladet einen Menſchen mit einer ſo großen Elektrizitätsmenge, daß dieſe ſich auch nach außen hin bemerkbar macht. dee. Janos lebt zum vierten Male Der 80 fährige Hirte Janos Kövecs iſt kürz⸗ lich als intereſſantes Studienobfekt in die Buda⸗ peſter Univerſitätsklinik eingeliefert worden, nach⸗ dem er zum dritten Male in ſeinem Leben tage⸗ lang ſcheintot war. Als es in der kleinen ungariſchen Gemeinde Puſztavam bekannt wurde, daß der Sojährige Hirte Janos Kövecs geſtorben ſei, gab es manchen, der nicht von großer Trauer erfüllt war. War der Tote ein Tunichtgut, der in Wirtshäuſern herum⸗ ſaß? Hatte er es zu Lebzeiten darauf angelegt, ſeine Mitmenſchen zu ärgern, fiel er der Gemeindekaſſe zur Laſt. Nein, Janos hatte ſich immer ehrlich und rechtſchaffen durchs Leben geſchlagen und war ſogar wegen ſeines nie verſiegenden Humors überall be⸗ lieht. Die Bauern aber, deren Herz ſich bei der Todesnachricht nicht mitleidig regte, erinnerten ſich nun daran, daß der Greis ſchon zweimal„geſtorben“ war und trotzdem noch lange nachher vergnügt und munter weiterlebte. Warum ſollte es diesmal nicht ebenſo ſein? 5 Die Zweifler haben Recht behalten. Zum drit⸗ ten Male ſtand Janos von den Toten auf und begann ſein viertes Leben. 48 Stun⸗ den ſpäter, nachdem ihn eine ſeiner Töchter leblos in ſeiner beſcheidenen Hütte aufgefunden und ihn der Arzt für tot erklär“ hatte, ſchlug er wieder die Augen auf, verwunderte ſich ein wenig über die Blumen, die an ſeiner Bahre ſtanden und die Men⸗ ſchenmenge, die um ihn verſammelt war und— ver⸗ langte dann einen Teller Zwiebelſuppe mit Paprika. Das Publikum entscheidet selbst: Neue Anterhaltungsmuſik Ergebnis des Muſikwettbewerbs in Bad Orb Zum drittenmal hat in dieſem Jahre Bad Orb mit großem Erfolg einen Muſik⸗ Wettbewerb für gute deutſche Unterhaltungsmuſik durchgeführt. Wieder hatte der Leiter des Berufsſtandes deutſcher Komponiſten, Vizepräſident der Reichsmuſikkammer Prof. Dr. Paul Graener die Schirmherrſchaft übernommen. Damit hatte ſich Bad Orb in der Pflege guter Unterhaltungsmuſik eine Stelle er⸗ oͤbert, die ihre Bedeutung erwieſen hat und ſich heute bereits nutzbringend auswirkt. Bad Orb bietet mit hieſem Muſik⸗Wettbewerb alljährlich gewiſſermaßen eine Heerſchau über die Jahresproduktion deutſcher Unterhaltungsmuſtk. Die Tatſache, daß das zublikum bei dem Wetibewerb aktiv mitwirkt und— ſelbſtverſtändlich ohne die Namen der Komponiſten zu kennen— die beſten Werke auswählt, hat nicht allein das Intereſſe in wachſendem Maße geweckt und gefördert, ſondern auch den Beweis erbracht, welche Bedeutung dem Ge⸗ ſchmack und Urteil des Publikum zuzuſprechen iſt. In dieſem Jahre erſtreckte ſich der Muſik⸗Wett⸗ bewerb auf Suiten, Ouvertüren und Wal⸗ er. Es wurden insgeſamt über 100 Kompoſitionen eingeſchickt, von denen nach einer ſorgfältigen Vor⸗ prüfung auf ausreichendes handwerkliches Können, orm und Eignung insgeſamt 21 Werke, darunter 11 Walzer, 6 Ouvertüren und 4 Suiten, in zwei Konzerten dem Publikum zur Entſcheidung vorge⸗ wielt wurden. Das Publikum wählte vier Walzer, vier Ouvertüren und drei Suiten aus dieſen Werken dus, die am 4. Auguſt dem Publikum zur letzten Ent⸗ ſcheidung dargeboten wurden. Von den Waltzern erhielt das flotte Werk„Waſ⸗ ſerſpiele“ von Dr. Friedrich Siebert, Stutt⸗ gart mit 226 Punkten den erſten Preis. Dr. Sie⸗ bert iſt zum zweiten Male in Bad Orb Preisträger, a im vergangenen Jahre das Publikum feiner duvertüre den erſten Preis zuerkannt hatte. Den zweiten Walzer ⸗Pre is erhielt mit 215 Punk⸗ ſeine„Weſer⸗ legenden“.(Auch Krull iſt zum zweitenmale in Orb Preisträger.) Der dritte Preis wurde mit g Punkten dem Hamburger Karl Ball für ſei⸗ en„Margneriten⸗Balger“ zugeſprochen. Die füngeren Dorfbewohner wurden vom Grauen gepackt und ſtoben auseinander, als ob ihnen der Leibhaftige im Nacken ſäße. Der Arzt jedoch, der die Sterbeurkunde ausgeſtellt hatte, veranlaßte, daß Janos Kövees in die Budapeſter Univerſitätsklinik eingeſiefert wurde, damit hier ſeine ſchon dreimal bewieſene Fähigkeit, dem Tod ein Schuippchen zu ſchlagen, genau unterſucht würde. Das erſte Mal war Janos während des Weltkrieges„geſtorben“, da galt er als gefallen. Er ſtand bei der ſchweren Artillerie und wurde während eines heftigen Gefechtes von einem Granateinſchlag bewußtlos zehn Meter auf die Seite geſchleudert, wo er, äußerlich zwar ohne Verletzung, anſcheinend jedoch völlig leblos achtzehn Stunden liegen blieb, bis er nach Beendigung des Kampfes aufgefunden wurde. Für den Militärarzt beſtand kein Zweifel, daß der tapfere Janos tot war. So wurde ſeine Beerdigung angeſetzt, zu der die ganze Batterie aufmarſchierte. Als der Gefallene eben der Erde übergeben werden ſollte und die Ehrenſalve über ſeine Grube hallte, begann ſich der Kanonier plötzlich zu regen. Drei Tage ſpäter machte er wieder friſch und munter Dienſt und galt jetzt bei ſeinem Truppenteil als Glücksbringer. Damals war Janſon 57 Jahre alt. Das zweite Mal ging Janos Kövees zehn Jahre ſpäter in die, allerdings nur kurz wäh⸗ rende Ewigkeit ein. Inmitten der Viehherde, die er betreute, war er anſcheinend einem Herzſchlag zum Opfer gefallen. Diesmal beſann ſich der„Tote“ nach 30 Stunden eines anderen und erhob ſich wie⸗ Von den vier Ouvertü ren wählte das Publi⸗ kum die Ouvertüre in-Dur von Heinz Linde⸗ mann, Berlin, als die beſte aus. Den zweiten Preis erhielt Dr. Ilſe Teuber, Hanau, für ihre Komoſition„Renate wandert aus“, den drit⸗ ten Preis Hans Löhr, Braunſchweig, für ſein Werk„Im Lenz des Lebens“. Unter den Suiten erhielt mit 276 Punkten Ludiwg Siede, Berlin, für ſein Werk„Gedan⸗ kenſplitter“ den erſten Preis. Ludwig Siede iſt zum drittenmal Preisträger in Bad Orb. Der zweite Preis wurde Bruno Kerber, Coburg, für ſeine„Suite für kleines Orcheſter“(248 Punkte) zuerkannt, der dritte mit 211 Punkten dem ebenfalls in Bad Orb ſchon ausgezeichneten Dresd⸗ ner Willi Czernik für ſeine Kompoſition„Kin⸗ derland“. Die ausgezeichneten Komponiſten, die BILDER VOI TAGE Die furchtbare Gasexploſion in der Londoner City Die City von London, der alte Stadtkern, der ſich um die St.⸗Pauls⸗ Kathedrale gruppiert, war der Schauplatz der ſchweren Exploſton, deren Urſſache dieſes Mal nicht, wie zuerſt angenommen, ein iriſches Attentat, ſondern ausſtrömendes Gas war. Sie ſchliefen auf Gold— und wären beinahe verhungert! In Chikago wurde von einer Politeiſtreiſe eine Durch Zufall hatte er in Neu⸗Mexiko eine Goldader entdeckt. nahm eine Probe mit goldhaltigem Erz unter den Arm und ſchlug ſich nach Chikago durch, um dort Geldleute für ſeinen Fund zu intereſſie ren. war man auf dieſen„Schwindlertrick“ reingefallen! — der Sack war ein Ver mögen wert und der brave Tom iſt heute mit diente als Kopfkiſſen ein Sack mit Steinen. die Steine unterſuchen Frau und Kind ein gemachter Mann. der vom Leichenbett, in dem man ihn aufgebahrt hatte. In der Budapeſter Klinik, in die ſich der zähe Janos nur unter der Bedingung verbringen ließ, daß er wöchentlich zweimal Zwiebelſuppe mit Pa⸗ in einem feſtlichen Konzert ihre Werke ſelbſt in Bad Orb dirigieren, erhalten einen Geldpreis, der mit einem Kompoſttionsauftrag verbunden iſt. Will man Einzelzüge dieſer neuen. vom Pu⸗ blikum ſelbſt erwählten Unterhaltungsmuſik auf⸗ zeigen, ſo wird man ſie finden in einem Hinneigen zum Volksliedhaften, einer Abkehr von jeglichem Experiment und einer poſitiven Freude an geſunder Rhythmik und Melodik. Kurkapellmeiſter Carl Flick⸗Steger hat ſich nicht allein durch die ſorg⸗ fältige Aufführung der Werke mit dem Kurorcheſter, ſondern auch durch ſeine auswählende und organi⸗ ſatoriſche Arbeit große Verdienſte um dieſen Muſik⸗ Wettbewerb und damit um die deutſche Unterhal⸗ tungsmuſik erworben. Der Bad Orber Muſik⸗ Wettbewerb für gute Unterhaltungsmuſik wird im nächſten Jahre fortgeſetzt. Adolph Meuer. Verdis Falſtaff- in Salzburg Feſtſpielaufführungen in italieniſcher Sprache Neben drei deutſchen Opern und zwei weiteren Werken Mozarts, die in italieniſcher Sprache auf⸗ geführt werden, bringen die Salzburger Feſtſpiele in Originalſprache den„Falſtaff“ von Verdi und Roſſinis„Barbier von Sevil ba“. Dieſer hohe Anteil italieniſcher Muſik am Salzburger Feſtſpiel⸗ programm wird noch verſtärkt durch ein Orcheſter⸗ konzert, das italieniſchen Komponiſten gewidmet war, und durch eine Aufführung von Verdis„Re⸗ quem“. Bedenkt man ſchließlſch, daß dieſe Werke vorwiegend von italieniſchen Künſtlern dargeboten werden, ſo ſtellen ſich die Salzburger Feſtſpiele zu⸗ gleich als eine eindrucksvolle Kundgebung der Ver⸗ bundenheit dar, in der ſich ſeit Jahrhunderten das deutſche und italieniſche Muſikleben ergänzen und gegenſeitig befruchten. i Der erſten Vorſtellung des„FJalſtaff“ wohnten im ausverkauften Feſtſpielhauſe die Reichsminiſter Seldte und Dr. Dorpmüller, ſowie Gauleiter Dr. Rainer bei. Die Aufführung wurde im weſentlichen von den gleichen Kräften getragen wie im vergange⸗ nen Jahr Als Dirigent der italieniſchen Werke hat diesmal Tullio Serafin die muſikaliſche Lei⸗ tung übernommen. Er wachte ſtreng und ſachlich über eine partiturgetreue Wiedergabe des genialen Alterswerkes Verdis. Der feinſinnige Humor und mitreißende Schwung der Muſitk wurde von den 9 wee eee.— Wiener Philharmonikern und einem ſpielfreudigen Soliſten⸗Enſemble vorzüglich verwirklicht. Begei⸗ ſterter Beifall der Zuſchauer rief den Dirigenten und die Soliſten immer wieder vor den Vorhang. Lange hielt auch der Jubel an, der am Sonntag⸗ abend das Feſtſpielhaus nach der Neunten Symphonie von Beethoven erfüllte, die als Gipfelwerk deutſcher Sinphonik in keinem Feſt⸗ ſpiel⸗Zyklus zu fehlen pflegt. Hans Knapperts⸗ buſch bot mit den Wiener Philharmonikern eine ausgeglichene Aufführung, an deren Erfolg auch der Chor der Wiener Staatsoper und ein untereinander gleichwertiges Soloquartett teil hatte, das von Eß⸗ ter Rethy, Piroſka Tutſek, Anton Der mot a und Herbert Alſen gebildet wurde. Die Hörer, unter denen ſich auch der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten befand, waren von der Muſtk Beethovens aufs tiefſte ergriffen. Zwei wertvolle Klaſſikerbrieſe. Zwei beſon⸗ ders wertvolle Klaſſikerbriefe, der eine von der Hand Goethes, der andere von Schiller ge⸗ ſchrieben, ſind auf dem deutſchen Kunſtmarkt auf⸗ getaucht. Der Goethe⸗Brief iſt an den Weimariſchen. Staatsminiſter von Voigt gerichtet. Er umfaßt drei Seiten und ſtammt aus dem Jahre 1817. Schillers Schreiben wurde am 11. Juli 1796 verfaßt. Er iſt an ſeinen Freund Chriſtian Gottfried Körner in Dresden gerichtet und meldet die Geburt von Schil⸗ lers zweitem Sohne Eruſt. obdachloſe Familie aufgegriffen. Dem Mann Aber er wurde ausgelacht, zu häufig ſchon Die Polizei ließ nun durch Sachverſtändige (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) prika erhält, wollen die Mediziner nun die eigen⸗ artige Herzmuskulatur des 80 jährigen Alten ſtudie⸗ ren, der es allem Anſchein nach zuzuſchreiben iſt, daß Janos„unſterblich“ iſt. Hamſun fehlt In allen Zeitungen iſt Knut Hamſun zu ſeinem Geburtstag gefeiert worden. Der norwegiſche Rund⸗ funk hat, wie dem„Hbg. Froͤbl.“ aus Oslo berichtet wird, ein beſonderes feſtliches Programm mit Vor⸗ leſungen aus den Werken des Dichters, umrahmt von neuen Kompoſitionen, durchgeführt. Aus aller Welt ſind Glückwünſche eingelaufen; an erſter Stelle werden die vom Führer, von Dr. Goebbels und von Alfred Roſenberg erwähnt. Im Heim des Dichters auf Nörholm iſt ferner eine prachtvolle Adreſſe von 28 deutſchen Dichtern eingelaufen, die Hamſun feier. Während ſich Telegramme, Blumenſpenden und Ge⸗ ö ſchenke häufen, fehlt vom Dichter jede Spur. Seinem Freunde, dem Verleger Gyldendal, hatte er vor wenigen Tagen geſchrieben:„Marie, ich und das Auto finden gute, Stätten und befinden ſich ausgezeichnet.“ Bis zum Donnerstag war Hamſun mit ſeiner Frau hier und da geſichtet worden; vom Freitag früh an wurde das Paar indeſſen nicht mehr geſehen. So iſt es ſchon oft geweſen, wenn Norwegen ſeinen größten Dichter ehren wollte. Ueber 100 000 Beſucher im Haus der Deutſchen Kuuſt. Die Deutſche Kunſtausſtellung 1939 im Haus der Deutſchen Kunſt zu München erfreute ſich auch in der abgelaufenen Woche eines anhaltend ſtarken Beſuches. In den letzten Tagen ſtatteten insbeſon⸗ dere ſehr viele Ausländer, namentlich Ita⸗ liener und Engländer, der Schau einen Beſuch ab. Am Samstag wurde der 100 000. Beſucher ge⸗ zählt. Auch die Verkaufstätigkeit war ſehr rege. Entdeckung eines Pieter de Hogh. Nach hol⸗ ländiſchen Blättermeldungen hat der bekannte nie⸗ derländiſche Kunſthiſtoriker Dr. Bredius in Paris ein Werk Pieter de Hoghs, der mit Vermeer zu den größten niederländiſchen Meiſtern des Interieurs gehört, entdeckt. Das Bild, das ſich in ausgezeichne⸗ tem Zuſtand befindet, iſt 1658 entſtanden und trägt die Signierung des Meiſters. Das Kunſtwerk gehört zum Nachlaß einer aus Holland ſtammenden Fa⸗ milie, in dem Dr. Bredius vor einiger Zeit eines der ſchönſten Vermeers, die heute im Rotterdamer Boymans⸗Muſeum befindlichen„Emmaus⸗ Jünger“, abſeits gelegene g 6. Seite Nummer 358 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 8. Auguſt 1939 Nnu nb vr vrlluue Nn l — Der berüchtigte Baudit Jordache Loghin iſt dieſer Tage in ſeinem Heimatdorf Igeſchti in der Bukowina nach einem Kampf auf Leben und Tod von den Gendarmen erſchoſſen worden. Loghin war das Haupt einer Bande von 55 Räubern und galt wegen ſeiner Grauſamkeit als der„Schrecken der Bukowina“. Wegen ſeiner Raub⸗ und Bluttaten war er vom Militärgericht zu lebenslänglicher arbeit verurteilt worden, dann aber wieder ntkommen. Acht Monate lang hielt er ſich in den 179 B. gen verſteckt, und der Arm der Gerechtigkeit hätte ihn wahrſcheinlich noch lange nicht erreicht, 1 ſchoß der eine auf den andern. 5.1 i % ſtrafen. wenn er nicht bei all ſeiner Wildheit mit zärtlicher an ſeinen Eltern gehangen hätte. Schließlich te er ſte um jeden Preis wieder ſehen und be⸗ gab ſich nachts ſchwerbewaffnet in ſein Heimatdorf Igeſchti. Aber irgendwie hatten die Gendarmen Wind von ſeinem Plan bekommen. Plötzlich, mit⸗ im Dorf, ſah er ſich von allen Seiten umzingelt. g dem eröffnete er ſofokk das Feuer, und es entwickelte ſich ein wütendes Gefecht, in deſſen Ver⸗ lauf der Bandit durch zwei Bruſtſchüſſe niederge⸗ ſtreckt wurde. * — In der franzöſiſchen Armee gab es kürzlich einen Zwiſchenfall. Zwei befreundete Offiziere ge⸗ im Erregungszuſtand 1 Dieſer wurde mit einem Bauch ſchuß ins Krankenhaus eingeliefert. Das Ferſte. was er fetzt nach ſeiner Geneſung tat, war, i dem unglücklichen Schützen in Dankbarkeit um den Hals zu fallen. Der Niedergeſchoſſene hatte ſeit vie⸗ len Jahren ein ſchweres Magenleiden, mit dem er ſich ſehr guälte und das er verbergen mußte, um nicht den Heeresdienſt verlaſſen zu müſſen. Da nun rieten in einen Streit, und die Aerzte die Kugel entfernten, ſtellten ſie feſt, daß das Geſchoß ausgerechnet das lange geſuchte Ge⸗ 0 44 f 2 6 ſchwitr zum Teil zerſtört hatte. Es war nunmehr ein leichtes, dies zu entfernen. Er bat, in Anbe⸗ kracht dieſer Tatſache, ſeinen Freund nicht zu be⸗ * Bei Maaſößya in Nordnorwegen fing ein % Angler einen Lachs, der neun Tage vorher gekenn⸗ eine Trophäe aufbewahrt, zeichnet und wieder ausgeſetzt worden war. Aus ber Marke, die der Fiſch trug, ging hervor, daß der Lachs während dieſer neun Tage rund 900 Kilometer zurückgelegt hatte. Er hatte alſo eine Tagesleiſtung von etwa 100 Kilometer hinter ſich, wobei man be⸗ denken muß daß ein Lachs auf ſeiner Wanderſchaft in den Flüſſen viele ſehr ſchwierige Hinderniſſe zu überwinden hat. Die Höchſtgeſchwindigkeit, die die⸗ ſer Lachs auf ſeiner Reiſe erreichte, iſt alſo noch weſentlich höher geweſen, als man zunächſt bei ſei⸗ nem Tagesdurchſchnitt vermutete. 4 1. 1— Im Heimat⸗Muſeum zu Braunan am Inn wird— mottenſicher hinter Glas und Rahmen— wie man ſie ſelbſt in NMuſeen nicht alle Tage zu ſehen bekommt: ein Bart. 10 ö 5 1 1 10 10 8. und was nicht übers Herz, den ſchönen Bart mit zu mich intereſſiert — für ein Bart! Er war zu Lebzeiten ſeines tügers drei und eine halbe Elle lang, das ſind nach“ Wiener Maß 2,72 Meter, nach bayeriſchem ſo⸗ gar 292 Meter. Fragt man nach der Herkunft diefes Prachtſtückes, ſo vernimmt man eine ſeltſame Geſchichte. Der Bart gehörte einſt dem Braunauer Ratsherrn Hans Sſeininger, der ihn voller Stolz heinhertrug, bis— ja, bis er ſich Anno 1567 eines 1 Tages ſelbſt auf eben dieſen Bart trat, die Treppe 9 0 hingbſtürzte und das Genick brach. Als er dann be⸗ bekamen es die Leute einfach begraben. Nun wan⸗ graben werden ſollte, Sie ſchnitten ihn ab und hoben ihn auf. Bar Zule der& dert der andere. ſpäter tzt landete er in Augsburg, von wo er t aus einer Raritätenkammer in die e Trägers zurückgegeben wurde. nicht glaubt, braucht nur in die Braunauer Pfarrkirche zu gehen. Da ſteht noch heute der Grabſtein des Ratsherrn Steininger und darauf in Lebensgröße das Bildnis des Toten mit dreieinhalb Ellen langem, kunſtvoll geteiltem Voll⸗ bart. imat ſeines N 7 Wer's — Ein ebenſo intereſſantes wie merkwürdiges Verfahren zum Schutze ſeiner Kirſchbänme hatte ſich ein Obſtzüchter ausgedacht. Auf ſeinem Grundſtück im Berliner Stadtteil Friedrichshain, wo ſeit Jah⸗ Schwere Anwelter in Oberitalien dnb. Mailand, 6. Auguſt. Ueber das Juduſtriegebiet Biella ging am Sonntagabend ein Wolkenbruch nieder, der die Gebirgsbäche auſchwellen ließ und große Ueber⸗ ſchwemmungen anrichtete. Mehrere Wollfabriken ſtehen unter Waſſer und die Maſchinen ſind beſchä⸗ digt. In der Umgebung der Stadt Biella wurden zahlreiche Verkehrs verbindungen unter⸗ brochen. Von der Riviera werden gleichfalls Gewit⸗ terſchäden gemeldet. Ein Blitz ſchlug in die Kirche non Borzoli ein und beſchädigte ſie In Geun a wurde ein Kran umgeworfen. Der Waſſerſtand des Comer ⸗Sees und des Lago Maggiore iſt gewaltig geſtiegen. Im Kurort Can nero wurden während des Unmetters drei Perſonen von einem Erdrutſch in die See geriſſen; ſie kamen in den Fluten um. In der Arena von Verona zerſtörte der Sturm am Samstag während der Vorſtellung die Szeune⸗ rie des 1. Aktes der Oper„Tosca“, ſo daß die Vorſtellung abgebrochen werden mußte. Wieder ſchweres Verkehrsunglück durch Leichtſinn Drei Tote in Wien . Wien, 7. Auguſt. Zu den gemeldeten Verkehrsunfällen des Sams⸗ tag und Sonntag in Wien kommt nun noch ein weiteres ſchweres Verkehrsunglück hinzu, dem aber⸗ mals drei Menſchenleben zum Opfer fielen. Ein Kraftradfahrer, der auf dem Rückſitz ſeiner Maſchine vorſchriftswidrig zwei Perſonen mitführte, fuhr in der Nacht zum Montag in raſendem Tempo über die Kreuzung zweier Hauptſtraßen und rannte dabei mit voller Wucht in einen Straßenbahnwagen hin⸗ ein. Alle drei Perſonen, der Fahrer und zwei Mäd⸗ chen, waren ſofort tot. Die Zahl der Opfer, die der Verkehr in Wien Samstag und Sonntag gefordert hat, erhöht ſich ſomit auf 9. Sechs Verkehrsopfer bei Wien 5 adnb. Wien, 6. Auguſt. In Guntramsdorf unweit Baden bei Wien ereignete ſich Samstagnachmittag ein Autoun⸗ glück. Zwei Perſonen, der Lenker des Laſt⸗ ui Au OU ren die ſchönſten Kirſchen Berlins geerntet werden, ſind in einem der Bäume Salzheringe zu ſehen. Nach Anſicht des Obſtzüchters haben nämlich die Vögel eine ausgeſprochene Abneigung gegen Salzheringe, deren Geruch ſie davon abhalten ſoll, die Kirſchen zu freſſen. Tatſächlich haben ſich, ſeitdem die Fiſche in dem Baum hängen, keine Spatzen mehr ſehen laſſen. * — Der Gendarmerie⸗Bereitſchaft in Bremen⸗ Oberneuland wurde kürzlich mitgeteilt, daß auf der Reichsautobahnſtrecke Hamburg⸗Bremen ein ver⸗ düchtiger Kraftfahrer beobachtet worden war. Bei einer Nachſuche wurde der Wagen in der Nähe der Reichsautobahn⸗Zubringerſtrecke Oyten—Leſum bei Oberneuland auf einem Seitenweg ent⸗ deckt. Da mitgeteilt worden war, daß der Fahrer vermutlich Schußwaffen bei ſich führe, näherten ſich die Beamten mit größter Vorſicht. Sie waren nicht wenig erſtaunt, am Steuer einen völlig erſchöpften jungen Mann zu erkennen, der den Kopf vornüber⸗ geneigt hielt und ſich infolge großer Uebermüdung kraftwagens und eine neben ihm ſitzende Frau, wur⸗ den zetötet. Zwei weitere Perſonen, die eben⸗ falls auf dem Führerſitz ſaßen, wurden ſchwer ver⸗ letzt. Der Unfall wurde dadurch verurſacht, daß der Lenker des Laſtkraftwagens durch die drei neben ihm ſitzenden Perſonen in der Führung des Fahr⸗ zeuges behindert wurde. Sonntags um die gleiche Zeit und am gleichen Ort ereignete ſich ein zweiter Unfall, bei dem zwei Männer und zwei Frauen getötet wurden. Aus bisher ungeklärter Urſache fuhr der Lenker eines Laſtkraftwagens aus Wien auf der klinken Straßenſeite und rannte in ein ihm ent⸗ gegenkommendes Laſtauto einer Brauerei. Der Zu⸗ ſammenprall der beiden Fahrzeuge war ſo heftig, daß alle vier Inſaſſen des Perſonenautos auf der Stelle tot waren. Starkes Hochwaſſer in der Innenſchweiz dnb Bern, 7. Auguſt. Infolge der anhaltenden Niederſchläge iſt in der Innenſchweiz ſtarkes Hochwaſ⸗ ſe r aufgetreten. Die Reuß iſt im Urſerenthal an mehreren Stellen über die Uſer getreten. Zwiſchen Andermatt und Hoſpenthal iſt der Damm geborſten. Unterhalb der Station Amſteg⸗Silenen und bei Gurtnellen wurde zeitweiſe der Verkehr auf der Gotthard⸗Strecke unterbrochen. Zwi⸗ ſchen Hoſpenthal und Realp ging ein Er d rutſch nieder, der die Furka⸗Straße verſchüttete. Auch auf der Poſtautoſtraße Sarnen Melchtal wurde der Verkehr durch das Hochwaſſer unter⸗ brochen. Auf einer Strecke von etwa 800 Meter Länge und 150 Meter Breite iſt die Gegend in einen See verwandelt. Wirbelſturm über Weſt-Argeninien a dub Buenos Aires. 7. Aug. Die an Chile grenzende argentiniſche Provinz Mendoza wurde von einem Wirbelſt ur m heimgeſucht, der zeitweiſe orkanartige Ausmaße an⸗ nahm. Dem Sturm ging ein dichtes Schneetreiben voraus, das die Sicht auf wenige Meter verhinderte. Der Flug⸗ und Landverkehr über die Kordilleren mußte eingeſtellt werden. Die gleichnamige Provinz⸗ vorübergehend ohne Strom und hauptſtadbt war ohne Telephon verbindung. In verſchiedenen Ort⸗ ſchaften wurden zahlreiche Dächer abgedeckt und ſonſtige Verwüſtungen angerichtet. 12 in einer Art Halbſchlaf befand. Man holte ihn auz dem Wagen heraus und brachte ihn zur Bereitſchafts, unterkunft. Es handelte ſich um einen 21jährigen jungen Mann aus Berlin, der am 11. Mai einen Urlaub angetreten hatte, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Er hatte ſich neue Kleidungsſtücke be⸗ ſorgt und in Berlin einen Kompreſſorwagen von der Straße weggeſtohlen. Mit dieſem ſehr ſchnellen Fahrzeug trat er eine Irrfahrt durch Deutf 1 an, bei der er zwei„Damen“ im Alter von 25 bis 30 Jahren mitnahm. Zunächſt hatte der Flüchtige noch Geld bei ſich gehabt, ſo daß alle drei ein Leben in Saus und Braus führen konnten. Bald aber trat Ebbe in der Kaſſe des Kavaliers ein. Jedesmal wenn der Brennſtoff des auch in der Unterhaltung koſtſpieligen Wagens zur Neige ging, fuhr die „Reiſegeſellſchaft“ vor einer Tankſtelle vor und ließ den Tank füllen. Ging es dann ans Bezahlen, ſo ſagte der ſaubere Jüngling zum Tankwart:„Mo⸗ ment, ich muß eben meine Brieftaſche holen“, Er ſetzte ſich dann ans Steuer, ließ den Motor an⸗ ſpringen und ſuchte mit Vollgas in raſender Fahrt das Weite. In mehreren Fällen waren ſofort Gen⸗ darmeriebeamte gerufen worden, die die Verfolgung des wilden Fahrers aufnahmen. Im Verlauf dieſer Verfolgungen wurde der Wagen auch wiederholt be⸗ ſchoſſen, ooch gelang es dem Fahrer jedesmal, dank der großen Geſchwindigkeit des Kompreſſorfahrzeu⸗ ges zu entkommen. Der Wagen konnte nun ſeinem rechtmäßigen Beſitzer einem Berliner Arzt— wieder zugeſtellt werden. Glücklicherweiſe hat er kaum nennenswerten Schaden gelitten, da der Dieb offenbar ein guter Fahrer geweſen iſt. * — Mit einem achtägigem Leben in Saus und Braus, bet dem er das Geld mit vollen Händen hinauswarf, hat ſich der in San Franzisko anſäſſige Tom Carey in der ganzen Stadt den zweifelhaften Ruhm als„König der Praſſer“ erworben. Tom war ein armer Milchausfahrer, der ſein Daſein küm⸗ merlich von ſeinem Wochenlohn beſtritt. Eines Ta⸗ ges wurde er zu einem Notar beſtellt, der ihm die überraſchende Mitteilung machte, daß er von einem entfernten Verwandten, von deſſen Exiſtenz Tom überhaupt nichts wußte, 80 000 Dollar geerbt hatte. Nun kannte Toms Geldrauſch keine Grenzen mehr, Er, der bisher mit jedem Cent ſparſam umgehen mußte, glaubte, daß dieſe Summe nicht klein zu kriegen ſei. Der Alkohol floß in Strömen, ſeine Freunde und Freundinnen hatten gute Tage, er kaufte ſich nicht einen, ſondern gleich drei Wagen und verſchenkte hundertdollarweiſe das Geld an jeden, der ihm über den Weg lief, Eine Woche ſpäter, nachdem Tom die 80 000 Dollar ausbezahlt erhalten hatte, fand man ſeine Leiche in einem Parkſee inmitten der Stadt. Auf einem Zettel teilte der Selbſtmörder mit, daß er in den Tod ge⸗ gangen ſei, da er ſich ausgerechnet hatte, daß er das Leben im Reichtum nurmehr eine Woche lang führen könne, hatte er bisher doch ſchon 40 000 Dollar, alſo die Hälfte der ganzen Erbſchaft, ver⸗ braucht. Da er keine Luſt habe, wieder Milch aus⸗ zutragen, ziehe er den Tod vor. Brdlunt. ſeliltrt. Hegi die e Da ſitzen denn alle Ladenfräulein beiſammen in ſind ſo luſtig, ſo luſtig— wäh⸗ dem Automaten und rend ich einſam und würdevoll in irgendein ent⸗ ſprechend ariſtokratiſches Reſtaurant wandeln und Küken ſpeiſen muß. Denn freilich iſt Amerika demokxratiſch aber ſo demokratiſch iſt es denn doch nicht daß Ueber⸗ und Untergeordnete in demſelben Raum ihre Mahlzeiten einnehmen könnten. Eine der Verkäuferinnen heißt Anni. Anni wohnt in). W C., was dasſelbe iſt wie unfer Chriſtlicher Jungfrauenverband. Anni erzählt, daß ſich das ganze Y. W. C. A. lebhaft für Und ſie könnte ſich einfach nichts Großartigeres denken, als wenn ich ſie eines Tages nach dem Dinner dort beſuchte. So fuhr ich alſo geſtern hinaus Y W. C. A. iſt ein ſympathiſcher Stadtteil Als ich in das Emp⸗ faugszimmer trat, war ich ſehr überraſcht, auf allen Stühlen junge Männer und auf deren Schoß die jungen Mädchen ſitzen zu ſehen Aber das habe gar keine nähere Verbindung zu bedeuten, ſagt Anni es ſeien bloß boyfriends, und kein Menſch könne irgend etwas Beſonderes dargn finden, daß junge Mädchen in den Staaten byyfriends haben. Es iſt recht luſtig in). W C A junges Mäd⸗ chen zu ſein. Nach dem Dinner, von dem man glück⸗ licherweiſe nicht dick werden kann, weil das ganze Wochengeld dafür geſpart wird,„der neue Typ“ zu Werden, geßt man ins Kino und küßt ſich und kaut Gummi. Kein Menſch findet es weniger korrekt, wenn die Leute auf den Kinoſitzen ſich küſſen, als wenn Leute auf der weißen Keintond es tun. Das iſt ja klar wie Stiefellſßichſe. Und venn die, die iich im Film emürmen, einander„kriegt haben (wos ſie bie“ zulande immer kun), dchn gehen die anderen zen einen der ſogenannten örig⸗ſtores und ſetzen uuh auf einen ßoßſen Barſtußl ind laſſen ſich 1 Fonfektionskreunden Eisceme pendie⸗ * 1 10 1 9 Wollen ſie es aber eine n 2 8 Tages biſonders feſt⸗ lich haben, ſo gehen ſie nach Coney Jelenb. Und da copyright by Musarton verlas. Hunchen Mulan —— 85 20 ich faſt als Filmſtar zu rechnen bin, wenigſtens als einer der kleinen, ſo luden mich Annis Freunde heute dahin ein. Anni wollte ſich beinahe krank lachen, daß ich nie auf Coney Island geweſen war. denn dies ſei ja das allergrößte Vergnügungsetabliſſement in den Staaten, ſagte ſie. Seit ich aber dort geweſen bin, kann ich begreifen, daß Ned mich niemals dahin mitnahm. Denn man zahlt dort ſicherlich nicht mehr als ein paar Cent Eintrittsgeld. Coney Island iſt Jazz. Schief aufgeſetzte Hüte, gemalte Lippen und knallrote Wangen, lange Sei⸗ denwaden neben blauen Dreßhoſenbeinen, gelbe und blaue und grüne Lichter, tanzende Lichter, baumelnde Lichter, rotierende Lichter und Blink⸗ lichter. Und dann eine unendlich lange Straßen⸗ promenade hinaus nach einem blauen Atlantik, mit einem unaufhörlichen Klack⸗Klack hoher Abſätze, dem feinen Gebimmel langer Ohrgehänge, mit flatternden Ballkleidern und baumelnden Fuchs⸗ ſchwänzen der unterſchiedlichen Garbos, Janes und Jbans aller Art. 5 Es war ſo geſteckt voll, daß man die ganze Zeit in einer Schlange ging, aber das machte nur Spaß, denn die Schlange war quietſchvergnügt und kreuz⸗ fidel. Alle kauten Gummi und ſagten„Oh boy“ und „Oh goſh“, und wenn Annis Freunde mit mir ſprachen, ſo drehte ſich die Unterhaltung um buſineß und Autos, genau, wie ich es von Ned und ſeinen Bekannten gewohnt bin. Der Unterſchied zwiſchen Amerikanern aus verſchiedener ſozialer Klaſſe liegt augenſcheinlich in den Preiſen: in den Preiſen der Autos und der Radios, von denen ſie ſprechen, in den Preiſen ihrer Kleider, Klubs und Vergnügen. in den Preiſen der Geſchenke. die ſie ihren Damen machen. Es iſt nicht wie in Europa: daß eine tat⸗ ſächliche Grenze zwiſchen Bredo und ſeinem Barbier heſteht, ſo daß ſie in Wirklichkeit zwei verſchiedenen Welten angehören. In Amerika gehören nämlich alle zuſammen der neuen Welt an. Es iſt darum richtig, wenn wir in Europa ſagen, es beſtehe kein Klaſſenunterſchied in den Staaten, aber das bedeutet darum nicht, daß alle hier drüben gleich ſind— es beſteht nämlich in hohem Grade ein Preisunterſchied. *. Ich wohne bei Freunden von Thorntons. Das iſt ein Papa. Er iſt Redakteur einer der kleinen roſafarbigen Zeitungen, welche über Schei⸗ dungen, Diebſtähle, Filmſtars und über mich ſchrei⸗ ben. „Er iſt einer von denen, die dich lanciert haben“, ſagt Ned. Darum muß ich nett zu ihm ſein, da ſie doch jetzt ſo liebenswürdig ſind und mich ſogar bei ſich wohnen haben wollen. Es ſind zwei junge Damen im Hauſe, aber ich ſehe ſie faſt nie, denn ſie ſind raſend„efficient“ und tüchtig, daß ſie faſt nie Zeit haben, daheim zu ſein. Sie ſind beide Doktoren der Univerſität, die eine in Lunchreſtaurantbetrieb, die andere in Pfychologie. Die Lunchreſtaurantdoktorin iſt die tüchtigere von den beiden. Die andere iſt die ſmartere und mo⸗ dernere. Darum hat ſie auch zuſammengewachſene Augenbrauen und iſt Spezialiſtin in Pſychologie. Zwei Arten von Pſychologie ſind hier drüben modern: die Freudſche Sexualpſychologie und die Kinderpſychologie. Mae iſt blondlockig— darum hat ſie die Kinderpſychologie als die für ſie kleidſamere gewählt. Sie ſpringt den ganzen Tag in Neuyork umher mit einem kleinen Koffer, in dem Geſell⸗ ſchaftstoiletten für den Abend liegen, ſie iſt rieſig in Anſpruch genommen, von Nigger⸗, Chineſen⸗ und Hindukindern„teſts“ zu nehmen, daß ſie nicht Zeit hat, heimzukommen und ſich umzuziehen. Wenn ſie einmal eigene Kinder hat, wird ſie ſicherlich mit den „teſts“ der keimenden Intelligenz und Seelenver⸗ anlagung ihrer Kleinen ſo viel zu ſchaffen haben, daß ſie ganz vergeſſen wird, ihnen reine Windeln zu geben und ſie zu füttern. 5 5 Lilian und Mae arbeiten den ganzen Tag und ſobald ſie heimkommen, gehen ſie wieder fort und nehmen ihr Dinner. Wenn ſie nicht tanzen und ſpät abends ins Kind gehen, beſuchen ſie die Univerſttät und ſammeln„points“. Denn ſelbſt wenn man Dok⸗ tor iſt, kann man nie genug points haben, es iſt immer von Nutzen, es verleiht einen gewiſſen ſtan⸗ dard. Dem äußeren Anſchein nach iſt kein Unter⸗ ſchied zwiſchen einem amerikaniſchen Ladenfräulein und einem Mitglied des Womans City Club zu merken— ſie ſind beide gleich fabelhaft ſchick und reizend; aber ſobald man von points reden hört, weiß man wer wer iſt. Und Mae iſt ganz unge⸗ wöhnlich ſchick und ſmart, ſo daß ſie, was Vor⸗ leſungspoints betrifft, eine wahre Sammelmanie bekundet. e N Wenn ich jemals zu ſo früher Stunde auf bin, ſehe ich Mae zur Untergrundbahn laufen in boden⸗ fegenden Crepe⸗Georgette⸗Röcken mit Volants und Falbeln, die im Winde flattern. Ich ſprach mit ihr und Ned darüber. Ich ſagte, daß die neuen Kleider bloß als Abendtoiletten ge⸗ dacht ſeien. Ned und Mae ſind ſich aber daxin einig, daß dies allright ſei für Europa, wo man es ſich nicht leiſten könne, den ganzen Tag gut angezogen zu gehen; hier drüben aber habe man die Mittel dazu, und warum ſollten die Damen nicht mit fliegenden Locken und klingendem Spiel zur Arbeit ziehen? Ich hatte ſie heute zum Tee zu mir geladen Aber Amerikaner ſind viel zu tatkräftig, als daß ſie ſich daran genügen laſſen, ſtill dazuſitzen und zuzuſehen, wie das Dunkel fällt, und Tee zu trinken. Darum goſſen wir uns in unſerem Betätigungsdrang Tee in die falſche Kehle und ſprangen ſofort auf und rannten ſofort auf die Straße, um Eintrittskarten für eine Ziegfield⸗Revue zu kriegen, die ja ſo be⸗ ionders großartig iſt. Es gab viele Schießereien darin und Schiffe, die heulten, und Tanzmädchen, die kreiſchten. Alles war furchtbar feſch, und alles ging mit einem ſchrecklichen Spektakel vor ſich. Das Ballett war nackt, mit vom Gürtel bis hinab zu den Ferſen hängenden Schuhlitzen, und— o Schreck. ſie alle hatten zuſammengewachſene Augenbrauen! Ich ſaß da und fühlte mich ein bißchen unruhig mit den meinen, aber Mae war von den ihren ent⸗ zückt. Denn ſieht man genau ſo aus, wie die Stram“ pelmädchen bei Ziegfield, dann geht man ganz ſicher, modern zu ſein Wir trafen oben eine ganze Clique von Teds und Neds Collegekameraden, die Ned furchtbar herzlich zu mir gratulierten. Sie wollten„die Neuverle ten“ feiern, und ſo zogen wir denn in ein N cafs. Ned ſtrahlte und trank mir unaufhörlich zu Cocktail war gut und ich fühlte mich glücklich und „rund“. Ich lehnte mich in den Stuhl zurück und blickte Ned in die Augen und hätte ihm ſo rleſl gern geſagt, daß ich ihm aut ſei, und ihm von einem Gemälde erzählt, das ich vormittags im Metroo litan⸗Muſeum geſehen hatte. Aber Ned ſang Revue lieder und ſteppte mit ſchiefaufgeſetztem Hute, un alle anderen lachten furchtbar und fagten, wie glück lich ich ſei, einen ſo luſtigen Mann zu bekommen und ich begriff, daß es nicht recht paſſend ſei, ſich bet einem Feſt ſo ſtill zu verhalten, wie ich das kat, (Fortſetzung folgt) AI vopteilhaff Bei 230 zu. Der fe pr Fat we N 5 410% in ban von em wen ait 4,75 .) zur eine Fo achliche Iurückzu hektar og v. H Von 195 000 Somme Hektar Auswin bau au zelnen Bergröß gegliche! etheblich konnte den ſtar ausgleic auf 3,2 maisba: verklein farke mals e. Rückgan lefligt. Hektar worden. Die vorläufi im Ver, Freringen großen 13 000 H ſen um Dageger 7 900 Gebieten Vorjahr übertrof * Deutſch Meſſe, Königs Saen onder; iniſte trichen regieru der Re lährige ſchaftsp Außenk denen Staate; deuttſche inerſe Kugeln wird, e Rapkte. Der chen K den in! Brumdl gegenüs Un dach ein zum 1. de Ro Damit. doch gü auf 25,0 pelzentn ſchafts⸗ hrigen einen mehr icke be⸗ on der hnellen ſchland 0 ge noch ben in ex trat desmal altung yr die nd ließ zahlen, :„Mo⸗ . tor an⸗ Fahrt t Gen⸗ olgung f dieſer holt be⸗ L, dank ahrzeu⸗ ſeinem rat— hat er 1 Dieb us und en om war 1 küm⸗ Es Ta⸗ ihm die einem Tom t hatte. 1 mehr. mgehen lein zu t, ſeine ge, er Wagen eld an Woche bezahlt einem Zettel Tod ge⸗ e, daß Woche 1 40 000 ft, ver⸗ ich aus⸗ S aß dies kleiſten gehen; u, und genden hen? n. Aber ſie ſich uſehen, Darum ng Tee und karten ſo be⸗ ßereien lädchen, d alles ch. Das zu den reck! auen! mruhig en enk⸗ Stram⸗ z ſicher, ds und herzlich perlob⸗ Nachl⸗ ich un ick und o rieſig meinem tetropo⸗ Reyue⸗ te, und e glück⸗ ommen, ſich bet tat. a te Dienstag, 8. August 1939 Die landwirischafiliche Bodenbenußung 1939 am Deutſchen Reich fand in Verbindung mit der Solks,, Berufs⸗ und Betriebszählung im Mai 1939 eine Pobenbenutzungserhebung ſtatt, die ſich auch auf die Oſt⸗ das S und udetenland erſtreckte. Laut„Wirtſchaft Fund Statiſtik“ iſt die Entwicklung des Anbaues im Jahre h in ſtarkem Umfang von den vielſach umfangreichen guswinterungsſchäden im Winter 1938/9 beeinflußt wor⸗ Beſonders ſtark wurden Wintergerſte, Winterweizen Winterölfrüchte von der Auswinterung betroffen, ſo ſaß große Flächen umgepflügt werden mußten. Der An⸗ tau von Winterroggen, der von ſämtlichen Winterfrüchten am wenigſten unter der Auswinterung zu leiden hatte, iſt nit 4,75 Mill. Hektar nur um rund 82 000 Hektar(1,7 v. 5 zurückgegangen. Dieſer Rückgang iſt aber nicht nur eine Folge der Auswinterung, ſondern auch auf eine tat⸗ lächliche Einſchränkung der Ausſaatflächen im Herbſt 1938 Iuurückzuführen. Der Winterweizenbau wird mit 2,16 Mill. hektar veranſchlagt, alſo mit rund 19 000 Hektar(minus 00 v..) weniger als im Vorjahr. Von allen Getreidearten hatte die Wintergerſte am kärkſten unter Auswinterungsſchäden zu leiden; ihr An⸗ au iſt um rumd 86 000 Hektar(minus 16,3 v..) auf 4% 200 Hektar zurückgegangen, obwohl im Herbſt 19388 leine um 5,4 v. H. größere Fläche beſtellt worden war als im Vorjahr. 1 Während ſomit der Wintergetreideanban um rund 400 000 Hektar auf 7,51 Mill. Hektar abnahm, hat der Fommergetreideanban im Jahre 1999 um rund 201 000 Hektar auf 5,78 Mill. Hektar zugenommen. Infolge der Auswinterung iſt eine Verlagerung vom Wintergetreide⸗ dau auf den Sommergetreidebau eingetreten. Im ein⸗ zelnen konnte der Rückgang bei Winterweizen durch eine Veigrößerung des Sommerweizenbaus mehr als aus⸗ beglichen werden. Bei Menggetreide iſt der Geſamtanbau erheblich größer als im Vorjahr. Nur bei der Gerſte konnte die Zunahme des Sommergerſtenbaus um 4,3 v. H. den ſtarken Rückgang der Winterfrucht(— 16,3 v..) nicht ausgleichen. Der Haferbau iſt um rund 78 000 Hektar euf 3,28 Mill. Hektar vergrößert, dagegen der Körner⸗ mais bau um rund 37 000 Hektar auf etwa 103 000 Hektar verkleinert worden. Damit hat beim Körnermais die arke Zunahme des Anbaus in den letzten Jahren eyſt⸗ mals einer Anbaueinſchränfkung Platz gemacht. An dem Rückgang ſind im alten Reichsgebiet alle Anbaugebiete be⸗ leiligt. Im ganzen ift der Getreidebau um rund 6000 Hektar(plus 0,05 v..) auf 13,29 Mill. Hektar vergrößert worden. Die Anbaufläche von Spätkartoffeln beträgt nach dem vorläufigen Ergebnis rund 2,02 Mill. Hektar; ſie iſt ſomit im Vergleich zum Vorjahr nur unerheblich eingeſchränkt worden.— Der Zuckerrübenbau(zur Rübengewinnung) hat ſich noch etwas vergrößert auf 568 000 Hektar. Wührend nach der Erhebung über die Ausſaatflächen gei Raps und Rüben im Dezember 1938 nur mit einem feringen Anbaurückgang zu rechnen war, iſt infolge des großen Umfanges der Umpflügungen der Rapsbau um 4000 Hektor auf etwa 39 100 Hektar, der Anbau von Rüb⸗ en um 4280 Hektar auf rund 7300 Hektar zurückgegangen. Dagegen hat ſich der Flachsbau um 2700 Hektar auf rund 7900 Hektar vergrößert. Der Honfbau iſt in faſt allen Jebieten vergrößert worden. Mit 15 700 Hektar wird das Porjahrsergebnis um rund 2800 Hektar(Plus 21,7 v..) übertroffen. * Reichswirtſchaftsminiſter Funk eröffnet die Deutſche Oſtmeſſe. Die diesjährige Deutſche Oſt⸗ keſſe, die in den Tagen vom 20. bis 28. Auguſt in Königsberg ſtattfindet, wird in ihrer Bedeutung be⸗ Ahn senders durch den Beſuch des Reichswirtſchafts⸗ AMiniſters und Reichsbankpräſidenten Funk unter⸗ trichen, der die Meſſe als Vertreter der Reichs⸗ regierung eröffnen wird. Wie erinnerlich, benutzte er Reichswirtſchaftsminiſter die Eröffnung der vor⸗ ſührigen Oſtmeſſe zur Abgabe einer wichtigen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Erklärung hinſichtlich des deutſchen Außenhandels, wobei er ſich ſcharf mit den verſchie⸗ benen Angriffen— insbeſondere der demokratiſchen Staaten— gegen das Syſtem und die Methoden der heutſchen Außenhandelspolttik auseinanderfetzte und einerſeits die Politik der„ſilbernen und goldenen kugeln“, wie ſie von den Plutokratien getrieben I als verderblich für die Weltwirtſchaft brand⸗ Rapkte. „Der Reichswirtſchaftsminiſter ſtellte dieſen politi⸗ den Krediten der Geldmärkte die deutſche Theſe von gen internationalen Wirtſchaftsbezießungen auf der Hrundlage der natürlichen Produktionsergänzung gegenüber. Wie ſehr ſich dieſe Auffaſſung als richtig ſwieſen hat, hat die Entwicklung des letzten Jahres n Hand zahlreicher Bewährungsbeiſpiele im deut⸗ hen Außenhandel gezeigt, darunter als füngſtes Ab⸗ emmen diefer Art der große Wirtſchaftsvertrag mit zunänien. Ueber die Bedeutung der Deutſchen Oſt⸗ geſſe brachte Reichsminiſter Funk zum Ausdruck, ſaß ſie den Ausgangspunkt für die neuen Handels⸗ letehumgen Deutſchlands in den weiten Wirtſchafts⸗ wum des Oſtens darſtelle. “ Urgariſche Eruteſchätzung für Weizen und Roggen. uch einem Saatenſtandsbericht des Ackerbauminiſterinms zm 1. Auguſt wird die ungariſche Weizenernte auf 30,1, Roggenernte auf 9,3 Mill. Doppelzentner geſchätzt. damit ergibt ſich gegenüber den letzten Schätzungen ein duch günſtigeres Bild. Die Vorfjahreserträge ſtellten ſich auf 25,0 Mill. Doppelzentner für Weizen und 8 Mill. Dop⸗ lelzentner ftir Roggen. Waren une Märkte Mannheimer Geireidegroßmark! O Maunheim, 7. Auguſt. 180 Weizenernte iſt in Südweſtoeutſchland zu einem 5 gallen Teil bereits eingebracht. Dabei haben die kli⸗ en e günſtig gelegenen Gebiete in den meiſten Fällen 5 günſtige Ergebniſſe erzielt; die Hektolttergewichte die⸗ . bertünſte liegen zwiſchen 76 und 81 Kilo und die Be⸗ 1 enbeit iſt auch in jeder anderen Beziehung einwand⸗ 0 den höher gelegenen Bezirken hat man dagegen lden nicht ſo frühzeitig einfahren können, und hier es auch des öfteren vorgekommen, daß der Weizen auf eig Felde noch verregnet iſt. Mühlen und Landhandel be⸗ a 3 ſich, zunächſt den in der Umgebung anfallenden igen aufzunehmen, und ſind auch meiſt mit ſeiner 982 zufrieden. Die Tatſache, daß für feuchtes Ge⸗ Peſamtwi 5 f 5 ple aft wie auch des einzelnen Bauern, . In nord⸗ 3 n kekLieſeru lehr ng vorgenommen. chſte Zeit 11 5 8 zun 15 mit lebhaften Käufen zu rechnen, da man die lchlager 7 55 ragt; zu größeren Umſätzen kam es aber noch „da die Getreide⸗Wirtſchaftsverbände den Termin, von lich Fe lee mage gehandelt werden darf, nicht einheit⸗ ee haben.— Futterweizen war nicht mehr Mittag-Ausgabe Nr. 358 Höchsfleisſiungen der Landmaschinenindusirie Rund 320 Millionen Mark Gesamiabsaß— Die Umsäße auf die Nfiiſel- und Kleinbeiriebe verlagert Die Fachgruppe Landmaſchinenbau legt jetzt ihren Be⸗ richt über das Geſchäftsjahr 1998/39 vor. Einleitend wird feſtgeſtellt, daß die deutſche Landmaſchineninduſtrie ent⸗ ſprechend den gewaltig geſteigerten Anforderungen der Landwirtſchaft Höchſtleiſtungen erzielt hat, wie ſte in ihrer Geſchichte bisher nicht zu verzeichnen waren. Der Geſamt⸗ abſatz an Landmaſchinen dürfte im Wirtſchaftsjahr 1938/ auf rund 520 Mill.„ ſteigen gegenüber 461 Mill. im Vor⸗ jahr. Dieſe Zunahme beträgt gegenüber dem Tiefſtand von 4992 bis 1933 eine Steigerung um das Vierfache. Der Geſamtabſatz an Landmaſchinen hat ſeinen bisherigen Höchſtſtand vom Ende der zwanziger Jahre faſt um die Hälfte überſchritten. Die Zunahme des Inlandsabſatzes von 985 Mill.& im Wirtſchaftsjahr 1937/8 auf 480 Mill. im Wirtſchaftsjahr 1938/99 iſt in erſter Linie auf den vermehrten Schlepperabſatz zurückzuführen. Die von der Landmaſchinenbank finanzierten Maſchinenbeſtellungen ver⸗ teilen ſich zu 59 v. H. auf die Betriebe bis 100 Hektar, zu 18 v. H. auf die Siedler⸗, Lohn⸗, genoſſenſchaftlichen umd landwirtſchaftlichen Nebenbetriebe und zu knapp 23 v. H. auf die eigentlichen Großbetriebe. Wie in den vergangenen Jahren haben ſich demnach die Umſätze immer mehr auf den Mittel⸗ nud Kleinbeſitz verlagert, eine Tendenz, die wie in dem Bericht ausdrücklich betont wird, dem Sinn der Erzeugungsſchlacht entspricht. Bon dem Geſamtabſatz der Laudmaſchineninduſtrie be⸗ lief ſich die Landmaſchinenausfuhr 1938 auf rund 45 Mill. Mark gegen 40 Mill.„ im Jahre 1937. Von dem Geſamt⸗ 2 11 abſatz entfielen alſo 8 v. H. auf die Ausfuhr. Die größte Steigerung weiſt die Schlepperausfuhr auſ. Die Mäh⸗ maſchinenausfuhr hat v. H. erhöht, dagegen ſich gegenüber dem Vorfahr um 32 zeigt die Ausfuhr von Geſpannpflü⸗ gen einen Rückgang, der in der Hauptſache auf den unter⸗ valutariſchen Wettbewerb und die erſtarkenden einheimi⸗ ſchen Induſtrien der Ausfuhrländer zurückzuführen iſt. Der Abſatz von Getreidereinigungsmaſchinen hat ſich eben falls gehoben. An Heuwendern, Raſenmähern und an deren nicht extra benannten landwirtſchaftlichen Maſchinen wurden 30 v. H. mehr als im Vorjahr ausgeführt. Der Bericht gibt den Beſchäftigungsgrad im maſchinenbau mit 137 v. H. gegenüber 118 v. H. an. Fachgruppe umfaßte am 1. April 1939 474 Mitglieder mit rund 60 000 Beſchäftigten. Hiervon entfallen auf die Oſt⸗ mark 27 Firmen mit rund 1700 Beſchäftigten und auf den Sudetengau 32 Firmen mit rund 1100 Beſchäftigten. Die Auftragseingänge haben ſich weiterhin gleichmäßiger auf das ganze Jahr verteilt. Der amtliche Preisindex für Landmaſchinen iſt ſeit dem Jahre 1930, wo er im Durch⸗ ſchnitt 127 betrug, auf 101,6 abgeſunken. Dieſe amtlichen Preiskennziffern geben jedoch nur die Entwicklung der Liſtenpreiſe wieder und berückſichtigen sticht die techniſchen Fortſchritte, die eine erhebliche Stei⸗ gerung der Maſchinenleiſtungen mit ſich brachten. Legt man die Maſchinenleiſtungen zugrunde, ſo ergeben ſich weit ſtärkere Preisſenkungen. Land⸗ Die Die Fachgruppe beſchäftigt ſich daun ausführlich mit der Marktregelung des Landmaſchinenmarktes, wobei die im März 1938 in Kraft getretene Preisſenkungs verordnung für Laudmaſchinen und Geräte eine allgemeine Regelung des Marktes für Landmaſchinen vorbereiten ſoll. Der Be⸗ richt ſchließt mit dem Hinweis, daß die Landmaſchinen⸗ induſtrie für geraume Zeit Ruhe auf preislichem Gebiet benötige, um das fetzt ausgearbeitete Typungs⸗ und Nor⸗ mungsprogramm durchzuführen. Daneben fei die In⸗ duſtrie erfolgreich bemüht, gewichtſparende Konſtruktionen von Maſchinen u. Geräten zu ſchaffen und dadurch Werk⸗ ſtofßerſparniſſe zu erzielen. Die Roggenvorräte der Mühlen ſind meiſt noch ſo groß, daß man für die nächſten Monate auskommt. Die Ber⸗ pflichtung, 50 v. H. des feweiligen Monatsbedarfes aus RfG⸗Beſtänden zu beziehen, ſichert gleichfalls eine gute Verſorgung, ſo daß es zu größeren Umfätzen woch nichi kommen kann. Die Vorräte an frutterroggen ſind in der letzten Zeit geringer geworden, ſo daß nicht mehr jede Nachfrage befriedigt werden kann. Braugerſte lag aus der Vorderpfalz und teilweiſe auch ſchon aus der Nordpfalz und aus Baden vor. Die Muſter ſind, wie dies in jedem Jahr bei den erſten Braugerſten⸗ Muſtern der Fall iſt, noch recht unterſchtedlich. Während manche Partien von einwandfreier Beſchaffenheit waren, kamen auch vereinzelt Zwiewuchs und Auswuchs vor; auch ſind einige Gerſten ſcheckig in der Farbe und ungleich im Korn. Irgend ein Urteil läßt ſich daraus auf den Geſamt⸗ ausfall der Ernte aber weder im negativen noch im poſitiven Sinne fällen; Brauereien und Mälzerejen warten daher vorläufig noch ab, zumal ihnen auch noch nicht im⸗ mer Bezugsſcheine zur Verfügung ſtehen. Soweit. dieſe noch nicht ausgeteilt ſind, werden ſie aber in. den nächſten Tagen zur Austeilung kommen, und zwar ſollen die Brauereien und Mälzereien 50 v. H. ihres vorjährigen Bedarfes an Bezugsſcheinen erhalten und dieſe innerhalb von zwei Monaten benutzen. Aus Norddeutſchland iſt die erſte Braugerſte hier eingetroffen und mit 288 4 eif Oberrhein gehandelt worden. Von Thüringen⸗Sogle⸗Gerſte dürften die erſten Angebote nicht vor Mitte Auguſt vor⸗ liegen.— Wintergerſte zu Induſtriezwecken wurde bei 68 Kg. Hektolitergewicht zu 202/ für Auguſt und 205 für September gehandelt; dabei ſind die ſüddeutſchen Her⸗ künfte gut, trocken und ſchwer, während aus Norddeutſch⸗ land nicht alle Partien dieſen Anforderungen entſprechen. Futtergerſte war nicht mehr zu haben. 4 Norddeutſcher Induſtriehafer wurde zu 202, gehan⸗ delt. Futterhafer iſt z. Z. noch genügend vorhanden, Hoch rechnet nan mit einer baldigen Verringerung des An⸗ gebotes, da der Hafer teilweiſe durch die Rſch den Miſch⸗ futterſabrilen zugeleitet wird. Das Weizenmehlgeſchäft war befriedigend; Roggenmehl wurde ſowohl für Beimiſchungszwecke als auch für den unmittelbaren Backbedarf lebhaft gekauft. Die Zuteilung von Auslandsgetreide zuſammen mit Zuckerſchnitzeln und Kartofſfelflocke kommt 1885 in Gang. Damit iſt eine Verringerung der Schnitzel⸗Vorräte ein⸗ getreten, ſo daß kaum mehr der freie Bedarf gedeckt werden kaun. Malzkeime und Biertreber wurden ſchleppend ge⸗ kauft. Stroh war reichlich vorhanden; auch in Heu ſind die Anlieferungen befriedigend geworden. * Markthalle Zwingenberg. koſen 40—70, Johannisbeeren 28, 20—40, Mirabellen 40—56, Reineclauden 2428, Pflau⸗ men 20—50, Türkiſche Kirſchen 16—28, Pilze 80, Him⸗ beeren 50—60, Bohnen 20. Die Preiſe verſtehen ſich je 100 Kilo. * Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim. Aepfel 12 bis 40 Pfg., Birnen 16—48, Zwetſchgen 30—40, Pflaumen 1620, Pfirſiche 3056, Buſchbohnen 16—24, Stangen⸗ bohnen 24—32 Pfg. je Kilo. Anfuhr 1200 Doppelzentner. * Billiges Obſt in der Saarpfalz. Wie die Preis⸗ bildungsſtelle Saarpfalz mitteilt, treffen auf Anre⸗ gung der Gauleitung zur Zeit die Städte und der Gartenbauwirtſchaftsverband gemeinſam mit dem Handel Maßnahmen zur erheblichen Senkung der Obſtpreiſe, und zwar im Wege freiwilliger Verein⸗ barung. Der Handel hat ſich in verſchiedenen Städten des Gaues bereit erklärt, ſeine Verdienſt⸗ ſpanne erheblich zu ſenken, und zwar: der Import⸗ handel von bisher 10 v. H. auf 7 v.., der Groß⸗ handel von bisher 12 auf 7 v. H. und der Einzel⸗ handel von bisher 35—40 auf 20 v. H. Dieſer Schritt des Handels iſt möglich geworden, da der Garten⸗ bauwirtſchaftsverband dieſem garantiert, daß nur einwandfreie Qualitäten geliefert werden, Nie das ſeitherige Riſiko des Handels nahezu beſeitigen. * Weinheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 11 Milchſchweine und 172 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 10— 20, Läufer 25 bis 40. Verlauf mittel. Rotterdamer Getreidenotierungen vom 7. Auguſt. [Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) per Seyt. 3,40; Nov. 3,52; Jan. 3,70; März 3,85.— Mais lin Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) per Sept. 82; Nov. 83; Jan. 82,50; März 83,25. Pfirſiche 30—70/ Apri⸗ Birnen 20—50, Aepfel Hamburger Kaffee- Termin- Noflerungen Amtlicke Notierung für 1 Kg. netto in Reichspfennig, unverzoll a Prime Santos(Kontrakt 1) 1 15 Uhr 5 5 8 210 1 1 Brie Ge bezahlt rie e zahl evtember. 30 28— 20 2— dezember 30 2— 2⁰ 28— März. 30 28— 20 28— Mat 0 28— 30 28— FF 2 8 ⁰ 2 15 Hamburger Zucker- Terminbörse miliche Notierung ſür weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter Stand, 25, frei Seeſchiffsſ Pamburg, für 50 leg einſchl Sack. 7 8— 10 Uor 30 3. 8.— 10 Uhr 30 Fe re bed de, See en Auguſt 5,20 5...20.— 2 Sept. 3,20 3.*.20 3. 5 SA W Nos..— 40 38. 40„ Dez..95.00 9.95.90* Januar.05.—*.05 8 25 9„ Februar.10 3 05*.10.05 5 E.10**.15.10 3252. April..25.15** 8 5.15. Mat..30.25 50.20.25— nt 98 8. 1„ 1 5,40[ 5,0— 40 5,0. 0 kalender.— 12.00 * Großmarkthalle Haudſchuhsheim. Johannisbeeren 12—14 Pfg., Stachelbeeren—8, Birnen 1. Sorte 17-24, 2. Sorte—45, Aepfel 1. Sorte 14—20, 2. Sorte—13, Pflaumen—40, Reineclauden 12—14, Mirabellen 15—22, Zimmers Frühzwetſchgen 16—20, Zwetſchgen(Div. Sor⸗ ten) 10—18, Pfirſiche 15—26 Pfg. je Kilo. Anfuhr mittel, Nachfrage gut. Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. Auguſt.(Eig. Dr.) Geſchloſſen. Von der Nheinschiffahri Bergverkehr in Koblenz vom 7. Augusti (Uhr— Schlepper— Kähne) .50 Rijn Schelde 8, MS.—.50 Hewi, MS.—.30 Alpina 3, MS.—.20 M. Stinnes 18: Helgoland, M. Stinnes 40, 67, Kafiros, Königin⸗Luiſe.—.30 Braun⸗ kohle J: Cor.—.40 Hugo Stinnes 2: M. Stinnes 62, 28, Emil, Dameo 28, Heimatliebe.—.20 Schürmann 1: Ludovicus, Schürmann 53, Naſſan 21, Schürmann 41.— Nhein-Mainische Abendbörse Freundlich Frankfurt, 7. Auguſt. Die Abendbörſe bewahrte im großen und ganzen den freundlichen Grundton. Die Kurs veränderungen hielten ſich aber zumeiſt in ſehr en Grenzen. Am Montanmarkt Stahlverein 99, Hoeſch 10 je plus 4, Mannesmann 104,50(plus)], Rheinſtahl 1(plus), Laurahütte 14 Metallgeſellſchaft 25, anſtalt 206,50, Reichsbankanteile Dresdner und Commerzbank je 106, werten Ae 115(plus), Geffürel 12 übrigen Hapag 49 MW 132,50, 117,75(je plus 1 Kleyer 99,50, Ho Maſch. 107,50, Demag 140,25, 0 Am Anleihemarkt Reichsbahn⸗Vorzüge dung 93186, beide unv. Von Elektro⸗ (plus). Im Rheinmetall PCCCCCCCCVCVCVCTCTVTVTCTCVCTCTCTCTVTVTVTCTGTCTCTCTVTVTVTVTVTCTCTCTVTCTCTCTVTVTVTCTCTCTCTCTVTCTVTVTVTTVTTT 16.55 Schelde 13, M 17.35 Fuſtel de Cou Athena, Marilou, Naphta 3. — 18.10 Harpen IX: J. J. van den dienſt 6, Braunkohle 27. 18.40 Monto, MS.— 18.50 De Gruyter 8: Wilhelmina, Lloyd 24, De Gruyter 30, 18, 19, Sybilla, Overijſſel.— 19.30 Oldenhorn, MS. Vor Anker: Damco 16: 1 Kahn. Sleipnir: 3 Kähne. — 16.55 nges, 18.10 Riin Baris: Lahn, Nemeſis, Expreß MS.— Taurus, 26, Me. Bergen S Wifk⸗ la Frachienmarkf Duisburg- Ruhrort Die Nachfrage nach Kahnroum, vor allen Dingen für Verladungen ab Kanalhäfen, wor auch heute wieder äußerſt rege, ſo daß die Anforderungen nicht gedeckt werden konn⸗ ten. Die Frachten berg⸗ wie talwärts beträgt 1% Baſis Mannheim und Rotterdam. Der Zuſchlag für Antwerpen⸗ Gent beträgt noch 390 Pfg. auf die Rotterdamer Fracht. Der Beraſchlepplohn notiert mit 80-90 Pfg. nach Mainz und 90 Pfg. bzw. 1 I nach Mannheim. Der Talſchlepp⸗ lohn beträgt noch immer 10 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt ubein- Vea. 4. 5 6 bein ⸗Bege! 5 16 7, 8. Rheinfelde Kaub 3,053, 22.9803.28 Breiſach. Köln. 2,80 2,72 2,682.72 ell Neckar⸗M 1 9 5 Veckar⸗Bege Mannheim Mannheim.356,34.554 89 den Karlsruher Rheinhäfen ſind im Juli 504 Fahrzeuge angekommen und 492 Fahrzeuge abgegangen. Im gleichen Monat des Vorjahres betrug die Zahl der angekommenen Schiffe 427, die der abgegangenen 440. Der Umſchlag in den Karlsruher Häfen betrug im Juli rund 329 500 To., was einem Mehrumſchlag von rund 36 400 To. gegenftber dem Vormonat entſpricht. Die Verkehrsſteigerung gegen⸗ über Juli 1938 iſt in der Hauptſache auf eine verſtärkte Zufuhr von Brennſtoffen zurückzuführen. .00 Heinrich: Lahntreue..15 J 4, MS..55 Ernſt: Embrica.—.45 Reutlingen, MS.—.50 Ata⸗ lante: Thean, Hannelore, Linden 8.— 9,05 Anna⸗Katha⸗ Geid- und Devisenmarkt rina: Speſſart, Lina, 90 Erpreß 5 Ms..45 Raris, 7. Auguſt(Schluß amtlich Kronos 15 Eugen, Mannheim 257 165, Maria.—.50 London J 176.72 Nelgien 641.— Oslo 1887.— Dutsburg(MS.): Kanaalvaart 5.—.55 Sturmpogel, Neuyork 3775.— Schweiz 852,50 Stockholm 911,80 MS.—.55 Haniel 23: Mainz 45, Baden 47, Haniel 80, Berlin 1316. Kopenhagen 788,7 ZSpanſen Peter⸗Louiſe, Neptun 23.— 10.25 Damco 19: Braunkohle e 1860 l Haften“ 2018s J Warschau 718 28.— 10.25 Franz: Tante Frieda, Madonna II.— Melalle 0 10,30 Rhenania I: 26, 51, 40.— 10.50 Rotterdam: Jo⸗ 5 hanng, Mannheim 216, Cisrhenan, Rheinfahrt 126, Stroom⸗ gampneger Metallnolierungen vom:. Augntk 941 vaart 10, Mannheim 219.— 11.10 Juſtitia III: Leidel 4. Rupfei e rief Geld — 11.20 Braunkohle 16: Willem, Braunkohle 24, Harpen Briesſcheld Brleſſched Hünen rohen! p. 100 kg) 18. 18, 24, Tintoretto, Harpen 49, Cornelia.— 11.40 Maloja, MS. Januar 55,50055,50293,0293,0 Feinſilber(mm ver kg) 4 — 11.40 Mainkette VII: Boileau.— 11.55 Kronas II: Trio, e„.. Baden 25.— 12.10 Adriana⸗Maria, MS.— 12.10 Main April 1 05 Eircapr. Rod per g 2,50 2,30 118, MS.— 12.10 Badenia 53, MS.— 12.10 Eßlingen, Mar..„„„„ Techn. reines Platin MS.— 12.15 Anna: Neptun 59, Verti.— 13.00 De Gruyter J 5 Detailpr.(dt M per g 1 3,27 8,52 VII: Mannheim 226, Raab Karcher 69, Lloyd 5, Willem⸗ August 35,508.50 253,0253.0 Does A Frederik.— 13.05 Freya, MS.— 14.00 Jdeaal: Tuniſia. e 55,5055.50 0 2 0 1 110 chluel. 9 785 Seie: S i 0 Mi 5 5 1 8 ktobe. 0 per to).. 431. 75 14.05 Sete: Schedir, Jan Mikot. 3 14.30 M. Stinnes November 55,50 55,502.0293. Queckſilber(per Flaſche) 7 5 4: Eugenia, 3 M.. Harloff 9, Fritz. Dezember 55.5055. 2029.0203,0] Wolframerzchineſſ 1„ 30, 715 72 8 5. 2 ie n* Londoner Goldpreis. In London fand am 7. Auguſt ſels, 8.—Vů•lVUVVUVU 85 Prins eine Notſerung des Goloöpreiſes nicht ſtatt; eine Umrech⸗ Hendrik: Wilis, Slamat, Baloberan, Rokka, Naphta 8.— nung in Reichsmark konnte daher nicht vorgenommen 16.05 Adelheid: Hoeſch 2.— 16.30 Rhenus 112/23, MS. werden. 125 — 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Nachrichten.— 14.189. Muſikaliſches Allerlei(Schallplatten).— 15.00: Wieder⸗ ſehensfeiern alter Frontſoldaten.— 16.00: Muſik am Nach⸗ Dienstag, 8. Anguſt mittag.— 18.00: Schöne Stimmen(S hallplatten).— 18.45: 8 Nationaltheater: Geſchloſſen. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Beſichtigung der Bilderſchau. des Sternprojektors und der techniſchen Einrichtungen. Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Palaſtkaffee„Rheingold“ und Parkhotel. Lichtſpie ke: Ufa⸗Palaſt:„Fräulein“.— Alhambra:„Robert und Bertram“.— Schauburg:„Hochzeit mit Hinderniſfen“.— Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſenm: Geßffuet von 10—18 und 15—17 Uhr Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10—19 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: Geöffnet von 1020 Uhr Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein ⸗ bruch der Dunkelheit geßifnet. „ im Waldpark am Stern: Bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Ludwigshafener Veranſtaltungen Dienstag, 8. Auguſt Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Dilettanten⸗Abend Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und 57 Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Gebifnet von 1520 Uhr 5 N Lichtſpiele: Ifa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Hallo, Janine“.— Palaſt⸗Licht⸗ ſpiele:„Der Zigeunerbaron“.— Üfa⸗Rheingold:„Ge⸗ brandtmarkt“.— Union⸗Theater:„Zwiſchen Haß und Liebe“.— Atlantik: 13 Stühle“ Heidelberger Neranſtaltungen Heidelberg heute 5 Schloßhof: Reichsſeſtſpiele„Die Räuber“(20.30 Uhr). (Bei Regen„Die Freier im Königsſaal). Kurpfälziſches Muſenm:„Koſtbarkeiten aus Heidelberger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“. Haus der Kunſt:„Weſtdeutſche Wandmalereien“. Lichtſpiele: Capitol:„Was tun Sibylle?“— Schloß⸗Film:„Robert und Bertram“.— Kammer:„Maja wichen zwei Eben“. „Katfa, die ungekrönte Kaiſerin“.— Gloria: Odeon: a Neues Programm. Was hoͤren wir? Mittwoch, 9. Auguft Reichsſender Stu i 9 nzert.— 11.30: Volksmuſtt und Bauern bah: Früht : Mittags konzert.— 18.00: Nachrichten. Aus Zeit und Leben.— 19.00: Capriolen(Schallplatten). DO X. Angelörige der Dornier⸗Werke erzählen. Nachrichten.— 20.15: Aus Mannheim: Flieger⸗ parade. Es ſpielt das Muſikkorps der Fliegerhorſt⸗Kom⸗ mandntur Mannheim⸗ Sandhofen.— 21.00? Eingebung oder Zufall. Hörfolge.— 22.00: Nachrichten.— 22.30 Tanz und Unterhaltung.— 24.00: Nacht muſtk. Deutſchlaudſender:: .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Die Auswanderer im Spiegel deutſcher Dichtung.— 10.80: Fröhl. Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Richard⸗Wagner⸗Konzert aus Bayreuth.— 13.13: Mu fick zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bus drei.— 15,152 Hausmuſik.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Unſer das Land..— 18.30: Cello und Klavier.— 19.15: Launig und luſtig.— 20.15: Militärkonzert.—.00: Aus deutſchen Gauen.— 22.20: Kleine Nachtmuſtk.— 28.00: Klaviermuſik. 19.30: — 20.00: Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 8. August. Im Gegenſatz zu den Gebieten öſtlich der Elbe, in denen überwie⸗ gend ſchönes und warmes Wetter nur gelegentlich geſtört wird, herrſcht in Weſt⸗ und Süddeutſchland ausgeſprochen unbeſtändige Witterung. Die weitere Zufuhr feuchter Meeresluft aus Süd bis Weſt läßt eine durchgreifende Beſſerung vorerſt auch noch nicht erwarten. Voraus ſage für Mittwoch, 9. Auguft Wechſelnde Bewölkung mit einzelnen, teil⸗ weiſe gewittrigen Niederſchlägen, bei weſt⸗ lichen Winden leichte Abkühlung. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. Auguſt 24,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 8. Auguſt. 13,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 150 Grad. f 5 In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag 4 Uhr. is Grad Waſſer⸗ und. 26 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr 7. 17. Grad Waffer⸗ und. 14 Grad Luftwärme. 5 HANDELS- u⁹낧WIRTSCHAFTS-ZETT UNd der Neuen Mannbeimer Zeitung 0 ö N ö —— Nummer 14 Nationen kämpften in London: ſen gewann im Diskuswerfen Wolapet⸗ W Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabl 2 stag, 8. Auguſt 1 * . 40 — 1 * Beim internationalen Bankfeiertag-Leichtathletikfeſt Am Montag wurde im White⸗City⸗Stadion in London das alljährlich zum Bankfeiertag ausge⸗ ſchriebene Leichtathletikfeſt durchgeführt, das diesmal von 14 Nationen beſchickt war. 8 f hte m ter waren die Bahnen e techniſchen Anlagen jöhe Engländer in dieſen lich. Ueber 40 000 Zuſchauer bei denen ſich die Ameri⸗ ſchönen Erfolg und gleich⸗ We We und der Kämpfe Zu einem r auszeichneten. zeitig zum einzigen deutſchen Sieg kam der Wiener Johann Wotapek im Diskuswerfen. er den Griechen Syllas mit 48,6 Platz. Watſon(USA) mit (Berlin) mit 47,61 Brandͤſcheit(Be ner Bee ſiche tappen Vorſprung, der zu liner in nd Anders D lauer Hölling 1 O⸗Nards I ausreichte. 2 irdenlaufen eine Tritt, ſo daß Cochre gewann. Mit 1, s im Hochſprung in Front vor Meter. Im Weitſprung err zig) nur r ſprang 2 ntimeter er 120 Yards Hürden ver⸗ 1. eden) ſiegte in 14,4 Sek. im Ziel nur Zentimeter, und auf den fünften Platz. Auch im Kugel⸗ Trippe nur zu einem Platz. Watſon Meter, Kreek kam auf 15,98, Trippe auf auf Meter, Der Finne Mäki des reimeilenlaufes den Ungar in 13:59,4 vor dem Ungar in 14:00,8. 5 1 N dem ſich u. a. 9 auch der in 47,6 ek. (England). Be erfolg der vor J prung im E der eſt 1 0 Doppel durch Sule mit 69,59 und Iſaak mit 68,39 2 2 2 Leichtathletikfeſt in Arheilgen Das 13. National ausgeſchriebene Leichtathletik⸗Sport⸗ ſeſt in Arheilgen li ark unter den Regenfällen, Sie die Bahn weich gemacht hatten, ſo daß es ſchlechte Zeiten und nur geringe Weiten gab. Die Frankfurter Ein⸗ tracht vert gte den im Vorjahr gewonnenen Wander⸗ preis erfolgreich vor dem TV46 Mannheim. Die Ergebnſſſe: Männez: 100 Meter: 14. Müller(SC Frankfurt 80) 1 er 46 Mannheim) 10,9; 3. Zahn(Eintracht 6„0.— 400 Meter: 1. Zahn 51,8; 2. Bünte — 800 Meter: 1. Hockenberger(46 Mann⸗ heim) 1: Creter(Darmſtadt 98) 1„8.— 200 Mieter Hürden: 1. n(Darmſtadt 98) 26,0; 2. Rohrer(G0 Darmſtadt) 26,4 Sek. 4 mal 100 Meter: 1. Darmſtadt 98 45, 2. Eintracht Frankfurt 45,3.— Schwedenſtaffel: Eintra Frankfurt:03; 2. TV 46 Mannheim;— Weit⸗ 1. Picard(Hauſen) 6,34 Meter; 2. Schmidt(Poſt Mann⸗ heim Meter. Hoch: 1. Munding(Frankfurt 80) 1,75 Meter; 2. Ackermann(Darmſtadt 98) 1,65 Meter. 100 Meter: 1. Eckard(Eintracht Frankfurt) z(Eintracht Frankfurt) 12,7. 80 Meter Hürden: 1. Burggraf(Frankfurt 80) 13,6; 2. Ettling(Gſe Darmſtadt) 13,9. 4 mal 100 Meter: 1. Eintracht Frank⸗ furt 52 2. Frankfurt 80 53,1 Sek.— Kugel: 1. Ott(Poſt Mannheim] 10,18 Meter. Diskus: 1. Ott(Poſt Mann⸗ heim) 34,95 Meter; 2. Schulz(FSW Frankfurt) 34,22 Mtr. — Weit: 1. Bernhardt(Frankfurt 80].99 Meter; 2. Burg⸗ graf(Frankfurt 80) 4,91 Meter.— Hoch: 1. Bernhardt 1,40 Meter; 2. Klotz(Frankfurt 80) 1,35 Meter. Auch diesmal ſiegt Württemberg Hi⸗Gebiets⸗Vergleichskampf der Leichtathleten Der Gebiets⸗Vergleichskompf der Hitlerjugend von Würt⸗ temberg und Baden in der Leichtathletik, der om Sonntag nachmittag vor Beſuch auf dem Stuttgarter Pali⸗ Zet⸗ Frauen: 12,5; 2. Kurz r mit* 75% zu 68% Punkten fiel Ergebnis in dieſem Jahr allerdings weſentlich knapper aus. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Helbig(B) 112 Sek.; 2. Bleſſer(W) 11,3 Meter; 2. Weiß(W) 1,61 Me⸗ (B) 2,90. Hoch: 1. Stiehle(B] 1,71 (W) 1,66; 3. Ahlers(B) 1,61; 4. Dreiſprung: 1. Stiehle(B) 14,01 Meter; 2. A. 13,60; 3. Hinzmann(B) 13,44; 4. Kaſt(W) 13,00 Meter. Speer: 1. Hurſt(B) 48,02 Meter; 2. Löſer (W) 47,71; 3. Fick(W) 47,68; 4. Tafel(W) 46,07 Meter. Keulenweitwurf: 1. Sturm(B) 70,10 Meter; 2. Löſer(W) 68,30; 3. Schiller(B) 63,80; 4. Zinſer(W) 63,22 Meter.— Hammerwerfſen: 1. Grau(W) 47,1 Meter; 2. Raber(3) 39,47 3. H. Schmied(W) 36,46; 4. Bauer(B) 36,25 Meter. Diskus: 1. Wurm(B) 38,74 Meter; 2. Eckſtein(W) 38,21; 3. Sieder(W) 36,29; 4. Tafel(B) 35,50 Meter.— Kugel: H. Schmied(W) 13,95; 2. Maier(W) 13,45; 3. Wurm 12,88; 4. Jehle(B) 12,20 Meter. Kartenverkauf geſtoppt Vorläufige Sperre in Garmiſch⸗Partenkirchen fus ter.— Schmied N14 B W) 5 überaus zahlreichen Beſtellungen ſetzt Olympiſchen Winterſpiele in Gar⸗ vorübergehend mit dem Karten⸗ Im Augenblick können Beſtellungen nicht erledigt werden. Von den zum Verkauf gelangten General⸗ und Dauerkarten ſtehen noch Generalkarten zu 80 Reichsmark(Tribünenſtehplätze auf allen Kampfſtätten) zur Verfügung. Der Verkauf der Einzelkarten wird An⸗ fang Oktober einſetzen. Es wird daher gebeten, auch von den Beſtellungen für die Einzelkarten abzuſehen, bis in der Preſſe nähere Bekanntmachungen erfolgen. Geld⸗ überweiſungen Karten irgendwelcher Art ohne die Reſervierungsbeſtätigung der Kartenſtelle ſind zwecklos. Schirſchek ſchwamm Europarekord Der dalmatiniſche Schwimmer Schirſchek hat in Suſchak ſeinen erſt vor wenigen Tagen aufgeſtellten jugoſlawiſchen Rekord im 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmen von:49,4 Mist. um 3 Sek. auf:46,4 verbeſſert. Dieſe Zeit bedeutet einen neuen Europarekord, der ſeit dem Jahre 1931 in dem Be⸗ ſitz des Franzoſen Jan Taris mit:47 Min. war. Schir⸗ ſchek wird ſein großes Können bei den internationalen Kämpfen im Rahmen des Schwimmländerkompfes Deutſch⸗ Auf Grund der Kartenſtelle der V. miſch⸗Partenkirchen vor verkauf aus. die für — 11 Nationen auf dem Sachſenring Motorrad-Preis von Großdeutſchland— 100 Fahrer aus 11 Nationen im Kamp um den Preis des Führers Der 1. Große Motorrad⸗Preis von Großdentſchland am 13. Auguſt auf dem umgebauten und verbeſſerten Sachſen⸗ ring ſieht 100 Fahrer aus 11 Nationen im Kampf um den Ehrenpreis des Führers, wobei ein ſtarkes beut⸗ ſches Aufgebot den Kampf mit den Vertretern aus England, Belgien, Dänemark, Eſtland. Finnland, Frank⸗ reich, Holland, Irland, Italien und aus dem Protektorat Böhmen und Mühren aufnehmen wird. Gleichzeitig wird auch der vierte Lauf zur Deutſchen Motorrad⸗Meiſterſchaft ausgetragen. In der 250⸗cem⸗Klaſſe, für die 30 Meldungen vorlie⸗ gen, gibt es wieder ein Zuſammentreffen unſerer DW mit der ſchnellen italieniſchen Guzzi. Kluge, Winkler und Petruſchke vertreten die Auto⸗Union, Sandri. Pagani und Tenni— falls er von ſeinem Sturz am Comer⸗See wie⸗ derhergeſtellt ſein ſollte— ſtarten für Italiens Renn⸗ ſtall. Aus der Liſte der übrigen Fahrer ragen Dickwell (Belgien] auf Benelli, Menſl(Böhmen und Mähren) und die DeW⸗Fahrer Gablenz, Lottes und Kohfink heraus. In der 350⸗cem⸗Klaſſe dürfte es wieder einmal zu einem ſpann en Kampf zwiſchen unſeren Da W⸗Maſchinen, die von Fleiſchmann Wünſche und Hamelehle geführt werden, und engliſchen Velocette geben, deren be⸗ kannteſter Mann der Engländer Thomas iſt. Vielleicht können in dieſem Kampf auch ſchon die NSli⸗Maſchinen eingreifen, vorausgeſetzt, doß die Neckarſulmer Ma⸗ ſchinen nun rennreif ſind. Auch für die 500⸗cem⸗Klaſſe ſteht ein deutſch⸗italieni⸗ ſcher Kampf mit BMW und Gilera— Kraus, Maier, Loder⸗ meyer gegen Serafini und Vailati bevor. Unſere Pri⸗ vatfahrer wie Bock. Ziemer, Vaaſen, Nowotny ſetzen ſich mit den Ausländern Anderſon(England), Lampinen(Finn⸗ lond) und Veldemann(Eſtland) auseinander. Das Teil⸗ nehmerfeld: 250⸗cem⸗Klaſſe(30 Petruſchke(alle Aut (alle Guzzi), Dickwells(Belg.) auf Benelli, und Mähren a. Walter, Gablenz(Karlsruhe), (Marburg), Daiker(Stuttgart), Kohfink(Bietigheim) auf DW. 350⸗cem⸗Klaſſe: Wünſche, Hamelehle O. Rüßhrſchneck. Burton Didier alle auf V (Berlin] auf Das, Faßl 2 der Teilnehmer): ⸗Union⸗Da), u. a. Kluge Winkler, Tenni, Sandri, Pagani Menſl(Böhmen Lottes alle Fleiſchmann, White, Herz, (40 Teilnehmer] u. a. (alle Auto⸗Union⸗ DW), Bodmer(olle N Sit), Thomas, Whitworth, (England) alle auf Velocette, Little(Irland), ], Binder(Holland), Cora(Frankreich) cette, Lönfors(Finnland) auf Da W, Richnow Brumm⸗Rudge, Nitſchky(Korlsruhe] auf Wien] auf NSU. Finnland hatte die beſten Fechter Oblt. Lemp führt weiter im Modernen Fünfkampf land— Frankreich am 12/3. Auguſt it München be⸗ weiſen. Der Vier länder kampf im Modernen Fünfkampf wurde am Montag in Wünsdorf mit dem Degenfechten fortgeſetzt. Oblt. Lemp, der Sieger im Geländeritt, be⸗ hauptete auch weiterhin die Führung, jedoch iſt der ita⸗ lieniſche Oblt. Ceccaxelli als beſter Fechter bis auf einen Punkt nahegerückt. Die beſten Fechter waren die Finnen, die ſämtliche übrigen Länder, Deutſchland mit 10:8, Ita⸗ lien 10:9 und Ungarn 12:8 beſiegten. Da jedoch keine Länder⸗, ſondern nur Einzelſiege gewertet wurden, ſind die Finnen trotzdem in der Nationenwertung auf den dritten Platz hinter Deutſchland und Italien zurückgeſallen Oolt, Lemp hatte in den Geſechten innerhalb der eigenen Mannſchaft neben zwei Siegen auch zwei Niederlagen zu verzeichnen, er kam aber ſchließlich doch noch auf neun Einzelſiege und belegte damit innerhalb dieſes Teilwett⸗ bewerbs noch den fünften Platz. Die Ergebniſſe: Degenfechten: 1. Oblt. Ceccarelli(Italien) 12 Siege; 2. Kornett Kivi(Finnland) 11.; 3. Rev.⸗Obw. Mechthold (Deutſchland) und Lt. von Sipicki(Ungarn) 10.; 5. Oblt. Lemp(Deutſchland), ½Uſtuf. Bramſelot(Deutſchland), Oblt. Obiei(Italien) und Hptm. Kattunen(Finnland) je 9 Siege. Beate er(nach zwei Uebungen): 1. Oblt. Lemp 6 P.(1 u.); 2. Oblt. Ceccarelli 7 P.(6 u.); 3. Kornett Kivi 9 P.(7 u.); 4. Oblt. Curcio 12 P.(3 u. 9) 5. Lt. v. Bolgar 12 P.(2 u. 10). Länderwertung: 1. Deutſchland 88.; 2. Italien 37.; 3. Finnland 38.; 4. Ungarn 52 P. Henkel Turnierſieger in München Erſt am Sonntagnachmittag konnten in München die Spiele beim Juternationalen Tennisturnier wieder auf⸗ genommen werden, ſo daß die Schlußrunden nicht alle durchgeführt werden konnten. Im Männer⸗Einzel ſiegte der deutſche Meiſter Henner Henkel erwartungsgemäß ſicher itber den Münſteraner Koch mit:4,:4,:2. Erſt im letzten Satz ließ der ſtarke Widerſtand des jungen Nach⸗ wuchsſpielers nach, der ſich ermattet geſchlagen geben müßte. Im Frauen⸗Einzel war die Amerikanerin Wheeler :5, 614 über Kramer(Augsburg) ſiegreich, während im Männer⸗Doppel Koch Pelzer:5, 614 über Eppler/ Kaiſer zum Turnierſieg kamen. Die reſtlichen Doppelwettbewerbe müſſen am Montag ausgetragen werden. Unſere Schützen⸗Ländermaunſchaft Nach einem zweiten Prüfungsſchießen in Berlin⸗Wann⸗ ſee auf weitere 100 Wurftauben wurde die deutſche Länder mannſchaft für die Weltmeiſterſchaft in Wannſee(15. bis 20. Auguſt) aufgeſtellt. Sie lautet: Ein Opfertag des deutſchen Sports Drei Reichs-⸗Veranſtaltungen im Fußball Sek.; 3. Nortz(W] 11,4; 4. Baumert(3) 11,6).— 400 Meter: 1. Müller(B) 52,6 Sek.; 2. Bähr(W) 53,0; 3. Hauch(B) 53,2; 4. Dürmy(W) 53,2.— 800 Meter: 1. Schneider(W) 200,4; 2. Ulrich(B) 4,8; 3. Bantle(B) 204,8; 4. Lenz(W) 204,9. 1500 Meter: 1. Kenngott(W) 413,6, 2. Hüber(B) 414,6; 3. Dilk(W) 415,2; 4. Brug⸗ ger(3):19,0.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Brinckmonn(W) 15% 2 Hinzmann(B) 16,0; 3. Keſel(B) 16,0: 4. Dillenz N— 4 mal 100 Meter: 1. Württemberg 44,6 Sek.; 44,7 Sek. Weit: 1. A. Schmied(W) 6,34 2. Eckſtein(W) 6,30; 3. Bieſer(B) 6,25; 4. Kauf⸗ mann(B) 6,08 Meter.— Stabhoch: 1. Lolzinger(B) und Spieler(W) 3,20 Meter; 3. Eckſtein(W) 3,00; 4. Haſen⸗ Die ſchon zur Tradition gewordene Einrichtung des NSiie, an einem Sonntag im Jahr für den deutſhen Sportbetrieb einen Opfertag anzuſetzen, an dem die Ein⸗ nahmen aus allen Veranſtaltungen für Schulungszwecke während des ganzen Jahres geſammelt werden, kommt am 3. September zur Wiederholung. Wieder wird das Reichs⸗ ſachamt Fußball mit ſeinem die Millionenmaſſen erſaſſen⸗ den Kampfſport die Haupteinnahmequelle für den NSgis ein. i Aus den kaum zu zählenden Freundſchaftsſpielen zwi⸗ ſchen den Vereinen, Kreiſen, Bezirlen und Gauen, aus rund 5000 derartigen Spielen, ragen aber drei Reichsver⸗ anſtaltungen heraus, wo deutſche Nationalmannſchaften Guf ſtarke Gaueinheiten treffen. In Chemnitz Nationalelf gegen Sachſen Ein ſehr auſſchlußreiches Spiel wird es in Chemnitz geben, wo Sachſens ſtarke Gauelf auf eine ausgezeichnete zuſammengeſtellte Nationalmannſchaft trifft, in der Klodt, Rohde und Conen die Achſe bilden. Auch die Tatſache, daß der Schleſier Kubus als linker Verteidiger eingeſetzt wird, zeigt, wie ſehr man noch nach einem verläßlichen Narther für Janes ſucht. Die Aufſtellung der Mannſchaft iſt: Klodt(Schalke 04); Jaues(Fortuna Düſſeldorf), Knbus [Vorw. Raſ. Gleiwitz); Kupfer(Schweinſurt 65), Rohde [Eimsbſtttel), Kitzinger(Schweinfurt 05): Lehner(Mün⸗ chen 1860), Gelleſch(Schale), Conen(Kifers Stuttgart), Schaletzki(Vorw. R. Gleiwitz), Urban(Schalke). In Magdeburg: gegen Mitte Eine ſehr intereſſante Mannſchaft ſpielt in Magdeburg deutſchen gegen die Gauelf von Mitte. Hier finden wir in der Reichsauswahl um Goldbrunner, Jakobs, Männer und Streitle den jüngſten deutſchen Nachwuchs. Vor allem auf die Leiſtungen des Angriffs kann man geſpannt ſein, in dem außer dem Leipziger Baumann mit Reinhardt(Fron⸗ kenthalſ, Walter(Kaiſers lautern), Klingler(Daxlanden) und Gärtner(Lorſch) unſere beſten ſüddeutſchen Nach⸗ wuchsleute ſtehen. Die Reichself ſpielt mit: Tor: Jahn(Berliner SV 92); Verteidigung: Streitle (Bayern München), Immig(Karlsruher FV); Läufer⸗ reihe: Jakobs(Hannover 96), Goldbrunner(Bayern Mün⸗ chen), Männer(Hannover 96); Angriff: Reinhardt(VfR Fronkenthal), Walter(1. Fc Kaiſerslauternſ, Baumann (VB Leipzig!, Klingler(FV Daxlanden), Gärtner (Olympia Lorſch). In Köln: Mittelrhein— Oſtmark Ein großes Ereignis hat auch das Rheinland. Hier ſtehen ſich im Kölner Stadion die Gaumannſchaften n Mittelrhein und der Oſtmark gegenüber, die ſich ſchön manchen harten Kampf geliefert haben. Die genaue Auf⸗ ſtellung der Wiener, die ja ebenſo gut als eine National⸗ mannſchaft onzuſprechen ſind, liegt noch nicht vor, doch werden ſicherlich ſo bekannte Spieler wie Platzer, Seſta, Schmaus, Wagner, Hofſtätter, Skoumal, Ziſchek, Hahne⸗ mann. Binder, Stroh und Peſſer in der Donauelf zu finden ſein. 58Stubaf. Finke 188 Tr.(93.95), Major Frhr. v. d. Bon⸗ gart 185(91.94), Major von Cramon 185 und J ⸗Hptſcharf. Beiſenherz 184(957.89). 3 (9392) Sieger am zweiten Tage wurde„ Stubaf. Finke mit 95 Treffern vor Dittrich(Teplitz) und Major v. d. Bon⸗ gart mit je 94 Treffern, ſowie Hptm. Körner mit je 92 Tpeffern. Major v. Cramon und Das Tennisturnier von Zoppot am die entſcheidenden Spiele. Im Männereinzel kam Redl durch einen 614,:6,:3, 71:5⸗Sieg über Stingl zum Er⸗ folg, das Doppel holten ſich Göpfert⸗Metaxa mit 624, 611, :5 über Redl⸗Stingl, Frl. Kovac(Jugoſflawien) ſicherte brachte Sonntag ſich mit 614.:5 gegen Frau Beutter⸗Hammer das Frauen⸗Einzel und im Gemiſchten Donpel kamen Frl. Roſenow⸗Stingl mit:4, 611 über Beutter⸗Hammer⸗ Pietzner zum Siege. Pferderennen im Reich Rennen zu Hannover Preis von Graditz, 2700 Mark, 1200 Meter: 1. H. Nenz' Neapolitaner(E. Huguenin); 2. Reiſeſegen; 3. Gülden⸗ ſtern. Ferner: Hi Wolf, Lowiſe. Toto: 24, 20, 32:10. Lg. 132. EW 12510. Jambus⸗Hürdenreunen, 1450 Mark, 1300 Meter: 1. P. Bützers Ottorieo(5. Glitſch); 2. Ty⸗Ni; 3. Dorn. Ferner: Sakal. Toto: 31, 20, 32:10. Lg. 56 W. EW: 19:10. Linz⸗Preis, 2350 Mark, 1400 Meter: 1. F. W. Michaels Fünfringe(F. Borxak); 2. Scolare; 3. Imkerin. Ferner: Vogelfänger, Blitz, Flugpoſt. Toto: 40, 12, 12, 11:10. Lg. IAH. EW: 96:10. Roſenberg⸗Jagdrennen, Georg Blohmes Irma 2600 Mark, 3600 Meter: 1. (Lt. E. v. Krieger); 2. Ilſenberg. Ferner: Champagner, Der Wind, Patroklus. Toto: 22, 15, 74:10. Lg. W. EW: 40810. Preis von Niederſachſen, 4600 Mark, 1300 Meter: 1 Geſt. Ebbeslohs Kaſtroper Huſar(H. Eggers); 2. ſittich und Orianda. Einſchlag, Plejade. EW: 365:10. Flieger⸗Rennen, 1400 Mark, 1100 Meter: 1. denbruchs Der Aufſtieg(Reinicke); 2. Heidjar; 3. Erſte non Bonenberg; 4. Biscotte. Ferner: Lützow, Raſſel, Ja⸗ wort, Goldjäger, Menardue, Imperator, Landleben. Toto: 41, 13, 13, 17, 17:10. Lg. 11K 5. EW: 21010. 72 Jahre, 2350 Mark, 1800 Meter: 1. A. Reiths Gueß Again(E. Huguenin); 2. Aitos; 3. Caramba. Ferner: Prélude, Kongo, Auftakt, Kompaß. Toto: 21, 11, 12, 1110. La. 22. EW: 7510. Raven⸗Rennen, 2350 Mark, 1400 Meter: 1. F. W. Mi⸗ chaels Seydlitz⸗Küraſſier(J. v. Dewitz); 2. Loretto; 3 Gras- Ferner: Nanette, Milo, Saarkampf, Toto: 112, 26, 18, 31:10. Lg. K— Tr. Geſt. Lin⸗ Daſcha. Ferner: Standlaut, Baſtler, Zehringen, Alge, Oſtgote. Toto: 34, 14, 19, 38:10. Lg. 532. EW: 416210. Rennen zu Kralshorſt Preis von Droſedow: 2700 4, 38000 Meter. 1. Th. Krügers Dattler(H. Lindow); 2. Athanagild; 3. Magul. Ferner: Guardi. Rapallo, Burgzierde. Toto: 45, 19, 25210. Lg. 1A K 2. EW.: 24410. Oſtmark⸗Hürden rennen: 3400 4, 2800 Meter. 1. Stall Burg Schlitz Heimweh(B. Ahr); 2. Condottieri; 3. Marilla; 4. Georgia. Ferner: Quickſilver, Gaucho, Mantilia, Alpenprinz, Nordoſt. Toto: 19,, i, d i g. —10— 5. EW.: 80:10 Berliner Hürdenrennen: 8500 /, 3500 Meter. 1. Graf C. A. Wuthenaus Crivelli(R. Flieth); 2. Immerweiter; 3. Tintoretta. Ferner: Armenienne, Vierthaler, Poets Fancy. Toto: 19 15, 65:10. Lg. 3— 4K. EW.: 616:10. Höllenfürſt⸗Flachrennen: 2500 /, 1600 Meter. 1. Frau v. Ahleſeldts Ikarius(S. Kay); 2. Profoß; 3. Sieben⸗ meilenſtiefel. Ferner: Lampos Sohn, Königsparade, Feuer⸗ nelke, Sahara. Toto: 44, 14, 18, 22:10. Lg. 32 Ziüchterpreis: 6500, 3000 Meter. 1. Frl. v. Herren⸗ ſchwands Arkturus(B. Ahr); 2. Sitta Seiden haar; 3 Levante. Ferner: Daria, Laila, Mapal. Toto: 92, 19, 23:10. Lg. 2H. EW.: 11610. Dennoch⸗Jagdrennen: 5000/ 4000 Meter. 1. Obzt. v. Mibloif und Et. H. v. Mitzlaffs Herzbube(et. v. Mitzloff); 2. Pallas Athene; 3. Petrarea. Ferner: hib, Sauhatz, Frieſenhof, Eyklop. Toto:, 18, 18, 26:10. ——8. EW.: 76:10. a EW. 164:10. Slg 500⸗cem⸗Klaſſe:(30 Teilnehmer) u. o. Meier, Kraut Lordermeyer(alle BMW), Serafini, Vailati(Italien c Gilera, Anderſon(England), Lampinen(Finnlondh bei auf Norton, Veldemann(Eſtland) auf NSU. Bock(Marz heim) auf BMW,. Ziemer(Danzig) auf NS, Lung (Breslau] und Nowotny(Wien] beide auf DW. Meier und Kraus außer Geſech Sie erlitten Sturzverletzungen in Schweden Der Große Motorradpreis von Schweden wurde BMW ein Unglücksrennen. Oberfeldwebel Georg Mei und Ludwig Kraus wurden durch Sturzverletzungen ſüt lange Zeit außer Gefecht geſetzt. Das bedeul daß Meier ſeinen Titel als Europameiſter nicht mehr ber teidigen kann, nachdem er ſchon in greifbare Nähe geri war. Meier ſtürzte, als er ſich anſchickte, den führend Serafini wieder zu überholen. Er zog ſich Brüche ve zwei Bruſtwirbeln und des linken Handwurzelknocheg zu, deren reſtloſe, Ausheilung etwa ſechs Monate in aß ſpruch nehmen wird. Meier war trotz ſeines Gipsverbag des guten Muts, als er am Montag mit dem Flugzei nach München flog, wo er in das Schwabinger Kranke haus gebracht wurde. Ein tolles Stück, das zeigt, auß welchem Holz unſere Rennfahrer geſchnitzt ſind, leiſtete ſeh Ludwig Kraus. Er war in der zweiten Runde gegen eine armdicken Baum gefahren, den er glatt umlegte, und w dann in einem Acker gelandet. Wacker fuhr er jedoch fei Rennen weiter und erkämpfte ſich den dritten Platz. Na dem Kampf beſuchte Kraus noch ſeinen im Krankenhagz liegenden Kameraden Meier. Nachts um 23 Uhr ſuchte auh er endlich einen Arzt auf, und dabei wurde einen Schieh beinbruch feſtgeſtellt. Damit iſt Kraus für etwa di Wochen kampfunfähig. Didier iſt Spitzenreiter Dritte Etappe der Schweizer Radrundfahrt Etappe der Schweizer Radrundſahn Auf der dritten von Murten noch Siders über 192 Kilometer hat ſich die 5 0 deutſche Streitmacht faſt um die Hälfte verringert. 00 11 8 1 pert wurde wegen ſeines Eintreffens in Murten u Kontrollſchluß nicht mehr zugelaſſen, und Weckerling 600 entmutigt auf, nachdem er durch einen Rad ſchaden de zehn Minuten aufgehalten worden war. Meyer hatte a ihn gewartet, der Chemnitzer fuhr ſchließlich allein wei und erreichte ebenfalls das Ziel nicht mehr in der da geſchriebenen Zeit. Die Luxemburger gaben auch diese wieder den Ton an. Wenn ihnen auch der Etappen wieder entging, ſo haben ſie mit Didier und P. und Clemens in der Geſamtwertung die Frei erſten Piz inne und führen auch in der Nationenwertung vor 10 Schweiz, die nach 125 Kilometer ſchon ihren großen Bon ſprung eingebüßt hatte. 8 Die Ergebniſſe: 4 1 Diens 8 2 Auf de * 2 nete ſi Krona all. D ans L. von He jetzt n ſein K bert, u hen, K Kranke perletz 2 lee 5 kulant 3. Etappe Murten— Siders(192 Kilometer]: 1. La. (Schweiz) 5209:34 Std.; 2. Magni(Italienf; 3. M e mens(Luxemburg); 4. Langenegger(Schweiz); 5, Zi eee mermann(Schweiz); 6. Bolliger(Schweiz 7. P. Clemen (Luxemburg); 8. Didier(Luxemburg); 9. Benente LI lien) alle gleiche Zeit;.. 48. Sztrakati(Deutſchlauf :20:28 Std.; 54. Heide(Deutſchland):25 740 St ... 58. Oberbeck(Deutſchland):35:58 Std. Geſamtwertung: 1. Didier(Luxemburg) 16711: St 2. P. und M. Clemens(Luxemburg) 16:12:41 Std.; Bolliger(Schweiz) 16:16:06 Sto. Preis von Dröſchkau: 2500, 2000 Meter. 1. K. Erni Vielgetreuer(F. Müller); 2. Meldereiter; 3. Angreifen, Ferner: Landsknecht, Conwalloria, Sagius. Toto: 9, 18 30:10. Lg. 17454. EW.: 300:10. Preis von Neuſtadt: 2500 4. 1200 Meter. 1. O. Kogiſh⸗ kes Miami(W. Skrzyfzowſki); 2. Carratſch; 3. Lachtaubt, Ferner: Ledinchen, Walküre, Gunda, Tuhoma, Obdilit, Toto: 180, 41, 31, 20:10. Eg. K 22% EW.: 129610. Rennen zu Breslau Preis von Annaberg: 2200 Mark, 1800 Meter: 1 Ge, Teuevers Gucki(Brau Blume); 2. Aufſtieg. Toto: 1210 L Theodor⸗Körner⸗Preis. 1350 Mark, 1400 Meter: 1. K. E. Hicketiers Bambus(Et. Hicketier); 2. Anführerin; Tugend; 4. Elmar. Ferner: Balatre, Piccblominui, Gra Glaze, Mahagoni, Blaumeiſe, Agaska. Toto: 3, 8, 15 19, 14:10. Lg.:-5. EW: 48:10. Lützow⸗Jagdreu nen. 2400 Mark, 3000 Meter: 1. Kab, Reg. 8 Dilmight(Rittm. W. Haſſe]; 2. Fix; 3. Ha Ferner: Quarz, Albano. Toto: 20, 14, 1670, Lg. bis 4 W. EW: 74:10. 8 Preis der Provinz Schleſien. 10 000 Mark, 1600 Mees 1. Graf C. A. Wuthenus Dolma Bagtſche(J. Staroſſa Schwarzdöroſſel; 3. Akanthus. Ferner: Idar, Uwa. Toto: 35, 11, 11, 11:10. Lg.:—%.— 4. Preis der Schleſiſchen Induſtrie. 6600 Mark, 3800 75 1. Kav.Reg. 8 Skapaflow(Rittm. W. Haſſe!; 2. dez Rhein. Ferner: Exploſion, Handſchar. Toto: 4 l 12:10. Lg.: 10——4. EW: 11410. 5 32 Jahre Breslan⸗Süd. 2525 Mark, 2200 Meter. Shlat Kußſlei⸗ Um fernt Uberntt b u. „Möbe Noöbel⸗ Lunz Fernſp 9— Rittm. Frhr. von Gersdorffs Claudius(Osw. g eh Pesne; 3. Michel. Ferner: Maienpracht. Toto: 3h, 15:10. Ig: K..2 EW: 56:10. er: Scheitnig⸗Gedächtnis⸗Rennen. 2325 Mark, 2400 0 U 1. Geſt. Tenevers Sennemaid(Am. Schlaefkeſ: 2. Clou 1 2. Frigna. Ferner: Praſſer. Gräfentonna, Aporvomenen et Toto 227, 11, 16, 11:10. Lg.: 131. EW: Ihe,( ennen bett Rennen zu Dresden 1 0 Neuling⸗Rennen. 3200 Mark. 1200 Meter: 60 Ebbeslohs Luggedor(O. Schmidt); 2. Argos; 3. 15 15 Reit Ferner: Statiſt, Fankaſt, Freudenfeuer. Toto: 14, U brahtme 12:10. Lg.: 2218. EW. 46710. n len Preis von Struppen. 2600 Mark, 1400 Meter: l. 015 del. 320 R. Haniel⸗v. Rauchs Titan(W. Krbalek); 2. Sonnen öde 3. Funza. Ferner: Heimfahrt. Toto: 38, 18, 15719. 8 ——3. EW: 10610. 5 Glasbüller-Aẽsgleich. 2600 Mark, 1000 Meter Da Dietrichs Jegelſchlag(Frigich; 2. Raguſs: 3. 0h Ferner: Glücksmädel, Arwed, Pontiac. Toto: 16, 10, lotet 16510. Sg.: 12.. E: 14410 Stel Nälzen Wachwitzer⸗Ausgleich. 9200 Mark, 2200 Meter: 5 ta lt 80 Hoppegartens Granadina(O. Schmidt); 2. Pineie. 7200 Deslptek! Flambo. Ferner: Staroſta, Hernani. Toto: 58. 30, N. eh. .:——3. EW: 35010. a öſten B Jugend⸗Preis: 10 500 Mark, 1200 Meter: 1. F deen len ſr. Manolita(G. Jaebel); 2. Newa; 3 Witiges⸗ Fer 10—.———— Stromlauf, Agripning, Aöat Reing, Grillen anger, u boto: 81. 8., 5510. Lg.: N. En Rete Dresdener⸗Sommer⸗Ausgleich. 4500 Mark, 5 Mudlinghovens Moraenruf(J. Vinzenz)(TRI: 8 Ferner: Elpis, Yorick, Tornado, Taifun. Toto: 42, 20. 15:10. Sg.: 2. ER: 14410 1. 9 Seiduitzer⸗Ansgleich. 3200 Mark, 1600 Meter 1 Mülhens Herzenswunſch(H. Zehmiſch); 2. Reſt: 3 Ferner: Tatrana, Norddeich, Zentaur, Toto: 51, 17, 21, 14:10. Sg.: 427. 1. Geſt. Ebbeslohs Ngorongoro(O. Schmidt ud e 5 100 0 CW 1 05 ö e 8. Aug Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe tguſt 1 5 Aenstag, Ludwigshafener Motorradfahrer verunglückt kuf der Reichsautobahn— Ein Toter, eine verletzte Bruchſal, nile ſich auf der Reichsautobahn auf der Höhe — 1 8. Aug. Am Sonntagabend ereig⸗ gronan bei Kilometer 98/99 ein ſchwerer Unglücks⸗ ul. Der verheiratete Kraftfahrer Philipp Kußler ans Ludwigshafen a. Rh., der mit einer Begleiterin Schwer⸗ von Fachgruppe Eierverleiler des Gaues Baden tagte in Baden⸗Baden ** Baden⸗Baden, 6. der Eiergroßhand 2 Landes Baden eine zweit ä 91 die durch den Landesfachſchafts Eierverteiler, lichen Begrüßungsworten an die Erſchi enenen, beſondere auch an den Kreisobmann der DA, Sil⸗ Strickle Auguſt. Fachgruppe Im Kurhaus hielt Eierverteiler, des 0 Beratung ab, er der Fachgruppe 1 mit herz⸗ ins⸗ I, Bade seite/ Nummer Dili handels, Pg. 1 9 M annheim, entboten. Kreisobmann Silbermann begrüßte als Vertreter der Partei die Tagungsteilnehmer und betonte in ſeinem aufſchlußreichen Referat die enge Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Fachgruppe und Partei und unter⸗ ſtrich die hohe Bedeutung und die großen Aufgaben des Handels im nationalſozialiſtiſchen Staat. Nach den geſchäftlichen Beratungen und dem gemeinſamen Mittageſſen unternahmen die Tagungsteilnehmer am Nachmittag eine Fahrt durch den nördlichen Schwarzwald. Der Abend und der folgende Tag waren dem Beſuch der kurörtlichen Veranſtaltungen und der Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten und der Heilbad⸗ Einrichtungen vorbehalten. * Darmſtadt, 6. Aug. Wie die Schulabteilung der Landesregierung— Reichsſtatthalter in Heſſen— mitteilt, iſt beabſichtigt, im Herbſt 1939 eine Prüfung für Lehrer der Kurzſchrift abzuhalten, wozu Mel⸗ dungen bis ſpäteſtens Mitte des Monats bei ihr ein⸗ Am den Dahner Kirchenwald Ein Beſitzſtreit beigelegt * Dahn(Südpfalz), 7. Aug. Viele Jahre dauer⸗ ten oͤie Verhandlungen um die Löſung des ſogenann⸗ ten Mundatwald Problems, eines ausge⸗ dehnten Waldgebietes zwiſchen Germannshof und Schweigen, alſo auf grenzdeutſchem Boden, der, aus alten Gerechtſamen herrührend, Egentum der Stadt Weißenburg war. Die laufenden Unzuträglichkeiten, die ſich aus dieſem Zuſtand ergaben, wurden vor einiger Zeit durch eine vernunftgemäße Regelung des Problems aus der Welt geſchafft. Jetzt iſt auch bezüglich des ſozenannten Dahner Kirchen⸗ waldes, bei dem es ſich um ähnlich gelagerte Ver⸗ hältniſſe dreht, eine zufriedenſtellende Löſung ge⸗ funden worden. Die Reſtverhandlungen Klä⸗ rung von notwendigen Nebenfragen ſind im 771* ur noch gereicht werden müſſen. Gange. j 0 5 bern V 7 zun Heidelberg nach Karlsrute fuhr, verlor aus bis bermann, der zugleich als Vertreter der Partei n CFC anweſend war, eröffnet worden war. Vertreten etzt noch 1 5 5 8 e über waren als Gäſte der Eierwirtſchaftsverband Baden ein Kraftrad. Beide wurden auf den Beton geſchleu⸗ durch ſeinen Vorſitzenden, Bürgermeiſter Maus⸗ damtf bert, wo ſie mit ſchweren Schädelbrüchen liegen blie⸗ Engen, ſowie die Fachgruppe Eierverteiler des ben, Kußler ſtarb auf dem Transport ins Bruchſaler 5 i 10 121 1 m, ne 3 1 e pple und Kreisfachſchaftsleiter Klemm⸗Stuttgart. f nhaus, ſeine Begleite 5 5 te ier, Arn graukenhaus, g 8 rin iſt lebensgefährlich Einen beſonderen Willkommens gruß hatte der 10 0 zerletzt und ohne Bewußtſein. Tagungsleiter dem Senior des Badiſchen Eiergroß⸗ 0 1. 5 dock(Maxz— „ Lori 992.——. g DW. wurde sex eorg Meier zungen süß is bedenlg t mehr oi cähe gerüt t führende Brüche vf rzelknochenz tate in Gipsverbe n Flugzerg — r Krankeß 8 zeigt, aug leiſtete sh gegen eint te, und waz jedoch ein Platz. J rankenhatz ſuchte 5 nen Schi etwa dit er ahrt dad rundſeht hat ſich dir gert. Paß; turten u. ckerling 600 Todes-Anzeige Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Anna Hettinger geb. Pfeifer ist am Sonntag abend für immer von uns gegangen. Mannheim(Lameystr. 17), München, Lindau i.., In tiefer Trauer: Georg Heifinger nebsi Kinder den 6. August 1939 und Angehörigen Die Beerdigung findet am dtttwoch, dem 9. August, um 14 Uhr. in annheim statt. Von der Uebung zurück Dr. Rolf Umzüge Fendler chaden aß er hatte au illein wei in der von uch diese Etappenſ und Teppich- haft Zehnetzt L. Lutz g 7 Meerfeldſtr. 39 annpela-Feudenhelm, Fernruf 53967 8. Welmstr. 74— Fernſpr. 284 87. 88 N gardinen E reinigt w ——„uf Neu“ Reparstuten- Reinigung kulenbe handlung(mottenecht fücberelkramer ö e Ed. Schramm NM AN N M E iN 55 1 7. 8. fel. 244 76 8 Sammey! . Bilder heſorgt gewiſſen⸗ 750 füchlige choice S puntte empfiehlt ſich in sind beim Kauf ent- u. auß. d. Hauſe, scheidend. die gute auch Knaben⸗ O Guelitst ſachen u. Flicken. dle reichhaltige 85 Auswahl Fr. f. Baimann und der niedrige 7 e 5 5 7.. 3 Punkte die bei uns in Er lüllung gehen. 22855 ban fe fl N 1, 3 Ztelte Straße d. Nordsee gegenübe 9 muß auf Mittwoch von 12—1 Vorſchrift vom 11. 1. 3. 11. Amtl. Bekanntmachungen Aus amtl. Bebaneumaog Brühl Die auf heute angeſetzte Sprech⸗ ſtunde der Geſundheitspflegerin Uhr Die Mütter⸗ gleichfalls von 2 uin en entnommen verlegt werden. 1. findet 8 3 Uhr ſtatt. Oftersheim Bekanntmachung. Nach 8 4 der bezirkspolizeilichen 1935 und vom 1934 über die Bekämpfung des Maiszünslers ſind die Er⸗ zeuger von Körnermais verpflichtet, die Maispflanzen nach der Blüte zu entfahnen ſowie das dabei an⸗ fallende Material vom Felde entfernen und ſo zu verwerten, daß die darin befindlichen Raupen des Maiszünslers mit Sicherheit vernichtet werden. Termin: 20. Auguſt 1939. Oftersheim, den 7. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Rehm. Schwetzingen Nach dem Runderlaß des Herrn Bad. Miniſters des Innern vom 15. Juli 1939, Nr. 33 962, können wie in den vergangenen Jahren dem älteren Neuhaus beſitz unter beſtimmten Vorausſetzungen auch der öffentlichen Baudarlehen, Herabſetzung des für die. öffentlichen Baudavlehen und erforderlichenfalls ein zufätz⸗ licher Erlaß der enen ein⸗ geräumt werden. Die Billig! eits⸗ maßnahmen erſtrecken ſich im Rech⸗ nungsjahr 1939 erſtmals auf den mittleren Neuhausbeſitz und die —— Kleinwohnungen des neueſten Neu⸗ zu für 1939 Nachlaß an den Zinſen die Tilgungsſatzes wohnungen des neueſten Neuhaus⸗ die in der Zei 1937 beſtitzes ſind ſolche, vom 1. 4. 1934 bis 31. 3. zum 31. 3. 1939 von der Grund⸗ Gemeindegrundſteuer befreit waren. Anträge auf Nachlaß von Herabſetzung der Tilgung für das öffentliche Baudarlehen und Nachlaß der Grundſteuer für Rechnungsjahr 1939 müſſen ſpäteſtens 15. September 1939 Kreisleiiung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße! NS⸗Franenſchaft Wohlgelegen. Die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ können ab Don⸗ nerstag bei Frau Belchner, Zeller⸗ ſtraße 34, abgeholt werden. Kraft durch Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Folgende Sonderfahrten werden im Auguſt noch durchgeführt: Sonntag, 20. Auguſt, nach Stutt⸗ zart, Fahrpreis.30. Gelegen⸗ heit zum Beſuch der Reichsgarten⸗ ſchau. Sonntag, 27. Auguſt, nach Bad Kreuznach und Münſter am Stein (lan Stelle des zum 13. Auguſt vorgeſehenen Sonderzugs), Teil⸗ nehmerpreis.60 l. Sonntag, 13. Aug., nachmittags Dampferfahrt nach Worms a. Rh., Teilnehmerpreis 90 3. Abfahrt erfolgt an der Anlegeſtelle der Köln ⸗ Düſſeldorfer Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft(Nähe Rhein⸗ brücke um 12.45 Uhr. Rückfahrt ab Worms 20.40 Uhr. In Worms Stadtführung. Karten zu dieſen Führungen auf dem Schiff erhält⸗ lich. Preis 50 3. Fahrkarten bei allen Kößß⸗Geſchäftsſtellen. Sonntag, 13. Auguſt, Radwande⸗ rung nach Neckartal Neckar⸗ gemünd. Abfahrt ab Mannheim, Waſſerturm, um.00 Uhr. doppelter zugsfertig geworden find 110 bis lagen (Verwaltungsgebäude, ſteuer des Landes und der halben eingereicht Zinſen, dem auf berückſichtigt werden. das bis in! Anordnungen Aus partelamtlichen Eekeunimachungen Fertigung nach vorge⸗ ſchriebenem Muſter und unter An⸗ luß der vorgeſchriebenen Unter⸗ und Belege im Rathaus Hebelſtr. 10) werden, woſelbſt auch die Vordrucke erhältlich ſind. Nach angegebenen Termin ein⸗ gehende Geſuche können nicht mehr Schwetzingen, den 7. Auguſt 1989. Der Bürgermeiſter. der NS OA? 18 bis 20 Uhr Sta⸗ Zahn, Ober⸗ ſchule(offen); dion(Andrege Noris rhein. Eiſenbahngeſ.); 18 bis 19.30 Uhr Stadion(Stromeyer, Lager⸗ haus geſellſchaft); 17 bis 18.30 Uhr Stadion(Vgt. Armaturen⸗Geſ.); 20 bis 21.30 Uhr Stadion(Agrip⸗ pina); 18— 19.30 Uhr Planetarium (Rhein. Braunkohlenſynd.); 19.30 bis 21 Uhr Stad.(off.); 19.30 bis 21 Uhr Stadion(offen): 17.30 bis 18.30 Uhr 110er Weg(Draiswerke); 18.30 bis 20 Uhr Planetarium (NM): 20.30 bis 22 Uhr Stadion (Hill u. Müller); 14.30 bis 20 Uhr Herzogenriedplatz(Hommelwerke); 19.30 bis 21 Uhr Stadion(Adolf Pfeiffer]; 15 bis 16.30 Uhr Sport⸗ platz im Betrieb(Waldherr, Apparatebau). Fröhliche Gymnaſtik und Spiele fiir Frauen und Mädchen: 16 bis 17.30 Uhr Jahn⸗Turnhalle(Seil⸗ Wolf); 17 bis 18.30 Uhr Uhland⸗ ſchule(Felina); 17 bis 18.90 Uhr Herzogenriedplatz(Hommelwerke); 19.30 bis 21 Uhr Uhlandſchule (Gebr. Braun KG): 21 bis 22 Uhr Uhlandſchule offen); 19.90 bis 21 Uhr Woßhlgelegenſchule(offen); 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegen⸗ ſchule loffen); 20 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗ Schule(offen): 16 bis 17.30 Uhr Jahn⸗Turnhalle (Rhein. Gummi und Zelluloid). Reichsſportabzeichen für Männer und Frauen: 18 bis 19.30 Uhr Stadion(offen). Schwimmen: 18 bis 19.30 Uhr Hallenbad Halles(Hommelwerke);: 18.30 bis 20 Uhr Hallenbad Halle 2 Nerven, und Gefen Sch Man kann nicht immer mit„gor Wetter“ rechnen, man muß guch qguf„Widrige Winde“ gefaßt sein. Das gilt in allen Lebensſagen., Von besonderem Wert bei Bewältigung schwerer Aufgaben sind gesbnds körperliche sowie gei- stige Sponnkratt. OK ASA dent zur Stärkung der Nerven, Steigerung der leistungskroft und Hebung der lebensfreode. Okasd enthält lebenswichtige Hormone und Vitamine, nervennshrendes becithin v. Mineralsalze. 00 Tabl. Okasd- Silber für den Menn.80, Sold f. d. Frau.50 in Apotheken Zusendung d. gusföhrlſchen Broschüre und Gratis veranlaßt gegen 245 8 Hormo-Fharme Smbti, 7 Berlin SW. 170 Kochstr. 18. Fehlt es deren? robe Forto Ihre Anzeige in die NZ Größte Auswahl Niedrigste Preise! für die kleine und die große Reise!„ Koffer bern 5. e ee 5 Sportamt(Bögele, Enzinger ⸗Union werke) f i ſerkaufzaurelged bee 5 1 1 35 0 ab Mittwoch, 9. Augüſt 21.30 bis 23 Uhr Hallenbad Halle 1 g ür alle Bilder⸗ befreiung mit dem 31. 3. 1939 ab⸗ All 95 ünle für Frauen loffen]; 92 S Schecks ſowie 1 Hu finden in dieſer ban iſt. 1 ä 55555 1 W 512.50 Ubr n e(Nekdig. Alben ſot 1 hausbeſitz gehören die Wohnge⸗ g e 3 15 e 5 ö haben 815 20 782 0 Feat un bande e Planetartum(Ggerig); 15 bis 18 Reiten für Männer u. Frauen: 0 3, 11 1 8 1 Fernruf 26366 20740 8006 0 hof wttärvoch zung 7 uon Rich Zwick., 1 6. 12. 1931 bis, 31. 3. 1934 bezugsfertig bi Stadion eee 8 bis 10 Uhr ⸗Reithalle Schlacht⸗ lach hof auf der Freibank Mannh., Bilder⸗ f 0 Er tol zeworden ſind und bis zum 31. 3. 2021.30 Uhr Adolf⸗Hitler⸗Ober⸗ hof. 111 KLußfleiſch Anf. Nr. l. 70 Zentrale F 4 21 fel. 21222. 21223 guten Erioſg 1939 völlig ſteuerfrei waren. Klein⸗ 24 Sti. 12 1 Std., Umzüge—. ö d Na 9 Die moderne Friſur fernumzüge 2 5 e 2 8 5 2 Fach übernimmt 288 e ee d u. 6⸗m⸗Auto⸗ 4 4 U 5 1. Me 785 Salon Achmitt, p J, 14 Angreifer 1 1 12 8. 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Aufarbelten billigſt 0 6. 16 5 b d melſcheiben oder Zwiebäcke, wiederhole dieſe Lagen 2 reparieren von 8113 1 1 er 1 5 5 nochmals, um oben mit Semmeln oder Zwiebäcken Draht matratzen. . 7 begt. 8“ Mannheim abzuſchließen. Nun nergufrle man* Liter Milch Braner, H 3 9: 30 ehtun g! versſchert Familten- u. Einzelpersonen mit—2 Eiern oder Milef 1 Meſſerſpitze Salz, 3 Eß⸗ 3 2 6 dell 81e für Ireen KT 21 u AnnE löffel Zucker und 2 Eßlöffel Weisenmehl, um dar⸗— 5 1 erden, Beg: Sterbegelg bis dak 100 Wochenbilte tber gegoſſen, die Oberfläche mit Margarineflöckchen Hier spricht 12550 18040 rtr, leude ee zu belegen und die Pflaumenpfanne bei Mittelhitze l Schrank Twen n nenchung. ielimittel! Ssge, de Stunde zu backen. In der Form aufgetragen, die Tante VVV können erkaltete Reſte zum Kaffee gegeſſen werden, 57 5 1. Geli Alleen Pielsen. 5 und mehr Sersqnen Mt..50 die ebenſogut wie Pfloumenkuchen ſchmecken. Bei ö daas- I z. Fawelt feltmann% Familien mit ſtarken Eſſern ſollte die Hausfrau Praklika!. i„ 5 14, 1 en Lebrn. vorher eine dickliche Suppe reichen. d e ä Ils den in Nannhelm: 1 1 75 11 alchokstraße 18 eee b 2, 1(gegenüber der Hauptpost) 8 5 5 r: l. Jen e. 5206 Teisten 240— fl 4. eee „ Damenbart Tomaten kartoffeln e 18710 26%(e der n. me. Zutaten: 1 Kg. Pellkartoffeln, 17 Kg. Manchmal, wenn man ganz alleine, e(reis, gestett.) ——— 17 5 8 „5 owe sie lästigen Rasre eg Tomaten, Salz, 1 Priſe Zucker, 50 Gr. Fett, 50 Gr. Hört man in des Tiſchs Gebeine Peer e 1 Kuck lego bill Wanzol. Mehl, 5 Liter Knochen⸗ oder Gemüſebrühe. Oder Stühlen, Bettgeſtellen e 8 9 7 ee e 1 7 1 1 15 85. In ludwigshafen: Nah ni „bent voor Zubereftung: Die in Viertel geſchnittenen Jene bohrenden Geſellen, Lucwigstrabe 35, Tel. 607 88 maschinen d Manzen mit Brut garantiert dauernd uns narbenfrel Tomaten dünſtet man in Fett an, füllt dann mit der Die als Holzwurm— ungeſehn— Samafrkatrase 12 W 1 4 1 91 0„ en d. Sretl Stoll nee kochenden Flüſſiakeit auf, gibt die geſchälten Kar⸗ Auf die Nahrungsſuche gehn—— 7— 6 2 2— 5 „Neid Mater logs. institui toffeln dazu, rührt das angerührte Mehl ein und Läßt 00,. Aannheim fuſlastr. 19- Fut 443 ft Läßt man ſie nun ungeſchoren mann 5 ſchmeckt aut ab. Unermüdlich weiterbohren, Föſten Hafenstraße 4 5 5 1 oel. 28563 N So zerſtören mit Geſchick a f Fisvergiftun a Bitte Vorsiqnt! Nach und nach ſie manches Stück. f gebraucht 8 18. 20. 25 J 2²³² küchengorttsuaße 3 ferntut 308 45 gen nach Eisgen u zeichen! wärme an ſowie gepulv eee Die gefürchteten Vergiftungserſcheinun ß beruhen nicht immer au verdorbenen Zutaten bei dem Gefrorenen, ſonderſ hönrfig A einer Bafterjeneinwirkung. Bei den An Kopfweh, Erbrechen, Schwindel— iſt der etre zit leifen. 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Die Ziehung der 8. Klaſſe 1.„Deutſche 955 2 .. 9812 U 88 4. Gesch. 9801 977 5. Blatt. 9807 findet vom 2. bis 29. September 1 — kö—