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Se Luiſenſtr 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen un Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 13 Pfennig, 79 cum breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangs vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr kür Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗ Ausgabe A Dienstag, 8. Auguſt 1030 150. Jahrgang Nr. 350 Einzelpreis 10 plg⸗ 2 8 8 8 388888 5 Unangenehme Wünſche Proviſoriſche Fernoſt⸗ Verhandlungen bei den Moskauer Militärbeſprechungen? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 7. Auguſt. Der Hergang der politiſchen Einkreiſungsverhand⸗ lungen in Moskau ſcheint die Pariſer Diplomaten nicht voll zu befriedigen. Die Generalſtäbler, die augenblicklich zu Schiff nach Leningrad ſchwimmen, ſollen am Mittwoch dieſer Woche in Sowjetrußland eintreffen. Sie würden dann ſofort die Reiſe nach Moskau fortſetzen, wo ſie jedoch nicht vor dem Sams⸗ tag ſein könnten. Die eigentlichen Verhandlungen würden alſo erſt am nächſten Sonntag beginnen kön⸗ nen. Man iſt, wie von jeher, gegenüber allen Nach⸗ richten, die aus Moskau kommen, ſehr vorſichtig und leineswegs unbedingt hoffnungsfreudig hinſichtlich des Enderfolges. Wenn die Verhandlungen auch ſchon ſo lange gedauert hätten und wenn jetzt auch die Militärſachverſtändigen zur Unterſtützung her⸗ beigeholt worden ſeien, ſo will man doch noch keines⸗ wegs davon überzeugt ſein, daß alles glatt ausgehe, da man die ruſſiſche Mentalität ebenſo fürchtet, wie man ſte nicht kennt. 5 Darüber hinaus hat heute der„Paris Midi“ zum großen Erſchrecken der Pariſer Politiker die Nach⸗ richt mitgeteilt, g. daß die Sowjets nun noch eine neue Forderung vor der Unterzeichnung des Einkreiſungspaktes geſtellt hätten. Sie hätten nämlich verlangt, daß bei den Generalſtabsverhandlungen zumindeſt „proviſortſche“ Verhandlungen auch über den Fernen Oſten eingeleitet würden. Die Sowjets hätten das damit begründet, daß die Lage im Fernen Oſten für die Einkreiſungsmächte weſentlich wichtig und lebens bedeutend ſei. Wenn beiſpielsweiſe Japan den Antikominternpakt in eine Militärallianz verwandeln oder wenn der Konflikt zwiſchen Japan einerſeits und England und den Vereinigten Staaten andererſeits ſich noch ver⸗ ſchärfe oder gar durch Eröffnung von Feindſelig⸗ keiten gegen Sowjetrußland zur Kataſtrophe wer⸗ den würde, ſo müſſe man unbedingt dieſer Lage ſchon jetzt entſchieden ins Auge ſehen. Trotz alledem glaubt man in Paris ſagen zu müſſen, daß in den Paktverhandlungen gewiſſe Fortſchritte erzielt worden ſeien, namentlich hinſichtlich der Zuſammenarbeit zwiſchen Sowjet⸗ rußlaud, Polen und Rumänien. Polen und Rumänien hätten ſich nunmehr bereit erklärt, den Sowjetruſſen das Recht einzuräumen, ihr Hoheitsgebiet zu überfliegen und ihre Flugplätze zu benutzen. Deshalb ſei damit zu rechnen, daß nach Abſchluß der einleitenden Generalſtabsverhandlunen mit Frank⸗ reich und England ſpäter auch Polen und Rumänien nach Moskau eingeladen würden. eee Der„Danziger Vorpoſten“ antwortet! Eindringliche Warnung an Warſchau Der dauernde Juſtand läglicher Kriegs erklärungen iſt unerträglich dnb. Danzig, 8. Auguſt. Der„Danziger Vorpoſten“ befaßt ſich mit den Auslaſſungen des„Czas“ und ſchreibt, ſeit Wochen werden alltäglich kriegeriſche Drohungen gegen Danzig ausgeſprochen, ſo daß die hellhörige Danziger Bevölkerung ſich angeſichts der dauernden Ankündigungen trotz ihrer völlig geſunden Nerven durch den vorerſt papierenen Kanonendonner des polniſchen Kriegsalarms jeden Tag beim Aufſtehen am Morgen aufs neue mit der Frage beſchäftigen muß, ob die kriegslüſterne polniſche Soldateska nicht über Nacht den Ueberfall auf Danzig gewagt hat. Dieſer andauernde Zuſtand der täglichen Kriegs⸗ erklärungen— und als ſolche müſſen die Aus⸗ legungen des„Czas“ gewertet werden— iſt für nus Danziger unerträglich und kann auf keinen Fall länger von Danzig hingenommen werden. Wir haben Geduld und Großmut genug aufge⸗ bracht und bisher ſo getan, als ob wir die polniſchen Kriegsdrohungen nicht hörten. Man kann aber nicht berlangen, daß wir den Mund verſchließen, wenn geſtraft niſcher Soldat den Boden Danzigs betreten. Selbſt als ein polniſcher König, Stefan Batory, mit ſeinem Heer Danzig beſetzen wollte, blieb er als Geſchla⸗ gener vor den Toren. Dieſes geſchichtliche Ereignis ſoll dem kriegslüſternen Volk zu denken geben. Danzig hat ſich nicht nur aus eigener Kraft für die militäriſche Verteidigung eingerichtet, ſon⸗ dern weiß ſich im Schutz des ſtarken Großdent⸗ ſchen Reiches und der eiunſatzfähigen deutſchen Wehrmacht. f Der polniſche Kriegsalarm darf in Zukunft nicht un⸗ zum Tagesprogramm der euxropäiſchen Politik gehören. Die Danziger haben es ſatt, in dauernder Bedrohung zu leben; ſie wollen die Augen Moskau ſtellt eine neue Forderung Die Bedeutung des Fernoſt-Konflikts für die Einkreiſungsmächte Kronprinz Amberto im Manöver Kronprinz Umberto wohnt ebenfalls den großen Manövern der italieniſchen Armee in Norditalien bei. Unſer Bild wurde in der Nähe von Turin aufgenommen. CC ddddddddꝙſdÿC d einer großen Oeffentlichkeit auf das wahnſinnige Kriegsſpiel lenken, das Warſchau ſeit Wochen in Szene geſetzt hat. „Gefährliche“ Jagswaffen Wieder eine deutſche Mühle von den Polen zwangsweiſe geſchloſſen dnb. Poſen, 8. Auguſt. Die der wirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft ge⸗ hörende Mühle in Schokken iſt auf Veranlaſſung der Sanitäts⸗ und Baukommiſſion bei der Kreisſtaroſtei geſchloſſen worden. Begründung waren wieder ein⸗ mal„unhygieniſche Arbeitsbedingungen und Nicht⸗ einhaltung der Vorſchriften über die Sicherung der Arbeit.“ 5 Auf Anordnung des Kreisſtaroſten von Mogilno wurde den im Kreis Mogilio wohnenden Deutſchen das Recht auf Waffenbeſitz entzogen. In Podewitz (Kreis Poſen) wurden ebenfalls den Volksdeutſchen alle Jagdwaffen abgenommen. Frankreichs Generaliſſimus (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Strang rechnet nicht mit einer Rückkehr nach Moskau 10 anb. London, 8. Auguſt. Dem Stockholmer Korreſpondenten des„Dail, Expreß“ zufolge rechnet Strang nicht mit einer Rück⸗ kehr nach Moskau. Strang erklärte dem Korreſpon⸗ denten, er glaube, daß ſeine Mitarbeit„nicht mehr a ö notwendig ſei“. Ueber die Ergebniſſe ſeiner Ver, handlungen befragt, ſagte er, daß er darüber nichts f ſagen könne. ö Britiſche Kriegsſchiffe begaben ſich ius Mittelmeer 0 anb London, 8. Auguſt. 1 Vier britiſche Zerſtörer und ein Flottillenführer ſind am Montag, von England kommend, in Gi⸗ braltar eingetroffen. Sie ſollen nach kurzem Auf⸗ 1 enthalt nach Malta auslaufen. Ausdehnung der antibritiſchen Bewegung in Nordchina EP. Tientſin, 8. Auguſt. 8 8 88885 V 5 eile ernſt zu nehmende Warſchauer Zeitung im An⸗ ſchluß an eine Rede des polniſchen Armeegenerals ankündigt, Danzig ſoll beſchoſſen werden. ir haben die unverſchämten polniſchen Redens⸗ arten bisher nur als Großmäuligkeit und rößenwahn bezeichnet, wir haben inzwiſchen aber feſtſtellen müſſen, daß die in der ganzen polni⸗ ſchen Oeffentlichkeit anzutreffende Eroberungsluſt und der Eifer, das Reich und Danzig in der unflätig⸗ ten Weiſe zu beſchimpfen, eine direkte Gefahr für den europäiſchen Frieden darſtellen. Wir halten es für unſere Pflicht, in dieſem Augenblick der pol⸗ niſchen Kriegsdrohung nicht nur eine ernſte arnung auszusprechen, ſondern auch die ganze Welt darauf hinzuweiſen, daß von polniſcher Seite her nachweislich bewußt und überlegt alltäglich der Zündſtoff an ein Pulverfaß gelegt wird, das jederzeit explodieren könnte. 5 Die uuverſchämte polniſche Sprache und die Drohung mit polniſchen Geſchützen gegen Danzig aun nur eine klare Antwort finden: Danzig bat ſich— nachdem die militäriſche Eroberung der dentſchen Stadt an der Weichſelmündung von volniſchen Politikern und Generälen prophezeit wurde— für eine Verteidigung eingerichtet. 5 niemals in der ruhmvollen und kriegserinne⸗ üs reichen Geſchichte der Hanſeſtadt hat ein gel eines Senegalſchützen⸗Regiments abſchreiter änkreichs Oberbefehlshaber, General Gamelin, beſichtigte in der Nähe von Perpignan ein Sager niit rotſpaniſchen Flüchtlingen.— Unſer Bild zeigt die Ankunft des Generaliſſimus, der die Front (Aſſociated Preß, Zanber⸗M.) auch auf den von Fremden viel beſuchten Luftkur⸗ ort Peipaiho, 200 Kilometer nordöſtlich von Tienk⸗ ſin, übergegriffen. Ueberall in der Stadt wurden am Montag antiengliſche Plakate angebracht. Die Geſchäftsinhaber wurden erſucht, von den Engländern fünffache Preiſe zu fordern. Ein Spre⸗ cher des japaniſchen Militärkommandos in Tientſin erklärte am Montag, es werde gegen antiengliſche Kundgebungen nicht eingeſchritten werden, ſolange keine Ausſchreitungen vorkämen. In Tientſin hegt man große Befürchtungen, da die drei in der Stadt zuſammenfließenden Flüſſe Peiho, Hunho und Hutoho Hochwaſſer führen. Bei länger anhaltendem Regen beſteht für die Stadt große Gefahr. 5 f . 0 Eröffnung des eugliſchen Seepoſtdienſtes nach Amerika. Das britiſche Flugboot„Caribo“ hat den britiſchen Seepoſtdienſt mit Amerika eröffnet. Es traf nach Ueberquerung des Atlantik Samstag auf Neufundland ein. Zwei Stunden ſpäter flog die Maſchine nach Montreal und Neuyork. In Sout⸗ hampton waſſerte am Sonntag der„American Clip⸗ per“ mit 22 Fahrgäſten. Das Flugboot hat die Strecke Neuyork— Neufundland Irland. England in etwas mehr als 24 Stunden zurückgelegt. 2. Seite Nummer 359 der Abſchluß der italieniſchen Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Turin, 7. Auguſt. Heute wurden die italieniſchen Manöver beendet, ud zwar mit einem vollen Siege der blauen Par der es gelungen war, im Chiſone⸗Tal den auf glieniſchen Boden eingedrungenen roten Gegner her Ceſana hinaus weſtwärts zurückzuwerfen und zm den Durchbruch vom Dora⸗Tal in das Chiſone⸗ al über den Colle delle Finiſtre zu verwehren. Die intſcheidung fiel bei dem in den letzten Tagen heiß mkämpften Städten St. Ambrogio am Ausgang es Dora ⸗Tals in die Po⸗Ebene. Hier beobachteten eute morgen vom. Avigliana der Obſervatorium Fönig und Kaiſer, der Kronprinz, die Herzöge von ergamo und Poſtoia, General Pariani, der Leiter her Manöver, General Baſtico, die Marſchälle Gra⸗ ani und Balbo, der Generalſekretär der Partei, F taxrace, zahlreiche hohe jtalieniſche Offiziere und sländiſche Militärattache's den Endkampf des tanbvers. Die ſchnelle Diviſion und die motori⸗ lierte Diviſion„Trieſte“ griffen nach halbſtün⸗ iger Artillerievorbereitung, von einem ihr Vor⸗ ehen vernebelnden n chemiſchen Bataillon un⸗ Verſtützt, St. Ambrogio beiderſeitig der Dora an. Die Panzerdiviſion„Ariete“, die im Laufe der Nacht üingetroffen war, nutzte ſodann die Erfolge der bei⸗ hen genannten Diviſionen aus, und warf, auf der Im Tal der Dora in das Gebirge führenden Straße orgehend, den roten Gegner über St. Ambrogio inaus zurück. Der Einſatz der Panzerdiviſion, der vom Obſer⸗ vatorium aus bei klarſtem Wetter ſehr gut be⸗ obachtet werden konnte, entſprach durchaus dem von General Pariaui aufgeſtellten Grundſatz, daß nämlich dieſe ſehr ſchnelle und feuerkräftige Einheit nicht den eigentlichen Durchbruch zu tra⸗ gen habe, ſondern daß es ihre Aufgabe ſei, den von anderen Einheiten errungenen Anfangs⸗ erfolg taktiſch auszuwerten. In dieſem Sinne wurde die Pauzerdiviſion erſt in der zweiten Augriffsphaſe eingeſetzt. Das klare Wetter ermöglichte geſtern und heute ine erhöhte Tätigkeit der beiderſeitigen Luftſtreit⸗ kräfte. Die roten Luftſtreitkräfte griffen heute nacht urin an, um den blauen Vormarſch durch Zerſtö⸗ Fung der Bahnanlagen und rückwärtiger Verbindun⸗ zen möglichſt aufzuhalten. In der Stadt wurde bei hieſer Gelegenheit eine Verdunklungsübung durch⸗ Zeführt. Die angreifenden Bombenflugzeuge zeigten ihre Poſttionslichter und markierten die Bombenab⸗ würfe durch Feuerwerkskörper, wodurch den Schiedsrichtern ein Urteil über den Erfolg des Angriffs ermöglicht wurde. Im Zeichen der Neuorganſalion dnb. Madrid, 8. Auguſt. 15 Aus Burgos verlautet, der Regierung nohe⸗ ſtehende Kreiſe erklärten, Staatschef Franco ſei zur Zeit mit einer weitgehenden Neuorgan 1 fatton aller Organe des Staates und der Be⸗ wegung beſchäftigt. Seine Maßnahme ſei wegen der durch den Frieden geſchaffenen veränderten Lage erforderlich geworden. Die erſte Auswirkung der Pläne Francos war bekanntlich die Aenderung der Statuten der Falange, durch die deren direkter Ein⸗ Huß auf die Regierungsarbeiten erheblich verſtärkt wurde. f Man erwartet in allernächſter Zeit die Eruen⸗ nung der Perſönlichkeiten für die neugeſchaffenen Nibelungenring und Tannhäuſer in Zoppot Dreißig Jahre Zoppoter Waldbühne * Zoppot, im Auguſt. 1 Die Zoppoter Waldoper blickt in dieſem Jahre uf ihr dreißigjähriges Beſtehen zurück. Was an [PVerten geſchaffen worden iſt in dieſer Zeit, beſon⸗ ders aber in den Nachkriegsjohren, da die Waldoper eine der großen Bezeugungen der Zugehörigkeit Danzigs zu Deutſchlaunds war und blieb, gehört der Theatergeſchichte des deutſchen Oſtens an. Dadurch, daß ſich Zoppot ausſchließlich der Pflege Wagners zugewandt hat, iſt es ermöglicht worden, alle K räfte ſo einzuſetzen und ſo zu konzentrieren, daß nun auf dieſem Felde unter Leitung des Generalintendanten dermann Merz⸗Danzig beſondere Leiſtungen er⸗ reicht werden. Etwa 140 Muſiker aus den beſten deutſchen Opern⸗ und Rundfunkorcheſtern ſind hier zu einem ausge⸗ zeichneten Inſtrumentalkörper vereinigt. Den Stamm bilden die Mitglieder des Danziger Staats⸗ dheaterorcheſters, dazu kommen Muſtker von der Staatsoper und dem Deutſchen Opernhaus, Berlin, pom Orcheſter des Reichsſenders Berlin, vom Staats⸗ theater Kaſſel, Landestheater Darmſtadt und Alten⸗ burg, vom ſtädtiſchen Opernhaus Königsberg und Hannover, von der Staatsoper Dresden und dem Nalfſonaltheater Maunheim, dem Staats⸗ theater Schwerin und dem Staatstheater Dortmund. Wie im vergangenen Jahre war muſikaliſcher Lei⸗ ter des„Ringes“ Staatskapellmeiſter Prof. Robert Hege r⸗Berlin; den von Generalintendant Her⸗ mann Merz neu einſtudierten„Tannhäuſer“ diri⸗ gierte Staatskapellmeiſter Karl Tutein⸗München. Lange Jahre hindurch war die Frage der Akuſtik in dem rieſigen, über 5000 Perſonen faſ⸗ enden Freiluftzuhörerraum nicht endgültig gelöſt. Von Jahr zu Jahr wurden am Orcheſterraum,— denn es ging in der Hauptſache um die Aküſtik des Inſtrumentalen— Verbeſſerungen Hurchgeführt, und Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 8. Auguſt 1939 Manöver: Der Angriff auf den Bahnhof wurde als gelungen bewertet. Heute morgen beherrſchten die blauen Luft⸗ ſtreitkräfte das Kampfgebiet und unterſtützten das blaue Vorgehen durch Tiefangriffſe. Die Manöver⸗ leitung nahm an, daß die Tätigkeit der roten Luft⸗ ſtreitkräfte durch die weite Entfernung von ihrer Baſis behindert worden ſei. Die italieniſche Fach⸗ kritik warnt aber auch heute wieder vor zu weit⸗ gehendem Einſatz der Luftſtreitkräfte bei der Unter⸗ ſtützung der Erdkämpfe. Das Ziel der Manöver, den eingedrungenen Feind am Vorgehen in die Po⸗Ebene durch den ſchuellen Einſatz feuerſtarker und vor allem be⸗ weglicher großer Einheiten zu verhindern, iſt alſo erreicht, obwohl die Manöverleitung der blauen Das geſteckte Fiel wurde voll erreicht er eingeorungene Feind durch den ſchnellen Einſatz feuerſtarker und vor allem beweglicher Einheuen zurückgeworfen Streitkräfte alle Hinderniſſe entgegengeſtellt hatte, die überhaupt ausdenkbar ſind. Damit hat die Po⸗Armee— ein großer Verband von Spezialeinheiten— den Beweis ihrer Exiſtenzberech⸗ tigung in vollem Umfang erbracht, und ihr Einſatz im Ernſtfall wird ſich, worauf heute noch einmal mit allem Nachöͤruck hingewieſen wird, nicht darauf be⸗ ſchränken, einen Feind zurückzuwerfen, der im Kriegsfall die modernen und überaus ſtarken Grenz⸗ befeſtigungen nicht durchſtoßen könnte. Heute abend findet in Anweſenheit des Königs und Kaiſers, der königlichen Prinzen und der ausländiſchen Miſſionen eine Galaauffüh⸗ rung der„Tosca“ in der Turiner Oper ſtatt. Morgen iſt Ruhetag, und am Mittwoch werden die 60000 Mann, die am Manöver teilgenommen haben, vor dem König und Kaiſer in Turin defilieren. de rc Polniſcher Jollinſpektor unter Anklage Wegen Störung des öffentlichen Friedens verurteilt— Anterſuchung wegen verſuchten Menſchenraubes im Gange dnb. Danzig, 8. Auguſt. Die Große Strafkammer in Danzig verurteilte nach eingehender Beweisaufnahme den polniſchen Zollinſpektor Jan Henryk Lipinſki we⸗ gen Störung des öffentlichen Friedens zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Mo⸗ naten. Wie erinnerlich, hat ſich der polniſche Zoll⸗ inſpektor Lipinſki in der Nacht zum 10. Juni, wäh⸗ rend in Danzig die Gruppenwettkämpfe der SA ſtatt⸗ fanden, einigen SA⸗Männern genähert, indem er ſich als ein deutſcher Oberleutnant vorſtellte. Lipinſki verſuchte, die SA⸗Männer dazu zu überreden, mit ihm Ausflüge zu unternehmen und ſogar über die polniſche Grenze nach Gdin⸗ gen mitzukommen. Lipinſki hatte gehofft, die Bedenken der SA⸗Män⸗ ner dadurch zum Schweigen zu bringen, daß er ſie in ausgiebiger Weiſe freihielt und im übrigen reich⸗ haltig von ſeinen Heldentaten als angeblicher deut⸗ ſcher Offizier ſchwadronierte. Dem polniſchen Zoll⸗ inſpektor war es jedoch nicht gelungen, die SA⸗ Männer zu täuſchen. Augenſcheinbich hatte er ange⸗ nommen, öſterreichiſche SA⸗Männer vor ſich zu haben, die mit den Grenzverhältniſſen nicht allzu genau Beſcheid wußten. Als er dahinter kam, daß die SA⸗Männer ihn durchſchauten und ihm insbeſondere auf ſeine Verſuche hin, militäriſche Geheimniſſe zu erknn⸗ den, ſehr deutliche Antworten gaben, erging er Inlenſiver Aufbau in Spanien des Staates und der Bewegung Aemter. Insbeſondere handelt es ſich dabei um den Präſidenten des politiſchen Ausſchuſſes ſowie die Mitglieder dieſes Ausſchuſſes und des Nationalrates. Auch der Generalſekretär der Partei wird aller Vor⸗ ausſicht nach neu ernannt werden. Die mit Span⸗ nung erwarteten Beauftragungen werden auf die Zuſammenſetzung des neuen Kabinetts von großem Einfluß ſein. Man nimmt an, daß in der künftigen Regierung der Einfluß der Militärs und der Falange verſtärkt wird. Auf jeden Fall iſt man der Anſicht, daß die ſpaniſche Politik auch durch die bevorſtehen⸗ den Umbeſetzungen keine Aenderung erfahren wird. Sie wird aber noch ſtärker als bisher auf intenſive Aufbauarbeit ausgerichtet ſein. heute kann man ſagen, daß kaum eine Beanſtandung zu machen iſt. i Das zweite Moment, das neben der Leiſtung des Feſtſpfelorcheſters immer wieder den großen Ein⸗ druck und die überwältigende Wirkung der Zoppoter Aufführungen garantiert, iſt das ſtimmungs⸗ mäßige. Man kann auf keiner geſchloſſenen Bühne etwa die Tonverkündigung oder den Feuerzauber, den zweiten Akt„Siegfried“ oder den Schluß der „Götterdämmerung“ ſo großartig geſtalten wie hier, wo die Natur als ſolche mit Baum und Strauch und Freiluft und Himmel das entſcheidende erſte und letzte Wort ſpricht. Ihr ordnet ſich die Kunſt mit Selbſtverſtändlichkeit ein, und je vollendeter die Kunſtfertigkeit im Einklang mit der Natur dem Werk und der Kunſt dient, deſto großartiger iſt allemal die Geſamtwirkung. g Aus dem neu einſtudierten„(Taunhäuſer“ iſt in dieſem Zuſammenhang natürlich der dritte Akt zu nennen, der eine ſolche Fülle von einmaliger Stimmung vermittelte, wie viele Zuhörer und wohl auch Mitwirkende ſie noch nie erlebt haben mögen. Eine Fülle ausgezeichneter Soliſten rundete nach der vokalen Seite das Bild zu ungewöhnlichen Ge⸗ ſamteindrücken. In kleiner Auswahl ſeien genannt: die Brümnhilden von Erna Schlüter ⸗ Hamburg und Helena Braun Wien, der Wotan von Max Roth ⸗ Stuttgart und von Joſef Hermann⸗ Dresden), der Mime Heinrich Teßmers(Dres⸗ den) und der Alberich von Hermann Wiede⸗ mann Wien, der Loge von Paul Kötter„Frank⸗ furt a.., der herrliche Hagen von Wilh. Schir p⸗ Berlin, die Waltraute und Erda von Margarete Arndt⸗Ober, der Siegfried von Karl Harl⸗ mann und der Siegmund von Hans Gahl⸗Ham⸗ burg, die Sieglinde und Gutrune von Hertha Fauſt Hamburg, weiter Viktor Hoſpach⸗Wies⸗ baden, Elſe Blank Karlsruhe und viele andere. Außer den ſchon beim„Ring“ Genannten ſaß man im„Tannhäuſer“ Kammerfänger Sven Nillſſon⸗ Dresden als Landgrafen, Kammerſängerin Maria Reining Wien als Eliſabeth, Kammoerſängerin Inger Karen ⸗Dresden als Venus, Kammerſänger Matthieu Ahlersmeyer⸗ Berlin als Wolfram ſich in wüſten Beſchimpfungen über den Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels. Der Alkohol, der die SA⸗Männer in die Falle füh⸗ ren ſollte, hatte ſich gegen Lipinſki gewandt, der in ſeiner Verärgerung alle Vorſicht vergaß. Nunmehr griffen die SA⸗Männer zu und ſtellten feſt, daß es ſich bei dem angeblichen deutſchen Oberleutnant um einen polniſchen Zollinſpektor handelte, der damit einen ſchlagenden Beweis dafür gab, was ſein eigent⸗ liches Aufgabengebiet in Danzig iſt, nämlich für Po⸗ len Spionage zu treiben. Lipinſki wurde zunächſt flüchtig, konnte dann jedoch von der Polizei feſtge, nommen werden. Der Staatsanwalt eröffnete gegen den ſpionſe⸗ renden polniſchen Zollinſpektor die Vorunterſuchung wegen verſuchten Meuſchenraubes. Die ſehr ſorgfältig geführte Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Parallel zu dieſer Unterſuchung lief ein Verfahren gegen Lipinſki wegen ſeiner beleidigenden Aeußerungen gegen Führer und Reichsminiſter Dr. Goebbels. ſer Angelegenheit ſtand der polniſche der Großen Strafkämmer. Der Angeklagte ſuchte ſich die Verteidigung leicht zu machen und behauptete, ſoviel getrunken zu haben, daß er ſich an nichts meht eriunere. Doch konnte ihm nachgewieſen werden, daß er ſich durchaus im Beſitze ſeiner geiſtigen Kräfte befunden hatte. Das Gericht entſprach be der Strafzumeſſung dem Antrag des Staatsanwal⸗ tes. Der Gerichtsverhandlung wohnten Verfkreter des Danziger Senats bei. Auch der polniſchen diplo⸗ matiſchen Vertretung in Danzig war die Möglichkeſt gegeben, der Verhandlung beizuwohnen. Vollſtreckung eines Todesurteils [Funkmeldung der NM. + Berlin, 8. Auguſt. Am 8. Auguſt 1939 iſt der am 15. Auguſt 1911 ge⸗ borene Leopold Marik aus Thallern(Niederdonau) hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurge⸗ richtes Krems vom 6. Junf 1939 zum Tode verurteilt worden war. Marik hat am 10. Auguſt 1938 in Gröhleramt (Niederdonau) den 58jährigen Johann Lemmerhofer heimtückiſch erſchlagen. Unregelmäßigkeiten bei der US A⸗Bundesregie⸗ rung werden unterſucht. Das Abgeordnetenhaus be⸗ willigte 50 000 Dollar für die Unterſuchung der Amtsführung der zur Regelung der Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern eingeſetz⸗ ten Bundesſchlichtungsbehörde. Dieſe wird vielfach einſeitiger Parteinahme zugunſten der radikalen Cio⸗Gewerkſchaft und einer Reihe anderer Unregel⸗ mäßigkeiten beſchuldigt. Keine Antwort aus dem Stegreif“ Aber auch keine Verſchleppungsabſichten gegenüber Jayan? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 8. Auguſt. Die Politik hat ſich während des Wochenendes und über die Bankfeiertage hinweg eine kurze Atem⸗ pauſe verſchafft. Es iſt allerdings klar, daß man nicht mit einer internationalen Windſtille rechnet. Allzu viele„offene Fragen“ ſind unerledigt geblieben. Die „Times“ hält am Dienstag den Hinweis für not⸗ wendig, daß England keine Verſchleppungsabſichten gegenüber Japan habe, obwohl ganz offenkundig die von dem Tokioter Botſchafter Craigie angeforderten Weiſungen nach Anſicht hieſtiger Beobachterkreiſe mit vollem Bewußtſein hinausgezögert worden ſind. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Times“ gibt dies auch indirekt zu, wenn er ausführt, daß London vor Befragung der Dominien, der USA und Frankreich zu den japaniſchen Forderungen hinſichtlich der chine⸗ ſiſchen Silberwährung keine Antwort„aus dem Stegreif“ hätte finden können. Dazu ſeien ſie zu weitgehend. Da der Mitarbeiter außerdem feſtſtellt, die Weiſungen an Sir Robert Craigie würden jetzt aufgeſetzt, iſt erſichtlich, daß die oben bezeichnete Fühlungsnahme abgeſchloſſen ſein muß. Noch keine neuen Inſtruktfonen für Tokio Leere britiſche Proteſte +. London, 8. Auguſt. Wie von zuſtändiger Stelle verlautet, ſind bisher an den britiſchen Botſchafter in Tokio keine neuen Inſtruktionen für die Fortſetzung der Verhandlun⸗ gen abgegangen. Zur Zeit erwägt man die Art dieſer neuen Anweiſungen noch. Was die Bom⸗ bardierung britiſcher Schiffe in fernöſtlichen Gewäſ⸗ ſern anlangt, ſo hat der Oberbefehlshaber der bri⸗ tiſchen Seeſtreitkräfte in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern (abwechſelnd mit Kammerſänger Roth ⸗ Stuttgart), Viktor Hoſpach⸗ Wiesbaden als Biterolf, Elſe Blank als Hirten und Edelknaben. So blieben auch von den Feſtſpielen 1939 die ein⸗ prägſamſten Eindrücke, und der Dank aller, die ſie empfangen durften, iſt denen gewiß, die in langer, mühevoller Vorbereitung das Werk geſchaffen haben, in erſter Linie dem unermüdlichen Arbeiter und Künſtler Hermann Merz. Gustaf Gruber. Wien übernimmt die Porzellanmanufaktur Augarten. Die Stadt Wien hat beſchloſſen, die Wiener Por zellanmanufaktur im Augar⸗ ten zu übernehmen und damit ihren Weiterbeſtand ſicherzuſtellen. Seit 1744 genießt das Wiener Por⸗ zellan Weltruf. In dieſem Jahr übernahm Kaiſerin Maria Thereſia die 25 Jahre vorher von Du Packier, gegründete Porzellanmanufaktur. Die künſtleriſchen Leiſtungen des Unternehmens verbeſſerten ſich von Jahr zu Jahr. Die herrlichſten Empireformen wur⸗ den von Meiſterhand geſchaffen und von allen gro⸗ ßen Sammlern eifrig geſucht. Maria Thereſia brachte die Fabrik in dem herrlichen Wiener Schloßpark Augarten unter, wo man heute in einer ſtändigen Ausſtellung die köſtlichſten Werke aus mehr als zwei Jahrhunderten bewundern kann, darunter wohl als berühmteſte Meiſterleiſtung die Darſtellung der Spaniſchen Hofreitſchule. Erwähnenswert ſind fer⸗ ner ein olympiſcher Fackelträger neben herrlichen Pferdegeſtalten, dann oſtmärkiſche Trachtenfiguren, Szenen aus dem Turandot⸗Märchen, Alpenblumen und Broſchen in vrachtvollen Farben. 275 Jahre Dresdener Opernhaus. Das Dres⸗ dener Opernhaus, beſtens angeſehen in der ganzen Kulturwelt, blickt auf eine 275jährige ſtolze Ge⸗ ſchichte zurück. Der kunſtſinnige Kurfürſt Johann Georg II. förderte mit allen Mitteln den Bau des Opernhauſes. Unter Auguſt dem Starken wurde es anderen Zwecken zugängig gemacht. Im Jahre 1718 erfolgte die Errichtung eines neuen Gebäudes, das aber nach einer kurzen glanzvollen Periode bereits im Jahre 1763 wieder ſeine Pforten ſchloß. Zwei Jahre ſpäter wurde das Hoftheater eröffnet, das 1898 von Gottfried Sempers großartigem Operngebäude prompt dagegen proteſtiert. Bisher iſt in London allerdings noch nicht bekannt, ob auf dieſen Proteſ eine Antwort eingegangen iſt. Ebenſo wenig weiß man, ob auch der britiſche Botſchafter in Tokio dagegen proteſtiert hat. Allerdings geſagt, daß er Vollmacht hierzu habe,„falls er einen ſolchen Schritt für richtig halte.“ Eine Autoſtraße in Mexiko zwiſchen Atlantik und Pazifik? Zwiſchen der mexikaniſchen und der nord⸗ amerikaniſchen Regierung werden gegenwärtig Ver⸗ handlungen über den Bau einer Autoſtraße auf mexikaniſchem Gebiet geführt, die den Atlantiſchen ntit deim Päzifiſchen Ozean verbinden unde den Pa⸗ nama⸗Kanal entlaſten ſoll. Endunkte der Autoſtraße ſollen die beiden Häfen Puerto Mexiko und Salino Eruz werden. In beiden Orten ſollen größere Frei⸗ häfen eingerichtet werden. Hauptſchriftleiter Dr. Alois Winbauer(in Urteub), Verantwortlich für Politik i. VB.: Leo Barth. Stellpertreter des Hauptſchriftleiters und berantwortlich für Kultur ⸗ politik, Tbeater und Unterbaltung: Car! Onno Eiſen bart. Handelsteil; Dr. Sig Bode.— Lokaler Teil: l. B. Dr. Fran Wi belm Koch. unſt, Fm und Gericht: Dr. Fram Wilhelm Koch.— Sport: l. B. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung m Berlin: Dr. E. 8. Schaffer. Berlin, Südweſtkorſe 60. Für unberlangte Beiträge keine Gewäbr.— RNückſendung unt bel Rückporto. Herausgeber, Drucker and Verleger: Neue Mannheimer Beitrag Or Fritz Bode& Co., Mannbeim. R I, Verantwortlich für Anzeigen and geſchäfkliche Mrittellungen Jakob Naude WMannbeim ur Zeit Preisliſte Nr. 10 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und 4 Siege erſchelnen glelc⸗ teltig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag äber 10 000 Ausgabe A Abend über 9 500 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 00h Mittag Von Chriſtian Morgenſtern Tage gibt es, da des Mittags Bläue übermild um braune Berge zittert und in unausſprechlich linder Läue ſie wie Himmelsliebesrauſch umwittert, Ja, wie Liebe bricht es aus den Räumen, und nur noch aus Frauenaugenſternen kannſt du dies aus faſt zu ſeligen Träumen hergeſunkene Gottesleuchten lernen. eee eber abgelöſt wurde; leider fiel dieſer berühmte Bau 31 Jahre ſpäter einer wütenden Feuersbrunſt zum Opfer. Acht Jahre, von 1870 bis 1878, dauerte dan der Bau des heutigen Dresdener Opernhauſes. Ju unſerer Zeit genügt auch dieſer Bau nicht mehr den Anſprüchen, die wir an ein repräsentatives Oper haus ſtellen, und ſo werden an ihm demnächſt groß, zügige Um⸗ und Erweiterungsbauten vorgenommes G Zweihundert Jahre Katholiſche Hoftirche g. Dresden. Vor zweihundert Jahren wurde det Grundſtein für die Katholiſche Hofkirche in Dit, den gelegt und feierlich geweiht König Auguſt III. der Sohn Auguſt des Starken, hatte den italien Meiſter Gaetano EChtaverf beauftragt, eine Hef, kirche zu erbauen, die dieſer in italieniſchem Bart entwarf und ausführte. Nach ſchwierigen Planung arbeiten konnte der Bau begonnen und 1751 ein geweiht werden. Erſt 1757 jedoch wurde das herk liche Gebäude mit dem Auſſetzen des Kreuzes den Turm äußerlich dabgeſcloſſen. Das Altarbi malte 1769 Anton Raphael Meng s, die herrlich Orgel ſtammt von Gottfried Silbermann. 1 einer kirchlichen Feier wurde das Jubiläum Katholiſchen Hofkirche die aus dem Stadtbilde wegzudenken iſt, feſtlich begangen; eine kleine Au, ſtellung gibt Einblick in die Baugeſchichte dieſe Meiſterwerks Ghiaveris und zeigt viele i det micht Paramente und kirchliche Geräte den N 7 In die⸗ Zollinſpektor jetzt wegen Störung des öffentlichen Friedens vor 18 ge wir hat! munt Wie gebii⸗ Bart 5 liger ſpionie⸗ ſuchung 5. Die ch nicht gurchung t ſeiner en den In die⸗ uſpektor ens vor e ſuchte auptete, ts mehr werden, geiſtigen rach bei Sanwal⸗ zertreter n diplo⸗ glichkeſt Dienstag, 8. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 11 2 3. Seite —— Die Stadtseite Mannheim, 8. Auguſt. Nicht unſicher werden! Zolizeibericht vom 8 Aunguſt 1939 Geſtern vormittag ſtieß auf der Straßenkreuzung T 3/0 4 eine Radfahrerin mit einem Lieferkraft⸗ wagen zuſammen. Die Radfahrerin wurde zu Boden geſchleudert, wobei ſie ſich eine Gehirnerſchütterung und mehrere Verletzungen zuzog. Mit dem Sani⸗ tätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei wurde die Ver⸗ letzte nach einem Krankenhaus gebracht. Das Fahr⸗ rad wurde ſtark beſchädigt. Die Schuld an dem Un⸗ fall ſoll die Verletzte ſelbſt treffen, weil ſie beim Her⸗ annahen des Lieferkraftwagens unſicher wurde und hierbei die Herrſchaft über das Fahrrad verlor. olel Ruvilan uu uu zun Wenn Vater plötzlich wieder Soldat wird Wie ein Blitz aus heiterem Himmel ſchlug der Stellungsbefehl in unſer gewohnt⸗behagliches Zivil⸗ leben ein. Für ein paar Wochen ſollten wir wieder Soldat werden, wir, die vor 20 Jahren den Uniform⸗ rock auszogen und dachten, es ſei für ulle Zeit. Un⸗ ſere Bruſt wölbte ſich, teils von Stolz und teils von angehaltenem Bangigkeitsatem. Wohl wollten wir alle Soldat ſein, waren aber unſere alten Knochen noch den Strapazen dieſes Berufes gewachſen? Man war doch immerhin ſchon über Vierzig und der keineswegs militäriſche Bauchanſatz hatte längſt die einſt jünglingsſchlanken Hüften verdrängt. So mar⸗ ſchierte man denn mit reichlich gemiſchten Gefühlen nach dem Geſtellungsort(in dieſem Falle dem Fliegerhorſt). Neugierig und ſpottluſtig ſahen die jungen „Aktiven“ den mit Koffern bewaffneten Ankömm⸗ lingen entgegen.„Sieh nur, der da mit ſeinem immer den Beifall unſeres„Spieß“ finden, luſtig und kameradſchaftlich gings zu auf unſerer Bude, die mindeſtens ebenſo gut nach Stiefelwichſe und Backſteinkäſe roch, wie die der Jungen. Und die Witze, die bis ſpät in die Nacht hinein von Stapel gingen, waren wirklich nicht von ſchlechten Eltern. Das Wecken freilich gereichte nicht jedem zur rei⸗ nen Freude. Das Gangauf⸗, Gangabgebrüll des U. v. D.„Aufſtehen!“ erſchien uns reichlich un⸗ ſanſt, ja faſt brutal. Und zudem zu nachtſchlafen⸗ der Zeit. Was ſoll der Soldat ſchon um 5 Uhr mor⸗ gens auf den Beinen? Darüber belehrte uns alsbald der Dienſtplan. „Unterricht“ ſtand da. Und ſchon trillerte die Signal pfeife zum Antreten. So zog man denn(der Pflicht gehorchend, nicht dem eignen Triebe)„ins Feld des Morgens früh“, um eine Stunde Freilicht⸗Unter⸗ richt über ſich ergehen zu laſſen. War auch das Thema nicht immer intereſſant zu neunen, many freute ſich doch— freute ſich, daß auch die anderen damit gelangweilt wurden. Und ſo gings denn mi Schwung in den Tag hinein. Vom Antreten s um Dienſt, vom Dienſt zum Antreten Und die ach ſo häufigen Pauſen wurden ausgefüllt von ebenſo heimlichen, wie gefährlichen Patrouiblen⸗ gängen zur Labung ſpendenden Kantine. Und ehe mans gedacht, ward ſchon der Luſt ein End' gemacht. Der Tag des Abſchieds war heran⸗ gekommen, kaum daß man ſich richtig eingelebt zu haben glaubte. ſchön wars doch, Soldat zu ſein! Die alten Knochen hatten wieder Tritt gefaßt und die Herzen, die waren wieder jung ge⸗ worden an der altbewährten Soldatenkameradſchaft. Mit frohen Augen gings nach Hauſe, ſtolz gebläht NN; Wie die Bruſt im Bewußtſein erfüllter Pflicht und ge hoben von den anerkennenden Worten ut Hauptmanns:„Die Jungen ſind gut— aber di Alten ſind beſſer!“ Curt Meng. eee e eee .——————— — ils Bei 6 weiteren Verkehrsunfällen, die ſich ereig⸗ Pfundsbauch! Und dort einer, der hat ſchon eis⸗ neten, wurden 3 Perſonen verletzt. Beſchädigt wur⸗ graue Haare. Menſch, und die wollen Sol⸗ Vor der Strafkammer: „ den 3 Kraftfahrzeuge, 2 Fahrräder, ein Straßen⸗ daten ſein? Ausgeſchloſſen!“ So hörten wir uguſt. bahnwagen und ein Pferdefuhrwerk. Sämtliche Ver⸗ die jungen Kameraden ſagen, und uns ward nicht a. 5 1911 ge⸗ kehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ ſehr wohl dabei. 8 rdonau vorſchriften zurückzuführen. 5 Tröſtlich erheiternd war die Einkleidung auf der a 8 bwurge. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen⸗ Kammer. Wie damals, als wir junge Rekruten 5 5 5 5. rurteil urn 110 23 1 e waren, bellte des Kammerunteroffiziers ſchnarrende In Rheinau fuhr damals ein mit politiſchen Leitern beſetzter Omnibus auf hlichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughalter Stimme:„Paßt, ab! Menſch, haben Sie noch immer ö 24 11 a hlerant] wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil feinen Rock gefunden? Was, die Hoſe iſt zu eng? einen Lichlmaſt Zwei Tote und ſieben Schwerverletzte nerhoſer ihre Fahrzeuge ee ee 1 Jerner Hier, nehmen Sie dieſe! Gefällt Ihnen nicht? Tja, Mit Spannung hat man dieſen Prozeß er⸗ flächlich nachgeſehen zu haben, den Hinterrädern 1 5 r hier iſt kein Konfektionsladen, verſtanden?! Paßt, wartet, der den 40jährigen Pumpenmeiſter ſchenkte er überhaupt keine Beachtung. N der 2 fg 9 p ab!“ uſw. Nein, es hatte ſich gegen damals wirk⸗ Johann W. und den 49jährigen Kraftfahrunter⸗ Otto., der Beſttzer des Wagens, wurde in der esregie⸗ 9 75 7 5 geſtrigen Abendſtunden erregte in der 905 9 15! 8 12 denn; daß 1. nehmer Otto J. auf die Anklagebank bringt. Hauptſache über den Zuſtand des Wagens vernom⸗ haus be⸗ 12 1 A 5 87% 8 Die beiden Angeklagten ſind wohnhaft in Rei⸗ men. Er hielt den Omnibus für fahrtüchtig, ing der Unterſtadt ein junger Mann, in angetrunkenem Zu⸗ ſo'ne große Schnauze. Er hätte unſer Sohn ſein lingen. W. führte am 23. April den Unglücks⸗ 2 705 l 9 5 tigkeiten ſtande, dadurch öffentliches Aergernis, daß er ſich können. Wir waren ihm darum aber keineswegs omnibus, J. aber war der Beſitzer des der Sachverſtändige aber bemängelt die ingeſetz⸗ einer Frau gegenüber ſchamlos verhielt. Dem ein⸗ gram, ſein militäriſcher Stimmaufwand imponierte Wagens 5 1 Reifen, die noch mehr als normal abgefahren vielſah reitenden Polizeibeamten leiſtete er heftigen Wi⸗ uns ſogar. Und lächelnd zogen wir ab. Wir kann⸗ 5 waren und keine Profilierung mehr auf⸗ 92 derſtand. Nach erfolgter Feſtnahme wurde der Wüſt⸗ ten ja den„Dreh“. Morgen würde der„Kammer⸗ Der Wagen fuhr mit 33 Politiſchen Leitern als wieſen. Ante ling in das Gefängnis eingeliefert. ſchorſch“ ſchon mit ſich reden laſſen. Fahrgäſten— die meiſten ſtammten aus Hockenheim, Die Vorderräder wurden nicht einmal einheitlich In erſtaunlich kurzer Zeit waren wir 160 Mann die anderen aus Reilingen ſelbſt— nach Mannheim, groß befunden, denn der linke Vorderreifen war ** 8 2 0 2 A 2 1 7 10 Ins Rutſchen gelommen eingekleidet. Und noch erſtaunlicher war, daß den⸗ wo im Herzogenriedvark ein Appell ſtattfand. Gegen erſetzt durch einen Reifen von einem anderen Omni⸗ i dtſeiti noch und trotzdem alles paßte. Mochte bei dieſen 12.90 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten. Die bus. Im übrigen waren am Wagen ſeit feinem An der neckarſtadtſeitigen Auffahrt zur Adolf⸗ oder jenem die Hoſe auch nicht ganz verſchlußdicht Fahrtteilnehmer waren wieder vollzählig beiſammen, Kauf im Frühjahr 19387 noch keine Reifen erneuert, bitler⸗Brücke ereignete ſich am Dienstagmittag gegen ſitzen, was ſchadet es? Die klaffende Wunde des außerdem ſtieg auf dem Weg noch 70 e ſondern nur untereinander ausgewechſelt worden. 19 Uhr ein ſchweres Verkehrsunglück. Eine Kraft⸗ Bauchſchlitzes wurde ja vom Rock überdeckt. und Leiter zu. Der Tag war ſtürmiſch, die Fahrbahn 7555 5 8 5 15 ſch 55 5 8: 5 1 Nachmitta⸗ der Hauptfeldwebel die mühſam regenfeucht und glatt. Auf der Hauptſtraße von Wir werden über den Fortgang der Verhandlung radfahrerin geriet mit ihrem Kleinmotorrad in als am Nachmittag der Hauptfeldwebel die mühſa 1 ö j d über das Urteil des Geri e icht 0 5 5 5 55 zuſammengeſtellte Kompagnie beſichtigte und unvor⸗ Rheinau überholte der Omnibus einen Opelwagen, und über das Urteil des Gerichts morgen berichten. London Ae erh ene der Gee ereus, 185 e ſichtigerweiſe der Befehl„Stillgeſtanden!“ in dem gleichfalls Politiſche Leiter ſaßen. Kurz nach.— 92 und wurde vom Anhänger 2 1 nachfol⸗ ertönte, da ſtaunten wir ſelbſt, wie ſich die alten 1 ee 1 1 1 nach d 1 8 15 1 r. ö iſſen. inks, der Fahrer vermochte zunächſt durch Auskup⸗ 8 rig weiß] genden Fern laſtzugs überfahre u. Wie Knochen zu ſcharſem Hackenknall zuſammenriſſen. d 8 5 i Beamte erhalten Ernteurlaub . 5 5 13 1 0 peln nach rechts zu kommen, aber gleich barauf n To kid wir hören, beſteht Lebensgefahr. Der Unfall Mochte die jungen Kameraden auch manchmal 1„aber nleich K 5 5„„ N 3 5 f 1 ir 1 ächlit ſchleuderte der Wagen wieder nach links, diesmal ſo Durch Runderlaß des Reichsminiſters des In⸗ 1 hatte eine empfindliche Verkehrsſtockung zur Folge. A e ee 119 heftig, daß er ſich über die Straße ſtellte, auf den Geh⸗ nern tealeich im Nanten bes Finanonin e 5 unſere Ehrenbezeugung alles andere war, denn weg kam und gegen einen Lichtmaſt rannte. Die beſtimmt: Aus den Schienen geſprungen„zackig“. Wir akklimatiſierten uns ron Tag zu Tag Folgen waren furchtbar: Einer der Inſaſſen war ſo⸗ Beamten, Angeſtellten und Arbeitern bei Behör⸗ 8 8 1. 22 mehr. Wenn auch die alten Knochen nicht immer fort tot, ein anderer ſtarb am nächſten Tag, ſieben den, öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften und öffent⸗ intik und Heute vormittag ſprangen am Hersſtück Bismarck⸗ dem Willen ihres Beſitzers und dem gegebenen Be⸗ wurden ſchwer verletzt, die übrigen erlitten faſt alle lichen Betrieben, die mit landwirtſchaftlichen Ar⸗ r nord- ſtraße—Kaiſerring 15 Räder des Nach 9 2 95 fehl gehorchten— ſie waren ſteif geworden, weiß Verletzungen. beiten umzugehen verſtehen und auf dem Lande Ver⸗ tig Ver. geſtells des zweiten Wagens eines nach dem Haupt⸗ Gott—, ſo wurden ſie doch mit jedem Tag gelenkiger. Di 3 5 wandte oder Bekannte haben, kann im Jahre 1939 Babe deſ bahnhof fahrenden Zuges der W. e in 0 eimer Oe h. Und bald hieß es nicht nur in der Kantine, ſondern eee i aiif fahre auf Antrag ein gde unter Sor ee antiſchen Linie aus den Schienen. ee b 11. f auch beim Dienſt:„Da ſeht her, das bringen wir 8 8 5 e 5 der Bezüge bis zur Dauer von zwei Wochen zur den Pa: Fihrere des Zuges nicht ſoglei emerkt. Erſt auf Jungen auch nicht beſſer fertig.“ Jawohl! Und wir Die Schuld läßt ſich nach dem augenblicklichen Stan Hilfeleiſtung bei der Einbringung der Ernte gewiihrt utoſtraße der Höhe des Union⸗Hotels wurden die beiden waren ſtolz darauf und verſchwiegen gern unſere der Berhandlung noch nicht abwägen, es ſind unge- werden. Der Urlaub iſt auf den Erholungsurlaub „ Salino Wagen zum Stehen gebracht. Von der Kreuzung bis bleierne Müdigkeit und den ſchmerzhaften Muskel⸗ fähr 30 Zeugen und ein Sachverſtändiger zu hören. für die Zeit nicht anzurechnen, für die eine Be⸗ re Frei- zur genannten Stelle ſchleifte das nach der Grün⸗ kater. Wir waren ja die Väter, alſo die Vorbilder Es muß noch geklärt werden, ob der Fahrer., der ſcheinigung der zuſtändigen Kreisbauernſchaft über anlage zu abgerutſchte Drehgeſtell am Randſtein. dieſer Jungen, und waren vor allem wieder Sol- ja nur aushilfsweiſe den Omnibus fuhr und deſſen die geleiſtete Erntehilfe vorgelegt wird.— Der Es war ein Glück, daß dieſer dicht beim Gleis lie⸗ daten. Soldaten wie einſt! Fahrerlaubnis noch umſtritten iſt, unmittelbar vor Sonderurlaub kann nur gewährt werden, wenn die un Uiteuh, gende Randſtein ein weiteres Ausweichen verhin⸗ Und wie einſt erwachten aus dem Dienſt die Kna⸗ dem Unglück nicht mehrere Wagen überholte. Als Dienſt⸗ und Perſonalverhältniſſe es geſtatten. Eine 1 derte, ſonſt hätte ſich der Vorfall ſehr komplizieren meradſchaft und der ſonnige Humor. Mochten auch Geſchwindigkeit gibt er rund 60 Kilometer an, er Erſtattung von Koſten aus der Reichskaſſe kommt la gens können. Ein weiterer Glücksumſtand war, daß es unſer„Bettenbau“ und die„Spindordnung“ nicht räumt auch ein, den Wagen vor der Fahrt nur ober⸗ nicht in Frage. Frau Wi, ſich bei dem entgleiſten Drehgeſtell um e u Wut des ganzen Zuges handelte. Der zweite Wagen g weſtdeutſch⸗. 4 5 5 3 1 fe; i krei at äumen und erlitt abei ſeit⸗ 2 ö 724 e ee e„ TTT 0.„ e boi ann in im⸗Rheinau, Mül⸗ ung nut 1 Uf.. lämgere Sperrung des** 0 N. heimer Straße, war am Montag in der Frühe durch gelte Gleisabſchnitts Bismarckſtraße Hauptbahnhof zur 5 i.— 5 i i. 1 1 ſeine Tätigkeit heute nungen Folge; zur Umleitung der Straßenbahnwagen 9 8 a b ö 5 5* fnehmer nnen. 5 das normalerwei benützte Gleis der öſtlichen 5 5 285 35 , Fahrbahn 1 A c en unn f, Das Belgische Konſulat in Frankfurt auf. einen g f 3 Das Königlich Belgiſche Konſulat in 5 Frankfurt/Main iſt aufgehoben worden. Die Kon⸗ Wanderung auf den Eichelberg ſulatsangelegenheiten werden künftig wahrgenom⸗ 10 Die Oesch brachte am Sonntag etwa 200 Teil-„ 1 woe e 00 nehmer an der Wanderung des Zweigvereins Mann⸗ FPFFTJ7JV/VCCFC*VVVVVVVVVV——AAA dein Ludwigshafen des Odenwald ⸗Klubs nach Doſ⸗ bezirk Würzburg durch das Königlich Belgiſche Kon⸗ ſenheim. Die doppelte Zahl wäre es bei nicht regen⸗ ſulat in Mannheim. berhangenem Himmel geweſen, denn der Eichelberg⸗ 33333 0 turm bietet eine der ſchönſten Rundblicke weithin.* Zuſammenarbeit mit Nichtärzten. Nach Erlaß Die Wanderung über den Schriesheimer Hof und des Heilpraktikergeſetzes hat der Reichsinnenminf⸗ den Hirtenſtein umfaßt gute vier Stunden, dabei geht ſter einem Antrag der Reichsärztekammer auf Aen⸗ es auch ſteil bergauf, über Ober⸗Flockenbach nach derung der Berufsordnung für die deutſchen Aerzte Großſachſen waren es ca. ſechs. Leiſe tröpfelte es 5 hinſichtlich der Zuſammenarbeit mit Nichtänzten zu⸗ droben einmal ein wenig in die Bier⸗ und Wein⸗ geſtimmt. Danach darf der Arzt mit Nichtärzten zu⸗ klaſer. Dem Schwarzwälder Kirſch wurde ſtark zu⸗ ſammen Kranke behandeln und ihre Behandlung un⸗ heſprochen und im Verein mit einer kräftigen La⸗ terſtützen, wenn ihnen die im Heilpraktikergeſetz vor⸗ 5 bung durch Kaffee und Kuchen, alles in eigner Re⸗ geſchriebene Erlaubnis erteilt iſt. Die Zuſammen⸗ die⸗Bedienung von Vereinsdamen, ging das Stim- arbeit mit Angehörigen der ärztlichen Hilfsberufe men. mungsbarometer hoch. Die Kinder hatten auf der wird dadurch nicht betroffen. Ebenſo wird die Pflicht Wiese ihre Heliſetaungen An erkenn eng und Denk des Apztes, in Notfällen Hilfe au leiſten, nicht be⸗ het allen, beſonders dem Regieleiter Fritz rührt. Der Arzt darf Nichtärzte als Zuſchauer bei Bartſch und den Führern Morell, Straub und Böh⸗ Operationen, Hypnoſen und ähnlichen Verrichtungen tte Ban fler, wie allen Damen und Herren, die in vpferwil⸗ nur zulaſſen, wenn es ſich um eine Zuſammenarbeft inſt zun liger Weiſe die Hungrigen und Durſtigen labten, mit zugelaſſenen Heilpraktikern handelt. Die Ueber⸗ rle dann denn dag Waſſer iſt droben ſehr knapp. Von droben nahme von Aemtern in Laienvereinen zur Geſund⸗ ſes. Ju] ging es nach allen Richtungen hinunter nach der g a heitspflege oder Heil⸗ und Lebens reform oder ähn⸗ nehr den Nebenbahn und nach Altenbach zum Omnibus. Ueberall in Deutſchland ſind aus allen Berufen zahlreiche Hilfskräfte für die Ernte eingeſetzt wor⸗ e Vereinigungen iſt dem Arzt mit Genehmigung Opern- 35 den. Unſer Bild zeigt zwei BDM⸗Mädl bei der Arbeit.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) der Reichsäpztekammer geſtattet. ist groß, tommen, f 8 7 8 7 8. 5 8 7 8 7. 88 5 Kom.-Verb. 8 7. Goldhyp. Pfandbriefe 5 5. 8 5 10 Pr Ank fur! Anleihen d 4 7. 4½ Pr. Gb.⸗Bferſ. v. Hypothekenbanken 65 1 8 1 5 1. 98— 35 25 e N 888 Hartſtein 142,0 142,0 e 95.— 92— Verkehrs. Ali % /// // ͤ 1 Se Stadtagleihen do KR 22.. 100,0 100,0% dayr Bodener. 5% do. Lig. Pfbr. 101,0 201,0 Bemberg, J. P. 31, 0 Aai Sub. 1880 186.6 kfätz. Mühlen. 130.0 130.0 Lement Heideldg. 143, 8 5 2 . 2 Würzb.§-in 99,75 99,75%%½ Rh.-Hyv.-Bk. lius B 45% 144.7 Hanauer Hofbr.. 136,0 150, ff. 85 75 9 8 transport Mhm. 110,5 110,5 5 Hi, les wer zinsl. Werte g. 3 45 W ohn be en% ohe gend ee e eee 66 50 08 50 Jeauer Sehnlein 1170 17,0 Benftsris pen 124.2 124.3 8. Preßb.- Sprit. 163.0 163, Zank Aktien dt Reichs d. Borz. 1220 12 guſt Il. e 09,50 0,50 bank f 37. 100, 2 100,2 8½ Südd odcr. 27 Bronce Schlenk. 100,0 100, Harpener. 129,5 12955 bein tener. 218.5.. Foziſce gans. cos 108. i 1 ſieniſchen Otsch. Staatsanleihen e 20 95 62 333 4% Berl. Hyp.⸗ Bk.. Lig. Gpfbr. S 1 Brown, Boveri. 107,0 107,0 Hartmann& Br.. 12% flbeinelettra St. Com., u. Privatb. 1062 106,2 8 Hof. 10 4% Heesen 28 9725 97.25 Landes- und Provinz- 8 6 pon 25„. 99,— 99, und 11 8. A... 100,6 100,3. Albert„. Henninger grauer 11:7 5 Aheinmetalk., 116.7 Deutſche Bank. 111 111,5 Lersſcherungen ine 0 50 8. 7. 4½( Frankf. 28 98,75 98,75 banken, kom. Giroverb. 459 99.— 99. 4½ Württ Hyp.⸗ 8 Heſſen⸗ e 1270 152,0 1 4 5 125 3 Dreibner Bank 106,2 100,2 Bad. Aſſekn 1 Barock( di m- Anl. 25 4½ Hanau 48. 97,50 97,50 4% Bad..⸗Odbk. R e%% Gofbr. 1 2. 100.0 100,0 f tler-Ben 118.0 119100 Hoizmann, Po.. 151. beder,— 88. kurter Dank 90, 2 90,1 o n 155 90 6f.ßßl, e 95.7% ann. 20, K 7 09.— 98,% be. 1 Pf. 80 100,7„s. Erdiv! 4 100,0 80 0 ena 1 140,5 1390 lunabans 4.— 92, Ebelbronn 284.0 284.0 N 0, e 1 5 Mannheim. Bert. 91 2 1 1 8 N. 7 5 1 8 99.— 99. babe. Geld. K 2 88.50 98,50 Schuldvesrchreibung. 5 N Schanslin 142.0 148.0 See, Seer 7980 9080 eich Fanta 1703 125. Württ, Transport 3478 8888 7.—— 80. 1 1 0 5 5 n. 25 5, 5 5 5 5. 5 as herr 4% de u. 8 2 f.. 4% Manaheim28 9750 25.50 f e bon 2 1 00.— 90, Krupp reibſtoff 9s, 75 98,62 Dee i ee e 571 6 7 89255 30 8. 1 do v 47 8. F 98.87 08.87% do. 21 97,50 98.50 ½ Lbskom.- B 5 ani e eckar Stuttg. 23.. Durlacher Hof. 105,5 108,5 Kolb& Schüle 0 e Stemen g Neid.. 5 N as 8 5 981.%%%% ee i.„ 100,8 a0 Nochling e cher 5 80 bh e 7 Sener% Bieters Bank i840 108.0 tes. 5„FJ. 99, 5 5 r.„„Heſſen 5. 5 2 25* FEC Altarbild ien 2 7 55 7 55 3 8 5 68,50 9925 915 9955 9 5 nt Ae Ad n E 12 5 Kraſtw Altwürtt. 81.50 81,50 Sine 8 1055 84,— Amtlien nieht notierte Werte i 4 5 Gs 8 biannbeim Ausl. 1372 4% do..25.. J. RM⸗ f anz.⸗G. 158,0 158,0 Stuttgart. Hofbr. 105, Umtausch- Obligationen herrliche 1 e 1* 1082 5 5 4575 do. ki 10 88,50 98,5 2 p. Bk. 101,0, 119,6 120,0 Ehinger ae 107,5 107,5 1205 Elektelzität 90,50 96,80 Südd. Zucker 725—— n. Mit 4% Tögriagen 20 90 30 90 30 Pfandbriefe u. 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Sehſteff 100. 4% 1„1330 8s 30% luer gutſcheinz Schuld. 26 R 06,80 08,50 Landschaften„Preuß. Boder. undrege ers„„, u mblebapier es ds Rotoren Dermg, 117,0 117,0 de. ultram art 110 1180% o lützeds De Reich 8350 88 9% 5 25 925 Aſchaff. Buntvap. 68.75 S8, is Getfcmidt 1326 5 eee e e 4 3 tahlverke(Rheinelbe ünſon) 5 üehtec 18851 7870“ Efe 20 15800 K„. e.., 105% 10% de. Zelſteff. 88,50 80..— 90 dae ae e„„. 8 . 4. Seite/ Nummer 359 Aus Baden Alle helfen bei der Ernte Weitere badiſche Jugendgruppenlager eröffnet Ns Karlsruhe, 8. Auguſt. Die Einſatzbereitſchaft der badiſchen Jugend⸗ gruppen mädel ermöglichte es der NS⸗Frauenſchaft in Zuſammenarbeit mit dem Reichsnährſtand, dem erſten Erntelager in Ortenberg noch drei weitere folgen zu laſſen, nämlich in Bickenſohl am Kaiſerſtuhl, in Rohrbach im Kraichgau und in Aglaſterhauſen bei Mosbach. In allen drei Ortſchaften wurde für die Mädel eine nette und gemütliche Unterkunft geſchaffen, denn nach der anſtrengenden Arbeitszeit ſollen auch die Er⸗ holung und eine ſchöne Kameradſchaft zu ihrem Recht kommen. In Aglaſterhauſen war im Ober⸗ geſchoß eines Hauſes in der Eiſenbahnſtraße eine Wohnung mit ſehr gemütlichen Stuben frei, in Rohrbach wurden die 15 Betten und der Tagesraum auf vier freundliche Räume im Schulhaus verteilt und in Birkenſohl wurde der hintere Saal des Win⸗ gerkellers in einen netten luftigen Schlaf⸗ und Auf⸗ enthaltsraum umgeſtaltet. Ueberall grüßten ſchöne, bunte Blumenſträuße, ſo daß man ſich gleich heimiſch fühlen mußte. Das Lager Aglaſterhauſen wurde vom Kreis⸗ hauernführer Brenner, das in Rohrbach vom Orts⸗ hauernführer Rupp und das in Bickenſohl von der Kreisfachbearbeiterin des Reichsnährſtandes, Frau Jenne, Biſchofingen eröffnet. Regenfälle verurfachen Aeberſchwemmungen Aach führt Hochwaſſer— Bodenſee ſteigt ib Singen(Hohentwiel), 8. Auguſt. Die Regen⸗ güſſe der letzten Tage haben die Aach ſo, ſtark anſchwellen laſſen, daß ſie Hochwaſſer führt. In der Nähe von Rielafingen, Arlen, Worblingen und Boh⸗ len hat der Fluß, der ſchmutziggelbe Schlammwaſſer führt, die Ufer übertreten und Wieſen und Aecker auf weite Strecken überflutet. Auch der Bodenſee, deſſen Waſſerſtand in der letzten Woche etwas geſunken war, iſt erneut im Stei⸗ gen begriffen. Innerhalb von 24 Stunden iſt der Spiegel um 42 Zentimeter geſtiegen und hat eine Pegelhöhe von 4,75 Meter erreicht. Bauten, die der Volks⸗Gemeinde nütze ſind. Anſere Aufbauarbeit ſtockt nicht! Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Kindergärten im Schalen der Geſchütze Beſichtigungsfahrt zu neuen Einrichtungen der NS im Kreis Raſtant NSG. Karlsruhe, 8. Auguſt. Unſere Nachbarn überm Rhein machen in Kriegspſychoſe. Die furchtſame Erwartung der— ihrer Meinung nach unumgänglichen Auseinan⸗ derſetzung lähmt jeglichen Aufbau. Der Moloch Rüſtung verſchluckt Geld und Arbeitskraft. Wir haben beſſere Nerven. Ob der Werke, die wir zu uuſerem Schutze erſtellen, ruhen die fried⸗ lichen Aufbaupläne nicht in der Schublade. Sind erſtere auch vordringlich, ſo ſchreiten letztere doch gut voran. Hinter dem ſtählernen Saum, der unſer Land im Weſten begrenzt, wachſen die Mauern empor zu Ja, in der Zone des Walles ſelbſt entſtehen Heime, Häuſer, aus denen Kinderlachen dringt, wo die Kleinen, von Kindergärtnerinnen beaufſichtigt, im Sande ſpielen. Eine halbtägige Beſichtigungsfahrt in den Kreis Raſtatt, geführt von Kreisamtsleiter Pg. Stier, und der Kreisreferentin für Kindertageſtätten, Pan. Müller, zeigte uns einige wirklich nachahmens⸗ werte Einrichtungen der NSV. Bauersfran ſpielt Kindergärtnerin Die kleine Gemeinde Obernoͤorf— 450 Ein⸗ wohner etwa zählt das Dorf— am Hang der Schwarzwaldberge weiß, was es ſeiner dörflichen Kinderſchar ſchuldig iſt. Die Kinder ſollen tagsüber heraus aus den engen, lichtfeindlichen Bauern⸗ ſtuben mit ihren kleinen Fenſtern, hat ſich der Bür⸗ germeiſter geſagt und ihnen ein Häuschen gebaut, das in jeder Weiſe befriedigt. Der Sonnenſchein quillt mit ſeinen geſundmachenden Strahlen zu hohen Scheiben herein. Die rund 30 Kinder, die hier Heim und Hort haben, können ſich nicht genug tun an Fröh⸗ lichkeit. Die Einrichtung der Räume hat die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt im weſentlichen beſorgt. Zahlreiche Hände, die nichts für ſich forderten, halfen dabei. So haben die Werkſcharmänner einer Durmersheimer Möbel⸗ fabrik in ihrer Freizeit ohne Entgelt eine Schlafzim⸗ mereinrichtung für die Kindergärtnerin gefertigt. Eine Baden⸗Badener Gewerbeſchulklaſſe hat verſpro⸗ chen, einen ſchmiedeeiſernen Leuchter für den Trep⸗ penaufgang zu„bauen“. Im Dorf ſelbſt äußert ſich die Freude an einer ſolch ſegensreichen Einrichtung, eee Ludwigshafener Rückblick: Nachleſe vom Kolonial-Volksfeſt Schöne Frauen brachten 20 000 Loſe an den Mann 1000 Kinder wuerden geſpeiſt- Siegerehrung und ein glanzvolles Schlu p bild dr. h. Ludwigshafen, 8. Auguſt. Während des großen Kolonial⸗Volksfeſtes brach⸗ ten werbetüchtige ſchöne Frauen reſtlos alle 20000 Tombola Loſe an den Mann, zwei Drittel da⸗ von allein ſchon am erſten Tag. Die glücklichen Preis⸗ träger durften nicht weniger als 2000 Preiſe heim⸗ schleppen, durchweg diesmal ſchöne geſchmackvolle Gebrauchsgegenſtände. Die reiche Kollektion reichte von vielen Blumenſtöcken, die die Stadtgärtnerei kveundlichſt geſtiftet hatte, bis zu mehreren funkel⸗ nagelneuen Fahrrädern. Ebenſogut wie die Tombola war die Kinderſpeiſung am Motagmittag von der Nes Frauenſchaft vorbereitet. Um 13 Uhr waren faſt alle von der NSW ausgeſuchten Kinder angetreten; einige kleine Ausfälle wurden im Handumdrehen aus den Reihen anderer gefüllt, die begierig durch die Oeffnungen des Köß⸗Zeltes hereinlugten. An den langen Tiſchen war jedes Plätzchen beſetzt, obwohl ſich die Leitung von vornherein auf 1100 anſtellte der offiziell geladenen 1000 kleinen Gäſte eingerichtet hatte. Zu allen leiblichen Genüſſen gabs noch prachtvolle Tafelmuſik des Muſikzugs der SA⸗Stan⸗ darte 17. Am Abend folgte die Wiegerehrung aus den ſportlichen Wettkämpfen um den Kolonial- Wanderpreis urch den Schirmherrn des Feſtes. Den Preis errang Wablverdſent Sturmbann II der ½ Standarte 10. Die Weſamtergebuſſſe waren: 1. ½ Sturmbann 11/10 5,46 Meter Weitſprung 12,2 Sek. 100 Meter; 6195 Meter Keulenweit⸗ wurf; 11.28 Meter Kugelſtoßen; 2,59 Min. lo⸗mal⸗100⸗ Meter⸗Hindernisſtaſſel. 2. Schutzrolizei 5,67 Meter; 11.9 Sek 33,62 Meter; 9,47 Meter:.06 Min. 3. II. At, 69 11 Mannſchaftſ 5,53 Meter: 12, Sek.; o eie i in e 5 5 A meier, Pol., 11/6 Sek.; Weitſprung: Heck, II. AR. 69,.05 Meter; Kugelſtoßen: Hauptmann, ½ 12,47 Meter; Hand⸗ Ballbitzturnſere(30 Min.): Pol.„ 418. Das große Feſt klang vergnügt aus mit Tanz in allen Hallen, der durch die Vorführung des glanzvollen Kolonial⸗Rieſenfeuer⸗ werkes am ſpäteren Abend eine Weile unterbrochen wurde. —— Schaffnerinnen auch in Stuttgart Stuttgart, 8. Aug. Der Mangel an männ⸗ lichen Arbeitskräften macht ſich auch bei den Stutt⸗ garter Straßenbahnen in immer ſtärkerem Maße fühlbar, Um dieſem Mangel abzuhelfen, hat ſich die Straßenbahn entſchloſſen, etwa 50 Frauen als Schaffnerinnen einzuſtellen. Sie ſollen nur während des ſtärkſten Straßenbahnverkehrs am Tage und vor allem in den Anhängern eingeſetzt werden. Die Perſonglabteilung der Straßenbahn hat durch Anſchlag im Betrieb bekanntgeben laſſen, daß ſich die Frauen von Schaffnern und Fahrern, die dieſen Dienſt verſehen wollen, melden möchten, da man glaubt, daß gerade dieſe Frauen durch den Beruf des Mannes am meiſten intereſſiert ſind. Mit Rück⸗ Hausfrauen und Mütter täglich ihren ſicht auf ihre Aufgaben als werden ſie nur etwa 5 Stunden Dienſt aufnehmen. Generalfelomarſchall Göring beglückwünſcht Dr. Wacker i Karlsruhe, 8. Auguſt. Generalfeldmarſchall Göring hat dem badiſchen Staatsminiſter Dr. Wacker aus Anlaß ſeines 40. Geburtstages tele⸗ graphiſch die beſten Glückwünſche übermittelt. Der interessante Fall: wie ſie der neue Kindergarten Gefälligkeiten. Allgemein— ſo ſagte uns der Kreisamtsleiter— ſind die beſtehenden Kindergärten der NSV zu klein. Das Vertrauen zu dieſer nationalſozialiſtiſchen Ein⸗ richtung iſt allenthalben in Dorf und Stadt ſtark angewachſen. Die Forderung nach ſchönen, zweckent⸗ ſprechenden Häuſern wird nicht mehr zu umgehen ſein. darſtellt, in kleinen Holzſchuhe klappern im Dorf Wir machen einen Abſtecher nach Baden⸗ Baden. Auf der Höhe, über den Dächern liegt der Kinder⸗Sonnengarten. Einen beſſeren Namen hätte man der Anlage nicht geben können. Weite Wieſen⸗ flächen, auf denen die Sonne liegt. Die 180 Buben und Mädel, die ſich in dieſem„Paradies“ tummeln dürfen, weiſen bereits eine geſunde Bräune auf. Vier Wochen lang dauert eine Kur. Von morgens bis abends ſind die Kinder im Freien, ſpielen und bekommen kräftiges Eſſen. Ein Arzt ſchaut laufend nach dem Rechten. In Steinmauern walles— machen wir kurz halt. im Bereich des Weſt⸗ Die NSW hat hier . 5. 202 r Dienstag, ein wenig erfreuliches Erbe angetreten. Die Räume der ehemaligen konfeſſionellen„Kinderſchule“ ſin dunkel und unwirtlich. Man hat gut gemacht, wa; gut zu machen war. Aber die zahlreichen, raſſiſch gut ausſehenden Kinder des Dorfes erheiſchen— gs ſteht außer Frage— ein ſchönes, geſundes Heim. In den Feldern drohen, ſo gut getarnt, daß ſie kaum noch erkenntlich ſind, die Betonklötze u ihren Schießſcharten. Daneben wird Korn gemiht Symbolhaft als Schutz friedlicher Arbeit ſtehen die schweren Werke da. In Elchesheim klappern Holzſchuhe dur 1 Es gibt einige Schiffsbauer hier, denn der Dorf. Rhein iſt nicht weit. Die Dörfer oͤrüben auf der andern Seite tragen deutſche Namen. Münchhauſen liegt gegenüber. Auch Elchesheim hat einen Kinder⸗ garten gebaut, ein ſchmuckes Fachwerkhaus, das ſic ſehen laſſen kann. Inmitten der Werke aus Belon und Stahl iſt dieſer Bau entſtanden gleichſam gls Ausdruck gläubiger Zukunftshoſfnung. Die Ge⸗ meinde hat tief in den Säckel greifen müſſen, um die Baukoſten zu beſtreiten. Aber nun wiſſen die Dorf⸗ kinder, wohin ſie gehören. Sie ſind weg von der Straße, und die Eltern ſind ihre Sorge los. Bisher wurden im Kreis Raſtatt 26 Kin⸗ dergärten eingerichtet, darunter befinden ſich fünf Neubauten. Etwa 1500 Kinder haben heute hier ein zweites Zuhauſe. 32 Kindergärtnerinnen und Pflegerinnen betreuen die Kleinen. Glückliche In⸗ ſeln im ſtählernen Wall. — eee eee „Gelaufter Alkohol wurde zu Weinbrand. Füdiſcher Weinfälſcher in Landau vor Gericht * Landau, 7. Auguſt. Im vergangenen Jahre machte die Behörde durch herzhaften Zugriff dem jahrzehntelangen Treiben des Inden Emil Ifſrael Mai gebürtig aus Albersweiler, ſeit 1913 als Weinkommiſſio⸗ när in Landau ſeßhaft, ein Ende. Man beſchlagnahmte ſeine ganzen großen Vorräte an ſogenanntem Weinbrand und ſtellte durch die chemiſche Unterſuchung feſt, daß es ſich nicht um den behaupteten deutſchen Weinbrand auf franzöſiſche Art, ſondern um Treſterbranntwein handelte. Der in den Fäſſern enthaltene hochprozenige Alko⸗ hol war mit Waſſer herabgetauft und wurde nun als echt franzöſiſches Getränk mit hochtönenden Namen ausgegeben. Auf dieſe Weiſe hatte der Jude länger als ein Jahrzehnt hindurch deutſche und franzöſiſche Weindeſtillate und Wein⸗ brand„nacherfunden“, eine Verfälſchung übelſter Art, denn er brachte die deutſche Erzeugung damit in Verruf und ſchädigte auch den Staat, insbeſondere die Monopolverwal⸗ tung. Die Ueberprüfung der Bücher durch die Zoll⸗ behörde ergab, daß im Jahre 1937 für die zurücklie⸗ genden achtzehn Jahre eine Fehlmenge an Sprit und unvermiſchtem Branntwein von etwa 2800 Hl. nachweisbar ſei, dagegen eine Mehrmenge an deut⸗ ſchem bzw. franzöſiſchem Weindeſtillat und Wein⸗ brand von mehr als 2100 Hl. Da die verfälſchte Ware durchweg zum vier⸗ bis fünffachen des wahren Wer⸗ tes rerkauft wurde, ergab ſich für den Juden ein Bombengeſchäft, bei dem ſeine Kunden und deren Abnehmer die wei⸗ nenden Dritten, d. h. die Betrogenen waren. Der 58jährige Jude Mai wurde nun Ende vori⸗ gen Jahres auf Grund der gemachten Feſtſtellungen in erſter Inſtanz(Schöffengericht) verurteilt, meinte aber, durch Beibringung von Entlaſtungszeugen Der Raub der kleinen Colette Folgenſchwerer Gangſterſtreich eines verliebten Kunſtſchülers 2b. Paris, 8. Auguſt. Der 20jährige Student der Pariſer Akademie der Künſte Jean Leſeur ſteht demnächſt wegen ſchweren Ueberfalls vor Gericht, weil er mit zwei Freunden einen kühnen Banditenſtreich verübte, um die Einwilligung zur Ehe mit einer 17jäh⸗ rigen zu erlangen. Jean Leſeur, 20 Jahre alt, und Schüler der Pariſer Akademie der Künſte, war über alle Maßen verliebt in Colette du Four, die ſich auf der„Schule für dramatiſche Kunſt“ für die Bühne vorbereitete und erſt 17 Lenze zählte. Jean machte ſich über ſein jugendliches Alter und das Fehlen jedweder Ein⸗ künfte keine Kopfzerbrechen, ſondern wollte ſeine Colette heiraten, und zwar ſofort, am liebſten mor⸗ gen oder übermorgen. Aber Vater du Four ſetzte dem Wunſch des eheluſtigen Jünglings ein katego⸗ riſches, Nein entgegen und die Mutter verſchloß dem Drängen der Beiden ihr Ohr. Jean neigte ſchon immer gerne zu Abentenern und ſo heckte er in ſeinem Liebeskummer einen ver⸗ wegenen Plan aus. Zunächſt verſicherte er ſich der Mitwirkung zweier Freunde, die nicht minder romantiſch veranlagt waren als Jean, und ſich be⸗ reit erklärten, mit ihm durch Dünn und Dick zu gehen. Dann wußte es Colette ſo einzurichten, daß an einem beſtimmten Tage in der elterlichen Woh⸗ nung nicht nur ihr Vater und ihre Mutter, ſondern auch noch zahlreiche Tanten, Onkel und ſonſtige Gäſte anweſend waren. Die genaue Stunde dieſes Fami⸗ lienfeſtes teilte die angehende Schauſpielerin ihrem Auserwählten mit und händigte ihm ihre Schlüſſel aus. Als die Einladung eben im ſchönſten Gang war, wurde plötzlich die Türe aufgeriſſen und örei Män⸗ ner, mit ſchwarzen Geſichtsmasken, Dolchen und automatiſchen Piſtolen bewaffnet, ſtürmten herein. „Häude hoch!“ ſchrie der Auführer, in dem man unſchwer den Verehrer der kleinen Colette erkannte. Lähmendes Entſetzen überfiel die Gäſte, das ſich erſt legte, als Jean die Forderung bekannt gab, unter der er bereit wäre, das Leben der Ueberfallenen zu ſchonen: Auf der Stelle müſſe von allen Anweſenden ein Dokument aus⸗ geſtellt und unterzeichnet werden, das be⸗ ſage, daß die ganze Familie die Einwilligung zur ſofortigen Eheſchließung der minderjährigen Colette mit dem Kunſtſchttler Jean Leſeur gäbe. Die Rat⸗ loſigkeit der alſo Erpreßten endete ſchließlich mit der Bereitwilligkeit, dieſes Schriftſtück auszuſtellen. Colettes Mutter war die erſte, die ihre Faſ⸗ fung wiederfaud; ſie ſpielte den Banditen aus Liebe einen Streich, auf den dieſe arglos hereinſielen. Sie war anſcheinend in allen Punkten nachgiebig, nur bat ſte, man möge dem„Vertrag“ doch wenigſtens die Klauſel anfügen, daß alle Anweſenden zwei Stunden nach Unterzeichnung des Dokumentes ihre Freiheit wie⸗ der zurückerlangen ſollten. Die Eindringlinge gingen darauf ein und bedachten nicht, daß ſpäter daraus llar hervorgehen würde, unter welchen Umſtänden die Heiratsgenehmigung zuſtande gekommen war. Jean brachte ſeine nunmehr„offizielle Braut“ nach einer Wohnung in einem Villenvorort, die er ſchon gemietet hatte. Die Brautzeit wührte aber nicht lange, denn ſchon am nächſten Tag erſchien die von den Eltern verſtändigte Polfzet, der es raſch ge⸗ lungen war, das Liebesneſt ausfindig zu machen. Jean und ſeine zwei Freunde haben ſich nun in Bälde wegen Menſchenraubes und Erpreſſung vor Gericht zu verantworten. 0 ſammenſtoß zu vermeiden. halten wird. in der Berufungsverhandlung billiger wegkommen zu können. Dieſe Berufungs verhandlung fand nun ror der hieſigen Großen Strafkammer ſtatt. In ihr wurde zunächſt eingangs der Beweisaufnahme das Leben und Treiben dez jüdiſchen Großbetrügers aufgerollt, der es verſtan⸗ den hat, durch Wucher ſchon bis zum Vorkriegs, jahre auf 50000 Mk. Vermögen zu kommen, wozu ihm ſeine Eheliebſte weitere 100 000 Mk. zubrachte, 8. Auguſt 1909 Aber ſchon bei Abſchluß der Inflation konnte er das zuſammengewucherte Reinvermögen mit mehrt als einer halben Million beziffern und es innerhalb weiterer 12 Monate auf rund 1, Millionen ſteigern, welchen unwahrſcheinlich raſchen Vermögens zuwachs er mit der nach der Inflation eingekreteſen Höherbewertung der zuſammengegaunerten Waren⸗ beſtände begründen will. Allein in den zwanzig Mo⸗ naten(1923⸗24) ſeiner Tätigkeit als Vertrauensmann der Reichsmonopolverwaltung für das beſetzte Ge⸗ biet Rheinland und Saarpfalz ſackte er 400 000 Mk. Vermögensſteigerung ein. ſchon 1921 wegen Hinterziehung der Kriegsabgabe zu einer Geldbuße von mehr als einer Mlllion (allerdings herabgewerteter) Mark und weiter wegen Vergehen gegen das Weingeſetz mit hohen Geldbußen belegt war, hatte nicht davon abgehalten, ihn zum Der Umſtand, daß Mal „Vertrauensmann“ zu machen. Aufgedeckt wurde in der Beweisaufnahme auch das Treiben, mit dem Mai den deutſchen Markt in einer Weiſe mit „franzöſiſchem“ Weinbrand zudeckte, daß der deutſche Handel und daneben natürlich der Staat auß erſte geſchädigt wurden. Der Angeklagte leugnete auch in dieſer Beru⸗ fungs verhandlung mit großer Unverfrorenheſt ſeine Straftaten. Das Berufungsgericht verwarf die Berufung des Angeklagten wie jene des Staals⸗ anwalts. Auf die bisher erlittenen nahezu 17 Monale Unterſuchungshaft wurden ihm elf Monate ange rechnet. Ein blutiger Bruderzwiſt Familiendrama in pfälziſchem Rheindorf * Wörth a. Rh., 8. Aug. Am Samstagabend kam es in der Familie des Karl Jakob König in der Adolf⸗Hitler⸗Straße zu Familienſtreitigkelten Der Sohn Wilhelm war aus dem Hauſe verwieſen worden und kehrte an dieſem Tage jedoch wieder zurück. Darüber entſpann ſich innerhalb griff zur Piſtole und gab auf ſeinen Brubet Karl einen Schuß ab, der dieſen in den Rücken kal Wilhelm richtete, als er ſah, daß ſein Bruder ſchwer verletzt war, die Waffe gegen ſich ſelbſt und 4 letzte ſich durch zwei Schüſſe ebenfalls ſchwer 1 wurden in das Kandeler Krankenhaus gebracht. Wil. helm König befindet ſich in Lebensgefahr. 15jährige wurde überfahren Tödlicher Verkehrsunfall in Grünſtadt * Grünſtadt, 8. Aug. Gestern nachmiticg u ſuchte die 15 Jahre alte Liselotte Conrad un ihrem Fahrrade von der Schlageterſteaße hee. mend, die Adolf⸗Hitler⸗Straße in Richtung 9 5 Weſſel⸗Straße zu überqueren. Im gleichen Augen plick wurde ſie von einem Kraſtwagen erfaßt an zweimal überfahren. Das Mädchen 1 55 wenige Minuten darauf, Der Laſtwagen kam ei Meter nach dem Zuſammenſtoß zum belt n eie ga ſofort anweſende Gerichtskommiſſion e der betreffende Fahrer überhaupt nichts 1 men, um durch Abſtoppen oder Ausweichen den Wieder Laurentius⸗Markt in Edenkoben „ Edenkoben. 7. Aug. Unſer Bürgermeikef at betannt, daß unſer diesjähriger Laurentius Man, in der Zeit vom 183. 14. und 15. August, und z auf dem Ludwigsplatz und Hindenburgplatz 1 der Familie eine heſtige Auseinanderſetzung. Wilhelm König * meh mit wikd noch und abſch Unt. Erres 1303 ſchüt zuſt 1900 eee te Räume ule“ ſin tacht, was aſſiſch u gemäht, ſtehen die he durhs! denn der auf der uchhauſen * Kinder⸗ „das ſich us Beton hſam als Die Ge⸗ n, um die die Dorf⸗ von Ser 8 . 26 Kin⸗ nden ſich heute hiet n und g liche In⸗ erufungs⸗ Großen eingangs ziben des verſtan⸗ Jorkriegs ten, wozu zubrachte. tte er das mit meht innerhalb lionen ermögens⸗ zekretetten · Waren⸗ nzig Mo⸗ tensmann ſetzte Ge⸗ 0000 Mk. daß Mai egsabgabe Million ter wegen zeldbußen ihn zum wurde in ihen, mit Veiſe mit 1 deutſche gat auß er Beru⸗ heit ſeine 5 die Staats- 7 Monate te ange⸗ orf ztagabend önig in tigkeiten, herwieſen wieder Familie König Bruder e traf. ſchwer 105 ver⸗ er. Beide icht. Wil. Al S. August 1939 Dienstag Zu niedriger Ausfuhrpreis— Sirafbar 2 bine Firma hatte, ſo der Induſtrie⸗ wird ir und Heft 23 des„Wirtſch⸗ Handelskammer zu Berlin ihrer Zweigniederlaſſung im Ausland laufend verkauft und dabei ſtatt 90 1 den niedrigeren, polks⸗ und betriebswirtſchaftlich aticht gerechtferti en Preis . Ware n von 65% fakturiert. Das Reichs wirtſchaftsger ſtellte in dem Ur teil vom 23. März 1939 5 8 24 55 38 ö der 8 11 Abſ. 2 Dev.⸗Geſ. dadurch nicht Dort die genehmigungsloſe Verfügun 8 eher ide Forderungen unter ſagt ſei, was hier at. Es bejaht jedoch gleichwohl die Straſbarteit ILS- UN WIRTSCHAFTS der Neuen Mannheimer Zeitung »Merklich geschrumpffe Umsaßfäfigkeif Akfien schwächer— Renien gehalien Rhein⸗Mainiſche Börſe überwiegend ſchwächer Die Börſe n überwiegend ſchaft lagen ſcaige vor, Am merklich ſchwächeren nur A ttenmarkt Verlauf. noch vereinzelt und in während der Berufshandel einige Abgaben vor⸗ war Kursentwicklung die Frankfurt, 8. nur Auguſt. ahm nach den ſeſten Vortagen heute einen Kaufaufträge der kleinem Kund⸗ Um⸗ haltens unter Awendung 2 StG, wonach meiſ e Ne 2 5 gat beſtraft wird, die nach dem Grundgedanken meist ergaben ſich aber Rückgänge um 2 bis 1 v.., J fgeſetzes und nach geſundem Volksempfinden 58 5. 8. ant.. 5 155 ng verdient“.“ In den Gründen des Urteils be⸗ 0 1 8 e 5 1 8 79 1 ö f 355 merkt das Reichswirtſchaftsgericht u..: Montaume„Mannesn un auf 104 104„ R einſtahl I 5 55 auf 7 und Verein. Stahl auf 98%(99) zurück. Vorſchrift des S 11 Abſ. 2 Dev. ⸗Geſ. iſt eine der Stärker ermäßigt warcet Daimler Motoren auf 118(120) Maßnahmen zur deviſenwirtſchafklichen Erſaſ⸗ Von Elektropap bröckelten AC 98 v. H. Geſfürel r deviſengteichen Werte. Ihr Grunogedanke iſt, 1 v. H. ab. 5 kamen nach mehrtägiger Pauſe mit Intereſſe des Volksganzen zu verhindern, daß ſolche 7 zur Notiz. RWeE zogen n 8 an auf 116. durch ungenebmiate Verfügungen einem Ausländer en eröffneten Cement Heidelberg mit 143 61400, Et und der inländiſchen Deviſenwirtſchaft entz 19 Zellſtoff Waldhof mit 109(410), Conti Gummi mit 217 Für die Verwirklichung dieſes Grundgedan ken 218) und Aheinmetoll mit 114(1174). 5 15 t es aber keinen Unterſchied, ob die Verfügung dorin Der Rentenmarkt war vorerſt ohne Geſchäft, lediglich ht, daß der Inländer mit dem Ausländer einen in Steuergutſcheinen erfolgten bei etwa 4— v. H. rück⸗ enpreis von 90 vereinbart nard nachträglich auf läufigen Kurſen einige Abſchlüſſe, Reichsaltbeſitz, MReichs⸗ ſeine Preisforderung in Höhe von 25, derzichtet, oder bahn⸗VBA, ferner Goldpfandbrieſe und Staatspapfere lagen ob er auf den Warenpreis von vornherein in Höhe v behauptet, währond Liqui. verſchiedenklich bis 6 v. H verzichtet, obwohl er bei ordnungsgemäßer Pre einzel dtanleihen bis 4 v. H niedriger lagen. ung einen Warenpreis von 90/ hätte vereinbaren 1 kinmen. er n Geſetzgeber mißbilligte ienwirt ſchaftliche Erſolg in beiden Fällen der gleiche, nach geſundem Volksempfinden iſt das eine ſo ſt afwürbig wie das ondere. Jedermann hat als Glied der deutſchen Volksgemeinſchaft die Aufgabe, den Deviſen⸗ anfall nach aller Möglichkeit zu erhöhen und damit die ſelbſtverſtändliche Pflicht, im Warenverkehr einen möglichſt günſtigen Preis von ausländiſchen Abne hmern zut fordern und damit ſeinen Beitrag zur Erhöhung des Deviſenanfalls u lieſern.“ Die Entſcheidung des Reichswirtſchaftsgerichts vom 29. März 1939 iſt, ſo bemerkt das Wirtſchaftsblatt, im ge⸗ gebenen Fall ſicher richtig, jedochvon nicht abzuſehender Tragweite. Eine Verallgemeinerung des hier aufgeſtellten Grundſatzes würde für die Praxis die ſchwerſten Folgen haben. Dabei iſt die rechtliche Seite weit weniger bedenk⸗ lich als die praktiſche. Wer ſoll nämlich im Einzelfall Angemeſſenheit eines Preiſes feſtſtellen? Es bedeutet ide jeder privaten Initiatiye im Export, wenn dieſe und vor Im renden Werte hörte man 1 Kurſe. durchſchnittlichen Abweichungen bis zu 1 v. gänge waren. Verlaufe Bei in Berliner Börſe der Der Freiverkehr den ſpäter Mehrzahl war onen herrſchte Ges ſchwächten chäfts ma notierten ſich teilwe ſtille und für Papieren ohne Geſchäft. Berlin, Is beicht abbröcke L ingen 1 ., wobei Rück⸗ iſe etwas fü h⸗ lude die die Aktien uneinheitlich, Renten ruhig 8. Auguſt. Nach den teilweiſe kräftigen Steigerungen in den letzten Tagen jedoch beſtand an den bild uneinheitlich wurde. überwiegend Kursbeſſerungen wenig au umfangreich. ſten. Aktienmärkten ſchiedentlich Neigung zu Glattſtellungen, wodurch das Kürs⸗ Von der Bankenkundſchaft gingen aufaufträge ein, Die Umſätze waren Bei Feſtſetzung der erſten Kurſe die am Dienstag ver⸗ entſprechende nach wie ung allgemein den Firmen abgenommen und Ver⸗ überwogen leichte Abſchläge. waltungsſtellen oder gar Gerichten übertragen wird. Montane bröckelten zumeiſt im Kurſe ab. Lediglich Welche Folgen das für den Export haben würde, bedarf Buderus wurden um 1½ v. H. heraufgeſetzt. Hoeſch und er keiner Erörterung. Vor einer ausdehnenden An⸗ Verein. Stahl verloren je 4, Mannesmann ½ v. H. und wendung des Grundſatzes kann daher nicht eindringlich Klöckner 176. v. H. Für Braunkohlenwerte waren die genug gewarnt werden. Dr. R. A. Meinungen geteilt. Während Rheinbraun ½ v. H. anzogen, gaben Eintracht und Ilſe Bergbau, letztere gegen die Kaſſa⸗ notiz vom 5. d. M. um 17 v. H. nach. Bei Kaliaktien 5 beſtand geringe Verkaufsneigung, die genügte, um Kali Metzeler Gummiwerke Ac, München.— Wieder 8 v. H. Chemie um 1 v. H. zu drücken. Von chemiſchen Werten Dividende. Das Geſchäftsjahr 1938 ſtand bei der Metzeler Gummiwerke AG, München, im Zeichen der teilweiſen Um⸗ lung auf inländiſche Rohſtoffe. Da für die Produkte aus dieſen Rohſtoffen ein Preisangleich noch nicht erfolgte, iſt Eleltro⸗ und Verſorgungswerte wieſen das Ergebnis hinter dem des Vorjahres zurückgeblieben, Kursgeſtaltung auf. trotz der Tatſache, daß die Inlandsumſätze weiter geſtiegen N 2 v. H. und ind. Die Exporterlöſe ſind unter denen des Vorjahres Deutſche Atlanten minus 1 v. e Die Qualitätserfolge bei nationalen und inter⸗ Lahr meyer minus 2½ v. H. nal en Rennveranſtaltungen haben ſich weiter ver⸗ mehrt. Die Fabrikate aus heimiſchen Rohſtoffen kommen mit hoher Qnalitätsgüte an den Markt.— Der Roherlös dem von riger zur Notiz. Autoaktien Maſchinenbauaktien D H. feſter, bamen um 14 17¹ eröffneten Farben bei einem Umſatz von 60 000 um s v. Auch Rütgers v. H. H. mit keine ei „ Schuckert Siemens kamen v. Größere Veränderungen erfuhren außer⸗ aimler Demag mit plus minus 17 A und v. 78 2 900„ mit 148 ermäßigten ſich alsbald aber auf 1476. niedriger zur Notiz. nheitliche Zu erwähnen ſind Akkumulatoren mit Rheag mit plus 1 v.., demgegenüber minus H. nied⸗ ., von Schubert u. wid mit 5,78(5,60) Mill./ ausgewieſen. Dazu kommen Salzer mit minus 1,50 v..) außerdem von Bauwerten noch 0,88(0,17) Mill./ außerordentliche Erträge. Löhne Berger mit plus 4 v. H. Junghans gaben um 174 v. H. 129 Gehälter ſtiegen auf 3,04(2,60) Mill. /. Zu Anlage⸗ nach. Bei den Schiffahrtsaktien zogen Hamburg⸗Süd um abſchreibungen fanden 0,45(0,44) Mill./ Verwendung. 1 v. H. an. Unter Ein rechnung des Vortrages von 0,25(0,27) Mill. Am varfablen e notierte die Altbeſitzanleihe errechnet ſich ſchließlich ein Reingewinn von 397668/ 132.90 gegen 132.25. ie Gemeindeumſchuldung gab um W 193, aus 85 wieder 8 v. H. Dividende zur Aus⸗ i Pfg. auf 934 nach Steuergutſcheine I. nannte man aeg kommen. Auf neue Rechnung werden 0,25 Mill. mit 98,30 gegen 98, 70. getragen. Das Anlagevermögen iſt mit 2,21(1,92) Mill. Im Verlaufe war die Kursbewegung an den Aktien⸗ Mar bewertet, wobei 0,70(0,91) Mill./ Neuzugänge aus⸗ märkten eher nach unten gerichtet. Ueberwiegend ſoh man gewieſen werden. weitere Einbußen von durchſchnittlich bis zu 4 v. H. Durch 1 5 Rück⸗änge fielen vor allem EW Schleſien F. Maas u. Sohn Ac, Saarbrücken.— Firmen⸗(minus), Conti Gummi(minus 17), Siemens(minus änderung. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 1½.] und Schering(minus 1½ v..) auf. Andererſeits v. H. Die H dieſer mit 209000/ AN arbeitenden ergaben ſich aber vereinzelt auch Beſſerungen, ſo bei Kunſtdruckerei, Papierwaren⸗ und Kartonnagenfabri⸗ 8 Elektriſche Lieferungen(plus 14), ſowie Dortmunder 5, die Firma in Graphiſche Werle Saarbrücken NG; Union und Berger(plus) v. H. Reichsati beſitz gaben ändern. Der Betrieb wird unverändert fortgeführt. Der den Anfangsgewinn wieder her und ſtellten ſich auf 132,25. Abſchluß für 1938 weiſt nach unv. 42 000% Abſchreibungen Am Kaſſenrentenmarkt zeigte die Umſatztätigkeit ver⸗ und nach Zuweiſung von 10000(—)/ zu den Rücklagen ſchiedentlich eine Belebung. Dies galt namentlich für einschließlich des vorgetragenen Gewinns aus 1997 von Hypotheken und Liquidationspfandbriefe— erſtere wurden 107 722. einen Reingewinn von 15 300„/ aus, woraus zum Teil etwas angeboten, fanden aber meiſt auf Baſis die Dividendenzahlung mit 5 v. H. aufgenommen wurde. Her letzten Kurſe Unterkunft. Liquidgtionspfandbrieſe un⸗ terlagen dagegen kleinen Schwankungen nach beiden * Sozialpolitik und Wirtſchaftspolitik in Zuſammen: Seiten. Kommunalobligationen hielten ſich auf Vortags⸗ arbeit.— ine„Textil“ tagte in Königswinter. Auf ſtand. Von Stadtanleihen ſtiegen Wer Eiſenoch infolge einem Schulungslehrgong in Königswinter. der vom. Zufollsorder um 0,65 v. H. Die übrigen Stadtanleihen Fachamt„Textil“ in der Deutſchen Arbeitsfront obgehal⸗ waren geſtrichen oder unverändert. Am Markt der Pro⸗ ten mupde, und der die hauptamtlichen Mitarbeiter aus vinzanleihen Brandenburg gaben 4 v. Ruhrverband ſchwächer. Gewinn waren, Wer um 1 v. H. Preußen mit einem Reichsonleihen waren verkehrten in den ie* v.., Auguſt verändert 94,25. wieder recht beträchtl Telephonverkehr der geſetzt. Bei Am Kaſſamarkt konnten ſich unregelmäßiger Steuergutſcheinen 2 Der ich. H. her um Von ½ und von 5 beihauptet. Haltung. verloren n Umſatz in dieſen Banken auf Banken thekenbanken waren hingegen vielfach größten Vepluſt erlitten Hamburger letzte Notiz 78 v. H. hergaben. 5 papiere waren Schantung mit— 1 v. und Otavi mit— 35 burſe Porbl Schleſi letzten Kurs 3 v. ndzement um 5 he H. u Reichsſchuldbuchfopderungen 4 8 8 15 1941er 100 G 100,75 B; 100,62 B; 1949er 99,12 G 99,87 B; 1944er 99 G 99,75 B; 1047er 99 G 99,75 B; 1948er 99,12 G 99,87 B. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗4ö̃er und 1946-48 84.87 B; Aproz. Um etwas uneinheitlich. zurückgegangen waren, 4 einigte Stahl lagen mit 9896 ſchließlich wieder um 1 v. H. Ausgeſprochen ſchwach lagen dagegen Akkumulatoren, die mit 221 nach 224,50 zu Beginn Abgeſchwücht waren ferner auch Deutſche Erol Reichsaltbeſitz, die in der abbröckelten, ibber niedrigſtem ſchloſſen. mit 119 gegen 11936 zu Beginn. zweiten Börſenhälfte zu nennen. ſchuld. Gegen Ende des Verkehrs Tagesſtand. v. H. Portland verloren binogen im 275 v. nd Heine u. Co Verb. 92,75 G wurde die 7s v. H. Induſtrieob September e Doag mit— 825 den zu Einheits n gehandelten Induſtrieaktien beſſerten ſich Hemmoor und Gildemeiſter um Vergleich 1942er 99 zogen Wer Brandenbura um 4 v. H Bei den 36er Länderanleihen hervorzuheb e Zweckver bän Mu! 9 and Juni notierten an, ſind und Abſchnitten Steuergutſcheine 1 98,30 behaupten. wurden 98,70) ermäßigt. H. 93,5 B. Kursentwicklung Farben, die im Verlaufe aauf 5 Auch Ver erholten ſich auf 14776. auf 132,20 ſchließlich keine Schlußnotiz. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisen mark! Berlin, 8. Aug. tagesgeldſätze am von 2 bis 2½ v. Diens H. tag auf dem geſchäft geſtaltete ſich verhältnismäßig ruhig. verfügbaren wie bisher 24 v. Im H. Anlagetitel. Der internationalen Deviſneverkehr rungen von Belang kaum ein. dings die Abſchwächung des Gulden in Befeſtigung des Pfundeßs in Amſterdam. traten der Es Hypotheken, die gegen Holonial⸗ N vH. 40er 99,87 G 100,37 19466 r er 84,12 G erhielten Am Geldmarkt hielten ſich die Blanko⸗ bisherigen Stande 0 Dieſe Tatſoche ſprach deutlich für die nach wie vor flüſſige Lage des Marktes. Das Anlage⸗ beſtand jedoch nach wie vor e Auffnahmeneigung für alle Privatdiskontſatz Verände⸗ Bemerkenswert war aller⸗ Zürich ſowie die he rab⸗ Hypo⸗ 3 v. lautete Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5. Privat 3 v. H. Amtlich in Rm 8. Au auſt 7 Auguſt fü; Geld J Brie! zel) Brie Aegypten läggpt.Pföbd.. 11.980 11,00 11,080 Argentinſen 1P.⸗Peſoſ.579 9,575 0,579 Auſtralien. zustral...349 0,331] 9,34) Belgien 100 Belga 4 42,38 12,30 42,38 Braſilien 1Milreisß.132 0,130.132 Urit. Indten dug aßen 87.19 87.01[ 87.19 Bulgarien, 100 eva 6 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen] 3½ 52,15 5205 52,5 Danzig 100 Gulden] 4 47,10 47, 47,10 England. 1Pfd 2 11.685 11.655 11,685 Eſtland„ 10deſtn Kr. 4% 68,27 68,13 68,27 Finnlandi00finn Mk. 3 5,150 5,140 5,150 F ankreich 100 fr. 2 6,612 6,93 6,612 Griechenland 100 Dr 6 2,357.353.357 Holl nd Jo Gen] 2 132,78 132.79 133,05 ran(Teheran) 100 Res 14.51 14,40 14.51 Island lo aer 5% 43,20 43,18 43.25 80„ 0% Lire 455 13,11 13.09 13,11 Japan 1 Den] 3,29 0,682 0,680 0,682 Jugoſlaw, 100 Dina 5 5700[.694 5,705 Kanada 1 fan. Dollar 2,495 25,491.405 Letiland 100 Latts] 5½ 48,85 48,75 48,85 Litauen„100 Litas] 42,02 41,04 42.02 Luxemburg ſbbluremb. Fr 10.595 10,575 10,595 Neuſeeland f geutesl. Pfd. 8.394.376 9,394 Norwegen leOtronen] 3, 8 59 58,57 58,69 Polen„„ 100 glotuf 4½ 47.10 47.— 47,10 Kortugal 100 Eskudof 4% 10, 565 10,385 10,5650 10,85 Rumänten, 101 Le] 3, 52 75 2 Schweden. 100 Kr 27 60,00 69,18 60,06 60,18 400 Fronkenf 1½] 36.21 36,33 50,24 356,30 8 0 ſoten 5 85 35 2 7 owa( 100 Kronen 8,52,.539 8,521] 8,539, Südafrika 1 dir pfl. 11,57 11,567 11843 11,507 Tülkei.. ztü 1 Pfd. 4.978.982.978.98. Ungarn„.0pengof 4 25 555 25 2— Urugnan, 1Goldpe fe 0,899] 0,991 0,800.901 Ver Slagten Doll 1.491.403.491.405 * Fraukfurt, 8. Auguſt. Tagesgeld unv. 2,25 v. H. Sowohl Die Ernſe-Aussichien am Well-Flachsmarki Aubau⸗Erweiterung im Baltikum Hochhaltung der Preiſe infolge Aufritſtung europa gegenüber dem Vorjahr die Ausf erheblich geſteigert der wie mit ſeit der Flach Stande ſchwinden des qual bzw. den ſchw kant Zur allen in rüſt Ernte bei. die er t. ung noch Hochhaltung ſowie die im ſind in allen sſaſern. bewegen werden. und im itäts⸗ erſt des eu ropäiſchen Räumung Auf im Vorjahr in Erweiter rung von knapp 10 v. 65 500 Hektar lommen würde. ſchri der 1937 Flachs belegt hatte, macht große Anſtrengungen, um ſeine Ziel geht dahin, die erſte Stelle unter den flachs⸗ Anbaufläche mengenmäßig ſich erzeugenden Ländern Europas zu ſetzen. ſoll auf eine Hebung der Qualität gelegt werden, da die bisher für litauiſchen Flachs erzielten Preiſe, an anderen Herkünften gemeſſen, In Eſtland ſollen z unter günſtigen Bedingungen in den letzten beiden Jahren von 31 000 auf 23 000 Hektar geſunkene Areal wird in dieſem Jahr ebenfalls eine Aus aber über 10 v. H. ließen. dehnung aufweiſen, tten werden. Für das Wachstum der Pflanzen war Boden an manchen Stellen zu trocken. Litauen, das rund 88 000 Hektar, 1938 aber nur 78 000 Hektar mit ſtellende Geſamt vergrößern. an zu die gehen wird. In Belgien und Frankreich hat ſich inzwiſchen die An⸗ ſicht durchgeſetzt, daß eine Rekorderute an warten ſteht, da der für das 2 lich füge kuzfriſtige n n erntigem weit entwickelte 8 gerſte und Futterweizen hat ſich die Kaufluſt FJuduſtriegetreidemarkt gerſt daß bei biete (Eig. Melis prompt per 10 Aug. ⸗ Hamburger (Eig. Dr. Dr.) 19,75 18,25 erhin en, j bisher wurd u ſich gleichfalls hat ſich die Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 8. Auguft Tendenz ruhig. per Auguſt 31,45—31,50 g Tendenz ſtelig Wetter ſchön. Schmalznottierungen unverändert Berliner Metallnotierungen Es notierten in J für die 100 1 Elektrolytlupfer a (wirebars) 61,25; Standard⸗Kupfer(ſo. Originalhüttenweichblei 19,75 nom.; Standard⸗ Ble id. Mi. Originalhtttenrohzink“ Dr. Sep nom., nom., iber Di ch immer Getreide, oſteuropäiſche Flachsanbau allen worden. Die Beginn dieſes Jahres in der letzten Saiſon Dai Daft Preisniveaus Ländern H. Damit würde das 1937er Li außerordentlich wei Wachstum entſcheidende Monat Juni günſtiger als je zuvor verlaufen iſt. Waren und Märkte * Berliner Getreidegroßmarktbericht. ſätze. die Aufnahmeſähigkeit. ſich Hafer 0 zeigt edoch fehlen die de gute Qualität La age kaum geän⸗ ) Unverändert, Tage t. 31,50; Marktlage ruhig. Standard⸗Zink kleines ſich erſorderlichen nur Vorverßondlungen benorzug. Ab ſatzm öglichkeiten. dert. 3150, lid. ginalhütten⸗Aluminium 98—99 v. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. bis blatt 35,50 * Roggenpreisrückvergütung 1939-40. 5 Roggenpreisrückvergütung im Wirtſcha'tsfjahr 1989⸗40 wird ſoeben durch eine Anordnung der HV der treide- und Futtermittelwirtſchaft im neuen Verkündun Reichs nährſtandes geregelt. des je Kilo. n Raum unzureichende Alle Anzeichen ſprechen da in der kommenden Saiſon die Flachspreiſe ſich auf hohem Jahren ſehr der dieſe Momente iſt es zurückzuführen, maßgebenden europäiſchen Oſtens ſich deutlich abzeichnende Flachs müig⸗ keit gewichen iſt und neuen Bemühungen zur Ausdehnung und Intenſivierung der Flachskultur Platz gemacht hat. So rechnet man in Lettland mit einer Anbauflächen⸗ ſo daß die zuletzt ſich auf fläche auf über 70 000 Hektar beſtellt worden H. - LETTTLNG Abend-Ausgabe Nr. 359 als auch in betreibenden gatflächen zum Teil s iſt ebenſo eine 1 ir ſorgt ſchon das Sowjet⸗Flachſes von den Weltmärkten, mengenmäßig Lauſe von Erſatz nur geſchaffen ein trägt aktiv betriebene Lagervorräte aus Areal leicht tauens Beſonderer 31¹ ſein. Kleine Bvotgetreide wurde am Berliner Getreidegroßmarkt auch am Dienstag nur in kleinen Mengen umgeſetzt. Ware blieb beachtet, umfangreiche Beſtände Anliefſerungen Die Mühlen überſtiegen Ger Für Intereſſe für S Bezugsſchein möglich waren. Für Winterg Am — Gemah vom 8. vom 8. Auguſt. ab Monat 18.25 nom: H. in Blöcken 183, 137; Fein⸗Silber 0 Die Höhe deutſchen Die Rückvergü beträgt hiernach für die im Juli bis September d. J. arbeiteten Roggenmenge 2 Mon bis März 1940 auf 3 Jaßres auf.50 * Der Hafenumſchlags⸗Verkehr in Lndwigshaſen a. Rh. Nach einer vorläufigen Uebexſicht des ale 1, „je Dz. je Dz. Oktober bis Dezember 1939 auf 2,50 und für April bis Jun nächten und ſteigt 5 5 für ſchen Hafenamtes ſtellte ſich der Geſamtumſchl ag Hafen von Ludwigshafen a. Rh. im Juli auf 439 70% N a Ländern Folge ſtark geſtiegenen Preiſe Verſorgung für, daß auch werden ferner Ländern des wünſchen übrig Drittel der Flachsfelder kaum hinaus⸗ Flachs zu Ledig⸗ an alt⸗ daher Am Futtergetreidemorkt Futter- erhalten. ommer⸗ Hier⸗ Mehlmarkt Auguſt. Monat 53,50 nom.; nord. Stati Januar Bayeri⸗ 1 Weſt⸗ ganz Ver⸗ für ſehr die Auf⸗ alter wenn über⸗ Wert Das erz Um⸗ per 11 7715 Am e, ſo eyſtte lener (Eig. onen Ori⸗ dtv 81,50 der Ge⸗ tung Vers die! 10 in 110 den Gauen und Kreiſen des Großdeutſchen Reiches ſowie* 4 2 1 1 ite Neihe ehrenamklicher Mitarbeſter vereinte, fproch der 2 0 Davon 1 1 55 493 t auf die 97 1435 eue Leiter des 8„Texbil“ rwi oß. Der eſſe rnb 1 5 d 9 ö 1 2 und 117211 t auf die Abfuhr. Von Januar bis ein horten! de e ein dene 75 Einblſc 15 die e e 11 e 1 5 5 Ver⸗ 106 888 der Standard⸗Gruppe mit 164000 To. oder ſchließlich Juli 1939 wurden egen 3 563550 09 f. 3 a er 5 1 aller Nebenerzeugniſſe. Der V f Er⸗„6 v. H. 1 0 helle Organiſation des Fachamtes mit ſeinen vier Haup⸗ Jeugniſfe etolgt im Iuzande 9996 1 e lit 155 K umgeſchlagen, gegen 3 349 057 k im gleichen Zeitraum 1 eien und betonte vor allen Dingen, daß er ſich 5 1 56 8 0 bb 2 1 55 en ſe l,* Eine neue Portlandzementfabrik in Rumänien. Beim des Vorjahres. n dem Leſter zer Wirtichartsgruppe darüber einig ſei, im 8 ande durch eine Vertretung, die in Paris unter zuständigen Gericht in Bukareſt wurde die Eintragung der* Der Verkehr in den Du sburg⸗Ruhrorter Häſen In! aß nur eine ſinnvolle Zuſammenarbeit zwiſchen Wirt⸗ dem Namen„Franzöſiſch⸗jugoſlawiſches Inſtitut für den Portland⸗Zement⸗Fabrik S. A. Gorjul mit dem Sitz Duisburg Ruhrorter Häfen wurden im Juli 1 409 675 ſchaftsgruppe und Deutſcher Arbeitsfront zur Löſung der Verkauf von Papiermaſſe“ errichtet wird. Es ſollen zwei Bukareſt und einem Ak von 1600 Mill. Lei genehmigt. Tonnen umgeſchlagen gegen 1497 316 ö iu Vor⸗ der deutſchen Textilinduſtrie geſtellten ſchweren Aufgaben Zellſtofſabriken mit Kapazitäten von 20 000 und 25000 Zweck der Geſellſchaft iſt die Errichtung einer Portland⸗. 7 8 0 e B führ en könne. Tonnen neu errichtet werden, außerdem wird die bereits Jemente Fabrik im Bezirk Gorf, die Erzeugung und e Gegenüber Juni 155 der 1 19 1 55 7 8„ 5 7 7 5 8 8 ftckaegangen, was auf die neyringer ohleuabfuhr zu⸗ „ Gründungsdekret der ſtaatlichen„Jugoſlawiſchen beſtehende Zellſtofſabrik, der Sipod in Drvar in das Vertrieb von Zement und ähnlichen Erzeugniſſen. rückzuführen iſt. Im Vergleich zum entſpreende elukoſe⸗ erlaſſen Auf Grund des Finanzgeſetzes für Unternehmen eingebracht. Erhöhung des Goldſchatzes der Rumäniſchen National- nat des Vorfahres war der Verkehr um 28 p. H. ge⸗ 109/40 erließ die Regierung die angekündigte Verordnung 5 988 5 55 5 2 bank. Der Goloſchatz der Rumäniſchen Nationalbank ißt ringer. Arbeitstäglich wurden 54218 Tonnen umge über die Gründung der„Jugoſlawiſchen Zelluloſe“. Die 5 N e e 1 1 im„. von 18,19 Mr. um 565 Mill. ſchlagen. Insgeſamt wurden angefahren 529 160 Tonnen 020 Geſellſchaft wird nach Regelung der Bez ee mit 55 9 9 o e 429 000 To. Erdbl 284 000 29. 2 0 auf 18,755 Mrd. Lei geſtiegen. und abgefahren 880 506 Tonnen. In der Anfuhr wurde dem Bar. Paris ſelbſta iges 0 1„ dg 7 429 U 9. 3 20. 2 7 4 25 85 1 5 . Seligmann u. Cie., Paris, als 0 e ſtoßf, 425 000 To. Mazut und je 116000 To. Petroleum* Zunahme der amerikaniſchen Rohelſenerzeugung im ein Mehrverkehr bei den Gütern Erg, Getreide, Mineral⸗ 1 Unternehmen auf kaufmänniſch⸗induſtrielle und Gaszl. An der Spitze der Logerkalter ſtebt die„Aſtra Juli. Im Juli wurden in den Vereinigten Stagten bl, Kies und Sand feſtgeſtellt, während die Eiſengbfuhr 1 8 age mit dem Sitz in Serafevo errichtet. Es unter, Romana“ der Shell⸗Gruppe mit 425 009 To, Lagerbeſtänden 2856 000 To. Roheiſa erzeugt gegen 2118 000 To. i rd die Holzabkuhr zurückgegongen ſind. Per Rhein leht zer Aufſicht des Miniſteriums für Forſten und Berg⸗ oder über 27 v. H. der geſamten Lagerbeſtände Rumäniens Juni. Im Betrieb waren 127 Hochöfen gegen 118 im Vor- Seeverkehr entwickelte ſich weiterhin günſtig und ſtieg unn 89 Der Arbeitsplan umfoßt die Zellſtofferzeugung zum angegeberten Zeitpunkt. Es folgt die„Steaua Ro⸗ monat mit einer Tagesleiſtung von 76 000 To. gegen 71000 5 y. H. An Selbſtfahrern ſind angekommen 1033 mit! aus Holz, gebleicht und ungebleicht, auf chemiſchem Wege, mona“ mit 208 000 To. oder 13,4 3. H. und die„Romano Tonnen im Vormonat. 66 4 Tonnen, abgefahren 1066 mit 57 241 Tonnen. 0 B 111 5 5 5 1 1 5 5 8 8 7 5 8 22 H 3%. 4% Rhein. Hupdt. achm Edadewig 92,— 93,50 Dresoner-Letpz. delch. Rain Bg 105,0 106,0 flarrngen ge„ 105,5 108,7 Stemeng 4 Hats 188,3 89. Den. Handetsgef. 112.2 7 0 15 1570 Landschaften K 95, 30, 39 90, 90. Halcke, Maschinen 106.0 5 Schnell 50 Sim. Stärke eee„ 100 0 8 143,2 Com 8 5 Leak 106,2 Deutsche Pommern Altb. 1„ ½ Schl. Landſch. 5½ do. Liquid. 100,90 1010 Vaſalt.-G. 61.37 61.— Düren. Metallw* 5 bil. Holzmanp 151.2 151,8 Niederl. Rohl 157 Steatit⸗Magneſta 144,0 143,0 Deutſche dank. 1,8 lestverzins! Werte Abeinprob Allbdee. 135,0 Gpf. km.(fr. 85% 90 99.— 4% do. Kom.- 98,50 98,50 Bayr. El. Lief. G 8„ Düſſeld. Hoefelbrt.. 78.50 Potelbetrieb. 73.25 74.— Nordd. Kabelwen 2 Stettin. Bortl. 3. 10, Dt Centralb.⸗Rr. 101,2 1.⸗Holſt. Altbeſ, 1520 1% Weſtf. L. Gdy 80 1 4½ Rh⸗Weſtf öde do, Elektr.⸗W. Donam. U. Nobel 79,87 157.0 Hutſchen reuter. 4 81,25 81,50] da, Steingu td Stock& Pe Dt Eff.- u..⸗ Be 80, Anleihen Westfalen Altbel 134.3 134 ½ do. Abfind 7028 102.“ 6, 12 10.4 99.— 99, Bergmann Glekt.„ 5,„ pintracht Bruunk 138,0 15648 e e 95.— 95,87 Stör Kammgarn... Dt. Golbdise Bt, teich dander Reichspoſt. 25 9 4% Sächf Sdtred. Verl. Rind Br. 38,0 227.9. 85 9 ban abrück Kupfen.. Stolberger Zink 74. 74.— Dt Hypoth.⸗ Jan, 101.7 Remtenzrlefe. Schusgeblet. 4 Flachen v 98540 tschaft. 9, 99. do, Stept. 150 785˙6[Flektr Lieferung 133.2 130,0 enußſch. 134.2 133.0 Mane rennt... Sede. Se deri 130 73.9 Ste eberſen Hane s 10 e N 97.75 9 75 Stadtschaften ½, Schteſ Sdkred. do fra u. 8 03,0 102.5[Clektr Sicht u. Kr. 120%— amor, Miänc 68.. 08,50 üttler, e. Suüdd KAucker 220.5 Dresdner Bank 06.2 8 7 e*„ ½ berl. Bfbrumm Goldpf. km. 23 99— 99, Wan 143,7 18001 Engelbardt Bran 90,40 55 nbuſtrie lauen 158,8 159,8 eee„„„ fempelgoſer Ferd 77,75 78.— Reining Jupp B: 108,2 Dr geſchganl a; 101% 101•7 1 8 5 5 l 9725. Gol dpf... 99.— 99. 1050 Bokred. Boswanck nauer 149.0 150.0 Enzinger Union 102.5 102, based er. W. 5,50 95,50 Ponartt„ hbür Elektr. u.. Reichsbank 180,0 6% R Schag 85 98,80 99,80 155. 288 4% Pr. Zentral⸗ 1⁰ 100,0 100,0 ud Rürnderg 141,5, Erdmannsd. Sp 111.0. lebn J.. 13.25 73,25 Pongs 4 Zahhn n. Friumpg Werke 18 W Bt. Mm. 1300 4% do. 1806 2 5, 90,12 00, 45 20 98.62 Skabtich fe 8 7 99.— 90.% Siken Draunk u. Brlkett 185,5 186,0 Frlang⸗Baumm gta, Porzelan 137,0 be... Tucher, Brauerei., 119 0b Weſt. Boeder, 1217 (Neichaanl 1384 00,62 90,% 1 Fyp.⸗Bt. 3 21 90.— 90. Drem. Wonläm. 178.0 antrat 12670 180 rv. 186,0 JTuchfobr. Aachen 106.2 108,0 Sachſtſche Bank 109.0 180, 1% heung un 103.8 102. 4% Kae.. 9700 ank werte e„FHVVVVVVVVV Fa 98 4 4/0 Lali Aſcheralebe s„ bLesauln Farbmk. 31.— 29,0% Jae n chem. Prob 70,75 80, Südd. Gedenerde. Joie dc rauben 13) 100.2 103.3 4% Kaſſel 2s. 9% Hypotnek.-Ban kredit en. 8 09.— 90,— Ouderus Eiſenw. 95.80 95.25 Carbeninbd. J. 0 17,0 14am 336.5 Feicheltaetallſch 15,8 194,0 Hereinsdi. Hamb, 118/2115 100 bo. ids 100.2 100.2 4% Leipzig 28. 238,50 5 100,0 100,0% Württ. bk 310 100,3 100.30 Buſck. 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EEE JJ n e 993 8. 2— 25 4„ do.„ 218,0. 55— KMaum aun u. 4887 t⸗Minen 18,3 Veit. Kis. 88, 3 75 99,13 2 98,50 98,50 Seal el. 140 1450 Genbs 90 5 2. 0888 Skeandlaslaf 10 e de 10 7 00 5 5 91 95 5 25 6. Seite“ Nummer 9 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Garmiſch- Partenkirchen: Gegenwärtig Deutſchlands größter Bauplatz Sitze natürlich in Holz; durch die Erwei terung Am 4000 Im Zeichen der 3 Ringe um 2 Meter 1 ſein als bisher. 2 Plätze werden ſie ee für die Olympiſchen Spiele Nach Süden zu ſchließt ſich die Trainingseisf lache mit begonnen, ſchon ſind die einer 5000 Sitzplätze umfaſſenden Tribüne an. In der gahnzentrale für den Deut⸗ Südtribüne befinden ſich auch die Sitzplätze für 350 Preſſe⸗ der Arbeit, in allen Län⸗ vertreter, denen auf dieſe Weiſe der unmittelbare Ueber⸗ Spiele zu werben, ſchon ſind gang zu den Tribünen des Tra ns gegeben rte wie lẽinmpia,„Olympiade“ iſt. Eine gewaltige Erweiterung erfährt das Maſchinen⸗ der deutſchen Wirt⸗ haus Für die drei Eisflächen im Hauptſtadion, im Trai⸗ . geſchützt. ningsſtadion und der Schnellauſbahn iſt eine Leiſtung Hochbetrieb herrſcht beim Organiſationskomitee. von 1,2 Millionen Kalorien notwendig. Zur Stromwer⸗ ſorgung wird eine eigene Transſormatorenſtation errichtet, die von den Jſarwerken mit Hochſpannungsſtrom beliefert wird 18 Hochbetrieb vor allem aber auch bei allen notwendigen verkehrstechniſchen und baulichen Arbeiten. Ganz richtig hat jemand darauf hingewieſen, daß Garmiſch⸗Partenkirchen zeit wohl im Verhältnis zu ſeiner Fläche ur Bei voller Inanſpruchnahme der B bat vohnerza 5 7 3 8* 151 501 dieſe einen Stromverbrauch, der dem Geſamtverbrauch der . e be⸗ Gemeinde Gormiſch⸗ Partenkirchen entſpricht. Diele Ma⸗ 1 6 55 5: i 5 ſchinenanlage, die Eisflächen und alle Betonierungs⸗ Seutenden Einzelbauten auf ein kleines Gebiet zuſam⸗ arbeiten werden zuerſt durchgeführt, weil ſonſt die im men, und es bedarf des Einſatzes Tauſender von Arbeits⸗ Herbſt einſetzende Kälteperiode ſtörend wirken köunte. Erſt kräften, will man alles rechtzeitig ſchaffen. Im Augenblick dann kommen der Bau der Tribünen und des Turmes, dürften etwo 3500 Mann beſchäftigt ſein, eine Zahl, die der von der Oſtſeite in die Mitte der Anlage verlegt wird ſich aber noch auf das Doppelte ſteigern muß, um allen ſowie die übrigen Kleinigkeiten an die Reihe. Selbſt⸗ Anforderungen gerecht zu werden. Schon die Unter⸗ verſtändlich wird ter ee ee en, daß der bringung dieſer Arbeitskräfte bereitet erhebliche Schwierig⸗ ganze Bau der einheimiſchen Architektonik angepaßt iſt. keiten. In weitem Umkreis von Garmiſch⸗Partenkirchen ee Kreuzeckabfahrten erſtehen zu dieſem Zweck Arbeitslager. Selbſt in 1400 Draußem am Kreuz ſind Gebirgsjäger und Mitten⸗ Meter Höhe, auf der Eppzirl⸗Alm im Karwendel, ſind walder Pioniere am Wert, die Abfap te ſtreche vom Kreuz⸗ Baukolonnen am Werk. Hier, unmittelbar an der Schnee⸗ und aus Kone felt, ses 1 1 e N* 8 grenze, wind das große Trainingslager für die e nommen ſind. So wird insbeſondere die in erſter Linie han den Heeres⸗Skimeiſterſchaften errichtet. Bis eih⸗( in Frage kommende ſogenannte Neuner⸗Strecke erheblich machten will man mit allen Bauarbeiten fertig ſein, alſo gerbreitert und alle Hinderniſſe wie Felsblöcke, Baum⸗ heißt es ſich ſputen. ſtümpfe uſw. herausgeſpreigt und beſeitigt. Viel Wald 4 1 1 1 iſt ſchon gefallen. Der oberſte Teil vom Kreuzjoch bis Dreimal ſo groß wird das neue Eisſtadion! herab zum Frauenſtart iſt bereits ſertig. Manches ſcharfe Die ſtärkſte Umgeſtaltung von den olympiſchen Baulich⸗ Eck wurde beſeitigt und ſo wind bald eine einzigartige keiten des Jahres 1936 erfährt das Kunſteis⸗Stadivn, das brettelebene Abfahrtsſtrecke zur Verfügung ſtehen, wie mehr als verdreifacht wird. Starke Arbeitskolonnen ſind e ee e erben herbe ert un e 55 2 Di Sari die übrigen Abfahrtsſtrecken werde beſſert, man mach hier am Werk. Die alten n ene 8 der 1 gleich„ganze Arbeit“, ſo daß die Olympiſchen Spiele nicht ſi nd bereits verſchwunden, um in anderer 2 zeiſe wieder nur den Wettkämpfern, ſondern allem Skiläufern zugute⸗ zu erſtehen. 4000 Sitzplätze mehr wird dann der Neubau kommen. So iſt z. B. eine neue Abfahrt am Wank ge⸗ haben, 12 000 Zuſchaner können ſich an den Darbietungen plant und ebenſo ſoll die namentlich bei Anfängern ſehr erfreuen. Die Verteilung iſt ſo, daß bei rund 9500 Steh⸗ beliebte Eckbauerabfahrt gründlich„ausgebügelt“ werden. plätzen 2200 Sitzplätze und etwa 300 Stuhlreihen vor⸗ Zu gleicher Zeit wie an den ſportlichen Anlagen wird geſehen ſind. Der langgeſtreckte Hauptbau wird in der ouch ſchon an allen verkehrstechniſchen Verbeſſerungen gearbeitet, insbeſondere auch an der Olympiaſtraße 1 0 Mitte einen Zugang für Ehrengäſte erhalten. Der Führer 5 25 15 5 8 g. 15 1 v on Mt nchen nach Garmiſch⸗ Parten⸗ bekom 2 N Hevie 7 Auf 5 5 5 5 1 8 g 5 90. 1 8 r l Au 5 kirchen, die ſo weſentlich verbreitert werden wird, baltsraum mit eigenem Aufgang von außen und mit vor daß ſie künftig eine Verkehrsdichte bis zu 3000 Fahrzeugen gelegter Loge. Die neuen Tribünen rings um das Sta⸗ in der Stunde bewältigen kann. Auch die Verbindungen dion werden als Eiſenbeton⸗Tribünen ausgeführt, die mit der Oſtmark werden Verbeſſerungen unterzogen. Rückblick auf Saxrtorp 150 000 umſäumten am Sonntag die ſchwediſche Rennſtrecke Von unſerem Mitarbeiter K. G. von Stackelberg. Gilera in 15 Kurve überholen wollte. 0 paſſierte J 3 2 ſt 1939. ihm nicht viel, und er dürfte wohl, nach dem, was wir Beim Großen„. 185 15 über ihn hörten, beim Großen Preis am nächſten Sonntag mal deutſch ele denen nge ar ich wieder ſtartfähig ſein. Er iſt ja im übrigen mal wieder ſPetruſchke d ben Sie 58 den e Maſchine 90 5011 Faeif 0 ganz großartig gefahren.— Ein erſtaunlicher Meiſter, der mann auf 2: DK W ſtegte bei den 350er e ſich auf dem Motorrad und im Rennwagen abwechſelnd N 5 N bewährt!— toll spannenden Schlußkampf vor dem Engländer Mellors, Die neus doher Gilera aber, die hier der BMW gegen⸗ Aütnd Wünſche, der zweite 7 Da W⸗Mann in dieſem Rennen, überſtand— ſie iſt verdammt ſchnell und dürfte unſeren ez den dritten Flag.— So ſtand denn dieſer Tag Fahrern wohl auch bei den kommenden Kämpfen zu ſchaffen eimal mehr im Zeichen deutſcher Erfolge, und der Ein⸗ machen. Italiener und Deutſche auch hier im Motorrad⸗ druck wurde durch einige Proberunden verſtärkt die unſere Lager kriſtalliſiert ſich immer mehr dieſe Konkurrenz heraus, ſtiegreichen Rennwagen, die von Mercedes und der Auto⸗ die nach der Spitze ſtrebt, wie ſchon lange dieſe beiden Union mit Caracciola und Kluge am Steuer, nach den Nationen den Rennwagen Sport tragen. Rennen drehten.— Dieſe Siege hier in Schweden ſind 5 5 darum von beſonderer Bedeutung, als Schweden zu den Die 350er Klaſſe war hier eine glatte Angelegenheit der beſten Exportländern für unſere deutſchen Kraftfahrzeuge Dae W. Es ſah zwar nicht ſo aus, aber es war ſo. Die zählt und ſolch ein Tag wie dieſer wieder einmal lebendige beiden Da W⸗Fahrer Fleiſchmann und Wünſche ſchonten Tatpropaganda für unſeren Export bedeutet. einfach ihre Kräfte, indem ſie ſich hinter ihren ſchärfſten . Konkurrenten, Mellors auf Velocette, ſo lange legten, bis 150000 Menſchen haben die Rennſtrecke umſäumt— der Augenblick zum Vorſtoß gekommen war. Dann gingen 20000 kamen allein aus Dänemark—, ſie alle haben den ſie aber auch ran, und der deutſche Sieg war da. . deutſchen Fahrern freundlichen Beifall gezollt— und hier 9. i in Skandinavien gilt trotz aller Greuelpropanganda, die Der Große Preis von Schweden war auch nur wieder [man in der Welt gegen uns losläßt, deutſche Arbeit eben eine Etappe auf dem Weg unſeres deutſchen Kraftfahr⸗ boch noch. Wir können eben mit Taten auf das Geſchrei ſports, der von Station zu Station weiter nach oben führt, Auſerer Gegner antworten!— von Sieg zu Sieg.— Nächſter Start iſt nun am Sonntag 1 beim Großen Motorrad Preis von Großdeutſchland auf dem Sachſen⸗Ring, und am Sonntag darauf ſind dann Meier, der ſchnelle Feldwebel, und die Männer von wieder unſere Rennwagen beim Großen Preis der Schweiz Bw haben diesmal Pech gehabt. Meier ſtürzte bekaunt⸗ dran. Es geht weiter von Start zu Start und hoffentlich lich, als er den Italiener Serafini auf ſeiner ſchnellen von Sieg zu Sieg! Kleine Sport-Nachrichten Mannheim und Stuttgart tragen im Rahmen bis zu 14 Jahren des Schwimm⸗Verein Mannheim ſowie der Opfertagsſpiele am 3. September in der ſchwä⸗ der Schwimmabteilung der JG Farbeninouſtrie am Sonn⸗ biſchen Hauptſtadt einen Fußball⸗Städtekampf tagmorgen im Bad der Städt. Blies Ludwigshafen ein, a u 8. um im friedlichen Wettkampf ihr derzeitiges Können un⸗ Als Sberſter Sportführ 1 0 5 ter Beweis zu ſtellen. Dabei gingen die Vereinsleitungen le Haelere Wrlſihne beet, Sli weine Win, bon, een geltenden Sarda dus die kleinen arne für Braſilien an den 11. Olympiſchen Spielen in Berlin heute ſchon auf die Härte des Wettkampfes vorzubereiten, teil und belegte im 400⸗Meter⸗ Hürdenlauf den 5. Platz. die vielleicht im nächſten Jahre ſchon vor unangenehmen Ueberraſchungen bewahren ſoll. Dieſes Ziel darf als uber 220 Kilometer, endete mit dem überraſchenden Sieg ziemlich erxeicht betrachtet werden, nachdem die Jugend⸗ von Möbius(Forſt) vor dem Nürnberger Kittſteiner, lichen in herzerfriſchender Weiſe zeigten, daß ſie heute Siegel(Chemnitz), Kulke(Sorau) und Bronold)(Chem⸗ ſchon über einen prächtigen Kampfgeiſt verfügen. Wenn Ritz). die Mannheimer Jungens ſich auch geſchlagen bekennen mußten, ſo wiegt dieſe Tatſache nicht ſo ſchwer, denn ihre Gegner von jenſeits des Rheins hatten ihnen ein klares Londoner Reſultate körperliches Plus voraus und waren auch zum großen Beim Londoner Bankfeiertag⸗Leicht⸗ Teil einige Lenze voraus. Das Fazit dieſes Jugend⸗ athletikfeſt, an dem 11 Nationen, unter ihnen treffens aber iſt ein Anſporn der Mannheimer, ſich im auch Deutſchland, teilnahmen, wurden folgende Er⸗ Training noch tatkräftiger einzuſetzen, um noch beſtehende gebniſſe verzeichnet: Lücken auszufüllen. Die Ergebniſſe: 9 8 beſte Leiſtung von 1 Teilnehmern 25 8 85 11758 55„ Klaus Gade(SV Mannheim) im Kraulſchwimmen, der CCC lien 10,0.— 220 Verbs; 4 1. Jeifrey 21.8 2. Sweeney 22,0; g. die großen Feldverluſte ſeiner jungen Kameraden nicht Mariani 22,1; 4. Hol 5 22,2.— 440 Yards: 1. Lanzi allein herausholen konnte. 5 alten) 47,6; 2. Pennington(Englond) 48.0; 3. Brown Ein Waſſerballſpiel ſah ſich die Mannſchaften mit 070 „Rund um Forſt“, die traditionelle Radſernfahrt 15 (Engl.) 48,1; 5 Miller(USA] 49,1.— 880 Pards: 1. unentſchieden trennen, wobei verſchiedentlich ſehr nette Beetham(11 122,3; 2. Brandſcheit(Deutſchl.):5 2,6, Veranlagungen zu beobachten waren. . Andersſon ede 153,6.— 1. Meile: 1. Pell (Eug hh. 415.2; 2. Staniczewſki(Polen] 415,6.— 3 Mei⸗ Die Ergebniſſe(Bahnlänge 50 Meter: Mäki(Finnland! 13:59,4; 2. Eſaplar(Ungorn) Lagenſtafſel, 3 mal 50 Meter: 1. J Farben Lud⸗ 3. Nielsſon(Schweden) 142078. 120 Jards wigshafen(Graner 48, Weiland 44, Ehrhardt 38 Sek.) Lidman(Schweden) 14½. Batiſte(ia:10 Minuten; 2. S Mannheim(Knörzer 51, Maurer 3. Braſſer(Engl.]: 4. Lockton(Engl.); 5. Glaw 51, Gade 30,6 S 19) 212,6 Minuten); 3 36 Ludwigshafen (Deulicht J.— 4 Dards Hürden: 1. Cochrau(118 A) 52,0 I Hege en er nuten); 3. Ich Ludwigsho 2 Höllino(Deutſchl.) 53,1; 3. Bosmannus(Holland) 55,2. II 255 Minuten. 5 8 Hochſprung: 1. Steers(al Sal] 1,08 Meter; 2. Martens Bruſtſtaſſel, 4 mal 50 Meter: 1. JG Farbenindu⸗ (Deuſſchl.) 190% 3. Batiſte(US) 1,88: 4. Newman ſtrie(Schroth 45, Heſch 47, Hülzendegen 46,5, Weiland [England] 188.— Weitſprung: 1. Wotſon(USA) 7,8 Me⸗ 46,5 Sek.):05,1 Minuten; 2. Lu II:14 Minuten; 3. ler; 2. Merſch(Luremb.] 742; 3. Maſſei(Italien] 7% Ln III:30 Minuten; 4. SV Mannheim(Maurer 51, Long(Deutſchl.).28.— Stabhoch: 1. Varoff(us Al 4 Bauer 58, Gg. Link 61, Gade 40,3 Sek.):90,3 Minuten Melker; 2 Weſtbero(Schwedens 3,96; 3. Romeo e Kraulſtaffel, 4 mal 50 Meter: 1. J Farb. i. Loches Mätf(Finnl.] 3,88: 3. Schneider(Polen dt rie(Ehr eee 188.— Augelſtoßen: 1. Watſon ue 16,5 fee 1 erte(Ehrhardt u, Graner 88, Weiland a Heſch Kreet(Estland) 1508; 3. Trippe(Deutſchl.) 15,64; 4. Bär⸗ 47 Sek.); 2. SB Mannheim(Knörzer 44, Klump 47, Lem⸗ kund(Finnl.] 15,53.— Diskuswerfen: 1. Wotapek(D Deutſch⸗ mien 45, Gade 34 Sek.):50 Minuten; 3. J Farben⸗ 8 48.85 Meter; 15 1 11 d 1 85 71 3. 5 5 induſtrie II:10 Minuten. SA) 48,04; 4. Trippe eutſch! 7,61 Meter.— Speer Waſſerball: rbeninduſtrie gegen SV annhei werfen: 1. Sule(Eſtl.) 69.59 Meter; 2. Iſgak 8 68,397.0 5 8 1 55 3. Varſzeahn(Ungarn] 65.91 Meter Pimpfe auf der Schwimmbahn Manußheimer Tenniserfolg in Stuttaart Der Tennisklub Mannheim trug am Sonntag ein Trotz der Ferien und der dadurch bedingten Abweſen: Zxeundſchaftstreffen gegen den Tuc B Waldau in Stutt⸗ heit vieler Jugendlicher fanden ſich die Jugensſchwimmer gart aus und kam zu einem klaren 874 Erfolg. Auf dem Wege zwiſchen M Der Führer auf dem Reichsparteitag⸗Gelände nchen und Bayreuth unterbrach der Führer kurz ſeine Reiſe in Nürn⸗ berg, um ſich von den Fortſchritten bei den Bau ten auf dem Reichsparteftaggelände zu überzeugen. Rechts der Führer, in der Mitte Prof. Speer. Im Hintergrund der Bau der Kongreßhalle. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multipker⸗K.) Manfred nach dem 2 Um den Großen Bergpreis von Deutſchland am Großglockner Brauchikſch(127) und Hermann Lang(128), beide auf Mercedes⸗Benz, fahren Training zu den Boxen ab.(Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) Mit den italieniſchen Truppen im Mauöbver Ein Bild von den großen Manövern des italieniſchen Heeres in Oberitalien. Ein Mitglied der an den Manövern teilnehmenden deutſchen Offiziers abordnung richtet eine moderne Panzerabwehr⸗ kanone ein. Bemerkenswert iſt, daß bei dieſem Pakgeſchütz die Räder(links) abzunehmen ſind. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Polizei treibt Streikende auseinander Vor der Fiſher Chaſſis Fabrik der General⸗Motors⸗Werke in Cleveland kam es zwiſchen. wg, geiß tet waff neten Streikpoſten und der Polizei zu einer blutigen Straßenſchlacht, wobei eine Perſon und 35 Perſonen zum Teil ſchwer verletzt wur den. g 5 Preß, Zander., Da g