. Einzelpreis 10 lg. e Mannheimer Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtele: K l,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 7590— Drahtanſchrift: Nemazei Mannheim — —— —— — Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44 Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen Mittag⸗ Ausgabe A Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 1. breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien un! 5 Rleinanzetiaen ermäßtate Grundorelſe. Allgemetr 1 zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bet Zwangsvergleicher oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Keine Gewäht für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzer und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim 150. Jahrgang Nr. 364 nzig iſt und bleibt deutſch! 1 1 1 ————— Freitag, 1. Auguſt 1030 N Alrberwälligender Proteſt der Danziger gegen die polniſche Gewaltandrohung Anerſchütterliches Bekenntnis zu Reich und Führer Gauleiter Forſter rechnet mit den polniſchen Hetzlügen ab dnb. Danzig, 10. Auguſt. Die deutſche Stadt Danzig hat heute eine weltgeſchichtliche Stunde erlebt. Die ungeheuerlichen Drohungen der Polen gegenüber Danzig, die Großmän⸗ bis zur Breslauer Burg!“ Außer Oberſt Wenda ligkeit an verantwortlicher Stelle ſtehender polniſcher Staatsmänner und großer pol⸗ hielt auch der Generalkommiſſär des Bezirkes Schle⸗ niſcher Zeitungen, die die Kriegsgelüſte Pol ens unverſchleiert enthüllen, die mit frecher ſien eine Anſprache, in der er u. a. ſagte: Im kom⸗ 2 Stirn erklären, daß die„Eroberung Danzigs“ ſeit je zu den„politiſchen Zielen“ Polens menden Krieg verliere Polen nichts von ſeinen bis⸗ gehörte, die Drohung, daß man Danzig mit Kanonen zuſammenſchießen werde, haben die herigen Errungenſchaften. Im Gegenteil! Dieſer Danziger Bevölkerung heute abend zu einer machtvollen und ent ſchloſſenen Krieg, der für uns ſiegreich ausgehen wird, muß uns 1 Proteſtkundgebung veranlaßt. Sie zeigte der ganzen Welt, vor allem aber auch das Oppeler Schleſien und Oſtpreußen zurückbringen. den Einkreiſungsmächten, die ſyſtematiſch den polniſchen Größenwahn gefördert haben, wie Am 7. Auguſt 1939 ſchrieb der„Illuſtrowany die Dinge in Wirklichkeit ſtehen. Sie bewies, daß Danzig eine rein deutſche Stadt iſt, daß Kurjer Codzienny“: Wenn Deutſchland befiehlt zu 8 die Danziger Bevölkerung deutſch denkt und in Ewigkeit deutſch ſein will, daß ſie im verkünden, daß es Danzig ſchon ohne Krieg einge⸗ ß Schutz des ſtarken Großdeutſchen Reiches und ſeiner Wehrmacht ſich geſichert weiß, wenn nommen hätte, ſo muß man feſtſtellen, daß die Ge⸗ i die Polen wirklich in ihrer wahnwitzigen Verblendung die Braudfackel an das Pulver⸗ ſchütze donnern würden, wenn Deutſchlano ſich bemühen würde, den Hafen über die Weichſel⸗ 1 faß legen ſollten. mündung zu beſetzen.(Pfui⸗Rufe.) 1 gende:„Vorwärts über die Oder!“ oder: „Wir fordern den Boden, woher unſer Volk ſtammt, Gauleiter Forſter (Zander⸗Archiy,.) Die große Proteſtkundgebung unter der tat⸗ folgendes zum Ausdruck brachte: Deutſchland ſei aus Taas 5 5 1 5 5 5 Wenn erſt Danzig und Oſtpreußen zum volniſcher a ſächlichen Teilnahme der geſamten Dan⸗ einem ehemaligen Vaſallenſtaat Polens Gads: darauf ſchrieb die konſervative Zeitung Mutterland zurückgekehrt ſind, wird auch Deutſchlan f ziger Beyölkerung auf dem Langen Markt entſtanden, 1410 habe man die Deutſchen bei Tan⸗ 2 a.. 5 über den Abſchluß eines beſonderen Vertrages in in Danzig geſtaltete ſich zu einem flammenden, ein⸗ nenberg geſchlagen, jetzt aber werde man ſie Wenn die Behörden der Freien Stadt Danzig Oſten mit ſich reden laſſen. Haltet euch bereit fz mütigen, ſelbſtbewußten, aus tiefſtem Herzen kom⸗ in Berlin zuſammen hauen. Dieſer Red⸗ Polen vor eine vollendete Tatſache zu ſtellen den Tag der Abrechnung mit dem arroganten Ger N menden Bekenntnis zum Reich und ſeinem Führer. ner verkündete dann außenpolitiſche Forderungen beabſichtigen, dann würden die polniſchen Ge⸗ manenblut! Die Stunde der Rache zſt na he Sie brachte durch den Mund des Gauleiters der polniſchen Jugend, nämlich: die Rückgabe ſchütze dröhnen, trotz der Neigung, die die pol⸗ Zu alledem möchte ich— und das dürfte vor alle Forſter eine ebenſo deutliche wie energiſche Ant⸗ Danzigs, Einrerleibung Oſtpreußens und niſche Nation für die alten Manern Danzigs für das Aus land von Inkereſſe ſein— feſtſtellenſ wort auf die polniſchen Unverſchämtheiten, auf die Schleſiens ſeien als Mindeſtforderungen zu be⸗ hege.(Pfui⸗Rufe). daß dieſe Auslaſſungen nur eine kleine Blu 0 Beſchimpfungen und Drohungen der Polen. trachten, deren Erfüllung die gerechte Oder⸗ Und die Krone zu all dieſen Aeußerungen ſetzt Herr benleſe deſſen darſtellen, was in Wirklichkeit in „Wir wollen heim zum Reichl“ ſo klang grenze für Polen mit ſich bringen würde. Ueber Rydz⸗Smig ly ſelbſt auf in einer Rede, die ſchon den letzten Monaten in Polen geredet und geſchrie in gewaltigem Chor der Hunderttauſende der Ruf, dieſes Mindeſtmaß hinaus forderte der Redner auch etwas länger zurückliegt. In ihr heißt es: Wir wer⸗ ben worden iſt. 1 als der Gauleiter auf dem Langen Markt ankam. noch das Lauſitzer Gebiet für Polen. den bald gegen den deutſchen Erzfeind Im einzelnen zu all dem Stellung zu nehmen Und immer wieder wiederholten ſich dieſe Worte. Ein weiterer Redner namens Nowacki ſtellte marſchieren, um ihm endgültig die Giftzähne iſt uns unmöglich. Die Antwort, die wir darauf Die Rufe der Danziger galten allen deutſchen die Behauptung auf, daß die gemeinſame auszubrechen.(Proteſtrufe). Die erſte Etappe auf geben haben, kann zuſammengefaßt werden in wen Volksgenoſſen im weiten großdeutſchen Vaterland. Grenze Deutſchlands und Polens die heute un⸗ dieſem Marſch wird die Beſetzung von Danzig ſein. gen Worten: 4600 5 gefähr 2700 Kilometer betrage, zu lang ſei. Nach N 9 der Beſetzung Oſtpreußens und nach der Errich⸗ 2 Gauleiter Forſter ſpricht doc erstens eis Seal ede e ae Polen mag folgendes zur Kenntnis nehmen: Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! 700 Kilometer lang ſein, aber nach dem Siege In ernſter Zeit ſind wir auf dieſem hiſtoriſchen von Berlin würde ſie kaum mehr als 400 Kilo⸗ 1. Kriegsdrohungen, und mögen ſie noch ſo herausfordernd ſein, ſchrecken Langen Markt in Danzig zuſammengekommen, um meter betragen.. e 1 uns keineswegs und werden in Danzig keinerlei Anzeichen von Angſt hervorrufen. N 5 8 N 5 7 f j S 2 2 2 2 1 zun aller Welt mit größter Entſchloſſenheit 850 5 Aigen 5 755 93 7 155 1 142. Wir Nationalſozialiſten haben dafür geſorgt, daß die Danziger Bevölkerung in zünproteſtieren gegen die ſeit Wochen durch Deutſchland krönen werde, würde Polen ganz dieſer ſpannungsreiche 5 N f li g 8 iſche 9 5 1 e Europa beherrſchen. die pvannungsreichen Zeit ihre Nerven nicht verlieren, weil ſie auf Grund der bis⸗ polniſche Redner und polniſche Zeitungen zum Aus 9 0 nd b„5 8. 5 herigen Erfahrungen das Vertrauen zur nati onalſozialiſtiſchen Führung hat, daß dieſe im druck gebrachten Kriegsdrohungen gegen Danzig. Am 2. Juli 1939 erklärte Oberſt Wenda der gegebenen Augenblick das Richtige tut Es wäre ſalſch, wenn ausländiſche Journaliſten an⸗ Stabschef des Lagers der Nationalen Einigung, in 5 2.. i nehmen würden, daß dieſe heutige Proteſtkundgebung Teſchen: Die jetzige Grenze des polniſchen Staales 3. Wir haben in Danzig in den letzten Wochen nämlich alles getan, um jeden urchgeführt wird, um von Danzig aug eine neue deckt ſich nicht mit den hiſtoriſchen Grenzen. Polen, Ueberfall oder Hand ſt reich, ganz gleich, welcher Art, auf Danzig a bz u⸗ Senſation in die Welt zu ſetzen. Uns iſt die das niemals eine Verringerung ſeiner Rechte in wehren und entſprechend zu antworten. Lage viel zu ernſt, als daß wir Senſa⸗ Danzig zulaſſen werde, habe nicht nur etwas zu ver⸗ 4. Polen mag ſich darüber im klaren ſein, daß Danzig nicht allein und verlaſſen auf tionen machen wollen. Es wäre uns in teidigen, ſondern ſogar noch etwas zu erobern. In dieſer Welt ſteht, ſondern, daß das Groß deut ſiche Reich, unſer Mutterland, und Danzig angenehmer, derartige Proteſtkundgebungen dieſem Berſammlungsſaal waren Schilder mit den unſer Führer Adolf Hitler jederzeit entſchloſſen ſind, im Falle eines Angriffes von nicht abhalten zu müſſen. Aber die alltäglichen verſchiedenſten Aufſchriften angebracht, darunter fol⸗ polniſcher Seite in der Abwehr desſelben uns zur Seite zu ſtehen. Drohungen ſeitens der Polen zwingen uns dazu.„ 5 1 1 nern 55 die Danziger Bevölkerung dieſe 5 Ausländer zeugen für uns: betzreden und Hetzſchriften hingenommen, ohne be⸗ 2 2. a londers dazu Stellung zu nehmen. Die Danziger 0 0 Uns allen und darüber hinaus dem ganzen deut Beuölkerung hat in 125 Tat een daß 185 957 Das Ergebnis der Venediger Be prechung: ſchen Volk und auch den vernünftigen abladen Frieden liebt. Wären die Kriegsdrohungen non 2 dürfte klar geworden ſein, daß es angeſichts der polniſcher Seite ganz vereinzelter Natur geweſen, ki 1 0 1 artiger ſich immer wiederholender Aeußerungen du hätten wir es gar nicht für notwendig gefunden, J N 5 Polen nicht ſo weiter gehen kann. Allen friedlieben darauf einzugehen. 8 den Menſchen muß allmählich klar werden, wel ̃ Die kulturelle Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und Jialien dals Dang aun bie een Kleiner Blütenſtrauß aus der volniſchen auf Danzig und die Grenzziehung im Oſten began Gitt üich 8 and. Venedig, 10. Auguſt. im November vorigen Jahres abgeſchloſſenen Rund. gen worden iſt. Ich möchte aber beſonders betonen uche: Das Deutſche Nachrichtenbüro und die Agenzia funkabtommens zwiſchen Deutſchland und Italien. daß nicht nur wir 1 FFF Hätte man in Danzig den Eindruck gewinnen kön⸗ Stefani veröffentlichen folgendes Kommuniqus: ermöglichen es, den Austauſch und die Sendungen diger 1 1 1 0 9 5 1% 1 nen, daß der polniſchen Hetze keine beſondere Bedeu⸗ Wei Gelegenheit des Beſuches, den der zeichs⸗ bi wermehren und den Rundfunk ſtärker noch ais maß ße d. bef e 5 l En ud und eng beigumeſſen iſt, ſo wäre es uns ebenfalls nicht miniſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. bisher zur inneren Annäherung der beiden befreun⸗ Aus lan e 1— eingefallen, dazu Stellung zu nehmen. Goebbels und Reichspreſſechef Dr. Dietrich deten Länder einzuſetzen. e Oſten Enropas, kusbeo 5 Aber auf Grund der ſich täglich neu wiederholen⸗ auf e des e. für Volks⸗ Auf dem. der N ropagan d a wurden 3005 ſeit 20 Jahren 9 19 wieder zum Ausdrue den Kriegsdrohungen und der Tatſache, daß auch kultur, Alfieri zur Eröffnung der Biennale in 5 allem die Elemente, die in der gegenwärtigen gebracht haben amtliche Kreiſe Polens an dieſer Hetze teilneh⸗ Venedig abſtatteten, wurden die zwiſchen den beiden Lage von Bedeutung ſind, einer eingehenden Prü⸗ i n 5 i ſe P Hetz Mini 5 8 5. 1 Ein maßgebender Franzoſe, ein frü men und ſie inſpizieren, ſind wir gezwungen, iniſtern in Wien und München aufgenommenen fung unterzogen und gewiſſe innere und äußere rer Geſandter, ſchreibt in einem Buch, dieſe Löfu endlich einmal ſehr eindentig und klor unſere Beſprechungen fortgeführt. Sie dienen dem har⸗ Maßnahmen, Kim Oſten iſt eines der zahlreichen Beiſpiele d einung zum Ausdruck zu bringen. 5 moniſchen Zuſam menwirken auf den Ar⸗ Für das Filmweſen haben die beiden Mi⸗ Heuchelei, die bei der Ausarbeitung der Ve. Man denkt in Polen en ſchenend gar aich dare ir beitsgebieten der beiden Miniſterien. An der Zu⸗ niſter die Richtlinien ſeſtgelegt, die zu einer noch ſailler Verträge vorherrſchte, die dem Kriege eil 0 Vernun; 5 5 im Gegen⸗ ſammenkunft in Venedig nahmen auch diesmal die engeren Zuſammenarbeit der beiden Länder führen 0 5 5 1 0 ſt zurückzukehren. Man verſucht im Gegen B 57 1 Nentter 05 Si ſchloſen n e Ende machen ſollen. teil, alles zu tun, um den Haß gegen alles Deutſche wichtigſten Sachbearbeiter der beiden Aemter teil. werden. Sie haben beſchloſſen, in einem laufenden Ein anderer bedeutender Franzyſe namen noch mehr zu steigern. Ich möchte daher von vorn⸗ Es wurde dabei eine Reihe von konkreten die eg anz den Geh eite die Sen n e een, e e e ee, erein betonen, daß, wenn wir nun einmal mit kla⸗ Abmachungen getroffen, die ſich auf die Ge⸗ die ſich 7 8 Gebiete zes Spielfikmes me des ie Beſichtigung des Oſtens, Danzigs und Di ten unmißverſtändlichen Worten unſere Meinung biete der Preſſe, der Propaganda, des Rund⸗ Kultur⸗ und Lebrfilmes ergeben. je breußens, an der Dreiländerecke ſteht und über da zum Ausdruck bringen, nicht wir Danziger Unruhe funks, des Films und des Theaters erſtrecken., n wen ie des enter würden d Land ſieht: Vor dem Kriege herrſchte dort reiches und Aufregung in die Welt tragen, ſondern diejeni⸗ Auf dem Gebiet der Preſſe kam dieſe Zuſam. Verhandlungen, die ſchon ſeit langem in freund⸗ Leben, heute nicht mehr. Das iſt der Tod! Kei 5 den die nun ſchon ſeit Monaten unabläſſig in ver⸗ menarbeit durch die Anweſenheit von zahlreichen ſchaftlichem Geiſte geführt wurden fortgeſetzt. Im Schiff, kein Schleppkahn, nicht einmal eine Barke 5 gütwortungsloſeſter Weiſe zum Krieg deutſchen und italieniſchen Schriſtleitern in Venedig kommenden Spiellahr werden Geſangsgaſt⸗ Nichts, ſoweit der Blick reicht. Von der Höhe meine 8 en Daß wir recht haben, wenn wir eine der⸗ zum Ausdruck. Sie erhält nunmehr eine feſte orga- ſpiele(Opern und Schauſpiele) durchgeführt, die Beobachtungspoſtens überſehe ich den Flußlau tige Proteſtkundgebung endlich einmal ſtattfinden niſatoriſche Form ich regelmäßig wiederholen werden. Für den Spiel⸗ Kein Schiff am Horizont, wo früher Laſtkäh g en, beweiſen folgende Aeußerungen in polniſchen Auf dem Gebiet des Rundfunks hat die ſeit plan iſt ein verſtärkter Austauſch zeitgenöſſiſcher Schleppzüge, ja ſogar große Schiffe ſtromauf Zeitungen während der letzten Monate: Jahren beſtehende Rundfunkarbeitsgemeinſchaft u. a. Opern und Schauſpiele vereinbart. Zur Steigerung ſtromab fuhren und Reichtum und Ueberfluß mi em 4. Mai 1939 wurde in der Poſener Univerſi⸗ einen Ausbau der verſchiedenen Sendungen der bei⸗ dieſer engen Zuſammenarbeit wird die Fühlung⸗ ſich führten. g i tät eine Kundgebung gehalten, bei der ein Redner den Länder vorgenommen. Die Erfahrungen des(Fortſetzung auf Seite) Lloyd George, der berühmte Engländer, e 8 1d id muß Vertrages beachten. Frankreich und England.“ Renée Martel ſchaffen. Sie haben einen ſchweren, ren Fehler begangen. Sie haben t und gegen die Menſchlichkeit ge⸗ Oſtpreußen und Danzig von d trennten. Sweſen nicht en r 1 ene Stümpfe. darin, den Danz und unerträglich zu um ein erklären. Franzoſe! Derſelbe danzig: Man hat den Fret⸗ nzig iſt eine deutſche Franzoſe ſchreibt wei⸗ ten Strand nitionsdepot an⸗ Pfui⸗Rufe), das eine ſtändige Ge⸗ dt darſtellt. Polen richtet den Han⸗ zugrunde— das ſchreibt ein Fran⸗ der Weſter⸗ ein Dorn im deutſchen Fleiſch; Ein jterer franzöſiſcher Senator erklärte im 1 dem Vertreter einer deutſchen Zeitung r Danziger Korridor iſt ein im deutſchen Fleiſch. Alle Staatsmänner 5 f ſich bemühen, für dieſe Frage eine ſollten Tag und Nacht dar⸗ Ste en. franzöſiſche Schriftſteller Nau Die Engländer glauben, daß, was kommen mag, es unerträglich iſt, daß d was man den polniſchen Korridor lange vom Reich getrennt bleiben darf. ſas ſagt ſelbſt Churchill: 110 er berühmte Engländer Churchill, einer ßten Deutſchenhaſſer, erklärte im engliſchen Un⸗ vor einem Jahr: Wenn die engliſche Regie⸗ lich etwas zur Förderung des Friedens ann ſolle ſie für Reviſion der Friedens⸗ en. England ſolle die Führung über⸗ d die Frage Danzigs und des polniſchen aufrollen. Solange dieſe Fragen nicht den würden, beſtände keine Hoffnung auf nden Frieden.— Das ſagte der Eng⸗ rchill. der 0 Wenn ich bisher nur Aeußerungen von Aus⸗ ndern zur Danziger Frage und den damit zuſam⸗ 5 enhängenden Problemen wiedergegeben habe, ſo Höchte ich nun noch beſonders unſeren eigenen andpunkt klarſtellen. Es iſt im Augenblick, enn man in der Weltpreſſe nachlieſt, ſo, daß ſich fe Völker ders Engländer und Franzoſen, z 5 n beſonders die Polen, mit der ift beſchäftigen. Sie tun gerade ſo, g engliſch oder framzöſiſch oder polniſch jemand überhaupt ein Recht hat, ſich her 6 kunft Danzigs Gedanken zu machen, Hun find wir Danziger es ſelbſt. Es iſt in erſter amie unſere ureigenſte Angelegenheit, die Geſtal⸗ ug unſeres Lebens und unſerer Zukunft zu be⸗ mmen. 1 Wir ſtellen dazu folgendes feſt: 1. Danzig iſt ſeit ſeiner Gründung, das ſind ind acht Jahrhunderte, immer eine urdeutſche tadt geweſen. 2. In Danzig hat während ſeiner ganzen Ge⸗ ichte bis zum Jahre 1919 uur Deutſchlaud u beſtimmen gehabt. Die Danziger haben ſogar im Jahre 1576 den pol⸗ hiſchen König Stefan Batory mit Waffengewalt trückgeſchlagen und zur Kapitulation gezwungen, er verſuchte, die Rechte, beſonders die Seeherr⸗ altsrechte der alten deutſchen Hauſeſtadt zu ſchmä⸗ en. Die heutigen Danziger fürchten die Kanonen ydz⸗Smigtys ebenſowenig wie ihre Väter die anonen des polniſchen Königs gefürchtet haben. . Danzig wurde im Jahre 1919 trotz mehrfachen i zmütigen Proteſtes ſeiner Bevölkerung vom hn utterlande abgetrennt. 115 Das vom amerikaniſchen Präſidenten Wilſon in inen 14 Punkten angekündigte Selbſtbeſtimmungs⸗ echt der Völker wurde durch dieſe willkürliche Hand⸗ ing auf das Rückſichtsloſeſte mit Füßen getreten. Die ſeit der Abtrennung vergangenen Jahre ben den unwiderleglichen Beweis erbracht, daß huzig und ſeine Bevölkerung wirtſchaftliche und Aiurelle Schädigungen aller Art exlitten haben. fein die Tatſache, daß dem Danziger Hafen, der lens einziger Zugaug zum Meere ſein ſollte und entwagen man Danzig vom Reich abgetrennt ite, immer mehr mit einer grauſamen Plaumäßig⸗ it die Lebensrechte entzogen worden ſind, ſo daß er Danziger Haſen ſchon heute gegenüber Gdingen n zweiter Stelle liegt, beweiſt, daß Danzig von polen nur wirtſchaftliche Nachteile und keine Vor⸗ Die Ehr verletzungen, die in den letzten 20 Jahren en Deutſchen in Danzig durch beſondere polniſche Raßnahmen zugefügt wurden, ſtehen auf einem be⸗ inderen Blatt. 3. Dieſe fortwährenden Schikanierun⸗ en der Dauziger durch Polen auf allen Gebieten es öffentlichen Lebens und der Umſtand, daß Danzig ue Befragen ſeiner Bevölkerung vom Reich abge⸗ eunt wurde, iſt ſeit 20 Jahren für alle Dauziger Eranlaſſung zu dem Ruf:„Wir wollen zu rück Ain Reich“. 6. Die Danziger Bevölkerung iſt ſich heute völl⸗ indig darüber im klaren und glaubt felſenſeſt, daß de Stunde der Befreiung kommt, das dauzig wieder zum Deutſchen Reich zurückkehrt. 7, Die Danziger ſchauen in ſeltener Geſchloſſenheit ud mit beſonderer Liebe und Verehrung auf ihren Uhrer Adolf Hitler, von dem ſie überzeugt ſind, aß er ihren Wunſch nach Heimkehr ins Reich erfüllt ad damft dem Selbſtbeſtimmungs recht der Dauziger ieder Geltung verſchafft, welches man ihnen im ahre 1919 verweigerte. Die Forſter-R Der erſte das Ausland: Linden in London „Times“ ſchweigt ſich aus,„Daily Telegraph“ ſieht ſchwarz ertreters Auguſt icht unſ. Londoner V — London, 11. doch Aus⸗ ctunger ſtark auf, daß nicht 5 7 5 15 erwähnt war, iſche Entwicklun! bewe und in eine und Re endete, end d Erkenntnis ſind Morgenpreſſe Dies ſchwei ich zwar 8 poll kommen und gibt lediglich einen Auszug der Anſprache ie einen Rahmenbericht, das zweite konſervative latt oͤagegen, der„Daily Tele⸗ graph“ verfällt in E f. unk Forſter a i klärt,„durch Spannung noch ſcheidung liege bei Adolf Hitler. Man ſolle, meint das Blatt vorſichtig, vorläufig keine Schl 1 5 f gerung aus der ziehen. Der Leit⸗ des genannten indem er 8 ert, dure ken, wie man England eine gung vorſtellt. Eine ſolche iſt nach Anſicht des Blattes durch die„verſöhnliche Haltung“() und die Verhandlungsbereitſchaft der ntlich möglich. Sowohl Marſchall Rydz⸗ Smigly wie Oberſt Beck ſeien für Ver⸗ handlungen() Entkleidet man Rede für die weiteren Ausführungen des Blattes ihrer Umſchreibungen, ſo tritt anſcheinend hervor. daß die Polen bei einer gelung Einfluß über die Bahn, die Po ſt und den Danziger Hafen behalten ſollen. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit verfolgt man ier die Begegnung Ribbentrop Cian o in Salzburg. Daß ſie ſich mit dem Verhältnis Deutſchlands zu Polen befaſſen wird, wird allgemein als ſelbſtverſtändlich angenommen. Es bleibt bei Mutmaßungen, wie Italien ſich dazu ſtellt, doch möchte man hier gern die Unterredung der beiden Außenminiſter ſo umkonſtruieren, als ob Italien gewiſſermaßen den Vermittler und Beruhiger ſpiele. ez nach der Vorſchlag Millionen Deutſche rer Religion zu Ge⸗ Lloyd George erklärte Niederlegung des Verſailler der polniſchen Kommif ſſicht Volk unterſtellen, ſchichte die d bewieſen hat, muß meiner Beurteilung nach früher oder ſpä⸗ ter zu einer neuen Auseinanderſetzung in Oſteu ropa führen. In einer engliſchen Zeitung ſchreibt ein Englän⸗ der am 10. Juli 1939: Man braucht nur Freie Stadt Danzig zu beſuchen, um die Tragödie zu be⸗ greifen, in die die Ei zner, die für immer deutſch ſind, durch die Reg dem Kriege gebracht worden ſind. Weil r teil daran hatten, die teilweiſe Ruinierung dt und die Pflicht Groß⸗ ſind wir verantwortlich dieſer alten ſchönen Schwierigkeiten aus dem zu vergrößern durch der Al ſeiner die britanniens iſt es, die Wege zu räumen und ſie Miniſterreden. Alle dieſe Aeußerungen, das betonen, haben nicht Deutſche, und Engländer gemacht. chte ich beſonders ſondern Franzoſen Jas iſt der deutſche Standpunkt! In dieſer feierlichen Stunde, glaube ich, können wir nichts beſſeres tun, als zu geloben, daß wir zu⸗ ſammenhalten wollen, ganz gleich, was kommen mag, daß wir jeden Angriff auf dieſen heiligen deutſchen Boden mit den uns zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräften entſchloſſen ahwehren werden und jeden Befehl unſeres Führers Adolf Hitler, den er uns geübt, zur Aus bringen. Möge der Tag nicht mehr fern ſein, an dem wir wiederum hier zuſammenkommen, nicht mehr zu einer Proteſtkundgebung ſondern zur Feier der Wiedervereinigung Danzigs mit dem Großdeut⸗ ſchen Reich. Neue polniſche Gewalttaten: Mit unerhörter Spannung folgten die Danziger den Worten ihres Gauleiters. Dieſe ernſten und be⸗ dächtigen norddeutſchen Menſchen waren an dieſem Abend kaum wieder zu erkennen. Die ſcharfe Ab rechnung Forſters löſte begeiſterte Anteilnahme aus. Gelächter, Hohnrufe und Pfeifen begleiteten die von Forſter vorgetragenen wahnwitzigen Aeußerungen der polniſchen Preſſe, die ſoweit gingen, zu behaup⸗ ten, Polen werde ganz Europa beherrſchen. Eine heiße Welle der Begeiſterung und Zuſtim⸗ mung löſten die vier Punkte der Erklärung For⸗ ſters aus, die an die polniſche Adreſſe gerichtet wa⸗ ren und die in den Worten, daß das Großdeutſche Reich und ſein Führer entſchloſſen an Danzigs Seite ſtehen, ihren Höhepunkt fanden. Der Sturm des Beifalls, des Jubels und der Begeiſterung pflanzte ſich fort durch die ganze Stadt. Danzigs Treuegelöbnis an den Führer: Unter der begeiſterten Zuſtimmung der Danziger Bevölkerung wurde an den Führer folgendes Tele⸗ gramm abgeſandt: „Mein Führer! Zehntauſende deutſche Danziger, die zur Proteſtkundgebung gegen die polniſche Drohung, Danzig mit Kanonen zuſam⸗ menzuſchießen, auf den Plätzen der ewig deutſchen Stadt Danzig verſammelt ſind, blicken mit größ⸗ tem Vertrauen zu Ihnen auf und grüßen Sie in Ehrerbietung und unerſchütterlicher Treue als ihren Führer! gez. Albert Forſter, Gauleiter.“ Wenn überhaupt noch irgendeine Möglichkeit be⸗ ſtanden hätte, den gewaltigen Eindruck dieſer welt⸗ geſchichtlichen Kundgebung zu vertiefen, ſo war es der aus Hunderttauſenden von Kehlen zum nächt⸗ lichen Himmel aufſteigende machtvolle inbrünſtige Geſang der Lieder der deutſchen Nation, denen dann aber immer wieder noch die Rufe folgten: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!“„Wir wollen zurück zum Reich!“ Zollbeamter ſchießt auf Kinder Polen will ſein Golo anb Danzig, 10. Auguſt. Wie der„Danziger Vorpoſten“ meldet, wurde von einem poluiſchen Zollbeamten an der Danzig⸗polniſchen Grenze bei Ochſenkopf auf die etwa 14 bis 16 jährigen Brüder Litt⸗ win ſcharf geſchoſſen(). Die beiden Kna⸗ ben hatten auf dem elterlichen Acker, den die Grenz⸗ ziehung in zwei Teile geſchnitten hat, gearbeitet und waren mit einem ordnungsmäßigen polniſchen Grenzſchein ausgerüſtet. Der zur Rede geſtellte ſchießwütige polnſſche Analphabet erklärte, die bei⸗ den Jungen hätten zwar das Recht, auf poluiſches Gebiet überzutreten, er habe jedoch den Befehl, auf jeden zu ſchießen, der über die polniſch⸗ Danziger Greuze komme. Es könne wohl kaum ein beſſeres Zeichen für die maßloſe Nervoſität der polniſchen Kreiſe geben — ſo ſchreibt dazu der„Danziger Vorpoſten“— als grade dieſer Vorfall. Jetzt ſeien nicht einmal mehr Kinder vor der Schießwut polniſcher Beamter ſicher. Bkutaler Terror gegen alles Deutſche dnb. Thorn, 10. Auguſt. In Strasburg ſind die zwei deutſchen Schankkonzeſſionen von den Behörden auf gehoben worden. Von dieſer Maßnahme wurde das einzige deutſche Hotel„Rom“ der Volksdeutſchen Auguſte Thorm betroffen.. „Dziennik Bydgowſki“ vom 9. Auguſt meldet gus Konitz die Verhaftung des reichs deutſchen Landwirts Hans Berendt, wohnhikt in Niwy, unter der üblichen Anſchuldigung der„Be⸗ leidigung des polniſchen Volkes“ ach Angabe der polniſchen Zeitung wollte Berendt am 7. Auguſt nach Deutſchland auswandern und iſt nun kurz vor der Abreiſe verhaftet worden. Polniſche Kriegsvorbereitungen s dub Danzig, 10. Auguſt. Wie der„Danziger Vorposten“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, ſind am 6. Auguſt der polniſche Dampfer„Lech“ von London und der polniſche Dampfer„Lublin“ von Holland mit umfangreichen Kriegsmaterialtrausporten in Goin⸗ gen eingetroffen. Die Dampfer der United Baltic Corporation, die wöchentlich dreimal in Gingen eintreffen, haben ebenfalls Kriegs material in großem Umfange an Bord. Auf den Straßen, ins Ausland bringen die vom Innern des Landes an die Grenze führen, ſind nach beim„Danziger Vorpoſten“ eingegangenen Meldungen, große Munitionstran S porte zu beobachten geweſen. Die Vorbereitungen an der Danzig⸗polniſchen Grenze nehmen größeren Umfang an. 5 In Gdingen hält ſich hartnäckig das Gerücht, ſo ſchreibt der„Danziger Vorpoſten“, daß Polen gegenwärtig Gold ausgeführt habe. Die polniſche Regierung habe beſchloſſen, ihre ohne⸗ hin nicht bedeutenden Goldvorräte ins Ausland zu bringen und bei ausländiſchen Banken ins Depot zu geben. 150 000 kommen nach Tannenberg Verdiente Soldaten an hiſtoriſcher Stätte dnb. Hohenſtein, 10. Auguſt. In wenigen Wochen jährt ſich die ruhmreiche Tannenbergſchlacht zum Male. Etwa 150000 deutſche Volksgenoſſen werden für dieſen Tag zum Staatsakt am Reichsehrenmal Tannenberg er⸗ wartet. Seit längerer Zeit iſt in dem kleinen oſt⸗ preußiſchen Städtchen Hohenſtein die Aufmarſchlei⸗ tung bei der Arbeit, um einen glatten Verlauf des 27. Auguſt zu gewährleiſten. Die etwa 150 000 Volks⸗ genoſſen aus Oſtpreußen, Teilnehmer der Tannen⸗ bergſchlacht und die Soldaten der neuen deutſchen Wehrmacht werden in 42 Sonderzügen nach Hohen⸗ ſtein herangeführt werden, andere kommen auf Laft⸗ oder Perſonenwagen. Bis in die Morgenſtunden des 27. Auguſt werden die Teilnehmer aus Oſtpreu⸗ ßen und aus dem übrigen Reichsgebiet hier eintref⸗ fen. Alle, die in der Nacht nach Hohenſtein kommen, werden in das gewaltige Zeltlager gebracht, wo für ſie Plätze bereitgeſtellt ſind. Die Hitlerjugend wird zu dem Staatsakt aus Oſt⸗ preußen etwa 20 000 Hitlerjungen und BDM⸗Mäd⸗ chen in einem dreitägigen Rädfahrmarſch nach Hohen⸗ ſtein führen. 25. Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Conlondre, iſt für einige Tage zur Berichterſtattung in Pa⸗ ris eingetroffen. Er hatte eine eingehende Unterredung mit Außenminiſter Bonnet. Vor⸗ ausſichtlich wird Coulondre zu Beginn der nächſten Woche wieder auf ſeinen Poſten zurückkehren. Bühnenver⸗ Rahme trieben eb e die zwiſchen Komponiſten ir den Herbſt iſt ein erſtes D reffen in Rom vorgeſehen, dem jc eine Zufam⸗ menkunft der Komponiſten in Berlin folgen wird. Ueber das Theaterleben beider Länder ſoll ein regelmäßiger Nachrichtenaustauſch gepflegt werden, um eine ſtändige Unterrichtung über alle künſtleri⸗ ſchen, techniſchen und organiſatoriſchen Fortſchritte ſicherzuſtellen. Die in Venedig bei regelmäßig ſich wies den Miniſtern Dr. Goebbels h geleiſtete Arbeit ſoll lenden Treffen zwiſchen und Alfieri fort⸗ erfolgreie 21 geführt werden. Zum„besseren“ Rauchen führt: ATi Kan 15 Die neuen Miniſter in Spanien anb Madrid, 11. Auguſk. Amtlich wird neuen Regierung in folgende Zuſammenſetzung der Spanien bekanntgegeben: Miniſterpräſident: Generaliſſimus Franco; Außenminiſter: Oberſt Beigbeder; Innen⸗ miniſter: Serrano Suner; Heeresmini⸗ ſter: General Varela; Marineminiſter: Ad⸗ miral Moreno; Luftfahrtminiſter: Gene⸗ ral Vague; Juſtizminiſter: Eſteban Bilbad; Fin anzminiſter: Joſe Larraz; Induſtrie⸗ und Handels miniſter: Alarcon de la Saſtra; Landwirtſchafts miniſter: Joaquin Benju⸗ mea; Parteiſekretär im Range eines Miniſters: Rafael Sanchez Mazas und Pedro Gamero del Caſtillo. Die Eidesleiſtung der neuen Regierung erfolgt am Samstag um 20 Uhr. Neue ſchwere Zuchthausſtrafen gegen Frländer EP. London, 9. Auguſt. Nach mehrtägiger Verhandlung wurden am Mitt⸗ woch in Glasgow wieder ſchwere Zucht hausſtra⸗ fen gegen iriſche Extremiſten ausgeſprochen. Zwei Arbeiter, die gegen das Sprengſtoffgeſetz verſtoßen hatten, wurden zu Strafen von je zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Erſt am Vortage waren eben⸗ Jahren verurteilt worden. Gefährliche„Briefe“ an John Bull nb London, 9. Auguſt. In einem Briefkaſten des Poſtamtes von Blackpool wurden bei einer Durchſuchung Dienstag wieder zwei Brieſe gefunden, die Sprengſtofſe enthielten. Die Sprengſtoffmengen ſollen ſo groß geweſen ſein, daß, hätte man die Sprengſtoffe nicht rechtzeitig entdeckt, wahrſcheinlich die ganze Wand des Poſtamtes von der Gewalt der Exploſion heraus⸗ geriſſen worden wäre. Das Küſtenpatronillenboot der britiſchen Paläffiua⸗ polizei„Sincad“ iſt bei Wadi Falik ſüdlich von Nathania infolge einer Bombenexplo⸗ ſton geſunken. Von der vierköpfigen Beſatzung wurde ein britiſcher Polizeiſergeant durch die Bombe zerriſſen. Schwedlſches Milttärflugzeug abgeſtürzt dub. Stockholm, 10. Auguſt. Bei Schießübungen einer Flugzeugabwehrabtet⸗ lung in der Nähe von Boden ſtitrzte am Mittwoch⸗ abend ein ſchwediſches Militärflugzeug ab das eine Schleppzielſcheibe führte. Die Beſatzung ſprang aus einer Höhe von etwa 600 Metern mit dem Fallſchirm ab. Ein Mann der Beſatzung kam heil herunter, während der Fallſchirm des anderen ſich erſt etwa zehn Meter über dem Erdboden öffnete. Der Mann fiel in das ſeichte Küſtenwaſſer, konnte jedoch mit leichten Verletzungen gerettet werden. Gummiwarenfabrik in Bromberg abgebrannt db Danzig, 10. Auguſt In der polniſchen Gummiwarenfabrik„Siplonia“ in Bromberg brach ein nerheerendes Feuer aus, das die ganze Fabrik einäſcherte. Das Feuer entſtand durch eine Exploſion in der flüſſigen Kautſchukmaſſe. Ein Arbeiter wurde dabei ſchwer verletzt. Die Bemühungen der Feuerwehr waren zum Scheitern verurteilt, weil es in der ganzen Um⸗ gebung der Fabrik nicht einen einzigen Hydranten gab(). 5 g 7 Haupeſchriftlelter Or. Alois Winbauer(in Urlaub). Verantwortlich fär Politik i..; Leo Bart b. 5 Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Kuens, politik. Sbeater und Unterbaltung Carl Onno Elſen bar! Handelstell: Dr.. Bode.— Lokaler Teil: l. B. De. Frau; Wu, helm Koch. unſt, Finn und Gericht: Dr. 8 Wilhelm Sport: i. B. C. Fend! dweſtdeutſche Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämeliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. 5. Schaffer, Berlin, Sadweſtkorſo. Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr.— Näckſendung dns bel Rückporto. g Mannbelmer geltrsg Koch. Umſchau und Herausgeber, Drucker und Verleger: Iteue Dr. Fritz Bode& Co, Mannbeim, R 1,—6. Verantwortlich für Anzeigen und geschäftliche Nilttennungen Jakob Faude Mannbeim. ur Zeit Preſsliſte Nr. 10 gaitig. usgabe& Abend und& Miteag teitig in der Ausgabe 8 Ausgabe A Mittag äber 10 000 Ausgabe 4 Abend äber 9 800 Ausgabe B über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 Oe Anzeigen der erſcheinen grelch⸗ falls zwej Irländer zu Zuchthausſtrafen von zehn N 8 ce; 4 1 5 1200 a E ne 1 b e n„. .: ne eee eee eee „ F K A1 Freitag, 11. A uguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 364 5 Maunheim, 11. Auguſt. Gemeinſchaftsempfang im Rüſtungswerk Es ruft die Sirene, ohne viel Geheul, um zehn Minuten vor ein Uhr, und ſchon ſind ſie in dem gro⸗ ßen Werk, wo kriegswichtiges Gerät fabriziert wird, unterwegs, die Männer im blauen Kittel, die Mädel aus den Büros, und auch die mit den weißen Kitteln, die aus anderen Betriebsräumen kommen. Sie alle ſtrömen zum großen Kameradſchaftshaus. Ein ge⸗ waltiger Haufen von Arbeitsintelligenz und Kraft, der hier verſammelt iſt. Es iſt kein Wunder, daß ſolche Männer auch im Kriege beieinander bleiben müſſen, lollen ſie das weiter ſchaffen und erzeugen, was das Heer täglich braucht. Sie ſitzen eng, aber bequem im gewaltigen Raum beieinander. Und ſchon dröhnen die markigen Worte des höchſten deutſchen Offiziers durch den Saal, die künden von dem Vertrauens verhältnis, das zwiſchen Soldat und Arbeiter beſtehen muß. Knapp und kurz gefaßt ſind alle ſoldatiſchen Reden. Schon iſt es wieder zu Ende. Man erhebt ſich zum Gruß an den Führer, zu den nationalen Liedern. Und wieder geht's an die Arbeit. 3— Sportappell bei der zivilen Wehrmacht Zur heutigen Wehrmacht gehört auch eine ge⸗ waltige Anzahl von zivilen Angeſtellten, die in der Verwaltung oder bei der Ausbeſſerung und Ueber⸗ wachung der Geräte als Schloſſer, Waffenmeiſter, Kraftfahrzeughandwerker uſw., tätig ſind. Man hat ſchon ſtaunen können, was da alles zuſammenkam, wenn ſie einen Kameradſchaftsabend abhielten. Nun machen ſie auch zum erſten Male den Sportappell der Betriebe mit. Geſtern trat der Betrieb 1 auf einem Exerzierplatz im Norden der Stadt an zu einem Sportappell, der für die übrigen in tadelloſer Abwicklung und freudigem Einſatz der Mannſchaften vorbildlich war. Die Leitung hatte der Sportwart des Standortes Alois Treff, der einleitend einige erläuternde Worte über die Uebungen ſprach. Es gab noch kurze knappe Anſprachen von Hauptmann Brunk, Standort⸗ abteilungswalter WMörner und Major Zierl, in denen man ſich erinnerte, daß Wehrertüchtigung beim Sport wohl das letzte Ziel, aber beileibe nicht das einzige ſei; denn er belebt ja auch die Arbeits⸗ freude und fördert die Geſundheit. wies man auch auf das Sicherheitsmoment im Sport hin, wie ſehr man z. B. darauf bedacht ſein müſſe, mit Wurf⸗ keulen vorſichtig umzugehen, wie auch der Grundſatz der Freiwilligkeit gewahrt bleiben müſſe, damit nicht Leute dabei ſind, die Sportfreunde und Mannſchafts⸗ geiſt nur ſtören, wobei übrigens vermerkt werden konnte, daß der Sport innerhalb der Dienſtzeit ſtatt⸗ findet. Im übrigen wickelte ſich der Nachmittag ab wie So ſonſt ein Betriebsſportappell, anfangend bei der Flaggenhiſſung und dem„Wettbewerb des guten Willens“ mit den Mindeſtleiſtungen in Lauf, Weit⸗ ſprung und Medizinballſtoßen, nach zwei Altersklaſ⸗ ſen über und unter 35 Jahren gegliedert. Es folg⸗ ten die eigentlichen Mannſchaftskämpfe, Pendelſtaf⸗ fel, Keulenzielwurf, 1000⸗Meter⸗Lauf, Medizinball⸗ weitwurf uſw., bei denen immer wieder bei recht er⸗ freulichen Zeiten wie 86,2 Sek. für die Staffel und 4,0 Weitſprung, der Zuſammenhalt der Mannſchaft auffiel. Lief der Spitzenläufer 3,30 Minuten, ſo kam der fünfte und ſechſte nur wenige Meter hinterher, und das iſt ja die Hauptſache. Zwiſchendurch gab es ein kleines Handballſpiel zwiſchen Stab und Gefolg⸗ ſchaft, das natürlich viel Freude bereitete. Und ſo war das Ganze ein froher Nachmittag von günſtiger Wetterlaune beſonnt, und auch damit ein Vorbild für die vielen anderen Betriebsführer, die nun bis Mitte September ihre Sportappelle abgewickelt haben müſſen. ger. ** Zwei Achtzigjährige. Herr Nikplaus Rein⸗ har d, Kronprinzenſtraße 15, vollendet heute ſein 80. Lebensfahr. Er iſt ſchon 54 Jahre Bezieher der NM.— Ebenfalls 80 Jahre alt iſt heute Frau Maria Balleweg, Mannheim ⸗Neckarau, Roſen⸗ ſtraße 115.— Die beiden Jubilare, die wir herzlich beglückwünſchen, erfreuen ſich noch großer Rüſtigkeit. ein Das Feſt der goldenen Hochzeit(nicht filbernen, wie frrtümlich berichtet wurde), feierte Herr Ludwig Apfel mit ſeiner Ehefrau. Soſie geb. Ringes, Mannheim⸗Rheinau, Bruchſaler Straße 124. e Arbeit der Berufsſchulpflichtigen an ſtaats⸗ politiich bedeutſamen Tagen. Der Reichswirtſchafts⸗ miniſter hat zu der Frage Stellung genommen, ab bei Ausfall des Berufsſchulunterrichts an ſtaats⸗ politiſch bedeutungsvollen Tagen die Aufnahme der Arbeit in den Betrieben verlangt werden kann. Es erſcheint dem Miniſter wünſchenswert, daß bei Aus⸗ fall des Berufsſchulunterrichts aus ſtaatspolttiſchen Gründen die berufsſchulpflichtigen Jugendlichen für dieſe Stunden auch von der Arbeit im Be⸗ triebe befreit bleiben Der Film vom Wall im Weſten Seit geſtern in der Alhambra und in der Schauburg 1914 war Deutſchland ein Land mit offenen Grenzen. 1938 wurde die gefährlichſte Lücke ge⸗ ſchloſſen. Auf Befehl des Führers entſtand der Wall im Weſten. Der Mangel an einem natürlichen Schutz durch Meer oder Gebirge iſt durch ein Be⸗ feſtigungswerk ausgeglichen worden, zu dem es in der Geſchichte kaum ein Gegenſtück gibt. Die bei⸗ ſpielloſe Großzügigkeit dieſer modernen Schutz⸗ und Verteidigungsanlage iſt aus dem ſunkel⸗ nagelneuen Weſtwall⸗Film klar zu erkennen. Da iſt gezeigt, was der Befehl des Führers aus⸗ löſte. In mühſamer Kleinarbeit entſtehen Pläne, dag paſſende Gelände wird ausgeſucht und abgeſteckt, und dann rollen die Züge, die Menſchen und Mate⸗ rialien heranſchaffen. Aus ganz Deutſchland kom⸗ men die Männer, die das wohldurchdachte Be⸗ feſtigungswerk ausführen. Bilder von menſchen⸗ wimmelnden Arbeitsplätzen ziehen vor den Augen vorüber, berauſchende Zahlen werden genannt, dos genial zu nennende Zuſammenſpiel aller Kräfte ur d Inſtanzen wird in geſchickter Weiſe anſchaulich ge⸗ macht. Der Einſatz dieſes Spiels war der höchſte, den wir kennen: Deutſchlands Sicherh. Zunächſt ſcheint ſich auf den Arbeitsplätzen alles in Bewegung, in Dreck und Schweiß umzuſetzen. Aber dann organiſiert ſich das Chaos und das Ge⸗ bilde entſteht ganz ſo, wie es ſeine Schöpfer gewollt haben. Die breiten Bänder der Beton⸗Höcker ſäu⸗ men die Grenze, zwanzig Meter tieſe Gräben mit ſteilen Böſchungen entſtehen, die mit Waſſer aus⸗ gefüllt werden, ein Schlammgrab für jeden Tank. 22 000 Panzerwerke wurden ſo angeordnet, daß ein Wall von Eiſen und Feuer gebildet werden kann, der jeden Angriff zunichte macht. Es befinden ſich darun⸗ ter Panzerwerke ſchweren und ſchwerſten Kalibers, alle ſind untereinander mit Telephon und Funk, mit unterirdiſchen Hohlgängen, mit Bahnen und Auf⸗ zügen verbunden. Der ganze Nachſchub der Menſchen, der Waffen und Lebensmittel ſpielt ſich tief unter der Erde ab, nicht erreichbar durch feindliches Störungsfeuer! Der Film läßt uns einmal mit in ein ſolches Werk hin⸗ * Deutſchlands Mauern aus Stahl und Beton Der neue dokumentariſche Film„Der Weſtwall“, der von allen großen Filmtheatern im Reich ge⸗ zeigt wird, ſchildert eindrucksvoll die techniſchen Einzelheiten dieſer Mauer aus Stahl und Beton. Hier ſehen wir einen Gang mit Beförderungsglei ſen in einem der Werke. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein wirklicher Pferdefreund Inſpeklor Franck korrigiert bockige Gäule Es war eine verdienſtvolle Tat der SS⸗Reiter⸗ ſtandarte 13, ſo einen alten Pſerdefachmann und Pferdeliebhaber in Mannheim ſprechen und vorfüh⸗ ren zu laſſen. Das war Theorie und Praxis in in⸗ nigſter Verbindung, draußen in der SS⸗Reithalle, wo er zu allen Grundſätzen auch gleich ſeine Kunſt am Objekt erprobte und eine Tierbehandlung zeigte, die größte Bewunderung abnötigte. Leider war der Kreis nur ſehr klein, im weſentlichen SS⸗Reiter, Major Jobſt natürlich, einige Kö ⸗Ziviliſten und Damen und auch ein paar Artilleriſten; das war alles. Aber wir haben ja Ausſicht, den Vortrag im größeren Kreis wiederholt zu bekommen, vielleicht ſogar mit Film. Inſpektor Hans Frauck iſt Hamburger, alter Oſtafrikaner, Inhaber des Goldenen Kreuzes für Behandlung kranker und verwundeter Tiere und Hunde. Er wollte ſchon bald nach dem Kriege einen ſchwim⸗ menden Stall für kranke Pferde haben, mit dem er in ganz Deutſchland hätte herumreiſen können, hat ihn inzwiſchen dann auch bekommen (60 Pferde und Operationsſaal!), arbeitet ſchon immer mit dem Reichsnährſtand zuſammen und ver⸗ anſtaltet aufklärende Vorträge über Pferdebehand⸗ lung im Auftrage des Reichsinnenminiſterjums und des Roeichstierſchutzbundes. Er hat beſonders auch in der Oſtmark viel gewirkt, in letzter Zeit in Frank⸗ furt a. M. und ſo konnten wir ihn durch die Reiterſtandarte 13 auch hier mal für praktiſche Vor⸗ führungen gewinnen Wir haben zur Zeit fünf Millionen Pferde in Deutſchland, davon 65 000. 70 000, die ver⸗ dorben ſind, ein Schaden von rund 60 Millionen Mark, der uns durch falſche Behandlung, Quälerei, Krankheit und Tod erwächſt. Wir müſſen beſſer auf die Natur des Pferdes eingehen, auf die Urſache! Warum iſt er ein Schläger, Beißer, Zungenhänger Brenner, ein Bock, der nicht zieht? Wie kommt er dazu? Warum bleibt der Dreijährige plötzlich ſtehen, nachdem er ein paar hundert Meter ganz ſchön gezogen hat? Und nun entfaltet ſich ein urſprüngliches Lehrer⸗ SS. S D Hochbetrieb auf unſerem Flughafen: Der Sternflug zur Norödſee Geſtern wurden in Mannheim vierzig Weitbewerds teilnehmer abgefertig, Außerordeninch günſtiees Weller und vorzügliche Organiſatton Am geſtrigen erſten Tage des vom NS Flieger⸗ korps veranſtalteten Steruflugs z ur Nordſee entfaltete ſich auf dem Flughafen Mannheim ein ſehr lebhafter Betrieb. Obgleich der Wettbewerb erſt um 12 Uhr begann und obgleich die Teilnehmer ihren letzten Tageszielhaſen bis 19 Uhr erreicht haben mußten, kamen in Neuyſtheim bereits geſtern nner zig Flugzeuge durch. Das war rund ein Viertel aller am Sternflug beteiligten Maſchinen. Die Abfertigung in Mannheim klappte vorzüg⸗ lich. Zwiſchen Landung und Weiterflug lagen stete nur wenige Minuten. Der Aufenthalt konnte teils auf drei Minuten begrenzt werden. Die Organi⸗ ſation des NScck in Mannheim hat lich alſo gleich am erſten Tage beſtens bewährt. Bei den geſtern durch Mannheim gekommenen Flugzeugen handelte es ſich meiſt um die Typen Klemm, Stieglitz und Taifun aber auch einige Militärmaſchinen waren dabei. Bei den hier abgeſertigten Flugzeugen gah 's keinerlei Bruch; auch nicht bei einer Maſchine, Hie vegen Motorſchadens in der Nähe von Speyer not⸗ anden mußte. Das Wetter war dem Unternehmen außer urdentlichgünſtig. Für den heutigen Tag er⸗ wartet man noch bedeutend ſtärkeren Flugbetrieb als gestern.. talent von ſelten klarer, temperamentvoller und humorvoller Art. Er fragt in der Runde, keiner kommt auf das weſentlichſte, den ungewohnten Kuw⸗ metdruck. Er fragt, wieviel Männer ein mitten ſchweres Pferd halten können? Zahlen und Tat ſachen, meine Herren, meine Damen, auch Sie! Nun, er ſtellt feſt, es ſind ſechs, und für die Lehre acht nötig. Es werden Stricke feſtgemacht, und der Gaul, der nicht zieht, wird einfach rückwärts gezogen. Das geht eine Zeitlang, dann tut's weh, ſowie er vor⸗ wärts will, geht's leichter. Er merkt, aha, das wollen die Kerle, na dann man tau! Und ſo iſt Inſpektor Frauck unermüdlich in der Erfindung ſolch kleiner Hilfen aus ein⸗ fachſtem Material. Sein Hauptgerät iſt die Longe, mit der einen mißtrauiſchen Bock kommandierte und zur Raiſon brachte, daß es eine Freude war. Scheritt Terrab, Gallopp Her gehorchte aufs Wort und kleinſten Zügeldruck. Freilich war die Longe in raf⸗ finierter Weiſe unterm Bauch durchgezogen. Auch etwas Magie des Wortes und der Ausſprache gehört wohl dazu; denn bei einem aus dem Saal, der el auch probierte, ging es wieder nicht ſo glatt. Das zweite Paradeſtücke war bei einem ſchönen ſchwarzen Schläger, an den ſich ſo freiſtehend keiner herantrauen durfte, Vertrauen zu gewinnen, daß er tatſächlich den Fuß hergab, kaute und ganz vergnügt⸗ entſpannt daſtand. Franck hatte dafür eine kleine ganz harmloſe Maulfeſſel erfunden, die dem Pferd etwas Beſchäftigung gibt, die aber nerbunden mit der Longe. Schlägt er nun, der Schlawiner, ei, dann telephonierts vorne, denn die Longe liegt in einer Schlinge um das Fußgelenk; und mit ihr verſucht man ja langſam und locker an⸗ züheben. Von dieſer Art gabs allein er noch vielerlei, für einen Mauerſchläger einen Riemen am Sprunggelenk, daran eine kleine Holzkugel, die aufs Schienbein trifft. Das nennt ſich die„Methode der Verkleidung“. Dem kombinierten Beißer und Schläger wußte er mit Feſſelung und Futter beizukommen. Für die Mutterſtute, die das Fohlen nicht annimmt, hat er liebevoll-⸗kühlende Waſchungen, und für die ſoge⸗ nannte Hartmäuligkeit die Gegentheſe: es gibt nur zwei Sorten von und die überempfindliche. Nun, man kann das nicht alles in der Zeitung erklären. Man merke ſich das Franckſche Buch über „Behandlung verdorbener Pferde“, 7. Auflage 1937 Franckſche Verlagsbuchhandlung Stuttgart, und man halte ſich im übrigen an den Grundſatz, den auch Sturmbannführer Freiherr v. Geyr be ſeiner Be⸗ grüßungs⸗ und Dankesanſprache für die/ Stan⸗ darte 13 vertrat: bei der Korrektur der Pferde alles Drangſalieren auszuſchalten, dafür das Ver⸗ rauen des Pferdes zu gewinnen. Dr Hr e Ehrung für treue Arbeit. Der Führer und NMeichskanzler hat die nachſtehend aufgeführten Ge⸗ ſolgſchaftsmitglieder mit, dem Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen für 50jährige treue Dienſtleiſtung ausge⸗ zeichnet: Bei der Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel: Verwalter Wendelin Himioßen, bei der Firma Hutchinſon, Gummiwarenfabrik: Vor⸗ arbeiter Peter Sattler. Weichmäuligkeit, die empfindliche 22 einziehen. Wir ſehen Mannſchaftsräume, K Waſchgelegenheiten, Verbandsräume, Munitio züge, unabſehbare Waffen⸗ und Munitionsläger, Lä⸗ ger und Transporteinrichtungen für Erſatzteile und vieles andere. Es iſt da eine unterirdiſche Stadt ent⸗ ſtanden aus einer geſtaltenden Vorſtellungskraft, die die Phantaſien eines Jules Verne weit hinter ſich läßt. Einmal dürfen wir auch einen Blick aus den Schießſcharten ins Schußfeld tun, einmal ſehen wir ſchwerſtes Geſchütz, das tief in das feindliche Hinter⸗ land zu greifen beſtimmt iſt. 8 Selbſtverſtändlich iſt der Wall keine dünne Linie längs der Grenze, ſondern eine tief geſtaffelte An⸗ 0 7 lage. Wer ſich in ihr Kreuz⸗ und Sperrf begeben wollte, wäre verloren. Und hint ihm, gleichfalls in tiefer Staffelung, erſtrecken ſich die Einrichtungen der Luftverteidigung, Flak⸗ batterien in Stellung und Ballonſperren, die „Minenfelder der Luft“ genannt werden, ſp⸗ wie alle Vorkehrungen des Horch⸗, Beobachtungs⸗ Der Meldedienſt alarmiert dit ſtehen ot und Meldedienſtes. Luftwaffe. Auf zahlreichen Flugplätzen Jagdſtaffeln ſtartbereit. 55 Blut Verbessern die Verdauung fördernd dte Nerven kräftigend, das bewirtt das leit Jahren bekannte Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heide⸗ kraft. Täglich e Anerkennungen! 40 Tage⸗Packung 180. Doppel⸗Packung.30(Pulver oder Tabletten). In Reldekpaft allen Apotheken. Drogerien und Reformhäuſern 0 Die gewaltige Konzentration aller Kräfte dien in ihrem Endeffekt gerade dem Freiwerden vo Kräften. Die 22000 Panzerwerke können mit eine verhältnismäßig kleinen Truppenzahl wirkſam be ſetzt werden. Die ungeheure Schutz- und Verteidi gungsanlage bedeutet eine große Entlaſtung! Dey etwa einſtündige Film gibt einen Begriff davon Da kommt keiner durch! In dieſem geſchloſſe nen Syſtem modernſter Verteidigungsein richtungen mit ihrem Zuſammenwirken von Menſchen, Waffen und Maſchinen bleibt der ſchneidigſte Angriff ſtecken Deutſchland hat im Weſten keine offen Grenze mehr. Dicht bei den Beton⸗Höckern un zwiſchen und hinter den Panzerwerken vollbring der deutſche Bauer ſeine Arbeit. Im Bild erſcheiner Städte des Weſtens, die jahrhundertelang das Zie feindnachbarlicher Begehrlichkeiten waren. Dieſe; Begehrlichkeiten iſt ein Riegel aus Beton, Eiſen Menſchen, Maſchinengewehren und Geſchützen vor geſchoben. Der Feind findet eine ganz neue Situg tion vor. 1 Der Film iſt ein Dokument unſerer Zeit. E zeigt das Ergebnis des großartigen Zuſammenwir; kens von Arbeitern und Soldaten auf. Eine ver wundbare Stelle am deutſchen Volkskörper iſt durch die Panzerung hieb- und ſtichfeſt geworden. Daß offene Land bildet keine Einladung mehr für militä⸗ riſche Spaziergänge. Wer hier was will, beißt au Eiſen und Beton und löſt ein feuer⸗ und verderben ſpeiendes Verteidigungswerk aus, das von de Schweiz bis zur Nordſee reicht. Der eignet, Neugierige zu warnen. Dem deutſchen Volk aber hat er zu zeigen, wie an ſeinen Grenzen dig Wacht gehalten wird. 1 F. W. Koch. 10 1 Die Aebergabe der Lüttich-Kaſerne Nee 2 Major Ludwig übernimmt den von Baumeiſter Eichhorn überreichten Schlüſſel „„ und öffnet bamit das Tor zur Kaſerne 8 85 i ö(2 Photos: Göller) 5„. 1 0 Film iſt geg 4 *—— 4285 9 889. * * un kenthal, 11. Auguſt. 5 2 Uhr ſpielte ſich eine Lie bestra⸗ die ab, die zwei Menſchenleben forderte. Der rheiratete 48 Jahre alte Jakob Brunner aus ggersheim erſchoß die ledige 20fährige Martha heller aus Frankenthal, mit der er ein Liebesver⸗ ltnis unterhalten hatte. Hierauf richtete der Mör⸗ 15 5 8 Waffe gegen ſich ſelbſt und entleibte ſich eben⸗ 13 Geſtern mittag Anheil durch ſcheuende Pferde Landwirt vom eigenen Fuhrwerk verletzt *Schillingſtadt bei Boxberg, 11. Aug. Als ir Landwirt Oskar Kaufmann mit ſeinem Milch⸗ Ahrwerk die abſchüſſige Ortsſtraße herunterfahren ollte, kam er beim Zuwinden zu Fall. Die beiden erde ſcheuten, ſo daß der Wagen über den bahrer hinwegging. Die Pferde raſten mit am Wagen und einer mitfahrenden Fran die ſteile 96 kraße herunter. Die Frau konnte ſich glücklicher⸗ eiſe feſthalten, bis beherzte Männer das Fuhrwerk halten konnten. Kaufmann mußte mit erheblichen exrletzungen in das Krankenhaus Boxberg überführt erden. 1 1 ö N Eine lebende Fackel Tragiſcher Tod einer 80 jährigen Hainſtadt b. Buchen, 11. Aug. Die Sojährige twe Thereſe Geier kam während der Nacht einer ſceunenden Wachskerze zu nahe, wodurch ihre Klei⸗ er Feuer fingen. Die bedauernswerte Frau er⸗ tt ſo bere Brandwunden, daß ſie tags darauf a r b. Betrunken auf Hochſpannungsmaſt 17 0 geklettert- und daun heruntergeſprungen und ſich verletzt ſchwer Hammelbach, 11. Aug. In das Weinheimer (ranken eingeliefert wurde ein hieſiger 27jäh ger verheirateter Einwohner, der, nachdem er die . Nacht getrunken hatte, morgens auf den taſt einer Hochſpannung kletterte und won abſprang, wobei er ſich ſchwer verletzte. 1 0 Vo cles Neagolꝛaſte 1 Es war ſein letzter Gruß Schriesheim, 9. Aug. Als der 32 Jahre alte raädler Hermann Eiſer ſich beim Erholungs⸗ int S nach einem bekannten Perſonenwagen 13[winkend umdrehte, fuhr er auf einen Stein auf ind ſtürzte ſo ſchwer, daß er ſich tödlich ver⸗ este. Großſachſen, 11. Auguſt. Dank den Bemühun⸗ iin des Ortsgruppenleiters und Bürgermeiſters lasauf und des Architekten Lindenberger wurde er Ort um einen neuen Betrieb bereichert. Die 8 ſohtabakfirma Herbſtrich& Co., Bruchſal, hat ren Sitz nach Großſachſen verlegt, damit ſie mit⸗ inn in einem Haupt⸗Tabakanbaugebiet anſäſſig iſt.— im Alter ron 80 Jahren verſtarb Frau Katha⸗ eidt Liebestragödie in Frankenthal Erſt die Geliebte erſchoſſen, dann die Waffe gegen ſich ſelbſt gerichtet park wurde durch Anſchaffung von drei prachtvollen Pfauen, die Forſtrat Fabricius im Auftrage der Stadtverwaltung in einer Zuchtanſtalt in Ulm erworben hat, bereichert. U Hemsbach, 11. Auguſt. 0 ſtand Karl Adam in Jena ſein Staatsexamen als Apotheker. Frau Philippine Amann geb. Böh⸗ ler beſtand ihre Meiſterprüfung als Modiſtin mit gutem Erſolg. I Laudenbach, 9. Aug. Seinen 79. Geburts⸗ tag feierte am Dienstag Feldhüter i. R. Adam Linnebach in guter Friſche.— Die vom Kanin chen zucht verein Laudenbach im„Grünen Baum“ abgehaltene Jungtierausſtellung hatte einen guten Erfolg aufzuweiſen. U Heppenheim, 9. Aug. Infolge des ſtarken Be⸗ ſuches, auch von zahlreichen Fremden und Urlaubern, wurde die im alten Amtshof ausgeſtellte Kunſt⸗ ſchau um eine Woche verlängert. Mit gutem Erfolg be Ad cle Hugellacital Neuer Tabakſchuppen in Rotenberg 100 Zentner kann er faſſen m. Rotenberg bei Wiesloch, 9. Auguſt. Der ſchon ſeit mehreren Monaten geplante Täbakſchuppen iſt nunmehr Wirklichkeit geworden. In der Nühe der Halteſtelle der Nebenbahn Wiesloch—Waldangel⸗ loch wurde vor kurzem mit der Erſtellung eines Tabaktrockenſchuppens begonnen, der bereits in die⸗ ſem Spätjahr in Betrieb genommen werden ſoll. Da ein Großteil der Tabakernte künftighin hier un⸗ tergebracht werden kann, iſt die Gewähr dafür gebo⸗ ten, daß nur erſtklaſſige Ware zum Verkauf gelan⸗ gen wird, nachdem es von jeher das Beſtreben der Tabakfachſchaft war, die Pflanzer anzuhalten, dem Tabak jede nur mögliche Sorgfältigkeit angedeihen zu laſſen. Der Tabakſchuppen dürfte rund 100 Zent⸗ ner faſſen.. Zwei der älteſten Ein⸗ wohnerinnen können demnächſt Geburtstag feiern. Frau Thekla Schäfer geb. Haſſel ihren 73. und Frau Roſa Spannagel geb. Moſer ihren 78. Ge⸗ burtstag. Beide erfreuen ſich noch guter Geſund⸗ heit.— Dieſer Tage erfolgte durch Landwirtſchafts⸗ rat Engelhardt(Karlsruhe) eine Begehung der Tabakfelder, wobei die Pflanzer zahlreiche wertpolle Ratſchläge und Hinweiſe empfingen. L. Rauenberg, 9. Aug. Som mernachtfeſt in Wiesloch JL. Wiesloch, 11. Aug. Am Samstagabend findet im feſtlich beleuchteten Schwimmbad ein Sommer⸗ nachtfeſt ſtatt, das durch Darbietungen des Turn⸗ vereins 1885 eine beſondere Note erhalten wird. In der Mitte des Beckens befindet ſich eine ſchwimmende Bühne, auf der Turner und Turnerinnen ihre Uebungen zeigen werden. I. Wiesloch, 10. Aug. Am Sontagmorgen übergab der nach Waldshut überſiedelnde Oberſturmbannfüh⸗ rer Reinhard den von ihm bisher geführten Sturmbann 2/250 an den Vertreter der Standarte Nr. 110, Sturmbannführer Ungerer⸗Heidelberg. Maunheimer Zeitung Mittag⸗Aus N Spargelſtadt * Schwetzingen, 11. Jufte eines Un⸗ glücksfalles ver die Fa ie Adalbert Stoffel ihren erſt 1 ihre alten 1 Kurt. Am Grabe erwies die 11 dem toten Kameraden die letzte er Joſef Flu⸗ rer, Scheffelſtr. 1 feiern. H 8 1. Geburtstag Jetzt wurden die Stra⸗ Herzl. Glückwü ſoweit nd ßenarbeiten auf der Ketſcher Straße bee daß dieſe wieder dem Kraftverk werden ehr freig e⸗ erheb konnte. geben licher Umweg, wenn über Brühl oder über di 8 Weg nach Ketſch einſchlagen mußten. natelang erer Straße den Kreiszuchttierſchau in Reilingen * Reilingen, 11. Aug. n kommenden Samstag und Sonntag findet in Reilingen die diesjährige Kreiszuchttierſchau für Kaninchen⸗ Jungtiere ſtatt. Es werden dort die ſchönſten Jungtiere zu ſehen ſein. Der größte Teil der Ver⸗ an der Ausſtellung beteiligen. Die f intierzuchtverein R eine wird ſich Durchführung wurde dem Kle lingen übertragen. ſtachmittags wurde dann die neue Schießanlag SA feierlich ihrer Beſtimmung übergeben. Si hielt von Oberſturmbannführer Reinhardt den Na⸗ men„Großdeutſchland“ und wurde Bürgermeiſter Bender anvertraut. Ji Nußloch, 10. Auguſt. Am Sonntag konnte hier Landwirt Georg Fiſcher ſeinen 70. Geburtstag be⸗ gehen; am Dienstag feierte in guter geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit Daniel Mergel ſeinen 75. Geburtstag, während am 9. Auguſt Schneider⸗ meiſter Philipp Winter mit ſeinem 70. Geburtstag folgte.— Die zu Beginn des Weltkrieges kriegs⸗ getrauten Paare vereinten ſich am Samstag zu einer ſtimmungsvollen Feier, der auch Ortsgruppenleiter Weick beiwohnte. Platzaufſeher Adam Mergen⸗ thaler freute ſich, daß ſich zu den zuerſt genannten zehn Paaren noch zwei weitere eingefunden hatten: Rangierer Wilhelm Maier und Frau, Eliſe geb. Metz, ſowie Maurermeiſter Joſef Körner und Frau, Karoline geb. Meixner. Unter Mitwirkung einer Muſikbapelle nahm der Abend einen recht ſtim⸗ mungsvollen Verlauf. L Eſchelbach, 8. Aug. In geiſtiger und körperlicher Friſche konnte hier als einer der älteſten Einwohner Friedrich Bender ſeinen 86. Geburtstag begehen. — Die Eheleute Adam Ferch und Frau Gliſe, geb. Volk, feierten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit. e der 9 Sageokaleucled Auguſt Freitag, 11. Nationaltheater: G Libelle: 30 Uhr. Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Beſichtigung der Bilderſchau. des Sternenprojektors und der techniſchen Einrichtungen. Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung! Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Palaſtkaffee„Rheingobd“ und Parkhotel. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt: Hallo Janine“.— Alhambra:„Flucht ins Dunkel“.— Schauburg:„Der Polizeifunt meldet“.— Palaſt:„Spiel im Sommerwind“.— Gloria: Rote Roſen, blauer Adria“.— Scala u. Capitol:„Der arme Millionär“ Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker — Ketſch, 11. konnten hier di Valentin Dörr 2 und ſeine Ehefrau). Wẽ᷑̃ Gutenbergſtr., feiern. Mit dem e u in Bronze de der 5 Eppel ausgezeich⸗ et. Er befand er utſchland“, als dieſe mit von den mben belegt wurde. * Hockenheim, 11. ſich geſtern abend ſprang ein Sjähri aſchine und geriet Hinterrad fall ereignete Aus Uebermut einem Landwirt auf die 0 Maſchine und [fe war ſogleich t doch enſtliche Kopf⸗ verletzungen dar igetragen. er Knabe war r dem Aufſpringen gewarnt worden. Ein Unf f ne Ottoſtraße. hatte der Nnabe Er * Altlußheim, 11. Aug. Ihre ſilberne Hoch⸗ zeit konnten hier die Eheleute W. Nagel 1, Mühl⸗ ſtraße, in guter Geſundheit ſeiern. Johann Büch⸗ ner 1, Hauptſtr. 55, konnte 65. Geburts⸗ ſeinen tag begehen. Herzlichen Glückwunſch! eee L. Schönau, 9. Aug. Für die wieder heimkehren⸗ den Köcß⸗Urlauber aus dem Gau Brandenburg ſind dieſer Tage 200 Kd 7F⸗Urlauber aus dem Gau Hamburg eingetroffen, die in einem Begrüßungs⸗ abend empfangen wurden.— Die Odenwälder Heimatbühne führte am Sonntagabend das Stück„Eliſe ſoll heiraten“ von Dr. Schnell, dem Be⸗ gründer der Heimatbühne, auf. Daß Stück iſt in Sprache und Inhalt dem hieſigen Volksleben ent⸗ nommen. Die zahlreichen Zuſchauer, darunter viele Kd F⸗Gäſte, erfreuten ſich an der ſauberen Auffüh⸗ vung. * Meckesheim, 11. Aug. Dieſer Tage feierte das Ehepaar Georg Winterbauer aus Meckesheim, Leopoldſtraße 17, in ſchöner Friſche ſeine goldene Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch!— Am vergan⸗ genen Sonntag beſtanden in Meckesheim mit gutem Erfolg über 60 SA⸗Männer, unter Leitung von Obertruppführer Karl Fabian die Prüfung zum Wehrſportabzeichen. er. Kirrlach, 11. Aug. Dieſer Tage ſtarb hier un⸗ erwartet ſchnell, im Alter von erſt 52 Jahren, der hieſige, allſeits geachtete Bürger Michael Wirth. Acht Tage, zuvor hatte er einen Betriebsunfall, in⸗ folgedeſſen er ärztliche Behandlung in Anſpruch nehmen mußte. Er war bereits auf dem Wege der Beſſerung. Als er am Spätnachmittag nach Hauſe kam, fiel er plötzlich um und war ſofort tot. Der Verſtorbene iſt Vater von acht minderjährigen Kin⸗ dern. Die Anteilnahme der geſamten Bevölkerung iſt deshalb begreiflicherweiſe beſonders groß. Unter ſtarker Beteiligung wurde er am Mittwochabend zur letzten Ruhe getragen. J.( der.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Nachrichten. a Bunte Volksmuſik.— 15.00: Gute Laune(Schallplatten). — 16.00: Frohſinn un thythmus.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 19.00: Deutſche Ernte im Oſten.— 19445; Virtuoſe Kleinigkeiten(Schallplatten).— 20.00: Nachrich⸗ ten.— 20.15: Bunter Tanzabend.— 22.00: Nachrichten. — 22.20: Internationale Bodenſeewoche.— 22.30: Unter⸗ haltungsmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Hörſzenen.— 10.30: Fröhl. Kinder⸗ garten.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei— 15.15: Erny Oſtermann und Willi Glahe ſpielen(Schallplatten). — 16.00: Frohſinn und Rhythmus.— 18.00: Buntes mu⸗ ſikaliſches Farbenſpiel.— 19.00: Sport der Woche.— 19.15: Bunte Ausleſe.— 20.15: Waldmeiſter. Operette v. J. Strauß.— 22.20: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Nachtmuſtk und Tanz. .00: Kleine Schwert im Oſten. 14.10: W wart trug So big ganz Abe deſt m a auch ſchle die den Gef Hier 5 nich in der Brü ſpar na Clauer Wwe., geb. Ewald. 8 5 Anſchließend wurde der Sturmbann dem neuen Füh⸗ Kun nen e 0 Weinheim, 11. Aug. Der Weinheimer Schloß⸗ rer, Sturmhauptführer Burckhardt, übergeben. Theatermuſenm, F 7, 20: Geöffnet von 10—13 und 15—17 1640 0 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. 1 g 3 3 5 8 Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von 10—20 Uhr. Niedgemeinden melden: ger else; 1 0 2 Freitag, 11. Auguſt 135 1 9 1 g Hindenbargpark, 46—18 Uhr Konzert: 20.15 22.30 Uhr E Ex- lan 1 3 9 5 8 Gaſtſpiel des Landes rs Saarpfalz:„Für di 5 Viernheimer Notizen quantitativ, ſondern auch qualitativ eine gute Ernte e eee ee e 15 ö 5 a 5 5 zu verzeichnen iſt. Daneben gehen täglich große Kafſee Vaterland: Konzert und Tanz. 8 Hk. Viernheim, 9. Aug. Am Montagnachmittag Mengen Obſt und Gemüſe an die Großmärkte und Vayveriſcher Hieſl. Lonzert und Tauz. im Neckar bei Feudenheim der 13jährige einzige die Konſervenfabriken. Die Getreideernte läßt im⸗ Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 Uhr. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe- 2 bon des Pg. Stefan Haas, Tivoli wohnhaft, beim mer noch zu wünſchen übrig. Faſt die Hälfte a i e f„ vrt Frankfurt a. M. vom 11. Auguſt: Im Bereich Geſ aden im Neckar ertrunken. Der des Schwim⸗ des Getreides ſteht noch ungemäht und zum Teil u e e eee eines flachen, ſich von Frankreich nach Deutſchland ens unkundige Junge hatte ſich vorſichtshalber zum Trocknen auf den Aeckern, letztere läuft Gefahr„Westwall— ufa⸗Rheingold: Dan Janine und erſtreckenden Hochdruckgebietes hat ſich vor allem im •c ten Luftſchlauch mitgenommen. Oſſenbar iſt er auszuwachſen, was teilweiſe ſchon geſchah. Es wird„Weſtwall“.— Uniontheater:„Moskau— Schanghai“ Süden des Reiches Wetterbeſſerung eingeſtellt. Da â doch durch den Schlauch gerutſcht und in einer jede Minute ausgenützt, die Ernte heim⸗ und„Weſtwall“. die von Weſt noch heranziehenden Störungen meiſt Gg mung abgetrieben worden. Die Hilferufe kamen zubringen. Die Feldfrüchte, Rüben, Kartoffeln, i nördlich von uns vorüberziehen, iſt eine nennen? a 0 ſpät, denn obwohl drei Schwimmer nach dem Er⸗ Tabak und andere Spätfrüchte haben durch das naſſe Heidelberger Veranſtaltungen werte Einflußnahme auf unſer Wetter vorerſt nicht unkenen ſuchten, konnten ſie ihn nicht finden. Wetter dagegen einen Rekordſtand erreicht, ſo daß Heidelberg heute zu erwarten. In Nordweſtdeutſchland wird es Nach ſchwerer Krankheit ſtarb im Alter von 58 für den Herbſt ein überreicher Segen zu erwarten iſt. Schloßhof: Reichsfeſtſpiele„Ein Sommernachtstraum“, dagegen zeitweiſe noch zu Regen kommen. ien Frau Cäeilie Samstag, geb. Englert. Der Kommandant der hieſigen Feuerlöſch⸗ 9 8 e e ü 455 5 5 8 1 38 8 2 Reg„ reiter 8 ig sſgat). 8* 2 5 5 Allerlei 11 fene e 9 hl, e gurpfälziſches Mufe nr;„Koſtbarkelten aus Heidelberger Vorausſage für Samstag, 12. Auguſt 5 B.„ Wehr e en Woettſtrei 1 5 f rſitätsinſtit 25 2 1 5 2 2 ö* . Schnelle der Wehr im Geſah renale z ernte dees der ene he endeten Mongens vielſach dung, ſonſt heiter eis el, fe heſchwerliche Ernte— aber glänzender Stand der feln Sieben Gruppen hatten dieſelbe Auſgahe Lichtſpiele:, e,, 15 22 2 5 Stel 5 Au 2 88 5 i 0 g Herbſtfeldfrüchte indem jede eine Strecke von 200 Meter mit Geräten„Der 17 75 Weſtwall“ und„Nordlicht“— Schloß ⸗Film: 1 9 15 * 7 5 4 33 77 5 5 N„ 1 5„Der Weſtwall“ und„Robert und Bertram“.— Gloria: ertbeim, 11. Aug.„Der Verf a e zu verſehen hatte und zwar benötigte die ſchnellſte Vertrauensbruch!.— Odeon:„Kakla, die ungekrönte Höchſttemperatur in Mannheim am 10. Auauſt Leb rieb der hieſigen Obſt⸗ und Gemüſe⸗Verwertungs. Gruppe davon zum Anfahren des Schlauchwagens Kaiſerin“,— Kammer: Neues Programm. 25,6 jefſte T tr 1 ie b der h N a. 1 2 85 Anfahren de 50 gens, 5 0 + 25,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 3a enoſſenſchaft nimmt immer größeren Um Aufſetzen des Standrohres auf einen Hydrant, Legen— 11. Auguſt. 16,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr he ang an, Als Hauptverſandprodukt iſt z. Z. die einer Schlauchleitung von 50 Meter mit zwei Ab⸗ Was hören wir? 255 187 G 00 72/ me 1 urke anzusprechen, die täglich in rieſigen Men⸗ zweigungen von je 20 Meter, mit Aufſetzen der 2 8 3 en angeliefert wird, ſo daß täglich etwa 10 Eiſen⸗ Strahrohre bis zum Spritzen die Zeit von 1,38 Min. 9 In den Rheinbä 8 f i 1 0 lich etwa l. Strahroh ö n o 1— In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag Me jahnwaggon mit Gurken die hieſige Station ver: Die übrigen Gruppen benötigten 1,5 bis 2,8 Min. e 4 Uhr. 18,5 Grad Waſſer⸗ und 5 2 91 Luft⸗ We g s fi 1885 z Die W̃ i ies ß ſie. är ſ ittg 5 5 ö ſſen, Es ſind diesmal ganz beſonders prachtvolle. damit erneut bewieſen, daß ſie ſchlag⸗.30: Muſik am Morgen.—.30: Morgenmuſik.—.20: wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr 18,5 Grad ter vemplare, die angeliefert werden, ſo daß nicht nur räftig un ink iſt. Für Dich daheim.— 11.30: Volksmuſik und Bauernkalen⸗ Waſſer⸗ und 16 Grad Luftwärme. nut a.—— die 0 dar Der öberdqus feinblasige Schaum Schöne F b die mi 5 9 chone Frauen benutzen die mit fuß 2 2 20 2 2 22 5 N der mit Olivenöl hergestellten Palmen- u. Olivenöl hergestellte wer * 85 2* 2 2 2 0 0 0 22 5 wie Pelmolive-Rasierseife ermöglicht Palmolive- Seife für ihre tägliche 5 hei 20* 2 9 lhnen Jag för Jag ein 2* 2 Minufen-Gesichts- 50 i. ein 5 2 56 gekelite nete) rasches, hautschonendes Masscige wie quch för. 955 k. 55 i 0. 8 und sporsames Rasieren. ihr u regelmäßiges Bad. 3 8 die S * 4 ein d b 92 — Jie upęel„eine dajestòt“ Vor 70 Jahren wurde der„Wilde Kaiser“ entdeckt— Ein Felsmassliv, das über 200 Todesopfer forderte Kufſtein(Tirol), im Auguſt. Muß ein Berg, der ſich drohend vor den Mauern einer Stadt auftürmt, erſt entdeckt werden? Man möchte über eine ſolche Frage den Kopf ſchütteln, denn es iſt doch anzunehmen, daß ein Felsmaſſiv, in deſſen Schatten viele Menſchen wohnen, bekannt it wie die Uhr in der Weſtentaſche. Und doch iſt es erſt 70 Jahre her, daß das majeſtäti ſche Fels⸗ adies des„Wilden Kaiſers“ an der par Eingangspforte nach Tirol regelrecht erſchloſſen wurde. Aber nicht die Bergſteiger von Kufſtein oder St. Johann, die in wenigen Stunden von ihrem Haus die Felswände erreicht hätten, haben dleſes wahre Dorado geübter Kletterer aus der Verborgenheit geholt, ſondern die einige Bahnſtun⸗ den davon entfernte Großſtadt München. Es waren die bekannten Alpiniſten Karl Hof⸗ mann und Peter Schießlinger, die als erſte einen Gipfel des Wilden Kaiſers erklimmen konn⸗ len. Sie waren von ihrer ſchwierigen Klettertour ſo begeiſtert, daß ſie fortan jedes Wochenende in dieſem Gebiet verbrachten. Freunde und Bekannte kamen mit, die zunächſt über die faſt ſenkrecht ab⸗ ſtürzenden Wände dieſes Bergmaſſivs erſchreckt waren, aber umſo größeren Stolz in ihrem Herzen trugen, wenn ſchließlich doch der Sieg ihrer war. So fiel ein jungfräulicher Gipfel nach dem andern, bis die Münchner Sektion melden konnte, daß der ganze Wilde Kaiſer reſtlos begangen worden ſei. Aber je größer der Zuſtrom der Alpiniſten wurde, deſto reicher war die Ernte des Senſen⸗ mannes, der viele Neulinge und Ungeübte, aber auch erfahrene Kletterer in die gähnende Tiefe schleuderte. Eine beſonders impoſante Felsmauer, die teilweiſe nur durch einen Kamin erſtiegen wer⸗ den kann, bekam bald wegen ſeiner beſonderen Gefährlichkeit den Namen„Totenkirchel“. Hier wurde bald nach der Erſchließung des Wilden Kaiſers das erſte Todesopfer verzeichnet und ſeit⸗ dem zerbrach in jedem Kletterſommer an dieſem Berg ſo manches junge Menſchenleben. In den verfloſſenen 70 Jahren hat der Wilde Kaiſer weit über zweihundert tödliche Ab⸗ ſtürze geſehen, wobei in den meiſten Fällen Münchener davon betroffen wurden, deren„Haus⸗ berg“ der Wilde Kaiſer ſozuſagen geworden iſt. Es gibt viele Münchener, die kein ſchönes Wochen⸗ ende vorübergehen laſſen, ohne nicht nach Kufſtein zu fahren und von hier aus durch das romantiſche Kaiſertal irgendeinen Gipfel„Seiner Majeſtät“ an⸗ zuſtreben. Das machen ſie ſchon ſeit Jahren ſo und es kommt ihnen gar nicht in den Sinn, ihre Kletter⸗ künſte einmal an einem anderen Berg zu verſuchen. Denn ſie ſagen, daß, wer einmal im Bann des Wil⸗ den Kaiſers ſteht, an anderen Felſen keine Freude mehr haben kann. Die wilden Türme, Spitzen und Grate des Münchener Hausberges bietet jedem Berg⸗ ſteiger ſoviel Probleme und ſtachelt ſeinen Ehrgeiz derart an, daß er dort die ganze Erfüllung ſeiner Sehnſüchte findet. Da gibt es neben dem berüchtigten Totenkirchl die nicht minder gefährliche Fleiſch⸗ bank⸗Oſtwand, an der man überhaupt keinen Halt für Hände und Füße zu finden glaubt, ſo aal⸗ glatt iſt ſie, die Karlsſpitze, den Predigtſtuhl, die Ellmauer Halt, den Scheffauer, Berge, die den Ein⸗ ſatz des ganzen Menſchen erfordern. Im Stripſenjochhaus, wo die Kletterer zu über⸗ nachten oder ſich vor oder nach ihrer Tour zu ſtarken pflegen, ſind die Wände mit Bildern der„Stamm⸗ gäſte“ behängt, und nicht wenige Rahmen ſieht man darunter, die von einem Traueyflor umhüllt ſind. Und von Hinterbärenbad bis zu den Füßen der Felswände reiht ſich Narterl an Marterl, die iun⸗ mer wieder mit dem Satz beginnen:„Hier erlitt dem Klettertod Herr...“ Liebende Hände ſchmücken dieſe Gedenkzeichen mit Latſchengrün und Alpen roſen. eee. Rheinwein für Eliſabeth Ein neuentdecktes Dokument aus dem Jahre 1574 Königin Eliſabeth von England hat 1574 nicht weniger als 240 000 Liter Rheinwein in Köln eingekauft. Vor kurzem wurde, wie der„Frkf. Gen.⸗Anz.“ berichtet, in einem Archiv in Brüſſel folgendes Schreiben der Königin an den ſpaniſchen Statthalter in den Niederlanden entdeckt: „Unſerem ſehr geliebten Vetter, Herrn Don Louis de Regueſens, Großkommandeur von Kaſtilien und Gou⸗ verneur Seiner katholiſchen Majeſtät in den Niederlanden. Mein Herr, da die Geſellſchaft der Kaufleute des Stahl⸗ hofs meiner Stadt London in Köln am Rhein durch die Mitwirkung eines gewiſſen Hillebrandt Sudermann, eines Bürgers der genannten Stadt Köln, zweihundert Stück Rheinwein beſchafft hat, von denen wir uns mit einem Teil für unſeren eigenen Bedarf verſorgen wollen, weil ſtie wegen der Schwierigkeiten dort drüben befürchten, daß ihnen irgendwelche Behinderungen verurſacht werden könn⸗ ten, haben wir geruht, Ihnen dieſen Brief zu ſchreiben, um Sie zu bitten, uns den Gefallen zu tun und anzuord⸗ nen, daß die genannten Weine und deren Begleiter fried⸗ lich die Ortſchaften, Uebergänge und Landſchaften am Rhein und ſonſtwo unter Ihrem Kommando und Gewolt, Länder und Herrſchaftsbereiche unſeres allerteuerſten und geltebteſten Bruders, des katholiſchen Königs, paſſieren, ohne das ihnen irgendein Hindernis oder irgendeine Be⸗ läſtigung geſchieht oder eine ſolche zugelaſſen wird, wenn ſie jedesmal die herkömmlichen und geforderten Abgaben bezahlen. Und zu dieſem Zweck dem Ueberbringer dieſer vorliegenden Zuſicherungen entſprechende Schreiben aus⸗ zufertigen und auszuſtellen. Darum bitten wir Sie nach⸗ oͤrücklich, wie Sie auch von uns etwas Aehnliches bean⸗ ſpruchen können. toncourt, am 9. Tag des Oktobers 1574. ſine Eliſabeth.“ Rheiniſche Weinhändler waren damals in Eng⸗ land angeſehene Leute. Das große Verſtändnis für Geſchrieben in unſerem Hauſe zu Hamp⸗ Ihre gute Cou⸗ den deutſchen Wein hat Jahrhunderte hindurch, bis zur heutigen Zeit, auch in anderen engliſchen Krei⸗ ſen angehalten. Erſt kürzlich wurde auf dem Ban⸗ kett beim Staatsbeſuch des franzöſiſchen Präſidenten Lebrun in London mit zwei deutſchen Spitzenweinen Toaſte ausgebracht. Während des Internationalen Weinbaukongreſſes vom 21. bis 30. Auguſt in Bad Kreuznach wird aufs neue durch die reichhaltige Weinprobe bewieſen, daß die Güte der deutſchen Weine ihren Weltruf rechtfertigt. Kurzſchluß in der Luftſchutzſirene .. und ſeine Folgen Vor kurzem, gegen zwei Uhr nachts, wurde die Bevölkerung der 400 000 Köpfe zählenden Stadt Bordeaux durch einen falſchen Flieger⸗ alarm aus den Betten geholt. Erſt nach etwa einer Stunde klärte ſich der Irrtum auf. Eine Luft⸗ ſchutzſirene hatte, verurſacht durch einen Kurzſchluß, zu heulen begonnen. Dieſes vermeintliche Warn⸗ ſignal war dann von dem geſamten Luftſchutzdienſt der Stadt übernommen worden. Es iſt dies das dritte oder vierte Mal, daß in Frankreich die Be⸗ völkerung durch falſche Signale alarmiert wor⸗ den iſt. Salat mit Pfeffer und Schnupſtabak Es vertrug ſich mit der Philologie Kants, daß er Anmaßungen gegenüber recht ungehalten werden konnte. Es gefiel einmal bei einer Einladung einem der Diſchgäſte, faſt die ganze Pfefferdoſe über der Salat⸗ ſchüſſel auszuleeren, indem er erklärte:„Ich eſſe den Salat gern ſtark gepfeffertl!“ Man ſah und hörte das mit Erſtaunen. Da Mitgli Gener Alle eder der amerik rs in Cleve tragene tragene HJ⸗Fahnen wehen in Prag Die Marſchblocks Schleſien und Sachſen der He. trafen auf ihrem Weg zum Reichsparteitag in Nürnberg auch in Prag ein.— Auſſtellung der Fahnen vor der Theinkirche. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) zog Kant ſeine Tabakdoſe aus der Taſche, ſchüttete den Inhalt über den Salat und ſagte: „Und ich habe ihn gern mit Schnupf⸗ tabak angemacht!“ 5 Keine Furcht Zu Anzengruber kam ein mittelmäßig be⸗ gabter Mann und wollte über einige künſtleriſche Fragen Ratſchläge und Auskünfte haben.„Nicht wahr, Herr Anzengruber“, meinte er,„ich bin auf dem Streikende Arbeiter bedrohen Arbeitswillige JO-Gewerkſchaft, 8 iken, umſtellen hier das riſtiſche Kappe aus Papiermachs die der augenblicklich das große Karoſſeriewerk Haus eines arbeitswilligen Arbeiters. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) 0 N 8. 7000 Arbeiter erleben Bayreuth Auf Einladung von Dr. Ley beſuchen 7000 Arbei⸗ ter aus allen Gauen Großdeutſchlands die Bay⸗ reuther Feſtſpiele. (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗.) beſten Wege, ein wirklicher Künſtler zu werden?“ Anzengruber fuhr ſich durch den Bart und ſagte: „Wiſſen Sie was, Künſtler wird nur, wer ſich vor ſeinem eigenen Urteil fürchtet. Sie haben aber leider gar keine Furcht!“ * Vorſicht! „Günther hat mir ſein Herz geſchenkt!“ „Dann ſei man vorſichtig damit vorige Woche hat er mir geſagt, ich hätte es ihm gebrochen!“ eie rr Wer geiſtig arbeitet, lebt gefährlich Geſpräch mit dem Herzforſcher Prof. Arthur Weber Profeſſor Arthur Weber, der Leiter des Balneblogiſchen und Mediziniſchen Univerſitäts⸗ inſtituts in Bad Nauheim feierte unter großen Ehrungen ſeinen 60. Geburtstag Der Gelehrte, deſſen Name in der ganzen Welt bekannt wurde, hat ſein erfolgreiches Forſcherleben ganz der Er⸗ gründung der Herz und Kreislauf⸗ krankheiten und ihrer Bekämpfung gewidmet. Wir ſprachen mit Prof. Weber über einige aktuelle Fragen der Herzforſchung. „Die Aufgabe, die Menſchheit von einer der ge⸗ fährlichſten und verbreiteſten Krankheiten zu be⸗ freien, ein Volk zu mahnen und ihm Wege zur Heilung von den Leiden des Herzens zu zeigen, iſt heute mehr denn je des Einſatzes eines ganzen Lebens wert, nachdem man erkannt hat, daß die Zahl der Todesfälle an Herzkrank⸗ heiten alle übrigen Todesurſa chen weit übertrifft, und erſt kürzlich aus einer großen Statiſtik erſichtlich wurde, daß jeder vierte Menſch an einer Kreislaufkrankheit ſtirbt. Profeſſor Weber iſt maßgeblich an der Entwicklung einer Un⸗ terſuchungsmethode beteiligt, die es ermöglicht, nicht nür die Erkrankungen des Herzens, ſondern auch die Vorboten feſtzuſtellen. Sein Arbeitsztel iſt darauf gerichtet, die Unterſuchung auf objektive Methoden aufzubauen, zu meſſen und mathematiſch genau zu beſtimmen, während man früher nur ge⸗ fühlsmäßig den Krankheitszuſtand beurteilte, Viele Tierverſuche und Experimente waren not⸗ wendig, um die neuen Erkenntniſſe vom Herzen, wie ſie heute vorliegen, zu gewinnen. Das Elek⸗ krokardliogramm an deſſen Ausbau der Nau⸗ heimer Forſcher weſentlich milgearbeitet hat, wurde zu einem wichtigen Hilfsmittel für die Unterſuchung. Wie jede Muskelkonzentration des Körpers von einem elektriſchen Strom begleitet wird, ſo zeigt auch jede Muskelkonzentration des Herzens ſolche Aktionsſtröme. In Nauheim wurden ſie gemeſſen und regiſtriert. 5 f a Viele Lebens äußerungen des Herzens, die man früher nicht wahrnahm, können jetzt dargeſtellt werden. Heute iſt man ſo⸗ weit, daß man die minutiöſeſten Anſtrengungen und Abweichungen des Herzens vom Normalzuſtand auf⸗ zeichnen kann. Erſt in füngſter Zeit wurde der Nach⸗ weis erbracht, daß man Schäden am Herzen auch ſchon dann feſtſtellen kann, wens das Herz an ſich noch normal arbeitet. So iſt es möglich, in Zu⸗ kunft die Menſchen ſchon zu warnen, be⸗ vor eine Her zſtörung zum Ausbruch ge⸗ kommen iſt. Man kann beim ſcheinbar geſunden Menſchen bereits die notwendigen Gegenmaßnah⸗ men ergreifen, ehe ſpürbare Störungen eintreten. Durch das Elektrokardiogramm und die Nauheimer Arbeiten iſt durch Forſchungen dieſes Jahres auch der Herzſchlag in ſeinem Weſen geklärt wor⸗ den. Man nimmt heute noch vielfach an, daß der Herzſchlag eine Herzlähmung iſt. In Wirklichkeit aber iſt er die Folge einer auf das Höchſte geſteiger⸗ ten unzweckmäßigen Herztätigkeit. Entſcheidend iſt dabei, daß das Herz, wenn es ſich im Zuſtand dieſer Tätigkeit befindet, von ſich aus faſt nie mehr die Kraft findet, dieſen ſchädlichen Zuſtand zu ändern. So iſt es zu erblären, daß bei Herzſchlag innerhalb weniger Sekunden Bewußt⸗ loſigkeit und kurz darauf der Tod eintritt. Ein außerordentlicher Erfolg der Herzforſchung beſteht darin, daß nun auch die Bedrohung mit dieſem Ereignis im Voraus ſeſtgeſtellt werden kann. Es hat ſich ergeben, daß die geiſtig regſamſten und arbeitsfreudigſten Menſchen am ſtärkſten bedroht ſind. Sie ſterben zwar meiſt nicht in fritheſter Jugend, werden aber doch vielfach vorzeitig aus der vollen Leiſtungsfähigleit abberu⸗ fen. Ueberall, wo die Menſchen innerlich und äußer⸗ lich zu wenig Ruhe haben, wo der richtige Wechſel zwiſchen Ruhe und Arbeit fehlt, ſind die Gefahren am größten. Die Forſchung beſchäftigt ſich heute mit dem Problem, ob es möglich iſt, durch ärztliche Behand⸗ lung und Regelung der Lebensweiſe helfend ein⸗ zugreifen Es ſind bereits gewiſſe Anhaltspunkte dafür da, daß es gelingen kann, die ſchüäd⸗ lichen Folgen abzuwenden und tauſende vor einem zu frühen Tod zu bewahren. Eine knappe und ſpartaniſche Lebensweiſe, vor allem aber auch eine zweckmäßige Arbeitseinteilung ſind Vorausſetzung für die Minderung der Gefahren bei beſonders be⸗ drohten Menſchen.. 5 Boccacctos Haus wiederhergeſtellt. Das kleine Haus, das Boccaccio in Certaldo, einem Städt⸗ chen zwiſchen Florenz und San Giminjano, bewohnt hat, iſt jetzt vollkommen wiederhergeſtellt worden. Man hat das Haus genau in den Zuſtand verſetzt, in dem es Ende des 14. Jahrhunderts dem Dichter als Wohnung für ſeine letzten Lebensjahre diente. Hier war es, wie italieniſche Zeitungen berichten, wo Boccaccio die Trauernachricht vom Tode Petrarkas erhielt, und wo er ſelbſt im darauffolgenden Jahr ſtarb. Damals wurde Boecgecio in der Pfarrkirche des Ortes beerdigt. Im Jahre 1785 aber empörten ſich Fanatiker, daß der Verfaſſer des„Decameron“ in geweihter Stätte ruhen ſollte. Das Grab wurde geöffnet, die Reſte des Leichnams verſtreut und alle Spuren, ſelbſt der Grabſtein, vernichtet. Ein unbekannter Schwind entdeckt. Bei der Vorbereitung einer Ausſtellung deutſcher Malerei des 19. Jahrhunderts im Muſeum am Altgarten in Schwerin hat man unter den im Magazin lagernden Bilderbeſtänden einen unbekannten Karton von Moritz Schwind aufgefunden. Es handelt ſich um einen Entwurf„Vater Rhein“. Er war als Wandfresko für die Wandelhalle in Baden⸗Baden beſtimmt, fand aber offenbar keine Billigung, geriet in Vergeſſenheit und blieb bis heute verſchollen. Lincoln Ellsworth hat neue Pläne. Der ame⸗ rikaniſche Polarforſcher Lincoln worth beahſichtigt eine neue Reiſe in die Antarktis. Sie ſoll 1940/41 ſtattfinden. Er will am Südpol überwintern und ſich insbeſondere der näheren Er⸗ forſchung des von ihm entdeckten und nach ſeinem Vater benannten James ⸗W⸗Ellsworth⸗Landes wid⸗ men. Ferner beabſichtigt er zwecks kartographiſcher Aufnahmen einen Vorſtoß nach dem Südpol. Zu⸗ nächſt aber ſind dieſe Pläne alle noch in der Schwebe, denn Lincoln Ellsworth will ſich erſt ein neues Expeditionsſchiff bauen laſſen, nachdem er ſein bekanntes Fahrzeug„Wyatt Earp“ bereits vor eini⸗ ger Zeit verkauft hat. Selbſtverſtändlich wird auch Ells⸗ daß es Tauſende von Menſchen gibt, die für dauerm bedeutſamer Fund gemacht worden. Es wur⸗ das Flugzeug bei der kommenden Expedition wie⸗ der eine Rolle ſpielen. 5 Von Bolſchewiſten verſchacherte Kunſtſchätze tauchen wieder auf. Die franzöſiſche Poltzei hat bei ihren Nachforſchungen nach den von den ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten geſtohlenen und zum Teil in Frankreich heimlich verkauften Kunſtſchätze n dieſer Tage ein Gemälde entdeckt, das von Mu⸗ rillo ſtammt. Es handelt ſich um die Darſtellung der„Dornenkrönung“, Das Gemälde wurde in Per⸗ pignan von ſpaniſchen Bolſchewiſten für 28 000 Franken verkauft. Es konnte bei einem Händler der füdfranzöſiſchen Stadt Nimes von der Polizei be⸗ ſchlagnahmt werden. Archäologiſche Gräberfunde bei Neapel. In Arenata bei Neapel iſt ein archäologiſch überaus 78 . den elf Grabſtätten aus dem dritten Jahr⸗ hundert v. Chr. ausgegraben. Die Grabſtätten ſind in einer doppelten Reihe und größtenteils in oſt⸗ weſtlicher Richtung angeordnet. In dem mit großen Tuffſteinplatten ausgelegten Grabſtätten fand man unverſehrte Skelette und Terrakotta⸗Vaſen. er Eine neue Augenkrankheit. Während des Krieges in Spanien iſt eine neue Augen krankheit aufgetreten. Die Zeitung„Madrid veröffentlicht hierüber Mitteilungen eines berühm⸗ ten Augenarztes. Hiernach ſollen in den letzten Monaten des Krieges Tauſende an den Augen er⸗ krankt ſein, wobei feſtgeſtellt worden ſei, daß es ſich um Symptome eines Vitaminmangels handelte, Die erkrankten Perſonen konnten zum Teil nicht mehr leſen, zum Teil keine Farbe unterſcheiden, Der ärztliche Gewährsmann der Zeitung führt dieſe An⸗ zeichen nicht auf Daltonismus(Farbenblindheit) zurück, ſondern auf Ermattung der Sehnerven und Unvermögen, die Lichtſchwingungen zu ertragen Der engliſche Arzt, Dr. Mayenby, ſoll unläugſt ähnliche Beobachtungen bei den Eingeborenen Süsd⸗ Afrikas gemacht haben.„Wir werden unſeren Berichte! ſo ſchloß der Arzt,„der meöiziniſchen Akademie vor⸗ legen, aber die Oeffentlichkeit ſoll heute ſchon wiſſen, oder Zeit ihr Augenlicht einbüßen infolge yitas miunarmer Ernährung,. f mmer 364 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Freitag, 11. Auguſt 195 nb vrt vllt NOL jährlich gibt der Amerikaniſche Automobil⸗ ein Buch heraus, das ſich mit allen Fragen ſports befaßt und vor allem eine ſorg⸗ hrte Statiſtik über den Automobilverkehr en Welt enthält. Von den aus 25 151.311 Perſonenwagen, 132 002 en und 4224031 Laſtwagen. Allerdings die Amerikaner zugeben, daß in ihrer Mo⸗ ing nicht nur ein Stillſtand, ſondern ſogar iner Rückgang eingetreten iſt. Sehr inter⸗ ind die Ziffern über die Autodichte in der zeit voran marſchiert USA, wo auf 4 Ein⸗ wohner ein Auto entfällt. Bei Kanada kommt auf acht Einwohner, bei Auſtralien auf neun ein Wa⸗ erſtes europäiſches Land folgt dann Frank⸗ einem Wagen für je 18 Einwohner, Eng⸗ t einem Wagen auf 19. Dann macht die Sta⸗ en großen Sprung: es folgt an ſechſter Belgien mit einem Auto auf 35 Einwohner. Die ſiebente Stelle nimmt Deutſchland ein, wo auf 42 Einwohner ein Auto entfällt. Aber Deutſchland iſt in der ganzen Welt dasjenige Land, das im letz⸗ ten Jahr die ſtärkſte Zunahme zu verzeichnen hat, ich von 1 564 600(Ende 1937) auf 1816 200(Ende ), d. h. alſo rund 250 000 mehr. In allen anderen Ländern— bei USA, wie ſchon erwähnt, ſogar Ab⸗ nahme!— iſt die Zunahme nur geringfügig, am ſtäpfſten noch bei Schweden und Norwegen. Wenn erſt unſere Volkswagen auf den Straßen Adolf Hit⸗ lers fahren werden, dann dürfte die Statiſtik ſehr hald noch ganz anders ſich zu unſeren Gunſten ver⸗ ändern. Intereſſant iſt auch das Ende der Tabelle. Da erfährt man, daß in China auf 11000 Einwoh⸗ ner Automobil entfällt, in dem Afrikaſtaat Li⸗ ber f 12 000, ſaſt genau ſoviel in Abeſſinien. Noch eine kleine Bemerkung zum Schluß. In Amerika wurden 1938 32 400 Menſchen das Opfer von Auto⸗ moßhilunfällen. Daran hatten die Jahrgänge von 15 his 24 Jahren, alſo die jungen Menſchen, mit 24 v. H. den größten Anteil. 1 — Die Einwohner von Arras hatten in dieſen Tagen viel zu lachen. Und zwar gab ihnen der Uebereifer der Polizei den Anlaß. Doch hatte die Sache auch einen ernſten Hintergrund, da ſie die in Frankreich herrſchende Kriegspſychoſe aufs Heutlichſte kennzeichnet. Eines Morgens teilten die Blätter eine beſorgniserregende Eentdeckung mit. die zwei Poliziſten auf Rädern gemacht hatten, als ſie über die Straße Arras—Lens fuhren. Sie fanden da zahlreiche kleine Kautſchukkugeln, die augenſcheinlich von einem Wagen gefallen waren. Immerfort iſt Attentaten die Rede. Was Wunder, daß den von braven Poliziſten die Kugeln verdächtig ſchienen. Sie ſammelten ſoviel wie möglich davon auf und brachten ſte ſorgſam in ein chemiſches Inſtitut von Arras. Ein Sachverſtändiger ſtellte nach kurzer Be⸗ trachtung auch feſt, daß der Inhalt eine geheimnis⸗ volle chemiſche Zuſammenſetzung war, nicht leicht zu analiſteren, wahrſcheinlich ein Brandmittel oder ein Gift. Die Polizeipräſektur von Arras und die Juſtizbehörden fühlten bei dieſer Sachlage ihre volle Verantwortung und eröffneten eine Unterſuchung, um die Herkunft der mörderiſchen Kugeln und ihren Zweck feſtzuſtellen. In alle Himmelsrichtungen ſchwärmten Poliziſten aus, um den Wengen und ſeinen Lenker zu finden, der die Kugeln auf die Straße geſtreut hatte. Man vermutete ſogar, daß es ſich um Brandſtoffe für die iriſchen Terroriſten handeln könnte. Andre verſicherten, es wäre ein ſtarkes Gift, das feindliche Agenten in der unſchul⸗ digen Kautſchukhülle nach Frankreich eingeſchmuggelt hätten, um Flüſſe und Quellen zu vergiften. Alle dieſe Phantaſtereien fanden aber ein plötzliches Ende, als ſich der überall geſuchte Wagenlenker auf der Polizei meldete und ſeine Erklärungen abgab. Es handelte ſich um wirkliche unſchuldige Tennisbälle, die noch nicht fertig bearbeitet und für eine Fabrik Fünf Menſchen verbrannt dnb. Warſcha u, 10. Auguſt. Bei einem Gewitter über dem Kreis Oſtromo ſchlug der Blitz in Koszielſna⸗Wies in ein Wohn⸗ haus ein und zündete. Fünf Perſonen kamen in den Flammen um. Vier Bergſteiger abgeſtürzt dnb. Mailand, 10. Auguſt. Bei der Beſteigung des Dente del Saſſolungo ſtürzten drei Studenten aus Vicenza ab. Als ſie nicht in das Lager auf dem Sella⸗Paß zurück⸗ kehrten, brachen Rettungskolonnen auf, die ihre Leichen am Fuße einer ſteilen Felswand auf ⸗ fanden. Es ſcheint, als ob einer der Studenten ausglitt und die anderen mit in die Tiefe riß. Bei einer Kletterei in der Croda Bianca geriet der Profeſſor der Induſtrieſchule von Pieve di Cadore, Sergio Favaretti, in ein Gewitter. Er verlor den Halt und ſtürzte ab. am Ort beſtimmt waren. Um dieſe Bälle in ge⸗ wünſchtem Grade elaſtiſch zu machen, bringt man in den Kautſchuk einen beſonderen chemiſchen Stoff, der ſich langſam auflöſt und ihnen zugleich die Weich⸗ heit und Feſtigkeit gibt, die man für Spezialzwecke braucht. Man unterſuchte daraufhin die Bälle ſchnell noch einmal und fand, daß das vermeintliche Gift in der Tat ein völlig unſchädliches chemiſches Pro⸗ dukt iſt. * Die Bukareſter Blätter berichten über eine nicht alltägliche Hochzeit, die in der großen Straf⸗ anſtalt von Vacareſti bei Bukareſt die 20;jährige zum Tode verurteilte Bulgarin Chriſtine Stantſcheff mit dem 37jährigen zu lebenslänglicher Zwangs⸗ arbeit verurteilten Rumänen Vaſile Florescu ſeierte. Die junge Bulgarin hatte gleich nach Be⸗ endigung des Gymnaſiums geheiratet, wurde jedoch von ihrem Manne betrogen. Als ſie ihn mit ſeiner Geliebten ertappte, tötete ſie beide und floh dann nach Rumänien, wo ſie in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen wurde. Florescu büßte vor einiger Zeit in einer moldauiſchen Strafanſtalt wegen Räuberei eine mehrmonatige Kerkerſtrafe ab. Bei einem Fluchtverſuch tötete er einen Wachtpoſten, worauf er zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt wurde. Die Eheſchließung zwiſchen den beiden iſt mit Billigung der rumäniſchen Behörden erfolgt. Dadurch iſt die Stantſcheff rumäniſche Staatsbürge⸗ rin geworden und wird alſo an Bulgarien, wo ſie das Beil des Henkers erwartet, nicht mehr aus⸗ geliefert. Zugzuſammenſtoß im Protektorat anb. Mähriſch⸗Oſtrau, 9. Auguſt. Mittwochvormittag um 11 Uhr ſtieß auf dem Bahnhof in Wallaſchiſch⸗Meſeritſch ein von Roznau kommender Perſonenzug mit einem zweiten Per⸗ ſonenzug zuſammen, wobei nach den vorläufigen Feſtſtellungen 42 Perſonen verletzt wurden, davon drei ſchwer. Jenny Kammersgaard erneut zur Oſtſee-Ourchguerung geſtartet anb Seeſtadt Roſtock, 10. Auguſt. Schwimmerin Jenny Kammers⸗ vergangenen Jahr die Oſtſee von Deutſchland durchſchwamm, iſt am Ort zu einer in entgegengeſetz⸗ iſt das däniſche Die däniſche gaard, die im Dänemark nach Mittwochabend, 20 Uhr, in Darſſer Durchquerung der Oſtſee ter Richtung geſtartet. Ihr Ziel Hafenſtädtchen Gjedſer. — Die Belgrader Polizei hat den Kampf geger die Bettler aufgenommen. Die Straßenbettelei 5 in den letzten Jahren eine wahre Stadtplage qe worden. Zahlreiche Kinder trieben ſich in den Gaſſen und öffentlichen Lokalen herum und veranſtalteten organiſierte Ueberfälle auf ruhige Straßengänger Sie umzingelten ſie und ließen ſie nicht weitergehen, frei nicht durch einen Geldbetrag Es gab ganze Familien, bevor ſie ſich gekauft hatten. die ſich durch die Bettelei eines Familienmitgliedes erhiel, ten. Andere Familien nahmen fremde Kinder in Pacht“, um ſie zum Betteln abzurichten. Einige Bettler waren wohlhabende Leute mit einem Bank⸗ konto oder gar Hausbeſitzer. Es beſtand eine gut organiſierte und funktionierende„Bettlerbörſe“, au der gute Plätze fürs Betteln den Meiſtbietenden verkauft wurden. Aus der Bettlerorganiſation kam auch der meiſte Nachwuchs der Belgrader Unterwelt Die Belgrader Polizei führte zahlreiche Verhaftun⸗ gen durch. Die Kinder wurden zum größten Teil in Kinderheime geſchickt, die älteren Bettler beſtroſt und unter Aufſſicht geſtellt. * — Durch Leichtſiun iſt die neunzehnjährige fi niſche Filmſchauſpielerin Sikka Sari um ihr Leben gekommen. Nach einem Feſteſſen in einem Hotel in der Nähe von Tavaſtehus erkletterte die Schauſpfe⸗ lerin in ihrem Uebermut einen in der Nähe befind⸗ lichen 20 Meter hohen Schornſtein. Offenbar hatten ſte die ausſtrömenden Gaſe ſofort betäubt, jeden⸗ falls ſtürzte ſie 20 Meter tief in den Schornſtein hinab. Sikka Sari hatte ſo ſchwere Verletzungen er⸗ litten, daß ihr Tod alsbald eintrat. Sie ſpielte in dem Film„Ein reiches Mädchen“, deſſen Aufnahmen faſt beendet ſind, eine Hauptrolle. 5 — Ein ſeuſationeller Fan von franzöſiſcher Agi tation in den Vereinigten Staaten unter der Mit⸗ wirkung amtlicher franzöſiſcher Behörden wurde Ach en d Not dem Kräfte intern rer Prüfn Start, Ehren Deutſt gien, Holla Kaup bieten ei 4 ſterſch. durch ein Neuyorker Geſchworenengericht aufgedeckt, uch Das Gericht beſchuldigte das franzöſiſche Außen⸗ miniſterium, die Benutzung diplomatiſcher Kurier, taſchen zum Einſchmuggeln franzöſiſcher Reiſeſilme in die Vereinigten Staaten erlaubt zu haben. Die Unterſuchung, die dieſen Enthüllungen vorausging, d wurde am 20. März nach der Verhaftung des franzöſtſchen Filmphotographen André de La Varre angeordnet, der angeklagt iſt, 37 000 Fuß eines in Algerien, Frankreich, Holland, Marokko, der Schweiz und Tunis gedrehten Films durch einen franzöſt⸗ ſchen diplomatiſchen Kurier haben. La Varre wurde inzwiſchen zur Bezahlung von 4459 Dollar Geldſtrafe verurteilt. In Außenminiſter Hull übermittelten Befund der Ge⸗ ſchworenen wird ausgeführt, daß das Neuyorker amtliche franzöſiſche Tou riſtenbüro, das franzöſiſche Vertretung der Compagnie* Generalkonſulat, die a i Transatlantique und deren Generaldirektor Morin de Linelays ſowie acht andere Perſonen de La Varre halfen, die Bezahlung der amerikaniſchen Einfuhrzölle auf ſeine Filme zu umgehen. Ein heiterer Noman von Johanna Oftedel „Ich ſagte im Blumengeſchäft, daß die Sendun⸗ gen für dich gehören, es ſollen täglich Blumen ge⸗ ſchickt werden, ſagte ich,— und es müßten hübſche Blumen fein. Und als der junge Verkäufer hörte, für wen die Blumen beſtimmt ſeien, verſicherte er mir, da könne ich ganz ruhig ſein, denn du ſeiſt ge⸗ nau ſein Typ.“ Nun weinte ich wieder und der arme Ned konnte nicht verſtehen, warum, und das iſt kein bißchen zu verwundern, denn ich kann es ſelbſt nicht verſtehen. Aber ich finde es bloß ſo unglaublich traurig, daß Ned alſo doch nicht, wie ich meinte, in der Blumen⸗ ſprache an mich gedacht hatte. Ich glaubte ſchon, eine neue Seite an ihm entdeckt zu haben.. Ned aher ſagt, er denke ja doch immerhin ſehr viel an mich und ſchließlich ſei er es doch, der all die Dollar für die Blumenrechnungen verdienen müſſe. Aber wenn ich nun weiß, daß irgendein ſchwär⸗ meriſcher Ladenſchwengel bei Siewertz A. G die Roſen und Orchideen für mich wählt, dann ſind Ro⸗ ſen und Orchideen ein recht armſeliger Troſt Vielleicht hat ſeine Donna, die ſchwarzäugige, rot⸗ mündige rumäniſche Verkäuferin im Zehn⸗Cent⸗ Laden auch zuſammengewachſene Augenbrauen, und da denkt er an ſie, während er klopfenden Herzens die auserleſenen Buketts von Ned für mich zu⸗ ſammenſtellt. Ich habe ganze Wagenladungen von Blumen und Konfekt bekommen. Alle Menſchen ſind ſo entzückt lieb gegen mich und ſchicken mir alle möglichen Auf⸗ merkſamkeiten. Ab und zu wünſche ich, irgendeiner würde ſtatt deſſen einmal Zeit finden, hierher ins Hoſpital zu kommen, aber das kann man natürlich nicht verlangen, bei der raſenden Eile, die ganz Neuyork hat. Von Shillings Magazin erhielt ich anfangs ganze Haufen von Geſchenken. Aber nach drei Wochen kam nichts mehr und heute bekam ich meine Kündi⸗ gung. In den Staaten iſt es nicht angängig, krank zu liegen, ſagt Ned, da heißt es„keep fit“. Man muß die Leute um ſich her in Atem halten, ſonſt gibt es bald keinen, der einen nötig hat *. Heute erhielt ich einen Brief von Mutter. Ich bin gewiß noch nicht beſonders kräftig, wenig⸗ ſteng vertrage ich ſolche Briefe noch nicht. Ich bin Hagelegen und habe in mein Bett hinein abwechſelnd geheult und gelacht Bredo kommt! Es iſt wirklich wahr, Bredo kommt herüber nach Juaniten! „Wir härmten uns ſo ſehr über deine Krankheit“, ſchreiht Mutter,„aber nun, da Bredo hinüberreiſen und nach dir ſehen will, fühlen wir uns von Herzen leſchtert Als die Schweſter mir abends die Temperatur maß, hatte ich plötzlich 38.5, ſo daß ſie auf der Stelle nach Dr. Matthews ſchickte. Während er mir die Bruſt abklopfte und mich da und dort unterſuchte, dachte ich an Bredos glattes ſchwarzes Haar und an die feine froniſche Linie um ſeinen Mund, die ich ſo copyright by NMusarlon Verles, Nünehen 32 ſehr geliebt hatte... Daß ich ſte nun bald wieder⸗ ſehen ſoll— es iſt nicht zu verſtehen! Ich lag mit geſchloſſenen Augen, während Doktor Matthews meinen Bruſtkaſten beklopfte Dennoch muß er ein kleines Tränlein geſehen haben, das mir über die Wange ſchlich. Denn er ſagte plötzlich: „Sie ſind nervös, Fräulein Plahnke, Ihr Herz hämmert förmlich.“ Er zog die Decke um mich und ſah mich an mit den guten Doktoraugen hinter den blinkenden Brillengläſern. „Ihrem Arzt ſollten Sie ſich doch anvertrauen?“ Ich lächelte— es war nichts Beſonderes anzu⸗ vertrauen. Plötzlich fiel ſein Blick auf Mutters Brief, der mit der Adreſſe nach unten auf meinem Nachttiſch⸗ chen lag. „Erlauben Sie mir eine indiskrete Frage“, ſagte er ernſt,„ſie iſt von Bedeutung für die Behandlung Ihres Falles. Ich muß wiſſen, ob die Temperatur⸗ ſteigerung phyſiologiſche oder pſychologiſche Urſachen hat. Iſt es vorbei zwiſchen Ihnen und Mr. Thorn⸗ ton?“ Ich ſah ihn verſtändnislos an. Vorbei zwiſchen Ned und mir? Ich fühlte plötzlich, wie in jedem Nerv meines Körpers neuer Lebensmut ſtrömte. vorbei!“ Und dann antwortete ich unnötig laut und über⸗ zeugend ſicher: „Ja, Doktor Matthews— jetzt iſt es vorbei!“ * Bredo iſt hier. Es ſcheint mir ſo unendlich natürlich, als ſei er immer hier geweſen. Er hatte ſich für fünf Uhr angemeldet, aber er kam eine halbe Stunde zu ſpät— er war beim Ein⸗ gang zur Untergrundbahn geſtanden und hatte ge⸗ dienert und gewartet, bis alle Damen und älteren Leute vor ihm eingeſtiegen waren und ſo— war Zug um Zug vor ihm abgegangen, pumpvoll Das iſt ſo bezaubernd wenig„efficient“, daß ich ihn dafür küſſen muß! „Wie klein dein Geſichtchen geworden iſt!“ ſagte er,„ſo klein und ſchmal!“ Ich erwiderte, ja, aber nun, da er gekommen ſei, würde ich gleich viel dicker werden. „Meinſt du es wirklich?“ fragte Bredo ernſt. Ich antwortete nicht, ich ſah ihn bloß an, das Haar und die Augen und die Linie um den Mund, ich ſah und ſah, während die Tränen mir die Wan⸗ gen hinabſtrömten— und da zweifelte er nicht mehr daran, daß ich es meinte. 5 „Es iſt ganz wunderbar, wie raſch es jetzt mit Ihnen vorwärts geht, Fräulein Plahnke“, ſagt Dok⸗ tor Matthews und ſchüttelte verſtändnislos den Kopf,„in ein paar Tagen ſind Sie hier entlaſſen.“ Es iſt gar nichts Merkwürdiges daran, daß ich raſch geſund geworden bin mit dieſem unerſchöhf⸗ lichen Glücksborn in mir, es iſt wie ein ſprudelnder Springbrunnen in meiner Bruſt. Ich habe heute Neo geſchrieben und ihm alles erklärt. Es war ein ſchwieriger Brief. Ned war ſo nett gegen mich, wie er nur ſein konnte, und ich empfinde es als eine arge Ungerechtigkeit, mit ihm zu brechen. Aber wir hätten ja doch nicht zuſam⸗ mengepaßt und hätten nie miteinander glücklich wer⸗ den können, deſſen bin ich ganz ſicher. Ich zeige Bredo jetzt Neuyork. „Dies iſt der größte Fußballplatz, Bredo— und dies hier iſt das teuerſte Reſtaurant!“ Aber Bredo iſt kein Fußballſpieler, und Kapitaliſt iſt er nun gar nicht. Darum will er andere Dinge kennenlernen; die„Ziegfield Follies“ und die Park Avenue— ich zeige ihm alles, was ich von Neds Neuyork geſehen habe, aber damit iſt Bredo nicht zu⸗ frieden. Wir gehen hinauf nach dem Niggerharlem. Da oben graben ſie eine Straße um. Glänzende ſchwarze Körper brechen das Geſtein auf, daß die Muskeln unter der Haut ſchwellen, ſchwarzes Woll⸗ haar iſt klatſchnaß von Schweiß, weiße Augen rol⸗ len Bredo iſt zufrieden. Wir ſchlendern Arm in Arm ſtraßauf, ſtraßab. Die Neger ſingen während der Arbeit. Einer iſt Vorſänger, die anderen fallen mit dem Refrain ein— die Arme ſchwingen in rhythmiſchen, par⸗ allelen Bewegungen, die ſtarken ſchweren Körper werfen ſich hinüber und herüber—„oh—hei—hei“, die ganze Straße hinab ſtarke arbeitende Kerle mit vereinfachten, rhythmiſchen, parallelen Bewegungen. Bredo ſieht mich an, lange,— wir beide denken dasſelbe und ich fühle mich durchwärmt und glück⸗ lich. Wir eſſen zu Mittag im„Niggerheaven“, einem Reſtaurant für Schwarze. Hochbeinige junge Negerinnen ſitzen da in pail⸗ lettenüberſäten roten und grünen Seidenkleidern und laſſen ſich unter dem Tiſch von weißzähnigen, grinſenden, ſchwarzen Hafenarbeitern an den Zehen ziehen. Es klappert von glänzenden Ohrgehängen an ſchwarzen Wangen und ſchwarze Hände drücken einander unter weißen Tiſchtüchern. Ein Neger⸗ pianiſt hämmert elektriſierende ſynkopierte Jazz⸗ muſik auf einem alten Piano, das in einer Ecke des Reſtaurants ſteht; die Gäſte ſind trunken von Muſik, ſie wiegen und ſchwenken ſich rhythmiſch, die Augen glänzen „Siehſt ou“, flüſterte ich Bredo zu..„ſiehſt du die langbeinige Mulattin dort in dem Perlenkleis, 15 meine Augenbrauen], Iſt das nicht ſchreck⸗ ich?“ Aber Bredo ſagt, nein, weder ſie noch irgend eine von all den Maſſen Neuyorker Damen mit zuſam⸗ mengewachſenen Brauen haben meine Augenbrauen. „Die Zeichnung deiner Brauen iſt die eines Vogels mit ausgebreiteten Schwingen“, ſagt Bredo, „ſie geben dem Geſicht Schwung. All die anderen Brauen in der ganzen Stadt haben nichts mit Schwung zu tun, ſie ſind bloßer Schwarzſtift und Aefferei.“ 5 Als wir aus dem Reſtaurant traten, draußen blaues, blaues Dunkel geworden. Die ganze Straße war ein einziges lebendes Ge⸗ ſchwirr von Stimmen und Muſik aus offenen Fen⸗ ſtern— Grammophone, Radios, Männergeſang, Ge⸗ träller... Irgendwo hielten ſie Trauerverſamm⸗ lung für einen Verſtorbenen ab, die„negroe ſpiri⸗ tuals“ ſchollen weich und klagend hinaus in die Finſternis und weckten Gedanken an die nächtliche Myſtik und religiöſe Ekſtaſe an den Ufern des Miſ⸗ ſiſſippi. War In einem anderen Hauſe ſtrich eine einſame Seele eine Geige. Bredo und ich ſchlenderten Arm in Arm. Ein unterſetzter Niggerboy mit blanken Knöpfen und betreßter Mütze kam mit ſeiner ſchwarzen Freundin über die Straße— während ſie uns paſ⸗ ſierten, blaffte ein weißes Grinſen in den ſchwarzen Fratzen auf. Auch wir beiden lächelten, zuerſt ihnen zu und dann einer dem anderen, und mir war, als ſei die Freude in mir wie Kaskaden von ſonnenbe⸗ ſchienenem ſprühendem Waſſer. „Und wo haſt du alſo deine„voice of the eſtg“ am beſten gehört?“ fragte Bredo. Ich mußte geſtehen, daß ich ſie eigentlich nirgends ſo gehört hatte, wie ich mir ſie erträumte, denn ſch war ja noch nicht einmal auf ein Dachreſtaurant gekommen. Und Bredo freute ſich wie ein kleiner Junge, daß wir dies nun zuſammen erleben ſollten, So ſaßen wir denn in einem Dachreſtaurant in der vierzigſten Etage. Wir ſanden einen Tiſch in ber Baluſtrade, Bredos Kopf ſtieß gerade an die blul⸗ roten ſchweren Geranien, die da ſtanden und nickten und nickten, in flammender Silhouette gegen den Lichtrauſch der Stadt. Jawohl, die Stadt. Wir lehnten uns hinaus. Es war, als ſähe man hinab in das Meer, wenn es einen ſternenbedeckten Himmel ſpiegelt. Da waren Lichter und Lichter ins Endloſe. große und kleine,— Lichterpunkte überall, ſo weit das Auge reichte. Reihen von Lichtern liefen parallel: River⸗ ſtde Nrive, 9. Avenue— 8. Avenue—: andere Licht⸗ zeilen kreuzten ſie, die 40., 41., die 42. Straße und quer durch das wohlgeordnete Syſtem ſchnitt eine blendend weiße Milchſtraße, ein zuſammen⸗ hängender Lichtgürtel: der Broadway. Da unten lebte die Stadt, ihre Millionen von Stimmen ſtiegen zu uns empor, geſammelt zu Meeresgebraus. Wir ſaßen und lauſchten mit geſpannten Sinnen dem vollen, zitternden Ton von da unten. J blickte auf die feine Linie um Bredos Mund, die ich ſo ſehr liebe— ich lauſchte und ſah bis meine 5 ſo naß wurden, daß alles ein einziger Nebel ward Es waren zwei Orcheſter in dem Reſtaurant— ſie ſpielten abwechſelnd, aber nicht wilde Blackbok⸗ tom⸗Nummern, ſo wie ich es mir gedacht hatte, als ich daheim war, nein, ſchmeichelnde, wiegende Wiener Walzer, bei denen die Damen ihre ſtilvollen gra⸗ ziöſen Empiretoiletten zur Geltung bringen konn⸗ ten. Sie ſahen gar nicht ſo aus, als amüſierten ſie ſich, all dieſe aalſchlanken jungen Geſtalten in ihren langen Gewändern. Da glitt gerade eine in rußi⸗ gem Walzer an uns vorbei— der Bogen ber zu⸗ ſammengewachſenen Brauen gab dem Geſicht einen müden fin⸗de⸗ſisele⸗ Zug Ned hat Recht, die Macht der Reklame in den Staaten iſt groß. „Bredo“, ſagte ich,„du ahnſt nicht, welch ſchlechtes Gewiſſen ich Ned gegenüber habe!“ „Das brauchſt du ſicherlich nicht, Schatz—, er⸗ widerte er beruhigend.„Ned kann ſich ja mit einer deiner Kopien verheiraten; ein Amerikaner wirb la doch den Unterſchied nicht merken!“ — Ende— 8 2 Keef Me, Mita z eingeſchmuggelt zu dem ſchnell Ge dagege Hier zugun wig T„in zinige Bank⸗ e gut „ au enden kam rwelt. iftun⸗ Teil straft iſtein u ex⸗ te in hmen Agi Mit⸗ zurde deckt, tßen⸗ trier filme Die ging, des Jarre 8 in weiz n zöſt⸗ zu ung dem Ge⸗ ſchen ö Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 2 2 Kurt Mansfeld ſlartet für Meier: 100 Fahrer aus 11 Nationen kämpfen um den Sieg 2 5 8 8 Im 1. Großen Motorradpreis von Großdeutſchland Acht Tage nach dem ſchweren Rennen in Saxtorp meſ⸗ geſamt ſieben Fahrer auff zur Aufgabe gezwungen en bie beſten otorradfahrer beim„Erſten Großen wurden. Die drei f nehmer endeten im ge⸗ Noto rradpreis von Großdeutſchland“ auf ſchlagenen Feld. hem Sachſenring bei Hohenſtein⸗Ernſtthal ernent ihre 5 Die Ergebniſſe: 5 5 2 kräfte im Kampf um die höchſten Ehren des dentſchen und 6. Etappe Luzern I. Lugano, 205,4 Km.: 1. Somers ſtlernationalen Motorradrennſports. Hundert Fah⸗ Belgien“ 4 55 5 1 e. Egli rer aus elf tionen gehen bei Sieſer ſchwierigen n 3•17 1 Belente 5 0 1 5 8 0 7. Prüfung auf dem ernent verbeſſerten Sachſenring an den Lang(S. 210 6˙21 8. Didie er(Jun 5 gleiche Start, wo dem 0 winner des Großen Preiſes zugleich der Zeit).— Beſannt e 50740 2. Bolliger Ehrenpreis des Führers zufällt. In allen Klaſſen müſſen 8 109; 3. Didier 32:51:16; 4. Egli 0 Länder⸗ Deut ſchlands Fahrer dem Anſturm der Vertreter aus Bel⸗ glen, Dänemark, England, Eſtland, Finnland, Frankreich, Holland, Irland, Italien und dem Reichsprotektorat im Kampf um die deutſche und Eu ropa⸗Meiſterſchaft die Stirn 7 755 5 Ausſprache 2; 2. Italien 4. Deutſchland. Schweiz 98:32 44:41; 3. Bel⸗ gien 100:53:00; iger Georg Meier durch ſeine Sax⸗ zie a 2 75 4 85 ungen in dieſem Jahr nicht mehr ſtar⸗ Baillet⸗Latour und Halt ſind ſich einig des hier dem Italiener Seraſini(Gi⸗ Anläßlich ſeines Aufenthalts in Berlin batte der Prä⸗ werden, ſich den Titel zu holen. Sehr ge⸗ ſident des Internationalen O lympiſchen Komitees, Graf a allerdings auf das. 8 Kurt Baillet⸗Latour(Belgien), eine Ausſprache mit Dr. lo, dem einem Wunſche Korp Zühn⸗ Ritter von Halt, dem Präſidenten für die 5. Dlympiſchen leins entſprechend von den BW. Werken 5 Maschine Winterſpiele 1940 in Garmiſch⸗Partenkirchen. Dabei ergab „Gußeiſernen“ zur Verfügung geſtellt wird und nun ſich eine völlige Uebereinſtimmung der Anſichten der beiden dt 1 8 Zeit fei erſtes 1 2 auf dem Sachfen ring An langer Zelt hein erſtes inter: Sportführer bezüglich der Verhandlungen mit dem Inter⸗ dennen wieder beſtreitet. 8 kaun er nationalen Ski⸗Verband. fungen. der J liener dure 0 5 zen In der ſer Titelverteidi per Sturzverle g geider 55 tſchland 8 f die E m 15 18 3 5 1 i ber Halkiiterklaſe elampflos“ zuſehen, 95 über Garmiſch-Partenkirchen 1 —— F um die Europameiſter aft den Eng⸗ Der Südafrikaner Ben Foord, der ſich nach ſeinen Nie⸗ cette), der nicht am Start iſt, endgül⸗ Herlagen gegen Schmeling und Neuſel vom aktiven Bor⸗ juchen, um im Kamp er Mellors(V 0 bo, live Bor⸗ hän Er wird vor allen Dingen die engliſchen ſport zurückgezogen hatte, kletterte in ſeiner Heimatſtadt Lelocet ktefahrer Whitworth, Thomas und Burton und ſeine Johonnesburg zum erſten Male wieder durch die Seile. Narkengefährten egfried Wünſche und Hamelehle zu Ueber zehn Runden ſchlug er den Amerikaner Buck Everitt fürchten haben. Mit Spannung erwartet man hier auch klar nach Punkten. den Einſatz von NSu, die te Bogmer, Herz und O. e Ringer werden den Rückkampf gegen Ita⸗ Rührſchneck in das Rennen cken.— So gut wie entſchie⸗ lien am 9. Dezember in Rom austragen. Der Vorkampf den iſt bere die Europameiſterſchaft in der 250⸗cem⸗ ſteigt be ka untlich am 12. November in Karls ruhe. Klaſſe, wo unſer prächtiger Meiſterfahrer Ewald Kluge mit Der Weſteuropa⸗Pokal im Eishockey wird auf Beſchluß [Punkten Vorſprung vr ſeinem Kameraden Pe⸗ Frankreichs, Belgiens, Hollands und Deutſchlands nach ke[Dew] das Feld anführt. In dem Rennen ſelbſt einjähriger Pauſe in der kommenden Saiſon wieder zur 1 es DaW⸗Auto⸗Union vor allem wieder mit den Durchführung gelangen. Paris, Brüſſel, Autwerpen, Den ſchnellen italieniſchen Guzzi⸗Maſchinen zu tun haben. gag und Amſterdam ſtellen mieder die ausländiſchen Gerade umgekehrt wie in der Europameiſterſchaft iſt Mamnſchaften, während die Mannſchaften von Düſſeldorf dagegen die Lage im Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft. und Krefeld Deutſchland vertreten. Hier iſt die Meiſterſchaft in der 500⸗cem⸗Klaſſe bere An der 7. Targa Abruzzo, einem Sportwagenrennen zugunſten des fungen Münchener BMW Fahrers Lud⸗ über acht Stunden, wird aus Deutſchland u. a. der Ber⸗ en tsch it c 1 e liner Schlüter beteiligt ſein. Die BMW⸗Werke haben da⸗ ig Kraus entſchieden. Mit Kraus hat Georg Meier 858 hren benſicheigten Start aba eſagt Abärdigen Nachfolger in der deutſchen Meiſterſchaft geglmſesren eeubſchtaten Start abgeſaak. 8 0 1 0 8 1 b d Unſere bekaunteſten Langſtreckenfahrer beteiligen ſich en.— Auch in der Zöh⸗cem⸗Klaſſe dürfte der Kamp an der Ohnehalt⸗Fahrt Lüttich Rom Lüttich vom 16. bis keits entſchieden ſein, denn nur theoretiſch kann hier 20. Auguſt. Von den 38 Teilnehmern nennen wir von iner Fleiſchmann(Der) noch eingeholt werden. Guilleaume, Löhr, Frau Bahr(Adler), Häberle⸗Glöckner, ig oſſen iſt dagegen noch die Lage bei den Viertelliter⸗ Graf v. O. Mühle Bund und Röhricht Lobering(Hanomag), Maſchinen. Walfried Winkler(Da) liegt hier mit nur Momberger und Bigalke⸗Ziegler(Wanderer). 555 f einem 1 7 Vorſprung vor dem Spitzenreiter der Europo⸗ Metze, Lohmann und Wals, drei en. yſchaft, Ewald Kluge, in Führun Steher⸗Wel Utmeiſterſchaft, treffen ſich am 20. Auguſt auf der ſterſchaf ge, in F 8. Bochumer Radrennbahn über 100 Km. in zwei Läufen. Ingvar Eriesſon, der zweimalige Sieger der Radfern⸗ daun jetzt Spitzenreiter 11 Berlin Kopenhagen, wurde mit:17:94, Stunden für die 11 Km. e Meiſter. 8 7 85 Denſch and un talien beben ihren nächſten Rugby⸗ FVV Länderkampf für den 25. Februar 1940 nach Stuttgart z⸗Radrundfahrt gab es auf der ſechſten vereinbart. nach Lugano über den Gotthardpaß Der Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Frankfurt und Mai⸗ en. Völlig verzettelt traſen die Fahrer land, der am 10. September in Malland stattfinden ſollte, el ein, als Sieger der Belgier Somers vor Amberg wurde von den Italienern abgeſagt. Der Luxemburger Didier verlor das Gold⸗ Ungarns Schwimmer gewannen in Paris den Länder⸗ 4 Zimmermaun und in der Li ertung tel kampf gegen Frankreich mit:0 Punkten Sie ſiegten in Lukemburg, ganz aus, da die Brüder Cl emens durch einen der 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Kraulſtaffel und gewannen auch das weken Zuſamenſtoß mit einem Auto— auf das ins⸗ Waſſerballſpiel mit:0 Toren HANI Freitag, 11. August 1939 9 Kleine Sport-Nachrichten Mannheimer Kanuten ſtarten in Helſinki Deutſche Kanufahrer im Ausland An den internationalen Kaunregatten am Wochenende in Helſinki und Lüttich werden ſich ſtarke deutſche Ab⸗ ordnungen beteiligen, für die es vor allem in Helſinki gilt, ſich mit dem rouhen Waſſer vertraut zu machen, das ſie bei den Olympiſchen Spielen 1940 erwartet. Die deutſche Mannſchaft, die unter Führung des deutſchen Metiſters Hans Rein(Düſſeldorf) die Reiſe antritt, ſetzt ſich aus folgenden Fahrern zuſammen: Gregor Hradetzky (Wien) und Feldmann(Godesberg) im Einerkajak, ler⸗Lorenz(Mannheim) und Helm⸗Kriegs(B. 1 Erſatzmann 1 Kleckers(Düſſeldorf). Strecke rund um die Inſel Drumſt iſt 9500 Meter lang. Anläßlich der Lütticher Wafferſportausſtellung gertreten folgende Fahrer die deutſchen Farben: Sievering⸗Ruthen⸗ beck Lin en⸗Dahldauſen in den Kanadſer⸗Rennen, Bor⸗ mann(Düſſeldorf! und Triebe(München) im Kajak⸗ Einer, Dahm⸗Weſke(Düſſeldorf!) ud ieh Sperl(München) im Kafakzweier, Koch⸗Reyers(Köln) und Poiger⸗Schorn (München] im Foltboot⸗Zweier, Halle(Düſſeldorſſ und Bongartz(Bergheim⸗Sieg; im Faltboot⸗Einer. Für die Frauenwettbewerbe wurden die Mannheimerin nen Rieger⸗Groh namhaft gemacht. Als Erſatzmann iſt hier der Münchener Olympiaſieger Krebs vorgeſehen. Auch in den Vierer⸗Kajak⸗Kennen und in der 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗ Staffel werden deutſche Fahrer eingeſetzt. Frankenthaler Stadtmeiſterſchaften im Schwimmen TW 46 und Rheintöchter Mannheim in den Einladungs⸗ rennen Trotz ſchlechter Witterung wurden am Sonntag im herrlichen Strandbad die Frankenthaler Stadtmeiſterſchaf⸗ ten im Schwimmen ausgetragen. Zu den Einladungs⸗ rennen waren von Mannheim der TV 46 und SB Rhein⸗ töchter om Start. Die Mannen des TV 46 konnten zu⸗ nächſt die Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter vor Neuſtadt in :10 gegen:39,4 zu einem ſchönen Sieg geſtalten. Auch beim Waſſerballſpiel zeigten ſie ſich von der beſten Seite. In einem Vorſpiel um den Ehrenpreis der Stadt Fran⸗ kenthal gegen Neuſtadt führten ſie in der zweiten Halbzeit mit:1(:), als das Spiel les ſchienen hier Mißver⸗ ſtändniſſe vorzuliegen! bedauerlicherweiſe vom Schieds⸗ richter abgebrochen wurde. Da Neuſtadt auf die Wieder⸗ holung verzichtete, traf im Endſpiel TV 46 mit Franken⸗ thal zuſammen. 51 lautete das Ergebnis nach der erſten und 722 nach der zweiten Halbzeit. Löſchmann von 30 Ludwigshafen leitete das intereſſante Treffen einwand⸗ frei und überſichtlich, das dem T 46 den ſchönen Ehren⸗ preis der Stadt Frankenthal ſicherte. In den Kämpfen um die Stadtmeiſterſchaften waren die an der Frauen und Jungmädel relativ beſſer als die der Männer, deren Zeiten über 1,20 für 100 Meter Kraul und über 1,30 für 100 Meter Bruſtſchwimmen blie⸗ ben, während zum Rückenſchwimmen 100 Meter überhaupt 1 Bewerber antraten. Die Staffel 10 mal 50 Meter beliebiges Schwimmen für Formationen ſah drei Gruppen am Start, für Fran⸗ kenthal ein beachtliches Aufgebot. Der Kampf war auf der ganzen Strecke offen, doch führte der SA⸗Sturm 2/17 ſtets leicht vor Marine SA⸗St. 2/7 und konnte der zähen Be⸗ drängung auf den letzten 100 Meter Widerſtand leiſten. Bei den Pimpfen gab es zwiſchen Frankenthal und J Ludwigshafen ſpannende Rennen, wobei die JG⸗S chwim⸗ mer den beſſeren Durchſchnitt stellten. Von Frei Sta konnten ſie zwei gewinnen, ein ſchöner Lohn für fle Arbeit. Die Ergebniſſe: Männer: Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. TW 46 Mannheim 4,10; 2. Neuſtadt 4, Kraulſchwimmen 100 Meter, Stadtmeiſterſchaft: 1. Beißmonn 121,1; 2. Koch :24,9; Güſte: 1. Ederle(TV 46) 1,15. Bruſtſchwimmen 100 Meter, Stadtm.: 1. Klein 1: F 2. Meißner 1288 Formationen, 10 mal 50 Meter belkebig: 1. SA⸗Sturm 7 718; 2. Mar.⸗SA 2/17 731,9. bie Weligewinnung an Rohsſahl z d Nirnen 0 20 f. eser 1 Jene bis 14, 5 16 Aepfel i 12, Pflau⸗ men—10, Reineclauden 12—14, Mirabellen 20—24, 1018, und Roheisen Bühler Frühzwetſchgen 16—18, Zimmer Frühzwetſchgen 18 Zunahme gegenüber der Vorjahrszeif 17„8% bis 22, Zwetſchgen div. Sorten 10—16, Pfirſiche 20—26, ö bel Roheisen und 21,7% ei Rohstahl 14—18, Buſchbohnen 9, Stangenbohnen 1113, Stangen⸗ 2 3 3 f bohnen gelb 13. Tomaten 16—18, 10—12, Wirſing 4, Weiß⸗ Gtobdeukſchland, deſſen Eiſen⸗ und Stohlgewinnung kkraut 33, Rotkraut 6, Schlangengurken 10—23, Kaſtengur⸗ bereits im vorigen Jahre auf erſtaunlicher Höhe ange⸗ ken 10-20. Anfuhr und Nachfrage aut langt 8 ſte 5 0 1 30 f 5 8 5 hegen. konnte im erſten Halblahre 1939, wie der Notterbamer Getreienotterongen vom 10. Auguſt. Zeitſchrift Eiſen und Stahl“ zu entnehmen iſt, gegen⸗ Be bilo S 3,307 ber 5 8 0 8 b„ Dr izen(in Oe per 100 Kilo] per Sept. 3,30, lber der gleichen Zeit 1988 ſeine Erzeugung in Roheifen eld. 8 2% Pear 3,75 Mats(in Hfl. pe ie Rohſ 390 N 55 85. Nov. 3,45 G; Jan. 3,6272; März 3,75.— Mats(in Hfl. per tie Rohſtahl um 890 000 und 1 136 000 Tonnen oder je 770 N 15.25, 9 2 5 10 3 2 0 e Laſt von 2000 Kilo) per Sept. 81,25; Nov. 82,25; Jan. 82,75; In. H. ſteigern. Sowjetrußland, das zweitgrößte euro⸗ März 8277 lische Erzeugerl and, hat gegen 1988 bei Roheiſen nur N 5 5 igige Vergrößerung um eine Viertel Mil⸗ Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. Auguſt. Eig. an Tonnen, dagegen bei Rohſtahl ſogar eine Verrin- Dr.] Auguſt 467; Sept. 453. Okt. aul; Nov. 4900; Dez. 439, gg um über 200 000 Tonnen zu verzeichnen. Seine Jan.(40) 438; Febr. 438) März 439; April 430 Mai 459; ktzeugung erreicht nur etwa drei Viertel der deutſchen Juni 437; Juli 436; Sept. 435, Okt. 435; Jan.(41) 437; tung. Großbritannſen berichtet bei Roheiſen von einem März 438, Mai 439; Tendenz ruhig, ſtetig. Rückgang um 374 000 Tonnen, dagegen bei Robſtahl von* Feſte Leinſaatmärkte. Die Tendenz war feſt, die Nach⸗ aner Erhöhung um nchezu eine halbe Mill. Tonnen. frage nach La 9 gut, nach indiſcher Saat weniger um⸗ Seine Rohſtahlerzeugung erreichte knapp 54 v. H. der deut⸗ fangreich. Die Preiſe lagen gegenüber der Vorwoche etwa ſchen Leiſtung; ſeine Roheiſengewinnung bleibt erheblich ſh 7,6 je To. höber. Die Koſtigkeit der Märkte ſchien dies⸗ beiter zurück. Frankreich, als viertgrößtes eu ropäſſches mol von Indien aus zu gehen, das ſpärlich anbot, mangels Flerlons. hat ſeine Erzeugung um 600 000 und 700 000 genügender Anlieſexungen aus dem Innern und auh Wannen. erhöhen können. In Rohſtohl erreichte es knapp wegen der nugenügenden, ungleichmäßigen Auswirbung al, Drittel der deutſchen Leistung. Belgien und das im des Monfuns, wodurch in einigen Gegenden die Ausſaat 5 Zollgetztet liegende Luxemburg haben non 1933 verhindert wurde; dabei ſchneidet wohl die Provinz Bom⸗ 9 zuſammen eine Erzeugungserhöhung wie etwa bay am ungünſtigſten ab. Im ganzen blieben bisher die Fran kreich, aber ihre Geſamtmenge in Rohſtahl erreicht Nüsderſchläge um 10 bis 14 inches zurück.— Argentinien 95H. der franzöſiſchen. Italien iſt nach der Auf: meldet wefter guten Stand bzw. güte Ausſichten. Froſt⸗ löſung der ehemaligen Tſchechoflowakei unter den euro⸗ wetter hat das zu ſchnelle Aufſchießen der Pflanze ver⸗ nen Liſen andern vorgerückt. Mit keiner Roßeiſen⸗ hindert in den frühen nördlichen Gegenden. Hier und in Ain g tes zwar trotz bemerkenswerter Er⸗ den Zentralbezirken ſind das Pflügen und die Ausſagt 5 g um über 100 000 Tonnen noch hinter ofen zurück, beendet. Amtlich wird bekanntgegeben, daß der Stond 2270 1 ſeiner Stahlgewinnung von 1149 000 Tonn⸗ en. im ſoweit gut bis ſehr gut ſei.— Auch aus den USA laufen n Halbjahr übertrifft es Polen um nahezu 150 000 günſtige Meldungen ein. Die Anlieferungen erfolgen fetzt Feten obwohl Polen Hank der Einverlei bung des Ola⸗ flotter, die Quolität iſt gut. Von der kanadiſchen Grenze 5 5 909 900 3 höher; werden allerdings Klagen laut über Trockenheit, Unkraut ſcheint kelmalig in diese n e 1 lich und Heuſchrecken. An der argentiniſchen Seeküſte wurden Ader E ig in dieſer E t, und N einf ließ ich letzte Woche 15 100(i. d. Bw. 23000) To. age geri Die Roheſfen e Adinnke e 000 Tonnen ſichtbaren Vorräte haben ſich auf 120 000(i. Vw. 130 000 erten Selbige 8 Tonnen Robſtohkerzeugung im und i. V. 60 000) To. vermindert. Von e Uru⸗ Von. 1999. 15 Län d. die Ver⸗ gltan und Indien ſollen bis Jahresſchluß nach 514 000(i. kinigten 80 taßerenroräſcden 7 5 ern 8 851 5 V. 671 000) To. zu erwarten ſein. Nach Europa waren flehung. In in von Nordameriea eine flarke Wieder⸗ letzte Woche 75 000(i. d. Vw. 88 500 und. B. fl 300) To. oon 5 85 In Roßeiſen iſt dort die Haltloßreserdeugung unterwegs. Argentinien verſchiffte ür dieſem Fahre 981 300 ef 102 11 1 13 und diefenige in Roghſtahl von 11,2(i. V. 818 400), Indien 186 000(i. V. 164 000) To. Die ill. Tonnen geſtiegen, Geſamtweltverſchiffungen betrugen bis jetzt: 1167 300(i. V. 1 013 000) Tonnen. Waren une Märkte Von der Nheinschiffahri Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkl Weinheim. Zwetſchgen 0 , Pflaumen 16.20, Pfirsiche 2. 50, Birnen 1481s, Bergverkehr in Koblenz vom 10. Augusi bepſel 1036, Buſchbohnen 2024, Stangenbohnen 2430(Uhr— Schlepper— Kähne) ſennig pro Kg. Anufuhr 400 Dz. i— 225 0 . 5 50 Rheingold, MS..50 Fontana, MS.50 „ Markihale Zwingenburg. Pfirſiche 2470, Zwetſchgen 4 2 75 85 0 5 0 mal 94, Pflaumen 16 40, Aepfel 2040, Birnen 2046, Induſtrie XII, Gbt.: Rolle⸗Rad. 600 Venus: Fomal⸗ Kirf. 52, Bohnen 20, baut.— 6˙20 Cuba, Ms.—.20 Expreß 5, MS.— Hunbeeren 50h e N 8.20 Guſtav Knepper, MS.—.40 Dameo 16, Leidel 3. —.50 Navigare, MS.—.50 Donauland, MS.—.25 Frauenlob XV: Columbia..10 Nelly 2: MS.—.30 Schürmann 100, MS.—.00 Ochſenfurt/ Prinz⸗Luitpold, MS.: Kronprinz Rupprecht.—.20 Baroma: Whiſtler.— 10.30 Stachelhaus u. Buchl. V: Patronin v. Franken, Mon⸗ tan 16, Conſtantin 1.— 11.00 Akswijk, Goöt.: Wifkdienſt 25.— 11.00 Overſchie, MS.— 11.20 Badenia 59, MS. — 11.30 Panthere: P. 23(Stad Dendermonde), Rateau, Pres. Grozter, Les Landes, Colombe, Mont Blanc 11.— 11.55 Jungfrau, MS.— 11.55 Braunkohle IX: Damceo 38.— 12.10 Braunkohle XVI: Peter Glasmacher, Lan⸗ guedoc, Jackla, Francisca, Harpen 3.— 12.40 Confiance: Duprez, 1 leer.— 12.50 Haniel 24: Energie II.— 12.50 Bernina, MS.— 13.25 Elſe⸗ Heinrich: M. Stinnes 24. — 13.40 Wiljo, MS.— 13.40 Duisburg 27: Anna, Mann⸗ heim 189, Joſef⸗Klara, Johanna, Mannheim 190, Aljo, DAP 6.— 12.10 Heilbronn, MS.— 14.10 Simſon: Harpen 21.— 14.15 Schürmann 8: 73.— 14.30 Raab Karcher XII: 89, Seam 7.— 14.35 St. Antonius, MS. — 14.45 Raab Karcher VI: 34, 15, Bernhardus, Schoen⸗ berg, M. Stinnes 49.— 15.10 Colmar: Edelweiß 1, Joma, Hernia.— 15.50 Rheintank 3, MS.— 17.00 Spe⸗ ranza, MS.— 17.00 Wilfried: Merkur.— 17.20 Comp⸗ toir 66, MS.— 17.38 Dr. O. Ernſt, MS— 17.35 Ge. IX: DApc 7.— 18.00 Energie: Hans⸗Wilhelm, Ad. Lin⸗ den 2.— 18.10 Edelweiß, MS.— 18.20 Juma⸗Sas, MS. 18.20 Raab Karcher VIII: Walburga⸗Sophia, Rijnzeevgart 9, Poiſſons.— 19.15 Boruſſia, Gbt.— 19.15 Haniel I: Eſſen 70, Sterkrade 62, Cato, Arnheim, Ottilie.— 19.50 Schiedam: Aſträa, Eſperance, Gefion, Gott mit uns, Die Hoffnung, Bremen 18, Alfons. Vor Anker: Ludwigshafen 23, Schürmonn 9. Har⸗ pen XV. Frachfenmarki Duisburg-Nuhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Frachten und Schlepplöhne notierten mitdem olten Satz. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt AUbeln- Beg, 7. 8. 9. 10. 11 bein ⸗Wegel 8 9 10 1. eee. 2 A 4 05 3. 773.88 3,92.77 Raub.28 3,533.70.72 Seele 1 1 705 4 9 4 50 44% e 037 Rehl!.4546.324„5 5 5 Aazau. 6,03.42.20 4036.2 Nerar wege. Mannheim 45 6305 00% 33.39.38 Mannheim 489.15.205 20 * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ trug am 10. Auguſt 1939 für eine Unze Feingold 148 fh. 6% d. 86,6741„, für ein Gramm Feingold demnach 57,3087 pence= 2,7866383 l. Am 10. Auguſt wurde Gold im Werte von 288 000 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/6% fh, pro Unze ſein verkauft. werden Sie von uns be- liefert aus der noch denen Preislagen am La- immer großen Auswahl 8 1 5 in Qualitäts. Möbeln. 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Joſef Tahedel⸗N. 36, arl 9 Diskus: Franz Kuhn Keulen: Hochſprun Stabhoch: 5 Karl Merz Endergebr Erfolgreiche Wieſentaler Sportler Der TV Wieſental nahm am Sonne an dem Sport⸗ Hanoͤſchu großem Erfolg teil. der„Aten Herren“ belegt und ſo im Geſamterg Beſonders erfolgreich war den 2 2,58 opfertag in Lauf in 12,7 dem Stand mit 1,50 Meter ſtegreſch beendete und 9,64 Meter belegte im 100⸗Meter⸗Lauf ſtoßen mit Keulenweitw Keulenweitw be kus und Kugel, den Sprungübungen konnte ader⸗N. 2,75 Weitſprung: 15 ffel 4 mal uta 7 400 zu vel ex: Karl Merz⸗R. er: 1. 8 Franz Kuhn⸗R. 0 er 1 =. 15 Franz Joſef Tahedel⸗N. g: 1. Heinz Frey⸗N. R. tis: Sek. urf urf ſprung aus dem Nhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe dauerte die f wenigen erfolgten, wohei daß nur in dem Berliner um 4 v. H. tung behauptet und die übrigen, vorwiegend nominell no⸗ tierten Papiere lauteten meist unverändert. Etwas höher gefragt waren BMW 25 Am Einheitsmarkt gingen Rhein⸗Hyp. Lauten mit 180.25 ramarin mit 116 um. Der Rentenmarkt ftslos, 6proz. J Farben bröckelten v. H. auf 120, ebenſo Reichsbahn⸗Va anf 1229 für Steuer⸗ gutſcheine nannte man unveränderte Kurſe, wobei in der in einzelnen Abſchnitten kleine Umſätze und Verein. war nahezu geſch Serie 1 nur erfolgten. CCT Geld- und Devisenmarkt zaris, 10. Aug mit Ul iſt London 176.71 Neuyor f 3775.— Berlin 1516.— Italien 198.60 London, 10 Auguſt. els: 0 fel 3 Waf in Irmg. N ungmädel Meter: 1. 6. Byuſt⸗ tkenthal Fran⸗ 40 Mannheim Meter he r en Wurfübungen 1 5 einem Dreik i Kul hn(Re und Nader(Neckora Kuhn Speer u Keul ge In 2 de 8 ege holen. 1. 5 5 0 Kürſchner⸗R. 11:53,0(); 3. Alfred Kreiner⸗N. karl anz 29,60 mit mit Stand mit 2,40 Meter den 3. Platz, im Vaßenſtaffel 3 mal 100 Meter Stadt: d Hochſprung mi 1,40 wiederum den 3. Platz 78 DELS- up WIRTSCHAFT-ZET der Neuen Mannheimer Zeitung :08,3(); 9,86((); Bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen konnte eine Rei r Plätze 7 muth Glocker⸗N. N 0 Robert Luf Robert Luft⸗R. 11:48,8(7 Punkte]: Nader⸗N. Kuhn⸗R. 10(.); Nader⸗N. b (4) 8. Heinz Frey⸗ Kuhn⸗R. 63,90 Mei ter 7 r(7 Punkte); 1,44(). 2. Karl teter 7 Punkte); 09(). Necka hsheim bei Heidelberg mit fehr is der Sieg erreicht werden. eikert, der im 100⸗Meter⸗ Platz belegte, den Weitſprung aus eter gewann, it die Sek. den! eter den 5. Platz, im die dafür erzielten Kurſe in wenig unter Schluß lagen So Ic Farben um s d. H. mit 149, Ac um g v 118. (Schluß amtlich Belgien 641.37 Oslo 887. Schweiz 852,12 Stockholm 911. e 789,25 Spanien Holland 2014,75 Warſchau 713,5— Schluß amtlich). Behaupfef Frankfurt, 10. Auguſt⸗ 1 Zurückhaltung ſort, ſy Spezialpagpieren kleinſte Umſätze H. mit 112% und Deutſche Erdöl Trotzdem war aber die Geſamthal⸗ mit 1(131,50) Neunork 468,13 Liſſabon 110,18 Hongkong 17284 Montrea! 408.06 Helſingfors 226,90 Sch anghaf 0662 Amſterdam 877,06 Budapeſt 2387, Nokohama 2 55 Paris 176,7 Belgrad 205,— Autſtralien 125. Priſſel 2755,87[ Sofla 480, Mer tko 215 Italien 8902.— Moskau 248ʃ, Montevidev 1859, Berlin 1165,73] Rumänien 655.— Valparaiſo 119.0 Schwei; 2072,75 Konſtantiyn 585, Buenos Spanien 4225, Athen 548.— auf London 200, Kopenbagen 2240,— Warſckan 2487. Südafrika 100, 228 Stockholm 1939,52 J Auenos Aires 1700, ö Slo 1990,50 Rio de Jan. 361.— Hamburger metallnotierungen vom 10 Au gut Melalle 0 Banca u. Arief Kupfet traitszinn rief. 5 Brief eld Briefſched[Suttenrohzint p. 100 Kg) 18,18, Januar; 55,5055, 50293,0203,0 J Feinſilber(Ron per kg). 35.5031, 30 Jebrug.J.„„. Feingold(Rin per g.84.70 März eee At⸗Platin(Abfälle) Abri„ Cireaur. Rohl per g..30 2,30 Ma„5„„ Techn, reines Platin Jul VVV Vetgilpr.(RM per g 3,27 8,82 ul! 300 Aiguſt 55,50055,(02 3,0293. 0 Loc Abl Sebteme 35,5055.50 203.0203. Antimon Regules chinef. Iktober 55,5055,50 203,0 293,0 per to) 50. 47. November 55 5055,50 23, 023,0 Qucckfilber(Eper Flaſche) 78 Dezember 55,50 55.5020.0 293.0 Wolframers ines, ne 50.— Möbel Eln Mensch, der keins Zeitung halt, Tappt wie ein Blinder duroh die Weſk. Wer nicht im Dunkeln tappen mag, Ulest seine Zeltung Tag für Tag Seile Nm Zeiteng Mittag⸗Ausgobe ort Mannh 3 2 3 gar weit von Abteilung gelegen iſt. D hat ihre organiſatori chen ge: Der Regimentskom ungen dicht beif 1 -Kaſerne bereits e man auch an die Beſch Anlage für die neue beide Kaiſer⸗ hat, brauchte ähnlichen zu denken. Mahrmga gut Wehrmacht Kaſernen Im Zuge des Aufbaues der deutſchen wurden in den letzten Jahren ſehr viele die Arl errichtet. Dabei wurde ſchon bald ze bleibt den Heeresbauämtern im Ein⸗ 3 ein Kaſernentyp als Muſterbeiſpiel heraus⸗ zelfalle überhaupt erſt die Zeit, die erforderlich iſt, gebildet. trotz aller Eile das ſchmückende Beiwerk gewiſſenhaft Man entwickelte für die Mannſchaftsbauten, für das zu geſtalten. Stabsgebäude, für das Wirtſchaftsgebäude, für das Die neue Kaſerne, die in Erinnerung an Rechts: Die erſte Wache 1 Freitag, 11. Auguſt 1990 Fre uſw. eine grundlegende Raumauftei A 1 timale Ausnützung gewährleiſtet. 7* 7 f 2 erung war ja auch ſchon mit Rück⸗ kurze Bauzeiten erforderlich. Wollte architektoniſch grundſätzlich neu auf den Heeresbauämtern gar kräfte, die für eine ſolche Leiſtung 9 Andererſeits läßt aber die Nor⸗ U man hä Kaſernenbauten den Heeresbau⸗ auf ſchmückende und wohnliche Maße freie re Kaſernen zwar nach glei⸗ aut ſind daß andererſeits rchaus eigene Weſensmerkmale daß der grundſätzliche Rahmen vor⸗ die lgehendem wei Hand. daß u — —— vor der Kaſerne Links:„Nährſtand“ und „Wehrſtand“, zwei Holz⸗ reliefs im Mannſchafts⸗ Speiſeſaal (Photos: K. Eichhorn(2) Göller(1) 8 die Zeit vor uuumehr 25 Jahren„Lüttich⸗ Kaſerne“ genannt wurde, unterſcheidet ſich von allen anderen Wehrmachtsbauten unſe⸗ rer Stadt durch die ſteilen Dächer, mit denen ſämtliche Gebäude einſchließlich der Hallen gedeckt ſind. Ein weiteres— allerings ihr nicht mehr ſchließlich vorbehaltenes— Weſensmerkmal iſt Anordnung des Wirtſchaftsgebäudes, Aus- parallel zum Ulmenweg ſteht und ſo die Reihenbau⸗ weiſe unterbricht. Zwiſchen Wirtſchaftsgebäude und! Straße wird noch ein großer Schmuckplatz hergerich tet. Der Bau ſelber iſt in ſeiner Straßenfaſſade he ſonders ſchmuck ausgebildet. Die Mittelfenſter des“ Erdgeſchoſſes ſind durch Sandſteinumrahmung bi ſonders hervorgehoben. Recht wirkungsvoll nimm die ſich auch das als Dachreiter ausgebildete Uhr das türmchen aus. Das Wirtſchaftsgebäude wird von e D tfleonhard Holſoclen- und /οõt.fbr Sophienstr. 6 ZIMMEREI S MRANNNEIN 8uunternehmung Hanhuch& Söhne Fernruf 43013 Hohwiesenstrage 3/5 Fernsprecher 52412 Hoch-, Tief. und Eisenbetonbau Ausführung von Steinhaàueräfbeiten L Holzbau- Hallenbau- Treppenbau dfort OTTO STOLZ Frank& Schandin Prfinz- Wilhelmstr. 10 Fernruf 426357 Aus flämrung sanitdrer Anlagen 02. 6 Holzbildhauer Nuf 21402 Ausführung von Treppenhandgriffen LEST DIE NN TL. Kalmbacker JIJimmergeſckaft Lenauſtraße 12 Fernruf 557 69 Seklesse t F. Axt Franz Moſer Lesen. Freun Bauunternehmung Hohwiesenstrage 7 Vormals Gebrüder Axt bernsprecher 8016 Ausführung der Dachdeckerarbelten 8 6. 36 Mannheim Ruf 206 13 NMANNHEIN I. Nioteꝛes Tentralneizungsanſagen Walter Koopmann Baugeschäft Böekstraße 44 Fernruf 40493 Heidelberg Rohrbacher Straße 38 Fernruf 3482 Selce ag. 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Das Im Gegenfatz hierzu beſteht der Wand⸗ und Decken⸗ belag in den hilohauers He Die Man Stlin⸗Edelputz. einen dem grundſätzlichen Aufbau ſccaftgebäude des Heeres entſprechend gänge, die durch Sandſteineinfaſſungen und aller⸗ lei ſchmiedeeiſerne Holzwerk 0 Unteroffiziers⸗Speiſeſaals ſtellt dunkelgebeizte getönten Rauhputz. große Holzreliefs; N aſernenſeite her betrete der neuen drei Zugaben geſchmackvoll aus des Mannſchafts⸗ Kiefer dar. Nebenräumen aus naturbehan Lärche. Sämtliche Speiſe⸗ und Nebenräume haben mit viel ſchöner Schmiedearbeit bedachte Beleuch⸗ lungskörper. Der Oberteil der Wände zeigt ſie ſtellen den W rfurth. nſchafts bauten S. 21 tragen wirkungsvoll aufgel Elnspaltige Kleinanzeigen für Private bie zu einer Höhe von 100 mm je mm 7 Pf., für geschäftliche Anzeigen 8 Pl, für Stellengesuche je mm S Pf. offene Stellen Labwagen Vertreter rd voß, ir ſühlmaſchinen kühlſchränke für ſofort geſucht. 2 Angebote unter J 8 186 an die hein-Garage HGeſchäftsſtelle d. 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Die Soldaten ſollen ſich ja in der Kaſerne heimiſch fühlen. 8 5 Zu Wirt⸗ Ein⸗ geſtal⸗ einer Artilleriekaſerne eine beſonders große Zahl von Nebengebäuden. Man findet hier ſelbſt ver helles Exer zier haus, allein ein Meiſterwerk e Mannheimer Zeitu ug gehört natürlich tändlich ein großes und deſſen Dachkonſtruktion Man trifft auf ganz mo⸗ iſt. dern ausgeſtattete große Werkſtatt. Und dazu kom men dann die vielen Fahrzeug⸗ und Geſchützl die aufs Beſte ihren Zweck erfüllen. Bei der räu lichen Anordnung dieſer Nebengebäude wurde in be delter hell⸗ mußte ockert. ten Bauaſſeſſor 2 man ſich zu 17 * eingelaſſen. N 8 B ſonderem Maße darauf Rückſicht genommen, daß die Rückſeite der Kaſerne 8 nordwärts führende Ausfallſtraße(„Heſſiſche Straße“) grenzen wird. einmal an die kommende Die Fundamentierung der Kaſernen⸗ bauten erforderte beſondere Vorkehrungen. Untergrund hatte man vielfach mehrere 100 Meter lange und bis zu zehn Meter tiefe Kiesadern. Pfahlgründungen ſchließen. Es wurden rund tauſend Rammpfähle von zwölf Meter Länge Bauten ſteht auf dieſen Eiſenbetonpfählen. Gebaut wurde die Lüttich⸗Kaſerne vom Heeres⸗ bauamt Mannheim, dem im 1. bis zu ſeiner Erkrankung und rungsbaurat Dr. Lang vorſtand und deſſen jetziger Amtsvorſtand Regierungsbaumeiſter Die Oberleitung de nel Eichhorn, dem für die Tiefbauarbeiten Regie⸗ rungsbaumeiſter Freund und für die Atelierarbei⸗ eiller zur Als Da ent⸗ Ein Drittel aller Bauabſchnitt Verſetzung Regie⸗ Schmitt iſt. aues hatte Baumeiſter Kor⸗ Seite ſtanden. 25 8 Gewichten zum Stärken Meiſter von keln. ſtre machen ſebbſterzieheriſche Arbeit Nationalmannſchaft tritt, f führt. Sein Sti nſo wie Italiens teure, zum Kampf an. Bei den Frauen t rai itchley, die im ver⸗ gangenen re als Fräulein iſhwick den Titel nach land holte. Um ihr Erbe werden in erſter Linie n Rudgard, die Meiſterin von 1937, Milly Reuter, der am 8. 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Nach dem Runderlaß des Herrn Miniſters des Innern vom 15. 7. 1939 kann, wie in den Rechnungs⸗ jahren 19361938, dem älteren Neu⸗ hausbeſitz, bei dem die durch das ö 12. 1936 eingetretene ſteuerliche Mehr⸗ belaſtung gegenüber dem Stand vom 31. März 1936 im Rahmen der gegenwärtigen Miete nicht tragbar iſt, auf Antrag unter ge⸗ wiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Bau⸗ darlehen, die Herabſetzung des Tilgungsſatzes für die öffentlichen Baudarlehen, ſoweit dieſer mehr lichenfalls ein zuſätzlicher Erlaß der Grundſteuer eingeräumt werden. Die Billigkeitsmaßnahmen kom⸗ mals auch für den mittlexen Neu⸗ hausbeſitz und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes zur Anwendung, nachdem deren bis⸗ herige Steuerbefreiung mit dem 31. März 1939 abgelauſen iſt. Zum mittleren Neuhausbeſitz gehören die Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April 1931 bis zum 31. März 1934 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1939 völlig ſteuerfrei waren. Klein⸗ wohnungen des neueſten Neuhaus⸗ beſitzes ſind ſolche, die in der Zeit vom 1. April 1934 bis zum 31. März 1937 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1939 bon der Grundſteuer des Landes nd der halben Gemeindegrund⸗ ſteuer befreit waren. Die Anträge auf Gewährung von Zinsnachlaß, Tilgungsermäßigung und Steuernachlaß müſſen für das 15. September 1939 unter Ver⸗ wendung des voßgeſchriebenen Vordrucks bei der Gemeindever⸗ waltung, woſelbſt die Antrags- vordrucke zu erhalten ſind, ein⸗ gereicht werden. Später einkom⸗ mende Anträge können keine Be⸗ rückſichtigung finden. Plankſtadt, den 5. Auguſt 1939. vom 31. März 1936 Lelnen⸗ Blumenmuster, 2 tellſ.ſgg 12* Kostüme weib und beige 55 12˙⁰⁰ „ 19 KRUFH RUS UET TER eee Neckarhausen Bekämpfung des Maiszünslers. Nach§ 4 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 11. Januar 1939 über die Bekämpfung des Mais⸗ zünslers ſind die Erzeuger von Körnermais verpflichtet, die Mais⸗ pflanzen nach der Blüte zu ent⸗ fahnen ſowie das dabei anfallende Material vom Felde zu entfernen und ſo zu verwerten, daß die darin befindlichen Raupen mit Sicherheit vernichtet werden. Falls die Arbeiten nicht bis längſtens 20. d. M. ordnungsge⸗ mäß vorgenommen ſind, werden dieſe auf Koſten der Pflanzer durchgeführt, außerdem werden die Säumigen beſtraft. Billigkeitsmaßnahmen auf dem Gebiet der Grundſteuer für den ſteuerbegünſtigten Neuhansbeſitz. Nach dem Runderlaß des Herrn Bad. Miniſters des Innern vom 15. Juli 1939, Nr. 93 962, kann, wie in den Rechnungsjahren 1936, 1937 und 1938, dem älteren Neu⸗ hausbeſitz, bei dem die durch das Reichsgrundſteuergeſetz vom 1. 12. 1936 eingetretene ſteuerliche Mehr⸗ belaſtung gegenüber dem Stand ö im Rahmen zu verm. 59908 31. 2 Tr. r. Der Bürgermeiſter. der gegenwärtigen Miete nicht wiſſen Vorausſetzungen Nachlaß an den Zinſen der öffentlichen Bau⸗ darlehen, die Herabſetzung des Tilgungsſatzes für die öffentlichen Baudarlehen, ſoweit dieſer mehr als 1 v. H. beträgt, und erforder⸗ lichenfalls ein zuſätzlicher Erlaß der Grundſteuer eingeräumt werden. Die Billigkeitsmaßnahmen kom⸗ men im Rechnungsjahr 1939 exſt⸗ mals auch für den mittleren Neu⸗ hausbeſitz und die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes zur Anwendung, nachdem deren bis⸗ herige Steuerbefreiung mit dem 31. März 1939 abgelaufen iſt, Zum mittleren Neuhausbeſitz gehören die Wohngebäude, die in der Zeit vom 1. April 1981 bis zum 31. März 1934 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1989 völlig ſteuerfrei wären. Flein wohnungen des neueſten Neuhaus; beſitzes ſind ſolche, die in der Zeit vom 1. April 1934 bis zum 81. März 1937 bezugsfertig geworden ſind und bis zum 31. März 1839 van der Grundſteuer des Lande) und der halben Gemeindegrund ſteuer befreit waren. a Die Anträge auf Gewährung von Zinsnachlaß, Tilgungsermäßigun und Steuernachlaß müſſen für da! Rechnungsjahr 1939 bis ſpäteſten 13. September 1999 unter Ven wendung dez vorgeſchriebenen Vordrucks bei dem Bürgermeiſter⸗ amt eingereicht ſein. Die erforder⸗ lichen Vordrucke ſind daſelbſt zu erhalten. 1 Neckarhauſen, den 7. Auguſt 1989, Der Bürgermeiſter: tragbar iſt, auf Antrag unter ge⸗ Schreckenberger. . ee eee eee —— 10. Seite/ Nummer 364 . Veie Mannheimer Zeiktag Wiftag⸗ As gse Freitag, 11. Auguſt 100 12 Menschen, vie sie wirlich Der erste Ffm des neuen Terra- programms 1939/40 Ein voller Erfolg! Täglich ausverkauft Polizei- funk meldet.. Spannung vom Anfang bis zum Ende! Lola Müthel— H. Zesch- Ballot Erich Fiedler u. a. Das aktuelle Vorprogramm: „Der Westwall“ Beginn:.50.10.15.25 nd. Ceschehnssse von eindringl. Wucht die uns mitreißen d. erschüttern SchabBURG K 1. 5(rette Str.) Fernrutf 240 88 Hertha Feiler mit dieser Leistung in vofdetster Line größter Derstellefinnen Joachim Gottschalk- Erntt v. Klippsteln chataktetſich vollendet SPIETLTL EITUNG: ARTHUR HARIARABENALT vetkötpem, Ein Terta-Fim der Produktion 1959 40 PpREMHIERE: HEUTE FREITAG „Sut und Böse“ „Der Tag fängt gut an. sagt Weiss Ferdl in Haterstimmung in seinem neuen Bustspliel- Film 8 Millionär Nach dem Pustspiel von budwig Thoma Der Schuster nazi“ Kommen! Sehen! Lachen! Weis Ferdl, Urtula Grabley, Georg Alexander, Trude Höfelin, Will! Rösner, Lud. 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