Besuch unveręinelien f 33 geſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: brei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäſftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. öcfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. de Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1 übbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eimer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,-0. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zei! Mannheim Chngelpreis l 0 pig U Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien ⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein zültig iſt die Auzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen und für fernmündlich ertellte Aufträge Keine Gewähr an beſonderen Plätzen Gerichtsſtand Mannheim. in beſtimmten Ausgaben. e. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 12. Auguſt/ Sonntag, 13. Auguſt 1930 150. Jahrgang— Nr. 367 Ruhige Entſchloſſenheit trotz aller Drohungen Dee ltalieniſche Preſſe unterſtreicht nachorücklich den Kampf der deutſchen Stadt Danzig um ihr Selbſtbeſtimmungsrecht dnb. Nom, 11. Auguſt. Giornale'Italia“ beſchäftigt ſich mit den Manövern der Einkreiſungspolitiker gegen Danzig und ſtellt ihnen die offene und eindeutige Stellung⸗ nahme von Gauleiter Forſter ſowie die klaren ſolbatiſchen Worte des Oberbefehlshabers des deut⸗ ſchen Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, gegenüber. Gauleiter Forſter habe mit ruhiger Ent⸗ ſchloffenheit den Willen von 400 000 Danzigern be⸗ ſtätigt, ins Reich zurückzukehren. Dieſer Wille ſei nicht etwa eine zufällige Zeiterſcheinung, ſondern be⸗ ſteht ſeit dem Verſailler Vertrag, und es ſei deshalb ganz natürlich, daß es nach dem politiſchen Zu⸗ ſammenſchluß der übrigen Deutſchen mit unaufßhalt⸗ barer Gewalt zum Ausdruck gebracht werde. Danzig ſel keine polniſche Stadt, und die Forderung Danzigs heruhe auf dem von den Demokratien ſtets verfuch⸗ tenen Recht der Selbſtbeſtimmung der Völker. Nur zu deutlich erkenne man, daß von ſeiten der Ein⸗ kleiſungspolitiker heute gegenüber Danzig wie an den verſchiedenſten Stellen Europas alles ins Werk geſetzt werde, um die gegen Deutſchland und Italien gerichtete Politik auf die Spitze zu treiben. Die Rede des Gauleiters Forſter laſſe jedoch keinen Zweifel über Danzigs Abwehrbereit⸗ ſchaft und die ganz Großdeutſchlands. Die Rede ſtelle auch feſt, daß Danzig trotz der internatio⸗ len Intrigen zum Reich zurückkehren werde. Europa miüſſe ſich von dieſer neuen nnabwend⸗ baren Tatſache Rechenſchaft geben, gegen die nichts unternommen werden könne. Wenn die Kriegshetzer antworten ſollten, daß man den Krieg führen müſſe, ſo ſei zu bedenken, daß der krteg etwas Ernſtes ſei. Die Franzosen, Englän⸗ her und auch die Polen ſollten ſich das noch reiflich überlegen. Auſchließend unterstreicht das halbamtliche Blatt die Bedeutung der Rede von Generaloberſt von Drauchitſch und betont, daß man weder in Deutſchland noch in Italien daran denke, irgend⸗ eine Initiative zum Krieg zu ergreifen. Man ſei aber bereit, jedem aufgezwungenen Krieg mit der ganzen Macht der Waffen und der geiſtigen Geſchloſ⸗ enheit zu begegnen. Man drohe nicht, aber man warne im Bewußt⸗ ein ſeines guten Rechts und der eigenen Stärke. „Mögen alle wiſfen, daß Dentſchland und Ita⸗ lien feſt eutſchloſſen ſind, alle noch offenen Pro⸗ bleme Europas im Geiſte des Friedens und der Zuſam menarbeit zu löſen, aber genau ſo feſt entſchloſſen ſind, ſich nicht den Drohungen der Einkreiſungspolitiker zu beugen und ſich noch weniger von ihrem, von der Gerechtigkeit vorgezeichneten Weg abbringen zu laſſen. Gauleiter Forſter ſpricht (Akociatebd Preß. B Jtalieniſche Stimmen zur Begegnung von Salzburg EP. Mailand, 12. Auguſt. Den Beſprechungen zwiſchen Reichs miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop und dem italie⸗ niſchen Außenminiſter Graf Ciano in Salzburg wird in der italieniſchen Preſſe größte Auſ⸗ merkſamkeit geſchenkt. Die Blätter heben die herzliche Aufnahme des italieniſchen Miniſters und die lange Dauer der Beſprechungen hervor. Der Korreſpondent der„Gazzetta del Po⸗ polo“ betont, beide Miniſter hätten nach ihrer Be⸗ ſprechung größte Zurückhaltung an den Tag gelegt, doch ſei die gemeinſame Prüfung der Lage zweifellos ſehr vertrauensvoll und gründlich geweſen. Sicher habe man von der Danziger Frage geſprochen, die unbedingt eine Löſung erfordere. Man habe jedoch auch die fort⸗ ſchreitende Befeſtigung des Regimes Francos in Spanien und die Verhältniſſe im Fernoſt ſowie an⸗ dere Fragen erörterk. Die Danziger Frae müſſe im Zuſammenhang mit anderen Fragen und Ereig⸗ niſſen ſowie der geſamten Einkreiſungspolitfk der Weſtmächte behandelt werden. Der halbamtliche„Popolo d Italia“ be⸗ mepkt, die Zuſammenkunft von Salzburg erfolgte in einem ernſten Augenblick und nehme Jaher die Aufmerkſamkeit ganz Europas in An⸗ ſpruch. Verwickelte Probleme ſtünden zur Be⸗ handlung. Die polniſche Hetze in der Dauziger Frage habe einen beunruhigenden Umfang angenommen. Europa ſuche einen Weg, um eine kriegeriſche Löſung zu vermeiden; für die Zuſpitzung der Lage ſeien jedoch die Weſtmächte verantwortlich, die das Spiel der Finanzierung und der Kriegs⸗ materiallieferungen ſowie der Agitation leite⸗ ten. Im Gegenſatz zu dieſem hinterliſtigen Spiel der reaktionären Weſtmächte ſtrebten die Achſenmächte weiterhin eine Klärung an. Die italieniſche Politik bleibe entſchloſſen und wachſam. Italien ſei für den Frieden, aber im vollen Bewußtſein ſeiner Kraſt auch bereit, jedes Ereignis zu bewältigen. Der„Corriere della Sera“ bemerkt, die Entwicklung der Lage und der Ereigniſſe ſei von beiden Miniſtern im Geiſte der Zuſammenarbeit und der Solidarität geprüft worden, die die Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Großmächten kenn⸗ zeichneten. Kronprinz Amberto feifft mit Dr. Goebbels und A fiert zuſammen HP. Mailand, 12. Auguſt. Der italteniſche Kronprinz Umberto iſt auf einer militäriſchen Beſichtigungsfahrt in Venedig angekom⸗ men. Er traf zufällig am Lido mit Reichsminiſter Dr. Goebbels und Miniſter Alfieri zuſammen und unterhielt ſich mit ihnen einige Zeit. Reichspreſſechef Dr. Dietrich iſt in der Nacht zum Sonnabend nach München abgereiſt. Miniſter Alfieri verläßt am Sonnabend auf einem Torpedoboot Venedig. „Wieder nachgegeben Entrüſtungsſturm der Londoner Preſſe über das Zeichen der britiſchen Schwäche“ dub. London, 12. Auguſt. Der Beſchluß der britiſchen Regierung, die vier chineſiſchen Terroriſten in Tientſin auszuliefern, und die damit erneut bekundete Schwäche Englands hat in den Morgenblättern einen Sturm der Entrüſtung und der Wut hervorgerufen. Selbſt der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ muß zugeben, daß der Beſchluß in London mit„wenig Befriedigung“ aufgenommen worden ſei. Das überraſchendſte an der amtlichen Erklärung ſei viel⸗ leicht, daß die Regierung den Fall der vier Chineſen völlig von den übrigen in Tokio zur Verhandlung ſtehenden Fragen getrennt habe. Die vier Chineſeſun würden tatſächlich be⸗ dingungslos ausgeliefert und non einem Nach⸗ laſſen der Tientſin⸗Blockade ſei in der amtlichen Erklärung keine Rede. Aber noch vor knapp drei Wochen habe das Foreign Office erklärt, daß der Fall der vier Chineſen eine der Haupturſachen der Blockade ſei. f Beſonders entrüſtet iſt der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent des„Daily Herald“, der erklärte, die Japaner würden jetzt aus dem Beſchluß der bri⸗ tiſchen Regierung den Schluß ziehen, daß ſie weitere Konzeſſionen erzwingen könnten, wenn ſie einen Druck ausübten. Erſt habe die britiſche Regierung durch die Nichtauslieferung der vier Chineſen die Tientſin⸗Kriſe und die Blockade provoziert, jetzt gebe ſte nach, ohne einen Vorteil zu haben. Das hritiſche Preſtige in China und Japan ſei auf einen neuen Tiefſtand herabgeſunken. 8 „News Chronicle“ ſchreibt im Leitartikel unter der Ueberſchrift„Wieder nachgegeben“, England ſei in Tientſin in der Zange, und wieder einmal habe die britiſche Regierung dem japaniſchen Druck nachgegeben. f Der Beſchluß wurde in Berlin, Rom und Tokio als ein weiteres Zeichen der britiſchen Schwäche angeſehen. Es ſei ein„beklagenswerter“ Beſchluß, der dem Namen und dem Preſtige Englands überall Abbruch tue, ohne ſeine Lage in China zu erleichtern. a. a Der politiſche Korreſpondent des„Dailn Ex⸗ preß“ hält es für möglich, daß die Sozialiſten die Einberufung des Parlaments verlangen würden, um gegen das Nachgeben der Regierung gegenüber Japan zu proteſtierken. f ferner Schilderungen ber umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen in Schanghai angeſichts der Erwartung anti⸗britiſcher Kund⸗ gebungen aus Anlaß des zweiten Jahrestages der dortigen Feindſeligkeiten. Der„Times“ ⸗Korre⸗ ſpondent in Schanghai berichtet von einem regel⸗ rechten Belagerungszuſtand mit Patrouillen, Aus⸗ gehverbot, Tanks, Barrikaden und Maſchinenge⸗ wehrneſtern.„Daily Telegraph“ meldet die Einſetzung der geſamten regulären und freiwilligen Streitkräfte in der internationalen Niederlaſſung, wo insgeſamt 10000 ausländiſche Truppen am Samstag in Alarmbereitſchaft ſtünden. Nord-Sachalin Wichtige Teilfrage des ſowjetruſſiſch⸗japaniſchen Streifalls bereinigt dnb. Moskau, 12. Auguſt. Am Freitag wurde in Moskau in einer wichtigen Teilfrage des ſowjetruſſiſch⸗japaniſchen Streites über Nord⸗Sachalin eine Einigung herbeigeführt. Der Gewerkſchaftsverband der ſowjetruſſiſchen Petro⸗ leumarbeiter vereinbarte mit den Vertretern der japaniſchen Konzeſſionsgeſellſchaft einen neuen zehn⸗ monatigen Kollektivvertrag, ſo daß die bisher lahm⸗ gelegte diesjährige Ausbeute der Kohlen⸗ und Pe⸗ troleumlager nunmehr von den Konzeſſionsgeſell⸗ ſchaften in Angriff genommen werden kann. Dabei wurde die urſprüngliche Forderung nach einer' Lohn⸗ erhöhung um 40 v.., die die Rentabilität der Kon⸗ zeſſion nach japaniſcher Auffaſſung in Frage ſtellte. auf 15 r. H. herabgeſetzt. Da die Arbeitsſaiſon auf der Inſel infolge der dortigen klimatiſchen Verhält⸗ niſſe nur von Juni bis September dauert, bleiben den jäpaniſchen Konzeſſionsgeſellchaften nur noch wenige Wochen zur Ausbeutung der Petroleum und Kohlenlager übrig.: 5 Gleichzeitig bewilligten die Sowjetbehörden nun⸗ mehr die Einreiſeerlaubnis für 300 japaniſche Ar⸗ beiter und 30 verwaltungstechniſche Angeſtellte, alſo die Hälfte der japaniſchen Arbeitskräfte, denen bis⸗ her das Einreiſeviſum verweigert worden war. Otto von Habsburg wird in den nächſten Tagen nach London kommen. Das Foreign Office hat, wie„Daily Herald“ meldet, gegen ſeinen Beſuch nichts einzuwenden. Otto von Habsburg käme mit der Abſicht, maßgebenden Kreiſen ſeine Reſtaura⸗ tionspläue vorzulegen und um deren Unterſtützung len ſich ſelbſt die Polen die Englands auf einem Tiefſtand Emporung in der briliſchen Preſſe über die Auslieferung der Terroriſten Im Stich gelaſſen * Maunheim, 12. Auguſt. Seitdem ſich Polen in die von politiſcher un wirtſchaftlicher Herrſchſucht geleitete britiſche Schaukelpolitik hat einordnen laſſen, fend ſchon viele Wochen vergangen,— aber ſie haben Po⸗ lens Lage nicht gebeſſert. Das konnte nicht anders ſein, nachdem Polen eben durch dieſe Einbeziehung in die gegen Deutſchland errichtete Einkreiſungsfront die Grundlagen für ein weiteres Beſtehen des deutſch⸗ polniſchen Freundſchaftsabkommens zerſtört hat. Im⸗ merhin aber hätte man hoffen können, daß die Zeit es vielleicht ferig bringen werde den Polen die Au⸗ gen zu öffnen, aber den Polen ſind bis heute nicht nur die Augen nicht aufgegangen, vielmehr haben ſie ſtatt deſſen völlig die Nerven verloren. Mag ſein, daß ſie ſich ſelber hierüber hinwegtäu⸗ ſchen wollten, als ſie, anſtatt ſich über ihre eigene Lage und über die nicht aufzuhaltende Gewalt der Tatſachen klar zu werden, in fortgeſetzten Verſamm⸗ lungen und Demonſtrationen und Zeitungsartikeln ein ſchlechterdings ſinnloſes Geſchrei von den„pol⸗ niſchen Lebensrechten“ anſtimmten. Nichts gegen die Lebensrechte irgend eines Volkes und alſo auch nichts gegen die der Polen. Aber dieſe jetzt proklamierten polniſchen„Lebensrechte“ ſind kanntlich Oſtpreußen, ganz Schleſien, die Mark Brau⸗ denburg(ſeltſamerweiſe bis jetzt noch ohne Berlin) und was ſonſt nicht alles. Ob die Polen bei dieſen ſchon auf Irrſinn hindeutenden Forderungen viel⸗ leicht von der Ueberlegung ausgegangen ſind, daß man mindeſtens ein Vielfaches von dem fordern müſſe, was man dann in Wirklichkeit zu erlangen hoffen könne, ſteht dahin; wenn ſie es freilich taten, ſo können ſie für dieſe Maxime keinen beſſeren Werbechef ſich ausſuchen, als den aus der erſten Nachkriegszeit uns noch unrühmlichſt Herrn Korfanty, den ſie anſcheinend eigens zu dieſem ehrbaren Auftrag wieder in Freiheit geſetzt haben Der alte Deutſchenhaſſer hat denn auch alsbald ſich zu Gegenleiſtungen verpflichtet gefühlt und wie ein Marktſchreier beſter Schulung vor dem polniſchen Weſtmarkenverein eine ſeiner aufhetzenden Reden gehalten, wie man ſie früher allenfalls im alten pol⸗ niſchen Reichstag der Vorkriegszeit einmal hören 1 115 in der konnte. Er war durchaus nicht kleinlich Gegenleiſtung für ſeine Freiheit, indem er erklärte, daß Polen diesmal nur Frieden ſchließen dürfe, wenn es eine Reihe Oſtſeehäfen erhalte, zu denen er dann auch gleich ausdrücklich Stettin und Stral⸗ ſund zu zählen beliebte. Aber man täte den Polen vielleicht doch ein wenig Unxecht, wollte man annehmen, daß dieſe ſchon wirk⸗ lich an totale Demenz erinnernde verſtiegene Phan⸗ taſie lediglich aus dem polniſchen Charakter erklärt werden könnte und müßte. Aehnliche Phantaſtereien hat der polniſche Staat früher ſchon bitter büßen mütſſen, ſie haben ihn von innen heraus zum Ein⸗ ſturz gebracht. Aber eben darum mußte und durfte man annehmen, daß die Polen daraus gelernt und damit ein wenig Wirklichkeitsſinn ſich erworben hätten. In der Tat wären ſolche Phantaſien heute, erſt zwanzig Jahre nach der Wiederaufrichtung des kaum denkbar ohne die engliſche polniſchen Staatsweſens, engliſche Rückendeckung. Das Garantieverſprechen hat aber vollbracht, was ſonſt undenkbar erſchienen wäre: zerfällt und dieſer Zerfall von niemand aufgehalten oder gar rückgängig gemacht werden kann, und anſtatt darum der natürlichen politiſchen Entwick⸗ lung an ſeinen Weſtgrenzen Rechnung zu tragen, ſchreit Polen wie ein einſichtsloſes Kind nun fort⸗ geſetzt nur„nach mehr“. Und das, obgleich auch für einen Polen einzu⸗ ſehen ſein müßte, daß Danzig für England wur ein Vorwand ſein kann, um ſeinen Bundes⸗ genoſſen in eine Stimmung äußerſter Feindſelig⸗ keit gegen Deutſchland hineinzuhetzen. Anders ſoll⸗ aufreizende engltiſche Beweisführung nicht erklären können, daß Danzig, obwohl es eben auch nach engliſchem Eingeſtändnis eine vollkommen deutſche Stadt iſt, dennoch nicht in deutſche Hände zurückfallen dürfe, weil ſonſt Polen militäriſch und wirtſchaftlich erledigt ſei Aber Polen hat ſich anſcheinend nicht nur jeder 10 1 1 104 6 1 11 0 11 5 104 — ö 1 1 14 be⸗ bekannten anſtatt zu ſehen, was nachgerade ein Blinder mit dem Stock fühlen kaun, nämlich daß das unnatürliche Unrecht von Verfailles 2 ͤ E. Seite(Nummer 367 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 12. Auguſt Sonntag, 13. Auguſt 1089 rteilskraft und Kritikfähigkeit zur Einſchätzung des engliſchen Verhaltens entäußert, es hat auch einerlei Konſequenzen gezogen aus einer Tat⸗ Jache, die wie ein Blitzlicht ſeine Situation erhellte ind ihm auch im ſchlimmſten Chauviniſteurauſch die Augen hätte öffnen können: iſt es doch von den Weſtmächten bei der erſten Belaſtungsprobe, als bvelche man die Forderung nach finanziellem Bei⸗ (tand bei der Aufrüſtung der polniſchen Armee doch anſehen darf, im Stich gelaſſen worden! Haben hie Polen alſo ſchon nicht mehr ſo viel Einſicht, ſich Zu fragen, mit was die Garantiemacht England denn eigentlich im Ernſtfall, und dann doch unter ſehr oiel koſtſpieligeren und ſchwierigeren Bedingungen einem verbündeten Klienten beiſtehen werde, wenn es nicht einmal jetzt im Frieden bereit iſt, die Armee dieſes Verbündeten mit feiner rieſigen Finanz⸗ kraft zu ſtützen? Tatſächlich hat man es erlebt, daß 6 die Polen gewiſſermaßen ſich ſelber gut zugeredet haben, ſie hätten Englands Finanzhilfe ja gar nicht nötig(am Ende überhaupt garnicht erbeten?). England tut, als ob es in der Danziger Frage eine bis aufs äußerſte zu verteidigende Poſition einer Politik ſehe, eine Poſition, mit der dieſe Politik geradezu ſteht und fällt, jener Politik der „balance of power“ nämlich, an der England ſeit drei Jahrhunderten profitiert, und die kein Ge⸗ ringerer als Marſchall Foch einmal kurzweg als Schauxkelpolitik bezeichnet hat. Urſprünglich hat England ſich dem Erneuerungsſtreben, das Stück für Stück das Unrecht von Verſailles aus der Welt zu ſchaffen ſich anſchickte, nicht widerſetzen wollen, weil es eben ſelber die in Verſailles geſchaffene neue „Ordnung, Europas nicht fberall als logiſch und gerecht anſah. Jetzt aber, wo dieſe Beſettigung des alten Unrechts die Gleichgewichtstheorle Englands erſchüttert, jetzt will ſich England auf einmal doch in ſeinen Grundfeſten beunruhigt fühlen, und weil der Widerſtand gegen das erſtarkte Deutſchland vergeblich ſcheint, glaubt es den Kampf mit Hilfe eines neuen Einkreiſunsſyſtems erfolgreich auf⸗ nehmen zu können. Es mag ſich aber noch ſo ſehr für dieſen Reſt von Verfailles einſetzen, der Dan⸗ 180 ziger Gauleiter hat ihm die Antwort ein für allemal erteilt: Danzig wird heimkehren. th. Suritz erneut bei Bonnet EP. Paris, 12. Auguſt. Außenminiſter Bonnet hatte am Freitagnach⸗ mittag wieder eine Beſprechung mit dem ſowfetruſ⸗ ſiſchen Botſchafter Suritz, den er ſchon unmittelbar nach ſeiner am Dienstag erfolgten Rückkehr aus dem Erholungsaufenthalt empfangen hatte. Es heißt, Bonnet habe dem Botſchafter die Antworten auf ver⸗ ſchiedene Fragen erteilt, die Suritz bei der letzten Zuſammenkunft in bezug auf die ſchwebenden Pakt⸗ pverhandlungen geſtellt habe. Es dürfte ſich, wie man erklärt, bei dieſen Fragen höchſtwahrſcheinlich um neue Bedingungen Moskaus gehandelt haben. Die Rückkehr des Miniſterpräſtdenten Dala⸗ fer von ſeinem kurzen Aufenthalt an der Mittel⸗ meerküſte wird mit Beſtimmtheit für Sounabend⸗ bormittag erwartet. Das Gerücht, Daladier habe eine Zuſammenkunft mit dem gegenwärtig an der Riptera weilenden engliſchen Kriegsminiſter Hore⸗ Beliſha gehabt, konnte bisher nicht beſtätigt wer⸗ den. In Pariſer politiſchen Kreiſen meint man, eine ſolche Begegnung könnte, falls ſie noch nicht ſtatt⸗ gefunden habe, in der kommenden Woche in Paris nachgeholt werden. Schwerer Anfall auf der Simplonbahn anb Brig, 12. Auguſt Am Freitagabend ereignete ſich auf der Simplon⸗ bahn zwiſchen Brig und Domodoſſo la eine ſchwere Zugentgleiſung, bei der— wie bis jetzt feſtſteht— vier Eiſenbahner, ein italteniſcher Zollbeamter und ein Paſſa⸗ gler ums Leben kamen. Das Unglück iſt auf das Versagen der Bremſen auf der abwärtsführen⸗ den Strecke zwiſchen Varzo und Domodoſſola zu⸗ rückzuführen. Von Brig aus auf der Schweizer Seite ging in den Abendſtunden ein Dampfzug ab, um die erſte Hilfe zu bringen. Die elektriſche Fahrleitung iſt unterbrochen. Ein Sinnbild der deulſchen Kraft! Dr. Ley vor der in- und ausländiſchen Preſſe über die Bedeutung des Reichsparteitags anb Nürnberg, 11. Auguſt. Reichsorganiſationsbeiter Dr. Ley. der zur Vorbereitung des Reichsparteitages in Nürnberg weilte, ſprach, wie die NS meldet, auf dem Platnersberg vor der in⸗ und ausländiſchen Preſſe über Sinn und Aufgabe der Reichsparteitage. Die Reichsparteitage, ſo begann Dr. Ley, ſind für unſer Volk die Demonſtration der Kraft und der Einheit unſerer Nation. Jeder deutſche Volksgenoſſe weiß, welch ſchweren Wega unſer Volk gehen mußte, um ein Volk zu werden. Das Aus⸗ land tat alles, die deutſche Volkwerdung zu ver⸗ hindern, um Deutſchland als Machtfaktor auszuſchal⸗ ten. Die Sehnſucht nach dem heiligen Großdeutſchen Reich war ſeit Jahrtauſenden die Sehnſucht unſeres ganzen Volkes. Wir Deutſchen haben ſeit Jahrhun⸗ derten die beſten Arbeiter, die beſten Soldaten, Er⸗ finder und Muſiker. Di großen Fähigkeiten, die im deutſchen Volke ſchlummern, ließen es aber auch immer wieder auseinanderſtreben und nur den ganz Großen in der deutſchen Geſchichte gelang es, unſer Volk vorübergehend zu einer Einheit zuſammen⸗ zuſchließen. Dem Führer war es vorbehalten, dieſe ewige Sehnſucht der Deutſchen zu verwirklichen und ein Großdeutſches Reich zu ſchaffen. Die Volkwerdung war die Vorausſetzung für alle großen Maßnahmen der vergangenen Jahre. Ihr Auftrieb zu geben, iſt der höchſte Sinn der Parteitage. Sie ſollen gewiſſermaßen eine Siegesfeier der deutſchen Menſchen über ſich ſelbſt ſein und der Welt dartun, daß wir in jedem Jahre hier das Geburtsfeſt unſeres Volkes feiern. Nicht befohlen kommen alle die Hunderttauſende nach Nürnberg, der Stadt der Reichsparteitage, nein, ſte alle wollen teilnehmen an dieſer Siegesfeier, ſie wollen ihrem Glück Ausdruck geben. Die gewaltigen Bauten, die der Führer ſelbſt projektiert und ge⸗ plant hat, werden dem Reichsparteitag den wür⸗ digen Rahmen geben. Dr. Ley wies darauf hin, daß der Reichspartei⸗ tag auch ein Wettkampf aller Gliederungen und Verbände der Partei darſtelle. Auf dieſem höchſten Feſt der deutſchen Volksgemeinſchaft will die Partei und mit ihr das ganze deutſche Volk der Welt beweiſen, welche Fortſchritte es Jahr für Jahr in der Stärkung ſeiner Volksgemeinſchoft ge⸗ macht hat. Es will zeigen, wie es hineinwächſt in ſeine Miſſion, wie es immer ordentlicher und diſziplinierter wird. Es gibt in dem Kampf um die deutſche Volkioer⸗ dung keinen Stillſtand. Wir haben, ſo betonte Dr. Ley, keine Zeit, uns den Lorbeerkranz umzulegen;: denn den Grad der Vollkommenheit haben wir noch lange nicht erreicht, den der Führer von uns ver⸗ langt.„Wie weit wir jeweils gekommen ſind, zeigt uns der Reichsparteitag mit ſeinen Veranſtaltungen, Appellen und Vonbeimärſchen. Die Parteitage bedeuten eine feierliche Wil⸗ lensäußerung. Auf ihnen legt der Führer in jedem Jahre feierlich dar, was das deutſche Volk leiſtet und welche Ziele es in der Zukunft hat. Schon heute ſind die Kongreſſe an Schönheit und Würde das Feierlichſte, was es in der ganzen Welt gibt. Dabei iſt alles erſt im Wer⸗ den, alleg erſt ein Notbehelf. Das Endgültige wird ſich erſt in Jahren entwickelt haben. Die großen vom Führer geplanten Bauten auf dem Reichsparteitagsgelände geben künftig den würdigen Rahmen, der dem Parteitag als höchſtem Feſt der deutſchen Volksgemeinſchaft zukommt. Die Aufgabe des Parteitages iſt es, nicht nur dem Führerkorps, ſondern auch dem geſamten deutſchen Volk die Aus⸗ richtung zu geben. Der Reichsparteitag iſt in ſeiner Geſamtheit geſehen ein Groß⸗Appell der Nation, der dem deutſchen Volk während der Arbeit des ganzen Jahres immer neue Anregungen gibt und ſich auf jede Kleinigkeit der Arbeit im Alltag der Partei auswirkt. Aber nicht nur das deutſche Volk horcht auf, wenn der Führer in Nürnberg ſeine Ausrichtung gibt, ſondern die ganze Welt blickt fasziniert auf Marianne warlet Von Arno Giehler Marlanne beugt ſich weit aus dem geöffneten Küchenfenſter hinaus, ſie will etwas hinunterrufen; aber wie ſie ſo niederſchaut vom dritten Stock auf die grüne Raſenfläche, inmitten welcher ſich eine unte Geſellſchaft ſpielender Kinder um einen Sandkaſten tummelt, da formt ſich ihr noch junger, feiſcher Mund auſtatt zu hallenden Worten zu einem ſtillen Lächeln. So verbleibt ſie eine ganze Weile. Die erſten warmen Frühlingsſonnenſtrah⸗ len umſpielen ihr weiches, blondes Haar, durch⸗ ſchimmern es mit ihrem hereinfallenden Licht, und man könnte meinen, Mariannes Kopf ſei von einer zauberhaften flutenden Goldglorte umgeben. Nun winkt ſte lebhaft mit der Hand und ihre hellklin⸗ gende kräftige Stimme vuft:„Huhu— Brigitte— Dieter!“ Unten beim Sandkaſten wendet ſich ein blondbezopftes kleines Figürchen in rotem Jäck⸗ chen mit ebenſolcher Mütze herum, blinzelt nach oben, macht ſelig Winkewinke und kräht mit ſchrill dich überſchlagendem Stimmchen freudig:„Huhuun — Maaami!“ Und da krümelt ſich auch Dieter aus dem Sande, er äugt ebenfalls nach oben, ſchlenkert ſein winziges Schippchen einmal in der Luft herum und iſt im nächſten Augenblick auch ſchon wieder im Sanbkaſten und zwiſchen den anderen Kindern ver⸗ ſchwunden. Marianne winkt noch einmal, dann ſchließt ſie das Fenſter wieder und mit einem fröhlichen Trällern macht ſie ſich wieder am Küchen⸗ herd zu ſchaffen. abends kommt Michael immer ſpäter zu Tiſch als an den ſonſtigen Wochentagen, dafür braucht er aber auch nicht noch einmal fort. Und überhaupt Sonn⸗ abend! Sonnabends fängt für Marianne ſchon nach⸗ mittags um drei Uhr der eigentliche Sonntag an! Und heute, jetzt pfeift ſie die etwas verunglückte Melodie eines Schlagerliedes in den quellenden Heute iſt Sonnabend und Sonn⸗ dieſe einzigartigen Aeußerungen des politiſchen Willens und der Geſchloſſenheit unſeres Volkes. Mit einem Wort: Der Parteitag iſt heute ſchon zu einem Forum für die ganze Welt geworden. Dann ging der Reichsorganiſationsleiter auf die Vorbereitungen für den Reichsparteitag des Frie⸗ dens ein. In der Organiſationsarbeit des Reichs⸗ parteitages gibt es keinen Stillſtand ſondern es wird in jedem Jahre verſucht, den Parteitag noch beſſer und vollkommener zu geſtalten. So iſt auch in die⸗ ſem Jahre alles getan worden, um den nach Nürn⸗ berg kommenden vielen hunderttauſenden Volksge⸗ noſſen ein ungetrübtes Erlebnis dieſes höchſten Feſtes der Nation zu vermitteln. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wandte ſich ab⸗ ſchließend noch einmal dem politiſchen Gehalt der Nürnberger Tage, die uns in wenigen Wochen wie⸗ Schon 48000 Schießauszeichnungen! der bevorſtehen, zu, und beendete ſeine Ausfüßhrun⸗ gen mit den Worten: „Ich bin überzeugt, daß die Welt zur Ruße kom men wird und in der Lage iſt, einen danerhaften Frieben aufzubauen, wenn ſie die Worte beher⸗ zigt, die ihr der Führer auf dem Parteitag des Friedens in Nürnberg zurufen wird.“ eee eee eee Besser ist besserl KA 5, Mer gegenwärtige Stand der vormilitärſchen Erziehung der Hitler-Jugend anb. Berlin, 12. Auguſt. Vor Vertretern der Preſſe machte am Freitag Obergebietsführer Stellrecht Ausführungen über die vormilitäriſche Erziehung der Hitler⸗Jugend, die bekanntlich laut Erlaß des Stellvertreters des Füh⸗ rers abſolut in eigener Verantwortung der HJ ge⸗ ſchieht. Die Arbeit auf dieſem Gebiet ſei in vollem Gange und habe ſogar auf manchen Fachgebieten bereits einen Abſchluß gefunden. Im Schießdienſt der HJ, ſo erklärte Stellrecht, ſind im letzten Jahre insgeſamt 60 Millionen Klein⸗ kaliberpatronen verſchoſſen worden. In dieſem Jahre ſind wir ſoweit, daß monatlich ſieben Mil⸗ lionen Patronen verſchoſſen werden. Rund eine Million von den 1,5 Millionen der älteren Jahr⸗ gänge ſind im Schießdienſt erfaßt. Jeder Junge gibt im Monat ſieben Schuß ab, erreicht werden ſollen zehn Schuß. Dieſe Ausbildung hat in den drei Jahren ihres Beſtehens ſchon tatſächlich einen gewiſſen Abſchluß erreicht. Im nächſten Frühjahr ſoll mit der Ausbildung eines ganzen Jahrganges hegonnen werden; es ſollen dann ſämtliche 550 000 Jungen eines Jahrganges im Schießdienſt erfaßt werden, gleichgültig, ob ſie ſchon jetzt in der HJ ſind oder nicht. Bis jetzt ſind 48000 Schießauszeichnungen ver⸗ liehen worden. Monatlich werden etwa 4000 ſolcher Auszeichnungen verliehen; die Zahl ſteigert ſich von Monat zu Monat um einige hundert und wird in nicht allzulanger Zeit im Monat 10 000 erreichen. zur Erlangung der Auszeichnungen ſind jeweils 85 Schuß erforderlich. Weiter iſt eine Auszeichnung für beſonders ſchwierige Scharfſchützen⸗Leiſtungen ge⸗ ſchaffen worden, von der innerhalb Jahresfriſt 4000 verliehen werden konnten. Die Leiſtung der Reichsſieger⸗Mannſchaft beim Reichswettkampf der geſamten HJ im Jahre 1987 betrug 10,37 Ringe von 12 möglichen, im Jahre 1938 bereits 10,64, 1989 aber 11,17, was eine außerordent⸗ liche Leiſtungsſteigerung bedeutet.— Die 1000 beſten Schützen bei dieſem Reichswettkampf hatten im Jahre 1937 einen Ringdurchſchnitt von 9,2, 1938: 9,64 und 1939: 9,74. In dieſem Jahre iſt zum erſtenmal das Jungvolk in einem Schießwettkampf mit dem Luftgewehr eingeſpannt worden. Die Ergebniſſe haben die Erwartungen übertroffen! Das beſte Fähnlein hat von 1200 möglichen Ringen 1142 ge⸗ ſchoſſen; die Mannſchaft auf dem 100. Platz hatte immer noch 991 Ringe.— Unſere 13⸗ und 14jährigen Jungen mit ihrem ſcharfen Auge und ihrer ruhigen Hand haben alſo ganz phantaſtiſche Schießegebniſſe erzielt. Ueber den Geländedienſt, die die HJ zur Zeit zuſammen mit der Wehrmacht vorwärtstreibt, ſagte Stell recht: In den verſchiedenen Schulen werden augenblick⸗ lich im Jahre 30 000 Führer im Getkändedienſt aus⸗ gebildet. Es wird dort der Grundſchein und der Lehrſchein verliehen. Ungefähr die gleiche Anzahl H⸗Führer wird durch die Wehrmacht⸗Lehrgänge ausgebildet, ſo daß alſo insgeſamt 60 000 H ⸗Führer Dampf der kochenden Kartoffeln, heute beginnt überhaupt ein ganz, ganz beſonderer Sonntag! Man muß ihn ganz langgedehnt ausſprechen, denn dieſer Sonntag ſoll für ſie diesmal bis Mittwoch an⸗ dauern, bis Mittwoch! Michael hat doch noch die reſtlichen Urlaubstage. Vier ganze Tage und einen halben hintereinander Sonntag! Ihr Blick ſtreift die Uhr an der Wand: ſchon nach drei, Michael iſt unpünktlich heute, hm— der Ge⸗ mahl läßt auf ſich warten; ganz gut ſo, denkt ſie, die Kartoffeln ſind ohnehin noch nicht ſo weit. Sie pfeift wieder ein kleines Stückchen an ihrer jetzt ganz und gar undeftnierbaren Melodie herum, doch dann mag ſie nicht mehr, mit einem kurzen hohen Ton bricht ſie ab. Die Topflappen fliegen in kurzem Bogen auf die Tiſchplatte. Sie plumpſt ſich auf den Küchenſtuhl hin. Ein Seufzer löſt ſich burgbrunnen⸗ tief, als hätte ſie es wer weiß wie ſchwer. Nun ja, wenn man alles in Ordnung haben will— ſo ein Haushalt macht ſchon viel Arbeit, erſt recht am Wochenende, man iſt manchmal wie gerädert, ach ja —I Wo nur Michael bleibt? Ihre Hände ruhen im Schoß, das Geſicht erſcheint jetzt abgeſpannt. Ihr Blick gleitet zu Boden, wo das hereinfallende Son⸗ nenlicht grell leuchtende Ornamente bildet. Die Augen wandern langſam und verträumt an einem breiten ſchimmernden Lichtband entlang zum Fen⸗ ſter. So ſitzt ſie eine Weile und ſtarrt in das flutende Frühlingsleuchten. Von draußen dringt das ferne Stimmendurcheinander der Kinder an ihr Ohr, ſie hört deutlich die Stimmen ihrer eigenen heraus, das helle heiſere Stimmchen Brigittes und das etwas tiefer klingende von Dieter. Marianne ſieht ſie im Geiſte ſpielen, und da wandeln ſich ihre ernſten und eben noch ſo abgeſvannten Züge mieder zu einem heiterglücklichen Lächeln. Ihr ſchönes Geſicht ſtrahlt und die Augen bekommen einen ſchimmernden Glanz. Marianne fühlt ſich auf ein⸗ 1 ſo leicht; ſeltſam, nun iſt ſte garnicht mehr e. e eee S ihre Ausbildung im Geländedienſt erfahren. Dieſe 60 000 Ausgebildeten brauchen den Grund⸗ und Lehr⸗ ſchein als Vorausſetzung für ie Beförderung zum HI⸗Führer. In dieſem Jahre ſind in den Lagern 218 000 Hitler⸗Jungen und 242 000 Pimpfe im Geländedienſt ausgebildet worden. Ueber die Sondereinheiten teilte Stellrecht kurz folgendes mit: In der Motor⸗HJ iſt am 1. April d. J. bereits die Zahl von 100 000 Jungen über⸗ ſchritten worden. Die Ausbildung in der Flieger⸗ HJ iſt zur Zeit in den Lagern noch im Gange. Im Jahre 1938 ſind 125 000 Starts mit Gleit⸗ und Segel⸗ flugzeugen vorgenommen worden; dieſe Zahl wird im laufenden Jahr weit übertroffen werden.— In der Marine⸗HJ ſind 60 000 Jungens erfaßt, von denen zur Zeit 1600 Jungen auf dengeichsſee⸗Sport⸗ ſchulen ihre Führerausbildung durchmachen. Im Herbſt dieſes Jahres entſteht die dritte Reichsſee⸗ Sportſchule als ſchwimmende Schule, und zwar auf einem Schoner bei Rügen. Dort beſteht dann endlich die Möglichkeit, eine hochſeemäßige Schulung vor⸗ zunehmen. f Reichsminiſter Kerr über das Aufgabengebiet der Kirchen dub Berlin, 11. Auguſt. Der Reichsminiſter für die kirchliche Angelegen⸗ heiten, Kerrl, ſprach am Donnetstagvormittag in zweiſtündigen Ausführungen zu den vom Präſtden⸗ ten des evangeliſchen Oberkirchenrats zu einer Ta⸗ gung nach Berlin einberufenen Verwaltungsbe⸗ amten der deutſchen evangeliſchen Kirche der alt⸗ preußiſchen Union über ihr heutiges Aufgabengebiet. Die altpreußiſche Union iſt bekanntlich die größte „Landeskirche der deutſchen evangeliſchen Kirche In temperamentvoller und tiefſchürfender Rede behan⸗ delte der Miniſter eingehend das Verhältnis von Weltanſchauung und Religion, Vernunft und Glau⸗ ben, Volk, Staat und Kirche in Geſchichte und Gegen⸗ wart. Der Kampf gegen Dalasdſer Drahtber. unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 12. Auguſt. Die Marxiſten und roten Gewerkſchaften von Marſeille hielten geſtern abend eine Proteſtver⸗ 9 ſammlung gegen die Notverordnungen der Regle⸗ rung Daladier ab. Insbeſondere proteſtterten ſſe dagegen, daß die Stadtverwaltung von Marſellle unter ſtaatliche Kuratel geſtellt, daß die überflüfft⸗ gen ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten auf die Straße geſetzt und die völlig nutzloſe Feuerwehr aufgelöſt und durch ein Ma rine⸗Pionier⸗Batail⸗ lon erſetzt worden ſei. Nach Schluß der Kund⸗ gebung kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen mit der Polizei, wobei die Demonſtranten öfters auch mit dem Revolver um ſich ſchoſſen. 30 Poltziſten wurden dabei verletzt und etwa 50 Verhaftungen vorge⸗ nommen. Alles um ſte her ſcheint von ihr abzufallen, faſt ſpürt ſie ihren Körper nicht mehr, nur die zarten, hellen Kinderſtimmchen vernimmt ſie noch; die goldene Frühlingsſonne aber ſcheint jetzt gleichſam in ihr Inneres eingezogen zu ſein. Ein eigen⸗ artiges Schwingen erfaßt ſie wie ein Schwindel, dabet überkommt ſte ein ungeahntes, unſagbares Gefühl der Wonne. Marianne muß die Augen ſchließen. Ihre ſchöngeſchwungenen Lippen bewegen ſich leiſe, ſie merkt es nicht, ihr Herz ſcheint zu ſprechen: Oh, wie ſchön iſt doch alles, wie wunder⸗ ſchön, das ganze Leben— die Kinder— Michael, unſere Kinder! Und du kommſt, Michael, und bleibſt bet uns in dieſen Tagen, wir brauchen dich nicht herzugeben von früh bis ſpät abends, ganz allein nur für uns wirſt du da ſein, nur für uns! Bis Mittwoch— Micha! Du wirſt mit uns ſpazie⸗ — ren gehen, und ich werde mich ſchön machen für dich, mein ſilbergraues Koſtüm, das du ſyo liebſt, mit dem bunten Schal, weißt du? Und die Kinder be⸗ kommen ihre neuen Mäntel an und die neuen Lack⸗ ſchuhe—, und von früh bis zum Abend ſoll die Sonne ſcheinen! Da klappt draußen die Flurtür, Marianne fährt zuſammen. Einen ſekunden⸗ kurzen Augenblick verharrt ſie verſtört, dann ſpannt ſich ihr Körper, die Augen blitzen hell. Haſtig löst ſie die Küchenſchürze, ein raſcher Blick in die Glas⸗ ſcheibe des Küchenſchranks, wobei ihre Hand mehr verwirrend als broͤnend ins Wuſchelhaar greiſt, dann ſtürzt ſte hinaus auf den Flur:„Michael— Endlich! Oh, Michael—-!“ 0 5 5 Michaels Arme umfangen ſie zärtlich. Marianne iſt die glücklichſte Frau auf der ganzen Welt. — 53553 Die Filmkunstschau in Venedig Ein italieniſcher Luſtſpielſim Schöne Kulturfilme aus Deutſchland und Belgien . Venedig, 14. Auguſt. Mit der Aufführung des Luſtſpieles„Grandi Magazzini“ trat Italien auf der Internationa⸗ len Filmkunſtſchau in Venedig erfolgreich auf den Plan. Die Aufführung erhielt durch die vom Publi⸗ kum wiederum mit brauſendem Beifall begrüßte An⸗ weſenheit der Miniſter Dr. Goebbels und Al⸗ fieri ein beſonders feſtliches Gepräge. Mario Camerini, der bekannte italtenſſche Regiſ⸗ ſeur, hat mit dieſem Werk ein Luſtſpiel geſchaffen, das mit ſeiner flüſſig und heiter abrollenden Hand⸗ lung zu den beſten Stücken der Gruppe des Unter⸗ haltungsfilmes gehört. Die liebenswürdige und hübſche Aſſia Noris eroberte nicht nur im Sturm das Herz ihres Gegenſpielers Vittoria de Sica, ſondern ebenſo auch die Sympathie des ganzen Publi⸗ kums. Enrico Glort unterſtützte das Paar der Hauptdarſteller durch ſeine trockene Komfk. Unter lebhaftem Beifall des Publikums beg lückwünſchte Reichsminiſter Dr. Goebbels nach Schluß der Vor. ſtellung die persönlich anweſende Hauptdarſtellenm Der deutſche Ufa⸗Kulturfilm„Räuber unter Waſſer“, der das Leben der Hechte in packender Weiſe ſchlldert, fanden ungeteilten Beiſal des Publikums. Dieſe Art von Filmen der Bevbach⸗ tung des Tierlebens gehören zum Beſten, was deutſche Filmkunſt zu bieten vermag. 1 b Belgien brachte einen außerordentlich gu gelungenen Kulturfilm über den berühmten Gen“ ter Alter von van Eyck zur Vorführung. Dem Regiſſeur Andre Cauvint iſt es gelungen, die Bilder mit einer Lebenswahrheit zu erfüllen, die das größte Staunen hervorrufen muß. Die Gemälde mit ihren Feinheſten find mit einer Plaſtik heraus- gearbeitet, die vergeſſen läßt, daß man es mit einer ä auf der Fläche der Leinwand iu un 1 0 5 Sams Me Es nieder, dicht u alles Kavali keit in Tugen am Na und we Nu; von ar motori kleinen günſtig Wind zum W Er gib der Wa platz, u Modege keine L hin kar Gang Wir laſſen! Wir ſt. kavalie Ausver eine n. ternauf wäre d wärts, ſprung! Da ohne S geſund ſchlägt. es iſt r so entz werde euentue garanti es unte über G Abſatz, im Al unterſch zur N Aber v Wiſſenſ tees ut oͤreht e oder di Illuſior heit zu ſogar ordinär Das mich m ſcher S und wie wie ich wo es gemalte nunmeh werden Geſchäft lauernd ten, ich erſte H. nickten dort ſeil 6 kamen l Der men de ſsgeſan Sie alle und des fand hie Freitag teilnehn ſen, de flog. erreichte aber eh heißt b NS letzt Ha *. 2 Sams ta der Ma ind W der Rei und N. 16. Okt feld, s — 18 M. 4 88 9 günſtig, der Balkon bietet nicht viel Neue Mannheimer Zeitung Sounkags⸗Ausgabe Sete Nummer 88 Samstag, 12. Auguſt 7 Sonntag, 13. Auguſt 1989 Adfseife Mannheim, 12. Auguſt. Magiſcher Aniehungsvunlit Es ging mal gerade wieder ein Regenſchauer nieder, düſter blickte der Himmel, die Tropfen fielen dicht und klatſchten richtig breit auf dem Aſphalt, alles rannte, etwas kreiſchte, ein allzufreundlicher Kavalier lud zu Schutz und Schirm und Gemütlich⸗ keit in ſeinen Wagen ein. Aber es waren gerade nur Tugendhafte in der Nähe, es war ja auch noch früh am Nachmittag; er entzündete die tröſtende Zigarette und war auch ſo zufrieden. Nur ein Pärchen blieb unruhig, beide offenbar von auswärts; er ſportlich mit leichter Andeutung motoriſterter Pferdeſtärken, ſie ſogar hochelegant, mit leinen Füßen und ſchönen Beinen. Sie ſtehen nicht Deckung, der Wind fegt die Planken herunter, ſie zieht und zerrt zum Weitergehen und Suchen nach beſſerer Deckung. Er gibt widerſtrebend nach und ſie drücken ſich an der Wand lang. Sie ſind ſchon beinahe am Parade⸗ platz, und ich habe einen Verdacht, daß ſie zu dem Modegeſchäft an der Ecke will, und er hat vermutlich keine Luſt, auf der Reiſe groß zu blechen. Immer⸗ hin kann ſte darauf hinweiſen, daß da ein geſchützter Gang iſt, der tief ins Innere des Hauſes führt. Wir ſtehen hier drei Mann hoch am Eingang und laſſen die Damen hinten nach den Vitrinen gucken. Wir ſind zwar nur Straßenbahn⸗ und keine Auto⸗ kapaliere, aber unſere Schlipſe ſind von leuchtender Ausverkaufsneuheit, und der eine von uns, der ſogar eine neue dunkelblaue Jacke mit gewaltiger Schul⸗ ternaufpolſterung anhat, wird ſchwer gehänſelt, er wäre der Anziehungspunkt für die Schöne von aus⸗ wärts, die ſich immer noch ziehend und geſtikulierend ſprungweiſe vorarbeitet. eee e ee ee e— Teinacher Mirſchguells 3 roln natörliches Minerolwosser, got fürs Herz Prospekte kostenlos von der Mineralbrunnen A6 Sad Oderklagen Da bleiben ſie ſtehen, mitten im Regen, gänzlich ohne Schutz; man ſieht richtig, wie es kühl und un⸗ geſund in die durchbrochenen grauen Schühchen rein⸗ ſchlägt. Sie hakt ein, ſie ſchmiegen ſich aneinander, es iſt reiner ſiebenter Himmel. Was kann ſie wohl ſo entzücken? Ich habe ja einen Mantel an, ich werde vorgeſchickt zur Erkundung, die Medizin für eventuellen Schnupfen wird von den Kameraden garantiert., Das ſchöne Paar ſteht vor einem Strumpfladen, es unterhält ſich über Linksſtrumpf und Knieſt rumpf, über Gerollten und mit Gummizug, und engliſchen Abſatz, über Flor und Naturſeide, und kleine Fehler im Ausverkauf, es iſt unermüdlich.. Männer unterſcheiden zwiſchen dicken und dünnen Socken, zur Not auch noch zwiſchen langen und kurzen. Aber vor einem Damenſtrumpfgeſchäft iſt es eine Wiſſenſchaft, verwandt derjenigen von Schlankheits⸗ tees und Dragees; denn auch bei den Strümpfen dreht es ſich ja im weſentlichen um Schlankheit oder doch die Illuſion von Schlankheit. Ja, die Illuſionsfreude geht ſoweit, wie bei der Gelegen⸗ 7 heit zu erfahren war, daß man ſich die Strümpfe ſogar anmalt, doch gehören dazu ſchon ganz extra ordinäre Beine. Das ſchöne Paar war nicht ſchüchtern, es beglückte mich mit einigen trefflichen Worten in rheinländi⸗ ſcher Sprache über Kühlwetter und Urlaubsärger, und wie es auf der Autobahn empfindlich ziehe. Und wie ich ſo einen ganz kurzen Blick dorthin werfe, wo es leicht zieht, oho, da waren es tatſächlich an⸗ gemalte Strümpfe mit Seidengewebegitterglanz, die nunmehr alſo durch echte, etwas wärmende, erſetzt werden ſollten. Womit die beiden ſich ins Innere des Geſchäfts empfahlen, der Schauer aufhörte, die lauernden Freunde hinzutraten und vernehmen durf⸗ ten, ich wäre heute als Pfalzweinſachberater ins erſte Hotel zu dem holden Paare eingeladen. Sie nickten ungläubig, aber ſicher werden ſie heute abend bort ſein, ſchon wegen der angemalten Strümpfe Dr FHN 65 Flieger und Fliegerinnen kamen beim Steruflug zur Nordſee durch Mannheim Der Wertungshafen Mannheim wurde im Rah⸗ men des Sternfluges an die Nordſee von üsgeſamt 65 Fliegern und Fliegerinnen angeflogen. 0 Sie alle kamen im Laufe des Donnerstaanachmittag ünd des Freitags hier durch. Am Samstagvormittag and hier keine Landung meber ſtatt. Unter den am Freitag durch Mannheim gekommenen Wettbewerbs⸗ leilnehmern befand ſich Korpsführer Chriſttan⸗ ſen, der um 13 Uhr landete und um 14 Uhr weiter⸗ flog. Lieſel Bach, die bekannte Sportfliegerin, erreichte Mannheim kurz nach 12 Uhr, mußte dann aber ebenfalls bis zum Ende der Mittagspauſe(das heißt bis 14 Uhr warten). Weiter ſeien noch die NSck⸗Gruppenführer Zahn(früher Karlsruhe, letzt Hamburg) und Frodin genannt. Wieder Kirchweihfeſte. Mit dem heutigen Samstag/ Sonntag nehmen die Kirchweihfeſte der Mannheimer Vororte ihren Anfang. Diesmal ind Waldhof, Käfertal und Wallſtadt an der Reihe. Am 28. Auguſt folgen Sandhofen und Neckarau. Die letzten„Kerwen“ finden am ih. Oktober in Feudenheim, Friedrichs⸗ eld, Rheinau und Seckenheim ſtatt. — Vor 25 Fahren: Vom 11. bis 15. Auguſt 1914 Mannheim in den erſten Tagen des Weltkrieges Wir ſetzen heute unſeren Rückblick auf die Zeit vor 25 Jahren fort. Aus den im Auguſt 1914 er⸗ ſchienenen Ausgaben unſeres Blattes haben wir wiederum eine Anzahl politiſcher und lokaler Mel⸗ dungen und Bekanntmachungen ausgewählt. Sie geben einen Begriff von dem Erleben der erſten Kriegszeit und wecken ſicherlich beim Leſer vielfach auch Erinnerungen an eigenes Erlebnis. Im Mittagsblatt des 11. Auguſt 1914(eines Diens⸗ tags) leſen wir u. a. folgendes: Die Schlacht bei Mülhauſen Berlin, 11. Aug. Der von Belfort in das Ober⸗ elſaß vorgedrungene Feind, anſcheinend das 7. fran⸗ zöſiſche Armeekorps und eine Infanteriediviſion der Beſatzung von Belfort, iſt heute von unſeren Trup⸗ pen aus einer verſtärkten Stellung weſtlich von Mül⸗ hauſen in ſüdlicher Richtung zurückgeworfen wopden. Erfolgreiches Eingreifen des 2 6 Berlin, 11. Aug. Der Zeppelinkreuzer N r. 6 iſt Donnerstag früh.30 Uhr von einer Fahrt aus Belgien zurückgekehrt. Von ſeiner erfolg⸗ reichen Fahrt erfahren wir zuverläſſig folgendes: Das Luftſchiff hat ſich in dem bei Lüttich entſpon⸗ nenen Kampfe in hervorragender Weiſe beteiligt. Aus einer Höhe von 600 Meter wurde die erſte Bombe geworfen. Es war ein Verſager. Darauf ging das Luftſchiff bis auf 300 Meter hinunter, ſchleuderte weitere 12 Bomben, die ſämtlich ſofort explodierten. Infolgedeſſen ſtand Lüttich an meh⸗ reren Stellen in Flammen. Sämtliche Bomben hat ein Unteroffizier der Beſatzung aus der hinteren Gondel geworfen.“ Allen, die es miterlebt wärtig, wie groß damals die Kriegsbegeiſterung des deutſchen Volkes war. Dies kam nicht zuletzt in der großen Zahl der Kriegsfreiwilligen zum Aus⸗ druck. Wie gewaltig der Andrang der Freiwilligen war, ſpiegelt ſich in folgender am 11. Auguſt 1914 veröffentlichten haben, iſt noch gegen⸗ Bekanntmachung: Der Bedarf an Kriegsfreiwilligen iſt vorläufig gedeckt. Anmeldungen können erſt wieder berückſich⸗ tigt werden, wenn eine diesbezügliche Bekannt⸗ machung in den hieſigen Tageszeitungen erſcheint. Perſönliche Geſuche um Einſtellung können nicht berückſichtigt werden. Erſatz⸗Batl. Grenadier⸗Regt Nr. 110 von Lauhn, Oberſt z. D. und Kommandeur. In der gleichen Ausgabe erſchien nachſtehende lokale Meldung: 5 De, Dauk der Einquartierung In einem an den Oberbürgermeiſter gerichteten Schreiben hat ſich der Kommandeur des II. Bataillons Landwehr Infanterie⸗ Regiments Nr. 40 ron der hieſigen Bevölkerung verabſchiedet und ihr mit beſtem Dank für die dem Bataillon hier gewährte freundliche Aufnahme ein herzliches Lebewoöhl zugerufen. Der Oberbürger⸗ meiſter hat in ſeinem Antwortſchreiben dieſen Ab⸗ ſchiedsgruß aufs herzlichſte erwidert und zum Aus⸗ druck gebracht, daß die Stadt Mannheim das Ba⸗ taillon mit den innigſten Segenswünſchen begleite. In der Abendausgabe vom 11. Auguſt 1914 leſen wir folgenden Hinweis: Tarifänderungen der ſtädtiſchen Straßenbahn In den nächſten Tagen wird bei der Straßenbahn mit der Ausbildung von neuem Perſonal für den Fahrdienſt begonnen werden. Um die Ausbildung dieſer neuen Leute beſchleunigen zu können, hat ſich eine vorübergehende Aenderung bzw. Vereinfachung des Straßenbahntarifs als notwendig erwieſen Es wird vorläufig auf die Ausgabe von Fahrſcheinen zu 25 und 30 Pfennig verzichtet; der Preis für eine Fahrt bis zu 3 zuſammenhängende Teilſtrecken be⸗ trägt 10 Pfg., für mehr als 3 bis 5 zuſammenhän⸗ gende Teilſtrecken 15 Pfg., für mehr als 5 zuſammen⸗ hängende Teilſtrecken 20 Pfg. Hiernach berechnet iſt auch der Preis der Arbeiterkarten und der Strecken⸗ karten. Durch dieſe Tarifänderung wird ſich der Dienſt des vaſch auszubildenden Schaffnerperſonals weſentlich leichter geſtalten. Ueber die Kämpfe in Lothringen brachte die Mit⸗ tagsausgabe vom 12. Auguſt 1914 folgende Meldung: Ein Sieg in Lothringen Berlin, 12. Aug. Eine vorgeſchobene gemiſchte Brigade des franzöſiſchen 15. Apmeekorps wurde von unſeren Sicherungstruppen bei Lagarde(Loth⸗ ringen) angegriffen. Der Gegner wurde unter ſchwe⸗ ren Verluſten in den Wald von Parroy, noröbſtlich von Luneville, zurückgeworfen. Er ließ in unſerer Hand eine Fahne, 2 Batterien, 4 Maſchinen⸗ gewehre und 700 Gefangene. Ein franzöſiſcher Ge⸗ neral iſt gefallen. Im Anzeigenteil derſelben Ausgabe ſteht fol⸗ gende lokalgeſchichtlich intereſſante Bekanntmachung Infolge des Kriegsausbruchs iſt der Termin für die Erweiterung der Wettbewerbsentwürfe für die Bebauung der Gewanne Schafweide und Alt⸗ waſſer auf unbeſtimmten Zeit verlegt worden. Bürgermeiſteramt. In der Abendausgabe vom 12. Auguſt. 1914 wurde erſtmals vom Einſatz unſerer-Boote be⸗ richtet: Deutſche Unterſeeboote an der Küſte Großbritanniens Berlin, 12. Aug. Deutſche Unterſeebvote ſind im Laufe der letzten Tage die Oſtküſte Englands und Schottlands entlang gefahren und bis zu den Shetlandinſeln gelangt. Ueber das Er⸗ gebnis dieſer Fahrt kann aus naheliegenden Grün⸗ den bis jetzt nichts mitgeteilt werden. Aus den lokalen Mitteflungen der zweiten Aus⸗ gabe vom 12. Auguſt greifen wir folgende drei heraus: Kriegsunterſtützung „Die Geſuche der Frauen von Kriegsteilnehmern um die geſetzliche Kriegsunterſtützung werden von eigens eingerichteten Büros.. entgegengenommen r, kiluul, kaigi Betracht en eich norr vun de Näh', 4 wann der kummt, fallt de Offe um, es is en Elefant zur See. en Rieſeſchlaggel, awwer dumm! Des Dierle hot vielleicht Figur vun lauder ganz maſſive Speck. Entfettungskur hätt' gar keen Zweck. NM.g⸗Archiv Hot der en Zorn, dut em was weh, is er verſchrocke un erſtaunt? Der dicke Elefant zur See is offeſichtlich ſchlecht gelaunt, wie unſer Bild ganz klar beweiſt. Der Herr lebt grad kä guti Stund. Wer's Maul uffreißt, hot aach en Grund. Wa rum reißt er die Klapp ſo uff? Des mißt doch rauszubringe ſei mir kumme ſicher aach noch druff. En Aacheblick, mir fallt was ei! Sin Menſch un Dier nit nah verwandt? Vielleicht is des de rechte Tip: Der Elefant dut's aus Prinzip... 8. U D. er Ochmutz fällt nur ſo aus der Wäſche! Oas iſt das Arteil von oOiuausfrauen, die perſil richtig nehmen! 1 und ſodann durch ehrenamtliche Hilfskräfte der un⸗ erläßlichen Nachprüfung unterzogen. Aufgrund dieſes Materials erfolgt die Beſchlußfaſſung über die Geſuche durch eine bezirksrätliche Kommiſſion% für den ſogenannten Lieferungsverband, der als eine geſetzliche Körperſchaft außer der Stadt Mannheim die übrigen Gemeinden des Amtsbezirks um⸗ faßt Das Erſatzbataillon des Grenadier⸗Regiments Nr. 110 erſucht uns um Aufnahme folgender Bekannt⸗ machung: Nachdem es bekannt geworden iſt, daß infolge des ſchnellen Abrütckens des hieſigen Trup⸗ penteils ins Feld königl. Bekleidungs⸗ und Aus⸗ rüſtungsſtücke in den Quartieren der Stadt ver⸗ ſehentlich liegen geblieben ſind, erſuchen wir die Bewohner der Stadt Mannheim höflichſt, dieſelben baloͤmöglichſt in der Grenadierkaſerne abzugeben. Schießt nicht unnötig auf Flieger! Wir möchten alle Leſer in Stadt und Land wie⸗ derholt erſuchen, nicht auf Flieger zu ſchießen, die ſich nicht zweifelsfrei.. feindlich erweiſen. Es beſteht ſonſt große Gefahr, daß die deutſchen Flieger ver⸗ letzt und in ihrer wichtigen Tätigkeit beeinträchtigt werden Mit größtem Intereſſe wurde hier ſicherlich folgende Meldung(Mittagsblatt vom 13. Auguſt) aufgenommen: Der deutſche Boden vom Feinde geſänbert Berlin, 13. Auguſt. Bei Lagarde ſind den deutſchen Truppen über tauſend verwundete Kriegs⸗ gefangene in die Hände gefallen, über ein Sechſtel der beiden franzöſiſchen Regimenter, die im Gefecht ſtanden... Bei Mühlhauſen haben die deut⸗ ſchen Truppen. 10 franzöſiſche Offiziere und 513 Mann gefangen genommen. Außerdem wurden er⸗ beutet 4 Geſchütze, 10 Fahrzeuge und eine ſehr große Anzahl von Gewehren. Der deutſche Boden iſt vom Feinde geſäubert. Karlsruhe, 13. Auguſt. Der Großherzog von Baden hat von Kaiſer Wilhelm II. folgendes Tele⸗ gramm erhalten: Dankbar unſerm Gott für den erſten Sigg ſpreche ich Dir meinen Dank aus für die Tapferkeit Deiner Landeskinder. Gott helfe weiter! 1 J J, gez. Wilhelm, Ren, Am 13. Auguſt 1914 fand in Mannheim eine wich⸗ tige Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Er hatte spd über ſieben Vorlagen, die mit dem Kriege zuſamn menhingen, zu entſcheiden: 1. Regelung der Lebens⸗ mittelverſorgung, 2. Familienunterſtützung, 3. Ar, menhilfe, 4. Bereitſtellung von Arbeiten, 5. Boots. ütberfahrt zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen, 6. Errichtung der Bürgerwehr und 7. Ausdehnung 1 0 der Arbeitsloſenfürſorge. In der Abendausgahe erſchien bereits ein erſter Bericht über dieſe Sitzung, in dem es u. a. wie folgt heißt: Die Kriegsvorlagen vor dem Bürgerausſchuß Dem Bürgerausſchuß lagen in ſeiner heutigen 0 Sitzung die vom Stadtrat beſchloſſenen Kriegsvor⸗ lagen zur Genehmigung vor. Die Denkwürdigkeit der Sitzung fand auch beim Publikum entſprechende Würdigung durch ſehr ſtarken Beſuch der Galerie Die Sitzung wurde um 45 Uhr durch Oberbürger⸗ meiſter Dr. Kutzer eröffnet... Am Schluſſe der Bürgerausſchußſitzung um 46 Uhr hatten ſämt⸗ liche Vorlagen einſtimmige Annahme 5 gefunden. N Im Mittagsblatt vom 14. Auguſt 1914 wurde Eng⸗ N lands Kriegserklärung an Oeſterreich⸗Ungarn be⸗ känntgegeben; man hatte ſie erwartet. Viel größer, war ſo das Intereſſe, das die nachſtehenden lokalen Meldungen fanden: Eine wichtige Bekanntmachung! 5 Die Mannheimer Polizeidirektion macht hiermit oͤringend darauf aufmerkſam, daß auf Anruf eines Poſtens(Polizei oder Militär) Fußgän⸗ ger, Radfahrer, Automobile uſw. ſofort zu hal⸗ ten haben, widrigenfalls ſcharf geſchoſſen wird.. f Wenn Saby kommt braucht es die Pfeiwefrte Wäsche von N Einquartierung 1 Die Umquartierung des Erſatz Bata lons Reſerve⸗ Infanterie Regiments Nr. 40 erfolgt heute nachmittag. Neu belegt wer den die Quadrate L 11 bis I. 15, N 3 bis N 5, 0 bis O 7, P 1 bis P 7; ferner der vordere Tei de Oſtſtadt, Friedrichsplatz, Friedrichsring, Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Straße, Lameyſtraße, Roſengartenſtraße und Kaiſerring, ſoweit die Quartiere in den genannten Straßen noch nicht belegt waren. Die Einguartie rung wird durch einen quartiermachenden Unter⸗ offizier den einzelnen Familien beſonders angeſag., Die erſten Gefangenen ſind.. hier eingetroffen. Es ſind 350 belgiſche. Soldaten, die im Kreisgefängnis in Qu 6 unterge⸗ bracht wurden. Da der Transport nachts eintraf, Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Des Kaiſers Dank Aug. Wie die Straßburger Poſt 1 Staatsſekretär an die Truppen, die fochten haben, das folgende Tele⸗ Straßburg, 14. neldet, i ier 18 dei M Dankend unſerem Gott, „danke ich Ihnen und den tapferen erſten Sieg. Sagen Sie Ihren ppen meinen kaiſerlichen Dank, den ter Kriegsherr im Namen des Vaterlandes ommando! Wilhelm J. R. Was wir aus den Seiten des W Jahre alten M 3Z⸗Faſzikels herausgriffen, iſt natürlich nur dine kleine Auswahl. Man könnte viele Seiten en m. Löiben-· Menschen: Intelligent, leidenschaftlich, kritisch, wollen von allem nur das Beste und schwören deshalb auf den köstlichen At chat runs SEKT AUS ROUOESHE INA Dornach-Gedenkfeier Die Dornach⸗Gedenkfeier, die die Kamerad ⸗ ſchaft ehem. Landwehr⸗4 0er alljährlich Eranſtaltet, iſt diesmal von beſonderer Bedeutung. Stand doch am 19. Auguſt vor 25 Jahren das tapfere zandwehr⸗Regiment, das in Mannheim zuſammen⸗ eſtellt wurde, einem übermächtigen Gegner gegen⸗ ber, der in der verluſtreichen Schlacht bei Dornach, ſer Vorſtadt der Stadt Mülhauſen im Oberelſaß, avon abgehalten wurde, ins badiſche Oberland ein⸗ zubrechen. Die Kameradſchaft begeht den. Jahrestag der Schlacht, in der das Landwehr⸗Regiment die Feuer⸗ gufe erhalten hat, am Sonntag, den 20. Auguſt, brmittags, mit einem Marſch ohne Muſik zum Fhreumal auf dem Heldenfriedhof, zu dem die Feilnehmer um.45 Uhr am Tennisplatz antreten. Eine Viertelſtunde ſpäter erfolgt der Abmarſch. Am Shrenmal legt Kameradſchaftsführer Adolf Kempf lach einer Gedächtnisanſprache einen Kranz nieder. der Zug kehrt alsdann geſchloſſen zum Tennisplatz Urück, wo er ſich auflöſt. Es wird Wert darauf ge⸗ egt, daß nicht nur alle Mitglieder der Kamerad⸗ chaft an dem Gedächtnisakt teilnehmen, ſondern [berhaupt alle Dornachkämpfer, die in Mannheim nſäſſig ſind. Wer keinen Kyffhäuſeranzug beſitzt, ritt im dunklen Anzug an. Ferner ſind die Hinter⸗ liebenen der in der Schlacht gefallenen oder ihren (Wunden erlegenen Landwehr⸗A0er zur Teilnahme in dem Gedächtnisakt eingeladen. Um? Uhr beginnt in den Germaniaſälen der all⸗ ährliche Kameradſchaftsabend, der der Er⸗ Anerung an die Schlacht gewidmet iſt. Unie 2 nerrenschneiderel . zen- 4e Truppenteile Unlformmützen— Militäreffekten Scharnag& Horr, P 7. 19 an den Plauken- Tel. 202 40 Am Rande der Großſtadt Neue Straße nach Hermsheim Es iſt kein Geheimnis, daß mit dem öſtlichen Plankendurchbruch das an Stelle des berüchtigten „Mannem hinne“ geprägte Schlagwort„Mannheim muß ſchöner werden“, den erſten ſichtbaren und man darf wohl ſagen: vielverſprechenden Ausdruck er⸗ hielt. Seit dieſem nur wenige Jahre zurückliegen⸗ den Zeitpunkt iſt unſere Stadtverwaltung mit Eifer Dabei, inerhalb und außerhalb des Weichbildes Maunheims die aus praktiſchen Verkehrserwägungen unternommene Verſchönerungsaktion dauernd in Fluß zu halten: Errichtung von Grünaulagen, Schmuck und Parkplätzen, öffentlichen Monumental⸗ auten neuzeitlicher Bauweiſe, Autobahnzufahrt mit Fbachfolgender völliger Umgeſtaltung der öſtlichen wwuusfallſtraßen Mannheims und des umgebenden Heländes, Sanierung der weſtlichen Unterſtadt, Ver⸗ breiterung der Friedrichsbrücke, Erſtellung des Meſſe⸗ und Hauptmarktplatzes am Adolf⸗Hitler⸗ fer uſſw. ſind ſprechende Beweiſe beſagten ſchön⸗ ſtrebigen Schaffens. Wie eingangs ſchon angedeutet, dürfte es kaum hoch einen Mannheimer vom ABC⸗Schützen⸗ bis zum Greiſenalter geben, der ſich von der Schönheits⸗ lege ſeiner Vaterſtadt nicht ſchon durch den Augen⸗ ſchein ſiberzengt hätte, wenigſtens innerhalb des Rings. Umgekehrt dürften es nicht allzuviele ſein, Ne aus perfönlicher Anſchauung die allerhand vor⸗ ſeiſhaften Veränderungen wahrnehmen, die ſich am Rand der Großſtadt vollziehen; abgeſehen dom Schaffen und Werken auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Platz. Ja, trotz der zeitweiligen„Siedlungsfahrten“ ud die Namen der Randſiedlungen um Mannheim ind deren Lage nur wenigen geläufig. Wo liegt eiſpielsweiſe Neuherms heim? Man mache die Probe aufs Exempel und frage ſeine Bekannten danach; von zehn wiſſen es beſtimmt noch keine neun. Was nicht wunder zu nehmen braucht, denn Neu⸗ ſermsheim liegt ſo verſteckt zwiſchen Kleingärten inter dem nach dem Güterbahnhof abzweigenaden Riedbahndamm, daß ſeine an dieſem entlangziehende Siedlungshäuſerflucht erſt zu ſehen iſt, wenn man kumittelbar an ihr entlang geht. Das ſtarke An⸗ bachſen Neuhermsheims machte den Bau einer breiten Zufahrtsstraße mit Gehwegen nötig. Sie beginnt egenüber der Trübnerſtraße in Neuoſtheim und uüchrt neben dem Riedbahndamm bis etwa zur Mitte der Siedlung. Die Neuhermsheimer können Mo in verhältnismäßig kurzer Zeit mit der Flug⸗ fenlinie der Straßenbahn nach dem Stadtinnern langen. Die neue Zufahrt iſt bereits befah bar, Joch dürfte ſie mit der Erſtellung der Gehwege noch zine ſtaubbindende Teerdecke erhalten. n Infauterie⸗Regiment„Großdeutſchland“ ſtellt och Freiwillige ein. Das Jufanterieregiment Proßdeutſchland“(motoriſiert) ſtellt noch eine ge⸗ inge Anzahl von Freiwilligen ein. Späteſter Meldetermin iſt der 20. Auguſt. Merkblätter, die zen aue Auskunft über Einſtellungsbedingungen uſw. eben, werden den Bewerbern koſtenlos zugeſandt. Anfragen ſind unmittelbar zu richten an: Jufan⸗ erieregiment„Großdeutſchland“, Berlin, Ratheno⸗ ver Straße 10. Sonntag, 13. Auguſt 1939 Samstag, 12. Auguſt No Legt at annleims ulittelpunlæt? Ein„Stadtzentrum“, das keines ist Wo liegt der Mittelpunkt Mannheims? Man bezeichnet zwar die Altſtadt innerhalb des Rin⸗ ges gerne als„Stadtzentrum“ und damit den Paradeplatz als ungefähren Mittelpunkt, aber das ſtimmt natürlich geometriſch geſehen in gar kei ner Weiſe. Früher, zur Zeit, da Mannheim noch Feſtung war, war das mal ſo. Inzwiſchen iſt unſere Stadt ja aber gewaltig gewachſen, wobei eine kon⸗ zentriſche Ausdehnung unmöglich war, weil der Rhein nach Weſten hin einen Riegel vorſchob. Mit dem Paradeplatz als Mittelpunkt iſt es heute alſo nichts mehr. Er könnte es höchſtens nochmals wer⸗ den, wenn im Zuge der Reichsreform das Elberfeld⸗ Barmer Wuppertal am Rhein und Neckar eine Neu⸗ auflage erleben ſollte, aber das iſt vorerſt— und vielleicht für immer— Theorie. Die Gemarkung unſerer Stadt iſt ein ungleich⸗ mäßiges Gebilde, das nordwärts bis nahe an Lam⸗ pertheim, ſüdlich bis in die Nähe von Brühl und oſtwärts bis gegen Viernheim reicht und ſich weſt⸗ wärts an den Flußlauf des Rheines ſchmiegt. Die Gemarkungsfläche hat viele Zacken und auch Ein⸗ ſchnürungen. Da iſt es unmöglich, einen geometri⸗ ſchen Mittelpunkt zu beſtimmen. Man kann höchſten⸗ falls zu ermitteln verſuchen, welche Stellen am ehe⸗ ſten noch zentral genannt werden können. Verbindet man die beiden am weiteſten nördlich und ſüdlich gelegenen Punkte der Gewarkung(die geſtrichelte Linie auf unſerer Zeichnung ſtellt die Ge⸗ markungsgrenze dar) miteinander, ſo liegt die Mitte dieſer geraden Linie ungefähr an der Stelle des Straßenbahndepots Neckarſtadt. Das gleiche Verfahren auf die am weiteſten weſtlich und öſtlich liegenden Punkte angewandt,. erbringt als un⸗ gefähre„Mitte“ den Platz der im Siedlungsraum zwiſchen Waldhof und Käfertal am„Aufſtieg“ ſtehen⸗ den Auferſtehungs kirche. Sucht man nun wieder die Mitte zwiſchen dieſen beiden„zentralen“ Stellen(auf unſerer Zeichnung durch Kreuze gekenn⸗ zeichnet), ſo kommt man etwa an die Kreuzung der Riedbahn und der künftigen„Heſſi⸗ ſchen Straße“. Dieſer Punkt könnte am eheſten noch als„Mittelpunkt“ unſerer Stadt bezeichnet wer⸗ den. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch geſagt. daß ſich der Mittelpunkt eines Kreiſes, deſſen Peripherie die am weiteſten von einander entfernt legenden Stellen der Gemarkungsgrenze gerade noch berührt, an der Kreuzung Kronprinzenſtraße—Trau⸗ mannſtraße befindet. angedeutet.) Bei allem wird eines klar: Die„Mitte“ unſerer Stadt iſt zweifellos in den Bereich rechts des Neckars abgewandert. m. (Durch einen kleinen Ring ei cle Hgelmuttæꝭ Jakob und Hänschen sind nicht verloren— Pflegestation oder Daueraufenthalt Mit den intereſſanteſten Leuten wird man immer durch Zufall bekannt. Wenn die Schwalben nach dem Süden ziehen, dann gibt es auch fluguntüchtige dabei, und wenn ein ſolches Tierchen verängſtigt und ver⸗ ſtört im Hinterhof landet und wir können ihm nicht helfen, weil es die böſen Zecken plagen, dann wendet man ſich an die Geſchäftsſtelle des Tierſchutzvereins, und dort erfährt man die Adreſſe von Frau Mein⸗ ſchen k. Wer immer einen Vogel hat, der wende ſich getroſt an dieſe ſeltene Frau, ſie hat Herz, Erfah⸗ rung und Mittel, dem gefiederten Freund wieder auf den Sprung zu helfen Die Tierliebe von Frau Meinſchenk erſtreckt ſich nicht nur auf Vögel, ſie ſchützt auch den Wurm und die Schnecke, aber auf Vögel hat ſie ſich im Laufe der Jahre ſpezialiſiert und ſteht in recht hohem Anſehen dafür, nicht nur beim Tierſchutzverein. Lehrer und Schulkinder beſuchen ſie, um von ihr etwas über ver⸗ nünftige Tier⸗ und Vogelpflege zu erfahren. Ver⸗ nünftige Tierpflege. Darum benützt ſie auch keine Wald⸗ und Wieſenmethoden, und darum läßt ſie einen ſchwerverletzten Vogel, dem man nur zu einem ſchmerzen reichen Weiterleben verhelfen könnte, einen ſanften Chloroformtod ſterben. Vernünftige Tier⸗ pflege. Waldvögeln gibt ſie nach Möglichkeit die Freiheit wieder, tauglich ſind, ſie behält ſie nur, wenn ſie zu lange in Gefangenſchaft waren und ſich deshalb in der Frei⸗ heit nicht mehr zurecht finden würden. Viel zu tun hat ſie immer mit den Schwalben, hauptſächlich mit den Mauerſeglern. Dieſe Kunſtflugmeiſter unter den Vögeln haben oft blut⸗ ſaugeriſche Zecken an ſich, außerdem oft das Pech, an Antennendrähten hängen zu bleiben und ſich die un⸗ gewöhnlich langen Flügel zu verletzen. 65 Mauerſegler ſind in dieſem Jahr abgelie⸗ fert worden— ſie konnten dank der Pflege durch Fran Meinſchenk ſchon kurz aachher die Fahrt in den warmen Süden antreten. Hausſchwalben ſind weniger gefährdet, auch durch Zecken nicht, immerhin mußten in dieſem Jahr auch 6 Stück von ihnen die Hilfe von Frau Meinſchenk in Anſpruch nehmen. Für die Schwalben hat Frau Meinſchenk ein be⸗ ſonderes Vogelzimmer und Spezialkäfige. Der Mauerſegler zum Beiſpiel kann ja nicht aufrecht ſitzen wie meinethalben der Kanarienvogel oder der Fink, er kann ſich nur„hängen“ und dieſer, Umſtand muß antürlich Rechnung getragen werden. In dieſes Vogelzimmer kommen auch die Tiere, die noch nicht ganz„ſolonfähig“ ſind, das heißt die Ungezieferträ⸗ ger. Von Milben ganz bedeckt, kommen die Vöget oft bei Frau Meinſchenk an, ſie aber weiß um die Schwächen der Milben und nützt ſie zugunſten des Vogels weidlich aus. Sie muß allerdings zu dieſem Zweck zuweilen ihre Nachtruhe opfern, denn nur zur Nachtzeit und unter ganz beſonderen Bedingungen verlaſſen die Milben ihren Wirt. Wer einen längeren Aufenthalt nehmen muß und von Ungeziefer frei iſt, der darf in den großen Käfig, der in der blitzblanken Küche von Frau Mein⸗ ſchenk ſteht. Hier iſt gut ſein. In dieſem großen, der Sonne zugewendeten Vogelhaus, wohnen die Tiere mit nur vor⸗ üvergehendem Aufenthalt und die Mieter auf Lebenszeit. Jakob, der Star, aber, der ſchon ſeit acht Jahren in Kütchengemeinſchaft mit ſeiner Herrin lebt, hat ſei⸗ nen beſonderen Käfig, wenn er nicht gerade frei auf ſeiner Stange ſitzt. Dieſer drollige Kerl taugt nichts mehr für die Freiheit. Ein„Vogelfreund“ hat ihm nämlich einſt die Flügel radikal geſtutzt. Auf Dauer⸗ ſobald ſie für den Lebenskampf aufenthalt eingerichtet haben ſich aber auch fünf Kanarienvögel und vier Wellenſittiche, ebenſo wer⸗ den die beiden Zeiſige und der arg zerrupfte Hänf⸗ ling ihr Vogelleben bei Frau Meinſchenk beſchließen. Der Hänfling wohnt noch nicht ſo lange hier, aber er fühlt ſich ſchon ſehr wohl und ſchmettert die höchſten Töne. Die Wellenſittiche dürfen ein paar Stunden am Tag frei herumfliegen, ſie ſind ja handzahm und ſcheuen ſich auch nicht, einem neu⸗ gierigen Preſſemann gleich auf die Schulter zu flie⸗ gen. Zwei der Wellenſittiche und einige Kanarien⸗ vögel wurden übrigens Frau Meinſchenk halb verhungert gebracht. Ihr Beſitzer, allem Anſchein nach ein ſonderlicher Einſtedler, der nur mit ſeinen Tieren lebte, war nämlich ſchon einige Tage tot, ehe es bemerkt wurde. Mit der Pflege und Betreuung der Tiere it aber die Aufgabe, die ſich Frau Meinſchenk geſtellt hat, noch lange nicht erſchöpft. Oft werden ihr junge, noch unflügge, Vögel gebracht, die von einem böſen Sturm aus dem Neſt geworfen wurden. Dieſe Tiere wieder zu einem geordneten Vogeldaſein zu brim⸗ gen, koſtet viel Geduld und Zeit. Es kommt näm⸗ lich darauf an, daß das kleine Vögelchen wieder ſei⸗ ner Mutter zugeführt wird. Frau Meinſchenk läßt ſich alſo die Stelle genau beſchreiben, an der daz Tier gefunden wurde. Nach entſprechender Kräfti⸗ gung ſetzt ſie es an dem bezeichneten Platz aus, hält ſich aber in der Nähe auf, um zu ſehen, ob ſich die Mutter überhaupt blicken läßt und ob ſte ihr Junges wieder annimmt. In den meiſten Fällen kommt die Alte und füttert ihr Kind, bis es ſelbſt groß genug iſt, um ſich helfen zu können. Kommt ſtie nicht, dann erfährt der Vogelbeſtand bei Frau Meinſchenk Zuwachs. Bis vor kurzem hatte ſte ein Finkenweibchen, das freudig an allen jungen Vögeln Mutterſtelle vertrat. Aber ſolche uneigennützigen Tiere ſind doch recht ſelten. Frau Meinſchenk hat nicht nur eine rieſige Er⸗ fahrung in Vogelpflege, ſie iſt auch theoretiſch durchaus auf der Höhe. Dicke Vogelbücher hat ſie ſchon gewälzt, und ſie tut es immer wieder. Mit ihrer Fähigkeit, Mauerſegler zu füttern, ſteht ſie ziemlich allein da. Der Mauerſegler hat nämlich einen kleinen Schnabel, einen großen Schlund und darin einen Saugapfel, mit dem das Tier Würmer und Inſekten wie mit einem Exhaustor anſaugt. Um den ziemlich komplizierten Freßmechanismus des ohnehin ſcheuen Tieres in Bewegung zu ſetzen, muß man behutſam und kräftig zugleich zufaſſen können. Und gerade durch die Vermittkung eines Mauer ſeglers haben wir die Bekanntſchaft mit Fran Meinſchenk gemacht. L Heu Heute Auricur din pert und weihevolle Klänge zaubert, die uns zutiefst berühren, dann weitet sich der»Kurhaussael⸗ zum ſempel hehrer Kunst. WIESBADEN NMERRBSTWOOCREN 1. SFTEMBER-. OH ober * Ein„Jubilar“ vor dem Richter. Der ſchon mit 17 Jahren ſtraffällig gewordene 57jährige Joh. Herzog aus Frankenthal ſtand als Gewohnheits⸗ dieb zum 25. Male vor dem Richter,— auch ein „Jubiläum“. Beauftragt, alte Kleider abzuholen, ſtahl er Leintücher und veräußerte dieſe an eine hie⸗ ſige Wirtsfrau, die wegen Hehlerei beſtraft wurde, Die Strafkammer verurteilte ihn nun zu anderthall Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Von der beantragten Sicherungsverwahrung wurde noch einmal abgeſehen. Neue Filme in Mannheim Ufa⸗Palaſt:„Hallo Janine“ Es iſt ein Revue⸗Film, und in Repuefilmen muß nach einem ehernen Geſetz der begabte junge Kom⸗ poniſt einen Verleger ſuchen; aber dies geht nur durch Beziehungen, am beſten gräfliche, und auch die tun's nicht allein, eine Frau muß her, cherchez la femme! Aber dieſes Schema iſt hübſch und originell ab⸗ gewandelt in dem Drehbuch von K. G. Kü lb. Er läßt den unvergleichlichen Rudt Godden als klei⸗ nen Tanzpianiſten iin Kaffehaus mit einem Grafen, einem pariſeriſchen, zuſammenſitzen, der die edel⸗ männiſche Figur von Johannes Heeſters trägt, ſie krinken immer noch eins, und Godden gerät in eine herrliche Beſoffenheitsſtimmung hinein. So Schritt für Schritt kriegen ſie auch den Hauptſchla⸗ ger heraus mit dem Refrain: Ich brauche keine Millionen— Mir fehlt kein Pfennig zum Glück— Ich brauch nichts weiter als nur: Muſik! Muſik! Muſik!“ Zur Stärkung der Solidarität und zur Förderung der Kunſt tauſchen ſte dann die Rollen und beziehen die reſpektiven Wohnungen. Das gibt mancherlei Späßchen in der guten Geſellſchaft, zu⸗ mal ſich nunmehr Marika Rökk auch für ein paar Stunden zur Komteß hat befördern laſſen, und dann erſt das Durcheinander in der Liebe! Nun, wie ſoll es anders kommen, Marika muß die Hauptrolle in der alsbald durch hohe Fürſprache angenommenen Revue haben, ſie kämpft mit der Rivalin, und zum Schluß muß die leicht beſtochene Stimme des Volkes(in Paris) noch ein wenig nachhelfen, damit alles gut geht und der Rerue⸗ titel geboren wurde: Hallo Janine. Kreuder hat mit Beckmann zuſammen eine Reihe von guten Schlagern geſchaffen, von denen der obengenannte von der„Muſik“ der beſte iſt, und nach vielfacher amüſanter Variation jedermann beim Rausgehen im Gehirnkaſten rumort. Marika iſt ſchlanker geworden, hat im Step ſehr viel dazu gelernt und iſt wohl darin erſtklaſſig zu nennen, hat aber auch ihre alten Spitzenwalzerkünſte nicht vergeſſen, wofür übrigens der Muſik“⸗Schlager recht brauchbar dreivierteltaktiſch umgebogen wurde. Es gibt neben den guten Hauptrollenträgern vorzüg⸗ liche Schauſpieler wie Dumcke, Ponto und Meyerinck im Enſemble, und Carl Boeſe, der dieſen gutgelungenen Drum und Dran an Ausſtattung inſzeniert hat, zeigt damit, daß er zur Zeit unſer vielſeitigſter Mann der Branche iſt. Denn egal, ob er ganz billig und glanzlos⸗provinziell, oder ganz teuer⸗glanz⸗ voll⸗weltſtädtiſch arbeitet, er hat den Inſtinkt für's weſentliche und haut niemals ganz daneben. Im Vorprogramm„Der Weſt wall“. Erich Hunger Revuefilm mit allem Alhambra:„Flucht ins Dunkel“ Der Spielleiter Arthur Maria Radmalt hat da mit Hilfe eines ſorgfältig ausgeſuchten Dapfeller⸗ ſtabes einen ſpannenden Film gedreht. Die weit läufige, verſchlungene Handlung iſt ſinnvoll und packend, die Durchführung greift lebhaft zu, die han⸗ delnden und leidenden Menſchen ſind wertvoller Natur, ihre Beweggründe ſind nobel— kein Wunder, daß der Film intereſſieren kann. Er paßt aus⸗ gezeichnet zu dem grandioſen Weſtwall⸗Film, der im Beiprogramm gezeigt wird. Die Handlung läßt ſich nicht ſkizzieven, man müßte ſie ſchon umſtändlich erzählen. Reden wit alſo lieber gleich von der Behandlung, von den Darſtellern. Da iſt Eruſt von Klipſtein zu nennen, ein Forſcher auf dem Gebiet der Leichtmetalle, der gerade einer wichtigen Erfindung auf der Spur war, als der Krieg ausbrach. Bei Nacht und Nebel ging er zurück nach Deutſchland, ſeine Papiere und Aufzeichnungen ließ er in der franzöſiſchen Fabrit⸗ Und dann will er, Soldat geworden, dieſe Aufzeich⸗ nungen holen, zu dieſem Behufe aber ſich von einer Truppe entfernen, mit dem Erfolg, daß er in fran⸗ zöſiſche Gefangenſchaft gerät und von einem deutschen Kriegsgericht verurteilt wird. Er reißt aus dem Gefangenenlager aus, als„Frieden“ geſchloſſen, abet der Rücktransport noch nicht eingeleitet iſt. Und t dann immer hinter ſeinen Aufzeichnungen het, v. Klipſtein bringt für dieſe Rolle eine harte Pri gung und ein glaubhaftes Zielbewußtſein mit. Aus Gründen der Spannung darf er ſich später nicht mehr daran erinnern, daß er gerade dabet war, ſeinem Unteroffizier und Laboranten Engelbrecht (Joachim Gottſchalk) Vollmachten auszuſtellen, bevor eine Rückzugsbewegung und eine Granate die Freunde trennte. In Erinnerung an dieſe Stunde hat Engelbrecht eine Vollmacht gefälſcht, um das Geld zu bekommen, mit dem man das rettet, in dem die beiden gewirkt haben. Keine leichte Rolle iſt das, wenn man ſo viele ideale Be⸗ wegaründe glauben machen ſoll. Aber Gottſchalk i friſch und herb genug, jede Klippe im Dialog glatt zu paſſteren. Es entrollen ſich feſſelnde Bilder aus Kriegs⸗ und Nachkriegszeiten, die der Handlung zwiſchen den Perfonen den weltweiten Rahmen geben. Die Drohnen, die Schieber, die Schmarotzer, die Weiber fehlen ſelbſtverſtändlich nicht, die dem geſpenſtiſchen Leben der erſten Nachkriesfahre den „Nimbus“ geben. Unter dieſer Oberfläche w allerdings ernſt gearbeitet,— hüben wie drüben, wie der Film mit einer netten Geſte zeigt. Hertha Feiler hat in der Rolle der Fabrikantentochter nicht eben viele Möglichkeiten zur Entfaltung, einige mehr hat Annemarie Sauerwein, die Schweſter des franzöſiſchen Fabrikanten, die von Theo Shall aut gegeben wird. Ein Film mit Kern! a i f F. W. Koc 9 6 Ei: e. El Kuckucks der Au Sonntag Blum auch au Abend Er trägt heimiſche den hier Feuer druck ni dieſes J landwirt der Bel ſchieße eine Ken fiſch⸗Eſſe gehbrt. wirte. intereſſe Maul⸗ zu erwa Ziegenzu und Sch Feſtzelt kund 8 Landes be tag wird dem Feſt macht da zelt. 4 Pfo in einem die 80 J deu. N ſchwache Wiederbe tet. In Bergi Man nit ſichtigern L. El Frl. St beging a fehlte al. dem nich und unte Eine fre Stimmun Veranſta für Kin! heim) an * Als der Perf zung ſo kommend überſchlu dert und nehen ih. davon. Zu den der Gege ohn u auvorhe 8 2 ——* 2 2 Samstag, 12. Auguſt Sonntag, 13. Auguſt 1939 Ladenburg im Zeichen der Kerwe Ir. Ladenburg, 11. Aug. Alles rüſtet zur Kerwe“. Auf dem Marktplatz mehren ſich die Stände und Buden. Der Bäcker hat Hochbetrieb. Die Hausfrauen, die ihre Wohnungen einem „Kerweputz“ unterzogen haben, widmen ſich eifrig dem Kuchenbacken. Die„Kerwe“ iſt ein Amziehungs⸗ punkt für die Ladenburger, die durch Heirat oder Beruf in die Fremde gewandert ſind und nun An⸗ gehörige und Bekannte aufſuchen. Auch die Tanzlokale und Gaſtſtätten bereiten ſich auf einen großen Fremdenzuſtrom vor. zm September: Wieder Eberbacher Kuckucksmarkt Ein großes vielverſprechendes Programm e. Eberbach, 10. Auguſt. Drei Tage Eberbacher Kuckucksmarkt! Man kann heute bereits etwas von der Ausgeſtaltung verraten. Da iſt u. a. am Sonntag, den 3. September nachmittags ein Blumenkorſo vorgeſehen, zu dem beſonders auch auswärtige Beſucher erwartet werden. Am Abend ſteigt dann der„Oroße bunte Abend“. Er trägt den Titel„Reichsſender Kuckucksbach“ Ein⸗ heimiſche Humoriſten und Charakterdarſteller wer⸗ den hierbet u. a. für Stimmung ſorgen. Ein großes Feuerwerk am gleichen Abend wird ſeinen Ein⸗ druck nicht verfehlen. Der Vergnügungspark wird dieſes Jahr erweitert. Eine Freilandausſtellung landwirtſchaftlicher Maſchinen und Bauſtoffe dient ber Belehrung. Als Neuigkeit iſt das Kuckucks⸗ ſchleßen mit der Armbruſt zu erwähnen, ebenſo eine Kegelbahn, ein Kletterbaum und das Neckar⸗ ſiſch⸗Eſſen, was ja zu den Spezialitäten Eberbachs gehört. Der Montag iſt der Tag der Land⸗ wirte. Die große Zuchtviehſchau wird das Haupt⸗ intereſſe beanſpruchen. Durch das Erlöſchen der Maul⸗ und Klauenſeuche wird ein ſtarker Auftrieb zu erwarten ſein. Am gleichen Tage finden eine Ztegenzuchtprämiierung und ein Zucht⸗Handels⸗ und Schlachtvieh⸗ ſowie Schweinemarkt ſtatt. Im Feſtzelt wird im Rahmen einer großen Bauern⸗ kundgebung die Rede eines Vertreters der Landesbauernſchaft Belehrendes bringen. Am Mon⸗ tag wird ein Kinderfeſtzug ſowie Beluſtigungen auf dem Feſtplatz für Unterhaltung ſorgen. Den Schluß 9 0 dann nochmals ein„Bunter Abend“ im Feſt⸗ zelt. pforzheim, 10. Anguſt. Früh morgens wurde in einem Hauſe der weſtlichen Karl⸗Friedrich⸗Straße die 80 Jahre alte Witwe Oſtertag tot aufgefun⸗ den. Neben ihr lag die 50jährige Tochter, die noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg beglei⸗ tet. In beiden Fällen handelt es ſich um ſchwere Vergiftung durch ausſtrömendes Gas. an nimmt au, daß der Gashahn am Herd unvor⸗ ſichtigerweiſe nicht geſchloſſen worden war. I. Elſenz, 9. Aug. Der unter der Leitung von rl. Strack ſtehende NSV⸗ Kindergarten beging am Sonntag ein Sommerfeſtchen, dem nichts ſehlte als beſſeres Wetter. Man ließ ſich aber trotz⸗ dem nicht aus dem Konzept bringen. Die Spiele und unterhaltenden Darbietungen waren allerltebſt. Eine freundliche Bewirtung durch den BoM hob die Stimmung der 120 Kleinen noch mehr. Der ſchönen Veranſtaltung wohnte auch die Kreisſachbearbeiterin für Kindertagesſtätten, Hilde Schnellbach(Sins⸗ heim) an. * Alsheim, 11. Aug. Ein von Worms kommen⸗ der Perſonenwagen ſtoppte an einer Straßenkreu⸗ zung ſo plötzlich ab, um nicht auf einen von hier kommenden Wagen zu ſtoßen, daß er ſich dreimal überſchlug. Zwei Inſaſſen wurden herausgeſchleu⸗ bert und ſchwer verletzt. Der Fahrer und ſeine 55 ihm ſitzende Tochter kamen mit dem Schrecken on. Scheidental(Landkr. Buchen), 8. Aug. Die erſt 7 Jahre alte Tochter Roſa der Familie Engelbert dofmann l iſt nach einer in Heidelberg vorge⸗ gommenen Operation geſtorben. Blick auf Ludwigshafen EL Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗ Ausgabe 5 Am jetzigen Wochenende wird er wieder im Zeichen festlicher Freude stehen Am Samstag und Sonntag findet dort wieder ein Schloßfest statt und magisches Licht Wird zu nächtlicher Stunde die Bäume des Gartens verzaubern (Archtvbild.) be Una. Der deulſche Gärtner Seine Leiſtung für Volk und Wiriſchaft a- Stuttgart, 12. Auguſt. Der deutſche Gärtner, der in dieſen Tagen ſeinen dritten Reichsgartenbautag in der Stabt der Auslaudsdeutſchen veranſtaltet, hat im Rah⸗ men der Erzengungsſchlacht wichtige Aufgaben zu erfüllen. Aber auch hier wirft die Landflucht und der fehlende Nachwuchs Schatten auf die Zukunft. Daher wird auch der Reichsgarten⸗ bautag für alle vertretenen Fachgebiete ein⸗ gehend die Frage zu prüfen haben, wie durch zweckmüßigere Geſtaltung der Arbeitsvorgänge und durch verſtärkten Einſatz geeineter Maſcht⸗ nen und Geräte Arbeitseinſparungen und Ar⸗ beitserleichterungen möglich ſind. Bei einer der Tagung vorausgegangenen Preſſe⸗ beſprechung ging Prof. Dr. Gbert, Reichsabtei⸗ lungsleiter im Reichsnährſtand, auf eine Reihe von Fragen ein. Er betonte, daß der Blumen⸗ und Zierpflanzenbau an der Ausfuhr am ſtärkſten be⸗ tetligt ſei, daher die Züchtung auch durch den Nähr⸗ ſtand gefördert werde. Man ſei daher auch beſtrebt, die Qualität des Saatgutes weiter zu heben. In ſeinen weiteren Darlegungen beſprach der Redner die Bedeutung des Obſtbaus für die Schließung unſerer Fettlücke, die Schaffung von Grün land⸗ zügen durch die Städte, von den neueren Beſtre⸗ bungen, die Flußränder wieder zu bepflanzen, vom Schutz der Obſtlandſchaften. Er erwähnte den gvo⸗ ßen Verſuch im Sulmtal bei Heilbronn, durch Ku⸗ liſſenpflanzungen die kalten Luftſtröme im Früth⸗ jahr um die gefährdeten Obſtpflanzungenm herum⸗ zuleiten, das Einſinken von Kaltluftſtrömen von den Hängen herunter, die gefährlicher ſeien als Kälte⸗ einſtrahlungen, durch Waldſtreifen zu verhüten. In dieſem Zuſammenhang ſprach Prof. Dr. Ebert auch von der wichtigen Aufgabe der Lan d⸗ ſchafts anwälte, die erſtmalig eingeſetzt wor⸗ den ſeien, um die Straßen des Führers ſinnvoll in die Landſchaft einzubetten und damit Fehler zu vermeiden, wie ſie einſt bei der Schaffung des Eiſen⸗ bahnnetzes geſchehen ſeien. In den letzten ſechs Jahren ſeien, unterſtützt vom Reichsnährſtand und von der Reichsregierung, ſtarke Neuanpflan⸗ zungen von Obſtbäumen erfolgt. Mit dem Pflan⸗ zen ſei es aber nicht getan. Für die notwendige Pflege fehlten die Arbeitskräfte. Die Landflucht Erfolge im Kampf gegen die Wohnungsnot dudwigshafens laufender Bedarf jährlich 850 nene Wohnungen dr. h. Ludwigshafen, 10. Auguſt. Zu den wichtigſten kommunalpolitiſchen Auigaben er Gegenwart gehört der Kampf gegen die ohnungs not. Bei Bekanntgabe des großen auvorhabens der DA, die an der Saarlandſtraße 10 Wohnungen errichten läßt, erfuhr man Näheres 1 5 den Stand dieſer Fragen in Ludwigshafen. 7 Stadtverwaltung ſieht in dieſem Projekt, mit eſſen Verwirklichung bereits begonnen iſt, den orſten 1 Vorſtoß gegen die Wohnungsnot. Wenn man 15 zwei ſolche Anſtrengungen mit Neubau von je 900 Wohnungen gemacht haben wird, glaubt man a babeweſentliche⸗ Nöte auf dieſem Gebiete beſeitigt zu n. , Der laufende Wohnungsbedarf wird in dudwigshafen mit jährlich 700 angenommen, und war durch Neugründung von Familien; dazu kom⸗ 5 150 Wohnungen, die durch Abriß oder Aen⸗ rung der Zweckbeſtimmung(Umwandlungen in tos oder Sperrungen durch die Baupolizei) be⸗ werden. Der Wohnungsbedarf in unſerer 995 4 Arbeiter Sauter aus Oppau, der mit ſeinem Stadt hat im weſentlichen durch die Erweiterung der Ludwigshafener Betriebe zugenommen, abzuleſen von der Zahl der Krankenkaſſenmitglieder. Sie ſtieg von 44000 Krankenverſicherten 1986 auf 55000 im Jahre 19839! Die Neubauten werden im Jahre 1989 den laufenden zuſätzlichen Wohnungsbedarf beſtimmt ſchon überſteigen. Die genannten großen Baupro⸗ jekte werden, wie geſagt, fühlbar dazu beitragen, die Wohnungsnot hierzulande allmählich ganz ver⸗ ſchwinden zu laſſen. Auf dem Weg zur Arbeitsſtätte totgefahren er. Oppau, 12. Aug. Ein ſchwerer Verkehrsunfall, der wieder ein Menſchenleben forderte, ereignete ſich geſtern nachmittag in der Kurve zwiſchen Oppau und Frieſenheim. Ein aus Richtung Ludwigshafen kom⸗ mender Lieferwagen wollte unmittelbar hinter der Kurve einen Wagen überholen und überfuhr dabei den aus eutgegengeſetzter Richtung kommenden 0 ahr⸗ rad zur Arbeitsſtätte wollte, ſo ſchwer, daß der Too d auf der Stelle eintrat. Bei dem Lieferwagen würde durch den Anprall gegen einen an der Un⸗ fallſtelle ſtehenden Baum der Kühler eingedrückt. Der Fahrer des Lieſerwagens ging nach dem Unfall flüchtig. laſſe weitere Anpflanzungen ins Stocken geraten. Das gleiche gelte für den Gemüſebau, der vor allem beim kleinlandwirtſchaftlichen Gemüſebau einen Rückgang der Anbaufläche aufweiſe. Bedenklich ſeien auch die Umſtellungen, die im Gemüſebau unter Glas zu beobachten ſeien. Ueber den bevorſtehenden Internationalen Weinbankongreß und die zweite Reichs⸗ tagung des deutſchen Weinbaus in Kreuznach verbreitete ſich Heinz Heep von der Deut⸗ ſchen Wein werbung Berlin. Was bei der großen fachmänniſchen Weinprobe in Kreuznach aun ausgeſuchten Erzeugniſſen der deut⸗ ſchen Weinhaugebiete geboten werde, zeuge ſicher erneut von dem hohen Stand der deutſchen Wein⸗ kultur und von den Leiſtungen der deutſchen Win⸗ zer, die die ganze Weinfachwelt neidlos anerkennen müſſe. Im Mittelpunkt der Verhandlungen ſtänden die Themen: Standort und Rebe, Kellerwirtſchaft, Krankheiten und Schädlinge der Rebe, Weinhandel, Reblausbekämpfung, Rebenveredelung, Ein⸗ und Ausfuhr, Verwertungs möglichkeiten von Wein⸗ erzeugniſſen. Mit den Vorträgen ſei eine große Lehrſchau verbunden. Nach den weiteren Darlegungen des Reöners umfaßt der deutſche Weinbau heute durch das Hinzukommen der Oſtmark und des Sudetenlandes eine Anbaufläche von 125 000 Hektar, auf der 270000 Winzerbetriebe Ackernahrung finden. Es ſei erſtaunlich, daß auf dieſer kleinen Fläche, die nur 77 nom else. Uhrmacher bietet lhnen die Ein Mensch, der keine Zeſtung hält, Tappt wie ein Binder durch dle Welt. Wer nicht im Dunkein tappen mag, Gewähr N zuberläes. Zelt- Llest salne Zeſtung Tag für Tag. s e unren- Fachmann J08, Schmid Unrmacker-Melstet Eigene Repara.-Merkstzil, 5 7, 16 Heidelberger Str. am Wasserturm Ruf 230 27 An inlglien Hagegeis ten 7¹⁵ dur. Sfolle A884 Guis neige Sie wollen ſicher au wenn die Sonne nicht ſ Leben ſehen Sie aus, ſooo friſch und munter! Sie ſind nicht mehr vom Wetter abhängig. Sie n auf keine Sonne zu warten, aber auch egen verwäſcht oder verſchmiert Ihre ſchöne, gleichmäßige Hautbräunung. Das Ausſehen iſt ſo fabelhaft, daß Sie ſelbſt über ⸗ raſcht ſein werden. Sofort werden Sie braun mit Vitalento⸗Bräunungs⸗Creme, bequem da⸗ heim anzuwenden, ober in etwa 20 Minuten mit der weißen Vitalts⸗Creme. Mit der weißen Vitalis Creme erzielen Sie ein friſches, gebräuntes Ausſehen, weil die Tönung ch die H verſchieden aus fällt. Mit der Vitalento⸗Bräunungs⸗Creme erzielen Sie dagegen einen dunklen Sonnenbraun⸗Ton. Niemand wird auf den Gedanken kommen, daß Sie ſich künſtlich bräunen. Beide Cremes ſind mit Vitalento⸗Gefichtswaſſer abwaſchbar. ſtellung auf„braun“ unauffällig. Sie ſollten deshalb den Verſuch ſofort machen, denn ein blaſſes Ausſehen wirtt ſtets ungeſund. Bei Nichtgefallen erhalten Sie gegen Einſendun % 8 0,5 u. H. der deutſchen landwirtſchaftlich gtzten Fläche ausmacht, eine ſolch große Anzahl Be⸗ trieben ihr Auskommen finde und es ſei 1 er⸗ klärlich, wenn man wiſſe, daß faſt 90 v. H. der Weinbaubetriebe Kleinſtz von Liner Betriebsgröße unter 1 Her Betriebsgröße über Wein zum itaus ſeien und nur 2 v. H. auf 5 Hektar fallen. Da ſich der größten Teil über für ſonſtige landwirtſtliche Nutzung nicht in Frage kommendes Geläf er⸗ ſtrecke, wäre eine Einſchränkung des Wiaues nicht zu verantworten. Andererſeits unterſ eine Anordnung des Reichsnährſtandes jede Ausnung der Rebkulturen auf Koſten von Ackerlam Neu⸗ anlagen ſeien nur in alten Weinbergsanla oder für ſonſtige Kulturen nicht geeignetes lände zuläſſig. Die dͤurchſchnittliche Weinernte von Mill. Hektoliter ſei für ein 80⸗Millionen⸗Volk zt be⸗ ſorgniserregend. Wie niedrig der Weinrrauch von 8 Litern je Vollperſon im Vergleich zu deren Ländern ſei, beweiſe die Statiſtik. Frankr und Italien verbrauchten rund 150 Liter und ar in der Schweiz liege der Pro⸗Kopf⸗Verbrauchn 40 Litern noch fünfmal über dem deutſchen. An die Vorträge ſchloß ſich eine Wei wobe von deutſchen Spitzenweinen an. Die Rheinpfalz b im baheriſchen Saalenſtandsbicht * München, 11. Aug. Im amtlichen Sten⸗ ſtandsbericht Bayerns für Anfangluguſt heißt es: In den Weinbergen der Pfalz und Mufran⸗ kens war die Entwickelung der Traube durch regneriſches und kühles Wetter erreicht, aß ſie hängen“. Der anfangs reichliche Behangat ſich verſchiedentlich infolge Durchrieſelns der Blüte etwas vermindert, iſt aber im allgemeinenmmer noch befriedigend. Peronoſpora wird eifrig kämpft. Als Begutachtungsnote erhielt der Std der Reben II, 4. Vanoͤit mit ſchwarzer Mas! Verwegener Raubüberfall in einer Wohung * Saarbrücken, 11. Auguſt. Nachts omg ein Unbekannter in eine Wohnung in der Forſtraße in Altenwald ein, wo zu dieſer Zeit eine Fra allein anweſend war. Der Unbekannte, der eine ſchharze Geſichtsmaske trug, forderte von unter Bedrohung mit Totſchlag oͤie Herausghe von Bargeld. Nachdem er ſich ſchließlich mit Gewalt 500 Reichsmark angeeignet hatte, warf er de Frau in ihrem Schlafzimmer zu Boden, feſſelt' ſie an Händen und Füßen und entkam unerkannt. Zis jetzt fehlt von dem Räuber noch jede Spur. Der Rhein ſteigt weiler * Mainz, 11. Aug. Infolge der anhalten ſtarken Niederſchläge iſt der Rhein wieder angeſttezen. Die Viermetergrenze iſt am Mainzer Pegel bereits über⸗ ſchritten. Von.96 Meter am Dienstag ſtieg das Waſſer bis Mittwoch früh auf.13 Meter. um Don⸗ nerstag zeigte der Pegel um 8 Uhr einen Stand von .26 Meter. Weite Uferſtrecken auf dem lahen Land ſind überſchwemmt. Auch der Untermait iſt an ſeiner Mündung durch den Stau angeſtiegen. vorteilhaft ausſehen, eint. Wie das blühende ute autatmung entſteht und dadurch etzt im Sommer iſt die Am⸗ de Frauß f AAblnelfinniltel bin ſuniis pfefhen e der ara, ingesfünen lien um ind Ul- Foklen r nalcliix ius ge isfigen Hücitnipigt del Taste, e en Mien hesstren fuchattchaſten; Hufen bn, Tod dem Hausschwamm Beseitigungaufſ chem. Wege, ohne Ab- bruch d. Mauerwerk. 10jaur Garantie F. H. CarlWeber, Franlcfurt a/ M. Sandweg 6, Sartenhaus fel. 458 56 jetzt 8 25 6 Laden und Reinigung 99 21. 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Novem- dieſem Zeitpunkt das Darlehen zum alten Nenn⸗ Aus dieſen Erwägungen kam der F Planetarium: 16 und 17 Uhr„Der Sternenhimmm ber 1088 IV 172/88 ein ſehr bemerkenswertes Urteil betrag und unter den bisherigen Bedingungen wei⸗ Auf ſhebung der Entſcheidung des Finansgerichts. 5 belle, Brückl. Waldparkreſtaurant„Am S. 1 erlaſſen. ter, dann erkennt der Gläubiger an, daß er die dem Schluß, daß es bei der vom Finanzamt 9900 Sobel und Rennwieſen ⸗Gaſtſtätten, Want, 8 Ein Steuerpflichtiger hatte im Juni 1935 auf ſein fällige Geldſumme auf andere Weiſe kaum beſſer Steuerbeſcheid auf 3360 Reichsmark feſtgeſetzten 1 Friedrichspark und Kolpinghaus. Grundſtück ein Hpothekendarlehen von 58000 RM. anlegen kann. Damit iſt aber dem Gläubiger das 1 zu verblei 0 5 1 90 127 Sich tlpiele: 9 f 1 f 0 l 5¹ NRWM floſſ 1 1 S 8 5. H. S Me E 8 00. 1 das er aber 1 88 940 155 Damnum zugefloſſen; denn. 1 80 l e ee See ee eite Tila 5 B Ufa⸗Palaſt:„Hallo Janine—„Alhambra:„Iluers 0 ( 90396) ausgezahlt erhalten hat. Die Hypothek iſt von neuem verfügt, die das Damnum einſchließt. 2 e 00.. Dunkel“.— Schauburg:„Der Polizeifunk melde J ou, mit 5 76 jährlich zu verzinſen, und vom 1. Januar Dem Zufluß beim Gläubiger ſteht ein entſprechender nums habe auf die Steuerſtufe keinen Einfluß. Palaſt:„Spiel im Sommerwind“— Gloria: Rote n, 10 1515 1036 ab iſt zuſammen mit den Zinſen ein Tilgungs⸗ Abfluß beim Schuldner gegenüber; denn würde dieſer A für ein 90 blaue N ria“.— Scala u. Capitol:„Der arme Milir 1 abzn⸗ zuſchlag von 17 von 58 000 RM. zu entrichten. gegen Verpfändung der Hypothek ein neues Dar⸗ 8 nregungen ne Ständige Darbietungen ö 1 zue. Pährend der Gläubiger zu einer Kündigung nicht lehen zur Befriedigung des alten Gläubigers auf⸗ Wochenküchenzettel Stäbtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 10—17 U 0 3 befugt iſt, iſt der Pflichtige berechtigt, das Darlehen genommen haben, ſo iſt im Hinblick auf den der⸗ om 11. bis 20. August 1989 Prunkräume im Oſtflüget uns Sammfungen ter 0 eger, mit einer Friſt von ſechs Monaten zum Schluß zeitigen Wert der Hypothek zu erwarten, daß ihm VVV Kunſt neu eröffnet. 60 eines Kalendervierteljahres, früheſtens jedoch zum der neue Gläubiger den Nennbetrag der Hypothek Montag: morgens: Milchſuppe mit DPM, Voll⸗ Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10— 15 und 17 5 gl. Dezember 1940, zu kündigen. Wenn keine Kün⸗ als Darlehen gewährt hätte. Mit dem Nennbetrag kornbrot; mittags: Dicke Gemüſeſuppe mit Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit 5 15 digung erfolgt, ſo ist das Darlehen nach etwa 37 hätte der Schuldner das alte Darlehen ſamt Dam⸗ Fleiſchklößen; abends: Johannisbeerpfann⸗ c 1 8 Jahren getilgt, da jährlich 69“ ron 58000 RM. für num beglichen, und er ſchuldete dann dem neuen kuchen, deutſcher Tee. N 13 Uhr. Jef Zinſen und Tilgung zu zahlen und die an ſich durch Gläubiger nur noch den Betrag, den er tatſächlich Dienstag: morgens: Malzkaffee mit Milch, Mannheimer Kunſtverein, I 1. 1: Geöffnet von 1 doges] die allmähliche Tilgung des Kapitals erſparten Zin⸗ als Darlehen empfangen hatte. Vollkornbrot, Marmelade vom Rückſtand bei 1647 ue 1 1 ben zur weiteren Tilgung zu verwenden ſind. Das Wie liegen nun die Verhältniſſe bei einem lan g⸗ der Haftbereituns; mittags raren Siädt, Hallenbad, 0 J, 1: Gegſinet von. 4, Bine Finanzgericht hat einem Antrag des Pflichtigen friſtigen Darlehen? In dieſer Beziehung ver⸗ mit gebackenen Kümmelkartoffeln, friſche Pflau⸗ Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſlern: Biain⸗ — 6 entſprechend anerkannt, daß 812 RM.— 4 des tritt der RF H. den Standpunkt, daß bei einem lana⸗ men; abends: Rettich, Butterbrot, Brombeer⸗ bruch der Vunkelbeit geblfnet. i ai Damnums von 4000 RM.( 58 000— 53 940 RM.), friſtigen Darlehen, das der Schuloner einſeitig frü⸗ blättertee. 8 5 n. am Stern: Bis Einch an don den Einkünften des Pflichtigen aus Vermie⸗ her kündigen kann, das aber nicht durch jährliche Mittwoch: morgens: Haferbret und Vollkorn⸗ Fonkäne am Friebrichsplag: 11 bis 13, und 18 bis bor. 2 Uhr er im Fahre 1936 abaef er⸗ 5 5 1 5 8.. ittags: Grü Heri blau, neue. F a„ Hei Einbr 8 ſtr. 4 fung und Verpachtung im Jahre 1936 abgeſetzt wer⸗ Abzahlungen getilgt wird, dem Gläubiger in dem brot; mittags: Grüne Heringe 2 Leuchtfontäne am Friedrichsplatz: Bei Einbruch deun⸗ 1206 den können. Gegen dieſen Beſcheid hat das Finanz- Zeitpunkt, wo die Kündigung zuläſſig iſt, nichts Kartoffeln, Kräutertunbe; abends: Butter⸗ kelheit 2 Stunde. amt die Rechtsbeſchwerde erhoben. Der zufließt, wenn der Schuldner von ſeinem Kün⸗ milch und Bratkartoffeln, Hagebuttentee. 5 3 Reichsfinanzhof hat dieſer Beſchwerde ſtaktgege⸗ digungsrecht keinen Gebrauch macht. Noch viel Donnerstag: morgens: Müsle aus Milch, Ha⸗ ben und in den Entſcheidungsgründen im weſent⸗ weniger fließt dem Gläubiger in der Zeit etwas zu, fepflocken und Beeren; mittags Hamme? ane e ed e e, lichen folgendes ausgeführt: in der das Darlehen auf beiden Seiten unkündbar eintopf, friſche Johannisbeeren: abends: Bück Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und berantwortlich für tem Nach der ſtändigen Rechtſprechung des Rc. hat iſt. Dagegen fließt bei einem Darlehen, für das ein 8 nge und i e e 9 918 i eln Steuerpflichtiger, der den Ueberſchuß der Ein. Damnum eingeräumt worden iſt und das zu 1 v. H. Freitag: morgens: Ma ökaffee mit Milch, Vo helm Koch.— Kunſt, Fun and Gerlcht: Dr. Pan bern nahmen über die Ausgaben verſteuert, als Dar⸗ des Nennbetrages jährlich getilgt werden muß, dem korubrot, Marmelade; mittags: Bohnenſuppe, ande 855 port: l. B. E. W. Fennel.— 1 88 lehensgläubiger den Gewinn aus einem Damnum Gläubiger— falls der Schuldner ſeinen Verpflich⸗ Grünkernauflauf mit grünem Salat mit Gur⸗ 1 bende ge fee 1 erf zu verſteuern, wenn der Schuldner das tungen nachkommt— jedes Jahrein Teil des kenſcheiben gemiſcht; abends: DpPM⸗Vanille⸗ Dr. e. g. Schaf fee, Berun, Süd weſttoefe ca. Damnum auszahlt, und dieſer kann unter der Vor⸗ Damnums in barem Geld oder im Ver⸗ flammeri mit friſchen Früchten. e eee e gußſetzung, daß er ebenfalls den Einnahmeüberſchuß rechnungsweg zu, den der Gläubiger Samstag: morgens: Kakao(mit Kakaomiſchpul⸗ berausgeber, Drucker und Verleger; Neue Mannheimer verteuert, das Damnum erſt bei der Auszahlung verſteuern muß und der Schuldner ab⸗ ver), Brot, Marmelade: mittags: Erbſenſuppe, ee e and elch i absetzen. Weiter führt der Ric. unter Bezugnahme ziehen kann. Infolgedeſſen iſt es ausgeſchloſſen, Heidelbeerkuchen mit Hefeteig; abends: Saure akob fende Mannbeim. auf ſeine Entſcheidung vom 5. Dezember 1934 aus irgendwelchen rechtlichen oder ppaktiſchen Erwä⸗ Leber, Kartoffeln, Hagebuttentee. 1 e Ake e [NStBl. 1935 S. 336) aus, daß der Schuldner, der nach dem Einnahmeüberſchuß verſteuert, das bei der ihm eingeräumte Verlänge⸗ nach Eintritt Aufnahme einer Hypothek von Damnum bereits im Fall der tung des Hypothekdarlehens gungen irgendeinen anderen Zeitpunkt für das Zufließen oder Abziehen des Damnums anzuneh⸗ men. Auch der Grund, daß ſich, wie in vorliegendem Fall beim Pflichtigen, im Hinblick auf die Steuer⸗ ſtufen bei einem nicht zu hohen Damnum der jähr⸗ morgens: Miſchkaffee, Rührkuchen mit Milei; mittags: Schweinebraten, Gelberüben und Erbſen, neue Kartoffeln, Karamelflam⸗ meri mit DPM; abends: Kalter Braten, Ret⸗ tiche, Butter und Brot. Sonntag: teitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag aber 10 000 Ausgabe& Abend aber 9500 Ausgabe B aber 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 Sommer-Mittelmeerfahrt 8 415 Halamdten-Naus 31. August bis 17. 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