12⁰⁰ N elle Ma Erſcheinungsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. etuſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend Monat erfolgen heimer Zeitun Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Haupigeſchaftsſtelle: K l,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazei Man uheim Smebrete 1 O ptz 0. 160 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familten und Kletinanzetgen ermäßtate Grundpretiſe. Allgemein zültig in die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. 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Am Montagabend wurde der Vorhang etwas gelüftet und ſchon zeigen ſich Verhandlungs⸗ ſchwierigkeiten. In ſeinem diplomatiſchen Bericht teilt der„Daily Telegraph“ am Dienstag mit, daß über den gegen⸗ wärtigen Beſprechungsſtand ein Bericht aus Moskau beim Außenamt eingegangen iſt. Das Blatt for⸗ muliert ſehr vorſichtig, aber ſoviel geht aus den Mitteilungen doch hervor, daß die Sowjetunion die Gelegenheit wahrgenommen hat, ihre Auſprüche in die Höhe zu ſchrauben. Die Sowjetmilitärs ſcheinen verlangt zu haben, daß man ſich nicht nur auf Ueberlegungen für den europäiſchen Konfliktsfall beſchränken, ſon⸗ dern daß England und Frankreich auch einen Fexnoſtkouflikt zwiſchen der Sowfetunſon und Japau ins Auge faſſen ſollten. London dürfte eine Sackgaſſe befürchten. Dies geht daraus hervor, daß noch ſpät am Montagabend der permanente Unterſtaatsſekretär im Foreign Offiee, Sir Alexander Cadogan, den franzö⸗ ſiſchen Geſchäftsträger Cambon zu ſich bat. Welcher Art das Unterhaltungsthema geweſen iſt, geht unſchwer aus dem Kommentar des„Daily Tele⸗ graph“ hervor. Darin heißt es, die Milttärmiſſionen der beiden Weſtmächte bedürften, um mit den ſowjet⸗ ruſſiſchen Vorſchlägen fertig zu werden, größerer Verhandlungsvollmachten. Wahrſcheinlich würden nun die engliſchen und franzöſiſchen Unterhändler neue Weiſungen erhalten, damit ein befriedigender Verlauf der Geſpräche geſichert iſt. EP. Paris, 14. Auguſt. „Paris Midi“ meldet zu den jetzt aufgenommenen engliſch ⸗franzöſiſch⸗ ſowfetruſſiſchen Generalſtabs⸗ beſprechungen, in ausländiſchen diplomatiſchen Krei⸗ en von Moskau wolle man wiſſen, Sowjetrußland telle die Forderung, die vorgeſehene Hilfelei⸗ ſtung ſolle einen völlig automatiſchen Charak⸗ ter erhalten. Weiter läßt die Meldung erkennen, daß Sowjet⸗ tußland auch in bezug auf den Fernen Oſten ge⸗ gebenenfalls auf Unterſtützung Großbritanniens ünd Frankreichs rechnet, wenn auch der Kreml nicht un⸗ bedingt darauf beſtehen ſoll, daß die geplante Mili⸗ tär⸗Konvention auch für den Fernen Oſten ausge⸗ arbeitet werde. Sodann heißt es, Sowjetrußland fordere weiter⸗ hin eine enge und ſtändige Fühlung mit den Generalſtäben Frankreichs und Englands, ſelbſt über die geheimſten Fragen der Landesverteidi⸗ gung. Moskau trete nach wie vor für eine enge militäriſche Zuſammenarbeit auch mit den Ober⸗ kommandos Rumäniens, Polens, und der Tür⸗ kei ein. i Dem Korreſpondenten des„Paris Midi“ zufolge könne man jedoch nicht ſagen, inwieweit dieſer ſowfet⸗ kuſſiſche Standpunkt bei den jetzigen Generalſtabs⸗ beſprechungen in Moskau angenommen werden mag. zn Moskau zwei Militärbeſprechungen lcäglich 5 5 EP. London,.J. Auguſt. Die engliſch⸗franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Militär⸗ beſprechungen in Moskau wurden am Sonntag in Mos kau fortgeſetzt; ſie haben drei Stunden gedauert. Wie aus Moskau berichtet wird, hat der Leiter der engliſchen Militärabordnung Admiral Sir Re⸗ ainald Plunckett, vorgeſchlagen. zwei Beſprechungen täglich abzuhalten.. Die ſowjetruſſiſche Regierung hat dem engliſchen Vorschlag zugeſtimmt. 5 8 Der Vormittagsſitzung der drei Militärabord⸗ nungen folgte am Sonntagnachmittag eine zweite, die— wie aus Moskau gemeldet wird— zwei Stun⸗ den dauerte. Somit haben die Beſprechungen des Sonntags insgeſamt fünf Stunden in Anſpruch ge⸗ nommen.— Ueber den Inhalt der bisherigen Be⸗ ratungen wird weder von ſowjetruſſiſcher, noch von engliſcher voͤer franzöſiſcher Seite etwas bekannt. Der Streik bei der britiſchen Armee 16.000 drohen mit Auſchluß an die Streikbewegung adnb London, 14. Auguſt. Wie der„Daily Expreß“ meldet, droht der Streik in dem Militärlager Devizes größere Ausmaße an⸗ zunehmen. Wie das Blatt berichtet, hat man mit einer Ausdehnung des Streiks auf 16 000 Arbeiter gedroht, falls die Lohnforderungen nicht befriedigt werden. Die Arbeiter aus ſechs Militärlagern haben am Sonntag in Salisbury eine große Ver⸗ ſammlung abgehalten. Bekanntlich iſt bei dem Bau von Militärlagern in der letzten Zeit ſchon eine große Stockung eingetreten, da Hunderte von Ar⸗ beitern infolge von Lohnforderungen die Arbeit niedergelegt haben. Die Folge war, daß die Rekru⸗ ten bereits lebhafte Klagen wegen ſchlechter Unter⸗ bringung geführt haben. 1 150. Jahrgang- Nr. 370 1 llitäriſche Söhne der Italiener; die im Ausland leben, in der Nähe von Rom teil. Ueber der Eingangs Duce⸗Wort:„Glauben— Gehorchen— Kämpfen!“ Die japaniſch-engliſchen Verhandlungen Die nächſten Anweiſungen ſollen auch wiriſchaftliche Fragen betreffen EP London. 14. Auguſt. Der engliſche Botſchafter in Tokio, Sir Robert Craigie, hat am Montagabend der japaniſchen Re⸗ gierung mitgeteilt, die in Kürze aus London zu er⸗ wartenden Anweiſungen würden auch wirt⸗ ſchaftliche Fragen betreffen. Wie hier wei⸗ ter bekannt wird, hat ſich der japaniſche Bevollmäch⸗ tigte Kato damit einverſtanden erklärt, daß die Er⸗ örterungen erſt dann wieder aufgenommen werden ſollen, wenn der Botſchafter ſeine neuen Anweiſun⸗ gen erhalten haben wird.— Sobald in allen Einzel⸗ fragen eine Klärung erzielt worden ſein wird, wol⸗ len die Unterausſchüſſe zu einer gemeinſamen Sitzung zuſammentreten. An dieſer Vollſitzung werden auch die Militärſachverſtändigen teilnehmen, die nach Tientſin zurückgereiſt ſind. Der Feloͤzug gegen England geht weiter Eine Beratung in Tientſin. EP Tientſin. 14. Auguſt. In Tientſin ſind zur Zeit Vertreter der in letzter Zeit in Nordchina gebildeten antibritiſchen Aus⸗ ſchüſſe verſammelt, um Pläne für die Weiterführung des antibritiſchen Feldzuges zu beraten. In der britiſchen Konzeſſion von Tientſin herrſcht nach wie vor eine ſtarke Spannung. Die Behörden haben den Kontrolldienſt verſtärkt. 200 Mann des britiſchen Freiwilligenkorps ſind angewiesen worden, ſtändig mit Panzerwagen entlang den Grenzen der britiſchen Niederlaſſung zu patrouillieren. Am Montag begann der oͤͤritte Monat der Blok⸗ kade der engliſch⸗franzöſiſchen Konzeſſion durch die Japaner. Die Schuld von Verſailles Italien zum Abſchluß der Beſprechungen auf dem Oberſalzberg EP Rom, 14. Auguſt. Zum Abſchluß der Beſprechungen des Grafen Ciando auf dem Oberſalzberg und in Salzburg be⸗ tont die italieniſche Preſſe nochmals die rückhalt⸗ loſe Verbundenheit mit Deutſchland in allen Fra⸗ gen, einſchließlich der Frage von Danzig. Der„Corriere della Sera“ ſchreibt, Italien werde auf jeden Fall an der Seite Deutſchlauds ſtehen. Italien werde ſeinem Bündnis Ehre machen, das es in voller Freiheit abgeſchloſſen habe. Es ſei zudem in der feſten Ueberzeugung zuſtande gekommen, damit dem Frieden und den eigenen Intereſſen zu dienen. Die Danziger Frage ſei nur eine Seite des um⸗ faſſenderen Problems, einer Reviſion der ungerech⸗ ten Friedensverträge; dieſe Verträge trügen die Schuld an der Unruhe in Europa. Die Achſe Berlin⸗ Rom finde, ſo heißt es in dem Blatt weiter, eine ihrer feſteſten Grundlagen in der Notwendigkeit einer Reviſion der Friedensverträge. Im tiefſten Grunde entſpringe übrigens dieſe Forderung den Wünſchen der Völker. 5 Eine letzte Mahnung an die Ndemokratien dnb. Nom, 14. Auguſt. Zu den deutſch⸗italienſſchen Beſprechungen ſtellt „Giornale dJ alia“ feſt, daß Deutſchland und Italien rußig und gelaſſen der Entwicklung der Dinge entgegenſehen, weil ſte ſich ihres guten Rechtes und ihrer Macht bewußt ſeien. Weitere Zu⸗ ſammenkünfte zwiſchen Miniſtern oder Heerführern ſeien nunmehr überflüſſig, da die Achſe einen ein⸗ zigen gewaltigen ſtählernen Block bilde, der eine totalitäre Einſatzbereitſchaft aufweiſe. Die Verantwortung für die weitere Entwicklung liege einzig und allein bei den Demokratien, die mit ihrer Einkreiſungspolttik den Krieg vor⸗ bereitet und die Löſung der verſchiedenen Pro⸗ bleme unmöglich gemacht hätten. Das halbamtliche Blatt ſetzt ſich ſodann mit jenen ſcheinhetligen Aeußerungen gewiſſer demokratiſcher Kreiſe auseinander, die behaupteten, nan ſehe nicht recht, welche Intereſſen Italien an Danzig haben könne. f 5 a Die Danziger Frage habe für Italien die gleiche Bedeutung wie für Deutſchland, denn Italien und Dentſchland verfolgten Hand in Hand auch ein Aufbauwerk, das kampflos und ohne die täglich beſtehenden Kriegsgefahren hätte verwirk⸗ licht werden können, wenn die Demokratien ſich in ihrer Blindheit und ihrem Egoismus nicht der Reviſion der Friedensverträge widerſetzt hätten. Die Zuſammenkunft in Salzburg ſei, wie das halb⸗ amtliche Blatt abschließend betont, die letzte Mah⸗ nung an die Demokratien, die Polen aufmunterten, Deutſchland zu provozieren. Die Solidarität der „Glauben-Gehorthen-Kümpfen“ Wlinſche nehmen am Sommerlager der faſchiſtiſchen Jugend pforte dieſes Lagers der Auslandsfjugend ſteht das (Affociated Preß, Zander⸗M.) beiden-Achſenmächte brauche nicht mehr hervor 5 0 gehoben zu werden. Sie ſei eine lebendige Tatſach!⸗ und könne mit Blitzesſchnelle aktiv eingreifen, fallß die demokratiſchen Beleidigungen und Drohungen; zu einer regelrechten Kriegshandlung ausarten un 60 5 damit untragbar werden. . Die italieniſch · ugoſtawiſche Freunoſchaf 0 Ein Telegramm Zwetkowitſchs an Muſſolin: EP. Nom, 14. Auguſt, Der jugoflawiſche Miniſterpräſident Zwetkowitſch„ hat beim Verlaſſen des italieniſchen Gebietes na, ſeinen Beſprechungen in Trieſt an den Duce eit 1 Telegramm folgenden Inhaltes gerichtet: Wi „Die von den Organiſationen des Doppolavor erzielten Ergebniſſe ſind der beſte Beweis der rieſt! gen Anſtrengungen, durch die es Italien gelunge; iſt, die Grundlage einer vollkommenen ſozialen Ge rechtigkeit und einer geſicherten Lebenshaltung de Arbeiterſchaft zu ſchaffen, wodurch dem italienische Volke eine glückliche Zukunft geſichert erſcheint. In dem ich Ihr Land verlaſſe, empfinde ich es als ein angenehme Pflicht, auch bei dieſer Gelegenheit Eue Exzellenz meiner aufrichtigen Gefühle und des Wil lens des jugoflawiſchen Volkes zu verſichern, di freundͤſchaftlichen Beziehungen noch enger zu geſtal ten zum Zwecke der Vertiefung der wechſelſeitige Zuſammenarbeit, und im Frieden jene Bemühunge zu konzentrieren, die im Intereſſe des allgemeine Wohles und des Fortſchritts der Menſchheit auf ein internationale Zuſammenarbeit gerichtet ſind.“ Churchill in Paris Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 5— Paris, 15. Auguſt. Der bekannte Deutſcheufreſſer Churchill geſtern im Flugzeug in Paris eingetroffen. wurde von General Georges, dem Generalſtabsche des franzöſiſchen Landheeres, empfangen. Bei ſetzten dann gemeinſam ihre Reiſe nach Straßbur fort, wo ſie vom Oberkommandierenden der franzöſi ſchen Armee, General Gamelin, erwirtet wurden Churchill und die beiden höchſten franzöſiſchen Offi⸗ ziere werden in den nächſten drei Tagen eine ei gehende Beſichtigung der Maginot⸗Feſtungslin unternehmen.. 6 4 1 0 Führernachwuchs in Italien. Der Duce hat a gebrönet, daß die Zentrale Herbſt kommenden Jahres ihre Tätigkeit aufnimm General Gambara zum Botſchafter in Madrit ernannt. An Stelle des von ſeinem Poſten abbe rufe nen Grafen Viola iſt der aus dem ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieg bekannte General Gambara zum italien ſchen Botſchafter bei der ſpaniſchen Regierung naunt worden. Neue Mannheimer z Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 15. Auguſt 1989 dem türkiſchen und dem ſchen Botſchafter EF. Halifax kehrte angekündigten London, 14. Auguſt. Au genminiſ Petit am Montag⸗ mehrtägigen igſtreet zurück. Kurz nach r den türkiſchen Botſchaf B in der ver r eine län⸗ Botſchafter, die, wie es ung des gegenſeitigen blommens In 5 daß die neue 9 zur end⸗ iſterpräſident deten gegenſeiti⸗ zeſetzt. ag mitzuteilen weiß, zur Umwandlung des Agreement in einen zur vollen Zufrieden⸗ Vertrag für England die Garantieperpflich⸗ dies auf engliſcher Seite 1 ſei. Weiter teilt das Botſchafter Raczynſki über⸗ ſeien bereits entſprechende 5 den zur Zeit von Office überprüft. von Fachleuten des F. reign Mit ſchwerem Granatwerfer durch ö die Göll⸗Weſtwand Berchtesgaden, 14. Auguſt. 5 Berchtesgadener 5 100, der Ge— uprecht und der mäßiger Ausrüſtung mit verſer den Auſſtieg über zü⸗Gipfel bezwungen. ſte Kletterpartie des ge⸗ Gebirgsjager mußten ig ſenkrechten Riß der überwinden. Von höchſten Punkt des haben in Franatwerfer mit Mu⸗ t von 91 Kilo— und das unge⸗ etter mit l und heſtigen n erwindliche Hin⸗ erniſſe und giwakier en zum dreimaligen Nach Gi m Montag früß der tatwerfer wurde in neun Schüſſe kündeten den iſch⸗alpinen Glanzleiſtung, die kürzliche Begehung der alapie iſchbank⸗Oſtwand und der Dachl⸗Nordwand durch unſere deutſchen Gebirgs⸗ Rücktritt des är ypliſchen Miniſterpröſi denen 06 EP. London, Auguſt, ägyptiſchen Miniſter⸗ Mahmud Paſcha wird am Alexandrien gemeldet. Das t Annahme als ſicher gilt, znig Faruk überreicht. Mo⸗ wird nntag einen am e 1 r die Gründe ſei⸗ icktr nichts Näheres. Als o rausſichtlick 1 das Haupt des Kö⸗ iglichen Kabinetts, Ali Maher Paſcha. Der geſtohſene Matteau iſt wieder da Ein junger Maler„wollte es uur in Orduung bringen“ nb. Paris, 15. Auguſt. war, wie erinnerlich, im das berühmte Watteau⸗ Indifſerent“ von einem Un⸗ ohlen worden. Die ſofort von der lungen waren bisher er⸗ ntagnachmittag meldete 1 Parfſerxr Maler namens lawſky beim Juſtigzpalaſt und gab Vor zwei Monaten Zpuvere⸗Muſeum Bemälde hekannten ge Polizei einge Ilkebnislos get ich nun ein — 8 erg e ich als N den Watteau⸗ Gemäldes aus. Er trug unter ſeinem Arm das wertvolle Bild und erklärte ganz naiv, daß ihm die Art der Reſtauration des Bildes und verſchiedene aus⸗ gebeſſerle Stellen mißfallen hätten uud daß er das Bild daher zu ſich nach Hauſe genommen habe, um es dort wieder auf ſeinen urſpeüng⸗ lichen Zuſtand zu bringen! Bogulawſey verſicherte, daß er allein das Bild on ſeinem Platz entfernt und keinen Helfershelſer eſeſſen habe. Er habe auch ein Buch über die Frage er Reſtauration von Bildern geſchrieben und ſtelle iich nun freiwillig der Polizei. — Berlin, 14. Auguſt. Es iſt nur ſelbſtverſtändlich, daß die auf allen Ge⸗ eten beſtehenden hervorragenden Beziehungen zwi⸗ ben dem Deutſchen Reich und dem faſchiſtiſchen Ita⸗ * en einen Ausdruck aus in der Schaffung denkbar eſter Verkehrsver bindungen zwiſchen beiden Reichen finden, Ueber den anerkaunt hen Stand des italieniſchen Straßenbaues berich⸗ mu mehr durch die berufenen italeniſchen Per⸗ lichkeiten das Organ des Geueralinſpektors für i deutſche Straßenweſen„Die Straße“ in einer ondernummer. Der ftalieniſche Miniſter für öffent⸗ igihe Arbeiten, Guiſeppe Cobolli⸗Gigli, ſtellt in ſeinem leitwort ſeſt, daß Deutſchland und Italien nach zum Willen ihrer großen Führer das Problem der traßen in totalitärer Weiſe in Angriff genommen nd unter dem Einſatz einer ungeheuren Zahl van Arbeitern und bedeutender finanzieller Mittel gelöſt Der Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ een, Dr. Todt, führt aus, daß die engen poli⸗ 1 ſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und alien einen von Jahr zu Jahr wachſenden wech⸗ diAvlfeitigen Kraftverkehr bedingen. Um ihm gerecht 8. 5 2— 2 2———ů Mauthalle erſtrahlt in neuer Schönheit. Das Heiliggeiſtſpital über der Pregnitz iſt an „Auge und Ohr Deutſchlands“ Nürnberg vor dem Raichsparteitag des Friedens“ Bei berg Vertretern der einem Empfang, den die Stadt Nürn⸗ der Preſſe, die auf Ein ladung spreſſeſtelle der NS DA zu einer Vor⸗ ſichtigung der Reichsparteitags⸗ ach Nürnberg gekommen ſind, im des Rathauſes gab, erſtattete Oberbür⸗ Willy Liebel einen umfaſſenden über die von der Stadtverwaltung Nürn berg in den vergangenen zwölf Monaten zur Vor⸗ bereitung und Durchführung des„Reichspartei⸗ t 5 d Friedens“ geleiſ Arbeiten Ober b iſter Liebel führte dabei u. a. aus: Die Stadt der Reichsparteitage Nürnberg ſteht in dieſen Tagen und Wochen im Zeichen der letzten Vorbereitungen für die Durchführung des elften Reichsparteitages der NS DAP, des„Reichspar⸗ teitages des Friedens“. Drei Wochen noch und wieder werden die Augen ganz Deutſchlands, ja der ganzen Welt auf Nürnberg gerichtet ſein und die alte, ehrwürdige Meiſterſingerſtadt von ehedem wird für eine Woche wieder zum„Auge und Ohr Deutſchlands“ werden, als das die mächtige Reichsſtadt ſchon, vor Jahrhunderten wurde. Hunderttauſende von Nationalſozialiſten aus dem ganzen Reich und viele Tauſende von Volks⸗ eutſchen aus der übrigen Welt werden nach Nürn⸗ ig ſtrömen und wiederum den Zauber dieſer einzigartigen, unvergleichlichen Stadt auf ſich wirken laſſen. Ueber eine Million Beſucher bringt der Reichsparteitag alljährlich nach Nürnberg. In die⸗ ſem Jahr iſt infolge der Nückkehr des Sudetengaues und Memellandes ſowie der Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren mit einer wei⸗ teren Steigerung der Beſucherzahl zu rechnen. Für den Straßenbahn⸗ und Autobusbetrieb der Stadt ſtellt der Maſſenverkehr am Reichsparteitag eine Aufgabe größten Stiles dar, die nur auf Grund umfaſſender Vorbereitungen zu bewältigen iſt. Wäh⸗ rend des Reichsparteitages 1938 hat die tägliche Beförderungsziffer an Fahrgäſten erſtmals eine Million überſchritten. Seitens der ſtäbtiſchen Straßenbahn wurde durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen den ſtändig ſteigenden Bedürf⸗ niſſen Rechnung getragen. So iſt auch für dieſes Jahr, das zweifellos eine weitere Verkehrsſteigerung bringen wird, größtmögliche Störungsfreihelt durch eine zweckentſprechende Feſtlegung der Auf⸗ marſchwege ſichergeſtellt. Zur Bewältigung des Straßenbahnverkehrs werden wieder mehr als 1000 auswärtige Straßenbahnſchaffner von den Städten Berlin, Wien, Hamburg, Mlünchen, Dresden, Bres⸗ lau und Stuttgart angeſtellt. Außerdem werden 1000 Mann/ als ſogenannter Straßenbahnſiche⸗ rungsdienſt eingeſetzt. Mehrere Großſtädte ſtellen zur Verſtärkung des ſtädtiſchen Autobusparkes neben dem Perſonal auch Omnibuſſe zur Verfügung. Zur Erleichterung der Verkehrsabwick⸗ lung dient an erſter Stelle der weitere Ausbau der Unterpflaſterſtrecke vor der neugeſchaffenen monu⸗ mentalen/ Unterkunft an der Allersberger Straße. Mit der ſtreckenweiſe Unterpflaſterführung der Straßenbahn wird an dieſem Verkehrsbrennpunkt die reibungsloſe Durchführung des Straßenbahn⸗ verkehrs als des wichtigſten Verkehrsmittels für die An⸗ und Abbeförderung der Beſucher der Großwer⸗ anſtaltungen ſichergeſtellt. Die Beanſpruchung der Verſorgungsein⸗ richtungen der Städtiſchen Werke vor und wäh⸗ rend des Reichsparteitages ſtellte die Städt. Werke vor beſonders ſchwierige Aufgaben. Die Stromver⸗ ſorgung mußte ebenſo wie die Waſſerverſorgung durch Errichtung neuer Stationen und durch Ver⸗ legung neuer Leitungen verſtärkt und verbeſſert werden. Für die Stromperſor gung des Reichs⸗ parteitagsgeländes iſt die Errichtung eines neuen des Umſpannwerkes notwendig geworden, mit deſſen Bau begonnen wurde. Die Ausſchmückung der Stadt, die be⸗ reits bisher ſtets mit größter Liebe und beſonderer bezeichnet Sorgfalt durchgeführt wurde, wird für den Partei⸗ tag des Friedens noch reichhaltiger und künſtleriſcher geſtaltet werden. Das aus dem Vorjahr ſtammende Material wurde ſowohl hin⸗ ſichtlich der Qualität als auch hinſichtlich des Um⸗ ſanges ergänzt. Mit beſonderer Freude werden die Reichs partei⸗ tagsgäſte, die bereits an früheren Reichsparteitagen teilgenommen haben und alle ſonſtigen Freunde Nürnbergs feſtſtellen können, daß das alte ſchöne Nürnberg im letzten Jahr durch eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Bereinigung und Verſchöne⸗ rung des Altſtadtbildes und zur Wiederherſtellung des Altſtadtbildes ſowie bedeutſamer Gebäude noch ſchöner geworden iſt. Insbeſondere an zahlreichen Gebäuden wurden umfaſſende Wiederherſtellungs⸗ und Be⸗ reinigungs arbeiten vorgenommen. Die Die Ablretung Hand von alten Stichem in ſeiner früheren Schönheit mit den reizenden, Erkertürmchen nach Jahrhunder⸗ ten wieder neu erſtanden. Das hiſtoriſche J mh of. haus am Egidienberg, einſt Aufenthalt Guſtay Adolfs, iſt in der alten Form wiederhergeſtellt Auch auf dem Hans Sachs Platz, der durch Be⸗ ſeitigung der aufdringlichen protzeuhaft orientaliſchen Hauptſynagoge entſchandelt iſt, ſind die alten Häuſer inſtandgeſetzt und die Faſſaden verſchönert worden. Am Stadtgraben umterhalb der Burg iſt die alte ſchöne Neutorbrücke in Holz wiederhergeſtellt worden und macht den Blick auf die alte Kaiſerburg noch ſchöner als bisher. Die frühere Fron⸗ feſte am Ausfluß der Pregnitz aus der Stadt mit der auſchließenden Mauerpartie iſt umgebaut und er⸗ neuert und in ihrer neuen Zweckbeſtimmung zu einem der ſchönſten Altersheime in ganz Deutſch⸗ land geworden. In engſtem Einvernehmen mit dem Zweckver⸗ band Reichsparteitage und der Organiſationslettung arbeitet die Stadtverwaltung unermüdlich mit dem Ziele, die Reichsparteitage immer feſtlicher zu geſtalten und zum unvergeßlichen Erleb⸗ nis für alle Parteitagsgäſte werden zu laſſen. des Sandſchaks Späte Veröffentlichung zweier Dokumente durch die Genfer Liga EP. Genf, 14. Auguſt. Das Sekretariat der Genfer Liga veröffentlichte am Montag zwei Urkunden, die ſich auf die Abtre⸗ tung des Sandſchaks ron Alexandrette an die Türkei beziehen. Es handelt ſich um die Benachrichtigung des Generalſekretärs der Genfer Liga durch den franzöſiſchen Außenminiſter über die Tatſache der Abtretung des Sandſchaks an die Türkei und den Text einer Erklärung der franzöſiſchen Regie⸗ rung, in der es heißt, die Abtretung ſtelle keinen Verzicht. Frankreichs auf ſeine Miſſion in Syrien und im Libanon zugunſten eines Dritten dar. Beide Dokumente waren dem Sekrekariat der Genfer Liga bereits in der letzten Juli⸗Woche zugegangen, werden aber erſt jetzt, drei Wochen ſpäter, der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. Aug den veröffentlichten Dokumenten iſt zu er⸗ wähnen, daß darin das franzöſiſch⸗türkiſche Ab⸗ kommen als eine„Berichtigung der in früheren Protokollen ſeſtgelegten Grenzen zwiſchen der Türkei und Syrien“ bezeichnet wird. Hinſichtlich des Optiousrechtes der Bevölkerung enthält das Abkommen Beſtimmungen über die Behandlung derjenigen, die für die ſyriſche Nationalität oder für den Libanon optieren wollen. In Artikel 7 des Abkommens anerkennt die Tür⸗ kei die vollzogene„Grenzberichtigung“ und ver⸗ pflichtet ſich, auf dem abgetretenen Gebiet jede Hand⸗ lung zu unterbinden, die gegen die territoriale Un⸗ verſehrtheit oder die innere Ruhe Syriens gerich⸗ tet iſt. Der Artikel 9 enthält eine gegenſeitige Verpflich⸗ tung Frankreichs und der Türlei, alle Handlungen in den ihnen unterſtehenden Gebieten zu unterbin⸗ den, die gegen die Sicherheit oder das Regime der beiden Nachbarländer gerichtet ſind. Durch Artikel 10 wird das franzöſiſch⸗türkiſche Freundſchafts⸗ und Nachbarſchaftsabkommen von 1925 bis 1940 verlängert. Zur guten Stimmung gehören gute Cigaretton AriKan 3, Von den Organen der Genfer Liga hat ſich bis jetzt nur der Ständige Mandatsausſchuß, und zwar hinter verſchloſſenen Türen, mit der Frage der Ab⸗ tretung des Sandſchaks an die Türkei befaßt. Sein Bericht harrt aber immer noch der Veröffentlichung. Er ſoll, wie es heißt, im Politiſchen Ausſchuß der Vollverſammlung und im Rat der Genfer Liga im September zur Diskuſſion geſtellt werden N Polens hoffnungsloser Irrtum Es gibt keine Freie Stadt, ſondern nur eine deutſche Stadt Danzig adnb Thorn, 14. Auguſt. Der„Dziennik Bydgoſki“ vom 10. Auguſt bringt aus Thorn folgende bezeichnende Meldung: Im Unteroffizierskaſino fand die monatliche Ver⸗ ſammlung des Thorner Kreiſes des Verbandes der Reſerpeunteroſfiziere ſtatt. Nach der polniſchen Zeitung hielt dabei Herr Andruſzkiwiez ein Refe⸗ rat. In der anſchließenden Diskuſſion„beſchloſſen“ die verſammelten Reſerveunteroffiziere,„nicht mehr den Namen der Freien Stadt Danzig zu gebrauchen. Es gibt keine Freie Stadt. Es iſt ein polniſthes Danzig, riefen die Reſerveunteroffiziere. Eiſenbahnerſtreik in England? rahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 15. Auguſt. Die Einigungsver handlungen zwiſchen 8 den engliſchen Eiſenbahngeſellſchaften und dem Spitzenverband der Eiſenbahner⸗Gewerkſchaft ſind als endgültig geſcheitert zu betrachten, wo⸗ durch die Gefahr eines Eiſenbahnerſtreiks vor der Tür ſteht. Sollte es dazu kommen, ſo würden nicht weniger als 356000 Arbeiter und Augeſtellte in den Ausſtand treten. Der Beſchluß, die Lohnforderun⸗ gen der organiſierten Arbeiterſchaft nicht anzuer⸗ Die Aukobahn Verlin-Rom Gute Straßen verbindungen der Achſenmächte führen zueinander zu werden, ſeien Deutſchland und Italien bemüht, neben dem Ausbau der Straßen im Innern ihres Gebietes beſte Verbindungen von Land zu Land zu ſchaffen. Auf deutſcher Seite ſei im Zuge einer u n⸗ mittelbaren Verbindung von Berlin nach Rom bereits eine Autobahnſtrecke von rund 600 Km. Länge zwiſchen Berlin und München und weiter bis nach Roſenheim verkehrsbereit. Sie werde in Bälde ergänzt werden durch die Fort⸗ ſetzung über Kufſtein Wörgl Innsbruck in Rich⸗ tung Brenner. 5 Die Pläne für dieſe Strecke würden in kurzer Zeit abgeſchloſſen ſein. Im Laufe der nächſten Jahre könne mit dem Bau gerechnet werden. Darüber hinaus habe ſich Deutſchland bemüht, auch die ſonſtigen nach Italien führenden Straßenverbindun⸗ gen zu verbeſſern, insbeſondere den Uebergang über den Reſchen⸗Scheideck Paß ſowie die beiden zu den Grenzpäſſen führenden Hauptzufahrtsſtraßen über den Fernpaß nach Imſt⸗Laudeck und den Zirlerberg nach Innsbruck. Aehnliche Bemühungen habe Italien unternommen, um ſeine nach Norden führenden Verkehrswege zu verbeſſern und gute Anſchlüſſe an das deutſche Straßennetz zu ſchaffen. Die Verhandlungen mit der Gewerkſchaft ſind als endgültig geſcheitert anzuſehen kennen, wurde am Montag von der Leitung der vier größten Eiſenbahngeſellſchaften gefaßt. Ge⸗ fordert hatten die Gewerkſchaften eine Erhöhung des Mindeſtlohnes von 48 auf 50 Schilling. Die Unternehmungen weiſen der Oeffentlichkeit gegen⸗ über auf ihre prekäre Finanzlage hin. In der Tat hat der zunehmende Omnibusreiſeverkehr den Eiſenbahnen einen ſo erheblichen Abbruch getan, daß erſt kürzlich zum Ausgleich die Tarife erhöht wor⸗ den ſind. Die Lokomotivführer und Heizer haben ebenfalls ihre Lohnforderungen erhoben, die den gleichen In⸗ halt haben. Ein Streikbeſchluß iſt jedoch von ihrer Gewerkſchaft nicht gefaßt worden. Verhandlungen mit den Geſellſchaften finden noch ſtatt, doch iſt an⸗ zunehmen, daß auch ihre Lohnforderungen abgelehnt werden. Die Folge wäre dann ohne Zweifel ein all⸗ gemeiner Eiſen bahnerſtreik, der in etwa 10 Tagen ſpäteſtens den geſamten Ba hnver⸗ kehr Englands lahmlegen müßte. Da der Auguſt und der September die engli⸗ ſchen Reiſemonate ſind, haben die Gewerkſchaften den Zeitpunkt zur Erhebung ihrer Lohnforde⸗ rungen pſychologiſch ſehr geſchickt gewählt, denn die Oeffentlichkeit und die Fremdenverkehrsin⸗ duſtrie dürften einen ſtarken, zum Teil natur⸗ gemäß nur indirekten Druck auf die Eiſenbahn⸗ unternehmungen zur Beilegung der Differenzen ansü ben. — Kataloniens Kunſtſchätze zurückerſtahe 5 EP. Madrid, 18. Auguſt. Die von den früheren rotſpaniſchen Machthabern ins Ausland verſchleppten Kunſtſchätze Kataloniens, die bei der Genfer Liga deponiert waren, ſind am Samstag mit einem Sonderzug in Barcelona ein⸗ getroffen. In 69 Kiſten befinden ſich Gemülde, Goldſchmiedearbeiten, wertvolle vomaniſche und geti⸗ ſche Tafeln uſw. Die Kunſtgegenſtände gehören den Muſeen von Barcelona und Solſona, der Kathedrale von Barcelnma uud dem Fron archin 197 Deſerſeure in vier Wochen Polniſche Soldaten wollen nicht Opfer der Wahn⸗ ſiunspolitik ihrer Regierung werden anb. Berlin, 14. Auguſt. Wie wir von maßgebender Stelle erfahren, haben allein im Laufe der letzten vier Wochen 197 polniſche Deſerteure die deutſche Reichsgrenze überſchritten. Intereſſant iſt dabei die Feſtſtellung, daß es ſich kei⸗ neswegs nur um Angehörige der zahlreichen in pol⸗ niſchen Staaten lebenden Minderheiten handelt, ſon⸗ dern daß 143 davon Nationalpolen ſind. Den Rekord hierbei hielt das Schützenregiment 11 mit 48 Deſer⸗ teuren; es folgen das Infanterieregiment 73 mit 0, das Infanterieregiment 75 mit 22 und das Infan⸗ terieregiment 74 mit 13 Deſerteuren. f Die Deſerteure gaben als Gründe ihres Ueber⸗ laufens teilweiſe ſchlechte Behandlung durch ihre Vorgeſetzten an. Ein großer Teil dieſer Soldaten hat jedoch aus ſehr ernſten und überlegten Gründen den Entſchluß zum Ueberſchreiten der deutſchen Grenze gefaßt, um nicht länger einem Regime dienen zu müſſen, das bewußt auf den Krieg zuſteuert. Es iſt auch feſtgeſtellt worden, daß einzelne polniſche Regimenter wegen allzu zahlreicher Deſertierungen und allgemeiner Unzuverläſſigkeit aus den polniſchen Grenzgebieten wieder abtransportiert werden mußten. Polniſche Deſerteure auch an der ſlowakiſchen Grenze 25 polniſche Flüchtlinge von polniſchen Grenz⸗ wachen niedergeſchoſſen dub. Preßburg, 14. Auguſt. Wie erſt jetzt bekannt wird, kam es in der Nacht zum Samstag an der flowakiſch⸗poluiſchen Grenze nördlich von Cadea zu einem Grenzzwiſchenfall, der einen klaren Beweis dafür liefert, mit welchen Mit⸗ teln Polen ſeiner inneren Zerrüttung nur noch Herr werden kann. 5 In dem unwegſamen Gelände hatten etwa 150 militärpflichtige polniſche Staatsbürger, darunter Slowaken, Volksdeutſche, Ukrainer, aber bemerkens⸗ werterweiſe auch polniſche Soldaten in Uniſorm, ver ſucht, die Grenze zu überſchreiten. Als ſie ſich bereits auf flowakiſchem Gebiet befanden, eröffneten die pol⸗ niſchen Grenzwachen auf ſie das Feuer. 25 Flücht⸗ linge wurden hierbei ſchwer getroffen und von den Polen wieder zurück über die Grenze geſchafft. Es dürfte außer Zweifel ſtehen, daß ron ihnen auch einige getötet wurden. Auch die Straßenwärter müſſen helfen ö 8 EP Warſchan, 14. Auguſt. „ Im Rahmen der polniſchen Kriegstreibereien ſind die polniſchen Behörden jetzt auch an der Aus⸗ arbeitung von Vorſchriften für die„Kriegsbereit⸗ ſchaft des polniſchen Straßennetzes“ begriffen. Man hofft, in abſehbarer Zeit 12 000 Straßenwärter Bereitſchaften zuſammenfaſſen und für beſonderen Einſatz im Falle militäriſcher Auseinanderſetzungen verwenden zu können. — Die — haup nun einge Erdk guter ſich 1 Die der Sprü hafte komn komn der e die a G Hal zieh Mitte offen dem hohle M vom 9 gel und a lich n gar re oder seine gen d renra nießel Di ziemli Zeit Eine wiede: kleine schnelle man d ſie obe Aber komisch denn d freigeb Somm dacht i ſener Uebrig konnt, etwas wellen Die gehört tuliert Platze fröhlic denn d terſchn bringt, die hal Verlie mit hi ten Ka Na ſchehen Härche Unver Vorſta es log allem: n 8 1 * in . ö ö Dienstag, 15. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe — Die Sadiseife Mannheim, 15. Auguſt. Jigarre oùer igareue? Sonderbar, wer ein bißchen was auf ſich hält, be⸗ hauptet, ein Menſchenkenner zu ſein. Das gehört nun einmal dazu. Mangelhafte Autokenntnis wird eingeſtanden. Unbegabtheit für Geſchickszahlen und Erdkunde ohnehin— es gehört faſt wieder zum guten Ton hier, unbegabt zu ſein— aber keiner läßt ſich nachſagen, er ſei ein ſchlechter Menſchenkenner. Die gewöhnlichen„Menſchenkenner“ machen das aus der Hand, das heißt ſie ſagen über jeden ihr Sprüchlein her, der ſich ihnen nähert. Die gewiſſen⸗ hafteren aber haben ihre Methode. Wenn es hoch kommt, arbeiten ſie aſtrologiſch oder graphologiſch, kommt es aber nicht ganz ſo hoch, dann genügt auch der Schritt oder die Stimme als Anhaltspunkt für die ausgeübte Menſchenkenntnis. Gar nicht unbeliebt iſt die Methode, aus der Haltung des Glimmſtengels Schlüſſe zu ziehen. Wer ihn protzig zwiſchen Zeige⸗ und Mittelfinger geſteckt hinausragen läßt, der iſt ein offener, redſeliger Menſch, dagegen ſoll man ſich vor dem in acht nehmen, der ihn gewiſſermaßen in der hohlen Hand zu verbergen ſucht. Mit Abſicht ſprach ich bisher nur ganz allgemein vom Glimmſtengel, obwohl das Wort gar nicht mehr o gebräuchlich iſt.(Es paßte zu hohem Stehkragen und aufgezwirbeltem Schnurrbart) Ich wollte näm⸗ lich noch vermeiden auf den Unterſchied zwiſchen Zi⸗ garre und Zigarette einzugehen. Ob einer Zigarre uder Zigarette raucht, hat ſelbſtrerſtändlich auch ſeine tiefgehende menſchenkenneriſche Bedeutung, ſa⸗ gen die Menſchenkenner. Nach ihnen iſt der Zigar⸗ renraucher ein behäbiger, geſetzter, meiſt derb⸗ge⸗ nießender Menſch, der Zigarettenraucher dagegen ein ſeinnerviger nervöſer Geſelle.(Die Frauen müſſen jetzt einmal ausſcheiden, auch die Pfeifenraucher ſol⸗ len unberückſichtigt bleiben Ich weiß nicht, was an dieſer Weisheit vom Zi⸗ garren⸗ bzw. Zigaretten raucher iſt. Soviel ſteht feſt, daß man zur Menſchenkenntnis auch eine Portion Glück braucht. Mit anderen Worten: ich habe mich ſchwer blamiert, als ich jüngſt in Geſellſchaft mit meiner eben gelernten Menſchenkenntnis auspackte. Ich wollte nämlich vom Geſamteindruck der Per⸗ ſon auf ihre Rauchvorliebe ſchließen. Und was ge⸗ ſchah? Der dicke behäbige Mann mit der Bierruhe, zug eine winzige Zigarettenſchachtel hervor, der fein⸗ nervige Jüngling aber ſuchte mit nervöſer Haſtig⸗ keit in allen Taſchen, bis er endlich ſeine mäch⸗ tige Braſilzigarre gefunden hatte. Mit ſchamloſer Offenheit: Ich bin ein ganz ſchlechter Menſcheukenner 8 Aus Feudenheim Die Ernte wurde am Samstag und Sonntag ziemlich unter Dach und Fach gebracht. Wer freie Zeit hatte, half den Landwirten bei dieſer Arbeit. Eine ſchöne Sitte, wie ſie früher war, bürgert ſich wieder ein: der letzte beladene Erntewagen wurde geziert.— Ein bedauerlicher Unglücksfall trug ſich hier zu. Der Landwirt Friedrich Back ſtürzte ſo unglücklich vom beladenen Heuwagen auf die Scheuer⸗ tenne, daß er einen doppelten Schädelbruch erlitt. Er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus.— Ein angeſehener Bürger, der Rentner Joh. Wun⸗ der, feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 84. Geburtstag. a Hohes Alter. Herr Joh Adam Tranſier, Mannheim⸗Seckenheim, Aachener Straße, wird heute 78 Jahre alt.— Frau Chriſtiane Mahnhardt⸗ Palzgraf, Langſtraße 97, feiert am 15. Auguſt ihren 74. Geburtstag. Unſeren Glückwunſch! Seinen 60. Geburtstag feiert heute unſer lang⸗ jähriger Abonnent Herr Friedrich Münz, Männ⸗ heim, Lindenhofſtraße 13. Wir gratulieren! 3. Seite/ Nummer 870 Leiſtungsſtarkes Volk muß auf geſunden Füßen ſtehen Gefahrenherd der Volksgeſundheit— Hohe Abſätze machen häßlich Als ein ſehr beachtlicher Gefahrenherd für die Volksgeſundheit hatten ſich bei ſchulärztlichen Unter⸗ ſuchungen und bei den Muſterungen der Wehrmacht, ſowie nach den Erfahrungen der orthopädiſchen Krei⸗ ſe die Fußleiden erwieſen. Beim Geburtsjahr⸗ gang 1916 zeigten nicht weniger als 37,8 v. H. der Dienſtpflichtigen Formveränderungen der Füße im Sinne der Fehlertabelle. Als Urſache kommt außer konſtitutioneller Schwäche der Füße und dem einſeitig belaſtenden Straßenpflaſter vor allem die mangelnde funktionelle Beanſoruchung unſerer Füße im feſten Schuh in Betracht. Zur Abwendung der von hier aus der Vollksgeſund heit drohenden Gefahren war die Pr ü⸗ fungs⸗ und Forſchungsſtelle für Leiſten⸗ und Schuhbau gegründet worden, die der Ar⸗ beitsgemeinſchaft zur Bekämpfung des Krüppeltums im Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt ange⸗ gliedert iſt. Wie Oberregierungsrat Dr. Dornedden und Dr. Schulz von der humanmediziniſchen Abtei⸗ lung des Reichsgeſundheitsamtes im„Reichsgeſund⸗ heitsblatt“ hierzu berichten, geht es vor allem dar⸗ um, die Fußbekleidung nach geſundheitlichen Geſichts⸗ punkten zu vervollkommnen. Weiter ſeien es die zu hohen Abſätze, die vor allem bei den für den täglichen Gebrauch be⸗ ſtimmten Schuhe für ſchädlich angeſehen würden. Je höher der Abſatz, um ſo mehr werde der unter natürlichen Verhältniſſen auf der Ferſe ruhende Teil des Körpergewichts dauernd auf die Zehenballen verlegt und damit das vordere Fußgewölbe abge⸗ flacht, ſoweit die Schuhe für dieſe Fußſpreizung Raum geben. Durch hohe Abſätze werde aber auch die geſamte Körperhaltung verändert, das Kniegelenl weniger geſtreckt, das Becken ſtelle ſich ſteiler und die Wirbelſäule erhalte verſtärkte Krümmungen. Stöckelſchuhe kämen vielleicht dem Beſtreben entgegen, größer zu erſcheinen und dem Fuß eine zierliche Form zu geben; ſie gehören dennoch nicht zur wohlver⸗ ſtandenen Körperpflege, die des Menſchen jugend friſche Körperform möglichſt lange erhalten ſoll. Sie ließen nämlich nicht nur die Zehen⸗ und Waden⸗ muskeln verkümmern und veränderten die Geſamt haltung ſondern führten auch leicht zu Unfällen und zum Umknicken. Das aber lockere den Bandapparat und damit das normale Gefüge des Fußes und führe zu den bekannten Platt- Knick⸗ und Spreizfuß ſchwerden, die die Gehleiſtungen und die Möglich⸗ keiten zur körperlichen Ertüchtigung unſerer Frauen⸗ welt auf ein erſchreckendes Mindeſtmaß herabſetzen. Als ein großer Erfolg der Zuſammenarbeit von Geſundheitspflege und Schuhfach ſei es daher 311 buchen, daß bereits die heutige Schuhmode Straßen⸗ be⸗ Heute vor 25 Jahren Mannheim am 15. Auguſt 1914— Blick in einen alten Zeitungsband Berſchobene Gemeindewahlen Eine der beiden Ausgaben unſeres Blattes, die heute vor 25 Jaren— alſo am 15. Auguſt 1914 erſchienen, brachte einen Bericht über eine Sitzung des Mannheimer Stadtrats. In knapper Faſſung wurden der Bürgerſchaft wichtige Mitteilungen ge⸗ macht. Wie leſen da u..: „Die für Oktober ds. Is. in Ausſicht genommenen Gemeindewahlen ſollen bis nach Beendi⸗ gung des Krieges verſchoben werden. Hierzu ſoll die Zuſtimmung der Großherzoglichen Regierung eingeholt werden.— Dem Roten Kreuz wird ein Teil der zur Zeit verfügbaren Krankenräume der ſtädtiſchen Krankenanſtalten zur Unterbringung von Kriegsverwundeten überlaſſen.“ Der Wortlaut läßt erkennen, daß im Auguſt 1914 kein Menſch ahnte, daß der Krieg 4 Jahre dauern würde. Die Ermittlung der Quartierpflicht Der Aufmarſch des deutſchen Heeres an der Weſtfront brachte unſerer Stadt Einquartierung. Die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne reichte ja nicht aus, all die Truppen, die da zuſammengeſtellt wurden, zu faſſen. Die Mannheimer Bevölkerung kam ihrer Quartierpflicht mit Begeiſterung nach, was von militäriſcher Seite mehrfach beſonders aner⸗ kannt wurde. Ueber die Grundſätze, nach denen die Bürgerquartiere in Anſprch genommen wurden, war in einem Bericht zu leſen: „Die Einquartierungskommiſſion nahm in ihrer geſtrigen Sitzung den Bericht des Statiſtiſchen Amtes über die vor und ſeit der Mo⸗ bilmachung erfolgten Maßnahmen für die Unter⸗ bringung der Truppen entgegen. Die Quartier⸗ pflicht wird in Mannheim.. in der Weiſe er⸗ mittelt, daß von der bei der Perſonenſtandsauf⸗ nahme feſtgeſtellten Zimmerzahl der Wohnung die Perſonenzahl der Haushaltung abgezo⸗ gen und für jedes darnach verfügbar bleibende Zimmer bei normaler Belegung zwei Mann oder ein Offizier berechnet werden.. Nachdem ſich jetzt der Bedarf beſſer überſehen läßt. kann vorausſicht⸗ lich in Zukunft mit halber Belegung ausgekommen werden. Auch wird es in weitem Umfange möglich ſein, auf die beſonderen Verhältniſſe der einzelnen eimkeſencle q pcatlen Unter den vielen, die Sonntagabends durch die Sperre am Hauptbahnhof ſtrömen, ſind auch einige, die durch feſten Schritt, aufrechte Haltung, kleines Köfferchen auffallen, man lugt und linſt auch ſchon einmal zu ihnen hinüber, man ſtößt ſich mit den Ellenbogen... Es ſind nämlich Kanonen, Sportkano⸗ nen, die man kennen muß, die Mannheims guten amen in Fußball, Handball, Schwimmen, Stoß, Lauf, Wurf, Sprung und ſonſt was vertreten. Eine kleine Elite an Muskulatur und Nervenſyſtem, an ſchneller Hand und ſicherem Blick. Manchmal meint man direkt, ſie hätten zuviel Muskulatur, als wüchſe ie oben am Kragen und neben den Revers heraus. Aber dies iſt nicht der Fall, ſondern nur eine tragi⸗ komiſche Nebenwirkung moderner Schneiderkunſt; un die Polſterung, die der Meiſter der Wattierung kreigebig ausgibt, und die für uns ſchwachbrüſtige Sommerfriſchenſportler und Großkampfzuſchauer ge⸗ dacht iſt, wirkt natürlich zuſätzlich bei naturgewach⸗ ener Muskulatur als gewaltige Aufſpluſterung. Uebrigens iſt das dem Sportsmann gänzlich unbe⸗ kannt, und nur die Frau oder Freundin merkt ſo 1 55 und ſorgt für Herabminderung der Walte⸗ ellen. Die Frau oder Braut ſteht natürlich, wie es ſich geßürt, in der Halle zum Empfang bereit und gra⸗ tuliert mit markigem Händedruck, ſofern dies am Platze iſt. Haben die Heimkehrer verloren, ſo lacht ſie röhlich und verulkt die müden Kämpfer ein wenig, denn dies iſt die beſte Medizin, der kleine ſcharfe Bit⸗ terſchnaps, der ſie zunächſt wieder in Schwung bringt, Blumen braucht ſie keine mitzubriagen, denn je haben die rechten Sieger und manchmal auch die erlierer alle ſchon ſelber mitgebracht und werden mit hulovoller Verneigung von den noch unbeweib⸗ len Kameraden abgegeben. Nachdem nun das Nötige an der Begrüßung ge⸗ ſchehen, der ſchiefe Schlips gerichtet, ein ſtörendes Härchen von der Schulter entfernt, der Trainer, der Unverbeſſerliche und der Schlachtenbummler vom orſtand den Glimmſtengel entzündet, nun, ſo kann es losgehen. Wie kam es, wie gelang es und vor allem: wie gelang es wieder mal daneben? Da wer⸗ den komplizierte Kampfſituationen aufgebaut, die kein Menſch kapiert, es iſt, wie wenn fanatiſche Ver⸗ kehrsreglungsdebattanten und Motorſportler bei⸗ einander hocken. Sie reden mit den Händen und mit den Füßen, da kam einer von links und einer von hinten, es drängt ſich was im rechten und im ſpitzen Winkel, der Schiedsrichter ſieht nix un is ganz wo anners. Es gibt Fehlentſcheidungen und Fehlſtarts, das Wetter war nicht das beſte, der Boden, der Boden ihr Leit, war das ein Boden, es kann aber auch das Waſſer geweſen ſein Kurzum, es iſt nicht ſo einfach. Moraliſch, theoretiſch, ſtrate⸗ giſch und von Rechts wegen kann mancher ſiegen, aber ſo ganz klar und einfach nach Punkten und weil man halt vorne war, während die anderen hintennach kamen, das gelingt nicht immer und muß natürlich auch irgendwo erwogen, erklärt und betrachtet werden. Das geht im großen ganzen bemerkenswert ſach⸗ lich vor ſich; wenn einer nicht arg vors Schienbein getreten oder unter den Gürtel und auf die Nie⸗ ren geſchlagen bekam, ſo ſind die Hauptbeteiligten durchaus nicht diejenigen, die am meiſten Leichen⸗ reden halten, wenn dieſer harte Kartenſpielausdruck erlaubt iſt. Das beſorgen die Herren Trainer und Schlachtenbummler, die dafür allerdings auch ge⸗ legentlich die Taktloſigeit beſttzen, ihre müden Schützlinge auf taktiſche Fehler und dergl. aufmerk⸗ ſam zu machen, wodurch die wieder, in ihrem Frie⸗ den geſtört, aufmucken. Aber es geht doch alles noch ſo, die Gegner läßt man leben, ſogar den Schieds⸗ richter 5 Und nur eine muß unentwegt herhalten, wenn es nichts mehr zu kritiſieren gibt, die Zeitung, die örtliche und die fachliche, und, ſofern ſchon fertig, auch die hieſige. Es iſt eine Freude zu ſehen, wie geſunkener Kampfesmut wieder ſteigt und ſich an einem Stück bedruckten Papiers entzünden kahn, es donnern die Worte der Abweiſung und Wut, oho fetzt wird zum letztenmal moraliſch und eigentlich geſtiegt.. Und höchſte Zeit iſt's für unſereins, ſich zu verdrücken, ſonſt kriegt er alles noch einmal ſer⸗ nierk und muß womöglich noch einen Beſänftigungs⸗ ſtein ausgeben., Haushaltungen Rückſicht zu nehmen und die Quar⸗ tierträger mit beſcheidenem Einkommen großenteils ganz frei zu laſſen“. Der Standort⸗Aelteſte Nach dem Ausmarſch der Aktiven trat in den Reihen des Garniſon⸗Aelteſten heute würde man „Standort⸗Aelteſter“ ſagen) ein Wechſel ein. Das wurde wie folgt bekannt gemacht: „Die Geſchäfte Garniſon ⸗Aelte⸗ ſten ſind mit dem heutigen Tage auf den Kom⸗ mandeur des E./ Gren. Regts. 110 über⸗ gegangen.“ Schluß der Fretwilligen⸗Sperre Der außerordentliche Andrang von Kriegsfrei willigen hatte zu einer Einſtellungsſperre geführt. Viele warteten noch voll Ungeduld auf die Auf⸗ hebung dieſer Sperre. Am 15. Auguſt 1914 fanden ſtie dann folgende Bekanntgabe: „Kriegsfreiwillige werden vom Montag, dem 17. d. M. ab wieder ein geſtellt. Mel⸗ dung um 10 Uhr vormittags Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ ſerne. des Erſatz⸗Bataillvn Gren.⸗Regt. 110 von Lauhn Oberſt z. D. und Kommandeur.“ Das Rote Kreuz Das Rote Kreuz in Mannheim entfaltete vom 1. Mobilmachungstage an eine außerordentliche Geſchäftigkeit, wie es ſich ja während des ganzen Krieges und auch noch ſpäter unvergängliche Ver⸗ dienſte erworben hat. Seine Arbeit fand ſofort un⸗ eingeſchränkte Anerkennung, was beiſpielsweiſe in folgender Meldung zum Ausdruck kam: „In der geſtrigen Sitzung des Vor ſt andes des Landesverbandes vom Roten Kreuz in Karlsruhe berichtete ein Ausſchußmitglied über eine Reiſe nach Mannheim, die der Fertigſtellung des Lazarettzuges bei Lanz galt, aber neben⸗ bei dazu verwendet wurde, die La zarettein⸗ richtungen in Mannheim zu beſichtigen. Die Tätigkeit der Mannheimer Ortsgruppe erntete für ihre muſterhaften Einrichtungen uneingeſchränktes Lob. Die Frauenarbeitsſtelle hat in unglaublich kurzer Zeit 10 000 Krankenbekleidungen hergeſtellt. Verbandsmittel ſind in großer Menge vorhanden, ſo daß anderen Ortsgruppen.. aus⸗ geholfen werden kann.. An Geld beſitzt die Mannheimer Ortsgruppe ſchon 600 000 Mark, dar⸗ unter eine Spende des Bundes der Induſtriellen mit 250 000 Mark, die für die Geſamtorganiſation der Verwundeten⸗ und Kvankenpflege beſtimmt iſt.“ Mieter, Vermieter und Hypothekengläubiger Auf Veranlaſſung des Mannheimer Bürgermei⸗ ſteramtes fand eine Zuſammenkunft von Vertretern des Grund⸗ und Hausbeſitzes, der Han⸗ delskammer und der hieſigen Kreditinſti⸗ tute ſtatt. Ueber das Ergebnis der Beratungen verlautete u. a. folgendes: „Zur friedlichen Regelung der durch die Kriegs⸗ lage geſtörten Beziehungen zwiſchen Hausbeſitzern und Mietern, namentlich bezüglich der M ietzins⸗ zahlungen, wird für jeden Stadtteil eine be⸗ ſondere Kommiſſion als Schieds behörde für Miet angelegenheiten eingeſetzt... Die Hausbeſitzer werden erſucht, denjenigen Mietern, die eingezogen oder durch Arbeitsloſigkeit infolge des Krieges zur Zahlung der Miete nicht in der Lage ſind, Ausſtand zu gewähren im Rahmen von 25 bis 75 v. H. Die Hypothekengläubiger werden erſucht, denjenigen Hausbeſitzern, die in dieſer Weiſe ihren Mietern Ausſtand gewähren, auch ihrerſeits Erleich⸗ terungen in der Zahlung der Hypothekenzin⸗ ſen zu gewähren.. An alle diejenigen, die in der Lage ſind, ihren Mietzinsverpflichtungen nachzukom⸗ men, ergeht die Aufforderung, dies pünktlich zu tun.“ Ernteferien 5 5 Der Kriegsausbruch bereitete bei der Einbringung der Ernte Schwierigkeiten. Für die oberen Schul⸗ klaſſen gab es deshalb Ernteferien, die der Bergung der Frucht dienten. Aber auch die Einbringung der ſonſtigen Früchte erforderte beſondere Maßnahmen. Davon kündet nachſtehende Notiz: „Die Kreisſchulämter ſind angewieſen worden, den drei oberſten Schuljahren der Volksſchule auf Anſuchen der Ortsſchulbehörden auch für die Zeit der Einbringung der Tabak⸗ Oehmd⸗ und Kartoffelernte Ferien zu geben.“ i Alle vorſtehend angeführten Meldungen und Hin⸗ weiſe ſind der NM vom 15. Auguſt 1914 entnom⸗ men, erſchienen alſo an einem ernhigen Tage. 7 5 0— 5 II. ſchuhe für Damen überwiegend mit flachen Abſßtzen anbiete. Verſuche, einen Schuh zu ſchaffen, der der phyſiplogiſchen Grundſätzen näherkommt, ſeien be reits unternommen worden. ö Der auf Körperertüchtigung eingeſtellte Zeit⸗ geiſt verlange ein Mindeſtmaß an Schutz und Stützung zur Erhaltung aller Gelegenheiten zur freier Muskelentfaltung. l Auch das Kleinkind komme in der Wohnung teil 10 weiſe ohne Schuhe aus. Der Hausſchuh ſolle 8 Bewegung des Fußes in keiner Weiſe hemmen. Da bei könne auch der Pantoffel dadurch gute Dienſth leiſten, daß der Fuß nie beim Gehen zum Tei abbiegt. Weſentliche Einzelfragen, wie Anorönun⸗ der Befeſtigungsvorrichtungen des Schuhes au Fuß, Einführung des Schnürſtiefels als Marſchſtie fel, einengende Strümpfe und Berückſichtigung det Fußtypen und der Schuhinduſtrie ſeien noch zu er ledigen. Daneben müſſe Verſtändnis für die Not wendigkeit der Fußhygiene und Fußgymnaſti erweckt werden.: ö Kopfſchmerzen, Rheuma, Iſchias wirken Trineral⸗Ovaltabletten prompt u. zuverläſſig. Sparſam u. ergiebig! Keine unangenehmen Nebenwirkungen bei Magen-, Herz oder Darm⸗Empfindlichkeit! 20 Tabletten nur 79 Pfg. In einſchlägigen Apotheken erhältlich, Die Wehrmacht auf den Autobahnen Beleuchtungs⸗ und Sicherungsorduung Das Oberkommando der Wehrmacht hat Vor ſchriften für den Kraftfahrzeugverkehr der Wehr macht auf der Autobahn erlaſſen, die die Frage dez Haltens und der Unfallverhütung auch bei Dunkel heit regeln. Freiwilliges Halten einzelner Kraft fahrzeuge der Wehrmacht auf der Reichsautobah außerhalb der Park⸗ und Raſtplätze iſt verboten Verbämden der Wehrmacht iſt das Halten auf de Autobahn geſtattet. Die Fahrzeuge müſſen dan ſcharf rechts heranfahren. In ausreichender Ent fernung hinter dem Verbande ſind Warnpoſten mi roten Flaggen, bei Nebel und Dunkelheit mit rote Sturmlaternen aufzuſtellen, die hexankommend Fahrzeuge zum Langſamfahren und Hinüberwechſelt auf die linke Fahrbahnhälfte, die Ueberholungs bahn vepanlaſſen.. Bei Unglücksfällen und beim Einſatz von Wehr machtteilen zum Abſchleppen von Wehrmächt⸗Fahr zeugen ſind mindeſtens die vorerwähnten Siche rungsmaßnahmen zu treffen. Bei Unglücksfällen oder wenn eine umfangreiche Abſperrung erforder lich wird, ſind die Verkehrspolizei und der Straßen meiſter der Reichsautobahnen zu verſtändigen. Die Regelung gewinnt beſondere Bedeutung Hinblick auf vereinzelt vorgekommene Unglücksfälle bei denen ſtehende, unbeleuchtete Fahrzeuge mit di Urſache bildeten. Für den großen Bereich de Wehrmacht iſt nunmehr dieſes Kapitel eindeutig ge klärt. Slarke Mehr, leiſtungsfähige Wirtſchaf vorbildliche Schule 0 In„Weltanſchauung und Schule“ führt Miniſte rialdirektor Prof. Dr. Holfelder vom Reichserzie 110 hungsminiſterium zum Einſatz der Schule fü die Leiſtungsſteigerung aus, es ſei pſychh logiſch verſtändlich, wenn in einer Zeit der„Soforſ maßnahmen“ die Bedeutung der Schule nicht über all von vornherein richtig eingeſchätzt werde, dere Weſen es nun einmal ſei, für die Zukunft und nich für die unmittelbare Gegenwart zu ſchaffen. Die Krih tik an der Schule ſei nur der negative Ausdruck de ſehr poſitiven Einſicht, daß eine gute Schule zu dez ö beſten und ſicherſten Inveſtierungen gehöre, die ei Volk ſich ſchaffen könne. Werde einmal die Schul als eine der vornehmſten Aufgaben und Einrichtun gen des Reiches erkannt, dann werde es auch fü den jungen Deutſchen ehrenvoll und erſtrebenswer erſcheinen, den Beruf des Lehrers zu ergreifen. Di Wehrmacht des Dritten Reiches ſei auch nicht dadurg zu ihrer heutigen Größe entwickelt worden, daß maß ſich damit begnügte, den Soldatenſtand vor ungerecht fertigten Angriffen in Schutz zu nehmen, ſonder dadurch, daß die Bedeutung einer ſtarken Wehr füße die Sicherung des Reiches erkannt wurde. Aufga ſei es, nicht zu warten, ſondern heute ſchan note eine ſtarke Wehr und eine leiſtungsfähige Wirtſchaf eine vorbildliche Schule zu ſtellen. 5 Es wäre völlig verkehrt, zu meinen, die Ausri tung der Schule auf die Bedürfniſſe des Leben müſſe in der Weiſe erfolgen, daß die allgemeinbilden den Schulen Aufgaben der ſpeziellen Berufserzi hung übernähmen. Das ſei nicht Sache der Schul Der weſentlichſte Beitrag, den die Schule zur Le ſtungsſteigerung liefern könne, beſtehe in einem einfachen, klaren Schulaufban und in Mé⸗ thoden der Menſchenausleſe und des Unter⸗ richts die es jeder lebendigen Kraft ermög⸗ lichten, auf dem kürzeſten Wege zu der ihr angemeſſenen Betätigung im Dienſte der All⸗ gemeinheit ohne Rückſicht auf Herkommen und Beſitz zu gelangen. In einem weiteren Aufſatz erklärt Oberſtudiendiref tor Dr. Walter Jantzen, daß der Leiſtungsſtand de deutſchen Schule heute durchaus hoch ſei. Die Lei ſtungen der Schule aber könnten noch erheblich geſtei gert werden, wenn ſich zweierlei erreichen ließe: ſi dürfe nicht von außen geſtört werden und ſi müſſe allen Leerlaufpermeiden. Die ſchul fremde Beſchäftigung der deutſchen Jugend dürf jrundſätzlich nicht in die feſtgeſetzte Unterrichtszei gelegt werden, mit einer einzigen Ausnahme, de Beteiligung von Schulklaſſen an der Ernte arbeit als Nothilfe. Die Urlaubserteilung auch in Allen privaten Angelegenheiten müſſe mit alle Strenge gehandhabt werden. Leerlauf aber wenn vermieden, wenn der klare Aufbau für jede Unter⸗ richtsſtunde gegeben ſei. er Säugling brauche zwar einen Wärmeſchutz, alfßt; 1 jedem Fall einen Strumpf, aber keinen Schuh — 11% 7 ite/ Nummer 370 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 15. Aupuſt 1999 Ein zur Weihe ſeiner neugeſchafſenen Platzaulage vom Mi Karlsruhe verauſtaltetes Abendfportfeſt ſah zahlreiche Mitglieder der deutſchen Leichtathletik⸗Spitzen⸗ klaſſe am Start, die ſich vor rund 3000 Zuſchauern ſpan⸗ IArende Kämpfe lieferten. 12 Das Hauptintereſſe beanſpruchte der der unſeren Weltrekordmann Rudolf Han gemäß in Front ſah. Auf abgeſteckter innen nach außen Harbig, Gieſen, Schumacher, Iſcheit und Linnhoff. Mt einem mächtigen Hapbig nach dem Startſchuß ſofort in die Kurve und beveits nach etwa 120 Meter die Kurvenvorgabe von Gie⸗ en, Schumacher und Branoſcheit aufgeholt. Nur Linn⸗ hoff lief auf der Außenbahn noch ein prächtiges Rennen und konnte erſt bei 250 Meter von dem Dresdener er⸗ 400⸗Meter⸗Lauf, ig erwartungs⸗ ſtarteten von Brand⸗ ging hn Spurt 0 kkeicht werden. Auf der reſtlichen Strecke hatte man den Eindruck, daß Harbig verhalten ſein Rennen zu Ende ltef, und mit etwa 10 Meter Vorſprung zerriß er in 8,3 Sekunden das Zielband. Einen Doppelerſolg feierte Scheuring(Ottenau) über ie beiden kurzen Strecken. Mit Ausnahme der 200 Me⸗ er, die er in 22 Sek. gewann, hatte er es nur mit zodiſchen Gegnern zu tun, woraus ſich die 10,9 Sek. er⸗ ren, die ihm für den Sieg über die 100⸗Meter⸗Strecke wmsreichten. Den 800⸗Meter⸗Lauf ſicherte ſich Jacob(Ber in) in:54,9 Min. vor Schmidt(Durlach) und Stößen⸗ euther(Augsburg)], nachdem der Augsburger bis zu letz⸗ en Runde das Feld anführte. Der 1500⸗Meter⸗Lauf war ine Beute des Bodiſchen Meiſters Stadler(Freiburg], der n 400,2 Min. vor Eitel(Eßlingen)§Seidenſchnur Fiel) durchs Ziel ging. Mit der nicht allzu überragenden eiſtung v 54,09 Meter gewann Büttner(Plan k⸗ (tat) das Speerwerfen, während der Mannheimer Greulich im Hammerwerfen 11 mit 53,03 Meter die größte Weite erzielte. 1 Beachtlich iſt auch die Leiſtung von Kanonier Kienle(Frei⸗ ( zurger Fc) im Kugelſtoßen mit 14,91 Meter. Zum Abſchluß egte in der 4⸗mal⸗400⸗Meter⸗Stafſel der SC Pforzheim, [Jer mit Rieſenvorſprung über die ganze Strecke führte, it 387 Min. vor Turnerſchaft Durlach(:41,8J und MTV Farlsruhe(342,4. Bei den Frauen war hervor⸗ agendſte Leiſtung der Hochſprung von Gerſchler(Dresden) nit 1,51 Meter. 60 Die Ergebniſſe: Münner: 100 Meter: 1. Scheuring(Ottenau) 10. 12. Nenninger(Karlsruher TV 46) 11,1; 3. Feuerſteir Mannheim) 112.— 200 Meter: 1. Scheuring 22,0; 2. 24,0, . Kirchheim ſchlug ſich wacker AFußballgeſellſchaft 1910 Kirchheim— J Speyer 6739 ö Kirchheims Elf hatte ſich nach der Sommerpauſe den 4 I Speyer zu einem Freundſchaftstreffen verpflichtet. Die Platzberren hatten eine ſtark verjüngte Elf zur Stelle, während die Gäſte, wenn auch mit Erſatz, doch eine körper⸗ lich kräftige Mannſchaft mitbrachten. 0 Die Platzherren fanden ſich weſentlich rgſcher als die ih Late, und konnten ſchou nach wenigen Minuten durch hren Linksaußen Rößler in Führung gehen. Obwohl ö Gäſte nunmehr etwas mehr auftauten, blieben die Einheimiſchen weiterhin leicht tonangebend. Es gelang nen durch Windiſch einen ſchön hereingegebenen Flanken ball zum 2. Treffer zu verwandeln. Alle Bemühungen der Gäſte, zu Erfolgen zu kommen, ſchetterten zunächſt an ßer aufmerkſamen Hintermannſchaft der Gaſtgeber, mnehr gelang es den Platzherren durch einen dritten don Engelhard und ein Eigentor des Gäſtehüters zu erhöhen, während die Gäſte bis Preffer auf ihr Konto brachten. Nach der Pauſe iſt das Spielgeſchehen ziemlich verteilt. Es gelang auch den Gäſten einen 2. Treffer zu erzielen, ledoch konnten die Platzherren durch einen Handelfmeter die alte Tordifferenz wieder herſtellen. Ein Kopfballtor es Linksaußen Rößler brachte den Kirchheimern den 6. Erfolg. Kurz vor Spielende konnte der Mittelſtürmer der Häſte den Kirchheimer Hüter mit einem Weitſchuß zum , Male bezwingen. 1 Schiedsrichter Kupfernagel⸗Wiesloch leitete korrekt. 1 Eberhard. Wormatia nicht zu haſten Wormatia Worms Young Fellows Zürich 41(221) In dem Hauptſpiel glänzten die Wormaten durch ihre echniſch und taktiſch hervorragenden Leiſtungen, ihre aus⸗ Jezeichnete Ball behandlung und ausgeprägten Kombinattons⸗ nn. Zu Beginn hatte es allerdings eine kleine Ueber⸗ laſchung gegeben, denn Zürich war ſchon nach wenigen Minuten in Führung gegangen. Aber Wormatia ließ ſich ticht verblüffen, ſpielte ruhig weiter und zeigte ſich dann zuch dem Schweizer Gegner klar überlegen. Nach 20 Min. jeſorgte Seppl Fath ſchließlich den Ausgleich, und kurz die auf zur Pauſe einen darauf gingen die Wormſer durch ein Tor ihres Mittel⸗ türmers Siffling in Führung.— Wundervolle Kombi⸗ zationszüge der Gäſte aus Worms begeiſterten die Zu⸗ 4 chauler auch nach dem Wechſel. Ein prächtiges Zuſammen⸗ Fiel brachte ſchließlich durch Poble ein drittes Tor, und ils denn die ſichere Hintermannſchaft eine kurze Drang⸗ eriode der Züricher mühelos überſtanden hatte, gelang der Wormatia ſogar noch ein vierter Treffer.— Schiedsrichter Herſpach(Schopfheim). 12. 2 Klarer Sieg der Voruſſen [Boruſſia Neunkirchen— SpVgg. Sandhofen 320(:0) 1 Bor etwa 1000 Zuſchauern kamen die Boruſſen trotz (ihrer menig überragenden Leiſtungen zu einem klaren Sieg über Sandhofen, das in der erſten Spielhälfte faſt ſtändig in die Verteidigung gedrängt war und dem Gegner niemals ernſthaft gefährlich werden konnte. Dennoch langte es in diefer Spielzeit für die Boruſſen nur zu einem Treffer, weil ihr Sturm jede Entſchloſſenheit und Schußkraft vor dem Tor vermiſſen ließ. Aus einem Ge⸗ dränge heraus fiel für die Finheimiſchen nur ein Tor Nach dem Wechſel ließ die Schlagkraft der Neunkirchener Sänferreihe nach, ſo daß Sandhofen aufkommen und das Spiel ausgeglichen geſtalten konnte. Aber gerade jetzt war die Toraus beute der Neunkirchener noch größer als vor dem Wechſel. Der jugendliche Mittelſtürmer Momber und per Halblinke Petri ſtellten das Ergebnis auf:0. Schieds⸗ echter; Heß(Saarbrücken). . 5* SgRWeichsbahn⸗ Sportverein Heidelbera— Sp 98 N Schwetzingen 9013 der Reichs bahn⸗ Sportverein Heidelberg Sonntag ſein 10jähriges Stiftungsſeſt. Aus dieſem An⸗ 1 aß fanden leichtathletiſche Wettkämpfe ſtatt. Zum Jubi⸗ biamsgegner hatte ſich die Fußballmannſchaft, die in der Freisklaſſe l eine beachtenswerte Rolle ſpielt, die Mann⸗ 8cchaft des Bezirksligiſten Sp 9s Schwetzingen verpflichtet, Auf das Erſcheinen der Spargelſtädter war mon im Hin⸗ blick auf die kommenden Verbandsſpiele in Heidelberg beſonders geſpannt. Und man muß ſagen, daß die Schwe: zinger, welche unter dem Training des ehemaligen Vin Miſtelſäufers Kamenzien ſtehen, die in ſie geſetzten Er bwartungen reſtlos erfüllt haben. Beſonders im erſten 1[Spielabſchnitt war die Geſamtleiſtung begeiſternd; in dieſer Seit erzielten die Gäſte, die durchweg mehr vom Spiel⸗ 33 5 beging am 5000 Zuſchauer ſahen ſpannende Kämpfe: Leichinthletik-Eiite in Karlsruhe Harbig gewann den 400--Lauf in 48,3 Sekunden— Scheuring hatte Doppelerſolg— Greulich ſiegte im Hammer und Büttner im Speerwerfen 221 2 23,1; 3. Wieland — 400 Meter: 1. (Berlin) 50,2 3. Halle) Harbig 3. Branoͤſcheit 9; 5. Schumacher 23,4; 4. Grau (Dresden) 48,3; (Berlin) 50,6; 4. (Düſſebdorf).— Schmidt(Durlach) 57,4.— 1500 Meter: (Eßlingen) 401.8; Büttner(Plank⸗ Lang(Bruchſal) 6,52 Karlsruhe) 6,42; 3. Nenninger ungen) 2. Gieſen Linnhoff 800 Meter .86 8. 8 87 3. 1 :00,2; 2. Eitel :02,6. Speer: 1 Weitſprung: 1. (MTV Stadler 3. Seidenſchnur ſtadt) 54,09 Meter. Meter; 2. Kneller (KTV) 6, Kugel: 1. Kienle(Freiburg) 14,91 Meter: 2. Schanz(MTW Karlsruhe) 13,73. Meter. Hammer⸗ werfen: 1. Greulich(Mannheim 53,03 Meter; 2. Wolf (KTV) 52,04 Meter.— 4 mal 100 Meter: 1. RAD Gau Baden 2 Ottenau 44,3; 3. HJ Gebietsſtaffel 14,8; 4. heim:9 ruhe:42,4. — 4 mal 400 Meter: 1. SC Pforz⸗ ft. Durlach:41,8; 3. MTV Karls⸗ Frauen: 100 Meter: 1. Hettel(Poſt⸗SW Karlsruhe) 13,3; Piazilo(KTV Schneider(KFV) 13 7. Kugel: 1. ſck(K Meter; 2. Sieben(Ka) 10,28; 8. önix Kar ihe) 9,75 Meter.— Hoch⸗ ſprung:(Dresden) 1,51 Meter; 2. König (MT Karlsruhe) 1,40; 3. Schilling(MTV Karlsruhe a Meter. end: 100 Meter: Kl. A: 1. Oberle (Mannhe.: 1. Müller(Ottenau] 11,7.— 400 Meter Rieſer(Of (Oppenau) Neckermann ſiegte in Berlin Am Jubiläums ſportfeſt in Leichte heimer N (Freiburg) 54,8.— Weitſprung: 1. 3 Meter.— Dreiſprung: 1. Stiehle t SV Berlin nohmen am aus Süddeutſchland teil. ecker mann die 100 Me⸗ n neradin Frl. Wendel k.— Die wichtigſten Ergeb⸗ n(Mannheim)] 10,7; 1000 31,9; 5000 Meter: 1. Meyer Hürden: 1. Wegner(Ber⸗ 7 2 K (Kiel Meter (Stuttgart) 15: 400 2 lin) 15,2; irden 1. Klix(Berlin) N Fromme(3 3. Hr 1(Frankfurt) 8. Speer: 71 des(Berlin) 64 Meter. Frauen: 200 Me⸗ tert 1. el(Mannheim)] 26,0; 4 mal 100 Meter: 1. Hamburger 50%; 2. Werder Bremen 51,5; 3. Poſt Mannheim Jußball im Reich geſchehen hatten, durch ihren neuen Mittelſtürmer und durch Scholl drei wundervolle Tore, denen die Einhei⸗ miſchen trotz annehmborer Leiſtung nichts Zählbares ent⸗ Der Vertreter der Kreisklaſſe war Seitenwechſel von reichlichem Pech Gäſte aus der Spargelſtadt kamen in der hälfte zu keinem Erfolg mehr. Die Spiel verfolgt. zweiten TS 61 Ludwigshafen— FC Hanau 93:1(:1) Und ſpannenden Freundſchafts⸗ Sonntag in Ludwigshafen die Hanau 93 gegenüber. Nach kam Ludwigshafen zu Sonnrein⸗Elf, die in In Anem kampfreichen reffen ſtanden ſich am Sc 61 Ludwigshaſen und Fe änglich ausgeglichenem Spiel einem:1.(:1⸗] Sieg über die dieſem Treſſen wenig Glück hatte. In der erſten Hälſte geht es vor beiden Toren wiederholt hoch her, ohne daß aber eine der beiden Mannſchaften zu einem Erfolg kom⸗ nen konnte. Nach 20 Minuten ſchließlich erreichte Maſſar eine verfehlte Rückgabe des Hanauer Verteidigers vor Sonnrein und ſandte zum 10 ein. Lucas erhöhte bereits ünf Minuten ſpäter auf:0, und dann kam Hanau durch eine Einzelleiſtung von Schulze auf:1 beran. Nach dem Wechſel drängt Hanau ſtark, der mehrmals ſchon faſt ſichere Ausgleich wird aber immer wieder verhindert, und als; dann Dattinger ſchließlich zum:1 einſendet, iſt das Spiel entſchieden. Rot⸗Abiß Eſſen Schalke 04:5(:1) Zur Platzweihe ſpielte am erſten Sperre der deutſche Fußballmeiſter in Eſſen beim Nieder⸗ rheiniſchen Gauliga⸗Verein Rot-Weiß. Vor 22 000 Zu⸗ ſchauern ſiegte Schalke 04 überlegen auf der ausverkauften neuen Anlage mit:1 Toren. Es war ein Kampf, dem auch nicht eine Spur von Sommerfußball anhaftete. Sonntag nach der — Der zweite Tag der Frankfurter Rennen: Im Mittelpunkt: Amateur- und Offiziersrennen Am heutigen zweiten Renntage des Frankfurter Auguſt⸗ Meetings hat der Rennverein ſeinen Gäſten wieder ein überaus vielgeſtaltiges und unterhaltſames Programm zu bieten. Von den ſieben Prüfungen werden fünf auf der Flachen gelaufen, darunter zwei Ausgleiche und ein Ama⸗ eurrennen, zwei Jagdrennen vervollſtändigen den Reigen der Geſchehniſſe. Offigiere und Amateure beſtreiten auch die beiden Hindernisrennen, von denen das 3. Frankfurter Querfeldein⸗Rennen über die weite 4800⸗Meter⸗Strecke die Hauptnummer des Tages bildet. Auch d über 3600 Meter führende Preis vom Luiſenhof kann ſich mit ſeinen 3000⸗Mark⸗Geldpreiſen ſehen laſſen. Die Felder werden nach den Vorſtarter⸗ angaben wieder llen und bei dem zur Ze't herrſchenden guten ſollte auch der zweite Tag ein voller Erfolg werder ſtark beſtrittenen Klaſſe Mit B- Rennen, dem P vom ig, wird der Dienstag⸗ Renntag den Anfang machen. ikos hat das gleiche Rennen im Vorjahr gewonnen. Im geſchlagenen Felde endeten Gracias und Maharon, die ſich diesmal wieder vorfinden. Granik und Maharon haben heuer noch nicht viel gezeigt, dagegen konnte Gracias kürzlich in Erbach ihr erſtes diesjähriges Rennen gewinnen. Von den anderen Greta G, dem und Teilnehmern erwieſen ſich Neandertal, Ortenau, Radau und Sonja nützlich. Vielleicht ſetzt ſich in großen Felde Neandertal durch. Ortenau, Gracias Maharon erwarten wir auf den nächſten Plätzen. 2. Preis vom Frankfurt(1600 Meter). ankt Andreas hat ſein ntoag⸗e ment ausgelaſſen. er Vierjährige dürfte hi neben Silv Salt die aller⸗ erſten Ausſichten ſchlagen wäre aber der Halb⸗ 0 Saiſon mehrmals Vollblut fte ſich ſonſt noch be⸗ Sankt Andreas II und Nn tbaner vor merkbar a Silver Salt wäre unſere Meinung. dieſem nicht ſeine Ent⸗ In 3. Preis vom Staufen(1800 Meter). allzu ſtark beſetzten Rennen könnte 5 ſchädigung finden, nachdem er letzthin durch Idar eine Nie⸗ derlage einſtecken mußte. ebenfalls beſtens auf dem Poſten befindliche Mixer, der zur wechſlung zur Flachen zurückgekehrt, und Kanzliſt dürften für Fidalgo die Haupt⸗ gegner ſein. 4. Querfeldein⸗Renuen furter Querfeldein⸗Renne wechſlungsreichen Kur Ausſicht ſtellen. Nachtfalter vorigen Jahres gewonnen. Reunen in Hoppegarten, lei bei den vorderen Pferden, ohne folg langte. Ilſenburg z guten Seite. Zwiſchen dieſen vier Der Meter). Das 3. Frank⸗ mit ſeinem ſehr ab⸗ tereſſanten Verlauf in ieſe Prüfung im Herbſt e hielt ſich in ähnlichem Roſe Glory endete ſtets aß es aber für einen Er⸗ te ſich in Hannover von einer Pferden ſollte der Aus⸗ (4800 ſollte gang liegen. Wir gehen mit Nachtfalter vor Ilſenburg und Roſe Glory. 5. Preis vom Feldberg(2000 Meter]. In dieſem Aus⸗ gleich III bätte Fidalos Höchſtgewicht noch allererſte Chancen. Auch Kanzliſt könnte hier mit dabei ſein. Noch Frühjahrsleiſtungen wäre Pincio nicht zu überſehen. Ein Gegner für alle iſt Männeken, den wir vor Fidalgo und Kanzliſt in Front erwarten. 6. Preis vom Luiſenhof. Jagdrennen(3600 Meter). In dieſem Hindernisrennen iſt das Kav.⸗Regt 6 mit Dyctri⸗ naire und Grecian Swan ſehr aut gerüſtet. Gutes Abſchnei⸗ den iſt ober auch von Freih ed und Lycomedes zu erwarten. Campagners iſtungen liegen zurück; er könnte allen einen Stri durch die Rechnung machen. Einige Ausſichten ſind dem Schweizer Donrique einzu⸗ räumen, während Ilmenau nur für eine Ueberraſchung in Frage kommt. Wir entſcheiden uns für die Vertreter des Kav.⸗Regt. 6 und erwarten Donrique und Lycomedes auf den nächſten Plätzen. 7. Preis von Falkenſtein.(1400 Meter). In dem ab⸗ ſchließenden Ausgleich 4 läßt der Frankfurter Stall Wur⸗ ſter doppeltes Geſchütz auffahren, und zwar die beiden drei⸗ jährigen Luftwaffe und Propaganda. Beide ſind beſtens im, Gang, und werden eine ſcharfe Klinge ſchlagen. ihrem letzten guten Laufen muß auch Fatima eine Chance haben, ebenſo Markheld, der in München recht nette Lei ſtungen vollchhrachte. Lauf fix iſt erartigen, Rennen immer zu beachten. Stall Wurſter vor Fatima und Mark⸗ held wäre unſere Meinung. Anſere Vorherſagen: 1. Preis vom Altkönig: Neandertal— Oitenan— Gracias 2. Preis vom Frankfurter Golf⸗Klub: Tubaner— Sankt Andreas 2— Silver Salt 3. Preis vom Staufen: Fidalgo— Mixer Kanzliſt . Nachtfalter— Ilſenbung— Roſe ory a 5. Preis vom Feldberg: Männeken— Fidalgo Kanzliſt 6. Preis vom Luiſenhof: Stall Kav.⸗Regt. 6— Donrique Lycomedes 7. Preis von Falkenſtein: Markheld. Wie liefen die Pferde? Rennen zu Dresden Freitaler⸗Flachrennen: 1400 /, 2000 Meter. 1. Graf C. A Wuthenous Egmont(E. Rohloff) 2. Keiler, 3. Periflor. Stall Wurſter— Fatima 5. Sie gehören zu Norwegens Meiſtermannſchaft Zum internationalen Fußballtreffen in Mannheim Holmſen iſt der Staudardverteidiger der Nationalelf Er iſt zugleich der Kapitän der Maunſchaft Seit 16 Jahren werden Länderſpiele zwiſchen Deutſch⸗ land und Norwegen ausgetragen. Das iſt eine verhältnis⸗ mäßig kurze Zeit, und dennoch beſteht gerade zwiſchen dem norwegiſchen und dem deutſchen Fußballſport eine be⸗ ondere herzliche Freundſchaft, was ſich immer wieder, auch anläßlich des Osloer Länderkampfes vor kurzem gezeigt hat. Es beſtehen zudem auch perſönliche Be⸗ ziehungen beſonderer Art: Drei hervorragende norwegiſche Spieler haben in deutſchen Vereinsmannſchaften johrelang eine glanzvolle Rolle geſpielt. Es ſind dies Aſſi Hal vorſen, der Mittelläuſer der einſtigen Meiſterelf des Hamburger Rolf Johanne ſſen, einſt Standard⸗ back und Mittelſtürmer beim F Pirmaſens und Louis Breiteville, ehedem Innenſtürmer und Mittelläufer 485 SW. 5 Blohm heißt der Torwart Er ſteht mit erſt 20 Jahren ſchon mehrere Male in der Länderelf beim FS Fraukfurt. Der ſympathiſche Sportsmann Bretteville, der häufig in der norwegtiſchen Nationalelf ſtand— u. a. zweimal gegen Deutſchlond 1938 und 1985 gebört der Mannſchaft des norwegiſchen Meiſters Lyn Oslo an, die am 13. Auguſt der Jubiläumsgegner des FSW Frankfurt war und zwei Tage ſpäter, am 15. Auguſt, beim Bſn Mannheim gaſtiert. Er iſt freilich bei weitem nicht der einzige Nationalſpieler, den Lyn Oslo bislang dem norwegiſchen Fußball zur Verfügung ſtellte. Viel⸗ mehr hat gerade dieſer Verein mit 27 Spielern die mei⸗ ſten Abſtellungen für die Länderelf aufzuweiſen und ver⸗ fügt ebenſo auch über die meiſtbeſchäftigten National⸗ ſpieler: Gunnar Anderſen, Per Skou und Jörgen Juve. Nach Ferner: Quirl, Caſkvo, Freibrief. Toto: W, 13, 2, irt, Og.——2. EW.: 144:10. Preis vom Großen Garten: 2600 /, 1600 Meter 1. Graß H. Arnims Tempo(Frl. Theink 2. Norddeich, 3. Prinz⸗ regent. Ferner: Statthalter. 210. Lg.—5..: 80:10. Liebſtädter⸗Jagdrennen: 3000, 4000 Meter. 1. Heinz Junks VBolmar(W. Hauſer), 2. 3. Gralsbotan. Fer⸗ Jca, 3. ner: Heldenfauſt, Gunda, Liebesorie. Toto: 69, 15, 18, 18.10 2 Ikarius, 3. Strandkrabbe Toto: 41, 11, Haidemühler⸗ Ausgleich: 3: Hlitzings Govina(J. Dolff), 2. tochter. Ferner: Leguana, Ill 21:10. Lg.—1— EW.: 2 8 Dresdener Jagdreunen: 3500„, 3000 Meter. 1. R. Weſterkomps Ariadne(B Ahr], 2. Quaſi, 3. Friedberg, Ferner: Murillo, Prinz Chimay, ümmelmann, Brun; hilde. Toto: 96, 27, 18, 42:10. Lg. 5 EW.: 275710. Elbe⸗Ausgleich: 2600, 1400 Meter. 1. Geſt. Kreienz Veracruz(A. Reichel] 2. Statthalter, 3 Lady Noſa. Ferner: Hagelſchlag, Waſſerſpiegel, Pepino, Triberg, Froue tro, Toto: 30, 15, 21, 20:10. Lg. 172 5. GW.: 22:10. Kameradſchaftler⸗Preis: 2700 Mark, 1100 Meter: 1. Major Baldamus Rätſel(W. Derenthal), 2. Güldenſtern, 9. Selima. Ferner: Hi Welf, Immenkönigin, Mödling, Toto: 51, 11, 1, 13:10. Lg.: 41 4— H. EW: 1002410. Heyden⸗Linden⸗Jagdrennen. 2600 Mark, 3200 Meter: 1. Lt. K. v. d. Kneſebecks Item(Lt. v. d. Kneſebeck); 2. Spar⸗ „ 1200 Meter. 1. D. y, Telramund, 3. Torero⸗ er, Titan. Toto: 47, 16, 245 154. tan Lad; 3. Seydlitz⸗Küraſſier. Ferner: Maibach, Rote Flamme, Spitzmaus, Gallant Sir. Toto: 30, 12, 12, 13:10. Lg.: 3K. EW: 72:10. Harpagos⸗Preis. 3000 Mark, 1600 Meter: 1. Major Bald amus Tocontins(W. Dorenthal); 2. Stammherrin 3. Fauſt. Ferner: Elfmeter, Fandango, Sonntagsmädel, Rin⸗tin⸗tin. Toto: 112, 34, 51, 19:10. Lg.: K. EW: 124810. Preis der Nationen. 8000 Mark, 4800 Meter: 1. Kap. Regt. 11 Tribus(Et. Hagelin); 2. Orendel; 3. Sauhatz. Ferner: Flamall, Miß Knight, Prima. Toto: W, 20, 2, 20:10. Sg.: 74——7. EW: 876710. Goldelſe⸗Preis. 1400 Mark, 1300 Meter: Madeyſkis Landleben(E. Biedermann): 2. Igumenos! g. Gaucho; 4. Der Aufſtieg. Ferner: Adlerauge, Jawort, Medardus, Biscotte, Adjunkt, Die Wacht am Rhein, Ca⸗ 1. Rittm. u. rolus, Immerzu. Toto: 91, 22, 12, 35, 13:10..: 22 bis. EW: 814.10. Preis der Kameraden: 2800 Mark, 2200 Meter: 1. E. Voelkels Amaranthus(P. A. Schlaefke; 2. Feuerwarte; 3. Qutram. Ferner: Oſaka. Toto: 18, 10, 11:10. Lg.: 78 bis 14. EW: 18:10. Graf⸗Weſtphalen⸗Rennen. G. Maunes Scolaro(K. Krotzki); 2. 2350 Mark, 1400 Meter: 1. Genuß; 3. Botſchafter. Ferner: Caramba, Kongo, Marga, Ombelle, Frauenpage. Toto: 36, 18, 30, 30.10. Lg.: K-—1 ,. EW: 495.10 Golſmeiſterſchaften in Bad Ems Bei günſtigem Wetter begannen am Sonntag in Bad Ems die internationalen Golfmeiſterſchaften von Deutſch⸗ land mit dem Ländertreffen der deutſchen und italieniſchen Amateure. Etwas überraſchend gab es einen jitalieniſchen Geſamtſieg mit:4, der vor allem auf den:0⸗Sieg des italieniſchen Führers zurückzuführen iſt, da ſich die Dent⸗ ſchen nicht gut verſtanden. Großer Erſolg unſerer Kanufahrer 7 Siege, 4 zweite Plätze in Lüttich Der Staxt deutſcher Kanufahrer bei der internationalen Regatta in Lüttich verlief außerordentlich erfolgreich. Von den zehn internationalen Wettbewerben, an denen ſich außer Belgiern und Deutſchen noch Holländer, Franzofen und Luxemburger beteiligten, wurden allein ſieben Rennen gewonnen und in vier Wettbewerben belegten unſere Ver⸗ treter auch noch die zweiten Plätze. 9 * Deutſche Siege in Helſinki Bei der Langſtrecken⸗Regatta in Drumſö über 9500 Me⸗ ter in der Nähe von Helſinki konnte Olympiaſieger Gregor Hradetzky(Wien] einen überlegenen deutſchen Sißg herauspaddeln. Er gewann das ſchwere Rennen mit großem Vorſprung in 46:52,6 Minuten. Einen zweiten deutſchen Erfolg gab es durch die Berliner Helm/ Kriegs, die dos 1000⸗Meter⸗Rennen im Doppelkajak in:29,6 Minuten ge⸗ wannen. 20 Japaner nach Garmiſch- Partenkirchen Aus Tokio wird gemeldet, daß Japan auf den V. Olym⸗ piſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Partenkirchen mit 0 Mann vertreten ſein wird. Es handelt ſich hierbei um Fishockeyſpieler, Eis⸗ und Skiläufer. Japan beabſichtigt ſerner, im Sommer eine 0 Mann ſtarke Mannſchaft nach Deutſchland zu ſchicken, die im Anſchluß an ihre Deutſchlandreiſe an den Olympiſchen Spielen in Helſinki teilnehmen ſoll. Die kleinen Alfa in Front Ohne deutſche Beteiligung wurde in Peſcara das nur für die 177⸗Literwagen ausgeſchriebene Automobil⸗ſtennen um die 15. Coppa Acerbo ausgefahren. Alfa Romeo hatte dabei einen durchſchlagenden Erfolg, denn mit Biondettt, Pintacuda, Farino und Severi belegte dos Werk in die⸗ ſer Reihenfolge die vier erſten Plätze. Leider forderte das Rennen nach dem Trainingsunfall von Aldrighetti noch ein zweites Todesopfer. Der Maſerati⸗Fahrer Lami wurde aus der Bohn getragen und ſtarb bald darauf an ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen. Neue Fünfkampfwertung verlangt Gelegentlich des Berliner Vierländerkampfes im Mo⸗ dernen Fünfkampf wurdeb bekannt, daß Deutſchland dem Internationalen Ausſchuß für den Modernen Fünfkampf anläßlich der. Olympiſchen Spiele in Helſinki einen Vor⸗ ſchlag auf Aenderung des Fünfkampfwertungsſyſtems vor⸗ legen wird. Die diesbezüglichen Pläne hat Hptm. von Oertzen ausgearbeitet. Sie gehen daraus aus, ab Jog die Wertung nach Leiſtungspunkten, alſo wie in den leihe athletiſchen Mehrkämpfen, vorzunehmen, anſtatt wie bisher nach Plätzen. An der Neuorganiſation iſt General N von Reichenau, Mitglied des JO, hervorragend etetligt. Englands Leichtathleten für Köln Englands Leichtathletik⸗Verband hat beretts die Mann- ſchaft namhaft gemacht, die am 20. Auguſt im Kölner 7 0 diyn den 6. Leichtathletik⸗Länderkampf gegen Deutſchland beſtreiten wird. Für die einzelnen Wettbewerbe, bei denen auf Wunſch der Engländer einige techniſche Uebungen fehlen, wurden genannt: 100 Meter: Vase und Sweeney; 200 Meter: Holmes, Sweeney; 400 Meter: Brown, Pennington; 800 Meter: Moreton, Littler; 1500 Meter: Pell, Collyer; 5000 Meter: Emery, Ward; 110 Meter Hürden: Lockton. Scopes; Hoch⸗ ſprung; Newman Stubbs; Weit: Breach, Askow, Stab, hoch: Mielder, Webſter; Kugel: Howland, Bandiodt; Dis⸗ kus: Grigg, Poung. ney, Holmes, Pennington, Brown, Moreton, Collyer, Pe Littler und MeCabe. Die deutſchen Schützen für Wannſee An den Weltmeiſterſchaften der Wurftaubenſchützen, die am 16. Auguſt unter der Schirmherrſchaft von General⸗ jeldmarſchall Göring in Wannſee beginnen, beteiligt ſich das Kartell für ſportliches Wurftoubenſchießen im Deut⸗ ſchen Schützenverband mit zwei Mannſchaften. Der deut⸗ ſche Meiſter Dr. Schöbel, Maſor Frhr. v. d. Bongart, fl. Uſcharf. Finke und/ Anwärter Graf Beaufort ſtarten in der erſten Mannſchaft, für die zweite wurden der fuß here Weltmeiſter Dr. Sack, Major Hptſtuf. Beiſenherz und ⸗Uſcharf, Roß ausgewählt. Für die Staffel⸗Wetthewerbe wurden gemeldet: Swee⸗ von Cramon, fl. Elf deren Preſſe Mauer las. 1 Augen in den zeit ve gelang Freihe Männe die Na zen. St berichte Schuhe Temper Kopf f. zu heir reicht h Abe erlaubt. Tanzen und ein der ihr Schläge unumw zu hab wurde Zuchtha Velma mit or Man zufange ihrer§ 2 — 2 2 * e Oe = 00 und Tür ſchritten geweſen, mondſche Welt 5 kannt. 2 daß hie d Adler Pe dußeres Was be Ne scliane Helma Hat — genug un dle Melt Ausgebrochene Gatten mörderin kehrt freiwillig zurück Elf Jahre lang ſaß die ſchöne Velma Weſt, deren Fall einſt wochenlang Preſſe Schlagzeilen lieferte, Mauern des Staatszuchthauſes Erſtaunt vernahm man ihr Geſtändnis, daß ſie glück⸗ lich ſei, wieder in ihrer Zelle zu ſitzen und daß ſie kein zweites Mal verſuchen werde, die Freiheit zu erlangen.„Ich begreife dieſe neue Welt nicht“, ſagte der amerikaniſchen hinter den düſteren ron Texas in Dal⸗ las, Und immer nur hatte ſie das eine Ziel vor ſie.„Sie hat ſich in den elf Jahren allzu ſehr ver⸗ Augen: freizukommen, dem Kerker zu entrinnen, ändert, und auch ich bin nicht mehr das junge, lebens⸗ in den man ſie, die Gattenmörderin, auf Lebens⸗ luſtige Mädchen, das ich zu ſein glaubte. Selbſt das zeit verbannt hatte. Ihr Wunſch erfüllte ſich— es Tanzen macht mir keine Freude mehr. Ich bin jest gelang ihr, auszubrechen. Nun Freiheit, enttäuſcht zurückgekehrt. Als der Prozeß gegen Velma Weſt im 1928 geführt wurde, nannten ſie die Zeitungen eine „Tochter des zum äußerſten, taumelte die durch das Leben, von Männer umgeben. Abend berichtet von ihr, ſie habe Schuhe durchgetanzt. Kaum von der Welt und unzufrieden mit ſich ſelbſt, freiwillig Jazz⸗ Zeitalters“. einem Schwarm für Abend ging ſie die Nachtklubs, um dort mit ihren Anbetern zu tan⸗ zen. Sie war buchſtäblich„jazzverrückt“, und jede iſt ſie nach 23tägiger überzeugt, daß ich nichts verſäume, wenn ich weiter⸗ hin in meiner Zelle bleibe.“ Die Verbrecherin hatte ſich nach ihrer Flucht wieder in den Strudel des Vergnügens geſtürzt. Aber es zeigte ſich, daß ſie nicht mehr jenes un⸗ widerſtehliche, männerbetörende Geſchöpf war, das vor einem Dutzend Jahre durch die Nachtlokale tanzte. Die elf Jahre im Zuchthaus hatten ihren Zauber ausgelöſcht und ihr Geſicht altern laſſen. Die Männer nahmen keine Notiz von ihr, und ihre Verführungskünſte, die ehedem Triumphe feierten, verſagten jetzt kläglich. Das konnte die eitle Ver⸗ in ihre Zelle Jahre „ Genußſfüchtig bis damals 21⸗Jährige verliebter in man 5 5 g 5 3 38555 Nacht ein paar brecherin nicht ertragen. Die Welt gefiel ihr nicht, einer konnte ihrem weil ſie der Welt nicht mehr gefiel, und ſo kehrte Temperament widerſtehen, und als ſie es ſich in den Kopf ſetzte, den jungen Induſtriellen Hilary Weſt zu heiraten, verfolgte ſie dieſes Ziel, bis ſie es er⸗ reicht hatte. 5 Aber der junge Ehemann war eiferſüchtig. Er erlaubte es ſeiner ſchönen Frau nicht mehr, zum Tanzen zu gehen. Es kam zu heftigen Auftritten, und eines Nachts tötete Velma ihren Ma nen, der ihr verboten hatte, zu einer Party zu gehen, durch Schläge mit einem Hammer. Vor Gericht gab ſie unumwunden zu, einen vorſätzlichen Mord begangen zu haben. Das gegen ſie ergangene Todesurteil wurde auf dem Gnadenwege in lebenslängliche Zuchthausſtrafe umgewandelt. Elf Jahre verbrachte Velma hinter Gittern, bis es ihr gelang, zuſammen mit drei Schickſalsgefährtinnen auszubrechen. Man hatte die Hoffnung, Velma Weſt wieder ein⸗ zufangen, ſchon faſt aufgegeben, als ſie 23 Tage nach ihrer Flucht von ſelbſt ins Zuchthaus zurückkehrte. Muſik macht's leichter „Herrlich, ich werde mich als Rundfunk⸗ kofferträger ſpezialiſieren!“ Zeichnung von Hans Buhr(Scherl⸗M.) ſie hinter die Kerkermauern zurück. Das Kleinſte vom Kleinen In einem Laboratorium in Pittsfield Mikrochemi von großer Bedeutung iſt, aber auch dem ſpieleriſchen Sinn eine Fülle von Beſchäfti⸗ gungsmöglichkeiten bietet. empfindlichen Inſtruments kann nur unter dem Mikroſkop geleſen werden. So gering ſind die Ge⸗ wichtsunterſchiede, auf die es anſpricht. Mit d ieſer Waage hat man feſtgeſtellt, daß der Stacheleiner Mücke ſechs Zehnmillionſtel einer Unze wiegt. Eine Augenwimper iſt faſt drei⸗ mal ſo ſchwer. Als gewaltiger Brocken brachte ein Zuckerkorn die Waage zum Ausſchlagen. Es wog 68 Millionſtel einer Unze. Wer wiſſen will, ob er richtiges Gewicht beim Zuckerkauf bekommen hat, braucht nur die Zucker⸗ kriſtalle zu zählen. Es müſſen 2360 000 auf das engliſche Pfund ſein.„Man braucht aber gar keine Die Skala des hoch⸗ Wunderwaage, wenn man ähnliche Meſſungen machen will“, bemerkte der Konſtrukteur augen⸗ zwinkernd.„Ich habe feſtgeſtellt, daß die für einen Punkt benötigte Tinte. ein Zehn⸗ millionſtel einer Unze wiegt. Man kann den Punkt alſo als Gewichtseinheit benutzen und braucht beim Abwiegen irgendeines Partikelchens nur ſolange Punkte auf die andere Waagſchale zu machen, bis die Zungen gleichſtehen!“ Ein anderer amerikaniſcher Gelehrter hat Finger⸗ nägel unter einem außerordentlich ſtarken Mikro⸗ ſkop betrachtet. Hierbei hat er geſehen, wie der Fingernagel wächſt. Nach ſeinen Meſſungen wird der Fingernagel in zwölf Stunden 5/28. Zoll länget, der Zoll zu 25 Zentimeter gerechnet. Aber das Wachstum iſt nicht gleichmäßig. Um 11 Uhr ſetzt es ſtark ein, um 18 Uhr hört es faſt ganz auf. Das Geheimnis der„ſchweren Hand“ Man hat eine ſchwere oder leichte Hand, ſagt man von Menſchen, die beim Schreiben entweder ſchnell oder gar nicht ermüden. Profeſſor Enke in Halle hat nun intereſſante Experimente unternom⸗ men, um den Druck der Hand, den ſie beim Führen des Federhalters ausübt, zu meſſen. Aus den Er⸗ gebniſſen ſchloß der Gelehrte auf die pſychiſchen Eigenſchaften des Schreibenden. Profeſſor Enke ſtellte zwei Hauptgruppen feſt: Die einen erzeugen beim Schreiben einen Druck von verſchiedenen iſt kürzlich eine Waage konſtruiert worden, die für die Der Infanteriſt Adolf Hitler an der Weſtfront Am 16. Ang u ſt ſind es 25 Jahre, daß Adolf Hit ler als Kriegsfreiwilliger im bayeriſchen Reſerve⸗ der Mobilmachung am Adolf Hitler Infanterieregiment Nr. 16(Liſt) angenommen wurde, nachdem er ſich bereits nach 3. Auguſt 1914 um den Eintritt in das bayriſche Heer bemüht hatte. Kreiſe ſeiner Kameraden in einem Unterſtand der Weſtfront. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗ K) Ungenügende Verdunkelung Londons? (inks) im r Die letzte Veroͤunkelungsübungl in London war nach der Meinung engliſcher Zeitungen teils ein großer, teils aber auch kein Erſolg. Stärkegraden, wobei die Heftigkeit mit der Länge des Schriftſatzes abnimmt. Die anderen jedoch hal⸗ ten während der ganzen Dauer der Schreibarbei⸗ ten einen gleichbleibenden Druck inne. Die erſte Gruppe ſind Naturen, die ſich jeder Situation leicht und raſch anpaſſen können und beweglich denken. Die anderen ſind von beharrlicher Veranlagung, behalten gerne die einmal gefaßte Meinung bei und haben es nicht ſo leicht, veränderte Verhältniſſe zu verarbeiten. Die Graphologie wird durch die inter⸗ Die Straßen⸗ und Eiſenbahnen und der übrige Straßenverkehr waren nur ungenügend abgeblendet, beſonders am Picadilly⸗Circus. (Aſfociated Preß, Zander⸗M.) eſſanten Forſchungen des Gelehrten um ein beacht⸗ liches Kapitel bereichert. 8 Reſpekt vor den Naturgeſetzen! 1 In einem Theater findet ein Kinderball ſtatt ein Koſtümfeſt zu dem die Kleinen maskiert erſcheinen und die Mütter mitbringen dürfen. Die ſorgſame Direktion hat zu dieſer Gelegenheit folgenden An⸗ ſchlag machen laſſen:„Jedes Kind darf nur von 14 einer Mutter begleitet ſein! Deutſches Danzig/ von erich Waſchte Dem Auguſtheft der Zeitſchrift„Das Innere Reich“ entnehmen wir mit Erlaubnis der Schrift⸗ leitung dieſen Beitrag, den Anfangsabſchnitt sines umfangreichen Aufſatzes des bekannten oſtdeutſchen Hiſtorikers über das deutſche Danzig. Dunkle Giebel, hohe Fenſter, Türme tief aus Nebeln ſehn, Bleiche Statuen wie Geſpenſter Lautlos an den Türen ſtehn. Träumeriſch der Mond drauf ſcheinet, Dem die Stadt gar wohl gefällt, Als läg' zauberhaft verſteinet Drunten eine Märchenwelt. Ringsher durch das tiefe Lauſchen Ueber alle Häuſer weit, Nur des Meeres fernes Rauſchen Wunderbare Einſamkeit! Und der Türmer wie vor Jahren Singet ein uraltes Lied: Wolle Gott den Schiffer wahren, Der bei Nacht vorüberzieht! Welch anderes Bild konnte Danzig in Joſeph zun Eichendorff erwecken als das des innigſten eſeng unſeres Volkes, wie es ſich dem romantiſchen Dichter in der verſteinten Märchenwelt alter Bau⸗ ten und im fernen Rauſchen des Meeres erſchloß? Nur deutſch konnte die zauberhafte Stadt der Giebel und Türme ſein, durch deren Gaſſen er oftmals ge⸗ ſchritten war. Wäre dieſe Stadt von fremder Art deweſen, nie hätte der Dichter ſein Bild der gondſcheinübergoſſenen Landſchaft, der verzauberten elt alten, vielgiebligen Städtetums in ihr er⸗ kannt. Was machte es dem Weſen dieſer Stadt aus, daß hie und da an Türmen ode Giebeln der weiße Adler Polens hockte als blaſſe Erinnerung an ein atzeres ſtaatliches Band, das längſt zerriſſen war! as bedeutete es noch, daß einſt die Burg eines Stammestums. falen und Niederſachſen des Altſtammlandes, wie der öſtlich der Elbe haben den Grund zu Danzig gelegt. Hier, im Bereiche des eigenen Volkes. knüpfte der ſlawiſchen Fürſten ſich erhob, ehe die erſten dͤeutſchen Kaufleute ſich in ihrer Nachharſchaft niederließen, um die Weichſelmündung ihrem Handel nutzbar zu machen! Neuernde Hände haben manchen ſteinernen Zeugen der Vergangenheit Danzig zerſtört, ſeit Eichendorff den Zauber der Gaſſen und Giebel und alten Türme beſang, doch das Weſen der Stadt iſt unverändert geblieben. Wer in ihrem Bilde fernere Einflüſſe und Vorbilder ſucht, der darf ſich nicht nach Süden zu dem polniſchen Volke an der oberen Weichſel wenden. Er muß den Meereswegen folgen, die der deutſche Kaufmann Danzigs vor Jahrhunderten nach Weſten fuhr: nach Lübeck und weiter noch, nach Flandern. Denn das Wahrzeichen Danzigs, der Turm der Marienkirche, hebt ſich ähnlich in Damme, in Mecheln, in Liſſenweghe bei Brügge aus der fland⸗ riſchen Ebene. Im ſchönen Rathauſe der Weichſel ſtadt zeichnet ſich das Haus der Oſterlinge, des deutſchen Hanſekaufmannes, zu Brügge ab und die Reihe der hochgiebligen Häuſer am Langen Markte zu Danzig erinnert an den Großen Platz in Brüſ⸗ ſel. Gewiß wurzelte die Blüte Danzig im Weichſel⸗ handel, der ihm das Getreide aus den weiten, vom Strome durchzogenen Ebenen zuführte, das Holz der unendlichen Wälder, das Erz aus den Berg⸗ werken Oberungarns. Dafür brachte der deutſche Kaufmann den Polen, Litauern und Ruſſen das Salz Lüneburgs oder der Baye, flämiſches und engliſches Tuch, Gewürz und Spezereien der Mittelmeerländer, Dieſer Handel machte die Weichſelkönigin trotz mancher Not⸗ und Kriegeszeit reich, doch ihr Blut und ihre Art berührte er nicht. Die waren nur ein Teil von der Art und dem Blut des deutſchen Vol⸗ kes in der beſonderen Prägung niederdeutſchen Niederrheinſſche Franken, Weſt⸗ rückbeſtedelten Wendländer am Oſtſeeſaume Handel auch die Bande des Blutes enger, und die Güter des Geiſtes und der Kunſt folgten dieſen Bahnen, wie es die verſteinten Zeugen der Danziger Vergangenheit bis heute verkünden. Die politiſche Form dieſer lebendig durchſtrömten Einheit war die Hanſe. Unter allen Städtebündniſ⸗ ſen, die nach dem Ende ſtaufiſcher Reichsherrlichkeit entſtanden, hat dieſer Bund allein ſich deutſch ge⸗ nannt. Im Kreiſe der„Städte von der deutſchen Hanſe“, der die deutſche Küſte der Nordſee und den ganzen, weiten Saum der Oſtſee umfaßte und ſich bis tief nach Mittel⸗ und Oſtdeutſchland erſtreckte, noch Breslau und Krakau einbeziehend iſt Danzig eines der ſtolzeſten Glieder geweſen. Nach Lübeck hat keine Hanſeſtadt ſo ſelbſtbewußt ihr freies Her⸗ rentum verteidigt und ihre führende Kraft be⸗ hauptet wie die Jürſtin des Weichſelhandels. Dieſe Stadt hat in den ſteben Jahrhunderten ihres Da⸗ ſeins nur ſich ſelbſt und dem deutſchen Volke gehört. „Iphigenie“ im Merkurwald von Baden⸗Baden 8 Baden⸗Baden, im Auguſt. Die vor ſechs Jahren im Baden⸗Badener Merkur⸗ wald errichtete Freiluftbühne iſt wieder ihrer künſtleriſchen Beſtimmung zugeführt worden. Auf der waldumrandeten Bergwieſe folgten die zahlrei⸗ chen Zuſchauer voll Ergriffenheit der Aufführung von Goethes„Iphigenie auf Tauris“, die in der edlen Einfachheit ihrer Linienführung und der Beſceltheit ihrer Sprache ſich wie wenige Werke für die Wiedergabe auf einer ſo ſchönen Naturbühne eig⸗ net. Gerade 160 Jahre ſind es, ſeit 1779 am weima⸗ riſchen Hof auf dem Liebhabertheater zu Schloß Ettersburg die noch in Proſa geſchriebene erſte Faſ⸗ ſung der„Iphigenje“ zur Darſtellung kam, wobei Corona Schröter die Titelheldin, Goethe den Oreſt, Prinz Conſtantin und in der zweiten Aufführung Herzog Karl Auguſt ſelbſt den Pylades ſplelte. Nun bezauberte dieſer dichterſſche Hymnus vollkommener Menſchlichkeit in ſeiner ewigen Jugend nicht minder die Lauſchenden auf der Schwarzwaldwieſe, von den Bühnen⸗ erſten feierlichen Worten an, mit denen die Prieſterin der Diana aus ihrem Tempel heraus tritt in den Schatten des„alten, heiligen, lichtbelaubten Hains“ Otti Schütz als Iphigenie rührte an die Her⸗ zen. Ihr dunkeltöniges Organ, das dem„Parzen lied“ ſeine ganze wilde Dämonie gab, und ihr ge⸗ haltener Geſtus waren voll ſchöner Wirkung. Als Oreſt konnte Karl Zollern ſeine ſtarke Leiden⸗ ſchaft verſprühen und bändigen zugleich. Wolfgang Stumpf war als Pylades voll Wärme und unbe⸗ ſchwerter Leichtheit, Karl Paulſen als König Thoas eine wohlüberlegte Betonung barbaxiſchen Herrentums, das der ferne Glanz der helleniſchen Kultur adelt. Der Arkas von Robert Fitz war sine ſprachlich und darſtelleriſch ausgezeichnete Leiſtung Dieſer vortrefflichen Aufführung der die Spiel⸗ leitung Rolf Gerths volle Geſchloſſenheit ſchuf, gab das Publikum ſeinen Dank in immer erneutem Beifall kund. So verklang erhebend das hohe Jied der Prieſterin der Diana zu Tauris im stillen Grund des Schwarzwalds, darin zu Römerzeiten derſelben Göttin als Diana Abnoba geopfert wurde. Wie eine leiſe Begleitmuſtk plätſcherten zu der ſtimmungsvollen Wiedergabe die Waſſer des Berg⸗ 7 7 bachs und von dem blauen Himmel ſchimmerte es 1 1 aus weißen Wolkenſäumen in feinem Glanze, als 100 gelte es, bei dieſer Aufführung der„Iphigenſe, aufs Neue das Dichterwort zu beſtätigen:„Und die Sonne Homers, ſiehe, ſie lächelt auch uns“. Adele ⸗Sandrock⸗Gedächtnis⸗ Ausſtellung in München. In München wird am 19. Auguſt eine Ausſtellung zum Andenken der verſtorbenen großen und Filmkünſtlerin Adele Sandrock er⸗ öffnet. Sie wird vom und im Münchener Theater⸗ muſeum veranſtaltet. i „Die Wiener Bühne“ Verlag Wien 66, Caniſinsgaſſe). N Das neueſte Heſt der Zeitſchrift präſenliert ſich als Lie Art Baedeker für Solzburg. Auch die Römerberg⸗Feſtſpiele in Frankfurt a. M. werden in Wort und Bild gewürdigt, Der übrige Inhalt, unterhaltſam und beachtenswert, es innert on Adele Sondrock, zeigt ſchöne Frauen und wie ſie wohnen, und ſpricht über die Mode in Wien. N (Nummer 370 Dienstag, 15. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Anusgabe Nuunb vrub orllu ie Nn — Im litauiſchen Dorfe Pagruda,(Amtsbezirk Mariampol), erſchien jüngſt bei der Bäuerin Traki⸗ mawitſchiene eine Zigeunerin mit ihrer jungen Tochter, ſchaute der Bäuerin in die Augen und er⸗ klärte ihr, daß ſie ſehr krank ſei. Die Bäuerin ant⸗ wortete der Zigeunerin, daß ſie ſich tatſächlich ſehr ſchlecht fühle. Daraufhin bot die Zigeunerin der Bäuerin Medizin an, wovon ſie ganz geſund warden würde. Die Bäuerin trank ohne weiteres aus dem ihr gereichten Fläſchchen die„Medizin“ und verlor bald darauf die Beſinnung und erwachte erſt am nächſten Morgen. Während der Zeit beraubte die Zigeunerin die Bäuerin ihres ganzen Geldes, nahm auch noch einige Hühner und Schweine mit und machte ſich ſchleunigſt davon. Es iſt ihr jedoch nicht gelungen, ſich lange verſteckt zu halten. Die„ſach⸗ verſtändige Aerztin“ wurde ſchon nach ein paar Tagen von der Polizei gefaßt und vom Mariam⸗ poler Kreisgericht zu anderthalb Jahren Zuchthaus verurteilt. * — In einem Nachtklub in Schanghai gab ein ruſſiſcher Akrobat hochintereſſante und halsbreche⸗ riſche Kunſtſtücke zum Beſten. Wie ein fliegender Menſch jonglierte er an Seilen und Luftleitern in anſehnlicher Höhe und erntete großen Beifall. Plötz⸗ lich geſchah etwas Atemberaubendes. Die Augen der Zuſchauer hefteten ſich mit Spannung an den Mann als dieſer, gleichſam mitten in der Luft auf einer Strickleiter ſchwebend, wie erſtarrt zu ſtehen ſchien, ohne ſich zu bewegen. Erſt als im nächſten Augenblick alle Lichter des Saales erloſchen, er⸗ kannte man, daß ein Unfall vorliegen mußte. Eine Panik brach aus und Frauen ſchrien vor Aufregung, als man feſtſtellte, daß der Künſtler mit einem elek⸗ triſchen Draht in Berührung gekommen und vom Strom getötet war. * Wie in den übrigen nordiſchen Ländern iſt auch in Dänemark die Todesſtrafe ſeit vielen Jahren abgeſchafft. In letzter Zeit ereignen ſich derart zahlreiche ſchwere Verbrechen, daß die allgemeine Meinung mehr und mehr die Wiedereinführung der Todesſtrafe dafür verlangt. Der„Nationalverein Beneidenswerte Wohnkultur „Wie haben Sie das bloß fertiggebracht, ſich ein ſo entzückendes Heim zu ſchrffen...“ Zeichnung von Erika Engel(Scherl⸗M.) für Wiedereinführung der Todesſtrafe“ hat an den däniſchen Reichstag ein Schreiben mit der Forderung gerichtet, daß ſofort eine allgemeine Volksabſtim⸗ mung über die Wiedereinführung der Todesſtrafe für Luſt⸗ und Raubmörder durchgeführt wird. In dem Schreiben wird auch verlangt, daß die Prügel⸗ ſtrafe für Verbrechen an Kindern und Minderjähri⸗ gen eingeführt werden ſoll. 5 — Ein Eiſeubahnunglück, das ſich bei Steven⸗ ſton in der ſchottiſchen Grafſchaft Ayrſtzire ereignete, forderte zahlreiche Todesopfer. Auch die Zahl der Verletzten war überaus groß. Unter den Reiſen⸗ den, die blutend von der Trümmerſtätte getragen wurden, befand ſich auch eine junge Frau. Sie wim⸗ merte kläglich und rerlangte mit ſchwacher Stimme, eine andere Frau möge ihr doch beiſtehen, ihre ſchwere Stunde ſei gekommen. Man ſchaffte Sie junge Frau in ein Haus, wo ſich alsbald die Haus⸗ frau um ſie bemühte. Binnen wenigen Minuten erblickte dort ein Kind das Licht der Welt. 2 25 Schweres Zugunglück in Rumänien Infolge falſcher Weichenſtellung eutgleiſt adnb. Bukareſt, 13. Auguſt. Am Sonntagfrüh gegen 3 Uhr entgleiſte auf der Hauptſtrecke Bukareſt Temeſchnurg in dem 78 Meter von Bukareſt entfernten Bahnhof Pietroaia der Perſonenzug Bukareſt Hermannſtadt. Die Lokomotive, der Gepäckwagen und ein Wagen III. Klaſſe ſtürzten um und wurden zertrümmert. 13 Perſonen wurden getötet und 35 ver⸗ letzt, darunter neun ſchwer. Das Unglück iſt auf falſche Weichenſtellung zurückzuführen. Eiſenbahnwagen ſtürzt in eine Schlucht 30 Tote in USA nb Reus, 13. Auguſt.(Newada). zährend der nächtlichen Fahrt entgleiſten auf einer Brücke über den Humboldt⸗Fluß in einer engen Schlucht unweit von Carlin neun Wagen eines Luxus⸗Zuges der Southeru⸗Pazific⸗ Eiſen bahn. Der Speiſewagen ſtürzte in den Fluß. 30 Reiſende wurden getötet, über 30 verletzt und mehere werden noch vermißt. Der Lokomotivführer der kurz vor der Brücke eine verdächtige Stelle bemerkt hatte, eilte dorthin zurück und ſtellte feſt, daß aus dem Gleis ein Eckband entfernt worden war, wodurch die Schienen ausein⸗ andergedrückt wurden. * Ein Mann ohne Ohren der Täter? dnb Carlin(Newada, USA), 14. Aug. In mehreren Weſtſtaaten ſuchten die Behörden nach einem Mann ohne Ohren, in dem man den Saboteur vermutet, der durch die Entſernung von Schienennägeln die Engleiſung des Luxuszuges auf der Strecke San Franzisko Chicago verurſachte. Wie die Behörden inzwiſchen endgültig feſtgeſtellt haben, handelt es ſich tatſächlech um einen Sabotage⸗ alt. Ein Mann ohne Ohren wurde kurz nach dem Unglück beobachtet, als er an einer Felswand in die Schlucht hinabſah, wo die Toten und Verletzten lagen. — Auf der Reichsſtraße Hamburg— Kiel ereignete ſich ein furchtbares Verkehrsunglück. Beim Ueber⸗ holen eines kleinen Wagens kam ein ſchwerer, mit vier Perſonen beſetzter norwegiſcher Perſonenkraft⸗ wagen ins Schleudern. Der Wagen drehte ſich einige Male um ſich ſelbſt. Dabei öffnette ſich die Wagen⸗ tür an der Seite des Fahrers, der halb herausge⸗ ſchleudert und beim Zuſchlagen der Tür feſtgehalten wurde. Der Wagen ſauſte dann noch ein Stück weiter, wobei der Kopf des Fahrers es handelt ſich um einen norwegiſchen Arzt, der ſich mit ſeiner jungen Frau und einem befreundeten Ehepaar auf der Hochzeitsreiſe befand— auf das Straßenpflaſter geſchlagen wurde. Der Wagen blieb ſchließlich vor einem Baum ſchwer beſchädigt liegen. Der Arzt hatte ſo ſchwere Verletzungen erlitten, daß er kurz darauf ſtarb. Die übrigen drei Inſaſſen wurden nur leicht verletzt. 12 Auf dem großen Marktplatz in Liban hatte dieſer Tage ein Zirkus ſeine Zelte errichtet, zu deſ⸗ ſen vierbeinigen Artiſten auch einige Löwen, Bären und ein Tiger gehören. Während der Vormittags⸗ probe eines Dreſſuraktes gelang es der zweijährigen Löwin Mieze, dem Dompteur zu entwiſchen und unter der Zeltbahn hindurch den Zirkus zu verlaſ⸗ ſen. Die Löwin, ein ſehr gutartiges Tier, nahm von den zahlreichen Marktbeſuchern keine Notiz und Nei dan Olo Großfeuer in einer ſpaniſchen Aniveerſitätsſtadt Kommuniſtiſche Brandſtifter? adnb Madrid, 12. Auguſt. In der Nähe von Madrid, in der hiſtoriſchen ſpaniſchen Univerſitätsſtadt Alcala de Honares, in der bis vor rund einem Jahrhundert auch die jetzige Madrider Univerſität untergebracht war, entſtand in dem Gebäude des geſchichtlichen Archivs ein Groß⸗ feuer, das mit unheimlicher Geſchwindigkeit um ſich griff. In den an das Archiv angrenzenden Gebäu⸗ den befindet ſich u. a. ein großes Munitionslager, vor allem mit Tankgeſchoſſen, und der größte ſpa⸗ niſche Lagerraum für Erſatzteile von Panzerwagen. Die Löſcharbeiten der Feuerwehr wurden von der Bevölkerung, vor allem der Falange, nach Kräften unterſtützt, ſo daß ein Teil des Kloſters San Ber⸗ nardo gerettet werden konnte. Alle hiſtoriſch wert⸗ vollen Dokumente des geſchichtlichen Archivs, die zum größten Teil unerſetzlich ſind, fielen jedoch den Flammen zum Opfer. Bei dem Verſuch, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und Beſtände des Archivs zu retten, wurden mehrere Feuerwehrleute verletzt. Man vermutet, daß das Feuer auf Brand⸗ ſtiftung zurückzuführen iſt und hat unverzüglich die Fahndung nach den Verbrechern aufgenommen. Man rechnet damit, daß die Spur zu einer kommuniſti⸗ ſchen Geheimorganiſation führen wird. Neue Wärter für den Loubre Die Bewachung war unzureichend Drahtber. Pariſer — Paris, 12. Auguſt. Der Louvre, das bekannte franzöſiſche Nattonal⸗ mufeum, erhält zur Ueberwachung der dort aufge⸗ ſtellten Kunſtwerke 184 neue Wärter. Dem fran⸗ zöſiſchen Unterrichtsminiſterium iſt ein entſprechen⸗ der Kredit zur Verfügung geſtellt worden. Die polizeilichen Unterſuchungen nach dem Diebſtahl des koſtbaren, Gemäldes„L Walteau unf. Verfreters „LIndifferent“ von hatten ergeben, daß die Bewachung des Louvre un⸗ zureichend war. OLAF BOOUTERWECK N Nickel ging nervös einige Schritte hin und her. Dann blieb er ſtehen und ſtreifte Knuth mit einem verächtlichen Blick.„Unſerxe Begriffe von Anſtändig⸗ keit ſind grundverſchieden, daß wir beſſer gar nicht erſt darüber reden... Als ich Ihnen vor vierzehn Tagen das Geld gab, haben Sie mir verſprochen, Sie wollten nach Hamburg fahren, um von dort aus nach Amerika zurückzukehren. Und nun—?“ „Stop, my boy!“ unterbrach Kuuth wütend.„Ver⸗ ſprochen hab! ich Ihnen überhaupt nichts! Ich hab lediglich angedeutet, daß ich nach Hamburg müſſe um dort ne gewiſſe Sache zu erledigen, und daß ich nach Erledigung dieſer Sache nach Neuyork zurück⸗ fahren würde Leider lam ich aber zu ſpät; denn der Mann, den ich ſuche, ſoll vom Hafen direkt zum Flugplatz gefahren und nach Berlin geflogen ſein. Und deshalb bin ich wieder hier!“ Nickel fuhr herum und ſtarrte Knuth gereizt an. „Sie erwarten doch wohl nicht etwa, daß ich Ihn n dieſe Geſchichte glaube?“ Knuth verzog den Mund zu einem breiten Grin⸗ ſen, ſo daß ſeine kräftigen, vom vielen Rauchen ge⸗ ſchwärzten Raubtierzähne ſichtbar wurden.„Ob Sie mir glauben oder nicht glauben, intereſſiert mich nicht! Was ich von Ihnen erivarte, iſt, daß Sie jetzt endlich mit dem Geld'rausrücken! Wir haben nun lange genug gequatſcht... Alſo wie iſt das nun, Mann?“ Nickel ſchüttelte den Kopf.„Sie irren ſich, wenn Ste meinen mich mit Ihren Drohungen einſchüch⸗ tern zu können! Bevor ich Ihnen noch einmal 1000 Mark gebe, verlange ich Garantien, daß Sie nicht immer wieder mit neuen und größeren Forderun⸗ gen kommen und——“ „Mann Sie ſind ja verrückt!“ unterbrach Knuth rauh.„Glauben Sie denn, wegen der paar lum⸗ pigen Tauſender bliebe ich hier in Berlin, wo mir meine Neuyorker Geſchäfte mindeſtens das Zwan⸗ zigfache einbringen? Sowie ich meinen Mann hier iu Berlin gefunden und meine Sache erledigt habe, Tumult Tonfilme telier W hau' ich ab, und Sie ſind mich los für immer. Aber bis dahin muß ich leben— und das Leben iſt ver⸗ dammt teuer!“ Knuth zog den Leibriemen wieder feſt, fuhr über ſeine borſtigen Stehhaare und ging zur Tür, wo er langſam die Klinke niederdrückte. „Ich zähl' bis drei, Kolombek! Wenn ich dann nicht das Geld hab', laſſ' ich Sie zum Teufel gehn— ver⸗ dammt noch mal!“ „Eins—!“ Eva hatte bis jetzt mit klopfendem Herzen und in namenloſer Angſt gehorcht; aber als Knuth die Türklinke herabdrückte, flüchtete ſie. Daher erfuhr ſie nicht den Schluß der Unter⸗ redung, die damit endete, daß Nickel dem Ameri⸗ kaner einen Scheck über tauſend Mark aushändigte⸗ Der Nomen eines groben . 5 5 Steffi, das junge Zimmermädchen, ſtieß einen lauten Schrei aus. Schreckensbleich flüchtete ſie aus dem Zimmer und rannte mit zitternden Knien die Treppe hinab. 8 Sie war derart verſtört, daß ſie im Veſtibül faſt den Hoteldirektor Volander umgerannt hätte.„Herr Direktor—!“ ſtammelte Steffi händeringend. „Oben im Zimmer von Miſter Parker—!“ Volander packte ſchweigend ihren Arm und ſchob ſie vor ſich her, bis eine Palmengruppe ſie den Blicken der anweſenden Gäſte entzog.„Zum Donnerwetter!“ grollte er leiſe und zornig.„Kön⸗ nen Sie ſich denn nicht ein wenig beherrſchen? Was iſt in Miſter Parkers Zimmer?“ Steffi fuhr mit beiden Händen an die Schläfen und ſah den Direktor mit irren Augen an.„Blut —1“ hauchte ſie entſetzt. 5 Volander wurde unwillkürlich lauter.„Blut?“ wiederholte er.„Wo iſt Miſter Parker?“ „Das— dag weiß ich nicht!“ heulte Steffi. „Kommen Sie mit!“ ſagte Volander energiſch „Aber nehmen Sie ſich gefälligſt ein bißchen zuſam⸗ men Welche Nummer hat Miſter Parker?“ „Zimmer elf und zwölf“, antwortete Steffi, während ſie ſich mit dem Taſchentuch haſtig die Augen trocknete. Volander ging mit feſten Schritten durch die Halle; äußerlich ſcheinbar ſehr ruhig. grüßte er lächelnd nach links und rechts, und ſtieg langſam und gemeſſen die Treppe hinauf. Aber als er außer Sicht der Gäſte war, beſchleunigte er ſeine Schritte, und auf dem Korridor des erſten Stockwerkes be⸗ gann er zu laufen. Vor dem Zimmer Nummer 11 blieb er einen Augenblick atemſchöpfend ſtehen; dann ſtieß er die nur angelehnte Tür auf und ſah ſich ſchnell um. Das Zimmer machte einen ordentlichen und auf⸗ geräumten Eindruck; das Bett war bereits gemacht. Volander wandte ſich nervös nach dem Zimmer⸗ mädchen herum, das auf der Schwelle ſtehengeblie⸗ ben war.„Was faſeln Sie da von Blut? Ich ſehe nichts!“ Steffi ſtreckte die Hand aus und deutete auf einen großen Rohrplattenkoffer, der hochkant in einer Ecke des Zimmers ſtand.„Dort, Herr Direk⸗ tor!“ flüſterte ſie erregt. Volander trat näher an den Koffer heran. Plötzlich blieb er erſchrocken ſtehen: Auf dem Tep⸗ pich, unterhalb des Koffers, hatte ſich eine Blutlache gebildet. Eine Zeitlang ſtarrte Volander unbeweglich auf den häßlichen Fleck.„Wann haben Sie Miſter Parker zuletzt geſehen?“ fragte er dann. Seine Stimme klang rauh und heiſer. Steffi brach erneut in Tränen aus.„Ich hab' ihn überhaupt nicht geſehen!“ ſchluchzte ſte. „Herrgott— nun fangen Sie nicht ſchon wieder an zu heulen!“ brummte Volander ärgerlich.„Sie müſſen doch wiſſen, wann Miſter Parker heute mor⸗ gen aufgeſtanden iſt! Haben Sie ihm denn ein Frühſtück gebracht?“ „Nein—“, antwortete Steffi zögernd und ängſt⸗ lich.„Die Sache iſt die, Herr Direktor“, fuhr ſie etwas gefaßter fort,„Miſter Parker ſcheint in der Nacht gar nicht hiergeweſen zu ſein. Das Bett war unberührt!“ „Wag ſagen Sie?“ fragte der Direktor verblüfft, In einer plötzlichen Ahnung trat er an den Kleider⸗ ſchrank und öffnete ihn. Der Schrank war leer. N Volander öffnete die Schubladen des Nacht⸗ ſchränkchens, die aber ebenfalls leer waren. Der Direktor ſtieß einen unterdrückten Fluch aus und öffnete die Tür zum Nebenzimmer, dem ſogenannten Salon. Aber auch dort waren keiner⸗ lei Gegenſtände zu ſehen, die dem Gaſt gehörten In dem Terrafilm„Flucht ins Dunkel“ ſpielt Anne⸗ marie Saue in eine junge Franzöſin, die durch ihre Zuneigung zu dem Deutſchen(Ernſt v. Klipſtein) in einen tragiſchen Konflikt gerät. (Photo Terra.) l beachtet. Nie⸗ mand kam auf den Gedanken, daß das gemächlich dahintrottende Tier zum königlichen Geſchlecht der wurde von letzteren ebenfalls kaum Löwen gehörte. Wer nur flüchtig hinſah, konnte Mieze für einen großen Hund halten. Die junge Löwin bog bedächtig in eine Seitenſtraße ein, enk⸗ deckte einen ſonnigen Hof und legte ſich dort vor der Stalltür zur Ruhe nieder. Bald darauf betrat eine alte Blumenhändlerin, die im Stall ihre Vorräte aufbewahrte, nichtsahnend den Hof. Da Mieze den Dienst ——— Der halte den mit zahl zert und ſtrahlen ſonſtigen Mann! ſich mit Hürſtadt F vobei ei Spaziere Stadions Menſchen Buden buntes 1 Preiſe, f rungen Abend 31 konnte d ſrohbewe Abenoſtu gabe des liegend, Riedſchüt; nungsur Zutritt zum Stall verſperrte, verſetzte das kurz⸗ 5 ſichtige Weiblein dem vermeintlichen großen Hund üührigen ſchimpfend einen Tritt. Die verkannte Königin der Urkunde Wüſte hob den Kopf und ließ nach Löwenart ein meiſters dumpfes Grollen hören. Jetzt erſt erkannte die melten e Blumenfrau ihren Irrtum, riß ſchreiend die Stall- Stuttgar tür auf und verbarrikadierte ſich ſo gut es ging. glaus Mieze hatte aber die Beläſtigung nicht ernſt ge. peiſter nommen und blieb ruhig in der Sonne liegen. Dork S thießen wurde ſie von dem Zirkusperſonal gefunden und( ſchützenfe ohne beſondere Schwierigkeiten eingefangen. Unter⸗ 4 ſeſtgeſtell deſſen hatte ſich die Nachricht von der entſprungenen ſolgte di Löwin wie ein Lauffeuer verbreitet, und in wenigen ſetzte ſich Minuten waren Straßen und Marktplatz vollkom⸗ Konzert men menſchenleer. Die Heldin des Tages war natürlich die Blumenfrau. 0 * Bü — Ein eigenartiges Unglück, das ein Regenſchirm ktautſabr verurſachte, wird aus Epſom, einer Vorſtadt Lon⸗ künger dons berichtet. Bei einem Gewitter ſchlug der Blitz flüge fan in einen Regenſchirm, der von Vater und Tochter, gen Brie die Arm in Arm gingen, gehalten wurde. Die bei günſtigen den wurden getötet, während eine andere Tochter, auben ir die keine Verbindung mit dem Schirm hatte, Heiwatſch unverletzt davonkam. * — In Craiova ſtarb im Alter von 118 Jahren Frau Trana Conſtantinescu. Sie war 1821 geboren, hatte dreizehn Kinder, von denen noch fünf am Le⸗ ben ſind, außerdem über hundert Enkel und Ur⸗ enkel. Sie iſt während ihres ganzen Lebens nicht ein einziges Mal krank geweſen, ſondern war bis zwei Tage vor ihrem Tode munter und guter Dinge. Ihr Mann iſt vor 23 Jahren im Alter von 95 Jahren geſtorben. oder die auch nur auf eine Spur des Herrn Par⸗ ker hindeuteten. „Holen Sie Leopold hierher!“ rief Volander dem Mädchen zu.„Aber beeilen Sie ſich! Und vor allen Dingen kein Wort darüber, was Sie hier ge⸗ ſehen haben!“ Gleich darauf trat der Zimmerkellner Leopold Schütze ein. Er war ein Mann in mittleren Jahren, mit einem glatten, nichtsſagenden Geſicht, in dem ſtändig ein verbindliches Lächeln lag.„Bitte, Hert Direktor—?“ Volander ſchrak ein wenig zuſammen und drehte ſich um.„Vor allem kommen Sie rein. und machen Sie die Tür zu!“ rief er erboſt Steffi zu, die in der offenen Tür ſtend. Dann wandte er ſich an den Kellner:„Wiſſen Sie, Leopold, ob Miſter Parker ſeine Sachen ſchon ausgepackt hatte?“ „Jawohl, Herr Direktor! Geſtern abend Ich ſelbſt hab' ja die Sachen dort in den Schrank gehängt!“ „Wann haben Sie Miſter Parker zuletzt geſehen?“ „Auch geſtern abend, Herr Direktor.. Es war etwa gegen neun Uhr.. Miſter Parker ſaß nebenan im Salon, rauchte eine Zigarre und 15 eine Zeitung, während ich hier ſeine Anzüge in den Schrank hängte.“ „Hier ſtimmt irgend etwas nicht“, murmelte Volander kopfſchüttelnd.„Die Sachen ſind fort, Miſter Parker iſt fort... Das heißt—— Et warf einen ſcheuen Blick in die Ecke, wo der große Koffer ſtand.„Wiſſen Sie, wie das Blut dort hin kommt, Leopold?“ 7 Das Lächeln in Leopolds Geſicht verſchwand. Et trat ein paar Schritte vor und beugte ſich herab. „Nun, das braucht ja nicht unbedingt Blut zu ſein —. meint er nach einer Weile bedächtig.„Vielleicht befand ſich im Koffer irgendeine Flüſſigkeit, die ausgelaufen iſt!“ 8 „Reden Sie doch keinen Unſinn!“ rief Volandet nervös.„Natürlich iſt es Blut! Sie ſeben doch daß es geronnen iſt!““ Leopold gab keine Antwort. Beherzt wandte er ſich dem Koffer wieder zu, fingerte einige Sekunden lang an dem Schloß— und plötzlich ſprang die Koffertür auf. 5 (Fortſetzung folgt) 1 e. V. ver, und Pro aller Wir ziehungsg Züchters Ortsgrup Kulturrit einsvertr Vortrag Worms, ges ſtatt, ö U Vie 1e imer Samstage Reicl Der G weſen hat, protektora Arbeits wo teslau— legt, um d ger bewoh und den d hebtet die zum Bewi dus Lager kurde von lürgermei Vatengeſch. haft des zen laſſen. ktößere An hmückung Die R. ſeueſten tall⸗ ging. t ge⸗ Dort und nter⸗ enen tigen kom⸗ war — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab! Nummer 2 15 2 Südwe zu Bürſtadt! * Bürſtadt, 14. Aug. Der Wettergott benahm ſich beiſpielhaft und ſo halte der die Feſtlichkeiten eröffnende Samstagabend mit zahlreichen Gäſten auch von außerhalb bei Kon⸗ zert und Tanz einen vielverſprechenden Auftakt. Der ſtrahlendſchöne Sonntag bot den vielen Schützen und ſonſtigen Beſuchern auch von weither, meiſt aus Nannheim und Worms, günſtige Gelegenheit, ſch mit den baulichen und kulturellen Fortſchritten Hürſtadts in den letzten Jahren vertraut zu machen, 7 wobei ein Frühkonzert für Unterhaltung der Spaziergänger ſorgte. Die in der Gegend des Slaoions liegende Feſtwieſe war mit einem 3000 Nenſchen faſſenden Feſt⸗ und Tanzzelt, Karaſſells, Buden aller Art uſw. beſtanden. Hier herrſchte ein buntes Leben und Treiben, während abſeits in den Schießſtänden heiß um die zahlreichen, ausgeſtellten Preiſe, insbeſondere um die Königskette, ge⸗ rungen oder richtiger geſchoſſen wurde. Als es dem Abend zuging, knallten die letzten Schüſſe und man konnte daran gehen, die Sieger feſtzuſtellen. Das ſtohbewegte Leben im Feſtzelt erfuhr in der neunten Abendſtunde eine Unterbrechung durch die Bekannt⸗ gabe des beſten Schützen in den drei Anſchlagsarten liegend, kniend und ſtehend, der nun ſür ein Jahr Riedſchützenkönig geworden iſt und mit der Ernen⸗ nungsurkunde auch für dieſe Zeit die Königskette darf. Die Königswürde fiel auf den vor jhrigen Schützenkönig Soldan Frankfurt, der den Händen dem Beifall Urkunde und Kette aus meiſters Kraft unter des Bürger⸗ der Verſam⸗ melten entgegennahm und einen Tuſch der aus dem. Stuttgarter Rundfunk bekannten Bauernkapelle Claus Schmitt quittieren konnte. Der Bürger⸗ meiſter hatte zuvor über die Bedeutung des Schießens geſprochen und die ſchützenfeſt dauernd geſtiegene feſtgeſtellt. Der Ausruſung des Schützenk inigs folgte die Verteilung der übrigen Preiſe. Dann ſetzte ſich das Schützenfeſt als richtiges Volksfeſt mit Konzert und Tanz fort. Bürſtadter Notizblock * Bürſtadt, 12. Aug. Die Gurken⸗ und Sauer krautſabrik führt größere bauliche Erweite⸗ kungen durch.— Nach Beendigung der Serien⸗ flüge fanden bereits die erſten Jungflüge der hieſi gen Brieftauben⸗Reiſegruppe ſtatt. Trotz ſehr un⸗ günſtigen Witterungsverhältniſſen trafen die Jung⸗ lauben in Rekordzeit und in kurzen Abſtänden im Heiwatſchlag ein.— Der Geflügelzuchtverein e, V. veranſtaltete im„Löwenſaal“ eine große Lehr⸗ und Produktenſchau, die mit rund 280 Nummern aller Wirtſchaftsraſſen beſchickt war. Ein Hauptan⸗ fehungspunkt bildeten die fünf Waſchhären des Züchters Joſ. Gärtner.— In Anweſenheit ſeit dem erſten Ried⸗ Leiſtung im Schießen des Ortsgruppenleiters, des Kreisdienſtellenleiters des Kulturringes Koc, der Politiſchen Leiter und Ver⸗ einsvertreter fand im„Deutſchen Haus“ nach einem Vortrag des Kreisdienſtſtellenleiters Pg. Struth, Vorms, die Grün du ng eines Kulturrin⸗ ges ſtatt, dem alle Anweſende beitraten. 5— Viernheim, 14. Auguſt. Das zweite Viern⸗ eimer * Volksfeſt der Partei wurde am Famstagabend durch Ortsgruppenleiter Braun 9 ſenbeſuch des fünften Niedſchii chützenkönig wurde der vorjährige Sieger Soldan aus Frankfurt enfeſtes ſtimmungsvoll eröffnet. Maſſenchöre der Viernhei⸗ mer Geſangvereine, Kunſtreigen der Radfahrer⸗ vereinigung, HJ⸗ und BDM⸗Reigen, ſowie ſolche des Turnpereins und der Felina ⸗Betriebsſport⸗ Gruppe und Muſikvorträge waren der Auftakt zu dem Feſt, das bis Montagabend dauerte. Im Alter von 60 Jahren ſtarb Frau Thereſia Man⸗ del geb. Alter, Moltkeſtraße 90. Lampertheim, 12. Aug. Ihren tag begeht Frau Karoline Krämer, 2. Neugaſſe 38. * Biblis, 14. Aug. Freudeſtrahlend kehrte die Hitlerjugend von der ſchönen Fahrt ins Eger⸗ land zurück. Alles ging gut vonſtatten bis auf einen Kameraden, der zwei Tage im Krankenhaus r er⸗ bringen mußte.— Ein Landwirt legte ein Mäh⸗ 75. Geburts⸗ geb. Walter, maſchinenmeſſer auf den Wagen. Beim Abfahren fiel ein ſechsjöähriges Mädchen rücklings in den Wa⸗ gen. Das Meſſer ſchlitzte dem Kind, das barfuß war, an einem Fuß die Zehen auf. In Zukunft wird der Landwirt das Meſſer hoffentlich vor⸗ ſchriftsmäßig auf den Wagen legen.— Frau Mar⸗ garethe Kohr, Darmſtädter Straße, feierte ihren 71., Bahnwärter i. R. Johann Kappel, Hinden burgſtraße 6, ſeinen 79. und Frau Barbara We tz el, Darmſtädter Straße 45, ihren 78. Geburtstag. Herz⸗ liche Glückwünſche! I Heppenheim, 14. Aug. Seinen 70. Geburtstag feierte Herr Georg Neher 1. Großer Schioßgartenbeſuch Schwetzingen, 15. Auguſt. Auguſtſonntag herpſchte in großer Fremden ver⸗ kehr. herrliche Wetter lockte viele in den Schloßgarten. Dabei wurde von der Beſichtigung des Schloſſes ſowie des Rokokotheaters lebhaft Ge brauch gemacht. Bei einem Rundgang erfreuen den Beſucher die bunten Sommerblumen und die letzten Roſen, welche beſonders im Moſcheehof vorzufinden ſimd. Am Samstagvormittag beſuchte eine Gefolg ſchaft aus Offenbach mit 850 Mitgliedern den Park. Am erſten ſchönen Schwetzingen wieder ein Das Sammelt das Obſt für die NSVB. Unter dem Motto„Kampf dem Verderb“ erxläßt die örtliche NSV⸗Leitung den Aufruf, jedes verfügbare Fall⸗ obſt, ſeien es Aepfel, Birnen oder Zwetſchgen, zu ſammeln und der NSW zur Verfügung zu ſtellen. Hilfsbereite Frauen verarbeiten das Obſt, um es in den Wintermonaten hilfsbedürftigen Familien zur Verfügung zu ſtellen. Ein jeder beteilige ſich an der Sammelaktion, damit nichts verdirbt und verloren geht. Hockenheimer NS-Haus im Herbſt fertig a für Schwimmbad und Stadionanlage * Hockenheim, 12. Aug. In Hockenheim wird ſchon ſeit einiger Zeit fleißig am Umbau des früheren Volkshauſes gearbeitet, das das neue NSV⸗Haus geben ſoll. Eine Kinderkrippe und ein Kinderhort kommen hin und im übrigen die verſchiedenen Bü ros, die zur NSV⸗Verwaltung gehören. Man rechnet damit, im Oktober das Gebäude einweihen zu kön⸗ nen. So wird man nicht mehr in ſolchem Maße auf die offene zugige Halle als Unterkunft angewieſen ſein, die neben dem Jungvolkheim ſteht, und wohl als Deckung vor Schauern und Schattenſpender vor Pläne Vo Naubous zum Oùuumovuulo P. Neckargemünd, 14. Auguſt. Prüfung der Badiſchen Die Sekretär⸗ Gemeindeverwaltungs⸗ und Sparkaſſen⸗Schule in Karlsruhe haben mit beſtem Erfolg beſtanden: Siegfried Held, Spar⸗ kaſſenbeamter der Bezirksſparkaſſe Neckargemünd, und Karl Reinmuth, ſtellvertretender Leiter der Stadtkaſſe Neckargemünd.— Dem Angler Ludwig Kohl gelang es, im Stadtteil Ziegelhütte, nahe der Einmündung des Kümmelbachs in den Neckar, einen über zehnpfündigen Karpfen zu fangen. Birkenau, 14. Aug. Herr Richard Schmitt hat vor einer Prüfungskommiſſion der Handwerks⸗ kammer Darmſtadt die Meiſterprüfun g im Friſeurgewerbe mit Erfolg abgelegt, A Gorxheim, 14. Aug. In der Gemeinde räteſitzunng wurde der ſeitherige 2. Beigeord⸗ nete Peter Heckmaun zum(. Beigeotöneten der Gemeinde Unter⸗Flockenbach berufen. An ſeine Stelle wurde Gemeinderat Heinrich Gauer durch den Bürgermeiſter vereidigt und verpflichtet.— Eine. ſtaubfreie Fahrbahndecke erhält nun end gültig die Straße durch Gorxheim. Mit dem Aus⸗ bau der Straße durch Unter⸗Flockenbach ſoll noch in dieſem Jahre begonnen werden. I Schönmattenwag, 14. Aug. Neben der Ziegen⸗ zucht und der durch den Reichsnährſtand ſehr geför⸗ derten Geflügelhaltung hat nun ein Biber⸗ züchter eine Farm mit einer größeren Anzahl Tiere gegründet. UI Waldmichelbach, 14. Aug. Im Alter von 76 Jahren ſtarb Frau Fink geb. Gutfleiſch, gebürtig aus Siedelsbrunn. 2 0 . Reichsautobahnlager Heidelberg“ ru Heidelberg, 15. Auguſt. Der Generalinſpektor für das Deutſche Straßen⸗ besen hat, wie der„Führer“ berichtet, den im Reichs⸗ behtektorat Böhmen und Mähren zu errichtenden Abeitswohnlagern für den Bau der Reichsautobahn keslau—WWien die Namen deutſcher Städte beige⸗ eg, um den reichsdeutſchen Arbeitern, die dieſe La⸗ ger bewohnen, die deutſche Heimat näherzubringen leueſten ne Chronik in ind den deutſchen Arbeitern aus dem Protektorats⸗ gebiet die Verbindung mit dem Mutterlande ſtärker zm Bewußtſein zu bringen. Die Pateuſchaft für us Lager Mladkow⸗Boskowitz in Mähren wurde von der Stadt Heidelberg übernommen. Ober⸗ lütgermeiſter Dr. Nein haus hat dieſer Tage als ätengeſchenk der Stadt eine Bücherei an die Geſolg⸗ hast des Rei hsautobahnlagers„Heidelberg“ abge⸗ zen laſſen. Als weitere Gaue wird demnächſt eine nüßere Anzahl von Heidelberger Bildern zur Aus⸗ ſgmückung der Lagerräume folgen. Die Reichsfeſtſpiele bilden das Hauptthema des Heftes des„Heidelberger Fremdenblatt“. ebanken zu den Ausführungen im Schloßhof und Streiflichtern(G. Lochmann) ſind 5 Aufnahmen aus den„Freiern“ und „Sommernachtstraum“ begleitet. Mit einer nüſfübrung des letzteren am kommenden Sonntag ungen die diesjährigen Reichsfeſtſpiele aus. „Die Winterſpielzeit des ſtädtiſchen Theaters be⸗ 8 am 24. September. Zu deren Eröffnung ge⸗ ungt„Triſtan und Iſolde“ zur Aufführung. un neueſten em Im Haus der Kuuſt bringt die Ausſtellung, die im September eröffnet wird, wieder„Deutſche Ma⸗ ler der Gegenwart“. Zur Tagung der„Badiſchen Heimat“ werden zahlreiche Beſucher aus dem ganen Land erwartet. Die Jahreshauptverſammlung des Landesvereins findet vom 23.— 25. September ſtatt und beginnt mit einem Treffen im Kürpfälziſchen Muſeum. Aufgegrabenes Alt⸗ Heidelberg. Nachdem man vor einigen Jahren gelegentlich der Oeffnung der großen Totenkammer unſerer Heiliggeiſtkirche die Grundmauern der frühgotiſchen Kirche und das Pflaſter des ehedem tiefer gelegenen Marktes ent⸗ deckt, auch das bis dahin unbekannte alte gotiſche Weſtportal ſeſtgeſtellt hatte, wurden jetzt in der Kirche neue Aufdeckungen gemacht, die die Fundamente der frühgotiſchen Kirche beſtätigten. In Gräbern des Langhauſes fand man Grabplatten aus dem fünf⸗ zehnten Jahrhundert, an der Nopdſeite des Lang⸗ hauſes zwei unterirdiſche Ziſternen in Form der mittelalterlichen Bäder. Die Grabungen gehen weiter. Ausſchreibung von Arbeiten für den neuen Haupt⸗ bahnhof. Wie aus amtlichen Bekanntmachungen her⸗ vorgeht, werden die Hochbauarbeiten für die Errich⸗ tung eines neuen Empfangsgebän des im Bahnhof Heidelberg Wieblingen und Erd⸗ arbeiten für Bahnkörper und Stützmauern zum neuen Hauptbahnhof ausgeſchrieben. Danach kann man alſo annehmen, daß nunmehr die Bauarbeiten in abſehbarer Zeit wieder in größerem Umfang ihre Fortſetzung finden ſollen. 8 5. de Olafiots. 2 ſnbaste. 92 ö 0 F 0 75 0 1 t 975 — ——— U Aſchbach, 14. Aug. Anläßlich ihrer goldenen Hochzeit wurden dem Jubelpaare Philipp Alker zahlreiche Ehrungen zuteil. Der Geſangperein „Harmonie“ erfreute die Mitbürger mit einem Ständchen. U Beerfelden, 14. Aug. Zu dem Odenwälder Schäfertag, der auf den 23 bis 25. September verlegt wurde, ſind du nz den Reichsnährſtand und die Stadtverwaltung große Vorbereitungen ein geleitet. Als Auftakt findet ein Dorfgemeinſchafts⸗ abend in der Turnhalle ſtatt, während im Mitlel⸗ punkt des Sonntags ein großer Feſtzug ſtehen wird. * Lindenfels, 14. Aug. Am 15. Auguſt jährt ſich zum 50. Male der Tag, an dem Kaufmann Georg Uth das Geſchäft des Adam Kämmerer käuflich er⸗ warb. Durch reiches kaufmänniſches Wiſſen, Fleiß und Umſicht des Inhabers, dem eine geſchäftstüchtige Gattin zur Seite ſtand, entwickelte ſich das Unter⸗ nehmen zu einem weithin bekannten Kaufhaus für Lebensmittel und Drogen. Im Jahre 1921 trat der Sohn Karl als Teilhaber in die Firma ein. Unter ſeiner Leitung wurde im Jahre 1934 der Verkaufsraum umgebaut und im Laufe dieſes Jah⸗ res der Umbau der Lagerräume vorgenommen. Auch als„Fachdrogerie“ genießt die Firma Georg Uth den beſten Ruf! I Erbach, 14. Aug. Für hervorragende Leiſtun⸗ gen im Handwerkerwettkampf 1939 erhielten durch Kreishandwerkswalter Eberhard Müller die Leiſtungsplakette Töpfermeiſter Willi Dönig, Elfen⸗ beinſchnitzermeiſter und Fachlehrer Georg Fröhlig und Elfenbeinſchnitzergehilfe Wilhelm Wegel J, ſämtlich Schüler der ſtaatlichen Fachſchule in Erbach. * Mosbach, 12. Aug. 40 Jahre bei der gleichen Firma und zwar bei der Stempelfabrik und Druk⸗ kerei Laub, hier, hat Schreiner Fritz Edin ger in dieſen Tagen gearbeitet.— Im Alter von 75 Jäh⸗ ren iſt Frau Eliſabeth Gottmann, geb. Bern⸗ hard verſchieden. Drei Güterwagen entgleiſt * Karlsruhe, 14. Aug. Die Preſſeſtelle der Reichs bahndirektion teilt mit: Während der Aus⸗ fahrt des Nahgütterzuges 9636 auf der Halteſtelle Barbelsrot der Strecke Winden(Pfalz]⸗Bergzabern entgleiſten am Montag 16.57 Uhr aus unbekannter Urſache drei Güterwagen. Der Zugführer wurde tödlich, ein Zugſchaffner ſchwer verletzt. Der Zugſchaffner wurde ins Krankenhaus nach Landau übergeführt; an ſeinem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. Der Verkehr wird durch Kraftwagen auf⸗ recht erhalten. Die Unterſuchung wurde eingeleitet. Großer Bauernhof im Elztal abgebrannt * Elzach, 15. Aug. Montag früh brach in dem weltbekannten Jungbauernhof im Katzenmoos Feuer aus, dem das ſtattliche Anweſen vollſtändig zum Opfer fiel. Das Großrieh, Schreine und einige Fahrmittel konnten gerettet werden. Zur Brand⸗ bekämpfung waren die Feuerwehren aus der Umge⸗ bung erſchienen. Der Hof war bereits vor 16 Jah⸗ ren einem Brandunglück zum Opfer gefallen. Er war in ſeinem Neubau eine Zierde des Dorfes. Sulzbach, 14. Aug. 75 Jahre alt wurde Frau Eva Hilkert, Bachgaſſe 30. .. St. Leon, 14. Aug. Bei der Sammlung von Heilkräutern konnten die Kinder des achten Schulfahres nicht weniger als über fünf Zentner Himbeerblätter ſammeln. Die Kräuter werden, wenn ſie gedörrt ſind, an die Kräuterhalle nach Speyer gefandt. PE allzu heißer Sonne ganz brauchbar iſt, aber doch bei anhaltendem ſchlechten Wetter t ausreicht. Das neue Gebäude verſpricht ein ſchöner und prak⸗ tiſcher Bau zu werden, ein gutes Stück NSV⸗ Arbeit, in der Hockenheim ſowieſo in iche 5 ganz beſonders auf dem Gebiete der Ki rend iſt. * Plaukſtadt, 14. Auguſt. ſind unſere Fungmädel, Ausſpannung in der Jugendh weilten, friſch und geſund wieder zuri Jungmädel haben ſich ſehr lobend Verpflegung ausgeſprochen, wofür Herbergsmutter Dank geſagt g Sport— einige haben dabei das Lei gemacht N Tage zur Wiesloch r1ekehrt dgetehrt. 1 Die die dortige betreuenden i Spiel und JSabzeichen einem fri⸗ marſchierten ſie vom Am Samstagnach⸗ ittag wurde die im Alter von 67 Jahren verſtor⸗ bene Frau Anna Maria Klein, geb. Gaa, von der Friedhofkapelle aus zur letzten Ruhe getragen. Verwandte und Bekannte ſowie ein großer Teil der hieſigen Bevölkerung gaben der Verſtorbenen das letzte Geleite. Fälberei-Chem. Reinigung-Wäscheref Bir khahn-Rübesamen Gegr, 1918 Der leistungsfähige Fachbetrieb, unter neuer Betung. Abhol., Zust. Lostenlos). Karl-Benz-Straßte 28, Ruf 52721 61 verbrachten ſie den Tag. Mi ſchen Geſang auf den Lippen Bahnhof aus in Plankſtadt ein. * Oftersheim, 14. Auguſt. Bei ſchönem Wetter fand am Samstag und Sonntag das dfesjährige Dorf⸗, Heimat⸗ und Volksfeſt ſtatt, Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz war ein großes richtet, das kaum in der Lage war, die vielen Be⸗ ſucher aufzunehmen. Bei Muſik und Tanz ſowie ſportlichen und geſanglichen Darbietungen der orts⸗ anſäſſigen Vereine verlief Samstagabend in voller Harmonie. Am Sonntagvormittag fand zu⸗ nächſt ein Staffellauf„Rund um Oftersheim“ ſtatt. Am Nachmittag bewegte ſich ein ſchöner Feſtzug, der die wahre Volksgemeinſchaft und die Volksver⸗ bundenheit offenbarte, durch die Ortsſtraßen. Be⸗ ſonders intereſſant war das Auftreten der Geräte⸗ turner. Hier waren beſte Kräfte erſchienen, darun⸗ ter der deutſche Jugendmeiſter im Mehrkampf ſowie der Oftersheimer Werner Pfitzenmeier. Am Montag⸗ abend fand das ſchön verlaufene Feſt ſein Ende, * Hockenheim, 14. Auguſt. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit konnten die Eheleute Ehri⸗ ſtof Klee und Frau Franziska geb. Brenner feiern. Feſtzelt er⸗ der Dem Jubelpaar die beſten Glückwünſche!— Im Alter von 62 Jahren verſchied Poſtinſpektor i. R. Pg. und Ratsherr Georg Hoffmann nach einer langen ſchweren Krankheit. Die Ortsgruppe der NSDAP verliert in ihm einen treuen Kameraden. ich adi Edcliulgoliaſen 1 Flüchtig gegangener Kraftfahrer feſtgenommen. Der Kraftfahrer, der am Freitag zwiſchen Frieſen⸗ heim und Oppau den Antlinarbeiter Sauter totfuhr, ging, wie mitgeteilt, nach dem Unglücks⸗ fall flüchtig, konnte aber bald darauf feſtgen o m⸗ men werden. Es handelt ſich um den in Ludwigs⸗ hafen wohnhaften Kraftfahrer Heinrich Emmpeſch. Die Strafe dürfte geſalzen ausfallen, da Emmrich ſtark betrunken war und beim Ausweichen vor einem Erntewagen infolge übermäßiger Geſchwin⸗ digkeit mit ſeinem Lieferkraftwagen gegen einen Baum rannte. Dabei wurde der Raofahrer erfaßt und gegen den Baum gedrückt. * Oppau, 12, Aug. Seinen 77. Geburtstag feierte dieſer Tage in beſter Friſche Heinrich Fries, wohnhaft Stadtteil Edigheim.— Frau Anng Wü ſt geb. Klaus, wohnhaft Stadtteil Oppau, konnte ihren 80. Geburtstag begehen. Allen unſere beſten Glückwünſche! Von cles Nengobaſte Leutershauſen, 14. Aug. Auf der in Offenburg ſtattgefundenen Landesziegenausſtellung war der hieſige Ziegenzuchtverein mit fünf Ziegen vertreten. Bei ſtarker Konkurrenz erhielten ſämt⸗ liche Tiere Preiſe, darunter einen erſten Preis und einen vom Landesbauernführer Engler⸗Füßlin ge⸗ ſtifteten Ehrenpreis. UI Heddesheim, 14. Aug. Seinen 70. Geburtstag feierte Landwirt Jakob Edinger.— 80 Jahre alt wurde Witwe Barbara Sponagel, geh. Kler⸗ mond. Die Altbürgerin Friederika Moos, geb. Oech, ſta rb im Alter von 83 Jahren. Siebenjähriges Mädchen ermordet Saarbrücken, 14. Aug. Heute morgen wurde in Saarbrücken⸗Malſtatt ein ſchweres Sittlichkeits⸗ verbrechen und Mord entdeckt. Auf dem Verbin⸗ dungsweg zwiſchen Leipziger⸗ und Weigenſteaße hinter dem Fabrikgelände der Schreinerel Vicart wurde die ſiebenjährige Annelteſe Helbing aus der Johann⸗Palm⸗Straße ermordet aufgefunden. Die Tat iſt in den geſtrigen Spätnachmittagsſtunden verübt worden. Der Täter hat an dem Kinde zu⸗ nächſt ein Sittlichkelts verbrechen ne ritbt und es dann mit einem ſogenaunten Speckriemen in der Art eines Nähriemens von etwa 2 Millimeter Breite erdroſſelt. Regſte Mitarbeit der Beybl⸗ kerung wird erbeten. f Von der Kriminalpolizei Stuttgart iſt zur Auf⸗ klärung eine Belohnung von 1009 Mk., aus⸗ ſchließlich für das Publikum ausgeſetzt worden. Alle Meldungen möglichſt ſofort an die Kriminalpolizei⸗ ſtelle Saarbrücken, Schloßplatz—2, Telephon 202 61. 7/7 cc. ⁊. .——.. U 1 5 5 5 1 abends am besten. HANDELS- d WIRTSCHAFTrS-ZET TUNG Dienstag, 15. August 1939 der Neuen Mannbeimer Zeitung Wirischafispolifik des gesunden Menschenversſiandes Neichswirischafisminister Funk über den Rückschlag in den deuisch- amerikanischen Handelsbeziehungen dnb Berlin, 14. Auguſt. zliche offizielle Stellungnahme des zuſtän digen Vertreters der Waſhingtoner Regierung zu dem Rückſchlag in den deutſch⸗amerikaniſchen Han⸗ Helsbeziehungen veranlaßte den Berliner Korreſpon⸗ denten der„New Times“, Guido Enderis, zu einem Beſuch bei dem Reichswirtſchaftsminiſter und ein Funk, der dem amerikani⸗ ſchen Journaliſten eine Unterredung von großer Be⸗ deutung gewährte. „Das Dogma iſt der Feind der Wirtſchaft“, er⸗ klärte Funk dem Korreſpondenten. „In Deutſchland betreiben wir die Wirt⸗ ſchaftspolitik des geſunden Menſchenverſtan⸗ des. Wir tun das, was notwendig iſt. Daun tut man auch das, was richtig iſt, und was richtig iſt, iſt auch gut.“ Ein guter Geiſt der Zuſammenarbeit und klare praktiſche Ueberlegungen, ſagte er weiter, ſind wich⸗ tig für die Aufrechterhaltung geſunder Handelsbe⸗ ziehungen. Als Beweis ſeines Beſtrebens führte er die erfolgreichen Verhandlungen über die Verlänge⸗ rung des Stillhalteabkommens an. Er lobte die Haltung der amerikaniſchen Vertreter, die, wie er ſagte, Einſicht und Verſtändnis für die Lage bewie⸗ ſen hätten. In dieſem Zuſammenhange wies der Miniſter auch auf die zweckmäßige Arbeit der Lei⸗ ter der großen Notenbanken der Welt und der Bank für internationalen Zahlungsausgleich in Baſel hin. politiſchen Spannungen der vergangenen Monate haben das deutſche Wirtſchaftsleben in kei⸗ ner Weiſe in ſeinem ſtarken Rhythmus zu beein⸗ trächtigen vermocht. Auch Boykottmaßnahmen haben unſeren Export bisher nicht irgendwie nen⸗ nenswert getroffen. Unſere Ausfuhr zeigt in den letzten Monaten eine durchaus günſtige Entwicklung, däus genommen allerdings den Handel mit den Vereinigten Staaten.“ Der Ein⸗ fuhrrückgang an amerikaniſcher Baumwolle und Fett iſt offenſichtlich“ erklärte der Miniſter.„Deutſchland iſt durch die verſchiedenen amerikaniſchen Einfuhr⸗ erſchwerungen jetzt gezwungen, ſeinen Baumwoll⸗ und Fettbedarf anderswo zu decken. Man muß ſich daran erinnern, daß Deutſchland früher mehr als 30 v. H. der amerikaniſchen Fettausfuhr aufgenom⸗ men hat. Heute iſt Deutſchlands Anteil wenig mehr als 1 v..“ „Dieſe Lage“, ſo fuhr Funk fort,„muß beide Länder immer weiter auseinanderbringen. Deutſch⸗ land war immer ein beſonders gewichtiger Käufer amexikaniſcher Waren, aber heute kann es nicht mehr einkaufen, als ihm zu exportieren möglich iſt.“ Zu den Erklärungen des amerikaniſchen Miniſte⸗ rfaldirektors Grady über den Gegenſatz der wirt⸗ Uſchaftlichen Entwicklung der liberalen und totalitären Staaten und deren Auswirkungen auf die Handels⸗ beziehungen ſagte Funk: „Wenn jemand dieſe Anſicht Geſchäftsleben anwenden würde, ſo entſtünde daraus ein vollkommener Zuſammenbruch der wirtſchaft⸗ lichen Betätigung, weil der eine Kaufmann auf der Anwendung des Yardmaßes beſteht, während ſein Kunde das Metermaß verlangt, die ab w e iche n⸗ den Gewichtseinheiten haben bis heute nochnjemals Käufer und Verkäufer ge⸗ trennt. In gleicher Weiſe dürften auch die ſogenannten Gegenſätze in den liberaliſtiſchen und totalitären Wirtſchaftsſyſtemen niemals eine unüber⸗ brückbare Schranke für den Warenaustauſch bilden.“ „Deutſchland unterhält zurzeit nutzbringende und zufriedenſtellende Handelsbeziehungen mit vielen Staaten, die von ſeinem Syſtem abweichende Wirt⸗ ſchaftsſyſteme haben Sogenannte Syſteme können niemals für die Be⸗ einfluſſung der Handelsbeziehungen verantwortlich gemacht werden, denn dieſe Syſteme können ſo ge⸗ handhabt und ſo organiſiert werden, daß ſie die Auf⸗ rechterhaltung und die Ausdehnung der Handelsbe⸗ ziehungen ermöglichen.“ Die Schwierigkeit, wie Funk ſie ſieht, beſteht darin, daß Amerika darauf beharrt, immer wieder dogma⸗ tiſche Anſichten zu unterſtreichen. * 4 Die kür Die „ Dle auf das private „Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland muß die Handelspolitik betreiben, die ihm die gegebenen Verhältniſſe vorſchreiben. Mit dieſer Politik, halben wir recht beachtliche Er⸗ folge zu verzeichnen. Wir können und wollen daher auch keine andere Wirtſchaftspolitik einſchlagen, aber wir haben jederzeit unſere Bereitſchaft zur Zuſam⸗ menarbeit mit anderen Wirtſchaftsſyſtemen betont. Auf dieſer Grundlage wird die Frage der„Form“ nur noch eine Angelegenheit der Organiſation. Das ewige Verharren auf dogmatiſcher Orientierung muß auf die Dauer die geſamte zwiſchenſtaatliche Entwicklung unterbinden.“ Funk betonte beſonders, Kritik der deutſchen daß die amerikaniſche Handelsmethoden leider vollkommen gewiſſe amerikaniſche Maßnahmen außer acht ließe, die das deut⸗ ſche Geſchäft in den Vereinigten Staaten er⸗ heblich beeinträchtigt hätten. Als die amerikaniſchen Prohibitivzölle eingeführt wurden, war der Dollar noch nicht abgewertet. Die Vereinigten Staaten hatten ſich noch nicht entſchloſ⸗ ſen, den Goldſtandard aufzugeben. Die Prohibitiv⸗ zölle wurden ſogar auf die Einfuhrwaren aus dem Protektorat gelegt. Es iſt für uns eine glatte Un⸗ möglichkeit, derartige Hinderniſſe zu überwinden, auch können ſolche Methoden auf uns keinen anderen Eindruck als den einer fortgeſetzten Diskriminierung machen. Das ſind die wirklichen„Steinmauern“, die Amerika errichtet hat, um den Handel mit Deutſchland abzuwürgen, und die auf die Dauer nicht überſtiegen werden können.“ Das Reich, ſo erklärte Funk, pflegt ausgezeich⸗ nete Handelsbeziehungen mit vielen Ländern, die keine Deviſenbewirtſchaftung haben. Deshalb legt er die Verantwortung für den Rück⸗ gang des Handels der amerikaniſchen Regierung vor die Tür, die, ſo behauptet er, jeden vernünftigen Vorſchlag von deutſcher oder ſogar von amerikaniſcher Seite für eine Verbeſſerung der Beziehungen abgelehnt hat. Dieſe Haltung, ſo erklärte der Miniſter, iſt für Deutſchland unverſtändlich in Anbetracht der ſonſt ſo nüchternen Einſtellung der amerikaniſchen Geſchäftswelt. Unter der Aufrechterhaltung ſolcher Bedingungen muß der deutſch⸗amerikaniſche Handel noch weiter abſinken. „Wir können nicht nach Amerika liefern und dem⸗ entſprechend ſind wir auch daran gehindert, von dort zu kaufen. Sogar noch im vergangenen Jahr ver⸗ zeichneten wir eine ſehr beträchtliche Einfuhr aus den Vereinigten Staaten. Damals bezahlten wir in De⸗ viſen. Inzwiſchen iſt es uns gelungen, unſeren Be⸗ darf— und er iſt gewaltig— in Ländern zu decken, die die Vorteile aus nutzbringenden Handelsbezie⸗ hungen höher ſchätzen, als dogmatiſchen Phantomen nachzujagen.“ „Die Weigerung, unf aus prinzipiellen Gründen heraus in aktive Wirtſchaftsbezie⸗ hungen mit einem anderen Land einzutreten, kaun“, ſo erklärte Funk,„nur aus politiſchen Motiven oder vielleicht auch aus Mißver⸗ ſtändniſſen oder purer Un vernunft, aber nicht aug wirtſchaftlichen Ueberlegungen entſtehen.“ Er ſieht in dem Vorgehen der 60 Kongreßmitglieder ein hoffnungsvolles Zeichen, die aus dem Gefühl der wachſenden innerwirtſchaftlichen Schwierigkeiten her⸗ aus zugegeben haben, daß neue Methoden und For⸗ men gefunden werden müſſen. Solange der Frei⸗ handel blühte, erklärte Funk, konnte man ohne Schwierigkeiten da kaufen, wo die Preiſe am niedrig⸗ ſten waren. Jetzt, da die alten Syſteme vernichtet ſind und das Gold ſeiner früheren Funktion entkleidef iſt müſ⸗ ſen neue Wege be den werden. Funk glaubt, daß eine neue Organiſation des zwiſchenſtaatlichen Handels ſich entwickeln muß in der Form, daß die verſchiedenen Syſteme auf ⸗ einander abgeſtimmt werden. Mannheimer Geireidegroßmark! Mannheim, 14. Auguſt. Die Augüſt⸗Vermahlungsquoten für Weizen und Rog⸗ gen ſind nachträglich auf 9 bzw. 10 v. H. des jährlichen Grundkontingentes erhöht worden; als Begründung daſür iſt die Steigerung der Mehlnachfrage angeführt worden; zugleich bewirkt dieſe Maßnahme aber auch einen ſchnel⸗ leren Verbrauch der noch vorhondenen Getreidebeſtände alter Ernte und ſchafft damit Platz für die neue Frucht. Die Weizenzufuhren aus der Umgebung find in den letz⸗ ten Tagen wieder etwas geringer geworden, da die Bauern die günſrige Witterung für die weitere Einbringung der Ernte ausnutzen und ſomit für Ablieferungen wenig Zeit finden. Qualitätsmäßig beſtätigt ſich weiterhin die in der Vorwoche erwähnte Feſtſtellung, daß der ſüdweſtdeutſche Weizen überall da, wo er ohne Regen eingebracht werden konnte, von vorzüglicher Qualität iſt, dort jedoch, wo er feucht geworden iſt, niedrigere Hektolitergewichte und gerin⸗ gere Beſchafſenheit auſweiſt. So kommen neuerdings Partien aus dem Odenwald und dem Bauland heran, die inſolge der Niederſchläge nicht ganz vollwertig waren, jedoch nach Trocknung noch recht brauchbar ſein werden. Bei Anhalten der fetzigen Wit⸗ terung dürfte noch ein großer Teil der ausſtehenden Ernte trocken und gut hereingebracht werden können. Aus Mittel⸗ deutſchlond kamen einige Partien Sachſen⸗Saale⸗Weizen mit 81 Kg. Hektolitergewicht auf dem Schienenwege heran, die voll befriedigten. Weizen aus der gleichen Gegend, der jetzt zu Schiff verladen wird, ſoll aber auch ſchon Regen abbkommen haben. Norddeutſche Herkünfte, die für Lie⸗ ſexrung 1 Auguſt gekauft waren, befinden ſich noch unter⸗ wegs und werden alſo verſpätet eintreffen; ihre Beſchok⸗ ſenheit ſoll recht gut ſein. Die Mühlen laſſen ſich mit ihren Einkäufen vorläufig noch Zeit, bis ſie eine genoue Markl⸗ Überſicht haben; die noch vorhandenen Beſtinde ſowie die⸗ Anlieſerungen aus der Umgebung 1 fürs erſte noch eine ſolche Zurückhaltung, obwohl die Erhöhung der Vermahlungsquote eine Steigerung des Bedarfes mit ſich bringt. Was aus Baden, der Pfalz und Heſſen für Auguſt und September angeboten wird, läßt ſich unterbringen wie umgekehrt der geſomte Bedarf durch dieſe Anlieferung für die nächſten Wochen befriedigt werden kann.— Umſätze in Kleberweizen ſind nicht bekannt geworden.— Futterweizen i zur Zeit nicht vorhanden, och ſollen Ausſichten beſtehen, daß einige Partien mit Auswuchs für Futterzwecke frei⸗ gegeben werden. Auch in Roggen können die oberrheiniſchen Mühlen ihren Bedarf glatt aus der Umgebung decken. Der Roggen aus der engſten Umgebung Mannheims(Sandhofen) iſt von beſonders guter, trockener Beſchaffenheit, während aus der weiteren Umgebung teilweiſe auch feuchter Roggen vor⸗ handen iſt. Die Mühben haben noch Beſtonde von Roggen alter Ernte, den ſie zuſammen mit dem neuen Roggen ver⸗ mahlen, während ab 1. September bekannblich auch älterer Roggen der Reichsgetreideſtelle verwertet werden muß. Futterroggen war kaum erhältlich. Bei der Braugerſte befindet man ſich noch im Stadium der Verſuchsgeſchäfte, um die 1 der einzelnen Her⸗ lünfte kennenzulernen. Bisher wurden von ſüseutſchen Gerſten ſchon recht ſchöne badiſche Tauber⸗Gerſten mit gün⸗ ſtigem Eiweißverhältnis umgeſetzt. Auch für die pfälzi⸗ ſchen Gerſten, die ſehr gute Analyſen aufzuweiſen haben, iſt in der nächſten Zeit ein gutes Geſchäft zu erwarten. Die Zuteilung der Bezugsſcheine nimmt ihren Fortgang. Induſtriegerſte wurde wenig umgeſetzt, da viele Unterneh⸗ men keine Bezugsſcheine mehr haben; Wintergerſte fir Induſtriezwecke iſt auch kaum mehr vorhanden. An Futter⸗ gerſte waren lediglich einige Partien Abfallgerſte zu haben. Induſtrie⸗ und Futterhafen war aus Norddeutschland zu haben. Die Beſtände an Hafer alter Ernte ſind gerin⸗ ger geworden. In Württemberg hat die Reichsgetreide⸗ ſtelle verſchiedene Vorräte aufgenommen, wodurch der Markt eine gewiſſe Entlaſtung erfahren hat. Für Weizenmehl hat die Nachfrage im Vergleich zur Vorwoche etwas nachgelaſſen, da Bäcker und Verteiler nunmehr reichlicher verſehen ſind; gleichwohl läßt ſich auch der erhöhte Auguſt⸗Anfall glatt abſetzen. Roggenmehl war dagegen weiter ſehr lebhaft; vor allem iſt Roggen⸗ mehl zu Beimiſchungszwecken ſtark gefragt. Am Futtermittelmarkt fehlten Kleie und Die Zuteilungsaktion von Auslandsgetreide mit Kartoffelflocken und Zuckerſchnitzeln hat ausgewirkt, daß jetzt Zuckerſchnitzeln überhaupt nicht mehr verfügbar ſind. Geflügelmiſchfutter wurde weiter gut verkauft; verſchiedentlich haben die Beſtände ſchon erheb⸗ lich abgenommen. Heu wurde aus dem Odenwald gutt angeliefert. Stroh war ſehr reichlich vorhanden. Die Preiſe wurden wie ſolgt herabgeſetzt: Roggenſtroh 2,60 bis 90„(bisher.903,30), Weizenſtroh 2,40—2,70(2,70 bis 3,10), Hafer⸗ und Gerſteſtroh 2,202,500,(2,603,000)., doch wurden vielfach auch darunter liegende Preiſe bis zu 2,00 4 bezahlt. Paul Riedel. Oelkuchen. zuſammen ſich dahin — Wieder 8 v. H. Zuckerfabrik Rheingau AG, Worms. 3 gehörenden Dividende. Bei der der Südzucker⸗ Gruppe 8 Geſellſchaft ergab ſich per 28. Februar 1939 ein Jahres⸗ ertrag von 1,29(1,38) Mill.„, wozu un v. 0,135 Mill. 14 Bete und 0,1(0,193) Mill.& ab. Erträge treten. Die t f derten demgegenüber faſt unv. 0,50 * Steuern 0,478(0,533), vertretunge n 0,023(0,019) Mill. A, ſo (178 153)„ Aulageabſchreibungen— i. B. eteiligungen ein Jahresrein⸗ zuzüglich 63 896(59 731) der bereits ſtattgefun⸗ daß n außerdem 13 gewinn von 35 Vortrag verbleibt. denen 3 jteraus wieder eine Dividende von 8 w. K(An zur Ausſchüttung. Dem Aufſſcht gewählt wurden der Induſtrielle Dr. Leona dug und Fabrikdirektor Dr. Hermann 5 97 Hollenberger⸗ M. Waren und Märkte * 1 Handſchuhsheim. Johannisbeeren 12 1 12, Aepfel 14—20, Pflaumen—10, 5, Mirabellen 18—25, Bühler Früh⸗ ker-Frühzwetſchgen 18, Zwetſchgen ſiche 7 15—18, Tomaten 17 0 55 ihr, flotter Abſatz. * Obſt⸗ und Gemüſe⸗ 4 Weinheim. Zwetſchgen 36, Pflaumen 1620, Pfirſiche 36—50, 30—36, Aepfel 20 ) Birnen 24— 28, 1624, Stangenbohnen 24 Tomaten 15—20. Anſuhr 1750 „ bis be Buſchl zohnen 16—20, dotterdamer i e e vom 14. Auguſt. 51.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept. 3,12%; 5; Jan. 3,42%; März f 1(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) per Sept. 7 Nov. 79,75; Jan. 80,75 März 81,50. 125 Liverpvoler 14. Auguſt.(Eig. k 430; Dez. 481; Dr.* Auguſt Baumwollkurſe vom Sept. 444; Okt. Nov. Jan.(40) 430; 431; März 482; Apri! 432; Mai 432; Juni 431; Juli 43 pt. 429; Okt. 429; Jan.(40) 431; März 432; Mai 433; Tendenz ruhig, ſtetig. Von der Rheinschifffahrt Bergverkehr in Koblenz vom 14. Augusi (Uhr— Schlepper— Kähne) Leichter Nebel .00 St. Antonie: e.40 Eemland, MS.— .00 Wim, MS.— 10.25 Expreß 33, MS.— 10.40 Rhein⸗ union 3, MS.— 11.00 Jenni NS 11.10 Uri, MS. — 12.10 Braunkohle NU. Codam 102, Gruyter 10, Harpen 30.— 12.30 Elja, MS. 13.10 Raab Karcher VII: Paul, Fricka, Raab Karcher 6, Seam 10, Gebr. Stumm 3, Luiſe. 13.35 Nuſſia II, MS.— 13.35 Haniel 24- 21: Geertruida, Haniel 90, Boruſſia 20, Confidentia.— 13.50 Wiltha: Paula, Harpen 50.— 14.15 Rhenania XV: H. Stinnes 29, Dema, Marconi, Anna⸗Luiſe, Alphonſe et Antonie. 14.35 Rhenania III: Mercurius, Gott mit Uns. 14.50 Braunkohle 11: 16. Carolina, De — 15.05 Haniel II: Drachenburg, Meiderich 64, Haniel 92. — 15.15 Katwijk, Gbt.: Wijkdienſt 23.— 15.30 Rijn Zee⸗ vaart II: Raab Karcher 62, 68, Lätare.— 15.35 Zwerver, MS.— 5 L' Avenir: Edgar⸗Edeltrud, Maria. 15.55 Schaumburg, MS. 15.55 Klingenthal: Michelet. 5 Winſchermann IX: 16, 18, 20.— 16.15 Aletſchhorn, .30 Raab Karcher 14: Santos, Oranje 1, Braun⸗ Charitas.— 17.10 Johann⸗Heinrich: Eliſabeth. Saar, MS.— 17.35 Franz: DApG 2. 17.35 Induſtrie 77, MS.— 17.55 Schürmann 11: 64, Frieda. 18.15 Franz⸗Friedrich: Schürmann 50.— 18.35 Seam I: Cum⸗Deo, Deutſchland, Vitalitium, Raab Karcher 77.— 18.45 Friedrich Raſchig, MS.— 18.50 Damco 16: Braun⸗ kohle 12.— 19.10 Oppau J. Keßler: Nooit⸗gedacht, Spaar⸗ horn, Phenix 14, Graja, Andernach.— 19.30 Gertrud⸗ Maria: Maas.— 19.35 Expreß 22, MS.— 19.50 Con⸗ ſtantin J: Unſer⸗Fritz, Conſtantin 3, Heinrich.— 20.00 Kronos VI“ Marconi: Mannheim 236.— IV: 5 Kähne. Dageskaleucles Dienstag, 15. Auguſt 20.10 Braunkohle Nationaltheater: Geſchloſſen. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Beſichtigung der Bilderſchau. des Sternenprojektors und der techniſchen Einrichtungen. Tauz: Libelle. Brück! Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Palaſtkaffee„Rheingold“ und Parkhotel. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt:„Hallo Janine“.— Alhambra:„Flucht ins Dunkel“.— Schauburg:„Der Polizeifunk meldet“.— Palaſt:„Der Vogelhämdler“.— Gloria:„Menſchen, Tiere, Senſationen“.— Capitol:„Die Scheidungsreiſe“. „Die Frau am Scheidewege“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: Geöffnet von 10—20 Uhr. Theatermuſenm, E 7, 20: Geöffnet von 10—18 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Tierpark im Käfertaler Wald am Farlſtern: Bis Ein ⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Bergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Ludwigshafener Veranſtaltungen Dienstag, 15. Auguſt Hindenburgpark: 16—18 und 20.15 bis 22.30 Uhr Konzerte. Pfalsbau⸗Kaffeehaus; Dilettanten⸗Abend Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hiefl: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 Uhr. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Die Frau ohne Vergangenheit“ und„Weſtwall“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Spaßvögel“ und — Scala: „Weſtwall).— Ufa⸗Rheingold:„Hallo, Janine“ und „Weſtwall“.— Union⸗Theater:„Der Mann, der Sherlock Holmes war“ und„Weſtwall“.— Atlantik:„Seekadetten“. Heidelberger Neranſtaltungen Heidelberg heute 0 41 Reichsfeſtſpiele„Ein Sommernachtstraum“, 20.30 Uhr. (Bei Regen„Die Freier“ im Königsſaal). Kurpfälziſches Muſeum:„Koſtbarkerten aus Heidelberger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“ Haus der Kunſt:„Weſtdeutſche Wandmalereien“. Lichtſpiele: In den Kinos neues Programm Was hören wir? Mittwoch, 16. Auguſt Reichsſender Stuttgart— .30: Konzert.— 11.30: Volksmuſik und Bauernkalen⸗ der.— 12.00: Konzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Nonzert.— 14.00: Nachrichten.— 14.10: Schallplatten. .00: Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten.— 16.00 Schallplatten.— 18.00: Froher Feierabend.— 19.30: Rück⸗ lick auf die 30. Rhön.— 20.00: Nachrichten.— 20.15: anz uns Unterhaltung.— 21.00: Uns ſehlt ja nur eine Alei e gkeit— nur Zeit! Hörſolge.— 21.45: Schallplatten. 22.00: Nachrichten.— 22.35: Juan Lioſaß. Uebertra⸗ gung aus dem Kaſſee Luitpold, München.— 24.00: Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühhonzert.— 10.00 1 0 Ftes alligs Mittag-Ausgabe Nr. 370 Nhein-Mainische Abendbörse Zurückhalfend Frankfurt, 14. August. Die bereits im Verlauf der Mittagsbörſe in Erſcheinung getretene leichte Abwärtsbewegung ſetzte ſich auch an der Abendbörſe in gewiſſem Grade fort. Freilich verhinderte hierbei das auf engſten Rahmen bemeſſene Geſchäft ein ſtärkeres Umſichgreifen dieſer gerade noch Tendenz. Am Montanmarkt Stahlverein 9 Tendenz. Am Montanmarkt Stahlverein 96 Erdöl 117,75(minus), unv. Lauxrahütte Am Chemiemurkt JG.⸗Farben 147,50(minus 74), unv. Metall geſellſchaft 110,50, Ver. Dt. Metallw. 170, Scheideanſtalt W, Bemberg 129. Obne Veranderung blieben auch die Banken. —— angedeuteten (minug 140 (minus 1378. werte, ſo Dt Bank 111,50, Dresdner 106, Commerzbank 10576. Von den rte wieſen nur Gelfürel e eine kür hie Veränderung aus mit 125,50(minus). Ohne Verir⸗ Eintri derung AGG 110, Mainkraftw. 84,50. Im übri igen Rhein⸗ be metall 115(minus), Demag 139(minus 1½), unp, absch! B Mid 132,75, MAN 143, Moenus 116,50. Adler Kleyer an di 97,50(plus). Am Anleihemarkt Reichsbahn⸗Vorzüge 122,75 un. 38. Farben⸗Bonds 120(minus). 0 . 5 für m. Pr Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Na Das Berggeſchäft war an der heutigen Börſe ſehr ſtill. affe! 1 Es wurde nur vereinzelt Kahnraum angenommen, und Tan Dir. zwar in der Hauptſache Kanalkahnraum. Die Frachten 4 blieben berg⸗ wie talwärts mit 1% Baſis Mannheim und Rotterdam unverändert. Der Zuſchlag nach Main⸗ und ch uche Oberrheinſtationen ſowie die Mebrfracht für Antwerpen 2 erfuhren keine Aenderung. Der Bergſchlepplohn notierte 8 mit 80 bzw. 20 nach Mainz und 90 bzw. 100 4 nach nt gut. 3 Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt noch immer 10 4 1 ſofort für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. Haus Bade Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt 11 5 Wbein- Beg. 11 12 13 14. 15. Rhein— 12 13 14 15 5 0 a 0 2. 7 1 raße Rheinfelden.77.673 603.533,43 Raub 1 3,7103.“613 Breiſach. 141 4201854 405 Kölnn 350 08 fue Here 62,4775 wee Mannbeim.38.42 5. 28 5 09.94 Mannheim 5. 250 50 U daß auch Geld- 1 Devisen marki London, 14 Auguft.(Schluß amtlich)., Fe Neuvork 468,13 Liſſabon 110,18 J Hongkong 12 lichti Montreal 468.— Helſingfors 226.90 Sch anghal 0,852 ach Amſterdam 871,75 Budapeſt 2387, Vokohama 125 Paris 176,0[ Belgrad 205,— Auſtralien 125. 0 1 Prüſſel 2755,87 Sofia 380,— Mexiko 81 Italien 8902.— Moskau 2481,— Montevideo 1850, Berlin 1166,50 Rumänien 655.— Valparaiſo 119,0 859 Schweiz 2073.50 Konſtantin 585.— Buenos Spanien 4225,.— Atben 548.— auf London 200,— Fenegbogen 180 c, dran 470] Südefei dc. ſclort g. Stockholm 1939,87] Auenos Aires 1700,— Joh. Biſe lo 1990,50 1 Rio de Jan. 361.— Gee NMelalle W 8 45 Hamburger metallnotierungen vom 14. Aug Banca- u. Brief 5 straitszinn eie BriefſcheldBriefſcheld Huttenrohzink p. 100 kg) 50— 18 1 0 Januar 55,.— 55,—293,0203,0 j Feinſilber(RM per eg). 36. 10 Jebrua⸗ eee Feingold(RM per 9 7260 20 Eeklat März„„„„ Alt⸗Platin(Abfälle) 8 April e Circapr. RM per.50 2% W 6590 N Mai 3 Techn. reines Platin 55 Jun. Detailpr.(RM per g„3,27 35 2 Juli 25 5 9.* We Aiguſt 55.—55.— 293/0253. Loco Ad. September55, 55,— 293.00 293.0] Antimon Regules chineſ. 5 Oktober 55. 55,—203,00293,0 pere,„ November 55.— 55.— 23,0 203,0] Queckſilber(Eper Flasche f 70„ee Lit ſelbſtän! Dezember 55. 55.— 293.0293, Wolframerz chineſ. n 149,49, beiten könn * Der Londoner Goldpreis betrug am 14. Auguſt für ſoſgrt 351 eine Unze Feingold 148 ſh 7% d gleich 86,7227 45 für ein Viktor Di Gramm Feingold demnach 57,3408 Penec gleich 2,7880 4 Ludwigs haf Am Montag wurde Gold im Werte von 403 600 Pfund hen Danes Sterling zu einem Preiſe von 148/7% ſh pro Unze fein ner Straß. verkauft. Zuverläſſige Sendung um Hayn, Mozart und das Volkslied.— un 1 0 f Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten.— h ält. Eh 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis 0 t oder Werke von Walter Jäger(Schallplatten.— drei.— 15.15: Sept. ge 16.00: Mufik am Nachmittag.— 18.00: Das Memeland anzußel! ſteckt voller Merkwürdigkeiten.— 18.15: Klauiermuſik.— 1 1 5 Zeugni 18.30: Von der Roſe Blühen und Sterben. Hörfolge. 19.00: Kampf dem Verkehrsunfall.— 19.15: Kleine We e fen. 20.155 Militärkonzert.— 21.15: Im Marſchteitt Dr. W. der SA.— 22.20: Kleine 9 Nachtmuſik.— 23.00: Muſtk i 51. Nacht.:.., II. ee re- e Dan K 1 f 0 tdweste Stagtsexam 3, 9, Mitter ge Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes Ausgabe: 2 ort Frankfurt a.., vom 15. Auguſt: Das Hoh. druckgebiet, das über England liegt, hat durch Dru. anſtieg im Oſten ſeinen Einfluß weiter auf das Fef⸗ 01 land hin ausgedehnt. Dadurch geraten Weſteuropg und auch Weſtdeutſchland und Süddeutſchland eben⸗ falls unter ſeinen Einfluß, der für die nächſte Zeit wetterbeſtimmend bleiben wird. Der Oſten dagegen hat immer noch zeitweiſe Schauer und Gewitter durch die von Norden hereinſtrömende kühlere Luſt, Vorausſage für Mittwoch, 16. Auguſt Fortdauer des heiteren und meiſt trockenen Wetters, Temperaturen normal, nachts friſch, morgens dunſtig bis neblig. Leh bleſeront e Neialges en 28837 — ———uU— Berück In] Höchſttemperatur in Mannheim am 14. Aulut + 23,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 15. Auguſt. 11,3 Grad; heute früh halb 8 I. E 14,0 Grad. In den Nheinbädern wurden ae 1c 4 Uhr 4 19 Grad Waſſer⸗ und 7 22 Grad wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr + 18,5 0 Waſſer⸗ und. 12 Grad Luftwärme. .. Hauptſchriftleiter Or. Alois Win bauer lin Urls, Verantwortlich für Politik i..: Leo Bor th. Steuvertreter des Hauptſchriftieiters und verantwortlich för ute politik, 1 8 55 und Unterhaltung: Carl Onno Een tat deu, e— Lokaler Teil: 85 VB. Dr. Fra helm Koch. unſt, Fim und Gericht: e Roch.— Sport: i. B. C. W. Fennel. e ö Umſchau: l. B. Richard Schen felder.— Bildende In C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung m Beru: Dr. G. 8. Schaffer, Berlin. Südweſtkorle 60. Ste unverlangte n bene. 55 eee ietag 855 g der 2800 77115 5. Auguſt 1935 7 1 25 8. 5 Dienstag, 15. Al guſt 1939 Ne ne Maunheimer Zeitung 1 Mittag⸗ Ausgabe). Seite/ Nummer 37 — rf ſſü.—Tʃ—k——?—ü4——ͤ—.——..— ö Klein- Anzeigen für Private 70 ö eee Föhe von Ib mm ſe— Annahmeschluf für die Mittag- Ausgabe — 77 90 8e IU Ienhe Anzelgen vormittags/ 30 Uhr, für die 5 een eee mm SE Samsteg-Abend- Ausgabe vorm. 11 Uht u gut. Ordentliches 1 U U 0 1 deinung Mädchen Küche Abend an Ager an der g alias“. wß. 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Im Vorprogramm:„Der Wesiwall“ Letrie ſage! 2 50.10.15.25 Uni SCHAUBURO d Breifesty. Hagda Schneider— Karin Hardt Hans Söhnker Die Frau am Scheidewege bas Schicksal einer Arztin A heute:.00.10.20 SCALA Linderhof eerfeldsfr“ Amtl. Bekanntmachungen Oeffentliche Erinnerung. Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren bezw. werden fällig ſpäteſtens am: 76 15. 8. 1939: Gebänudeſonderſtener und Grundſteuer, die Monats⸗ bw. die Vierteljahrsbeträge in der in den Steuerbeſcheiden feſt⸗ geſetzten Höhe; 8. 39: Gewerbeſtener, 2. Viertel der Vorauszahlungen 1939; 15. 8. 1939, Hundeſteuer, 2. Drittel für 1939; 8. 1939: die Gemeindegetränke⸗ ſteuer für Juli 1939; 21. 8. 1939: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſtener; 8. 1939: die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden und Forderungszetteln bis da⸗ hin fällig werdenden Steuer⸗ zahlungen u. Säumniszuſchläge; innerhalb 14 Tagen nach Erhalt des Forderungszettels: das erſte Drittel und Gewerbeſchulgeldes. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet ſo iſt nach den Vopſchriften des Steuerſäumnis⸗ geſetzes mit dem Ablauf des Fällia⸗ feitstagas ein einmaliger Zuſchlag [(Sumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuer⸗ betrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolat nicht. Stadtkaſſe. Aus amtlichen Bekanntmachungen entnommen 1939/1940 des Handels⸗ SO RIA SkCKENH EINE RSTR. 13 Reute Dienstag bis Donnerstag! arm piel Meuschen, Fiete, Ein Spitzenfilm artist seher lels tungen. Hatry Piel als Bezwinger wilder Tiete, als„ftegender Mensch“ und in einer neuartigen, noch nie gesehenen Zirkusnummer. Hauptrolle und Kegle: Harry Piel lerner witken mit: Ruth Eweler, Elisabem Wendt, Edith Oas, Kkarma Brosig, Rex, Schur Im Vorprogramm: Wochenschau und Kultur film: Kamele, Wüste, Pyramiden. Jugend uge lassen Anfang:.55.00 38.20 Uhr Bekanntmachung Rentenauszahlung betr. Die Auszahlung der Sozial⸗ und Kleinrente ſowie der Hilfsbedürf⸗ tigen Minderjährigen⸗Unterſtützung für den Monat Auguſt findet am Dienstag, dem 15. Auguſt 193g, nachm..30 bis.30 Uhr, in der Stadtkaſſe(Zimmer 3) ſtatt. Hockenheim, den 13. Auguſt 1939. Stadtkaſſe. Am Dienstag, 15. Auguſt 1939, findet die Mütterberatung des Staatl. Geſundheitsamtes unter ärztlicher Leitung am Nachmittag von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Rathausſtraße 8 ſtatt. Ketseh Mütterberatungsſtunde. Am Mittwochnachmittag von 14 bis 15 Uhr findet im Schulhaus [Mütterberatung ſtatt. Eine Stunde zuvor iſt die Geſundheitspflegerin zu ſprechen. Altlußheim Kartoffelkäfet⸗Suchtag. Am Donnerstag findet der feſt⸗ geſetzte Suchtag nachmittags 13 Uhr ſtatt. Die Perſonen, welche an dieſem Tage eingeteilt ſind, haben pünktlich auweſend zu ſein, damit keine große Verzögerung entſteht. Die Eltern haben auch ihre Kinder anzuhalten, daß ſie an dieſen Such⸗ tagen pünktlich zu erſcheinen haben. Altlußheim, den 14. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter Oftersheim Mütterberatung. Die Mütterberatungsſtunde findet am Donnerstag, dem 17. Auguſt, in der Zeit von 14 bis 15 Uhr im Paxteihaus unter ärztlicher Leitung ſtatt. Anſchließend iſt Sprechſtunde der Geſundheitspflegerin bis 16.00 Uhr. Die Mütter werden gebeten, ihre Säuglinge und Kleinkinder begelmäßig in der Mütterberatung borzuſtellen. Außerdem werden die Mütter in Pflege⸗ u. Ernährungs⸗ fragen ihrer Kinder unentgeltlich beraten. Die Kleinkinder ſollen bis zum 6. Lebensjahr vorgeſtellt werden. i Aus parteiamtlichen Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße! HI Bann 171 BDM Untergau 171 Vom 15. 8. 39 bis 31. 8. 39 find die Dienſtſtellen der HJ und des BDM kgeſchloſſen. Die Geldwer⸗ walter überweiſen die fälligen Beitragsgelder auf das Konto 1404 bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim. 5 NeS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 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Ein Menſch, der dies begriffen hat, Wirft täglich einen Blick in's Blatt!“ D Dien Kabi! über iſcher Kri word mung daß f enger Vorſc ſeiner ſchlag ten⸗B. vollen der it Probl Feſtſte Haltu tere Der K dertpr Politi ſchen W