Frei Haus monatlich.08 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Mk. und 62 Pig. Trägerlohn in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bots ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. elmer Zei Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R J,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ onto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazei! Mannheim Eimelbres 70 pf 0 1400 I Anzeigenpreiſe: 22 mim breite Millimeterzeile 12 Pfennig, breite Textmilltmeterzeile 75 Pfennig. 90 70 Für Familien- u Kleinanzeigen ermäßlate Grundorelſe Allaem zültig iß die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bet Zwangsverglet oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen in beſtimmten Ausga und für fernmündlich erteilte Aufträge ben. Mittag⸗Ausgabe A Mittwoch, 16. Auguſt 1930 150. Jahrgang Nr. 37 Cine komplizierte Frage“ Lord Halifax wird darum dieſe Woche in London bleiben EP. London, 15. Auguſt. Beſprechungen zwiſchen dem polniſchen Botſchaf⸗ fortzuſetzen, die alle beteiligten Parteien zufrieden⸗ ſtellen würde. ker in London, Grafen Raczynſki, und Außenminiſter Lord Halifax werden von der„Norkſhire Poſt“ für die nächſten Tage angekündigt. 7 Hauptgegenſtand der plizierte Frage. Allem Anſchein nach wird Lord Halifax Woche in London bleiben und Landſitz in Norkſhire zurückkehren. 2 Die Moskauer Generalſtabsbeſprechungen und der Jerne Oſten dub. London, 15. Auguſt. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Teleg raph“ will zu den Generalſtabsbeſprechun⸗ gen in Moskau erfahren haben, daß die Sowjetdele⸗ gation anſcheinend eine Ausdehnung der militäriſchen Verhandlungen vorgeſchlagen habe. Von ſeiten der Sowjets ſei angeregt worden, außer europaiſchen Kriegsproblemen auch die Haltung zu erörtern, die von England und Frankreich im Falle eines Krieges zwiſchen der Sowjetunion und Japan eingenommen werden würde. Nach dieſer Information habe Miſſion in dieſer Hinſicht ganz rungen vorgelegt. Um deshalb die Moskauer Geſpräche uf der vom Kreml vorgeſchlagenen Grundlage fortſetzen zu können, werde es für London und Paris notwendig werden, ihren militäriſchen Unterhändlern in Mos⸗ kau einen etwas größeren Spielraum zu geben. An⸗ geſichts dieſer Sachlage habe der frauzöſiſche Ge⸗ ſchäftsträger Cambon Montag eine einſtündige Un⸗ terredung mit dem ſtändigen Unterſtaatsſekretär im Außenamt, Cadogan, gehabt. In gewöhnlich gut un⸗ terrichteten Londoner Kreiſen werde angenommen, daß nunmehr neue Inſtruktionen nach Moskau ge⸗ chickt werden würden, durch die es möglich werden würde, die Verhandlungen auf einer Grundlage —— die Sowjet⸗ klare Forde⸗ Eden folgt dem Zug der Zeit! die neueſte Mode in England iſt die Uniform Auch Englands beſtangezogener Mann und ehe⸗ maliger Außenminiſter, Anthony Eden, kann ſich diefer neuen Mode nicht verſchließen. Hier mar⸗ ſchiert er als Major der Territorialarmee zur Waterlob⸗Station in London. Es geht zu den Uebungen ſeiner Truppe in Beaulieu, a(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Verhandlungen ſoll die Klärung des Begriffes„indirekte Aggreſſion“ im Zuſammenhang mit der ſchriftlichen Formu⸗ lierung des gegenſeitigen Beiſtandsabkommens ſein. Wie die„Norkſhire Poſt“ andeutet, handelt es ſich hier um eine ſehr ſchwierige und kom⸗ dieſe nicht, wie urſprüng⸗ lich geplant, ſchon am Mittwoch wieder auf ſeinen das Boot in der Nähe des London beſtätigt die Schwierigkeiten EP. London, 15. Auguſt. werden in unterrichteten Londoner politiſchen ſen beſtätigt. nung, daß die engliſche Regierung bemüht Forderung aus dem Oſten begeben würde. „ Enguſch-franzöfiſche Militärbeſprechungen in Singapur EP. Singapur, 15. Auguſt. Militärbeſprechungen Singapur angeſetzt. Engliſch⸗franzöſiſche für die nächſte Woche in Brevie, wird am Mittwoch, dem des Kreuzers„Suffren“ dort mit den engliſchen militäriſchen Stellen Be⸗ ſprechungen haben. Anſchließend begibt ſich der franzöſiſche Generalgouverneur mit „Präſtdent Doumer“ nach Frankreich. Die Preſſemeldungen über eine Ausdehnung der ſowjetruſſiſchen Paktwünſche auf den Fernen Oſten Krei⸗ Dieſe Kreiſe ſind allerdings der Mei⸗ ſein werde, der Erfüllung ö ieſer neuen ſowjetruſſiſchen Wege zu gehen, da ſie ſich ſonſt der letzten Verſtändigungs⸗Möglichkeiten im Fernen ſind Der Generalgouverneur von Franzöſiſch⸗Indochina, Jules 23. Auguſt, an Bord in Singapur eintreffen und dem Dampfer Italiens bekannte Gendarmerietruppen, die Carab intert, durchſchw Tiber in voller Uniform und Bewaffnung. E Bülillet-Latour in Garmisch Zu den Olympiſchen Winterſpielen werden 130 000 Zuſchauer erwartet! anb. Garmiſch⸗Partenkirchen, 15. Auguſt. Am 14. und 15. Auguſt beſuchte Graf Baillet⸗ Latour, der Präſident des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees, Garmiſch⸗Partenkirchen. Er wurde in Vertretung des Präſidenten des Organiſations⸗ komitees der V. Olympiſchen Winterſpiele 1940, Dr. Ritter v. Halt, und des Generalſekretärs Dr. Diem, der zur Zeit in Helſinki weilt, von dem zweiten Vize⸗ präſidenten, Generaldirektor Doo hlemann, emp⸗ fangen. Graf Baillet⸗Latour nahm zunächſt Kennt⸗ nis von den Plänen für die Anlagen zu den V. Olympiſchen Winterſpielen, die von dem Leiter des Olympia⸗Bauamtes, Bürgermeiſter Scheck, er⸗ läutert wurde. Dann beſichtigte der Präſident des Oc die Kampfſtätten, die zur Zeit umgebaut werden, und das für den„Tag des Skila uf es“ ausgewählte Gelände bei Klats. Zu gleicher Zeit weilte auch der ſtellvertretende Präſident des Internationalen Sportpreſſeverbandes, Drigny⸗ Frankreich, in Garmiſch⸗Partenkirchen, um ſich über den Stand der Vorbereitungen zu den V. Olympi⸗ ſchen Winterſpielen zu unterrichten. Sowohl der Präſident des JO, als auch M. Dringny gaben ihrer Befriedigung über den Gang der Vorarbeiten Ausdruck. So erklärte Graf B aillet⸗Lotour u..: Was mich am meiſten beeindruckt, iſt die Schnel⸗ ligkeit, mit der die Vorbereitungsarbeiten für die V. Olympiſchen Winterſpiele fortſchreiten. Das Organiſationskomitee hat bei den Behörden von Garmiſch⸗Partenkirchen jede notwendige Unter⸗ ſtüttzung gefunden. Die Organiſation von 1936 wird im Jahre 1940 noch übertroffen werden. Das Ski⸗ Stadion, der damalige Schauplatz zur Eröffnung und Schlußfeier und der Skiwettbewerbe, wird vollkom⸗ men erneuert. Dauerhafte Einrichtugen haben die proviſoriſchen erſetzt. 150 000 Zuſchauer werden, Umgeben von allermodernſter Bequemlichkeit, die Feier der V. Olympiſchen Winterſpiele erleben. Das Olympia⸗Kunſteis⸗Stadion wird veröreifacht werden, und eine beſondere Kunſteisfläche wird gebaut, ſo daß auch der Eisſchnellauf vom Wetter unabhängig ſein wird. Das Organiſationskomitee hat alſo alle ſeine Verſprechungen gehalten, die es in London gemacht hat, als man es bat, die Olympiſchen Winterſpiele im Jahre 1940 zu übernehmen. Es hat noch mehr getan: Die Krönung der Olympiſchen Winterſpiele wird zweifellos die Ski⸗Kundgebung in Klais ſein. In einem großartigen Raum wird dies die ſchönſte Ehrung für den Amateurſport werden. 1200 Ski⸗ läufer, die die ſchönſte und volkstümlichſte der Win⸗ terſportarten vertreten, werden an dieſer Kund⸗ gebung teilnehmen. Graf Baillet⸗Latour zollte in dieſem Zuſammen⸗ hang Dr. Diem beſondere Anerkennung und ſchloß ſeine Ausführungen mit etwa folgenden Worten: Ich verlaſſe Garmiſch voll von Bewunderung für die außerordentliche Leiſtung, die hier von allen Seiten vollbracht wird. Von den Leitern im Kurhaus Partenkirchen an⸗ gefangen, bis zu den Arbeitern, die mit der Zeit wettlaufen, um ihre gewaltige Arbeit bis zum Win⸗ ter fertigzuſtellen— Garmiſch⸗Partenkirchen beſeelt nur eine Idee: aus dem Jahre 1940 die ſchönſte Kundgebung des olympiſchen Gedankens zu machen. Schweres Anglück in Viarritz Ein vollbeſetztes Ausflügler-Motorboot ſtrandete in den Kuppen Drahtbericht uns. Pariſer Vertreters — Paris, 16. Auguſt. Ein ſchweres Unglück hat ſich geſtern nachmittag am Strand von Biarritz ereignet. Ein mit Aus⸗ flüglern vollbeſetztes Motorboot war zu einer Rundfahrt an der Küſte entlang ausgefahren. Als „Nocher de la Vierge“, einem Felsvorſprung am Badeſtrand von Biarritz, angelangt war, überſah der Steuermann einen bis an die Waſſeroberfläche heranreichenden Felsblock. Das Boot fuhr mit voller Wucht gegen den Jelſen und wenige Augenblicke ſpäter wurde das ſchwer⸗ beſchädigte Schiff von den Wellen der Brau dung umgeſtürzt. Die Paſſagiere ſuchten ſich unter wilden Verzweiflungsſchreien zu retten. Glücklicherweiſe gelang es den meiſten von ihnen, ſich an den zahl⸗ reichen Klippen des Felsborſprungs anzuklammern Wenige Minuten ſpäter erſchienen ſchon die erſten Nettungsbobte an der Unfallſtelle. Es gelang, 23 Perſonen aus ihrer gefährlichen Lage zu retten, 3 Paſſagiere konnten jedoch nur als Leichen gebe en werden. Ob noch mehr Tote zu beklagen ſind, iſt für den Augenblick nicht bekannt, da die Zahl der Boots⸗ inſaſſen vor der Ausfahrt dez Bootes nicht feſigeſtellt worden war. 5 wierigkeile Allch mit den Polen muß dit Frage der indirekten Aggreſſion⸗ geklärt werden Culabinieri in beſter Form s macht ihnen ſichtlich Spaß. — immen während einer Uebung den (Aſſociated Preß, Zander⸗ Ra — an Sachen Weltherrschaft Von Dr. Friedrich Bubendey Werden die Menſchen klüg zöſiſche Graf und werden nicht klüger, denn ie wie einſt.“ Inwiefern? über haupten könnte“. aus mehreren kleineren Frankreich und England brau Polens, ſo wie eine ihrer Provinzen die andere nötig hat.“ Hätte Napoleon., der 14 Jahre nach dem Tode Montesquieus geboren wurde, etwas mehr in den Betrachtungen über die Univerſalmongrchie geleſen⸗ er wäre nicht als kläglich geſcheiterter Ex⸗Kaiſer guf St. Helena einſam geſtorben. Iſt dies ſchon ein Beweis, einander angewieſen ſind jahrtauſend die Nationen Euro Hat nicht aber auch Deutſchland danach geſtrebt eine Weltmacht zu werden? Wurde nicht durch die Tat des Führers aus dem ohnmächtigen deutſchland ein ſtarkes Großdeutſchland? dieſe zu verteidigen? zwiſchen Großdeutſchland nicht willens, ſtellung gegenüber jedem Angriff Ganz beſtimmt! Aber mit Verlaub: Weltmacht und einer Weltherrſchaft ein grundſätzlicher Unterſchied! Und es iſt jetzt, einmal deutlich klarzuſtellen. Das Recht, eine Weltmacht zu ſein, iſt keinem Volke dieſer Erde verwehrt, das hierzu die Kraft aufbringt und zugleich der Welt kulturellen wirtſchaftlichen Segen zu bringen vermag. Von die⸗ ſem Recht hat der Führer Gebrauch gemacht, indem er Deutſchland jenen Lebensraum wiedergab, um Gegner betrogen s beſteht Deutſch⸗ geſtohlenen Kols⸗ den es die Niedertracht ſeiner hatte. Aus dieſem Recht hera land auch auf der Rückgabe der nien und fordert Deutſchland hervorragende Charles de Montesquieu, der Vierteljahrtauſend das Licht dieſer ſtreitharen erblickte, plötzlich wieder unter uns ſtehen, ſo würde er kopfſchüttelnd ſagen:„Mir ſcheint's, die Menſchen 1 h bin heute ſo aktuel Montesquieu komm gebnis, daß dies keinem Volke mehr Denn:„Europa iſt nichts anderes als eine große e zuſammengeſetzte 10 chen daß kaum klüger zu werden pflegen, ſo ſſt es erſt recht die heutige Zeit, in der ſich gewiſſe Mächte anmaßen, nicht nur eine Univerſalmonarchie in Europa, ſon⸗ dern in der ganzen Welt, alſo eine Weltherrſchaft zu errichten, obwohl die Kontinente genau ſo auf⸗ wie vor einem Viertel pas. ſo ſcheint es, der gegebene Augenblick, dieſes 1 eine deren es bedarf, um das deutſche Volk genau er? Würde der fran 1 Staatsgelehrt einen vor 185 We Nun, dieſer geſcheite Graf warf i ſeinen berühmten„Betrachtungen über die Univerſal monarchie in Europa“ die Frage auf,„ob in den; Zuſtande, in dem ſich Europa zur Zeit befindet, es Nation den Wohlſtand die Menſchen Klein⸗ Und iſt Weltmacht⸗ einer beſteht gerade und Weltgeltung, geſund und Völker zu dem Erz möglich iſte ch 1000 Keine Gew, an beſonderen Gerichtsſtand Mannhei Plätz( Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, Auguſt 1939 zu erhalten, damit es die ihm vom Schickſal en Aufgaben erfüllen kann. Ganz anders aber liegen die Anſprüche, die Eng⸗ 1d, Sowjet⸗Rußland, Miſter Rooſevelt und die den ſtellen! Ihnen iſt es, um mit Montesquieu sprechen, an der„dauernden Herrſchaft über die deren Völker“ gelegen. Sie wollen die Weltherr⸗ At, um auf Koſten der übrigen Völker ein be⸗ zmes und„ungefährliches“ Leben zu führen. Sie llen ſchmarotzen, wo andere arbeiten, und küm⸗ rn ſich nicht im geringſten um die kulturelle Höher wicklung und den wirtſchaftlichen Wohlſtand der o beſteht denn auch, wie ein Unterſchied zwiſchen ltherrſchaft und Weltmacht beſteht, ein Unterſchied iſchen den Rüſtungen Deutſchlands und den Rü⸗ Ungen jener anderen Mächte. Deutſchland machte i wehrhaft und erhält ſich wehrhaft, um ſeine ſitt⸗ 3 berechtigte Weltmachtſtellung auf immer zu wah . Jene anderen Mächte aber rüſten, weil es ſie iich unberechtigter Weltherrſchaft gelltſtet. i Wird aber nicht, wenn auch andere große und re Völker eine Welt macht ſtellung innehaben er erſtreben, der Weltfrieden gefährdet? Antwort: emals! Denn die Erde hat Raum genug für alle ärken und mächtigen Völker, die den Sinn des Le⸗ uuns in der Arbeit und im Aufbau ſehen. Werden die Menſchen klüger? Darauf iſt jetzt zu ren, daß für jene Menſchen und Mächte, die im nne Montesquieus nicht klüger werden wollen, das g ite, bewährte Sprichwort gilt:„Wer nicht hören hl, muß fühlen!“ en Steuerſteckbriefe und Vermögensbeſchlagnahmen dnb Berlin. 15. Aug. Gegen nachſtehende Perſonen ſind Steuerſteck⸗ kiefe erlaſſen worden: . Wwe. Sophie Lewy, geb. Landsberg, zuletzt ö zohnhaft in Berlin⸗Charlottenburg, Bismarckſtraße 1 11, bei Baumgarten, zur Zeit in Amſterdam, gleriusplatz 28. Geſchuldete Reichsfluchtſteuer 64067 l. fällig ge⸗ geſen 15. Juni 1937, nebſt Zuſchlag. Steuerſteck⸗ kief des Finanzamtes Berlin⸗Charlottenburg⸗Nord i om 2. Juli 1939. 2. Rechtsanwalt Dr. Leopold Israel Knopf, zu⸗ Fat wohnhaft in München⸗ Großhadern, Kyrtenſtraße 25 zur Zeit in Florenz, Via Miquel Angelo 1. Geſchuldete Reichsfluchtſteuer 23 168,80 J, fällig eweſen 1. Juli 1934, nebſt Zuſchlag. Steuerſteckbrief es Finanzamts München⸗Land vom 12. Juni 1939. % 3. Kaufmann Martin Israel Heide und deſſen 0 Thefrau Gertrud Sara, geb. Schwarz. zuletzt wohn⸗ i baft in Chemnitz, Theaterſtraße 51. Zur Zeit ver⸗ Kutlich in Brüſſel(Belgien. ei Geſchuldete Reichsfluchtſteuer efen Mai 1939, nebſt Zuſchlag. Steuerſteckbrief des (Finauzamts Chemnitz vom 27. Juli 1939. 9 100 /. fällig ge⸗ Es ergeht hiermit die Aufforderung, die oben⸗ enannten Steuerpflichtigen, falls ſie im Inland be⸗ roffen werden, vorläufig feſtzunehmen und ſie un⸗ derzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem 1000 die Feſtnahme erfolgt, vorzuführen. Marſchall Balbo hat dem König Faruk von Aegypten eine vollſtändige Sammlung aller ſeit 1870 m italieniſchen Heere in Gebrauch geweſenen Hand⸗ affen zum Geſchenk gemacht. 1 00 dub Prien, 15. Aug. Auf Einladung der Auslandsorganiſation der Nd p hatten Berliner und Münchener Schriſt⸗ leiter ſowie die dortigen Vertreter deutſcher Blätter Gelegenheit, das Rückwanderer⸗Heim der [Ad in Prien am Chiemſee zu beſuchen.— Nach perzlicher Begrüßung durch den Heimleiter, Gau⸗ Iſellenleiter Weidner, ſchilderte der Leiter des Rück⸗ wandereramtes, Gauamtsleiter Anderſen, die. von echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt und Aufbauwillen getragene ſegensreiche Arbeit ſeines Amtes. Die Auffaſſung der Vorkriegszeit, daß der Auslands⸗ deutſche für die Heimat ein verlorener Sohn ſei, ei unrichtig. Heute ſtehe das Auslandsdeutſchtum mitten in ſeiner Kampfzeit. Jüdiſcher Boykott und jüdiſche Preſſehetze ſeien das Hauptkennzeichen hier⸗ für. Neben den politiſchen Beweggründen ſpiele die elende wirtſchaftliche Lage eines gro⸗ ßen Teils unſerer deutſchen Siedler in Ueberſee die ausſchlaggebende Rolle für die ſtarke Rückwande⸗ kung, die im Jahre 1937 rund 20 000 1938 etwa 30 000 und in der erſten Hälfte des Jahres 1939 be⸗ reits 20 000 Menſchen umfaßte. Wie der Leiter des Rückwandereramtes weiter ausführte, kamen bei der Betreuungsarbeit des Amtes drei Sonderaktionen deutlich zum Ausdruck. Rückſchaffung von Rußlanddeutſchen, Heimſchaffung und Betreuung der Chinaflüchtlinge und ſchließlich Heimſchaffung von Tauſenden von Spaniendeut⸗ ſchen, die durch den Ausbruch des Bürgerkrieges ge⸗ zwungen waren, in die Heimat zurückzukehren. In allen dieſen Fällen ſei es gelungen durch reſtloſen Einſatz der vorhandenen Mittel Tauſenden von Volksgenoſſen, die draußen Arbeit und Beſitz ver⸗ loxen hatten, zu helfen. Ein Rundgang durch das Rückwandererheim der Auslandsorganiſation in Prien— weitere Heime befinden ſich in Berlin, Düſſeldorf und Stuttgart— herzeugte von der geradezu vorbildlichen Unter⸗ bringung und Betreuung der Rückwanderer. Das „Hotel“— liegt mit ſeiner breiten Terraſſe und den davor ſauft abfallenden Raſen und Wegen unmittel⸗ bar an den Ufern des Chiemſees. Von den Fenſtern und Balkonen der hellen, ſauberen und luftigen Zimmer fällt der Blick auf See und Berge. Ein (Spaziergans durch den prächtigen Wald führt zu dem etwa eine Viertelſtunde entfernt Pegence zweiten Heim, das vorzugsweiſe als Kinderheim ausgeſtaltet iſt. Zur Zeit beherbergen die beiden für 220 Perſonen berechneten Heime 40 Männer, 40 Frauen und 70 Kinder, davon das Kinderheim 14 Mütter mit 36 Kindern. Zu der materiellen Verſorgung in den Heimen tritt die Schulungsarbeit durch den Einſatz der Gau⸗ filmſtellen und der Unterricht für die Kinder. Der Aufenthalt in den Heimen iſt auf acht Wochen befri⸗ ſtet. Beim gemeinſchaftlichen Mittagmahl, bei einem Polen kommt ni cht zur Einſicht Schließung deuſcher Betriebe und Verhaftung Volksdeutſcher in verſchärftem Tempo dnb. Thorn, 15. Auguſt. In den letzten Tagen wurde wieder eine Anzahl deutſcher Betriebe geſchloſſen. Dem volksdeutſchen Gaſtwirt Otto in Oſtburg bei Argenau ſowie dem Gaſtwirt Steinbarth in Schöngrund wurde die Konzeſſion zum Ausſchank alkoholiſcher Getränke entzogen. Durch Entſcheid des Staroſten von Schubin wurde die Bäk⸗ kerei des Volksdeutſchen Leopold Templ aus Miecz⸗ kowo, Kreis Schubin, geſchloſſen. Als Grund für die Schließung wurde, wie in zahlreichen anderen Fäl⸗ len, angegeben, daß die Bäckerei nicht den ſanitären Anforderungen entſpräche. Am 31. Juli wurde die Deutſche Molkereigenoſſenſchaft in Rohow, Kreis Thorn, geſchloſſen. Als Grund wurde angeführt, daß das Waſſer für Molkereizwecke unbrauchbar ſei. Man hat immerhin mehrere Jahre gebraucht, um dies feſt⸗ zuſtellen. Ebenſo wurde die deutſche Privatmolkerei in Fordon von den Behörden geſchloſſen. Die Schlie⸗ ßung wurde durch Anſchlag überall bekanntgegeben. Für den Fall, daß der Anoroͤnung nicht unbedingt und ſofort Folge geleiſtet würde, iſt eine Strafe von 200 Zloty angedroht worden. Die Verhaftungen von Volksdeutſchen nehmen in letzter Zeit immer größeren Umfang an. So wur⸗ den in der Nacht zum Sonntag in Kulm 12 bekannte Volksdeutſche, darunter der Leiter der Deutſchen Volksbank, Büttner, verhaftet. Polniſche Zollinſpektoren als Aufwiegler entlarpt In polniſchem Zollbbot Hetzflugblätter nach Danzig geſchmuggelt Zollinſpektoren und Bootsführer verhaftet anb. Danzig, 15. Auguſt. Die Danziger politiſche Polizei hat die beiden polniſchen Zollinſpektoren Wladislaw Slowikowfki und Roman Gulakowfſki feſtgenommen, die auf dem Waſſerwege mit Hilfe eines polniſchen Zollbootes Flugblätter aus Polen nach Danzig gebracht haben. In dieſen Flugblättern wird in deutſcher Sprache gegen den Danziger Gauleiter Albert Forſter ge⸗ hetzt. Das Flugblatt iſt eine einzige Schmähſchrift. Unterzeichnet ſind die Flugblätter von einem ſoge⸗ nannten„Exekutiv⸗Ausſchuß der Danziger Freiheits⸗ front“. Mehrere hundert Flugblätter ſind im Laufe der letzten Tage durch die Poſt an die einzelnen Haus⸗ haltungen in Danzig verſandt worden; doch ſchon vor ihrem erſten Erſcheinen in Danzig wußte die polniſche Preſſe von dieſen Blättern und der ſoge⸗ nannten Freiheitsfront zu berichten. Sie verſuchte Kwiatkowſki Max den Eindruck zu erwecken, als ſeien dieſe Hetzflug⸗ blätter in Danzig ſelbſt hergeſtellt worden und als gäbe es auf dem Gebiet der Freien Stadt tatſächlich eine Vereinigung, die den Anſchluß an das Reich verhindern wolle. Das neue polniſche Manöver war aber zu durchſichtig und zu plump. Nach ein⸗ gehenden Ermittlungen der politiſchen Polizei wurde nunmehr eindeutig feſtgeſtellt, daß die Blätter in Polen gedruckt worden ſind. Die beiden verhafteten polniſchen Zollinſpektoren, die in Danzig ſtationiert Für Heimkehrer iſt geſorgt Ein Gang durch das Rückwanderer⸗Heim in Prien am Chiemſee Plauderſtündchen auf der Terraſſe und einem frohen Kameradſchaftsabend erhielten die Preſſevertreter Einblick in manches erſchütternde auslandsdeutſche Schickſal. Sie ſahen und hörten aus den Geſprächen und Bekenntniſſen, wie dankbar die Rückwanderer für die überaus herzliche Aufnahme in der Heimat ſind. So ſchön der Aufenthalt am Chiemſee aber auch iſt, alle haben den Herzenswunſch, im Großdeutſchen Reich ihre Kräfte einzuſetzen für Führer und Volk! Deutſche Rückwanderer aus Amerika Wieder 150 aus den Vereinigten Staaten und Kanada heimgekehrt dnb. Neuyork, 15. Auguſt. Mit dem ſeit nunmehr über zwei Jahre anhal⸗ tenden Strom deutſcher Rückwanderer wird am Don⸗ nerstag an Bord des Lloyd⸗Dampfers„Bremen“ in Bremerhaven wieder eine größere Gruppe Volks⸗ deutſcher eintreffen, die ſich entſchloſſen haben, eine zweifelhafte Exiſtenz in der Fremde mit einer ge⸗ ſicherten Zukunft im neuen Deutſchen Reich zu ver⸗ tauſchen. Die Gruppe umfaßt diesmal 150 Volks⸗ deutſche. Einige von ihnen waren ſeit Generationen in den Vereinigten Staaten ron Nordamerika oder in Kanada anſäſſig, andere wurden erſt durch die Not der Nachkriegszeit aus Deutſchland vertrieben. Unter ihnen ſind Banater Schwaben und Volks⸗ deutſche, die erſt nach der Bolſchewiſtenherrſchaft auf dem Umweg über die deutſchen Siedlungsgebiete in Südweſtrußland nach Amerika gelangten. Es ſind auch Danziger unter ihnen, deren Vorfahren Deutſch⸗ land ſchon vor mehr als 200 Jahren verließen, deren Kinder aber heute noch fließend deutſch ſprechen, und die jetzt einer langgehegten Sehnſucht folgen, wenn ſie in die alte Heimat zurückkehren. Von dieſen raſ⸗ ſiſch hochwertigen, lebenstüchtigen Menſchen wurden viele nur arbeitslos, weil ſie deutſcher Abſtammung waren, und ſie blieben arbeitslos, ohne daß ſich irgendein Menſch um ihr Schickſal kümmerte. Der Neuyorker Vertreter des Deutſchen Nachrich⸗ tenbüros hatte vor der Ausreiſe der„Bremen“ Ge⸗ legenheit, mit zahlreichen dieſer Rückwanderer zu ſprechen. Einer von ihnen, deſſen Vorfahren 150 Jahre lang in Südkanada gelebt haben, und der Deutſchland noch niemals geſehen hat, erklärte ſchlicht:„Wir wollen endlich nach Hauſe.“ Sie alle wiſſen, daß Deutſchland kein Paradies für Müßig⸗ gänger iſt, und daß auch Opfer von ihnen erwartet werden, ſie ſind aber gern bereit, dieſe Opfer zu bringen, in dem Bewußtſein, in einer Volksge⸗ meinſchaft leben zu können, die es bisher für ſie nicht gegeben hat. Sie berichten auch von Freunden, die bereits früher nach Deutſchland zurückgewandert ſind und von denen ſie Briefe erhalten haben, die die Falſchmeldungen der amerikaniſchen Preſſe über die Zuſtände im Dritten Reich Lügen ſtrafen und auch ihre letzten Bedenken zerſtreuten. 2 waren, befinden ſich im Polizeigefängnis. Feſtge⸗ nommen wurde auch der Bootsführer Alkſandor Gorny des polniſchen 3 tes, mit dem die Flugblätter nach Danzig gebracht wurden. 2 3 5 90 Polen feiert die Schlacht bei Warſchau 5 EP. Warſchau, 15. Auguſt. In Polen wird am Dienstag mit großem Ge⸗ pränge der 19. Jahrestag der Schlacht bei Warſchau gegen die ſowjetruſſiſchen Truppen begangen, die von Polen als„Wunder an der Weichſel“ bezeichnet wird. Im Mittelpunkt Feiern in Warſchau ſteht ein Umzug von Truppenabteilungen, Abordnungen der Frontkämpfer und der halbmilitäriſchen Verbände. 2. 5 Große Manöver in ASA dnb. Neuyork, 14. Aug. In der Nähe von Plattsburg im oberen Teil des Staates Neuyork, begannen heute die größten Ma⸗ növer in der Geſchichte der US A. Das Pflaſter der Straßen der Stadt Neuyork erdröhnte den ganzen Sonntagmorgen unter dem Schritt von abmarſchie⸗ renden Truppen der Nationalgarde. An den Manövern nehmen über Brennend ins der 50 000 Mann Truppen teil, davon iſt etwa die Hälfte Nationals garde, der Reſt reguläre Armee. Das geſamte Sten ßennetz in der Nähe des Champlainſees und des Adi rondackgebirges iſt geſperrt. Gleichzeitig bezogen 27000 Mann Truppen Manöverſtellungen in Virgi⸗ nia. Preſſe und Rundfunk ſuchen durch ſeitenlange Schilderungen und zahlreiche Rundfunkmeldungen über alle Sender aus den Manövergebieten, das In⸗ tereſſe der Zivilbevölkerung an dem Militär, das ſonſt in Amerika ſehr wenig in Erſcheinung tritt, wachzurufen. Der erſte Manöverunfall ereignete ſich im Fort Knox im Staate Kentucky, wo ſechs Kanonfere durch Exploſion einer Granate, die einer beim Einbringen fallen ließ, getötet wurden. JC. Man lebt heute wieder vernünftiger und raucht auch„besser“ ATiKAn z, Mter geſtürzt 5 Tole beim Anfall eines britiſchen Verkehrsflugzeugs Hamburg-Kopenhagen dnb London, 15. Auguſt. Wie die britiſche Luftfahrtgeſellſchaft Britiſch⸗ Airway mitteilt, iſt ein Flugzeug dieſer Geſellſchaft auf dem Fluge nach Stockholm im Süden der Juſel Seeland, in der Nähe von Vordingborg, ing Meer geſtürzt. Vier Fluggäſte, darunter einer aus Hamburg, und der Funker ſind dabei ums Leben gekommen.— Das abgeſtürzte Flug⸗ zeug hatte den Flugplatz Heſton um 9 Uhr verlaſſen. Es war über Hamburg— Kopenhagen nach Stock⸗ holm unterwegs. anb. Kopenhagen, 16. Auguſt. Das verunglückte Flugzeug der Britiſh Airway, das von London nach Kopenhagen und Stockholm unterwegs war, iſt eine Lockthead⸗Elektra⸗Maſchine. Es ſtürzte geſtern gegen 13.30 Uhr auf der Strecke Hamburg Kopenhagen in der Nähe der Stor⸗ ſtröm Brücke, etwas 800 Meter von der Küſte der Inſel Falſte entfernt, brennend ins Meer. Der engliſche Pilot Wright wurde geret tet, während die übrigen fünf Inſaſſen, der Mechaniker, deſſen Name noch unbekannt iſt, und vier Paſſagiere— der Deutſche Reuß, der Amerikaner Simonton, der Eng⸗ länder Eroßby und der Mexikaner Caſtello— um⸗ kamen, wahrſcheinlich durch Ertrinken. Der Pilot war aus der Maſchine geſchlendert worden, wobei er den Arm gebrochen hatte. Er ſchwam m, nach einem Bericht aus Vordingborg, eine Zeitlang umher und wurde dadurch gerettet, daß Arbeiter von der Storſtröm⸗Brücke eine Rettungsboje auswarfen. Es gelang ihm, ſich au die Boje auzuklammern, bis ein Boypt ihn in erſchöpftem Zuſtande an Bord nahm. Er wurde in das Krankenhaus von Vordingborg gebracht. Der verunglückte deutſche Paſſagier Reuß war in Hamburg an Bord gekommen. Sein Ziel war Stockholm. Sein Heimatort iſt bisher unbe⸗ kannt. Nach einem Bericht von Augenzeugen ſtürzte das Flugzeug aus etwa 200 Meter Höhe mit einem dicken Nauchſchweif ins Waſſer. Die Luftmarine ſandte drei Jagdflugzeuge aus. Ste beobachteten an der Stelle, an der die Maſchine ge⸗ ſunken war, in ſehr tiefem Waſſer, einen Oelfleck auf dem Meere. Das Wrack des Flugzeuges iſt geſtern abend durch Taucher gefunden worden. Die Maſchine ſtand aufrecht im Meeresgrund in etwa 15 Me⸗ ter Tiefe. Die Kabinenfenſter, waren zerſchla⸗ gen. Es gelang, vier der Leichen zu bergen Die Urſache des Unglücks ſoll auf Materialfehler zu⸗ rückzuführen ſein. N —— Britiſche„Aufbauarbeit“ in Paläſtina 20 000 Pfund für ein weiteres Konzentrationslager dnb. Jaffa, 15. Auguſt. Wie die arabiſche Zeitung„Falaſtin“ meldet, müſ⸗ ſen wegen der fortgeſetzten Maſſenverhaftungen von Arabern immer neue Konzentrationslager in Palä⸗ ſting errichtet werden. Zur Zeit iſt ein großes Lager bei Atlith(ſüdlich von Haifa) in Vorbereitung. Die⸗ Lager ſoll auf einer Fläche von 63 Dunam (1 Dunam 8 1000 qm) errichtet werden. Seine Bau⸗ koſten betragen 20000 Pfund. Es ſind 64 Baracken für 2000 Perſonen vorgeſehen. Kennzeichnend für die unterſchiedliche Behandlung der Juden und Araber in Paläſtina iſt die Mittei⸗ lung des Blattes„Falaſtin“, daß die arabiſchen Arbeiter einen Tageslohn von 120 bis 300 Mils (444 Mark bis.60 Mark) erhalten, während an die Juden das Doppelte, nämlich 250 bis 500 Mils 8 Mark bis 6 Mark) bezahlt wird. „Bewährungsfriſt“ für den Großmufli Engliſche Intrigen um Paläſtina anb. Beirut, 14. Auguſt. Der irakiſche Miniſterpräſident Nuri Paſcha Es Said iſt aus Bagdad über Amman im Libanon zur Sommerfriſche eingetroffen. Er hat dem ebenfalls im Libanon weilenden Großmufti von Jeruſalem einen Beſuch abgeſtattet. Gerüchtweiſe verlautet. Nuri Paſcha habe dem Mufti nahegelegt, ſich von der Po⸗ litik zurückzuziehen und ſich während der nächſten aufzuhalten. Eng⸗ sfriſt“ die Rückkehr nach Palästina geſtatten. Es ſoll ſich um einen engliſchen Vermittlungsvorſchlag in der Pa⸗ läſtinafrage handeln. Ueber die Stellungnahme des Mufti iſt noch nichts bekannt geworden. Inſpektionsreiſe des irakiſchen Regenten anb. Bagdad, 15. Auguſt. Der Regent Prinz Abdul Ilah trat heute eine Inſpektionsreiſe in die nördlichen Provinzen des Irak au. In feiner Begleitung befinden ſich der ſo⸗ eben aus Transjordanien und dem Libanon zurück⸗ gekehrte Miniſterpräſident General Nuri Paſcha es Said, ferner der Chef des Königlichen Kabinetts, der Präſident des irakiſchen Parlaments und der Ver⸗ kehrsminiſter. Die Dauer der Reiſe iſt auf drei Wochen berechnet. Die Manöver in der Türkei Luftſchutzübungen in Iſtanbul and Inſtaubul, 15. Auguſt. Heute beginnen die türkiſchen Manöver in Thra⸗ zien bei Adrianopel, die bis zum 21. dauern werden. Die eigenen Streitkräfte haben den Angriff der ver⸗ zinigten Armeen zweier verbündeter Staaten abzu⸗ wehren, die von Norden und Weſten angreifen. Der Chef des Generalſtabes, Marſchall Cakmak, hat ſich ſes geſtern ins Manövergebiet begeben. Heute reiſt der Sohn des Staatsminiſters Inönü, begleitet vom Miniſterpräſtdenten und der Mehrzahl der Kabi⸗ eee, nettsmitglieder, nach Adrianopel ab. Auch Iſtanbul iſt in die Manöver einbezogen worden. Ab heule iſt über Iſtanbul für die nächſten zehn Tage der Zu⸗ ſtand drohender Luftgeſahr erklärt worden. Zum erſtenmal werden Luftſchutzübungen bei Tag und bei Nacht abgehalten. Der Schweizeriſche Bundesrat gegen Wiederauſ⸗ nahme der Beziehungen zu Sowjetrußland. Der Schweizeriſche Bundesrat hat einen Bericht des polf⸗ tiſchen Departements entgegengenommen, der ſich mit dem im Nationalrat unterbreiteten Vorſchlag auf Wiederaufnahme der politiſchen Beziehungen zu Sowjetrußland befaßt. Der Bundesrat hat ſich den negativen Schlußfolgerungen des politiſchen Depar⸗ tements angeſchloſſen. Es lehnt alſo weiterhin die Wiederaufnahme der politiſchen Beziehungen mit Sowjetrußland ab. Der Bericht geht nun an die Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten des Nationalrates. Verhinderte Fahnenflucht britiſcher Soldaten. Wie die hebräiſche Zeitung„Naaretz“ aus der füdi⸗ ſchen Küſtenſtadt Natanja in Paläſtina meldet, ver⸗ ſuchten fünf britiſche Soldaten des Queens⸗Regi⸗ ments, mit Hilfe eines Motorbootes, mit dem ſie ſich auf hohe See in Sicherheit bringen wollten, zu de⸗ ſertieren. Sie wurden ron der Militärpolizei feſt⸗ genommen und dem Kommandeur ihres Regiments übergeben. Wieder 600 Juden nach Paläſtina zugelaſſen Nach dem arabiſchen Blatt„Falaſtin“ wurde in Beirut (Libanon) zwiſchen Vertretern des Libanons u Paläſtinas eine Vereinbarung getroffen, wonach jüdiſche Flüchtlinge aus Europa, die an der libane⸗ ſiſchen Küſte abgeſetzt und in der Quarantäne⸗ Station untergebracht waren, nach Paläſtina geſchickt werden können. Nach demſelben Blatt befinden ſich in den Gefängniſſen Syrien⸗Libanons 500 aus Palä⸗ ſtina geflüchteten Araber, die zum Teil ſeit langem gefangen gehalten werden. Zum„Lieblingsbruder der Marokkaner“ ernannt. Ankäßlich der Ernennung des bisherigen ſpaniſchen Oberkommiſſars in Marokko, Oberſt Beigbeder, zum Außenminiſter ließen der Kalif und Vertreter det Eingeborenen ihm eine Urkunde überreichen, mit der Beigbeder zum„Lieblingsbruder der Marokkaner ernannt wird. Stelloertreter bes Hauptſchriftielters und verantwortlich für 125 politik, Theater und Unterbaltung: Car! 1 en dar t, 525 Dr. Frig B 5 d N 5 3 7275 8 Dr. feln elm o ch. unſt, m und icht: Fram Koch.— Sport: l. B. C. W. Fennel. 8 dwweſtdentſch⸗ BV. Richard Schönfelder. C. W. F 0 nel, ſämtliche 05 Mannheim. riftleitung in in: 5 Dr. E. 8. Schaffer, Berlin.. 80. Für unverlangte Beiträge keine Gewäbr.— Rückſendung 8 berausgeber, Drucker e ge mefptgeg- bes Baltin „ N 1 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1.—6. Verantwortlich für e und geſchäftlichs Mitteſlungen 8 2 aud e annbelm. bur e Anzeigen der 2 Abend teitig in der A. Umſchau:. Ausgabe A Mittag aber 10 6 2 bend ber „ 38 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 90 900 ranz. das und dem wälz Schu grab Früh aus mit abzu! „0 ſchme ganz noch ſäum Ai Grup dem Rei neter lich gemel Reitl Y. und gegeb Ar lung (Schle hof J günſti der S Einra der a bevöll rungs lichen der A Wohn nicht, ſchaffe Sicht großen genoſſ Viel ders Sozia! hingen raummn Baute, mit e Doppe meinſc tung e beſond au eiten gen i glei Mittwoch, 16. Auguſt 1939 —— Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer Mannheim, 16. Auguſt. 4 77 7.— Oie Beſlie im Alaſſenimmer Es iſt bis heute noch nicht vorgekommen, daß ſich eine Seelöwin zur Aufnahmeprüfung im Lyzeum anmeldet. Es iſt auch noch nicht vorgekommen, daß eine Klapperſchlange am Geſchichtsunterricht einer Gymnaſtalprima teilnimmt. Die ſogenannte „Kathederblüte“ gedeiht nicht in Anweſenheit zoolo⸗ giſcher Zuhörer. Im übrigen würde es ſich jeder Profeſſor verbitten, zum Dozenten für die Inſaſſen eines Tierparks erniedrigt zu werden. Derartige Dinge ſind bis heute— Gott ſei Dank noch nicht paſſiert, und es iſt auch nicht anzu⸗ nehmen, daß die Schulgeſetzgebung zugunſten wiſſens⸗ durſtiger Känguruhs geändert wird. Dennoch muß hier einmal ausgeſprochen werden, was die wenigſten Eltern ſchulpflichtigen Nach⸗ wuchſes wiſſen: eine gefräßige Beſtie beteiligt ſich — wenn auch ungebeten— am Unterricht in ſämt⸗ lichen Lehranſtalten. Sie ſchreibt keine Klaſſenauf⸗ ſätze, lernt keine Lateinvokabeln, ſie braucht über⸗ haupt nichts zu tun, nicht einmal nachzuſitzen. Sie hockt mit gierigen Glotzaugen in irgendeinem Winkel der Schulſtube und wartet auf das Klingel⸗ zeichen, daß die Buben und Mädel nach dem Schul⸗ ranzen greifen und nach Hauſe ſtürmen läßt. Wenn Kathederbuch, die Tintenfäſſer zugeklappt ſind und die große Stille vor dem nächſten Sturm auf dem Schlachtfeld des Wiſſens eingetreten iſt, dann wälzt ſich die Beſtie aus ihrem Verſteck durch die Schulbänke und„macht Mittag“. Das iſt„Groſchen⸗ grab“, der Gefräßige, der ſich den Bauch mit den Frühſtücksbroten vollſtopft, die ihm die Schulkinder aus Gedankenloſigkeit hinterlaſſen, anſtatt ſie wieder mit nach Hauſe zu nehmen oder einem Kameraden abzutreten, der ſie vielleicht noch„geſchafft“ hätte. „Groſchengrab“ grinſt ſich eins und läßt ſich ſchmecken, was für andere beſtimmt iſt, und das iſt ganz gewiß nicht wenig, denn es gibt eben immer noch Mütter, die es bei aller guten Erziehung ver⸗ ſäumen, ihren Hoſenmätzen beizubringen, daß man guch das beſcheidenſte Frühſtücksbrot nicht achtlos liegen laſſen darf und daß man das, was man nicht ſelbſt auffuttern kann, wieder mit nach Hauſe brin⸗ gen muß. Vertreibt deshalb„Groſchengrab“ aus den Schul⸗ ſtuben eurer Kinder, macht ihm den Garaus und ladet auch den Herrn Lehrer dazu ein, ſich nachdrück⸗ lichſt an dieſer Ausrottung zu beteiligen! Reiten bei der SA Auf Grund verſchiedener Anfragen gibt die Sel⸗ das Gruppe Kurpfalz folgendes bekannt: Am Montag, dem 21. Auguſt 1939 beginnt der öffentliche Reitbetrieb der SA⸗Gruppe Kurpfalz in der neuen Reithalle an den Rennwieſen. Jedem reiter⸗ lich intereſſierten Volksgenoſſen werden bei an⸗ gemeſſenen Preiſen Reitſtunden durch anerkannte Reitlehrer gegeben. In den Stallungen der Gruppe ſtehen und Ständer für Privatpferde, welche in gegeben werden können, bereit, Anmeldungen werden bei der Verwaltungsabtei⸗ lung der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Mannheim, M 4a (Schlagetevhaus) und in den Stallungen im Schlacht⸗ hof Mannheim entgegengenommen. Bo pen Pflege Amgeſtaltung des Verſammlungsſaales Er ſoll behaglicher werden— Eine begrüßenswerte Maßnahme Schon ſeit Jahren widmet die dem Roſengarten beſondere Stadtverwaltung Aufmerkſamkeit. Wir erinnern daran, daß im Muſenſaal mancherlei geändert wurde(ſiehe vor allem die Bühne), und daß im Nibelungenſaal auch nicht mehr alle Emporen ſtühle auf ihrem alten Platz ſtehen. Wir weiſen weiter darauf hin, daß die Roſengartengaſtſtätte er⸗ hebliche Aenderungen erfahren hat, und daß der Bierkeller ebenfalls eine neue Raumgeſtaltung und Ausſtattung hinnehmen mußte. Auch Sie Arbeiten an den Orgeln gehören in die Reihe der Maß⸗ nahmen, von denen da die Rede iſt. Sie alle zielen darauf ab, Verbeſſerungen herbeizuführen. Auf rerſchiedene Jahre verteilt, ſtellen ſie doch eine Einheit dar. Nun kommt ein neues Umgeſtaltungs⸗ beginnen dazu. Diesmal iſt der Verſammlungsſaal das Objekt. Dieſer Saal war bisher nicht recht zu ver⸗ wenden. Es fehlte ihm einerſeits an Behaglichkeit, andererſeits an Geſchloſſenheit. Man fühlte ſich in ihm weder bei feſtlichen Anläſſen, noch bei ſachlich⸗ betonten Zuſammenkünften ſo recht wohl. Der Ver⸗ ſammlungsſaal war nicht beliebt, obgleich wir in Mannheim an Sälen ſeiner Größe wirklich keinen Ueberfluß haben. Mit umſo größerer Genugtuung vernehmen wir die Kunde, daß die Stadtverwaltung ſich entſchloſſen hat, Mängel, die dem Raume an⸗ haften, zu beſeitigen. Ein großer Umbau ſoll zwar nicht geplant ſein, man ſpricht ſogar nur von einer Maßnahme im Zuge der„regelmäßigen Erneue— rung“, die alle paar Jahre fällig iſt, aber es handelt ſich— wie wir hören— etwa zwei Monate Der Beginn der Arbeiten Angekündigt wurde in der Haushaltſatzung der das laufende Etatjahr. ſteht die Maßnahme Stadt bereits Mannheim für * Ausgabenſeite ein Anſatz von 24600 Mark für„Er neuerungen“, und eine Anmerkung dazu beſagt, daß davon 5000 Mark für die Erneuerung der Velour⸗ läufer für die Haupttreppen zum Muſenſaal und 19 600 Mark für eine„Umgeſtaltung des Ver⸗ ſammlungsſaales einſchließlich Er⸗ neuerung der Beſtuhlung“ verwendet wer⸗ den ſollen. Wir haben es alſo— der amtliche Wort⸗ laut ſagt es klar— mit einer Umgeſtaltung, und nicht nur mit einer Erneuerung zu tun. Das dazu notwendige Geld wird der„Werksrücklage Ro⸗ ſengarten“, die am Beginn des Haushaltsjahres 1938 rund 35000 Mark umfaßte, entnommen. Das Ziel iſt, dem Verſammlungsſaal ein beſ⸗ ſeres Geſamtbild zu geben, ähnlich wie man es beim Roſengarten⸗Reſtaurant gemacht hat. Man will den Raum behaglicher geſtalten. Das iſt ſehr erfreulich. Wenn wir auf dieſe Weiſe einen wirklich brauchbaren Sagal bekommen, der ſich in gleicher Weiſe als kleiner Kongreßſaal wie als intimer Feſtraum eignet, iſt das ſicherlich allgemein zu begrüßen. Nähere Einzelheiten werden wir zu gegebener Zeit mitteilen. m. eee 8 Großfeuer bei Stotz⸗Kontakt Brand des Lagers— Schwere Arbeit für die Jeuerwehr Im Lager der Stotz Kontakt Gmbß., Fabrik elektrotechniſche Spezialartikel in Neckarau, brach geſtern 13.30 Uhr ein Brand aus, der ſich raſch zu einem Großfener entwickelte. Eine dicke Rauch⸗ wolke kennzeichnete weithin die Brandſtelle. Hinter einer Polizeiabſperrung ſtanden hunderte Zuſchauer. Die Berufsfeuerwehr ſetzte drei Löſchzüge und eine weitere Motorſpritze ein, die Fabrikwehr außerdem eine Lafettenſpritze. Neckarauer Freiwillige Feuer⸗ wehr leiſtete Löſchhilfe. Beide Feuerwachen waren mit dienſtfreien Mannſchaften und Freiwilliger Wehr beſetzt. wehr ſchon ganz in Flammen. Das Feuer fand vor allem am Verpackungsmaterial reichlich Nahrung. Der Löſchangriff[Leitung Oberbaurat Kargl) wurde konzentriſch augeſetzt. Der Brand wurde in mehr⸗ ſtündiger, ſchwerer Arbeit mit 18 Rohren niederge⸗ kämpft, wobei ſich fünf B⸗Rohre(75 Millimeter) be⸗ ſonders wirkſam erwieſen. Es wurden 5 Km. Schlauchleitung gelegt. Das Lager brannte aus, die hölzerne Dachkonſtruktion ſowie die hölzerne Rück⸗ wand der Halle wurden zerſtört, aber die augrenzen⸗ den, von der Gefolgſchaft geräumten Montagehallen konnten gehalten werden. Die Gefahr war um 17 Uhr endgültig beſeitigt. Die Lagerhalle ſtand beim Eintreffen der Feuer⸗ Der letzte Löſchzug kehrte 18.06 Uhr zurück.—m. ne Vor der Strafkammer: gar bei den eigenen Eltern. In der da⸗ Der böſe Freund Ein 19 jähriger Mann hatte ſich wegen falſcher Anſchuldigung zu verantworten, das heißt, er war vom Amtsgericht wegen der gleichen Geſchichte zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten verur⸗ teilt worden. Das ließ er nicht auf ſich ſitzen und legte deshalb Berufung ein. Vor mehr als Jahres⸗ friſt beging der junge Mann diverſe Diebſtähle, es waren auch erſchwerte darunter; er beging ſie ſo⸗ Renknerwohnheime am Nande der Stadt Moderne Wohnungen auch für alte Volksgenoſſen 5 Der Reichsarbeitsminiſter hat beſtimmt, daß in Zukunft bei Errichtung von Altersheimen Einraum⸗Wohnungen aus Volkswohnungs⸗ mitteln ſtärker als bisher gefördert werden können, ſofern dadurch Altwohnungen frei⸗ werden. Wie wertvolle Arbeit in dieſer Richtung geleiſtet werden kann, das beweiſen die außerordentlich günſtigen Erfahrungen, die mehrere Gemeinden mit der Schaffung von Altersheimen, insbeſondere von Einraumwohnungen, gemacht haben. Der Anteil der alten, erwerbsunfähigen Perſonen der Gekamt⸗ bevölkerung iſt bekanntlich heute, ſo betont Regie⸗ tungsrat Dr. Schmidt⸗Schmiedelbach-Berlin im amt⸗ lichen„Reichsarbeitsblatt“, erheblich größer, als in der Vorkriegszeit. Dieſe Tatſache iſt auch für den Wohnungsbau von großer Bedeutung: Es genügt nicht, nur für aufbaufähige Familien Wohnraum zu ſhaffen, ſondern ebenſo notwendig iſt es, auf lange Sicht für eine zweckmäßige Unterbringung des großen Beſtandes an alten, erwerbsunfähigen Volks⸗ genoſſen Vorſorge zu treffen. Viele alte, minderbemittelte Volksgenoſſen, beſon⸗ ders Rentner und Unterſtützungsempfänger(6. B. Soszialrentner, Kleinrentner, Kriegshinterbliebene) leben heute in Wohnungen, die im Verhältnis zu ihrem Einköommen zu teuer ſind. Die Folge iſt, aß dieſen Volksgenoſſen keine ausreichenden Mittel 1 ihren ſonſtigen Lebensbedarf verbleiben, daß e ſich, um ihre Wohnungen zu halten, kaum zumut⸗ bare Beſchränkungen auferlegen müſſen, und daß die öffentliche Fürſorge mit übermäßigen Ausgaben für Mietbeihilfen belaſtet iſt. Man muß beachten, daß ſich bei vielen Menſchen der Wohn⸗ edarf im Laufe des Lebens ändert. Die Schaffung von Einraumwohnungen für ältere Perſonen kann mau als die billigſte Form des Bauens bezeichnen, weil jede neue Einraumwohnung die Freimachung ener Mehrraumwohnung ermöglicht. Es mag vor allem auf 1 8 die Reutnerwohnheime bingewieſen werden, die hundert und mehr Ein⸗ daumwohnungen umfaſſen. Bewährt haben ſich bei Bauten dieſer Art beſonders Einraumwohnungen mit eingebauter Kochniſche, wobei die Tür oder Ippeltür der Wohnung unmittelbar auf den ge⸗ meinſamen Flur führt. Neben der baulichen Geſtal⸗ kung der Rentnerwohnräume iſt ihre örtliche Lage beſonders wichtig. Die alten Volksgenoſſen wollen nicht das Gefühl aben, ihren Lebensabend abſeits und nur unter resgleichen verbringen zu müſſen. Sie möchten welmehr den Zuſammenhang mit dem ſtästiſchen Leben und Treiben und vor allem auch mit ihren müſſe das Gemeinwohl voranſtehen. Angehörigen behalten. Es hat ſich als zweckmäßig erwieſen, Rentnerwohnheime am Rande der Stadt zu errichten, wo einerſeits genügend Grünflächen und Möglichkeiten zu Spaziergängen vorhanden ſind, wo aber andererſeits eine enge Nachbarſchaft mit Familien der jüngeren Generation beſteht und wo Verkehrsmittel und Läden gut erreichbar ſind. Die Erfahrung lehrt, daß die Nachfrage nach Woh⸗ nungen in Rentnerheimen dieſer Art ſehr groß iſt. Der Reichsarbeitsminiſter beabſichtigt, für das Rech⸗ nungsjahr 1940 einen erheblichen Betrag zur För⸗ derung des Baues von ſolchen Altersheimen zur Verfügung zu ſtellen. Durch die Schaffung von Rentnerwohnhei⸗ men wird es allmählich gelingen, den unge⸗ ſunden Zuſtand zu überwinden, daß noch Tauſende von Wohnungen von alten, be⸗ dürftigen Volksgenoſſen beſetzt ſind, die den dringenden Wunſch haben in eine ihren Verhältniſſen angemeſſenen kleinere Woh⸗ nung überzuſiedeln. maligen Verhandlung beſchuldigte er ſeinen Freund, einen noch jüngeren Burſchen der Mittäterſchaft: Der Freund und Kumpan ſollte mit ſeinem Schlüſſel allzu hilfsbereit geweſen ſein. Nach der Verhand⸗ lung— ſie brachte ihm fünf Monate Gefängnis ein — bekam er Reue und widerrief die Anſchuldigung. Er widerrief ſie ſogar bei vier verſchiedenen Inſtan⸗ zen, ſtand aber nicht mehr zu ſeinem Widerruf, als ex ſich wegen der falſchen Anſchuldigung verantwor⸗ ten ſollte. In der geſtrigen Verhandlung ſagte der beſchul⸗ digte Freund unter Eid aus, mit den Diebſtählen von damals nichts zu tun gehabt zu haben, ſeine Ausſage wurde oͤurch einen weiteren Zeugen unter⸗ ſtützt. Unter dieſen Umſtänden blieb es bei den drei Monaten Gefängnis für den Angeklagten, der den Ernſt der Situation erſt in der allerletzten Ver⸗ handlungsphaſe begriffen hatte. ** Neue Wetterſchutzkleidung für die Naturſtein⸗ Induſtrie. Das Fachamt„Steine und Erden“ in der Deutſchen Arbeitsfront hat nach laugen Verſuchen einen neuen Wetterſchutzmantel, der die Be⸗ zeichnung„Granit“ führt, herausgebracht. Er bietet den Arbeitern in den Steinbrüchen einen ausgezeich⸗ neten Schutz gegen die Witterungsunbilden, ſo daß ſelbſt bei längeren Schlechtwetterperioden die Arbeit nicht unterbrochen zu werden braucht. Der Wetter⸗ ſchutzmantel, der neben der Erhaltung der Geſund⸗ heit der Leiſtungsſteigerung dient, wird in zwei Aus⸗ führungen hergeſtellt, nämlich einmal als Mantel aus einſeitig gummiertem Stoff mit ausknöpfbaren Aermeln und dann als Mantel aus Doppelſtoff mit eingenähten Aermeln. Die neue Wetterſchutzklei⸗ dung wird ſich ſchnell in allen Betrieben einführen. Volksgeſundheit verlangt Lärmminderung Die Betriebs und Die Maßnahmen zur Erhaltung und Stärkung der Leiſtungskraft des arbeitenden Menſchen durch Linderung des Betriebslärmes gehören zweifellos zu den vordringlichſten, wie Ingenieur E. Kurrer vom Amt„Schönheit der Arbeit“ der Daß in den vom Reichskuratorium für Wirtſchaftlichkeit her⸗ ausgegebenen„Ra Nachrichten“ anführt. Er ver⸗ weiſt dann auf N die feſtgeſtellten Beeinträchtigungen des Ner⸗ venſyſtems und des Gehörs durch den Lärm und fügt hinzu, es ſei ganz klar, daß ein durch ſtän⸗ dige Nebeneinwirkungen abgeſtumpfter Menſch viel leichter bei der Arbeit verunglücken könne als ein Menſch, der an einem zweckmäßigen und geſunodheit⸗ lichen einwandfreien Arbeitsplatz ſtehe. Seit Jahren beſchäftigten ſich die zuſtändigen DAF ⸗Stellen und Arbeitsausſchüſſe mit der Lärmbekämpfung im Be⸗ trieb. Die verſchiedenen Aemter der DA gehörten auch dem vom Reichsarbeitsminiſterium zuſammen mit dem Verein Deutſcher Ingenieure und der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Arbeitsſchutz gebildeten Aus⸗ ſchuß zur Lärmbekämpfung in gewerblichen Betrieben an. Für die Betriebe wie für die Konſtrukteure der Maſchinen dürften in dieſer Frage nicht privatwirt⸗ ſchaftliche Geſichtspunkte maßgeblich ſein, ſondern es Bürolärmabwehr Es ſei zunächſt beabſichtigt, die Darſtellungen der Arbeitsausſchüſſe einiger Fach⸗ ämter in Schulungen uſw. zu verwerten. Zur reſt⸗ loſen Löſung der Frage habe ſich das Amt Soziale Selbſt verantwortung weiter mit dem Amt für Tech⸗ niſche Wiſſenſchaften in Verbindung geſetzt. Im übrigen würden die Betriebe immer mehr bei Neu⸗ anſchaffungen von Maſchinen Vorſchläge und geräuſcharme Konſtruktionen verlangen. Auf Veranlaſſung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ ſeien beim Amt für Berufserziehung und Betriebs⸗ führung auch Unterſuchungen an Schreibmaſchi⸗ nen zur Lärmminderung im Büro angeſtellt wor⸗ den. Bei den herangezogenen Schreibmaſchinen wurde durch die Konſtruktion unter Beachtung aller vorhandenen Lärmquellen eine weſentliche Herab⸗ minderung der bisher üblichen Schreibgeräuſche er⸗ reicht. Es dürfe angenommen werden, daß durch das ſerabgeminderte Geräuſch eine geringere Beanſpru⸗ hung der Nerven und damit eine größere Spann⸗ raft der Schreibenden erwartet werden könne. Die Daß werde weiterhin der Schritt⸗ macher für die Entwicklung der Betriebs⸗ lärmabwehr ſein. doch ſchon um etwas mehr, was ſchon daraus hervorgeht, daß die Umgeſtaltungen im Anſpruch nehmen ſollen. unmittelbar bevor. Im ordentlichen Voranſchlag des Unterabſchnitts 850„Roſengarten' ſteht auf der Beruſteinabzeichen zur Tannenberg ⸗Feier 1 Die Teilnehmer an der 25⸗Jahr⸗Feier im Reichs ehrenmal Tannenberg werden dieſes Berynſtein⸗ abzeichen Anſtecknadel tragen. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗) CCCCCCCã ͤ vddßddßdßdßdßdbTdTdvdTdTbTdTbTbTbTfbbbbb. Invalidenverſicherung Steigeruugsbeträge für Kriegsdieuſtzeiten als Nach§ 119 des Geſetzes über den Ausbau der Rentenverſicherung vom 21. Dezember 1937(RGB 1. S. 1393) werden in der Invalidenverſicherung fit Zeiten, in denen der Verſicherte während des Welt krieges dem Deutſchen Reiche oder einem mit ihm verbündeten oder befreundeten Staate Kriegs- Sanitäts⸗ oder ähnliche Dienſte geleiſtet hat, Stei⸗ gerungsbeträge gewährt, wenn die Verſicherung vorher beſtanden hat. Dies gilt auch für Verſiche⸗ rungsfälle, die vor dem 1. Januar 1938 eingetreten der Berechtigte es vor dem ſind, wenn l. Januar 1940 beantragt. Nachzahlungen für Föf jeden die richtige „SIANDARDöCYBLAUTACK C»EXTRA-DUN N= die Zeit vor dem 1. Januar 1938 finden nicht ſtatt, Der jährliche Steigerungsbetrag wird nach dem Satz der zweiten Klaſſe(44 Pfg. je Woche) berechnet Die Mehrzahl der Berechtigten hat ihren Antrag ſchon geſtellt und die Steigerungsbeträge erhalten. Offenbar aus Geſetzesunkenntnis haben aber zäl⸗ reiche Rentenempfänger, insbeſondere Hinterbliebene ö von verſtorbenen Kriegsteilnehmern, ihren Antrag noch nicht geſtellt. Es werden daher diejenigen Empfänger von Invalidenrenten, die während des Weltkrieges Kriegsdienſte geleiſtet haben ſowie die Empfänger ron Witwen⸗ und Waiſenrenten, deren verſtorbene Ehemänner bzw. Väter Kriegsdienſte ge⸗ leiſtet haben, und die die Steigerungsbeträge bis jetzt weder erhalten noch beantragt haben, hiermit aufgefordert, bei der zuſtändigen Ortsbehörde für die Arbeiter- und Augeſtelltenverſicherung(Bürger⸗ meiſter) den Antrag auf Bewilligung der Steige rungsbeträge für Kriegsdienſtzeiten unter Vorle⸗ gung eines Nachweiſes über die Dauer des Kriegs⸗ dienſtes(Militärpaß, Kriegsdienſtbeſcheinſgung des Heeresarchivs Stuttgart und ähnliche Urkunden) alsbald zu ſtellen. g 30 Feloöküchen fahren nach Nürnberg N Mitte Auguſt ſetzen ſich 30 Feldküchen aus dem Gau Baden unter der bewährten Leitung von Pg Oeſterlin, in Marſch, um ſich für die Verpflegung der badiſchen Marſchteilnehmer, etwa 4000 Mann, vorzubereiten. Wieder hat der Gauſchatzmeiſter Ele⸗ 0 rer die Sorge um das leibliche Wohl der badiſchen Nürnbergfahrer übernommen. Beträchtliche Men⸗ gen an Lebensmitteln werden angefahren, um in den Feldküchen des Lagers der Politiſchen Leiter zu 33 000 ſchmackhaften Verpflegungsmahlzeiten verar⸗ beitet zu werden; auf einen abwechflungs reichen Küchenzettel wird wieder großer Wert gelegt. Hier einige Zahlen über die nötigen Mengen: 460 Zent ner Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, 39 000 Brote, yfſele Zentner Butter Käſe und Brotaufſtrich. Kakab und Weißbrot, Blumenkohl, grüne Bohnen, Tomaten reis uſw. vervollſtändigen die Speiſekarte, Das Vorkommando wird die Aufſtellung der Feldküchen, die Beſchaffung von Brennſtoff uſw. ſoweit vorberei⸗ ten, daß die eintreffenden Politiſchen Leiter vom erſten Tag an warmes Eſſen erhalten können. Der Gauſchatzmeiſter bearbeitet im übrigen alle mit der Finanzierung der Nürnbergfahrt des Gaues Baden zuſammenhängenden Angelegenheiten, u. g. den geſamten Verkauf von Plaketten und Eintritts⸗ karten. Bei dieſer Gelegenheit ſei darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Eintrittskarten in dieſem Jahr weder in München noch in Nürnberg bei der Organ⸗ ſationsleitung zu haben ſind, ſondern einzig und allein örtlich bei den Kreis⸗ und Ortsgruppenleitun⸗ gen. Rückfragen beim Gauſchatzmeiſter direkt ſind gleichfalls zwecklos. Dieſe Regelung mußte getrof⸗ en werden, weil angeſichts der ſtarken Teilnahme der Sudetendeutſchen am Reichsparteitag in dieſem Jahre der Gau nur ein beſchränktes Kontingent zu⸗ geteilt erhält. Dies gilt beſonders für die Veran⸗ ſtaltungen der Wehrmacht und der Hg. nv. ⸗Rufgabe iſt: 5 Das volk geſund und ſtark ju machen. damit es ſeine kebens aufgabe erfüllen Banz, das iſt auch deine eigene Hache! werde sv. ⸗miiglied! — Such auf eubwigshafen: 115 e dr. h. Ludwigshafen, 15. Auguſt. 1 125 5 05 3 1 5 1, Seit einiger Zeit ſind die Vorbereitungen im ange, die letzte häßliche Baulücke in der Jubi 5 nsſtraße, an Ecke der Bismarckſtraße, ver⸗ zu la und damit dem künftigen Her ing⸗P eine ſtattliche Süd⸗ und Süd nt zu Das Wohnhaus gegenüber Hotel„Hubertus“ iſt geräumt. Der Abbruch rd an' dieſen Tagen beginnen, denn man hat ſchon ganze Ecke einſchließlich der Verkehrsinſel mit 5 m 8ziemlich weit in die Jubiläumsſtraße hinein agenden Bauzaun umkleidet. Zwiſchen Münch und em Kaufhof iſt die Auffüllung der anderen häß . chen Baulücke ſoweit gediehen, daß bereits das aditionelle Richtfeſt gefeiert werden konnte, Ausgerichtet der Ludwigshafener Wohn⸗ und ausbau⸗G..eb.., der Stadtverwaltung Baufirmen. von Stadt Ludwigshafen verbeſſert ihr Ge⸗ gleichzeitig durch Erlaß des Preisaus⸗ ſchreibens zum 3. Wettbewerb der Aktion „Macht Ludwigshafen ſchöner“. In keinem der Vorjahre konnte der ausgeſetzte reis von je 10 000 Mk. ganz verteilt werden. Zu⸗ geteilt wurden 1937 insgeſamt 3460 Mk. und für %s zuſammen 7200 Mk. Für das laufende Jahr ehen wiederum 10 000 Mk. als Jahrespreis und r den Fall zahlreicher Beteiligung— auch die Er⸗ brigungen der beiden Vorjahre zur Verfügung, UMisgeſgmt alſo faſt 20.000 Mk. Dementſprechend onnte die Zahl der Preiſe weſentlich vermehrt erden. Die Preisträger des 3. Wettbewerb(für 030) werden am Tage der Nationalen Arbeit 1940 eſtimmt. Die Preiſe werden im Laufe des Monats ai 1940 verteilt. Der Wettbewerb wird in ſechs Gruppen eingeteilt f 1 f Gruppe 1(Ausgeſtaltung der Hausfront) verheißt Preiſe zwiſchen 50 bis 700 Mark. Für Gruppe 2 Stedlerhaus und Siedlergarten) winken 77 Preiſe Jon 10 bis 250 Mark. 206 Preiſe von 5 bis 200 Mark erſpricht erfolgreiche Beteiligung in der Gruppe 3 chönſter Blumenſchmuck auf Fenſtern und Bal⸗ nen und in Vorgärten). In Gruppe 4(geſchmack⸗ ö Alle Reklame) wird entſcheidender Wert auf die Be⸗ itigung von Reklame⸗Auswüchſen, übermäßig 1 0 enßer, Unſchöner, kitſchiger Reklame gelegt und rep Ekſatz durch eine ruhige, geſchmackvolle, in das elamthbild ſich einfügende Reklame. Ausgeſetzt ſind t dfeſer Gruppe 44 Preiſe von 20 bis 250 Mark. 6 ruppe 5(Gaſtſtätten⸗Kultur) umfaßt 29 Preiſe von h bis 600 Mark. Für Gruppe 6(„Ideenwett⸗ ewerb“) werden praktiſche Vorſchläge zur Verſchö⸗ erung des Stadtbildes erwartet. Wert wird nicht helegt auf große Abhandlungen oder Vorſchläge gro⸗ her Projekte, ſondern auf kurze, knappe Hinweiſe uf Verbeſſerungsmöglichkeiten im Stadtbild, in den AKLnulagen und an den Häuſern. Ausgeſetzt ſind dafür i Preiſe von je 10 bis zu 100 Mark. l 8 5 99— 3 % Jeder Bewerber um einen Preis hat ſchriftlich inter knapper Schilderung der durchgeführten Maß⸗ Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nund 20000 RM Preiſe winken diesmal Dritter Weltbewerb„Macht Ludwigshafen ſchöner“ ſeine nahme an Wettbewerb zu beantragen. ußte in für die Gruppen 1, 2, 4, 5 und 6 iſt der 31. Dezember, für die Gruppe 3(Blu⸗ menſchmuck) berei r 20. Auguſt. Die Anträge ſind von jedem bei der für ihn zuſtändigen Ortsgruppe der NS. P einzureichen. Formblätter für den Wettbewerb ſind bei den Ortsgruppenleitun⸗ gen der NSDAP und bei den ſtädtiſchen Dienſtſtellen erhältlich. Die Zuerkennung eines Preiſes in der einen Gruppe ſchließt die Zuerkennung eines wei⸗ teren Preiſes in einer anderen Gruppe nicht aus. Gbenſo iſt die mehrmalige Zuteilung eines Preiſes an die gleiche Perſon in mehreren Jahren nicht aus⸗ geſchloſſen. nahmen dem Bewe Ins Konzentrationslager eingeliefert. Der Straf⸗ gefangene Karl Kunerr, geboren am 2. Oktober 1903 in Pirmaſens, zuletzt in Pirmaſens wohnhaft, wurde im Auſchluß an die Strafverbüßung— acht Jahre Zuchthaus wegen Sittlichkeitsverbrechens— als Ge⸗ wohnheitsverbrecher durch Kriminalpolizeiſtelle Ludwigshafen in polizeiliche Vorbeugungshaft ge⸗ tommen und in ein Konzentrationslager eingelie⸗ fert. Da ſich Knerr wiederholt in unſittlicher Weiſe an Kindern verging, war er im Hinblick auf die Reinhaltung der Jugend vor Sittenverderbern für die Volksgemeinſchaft nicht tragbar. Mou Was gibt es Neues in Neckarelz? k. Neckarelz, 15. Auguſt. die Nachdem durch die Ungunſt der Witterung eine unfreiwillige Pauſe eingetreten war, ſind die Erntearbeiten wieder in vollem Gange. Von früh bis ſpät iſt der Bauer dabei, den Segen ſeiner Felder einzuheimſen. An der Dreſchmaſchine herrſcht Hochbetrieb. Lange Erntewagenkolonnen ſtehen bei dieſem ſchönen Wetter bereit, um abgefertigt zu werden. In den Stand der Ehe wollen treten: Maurer Karl Gärtner und Liſelotte Mündörfer, beide von hier; Maſchinenſchloſſer Friedrich Georg Diemer und Marie Doris Auguſte Kannengießer, erſterer wohnhaft in Diedesheim, letztere Hausangeſtellte hier; Reichsbahngehilfe Otto Valentin Wein ⸗ mammn von Mosbach und Frida Johanna Frey von Neckarelz; verw. Former Ludwig Grimm aus Neckarelz und Hausangeſtellte Gertrud Knaus aus Heidelberg. Kd ß Urlauber haben das Neckarelz verlaſſen. Der Abſchiedsabend in der „Klingenburg“ geſtaltete ſich herzlich. Leider wird ein Köc⸗Urlauber vermißt, der ſich anſchickte, zur Abſchiedsfeier zu gehen. Trotz allen angeſtellten Suchaktionen konnte er noch nicht gefunden werden. Die gaſtliche Mörlenbach, 15. Aug. Während der Ernte⸗ arbeiten des Landwirts Lorenz Breuer in Betten⸗ Blick auf die Spargelſtadt * Schwetzingen. 15. Auguſt. Motorradunfall. In der Zähringer Straße, in pelcher Ausbeſſerungsarbeiten vorgenommen wer⸗ eu, ſtürzte ein Motorradfahrer von ſeinem Fahr⸗ zeug und zog ſicherhebliche Verletzungen zu. Zwei Geburtstagsjnbilare. Seinen 91. Geburts⸗ gag konnte der Altveteran von 1870/1, Herr Bern⸗ bardt Häfner, Bismarckſtraße 7, feiern. Der Jubilar iſt der älteſte Einwohner von Schwetzingen. den 85 Geburtstag konnte Schloſſermeiſter Da⸗ Aniel Schülling in guter Geſundheit begehen. Den Jubflaren die beſten Wünſche! WShrung für 25jährige Arbeit. Anläßlich des 25. ährigen Arbeitsjubiläums des ſtädt. Arbeiters Jean Daub fand im ſchön ausgeſchmückten Rathausſaal ein Appell ſtatt, Bürgermeiſter Stober lobte in einer Anſprache die langjährige Betriebtreue des Jubilars und überreichte ihm ein Geldgeſchenk. Na⸗ mens der Deutſchen Arbeitsfront ſprach Ortsamts⸗ leiter Rotzler Worte des Dankes für die 25jäh⸗ zige treue Arbeitsleiſtung und übergab dem Jubilar eine künſtleriſch ausgeſtattete Ehrenurkunde. Nach⸗ dem noch einige Gefolgſchaftsmitglieder geſprochen Hatten, ſchboß Bürgermeiſter Stober mit einem „Sieg Heil!“ den Appell. Die Nesgriegsopſerverſorguna hielt im„Grü⸗ nen Baum“ eine erweiterte Führerring⸗ Sitz u ug ab, in welcher das Programm für die ommende Arbeit feſtgelegt wurde. Als wichtigſte Veranſtaltung findet am Sonntag, dem 3. Septem⸗ ber, eine Sternwanderung ſämtlicher Kriegs⸗ opfer von Schwetzingen, Brühl, Oftersheim, Plank⸗ ſtadt nach Ketſch ſtatt, ww im Gaſthaus„Zum Ad⸗ ler“ am Nachmittag eine Begrüßungsfeier ſtattfin⸗ det., Hierauf folgt eine Wanderung zur Rheininſel Mit auſchließendem kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſein im„Adler“. Was gibt es Neues in Plankſtadt? *Plankſtadt, 45. Aug. Der bekannte hieſige Sportler Georg Büttner, Mitglied der TSG, hat ſich zum Abendſportfeſt in Karlsruhe verpflichten laſſen. Am 27. Auguſt wird Büttner in der Mann⸗ ſchaft des Gaues Baden im Speerwerfen eingeſetzt. 1 * 7 Frau Lina Grimm, geborene Frei, Friedrich⸗ ſtraße, konnte ihren 75. Geburtstag feiern.— Nach kurzer Krankheit iſt Frau Klein, Ehefrau des Landwirts Philipp Klein, Schwetzinger Straße, ge⸗ ſtorben.— Die Gemeinde Plankſtadt zählte zu Beginn des Monats 5793 Ein⸗ wohner. Ausbeſſerungsarbeiten an der Friedhofmauer, welche durch Einſturz eines langen Stückes der alten Friedhofmauer notwendig waren, werden zur Zeit ausgeführt. Die Friedhofmauer, die jahrzehntelang allen Unbilden der Witterung getrotzt hat, iſt in den letzten Regentagen vollends eingeſtürzt. Mit Eintritt des günſtigen Wetters ſind die Landwirte dabei, die Sandblätter abzuernten. Vor allem iſt der frügeſetzte Tabak ſehr gut ent⸗ Auguſt insgeſamt wickelt. In früheren Jahren konnte man gleichzei⸗ tig auch noch Grumpen mit aufleſen. Durch das langanhaltende Regenwetter ſind dieſe jedoch un⸗ brauchbar geworden. Schon ſieht man an einzelnen Häuſern und Trockenſchuppen die eingefädelten grü⸗ nen Blätter zum Trocknen aufhängen. .* Brühl, 15. Aug. Am Samstagabend hat das diesjährige Siedlerfeſt in der JG⸗Siedlung be⸗ gönnen. Mancherlei Vergnügungsſtätten ſorgten für gute Unterhaltung. Den Hauptanteil bewältigte die Muſikkapelle Brühl. Mit dem Siedlerfeſt war auch eine Ausſtellung der verſchiedenen Garten⸗ erzeugniſſe verbunden. Man mußte ſtaunen, was der Boden, früher eine Sandwüſte, durch Siedler⸗ fleiß hervorbrachte. * Oftersheim, 15. Aug. Die hieſige Poſtagentur wird einen neuen Geſchäftsraum im der Mannheimer Straße 401 nach deſſen Fertigſtellung beziehen.— Der Turn⸗ und Sportverein führt am 24. September ein großes internes Schauturnen durch, an dem einige bekannte erſte Kräfte mitwirken werden. * Reilingen, 14. Auguſt. Unter großer Beteili⸗ gung der hieſigen Einwohnerſchaft wurde der im Alter von 77 Jahren verſtorbene Landwirt Philipp Aſtor zur letzten Ruhe getragen. Der Verſtorbene war bis zu ſeiner Krankheit ein eifriger Förderer der Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft, deren Ehren⸗ mitglied er war. Mit ihm ſank der letzte Poſtwagen⸗ führer ins Grab. Auf der Stra Remſcheid ſtamme Die Ferienreiſe muß freiwillig unterbro tragte einen aus Benzin aus. im Wald un⸗ Mann beauf⸗ ſtammenden 13⸗ Benzin zu nit der An⸗ jährigen Jungen, in holen und gab ihm weiſung, den Reſt 0 rinkgeld zu behalten. Da zwei Stun⸗ den auf den Jun der Ehe⸗ nin für mann auf und das Motorrad. ſchwunden. blieb ver⸗ Bruder unſe⸗ auung der Raſenſport ig wurde der entlich 0 wel⸗ chließlich mit wieder zu Sportlehrer Nerz⸗ Sandhofen, de res früheren Reich Fußballmannſchaften 1910 übernommen. In ein neue Trainer in ſein Ar iſt es ihm beſchieden, den tr cher in der kommenden Saiſon faſt au Nachwuchsſpielern in den Kampf hocher Blüte zu verhelfen. Herr Jakob Wedel und Fi ſe, geb. Schnei⸗ der, feierten am Montag ihr ſilbernes Ehejubiläum. Auf der Straße Bürſtadt—Lamf heim fuhr ein Perſonenwagen auf einen unbeleuchteten Frucht⸗ wagen auf und wurt heblich beſchädigt. Dem langſamen Fahren des enwagens war es zu verdanken, daß kein größeres Unglück geſchah. geht, Neues aus Lorſch H. Lorſch, 15. Aug. Der Herausgeber des„Lor⸗ ſcher Anzeigers“, Druckereibeſitzer Friedrich Auguſt Lais, feierte ſeinen 99. Geburtstag. Wir bach orangen am hellen Tage Diebe in die Woh⸗ nung ein und ſtahlen 30 Mk. Da eine Zigeunerbande ſich in den Waldungen herumtrieb, fällt auf ſie der Verdacht. Trotz einer von der Gendarmerie und der SA durchgeführten treife durch die Waldungen konnten die Diebe nicht erwiſcht werden. Reichenbach i.., 14 Aug. Ihren 75. burtstag feierte Witwe Eliſabeth Kin dinger. UI Ober⸗Liebersbach, 15. Aug. In das Weinheimer Krankenhaus eingeliefert wurde der landwirtſchaft⸗ liche Arbeiter Adam Treiber, der ſich beim Mä⸗ hen ſchwere Verletzungen zuzog. Vo cles N eꝛgelaſie Spinale Kinderlähmung * Heppenheim, 15. Auguſt meiſter oer Stadt Heppenheim mitgeteilt wird, ent⸗ ſpricht es nicht den Tatſachen, daß in Heppenheim mehrere Fälle von ſpinaler Kin der läh⸗ mung feſtgeſtellt worden ſeien, Glücklicherweiſe iſt dort vor 3 Wochen nur ein Fall regiſtriert wor⸗ den. Es handelt ſich um ein jähriges Mäschen, das ſofort nach Heidelberg in Krankenhausbehandlung gegeben wurde. 1 11 Ge⸗ vom Bürger⸗ UHohenſachſen, 14. Aug. Im Alter von 39 Jah⸗ ren ſtarb die Gattin Emma des Bäckers Jakob Koll b. Mit ihr verliert die NS⸗Frauenſchaft ein treues Mitglied. I Weinheim, 15. Auguſt. In der Bäckerfachſchule beteiligen ſich zur Zeit 17 Verbäuferinnen aus Süd⸗ weſtdeutſchland an einem Lehrkurſus. Anſchlie⸗ ßend findet für 40 Bäcker aus der Pfalz ein Vor⸗ bereitungskurſus für die Meiſterprüfung ſtatt.— Handelsſchuldirektor Dr. Franz Adolf Geiger und Frau Maria geb. Ohmer, begingen das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. 5 I Heppenheim, 15. Aug. Silberne Hoch⸗ ze it feierte Schneidermeiſter Jakob Baumeiſter mit ſeiner Frau Katharina, geb. Bund. Heppenheim, 14. Aug. Die auf den 6. und 7. Auguſt feſtgeſetzte Kirchweihe wurde auf den 20. und 21. Auguſt verlegt. * Kartsruhe, 15. Aug. Im Anweſen Ernſtſtraße 31 iſt ein zehn Jahre alter Schüler von einem Pferd geſchlagen und lebensgefährlich verletzt worden. & Rauenberg, 16. Aug. Frau Roſa Span na⸗ Jel, geb. Moſer, beging bei noch guter Geſundͤheit ihren 78. Geburtstag. & Rotenberg, 16. Aug. Als einer der älteſten Bewohner des Städtleins konnte der langjährige Vereinsführer und jetzige Ehrenvorſtand der Krie⸗ gerkameradſchaft, Nikolaus Menges, in der ver⸗ gangenen Woche ſeinen 76. Geburlstag feiern.— Nachdem die Getreideernte faſt roſtlos eingebracht iſt, haben die tabakbauenden Laßdwirte bereits mit dem Brechen der Sandblätter begonnen. Auch die Hopfenernte dürfte in den nächſten Tagen ihren Anfang nehmen. .. Michelfeld, 14. Aug. Unter großer Anteil⸗ nahme der Bevölkerung wurde der im Alter von 67 Jahren verſtorbene Thomas Böhmer zur letz⸗ ten Ruhe geleitet. Im Namen des MG„Sänger⸗ bund“ legte der Vereinsführer am Grabe einen Kranz nieder, wobei er die großen Verdienſte des Verſtorbenen um die Sängerſache würdigte. I. Steinsfurt, 15. Auguſt. Die von Diigd⸗Bereit⸗ ſchaftsführer Dr. L. Fiſcher(Sinsheim) ausgehil⸗ deten Helferinnen des Deutſchen Roten Kreuzes wurden dieſer Tage einer öffentlichen Abſchlußprü⸗ fung unterzogen. Obwohl die Frageſtellung oft recht ſchwierig war und auch ſchwere Fälle zur Behand⸗ lung herangezogen wurden, ergab ſich eine aus⸗ gezeichnete Leiſtung. DRcgk⸗ Feldführer Dr. Bauer (Eppingen) dankte dem Kurſusleiter ſowſe den Hel⸗ * Mittwoch, 16. Auguſt 1939 jeinden melden: gratulieren!— Begünſtigt durch die letzten ſchönen Tage iſt die Getreideernte rüſtig voran⸗ geſchritten.[bſt am Sonntag wurde fleißig ein⸗ geſach ven. ogar die Dreſchmaſchinen haben ſeit Tagen keine Pauſe. Der Ertrag der Getreideernte iſt ſehr gut. Bei dem Weizen kann man ſogar von einer Höchſternte ſprechen. D Das Verzeichnis der⸗ jenigen Perſonen, die zu dem Amt eines Schöffen oder Geſchworenen berufen werden können, liegt eine Woche auf der Bürgermeiſterei zur Ein⸗ ſicht offen. Einwendungen können während der Offenlegung vorgebracht werden.— Bei guter Be⸗ teiligung unternahm der Zweigverein Lorſch des Odenwaldklubs am Sonntag eine Wan⸗ derung in den Odenwald mit dem Endziel Linden⸗ el leis. I Lorſch, 14. Aug. Im Gaſthaus„Zur Har⸗ monie“ hielt die Volksbank Lorſch e. Gmb. g, ihre 64. ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, die eine erfreuliche weitere Aufwärtsent⸗ wicklung der Genoſſenſchaft zeigte. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Aufſichtsratsvorſit⸗ zende der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Mit⸗ glieder. Dann erſtattete der Direktor der Kaſſe den Geſchäftsbericht. Auf allen Gebieten iſt eine Beſſerung eingetreten. Die Mitgliederzahl iſt ge⸗ ſtiegen. Der Umſatz der Genoſſenſchaft, der ſich gegen⸗ itber dem Vorjahre um rund 265 000 Reichsmark er⸗ höht hat, betrug über eine halbe Million Reichsmark. Zugenommen haben außerdem die Spareinlagen und das Kleinſpargeſchäft. Zurückgegangen ſind da⸗ gegen die Schulden der Mitglieder an die Genoſſen⸗ ſchaft und diejenigen der Genoſſenſchaft an die Landesbauernkaſſe. Alles Zeichen einer zunehmen⸗ den Geſundung der Genoſſenſchaft. Vorſtand, Auf⸗ ſichtsrat und Rechner fanden Anerkennung und ein⸗ ſtimmige Entlaſtung. Die Ergänzungswahl der Ver⸗ waltungsorgane brachte keine Veränderung. Zum Schluß ſprach Aufſichtsratsvorſitzender Appel über die Sanierung der Genoſſenſchaft und appellierte an die weitere treue Mitarbeit der Mitglieder. I. Sinsheim, 14. Aug. Poſtſchaffner Otto Schick beim hieſtgen Poſtamt wurde zum Oberpoſtſchaffner befördert. * Hainfeld, 13. Aug. Bei beſter Geſundheit feſerte Witwe Joſefine Link am letzten Sonntag ihren 92. Geburtskag. An der Geburtstagsfeier nah⸗ men ihre drei Kinder, 17 Enkel und 13 Urenkel teil. ru Heidelberg, 16. Auguſt. Viel Verkehr brachte der Sonntag der Stadt und Umgebung. Insbeſondere konnten ſich auch die ver⸗ ſchiedenen Bäder, mit dem Thermal⸗Schwimmbad an der Spitze, diesmal nicht über Beſuch beklagen, beſonders die hübſchen Strandbäder im Neckartal. Scharen von Ausflüglern, darunter zahlreiche Koc Urlauber, beförderten Motorboote und Schfffe, be⸗ gleitet von Seglern und Paddelbooten, ſo daß der Neckar ein farbenfrohes, buntbewegtes Bild bot.— Der Beſuch ausländiſcher Gäſte war in den letzten Tagen beſonders ſtark. Mutterfreuden. Im Vorort Kirchheim feierte am Sonntag die Einwohnerin Frau Philippine Bühler geb. Lauer im Kreiſe ihrer ſiehen(yon vierzehn) überlebenden Kinder, ihrer 20 Enkel und neun Urenkel ihren 75. Geburtstag. Mit einem Kameradſchaftsabend feierte die Reichsbahn⸗Sportgemeinſchaft Heidel⸗ berg ihr zehnjähriges Beſtehen. Nach leichtathle⸗ tiſchen Wettkämpfen wurde am Sonntagnachmittag das neue Sportgelände an der Eppelheimer Lanb⸗ ſtraße eingeweiht. J Bab uαν,ꝭũ Der Tod im Strohhalm * Tauberbiſchofsheim, 15. Aug. Beim Garbenbin⸗ den ſtieß ſich der fünfzig Jahre lang im Dienſt der Staatsforſtverwaltung als Waldvorarbeiter tätig ge⸗ weſene greiſe Ferdinand Götzelmann aus Ober⸗ altertheim einen Strohhalm in die Hand. Er be⸗ achtete die geringfügige Verletzung nicht, durch die er eine böſe Infektion erhielt. Nach acht Tagen iſt er der Blutvergiftung erlegen. * Tauberbiſchofsheim, 14. Aug. Der 3jährige Landwirt Karl Spinner, wohnhaft in Groß⸗ rinderfeld, wurde auf Antrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft zu! Monat Gefängnis verurteilt, weil er der Wahrheit zuwider eine Amtsperſon ver⸗ dächtigte. ferinnen für ihre Einſatzbereitſchaft. Der Uebung wohnten auch die Da ⸗Hauptführerin Frau Sid⸗ ler und der Adjutant DaͤK⸗Oberwachtführer Neu⸗ mann, DaäK⸗Wachtführer Herbold und Orts⸗ gruppenleiter Leonhardt an. Beſonders erfreulich iſt die Tatſache, daß die hieſige Gemeinde durch Ge⸗ währung eines namhaften Beitrages die Ausrüſtung der hieſigen Ortsgemeinſchaft förderte. J Mingolsheim, 15. Auguſt. Da ein Teil der Erntezeit unter ungünſtiger Witterung zu leiden hatte, wurden die Schulferien um acht Tage er i JI Odenheim, 15. Auguſt. In den letzten Tagen ſtarben die in den 60er Jahren ſtehende Witwe Eliſabeth Eberlein geb. Laub, ein langjähriges Gefolgſchaftsmitglied der Firma Helbrung, ſowie im Alter von 30 Jahren der verheiratete Pfläſterer Ludwig Grittmann, der im Bruchſaler Kranken⸗ haus vergebens Heilung von ſeinem Leiden ſuchte. L. Kirchardt, 15. Auguſt. Hier ſtarb Hauptlehrer a. D. Wilhelm Freyburger. Als einer der älte⸗ ſten Einwohner ſtarb im Alter von 78 Jahren Blech⸗ nermeiſtet Heinrich Waidler. Der Verſtorbene erfreute ſich als Handwerksmeiſter von altem Schrot und Korn allgemeiner Wertſchätzung. L. Treſchklingen, 15. Aug. Im Alter von 61 Jab⸗ 9 ſtarb nach längerem Leiden Landwirt Chriſtoph ag ner. — 5 r 2 2 7 Fönen ran⸗ ein⸗ ſeit ernte von der⸗ fen nnen, Ein⸗ der Be⸗ des Wan⸗ nden⸗ Har⸗ . b. H. Rm ⸗ Sent⸗ tt in orſit⸗ Mit⸗ kaſſe eine k er⸗ mark. agen da⸗ ſſen⸗ die men⸗ Auf⸗ ein⸗ Ver⸗ Zum über e an chick ffner terte hren nah⸗ teil. bin⸗ der ge⸗ ber⸗ be⸗ e er ber rige roß⸗ alt⸗ weil ver⸗ —. Mittwoch, 16. Nuguſt 1925 —— Der Mann, der den Watteau gestohlen Die romantiſcke Geſckickzte des„Indifferent“ Zwei Monate in der Manſarde eines blutarmen M alers verſteckt [Von unſerem Pariſer Vertreter) g Paris, im Auguſt. Als einſt vor 25 Jahren die„Mona Liſa“ aus dem Louvre⸗Muſeum zeſtohlen worden war, dauerte es nicht weniger als 2 Jahre, bis das entführte Meiſterwerk bei einem Althändler in Florenz wie⸗ der entdeckt wurde. Dieſesmal hat es nicht ſolange gedauert, bis das am 11. Juni geſtohlene Gemälde Watteaus' Indifférent“ wieder ins Louvre⸗Muſeum zurückkehrte. Von zwei Rechts⸗ anwälten flankiert, erſchien am Montag(wie ſchon kurz berichtet), der junge ruſſiſche Maler Boliſ⸗ lawſki im Juſtizpalaſt in Paris. Er bat, den Unterſuchungsrichter ſprechen zu dürfen, und for⸗ derte ſeine eigene Verhaftung, weil er der Gemäldedieb ſei. Boliſlawfſki iſt ein junger magerer, bleichſüchtiger Kunſtjünger von etwa 25 Jahren, dem ein kümmerliches Schnurrbärt⸗ chen kaum einen Anſtrich von Männlichkeit zu geben vermag. Boliſlawſki brachte das ſo ſchmerzlich ver⸗ mißte Meiſtergemälde unter dem Arm wieder mit. Natürlich konnte dieſe etwas ungewöhnliche„Kapi⸗ tulation“ des Diebes nicht ohne die übliche großſtädti⸗ ſche Reklame vor ſich gehen. Der Miſſetäter ließ nämlich die Reporter der Pariſer Preſſe z uſammentrom⸗ meln und übergab ihnen eine feierliche Er⸗ klärung. Er ſei— ſo beginnt ſein Diebesmanifeſt — ein großer Bewunderer der franzöſiſchen Malerei des 17. Jahrhunderts, namentlich Watteau habe ſein ganze Bewunderung. Aber gerade mit dem Bilde des„Indifférent“ ſei er niemals zufrieden gewesen. Das Bild ſei nämlich durch zahlreiche ſpätere Uebermalungen entſtellt. Es ſolle ja, wie man wiſſe, einen Diabolo ⸗Spielex darſtellen, aber der Ge⸗ genſtand ſei kaum mehr zu erkennen. Das Geſicht, die linke Wange und das Kinn ſeien völlig übermalt. Seit über einem Jahre habe er daher das Gemälde ſchon ſtehlen wollen, um es endlich wieder in die ur⸗ ſprüngliche Verfaſſung zurückzubringen. Endlich habe er es nicht mehr aushalten können. Ueber 16 Be⸗ ſuche habe er im Louvre⸗Muſeum gemacht, und dabei habe er jedesmal den Sicherheitsdraht, der das Bild an der Wand feſthielt, ein oder mehrere Male ge⸗ knickt. Als er dann endlich am 11. Juni zur rung ſchritt, ſei es ihm ein Leichtes geweſen, den ſo oft eingeknickten Draht einfach abzubrechen. Dann habe er das Bild in eine Zeitung ein⸗ geſchlagen und ſei unbehelligt davon⸗ gegangen. Er habe das geſtohlene Gemälde in ſeinem Zimmer aufbewahrt, manchmal im Kleider⸗ ſchrank, manchmal aber habe er es auch offen auf den Tiſch geſtellt. Zwei Monate lang habe er ſich an dieſem Anblick gefreut und habe ſich nicht daran ſatt⸗ ſehen können. Natürlich habe er alle ſeine Wiſſen⸗ ſchaft aufgeboten, um das Gemälde fachgemäß zu reinigen, und es in allen ſeinen urſprüng⸗ lichen Farben wieder erſtrahlen zu laſſen. Er ſei vor ſeinem künſtleriſchen Gewiſſen überzeugt, daß ihm dieſe pietätvolle Handlung voll gelungen ſei. Er habe übrigens auch ein Buch ge⸗ ſchrieben, worin er ſein künſtleriſches Kredo nieder⸗ gelegt habe. Urſprünglich habe er die Abſicht ge⸗ habt, ſein Buch und das Gemälde zuſammen an die Staatsanwaltſchaft zu ſchicken und dann zur Sühne Selbſtmord zu begehen. Aber ſeine Freunde, denen er im letzten Augenblick Mitteilung gemacht habe, hätten ihn von dieſem Schritt abgehalten und ihm geraten, ſich lieber freiwillig der Juſtiz zu ſtellen. Nachdem der Uebeltäter dieſe ſchöne Erklärung mit feierlicher Stimme verleſen hatte, zeigte er das geſtohlene Gemälde vor und wies triumphie⸗ rend nach, wie ſehr ſeine Reinigungs ⸗ arbeit gelungen ſei. Damit war die Preſſe⸗ konferenz endlich beendet. Lächelnd begab ſich der Räuber nun zum Büro des Unterſuchungsgerichtes, in dem er verſchwand. 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgade 5. Sefte Es dauerte nicht weniger als vier Stunden, bis er wieder zum Vorſchein kam. Der Richter hatte gleich ein eingehendes Verhör vorge⸗ nommen, aber damit waren die juriſtiſchen For⸗ malitäten noch nicht beendet. In Begleitung meh⸗ rerer Poliziſten begab ſich der Richter nun auch in die Wohnung des Diebes, um eine Hausf chung ab zuhalten. In der Fabourg St. Honoré, in der Hallen⸗Gegend von Paris, mußte er bis ins 6. Stockwerk, ganz hoch unters Dach, emporklettern. Dort öffnete ſich ein kleiner Verſchlag, in dem der Maler hauſte und in dem er während der zwei Monate Meiſtergemälde Wiitteaus deſſen Wert auf mindeſtens ſieben Millionen geſchätzt wird, verborgen hatte. Die Wohnung des Malers iſt nur ein überaus ärmliches Gelaß. Das Bett beſteht aus einigen Brettern mit einer uralten, dünnen Matratzen darüber. An Stelle aller übrigen Möbel war nur noch eine gewöhnliche, leere Kiſte vorhanden, die wohl zugleich als Tiſch wie als Stuhl diente. Die Hausſuchung war alſo raſch beendet, denn zu finden gab es hier wahrlich nichts. Die ganze Habe, das geſtohlene Gemälde und das Manuſkript zu ſeinem Buche trug der überzeugte Maler bei ſich. Danach blieb dem Richter nichts tun übrig, als den Miſſetäter ins Gefängnis ſchicken. 5 Der Erreger der ſpinalen Kinderlähmung entdeckt? Wie der„V..“ aus Stockholm berichtet, ſoll es dem Stockholmer Baktereologen Prof. Dr Karl Kling gelungen ſein, den Erreger der ſpinalen Kinderlähmung feſtzuſtellen. Nach den Meldungen der ſchwediſchen Preſſe ſoll es ſich dabei um die Iſolierung eines Virus handeln, der im Waſſer aufgefunden wurde. Das ſcheint um ſo intereſſanter, als bisher kein Virus kannt iſt, der im Waſſer ſeine Lebensbedingungen findet. Es ſoll gelungen ſein, durch Keime im Tierverſuch organiſche Veränderungen hervorzurufen, die ſich mit den Er⸗ ſcheinungen der ſpinalen Kinderlähmung decken. Der Erreger ſoll erſtmalig aus dem Trinkwaſſer eines alten Brunnens iſoliert worden ſein, der in einer ſüdſchwediſchen Gemeinde liegt, in der eine beſondere Häufung der gefährlichen Krankheit feſtgeſtellt wurde. Es muß abgewartet werden, ob die weiteren Unter⸗ 8 Mannie! 1000 mal vier Pullover Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Kaninchenhaltung in Mannheim Wie wichtig für die deutſche Volkswirtſchaft im Großen geſehen die Kaninchenzucht iſt, möge man daran erkennen, daß z. B. die Werterzeugung der Kaninchenzucht mit 123 Millionen Mark genau ſo groß iſt, wie die der Automobilinduſtrie. Es gibt heute im alten Reichsgebiet über acht Millionen Kaninchen mit einem Beſtandewert von etwa 56 Mil⸗ lionen Mark. Da nun zwei Häſinnen(bei der ſprich⸗ wörtlichen Fruchtbarkeit der Stallhaſen) ſamt ihrer Nachkommenſchaft ausreichen, um im Jahr etwa 50 Kilo Fleiſch zu erzeugen und außerdem noch etwa 0 Felle liefern, wird es jedem Menſchen klar ſein, welche große volkswirtſchaftliche Bedeutung der Ka⸗ ninchenhaltung zukommt. Nicht zu vergeſſen iſt die Tatſache, daß die Kaninchen faſt ausſchließlich von Abfallſtoffen aus Küche und Garten ernährt werden, die ſonſt nutzlos verkommen würden. 40 364 Kaninchen gibt es im Kreisgebiet Mannheim nach der letzten amtlichen Erhebung zu Anfang des Jahres 1939. Intereſſant iſt hier die Feſtſtellung, daß in ſogenannten Notzeiten die Beſtandsziffern an Kaninchen gewaltig anſtiegen und in Zeiten der Beſſerung abſanken. Der Fleiſchmangel in den Kriegszeiten zwang zu einem Ausgleich, den man in der Kan inchenhaltung fand. Während der Zeit der großen Arbeitsloſigkeit war das Kaninchen ebenfalls ein begehrter billiger Fleiſchlieferant. Heute gibt es keine Arbeitsloſen mehr und die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe haben ſich grundlegend geändert. Trotzdem hat ſich der Beſtand an Kaninchen nicht verringert, ſondern zugenommen. Es geht heute darum, auch in den Zeiten beſſerer Wirtſchaftsverhältniſſe die Kaninchenhaltung zur Erzielung einer ſozialen Beſ⸗ ſerſtellung weiter zu betreiben. Namentlich die Hal⸗ tung von Angora⸗Wollkaninchen in Mannheim nimmt weiter zu. Die Zucht von Angora ⸗Wollkaninchen wird ſtaat⸗ licherſeits ſtark gefördert, um eine vermehrte Erzeugung von Inlandwolle zu erzielen! Allein in den letzten zwei Jahren hat die Zahl der Angora ⸗Wollkaninchen ſich um faſt 65000 im Altreich vermehrt und die Zunahme des Geſamtkaninchen⸗ beſtandes iſt in der überwiegend großen Mehrheit auf die Vermehrung der Angova⸗Wollkaninchen zu⸗ rückzuführen. Zu Anfang des Jahres 1939 gab es 1000 Angora⸗Wollkaninchen im Kreisgebiet Mannheim Die niedlichen weißen Angora⸗Wollkaninchen lie⸗ fern eine Wolle, die die zehnfache Wärmekraft von Schafwolle hat. Durchſchnittlich rechnet man mit einem Wollertrag von 300 Gramm je Jahr und Tier. Durchweg wird ein Angora⸗Wollkaninchen viermal im Jahre geſchoren. Da eine Schur aus⸗ reicht, um von der Wiolle einen Pullover zu ſtricken, liefert jedes unſerer Angora⸗Kaninchen jährlich etwa vier Pulover. Das Durchſchnittsalter eines Angora⸗ Wollkaninchen iſt mit vier Jahren errechnet, ſo daß jedes Kaninchen die Wolle für 16 Pullover erzeugt. eee And was man aus der Kaninchenwolle machen kann! wenn Sie derlei mollige Dinge rechtzeitig bereithaben wollen, heißt es: fleißig ſein! Begreif⸗ licherweiſe iſt die Wahl der Farbe kein ganz leich⸗ ter Eutſchluß, da man doch noch gar nicht weiß, wie der neue Mantel, wie das Winterkoſtüm ausſehen werde. Um aber nicht etwa eine Arbeit in Angriff zu nehmen, die einen letzten Endes ent⸗ tänſcht, weil ſie zu nichts richtig paſſen will, iſt es 0 gut, ſich allenfalls an lebhaft⸗ſchattierte Wollen zu halten, die— weil ihre Buntheit alles übertönt— gewiß kein Fehlgriff ſein werden, umſo mehr, als ja der Erfolg von Wollſachen ſehr oft ihrem Far⸗ benreichtum zuzuſchreiben iſt. Die neuen, in Felder geteilten Woll⸗ bluſen, deren Aermel jeweils die Tönung des anſchließenden Feldes haben,— ſo daß alſo ver⸗ ſchiedenfarbige Aermel keine Seltenheit ſind!— (Bild) bieten gewiß einen erfreulichen Anblick. An⸗ dere Bluſen wieder werden aus ganz verſchieden⸗ artig ſchattierten Fäden hergeſtellt, wodurch eine günſtige„Zwiſchen⸗Farbe“ entſteht, die ſich beſtimmt bewähren wird. Im Zuſammenhange damit lernen wir manche neue Technik kennen; eine der markanteſten(Bild 2) beſteht darin, den Sattel und die Aepmel längs, alles andere aber quer zu ſtricken, womit eine ſchöne Lebhaftigkeit erreicht wird, die durch eine Patentpaſſe, übereinſtimmende Aermel, einen Leiſt⸗ chenkragen und Pattentaſchen in vorteilhafteſter Weiſe gefördert wird.-t. Jetzt kann man Obſtkuren machen Wer eine Obſtkur machen möchte und dabei ſei⸗ nen Geldbeutel nicht ſo ſehr belaſten will, hat zur Zeit hierzu die beſte Gelegenheit. Vor allem ſind Beerenkuren als Blutreinigungs⸗ und Auf⸗ friſchungsmittel jetzt leicht durchzuführen. Unſere reifen Beeren wirken durch ihren hohen Vitamin⸗ gehalt ſowie durch ihren Gehalt an Mineralſtoffen, Trauben⸗ und Fruchtzucker, Pektinen, Pflanzenhor⸗ Jomate, aucli&allesapel genannt Sehr lange verwenden wir in unſerer Küche die Tomate noch nicht. Unſere Großmütter ſahen noch recht mißtrauiſch auf dieſe Frucht, die auch den zärt⸗ lichen Namen Liebesapfel und Paradies oder Goldapfel hat und die uns Columbus als angenehme Zugabe ſeiner großen Entdeckung mit aus Amerika gebracht haben ſoll. So war es ganz natür⸗ lich, daß ſie zuerſt nach Spanien kam und von hier aus nach Frankreich und Italien. Als dann jedoch die deutſche Hausfrau erſt einmal die Tomate ent⸗ deckt hatte wurde ſie bald ihre Lieblingsgemüſe⸗, Sa⸗ lat⸗ und Würzpflanze und bereicherte die Möglich⸗ keiten ihrer Küche ungemein. Wenn man auch bei der Tomate im Hinblick auf ihren hohen Waſſer⸗ gehalt— bis 95 v. H.— kaum von einem eigentlichen Nährwert ſprechen kann, ſo enthält ſie in Schwefel, Ehlorkalium, Chlorkalzium und Vitamin viele für den Körper wichtige Stoffe und iſt durch Farbe und Geſchmack ſehr appetiterregend. So ſollte man die Zeit der billigen und guten Tomaten benützen, um ſich ſchon jetzt für den Winter zu verſorgen. Wenig Zweck wird es haben, ſich Tomatenpüree herzuſtellen, das man ja für billiges Geld kaufen kann. Wie wäre es aber mit einer guten Tomaten⸗ marmelade? Zwei Kilo voll ausgereifte Toma⸗ ten werden mit heißem Waſſer übergoſſen, worauf ſuchungen eine Beſtätigung der Anſchauun f ng erbringen werden oder ob e befumd handelt. Das Wetter ſpielte„nach dem Stichwort ei den Aufführungen auf Naturbühnen eider itunter eine ſtörende Rolle ulommt. Es kann aber auch e e beſtimmte Wettererſcheinungen apf wort hin ers en. Das ſpielte ſich 1 den Heimatfeſtſpielen in der alten Ber Georgenthal ab. Dabei wird auch * des wilden Junkers von Tolle im in einen die Regie lte. Regen Oi ſetzte ein Gewitter m wamd wieder als der iele erſorderte. So ein Die belgiſche Theaterkriſe. Nach chen Oper in Brüſſel, das Kgl. Theater in G ebenfalls Geldmangel ſeine Türen ſchließen An⸗ von bekannten Perſönlichkeiten hat das vichtsminiſterium gewandt und die eten, er Rur ſtaatliche Beihilfe— ſie hat bisher im Jahr betragen zu erwirken, da⸗ er, das im kommenden Jahr ſein hun⸗ es Beſtehen feiern würde, den Bewohnern Gent erhalten bleibt. Ein neues Orcheſterwerk von Zandonai. Rie⸗ cardo Zandonai iſt auf der Biennale in Venedig ſehr gefeiert worden, hauptſächlich wegen feiner Opern— Traaösie R 2 8* 2 1 8 Opern⸗ Tragödie„Romey und Juli Die Zei⸗ tungen bringen jetzt die Meldung von einer neuen Kompoſition, die auf der nächſten muſikaliſchen Feſt⸗ se aufgeführt werden ſoll. Sie intereſſtiert guch uns Deutſche, da das Werk auf einem deutſchen Stoff aufgebaut iſt. Er hat die Fabel wiktchen“ der Gebrüder Grimm zur Unt nommen. 2 lage 85 5 Der Verſaſſer wird das Werk ſelber her⸗ ausbringen. man die Schalen gut abziehen kaun. Nun werden die Früchte gevierteilt und von den Körnern befrett, mit einem Liter Waſſer, einem Kilo Zucker, dem Saft und der abgeriebenen Schale von zwei Zitronen eine gute halbe Stunde unter ſtändigem Rühren und in Gläſer abgefüllt. Sie können Tomaten auch mit Aepfel miſchen und erhalten ſo ebenfalls eine gute und, wenn Sie Falläpfel nehmen, auch eine preiswerte, ſchnell gekochte Marmelade von unbegrenzter Halt⸗ barkeit. Man nimmt halb Aepfel, halb Tomaten, kocht beides weich, rührt durch ein Sieb und giht nun auf je 2 Kilo Fruchtbrei 17 Kilo Zucker und kocht dieſe Maſſe 30 Minuten. Grüne Tomaten können Sie zu einer be⸗ ſonders pikanten Marmelade verarbeiten, doch wird dieſes wohl erſt im Herbſt für die letzten, nichl ehr ausgereiften Früchte in Frage kommen. Die Ty⸗ maten werden hierbei in Salzwaſſer kurz aufgekocht, damit ſie ſich leicht durch die Fleiſchhackmaſchine dre⸗ hen laſſen. Nun läßt man ſie mit einigen Stückchen Ingwer und Zimt kochen, bis die Flüſſigkeit ver⸗ dampft iſt. Man ſtreicht die Maſſe durch ein Steh, gibt ihrg leiches Gewicht an Zucker hinzu und läßt das Ganze dann noch 50 Minuten kochen. Sie ſollten es wirklich einmal verſuchen! F. T. e eee. Der gute Gatte Der gute Gatte iſt bedacht, daß er der Gattin Freude macht. Jetzt hat er die Gelegenheit, es paßt ſchön in die Jahreszeit. Er ſpricht zu ſeiner Frau:„Hab' acht! Ich hab' was Süßes mitgebracht, und— darauf kannſt du dich verlaſſen— es wird dir ſicher grade paſſen. Nun rate ſchnell und rate gut, gerate aber nicht in Wut! Na, was denn ſonſt, es iſt— ein Hut, nur keiner, um dich feinzumachen— ein Zuckerhut, um einzumachen. D. P. monen und ätheriſchen Oelen aufbauend, auch wird die Entſchlackung und die Blut⸗ und Säftezufuhr durch eine Beerenkur beſonders angeregt. Man kann aber ſelbſtverſtändlich auch Kuren mit ande⸗ rem Obſt wählen, da ſich faſt alle Früchte bis auf die aus der Pflaumengruppe hierfür eignen. Pro⸗ feſſor von Noorden, der die Obſtkuren ſehr be⸗ fürwortet, ſchlägt dafür folgendes Schema vor: Zu⸗ nächſt 3 bis 5 Tage, je nach dem, ob die Kur for⸗ ciert werden ſoll oder nicht, reine Obſt⸗ und Obſtſaftkoſt im Gewicht von täglich etwa 1,5 Kilo, auf 3 bis 4 Mahlzeiten verteilt, wobei man ſich möglichſt an eine Obſtart halten ſoll. Es ſolgt ſodann eine 4⸗ bis ß⸗tägige Periode, in der man neben Obſt und Obſtſäften auch andere Nahrungs⸗ mittel genießt, die aber völlig ſekzfrei ſein müſſen, wie ja überhaupt eine Obſtkur neben ihren ande⸗ ren Heilwirkungen beſonders gut für die Nieren iſt, die bei dieſer ſalzfreien Koſt geſchont werden. Dieſer Ernährungswechſel wird mehrere Male wiederholt. f 5 T. B. Beim Einkauf von Hausrat— genau prüfen! Hausrat ſoll ſich ein Leben lang bewähren. Däg⸗ lich werden wir die Suppenterrine in der Hand haben, eine Taſſe zum Munde führen, einen Löffel handhaben. Gegenſtände, die ſich in täglichem Ge⸗ brauch jahrzehntelang bewähren ſollen, müfſen vollendet zweckmäßig hergeſtellt ſein. Hier prüft eine Die Hand prüft, ob dieſer Deckelknopf praktiſch iſt Photo:„Schönheit der Arbeit“(Deike M) vopſorgliche Hausfrau beim Einkauf einer Gemüſe⸗ ſchüſſel, ob der Knopf am Deckel ſich gut greifen läßt, und ob die Henkel des Gefäßes handlich, nicht zu 1150 und nicht zu klein, nicht kantig oder klemmend ſind. Verantwortlich: Maraot Schubert. Mannheim N Stoll-Abteilungen Laclen Sie i E 8 0 aun D E R MAN N I E I BREITE STRASSE K J,-3 2 8— chinen nicht zu h ühen, Fast 1 „Schnee gekocht FF.. Seite/ Nummer 372 Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 16. Auguſt 1939 16 vll u MO — Eine etwas ungewöhnliche Verfolgungsjagd konnten dieſer Tage die Leute auf der Landſtraße von Löwen nach Brüſſel erleben. In raſender Fahrt begegnete ihnen ein kleiner Laſtwagen, der von Brüſſel herkam. Darin ſaßen übermütig ſchreiende 1 tunge Leute, die eine Birke triumphierend im Arm hielten. Etwas ſpäter kamen zwei Poliziſten auf Motorrädern herangebrauſt, die beſtrebt waren, den flüchtigen Laſtwagen einzuholen. Die Inſaſſen dieſes Laſtwagens, Einwohner der Stadt Löwen, hatten, wie man dann erfuhr, den frechſten Dieb⸗ Iſtahl begangen, den die Bewohner des Brüſſeler Sta Ils Wiermersbroeck ſeit 628 Jahren erlebt d haben. Damals, im Jahre 1311, erhielten die Brüſſe⸗ ler wegen ihres tapferen Verhaltens gegenüber den i eswenern von Johann III. dem Herzog von Bra⸗ bant, die Erlaubnis, jedes Jahr im Auguſt einen „Meyboom“ zu pflanzen, als äußeres Zeichen des Triumphes über die damals rebelliſch gewordene (Stadt Löwen. Von dieſem Privileg hat man denn [auch jahrhundertelang gewiſſenhaft Gebrauch gemacht und jedes Jahr kann man erleben, wie mitten in der Stadt Brüſſel, an einer Straßenkreuzung der„Mey⸗ bvom“ gepflanzt wird. Auch in dieſem Jahr war der„Meyboom“ im feierlichen Feſtzug nach Brüſſel gebracht worden. Wihrend die Feſtteilnehmer noch raſch vor dem Einpflanzen des Baumes eine Wirt⸗ ſchaft auſſuchten, entſtand auf der Straße eine Schlägerei. Während alle Aufmerkſamkeit auf die (Streitenden gerichtet war, hatten aber einige Män⸗ ner den Birkenbaum von dem Brüſſeler Laſtwagen auf einen von der Stadt Löwen gepackt und ſchleu⸗ nigft das Weite geſucht. Obwohl nun die Polizei gleich die Verfolgung aufnahm, waren die Löwener nicht mehr zu erreichen, und ſchon eine Stunde ſpäter konnte man auf dem Bahnhofsplatz in Löwen leine freudig erregte Menge ſehen, welche den mit den Löwener Stadtfarben geſchmückten„Meyboom“ umgab und die Rache feierte, die man nach 628 Jahren an den Brüſſelern genommen hatte. Die Polizei hatte für die lokalpatriotiſchen Kämpfe we⸗ niger Verſtändnis, beſchlagnahmte den„Meyboom“ in Löwen als Diebesgut, erſtattete aber gleichzeitig gegen die Vereinsvorſtände in Brüſſel eine Straf⸗ anzeige; denn um möglichſt ſchnell einen Erſatz zu baben, der mitten in der Großſtadt nicht leicht zu beſchaffen war, waren ſie mit Leitern in ein fremdes [Grundſtück geſtiegen und hatten dort eine Birke ge⸗ kalt, die heute als Triumphzeichen an der Ecke der U rue de Sable und der rue de Marais ſteht, aber % das iſt eben nicht der echte Maibaum. * . 1 — Die Warſchaner Kriminalpolizei verhaftete 1 15 einen ſeit Jahren ſteckbrieflich geſuchten Verbrecher, der in der Unterwelt Polens den Namen„Der Maun mit den 100 Geſichtern“ trug. Er trug ihn mit Recht. Der Verbrecher verſtand es, ſein Aus⸗ ſehen blitzſchnell zu verändern und in den verſchie⸗ denſten Rollen aufzutreten. War er vormittags „Rechtsanwalt“ oder„Arzt“, ſo machte es ihm nichts 1660 aus, am Abend einen verkommenen Bettler an irgend einer Straßenecke zu mimen. Umgekehrt war es ihm ein Leichtes, auf jedem geſellſchaftlichen Parkett als Baron die Probe zu beſtehen. Vor einem halben Jahr wurde der Mann mit den hun⸗ dert Geſichtern bei einem Diebſtahl, der ihm 50 000 Zloty eingetragen hatte, verhaftet. Er konnte doch wieder entfliehen. Inzwiſchen ſetzte er ſeine abenteuerlichen Wanderfahrten fort. Der Verbrecher heſaß eine modern ausgeſtattete Werkſtatt für falſche Ausweispapiere und trug ſtets mehrere Päſſe ver⸗ ſchiedener europßiſcher Staaten bei ſich. Außer die⸗ Jſer Paßwerkſtatt beſaß der Mann mit hundert Ge⸗ ſichtern eine Wertpapierwäſcherei, in welcher aus geſtohlenen Wertpapieren die Nummern entfernt je⸗ und durch neue erſetzt wurden. Dieſe Fabrik ging ſehr gut, da ſie ſich eines großen Kundenkreiſes im Ausland erfreute. Dieſer Tage verkaufte der Ver⸗ brecher, als Arzt verkleidet, in Krakau ein Haus, das ihm gar nicht gehörte. Als er gegen Abend in der Rolle eines reichen Getreidehändlers in einem Warſchauer Lokal auftauchte, wurde er erkannt und verhaftet. Man fand bei ihm ſechs Päſſe, die alle ſein Lichtbild trugen. * — 200 engliſche Urlauber, die von Birmingham nach dem bekannten Seebad Scarborough fuhren, erlebten bei der Ankunft eine große Ueberraſchung. Aber es war keine angenehme. Als ſie ſich bei der Gepäckabfertigung ihre Koffer herausgeben laſſen wollten, wurden ſie bitter enttäuſcht. Die Koffer waren nicht da. Die Bahnbeamten waren ver⸗ zweifelt. Mit dem Zug, mit dem die Ferienreiſen⸗ den in Scarborough eintrafen, war der Gepäckwagen nicht mitgekommen. Der Bahnhofvorſteher tele⸗ phonierte nach Birmingham. dort war, wie ihm beſtätigt wurde, der Gepäckwagen hinter der Von gleichen Lokomotive abgefahren, die die Urlauber nach dem Seebad gebracht hatte. Es beſtand kein Zweifel, der Gepäckwagen Nr. 8883 hatte Bir⸗ mingham vorſchriftsmäßig verlaſſen. Dennoch war er in Scarborough nicht angekommen. Man hatte ihn noch auf den Stationen Sheffield und York ge⸗ ſichtet. Danach war er ſpurlos verſchwunden. Ein maſſiver, ſolider Gepäckwagen mit mehr als 200 Koffern hatte ſich ſcheinbar aufgelöſt und war ver⸗ dunſtet. 200 Urlauber fragten den Bahnhofs⸗ vorſteher wütend, was ſie ohne ihre Koffer in dem Die Eine ganze Familie gibt ſich den Tod Fünf Perſonen Gas vergiftet München, 14. Auguſt.(01) In einem Hauſe der Behaimſtraße ſind ein 62⸗ jähriger Kaufmann, ſeine 61 Jahre alte Ehe⸗ frau, ſein verheirateter 38jähriger Sohn, eine verheiratete 34jährige Tochter und eine ledige 32⸗ jährige Tochter gemeinſam ans dem Leben gegangen. Das Unglück wurde durch den Schwie⸗ gerſohn entdeckt, der wegen des Ausbleibens ſeiner Frau in der Wohnung der Schwiegereltern Nach⸗ ſchan halten wollte und die Wohnung verſchloſſen fand. Die durch ihn verſtändigte Polizei öffnete die perſperrte Wohnung und faud die fünf Erwachſenen bereits der Gasvergif⸗ tung erlegen. Nach hinterlaſſenen Briefen iſt die gauze Familie freiwillig aus dem Leben geſchie⸗ den. Der Grund zu dieſer Verzweiflungstragödie iſt noch nicht geklärt. Schweres Unwetter im Bozener Gebiet Die Dolomiten⸗Straße unpaſſierbar dnb. Bozen, 15. Auguſt. Ein heftiges Un werter ſuchte die Dolo⸗ miten heim. Es wütete beſonders im Egatal, das von Bozen nach dem Coſtalunga⸗Paß führt. Die große Dolomiten ⸗Straße iſt auf deu erſten 16 Km. von Bozen aus au über zwanzig Stellen unterbrochen und ſtellenweiſe ganz wmeggeſpült morden. Die Wildbäche riſſen Alp⸗ hütten, Scheunen und Ställe mit ſich, ent⸗ mit 0 n. Sie hätten e, roch eine Badehoſe, noch friſche Wiſche oder Anzüge und Kleider, mit denen ſie ſich am Strand und in den Tanzlokalen ſehen laſſen könnten. Ein Rechtsanwalt, der ſich unter den Urlaubern befand, verſuchte die Streitfrage von der juriſtiſchen Seite her zu klären. Er machte den Bahnhofsvorſteher darauf aufmerkſam, daß die eng⸗ liſche Eiſenbahngeſellſchaft für ſämtliche entſtehenden Unkoſten haftbar wäre. So wurde zwiſchen dem Bahnbeamten und den Urlaubern eine Art Vertrag abgeſchloſſen. Darin hieß es, daß die Eiſenbahn⸗ geſellſchaft für ſämtliche Ausgaben, die„notwendig“ ſind, aufkommen werde. In Scarborough wurden darauf am nächſten Tage Rieſeneinkäufe gemacht. Die Damen brauchten außer den notwendigen Toi⸗ Seebad überhaupt anſar weder eine Zahn letteſachen wie Puderquaſte, Lippenſtift und Ge⸗ ſichtsᷣl friſche Wäſche, Schuhe, Abendkleider und Badeanzüge. Die männlichen Urlauber, die nur den Reiſeanzug zur Verfügung hatten, in dem ſie an⸗ gekommen waren, mußten ſich neue Anzüge, Hüte, Schuhe, Wäſche, Badeanzüge und dergleichen kau⸗ fen. Ob die engliſche Eiſenbahngeſellſchaft alle dieſe Einkäufe als„notwendig“ anerkennen wird, ſteht allerdings noch dahin. Inzwiſchen ſucht man in ganz England nach dem verlorenen Gepäckwagen Nr. 8883. Man kann ſich ſein Verſchwinden nur ſo erklären, daß er auf einer Zwiſchenſtation aus⸗ rangiert und an einen anderen Zug angehängt wurde. Vielleicht kreuzt er jetzt mit den 200 Koffern in der Gegend von Edingburgh oder Aberdeen. * Candolle gibt ſoeben das Er⸗ gebnis ſeiner jahrelangen Unterſuchungen über die Farben des menſchlichen Auges bekannt De Can⸗ dolle hat dabei angeblich alle Statiſtiken mit ver⸗ wendet, die bisher über Frage veröffentlicht wurden. Nach dieſer Unterſuchung ſind es zwei Farben, aus denen ſich die anderen Abſtufungen er⸗ geben, und die er daher als die„Grundfarben des — Der Franzoſe de dieſe wurzelten Bäume und trieben große Mengen Nutz⸗ holz fort. Der Verkehr zwiſchen Bozen und dem Coſtalunga⸗Paß iſt vollſtändig unterbrochen. Der Touriſtenverkehr in die Dolomiten muß über Canazei und den Sella⸗Paß umgeleitet werden. Amerilaniſches Paſſagierflugzeug expiodiert Vierzehn Todesopfer dub Rio de Janeiro, 14. Auguſt. Der Abſturz eines Flugzeuges der Pan american Airways in Rio de Janeiro hat 14 Tote und 2 Verletzte gefordert. Unter deu Toten befinden ſich der amerikaniſche Fi⸗ nanzmann James Harwey Roggers und Prof. Male, ein perſönlicher Freund Rooſevelts. Letzte⸗ rer hat im Auftrage des amerikaniſchen Präſideuten viele Reiſen in Südamerika unternommen. Das Flugzeug, das 12 Fluggäſte und 4 Maun Beſatzung an Bord hatte, ſchlug beim Waſſern gegen einen Schwimmſteg, wobei die Motoren explodierten. Der Flugzeugführer Pearſon, der getötet wurde, gehörte zu den Luftmillionären der Pan⸗ american Airways, bei der er ſchon zehn Jahre Dienſt tat. Der Mann ohne Ohren verhaftet Der Anſchlag auf den Luxuszug ein Racheakt anb. Reno(Nevada), 15. Auguſt. Die Polizei verhaftete ſechs Perſonen, die der Mittäterſchaft an dem Attentat auf den menſchlichen Auges“ bezeichnet. Es ſind dies blan und braun. Wie die Statiſtiken ergaben. überwiegt bei den Frauen bei weitem die braune Augenfarbe, bei den Männer dagegen alle jene anderen Farben, die in ihrer Abſtufung von den beiden„Grund⸗ farben“ abweichen. Am ſelteſten aber finden ſich ſowohl beim Mann als auch bei der Frau blaue Augen. Nach de Condolle iſt die Farbe der Augen erblich; achtzig vom Hundert aller Menſchen haben die gleiche Augenfarbe, wie ihre Eltern. vorausge⸗ ſetzt, daß dieſe wiederum beide die gleiche Farbe aufweiſen. Iſt dies jedoch nicht der Fall, ſo richtet ſich die Farbe nach der or Großeltern. Haben die Eltern verſchiedenfarbige Augen, das heißt, ſind die „Grundfarben“ braun oder blau. ſo vererbt ſich, nach den Behauptungen des franzöfiſchen Forſchers, vor allem das Braun. Aus dieſem Grunde— pol⸗ gert de Candolle gibt es wenige Menſchen, die ausgeſprochen blaue Augen haben, wohingegen ſich die braune Farbe von Generation zu Generation immer häufiger findet. In ſeinen Unterſuchungen hat de Candolle auch das Verhältnis der Geſchlech⸗ ter unter ſich— und zwar im Hinblick auf die Farbe der Augen— eingeſchloſſen. Dabei kam er zu dem Ergebnis, daß auch hier die Gegenſätze ſich anzie⸗ hen. Frauen, die braune Augen haben, ſind mei⸗ ſtens mit Männer verheiratet, deren Augenfarbe entweder blau oder grau iſt, wogegen Frauen mit blauen oder grauen Augen als Ehepartner den Braunäugigen vorziehen. Heiraten unter Blan⸗ äugigen ſind nach de Candolles Feſtſtellungen ſelten; häufig aber findet man Ehegatten, die beide braune Augen haben. Luxuszug San Franzisko—Chikago verdächtig ſind, Darunter befindet ſich der geſuchte Maun ohne Ohren, den Augenzeugen kurz nach dem Unfall auf einer Felswand beobachtet haben. Dieſer Mann namens La Donuceur verlor vor zwei Jahren bei einem Eiſenbahnunfall einen Fuß und ſoll ſeitdem allen Eiſeubahnen Rache geſchworen haben. Die Rettungsmanunſchaften entdeckten unter den Trümmern eines Salonwagenus zwei weitere Leichen. Die Geſamtzahl der Toten beträgt nunmehr 24. Von den 114 Verletzten ſchweben noch mehrere in Lebensgefahr. Die Southern Pacific Geſellſchaft gibt bekannt, daß der verunglückte ſtromlinienförmige Tu xus⸗ zug mit Dieſelantrieb, der außer Schlaf⸗ und Speiſewagen auch Leſe⸗ und Schreibzimmer, einen Damenſalon und einen Ausſichtswagen mit einer Bar enthielt, zwei Millionen Dollar gekoſtet hatte. Neue Lügen des Mörders Grünſpan dnb. Berlin, 14. Auguſt. Wie aus Paris bekannt wird, hat der Jude Grünſpan, der am 7. November 1938 den deut⸗ ſchen Geſandtſchaftsrat vom Rath ermordete, bei ſeiner Schlußvernehmung vor dem Unterſuchungs⸗ richter eine neue Lüge vorgebracht, um ſich vor Strafe zu ſchützen. Er behauptet jetzt zum erſtenmal, daß er den Revolver, mit dem er vom Rath tötete, gar nicht geladen habe, ſondern daß der Händler, der ihm die Waffe verkaufte, ohne ſein Wiſſen aus Ver⸗ ſehen beim Einpacken fünf Kugeln in der Trommel des Revolvers gelaſſen haben müſſe. Grünſpan will damit die Mordabſicht ausräumen. f Dabei hat Grünſpan bei ſeinen früheren Verneh⸗ mungen genau geſchildert, wie er den Revolrer in der Toilette eines Pariſer Cafés, das er häufig be⸗ ſuchte, geladen hat. Er hat alſo genau ſo, wie der Jude Frankfurter, der Wilhelm Guſtloff in Davos ermordete, ſeine Taktik vollſtändig geändert. Zuerſt erklärte er, wie Frankfurter:„Ich bin mir der Tat vollkommen bewußt. Ich bereue nichts. Ich wollte die Juden rächen, ſchade, daß Herr vom Rath nicht tot iſt.“ Jetzt aber will er nicht einmal den Revol⸗ ver geladen haben und bedauert aufs tieſſte den Vorfall, für den er nicht verantwortlich ſein will. OLAF SOUTERWECK umu der Nomen eines groben t N Leppold prallte entſetzt zurück Steffi, die ihm in ängſtlicher Neugier über die Schulter geblickt hatte, ſtieß einen markerſchütternden Schrei aus, während der Direktor ſich auf das Bett fallen liez und vor ſich hinſtöhnte. a In dem aufrechtſtehenden Koffer ſaß in hocken⸗ der, zuſammengekrümmter Stellung ein Toter. Aber es war nicht Parker, ſondern ein völlig frem⸗ der Mann. Er mußte erſtochen ſein, denn aus ſeiner linken Bruſtſeite ragte der Griff eines Dol⸗ ches hervor. Leopold hatte ſich bald wieder gefaßt.„Wir mütſſen die Polizei benachrichtigen, Herr Direktor!“ flüſterte er.„Soll ich——?“ Volander fuhr mit einem Ruck auf.„Nein! Ich werde felbſt—! Bringen Sie das Mädchen hinaus, Leppold! Bleiben Sie bei ihr, bis ſie wieder zu ſich kommt und ſorgen Sie vor allen Dingen dafür, daß ſie ruhig bleibt! Keiner der Gäſte darf von der Sache hier etwas erfahren! Haben Sie mich ver⸗ ſtanden, Leopold?“ Leopold nickte. Er nahm Arme und trug es hinaus. Volander öffnete dem Kellner die Tür und ſchloß ſofort wieder. Einen Augenblick lang lehnte er ſich in einem Schwächenanfall an den Türpfoſten und wiſchte ſich mechaniſch den Schweiß von der Stirn. Dann fiel ſein Blick abermals auf den To⸗ ten, und der gräßliche Anblick trieb ihn vorwärts. Er ging ins Nebenzimmer und drückte die Verbin⸗ dungstür ins Schloß. „Dieſer Miſter Parker hat mir do'ne ſchöne Suppe eingebrockt!“ knurrte er wütend.„So eine verdammte Schweinerei!“ Zögernd ging er zum Telephon; faſt widerwillig nahm er den Hörer ab. Nach einer Weile meldete ſich das zuſtändige Po⸗ lizeirevier. „Hier ſpricht Volander. Ich bin der Direktor des Hotels Romeo in der Friedrichſtraße— ja, ganz recht: am Bahnhof Friedrichſtraße...“ das Mädchen in die Tonfilmatelier Schöusplelefs J „Na, und—?“ fragte eine kühle, geſchäftsmäßige Stimme. Voländer räuſperte ſich. Es iſt meinem Hotel befindet ſich ein Mann ſcheint erſtochen zu ſein!“ „Iſt die Mordkommiſſion ſchon benachrichtigt?“ fragte die Stimme ſachlich, ohne eine Spur von Er⸗ regung. etwas. J Toter Der „Nein—“, autwortete Volander.„Wir haben den Toten ja erſt in dieſem Augenblick entdeckt...“ „Gut! Laſſen Sie niemand an ihn heran! Es kommt ſofort jemand!“ „Hallo! Hören Sie!“ rief Volander aufgeregt. „Bedenken Sie, daß der gute Ruf meines Hbdtels auf dem Spiel ſteht! Ich möchte Sie daher bitten, jedes Auſſehen zu vermeiden! Wenn es Ihnen möglich iſt, ſchicken Sie, bitte, einen Beamten in Zivil!“ Aber es kam keine Antwort. bereits eingehängt. Volander fluchte und wiſchte Schweiß von der Stirn. Einen legte er; dann ging er nach unten, Hauptportal und wartete. Nach einigen Minuten ſah er zwei Schupobeamte., die mit eiligen Schritten herankamen. Dicht vor ihnen ging ein großer, breitſchultriger Herr in Zi⸗ vil, der plötzlich ſtehenblieb und Volander fragend anſah:„Herr Direktor Volander—?“ 1 5 bin ich ſelbſt.“ Der Herr zeigte einen Ausweis:„Kriminalbe⸗ zirksſekretär Oppermann Wo liegt der Tote?“ Volander warf einen mißbtlligenden Blick auf die beiden Schupos; dann ging er ſchweigend voraus — zum Nebeneingang. Er führte die Beamten in das erſte Stockwerk und ſchloß die Tür des Zim⸗ mers Nr. 11 auf. a Nachdem Oppermann ſich dort und auch in dem angrenzenden Salon flüchtig umgeſehen hatte, ver⸗ ſchloß er beide Türen ſorgfältig und ſteckte die Der Beamte hatte ſich erneut den Augenblick über⸗ trat vor das Schlüſſel ein. Er gab den beiden Schupos einen Wink, vor den Türen Poſten zu faſſen und wandte ſich dann an Volander:„Haben hier irgendwo einen ungeſtörten Raum, Herr Direktor?“ „Ja— dort drüben, das Konferenzzimmer.“ „Ausgezeichnet! die Mordkommiſſion muß näm⸗ lich gleich eintreffen..“ „Die Mordkommiſſion— 2“ wiederholte Volander, indem er das Taſchentuch zog und ſich die Stirn tupfte.„Läßt ſich das nicht vermeiden? Hier iſt noch nie etwas vorgekommen. Denken Sie doch an den Ruf meines Hotels—!“ g Oppermann ſah den Hoteldirektor verſtändnislos an.„Eben, weil es um den guten Ruf Ihres Hotels geht, müßten Sie ſelbſt doch das größte Intereſſe an der Aufklärung dieſer Mordtat haben... Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß die Polizei hier eine ge⸗ wiſſenhafte Unterſuchung dieſes Verbrechens vor⸗ nimmt— oder erwarten Sie vielleicht etwas ande⸗ res, Herr Direktor?“ f Volander antwortete nicht darauf. Er ſtieß die Tür des Konferenzzimmers auf, ließ ſich ſchwerfäl⸗ lig auf einen Stühl fallen und murmelte, wie es ſeine Gewohnheit war, unverſtändliche Worte vor ſich hin Kurz darauf— es war gegen zehn Uhr— er⸗ ſchien die Mordkommiſſion unter Leitung von Kri⸗ minalrat Günter Fuhrkötter. In ſeiner Begleitung befanden ſich der Hilfskommiſſar Annweiler, die Kriminalaſſiſtenten Betz und Utendörp, der Poli⸗ zeirat Dr. Horniſch und der Polizeiphotograph. Kriminalrat Fuhrkötter war ein großer, ſchlanker Vierziger mit leicht angegrauten Schläfen, ruhigem, klarem Blick und vielen kleinen Augenfältchen. Sein dunkler, ſehr gepflegter Spitzbart hatte ihm bei ſeinen Berufskameraden und ſonſtigen Bekannten den Beinamen„Wallenſtein“ eingetragen; nicht ganz zu Unrecht, denn eine gewiſſe Aehnlichkeit mit dem Feldherrn des Dreißigjährigen Krieges war wirklich vorhanden. Auf der Schwelle des Zimmers Nr. 11 blieb Fuhrkötter ſtehen und ſah ſich ſchnell in dem Raum um.„Wer hat den Toten zuerſt entdeckt?“ fragte er dann, mit einem Blick nach rückwärts. Volander, der ſich inzwiſchen mit den unabänder⸗ lichen Tatſachen abgefunden hatte, trat einen Schritt vor. Ich, Herr Kriminalrat! Das heißt: Zuerſt kam das Zimmermädchen Steffi Grubert zu mir und meldete, ſie habe hier Blut geſehen. Ich lief ſofort her, und zuſammen mit dem Kellner Schütze entdeckten wir dann den Toten.“ 5 „Haben Sie hier im Zimmer irgend etwas ver⸗ ändert?“ „Nein, es iſt alles ſo geblieben. wie es war, Herr Kriminalrat! Nur der Deckel des Koffers war geſchloſſen. Schütze hantierte ein wenig daran herum, und da ſprang der Deckel faſt von ſelbſt auf“ Der Kriminalrat deutete auf das Bett:„Und dieſe Einbuchtung dort? War das auch ſo, als Sie hier eintraten?“ „Nein, nein— natürlich nicht!“ verſicherte Vo⸗ lander ſchuldbewußt.„Das Bett war ganz glatt und unberührt; aber im erſten Schreck hab ich mich dort hingeſetzt——“ „Schon gut!“ brummte Fuhrkößtter ungeduldig. Er(rat ins Zimmer und machte die Tür hinter ſich zu. In der Nähe des Koffers ließ er ſich vorſichtig auf ein Knie nieder und betrachtete eine Weile auf⸗ merkſam das Geſicht und die Stellung des Toten, Dann wandte er ſich ins Zimmer zurück. Die erſte flüchtige Durchsuchung blieb erfolglos, Dagegen entdeckte der Kriminalrat im Nebenzimmer auf dem Teppich einen handgroßen dunklen Fleck; zweifellos Blut. Von dieſem Fleck führten zwer dünne aber deutlich erkennbare Schleiſſpuren zu dem Koffer im anderen Zimmer. Fuhrkötter holte ein Stück Kreide aus der Taſche und zeichnete auf dem Teppich einen Ring um den Fleck. Offenbar war der Mann an dieſer Stelle erſtochen worden; dann hatte man den Toten ins Nebenzimmer geſchleift und ihn in den Koffer ge⸗ zwängt. 5 Der Kriminalrat rief den Photographen herein und teilte ihm ſeine beſonderen Wünſche hinſichtlich der Aufnahmen mit. Dann gab er ſeinen übrigen Beamten einige Anweiſungen, winkte dem Krimi⸗ nalaſſiſtenten Ütendörp und ging hinüber ins Kon⸗ ſerenzzimmer. Er wartete, bis ÜUtendörp ſeine Vor⸗ bereitungen für das Protokoll beendet hatte; dann rief er den Hoteldirektor herein. 5 Nachdem Volander ſeine Perſonalien zu Proto⸗ koll gegeben hatte, antwortete er auf Fuhrkötter Frage, daß der Tote ihm unbekannt ſei und daß er ſich nicht erinnern könne, den Mann jemals zuvor geſehen zu haben. Auf keinen Fall aber könne es ſich um einen Gaſt ſeines Hotels handeln. „Wer bewohnt die beiden Zimmer Nummer elf und zwölf?“ fragte Fuhrkötter weiter. (Fortſetzung folgt) 5 + KUF o Eine neue 8 der un ſchaft e am So niert u Treffen F 3000 31 tag— dem ho hönen Beid und ſch von Os Lage er daß es bewahr! Chance! ſich in von, ſch rettete linie he ſchufen nute br das 2. ihre Ar um. A führte ohne de balb de J ſetzte D F Glück a 4. Tor Norweg ten. 5 und If. ſo daß Bü Hub ſchn Lyn Kielbere Schie Die oͤie Ferie ofſen. ninger ſchneider Verteidi den Con knappen die faſt getragen neus tre angeſchle⸗ erfetzt u weniger mat beka l a Die Kickers wegen d statt der Une nur ein zur Ver Starter dem zeic greifen 2 Nicht manche vor alle; oe noch großen antreten. Eines ten, w Waldhof Pokalſtär Wiener dor ſind Lies jäh ri barter K es uns Fien nie chen Ve brauchen hat die Hamborn lände ſel erleben. zaſchung. eine hat Elf des den Nü wurden, Kampf 3 der Stas baus. Sehr Schlußru 1 rmati, furt be noch im ö rst. Jude deut⸗ bei ngs⸗ vor mal, tete, „der Ver⸗ mel will meh⸗ 1 in g be⸗ der avos uerſt Tat yollte nicht evol⸗ den Mittwoch, 16. Auguſt 1 Neue Mannheimer Zeitung/ M 5 —— tag⸗Ausgabe tte/ Nummer 372 N 1 Feſſelnder Kampf auf Mannheims Jußballraſen: Norwegens Meiſter wurde knapp geschlagen BfR ſchlug Lyn-Oslo mit:3(:1)— Ein Spiel, das begeiſterte Einen würdigen und glanzvollen Auftakt erfuhr das neue Fußballfſahr auf dem Gelände des Bf Mannheim, der uns in dem Norwegenmeiſter Lyn Oslo die Bekannt- ſchaft einer Mannſchaft von Klaſſe vermittelte, die erſt am Sonntag am Bornheimer Hang zu Frankfurt impo⸗ giert und gefallen hatte. Erwartungsgemäß ſtrahlte das Treffen eine große Anziehungskraft aus, denn mehr als ho Zuſchauer— eine ſehr gute Zahl für einen Wochen⸗ lag— waren erſchienen, die den ſympathiſchen Gaſt aus dem hohen Norden lebhaft begrüßten und an ſeinem hönen Spiel reichen Gefallen fanden. 248 Beide Maunſchaften waren ſofort in und ſchon nach 7 Minuten ſaß der erſte von Oslo. Striebinger hatte nach einem Geplän el Ste Lage erfaßt und t unheimlicher Wucht eingeſchoſſen, daß es für den wackeren Blohm keine Chance gab. Oslo bewahrte jedoch die Ruhe, hatte aber kein Glück mit ſeinen Chancen. Nach einem Fehlſchlag, Feth und Conrad waren ſich in die„Quere“ gekommen, zog Mittelſtürmer Hoel da⸗ von, ſchoß aber, allein vor Vetter, daneben und dann teitete Rößling mit einem herrlichen Kopfhall von der Tor⸗ linie herunter. i Zwei gefährliche Norwegerſtrafſtöße ſchufen im VfR ⸗Strafraum ſehr dicke Luft. In der 40. Mi⸗ tüte brachte eine Prachtleiſtung von Spindler dem VfR das 2. Tor ein und daun erſt ſahen die eifrigen Norweger ihre Anſtrengungen mit dem erſten Gegentreffer belohnt. Mittelſtürmer Hoel hatte placiert geſchoſſen, ſo daß Vetter leine Abwehrmöglichkeit geblieben war. Nach der Pauſe ſchuß Fuchs ſofort das 3. Tor, als die geaneriſche Deckung prächtiger Fahrt Treffer im Netz 2 einen Augenblick nicht im Bilde war. BfR ſtellte nun um. Während Herold ausſchied, trat Maier ein und führte für den auf halblinks gehenden Fuchs den Sturm, ohne daß jedoch eine merkliche Leiſtungsſteigerung inner⸗ halb der Fünferreihe verzeichnet werden konnte. Oslo tte Dampf auf, hatte aber mit ſeinen Schüſſen weniger zlück als die Raſenſpieler, für die ſchließlich Maier das J. Tor markierte. Neuer Zug kam in die Kolonnen der Norweger, als endlich Iſakſen mit Hoel den Platz tauſch⸗ ten. Hammerſtröm ſchoß nun prompt das 2. Gegentor und Iſakſen knallte Vetter den 3. Ball in den Haufladen, ſo daß der ſchöne Kampf noch einmal zu Glanz und Farbe auflief und bis zum Schlußpfiff feſſelnd blieb. Die Mannſchaften: Isch Mannhem: Vetter; Conrad, Rößling; Rohr, Feth, Hubſchneider; Spindler, Herold, Fuchs, Adam, Striebinger. Lyn Oslo: Blohm; Horn, Holmſen; Henrikſon, Lennart, Kelberg; Bratken, Hammerſtröm, Hoel, Iſakſen, Frajfſtätt. Schiedsrichter: Wunder ⸗ Viernheim. Die Mannſchaft des VfR Mannheim iſt ſehr gut über die Ferien gebommen. Sie präſentierte ſich bereits in einer beachtlichen Form, die recht viel erwarten läßt, wenn ſich der Sturm auf eine Leiſtungsſteigerung verſtehen ſollte. Spindler und Adam wirkten wohl in alter Friſche und ten in trickreichen Zügen, aber bei Fuchs haperte es eldos, ſo daß der Faden wiederholt abriß, zumal auch Herold nicht voll auf der Höhe war. Striebinger ſchoß wohl ein Bombentor, ließ aber anſonſten einige Wünſche oſen. Feth wirkte für den dienſtlich verhinderten Hen⸗ linger als fleißiger Mittelläufer, dem in Rohr und Hub⸗ neider tüchtige Aſſiſtenten zur Seite ſtanden. In der Verteidigung überragte Rößling den reichlich unrein ſpielen⸗ den Conrad. Vetter im Tor rettete durch gute Paraden den kloppen Sieg. 1 Die Leute von Lyn Oslo, die faſt alle ſchon mehrfach den Nationaldreß Norwegens getragen haben, rechtfertigen den guten Ruf ihres Kön⸗ neus trotzdem in Bretteville und Brüſtad, die beice etwas angeſchlagen ſind, zwei der tüchtigſten Angriffsſpieler erſetzt werden mußten. Hoel trat als Mittelſtürmer weniger hervor, ſo daß das Spiel des Sturmes erſt For⸗ mat bekam, als Iſakſen, der uns 1936 in Berlin mit ſeinen Den eigentlichen Auftakt der Fußballſpielze't 199% bildet am kommenden Sonntag die erſte Hauptrunde zum Tſchammerpokal. Die 30 Spiele Phönir Karlsruhe Stuttgarter kickers und SpVg. Cannſtatt— Vs Mühlburg finden wegen des württembergiſchen Gaufeſtes erſt am 27. Auguſt falt— ſtehen in dieſem Jahr ganz beſonders im Zeichen der Ungewißheit und des Pokalfiebers, da die Vereine nur einen Sonntag zum Einſpielen und Manöverieren Ar Verfügung hatten und ſo gerade bei den langſamen Startern“ Ueberraſchungen kaum ausbleiben werden. Zu⸗ dem zeichnet ſich dieſe erſte Schlußrunde durch das Ein⸗ niten der deutſchen Gaumeiſter aus und da auch noch Nicht⸗Gauliga⸗Mitglieder im Rennen liegen, gibt es * intereſſante Paarung. Schwer haben es diesmal zor allem die„Kleinen“, die letzten Bezirksligavereine, bie noch im Rennen verblieben ſind. Sie müſſen zum . Teil gerade gegen die ſpielſtärkſten Mannſchaften utreten. 1 5 SW Waldhof bei der Admira Eines der ſpannendſten Spiele ſteigt unbedingt in zen, wo der SW Waldhof gegen die Admera antritt. Der Valdhof hat im letzten Tſchammerpokal⸗Wettbewerb ſeine wwfolſdärke genügend unter Beweis geſtellt, ſo daß die ber alſo auch zu Hauſe— wo ſie immer beſonders kork ſind— noch nicht gewonnen haben. In ihrem erſten kiesjährigen Spiel zeigten die Waldhöfer gegen die Stutt⸗ karter Kickers auch bereits eine glänzende Form, ſo daß n uns um das Abſchneiden des badſſchen Vereins in 75 0 nicht bange ſein braucht. Die beiden anderen badi⸗ 5 Vereine, die bereits an dieſem Sonntag eingreiſen, kauchen nicht zu reiſen. Der Gaumeiſter Bf Mannheim 55 die ſpielſtarke und kampfkräftige Elf von Weſtende mborn zu Gaſt und muß ſebbſt auf heimiſchem Ge⸗ 755 ſehr auf der Hut ſein, um keine Ueberraſchung zu neben. Allerdings wäre ein Sieg der Gäſte eine leber⸗ zuchung. Mit die ſchwerſte Aufgabe aller ſüddeutſchen Ver⸗ 0 hat der Fes Singen zu bewältigen, der die ruhmreiche 855 85„Cluö“ empfängt. Obwohl im letzten Jahr von 00 Nürnbergern keine beſonderen Leiſtungen vollbracht duden, ſo dürfte dieſes Spiel in Singen doch eine Art 0 zwiſchen Zwerg und Rieſe werden, wenn die Elf bi Stadt am Hohentwiel an dieſem Tag nicht über ſich 1 Kaus wächſt. 8 i Südweſt hat noch vier Eiſen im Feuer 4. ſtark iſt auch in dieſem Jahre in der erſten „lußrunde des Pokals der Gau Stweſt vertreten. Mit tmatia Worms, FS Frankfurt und Eintracht Frank⸗ it befinden ſich die zweifellos ſtärkſten Mannſchaften boch im Wettbewerb und mit der Boruſſia Neunkirchen hat fängt. zwei Toren die ſchmerzliche Olympianiederla ge beibrachte, mit ihm den Platz tauſchte. In der Läuferreihe überragte der onde Henxikſon ſeine Kameraden ganz gewaltig. Hart, ſchnell und geriſſen tauchte er überall auf und warf Mannſchaftskapitän Torwart Blohm riff immer wieder nach vorn. zeigte ſich s patenter Back und ſchwerſter Bälle. Holmſen hielt eine Reihe Mannheims Fußballgeſchichte hat mit dieſom Spiel gegen die ſympathiſchen Göſte Bereicherung erfahren! wertvolle 5 aus dem Norden eine Südweſt-FJußballtermine Termine für die Fußball⸗Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt liegen nun bis einſchließlich 24. feſt. Unter dem 77. Auguſt iſt auch der Kampf 3 chen FK 03 Pirmaſens und Reichsbahn Rotweiß Frankfurt auf⸗ geführt, dex jedoch nur ſtattfinden kann, wenn das von Frankfurt eingereichte Gnadengeſuch zur Abkürzung der Sperre, das vom Gaufachwart befürwortet worden iſt, in Berlin Erfolg hat. Nachſtehend die Termine der Gauliga: 27. Auguſt: Wiesbaden Eintracht Frankfurt Frankfurt— F Saärbrücken; TSch 61 Ludwigs⸗ hafen— 1. Fc Kaiſerslautern; Boruſſia Neunkirchen Wormatia Worms; Kickers Offenbach— Opel Rüſſelsheim; FK 03 Pirmaſens— RB Rotweiß Fraukfurt. 10. September: Eintracht Frankfurt— TS 61 wigshafen; Opel Rüſſelsheim FSW Frankfurt; Saarbrücken FK 03 Pirmaſens; Wormatia 1. FC Kaiſerslautern; Kickers Offenbach Wies⸗ baden; Boruſſia Neunkirchen RB Rotweiß Frankfurt. 17. September: 1. Fc Kaiſerslautern— Boruſſia Neun⸗ kirchen; TS 61 Ludwigshafen— Kickers Offenbach; S Die S FS Lud⸗ 5 Worms— So S Wiesbaden— Wormatia Worms; Fa 08 Pirmaſens FSV Frankfurt; RB Rotweiß Frankfurt— Opel Rüſſels⸗ heim; Eintracht Fraunkſurt— FV Saarbrücken. 24. September: Boruſſia Neunkirchen Eintracht Frankfurt; Frankfurt— Wormatia Worms; RB Rotweiß Frankfurt— Tc 61 Ludwigshafen; FV Saar⸗ brücken— Opel Rüſſelsheim; Kickers Offenbach FK 03 Pirmaſens; 1. FC Kaiſerslautern— SW Wiesbaden Fußball in der Pfalz Großer Start ins neue Fußballjahr Mit einer Fülle von Privatſpielen, die erkennen läßt, daß die Mannſchaften die kurze Zeitſpanne bis zum Be⸗ ginn der Punkteſpiele zur Förderung ihrer Schlagkroft fleißig benützen wollen, vollzog ſich in der Pfalz der Start ins neue Fußballfahr TSch 61 Ludwigshafen— FC Hanan 93 311 TSG 89 Oppau— Fenk Pirmaſens 125 VfR Frankenthal— 07 Mannheim 311 S 46 Neuſtadt— Rheingönheim 13 Wormatia Worms— 9 F. Zürich 41 Der dritte Tag Weitere Ausſcheidungskämpfe Rückblick auf den zweiten Turniertag Hatte der erſte Turniertag das Teilnehmerfeld bereits um acht ausgeſchiedene Vereine gelichtet, ſo waren am Montagabend zwei weitere Ausſcheidungskämpfe füllig. Den Reigen eröffneten:. SpVg 07 Mannheim(Rheingold⸗M.)— BW Boehringer Söhne:0 Ein eindeutig klarer Sieg der beſſeren Mannſchaft von 7 Maunheim, die das Spiel nach den erſten 30 Minuten diktierte. Mittelſtürmer Müller brachte 07 vor der Pauſe mit:0 in Front, und als nach dem Wechſel eine ſelten günſtige Chance der Mannen von Boehringer buch⸗ ſtäblich der Torlinie entlang getanzt wat, nahm 907 das Spiel immer mehr in die Hand. Ausgezeichnet war immer 5 N Die Gaumeiſter greifen ein 1. Hauptrunde zum Tſchammer-Pokal oer Gau noch ein weiteres Eiſen im Feuer. Der Gau⸗ meiſter Wormatia Worms ſtartet mit ſeinem Bomben⸗ ſturm Herbold, Eckert, Siffling, Pohle, Fath in Köln beim Bf 99 und ſollte— obwohl wir die Kölner keines⸗ wegs unterſchätzen— zu einem klaren Erfolg kommen. Wir glauben jedenfalls nicht, daß Worms in feiner der⸗ zeitigen Form und mit dieſer Mannſchaft etwas zu be⸗ fürchten hat. Zu einem Sieg dürfte auch der vorjährige Endſpielteilnehmer FSV Frankfurt gegen den SV Köln⸗ Mülheim kommen, zumal die Bornheimer auf eigenem Platz die bisher nicht ſtärker hervorgetretenen Kölner empfangen. Schwieriger haben es dagegen ſchon die bei⸗ den anderen Südweſt⸗Mannſchaften. Die Eintracht Frank⸗ furt muß zum SW Beuel in Rheinland fahren, der in dieſer Spielzeit wieder auf ſeinen Nationalſpieler Franz Elbern zurückgreifen kann und dadurch natürlich weſent⸗ lich geſtärkt iſt. Die Frankfurter ſollten aber trotzdem zu einem Erfolg kommen und ebenſo glauben wir an einen Sieg der Neunkirchener Boruſſen gegen den Bs Benrath, der jetzt erſt aus der Gauliga abgeſtiegen iſt. Vielverſprechende Kämpfe auch im Reich und vielverſprechende Paarungen gibt es auch bei den weiteren Spielen. Das beſondere Intereſſe gilt dabei natürlich dem Start des Deutſchen Meiſters Schalke 04 beim VB Alſum und des Pokalſiegers Rapid Wien in Coburg beim VfB. Schalke hat, nach ſeinem Start am letzten Sonntag zu ſchließen, die Sommerſperre prächtig überſtanden und dürfte ebenſo wie Rapid nie gefährdet ſein. Einen beſonders ſeſtlichen Rahmen er⸗ halten die beiden Spiele in Wien zwiſchen Admira und Waldhof ſowie zwiſchen Vienna Wien und Be Hartha, die im Rahmen der Studenten⸗Weltſpiele durchgeführt wer⸗ den. Eine ſpannende Begegnung wird es auch in Schwein furt geben, wo Bayerns Gaumeiſter Wacker Wien emp⸗ Der Fe 05 Schweinfurt hatte in dieſem Jahr leinen glücklichen Start, vielleicht hat er aber bis zum Sonntag ſeine Form gefunden, ſonſt könnte der Bayern⸗ meiſter ſchon bei ſeinem Start im Pokalkampf ſtraucheln Zwei kampfſtarke Mannſchaften treſſen auch in Nürnberg mit Neumeyer Nürnberg und dem Sc 03 Kaſſel zuſam⸗ men. Zu Hauſe iſt Neumeyer immer beſonders ſtark und ſo dürfte Heſſens Gaumeiſter kaum zu einem Er⸗ folg kommen können. Von den weiteren Spielen führen wir noch an: Hamborn 07— Hamburger SV, Vi Biele⸗ feld— Vfeè Osnabrück, Vorwärts Hamburg— Fortuna Düſſeldorf, Halle 96— Dresdener Sportelub, Deſſau 05 — Tennis⸗Boruſſia Berlin, Spielvereinigung Leipzig— Vorw. Raſeuſport Gleiwitz und Hertha BSc Berlin— SC Planitz. Intereſſante G Kirchheim— Vfè Speyer:8 8 Maunheim— Normannia Worms 511. fachamt Handball den Opfertag des deutſchen Handball⸗ Phönix Mannheim— Tura Ludwigshafen 116 ſports angeſetzt. Im ganzen Reich werden Wenbe⸗ Die der Gauklaſſe angehörenden Vereine bewieſen be⸗ veranſtaltungen durchgeführt, die dieſem piel neue veits eine ſehr anſprechende Verfaſſung. In nahezu ſtärkſter Freunde zuführen ſollen. So wird an ſem Tag, 27. e n ſich die sch ot und Hanau 98 gegen- Auguſt, in Weſt und Oſt, in Nord und Süd Großdeutſch über. Das beſſere Können der Läuferreihe bei den Gaſt nds e r g 3 1 gebern war in dieſem Treffen von Ausſchlag, ſo daß die lands der Spielbetrieb im Jandball gleich auf ene Ludwigshafener einen ſehr verdienten Sieg ſeiern dürften. gebracht. Nach der langen Ruhepauſe haben damit de Maſar und Lukas waren es, die dem Nationaltorwart Spieler auch die beſte Gelegenheit, ſich wieder in Form Sonnrein die Treffer in den Kaſten ſetzten. zu bringen und ſich für die kurz darauf beginnenden Zum Kirchweihfeſt ſpielte in Oppau der FK Pirmaſens, in der Gauklaſſe bleiben zu ditrfen, mit Schwung und Begeiſterung auf. Die ſtark ver⸗ i Tordeckung ihr Sieg, wenn der auch das Glück hat, nun e Mannſchaft, die über eine gt, hat ſich ſehr gut gehalten, ſo daß Oppau reichlich Pech hatte, durchaus ſchlagfertige iſt. verdient Mannſch mit Fleiß und Schneid und hatten im kämpften in der Bezirksklaſſe gezeigte Kampfmoral Spieljahr mitgebracht, wie der famoſe beweiſt. Der Sturm war in hat ſeine ins neue Neuſtadt diesmal der Klaſſenerhalt gelingt. Von den reiſenden Mannſchaften holte ſich der Meiſter ſeinen Poung Fellows vermochten wohl mit 10 in Front zu gehen, als dann aber die Kombination der Wormſer lief, mußten die Schweizer ſtreckenweiſe ſtark verteidigen. Fath beſorgte den Ausgleich und dann kam Oskar Siffling zum Speyer war bei 7 Kirchheim zu Gaſt. Man wehrte ſich wohl nach beſten Kräf⸗ der Wormatia in Tiengen einen ſehr wertvollen und Sieg. Zug, der die reſtlichen Treffer erzielte.— dem Oſtmeiſter der unterboadiſchen Bezirksklaſſe, der ten, mußte aber ſchließlich doch dos beſſere Können Männer von der Bergſtraße anerkennen. Normannia Worms wieder als erſtarkt pr Punkte auf der Schäferswieſe ſehr hoch hängen ſollten. Als ſchußfreudig erwies ſich der Turaſturm Phönix, ſo Haß dieſer, allerdings erſatzgeſchwächt, unerwartet hohe Niederlage einſtecken mußte. Südamerikaniſcher Fußball Vierfronten⸗Sieg von Argentinien Welche überragende — argentiniſche Fußballer im Komof mit Mars 9 wurden von Buenos Aires und La Plata ſchlugen führende im Bfgn-Turnier wieder Müller poſtiert, der nochmals mit vier Toren Lauerſtellung liegend, nutzte der temperamentvolle Sturmführer ſede ſich aufhorchen ließ. Stets in vorgeſchobener bietende Gelegenheit. Bruſt(Vfgt Mannheim) leitete das Treffen mit großer Umſicht. Bedauerlich war, daß er um den erſten Platzverweis beim Turnierſpiel nicht herum⸗ kommen konnte, ließ ſich doch Halter(Boehringer) zu einer Beleidigung des Spielleiters hinreißen. Im zweiten Treffen des Tages ſtanden ſich: Bf(Hans⸗Schmidt⸗Mannſchaft)— Phönix Mannheim (Schwarz⸗Weiß⸗Mannſchaft]:3 gegenſtber, und auch hier führte nur eine Elf das Spiel. Die Phönix⸗Leute ſpielten weit umſichtiger und rationeller Kamenzin Langenbein die einſtigen Hauptſtützen der VfR⸗Ligamannſchaft, ſorgten für einen torreichen Turnjerſtart der VfR⸗Steinkampelf. als der Gegner, der ſich frühzeitig auf eine beſtimmte Härte ſeſtlegte und dabei in mancher entſcheidenden Phaſe das Spielen vergaß. Ueberaus erfolgreich arbeitete Phönix am rechten Stuymflügel, wo der ausgezeichnete Flügelmaunn mit drei ſchönen Toren aufwartete, um ſpäter allerdings den Kampf infolge einer Verletzung vorzeitig aufgeben zu müſſen, Allgemein geſehen, machte die Phönix Elf den beſten Eindruck aller vier Mannſchaften des Tages. Als n konnte in dieſem Treffen Horn(Gartenſtadt) gefallen. Ergebhniſſe, die der Dienstag brachte: Der dritte Tog des großen Vf⸗Turniers für Pri⸗ vatmannſchaften konnte in Anbetracht des Schweden⸗Gaſt⸗ ſpiels nur ein Spiel bringen und zwar die mit beſonderem Intereſſe erwartete Begegnung VfR(Steinkamp⸗Mauunſchaft:!— VBfè Neckarau 5([Traub⸗Mannſchaft] 911. Die BfRler ließen ſich ganz tüchtig an und erzielten das bislang ſtärkſte Ergebnis des Turniers. Lange n⸗ bein und Kamenzin erzielten fünf bzw. drei Tore und bildeten im Verein der bereits älteren Semeſter Dr. Gleißner, Willier, O. Fiſcher uſw. die ſtärkſte Waffe der BfR⸗Elf, die ſicher nicht umſonſt als Geheimtip angeſprochen wird. Langenbein ſchoß wie in ſeinen jüng⸗ ſten Tagen, erſpähte immer wieder eine Gaſſe und ſo ge⸗ langen ihnen Tore ganz nach altem Muſter. Komenzin hatte ſich gleichfalls die Rolle eines brauchbaren Stürmers zugelegt, was letzten Endes ſeine von ihm erzielten drei Treffer beweiſen. Allgemein geſehen war natürlich die VfR⸗Mannſchaft in allen Belangen klar überlegen, wäh⸗ rend man dem Gegner nicht die Anerkennung verſagen darf, für einen ſtarken Eifer und wos beſonders er⸗ freute, für eine von—3 anſtändige Spielweiſe. Als Lei⸗ ter amtierte Pen nig(Waldhof) unauffällig und dabei fachlich korrekt. 2 e(lende Maunſch erz 1846(Hack- Mannſch rndt⸗Mannſch. 8 Hack Mannſch.] p Waldhof(Brückl⸗M.])— Phönix Mannheim (Grüuſchwarz]. f Fußballgäſte aus dem Protektorat wetlen am kommen; den Samstag in Heidelberg, wo die Bezirksklaſſen⸗ mannſchaſt von Unſon Heidelberg Sbeaſka Oſtrava empfängt. VfR Frankenthal hatte ſich die techniſch durchgebil⸗ ſchöft der Spöͤg 07 Mannheim verſchrieben und damit keinen ſchlechten Griff getan, denn die Mannheimer 0. 5. m Mittel- Sitbdentſchland: Paar ſtürrmer ſowie dem Rechtsaußen und im Torwart ichre beſten ieder zur Bezirksklaſſe aufgerückte Rcheingönheim auch Sieg in der Auswertung ſeiner Chancen nie verlegen, ſo daß ſehr zu erhofſen iſt, daß hatte den Mic 08 beſucht, der ſich entierte, ſo daß in dieſem Jahr die heim Mic eine N Stellung der argentiniſche Fußball⸗ ſport zur Zeit unter den ſüdamerikaniſchen Staaten ein⸗ nimmt, zeigte ſich am Sonntag. An vier Fronten ſtanden 5 von Braſtlien, Chile und Paraguay, und alle vier Kraftproben ihnen gewonnen. Die Stadtmannſchaſten von bro⸗ noch Deulſchlandg Hockey⸗Studenten werden an den Weltſpie⸗ Argentinien reiſen. zmeiſ Colocols während zur von Paraguay ſtarten die Süs⸗ er Europareise, alten wollen. ſilianiſche Vereine, die zur Zeit durch In Santiago(Chile wurde der Land von einer argentiniſchen Auswahl beſiegt, gleichen Zeit in Aſuncion eine Landeself den Argentiniern unterlag. Bekan amerikaner in den nächſten Wochen auf der ſie auch Dutſchland einen Opfertag des deutſchen Handballs Drei Reichsveranſtaltungen am 27. Auguſt zu ei Beſuch ab Gleich zu Beginn der neuen Spielzeit hat das Reichs⸗ Meiſterſchaftsſpiele in den Gauen vorzubereiten. Aus der Fülle der geplanten Veranſtaltungen ragen drei Ereigniſſe beſonders hervor, und zwar in Lintfort, Bamberg und Auſſig. In Lintſort ſtehen ſich Brandenburg und Weſt⸗ deutſchland gegenüber, in Bamberg ſind Mittel⸗ und Süc⸗ deutſchland die Gegner, und in Auſſig kommt es zu einem Treffen zwiſchen Oſtdeutſchland und dem Sudetenland. Die Mannſchaften für das Bamberger Spiel ſind: (Wien) Socher(München), Ja⸗ cobi(Nürnberg); Streng(München), Licha, Wohlrab (beide Wien); Zimmermann, Reinhardt(beide Mannheim Muzenhardt(München), Sutter(Mannheim), Volak (Wien). Mitteldeutſchland: Wendt; Dietrich 1, Kunze(alle Leip⸗ zig); Hempel(Dresden), Jahn(Leipzig), Helbing(Weißen⸗ ſels); Göllner, Rietſchel(beide Leipzig), Laqua, Klingler (beide Weißenfels), Badſtübner(Leipzig). Erſatzſpieler ſind: Herbolzheimer, Hirner und Schubert für Sücddeutſchland, Köhler Munzner und Sturm für Mitteldeutſchland. Deutſchland- Schweden Die Kampffolge der großen Leichtathletiktage. Das größte leichtathletiſche Ereignis des Johres noch den deutſchen Titelkämpfen iſt auch in dieſem Jahr wieder unſer Länderkampf mt Schweden, der diesmal am 2. und 3. September im Berliner Olmpia⸗Stadion vor ſich geßt. Die Kampffolge der beiden Toge wurde wie ſolgt feſtgelegt: Samstag, 2. Sept.: 16 Uhr: 800 Meter, Stabhochſprung; 16.10 Uhr: 100 Meter; 16.20 Uhr: Hammerwurf; 5 Uhr: 1500 Meter; 16.45 Uhr: 110 Meter Hürden; 16.50 Uhr: Dreiſprung, 10 000 Meter; 17 Uhr: Diskus; 17.30 Uhr: 4 mal 100 Meter. Sonntag, 3. Sept.: 15.15 Uhr: 400 Meter, Weitſprung; 16 Uhr: 400 Meter Hürden; 16.20 Uhr: Speerwurf, 200 Meter; 16.30 Uhr: Hochſprung; 16.40 Uhr: 3000 Meter Hindernis; 16.50 Uhr: Kugelſtoß; 17 Uhr: 5000 Meter; 17.30 Uhr: 4 mal 400 Meter. Die Punktwertung in den Einzelwettbewerben lautet: 5, 3, 2, 1, in den Staffeln 5, 3. , F,. Amateurborxen Bayern- Baden in Schweinfurt Die Amateur⸗Boxſtaffeln von Bayern und Baden ſtehen ſich am Samstag, 26. Auguſt, in Schweinfurt im Rahmen des ſüddeutſchen Viergaue⸗Turniers gegenüber. Badens Staffel beſtreitet dieſen ſchweren Kampf in folgender Auf⸗ — Einmarſch; 15,380 Uhr: ſtellung: Fliegen: Geißler(BfR Mannheim); Bautam: Stätter(2. Batt. Panz. 23, Schwetzingen); Feder:: Hoff⸗ mann(VfR Mannhim); Leicht: Piotrowski(Vin Mann⸗ heim); Welter: Winteler(Boxelub Singen]; Mittel: Zlotecki(86 Mannheim); Halbſchwer: Schlatter(Poſt S Freiburg); Schwer: Schmid(Boxelub Singen). Irland wünſcht eigenes Olympiſches Komitee „Sporting Chroniele“ London erfährt aus amtlicher Quelle, daß im Laufe der nächſten 14 Tage ein Iriſches Olympiſches Komitee(„Eire Olympie Cunctl“) nach den Vorſchriften des Internationalen Olympiſchen Komitees gebildet werden wird. Bekannte Männer des öffentlichen Lebens, die ſeit 40 Jahren im iriſchen Sport tätig ſind, haben ſich bereit erklärt, in dieſem Komitee mitzuarbei⸗ ten. Die Amateur Athletie Union Irlands und andere Sportverbände, die 1940 an den Olympiſchen Spielen teil⸗ nehmen wollen, werben ebenfalls im Jriſchen Olympischen Komitee vertreten ſein. Sportler, die 1040 in Helſinki ſtarten wollen, müſſen durch den iriſchen Vertreter im Internationalen Olym⸗ piſchen Komitee J. J. Keane beſtätigt ſein. Die Ausſcheidungskämpfe zur Olympia⸗Trainingsriege ſahen die beſten Ringer Unterbadens und der Vorderpfalz inn Ludwigshafen am Start. Die Sieger der einzelnen Gewichtsklaſſen waren: Bantam: Gehring(Frieſen heim]; Feder: Kirſch(Feudenheim); Leicht: Vondung(Ludwigs⸗ hafen]; Welter: Stadler(Ziegelhaußen): Mittel: Schäfer (Ludwigshafen); Schwer: Ehret Ludwigshafen). Der Opfertag im Handball wurde auf den 27. Auguſt ſeſtgeſetzt. Unter den zahlreichen Werbeſpielen ragen drei Großveranſtaltungen heraus, und zwar in Bamberg das Treffen Süddeutſchland— Mitteldeutſchland, in Lintfort die Begegnung Brandenburg— Weſtdeutſchland ſowie dos Spiel Oſtdeutſchland— Sudetenland in Außig. In Viareggio gab es auch am zweiten Tag des Teunis⸗ länderkampfes gegen Italien keinen deulſchen Sieg. Quintavalle⸗Taroni gewannen das Männerdoppel gegen Redl⸗Beuthner 673, 416,:8, 61, womit Italien mit einer :-Führung den Endſieg bereits ſicher hot. Bei den Frauen führt Italien:0, nachdem die beiden Deutſchen 1 und Dietz⸗Hamel ihre erſten Spiele verloren en. Zu den Europa⸗Rudermeiſterſchaften vom.3. Sep⸗ tember in Amſterdam werden Haſenöhrl(Wien) im Ener Eckſtein⸗Stelzer im Zweier o. St., Guſtmonn⸗Adamfki im Zweier m. St. und Berliner Rh 76⸗Luftwaffen⸗SB im Vierer o. St. gemeldet. Wer die deukſchen Farben im 1 Vierer m. St. und im Achter vertritt, ſteht ni eſt. 5 len in Wien mit folgender Elf teilnehmen: Siemer Han⸗ nover); Sievers(Eſſen), Drache(Berlin; Berke(Köln), Pröſſel(Halle), Rothkopf(München); Kgeßmonn(Köln), Baum(München), Kubitzki(Berlin), Lange(Hamburg], Heibey(Hannover). Deutſchlands Rugby⸗Studenten unterzogen ſich in Berlin vor den Weltſpielen in Wien einer letzten Probe, wobef ſie allerdings von Schwalbe Hannover klar 21:12(1278) beſiegt wurden. Der Kölner Gulez gewann bei dem Tennisturnier in Bad Neuenahr den Nourney⸗Pokal. In der Endrunde halle er ſeinen Landsmann Buchholz 621,:6, 621,977 geſchlagen Im Frauem⸗Einzel wor Frl. ten Elſen, im Männerdoppel Dr. Weiß⸗Küſter und im Gemiſchten Doppel Kaeßmann⸗ Gulez erfolgreich. Wehrmachts⸗Tennismeiſter wurde bei den Titelkämpfen 85 17 N. e.5, 611, 61 Sieg über 5 1 85 1 im el waren Hptm. Pachaly⸗Lt. Graf Keſſelſtadt mit 671.:2.:6, 614 über Lt. Bauer⸗Lt. Heuſel erfolgreich. Der Kölner Breuer war am Sonntag bel dem Straßen⸗ rennen in Gießen über 75 Km. vor Brunner(Darmſtaßt) und Bartkowſki(Schweinfurt) erfolgreich. 5 Mittwoch, Kälber 5 5 ** onderklaſſe 1 um 10 Cent je Tonne dt 55 Er zeuge jerguſzuf aer Naſt ö 61 0 Erzeuge ! von Rotterdam re Kälber 900 Württ. 5 gen 57— 1 A 1 3 1 nach den häfen für 40. ent bei vier bzw. 65 6 50,0 geſetzt: Cent und für ge⸗ 0 53.0 trocken mit 1 5 47 50 n 53,0 1 2 Owie nach 36 40 Salten 61•0 ſern 72 90—95 Cent g ii Marktverlauſ: Großvie ügeteilt, Schweine zugeteilt, 16. Die Lage der Rheinschiflahri ür Waren Höchſtpreiſe * Amtlicher Nahen Oſten entwickelte ſich Konkurrenz gut. Es wur⸗ Während der die Ausſuhr 5 beſonders kmeter des ſwher dem lawiſchen Kubikmtr, geliefert. land ſtabil blieb. zeigt die Holzausſuhr 5 de nach M anuheim, 15. Auguſt A Abſatz nach beſonder zollbal tegenfälle, merkliches So wies der Kau am Sams tag hrend heute goche war die der Ablade⸗ hinſichtl Waren une Märkte i e Mannheimer Großviehmarki des Kahnraums. Die ſah ſich veronlaßt, die aähmslos um 5 Cent der Berichtswoche je 50 kg Lebendgewicht ſchnitt Cent Ein büter 105 100 Cent. Kälber zugeteilt, Schafe Rotterdamer Getreidenotierungen vom 15. Auguſt. Einführung dieſes Cent⸗. 8 0 arifes auf 8 zur Folge Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo per Sept. 3,12% 15 8 8 5 5 1 2 71— M ais(in H 11 per Unter Ber a der Frachten⸗ und Schlepplohn⸗ 97 Jan. 397 55 n 6,60—7 chten⸗ und Schlepplol Laſt von 0 Kilo) per t. 78) Nov. 79; Jan. 80,75; 1 normal etwa bung f ür v 8 dungen Mon Auch Schiffs keiten, hafen Dom ne Die Amſterd en Ber! 35 jedoch weſent * die ſich mit 25pro erreichen. Vorjahr w Aufwe entwicke gemacht mitgl in verſt 1 geblieben. Für* Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Großmarkt Weinheim. Zwet ſchaen 100 Kilo gonfrei Erzen 5 auch in der Berichts: 3036, Pfirſiche 3650, 2836, Birnen 848, ſeſtgeſtzt: 18 3,30 /; Weizen⸗ und 2„ 5 Harpen 23, Damco 42, Jakobus. Auch 2 1. 59 A* 2 8 8 Narr 76. 2 1 2 3 1 S Me 1 Anſchlußfrachten nach den Aepfel 20—36, 14—20, Tomaten 36—40 für 100 Kg. Anf ihr 3,10 /, Ha Gerſtenſtroh g., Die P 58 11.40 K 5 Rouen: Syl e Mocador, Henry rrheines ſowie nach Moin 600 Dez. für geſunde, sübliche, bindfadengepreßte b Damour, Moldau, Voltiſubito. 13.40 Gerdi in Anderun ergeben. 5 5— de Ware Nü ah 6 5 Stroh darf ei Aufſchlag M2 13 40 De He MWS 5 e N Maffengut der N b. en u 5„Großmarkthalle Ha dhe Birlen 1. S. 16.24. bi 15 5 0 bee She 10 98 1 5. 55 5 1 1 191 5 15 5 I it 10 5 1220 0 5 1 hut Rnach 2 7) 0 U muheim⸗ Ludwigs 9 2— 14, Aepfe— 1 5 8 is zu 20 Pfg. 0 K 1 ne er d 7 Treviſia. 0.2) Haniel XI: itz 8. 8 Vi 1 n und ab Straßburg mit 1,30 1 je bis i, erke e e N. 8. f 5 g a 10 7 5 7 3. 5 5 bis 10, Reineclau 10 ihler Mehlnotierun im Gebi et des Getreidewirtſchafts⸗ mala, MS irg: Ceres, Werner.— 16. e Früchzwet e chgen verbandes Württem berg zreiſe für 100 Kilo, zuzüglich Bad 1 2 20 Baardr 5öt.— 172 Frühzw mmerer e 0„ ug aden 1 1 aardwifk, Got. 17.20 5 Pf N 51 1 0 47 d 1 5 19, 50 pie F 2000 frei 5 ange ch 2 1 Solothurn, MS.— 17.50 Georg 1 3 5 0 1 8 Buft ohnen 9 nen für Mahlerzeugni einer Weizenmiſchung le⸗ 15. 5 185 * Ar 3 g 8 1 9, b 8 9 Hoe ch 11 18 00 8 randenbur 5 Die Gläubigerliſten der Firma Mendelsſohn u. Co. gelb 13, Tomat 1012, Wirſing 4, bereichem Allslaudsweizen oder 20 v. H. anerkanntem Kle⸗ 0 8 Hoe 7 79 8 100 1 MS. Veröffentlichung der Gläubigerliſten der Firma kraut 115 Kaſtengurken 10—18. berweizen oger v. H. Kernen erhöht ſich um 132555 je 55 Mhenns„ 3 175 55 185 90 85 MS 19.05 Mendelsſohn u. Co., die am tag erfolgte, hat in 100 Kilo. Reines Kernenmehl 4/ per 100 Kilo chlagg ente ee 19.90 Zürich: Conſidentia II, Harri, 1 17 75 8 7: 8 7 2 14 958. 8 5. e 80 7 3 3 25 20 0* 1 2 2 77 dam allerſte g Nach dem geſtern eiſe für Obſt in Baden. Der auf die Baſis⸗ bei Lieferung ab Mh tion ker Es 0 8„ 20 90 Braunkohle IX: Oranſe 7. es, als ob die haftsminiſter— Preisbil⸗ Fortfall des. Weizenmehl, 812— 20 00 Braunkohle., MS. 8 5 5 15 17 700'ö 14 30,05 05 0 2 5 2 8 betragen. Jetzt ſtellt e t unter Aufhebung früherer entgegen⸗ mit 2 700K 1 Rog Ameh 5 Nachtrag vom 14. Auguſt: 20.15 Braunkohle IV: 9. 35, n 5 11 de rengerhöchf ie r W̃ 5 Roggenmehl— 5 1 2 75 5 2 7 epflichtungen der Bank hender dnungen gende Erzeugerhöchſtpreiſe ur 19. 1 Kleiegrundpreif Fornelis, Gott mit Ons, Damco 3, Edelweiß 7. lich höher ls die geſtern veröffentlichten Zah⸗ angeordnet: Stachelbeeren 14, Johannisbeeren 6 e ene ene de len vermuten ließen ö e. eeren aus dem Schwarzwald ab Bezirksabgabeſtelle 8 5 5 0 10 05 0 Feſtpre 1 ermuten ließen, 5 581 bgere 18 de Od) Bezirksabe eſtelle gebiete, W!„ W 17) 2 3 2 28, Heidelbeeren aus dem S Odenwald ab Bezirk sabgabeſtelle 17527 0 18 1040„ Frachienmarkt Duisburg- Ruhrort 5 Zſchocke„Werke Ach; Kaiſerslautern. Wachſendes 25, Gartenhimbeeren 30, Brombeeren Edelpflaumen 14, 755 8. 5 Julandsgeſchä 5 ke⸗Werke AG, Kaiſerslautern, Erntepflaumen und Wagenſt 1 0 Pflaumen(auch Mark.. 1 n i 8 8 Die Nachfrage nach Kahnraum für Reiſen beygwäörts 0 0 tion von Ho waren, Maſchinen Brennzwecke) 10, Mirabellen(von Nancy und Metz) 55 100 Kilo tei 8 e. Beſche ab Ruhrhäfen war an der heutigen Börſe ſehr rege, ſo daß und Appara erichtet für 1938 von einem rund ö ggen( 15 Zimmers und ähnliche 8881 Bedingungen 5: o ſämtlicher verfügbarer Kahnraum eingeteilt werden konnte. zent Beſchäftigung und Umſatz im 18, Bühler Frühzwetſchgen 16, Frühäpfel, Taſelſorte Marktverlau Die Mühlen zeigen ſtarkes Reiſen ab Kanal waren dagegen nicht am Markt. Für tal⸗ idsgeſchäft war es trotz aller Klarapfel, Schöner aus Bath u..) 20, Früh⸗ bedürfnis für Neuwei edoch kann mit nennenswerten wärts wurde heute der geſamte für Talreiſen verfügbare Bemühungen Vorjahrsumſatz wieder zu andere Sorten 14, Frühbirnen, Tafelſorten(Clapps Lieferungen vor Anfang September nicht gerechnet wer Kahnraum eingeteilt. Frachten und Schlepplöhne erfuhren ß hat ſich gegenüber dem), Dr. Jul. Cuyon revoux) 24, Frühbirnen, den.— Mit Roggen ſind die B zerarbeitungsbetriebe größ⸗ nach allen Richtungen keine Aenderung. 0 6 gs ſtehen auch erhöhte Sorten 16, Pf he über 6,5, Kabinettsware, in tenteils verſorgt. Von den Beſtänden in Futterhaſer dungen ber; sbeſondere mußten für neu Flachſteigen verpackt Pfirſiche nicht unter 2 Durch⸗ wurdee weitere Mengen von der Wehrmacht aufgenommen 9 z beſondere Riſiten und meſſer 30, Pf firſi iche nicht unter 5 em 22, Pfi nicht Der Reſt ſoll ebenfalls noch dieſen Monat unter Ein l Waſſe erſtandsbeobachtungen im Monat Anguſt ungen 1 ſich brachten, entſprechende unter 4 em hmeſſer 18, Pfifferlinge 28 Pfl. 50 gr. tung der Reichsf verwertet werden. Das Mehl 0 0 0 1 FN f 3 515 laßt ſchänt is sgegliche bein- Pes 29 115 N 0 lunge n unter den außerordentlichen Aufwendungen ie Erzeugerhöchſtpreiſe gelten für Ware der Güteklaſſe A. geſchäft iſt ausgeglichen. bein- Pe 129 13. 14 15 16 hein ⸗Re . d Die ſoziale Betreuung der Gefolgſchafts⸗ Rheinfelden.53 3,43.36[ Kaub eder, deren ahl ſich auf über 600 erhöht hat, wurde Nre 5.63.53.44 Köln ö 1 10 m 2 fortgeſetzt. Der Jahresertrag wird e 80.0%•00 3 53 Neckar- Nene 1,875 95 ausgewieſen. Löhne und Ge⸗ Maxau 0,135.94 5½7 5% 5 53 8 5 Mannheim.425.285 09.94.77 Mannheim•10%5 abge (8288 e Zuweiſung von Bis vor einigen Monaten war noch eine Fahr⸗ gelegenen Stockwerke getrennt, und es wird nur g 1 55 ee e 2 i radhandlung drin, dort im Hauſe J2, 8, dann kamen noch weniger gelegentlicher Ergänzungen bedürfen, London, 15 14 e e 51 155 f zerluſtvortrag von 122 675 1 die Maurer, Gipſer, Zimmermeiſter und zeigten um auch die beiden für den Luftſchutz vorgeſehenen Mofitreal Seſfingfors 226,90 Schnabl.657 1939 nimmt einen be⸗ ihre Kunſt. Architekt Jacob Sch neider hatte die Kellerräume vorbildlich zu geſtalten. Amſterdom 8 Budapeſt 2387, Hokohama friedigenden Leitung, und es entſtanden unten im alten Haupt⸗ So iſt alſo in der Altſtadt ein altes Geſchäftshaus 927 Sofa 38 19 5 f erben Sahldenes uc, Karlsruhe. Nach dem jetzt verkaufsraum mit den bekannten breiten Bogenfen⸗ ſchön und zweckmäßig erneuert worden. Ein Groß⸗ talien oskan 248, Monlevides 1850 1195 97 Aire in ſtern ſchöne lichte Büroräume mit modernen Mö⸗ handel braucht ja nicht an den großen Verkehrs⸗ d Nen 85 e 1190 eſe uß von 87 371(112595 beln, Schränken und Schranken; Platz wurde ſtraßen zu liegen, er liefert ja nicht das Spanien Athen 548.— auf London 200 Mark(42 081]„ Zinſen und is geſchaffen, i indem man den Zigarrenladen ein Stück Publikum der Straße, ſondern an die Mitglieder e Aten 1905. Südafrita 100 1160 10 00 5„ weiker nach links verlegte. Im Keller wurden neue der Fachgruppe für Polſter⸗ und Tapezierbedarf. Slo 1990,50 J Rio de Jan. 361.— 15 e Zugänge geſchaffen, ſo daß die großen Lagerräume Dieſe freilich werden ſich freuen, in ſo geräumigen Melalle 15 Landshut. hut⸗Rof das zu und Wen * Die einen erſten verkauf 117 800 Allein nach Deutſchland gingen von Jaunua 18 8 i 1939 1 7 g 8 Kubikmtr 1895 11 8 55 506 e e e verteilung den Zwecken des neuen Großhandels, Fahr 1938. Ungarn hat allein von Januar bis April über der ja eine Ware führt, die bei gutem Licht weit aus⸗ ob nicht viele mtr, Holz aus Rumänien ebageführt, dos ſind gebreitet werden muß, angepaßt worden. Gleich⸗ 70 00 K ſaſt Jahr. Kubikmt 1 11 9 ſoweit s je Ertragzinſen überſteigen, März 8172 Mannheim vo duhr Baumwollkurſe vom 15. Auguſt. e 2 2 Sept. 447; Okt. 436; Nov. 431; das 13 Febr. 1 März April 433; Mai raum dungen 4 Juli 13 Sept. 430 4 Jan.(40) lenkahnfrac 4 März 435; Mai 436; Tendenz ruhig, ſtetig. cht Baſis geringerer entſprechend Großmarkt Auguſt. Wi Stuttgart vom 15. 1 ahnſtation: eſchaffer 50—60 Kilo, 18 16,40. Futterhaſer, 46—48 Erzeugerfeſtpr Anordnun 9 9 1 5 verladen eklaſſen Wertminderung. Getreide notierten je 10 igen, württ., durchf Kilo, „ Für Heu und Stroh der Hauptve e 11 gut, ein geſund, rwertigen geſund, tro n Grä jöne Fa rbe erdurch 1. 0 Erzeugerſtation. Abgaben 0,07(0,06), 0,031(0,030), fwendunger 3(0,05), übrige 1. Nach 0,04(0,08) Mill./ (0,88), ſoziale polsterwarengroſthandel e wie ſchon gemeldet, ein Rein ö der auf neue Rechnung vor⸗ hier unten ſchnell erreichbar ſind und mit der Expe⸗ dition in 89 0 515 ſtehen können, die im Hof direkt in den Wagen verladen kann. Die Expedition ſteht andererſeits durch eine neue Treppe mit dem drell, Polſter! Kunſtmühlen Landshut⸗Roſenheim Ac, HV der Vereinigte Kunſtmühlen Lands⸗ Vereinigte ut, ſtimmte dem Abſchluß für 5 5.. 5 8 8 1755 Ge 39 mit wieder 8 v. H. Dividende großen Lager im 2. Stock in Verbindung, wo man, auf die Regale verpackt, ein eigener Muſterraum iſt Februa 50.. Feingold(RM per g). 2,84, 2 b kor Bernhard Hoffmann⸗München um Platz zu ſchaffen, einige Wände berausbrach, auch da, und ſ bat ſich alſo viel zum beſſeren ge⸗ Apr 725 7 bireger, Fin de in d ufſichts rat. eine winkelige Wendeltreppe verſchwinden ließ und wandt nach dem Umzug aus U, Mas 5 ec reines Plabin 5. Starles Auwachſen der rumäniſchen Holzausfuhr. als Erſatz zwei Türen als Notausgänge zum Haupt⸗ Dieſer Großhandel für Polſter⸗ und Tapezier⸗ i 9 8 855 Detailpr.(RM ver g. 3,27 3557 c i des Londes tveppenhaus durchbrach. bedarf wurde übrigens von ſeinem Beſitzer Jakob Jau 58. 293.0 doch ee ee ee e enen be i So ſind alſo durch eine Reihe von geſchickten Helfrich urſprünglich in Viernheim gegründer, tkeber.— 58. e J 420 480 Kubikmeter Holz ins Ausland Veränderungen die Fehler des alten Geſchäfts⸗ und kam dann nach dem Kriege nach Mannheim. In November 85.— 58.— 273.023,00 Queckſtlber(per Flaſche) 15 8 Dezember 55. 55.293,00 203,0 Wolframerz chineſ. in b 40,— 4h. mehr ols im ganzen vorigen Jahr. hauſes überwunden und ſeine Maße und die Raum der Teppich oder dies iſt ein mehr als im ganzen vergangenen ch England ging gen im erſten Holbjahr 1939 56 064 13 Kubikmtr. in der gleichen Vor⸗ 000 gegen 5139 Kubikmtr. Auch 30 0% Kubikmtr. zeitig wurde die Feuerſicherheit erhöht, die Tollet⸗ tenanlagen verbeſſert, das Geſchäft in idealer Weiſe von den Zugängen zu den Wohnräumen der höher⸗ Lokalen ihre Auswahl an Möbelſtoffen, Teppichen, Kapok und allen anderen möglichen treffen zu ſchön überſichtlich vor einem, es iſt auch ſchnell 818 7 Daren hauptſache Delkorationsſtoff grundlegendes einem Großhandel. rich zieht um nach 1 2, 8 liegt können. Es wird Kundſchaft aus Baden, Pfalz beliefert; und nun darf man nur geſpannt ſein. Mannheimer bei dieſen ſchönen brei⸗ ten Fenſtern meinen, ſie könnten hier auch mal einen billig erwerben; denn Mißverſtändnis N Mittag-Ausgabe Nr. 2 ermäßigten ſich und Futte c) Acker⸗ und trocken, Gräſern ſerdurchn 1e 1 Erzeuger Matratzen⸗ Heſſen, 5 ghein-Mainische Abendbörse rmittel chnitt liche Guf behaupfel Frankfurt, 15. Auguſ im Mittags 1 die verkehr erzielten g uptet werden man bendbörſe mit Phe hl mit 122, mit Von der Rheinschifffahrt Bergverkehr in Koblenz vom 13. Augusi Kähne) (Uhr— Schlepper— .40 Orion, MS. Anna, MS.— Buſſard, 9 .50 Damceo 19: Lei 11.00 1 e Kleine: 2 Kundſ zwar g 7 er zuverſichtlich. Von den Hauptwer⸗ Farben mit 147 Verein. Stahl mit AceEch mit G 17 Hhäft zu .00 Rijn .00.30 Cresco, — 2: Juſtina.— 800 Braunkohle II: 5 Harpen 8: 6 bam 68..50 Stadt Mannheim J, enkelt. 95.50 Sanara 116,—.50 Ge. X: DA p 4. Geld- und Devisenmarkt Hamburger Metallnotierungen vom 15 Auguſt Bauca- u . etraits inn Brief Geld Brieſſcheld Januar 55,— 55,—293,0293,0 ſo Kupfer Hüttenrobzunt p. 100 kg) 18.— 18 ende 111 5.78741 4. Am 15. fein verkauft. Brief Gelb Feinſilber(RM per kg). 36. 10 0% '. August 1939 wurde Gold im Werte von 381 000 be Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/ ſh pro Unze Reinrick Eisinger Zauunterneij mung PLAN FERTIGUNG UND BAU LEITUNG Jakob Schneider Achtet Mannheim, Schdptlinsit. 10— Fetnsprecher Mi. K 18 Hen. Stein Joh. Merkel Elektro- lnstallatlonen Rledfeldstr. 30 Ruf 51541 Zentralhetsung Warmwasserbe rettung 5 Ruf 27573 August Sisdhier Stukkateur und Gipsergeschäft kannheim. U 4. 6. Ruf 279 91 Ausführung der Siek Amgen Fäfuma u Ausführung der Steinholzfußböden Eisenwerk Gebr. Knauer Mann heim g 85 Janu Fröbl ein! Arnaten 1 D . Eiespaltige! dit zu 81 — 6— n“ P. fü. ——— bl. lt St. — e ür Hau Spesen antztellur Nn 471 — Sk. mit gi oder jr abschp ansprö Lest die Krüger& Eberle Malereibetriebe Mannheim— Ludwigshafen a- Nh. NM — Wir ind unigejogen Unsete neuen Geschäftstfäume befinden sich im Hause eee Jakob Helf rich 12,8 3. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe ter! lehmens Nürn⸗ führte. her⸗ F Zurückgegangen iſt die Au rankreich. . sfuhr rumöniſchen Erd⸗ Sie hatte in den erſten fünf Monaten rung Oeſterr 58 83 762 To. betragen und machte im gleichen Zeit⸗ ſt eine weſentli he raum des laufenden Jahres nur noch 88 929 To. aus. itung noch be* Großaufträge im Fuhrgewerbe. Durch den Leiter der geſetz zum be⸗ Reichsverkehrsgruppe Kraf ſtfahrgewerbe, Direktor Ben⸗ ße 9— ninghoff, iſt unter dem 30. Juli d. J. eine Anordnung 1 geſamter über die Durchführung von Großauftrögen im Fuhr⸗ voll beschaftigt, gewerbe erlaſſen worden. Dieſe Anordnung bezieht ſich, kticht auf; in der zwe wie uns die Reichsverkehrsgruppe Kraftfahrgewerbe mit⸗ 5 harf teilt, lediglich auf die Mitglieder der Fachgruppe Fuhr⸗ 1 i gewerbe, alſo auf den Güternahverkehr. Die Anordnung tags. 10 wang. Wenn⸗ findet alſo keine Anwendung auf den Reichskraftwagen⸗ 5 uf weiſt, 0 Betriebsverband und deren Mitglieder, die Güterfernver⸗ e kehr betreiben. Er⸗ rden. Um⸗ 3 ſfahrtsſtraße. müſſe in 920 nächſten Rohüberſchuß iſt mit 9 Bach, Seen Mittwoch, 16. Anguſt e e 000) an nd unter Emrechnung Nationaltheater: Geſchloſſen hies kleinen B der Reinge mik Libelle: 16 und 20.90 Uhr Kabarett und Tanz. nur 1070 F i d e Planetarium: 11 und 16 Uhr Vorführung des Sternen⸗ st zu Aibdende a1 1 Ausſchüttung gelange 3 profektors 5 5 2 0 1 r von die Verwaltung verſpricht ſich auch für das laufende Jahr Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurant„Am Stern“. ohne ine weiter günſtige Entwicklung, zarkhotel. 5 tine weite i i„Erdöl⸗ Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung) 4 Deutſchland, England und Italien die Haupt Erdöl⸗ tad 0 onz 8 8 bunden Rumäniens. Rum änien hat 1 den erſten fünf Lichtſpiele: . onaten des lau Jahres 180 9 154 5 Ufa⸗Palaſt:„Hallo Janine“.— Alhambra:„Flucht ins d gegen 1 Wen Der Dunkel“.— Schauburg:„Der Polizeifunk meldet“.— in dem genannten Zeitraum 251 Groß⸗ Palaſt:„Der Wade:— Gloria:„Menſchen, Tiere, hte Käufer in dem ge n 3 8. Senſationen“.— Capitol:„Die e ſe“.— Scala: 5 land. In das teich wurden 390 641 To., in Die Frau am Scheidewege! ebiet der ehe hecho⸗Slowakei 193 968 To. e 2 5 75 o daß ale Geoßdeulſchleng insg eſamt 584 609 5 1 5 bm. Von Januar 1 938 hatte das Ständige Darbietungen Rijn sche Reich 341 925 eingeführt. Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—18 und 15—17 Uhr resco larke Ste gerung der deutſchen Erdöleinfuhr aus Ru⸗ Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Geöffnet von 10—20 Uhr. Geöffnet von 10—18 Schattenriſſe der Dalbergzeit. am Karlſtern: 15—17 Ein ⸗ und Bis Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch Eudwigshafener Veranſtaltungen Hindenburgpark: Von 16 Uhr an Kinderfeſt; 20.15— Uhr Italieniſcher Liederabend mit Frau Hofmann⸗ Fetter roll. Pfalzbau⸗Kaffee: Konzert und Tanz. Naffee Vaterland: Konzert und Tanz. Sternkaffee im Hindenburgpark: Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und 2. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: G fnet von 15— 20 Uhr Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau: und„Weſtwall“. Mädchen“ und nacht am Al exa Theater:„Der Weſtwall“.— A Weſtwall!, N Mittwoch, 16. Auguſt Lichtſpiele: — 8 ie Fr Palaſt⸗Lichtſ nderple Mann, tlautik: au ohne 0 81 5 le 1 Was hören wir? Donnerstag, 17. Auguſt Reichsſender Stuttgart ergan genhei 1255 20. 15: dem Wet Gebiet wird ſich am längſten unter dem Einfluß Er Scha 23.00: Spätmuſik. terbericht des Reichswetterdienſtes Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 16. Auguſt: Von doſt Union, und Oſt her vordringende Warmluft, d er 8 8 Deutſchland an vorgelagerter kälterer Luft zum Aufgleiten kommt, gibt ſchon ſeit Tagen über Oſt⸗ und Mitteldeutſchland Anlaß zu unbeſtändigem Wetter, das langſam weſtwärts greift. Gerade unſer des weſteuropäiſchen Hochdruckgebietes halten und daher vorerſt noch mit der Fortdauer der vielfach h 514 Etteren .30: Konzert.—.30: Ohne Sorgen jeder erden, 5 Witterung rechnen können. .20: Für Dich daheim. 11.30: Volksmuſik und Bauern⸗ kalender.— 12.00: Konzert. 13.00: Nachrichten. 13415 0 15 6 Leichte Mittagsmuſik.— 14.00: Nachrichten— 14.10 Vorausſage für Donnerstag. 17. Auguſt Schallplatten.— 16.00: Konzert.— 18.00: Das glücke W 14774 703 5 2 11 5 me te e tn n 5 oon Morgens vielfach dunſtig 5 oder neblig, ſouſt dern und Muſiken des 9 Telemann. 18.45: heiter bis wolkig, trocken, Wärmezunahme, ver⸗ 25 Zeit und Leben. 19.00: Schallplatten 19.45: änderliche Winde. durz 0 20.00: Nachrichten. 20.15: Soldaten⸗ Lieb, Lied⸗, Freud und Leid.— 21.15: Bunte Muſtk am 5 in dN 8 55 5 Abend.— 22 00: Nachrichten. 22.30: Volks⸗ und Unter⸗ g Seuhtenpermtut 5 Mannheim am 15. Auguſt haltungsmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. + 23,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum Deutſchlandſender 16. Auguſt 14 Grad; heute früh halb 8 Uhr .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert. 10.00: + 14,4 Grad. Meat— 11. 1 1 Minuten. 75 1 1 8 In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwe i bis drei.— 5 5 9 G 57 8 7 Grad Lu 15.15: Hausmuſik.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 1 Uhr f Grad Waſſer⸗ und 17 Grad Luft⸗ 18.00: Sportfunk.— 18.15: Das deutſche Lied.— 18.45: wärme gemeſſen; heute vormittag 9g Uhr 7 18,5 Muſik auf dem Trautonium.— 19.00: Filmkunſt⸗Ausſtel⸗ Grad Waſſer⸗ und 1 11,7 Grad Luftwärme. — abc 4 Tag oder Morgenhilfſe sofort gesucht Sax, Moſel⸗ N 34. 94 l ale für die radfahren zum e nigen 5²⁸ 80 fort gesucht Lorenz, Lenauſtraße 42. „ FUr Kleinanzeigen tell vielen Jahren ce N 2 Tabeswädchen auch Hal btags⸗ od. Stundenfrau zum 1. 9. geſucht. Böcklinſtraße 12, Fernſpr. 440 85. l 10—12 pura in klein. Privat⸗ Haushalt f. 2mal in der Woche od. Ad veſſe in d. Geſchſt. 23 750 Mädchen od. junge Frau als Spül⸗ und Putzfr. v. nachm. 2 an per ſof. geſ. Mangold, P 2, 3 9 Annahmeschluf für die Mittag- Ausgabe vormittags /. 30 Uhr, für die T Samstag-Abend- Ausgabe vorm. 11 Un: Uulentfobes Madden 3 Cepptral- Hofe am Tatterſall. 20 760 Fleißiges 64 agen 1. Septbr. gesucht Vorzuſt. zwiſch, 18 u. 20 Uhr b. Dr. Staehle, Gontardplatz 7. ab 39 4 mit OAF- Betriebs pott besonders betähigt für Gymnastik, Volkstanz, Mädchen- und Kinderturnen, mit eratkl. Zeugnissen, sucht sien Angebote erbeten unter K f 105 an die Seschsttsstelle dieses Blattes. 7⁰ zu verändern. Tlmh. or. nd Unnaer Alter 24 Jahte, ausgebildet am Hochschulinstitut für Leibesübungen der Unlversitst Heidelberg und staat. Examen, mit anglshr. Tstigkeſt in Vereinen. vertraut und offenen dF-Kutsen, 2 ſucht Stellung am liebſt. da einige Kennt Geſchäftsſtelle d. Tüchtiger junger Mann Frau als Lagerarbeiter, auch Mithilfe im Büro, niſſe in Schreib⸗ maſchine u. Stenographie vorhand. Angebote unter N X 70 an 430 Bl. Colernter dB., 23jähr. Werkzeuge und Kenntn. auch im ſucht Stellung Kontrolleur oder Sohloss9f Praxis auf Maſch., Eiſenkonſtruktion, Elektroſchweißen, als Vorarbeiter, Anreißer. 97 Alois Pfeifer, Neckaran, Aufeldſtraße 28. Büro⸗ perf. i. mit langi. tätigkeit, ſucht —5 Std. täglich Beschäffinung Ang. u. N 8 65 a. d. Geſchäftsſt. 84 Tappt wie eln Bin JJ Ein Mensch, der keine Zoſtung hält, der durch die Welt Wer gießt im Dunkeln tappen mag, Liest seins Zeſtung Tag für Tag. i ſthein-Garage Maſchinenſchreib. Aoren, 300 dom ſchnelle Sport⸗ maſchine, 1300 km gel., ſehr bill 0 abzugeben. 7 Käfertal⸗Sud, Bäckerwea 60. 60. Motorrad (500 cem) Taudem, RNenn⸗ rad, Herren⸗Rad verkauft 107 Lutherſtr. 5, prt. Laahuagen 1. Selbstfahrer pro km 8 Pig. 2 2 8 E E etzt Aheinbäpserströbeb: Deruſpr. 425 3. 955 Zwecks Umſtellg verkaufe ich einen 3,7 10. Ford Lasiwagen Baufahr 38, in tadell. Zuſtand. Einachſ.⸗Anhäng. m. 1½ t zugelaſſ. Jeorg Hieronymus Darmſtadt, Feldbergſtr. 28, Fernſprech. 2629. * 95 Perzonenpagen Opel⸗Limonſine 6 Zyl., ſteuerfrei, gut erh., zt verk. Anzuf. vorm. 9 12 Uhr. Heidlög.⸗ Rohrbach,.⸗der⸗ Taun⸗Straße 52. 767 uche Heu- INV-Aatorrag% n 200 we e boo Mitelgroh. geſahr., in prima Zuſtand,. 475. Mk. in bar zu agen zerkauſ. Anzuf. Cabriol.⸗Limonf Do., 17. 8. 1939, Angebote unter nachmitt. 57 Nr. 23 761 an d. Käfertalerſtr. 43. Geſchſt. d. Blatt. — von Einf. möbl. Zimmer mit Toreinfahrt, Neckarsfadit Haus etwa 150 qm Lager zu kaufen ge⸗ ſucht. Angebote an: 121 J. Zilles, Immobilien⸗ und Hypotheken⸗Geſchäft— gegr. 1877, L 4. 1, Fernſprecher 208 76. größ. Hof und Mietgesuche Induſtrieunter mit Dampf⸗ od. in ruhigem Haus Nr zum 1. September -4 Büroräume a 23 764 an die Geſchäftsſtelle. nehmen ſucht Warmw.⸗Heizung 8. Angebote unt. mit Bad, Lage, ſtadt, per ſof. geſucht. Angeb. an die Geſchäftsſt. Aelter. Ehepaar, Städt. Beamter, ſuſcht per ſofort od. 1. September -Zim.-Wohng. Angeb. erbet. u. I R 64 a. Geſch. * 80 Zentra Aelt. Frau ſucht zum 1. Oktober 2 Zimmer und Küche Angebote unter K 0 107 an die Geſchäftsſtelle Blattes. -2 Zimmer und Küche Ehepaar ſof. 1. September geſucht. (Miete voraus.) Ang. u. V U 67 (ht d. Geſchäfts⸗ ſtelle.* 91 05. 12 fert Zim. v. allsinſt. Frau geſucht. Angeb. 1 5 Geſchſt. Berufst. Dame f. bei ält. Leuten od. gt. Schlafſtelle m. Küchenb., als Dauerm. vp. ſof. Ang. u. X N 60 a, d Geſchäftsſt. al. Ln Hamer Bom Almenhof bevorzugt od. Oſt⸗ od. erb. 20 l. [heiz., in ruhiger ſpät. zu mieten unt. W M 9 d. Bl. 9917 1 im, u. Küche v. berufst. Frl. p. od. ſpäter . Geschäfts. * 100 Ang. an d. ſtelle. Aelt., Fräul. 1. od. alleinſteh. ſucht z. 15. Septbr. gr. leer. Zim. m. Licht u. Koch⸗ gelegenh., weun⸗ mögl. 1 Raum f. Kohl. Preis bis — Angeb. u. Y T 66 an die Geſchſt.* 88 Aelt. Frau ſucht für ſofort* 58 eres Zimmer el. L. u. Gas n. unbed erſorderl, Augeb. erbet. u. Y O 61 a. Geſch. Aelt. Mamn ſucht kleines, einfaches möbl. Zimmer mögl. Neckarſt.⸗ Weſt z. 1. 9. Ang. u. V6 a. Gſch. urtt Dampf ⸗Back eingerichtet, mit 3 zu vermieten.— Nr. 23 753 an die Bäckeret ofen, maſchinell Zimm. u. Küche Anfragen unter Geſchäftsſtelle. Die Wir rene „um weiden Rögl in Käfertal gut möbhl. Zimmer oder 1. 9. Zu vermieten Seipio-Haus ſofort 3 Otto⸗Beck⸗Str. 47 0 7 Gartenſtraße 12—14, iſt ſofort an tüchtige Fachleute zu ver⸗ pachten. 23747 Frankenthal Schöne NMansardenzimmer f 15 z. Einſt, d. Möb. -Zim.-Wohng. zu verm. 104% ſof, oder 1. Sep⸗ Holzſtraße 3. II. Fair ß ̃˙ĩ 6. mieten. 102] Sep, Mansarden- Emil Müller, Zimmer 85,5. ſof, zu vm. Erfr. K 1. 10, 3. Stck. * 87 el möbl Zim. 1 1 Schäfer, Betten ſof. zu E 1. 23 768 Schön mäbl. 2 per Belo Licht, 9 rmiet el. 9. Getragene Herren- SANEZUGE Wäsche u. Schuhe kauft laufend 4 Horst Eugen An- ung Verkauf Fernrutf 281 21. 60 20 Zu rauf. geſuchte 1 elektriſche Hapddohrmaschine 1 elektriſcher Nenſlatos, 240 Volt Flaſchen⸗ ſchraubſtock. u. K N 106 1 Ang. Gebra uchle * 5 8 Füllt We 1975 eſtminſtlerſchlag 17 Heſucht. 7 V * Ffenehs Konversatien geſucht.. Augeh. 1. an O. EN L V 68 Geſchſt. lauer Wellensittich „ frichs jentflogen Gegen b. Kö fler. Friebe ſelderſtr. 57. * 79 Gemütl., großes, gut möbl. Wahn-schlatzim. m. 2 Bett. od. 1 Bett u. Couchb., 40/ monatl., zu um., ev. auch m. Penſion. Anzuſ. nachm. nach 4 U. D 7% e 475 Schön möbliert. Balkon-Zimmer ſof, od. 1. Sept. zu verm. Näher Uhlandstr. 14, III I. 33 Schön mäll. 21 zu verm.*85 S 3. 1. 3 Tr., bei S ichneit neider. 1.116 Einf. möbl. Zim an berufst. Hrn. hinsehen, Groschen in nicht an der auch zu jeder zu verm. 865 2 Trepp., Voͤhs. Schön möhl. imme ö 866 78 Berufst. Frl. 2 ſey einf. mbl. Z. a. Manf. Waſſert., Schwetzingerſt. Preisangeb. u. K P 108 a. Geſch. *82 an berufst. Hrn. ſof, zu vermjiet. S 3. 12, 2 Trepp. * 105 Gelegenheit kleiner am kleinslen — und wenn Sie genau dann Ste, daß selbst die kleinste Kleinanzeige für Wenige Mannheimer Zeitung schon Erfolg Kleinanzeigenliegt es also dern nur daran, aufgegeben werden., Das st nämlich die Hauptsa che. Sie dürten bei keiner wie wertvoll die Kleinan- zeige unserer Zeitung ist merken der Neuen hat. Bei Größe, son- daß sie Gelegenheit vergessen, e II jen hatte auch England auf den Plan gerufen und zu Kunſt neu eröffnet. 5 enkelt. fen 1 8 Abkomme f Während England Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: 4.— 762 To. rumänſiſches Theatermuſenum, E 7. 20: Wi 0 5 ie re es in den erſten fünf Uhr. Sonderſchau⸗ 5 1 7 knaten 1939 304 739 To.; das iſt eine Steigerung um 128 Tierpark im Käfertalet Wald 8 1 H. Der ö ritte bede utende Abnehmer für rumäniſches bruch der Dunkelheit geöffnet. Henry( dzleiſt Italien, das von Januax bis Mai 1939 288 125 rk im Gerdi, 70, gegen 241 148 To. in der gleichen Vorfahrszeit ein⸗ der Dunkelheit geöffnet. reſina, „ 16.25 172 Ehgpeltige KleIA-Anzelgen für. Elvate Georg t r ner een U me .— ür geschaft tlehe Anzelgen ee e elende le m Harrij, 5 inje 75 9. 88, g ein jüngerer 1 e Laborantſin ſo daß 8 9 15 Wir suehen sum 1. September ür tal⸗ 1 28 3843 mit guten Erfahrungen in der ügbare quantitativen Analyſe. fuhren ö a Bewerbungsſchreiben unter Angabe der Gehaltsanſprüche u. mit Renuinissen in Stenogrophie u Beifügung v. Zeugnisabſchriften Maschinenschretben, Angebote mit erbeten an: 20 757 Zeuguisabschriſften und Bichtbtld an 7 Reichsverband Deutscher Dentisten li 0 ik U schl Landesdlenststelie Baden- Saarpfalz Umimtwarenla 1 1 son Mannheim, p 6, 20.2 Mannheim-Industriehafen ee ee Perfektes, kinderliebes 5 Altein-Mädch 5 Aliein- en Don Großunternehmen wird elne bei guter Behandlg. zum 1. Sept, in gepflegt. Villen haushalt geſucht. Nux Mädchen, die an pünktliches, 0 N 18 ſelbſtänd. Arbeiten gewöhnt ſind, 172 wollen ſich melden unt. Nr. 23 769 8 für Hauswerbung(hein Derkauf) gegen Tages- n die Geſchäftsſtelle d. Bl.— 125.— spesen und Prop. gesuckt. Bel Bewährung best- Geſucht wird 05 entztellung. Bilangebote sind su richten unter tach Rhein ou Iüentige 1850, NH 47s on Ala-Anzeigen.-., Mannneim.(ien. f. mal d. Woche, n—ieweils dienstaas rIsellseE 200,— u. freitags für je 3 2 ;00 3 3 Sto. am Abend ber ſof. od. ſpät. r 1 eine gesucht Gew-wandie 5 8 5 Fritz Häußler , Stenotypistin a-e res dc d. handels- und Am Meßplatz 5. ö 55 lt guter Allgemeinbildung jür 1. Oktober hilanzſicher iſt. 29 745 oder früher gesucht.— Angebote mit Zeugnts- Angebote unter— 5 abschriften, Pichtbild. BPebensleuf und Gehelts- Nr. 25 656 an d. 5 ansprüchen an 2378 Geſchäftsſtelle d. Tleißiges. ehrl. Blattes erbeten. Rhenania Timmer- 3,2735 Fehifkahrts u. Speditions-Gesellschaft m. b. H. 9 2 . moren] mädchen 8 225. 9 f. Buchhaltung 1. September 49. und de Büro⸗ 9, 49.— Großes Heandelsunternehmen(onszern) sucht 11e e gesllehlt a[ür baldigen Bluteitt. N Seipio⸗Haus, eis be⸗ 1. Oktober 2 3 0 75 N Otto⸗Beck⸗Str. 47 57.517 2 D 85 77 8 23 749 57% nen Schriftliche An⸗ 4 81 000 für Schreibmaschine und Büroarbeh gebote erb an 8 e nze „ Un Angebote sind unter Nr. 28763 an die Geschäfts eformhaus Elen alleinſteh. ältere stelle dieses Blattes eins ureſchen. M 1 5 a nnhei m Fra —— 0 7, 3. 23 650 585 enen ginge zu jg. er⸗ Ehrlich. fleißiges 3. 1 1 = i i u. übern. d. Be⸗ Wir suchen 0 5 10 ie fei 7 eau 5 36 Ser Herfrautein Kinder(8 u. 27 Abril Spengler in gute Dauer⸗ J. alt. Schönes ö ſtellg ſof. geſucht leeres Zimmer 1 5 1255 6„Gaſthaus Neue ſteht unentgeltl. ſür kleinen Ge⸗ Strahlenburg“, zur Verfügung. Motor- condensator- comp. a b 0 Hafenſtr Nr. 28, Kröber. Neckar⸗ Mannheſm, Friesenhelmersiy. 28/5 Franz Fiſcker, nd a 1 6 5ofoct Nes Fernſor. 209 94. vorlandſtraße 143 — 23 770 E 7, 4 92* — f c. 7800 4 2000 6 5 wenn moͤglich mit Gleisanschluß faber nidil unbedingt nofwendig e Stotz-Noatalit g... b.. Mannheim ie cH a,,= Ab. EInHR AU. Fernrtu/ 463 5/ Nummer 372 UNsER ee e N Herih A 5 Flucht ins Dunkel] Joachim A a, 1 v. KUlppstein 5 Im Vorprogramm: „Der Westwall“ Morgen letter Tag! .50.15.25.35 Der polizeifunk meldet. spannung vomünfang bis zumknde! Joe Fotnhel, Hens Zeich- Bellot. F. Fledle m Vorprogramm:„Der Westwall“ Morgen letster Tag! .50.10.15.25 Ohr SCHABURO Magda Schneider— Karin Hardt Hens Sönnker Die Frau am Scheidewege Ohr m Mit Maria Eyselt Es spieli das und Neue M aunheimer 2 Zeitung! Mittag⸗ Ausgabe Mit twoch, 16. Au guſt Kurt Pratsch- Kauffmann beide vom Söttnerplatztheater NHünchen Johannes Schocke Hindenburgpark Ludwigshafen am Rhein Ein Abend bei Lehar vom Opern- haus Köln Saarpfalz- Orchester unter Leitung von Husſediretctor Ernst Schmeisser Eintfitt: 50 pfg., Zuschleg suf Jahreskarten 20 Pfg. 93285 Schicksal einer Aerztin Morgen letster Tag! .00.10.0 Uhr S IIZ L A, 4 5 ö ö Worms Schule pfirrmann (Beeihovensaal) N Anfängerkurse 5 eeerrnrrrrrrrrenmeidungen erb. Eins elstunden ſedersel Mit dem Rhein-Dampfer ab Mannheim- Rheinbrücke r. jeden Freſtag Samstag und Sonntag, 7 Uhr nach RM.30 RM.40 Rüdesheim 8 großes Weinlest RM.80[ RM.80 Bacharach E RM.30 Koblenz +E RM.10 U RM.00 E hin und zurück Schiff hin Schiff einschließlich Bahnrücktehrt Sa. 80. Mo. Kinder halbe Fahrpreise 0 2 as Köln-Düſſeldorfer Auskunft- Vorverkauf 2 Rol. Küpper& Co., Ruf 202 40 r—— großen Lainz b ü St„Lohengrin“ Donnerstag, 17. Aug., 14 Uhr 3 Stunden Aufenthalt Hin u. zurüek nur g 1., Kinder 5 pig. Einstelgstelle: Frledrichsbrückelleckar) Adler 8• Hatenrundfahrten Feinruf um 10. 11, 15 u. 16 Uhr 233 77 41a S——— R————— Heute: Rart in die neue Spielt ———0— 4 Uhr nachmitt Erste Hau Vorste Eröffnung y arstklass von Variete .50 Uhr abends: der neuen Spielzeit stellen sich vor! strauen- lung . orstellung Ig Hummem und Kabarett pletrbestellungen: Ruf 22000 u. 22009 erer EN Neilprakis 3 ar e Lastwagen Schlepper gel g Morgen letzter Tag: Ein großer Re vue-Film der Uta mit MA RIH A R G H H Harke laNINE loh. Heesters, Rudi Godden. Mady Rah! in Vorher DER WESTWAILI Beginn:.00.45.30 Uhr 1 Neu eingetroffen! C1, 13 Fernruf 220 85 Alles Zubehör Beleffung Gegen schleudern Lest ſiscie Niicſien Oualttätsküchen in Bsche. naturlastert mit Birkemaser und eljenbein lacktert. Besonders günstige preise! röbbelnans Binsenfiöfer Schwetzinger Straße Nr. 48 Rüster. Nußbaum Ecke Kepplerstrage Relfen-Rill u. „ Pfofillerung SO fOr. Luftlſenst. Kompressor Vülkantsaton NS Neuzeilliche Fußpflege Schrmerziose Erufernung Singe c NSS el, Hühneraugen und Horphe Sein massage und Bestrahlung Abormerneru Vor zugsprelse Salon Schmiff- P 7, 14 Telefon 240 24 Sr Wesserfurrn NE R Homöopathie- Naturheſlverfahren verſch. Spezialbehandlung: Kropf, dicker 1 17 — 1. 5 Hals, Nerven-, Herz-, Fußleiden zelt u. ſortenecht D 2, 475 EARudolf Haner . SSamenfachgeſch., , 23 S 6. 10. Fberpfann 312 Tur einmalige Veranstaltung! fers Amtl. Bekanntmachungen Haudelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG. 3b. (Für die Angaben in() keine Gewähr!) Mannheim, den 12. Auguſt 1939. Neueintragung: a B 472. Vereinigte Stinnes Rhein⸗ reedereien Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Zweignieder⸗ laffung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Vereinigte Stinnes Rheinreedereien Heſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ kung in Duisburg(Luiſenring). Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 6. Mai 1939 abgeſchloſſen. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt: Füh⸗ kung der Geſchäfte der Rhein⸗ reedereien von Stinnesfirmen. Die Geſellſchaft iſt befugt, die Geſchäfte auch anderer Rü inreedereien esu führen. Die Geſe Wewinne aus der Geſchäfts s führung nicht erzielen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Rl. Geſchäfts führer iſt Hugo Stinnes, Kaufmann in Sind mehrere Ge⸗ beſtellt, ſo wird die vertreten durch zwei Mülheim⸗Ruhr. ſchäfts füthrer it Geſellſch Prozeß entfüntt und getötet zu haben. tasche und gründliche Klärung Der deutsche Staatsangehörige Peter Roland ist angeklagt, im August 1928 das beliebte amerikanische Flimkind Binnſe Casiila Der Staatsanwalt glaubt an eine in diesem ganz Amerika erregenden es erhebt sich jedoch 5 Frage: tatsächlich nicht mehr am Leben. Daunendecke Stoppdecken Anfertigung jed. Att von Zierstichen E. Rihm, Häterta Verkauf ſeirt in meinem Laden, N 4. 10 Ruf 212 95 detennt für feinste Jeror en u. wäbig. Preisen —³ Ausl. Pat. Gall vernichtet 100 9% Jg Wanzen und anderes Ungezlefer Kein Ausscbhwefeln Kein Auspulvern Nein üpler derueh Heinnobiſflarsohaden „Ist Binnie ührer gemeinſchaftlich od. Geſchäftsführer in mit einem Proku⸗ Einzelprokura, beſchränkt zuf den Betrieb der Zweignieder⸗ laffung Mannheim, hat Heinrich Mintroß, Mannheim. Geſamt⸗ 1 prokura mit einem anderen kuriſten unter Beſchränkung auf die Zweiguiederlaſſi ung Mannheim haben: Wilhelm Hafertamp, Maun⸗ heim, und Max Camphauſen, Mannheim. Weſchäfts durch einen Wemeinſchaft riſten. Pro- Durch einfaches Einreiben mit „Laurata“ erhalten ſte ihre Jugendfarbe und wieder. Keine Farbe. Vorzügliches Haarpflegemittel auch geg Schuppen ⸗ u Haaraus⸗ fall, garantiert unſchädlich. Gibt keine Flecken u. Mißfarben., 9255 ebaille ausgezeichnet. Original ⸗Flaſche.90 RM. ½ Flaſche.70 RM. und Porto Zu beztehen durch: Drogerie und Parfümerie Ludwig& 5 O 4. 3 Filiale Friedrichsplatz 19, Drogerie Friedrich Becker, G 2 2. Fort mit grauen Haaren „Friſche „Lauragta“ wurde mit gold. 917 Veränderungen: B 60. ſellſchaft Attiengeſellſchaft, Mann heim. Durch die Hauptverſamm lungsbeſchlüſſe vom 23. und 24 Juni 1939 iſt der Verſchmelzungs⸗ vertrag vom 21. Juni 1939 mit der Württembergiſchen Transport Verſicherungs⸗Geſellſchaft Aktien⸗ geſellſchaft, welche ihre Firma ge⸗ indert hat in: Württembe und Badiſche Vereinigte V rungsgeſellſchaften Aktie ngeſelſchaft in Heiſbronn, genehmigt worden. Darnach geht das Vermögen der Aktiengeſellſchaft als Ganzes un⸗ ter Ausſchluß der Abwicklung gegen Gewährung von Aktien über auf die Firma Württembergiſche und Vadiſche Vereinigte Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften Aktiengeſellſchaft in Heilbronn. Die Firma der ſthertragenden Geſellſchaft iſt er⸗ loſchen. Gläubigern der über⸗ tragenden Geſellſchaft, welche ſich d binnen ſechs Monaten nach dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck! melden, iſt Sicherheit zu leiſten,; ſoweit ſie nicht Befriedigung ver⸗ langen können(F241 Aktiengeſetz). B 242. Schiffahrts⸗ Aſſecuranz⸗ Seſellſchaft Aktiengeſellſchaft in Mannheim. Durch die Hauptver⸗ ſammlungsbeſchlüſſe vom und Juni 1939 iſt der Verſchmel⸗ zungsvertrag vom 21. Juni 1939 mit der Württembergiſchen Traus⸗ port Verſicherungs ⸗ Geſellſchaft Afktiengeſellſchaft, welche ihre Firma geändert hat in: Württembergiſche und Badiſche Vereinigte Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften Aktiengeſellſchaft in Heilbronn, genehmigt worden. Darnach geht das Vermögen der Aktiengeſellſchaft als Ganzes unter Ausſchluß der Abwicklung gegen Gewährung von Aktien über auf die Firma Württembergiſche und Badiſche Vereinigte Verſicherungs⸗ geſellſchaften Aktſengeſellſchaft in Heilbronn. Die Firma der über⸗ tragenden Geſellſchaft iſt erloſchen. Glänbigern der übertragenden Geſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten nach dieſer Bekaunt⸗ machung zu dieſent Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht Befriedigung verlangen kön⸗ S neu(F 241 Aftiengeſetz!]. 2 2. B 42/6. Deutſche Bau ⸗Aktien⸗ gelen. Niederlaſſung Mann⸗ heim in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma Deutſche Bau Aftiengeſellſchaft in Berlin. Das Vorſtandsmitglied Carl Laur iſt zum Vorſitzer des Vorſtandes beſtelt. Das bisherige ſtellvertre⸗ tende Vorſtandsmitglied Egon von Rein iſt zum ordentlichen Vor⸗ ſtands mitglied beſtellt. K 2228. Georg Seidenſpinner& ., Kommandilgeſellſchaft, Mann⸗ heim. Oskar Walliſer, Mannheim, hat Prokura. Badiſche Aſſekuranz⸗Ge⸗. 1 Lüllöchat-. feels. Fpparste de ne Einrichtungen 4 Ausrüstungen Verdunkelungtanig. fur Werkſuftschutz, erwelterten Zsihs schu und stellen buftschutz J. Bott, Mannheim. 3. 30 I bestfach 455 Ruf 286 71 E Tenpich Reparaturen- Reinigung Eulanbehandlung(mottenecht Ed. Schramm Mintsteriell konzesslon. Betrieb Lehmann Staatlloh geprüft. Hafenstr. 4 Tel. 23568 7¹¹ Appelransporte Lagerung, Umzüge Prommersberger 8.1 330 Odaward lese- Spitzen einzigartig staubfrei 125 gr .10..20..40 10 Tassen stellen sich auf ca. 10 238 12 Srabkreuze Fernrut Tiſch, Bettſtelle, tadelloſ. Zuſt., a mit paſſ. Seſſel, 1 rund. e Tiſch, 1 breite Schlaf⸗ Chaiſelongnue mit Decke, alles beſte Verarb., Einrichtung ſehr gut geeignet, aus Privathand preiswert abzugeben. Angebote unter Nr. 23 752 an die dieſes Blattes. ö 15 18 Wohnzimmer⸗ Geſchäftsſtelle ab Fabrik 90 g Silberauflage 2. B. 72 Teile 105. NM. Gratis kata los A. Pas ch& Co. Solingen 87 812 Eiche, geſchnitzt, Schreibtiſch, oval. e stecke, ZeguemeLsilzahlung Hohner Verdi III, billig zu verkf. 702 Fr. Erbach. E 3,7 Ane u. Verkautt. DU ab 64.50 korpedo Adler Spezlafräder 10 33 15 Tahlungserleichte tung Ausziehtisch Schreibtiſch, Tiſche u. Stühle. Spiegel, Waſch⸗ tiſche, Teppich 2) %, Nachtt.⸗Lampen, Linoleumläufer, Bett, Blumen⸗ ſtänder u. ⸗tiſch⸗ chen, all. gut er⸗ halten u. prsw. 0 90, 2 Tr. * 47 ks fel Zell 15 Aus„ AM A N N 4 E 1 N 61e 9 8 Roßhaarmatratze, 5 5 wetterfest 4 Lederſtühle es e e ee Gleulich erlangen Eiche, Roſt, Nacht⸗ Oftersheim 8 2 Sir engen isch. 1 rd. Tiſch, N 4, 13 angebot 1611 Küchen⸗ 8 2 ſchran pitchpine hydr., Pat. Holl 0 Fundforfum AHchenwnldau]! U Mus J Seta, 5e. ere ment en e Ich mache hiermit aucdrnelich Degerioch- stuttgart 5 letet Ang. u. Y W. 69 mit Obſtmühle darauf aufmerkſam, daß die Milch⸗ Klinik fur Eruährun Ein p 6. 14 an d. Geſchäfts Sa 5 leiſtungsprüfung in hieſiger Ge⸗ 8 1 085 91815 45755 ibeh 545 stell 8 Sägewalße d d pfole A ehandlung ſtelbe. 0 9 25 5 a durch den Landwirt 5 lelt Dr.med. Friedr. Katz(artet Zuschuß d 8 VV mann Koppert vorgenommen wird. 20U1+ 54⁴ 5 9 5 ie Landwirte und Bauern ſind Ferienreise 5 1 Billtge e verpflichtet, dem Milchleiſtungs⸗ 5 15377 288 765 prüfer den Zugang 10 den Ställen e ee e Aden de e 1 n Speiſezimm. Fernruf 288 76. zu gewähren und die feſtgeſetzten 5 3 Gebühren zu bezahlen. b, Fabrikunternehmen anbtauchberer hei Damen- und— 0 77 Oftersheim, den 14. Auguſt 1939. Angebote untet Nr. 28765 an die Ge- Schmucksachen] Kinderkleidern 1 Bafett 280. Gasauſomat Der Bürgermeiſter. schäftsstelle dieses Blattes. Algold 8, auß. 1 1 1 u. Kohlenbadeofen S. uszieh 43 rk. 5 Hoch K e Aren. 40 6 erh 200. 1. Ockenbheilim——¹ fh. übt Friedrichsrg. zeugnts. Reuin, K 65 o Bekanntmachung. Absohfliten e Ii Ausmalen. Jon Vertaufs häufen 5 Das Tabakflurbuch liegt ab heute Jerwielfattigungen Defon Ind erben T1, Nr. 28 CONNMEN TAL während drei Tagen zur Einſicht eld. ferligt prompl. a cellos 8 N ä ſehreib der Tabakpflanzer im Rathaus 1 Setzen, Putzen u. 740 (Zimmer Nr. 12) auf. Schreibbüro Weis„ IEE Hockenheim, den 15. Auguſt 1939. e 13 e Achtung! 8 Der Bürgermeiſter. 75 5 8 eee, Preiswerte Brühl 5 958 Umzüge u. Möbel- m vfiebit sic, ferten- U. Damen- 1 1 f 19 Serenade 5 6 fler Fünsnorte Beuengraße 37, Hang arnsfoffe 2 9 8 2 Verdunkelungsübungen. Fetnfüf 280 46(nudsen Lotz. f 5 30 5 e ei In allernächſter Zeit werden im A J. 7a fal. 28493 Ruf Nr. 223 34. Bellenſtraße 32. J. Mainzer. 6 ö, 10 MANN FIR. Ortsteil Brühl Verdunkelungen 708 398 789 61¹⁴ 106 7.24221 ohne Fliegeralarm durchgeführt. Die Bewohner werden aufgefor⸗ dert, das Verdunkelungsmatertal bereitzuhalten. Beim Heulen der rene ſind ſämtliche Gebäude ſofort zu verdunkeln; das Leben auf der Straße nimmt jedoch ſei⸗ nen Fortgang. Die Luſtſchutzwarte ſorgen dafür, daß in ihren Luft⸗ ſchutzgomeinſchaften die Verdunke⸗ lungs maßnahmen getrofſen ſind. Kontrolle wird vorgenommen. Wer nicht ordnungsgemäß verdunkelt, macht ſich ſtrafbar. Der Sicherheits⸗ und Hilfsdienſt (Feuerwehr, Sanitäts⸗, Aufräu⸗ mungs⸗ und Eutgiftungstrupp ſo⸗ wie der Ordnungsdſenſt] begibt ich beim Heulen der Sirene an den für ihn beſtimmten Platz. Beim Wiedereinſchalten der Straßenlampen iſt die Uebung Erloſchen: A 1902. Alfons Brym, Maun⸗ heim(B I.). Die Firma iſt er⸗ loſchen. beendet. Der Ortspolizeinerwalter: Kammerer, Bürgermeiſter. Heiße Tage, Schlafloſe Nächte Schlafloſigtzeit und ähnliche ſommerliche e e beruhen häufig auf Aberanſtrengung von Herz und Nerven. Große O Beſchwerden ſchlimmer. Beruhigend und regulierend wirkt gerade dann Kloſter⸗ frau⸗Meliſſengeiſt, der 9 Schlafloſigkeit auf natürliche Weiſe und ohne ungute Na einungen bekämpft. Schon viele haben Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt mit Erfolg bei Schlafloſi gewandt. So ſchreibt Frau Antonig Karnols, o. 5 2 Hennersdorf, Müller⸗Siedlung 125 am 295.3 an Schlafloſtakeit. Da machte 155 einen Verſach mit e Schön nach der erſten Flaſche ver frau⸗Meliſſengeiſt 1 und batte in letzter Zeit keine ſchlafloſe Nacht mehr. 9 jetzt 70 Jahre alt und fühle mich wieder friſch eiter „Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt hat meiner Geſundheit jahrelang an 5 nehme, hat ſich dieſes Übel erheblich gebeſſert.“ Haben auch Sie N unter Schlafloſigkeit zu leiden? Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt! Sie erhalten den echten Kloſterfrau⸗ Frau Anna Watterich, Hausfrau. Schlafloſigkeit. Seitdem ich pürte ich Beſſerung. Dann ma itze und ild nebenſte und munt Koblenz, Römerſtr. jedoch Schwüle machen die hend), „Schon ſeit längerer Zeit litt 10 Seither nehme ich Kiof e Ich litt loſterfrau chen Sie einmal einen Verſuch mit Meliſſengeiſt in der blauen Packung mit den keit 95 ien ⸗2 Kloſter⸗ 32 30 am 25. 5. 39: eliſſengeiſt ein⸗ 2 Stock rechts. Lampen, 1 weiße Beitstelle lestandler! 1 Schlafzimmer 5 Ztürig, m. 285. Friſterk. Küche, naturlack. 1 Büfett 1 Anrichte 1 Tiſch 2 Stühle 1 Hocker Ab prese 450. fich. Baumann äco. Verkaufshäuſer 1 1,-8 Fernrüf 278 8 Frei Haus 0 1 8 EINLADUNG an alle Frauen und Männer im Stadt und Land zu den hochinteressanten Koch-Vorträgen mit grodem Schaukoshen gesunde Küche 1 gut erh., bill. zu verkf. See ſtr. 37, 5. St. x. jm Hansasaal der Harmonie Mannheim, D 2, 6 Mittwoch, den 16. den 17. und Freitag, den August 193g. Donnerstag, 18. lackiertes oltenmer zu verkaufen. erfr. 23 762 äfertalerſtr. 32, Gesünder essen 5 cone Gut erhaltene pflchpine-Küche Bis 750% Feuerungs⸗, preisw. zu verkf. 80%% Fett. und 80% 1 1 00 3 Tr. Nährwertersparnis! m. Matr. u. Deck 155 zu verkauf. 57 55 eber/ *89 geltlich. Anzeigen In der Sind gute tisch vorgeführt. Wir kochen gleichzeitig einen Täglich 2 Vorträge: um 4 Unr nachm. und 8 Uhr Eintritt frei! Angenehmer kühler Aufenthalt! abends. FCC ·1 A ů ů·((((( Kein Pteiftopf, keine Grude, bein Tondämpfer— Wir zeigen ganz neue Wege zur Förderung der Gesundheit. Es wird Ihnen prak- wie man gesünder, besser und billiger kocht, wie man sehnellstens einweetkt. Frucht. Säfte gewinnt u. Kuchen backt. vor. Ihnen 6 Gerichte (Braten, Kartofteſn und drei Sorten Gemüse sowie Kompott und Fische) auf einer Flamme proben von allen Speisen unent- — Wir backen ihnen auch Kuchen! Gesünder essen- billiger wirtschaften! Kost-⸗ Verkäufer Kreisleifung der NSDAP eee S⸗Frauenſchaft 1 8 16.17. 8. 39 von 16 bis 20 Uhr Abrechnung der Bei⸗ tragsmarken im„Bodiſchen Hof“ Humboldt. Am 16. 8. 39, Uhr, Beitragsabrechnung in Hildoſchule. Feudenheim⸗Oſt. Zur Fahrt nach der Siedlung Schönau tref⸗ ſen ſich die Frauen 12.30 Uhr am 16. 8. 39 an der Ensſtation der Straßenbahn. 15 der Die Deuiſche Arbeitsfrom Kreiswaltung'heim. Kheinstr. 3 Propaganda An die Ortsobmänner! Betr.: Ausſtellung„Geſundheit — Dein höchſtes Gut!“ Auf der Kreiswaltung ſind umgehend die Eintrittskorten für obige Aus⸗ ſtellung, die in der Zeit vom W. bis 30. Auguſt auf dem alten Meßplatz ſtattfindet, abzuholen, ebenſo eine arößere Anzahl Bro⸗ ſchüren, die in den Betrieben abzuſetzen ſind. Der Kreispropagandawalter. Kraft durch Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Die für den 19.—20. 8. 39 vor⸗ geſehene Radwanderung nach dem KF. Wanderheim Borſtein fällt aus. Die Radwanderfohrt wird daher für dieſelbe Zeit, alſo 19.20. 8. 30, und zum ſelben Preis nach dem Nibelungenheim durchgeführt. Die Teilnehmer⸗ karten beholten ihre Gültigkeit; dieſelben ſind bei allen Kö.⸗ (Geſchäftsſtellen erhältlich, ſowie 185 der Völkiſchen Buchhandlung, 4. 3 Nonnen in Apotheken u. Drogerien in Flaſchen zu RM.80,.65 u..90(Inbalt: 100, 50 u. 25 cem). Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen 20. 8., Sonntog, ab — Felienmeer Reichenbach. Fahrpreis 1,75 busſahrt. Abfahrt Mannheim .00 11 Rückfahrt Uhr. Korten ſind bei allen Geſchäftsſtellen, erhältlich. Sportamt Donnerstag, den 17. Augn uſt Allgem. Körper u. Frauen:.30—.30 Uhr Stadt (Eckrich u. Schwarz) Herzogenriedplatz(E 1819. (Ver. Deutf 30 Uhr St 30 Uh 0 Brauereien); platz im Betrieb Oelfabr.): 1718. (Bayer. Hypoth.]; ber Weg(Ortsgru wald); 18.30— 20 (Kohlentontor Aſſekuranz!: fabrik Felina): Feudenheimſchu 21.30 Uhr Humbol 2021.30 Uhr Uhlan 1819.30 bildungsſchule(Boſchl; Uhr Neu⸗Eichwald(Spor Kaufſtätte): 11der Weg). Kindergumnaſtik: Neu⸗Eichwald(offen): Humboldtſchule(offen). Schwimmen für Männer: 21.3023 Haſſenbad Halle 3 Reiten für Frauen 1. „Reithalle hof(Reitinſtitut Soemmer bis 23 Uhr„ Reithalle S 17—18 Uhr hof(Reitinſtitut Soemmer). Zwingenberg na (Autob Weyhenmeyer!! bis 18.30 Ithr Stadion 20 21.30 77 tarium(Mohr u. Fed bis 20 Uhr Stadion Strohmarkt); 2021.80 1 dion(Werkſchax 219). Fröhliche Gymnaſtik un für Frauen und Mädchen; 18.30 Uhr Ubtandſchele le 0 dtſchule(of Wanderung ch Melfbokus Borſtein us Auerb zuzügl. Auerbach 10. Koch. ſchule für Manner b 18 19.30 U10% Eichb.⸗Wergek⸗ 8 r Sporl⸗ 30 Uh get 5 19— 2090 Uh ppe Nen⸗Eich Uhr Stadien d Spiele fen oſchuſe(Hanſo⸗ — 0 Uhr Jen 21. thalle an 18—10 1 18—19 1 an 1100 96 5 Schlach Wa esse Japunseg e e e D e