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Bei Zwangsvergleiche oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Cizelpress l 0 pig Für Familien- un Keine Gewäß an beſonderen Plätze Gerichtsſtand Mann bein in beſtimmten Ausgaben. Mittag⸗Ausgabe 40 Freitag, 18. Auguſt 1930 r 150. Jahrgang- Nr. 37% Die Heuchel Neuter-Bliro dementiert“ die von ihm ſelbſt erjundenen Konferenzgerüchte König Carol am Bosporus Im Ligennetz verſtrickt dnb. London, 18. Auguſt. Das Reuterbüro nimmt geſtern abend in einer Verlautbarung zu den Kombinationen und Gerüchten über eine Viermächtekonferenz wie folgt Stellung: Während die britiſchen Zeitungen voller Berichte aus verſchiedenen Hauptſtädten Europas über die ſogenannten Friedenspläne waren, erfährt Reuter auß amtlichen Kreiſen, daß dort nichts von irgend⸗ einer Friedenskonferenz bekannt iſt. Das Gerücht, das in den letzten Tagen am meiſten verbreitet wurde, beſtand in einem Plan für eine Viermächtekonferenz zwiſchen Großbritannien, Frankreich, Deutſchland und Italien. Dieſes Gerücht, ſo glaube man in London, ſei jedoch offenbar lediglich ein anderer Schachzug im ſogenannten Nervenkrieg. Die Verbreitung des Gerüchts werde als eine von den Achſenmächten ge⸗ leitete Propaganda angeſehen zu dem Zweck, Ver⸗ dacht in polniſchen Kreiſen über die wahren Abſichten der britiſchen Regierung zu erregen. Wenn es eine derartige Konfernz gebe, ſo würde offenſichtlich Po⸗ len das hauptſächlichſte Land ſein, das man einlade. Was die Frage angehe, ob eine ſölche Konferenz über⸗ haupt wünſchenswert ſei, ſo gehe die Anſicht in Lon⸗ don dahin, daß die Frage nicht von der britiſchen Re⸗ gierung entſchieden zu werden brauche, noch ſei dies eine Frage, zu der ſie Stellung zu nehmen brauche. Die bewunderungswürdige Ruhe und Geduld der polnſſchen Regierung augeſichts der ſtändig wachſen⸗ den Provokation werde in London voll gewürdigt. * „Es iſt nichts ſo fein geſponnen“,— daß nicht britiſche Verdrehungskünſte verſuchen ſollten, das eigene Geſpinſt noch feiner auszuſpinnen. Aber ein ſo feines Geſpinſt iſt dann auch wieder um ſo durch⸗ ſichtiger. Und es wirkt dann ſchon gerade um⸗ gekehrt, nämlich plump, wenn die britiſche Agentur jetzt das Konferenz⸗Geſchwätz der Londoner Zei⸗ tungen einfach den Achſenmächten in die Schuhe zu ſchieben ſucht. So etwas kann nun wirklich nur noch bei hoffnungslos Gläubigen des Reuterbüros ver⸗ fangen. Haben doch die deutſchen Zeitungen noch nie etwas anderes geſagt— und auch nichts anderes ſagen können— als daß Danzig eine deutſche Stadt nicht erſt werden ſoll, ſondern iſt und immer ge⸗ weſen iſt. Darüber kann man alſo nicht auf inter⸗ nationalen Konferenzen Kuhhandelsgeſchäfte be⸗ ginnen! Danzig muß nach dem Willen ſeiner Be⸗ völkerung endlich zurück zum Reich, das iſt nicht das Thema von Konferenzen, ſondern einzig eine Frage der Einſicht verantwortlicher Staatsmänner in dieſe Notwendigkeit! Eine Notwendigkeit, die eindrucks⸗ voll ergänzt und unterſtrichen wird durch die völlig unhaltbaren Zuſtände im Korridorgebiet, wo deutſche Reiſende in deutſchen Zügen wie vogelfreies Wild behandelt werden. Auch das läßt ſich nicht mehr durch endloſe Konferenzberatungen in Ordnung bringen, jondern nur noch durch baldige Löſung im deutſchen Sinne. Es liegt ſonnenklar am Tage, daß das Konferenz⸗ geſchwätz nur eine Erfindung Heſſen ſein konnte, der allein an ſo etwas ein Intereſſe haben kann, und das iſt die engliſche Propaganda, die ſich in der Danziger rage rettungslos feſtgefahren ſah und nun hoffen mochte, durch dieſe ingeniöſe Erfindung wieder frei zu kommen. Aber das kann nachgerade ein Blinder mit dem Stock fühlen, und es braucht dazu auch nicht der ſchon komiſch klingenden Elogen des Reuter⸗ Büros auf die„bewunderungswürdige Ruhe und Geduld“ der polniſchen Regierung! Den in hyſteriſchen Schlagworten wie„Auf nach Bertin!“ oder„Maxſchiert an die Oder“ ſich Tag für Tag in der polniſchen Preſſe ſteigernden Chauvinismus nun auch noch„bewunderungswürdige Ruhe und Ge⸗ duld“ zu nennen, das blieb freilich der engliſchen Propaganda vorbehalten! Nur ſie kann ſo noch ſprechen, wenn die volksdeutſche Bevölkerung in den abgetretenen Gebieten ſeit Wochen und Monaten ein wahres Martyrium auszuſtehen hat, wenn Tauſende und aber Tauſende von ihrem ange⸗ ſtammten Boden fliehen müſſen und wenn den Deutſchen, ſoweit man ſie nicht überhaupt gleich in die polniſchen Kerker wirft, ihr Hab und Gut in der ſchamloſeſten Weiſe geraubt wird. b „Ruhe und Geduld“ gegenüber den„ſtändig wach⸗ ſenden Provokation“? Von wem kommt denn dieſe 2 ig wachſende Provokation“? Nicht von Deutſchland, ſondern von jenen größenwahnſinnig gewordenen polniſchen Chauviniſten, die ſich in ihrem Die bewunderungswürdige Ruhe und Geduld der polniſchen Regierung“ gefährlichen Tun von der britiſchen Propaganda aufs beſte unterſtützt fühlen dürfen. Und das iſt ſchwer⸗ lich auf Konferenzen abzuſtellen. Ein neues antideutſches Geſetz EP. Warſchau, 17. Auguſt. Soeben wird eine Verordnung des polniſchen Staatspräſidenten bekannt, der man unſchwer eine neue deutliche Spitze gegen das deutſche Volkstum in Polen anſehen kann. Der polniſche Staats⸗ präſident hat jetzt eine in dieſen Tagen in Kraft tretende Veroröͤnung erlaſſen, wonach der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter ermächtigt wird, im Einverſtändnis mit dem Innenminiſter Parzellierungen von Grund⸗ ſtücken vorzunehmen, die in der Grenzzone liegen, wenn die Sicherheit des Staates oder der notwendige Schutz der Grenzen dies erfordern. Die Verſchär⸗ fung gegenüber dem bereits in Kraft befindlichen Bodenreformgeſetz liegt darin, öͤaß künftig Parzellie⸗ rungen in der Grenzzone nach freiem Ermeſſen des Landwirtſchaftsminiſters und nach ausgeſprochen politiſchen Geſichtspunkten geſetzlich zuläſſig ſind. Die zur Parzellierung beſtimmten Grundſtücke müſſen im Laufe eines Jahres aufgeteilt oder an die ſtaatliche Agrarbank verkauft werden, worauf der Beſitzer zum Verlaſſen des bisher ihm gehörenden Grundſtückes geswungen wird. Es iſt nach der ſeit längerem in Polen geübten Praxis klar, daß durch dieſe neuen noch verſchärften geſetzlichen Beſtimmungen den trotz ſchwerſtem Volkstumkampf bisher auf heimatlicher Scholle verbliebenen Volksdeutſchen in Polen nun auf ſoge⸗ nanntem rechtlichen Wege der Lebensraum entzogen werden ſoll. Eine weitere Verordnung des Staatspräſidenten —. Der türkiſche hilflich. Eine Aufnahme vom Beſuch des rumäniſchen Königs Staatspräſident Ismet Inonü iſt ſeinem königlichen Gaſt, Carol II., beim Ausſteigen be⸗ im Dolma Bagtche Palaſt am Bosporus. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) 1 0 145 ermächtigt den Finanzminiſter, Kredite für land⸗ wirtſchaftliche Vorbereitungen der Landesverteidi⸗ gung bis zu einer Höhe von 150 Millionen Zloty zu garantieren. Hoffnungsloſer Größenwahn! Warſchau ernennt ſchon Bürgermeiſter deutſcher Städte dnb Kattowitz, 17. Auguſt. Dem polniſchen Größenwahnſinn kann es mit der Eroberung der angrenzenden deutſchen Gebiete gar nicht ſchnell genug gehen. Er iſt ſchon jetzt eifrig dabei, jene erſtrebten Gebiete zu verteilen und„neu zu ordnen“. Die Woiwodſchaft Kattowitz hat bereits für alle Städte und Gemeinden Deutſch⸗Oberſchleſiens kom⸗ miſſariſche Bürgermeiſter beſtimmt und Ernennungs⸗ papiere für dieſe namentlich ausgeſtellt. Für Oppeln ſoll z. B. ein Dr. Piecharz⸗Kattowitz als polniſcher Bürgermeiſter vorgeſehen werden. In Teſchen wurden nachts Handzettel in polniſcher Sprache an⸗ geſchlagen mit der Aufſchrift:„Wir kommen von Warſchau nach Berlin und werden Hitler und ſeine Kumpane ausrotten.“ Dieſe Offenſivhaltung wird auch durch eine zur Zeit in Poſen verbreitete Karte beſtätigt, auf der die Grenzen des zukünftigen Polen in vier Sprachen mit dem Zuſatz aufgezeichnet ſind:„Das muß Po⸗ len ſein.“ Auf dieſer Karte werden als zu Polen gehörig bezeichnet: Oſtpommern mit Kolberg, die Grenzmark Polen⸗Weſtpreußen, Schleſten öſtlich der Oder einſchließlich Breslau und Oppeln ſowie ganz Oſtpreußen und Memel, Danzig und Litauen. Der gleiche Größenwahn offenbart ſich, wenn das Lemberger nationaldemokratiſche„Slowo Naro⸗ dowe“ in Erinnerung an den Sieg an der Weichſel 1920 ſchreibt, daß Polen das zurückerobern werde, was es 1920 in Danzig und Maſuren verloren habe. „Denn in Danzig und Maſuren rerlor es einen großen Teil deſſen, was ihm der Verſailler Vertrag gab—— wäre nicht unſere Niederlage vor dem Sieg an der Weichſel, ſo hätten wir unſeren Hafen und unſere Zollverwaltung in Danzig.“ Schon über 76 000 Flüchtlinge Grenzübertritt nach tagelangem Umherirren und in elendem Zuſtande dnb. Berlin, 17. Auguſt. Der polniſche Terror gegen das Deutſchtum, der vor allem in Oſtoberſchleſien unermeßliches Leid über die deutſche Bevölkerung gebracht hat, hält in un verminderter Schärfe an. Ueberall ſind die noch nicht verhafteten Deutſchen gezwungen. ſich in Wäl⸗ dern oder anderen Unterſchlupfen zu verbergen, um dem Haß der entfeſſelten polniſchen Wut zu entgehen. Unzählige werden trotz aller Vorſichtsmaßnahmen aufgegriffen, ſo daß die Zahl der Verhaftungen von Stunde zu Stunde anſchwillt und bereits über 1000 beträgt. In Oſtoberſchleſien ſind jetzt alle Volks⸗ bund⸗Heime geſchloſſen worden, ſo daß die Jugend⸗ arbeit der Volksbünde völlig eingeſtellt werden mußte. Wer es nur irgendwie ermöglichen kann, ſucht ſein Heil in der Flucht, in das rettende deutſche Vaterland. Die Zahl dieſer Flüchtlinge erreichte bis Anfang Auguſt bereits den Stand von 76 535. Im Hinblick auf den verſchärften Terror der letzten Tage iſt naturgemäß auch der Flüchtlingsſtrom ſtän⸗ Der engliſch-polniſche Pakt Seine Fertigſtellung ſoll jetzt in aller Haſt betrieben werden Drahtber. unſ. Londoner Vertreters — London, 18. Auguſt. Mit aller Haſt wird hier die Fertigſtellung des engliſch polniſchen Beiſtandspaktes betrie⸗ ben, nachdem der polniſche Botſchafter bei ſeinen verſchiedenen Unterhaltungen mit Lord Halifax eine weitere Uebereinſtimmung über ſtrittige Punkte er⸗ zielen konnte. Die Aufſetzung des Vertragswerkes liegt jetzt in den Händen der Rechtsberater. Am Donnerstagnachmittag traf von polniſcher Seite der Juriſt Dr. Wladimir Kulſki an der Themſe ein, um die techniſchen Einzelheiten mit den engliſchen Bera⸗ tern zu regeln. Es wird in hieſigen unterrichteten Kreiſen darauf hingewieſen, daß die engliſche Bei⸗ ſtandsverſicherung vom April und die vorläufigen Vereinbarungen im vollen Umfang bereits für Eng⸗ land Verpflichtungen enthalte, die es einzuhalten gedenke. Parallel laufen polniſche Verhandlungen mit Frankreich, um das alte Militärbündnis an die neue Entwicklung anzugleichen und es entſprechend zu erweitern. N Sofort nach Zuſtandekommen der polniſchen Ab⸗ machung will London an die endgültige Ausarbei⸗ tung des Beiſtandspaktes mit der Türkei gehen, der durch Heranziehung Frankreichs ebenfalls zu „ i 1 dig im Steigen begriffen, wenn auch die polniſche Grenzwachen durch brutalſte Anwendung vo Waffengewalt alles daran ſetzen, die Grenze vol! kommen abzuriegeln. 15 Für die meiſten Flüchtlinge konnte in Deutſeh land umgehend Arbeit vermittelt werden. Die Tatſache iſt umſo erfreulicher, als die Flüchtling die vor ihrem Grenzübertritt tage⸗ und nächtelan in den Wäldern umherirrten, in einem völlig al! geriſſenen und erſchöpften Zuſtand auf reichsdeu ſchem Boden ankommen. Augenblicklich ſind 19 Flüchtlingslagern noch 4461 Perſonen unte gebracht. 14 e . Demonſtralionsflüge und kein Ende anb London, 17. Auguſt., Etwa 120 franzöſiſche Bomben⸗ und Aufklärung maſchinen und 60 Jagd maſchinen nehmen an den g heutigen Donnerstag ſtattfindenden Uebungsflüge über England teil. Sämtliche Maſchinen ſollt gegen 15 Uhr über London zuſammentreffen un von dort gemeinſam den Rückflug antreten. Gege Mittag werden 120 franzöſiſche Flugzeuge die en liſche Küſte überfliegen und von hier aus Angriff übungen auf verſchiedene Ziele ausführen. einem dreiſeitigen Inſtrument gemacht werden Der türkiſche Botſchafter Rüchdy Arras hatte dieſer Frage während des Londoner Aufenthalt mit dem Außenminiſter Lord Halifax eine Reihe vi Beſprechungen. Wenn Miniſterpräſident Chamberlain am Dien tag vorübergehend einen Einblick in die Staat geſchäfte nimmt, wird von ihm eine Aktivierung d Polenverhandlungen mit der Sowjetunſon wartet. Sollte ſich die europäiſche Lage nicht ve ſchlimmern, ſo wird Chamberlain ſeinen ſchottiſch Erholungsurlaub wieder aufnehmen, um geg Ende des Monats dort Gaſt des Königs auf Schl Balmoral zu ſein. In London wird Chamberla mit Außen miniſter Lord Halifax, Schatzkanzler Zo Simon und Innenminiſter Sir Samuel Hog Beſprechungen haben. 5 Englands Votſchafter bei Graf Ci dnb. Rom, 17. Auguſt. Außenminiſter Graf Ciano empfing Donnerste nachmittag den engliſchen Botſchafter Perey Lorain Die längere Unterhaltung galt der internat Lage und trug informativen Charakter. Seite Nummer 376 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 2 1 DHD Berlin, 17. Auguſt. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung zieht, wie on mitgeteilt, in einer Sonderbeilage zu ſeinem ten„Wochenbericht“ die Bilanz der nunmehr Panzigiährigen Zwangsehe Danzig mit Polen, die der Feſtſtellung kommt, daß ſich der polniſche Artner nicht nur den Verpflichtungen, die ſich für (i aus den zugeſtandenen wirtſchaftlichen Rechten geben, mit allen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ u entzogen hat, ſondern daß er ſogar ſeine Wirt⸗ aftspolitik weitgehend bewußt gegen Danzig aus⸗ hiete. Am Beiſpiel des Hafens Gdingen 150 das deutlich In der Sonderbeilage heißt es But u..: es Kapitel der gegen die Hafenſtadt Danzig ichteten polniſchen Verkehrspolitik. Die Einglie⸗ rung Danzigs in das polniſche Wirtſchaftsgebiet ür mit der Begründung erfolgt, daß der Mün⸗ ngshafen der Weichfel als freier Zugang zur See ir Polen lebenswichtig ſei. Polen war zu voller Ausnutzung des Danziger Hafens verpflichtet. Trotzdem hielt es Polen für angebracht, ſeit dem Jahre 1924 mit einem Koſtenaufwand von mehreren hundert Millionen 10 5 Zloty Gdingen auszubauen. 5 Ine wirtſchaftliche Notwendigkeit für die Schaffung 8 Gdinger Hafens beſtand in gar keiner Weiſe. Die Hafeneinrichtungen beſitzen eine Leiſtungs⸗ . 14 — von mindeſtens 15 Mill. Tonnen. Selbſt re 1928, in dem 8,6 Mill. Tonnen umge⸗ wurden, lag die Ausnutzung dieſer Ein⸗ ſhtungen noch nicht einmal bei 60 v. H. Der pol⸗ iſche Warenverkehr wurde durch mannigfache Sub⸗ ntionen und wirtſchaftspolitiſche Druckmittel künſt⸗ ih nach Gdingen abgeleitet, insbeſondere in der i 5 1933 als es ſich noch daraum handelte, dem zuen Gebilde verkehrswirtſchaftlich zum Start zu Arhelfen. Die Ausfuhrbeſtimmungen wurden zur üusſchaltung des Danziger Hafens benutzt. Durch ( chaffung von Staatsmonvpolen, durch Kontingen⸗ rung und durch Exportprämienſyſteme, deren räger regierungsabhängige Zwangsſyndikate ſind, urde die ehemals blühende Danziger Hafenwirt⸗ haft ſyſtematiſch ruiniert. Schon bei Betrachtung der in den Häfen Danzig und Gdingen umgeſchlagenen Mengen des ſee⸗ wärtigen Warenverkehrs zeigt es ſich, daß der neue polniſche Hafen den der Stadt Dauzig be⸗ reits im Jahre 1933 überflügelt hat. n Jahre 1938 betrug der mengenmäßige Geſamt⸗ uſchlag in Gdingen 9,2 Mill. Tonnen, in Danzig er 71 Mill. Tonnen. Dieſe Gegenüberſtellung gibt och noch kein vollſtändiges Bild von dem Nieder⸗ Ing der Danziger Hafenwirtſchaft. Von der polni⸗ en Verkehrspolitik wurde nämlich der Umſchlag r geringwertigen Maſſengüter in Danzig belaſſen, 1 Umſchlag der hochwertigen Stückgüter aber nach dingen abgeleitet. Der Wert der Einfuhr über anzia fank von 888 Mill. Zloty im Jahre 1928 auf % Mill. Zloty im Jahre 1988 und der Wert der Fusfuhr von 588,4 Mill. Zloty im Jahre 1928 auf 4 2 Mill. Zloty im Jahre 1938. In demſelben Zeit⸗ um hob ſich in Gdingen die Einfuhr wertmäßig In 34 4 Mill. auf 698.5 Mill. Zloty und die Ausfuhr n 448 auf 484,8 Mill. Zloty. % Eine Eutſcheidung des Hohen Kommiſſars des 1 liokkerbundes vom 26. Oktober 1931 hatte auf Grund es juriſtiſchen Sachwerſtändigen⸗Ausſchuſſes die ine Ausnutzung des Danziger Hafens abermals is eine Verpflichtung Polens feſtgeſtellt. In den anzig⸗polniſchen Uebereinkommen vom 5. Auguſt 433 über die Ausnutzung des Danziger Haſens hat ih Polen vertraglich verpflichtet, dem Danziger een die gleiche Beteiligung am Eingangs⸗, Aus⸗ iengs⸗ und Durchgangsverkehr Polens„unter Be⸗ (ckſichtigung der Quantität und Qualität der Ware“ i gewährleiſten wie Gdingen. Fvotzdem wurden die Hoffnungen Danzigs wie⸗ derum enttäuſcht. Denn die vertraglich zugeſicher⸗ ten und liſtenmäßig feſtgelegten Mindeſtum⸗ ſchalgmengen ſtehen nur auf dem Papier; tat⸗ ſächlich wurden ſie gerade bei den wichtigſten hoch⸗ wertigen Waren nicht erreicht. Faſt der geſamte polniſche Einfuhrhaudel in hochwertigen Gütern iſt in Wirklichkeit im Laufe der letzten Jahre immer mehr nach Gdingen verlagert worden. 1 63 ö ö danzig dagegen wurde aus der Rolle eines echten landels⸗ und Stapelplatzes in die eines reinen pebitionshafens verwieſen. Es wurde zum Hilfs⸗ gen der polniſchen Wirtſchaft herabgedrückt. Durch leſe Entwicklung wurden in Danzig die Verdienſte us der Kommiſſions⸗, Speditions⸗ und Maklertätig⸗ Ep Belfaſt, 17. Auguſt. Für Donnerstag war der Stapellauf des neuen ngliſchen Flugzeugträgers„Formidable“ vorge⸗ ehen. Der Stapellauf verlief indeſſen. wie ſchon furz gemeldet, nicht programmgemäß. Er koſtete iner Frau das Leben. Zwanzig Arbeiter, darunter er Mann der getöteten Frau, mußten mit ſchweren exrletzungen, die ihnen durch einſtürzende Balken dugefügt wurden, in ein Krankenhaus eingeliefert bverden. der Flugzeugträger, 1 ein e te von der Gattin des engliſchen Luftfahrt⸗ iniſters, Lady Wood, getauft werden. Als Lady bod in Begleitung Sir Kingsley Woods und des ordiriſchen Miniſterpräſidenten Craigavon die Eribüne beſtieg, von der aus der Taufakt vorgenom⸗ 255 werden ſollte, bewegte ſich der Schiffskörper blötzlich und glitt mit lautem Getöſe— dreißig Mi⸗ uten zu früh— in das Waſſer. Zur Zeit dieſes unfreiwilligen Stapellaufes waren etwa achtzig Arbeiter unter dem Rumpf des Schiffes. Ihre Lage wurde dadurch noch gefährlicher, daß die bintere Wiege unter dem Flugzeugträger ſich nicht mit ins Waſſer be⸗ wegte, da ſie zu feſt verankert war. Der hintere Teil dez Schiffes wurde ſo über den Boden ge⸗ ſchen Hafenintereſſenten im vergangenen Jahr von zolniſche Verkehrswirtſchaft! ſchleiſt. Der Flugzeugträger geriet dabei in Polens Doppelſpiel Der Hafen Goingen iſt auf Danzigs Koſten ſubventtoniert worden keit aufs Schärfſte beſchnitten, und das Transport⸗ herſicherungsgewerbe erlitt die empfindlichſten Ein⸗ bußen. Abe, damit nicht geuug: Ein erheblicher Teil der an ſich ſchon ſo ſtark eingeſchränkten Um⸗ ſätze des Danziger Hafens wurde von Warſchau aus auch noch zielbewußt in die Hände pol⸗ niſcher Spediteure und polniſcher Händler ge⸗ ſpielt. ſollen nach dem Bericht des Rates der polni⸗ So der Umſchlagsm Hafens faſt 8 v. H. durch poln e 2 ˖ ert worden und faſt 70 v. H. des über Danzig abgewickelten Handels durch polniſche Hände gegangen ſein. Durch die Subrentionferung Gdingens iſt auch die Bedeutung des Danziger Hafens für den geſam⸗ ten polniſchen Außenhandel ſtändig geſunken. Der wertmäßige Anteil des Danziger Hafens an der Aniſchen Einfuhr, der 1928 noch 26,4 v. H. betrug, iſt 1938 auf 7,5 v. H. umken; der Anteil des Gdingener Hafens n gleichen Zeitraum von 1,0 v. auf 53,8 v. H. Von der Ausfuhr Polens wurden im Jahre 1938 in Gdingen dem Werte nach 40,9 v. H. umgeſchlagen, in Danzig nur 23,5 v. H. ſeine vielfältigen Diskriminierungsmaß⸗ at ſonach Po die Grundvorausſetzungen chaffung der„Freien Stadt“ ſelbſt beſeitigt der Losreißung Danzigs vom Mutter⸗ letzten Sinn genommen. ſtieg 5 Durch nahm für die S und damit lande auch den Der polniſche OD-Zug-Anfall in Danzig vor Gericht Em Fahr Gefängnis für den Güterzugführer auf Danzig, 17. Auguſt. Danzig klärte in Frage, wer die immelfahrtstage in Dan Der Lokomotiv⸗ der polniſche angeklagt, die und dabei die Perſonen ver⸗ dnb. Die Große Strafkammer in ihrer Sitzung am Donnerstag die Eiſenbahnkataſtrophe am Hi zig am Olivaer⸗Tor verſchuldet hat. führer verunglückten D⸗Zuges, Staatsangehörige Paul Luſzaf, war Kataſtrophe fahrläſſig herbeigeführt Körperverletzung einer Reihe von urſacht zu haben. des Die Verhandlung ergab ein eindrucksvolles Bild von den nach deutſchen Begriffen höchſt eigen⸗ artigen Zuſtänden bei der polniſchen Giſen⸗ bahn verwaltung. Der Sachverſtändige, Prof. Dr. de Jonge, ſtellte feſt, daß der Angeklagte bis zu dem Unglückstage noch nie eine D⸗Zuglokfomotive geführt und daher auch ſo gut wir gar keine Vorſicht bei der Abgrenzung der Geſchwindigkeit beobachtet hatte, da die Güterzüge faſt immer unter der auch an gefähr⸗ lichen Stellen vorgeſchriebenen Zuggeſchwindig⸗ keit lieſen. Luſzaf hatte zudem keine Ahnung, wie die Hilfsmit⸗ tel eines Lokomotivpführers, nämlich Fahrplanbuch und Anhang, zu verwerten ſeien. Der Sachverſtän⸗ dige wies darauf hin, daß man gewöhnlich Lokomotiv⸗ führer von Güterzügen erſt nach längerer Tätigkeit als Perſonenzug⸗ Lokomotivführer für D⸗Züge ver⸗ wende, und auch dann laſſe man dieſe Lokomotiv⸗ Wie ſie in der der Schnellzugmaſchine führer auf unbekannten Strecken zunächſt nur unter Aufſicht fahren. Im übrigen iſt die zu hohe Geſchwindigkeit die einzige Urſache des Unglücks geweſen. Prof. de Jonge wies darauf hin, daß der Danziger Haupt⸗ bahnhof nur auf eine Durchfahrtsgeſchwindigkeit von 45 Km. in der Stunde eingerichtet ſei, und daß es ein großes Glück ſei, daß ſich nicht durch zu ſchnell fahrende polniſche Züge ſchon früher einmal eine Kataſtrophe ereignet habe. Der Sachverſtändige ſchloß mit der dringenden Warnung, endlich dafür Sorge zu tragen, daß mit dieſem— von dem polni⸗ ſchen Rechtsanwalt übrigens offen zugegebenen — unhaltbaren Zuſtand aufgeräumt werde. Auch darin kommt un verantwortliche polniſche Großmannsſucht zum Ausdruck: polniſche Loko⸗ motipführer laſſen die D⸗Züge in halsbrecheri⸗ ſchem Tempo über die Weichen des Danziger Hauptbahnhofes jagen, und die polniſche Eiſen⸗ bahn verwaltung unterſtützt das noch, indem ſie unausgehildetes Perſonal auf die D⸗Zug⸗Loko⸗ motiven ſetzt. Der Erſte Staatsanwalt beantragte gegen den An⸗ geklagten aus den von dem Sachverſtändigen dar⸗ gelegten Gründen nur eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr. Schuldig ſei in erſter Linie die frivol handelnde polniſche Behörde. Aber der Angeklagte ſeit mitſchuldig. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ klagten, der bei der Eiſenbahnkataſtrophe einen Arm verloren hat, zu einem Jahr Gefängnis. Akraine wüten Drakoniſche Strafen für künſtlich aufgebauſchte Vergehen dnb. Lemberg, 17. Auguſt. Auch in der Ukraine nimmt der polniſche Terror von Tag zu Tag ſchärfere Formen an. Die letzten Nachrichten melden von 200 Verhaftungen allein in Lemberg, von mehr als 700 in der Provinz, ab⸗ geſehen davon, daß nicht weniger als 70 Geiſtliche ins Gefängnis geworfen wurden. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß ſich die Polen durch dieſe Maſſenverhaftungen, die ſich faſt auf jedes größere Dorf erſtrecken, Geiſeln zu ver⸗ ſchaffen ſuchen, die ihnen für den Fall einer ent⸗ ſcheidenden Auseinanderſetzung in der Ukraine den Rücken ſichern ſollen. Die Gefängniſſe in der Ukraine ſind bei der rieſigen, täglich wachſenden Zahl von Häftlingen ſo überfüllt, daß Sonderlager eingerichtet werden mußten, z. B. in Stryj. Unter den Verhafteten be⸗ findet ſich auch das geſamte Direktorium der Ukrai⸗ Hiſchen Gewerbe-Kreditbank(Prom Bank!). Als Grund für die Verhaftung genügte der Verdacht, daß ein Flugblatt mit Warnungen an Polen auf einer Schreibmaſchine der Prom⸗Bank geſchrieben und in den Geſchäftsräumen der Bank verviel⸗ fältigt worden ſein ſoll. Auch in zahlreichen anderen Fällen wurden wegen geringfügiger Vergehen, die unter politiſchen Geſichtspunkten künſtlich aufge⸗ bauſcht wurden, in der Ukraine drakoniſche Straſen verhängt, und wie die Volksdeutſchen werden auch die Ukrainer wegen angeblicher polenfeindlicher Ge⸗ ſinnung auf Grund von Angaben von Zeugen be⸗ ſtraft. So beſtätigte das Appellationsgericht in Lemberg ein Urteil, durch das 44 Ukrainer zu ſechs Monaten Gefängnis beſtraft worden waren, weil ſte an einem Demonſtrationszug teilgenommen und antipolniſche Rufe ausgeſtoßen haben ſollten. Der verunglückte Stapellauf Er koſtete einer Fran das Leben und verletzte zwanzig Arbeiter ſchwer eine bedenklich ſchieſe Lage. Mehrere tauſend Menſchen waren Zeugen dieſes Zwiſchenfalls, der alle völlig überraſchte. Ebenſo überraſcht wurden mehrere Schlepper, die noch in der Bug⸗ linie des Schiſſes lagen. Ein Schlepper wurde beinahe gerammt. Lady Wood blieb nichts anderes übrig, als die für die Taufe des Schiſſes beſtimmte Flaſche Empire⸗ Wein ohne jede förmliche Zeremonie dem Schiff nachzu werfen. Die Urſache dieſes frühzeitigen und gefährlichen Stapellaufes iſt noch nicht geklärt. Abergläubiſche Engländer ſehen in dem Zwiſchenfall ein ungünſti⸗ ges Vorzeichen und erinnern daran, daß das Flugzeug mit dem Sir Kingsley Wood ſich vor bereits drei Wochen nach Belfaſt begeben wollte um die„Formidable“ zu beſich ligen, ab⸗ ſtürzte. Der Privatſekretär des Luftfahrt⸗ miniſters, Sir Edward Campbell, brach ſich da⸗ bei den linken Arm, den er zur Zeit noch immer in der Schlinge tragen muß. Die„Formidable“ iſt mit 23 000 Tonnen etwas größer als der bisher größte engliſche Flugzeugträ⸗ ger„Are Royal“(22000 Tonnen]. Das neue Bau⸗ programm ſieht ſieben neue Flugzeugträger vor. Die„Formidable“ iſt das dritte Schiff dieſer Klaſſe, das bisher vom Stapel gelaufen iſt Anter dem volniſchen Knüttel dnb. Kattowitz, 17. Auguſt. Die nunmehr vorliegenden Nachrichten aus allen Teilen Oſtoberſchleſiens laſſen jetzt einen genaueren Ueberblick über die bisher größte, von langer Hand vorbereitete Terroraktion der polniſchen Behörden gegen die Deutſche Volksgruppe zu. Sämtliche Geſchäftsſtellen der Jungdeutſchen Partei, der Ge⸗ werkſchaft deutſcher Arbeiter, der Gewerkſchaft der deutſchen Angeſtellten und des Deutſchen Volksblocks ſind im Verlaufe der mit rückſichtsloſer Schärfe durchgeführten Aktion geſchloſſen und verſiegelt wor⸗ den. Ebenſo erfolgte die Schließung der Räume des Deutſchen Kulturbundes in Kattowitz und der Gewerkſchaftsräume des Deutſchen Volksbundes in ag, 18. Auguſt 1939 Lublinitz, Tarnowitz und R 2 ſamte poli keit der deutſchen Volksgruppe in Oſtoberſchleſien vernichtet. Die Zahl der verhafteten Volksdeutſchen läßt ſich wegen ihres großen Umfanges noch immer nicht an⸗ nähernd feſtſtellen. Sie beträgt jedoch zur Zeit weit über 1000. Die Angehörigen der Verhafteten, die ſich in ihrer Sorge nach deren Schickſal erkundigen, werden von den Behörden rückſichtslos abgewieſen. Ueberall herrſcht die Ueberzeugung vor, daß die grundloſen Verhaftungen nur zu dem Zwecke er⸗ folgt ſind, um Geiſeln in die Hand zu bekommen. Die volksdeutſche Preſſe iſt praktiſch nur noch in beſchränktem Umfange von Bedeutung. Die Or⸗ gane der Jungdeutſchen Partei„Der Aufbruch“ und „Die Deutſchen Nachrichten“, wie auch„Die Deutſche Volksgemeinſchaft“, Blatt der Volksdeutſchen Jugend, und„Der Deutſche Preſſedienſt für Polen“ haben ihr Erſcheinen einſtellen müſſen, weil die Redaktionsräume verſiegelt worden ſind. Nur die „Hatbowitzer Zeitung“ und der„Oberſchleſiſche Kurier“ in Königshütte, bei dem zwei Schriftleiter und der Betriebsleiter verhaftet worden iſt, ver⸗ ſuchen, ſo gut es die Verhältniſſe zulaſſen, zu er⸗ ſcheinen. amit iſt die ge⸗ da 8 Wirkliche Freude am Rauchen bietet: ATiKaH 5, Deutſche Frauen und Mädchen das beſondere Ziel des polniſchen Haſſes anb Mähriſch⸗Oſtrau, 18. Auguſt. Nachdem die Polen in den letzten Tagen die Straßen nach dem Protektorat und nach der Slowa⸗ kei zum Teil durch Barrikaden geſperrt haben, iſt am Donnerstag der geſamte Kleine Grenzverkehr vollſtändig unterbrochen worden. Wer dennoch den Verſuch des Uebertrittes machte, verlor ſeinen Grenzausweis, was in den meiſten Fällen gleichbe⸗ deutend iſt mit dem Verluſt der Arbeit. Neuerdings arbeiten die Polen mit ſchärfſtem Geſinnungsterror. So zwangen ſie auf den Kohlen⸗ gruben Hedwig, Eleonore, Betina und Pocroe ſämtliche Arbeiter ohne Unterſchied der Nationalität bei friſtloſer Entlaſſung, ſich für Polen zu erklären. Die Verhaftungen im Teſchener Gebiet nehmen immer mehr zu. Zum größten Teil werden die Verhafteten in das Landesinnere verſchleppt, wobei ſie in weder⸗ trächtiger Weiſe beſchimpft und auch gröblich miß⸗ handelt werden. Mit Vorliebe greift man ſich Frauen unnd Mütter kinderreicher deutſcher Familien her⸗ aus. Auch ältere Perſonen werden nicht geſchont. So iſt in Karwin ein 65jähriger Buchdruckereibe⸗ ſitzer als Geiſel für ſeinen nach Deutſchland ent⸗ kommenen Sohn feſtgenommen worden. Man ver⸗ greift ſich ſogar an halbwüchſigen deutſchen Mäbd⸗ chen. Beſonders zahlreich ſind die Verhaftungen deul⸗ ſcher Turner in Bismarckhütte und Königshütte, Hier wurden beiſpielsweiſe im Lauf des Donnerstag 80 Turner verhaftet und in Privatkraftwagen mit unbekanntem Ziel abtransportiert. Furchtbare Bluttat ens Schwerverbrechers Der mutmaßliche Mörder von Garmiſch ermordet oͤrei ihn verfolgende Beamte anb. Linz, 17. Auguſt. Der furchtbaren Bluttat eines Schwerverbrechers, der vermutlich auch einen Bankbeamten in Garmiſch⸗ Partenkirchen ermordet hat, fielen am Donnerstag zwei Kriminalbeamte in Linz zum Opfer. Im Zu⸗ ſammenhang mit den Nachforſchungen nach dem un⸗ bekannten Täter, der am 2. Auguſt in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen einen Bankbbeamten umgebracht hat, fiel der Verdacht auf einen angeblichen Kurt Reeſe aus Fleusburg. Dieſer iſt mit ſieben Jahren Zucht⸗ haus vorbeſtraft und ſuchte häufig in Linz, ohne ſich polizeflich zu melden, bei einem Freunde Unterſchlupf. Zwei Kriminalbeamte drangen Don⸗ nerstag früh überraſchend in das Gaſtzimmer ein, in dem Reeſe bei ſeinem Freunde wohnte. Obwohl Reeſe ſeiner Verhaftung Widerſtand entgegenſetzte, gelang es den Kriminalbeamten zunächſt, ihn niederzuringen. Daun aber ver⸗ mochte Reeſe einen Arm freizubekommen und blitzſchnell fünf Schüſſe auf die Kriminalbeamten abzufenern. Der Kriminalbeamte Mauzeureiter war auf der Stelle tot. Der Beamte Donner vermochte dem flüchtenden Täter zu folgen, dann brach er, da er durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt war, zuſammen. Er wurde in beſorgnis⸗ erregendem Zuſtand in das Kraukenhaus gebracht. * Der Schwerverbrecher, der Donnerstagfrüh Linz zwei Kriminalbeamte durch Revolverſchüſſe niedergeſtreckt hat, von denen der eine auf der Stelle tot war, der andere wenige Stunden darauf verſtarb, ermordete“ wenige Stunden darauf bei Ottensheim an der Donau einen Gedarmen. Um 10.90 Uhr bemerkte der Gendarm Schwab in der Nähe der Ortſchaft Ottenheim an der Do⸗ nat einen Mann, der zweifellos mit dem Mör⸗ der von Linz identiſch war. Er hielt ihn an, doch zog der Verbrecher blitzſchnell eine Piſtole und ſchoß den Gendarmen kurzerhand nieder. Sodann bemöchliate er ſich des Motorrades des Getötoten und floh in der Richtung donauauf⸗ wärts. 5 Die Behörden glauben, daß man es tatſächlich mit dem Mörder von Garmiſch⸗Partenkirchen zu tun hat. Der Gauleiter von Oberdonau, Eigruber, hat in an alle Gliederungen den Auftrag erteilt, ſich in den Dienſt der Verfolgung des Verbrechers zu ſtellen. Schon kurz nach Erteilung des Befehls haben ſich in allen in Betracht kommenden Gebieten Ober⸗ oͤynaus die Gliederungen der Partei verſammelt und ſind nun daran, einen lückenloſen Ring zu ziehen. 8 Rooſevelt als Kalendermann EP. Neuyork, 15. Auguſt. Präsident Rooſevelt hat die Feier des Thanks, givings⸗Day des amerikaniſchen Erntefeſtes, das ſeit dem nordamerikaniſchen Bürgerkrieg an jedem letz⸗ ten Donnerstag im November ſtattfindet, um eine Woche vorverlegt. Dieſe Anordnung hat in der Neu⸗ horker Preſſe froniſche Kommentare ausgelböſt, in denen betont wird,„Rooſevelt vergnüge ſich auch auf unpolitiſchem Gebiet damit, alte Traditionen du Grabe zu tragen.“ Rooſevelt hatte die Vorverlegung des Feiertages damit begründet, er wolle zahlreichen Wünſchen der Oeffentlichkeit Rechnung tragen. Die Neuyorker Zeitungen betonen demgegenüber, die plötzliche Umänderung durch den Präſtdenten ſchafſe auf manchen Gebieten ein rölliges Chaos. müßten auch die US A⸗Fußballprogramme ſämtlich umgeändert werden, damit die traditionellen großen Spiele am neuen Thanksgivings⸗Day ſtattfinden könnten. Se Dr. Alois Win bauer 1 erantwortlich für Politik..: Leo Bart b. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulte politik, Theater und Unterhaltung! Carl Onno Elſen bart. Handelsteil: Dr.. Bode.— Lokaler Teil: i. V. Dr. 1 Wil. helm Koch. unſt, Füm und Gericht: Dr. 2 25 0 Sport: l. B. C. W. Fennel. dweſtdeulſche B. Richard Schönfelder. Bilder dienſt⸗ C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. 8 Schriftleitung in Berlin: Or. E. 8. Schaffer, Berlin, Südweſtrorſe. Far unberlangte Beiträge keine Gewäbr.— Rück ſendurig wr dei Rückporto. perausgeber, Drucker ant Verleger! Neue Mannzelmen Rettung De Fris Bode& Co., Mannbeim. R 1, 8. Verantwortlich* und geſchäftliche Mittellungen r Jakob Naude Mannbenm. 255 Zelt Preisliſte Nr. 10 9 Die Anzeigen der Ausgabe A4 Abend und 4 Mittag 5 deitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mietag über 10 000 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B Urlaub). Roch. Umſchau: i. erscheinen gs über 20 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 — 1 zen könn leber ganz 2 ſeßhe der erſte leber ehr für dane etwe wert leich beſſe hen. keru und Luſt Ver dem vom Ge ente 8 der ſch! ſt a! man nu Led! ſicht Reis den, zuſch ten auf eine ſchre ſiche tig ſiche das auch a fes zuſt. 1 die lowa⸗ en, iſt erkehr h den ſeinen eichhe⸗ yfſtem ohlen⸗ zberoe zalität lä ren. ahmen en in geder⸗ miß⸗ rauen her: ſchont. reibe⸗ ent⸗ t ver⸗ Mäd⸗ deul⸗ zhütte, erstag n mit K in den ſtellen. en ſich Ober⸗ mmelt ig an 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 376 3. Seite 2 Der Gegenstrom Vorſchläge eines Raſſehygienikers Standpunkt des Raſſehygienikers und Be⸗ gspolitikers macht der Geheime Medizinal⸗ Max Fiſcher vom Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſti⸗ ogie, Berlin⸗Dahlem im„Oeffent⸗ dienſt“ Vorſchläge zur Bekämpfung wäre, ſo ſagt er u.., ein großer tut für lichen Geſu der Stadtſucht idheits Irrtum, anzu nen, daß vom Lande immer nur die Tüchtigen in die Stadt abwanderten, wenn ſie auch die Ueberzahl bilden. Mit⸗ und nachgezogen würden viele Ele om ö ger Geſundheits⸗ perlicher oder geiſtige lionsmängel nicht in die Stadt gehörten. f D und lägen im gef igerten Daſeinskampf 0 unter die geſcheiterten Exiſtenzen. Das Hilfsbedürftigkeit, Krankheit Untergang in Krimi⸗ nalität oder Proſtitution. Vor dem Zuzug dieſer ſchwächlichen Naturen in die Stadt oder Induſt rie ſei zu warnen, ja er ſollte geradezu unterbunden wer⸗ den angeſich der verhängnisvollen Folgen. Solche Elemente würden zu leicht zu Ball aſtexi ſt e n⸗ zen der Städte. Auf dem flachen Lande dagegen könnten dieſelben Perſonen in der Stille des Land⸗ lebens, in der altgewohnten geregelten Tätigkeit ganz gut gedeihen. Bei den Abgewanderten und in den Städten nicht ſeßhaft Gewordenen müßte man von Zeit zu Zeit in der Familie nachforſchen, welche Abkömmlinge der erſten oder zweiten Generation nicht für das Stadt⸗ leben geſchaffen ſind und mit Vorteil für die Rück⸗ kehr aufs Land beſtimmt werden ſollten, weil die ſich für dieſe Arbeit beſonders eignen, vielleicht ſich ſelbſt danach ſehnen. Es handle ſich dabei durchaus nicht ewa um ausgeſprochene Pſychopathen oder Minder⸗ wertige, ſondern um geſunde und wertvolle, viel⸗ leicht etwas ſtille und zurückhaltende Naturen, die beſſer in ruhiger und ländlicher Umgebung gedei⸗ hen. Auch bei der alteingeſeſſenen ſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung ſollte Umſchau gehalten werden, ob nicht dritte und vierte Söhne oder Töchter anzutreffen ſind, die Luſt und Liebe und auch die nötige geſundd heitliche Verfaſſung für die Landwirtſchaft beſäßen. So ſolle dem in gewiſſen Grenzen unentbehrlichen Zuſtrom vom Land in die Stadt allmählich ein ſtändiger Gegenſtrom aus der Stadt zum Land enlgegengeſetzt werden. Die Jahresarbeitsverdienſtgrenze Für die Jahresarbeitsverdienſtgrenze werden in der Kranken⸗ und Angeſtelltenverſicherung Zu⸗ ſchlägſe, die mit Rückſicht auf den Familien⸗ ſtand gezahlt werden, nicht angerechnet. Während man früher der Auffaſſung war, daß der Woh⸗ nungsgeldzuſchuß der Verheirateten und der Ledigen nicht zu den Zuſchlägen gehört, die mit Rück⸗ ſicht auf den Familienſtand gewährt werden, hat das und Konſtitu⸗ Sie unter⸗ gerieten Ende ſei Reichsverſicherungsamt im vorigen Jahre entſchie⸗ den, daß der Unterſchied zwiſchen dem Wohnungs⸗ zuſchlag der verheirateten und der ledigen Angeſtell⸗ ten als ein Zuſchlag anzuſehen iſt, der mit Rückſicht auf den Familienſtand gezahlt wird. Dadurch iſt eine Reihe von Angeſtellten, die bisher wegen Ueber⸗ ſchreitung der Jahresarbeitsverdienſtgrenze als ver⸗ ſicherungsfrei galten, wieder als verſicherungspflich⸗ tig anzuſehen. Da die Entſcheidungen des Reichsver⸗ ſicherungsamtes kein neues Recht ſchaffen, ſondern das geltende Recht auslegen, ſind ſie grundſätzlich auch auf zurückliegende Fälle anzuwenden. Die Verſicherungsträger hätten demnach an ſich die Bei⸗ träge nachfordern müſſen, ſoweit dieſe nicht verjährt waren. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß die Beiträge erſt ab 1. Januar 1939 berechnet werden. ai Geſund und munter vollendet heute Herr Philipp Nahm, Mannheim⸗Waldhof, Hinterer Riedweg, ſein 65. Lebensjahr. Wir gratulieren! Letzter Schliff für Wiesbaden: Morgenarbeit auf dem Exerzierplatz „Das höchſte Glück der Erde..— Beſuch bei der Mannheimer Artillerie- Abordnung für das erſte Wehrkreisturnier Heute beginnt in Wiesbaden das erſte Wehr⸗ kreis⸗Turnier des Generalkomman⸗ dos XII. A. K. Der hieſige Standort wird dabei durch 4 Offiziere, 14 Unteroffiziere und verſchiedene Mannſchaften mit 47 Pferden vertreten. Die Ab⸗ ordnung wird von der I/ AR. 69, dem II./ JR. 110 und vom Pi.⸗Btl. 33 geſtellt. Es war uns Gelegenheit geboten, bei den letzten Vopbereitungen unſerer Artilleriſten zugegen zu ſein. Draußen auf dem Exerzierplatz hinter der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne waren allerlei Hinderniſſe aufgebaut, und daneben war ein Rechteck, wie es bei Dreſſurprüfungen üblich iſt, abgeſteckt. Dort trafen wir die Leutnante Steinbacher, Kröhn, Schlä⸗ Anſatz zum Sprung über ein Hindernis Photo: Göller(2) Drüber, ſowie Hauptwachtmeiſter Schontner und die übrigen Mitglieder der für Wiesbaden beſtimmten Abordnung unſerer hher. Sie alle waren eifrig bei der Arbeit und nützten den ſtrahlenden Sommermorgen aus. Der Dienſt iſt anſtrengend und läßt nicht gerade viel Zeit für Tur⸗ nierarbeit. Umſo wichtiger war, daß an den letzten Tagen jede verfügbare Stunde verwertet wurde, um Reiter und Pferd den letzten Schliff zu geben. In den Ausſchreibungen zum Wehrkreisturnier ſtehen die Dreſſurprüfungen pverſchiedener Schwierigkeitsgrade an erſter Stelle. Die Dreſſur und ſtellt an Reiter und Pferd ſehr hohe Anforderungen. Sie ſoll neben der Reitkunſt des Reiters die har⸗ moniſche Uebereinſtimmung von ihm und ſeinem Pferd beweiſen. Sie ſoll zeigen, daß das Pferd voll⸗ kommen durchgebildet und zugeritten iſt. Es muß ſich in jeder Beziehung dem Reiter unterordnen und auf jede„Einwirkung“— Verlegen des Gewichts, Schenkeldruck und Zügelhilfen— willig eingehen. Der Reiter muß es verſtehen, ſeinen Willen auf Las Pferd zu übertragen, ohne daß dieſe„Hilfen“ be⸗ ſonders ſichtbar werden. Im Trab und im Galopp müſſen die vorgeſchriebenen Figuren abſolviert werden. Abgekürzter Trab, Mitteltrab und ſtarker Trab und die Steigerung und Verminderung der Gangarten müſſen mühelos beherrſcht werden. Die Dreſſurprüfung ſetzt wirkliche Reitkunſt voraus und iſt nur auf planmäßig geſchultem Pferd möglich. Die Mannheimer Artillerie ſetzt da in Wiesbaden vor allem die 18jährige„Deja“ ein, ein turnier⸗ erprobtes Pferd, das Leutnant Steinbacher anvertraut iſt. Immer wieder ritt er vorgeſtern früh die Prüfung durch; ein Wachtmeiſter las mit lauter Stimme die einzelnen Anforderungen vor, und der Offizier war unermüdlich beſtrebt, die Harmonie von Reiter und Pferd noch weiter zu ſteigern. Die „Deja“ folgte willig, als wiſſe ſie aus langer Erfah⸗ rung, worauf es ankommt, wenn man vor dem kri⸗ tiſchen Auge der Jury beſtehen will. Zur Dreſſur kommt das Jagdſpringen. Auf die verſchiedenen Klaſſen verteilt, nehmen daran die meiſten Mitglieder der Mannheimer Turnier⸗Ab⸗ ordnung teil. Beim Jagdſpringen kommt es darauf an, daß der Reiter Entſchloſſen heit und Mut entwickelt und ſein Pferd über die Hinderniſſe mit⸗ reißt. Es gibt einen alten Reiterſpruch, der beſagt: „Wirf dein Herz über den Sprung hinüber— das Pferd wird ſchon nachſpringen“. Fortdauerndes Training iſt da die Hauptſache, nur ſo wird ver⸗ mieden, daß das Pferd ſtehenbleibt oder ausweicht. Das iſt nicht leicht und verlangt vom Reiter Ein⸗ gehen auf die Pſyche des Pferdes und Schweiß koſtet dieſe Arbeit auch. Viele Male abſolvierten die Offiziere und Unteroffiziere unſerer Artillerie die Uebungsbahn mit ihren Hürden, mit den Ricks, mit einer„Bank“, einer Mauer und mit anderen Hin⸗ derniſſen. Daun und wann fiel noch ein oberer Hindernisteil herunter, meiſt durch Berührung mit den Hinterbeinen. Da mußte nachgeholfen werden: 1 Eine Klopfſtange bringt das Pferd dazu, ſeine „Hinterhand“ mehr zu heben. Mit zu den beſten Springern der J. A. R. 69 zählt der zehnjährige „Nobel“, das Pferd des Regimentskommandeurs Mouuſuumuus iu Mun lui Tot ufuie Wie aus einer buntgescheckten Menschenfülle eine Mannschaft wurde Ende dieſer Woche kehrt die„Uebungs⸗Sani⸗ täts⸗Kompanie XII. A.“ an ihren Standort Mannheim⸗Feudenheim zurück. Es handelt ſich um eine relativ ſelbſtändige Einheit, deren Sonderauf⸗ gabe es im Ernſtfall iſt, Verwundete und Gaskranke zu bergen, ihnen mit Erſter Hilfe beizuſtehen und ſie zum Hauptverbandsplatz zurückzuſchaffen. Die Formation umfaßt einen Krankenträger⸗Zug, einen Zeltbau⸗Zug, einen Ergänzungszug mit der Spezial⸗ miſſion der Gasbekämpfung, ferner eine Nachrichten⸗ Staffel, eine Wirtſchaftsgruppe und Kraftfahrer⸗ kolonne. Die Einheit iſt vollmotoriſiert und verfügt über alle zweckdienliche Hilfsgeräte: Heeresatmer, Trinkwaſſerbereiter, Steriliſier⸗ und Sauerſtoff⸗ Apparate uſw. Am Morgen des 24. Juli brachte die Straßenbahn Reſerviſten aller Jahrgänge nach Feudenheim, die ein unerforſchlich weiſer Ratſchluß auserleſen, die neue Formationen zu bilden. Zwiſchen 25 und 45 ſind ie Kunſt dem Volke Werkausſtellung Bidendes Kunſtſchaffen“ bei der Sunlicht AG. Dem deutſchen werktätigen Menſchen die bildende Kunſt nahezubringen, iſt eine ebenſo dringliche wie ſchwierige Aufgabe. Als vorzügliches Mittel dazu haben ſich die Werkausſtellungen erwieſen, weil ſie dem Arbeiter gleich an ſeiner Arbeitsſtätte ermöglichen, mit dem Schaffen zeitgenöſſiſcher Meiſter bekannt zu werden; eine derartige Ausſtellung trägt aber auch mit dazu bei, aus dem Betrieb die zweite Hei⸗ mat der Werktägigen zu machen. Seit geſtern iſt im Gemeinſchaftshaus der Sun⸗ licht.⸗G. eine Schau eröffnet, die durch Abteilung Feierabend der DA zuſammengeſtellt und vermit⸗ telt wurde. Mit Recht verzichtet man nicht auf einen feierlichen Auftakt: Die Werkſcharen zogen mit der Betriebsfahne ein, der ausgezeichnete Werk⸗ chor ſang ein erhebendes Lied, es ſprachen Betriebs⸗ führer Brand und Betriebsobmann Hüther, die eigentliche Eröffnung der Schau nahm Kreis⸗ propagandawalter Brunner vor, nicht ohne eine programmatiſche Erklärung zur Ausſtellung und zum Verhältnis des deutſchen Arbeiters zur Kunſt. Die Ausſtellung, durch die der Gaureferent für bildende Kunſt Pg. Sand führte, iſt ſehr geſchickt zuſammengeſtellt. Selbſtverſtändlich wahrt ſie die er⸗ zieheriſchen Richtlinien und dazu gehört auch, daß ſte nicht zu groß iſt. Abgeſehen von einigen Repro⸗ duktionen alter Meiſter, auf die man aus Gründen Graphik Kupferplatten und Holzſtöcke in den ver⸗ ſchiedenſten Bearbeitungsſtadien, ferner die michtig⸗ ſten Werkzeuge gezeigt. In der Abteilung Plaſtik geben photographiſche Aufnahmen einen Begriff vom Werden einer Monumentalfigur.(Es iſt eine Ar⸗ beit Schließlers, dem der heroiſche Stil ausge⸗ zeichnet zu liegen ſcheint.) Erfreulicherweiſe ſieht man unter den Bildern auch Mannheimer Arbeiten. So ſind Stohner mit einer intereſſanten Bauſtelle und Barchfeld mit einer beinahe idylliſch geſehenen Fabrik vertreten. Sonſt fallen noch ein paar gute Kohlezeichnungen von Becke r⸗Karlsruhe, ein feiner Führerkopf(Holz⸗ ſchnitt) von Gerhard Heiß, ein muſikaliſch gefaßter Mädchenkopf von Würth, ein paar Graphitzeich⸗ nungen von Schroeder⸗Schvoeneberg und drei kühn behandelte Aquarelle von Haymann auf. Goebel iſt mit gediegenen Oelbildern und zwei Aquarellen vertreten. Von wem der ſchöne Pferde⸗ kopf im Trübnerſtil iſt, wiſſen wir leider nicht. In der Abteilung Plaſtik ſteht eine ſehr lockere und zarte Mädchenbüſte von Lahn, von dem glei⸗ chen Künſtler gibt es aber auch eine im Stil ganz anders erfaßte Bäuerin zu ſehen, die, obwohl nur ſkizgzenhaft, durch die Klarheit ihrer Form auch dem naiven Beſchauer beibringt, auf was es bei der Plaſtik ankommt. Dieſe Abteilung wird vervoll⸗ ſtändigt durch einige gekonnte Kleinplaſtiken, die Denkmalsentwürfe darſtellen. Im großen Saal ſteht noch eine Plaſtik, wir wiſ⸗ ſen den Namen des Künſtlers auch nicht, weil man auf jede Beſchriftung verzichtet hat. ein Werk von ſchöner Geſchloſſen heit. Es zeigt ein Bauern⸗ oder Ar⸗ beiterpaar beim Feierabend; u. zeigt dabei außerdem, was es für den deutſchen Künſtler noch zu tun gibt. Hier ebenſo wie bei einer an ſich ausgezeichneten Graphik wird nämlich der Bauer und Arbeiter noch dargeſtellt in einer ſtumpfen Hoffnungsloſigkeit. So können und wollen wir uns deutſche Volksgenoſſen nicht mehr vorſtellen— und mit ſolchen Werken wird man auch diejenigen nicht ſo leicht für die bildende Kunſt gewinnen, auf die es jetzt ankommt. Die Ausſtellung dauert zehn Tage, Führungen ſind laufend. Franz Schmitt. alle Altersklaſſen vertreten, alle Bildungsgrade und. Berufe. Da iſt der Direktor einer Bau⸗A., deſſen wohlhabende Bauchpartie ſich ſelbſtbewußt ins Da⸗ ſein rundet und die„Richtung“ ſtört. Ein Schacht⸗ meiſter imponiert mit faſt zwei Metern als Flügel⸗ mann. Ein Bäckermeiſter mit komiſchen Kuller⸗ augen und pathetiſcher Rederitis hört ſich ſelber gern. Da ſind Kaufleute aller Sparten, ſelbſtändige und ſehr unſelbſtändige, ein Möbelpacker mit ſehr eindeutigem Mundwerk, und ſein Freund iſt Kaba⸗ rett⸗Pförtner. Städtiſche Beamte und Arbeiter, Drucker und Schriftſetzer, Bohrer und Papiermacher, — der Chefdekorateur eines Textilſpezialhauſes dehnt ſich breit und legt Wert auf ſeinen vollen Titel, ein Tapeziermeiſter„von Qualität“ ſpritzt gern„frei⸗ willig“ vor, und Müllers Fritz(Bauarbeiter und ver⸗ hindertes Genie mit Weltraumaſpekten) nachtwandelt und erſtattet im Negligé mit Feldmütze dem Gene⸗ ralarzt Meldung... Und ein Korrektor gar der NM mit ſtark individualiſtiſcher Tendenz tut ſich ſchwer mit den Füßen, die zwar gern tanzen, aber auf ſtrammen Marſch nicht geeicht ſind Aus dieſer buntgeſcheckten Menſchenfülle in knapp vier Wochen eine ſoldatiſche Einheit zu formen, iſt eine ſchwere Aufgabe. Man muß es der Kompanie⸗ führung danken, daß ſie ſich nicht des primitven Auswegs in einen bloß ſtrammen„Schliff“ bediente, ſomdern in weitem Umfang die Einſicht in die zwin⸗ gende Notwendigkeit der Sache ſebbſt wachrief. Da es ſich zum großen Teil um ehemalige Kriegsteil⸗ nehmer und Frontkämpfer handelte— und durch⸗ weg um echte Mannemerl— war dieſer Appell an Vernunft und guten Willen im weſentlichen er⸗ folgreich. Als Kompanie⸗ und Zugführer fungierten Furch⸗ weg Militärärzte von Ruf, da es ja galt der Mann⸗ ſchaft über das rein Mils riſche hinaus eine runde Portion Theorie zu vermitteln über Anatomie, Erſte Hilfe, Gasbekämpfung uſw. Nach der rein militäri⸗ ſchen Seite waltete als eigentliche„Exerziermeiſter“ eine Reihe trefflicher Unteroffiziere ihres Amtes, an ihrer Spitze als„Spieß“ der allbeliebte, prächtige Hauptfeldwebel Pfeiffer. Nach kurzer militäriſcher Grundausbildung(für die meiſten nur Wiederholung) verlegte die Forma⸗ tion ihren Standort von Feudenheim nach dem ard⸗ ßen Truppenübungsplatz Munſter in der Lünebur⸗ ger Heide. Die zweitägige Kolonnenfahrt dahin war für die„Herrenfahrer“ eine prüfungsreiche Schu⸗ lung, die durch zahlreiche Geländefahrten in die ſchier endloſe Heide wirkſam ergänzt wurde. Ihr Höhe⸗ punkt war eine Sonntagsfahrt nach Bremerhaven mit Ueberfahrt nach Helgoland auf dem Bäderdamp⸗ fer„Roland“ des Norddeutſchen Lloyd. Vielen Teil⸗ nehmern war die See ein erſtmaliges eindrucksvolles Erlebnis, das fröhliche Treiben an Bord erlöſte man⸗ ches melancholiſche Gemüt und brachte verſteifte Tanzbeine in Schwung. Ein folgender Sonntag veranlaßte viele„Spähtrupps“ zu Erkundungs⸗ zahrten nach Bremen, Hamburg und Hannover Es iſt natürlich kaum möglich, eine Formation mit ſolch ſchwierigen Sonderaufgaben in der kurzen Friſt von vier Wochen„beſichtigungsreif“ zu machen. Daß ſie aber„einſatzbereit“ iſt haben die kri⸗ tiſchen Augen des Generals und Generalſtabsarztes feſtgeſtellt. Khl. I ͤ Links:„Nobel“, das Pferd des Regimentskomman⸗ deurs— rechts:„Quetſche“ Oberſt von Zutavern. Der„Nobel“ iſt natür⸗ lich in Wiesbaden mit dabei. 0 Aehnlich wie beim Jagdoͤſpringen ſind die Bedin⸗ gungen beim Geländeritt, aber die Strecke iſt da viel größer und die Hinderniſſe ſind in beſon⸗ derem Maße dem Gelände angepaßt. Der Gelände⸗ ritt in Wiesbaden führt über zwölf Kilometer mit 15 Hinderniſſen von 1 bis 1,10 Meter Höhe und bis 3,50 Meter Breite. 1 An weiteren Prüfungen mit Mannheimer Betef⸗ ligung ſind ein Wehrſportwettkampf und eine Zug⸗ leiſtungsprüfung zu nennen. Der Wehrſport⸗ wettkampf iſt eine Vielſeitigkeitsprüfung, die aus Altersbeſtimmung von Pferden, Reiterprüfungg Fahrerprüfung vom Bock und vom Sattel ljeweils zweiſpännig) und einem Jagdſpringen beſteht. Beß der Zugleiſtungsprüfung handelt es ſich um Zweigeſpanne, die entweder vom Bock mit Pferden von mehr als je 12 Zentner Eigengewichl vor großen Gefechtswagen mit 750 Kilo Nutzlaſt oder 1 vom Sattel mit Pferden von weniger als Zentner Eigengewicht vor leichten Feldwagen mit 500 Kilo Nutzlaſt zu fahren ſind. Gefordert wird dabei dreierlei: 1. Anziehen und Fortbewegen des Fahrzeugs über eine Entſernung von 500 Mete in ſchwerem Boden, 2. Dauerfahrt über 45 Kilo⸗ meter auf Straßen und Landwegen, und 3. Zurück, legen einer fünf Kilometer langen Schnellſtrecke wobei nicht galoppiert werden darf. 0 Das Turnier in Wiesbaden wird zu einer großen Leiſtungsſchau ſoldatiſcher Reiterei im Wehrkreis XII. werden die durch die Teilnahme von Ange; hörigen der SA, /½ und Hi noch eine weſentliche Bereicherung erfährt. Die Beteiligung iſt außer ordentlich groß und ſtark. Die Siege müſſen har erkämpft werden! Vor der Strafkammer: Klau, ſchau, wem Die 38ährige Emmy B. aus Köln iſt nicht für die Behaglichkeit. Sie könnte es recht ſchön haben, dei ihre Pflegeeltern ſind ſehr beſorgt um ſie, aber den 5 Wandextrieb, der ſeit der früheſten Jugend in ih ſteckt, läßt ſie nimmer zur Ruhe kommen. Ohne Zie 1 rückt ſie von zu Hauſe aus, ſie findet dann und wan auch Arbeit als Hausangeſtellte, aber lange hält fie es nicht an einem Platz aus— und gewöhnlich ver übt ſie zum Abſchied noch ein paar Diebereſen. Bis her war ſie übrigens immer ſtraffrei weggekommen weil ſie als ſchwachſinnig gilt, aber jetzt, nach eine neuen Serie von Diebſtählen und Betrügereien, ha; es geſchnappt. f In einer Stelle im Rheinland klaute ſie ihrem Herrn„als Vorſchuß“ 30 Mark und wollte verduf ten. Sie bekam ſo etwas wie Reue, kehrte zurüch verſprach, den Schaden zu erſetzen, blieb ein pagh weitere Tage, um dann 40 Mark mitgehen zu heiß ßen. Bei ihrem Gaſtſpfel in Mannheim vergriff ſig ſich an Kleinigkeiten, aber gleich am laufenden Baue ebenſo machte ſie es bei der nächſten Station, in de ſtie als Hausangeſtellte Unterſchlupf fand. Zu Ein; käufen war ſie vollkommen unbrauchbar, weil i gleich eine herzhafte„Vermittlungsproviſion“ anrechg nete. Stellte man ſie zur Rede, dann waren dieß Lieferanten an allem ſchuld, auch bei ihren Dieb ſtählen war ſie immer leicht geneigt, andere zu ver dächtigen. Dieſes Steckenpferd ritt ſie auch in de Hauptverhandlung: Jede Zeugin log, die männlichey Zeugen waren außerdem ſchlechte Kerle, die ihr na der Tugend trachteten. Das Gericht ſprach eine Gefängnisſtrafe vo 4 Monaten aus und beantragte ferner, geſteitz auf ein mediziniſches Gutachten, Ueberweiſung eine Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Ihr alter Pflegevate hatte vergeblich verſucht, ſie wieder unter ſeine Fi tiche nehmen zu dürfen. 3 . i Den 70. Geburtstag kann heute in volle Rüſtigkeit Herr Friedrich Löber, Rentner, Böck ſtraße 15, feiern Herzlichen Glückwunſch! * Wiederſehensfeier der ehemaligen[19er i Freiburg. Die ehemaligen Angehörigen des Land wehr⸗Infanterie⸗Regiments 110 treffen ſich an 9. und 10. September in ihrer Mobilmachungsſtad Freiburg im Breisgau zu einer Wiederſehensfeie anläßlich der 25jährigen Wiederkehr der Regiments aufſtellung. Alle Angehörigen des Regimedts wer den ſich ſicher freuen, wieder einmal im Kreiſe de alten Kameraden in der ſchönen Stadt des Waldes des Weines und der Gotik verweilen zu können. Eine gute Durchſchnett⸗obſternte zu- Stuttgart, 15. Aug. Der Reichsgartenbautg klang aus mit einer Tagung der Fachgruppe Ba um ſchu len. Hier ging es ror allem um die Leiſtungs erhaltung und ⸗ſteigerung der Betriebe. Nach de Ausführungen von Köhler⸗Leipzig müſſe Grund ſatz ſein, nur ſoviel Kulturen anzubauen als wirkli ordnungsmäßig bearbeitet werden können, um eine Höchſthundertſatz erſter Qualität zu erzielen Mache rauch ⸗Legefeld verlangte bei der in Angriffe genommenen Intenſivierung des deutſchen Obſtbaue von den Baumſchulen ein hochwertiges Pflanzen material, das in jeder Beziehung mit den beſten Erb anlagen ausgeſtattet ſei. Weitere Vorträge beſchäf tigten ſich mit der Einlagerung von Kern o b ſt. Nach den bis jetzt bei der Hauptvereinigun der deutſchen Gartenbauwirtſchaft und den Wir ſchaftsverbänden vorliegenden Meldungen ſei mi einer guten Durchſchnittsernte bei Kernobſt zu rechnen. Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabk Freitag, 18. Auguſt 1999 Bürſtadter Notizblock s. Bürſtadt, 17. Auguſt. Verkehrsunfälle In unmittelbarer Nähe des Baßnübergenges uf der Straße Worms— Bürſtadt ereignete ſich ein hwerer Verkehrsunfall, der durch einen völlig be⸗ runkenen zotorradfahrer verurſacht wurde. Ob⸗ zohl genügend Platz vorhanden war, rannte der Oſthofen in einen Mit lebens ⸗ Graue aus Perſonenwagen. Motorradfahrer W. Algegenkommenden efährlichen Verletzungen brachte man Verunglückten ins Krankenhaus. Der Sozius⸗ er, ſowie der Lenker des Perſonenwagens, er⸗ kten le ichtere letzungen.— Ein hoch mit Frucht eladener Bauernwagen fiel beim Ueberqueren einer auf die Seite und ſtürzte um. Dabei ge⸗ iet ein zehnjähriger Junge mit ſeinem Fahrrad nter den Wagen, wobei er erheblich verletzt hunde. Ver 50ſſe Die 20 Randſiedlungen am Wald, te im Frühjahr begonnen wurden, ſind bezugsfertig .. Wie verlautet, ſind weitere 18 Siedlun⸗ . isgegraben, ſo daß die Hundert noch in dieſem voll wird. de e inen 70. Geburtstag feierte in beſter Friſche herr Val. Ohl.— Ein auswärtiger Autobeſitzer, er ſeinen Wagen unbeaufſichtigt im Wald ſtehen die unangenehme Erfahrung Nacht von Rohlin⸗ eß, mußte am Morgen tachen, daß ſein Wagen in der en demoliert worden war. Tabakſtand im ſüdlichen Riedgebiet Un Bürſtadt, 15. Aug. Die Erntearbeiten ind im ſüdlichen Riedgebiet weit vorgeſchritten. . vößten Teil iſt das Getreide abgemäht und auf den Druſch. Ueberall iſt die Ernte in and Menge als ſehr gut anzuſprechen. Auch ie übrige Ernte verſpricht gute Erträge, wenn man en derzeitigen Stand der Hackfrüchte in Betracht 6 2 Tabakfelder zeigen, daß ſich die it der Pflanzer auch in dieſem Jahr lohnen Sämtliche Tabakpflanzen haben ſich tadello faltet und weiſen ein prächtiges Blattwerk auf. in den Gemeinden Groß⸗Rohrheim und Allmend⸗ eld, wo der Tabak erſtmals wieder gebaut wurde, ann der Anbau als gelungen bezeichnet werden. der gute Stand wird beſtimmt zu einem größeren Iubgu im nächſten Jahr veranlaſſen. In verſchie⸗ enen Gemeinden hat man mit der Grumpenernte reits begonnen. Die unteren Blätter hängen be⸗ eits in den Trockenſchuppen. Zur weiteren Verar⸗ eitung werden die Blätter dann au eine Sammel⸗ elle weitergeleitet. Verſchiedentlich haben die gauern in den Riedgemeinden wirkſame Hilfe durch ie Arbeitsmaiden und Arbeitsdienſtmänner. 8, Biebesheim, 17. Aug. In einer Gemeinde⸗ ats fitzung wurde der Voranſchlag in der orgelegten Form angenommen. In Einnahme und Usgabe ſchließt er mit 202000 Mark ab, gegenüber 7651 Mark im vorigen Jahr. Für Neupflaſte⸗ ang von Straßen und für Inſtandſetzung von Aßtraßenpflaſter im Ortsnetz ſind etwa 10 000 Mark i orgeſehen. Aber auch ſonſt werden zahlreiche Er⸗ 0 euerungsarbeiten an Schulgebäuden und ſonſtigen emeindeeigenen Gebäuden durchgeführt. Ferner 1 all der Plan der Pflaſterung von Feldwegen ſowie eie Fortſetzung der Kanaliſation verwirklicht werden. Gernsheim, 17. Aug. Damit das Waſſer der U räben wieder beſſeren Abfluß hat, werden ſie zur zeit gereinigt. Durchſchnittlich ſind dieſe Gräben Uark verwachſen.— Küfermeiſter Friedrich Guth⸗ Wee Die 1 72 Rniedoemeinden fahr vollendete ſein 70. und Jakob Mü l Maurer ler ſein 77. Lebensjahr.— Der Felddruſch geht ſeinem Ende entgegen. Anſchließend wird bei den Bauern in den Scheunen gedroſchen. Bei einiger⸗ maßen gutem Wetter iſt die Getreideernte in einigen Tagen beendet.— Einen aufregenden Kampf zwi⸗ ſchen einem Storch und einer Ringelnatter erlebten am Mittwoch die Bauern in unſerer nörd⸗ lichen Gemarkung. Ein Storch hatte eine faſt einen Meter lange Ringelnatter erwiſcht und erhob ſich in die Lüfte. Freund Adebar hatte aber nicht mit dem Lebensgeiſt ſeines nicht ungefährlichen Gegners gerechnet, denn blitzſchnell wickelte ſich die Natter um den Hals, ſo daß der Storch wieder im Gleitflug niedergehen mußte. Was dann geſchah, konnte nicht genau beobachtet werden, aber kurz nach der„Not⸗ landung“ erhob ſich der Storch wieder in die Lüfte, nur daß diesmal an jeder chnabelſeite zwei Enden Freund Adebar ſcheint die mitten der Natter herausragten. und Natter getötet dann durchgebiſſen zu haben. A kudwi Schwetzingen als Fremdenſtadt Wenn man glaubte., daß der äußerſt günſtige Be⸗ ſuch des Schwetzinger Schloßgartens in der erſten Hälfte des Jahres 1938 mit 181000 Beſuchern kaum noch zu übertreffen ſei, ſo hat die erſte Jahreshälfte 1939 einen neuen Rekordſtand mit rund 191000 Be⸗ ſuchern geſchaffen. Dieſes Ergebnis iſt umſo beach⸗ tenswertr, als die Witterung einem Fremdenverkehr durchaus nicht beſonders günſtig geſinnt war. Kommende Veranſtaltungen. Während am 1 Oktober der traditionelle Hebeltrunk ſtattfin⸗ det, bringt der November mit einem Vo ortrag des Generals von Lett Vorbeck(13. November) im Reichskolonialbund und mit einem Konzert im Schloßzirkel unter der Leitung von Pfitzner(22. No⸗ vember) zwei größere Veranſtaltungen. * Altlußheim, 17. Auguſt. Zur Zeit geht ein lang⸗ gehegter Wunſch der Anwohner verſchiedener Orts⸗ ſtraßen in Erfüllung. Die Mühl⸗, Ziegel⸗, Hilda⸗ und ein Teil der Schulſtraße werden ausgebeſſert und mit einer Teerdecke verſehen. * Reilingen, 17. Auguſt. Im Rahmen der Bezirks⸗ tagung des Fachamtes Geſundheit, Fachſchaft Grenz⸗ gebiete, wurde der hieſige Leichenbeſchauer Konrad Krämer für 40jährige treu geleiſtete Dienſte ge⸗ ehrt. Namens der Reichsleitung der DA über⸗ shafen D Michtfeſt Die Städtiſche Nachrichtenſtelle teilt mit: Nach herkömmlichen Brauch fand dieſer Tage das Richtfeſt für den Neubau Jubiläum⸗ ſtraßſe Nr. 1 ſtatt, der ron der Ludwigshafener Wohn⸗ und Geſchäftshausbau⸗Gmbs errichtet wird. An der Feier nahmen außer den beteiligten Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern der Baufirmen als Vertreter des Oberbürgermeiſters Beigeordneter Suttor mit verſchiedenen Herren der Stadtverwaltung, die Ge⸗ ſellſchafter und Auſſichtsratsmitglieder teil. Ge⸗ ſchäftsführer Dr. Buchmann verband mit dem Dank für die geleiſtete Arbeit, den Hinweis, daß dieſer erſte Bau der„Luwoge“ mit dazu beitrage, dem neu entſtehenden Hermann⸗Göring⸗Platz ein wirkungsvolles Ausſehen zu verleihen und die Raumnot in Ludwigshafen zu beheben. Dann ſagte der Zimmermann zunftgemäß den Richtſpruch. Im Ratskeller ſchloß ſich eine gemütliche, von der Kapelle der Firma Gebr. Stephan mit Muſikſtücken um⸗ rahmte Nachfeier an. Kettenhandel mit Eiern Durch die Preisüberwachungsſtelle bei der Re⸗ gierung der Pfalz mußten, wie ſie mitteilt, in einem Ort des Kreiſes Landau gegen verſchiedene Per⸗ ſonen Ordnungsſtrafen in Höhe von 100 bis 300 Mark verhängt werden, weil dieſe Leute die vor⸗ geſchriebenen Eierhöchſtpreiſe überſchritten und Ket⸗ tenhandel getrieben hatten. In ähnlicher Weiſe wurde auch in anderen Landkreiſen ſchon vorgegan⸗ gen. Schwarzhändler haben auch in jedem Falle mit rückſichtsloſer Beſchlagnahme der Eier und ſchwer⸗ ſter Beſtrafung zu rechnen. Dies ſei eine Warnung fitr alle diejenigen, die Eier auf ungeſetzlichem Wege handeln wollen. Das Erutefeſt im Stadtteil Maudach wird vom zweiten Auguſtſonntag auf den 3. September verlegt. „Für die Katz.“ Wir machen unſere Leſer noch⸗ mals auf das letzte diesjährige Gaſtſpiel des Landes⸗ theaters Saarpfalz„Für die Katz“ aufmerkſam, das am heutigen Freitagabend im Hindenburgpark ſtatt⸗ findet. Geſteigerte Anziehungskraft der Weſtſtadt Heidelberg, 17. Auguſt. Der Weſten der Stadt wird von den Gäſten ge⸗ keigert beſucht. Sehr raſch bürgert ſich das neben em Radiumſolbad gelegene Thermal⸗Schwimmbad fin. Unter den vielen Badeluſtigen an manchen agen zu Tauſenden— befindet ſich eine ſtattliche Unzahl von Fremden, die ſich ſchon am Morgen ein⸗ inden. Beſonders geſchätzt ſind neben den eigent⸗ ichen Badeanlagen die Liegewieſen, deren groß⸗ ügige Geſtaltung auch bei ſtarker Frequenz notwen⸗ ige Bewegungsfreiheit geben.— Und weiter drau⸗ en in der Gegend der neuen Klinik lockt ein Gang urch das Obſt⸗ und Gemüſeparadies der Ebene zu linem nachmittäglichen Beſuch des Botaniſchen FHartens und des benachbarten Tiergartens or allem, der den ganzen Tag über mit ſeinem rei⸗ . Tierbeſtand inmitten gepflegten gärtneriſchen Schmuckes ſeine Anziehungskraft, wiederum nicht um wenigſtens für viele auswärtige Beſucher, dar⸗ enter zahlreiche derzeit hier weilende Köͤcß⸗Urlauber, weit. Werfen ſie noch einen Blick in die ver⸗ chiedenen großen Sportplätze, ſo bietet ſich ihnen in Geſamtbild des Weſtens der Stadt, deſſen ein⸗ . Irucks volle Vielſeitigkeit ſich den Reizen der Alt⸗ bad eigenwertig zur Seite ſtellt. Am Bismarckplatz erhält derzeit das Gebäude er Straßenbahn⸗ und Omnibusgeſellſchaft eine Vor⸗ kreppe auf der ganzen Front, wo ſich die Aushänge⸗ zäſten mit neueſten Fahrtenprogrammen uſw. be⸗ inden. v. „Eber bad Auf dem Marſch nach Nürnberg zum Reichs⸗ parteitag traf der Marſchblock der Hitlerjugend aus dem Gebiet Saarpfalz am Mittwoch in Heidelberg ein, wo ein Empfang auf dem Langemarchkplatz ſtatt⸗ fand. Am Abend erlebten die Teilnehmer des Adolf⸗ Hitler⸗Marſches die Aufführung der„Räuber“ im Schloßhof. Auf eine 50jährige Tätigkeit im Betrieb der Fa. M.& F. Liebhold(Filiale Heidelberg⸗Rohrbach) konnte Katharina Koppenhöfer zurückblicken. Bei einer Betriebsfeier wurde ihr durch Regie⸗ rungsrat Pg. Eiermann das vom Führer verliehene Verdienſtkreuz überreicht. Aenderung von Fahrzeiten bei der Fernkraftpoſt Heidelberg Luzern. Bei der Fernkraftpoſt Heidel⸗ berg Schwarzwald Luzern haben ſich die Fahrzei⸗ ten auf der Teilſtrecke Luzern Hinterzarten am 17. Auguſt geändert. Da durch die Verſchiebung der Fahrzeiten der Anſchluß an die Schwarzwald Bo⸗ denſee—Poſt St. Blaſien Freiburg wegfällt, werden Reiſende der Strecke Luzern St. Blaſien im Be⸗ darfsfalle von St. Blaſien mit beſonderer Fahrge⸗ legenheit nach Freiburg befördert. Handtaſchendieb gefaßt. Der freche Burſche, der auf dem Wege zwiſchen Molkenkur und Königsſtuhl einer Dame die Handtaſche entriß, konnte durch die Polizei ermittelt werden. Es handelt ſich um den 19 jährigen Schneidergeſellen Alfred Gebauer aus Mannheim. Vermißt wird ſeit zwölf Tagen die 73jährige Eliſabeth Herbold, die am 5. Auguſt in Klein⸗ gemünd angetroffen wurde. Zuletzt hat ſie geäußert, ſie wolle in ein Krankenhaus gehen. 414 am NMectur 181 Oppauer Notizen Im nördlichſten Stadtteil der Großſtadt Ludwigs⸗ hafen, in Oppau, wurde das althergebrachte Kirch⸗ weihfeſt gefeiert. Im Sandloch hatten die Karuſſells, Schiffsſchaukeln, Schießbuden, Zucker⸗ ſtände ufw. ihren Standplatz und fanden großen Zu⸗ ſpruch bei Groß und Klein. In den Gaſtſtätten herrſchte reger Betrieb. Hauptſächlich waren es fremde Gäſte, die bei Konzert und Tanzmuſik fröh⸗ liche Stunden verlebten. Die drei Feſttage verliefen in ſchönſter Harmonie. Eine Frau, die von einem Motorradfahrer an⸗ gefahren wurde, erlitt einen Unterſchenkelbruch. Die Verunglückte wollte ein fünf Jahre altes Kind, welches in die Fahrbahn des Motorradfahrers ge⸗ laufen war, im letzten Augenblick retten. Das Kind und der Motorradfahrer blieben unverletzt. Aus dem anfahrenden Zug geſtürzt * Freiburg, 17. Auguſt. Im Bahnhof Littenweiler entſtiegen zwei Frauen dem letzten aus Richtung Donaueſchingen kommenden Perſonenzug, der bereits nach Freiburg zur Weiterfahrt angefahren war. Die ältere der beiden Frauen ſtürzte und geriet unter die Räder des Zuges. Den ſchweren Verletzungen iſt die Frau noch in der Nacht erlegen. * Bretten, 16. Aug. Ein aus Mannheim gebürti⸗ ger Angeſtellter, der bei einem hieſigen Schotterwerk beſchäftigt und zur Abhebung der fäl⸗ ligen Lohngelder in Höhe von 1200 Mk. beauftragt war, iſt flüchtig gegangen. Li Stettfeld, 18. Auguſt. Als eine der älteſten Einwohnerinnen konnte Maria Schuhmann ihren 80. Geburtstag begehen. JI Mühlbach, 18. Auguſt. Mäuſeplage ſah ſich die Infolge der ſtarken Gemeindeverwaltung veranlaßt, eine Fangprämie auszuſetzen. Jede tote Maus wird mit 2 Pfennig vergütet. Die Ju⸗ gend iſt eifrig dabei, ſich auf dieſe Weiſe ihr Taſchen⸗ geld zu verdienen. I Hoffenheim, 15. Auguſt. Im Zeitraum von etwa vier Wochen ſtarben folgende Perſonen, die durch ihr jugendliches Alter beſonders ſchwere Lücken in die Volksgemeinſchaft geriſſen haben: Hedwig Flühr im Alter von 18 Jahren an einer Blind⸗ darmentzündung, Wilhelm Raſig im Alter von 30 Jahren an einem Herzſchlag und das Söhnchen des Schmiedemeiſters Karl Zuber im Alter von 9 Jahren. Die große Anteilnahme der Bevölkerung zeigte ſich an der ſtarken Beteiligung bei den Bei⸗ ſetzungen. * Diedesfeld, 16. Aug. In der letzten General⸗ verſammlung der Milchlieferungsgenoſſenſchaft wurde die Errichtung einer Etigenſammelſtelle für Milch be⸗ ſchloſſen. d. Kirchardt, 17. Aug. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der nach längerem Leiden geſtorbene Hauptlehrer i. R. Wilhelm Freybur⸗ ger zur letzten Ruhe geleitet. Am Grabe legte Hauptlehrer Staub⸗Sinsheim im Namen des NS⸗ Lehrerbundes einen Kranz nieder. * Kehl, 15. Aug. Beim Spielen fiel der ſechs⸗ jährige Knabe eines auf dem Rhein ankernden Schiffers über Bord und ertrank. Erſt nach ge⸗ raumer Zeit konnte der Vater die Leiche ſeines Kin⸗ des bergen. * Schauernheim bei Darmſtadt, 16. Auguſt. Dem JG⸗Siedler Otto Blum iſt es gelungen. ein Pracht⸗ exemplar von Kohlrabi zu züchten, das ein Ge⸗ wicht von 2 Kilogramm aufweiſt. * Dunningen(Kreis Rottweil), 16. Aug. In der Nacht zum Montag überfuhr ein von Hochwald kommender Kraftradfahrer aus Epfendorf einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Radfah⸗ rer namens Karl Haß aus Lackendorf. Der Rad⸗ fahrer wurde 22 Meter weit geſchleift und erlitt einen ſehr ſchweren Schädelbruch. Er wurde ſofort in das Kreiskrankenhaus Rottweil eingeliefert, wo er am Montagvormittag ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Verkehrssünder, der zweifellos die Schuld an dem Unfall trägt und dringend ver⸗ dächtig iſt, zur Zeit des Unfalls unter Alkoholein⸗ fluß geſtanden zu haben, wurde feſtgenommen. reichte Pg. von Reichsorganiſationsleiter Dr. nes Diplom; ſtellvertreter Pg. Ohnsmann M. Bertſch⸗Mannheim N dem Jubilar eig Ley unterſchriebe⸗ namens der Gemeinde Bürgermeiſter⸗ ein ſchönes Geſchenk und der Vertreter der Bezirksfachſchaft der Grenz⸗ gebiete der DA, Pg. A. Wetzel⸗Schwetzingen einen Blumenkorb. 1 Vo dle Nesgobaſte Weinheimer Notizen DI Weinheim, 17. Auguſt, Zum zweiten Male Gauſtegerin wurde die Jung⸗ meiſterin Lieſel Rau, Erbſengaſſe, im Damenſchnei⸗ derhandwerk. In Anweſenheit von Fachgruppen⸗ kreiswalter Damenſchneidermeiſter Pg. Rau fand im Schloßparkkaffee eine Verſammlung der Weinheimer Herren⸗ und Damenſchnei⸗ der unter Vorſitz von Pg. Lautenſchläger ſtatt. In längeren Ausführungen ſprach der Vor⸗ ſitzende über das Thema„Warum Handwerkerwett⸗ kampf.“ Anſchließend nahm er die Ehrung der Gauſiegerin vor. Mit beſten Glückwünſchen über⸗ reichte er Frl. Lieſel Rau, die zweimal hintereinan⸗ der Gauſiegerin wurde, die Ehrenurkunde und ein wertvolles Buchgeſchenk. Ueber das Thema„Zweck und Bedeutung des Handwerkerwettkampfes“ ſprach in einem ausführlichen Vortrage Fachgruppenkreis⸗ walter Pg. Rau. Ihren 76. Geburtstag beging die Maſchinenhändlers Georg Bickel, Frau Bickel hat ſich um die NS⸗Frauenſchaft große Verdienſte ſeit 92 Gründung erworben.— Am gleichen Tage wurde Schloſſermeiſter i. R. Leonhard Ley, Domgaſſe 1, 70 Jahre alt. Nachts wurden aus der Waſchküche des Hauſes Sofienſtraße 18 zwei Schinken im Werte von 60 Mk. entwendet. Von einem Laſtkraftwagen, der ſich bei einer Reparaturwerkſtätte befand, verſchwand ein Reifen im Werte von 200 Mk. Modische Schals, Handschuhe Taschentifcher bei 3 Strumpf-Hornung, O7, 3 Ehefrau des Bergſtraße 12. UI Sulzbach, 16. Aug. Die Eiſen bahnbrücke wird im Laufe dieſer Woche für jeden Fahrverkehr geſperrt. Für die Fußgänger iſt eine Notbrücke errichtet. Alle Fahrzeuge unterhalb des Dorfes benützen oder über Weinheim fahren. Die Reparaturarbeiten nehmen vorausſicht⸗ lich vier Wochen in Anſpruch. Ocle uc- Stꝛeiſllicliles U Unter⸗Flockenbach, 18. Aug. Heinrich Gaſter wurde zum ehrenamtlichen Beigeord⸗ neten der Gemeinde Unter⸗Flockenbach ernannt. U Tröſel, 18. Auguſt. Zum ehrenamtlichen Beigeordneten der Gemeinde Tröſel wurde Georg Jungmann ernannt. Affolterbach, 17. Aug. Von einem Kraftrab⸗ ſahrer wurden in der Dunkelheit zwei junge Leute angefahren und verletzt. UI Zotzenbach, 18. Auguſt. Einen Verkehrsunfall erlitt ein auf Urlaub hier weilender Sol dat aus Darmſtadt, der am Gaſthauſe„Zur grünen Aue“ mit einem Lieferwagen zuſammenſtieß. Der Verunglückte wurde in das Davymſtädter Krankenhaus gebracht. I Schönmattenwag, 17. Auguſt. In einer ſtark⸗ beſuchten Verſammlung des Garten bau⸗ vereins ſprach der Geſchäftsführer des Garten⸗ bauverbandes, Ohrtmann, über Fachfragen im Garten⸗ und Obſtbau. Ein weiteres Referat hielt Lehrer Ofen loch über Erwerbs⸗Beerenobſtbau. * Beerfelden, 17. Auguſt. Der angekündigte zweite Odenwälder Schäfertag iſt auf die Tage vom 23. bis 25. September verlegt worden. * Mudan, 16. Aug. Der letzte hieſige Stroh⸗ dachdecker, Valentin Sennert, von Maler Grimm als echter Odenwälder Typ gemalt, iſt im Alter von 82 Jahren geſtorben. Adio dle Mecbastal * Mosbach, 17. Auguſt. Im Alter von 91 Jahren iſt Frau Chriſtine Müller geb. Thren, Hebamme a.., geſtorben. * Mosbach, 17. Aug. Gerichtsaſſeſſor Heinz Kie⸗ ven wurde zum Staatsanwalt beim Land⸗ gericht Mosbach ernannt. Generalleutnant a. D. Bothe 85 Jahre alt * Freiburg, 17. Auguſt. Am 19. Auguſt wird det in Freiburg⸗Br. lebende Generalleutnant a. D. Ernſt Bothe 85 Jahre alt. Er iſt am 18. Oktober 1871 in das FAR. 7 eingetreten, war Batteriechef im FAR. 27, Abteilungs⸗ und Regimentskommandeut im FAR. 11 und dann Kommandeur der 8. FA. Bre gade, die er auch in den Weltkrieg führte. Später war er Militärgouverneur in Belgien. Drei Inſaſſen eines Laſtkraftwagens verbrannt * Trier, 16. Aug. In der Nähe von Greimerath geriet, verurſacht durch Anfahren gegen die Straßen⸗ bäume und Umſtürzen des Fahrzeuges ein Laſtkraft⸗ wagen in Brand. Zwei Inſaſſen konnten ſi nicht ſchnell genug aus dem Führerhaus in Sicher⸗ heit bringen und verbrannten, ehe herbeieilende Straßenpaſſanten Hilfe zu bringen vermochten. Ein dritter Mitfahrer, der mit brennenden Klei⸗ dern auf die Landſtraße geſprungen war, wurde mit ſchweren Brandwunden ins Krankenhaus gebracht Dort iſt er einige Stunden ſpäter geſtorben. eee, Nucſtucesmur ef Sept. 1939“ müſſen den Uebergang aum 2. 3. uu. 1. e ſchaft ſtellt lio! Mill word ſiebe! heru S mehr einſt ihr aber brach Perf! Jean Tage den, Robi Paol die d lebte nahn hin Eiſer Mod 2 Rück nis erber ganz die 1 In g keine chen buchf A 1 geme mute im kann Pete „A ch die! tums e r lar ein chriebe⸗ neiſter⸗ eſchenk Grenz⸗ n einen iguſt. Jung⸗ iſchnei⸗ uppen⸗ u fand der ch nei⸗ läger r Vor⸗ erwett⸗ ng der 8 über⸗ reinan⸗ ind ein „Zweck ſprach ukreis⸗ onhard Hauſes Barten⸗ zen im it hielt bau. ündigte e Tage troh⸗ Maler iſt im alt ird det . Ernſt 1871 in ef im ſandeut .⸗Bri⸗ Später rannt merath traßen⸗ ſtkraft⸗ ten ſich Sicher⸗ eilende en. Ein n Klei⸗ rde mit ebracht⸗ en. 3 f — Mietoncu Eν 2 qtunclen Ein holder Traum verfliegt, denn es kommt auf die Valuta an Paris, im Auguſt. 24 Stunden lang waren vier Perſonen aus dem leinen Ort Roche⸗ſur⸗Non in der franzöſiſchen Land⸗ ſchaft Vendée, ein Schneider, ein Eiſenbahnange⸗ ſtellter, ein Flickſchuſter und eine Modiſtin, Mil⸗ lionäre. Der vielgeträumte Traum von der Millionenerbſchaft ſchien bei ihnen Wirklichkeit ge⸗ worden zu ſein. Aber eben ſo jäh, wie ſie zum ſiebenten Himmel emporſchwebten, wurden ſie wieder heruntergeholt. 5 Seit 45 Jahren hat man in Roche⸗ſur⸗Non nichts mehr von Marie⸗Jeanne Robin gehört, die einſt als junges Mädel nach Amerika zog, um dort ihr Glück zu machen. Tänzerin wollte ſie werden, aber niemals erfuhr man, ob ſie es je zu etwas ge⸗ bracht hatte. Um ſo überraſchender waren die vier Perſonen, die man nicht ohne Mühe als Marie⸗ Jeannes Verwandte ermittelte, als ſie vor wenigen Tagen nach Saint⸗Nazaire zum Notar gerufen wur⸗ den, wo man ihnen eröffnete, daß Marie⸗Jeanne Robin im Alter von 68 Jahren anhanglos in Sao Paolo in Braſilien geſtorben ſei. Den Vorgeladenen, die durchweg in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen lebten, ſchwanden nahezu die Sinne, als ſie ver⸗ nahmen, daß die Verſtorbene 250 Millionen hinterlaſſen habe, die nun dem Schneider, dem Eiſenbahnangeſtellten, dem Flickſchuſter und der Modiſtin zufallen ſollten. In einem eiligſt gemieteten Auto trat man die Rückfahrt an, um zu Hauſe das wunderbare Ereig⸗ nis mitzuteilen. Ein Taumel hatte die Millionen⸗ erben erſaßt. Der Schneider gab ſofort für den ganzen Ort ein Feſteſſen, das im Hinblick auf die rieſige Beteiligung im Freien abgehalten wurde. In ganz Roche⸗ſur⸗Yon gab es nach dieſem Schmaus keine Flaſche Wein mehr, der nicht der Hals gebro⸗ chen worden wäre. Sämtliche Gaſtwirte wurden buchſtäblich leer gegeſſen, und wer noch einen Schin⸗ ken in der Vorratskammer hatte, verkaufte ihn dem neugebackenen Millionär, damit die Teller nicht leer wurden. Aber auch die ͤͤrei anderen Glückskinder waren nicht mäßig. Der Eiſenbahnangeſtellte leitete ſogleich Verhandlungen zur Erwerbung von mehreren Rennpferden in die Wege und war bereits am Abend Rennſtallbeſitzer geworden. Der Schuhmacher ließ ſich aus Saint⸗Nazaire ein blitz⸗ blankes Auto kommen, und die Mogiſtin beauftragte ein Reiſebüro mit der Zuſammenſtellung einer Weltreiſe. 24 Stunden dauerte dieſe Herrlichkeit, dann begaben ſich die vier Epben erneut zum Notar, um die nötigen Formalitäten zu erledigen. Hier kam die erſte kalte Duſche. Sie hatten nämlich in ihrer Aufregung bei ihrem erſten Beſuch gar nicht darauf geachtet, daß es ſich keineswegs um 250 Mil⸗ lionen Franes handelte, ſondern um Reis, braſi⸗ lianiſches Geld. Das änderte das Bild gewaltig, denn nach dem gegenwärtigen Valutenſtand ſind 100 000 Reis nur 120 Franes. Umgerechnet betrug die ganze Erbſchaft alſo 300 000 Franes(30 000 Mk.), was freilich immer noch eine ſtattliche Summe iſt. Damit noch nicht genug, waren aber auch an den braſtlianiſchen Staat 50 Prozent Erbſchafts⸗ ſteuer abzuführen, und auch der franzöſiſche Fiskus erhob nicht unbeträchtliche Anſprüche. Hinzu geſell⸗ ten ſich rieſenhafte Gebühren und Speſen, nach deren Abzug ſchließlich nur noch 40 000 Franken übrigblie⸗ ben. Um das Maß voll zu machen, hatten ſich auf die Veröffentlichung von der Erbſchaft hin noch wei⸗ tere fünfzehn Erbrechtbeteiligte gemel⸗ det, deren Anſprüche anerkannt werden mußten. Somit fielen auf jeden einzelnen 2000 Frances gleich 200 Mark! Der Millionentraum war ausgeträumt. Auto, Rennpferd und Weltreiſe verſchwanden in der Verſenkung, und der wackere Schneider wird lange arbeiten müſſen, um das Feſteſſen, das er ſo voreilig gab, abzuzahlen. 1 eee 1 Der Affe als Taſchendieb Auch im Tierreich gibt es„menſchliche Laſter“ Unredlichkeit und Eiferſucht— das ſind im all⸗ gemeinen zwei Tugenden, die uns menſchlich an⸗ muten. Und doch finden wir dieſe Eigenſchaften auch im Tierreich. Im Londoner Tierpark kann man beiſpielsweiſe am Käfig des Schimpanſen Peter ein Plakat ſehen mit der warnenden Auffſchrift: „Achtung!— der Affe iſt ein Taſchen⸗ dieb!“ Ja, auch bei Tieren iſt man ſeines Eigen⸗ tums nicht ſicher, denn ehe man den unredlichen „Ich habe doch jetzt fliegende Fiſche!“ (Zeichnung: Hans) Peter durch eine Warnungstafel öffentlich an den Pranger ſtellte, kam es immer wieder vor, daß ſeine Bewunderer Handtaſchen, Brieftaſchen, Füllfeder⸗ halter, ja, ſogar goldene Uhren vermißten und dar⸗ auf geſchworen hätten, einem menſchlichen Lang⸗ finger zum Opfer gefallen zu ſein, wenn man die Gegenſtände nicht in irgendeinem Winkel von Pe⸗ ters Käfig wiederentdeckt hätte. Das Orangutan⸗Weibchen Mary im Zoo von Amſterdam frönte demſelben Laſter. Das Tier hatte ſich geradezu auf den Diebſtahl von Taſchen, Paketen und Tüten ſpezialiſiert, in denen es Früchte oder andere genießbare Dinge vermutete. Dabei verſteckte es alle erbeuteten Gegenſtände vom Spie⸗ gel bis zur Puderdoſe ſo raffiniert, daß ſelbſt der Wärter Mühe hatte, ſie wieder zu entdecken. Die Tierparkinhaber können ein Liedchen ſingen von den diebiſchen Tieren, und ſelbſt der würdevolle Elefant verſchmäht es nicht, einen ſchnellen Griff mit dem Rüſſel in fremde Taſchen zu tun. Daß Vögel häufig glänzende Gegenſtände, mit Vorliebe Schmuckſtücke, davonſchleppen, iſt be⸗ kannt. Man braucht ja nur an die Ausdrücke „diebiſche Elſter“ oder„er ſtiehlt wie ein Rabe“ zu denken. In der Tat ſind die Raben unverbeſ⸗ ſerliche Schmuckdiebe. Hinſichtlich ihrer Eiferſucht nehmen es die Tiere getroſt mit den Menſchen auf. Im Zoo von Briſtol konnte es beiſpielsweiſe ein männlicher Schimpanſe nicht verwinden, daß es die Gunſt des Wärters, die ihm lange allein gehörte, mit einem neu hinzugekommenen Artgenoſſen teilen mußte. Er fiel ſeinen Betreuer eines Tages wütend an, als er den Nebenbuhler ſtreichelte, und biß ihm in den Menſchen mit zweiter Geſtalt Von Hermann Linden Auf einem Streifzug im Oſten der Stadt geriet ich in ein Reſtaurant, das ſeiner intereſſanten Lage wegen als Ziel langer Wige beſtehen kann. Seine Gartenterraſſe iſt ein Flußufer. Gäſte, die ſich dicht ans Kaigeländer ſetzen, können, zumal des Abends, wenn die Lampions ſich zuckend im Waſſer ſpiegeln, uno romantiſcher Stimmung ergriffen werden, welche die hoch über dem jenſeitigen Ufer dahinſchießenden Ringbahnzüge mit ihren tigeraugengelben Fenſtern zur Höhe phantaſtiſcher Wirkung ſteigern können. Ich ſetze mich an einen Tiſch, der den Anblick des ſeltenen Panoramas mannigfacher Gegenſtände um⸗ ſaſſend gewährte. Nähe und Ferne, Land und Waſſer, Tiefe und Höhe, Garten und Straße— alles dieſes Nebeneinander war derartig feſſelnd, daß viele Mi⸗ nuten vergingen, bis Augen und Gedanken zurück zum Allernächſten gelangten. Meine Blicke wanderten nun ziellos die anderen Reſtauranttiſche entlang. Plötzlich bemerkte ich einen Mann, der ſich durch leb⸗ hafte Geſtikulationen ſcheinbar irgend jemandem be⸗ merkbar zu machen ſuchte. Der Mann zog den Hut von Kopf, ſetzte ihn wieder auf, winkte mit der Hand und erhöhte die Demonſtration ſeines Grüßens ſchließlich dadurch, daß er ſein Bierglas in die Hand nahm und es hin und her ſchwang. Ich fühlte mich betroffen, denn die Bemühungen des Mannes ſchienen auf meinen Tiſch zu zielen, an dem ich ein⸗ am ſaß. Ohne Zweifel irrte ich mich. Verhrſchein⸗ lich ſaß derjenige, der gemeint war, hinter mir. Da der Grüßende jedoch nicht nachließ, drehte ich mich um. Der Tiſch hinter mir war völlig leer. Hinter dieſem Tiſch dunkelte die Mauer. Es wurde mir unbehaglich. In dieſe Stadtgegend kam ich ſelten. Dieſes Reſtaurant hatte ich noch nie betreten. Niemand kannte mich hier, niemand konnte mich hier kennen. Und doch kam es mir immer ſicherer vor, daß ich gemeint war. Die Erklärung ſollte auf dem Fuße folgen. Der Mann, überzeugt non der endgültigen Erfolgloſigkeit ſeiner bisherigen emühungen, erhob ſich von ſeinem Stuhl, zwang andeſe Gäſte an ſeinem Tiſch, der ein langer war, gleichfalls aufzuſtehen, wand ſich zwiſchen anderen Tiſchen hindurch, was nicht ohne Schwierigkeit für ihn war, da ihn Leibesfülle verſchwenderiſch bedacht hatte, und ſtand ſchließlich, leicht ſchnaufend, vor meinem Tiſch, an dieſer Stelle in der Tat ver⸗ weilend. Wieder nahm der Mann ſeinen grünen Filzhut, in deſſen etwas verſchoſſenem Band eine kleine bunte Feder ſchmückend ſteckte, vom Kopf und redete mich an:„Sie kennen mich nicht? Nun, iſt ja auch ganz natürlich! Wie ſollen Sie auch gerade hier an mich denken—“ Er machte eine kleine Pauſe und lächelte. Ich wußte nicht, wer der Mann war; nie hatte ich ihn geſehen.„Dabei haben Sie mich vorige Woche, am Montag, wieder einmal beſonders ge⸗ lobt— fuhr er ſort— immer wieder müßten Sie feſtſtellen, haben Sie geſagt, daß niemand ſo gut aus⸗ raſteren könne wie ich, und wenn Sie nicht im Weſten wohnen würden, kämen Sie jeden Tag zu mir, Nun?“ Während der Mann ſo ſprach und nun das Raſieren erwähnte, kam es mir langſam zum Bewußtſein, wer er war: ein Friſeur, zu dem ich alle acht bis zehn Tage einmal kam, wenn ich Er⸗ ledigungen in der Innenſtadt hatte.„Ach ſo!“— ſagte ich nur und lud ihn mit einer Bewegung ein, Platz zu nehmen.„Na alſo!“— erwiderte der Mann im grünen Filzhut und ſetzte ſich. Sofort unterzog er die untere Hälfte meines Geſichtes einer ſach⸗ männiſchen Prüfung, die mit einer negativen Kritik an ſeinem Kollegen endigte, der mich heute raſiert hatte. Wir tranken zwei Gläſer dunkles Münchener und ich verſprach dem freundlich Beſorgten, ſo oft als möglich mich ſeiner Virtuoſenhand anzuver⸗ trauen. * Dieſes kleine Erlebnis war nicht das erſte dieſer Art. Viele Menſchen ſehen wir nur im Arbeits⸗ zuſtande, der ihnen ein ganz beſtimmtes Ausſehen gibt, an das man gewöhnt iſt. Insbeſondere gilt das für Menſchen, die in Uniform arbeiten: Briefträger, Straßenbahnſchaffner, Chauffeure, Portiers, Fri⸗ ſeure, Zeitungsverkäufer, Kellner, Schornſteinfeger, Monteure, Billettverkäufer und andere. Allen die⸗ ſen Menſchen, die man zwar oft, aber immer nur in ihrer Arbeitstracht erblickt, plötzlich anderswo zu be⸗ gegnen, außerhalb ihrer ſonſtigen Umgebung, losge⸗ löſt von ihren Bewegungen erzeugt wohl gewiß oft die Verwandlung zum völligen Fremden. Auf einem Kopf, den man nur unbedeckt ſah, ſitzt ein Hut, ein Menſch, den man ſtets in Uniform zu erblicken ge⸗ wohnt war, trägt einen Sakkvanzug, den Hals, den Der Kaffernſchädel als Kakteentopf Im Berliner Botaniſchen Garten iſt viel In⸗ tereſſantes zu ſehen. So dieſe Kakteenpflanze, die im Wüſtenſande unſerer geraubten Kolonie Deutſch⸗S eſtafrika wuchs und einen Kaffern⸗ ſchädel als Beet erwählte. (Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) K25õ*—: 1 Reichsautobahn im Sudetengan Die Autohahnarbeiten im vorläufigen Schluß⸗ abſchnitt der neuen Reichsautobahnſtrecke Ber⸗ lin— Dresden— Görlitz— Reichenberg umd auch Breslau Görlitz Reichenberg, gehen flott vor⸗ wärts. Hier ein Bild von der Errichtung einer großen Nebenſtraßen⸗Unterführung bei Reichen⸗ berg.(Atbantio, Zander⸗Multiplex⸗ ht.) Ein neuer Ueber⸗Rennwagen Der mit einem 750⸗PS⸗Motor Meteor II1“ des amerikaniſchen Rennfahrers Jenkins während einer Fahrt in der Salzwüſte im Stgate Utah. Jenkins fuhr mit dieſem Motorungeheuer neue Rekorde. Ein Angriff auf den 24⸗Stunden⸗ Weltrekord iſt allerdings mißglückt, da der Fahrer nach 18 Stunden wegen Eindrin⸗ gens giftiger Gaſe in den geſchloſſenen Führerſitz die Jagd aufgeben mußte. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) ausgeſtattete„Mormon Arm, ſo daß der Wärter mehrere Wochen im Krankenhaus zubringen mußte. Im Pariſer Tier⸗ park trat ein Tukan buchſtäblich in den Hunger⸗ ſtreik, als er einen Partner erhielt, der mit der⸗ ſelben Sorgfalt gefüttert und gepflegt wurde wie er ſelbſt. Um das eiferſüchtige Tier vor dem Verhun⸗ gern zu bewahren, mußte man es wieder iſolieren. Im Tiergarten von Antwerpen ereignete es Reichsarbeitsdienſt trainiert Patrouillenfahrt Die Männer des Reichsarbeitsdienſtes rüſten eif⸗ rig für die Kampfſpiele des Reichsparteitages 1939. Hier ſehen wir eine Abteilung auf Patrouillenfahrt. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) ſich, daß zwei Affengeſchwiſter gemeinſchaftlich ihren jüngeren Bruder töteten, weil ſie auf ihn, das„Neſthäkchen“, eiferſüchtig waren. Sie gingen dabei ganz planmäßig zu Werke und ſo ge, ſchickt, daß man ſie kaum für die Täter halten konnte Sie drückten nämlich den Kopf des kleinen Bruders ſolange in ein Trinkgefäß, bis der Unglückliche tot war. f ein beſternter Dienſtkragen umſchloß, umwindet ein weicher Leinenkragen mit Krawatte— der Unter⸗ ſchied zwiſchen Arbeits⸗ und Zivilerſcheinung iſt oft ſo ſtark, daß von einer zweiten Geſtalt die Rede ſein kann. Lyriſches Geſellſchaftsſpiel Von Gerhard Schäke Ich habe nur einmal ein Spiel erdacht, das uns oftmals half, einen verregneten Abend auf dem Lande, ein unglückliches Wochenende oder eine miß⸗ vergnügte Stimmung vor dem Abſinken in eine be⸗ ſchämende Langeweile zu bewahren. Ich habe Ge⸗ dichte vorgeleſen. Das mag manchen erſchrecken und man wird mir vorwerfen wollen, ich habe nie⸗ manden vor Langeweile bewahrt, ſondern viele hin⸗ eingeſtürzt. Gedichte leſen iſt eine— ſagen wir es ohne zu zögern— feierliche Kunſt, ein Unterfangen, das vom Leſenden alles an Aufmerkſamkeit und Zucht und Werkliebe verlangt, vom Zuhörenden vieles an Hingabe und gutem Wüllen und das Ver⸗ mögen, über dem Gedicht den Leſenden zu vergeſſen. Ich habe nicht aus einem beliebigen Gedichtbuch eines großen Dichters oder eines beachtenswerten Neu⸗ lings geleſen, ich habe meine lyriſche Sammlung benutzt, die ich immer dorthin mitnahm, wo ich glaubte, daß die ſelbſtſichere Stimmung ſelbſtzufrie⸗ dener Menſchen auch einmal zerreißen könnte. Dieſe Sammlung enthält Verſe vielerlei Art, ein böſes Kriegsgedicht eines goethiſchen Kopfes, die leuchtend⸗ ſten Strophen von Rilke, Kinderlieder von Dehmel, mittelalterliche Volkslieder, Verſe von Hölderlin, Mörike, Goethe, Claudius und anderen. Hymnuſſche Geſänge, ſpieleriſche Einfälle und harte Kampflieder ſtehen in dieſer Sammlung reichlich bunt, aber nicht abſichtslos durcheinander. 5 Das Spiel wurde um ſo lebhafter, je mehr Lehrer, Kunſtbefliſſene und muſiſche Menſchen im Kreiſe ſaßen. Ich las beiſpielsweiſe ein altes Landsknecht⸗ lied und ließ Zeit und Verfaſſer erraten; das gleiche tat ich mit Verſen von anderen, freilich hatte ich nicht immer die zugänglichſten gewählt. Der Erfolg war und blieb verblüffend: nicht einmal in literaturkun⸗ digem Kreiſe wurden auch nur annähernd die Ver⸗ faſſer erraten. Viele ſchöne Gedichte wurden, was ihnen nur zum Lobe gereichen kann, für Volkslieder erklärt, mittelalterliche Balladen, für Werke von Sinn für Größe Von Dirks Paulun Du meinſt doch nicht, der Mann im Schrebergarten erzeuge ohne jeden höhern Sinn Kartoffeln, Obſt, Gemüſe aller Arten nur zu des ſchnöden Leibes Luſtgewinn? 5 10 . 1 — f Dann ſchau den runden Kürbis an!— Er flöße dir Achtung ein vor ſelbſtlos ſchöner Tat: Man zieht ihn wirklich nur zum Zweck der Größe man ißt ihn wirklich nur, weil man ihn hat! Schiller und Münchhauſen, Gedichte ſtrengſter gegen⸗ wärtiger Haltung für Werke früher Zeiten, Myſtiker 0 des Mittelalters gerieten mit Rilke und Stefan George in einen Topf, Reimdich⸗Poeſie von Dilek⸗ tanten wurde über Erwarten und Gebühr in Regip⸗ nen hoher Kunſt verwieſen— und wenn gar nichts mehr half, riet alles auf Goethe. Mit dem Vorleſen diefer Gedichte bezweckte ich aber nicht, die Kenntniſſe und den Inſtinkt der Zu⸗ hörer auf eine Probe zu ſtellen, ich wollte nur eines zeigen und in der ſpäter unfehlbar einſetzenden und faſt immer hitzigen Ausſprache zur Klärung brin⸗ gen: wie nahe kommt das Gefühl dem Weſen des Gedichts und ſeines Urhebers, alſo auch ſeiner Zeit, wie tief oder meiſt wie wenig verbunden iſt der ein Gedicht Aufnehmende dem Dichter, den er liebt und zu kennen vorgibt. Dieſes unterhaltſame Gefellſchaftsſpiel brachte in der Ausſprache die fruchtbarſten Gedanken zutage; die kurz vorher noch verlegenen Mienen hellten ſich auf, es wußte mancher über Dichtung, über Wort und Sinn und Urheber eines Gedichtes Geſcheites und Gutes zu ſagen. Vielleicht wurde zuviel ge redet und gedeutet— und zu wenig empfunden und gefühlt. Es war in jedem Falle ein Spiel ernſt⸗ hafter Natur. i Ein Merkwürdiges ſei noch erwähnt: Das Bruch⸗ ſtück eines Gedichts in klaſſiſchem Versmaß gefiel immer wieder, ich habe es bisweilen mehrfach vor⸗ leſen müſſen, und jedem der großen lyriſchen Geſtalg ter unſerer Zeit wurde es zugeſchrieben und zu⸗ geſchoben: es war eine Nachdichtung von Vergils Landbau. 5 1 6. Seite Nummer 376 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 18. Auguſt 10 Nun b ub villa ie — Ein ärgerlicheg Mißgeſchick, das zwar auch eine heitere Seite allerdings nur für den Zu⸗ ſchauer und den Leſer— hat, widerfuhr dieſer Tage einem ausländiſchen Studenten, der von Frankreich nach Polen unterwegs war. Der junge Wiſſen⸗ ſchaftsbefliſſene hatte in Paris den Zug beſtiegen und es ſich für die lange Fahrt etwas gemütlich ge⸗ macht. Er hatte ſeine ſchweren Stiefel mit den Pantoffeln vertauſcht und war auch ſo bei dem Aufenthalt des Zuges in Lüttich ins Reſtaurant ge⸗ gangen, um eine Erfriſchung zu ſich zu nehmen. Wie groß war aber ſein Schreck, als er wieder zum Bahnſteig zurückkam und gerade noch den letzten Wagen ſeines Zuges aus dem Bahnhof heraus⸗ fahren ſah. an einen In ſeiner Verlegenheit wandte er ſich Bahnbeamten, der ihm riet, mit einer 80 Taxe nach Verviers zu fahren, wo er ſicherlich den 54 Zug noch erreichen werde. Geſagt— getan. Ob⸗ wohl der Fahrer des Wagens ſein Beſtes tat, kam er doch zu ſpät am Bahnhof von Verviers an. Man telephonierte nach Herbesthal, um den Zug dort einige Minuten länger als ſonſt feſthalten zu laſſen. Aber o weh, auch hier war der Zug ſchon wieder weg. Es blieb nichts anderes übrig, als den Aachener Bahnhofsvorſteher telephoniſch zu bitten, die Koffer, die ſich in dem Zuge befanden, in Ver⸗ wahr zu nehmen. Nun gabs aber eine neue gierigkeit: der Student mußte den Kraftfahrer ahlen und hatte nicht genügend Geld. Er mußte mit zur Polizei, wo ihm jedoch ein Landsmann aus ſeinen Nöten half. Das Schlimmſte aber kam noch. Der Student mußte in ſeinen Pantoffeln von Ver⸗ nach Aachen laufen, wo ihm ſein Gepäck aus⸗ ändigt wurde. S 4 e e at — Dieſer Tage haben die Staatsdetektive von Axizong mit der Unterſuchung einer geheimnisvol⸗ len Tragödie begonnen, die ſich in der Indianerſied⸗ lung Tueſon abgeſpielt hat. Die hier lebenden Pa⸗ pago⸗Indianerx gelten als ziviliſiert und wohlhabend! Viele von ihnen tragen europäiſche Kleider und haben das Pferd mit einem modernen Kraftwagen nhertauſcht. Vor einiger Zeit wurde aus Tucſon der Tod einer jungen Frau gemeldet, die angeblich einem Magenleiden erlegen war. Die Behörden verzeich⸗ neten den Fall, ohne ihm beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken, bis gewiſſe Erzählungen rothäutiger Frauen, die von Klatſchbaſen weitergetragen wur⸗ den, die Aufmerkſamkeit der offiziellen Stellen erreg⸗ ten. Man forſchte der Todesurſache der jungen Squaw nach und bekam nach langen Verhören her⸗ aus daß die Unglückliche von ihren Verwandten zum Tode verurteilt worden war. Obwohl die Squaw unverheiratet war, erwartete ſie ein Kind. Die Fa⸗ milie betrachtete dieſen Fehltritt des Mädchens als eine Schande, die nur mit dem Tode zu büßen war. Man feſſelte die Miſſetäterin und band ſie an ein Auto, mit dem die Bejammernswerte zu Tode ge⸗ ſchleift wurde. Dann verſcharrte man ihren Leich⸗ Ham und meldete ihren Tod der Behörde, Alle an dieſer grauſamen„Rechtſprechung“ Beteiligten wer⸗ den ſich nun ror dem Gericht zu verantworten haben. * — In einem Dorfe im Roms⸗Tal in Norwegen wurden kürzlich Hilferufe gehört, die von einem mächtigen Jelſenberge zu kommen ſchienen, die das Tal umgeben. Eine Rettungsexpedition brach unter Führung des bekannten Bergſteigers Karl Oſhaug auf, um dem Rufer Hilfe zu bringen. Nach einer anſtrengenden Kletterpartie ſtieß die Expedition zu⸗ nächſt auf zwei nahezu unkenntliche Leichen. Die Gefundenen waren eine vierhundert Meter hohe Felswand herabgeſtürzt. In einem von ihnen er⸗ Der Expedition ge⸗ kannte Oſhaug ſeinen Bruder. lang es dann, Verbindung mit dem Rufer, dem Kameraden der beiden Verunglückten, zu bekommen. Dieſer hatte 26 Stunden, ohne ſich bewegen zu können, auf einem winzigen Felsvorſprung zu⸗ bringen müſſen. Mit großer Mühe gelang es, ihn zu retten. * — In Buenos Aires hat unter der Leitung der „Argentiniſchen Ackerwirtſchaftlichen Geſellſchaft“ eine große Ausſtellung von Kanarien vögeln, wie ſie bisher in Südamerika noch nicht dageweſen iſt, ſtattgefunden. Es waren 554 der ſchönſten Exem⸗ plare vorhanden: unter ihnen allein 12 verſchiedene Arten von Rollern, von rein weißer Farbe bis zum dunkelgelb und Orange. Den Erſten Preis er⸗ hielt Herr Santiago Maio, welcher 72 Exemplare ausgeſtellt hatte, und zwar für einen ſchwarzen Ka⸗ narienvogel, der die Kreuzung eines gelben Rol⸗ lers mit einem bolivianiſchen„Neger“ iſt, eine große Seltenheit, man möchte ſagen eine Monſtroſität. Neben einem Anerkennungsſchreiben hat er den Preis von 25 000 Peſos erhalten. * — Ein Fall von Blutrache im Gerichtsſaal er⸗ eignete ſich dieſer Tage vor dem Gericht in der tür⸗ kiſchen Stadt Izmir(Smyrna). Ein Mann ſollte wegen Mordes verurteilt werden. Als der Ange⸗ klagte in Sitzungsſaal geführt wurde, krachte ein Schuß und der Angeklagte ſtürzte ſchwer ver⸗ wundet zu Boden. Der Schuß war von einem 75⸗ jährigen Mann abgegeben worden, der erklärte, er habe ſeinen von dem Angeklagten ermordeten Enkel rächen wollen. den * — Ju einigen Gegenden Lettlands ſind die Wölfe wieder zudringlicher geworden. Ein Bauer, dem die vierbeinigen Räuber bereits ein Füllen geriſſen hatten, legte ſich auf die Lauer, um der häufig geſich⸗ teten Eindringlinge habhaft zu werden. Er brauchte nicht lange zu warten, da verriet der Todesſchrei eines Schafes, daß wieder Wölfe auf dem Hofe waren. Mit einer Schaufel bewaffnet, ſtürzte der Bauer in den Stall, wo ſoeben ein Schaf von einem Wolf weggeſchleppt wurde. Es gelang dem Verfol⸗ ger, den Räuber einzuholen, der nach den erſten er⸗ haltenen Schlägen ſeine Beute fallen ließ und das Weite ſuchte. Das Schaf war jedoch bereits an den Erneuter Vorſtoß zum Nanga-Parbat dnb. München, 17. Auguſt. Wie die„Münchener Zeitung! meldet, hat die Deutſche Himalaja⸗Stiftung von dem Expeditions⸗ leiter der deutſchen Nanga⸗Parbat⸗Kundfahrt 1939, Peter Aufſchnaiter, die überraſchende Mitteilung er⸗ halten, daß die Expedition, die ihre Tätigkeit am Nanga⸗Parbat bereits abgebrochen hatte, und zu Tal geſtiegen war, erneut gegen den Berg vor⸗ geſtoßen iſt. Neues Anwener in den Dolomiten dnb. Mailand, 17. Auguſt. In den Dolomiten gingen neue ſchwere Un⸗ wetter nieder. Erdrutſche hatten zwiſchen Klauſen und Brixen die Brennerſtraße an ſieben Stellen unterbrochen, doch konnte mit einem Aufgebot von Truppen der Verkehr wieder⸗ Folgen eines Wolfsbiſſes in die Kehle verendet. Nun haben ſich die Bauern der Umgegend zuſammen⸗ geſchloſſen; ſie veranſtalten regelrechte Feldzüge gegen ihre vierbeinigen Feinde. * — In Turin gibt es eine Gaſtronomiſche Akade⸗ mie. Sie ſieht ihre Aufgabe darin, dem gepflegten Eſſen wieder ein höheres Gewicht beizulegen. Die Kochkunſt iſt nach ihrer Anſicht eine ebenſo ernſte Wiſſenſchaft wie die Medizin oder Muſik. Namhafte Profeſſoren widmen einen Teil ihrer Zeit, um den „Herdſtudenten“ Vorleſungen über naturwiſſenſchaft⸗ liche Fragen der Kochkunſt zu halten. So iſt es für die„Makkaroni⸗Profeſſoren“ von Turin, wie ſie der Volksmund nennt, von größter Wichtigkeit, zu wiſ⸗ ſen, daß Speiſen, die in Gebirgswaſſer gekocht wer⸗ den, anders ſchmecken als dieſelben Gerichte genau ſo zubereitet— in Stadtwaſſer gekocht. Man lernt, daß Hähnchen im Frühling geröſtet, im Winter da⸗ gegen gebraten werden müſſen. Natürlich wird auch eingehend darüber geſprochen, wann beſtimmte Spei⸗ ſen am beſten zubereitet werden können, denn jeder Monat hat ſeine Vorzugsfleiſchſorten und ſeine Spe⸗ zialfiſche. Die Turiner Akademie der Hochkunſt hat eine Rieſenküche mit unzähligen Oefen und Herden, an denen die Leckerbiſſen„geboren“ werden. Ganze Kochtopfregimenter erfüllen den Raum, durch den eine würzige Luft von Tunken und Gerichten weht. Im erſten Stockwerk des Gebäudes gibt es einen eigenen Saal, in dem ein Prüfungsausſchuß Koſtpro⸗ ben der leckeren Schularbeiten veranſtaltet. Den Jün⸗ gern Lucullus' ſteht außerdem eine ſtattliche Biblio⸗ thek zur Verfügung, in der Kochbücher aus allen Ländern darauf warten, ſtudiert zu werden. Die Vorleſungen, die an dieſer„Hochſchule des guten Eſſens“ abgehalten werden, beſchäftigen ſich auch mit dem Nährwert und der Bekömmlichkeit der einzelnen Speiſen. So lernen die Schüler, daß Sardinen be⸗ ſonders geſund ſind, da der Eiweißgehalt 19,66 v. H. beträgt, daß Spinat unter Umſtänden gefährlich für Perſonen mit Gelenkrheumatismus iſt, und daß einige Pilze darmreizend ſind. Ein Schüler, der dieſe Stätte beſucht, hat Ausſicht, eine bedeutſame„Koch⸗ karriere“ einzuſchlagen. * — Kürzlich wurden einige Abteilungen des nor⸗ wegiſchen Reichsarchivs in Oslo dag Opfer eines offenbar geiſtesgeſtörten Einbrechers, der ganze Schränke voll wertvoller Akten zerſtörte. Auf den Einbrecher wurde ein Wachtpoſten des Verteidi⸗ gungsminiſteriums aufmerkſam, der das Klirren von Fenſterſcheiben hörte und ſofort die Polizei alarmierte. Es mußte auch noch die Feuerwehr ge⸗ holt werden, über deren Leitern die Poliziſten zu den oberen Stockwerken gelangten, wo ſie die Fen⸗ gleich⸗ der namige Fluß eine Zementbrücke weggeriſſen, wobei hergeſtellt werden. Im Funestal hat ein junger Mann ertrank. Die Straße nach Tiers iſt an acht Stellen verſchüttet worden. Auch in Sarntal verurſachte das Unwetter eine längere Ver⸗ kehrs unterbrechung. Ein Radͤſcha unter Mord verdacht — London, 17. Auguſt. Der Radſcha von Hathaur a, Kunwar Scham Kumar Singh, wurde, wie aus Bombay ge⸗ meldet wird, unter dem Verdacht des Mordes an ſeiner jungen Frau verhaftet. Auch ſeine Mutter wurde wegen Beihilfe feſtgenommen. Auf die junge Rani waren im Mai in Sucknow Schüſſe abgegeben worden. Die Attentäter er⸗ klärten vor Gericht, ſie hätten von dem Radſcha für die Ermordung ſeiner Gattin eine Belohnung ver⸗ ſprochen bekommen. Eine ſchwarze Seele unter ſchwarzer Haut Ziſſi Arna ſpielt als Negerin eine gekaufte Zeugin in dem Ufa⸗Film„Senſationsprozeß Caſilla“, den Ed. v. Borſody mit Heinrich George, Albert Hehn, nahmen der Laul weiter der For kaufsger Jutta Freybe und Dagny Servaes in den Haupt⸗ rollen drehte. da die Erh ſter eindrückten. Dort fanden die Beamten in ſäm⸗ hen ge lichen Räumen ganze Stöße von Akten auf dem 1 Fußboden verſtreut. Eine große Blutſpur ging über 5 r die Akten von einem Zimmer zum anderen. Schließ- gelln lich entdeckten die Poliziſten auf einem Aktenſchrank einen völlig erſchöpften, blutüberſtrömten Manz, der ſich aber trotz ſeines großen Blutverluſtes ener⸗ giſch zur Wehr ſetzte. Nach einiger Zeit konnte er jedoch übermannt und über die Feuerwehrleiter ab⸗ transportiert werden. Der Mann hatte nicht nur einige Fenſter, ſondern auch faſt alle Glastüren im Innern zertrümmert. Dabei hatte er ſich ſo ſchwere Verletzungen zugezogen, daß er nach ſeiner Ein⸗ lieferung in die Poltizeiklinik bewußtlos zuſammen⸗ brach und noch nicht voll vernehmungsfähif Deshalb iſt es vorläufig noch unklar, was ihn Vernichtung der wertvollen Abteilungen des Reichs; archivs veranlaßte. Beſonders gewütet hat er in der Abteilung, in der das Archiv des Dänenkönigs Chriſtian II. untergebracht war, das aber zun größten Teil dem däniſchen Reichsarchiv in Kopen hagen als Geſchenk des norwegiſchen Staates üher⸗ reicht worden iſt. Man vermutet, daß die Tat des Einbrechers einem patriotiſchen Fanatismus enk⸗ ſchaftliche Geſte Norwegens gegenüber Dänemark der demonſtrieren wollte. Glücklicherweiſe iſt er damit aber um einen Tag zu ſpät gekommen. 1. H. vo! 0 ſchwediſſa England, nen F erſten H hinter d Ergebni; Die 629 Spule kostet duch nest eine Mork (8 Aufnohmen 6 oder 12. xs oder 16 4½ 360 OLAF BOUTERWECK Der Tote wog mindeſtens achtzig Kilo, und es war daher ein ſchweres Stück Arbeit, ihn aus ſeiner verkrampften Stellung aus dem verhältnismäßig kleinen Koffer herauszuheben. a Fuhrkötter, der ſelbſt mit zugepackt hatte, tupfte ſich die gerötete Stirn und meinte nachdenklich:„Der Mörder muß ein ſehr kräftiger Mann ſein— falls er keinen Helfer gehabt hat.. Nachdem die Morqwaffe vorſichtig entfernt und in einen dafür beſtimmten Behälter gelegt worden war, um ſpäter auf Fingerabdrücke unterſucht zu werden, forderte Juhrkötter den Hilfskommiſſar auf, dem Toten die Taſchen zu leeren. Nacheinander kamen folgende Gegenſtände zum Vorſchein: eine ſchwere Selbſtladepiſtole, Kaliber 765, die noch alle ſieben ſcharſe Patronen enthielt, ein Schlüſſelbund, eine ſilberne Zigarettendoſe; eine Geldbörſe mit etwas Silbergeld und einigen kleinen Münzen; eine derbe, billige Taſchenuhr; eine Zi⸗ garrentaſche mit drei kohlſchwarzen Braſilzigarren und eine ſchäbige, abgeriſſene Brieftaſche. Dieſe Brieftaſche war es, für die der Kriminal⸗ rat ſich am meiſten intereſſierte. Als er ſie öffnete, ftel ihm als erſtes ein amerikaniſcher Paß in die Hände.„John Knuth, Neuvork—“, las Fuhrkötter halblaut.„Beruf: Artiſt... Na, der Paß ſcheint ja echt zu ſein! Nun wiſſen wir wenigſtens, mit wem wir's zu tun haben!“ In einem Innenfach der Brieftaſche fand Fuhr⸗ kötter einen Gepäck⸗Aufbewahrungsſchein, zwei Zwanzig markſcheine und ein zuſammengeſaltetes Papier. Er faltete es auseinander und zog über⸗ raſcht die Brauen hoch:„Donnerwetter! Ein Schech Über kauſend Mark auf die Zentralbank!“ „Donnerwetter!“ murmelte auch Dr. Horniſch, der dem Kriminalrat neugierig über die Schulter blickte.„Ein Scheck von Nikolaus Kolombek Ob das der Filmſchauſpieler Nickel Kolombek iſt? „Das iſt ja ſehr intereſſant!“ ſagte Fuhrkötter nachdenklich, ohne näher auf die Frage des Arztes Der omen eines groben 1 einzugehen.„Der Scheck wurde am Zwölften aus⸗ geſtellt— alſo geſtern.. Na, das werden wir —— Fuhrkötter vollendete den Satz nicht. Er nahm den Gepäckſchein vom Tiſch und reichte ihn dem Kriminalaſſiſtenten Betz hinüber:„Hier— gehen Sie ſofort zum Bahnhof Friedrichſtraße und bringen Sie das Gepäck hierher! Aber beeilen Sie ſich, Betz!“ Der junge Mann nickte und ging eilig hinaus. Als er die Tür öffnete, trat der draußenſtehende Schupo einen halben Schritt vor und räuſperte ſich. „Na, was iſt—?“ fragte Fuhrkötter. „Der Kellner Nagelſchmidt iſt hier, Herr Krimi⸗ nalrat!“ „Soll'reinkommen!“ Nagelſchmidt, ein älterer, ſchmächtig ausſehender Mann mit blaſſer Geſichtsfarbe, trat zögernd über die Schwelle. Als er den Toten gewabrte ſchrak er heftig zuſammen und griff haltſuchend nach einer Stuhllehne. Fuhrkötter legte ihm mit freundlichem Lächeln die Hand auf die Schulter:„Na, beruhigen Sie ſich. Herr Nagelſchmidt! Ich kann verſtehen, daß dieſer Anblick auf die Nerven fällt... Sie brauchen mir nur einige Fragen zu beantworten. dann können Sie ſoſort wieder gehen.“ Er trat einen Schritt zu⸗ rück und deutete auf den Toten:„Haben Sie dieſen Mann ſchon einmal irgendwo geſehen, Herr Nagel⸗ ſchmidt?“ Der Kellner warf einen ſcheuen Blick auf das Geſicht des Toten, ſchluckte ein paarmal und ant⸗ wortete heiſer:„Ja. Der Mann ſaß geſtern abend hier in der Hotelhalle!“ „Können Sie ſich erinnern, um welche Zeit das ungefähr war?“ „Ja— er kam zwiſchen ſieben und halb acht, Herr Kriminalrat.“ „Und wie lange blieb er?“ Nagelſchmidt dachte ſehr lange nach.„Das weiß ich nicht genau“, antwortete er endlich unſicher.„Ich entſtune mich nur noch, daß er mich an ſeinen Tiſch rief und zahlte— und kurze Zeit ſpäter war er We „Na, wie ſpät kann das wohl geweſen ſein, Herr Nagelſchmidt? Denken Sie mal ſcharf nach!“ Nagelſchmidts Geſicht hellte ſich plötzlich auf.„Ja, jetzt entſinne ich mich: Als der Gaſt zahlte, machte die Kapelle gerade die kurze Pauſe! Es muß alſo in der Zeit zwiſchen neun und neun Uhr zehn geweſen ſein!“ Fuhrkötter machte ſich einige Vermerke und fragte dann weiter:„Vielleicht haben Sie zufällig geſehen, wohin der Mann ſich entfernte?“ „Nein— leider nicht, Herr Kriminalrat!“ „Fiel Ihnen an dem Mann ſonſt noch irgend et⸗ was auf? Hatten Sie zum Beiſpiel den Eindruck, daß er unruhig oder nervös war?“ „Nein, nicht im geringſten, Herr Kriminalrat! Der Gaſt ſaß die ganze Zeit über ruhig da und las eine Zeitung... Das einzige, was mir auffiel, war ſeine Sprache; ich erkannte daran, daß er Ameri⸗ kaner war.“ Als der Kriminalrat kurz darauf die Tür öffnete, um Nagelſchmidt hinauszulaſſen, ſah er draußen den Kellner Schütze ſtehen. Fuhrkötter winkte ihn herein:„Sie kommen gerade wie gerufen, Herr Schütze! Wir müſſen nämlich Fingerabdrücke von Ihnen machen.“ Dag dienſtbereite Lächeln in Schützes Geſicht ver⸗ ſchwand. Er erbleichte und trat unwillkürlich einen Schritt zurück.„Um's Himmels willen. Herr Kri⸗ minalrat—!“ ſtammelte er verſtört.„Sie glauben doch wohl nicht etwa, daß ich—— 21!“ Fuhrkötter ſchüttelte mit ärgerlichem Auflachen den Kopf:„Unſinn! Aber da Sie geſtern in dieſem Zimmer tätig geweſen ſind, müſſen ſich hier doch auch zahlreiche Fingerabdrücke von Ihnen befinden. Das leuchtet Ihnen doch wohl ein?“ Zögernd und widerwillig nickte Schütze. „Na alſo! Wie ſollen wir denn da die richtigen Fingerabdrücke herausfinden, wenn wir keine Ver⸗ gleichsmöglichkeiten haben? Bitte, treten Sie dort an den Tiſch!“ Während Hilfskommiſſar Annweiler die benßtig⸗ ten Hilfsmittel für das Fingerabdruckverfahren zurechtlegte und dann mittels einer Gummiwalze auf eine dicke Glasplatte ſchwarze Farbe auftrug, blickte Fuhrkötter ſchweigend und nachdenklich auf die verſchiedenen Gegenſtände aus den Taſchen des Toten. Seltſam, dachte er, daß ein Mann, der mit Vor⸗ liebe ſtarke Braſilzigarren raucht, außer der Zigar⸗ rentaſche auch noch eine gefüllte Zigarettendoſe mit ſich herumträgt! Fuhrkötter, ſelbſt ein ſtarker Raucher, wußte aus Erfahrung, daß der richtige Zigarren raucher in der Regel die Zigarette ver⸗ ſchmäht, während der leidenſchaftliche Zigaretten⸗ raucher ſich wiederum nicht mit der Zigarre befreun⸗ den kann. Aber dieſe elegante ſilberne Zigarettendoſe paßle auch ſonſt nicht recht zu John Knuth, und ſte paßte insbeſondere nicht zu der derben, billigen Nickeluht⸗ Im Vergleich zu all den andern wertloſen Dingen aus Knuths Taſchen nahm ſich die Zigarettendoſe wie ein Rubin aus, der durch Verſehen zwiſchen ſchäbige Kieſelſteine geraten iſt.. Was Fuhrkötter jedoch am nachoͤenklichſten ſtimme, war ein ſchmaler Daumenabdruck, der ſich deutlich ſichtbar auf der polierten Fläche des Zigarettenetuß abhob. Es handelte ſich zweifellos um den Daumen abdruck einer Frau. unte in Hauch, 3 * Mittags gegen dreizehn Uhr betrat Fuhrkötter in Begleitung des Hilfskommiſſars Annweiler das Ge⸗ lände der Ipra⸗Filmgeſellſchaft in Berlin⸗Tempelhof, Ein Botenjunge zeigte den beiden Herren den Weg zur Tonfilmhalle II, wo in dem Augenblick gerade. überall die rote Leuchtſchrift aufflammte; 5 „Ruhe! Ruhe! Achtung— Aufnahme!“ Die zwei Beamten ſchlichen auf Zehenſpitzen vorwärts, bis ſie— von einer Kuliſſe halb verdeck — die große Halle überblicken konnten. Etwa in deren Mitte war eine Art Seemann berſten kneipe aufgebaut. In dem grellen Licht der auwanz Queckſilber⸗ und Jupiterlampen ſaß an rohen Hole er ger tiſchen eine bunt zuſammengewürfelte Geſellſchaf erbten in der Hauptſache verwegen ausſehende Seelen 15 aus aller Herren Länder, darunter zwei Neger un 9 000) mehrere Chineſen; ferner— auf etwas erhöhten o Ertr; Podium und von der übrigen Geſellſchaft durch eil 5 Holzgeländer getrennt— einige dunkle Ehrenmi ki ner, die mit ſchäbiger Eleganz gekleidet waren un dwinn aus deren rohen Zügen und böſen Blicken die Ki au non minalität einer ganzen Generation zu s. dalten ſchien 5. 8 darungs Zwiſchen den Tiſchen bewegten ſich einige fart gaſerze geſchminkte Frauen, deren Bekleidung im Zeichen zum gewagteſter Stofferſparnis ſtand. iltung 0 ortſetzung folgt) enen Müßte vorteilhaft bei Anke: in ſäm⸗ auf dem ing über Schließ⸗ enſchrank Mann, tes ener, onnte er eiter ab⸗ richt nur türen im 0 ſchwere ter Ein⸗ Reichs⸗ at er in enkönigs ber zum Kopen es über⸗ Tat des nus ent⸗ freunb⸗ Fänemark er damit ſtarker richtige tte ver⸗ garetten⸗ befreun⸗ oſe paßte ſte paßle kickeluht, Dingen ettendoſe zwiſchen ſtimmie, deutlich ttenetuis Daumen⸗ kötter in das Ge⸗ mpelhof ren den ugenblick Fflammte: enſpitzen verdeck emanns⸗ icht det en Holz ſellſchaſl Seeleule eger un an 4 HA Freitag, 18. August 1939 pieLaubholz-Einkaufsgenehmigung Ein weiferer Schrifi zum Ausbau der forsi- und holz wirischafflichen Marktordnung Mit Begiun des neuen Forſtwirtſchaftsjahres(1. Oktbr. 90] werden aller usſicht nach Einkaufskarten zum e von Laubnutzholz(Rundholz) eingeführt werden. Maßnahme iſt erforderlich, weil eine Anzahl von die bishe diglich Nadelholz be⸗ und ver⸗ haben, in zunehmendem Maße Käufer am garkt auftritt. Ganz abgeſehen davon, daß die ng von Laubholz beſondere Fachkenntuiſſe er⸗ dem Falle die ſachgemäße Be⸗ ſeitens ſolcher Nadelholz⸗ wird durch den Einbruch Laubholz⸗Sektor die Ver⸗ bis Be- und Verarbeiter ver⸗ ſhlechtert. Da einer der Grundzüge, auf denen die Ver⸗ maßnahmen auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holz⸗ t beruhen, die gleichmäßige und gerechte Vertei⸗ 0 f iſt, müſſen fachlich ungeeignete oder reichend mit Nadelholz verſorgte Betriebe von dem Be⸗ zuge von Laubholz ausgeſchaltet werden. Für die Einführung einer Einkaufsgenehmigung für goubrundholz iſt weiter maßgebend, daß die von der orktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft Durchftthrungsorgan des Reichsforſtmeiſters bisher führten Verteilungs maßnahmen(Nadelſtammholz, rübenholz, Faſerholz uſw.) nicht als eine„Notmaß⸗ me“ anzuſehen ſind, geboren aus einer vorübergehen⸗ den„Holzknappheit“, ſondern als eine, für die Lenkung zes Rohſtoffes Holz zu ſeinem beſten Verwendungszweck hin und zur Deckung des Bedarfs des Volkes erforder⸗ liche Handhabe, die der Ergänzung durch geeignete Maß⸗ nahmen auf dem Laubholzmarkt bedarf. Die Einführung ber Laubholz⸗Einkaufsgenehmigurig bedeutet einen Schritt weiter im Ausk der Marktorönung auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft. Da Hie Erteilung der Ein⸗ kaufsgenehmigung an die echte Leiſtung gebunden iſt, wird darüber hinaus eine geſunde Ausleſe beſchleunigt, die Erhaltung der iti der wirtſchaftenden Men⸗ ſchen geſichert und e richtigen Bahnen gelenkt. Es iſt vorerſt noch nicht doran gedacht, die Einkaufs⸗ enehmigungen auf beſtimmte Laubholzarten zu beſchrän⸗ s iſt damit zu rechnen, in dieſe Re⸗ liche Laubholzarten i zogen werden. o iſt damit zu rechnen, daß eine Freigrenze, wie ſie gegenwärtig noch bei Nodelſtammholz beſteht(Einkauf von 10 Feſtmeter jährlich für ortsanſäſſige Verbraucher und ortsanſäſfi gewerbliche Kleinbetriebe ohne Einkaufs⸗ schein), nicht eingeführt wird. Schwedens Außenhandel Deuischland in führender Stellung 8 Stockholm. Im Monat Juni iſt die ſchwediſche Einfuhr aus den N als zes eint, in den 75 85 v. H. angeſtiegen. ganze erſte Halbjahr ergibt ſich eine Zunahme der ſchwediſchen Einfuhr gus euxopäiſchen Ländern um etwa 20 v. H. von 614 Mill. 747 Mill. Kr. Andererſeits iſt die ſchwediſche Ausſuhr nach euro⸗ iſchem Lündern im Juni 1939 gegenüber dem Vorjahr n 120 Mill. auf 141 Mill. Kr. oder 18 v. H. angewachſen, ihrend die Ausfuhr im erſten Halbjahr 1939 von 700 auf 718 Mill. Kr. geſtiegen iſt. Für den Monat Juni ergibt ſich mithin ein Ausfuhrüberſchuß von 6 Mill. Kr., während im erſten Halbjahr 1939 Schweden einen Einfuhrüberſchuß von 29 Mill. Kr. gegenüber den euro⸗ piſchen Ländern verzeichnet. Der größte Teil der Außenhandelszunahme entfällt auf den Warenverk mit. Deutſchland, England und den nord Ländern. Auch gegenüber Frankreich, Belgien un ud hot ſich der Außenhandel gebeſſert. Die ſchwediſche Einfuhr aus Deutſchland ſtieg im Juni 09 gegenüber dem Vorjahre um nicht weniger als 50 9. H. von 33,8 Mill. Kr. auf 50,3 Mill. Kr. Damit war der Ichwediſche Import aus Dentſchland ebenſo groß wie aus England, Frankreich und den nordiſchen Ländern zuſam⸗ men, Faſt 30% u. H. der ſchwediſchen Einfuhr aus Europo kaftenten aus Deutſchlond. Als nüchſtgrößter Lieferant er⸗ N mit 13 v. Die ſchwediſche sfuhr nach Deutſchland iſt im Juni 00 gegenüber dem Vorjahr von 29,9 Mill. auf 32,4 Mill. Kr, geſtiegen. Dagegen bleibt die ſchwediſche Ausfuhr des erſten Halbjahres 1939 mit 165,6 Mill. Kr. noch etwas linter der des Vorjahres mit 171 Mill. Kr. zurück. Das 8 dieſer Entwicklung iſt für Juni 1939 ein ſchwe⸗ zinſuhrüberſchuß von 17,9 Mill. Kr. gegen 3,9 „Kr. im Juni 1938 und für das erſte Halbjahr 1939 ein Elüfuhrüberſchuß von 86,2 Mill. Kr. gegen 32,7 Mill. im Vorjahr. Der größte Abnehmer ſchwediſcher Erzeugniſſe war im Juni England mit Mill. Kr. gegen 35,8 Mill. Kr. im unt 1988. Gleichzeitig iſt die ſchwediſche Einfuhr aus kütland im Juni von 19,7 Mill. auf 27 Mill. Kr. augeſtie⸗ en. England hat im Juni 25 v. H. der ſchwediſchen Ge⸗ amtausfuhr übernommen, Deutſchland 18 v. H. und die er,. Staaten 8 v. H. 5 Badiſche Ernteergebniſſe. Die Obſternte dürfte in leſem Jahre auch in Baden weſentlicher beſſer ausfallen aim Vorjahr. Das geht auch aus dem jetzt vorliegenden gebnis der Süßkirſchenernte hervor. Insgeſamt wurden 50 dieſem Jahr nach Mitteilung des Bad. Statiſtiſchen zündesamtes 162 836 Dz. Süßkirſchen geerntet gegenüer e Dz. im Jahre 1938. Bei 790 141(739 667) ertrag⸗ ſhigen Bäumen entſpricht dies einem Durchſchnittsertrag 1 Baum von 20,6(0,2) Kg. Im Vergleich zum ſechs⸗ ſhrigen Mittel iſt der diesjährige Durchſchnittsertrag in aden um 63,5 v. H. geſtiegen. Von den Geſamterträgen ſaren 55,0(48,4) v. H. gut, 27(28,8) v. H. mittel und b(22,8) v. H. gering. Von der geſamten Süßkirſchen⸗ ante in Baden dienten 32,3(71,3) v. H. dem Selbſtver⸗ auch, 38,6(19,5) v. H. dem Verkauf für den Friſchverzehr 5 9,1(9,2) v. H. der Verwertung als Moſt⸗, Brenn⸗ Zärmeladen⸗, Konſerven⸗Obſt uſw. Der Geſamtertrag an glahelbeeren(Grünpflücke) betrug in dieſem Jahr in gaben 60 297 Dz.; Vergleichszahlen liegen hierfür nicht I Bei 2466 678 ertragsfähigen Sträuchern errechnet ſich ein Durchſchnittsertrag je Strauch von 2,4 Kg. Der Ernte⸗ alltag an Erdbeeren wurde in dieſem Jahre mit 32 330 Dz. zimittelt gegenüber 29 914 Dz. im Vorjahr. Die Anbau⸗ ſäche wurde auf 752(501) Hektar erweitert, der Hektar⸗ getkag verminderte ſich auf 43,0(59,7) Dz. 43.7(48,3) v. H. zit Geſamternte waren gut, 35,3(32,1) v. H. mittel und 0(19,6) v. H. gering. 5 „ Bavaria Schiffahrts⸗ und Speditions Ach, Bamberg. 1 Voll beſchäftigt. Dieſe zur Grupre Preſſer, Frankfurt Wü gehörende Heſellſchaft berichtet für 1938 über eine Ae Beſchäftigung der eigenen Flotte. Das Ergebnis des eereigeſchäfts hat ſich weiter gebeſſert. Ebenſo war das Telernebmen im Umſchlogs⸗ und Lagergeſchäſt zufrieden⸗ 3 5 heſchäftigt. Infolge eberlaſtung der Schiff nen mußte ein Teil des lauſenden Unterhaltungs⸗ ahwandes zurückgeſtellt werden. Für die Nachholung die⸗ t Reparaturen und für den in dieſer Zeit eintretenden gerotenſtausfall, ebenſo ober auch für die ſteuerlichen gehraufwendungen ſind 120 600„ als neue Rücklage ge⸗ üübdet worden. Der Rohertrag iſt mit 813 000/(i. V. 5 000 ousgewieſen. Hierzu treten noch 28 000(633 0000% 5 ſoge und Erträge aus Beteiligungen, während Per⸗ 100 koſten 465 000(426 000) /, Ankageabſchreibungen 000(100 000) /, Steuern 187 000(94 000)/ erforderten. Muſchließlich 3495/ Vorjahresvortrag verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 50 300(28 980) /, aus dem 6 v. H. Dividende Aanem 703 000. Aktien(i. B. 5 v. H. auf 500 000 0 zur Ausſchüttung gelangen. Die im Beſitze der 1 zerag befindlichen 487 000, Aktien bleiben verein⸗ Mende emäß wiederum ohne Dividende. Ueber das zünende Geſchäftsſahr wird mitgeteilt daß wiederum mit quem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden könne. 1 neuen Würzburger Großſchiffahrtshafen, deſſen Er⸗ 6 in abſehbarer Zeit bevorſteht, hat die Geſellſchaft ul dem Bau von Lagerhallen, Umſchlagsein richtungen und che 5000 To.⸗Getreideſpeicher begonnen, um den Wün⸗ 19 der Reichsſtellen noch vermehrter Bereitſtellung von zaherraum für Getreide zu entſprechen. Die Geſellſchaft berdurch Intereſſen⸗ und Getriebsgemeinſchaſts vertrag mit 1 Demerog, Tonau⸗Main⸗Rhein⸗Schiffahrts Ac, in erg verbunden. * Generalverſammlung der Aku. In der G der Aku Ulgentene Kunſtziſde Une N. B. Arnhem) machte mach N 6 Verleſung des Geſchäſtsberichts der Vorſitzende des Auf⸗ ſichtsrats, Fentener van Vliſſingen, einige nähere Mit⸗ teilungen über den Geſchäſtsverlauf im Jahre 1939. Er erinnerte daran, daß das Jahr 1938 für die holläridiſchen Betriebe der Geſellſchoft auf der ganzen Linie einen Nück⸗ ſchritt bedeutet habe. Die erſten ſieben Monate des Jahres 1939 hätten jedoch eine weſentliche Beſſerung erbracht. Die Abſatz die ſich bereits Ende 1938 bemerkbar zſteigerung, machte, ſetzte ſich im laufenden Jahr ſort, ſo daß der Um⸗ ſatz der holländiſchen Fabriken in den erſten ſieben Mo⸗ naten 1939 um 71 v. H. höher lag als in demſelben Zeit abſchnitt des Jahres 1998. In erſter Linie wurden die er⸗ höhten Aufträge dazu benutzt, um die Vorräte zu ver⸗ ringern. Die Vorräte betragen jetzt nur 45 p. H. ihres Höchſtſtandes von 1938. Gleichzeitig konnte auch die Er⸗ zeugung allmählich geſteigert werden. Die Preiſe, die im Laufe des Jahres 1938 um 25 v. H. geſallen waren, ſtiegen ober nur langſam wieder an; bisher konnte nur eine Er⸗ höhung um 4 v. H. erreicht werden. Der Abſatz in Holland betrug etwa 20 v. H. des Geſamtabſatzes. Weiter teilte Fentener van Vliſſingem mit, daß im Zuſammenhang mit der Transferübereinkunft mit Deutſchland nur noch 3 v. H Glanzſtoff idende transferierbar ſeien. Bei der vorigen Uebereinkunft ſeien es noch/ v. H. geweſen. Dagegen habe die niederländiſche Regierung beſchloſſen, den Zuweiſungshundertſatz für die Geſellſchaft von 50 auf 6 v. H. zu erhöhen, wodurch der transſerierte Betrag der Dividende der Vereinigte Glartzſtoff⸗Fabriken in dieſem Jahre um etwa 300 000 hfl höher geweſen ſei als im Vor⸗ jahre. Nach der Uebereinkunft der engliſchen Kunſtſeide⸗ erzeuger konnten in England beſſere Preiſe erzielt werden. Die amerikaniſchen Tochtergeſellſchaſten konnten ihren Um⸗ ſatz weſentlich erhöhen. Auf die Frage eines Aktionärs über die Gerüchte betr. Verhandlungen über ein mög⸗ lichen Verkauf der deutſchen Intereſſen der Geſellſchaft wurde geantwortet, daß hierüber nichts bekannt ſei. Der Abſchluß wurde einſtimmig angenommen, die Dividende wurde auf 2 v. H. feſtgeſetzt.— Im Zuſammenhang domit, daß eine bedeutende Anzahl von Aktien, die ſich in deut⸗ ſchem Beſitz befanden, in anderen deutſchen Beſitz über⸗ gegangen ſind, hatte eine Reihe von deutſchen Auffichts⸗ rats mitgliedern ihre Mandate zur Verfügung geſtellt. Waren unc Märkte Mannheimer Häufe-Zeniral-Aukfion O Manuheim, 17. Auguſt. Die heute in Mannheim ab⸗ gehaltene 127. Zentrol⸗Häute⸗Auktion umfaßt wieder das Gefelle von fünf Anliefſerungswochen. Infolge eines wei⸗ teren Rückganges der Schlachtungen iſt ein neuer Rückgang im Angebot der Großviehhäute und Kalbfelle feſtzuſtellen. Insgeſomt kamen 15 42 Großviehhäute(im Juli 17 950), 24 006(28 824) Kalbfelle und 2882(1917) Schafelle zur Ver⸗ teilung. Bei den Großviehhäuten iſt demgemäß ein Rück⸗ ging um 14 v.., beiden Kablbfellen ein Rückgang um 16,5 v. H. und bei den Schaffellen eine Steigerung um 21,3 v. H. feſtzuſtellen. Gegenüber der Auguſt⸗Auktion des Vor⸗ jahres ergibt ſich ein Rückgang um 3868 Großviehhäuten und um 719 Kalbfellen, dagegen eine Steigerung um 1420 Schaffelle. Die ausgebotenen Häute und Felle wurden reſtlos zugeteilt. Mon bezahlte im einzelnen lin Pfg. je Kg.): Rinder: bis 14,5 Kg. 86; 15—24,5 Kg. 96—104; 25 bis 29,5 Kg. 98—105; 30— 39,5 Kg. 100107; 40 Kg. und mehr 100—104. Kühe: Gleiche Gewichte: 50; 80—88; 83—90; 94—100; 96—99.— Ochſen: Gleiche Gewichte: 58; 76—81; 8388; 102108; 91-98; 50 Kg. und mehr 84— Bul⸗ len: Gleiche Gewichte: 64; 77-84; 79—84; 788; 74—78; 7074; 60 Kg. und mehr 66—70. Norddeutſche Ochſen bis 24,5 Kg. 52; über 25 Kg. 66; Rinder 82 bzw. 72; Kühe 56 bzw. 62; Bullen alle Gewichte 52.— Huſumer Ochſen: 50 bzw. 60; Kühe 50; Rinder 76 bzw. 66; Bullen 50.— Schuß: ſüddeutſche Ochſen/ Rinder/ wühe 62; Bullen 60 norddeutſche Ochſen Rinder/ Kühe Bullen 40. Kalbfelle: ſüddeutſche bis 4,5 Kg. 125188; 4,5—7,5 Kg. 111—120; 7,5 Kg. und mehr 96104; Schuß 89. Norddeutſche 95—101 bw. 92—98 bzw. 80—84; Schuß 60. Freſſer 60; ungeborene Kalbfelle 66.— Schaffelle: Wolle 90; Halbwolle 72, Kurz⸗ wolle 62; Blößen 6; Lammfelle 64.— Roßhänte: bis 219 Ztm 7,95 ,; 220 Ztm. und mehr 10,60, Schuß 4% je Stück. * Markthalle Zwingenberg. Türk. Kirſchen 20— 24, Pfir⸗ ſiche 20—70, Mirabellen 30—48, Brombeeren 50, Birnen 16 bis 54, Zwetſchgen 20—32, Pflaumen 16—20, Aepfel 20—54, Bohnen 20—30, Reineclauden 24—36, Tomaten 24—40 je 100 Kilo. Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 15—24, 7 bis 14, Aepfel 14—29,—13, Pflaumen 710, Reineclauden 1014, Mirabellen 20—25, Bühler Frühzwetſchgen 15—46, Zimmer⸗Frühzwetſchgen 12—18, Zwetſchgen verſch. Sor⸗ ten 10—16, Pfirſiche 20— 26, 15—19, Buſchbohnen 9, Stan⸗ genbohnen 10—13, dto. gelb 13, Tomaten 16—18, 10, Wir⸗ fing 4, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Schlangengurken 1020. * Obſtgroßmarkt Weinheim. Zwetſchgen 28—32, Aepfel 1430, Birnen 14—48, Stangenbohnen 24—26, Buſchbohnen 16. Anfuhr 1500 Dz. Rotterdamer Getreidenotierungen vom 17. Auguſt. (Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept. 3,12 Br.; Nov. 3,25; Jan. 3,40; März 3,52%.— Mais lin Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) Sept. 70; Nov. 80; Jan. 81,50; März 82,25 Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Auguſt.(Eig. Dr.) Auguſt 457; Sept. 445; Okt. 4384; Nov. 480; Dez. 431; Jan.(40) 430; Febr. 31; März 432, April 432, Mai 432; Juni 431; Juli 431; Sept. 430, Okt. 431; Jan.(40 484, März 435, Mai 436, Tendenz ruhig, ſtetig. Oelfrüchte⸗Notierung. London, 17 Auguſt. Erdmüſſe per Auguſt 14 ¾. Von der Rheinschiffahri Bergverkehr in Koblenz vom 17. Augusſ (Uhr— Schlepper— Kähne) .10 Gliſabeth, MS.—.05 Rakata: Johannes, Ger⸗ trud, Helga⸗Lina.—.25 Main 107, MS.—.50 Lyon: Aigle, Comptoir 23, Auvergne, Tanagra, Rip, Naphto 11. .15 Expreß 15, MS..00 Worm 21: Martha, Stromeyer 6, St. Joſeph, Crescendo II.—.10 Rhenus 48. MS.—.20 Rhenus 116, MS.(leer).—.20 Rhein⸗ union 6, MS.—.35 Donau, Gbt.— 10.00 Teutonia, Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 18. Auguſt: Unſer Gebiet bleibt vorläufig unter Hochdruckeinfluß, jedoch kön⸗ nen bei zunehmender Erwärmung örtliche Gewitter ſich ausbilden. Vorausſage für Samstag, 19 Auguſt Morgens neblig oder dunſtig, ſonſt heiter und im allgemeinen trocken, Winde aus Nord bis Oſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 17. Auguſt + 20,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 18. Auguſt. 13,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 16,2 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 9 Uhr 182 Grad Waſſer⸗ und 1 14 Grad Luftwärme gemeſſen. Gt.— 10.10 Furka, MS.— 10.10 Stadt Biel, MS. — 10.20 Oberalp, MS.— 10.55 Teuna IV: Orient.— 10.55 Eider, MS. Schürmann — 11.00 Schürmann 5: Holbein(P. 74), 55, Elſe⸗Lina.— 11.30 Harpen I: Wiikdienſt 16, Anna, Codam 93.— 11.40 Beverwifk, Got.— 11.40 Fr and, Gbt.— 11.40 Willy Raab, MS.— 11.40 Haniel XXV: Diaz.— 12.00 Raab Karcher VIII: 24 Deimos, Pascal. 12.30 Geertje, MS.— 12.30 De Gruyter VII: 5, Seam 2, Louis, Toreador.— 13.35 Mer cator: W a 14.35 Karl Benz, MS.— 14.35 Koblenz XX: DaApch 13, Baden 5.— 14.50 Cantabria, MS. 50 Markomannia, MS.— 15.00 Saft, M— 12 19, De Waal.— 15 .50 Oldenhorn, aunkohle XV: 32, 7 21, Harpen Anna ⸗ Katharina: Marksburg. — 16.25 Braunkohle II: Harpen 26, Taunus.— Main 73, MS.— 16.45 Moſelle/ Louvois: Lion, Tour Eſſo, Holland I. 17.10 Cuba, MS.— 17.10 Duisburg 2 Rheinfahrt 106, 98, Virfi, Maria, Eliſe, Viktor von Sd 17.40 Eldor: De Gruyter 28. 17.40 Dr. O MS.— 17.40 Königsberg, MS.— 18.05 Fries⸗ la— 18.10 Karlsruhe X. Gbt.: Hilda.— 18.10 Schürmann 8: 52.— 18.15 Rhenus 28. MS. 18.35 Simon: S. D. C.= B. L. 3. 18.35 Franken, MS — 19.00 Jakob⸗Willem: Cou⸗Amore, Schürmann 30, Nep⸗ tun— 19.10 Dameo 19: Amazone II.— 19.10 Mer⸗ kur, MS.— 19.25 Morgenſtern, MS. 19.25 Beta: Ca⸗ tharina.— 19.30 Johanna ⸗ Adriana, MS.— 19.390 Irm⸗ gard: Schürmann 32. 19.50 Titlis, MS.— 19.50 Fi⸗ ducia, MS. a 8 Nachtrag vom 16. Auguſt: 19.45 Hermina: Greta. 19.50 H. Stinnes 50, MS.— 20.05 Elli⸗Mina: Walſum 13, Marta. Frachtenmarki Duisburg-Nuhrori war an der heutigen Börſe etwas konnte faſt ſämtlicher verfügbarer Kanalkahn⸗ t werden. Es fehlt an Kahnraum mittlerer Für zu Tal erfuhr das Geſchäft gegen geſtern keine che Aenderung. Frachten und Schlepplöhne blieben f Rhein- Pege 14. 1 Mbein-Wegel 15, 10 17 18 Rheinfeld Kaub.408,30 3,10 3,13 Breiſach 0 3 Köln 9 3,253.06.932,80 Kehl 7 ö 9 ö ö Maxau' 3 205.4 3 3 ö Mannbeim 4. 8 5 Mannheim 4 794 65.65.65 ö 1 5 ö Der Londoner Goldpreis betrug am 17. Auguſt für eine Unze Feingold 148 ſh 7 d gleich 86,6984 J, für ein Gramm Feingold demnach 57,3247 pence gleich 2,78741 l. Am 17. Auguſt wurde in London Gold im Werte von 374 000 Pfund Sterlin zu einem Preiſe von 148/ ſh je Unze fein verkauft. Nach der engliſchen Zollſtatiſtik ſind in den 10 Tagen vom 5. 8. bis 14. 8. 1999 insgeſamt Goldverſchiffungen im Werte von 17,05 Mill. Pfund erfolgt. Davon gingen 8,97 Nhein-Mainische Abendbörse 81111 Mannheim, 17. Mangels Anregungen verlief die Abendbörſe om Aktien⸗ Kurs markt b im ganzen nur wenig veränderten Infolge der Zufälligkeit der eingegangene ckelten ſich die Kurſe ht einheit en auf 147,75(148,25) ner 0 75 und von nenaktien „ andererſeits waren u. a. bt mit 152,50, ebenſo Acc mit 1 konnten ſich meiſt behaupten, her mit 25, Verein. Stahl unv. 97. Am Rentenmarkt hatten von Auslbe ſama 1 zu unverändert 13738 weiter e Bonds waren zum M ſſkurs von Telephonverkehr hatten Ste itſcheine 1 1 105 in Geld- und Devisenmarkt Paris, 17. Auguſt Auß amtlich“ Belgien Schweiz 1 N t 1516.— 1 Hoeſch leihen Intereſſe 1199 geſucht. Auguſt. ſen ſtill. Deko⸗ Far⸗ Im Ab⸗ den Be Kopenhagen 8 8 Italien 198.60 Holland Warſchau 713. London, 17. Auguſt.(Schluß amtlich). Neuyork 468,13 Liſſabon 110,18 Hongkong 1728 dontreal Helſingfors 226,90 Sch anghal 0,662 ſterdam Budapeſt 2387. Nok 85 Belgrad 205,— Auſtralien 125, U Sofia 380,— Mexiko— n Moske 2481, Montevides 1830, 1 Rumänien 655.— Balparaiſo 119,0 13 Konſtantin 385.— Bite nier Atben 348.— auf London 200,— enbagen Warſckan 1280— Südafrika 100,5 tockholm Buenos Aires] 1700,— Oslo 1990.50 Rio de Jan. 361.— HMelalle Zamburger Mekallnotierungen vom 17. Auguſt 1 Banca- u ere Kupfer rait nn Brief Geld Brieff Geld Brieſcherd[ Hüttenrohzint p. 100 Kg) 18,18, 55,.—55,—293,0293,0 Feinſilber(RM per eg) 35,9031, 70 „ee Feingold(Rm ner g).84 2,79 9. Alt⸗Platin(Abfälle) 1 2 3 Circapr. Ram per g. 2,50 2,30 833 5. Lechn, reines Platin 95 8 922 Detailpr.(RMper g. 3,27 3,52 Auguſt 293,0293.0 Loco Abl Septembers 293.0203.0] Antimon Regules chinef. Oktober 293.0 293,0 per to). J, 30. November 223.0293, Queckſilber(Sper Flaſche) 7- Dezember 293.0293, Wolframerz chineſ. in)49,— 49, — Für Kleinanzeigen Todes- Anzeige ſeit Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen herzenslieben Mann, vielen unseren guten Vater, Schwiegervater, Groß vater, Bruder und Onkel, Herr Jahren die ums KO III — Werkmeister I. N. nach kurzem, schwerem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Chlandstr. 22a), Bretten, Hankow(China), 17. August 1939. In tiefem Schmerz: Lina Jann, WWe., geb. Radel Frledrich Jann Marie Jann, geb. Baro Frledrich Jann, Hanltow Die Beerdigung findet am Samstag, dem 19. August 1939, mittags 1 Uhr. von der Beichenhalle aus statt.. Pianos neu u. gebraucht. in groß Huswah gu nieder. Preis, Tausch Miete Ratenzahlung Arnold N 2, 12 Gr. Lager a. Platze Der liebe Gott ha selbstlosen Bruder In Stait Karten t unseren geliebten, herzensguten, stets Eugen Müller Jusfizoberinspekior am 14. August heimgerufen. Mannheim CFarkring 28), den 18. August 1939. tiefem Schmerze: Geschwisſer Müller Wir haben ihn nach seinem Willen im engsten Familienkreise zur ewigen Ruhe gebettet 6. Möler C. D 3. 10 Nut 204 94 „ arbeiter, dessen unermũ ein Vorbild sein werden. Unerwartet rasch ist unser Arbeitskamerad, Herr Prokurist Bruno Deitmann aus unserer Mitte gerissen worden. Wir verlieren in dem Dahingeschiedenen einen treuen Mit- dliche Arbeitskraft und Fleiß uns stets unn 5 Seine hervorragenden, persönlichen Eigenschaften sichern l, ihm ein bleibendes Gedenken. pflegt F en e Fubrung 8 Celolgschalt gerne trögt 5 5 0 5 125 8 Mannheimer Misdblutterwerl ee e 3, 11 uf 23060 N 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 18. Auguſt 1989 Am Sonntag beginnen die Akademiſchen Weltſpiele: Studenten aus aller Welt in Wien 5 12 iche T ſtehen b— ktive Teilneh Start Der Auftakt: Fürſtenbergrennern“n e n er d. e e Studenten⸗Weltſpielen vom 20. bis 27. Auguſt. Sie meſſen wie Stöck, Dr. Long, Sedlag, 2 den Män⸗ A 315 f 5 87 0 5 ch D H if ihr Können auf faſt allen Gebieten des Sports. Daneben nern, Dempe, Mauermayer, Weſtphal bei den Frauen. Die 8 f— ihr e 5 5 8 3 e 5 2 7 455 9 8. 5 1 us licke auf die Internationale Badener Wo 5 e auptpru ungen lernen ſie Deutſchland in ſeinen kulturellen Glanzleiſtun⸗ ſtärkſten Gegner der deutſchen Vertretung ſind die Ita⸗ 0 8 8 feinen ande. 14 17 hniſche i 1 J aner. Von d Jap en darf m beft in der rwartelen eſetzun gen und ſeinen glän d ganiſatoriſchen, techniſchen liener und Japaner. Von den Japanern darf man beſon⸗ L 5 9 und wirtſchaftlichen kennen. Dieſe Welt⸗ d im Stabhoch⸗, im Dreiſprung und auf den langen te. Deutſchland ſah ſich Laufſtrecken gute Leiſtungen erwarten. Trotzdem wird onalen Verband auszutre⸗ Deutſchlond auch diesmal, wie ſchon bei den letzten Welt⸗ atiſche“ Ausrichtung eine ſpielen 1937 in Paris, ſeine Ueberlegenheit beweiſen. Studenten unmöglich machte. Eine intereſſante Auseinanderſetzung gibt es vor allem vergangen, und ſchon ſtehen wir Kampf noch beſſere Leiſtungen erzielt worden. Trotzdem ſpiele ha ternationalen Baden-Badener gab es im einleitenden 110⸗Meter⸗Hürdenlauf einen Fried⸗ gezwung mkeit der deutſchen Turfwelt richsfelder Sieg und einen ſchönen Kampf. Im 100⸗Meter⸗ ten, weil hier weitere Mitar Monate oßen J hier unſerer 27. 2 orwiegend f 4 22 5 N 7 8 7 5 i 5 387 1 So en 20 Lauf. e. Ebenſo bei der Die Studente le in hten die deutſchen Akade⸗ im Kugelſtoßen, bei dem Eu ropameiſter Kreek(Sftland) Freitag, dem 25. Auguſt, die beſten 400 und der S0 Meter Strecke In den Sprungübungen miker jetzt a eigener aus, und die ſtattliche und Gerhard Stöck, der noch für Speer⸗ und Diskuswerfen ihre Kämpfe austragen werden.(Weit⸗ und Dreiſprünge) gab es ſchöne Leiſtungen zu Zahl der teilnehmenden beweiſt am beſten, wie gemeldet wurde, gufeinandertreſſen. 5 in Iffezheim hervorragenden Sport ſehen. In den Wurf⸗ und Stopübungen war Poſt ſtark gerechtfertigt der Schritt Deutſchlands war. Die„eigent⸗ Auch in den übrigen zahlreichen Wettbewerben erwor⸗ egnung unſerer Pferde mit überlegen. Recht wacker hielt ſich Friedrichsfeld in der lichen“ Weltſpiele ſit r Monaco angeſetzt, durch den ten wir ein gutes deutſchs Ahſchneiden. Sehr ſtark ſind 5 Bedeutung der Baden⸗ 4, mal⸗100⸗Meter⸗Staffel. Poſt ſtellte 4 Mannſchaften und e Rahmen der Wiener Veranſtaltung iſt ihnen aber unſere Mannſchaften im Fußball, e und Hockeh. abener nen ausme v es nicht fehlen. brachte auch hier einen Doppelſieg nach Haufe. Jugend⸗ faſt alles an Bedeutung genommen worden. Dier ſtehen biene Spieler, die im deutſchen Sport eine Die letzte Einſatzzahl den Eröffnungstag liegt vor. leiter Mattheis ließ dann als Abſchluß noch eine Schwe⸗ Wir werden kampfreiche Tage in Wien erleben. hervorragende Rolle ſpielen. Zahlreiche Sportler, deren Namen in der ganzen Welt be⸗ Im Rudern ſind die ungariſchen und italieniſchen kannt ſi 11 Noch 56 Pferde ſtartberechtigt denſtaffel laufen, wobei die 1. Mannſchaft mit Gilbfried 75 5 5 1 Die i 9 582„ 2 1 e erſcheinen am Start. Das allein ſchon ſichert Studenten beachtliche Gegner für unſere Boote. 1 Dienstag w ür die einzelnen Rennen des Brock, Wacker und Leonhardt mit:15 eine ſehr gute Zeit eine wertvolle etliche Leſſtungshöhe. Wettbewerbe ſind 1 5 5 erſten a der dritte Einſotz zu zahlen, erreichte. in der Leichtathletik, Schwimmen, Waſſerball, Fußball, In den S 1 e 1010 un⸗ 160 8 t natürlich ſtark gelichtet, doch hat je Ergebniſſe: Han dhan Socken, Rugby Basketball Tennis, Boxen gariſche Olympiaſieger Dr. Cſik, der ſich offiziell vom 5 0 Die Ergebniſſe: 9 andball, ey, Rugby, Basketball, Tenne, Boxen, aktiven Sport zurückgezogen hat, am Start erſcheinen. Zum e Spreu vom Weizen geſondert, und en und Segelflug vorgeſehen. Deut ſch⸗ g' 5 1 1 0 omit man rechnen kann. ae ee je e gero erſtenmal werden im Rohmen einer großen Sportveranſtal⸗ bt. Ungarn folgt mit 150 Sportlern, kung Segelflugwettbewerbe ausgetragen. Auch hier werden enland, Japan und Peru ſchicken je 20 die deutſchen Studenten, gemäß der führenden Stellung des deutſchen Segelflugſports überhaupt, wohl die beſten 100⸗Meter⸗Launf: 1. Giebfried(Poſt Mannheim) 11,8 Rudern, Fech Sek.; 2. Wacker(Poſt Mannheim] 11,9; 3. Hauck(Poſt land und J überg⸗Rennen Mannheim] 12,0; 4. Leonhardt(Poſt Mannheim) 12,2 Sek. 3 A dieſem Jahre den glanzvollen 110 Meter Hürden: 1. Bollack(TV Friedrichs goſt Mannh.] 17,1; 3. Müller eh Flieger ſtellen woche. In dieſer wert⸗ Sek.; 2. Brock 95 1 l ug find Pi ſte 5 3 ae ee e 9 2000 aktive Teilnehmer. e ee heim) 17,4.9 15 T Friedrichsfeld 1778 8. Es ſind noch Alba ulgarſen, China, Dänemark, Eſt⸗ Bunt und vielverſprechend iſt der Kraus der, umrah⸗ ſowie die dem italieniſchen Stall 15 400⸗Mete 12 1. Hauck( f„Monnheim) 5 land, Irland. Jugoſlawien, Lettland, Norwegen, Ru⸗ menden Veranſtoaltungen kultureller 1 5 e cgaftlicher nc Maenio und Alloro. Nach den bis⸗ weiiim un ſt Mannheim) 58,9 3. Schneider(Friedrichs⸗ mänien, Slo i, Spanien und Südafrika vertreten. Art. Sie ſollen den Gäſten aus dem Ausland einen nutz⸗ in von den Gäſten nur Rurik feld! 59% Sek. Beſonders ſpannend verſprechen die Leichtathletik⸗ bringenden und umfaſſenden Einblick in das deutſche Ge⸗ Von unſerer Seite aus 800⸗Meter⸗Lauf: 1. Mittmann(Poſt Mannheim] 212,6 Wettbewerbe zu werden. ſamtleben geben. 0 nus und Sonnenorden, die Sek.; 2. Trefs(Poſt Mannheim):14,4; 3. Schmidt(Fried⸗ ä————— 0 Preis des Braunen Ban⸗ richsfeld):15,5; 4. Eggner(Poſt Mannheim) 218,5 Sek. d ferr 8„ egerin des Kiſasſzony⸗Rennens Hochſprung: 1. Jung(Poſt Mannh.) 1,60 Meter; 2. Brock l Prei der Diona, ſowie Organdy, der Gewinner(Poſt Mannh.) 1,50; 3. Leonhardt(Poſt Mannh.) 1,46; 4. All A 516 der wurden übertroffen 158, Std. ⸗Km. und übertraf Dobſens Streckenrekord von des Union⸗ ten. Die Starterliſte ſieht wie Lukſch(Friedrichsfeld) 1,40 Meter. 8 e us an 146,9 ganz gewaltig. Pietſch(Maſerati) kam auf 13505 What aus: Weitſprung: 1. Leonhardt(Poſt Mannh.) 6,09 Meter; 2. Std. Km., während Joa auf Maſerati mit 120,7 Std. ⸗ Ren. Geſtüt del Soldo⸗Jtaliens Maenio 56 Kg.(Caprioli) Brock(Poſt Mannh.] 6,04; 3. Büchner(Poſt Mannh.) 5,70; Die deutſchen Rennfahrer in Bern am ſchnellſten M. Bouſſac⸗Frankreichs Rurik 54 Kg.(E. Eli 4. Bo(Friedrichsfeld) 5/65 Meter. e 5 f . Bouſſac⸗Frankreichs Rurik 54 Kg.(C. Eliott) 4. Bollack(Friedrichsfeld) 5,65 Meter Der erſte Trainingstag zum Großen Autopreis der ſehr langſam war. Geſtüt Schlenderhan⸗Kölns Octavianus 55 Kg. Keulenwurf: 1. Jung(Poſt Mannh.) 60,50 Meter; 2. 8 5„ 8 5 5 3 4 [(G. Streit Müller(Poſt Mannd.) 58,00; 3. Troſt(Poſt Mannh.) 57,50 Schweiz auf der 7,8 Kilometer laugen Breuger en Zweimal Italien Geſtül Joppenbroich⸗Krefelds Organdy 55 Kg.(Böhlke) 4. Giebfried(Poſt Mannh.)] 56,50 Meter. Runöſtrecke vor den Toren Berns brachke zus gs P. Mülhens⸗ Kölns Sonnenörden 54 Kg.(Raſtenberger Speerwurf: 1. Müller(Poſt Mannh.) 39,50 Meter; 2. wohnte 2 Man brauchte in den Zeitliſten der ge⸗ Tennisländerkampf in Viareggio Geſtüt Erlenhof⸗Frankfurts Tatjana 51% Kg.(Zehmiſchf Büchner(Poſt Mannh.) 39,40; 3. Jung(Poſt Mannh.) fahrenen Trainingsrunden nicht lange nach unſeren Fah⸗ 5 9555 n 88 3 Vor Der einleit Preis von Iffezheim(1400 Meter) ver⸗ 36,50; 4. Anderlohr(Poſt Mannh.) 35,80 Meter. rern zu ſuchen, ſie ſtanden wie üblich obenan und über⸗ Am Mittwoch wurde in Viareggio der Tennisländer⸗ N 5 5 Ilfeghein 2 12 8 5 f A 575 5 5 i kampf der d ch und italieniſchen Tennisſpieler ab lgenbe ſiehen Pferde: Hauptgeſtüt Groditzs Dreiſprung: 1. Jung(Poſt Mannh.) 12,6 Meter: 25 trafen alle Ausländer, zum Teil ſogar ganz erheblich. ampf 7 5 Fat 125 nd ite ie at f n 1 er ab⸗ Text Ammerlands Gratianus, P. Mülhens Reichs⸗ Brock(Poſt Mannh,]) 12,10, 3. Bollack(Friedrichsfeld) S llſt 55 K Mercedes⸗Benz geſchloſſen. Bei den Männern gab Italien, das ebenſo 5 5 r 5 8. 5 Schnellſter war Hermann Lang auf Mercedes 35 Deutſchland durch Nack a 5 ſaniel v. Rauchs Entſcheidung F. Dill⸗ 12,05; 4. Mittmann(Poſt Mannh.) 11,66 Meter. 1.89 8 g 2—— i 55 1 4 wie enutſchland durch ſeinen Nachwuchs vertreten war, wird S 8 5 5 177 b 175057 5 359 der mit:39,8 Minuten— 164 Std.⸗Km. dem abſoluten keinen Punkt ab. Mit 50 fiel der S inden 75 und Geſtüt Mydlinghovens Barsdorf. Stabhochſprung: 1. Anderlohr(Poſt Mannmh.] 2,85 Me⸗ See. 3.6 Std 5 einen Punkt ab. kit:0 fiel der Sieg eindeutig aus. i 3. Neuß(Poſt Mannh.) Streckenrekord Roſemeyers von 160, Std m aus dem Unſere Frauen konnten am letzten Tag den 371⸗Vorſprung Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Ausgleich über ter; 2. Lukſch(Friedrichsfeld) 2, Meter. Jahre 1936 ziemlich nahe kam. Seine Stallgefährten von der Italienerinnen auf:2 verkürzen, ſo daß im Geſamt⸗ 1800 M ſich neun Pferde vor. Im einzelnen: 2,53; 4. Rupp(Friedrichsfeld) 2 5 8 5 l altenerin* 8 5 e oldtaler, Geſtüt Mydlinghovens Morgen⸗ Diskuswurf: 1. Jung(Poſt Mannh.) 34,20 Meter; 2. Brauchitſch und Caracciola ſolgten mit 160 und ergebnis eine:2⸗Erfolg Italiens herauskam. Die letzten 2 Fiſchers Peſſimiſt, Frau R. Troſt(Poſt Mannh.) 32,28; 3. Specht(Friedrichsfeld) 29,27; 157,3 Std.⸗Km., etwas langſamer waren Müller, Stuck Ergebniſſe waren: Männer: Romanoni— Beuthner bs, ſperum, F. Dillmanns Stromer, 4. Welz(Friedrichsfeld) 28,51 Meter. und Nuvolari auf Auto⸗Union. Der Stall Schell iſt mit 376, 276, 8165 Frauen: Frau Dietz⸗Hamel— Manfredi be Grollezu und den im Schwei⸗ Kugelſtoßen: e(Poſt Monnh.) 10.81 e 25 neuen 3⸗Liter⸗Maſeratis zur Stelle und hat auf den Ein⸗•1, 68. an rg de N. 9(NP. 545 8 P̃ 9 0 7* 1 5 5 chen Arbedo des Herrn H. C. Bodmer. Anderlohr(Poſt Mannh.]) 10,56; 35 Jung(Poſt Mannh.) ſatz der Delahaye verzichtet. Raph erreichte damit eine 8: 3 15 5 prachtvolles Reunen geſichert. Etwas 10.50; 4. Troſt(Poſt Maunh.) 10,02 Meter. 0„ e 5 2 85: Die Schweizer Ruderer für di? Europameiſterſ haften Zeit von:15,41 und war ſo ſchnellſter Ausländer in der 5. ee 8 vom 1. bis 3. September in Amſterdam wurden jetzt nam⸗ um das 4 mal 100 Meter: 1. 1. Mannſchaft Poſt Mannh. 463 Dan. dlaſf G8 0 575 fuh 81 Sek.; 2. 2. Mannſchaft Poſt Mannh. 47,00; 3. 1. Monuſchaft großen Klaſſe. Ganß ausgezeichnete Zeiten fuhren die haft gemacht. Es ſind: Doppelzweier: Etoile/ Biel; Zweier Internationale Flieger⸗Reunen 8 2 4 5 1 8 5.21 5. 7 1 Ait 35 S Friedrichsfeld 40,5; 4. 3. Mannſchaft Poſt Monnh. 51,5 Sek. 1,5⸗Literwagen, Farina erreichte auf der„Alfetta“ 2545,— vo. St.: Ré Schaffhauſen; Zweier m. St.: Seeklub Zü⸗ otierten 1200-Meter⸗Rennen können wir i 1 5 2 127 55 alanta des Herrn Bouſſac die ſechs rich; Vierer o. St. und m. St: Ré Zürich Achter: Re Reuß Luzern. rroſe, Dolmetſcher, Florida, Barsdorf, 8 den Frankfurter etc e Milo Der Sport am Sonnta Major Gardner(England) will demnüchſt wieder neue b Rekordwerſuche unternehmen, diesmal mit einem Jöo⸗cem⸗ ein⸗Ausgleich, ein Handicap III über 1600. Sein Ziel ſind die Rekorde über Kilometer Meter 1 8 re 7 K 5 2 5 5 9 11 li d“ di N f 0,5 bzw. 1 mit den 11 ſtebengebliebenen Pferden die 1. Tſchammerpokal⸗ Hauptrunde im Fußball/ Gegen b Motorſport 140 ba 9 F 05„Km. 5 ſtärkſte erhalten. Beſſere Klaſſe vertreten hier 3 20 f 38 1 0 2 noch der Frankfurter Sieger Fidalgo, der das Englands Leichtathleten in Köln( Unſere Renn⸗ Im Berner Bremgartenwald wird am Sonntag der Höchſtgewicht zu tragen haben wird, Grollezu, Toreodor, wagen im Berner Bremgartenwald“ Auftakt zur Titel des Europameiſters im Automobilrennſport vergeben. — N. 3 5= 5 5 5 7 8 2 7 5 1 5 85 en 10 Jenn tagemädel. 1 Baden⸗Badener Reunwoche/ Studenten⸗Weltſpiele Die erſte Anwartſchaft beſitzt H. P. Müller(Auto⸗Union), eur ch die oer ene eee in Wien der nur die Hälfte des Rennens zurückzulegen braucht, um It U ch Oi sert S„ 5 5 121 N 7 15 7 5 f 6 8 2* nach d pliziert zunktwer Mei tend⸗ 0 f Alten Schloß, einem Ausgleich IV über fang und Gehalt kaum zu wünſchen übrig. Der Fußball⸗ 5. 8 955„„ x und Nudolf 0 1er Nationaltheater: Geſchloſſen. den erſten Tag beſchließen wird, könn; ſport drängt ſich nach der Sommerſperre immer mehr in CCC Heſſe unter Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Aerde anterten von denen die an der une den Fordergrund dach den Freunbſchafteſpielen des der⸗ ui eres dens win u Meme, eee, f„Amern, Marienpage, Prieſterin und der 1 ags tritt b eits der ernsthafte Kampf mit Lang, M. v. Brauchitſch und Hans⸗Bugo Hartmann an, des Sternenprojektors und der techniſchen Einrichtungen. Emil 2 leichtgewichtet Fix die beſten Ausſichten hätten. gangenen Sonntags tritt bereits der ernſthafte Kampf mit der für den verletzten Brendel eingeſetzt wird. Die beiden Stadt Baſel: Konzert(Verlangerung! DW Motorradfahrer Fleiſchmann und Wünſche beteiligen Tanz: Libelle. Brückl. Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Ueber igen Rennen der drei nächſtſolgenden der 1. Tſchammerpokal⸗Hauptrunde in ſeine Rechte— und Reuyntage ſieht man vorerſt nich r, d m 17. und 22. die reinen So ſpor verzeichnen noch einige Veran⸗ 7 8 5 5 28 55 f sta 55 77 0— . a eht m 5 ie ee da 0 50 ind die reinen Sommerſpo te erze chnen 0 0 5 9 Ve i ſich als einzige Deutſche im Großen Preis von Ulſter Palaſtkaffee„Rheingold“ und Parkhotel. Auguſt noch Streichungen vorgenommen werden können. ſtaltungen von beſonderem Format. Unſere Leichtathleten 8 5 2 8 133 992 8 3 1„ Derf 5 8 7.. 1 4 8 55.), dem 7. Lauf zur Europameiſterſchaft. In der Holb⸗ Ufa⸗Palaſt:„Senſationsprozeß Caſilla“.— Alhambra und Das Aufgebot der Ställe beſtreiten den gewiß nicht leicht zu nehmenden Länder⸗. 5 8 1. 2 5 N e eee, 77 1 N 25 825 5 5 kampf gegen England in Köln; im Berner Bremgarten⸗ literklaſſe fährt der Engländer Weſt die ſchnelle BMW. Schauburg:„Ich bin Sebaſtian Ott“. Palaſt:„Der 5 om kommenden Sonnbag beginnende Baden: kampf gegen and m deen do mtemcaft für Renn Die internationale Motorrad⸗Sechstageſahrt, eine der Vogelhändler“— Gloria:„Jim goldenen Weſten“.— Seals che haben vor allem die großen Ställe ihre wald wird der Kampf um die Eu ropameiſterſchaft für Renn⸗ größten und ſchwerſten Zuverläſſigkeitsfahrten und Ge⸗ und Capitol:„Mann für Mann“. troffen. Ein großes Aufgebot war bereits wagen entſchieden; in Baden⸗Baden treffen ſich die Freunde 67.88 0 ö ländeprüfungen der Welt, nimmt am Sonntag unter Teil⸗ Ständige Darbietungen en g und Dien stag in Frankfurt a. M. vertreten des Turfs beim klaſſiſchen Fürſtenbergrennen. Württem⸗ 8 8 e 5 2 5 885 5 5 von Niederrad aus die Reiſe zum Dostale on⸗ bergs NSRse⸗Gaufeſt ſteigt in Ludwigsburg und Wien gibt 8 e e 50 ee ee Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr 5 155 etreter— 2 We ſtin 8 Deutſchland inde 8 T 1. 1 5 ier g 10 0 8 3 8 5 1 8 S 0 r S ⸗Weltſpi ab.— 5 1 45 2 7 1„ Oſtfli Das Gestüt Walöfried, das in Frankfurt beſonders gut den Schauplatz der Studenten⸗Weltſpiele 5 ſtatt. 40 Deutſche ſind an der 19. Fernfahrt Lüttich—Rom ie e e und Sammlungen antiker g 0 abſchnitt, hat die beiden friſchen Sieger Finitor und Janit⸗—Lüttt eili 5 901 weben laſſen Von W 8 N Fußball 5. 28 f Theatermuſenm, k 7, 20: Geöffnet von 0s une 1517 2 am Freitag mit dem Sonderzug Blaſius, Mauritius und ſind 30 Kämpfe der erſten Hauptrunde des Tſchammer⸗ Waſſerſport Uhr. Sonderſchau: Schatten riſſe der Dalbergzeit. 0 eſtar Orige i 5 pokalwettbewerbs angeſetzt. 5 Erſtmals 5 auch 5 Die Weltmeiſterſchaft im Starbobt⸗Segeln, die der Ham⸗ Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: Geöffnet von 1020 Uhr,. Das Erlenhof, das in Frankfurt ebenfalls ganz Gaumeiſter ein, und da ſie es faſt durchweg mit ehr⸗ bur. Sicher bed f f 2 1 e 2 5 8 a 23 5 1 1 5 1 urger von Hütſchler zu verteidigen hat, wird auf der 1 läßt von Niederrad Fortitudo, Heraciea, geizigen, ſtrebſamen Vereinen zu tun haben, darf man Kieler Förde begonnen. Kanuſtaffelmeiſterſchaften führen Ludwigshafener Veranſtaltungen rtunatus, Hidalgo, Tatjana und Giotto wei⸗ 7 it der einen oder anderen Ueberraſchung(die ſich J 9 5„ a 2 85 ee e rau der Seren d maß mit 85 nen 15 ere 1 15 35 1 die Gaue Baden und Südweſt(in Frankfurt a..), Bayern Freitag, 18. Auguſt Sblenderban, beorderte von Fronkfurt Wunderhorn. zu Beginn der Spielzeit ohnehin mit Vorliebe ei 9 8 8(in Starnberg) und Heſſen(in Gießen) durch. Beim 49. 45 J 5 Donnerhall, Oetavianus, Schwarzdroſſel und Schwarzgold rechnen. Die ſüddeutſchen Mannſchaften. folgende Stadtachter⸗Rudern in Frankfurt a. M. darf man wieder Hindenburgpark: Nachmittags konzertfrei; 20.1580 treten von Hauſe aus die Reiſe nach Iffezheim an. Spiele zu beſtreiten: FSV Frankſurt— Mülheimer SW, einen ſcharfen Kampf zwiſchen den beſten Mannſchaften der Ur Kd⸗Feierabend mit letztem Gaſtipzel des Londes⸗ Aus dem Stalle des Trainiers A. Althof it beidung Boruſſia Neunkirchen— Bſe Benrath, Vſn Mannheim Mainſtadt erwarten. Offenbachs beſte Achter treffen ſich theaters Saarpfalz(„Für die Katz“). von Frankfurt weitergegangen. Cicerone, Curacao, Per— Weſtende Hamborn, Fc Singen— 1. Fc Nürnberg, zum 24. Male i Kaste N und b aſpexrum und Schwerenöter kommen von Berlin. Trainer Neumeyer Nürnberg— Sc 03 Kaſſel, Vic Koburg 5 5 affee Vaterland: onzert und Tanz. 5 9 ſſel, Radſport Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. . G. Butzke, der alljährlich mit einem arößeren Lot in Rapi 1 1— 1 5 ö 5 fe zbei. 1 ee 5 155 Rapid Wien, 1. FC Schweinfurt 05— Wacker Wien, Kur⸗ 5 in eee bande, e e heſſen Kaſſel— Köln⸗Sülz 07; die Frankfurter Eintracht Als letztes Induſtrie⸗Straßenrennen für Berufsfahrer Leſeſaal des ee, von 1820 Uhr. i werden An Donnerstag in Berlin ver⸗ muß zum SV 06 Beuel reiſen, der Südweſtmeiſter Wor⸗ gilt der Große Franken⸗ und Bayeriſche Oſt mark⸗Preis, ufa⸗Palaſt im Pfalz bau: and für Mann“.— Palof⸗ laden matia Worms bat beim Bie 90 Koln anzutreten und dem 05. Kraftorobe unserer Profie nor den Welt⸗ Lichtſpiele: Mutter! 5 Ufa⸗Rheingold:„Verliebte Weitergegangen von Frankfurt ſind ſerner: Ch. Cooters SV Walodͤhof ſtehht die ſchwere Aufgabe eines Kampfes mit meiſterſchaften in Italien darſtellt und ſomit unſere ge⸗ Abenteuer“.— Union⸗Theater: Bobby geht los“. Mi bo, Alb. Schlaefkes Effner, Hanſeat und Weſtrich. dem Meiſterſchaftszweiten Admira Wien in der Oſtmark ſomte Elite an den Start in Nürnberg bringt. Der Große 1 5 Mit dem Pferde⸗Souderzug bevor. In Ludwigsburg, der Stadt des großen württem⸗ Straßenpreis von Frankfurt(reichsoffen) wird über ins⸗ werden am Donnerstag außer den oben aufgeführten Pfer⸗ bergiſchen NSRe⸗Gaufeſtes, will Württembergs Auswahl geſamt 220 Kilometer auf einer Schleife in den Odenwald Heidelberger Neranſtaltungen Zen noch die Reiſe nach dem Dostale antreten: Ch. Coo verſuchen, die beim Vorkompf gegen Baden in Mannheim entſchieden. Zu erwähnen iſt noch das Feldbergrennen in Heidelberg hente ters Allaſch und Peſne, falls letzterer nicht ſein Engage⸗ erlittene:5⸗Niederlage wettzumachen. Württembergs Freiburg. Bahnveranſtaltungen ziehen Bochum(mit Metze 1 5 5 25 1 ment in Gotha erfüllt. H. Naſhs Barsdorf, Morgenruf, Nachwuchs mißt ſich mit einer Bezirksklaſſenauswahl. Von und Lohmann), Krefeld, Kaiſerslautern, Zürich und Forſt Schloßhof: Reichsfeſtſpiele„Die Räuber“(20.30 Uhr). Newa, Organdy und Poets Fanca. Die friſchen 1155 den(teilweiſe ſehr intereſſanten) ſüsddeutſchen Freund⸗ auf. e 1 e aus Heidelberger Helmkrone und Trollius, ſowie Truxa und Laurus ſind shaft ſpi 1 ir. Kickers Offen ö N Sammlungen un niverſitätsinſtituten“. ſchaftsſpielen erwähnen wir: Kickers Offenbach. Iferdeſport Haus der Kunſt:„Weſtdeutſche Wandmalereien“. aus weitergegangen. 5 8* 4 2 5 8 5 8 3 8 Saarb— N Vie Amaranthus, Graf Solms Kriegsflamme, brüder Prag, FB Saarbrücken Bayern München, Bf 1 3 5 5 gaden⸗Badens große Rennwoche, die wieder einmal Lichtſpiele: Senlttes Grollez Mats Streits 18 Quierſchied— FK 03 Pirmaſens, Fc Rheinfelden— 1.* 0: 8 einma— 5 3 5 2 5. Grollezu und e ee N 10 0 1 S 8 5 Wiesbaden(in unſer beſtes Pferdematerial im Kampf mit einer ſtorken ne„Die ile. ohne„ 3 Aus Jekdpoſt, Orie VVV 3 5 8 8 8 ausländiſ Streit 1 17 5 6„Katja, die ungekrönte Kaiſerin“.— Capito ria— mar. Dos ſtaatliche Geſtüt Graditz, das diesmal im Für⸗ Bruchſal), Freiburger FC— Hanau 93, SpVg. Fürth— Ager e fte 8 mit dem 1303 e, ee e„ ſtennen nicht vertreten iſt, 199 von h Slavia Prag. Am Turnier in München nimmt auch der Dent. 3 5 1 3 1 atten weitergehen. Fundry, Autoſort folgen von 1 S eil.—* Jahrganges(nur ehr Dich fel mit dem Fran⸗ Berlin. Schließlich 8 5. Sohnenfleck und Venedig e e 5 15 zoſen Rurik und dem Italiener Maenio e ee ihre Engagements in Iffezheim erfüllen. Zuvor werden Handball Weitere Galopprennen werden in Karlshorſt, Mülheim⸗ 0 ren W E 1 f 8 Gotha an Na en 1 wo der. eröffnet der Gau Baden die Serie der ſüddeutſchen Punkte. Duisburg und Gotha abgewickelt. im Grünen⸗Herz⸗Deutſchland⸗Rennen ſein. Cugage men ſpiele. Der Badenmeiſter SV Waldhof empfängt die tüch⸗ g 5 5 5 5 5 wahr nimmt und Venedig den Preis von Thüringen vor tige Elf des TB Weinheim und Reichsbahn Mannheim Die Studentenweltſpiele in Wien Samstag, 19. Auguſt an die ſich hat. g VfR i. verein die akademiſche 8 0 5 20 Nati i S— eekaunt werden von den Pfälzer Pferden tritt gegen den VfR Mannheim an.— Im en die akademiſche Jugen aus Nationen im Reichsſender Stuttgart. 8 Spirula am Sonntag in Gotha und Feſtino raptim im c. ie een en eee een een.30: Konzert.— 80. Wohl bekomms.— 9,20 N Rheinland laufen. Alsdann gehen beide Stuten weiter nach Hocken Fraun wird Jurchzefühnt und in allen Getibemergen Dich aeim i ie mei ma ind Bauernkalena, Jol Iffezheim. gibt es neben einem weiteren Aufſtiegsſpiel im Gan treten erleſene Felder an. Harte Kämpfe und knappe Ent⸗ 12.00 Konzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15 Kante Südweſt(Tad. 46 Worms— Dock Wiesbaden) noch zwei ſcheidungen ſollten da nicht ausbleiben.— Das e 1 nat 1 3 Aus Iſpiele zwiſchen den Männer⸗Mannſchaften von— 0 452 5 ee e e 81 0 Kiubkampf der Leichtathleten e Um(Sa 0 555 NSRe⸗Gaufeſt Württembergs W„ A 7 75 5 2966 h 0 s 5 8. 3 8„ wird in Ludwigsburg einen Querſchnitt durch das ſport⸗ platten.— e: Salzburg, feſtliche Stadt— 20.00:: e Poſt Jugend ſiegt über TV Friedrichsfeld 93:41 von Stuttgart und Pforzheim. In der liche Arbeitsgebiet des Gaues 1 Die 15 Man pſchaft⸗ richten.— 20.15: Feſtliches Konzert aus Wien. 22.00: K . ö 9 j 22 0 a 225 Nacht; Am letzten Sonntag traſen auf dem Poſt⸗Sportplatz die Leichtathletik lichen Wettbewerbe ſtehen dabei im Vordergrund.— Unter i 22.90: Heute wird getanzt. 24.00: Nach Jugendmannſchaften des TV Friedrichsfeld und Poſt⸗ ſteht der Länderkampf gegen England im Kölner Stadion„Verſchiedenes“ müſſen der Vorkampf zur deutſchen Mann⸗ Deutſchlandſender Sportvereins zu einem Leichtathleten⸗Klubkampf zuſammen. obenan. Gerade die Engländer, die ja rein läuferiſch aller ſchaftsmeiſterſchaft im Ringen zwiſchen RS Neuaubing.00: Kleine Melodie t.—.30: Frühkonzert.— 10.00 Nach langer Zeit war es der Poſt⸗Jugend wieder mög⸗ erſte Klaſſe darſtellen, werden am Sonntag den ſprung⸗ und dem Ass Köln-Mülheim, die deutſchen, Europa- und Böhmen— Herzland des Reiches. Hörſzenen.— 10.0- entlichkelt zu treten. Mit dem eindeutigen baften, vor Jahresfriſt kaum für möglich gehaltenen Form. Weltmeiſterſchaften der Wurftaubenſchützen in Berlin, die Fröhl. Kindergarten.— 11.30: 90 bunte Minuten.— 1200(Witw lich, an die Oe 0 0 l Sieg über T Friedrichsfeld hat ſie auch ihre Schlagkraft onſtieg unſerer Läufergarde am eheſten zu ſpüren bekom⸗ Meiſterſchaftswoche der Golfer in Bad Ems(Abſchluß mit 1 zum 1 5 eee 1 nit 916 ieſen. endleiter Mattheis von Poſt hatte als men. Wir rechnen mit einem glatten deutſchen Siege.— der offenen Meiſterſchaft), die bayeriſ 8 5.15: Tanz am Wochenende.— 16.00: üſik am Na bwieder bewiesen. Jugendle 0 5 9 ſche 9 teiſterſchaft) ie bayeriſchen Gau⸗Strom tag.— 18.00: Muſik zur Unterhaltung.— 19.00: Sport n gut beſtens vorbereltet, und ſo konnte ſich der Kampf reibungs⸗ Der Dreiländerkampf Schweiz— Belgien— Frankreich meiſterſchaften in Aſchaffenburg, das Heiligenberg⸗Feſt bei 5 2 2. 8 eg mi los abwickeln. Wäre die Ueberlegenheit der Poſt⸗Jugend in Lüttich und das„Internationale“ in Paris müſſen noch Genſungen und die Endausſcheidungen des RAD für die Srce de a 0 ö 3 85 nicht ſo groß geweſen(11 Doppelſiege), ſo wären bei erwähnt werden. NS⸗Kampfſpiele genannt werden. Wochenende auf dem Bobdenſee. 13 5 5 ſhriſte a HGeſchaf 5— 2 — ist beim Niobelkeuf sehf Qualſtsts- N 2 ö 5 dee e i I 4 8 5 Ee 1 h E 1 8 Verlaß dich nicht auf's Hörensagen, N wichtig. Wir stehen Ihnen Auswahl und zu Schl Sun. 5 Auf das, was man dir zugetrages. ks mi e stigen preisen. Besſchtigen lün 2 8 Batzdorf Verlaß dich nicht auf Tante En 5 Beratung. e e Das führt fast immer zum Dflemms. Lies lieber Tag für Tag ein Blatt, 1088. D unsere. 5 einen rode Hobel schen G. m. b. H. e Mannheim, Qu 7, 28 Das es aus bester Quelle bat, 1989 — eeita. 1 9 18. 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Auguſt 1939 En Film, der stöfke, er- regende und ungewöhnliche Nenßschenschichelezchildert Fim mit: Gisela Uhlen Viktoria von Ballasko Gustav Knuth, Carl Kuhlmann Herm. Speelmanns. Jos. Sieber Vorher Der Westwall Der Film, den jeder Deutsche sehen sollte Für Jugendl. ab 14 Jahr. zugelassen! Ab heute in beiden Theatern! .00.10.20 Unr S CATIA .10.20.30 Uhr capNOl 228719 851 2 tes Tas. bie schönsſe Opereſie der Weli! Alles 181 begels ier! Wir müssen verlängern bis einschl. Sonntag! Der Vogelhdndler Unuaddddddaddddddddddddſddd elne Opetette, die inre Zugkraft nie verliert und die die Theater der Welt immer wieder füllt dle weltbekannte Operette von 5 Karl Zeller Schenkt man sichheosen inòito/ mit Wolf Albach-Retty. Maria Andergast, Lil Dagover? Georg Rlexander Zuvor: Leue 5 Ein 1200 Meter lauger Son er- fim vom größten Be fe- stigungswerk der Erde. 5 Sonntagmittags um 2 Uhr und. aum 4 Uhr le eine grobe Ju- gend- und Famiſlen- Vorstellung Cafe Restaurant Zeughaus A4, 75 Semütliches Eamilien-Cele D 4, 15 Heute Verlängerung! Omnibus Fahrten „ Abfahrtsstelle Paradeplatz Mannheim— Sonntag, den 20. August vorm. 7 Uhr und ſeden Donnerstag Rheingau Kreuznach— Bingen Wied nsnsn 17.380 Sonntag, 20. August, nachmittags 14 Uhr Pfälzerwald—- Kalmit.00 Jeden Dienstag, vormittags 7 Uhr Schwarzwald- Wüdbad, Dobel, Herrenad..30 Mittwoch, 30. August. vormittags 7 Uhr Straßburg, Reisepaß erforderlich Visum usw. durch uns.30 Regelmäßige Halbiagslahrien Jugend zugelassen!) 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Erztaufführung heute 300 345 830 U Gbr-pRlA5 Alle Frauen und Männer werden nochmals an die hochinteressanten 9 ⁴³ Kochvorträge mit großem Schaukoehen im Hansasaal der Harmonie, Mannheim, D 2, 6, erinnert. Nur noch heute, nachmittags 4 und abends 8 Uhr Praktische Vorführungen: Braten, Kartoffeln u. mehtete Sorten Gemüse, sowie Kompott und Fisch in einem Universal-Apparat auf einer Flamme. 75% Feuerungs-, 50% Fett- und 80% Nährwert-Ersparnis! 7 198 Wirtschafts Eröffnung! Nach gründlicher Renovierung werde len am Semstag, den 19. August, die Wirtschaft mit Kegelbahn Zum Scheffeleck Feudenhelm, Andreas-Hofer- Straße 38 24082 neu eröffnen. Sclilachitpeot Zum Ausschank gelangen nur gut gepflegte natu tren Pfälzer Welne und la Eichbaum Edeldiet Flaschenbler über die Straße. Prima warqůme und kalte K ũ e ne.— Es laden fteundlichst ein Wilhelm Karcher und Freu, Metzger und Wirt Standplatr: 4 8, 18-17 Fernſpr. 282 04. 877 678 8 —— 1 Ab T0. Nosengertenstr. 22 742 Lessingthestet undd Kebefett det Komiker Berlin Abfahrt 14 Uhr Rückkunft ca, 20 Uhr zeden Montag: Peterskopf— Pfalils.00 Dienstag Waldhilsbach— Heidelberg.50 Mittwoch: Ptälzer wald Kalmit.00 Donnerstag Marbach- Odenwald..00 FPfeitag: Höningen— Pfalz....0 Jeden Jeden Jeden Jeden Ferlen-Fahrien 8 Tage im nördl. Schwarzwald 39.30 13 Tage, 75 72.00 einschl. Fahrt. Unterkunft und Verpflegung. Abfahrt leden Dtenstag, vorm. 7 Unt Anmeldung und kostenlose Prospekte Mannh. Omnibusges., O 6. 5 2772 21420 Sitte autschneicen 2 humolstische Vo: Lisa Mühlenbruch essen 8, Grit Stündebeek(heltete Tenzspiele u. Scher ztsnze) Zum Tanz im Freien spielt die Kapelſe Georg Matz Sonntag abends: Nheinischer Abend An beiden Tagen nachmſttogs Heusheuen-Nachmſtteg mit Tanz und vollständigem Abendptogtamm Eintrittspreise: Abends Rr. 1., nachmittags 30 Pfennig Dei ungünstigem Wetter im Saale Samstag abends: Ein höht. 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