— ſchützen s geht Welt tauben unden⸗ ant den rſchaft, chland. er⸗M.) effer nuſee un. Meiſter⸗ woche der 0 Schützen deiſter Dr, Auf die erzielte et Beſamtzahl mis. Auch 6 chen Ver⸗ Bloch) und Als beſtet it 93 Treſ⸗ garn] wid mit je 92 land] und zu ziehen, Rolle ſpie⸗ tärke muß dfrage der ſich, wie eiſterſchaft, damit ver⸗ einzelnen en vorerſt kürlich er⸗ id Abſtieg feine be⸗ erfolgen, Vereine, in der 1 ſein, was mit dem her letzten elung zu⸗ ne in die 00 15 4 Fürth, die) ball Hoh, Reichsliga erwarten, und Nach⸗ berurſtfen r Bedeu⸗ 6. und 27 aher auch : Bildung Schwierig ſpielt Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlobhn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 43. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Neues Tageblatt Beriag, Schriftleitung u. Haupigeſchäftsſteue: R l,-0. Fernſprecher: Sammel-⸗ Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazgei! Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d un breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Klein anzelaen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemei zültig iſt dte Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bet Zwangsvergleiche oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannhein Einzelpres 10 Pig: eitung Für Familien- un Reine Gewäl in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätze Mittag⸗ Ausgabe A Samstag, o. Augu ſt 1939 150. Jahrgang Nr. 37. ö Forigeſetzte Mißhandlungen Die Polen planen die Vernichtung aller volksdemſchen Organiſationen 5 dnb. Poſen, 18. Auguſt. Die Polen gehen gegen die Volksdeutſchen in Pommerellen mit immer ſchärferen Mitteln vor. Anſcheinend ſteht die Auflöſung aller volksdeutſchen Organiſationen in Poſen und Pommerellen bevor. Einer Meldung der„Gazeta Pomorſka“ zufolge iſt bereits der Ortsgruppe der Jungdeutſchen Partei in Dombrowa⸗Biskupia im Kreiſe Hohenſalza jede Betätigung unterſagt worden. Der kürzlich aus der Grenzzone ausgewieſene Volksdeutſche Sturtzel aus Nakel iſt jetzt zuſätzlich noch zu drei Monaten Gefängnis und zu einer Geldſtrafe von 1000 Zloty verurteilt worden, weil man bei ihm eine Hausapotheke gefunden hatte. Dieſe Hausapotheke ſtelle, ſo heißt es in der Begründung des Urteils, einen„Verſtoß gegen das Geſchäft über den Handel mit Giften“ dar. In Thorn wurden ähnlich wie in Oſtoberſchleſien bei zahlreichen Volks⸗ deutſchen Hausunterſuchungen durchgeführt. Dabei wurden außer privater Korreſpondenz ſelbſt bei ſolchen Volksdeutſchen Waffen beſchlagnahmt, die im Beſitz einer ordnungsmäßigen Waffenbeſcheinigung waren. Reichsdeutſche von Polen verſchleppt Immer neue unerhörte Schikanen dnnb Kattowitz, 18. Auguſt. Unter den Verhafteten in Oſtoberſchleſien befin⸗ den ſich, wie bereits erwähnt wurde, auch Reichs⸗ deutſche, z. B. der Reichsdeutſche Fritz Breyſeitel und deſſen Vater in Königshütte. Der Sohn wurde be⸗ reits in das Innere des Landes transportiert. Ferner wurde der Reichsdeutſche Bonzel verhaftet. Er war ebenſo wie Breyſeitel Grenzgänger und wurde auch bereits fortgebracht. Auch in der Provinz Poſen laufen weiterhin Meldungen von unerhörten Schikanen gegen die deutſchen Volksgruppen ein.„Gazeta Polfka Koſztuyn“ meldet nach Schließung der deutſchen Bäckereien in Czempin jetzt auch die Schließung der deutſchen Bäckereien von Ribsmann und Höppuer und der deutſchen Fleiſcherei von Gockſch in Schmiegel. Aniformierte Terrorbanden machen Polizeidienſt Ganz Oſtoberſchleſten in großer Unruhe dnb Kattowitz, 18. Auguſt. Die Einſetzung des polniſchen Aufſtändiſchen⸗ Verbandes für Polizeihilfsdienſt iſt nach den jetzt vorliegenden endgültigen Meldungen für ganz Oſt⸗ oberſchleſien erfolgt. In ſämtlichen Ortſchaften Oſt⸗ oberſchleſiens verfſehen ſeit Freitag bewaffnete Auf⸗ ſtändiſchen⸗ Gruppen, die auch in beſondere Unifor⸗ men geſteckt worden ſind, Polizeihilfsdienſt. Es wirkt wahrlich wie ein Hohn, daß der Sicher⸗ heits⸗ und Ordnungsdienſt in die Hände derartiger Tervorbanden gelegt wurde. Die regulären Poli⸗ zeikräfte ſind dem Militärdienſt zugeteilt worden und wurden zum großen Teil an die Grenze ge⸗ bracht. Alle dieſe Maßnahmen haben überall in der Bevölkerung größte Beunruhigung ausgelöſt. Prämien für Anzeigen gegen Deutſche Amtlich geforderte Deutſchenhetze anb Kattowitz, 18. Auguſt. Der maßgeblichen Warſchauer Regierungsſtellen naheſtehende berüchtigte Weſtmarken verband wird ſyſtematiſch auf dei Volksdeutſchen gehetzt. In Bie⸗ litz wurden die einzelnen Mitglieder dieſer Orga⸗ niſation zur ſtändigen Bewachung je eines Deutſchen verwendet. Jetzt wurden Prämien für Anzeigen gegen Deutſche in Höhe von 5 bis 500 Zloty ausgeſetzt. Die Teilnehmer der Verſammlung wurden unter Eid verpflichtet, über den Gegenſtand der Abmachungen Stillſchweigen zu bewahren; Anterdröckung des deut ichen Anterrichts Wieder zwei Gymnaſtalklaſſen geſchloſſen dnb. Thorn, 18. Auguſt. In Thorn wurden zwei Klaſſen des dortigen Gymnaſtums mit deutſcher Unterxichtsſprache auf N Anordnung des Thorner Schulkuratoriums geſchloſ⸗ ſen.— Die„Unabhängigkeitsparteiler“ in Hohen⸗ ſalza fordern, einer Meldung des„Dziennik Bydgoſki“ zufolge, die Schließung der dortigen deut⸗ ſchen Schule, die eine„Baſtion des räuberiſchen deutſchen Geiſtes“ ſei. 5 Mit Spürhunden gehetzt — Mähriſch⸗Oſtrau, 19. Auguſt. Die Verfolgungen alles Deutſchen durch die pol⸗ niſchen Behörden und der von ihnen gedungenen Elemente nehmen immer größeren Umfang an. Wer ſich den polniſchen Häſchern nicht durch die Flucht entziehen kann, wird verhaftet und ver⸗ ſchleppt. Angeſehenere Bürger werden als Geiſeln feſtgenommen, wie dies in Karwin, Peterswalde, Drzynietz und Jablunka geſchehen iſt. Die Volksdeutſchen werden nicht nur in ihren Wohnungen aufgeſucht, ſondern man fahndet nach ihnen in ihren Verſtecken im Wald, wobei man ſo⸗ gar Spürhunde angeſetzt hat. Wer ergriffen wird, erleidet entſetzliche Mißhandlungen und wird in Sammelgefängniſſe eingeliefert. Namentlich in den Beſkiden⸗Wäldern hat man Spürhunde auf Deutſche gehetzt, weil hier immer noch die Möglich⸗ keit beſtand, auf unwegſamen Wegen in das nahe⸗ gelegene Protektorat zu gelangen. Wie der dnb Breslau, 19. Auguſt. Tag und Nacht treffen weitere deutſche Flücht⸗ linge, Männer und Frauen, Greiſe und Kinder, an der Grenze ein, die vor dem Wüten des polniſchen Terrors gerade noch das nackte Leben retten konnten. Hunderte von Volksgenoſſen hat das Unglück vor Erreichen der Grenze in die Arme der polniſchen Schergen getrieben. Sie wurden zurückgeſchleift, mißhandelt und in ſchmutzſtarrende Gefängniszellen gepfercht. Der maßloſe Schrecken der Flüchtlinge ſpiegelt 1 er Terror fobt ununterbrochen fort Aber Danzig hat ſeinen Schutz durch Gründung ſeiner SS-Heimwehr geſichert Blick auf Longkong 001035 — Eine Ueberſicht auf die Hafenſtadt Hongkong, von den Bergen der polniſche Terror wütet Was Flüchtlinge erzählen, die nichts anderes als das nackte Leben retten konnten ſich noch immer in ihren Augen. Bange Sorge um die zurückgebliebenen oder verſchleppten Angehörigen bewegt ſie, die Hab und Gut im Stich laſſen mußten, um der Verfolgung haß⸗ erfüllter Chauviniſten zu entgehen. Alle wiſſen ſie von unerträglicher Schikane, von unmenſch⸗ lichen Mißhandlungen und der Zerſtörungswut des polniſchen Pöbels zu berichten. Troſtloſe Schickſale zeigen die Schilderungen der Volks⸗ deutſchen, die in den Flüchtlingslagern Zuflucht fanden. Sie ſind froh, geborgen zu ſein. Ihre Erzählungen geben ein ſchreckliches erſchüttern⸗ Kritiſches Stadium in Tokio Werden die engliſch-japaniſchen Verhandlungen abgebrochen? — London, 19. Auguſt. Der neue Kurs der engliſchen Politik Japan gegenüber, der in einer Stellungnahme der Regie⸗ rung am Freitag bekannt wurde, wird von dem Oppoſttionslager Englands sebilligt. Die arbeiterparteilichen und liberalen Zeitungen Englands begrüßen den Entſchluß der Regierung, den japaniſchen Forderungen, wonach erſteus der Gebrauch der nationalchine⸗ ſiſchen Währung in der britiſchen Konzeſſion in Tientſin verboten werden ſoll und ferner die Entfernung der auf 800 000 Pfund Sterling be⸗ werteten Silberreſerve der chineſiſchen Banken verlangt wird, nicht nachzukommen und ſie auch nicht im Rahmen der engliſch⸗japaniſchen Ver⸗ handlungen zu regeln. Dieſe kühle Feſtſtellung, die am Freitag in London getroffen wurde, hat die an die beiden letzten Beſuche Sir Rovert Eraigies bei dem japaniſchen Verhand⸗ lungsführer Kato geknüpften Hoffnungen auf eine baldige Wiederaufnahme der Geſpräche zunichte ge⸗ macht und ein vollkommener Abbruch der Verhand⸗ lungen ſcheint daher nicht ausgeſchloſſen. Als Grund für dieſe engliſche Stellungnahme wurde feſtgeſtellt, daß man die oben erwähnten Fragen nicht als lokale Fragen betrachten dürſe, ſondern ſie auch In⸗ tereſſen anderer Mächte berührten. Aus dieſem Grunde ſei man der Ueberzeugung, daß ein nützliches Ergebnis auf einer rein eng⸗ liſch⸗japaniſchen Baſis in dieſem Punkt ſchwer erreicht werden könnte. Es wurde darauf verwieſen, daß wenn Japan die weitere Diskuſſion dieſer wirtſchaftlichen Vorſchläge * fordere Vorkehrungen getroffen werden müßten, um die Anſichten und Intereſſen anderer beteiligter Regierungen zu berückſichtigen. Zu einer ſolchen Diskuſſion müßten alle Unterzeichnermächte des Neunmächteabkommens, China, England, Japan, Amerika, Frankreich, Italien, Portugal, Holland und Belgien und andere zuſtände Vextragselemente herangezogen werden. Man gibt hier zu verſtehen, daß die engliſche Regierung ihren Entſchluß in dieſer Frage ſelbſtändig getroffen hat. Fapan und die neue engliſche Haltung EP. Tokio, 18. Auguſt. Sir Robert Craigie, der engliſche Botſchafter in Tokio, wurde am Freitagnachmittag noch ein zweites⸗ mal von dem japaniſchen Verhandlungsführer Kato empfangen. Nach der erſten Unterredung zwiſchen den beiden Diplomaten hatte Kato dem japaniſchen Außenmini⸗ ſter Arita Bericht erſtattet, worauf eine längere Be⸗ ſprechung zwiſchen Arita, Kato und dem ſtellvertre⸗ tenden Außenminiſter Sawata ſtattſand. Auf japaniſcher Seite äußerte man ſich vorläufig nicht über den Inhalt der Beſprechungen mit dem engliſchen Botſchafter und ebenſo nicht über die in⸗ ternen japaniſchen Beſprechungen. Als Zeichen da⸗ für daß die neue engliſche Haltung Japan vor weit⸗ gehende Entſcheidungen geſtellt hat, wird es ange⸗ ſehen, daß Miniſterpräſident Hiranuma das Wochen⸗ ende in Tokio verbringen wird. Am Montag wird ſich der Miniſterpräſident nach der kaiſerlichen Som⸗ merreſidenz begeben, um dem Kaiſer über die neueſte Entwicklung der japaniſch⸗engliſchen Be⸗ ſprechungen Bericht zu erſtatten. bis 1933 in Mittellaſziſk auf der Pleßgrube ke 3— Umgebung aus aufgenommen (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) des Bild von dem Erleben der letzten Mon Wochen und Tage. 0 Daß die Wut des Pöbels nicht vor bilfslofſ Greiſen halt macht, zeigt die Schilderung des Fer nand Kemp, geboren am 29. Juni 1850 in Maß; miljanow, der im Lager Ottmachau Zuflucht gefu den hat. Der g9jährige, der ſeit 1920 bei ſeine Sohn in Tomaſchow wohnte, wurde von polniſch Banditen überfallen— nur weil er ein Deutſch iſt. Er erhielt mehrere Schläge über den Kopf, daß die Schädeldecke am Hinterkopf verletzt wur Am 11. Auguſt konnte er mit ſeinem Sohn bei R ſenberg über die Grenze flüchten. Karl Kemp, früher in einer Kunſtſeidefabrik in Willanow beitete, bis er von den Polen brotlos gemacht wur arbeitete ſeit 1920 als Schmied in Tomaſchow. A Tag ſeiner Flucht über die Grenze ſuchte eine verhetzter Polen ſeine Wohnung heim. Nichts bi von der Einrichtung heil. In ſinnloſer Zerſtört wut zertrümmerten die Polen auch das letzte Mö ſtück, zerfetzten die Decken und mißhandelten 2 und Sohn in viehiſcher Weiſe. Nur ſchleunige Fl rettete ihnen das Leben.. Im gleichen Flüchtlingslager in Ottmachau findet ſich auch die volksdeutſche Marie Stur die nach ſchweren Schikanen und Bedrohungen ihrem Sohn am 6. Auguſt über die Schönwa Grenze entkam. Wie verhetzt auch ſchon die polnif Jugend durch die unabläſſigen Morddrohungen die Jagd auf alles Deutſche iſt, zeigt die Schilder dieſer deutſchen Frau, deren 13jähriger Sohn Rud von polniſchen Jungen, denen er beim Fußballf züſah, mit Steinen beworfen wurde. Ein Stein k das Kind ins Geſicht und raubte ihm das eine A Der deutſche Grubenarbeiter Auguſt Kopie und ſeitdem von den Polen brotlos gemacht, kon ſich nach ſchweren Bedrohungen, verfolgt von polniſchen Schergen, am 5. Auguſt mit knapper über die Grenze flüchten. Auch er iſt im Lager machau und berichtete ſolgendes über ſeinen Bru den Keſſelheizer Viktor Kopietz: Als dieſer na mit ſeiner Frau nach Hauſe ging, wurde er vor d Gaſthaus von dem am Ort übel beleumundeten len Woznikowſki, der ihm aufgelauert hatte an fallen. Er erhielt mit einem eiſernen Notenſtän einen heftigen Schlag über den Kopf und brach fort bewußtlos zuſammen, ſo daß er in das Ni laſer Krankenhaus transportiert werden mu Auf dem Wege dorthin ſtarb er. Der polniſche Mo geſelle wurde formell zu einem Jahr Gefängnis v 1605 5 ö ö ö ö ö 0 * 1 1 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 721 an⸗ Er hat Strafe bis heute noch ni Alle dieſe Berichte der Flüchtlinge zeigen das gleiche Bild, enthüllen das Grauen, das der tie⸗ riſche Haß der polniſchen Chaupiniſten über das Deutſchtum in Polen gebracht hat. Ehrliche, brave Menſchen, die niemanden etwas zu Leide taten, die dem polniſchen Staat loyale Bürger waren, ſind Freiwild, das man hetzt und jagt. Ihr Eigentum wird zertrümmert, ihre Angehöri⸗ gen werden verſchleppt, und ſie ſelbſt ſind froh, das nackte Leben gerettet zu haben. uch Frankreich finanziert die polniſche Aufrüſtung dnb. Paris, 19. Auguſt. Außenminiſter Bonnet und der polniſche Bot⸗ fter in P Lukaſiewiez, haben am heutigen tag ein umen unterzeichnet, demzufolge der Regierung ein Kredit eingeräumt wird, en erlaubt, in Frankreich Ankäufe für Sverteidigung zu machen. 2 4 322 n Grenzzwiſchenfall bei Saarlautern dnb Berlin, 18. Auguſt. Am 16. Auguſt zwiſchen 16 und 17 Uhr ereignete ih bei Leidingen weſtlich Saarlauterns zwiſchen gei Heeres beamten, die verſehentlich die deutſch⸗ zöſiſ Grenze überſchritten hatten und einem Zollbeamten ein Grenzzwiſchenſall. Unterſuchung iſt ſofort eingeleitet Aiſchen ne liche orden. Erneuter Veſuch des engliſchen Votſchaſters ii dem Verhandlungsbevollmächtigten 4 Kato g EP. Tokio, 18. Auguſt. Ein erneuter überraſchender Beſuch des britiſchen atſchafters Sir Robert Craigie bei dem japaniſchen [erhandlungsbevollmächtigten Kato gibt Anlaß zu ermutungen über eine baldige Wiederaufnahme er engliſch⸗japaniſchen Tientſin⸗Konferenz.— Es dies der zweite Beſuch des engliſchen Botſchafters Kato innerhalb von 24 Stunden. Sir Robert zaigie war zu dieſer Beſprechung aus Kayama, er ſeinen Sommerwohnſitz genommen hat, am eitagmorgen nach Tokio gekommen. 1 Illitäriſche Operationen der Japaner zuf die ganze Grenze zwiſchen Hongkong und chineſiſchem Gebiet ausgedehnt EP. Hongkong, 18. Auguſt. Die japaniſchen Truppen haben Shatachok in dem je Kaulun⸗Halbinſel angrenzenden chineſiſchen biet beſetzt. Die Kaulun⸗Halbinſel ſteht unter bri⸗ 8 Hoheit. Dadurch ſind die japaniſchen militäri⸗ en Operationen auf die ganze Grenze zwiſchen dem tiſchen Hoheitsgebiet in Hongkong und dem chine⸗ hen Gebiet ausgedehnt worden. Ein ſcharfer engliſcher Proteſt bei dem Kommando lit der Nähe von Hongkong operierenden japak⸗ chen Streitkräfte wird in der Umgebung des Gou⸗ elles angekündigt. Der Pryteſtſchritt ſoll damit tründet werden, daß fünfzehn japaniſche Bomben⸗ gzeuge in der Nähe der Stanley⸗Halbinſel briti⸗ Hoßheitsgewäſſer überflogen haben ſollen. japaniſchen ßer ö 8 1 ſoskau beharrt auf Fernoſt-Garantie gliſch⸗franzöſiſche Delegation erbat Inſtruktionen ihrer Regierungen dnb. Paris,?. Auguſt. Die Agentur Fournier meldet aus Moskau, daß erſten vier Sitzungen der militäriſchen Ver⸗ ter Frankreich, Englands und Sowjetrußlauds E Aufſtellung allgemeiner Grundſätze für die Zu⸗ numenarbeit zwiſchen den drei Ländern geführt ten. Dabei ſeien Meinungsverſchiedenheiten chen der franzöſiſchen und engliſchen Abordnung erſeits und den Sowjetruſſen andererſeits bezüg⸗ des Fernen Oſtens aufgetaucht. Die franzö⸗ hen und engliſchen Delegationsführer hätten daher ihren Regierungen um neue Anweiſungen nach⸗ ucht. Ins Reichsarbeitsminiſterinm beruſen. Der ichsarbeitsminiſter hat den Präſtdenten des Lan⸗ Arbeitsamtes Bayern, Dur ſt, mit der Leitung Hauptabteilung Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ ſen und Städtebau im Reichsarbeitsminiſterium ruftragt. 5 nb. Jeua, 18. Auguſt. Die 26 Kilometer lange Reichsautobahnſtrecke ua Weimar und mit ihr die gewaltige galebrücke bei Göſchwitz, die das Tal in einer ge von 750 Meter überquert, wurde am Freitag ech den Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ ſen Dr. Todt dem öffentlichen Verkehr über⸗ gen. Damit iſt die Gauhauptſtadt Weimar dem ih der Reichsautobahn angegliedert. 15 Die Einweihungsfeierlichkeiten wurden mit einer brucksvollen Volkskundgebung in der Nähe der ale⸗Brücke verbunden. Der Feier wohnten u. a. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel, ſowie Generalinſpektor Dr. Todt bei. Baubjrektor ch entwickelte ein Bild von der Linienführung der len Strecke und meldete dem Generalinſpektor e Fertigſtellung. 5 8 Der Anſprache eines Reichsautobahnarbeiters gte daun die Weiherede Dr. Todts. Während rings um Deutſchland, ſo ſagte er, tiefſte politiſche Aufregung herrſche, führe das Reich nach der endgültigen Sicherung ſeiner Grenzen auch weiter in gewaltigem Ausmaß ſeinen kulturellen Aufbau durch. Im Laufe dieſes Jahres werde der 4000 fte Kilometer der Reichsantobahnen programmgemäß dem Ver⸗ kehr übergeben werden. Die Straßen des Führers ſeien Ausdruck der unbedingten Sicher⸗ heit und des Vertrauens des deutſchen Volkes in Adolf Hitler. ber den Anſchluß Weimar an das Autobahnnetz land wurde, habe der Führer ein für allemal Samstag, 19. Auguſt 1989 „Lieber ſterben, als polniſch werden!“ Die feierliche Fahnenübergabe an die neugegründete SS-Heimwehr durch Gauleiter Forſter adnb Dauzig, 18. Auguſt. Danzig erlebte am Freitag einen ſtolzen Tag. Unter freudiger und begeiſterter Anteilnahme der Bevölkerung trat zum erſtenmal Danzigs /, Heimwehr an, die jetzt zum Schutz der alten Hanſeſtadt gegen die ſtändigen polniſchen Kriegs⸗ drohungen gebildet worden war. Bei ihrem eindrucksvollen Aufmarſch Maifeld übergab Gauleiter Albert Truppe die Fahne, die gebot der Danziger werden wird. An die hunderttauſend Danziger ſäumten das weite Feld, auf dem in einem offenen Rechteck die Heimwehr angetreten war. Es war ein über⸗ wältigendes Bild, die Haltung und den Ausdruck der„-Heimwehrmänner und ihre feſte Entſchloſſen⸗ heit zu ſehen, die alte deutſche Stadt zu beſchirmen und im Ernſtſalle zu verteidigen, getreu ihrem hei⸗ ligen Schwur: Lieber ſterben, als polniſch werden! Damit erlebte Danzig ſeit 20 Jahren zum erſten Male wieder den Aufmarſch einer eige⸗ nen militäriſchen Truppe, der in dieſer ernſten Stunde die Herzen aller Danziger entgegenſchlagen. Die Begeiſterung und Dankbarkeit der Maſſen kam immer wieder zu lautem Ausbruch, als Gau⸗ leiter Forſter in einer Anſprache an die jungen Sol⸗ daten den entſchloſſenen Willen Danzigs betonte, die Heimat bis zum letzten Atemzuge zu verteidigen. Der Appell, den er an die Freiwilligen richtete, fand bei den Hundertauſenden ſtürmiſchen Widerhall. auf dem Forſter der künftig dem jungen Auf⸗ Freiwilligen vorangetragen Der Gauleiter führte u. a. aus: Nachdem die deutſchen Truppen im Januar und Februar 1920 die deutſche Stadt Danzig unter den Tränen der zum Abſchied herbeigeſtrömten Bevölkerung verlaſſen mußten, wurde die Stadt unter den„Schutz“ der Genfer Liga geſtellt, die wieder Polen zur beſonderen „Schutzmacht“ berief. Nun hat ſich aber, beſonders in den letzten Monaten, die politiſche Lage ſo entwickelt, daß Danzig von dem Staat, den es laut Beſchluß be⸗ ſchützen ſoll, ſtändig bedroht wird, und damit rechnen muß, eines Tages von Polen überfallen zu werden. Aus dem polniſchen Staat, der von der Geufer Liga dazu auserſehen war, Ver⸗ tetdiger Danzigs zu ſein, iſt plötzlich der allein mögliche Angreifer geworden. Noch vor acht Wochen maren Danzig und ſeine Bevölkerung einem polniſchen Ueberfall ausgeliefert geweſen. Wir hatten damals keine Möglichkeiten⸗, einen polniſchen Angriff abzuwehren und Danzig zu ſchützen. Die Genfer Liga aber iſt zu einem nen⸗ nenswerten Schutz weder willens noch fähig ge⸗ weſen. Es blieb uns daher in dieſer bedrohten Lage gar nichts anderes übrig, als daß wir uns nach »Sekbſthilfe umfſahen. Jede verantwortungs⸗ bewußte Staatsführung, ganz gleich in welchem Lände hätte nichts anderes getan, als was wir in den letzten acht Wochen getan haben. Wir haben dafür geſorgt, daß Danzig und ſeine Be⸗ völkerung nicht mehr wehrlos ſind: Wir haben die Heimwehr gegründet. In ſolchen Zeiten wie augenblicklich ſind nicht tote Buchſtaben aus irgendeinem Vertrag oder einer Verfaſſung maß⸗ gebend, ſondern der Selbſterhaltungstrieb von 400 000 Menſchen. Auf Euch wie auf Eure Kameraden in der Lan⸗ despolizei ſetzt die Bevölkerung von Danzig alle Hoffnungen. Ihr ſeid dazu berufen, die ſchöne alte deutſche Stadt mit ihren Menſchen im Falle eines polniſchen Uebergrifſſes zu verteidigen. Die Be⸗ völkerung Danzigs baut auf den Mut und die Tapferkeit ihrer Söhne. Eine Truppe muß aber auch eine Fahne haben. Die Fahne, die ich Euch heute übergebe, trägt Sym⸗ bole, die Euch heilig und teuer ſind. Neben dem Ha⸗ kenkreuz, dem alten germaniſchen Sonnenrad, trägt die Fahne die Runenzeichen der 77 und das Danzi⸗ ger Wappen. Der Totenkopf, der in der Mitte der Fahne angebracht iſt, mag für Euch eine beſondere Mahnung zur Unerſchrockenheit und Tapferkeit ſein. Ich brauche wohl nicht beſonders zu betonen, daß für Euch die Fahne mit das Höchſte iſt, was es gibt. Sorgen wir dafür, daß auch in der Zukunft immer dieſe Fahne mit dem Hakenkreuz, dem Symbol des Lichtes und der Sonne, zum Siege voranflattert. Werke des Friedens! Meichsautobahn Jena-Weimar eröffnet 300 Kilometer der Strecke Karlsruhe-Verlin fertiggeſtellt hinaus habe die neue Strecke auch inſofern Bedeu⸗ tung, als nunmehr 500 Kilometer der Verbindung vom Südweſten des Reiches zur Reichshauptſtadt, die von Karlsruhe bis Berlin 640 Kilometer be⸗ trage, fertiggeſtellt ſeien. Der Generalinſpektor dankte allen, die zum Ge⸗ lingen des Werkes beigetragen haben und übergab die Strecke Jena Weimar dem Verkehr. Gauleiter und Reichsſtatthalter Sauckel dankte dem Generalinſpektor für die Fertigſtellung der Strecke. Für Thüringen, ſo betonte er, wo noch vor Jahrzehnten das Prinzip der kleinen deutſchen Staaten herrſchte, hätte die Reichsautobahn eine be⸗ ſondere Bedeutung. Der Kleinſtaaterei, die einſt zu einem weſentlichen Faktor der Politik gegen Deutſch⸗ ein Ende bereitet. Die Reichsautobahn lege für alle Zu⸗ kunft Zeugnis ab von der Unteilbarkeit aller deut⸗ ſchen Lande. Sie verbinde aber nicht allein die Gaue, ſondern ſie habe auch für den deutſchen Sol⸗ daten große Bedeutung und ſtelle ein Mittel in ⸗der Hand des Führers dar, auf ſchnellſtem Wege die Verteidiger des Vaterlandes dort aufmarſchieren zu laſſen, wo er es für notwendig halte. 5 Mit den Liedern der Nation fand die Kund⸗ gebung ihr Ende. Nachdem der Kraftwagen mit dem Gauleiter und Reichsſtatthalter ſowie dem General- inſpektor das weiße Band an der Saale⸗Brücke durchfahren hatte, ſetzte ſich die rieſige Wagenkolonne nach Weimar in Bewegung. Ein kameradſchaftliches Beiſammenſein in der Weimar⸗Halle ſchloß den bedeutungsvollen Tag. Immer werden wir dann, ganz gleich, was kommen mag, am Ende die Sieger ſein. Der Gauleiter wendet ſich ſodann mandeur der Danziger„/ Heimwehr ihm die kurz vorher enthülte Fahne. an den Kom⸗ und überreichte Goetze, der vor das Nun trat ½/⸗Oberſturmbannführer Kommandeur der Danziger Heimwehr, Mikrophon und erklärte: Zum erſtenmal ſteht dieſe Einheit geſchloſſen vor uns, aber ſie iſt keine Parade⸗ truppe. Die ⸗Heimwehr Danzigs will ſich einſetzen für alles, was ihr heilig iſt für deutſches Blut und die deutſche Heimat. Begeiſterter Beifall der Maſſen unterbrach den Redner ſchon nach dieſen Worten. Der Beifall ſtei⸗ gerte ſich zum Sturm, als der Oberſturmbannfüßhrer fortfuhr: „Wir können ehrlich und voll Stolz ſagen: Wir ſind einſatzfähig und es mürde dem ſchlecht be⸗ kommen, der es wagen ſollte, mit uns anzubin⸗ den! Die Fahne trägt die Symbole, für die die s Heimwehr ſich einſetzen wird, Mann für Mann bis zur Hingabe des Lebens gemäß ihrem Schwur:„Lieber ſterben, als polniſch werden!“ In muſterhafter Ordnung marſchierte ſodann die „Heimwehr Danzigs an Gauleiter Forſter vorbei. Die breite Hindenburg⸗Allee war auf beiden Seiten dicht beſetzt mit der begeiſterten Danziger Bevölke⸗ rung, die ihre Heimwehr mit Jubel überſchüttete. Lüigenſpiel um Graf Cſakn Wieder kendenziöſe Gerüchte der Auslandspreſſe um Eſakys Beſuch in Salzburg inb. Berlin, 18. Auguſt. Vor wenigen Tagen erſt ſah ſich die deutſche Preſſe veranlaßt, die in Zuſammenhang mit einem Beſuch des Kgl. Ungariſchen Außenminiſters Graf Cſaky bei Reichsgaußenminiſter v. Ribbentrop verbreiteten Ge⸗ rüchte über angebliche deutſche Einflußnahme auf die Politik Ungarns ſchärfſtens zurückzuweilen und dieſe Gerüchte der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe als übelſte Giftmiſcherei zu kennzeichnen. Trotzdem nimmt eine gewiſſe ausländiſche Preſſe weiterhin die Tatſache der Anweſenheit des ungari⸗ ſchen Außenminiſters in Salzburg, wo er als Gaſt des Reichsinnenminiſters Dr. Frick weilte, zum An⸗ laß tendenziöſer und ſchmutziger Gerüchte. Dieſe ausländiſche Preſſe verſucht damit Unruhe zu ſtiften und in un verantwortlicher Weiſe eine weitere Trü⸗ bung der internationalen öffentlichen Meinung her⸗ beizuführen. Wir ſind ermächtigt, feſtzuſtellen, daß Graf Cſaky ſeit ſeinem privaten Beſuch bei Reichsaußenmini⸗ ſter v. Ribbentrop am 8. Auguſt weder mit dem Führer noch mit Reichsaußenminiſter v. Ribben⸗ trop Beſprechungen gehabt hat. Auch die engliſchen und franzöſiſchen Abendzeitun⸗ Die Nichtangriffsverträge Deutſchlands mit Eſtland und Lettland in Kraft ö dnb. Berlin, 18. Auguſt. Die am 7. Juni 1939 zwiſchen 1. dem Deutſchen Reich und der und 2. dem Deutſchen Reich und der Republik Lettland abgeſchloſſenen Nichtangriffsverträge ſind nebſt Zeich⸗ nungs protokoll im Reichsgeſetzblatt Nr. 32, Teil II vom 9. Augüſt 1939 veröffentlicht worden. Nach Austauſch der Ratifikationsurkunden am 24. Juli 1939 in Berlin ſind beide Verträge an die⸗ ſem Tage in Kraft getreten. Republik Eſt land, Strenge Beſtrafung zweier Wirtſchaftsparaſiten dnb. Berlin, 18. Auguſt. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat am 15. Auguſt 1939 gegen zwei Perſonen in Saar⸗ brücken, die ſich unzuläſſigerweiſe in den Handel mit fabrikneuen Kraftfahrzeugen eingeſchaltet haben, eine Orönungsſtrafe von je 200 000 Reichsmark ver⸗ hängt und ihnen zugleich für dauernd jede Tätigkeit auf dem Gebiete des Handels unterſagt. Die Be⸗ ſtraften haben unter Ausnutzung der außergewöhn⸗ lichen Nachfrage nach Kraftfahrzeugen in Zuſam⸗ menhang mit den Arbeiten am Weſtwall die Preiſe unter Verletzung der Preisvorſchrift fortgeſetzt weſentlich erhöht. Die ſerbo-kroatiſchen Verſtändigungsverhandlungen EP. Belgrad, 17. Auguſt. Den ganzen Donnerstag über dauerten in Agram die Verhandlungen zwiſchen den Sachverſtändigen der Regierung und Dr. Matſchek über die Bedin⸗ gungen der ſerbo⸗kroatiſchen Verſtändigung an. Miniſtérpräſient Zwetkowitſch war noch im Laufe des Mittwochs in Agram eingetroffen, wo er ſich auch den ganzen Donnerstag über aufhielt. Bisher hatte er noch keine Unterredung mit Matſchek. Den Journaliſten erklärte Miniſterpräſident Zwetkowitſch, er könne über den Stand der Ver⸗ handlungen im Augenblick nichts ſagen, doch werde die Oeffentlichkeit rechtzeitig über das Ergebnis unterrichtet werden. Kronprinz Amberto berichtet dem Dute 5 EP Rom, 18. Auguſt. Der italieniſche Regierungschef Muſſolini hat am Freitag den italieniſchen Kronprinzen zur Bericht⸗ erſtattung über deſſen Inſpektionsreiſe bei verſchie⸗ denen Diviſionen des Mutterlandes und in Libyen empfangen. Der Kronprinz machte dem Duce Mit⸗ teilung über die bei dieſer Inſpektion bei den Grenz⸗ befeſtigungen in Libyen unverhofft abgehaltenen Probemobiliſation. Muſſolini empfing ferner den General Bergia, der ſtellvertretender Generalſtabschef der territoria⸗ len Luftabwehr iſt. Bergia berichtete dem Duee bei dieſer Gelegenheit über die vorzügliche Arbeit des italieniſchen Luftabwehrverbandes. Marſchall Petain beondele ſeinen Ferienaufenthalt dub. Paris, 17. Auguſt. Der franzöſiſche Botſchafter in Spanien Marſchall Petain, iſt von ſeinem Ferienaufenthalt an der fran⸗ zöſiſchen Riviera an der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze eingetroffen und hat die internationale Brücke von Hendaye nach Jrun überſchritten. Auch der fran⸗ zöſtſche Generalreſident in Marokko General. trat die Rückreiſe an. gen halten trotz der nachdrücklichen deutſchen Demen⸗ tis an ihren lügenhaften Behauptungen feſt, daß angeblich geſtern auf dem Oberſalzberg eine Begeg⸗ nung des Führers mit dem ungariſchen Außen⸗ miniſter ſtattgefunden habe. Den Höhepunkt der Lügenflut um dieſe angebliche Zuſammenkunft aber ſtellt es dar, wenn engliſche und franzöſiſche Zeitun⸗ gen„berichten“, daß man deutſcherſeits Graf Cfaky bei dieſen— niemals ſtattgefundenen— Beſpre⸗ chungen einen aus— ſage und ſchreibe— 22 Punkten beſtehenden Vertrag angeboten habe. Die Londoner und Pariſer Blätter ſind auch ſonſt in ihren phan⸗ taſtiſchen Kombinationen über die„Beſprechungs⸗ themen“ nicht kleinlich, denn dieſe ſprechen immerhin von einem angeblich unter ſtärkſtem Druck aus⸗ geſprochenen deutſchen Ultimatum an Ungarn bis zu den freundſchaftlichen Bündnisangeboten und Vorſchlägen über eine Zoll⸗ und eine Wäh⸗ rungsunion und eine Militärallianz. Einige Zeitungen haben dabei noch die Stirn, die der Wahrheit entſprechenden deutſchen Dementis als ganz beſonders verdächtige Falſchmeldungen hin⸗ zuſtellen! Die Vertrauensſeligkeit der weſteuro⸗ päiſchen Leſer wird wahrhaftig auf eine harte Probe geſtellt. Die neue ägyptiſche Regierung Fünf Saadiſten im Kabinett Ali Maher dub. Kairo, 19. Auguſt. Der bisherige Chef des königlichen Kabinetts, Ali Maher, hat die Bildung einer neuen Regierung am Freitag beſchloſſen. Das Kabinett, in dem Ali Maher ſebbſt außer dem Präſidium das Innen⸗ und Außen⸗ miniſterium übernimmt, ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Finanzminiſter Sirry Paſcha, Kriegsminiſter Generalmajor Faleh Harb, Juſtizminiſter Muſtaſa Chobergi, Handelsminiſter Saba Habaſchi, Miniſter für Volksgeſundheit Hamed Mahmud, Verkehrs⸗ miniſter Mahmud Ghaleb, Unterrichts miniſter Nokraſchi Paſcha, Arbeitsminiſter Abdel Kawib Ahmed, Land wirtſchaftsminiſter Muhamed Tewfik Hifnawi, Miniſter für religiöſe Stiftungen Abdul Rahman Azzam, ſowie drei Miniſter ohne Porte⸗ feuille, und zwar Alluba Paſcha als Wortführer der Regierung im Senat, Ibrahim Abdel Hadi als Wort⸗ führer der Regierung in der Kammer und der bis⸗ herige Gouverneur von Kairo, Chazli Paſcha, für Sozialfürſorge. Ebenſo wie der früheren Regierung gehören auch dem neuen Kabinett fünf Mitalieder der Saadiſten⸗Partei an. Die Verfaſſungsliberalen, die eine Beteiligung ablehnten, ſtellten eine Unter⸗ ſtützungspolitik in Ausſicht. Die Zulus haben wieder einen Oberhäuptling EP. Kapſtadt 16. Auguſt. Zum erſtenmal ſeit dem Tode Cetewayos im Jahre 1884 haben die Zulus wieder einen Ober⸗ häuptling. Das ſüdafrikaniſche Miniſterium für Eingeborenen⸗ Angelegenheiten iſt dem Wunſch ſümt⸗ licher Zuluſtämme nachgekommen und hat Mſchiyeni Zulu in Maritzburg zum Oberhäuptling ausrufen laſſen. Anweſend waren die 200 höchſten Stammes⸗ häuptlinge Natals, die insgeſamt 1,5 Millionen Ein⸗ geborene vertraten. Der neue Oberhäuptling er⸗ hält von ſeinen Untertanen den alten Königsgruß „Bayete“. Er gehört dem Königshaus der Zulus an, das bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Mſchiyeni iſt Chriſt und hat ſich beſondere Verdienſte um die Hebung der Landwirtſchaft unter ſeinen Stammes⸗ angehörigen erworben. Franzöſiſcher Rekoroflug über 10 000 km nb. Paris, 17. Auguſt. Der Fliegermafor Roſſi hat in Begleitung ſeines Bordfunkers Emont einen neuen Schnelligkeits⸗ rekord über 10000 Kilometer aufgeſtellt, und zwar mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 311,621 Kilometer auf einem zweimotorigen Amiot⸗Flugzeng 370 mit 1920 PS. Die Rekordſtrecke führte über Iſtres— Oly— Bordeaux— Toulouſe— Iſtres Lyon— Iſtres— Nimes— Iſtres. Der Start er⸗ folgte am 15. Auguſt, 4,51 Uhr MEz. DDr——2ß Br g Haupfſchrifelelter Dr. Alois Win bauer(in Urlaub). Verantwortlich für Politik i..: Leo Bart h. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kultur⸗ politik, Theater und Unterhaltung: Car! Onno 1 10 e Dr. Fritz Bode.— Lokaler Tell: l. B. Dr N 22555 Koch. unſt, Film und Gericht: De Franz ilbelm * Sport: 1. B. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſche Umſchau: i. V.. ch r Schönfelder. Bilderdienſt: 1 C Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: De. 8. Schaffe t. Berlin, Südweſtkorſo Fur 3 1 2 e——— bat Kerancgetg. Drucker und 8 N e Zertrng Dr. Fritz Bode& 2 1.—8. B. klich 7 Anzelge eſchäftliche Mitte lungen akob Fa 2 85 e onnbeim. ur Zeit Preisliſte Nr. 10 gültig. e Anzeigen der„ kirtag erſchelnen glei teitig in der Ausgabe B Ausgabe A Mittag aber 8 Ausgabe J Abend Sder Ausgabe über 20600 Gelamt⸗ Sen, Monet Juli ber 30 b 185 — — Samstag, 19. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung) Mittag⸗Ausgabe 3. Seite(Nummer 37 eren. Mannheim, 19. Auguſt. Am frühen Morgen Die Straße gähnt und blinzelt gegen Oſt, der erſte Trambahnwagen kommt gerattert, drin ſitzen ſieben Leute von der Poſt; aus einem Hoftor ein Motorrad knattert. Der Herr Inſpektor Liebig iſt erwacht, tiefatmend ſteht er vor den Blumenſtöcken; beim Bäcker Krautwein wird ſchon aufgemacht, die Brötchenjungen radeln um die Ecken. Bei Meiers drüben ſaugt ein Beſen Staub, der Kater Murr kommt von der Braut nach Hauſe, entrüſtet ſchimpft ein Spatz im Lindenlaub, im Schlafgemach raſiert ſich der Herr Krauſe. Ein Kneippianer läuft auf nackten Zeh'n durch Tau und Gras bloß in der Badehoſe; das Mädchen Minna bleibt verwundert ſt eh' n, in der erſtaunten Hand die Zuckerdoſe! Am Nebenhauſe tut es einen Pfiff, da ſteht ein junger Mann wie in Erwartung, Herr Knuth, ſich zu raſieren im Begriff, verzögert eiferſüchtig die Entbartung! Nun iſt die Straßenbahn ſchon überfüllt, die Straßenkehrer kommen mit den Beſen, und was die Mitwelt achtlos hingeknüllt, das wird von ihnen ſauber aufgeleſen. Die Straße iſt zu vollem Tag erwacht; jetzt tritt der Herr Profeſſor aus der Türe, und ſomit iſt es punktgenau halbacht, und Zeit für mich, daß ich mich endlich rühre Wau-Wau. Gautag 1940 in Baden Wie der ſtellvertretende Gauleiter Röhn in einer vorbereitenden Beſprechung mitteilte, hat der Stellvertreter des Führers die Durchführung des Gautages 1940 in Baden gutgeheißen. Zugleich wird der Gau Baden der NSDAP die Feier ſeines 15⸗ jährigen Beſtehens feiern. Seit drei Jahren erlebt der Gau Baden erſtmals wieder einen Gautag. An der Beſprechung nahmen neben den Gauamts⸗ leitern Miniſterpräſident Walter Köhler und Innenminiſter Pflaumer ſywie als Vertreter des Oberbürgermeiſters der Gauhauptſtadt Stadtrat Riedner teil. Im Verlaufe der Beſprechung ging der Stellvertretende Gauleiter auf wichtige Einzel⸗ fragen der Durchführung des Gautages ein. Die Gauhauptſtadt wird in den Apriltagen des nüchſt en Jahres eine der Bedeutung des Feiertages gemäße Ausſtattung erfahren. Im Rahmen des Gautages wird eine Ausſtellung„Männer und Werke am Oberrhein“ durchgeführt werden, mit deren Vor⸗ bereitung Gaupropagandaleiter Adolf Schmid beauftragt iſt. 0 eee * Ueber 65jährige bei der Behörde.— Begren⸗ zung der Zahl der Arbeitsplätze. Zur Beſchäftigung von nichtbeamteten Gefolgſchaftsmitgliedern über 65 Jahre in den öffentlichen Verwaltungen und Be⸗ trieben hat der Reichsarbeitsminiſter für ſeinen Ve⸗ reich eine Ergänzung verfügt. Danach iſt die Weiter⸗ beſchäftigung von nichtbeamteten Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern einſchließlich Ruheſtandsbeamten nur in Grenzen der genehmigten Bedarſs⸗ zahlen bzw. Stellenpläne zuläſſig. Die geneh⸗ migte Kopfzahl an Angeſtellten und Lohnempfängern darf alſo nicht überſchritten werden. Sollte im Ein⸗ zelfalle ein dringendes dienſtliches Bedürfnis dafür beſtehen, Angeſtellte und Lohnempfänger über das 65. Lebensjahr hinaus als zuſätzliche Arbeitskräfte zu beſchäftigen, ſo iſt die Genehmigung des Miniſters erforderlich. Die Einſtellung und Weiterbeſchäftigung von Beamten im Ruheſtand als nichtbeamtete Hilfs⸗ kräfte bedarf, wie bisher, in jedem Falle der Zuſtim⸗ mung des Reichsarbeitsminiſters, bei den Trägern der Reichs verſicherung der Reichs aufſichtsbehörden. Etwas zum Nachmachen: Wanderung zwiſchen Haßloch In der Stästiſchen Hausfrauenberatungsſtelle kann man alles einer Reihe von. Monaten durchgeführte Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen der Stadtverwaltung Mannheim und der NS⸗Frauenſchaft hat dank dem zielſtrebigen und unermüdlich einſatzbereiten perſönlichen Wirken des Oberbürgermeiſters zu einem neuen ſchönen Er⸗ folg im Bereiche der ſozialen Betreuungsmaß⸗ nahmen geführt: die Städtiſche Hausfrauenberatungsſtelle in H 2, Die nun ſchon ſeit von deren Vorhandenſein ſchon jetzt ſo manche Hausfrau mit Dankbarkeit und Freude zu erzählen weiß, hat ihre vorbereitende Organiſation ſoweit ab⸗ geſchloſſen, daß es dort mit vorrückender Jahreszeit auch immer mehr an die volle Ausnützung der groß⸗ zügig geſchaffenen Möglichkeiten gehen kann. Das geräumige Ladenlokal mit ſeiner gerade für dieſen beſonderen Aufgabenkreis ſehr günſtigen Lage in Marktnähe und Stadtmitte iſt durch Einzug von Wänden ſehr geſchickt aufgeteilt worden, ſo daß man aus dem großen, mit Tiſchen und Nähmaſchinen ausgerüſteten Mittelraum nach links in die blitz⸗ blanke ſtädtiſche Muſterküche, nach rechts aber in das anheimelnd ſchlicht ausgeſtattete eigentliche „Beratungsſtübchen“ kommt, wo feder, der in Küche, Haus und natürlich auch Familie etwas auf dem Herzen hat, ſich mit den charakterlich bewährten und fachlich beſonders ſorgfältig ausgewählten Hausfrauen⸗Beraterinnen ausſprechen kann. Die ganze Woche über, ſowohl vor⸗ wie nach⸗ mittags hält dieſe neue Stätte des Helfen⸗ wollens ihre gaſtliche Türe offen. Man kann ohne einen Groſchen im Geldbeutel her⸗ eingehen und wird trotzdem mit verantwortungs⸗ vollſter Sorgfalt aufgenommen werden. Da gibt es zunächſt einmal die in den morgens, nachmittags und abends nebeneinanderherlaufenden Kochkurſen ausprobierten und jeweils nach den Grundſätzen örtlicher Verbrauchslenkung zuſammen⸗ geſtellten! Wochenſpeiſezettel mit Rezepten, die ſchmackhafte Gerichte für einen Mindeſtpreis von 30 Pfennigen je Perſon in immer neuer und ab⸗ wechflungsreicher Folge bieten. Die Frauen ſollen aber nicht nur ſchwarz auf weiß zu leſen bekommen, daß man auch ohne viel Geld und einen Ueberfluß an Zutaten für Mann und Kinder etwas Gutes kochen kann; ſie ſollen es vat eigner Hand zubereiten, um die ſo gewonnenen praktiſchen Erfahrungen dann zu Hauſe mit um ſo mehr Vergnügen und Erfolg anzuwenden. Nicht anders iſt es mit den Flick⸗ und Näh⸗ kurſen: Hier iſt man auf Grund der jahrzehntelangen fü r⸗ ſorgeriſchen Tätigkeit ſtädtiſcher Behörden zu der an ſich verblüffend einfachen und richtigen Einſicht ge⸗ kommen, daß Erhaltung vorhandenen G u⸗ tes immer weit ſparſamer und wirtſchaftlicher iſt, als raſcher Verſchleiß und dadurch nötige Neuan⸗ ſchaffung. Oder wie Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger in ſeiner Beſprechung vor Preſſe und Mit⸗ arbeiterſtab dieſes umfaſſenden ſozialen Betreu⸗ ungswerkes humorvoll ausführte, die Frauen ſollten ihre vom Fürſorgeamt erhaltenen Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke beizeiten ordentlich waſchen und ſtopfen lernen, dann braucht die Stadt Mannheim nicht ſo viel neue zu kaufen Wenn alſo auch für die völlig unentgeltliche Tätigkeit der Städtiſchen Haus⸗ frauenberatungsſtelle laufend nicht unerhebliche Mit⸗ tel aufgebracht werden müſſen, um die Töpfe am Kochen und die Nähmaſchinen beim Ausbeſſern und Neuanfertigen in Betrieb zu halten, ſo wird auf die ziehungsarbeit an den materiell wie ideell bedürftig⸗ ziehungsarbeit an den materiell wie idell bedürftig⸗ ſten Volksgenoſſen auf der andern Seite wohl auch wieder manches eingeſpart, was ſonſt durch menſch⸗ liche Mangelhaftigkeit vorzeitig in die Abfallkiſte ge⸗ raten wäre und damit volkswirtſchaftlich als Verluſt verbucht werden müßte. Freilich iſt auch dieſe neue Einrichtung— ebenſo wie etwa die ſeither täglich von vielen hunderten be⸗ ſuchten Muſterſiedlungshäuſer der Stadt Mannheim draußen in der Schönau, erſt ein An⸗ fang,— ein Weg zu Zielen, die ſich nicht von heute auf morgen durchſetzen laſſen, ſondern unabläſſiger Bemühung und unendlich viel guten Willens be⸗ dürfen. So tritt denn zu den gern bereitgeſtellten Geldmitteln der Stadt die in ihrer ſelbſtloſen Arbeitsfrendigkeit häufig viel zu wenig an⸗ erkannte Leiſtung unſerer NS⸗Frauenſchaft, deren Abteilung Volkswirtſchaft-Haus⸗ wirtſchaft mit ihren beſtens geſchulten Lehr⸗ kräften und zahlloſen, aus allen Ortsgruppen her⸗ beigeholten ehrenamtlichen Helferinnen ja die eigentliche Trägerin dieſer ſegensreichen neuen Ein⸗ richtung iſt. Nicht leicht haben es dieſe Frauen, um Mannlelmex dclidengeuiclit Der Fuchs im Schafspelz O, was kann man ſich täuſchen! Wenn der 58jäh⸗ rige Karl Franz Fuchs im Gerichtsſgal erſcheint, dann bedauert man eigentlich, daß dieſer brav drein⸗ blickende Biedermann noch auf ſeine ſßäten Tage ſtraffällig geworden iſt. Wie ein beſonders gewiſſen⸗ hafter Buchhalter ſieht er aus, gut erhalten für ſein Alter, und man iſt zu dem Schluß geneigt, er müſſe immer ein geregeltes, vernünftiges Leben geführt haben. Das mit dem geregelten Leben ſtimmt. Von 1910 bis 1926 war er bis auf kleinere Unterbrechungen im Gefängnis oder im Zuchthaus! Auf 26 Vorſtrafen hat er es gebracht, es ſind ſo ziemlich alle gangbaren Artikel dabei. 8 Man merkt ihm ſeine Gerichtspraxis an. In der Verhandlung zog er alle Regiſter von der gerechten Empörung bis zur ſentimentalen Reue, peinliche Fragen überhört er mit Vorliebe, um dafür einen langatmigen Schwatz loszulaſſen. Das Leben eines ſo vorbelaſteten Mannes iſt nicht leicht, ſeine Vorſtrafen begleiten ihn ja wie ein Schatten. Seine zweite Frau ließ ſich ſcheiden, als ſie erfuhr, was der Herr Gemahl ſchon auf dem Kerbholz hatte, eine Stellung als Hotelbuchhalter verlor er aus den gleichen Gründen. So gibt er wenigſtens an.. Von 1927 bis 1936 blieb u er ſtraffrei.(Dieſe Tat⸗ ſache ſpielt er in der Verhandlung dauernd als moraliſchen Trumpf aus). Dann häuften ſich die und Spener Pfälzerwaldverein Mannheim-Ludwigshafen genießt die Reize der Ebene Wanderungen in die weit ausgedehnten Wälder der pfälziſchen Berge genießen wohl allgemein den Vorzug. Doch auch die Ebene lockt mit mancherler Reizen, weshalb der Pfälzerwald⸗Verein Ludwigs⸗ hafen⸗Maunheim ſeine Mitglieder und Freunde zur Abwechflung einmal in den Wald zwiſchen Haßloch und Speyer führte. a Ein warmer, ſonniger Tag hatte ſeinen Lauf ge⸗ nommen, als die Wanderung in ſüdlicher Richtung ihren Anfang nahm. Sonntagsruhe lag in den Straßen Haßlochs, das mit ſeinen 11000 Einwohnern bescheiden, aber ſelbſtbewußt, ſeine dörftiche Würde trägt. Vielfach von Reben umrankte ſaubere Häuſer prägen das Straßenbild. Der Senior aber iſt der in der Gillerſtraße ſtehende Göringſche Bauernhof. Seit 1599 verfolgt er die Geſchicke Haßlochs und entging allein 1689 der franzöſiſchen Brandfackel. Die letzten Häuſer des ausgedehnten Dorfes ver⸗ loren ſich im freien Feld. Ueppige Tabak⸗ und Mais- pflanzungen ſtrecken ſich zwiſchen fruchtbaren Gerſten⸗ und Weizenfelder in die Länge. Vom Rande des nahen Waldes grüßte ſchon die Neumühle am Reh⸗ bach. Das Mühlrad aber feierte Sonntag, als wolle es die Ruhe der Natur nicht ſtören. Um ſo lebhafter gings im nahen Fohlenhof zu, wo in Luft und Licht ſich junges Leben tummelte. Nun lud der Langenhorſt zum Eintritt ein. Im unendlichen Kiefernwald verliefen die ſchnurgeraden Wege. Von Eintönigkeit doch keine Spur, denn lichte Stellen und friſchgrüne Kulturanlagen ſorgten für harmo⸗ niſchen Ausgleich. Das Gehen über die weichen ldwege wurde ſo zum geruhſamen Wandern. Auch Frau Sonne hatte ihre helle Freude daran und blickte immer heiterer durch die Wipfel der Kiefern. Was Wunder, wenn man nicht ungern das idylltſche Waldhaus Bruchhof auftauchen ſah, das noch in letzter Stunde zur Frühſtücks raſt beſtimmt worden war. Nach einſtündiger Ruhe unter dem dichten Laub⸗ dach der Platanen folgte man erfriſcht dem trägen Waldgraben gegen Oſten. Eine kurze Strecke noch zog ſich der Wald zum Ufer hin, um dann den breiten Bruchwieſen kavaliermäßig den Vortritt zu laſſen. Binſen und hohes Riedgras umſäumten den faſt unmerklich zu Tal führenden Wieſenpfad, der am Hanhofener Loch dem gleichnamigen, kr⸗izen⸗ den Waldweg die Weiterleitung überlaſſen mußte. Inzwiſchen hatte ſich die neue Bauernſiedlung in der Ferne dem Blicke entzogen, wie ſich das Geſicht der Landſchaft nun zu ändern begann. Der Dudenhofener öffnete ſeine dunkelgrüne Pforte. Sonnenbeichienene Schläge wechſelten mit dichtem Gehölz, das beim Mittagsmahl geſtörtem fliehenden Rehwild ſchützende Zuflucht bot. Auch in den Lüften regte ſich das Leben. Weihe und Häher kreiſten, um ihren Mittagstiſch zu decken. Nach zwei⸗ ſtündigem Marſch war Dudenhofen erreicht.. Reichlich geſättigt nahm man die letzte und kür⸗ zeſte Wegſtrecke unter die Füße. Aus nüchſter Nähe grüßte ſchon der ehrwürdige Kaiſerdom in der alten vielgeprüften Reichsſtadt, wo die ſo anregend ver⸗ lauſene Flachwanderung zu Ende war. 8 g Für Vorbereitung und Durchführung gebührt den Wanderkameraden Ellenberger, Heiſt, Hüther und Walthaner volles Lob. Insbeſondere aber dem Haßlocher Heimatbegeiſterten Wanderfreund Steid⸗ ler, der ſich trotz ſeiner 77 Lenze freiwillig in den Dienſt der Sache ſtellte.„„ Ende 1937 trat er, zufällig auf freiem Fuß, in Geſchäftsverbindung mit einem ſchwäbiſchen Fabrikanten, der einen neuartigen Feueranzünder herſtellte. Fuchs verkaufte ganz an⸗ nehmbar— nur vergaß er ganz, ſeinen Lieferanten zunbezahlen. Dafür gab er allerdings Wechſel, unter⸗ ließ aber im Drange der Geſchäfte, ſie einzulöſen. Die Schuldſumme lief mit der Zeit ganz ſchön an und der Fabrikant hatte allen Grund zu drohen. Er erreichte nichts, weil Fuchs zunächſt einmal we⸗ gen einer anderen Sache 8 Monate Gefängnis ab⸗ brummen mußte. Geſchäftstüchtig und kaufmänniſch gewandt, wie Fuchs war, ſuchte er vom Gefängnis aus die Verbindung mit ſeinem Lieferanten— und erreichte tatſächlich, daß er nach Verbüßung ſeiner Strafe von ihm als Generalvertreter im Provi⸗ ſivnsverhältnis eingeſtellt wurdel! Allerdings mußte er ſich verpflichten, ſeine Schuld abzuzahlen. Das war ein durchaus gangbarer Weg: Er machte gute Ge⸗ ſchäfte und konnte ohne beſondere Mühe ſein Soll⸗ konto verringern. Aber Fuchs hätte nicht Fuchs fein müſſen, eines Tages konnte er nicht umhin, erneut ein Ding zu drehen. Gelegentlich eines Bezirks⸗ wechſels fälſchte er drei Beſtellſcheine, ſteckte den Propiſionsvorſchuß ein, und— nobel geht die Welt zugrunde— erſchwindelte ſich noch auf den Namen des Fabrikanten einen nagelneuen Anzug. Jetzt war der Bart endgültig ab. Das Gericht ſchickte ihn erneut auf zwei Jahre 6 Monate ins Zuchthaus. Außerdem wurde auf eine Geldſtrafe von 500 Mark erkannt. Klein, aber oho! Eine recht dumme Sache hat ſich ein verheirateter Bauſchloſſer eingebrockt. Der ſo gut wie unbeſtrafte Mann zog vor einiger Zeit mit zwei Kameraden gegen 4 Uhr in der Frühe durch die.⸗Quadrate. Man hatte einige Halbe gepichelt und die Halben wirkten löſend auf die Stimmbänder: Schauerlich hallten die Töne des improviſterten Geſangvereins durch die Quadrate. Ein Schupobeamter fuhr mit dem Rad vorbei und ſtellte die Sangesbrüder. Er erwiſchte aber nur einen, die beiden anderen gingen zunt Bahnhof, wo ſich der eine gleich verabſchiedere. Als der Polizeibeamte ankam traf er nur noch unſe⸗ ren Mann. Er verſuchte ihn um die Angabe ſeines Namens; bekam zunächſt eine falſche Angabe und ſpäter überhaupt keine diesbezügliche Antwort mehr, dafür einige ſaftige Grobheiten zu hören Jetzt blieb dem Beamten nichts mehr anderes übrig, als der Miſſetäter mit zur Wache zu nehmen.. Das ging zuerſt reibungslos, bis der muntere Sänger verſuchte, auf ſeinem Fahrrad zu entwiſchen. Als das mißlang., benutzte er ſein Rad als Waffe, das heißt, er wandte ſich damit gegen den Beamten. Jetzt begann der Tanz erſt richtig: Der körperlich kleine Angeklagte ſchlug auf den Beamten ein, kratzte ihm tiefe Schrammen ins Geſicht und belegte ihn mit den unflätiaſten Ausdrücken. Nach zehn Minuten war der Kampf entſchieden zuungunſten des Angeklagten. Unter der Begleitung eines hin⸗ zugekommenen Beamten ließ er ſich jetzt auf die Wache führen. 8 8 i Bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht verzichtete der Angeklagte auf alles, was an männ⸗ lichen Kampfesmut erinnerte. Den Vorgang von damals ſchilderte er in ganz ſanften Farben. Als Generalentſchuldigung für ſeine mehr als dumme Handlungsweiſe vermochte er nichts anzuführen als den klaſſiſchen Satz:„Ich un der Herr Beamde, Straftaten wieder. mir ware halt alle zwee ſo uffgereecht!“ Unverſöhn⸗ lich it er in, Zwo Monate darf er ſich jetzt im Gefängnis von dem anstrengenden Kampf erholen.„ tt. miniſter führt in einem Schreiben an eine na ſein, wenn die Beſchäftigung der Landjah in landwirtſchaftlichen Betrieben dazu be gegnen. Denn dann füllen die La leere Arbeitsplätze aus und werden ohne Ankoſten lernen all' den vielen Wünſchen, Klagen und oft recht wen erfreulichen Schimpfereien gerecht zu werden, ohn die es nun einmal in ſchweren und harten Zeiten nicht abgeht. Aber wie ja das Deutſche Fraue werk in ſeiner ſelbſtverſtändlich unverminder fortgeführten ſozialen Arbeit, ſeinen eignen Näh kurſen und ſeiner Haushaltungsſchule im„Ha der Frauen“ an der Bismarckſtraße ſeit nun run 6 Jahren genug Krummes geradezubiegen un Widerſtände zu überwinden gelernt hat, ſo wird ſic gewiß auch dieſe Gemeinſchaftsarbejt mit der Sta weiter bewähren. Was man bei der Beſichtigu durch den Oberbürgermeiſter in Anweſenheit 8 Kreisfrauenſchaftsleiterin und aller ſonſtigen, m dieſem Aufgabenkreis befaßten Perſönlichkeiten ei lebte, war jedenfalls in jeder Hinſicht außerorden lich vielverſprechend. Eine ſolche Beratungsſtelle kann freilich nur wachſen und gedeihen, wenn ſie auch genung Zulauf hat. Und der Zulauf, der wächſt mit dem wachſende Vertrauen in die uneigennützige, planvolle Dätigk von der ſich ſchließlich jeder ſelbſt überzeugen ka Viele Dutzende Frauen aller Kreiſe,— von der allerbeſcheidenſten Verhältniſſen lebenden kinderr gutgekleideten Bürgerin mit wohlgefüllter Mar taſche ſind in den erſten Wochen ſchon im Ecklad von H 2 ein⸗ und ausgegangen. Und jede nahm 0 dankbar an, daß ſie ſich dort„vor umme“ guten R holen, ein Rezept geben laſſen konnte oder auch ni an den immer wechſelnden Ausſtellungen der ſec großen Schaufenſter zu ſehen bekam, was dort g. ſchafft wird, und was jedem Haushalt nottut. Do nicht nur Frauen ſind bisher hier eingekehrt: au mancher Hausvater hat ſich— ohne gleich die Eig ſchaften eines geborenen„Töpflesgucker“ für ſich Anſpruch nehmen zu müſſen,— ſchon aufklären un durch leckere Koſtproben überzeugen laſſen, daß au ſeine Frau mit ſeinem Wochenlohn ſo ſchmackhaf und ſättigende Dinge auf den Tiſch bringen könn nen aufbrächte. Sy ſind denn die Männer, deren Liebe be⸗ kanntlich auch hente noch durch den Magen geht, als Wegbereiter zu beſſerer Haushalt⸗ führung beſonders gern geſehen, 1 — ſie mögen es ſich geſagt ſein laſſen und dang handeln, um auch ſo, Schritt für Schritt und ganz Kleinen, mit beizutragen zur inneren Geſundn des Volkes. 0 Jugendliche unter 18 Jahren gehör ö nicht in Tanz olaſe f Die Ueberwachung der Tanzlokale durch Polizei, beſonders auch in Ausflugsorten, hat imm wieder gezeigt, daß an öffentlichen Tanzvergnügn gen teilnehmen, die noch nicht einmal das 18. Lebe fahr vollendet haben und ſich nicht in Begleitu ihrer Eltern oder ſonſtigen Erziehungsberechtigt befinden. Solche Zuſtände, die zu den größten denken Anlaß geben, können nicht geduldet werd Von dieſer Feſtſtellung aus macht der Poltzeiprs dent von Breslau darauf aufmerkſam, daß künff gegen weibliche Jugendliche unter 18 Jahren, ohne Begleitung ihrer Eltern bzw. Erziehung berechtigten bei öffentlichen Tanzluſtbarkeiten troffen werden ſollten, unnachſichtlich ürſorg erz heriſche Maßnahmen ergriffen und außerdem i Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, die die Aufſich pflicht ſo grob vernachläſſigten, ſtreng heſtraſt wi den. Auch die Saalbeſitzer und Tanzveranſtal werden mit Strafe bedroht, wenn ſie unbeaufſichtf weibliche Jugendliche dieſer Art nicht von iht Tanzlokalen fernhalten.. * Standkonzert am Waſſerturm. Das M korps II./ J. R. 110 unter Leitung von Korpsfit Oberfeldwebel Kirchner gibt am 20. Auguß der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Stand kon Spielfolge: 1.„Marinarella“. Ouvertüre von Fus — 2. Fantaſie über 4 deutſche Lieder von H. Schm — 3.„Sirenenzauber“, Walzer von E. Walsteufe 4.„Singende Soldaten“, Potpourri von H. Husa — 5.„Das neue Deutſchland“, Marſch von Koch. * Urlaub für Jugendliche. Der Reichsarb ordnete Dienſtſtelle zur Durchführung der Urla vorſchriften für Jugendliche aus:„Nach 8 21 Ah Satz 1 des Jugendſchutzgeſetzes iſt der Betriebs rer verpflichtet, den Jugendlichen Urlaub in der Berufsſchulferien und in der Zeit eines L oder einer Fahrt der HJ zu erteilen, wenn möglich iſt. Ob dieſe Vorausſetzung gegeb 9. ob die betrieblichen oder perſönlichen Ve es zulaſſen die Jugendlichen in der Zeit ein gers oder einer Fahrt der HJ zu beurlauben, ſcheidet der Betriebsführer nach gemäßem Ermeſſen. Ein Eingreifen des G ausſchußamtes iſt dann zuläſſig, wenn der Bet führer dieſe Ermeſſensfreiheit offenbar mißb u Landjahrpflichtige unter reichsgeſetzlich fallſchutz. Vorbehaltlich einer Entſcheſdung i wege neigt das Reichsverſicherungsamt zu faffung, daß die Landjahrpflichtigen, ſowie ſit wirtſchaftlichen Betrieben im Intereſſe de bes eine ernſtliche Betriebstätigkeit verr Schutze der reichsgeſetzlichen Unfallverſichern ſtehen. Dieſer Fall dürfte beſonders dan Mangel an landwirtſchaftlichen Arbeitsk zu Zwecken des Betriebes tätig. Blick auf Ludwigshafen: 1 dr. h. Ludwigshafen, 18. Auguſt. Das umfangreiche Gebäude des früheren Kloſters er Dominikanerinnen hat die Stadt erworben und pi die Oberſchule für Mädchen unter⸗ Im Kloſteranbau an der Rottſtraße wird matmuſeum untergebracht. Bei einer igung erfuhr man Genaueres darüber. Hauptlehrer Neſſeler, übrigens iger Kartograph, bekannt auch als Leiter der Kinderhorte, wird ſich vor allem über den ewaltigen Gewinn an Ausſtellungsfläche freuen. etzt ſtehen 1700 Geviertmeter zur Verfügung gegen isher— in der Wredeſtraße 1— nur 385 Geviert⸗ ſteter. Da iſt eine Vervierfachung! Dieſe pracht⸗ ollen Unterbringungs möglichkeiten mögen ihm wie ine liebenswürdige Gabe zum ſilbernen Jubilaum bſcheinen. Beſteht doch das Heimatmuſeum 25 Jahre. on 1916 bis 1932 hatte es im Stadthaus Nord ſeine MHeibe. Dann ruhte der Betrieb fünf Jahre lang, 1s die freilich allzu verwinkelten Räume in der Sredeſtraße frei wurden. Die bau fre künftige Einteilung im früheren Kloſter⸗ Rottſtraße iſt wie folgt geplant: Der vor⸗ Sagal des Untergeſchoſſes zeigt den tauſend⸗ ihrigen Kampf der Siedler gegen Strom und ſumpf. Der nächſte Raum lin Größe 30 Meter mal Meter) ſtellt die Siedlungen in dieſer an ſich ſied⸗ 8 und verkehrsfeindlichen Niederung während ein-, Eis⸗ und Bronzezeit dar. acht die Zeit der Römer lebendig. Dann folgen Franken, die vom Niederrhein hierher kamen nd daher mit ſolch ſchwierigem Gelände umzugehen ( ußten. Sie gründeten die Orte, deren Namen H„heim“ endigen. Weiter folgt das Modell des e msho fs, der einen der intereſſanteſten Bauern⸗ ie der Pfalz darſtellt, mit Wehr und Graben und iRheinſchanze. Der hinterſte Raum wird ein lanzſtück, das Modell Groß⸗Ludwigs⸗ fens in der Ausdehnung von 50 Geviertmeter, id zwei erleuchtete Dioramen enthalten. Raum Nr. 3 Der Seitenflügel bietet Rückſchau in das Leben, ſich hier abſpielte, im bäuerlichen Wohnraum, Biedermeiſer⸗ und Muſikzimmer. Die ehe⸗ lige Kapelle wird zu einem Ehren⸗ un d (eſtſaal für Vorträge, Empfänge und dergleichen igebaut. Das Obergeſchotz ſoll das Weſen der tigen Stadt widerſpiegeln. Entſcheidend war der ein⸗Uebergang, der zur Zeit der Römer bei krip an, Die Verlagerung der Neckarmündung derte die Vo rausſetzungen. Gezeigt werden Fähre, hifſb ie ſtehende Brücke und die erſte Bahn⸗ icke. Der nächſte Raum umfaßt das, was Lud⸗ Ashafen groß gemacht hat: Eiſenbahn und Schiff⸗ t, weiter Mühlen, Brauereien und namentlich die miſche Induſtrie(Giulini, Benckiſer, JG, Knoll, ſchig uſw.). Im langgeſtreckten Gang oben wird Entwicklung der Waffen und manches Volks⸗ icliche gezeigt. Das Kellergeſchoß dient ſach⸗ Räßer Verwahrung der zeitweilig im Ausſtel⸗ igsbetrieb nicht benötigten Beſtände und des adtarchivs. Ein Abend bei Lehar im Hindenburgpark! Den Beſtrebungen der Parkverwaltung, den Be⸗ bern der einzig ſchönen Gartenanlage auf den Ge⸗ ten der Unterhaltung und Kurzweil Freude und tit wirkliche Erholung zu ſchaffen, iſt es nach vie⸗ Bemühungen gelungen, als Spitzenleiſtung die⸗ Saiſon am heutigen Samstag einen Abend bei Hax zu bieten. Der Abend, der als letzte Groß⸗ Anſtaltung die vielen Darbietungen dieſes Jah⸗ im Hindenburgpark gleichſam als Höhepunkt ab⸗ keßen ſoll, bringt unter anderen deutſchen Büy⸗ AHrößen auch Johannes Schocke, den jugend⸗ en lyriſchen Tenor vom Opernhaus Köln. Dieſer uüſtler iſt für den Ludwigshafener aus verſchiede⸗ Gaſtkonzerten kein Unbekannter mehr. Außer⸗ i gaſttieren Frl. Eva Charlotte Hpegel, erſte krettenſoubrette vom Theater des Volkes, Berlin, Ino Wimmer, erſter Operettenbufſo vom en Operettentheater in Leipzig. Ino Wimmer iigt auf Grund ſeines qualitativen Könnens das Wikat„Der liebe Gott von Leipzig“. Alles in int eine Beſetzung, wie ſie für dieſen Abend nicht Fer gedacht werden kann. Zeuge geſucht. In der Nacht zum Samstag, Auguſt, wurde in der hieſigen Schlachthofſtraße Slahriger Mann von einem unbekannten er ohne Grund mißhandelt. Der Täter ide von einem des Weges kommenden Kraft⸗ er von dem Verletzten getrennt. Da die Miß⸗ dlungen des Mannes einen Rippenbruch zur ige batten, wird zur Klärung der Angelegenheit Kraftfahrer gebeten, ſich bei der Kriminal⸗ ei Ludwigshafen a.., Wittelsbachſtraße 3, mer 61, zu melden. Vertrauliche Behandlung 0 zugeſichert. Radfahrer verunglückt. Am Donnerstagnachmit⸗ ſtieß ein Perſonenkraftwagen beim Ueberholen der Maudacher Straße einen Radfahrer an, ſo Hieſer ſtürzte und ſich innerlich verletzte. Der fahrer mußte in das Krankenhaus gebracht wer⸗ Lebensgefahr beſteht erfreulicherweiſe nicht. Jeſundheits⸗Ausſtellung. Vom 1. bis 5. Sep⸗ ber iſt auf dem Neuen Marktplatz in Ludwigs⸗ in der Aunsſtellungs zug„Geſundheit dein höchſtes Gut“ zu beſichtigen. Eintritts⸗ en gibt es im Vorverkauf bei allen Politiſchen Reue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab. Atue Räume für das Heimatmuseum ö Verlegung von der Wrede in die Romſtraße Leitern der Partei. Die Ausſtellung klärt gemein⸗ verſtändlich und feſſelnd über alle Fragen auf, die den geſunden und den kranken Menſchen angehen. Ehreubauerndienſt. Morgen, Sonntag, treten alle Politiſchen Leiter, Walter, Warte und Partei⸗ genoſſen, einſchließlich der Angehörigen der SA, HJ und BDM, der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗ Hemshof der NS Daß zum Ehren bauern ⸗ dienſt in Neuhofen an. Die Teilnehmer treffen ſich um 9 Uhr am dortigen Gemeindehaus. Reſtloſe Beteiligung iſt dringend erwünſcht. Als Entſchuldi⸗ gung wird nur Krankheit oder Dienſt anerkannt. Entſprechende Arbeitskleidung iſt anzulegen. Der Dienſt fällt nur bei anhaltend ſtarkem Regen aus. HI⸗Führerzehnkampf verlegt. Auf Samstag und Sonntag, den 26. und 27. Auguſt, verlegt wurde der Führer⸗ Zehnkampf der HJ, woran alle Stellenleiter, Stammführer, Gefolgſchafts⸗ und Fähnleinführer teilzunehmen haben. Die befohlenen Führer des Bannes 317 Ludwigshafen treten am Samstag, 26. Auguſt, um 17 Uhr auf dem Reichs⸗ bahhn⸗Turn⸗ und Sportplatz in Ludwigshafen, hinter der Ziegelei Holz, an. Neugeborenes Kind ermordet *Niederlinxweiler, 18. Aug. Auf dem Bahn⸗ körper der Strecke von hier nach Oberlinxweiler wurde in der Nähe des nach Remmsweiler von der Bahn dort abzweigenden Weges die Leiche eines neugeborenen Kindes von dem Streckenwärter aufgefunden. Die faſt unverſehrte Leiche befand ſich in einer neuen Aktentaſche und war eingewickelt in das Exemplar einer Kirchendienſtordnung der katholiſchen Pfarrei von Ottweiler und in Butter⸗ brotpapier. Es iſt kaum anzunehmen, daß die Leiche aus einem fahrenden Zug geworfen wurde. — h Höpfingen, 18. Auguſt. Zur Zeit wird in hie⸗ ſiger Gemeinde der Kirchturm mit Ziegeln aus⸗ gebeſſert. Vorſichtshalber, damit keine Menſchen⸗ leben durch herunterfallende Ziegeln gefährdet wer⸗ den, mußte um den ganzen Turm ein Gerüſt angebracht werden. Gleichfalls ſoll in nächſter Zeit eine neue Glocke eingebaut werden. * Adelsheim, 19. Auguſt. Der älteſte Einwohner unſerer Stadt, der 87 Jahre alte Karl Lül lig, wurde nter ſtarker Anteilnahme zu Grabe gekra⸗ gen. Ex ſtand 48 Jahre lang im Eiſenbahndienſt und war als ſchlichter, pflichtgetreuer Mann iberall geachtet. N * Tauberbiſchofsheim, 18. Auguſt. Ein alter Tau⸗ berbiſchofsheimer, Verw.⸗Oberinſpektor j. R. Gabriel Buſchler, der in Freiburg im Ruheſtand lebte, iſt dort im Alter von 73 Jahren an einem Schlanganfall geſtorben. * Achern, 18. Auguſt. Auf der Heimfahrt von ſei⸗ ner Arbeitsſtätte iſt der 28 Jahre alte ledige Maurer Albert Würtz mit ſeinem Motorrad auf einen Per⸗ ſonenkraftwagen geſtoßen. Würtz war ſofort tot. Samstag, 19. Auguſt 1939 — Riedgemeinden melden: Viernheimer Notizen 1 Viernheim, 18. Auguſt. Das Viern heimer Volksfeſt, das am Montagabend ausklang, brachte einen unerwarteten finanziellen Erfolg, ſo daß für die entgangene Frei⸗ lichtbühne ein Ausgleich geſchaffen wurde. Das Feſt ſoll zu einer ſtändigen Einrichtung werden. Orts⸗ gruppenleiter Braun dankte in ſeiner Schluß⸗ anſprache allen Mitwirkenden, den Vereinen und der Gemeindekapelle, die zur Geſtaltung des Gelin⸗ gens des Feſtes beigetragen haben. Beim B 0 ck ſtechen erzielten ſechs Volksgenoſſen mit 60 Rin⸗ gen die Höchſtzahl. Glückliche Gewinnerin war eine hieſige Volksgenoſſin, die den Geißbock der Volks⸗ gemeinſchaft zur Verfügung ſtellte. Nach langer Krankheit ſtarben Herr Nikolaus Bug ert 6, Neubauſtraße 6, im Alter von 68 Jah⸗ ren, Frau Thereſia Mandel, geb. Alter, Moltke⸗ ſtraße 90, im Alter von 60 Jahren. Der kürzlich beim Baden im Neckar bei Feudenheim ertrunkene Sohn der Familie Stefan Haas, deſſen Leiche an der Friedrichsbrücke in Mannheim geländet wurde, wurde unter großer Anteilnahme beſtattet. Lampertheimer Allerlei Gedenkfeierſtunde für Rudolf Wegerle Lampertheim, 18. Auguſt. Lampertheim hat in der Kampfzeit zwei junge Menſchenleben geopfert. Am 2. Auguſt 1929 fiel Frau Katharina Grünewald in Nürnberg einer Mörderkugel zum Opfer. Am 16. Auguſt 1931 ver⸗ unglückte Scharführer Wegerle auf dem Dienſt⸗ weg, als er einen Kameraden von einer national⸗ ſozialiſtiſchen Verſamlung mit ſeinem Motorrad heimfahren wollte. Am 8. Todestag des damals 20 jährigen Kämpfers der Bewegung fand an ſeinem Grabe auf dem hieſigen Friedhof eine Gedenkfeier ſtatt. Der nach ihm benannte Rudi⸗Wegerle⸗Sturm 11/118 marſchierte mit der Hakenkreuzfahne abends 9 Uhr auf den Friedhof. Sechs SA⸗Kameraden raden nahmen mit der Fahne zu beiden Seiten des Grabes Aufſtellung. Sturmführer Pfendler betonte, daß am 16. Auguſt 1931 Rudi Wegerle im Dienſte der Bewegung ſein Leben laſſen mußte. Er war ein vorbildlicher Kämpfer Adolf Hitlers. Rudi Wegerle ſtarb im Glauben an Deutſchland und iſt in den Sturm Horſt Weſſel eingegangen. Der Redner legte dann einen Kranz nieder mit der Inſchrift: „Im ewigen Gedenken SA der NSDAp Sturm 11/118“, während der Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes die nächtliche Gedenkſtunde beſchloß. Außerordentlich groß war die Teilnehmerzahl an dem Leichenbegängnis für den 61jährigen Land⸗ wirt Ludw. Ad. Friedr. Klingler. Pfarraſſiſtent Keck zeichnete ein Lebensbild des Verſtorbenen, der ein ſtrebſamer und fleißiger Bauer war. Der 28jährige Valt. Degen von hier kam auf ſeiner Mannheimer Arbeitsſtelle mit dem Arm in eine Maſchine, wobei er ſchwere Quetſchungen und einen Bruch des Armes davontrug.— Ein hieſiger Bauer hatte auf der ſtark belebten. Bürſtadter Chauſſee ſein mit Getreide vollbeladenes Fuhrwerk hingeſtellt, ohne es porſchriftsmäßig zu beleuchten. Ein Perſonenwagen, der nachts die Stelle paſſierte, fuhr auf den Erntewagen auf und wurde ſchwer beſchädigt. Die Schießergebniſſe des Riedſchützenfeſtes 8. Bürſtadt, 18. Auguſt. Die Schießergebniſſe des Riedſchützenfeſtes lauten wie folgt: Schützenkönig wurde wieder Philipp Sol⸗ uncl um cliwetzingen Mas gibt es Neues in Plankſtadt? * Plankſtadt, 18. Aug. Im Zuge der Durchfüh⸗ rung des Arbeitsprogrammes der hieſigen Ge⸗ meinde iſt mit öder Herrichtung der Stefa⸗ nienſtraße begonnen worden. Die Straßen⸗ rinnen werden gepflaſtert, rechts und links wird je ein Gehweg gebaut und die Straßendecke erhält einen ſtaubfreien Teerbelag. Das hieſige Standes⸗ amt verzeichnet an Eintragungen in der erſten Auguſtwoche 8 Geburten, eine Eheſchließung und drei Slerbefälle.— Herrn Johann Georg Trei⸗ ber, Landwirt i.., Eppelheimer Straße, konnte in guter Geſundheit ſeinen 81. Geburtstag feiern.— Unter Trommel⸗ und Pfeifenklang marſchierten am Mittwochnachmittag etwa 60 Hitler fungen aus der Saarpfalz mit 11 Bannfahnen durch unſeren Ort. * Oftersheim, 18. Auguſt. Bei dem reichsoffenen Sportfeſt des Poſtſportvereins Berlin wirkte auch der hieſige Stabhochſpringer Siegfried Wafbel mit. Mit einer Leiſtung von 3,60 Meter kam Waibel unter den aus ganz Deutſchland anweſenden Sport⸗ lern an den dritten Platz. 5 * Hockenheim, 18. Auguſt. Die in Karlsruhe ſtatt⸗ gefundene Prüfung für den mittleren Sparkaſſen⸗ dienſt(Sekretärprüfung) konnten Georg Fuchs und Richard Herold mit gutem Erfolg beſtehen.— Ein Beiſpiel vorbilölichen Ernteeinſatzes gaben die hieſigen Beamten, Angeſtellten und Arbei⸗ ter der Stadtverwaltung. In ihren freien Stunden halfen ſie gemeinſam beim Einholen der Ernte im Mörſch(Umbruchgebiet) mit. Unermüdlich waren ſie tätig, bis die letzte Garbe eingeholt war. Dabei konnte wieder feſtgeſtellt werden, daß auf dem neu gewonnenen Boden, welcher früher verſumpft war, eine vielfältige Ernte eingebracht werden konnte.— Im Segelfluglager zu Mosbach konnten acht HJ Flieger die A⸗Prüfung ablegen: Arthur Klee und Kurt Meffert aus Hockenheim, Herbert Lehmann und 5 F ee e — 5* 5 8 5 1 05 2* 8 Berg 5 * 3 2 Erhard Stephan aus Altlußheim, Ewald Kurt Kern, Neulußheim. * Altlußheim, 18. Aug. An der großen Ausſtel⸗ lung der Landesfachgruppe Ziegenzüchter in Offen⸗ burg beteiligte ſich der hieſige Ziegenzuchtver⸗ ein mit 7 Ti errang ſich dabei einen 90 2 Scheible, Ottmar Stadler und Günther Koch aus 7 Tieren und la-Sammlungspreis. Ehrenpreis m. Auszeichnungen erhielten die Züchter Heinrich Weiß, Peter Seiler, Friedrich Bender, Friedrich Engelhorn, ſowie der Zuchtbock der Gemeinde Altlußheim. Die Fachſchaft der Ziegenzüchter in Altlußheim beſitzt 460 Ziegen. Wenn man den Gewinn einer Ziege mit 100 Mk. im Jahr annimmt ſo erwerben ſich die Altlußheimer Ziegenzüchter ein Geſamlvolksvermögen von jähr⸗ lich 46000 Mk. Die Werte verteilen ſich auf Milch⸗ Fleiſch⸗ und Düngerwert. * Reilingen, 18. Auguſt. Nach 30jähriger Dienſt⸗ zeit wurde Polizeihauptwachtmeiſter Chr. V5 gele aus geſundheitlichen Gründen zur Ruhe geſetzt.— Nun haben die zum Einbringen der Ernte hier ein⸗ geſetzten Ar beitsdienſtmänner von Reilingen Abſchied genommen. Mit blumengeſchmückten Spa⸗ ten und frohen Marſchweiſen zogen ſie zum Ort hinaus. Am Sonntagabend feierten die jungen Erntehelfer mit ihren Arbeitgebern im Hirſchſaale einen Abſchiedsabend mit Tanz. Promenadekonzerte im Schloßgarten finden am 24. und 31. Auguſt ſtatt. Im September erfreuen ſie jeden Sonntagvormittag(1112.30 Uhr) den Be⸗ ſucher.— Die nächſten Abendmuſtken im Kurpfälzi⸗ ſchen Muſeum ſind auf 19. und 23. Auguſt, 9. und 30. September feſtgeſetzt. Der 4. Internationale Kongreß der Juternationg⸗ len Bodenkundlichen Geſellſchaft wurde nach Heidel⸗ berg gelegt. Er findet im Juli nächſten Jahres ſtatt. e 8 2 5 Trin kkuren e ddeuma, Gicht, Neu ralgien dsc 9 f 75 7 ann 5 jen vor U 1, 5 N Frauenleiden, Blufarmuf, Alterskranlkeiten eee e e e 5 Austdsf d. lro pelis dlc, gd heftelbe rg A G. ud a ee dan aus Weißkirchen bei Frankfurt mit 176 Rin⸗ gen, der bereits 1936 und 1937 Riesſchützenkönig war. 1. Ritter wurde Dr. Homma aus Wies⸗ baden mit 176(10) Ringen, 2. Ritter Wilhelm Murmann, Eppertshauſen, mit 172 Ringen. Mannſchaftskämpfe: 1. Schützenverein „Jägerblut“ Urberach 601 Ringe, 2. Polizei⸗ 1 ſportverein Darmſtadt 590 Ringe, Kleinkaliberſchüt⸗ zenverein„Edelweiß“ Worfelden 542 Ringe, Plattel Schießen: 1. Leonhardt Ke int, Bürſtadt, 2. Peter Knipp, Worfelden, 3. Willi Beißel, Pfungſtadt, 4. Heinrich Orth, Worms, 5. Dr. Homma, Wiesbaden, 6. Karl Schick, Worms, 7. Heinrich Fiſcher, Bürſtadt, 8. Paul Preſtel, Darmſtazdt, 9. Wilhelm Betz, Wollſtätten, 10. Johann Morweiſer, Bürſtadt. Formationsſchießen: 1. Krie⸗ gerkameradſchaft Weißkirchen 215 Ringe, 2. Kameradſchaft ehemaliger Jäger Worms 210 Ringe, 3. Politiſche Leiter Bürſtadt 207 Ringe. Jungſchützen: 1. Willi Engelha rot, Bickenbach 52 Ringe, 2. Karl Theobald, Mannheim 52 Ringe, 3. Lothar Stammler, Mannheim 49 Ringe, Damenſchießen: 1. Margaretha Gerha dt, Bürſtadt 58 Ringe, 2. Frl. Anna Jordan, Wiesbaden 58 Ringe und 3. Lilli Schuch, Worms 56 Ringe. Einzelſchießen ſtehend: 1. Wilhelm Mur⸗ mann Eppertshauſen und Philipp Soldan, Weiß⸗ kirchen je 58 Ringe, 3. Dr. Homma, Wiesbaden 57, Paul Preſtel, Darmſtadt 56, Peter Jungmann, Darmſtadt und Willi Beiſel, Pfungſtadt je 55 Ringe, Philipp Huthmann, Darmſtadt und Heinrich Mül⸗ ler, Ladenburg je 54 Ringe, Ernſt Gräf, Darmſtadt und Heinrich Fiſcher je 53 Ringe. Knieend: l. Philipp Soldan, Weißkirchen, Max Schmitt, Pfungſtadt und Dr. Homma, Wiesbaden je 39 Ringe, Willi Beiſel, Pfungſtadt, Peter Jungmann, Darm⸗ ſtadt, Friedrich Grün, Darmſtadt, Philipp Grießer, Bürſtadt, Karl Leſſing, Darmſtadt und Jakob Bren⸗ ner, Bürſtadt je 58 Ringe. Liegend: 1. Dr. Homma, Wiesbaden, Karl Keller, Limburg und Heinrich Henket, Weißkirchen je 60 Ringe, Max Schmitt, Darmſtadt, Heinrich Müller, Ladenburg, Peter Jungmann, Darmſtadt, Gottlieb Lortz, Darm⸗ ſtadt, Heinrich Moorwaſſer, Darmſtadt, Heinrich Beſt, Worfelden, Philipp Soldan, Weißkirchen und Willi Beiſel, Pfungſtadt je 59 Ringe. S. Gernsheim, 17. Aug. Im Saalbau Eſſelbach fand am Samstagabend ein Konzert der bekann⸗ ten Kapelle Karl Schumm Mannheim ſtatt. Neben einer künſtleriſch wertvollen Unterhaltungsmuſik bot der 17jährige Violin⸗Virtuoſe Karl Schu mm, der mit 9 Jahren bereits ſchöne Auslandserfolge verzeichnen konnte, hervorragende Solis.— Die Nebenſtelle der Kreismuſikerſchaft Darmſtadt wurde für den Bezirk Ried durch Herrn Philipp Drom⸗ mershäuſer, Thereſienſtraße 11, beſetzt. Die Mitglieder können dort ihre Beiträge leiſten. Gleichzeitig werden Neuaufnahmen getätigt und eptl. Auskünfte erteilt.— Die Handballabteilung des 1. F. C.„Concordia“ hat für die kommenden Serien⸗ ſpiele den bekannten Nationalſpieler Daſcher als Trainer verpflichtet. Die Mannſchaft ſtartete be⸗ reits am Sonntag zu einem Opferſpiel gegon Groß⸗ Gerau und auch die Fußballabteilung ging bereits an den Start, ſo daß am Sonntag in Gernsheim ſportlicher Hochbetrieb zu verzeichnen war.— Der Flachs hat ſich in unſeren Gemarkungen ſehr gut entwickelt. Nach Beendigung der Getreideernte wird er von den Schulkindern abgeerntet.— In⸗ folge der ſtarken Regengüſſe hat ſich der Waſſer⸗ ſtand des Rheins wieder ſtark gehoben. So wurde z. B. das Stockſtädter Altrheinrevier voll⸗ ſtändig überſchwemmt und die geſamte Grasnutzung durch den Schlamm vernichtet, was ein großer Aus⸗ fall von gutem Futter bedeutet. Ade cle Nechastal J Neckargemünd, 17. Aug. Für die nach vierzehn⸗ tägigem Aufenthalt von hier ſcheidenden Ko F Urlauber aus dem Gau Hamburg wurde ein ſtimmungsvoller Abſchiedsabend veranſtaltet, bei dem Pg. Baumann im Nanten der Stadt⸗ gemeinde den Gäſten alles Gute und dauerhafte Er⸗ innerung wünſchte. Reiſeleiter Volker dankte im Namen der Hamburger für die Gaſtfreundſchaft.— Am Sonntag beſuchten uns der Geſangverein Oggers⸗ heim mit rund 200 Perſonen und der gläſerne Aus⸗ ſichtswagen der Reichsbahndirektion Saarbrücken, der auf einer Fahrt ins Blaue zum erſten Male hierherkam. Den 70 Perſonen wurden in einer Füh⸗ rung die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Zwanzig Schwerverletzte Omnibus fährt gegen Baum Homburg, 19. Ang. Auf der Straße Hom⸗ burg⸗Nord.—Jägersburg ereignete ſich, wie die „NSg⸗Rheinfront“ berichtet, geſtern abend ein außerordentlich ſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit dreißig Inſaſſen beſetzter Omnibus geriet aus der Fahrbahn und ſuhr in voller Fahrt gegen einen Baum. Der Omnibus wurde dabei vollſtändig zer⸗ trümmert. Zwanzig Inſaſſen wurden ſchwer, zehn leicht verletzt. Der Fahrer kam mit leichteren Ver⸗ letzungen davon.. Im An weſen des Schwiegerſohnes verbrannt * Obexrvtterbach(Pfalz), 18. Auguſt. Vermutlich durch Brandͤſtiftung entſtand im Anweſen des Feld⸗ hüters Wilhelm Scheib ein Brand, dem Scheune und ein Teil des Wohnhauſes zum Opfer fielen. Durch tatkräftiges Eingreifen der Wehren konnte ein weiteres Umſichgreifen verhindert werden. Unter dem zuſammengebrochenen Dachſtuhl der Scheuer lag die halbverkohlte Leiche des Schwieger⸗ vaters des Feldhüters Scheib. Das Vieh konnte gerettet werden. Sämtliche Erntevorräte ſind ver⸗ brannt. 5 1 — . A 1 — 3 8 2 Rin⸗ könig Wies⸗ lhelm ngen. rein lizei⸗ ſchüt⸗ tinge, int, eißel, mma, in rich iſtadt, eiſer, ri e 3 tinge, 210 rt, theim tinge. dt, baden tinge. tu r⸗ Weiß⸗ n 57. nann,; kinge, Mül⸗ uſtadt u d mitt, linge, arm⸗ ernte In⸗ ſer⸗ So voll⸗ zung Aus⸗ ——— Französischer Festungskommandant liebt Wagner Mamit Aalen Cle Abaß gesch oGen? Vor 25 Jahren zwischen Die Vogeſenſchlacht, die am 20. Auguſt 1914 entſchieden wurde, war bis dahin die gewaltigſte Schlacht, die die Weltgeſchichte geſehen hatte. Mehr als 300 000 Mann mit etwa 1000 Geſchützen hatten die Franzoſen nach Deutſchland hineingeworfen, und eine gleich große Zahl deutſcher Kämpfer ſtanden ihnen gegenüber. Am Ende des Ringens war die Schlachtfront 100 Kilometer lang. Durch den Sieg, den die deutſchen Waffen am 20. Auguſt zwiſchen Metz und den Vogeſen errungen hatten, war der franzöſiſche Angriffsplan endgültig pereitelt worden. Bei den anſchließenden Schlußkämpfen fiel auch das ſtärkſte Sperrfort der Franzoſen, Manonvillers, in deutſche Hände. Das modernſte, unterirdiſch angelegte Fort wurde durch die ſchwere deutſche Artillerie in einen Schutthaufen verwandelt. Die 42⸗Ztm.⸗Belagerungsgeſchütze hatten ganze Arbeit gemacht. Aus einer Entfernung von 13 Kilo⸗ meter hatten ſie mit insgeſamt 158 Schuß das nach Anſicht der Franzoſen uneinnehmbare Fort zer⸗ ſtört. 5 Die Befatzung hatte todesmutig ausgehalten. Indeſſen zeigte ſie am ſechſten Tage der Beſchießung die weiße Fahne. Die deutſchen Truppen, gewitzigt durch manche Erlebniſſe, glaubten zuerſt an eine Teufelei. Viel⸗ leicht wollte man ein paar Offiziere als Parlamen⸗ täre heranlocken. Ein bayeriſcher Hauptmann indeſſen ging mit ein paar Mann hinüber. Er hatte ſich ſeit einer Woche nicht mehr raſtert, ſah, nach ſeiner eigenen Schilde⸗ rung wie eine„geſengte Sau“ aus, war voller Metz und den Vogesen Lehm und Dreck und arbeitete ſich oͤurch die Grä⸗ ben auf den Wall. . Dort kam ihm der Kommandant entgegen. Er hatte ſich in Gala geworfen, war mit weißen Hand⸗ ſchuhen und Lackſtiefeln verziert und überreichte dem erſtaunten Hauptmann ſeinen Degen. Er gab ihm die Hand und der Hauptmann ent⸗ ſchuldigte ſich, daß er mit derart ſchmutzigen Händen die Rechte des beſiegten Gegners drücken müſſe. Der Kommandant ſagte: „Ich muß kapitulieren. Ich bin aber immer⸗ hin glücklich, in die Hände von Deutſchen fal⸗ len zu können, denn ich bin ein ſchwärmeri⸗ ſcher Verehrer Wagnerſcher Muſik.“ Das waren die erſten Worte. Dann fragte er: „Womit haben Sie denn um Gottes Willen geſchoſſen! Es gab doch bis jetzt keine Gra⸗ nate in der Welt, die unſere Panzer durch⸗ ſchlagen konnte!“ Er ſprach fließend Deutſch. Er erzählte, wie ſeine 20 Offiziere und 790 Mann, die ihm als die beſten Elitetruppen des Landes zugeteilt waren, dieſer furchtbaren Zertrümmerung und Verſchüttung nicht mehr gewachſen waren. Nach dem erſten Ein⸗ ſchlag waren ſchon 50 Mann ohn mächtig ge⸗ worden und dem Erſticken nahe, ſo daß der Sauerſtoffvorrat bald aufgebraucht war. Nach jedem weiteren Schuß mußten die Ueberlebenden dann ausgegraben werden. Er konnte nicht begreifen, daß überhaupt noch 200 Mann am Leben geblieben waren. Jedenfalls kam mit einer unvermittelten, be⸗ geiſterten Lobpreiſung Wagners Manonvillers in deutſchen Beſitz. 1-B. 555 Der Magyarenſchatz von Floreſchti Das Geheimnis eines rumäniſchen Dorfes Unter den Bewohnern des Dorfes Floreſchti bei Klauſenburg in Siebenbürgen geht wieder einmal die Rede von einem rieſigen Silber⸗ und In welenſchatz, den die früheren magya⸗ riſchen Grundherren des Landes vor 200 Jahren „Da ſteht's, acht Mark hat ſie gekoſtet!“ „Ach, ſieh doch bitte mal nach, was ich gekoſtet habe!“ Zeichnung: Hieke) Berliner Brief Der Ausländerdienſt— Ausblick von der Viktoria Kleine Revue⸗Probe— Abſchied von„Eſplanade“ Berlin, im Auguſt. Der bedeutende Strom von Ausländern, der jetzt Berlin beſucht, hat es gut. Für ſeine Führung durch Berlin iſt beſſer geſorgt als ſonſt in einer europäiſchen Hauptſtadt für den Fremden geſorgt wird. Denn wir haben dafür ſchon ſeit vier Jahren den„Ausländer⸗Dienſt“ eingerichtet. Es iſt eine Organiſation von Menſchen, die meiſt ſelbſt jahrelang im Ausland gelebt haben. Sie wiſſen da⸗ her am beſten, was der Ausländer, der zu uns kommt, braucht, was er ſehen will, und wie man ſeinen Aufenthalt möglichſt fruchtbar für ihn machen kann. Die Mitglieder des„Ausländerdienſt“ ſtellen ſich unſern ausländſchen Gäſten zur Verfügung, da⸗ mit ſie die Vielgeſtaltigkeit des deutſchen Lebens durch perſönliche Einführung kennen lernen. So gewinnen ſie viel tiefere Einblicke in das Deutſchland von heute, können öffentliche Einrich⸗ tungen, Arbeitsdienſtlager, Bauten, Siedlungen uſw: unter fachkundiger Führung beſuchen, erhalten die richtigen Bezugsquellen und Einkaufsmöglichkeiten nachgewieſen und finden auch in perſönlichen Ange⸗ legenheiten vertrauensvolle, individuelle Beratung. Der Deutſche Ausländer⸗Dienſt Berlin ſteht in enger Zuſammenarbeit mit den offiziellen Einrich⸗ tungen des Staates und der Reichshauptſtadt ſowie dem örtlichen Verkehrsverein. Für ſeine fremd⸗ ländiſchen Gäſte gibt der Berliner Ausländer⸗Dienſt eine in vier Sprachen erſcheinende Wochenſchrift „Die Reichshauptſtadt“ heraus, die kurz über die wichtigſten Ereigniſſe in Kultur und Unterhaltung berichtet und ſelbſt dem Berliner eine wertvolle In⸗ ſormationsquelle geworden iſt. * Berlin hat einen neuen Höhepunkt: die Platt⸗ form der„verſetzten“ und erhöhten Siegesſän le am Großen Stern iſt zur Beſichtigung frei⸗ gegeben worden. Man ſteigt 300 Stufen empor, keine Kleinigkeit! Aber ſchon ſtundenlang vor der Einlaßſtunde ſtanden die erſten Intereſſenten „Schlange“, weil jeder mit zu den erſten Erſteigern gehören wollte. Kaſſierer, Kontrolleur und Auf⸗ ſeher hatten alle Hände voll zu tun. Das einmalige Treppen zu ſteigen. auf der Flucht vor einem Tatareneinfall in der Ge⸗ markung der Gemeinde vergraben haben ſollen. In den damaligen unruhigen Zeiten kamen die ungariſchen Großgrundbeſitzer nicht mehr zurück, ſondern ließen ſich anderweitig nieder. Schließlich ſtarb noch der Verwalter, den ſie auf den Gütern zurückgelaſſen hatten und der die Stelle kannte, wo der Schatz vergraben lag. Allmählich ging die Kunde von dem geheimnis⸗ vollen Schatz verloren, bis im Jahre 1913 ein ſelt⸗ ſames Ereignis dazwiſchen trat. Man fand einen Dorfbewohner namens Georg Deneſch, der bisher durchaus bei gutem Verſtand geweſen war, eines Tages mit allen Zeichen des Wahnſinns in der Feldgemarkung. Er trug einen Topf mit Dukaten und erzählte mit wirren Worten, daß er die Du⸗ katen aus einem Schatz habe, den er entdeckt habe. Aber trotz aller Nachforſchungen konnten die anderen Bauern den Schatz nicht finden. Nach einigen Jah⸗ ren ſtarb Deneſch, ohne wieder zu Verſtand gekom⸗ men zu ſein, aber auch ohne den Ort verraten zu haben, wo er die Dukaten gefunden hatte. Auch dieſer Vorfall ging allmählich unter in den Ereigniſſen des Krieges und der Nachkriegsjahre, bis jetzt der Bauer Joſef Bund i bei der Errichtung eines Schobers auf ſeinem Acker ein Stück Tierhaut fand, das in ungariſcher Sprache beſchrieben war. Bei genauer Nachprüfung stellte ſich heraus, daß es ein am 26. Juli 1716 von einem gewiſſen Paul Varga geſchriebenes Teſtament war, in dem dieſer ſeinen Söhnen nicht nur den Platz, wo der Schatz lag, mitteilte, ſondern auch ein Verzeichnis der haupt⸗ ſächlichſten Stücke gab. Er nennt auch gewiſſe Be⸗ ſchwörungsformeln und Vorſichtsmaßregeln, die an⸗ zuwenden ſeien, damit man unverſehrt den Schatz . N Auf der Flucht vor den Flammen Ein Auto durchraſt brennende Wälder, ſüdweſtlich von Portland im Staate Oregon(182). Ein rieſiger Waldbrand ſuchte das Gebiet heim. Großmanödver in England Im Bilde ſehen wir eine ungewohnt ſchmale, nur für Einzelübergang benutzbare Pontonbrücke, die zur Verwendung an kleinen Bächen und Flüſſen beſtimmt iſt.(Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) 1 heben könne, denn um dieſen Schatz herum moderten angeblich die Leichen der Leibeigenen, die ihn ſeiner⸗ zeit vergruben und von ihren Herren getötet wur⸗ den, damit ſie nichts verrieten. Die Auffindung des Teſtaments hat große Aufregung unter den Dorfbewohnern von Flereſchti verurſacht. Obwohl der Platz ſehr genau bezeichnet iſt und die hetreffende 2 (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Torpedoſchießen bei unſeren Zerſtörern An Bord des Zerſtörers„Leberecht Maß.“— Der abgeſchoſſene Uebungstorpedo wird wieder an Bord genommen.(Scherl Bilderdienſt,.) Gegend auch heute noch denſelben Namen krägt wi vor 200 Jahren, kennt niemand im Darf mehr der Eichbaum, unter dem der Schatz nach den Worten des, Teſtaments liegen ſoll. Wenn den Leuten voß, Floreſchti alſo kein Zufall zu Hilſe kommt, werder ſie ſich auch weiter damit begnügen müſſen, zu wiſſen daß in ihrer Gemarkung ein Schatz liegt, den ſte nich heben können. 5 Beſteigen koſtet 30 Pfennig, für Kinder bis zu 14 Jahren 10 Pfennig. Wenn man von der reinen Steigeleiſtung abſieht, iſt das immerhin ein Vergnü⸗ gen, das ſich lohnt. Das Panorama das ſich von der Plattform bietet, iſt gewaltig beſonders ſchön aber auch nach Anbruch der Dunkelheit, wenn man hinunter auf die Prachtſtraße ſieht, deren Beleuch⸗ tung ſich als rieſiges Lichterband vom Schloß bis zum Adolf⸗Hitler⸗Platz hinzieht, der nun bald Muſſolini⸗ platz heißen ſoll. Von der Plattform der Siegesſäule ſchaut man bei klarem Wetter bis zum Kraftwerk Klingenberg in Lichtenberg. Dreht man ſich nach Weſten, ſo erkennt man faſt handgreiflich nahe Berlins höchſtes Ausſichtswahrzeichen, den Funkturm. Bis heute iſt er in Höhe und Ausmaß unerreicht. Wer in ſeine ſchwindelnde Höhe will, braucht allerdings keine Er iſt im Fahrſtuhl zu errei⸗ chen und oben erfriſcht eine Gaſtſtätte den durſtigen Beſucher. 5 * In den Vorgärten der Gaſtſtätten am Kurfürſten⸗ damm ſieht man abends ſchon wieder die bekannten Geſichter der Berliner Schauſpieler, die aus den Ferien heimgekehrt ſind und die erſten Stücke proben. Willi Fo r ſt, unglaublich ſchlank geworden, beſpricht mit Theo Mackeben die Mu⸗ ſik zu ſeinem nächſten Film. Hubert v. Meyrinck läßt ſich von dem Komponiſten Günther Neu⸗ mann den Rhythmus ſeines neuen Couplets aus der Eröffnungs⸗Revue des Kabaretts der Komiker erklären. Sie heißt„Nacht muß es ſein“— ein Querſchnitt durch das Berliner Nachtleben. Ob wir uns nicht einmal eine Probe anſehen wollen? Natürlich wollen wir. Als wir am andern Vormittag das Haus am Lehniner Platz betreten, wohnen wir gerade einem neuen Verſchönerungsakt bei. Direktor Schaef⸗ fers hat aus einem verſteigerten ehedem ſehr be⸗ vühmten Palais eine Lichtkrone erworben, die nun über dem Parkett aufgehängt wird und dem Haus einen noch intimeren Charakter geben wird, was der hier gepflegten Kleinkunſtform nur zugute kom⸗ men kann. 5 5 In der neuen Revue ſpielen Henry Lorenzen und Joe Furtner zwei Fremde, die am Kur⸗ fürſtendamm mal richtige Berliner Stim- mung, ſo ein richtiges„Berliner“ Lokal ſuchen Aber was finden ſie? Den ungariſchen Zigeuner⸗ keller, das italieniſche Speiſehaus Venezia, ein Wie⸗ ner Café, ein Münchner Hofbräu, eine Dſchungel⸗ Bar, ein ruſſiſches Reſtaurant„Troika“, eine ſkan⸗ dinaviſche Punſchſtube, ein Café„Briſtol“, eine Ham⸗ burger Hafenſchenke.. bloß kein urberliner Lokal. Dann führt der Querſchnitt durch das Nachtleben auch auf die Feuerwache. Wer ſind die beiden Feuer⸗ wehrmänner, die gerade Dienſt haben. Der eine heißt Chamberlain, der andere Rooſevelt, ſie wollen das Feuer auf dem Kontinent löſchen, aber nie kom⸗ men ſie dazu, weil es immer plötzlich was im eige⸗ nen Haus zu löſchen gibt. Brand in Syrien, Bomben in London, Streik in Amerika 5 Hubert von Meyrinck ſpaziert als Schlafwandler über die Dächer vom Berlin, bei der Filmſchauſpiele⸗ rin Zarah Tuſtra gibts einen Einbruch und ſchließ⸗ lich begegnen wir auch einer Tänzerin, die den Ti⸗ tel„Nacht muß es ſein“ verwechſelt mit der Deviſe „Nackt muß es ſein!“ Da werden die Berliner am 1. September viel zu lachen haben. * Nun iſt auch ein Teil der Bellevue ſt raß e zum„Bereich“ erklärt worden, das iſt die Ankündi⸗ gung, daß hier Platz für die weitere Umgeſtal⸗ tung Berlins geſchaffen wird. Zu dem jüng⸗ ſten Bereich gehört auch das Hotel Eſplanade, daß demnach in abſehbarer Zeit aus dem Bilde Ber⸗ lins verſchwinden wird. Es gehört zu den größten und ſchönſten Hotels Berlins. Es wurde einſt vom Fürſtentruſt gebaut, jenem Wirtſchaſtskörper, den eine Reihe von Feudalherren gründete— an der Spitze der Herr von Donaueſchingen Max Egon von Fürſtenberg und die Hohenlohes— um ihre Gelder in dem gewaltig aufblühenden Berlin Zinſen tragen zu laſſen. Sie gründeten Hotels, bauten das Nollen⸗ dorftheater und hatten auch in allerhand anderen Betrieben„den Finger drin“. Nicht ſehr erfolgreich, wie man ſagen muß. Denn die feudalen Herren waren froh, als ſie ihre Gründungen ſpäter unter erheblichen Verluſten an bürgerliche Unternehmer abſtoßen konnten. Das Hotet Bellevue kaufte ſich ſpäter Hugo Stinnes, er pflegte auch bei ſeinem Auf; enthalt in Berlin im Eſplanade Wohnung zu nehmen. Durch Stinnes gewöhnte ſich die geſamte Schwer⸗ induſtrie daran, im Eſplanade zu wohnen. Wie ja jedes der Berliner Großhotels ſeine beſondere Be⸗ ſucherſchaft zu haben pflegt: im Adlon die Diploma⸗ tie und die reichen Amerikauer im Briſtol die Groß⸗ kaufleute im Edenhotel die Ausländer. Das Eſpla⸗ nade hatte ſich noch eine beſondere Anziehungskraft geſichert: hier ſpielt im Winter, wenn er nicht ge⸗ rade auf Konzertreiſen iſt, Barnabas von Geche zum Tee und zum Abendtanz. Donnerstag iſt im mer„Kerzenball“, da erlöſcht das elektriſche Lich man tanzt beim Schimmer des warmen Lichts de Wachskerzen. Die ſanfte Geige des Meiſters Barn bas half hier manches Glück begründen, und wen ſpäter einmal geſetzte Ehepaare an den Großhaute vorübergehen, die hier geplant ſind, wird ſie ih zärtlich fragen:„Weißt du noch, wie hier Barnaba ſpielte Der Berliner Bär, Mrs. Pretty erbt das Begräbnisſchiff. In öfſen licher Verhandlung wurde in dem engliſchen St 4 0 chen Sutton bei Ipswich das Eigentums recht an den kürzlich ausgegrabenen ange ſächfiſchen Schätzen entſchieden. Der geſamt unermeßlich wertvolle Fund, insbeſondere das B gräbnisſchiff, wurde der Grundſtück eigentümerin, einer Mrs. Pretty, z ug e p chen. Nach engliſchem Recht fällt ein vergrabene⸗ Schatz bei ſeiner Entdeckung der Krone anheim wenn nachgewieſen werden kann, daß die Fund gegenſtände von ihren urſprünglichen Beſitzer heimlich„vergraben“ wurden. In jedem einzelne Falle muß jedoch eine öffentliche Verhandlung vg einem Schwurgericht ſtattfinden. In dieſem Fall erkannten die Geſchworenen das Beſitzrecht de Grundſtückseigentümerin zu, da das Begräbnfs ſchiff von Sutton Hob und ſeine Schätze nicht„hein lich“, ſondern in aller Oeffentlichkeit„vergrabe worden ſind. Frau Pretty hatte in jeder Weiſe d Ausgrabung auf ihrem Beſitz gefördert. Es ſte noch nicht feſt, ob ſie die für die Vorgeſchichte ſo au ſchlußreichen Funde dem Britiſchen Muſeum ve machen wird. Nach der Verhandlung wurden ſäm liche Fundgegenſtände, die bei der Verhandlung al Beweisſtücke gedient hatten, wieder unter B wachung verladen, um in das Britiſche Muſeum z Studienzwecken gebracht zu werden. Die Leipziger Illnſtrirte Zeitung(Heft vom 10. Augn enthält u. a, zwei prachtvolle farbige Kunſtbeiſagen; Natn getreue Wiedergaben von Gemälden aus dem Wal Richartz⸗Muſeum in Köln. Aus dem übrigen Inhalt wähnen wir eine ganzſeitige Aufnohme von Frau Goebß und ihren Kindern, einen doppelſeftigen Bildbericht ü die Reichs wettkümpef der SA ſowie eine ausführliche bil liche und textliche Würdigung der deutſchen Universität Prag. Im Mittelpunkt des Heftes ſteht ein umfangreich Modeßeitrag, dem ſich ein intereſſanter Bilöbericht unt dem Titel„Geheimnisvolles Leben der Tiefſee“ anſchließ Ein reichhaltiger aktueller Teil ſchließt das Heft ab. U Nummer 378 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nuunb vr vll Mn Mit einer bereits erheblich vorbeſtraften Schwindlerin hatte ſich das Trierer Amtsgericht er⸗ neut zu befaſſen. Die in den dreißiger Jahren ſtehende Frau hatte einer ganzen Reihe von Per⸗ ſonen unter Vorſpiegelung falſcher Tatſachen Geld aus den Taſchen gelockt und war vor einem Monat verhaftet worden. Obwohl ſie ihre Schwindeleien von der erſten Unterſuchung an zugeben mußte, Üte ſie ſich der gerechten Strafe doch entziehen. Bereits in der Unterſuchungshaft machte ſie einen Selbſtmordverſuch, indem ſie ſich mit der ſcharfen Kante eines Spiegels eine Pulsader aufſchnitt. Die Abſicht konnte jedoch früh genug erkannt werden. Auch nach dieſem erfolgloſen Verſuch blieb ihre Ab⸗ neigung gegenüber dem zu erwartenden Gefängnis beſtehen. In der Verhandlung machte ſie plötz l davon Mitteilung, daß ſie eine Stopfnadel und eine Zahnbürſte verſchluckt habe. Die Angeklagte wurde aus dem Gerichtsſaal ſofort ins Krankenhaus ge⸗ bracht, wo ſich ihre Angaben als wahr herausſtellten. Schweren Schaden hat ſie wiederum nicht erlitten, ſo daß ſie das halbe Jahr Gefängnis doch wohl oder übel abſitzen muß, auf das das Gericht im Rückfall erkannte. * 1— Der Geheimdienſt des Präſtidenten Rooſevelt ſchäumt vor Wut über die Frechheit eines einfalls⸗ reichen Ganners, der einen ganzen Tag lang„Ein⸗ triitskarten für das Weiße Haus“ verkaufte und da⸗ mit ein anſehnliches Sümmchen verdient hat. Wäh⸗ rend des Urlaubs des Staatsoberhauptes können Beſucher von Waſhington koſtenlos das Weiße Haus, den Amtsſitz des Präſidenten, beſichtigen. Ein junger Mann machte ſich die Unkenntnis vieler Touriſten zunutze, indem er ſich in einiger Entfernung des [Weißen Hauſes aufſtellte und den Fremden, die des Weges kamen, Eintrittskarten, die zu einer„aus⸗ gedehnten Beſichtigung mit Führung“ berechtigten, anbot. Obwohl der Betrüger den nicht niederen Preis von einem Dollar je Karte forderte, fanden ſich doch genügend Vertrauensſelige, die dieſe Karten er⸗ warben. Nachdem ſie ſich im Weißen Hauſe gründ⸗ lich umgeſehen hatten, erkundigten ſie ſich, wann denn die Führungen ſtattfänden. Zu ihrem Erſtaunen er⸗ hielten ſie den Beſcheid, daß es keine beſonderen Führungen gäbe. Als man den Schwindel entdeckte ſund den Frechling verhaften wollte, war es längſt zu ſpät. Er hatte ſich rechtzeitig aus dem Staube ge⸗ macht. 5 — Einer der ſenſationellſten und verwegenſten Raubüberfälle der letzten Jahre ereignete ſich dieſer Tage in dem bekannten Neuyork benachbarten See⸗ bad Long Beach. Sechs Banditen überrumpelten einen Bankboten und den ihn begleitenden Poli⸗ ziſten, entwaffneten dieſen und entriſſen dem Bank⸗ boten ſeine Geldkaſſe mit etwa 70 000 Dollar. Dann raſten die Verbrecher in einem bereitſtehenden Kraft⸗ wagen davon. Die Polizei ſperrte ſofort mehrere Brücken und Landſtraßen, während ſechs Polizei⸗ wagen mit Funkanlagen und Maſchinengewehren unter Mitwirkung eines Polizeiflugzeuges und einiger Patrouillenbvote der Küſtenwache die Ver⸗ folgung aufnahmen. Das Flugzeug ſichtete ſpäter den Banditenwagen auf einer verkehrsreichen Land⸗ ſtraße. Die Verfolger gaben mehrere Schüſſe auf die Verbrecher ab, deren Feſtnahme jedoch bisher hoch nicht gelang. * — Durch einen Brand wurde das Schloß von Courcelles ſous Clery bei Troyes, das aus dem %½7. Jahrhundert ſtammt, vernichtet. In einem Flü⸗ gel des Schloſſes wohnte ein Pariſer Arzt mit ſeinen beiden Kindern. Eine Hausangeſtellte hatte am Abend vergeſſen, in der Küche ein Bügeleiſen auszuſchalten. Am Morgen gegen ſechs Uhr be⸗ merkte man, daß das Schloß in hellen Flammen ſtand. Mit Mühe konnten der Arzt und ſeine bei⸗ den Kinder gerettet werden. Die Köchin konnte noch die Angeſtellte, die durch ihre Vergeßlichkeit den Brand verurſacht hatte, wecken. aber Das Feuer hatte bereits das Treppenhaus erfaßt und den Rück⸗ weg abgeſchloſſen. Kopflos geworden, ſtürzte ſich die junge Hausangeſtellte aus dem Fenſter und zog ſich dabei lebensgefährliche Verletzungen zu. Köchin konnte ſich über eine Leiter ins Freie retten. Das Schloß brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die 25 — In Zürich ereignete ſich eine ſchwere Bluttat, die drei Meuſchenleben koſtete. Als ein Kanton⸗ poliziſt auf ſeinem Gang zur Kaſerne an einem Kaffeehaus vorbeiging, ſah er einen Mann auf die Straße treten, in welchem er einen langgeſuchten Schwerverbrecher erkannte. Beim Verſuch ihn zu verhaften, flüchtete dieſer und ſchoß einen ihm in den Weg tretenden Spenglermeiſter durch einen Herzſchuß nieder, ebenſo ſpäter einen Fenſterrei⸗ niger. Beide waren ſofort tot. Der Verfolgte floh in einen Dachſtock und wurde dort durch zwei Poli⸗ ziſten geſtellt. Als er keinen Ausweg ſah, erſchoß ſich der Mörder. 8 — Während eines ſchweren Gewitters. das über Sdmähren niederging, ſchlug der Blitz auch in das Pfarrhaus von Lodenitz, Kreis Nikolsburg, ein, das er in Brand ſetzte. Glücklicherweiſe wurde Feuer von den oͤurch den heftigen Donnerſchlag aus dem Schlaf geweckten Nachbarn bald bemerkt, ſo daß ſie die Feuerwehr rufen konnten, die nun raſch zu Hilfe eilte. Als ſie aber zum Pfarrhof kam, öffnete das Sieben Menſchen ertrunken dnb Paris, 18. Auguſt. Am Strand der Normandie— in Iſignyeſur⸗ Mer und in Gouville⸗ſur⸗Mer— ereigneten ſich am Donnerstag zwei bedauerliche Unglücks ⸗ fälle, die ſieben Menſchenleben forder⸗ ten. In Iſigny wurden drei 13jährige Kinder beim Ballſpiel am Strande von einer plötzlichen Sturzwelle erfaßt und ins Meer geriſ⸗ ſe nn. Ein 19jähriges Mädchen verſuchte, die drei zu retten, die ſich jedoch an ihm feſtklammerten, ſo daß alle vier ertran ken. In Gouville wur⸗ den drei Brüder, als ſie in der Nacht heimkehr⸗ teu, von der Flut überraſcht und ertrauken ebenfalls. Opfer der Verge Vier Bergſteiger tödlich abgeſtürzt Paris, 19. Auguſt. Der„Intranſigeant“ meldet aus Grenoble ein ſchweres Bergunglück, das ſich am Donners⸗ tagabend im Maſſiv von Vanoiſe in Savoyen er⸗ eignete und drei jungen Bergſteigern das Leben koſtete. Trotz Warnung der Bergführer hat⸗ ten jene verſucht, von der Nordwand her den 3 800 Meter hohen Grande Caſe zu erſteigen, ſtürzten jedoch von einem Gletſcher über 500 Meter ab und blieben zerſchmettert liegen. dnb. den Wehrmännern niemand das Tor. weil die In⸗ ſaſſen des brennenden Hauſes noch feſt ſchliefen. Sie mußten erſt geweckt werden, bevor die Löſchaktion beginnen konnte. 0 — Im Dorfe Beſitze(Kroatien) wurden im Laufe des letzten Monats acht Bauern aus dem Hinterhalt erſchoſſen. Die Polizei kann trotz eifriger Unter⸗ ſuchungen nicht die Gründe und die Täter dieſer Maſſenmorde ausfindig machen. An einem Tag wurden im Dorf vier Bauern erſchoſſen. Bei der Rückkehr vom Begräbnis dieſer Opfer wurden noch zwei andere Bauern auf dieſelbe Weiſe aus dem Hinterhalt durch Gewehrſchüſſe getötet. Einige Tage nachher wurden wieder zwei Bauern aus dem Hin⸗ terhalt erſchoſſen. Die Bewohner des Dorfes kön⸗ nen oder wollen keine Angaben über die Morde machen. Die Polizei glaubt, daß es ſich um Blut⸗ rache handelt. 1* — Ein ſchwediſcher Offizier, der 9 Jahre laug in Europa nach ſeinem Sohn forſchte, konnte dieſen jetzt in Jugoſlawien wiederfinden. Der Vater, Ka⸗ pitän Harald Schultz, Offizier bei der ſchwediſchen Marine, heiratete vor zehn Jahren. Nach der Ge⸗ burt eines zweiten Kindes entſtand zwiſchen den Ehe⸗ leuten eine ſolche! Entfremdung, daß ſchließlich beide in eine Scheidung einwilligten. Durch das richter⸗ liche Urteil wurde dem Vater der Sohn und der Mutter die Tochter zugeſprochen. Die Mutter aber wollte ſich von dem Sohn nicht trennen und flüchtete mit dieſem, nachdem ſie die Tochter bei ihren Eltern untergebracht hatte. Sieben Jahre lang forſchte nun der Vater in allen Städten Europas nach dem Kind, bis er vor zwei Jahren eine Spur von ihm in Bel⸗ grad fand. Er ſuchte das Kind allein auf und wollte es mit dem Flugzeug nach Schweden entführen. Die Polizei kam ihm jedoch zuvor und brachte den Jun⸗ gen wieder zu ſeiner Mutter zurück, die mit dem Kinde abermals vor dem Vater floh. Jetzt hielt ſich Kapitän Schultz wiederum in Belgrad auf, wo er ſich zur Erreichung ſeines Zieles an die Behörden wandte. Nachdem der Sachverhalt klargelegt war, Am gleichen Tage ereignete ſich im ſelben Maſſiv ein weiteres Unglück, das einem Schwei⸗ Leben koſtete. Wie verlautet, ſollen ſich im Schweizer Alpiniſten auf Droites verſtiegen haben und in Lebensgefahr befinden. Eine Rettungskolonne iſt zu ihrer Hilfe nach Chamonix aufgeſtiegen. zer Alpiniſten das ſchließlich aus Chamonix Mont⸗Blanc⸗Maſſiv vier dem 5 Kraflradfahrer verſchuldete Eiſenbahnunglück dnb. Prag, 18. Auguſt. An der Bahnüberfahrt über die Straße Prag Melnik ſtieß bei Neratowitz ein Kraftradfahrer ſo heftig auf die geſchloſſene Schranke auf, daß dieſe ſich quer über das Gleis ſtellte. In dieſem Augen⸗ blick paſſterte der von Kralup kommende Motorzug die Stelle und fuhr in vollem Tempo auf die in das Gleis ragende Schranke auf, von der die Seiten⸗ wand eines Wagens durchſtoßen wurde. Hierbei wurden zwei Perſonen, darunter der Zugführer, getötet. und neun Reiſende ver⸗ letzt, davon vier ſchwer. Von den Schwerverletzten iſt ein 18jähriges Mädchen bei der Ueberführung in das Krankenhaus geſtorben. Der Kraftradfahrer und ſein Mitfahrer, die das Unglück verſchuldeten, aber unverletzt blieben, wurden von der Gendarmerie verhaftet. konnte Kapitän Schultz rechtsmäßig ſeinen nunmehr 10jährigen Sohn mit in die Heimat nehmen. Aus Mitleid mit ſeiner ehemaligen Gattin, die ebenfalls ſehr an dem Kinde hängt, ſtimmte er darin ein daß ſie gleichfalls nach Stockholm zurückkehren ſoll vorausgeſetzt, daß der Knabe feden Abend in das väterliche Haus zum Uebernachten kommt. * — Die engliſche Frauenemanzipation hat einen harten Schickſfalsſchlag erlitten. Einer der führenden Londoner Frauenklubs ſchloß in dieſen Tagen ſeine Samstag, 19. Auguſt 1939 6 „ Pforten. Es war diejenige Frauenvereinigung, die dem männlichen Geſchlecht zwar nicht einen erhit⸗ terten Kampf angeſagt hatte, die aber dennoch die Selbſtändigkeit des„ſchwachen Geſchlecht“ gegen den Geiſt der Zeit durchſetzen wollte. Fünfzig Jahre lang gelang es nicht einem einzigen Mann, in die Klubräume im Weſten Londong einzudringen. Selbſt König Eduard VII. mußte im Flur antichambrieren. Als er eines Tages ſeine Gattin Alexandria, die Prinzeſſin von Wales, in den Klubräumen auffuchen wollte, wurde ihm von dem Pförtner der Eintritt verweigert. Sein Hinweis, daß er ja der König von England wäre, ſchien auf den Zerberus keinem Eindruck zu machen. Er hielt ſich an ſeine Vor⸗ ſchriften. Dieſe beſagten, daß unter keinen Umſtän⸗ den ein Mann die Schwelle zum Klubraum àber⸗ treten durfte. Es wird berichtet. daß der König Eduard ſich lächelnd in ſein Schickſal fügte und ſo lange wartete, bis ſeine Frau in den Flur hinaus⸗ trat. Er war es auch, der den Vorſchlag machte, den Klub nach der Königin zu benennen. Unter dem Namen Alexandra⸗Klub genoß die Vereinigung in, England höchſtes Anſehen. Als die Vereinigung im Jahre 1883 von einer Gruppe adliger Frauen ins Leben gerufen wurde, galt es in England als höchſt unſchicklich, daß eine Frau allein eine Reiſe antrat, Es war„ſhoking“ für eine Dame, die auf ihren Ruf hielt, allein in einem Hotel abzuſteigen. Hier einen Geſinnungswandel herbeizuführen und die veralte⸗ ten Moralvorſtellungen auszurotten, war eines der Hauptziele, öͤas der Klub zu verwirklichen ſtrebte. Ob die freiere Lebensauffaſſung, die in den letzten Jahrzehnten ſich auch in England ausbreitete, auf das Verdienſtkonto des Alexandra⸗Klubs kommt, läßt ſich ſdeilich nicht nachweiſen. So viel iſt ſicher, daß die Vereinigung in den letzten zwanzig Jahren innerlich immer brüchiger wurde. Das Ziel, dem der Klub ſeine Gründung verdankte, war erreicht, und ſo wurde der Gemeinſchaft einer der weſentlichſten Stützen entzogen. Bereits vor mehreren Jahren wurde dem Alexandra⸗Klub in London ein baldiger Tod vorausgeſagt. Alterserſcheinungen kündigten ſich in deutlicher Weiſe an. Im Jahre 1933 wurde eines der Grundgeſetze zum Einſturz gebracht. Fünf⸗ zig Jahre lang herrſchte Männerverbot in den Klubräumen. Nun wurden die Pforten weit geöff⸗ net und auch die Gatten der Klubmitglieder durften ſich zum Tee in den Räumen einfinden. Hinzu kam, daß die Zahl der Mitglieder mehr und mehr zuſam⸗ menſchmolz. Jetzt wurde das Klubhaus geſchloſſen, und die wenigen Mitglieder verließen tränenden Auges die alte Geheimſtätte der Frauenbewegung. * — Mit dem Schnelldampfer„Europa“! traf aus Amerika der Deutſch⸗Amerikaner Chriſtian Heurich in Bremerhaven ein. Seit 1867 beſucht er in jedem Jahr ſeine alte Heimat und hat in dieſem Jahre die 72. Fahrt über den Atlantiſchen Ozeau gemacht, ihn alſo 143mal glücklich überquert. Heurich ſteht im 98. Lebensjahr und iſt in außerordentlicher Rüſtig⸗ keit. Im vergangenen Jahre wurde auf ſeiner 71. Deutſchlandreiſe ſein 97. Geburtstag an Bord von allen Schiffsgäſten feſtlich begangen. In Bremer⸗ haven iſt er als„ſtändiger Bordgaſt“ wohlbekannt und wird nach ſeiner Ankunft ſtets freudig begrüßt. Nach einigen Wochen der Erholung tritt er wieder die Rückreiſe an, um„ſelbſtverſtändlich“ im nächſten Sommer wiederzukommen. Der treue Freund Deutſchlands hat für ſeine vielen Fahrten über das Große Waſſer ſchon ein erhebliches Vermögen aus⸗ gegeben. OLAF BOOUTERWECK n 2 7 N Von der Decke herab hing ein ausgeſtopftes Kro⸗ kodil mit aufgeſperrtem Rachen; an den Wänden führten verblaßte Bilder aus dem Seemannsleber ein unbeachtetes Daſein; auf einem langen Wand⸗ breit ſtanden Seemuſcheln aller Art, zwei in Flaſchen eingebaute Miniaturſchiffe und— als Prunkſtück die naturgetreue Nachbildung einer Brigg. Einer der dunklen Ehrenmänner auf dem Podium e deſſen Bulldoggengeſicht durch ſeine brandroten Haare und zahlreichen Sommerſproſſen noch anzie⸗ hender wurde— ſchlug krachend die Fauſt auf den iſch.„He, Einauge!“ ſchrie er dem Wirt zu.„ne Lage Schnaps für die ganze Geſellſchaft! Damit die bverdammten Landratten hier endlich mal'n bißchen Stimmung kriegen!“ Ein lautes Gröhlen der angetrunkenen Seeleute deutete die Freude an, die dieſe unerwartete Spende gauslöſte.— Aber der Wirt rührte ſich nicht. Ein⸗ Kugig, ſchwitzend, mit wirrem Haarſchopf, ſtand er f ungeheuer groß und dick hinter dem ſchmutzigen Schanktiſch und glotzte mit ſeinem einen Auge höhniſch zu der„Bulldogge“ hinüber.„Haſt du money, Jimmy?“ fragte er mißtrauiſch. Der mit dem Bulldoggengeſicht ſtieß einen lauten Fluch aus; dann ſprang er mit einem federnden Satz über das Geländer und warf einen Geloſchein Kuf den Schanktiſch:„Da, du verdammter Blut⸗ auger! Aber nu mal hopphopp! Oder denkſt du, wir äßen hier in deiner verdammten Spelunke, um zu Vverdurſten?“ Der Wirt betrachtete erſt vorſichtig den Geldſchein din beiden Seiten, ehe er ihn einſteckte. Dann griff er dieuſteifrig nach einer großen Schnapsflaſche und 5 ſchob ſeinen maſſigen Körper geſchickt zwiſchen den gufgeſtellten Tiſchen hindurch. Das Bull doggengeſicht puffte einem großen Ma⸗ ſroſen— es war Nickel Kolombek— mit einem Rip⸗ te Seite und deutete auf eine Ziehhar⸗ monika, die vor Nickel auf dem Tiſch ſtand:„He— du, Kamerad! Spiel uns eins!“ Tumult Tonfilmateller 3 Der Nomen eines stoßen Schauspielers Nickel nahm wortlos die Ziehharmonika vom Tiſch, ſchlug einige Akkorde an und begann mit einer angenehmen Baritonſtimme zu ſingen: „Kommt der Seemann heim von großer Fahrt, Hat die ganze Heuer er erſpart. Jumpheidi— dann gibt's'in Spaß! Salzfleiſch, Labskaus, Speck und Bohnen Kriegt der Smutje ſelbſt zum Fraß— Wir woll'n uns mit Rum belohnen! Nimm das Glas und ſauf, my boy! Ahoi!“ Die rauhen ſtimmen der Seeleute fielen im Chor ein: „Nimm das Glas und ſauf, my boy! Ahof!“ Während Nickel daz Zwiſchenſpiel begann, wir⸗ belte plötzlich Eva Diekhoff herein. Sie war ledig⸗ lich mit einem ſchmalen roten Bruſttuch und einem Lendenſchurz aus geflochtenem Baſt bekleidet. Sie wiegte ſich herausfordernd in den Hüften und ſang, mit einer nicht ſehr lauten, aber weichen und ein⸗ ſchmeichelnden Stimme die zweite Strophe: „Wenn der Seemann dann vor Anker geht, Und ſein Mädchen ſchon am Hafen ſteht, Jumpheidi— dann wird das fein! Wenn auch geht die Heuer flöten Spuck den Priem nach Backbord, Hein: Gib der Deern'n lütten Söten— Und dann los und tanz, my boy! Ahoil“ Und dann los und tanz, my boy! Ahoi! wieder⸗ holten die rauhen Seemannsſtimmen, während Eva Diekhoff einen wilden, temperamentvollen Tanz be⸗ gann. Wie gebannt ſtarrten die Seeleute auf den jungen, ſchlanken Frauenkörper, der auf der ſchmalen Tanz⸗ fläche ſcheinbar ſchwerelos umher wirbelte. Gerade die Wildoͤheit des Tanzes offenbarte Evas Können; denn ſelbſt die ſchwierigſten akrobatiſchen Sprünge vollführte ſie ſpielend mit gleichbleibender Anmut und Gelöſtheit der Glieder. Die beiden Neger hatten ſich erhoben und ſtarrten mit rollenden Augen auf die weißen, wundervoll geſormten Beine der Tänzerin. Nach einem bis zur Ekſtaſe geſteigerten Finale brach Eva den Tanz mit einem Aufſchrei ab, indem ſie ſich hingebungsvoll in Nickels Arme warf. Nickel, der in der rechten Hand die Ziehharmonika hielt, ſchlang den linken Arm um Evas Schulter, zog ſie an ſich und wollte ſie küſſen. In dieſem Augenblick ſprang ein rieſiger, vier⸗ ſchrötiger Matroſe auf, ein Kerl. der ausſah, als üb er einen Stier mit einem Fauſtſchlag zu Boden ſchmettern könne. Auf ſeiner bloßen, ſchwarz behaar⸗ ten Bruſt wurde die Tätowierung eines großen Ankers ſichtbar, auf deſſen Widerhaken eine nackte Frauengeſtalt ſaß. Mit einem Fluch riß der Matroſe die Tänzerin aus Nickels Armen.„Hoho!“ brüllte er.„Wenn hier einer die Deern küßt, dann bien ichs. Verſtan⸗ den?“ Er wiſchte ſich mit dem Aermel über das un⸗ raſierte Maul und beugte ſich grinſend über die Tänzerin, die ſich verzweifelt zu wehren ſuchte. Die Ziehharmonika in Nickels Hand gab einen langgezogenen Mißton von ſich. Nickel ließ das In⸗ ſtrument achtlos auf einen Stuhl gleiten— ſprang einen Schritt vorwärts, befreite die Tänzerin mit einem einzigen Griff und verſetzte dem Matroſen einen ſolch wuchtigen Kinnhaken, daß der Kerl rück⸗ lings zwiſchen die Tiſche flog. Aber er kam ſofort wieder hoch und ſprang in ge⸗ bückter Haltung und mit derart wutverzerrtem Ge⸗ ſicht auf Nickel los, daß die wenigen anweſenden Frauen ſich kreiſchend in Sicherheit brachten. Im nächſten Augenblick brach ein wilder. mit verbiſſener Wut geführter Kampf los, in den ſich innerhalb weni⸗ ger Sekunden auch die übrigen anweſenden Männer miſchten. Der einzige Unbeteiligte war der einäugige Wirt. Mit gelaſſener Ruhe drehte er ſich um, warf ein Zehnpfennigſtück in das Orcheſtrion und gab dem alten Klapperkaſten einen wuchtigen Fußtritt. Dieſer freundlichen Aufmunterung konnte die Muſikma⸗ ſchine nicht widerſtehen: Sie gab alsbald mit un⸗ geheurem Kraftaufwand eine Reihe ſchriller, don⸗ nernder und ratternder Geräuſche von ſtch, die den Kampflärm übertönten In dieſem Augenblick ſprang der Regiſſeur Mar⸗ tin Klaaßen vor und hob beide Hände,„Halt! Fer⸗ tig! Licht aus!“ rief er. Worauf Hilfsregiſſeur . die Worte durch ein Megaphon wieder⸗ olte. a Klaaßen klemmte ſein Monokel feſt und klatſchte in die Hände:„Alles zurück auf die Plätze! Wir drehn jetzt die Jroßaufnahmen aus dieſer Szene! Zunächſt Bild Nummer fünfundſiebzig... Ja, was iſt denn?“ fragte er nervös, als Haberling ſeinen Arm berührte. Der Hilfsregiſſeur deutete mit dem Daumen über die Schulter.„Die Herren möchten Sie nen Mo⸗ ment ſprechen, Herr Klaaßen!“ flüſterte er. Er beugte ſich dicht an Klaaßens Ohr und raunte noch leiſer:„Kriminalpolizei—!“ Klaaßen drehte ſich mit einem Ruck um, ſo daß ihm das Einglas aus der Augenhöhle rutſchte und an der Schnur baumelte. Er trippelte mit ſeinen kurzen Beinen einige Schritte vorwärts und machte eine knappe Verbeugung:„Martin Klaaßen.“ Fuhrkötter nannte ebenfalls ſeinen Namen und zeigte ſeinen Ausweis. Dann deutete er zu ſeinem Begleiter hinüber:„Hilfskommiſſar Annweiler.“ „Anjenehm, meine Herren—!“ ſchnarrte Klaa⸗ ßen, während er unruhig an der Monokelſchnur herumfingerte.„Und darf ich fragen——“ „Wir möchten an Ihren Hauptdarſteller, Herrn Kolombek, ein paar Fragen richten“, fiel Fuhrkötter ein.„Wäre Herr Kolombek hier jetzt vielleicht für einige Minuten abkömmlich?“ „Hm— eigentlich nich... Das heißt: Ich kann ja auch erſt n paar andere Jroßaufnahmen— He! Haberling! Bild fünfundſiebzig oͤrehen wir ſpä⸗ ter, wenn—— Wir machen erſt die JFroßaufnahmen von Fräulein Diekhoffs Tanz... Seh'n Sie im Manuſkript nach, welche Nummer—!“ Klaaßen wandte ſich wieder an Fuhrkötter:„— tſchuldigen Sie, meine Herren! Aber jede Minute hier im Atelier koſtet Geld...“ Nickel erſchien äußerlich völlig ruhig, als er hörte, daß der Beſuch der Kriminalpolizei ihm galt.„Ja, aber hier können wir uns nicht unterhalten, Herr Kriminalrat!“ meinte er lächelnd.„Wenn Sie die Liebenswürdigkeit haben wollen, mich in meine Garderobe zu begleiten—?“ 5 Fuhrkötter und Annweiler ſahen ſich flüchtig in Nickels Garderobe um. Der ziemlich große Raum, in dem es ſtark nach Puder und Schminke roch, war zwar nach nüchternen Geſichtspunkten der Zweck⸗ mäßigkeit eingerichtet, aber ein Sofa und zwei Seſ⸗ 177 8 dem Raum trotzdem eine gewiſſe Behag⸗ 1 Git. (Fortſetzung folgt) GUF MGA ARunprk vopteilhaff bei Sam Nation. Libelle; Planet profe Sladt? Tan 17 Vergnt der! Font 2E Wa A0. Ab ſt 193— 8 19 Auguſt 1939 939 Samstag 19. Kuang 9 N 2 2 93 8 9 905 Sgabe 4„ en 1 8 N—— unmehr n. Aus 5 4 5 abends mit erf 8 750 benf 1 25 s mit erſten So berfels Dageokaleacles end e en Seen en wenne ve rin ein, Leſefaal des G i ten von 1 n, 5 8 Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 11h 8 5 oll, Samstag, 19. Auguſt Hindenbur FE:— und morgen—20 Uhr. 2.00: Kl Deutſchlaudſender:: f in dag ilonaltbeater: Geſchloſſen gpark: Ken 9 Gren wir? 88 Kleine Melodie.—.50: Fr gbelle: 16 und 2 f S. n beid. 9 525 liederſingen.— 11. 1 brian; 8 5 Uhr Kabarett und Tanz Palau hinter dem 2 8„ Mittagsmuſtk. e R'r Vorführung des Sternenproj Pfalzban⸗Kaffee: Konzert d T Sportfeſt der„Tura“ Sonnt 9 Otto Kermbach ſpielt.— F N u ein projektors. 4 nenprojektors. Kaffee Vaterland: Kunert 8 niag, 20. Auguſt 16.00: Muſik 10 e 15.40: Eierlege 4 2 n Nerla B 17 7 e e und 2 5 7 1 8 0 Na itte ii f 4 ongert(Verlängerung) Bayeriſcher Hiel: Konze 55 Reichsſender Stu ſchichten von Mußkag ken. hrende Brückl. Wald 5 Rheinſch 7 zert und Tanz tigart 335 ſtkanten.— 18.30: K noen„ dparkreſtaurant„Am S 5 iff⸗Gaſtſtätte„Kurpfalz“: T g.30: Morgenmuſik 9 8 Kleine Melodie.— 19.30: 5 en ſeine Ann Neun wissens afeſete Parkh 17 1 N 5.30: Kammerkonz 1 5 n Morgen⸗ ſikaliſche Kurzweil 29 75 1 a Fri 5 5 hotel und 7 Lichtſpiele: Reiter reitet durck 700 onzert.— 10.30: Bar berg Int. 5 zweit. 21.00: ing, die 5 5 Ufa⸗Palaſt i 8 5 er reitet durch die Zeit o Internationale Motorr n erb b Lichtfpiele: Lichtſpiell, im eien;„Mann für Mann“.— Palaſt⸗. 1400. Steinen Kapitel 82 Arge Kon- Melodie.— 25.00: Frohe noch die hfa⸗Palaſt: 0 pro zeß Gaſtlla: Ah Abenteuer“.— a„Ver 15 ind Brauch in— 1 Unterhaltung.— 18.00: A181 3 N 12 Shang. Sebaſtian Ott“.—. arbra und Atlantik:„Pi en„Bobby geht los“.— n Sonnta 2 1 Hopfengarten.— 19.00: S bort Dienstag, 22. A 5 gegen Fogelhändler“.— Bloria:„J Palaſt:„Der„Piraten in Alaska“ 50 g. 20.00: Nachrichten 55 Sport gu 9 8 9 Capi a:„m goldenen Weſten“. 5 N e Nachrichten.— 20.30: Großer 5 20.15: Franzö⸗ 0. Reichsſender Stut g Jahre und Capitol:„Maun für Mann“. 1 Heid richt„20.30: Großer bunter Abend.— 22.90:.30: Konzert.—.30 5 5 „in die 5 ö Mann“. 1 elberger Veranſtaltun zürttembergiſches ſiſche Nachrichten.— 22.30: Dich daheim.— 11.30: oe ee—.20: . Selbſt Ständige Darbietungen Heidelb 1 8 Gim. Web Tangmuftf.— 200 14005 Konzer.— 00 9 ten.— 4645 5 brier glädt, Schloßmuf„ Geöff 50 S rat Heidelberg heute und E 8 00: Nachrichten.— 14 10: N 13.15: Konzert. 1 b en. LSiidt. Fr zmuſeum: Geöffnet von 10 8 Schloßhof: 3 morgen 600: Sat Deutſchlandſender zert.— 17.50: Groß: allplat— 16.00:. 1 5 g brunkräume N n 10—18 und 15—17 0 koßh f: Reichsfeſtſpiel 8 8.00: Hafenkonzer r dert.—.50: Große Woche in Baden⸗ 00: Kon⸗ 1 ria, die 1155 neu i uns Sammlungen 1 20.30 Uhr. ſtpiele„Ein Sommernachtstraum“,.00: Froher..20. Woche unterm Pflug Schallplatten.— 18.48: Aus 8 5 aden⸗Baden.— fade: 0 ufſuchen zbegtermuſenm E 7. 20: Geöff er Kurpfälziſ mermuſik.— 11.1— 10.00: Morgenfeier. 10.30 Kam⸗ Aus Mannheim: Das kommt da nd e 19.00 0 Eintritt Uhr. ech 21 11 von 10—13 und 15—17 See Muſeum:„Koſtbarkeiten aus Heid 12.00: Flughafenkon N. 0(Schallplatten). Strandbad geht.— 19.43: 5755 i n man ins 1 15 hr. Sonderſchau: Se attenriſſe 7 13 10 San gen 1„ us Heidelberg 8 fenkonzert..10: Muß en f. 2.45: zbe 5„ ae 1 König Llädtiſche⸗ Hallenbad. U hattenriſſe der Dalbergzeit Haus der„ Univerſitätsinſtituten“.„ enſpiel.— 1150 5 Muſik am Mittag 11 20.15: Franzöſiſche Nach Gabe 1 nig Fierpark im Käſertaler W 1: Gebfinet von 1020 9 uſt:„Weſtdeutſche Wandmalereien“ 15.00: Die Stud Allerlei Kurzweil(S hall konzert.— 21.15: Feſtkonzert i Opern⸗ 1 keinen aler Wald am Karlſtern: 1 5 L i.„ Stu dentenweltſpfele in Wien 125ährigen Siedlerjubil 8 15 i bruch der Dunkelheit geöffnet u: Bis Ein ⸗ Schloß⸗Film: Die 8 ichtlpie le: die Alten ſungen.— 20.15: Frol in Wien— 22.00: Nack 125 Aerjubiläum der 2 Vor⸗ gergnügungspark im Waldpark 3 8 a„Katja, 1 5 Frau ohne Vergangenheit“.— Odeon: eine Nachtmuſik.— 28005. Ausklang. 22.30 1 e 855 22.15: Fr. Umſtän⸗ ier une dene ee Stern: Bis Einbruch Janine„ 2 Capitol: D 19155: Tanz in der Nacht. kuſik zur Nacht.— 24.00: 5 * 8 Fontäne am Friedrich 1:„Der arme Millionär“ 8 5 1 * ber⸗ 5 chsplatz: 15⸗bis 17 Uhr.„Was tun, 9„„ Montag, 21. Auguſt.00: Kleine Melszte 80 f k 9 8 5 Der S e Frühkonzert N Reichsſender S Schah im Acker.“ Hörſoiel.— 10.30 f 5 E 8 5 r Stuttgart garten.— 11.30: 30 bunte 85 30: Fröhl. N s muß der khegelz jeder Familie ſein 5.30: Konzert.— 11.30: Volksmuſit und 5 Mittag.— 14.00: 0 Minuten.— 12.00: Mu 1 . der. 12.00: Konzert.— 13.00: a een eee eee Kinderliederſinge Allerlei von zwei bis drei. N 00: Nachrichten 13.15: erliederſingen.— 15.40: Ein Tr 5.15: Adria.— 16.00: Muſik 0 Traum eufü ſich an ung mit einem Di N kachmittag.— 18.00: Be⸗ Dichter: Franck.— 18.30: Hei⸗ durch einen Frei pla— SD 6 die Hitler⸗Freiplatz⸗ Konzert.— 14.00: Nachrichten 14.10 hal ch 14.10: Schallplatten. 1 118 1 8 Aus tere Lieder 5: ü · ere leder. 19.15: Berliner N harmoniker spiele— Kinn Ludwigshafener Veranſtaltungen und sa 1 hinaus⸗ 5 hte, den Samstag, 19. Auguſt ſpende und die nv e gindeuburgpark: 16—1 20.15—2 5„Aindelendver- 16.00: Konzer 7 8 ter dem 0 N 8 und 20.15— 22.30 Uhr Konzerte; 5 ſchichung unterſtünt zu haben! 925 1—— 11005„Schallplatten.— ung in meldet NRitruberg ruft. 20.00: Die Waldshuter Chi 20.15 ung in Freipläge! Nachrichten. 5 e Nachrichten.— 20.15. F 1 Logierbeſuch. Häusl. Komboſe f im ten. 22.30: Kleines Konzert.— 24.00: N 9e Zeitungsſchau.— 21.15: Mi 5 21.00: Politiſche 1% 0 24.00: Nachtmuſik Nacht ir. 28 005 ee Abend.— 22.20: Kleine 8 höchſt: Tanzmuſik. antrat. den Ruf r einen veralte⸗ nes der ſtrebte. lelen F 4 5 Verkündete: auf ds Jie Auauft 1930 läßt ſich 2 ö Lehramtsaſſef Ern Gelra 8 1 0 5 ſſeſſor Ern Moa Di 8 daß die de Voskeil Arbeiter Wilhelm Mog bach e K i n d F 1 5 r.. nnerlich Kaufm. Angeſt. Guſtav. Reichel etwagen Monteur Gottfried Wi Möbel aller Art 2 5 1 wenn sie vor dem Kauf N Adolf Derſchum— e 8 Klappwagen Techn. Angeſt. 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Kapitän Johann Hermann B 355 1 Weinhart Kfm. Herm. Alb eee—, Emma Borho lass 5. — ö h maschinen Flektro⸗Jng. Gerhard Gg. Karl Schmi e eee F 1. 10 N f Metzgermeiſter Ernſt Guſt N 85 Elfriede Lydia Gawronfki 2 14 waschen! — 1 B Arbeiter Eduard Künzig— Küthe e Weik Gas- une 0 annheim f 1. 10 Divpl.⸗Chemiker Dr. e— Maria Boos—— Szene! ennheim N. 4, 12(Kunstsfr.) 1 5 komb Rerde Ruf 27371 8 e 55 Emma Gertrud Wi Kurt Im 5 8 1 5 21 e arl Vogel— Maria 1 8 a, was Waschk N Anger 8 karia Thereſia Eliſab 3 8 essel i Rentenempfänger Guſtav Weyga 1 iſabeth Deutſch 5 175 ſeinen ſte 0. 1 5 Geborene: 5 5 ung— neparatur ee Joſeph nich D 3 Nn lm u gu ſt 1939 F 7 helming Jooſten a ger e Anu Wir⸗ annheim- Neck „ g achges Kfm. 2 ſt. F 1 5 N 3 n über 59 Et EN Schloſfer Viktor 8 g geschaft VVV e— Katharina Anng Braun Luisenstraße 64— Tel. 480 86 n Mo⸗ rde 41 0 ziktor Fath e. T. Angela 75 Eiſeneck 5 1 Heinrich Dams— Hedwig Walbu er. Er rekt bei oer Georg Bernhardt e. T. Renate Regi Fabrisarbeib e e ra K: Maler Wilhelm K r. Fabrikarbeiter Adam Hafner 8 8 6 BUT K. llt ae e de e Schwachſtrommonteur Otto 5 5 Ehestandsdari rnmacher Adolf Philipp— Cäcili ee 5 1 Otto Hotz S 5 larlehen ipp— Cäcilie Phili 5 Behördenangeſt. Regi! rſula Doris Lotte macher vp geb. Schuh⸗ ſo daß 0 5, 2 Rut 627 55 one ee e e T. Urſula Eliſ. 8 3 schnell und fach- Staſſer Lukas Freidl— Berta Dilger rutſchte Kraftwagenführer Eduard Graeske 9 05 Cheständle. e 90„ Otto Piſtner— Berta Karoli 1 ſeinen 827 1 Adam Beckerle e. S Albert 1 Eduard 5 Kopien auf Agfa Hochglanx-.. Kurt Hoffmann 3 5 2 8 machte zlektromonteur Joſ. Markus Bi 0 2 Schlafzimmer papier. Platten, Fil„Backfisch e Schreinermeiſter Wi 0 zieber e. T. Margot Eliſab. Stür., mit L. 1111 me, Modellſchreiner Richard P 71 4 e e bee ee ee, n un f Arbeiter Vinzeng Schnei rt e. S. Kar& ũ che ig Geſchäfts inhaber Philipp Li 5. dens Schneider e. S 1 i 2 arkt⸗ 4 Philipp Löſch— Emm 15 Suübt:: e„ when beer f l. I Sera., e 45 ner E Fri. 5 beter Zi 3 Klaa eee Kaufmaun e eee 5 S. Sung Urſula 1 Sic 21 ure zimmermann— Sophie Klauß geb. 05 Kfm. Angeſt. Kurt Nerret n ans Michael 2 Stühle 8 Y W utomechaniker Willi Guſtav 0 Iſchnurn P 8 2 1 7 ef Schmied Johann 9 805 5 b 1 Hoger 103. VN. Arbeiter. f Adolf Wagner— Mar⸗ Kfen. Angest. Olto Erich Vehrenkamp. 8 Arbeiter Johannes Herr 2 a f 8 Glafe 9915 1 Erich Vehrenkamp e. T. Irene Geſamt“ 150.. aſchinenſchloſſer Ka 1 Martha Eliſe Soller Herrn mond 1 1 Schneider e. S. Werner Jakob 5* 5—— Lehrer i. See— Hermine Bruſt 1 15 5 8 Wölfle e. S. Hermann Wilhelm ch. Baumapnälo— Herbert Grathwol 5 011 Dr. d. Ph. Albert Werner Alfred Weigel e. T. Chriſta Anni e r 5 Glas⸗ u. Gebä(— Wilhelmine Ida Kattni wun Röslen Komm. a ni E u. G 5 nik mm. mma Verkaufshäus uU. Hebäudereinigungsmeiſt 8. Ges. er e gelacht Aube Fer FF au 1,•6 raftfahrer Albin Frz. E f Y., Eſcherich— Math. Sopgte Steiner rkötten 5 cher Schleif Schleifer Albert Nikolaus Kuffer e. S. 2 S. Albert Klaus 1 1 Nr. 7 1 78 la Johanna Fernruf 27 r V 5 i 335 5 V Fabrikarbeiter Otto L i 3 W Mechaniker Karl Frlebrſch Nea ee 0 fm. Angeſtellter Fri V f Friedrich Emil Ernſt Gall— Eliſabetha est clie N f cht für ff Unteroffizier Heinrich Joh. Gerth e. T Urſu! icht Elektromont 8 5 e e 1 1 5 h kann 8 05 5 9 595„ Friedrich Ziegler e. S. Horſt 1 N 1 1 Telegr.⸗Arheiter Karl Pflaum— f 5 ir ſpä⸗ 9 8 N Bäckermeiſter Haus Ludwig an 0 1 Maria Wernz ahmen Dbäcken e Wilhelm Schwarz e. T Sigrid Helga otſendreher Jakob Leonbarb M Sie i.„Ing. Alfred Th Sen 5 2 1 5 Sie im 10 e Schäfenacker e. S. Horſt Dieter Kim. Angeſt. Fror Wilh. Brand Aung Leitz laaßen onsteleng heltbef Schloſſer Karl e ene e. T. Urſula e Hubert Bernhard Tendahl 1 Steinle 2 2 7 1 r* Leiniger e. S. Heinz. ernha 2 1 2 er im 12 ei ie Joh. Georg Bäurle e. S. Werner Georg 10. 15 3 Kraftfahrer Wilhelm Nik. Walt 5 8 Pfg. Schlosser Je e S. Horſt Georg Rüdiger„209. 25 f Fabrikarbeiter Johannes Lerch e e.„ 5 hörte, pro Pachungę Schneidermeiſter Jof b 5 5 e Maffenguber, f! 1 0 5 abrer 1 Müßig 80 G S 14 8 NN H E I N 1 2* Dr 5* N 1„ 2 5 8 Uebefell erheſtlich Aer d. n 35 85. 2 luguſt Langlotz— Emma Margarete] Derr 10» „ He 1 Phyſike ich Horſtfeld e. S. Zrledrich August e VVVVß˙'!ß te die Auslfefetunsslsget: e Alfred Sigmund Adolf Steinheil e. S. Eckart 8 ee Swibaner 9 0 55 8 Johanna Eliſabeth mee e für Familien- meine 0 Elektro⸗Inſtall. Al 5. 5 nzelgen Orogerie Ludwig 8 Ei Joſeph Utſchig— Kathari 1 8 un nzelvers Otto Koch e d e gde dene, de el, e gde de A ee e de ee aal de eee W 2 ufmann Karl Max B 5 T. Drogerſe Wah, Möſler, G Kfm. A 0 ern— An nbehendiung. Srilief 5 tig in 5 1 ax Berl e. T. Doris otogerſe Mund er, U 5. 26 Angeſt. Ha 1 na Kath. Pu 75 n in einfach. Non Hannheim. Noselstraße 3 0 Nu Ries e. T. Helga Annelieſe N12 G Jedes 80 13.„%%% Achtes ebe en Eee b 9 N e ich 9 0 5 ö tot ja f r 1 N 7 8 5 ch wa uf 525 45 565 S0 Willy Heid e. S. N 5 ae en Senne 5Lsß Helene Schnee Karl Zimmermann— Eliſabetha Wocbenbiibe und Verbegste eringenieur Dr. d. W Fritz E eudenheim; b f gellmeiſ 1 i g— 5 1 1 8— e. S. Dietrich Ging ri Eduard Hans Koch Vetksufer ia uptstaßhe 2287788 Christ. Schgelder,. Ernſt Wolfgang Georg Frieb Monatsbeiträge: El el Seſ⸗ 4 sten Otogetie Heintzmann, Kuree e 8 8 Lydia 2 Pers. 650/ u e „ 5 unhelmef Straße 1 5 1 Herm. Bleile— 5„ 4 78..50 RN Beha ⸗ Geſtordene: Wäsche beſ N 55 Sen Ae dei larg Pgilivvine Faltenhabn Filislen in allen Vororte Auguſt 1939 e ee Winnes, geb. 8. 10. 1876 95*— Anna Fuidl und in Schriesheim 5 Steuerſekretä a i. R. Johann Breunig, geb. 6. 11 87 Thereſia Mandel geb. Alter, 8 ö euerſekretär Friedri 5 5 Arbeit 5„geb. 6. 11. 1871 Joh er, Ehefrau d. Rente a 8 El Friedrich Ludwi Müll 25 eiter Karl Friedri A1 7 25* ohann Georg Mandel enempfängers 0 m e 5 n N 1050 10. 1875 9 1 1 1 geb. 8. 15 100 Graf, geb. 1. 3. 1874 1 Hermann. 1 55 40 4 81 ee 99570 17. 2. 1929 Eiſenbahn e i ö a Helga Kornmefer, geb. 8. 3. 1999 eee een ee Theodor Wüſt, geb. 6. 10. Maria Luſſe Ni Rothweiler, geb. 7. 10. 1875 0 lademeiſter k. 5 8 Maria Hul 5 Rentenempfä 117 5.„geb. 6. 10. 1875 ingel geb. Kiſtn f 5 ee ee, ,, ee 1 1= 5 5 7 8—„ 5 m a 2 1 22. 2. 2 0 1 Sch e 2955 geb. 8. 12. 1861 2 1 Schloſſer paul Otto Hohne geb. 1 6 186 VVV geb. ger kent„%% Sindele. 926. 6. 12 1910 ge. 30 1 ia Heilmann geb. Held, Ehefrau des Friedrich Martin Felix Schäfer, geb 19.6 Rechnungsrat Herm. Ludw. Immetsberger geb. 2. 8 420 Sophie Kronewilter geb. Jas. e 9 Kfm. e geb. 14. 9. 1006 Schloſſers 5 Wild, geb. 17. 10. 1909„geb. 19. 6. 1928 3„ 4 20 geb 2. 4. 1884 e Karl Mar 4 geb. 15 155 Schloſſer⸗ 0 8 ich L 1 8 a 5 2 g 55 Hort, Ko 7. N Doro mi 5 15 2 18 5 5 N udwig Friedrich Hofmann, geb. 12. 2. 4888 Aebeler Galen tis Arie, 5 1 55 5. 1989 3 155 fr. an geb. 18 d VVV Speaalerwelfers Peter P 1 Fiſcher, Wie des g 5 geb. 29. 7. 9 0 Paul He 5 Kfm. 5 Fhil. Bucher, 0. 5 5 0 Fabrikarbeiter Herm. Guſt. Manteuffel geb. 6. 8. 1888 im. Angeſt. Heinrich Val. eier e auz Kleiner, geb. 30. 4. 1871 Emma Friederike Mieſchel geb. F„geb. 12. 6 1888 Wan Piicterd Wes ge, 12,,, Nummer 378 Samstag, 19. Auguſt 1999 Am morgigen Sonntag: Gauklaſſenvereine am Start es Olympiagjahres 1940. Zehn oller Hoffnungen und mit vielen iele auf, aber ſchon nach wenigen der ernſtlichen Mitbewerber ſtark wird ſich ein neuer Kreis gebildet hhten. Bevor wir auf die erſten ſpiele eingehen, wollen wir unſeren Leſern kurz die zehn Gauvereine vorſtellen. Aus der letztjährigen Gauklaſſe find bekanntlich TSV Oftersheim und TW Leutershauſen „für die Reichsbahn Mannheim und Be Brünwinkel in die erſte Klaſſe aufgeſtiegen ſind. An erſter Stelle müſſen wir den badiſchen Meiſter Sportverein Waldhof nennen, 8 ikriſe mit Erſolg überwunden hat und ſich in präſentieren wird, Henninger wird zwar ſein, dafür iſt aber Zimmermann wieder tſammen mit dem Internationalen Rein⸗ zrlichen Flügel abgeben wird. Sonſt iſt zu der alle Mann an Bord ſind. Der Sport⸗ wird ſeinen Titel auch in dieſem Jahr verteidigen und hat Ausſichten, denſelben ein wei⸗ res Jahr zu behalten. Die T Ketſch lieren, die inſolge anderer Verpflich⸗ Verfügung ſtehen. Dadurch werden en ergeben, die aber nicht allzu groß ie Ketſcher guten Erſotz haben. Der Vfn Mannheim ner jungen Mannſchaft dem Betreuer übergeben und damit zum Aus⸗ man in dieſem Jahr ewas Beſonderes ſenſpieler haben mit ihrer jungen Mann⸗ e einigermaßen ausgeglichen elt, auch hten mit Erfolg in den Kampf um den en. Allerdings iſt es dann notwendig, daß in der Hintermannſchaft beſeitigt oder min⸗ werden können. Der Fe Freiburg ſei Kees, geht in dieſem Jahr nicht gerade mit den allerbeſten Aus⸗ ſichten i en Punktekampf, da einige Spieler der erſten Mannſchaften nicht mehr, zum mindeſten nicht zum Be⸗ ginn der Spiele, zur Verfügung ſtehen werden. So müſſen eben die umbauen und da werden ſie mit manchem 15 rechnen müſſen. Aber dennoch muß die Mann⸗ ſchätzt werden, daß ſie jederzeit zu ig iſt. Im kommenden Spieljahr wird Fußballtorwart bei den Handballern Trotz der Plotzſchwierigkeiten geht der TV 98 Seckenheim beſten Ausſichten in den Kampf. In der Mann⸗ llung wird es kaum Veränderungen geben. die Beſetzung des Tores könnte Schwierigkeiten mit den doch haben die Seckenheimer noch immer gute ichter hervorgebracht. Der DV 98 Seckenheim wird neuen Saiſon einen achtbaren Gegner ab⸗ manchen Punkt für ſich buchen, den die Gegen⸗ ihrem Konto einverleibt hatte. vom Fc Freiburg geſagt wurde, gilt auch für die Turnerſchaft Freiburg. die Lücken geſchloſſen werden, die die Arbeitsdienſt und Militär verurſacht daun erſt konn über die Mannſchaft ein Wert⸗ rden. Das eine aber ſteht feſt, daß es Breisgaues darum geht, die Gau⸗ zu halten. Zunächſt müſſen erſt [Einberufſung zum klaſſe auf Die Durlacher Turner haben die Pauſe redlich ausgenützt. Faſt zu ſehr. Denn ſie ſtudecheute no cht in der Lage, ihre Mannſchaftsaufſtellung zekannt Die Mannſchaft hat allerdings auch in⸗ ſofern ſie einige Spieler durch Verletzung ver⸗ lo ren hat, den beſten zählten. Am übelſten iſt man wohl in Weinheim daran. Mannſchaft iſt ſpielmüde geworden, was ſa nölich iſt bei Spielern, die zehn und mehr Jahre Verein gedient haben. Dazu kommen noch Wegzüge usw., ſo daß h der TW 62 Weinheim mit den ſchlech⸗ teſten Aus in die neue Saiſon ſtartet. Aber die 62er hoben noch immer bis zum letzten gekämpft und auch vor drei Jahren in ausſichtsloſer Poſition noch die erſte Klaſſe erhalten. Sie werden auch in dieſem Jahre einen guten [Platz in der Tobelle belegen. Von den beiden Neulingen ſtartet der Mannheimer Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein den beſten Hoffnungen. Die Mannſchaßt hat mit einer nahme in den Aufſtiegſpielen Glänzendes geleiſtet und guch in der erſten Klaſſe beſtehen zu können. Aller⸗ Hings hat dies ein Häkchen. Zwei der beſten Spieler wur⸗ den beim letzten Aufſtiegſpiel auf längere Zeit geſperrt. Auf die Begngdigung dieſer Spieler baſieren alle Hoffnun⸗ gen der Reichsbahner. Der Bund für Leibesübungen Grünwinkel der dem Bezirk Mittelbaden den zweiten Platz in der Gau⸗ klaſſe erkämpfte, macht ſich noch keine beſondere Hoffnung für das erſte Jahr in der oberſten Spielklaſſe. ö Wenn wir alſo eine Vorausſage für die kommende Meiſterſchaftsentſcheidung geben ſollen, dann bleibt immer noch der Sp Waldhof erſter Punkt, dem wie im letzten Jahr T Keiſch und Bi dicht auf den Ferſen ſein ſollten. Ob die Raſenſpieler zu einer Ueßerroſchung fähig ſind, wird ſich ſchon in acht Tagen beim Vorſpiel gegen den Sp Zwiſchen den Seilen: Einer der für Zuſchauer und Veranſtalter dankbarſten (euiſchen Berufsboxer iſt ohne Zweifel Adolf Heuſer, der bis vor wenigen Wochen noch im Beſitz zweier Europa⸗ meiſterſchaften und des Titels eines Deutſchen Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſters war, jetzt aber in eine Pechſträhne ge⸗ raten iſt, die ihn zwei der drei Titel innerhalb von ſechs Wochen verlieren ließ. Nach ſeinem Kampf mit Preeiſo Merlo hat man dem Bonner in verſchiedenen Fachkreisen den Vorwurf machen wollen, er ſei mit ſeinem Titel als ſchwergewichts⸗Europameiſter leichtfertig umgegangen, do er ihn auf der Waage verlor. Dieſe Anſicht weiſt der Rheinländer, der ſich bei all ſeinen Starts durch ein bvorbildliches Kämpferherz und eine ungewöhnliche Energie die Herzen der Zuſchauer eroberte, entſchieden zurück, wenn er ſagt: „Dieſer 11. Auguſt mußte einſach kommen, um mir und allen zu zeigen, daß ich das Halbſchwergewicht nicht mehr bringen kann. Vor meinem Kampf mit Max Schme⸗ ling in Stuttgart hatte ich 166 Pfund, und das war nach vier Wochen harten Trainings mein normales und natür⸗ ches Kampfgewicht. Jahrelang habe ich die reſtlichen Pfunde herunterſchwitzen müſſen und ſo meine beſte Kampf kraft im Dampfbad gelaſſen. Der Körper macht in meinem Alter eine derartige Schwächung auf die Dauer nicht mehr mit, ohne ernſtlich gefährdet zu ſein, und deshalb werde ich in Zukunft nur noch im Schwergewicht boxen.“ In dieſem Jahr kein Kampf mehr Dieſer Eniſchluß wird überall Verſtändnis finden, denn schließlich muß ein Boxer ſelbſt am beſten wiſſen, in welcher Gewichtsklaſſe und bei welchem Fampfgemicht er ſeine beſten Leiſtungen entwickeln kann. Daß er aber trotz Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Die Punkteſpiele im Handball beginnen Waldhof öroußen an den Schießſtänden ergeben. Für uns bleibt nach wie vor der Waldhof Favorit der badiſchen Gau⸗ klaſſe. Die erſten Punkte werden vergeben Reichsbahn Tusp— Vfn Mannheim Sportverein Waldhof— TW 62 Weinheim Der Neuling der Gauklaſſe, der Reich n⸗Turn und Sportverein, muß mit einer für ihn kaum lösbaren Auf gabe beginnen, beſonders dann nicht, wenn ihm Merwarth und Bonnacker nicht zur Verfügung ſtehen. Für Vſoht bedeutet dieſes Spiel der Probegabopp für das gende Lokolderby gegen den Sportverein W̃ 5 Die Waldhöfer ſelbſt beginnen gle Ils am Sonn⸗ tag mit den Punkteſpielen. Ihr gner iſt TV 62 Weinheim, der ſich der Schwere ſeiner Aufgabe w Leichtathletik in der Wachenburgſtadt Städtekampf Weinheim Mannheim B Am kommenden Sonntagvormittag treten ſickh heim im Rahmen des Opfertages für den deutſchen Sport die Städtemannſchaften von Mannheim und Weinheim in einem leichtathletiſchen Städtekampf gegenüber. Weinheim verſtärkt dobei ſeine Mannſchaft durch Könner des Stütz punktes Weinheims, alſo Mannen aus Edingen und Lad burg, Hemsbach uſw. Mannheim dagegen vertraut ſe Vertretung n wenigen Ausnahmen dem Nachwuchs an. Die jungen Athleten, die in dieſem Jahr erſt zu den Senioren ſtoßen, ſollen ſich ihre Sporen verdienen und auch werden es den jüngeren Wein⸗ Neben Kräften ſind in erſter Linie der Propaganda wegen auch einige Spitzenkönner eingeſetzt, wie die Gebrüder Abel, Neckarau. Mannheim ſollte auch die zweite Wiederholung dieſes Städtekampfes für ſich entſchei⸗ den. Lang fuhr noch ſchneller Beim Training im Bremgartenwald Einen kleinen Vorgeſchmack Rennen um den Großen Preis am zweiten Trainingstag auf der Strecke im Bremgarten⸗ wald. Die deutſchen Spitzenfahrer waren noch ſchneller, Lang auf Mercedes⸗Benz unterbot ſeine Zeit vom Vortag um weitere vier Sekunden und war mit 5,8 Minuten für die 7,8 Kilometer lange Rundſtrecke(168,8 Std.⸗Km.) Tagesſchnellſter. Nur 1 Sekunden mehr benötigten ſeine Markengefährten v. Brauchitſch und Caracciola, dann kamen Stuck, Nuvolari und Müller auf Auto⸗Union mit 2139 und Sekundenbruchteilen. Etwas langſamer waren für das zu erwartende der Schweiz bekam man Bäumer und Hartmann(Mercedes-Benz) ſowie Haſſe (Auto⸗Union) mit Zeiten von über:40 Minuten. Die „Kleinen“ zeigten ſich teilweiſe weiter verbeſſert. Farina benötigte auf der„Alfetta“:47,8= 156,7 Stö.⸗Km., und Pietſch brachte ſeinen Maſerati in:50, um die Bahn. Hermann Schild(Chemnitz) verbeſſerte auf der Meter langen Holz bahn der Sportarena von Herzogenroth bei Aachen den deutſchen Stundenrekord im Radfahren ohne Schrittmacherführung auf 43,298 Km. Der bisherige Rekord Richard Weiſe's(Berlin] mit 42,306 Km. ſtammt noch aus dem Jahre 1913. 200 Ein ſtolzes Jubiläum: 30 Jahre Amititia Viernheim Haben die W heimer vor wenigen Wochen ihren 30. Gebur ge hrend gefeiert, ſo iſt nun die ſtolze i Viernheim an der Reihe, die ſich in dieſen i äum zu begehen. Die das gleiche er zu unſerem kaum ein können ſie die badi ſchen anderer doch auf wirklich als Fußbollgebiet ausholen, feſt⸗ eine Vereins⸗ ſtolz bezeichnet ern, zurückgreifen, kann 1906/07 wurde der Viernheimer Fußball aus der Taufe gehoben. ann man auch hier, unter den primi⸗ Kaum daß man einen regulären geräte waren notdürftig zuſammen⸗ en Geſchmack an der Sache gefunden iernheim bald mehr als acht Klubs der Zeit, die bislang„wilde Bahnen lenken. Alle nicht le⸗ verſchwanden mit der Zeit und nur am Leben, ein Gebilde aus dem dama⸗ 09 Viernheim und dem FC Amicitia 09 Viern⸗ ehelichung“ wüberle en bereits n ia“ der beid t Jahre 1924 „ daß der t würde. Die Jahre 192 und erſchaft der Klaſſe K und den bokalmeiſters. Es f e 8 der Aufſtieg zur Kreisklaſſe und dann die Zuteilung zum damiligen Rheinbezirk. 1931 gelang der große Wurf zur höchſten Spielklaſſe aufzuſtei⸗ ttelplatz wurde erkämpft und als die Pokalmeiſter von Rhein⸗Saar 5 Name Amicitia Viernheim im füd⸗ rall bekannt geworden. Mit Mann⸗ iſten Vicht, Wabdhofſ, Neckarau und ernheimer eine ſcharfe Klinge, andere Spieloebiers Amieiten den Platz an der Sonne ahl“ räumen mußten. 1934/5 brachte wieder die Erringung heims heut idhofen 8 des Kleine Sport- Nachrichten Der Norweger Erling Kaas, ein Schüler von Charles Hoff, iſt augenblicklich der beſte Stabhochſpringer Europas. Er ſchaffte jetzt in Oslo 4,16 Meter. Noch ſchneller als Jochen Balke war der japaniſche Olympiaſieger Tetſuo Hamuro bei den Landesmeiſter⸗ ſchaften in Tokio. Er ſchwamm die 200 Meter Bruſt in :40, Minuten und war damit 2,1 Sekunden ſchneller olympiſchen als 1936 im Endlauf. In prächtiger Form und der die 1500 Meter Kraul in 19:21,8 zurücklegte. Die Deutſchen Meiſterſchaften im Rollſchuh⸗Knnſtlaufen für Männer, Frauen und Paare werden am 2. und 3. September in der Stuttgarter Stadthalle aus⸗ getragen. Die Kämpfe gelten gleichzeitig als General⸗ brobe für die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften in Dort⸗ mund(13. bis 15. Oktober). Wimbledonſieger Bobby Riggs ſchlug im Endſpiel der Tennis⸗Meiſterſchaften der Oſtküſte in Neuyork Frank Parker in vier Sätzen:6,:4.:4,:5. bei ihrem Freundſchaftsſpiel bei Ar⸗ 5000 Zuſchauern mit:0(:0) Toren der Prager ſchoſſen Zemann, Ludl Sparta Prag minia Bieleſe erfolgreich. D und Riha. Die Polizei⸗Fünfkampfmeiſterſchaften wurden in Königs⸗ berg, mit zwei weiteren Uebungen(Piſtolenſchießen und Schwimmen) fortgeſetzt. In allen drei Klaſſen gab es neue Spitzenreiter. In der Meiſterklaſſe führt jetzt Obw. Heß war vor Tore Aus dem Fußball-Lager wird gemeldet: Weſtende Hamborn der Pokalgegner des BfR Mannheim Wer die einzelnen deutſchen Fußballgaue nach der Spiel⸗ ſtärke ihrer zehn Gauliga⸗Mannſchaft klaſſiſizieren ſoll, wird wohl den Gau Niederrhein an die erſte Stelle ſetzen. Zwiſchen Fortuna Düſſeldorf und BW Alteneſſen dürfte eine Durchſchnitts⸗Leiſtungsſtärke liegen, die in keinem anderen Gau, auch in der Oſtmark nicht, erreicht wird. Gerade im Fußballgau Baden hat man die Spielſtärke der Niederrhein⸗Gauliga des öfteren am eigenen Leibe verſpürt. Unſere Gaumeiſter, ſowohl VfR wie Waldhof, konnten dem Meiſter des Gaues 10, ſei es Benrath odet Fortuna geweſen, in den Gruppenſpielen den Rang nicht ablauſen. Im Tſchammerpokal⸗Wettbewerb ſah der BfR Mannheim einmal ſeine Hoffnungen auf eigenem Platze durch den damaligen Niederrheinvertreter Benrath ver⸗ nichtet, und im vorigen Jahre wäre es beinahe nicht zu jenem unvergeßlichen Pokalkampf Waldhof— Rapid ge⸗ kommen, denn ihm voran ging das Treffen Waldhof Rot⸗Weiß Eſſen im Mannheimer Stadion, und nur mit viel Mühe und auch ein wenig Glück gelang Waldhof ein :2⸗Sieg nach Verlängerung Rot⸗Weiß Eſſen war im vorigen Jahre gerade erſt Gau⸗ liga am Niederrhein geworden und mit ihm Weſtende Hamborn! Das iſt alſo der zweite ſpielſtarke„Neuling“ des Vorjahres, und wenn wir heute ſehen, daß dieſe beiden „Benjamine“ ihr erſtes Gauligafahr mit dem dritten und vierten Tabellenplatz— vor ſo ſtarken Einheiten wie 07 Hamborn, Wuppertal, Duisburg uſw.— abgeſchloſſen Heuſer bort nur noch im Schwergewicht Er kann das Halbſchwergewicht nicht mehrsbringen ſeiner kleinen, etwas gedrungenen Figur auch als Schwer⸗ gewichtler fürchterlich hart ſchlagen kann, beweiſen ſeine Siege über die„Rieſen“ Hans Schönrath, Arno Kölblin und ſein.⸗o.⸗Sieg über Heinz Latek, der ja auch als Schwergewichtler erſt voll zur Entfaltung gekommen iſt. Vorerſt allerdings wird Adolf Heuſer nicht wieder durch die Seile klettern, da er von ſeinem longjährigen Ver⸗ trauensarzt bis Ende des Jahres Kampfverbot erhalten hat, um ſich zunächſt einmal von den ſchweren Kämpfen der letzten Monate reſtlos zu erholen. Da er eingeſehen hat, daß dieſe Ausſpannung nach dem ſchweren Gewicht⸗ machen vor dem Kampf mit Merlo fehlt, wird er noch in dieſem Monat zur Kur nach Karlsbad oder Marien bad fahren, um ſich wirklich zu erholen. Rund um Eder-Suvio Die nächſten Berufsboxkämpfe im Berliner Sportpalaſt werden am 25. Auguſt veranſtaltet. Im Hauptkampf trifft Guſtavy Eder auf den früheren finniſchen Olympiaſieger Sten Suvio, der es vor einigen Wochen in Leipzig ertigbrachte, den Deutſchen Meiſter zweimal ſchwer zu Boden zu ſchlagen. Zwei unſerer talentierten Nachwuchs boxer im Halbſchwergewicht, die beſte Ausſichten haben Nachfolger Heuſers zu werden, ſtellt das Rahmenprogramm heraus. Heinz Seidler(Berlin) trifft auf den Schwei zer Meiſter v. Büren, der bisher als einziger vor Seidlers Gegnern nicht durch K. o. verlor, während Frie del Vogt(Hamburg) mit Hollands Meiſter Nico Droo⸗ (Krefeld) gepaart wurde. Im Leichtgewicht ſind Seide und Bieſelt ſowie Riethdorf und Jakubowſki(Bochum)] die Gegner, und im Schwergewicht beſtreitet der Berliner Heinz Sendel einen Rückkampf mit dem Frankfurter Kurt Joſt, die ſich im erſten Treffen unentſchieden trennten. haben, ſo geht daraus klar die Spieltüchtigkeit der Ham⸗ borner Weſtende⸗Elf hervor. Und ihre Gefährlichkeit für die diesjährigen Pokalhoffnungen des Badiſchen Meiſters: Weſtende Hamborn iſt ja der Pokalgegner des BfR Mann⸗ heim am 20. Auguſt auf dem VſR⸗Platz an den Brauereien! Hamborn, der Vorort Duisburgs, iſt ein geſunder Nähr⸗ boden für Fußballtalente. Ob 07, Union oder Weſtende, ſie haben keinen Mangel an begabtem Nachwuchs. Freilich, die Elf von Weſtende iſt nicht nur eigenes Gewächs. Viel⸗ mehr haben ſich da auch verſchiedene Könner aus der Um⸗ gebung— teils von Hamborn und teils vom benachbarten Meiderich, deſſen Fußballglanz etwas verblaßt iſt ein Stelldichein gegeben. Und ſo haben die Weſtender eine ſpielſtarke Mannſchaft beiſammen, die ſich neuerdings in zwei Spielen gegen die in Duisburg verſammelten Olym⸗ piakandidaten Herbergers einen beſonderen Namen gemacht: Mit:3 und 212 hat die Vereinself von Weſtende Hamborn geg zwei auserleſene Kurſiſten-Mannſchaften glänzend abgeſchnitten! Brüder und Drei Namensbrüder ſind Rommers ſind da, an den Sturmflügeln, und dieſe beiden gefährliche„Renner“ ſein. Und zwei Kreyen⸗ d da, einer als Läufer und der andere als ſchuß⸗ ſicherer K rechter. Der linke Läufer Klein war ſchon zu Zeiten der Meiſterſchaft des Meidericher SV, der damols zahlreich in der Elf einer in der Ver⸗ mit ke 04 im Weſtdeutſchen Endſpiel ſtand, deſſen beſter Mann. Der Mittelläufer Pflaum, einſt Ham⸗ born 07, zählt zu den wirkungsvollſten Stoppern des Gaues 10.(Es heißt allerdings, er ſei der Schwager des ehemaligen Hamborners Mathias Billen geworden und becbſichtige gleichfalls zum Niederſachtenmeiſter VfL Osna⸗ brück überzuſiedeln). Und der junge Mittelſtrümfer Flor⸗ kowſki hat in beſogten Kurſiſtenſpielen unſerem routi⸗ nierten Landsmann Ernſt Meßmann durch ſein eſchnei⸗ diges Können allerlei Rätſel aufgeben. Köſter Moſchüring Rommer, Kurt Stemmer Pflaum Klein Rommer, Fr. Kreyenberg Florkowſki Manthey Rommer, P. zu erwartende Elf von Weſtende Hamborn wird alſo dem Badiſchen Meiſter ein ſtarker Pokalgegner ſein. Badens Jußballelf nochmals geändert Für das Spiel gegen die Schwaben Badens Fußbollelf gegen Württemberg am kommenden Sonntog in Ludwigsburg wurde nochmals geändert. Für Feth(Bf Mannheim), der bei ſeinem Verein im Pokalſpiel gegen Weſtende Hamborn mitwirkt, ſpielt Noe [Phönix Karlsruhe) linker Läufer. Es ſpielen nunmehr: Rochrmann; Immig, Gromlich; Fir, Wünſch, Noe; Spind⸗ ler, Raſtetter, Beha, Klingler, Wahl. Schönes Jußballtreffen in Ludwigshafen TSe61 Ludwigshafen— VfR Frankenthal:2(:1) Ein ſpannendes und faires Abendſpiel lieferten ſich um Freitag auf dem TS Platz in Ludwigshafen die Fußballmannſchaften der TSG 61 Ludwigshafen und des Bim Frankenthal. Beide Mannſchaften traten mit einigen Nachwuchskräften an, die ſich gut in den Rahmen einſügten. Zu Beginn war Frankenthal durch ſeine ſchnellen, flie⸗ ſenden Kombinationen im Sturm leicht überlegen und am ſo auch durch Müller, der eine Flanke von Reinhard! derwandelte, zu einer:0⸗Führung. Die TSch hat nun aͤhlreiche Torgelegenheiten, die aber nichts einbringen is kurz vor dem Wechſel Maſſa doch noch der Ausgleich elang. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Jung die Gäſte erneut in Führung, die aber von Lucas wieder ausgeglichen wurde, ſo daß das Spiel mit einem gerechten :2(1heUnentſchieden endete.— Schiedsrichter Regen⸗ berger(Neuhofen).. 3 5 — der Kreismeiſterſchaft und damit auf Anhieb erneut der Marſch in die höchſte Spielgruppe, der Gauklaſſe, di dings nur auf ein Jahr gehalten werden konnte Unverdroſſen und zäh kämpfte Viernheim weiter, nach zwei Jahren wieder ſo ſtabil zu ſein, den Meiſter der Bezirksk baden⸗Weſt f Wieder wor Weg des ziernheim Key ein itelte und auch großes Pech in dem erſt vor kurzem abgeſchloſſenen Spieljahr 198879 — welches wieder Viernheim zu Meiſterehren brachte war das Glück von den Heſſen erneut im entſcheidenden Moment gewichen. Es liegt in der hier auf⸗ eichneten Fußballpi den man Viernheim allſ lernt hat. Verein aber, der ſolche J des Niedergangs umſegelte, und der viele Etappen ſportlichen Ruhms zurückgelegt hat, wird immer wieder ſeinen Weg machen. Solche Leiſtungen ſprechen für ein gutes Fun⸗ dament, für eine zielbewußte Führung, die heute in Händen von Pg. ter ruht, der mit einem Stab zuverläſſiger Mitarbeiter das Vereinsſch der Ami⸗ citia Viernheim zu neuen Erfolgen ſteuern wird. TB Jahn Seckenheim feiert Jubiläum Der Turnerbund Jahn Seckenheim veranſtaltet aus laß ſeines 40 jährigen Beſtehens leichtothletiſche Wettkämpfe. An dieſen Kämpfen nehmen der 16 Mannheim, der Mannheimer Poſtſportverein ſowie der TV Edingen neben dem Veranſtalter teil. Da in all den genannten Vereinen talentierte Athleten mitwirken, dürfen bei diefen Kämpfen gute Leiſtungen erwartet werden. Am Nachmittag ſtartet auch Greulich neben der Kreisriege der Turner in feiner Spezialübung, dem Hammerwerfen. An⸗ T Spiele des Veranſtalters im Fußball gegen die Tech Heidelberg⸗Rohrbach und im Handball gegen den TB 98 Seckenheim vervollſtändigen das Programm. (Stuttgart), in der Altersklaſſe 1 Ltn. Grönevaldt(Gera) und in der Altersklaſſe 2 Hptm. Freyth(Recklinghauſenſ. Bei den Fraulfurter Steherrennen ſiegte der Wies⸗ badener Schön vor Severgnini, Lohmann, Metze, Heimann und Ifland. Im Fliegertampf war der Berliner Purann vor Kurt Walther(Ludwigshafen) erfolgreich. Eine neue Auto⸗Rennſtrecke von 10 Km. Länge ſoll auf der däniſchen Inſel Fanbde erſtehen. In den Kurven wird* die Bahn eine Breite von 100 bis 150 Meter auſweiſen. Die Tribünen und Ränge ſollen ein Faſſungsvermögen für 150 000 Beſucher erbalten. Ohne deutſche Beteiligung wurde die diesjährige Europa⸗ meiſterſchaft der Olmypiajollen ausgetragen. Den Titel holte ſich auf der Oſtſee van Veenvor(Holland) vor dem Ungarn Tibor Heinrich. 1 5 a 7.—. Geſah Europameiſter Kreek(Eſtland) ſtartet bei den Studenten⸗ 1155 Weltſpielen in Wien im Kugelſtoßen und Diskuswerfen. 8 Insgeſamt dehmen vier eſtniſche Vertreter an den Spielen* in Wien teil. Lettland und Eſtland haben die nach Riga und Reval angeſetzten Länder kämpfe gegen deutſche Auswa ſcha mannſchaften am kommenden Sonntag und der daraufſol Mark genden Woche abgeſagt. Die beiden Länder haben Geha Schwierigkeiten mit der Aufſtellung ihrer Mannſchaften, Mill, zumal einige ihrer beſten Athleten bei den Studentenſpie⸗* len in Wien weilen. In Iffezheim eingetroffen: Italien und Frankreich im Zukunftsrennen Die aus ländiſchen Pferde, die bei der Renn⸗ 1 woche in Baden⸗Baden ſtarten, ſind zumeiſt ſchon in Iffez⸗ heim eingetroffen. Genau wie beim Fürſtenberg⸗Rennen werden die deutſchen Pferde am Dienstag beim Zukunf rennen je ein italieniſches und franzöſiſches Pferd zum Gegner haben. Vorerſt ſind acht Zweijahrige am 1200⸗Mtr.⸗ Start zu erwarten: Syrinx(C. Elliott), Coronary(P. Gubellini), Autafort (H. Zehmiſch), Finitor(W. Held), Curacao(W. Krabalet), Newa(J. Vinzenz), Schwarsgold(&) und Adelgunde(E. Huguenin). Kommende Eislauftermine 1 5 Der Internationale Eislauf⸗Verband ſetzte am Donners⸗ Nr. tag auf ſeiner Sitzung in Amſter dam die Termine für die Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften ſeſt. Die Weltmeiſter⸗ ſchaften im Eiskunſtlauſen für Frauen wurden nach Ber⸗ lin vergeben, wo ſie am 17. und 18. Februar vexranſtaktet werden ſollen. Die Termine: Eisſchnellaufen: Europameiſterſchuften am 27. und W. Januar in Davos; Weltmeiſterſchaften, Frauen: 24. bis 25. Februar in Stockhohm; Weltmeiſterſchaften, Männer; 17. bis 18. Februar in Oslo. 8 Eiskunſtlaufen: Europameiſterſchaft, Frauen: 20, bis 21. Januar in Zürich; Eu ropameiſterſchaft, Männer und Paare: 24.—25. Januar in Aroſa; Weltmeiſterſchaft, Frauen: 17.—18. Februar in Berlin; Weltmeiſterſchaſt, Männer nud Paare: 26.—28. Februar in London. Berichtigung zu VfR⸗Fußball⸗Turnierſpiel In unſerer Mittagausgabe vom 16. Auguſt iſt durch einen Irrtum in dem Spiel SpVg 07 Mannheim— B86 Boehringer Söhne der Spieler Halter(Boehringer) als herausgeſtellt genannt worden. In Wirklichkeit wurde aber der Spieler Weiß gerausgeſtellt. Es lag alſo nur eine Namensverwechflung vor. 5 * Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 19. Auguſt: Zunehmende Erwärmung und der damit verbundene Luftdruck fall haben eine gleichförmige Luftdruckverteilung über dem europäiſchen Feſtland hergeſtellt. Dem⸗ gemäß iſt die Ausbildung flacher Störungen be⸗ günſtigt, die zum Auftreten örtlicher Gewitter füh⸗ ren, die Schönwetterperiode aber noch nicht beenden. Vorausſage für Sonntag, 20. Auguſt stellenweiſe Frühnebel, ſonſt heiter bis wolkig und recht warm, Neigung zu örtlicher Gewitter⸗ bildung, Winde meiſt um Oſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 18. Auguſt — 28 Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 9. Auguſt. 14,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr 18,6 Grad. In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag Uhr 4 19,5 Grad Waſſer⸗ und F 27 Grad Luſt⸗ wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr 4. 19 Grab Waſſer⸗ und. 15 Grad Luft wärme. 1 u H ANI 9 3 1939 der ee Mannheimer eee neut dez iſſe, die unte eiter, Meiſter eder war heim— und auch r 1938/39 rachte— heidenden hier auf⸗ pioniers, ätzen ge⸗ ven des bortlichen nen Weg es Fun⸗ heute in em Stab r Ami⸗ ert aus An⸗ ttkämpfe. im, der en neben Vereinen Kämpfen g ſtartet in ſeiner (Gera) zhauſen). r Wies⸗ Heimann Purann ſoll auf ben wird uſuweiſen. ſermögen Eu ropa⸗ en Titel vor dem üdenten⸗ Swerfſen. Spielen g haben iſchaften, ntenſpie⸗ B 1 r Renn⸗ in Iffez⸗ Rennen rd zum 00 ⸗Mtr.⸗ Autafort rabalek), unde E. ie donners⸗ mine für tmeiſter⸗ ach Ber⸗ zanſtaltet und W. 24. bis Männer: 20. bis ter und ſterſchaft, ſterſchaſt, t. iel iſt durch — BG ger als rde aber nur eine iusgabe⸗ ehmende iftdruck⸗ rteilung Dem⸗ beenden. guſt volkig zitter⸗ Auguſt cht zum 8 Uhr mite id Luft⸗ 9 Grab Samstag, ELS- u WIRTSCHAFTS- 1 Mittag- Ausgz abe Nr. 378 „Arbeiiseinsaß münzen(Teilmünzen) im Nennbetrag von 1 Schilling, 50 jeden Jahres beginnen, auch wenn die Herſtellung im NQhein-Mainische Abendbörse und Menschenführun 66 Groſchen. 10 Groſchen, 5 Groſchen uw. des ehemaligen Lohnverfahven erfolgt, es ſei denn. daß die Herſtellung Main 155 5 9 Londes Oeſterreich vom 11. 8. 1939. Mit Wirkung vom im Lohnverfahren der Deckung des eigenen Hausbedarſs Freundlich Eine Arbeitsjagung in Mannheim 1. 2 8 115 1939 ab gelten donach dieſe Scheidem ünzen nicht des Obſtanlieferers dient. Soweit Verträge über die Lie⸗ 8 5 mehr als geſetzliches ne ene und ſind einzuziehen. ferung von Aepfeln zur gewerblichen Kelterung der ge⸗ Frankfurt, 18. Auguſt Von der Gaur Daß erfahren wir: Im Roh⸗ Sie werden bis zum 31. Dezember 1939 einſchl. allen nannten Erzeugniſſe abgeſchloſſen werden, darf mit der. 85 f men der Arbeits„Die betrieblichen Perſonal⸗ fentlichen Kaſſen ſowie den Kaſſen der Reichsbank⸗ Lieferung nicht vor dem 1. September begonnen werden. An der Abendbörſe blieb die Grundtendenz durchaus (fond dieſ Mannheim eine Arbeitstagung Anſtalten in Zahlung genommen und umgewechſelt. Vom Der Vorſitzende der HV der deutſchen Gartenbauwirt⸗ freundlich, das Geſchäſt bewegte ſich aber in engen Greu⸗ „die von Po Thoms, Heidelberg, dem Leiter 1. Oktober 1989 ob iſt niemand verpflichtet, die Münzen ſchaft kann, wenn es aus Gründen der Ernteentwicklung ge⸗ zen, da nur wenig Auf träge e ren. Ste s der Arbeitskammer Baden, geleitet wurde. in Zahlung zu nehmen. boten iſt, für das Reichsgebiet oder beſtimmte Bezirke an betrafen überwiegend Käufe, w kaum er⸗ den Nerf e deer nheimer Betriebe er Konkursantrag überdas Vermögen Maunheimers ge⸗ i„ n 5 folgten, lediglich ſeitens der K b in einigen der Gaubeauftragte für den Leiſtungskampf der ſtellt. Durch das Bankhaus Mendelsſoh n 80. bzw ferner zur Vermeidung larbilliger Härten Ausnahmen Papferen etwas Neigun an Gewinamiene; ſchen Betriebe,* Hellweg, ſowie Vertreter der DAct⸗ durch die Zwangs verwalter iſt, wie das Allgemeine Nie⸗ im Einzelfalle zulaſſen. 9 5 gur 6 15 5 b 0 7175 177 0 f 5 5 27 waltung Man: und der Arbeitskommer Baden derländiſche Preſſebüro meldet, bei der Amſterdamer Rechts„Am Nürnberger Hopfenmarkt ſind die letzten Wochen 7 5, 2 1 5 und l 0 mit 1 2 117 9 57 1 9 5 2.* 2— 2* 2 A* b 7 bank Konkursontrag über den Nachlaß des Bankiers Mann⸗ ohne Umſatz geblieben, ſo daß das Hopfengeſchäft 1938/39 während gegenüber Frankfurt Erhöhungen bi ref hervor, daß ein großer Teil der heimer geſtellt worden. ührt, daß manche organiſatoriſche 1 ommen genug ſind. Die mmer knapp an. kekraften Menſch nführung exter verlangen ein: Waren und Märkte e e* Gioßmarkt Weinheim Zwetſchgen 2428, als beendet angeſehen werden kann; es iſt auch kaum eintraten. nzunehmen, daß zum tatſächlichen Schluß der (81. Auguſt) noch Kleinigkeiten verkauft werden könnten, da ſicher die letzten Reſte ſchon vor Wochen abgegeben den ſind. Von der Ernte 1938 gingen 54 402(im Vor⸗ 12 494) Zentner Hopfen, d. i. ungefähr ein Saiſon Farben⸗Bonds mit 11984 ſfämtlich unverämdert gefr Vie 2 Perſon im Er ſtellte da 3 36: 1 8 ö 5 ö 5 5 519 5 8 10 8 8 die b lege ee bis 36, Birnen 12—48, Stangenbohnen 24— 28,. der geſamten deutſchen Ernte über den Nürnberger Markt. 1 Geſchäft, hauptſäch Mertma us, i 8 zerſonol⸗ 8 5 9 F März. jein ſollen. In dieſem Zuſammenhang war 14—16, Pfirſiche 50 Pfg. per Kilo. Auch der Saazer Markt blieb ſchon längerer Zeit in 0 reſſe, wie die verſchiedenen Perſonal⸗ Markthalle Zwingenberg. Türk. Kirſchen 924, 1988er Ware umſatzlos. e nucbencheiter zu dem ihnen übersandten Entwurf Stellung Pfirſiche 20— 70, Mirabellen 308, Brombeeren 50, Bir⸗ Dagegen beſteht für das neue Produkt, das teilweiſe nahmen. ente über die es heute für d ö. 8 3 5 bis 19, Kopfſalat—5, Buſchbohnen 9, Stangenbohnen 10 und lupulinreichen Produkt rechnen. Beſondere Sch 5 g 12 5 ee AG, Ludwigshafen a. Rh.— Kapital⸗ bis 13, dio. gelb 18, Erbſen 8, Tomaten 8, 10, linge 17 5 nicht e n 8 sbrucker Gebirge wie 87% Recklingshauſen 69.— 17.45 Rheinunion erhöhung beſch 3 8 In der am Freitag abgehaltenen ab. ſing 4(Ueberſtand), Weißkraut 3(Ueberſtand). Rot⸗ im Juro und auch im Aiſchgrund hat ſich der Hopfen gut 17.50 Suce Mes.— 17.50 Le der 000 15 1 98 1 a. Rh. 155 der zehn kraut 6, Schlangengurken 10— 20. Anfuhr u. Nachfrage gut. entwickelt; die Anlagen haben alle ſehr ſchönen und reichen Comptoir 12, Hemali, Richard, 15 bee te kapitals 59 f. 10 1 au 45 9„ Schweinemarkt Eberbach. Anfuhr: 18 Milchſ weine, A 1 n der Blüte und es iſt Moſel 105, Mes.— 18.15 Winſchermann X: 4. At las 0 urch Ausgabe von 4 Mill.“ Namensaktien. 2 Läuferſchweine, Verkauf wurden 3 Milchſchweine, das N 55. 55 9875 druck des An⸗ 9, Karl Knorr, Jochem.— 18 Alida⸗ lebe 1 ragung iſt an die Zuſtimmu der Haup Paar zu 50—68 4. uch in der Hallertau iſt der Geſamteindruck des An⸗ Helena, Donon. 19.05 Oder, Matterhorn Ihre! ug iſt a Ju timmung der Hauptver⸗ baugebietes durchaus günſtig. Der geringe Blattbehang(SY. MS 5 8 ſammlung e ul Nied(Mannheim) gab als. Rotterdamer Getreidenotierungen vom 18. Auguſt. läßt te gleichmäßig gut ausgebildete Dolde mit hohem!, e 1 I: Enden e N 10.20 Vertreter des Rheiuiſch⸗Weſtf ſchen Elektrizitätswerkes(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept. 3,07; Lupulingehalt erwarten. Im Anbaugebſet Baden haben Utrecht: Mannheim 171, 184, 163, Baden 60, Maria, St. llerzu eine Erk örung ak we nach das Rees, das mit vd. Nov. 3,17; Jan. 3,38; März 3,47% Br.— Mais Hfl. ſich die Hopfengärten gleichfalls gut entwickelt; die Anlagen Apollinarius.— 19.45 Tromp/ Stormvogel: Rhenania 35, 1994 e fen bang 1 55 7035 won 2000 Kilo) per Sept. 78,75; Nov. 79,50 Jan. haben faſt durchwegs übergeworſen, reichliche Seitentriebe Freya.— 19.55 Aravis, MS. 1 wegen d daran geknt e Beding N eine 90,75: 9 1 175. gebild 8 o de itt ef 2 5 Verständigung mit dem Hauptaktionär, dem Bezirksver⸗ e 5 Kubaugebiet e ee frühe Engen Bor anker: Hanzel E int; kamen. band Pfalz, herbeiführen möchte. Die jungen Aktien wer⸗ Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Anguſt.(Fig. Doldung begriffen ſind und die Ernte ſchon in kürzeſter zen im Rahmen des geſetzli hen Bezugsrechts zu pari aus⸗ Dr.] August 459, Sept. ac. Okt. 436, Nor, 4, Dez. 3 0 f 8 5 Frachienmarkf Duisburg-Nuhrorf gegeben zuzüglich 5. 25 b. H. zuzüglich der Ausgabekoſten ſind zum 15. 434, Juni 433, Juli 48, S 7 Cellenber 1939 zu zahlen, die Einzahlung des Reſtbetra⸗ 436; März 487; Mai 438, Tendenz ſtetig. s beſtimmt der Ueberſicht über die 3 Schickſal des einzelnen Gefolgsmannes zu bekommen. ſe Froge zu Tage und bewies, wie wich⸗ bis 30, Reineolauden 24—26, Tomaten 24—40. en Betriebsführer iſt, eine umfaſſende Struktur ſeiner Gefolgſchaft und über bis 13, Aepfel 14— 3, Aepfel—2 10—14, Mirabellen 20 der Ausgabekoſten in Höhe von Aufſichtsrat. Die Bezugsfriſt läuft 14 Leinölnotierungen vom 18. Auguſt. Lage, gerechnet vom Tage der Bekanntmachung des Aus⸗ don; Lein. Pl. per Auguſt 11,50; Leinſ. Klk. ne der Ausgab von wobei ſich 7 Ver gebundenen Namensaktien beſchloſſen, äg. 16,0. treter des 286 der Stimme enthielt. * Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 14—24, 20,—13, Pflaumen—9, Reineklauden Teil ſehr se 25, Bühler Frühzwetſchgen Zwetſchgen verſchiedener Sorten 10—14, Pfirſiche 20 (41) f des N per n gabekurſes ab. Weiterhin wurde in der ao HB eine 12/5; Bombay per Auguſt 121¾46; Leinſaatöl loko entſprechend. Kapitalerhöhung und dito. per Sept. 24,4; per. Jan.⸗April 23,0; Baumwoll⸗ Oel 8 Ausſprache förderte weitere wichtige nen 16—54, Zwetſchgen 2032„Pflaumen 16—20, Aepfel 20 bereits im letzten Drittel des Auguſt zur Pflücke kommt, ſowohl von Seite des In⸗ wie des Auslandes reges Kauf⸗ intereſſe. Von den Haupkanbaugebiele 7 ter Siegelbezirk, daß der Stand des jön iſt und auch eine reich E Frühhopfen ſteht in Dolden, ſpätere orten ſind 14 Blüte. Bei weiter günſtigem Wetter iſt mit einem opfens zum 250 438; Jan.(10) 432; Febr. 483; Mürz 431; April 481; Mai Zeit beginnen wird. Sept. 483; Okt. 433; Jan. der Vorwoche auf 8,4 v. H. zurückgegangen. Die portugieſiſche Regierung wurde ermächtigt, 52„ 15 1 1 auf nationalen Werften zu bauenden Schiffe Prämien bis bein- Vea. berichtet der Steuergutſcheine 1 bei weiter erk Am Reutenmarkt wurden Dekoſama 1 mit 18756, hn⸗VA mit 5 ehr hatten ziemlich tten Januar/ und Reich agt. Im 2 öhten Kr lich in den Abſch ephonr hal⸗ 15.45 Marie: Dauphin.— 16.10 Anna⸗Eliſabeth: God met größten Ons, Montan 9. 17.00 Expreß 101, MS. 17.00 Rhe che Ernte verſpricht. nania IV: Maja, Caſſiopee, Anr noch in Marknimph, Wihenco se chönen 8 d⸗ Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe deine Ver⸗ In der zweiten Auguſtwoche haben der Mediobedarf änderung. Auch die Frachten und Schlepplöhne blieben (Eig. Dr.) Son⸗ und der Steuertermin zu einer Neubeauſpruchung der auf dem gleichen Stand 05 Reichsbank geführt, deren Kapitalanlage um 240 auf 9662. 5 Mill.“ ſtieg. Die Entlaſtung iſt daher von 49,4 v. H. in H. Neuerburg VI: W. van Driel Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt ti⸗Erna, Rhenania 17.30 Rhenus 80 für die 19. Rhein⸗Pege! 10 18 Nene Frütkartoffelpreiſe.„r Speiſefrühkartoffeln zu 6 v. H. des Preiſes zu gewähren; hierfür werden Npeinſelden.43 1505.306% „ Staatliche Maſolika⸗Manuſaktur Karlsruhe Ach. Die werden in der Zeit vom 21. bis 26. August ſolgende Erzeu. 240 000 Escudos bereitgeſtellt. Rreifach,.5303 15, Köln. 3062,92. Staatliche Mafolika⸗Manufaktur Karlsruhe Ac erzielte im 5 je 50 Kilo 1 15 ausſch. gel e„ necar⸗ Rege... Geſchäftsſahr 1938 einen Rohertrag von 349 000(297 000) 4, Fra htfrei Station feſtgeſetzt: weiße, rote un aue Sorten 2 2 Maxau eee ö 6 dem noch 8200(9000)„ Zinſen und ao. Erträge treten. 2,75„, runde, lange gelbe Sorten 3,5„. Von der Nheinschiffahrt Mannheim 30[ Mannheim 468.65 4,65% 80 Noch Verrechnung der Aufwendungen 12 754(14 488) B g 5 5 eee 9* 5 ergverkehr in Koblenz vom 18. Augusſ % Aulageabſchreibungen und einer Zuweiſung von 20 000 4c e 1 in 8e e 9 9 dg e en die geſetliche Rücklage verbleige ein Joh. Pech nt en ſüddeulſchen Saabenmarkt held im Gegen(uhr— Schlepper— Kähne) Geld- und Devisenmarkt ewinn von 7704(670)% und einſchließlich Vortrag ein eſchäft am ſüddeutſchen Saatenmarkt hielt im Gegen ſatz amtgewinn von 26 438(18 729] 4. Die Bilanz zeigt zu anderen Landesteilen unvermindert an. Beſonders an.10 Johann⸗Hermann, MS.—.25 Adelheid: Lindavia. Paris, 18. Auguſt Schluß amtlich; keine weſentlichen Veränderungen. e 55 0 r Bestande ener—.30 Luzern, MS.—.35 Schürmann 100, MS.— London 176.71 Belaten 64325 887.— gewöhnli 55 1 9 8 5 Italia, MS.—.50 Elli⸗Mina: Mejo.—.00 Raab Neuport 3775, Si 832.62 910ʃ7 4 Kienzle⸗„Apparate Ali, Villingen.— Starke Geſchäfts⸗ Reiſe von Arten nicht entſprech end ſind, was auf die kürz⸗.45 Italia, MS..80 Elli Mina: 1 725 R 5 ein 1215 e 1 1 0h 5 5 be 7 faith 0 Auch Miſchſaate tt Karcher 102, MS.—.00 Stompwifk, MS: Zuid⸗Holland. Denn; N Kopenhagen 188.75 5 answeitung. Das ſeinmechaniſche Apparate aller Art her⸗ liche Regenzeit zurückz uführen ſei. Auch iſchſaaten n 5 5 155.15 V S Italien 198.60 Holland 2022.50 1713, kelende Unternehmem verzeichnet für 1938 eine ſtarke Ge⸗ Inkarnakklee ſind bis zur demnächſt zu erwartenden An⸗.10 Goeland/ Alk, MS.—.15 alkenburg, Mes.— a 2 ausweitung. Der Rohertrag ſtieg auf 1,45(0,94) Mill. kunft von neuem Welſchem Weidelgras ebenfalls nur in be⸗.35 Ibis, MS..35 Induſtrie I, MS.—.35 Magde⸗ London, 18 Auguſt.(Schluß amtlich) Mark, ao Erträge ſter 11 33 000(9000)% bei. Löhne und ſchränkten Mengen lieſerbar. In den verſchiedenen Klee⸗ burg, MS.—.50 Ad. Linden II: Handel 2..40 9 468,13 Liſſabon 110,8 f 8 10284 6 5 erforderten davon 0,82 190% Steuern 9,34(0,12) und Grasſaaten hat ſich laufend gutes Geſchäft entwickelt. Maſtwijk, Gbt.—.40 Urſula: DAP 5.—.45 Uranus, e e, 93 e Mill Nach 0,18(0,10) Mill.„ Abſchreibungen und Großes Intereſſe fanden e 1 05 Gräſer, deren MS.— 10.15 Kronos I: Julie, Baden 7, 2, Riebra.— Paris 176, J Belgrad malen 125 gen ouf das Anlagevermögen(i. V. außer⸗ Druſchergebniſſe günſtig beurteilt werden 10.40 Newa: S. O. G. 215.— 10.40 Dameo 16: Pollux, Prüſſel 2755,87[ Sofia 80,— N 5 dem 8000, Abſchreibung auf Morkenrechte) und 25 000 576 2 8 einne— ie, r 74. 3 1 Italien 8902.— Moskau 2481, 1850, eung zur ai ſtützungskaffe(i. B. 30 000/ au die* Preiſe für Schlachtſchweine in der Zeit vom 4. Sep⸗ M. Stinnes 14. 11.00 Haniel NN 10 85 74, Neu⸗ Berti 1166,50] Numänſen 055,— 00 5 tember bis 1 Oktober 1939 auf den babiſchen Groß und mühl 57, Exito. 11.20 Johanna: Beta, Hoeſch 5.— Schwer 2072.75 Fonſtantin 885. ſeietzliche Rücklage und 50 000„ andere Rücklagen) ver⸗ 55 3 4 3 2 5 8 2 422 N 12 1 b eiliſch. Vortrag ein Gewinn on 150 571 ,, über Mittelmärkten. Der Viehwirtſchaftsverbond Baden gibt 11.0 Hohenſtaufen, MS.— 11.40 Uetliberg, MS.— 11,49 Feen 2215 5 1 88 5487 deſen Verwendung in der RA⸗Veröffentlichung Angaben die für die Zeit vom. September bis 1. Oktober 1999 gel. Anna: Liſette, Corneille.— 12.00 Belchen, Ms.— 12.00 Stockholm 1039.78 Auenoslires 1700, nich gemacht werden. tenden Preiſe für Schlachtſchweine bekannt. Dieſe ſind auf Venus Colmar: Bavaria 19, Le⸗Morpan, Suſana.— 12.25 Sslo 1090.50 J Rio de Jan. 361. 85 den Großmärkten Karlsruhe, Freiburg und Mannheim, ſo: Dürer: Aſtervth 13.— 12.40 Baden 8: Helvetio, Stromener 15 wie den Mittelmärkten Heidelberg und Baden⸗Baden je 5 5 2775. Melalle Berbeſſerung 82 der Kraftſahrzengverſicherung. Eine 50 Kg. Lebendgewicht in Reichsmark: Schlachtwertklaſſe a 10, Harpen 17, Haſſia, Baden 3, Stromeyer 14.— 13.00 5 für alle Kraftfahrer wichtige Regelung iſt kürzlich von der 60.61, b 1) 59.60, b 2) 5859, e) 5485. 41) bis 52, 1 Saxonia, Gbt. 13.10 Dunkerque: Verſeau, Edelweiß Hamburger metallnofierungen vom 18 Auguft ſahezeugzeafienen eingeführt. 1 bis 60, g) 2 und kh) bis 54, i) bis 59; auf dem Mittelmarkt 25.— 13.15 Braunkohle IX: St. Antonius, Hohenzollern. Kupfer Banca- u. Zrief Geld ther beim Weg all des W̃ a e 0 Verſchrot 1 Lör rach⸗ a) 60,50— 61.50, b 1) 59,5060, 50, b 2) 58—50—50,50,— 13.30 Herta: Maria⸗Judith III, San⸗Antonie.— 13.40 8. e deuge ier w 1 8 15 ee nn 99 5 58,50, df) bis 52,50, g 1) bis 60,50, g 2 u. h) bis Expreß 31. 30, MS.— 13.50 Mars. MS.— 13.55 Januat 55.—58,— 293102930 Feiufüßer ub ber 10 den delegahkung 52 5 3 9 9 9 Der Wegfall des Kraft⸗ 54,50, 59,50. Prins Hendrick: Gute⸗Fahrt, La⸗Brie, Sophia, Fufiſan, 1 eee e Feingold(Re per g) 8 f 2 1 5 1 9 8 2 Nragi 7 Ini März 7 9430 1 in(Ahfe fahrzeuges muß, wenn der Kraftfahrer auf den vollen Satz& Gewerbsmäßige Kelterung von Apfelwein, Schwä⸗ Lomoet, Catharina, Spes.— 14.20 Bragi: Nardini, Aprit e e 18 der Rückvergütung Anſpruch erhebt, dem Verſicherer inner⸗ biſchem Moſt und Süßmoſt.— Kelterverbot. Nach einer Gebr. Stumm 2.— 14.25 Bergrat Kleine: Lahntal, Braun⸗ Mal 225 Techn. reines Platin halb von 14 Tagen mitgeteilt werden andernfalls verföllt mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und kohle 19, Ideaal II, Oranje 3, Eliſe.— 14.50 Marengo, Jun! 5 8 Detailpr.(RM ber g der Beitrag bis zur Meldung. Landwirtſchaft erlaſfenen Anordnung 990 1 Zerneden Ms.— 14.50 Aenne. MS.— 14.55 Braunkohle IV: Schwa⸗ Nai 203,923, Gartenbauwirtſchaft vom 1. Auguſt 1939 dürfen Herſteller 9 5 f 1 8 88 iguf 35,— 55,293,293, 2 2. 5 12 en 5, Oranje 6, Comptoir 5, Braunkohle 35, 6, Harpen 3 bers 5. 5 90 1 „ Außerkursſetzung von Scheidemünzen des ehemaligen von Apfelwein, Schwäbiſchem Moſt lauch Württembers 39.— 15.15 0 1 5— 15.25* See eee ee Landes Seſterreich. Im RyBl. Teil 1 vom 16. 8. 1999, giſchem Moſt lords Friſchmoſt, ſüßem Apfelwein) und Rheinſahrt 151 o 7 eee ee Nr. 142, veröffentlicht der Reichsminiſter der Finanzen Apfelſüßmoſt lauch Dickſäften) mit der Kelterung der vor⸗ 3 0 5 MS 5. 5 llalin, MS 5 Dezember 55,— 55.—293,0293,0 Wolframerz chineſ. in( ſag, 49. eine Verordnung über die Außerkursſetzung der Scheide⸗ genannten ee nicht vor dem 1. September eines Anna.— 15.45 Limburg, MS.— 15.45 Allalin, MS.— Verinisaptes de 2 er zur Erholung weilte, ist unser Vorstands- In den Bergen, wo mitglied, Herr Dr. Hermann Hidebrandt tödlich verunglückt. Unser Unternehmen verliert in ihm eine mit reichen Gaben des Geistes und Herzens ausgestattete Persönlichkeit, die in 25 jähriger Tätigkeit zielbewußte und verdienstvolle Aufbauarbeit geleistet hat. Uns Kollegen war er ein zuverlässiger. charaktervoller, vielseitig interessierter Freund, r uns besonders nabe stand. Der Gefolgschaft, deren Betreuung ihm oblag, war er ein vorbildlicher Betriebsführer, der Gerechtigkeit und Güte harmonisch vereinigen wußte. Wir werden den Entschlafenen nie vergessen. Mannheim, im August 1939 Aulsichtsrat, Vorstand und Celolgschalt der W oel abel Urlaub tassen Sie sich Ihren Füllhalter ln Ordnung bringen, genn ihre Freunde Warten auf Nachricht. 0s FA und kaufmöénnischen Bütobedeff chgeschöft für technischen guf 250 10 O 2, 10 Lunststrsde Fahlbusch Am NHonteg, dem 21. August 1950, bleiben die Scheſter der Bladtkaſſe im 1. Obergeschoß des at- hauses NI wegen Reinigung cer Diensttsume geschlossen Gottesdienſ⸗Ordnung Apel Epang. Gottes dienſtanzeiger 1 6, 12 Sonntag, den 20. Auguſt 1939. 8 In allen Gottesdienſten Kollekte kel. 21222, 21221 für die evang. Kirche in d. Oſtmark. Kindergottesdienſte finden im An⸗ ſchluß an d Hauptgottesdtienſte ſtatt. Trinitatiskirche: Früh⸗ Haupt⸗ u. F ſ. Konkordien⸗ irche. Schlaf- Gente diente;.30 Uhr Vikar — Walter; 10.00 Vikar Walter; Zimmer 18.00 Vikar Aufſfarth. Ehriſtuskirche:.00 Vikar Aufſarth; 10.00 Vikar Hilmer. Nenoſtheim: 9 Vikar Auffarth. Holzarten, Friedenskirche:.30 Vikar Preuß. pollert, sofort lie. Johanniskirche: 10 Vikar Bühler. arkuskirche: 10.00 Vikar Kraft. lerbar. wee Matthäuskirche Neckarau:.30 Uhr Günstige Preise. Pfarrer Speck, Zutherkirche: 0 Vikar Moſer. Möbelhaus Eggenſtraße:.90 Vikar Moſer. 2 unnote elauchthonkirche: 10 Pfr. Heſſig. Jehwelzingef Str. 40 prachtvolle in verschledenen Auferſtehungskirche:.30 Uhr cand. theol. Bodenbender. Pauluskirche:.30 Pfr. Ohngemach. Sandhofen:.30 1 5 Schwarz. Siedlung Schönau:.30 Uhr cand „theol. Ewald. Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottes⸗ Zellerſtraße:.30 Pfarrer Heſſig. Ecke Kepplerstr. Feudenheim:.30 Vitar Jaeger. Friedrichsfeld:.90 cand. theol. Schuchmann. Käfertal: 10.00 Vikar Betz. Käfertal⸗Süd: 10.00 Vikar Betz. Rheinau: 10.00 Vikar Mühleiſen. Pfingſtberg:.00 Vikar Mühleiſen. Seckenheim:.30 Vikar Walter. Wallſtadt:.15 Vikar Jaeger. Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche:.30— Erlöſerkirche (Gartenſtadt);.00 Uhr. 53 Amtl. Bekanntmachungen Städt. Hallenbad. Die Schwimmhalle III iſt ab Montag, den 21. Auguſt, wieder geöffnet. Maſchinenamt. 479 Aus amtlichen ene entnonumen schwelzingen Feuerlöſchpolizei Schwetzingen. Morgen Sonntag um 7 Uhr An⸗ treten der Aktiv Maunſchaft am Gerätehaus zum Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsappell bt. beſond, zu⸗ geſtelltem Korpsbeſehl. Bekanntmachung. Am Sonntag, dem 20. 1 .30 1 55 findet eine wichtige Uebung der Feuerlöſchpolizei ſtatt. Reſtloſes Erſcheinen wird er⸗ wartet. Entſchuldigungen werden leine angenommen. Der Wehrführer. Diakon en hans 10.30 Pir. Scheel. Allordnungen der RSA 0 Kreislenung der SDA Mannheim, Rheinsſraße Propaganda⸗ und Kulturſtellenleiter! Zur Tagung der Propaganda⸗ und Kulturſtellenleiter in Laden⸗ burg am Sonntag, 20. Auguſt, haben ſich fämtliche Ortsgruppen⸗ Propagandaleiter um 14 Uhr im Saale des Gaſthauſes„Zur Rose“ einzufinden. Um 16 Uhr nehmen die Kulturſtellenleiter an der Tagung teil. Anzug: Uniform Kreispropagandgamt. 98 Sonntag, 27. Auguſt, 10 Ude ireten ſämtl äche Reichsparz zitagss teülnehmer in nollſtändiger nl form und Ausrüſtung au der Dienſtſtelle des Bannes 17 in Mannheim, Hildaſtraße 5, an Entſchuldigungen können nicht be rückſſchtigt werden f Kraft durch Freude Sportamt Sonntag, den 20. Anguſt Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 9 bis 11 ihr Sta⸗ dion(Ortsgruppe Strohmgagrkt); ) bis 11 Uhr Stadion(Rhein⸗ ſchiffahrt Ach vorm. Fendel). 5 Reichsſportabzeichen für Frauen und Männer:.0 bis 11.00 khr Stadion(oſſener Kurſus). Tennis für Männer u. Frauen 9 bis 10 lühr Stadion, Tennis anlage(offener Kurſus). 10. Seite/ Nummer 378 Samstag, 19. HEINRICH ee Auguſt 1999 CEORBEERC Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe —— Jeanette Hacbonale Nelson Eddy bezaubern leder dutch ihr Spie und inte herrl. Summen in dem Metro- Film — Ein IDelterfolg! Ian hi f i i on f 8 Diese Zahlen sagen alles; Ie nee 1 19. und 20. Wiederholung M Forst. Irde Harten Samstag. 19. und Sonntag. 20. August tieute Samstag SpAI. Vorstellung 10²⁰⁰ Letzte Wiederholung! n Gustav Diess!— Paul Hör- H E 0 N 2 N U 1 N 1 N N biger— Otto Treßler u. à. in seiner Lachkenone: 2 ö un Forst's meisterliche Beginn 11 uhr abends e m m Am Begiekunst hat hiet einen„So großer Stil... E ö Kriminalfiim geschaffen, Waltiger Atem, daß Bewun- e der seinesgleichen sucht! derung nicht versagt wer- 8 2— %,.0, 320 uhr I V den kann“ Hebe Freſe Presse 155. n ae ee ee 4 8— 80. 200..85,.05,.25 F. een e n n ee e ee„ 0 det aktuelle Sonderbericht e 8 Ananens e ir Der Westwall 125 D 75 2 3, Planben: Ruf 23902 Ein Ufs-Film mit seginn: Hauptfüm.53..37,.20 Jugendliche über 14 Jahren zugelassen Westwall:.40,.35 Unt Sonntag ab.50 Ohr(Westwall) Fortsetzung dann wie oben Jutta Freybe Dagny Servses Albert Nenn Nichard Häussler Erich Fledler Käte Ponto Husik: Werner Bochmenn: Splelleitung: Eduard von Borsody Einer der sensstionellsten und erregendsten Kriminslfime der letzten Jahre! Das hohe Lied der NHutterllebe Ich Bin Jebasfian it Ml forst, lde Marten Gustav Diess— Paul Höt- biger— Ein Höhepunkt menschlicher Darstellungskunst mit Rae Marsh n Huner Welche Frau sleht nicht ihr eigenes Glück, ihre eigenen Sorgen in dem meisterheften Lebensbild dleser Muttef Waedergegeben? Aealbaen delle ligen ll. Sela; Bel ll, Aaarbacicum , Otto Treßler u. a. Win Forst's meisterliche Reglekunst hat hier einen Kriminalfilm geschaſſen, 4 Telefon 428 93 der seinesgleſchen sucht! 2 25 5 f Ein Spdtporstellungs- b VVV Ute: Wochenscheu- kiltuffim S a 1 ann si 0 2— 77. 5— 200, 388, 605, 325 8 S ee, 5 wl alkall e, della, Beginn: S8..00.48.30 Unt 1 ö Sichern Sie sich Karten im Vorverkauf! Heim noch nicht erlebte a— 5. Scha URG aa e 925 8 200.30 600.30 U T Ka Hausuge e a 5 0 Zum 26 u. 27. Male„chenkſ man sich Rosen in Tirol... funaut Nb. & 1. 5(reite straße) Ruf 240 88 5 5 VT f. AST Ein Füm, ger stoike, etre- l e cn morgen g 1 72 e abkus in alla Fa fube b gende und unge wohniiche 5 Der Vo el indler 2 7 5 Nenschemchichsele childerti Salon- 66 u. Jer er! aul. fulaleudila 2 an-Hler 22 Mann für Mann Schilf„Lohengrin zamstag donntag lifffuummmumumſiunuulmmmmmumun 9 f 4. 2 Sonntag, 20. August, 14 Uhr U 11 Unt bende Marla Andergast, Wolk Albach- Retty 5 Ein Ufa-Film mit: ae 5 rant Zeughau gisela Uhlen- Erla v. Ballesko Herren,, Damen- Worms 3 Stunden Mie Cafe Restau 3 . 3 5 l 5 Aufenthalt bie letzten Wiederholungen Der Westwall Anzeigen- D 4, 15 em Zeugheusplste- Ruf 220 23 D 4, 13 Vorher: Der Wwestwall Gef, Jers bee pig u. zurüeg nur f.—, Kinder 50 pig. Id imm fl Bestellungen 8 I cCoembdtiiches Familien-Cats Fer lagenll. Aber 14 Eben zwgelsrt. Hauſer, M 2. 18. N 5 drichsbrück Jugend zugelassen! deutlich 2 ü 82. 400, 810 30 br 9234 Elnstelgsteſle Frledrichsbrücke gdeckan agilen: 400 810.0 schreiben semsteg u. Sonntss- VeErläng Sund 80.:.00,.10,.20,.30 Adle-watenmemeem Feinruf 5 e Sie vermei- T S- um 10, 11, 180. 15 Uhr 233 77 80. 200 800.10.20 den damit 1 a2 deren n 1. 4. eig. Interess 85 . e vyerlsche Blerstuhe r. III. 2. An Münte 22 1 8 25 cus bürgerliches Resta Sismarckplatz 18 Ein füm, der stetke, ene. 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