Erſcheinungsweiſe: Geſchärtsſtellen abgeholt.25 Mk., 50 Pfg. Poſtbef. Abbeſtellungen müſſen bis Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. ⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1 ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Mannheimer Neues Tageblatt Hauptgeſchäftsſtelle: k I, 40. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift; Nema zei Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Klein anzetgen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein zültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Se 0 Pig. Für Familien- und 10. Bei Zwangsvergleichen Keine Gewähr an beſonderen Plätzen Gerichtsſtand Mannheim. in beſtimmten Ausgaben, Mittag⸗Ausgabe A Ribbentrop führt nach Moskau Das Einkreiſungsſpiel der Weſimächte an ſeiner entſcheidenden Stelle geſcheitert DRB Berlin, 21. Auguſt Die Reichsregierung und die Sowjelregier ung ſind übereingekommen, einen Nichtangriffspakt miteinander abzuſchließen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, v. Ribbentrop, wird am Mittwoch, dem 23. Auguft, in Moskau eintreffen, um die Verhandlungen zum Abſchluß zu bringen. Polnische Truppenkonzenkration un Danzig Die Kriegs vorbereitungen Warſchaus ſteigern ſich adnb Warſchau, 21. Auguſt. In der Woidwodſchaft Wolhynien konnten in den letzten Tagen zahlreiche Einberuſungen von Reſerviſten, insbeſondere von Reſerveoffi⸗ zieren, feſtgeſtellt werden. Starke Truppen⸗ kontingente werden auf der Strecke Lublin Warſchau zuſammengezogen. Sie ſollen nach Nordoſten transportiert werden. In Kowel ſammelu ſich motoriſierte Einheiten. Das In⸗ fanterieregiment 55 iſt von ſeinem Standort Liſſa(Woidwodſchaft Poſen) verladen worden und liegt jetzt im Norden Pommerellens un⸗ weit der Grenze der Freien Stadt Danzig. An der Straße von Liſſa nach Zaborowo werden Drahtverhaue gezogen. Ein Gleis der Bahnlinie LiſſaLaßwitz wurde entfernt, ſo daß die Strecke jetzt nur noch eingleiſig iſt. Auf der Strecke Strieſe⸗ witz⸗Waldſchlößchen werden vom Militär Tankfallen errichtet. Es werden Gräben von 100 Meter Länge und drei Meter Breite fertiggeſtellt. Zwiſchen Liſſa⸗ und Strieſewitz wurden in den letzten Tagen MG⸗Neſter mit Schußfeld nach Zabo⸗ rowo gebaut. Im Krotoſchiner Wald, etwa 11,5 Km. nördlich von Kochalle, befinden ſich 3 Meter breite und.50 Meter tiefe ſteil abfallende Gräben, die jetzt mit Waſſer von einem Meter Höhe verſehen wur⸗ den. Bei den dort befindlichen Schießſtänden ſind Laſtwagen mit Tankmunition entladen worden. In Höhe der Gemeinde Tylmanowa an der bberſchleſi⸗ ſchen Grenze, parallel zum Fluſſe Dunafee, hat pol⸗ niſches Militär damit begonnen, Schützen grä⸗ ben auszuheben, die ſich am linken Flußufer hin⸗ ziehen. Auf der Strecke von Szeawnica zum Roten Klo⸗ ſter in den Pininy, einem Gebiet, das im Oktober 1938 von der Slowakei an Polen abgetreten wurde, wurden Wegſperren in Form von Beton⸗ ſtraßenſperren errichtet. Auch auf der Straße von Szcawnica nach Kroſzinko wurden neben der Duna⸗ jeebrücke derartige Sperren errichtet. 5 In Alt⸗Sandetz(Stary⸗Sacz) ſind Spezialgrenz⸗ kruppen eingerückt, Die Güter Zandersdorf und Döge im Kreis Konitz ſind mit ſtarken polniſchen Truppen belegte worden. Der Beſitzer Zandersdorfs, von Fiſcher, wurde verhaftet. Bei Beuthen ſind die offiziellen Grenzübergänge durch je 8 bis 10 Aufſtändiſche, die u. a. mit Ma⸗ ſchinenpiſtolen bewaffnet ſind, besetzt worden. Die Aufſtändiſchen ſind an ihren Uniformen und beſon⸗ ders an ihren Mützen kenntlich. Truppenkonzenkration an der Protekloratsgrenze anb Mähriſch⸗Oſtrau, 21. Auguſt. Nach zuverläſſigen Meldungen haben die polni⸗ ſchen Militärbehörden nach der Sperrung der Grenze nach dem Protektorat die wichtigſten Straßen⸗ übergänge und Brücken unterminiert. um ſie gegebenenfalls zu ſprengen. Im Zuſammen⸗ hang mit dieſen militäriſchen Maßnahmen haben die Polen, nachdem vor einigen Wochen die Truppen im Teſchener s Land. bis hinter die Olſa zurückgezogen worden ſind, im Laufe des Freitag und Samstag neuerdings ſtarke Truppenkonzentrationen entlang der Protektoratsgrenze vorgenommen. So ſind ſtarke ruppen bewegungen bei Wirbitz, Reichs waldau, Peterswald und dann in ſüdlicher Richtung gegen Friedeck vorgenommen worden. Auch aus der Gegend wieder gzutgemacht und Danzigs gewünſchten Richtung und auf eine alle Schützengräben im Bau von Jablunka werden ſtarke Anmärſche und Trup⸗ penzuſammenziehungen gemeldet. „Das Teſtament Korfaniys“ dnb. Kattowitz, 21. Auguſt. Aus Anlaß der Beerdigung des bekannten pol⸗ niſchen Bandenanführers Korfanty, die am Sonntag ſtattfand, hat die„Polonia“ in ihrer Sonntagsgus⸗ gabe dem Toten auf der Titelſeite einen poetiſchen Nachruf gewidmet, der zeigt, daß die geiſtige Ver⸗ wirrung immer größer wird. In dem Nachruf heißt es zu der Beerdigung, daß die Glocken in Oppeln, Beuthen und Ratibor ſchweigen müßten, daß aber über eine Million polniſche Herzen jenſeits der Grenze um ihren Befreier weinten(). Viele Mil⸗ lionen unterdrückter polniſcher Brüder in Deutſch⸗ Oberſchleſien würden jedoch weiter ausharren Dienstag, 22. Auguſt 1030 Gauleiter Albert Forſter beim Abſchreiten 150. Jahrgang Nr. 382 . Truppe. Zander⸗M.) der Front der angetretenen (Aſſociated Preß. und nicht eher ruhen, bis das Teſtament Kor⸗ fautys, die ſogenannte Korfantylinie, von Oppeln über Großſtrelitz bis Ratibor in die Tat umge⸗ ſetzt worden ſei. Unter den Beileidstelegrammen, die die Ange⸗ hörigen des Toten erhalten haben, befindet ſich be⸗ zeichnenderweiſe auch eine ſolche des franzöſtſchen Sie verſuchen der Entwicklung nachzulaufen: Aeberſtürzte Beratungen in Paris und London Die Nervoſität in Paris und London wächſt ſich allmählich zur Alarmſtimmung aus Hore Beliſha bei Daladier aufgenommen, um die von den verſchiedenen euro⸗ EP. London, 21. Auguſt. Kurz nach ſeiner Rückkehr aus Schottland empfing Miniſterpräſident Chamberlain am Montag den faſt zu gleicher Zeit in London eingetroffenen Außen⸗ miniſter Lord Halifax. Der Außenminiſter war um .30 Uhr früh von ſeinem Landſitz Norkſhire, wo er ſich am Sonntag nur wenige Stunden hatte aufhalten können, zurückgekehrt und hatte noch in den frühen Morgenſtunden ſeine Tätigkeit im Außenminiſterium päiſchen Hauptſtädten einlaufenden Berichte zu ſtudieren. Die Beſprechungen Chamberlains wur⸗ den am Nachmittag fortgeſetzt. Nacheinander empfing der Miniſterpräſident die Miniſter für Materialbeſchaffung, Burgin, Innen⸗ miniſter Sir Samuel Hogre und Schatzkanzler Sir John Simon. Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha traf im Flugzeug am Montagnachmittag in England ein. Sven Hedin und Knut Hamſun bekennen: Danzig muß zu Deutſchland, weil es zu Deutſchland gehört! dnb Stockholm, 21. Auguſt. Ein vom Preſſereferenten des Danziger Senats, Dr. Karl Hans Fuchs, herausgegebenes Buch„Dan⸗ zig hat das Wort“ iſt ſoeben in ſchwediſcher Sprache in dem Stockholmer Verlag„Skandia Preß“ erſchie⸗ nen. Der berühmte ſchwediſche Forſcher Dr. Sven Hedin hat das Geleitwort geſchrieben, und der große norwegiſche Dichter Knut Hamſun gab dem Buch einen Gruß an Danzig mit auf den Weg. Sven Hedin ſchreibt im Geleitwort:„In dieſen Tagen, in denen die Augen aller Welt auf Danzig gerichtet ſind und das Schickſal der Freien Stadt Danzig vor ſeiner Entſcheidung ſteht, iſt es mein warmer Wunſch, daß die größte und für das deutſche Volk demüti⸗ gendſte Ungerechtigkeit des Verſailler Vertrages Sehnſucht nach der Rückkehr zum deutſchen Mutterland erfüllt wird. Nicht nur im Intereſſe Danzigs und ſeiner deutſchen Bevölkerung, ſondern auch im Intereſſe des Welt⸗ friedens hoffe ich, daß das Schickſal der Freien Stadt bald in der von ihrer eigenen Bevölkerung Teile be⸗ friedigende Weiſe entſchieden wird“. Knut Hamſun ſtellt in ſeinem Gruß an Dan⸗ zig gleich einleitend feſt: „Keine Macht der Erde kann verhindern, daß Danzig jetzt von Polen weggeht“. Knut Hamſun ſpricht dann die Ueberzeugung aus, daß die Polen ihre Einfalt in der Danzig⸗Frage ſchließlich ſelbſt einſehen würden. Sie vertrauten auf den Fetzen, der vom Verſailler Vertrag noch übrig war, und ſie vertrauten auf Albions„Garan⸗ tie“. Sie hätten lieber auf ihren eigenen Hafen Gdingen vertrauen ſollen. Es gebe auch andere Länder, ſo betont der norwegiſche Dichter im Ver⸗ lauf ſeiner Ausführungen, die auf den Verſailler Vertrag und Englands Verſprechen vertraut hätten und verraten worden ſeien. Die Polen hätten lieber auf Deutſchlands Anerbieten einer freundſchaft⸗ lichen Auseinanderſetzung hören ſollen. Zum Schluß ruft Knut Hamſun aus:„Ihr Dan⸗ ziger, haltet aus! Ihr ſeid Preußen und gehört der großen deutſchen Nation an. Eines Tages 2 Ihr ſelbſt zurück im Vaterland!“ Generals Le Rond, der erklärt, Polen habe es aus, ſchließlich Korfantyg zu verdanken, daß Oſt⸗ und Oberſchleſien polniſch geworden ſeien. General Le Rond hat bekanntlich als Abſtimmungskoenmiſſar die blutigen Auſſtände gedeckt, die von Korfanty aer die deutſche Bevölkerung in Oberſchleſien organiſterg und durchgeführt worden waren. f Wie verlautet, wird Hore-Beliſha, der vor ſein Abflug aus Paris eine einſtündige Unterredun mit Miniſterpräſident Daladier hatte, noch vor den Kabinettsſitzung am Dienstag die Eindrücke, die en in Paris gewonnen hat, Chamberlain und Halifa übermitteln. An der Dienstagſitzung nehmen alle Miniſter m Ausnahme des Lordkanzlers Lord Maughan te der ſich in Kanada befindet. Im übrigen ſtehen die Blätter weiter im Zeiche der Nervpoſität, die ſich in England in immer ſtärkerem Maße 5 merkbar macht und die bereits in ſo erhebliche Grade die Bevölkerung erfaßt hat, daß die Zeitungen ſich veranlaßt ſehen, beruhigende Töne anzuſchlage So mahnt der„Evening Standard“, das britiſch Volk möge ruhig ſeinen Geſchäften nachgehen, un auch der„Star“ fordert ſeine Leſer auf, die Ruß zu bewahren. Ob dieſe Aufforderung von Erfolg b gleitet ſein werden, erſcheint recht zweifelhaft, da dieß ſelben Blätter im gleichen Atemzug alles tun, u durch alarmierende Gerüchte und uni nige Kombinationen die Panikſtimmung e neut zu ſchüren.— Auch die„Evening News“ ſteher in dieſer Hinſicht in keiner Weiſe zurück, indem ſie in ſenſationeller Aufmachung ſieben verſchiedene Punkte aufzählen, die angeblich zwiſchen Chamber lain und Halifax beſprochen wurden. Auch in Paris berät man ſich Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 22. Auguſt. Der Miniſterpräſident Daladier hat für heut nachmittag einen Kabinettsrat ſeiner Miniſter ein berufen. Die franzöſiſche Regierung wird alſo zu gleichen Stunde zu beſonderen Beratungen zue mentreten wie die engliſche Regierung in Londot Heute abend trifft auch der Präſident der Republf Nummer 382 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 2 7 — Dienstag, 22. Auguſt 1939 von ſeinen Ferien aus ſeinem Heimatort t wieder in Paris ein. Am Mittwoch⸗ det dann im Eliſée ein außerordent Miniſterrat ſtatt, der die Beſchlüſſe des Ka⸗ srats vom Vortage ratifizieren ſoll. Offiziell u erklärt, daß dieſe beiden Sitzungen der chen Regierung ſchon ſeit langen Wochen orgeſehen ſeien, da der Präſident der Republik nur Air 24 Stunden nach Paris komme und gleich wieder uf ſein Sommerſchloß Rambouillet weiterreiſe. llerdings ſo fügt man hinzu— ſei es möglich, f 5 der ſteigenden Spannung in der inter Lage neue militäriſche Sicherheitsmaß⸗ en werden müßten. Der Miniſterpräſident Daladier hatte geſtern uch eine Unterredung mit dem engliſchen Kriegs⸗ iniſter Hore⸗Beliſha, der auf der Rückreiſe us ſeinen Ferien an der franzöſiſchen Repiera hier ir einige Stunden Station gemacht hatte. Im brigen hat man heute in Paris keinerlei neue Tat⸗ chen hinſichtlich der Entwicklung der internatio⸗ alen Lage zu verzeichnen. Die Stimmung iſt nach wie vor ſehr ſchwarz. Mau betont, daß Frankreich nichts tun könne als abwarten in ruhiger Entſchloſſeuheit. Die Entſcheidung über Krieg und Frieden hänge ja icht von Frankreich ab, ſondern, wie heute der Temps wieder einmal in einem langen Leit⸗ artikel zu beweiſen ſucht, ausſchließlich von Deutſchland und ſeinem Vorgehen gegenüber Danzig. Rom wird ganz deutlich! dnb. Rom, 21. Auguſt. Unter der Ueberſchrift:„Vor dem Pulverfaß“ Fichtet„Giornale'Italia“ eine eindringliche Mah⸗ latung an England und Frankreich. Das Pulverfaß ſei drauf und dran, in die Luft zu fliegen. die beiden Weſtdemokratien, die bereit zu ſein Alchienen, die Lunte anzuzünden, ſollten ſich noch ein⸗ nal der Verantwortung bewußt ſein, die ſie vor der Velt und ihren eigenen Völkern und Imperien auf ich laden. 14 Ein Krieg um Danzig, das ſogar Chamberlain 0 als deutſche Stadt anerkannt habe, heiße ganz ö Europa und die Welt in Brand ſtecken. Italien habe nicht erſt jetzt die polniſche Regierung n einem direkten Uebereinkommen mit Deutſchland lufgefordert, damit ſie den notwendigen Opfern ge⸗ naß der Realität der Geſchichte und Geographie ſtechnung trage, und es ſei nicht Italiens Schuld, daß beine rechtzeitige und klare Intervention nicht ſo erſtanden und unterſtützt worden ſei, wie ſie es ver⸗ Jbiente. Sie wollen außerhalb des Spieles bleiben! Konferenz der Oslo⸗Staaten in Brüſſel 11 dnb. Brüſſel, 21. Auguſt. Lie amtlich verlautet, wird Mittwoch in Brüſſel ine Konferenz der Osloſtaaten eröffnet werden. 4 1 Feilnehmer an dieſer Konferenz ſind Belgien, Hol⸗ 175 and, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Norwegen ind Finnlands Im Mittelpunkt der Beſprechungen geht die Neutralitäts⸗ und Unabhängigkeitspolitik er betreffenden Staaten. In der Angelegenheit des Ueberfliegens neu⸗ traler Gebiete durch fremde kriegführende Mächte, ein Problem, das beſonders Belgien und Holland betrifft, geht die belgiſche Auffaſ⸗ ſung dahin, daß die belgiſche Luftverteidigung gegen jedes Militärfflugzeug, das Belgien über⸗ fliegt aktiv vorgehen wird, und eine entſpre⸗ e chende Auffaſſung iſt auch ſchon von der hollän⸗ N diſchen Regierung bekanntgegeben worden. der Garantiefrage wird betont, daß Bel⸗ ien ebenſo wie Holland und die ſkandinaviſchen Staaten, 10 jede Aufzwingung einer unerwünſchten Garan⸗ 0 tie ablehnt, 5 da es ſich durch die heſtehenden Garantien Dentſch⸗ fands, Englands und Frankreichs als genügend ge⸗ 0 chert betrachtet. Graf Cſaky ſtellt richtig Erneute Stellungnahme gegen Lügenmeldungen 0 EP. Budapeſt, 22. Auguſt. . Der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky gab am erſten Tage nach ſeiner Rückkehr aus dem Urlaub eine Erklärung ab. Darin betont er, er habe erſt ietzt von den verſchiedenen phantaſtiſchen een bi nationen erfahren, die trotz ſeiner in Salzburg abgegebenen Erklärung in der Welt⸗ öffentlichkeit verbreitet worden ſeien. Graf Cſaky i verſicherte, er würde über dieſe Phantaſien nur lächeln, wenn ſie nicht das gefährliche Maß der Ner⸗ voſität der Weltöffentlichkeit kennzeichneten. In erfreulichem Gegenſatz hierzu herrſche in Ungarn, i Deutſchland und Italien größte Kaltblütigkeit und Ruhe. Graf Cſaky dementierte dann nochmals aus⸗ rücklich im einzelnen die ausländiſchen Lügenmär⸗ chen, Er bat die Freunde Ungarns, die es in allen ändern gebe, bei ihren Regierungen und in ihrem 141 Freundeskreiſe der Wahrheit zum Siege zu ver⸗ helfen. Wer die alte innige und produktive Freund⸗ 1 ſchaft Ungarns zu ſeinen mächtigen Freunden zu ſtören verſuche, verſündige ſich gegen den Frieden ih und gegen die Lebensintereſſen Ungarns Wir ſind gerüſte! Verdunkelungsübung an Rhein und Ruhr N anb. Köln a. Rh., 22. Auguſt. 760 Am Montagabend begann eine große Verdunke⸗ 1 Mngsübung im Rheinland und im Ruhrgebiet, die bis zum Morgengrauen des Mittwoch dauern wird. Die Städte und Dörfer der Regierungsbezirke Köln und Düſſeldorf ſowie in Teilen der ERegierungs⸗ köirke Münſter und Arnsberg liegen in dieſen bei⸗ den Nächten in völliger Dunkelheit. Auch Über dem Rhein liegt tiefe Dunkelheit, nur von den Brücken leuchten die grünen Poſitionslichter herab. An den großen Bahnhöfen brannte kaum ein Licht, aber dennoch wickelte ſich der außerordentlich ſtarke Verkehr ohne Verzögerung ab. 125 N 0 Der Reichsfinanzminiſte, in Rom eingetroffen. 1 Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk iſt. einer Einladung des italieniſchen Finanzminiſters „ 1 1* 8 getroffen. folgend, am Montag gegen 23 Uhr, in Rom ein⸗ Sie fliehen vor dem Terror: Der Flüchtlingsſtrom aus Polen wird it r er ſtärker And was die Flüchtlinge berichten, iſt eine einzige Anklage gegen England, das ſolchen Terror deckt dnb. Breslau, 21. Auguſt. Trotz der verſchärften Grenzbewachung und der wahren Hetzjagden, die die Polen auf flüchtende Volksdeutſche durchführen, gelingt es doch immer zahlreichen Flüchtlingen, deutſchen Boden und damit die Freiheit zu gewinnen. Die Berichte der Flücht⸗ linge zeigen ein düſteres Bild menſchlicher Verirrung und wahnswitziger Haßausbrüche. Im Lager Ottmachau befindet ſich eine Arbeitersfrau aus Zalenze(Kreis Kattowitz). Meh⸗ rere Aufſtändiſche brachen in die Wohnung ihrer Schwiegermutter ein, zertrümmerten die Fenſter und ſämtliche Möbel, mißhandelten die alte Frau und überfielen dann die junge Frau im Hausflur, wo ſie ſie blutig ſchlugen, ſo daß ſie drei Wochen mit einer großen Schulterwunde im Krankenhaus zubrin⸗ gen mußte. Vor wenigen Tagen konnte die Frau noch gerade über die rettende Grenze flüchten. Im gleichen Flüchtlingslager befindet ſich eine andere junge Frau aus Neudorf(Kreis Kattowitz). Sie wurde auf der Straße von einer Horde ſunger Aufſtändiſcher überfallen, unmenſchlich mißhandelt und auf dem Boden geſchleift. Ihr dreieinhalbjäh⸗ riges Mädchen wurde von den rohen Burſchen eben⸗ falls nicht verſchont und ſo geſchlagen, daß das Kind an den Folgen der Mißhandlungen ſtarb.— Ein deutſcher Landwirt aus Dombrowka wurde in einer Wohnung von ortsberüchtigten Aufſtändiſchen⸗Füb⸗ rern überfallen und mit Kolbenſtößen ſchwer miß⸗ handelt, bis er zuſammenbrach. Bei einer Volks⸗ deutſchen aus Matſchekowitz bei Königshütte brachen die Polen nachts die Türen auf, ſchlugen die Fenſter ein und traktierten die hilfloſe Frau ſowie ihren 12jährigen Sohn mit einer Feuerzange. Eine junge Mutter aus Tomaſchow konnte nach einem ſchweren Ueberfall und rohen Mißhandlungen mit ihren drei kleinen Kindern bei Ratibor über die Grenze flüchten. Die drei Kinder, die fünf und 1½ Jahre alt ſind, das Kleinſte ſogar erſt ein Mo⸗ junge nat, haben unter dem rohen Ueberfall und der gefahrvollen Flucht unſagbar gelitten.— Um die Flucht Volksdeutſcher über die grüne Grenze ins Reich zu verhindern, iſt der polniſche Grenzpoſten⸗ dienſt beſonders nachts durch Militär verſtärkt wor⸗ den. Seit Sonntag ſind am Grenzſtreifen Gleiwitz Schönwald auf einer Entfernung von etwa 100 Meter auch nichtuniformierte Aufſtändiſche zur Abriegelung des Flüchtlingsſtromes hinzugezogen worden. Ein beſonders grauſamer Fall, der den Volks⸗ deutſchen Steſſek aus Konſkau⸗Teſchen betrifft, liegt vor. St., der mit ſeiner Braut verſuchte, in den Beskiden die Grenze zu überſchreiten, wurde bei der Flucht über die Grenze vom polniſchen Militär⸗ poſten erſchoſſen Seine Braut wurde ſchwer verwundet. Die polniſchen Grenzbeamten ſandten einen Bauern zu den Eltern und ließen ihnen ſagen, der Sohn läge tot im Gebirge. Sie ſollten ihn ſich abholen. Am Sonntag kurz nach 22 Uhr überſchritten vier zur Grenzwache herangezogene Aufſtändiſche die Reichsgrenze an der Zollſtraße Hindenburg—Pleſſer⸗ ſtraße und gaben mehrere Schüſſe auf den deut⸗ ſchen Polizeibeamten ab, der das Feuer er⸗ widerte. Die Auſſtändiſchen konnten entkommen. Nur einem Zufall iſt es zu verdanken, daß der deut⸗ ſche Zollbeamte unverletzt blieb. Ein ganzes deulſches Dorf wandert aus adnb Danzig, 21. Auguſt. Am vergangenen Sonntag ſind ſaſt alle dent⸗ ſchen Bürger des im Kreis Karthaus an der Danziger Grenze gelegenen Dorfes Pollen⸗ tſchin geſchloſſen nach Danzig übergetreten, weil ſie wegen der ſtäudigen Terroriſicrung um Leib und Leben fürchten mußten. Nach der Flucht der Deutſchen haben ſich die Polen ſofort auf ihren gezwungenermaßen zurückgelaſſenen Be⸗ ſitz geſtürzt und ihn geplündert oder zerſtört. Am Sonntagmittag wurde der 30 Jahre alte volksdeutſche Karl Lehrke aus dem rein deutſchen Dorf Schönfließ in unmittelbarer Nähe der Dan⸗ ziger Grenze von fünf Polen überfallen und nieder⸗ geſchlagen. Lehrke, der am Montagfrüh flüchten konnte, liegt ſchwerverletzt im Städtiſchen Kranken⸗ haus in Danzig. Die Unkterſuchung hat ergeben, daß dem Opfer bei ſeiner unmenſchlichen Mißhandlung, Reichsminiſter Frank über von der der ganze Körper Spuren trägt, mehrere Rippen gebrochen wurden. Außerdem der Verdacht eines rechtsſeitigen Schädelbruchs. Die Aerzte befürchten auch, daß Lehrke, der vor einigen Jahren die Sehkraft des einen Auges eingebüßt hat, jetzt völlig erblinden wird. beſt Lehrke wurde auf der Rückfahrt mit dem Fahr⸗ rad aus Neukrug, wo er einige Beſorgungen gem acht hatte, von fünf Polen angefallen, die ihm durch ein quergeſtelltes Fahrrad den Weg verſperrten. Als er abſtieg, fielen die Wegelagerer über den Halberblin⸗ deten her, riſſen ihn zu Boden und trampelten auf ihm herum. Als es Lehrke gelang, ſich wieder auf⸗ zuraffen, wurde er erneut niedergeſchlagen und ſo brutal durch Fußtritte und Fauſtſchläge mißhandelt, daß er ohnmächtig zu Boden ſank. Nach geraumer Zeit kam der Ueberfallene wieder zu Bewußtſein und ſtellte feſt, daß die Polen ſich unter Mitnahme ſeines Fahrrades entfernt hatten. Lehrke verſuchte nun, ſich trotz ſeiner ſchweren Verletzungen, nach Hauſe zu ſchleppen. Er war kaum 100 Meter weit vorwärts gekommen, als er von einem der fünf Wegelagerer erneut mit der Drohung geſtellt wurde, zu Tode geprügelt zu werden, falls er nicht ſofort alles Geld ausliefere. Nachdem der Bandit die Bar⸗ ſchaft Lehrkes in Höhe von drei Zloty geraubt hatte verſchwand er wieder. Am Montag früh gelang es dem Ueberfallenen durch die Hilfe von Perſonen, die nicht genannt werden können, um nicht der pol⸗ niſchen Rache ausgeſetzt zu ſein, nach Danzig zu ent⸗ kommen. (( ¶ãã wKdVdddddddTdTdbTGGbdTbTbTTbTTTT e Statt wahllos zu paffen bessere Cigaretten mit Bedacht rauchen! ATiKan 35 Die Grenzzwiſchenfälle häufen ſich Polniſche Grenzer ſchießen auf deutſche Jollbeamte dnb Schleſiſch⸗Oſtrau, 22. Auguſt. Am Grenzübergang Miſchalkowitz⸗Süd bei Schleſiſch⸗Oſtrau ereignete ſich ein Grenzzwiſchenfall. Zwei reichsdeutſche Zollbeamte unternahmen längs der Protektoratsgrenze einen Dienſtgang, bei dem ſte auch in der Nähe der polniſchen Grenzwachtbude am Grenzübergang Miſchalkowitz vorbeikamen. In dieſem Augenblick ſprang ein polniſcher Zollbeamter aus der Bude heraus und gab auf ſie einen Schuß ab. Gleichzeitig alarmierte der Pole weitere pol⸗ niſche Zollbeamte. Das un verantwortliche Vorgehen der polniſchen Zollbeamten hätte leicht zu einem ſchweren Zwiſchenfall führen können, wenn die deutſchen Zollbeamten den Angriff mit der Waffe beantwortet hätten. Wie die„Mähriſch⸗Schleſiſche⸗Zeitung“ weiter meldet, kam es bei Reichswaldau zu einem weiteren Zwiſchenfall, wobei ebenfalls von polniſcher Seite auf eine deutſche Grenzſtreife geſchoſſen wurde. Glücklicherweiſe verfehlten auch hier die Schüſſe ihr Ziel. Nach Eintritt der Dunkelheit könnten wiederholt Schüſſe auf polniſcher Seite gehört werden, die zei⸗ gen, daß durch die Truppenzuſammenziehungen auf polniſcher Seite die Nervoſität auch bei den Zoll⸗ beamten zunimmt. 5000 Flüchtlinge aus dem Oiſagebiet dnb Mähriſch⸗Oſtrau, 22. Auguſt. Hier trafen im Laufe der letzten Tage rund 5000 Flüchtlinge aus dem Olſagebiet ein, die Hälfte da⸗ von ſind Tſchechen. Vor allem geht man gegen die⸗ jenigen vor, die bei der Beſetzung des Olſagebietes durch die Polen im Herbſt des vergangenen Jahres die polniſche Staatsangehörigkeit nicht erworben haben. Die Verfolgung der vor dem Terror Flüchtenden wird immer rigoroſer. Die Polen erklären ſie jetzt für Staatsfeinde und beſchlagnahmen ihr Eigentum. Die Beſchlagnahme wiederum äußert ſich derart, daß ſie die erreichbare bewegliche Habe durch gedungene Glemente kurz und klein ſchlagen läßt. Sturm auf die Banken dnb. Kattowitz, 21. Auguſt. Die Abhebungen von Spargeldern bei den pol⸗ niſchen Großbanken, die ſchon Anfang des Jahres eingeſetzt hatten, haben ſich unter den Auswirkungen der von der polniſchen Regierung geſchürten Kriegs⸗ ſtimmung in geradezu erſchreckendem Maße ver⸗ größert. Schon am 30. Juni d. J. betrugen bei einigen Warſchauer Banken die Abhebungen un⸗ gefähr ein Drittel der Geſamteinlagen. Die Ab⸗ die Rechtslage im Falle Danzig Auch bezüglich der Friedensverträge gilt nur das, was freiwillig unterzeichnet iſt' anb. Danzig, 22. Auguſt. Auf einem Tee⸗Empfang vor in⸗ und ausländi⸗ ſchen Preſſevertretern machte Reichsminiſter Frank grundſätzliche Ausführungen zur Oſttagung deutſcher Rechtswahrer, die am Dienstagvormittag in Danzig⸗ Zoppot beginnen. Der Reichsminiſter erklärte u..: Auch für den Rechtscharakter von Regierungshandlungen ſei letzt⸗ lich das Gemeinſchaftswohl eines Volkes entſcheidend. Die ſechs Jahre der Regierung Adolf Hitlers hätten bewieſen, daß der Führer nach dieſen Prinzipien der demo⸗ kratiſchſte Rechts⸗Fanatiker iſt, den es in de Welt gibt. 5 Hier in Danzig, ſo fuhr der Reichsminiſter fort, würden ſich die Rechtswahrer in den kommenden Tagen mit den grundſätzlichen Gedanken über das Recht auseinanderſetzen. Dabei werde den Rechts wahrern dieſe Rechtsmaterie vor dem hiſtoriſchen Hintergrund eines völkerrechtlichen Rechtstkampfes um die Freiheit der Stadt Danzig vermittelt. „Ich werde morgen“, ſo erklärte der Reichsmini⸗ ſter,„in einem grundſätzlichen Referat zu den Rechts⸗ fragen der Freien Stadt Stellung nehmen. Es iſt klar, daß für uns dieſes Problem in eine Reihe mit der Herſtellung eines endlichen Friedens in Europa zu ſtellen iſt.“ Die Welt ſage, ſo fuhr der Miniſter fort, der Friede der Welt ſei bedroht; bedroht ſei in Wahr⸗ heit der Friede der Gewalt. Das Recht muß eingreifen, um die Gewalt zu beenden. Nichts in der Welt vermöge ſich einem ſolchen Durch⸗ bruch einer Rechtsentſcheidung entgegenzuſtellen. Wenn die Völker aus dem Geſchichtsablauf lernen würden, ſo würden ſie ſich gegenſeitig niemals vergewaltigen. Denn es gebe niemals einen Dauerzuſtand der Gewalt, den man einem Volke aufzwingen könne. Wir ſeien auf dem beſten Wege, die Gewalt von Ver⸗ ſailles aus der Welt zu ſchaffen. Nichts werde das deutſche Volk dazu bringen, dieſen Rechtskampf feige abzubrechen. Dieſer Rechtskampf habe auch nur ein Ziel: die Herſtellung deſſen, was die deutſche Be⸗ völkerung Danzigs zur Erfüllung ihrer Lebens⸗ grundlagen nun einmal brauche. Allmählich gewöhne man ſich daran, daß notwen⸗ dige Dinge geſchehen müßten und geſchehen werden. So würden ſie auch die großen völkerrechtlichen Korrekturen durchſetzen. 5 Letzten Endes gelte auch im Hinblick auf die Friedensverträge nur das, das recht und ehrlich und freiwillig unterzeichnet ſei. Es gelte nicht das, was man von einem Volke abzwinge. hebungen verſtärken ſich von Tag zu Tag in einem ſolchen Ausmaße, daß die Banken, vor allem in Oſt⸗ oberſchleſien, ohne flüſſiges Kapital daſtehen. Bei den Lodzer Banken, bei denen ſich ebenfalls im erſten Halbjahr 1939 die Abhebungen des Publikums auf 30 v. H. der Geſamtmittel beliefen, kann man ſchon heute die gleiche Lage feſtſtellen, die ſich in dem Maße noch verſchlechtert, in dem Polen die Kriegsſtimmung ſchürt. Dieſes Bild der polniſchen Finanzſchwierigkeiten wird durch die bemerkenswerte Tatſache ergänzt, daß ſich die Steigerung des Notenumlaufs in Polen in letzter Zeit auf 36 v. H. beläuft. Milch auf den Straßen Die Auswirkungen des Milchſtreiks in Neuyork dnb. Neuyork, 21. Auguſt. Der von den Cio⸗Gewerkſchaften angezettelte Milchſtreik im Staate Neuyork wird bereits höchſt unangenehm fühlbar. Mehr als die Hälfte der nök⸗ malen Milchmengen bleibt Neuyork bereits fern. Wührend gerade in den Armenvierteln der Stadt Hunderttauſende von Familien für ihre Kinder keine Milch haben, ſchütten ſtreikende Farmer auf den Zu⸗ fahrtsſtraßen Tauſende von Litern auf den Boden, wenn es ihnen gelungen iſt, einen Milchlaſtwagen feſtzuhalten. Auch die Laſtwagenführer werden häu⸗ fig von den Streikenden mißhandelt. Die Polizei nahm bisher 29 Verhaftungen vor. Miniſter Bottai kommt nach Wien. Der italie⸗ niſche Miniſter für Erziehung, Bottai, wird auf per⸗ ſönliche Einladung Reichsminiſter Ruſts an den Studenten⸗Weltſpielen in Wien teilnehmen. Der italjeniſche Miniſter trifft Mittwoch vormittag in Wien ein. Cſaky wieder in Budapeſt. Außenminiſter Gref Eſaky iſt von ſeiner Urlaubsreiſe zurückgekehrt und hat die Leitung des Außenminiſteriums wieder übernommen. Der jugoflawiſche Rundfunk verſtaatlicht. Durch eine Verordnung des jugoſlawiſchen Poſtminiſters werden die Konzeſſionen der privaten Rundfunk⸗ geſellſchaften in Belgrad und Agram für ungüllig erklärt. Der jugoflawiſche Staat wird auf Grund dieſer Verordnung den geſamten Rundfunk ſelbſt in die Hand nehmen und vor allem in Belgrad, in Agram und in Kkoplje neue große Sender errichten. Eugliſche Vorbereitungen für die Anlegung einer nationalen Stammrolle. Im Falle eines Kriegs⸗ ausbruches wird England vom erſten Tage an eine nationale Stammrolle haben. Von amtlicher Stelle wurde am Mittwoch mitgeteilt, daß alle hierzu not⸗ wendigen Vorbereitungen abgeſchloſſen ſeien. ſogenannte nationale Regiſter wird Männer, Frauen und Kinder erfaſſen. Zur Erleichterung der ſtatiſti⸗ ſchen Arbeiten ſind 65000 Regiſtraturbezirke ein⸗ gerichtet worden. Vor Ausbruch des Weltkrieges gab es deren nur 49 000. Die in Karlsruhe/ Baden erſcheinenden„Deutſch⸗ franzöſiſchen Monatshefte“(Cahtere Franco⸗Allemands) ſind auf Erlaß des franzöſiſchen Innenminiſters verboten worden. In dem Erla wird angegeben, daß die Zeitſchrift in ihren letzte Nummern mehrere tendenziöſe Artikel veröffentlicht habe. Terrasse kes ers rsgerggrgrerer erregte Hauptſchreifelelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win baus. Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und verantwortlich für Kulm politik, Tbeater und Unterbaltung: Car! Onno Elfen bart. Handelstell: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: l. V. Dr. Fram belm Koch. unſt, Film und Gericht: Dr. 1 125 woch.— Sport:. B. C. W. Fennel.— Südweſtdeutſch Umſchau: f. Richard Schönfelder.— Blilderdlenſt C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. 5 Schriftleitung m Berlin: Dr. E. 8. Schaffer, Berlin. Südweſtkorſe 60. Für unberlangte Beiträge 2 Gewähr“— Mückſendung un Drucker und Verlege Dr. Frig Bode& Co, Mannbefm. R 1, 6. Verantwortlich 5 5 Anzeigen und geſchäftliche Mitteſlungen 5 1 85 Peel u 10 5 e ur Zeit sliſte Nr. 10 Oie Anzelgen der N& Abend und Steen erscheinen gel 5 teltia in der Ausgabe 8 Ausgabe Mittag äber 10 000 g Ausgabe& Abend äber 9 500 5 Ausgabe über 20 000 5 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli über 30 000 derausgeber, 11 85 — D. . 2 nur letſtu Wall ſteht Volk die gleick Auto Drit. taten deutf einm deut! Se 2 ches Weſt Es i thode rung N ſteſt einal gen der Stär uner gera Hinz Nov! Scha des Dienstag, 22. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 382 e der Westwall, das gigantischste festungsbauwerk al Während die Erde voll des hyſteriſchen Kriegsgeſchreis der und die Kriegspſychoſe wie eine verheerende Seuche die Völker dnb. Berlin, 21. Auguſt. Einkreiſer widerhallt der„Friedensfront“ ſchüttelt, gehen die Ordnungsſtaaten, geht das geeinte Großdeutſchland in unbeirrbarer und unerſchütterlicher Ruhe ſeiner friedlichen Anf⸗ bauarbeit nach, geſtützt auf die durch die Tat des Führers geſchaffene ſtolze deutſche Wehr, verſtärkt durch die unverbrüchliche Freundſchaft großer und ſtarker Nationen, be⸗ ſeelt von beſtem ſoldatiſchen Geiſte, der hört. zu den Weſenszügen des deutſchen Volkes ge⸗ Dieſes Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit iſt vertieft und verſtärkt durch eine neue Großtat des Führers und der nationalſozialiſtiſchen deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft, die man in Planung und Ausführ ung als ein neues zeichnen muß: den deutſches Wunder be⸗ er Westwall Was hier in der faſt unfaßbar kurzen Zeit von nur 1 Jahren in einer unerhörten Gemeinſchafts⸗ leiſtung der ganzen Nation geſchaffen wurde, dieſer Wall aus Stahl und Eiſen, aus Stein und Beton, ſteht beiſpiellos da. Und wenn die deutſche Volkswerdung aus Zeiten tieſſten Niederganges, die Schaffung einer Wehrmacht, die nicht ihres⸗ gleichen in der Welt hat, das gigantiſchſte und beſte Autoſtraßennetz der Welt, die herrlichen Bauten des Dritten Reiches und die beiſpielloſen ſozialen Groß⸗ taten die Welt in Erſtaunen geſetzt haben, ja als deutſche Wundertaten bezeichnet wurden, ſo wird das einmal erſt recht von dem fjüngſten Werk Groß⸗ deutſchlands geſagt werden müſſen: Dieſer Wall in, auf und über der Verteidigern unüberwindlich, und dem Weſtwall, der genialſten, größten und ge⸗ waltigſten Befeſtigungsanlage aller Zeiten, die ohne Vorbild iſt und— deſſen darf die Welt verſichert ſein— auch bleiben wird. Nur wer dieſe unbezwingbaren Abwehrzonen aus Stahl und Beton, ihre gewaltige, unvorttellhare Stärke, Dichte und Tiefe und ihre alles verheerende Feuerwirkung erlebt, ihre Einzelheiten kennen⸗ gelernt hat, kann die Größe dieſer Tat, wenn nicht ermeſſen, ſo doch erahnen. Zwei Eindrücke ſind es aus überwältigender Fülle, die ſich unauslöſchlich einprägen: Erde iſt bei zahlenmäßig geringem Einſatz an eine ſolche Leiſtung kann nur und ausſchließlich aus einer Gemeinſchaft erwachſen, wie ſie das deutſche 80⸗Millionen⸗Volk verkörpert! Genialität der Planuug: Die Befeſtigungszonen zur Sicherung des Rei⸗ ches in dem bisher nahezu ſchutzloſen deutſchen Weſten bedeuten in ihrer Planung völlig Neuland. Es iſt die bewußte Abkehr von den bisherigen M e⸗ thoden der Anlage, des Aufbaues und der Ausfüh⸗ rung der Abwehrzonen und des Feſtungsbaues. Während alle Befeſtigungsbauten aus der jüng⸗ ſte Zeit in verhältnismäßig dünner Linie die An⸗ einanderreihung ſchwerer feſtigungsartiger Stellun⸗ gen vorſahen, iſt beim Weſtwall zum erſtenmal in der Geſchichte ein Netz von Werken aller Größen, Stärken, Panzerungen und Waffen in einer bislang unerlebten Tiefe bis zu 50 Kilometern und einer geradezu ungeheuren Vielzahl geſchaffen worden Hinzu kommt aber noch, und auch das iſt ein völliges Novum in der Geſchichte der Luftverteidigung, die Schaffung einer Luftperteidigungszone zum Schutze des deutſchen Luftraumes. Organisatorische Glanzleistung: Bei einer Anlage dieſes Umfanges, das bedarf keines Beweiſes, ſetzt die Organiſation der Aus⸗ führung die gleiche geniale Konzeption voraus. Es darf ohne alle Ueberheblichkeit geſagt werden, daß bei der Kürze der Ausführungszeit und dem Um⸗ ſang der Aufgabe zu ſolchem Präziſionswerk der Organiſation nur das deutſche Volk be⸗ fähigt iſt, das hier eine Gemeinſchaftsleiſtung vollbracht hat, an der das ganze Großdeutſchland, Soldaten, Ingenieure, Arbeiter, Techniker direkt oder indirekt ihren Anteil haben. Schon die Vorarbeiten, die Erkundung des Ge⸗ ländes, die Feſtlegung der Geſamtlinie und jedes einzelnen Werkes, die Anpaſſung an das Gelände, der Schutz durch natürliche und künſtliche Tarnung bis in die kleinſten Einzelheiten, ſetzte das engſte Zuſammenwirken der beteiligten Feſtungspionier⸗ ſtäbe voraus. Welche Anforderungen aber die Be⸗ ſchaffung des ungeheuren Materials und der Ein⸗ ſatz der Arbeitskräfte ſtellte, das beweiſen überzeu⸗ gend einige wenige Zahlen. Im Weſtwall von der Nordſee bis zur Schwei⸗ zer Grenze ſind in der angegebenen Tiefe mehr als 22 060 Werke, darunter Panzerwerke aller⸗ größten Ausmaßes errichtet und mit allem ausgeſtattet, was eine kampfgeſchulte Beſatzung braucht, um jeden, auch mit Hen ſtärkſten Mitteln und größtem Einſatz durchgeführten Angriff erfolgreich abzuſchlagen. Wenn man hinzufügt, daß für eines der kleineren Werke allein ein Eiſenbahn⸗ zug an Material gebraucht wurde, daß rund 6 Mil⸗ lionen Tonnen Zement, rund 695 000 Kubikmeter Holz verarbeitet wurden, daß die Deutſche Reichs⸗ bahn weit über 8000 Waggons mit Bauſtoffen täg⸗ lich benötigte, daß weit über 15 000 Laſtkraftwagen aus dem ganzen Reiche bis heute rund 28 Millionen Tonnen Bauſtoffe heranſchafften, rund 3 Millionen Rollen Stacheldraht für die Hinderniſſe verwandt wurden, für die mehr als 22000 Werke die geſamte Innenausſtattung, Maſchinen, Geräte, Waffen, Mu⸗ nition, Verpflegung, die ſanitären Anlagen, Gas⸗ ſchutz, Beleuchtung, Entlüftung und wer weiß was noch zu entwerfen, zu beſchaffen, anzuliefern und einzubauen waren, dann iſt damit erſt ein Teilge⸗ biet der Aufgaben erwähnt. Hinzu kamen rund 77 aller in Deutſchland vorhandenen Bekonmiſchmaſchi⸗ nen, Großbaggergeräte für viele, viele Kilometer unüberwindbaren Kampfwagengräben, Hebekräne und Fördermittel für Panzer, zu deren Herſtellung die Werke der deutſchen Schwerinduſtrie erheblich erweitert werden mußten. Hinzu kam der Einſatz, die Beförderung, Unterbringung, Verpflegung und Betreuung der Armee der Arbeiter. Allein die Zahl der Beſchäftigten in der Orga⸗ niſation des Generalbaninpektors Dr. Todt, dem der Ausbau der Befeſtigungszone vom Führer übertragen worden war, ſtieg innerhalb dreier Monate von 35000 Mann auf 342 000 Mann. Dazu kamen etwa 990 090 Arbeiter in den Fe⸗ ſtungspionierſtäben und 100000 Männer des Reichsarbeitsdienſtes, ſowie endlich zahlreiche Infanteriediviſionen und Pionierbataillone, die in erheblichem Umfang auch für den Ausbau ſelbſt eingeſetzt wurden. Der Reichskraftwagen ⸗Betriebsverband, der 15 000 Laſtwagen eingeſetzt hatte— mit 100 Wagen hatte er begonnen— hat im September 1938 eine Fahrtleiſt ung von 50 Millionen Kilometern in mehr als zwei Millionen Fahr⸗ ten vollbracht. Er hat rund 27 Millionen Kilo⸗ gramm Gasöl, rund 56 Millionen Liter Benzin und .5 Millionen Liter Oel umgeſetzt. Daß zur Bewältigung dieſer Materialmaſſen und zum Transport der Arbeitskräfte die Bahnhöfe der . 5 5 So ſchützt das neue Deutſchland ſeine Grenzen e . Photo: Scherl⸗Archiv Die lange Linie der Höcker⸗Hinderniſſe gegen Tankwaffen ler Zeite der Werke, der Linienführung, ihrer Umriſſe, de onen Ein gut getarnten Unterſtand für Abwehrgeſchütze Photo: Lichtbildſtelle Schröder Reichsbahn ausgebaut, Straßen und Wege angelegt erweitert und befeſtigt, Brücken geſchlagen werden mußte, daß am Weſtwall die ganze Erde umgepflügt, Berge verſetzt und durchbrochen, Wälder geholzt, Flüſſe umgeleitet und geſtaut, Bohrungen von vielen hundert Metern Tiefe und ganze unterirdiſche Laby⸗ rinthe geſchaffen wurden, das Weſtwall überwältigend geseigt. Frontgeist vom Westwalll: 1000 Aber nicht nur aus Stahl und Beton, auch aus dieſem Geiſte iſt der Weſtwall erſtanden Und dieſer Geiſt, der die Arbeitskolonnen 20 und mehr Stunden freiwillig arbeiten, der, um ein anderes Beiſpiel zu nennen, meter Höckerhinderniſſe in einer einzigen Woch oder in der Luftverteidigungszone Weſt 20 bis 22 Werke an einem einzigen Tag erſtehen ließ dieſer Frontgeiſt des Weſtwalles, der macht ihr g mehr noch als die Materie unüberwindlich! Was aber die Männer vom Weſtwall zu dieſer gewaltigen Leiſtungen angeſpornt und beflügelt hat das iſt die warmherzige und unaufhörliche Ante ih nahme ſeines genialen Schöpfers, de Führers. Von der Idee bis zur Ausführung hat er das gewaltige Werk begleitet, Anregungen gegeben, Verbeſſerungen und Ausbauten vorgeſchlag 6 gen, und nach ſeinen perſönlichen Entwürfen, dener die Erfahrungen ſeines Frontſoldatentums zu grunde lagen, ſind zahlreiche Anlagen ausgefühß worden. 455 Viele Male hat er das geſamte Baugebiet beſucht zahlloſe Beſprechungen und Beratungen geführt und auch hier gab der Führer Anregungen, ſchuf e Verbeſſerungen. So bei der Eingangskonſtruktio Ausſtattung, die ein Höchſtmaß nicht nur an Sicher heit, ſondern auch an Bequemlichkeit ſchufen. So wurde kein Modell eines Panzerwerkes, eine MG⸗PAK⸗, Munitions⸗ oder Sanitätsbunkers ge ſchaffen, das der Führer nicht vor der Ausführun hat der Film vom ſieben Kilos ö ö 0 ö 7 Seite/ Nummer Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 22. Auguſt 1939 — allen Einzelheiten geprüft hätte. Seine Für⸗ ſrge und Anteilnahme hat allen Kameraden vom zeſtwall, Soldaten und Arbeitern in gleichem Maße Wenn auch die Anlage der Befeſtigungszone an zn deutſchen Weſtgrenzen etwas durchaus Neues Arſtellt, ſo iſt ſie doch auf den Erfahrungen der eößten Auseinanderſetzung bewaffneter Kräfte des eltkrieges aufgebaut. Gerade der Frontſoldat dolf Hitler hat immer wieder die Erkenntniſſe ines Kriegsdienſtez in vorderſter Linie und in den werſten Schlachten verwertet. Die Bedeutung des chutzes der Waffen, der Sicherung der Nachrichten⸗ ſerbindungen auch im ſchwerſten Feindfeuer, der sabwehr, der Ernährung, der ſanitären Fürſorge, . hübes, der Waſſerverſorgung, all das hat inen Niederſchlag bei der Geſtaltung des Weſt⸗ alles gefunden. Die Erfahrungstatſache des Weltkrieges, daß ein l Uziges intaktes M von ein paar beherzten Män⸗ ern bedient, einen vielfach überlegenen Feind in J chach zu halten, ja Entſcheidungen zu beeinfluſſen uſtande war, hat unverkennbar dem Syſtem der eutzeitlichen Abwehrzone mit Tauſenden und aber auſenden von Einzelanlagen in einer Tiefe von izjelen Kilometern mit zugrunde gelegen. Auch dem gaien leuchtet ohne weiteres ein, daß dieſe Vielzahl einer, mittlerer, ſchwerer und ſchwerſter Werke in nd oberhalb der Erde die feindliche Feuerwirkung erſplittern. Die Methode des Weltkrieges, nach ernichtendem Trommelfeuer überraschend im Maſ⸗ Engroßangriff durchzuſtoßen, iſt vorbei, ganz abge⸗ hen davon, daß die hervorragend getarnten Werke hwer auszumachen und ganz allgemein auch gegen en Beſchuß ſchwerſter Artillerie⸗Kaliber hinreichend ſeſichert ſind. Deren Zahl wiederum iſt ſelbſt bei en ſtärkſten Heeresmächten der Welt gering. Auch bei größter Materialvergendung iſt es tech⸗ niſch eine Unmöglichkeit, Tauſende ſolcher Werke axtilleriſtiſch niederzuküämpſen. Dazu reichen die Kanu onen und Grauaten der gan⸗ zen Welt nicht aus. Mit anderen als den ſchwerſten Artillerie⸗Waffen jedoch iſt ihnen über⸗ haupt nicht beizukommen. Rechnet man dazu den lückenloſen Schutz des neſtwalls gegen Panzerwagenangriffe und berück⸗ ihtigt man, daß die Abwehr immer weit geringere räfte beansprucht als der Angriff, ſo wird klar, aß umſo mehr Kräfte für entſcheidende Angriffs andlungen frei werden, je größer die Zahl der anzerwerke iſt. Sy wie im Politiſchen der hieberlegenheit ſeiner Gegner ihrer Arch politiſche Geſchloſſenheit und Einſatzbereitſchaft er über das ganze Volk verteilten Parteigenoſſen⸗ haft matt ſetzte und mit der Idee gegenüber einem inächſt materiell überlegenen Gegner ſiegte, ſo hat er Führer auch auf militäriſchem Gebiet eine even⸗ telle Ueberlegenheit der Feinde Deutſchlands durch hen Weſtwall illuſoriſch gemacht. Auch bei Einſatz ſtärkſter Artilleriekräfte und bei tagelangem Trommelfener aus allen Ka⸗ libern kann dieſer Grenzſchutz des deutſchen Volkes doch nicht zerſchlagen und ſelbſt nicht durch den Einſatz von Millionen⸗Armeen ein⸗ gedklſckt, geſchweige denn überrannt werden. o sieht es in der Saarpfalz aus: Im Raum der Saarpfalz haben wir an einer telle, die einen guten Ausblick über einen wichtigen bſchnitt gab, die ganze Vielfalt und Dichte der [urch Buntfeuer bezeichneten Anlagen erkennen kön⸗ en. Da reihten ſich dicht MG⸗ und Infanterie⸗ eſchützbunker, ſchwere und ſchwerſte Panzerwerke, azwiſchen Beobachtungsſtände mit mächtigen Pan⸗ exkuppeln. Viele Kilometer tief, ſo weit das mit em Glaſe bewaffnete Auge reichte, ein einzig es Aneinnehmbares Bollwerk, von den Flanken und von rückwärts mehrfach überdeckt und deckt, wie ein ganzes Feuerſyſtem der verſchieden⸗ hen Waffen, MG, Infanteriegeſchütze, Granatwer⸗ er, Panzerabwehr, jede von ihnen auch geſichert urch ein raffiniertes Syſtem von Hinderniſſen aller Art, einer lückenloſen Panzerwagenabwehr, mehr⸗ 10 1 Führer die materielle in den Kampfjahren achen Höckerhinderniſſen, Tankgräben, Hemm⸗ arvenhinderniſſen. In dieſem Netz gibt es keinen eten Winkel, der Rettung vor den Verderben peienden Geſchoſſen bietet. Mannigfaltig, wie die Axt der Werke, ihre Größe, 9 hre Stärke, ihre Panzerung und Bewaffnung iſt uch übre Beſtimmung. Dies ailt in erſter Linie em Schutz der Waffe aus der Erkenntnis, daß auch 5 er Tapferſte waffenlos wehrlos iſt. Das Aeußerſte in Fuürſorge iſt aber auch für den Mann getan. Immer wieder ſtellt man beim Beſuch der Panzer⸗ erke und Bunker feſt, daß an alles gedacht wurde. da gibt es, durch dicke Betondecken geſchützt, freund⸗ iche, ja wohnliche Ruheräume, blitzſaubere Küchen, ollſtändig eingerichtete Lazarette, Friſchwaſſerver⸗ orgung, Entlüftungs⸗ und ſanitäre Anlagen, Vor⸗ atsräume, auch für jede Kampfdauer. Die Nach⸗ ichtenperbindung iſt ebenſo geſichert wie der ünftions⸗ und Verpflegungsnachſchub. Das ein⸗ önige Grau der Wände decken Holzverkleidungen, ind ein farbiger Anſtrich ſetzt lebhafte Akzente inein. N Je näher die Abwehrzone an die Grenze heran⸗ führt, um ſo zahlreicher werden die Panzerwerke, Um ſy dichter die Hinderniſſe, um ſo ſorgfältiger die (Tarnung. Hier iſt die Zuſammenarbeit der Waffen f umd wenn die Natur lie Hinderniſſe verſagt hat, ſind ſie von Meuſchen⸗ haud geſchaffen. Auch au den exponierteſten Stellen t der Nachſchub von Mannſchaften, die Verſtärkung er Beſatzung, die Verſorgung mit Munition und expflegung geſichert, oft durch unterirdiſche Gänge, die durch Fels geſchlagen ſind oder eine Schutzdecke 6 gewachſenen Bodens von 30, 40, ja 60 Metern kra⸗ en. An einer Stelle der von uns beſuchten Ab⸗ ſchnitte, die für den Gegner beſonders günſtig er⸗ eint, ſchreibt die Art der Anlage dem Gegner, er mag wollen oder nicht, den Weg vor. In lücken⸗ dem Zuſammenhange reiht ſich Panzerwerk an anzerwerk. In ganzer Tiefe dazwiſchen liegen urch Abwehrwaffen geſchützte Kampfwagenhinder⸗ Riſſe, Steilhänge, Staugräben, unabſehbare eng ver⸗ ilzte Drahthinderniſſe, und zu all dieſen verderben⸗ ringenden Hinderniſſen kommt das tödliche Feuer 1 Michis, der Paks und der Taks, der Granaten und Minenwerfer, der ſchweren und ſchwerſten Ar⸗ 15 killerſe ſowie der Ferngeſchütze, die dafür ſorgen, daß die im Weltkrieg durchgeführten Angriffe auf ünbefeſtigte und unverteidigte Städte des Hinter⸗ kandes, auf wehrloſe Frauen und Kinder eine ge⸗ ieſer Männer em Fühver gegolten. liegt der Da sollen. Die Weltkriegserfshrung stand Pate: bührende Antwort im gegneriſchen Hinterland fin⸗ den. Deutſchland, das ſchon im Weltkriege auf artil⸗ lexiſtiſchem Gebiet mit einigen Ueberraſchungen aufzuwarten vermochte, wird auch in einem kom⸗ menden Kriege, den es nicht herbeiſehnt, aber der es gerüſtet findet, ſeinem Gegner zu aut⸗ worten wiſſen. Deutsche Wacht am deutschen Rhein: Wieder ein ganz anderes Bild bietet die Abwehr⸗ zone des Gebietes, in dem der Rhein die Grenze und ein gewaltiges Hindernis bildet, das pioniertechniſch der Strudel, Untiefen und Strömung wegen ſchwer zu überwinden iſt. Hier ſind den auf dem franzö⸗ ſiſchen Ufer liegenden Bunkern auf der deutſchen Seite die Panzerwerke in Steinwurfweite gegen⸗ übergeſetzt. Im Hinterlande aber breitet ſich wahrer Dſchungel, ein aus Sumpf, Dickicht und Altwaſſern beſtehendes natürliches Hindernis aus, das von nicht zu erkennenden Abwehrwaffen beſtrichen wird. Der Augenſchein lehrt hier die ganze Verlogenheit der franzöſtſchen Zweckmeldungen, das Hochwaſſer des Rheins habe deutſche Bunker unterſpült und über⸗ ſchwemmt, während die franzöſiſchen Bunker trocken geblieben ſeien. In Wahrheit liegen die Schieß⸗ ſcharten der unverkleidet mit Zwillingsmaſchinen⸗ gewehren armierten und einer gepanzerten Bobach⸗ tungskuppel verſehenen Bunker der Franzoſen be⸗ trächtlich tiefer als die der deutſchen. Auch jetzt führt der Rhein ſtarkes Hochwaſſer, aber es reicht nicht einmal bis an die Bunkerwand, während noch am gleichen Tage weiter rheinabwärts die franzöſiſchen Truppen nicht weniger als zehn Befeſtigungswerke räumen mußten. Munition, Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände und Betten wurden teils in den Wald, teils in einen nahegelegenen Holzſchuppen gebracht, der Beobachtungsdienſt gegen das deutſche Ufer durch Reiter aufrechterhalten. Unſere weſtlichen Nachbarn dürfen überzeugt ſein, daß wir uns ihre ſchlechten Erfahrungen ſowohl bei den Befeſtigungsanlagen am Eingänge zu den Befeſtigung sbunkern im Weſtwallgelände (Preſſe⸗ Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Rhein als auch an anderen Stellen ihrer Feſtungs⸗ linie zunutze gemacht haben. Gerade für den Frontſoldaten war die eingehende Beſichtigung des Weſtwalls ein ungeheures Erleben. Er hat ſchon gar nicht mehr gefragt, ob wohl noch eine leiſe Möglichkeit beſtehe, ihn zu überwinden. Ihn hat der Augenſchein belehrt. Wenn der deutſche Soldat des Weltkrieges, ſchlecht ernährt und aus⸗ gerüſtet, ſaſt ohne allen Schutz und oft auch ohne ausreichende Munition, ohne geſicherte Verbindung 7 mit den rückwärtigen Teilen, in vom Trommelfener um und umgepflügten Stellungen mehr als vier Jahren unbeſiegbar einer zahlenmäßig und materiell um ein vielfaches überlegenen Welt von Feinden trotzte, wenn nur der Wall der Leiber keinen Fuß breit deutſchen Bodens dem Feinde überließ, dann wäre es töricht und vermeſſen zugleich, daß der Weſtwall ein nicht zu überwindendes Bollwerk iſt an dem der Gegner verblutet, den er aber nie und nimmer überwinden kann. Auch zur Luft ist der Westwall unüberwindlich: Zugleich mit dem Befehl zum Bau des Weſtwal⸗ les hatte der Führer und Oberſte Befehlshaber der deutſchen Wehrmacht die Sicherung des deutſchen Lebensraumes vor feindlichen Angriffen in der Luft befohlen. Dieſe Aufgabe hat im Weſten des Reiches die Luftverteidigungszone Weſt eee Das würde kein Spazierflugll Ein undurchdringliches Abwehrnetz schützt Deutschlands Luftraum Seit geraumer Zeit verſuchen maßgebliche Po⸗ litiker der weſtlichen Demokratien gegen Deutſch⸗ land einen militäriſchen, politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Block aufzuſtellen. Zwar drücken ſich engliſche Einkreiſungspolitiker mit echt demokratiſcher Höf⸗ lichkeit um ein offenes Geſtändnis herum und ver⸗ ſuchen mit ſchöngeiſtigen Worten dieſes heimliche Tun zu bemänteln. Allein die Tatſachen laſſen ſich nun auch nicht mehr von den Engländern ableugnen; denn wozu ſchließt England noch einen Pakt mit Frankreich ab, der im Kriegsfalle die Luft⸗, Erd⸗ und Seeſtreitkräfte beider Staaten unter je ein Kom⸗ mando ſtellt? Den Generalſtabsbeſprechungen der franzöſiſchen und engliſchen Wehrmacht folgen de⸗ monſtrative Flüge engliſcher Bombengeſchwader nach Südfrankreich, wobei naive Zeitungsſchreiber den Gedanken aufwerfen, Berlin ſei von London auch nicht weiter entfernt als die von den Bombern zurückgelegten 2000 Km. nach Frankreich. Wir ſind freilich geneigt, John Bull für gewitzigter zu halten, als daß er ſich der Hoffnung hingibt, uns mit einem 2000⸗Klm.⸗Flug imponieren zu können. Oder glaubt er tatſächlich, ein Geſchwaderflug von London nach Berlin ſei für ihn ein Sonntagsnach⸗ mittagsſpaziergang? Er mag nur kommen! Deutſch⸗ land hat ſich rechtzeitig geſchützt. An der Weſtgrenze ſteht der gigantiſchſte Verteidigungswall aller Zei⸗ ten, an dem ſich auch der härteſte Gegner die Zähne ausbeißen würde. Der Oſten iſt genau ſo geſchützt; ſo ſind zur Erde jedem feindlichen Einbruch ünüber⸗ windliche Riegel aus Stahl und Beton vorgeſchoben. Allein ſie wären nicht imſtande, feindliche Geſchwa⸗ der abzuwehren. Dafür aber erhebt ſich über den Bunkern, Stellungen und Panzerſperren, unſicht⸗ bar in ihrer Art, im Weſten die Luftverteidi⸗ gungszone Weſt. Und wehe dem Gegner, der verſuchen ſollte, ſie zu durchbrechen. Die jüngſte Waffe der deutſchen Wehrmacht hält hier, wie über⸗ all an den Grenzen und im Reiche Wacht. Aus gerüſtet mit modernſten Flugzeugen und Waffen hat ſie ſich die Errungenſchaften modernſter Tech⸗ nik zu eigen gemacht. In klarer Erkenntnis deſſen, daß ein Land nur dann beſtehen kann, wenn die friedliche Arbeit im Innern geſichert iſt, traf der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, alle Vorbereitungen bis ins kleinſte. Ueberall in Deutſchlaud ſind wichtige Schutz⸗ objekte: Induſtrien, Werke, Städte, Bahnhöfe und Brücken zu Luft⸗Schutzgebieten zuſammen⸗ gefaßt. Rund um dieſe Luft⸗Schutzgebiete her⸗ um ſteh, ein Ring leichter und ſchwerer Kaliber der Flakartillerie mit moderuſten Horchgeräten und Scheinwerfern, unterſtützt durch Ballon⸗ und Drachenſperren. Dazu kommen die zahl⸗ reichen Jagdverbände, bereit, beim Alarm des Flugmeldedienſtes ſofort aufzuſteigen und je⸗ den Eindringling zu jagen, bis e, zu Boden ſtürzt. Das mag ſich jeder Flieger der mit feindlichen Ab⸗ ſichten Deutſchlands Grenzen überfliegt, geſagt ſein laſſen, der deutſche Luftraum iſt ſo geſchützt, wie ihn die organiſatoriſchen Fähigkeiten des deutſchen Gei⸗ ſtes, die als die beſten der Welt bezeichnet werden, nur finden konnten. Jeder Eindringling wird zur Strecke gebracht werden, bevor er ſeinen Auftrag ausfſühren kann. Eine Anzahl der genannten Schutzgebiete ſind zu einem Luftverteidigungsgebiet zuſammengefaßt, und ſy ſſt letzten Endes das ganze Reich in Luftverteidi⸗ gungsgebiete aufgeteilt. Kein wichtiges Objekt iſt überſehen worden. Dem Kommandeur eines ſolchen Luftverteidigungsgebietes unterſtehen alle mit der Luftabwehr betrauten Waffen und Organiſationen, dadurch iſt ein verſtärkter Einſatz an einem beſon⸗ ders gefährdeten Punkt auch bei veränderter Lage ſchnellſtens möglich gemacht. d. h. die Abwehr iſt nicht ſtarr, ſondern beweglich. Sollten z. B. engliſche Geſchwader den Mut faſſen, nach Deutſchland zu fliegen, ſo werden ſie be⸗ reits auf hoher See von patrouillierenden Schiffen gemeldet. Der Flugmeldedienſt ſetzt ſofort im Reichsluftſchutzgebiet mit ſeiner Arbeit ein. Sollte es uns nicht gelingen, den feindlichen Verband be⸗ reits an der Küſte oder einer Grenze zu ſtoppen, ſo wird er auf das beſtorganiſterteſte Verteidigungs⸗ ſyſtem ſtoßen. Nehmen wir an, ſein Ziel ſei ein In⸗ duſtriewerk oder eine Großſtadt Deutſchlands. Meh⸗ rere ausgedehnte Luftabwehrzonen mit immer grö⸗ ßerem Radius ſchließen ſich ringförmig um das zu ſchützende Objekt, geſpickt mit leichter und mit ſchwerer Flak. Dazwiſchen die Jagdverbände ſtart⸗ bereit mit laufenden Motoren, um beim Anflug des Feindes in das Schutzgebiet ſofort aufzuſteigen und ihm ſchon weit vor dem Schutzgebiet den Gar⸗ aus zu machen. Mag ſich der Feind ſelbſt die Nacht zum Angriff ausgewählt haben, um im Schutze der Dunkelheit einzubrechen, ſo geben die hochempfind⸗ Inn luferfeid gung — ͤ—müZ2—2 Die Luftverteidigungszone Weſt (Nach„Die Wehrmacht“)(Kartendienſt, E. Zander⸗M.) lichen Horchgeräte der Flakartillerie ſeine Richtung und damit ſeinen Weg auf weite Entfernungen an; und ſchon leuchten Flakſcheinwerfer auf, die mit Lichtſtärken von vielen Millionen Hefnerkerzen den Gegner„ins rechte Licht“ ſetzen; und haben ſie ihn erſt gefaßt, ſo kommt er nicht mehr los. Dann ſpeit unſere Flak Stahl und Feuer gegen den Eindring⸗ ling. Er wird herunter müſſen. Ja, wenn es ſich um Spazierflüge von 2000 Km. handelte! So aber können wir nur ſagen, daß bri⸗ tiſche und auch franzöſiſche Bombenflugzeuge ſich in Spanien an unſerer Abwehrorganiſation verſucht haben. Rote Bomber ſind immer nur einmal gegen deutſche Flak geflogen. Solch einen Reſpekt flößte ihnen die deutſche Flakartillerie ein. 5 Deutſcher Geiſt, zäher Wille und Mut, artilleriſti⸗ ſches und fliegeriſches Können, geſtützt auf deutſche Technik, werden jeden Angriff kläglich zugrunde rich⸗ ten bis zur reſtloſen Vernichtung. Sollten engliſche Politiker wirklich ſo ſchlecht unterrichtet ſein über die deutſche Flugabwehr und ihre Organiſationen zum Schutze des deutſchen Luft vaumes, dann können wir ſie nur mit ihrer ſo viel gerühmten Jutelligence Service bedauern. Kennt aber England unſere Ab⸗ wehr und beſitzt trotzdem den faſt ſträflich zu nehmen⸗ des Optimismus, es könnte gelingen deutſche Ab⸗ wehr zu durchſtoßen oder gar die mit deutſchem Fleiß errichteten Werke und Anlagen anzugreifen, nun dann können wir uns über ſopiel kindliche Selbſt⸗ überſchätzung eines Lächelns nicht erwehren durchzuführen, die einem Gegner den Einflug in deutſches Gebiet ſo erſchweren ſoll, daß er ſeine Ziele nicht erreichen kann voͤer, einerlei, in welcher Stärke er den Luftangriff verſucht, ſo dezimiert wird, daß er ſeine Abſichten nicht zu verwirklichen vermag. Die Errichtung der Luftverteidigungszone, die dank der vorbildlichen Einſatzbereitſchaft allen beteiligten Stellen zum befohlenen Zeitpunkt vollzogen war, iſt eine zuſätzliche Maßnahme von gewaltigem Umfang zu den zur Sicherung des deutſchen Lebensraumes von der Luftwaffe getroffenen Abwehrmaßnahmen. Sie bedeutet alſo keine Konzentration der für das Reichsinnere beſtimmten Kräfte an der Grenze, ſondern die Schaffung eigener Luftverteidigungs⸗ kräfte im Gebiet der Zone und darüber hinaus, etwas völlig Neues in der Geſchichte und im Auf⸗ gabengebiet der Luftwaffe. Zur Erreichung ihrer Ziele iſt die Luftvertei⸗ digungszone in einer Tiefe von 50 und mehr Kilo⸗ metern mit einem zuſammenhängenden Syſtem von leichten und ſchweren Flakbatterien durchzogen, das bei unſichtigem Wetter durch Luftſperren(Drachen⸗ und Ballonſperren), bei Nacht durch ein Scheinwer⸗ ferſyſtem und endlich durch den Einſatz von Jagd⸗ kräften gebildet wird. Dabei muß hervorgehoben wepden, daß die Luftverteidigungszone Weſt im Auf⸗ bau threr Anlagen mit dem Heer auf taktiſchem und techniſchem Gebiet in engſter Zuſammenarbeit ſtand⸗ Keine der eingeſetzten Abwehrwaffen iſt eine All⸗ round⸗Waffe. Ihre durch einen hervorragend aus⸗ gebauten Nachrichtendienſt herbeigeführte Zuſam⸗ menarbeit jedoch, die außerordentliche Tiefe der auf⸗ geſtellten leichten und ſchweren Flakbatterien in der Zone, die der Feindflieger zweimal durchfliegen muß, das Feuer, daß ihn beim Ueberfliegen der Grenze und des Weſtwalles empfängt, die Abwehr der wich⸗ tigſten Induſtrie⸗ und militäriſchen Anlagen im Hinterland ſchränken die Bewegungsfreiheit feind⸗ licher Flugzeuge auf das äußerſte ein. Der Feuer⸗ gürtel macht ihm das Ueberwinden der Zone faſt zur Unmöglichkeit. Er zwingt ihn zumindeſt in eine Höhe, die ſeinen Aktionsradius außerordentlich herabſetzt und die weit über der kriegsmäßigen Gipfelhöhe liegt. Die geſamte Zone iſt mit vorzüglich getarnten, vollſtändig ausgebauten Stellungen, Reſerve⸗ ſtellungen und befeſtigten Jufanterieſtellungen derart geſpickt, daß in der ganzen Tiefe und bis zur kriegsmäßigen Gipfelhöhe und darüber hinaus ein dichter Feuervorhang liegt, der dem Angreifer Tod und Verderben bringt. Beim Ausbau der Luftrerteidigungszone Weſt iſt die Truppe ſelbſt zum Bau der Werke herangezogen worden, und der jeweilige Abſchnittskommandeur iſt zugleich auch der Bauleiter ſeines Abſchnitts. Mit welcher Einſatzbereitſchaft und welchem fren⸗ digen Arbeitswillen auch hier von allen Beteiligten in vorbildlicher Kameradſchaft zuſammengearbeitet wurde, das geht am beſten daraus hervor, daß die vorgeſehenen Bauabſchnitte auf die Minute pünktlich und„bis auf den letzten Gamaſchen⸗ knopf“ fertiggeſtellt wurden. Dabei entſtanden durch die vordringlicheren Arbeiten am Weſtwall und deſſen gewaltigen Material- und Arbeitskraſt⸗ anſprüchen Schwierigkeiten und Verzögerungen. Mit viel Erifindungsgabe und verdoppeltem Arbeits⸗ eiſer wurden ſie überwunden. Bis auf wenige An⸗ pflanzungsarbeiten iſt die Zone fertig, vorzüglich gegen Fliegerſicht und Sicht vom Boden aus gedeckt. In dem von uns zuerſt beſuchten Abſchnitt iſt von einer Anhöhe aus ſelbſt mit dem Scherenfernrohr nichts von Bunkern oder Flakſtellungen, Feuer⸗ leitſtänden, Munitions⸗PAgk⸗, TAK, Sanitäts⸗ oder Mannſchaftsbunkern zu ſehen. Erſt durch Rauch⸗ zeichen wird hier ſichtbar, daß viele hundert Werke hier verſtreut liegen, einige davon unmittelbar zu unſeren Füßen. Wie am Weſtwall, ſo zeigen auch in der Luftverteidigungszone die Werke ein Höchstmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit. Da fehlen weder die maſchinellen Anlagen für Beleuchtung und Ent⸗ lüftung, noch die Trinkwaſſerbrunnen, weder die ſanitären Einrichtungen, noch die Küchen. Es hieße wirklich Eulen nach Athen tragen, wollte man die Schlagkraft der deutſchen Flugabwehr, die in Alarmübungen der leichten und ſchweren Il am Tage und in der Nacht, im Ziehen von Luftſper⸗ ren und dem Einſatz der Jagoͤflieger gegen einen ſtarken Verband feindlicher von Jägern geſchützter Bomber unter Beweis geſtellt wurde, express! verbis hervorheben. In unſeren Fliegern— das hat uns der ſpaniſche Freiheitskampf gelehrt— lebt der alte deutſche Fliegergeiſt. Das Vertrauen des deut⸗ ſchen Volkes zu ihnen und der deutſchen Flugabwehr in der Luftverteidigungszone Weſt iſt ebenſo un⸗ erſchütterlich wie in den Weſtwall ſelbſt. Mi ja W den fc Vortr Ausge benes Jüng Ab die al Ne als de Und Reſpe nur„ ſehr j De Aol. 2. Iſt begegr gere? wie d in die 40 Le ſpreche rede s Da impon gefühl Fortſc nur z geren W rung Jüng . ſeiert Die J Wir g k bert, Auguf 40 Je lieren Fe Es Jahre hänge mehre Ferien holun, bedür; die M. zu Ha in de täglich leicht holun, wohnt of ſich di geſtalt für wird. 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Aber einmal kommen auch wir in das Alter, da [die anderen den unſichtbaren Degen vor uns ſalu⸗ lieren— und daran erſt merken wir, wie raſend doch die Welt ſich inzwiſchen gedreht hat. Der Troſt iſt nur gering, wenn„wir Männer“ an dem Gedanken ſchadlos halten, den Damen gegenüber, ſie gen jung oder nicht mehr ganz jung, hübſch oder nicht mehr ganz hübſch ſein, das ganze Leben lang genhaft beſcheiden im Hintergrund zu bleiben. Nein, erfreulich iſt das Gefühl nicht, eines Tages als der älteſte der Anweſenden befunden zu werden. Und geradezu peinlich berührt es, zum Range einer Reſpektsperſon aufzuſteigen, obwohl man ſich nicht nur eigentlich“, ſondern wirklich und tatſächlich noch ſehr jung fühlt. Filer- Chem. Reingung-Wäschere Bir khahn-Rübesamen— Gegr. 1913 Der leistungsfähige Fachbetrieb. unter neuer Peſtung. üg, Zust. kostenlos). Karl- Benz-Straße 28, Ruf 327 21 Iſt dieſe Rangliſte ſozuſagen offiziell bekannt und begegnen dir auf der Straße ausgerechnet zwei fün⸗ gere Bekannte, ſo magſt du dich ſträuben und zieren wie der reizendſte Backfiſch: Unbarmherzig wirſt du in die Mitte genommen, giltſt, mit deinen 30 oder 40 Lenzen, als„alter Herr“ und mußt dir in ent⸗ ſprechender kommentmäßiger Umrahmung, die An⸗ tede ſogar ausdrücklich gefallen laſſen. Das wird dem kraſſen Anfänger zwar mächtig imponieren, allmählich aber ſtumpft auch dieſes Hoch⸗ geftühl ab, und zurück bleibt das Unbehagen, bei allem Fortſchritt an Weisheit und an Jahren hinter dem nur zu wohl bekannten Sturm und Drang der Jün⸗ geren zurückgeblieben zu ſein. Weshalb es alſo viel richtiger wäre, die Aufforde⸗ rung ginge von uns aus und wäre an den jeweils Jüngſten gerichtet:„Bitte, nach Ihnen!“ Bur. . Hohes Alter. Heute Dienstag, 22. Auguſt, ſeiert Frau Eliſe Funk,] 7, 11, ihr 82. Wiegenfeſt. Die Jubtlarin iſt ſchon 51 Jahre Leſerin der Zeitung. Wir gratulieren. * 70. Geburtstag. Malermeiſter Johann Her⸗ bert, Verſchaffeltſtraße 18, feierte geſtern, am 21. Auguſt, ſeinen 70. Geburtstag. Der Jubilar iſt ſchon 40 Jahre Abonnent unſerer Zeitung. Wir gratu⸗ lieren. Die ülteſte Mannheimer Waage verschwindet Die alle Friedrichsbrückenwaage unter der Spitzhacke Nachdem vor wenigen Wochen die neue ſtädtiſche Waage auf dem freien Platz vor K 6 ſtaatlich geeicht und unmittelbar im Anſchluß daran in Betrieb ge⸗ nommen wurde, ſtand die alte Friedrichsbrücks⸗ waage ſozuſagen leer und verwaiſt da. Am Mon⸗ tagmorgen nun wurde es plötzlich bei der alten Friedrichsbrückenwaage wieder lebendig. Arbeiter erſchienen und begannen damit, die alte Brückenwaage niederzureißen. In wenigen Tagen wird die uner⸗ bittliche Spitzhacke ihr zerſtörendes Werk beendet haben, und bald werden ſich von der jungen Genera⸗ tion nur die wenigſten daran erinnern, daß an dieſer Stelle einmal Mannheims älteſte ſtädtiſche Waage geſtanden hat. Dieſen Ruhm kann nämlich die alte Friedrichsbrückenwaage mit vollem Recht für ſich in Anſpruch nehmen. Die Waage wurde im März 1866 mit einem Koſtenaufwand von 5400 Mark erſtellt. Nicht weni⸗ ger als volle 73 Jahre hat ſie treu und brav ihre Pflicht getan. In den Tagen ihrer Entſtehung hieß dieſe Waage„Neckar ⸗ Kettenbrücke ⸗ Waage, denn unſere Friedrichsbrücke war damals noch nicht erbaut. Die Bedeutung der alten Brücken⸗ waage erfolgte in den Tagen, als der Großvater die Großmutter nahm, durch einen Unternehmer, der eine jährliche Pachtſumme von 200 Gulden zu bezahlen hatte. Die Wiegetaxe betrug damals eine Viertelkrone für den Netto⸗Zentner. Am 1. April 1875 ging dann die Waage in ſtädtiſche Regie über. Es wurde ein Waagmeiſter angeſtellt und die Waag⸗ gebühr auf einen Pfennig für einen Zentner Netto⸗ gewicht neu feſtgeſetzt. Im Frühjahr 1878 ſtellte ſich die Notwendigkeit heraus, die Brückenwaage durch eine ſtärkere von 300 Zentner Tragfähigkeit zu er⸗ ſetzen. Aber auch dieſe Brückenwaage genügte im Laufe der Jahre den an ſie geſtellten Anforderungen nicht mehr. Ihre Leiſtungsfähigkeit minderte ſich, und ſo mußte an ihre Stelle eine neue treten, die am 21. September 1891 in Betrieb genommen werden konnte. Mit dieſer Waageerneuerung war gleich⸗ zeitig auch eine Verlegung des Standortes verbun⸗ den, Bis zu dem obengenantenn Zeitpunkt war näm⸗ lich die Brückenwaage an der nordweſtlichen Ecke des freien Platzes vor U 1 aufgeſtellt geweſen. Vom 21. September 1891 ab hatte ſie dann ihren Stand⸗ ort auf der ſtadtſeitigen linken Brückenauffahrt zur Friedrichsbrücke in unmittelbarer Nähe des Zoll⸗ gebäudes, alſo an der Stelle, wo jetzt ihr Abbruch er⸗ folgt. Die Zunahme des Wagenverkehrs brachte es mit ſich, daß die Brückenwaage nicht mehr ausreichte, und ſo wurde am 1. Auguſt 1889 eine zweite Waage, die Jungbuſchwaage, und außerdem noch eine dritte auf dem freien Platz gegenüber dem Tatterſall aufgeſtellt. Beide Waagen beſtehen bekanntlich heute nicht mehr. Die Tatterſall⸗Waage mußte verſchwinden, als im Jahre 1927 im Tatter⸗ ſall eine unterirdiſche Bedürfnisanſtalt errichtet wurde. Als Erſatz für ſie wurde im gleichen Jahre in der Nähe der Heiliggeiſt⸗Kirche eine neue Waage erſtellt. Die Jungbuſch⸗Waage mußte bei der Neu⸗ anlegung der Dalbergſtraße im Jahre 1935 weichen. Dieſe Waage, die an der Einmündung der Dalberg⸗ ſtraße in den Luiſenring gelegen war, brachte es auf ein Alter von nur 46 Jahren. Sie hatte etwas über 4500 Mark gekoſtet. In wenigen Tagen wird nun auch die alte Fried⸗ richsbrückenwaage nicht mehr ſein. Ihr Platz wird oͤringend benötigt. Die neue Waage auf dem K 6⸗ Platz erfreut ſich bereits lebhaften Zuſpruchs. Ihre Tragkraft iſt doppelt ſo groß wie die der alten Brückenwaage. Auch die Einrichtung des Wrag⸗ häuschens iſt in jeder Hinſicht beſſer, und ſo wird niemanden, weder dem Wiegemeiſter noch den Waage⸗Benützern, der Abſchied von der alten Fried⸗ richsbrücken⸗Waage, der älteſten ſtädtiſchen Waage, ſchwer fallen.—6— e 5 Vor 25 Jahren Die erſten Kriegswochen in Mannheim Wir leſen in alten Zeitungsnummern Wir ſetzen hiermit unſeren Mannheimer Rück⸗ blick auf die Tage vor 25 Jahren fort. Der Sieg von Metz Am 21. Auguſt 1914 wurde folgende Meldung durch Extrablatt veröffentlicht: „Die von unſeren Truppen zwiſchen Metz und den Vogeſen geſchlagenen franzöſiſchen Kräfte ſind heute verfolgt worden. Der Rückzug der Franzoſen artete in Flucht aus. Bisher ſind mehr als 10000 Gefangene gemacht und mindeſtens 50 Ge⸗ eee eee feulenpieuclen uncl Fexlenexſiulung in clex qteimat Die Gemeinden nehmen sich der Daheimgebliebenen an Es iſt nicht jedem Bürger möglich, einmal im Jahre ſeine gewohnte Tätigkeit an den Nagel zu hängen, ſeinen Heimatort zu verlaſſen und für mehrere Tage oder Wochen in anderer Umgebung Ferien zu machen, auszuſpannen und nur ſeiner Er⸗ holung zu leben. Oft wird der einzelne erholungs⸗ bedürftige Volksgenoſſe nicht die Möglichkeit oder die Mittel zum Verreiſen haben und ſeine Ferien zu Hauſe verbringen. Leider werden ſolche Ferien, in denen man die gewohnte Umgebung und die läglichen Gewohnheiten nicht ganz verläßt, nur zu leicht nicht oder nicht genügend der benötigten Er⸗ holung gewidmet, da man zu ſehr durch tägliche ge⸗ wohnte kleinere Arbeiten abgelenkt wird;: oft ſehlt es dem einzelnen auch an der erfor⸗ derlichen Anregung oder Initiative, ſich die zu Hauſe verbrachten Ferien wirklich ſo zu geſtalten, daß aus ihnen der größtmögliche Nutzen 1 5 körperliches und geiſtiges Wohl gezogen wird. Nun ſind aber gerade heute, wo im Rahmen an⸗ geſpannteſter nationaler Arbeit jeder Schaffende das Letzte hergibt und ſeine beſten Kräfte für die Ge⸗ ſamtheit im öffentlichen und Wirtſchaftsleben ein⸗ ſetzt, richtig verbrachte, d. h. ausſchließlich der Er⸗ holung gewidmete Ferien wichtiger denn je. Auch die in den Ferien daheim Bleibenden ſollen nicht zu kurz kommen, auch ihnen bietet man heute in ihren Heimatorten zahlreiche zuſätzliche Ferien⸗ erholungs⸗ und Ferienzerſtreuungs möglichkeiten. Vor allem die Gemeinden haben ſich in anerken⸗ nenswerter Weiſe und in wachſendem Umfang der Daheimgebliebenen angenommen. Die ihnen hierbei zur Verfügung ſtehenden Mittel und Wege ſind zahlreich und mannigfaltig. Angefangen von ver⸗ billigten Ferienkarten oder Ferienvergünſtigungen bei den gemeindlichen Einrichtungen und Sehens⸗ würdigkeiten(Zooblogiſche Gärten, Botaniſche oder almengärten, ſtädtiſche Schwimmbäder uſw.) bis zu beſonderen Ferienveranſtaltungen wie billigen Ta⸗ gesfahrten nach verlockenden Ausflugszielen oder auch Fahrten ins Blaue mit den ſtädtiſchen Ver⸗ kehrsmitteln, Sommerfeſten, Freilichtbühnenauffüh⸗ rungen uſw. wird jede ſolche— vor allem für die in den Ferien daheimgebliebenen Bürger gedachte gemeindliche Veranſtaltung oder Einrichtung dem beabſichtigten Zweck dienen und ſeien die den Ge⸗ meinden zur Verfügung ſtehenden Mittel im Ein⸗ zelfall auch noch ſo beſcheſden. In jedem Fall wird die Bürgerſchaft ſtets dankbar von der gebotenen Erholung oder Zerſtreuung Gebrauch machen. In vielen Fällen werden den Gemeinden ſogar noch nebenbef gewiſſe Sondereinnahmen erwachſen, umſo mehr, als ja meiſtens auch über den Kreis der in erſter Linie bedachten Perſonen hinaus noch andere Bürger oder gar Fremde an den ſog. Ferienver⸗ anſtaltungen und einrichtungen teilnehmen werden. Einzelne Gemeinden haben nun außer den bereits erwähnten und allgemein bekannten Ferien, veranſtaltungen und ⸗vergünſtigungen noch ganz neu⸗ arlige Einrichtungen geſchaffen, um ihren Bürgern während der Ferienzeit etwas ganz Beſonderes bzw. den Erholungsbedürftigen auch wirkliche Er⸗ holung zu bieten. Unter dem Motto„Einmal als Fremder in meiner Stadt“ hat z. B. in dem einen Fall eine größere Gemeinde, die über beſondere Sehenswürdigkeiten verfügt, be⸗ ſtimmte Ferien⸗Vergünſtigungskarten für ihre eige⸗ nen Bürger geſchaffen. Dieſe Karten, die zu einem ſehr mäßigen Preis ſowohl an Einzelperſonen wie auch gauze Familien ausgegeben werden, gewähren ihren Inhabern während eines beſtimmten längeren Zeitraumes ſowohl auf allen ſtädtiſchen Verkehrs⸗ mitteln wie auch bei Stadtrundfahrten uſw. einen ſehr ermäßigten Fahrpreis, ſie ermöglichen ihnen ferner ben VBeiuch ſämtlicher ſtadtiſcher Sehenswür⸗ digkeiten ſowie beſonderer ſtädtiſcher Ferienveran⸗ ſtaltungen zu einem ebenfalls erheblich ermäßigten Eintrittspreis oder gar völlig koſtenlos. In der Bürgerſchaft haben dieſe beſonderen Vergünſti⸗ gungskarten, die noch dazu die Möglichkeit bieten, daß jeder einzelne Bürger ſeine Heimatſtadt(die ihm oft weniger vertraut als manchem Fremden iſt! richtig kennen lernt, großen Anklang gefunden. Eime andere vorbildliche Einrichtung, die den Kindern, denen die Eltern keine andere Ferien⸗ erholungs möglichkeit bieten können und die auch nicht oder nur während eines Teils der Ferien durch Lager und Fahrten der HJ erfaßt werden, Gelegen⸗ heit zur Ausſpannung und Kräftigung bieten ſoll, hat die Stadt Hannover geſchaffen. Hier werden während der Sommerferien in mehreren Bade⸗ anſtalten der einzelnen Stadtbezirke täglich für die daheimgebliebene Jugend ſog. Ferienſchwimmkurſe und Ferienſpiele unter der Aufſicht von Lehrkräften durchgeführt, wobei der Eintritt ſowie die Teil⸗ nahme für die Kinder völlig koſtenlos iſt. Aehnliche Einrichtungen wie die hier genannten ließen ſich wohl ohne allzu große Mühe in allen Ge⸗ meinden ſchaffen. In jedem Fall wird, wenn über⸗ haupt der Gemeinde nennenswerte Koſten entſtehen, der Koſtenaufwand hierfür in gar keinem Verhält⸗ nis zu der Ferienfreude und der Ferienerholung ſtehen, die die Gemeinen hierurch den in den Ferien daheim gebliebenen Bürgern bei Alt und Jung er⸗ möglichen. E ſchütze erobert worden. Die Stärke der geſchlagenen feindlichen Kräfte wird auf mehr als 8 Armeekorps feſtgeſtellt.“ Ueber den Eindruck dieſer Freudenbotſchaft leſen wir in der folgenden Ausgabe unſeres Blattes(am 22. Auguſt): „Der Sieg von Metz, der geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr durch Extrablatt bekanntgegeben wurde verbreitete ſich in der Stadt mit Blitzesſchnelle. Im Nu waren die Straßen beflaggt... Auf den Planken riß ſich das Publikum um die Extrablätter. Der eine las es freudeſtrahlend dem anderen vor. Fremde Leute ſchüttelten ſich freudig erregt die Hand...“ „Schwere Gewitter entluden ſich... geſtern in der achten Abendſtunde über unſerer Stadt. Zu gewaltigen Donnerſchlägen geſellte ſich ſtarker Regen. Das Straßenleben wäre infolge des glorreichen Sieges bei Metz jedenfalls ſehr lebhaft geweſen. So aber füllte der Regen die Lokale, wo die Schlacht ſebbſtverſtändlich das einzige Geſprächsthema bildete.“ Neue Verwundeten⸗Transporte „Drei weitere Verwundeten⸗Transporte ſind geſtern und heute in hieſigen Hauptbahnhof eingetroffen. Geſtern abend kurz nach 6 Uhr langten 120 verwundete deutſche Krieger, faſt durchweg Leichtverwundete, hier an. Kurz nach 11 Uhr traf ein weiterer Transport mit etwa 50 deutſchen Sol⸗ daten hier ein. Heute morgen gegen.30 Uhr folgte der dritte Transport in einer Stärke von etwa 60 Mann. Unter dieſen befanden ſich die erſten Fran⸗ zoſen, etwa zehn Infanteriſten. Von den Ver⸗ wundeten, die durch die Mitglieder der alarmierten Sanitätsmannſchaften in der üblichen Weiſe durch den Straßenbahnzug, auf Rollen⸗ und Handwagen an ihren Beſtimmungsort befördert wurden, kam ein Teil in das Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus und in ein Privatlazarett auf dem Lindenhof. Ein Teil wurde im Allgemeinen Krankenhaus untergebracht.“ Weiterhin Sonntagsausgaben Dem Verlangen der Bevölkerung, fortlaufend über die Kriegsereigniſſe unterrichtet zu werden, mußte natürlich entſprochen werden. Die Abend⸗ ausgabe unſeres Blattes vom 22. Auguſt 1914 les war ein Samstag) enthielt folgenden Hinweis: „Wir machen darauf aufmerkſam, daß auch mor⸗ gen Sonntag wieder eine Nummer unſeres Blattes um 11 Uhr erſcheint. Die Nummer wird wie in den vorhergegangenen Kriegsſonntagen allen Abonnen⸗ ten zugeſtellt.“ Schutz der Fernſprechleitungen Das militäriſche Nachrichtenweſen ſpielte eine große Rolle, ſeine techniſchen Mittel bedurften des⸗ halb beſonderen Schutzes. Das galt in erſter Linie für die beſetzten Gebiete. So iſt folgende Bekannt- machung zu erklären, die aber auch innerhalb der Reichsgrenzen erſchien und auf Veranlaſſung des Bezirksamtes ebenfalls der Mannheimer Bevölke⸗ rung zur Kenntnis gebracht wurde: „Wer Feldteleg raphen⸗ oder Fernſprechleitungen beſchädigt, wird erſchoſſen. Wer dieſe Bekannt⸗ machung abreißt, wird ſchwer beſtraft. Wird der Täter nicht ergriffen, ſo treten die ſtrengſten Maß⸗ nahmen gegen die Gemeinde ein, auf deren Gebiet die Beſchädigung vorgenommen worden iſt. 5 Großes Hauptquartier.“ Das erſte Lazarettſchiff Nicht nur mit der Bahn, auch zu Schiff wurden Verwundete in die Heimat zurückbefördert. Ueber das erſte Lazarettſchiff, das unſere Stadt erreichte, leſen wir in der Ausgabe vom 23. Auguſt 1914: „Geſtern vormittag kam ein großes Rheinfracht⸗ ſchiff rheinahwärts gefahren, geführt von einem Bugſterboot, das Bock an. Soldaten, die mit der Straßenbahn in die Lazarett umgewandelten Büroräumlichkeiten pflege gegeben.“ Landſturm rückt aus In der gleichen Nummer ſteht zu leſen: „Das Mannheimern zuſammenſetzen, Teil aus den letzten Appell vor dem Abmarſch untergebracht. Die ins Feld.“ een Nervenſchmerzen, Rheuma, Iſchias wirken Trineral⸗Ovaltablei⸗ ten prompt u. zuverläſſig. Sparſam u. ergiebig! Keine unangeneh⸗ men Nebenwirkungen bei Magen Herz⸗u. Darm⸗Empfindlichkeit! 20 Tabletten nur 79 Pfg. In einſchlägigen Apotheken erhältlich. — m— man ihm von Mannheim aus ent⸗ gegengeſandt hatte, und legte am Köln⸗Düſſeldorfer Es brachte etwa 200 meiſt leichtverwundete in ein der Firma Heinrich Lanz gebracht wurden. Die Schwer⸗ verwundeten wurden mittels Sanitätsauto oder zum Transport von Tragbahren eingerichteten Sommer⸗ wagen der elektriſchen Straßenbahn und Rollfuhr⸗ werken teils ins Lanz⸗Krankenhaus, teils in Privat⸗ Landſturm Infanterie ⸗Erſatz⸗ Bataillon Nr. 1 iſt heute vormittag ins Feld ge⸗ rückt. Die einzelnen Kompanien, die ſich zum größten hatten geſtern abend auf verſchiedenen Plätzen der Stadt Die Mann⸗ ſchaften waren die letzte Nacht in Bürgerquartieren herzlichſten Segenswünſche be⸗ gleiten die wackeren Landſturmmänner, die meiſtens zur letzten Jahresklaſſe der Landwehr 2. Aufgebots gehören und ſeit der Erklärung des Kriegszuſtandes die Bewachung von Brücken und Bahnſtrecken hier und in der Umgebung verſahen, auf ihrem Ausmarſch Gleichwürdige Trauungen für alle Volksgenoſſen Daß die Mehrzahl der heute ſtattfindenden ſtan⸗ desamtlichen Trauungen in keiner Weiſe den Anfor⸗ derungen unſerer Zeit entſpricht, iſt eine Tatſache, die immer mehr von Stellen der Partei und des Staates erörtert wird. Von dieſer Feſtſtellung aus entwickelt Gauamtsleiter Stadtrat Dr. Förg⸗Augs⸗ burg in der„NS⸗Gemeinde“ Vorſchläge zu dieſem wichtigen Thema. Es ſolle nicht beſtritten werden, daß neben einer Reihe neuer Richtlinien und Anordnungen vom Staate her auch eine Anzahl Gemeinden von ſich aus Maßnahmen ergriffen hätten, um das nativnal⸗ ſozialiſtiſche Wollen auch hier in die Tat umzuſetzen. Im ganzen aber, beſonders in der großen Zahl von kleinen Gemeinden, ſei der beſtehende alte Zuſtand beibehalten. Von beſonderer Bedeutung ſei, daß in⸗ folge der unbefriedigenden Verhältniſſe häufig bei Parteigenoſſen und Angehörigen von Gliederungen Parteiſtellen ſich in den Trauungsakt einſchalteten und verſuchten, der ſtandesamtlichen Trauung ͤurch eine eigene, ſogenannte„Parteitrauung“ die not⸗ wendige Weihe und Würde zu geben. Wegen des Fehlens irgendwelcher einheitlicher Richtlinien ſei 1 dieſe Einſchaltung außerordentlich leicht. Der Volksgenoſſe aber, der weder der Partei noch einer Gliederung angehört, habe meiſtens über⸗ haupt keine Möglicheit, eine feierlichere Form der Trauung zu bekommen. Daß ſowohl Doppeltrau⸗ ungen wie auch die Verſchiedenheit von Trauungen im Intereſſe der Volksgemeinſchaft und der Einheft von Partei und Staat auf die Dauer unmöglich ſind, bedürfe keiner weiteren Erläuterung. ſo wie die Ehe ein Fundament unſeres Reiches iſt, ſei die Eheſchließung ausſchließliches Recht des deſſen Ausübung er ſich mit niemand Partei und Staat im nationalſozia⸗ eins. Es wäre daher Staate, in teilen könne. liſtiſchen Reich aber ſeien grundfalſch, wenn das, wachten, nämlich der ſtandesamtlichen, alſo ſtaatlichen Trauung durch eine eigene Handlung ihre Weihe und Billigung zu geben, die NSDAp übernehmen würde, indem ſie die ſtandesamtliche Trauung eben⸗ falls durch eine eigene, für ſich abgeſchloſſene„Par⸗ teitrauung“ ſanktionierte. Die Aufgabe der Partei ſei es dagegen, dafür zu ſorgen, daß die ſtaatliche Trauung ſo geſtaltet wird, daß ſie dem nationalſozialiſtiſchen Denken und Wol⸗ finan⸗ len entſpricht. Sie habe hier bürokratiſche, zielle und ſonſtige Widerſtände zu brechen. habe nicht ſelbſt Trauungen zu ſchließen oder gänzende Parteitrauungen vorzunehmen, denn Intereſſe von Partei und Staat dürfe es nur eine Trauung geben, nämlich die ſtaatliche die für alls Volksgenoſſen gleich würdig ſein müſſe. Im einzel⸗ nen macht der Referent praktiſche Vorſchläge, wo⸗ nach der Trauungsraum ſo groß fein ſoll, daß auch die Angehörigen ooͤer Bekannten der Brautleute am Trauungsakt teilnehmen können. Als Standes beamter ſei der beſte Nationalſozialiſt gerade gut ge⸗ nug. Er ſolle die Uniform der Partei tragen, Grundſatz ſoll bei jeder Trauung ſein: Muſtkaliſche Umrahung, Anſprache und Beendigung des Trau⸗ ungsaktes mit einem Gruß an den Führer. In den entſprechenden Stellen könne auch eine Anſprache des Hoheitsträgers der NS DA p, oder Führers einer Gliederung vorgeſehen werden. Aber ſie er⸗ ke Die Ausſtellung„Geſundheit— Dein höchſtes Gut“ findet heute abend 20 Uhr auf dem neuen Meßplatz am Adolf⸗Hitler⸗Ufer ſtatt. Bei der Er⸗ öffnung ſprechen Kreisleiter Schneider Kreisamtsleiter im Amt für Volksgeſundheit der NSDAP Dr. Ga a.. f zel Arbeitsjubiläum. Herr Reinhard Ries Seckenheimer Straße 11, iſt heute ſeit 25 Jahren bei der Firma Gottfried Sämmler als Verkäufer tätig. Die Rettung „. Und wie entrann er bieſer ſchrechlichen befahr?“ „Banz einfach, er hatte„Kampf ber Sefahr geleſen-und mußte, was er ju tun hatte!“ Hanes Genauß was die Kirchen früher! im 0 und z 1 N 1 17 . 5 4 15 ö ö 1 1 N Kik 10 0 8 1 6. Seite/ Nummer 382 Aus Baden 150 000 alteingeſeſſene Bauerugeſchlechter Zur beſonderen Auszeichnung für erwieſene Treue gu Blut und Boden werden auf Anordnung des % Reichs bauernführers R. Walther Darrs alteingeſeſ⸗ ie ſene Bauerngeſchlechter ſyſtematiſch ermittelt und beſonders geehrt. Ueber den bisherigen Stand dieſer Aufgabe ergeben ſich Einzelheiten aus Darlegungen, ii die Herbert Wünſch im„Odal“ macht und wobei er auch die hohe Bedeutung der der Urgeſchlechter des Bauerntums für das Volksganze hervorhebt. Danach %% iſt z. B. ein kürzlich geehrtes niederſächſiſches Ge⸗ ſchlecht ſeit dem Jahre 1225 auf ſeinem Hof anſäſſig. Nach der Anordnung des Reichsbauernführers kön⸗ nen alteingeſeſſene Bauern⸗ und Landwirtsgeſchlech⸗ ter dann geehrt werden, wenn ganz beſtimmte Vor⸗ %% ausſetzungen erfüllt ſind, ſo z. B. iſt der familien⸗ J geſchichtliche und beſitzrechtliche Nachweis für die Zeit von mindeſtens 200 Jahren zu führen. Bisher konn⸗ 16 ten ſchon 5158 alteingeſeſſene Geſchlechter in dieſer Weiſe ermittelt und ausgezeichnet werden. Man rechnet aber damit, daß insgeſamt rund 150 000 ſol⸗ cher alteingeſeſſenen Landvolkgeſchlechter vorhanden ſind. Es handelt ſich hier um einen Kern der Bau⸗ ern und Landwirte, die ſich von keiner Stadtſucht verlocken ließen, die niemals vom Lande geflohen ſind. Der zukünftige Ehrenſchild auf 150 000 Höfen wird zugleich eine Mahnung und ein Sinnbild i Anſeres un vergänglichen boden verbundenen Bauern⸗ tums ſein. Heimkehr des Arbeitsdienſtes ö L Sinsheim, 21. Aug. Eine äußerſt wertvolle Erntehilfe ſtellten die Arbeitsdienſt⸗ männer die in faſt allen Orten des Landbezirks in bald kleinen, bald größeren Abteilungen einge⸗ ii ſetzt waren und wacker mit Hand anlegten. Uebex⸗ g all bildete ſich ein herzliches Verhältnis zwiſchen Be⸗ völkerung und Erntehelfern. Kameradſchaftsabende 0 nor dem Scheiden bewieſen dies deutlich. Die jun⸗ gen Männer vom Arbeitsdienſt verdienen öffentliche Anerkennung, die man auch bedenkenlos den Mä d⸗ ſchen zuſprechen kann, die von den Erntehilfslagern aus eingriffen. Alles in allem hat die diesjährige Ernte, obwohl ſie durch Lagerfrucht und Ungunſt Alder Witterung erhöhte Anforderungen ſtellte, doch hewieſen, was gemeinſamer Einſatz und f 1 0 1 0 100 1 0 erneut I treues Zuſammenſtehen vermögen. Tieriſche Schäd⸗ f 11 linge wie Engerlinge und zuletzt Mäuſe haben große Schäden verurſacht. Es iſt deshalb nur zu begrüßen, wenn eine Anzahl von Gemeinden zur talkräftigen 1 100 Bekämpfung der Mäuſeplage Fangprämien 10 ausgeſetzt hat, weil ſonſt für die anderen Kulturen artoffeln. Zuckerrüben, Zichoxie uſw.) noch ſtär⸗ kere Einbußen zu erwarten ſind. Auf dem Were nach Nörnberg Marſcheinheit Baden des Abolf⸗Hitler⸗Marſches grüßt an der Grenze unſeres Gaues 1* Karlsruhe, 20. Auguſt. Die Marſcheinheit 0 Baden des Adolf⸗Hitler⸗Marſches hat nach eineinhalb⸗ tägigem Marſch die Grenze unſeres Gaues erreicht und wird in den folgenden Tagen den Gau Schwa⸗ ben in Richtung Nürnberg durchqueren. Nach der feierlichen Verabſchiedung in Karlsruhe marſchierten die Jungen bis Berghauſen, wo ſie in einer nächtlichen Feier eine ſehr ſchöne Stunde er⸗ lebten. Der nächſte Marſchtag führte über die Strecke Berghauſen—- Pforzheim. Eine Ehren⸗ gefolgſchaft der Pforzheimer HJ begleitete ſie vom Eingang der Stadt zum Marktplatz, wo die Begrü⸗ bungsfeierlichkeiten ſtattfanden. Als die Jungen die 0 badiſche Grenze, die kurz hinter Pforzheim verläuft, übe rſchritten hatten, nahmen ſie ihren Weg durchs Schwabenland zuerſt über Vaihingen a. d. Emz. % Sier war auch der erſte Ruhetag eingelegt. Am 1[Sonntag hat die Marſcheinheit Vaihingen wieder verlaſſen. 10 100 Y Hilsbach, 21. Auguſt. In einem unbewachten Augenblick ſtürzte“ das ſechsjährige Söhnchen des Malermeiſters Eugen Graf in der Scheune ab und trug einen Schädelbruch davon. Das Kind wurde idem Heidelberger Krankenhaus zugeführt. J Obergrombach, 21. Auguſt. Kronenwirt Her⸗ mann Ernſt wurde für ſeine Pjährige Tätigkeit als Poſthelfer dieſer Tage mit dem ſilbernen Treudienſt⸗ Ehrenzeichen ausgezeichnet. Altuendorf, 21. Auguſt. Durch Brechen des Wiesbaumes ſtürzte Kronenwirt Jakob Dörin⸗ 0 Ager vom beladenen Erntewagen auf die Straße und erlitt einen Schädelbruch. 5 Vom Grabſtein erdrückt * Illingen, 21. Auguſt. Auf dem Werkſtatthof eines Grabſteingeſchäftes wurde beim Spielen die achtjährige Scholl von einem fallenden Grabſtein ſo unglücklich getroffen, daß ihr die Schädeldecke zer⸗ trümmert wurde. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, ö 0 daß das Mädchen kurz darauf ſtarb. * Singen a.., 21. Auguſt. Der 67 Jahre alte Zugführer Fleig wurde, als er auf ſeinem Fahr⸗ (rad von der Zelgleſtraße in die Hohenſtaufenſtraße einbiegen wollte, durch einen Motorradler geſtreift und zu Boden geſchleudert. Dabei erlitt Fleig ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er im Städtiſchen 0 Krankenhaus ſtarb. ö GRReichenbach, 21. Auguſt. Nachdem die Rat⸗ hausbrücke von ſechs Meter Breite auf neun Meter erweitert wurde, iſt der Verkehr ſeit Sonn⸗ kag wieder freigegeben. Neben einer ſieben Meter keiten Fahrbahn iſt auf beiden Seiten ein Gehweg ie ein Meter breit, mit Steinen eingefaßt, entſtan⸗ den. Die erhöhte Straße wurde mit einer Teerdecke verſehen. Auch der freie Platz vor dem Rathaus erfuhr eine Erhöhung und Einfaſſung mit Steinen. Zur Platzgewinnung wurde der alte Rathausbrun⸗ en auf die erſtellte Bachmauer geſetzt. Hierdurch hat der Rathausplatz ſehr gewonnen. Reue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgab⸗ lick auf Ludwigshafen Kerwe in Mundenheim h. Ludwigshafen, 21. Auguſt. Das prachtvolle Sommerwetter brachte der„Mu⸗ nerumer Kerwe“ an den erſten Tagen Rekord⸗ betrieb. Das war, namentlich am Sonntagnachmit⸗ tag, ein Gedränge und Geſchiebe der Vergnügungs⸗ ſüchtigen im ganzen Ort, daß Straßenbahnen und Kraftfahrzeuge ſich nur im Schritt hindurchzuwinden vermochten. Am ausgelaſſenſten war der Kerwe⸗ betrieb natürlich zwiſchen Großem Kreuz und Hof⸗ gut. In den Gaſtwirtſchaften roch es höchſt appetit⸗ lich nach Rehbraten und ähnlichen Feſttags⸗Dar⸗ bietungen. Weil die Innenräume an dieſen höchſten Feſttagen des Jahreslaufes nicht entfernt die Gäſte zu faſſen vermöchten, hatten auch diesmal wieder alle Gaſtſtätten ihren Wirtsgarten verdoppelt und verdreifacht oder durch Aufſchlagen von Feſtzelten den Hof zum Gaſtraum umgewandelt. Fliegende kleine Kapellen durchzogen die Gaſtwirtſchaften. Transparente, die quer über die Oberſtraße, zwiſchen Großem und Kleinem Kreuz, geſpannt waren, kündeten„Kerwetanz auf dem Sportplatz der Spielvereinigung“ mit großer Tanzfläche und Preis⸗Schießen.„Wehrſport⸗Schießen“ fand auch auf dem Kerweplatz vor dem Hofgut begeiſterte Wett⸗ bewerber, mitten zwiſchen den üblichen Reitſchulen, Luftſchaukeln, Zuckerbäckern, Eis⸗ und Herings⸗ ſtänden und Glücksbuden. Die zugehörige Wagen⸗ burg war im Hof des Hofgutes aufgebaut. Und weil trotz dieſer Raumerſparnis nicht alle Fahrgeſchäfte hier unterzubringen waren, hatte ſich auf dem Turn⸗ vereinsplatz an der Krügerſtraße diesmal ein Kerwe⸗ meßbetrieb ganz für ſich etabliert, mit einer Auto⸗ rennbahn im Mittelpunkt. Große Plakate warben auf der Munerumer Kerwe ſchon für die Rup⸗ pertsberger Kerwe am kommenden Wochen⸗ ende, das„Feſt der reifenden Traube“ und„Volks⸗ feſt der Mittelhardt“. Wie lange man in Mundenheim das Feſt der eingebrachten Ernte auszukoſten gedachte, zeigten die Einladungen des heimiſchen Tonfilmtheaters„Al⸗ hambra“ zu Nachtvorſtellungen. Daß die Gaſtgeber ganz gewiß nicht unter ſich allein feierten, bewies die lange Kette der auswärtigen Wagen, die in ganz beſonders großer Zahl namentlich vor dem uralten „Rieſen“ geparkt hatten. Am Montagabend fanden ſich nach altem Brauch alle Geſchäftsleute der In⸗ nenſtadt ein, um der geſchäftlichen Verbundenheit mit Ludwigshafens Urzelle auch geſelligen Ausdruck gu verleihen. In die Fahrbahn gelaufen.. Großen Auflauf gab es am Spätnachmittag des Sonntags in der Frankenthaler⸗, Ecke Rohrlach⸗Straße. Dort waren zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren einem Kraftwagen in die Fahrbahn geſprungen und von ihm erfaßt und auf die Fahrbahn geworfen worden. Die leicht verletzten Kinder wurden vom Sanitätskraftwagen zum Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Zuſammenſtoß. In Lubwigshaſen⸗Oggersheim, auf der Dürkheimer Straße, ſtießen ein Rad⸗ und ein Kraftradfahrer zuſammen. Die Fahrer kamen mit leichteren Verletzungen davon, dagegen mußte die Ehefrau des Kraftradfahrers mit einer er⸗ heblichen Kopfverletzung in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert werden. . s. Gernsheim, 21. Aug. Auf dem Nebengeleiſe unſerer ſüdlichen Bahnhofsanlage entgleiſten beim Rangieren zwei Güterwagen. Ein auf ſchnell⸗ ſtem Wege herbeigeholter Hilfszug behob den Scha⸗ den, ohne daß der Verkehr unterbrochen werden mußte.— Die aus dem Rhein geländete Leiche eines jungen Mannes konnte jetzt identifiziert werden. Es handelt ſich um den 23jährigen Soldaten Erwin Hagius aus Freiburg, der vor acht Tagen in der Aue bei Karlsruhe ertrunken iſt.— Ein aus Wat⸗ tenheim ſtammender Arbeiter hängte ſich mit ſeinem Fahrrad auf der Strecke Gernsheim— Hahn an einen Laſtwagen. Als letzterer einem anderen Auto aus⸗ wich, überfuhr der Arbeiter ein Abwaſſergräbchen und ſtürzte ſo hart aufs Pflaſter, daß er ſchwere Kopf⸗ und Handverletzungen davontrug. Exemplariſche Strafe für leichtſinnigen Kraftfahrer * Neuſtadt a. d. Weinſtr., 20. Auguſt. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte den 56jährigen K. H. aus Mannheim wegen fahrläſſiger Tötung zu 1% Jahren Gefängnis. H. fuhr im Februar, obwohl unter Alkohol ſtehend, mit ſeinem Per⸗ ſonenauto die Straße von Mußbach nach Meckenheim und raſte in vollem Tempo auf das entgegenkom⸗ mende Auto des Papierwarenhändlers Karl Mar⸗ nett aus Neuſtadt. Frau Marnett wurde ge⸗ tötet, Marnett erlitt einen ſchweren Schädelbruch und auch der Angeklagte wurde ſchwer verletzt. Straferſchwerend wurde dem Angeklagten angerech⸗ net, daß er, während er im Krankenhaus lag, ſein ganzes Vermögen ſeinem Schwiegerſohn vermachte, um ſich ſo von einer Entſchädigung an die Familie Marnett zu drücken. Verhängnisvolle Schwarzfahrt * Homburg, 18. Aug. Am ſpäten Abend des Mittwoch entwendete der aus Spieſen ſtammende Heinrich Georg Haag ein Leichtmotorrad, das vor der Wirtſchaft Stalter in Homburg ſtand und fuhr damit in Richtung Saarbrücken. Bei Limbach ſtürzte er und erlitt ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß er im Krankenhaus geſtorben iſt. Den Spuren am Rad zufolge ſcheint ihm in voller Fahrt ein Reh ins Rad gelaufen zu ſein. 2 Unterwörisheim, 21. Auguſt. Hier wurde im Stalle des Landwirts Eugen Sprecher ein Kalb ge⸗ horen, das zwei ausgebildete Köpfe und zwei Schwänze hatte. Die Abnormität war nicht lebens⸗ fähig. 5 NRiedgemeinden melden: Die Storchen⸗Verſammlungen beginnen Wer in dieſen Tagen durch die Wieſen des Rieds und an den Ufern des Altrheins entlang wandert, kann feſtſtellen, daß die Störche trotz des augenblick⸗ lich reich gedeckten Tiſches bereits an die Reiſe nach dem Süden denken. Das untrügliche Zeichen ihrer baldigen Abreiſe, die Storchenverſammlungen, ſind bereits im Gange, wobei auch die junge Generation noch einmal einer Flugprüfung unterzogen wird. i Viernheim, 21. Auguſt. Durch Urkunde des Reichsſtatthalters in Heſſen wurde der Kanzleigehilfe Pg. Bernhard Weidner in das Beamtenverhält⸗ nis auf Lebenszeit übernommen und zum Kanz ⸗ liſten ernannt.— Die Sportvereinigung„Ami ci⸗ tia“ 09 Viernheim begeht vom 19. bis 27. Auguſt ihr 30 jähriges Jubiläum. Das Feſt wurde am Samstag mit einem Fußballſpiel zwiſchen„Tura“ Ludwigshafen 1 und Amicitia leingeleitet. Die Ab⸗ ſchlußfeier der Veranſtaltungen bringt am 27. Auguſt 8. Bürſtadt, 21. Aug. Der aus Bensheim gebür⸗ tige und hier verheiratete Arbeiter Hch. B. rannte in der Adolf⸗Hitler⸗Straße gegen einen Perſonen⸗ wagen, wobei er ſich beim Sturz ſchwere Kopf⸗ verletzungen zuzog. Das Motorrad und der Perſonenwagen waren ſtark beſchädigt.— Ein wei⸗ terer Verkehrsunfall ereignete ſich auf der Straße Bürſtadt Worms, wo ein Laſtwagen mit Anhänger aus der Kurve geriet, das Schutzgitter umrannte und die ſechs Meter hohe Böſchung hin ab⸗ ſtürzte. Dabei entſtand— es iſt kaum zu glau⸗ ben— nur leichter Sachſchaden. Auch die beiden Inſaſſen blieben unverletzt.— Die Dienſtſtunden der Gemeindeverwaltung und Kaſſe wurden jetzt wie folgt feſtgeſetzt: Polizei, Einwohnermeldeamt und Standesamt täglich; Bürgermeiſterei, Allgemeine Verwaltung, Steuer und Fürſorgeamt Montag, Donnerstag und Freitag von 9 bis 13 Uhr; Ge⸗ meindekaſſe: Montag und Freitag von 8 bis 13 und 15 bis 17 Uhr, Mittwoch von 8 bis 13 Uhr. Schlacht⸗ ſcheine werden an den üblichen Zahlſtunden und an Nichtzahltagen von 8 bis 9 Uhr ausgegeben. Dieſe Dienſtſtunden müſſen genau eingehalten werden.— Durch erhöhte Aufmerkſamkeit des hiſigen Feldſchutz⸗ perſonals bleiben die Feld⸗ und Obſtdiebſtähle in dieſem Jahr äußerſt beſchränkt. Wenn auch hin und wieder ein kleiner Diebſtahl vorkommt, ſo iſt er nicht der Rede wert. 8 ein großes Sommernachtsfeſt.— Im Alter von 67 Jahren ſtarb Frau Anna Hofmann verw. Kaufmann und im Alter von 56 Jahren Herr Adolf Fiſcher, Lorſcherſtraße 21. Heppenheim, 21. Aug. Das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit beging am Samstag der be⸗ kannte Wirt der Burg Starkenburg, Heinrich Wohlfahrt mit ſeiner Gattin. U Fürth, 18. Auguſt. Johannes Knapp 10 be⸗ ging ſeinen 70. Geburtstag. Bei dem Reichs⸗ berufswettkampf wurde Monteur Peter Arnold mit dem 10. Preis ausgezeichnet. * Mainz, 18. Auguſt. Auf einer abſchüſſigen Straße in Hechtsheim verſagten an einem mit Frucht beladenen Fuhrwerk die Bremſen, ſo daß der Wagen in immer ſchnellere Fahrt geriet. Das Ge⸗ ſpann ſtürgzte plötzlich, als eine Gruppe von Kindern in der Nähe war, um. Dabei wurde ein fünf⸗ jähriger Junge getötet, drei andere Kinder erlitten leichtere Verletzungen. Mutter mit ihren beiden Kindern lot aufgefunden * Frankfurt a.., 20. Auguſt. Im Stadtteil Seckbach wurde eine Frau mit ihren drei und ein Jahr alten Kindern in der Wohnung tot auf⸗ gefunden. Als der Mann abends nach Hauſe kam, war die Wohnungstür verſchloſſen, ſo daß er ſich gewaltſam Eingang verſchaffen mußte. Die Frau batte offenbar in einem Anfall geiſtiger Umnachtung den Gashahn geöffnet. Glücksſplelerzirkel ausgehoben * Idar⸗Oberſtein, 20. Auguſt. In verſchiedenen hieſigen Wirtſchaften wurden in der letzten Zeit mit Duldung der Gaſtſtätteninhaber regelmäßig Glücks⸗ ſpiele veranſtaltet, bei denen manchmal an einem Abend ganze Wochenlöhne vergeudet wur⸗ den, während die Familien der betreffenden Männer zu Hauſe bittere Not leiden mußten. Die Polizei, die ſich oͤieſer Angelegenheit annahm, ütberraſchte jetzt eine Glücksſpielerbande auf friſcher Tat und nahm zwei Spieler bereits feſt. Zahlreiche wei⸗ tere Beteiligte ſowie die Wirte, die das verbotene Spiel duldeten und dafür Einrichtungen zur Ver⸗ fügung ſtellten, wurden ermittelt und angezeigt. Dienstag, 22. Auguſt 1999 Von cles Nesgelzaſte Ik. Schriesheim, 21. Aug. Der aus den Vereinig⸗ ten Staaten zu Beſuch hier weilende Rudi S. gab groß an, insbeſondere mit einem ſchnittigen Sport⸗ zweiſitzer. Am Donnerstag endete die Herrlichkeit mit ſeiner Verhaftung, da er den Wagen nach ſeiner Ankunft geſtohlen hatte. Weinheim, 20. Aug. Zu dem tödlichen Unfall beim Umgang mit einer Schußwaffe wird ums noch folgendes gemeldet: Als zwei Jugendliche mit einem von zu Hauſe mitgenommenen 6⸗Millimeter⸗ Flobertgewehr Schießübungen machten, ging durch Leichtfertigkeit ein Schuß los und traf den 15 Jahre alten Sohn Willi der Familie Behning, Steig⸗ hausſtraße 44, in die Herzgegend. Trotz ſofortiger zweimaliger Blutübertragung im Weinheimer Kran⸗ kenhaus iſt der Junge ſeinen Verletzungen erlegen, In der Birkenauertalſtraße beim Hördiſchen Steinbruch geriet ein Laſtzug beim Ausweichen eines anderen Laſtwagens gegen die Mauer, wobei der Fahrer verletzt und die Zugmaſchine beſchädigt wu vde. U Bensheim, 21. Aug. Die erſten Früh⸗ Burgunder⸗Trauben konnten dank des warmen Wetters der Wingertsmann Wilhelm Hauck in ſeinem Weinberg pflücken. Bräuns. ſehiltal. Hegiralꝰ Ceme 28, 48,90 Haul-Oel 70,.20 8869 U Hohenſachſen, 21. Aug. Im Alter von 77 Jahren ſtarb die Ehefrau des hieſigen Gemeinde⸗ rechners Peter Brunner. U Gadernheim, 21. Aug. Im Alter von 91 Jahren ſt a rb der frühere langjährige Gemeindediener und Teilnehmer des 70er Krieges, Georg Rettig Mühlenbrand im Neckartal * Neckargerach, 21. Aug. Am Samstag brach im Nenuningerſchen Anweſen(Läufertsmühle) Feuer aus. Die Feuerlöſchpolizei und der Reichsarbeits⸗ dienſt waren innerhalb kurzer Zeit an der Brand⸗ ſtelle. Ihrem energiſchen Eingreifen iſt es zu ver⸗ danken, die die mit Getreidevorräten gefüllte Scheune gerettet werden konnte. Die Mühle und das Wohnhaus mit Inventar brannten nieder, Allein der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf 12 000 Mk. er. Kirrlach, 21. Aug. Nachdem ihr Mann bereits zwei Jahre tot iſt, ſtarb nun auch dieſer Tage nach längerem Leiden die 62jährige Witwe Anna Schmitteckert, geb. Freidel. Anwetter im Markgräflerland * Lörrach, 21. Aug. In den Nachmittagsſtun⸗ den des Samstags ging über die Kreisſtadt Lörrach, dem Wieſental und einem Teil des Markgräflerlan⸗ des ein ſchweres Unwetter nieder. Dem Ge⸗ witter folgte wolkenbruchartiger Regen und ſpäter auch Hagel, ſo daß die Felder teilweiſe weiß über⸗ deckt waren. Au manchen Stellen konnte man be⸗ obachten, daß ganze Strecken unter Waſſer ſtanden, ſo daß die Ernte, die vorausſichtlich noch draußen ſteht, ſtark gefährdet iſt. Der Regen, der mehr als eine Stunde andauerte, war ſo heftig, daß es da und dort in den Kellern Ueberſchwem mungen gab. 1 ru Heidelberg, 21. August. 19 939 Bäder wurden während des letzten Mo⸗ nats insgeſamt im Städtiſchen Hallenbad und in den ſtädtiſchen Volksbädern Hanoſchuhsheim, Kirch⸗ heim, Pfaffengrund, Rohrbach, Schlierbach und Wieb⸗ lingen abgegeben. Das Hallenbad iſt an dieſen nahe⸗ zu 20 000 Bädern(Juli 38—17 884) mit 16 803 Bädern beteiligt. g In Heidelbergs Umgebung vereinigte am Sonn: tag die„Kerwe“ die Einheimiſchen mit zahlreichen Beſuchern aus der Stadt zu frohem Feſt vor Buden, Karuſſells und beim Tanz in den Gaſtſtätten. Und die Hausfrauen hatten mit Kerwekuchen aller Art in ſtattlichen Dimenſionen zur Kerwe, die bei ſchb⸗ nem Wetter in Wieblingen Kirchheim, Schlierbach, Ziegelhauſen und Bammental gefeiert wurde, vor bereitet. Die Ausſtellung„Weſtdeutſche Wandmalerei“, 1 am Sonntag im„Haus der Kunſt“ letztmalig gezeig wurde, geht nun nach Augsburg. f 5 Die Reichsfeſtſpiele klangen am Sonntag 101 einer ausverkauften Aufführung des„Sommernachts⸗ traumes“ aus. 5 „Sommerſonne über Heidelberg“ gibt dem neueſten Heft des„Heidelberger Fremdenblatt“ das Stich wort, wobei in Text und Bild das neue Thermal ſchwimmbad veranſchaulicht wird. Von Heidelberg Kostbarkeiten— der Sonderausſtellung im Kurpfäl⸗ ziſchen Muſeum— plaudert Dr Bohla und über Schillers„Räuber“ im Schloßhof leſen wir einen Auſſatz von G. Sochmann, Heidelberg als bevorzugte Tagungsſtadt behandelt F. E. Meinecke i 1 an den 2 die Tre ind. Da zählige 9 treter au den ande den b den Kom Für d In den Vorjahr let dies m ein gute neunten dos Zuki einer He ledesmal matsbah um hier dieſes Z derhoner knapp vr gewann ditz ſlützt rige im! hinter T Rennen der Wal zweiten Lonograf entziffer! gold, di italieniſch 1. Pre lenden D lich ſiegr gut gerüf Rennen hier ſein herzog ir Stall Me f herzog w 2. Sac diſtanz k een Tro ſuch hier hen gat fegreich. Otigenes dotement beute kau en beid! Janitſcha. in weit chenden zweimal en Renn 0 Stre ünter gle beiden 5 welſcher Lahrnehn bin, Wir Wuig, fal t 1939 ee 3 reinig⸗ S. gab Sport⸗ lichkeit en nach Unfall 18 moch be mit imeter⸗ durch Jahre Steig⸗ zortiget Kran⸗ rlegen, rö'ſchen n eines hei der ſchädigt dd ON N 7 on teinde⸗ fahren r und ich im euer rbeits⸗ zraud⸗ ver⸗ efüllte e und ieder. Mk. exeits e nach Anna Sſtun⸗ yrrach, erlan⸗ n Ge⸗ ſpätet über⸗ n be⸗ inden, außen r als 1 und i ziehen iſt Curacao. Oienstag, 22. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 382 —— Der 2. Tag in Iffezheim: „ und heute das zukunfts-Nennen! Mit gulen Zweijährigen internationaler Klaſſe Das Zugſtück des zweiten Baden⸗Badener Renntages det, wie immer das Zukunfts⸗Rennen, das mit hochklaſ⸗ Zweijährigen am Start eine ebenſo intereſſante wie 555 verſpricht. Dieſer zu bieten erem 1 ße als der Eröffnungstag ausländiſche Gäſte an den Ablauf bringen, da inzwiſchen die Transporte aus Italien und Frankreich eingetroffen Das Zukunfts⸗Rennen, das in ſeiner Siegerliſte un⸗ hlige Namen von Rang aufzuweiſen hat, wird zwei Ver⸗ lteter ausländiſcher Zuchten als Bewerber ſehen, auch in den anderen Prüfungen werden verſchiedentlich Ausländer geſattelt. 5 8.* Reizvolle Höhepunkte des großzügig ausgeſtatteten Pro⸗ gtamms bilden ferner das über Derhydiſtanz zu laufende, bete Klaſſe vereinigende Sachſen⸗Weimar⸗Rennen, ſowie ber als Ausgleich 1 zur Entſcheidung gelangende Oos⸗Aus⸗ gleich, der eine gute. Beſetzung gefunden hat. Diesmal ſind auch die Renureiterinnen mit von der Partie; ſie eröffnen den Reigen der Geſchehniſſe. Viel Reiz geht ſonſt noch von den beiden Jagdrennen aus, in denen einige Franzoſen zen kompf mit unſeren Steeplern aufnehmen werden. Für das über 1200 Meter führende Zukunfts⸗Rennen, das bekanntlich auf der Graden⸗Bohn lehen folgende acht Zweijährige bereit: 5 8 N. Boufſac's(Fronkreich) Syrinx 55 Kg.(C. Ebiott) Stall Teſto Inciſa's(Italien) Coronory 53 Kg.(P. Gubellini) 5* Geſt. Grabitzs Autafort 54% Kg.(H. Zehmiſch Frau R. Haniel v. Rauch's Curacao 52 Kg.(P. Caprioli) Geſt. Waldfried's Finitor 52 Kg.(W. Held) Fiſcher's Adelgunde 50„ Kg.(E ſub ausgetragen wird, Eidenſchink u. Dr. Huguenin) Geſtüt Schlenderhan's Schwarzgold 507 Kg(D. Schmidt) Geſt, Zoppenbroich's Newa 50% Kg.(J. Vinzenz) In den Farben des Stolles M. Bouſſac⸗Frankreich, der im Vorfahr mit Canzoni die wertvolle Prüfung gewann, ſtar⸗ let diesmal der Aſterus⸗Sohn Syrinx, in dem man wohl ein gutes Pferd zu erblicken hat, denn er iſt von den ge⸗ nannten Pferden des Stalles ſtehen geblieben, und für dos Zukunfts⸗Rennen auserſehen worden. Syrinx kam in seiner Heimat erſt zweimal an die Oeffentlichkeit, wobei er jedesmal den dritten Platz in guter Geſellſchaft beſetzte. Der Fuchshengſt avird ſich ſicherlich verbeſſert haben. Sehr gute Leiſtungen hat die rein engliſch gezogene ita⸗ eniſche Stute Coronary des Stalles Teſio Inſica be⸗ teits an den Tag gelegt. Die Stute konnte ihre beiden isherigen Erfolge überlegen an ſich bringen. Man muß die Italienerin nach ihrem bisherigen Laufen tzen. Von den deutſchen Pferden iſt die in Mün⸗ ationierte Adelgunde bei vier Starts ungeſchla⸗ ſie gewann ihre Rennen ausſchließlich auf ihrer Hei⸗ matsbahn. Die Form dürfte aber wohl weniger ausreichen, um hier beſtehen zu können. Eine ernſthafte Anwärterin dieſes Zuchtrennens wäre Schwarzgold. Die Schlen⸗ derhonerin wurde bei ihrem Debut im Verſuchsrennen knapp von Truxa geſchlagen, ihre beiden nächſten Rennen gewann ſie in ganz großem Stil. Das ſtagtliche Geſtüt Gra⸗ bitz ſtützt ſich auf Autafort, die zurzeit beſte Zweijäh⸗ rige im Stalle. Nach ihrem dritten Platz im Verſuchsrennen hinter Truza und Schwarzgolg holte ſie ſich das Siorſtorpff⸗ Rennen in ganz leichter Manier. Stark verbeſſert hat ſich der Waldfrieder Finitor, nach zwei beachtenswerten zweiten Plätzen ſiegte der Hengſt letzthin im Frautfurter Löndgrafen⸗Rennen derart eindrucksvoll, daß man in ihm ein Klaſſepſerd zu erblicken hat. Stark in Rechnung zu j Bereits bei ſeinem Erſtauftreten bemerkte man, daß er über viel Galoppiervermögen ver⸗ fügt. Newa ſchlug im Hamburger Criterium ein Feld nützlicher Pferde und mußte ſich letzthin im Dresdener Jugendpreis nur vor Manolita beugen. Ein ſehr ſchwer zu entzifferndes Rennen. Wir entſcheiden uns für Schwarz⸗ go lo, die in erſter Linie Finitor, Autafort, Newa und die lkaljeniſche Stute Coronary zu ſchlagen hat. ö Die übrigen Rennen 1. Preis von Burg Schlitz(1800 Meter): In dem einlei⸗ lenden Domen⸗Rennen iſt der Stall Metzſch mit dem kürz⸗ lich ſiegreich geweſenen Fidalgo und Sankt Andreas ſehr Der Halbbbüter Tubaner, der ſeine drei letzten en überlegen gegen Vollblut gewinnen konnte, kann bier ſeine Siege fortſetzen. Sonſt wäre noch Pommern⸗ herzog im Felde, der Ausſichten geltend machen könnte Stall Metzſch vor dem Halbblüter Tubaner und Pommern⸗ koa wäre unſere Meinung. 2. Sachſen⸗Weimar⸗Reunen(2400 Meter): Ueber Derby⸗ biianz kommen hier beſſere Pferde an den Ablauf, von ken Trollius ſich wieder gefunden hat und in Frankurt dem euch hier wieder vorgefundenen Wunderhorn leicht das Nach⸗ ben gab. Auf gleicher Bahn blietz ouch Janitſchar leicht Jagreich. Das Geſtüt Waldfried könnte ſich ſerner auf Origenes ſtützen, der ebenfalls Chancen hätte. Sonſt wäre loch Nachtſchatten im Rennen, der allerdings noch ein En⸗ gement im Oos⸗Ausgleich beſitzt. Goldtaler dürfte wohl Leute kaum wieder laufen. Wir legen das Ende zwiſchen en beiden friſchen Siegern, und entſcheiden uns für Janitſchar vor Trollius und Wunderhorn. 1 J. Oos⸗Ausgleich(1800 Meter]: Mit guten Ausſichten lehrt hier der Waldfrieder Janitſchar wieder, dem die Atkecke ſehr zuſagen wird. Von Nachbſchatten dürfte hier in eit beſſeres Laufen zu erwarten ſein, als im vorher⸗ Abenden Rennen. Cicerone, der Zweite aus dem vorfäh⸗ ö gen Rennen hinter Galleria Brera, konnte in letzter Zeit neuiger zur Geltung kommen, nachdem er im Frühjahr zweimal ſiegreich war. Dendrologe endete in ſeinem letz⸗ 15 Rennen in geſchlagenem Felde, zuvor ſiegte er auf glei. ger Strecke knapp gegen Janitſchar. Nach dieſem Reſultat inter gleichen Gewichten ſollte das Ende zwiſchen dieſen lien Dreifährigen wieder ſehr knapp werden, Falls Dol⸗ neiſcher und die Frauzöſin Atalanta dieſes Engagement gahtnehmen ſollten, könnten ſie ein Wort mitzureden ha⸗ 15 Wir erwarten Janftſchar vor Dendrologe und Pfeiſer⸗ Mug, falls dieſer hier heraus lommt, in Front. % Badener⸗Ausgleichs⸗Jagdrennen(ahhh Meter): Der dug Tillement läßt doppeltes Geſchütz auffahren und zwar 1 Nigris und Kirdul, von denen der letztere das Höchſt⸗ ö 75 zu trogen hat. Ein weiterer Vertreter Frankreichs ber ehemalige Badener Sieger Bois Chabot, der an die⸗ in Rennen im Vorfahr teilgenommen hat. Der Hengſt iſt bital mit dem Gewicht beſſer davon gekommen, und 1 mit bei den vorderen Pferden enden. Vielleicht flug es Ratsherr, dieſe Prüfung wieder an ſich zu brin⸗ i Cewinnen ſollte bei glottem Verlauf Handſchar, falls 1 Sieger des Helden⸗Gebächtnis⸗Jagdrennens zur Stelle 45 Flaminſa, der lange Strecken keine Schwierigkeiten be⸗ . fi könnte mit ihrem leichten Gewicht mit von der Par⸗ e ſein. Falls Handſchar alſo ſtartet, gehen wir mit ihm. 5 1 Merkur⸗Ausgleich(2100 Meter): In dem Ausgleich IV 1 05 Feld gleich ſtärker als in den vorhergehenden Flach⸗ zunen und die Suche nach dem Sieger nicht leicht. Zwi⸗ 7 Mixer, der über eine ausgezeichnete Geſamtſorm be⸗ 1 mmerußerzog, der in Frankfurt mit einem Siege 20 rtete, Helmkrone, die ebenfalls mit einem friſchen 51 zur Stelle iſt, Nair und Alexander ſollte ſich das 1 e haupkfächlich abſpielen. Wir halten zu Helmkrone vor zer und Alexander. Gl eavorite⸗Ausgleichs Jagdrennen(3200 Meter]: Aus⸗ cen aug, die die gleiche Prüfung 1938 gewann und Creve⸗ r 8 Dritte aus dem Rennen, finden ſich hier wieder tine er Franzoſe könnte mit dem leichten Gewicht zu 0 Exfolge kommen. Nach ihrem letzten guten Abſchnei⸗ ber an Fandſchar im Helden⸗Gedächtnis⸗ſaadrennen wird Niß Amel ſkamme ein eruſtes Wort mitzureden haben. bat 150. die ſich zu einem guten Springer entwickelt dieſes e ſind weitere au sſichtsreichſte Vertreter uh Gtendernisrennen. Kriegsflamme vor Miß Knight revecoeur ſollte der Einlauf ſein. Auſere Vorherſagen für den 2. Tag: I preis von Burg⸗Schlitz: Stall Metzſch—Tu bauer 7 Saen, Weintel, engen: Janitſchar—Trollins-Wun⸗ Ausgezeichneten 3. Oos⸗Ausgleich: Janitſchar-Dendrologe—Pfeiferkönig. Zukuufts⸗Rennen: Schwarzgold—Finitor—Autafort. Badener⸗Ausgleichs⸗Jagdreunen: Handſchar— Stall Tillement— Ratsherr. 6. Merkur⸗Ausgleich: Helmkrone Mixer— Alexander. 7. Favorite⸗Ausgleichs⸗Jagdreunen: Kriegsflamme—Miß Kuight—Crevecveur. bk. 4. 5. 55 Reunen zu Karlshorſt Floh II.⸗Hürdenrennen, 2700 Mark, 3000 Meter: 1. S. Proiettis Lenz(H. Müſchen); 2. Meldereiter; 3. Lady Roſa. Ferner: Indio, Brachvogel, Ledinchen, Siedler, Malve, Akritos. 376:10. Pari⸗Jagdrennen, 5000 Mark, 4000 Meter: 1. Et. H. und Et. S. v. Mitzlaffs Herzbube(R. Flieth); 2. Aiwan; 3. Gincruſta. Ferner: Petrarca, Immerweiter, Ohio. Toto: 19, 15, 21:10. Lg. 21. GW: 56:10. Kadett⸗Hürdenrennen, 3400 Mark, 2600 Meter: 1. A. Wettermarks Fidanza(§. Müſchen); 2. Dſchingis Kahn; 3. Gräfin Georgia; 4. Weltfriede. Ferner: Fünfringe, Idee, Lefer, Meiſterbrief, Tubania, Nordoſt. Toto: 21, 13, 18:10. Lg. 174——8. EW: 328:10. Toto: 62, 19, 22, 36:10. Ig. H 2% 3. EW: 13, 20, Gadoſh⸗Flachrennen, 2500 Mark, 1600 Meter: 1. Graf H. Arnims Tempo(S. Kay); 2. Etto; 3. Fortunata. Fer⸗ ner: Ricardetto, Hero, Zentaur, Varthun, Walthari, Siebenmeilenſtiefel. Toto: 46, 19, 20, 18:10. Lg. 4 EW: 2880. 5— 1. Haupt⸗Jagdrennen, 15 000 Mark, 4000 Meter: 1. W. Dyhr und O. v. Eſtroffs Muſtafa(R. Flieth); 2. Mentor; 2 3. Tintoretto. Toto: 17, 12, 14:10. Ferner: Expreſſioniſt, Königskerze, Gregor. g.—10— W. EW: 24:10. Sileſta⸗Jagdrennen, 2700 Mark, 3500 Meter: 1. Graf C. A. Wuthenaus Pallas Athene(R. Flieth); 2. Magul; 3. Item; 4. Fehmarn. Ferner: Mumtas Mahal, Gib nicht nach, Dattler, Ypſilanti, Freſia 24:10. Lg.—-—3. GW: 116:10. Peterzell⸗Flachrennen, 2500 Mark, 2200 Meter: 1. F. Fößſten ſr.“'s Paracelſus(R. Lehmann); 2. Carlotta; 3. Ta⸗ maran und Vielgetreuer. Ferner: Reineke Voß, Angelus, Toto: 18, 12, 20, 16, Glasbläſer, Jkarius, Lachtaube. Toto: 67, 21, 20, 11:10. Lg. 1. 2 TR. GW: 492:10. Lockhähuchen⸗Flachrennen, 2500 Mark, 1200 Meter: 1. Frau F. Wolſſfs Carratſch(J. Staroſta); 2. Reſenode; 3. Bambus; 4. Progreß. Ferner: Senitza, Veracruz, Gold⸗ renette, Walküre, Ceuta, Tuhoma, Odilia, Seeteufel. Toto: 25, 18, 32, 31, 37:10. 2g. K- 1% 9. GW: 61410. Süd weſt ſchlägt Baden 22.13 Schwimmer⸗Gaukampf in Langen Zum Abſchluß eines Schwimmer⸗Lehrganges trugen die Gaue Südweſt und Baden in Langen einen nur aus Staf vom wurden ſie mit glatt geſchlagen. Dieſes hohe Ergebnis überraſcht etwas, da Südweſte auf einige ſeiner Beſten, z. B. Minnich, in dieſem Kampf verzichten mußte. Die Badener gewonnen von den ausgetragenen Schwimmwettbewerben nur die 3 mal 100⸗Meter⸗Kraulſtafſel der Frauen und ein Waſſer⸗ ballſpiel mit:2 Treſſern. Im zweiten Waſſerballkampf konnte Südweſt mit 413 nach langer Zeit den Gau Baden wieder einmal bezwingen. Die Ergebniſſe: Männer: Doppelte Lagenſtafſel: 1. Süc weſt 10:51; 2. Baden 11206,3.— 4 mal 200 Meter Bruſt: 1. Südweſt 12:18,7; 2. Baden 12:95,5.— 6 mal 100 Meter Kraul: 1. Süd weſt:39,3; 2. Baden:57,5.— Springen vom 3⸗Meter⸗Brett: 1. Hans Oſtermeier(Südweſt).— Waſſer⸗ ball: Südweſt— Baden:3; Südeveſt— Baden 413. Frauen: 3 mal 100 Meter Bruſt: 1. Südweſt:38,9; 2. Baden(Nikor Heidelberg) 523,5.— 3 mal 100 Meter Kraul: 1. Baden:02,5: 2. weft:02,56.— Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Südweſt:25,33; 2. Baden 425 Springen: 1. Anni Ehſcheid(Südweſt).— Geſamt: 22, Baden 18 Punkte. Jubiläumsfeier in Seckenheim: Si Mannſchaftskampf der Schwimmer in Weinheim Erfreuliche Leiſtungsſteigerung bei Männer und Frauen Herrlich in Laubwaldhöhenzüge des Odenwaldes ge⸗ bettet, iſt im Gorxheimer Tal bei Weinheim dank der Initiative des TV 1862 Weinheim innerhalb knapp Jahres⸗ friſt eine neue Freſwaſſerkampfſtätte erſtanden, die ſich würdig dem bereits vorhandenen Horſt⸗Weſſel⸗Bad Wein⸗ heims anſchließt. Eine tropiſche Hitze herrſchte, als ſich Mannſchaften der Vereine TV 1846 Mannheim(dop⸗ pelte Beſetzung), SV Mannheim(Frauen), J Farben Ludwigshafen ſowie die Kameradinnen der Turngemeinde Frankenthal im neuen Bad einſanden, um ihm feine ſport bie Weihe in Geſtalt des großen Mannſchaftskampfes Klaſſe 3 zu geben. als Ringführer die Dr. Meiſer und Ortsgruppenführer des NSR entbot gleichzeitig als Ver⸗ einsführer des TV 62 Weinheim den Willkommengruß der Gemeinde Weinheim. Leider wurden in den folgen⸗ den Mannſchaftsprüfungen die zum Gauvergleichskampf Männer⸗Rennmannſchaft des Frauen die„Rheintöchter“ in biſte zum Teil abgeſtellte vermißt, während bei den folge verſchiedener Erkrankungen ſtanden. Beide wollen jedoch in ſäumte nachholen. SVM auf der aller Bälde „Verluf das Ver⸗ Heißumſtritten waren ſämtliche Staffelwettbewerbe und gleich vom erſten Rennen ab zeigte ſich, daß in allen zagern erfreuliche Leiſtungsſteigerungen wahrnehmbar ſind. Dies gilt nicht nur vom TW 46 Mannheim, der ſein Vor⸗ jahvesergebnis von 236,5 Punkte auf 379 Punkte ver⸗ beſſern konnte, ſondern in noch auffallenderem Maße von den Frauen, bei denen die Frankenthaler Schwimmerinnen mit ganz ausgezeichneten Zeiten aufwarteten und von 307,2 Punkten mit den jetzt erreichten 384 Punkten die Männer ſogar noch übertrafen, während der SB Mannheim ſein vorjähriges irreguläres Punktverhältnis der Frauen von 136,9 auf 293,8 Punkte gründlich revidieren konnte. Die IG Ludwigshafen, die den Mannſchaftskampf zum zweiten Mal beſtritt, blieb mit 325,5 Punkten etwa 50 Punkte hinter der bereits erreichten Punktzahl zurück, was im Fehlen von Schenk und Diehm begründet iſt.— Bei den in der Männerklaſſe zur Entſcheidung ſtehenden 4 Staffeln vermochte der TV 1846 Mannheim die Kraul⸗ und Rücken⸗ ſtaffel klar für ſich zu entſcheiden, während die J Farben Ludwigshafen die beiden anderen Staffeln verdint mit Beſchlag belegte. In der Frauenklaſſe beherrſchten die Frankenthaler Mädels klar die Linie. Als„Schnaufpauſe“ waren Kämpfe des Da eingelegt, wobei die Pimpfe des Jungbannes 171, vertreten durch den SBM, auf die zähen Gegners des Jungbannes 317 (IG Farben Lu) ſtießen. Hier langte es nur zu einem verdienten Sieg in der Kraulſtaffel durch Knörzer, Lem⸗ mien, Klumpp und Gade, nachdem die JG wegen Starts eines 15jährigen Schwimmers„herausgehängt“ werden mußte. Frauen⸗Einzelrennen vervollſtändigben das Rahmenprogramm, wobei in der BDM⸗Klaſſe Frankentha? wieder tonangebend war, während bei den Frauen Frau Horneff(Rheintöchter) einen allerdings verunglückten Sieg durch Verſchwimmen im Kraulſchwimmen erreichte, andererſeits R. Metzger(SVM) in der Bruſtlage ſieg⸗ reich blieb.— Erwähnenswert iſt chende Leiſtung des 18jährigen SBM) über 100 Meter Kraul, gte.— Ein Waſſerballſpiel binierte Mannſchaft SVM /I (:3) erfolgreich. ſchließlich noch die anſpre⸗ Pimpfen Klaus Gade die er in:15 Min. be⸗ 8 46 gegen eine kom⸗ TV Farben, ſah letztere 278 Die Ergebniſſe: Männerlagenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. hafen(Lenk:21, Ullrich:27, Koch 117,3) 2. TV 1846 Maunheim(Stoll, Dr. Ehrlich, Min. 3. TV 46 Mannheim:24 Minuten. Ich Ludwigs⸗ 405,3 Main.; Fitzner) 4809, Dai⸗Kraulſtaffel 4 mal 50 Meter: 1. Jungbaun 171 Mannheim(Knörzer, Lemmin, Klumpp, Gade):41,8 Min.; 2. Frankenthal:47 Min.;(J Farben:25 Min. Hiſtan⸗ ziert). Frauenlagenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Tgde Fran⸗ kenthal(Klag:42, E. Dietz:38, G. Lutz:26,2) 4246, Minuten; 2. SV Mannheim(Karle, Metzger, Kühn) 5704, Minuten. BDM⸗Kraul 100 Meter: 1. H. Bauer: Ic Ludwigs⸗ hafen:29,00 Min.; 2. T Piſter⸗SB Rheintöchter 1239, 4; 3. Schramm⸗Rheintöchter:45,5 Minuten. Männerbruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: hafen(Ullrich:27, Zimmermann:28, Koch 5 Min.; 2. TV 46 Mannheim 1(Frank, Mietſch, B. Weniger, Dr. Ehrlich):05 Min.; 3. T 46 Mannheim(Engel. Horn, Specina, Bittring):25,83 Min. Frauenbruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. TGDipd Frankenthal (Biedrich:51, Hahn:41, Lutz:43, Dietz 1287, 62524 Min.; 2. SV Maunheim(Blank Wacker, Mailahn, Metz⸗ ger]!:00,8 Minuten. Dai⸗Bruſtſtaffel 4 mal 50 Meter: 1. (Samstag 48, Hilſendegen 46, Schroth 45, 52 5 1. JG Ludwigs⸗ Weiland 125,6, JG Ludwigshafen Hecht 45) 3205 33,1; 3. SV Mannheim Jungbaun 171 (Lemmin 52, Höfling 68. Lutz 63, Bauer 53):56 Minuten. Männerkraulſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. T 1846 Mann⸗ heim(Ederle, Leiſt, Weniger, Fitzner) 4 Min.; 2. 7 1846/2(Fath, Engel, Legler, Reichert):32,41 Min.: 3. J Ludwigshafen(Ullrich, Ehrhardt, Lenk, Koch):84,1 Min. Frauenbruſt 100 Meter: 1. R. Metzger⸗ Bm 124,6 Minuten. Frauenbruſt BDM: I. Dietz⸗ Frankenthal 2. Enſinger⸗TV 1846:46,5; 3. 6 :49,2; 4. Schramm⸗Rheintöchter:54,2; 5. töchter:55. Dai⸗Lagenſtafſel 3 mal 50 Meter: 1. J Ludwigsbafen (Graner 50, Schroth 45, Unterberg 36,5):11,53 Minuten; 2. Jungbann⸗ 171 Mannheim(Knörzer 50, Lemmin 52, Gade 32,4):14,4 Minuten; 3. JG 2:04 Minuten. Frauenkraulſtaffſel 4 mal 100 Meter: 1. Frankenthal (L. Dietrich, Tr. Dietrich, Kllag, Lutz]:22,4 Min.; 2. SBM 646,8(Pulcher, Weller, Kühn, Karle). Männerrückenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. TB 1846 (Klein, Fitzner, Stoll):34,11; 2. JG Ludwigshafen:35.8; 3. DW 46 2 42,2 Minuten. Frauenrückenſtaffel 3 mal 100 Meter: 1. Frankenthal (Dietrich, Klag, Lutz) 5296 2. SVM(Blank, Pulcher, Karle]:07 Minuten. IM Bruſt 50 Meter: 1. M. Hartkorn⸗Ich Ludwigs hafen 53,8; 2. Seidenſpinder 54,1; Haſelwander 55,2. Waſſerball: TV 46 Mannheim gegen komb. Mannſchaft SVM Ludwigshafen:5(:). 2 :38 Min.; Grün⸗JG Ludwigshafen G. Pitzer⸗Rhein⸗ 8 Kleine Sport⸗Nachrichten Ladenburg noch nicht in Schwung Urberach— FV Ladenburg 812 Die Ladenburger haben es ſich von jeher angelegen ſein laſſen, in Zeiten der Vorbereitungen zu den Pflicht⸗ ſpielen ihre Mannſchaft mit verhältnismäßig ſtärkeren Gegnern zu paaren, und auch dieſes Jahr hat man ſchon wiederholt die Kräfte mit der Bezirksblaſſe gemeſſen. An dieſem Sonntag gab man eine Gaſtrolle, beim Be⸗ zirksklaſfenneuling, Ur berach, wobei die Laden burger entſchieden höher verloren, als es der Spiel⸗ verlauf erwarten ließ. Die Leute vom Neckaruſer waren bei weitem keine ſechs Tore ſchlechter, ſie hatten vielmehr auch eine große Doſis Pech. So waren es namentlich die Stürmer, die manchen Fehlſchlag taten und die abſolut noch nicht in Schwung waren. Es fehlte oft in den ent⸗ ſcheidenden Augenblicken der nötige Zuſammenhang, dann aber auch war wieder die Latte das letzte Hindernis dieſes oder jenes Erfolges. Für die Ladenburger Elf konnte dieſes Spiel noch nicht den richtigen Maßſtab geben, da man zur Zeit noch mit dem Ausprobieren der Mannſchaft beſchäftigt iſt. Viktoria Wallſtadt— 08 Mannheim:3 Eine alte Rückſpielverpflichtung führte den F C 08 Mannheim zum ehemaligen Spielklaſſenkollegen Viktoria Wallſtadt, um ſich mit ihm ein in ſeinem Ausgang recht knapp entſchiedenes Spiel zu liefern Wie ſtberall, ſo hatten auch in dieſer Partie die Mannſchaften der ungewöhnlich ſtarken Hitze mächtig Tribut zu zollen, 40 Fahre Turnerbund Jahn Voller Erfolg auf dem Parkett und dem grünen Naſen Man muß es dem Turnerbund Jahn ſchon laſſen. Er veypſteht es Feſte zu feiern und zu arrangieren. Dies be⸗ wieſen die am vergangenen Wochenende ſtattfindenden Beranſtaltungen. Am Samstagabend fand im„Schloß“ unter Teilnahme der ganzen Bevölkerung und aller Seckenheimer Vereine der Feſtakt ſtatt, zu der die Vertre⸗ ter der Partei und der Wehrmacht, natürlich auch Kreis⸗ führer Stalf erſchienen waren. Am Sonntagmorgen begannen zunächſt die leicht⸗ athletiſchen Wettkämpfe auf dem Sportplatz im Wörtel. Nachmittags kamen die Hand⸗ und Fußballſpieler zu Wort und am Abend war Feſtball im Kaiſerhof und öffentlicher Tanz im Schloß. In erſter Linie muß der Feſtakt genannt werden, bei dem Vereinsführer Schmich eine fein angelegte Feſtrede hielt, deſſen Höhepunkt aber un⸗ bedingt die Totenehrung war, zu der Turner und Tur⸗ nerinnen ein Bild ſtellten und die Kapelle das Lied vom guten Kameraden intonierte. Der ſtellvertr. Ortsgruppen⸗ leiter Rudolph erinnerte an die Forderung des Füh⸗ rers, ein Volk in Leibesübungen zu ſchaffen und Mann⸗ heims Kreisſührer hatte anerkennende und mahnende Worte für den Jubilar, für den er auch die Ehrungen vornahm. 13 Mitglieder erhielten die Ehrennadel und werden für die Zukunft beitragsfrei geführt werden. Die ſind: V. Tranſier, Ph. Schreck, G. Sauser, A. Pfiſterer, Ph. Kettner, M. Kegel, W. Hirſch, J. Hirſch, G. Hagel, H. Friedel. A. Fedel, J. Eder und E. Eder. H. Schüßler, K. Kreutzer und A. Scherer erhielten den Kreisehrenbrief des NS und H. Schreck wurde für 25fährige Mitgliedſchaft gleichfalls durch ein Diplom aus⸗ gezeichnet. Für die Geſtaltung des Programms ſorgten die Orts⸗ fängerſchaft und AV 98 Seckenheim, die beide auch anerken⸗ nende Worte für den Jubilar zum Ausdruck brach len und ein Geſchenk überreichten, des weiteren die Kreisriege unter der Führung des Weinheimer Eſchwey und nicht zu⸗ letzt die Feuerwehrkapelle Mannheim⸗Neckarau und natür⸗ lich auch die geſamte Mitgliedſchaft mit ihren Freunden und Anhängern, die dem Ganzen durch ihr labhaftes Mit⸗ gehen und dankbares Anerkennen der Leiſtungen den nötigen Impuls 8 5 Glänzende Leiſtungen der Leichtathleten. Die Leichtathleten trugen am Vormittag zuſammen mit dem Poſtſportverein und TV 46 Maunheim ſowie dem TV Edingen einen Klubkampf aus, den die 46er ſicher gewinnen konnten, hatten ſie doch faſt ihre geſamte Kampfſtaffel zur Stelle. Seckenheim wurde Zweiter vor Poſt, der on dieſem Sonntag einen Großteil der Kämpfer für den Städte⸗ kampf gegen Weinheim ſtellte und auch Neckermann und Köſter nicht zur Verfügung hatte. TV Edingen belegte den letzten Platz. Herrwerth war am Vormittog gleich dreimal ſiegreich. Mit 11,2 und 28,8 1 er die beiden Sprintſtrecken und knamte auch mit 1,20 Meter den Hochſprung für ſich ent⸗ ſcheiden. Hachenberg⸗ DB 46 gewann die 400 Meter in 55,7. Den 3000⸗Meter⸗Lauf entſchied in:43 Hockenberger⸗ TV 46, vor Daurer⸗Poſt für ſich. Die beiden Stafſeln ge⸗ wannen die 46er überlegen. Der Veranſtalter holte ſich durch Herre den Weitſprung und durch Keller den Keulen⸗ ſieg. Edingen gewann durch J. Keller das Diskuswerfen und Kugelſtoßen. Die Punkteverteilung war am Ende 134 für TV 46, dann 118,5— 94,5— 76 für TBo Jahn Secken⸗ heim, Poſt und TV Edingen. Auch am Nachmittag gab es noch einige ſchöne Kämpfe, von denen beſonders das Ham⸗ merwerfen erwähnt werden muß, überwarf dach hier Grenlich⸗TV 46 erſtmals in dieſem Jahr die 55 Meter. Seine genaue Leiſtung war 55,35 Meter. Jahns Handballer hoch geſchlagen Neben den leichtathletiſchen Wettkämpfen gab es auch zwei Raſenſpiele. Zunächſt ſtand im Fußball die Fußball⸗ vereinigung 98 Seckenheim dem Tei Rohrbach gegenüber und mußte ſich dieſem mit 78(510) ziemlich klar beugen. Im anſchließenden Hand ballſpiel ſtanden ſich der Jubilar und der TV 98 Seckenheim gegenüber. Dem Gau⸗ ligiſten fiel es natürlich nicht ſchwer, den zweit Klaſfen tiefer ſpielenden Jubilar eindeutig zu ſchlagen. Wenn da⸗ bei das Spiel doch gefallen konnte, ſo war es die tapfere Haltung des Unterlegenen und die faire Spielweiſe beider Mannſchaften, die dem Unparteiiſchen Blum⸗Seckenheim das Amt wirklich nicht ſchwer machten. Die Ergebniſſe: Herrwerth⸗Poſt 11,27 Gund⸗Jahn Herrwerth⸗Poſt 23,8, Bünte⸗ 6 23,9; Guno⸗ Hachenberg⸗46 55,7; Hockenberger⸗6:43,4; Daurer⸗Poſt:50, 100 Meter: Bünte⸗46 11,6. 200 Meter: Jahn 24,0. 400 Meter: Poſt 56,7. 3000 Meter: Stolz⸗46 10:22,6. Hochſprung: Herrwerth⸗Poſt 1,70 Meter; Lammer⸗Poſt 1,60 Meter; Scherer⸗Jahn 1/0 Meter. Weitſprung: Herre⸗Jahn 6,53 Meter; Müllberth⸗Edin⸗ gen 6,34 Meter; Scherer⸗Jahn 6,28 Meter. Stabhochſprung: Waibel⸗Poſt 3,20 Meter; Nachr.⸗Regt. 9 3,20 Meter; Hofſmann⸗46. Diskuswerſen: Keller⸗Edingen 33,27 Meter; Heierling⸗ Jahn 32,70; Blum⸗46 32,60 Meter. Hammerwurf: Greulich⸗46 55,85 Meter; Allgeier⸗A 47,95 Meter; Hertlein⸗46 41,35 Meter. Speerwerfen: Hoffmann⸗46 53,22 Meter; Wolf⸗46 48,39 Meter, Hoffmonn⸗46 43,42 Meter. 11557 Iſele⸗46 56,5; Scholl⸗ Follmann⸗ Keulenwerfen: Keller⸗Jahn 60 Meter; Hintenach⸗ 46 58,15 Meter; Winkler⸗Jahn 57,60 Meter. . ⸗Nundeſtaffel: TV 46 251,3; Jahn Secken⸗ heim 252,7. Schwedenſtaffel: TV 46:09,4; Poſt⸗Sp:10,00; Jahn⸗ Seckenheim:24. Würfelſtoßen: Schwebler⸗ gs 8,51 Meter; Hintenach⸗ 46 8,43 Meter; 8 Me und da überdies der 08⸗Mannſchaft noch das ſchwere Spiel gegen Vfè Neckarau vom Vortag in den Knochen lag, ſo ſah man auch vom Bezirksligiſten nicht viel Beſonderes. Berückſichtigt man weiter, daß die(8er zu dieſer General⸗ probe für die am Sonntag einſetzenden Pflichtſpiele fünf Erſatzleute ausprobierten, ſo wird einem ſo ziemlich alles klar.— Bei ſchwachem, der Wärme angepaßten Beſuch leitete Kretzler⸗ Waldhof jederzeit aufmerkſam.. Das Spiel ſelbſt brachte zunächſt die Führung der Waſl⸗ ſtädter, die einen Freiſtoß erfolgreich verwandeln kounten. Daun war es der Erſatzmann der 8er, Rank, der bis zur Pauſe mit zwei entſchloſſenen Aktionen die Führung an 08 brachte. Ein Eigentor der Wallſtädter ergab um zweiten Teil:1 für 08, und erſt als ſich kurz vor Schluß ein hoher Flankenſchuß im 08⸗Gehäuſe verſing, ſtand das Ergebnis mit:2 für 08 feſt. FV Eppelheim— Fortuna Edingen:4(:2) Bei dem letzten Probegalopp vor den Verbandsſpielen glichen die Gäſte eine alte Rückſpiel verpflichtung aus, welche ſie im Vorſpiel zu Hauſe gewinnen konnten. Vom Anſpiel weg ſetzten ſich anfänglich die Einheimiſchen gu durch und wurden wiederholt vor dem Gäſtetor gefährlich. Es gelang ihnen auch, nach einem gut vorgetragenen An⸗ griff durch Mittelſtürmer Zimmermann die Führung zu übernehmen. Langſam finden ſich auch die Gäſte und können das Spielgeſchehen bis zum Pauſenpfiff ausge⸗ glichen geſtalten; doch im Uebereifer verſtanden ſie es nicht, günſtig herausgearbeitete Torgelegenheiten zu verwerten. Die Platzherren ſind in ihren Aktionen glücklicher als die Gäſte und kommen durch den Halblinken Winter zum zweiten Erfolg. Edingens Elf ließ ſich jedoch durch dieſe Mißerfolge nicht aus der Ruhe bringen und griff unent⸗ wogt an. Der gerechte Elfmeter brachte den Gäſten den erſten Erfolg durch Mittelſtürmer Antoni. Wenige Minuten ſpäter konnte derſelbe Spieler den Ausgleich herſtellen. Nach Wiederbeginn ſah man die Gäſte vorübergehend leicht tonangehend, ohne aber dieſen Vorteil ausnützen zu können. Vielmehr ſind es die Platzherren, welche durch placierten Schuß des Linksaußen erneut die Führung an ſich reißen und bei einem ſtarken Flankenwechſel das Er⸗ gebnis durch Rechtsaußen Förſter auf:2 erhöhen konnten. Gegen Schluß rafften ſich die Gäſte nochmals zuſammen und kamen nach ſchönem Zuſammenſpiel durch den Halb⸗ linken Müller zu einem dritten Gegentreffer. Wenig ſpäter war es derſelbe Spieler, der einen gut vors Tor gegebenen Eckball mit Kopfſtoß zum verdienten Ausgleich verwandelte. Schiedsrichter Stotz⸗ Eppelheim leitete einwandfrei. Wohrkreis-Turnier in Wiesbaden Schöne Leiſtungen von Reiter und Pferd Das mehrtägige Neitturnier des Wehr⸗ kreiſes XII auf dem ſchönen Platz„Unter den Eichen“ in Wiesbaden zeichnete ſich durch eine muſtergültege Organi⸗ ſation aus. Rund 600 Pferde nahmen an der bunten Fülle der Wettbewerbe teil. Sie überzeugten die zahl⸗ reichen Zuſchaner von der hervorragenden Schulung, die Reiter und Pferde bei unſerer Wehrmacht erhalten. In dem vielfältigen Programm gefielen die Springweti⸗ bewerbe, die Dreſſurprüfungen, die Schaunum mern, die Wehrwettkämpfe, die Zugprüfungen uſw. durch ihre Lei⸗ ſtungshöhe außerordentlich. Die wichtigſten Ergebniſſe: Geländeritt Klaſſe I(Preis des Befehlshabers der Heeresgruppe): 1. Heim(t. Beiler, 4/ JR 107) 2./ K 6 Notung(t. Scharping). Mannſchaftswertung: 1. Darmſtadt.— Jagdſpringen Klaſſe A(Preis des Komman⸗ deurs der 34. Diviſton): Abt. A: 1, 4/ JR 70 Preuße(Et. Löffler); Abt. B: 1. 13/ JR 80 Kornblume(Hpt.⸗Felow. Jordan).— Dreſſurprüſung Klaſſe L: Abt. A: 1. Jin 8 Münchhauſen(Hptwachtm. Mack); Abt, B: 1. 8/ IR 80 Ka⸗ bine(Oberfeldw. Schäfer); Abt. C: 1. P. Marx(Wies⸗ baden) Holde(SA⸗Truf. Marx).— Jagdſpringen Klaſſe L (Preis des Kommandeurs der 36. Diviſion): Abt. A: 1. 2/6 et 6 Puma(Hauptwachtm. Mack); 2. 2 AR 34 Daſe (Wachtm. Müller); Abt. B: 1. 8/ IR 80 Quadriga(Ofeldw. Schäfer).— Dreſſurprüfung J für Offiziere: 1. 6/ A 98 Prinz(Oolt. Kuck.— Jagdſpringen Klaſſe J.[Preis des Inſpekteurs der Wehrerſatzinſpektion Koblenz): 1./ AN 33 Manfred(Hpt. Haug); 2. Hpt. Hippel Muſtapha(Be). Neuer deutſcher 4 mal 400⸗Meter⸗Staffelrekord Beim Nationalen Leichtathletikfeſt in Görlitz ſtellte der Luftwaffen⸗SV Berlin über 4 mal 400 Meter mit 315 einen neuen deutſchen Rekord auf. Mit der Be⸗ ſetzung Linnhoff, Arendt, Hänel und Straſen wurde die neue deutſche Beſtzeit erzielt, mit der die 3716, des gleichen Vereins unterboten wurden. HANDELS- Gn WIRTSCHAFT TS-Z EITUNG“ Dienstag, 22. August 1939 ee ee 2 382 der Neuen Mansheimer Zeitung 7 ff deutſchband ringer als in Nord⸗ und Mittel⸗ Der Konkurs hat, wenn er verhäugt wird, nur in Holland in- j ische Abhen Mannheimer Geireidegroſmarki e 5 e eee e Rhein-Main dbörse 9 5 S8 5 2 2 davon nicht ber wird. Es iſt indeſſen anzunehmen, daß Behaupfei Maunheim., 21. Auguſt. Von dort liegen zum Teil ſehr ſchöne Muſter vor, die Gläubiger M eimers auch in Frankreich Antrag auf 7 Wetter war auch noch während der letzten aber doch auch ſolche mit zu hohem Feuchtigkeits⸗ Konkurseröffnung ſtellen werden, damit eine ordnungs⸗ Fraukfurt, 21. Augußt 8 5 0 585 00 Fiweißgehalt. Die B ereien find b it jed gemäße Abwicklung der„Geſchäfte“ des füdiſchen Bankiers 1 8 2 7 8 die Einbringung der Ernte ſehr günſtig, und Eiweißgehalt.„ ſind bereit, jede en 1 85 Obwohl an der Abenoöbörſe infolge des geringen Arz ſo daß die Bauern alle Hände voll zu tun haben, um Gerſte von einwandfreier Beſchaffenheit aufzuneh⸗„ 5 e G ftsſti errſchte und 2 9 7 8 N 85 4 1 2— 0 11 2 chi. 8 8 5 K 7 16 das Getreide einzufahren. Aus dieſem Grunde men, doch 8 zunächſt das Angebot noch ziemlich 25 9 pkt hat, blieb ö kamen ſie auch kaum dazu, zu dreſchen oder aber klein. 2 Induſtriegerſte wurde kaum gehandelt; Waren III EIL te dſtimmung an de ten freundlich,. ihren Weizen bereits anzubieten oder anzuliefern. Wintergerſte iſt nicht mehr vorhanden, und der ! 8 5. 1 14 1 die Kunſe im allgemeinen nur geringe Verände⸗ Di 55 MWittar* 5 Induſtrie⸗Sommergerſte gegenüber verhalten ſich die* Großmarkthalle Handſchuhsheim. Birnen 1. Sorte 13 runge uf, wobei es ſich größtenteils um nomi 0 Die warme Witterung der letzten Tage hat weiter 5 g.„ bis 24, 2. Sorte 718; Aepfel 1. Sorte 1820, 2. Sorte 6 weichungen handel 1538 15 6 5 40 die Zurückhaltung ; 3 5 i. 2 0 Werke, die j iſt ſcho ößere Käufe ge. veichungen hand Etwas Umſatz hatten J Fark 1 5 bewirkt, daß die Frucht in den meiſten Fällen e. e ee bis Pflaumen 8; Reineklauden 10—14; Mirabellen 20 125 210 5 5 ſchaft mit 110% bis 110%„ dun au ſelermuſ trocke 77 85 5 5 1 5 8 men haben, noch abwartend. Futtergerſte fehlt. 25 in 3 855 150, Metallgeſellſchaft mi 2 bis 110%, ferner Rhein i So rocken und gut in die Scheune kam., ſo daß die 3 8 2 2 225 2 0 Bühler rühzwetſchgen 10; Zwedſck(ver⸗ metall mit 117% und Deutſche Erdöl mit 11 U S 5 Mühlen gern den Weize us der U 6 kalt Sütddeutſcher Hafer neuer Ernte iſt noch nicht am 5 S e rte 202 Sorte Metal e 8. 74.7 liches euhlen gern den Weizen aus der Umgebung kau⸗ Sorten) 12, Pfirſich 1. N 2 Am Rentenmarkt kamen Farben⸗Bonds mit unv. 19% tarkt. Aus Norcddeutſchland werden laufend einige artien Induſtriehafer angeboten. 178006 Die Umſatztätigkeit in Weizenmehl iſt geringer Rpfg. Bei geworden, da die Bäcker anſcheinend genügend ver⸗ Stangenbonhen—13. Stangen⸗ Sorte 1618, 2. Sorte 10—12 Anfuhr flotter Abſfatz. 1419; fen, was ja auch im Intereſſe einer reibungsloſen, geregelten Marktordnung das Gegebene und Er⸗ ö wünſchte iſt. So kommt es, daß in der Berichts⸗ woche die Kaufluſt der Mühlen in Weizen nicht voll N P und Reichsaltbeſitz s v. H. niedriger mit 132% zur Notiz Steuergutſcheine waren ohne Geſchäft. 1 r großer * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim. Zwetſchgen 9 5 5 8 25 ſehe ſi 7 1 hir ird 0 5 2 di 2 MN 3 5 5 epfe 36 12—22 befriedigt werden konnte; da aber die Vorräte noch ehen ſind, immerhin wird noch mehr al zum die 2024, Pfirſi 36. 50, B Aeyf A 36, 5 4 25 reichlich ſind, iſt dieſer doch nur vorübergehende Zu⸗ gleiche Zeit des Vormonats umgeſetzt. Roggen⸗ Birnen 3 12 iſchbohnen 16, Stangen! 3 3 M. VV g 5 Du? mehl ließ ſich beſſer verkaufen. Vor allem iſt Roggen⸗ bohnen 24 ie Kg. Wafuhr 1200 Dz. Stuttgart 39.— 14.25 Mazarin: Boruſſia.— 14.80 Wil⸗ ſtand keineswegs unerwünſcht oder ſtörend. 0 mehl zur Beimiſchung geſucht; doch legen die ober⸗ emarkt Weinheim. Zufuhr! 8 Buch eg 8180 97 80 N 0 Was an Weizen aus Baden, der Pfalz oder rheiniſchen Weizenmühlen Wert auf wirklich gutes ar la 7 101 1 Rehult 3, ene Jar, Ja, % Heſſen herankommt, wird ohne weiteres aufgenom⸗ Roggenmehl. l ſemarkt Eppingen. fuhr: 300 Milchſchweine, burg(Tank).— 17.10 Rhenus 39, MS— 1710 ih men. Vereinzelt ſind dabei auch einige etwas Am Futtermittelmarkt beſteht immer noch ver⸗ Preiſe: Milchſchweine 40—48. Läufer 54—92, IX: König Wilhelm 14, Guſtavsburg 52, Straß⸗ feuchte Partien, doch iſt der Schaden nicht ſo erheb⸗ hältnismäßig gute Nachfrage. Körnerfutter iſt nur 46, Zollverein 66, Katernberg 65, Neptun 7 lich, daß er nicht bei ſachgemäßer Behandlung ſich in beſchränktem Maße angeboten, ſo daß die Miſch⸗ 8 8 2 50 Schiedam: Excelſior, Mannheim 195, 246, Wilp wieder röllig beſeitigen ließe. Aus Mitteldeutſch⸗ futterfabriken bisweilen Schwierigkeiten haben, Erzeugerpreise für Kernobsi Jeanne, Weſtſchiffahrt 4, Carolus.— 18.20 Sete: Gotz, land insbeſondere aus der Sachſen⸗Saale⸗Gegend, Kückenfutter, das immer noch ſtark verlangt wird, der Ernte 1939 in Baden.. 1 89 I 18.0, Rheinſtron diſt Weizen auf dem Schienenwege herangekommen, bereitzuſtellen. Die Preiſe für Wieſenheu wurden„„ 7 5 5 8 1885 S e 5 D fx uns wobei von Ausnahmetarifen Gebrauch gemacht wer⸗ wie folgt 1 feſtgeſetzt: gelund, trocken.505,00% 1 8 olkdungsſtelle e e Haniel 96„. 5 den konnte. Außerdem befinden ſich noch einige Par⸗ l.,20—4, 80), desgl. gut 5,50—6,50 4(bisher 1939 in Kraft tritt, 1 erden für das and Baden für deut⸗ Vor Anker: Fritz: 4 Kähne.— Atalante: 2 Kühne 3 tien rheinſchwimmend. Auch aus Norddeutſchland 5,20—5,80). ſche Aepfel und Birnen der Ernte) folgende Erzeuger⸗ 8A ſtind gewiſſe Mengen unterwegs, mit deren Eintref⸗ 555„%%% Frachienmarki Duisburg-Ruhr fen man zum Monatsende rechnet. Aus Süddeutſch⸗„ Hauptkellerei Rheinpfälzer Winzergenoſſenſchaften 8, d ae le Tafel 9 2. land liegen neben den laufenden prompten Angebo⸗ eGmbc., Mußbach. Dem Geſchäftsbericht der Hauptkellerei J Menetteſ B 20, A 27, la 34 Die Nachfrage nach Kahnraum war auch an der hen, ten auch ſolche für Lieferung September und teil⸗ Abeinpſälzer Winzeirgenoſſeuſch e mbH., Muß bach, iſt gruppe 2 op) B 12, A 18, 1a 23 1; tigen Börſe ſehr rege. Ankommonder Leerraum konnte zu entnehmen, daß das Geſchäf 1937/38 einen weite⸗ weiſe auch Oktober vor. ren Fortſchri B 12, A 15, 14 20 ſofort eingeteilt werden. Die Frachten blieben mit 1 4 im organiſatoriſchen Aufbau des pfälziſchen gruppe A 13 /; Preisgruppe 5 Baſis Rotterdam und Mannheim unverändert. Der Berg⸗ ſens und damit auch der Haupttellere!(Cellini) B 7, A 11 epfel aller Sorten der Güterlaſſe ſchlepplohn notierte mit 80 bw. 9 Opf. nach Mainz und e zinzergenoſſenſchaften brachte. Obwohl die C1 gepflückt bis 7 /, geſchüttelt bis 6 /, Güteblaſſe C 2 90 bzw. 100 Pfg. nach Mannheim. Der Talſchlepplohn be⸗ fat * 1 0 gruppe 3 1 Die Roggenernte in Baden, Heſſen und der Genoſſenſchaf Rheinpfälzer f Pfalz iſt mengen und gütemäßig 0 befriedigend Weinernte 1937 im pfälziſchen Weinbaugebiet nicht den bis 2,50. trägt noch immer 10 Pfa. für größere beladene Kähne ab ausgefallen, daß die Mühlen vorerſt gar nicht daran Durchſchnitt früherer Jahre erreichte, konnte infolge des Birnen: Preisgruppe 1(Alecander Lucas) B 20, A 27, Ruhrort nach Rotterdam. denken, auch norddeutſche Herkünfte aufzunehmen. Einſatzes des Großteiles der Weinabſatzgenoſſenſchaften für 1a 34/ Preisgruppe 2(Boscos Faſchenbirne) B 12, A 18, oder Sie; 1 f 4 5 1 die genoſſenſchaftliche Erfaſſung die Anlieferung von Moſt 1a 1 Pere ii den Kongreß B 12 8 2 115 S d no 0 Rogge 8„ die ge 0 f 1 0 10 34 /, Preisgruppe 3(Andenken an den Kongreß) B 12, Waſſerſtandsbeobachtungen My FErſtgel ails mi dagen alter Ernte ver gegenüber dem Jahr 1936 geſteigert werden. Der flotte A 15. 1a 20 4 Preisgruppe 4(Clairgeaus Butterbirne) f 4 3 1 ee act ei 1 de do Acht. terutige 5 8 2——— 1— 1 1 ſehen und werden demnächſt auch noch alterntigen Ablauf des Herbſtgeſchäftes und die ſofortige Finanzierung B 8, A 13 /; Preisgruppe 5(Kochbirne) B 7, A 11 l. nnein- Vea, 18 19. 20. 19 20 2¹ g Bäckerei 7—— 1 8 1 4—— Rhein⸗VPege: Roggen von der Reichsgetreideſtelle erhalten, ſo daß haben einzelne Genoſſenſchaften neu belebt, ſo daß mit⸗ In der Preisgruppe 3 dürfen nur die beſonders wert⸗ 185„„ man eher Sorge hat, den hieſigen Roggen unterzu⸗ unter Man e n de bis zu 50 v. H. zu W vollen Sorten als la⸗Ware bewertet werden Iſt das Obſt 1.25.1505 Köln 1..62 bte Aenngen uch die erhahenn der Leemahlune, mene ch. eee, ee, er, eee Fe een en ee f quote hat die Aufnahmefähigkeit der Mühlen nicht genoſſenſchaft in Odernheim mit den Gedietskellereien in erhält den Pr abz üg 100 der G hren der Bezirks⸗ Mannbeim 50,420,427 Mannen 50e, weſentlich geſteigert. Auch der Landhandel iſt viel Kreuznach und Odernheim. Die dort beſtehende Abliefe⸗ abgabeſtelle. Wird im Bereich der Bezirksabgabeſtelle eine fach nicht in der Lage, den geſamten zum Angebot 1 8 101 dem Muſter e be⸗ Verladeprüſung durchgeführt, ſo darf die Agabeſtelle dem 5 i 25 50 5 wirkte eine Ablieferung von etwa 700 Fudern, die je Käufer eine Gebühr hierfür bis zu 10 Pfg. je 50 Kilo be⸗ 1 5 5 Ro 2 N 6 0 8 1 80 8 5* ter 8 8 11 5 mene 855 Roggen aufzun enen, da 1 bei den hälftig nach Kreuznach und Mußbach eingelagert wurden. rechnen. Zur Abgeltung des bei gewöhnlicher Lagerung Geld- und Devisenmarkt 0 ühlen für die nächſte Zeit nur in beſchränktem Seit ihrer Gründung vor fünf Jahren hat die Haupt⸗(Scheunen⸗, Zillen, Kellerlagerung von Aepfeln entſtehen⸗ Paris, 21. Auguſt(Schluß amtlich) Maße Abſatz erwarten kann und zudem ſeine Lager kellerei rund 18 000 Fuder im Werte von über 8,5 Mill. 4 den Veroͤerbs wird neben den Unkoſten für die Ein⸗ und 7 15 5 176.71 8 Ii 641 Osf 887.— für den begehrteren Weizen zur Verfügung halten verkauft. Zur Zeit werden ſechs Kellereibetriebe mit etwa Auslagerung ein Lagerkoſtenzuſchlag gewährt werden, der Neuvork 3775.— Schwei; 18515 Stoccholm 911.2 5 N 3 1 9,5 Mill. Liter Faßraum unterhalten, die alte Kellerei ſoll ſich bis zum Sch der Lagerzeit auf insgeſamt 35 v. H. e 5 e See muß. Selbſtverſtändlich iſt dieſe Schwierigkeit nur 1 Die 8 bf 9 Mi 4 in a Berlin 151ʃ6.— Kopenhagen 788,75 Sranien e. 170 S un 0 ö 1 1 erweitert werden. Die Hauptkellerei zählt heute 69 Mit⸗ des Einſtandspre belaufen wird. Die Preisregelung Italien 198,50 Holland 2026,25 Warſchau 713. vorübergehend und Auswirkung einer erfreulich glieder, darunter 39 Winzervereine und ⸗genoſſenſchaften gilt rückwi alle Käuſe und Verkäufe von Kernobſt end für guten Roggenernte. Zweifellos wird im Notfall die ſowze 519 Weinabſatzgenoſſenſchaften. Einſchließlich der der Ernte 1939, ſoweit die Verträge nicht ſchon von beiden London, 0 Schluß amtlich). 5 10 a etre dete e 9752 e 1 8 19 Weinabſatzgenoſſenſchaften, die in der Winzergenoſſen⸗ Vertagsparteien erfüllt ſind. Neuyorf 468,1 Liſſabon 110,18 Hongkong 17 f 1 bee im Ausmaß ihrer Abgaben neuen ſchaft Ebernburg⸗Diſibodenberg in Odernheim zuſammen⸗ 8 8 mater, 8525 Dubeers 28755 Holo pan obs left. fit 0 Roggen aufnehmen können, ſo daß die Unterbringung geſchloſſen ſind, erfaßt die Hauptkellerei 88 winzergenoſſen⸗ 2 5 Amſterdam 75 udapeſt 2387,—— Yokohama 1 48 5 5. 95 8* 15 geſch 1„ 11 5 Bar 1 2 88 ind 12 205.— 9 1 5(echnlker); der Ernte vollauf geſichert iſt. Für nord⸗ ünd oſt⸗ ſchaftliche Organfſationen in der Pfalz mit rund 6000 Von der Rheinschiffahrt 1 3 5 1 280.— e deutſchen Roggen wird allerdings in nächſter Zeit Winzern, die mit einer Anbaufläche von etwa 4400 Hektar Bergverkehr in Koblenz vom 21. Augusi Italien 8002.— Moskau 2481,— Piontevideo 1850. aß eshelts Hi kamm Verwendungsmö lichk it vorhanden ſein mehr als ein Viertel der Geſamtfläche des pfälziſchen. Berlin 1160,75] Rumänien 655,— Valparaiſo 1190 E. B ter kar 2 endungs möglichkeit v 5 anden Weinbaugebiets bewirtſchaften.(Uhr— Schlepper— Kähne) Schweiz 42 r 9885— 1 1 5 5 ie Nr b 1 8 55 3 W 8 5 5 7 3 Spanien.— then— auf London— run Die, Brangerſtenernte iſt infolge des Wetters Strenge Beſtrafung zweier Wirtſchaftsparaſiten Der.50, Ragb Karcher X. 78.—.50 Badenja XV. Got Kopenbagen 2240,—[ Warſchan 2487.— Südafrika 100. gegen frühere Jahre noch um zwei bis drei Wochen Reichskommiſſar für die Preisbildung hat am 15. Auguſt n 85 e, Stockholm 1939,62 Buenos Aires 1700,— enen zurück. Aus dieſem Grunde iſt man auch jetzt noch 1939 gegen zwei Perſonen in Saarbrücken, die ſich in un⸗.30 Herman: Bavaria 44, Harpen 63.—.45 Raab Karcher Sslo 1990,50 J Rio de Jan. 361.— 1 17 11 H i. 1 ch ein ſo zuverläſſiges Bild vom zuläſſiger Weiſe in den Handel mit fabrikneuen Kraftfahr⸗ XII: 78, 691. 7200 Loire? Gömond Abont Edelweiß 26 Melalle agb 17. der Lage, ſich 95 ſo zuverlaſſiges Bild von zeugen eingeſchaltet haben, eine Ordnungsſtrafe von je—.10 e⸗Heinrich: Bavaria 22, Maria⸗Anna.—.50 11 0 Ausfall der Ernte zu machen, wie es ſonſt um dieſe 200 000 M. verhängt und ihnen zugleich für dauernd jede Rabiuſa, MS.—.20 Haniel 24: Annie.—.50 Ge⸗ Hamburger Metallnotierungen vom 21. Auguſt ur Mithtt Zeit möglich iſt. Nach den bisherigen Anlieferungen Tätigkeit auf dem Gebiet des Handels unterſagt. Die münden, MS.—.00 Minden 3, MS.—.30 Olievos, 5 Vanca- u. Brief Geld weit m 4 und Analyſen kann man aber die Feſtſtellung e Pa e der außergewöhnlichen MS.— 10.10 Cormoran, MS.— 10.10 Suevia, Gbt.— 5 g 17 0% 1 bet gef 990 8 5 5 5 5 7 9 fra nach Kraftfahrzeugen m Zuſamm ang mit 5 8 B 5 885 Briefſ Geld Briefſc⸗ Hit p.— 18. 5 machen, daß die Braugerſte der ſüdweſtdeutſchen An⸗ den Mebeften Ain Westwall nie Abele Ane W der 10.45 Antonie, MS.—. 10.45 Winſchermann 8: 4, Atlas 2, A1 55,50 55,50 920 29370 Feinfilber(fat per 91 36.— l. Bod N baugebiete, alſo vor allem der Nordpfalz, der badi⸗ Preisvorſchriften fortgeſetzt weſentlich erhöht. Aſteroth 10, St. Nan— 11.05 Bergrat Kleine: Ses 1 5 Feingold(Nor per g) 42.84 2270 park 1 1 ſchen Taubergegend, Heſſens, aber auch anderer Be⸗ Raab Karcher 11, Braunkohle 8, Schwaben 6, Quo⸗Vadis, April„„ eee 250 20 55 10 zirke beſſer iſt, als man erwartet hatte, und hinſicht⸗* Mendelsſohn⸗Gläubiger befürchten jüdiſche Machen⸗ Harpen 45, 29.— 11.35 Michael, MS.— 11.35 Stuttgart, Mai„ ech ieh Platin 18 1 5 2 0 91 5„ 25„ ſchaften. Wie berichtet, wurde Konkursantrag über das MS.— 11.40 Braunkohle IX: Morgenſtern, Friedrich⸗ Fun!„ Detailpr.(Räh per 9. 3,27 3,82 1 15 lich ihres Hektol tlerge vichtes wte ihrer neren Vermögen des Inhabers des Bankhauſes Mendelsſohn ge. Eliſe.— 11.50 Schwarzwald, MS.— 13.10 Wetterhorn, Juli„„— 11 Beſchaffenheit diejenige des Vorjahres übertrifft. ſtellt. In Amſterdamer Kreiſen 1 man der eee MS.— 18.10 Mülhouſe: Robinſon, Com. du Pleſſis, An⸗ 2 0 58 9 8 5030 0 1 5 Loco A e. a„ 52 55 daß die Gründe für den Ankrag darin zu ſuchen ſind, daß 1 e 8 N 3 Septembenrſ55, 5055.50 293.0 203,0 Antimon Regules chineſ. 5 5 . Strichweiſe hat zwar die Gerſte auch Regen 15 5 1 1115 1 1 Maünheimeds Erben Würden tineg.— 13.35 Weſtſchiffahrt 6, MS.— 13.35 Ad. Linden Sktober 55,50 55,50 293.0 203,0 ver. 50, 5% fir gepflegt % bekommen und entſprechend an Qualität eingebüßt, bei der Abwicklung ſeiner Schwindelgeſchäfte einen Teil des VI: WTA 109, Handel 1, Baden 11, Atlas 5, Janita. 3 55.50 55,502 3,00293.0] Jueckſilber(Sper Flaſche) 11 senen) z doch ſind anſcheinend dieſe Ausfälle in Südweſt⸗ zurückgebliebenen Vermögens bzw. Beſitzes unterſchlagen.— 14.10 Glarus, MS.— 14.15 Damco 20: Braunkohle 28, esember 55,50 55.501293, 02930[ Wolframers chineſ. in she lane git. Na Sie beugte ſich vor und ſah ihm beſorgt in die Augen: Einige Sekunden zögerte Nickel noch, während „Biſt du krank, Nick?“ ſeine Blicke unſchlüſſig und beunruhigt zwiſchen „Nein, nein— nur nervös... Bin im Augenblick den beiden Frauen hin und her glitten. Dann aber ganz durcheinander...“ gab er ſich einen Ruck und ging ſchnell zur 1 0— 5 7 r 7 7 N 1 5 5 plodie „Ja, das ſehe ich, Nick!„Entſchuldigt mich, Kinder Klaaßen, 15 Es gab bier in der lee Side ein ſonſt wirklich... Wir ſehen uns ja noch, Lydia e 1 5 Ueb asche. 135 2. Selb 55 e, dee en zuvi eberraf gen auf e al, i 8 r. 5 f eines groben Eutſchuldige Lodig daß 1 di f N„Oh— ich muß ja auch gehen!“ erinnerte Lydia neusplelers zntſchuldige, Lydia, daß ich dich nicht gleich— 5 9. 5 Filn⸗ Scheusp Ni ia i; 5 5 t ſich plötzlich. Sie ſah Eva mit bezauberndem Fi ö Na ja, iſt ja auch eigentlich kein Wunder: Du biſt lächel 85 ſehr reizend, liebe Kollegin ja ſchon wieder jünger geworden— und feſch ſiehſt e 8 ſehr reizend, lie 91 ſarader d du aus, Baby!... Schon lange hier?“ ö Eva nahm die ihr gebotene Hand und hielt ſie. f 5 0 g„ 5 1 1% An 5 55 5 5 1. tek bereit ei ent„Nein. Geſtern angekommen, Nick. Ich ſeſt:„Bitte, 3 Augenblickt 8 a Nach einigen Minuten wurde er durch 1 9 1 5 er.„Herr Klaaßen wartet bereits ſeit einigen habe zuletzt im Londoner„Picadilly' getanzt, und„Ja?“ fragte Lydia, mit leiſem Befremden, ftenu Klopfen aufgeschreckt, und noch ehe er eine. kinuten e 5 b jetzt hab' ich ein Engagement hier in Berlin... Ich„Fräulein Colman— ich muß Sie ſprechen!⸗ H 1, 15 bbb end eee„Schon gut— ich komme!“ ſagte Nickel nervös. bleibe mindeſtens vier Wochen, Nick!... Glück⸗ ſtieß Eva aufgeregt hervor.„Es iſt ſehr wichtig! s die Tür ſchnell wieder zu. Sie warf ſich ſtürmiſch Dann warf er Eva einen um Entſchuldigung bitten⸗ lich?“ Es handelt ſich— um Nickel... Bitte, begleiten dle 9. 7 Nickels VVV den Blick zu und ſchickte ſich an, dem ſchönen Rudi zu„O ja! Hm..“ Nickel räuſperte ſich. Er Sie mich in meine Garderobe—gleich hier nebenan“ Nickel— wie ſchrec 8 alles!“ flüſterte ſie. f 5 5 5 8——— Nickel wie ſchrecklich iſt das alles!“ flüf 5 ie 5 5 i wandte ſich nach Eva um und nahm ihre Hand. Lydia, leicht beunruhigt, warf einen langen, for⸗ „John Knuth hat endlich das Schickſal gefunden, In dieſem Augenblick wurde die nur angelehnte„Darf ich bekannt machen: Eva Diekhoff— Lydia ſchenden Blick in Evas Geſicht und dann enen n das er verdient!“ ſagte er geiſtesabweſend. Aber Tür mit einem Ruck aufgeriſſen. und auf der Colman aus Hollywood. ſchnellen auf ihre Armbanduhr.„Gern, liebe Kol⸗ plöglich ſtutzte er. Er löſte Evas Arme 785 ſeinem N. 1 8 9 d Eva reichte der Kollegin flüchtig die Fingerſpitzen. legin— aber jetzt leider nicht! Der Direktor er⸗ unc Nacken und ſah ihr ernſt in die Augen:„Aber e gekleidete Frau. Während ſie. 5115 5„Sehr erfreut!“ murmelte ſie, obwohl ihre Mienen wartet mich... Komme ohnehin ſchon zu ſpät.. weißt du denn ee, was geſchehen iſt? Haſt e 55 11 1 15 ſich daß deutlich das Gegenteil ausdrückten. Aber vielleicht heute abend— wenn's Ihnen recht nagel b g ehorc va?“ zauberndem Lächeln an; offenbar fr N 5 5.„ iſt? 1 1 du etwa gehorcht, Eva? 5 5 Läch. e 1 5 155 Aber Lydia bemerkte es nicht, weil ſie ſich in iſt 2“ ve nen. n 8 5 5 5 ihr die beabſichtigte Ueberraſchung ſo glänzend ge- 5 5 5 5 8. 5 5„ antworkete ante bt „ Sie trocknete ihre Tränen und ſah ihn ängſtlich de ar ihrer temperamentvollen Art ſchon wieder Nickel„Ja, wenn es nicht anders geht—“ antw u beck an.„Es war wirklich nicht meine Abſicht, Nickel! 0 Ira f geln n aber dar zugewandt hatte.„Hab' mich damals ſehr gewundert, Eva zögernd. e. 1050 Ich befand mich zufällig in der Garderobe nebenan, 5 5 d ai. Zichverſenten ein. Nick, daß du ſo dlotzlich aus Holly verſchwunden„O key! Aber wo? Bin in Berlin noch völlig und durch die dünne Wand konnte ich jedes Wort, 110 e e 15 3 1 d 5 15 warſt, ohne Lebewohl zu ſagen! Und warum haſt du fremd.... Oder— wenn Sie zu mir kommen bie das hier geſprochen wurde, verſtehen...“ Sie e 5 5 eigentlich meine Briefe, die ich dir——“ wollen—? Ich wohne in der Penſion Tuskulum 1 ſchmiegte ſich plötzlich an ihn und begann erneut zu Aufreizendes in dieſem Geſicht— etwas das durch 5 5 f am Kurfürſtendam Ja? in eine Liebe 58 n 8 5 8 das meiſterhaft gelungene„Make up“ nur noch mehr Sie verſtummte plötzlich, denn draußen im Gang 1... Ja? Fein, m„„ 8 weinen.„Ach, Nickel— ich hab' ja ſp eine furchtbare •V Angſt!“ flüſterte ſie zitternd.„Wenn man nun glaubt, du hätteſt John Knuth getötet—? Man wird 3 8 8 1 825 8 Si 11 5 Bye! betont wurde. Deshalb war es auch ſchwierig, das wurden eilig näherkommende Schritte und heftiges Wee 18 gegen ſieben Uhr 5„ Bre Alter der Frau näher zu beſtimmen; denn ſie konnte Keuchen hörbar. 5 5 eit 5 blieb Eva e. ſchloß 5 ſtehen. Dann, als ſie draußen Schritte hörte, schl 5 8 255 ebenſo ſieben hanzi i ſechs ißi 2 rei ſi er Tür f f 3 5 8 3 5 8 es ſogar beſtimmt annehmen, wenn man erfährt, 1 J 8 5 1 1 ſich der Tür zu. wo jetzt mit ſie ſchnell die Tür und ließ ſich müde in den Seſel . e ahre alt ſein. Zei raffergeſchwindig! eit erneut der ſchöne Rudi vor Nickels S inkliſch fall daß er dich erpreßt ha 3... 8 25 N 5 922 5 Schminktiſch fallen. i 5 5„Hallo, Nick!“ rief ſie mit einer angenehmen Alt⸗ auftauchte; das heißt, er ſah in dieſem Augenblick 5 8 5 CZ—ü 9 Nickel runzelte die Stirn.„Unſinn!“ ſagte er ſtimme, während ſie ihm einige Schritte entgegen- weniger ſchön als zerzauſt und mitgenommen aus. 5 Hoffnungslos und verzagt blickte ſie ihr 1 5 K heftig.„John Knuth hat mich nicht erpreßt! Ich kam und die Hand ausſtreckte.„Ueberraſcht— wie? e eee ere e bid an. Sie kam ſich grenzenlos einſam un de I dem er. 0 0 e V gibt ein Unglück n e ſoſort 5 Oh, 5 5 5 1155 1 19 919 b ei Fer 1 1 vas Arpn rückte 8 4 8 9 5 2 55 1 l 1 5 5„„ Ame ud 8 ic. ſeiner Erregung nahm er Evas Arm und üickt Eva, die ſich an. Nickels Schminktiſch mit der Verzeihung!“ Rudi, der in ſeiner A i 00 e lautlos vor ſich hin Als der Kriminalrat einige Stunden ſpäter ſein i tar 5 ſie aufſchri Hörf Spa? Frei⸗ 8 a„ i ihn derart, daß ſie aufſchrie.„Hörſt du. Eva? Frei⸗ Puderquaſte ein paarmal haſtig über die Augen kom Milli hab ich ihm die tauſend Mark gegeben— erſt die Damen bemerkte, verneigte ſich leicht, fuhr, wandte ſich in einer Regung von Eiferſucht jäh während er mit der linken Hand ſeinem wirren Dienſtzimmer betrat, ließ er ſofort den Hilſs durchaus freiwillig! Weil ich——“ herum und ſtarrte Nickel an. Es entging ihr nicht, Haarſchopf und mit der rechten ſeiner herabhängen⸗ miſſar Annweiler kommen. Es klopfte. daß er unter der Schminke die Farbe wechſelte. den Krawatte den richtigen Schwung zu geben ſuchte. Nickel ließ Evas Arm los, und trat ſchnell einen Zögernd nahm Nickel die ihm entgegengeſtreckte Dann drehte er ſich— etwa? ruhiger zwar, aber(Fortſetzung folgt.) Schritt zurück und fuhr über fein Haar. Ja, bitte—?“ Hand und ſtotterte verlegen:„Verzeihung!“ Aber immer noch atemlos— zu Nickel herum:„Herr Ko⸗ a 5 5 ö g im Augenblick weiß ich wirklich nicht——“ lombek— wir warten jetzt ſchon fünf Minuten 5 4 77 5 Die Tür wurde ein wenige geöffnet, und der„Aber, Nick!“ rief die Dame, während ſie ver. Ich habe ganz den Eindruck, daß Herr Klaaßen gleich KSH 1 Hilfsrequiſtteur Hartung ſteckte ſeinen Kopf herein. wundert den Kopf ſchüttelte.„Du kannſt doch in explodiert!“ Er wartete Nickels Antwort gar nicht 755 Der„ſchöne Rudi“ war, wie immer, etwas außer dieſen wenigen Monaten, ſeit du von Holly fort biſt, erſt ab, ſondern raſte in demſelben Tempo, wie er Atem.„Herr Kolombek— Ihre Großaufnahme!“ deine alte Lydia Colman nicht vergeſſen haben?“ gekommen, wieder davon. A Auguſt zen Am, hte und at, blieh ich. Auch Verände⸗ telle Ab⸗ arben zu r Rhein⸗ w. 1197, ir Notiz, 8 0 * 1 inſtrom: Centpuſt aas kade: ähne. 1 der hen konnte wit 14 * Berg⸗ inz und lohn be⸗ ühne ab Astag, 22. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Sefte Nummer 382 3 Dienstag, 22. Auguſt theater: Geſchloſſen. — 93 7630 l Uhr 1 0 und Tanz. fachen 11 und 16 Uh r Beſichtigung der Bilderſchau. Isternenprofektors und der techniſchen Einrichtungen. 15. Li belle, Brückl. Waldparkreſtauran:„Am Stern“. 1 akkaſſee„Rheingold“ und Parkhotel. Lichtſpiele: 5„Senſations Sprozeß Caſilla“.— Alhambra und „Ich bin Sebaſtian Ott“.— Palaſt:„Schwei⸗ Lalde!— Gloria:„Epiſode“.— Scala:„Ge⸗ — Capitol:„König der Vagabunden“. Ständige Darbietungen 15 Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. krunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Jun neu eröffnet. under E 7, 20: Geöffnet von 10—13 und 15—17 „ Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. üſches Halleubad. U 3, 1: Geöffnet von 10—20 Uhr. bert im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ guch der Dunkelheit geöffnet. Berguügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch 4 der Dunkelheit geöffnet. 5 Lichtſpiele: chloß⸗Film:„Die Frau ohne Vergangenheit“.— Odeon: 3 Ludwigshafener Veranſtaltungen„Katja, die ungekrönte Kaiſerin“.— Capitol:„Hallo 2 Dienstag, 22. Auguſt Hindenburgpark: 16—18 und 20.15— 22.30 Uhr Konzerte; abends mit Hedwig Erl, Sopran, als Soliſtin. Pfalzbau⸗Kaffeehaus: Dilettanten⸗Abend Vorausſage für Mittwoch, Höchſttemperatur in Maunheim + 26,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 23. Auguſt olkig, nur vereinzelt Gewittertätigkeit, Winde Janine“.— Gloria und Kammer: Neues Programm. aus Weſt bis Südweſt, Temperaturen anſteigend. am 21. Auguſt Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 Uhr. 5 5 7 8 22. Auguſt. 17,5 Grad; heute früh halb 8 Uhr bes diet 991 957 1995 a i Welles 1 a 1 N 0 g 183 Grad. Lichtſpiele: 8 g 4 5 225 Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Mann für Mann“.— Palaſt⸗. 5 ieee, e Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern ſrüß Lichtſpiele:„Mutter“.— Üfa⸗Rheingold:„Verliebtes halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 2,8 Millimeter Abenteuer“.— Union⸗Theater:„Komteß von Parma“.. 1 2 8, ter Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe-— 2, Liter je Geviertmeter. Heidelberger Veranſtaltungen ort Frankfurt a.., vom 22. Auguſt: Nach verbrei⸗ In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag b teter Gewittertätigkeit am Montag im Weſten und 4 Wr 15 20 Grad Waſſer⸗ 5 + 22 Wi. 8 Südweſten des Reiches iſt wieder bei kräftigem wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr/ 20 Grad Kurpfälziſches Muſeum:„Koſtbarkeiten aus Heidelberger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“. Druckanſtieg mit beſtändigerem Wetter zu rechnen. Waſſer⸗ und 18 Grad Luftwärme. Offene Stellen Zuverläſſ., ehrl. lüngerer Gut möbl. ſchön. EMM Hausgshilfin —— 25 d. kochen kann, f. 5—. chloß ⸗ Pl 5 —.—..„„ zum 1. 9. 89 8 f f E 1 8 U 10 Stahl. 5 Zentralhz. vorh. ſofort gelucht. U 0 b- 0 II 288 lum Eintritt per 1. Oktober, evtl. frühe Lageristin. anlerin gebote mlt Zeugnisabschriften an MANNHEIM, N 7, 4 Erſigehilfe in Dauerſtellung 1 Eintritt 4. 9. 39. 24 316[für leichte Bürvarbeiten geſucht. 285) F 1, 10 d 1 Wee Rösle u, N 3. 16. 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Umgekehrt wirkt die Kälte an naſſen Tagen Man nimmt am beſten kleine und mittelgroße, beſonders unangenehm. ff. nicht zu dicke Gurken, die mehrmals gewaſchen und 1 dabei ſauber abgebürſtet werden. Ueber Nacht blei⸗ ben die Gurken dann im Salzwaſſer liegen. Am nächſten Tage ſpült man ſie in klarem Waſſer tüchtig ab und legt ſie dicht eine an der anderen in Einmach⸗ gläſer. Inzwiſchen hat man den Eſſig und zwar zwei Teile guten Weineſſig und ein Teil Waſſer mit dem Gurkengewürz, das man heute mit allen ſeinen Beſtandteilen fix und fertig kaufen kann, abgekocht. Wer den Eſſig nicht ſo ſcharf mag, kann beim Kochen ein Stückchen Zucker zufügen. Dann wird der Eſſig, nachdem man ihn durchgeſiebt voͤer die in einem Säckchen befindlichen Gewürze entfernt hat, über die Gurken gegoſſen, ſo daß er ſie ganz bedeckt. Die Gläſer werden dann mit Pergament⸗ papier raſch verſchloſſen. Man kann die Eſſiggurken aber auch ſteriliſieren, am beſten 15 Minuten bei 80 Grad, was ihre Haltbarkeit natürlich erhöht. Aber. 8 5 5 auch das erſte Verfahren iſt erprobt und führt ſelten Feuſterleder ſind gewöhnlich zu Ausfällen. Eines Tagés unanſehnlich, 5 Hart und ſtörzlich und mithin Hier spricht die Tante Feuchligkeil und Gesundheit Gar nicht mehr nach unſerm Sinn. 5 1 5 5 Darum gilt es, dieſe ſteifen Feuchtigkeit hat einen ſtarken Einfluß auf das Leder abends einzuſeifen Wohlbefinden des Menſchen. Bei der Feuchtigkeit Wäh 115 M 5 iſt nicht der abſolute Waſſergehalt der Luft entſchei⸗ f »dend, ſondern der Verhältnisgradder Feuch⸗ Sie in Salmiak!) waſchen kann. tigkeitsſättigung der Luft. Hitze wirkt Nach dem Spülen läßt die glatten z. B. um ſo ſtärker, je feuchter die Luft iſt. Bei Leder trocknen man im Schatten; feuchter Luft verdunſtet auch die Feuchtigkeit an der Denn, das weiß doch wohl ein jeder: Hautoberfläche unſeres Körpers in weit geringerem Hitze ſchadet ſtets dem Leder! Maße. Dies zeigt ſich daran, daß die Haut ſtauk zu ſchwitzen beginnt, weil der Schweiß eben nicht ver⸗* it e Salmiak auf 1 Biter Waffer. bon Ru Telefon 246 24 Die moderne Friſur vom Fachmann Salon Schmitt, 7, 14 am Wasserturm 31 belephon Mr. 23179 Bergmann& Mamand = Optiker. E I, I5 MANNHEIM E I, 15 9. den in Hannheim: f 2. 1 55 1 3 3 t) elefon 24105— 5 Hittelstrage 1— Hlttelstr. 11 Prinz-Wihelm-Strage 27(Ecke Lameystrate). Telelon 44017 Lindenhol: Meerfeidstrage 36, Telefon 27930 In ludwiss hafen: Tudwigstrage 35, Tel, 607 85— Ostmarkstrage 12 stecke ab Fabrik 90 g Silberauflage z. B. 72 Felle 105. 3 AM. Zeguene Leabluns Gratiskatalog A. Hasch& Co. 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