uſt 1099 — n mme Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Tragerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald. hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Je ftiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend Monat erfolgen e Mannheimer Zeit. Mannheimer Neues Tageblatt Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſteue; K I,.0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne m a zeit. Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12. Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. 0 Kletinanzetgen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemen gültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt für Anzeigen in beſttemmten Ausgaben, und für fernmündlich erteilte Aufträge Für Familten- und Keine Gewähr an beſonderen Plätzen Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A paris und london wieder überrumpelt-Die Einkreisungsfront endgültig gesprengt Alf dem Wege nach Moskau Auf 10 Fahre abgeſchloſſen. Worllaut des von Ribbentrop und Molotow unterzeichneten Nichtangriffspaktes dub. Mos kau, 24. Auguſt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen v. Ribbentrop hatte geſtern nachmittag im Bei⸗ ſein des deutſchen Botſchafters in Moskau Graf von der Schulenburg eine dreiſtündige Unterredung mit den Herren Molotow und Stalin. Der Reichsaußenminiſter hat ſich geſt ern abend 10.00 Uhr erneut zur Fortſetzung der Beſprechungen in den Kreml begeben. Die Verhandlungen haben mit der Einigung über einen Nichtangriffspakt zwiſchen Deutſchland und der ÜUdSSq geendet, der von dem Herrn Reichsaußenminiſter und Herrn Molotow in Anweſenheit des Herrn Stalin und des deutſchen Botſchafters gezeichnet wurde. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: Nichtangriffsvertrag zwiſchen Deutſchland und der Anion der Sozialiſtiſchen Sowjelrepubllken Die Deutſche Reichsregierung und die Regi erung der Union der SSR., geleitet von dem Wunſche, die Sache des Friedens zwiſchen Deutſchland und der UdSSR zu feſtigen, und ausgehend von den grundlegenden Beſtimmun gen des Neutralitätsvertrages, der im April 1926 zwiſchen Deutſchland und der Uds q geſchloſſen wurde, ſind zu nachſtehender Verein⸗ barung gelangt: 5 Arti kel 1 Die beiden vertragsſchließenden Teile ver pflichten ſich, ſich jeden Gewaltaktes, jeder aggreſſiven Handlung und jeden Augriffes gegeneinander, und zwar ſowohl einzeln als auch gemeinſam mit anderen Mächten, zu enthalten. Arti kel 2 Falls einer der vertragsſchließenden Teile Gegenſtand kriegeriſcher Verhandlungen ſeitens einer dritten Macht werden ſollte, wird der andere vertragsſchließende Teil in keiner Form dieſe dritte Macht unterſtützen. Axti kel 3 Die Regierungen der beiden vertragsſchlie ßenden Teile werden künftig fortlaufend mit Konſultation in Fühlung miteinander bleiben, um ſich gegenſeitig über Fragen zu infor⸗ mieren, die ihre gemeinſamen Intereſſen berühren. Arti kel 4 Keiner der beiden vertragsſchließenden Teile wird ſich an irgendeiner Mächtegruppierung beteiligen, die ſich mittelbar oder unmittelbar gegen den anderen Teil richtet. Arti kel 5 Falls Streitigkeiten oder Konflikte zwiſchen den vertragsſchließenden Teilen über Fragen dieſer oder jener Art entſtehen ſollten, vürden beide Teile dieſe Streitigkeit oder Kouflikte Ausschließlich auf dem Wege freundſchaftlichen Meinungsaustauſches oder nötigenfalls durch Schlichtungskommiſſionen bereinigen. Arti kel 6 Der gegenwärtige Vertrag wird auf die Dauer von 10 Ja hren abgeſchloſſen mit der Maßgabe, daß, ſoweit nicht einer der vertragsſchließenden Teile ihn ein Jahr vor Ablauf dieſer Friſt kündigt, die Dauer der Wirkſamk eit dieſes Vertrages automatiſch für weitere fünf Jahre als verlängert gilt. Arti kel 7 Der gegenwärtige Vertrag ſoll innerhalb möglichſt kurzer Friſt ratifiziert werden. Die Ratifikationsurkunden ſollen in Berlin ausget auſcht werden. Der Vertrag tritt ſofort mit ſeiner Unterzeichnung in Kraft. ö Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, deutſcher und ruſſiſcher Sprache. Moskau, am 23. Auguſt 193g. Für die Deutſche Reichsregierung gez. Ribbentrop In Vollmacht der Reg ierung der UdSSR. gez. Molotow. dondon stürzt wieder aus allen Wolken. So ſchnell hatte man die Paktunterzeichnung nicht erwartet Alle Hoffnungen auf die Einbeziehung Sowietrußlands en ie Einkreiſungsfront ſind geſchwunden des Paktes beſtehen ließ, hatte man hier doch mit einer längeren, hier und da mit Schwierigkeiten geſpickten Verhandlungsdauer gerechnet. In die⸗ ſem Sinn war auch die Preſſe am Vortag von der Downingſtreet unterrichtet worden. Kurz treten und abwarten war die Parole geweſen. Nun iſt die Ueberraſchung ſo groß, daß ſie ge⸗ radezu als überwältigend bezeichnet wer⸗ den muß. Für Mittwochnacht hatte man die Drahtber. unſ. Londoner Vertreters — London, 24. Auguſt. Die ereignisreichen Moskauer Stunden, deren Ergebnis in London in den frühen Morgenſtun⸗ den bekannt wurde, haben hier als erſte Reaktion eine tiefe Niedergeſchlagenheit aus⸗ gelöſt. Obwohl man eigentlich auf das Ereignis hätte gefaßt ſein müſſen, da ja die Berliner An⸗ kündigung kein Zweifel über Siun und Umfang Donnerstag, 24. Augu ſt 1030 „„ % 150. Jahrgang Nr. 386 Reichsaußenminiſter von Ribbentrop in ſeinem Condor⸗Flugzeug„Grenzmark“, das ihn und ſeine Begleitung nach Moskau brachte. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗M.) Unterzeichnung ſchon gar nicht erwartet, ſo daß eine erſte Stellungnahme aus der Regierung naheſtehenden Kreiſen nur mit Mühe zu erhal⸗ ten war. Bei dieſer Unterhaltung war die ſtarke Enttäuſchung über den raſchen Paktabſchluß unverkennbar. London iſt ſich nun endgültig klar: Die Sowjet⸗ union fällt für die Einkreiſungsfront aus! Allergrößten Eindruck macht ferner die An⸗ weſenheit Stalins bei der Vertragsunterzeichnung. Man nennt es ein neues Kapitel der Welt⸗ geſchichte. Die Sowjetunion bewieſe durch die⸗ ſen Akt, ſagt man hier, daß ſie dem neuen Abkom⸗ men hiſtoriſche Bedeutung beimißt. Die Nachricht vom Moskauer Paktabſchluß bedeckt mit rieſigen Zeilen die politiſchen Seiten der Donnerstagmorgenpreſſe. In den erſten Ausgaben war noch mit ebenſolchen Balkenüberſchriften die Zurückweiſung verzeichnet geweſen, die Sir Neville Henderſons Schritt in Berchtesgaden erfahren hatte. Aber die Ereigniſſe ſchritten ſchneller ſort, als die Rotationspreſſe arbeiten konnte. Die nächſten Aus⸗ gaben, die eigentlich ſchon endgültig ſind, brachten In Paris wüchſt die Nervoſilt Kriegsrat bei Daladier Neue militäriſche Sicherungsmaßnahmen“ Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 24. Auguſt. Der„Matin“ bringt als einziges Blatt der heu⸗ tigen Morgenpreſſe die Meldung, daß der deutſch⸗ ruſſiſche Nichtangriffspakt ſchon in der Nacht unter⸗ zeichnet worden ſei. Daß die Verhandlungen ſo ſchnell zum Ziel kommen könnten, hatte man in Paris nicht gedacht. Wenn man aber auch hier noch hoffen wollte, daß einige Schwierigkeiten oder wenigſtens ein kleiner Zeitverluſt eintreten würde, ſo machte man ſich doch letzten Endes keine Illuſionen mehr. Für die internationale Lage glaubt man nun eine ſehr ſchnelle und ſehr akute Zuspitzung der Spannung befürchten zu müſſen. Die Optimiſten in Paris, die noch immer die Mehrzahl ausmachen, glauben ſagen zu können, daß man zunächſt die Rundfunkrede des Oberbefehls⸗ habers des Heeres, des Generals von Brau⸗ chitſch und auch die Rede des Führers bei der Tan⸗ nenbergfeier abwarten müſſe. Geſtern abend hat der Miniſterpräſident Dala⸗ dier noch einen großen Kriegsrat um ſich einberufen. Es nahmen daran die Miniſter der Landesverteidigung und die Generalſtäbe des Lan⸗ desheeres, der Marine und der Luftflotte teil. In dieſer Konferenz wurde beſchloſſen, die ſchon in den letzten 48 Stunden bedeutend erhöhten militäriſchen Sicherheitsmaßnahmen noch weiter zu verſtärken. die Ankündigung von der Paktunterzeichnung ge⸗ rade noch in der Spalte„Letzte Nachrichten“ unter, Inzwiſchen waren die notwendigen Sonderaus⸗ gaben zu drucken und am Redaktionstiſch die aktuell⸗ ſten aller Leitartikel zu ſchreiben. Dies mag für die engliſchen Schriftleiter die unangenehmſte Aufgabe ihres Lebens geweſen ſein. Man erſieht das am deutlichſten aus der gewundenen Stellungnahme der „Times“. f Wie lange iſt es her, daß dieſes der Regierung naheſtehende Blatt nicht mehr die Lanze eingelegt und in ſeinen Spalten die Sowjetunion angegriffen hat! Jetzt aber greift das Blatt Stalin an, der„keine Eile beweiſe, gegen Angreifer mit den Waffen zu 1 kämpfen“. Man kann unſchwer aus den weiteren Ausführungen des Blattes die tieſe Beſorgnis liber die grundlegende neue Entwicklung herausleſen. Das Blatt beharrt andererſeits auf dem Stand⸗ punkt, daß im Falle Polen eine Neuorientierung der Weſtmächte nicht möglich iſt. Würde Gewalt angewandt, ſo würden England und Frankreich automatiſch für Polen Partei ergreifen und mit den Waffen antworten. Damit erreichen die militäriſchen Vorbereitun⸗ gen Frankreichs wieder genau denſelben Stand, ſoy betont der„Petit Pariſien“ nachdrücklichſt, wie vor einem Jahr bei der Tſchechenkriſe. Seit Samsta 9 ſeien die Feſtungswerke an der franzöſiſchen Oſt⸗ grenze völlig kriegsmäßig beſetzt. Gleich⸗ zeitig iſt durch Regierungsverordnung der Armee das Recht zur Requiſition vom heutigen Donners⸗ tag ab unbeſchränkt eröffnet worden. Dieſe Sicherheitsmaßnahmen Frankreichs gehen nun ſoweit, daß ſie ſchon einen Teil der Mobil⸗ machung vorwegnehmen. Die franzöſiſche Regierung tritt heute vormittag um 10 Uhr unter dem Vorſitz des Präſidenten der Re⸗ publik Lebrun zu einem neuen Miniſterrat zufam⸗ men. Der ſozialdemokratiſche Parteiführer Leon Blum fordert bei dieſer Gelegenheit, daß nun das franzöſiſche Parlament in höchſter Eile einberufen werden müßte. Er erſcheint jedoch zweifelhaft, ob. dieſe Maßnahme ſchon gleich getroffen werden ſo l, Immerhin darf man annehmen, daß die Regierung heute in ihrem Miniſterrat eine Reihe von Eventual⸗ maßnahmen vorbereiten wird, die dann je nach der weiteren Entwicklung der Lage ſchlagartig und ohne weiteren Zeitverluſt durchgeführt werden könnten. Dazu dürfte auch die Einberufung des Parlaments ſowie weitere Mobilmachungs maßnahmen, Verteidi⸗ gungsvorſchriften und dergleichen gehören. 1 7 ethode bei 1 ird dem polniſchen Volke beigebracht, aſch und mit letztem Einſatz kämpfen müſſe. ung die Zuſage erhallten zu igentum der von ihnen zur Aburteilung eingelie⸗ erten Deutſchen erhalten würden. ſchafte Bolksdeutſcher in Kattowitz und anderen oſt⸗ ſberſchleſiſchen Städten, kufſtändiſche Jurek erklärte, bereits unter die ein⸗ 2. Seite Nummer 388 Neue Maunheimerſ Zeitung 7 Mittag⸗ Ausgabe Donnerstag 24. Auguſt 1939 ——— 4 So einfach wie bei Wüͤna geht es nicht! Plant Polen einen Aeberfall auf Danzig? Merkwürdige Vorgänge im Danziger Hafen- Die polniſchen Kriegsvorbereitungen überſtürzen ſich anb. Danzig, 23. Auguſt. Die geſtern durch die Danziger Polizei auf⸗ gedeckte heimliche Bewaffnung der Pole in Danzig durch polniſche Zollinſpektoren, die um⸗ fangreichen militäriſchen Vorbereitungen Polens im Grenzgebiet und die bisherige Evakuierung der Bevölkerung im Grenzgebiet verſtärken immer mehr den Eindruck, daß die Polen irgend⸗ eine Überrumpelung in Danzig vorhaben, in der Abſicht, die Weſtmächte vor vollendete Tatſachen zu ſtellen und zur Erfüllung ihrer Garantiever⸗ pflichtung zu zwingen. Dieſes Vorgehen würde genau der polniſchen der Beſetzung der Ukraine und des Bilnagebietes nach dem Weltkrieg entſprechen. Im Janziger Hafen iſt ſeit geſtern auffallende Betrieb⸗ zmkeit der Polen bemerkbar. Zahlreiche Motor⸗ gote, mit Polen beſetzt, unternehmen eingehende kundfahrten durch den Hafen. Die Unruhe der eutſchen Arbeiter in Danzig iſt ſtändig im Wachſen, a alle Anzeichen darauf hindeuten, daß die Polen Sabotageakte vorbereiten. Beſonders die polniſchen Milſitärs hetzen um Kriege und ſind für einen ſofortigen Ueberfall if Danzig. ie Hilfe ausländiſcher Agenten in Anſpruch. Beweis ferfür iſt das Einſetzen einer neuen Welle übelſter Die Armee nimmt für ihre Ziele auch Jreuelpropaganda, die das Reich in der ſchmutzigſten Beiſe heruntermacht. Beſonders wird behauptet, daß it Deutſchland Hungersnot herrſcht und Fett und zutter aus Abwäſſern gewonnen werden. Durch ine gleichzeitig groß einſetzende Flüſterpropaganda daß man Im Sinne der Kriegspfychoſe ſchreibt das Auf⸗ ändiſchen⸗Organ„Powſteniec“ daß für Polen bald ie Stunde ſchlagen wird, die endgültig das bisher useinandergeriſſene Land in ein polniſches Schle⸗ en zuſammenfügen werde. „Doiennik Poznanzki“ erklärt, Polen könne nur Arch einen Krieg gegen Deutſchland gewinnen und s ſei daher zu jedem Opfer bereit. Jieberhafte Vorbereitungen dnb Kattowitz, 23. Auguſt. Die polniſchen Militärbehörden haben in Oſt⸗ berſchleſien fieberhafte Kriegs vorbereitungen und Zefeſtigungsmaßnahmen getroffen. Zufahrtsſtraßen zu den Grenzen ſind geſperrt. Alle % vichtigen Landſtraßen wurden mit Straßenſperren ind mit einem Netz von Tankfallen verſehen. Kilo⸗ neterlang ziehen ſich entlang den Straßen durch Felder und Wälder drei bis vier Linien Drahtver⸗ Faſt fämtliche jaue und Sperrlinien mit Spaniſchen Reitern. Säpitliche Brücken, Unterführungen und wichtige Straßen übergänge wurden unterminiert und ſpreng⸗ fertig gemacht. In den Hochwäldern, entlang der Grenzgebiete, wurden beſondere Beobachtungstürme errichtet, von wo aus Tag und Nacht eine inten⸗ ſive Spähtätigkeit nach Deutſchoberſchleſien hin aus⸗ geübt wird. Tagtäglich ſteigen darttber hinaus in der Abend⸗ dämmerung Feſſelballons auf, um ebenfalls ſtrategiſche Beobachtungen nach Deutſch⸗Oberſchleſien hin zu unternehmen. In allen waldreichen Gegen⸗ den wurden die Waldbeſtände und auch wertvolle Die Flugpaſſagiere mit knapper Not dnb. Danzig, 23. Auguſt. Dag deutſche Verkehrsflugzeng DA DUP„von Bieberſtein“, das am Mittwoch um 12 Uhr vom Flughafen Tempelhof nach Danzig und Königsberg abgeflogen iſt, wurde auf dem Flug nach Dauzig um 14.28 Uhr, außerhalb des polniſchen Hoheitsgebietes, in der Nähe de, Danziger Grenze von polni⸗ ſcher Flak beſchoſſen. Wie der Pilot des Flugzeuges, Flugkapitän Gut⸗ ſchmidt mitteilt, ſind die Geſchoſſe in unmittelbarer Obſtbaumpflanzungen kurzerhand bis zu einer Höhe von einem Meter abgeſägt und zu Drahtverhauen und ähnlichen Befeſtigungen verwendet. Sämtliche Befeſtigungsanlagen werden Tag und Nacht von Militärs bewacht. Des Nachts erfolgen ſtändig um⸗ fangreiche Truppenverlegungen und Umbeſetzungen. Alle militäriſch wichtigen Ortſchaften ſtehen unter ſtrenger Bewachung. Jeder durchfahrende Kraft⸗ wagen wird angehalten und durchſucht. Ebenſo wird der Perſonenverkehr aufs ſchärfſte überwacht. Folniſche Flat beſchießt deutſche Ilugzeuge einem iragiſchen Schickſal entgangen Nähe rechts und links von der deutſchen Verkehrs⸗ maſchine krepiert. Auch das dreimotorige Großflugzeug„-ABHF“ der Deutſchen Lufthanſa wurde am Mittwochnach⸗ mittag nach dem Abflug von Danzig nach Berlin, 20 Kilometer von der Küſte entfernt, in 1500 Meter Höhe über der Oſtſee von polniſchen Küſtenbatterien und von einem polniſchen Kriegsſchiff beſchoſſen. Die Beſatzung des Flugzeuges beſtaund aus Flugkapitän Böhner, Flugmaſchiniſt Nickel und Flugzeugfunker Suppa. Ferner befanden ſich an Bord der Maſchine 17 Fluggäſte, darunter vier Kinder. Warſchau bewaffnet die Janziger Polen Ein polniſcher Waffen- und Munitionstransport in Danzig abgefangen dub. Danzig, 24. Auguſt. Polen hat wieder einen neuen Beweis gelie⸗ fert, daß es die Abſicht hat, die in Danzig auſäſ⸗ ſigen Polen auf illegalem Wege zu bewaffnen. Wie der„Danziger Vorpoſten“ meldet, beſchlag⸗ nahmte die Danziger Polizei am Mittwoch einen als Lebensmitteltrausport deklarierten pol⸗ niſchen Eiſenbahnwaggon, der ausſchließlich mit Kiſten voll Munition und Kriegsmaterial be⸗ laden war. Nach flüchtiger Ueberprüfung wur⸗ den in dem Waggon 20 Kiſten mit Gewehrmuni⸗ tion, 4 Kiſten Schußmunition, 200 Stahlhelme, 300 Gasmasken, 10 Kiſten Granatzünder, 21 Kiſten mit Flatterminen, Spreugkapfeln, Maſchi⸗ nengewehrerſatzteilen und Sanerſtoffapparaten, dazu Sauerſtoff⸗Flaſchen, feſtgeſtellt. Im Zuſam⸗ menhang mit der Beſchlagnahme des Waggons wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Der Verdacht, daß die in Danzig anfäſſigen Po⸗ len illegal von Polen bewaffnet werden beſteht ſeit längerer Zeit. Der Beweis für Waffenverteilungen in kleinerem Umfange iſt bereits mehrfach erbracht worden, u. a. durch die Verhaftung des polniſchen Terroriſten am Mittwoch. Die Danziger Polizei richtete ſchon ſeit längerer Zeit ihre Beobachtungen auf die Weſterplatte, auf der die Polen bekanntlich ein Munitions⸗ und Waffenlager unterhalten, ſo daß es den Polen nicht leicht wurde, Waffen von der Weſterplatte nach Danzig einzuſchmuggeln. Aus dieſem Grunde mußte Polen verſuchen, von außen her Waffen herein zu bringen. Die Entdeckung des als Lebensmitteltransport getarnten Waffenſchmug⸗ gels hat der Danziger Polizei recht gegeben. Der„Danziger Vorpoſten“ weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang weiter darauf hin, daß die Erhöhung der vertragsmäßig auf 88 Mann beſchränkten Zahl der Beſatzungsmitglieder auf der Weſterplatte auf einige hundert Mann ſchließen läßt, daß Polen die auf der Weſterplatte unterhaltene angebliche Wacht⸗ mannſchaft als illegale Ausbilder der Polen in Dan⸗ zig im Waffengebrauch verwendet. Volksdeutſche ſind in Polen vogelfrei! Die Aufftändiſchen terroriſieren ſie und verteilen“ ihr Eigentum unter ſich dnb Breslau, 23. Auguſt. Die Ausſchreitungen gegen die Deutſchen, beſon⸗ ers in den polniſchen Grenzbezirken, nehmen im⸗ ſter ärgere Formen und Ausmaße an. In Oſtober⸗ chleſten erklärten Aufſtändiſche in einer Verſamm⸗ haben, daß ſie das Alle Ladenge⸗ find, wie der Kattowitzer elnen Aufſtändiſchen„verteilt“ worden. In den Freiſen Pleß und Tarnowitz wird auch der Boden eutſcher Bauern unter die Aufſtändiſchen aufgeteilt. Für Aufſtändiſche, die dabei nicht berückſichtigt wer⸗ jen können, wird das in Deutſchoberſchleſien ge⸗ egene Bauernland großzügigerweiſe herangezogen. An den Uebergriffen gegen Volksdeutſche beteili⸗ zen ſich in beſonderem Maße auch Polizeibeamte. In Makoſchan erbrachen Poliziſten die Wohnungen zeflüchteter oder verſchleppter Volksdeutſcher und berleilten die Möbel und Wäſcheſtücke an Aufſtän⸗ Aſche. In Kunzendorf wurde ein kranker, bettläge⸗ iger volksdeutſcher Werkmeiſter von der Polizei berſchleppt. Auch in Poſen und Pommerellen häufen ſich die Terrormaßnahmen gegen Volksdeutſche in erſchrek⸗ ſendem Maße. Im Kreiſe Neutomiſchel in der Bojwodſchaft Poſen wurden in Kroſchnitz, Lomnitz and Bollwitz polniſche Banden für dieſe Terror⸗ maßnahmen gegen Volksdeutſche organiſiert, die Brandſtiftungen und Ueberfälle durchführen. Zwei Bolksdeutſche wurden auf der Straße bei Friedens⸗ palde von polniſchen Aufſtändiſchen überfallen und it Knüppeln ſchwer verletzt. In Blate, Kreis Reutomiſchel, wurde eine 68 Jahre alte deutſche Haſtwirtsfrau von Polen mißhandelt, bis ſie bewußt⸗ lus wurde. Später demolierten polniſche Horden das Haus der Ueberfallenen und zerſtörten alle Ein⸗ kichtungsgegenſtände. In Birnbaum wurden Volks⸗ deutſche von polniſchen Soldaten, weil ſie deutſch prachen, mit den Militärkoppeln geſchlagen. Beſonders ſchwer unter den Drangſalierungen der Polen hat das ausnahmslos von Deutſchen be⸗ Pohnte, vier Kilometer von der deutſchen Grenze entfernt gelegene Dorf Kähne im Kreiſe Birnbaum gelitten. alle bis auf 6 deutſche Familien geflohen, die Zu⸗ kückgebliebenen bedroht der polniſche Schulze No⸗ back mit Erklärungen wie„Euch deutſchen Schwei⸗ ten ſtechen wir die Augen aus und verſcharren euch dann in Von den 300 Bewohnern des Dorfes ſind Kiesgruben.“ Keiner von lebend davon.“ Weder ein Deuſſcher gemordet dnb Stettin, 24. Auguſt. Der Sonderberichterſtatter des„Stettiner Gene⸗ ralanzeigers“ berichtet aus Bromberg: Nachdem erſt euch kommt in der Nacht zum 22. Auguſt bei Labiſchin eine ganze volksdeutſche Familie einem Morbdüberfall polniſcher Aufſtändiſcher zum Opfer fiel, hat ſich das Schuld⸗ konto der vertierten Horden um eine neue Untat vermehrt. In den Morgenſtunden des 23. Auguſt wollte ſich der Volksdeutſche Bruchala mit ſeiner Frau auf das Feld begeben, um die notwendigen Feldarbeiten zu erledigen. Als der Volksdeutſche mit ſeiner Frau an einer Baumgruppe an der Straße vorüberging, ſtütrzten plötzlich mehrere junge Burſchen auf die Ahnungsloſen. An eine Flucht war nicht mehr zu denken, und die polniſchen Wegelagerer gaben ſchon aus einigen Metern Entfernung mehrere Piſtolen⸗ ſchüſſe ab. Bruchala wurde am rechten Schenkel und an der Hüfte verletzt und ſtürzte zu Boden, worauf ihn ein weiterer Schuß aus unmittelbarer Nähe in das linke Auge traf und den ſofortigen Tod herbeiführte.— Als die Mörder ſich von dem Erfolg ihres verbrecheriſchen Ueberfalls überzeugt hatten, entfernten ſie ſich eilig, ohne ſich weiter um ihr Opfer zu kümmern, in Richtung auf Rogowo. Die Frau Bruchalas, die erſt vor Entſetzen wie ge⸗ lähmt war und ſich dann auf ihren niedergeſtreckten Mann ſtürzte, war von den polniſchen Banditen roh beiſeite geſtoßen worden. Ein ereignisreicher Tag! Aeberfälle diesſeits der Grenze! anb. Mähriſch⸗Oſtrau, 24. Auguſt. An der Protektoratsgrenze ereignete ſich in Beskidenort Morawka ein neuer unerhörter pol⸗ niſcher Uebergriff. Wie die„Mähriſch⸗Schleſtſche Lan⸗ deszeitung“ meldet, wurde ein 18jähriges Mädchen, das ſich in der Nähe der Grenze auf Protektorats⸗ gebiet aufhielt, von einem polniſchen Poſten, der die Grenze überſchritt, überfallen. Er verſuchte, das Opfer gewaltſam über die Grenze nach Polen zu verſchleppen, konnte jedoch im letzten Augenblick noch durch das Erſcheinen deutſcher Grenzbeamter daran gehindert werden. Sturm auf deutſche Zeitungen dub. Kattowitz, 23. Auguſt. Polniſche Aufſtändiſchenhorden ſuchten am Diens⸗ tagnachmittag die Verlagsräume des„Oberſchleſi⸗ ſchen Kurier“ in Königshütte heim, um her ſchwerie Verwüſtungen anzurichten. Sie drangen gewaltſam am hellichten Tage in das im Stadtinnern liegende Gebäude dieſer bekannten volksdeutſchen Zeitung ein und ſchlugen die Einrichtungsgegenſtände, die Schreib⸗ maſchinen, Mobiliar uſw. kurz und klein. Der größte Teil der Räume wurde vollſtändig zertrümmert. Die Diplomaten in Aufregung Maſſenempfänge ausländiſcher Diplomaten in der Downingſtreet EP London, 24. Auguſt. Der polniſche Botſchafter Graf Rac⸗ z unſki wurde am Mittwochnachmittag von Außenminiſter Lord Halifax empfangen. Es han⸗ delte ſich um die erſte Unterredung, die der polniſche Botſchafter ſeit der Rückkehr des engliſchen Außen⸗ miniſters aus dem Urlaub mit dieſem hatte. Der Botſchafter der Vereinigten Staaten Ken⸗ nedy, ſprach am Nachmittag zum zweiten Male im Foreign Office vor. Weitere Beſucher waren der lettiſche und der ungariſche Geſandte. Der rumäni⸗ ſche Geſandte Tilea, der zur Berichterſtattung in der letzten Woche in Rumänien weilte, wird am Don⸗ nerstag nach London zurückkehren. Er hat bereits am Mittwoch um eine Unterredung mit dem engli⸗ ſchen Außenminiſter nachgeſucht. Miniſterpräſident Chamberlain hatte Unter⸗ redungen mit führenden Kabinettsmitaliedern. U. a ſprach auch der Fraktionsvorſitzende der Etberalen, Sir Archibald Sinclair, bei Chamberlain vor. Fer⸗ ner hatte der ſtellvertretende Vorſitzende der Labour Porty, Greenwood, eine Unterredung in der Dow⸗ ning Street 10. Greenwood begab ſich ſpäter in die ſowjetruffiſche Botſchaft, wo er eine Unterredung mit Botſchafter Maifki hatte. Die Arbeiter⸗Oppoſition wird ſich am Donners⸗ tag während der Parlamentsſitzung dem Antrag der Regierung auf die Verabſchiedung des Er mäch⸗ tigungsgeſetzes nicht widerſetzen. Dieſes Geſetz ſoll am Donnerstag im zweiter und dritter Leſung verabſchiedet werden. womit die Regierung nahezu diktatoriſche Maßnahmen erhält. Der Nationalrat der Arbeiterpartei, in dem ſo⸗ wohl die Partei⸗Organiſation als auch die parlamen⸗ tariſche Fraktion ſowie die Gewerkſchaften vertreten ſind, veröffentlichte nach ſeiner Sitzung am Diens⸗ tag eine Erklärung. Darin wird u. a. feſtgeſtellt, man erkenne zwar die Notwendigkeit der Durch⸗ bringung des Ermächtigungsgeſetzes an, hoffe aber, daß dadurch keine weſentlichen Freiheiten“ ſowohl des einzelnen als auch der geſamten arbeitenden Klaſſe beeinträchtigt würden. Das Feſthalten Englands an ſeiner Garantie für Po⸗ len wird begrüßt. 5 König Georg zurückgekehrt EP. London, 23. Auguſt. Die Rückkehr König Georgs wurde am Mitt⸗ wochnachmittag durch amtliche Mitteilung beſtätigt. Der König verläßt Schloß Balmoral am Mitt abend und wird am Donnerstag den Vorſttz über den Kronrat führen.— Der Privatſekretär des Königs hatte bereits am Mittwochnachmittag eine Be ſprechung mit Miniſterpräſident Chamberlain. Ausfuhrverbot für Kriegsrohſtoffe EP. London, 24. Auguſt. Die Ausfuhr von kriegswichtigen Metallen Rohſtoffen aus England ins Ausland iſt für die Zeit bis zum 1. Oktober 1939 verboten worden. Von dem Verbot werden insbeſondere erfaßt Kupfer, Blei, Nickel, Zinn, Zink, Eiſen, Schrott metall, Baumwolle, Walöl, Treibſtoffe, Gumm und Glyzerin. Ausfuhrabſchlüſſe für Metalle und Roh, ſtoffe, die unter das Verbot fallen, haben bis zun 1. Oktober ihre Gültigkeit verloren; ſie dürſen in keinem Falle ausgeführt werden. Beſprechungen in Rom nb. Rom, 23. Auguſt. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciando am Mittwoch, 13 Uhr den engliſchen Botſchafter zu einer 20minutigen Unterredung empfangen. Um 18 Uhr begab ſich der franzöſiſche Botſchafter in den Palazzo Chigi, wo er eine halbſtündige Unterredung mit Graf Ciano hatte. Wirkliche Freude am Rauchen können nur wirklich gute Cigaretten bieten AKA 35 Henderſon beim Führer Ein Brief Chamberlains und die Autwort des Führers dnb. Berchtesgaden, 23. Auguſt. Einem Wunſche der britiſchen Regierung folgend, empfing heute der Führer auf dem Berghof den bri⸗ tiſchen Botſchafter Sir Neville Henderſon. Der Bot⸗ ſchafter überreichte dem Führer einen Brief des britiſchen Premierminiſters an den Führer, der in gleichem Sinne wie die geſtrigen engliſchen Verlautbarungen über die Kabinetts⸗ ſitzung abgefaßt war. Der Führer ließ dem britiſchen Botſchafter keinen Zweifel darüber daß die von der briti⸗ ſchen Regierung eingegangenen Verpflichtungen Deutſchland nicht zu einem Verzicht auf die Ver⸗ tretung nationaler lebenswichtiger Intereſſen veraulaſſen könnten. e Die Neutralen und die Situation Abſchluß der Brüſſeler Konferenz der Oslo⸗Mächte dnb. Brüſſel, 23. Auguſt. Die Konferenz der Oslo⸗Staaten hat ihre Ar⸗ beiten heute nachmittag abgeſchloſſen. Die entſpre⸗ chend ihrer Vereinbarung vom Juli 1938 zuſammen⸗ gekommenen Vertreter von Schweden, Norwegen, Finnland. Dänemark, Holland, Luxemburg und Bel⸗ gien haben laut Communiqué ihre Grundſätze aktiver Mitarbeit am internationalen Ausgleich in einem Geiſte der Unparteilichkeit und der Unab⸗ hängigkeit erneut bekräftigt. Liebe zum Frieden, Entſchloſſenheit, ſich nicht in einen Konflikt einzu⸗ miſchen, es ſei denn für die Verteidigung ihrer be⸗ drohten Unabhängigkeit, ſtanden im Mittelpunkt der Beſprechungen. Die beteiligten Länder ſind ent⸗ ſchloſſen, die Fühlungnahme aufrechtzuerhalten. Kö⸗ nig Leopold von Belgien bekräftigte in einer über den Rundfunk verbreiteten Anſprache namens der Oberhäupter der vertretenen Staaten die Grundſäße der Konferenz. Generaloberſt v. Brauchitſch spricht Gemeinſchaftsempfang zum Taunenberg⸗Tag dnb. Berlin, 23. Auguſt, Am Vorabend der Tannenbergfeier, am Sams tag, dem 26. Auguſt, wird der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, von 19.80 bis 20 Uhr, über den deutſchen Rundfunk eine Anſprache an die Soldaten des deutſchen Heeres richten. Dieſe Anſprache wird übertragen vom Deutſchlandſender und von den Reichsſendern Königsberg, Breslau, Wien, Graz, München, Stuttgart, Frankfurt a. M. und Köln. Für alle Truppen des Heeres Gemeinſchaftsempfang befohlen. German Buſch geſtorben Unerwartetes Ende eines großen Staatsmaunes anb. Buenos Aires, 23. Auguſt. Meldungen aus La Paz zufolge iſt der boliviani⸗ ſche Staatspräſident Buſch am Mittwochfrüh ver⸗ unglückt. Staatspräſident Buſch iſt nach einer amt⸗ lichen Mitteilung den Verletzungen, die er ſich bei einem Unfall zuzog, erlegen. Arbeitsdienſt im Protektorat Alle Staatsaugehörigen von 16 bis 25 Jahren werden herangezogen a anb. Prag, 24. Auguſt. Die Regierung des Protektorats hat eine Ve orduung über die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht er laſſen. Die Verordnung beſtimmt, daß bei Durth führung beſonders wichtiger Aufgaben für alle ar⸗ beitsfähigen Staatsangehörigen des Protektorat Böhmen und Mähren vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 25. Lebensjahr die Arbeitsdienſtpflic eingeführt wird. Dieſe Arbeitsdienſtpflicht dauer ein Jahr, und im Falle beſonderer Wichtigkeit de Aufgaben kann ſie auf zwei Jahre verlängert wer? den. Perſonen, die der Arbeitsdienſtpflicht unterlie⸗ gen und aktiven Militärdienſt geleiſtet haben, kann die aktive Militärdienſtzeit auf die Zeit der A dienſtpflicht höchſtens aber auf ſechs Monate, ange rechnet werden. Donnerstag, 24. Auguſt 1939 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 386 ——— 3. Seite/ eee Die Stadtseite Mannheim, 23. Auguſt. 4 Fallen erſt die blauen 1 Maumen Wenn ſich jetzt die Tage neigen auf das Ende des Auguſt, wenn im Wald die Vögel ſchweigen, weil ſie leider fortgemußt, dann ſteht in den Sommerfriſchen Zwetſchgenkuchen auf den Tiſchen, 1 und mit lieblichem Geſumm 5 ſchwirren Weſpen drum herum. ng Dieſe unerwünſchten Gäſte aber ſind Beweis dafür, daß die ſommerlichen Feſte * ſtehen vor der Scheidetür. Fallen erſt die blauen Pflaumen, lutſcht ſchon bald der Herbſt am Daumen und dann heckt in Buſch und Farn er ſein graues Spinnwebgarn. Noch bleibt uns aus Sommertagen manche Frucht auf Baum und Feld, doch auch ſchon der Kohlewwagen hat ſich bei uns eingeſtellt. Noch liegt freilich Sonnenſchimmer in dem ungeheizten Zimmer, aber ach, der Sonnenſchein kriecht ſchon früh ins Bett hinein. Alle Frucht wird einmal fallen, leer ſteht ſchließlich jeder Strauch, 85 und wenn die Kaſtanien knallen meldet ſich der Ofen auch. Und dann geht es ſchnell und ſchneller, ſeufzend ſteigſt du in den Keller und holſt dir vom Kohlenhauf einen Eimer voll herauf! Kuckuck. „ Das schönste und willkommenste Geschenk es eln DelikategBkerb von 15 5 T 2 282 N 2 2 hinter der Hauptpost 8. 1 in geschmackvoller Ausfuhrung von RM 10. an tet 2 4 2 2 Mannheimer Fiſcherfeſt in Sicht er Die Mannheimer Sportfiſcher, die Veranſtalter dieſes traditionellen Feſtes, wollen in dieſem Jahre 10 ganz groß einſteigen. Das Feſt von 1939 ſoll ſeine Vorgänger um mehr als Angellänge übertreffen. Wenn ſich die ſonſt ſo ruhigen Sportfiſcher einmal um einen zünftigen Betrieb bemühen, dann wird er hte beſtimmt richtig. 5 Die Eröffnung iſt am Samstag: Es iſt dafür ge⸗ lr⸗ ſorgt, daß es gleich herzhaft brummt, daß gleich re⸗ das in rauhen Mengen vorhanden iſt, was man die n Fiſcherfeſtſtimmung nennt. Die Zentrale auf dem en, Feſtplatz dürfte wohl das große Bierzelt ſein, el⸗ in dem eine kopf⸗ und lungenſtarke Kapelle für den the nötigen Schwung ſorgen wird. In einem anderen in Zelt werden Aquarien aufgeſtellt ſein, darinnen ſich ib⸗ ausgeſuchte Prachtexemplare von den Fiſchen tum⸗ en, meln, die den Petrifüngern am Neckar und Rhein zu⸗ das Leben ſüß und ſauer machen. Dieſe Fiſche he⸗ ſind alſo nur zum Anſehen, wie ſie ſchmecken, das her kann in der Friſchbraterei herausgebracht werden, nt⸗ deren fachmänniſche Führung die Sportfiſcher ſelbſt rb übernommen haben. 5 5 Bei einbrechender Dunkelheit wird eine anſehn⸗ 30 liche Paddlerflottille auf dem Neckar einen ſtim⸗ mungsvollen Lampionkorſo durchführen, der vom Feſtplatz zum Bootshaus der„Amicitia“ und wieder zurück führt. Auch das Mannheimer Gemüt ſoll alſo 1 nicht zu kurz kommen. Am Sonntag ſind die Sportfiſcher ſchon früh auf den Beinen. Um 5 Uhr beginnt das Preisfiſchen, wo 18 es darum geht, wer die größten und ſchönſten e Schaggel“ aus dem Waſſer zieht. Ab 10 Uhr walten 1 die Preisrichterkollegien ihres Amtes und werden che dafür ſorgen, daß die gefangenen Fiſche nach ihrer 5 Daß der Wald ein Abkühlungsquell und Zu⸗ luchtsort vor der Großſtadthitze iſt, konnten die 5 Wanderer des Schwarzwaldvereins bei der jüngſten ie Fahrt in die Südpfalz erfahren. Den lockenden er Aheinbadfreuden zum Trotz verſammelte ſich eine 1 tattliche Zahl Kameraden, um von Ludwigshafen aus mit der Reichsbahn nach Klingen münſter zu fahren. Froh waren alle, als die etwas umſtänd⸗ 4 liche Bahnfahrt endlich überſtanden war und der nmarſch zu der auf dem Schloßberg gelegenen Ruine Landeck beginnen konnte. Von dieſer mit⸗ telalterlichen Burg genießt man eine ſchöne Aus⸗ icht ins Klingbach⸗ und Lindelbrunnertal und auf den Abtskopf. Im Hof der Burg ruhte man ſich bon dem raſchen Anſtieg etwas aus und ſtärkte ſich aus den zum Teil nicht unerheblichen Ruckſack⸗ beſtänden. Dann mußte der Abſtieg erfolgen. Im Tal ging s an der Heil- und Pflegeanſtalt und Kaiſersbacher Mühle vorbei und dann im Zickzackpfad wieder auf⸗ wärts auf den Rotenberg, auf deſſen Gipfel ſich die weithin ragenden Ruinen der Madenburg be⸗ inden. Der verhältnismäßig ſteile Aufſtieg hatte nun doch etwas warm gemacht, ſo daß ſich wohl alle auf ein Glas kühlen Pfälzer Weines gefreut haben mögen. „Bei der durch die Hitze bedingten ausgedehnten 1 legte ein Teil der Wanderer ein Mittags⸗ chläſchen im ſchattigen, von einer erfriſ chenden 5 F Moin devß il Mouuſa ub n oblbnuuuay? Es wurden 283 801 Ortsanwesende gezählt- aber die Wohnbevölkerung ist noch nicht ermittelt Aus der ſoeben erſchienenen Vierteljahres⸗ überſicht des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim erfährt man erſtmals offiziell, daß ſich bei der diesjährigen Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung für unſere Stadt eine ortsan⸗ weſende Bevölkerung von 283 801 Ein⸗ woßhnern ergeben hat. Dieſe Zahl, ſagt aber noch nichts über die Wohnbevölkerung aus. In der Zahl der am Stichtag„Ortsanweſenden“ fehlen die Mannheimer, die hier ihren feſten Wohnſitz haben, damals aber gerade abweſend waren. Andererſeits ſind darin ſolche enthalten, die nur vorübergehend in Mannheim weilten. Wichtiger als die vorläufigen Auszählungen über die ortsanweſende Bevölkerung iſt die Ermittlung der Wohnbevölkerung, denn ſie allein kennzeichnet die Größe unſerer Stadt und be⸗ antwortet die Frage nach dem Tempo ihres Wachs⸗ tums. Zwiſchen der Zahl der ortsanweſenden und jener der Wohnbevölkerung können große Unterſchiede beſtehen. Bei der Zählung im Jahre 1933 beiſpiels⸗ weiſe wurde in Mannheim die ortsanweſende Be⸗ völkerung mit 273 609 Perſonen ermittelt, während ſich die Zahl derer, die am Ort ihren feſten Wohnſitz hatten, aber auf 275 162 ſtellte. Auf Grund des dama⸗ ligen Zahlenverhältniſſes Vermutungen über die wahrſcheinliche Größe der derzeitigen Einwohner⸗ zahl anzuſtellen, wäre ein nutzloſes Beginnen. Man muß ſich gedulden, bis die Wohnbevölkerung in ge⸗ wiſſenhafter Kleinarbeit ermittelt iſt entſprechend dem Grundſatz:„Die Zahl der Perſonen, welche am Ort ihren feſten Wohnſitz haben, erhält man, wenn man von der ortsanweſenden Bevölkerung die nur vorübergehend anweſenden Perſonen abzieht und dann die nur vorübergehend abweſenden Perſonen dazu zählt.“ Die Feſtſtellung der Wohnbevölkerung hat übri⸗ gens nicht nur ſtatiſtiſch⸗theoretiſches Gewicht, ſon⸗ dern auch ſehr reale Konſequenzen. So iſt die Wohnbevölkerung beiſpielsweiſe rechtlich maßgebend beim Problem des Finanzausgleichs, aber auch noch für andere bedeutſame Fragen der Wirt⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik. Der Vollſtändigkeit halber ſei noch daran erinnert, daß das Statiſtiſche Amt— auf Grund des Geborenenüberſchuſſes und Wan⸗ derungsgewinnes eine Zunahme der Mannheimer Einwohnerzahl von Anfang 1938 bis Ende des Jah⸗ res von 279 345 auf 281 866 errechnet hat.„Dieſe Berechnungen“— ſo wurde bei der Veröffentlichung im Jahresbericht jedoch betont—„ſind freilich etwas unſicher; exakte Zahlen wird nur die Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung vom 17. Mai 1939 bringen.“ Wenn eines Tages die endgültige Feſtſtellung über die Größe der Mannheimer Bevölkerung vor⸗ liegen wir, wird man eines wieder bedauern müſ⸗ ſen: nämlich daß ſie nichts ausſagen kann über die „Gebürtigkeit“ und damit über die Frage, wie groß der Anteil dever iſt, die man als Mannheimer in engerem Sinne anſprechen kann. Die letzte Gebürtigkeitsſtatiſtik wurde unſeres Wiſſens im Jahre 1907 vorgenommen. Sie hat damals über⸗ raſchende und erſtaunliche Aufſchlüſſe gebracht! Und ein Beiſpiel aus der Gegenwart: Iſt nicht das der⸗ zeitige Oberhaupt der Mannheimer aus„Meenz“? — M. eee entſprechenden Bewertung an die Reinigungsſtellen und von hier zur Fiſchbraterei gebracht werden. Am Nachmittag geht es bei den Sportfiſchern zwar„trocken“ aber nicht minder intereſſant her. Da ſteigt das große Angelwurfturnier, eine Sache, an der auch der Laie erfahrungsgemäß ſeinen Spaß hat. Das Turnier dauert von 3 bis 6 Uhr, die Preis⸗ verteilung iſt auf abends 8 Uhr angeſetzt. Und am Montag iſt ein knalliges Feuerwerk mit vorausgehendem und anſchließendem Kehrausbetrieb. Badiſche Werkkunſtausſtellung Im November in Maunheim Wie wir vom Gaupropagandaamt erfahren, wird im Laufe des November— der genaue Termin ſteht noch nicht feſt— in Mannheim eine„Badiſche Werkkunſtausſtellung“ eröffnet werden. Sie wird einen Querſchnitt durch das geſamte kunſthand⸗ werkliche Schaffen in unſerem Gau geben. Aus dem Arbeitsgebiet„Innenraumgeſtaltung“ werden Zim⸗ mereinrichtungen, Einzelmöbel, Teppiche und ähn⸗ liche Arbeiten zu ſehen ſein. Schmuck und Ge⸗ brauchsgegenſtände, Gold⸗ und Silberarbeiten, Por⸗ zellan⸗ und Keramikerzeugniſſe Kupfer⸗ und Zinn⸗ gießarbeiten ſowie Werke von Buchbinder und Korb⸗ ſlechter dürften das Auge erfreuen. Das„Kunſt⸗ handwerk am Bau“ wird mit Kunſtſchmiede⸗ und Töpferarbeiten vertreten ſein. In den Gedanken, eine ſolche, rein badiſche Aus⸗ ſtellung zu ſchaffen, wurden die maßgeblichen Stel⸗ len beſtärkt, durch die Anerkennung, die badiſche Kunſthandwerker auf der Großen Deutſchen Archi⸗ tektur- und Kunſtausſtellung im vergangenen Jahr in München errangen. Eine Fülle ſehr guter Ar⸗ beiten haben dort den achtenswerten Ruf der badi⸗ ſchen Kunſthandwerker befeſtigt. Die Stadt Mannheim, die die„Badiſche Werk⸗ kunſtausſtellung“ in den Räumen ihrer Kunſthalle beherbergen wird, darf ſich rühmen, das Kunſthand⸗ werk in unſerem Gau in jeder Weiſe ſehr gefördert zu haben. Es wurden Anregungen gegeben, die unter der Hand des handwerklichen Künſtlers zu ſchöner Form wurden. Zahlreiche ſehr gute Ar⸗ beiten hat die Stadt aufgekauft, ſo daß die Städtiſche Kunſthalle bereits eine anſehnliche Sammlung guter kunſthandwerklicher Arbeiten birgt. 5 In der bevorſtehenden Ausſtellung, die von Direk⸗ tor Dr. Paſſarge im Auftrage des Gaupropa⸗ gandamtes eingerichtet wird, wird mit guten Arbei⸗ ten vertreten ſein. Annw-ellens enge se- ick uiecle.. Pfalz wanderung des Schwarzwaldvereins Mannheim-Ludwigshafen Briſe durchhauchten Wald ein, während ein anderer — der jüngere Teil— hinab nach Annweiler eilte, um ſich im idylliſch gelegenen Schwimmbad zu tum⸗ meln. 1 Nachdem man ſich alſo gründlich ausgeruht hatte, begann der Weitermarſch. Ueber die Ruinen Schar⸗ fenberg und Anebos gelangte man hinab zu den Schloßäckern, dem Sattel zwiſchen Anebos und Tri⸗ fels. Gerne hätte jeder noch den Aufſtieg zum Tri⸗ fels unternommen, wenn nicht dieſe einzigartige Burg zur Zeit wegen gründlicher Juſtandſetzungs⸗ arbeiten geſperrt wäre. So mußte eben verzichtet werden auf den umfaſſenden Rundblick vom Trifels aus. Das tat aber der Freude keinen Abtrag, da ja auch ſchon von geringeren Höhen aus die Ausſicht auf die ſüdpfälzer Berge und Felſen ſchön und in⸗ tereſſant genug iſt. g Von den Schloßäckern mußte man nun talwärts ziehen, was auf dem gutangelegten, ſchattigen Bu⸗ chenwaldweg keinerlei Anſtrengung mehr bedeutete. So war man zum Ziel des Tages gekommen, dem lieblich im Queichtal gelegenen Annweiler, einſt von Barbaroſſa zur Reichsſtadt erhoben, jetzt ein freundlicher, gern beſuchter Erholungsort. a Da die Vorbereitung und Führung der Wande⸗ rung in den bewährten Händen des Wanderkamera⸗ den und Ehrenmitgliedes Brund Wiens lag, war von vornherein kein Zweifel am glücklichen Gelin⸗ gen des Tages. Der dafür ausgeſprochene Dank 5„ 5 ſchenführung zur Aufgabe gemacht hat. Blick auf Sandhofen Recht rührig ſind Sandhofens Kleintierzüchter. Sie verſtehen ihre Züchteraufgabe aus dem Effeff. Das muß man ſchon ſagen, wenn man Gelegenheit genommen hat, die Jungtierſchau des Klein⸗ tierzuchtvereins„Rheingold“ am letzten Wochenende einmal in Augenſchein zu nehmen. Man hatte rich⸗ tig getan, bei der herrſchenden Bullenhitze die Ge⸗ hege der Tiere dem ſchattigen Sommerzelt im Reſtau⸗ rationsgarten„Zum Prinz Max“ anzuvertrauen. Die Tiere hatten ſo nicht zu ſehr unter der Hitze zu leiden, fühlten ſich recht wohl. Beſchickt war die„Nur⸗ Geflügel⸗Schau“ von faſt 200 Jungtieren, die noch vor gar nicht allzulanger Zeit fix aus dem„Ei“ ge⸗ ſchlüpft waren. Der Nachwuchs ſchnitt bei der fachlichen Bewer⸗ tung ſehr gut ab. Von ſechs Ehrenpreiſen fielen allein fünf auf den Züchter Adam Reubold, der auch die beſte Geſamtleiſtung erzielen konnte. Weiterer Ehrenpreisträger wurde der Züchter Albert Baum. Mit der Bewertung ſg. 1 wurden die Jungtiere fol⸗ gender Züchter prämiiert: Hermann Hiller, Ernſt Herbel, Theodor Wittinger, Karl Ernſt, Karl Eich⸗ horn, Johann Sebold, Franz Schwarz, Friedrich Gräf, Georg Schenkel, Adolf Biedermann, Jakob Leitwein, Richard Kühnle, Ludwig Enger, Karl Michel, Eduard Schmiade. Die übrigen Ausſteller erhielten alle das Prädikat„gut“, ein gutes Zeichen für die Leiſtungsfähigkeit des Vereins, der eine muſtergültige Zuchtanlage beſitzt, wo nur auserleſene Tiere gehalten werden. Die altbekannte Sandhofer„Kerwe“, ein hand⸗ feſtes, in Bodenſtändigkeit und Tradition wurzeln⸗ des Feſt, iſt nicht nur für Sandhofen ſelbſt, ſondern auch für viele„Ausländer“ die Krönung des kom⸗ menden Wochenendes. Drei Tage lang wird der äußerſte Mannheimer Norden von„Kerwemuſik“ und frohen Lärm widerhallen. Lehrlinge für Oſtern 1940 ſind bis 1. Oktober zu beantragen Der Reichsarbeitsminiſter hat neue Richtlinien für die Einſtellungsgenehmigung von Lehrlingen er⸗ laſſen. Danach muß der Betrieb, der einen Lehrling anſtellen will, einen Antrag auf Genehmigung von Lehrſtellen unmittelbar an das Arbeitsamt richten. Eine Durchſchrift iſt, wie der Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks weiter mitteilt, bei der zuſtändigen Innung einzureichen. Lehrſtellen, die zu Oſtern 1940 beſetzt werden ſollen, müſſen bereits bis zum 1. Oktober dieſes Jahres beim zuſtändigen Arbeitsamt beantragt ſein. Auf die Einhaltung dieſes Termins wird beſonderer Wert gelegt. Eine nicht rechtzeitig erfolgte Beratung hat zur Folge, daß die Betroffenen Betriebe bei der Zuweiſung von Lehrlingen nur dann berückſichtigt werden können, wenn nach erfolgter Zuteilung auf die rechtzeitigen Anträge noch Jugendliche zur Verfügung ſtehen. Die Anträge ſind auf vorgeſchriebenem Formular zu ſtellen, das je nach der örtlichen Regelung vom Arbeitsamt oder der Innung bezw. Kreishandwerkerſchaft bezogen werden kaun. Die an die zuſtändige Innung einzureichende Durch⸗ ſchrift des Antrages wird von der Innung begut⸗ achtet. Das Gutachten äußert ſich über die Eignung des antragſtellenden Betriebes für die Berufsaus⸗ bildung. Wenn jemand Jugendliche einſtellen will, die nicht vom Arbeitsamt zugewieſen ſind, muß er dies beſonders beantragen.. Die Berufslaufbahn-Veralung der Deutſchen Arbeitsfront Die planmäßige Berufslenkung hat ſich in den letzten Jahren immer mehr zu einem wichtigen Auf⸗ gabengebiet der Arbeitsämter entwickelt. Aber es liegt in der Natur der Sache, daß ſich ſolche berufliche Betreuung der Schaffenden durch die ſtaatlichen Ar⸗ beitsämter doch im weſentlichen auf den Berufs⸗ nachwuchs, die Stellungſuchenden und die Dienſtver⸗ pflichteten beſchränkt. Erſt im Laufe von Jahrzehn⸗ ten werden die durch die Einführung des Arbeits- buches ermöglichten Pläne auf Erfaſſung und Ein⸗ ſatz der Geſamtheit unſerer Werktätigen verwirk⸗ licht werden können. In der Zwiſchenzeit klafft hier eine Lücke, die auszufüllen ſich das Amt für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront als Organiſation der betrieblichen Men⸗ 5 Dieſem Ziel di u. a. die vom Amt aufgebaute Adolf Hitler zum vollen Erfolg zu verhelfen Berufslaufbahn ⸗ Beratung, die als Mit⸗ tel zur Leiſtungsſteigerung durchaus gleichwertig 0 neben die planmäßige Begabtenförderung tritt. der 1 5 Werktätigen, die ſich in irgendeiner Form an der Berufserziehungsarbeit der Deutſchen Arbeitsfront beteiligen, werden in die Berufslenkungsberatung einbezogen. Sie wird von den Uebungsleitern des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung ausgeübt und läuft darauf hinaus, daß die Millio⸗ nenzahl der Teilnehmer an den Lehrgemeinſchaften und Aufbaukameradſchaften, an den Uebungsftrmen Schulungslehrgängen und Wirtſchaftskundlichen Studienfahrten der DA ſtändig daraufhin beobach⸗ tet wird, ob ſie für ihre berufliche Tätigkeit und das berufliche Ziel, das ſie ſich geſteckt haben, überhaupt geeignet ſind. Eine Fülle von Möglichkeiten zur beruflichen Beratung der Schaffenden eröffnet ſich das Amt, ſobald erſt einmal ſeine Aufgabe der ſtän digen Betreuung der Schaffenden im Intereſſe des richtigen Arbeitseinſatzes und der wirtſchaftlichen Leiſtungsſteigerung allgemein bekannt iſt. Das volkserzieheriſche Gefühl und Geſchick kann kaum erlernt werden. Darum legt das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der Deutſchen Arbeitsfront auch bei der Auswahl der Uebungs⸗ leiter von vornherein Gewicht darauf, daß dieſe Eigenſchaften bei ihnen vorhanden ſind. Im 19 aber geht es ihnen zur leichteren Erfüllung ihrer Beratungsarbeit mit der Bereitſtellung umfaſſender Materialunterlagen zur Hand. Berufser⸗ ziehungsgänge(Ueberſichtstafeln über die Laufbahnen und Aufſtiegsmöglichkeiten in den ein?ñ; zelnen Berufen), Berufsbilder für die wichtigſten N 1 Berufe und andere geeignete Hilfsmittel ſtehen da 101 für zur Verfügung, und die Einrichtung einer gut 1% durchdachten Berufslaufbahn⸗Beratungskartei trägt 9 dazu bei, die Menſchenkenntnis des Uebungsleitey 9 durch die Erweiterung ſeines Blickfeldes über eine gewiſſe Zeitſpanne zu vertiefen ſowie ſeine Tätigkeit durch eine genaue Ueberſicht über das Wiſſen und 55 die Vorbildung der Betreuten nebſt etwaigen Leiſtungsurteilen über bisherige Arbeitsperioden zu 10 erleichtern. 5 1— 2 Die NS hilft unſerer Jugend Außerordentlich ſind die Bemühungen der NS auf ihrem Arbeitsgebiet„Jugenderholungspflege Beiſpielsweiſe ſchickt die NSW allein im Gau Baden in dieſem Jahr 11600 erholungshedürftige Kinder wirtſchaftlich ſchwacher Eltern in Erholung. 2000 Kinder erholen ſich in den örtlichen Erho⸗ lungsſtätten des Gaues Baden. 5 2300 Kinder werden in den Jugenderholungs⸗ heimen der NS für vier Wochen aufgenommen. 7300 Kinder werden durch die Maßnahmen de NS⸗Kinderlandverſchickung erfaßt. Der, größt Teil dieſer Kinder wird außerhalb des Gaues Baden in freiwillig geſpendeten Familien⸗Freiſtellen unter gebracht. 8 5 Damit leiſtet die NS⸗Volkswohlfahrt einen ent ſcheidenden Beitrag zur Voltsgeſundheit. 18 zn Ihren 60. Geburtstag feiert heute unſere treue Mitarbeiterin Frau Wilhelmine Klein, geboren Rappold, Bellenſtraße 14. Seit 32 Jahren betrei ſie einen Teil der Abonnenten auf dem Lindenhy zu unſerer Zufriedenheit. Wir gratulieren! ze Goldene Hochzeit feiern heute Herr Chriſtian Schäfer und ſeine Ehefrau Katharin geborene Bickel, Waldhofſtraße 20. Unſeren langjä rigen Abonneten die herzlichſten Glückwünſche! e Aus Feudenheim. Am 24. Auguſt ſind es Jahre, daß die hieſige evangeliſche Kirche eingewei wurde. Zu dieſer Feier war auch der Großherzo e. Khienen. Neun Kinder wurden damals getauf und zwar: Kath. Luiſe Willerſinn, Ludmig Wilhe Spreng, Georg Friedrich Moos, Kath. Luif Bentzinger, Mina Luiſe Delz, Marg. Luiſe Scheerer Anna, Maria, Eliſabeth, Auguſta Krampf, Anng Auguſta Sponagel, Kath. Luiſe Glock, Getraut wurde: Landwirt Johann Jakob Küntzler mit Katharina Rupp.— In Alt⸗Feudenheim wurden zz Telephonhäuschen aufgeſtellt: Auf dem Kaſtanien platz und im Ilvesheimer Weg. * Förderung junger bildender Künstler. De Kunſthalle Mannheim wird, wie wir erfahren, Frühjahr 1940 im Auftrage des Gaupropagand amtes erſtmals eine Ausſtellung junger bildend Künſtler des Gaues Baden, die eine Fördern vepdienen, einrichten. Die Ausſtellung hat Parallele in den Konzerten, die im vergangene Jahre in unſerem Gau durchgeführt wurden, jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, ihr Kön nen zu beweiſen. Die Förderung geſchieht durch Aufträge Stipendien und Studienaufenthalte. Hinweis Achſfung Kameraden des Ne-Reichskriegerbundes! In der Zeit vom 23. bis 30. Auguſt wird dur Reichspropagandazug 1 auf dem Meßplatz die Ausſtell „Geſundheit— Dein höchſtes Gut“ gezeigt. Eintritts ten dazu ſind im Vorverkauf bei den Ortsgruppen NS Da qp zu 40 Pfennig, gan der Kaſſe zu 50 erhältlich. 8 Ich erwarte, daß ſich jeder Kamerad mit ſeinen gehörigen durch den Beſuch der Ausſtellung Ken verſchafft über dies äußerſt„ Gebiet. *. 2 Von der Kreispropagandaleitung der NS Dp. Kreiskriegerverband aufgefordert worden, am Samn werk von Schrott mitzuhelfen. Durch die Kameradſchaß führer, die von mir direkt benachrichtigt wurden, e die Kameraden Mitteilung, bei welchen Ortsgruppe ſich zu melden haben zum Empfang aller weiteren fungen durch den Ortsgruppenleiter. 75 Kameraden, die zur Sammlung nicht beſonder 0 geteilt wurden, melden ſich zur Mitarbeit bei dem On gruppenleiter ihres Wohnbezirkes. 55 Ich verlange, daß alle Kameraden des Kreis verbandes Mannheim ſich reſtlos in den Dlenſt ſtellen. Beim Sammeln darf kein Haus zu hoch und Weg zu weit ſein. Die Frontſoldaten des Weltk wollen beweiſen, daß ſie gewillt ſind, überall durch reſtloſen Einſatz dem Werke unſeres Fron 4. Seite/ Nummer 388 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 24. Auguſt 1939 Tr. Ladenburg, 22. Auguſt. 15 Die Laden burger Kerwe übte auch dies⸗ mal wieder eine große Anziehungskraft auf die aus⸗ wärtigen Ladenburger Freunde aus.— Kreis⸗ wehrführer Uhl lud die Laden burger Wehr zum 75 gen Jubiläum der St. Ingberter Wehr auf den 23. und 24. September ein. Die Laden⸗ burger Wehr, die am 15. Oktober ihr 80jäh⸗ riges Beſtehen feiert, wird geſchloſſen der Ein⸗ ladung nach St. Ingbert Folge leiſten. 1 älteſte Briefbote Ladenburgs, der viele Jahrzehnte beim Ladenburger Poſtamt tätig war, Herr Georg Vogel, feierte ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratulieren! Das 70. Lebensjahr vollendete Landwirt Theobald Beidinger, aus uralter i badenburger Familie, der nach einem ſchweren Un⸗ fall vor chen Jahren ſich dank ſeiner zähen Ener⸗ gie wieder zur Arbeit durchrang und heute noch auf e Der ſeiner geliebten Scholle tätig iſt. Frau Eliſabeth Bauder, geb. Strecker vollendete in bewunde⸗ kungswürdiger Jugendlichkeit ihr 75. Lebensjahr. Kinder und Enkelkinder konnte ſie gehen, das ſie Anfang dieſes Jahres im Schulkameraden bei der inzwiſchen Schulfreundin Anna Serr gefeiert — Am gleichen Tage ver⸗ Orieni- und Perser-Jeppiche E, Bausback leni B 1, 2 Ruf 26467 2 2 1 0 9 10 tobten ſich zwei Töchter von zwei Bäckermeiſtern, die eine mit einem Mannheimer Bäckermeiſter.— Der älteſte von acht Geſchwiſtern, die alle noch am Leben ſind, Georg Betzwieſer, Inhaber der FLarksburg“ in Heidelberg, ſtarb im 63. Lebensjahr. hgei ihm trafen ſich regelmäßig alle in Heidelberg wohnhaften Ladenburger am Ladenburger Stama⸗ kiſch. Ocleacuald- Stꝛeiſlichales Odenwaldorte feierten Kirchweih Weinheim, 23. Aug. Am Sonntag herrſchte in i Waldmichelbach, Unterwaldmichelbach, s auf dem Gumbener Kreuz und in Ober⸗ (char bachgroßer Kirchweihbetrieb. Ganze Autokolonnen fuhren durch die Täler der Weſchnitz and des Grundelbaches. Am 10. und 11. September lindet die bekannte Talkerwe der Orte Gorxheim, Ankerflockenbach und Tröſel ſtatt. f In einen Bienenſchwarm geraten. ö* Kailbach i.., 22. Aug. Eine ſeltſame Verket⸗ tung von Umſtänden brachte einen Einwohner und eine Tiere in große Not. Der Landwirt wollte im benachbarten Friedrichsdorf ein Schwein und ein Kalb holen. Bei der Abfahrt wurde das Pferd un⸗ ruhig und drückte den Wagen rückwärts, ſo daß er eine etwa zwanzig Meter hohe Böſchung hinab⸗ ſtürzte. Das Fuhrwerk landete an einem Bienen⸗ haus. aufgeſcheuchten Bienen ſetzten Menſch und Tier derart zu, daß der Landwirt ins Kranken⸗ haus gebracht, Schwein und Kalb notgeſchlachtet und das Pferd in bedenklichem Zuſtand in Behandlung gegeben werden mußte. Die I Gorxheim, 23. Aug. Ihren 75. Geburtstag feierte in beſter Friſche Frau Anna Stübing, Witwe. Rimbach, 21. Aug. Ein Ehrenbegräbnis 4 4 wurde dem durch einen tödlichen Verkehrsunfall ums Leben gekommenen 38 Jahre alten Friſeur, Rechner und Zeugwart des Roten Kreuzes Rimbach, bGeſtroſt, durch die Ortsgruppe Rimbach unter Teilnahme des Kreisleiters Brückmann in Verbin⸗ dung mit der Gefolgſchaft„Trommgebiet“ des Ro⸗ ten Kreuzes zuteil. Gauredner und Schulungsleiter Fiſcher von der Gauſchule Auerbach übergab den Gefolgsmann des Führers der heimatlichen Erde. 5 110 Unter ehrenden Gedenkworten erfolgten Kranz⸗ niederlegungen durch Kreisleiter Brückmann, Orts⸗ 10 gruppenleiter Trautmann, Zugführer des Roten Kreuzes Bauer und Kreisinnungsmeiſter Kübler. t Wieſental, 22. Aug. Der Obſt⸗ und Garten⸗ bauverein veranſtaltete eine Ausſtellung, die in überaus eindrucksvoller Weiſe den hohen eiſtungsſtand im Gemüſe⸗ und Obſtbau veranſchau⸗ ichte Vereinsführer Friedr. Lorenz Mahl leiſtete it ſeinem Stabe umfangreiche Vorarbeit. Jeden⸗ falls bewies die Ausſtellung, daß die Anſtrengungen des Obſt⸗ und Gartenbauvereins auf allen Gebieten bu ſchönen Erſolgen führten. Der ſtarke Beſuch offenbarte das Intereſſe der Bevölkerung, die manche wertvolle Anregung empfangen haben dürfte. f. Fiedrichsdorf, 22. Aug. Im Alter von 70 Jah⸗ een wurde Förſter a. D. Friedrich Löffler nach urzem Unwohlſein von einem Schlaganfall betrofſen, der den Tod des allſeits geachteten Mannes zur Folge hatte. Löffler ſtand 27 Jahre in Dienſten des von Leiningen. 1 Fu yſten Ettlingen, 23. Aug. Zwiſchen Bruchſal und Neu⸗ eat geriet der Anhänger eines Laſtzuges durch in Braud, daß ſich durch die Reibung ein Hinterreifen entzündete. Im Nu wurde der Wagen adung vernichtet. Das raſche Eingreifen der Karls⸗ enger Feuerlöſchpolizei verhinderte ein Uebergreifen de Brandes auf den Motorwagen und Wald. Baden-Baden, 23. Auguſt. Amerſten Renn⸗ Duntag wurden 1058 Perſonenkraftwagen, 341 Motorräder, 11 Omnibuſſe und 222 Radler auf dem Wege zum Iffezheimer Rennplatz gezählt.— Hotelier Carl Ulrich, der langfährige Beſitzer des Hotels „Frankfurter Hof“, iſt im Alter von 89 Jahren geſtorben. * Oberrotweil, 23. Aug. Ein mit zwei Perſonen heſetzter Kraftwagen fuhr gegen den Pfoſten einer Bahnſchranke Einer der Inſaſſen wurde aus dem Wagen gegen ein eiſernes Gitter geſchleudert und blieb tot liegen. Der zweite Inſaſſe kam mit Ergriffen und die ganze aus Damenſtoſſen beſtehende Brief aus Alt⸗Ladenburg Gauſängertag in Freiburg Der Bundesführer des Deutſchen Säugerbundes ſpricht in der öffentlichen Kundgebung * Freiburg, 24. Auguſt. Der Gauſängertag des Sängergaues Baden, der am 26. und 27. Auguſt in Freiburg ſtattfindet und an dem Abordnungen von über 1400 Männergeſangvereinen teilnehmen, wird ſeine beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des Bundesführers Deutſchen Sängerbundes, Albert Meiſter, erhalten. Am Sonntagnachmittag wird der Bundesführer in der großangelegten Kundgebung f dem Münſterplatz ſprechen. des auf Das erſte Chorkonzert, das am Samstagabend in der Städtiſchen Kunſt⸗ und Feſthalle ſtattfindet, gegeben durch di erſchaft der Stadt Freiburg, bringt Männerchöre folgender einheimiſcher Kom⸗ poniſten zur Uraufführung: Heinrich Zöllner leine Ehrung zu ſeinem 65. Geburtstage), Julius Weis⸗ mamn, Franz Philipp, Eberhard Ludwig Wittmer, Albert Neininger und Fritz Kölble. In der Arbeitstagung des Sängergaues, die Sänger⸗ führer Karl Schmitt leitet, ſpricht der Gaukultur⸗ ſtellenleiter Pg. Stähle⸗Karlsruhe zu den Abord⸗ nungen der badiſchen Sängerſchaft über die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Partei und Sängergau. Zündelnde Kinder verurſachen Schadenfeuer * Konſtanz, 23. Aug. Im Stadtteil Egg brannte am Montag ein von zwei Familien bewohntes ein⸗ ſtöckiges Siedler haus nieder. Das Feuer wurde durch einen ſechsjährigen Jungen verurſacht, der auf dem icher mit Streichhölzern ſpielte und ſehen wollte,„ob das Heu auch brennt.“ * Bellheim, 23. Aug. Das vierjährige Kind des Landwirts Michael Hein lein ſpielte im elterlichen Anweſen mit Streichhölzern. Infolge Oſtwindes griff das Feuer auf Scheune, Schuppen und Stallung über, die eingeäſchert wurden. Die geſamten Ernte⸗ vorräte verbrannten. Das Vieh konnte noch gerettet werden. S p Die Schweſter ermordet * Urach(Wttbg.), 22. Aug. Der 37 Jahre alte Friedrich Pferſching hat ſeine 32jährige Schwe⸗ ſter Frieda erſchlagen, weil ſie ihm wegen ſeines Lebenswandels Vorwürfe machte. Der Mörder, der die Flucht ergriffen hatte, wurde feſtgenommen. * Kuſel, 23. Aug. Bei dem ſchweren Omnibus⸗ unglück zwiſchen Homburg und Jägersburg iſt ein Todesopfer zu beblagen; der 45jährige Schrei⸗ nermeiſter Hugo Braun aus Matzenbach. Blick auf Ludwigshafen: uncl um. —— Jugendklubkampf * Schwetzingen, 23. Auguſt. Am vergangenen Sonntag trug die Jugendmann⸗ ſchaft vom Turnverein Schwetzingen gegen die von Brühl(komb.) einen leichtathleti⸗ ſchen Klubkampf aus, den Brühl mit 44:55 Punkten für ſich entſcheiden konnte. Von neun Kon⸗ kurrenzen, einſchließlich der 4⸗-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, konnte Brühl für ſich allein ſechs entſcheiden, wäh⸗ rend Schwetzingen nur Hochſprung, Speerwerfen und 1000⸗Meter⸗Lauf gewann. Die Ergebniſſe find: 100⸗Meter⸗Lauf: Wolf, Brühl, 12,2 Sek.) Krupp, Brühl, 12,2 Sek.; Hahn, Schwetzingen, 12,3 Sek.; Lederich, Schwetzingen, 12,5 Sekunden.— Kugel⸗ ſtoßen: Meixner, Brühl, 11,61 Meter, Wolf, Brühl, 11,20 Meter; Ueltzhöffer, Schwetzingen, 11,08 Meter; Hahn, Schwetzingen, 11,04 Meter.— Hoch⸗ ſprung: Schuhmacher, Schwetzingen, 1,55 Meter; Krupp, Brühl, 1,50 Meter; Ueltzhöffer, Schwetzingen, 1,50 Meter; Ding, Brühl, 1,40 Meter. Weit⸗ ſprung: Krupp, Brühl, 5,83 Meter; Ueltzhöffer, Schwetzingen, 5,82 Meter; Lederich, Schwetzingen, 5,61 Meter; Meixner, Brühl, 5,30 Meter.— 200 Meter⸗Lauf: Wolf, Brühl, 24,4 Sek.; Hahn, Schwetzingen, 24,5 Sek.; A. Geſchwill, Brühl, 26 Sek.; Quenzer, Schwetzingen, 26,4 Sek.— Diskuswerfen: Meixner, Brühl, 29,48 Meter; Hahn, Schwetzin⸗ gen, 28,16 Meter; E. Geſchwi, Brühl, 25,41 Meter; Ueltzhöffer, Schwetzingen, 23,24 Meter. 1000⸗ Meter⸗Lauf: Quenzer, Schwetzingen, 2,59 Min.; Montag, Brühl, 3,01 Min.; Rothacker, Brühl 3,09 Min. Speerwerfen: Ueltzhöffer, Schwetzin⸗ gen 4,39 Meter; Hahn, Schwetzingen, 35,07 Meter; J. Geſchwill, Brühl, 32,51 Meter; E. Geſchwill, Brühl, 31,39 Meter.— A⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Jugend Brühl, 48,2 Sek Schwetzingen 49,5 Sekunden. Beſtandene Prüfungen. Die BDM ⸗Sportwartin Mathilde Völker von hier beſtand an der Uni⸗ verſität Marburg das Examen als Turn⸗ und Sportlehrerin mit der Note„gut“. Im Süd⸗ weſtlager der Flieger⸗ Hitlerjugend konnten fämtliche Schwetzinger Hitler⸗Jungen die A⸗Prüfung im Segelflug ablegen. Es ſind die Teilnehmer der Schulgruppe Willi Kaufmann, Erich Kilian, Willy Ripperger, Arnold Schäfer, Karl Schwab und Hel⸗ mut Ueltzhöffer. Herzliche Glückwünſche! Motorrad fährt in ein Auto. Am Dienstagnach⸗ mittag fuhr ein aus Richtung Mannheim kommen⸗ des Motorrad, das über die Ueberführungsbrücke an der Heidelberger Straße fahren wollte, in ein ent⸗ gegenkommendes Auto. Der Lenker des Motorrades erlitt dabei Verletzungen beſonders im Geſicht, während ſein Motorrad erhebliche Beſchädigungen davongetragen hat. Todesfall. Im blühenden Alter von 29 Jahren nerſchied Fräulein Martha Schleich nach kurzer Krankheit. Der kommende Konzerkwinter A. a. 6 Sinfone-Konzerte und 3 Kammermuſik-Abende Je eine Wilhelm⸗ Peterſen- und Hans-Wolfgarten-Araufführung dr. h. Ludwigshafen, 24. Auguſt. Auch im bevorſtehenden Konzertwinter werden die Sinfonie⸗Konzerte des Saarpfalz⸗ Orcheſters von der Stadtverwaltung in enger Zuſammenarbeit mit der JG. Farbeninduſtrie Ak⸗ tiengeſellſchaft, Werk Ludwigshafen a. Rh., und der No⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durchgeführt. Der neue Generalmuſikdirektor Karl Friderich hat bei der Auſſtellung der Vortragsfolge für die ſechs Sinfonie⸗Konzerte in Lurbwigs aßen bisher noch nicht gehörte Werke deutſcher Meiſter bevor⸗ zugt, aber auch wertvollem zeitgenöſſiſchen Muſik⸗ ſchaffſen genügend Raum gelaſſen. Als Soliſten wur⸗ den verpflichtet: Kammerſänger Joachim Sattler, die hervorragende Geigerin Lilia d Albore, der Pianiſt Wilhelm Kempff, Kammerſängerin Maria Reining ud der bekannte Celliſt Prof. Hoel⸗ ſcher. Beim Dirigenten ⸗Gaſtſpiel des Ge⸗ neralmuſikdirektors Carl Schuricht wirkt Kam⸗ merſänger Profeſſor von Man vwarda mit. Im Februar gaſtiert vorausſichtlich das Belgiſche Natio⸗ nalorcheſter(„Philharmonique de Bruxelles“). Ur⸗ aufgeführt wird am 15. November die Vierte (D⸗Dur⸗)Sinſonie des Mannheimer Komponiſten Wilhelm Peterſen, im Rahmen des 1. Orcheſter⸗ konzerts des Erſten ſaarpfälziſchen zeitgenöſſiſchen Muſikfeſtes, das zugleich Feſtkonzert anläßlich des 20jährigen Beſtehens des Saarpfalz⸗Orcheſters iſt. Den ſieben Veranſtaltungen folgt dann noch ein Sonder⸗Konzert. Zwiſchendurch gibt es ferner drei Kammermuſik⸗Abende, ausgeführt vom„Stamitz“⸗ Quartett im Verband des Saarpfalz⸗Orcheſters. Dieſe neue kammermuſikaliſche Vereinigung ſetzt ſich zuſammen aus Günther Weigmann, Fritz Brendel, Anton Deubler und Kurt⸗Hagen Friedrich, die auch Hans Wolfgartens c⸗Moll⸗Streichguartett uraufzu⸗ führen gedenken. Ludwigshafens rühriger Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Stolleis ruft die Muſikfreunde der Stadt und ihrer Umgebung zu tätiger Unter⸗ ſtützung beim Ausbau des heimiſchen Muſiklebens auf. Sonderkonzert im Hindenburgpark Mit dem füngſten Sonderkonzert des Saar⸗ pfalz⸗Orcheſters machte Muſikdirektor Ernſt Schmeißer ſeinen getreuen Stammbeſuchern wie⸗ der eine rechte Freude. Wie temperamentvoll ſchil⸗ derte der prächtige Klangkörper den Uebermut und die überſchäumende Lebensluſt, die den„Römiſchen Karneval“ in der Ouvertüre zu Berlioz Oper durch⸗ pulſen. Wie elegant, leicht und locker geſtalteten die Künſtler des Saarpfalz Orcheſters in Richard Straußens weltberühmtem Roſenkavalier⸗Walzer die berauſchende Tonfarbenpracht nach. Als Soliſtin war Hedwig Erl, die vorzüglich geſchulte heimiſche Sopraniſtin, verpflichtet worden, die ſich in der Hörergemeinde des Hindenburgparks vieler Sym⸗ pathien erfreut. Das Anſpruchsvollſte, was ſie dies⸗ mal bot, waren ebenfalls Richard⸗Strauß⸗Tonſchöp⸗ fungen. Seiner„Freundlichen Vision“ von der Wieſe voller Margareten und dem weißen, kühlen Haus, das das liebende Paar erwartet, wahrte die Sängerin allen geheimnisvollen Stimmungszauber. Nicht minder ſtilvoll erfaßte ſie das Grundmotiv der „Nacht“. Dem beſtrickenden„Ständchen“ ſicherte Hedwig Erl den ſinnlich warmen Stimmungskern. Grete Erl gebührt beſondere Anerkennung für das aufs feinſte nachempfundene Begleitſpiel am Flügel. Dr. Fritz Haubold. Die Polizei berichtet: Von einem Motorwagen mit Anhänger der auf einem Lagerplatz nahe der Deutſchen Straße abge⸗ ſtellt war, wurden nachts ein Erſatzreifen, Marke „Continental“, Größe 40 mal 8½, ſowie ein Ver⸗ bindungskabel, eine Kette und ein Drahtſeil im Geſamtwerte von ungefähr 600 Mark durch un⸗ bekannte Täter entwendet. An der Abzweigung der Saarland⸗ und Bayern⸗ vor der Bleichſtraße ſtieß ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad zu ſammen. Der Kraftrad⸗ ler wurde ſchwer verletzt in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Sein Fahrzeug wurde ſchwer, der Perſonenkraftwagen leicht beſchädigt. Zum Zweiten Groß⸗ Ludwigshafener Betriebsſportfeſt am kommenden Wochen⸗ ende auf den Sportplätzen hinter der Kaſerne treten 250 Mannſchaften mit 2000 Wettkämpfern aus ſämt⸗ lichen hieſigen Betrieben an. Der öffentliche Kameradſchaftsabend am Samstag im Ge⸗ meinſchaftszelt bringt ſportliche Darbietungen und Tanz. Unter anderem tritt die Betriebsſportgruppe der Firma Knoll.⸗G. auf, die Reichsſiegerin bei der Ko.⸗Tagung in Hamburg geworden iſt. Hohes Alter. Im Stadtteil Oggersheim vollendete Frau Juliane Bruckner, geb. Fiſcher, Inhaberin des ſilbernen Ehrenkreuzes für Mütter, ihr 90. Lebensjahr. Der VDA iſt umgezogen. Die Kreisverbands⸗ leitung des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande befindet ſich jetzt im Gebäude der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Ludwigshafen, Ludwigsplatz 4. Geſchäftsſtunden ſind Montags, Mittwochs und Frei⸗ tags jeweils von 18 bis 20 Uhr. Wurſtmarkt vom 9. bis 17. September. Das größte deutſche Weinfeſt, der Dürkheimer Wurſtmarkt be⸗ ginnt am Samstag, dem 9. September. Den Haupt⸗ tagen vom 10. und 11. September folgt acht Tage ſpäter, am 16. und 17. September, der traditionelle Nachwurſtmarkt, als gemütlicher Ausklang. Die Wagen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn tragen als erſte Vor⸗ boten den diesbezüglichen Aushang. Verſetzung. Polizeihauptwachtmeiſter Dopfez wurde von Mannheim zur Gendarmerieſtatton Schwetzingen verſetzt. 50 Fahre Muſikverein Brühl Ueber das Wochenende ſtand die Gemeinde Brühl im Zeichen der Volksmuſik. Der Muſikverein, der Träger der Gemeindekapelle Brühl, hat bei einer großen Teilnahme der Nachbarkapellen, der For⸗ mationen und Vereine von Brühl ſowie der Einwoh⸗ nerſchaft das 50 jährige Jubiläum gefeiert. Das hochſommerliche Wetter war ganz dazu ange⸗ tan, die Vorbereitungen des feſtgebenden Vereins mit einem vollen Erfolg zu krönen. a Bereits am Samstagabend ſtand Brühl im Flag⸗ genſchmuck. Auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz war ein rie⸗ ſiges Feſtzelt errichtet, an das ſich die werſchiedenen Buden und Vergnügungsgelegenheiten für die Jugend anſchloſſen. Mit dem„Einzug der Gäſte auf der Wartburg⸗ aus der Oper„Tannhäuſer“ eröffnete die Jubel⸗ Kapelle unter Leitung des unermüdlichen Dirigenten Theodor Tyiebskorn das Feſtbankett. Das geräumige Zelt war voll beſetzt, als der organiſato⸗ riſche Leiter, Hauptlehrer Weitzel, die Gründungs⸗ und Ehrenmitglieder, den Bezirksleiter des Reichs⸗ verbandes für Volksmuſik in der Reichsmuſtikkammer v. Fallot, Bürgermeiſter und Ortsgruppenleiter Kammever, die Werkkapelle der Sunlichtgeſell⸗ ſchaft und die Gemeindekapelle Ketſch, ſowie den Männergeſangverein„Konkordia“ herzlich begrüßte. Nach der Ouvertüre zur Oper„Rienzi“ hielt Bür⸗ germeiſter und Ortsgruppenleiter Kammerer eine Anſprache, wobei er beſonders der Kapelle für den ſteten Einſatz dankte und ihr namens der Orts⸗ gruppe öder NSDAP und der Gemeinde anläßlich des 50jährigen Jubiläums die beſten Grüße und Wün⸗ ſche übermittelte. Er gab einen umfaſſenden Rück⸗ blick auf die fünf Jahrzehnte. Im Jahre 1889 grün⸗ deten acht muſikliebende Bürger der Gemeinde die Kapelle, welche ſie unter ſchweren finanziellen Opfern über die Kriſenjahre hinwegretteten. Heute iſt die Kapelle die beſte Landkapelle der Umgebung, aus dem kulturellen und geſellſchaftlichen Leben der Gemeinde nicht mehr hinwegzudenken. Steuermannslied und Matroſenchor aus der Oper„Der fliegende Holländer“ leiteten zur An⸗ ſprache des Bezirksleiters des Reichsverbandes für Volksmuſtk in der Reichsmuſikkammer v. Fallot über. Er überreichte dem Muſikverein, an deſſen Spitze Bäckermeiſter Heiß ſteht, und der Kapelle mit ihrem 38 Mann ſtarken Klangkörper ein Ehren⸗ diplom, und würdigte in hochintereſſanten Ausfüh⸗ rungen die Kulturarbeit der Muſikvereine. Der Männergeſangwerein„Konkor⸗ d ita“ umrahmte mit den Chören„Deutſchland“ und „Im ſchönſten Wieſengrunde“ den folgenden Ehrungsakt. Für 25 und mehr Jahre im Dienſte der Volksmuſik überreichte Bezirksleiter v. Fallot eine kleine Anſtecknadel folgenden Gründungs⸗ Ehrenmitgliedern und aktiven Muſikern: Diemand Franz, Geſchwill Franz, Gredel Abert, Black Erntt, Langlotz Bernhard, Langlotz Wilhelm, Löffler Joſeſ, Löffler Karl, Mehrer Martin Pfiſter Fritz, Körper Franzy aktive: Neumann Karl, Schwab Wilhelm, Huber Wilhelm, Kohl Jean, Geſchwill Martin, Meixner Michael, Triebskorn Theodor(Dirigent), Mehrer Jakob, Jaruſo Jakob, Geſchwill Auguſt, Wolf Joſef, Hilbert Martin, Diemand Joſef und Triebskorn Rudolf. Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Pfiſter Friedrich und Schwab Wilhelm. 5 Die Ungariſche Rhapſodie von Liſzt und Humne und Triumphmarſch aus der Oper„Aida“ von Verdi beendeten den offiziellen Teil. Im Anſchluß daran gaben die Werkkapelle der Sunlichtgeſellſchaft ſowie die Gemeindekapelle Ketſch ein Konzert. Am Sonntag ſtrömten ſchon in aller Früh die zahlreichen Muſtkkapellen des Landkreiſes Mann⸗ heim zum Blas konzert nach Brühl, das in dem Feſtzelt ſtattfand. Auch die Einwohnerſchaft bezeugte ihr großes Intereſſe an der deutſchen Volks muſit durch äußerſt zahlreichen Beſuch. Am Nachmittag litt der Feſt z ung etwas unter der großen Hitze Anſchließend fanden ſich wieder die Gäſte im Feſt⸗ zelt ein. Beſonders die Jugend ergötzte ſich an der Tanzgelegenheit welche ſich bis ſpät in die Nacht zum Montag ausdehnke. Am Monkagabend klang das wohlgelungene Jubiläum harmoniſch aus. 5* f * Plankſtadt, 23. Aug. Am Freitagabend fand die für die Einwohnorſchaft überraſchend angeſetzte Verdunklungsübung ſtatt. Mit dem Glocken⸗ ſchlag 9 Uhr begann die Sirene zu heulen und in kürzeſter Zeit lag der Ort im Dunkeln. Die Uebung wurde durch die hieſige Sa überwacht und hat aut geplappt. Nach einer halpen Stunde heulte die Si⸗ rene. Die Verdunklung war beendet.— Mit Be⸗ ginn der großen Ferien iſt das Jung volk zur⸗ großen Ferienfahrt geſtartet: Die Fahrt wird mit Rädern durchgeführt. Als Ziel wurde die Schwäbi⸗ ſche Alb gewählt. Die Rückfahrt verläuft durch das ſchöne Neckartal. 8 5 N —— [ Ponnerstag, 24. Auguſt 1939 Nummer 386 —— AK. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 8 4. , 7 2 9 on heim)— Schuſter(Grünwinkel); Bohner(Beiertheim Sutter(Mannheim)— Spengler— Montag(Ettlingen)— Zimmermann(Waldhof). 5 Die Poliziſten lieferten vor allem in der erſten Hälfte ein ganz ausgezeichnetes Spiel und zeigten ein tade Verſtändnis unter ſich, verbunden mit Spurtſchne Laufvermögen und gutem Stellungsſpiel. Bei Badiſche Zukunſtsmuſik: Anſere Gauliga kampfbereit! nete ſich vor allem der ausgezeichnete Man b mann Kinzer aus, der die unglaublichſten rt. Die Punkte rollen wieder wert, wie ſich dieſe Mannſchaft der Spieler haber, ih zleute ſtehen Torwort Aber auch Mittelläufer Specht und die Stur ge⸗ moraliſch und pfychiſch auf der Höhe h ie Aus. Müller, Noll, Schreiber, Jau Wilbert zur Verfügung. mann, Bohner und Sutter dürfen nicht verge fälle mehrten. Mit 2 . i 8 5* 51 gerd dieſer Elf iſt heuer hr zu 5 ie die Sin er badiſchen Mannſchaft be n König Fußball hat uns wieder! und die heißerſehnte 95 0 N die die Stützen der badiſchen Mannſchaft übe e a 15 f 5 rechnen, da man in 8 Pokalſpielen eine g ſtabile f 81 5 5 5* ktejagd iſt wieder einn angebrochen. 855 da an den Obalſpielen ein ſtabile Au eht's!— 8 5 8 8 5 Zeit der Punktejagd iſt der einmal angebrochen Form herauszuſtellen wußte. Das Au 1 8 Schon kurz nach Beginn ſchoß auf Vor Das Zahlenſpiel im Diviſionsverfahren hat aufgehört ruher Vorſtädter wird folgendes Ausfehen Mit neuem Mut und neuer hoffnung, e Keiter das erſte Tor der Poliziſten. Ein Strafwupf von 75 und der geſunde kernige Schuß dominiert ſtärker als bis⸗ Bohner, Rink; Moſer, Wünſch, Joram; Oppenhäuſer, Ra⸗ N 1 e ee e 1 haften Ortmann zu Böttcher führte durch diefen zum:0. Baden 1 her, da nicht mehr die Minus⸗ ſondern die Plustore den ſtetter, Fiſcher, Seeburger, Rothermel i ne, ee biel und bat in der Folge mit mehreren Lattenſchüſſen Pech. Durch en 2 lag geben. K den blauweißen Farben beigetreten. Ebert ſieht oll⸗ dem e 585 8 VV f G. 8 Obermark fällt dann der dritte Treffer, dem wenig ſpäter ie Die große Frage, ob es in dieſem Jahr den Mann⸗ mählich der Geſundung entgegen und Albrecht(Schien⸗ 33 Bauſchmann den vierten folgen läßt. Sutter kann kurz haften aus Pforöheim, Karlsruhe doͤer Freiburg ge⸗ beinbruch) trainiert ſchon wieder. 5 2 2 vor der Pauſe ein Tor für Baden aufholen. Kurz nach ungen ſoll, Groß aufgerüſtet ſteht der Polizei- Handballer ſiegen erbeginn verbeſſert Montag auf:2, und unmittelbar . die 8 der Hochburg Mannheim f Phönix Karlsruhe Badens Elf unterliegt mit 518(124) darauf heißt es durch Spengler 4. Dann kommt Baden zu brechen und doch einmal die Krone der Meiſterſchaft zu da und ſieht diesmal mit weit ſtärkevem Selbſtvertrauen durch Bohner zum Ausgleich. Obermark ſchafft aber wie⸗ en entfi wird wieder die Gemüter bewegen. Mann⸗ den kommenden Dingen entgegen. Man wird, wie die ge⸗ Nur etwas mehr als 1000 Zuſchauer hatten ſich am der mit feinem Wurf die Polizei⸗Führung, doch Sutter heims Poſition ſcheint geſchwächt, da man nur noch drei treuen Sportführer Haberſtroh und S ch aber ver⸗ Mittwochabend im Karlsruher Phönix⸗Stadion eingefun⸗ wirft erneut zum Ausgleich ein. Buſchmann i ſen im Feuer hat, wenn der Abſtieg von Neckarau Tat⸗ ſichern, weit beſſer ſpielen und kämpfen, als dies im Vor⸗ den, um die Spitzenköuner des deutſchen Handballſports, zwei erfolgreiche Würfe die Polizei wieder in 1 uche werden ſollte. Der Vis hofft noch immer und der jahre der Fall war. Ein reite Spielermoterial ſteht die in der Polizei⸗Auswahl zuſammengeſtellt waren, an und Obermark beendet kurz vor Schluß mit einem achten Klaſſenverbleib verſchiedener Vereine im Reich, wie etwa zur Verfügung. Haplicek wi Tor hüten n⸗ der Arbeit zu ſehen. Der Kampf an und für ſich hätte Erfolg den Torreigen n. arbrücken und Pirmaſens, hat dieſe Hoffnungen neu ſtein ſteht im Bedarfsfalle vollwertit zur mehr Zuſchauer verdient, war doch Badens Elf in ſtärkſter olg 2 gen. belebt. 5. 58 85 Verfügung. Verteidigen werden Her Wenzel Beſetzung angetreten, ſo daß von vornherein ein ſpannen⸗ Unſer mehrfacher verdienter Gaumeiſter(Buck), Läufer ſind Ochs, Nied ſcher, Noe(ab des Spiel zu erwarten war. Dem Schiedsrichter Herb⸗ Schwedens Leichtathleten zum Länderkampf gegen Bft Mannheim wird es nicht leicht haben 20. 9. 39) u. a. Stürmen Föhry. Heiſer, Graß, Karlsruhe ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Auf- Deulſchland am 2. und 3. September in Berlin wurden ben großen Anſturm der vielen Bewerber um ſeinen Titel Cumtz, Sommerlatt, Kuril. ſtellung: 5 8 5 8 jetzt namhaft gemacht. Sämtliche am vergangenen Wochen⸗ abzuſchlagen.„Bumbas“ Schmidt, der Trainer mit Im vergangenen Jahr hatte l Polizei⸗Auswahl: Ranze(Berlin); Knackmus(Magde⸗ ende in Stockholm ermittelten Landesmeiſter werden der dem ſtarken Willen, hat— die Niederlage gegen Hamborn 5 die SpVg Sandhofen 12 Hirmer. Kuhn(8 5 119 e Mannſchaft angehören. ſei als unglückliche Ausnahme betrachtet— die Monn⸗ ie SpVg Sand(Berlin)— Kunze; Obermark(Frankfurt⸗M.) Böttcher D Straß 1 S ct der Techniker, deren Spiel(mit Spindler!) Wucht, in den erſten 10 Spielen das Pech, ſtets einige der beſten(Magdeburg)— Ortmann— Keiter— Buſchmann lalle ee ee en e 7 Kraft und Eleganz atmet, bereits gut in Kondition ge⸗ Spieler erſetzen zu müſſen. Daß unter ſolchen Umſtänden Berlin). Derebro(Schtpeben) In 8 5 Carl don geen kracht, ſo daß ſie mit Schwung und Temperament, ohne nichts zuſammengehen konnte, das iſt leicht verſtändlich. Baden: Kinzer(Mannheim); ſert(Mannheim) Rennen belegte Saager im Endſpurt den ſechſten und W. — Nervoſitöt an den Start gehen ſoll. Sportführer Reg.⸗Rat Geppert iſt bekanntlich auch bei der Stange geblieben, do daß es eigentlich, da auch noch die Mannſchaft vollzählig zur Stelle iſt, an nichts fehlen ſollte. Nachgenannte In harten Trainingsſtunden hat der Nerz die„Elf des Nordens“ kampfſtark ſodaß ſie in der Lage ſein wird, jedes Schlußpfiff mitzuhalten. In Sandhofen Betreuer Willi und fit gemacht, Tempo bis zum werden in dieſem Spieler werden die Belange des Meiſters vertreten: Jahre kaum Punkte zu holen ſein, da der Sturm, trotz der Jetter, Conrad; Rößling,; Rohr, Henninger, Feth; Spind⸗„Ladehemmungen“ in Neunkirchen und Bruchſal, etwas ler, Herold, Fuchs, Adam, Strisbinger. Außer Hübſchnei⸗ an Schwung gewonnen hat. Mentor Fritz Klumpp wird her, Danner, Striebinger 2 ſtehen noch eine ganze Reihe aufbieten: Wittemann oder Rohrmann; henkel, Streib; Spieler bereit, worunter wir die verdienten Kämpen Müller, Wetzel, Wehe; Weickel, Barth, Geörg, Fenzel, Kle⸗ Kamenzien und Langenbein nicht unerwähnt ſein laſſen. ber. In Reſerve ſtehen Michel, Vogel, Dörr, Krukowfky, Ueberrhein 3 von Feudenheim und Müller von Plankſtadt ſind dem Vf beigetreten. Wieder einer der gefährlichſten Widerſacher der Vereine on Rhein und Neckar wird der 1. FC Pforzheim je beide bereits 0 Gauligaluf et 55 5 1 2 7 8 5 8 3 2 sein, der Repräſentant der Goldſtadt an der Schwarzwold⸗ 25 1 W„. ft 1 bei insbeſondere die rechte Ang reihe zu gefallen ußte einer wenig glücklichen Parade des Torhüters. Während pforte. Die gefürchtete Schlagkraft dieſer Mannſchaft hat ſteckt Die Villinger anten An n bekanntlich Neckarau imponierte nicht allzu ſtark, zunächſt wegen des der Erfolg der GEch aus einer Prachtflauke des Rechts⸗ 5* 9 8 2— 2 8 Want„ 1 U* Je E 0 5 2 3 2 155 5 25 8 85 5 7 27 a 5 1 zwar eine Einbuße erlitten, da Rau, der Standaroyertei⸗ der Nationalſpieler Gramlich ſteht, ſenden nachſtehende Ausfalls eines beſtimmten ſpieleriſchen Könnens, wobei außen mit angeſchloſſenem ſchönen Kopftor des Mittel⸗ diger, Pech gehabt hat und an den Folgen eines kürzlich Leute ins Gauligafeuer: Heinzmann; Gramlich, Bleſſing; man allerdings einflechten muß, daß die Elf mehrfachen ſtürmers reſultierte. Als das Los die Bertſch⸗Mannſchaft delbruches leidet, ſo daß er wohl noch län⸗ J 9 5 5 9 g SEttwein, Bammer, Grabs; Munzinger, Mauch, Gries⸗ Erſatz hatte. Dies ſcheint wohl mit der Grund zu einer als Sieger ſah, da war die ſympathiſche, letzte Firmen⸗ gere Zeit pauſieren muß. Der große Mittelläufer Neu⸗ l 3 1„ 85 0 5 weilet iſt nach Berlin verzogen und wird dort beim elf aus dem Turnier. Der moraliſche Sieg allein war aber 5 8 21 2 8 5 15 1 161 JN N F 1 cker geha 155 Brandenburger Sportelub ſpielen. Pforzheim wird fol⸗ bei dieſer Mannſchaft, die ſich wacker gehalten hatte, gende Leute aufbieten: Gärtner oder Nonnenmacher; Eberle 1, Eberle 2; Burkhard, Albrecht, Knobloch; Vogt, Fiſcher, Würtemberger, Wunſch, Hartmann. Fbuder und Ehrbächer, zu denen ſich noch Jungleute geſellen. hoffnungsvolle Als Neulinge der erſten Klaſſe ſtellen ſich FC Birkenfeld und 908 Villin⸗ Das große Ereignis am 1. Oktober: Schmitt(Waldhof); Gehr(Seckenheim!— Specht(Mann⸗ Die Spiele am Mittwoch: Turnier der Privatmannſchaften geht weiter VfL Neckarau(Bertſch)— Bc Ges 111 (durch Los Sieger Bertſch) Hart hatten es die Neckarauer, denn die Leute der Gesc leiſteten ſtrengen Widerſtand. Jedenfalls kamen die Firmenſportler zum 2. Male auf eine gute Leiſtung, wo⸗ mer den 13. Platz in der geichen Zeit mit dem Sieger. ſtarken Nervoſität geweſen zu ſein, die erſt in einer Reihe von Umſtellungen ihren Niederſchlag fand, dann in einer toll überſpitzten Gereiztheit gegenüber dem Schiedsrichter Strein(Sandhofen), was unbedingt ſehl am Platze mar. Neckaraus Torerſolg fiel in der 20. Minute bei Für das szweite Spiel: TS 61 Ludwigshafen— VfR(Joy⸗Mannſchaft):0 1— 0 Wuür 1 N a. 2 8 0 hatte man von den Pfälzern eine beſſere Leiſtung erwartet, Zu zünftigen Koſtproben ſeiner Schlogfertigkeit iſt auch Im Zeichen des Dortmunder BVoxkampfes war doch das Spiel am Samstag weitaus beſſer, Es mag der Freiburger FC. B91 Bas der Mannſchaft der, Gegner nicht ſo lag, denn die bereit, der ſich im vergangenen Jahr bis an die dritt 9 5— 5 f 3 9 i 8 Joy⸗Mannſchaft entpuppte ſich als äußerſt flink, Die Ro, epo rar beiten doe ban vert Außer der Begegnung Schmeling⸗Neuſel noch örei deutſche Meiſterſchaſten ſenſpieler waren im Pech, als ſie ſchon in der erſten Minne in⸗ in der„Breisgauperle“ über ein prächtiges Kombinations⸗ 85 5 2 8. 3 75 5 5 5 5. g N durch Handelſmeter in den Rückſtand kamen und bald ſchon 77 gefühl. Der Sturm iſt ſchnell und Beha hat einen ge⸗ Mit beſonderer Freude wird man es überall begrüßen, Trainings den borſportfreudigen Weſtfalen die Möglichkeit ſollte ein zweiter Treffer des Ludwigshafener Mittel⸗ n funden Schuß„om Bein“. Sie ſind in Mannheim wohl⸗ daß die Veranſtalter des Dortmunder Großkampftages zu geben, ihn bei der Vorbereitungsarbeit zu ſehen. ſtürmers die Niederlage bedeuten. Reſpekt vor der Tapfer⸗ n' geſehen, die verbiſſenen Kämpfer ihres Vereinsführers 999 8. 55 9 Dortmunder Stadion Schmeling beginnt Anfang September mit dem Ring⸗ keit der Vſc⸗Elf, die die großen Namen der Gegenfeſte, die Stroh. In folgender Aufſtellung wird man den Reigen„Rote Erde“ ein rein nationales Programm zu bringen. training. wie Degen, Lenz, Lindemann und Neumiller 2 nicht ſcheu⸗ en der 9 Gelben e Keller, Zeltner; N85 wird hier das Beiſpiel gegeben, 995 man auch dieſen Preiſe von—30 Mark ten. Uebrigens ſei in dieſem Zuſommenhang bemerkt, daß 2 ben. 5 bee een Mö W᷑ V ſtalter beſchreiten kann. Neben der Europa⸗ 5 es dem Sinne des Turniers ch tſprechen ke 1 Reich, Lehmann, Büchner; Flöhl, Scherer, Beha Möller Beg als Zeranſta l 1 1 07 9. 1 V 55 3 1 8 S de des Turniers nicht entſprechen kann, wenn ite Jauer In Reſerve ſtehen: Roſer. Herb und Koßmonn. meiſterſchaft im Schwergewicht zwiſchen Mar Schmeling 1 d N ee. Satsmäßige Ligoleute in einer Privatmannſchaft wirken. a, ö 5 und Walter Neuſel wird es in Dortmund noch drei Waben e.„vorbildlichen eg. Sie nehmen den weniger gut beſetzten Mannſchaften die Der SV Waldhof deutſche Meiſterſchaften geben, ſo daß das Rahmenprogramm abend in Stuttgart die keuerſten Plätze noch 100 Mark Fuſt an der Sache, weshalb ſchon darauf geſehen werd er a 5 5 85 5 1 0. e 0 boſteten, werden i die den 917 5 2 5 9 0 ſch geſehen werden hat aus ſeinem wohl nie verſiegenden Jungbronnen mächtig unter dem Motto„Tag der deutſchen Meiſterſchaften“ durch⸗ 30 tnf i, ih die(renden in Dortmund zwiſchen 2 sol, daß man feine Mannſchaften in einem beſtimmieß geschöpft und eine Mannſchaft aufgebaut, der man, wie der geführt wird. Drei weitere Paarungen ſind weſtdeutſchen 198 20 5 bewegen. Es werden alſo Preiſe gefordert, Rahmen hält. Als Spielleiter amtierte Pennig(Wald⸗ Hombenſieg gegen die Admira in Wien zeigt, das Zeug Boxern vorbehalten. i des großen Programms durchaus zu hof) in gewohnter Form. 5 er teſtlos zutrauen darf, den vor zwei Jahren abgegebenen An Titelkämpfen wurden abgeſchloſſen: Joſef Beſſel⸗ 5 lind. 8 1 8 11 geſamt 50 000 Karten für dieſe Am Samstag 5 n Titel wieder zurückzuerobern. Da Dr. Neumann in⸗ mann(Köln) gegen Erwin Bruch(Berlin) im Mittel⸗ ire 0 entfallen 18 000. Stehplätze, die in den beigen die Nöte Biwiſchen dene Wi 1 itt ſolge allzu ſtarker dienſtlicher Inanſpruchnahme das Be⸗ gewicht, Karl Beck(Düſſeldorf) gegen Kurt Bernhard 9 11 1 in den S 5 11 5 11 ſollen! Pagrungen 5 8. 5 i 90 lteueramt abgegeben hat, iſt man zur Zeit auf dem Wald⸗(Leipzig) im Federgewicht und Hubert Offer manns Der Innenraum iſt wie in Stuttgart ganz beſtuhlt. Phönix f 8 75 ö 95 ee e ar 8 8 8 e n 5 5 r Mannßh.(Schwarz⸗Weiß]— Sp Käfertal[Welker 1 9 9 0 A ee 1 1 n Fiete geg, Hans Schiffers(München⸗Gladbach) im Lazek— Kölblin am 12. September in Wien 17 71 75 a 5 Sp f 0 J N mann, des wohl populärſten badiſchen Spielers, ſollte liegengewicht. Nach langwierigen Verhandl iſt es de Bf(Noll⸗Mannſchaft!— TW 1846[Hack⸗Mannſchaft 10 le neue Triumphe feiern, nachdem jetzt etwas„aufgerückt“ In den weiteren Rahmenkämpfen ſollen vorausſichtlich vom Führen des Wande dete e Dr. 18 7 5 it) 5 8 ſchaft 4 n erden kann. Die Mannſchaft wird vorausſichtlich in der auch Jean Kreitz(Aachen) und der junge Düſſeldorfer Metzner angeſetzten Ausſcheidungskampf iche Heinz 00 l gt Rand ölneſtell 7 45 7 f Reif Schu f. 5 Wieſche herausgeſtell 0 8„ 1. 3 E 9 Welnz 5 1 ih⸗ TT 1 Schwergewichtler In der Wieſche herausgeſtellt wenden. Lazer und Arnd Kölblin für Wien zu sichern. Das Treffen Der Belgier Moſtert hat— durch ſeine glänzende Mei⸗ 1 0 1:— Wes S—. 5 3* 5 5 5 5 2 2 3 2 7 5 1. 7 50 mann, Erb; Deobald, Bielmeier, Eberhardt, Pennig Neuſel trainiert im Harz K le auf dem 1 8 des e Eis⸗. 55 85 e— für den 15. e in M 0 1.. 7 l 5 5 55 5 8 kauſwereins entſchieden. Der Sieger beſtreitet dann im Stockholm einen Weltrekordverſuc iwb 500 Mete 5 1 Günderroth, Siffling 1, Reinhold, Bauder, Fanz und noch In der Wahl der Trainingsgquartiere für die Boxer des Winter, wahrſcheinlich in 39 den Kampf um die 41 An Seen Nennen bollen auch M 13 1a 9 5 Spieler ſtehen weiter bereit, für Blau⸗Schwarz in Hauptkampfes iſt bereits eine Entſcheidung getroffen wor⸗ Deutſche und Europameiſterſchaft gegen den Gewinner der Henry Jonsſon, Arne Anderson(Schweden und Hartikka f 3 5 a Neuf ird ſei Vorbereft g 95* 5 78! n* f Sch! V— 1 10 reſche zu ſpringen. i e ee ee 52 Dortmunder Begegnung zwiſchen Schmeling und Neuſel.(Finnland) teilnehmen. en Der Karlsruher 5 ars 5 n * 5 2 1 5 2 775 unſere Amateurboxer bekannt wurde, die hier mehrmals ſte will in dieſer Saiſon zeigen, was er wirklich zu leiſten 17 5 95 5 8 a 5 i 5 N 7 im Jahr zu Lehrgängen zuſammengezogen werden. Der A k 8 S.* 00** 0 5 2 0 0 Broder lot termag. Er wird mehr ſpielen und weniger kämpfen. Deutſche Schwergewichtsmeiſter wird bereits am 22. Auguſt m ommen en onn ag: 35 Ein lobenswerter Vorſatz, der der Lebendigkeit des KN V⸗ N Spieles keinen Abbruch tun wird. Wünſch iſt bekanntlich nd z Mühlburg übergetreten, und Brecht wird für die Folge ft, 100 dem Bfir Achern ſpielen. Der deutſche Altmeiſter, den f ie Slavia Prag erſt am Sonntag vor acht Tagen etwas 7 keichlich unſanft aus den Ferienträumen gerüttelt hat, er wird ſeine bewährten Kräfte aufbieten. in den großartigen Harzwäldern mit leichter Vorbereitungs⸗ arbeit beginnen. Für das eigentliche Ringtraining will er ſich Kurt Haymann(München), Friedel Vogt(Hamburg) und Willi In der Wieſche(Düſſeldorf) neben Walter Müller (Gera) als Sparringspartner verpflichten. Schon aus der Wahl dieſer Boxer iſt zu erkennen, daß in Benneckenſtein Start zur Fußball-Meiſterſchaft! Damminger ſpielt 5 2 u, ng wieder, und Steinle, Wurm find weitere brauch bart gearbeitet werden fol. In allen Gauen beginnt der Kampf um die Punkte 0 inn Kräfte. Schmeling bleibt im Ruhrgebiet ), 85 5 5 5 Noch nicht entſchieden iſt wo Europameiſter Schmeling Nach nur zwei Spielſonntagen werden am kommenden Nur zwei Spiele in Baden „ in meiſten Pech hatte bisher der VfB Mühlburg, ſeine Zelte auſſchlagen wird; feſt ſteht nur, daß er einen Sonntag in allen Gauen die Meiſterſchaftsſpiele geſtartet. Der erſte Meiſterſchafts⸗Sountag bringt im Gau Baden 10 den eine feine Balltechnik, eine ſaubere Kombination und idylliſchen Platz im Ruhrgebiet wählen wird in der Nähe Dieſe kurze Vorbereitungszeit wird wohl in den erſten nur zwei Punkteſpiele, da Phönix Karlsruhe und Bf 1 An präziſer Flachpaß auszeichnen. Es war bewunderns⸗ von Dortmund oder Bochum, um bereits während des Spielen manche Ueberraſchung bringen und vor allem die Mühlburg noch ihr Tſchammerpokalſpiel nachzuholen haben und die»deren Mannschaften z. T. ſchon Verpflichtungen zu Freundſchaftsſpielen eingegangen waren. Mannheim erhält an dieſem erſten Spieltag gleich ein Lokalſpiel, und zwar muß der Waldhof zur SpVg Sandhofen. Die be⸗ rühmte Waldhöfer Schule hat erſt jetzt in Wien gegen die Admira einen großen Triumph geſeiert, ſo daß man nun ganz beſonders auf ihr Abſchneiden bei den Meiſterſchafts⸗ langſoam ſtartenden Mannſchaften werden ſehr auf der Hut ſein müſſen, um nicht in dem harten Kampf um die Punkte gleich zu Beginn zurückzufallen. 5 eee eee en ble be eee 2 2 2 2 8 4 i 1 Si 1. Von Sieg zu Sieg ſind ſie geeilt Wa, een vagen cada werben Fee deen. di ſpiele im Gau Sücdweſt geſtartet, allerdings zwingt hier W die Ausnahmezahl von zwölf Gauliga⸗Vereinen auch zu ſpielen geſpannt iſt. Wir rechnen mit einem klaren Sieg ie einer beſonders ſtraffen Zuſammenfaſſung der Meiſter⸗ des Sn Waldhof. Der Neuling der badiſchen Gauliga, ſchaftsrunde, um rechtzeitig die Gaumeiſterſchoft unter Dach Fe bs Villingen, muß nun bei ſeinem erſten Spiel doch 5 und Fach bringen zu können. Dieſe kommende Spielzeit keiſen. Die Schwarzwälder ſino beim Freiburger Fe zu 55 durfte wohl die ſchwerſte und härteſte für alle Südweſt⸗ at ian nen kolde Manuſchaften bereits in guter Farm zu n⸗ Vereine werden, denn am Ende der Spielzeit müſſen vier 8 75 ee ee, F m Vereine den Weg in die Bezirksklaſſe nehmen. So wird* tmeiſter gegen Neuling n Württemberg le hier wohl von Anſang an mit ungeheurer Energie und B e e e Alkmeſſter, fit letztem Einsatz gekämpft werden und jeder Spieltag wird gart empfängt auf ſeiner Platzanlage den Neuling Bſch a6 hier ſeine Ueberraſchungen bringen..— Aalen, der trotz ſeiner großen Kampfkraft kaum Ausſichten Gleich der erſte Sonntag bringt einige intereſſante Paa⸗ auf einen Erfolg hat.* 5 rungen, die es„in ſich haben“. In Wiesbaden empfängt Wag macht der„Club“? ö der Sportverein die Fraulfurter Eintracht, die ihre glän⸗ Im Gau 1 intexeſſiert in dieſem Jahr vor allem er zende Form durch ihren 510⸗Sieg im Dſchammerpokalſpiel dos Abſchneiden des 1. Fee Nürnberg, der in der vergange⸗ cht gegen den S Beuel bereits unter Beweis geſtellt hat. nen Spielzeit eine nicht gerade rühmliche Rolle ſpielle 1g Ebenſo ſchwer wie die Eintracht in Wiesbaden, ſollte es Nach ſeinem hort erkämpften Sieg gegen Singen können die Nürnberger nun beim Neuling Bf Schweinfurt zei⸗ gen, ob ſie wieder ganz die Alten geworden ſind. Der an⸗ dere Neuling, FS Nürnberg, erhält ſeine Feuertaufe bei auch die Wormatia Worms bei Boruſſia Neunkirchen ha⸗ 5 ben, zumal ſich der Wormſer Paradeſturm in Köln am Sonntag nicht von ſeiner beſten Seite zeigte. Vielleicht 1860 München. Einen ausgeglichenen Kampf ſollte es in 10 wird dieſe kataſtrophale:0 Niederlage aber gerade die Fürth zwiſchen der Spielvereinigung und Jahn Regens⸗ te Wormſer zu einer beſonderen Kraftanſtrengung hinreißen. burg geben, während Neumeyer Nürnberg auf eigenem n⸗ Vielleicht das intereſſanteſte Spiel ſteigt in Pirmaſens, Plotz gegen den BE Augsburg gewinnen dürfte. n F Zwcl iuleref hate Potalirele n Ju ffen, kn,. 5„ 2 5 in e 1 1 und die ſich zuletzt in dem Entſcheidungsſpiel in Franken⸗„ e e i⸗ thal 1it⸗Unentſchieden trennten. In Pirmaſens ſchätzen ſchen Gaufeſtes um acht Tage verlegt worden waren, Dieſe e wir allerdings den Fußballklub etwas höher ein als die beiden Spiele ſind gleichzeitig Vergleichskämpfe im„Klei⸗ Frankfurter. Vor einer ſehr ſchweren Aufgabe ſteht der nen“ zwiſchen Baden und Württemberg. Die inkbereſſon⸗ ur.. 2 b 5 8 FB Saarbrücken beim FeV Frontfurt. Die beiden Neu beſte Begegnung ſteigt hierbei in Karlsruhe zwiſchen it 5 ö linge der Südweſt⸗Gauliga müſſen beide ihre Spiele aus⸗ e 1 lee f 5 8 J 2 5 5 5 ſcheint in dieſem 8 „ Die erfolgreiche Mercedes⸗Benz⸗Mannſchaft, e 5„ 1. 1 aute Form und Komofkraft zu haben, ſo daß die ane as die zuletzt aus der Schweiz einen überragenden Sieg mit nach Haufe brachte. Von rechts nach links: bach gegen die Kickers keine b große Siegesmbolichkeit Elf ihre Aufgobe nicht zu leicht nehmen darf,. In dem an⸗ Oberingenieur Neubauer, Direktor Sailer, Hermann Lang(.), Caracciola(.) und v. Brauchitſch(.), haben, dagegen ſind die Ausſichten des 1. Ic Kaiſers⸗ deren Spiel in Bad Cannſtatt erwarten wir den VfB eie Hokfmanz, Zander⸗Multiplex⸗K.) lautern bei der Ts Ludwigshafen etwas beßfer. Mühlburg als Sieger. 8 Donnersta Die Lage der Rheinschiflahri Mannheim, 2. Auguſt. gab es auf der ew. ellen Erhöhung der Kahnladungen e 5870 556 ießt 5 Mangel an ſich 11 1 5 815 e m Holler 5 5 1 Ladungen Roßlen jein Herne⸗Kanal Der 8 888 enen im Juli sts. Berglk bau 855 leicht unter 287 19 Vor⸗ immerhin noch be⸗ ha ö 1 und in den Aachener Bezi rk au zeugung iſt unter dem Ein luß des 5 2 55 Ele gerung ſind n e 1 1 0 e Zeit Januar⸗Juli gewinnung von 8,95 Mill. 10 5 r 3 arkaſſenſektor mit beſon⸗ . 955 bw. der eren res 1 dem ar 955 betauntth die Höchſtgrenze für Vlankokred 12 beſonde re 1 8 zur Finan⸗ volt swirtſchaftl ich wichtiger 5. die Gewährung von kredi ernten Lieferantenablö⸗ fungskredite der Sparfaſſen genehmigt. ſatzungsmäßiger 0 der Gewährung von Lieferanten⸗Ablöſungs⸗ insbeſondere der engen Einvernehmen mit den in Betracht kommenden ſchaftsgruppen und Gliederungen entſtanden ſind, enthalten kte Gewährung Krediten zwecks Ab⸗ 15 Ven'eferantenkrediten ſeitens der Sparkaſſen in nächſter is * Die de ee im 2 75 5 1939. 1 8 den JI. e eee ſeit 1 der gare am 1. brauchszucker 1 15 5 0 in 1 5 Herbe ütsgrad von mehr als 10 von weniger ee Hesfeuer w 3755 1 zucker 0 eee einſchl eßlich aller anderen if üben 5 bläufe uf Aba Seger r Verbrauchszucker i ger abfertigen, nicht verkauft iſt. Umfang verſteuert der in den meiſten Fällen noch * Hortungskäufe am Weltſilbermarkt. a i i- Juli⸗Wende einen Preisſoll um aufzuweiſen hatten, ſtehen ſeit Auguſt im Zeichen Zu Beginn der Fritten Auguſt⸗ dekade trat ſogar, eine gusgeſprochene Hauſſee in London Die Neuyorker Notie⸗ größerer Schwankungen. 910 d je Unze ein. C 2 = 2 0 N — 8 7CCCCGT0ß0ĩ7ð§iͥ 8 Abkehr großdeutſchen Reichstagung des ien ſand eine tliche Ta⸗ Deutſchen Mode ⸗Inſtituts, Im Rahmen einer Damenſchneiderhandwerks in gung ſtatt, auf der der Leiter d Dr. Keller, Wort ergriff. Dr. Keller betonte unter anderem: müßte es ablehnen, ſich unter die Modediktatur Länder zu begeben, ſondern ſollte an der Modegeſtaltung mitwirken. Die Auffaſſungen ſchen Modeinſtitutes in Berlin deckten ſich mit Reichsinnungsverbandes und ſeiner Früchte dieſer Zuſammenar beit ſeien be Steigerung der Ausfuhr deutſcher Modeartike Bedeutung von Paris a Modezentrum das ie deutſche Mode anderer internationalen des Deut⸗ denen des gegangen. Deutſchland h in allen Volks ichen einen hohen Stand der Geſchmacd aufzuweiſen, die den anderer Länder weit übertr Dr. Keller wan dann gegen den überſtürzten Modewech Abſch forderte Dr. Keller eine Intensivierung de er Modepolitik ſowie die Erziehung des Publikums zum Geſchmack an arteigener Mode auf internationaler Grund⸗ lage. Der Leiter der Arbeitsgemeinſchaft„Deutſche Textil ſtoffe“ Dr. Schleich verwies in ſeinem Referat„Aufgabe und Pflichten des deutſchen Schneiderhandwerks zur För⸗ derung deutſcher den gründlich ſtof ſſcka la D u zu einer Berei liche Mögl ich und Klei von übersfürzien Modewechseln Eine Kundgebung des Damenschneider-Handwerks in Wien daß die Durch Ane Vier; jahr d 9 bildes ge⸗ führt, die unerſchöp ſei auf tung legen, loſe Klein takt mit der Ver Gewicht zu in zahl⸗ Fachkenntnis unermüdlicher der im und Miß⸗ en beizutra⸗ auch von er deutſchen uß das 1 eini⸗ rembländi⸗ Hieraus Ver ſchen Bezeie rung erhöhte ſich entſprechend von A auuf 36% cts. Da die engliſche Währungskontrolle bei der ſeit Tagen zu beobachtenden Hortungsnachfrage mach Gold zu einer ſchar⸗ ſieht, und in⸗ ſen Repartierung der Goldabgaben ſich gezwungen greifen die Käuferkreiſe, unter ten feſtländiſche diſche Bewerber den Hauptandeil ſtellen, au ilber zu⸗ rück. Bei dieſer Entwicklung ſpielen natürlich politiſche Motive die Hauptrolle. Angeſichts des in der Welt be⸗ ſtehenden Ueberfluſſes an r wind man acer gut tun, die Weiterentwicklung mit großer Zurückhaltung zu ver⸗ folgen. In Kürze: Die Ankündigung des bevorſtehenden Paktabſchluſſes zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion kam für die Auslandsbörſen allgemein völlig überraſchend, wobei die Schockwirkung am ſtärkſten an den Börſen der weſtlichen Demokratien in Erſ ſcheinung trat. Am Londoner Effelten⸗ markt ſtockte das Geſchäft vollkommen. Ange ts des neuen Drucks auf das engliſche Pfund wird die Einführung der organiſatoriſch ſchon vorbereiteten Deviſenbewirtſchaftung ſtündlich erwartet. 255 Die franzöſiſche Roheiſenerzengung betrug im Juli 732 000 To. gegen 719 000 To. im Ji! Die arbeitstägliche Produktion belief ſich auf 23 600(23 960) To., hat alſo erſt⸗ malig ſeit Monaten einen leichten Rückgang erfahren. * Begünſtigt durch das warme Wetter iſt die Pflaumen⸗ erute derart gefördert worden, daß nun fortlaufend ſehr große Mengen 8 den Markt kommen. Es ſchenswert, daß d 15 Frucht in der nächſten 3 dere bevorzugt wird. Der Verbraucherpreis iſt mit 1820 Rpf. je ½ Kilogramm feſtgeſetzt worden. * In Zuſammenarbeit mit den Fachgruppen des Einzel⸗ handels führt der Reichsausſchuß für volkswirtſchatfliche Aufklärung eine umfaſſende Aufklärungsaktion über rich⸗ tiges Waſchen durch. 8 Der Reichswirtſchaſtsminiſter hat die vom Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Girovervand entworfenen R. chtlinien für Lieferantenablöſungskredite der Sparkaſſen genehmigt. Da⸗ nach kann als beſondere Sicherſtellung des Kredits ver⸗ zichtet werden, ſoſern der Kreditnehmer zur Stellung ſatzungsgemäßer cherheiten nicht in der Lage iſt. Folg⸗ lich wird bei der Gewährung von Lieferantenablöſungs⸗ krediten nach Maßgabe der Richtlinien insbeſondere der Blankokredit in Betracht kommen. * Der Auſſichtsratsvorſitzer der Deutſchen Bank, Dr. Eduard Mosler, iſt plötzlich verſchieden. Rund 35 Jahre hat Dr. Mosler an ſichtbarſter Stelle des deutſchen Bank⸗ gewerbes geſtanden. Waren une Märkte Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Auguſt.(Eig. Dr.] Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept. 3,22%; Nov. 3,37% Jan. 3,55; März 3,67. von 2000 Kilo) Sept. 83; Nov. Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. Auguſt.(Eig. Dr Auguſt 468; Sept. 486; Okt. 445; Nov 489, Dez. 440; Jan.(40) 440; Febr. 440; März 441; April 441; Mai 441; Juni 440; Juli 438; Okt. 488; Jan.(41) 441; März 442; Mai 443. Tendenz ſtetig. * Oelnotierungen vom 23. Auguſt. Hamburg: Leinöl Holl. prompt 2076; dto. per Sept.⸗Okt. 206; dto. per Sept. ⸗ Dez. 20. Mais lin Hfl. per Laſt 84; Jan. 84,50; März 86,75. * Oelnotierungen vom 23. Auguſt. Amſterdam: Lein⸗ öl loko 20,50; dto. per Sept. 16,75; dto. per Okt. 1678. Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis betrug am 23. Auguſt 1939 für eine Unze Feingold 148 ſh 6% d 66,6741„, für ein Gramm Feingold demnach 57,3087 Pence= 2,7866. Am Mittwoch wurde Gold im Werte von 318 000 Pfund Sterling zu einem Preiſe von 148/60 ſh pro Unze fein verkauft. * Handſchuhsheimer Großmarktbericht vom 23. Auguſt. Birnen 1. 724; Aepfel 1-20, Reineclauden—11; Mi⸗ rabellen 18—22; Bühler Frühzwetſchgen 10; Zwetſchgen (Div. Sort.)—12; Pfirſich 1 19-26 und 1218; Kopf⸗ ſalat(loſe) 4; Buſchbohnen-9; Stangenbohnen 10—13; Stangenbohnen(gelb) 13; Tomaten 15 und 10; Schlangen⸗ gurken 10—20; Kaſtengurken 10—20; Endivienſalat. 4; Zwiebeln 5. Anfuhr gut. In Gemüſe groſter Ueberſtand. In Obſt flotter Abſatz. * Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim. Pfirſiche a 3050, 22.48, 12—20, Stangenbohnen 202 pro Kilogramm. Anfuhr 1000 Dz. * Obſtmarkthalle Zwingenberg. Brombeeren 50, Mira⸗ bellen 30—8, Pfirſiche 2070, Pflaumen 16—20, Türkiſche Kirſchen 20—24, Reineklauden 24— 36, Aepfel 20—54, Bir⸗ nen 10—54, Bohnen 20— 90, Tomaten 24—40, Zwetſchgen 20—24, Preiſe ſe 100 Kilogremm. * Der Hopfenſtaud in Baden. Laut Mitteilungen des Mitteleuropäiſchen Hopfen baubüros war der Witterungs⸗ verlauf im Anbaubezirk Baden während der letzten Toge gekenngeichnet durch hohe Tagestemperaturen und kühle Nächte. Außer einigen gewitterigen Niederſchlägen war es durchweg trocken. In den Lagen mit leichteren Böden iſt für die Ausbildung der Dolden etwas Regen erwünſcht. — Die Gärten zeigen faſt durchweg ein geſundes Aus⸗ ſehen. Dem unermüdlichen Fleiß der Hopfenbauern und der intenſiven Durchführung der vorbeugenden Spritzun⸗ gen zur Bekämpfung aller tieriſchen und pflanz⸗ lichen Krankheiten iſt es zu verdanken, daß die Hopfen⸗ gärten einen ſo geſunden Stand aufweiſen, wie in keinem der vergangenen Jahre. Nur ganz vereinzelt iſt an einigen wenigen Gärten des Anbaugebietes leichter e Befall feſtzuſtellen.— Die in letzter Zeit vereinzelt auf⸗ getretenen Blattläuſe ſowie die rote Spinne wurden tech, zeitig bekämpft, ſo daß dieſelben keinen Schaden anrichten konnten. Ueberoll werden die vorbeugenden Spritzungen gegen Peronoſpora weiter durchgeführt.— Die Boden⸗ 1 iſt trotz des Mangels an Arbeitskräften örd⸗ nungsgemäß durchgeführt.— Mit der Ernte wird in acht 1 Zwetſchgen 20, 28— 84, Aepfel 20— 93, 1220, Birnen 26, 16, Tomsten 36 Pfg. rd gut, teilweiſe ebiet Baden wird mit Geſamternte gerechnet. Von der Rheinschiffahri Bergverkehr in Koblenz vom 23. Augusi (Uhr— einer Schlepper— Kähne) .50 Gallta, Raab Kar⸗ 81, Eliſabeth, — cher 8 1 8 Confluentia, Rijnzeev mann Johanna, MS. Wi N 14, Rheintreue. 5 5 II: Weſt⸗ Franziska, armonie: Weſt⸗ ſchiffahrt 1. 10,00 Iſtein 10 Moron, MS. — 10.50 Braunkohle IX— 11.15 Baden 8: Stromeyer Spes, Fahrwohl, tegina⸗Afra, Fritz⸗Julius.— 11.35 Av g(L. 45).— 11.35 Herzog, MS.— 12.15 Hani Schwarzwald 60, Haniel 99, Emma 1 Emma⸗Eliſe, Einigkeit.— 12.30 Baroma: Au 12.45 Ha 1: Koblenz 44, uſt⸗Maria.— Gelſenkirchen zime, Johan.30 Strom⸗ boli: Lawoe, Wianco, Nile 0 riana: Clemen⸗ tine, M. Stinn 64.— 14.10 Anna, M 14.10 Braun⸗ lhelmine, e Stinnes 29. kohle XV: Oranje 9, De Gr na⸗Maria.— 14.50 St. Gotthard: 5 lemsvaart.— 15.05 Anna⸗ Katharina: Jakob Li—) Rhenus 49, MS.— 15.30 Wuta, MS.— 15.45 Induſtrie IX, Got.— 15.45 Bertha, MS. 16.00 N d Gallka, Mannheim 207. Cimbria.— R i U— 16.45 Con⸗ ſtantin 1: Kaſta Gute inſt, Montan 20.— 17.00 Nancy: Eltanin, Lloyd 10, ainte⸗Odile, Cornelia, Rey⸗ nolds, Eſſo⸗Holland III.— 17.55 Veldwijk, Gbt.— 18.45 Tilburg, MS. Vor Anker: Hugo Stinnes III. Sageskaleucles Donnerstag, 24. Auguſt Nationaltheater: Geſchloſſen. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Vorführung des Sternen⸗ projektors. Tanz: Libelle, Brückl, Waldparkreſtaurant„Am Stern“. Parkhotel. Lichtspiele: „Senſationsprozeß Caſilla“. Ufa⸗Palaſt:— Alhambra und Schauburg:„Ich bin Sebaſtian Ott“.— Palaſt: Wald⸗ winter“.— Gloria:„Epiſode“.— Scala:„Gebrand⸗ markt“. Capitol:„König der Vagabunden“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—18 und 15—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſches Hallenbad. U 3. 1: Geöffnet von 20 Uhr. Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein ⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Elnbruch der Dunkelheit geöffnet. Heidelberger Veranſtaltungen Heidelberg heute Kurpfälziſches Muſeum:„Koſtbarkeiten aus Heidelberger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“. Lichtſpiele: Schloß⸗Film:„Die Frau ohne Vergangenheit!— Odeon: „Katja, die ungekrönte Kaiſerin“.— Capitol: Neues Programm.— Gloria:„Silvesternacht am Alexanderplatz“. Kammer:„Kleines Bezirksgericht“. Ludwigshafener Veranſtaltungen Donnerstag, 24. Auguſt 16—18 und 20.15 22.30 Uhr Konzerte. l Konzert und Tanz. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz. Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15.20 Uhr. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzban:„Senſationsp rozeß Caſilla“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Der Kloſterjäger“.— Ufa⸗Rheingold: „Umwege zum Glück e e healer:„Komteſſe von arma“. Was hören wir? Freitag, 25. Auguſt Reichsſender Stuttgart .30: Konzert.—.90: Muſik am Morgen.—.20: Für Dich daheim.— 11.30: Volksmufik und 3 der.— 12.00: Konzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.1 Konzert.— 14.00: Nachrichten.— 14.10: Schallplatten.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.90: Muſik zum Tee. 18.00: Aus Mannheim: Die Dorfmuſikanten ziehen auf, — 18.45: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Aus Mannheim: Nach Feierabend.— 19.45: Kurzberichte.— 20.00: Nach⸗ richten.— 20.15: einer eine Reiſe tut.— Baden.— 22.00: richten.— 22.302 Hindenburgpark: Pfalzbau⸗Kaffee: Nachrichten.— 22.15: Franzöſiſche Nach⸗ Muſik zur Nacht.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Früh konzert.— 10.00: Eine gro dert waren:“ 121 geſtern keine weſentliche Aenderung, Fra löhne blieben nach allen Richtungen unverä Hrru NG Mittag-Ausgabe Nr. 386 NRhein-Mainische Abendbörse Uneinheiflich Fraukfurt, 28. Auguſt. Die Abendbörſe eröffnete in uneinheitlicher Haltung. An Umfang das Geſchäft wieder zmerkl ich ſaurbagsecte hl auch hin einen 5 e Met all verke 173 5 sbank 179 +* unv. Elektrowerte G 115³⁰„ 8 meyer 1 weſen 10156 0 emag 144 Fes i el. und un v. 147 Agra ige Farben⸗B 5 Or züge Farben⸗Bondz Frächienmarki Duisburg-Ruhrort Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen wanerſe ee eee im Monat Auguſt hein- Neo! 20. Rheinfelden Breiſach. Kehl.90 Maxau Mannheim 45 27 0 Rhein⸗Pegel 2 Kaub Röln Neckar⸗Begel 29803. .05 Mannheim.* 98 3. 9¹ b 865 deid- und Denni Paris, 23. Auguſt.(Schluß amtlich! London 176.71 Belgien 635.75 887.— Neuyork 3775,25 Schweiz 852,87 912. Berlin 1515.— Kopenhagen 788,75 Italien 198.60 Holland 2024, Wutſchan 713,.— London, 23 Auguſt.(Schluß amtlich). Neuyork 468,13 Liſſabon 172 Montreal 468.00 Helſingfors 0,562 Amſterdam 872,75 Budapeſt 555 Paris 176,71 Belgrad 2 te 1. Prüſſel 2755,87 Softa 380,— Mexiko 75 Italſen 8002.— Moskau 2481, Monteviden 1850,.— Berlin 1168,50 Rumänien 655.—„ Schwelz 2072,50 Konſtantin 585,— Spanien 4225,— Athen 548.— Kopenhagen 2240,— Warſchkau 2487.— Stockholm 1939,62[ Buenos Aires 1700,— Sslo 1990,50 1 Rio de Jan. 361.— Melalle Hamburger Metallnotierungen vom 23. Auguſt Handelsteil: Dr. Fri 2 5 Franzöſiſche Nachrichten.— 20.30: Wenn 21.15: Feſtkonzert aus Baden⸗ f Banca- u. Kupfer Straits zinn Brief Geld Briefſcheld[ Hüttenrohzink p. 100 kg) 1 Januar 55,5055, 50.293,00 293,0 JJ Feinſilber(RM per kg). 38 Februat...„„„. Feingold(RM per 9) März„„„„„„ Alt⸗Platin(Abfälle) April N Circapr.(RMper 99 Mat„„„. Techn. reines Platin Jun:„ Detailpr.(RM ſper g Juli„ g Aaguſt 55,50055,50293,0293,0 Loeg] An Septembers, 5055,50 293,023. Antimon Regules chineſ. ö Oktober 55,5055,50203,0293,0(L per to) 50.—5ʃ3 November 55 5055,5023,0 293,0 Queckſilber(Sper Fla 25 Dezember 55,50155,501293,0 293,0 Wolframerz chineſ. in 10,40, Silberſegen des Meeres. Hörfolge.— 10.30 Jeder Deutſche ein Schwimmer— jeder Schwimmer ein Retter 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Mittags muſik.— 1400: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Karl Schmitt⸗Walter ſingt(Schallplatten).— 15.30: Annette von Droſtere Shoff. — 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Klaſſiſche Me — 18.30: Sonne, See und Erholung.— 19.15 — 20.15: Helfende Hände— ende Herzen. Zauber der Stimme.— 22.20: Kleine Nachtmuffk, Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. ſter. gehts. 20.45: —.00: Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 24. Auguſt: Während öſtlic der Elbe ſtörungsfreies Schönwetter eingetreten i kommt es im Weſten und Süden des Reiches immer wieder zu örtlichen Gewittertätigkeit. Eine nachhal⸗ tige Verſchlechterung iſt damit jedoch nicht verbunden, Vorausſage für Freitag, 25. Auguſt Morgens vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt heilt bis wolkig mit Neigung zu gewittrigen Störungen, tagsüber warm und ſchwül, veränderliche Winde, Höchſttemperatur in Mannheim am 23. Aug + 27,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht Ju. 24. Auguſt. 16,2 Grad; heute früh halb 8 1 + 17,1 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 9 Uhr 4 19% Grad Waſſer⸗ und 4 16 Grad Luft wärme gemeſſen. Im Gebiet des Protektorats Böhmen und Mähren 0 gegenüber den früheren Jahren eine ſtarke Steigerung det Kohlenförderung zu verzeichnen, die bet Steinkohle v.., bei Braunkohle 40 v. H. und bei Koks 32 b. H. gegenüber dem Vorjahr ausmacht. a. Die amtlichen britiſchen Stellen haben ſich unter den Druck der Pfundverkäufe im Laufe des Dienstag gezwü gen geſehen, eine Teilbepiſenbewirtſchaftung einzuführen, Hauptſchrifeltelte und berantworklich für Politik: Or. Ales Win baue. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich far Kalle politik, Theater und 1 Car! Onno Elſen bart 15 ede.— Lekaler Feil: t, B. Or. Fran u belm Ko ch. 8 und Gericht: Dr. Franz Wi Roch.— Sport;. B. E. W. Fennel.— Südweſſdeuſen Umſchau: i. B. chard Schönfelder.— Büilderdſenßt C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleltung mn Berlin: Dr. E. 8. Schaffer, Berlin. Südweſtkorſo 60. Für unberlangte Beitrag. 99 95 Gewäbr.— Rückſendung uz eee Drucker: Nein 1 8 gelteng Or. Fritz Bode& Co., Mannheim, R Verantwortlich für Anzeigen und 8 5 Miittenungen kob A it 1 Die Anzeigen der lee, 1 5 5 e, elbe f 0 zeltig in der Ausgabe Mittag aber 588 e über 9 500 8 08 eden Wessi Juli Aber 90 000 * uu... 80 e e giag 24. Ponner — Vier In der Viloͤnisköpfe Kunſthalle ausgeſtellt. alle ſind vor⸗ er Perſönlich⸗ heimer Künſtlern dabei in erſter ebensgroße erbüſte des ver⸗ Bildhauers Karl Oſter⸗ im bisher nur in bleichem Gips George, Intendant des auptſtadt, hat dem Führer im Namen der Gefolgſchaft Schillerbüſte als Geſchenk es nicht bekannt, in welcher enk gemacht werden ſollte, ob r in Silber. Nun ſcheint die Entſchei⸗ der Bronce gefallen zu ſein. Wir lige Werk jetzt in ſeiner vollen Lebendie Es hat durch die Ausführung in Bronce ungemein viel gewonnen. Seine Quali⸗ ten treten noch wirkſamer hervor. Der Anſchein einer Totenmaske, den der Gips⸗Entwurf hatte, iſt gelöͤſcht. Man kann ſich nunmehr ungehindert der ſormenden Bearbeitung durch Karl Oſtertag freuen, dem mit ſehr 3 rfönlichen Mitteln die Formung eines Porträtkunſtwerkes gelang, das von durchaus überindividueller Bedeutung iſt. Bei der Gewinnung eines neuen S hillerbildes müßte dieſe erſtaunliche Arbeit Karl Oſtertags ein gewichtiges Wort in die Paagſchale zu legen haben. Es wäre ſehr einſeitig, wollte man annehmen, daß nur Literarhiſtoriker wie Cyſarz und Buchwald dazu beitragen könnten. arl Oſtertag hat in ſeinem Schiller die herbe Größe geſehen, die gebietende Geiſtigkeit auf einer hie allweg gut ſchwäbiſchen Grundlage. Er hat ſeinem Bild eine Ahnung von der Ueberwachheit der Schillerſchen Nerven mitgegeben, aber auch eine deutliche Vorſtellung davon, wie ſich Geiſt und Wille en Körper formten: im Vergleich mit der mächtigen Stirn und dem ſcharf vorſtoßenden Kinn wirkt alles andere wie weggeſchmolzen oder verbrannt in ver⸗ zehrenden inneren Feuern. Oſtertag gab ſelbſtver⸗ ſtändlich kein Abbild, wie hätte er das auch ver⸗ mocht, 125 Jahre mach Schillers Tod, er gab Deutung und Erläuterung aus einer reichen inneren Erfah⸗ kung. Das iſt nicht mehr Schiller, der Zitatenliefe⸗ 18 U 1. 1 der? l Geburtstag Jun 8 2 ö Theaters, zung ehen — Keue Mannheimer Rahug Mittag⸗Ausgabe rant für alle feſtlichen Gelegenheiten des bürger⸗ lichen Lebens! Zwanzig Jahre nach der Fertigung 4 des Gips⸗Entwurfs will es uns erſcheinen, als ob Karl Oſtertag mit dieſer Arbeit weit in die Zukunft gegriffen hätte. In Berlin hängt ein Abbild dieſer jeder Plakatſäule, weiß auf ſchwarz. mit rift und gelblicher Umrandung. Das iſt gewiß ungeheuer wirkſam, nimmt ſich aber doch iſch MokkaéEfti⸗ und Rio⸗Rita⸗Bar⸗Plakaten maßen befremdlich aus.— Wie iſt das nut lich, bekommt Mannheim jetzt auch den Oſtertag⸗ ſchen Schiller in Bronce für den Bibliotheksſaal im Schloß? Der aus Mannheim⸗Neckarau ſtammende Bild⸗ 6 = hauer Guſtav Seitz hat im Auftrag des Preußiſchen Unterrichtsminiſteriums für die Staatliche akade⸗ miſche Hochſchule für Muſik in Berlin und im Auf⸗ trag der Stadt Mannheim für die Städtiſche Hoch ſchule für Muſik und Komponiſten⸗Bildniſſe und Wagner. Theater in Mannhe geſchaffen, Hayoͤn, Von Seitz waren in Mannheim zu ſehen. Dieſe neueſten Arbeiten ſind in Bronce, der Haydn⸗Kopf aus getöntem Gips. i e en ſind das, hervorgegangen aus ndlichen Studien und innigſter Vertrautheit im gang mit dem Material. der Ausformung Haydn Kopfes mag das Element des per⸗ ſönlichſten künſtleriſchen Anteils am ſtärkſten mitge ſpielt haben. Dieſer Kopf iſt denn auch von einer ganz beſonderen Lebendigkeit und Etwas Bäuerliches ſteckt darin, biederer Ha ſtolz richt aus den feſten offenen einiges Erſtaunen über das, was da Zeichen niedergelegt werden kann. Muſik⸗Bedienten Fürſten E 0 und auch den Grandſei ßen Londoner Erfolge. Guſtav Seitz iſt ſeitigkeit ſpielend Meiſter geworden. Au kommene und überlebte, aber immer noch riſche Anſicht von einem urgemütlichen Haydn“ Granit Sehr Bei des darin e gro⸗ verführe⸗ lang lediglich Arbeiten in ſchwerem Material— Dr. F. W. Koch. N n Fraukfurt kaufte für 3,8 Millionen Kunſt⸗ Das Watteau⸗Gemälde hat einmal 75 Franken werke. Im vergangenen Rechnungsjahr hat die Stadt Frankfurt a.., wie aus ihrem Haushalt⸗ bericht hervorgeht, die gewaltige Summe von 3,8 Millionen Mark für den Ankauf von Kunſt werken aufgewendet. Bei dieſen bedeuten⸗ den Kunſterwerbungen handelt es ſich in der Haupt⸗ ſache um einige Frankfurter Privatſammlungen von internationalem Ruf, durch deren Ankauf die Zer⸗ ſplitterung der Sammlungen verhindert wurde. Verdis„La Traviata“ als Filmſtoff. Verdis „La Traviata“ iſt der Vorwurf eines Films, den Itala⸗Film in Vorbereitung hat. Damit kommt endlich der Plan, eine Verdi⸗Oper zu verfilmen, zur Ausführung, eine Möglichkeit, die ſchon längere Zeit im italieniſchen Filmweſen angeregt und be⸗ abſichtigt war. Jedoch hatte man früher vorge⸗ ſchlagen„Rigoletto“ zu verfilmen, iſt jedoch jetzt davon abgekommen. Es iſt allerdings noch nicht bekannt, wie weit ſich die Verfilmung von„La Tra⸗ viata“ an die Vorgänge und die Motive der Oper halten wird. gekoſtet. Watteaus Meiſterwerk„Der Gleich⸗ gültige“, deſſen Wiederauftauchen die Pariſer Senſation dieſer Tage iſt, wird heute auf ſieben Millionen Franken geſchätzt. Das Bild hat jedoch ein ſehr wechſelvolles Schickſal gehabt. Ur⸗ ſprünglich hatte Watteau es der Marquiſe von Pompadour geſchenkt, dann aber kam eine Zeit, in der es von Hand zu Hand ging und öfter unter den Hammer kam. Im Jahre 1781 kaufte es der Maruis de Ménard zuſammen mit einem ande ren Bilde„La Finette“ für den Geſamtpreis von 475 Livres. Ganz erſtaunlich iſt es jedoch, daß die beiden Bilder, als ſie im Jahre 1806 bei der Ver⸗ ſteigerung Lebrun wieder verkauft wurden, nur die äußerſt beſcheidene Summe von zuſammen Franken erzielten. 75 Ein Meunſch mit„photographiſchem“ Gedächt⸗ nis. Der engliſche Augenarzt Dr. George Gould ſtellte ſeinen Kollegen einen Wundermenſchen vor, der imſtande iſt, in 20 der 3 Sekunden eine ganze Buchſeite von gewöhnlicher Oktapgröße Im das Satzbild un Wirt für Wort wie ſo auf die„Sehkraft“ iſt nt bisweilen noch nach Jahren ſolche auf wenige Sekunden geſel zu wiederholen und nach dem Eri zuſagen wieder„vorzuleſen“.— Der ſchon früher ähnliche Fälle von„Aug t geworden. E i 0 Es handelt ein geradezu photographiſches Robinſon hat zwei Vorbilder. bild des berühmten Romanhelden Rob Seemann Alexander Se Juan Fernandez ver in den Jahren 1704 bis 1705 iſt bekannt. In einem neuen a das Robinſonthema iſt uner tereſſant— weiſt der Verf N auf hin, daß bereits vor Selkirk eir und zwar ein Indianer namens? Jahren 1681 1684 das den bis chickfal auf Juan Fernandez erlitten habe. Bericht der Abenteuer des Indianers wurde ebenſo wie ſpäter derjenige Selkirks veröffentlicht. Danjel Defoe kannte beide Bücher und verarbeitete ſie zu ſeinem Roman. In ſeinem Buch weiſt Megroz auf Ueber⸗ einſtimmungen des Deſoeſchen Rom mit beiden literariſchen Vorbildern hin und zitie Stellen, die ſich wohl in dem Erlebnisbericht des Indianers, nicht aber in dem Selkirks finden, ſo z. B. daß Rohinſon ziegenfellen die Wände ſeiner Wihhnung mit Zi ver⸗ kleidet habe. Neue Bücher Ein Tanneuberg⸗Buch. Zur 5 jährigen Wiederkehr der Schlacht bei Tannenberg gibt das Kuratorium für das Reichsehrenmal Tannenberg unter dem Titel„Tannen berg. Deutſches Schickſal Deutſche Aufgabe“ ein mit vielen Bildern ausgeſtattetes Werk heraus, in dem das Schickfal des deutſchen Oſtens ſowie die Geſchichte und der Bau des Reichsehrenmals ſelbſt und der drame he Verlauf der Schlacht in den Auguſttagen 1914 ihre Würdigung finden, Olden⸗ Das Buch erſcheint im Verlag Gerhard Stalling, burg i. O./ Berlin. — N 7 I Mun Wolken im Alltag Wie es kam, das wußten ſie eigentlich ſelbſt nicht. Aber wie kleine Streitigkeiten ſo entſtehen, ein fal⸗ ſches Wort, an ſich nicht böſe gemeint, eine kleine Verſtimmung, ſchnelle, oft unbedachte Abwehr der Gegenſeite, kurze Steigerung des Wortwechſels, und plötzlich— iſt die dunkle Wolke da! Nun ſind ſie ſich böſe, er mault, ſie ſpricht nicht, zwei harte Steine, die gegeneinander prallen. Ja, es iſt ſchon etwas Sonderbares um dieſe Skeleuverſtimmungen. ſcheut ſie förmlich! E LB E O- Strümpfe Man will ſie garnicht. Man Und doch, wenn ſie erſt ein⸗ mit Weltruf Ari ese toe, S agege res 89 gekehrt ſind, da ſehen ſie drohend aus Und dabei waren ſie eigentlich ein recht ausgeglichenes Chepaar. Sie waren aufeinander abgeſtimmt, alles lief ſeinen ruhigen Gang, wie der gleichmäßige Pendelſchlag einer Uhr, die nie in ein anderes Tempo verfiel. Weil ſie nun aber beide ein wenig verändert waren, ärgerten ſie ſich noch mehr, anſtatt Was kochen wir morgen? die Städtische Hausfrauenberatungsstelle H 2,—7 sagt es Ihnen! Der Mannheimer Marktlage entsprechend diese zum Verbrauch besonders empfohlen: Weißkraut, Fisch, weißer Käse Aus dem Küchenzettel für kleinsten Geld- beutel entnehmen wir heute den folgenden Vor- 92 Mittags: Grünkernsuppe, Kohlrollen mit Fisch- füllung(schmeckt ausgezeichnet!) und Kartoffelsalat. Abends: Weißer Käse mit Schalkartoffeln. Bezepte und Kostproben in der Städtischen Haus- kauenberatungsstelle kostenlos erhältlich. Sprech- Alt: 912 Uhr, 15—18 Uhr täglich. CCC... ͤĩ ĩ KK. ſch darüber hinwegzuſetzen. Das iſt bei jungen hitzköpfigen Leuten ſo und bei alten nicht anders. Das Schmollen geht ſchließlich ſo weit, daß man ſich ncht mehr anblickt, wenn es der andere merken könnte. Denn heimlich kut man es ja doch. Treffen ſch aber zufällig die Blicke, dann allerdings ſteht in alen vier Augen eine. Lüge. Das aber iſt das Ueberraſchende, würde man nach hen Gründen der Verſtimmung fragen, keiner könnte eine genaue Antwort darauf geben, ſo geringfügig 87 ſo unbedeutend wäre meiſt der Grund. Der ſhlimmſte Aerger iſt eben, daß man ſich ärgert, weil man ärgerlich iſt. Man iſt ſich ſelbſt im Bege, man nimmt ſich ſelbſt das Licht und erkennt nicht den eigenen Schatten. Man trägt eine Maske, das Unechte ſofort verrät, die aber vortäuschen 9 1 15 Müſſen ſie wirklich ſein? will, echt zu ſein. Es iſt beinahe ſo, als ob man ſich wohlfühlte in dieſem ſtillen Aerger. Da muß man dann eben vernünftig ſein und das erſte Wirt finden. Wer dickköpfig auf ſeiner Mei⸗ nung beharrt, wird weder im Leben, noch zu Hauſe in der Ehe weiterkommen. Vielleicht mag es ſchwer ſein für einen Mann, der ſich über ſeine Frau ge⸗ ärgert hat, nun nachzugeben und mit einem ver⸗ ſöhnlichen Wort den ganzen Streit aus der Welt zu ſchaffen, aber auch für die Frau, die ſich nicht unterkriegen laſſen will, bedarf es oft langer Ueber⸗ legung, bis das beſſere Ich endlich ſiegt und man ſich zu einem verſtehenden Wort entſchließt. Aber dieſe kleinen, dummen, dunklen Wolken, müſſen ſte wirklich ſein? Meiſt ſind es nämlich Lappalien, die ſie am ehelichen Himmel heraufbe⸗ ſchwören. Gewiß, ein Gewitter reinigt manchmal die Luft, aber Gewitter, die zu oft und aus nich⸗ tigem Anlaß aufſteigen, ſtumpfen ab, zerſtören die Harmonie und ſchaffen ſtatt Lebensfreude und ver⸗ gnügtem Miteinanderleben eine Atmoſphäre des Haſſes und der Zwietracht, die beſtimmt keiner Ehe gut tun kann. Das ſollten ſich alle die Eheleute merken, die gar zu leicht bereit ſind, es darauf an⸗ kommen zu laſſen, wer nun vermeintlich Recht oder Unrecht hat. ff. Eum neuen Meccl Ale eue M sch Hübsche Sachen zum Selbermachen Nicht jede Frau liebt es, ihre Leibwäſche fertig zu kaufen. Sie zieht es vor, dieſe Wäſche ſelber zu nähen und bringt daher den hübſchen neuen Wäſche⸗ ſtoffen und den Vorlagen für ſelbſtherzuſtellende Wäſche ein lebhaftes Intereſſe entgegen. Wir zeigen hier hauptſächlich einfache Schnittformen von Leib⸗ wäſche, die der Herſtellerin keine großen Schwierig⸗ keiten bereiten. Das aus getupfter Waſchkunſtſeide gearbeitete, hochſchließende Nachthemd iſt auf zweierlei Art her⸗ ſtellbar: entweder mit langen Bündchenärmeln, wie es die reifere Frau liebt, oder mit kurzen geſchlitzten Aermelglocken, eine Form, die der Jugend mehr zuſagt. Das andere, ebenfalls hochgeſchloſſene Nacht⸗ hemd, zeigt eine Machart, die von Jung und Alt, ſchlanken und üppigen Frauen bei kälterer Witte⸗ rung und ungeheizten Schlafzimmern ſehr gern ge⸗ tragen wird. Bei Verarbeitung von farbigem Wäſche⸗ ſtoff nimmt man Valenetennesſpitze, bei weißem Stoff einen hübſchen Stickereianſatz als Rand⸗ begrenzung. Ebenfalls für Frauen jeden Alters und Körperumfanges iſt das halsfreie Nachthemd in Kimonoform beſtimmt. Von dieſer Schnittform läßt ſich mit Recht behaupten, daß ſie am allerwenigſten Mühe beim Nacharbeiten macht. Wer den Schlaf⸗ anzug bevorzugt, findet hier eine hübſche Vorlage, bei der die Jacke durch den ſchmalen Falbelbeſatz an Kragen und Aermeln ſehr weiblich wirkt. Das Unterkleid mit vorn angearbeitetem Büſten⸗ e eee, Von der Aſſel bis zum Zuckergaſt Ein AB zur Bekämpfung von Schädlingen Aſſeln im Keller werden vernichtet, wenn man eine Kröte im Keller hält. Aber auch eine Flaſche mit einem Teelöffel Weingeiſt tut gute Dienſte: man Heſpült das Innere mit Weingeiſt, legt dann die Flaſche offen hin und ſteht täglich nach. Die gefan⸗ genen Aſſeln werden ſofort vernichtet. Ameiſen, die ſich unangenehm bemerkbar machen, lockt man in flache Teller, die man auf den Fußboden ſtellt und mit einer Löſung von Bier und Zucker füllt. Auch Sirup iſt ein guter Ameiſenköder. Blattläuſe tötet man durch Uebergießen mit folgender Löſung: 80 Gramm Alaun löſt man mit wenig kochendem Waſſer und verdünnt dann mit 20 Liter kaltem Waſſer. Flöhe ſetzen ſich gern in Dielenritzen feſt. Wer⸗ den die Ritzen mit einer Lyſolmiſchung ausgebürſtet und dann mit Kitt verſchloſſen, nimmt man ihnen einen wichtigen Unterſchlupft. Fliegen haben eine Abneigung gegen die blaue Farbe. Blaue Anſtriche in den Ställen, Speiſe⸗ kammern, Schlafräumen uſw. läßt die Plage bald geringer werden. Kakerlaken, auch Schaben genannt, beſeitigt man, indem man Borax und Zucker zu gleichen Tei⸗ len miſcht und an den gefährdeten Stellen auslegt. Mäuſe verteibt man, indem man ihre Löcher verſtopft. Das gelingt am beſten mit Gips, dem man zahlreiche feine Glasſplitter beimiſchte. Mehlwürmer hält man von Mehl und Hülſenfrüchten ab, indem man etwas Salz zuſetzt. Motten kann man in einer Falle fangen; da⸗ zu füllt man eine kleine Pappſchachtel mit Woll⸗ und Pelzreſten lam beſten ungefärbt), ſchneidet ein paar Fluglöcher hinein und ſtellt dieſe Falle an dunklem ungeſtörten Platz aus. Jeden Morgen ſammelt man die Infaſſen heraus und tötet ſie, wöchentlich einmal wird der Inhalt der Schachtel ausgekocht. Raupenleim ſtellt man ſchnell ſelbſt her, indem man 2 Kilo Kolophonium und 1,3 Kilo Stea⸗ rinöl zuſammenſchmilzt. Ratten vertreiben wir, indem wir Eiſenvitriol⸗ Kriſtalle in die Ritzen des Bodens ſtreuen. Jährlich einmal wird der Keller, in dem ſich Ratten aufhalten friſch gekalkt, indem man der Kalklöſung Eiſen⸗ vitriol beimengt. Schnecken vertreibt man aus dem Keller am be⸗ ſten durch eine Falle von feuchten Kohl⸗ oder Rha⸗ barberblättern, die man auf den Boden legt. Im Laufe von 24 Stunden pflegen ſich Schnecken unter dieſen Fallen anzuſammeln, die man nun leicht vernichten kann. Wanzen ſind ſchwer loszuwerden, wenn ſie ſich erſtmal in altem Holz eingeniſtet haben. Tägliche Beunruhigung durch friſche Luft, Bürſten und Aus⸗ ſpritzen mit Kreoſotſöſungen helfen viel. Eventuell iſt anzuraten, das alte Holz dick mit Oelfarbe zu ſtreichen und zu lackieren. Würmer, Maden uſw. im Abort vernichtet man durch regelmäßiges Streuen von Kalkpulver. Zuckergaſt nennt man ein kleines Inſekt— auch Silberfiſchchen genannt,— das an Tapeten und Papieren ſchweren Schaden anrichten kann. Man beſtreut die Stellen, an denen es vorkommt eine Woche täglich mit gutem Inſektenpulver. „ A. halter und Spitzeneinſatz als Verbindung ſchluß weiſt eine ebenſo neue wie hübſche lung der bisherigen Unterkleidform auf. und Ab⸗ Abwand⸗ Das gleiche gilt auch von der eleganten Wäſche⸗ garnitur, die ſich aus Taghemd und Beinkleid zu⸗ ſammenſetzt. Da man das Hemd über dem Bein⸗ kleid trägt, vertritt es gleichzeitig die Stelle eines Lan Nac Monnbeim 0 215. Feine Hand- femsprecher: 20280 AMdbeſteg Unterkleides. Solche Garnitur bedeutet alſo ge⸗ wiſſermaßen eine Einſparung, weshalb man für ſie auch ein wenig mehr für das ſchöne, ſpitzenartig ge⸗ muſterte Material anlegen kann. E. Mx. Ultra⸗Schnitt: Voß Ultra⸗Modell W 2041. Nachthemd in Kimonoform Schnitt in Gr. I, II, III, IV, V und VI. Ultra⸗Modell W 2052. Schlafanzug mit Farbelbeſat. Schnitt in Gr. I. II und III erhältlich. Ultra⸗Modell W 2048. Unterkleid mit Büſtenhalter, Schnitt in Größe I. II und III erhältlich. 1 Ultra⸗Modell W 2049. Garnitur, Taghemd und Bein⸗ kleid. Schnitt in Größe I und II erhältlich. 125 Verantwortlich: Margot Schubert, Mannheim. Neu. „ Hugin, ebe, dee. Dun Gi 2 EU 386 Nummer Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 2A. Nau uub vr ville Non l — Eines Tages wird man zum Wochenende von Neuyork nach London fliegen“. Dieſe Worte wur⸗ den Jahre 1909 ausgeſprochen, und kein geringe⸗ iſche Ingenieur Louis Bleriot em ſelbſtgebauten Eindecker den g und mit dieſer kühnen Fahrt te der Luftfahrt einging, war es, der ſagte ſie zu ſeiner glückſtrahlenden ff ſeinen welterregenden Flug be⸗ 1 ihn dann an der Küſte nach der ogenen Landung empfing.„Wann daß dies geſchehen wird?“ fragte ſpäteſtens in dreißig Jahren“, erwiderte Blériot und 3 ß ſich ſeine Prophezeihung nte kaum, daß Zur ſelben Zeit, da man llen werde. den 30. Gedenktag der erſten Kanal⸗ zu feiern und das engliſche Flug⸗ „Fion“ auf ſeinem Flug von Le Bourget ro zu Ehren Bleriots genau dieſelbe chlagen läßt, die der Luftpionier bei i ten Unternehmen im Jahre 1909 wählte, iſt in Lor 1 der erſte trausatlantiſche Wochenend⸗ reiſende aus Neuyork eingetroffen, als wolle er, der von Prophezeihungen keine Ahnung hatte, des Fliegers erfüllen. Mit dem Dank t Mr. Frank Anderſen, ein 70⸗ eſitzer aus Jameſtown im Staate jork, über das Wochenende nach London geflo⸗ Ganz heimlich hat der alte Herr dieſe Luft⸗ * Jahren trotz der Vorausſage Blé⸗ nſo phantaſtiſch erſchien, als etwa eine m Mond, unternommen, ohne ſeinen Kin⸗ 1 5 2 1 30 dor 1 ln davon etwas zu ſagen. Er ließ ſeine 9 igen in dem Glauben, daß er in Neu⸗ Hhork n nachgehe und ſandte ihnen erſt nach der glücklichen Landung des Yankee Clippers in Southampton ein Kabel mit der Mitteilung, er ſei der e te transatlantiſche Wochenendreiſende chte der Luftfahrt. Der Zufall, daß ſich ochenendpartie Blériots Prophezeihungz führte zu einem denkwürdigen n zwiſchen Blérist, der 1 durch dieſe 2 hargenau Madame Aermelkanalfliegers, die den Jubiläums⸗ iten zur Erinnerung an den Flug 1909 mit ihrem 21jährigen Sohn Jean in weilte, feterlic Jahres des don und Mr. Frank Anderſen, dent ten Weekend⸗Reiſenden zwiſchen Amerika und 1 Madame Bleriot erzählte bei dieſer Ge⸗ usführlich, wie ihr verſtorbener Mann hetiſchen Worte ausſprach. Ein Techniker, damals dabei befand, meinte, an jenem Tage elnd:„Setzen Sie ruhig noch eine 1 vor Herr Blériot, und bedenken Sie, wie viele erte vergehen mußten, ehe ein Flug über elkanal möglich wurde.,—„Solange hätte die 3 Jahrhui den Aerr ich bei meinem hohen Alter nicht mehr warten kön⸗ nen“, warf Mr. Anderſen hier lächelnd in die Er⸗ Fahl ung der Madame Bleériot hehalten, nicht anders, wie hielt. Und in ein. Blériot hat der geniale Graf weiteren 30 Jahren chenendreiſe von Neuyork nach Lon⸗ 1 Berlin eine Selbſtverſtändlichkeit ſein, über die niemand mehr ein Wort verliert. rechtb N oder *. — In dem kleinen holländiſchen Ort Nigtevpecht hat ſich der merkwürdige Fall zugetragen, daß aus den Wipfeln der Bäume zuweilen Laute erklingen, id dem Gebell eines Hundes ähneln. Als ſche zum erſten Male erſchollen, glaubten die Einwohner, böſe Buben hätten ſich einen Scherz gemacht und einen Hund in die Bäume hinauf⸗ befördert, der nun aus der unwahrſcheinlichen Höhe ſein Gebell ertönen ließ. Später ſtellte es ſich her⸗ aus, daß das Gebell von einer Krähe hervorgebracht 5 die täuſch die Gerä wurde. Das Wunder lange unaufgehellt daß es ſich um eine a von der bellenden Krähe blieb bis man zufällig dahinterkam, tsgekniffene zahme Krähe han⸗ delte, die aus einem Anweſen ſtammte, wo ſie ge⸗ meinſam mit jungen Hunden aufgezogen worden war. Von dieſen hatte ſie das Bellen gelernt. * — Am ſogenannten Strand di Maronti auf Capris Schweſterinſel Iſchia, die ſich zahlreicher Thermalquellen rühmen kann, erlebten Inſel⸗ bewohner und die Badegäſte erſtmalig eine Natur⸗ erſcheinung, inter den Zuſchauern nicht geringen Schrecken verurſachte, glaubte man doch zunächſt, dem plötzlichen Ausbruch eines Vulkans oder einer ähn⸗ lichen, unheilbringenden Naturkataſtrophe beizu⸗ wohnen. Unter ſtarkem Exploſionsgeräuſch hob ſich mit unvermuteter Wucht ein Waſſerſtrahl von etwa 20 Meter Höhe aus dem Boden, deſſen Temperatur 100 Grad erreichte. Die Erſcheinung dauerte etwa fünf Minuten an; dann verſank der weißſchäumende Strahl ebenſo plötzlich, wie er emporgeſtiegen war. Schon begann die erſte begreifliche Aufregung der Inſelbewohner abzuflauen, als ſich fünf Stunden ſpäter ein zweiter ebenſo hoher Wirſſerſtrahl von der gleichen Temperatur an derſelben Stelle mit einem erneuten Exploſionsgeräuſch ankündigte. Seitdem die wiederholt ſich das Naturſchauſpiel immer wieder von neuem nach Ablauf von 4 bis 5 Stunden und lockt von allen Seiten Zuſchauer herbei. Nach dem Urteil der Sachverſtändigen handelt es ſich dabei um einen Geiſer, wie ſie bisher nur auf Neuſeeland und Island feſtgeſtellt wurden. *. —„Ratten als Trunkenbolde“ iſt die Ueberſchrift einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Kanſas City. In einem dortigen Laboratorium ſei feſt⸗ geſtellt worden, daß Ratten, wenn man ſie an den Genuß von Alkohol gewöhne, dem Alkohol gegen⸗ über Waſſer den Vorzug geben. Sechszehn Ratten habe man täglich Spirituoſen zu trinken gegeben, während die gleiche Anzahl in einem anderen Käfig Waſſer zu trinken bekam. Nach einem Monat habe man die beiden Käfige geöffnet und Schalen mit Whisky und Waſſer aufgeſtellt. Die an den Alkohol gewöhnten Ratten hätten ſich, wie es in dem Be⸗ richt heißt,„mit Abſcheu von dem Waſſer abgewandt, und dem Whisky zugeſprochen, während die an das Wiſſer gewöhnten Ratten von dem Whisky nichts hätten wiſſen wollen. hinzu, daß Das Blatt fügt einige der Ratten nach dem Genuß von Whisky aus dem Gleichgewicht gebracht worden ſeien; man habe deutliche Anzeichen einer Trunkenheit feſtſtellen können. 4 Ein einzig daſtehendes Erlebnis hatten die Fiſcher von Selvaer im nördlichen Norwegen. Ein Rudel von nicht weniger als 170 Grindwalen drängte ſich in die Selvaer⸗Bucht. Acht davon ſtürmten ſo ſchnell voran, daß ſie auf dem Lande Die Fiſcher machten ſofort alle Boote chen den Rück⸗ liegenblieben. mobil und es gelang ihnen, den Wi zug aus der Bucht abzuſchneiden. Es war eine auf⸗ regende Jagd, bei der von den Tieren ein Motor⸗ boot leckgeſchlagen und drei kleinere Boote zer⸗ ſchmettert wurden; aber der Erfolg war auch groß. Von den 170 Walen ſind nur ein paar den Jägern entſchlüpft. * Oberſt Jackſon, der vor einiger Zeit auf ſeinem Alterſitz„Big⸗Caſtle“ bei Danbar(Schottland) ge⸗ ſtorben iſt, vermachte 800 Pfund, alſo etwa 10 000 /, ſeiner Eiche!„Ich habe die in meinem Garten be⸗ findliche Eiche ſehr geliebt und wünſche, daß ſie auch nach meinem Tode beſchützt wird. Darum ſoll das Grundſtück, auf dem der Baum ſteht, mit einem Git⸗ ter umgeben werden und niemandem gehören. Das Gelände ſoll für alle Zeiten als Schmückſtück der Natur erhalten werden“. Auch eine Art Naturſchutz, gewiß. Wenn die Eiche einmal ſtirbt— erben dann die Eicheln? 25 — Zwei Regensburger Paddelbootfahrer auf dem Fluß Regen wurden dieſer Tage durch einen Zufall Zeugen eines Kampfes zwiſchen einem Rieſenwaller (Wels) und einem großen Hecht, der ſich unweit der Sandhalbinſel oberhalb des ſtädtiſchen Waſſer⸗ werks abſpiele. Der Kampf war nur von kurzer Raſender„Rieſenrochen“/ ſtellt ſich vor Wie ein Rieſenrochen ſieht das neue Motorrenn boot des Engländers Campbell aus, mit dem er (England) beſitzt 2500 auf will. dem Coniſton⸗See in Dieſes Lancaſhire Boot„Blue Bird II“ OLAF BOUTERWECK 8 70 Aber unſicher. dann fuhr er wie elektriſiert auf:„Ja, aber wo ſind denn dieſe Kleidungsſtücke geblieben?“ „Na, denken Sie mal darüber nach. Annweiler!“ „Hm, hm—“ macht Annweiler lächelte Fuhrkötter.„Am beſten iſt es, wenn Sie ſich in die Lage des Mörders verſetzen. Was hätten Sie an ſeiner Stelle getan? Etwa die Kleidungs⸗ ſtücke zurückgelaſſen und damit der Polizei einen wichtigen Anhaltspunkt gegeben?“ Der Hilfskommiſſar ſchüttelte energiſch den Kopf,„Unter keinen Umſtänden! Ich 1 glaube, ich hätte die Anzüge übereinander ange⸗ 44 zogen und, wenn möglich, die Mäntel darüber „So ungefähr hab' ich mir's ebenfalls gedacht. Und außerdem ſcheint es auch zu ſtimmen; denn der Portier des Hotels Romeo kann ſich entſinnen, daß geſtern abend kurz nach zweiundzwanzig Uhr ein ziemlich großer und auffällig dicker Herr das Hotel verließ. Leider hat er deſſen Geſicht nicht geſehen, aber ich gehe wohl nicht fehl mit der Annahme, daß dleſer auffällig dicke Herr, der außerdem über dem rechten Arm einen Mantel und in der linken Hand eine ſchwere Reiſetaſche trug, kein anderer als der angebliche Miſter Parker war“. „Jetzt wird mir alles klar, Herr Kriminalrat!“ behauptete Annweiler.„Demnach hat Kolombek— oder vielmehr Parker— dieſen Trick mit den An⸗ zügen von vornherein ſeinem Plane eingefügt, um nach vollbrachter Tat auch ſeine äußere Geſtalt völ⸗ lig verändern zu können!“ Fuhrkötter ſtieß einen tieſen Seufzer aus. „Lieber Annweiler“, meinte er väterlich,„ich gebe offen zu, daß ich Ihrer Einbildungskraft und Ihrer Kombinationsgabe ſchon manche gute Anregung zu verdanken habe— aber ich habe Ihnen auch ſchon öfters geſagt, daß es gut ſei, wenn Sie Ihr Tempe⸗ rament ein bißchen zügelten und ſich abgewöhnten, derart voreilige Schlußſylgerungen zu ziehen Wenn es ſich hier um einen kaltblütigen und wohl⸗ überlegten Mordplan handelt, ſo hätte der Mörder — ſeinen PS. eigenen Rekord auf 150 Meilen verbeſſern (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Der Nomen eines groben Scheusplefefs unter keinen Umſtänden verſäumt, ſeinem Opfer die Ausweispapiere— insbeſondere den Paß— abzu⸗ nehmen, um die Nachforſchungen zu erſchweren. Und — wenn Sie glauben— daß Nickel Kolombek der Mörder war, ſo hätte der erſt recht nicht verſäumt, den Scheck aus John Knuths Brieftaſche an ſich zu nehmen; denn gerade dieſer Scheck war und iſt doch das wichtigſte Beweisſtück gegen ihn Da ran haben Sie wohl überhaupt noch nicht gedacht, wie?“ „Doch, Herr Kriminalrat! Aber——7 Annwei⸗ ler ſtockte und hüſtelte verlegen. Denn der Hinweis, daß der Mörder in ſeinex begreiflichen Aufregung vergeſſen haben könnte, dieſe Beweisſtücke zu beſei⸗ tigen, erſchien plötzlich ihm ſelbſt ziemlich dürftig und ſehr geſucht. „Aber——?“ forſchte Fuhrkötter neugierig. „Ja, jetzt kenn' ich mich wirklich nicht mehr aus!“, bekannte Annweiler ehrlich. Und mit ſchwachem Lächeln fügte er hinzu:„Ich fürchte, ich habe wieder mal mächtig danebengehauen... Was werden Se jetzt tun, Herr Kriminalrat?“ Fuhrkötter erhob ſich und gab eine Antwort, die der junge Hilfskommiſſar nicht erwartet hatte und die ihn völlig verwirrte:„Wahrſcheinlich Kolombek feſtnehmen. Kommen Sie Annweiler!“ Kurz nach achtzehn Uhr betrat Fuhrkötter in Be⸗ gleitung Annweilers das geräumige Zweifamilien⸗ haus in Berlin⸗Lankwitz, deſſen Obergeſchoß von Nickel Kolombek bewohnt wurde. Auf Fuhrkötters Klingeln öffnete ein junger Mann von etwa fünfundzwanzig Jahren. Er hatte ein friſches, intelligentes Geſicht mit blanken, link blickenden Augen. „Iſt Herr Kolombek zu Hauſe?“ fragte Fuhrköt⸗ ter. Der junge Mann zuckte mit verbindlichem Lä⸗ cheln die Achſeln:„Bedaure, meine Herren. Darf ich fragen, in welcher Angelegenheit Sie—— 2“ Fuhrkötter trat einen Schritt vor und zeigte ſeinen Ausweis.„Kriminalpolizei!“ ſagte er halb⸗ laut. Dann drängte jungen Mann vorbei, folgen, und machte die auf Herrn Kolombeks er.„Inzwiſchen haben uns einige der Diener?“ er ſich an dem verblüfften winkte Annweiler, ihm zu Tür zu.„Wir werden hier Rückkehr warten!“ erklärte Sie wohl die Freundlichkeit, Fragen zu beantworten... Sie ſind „Jawohl!“ ſtotterte der junge Mann eingeſchüch⸗ tert, während er eine Tür öffnete.„Bitte, meine Herren, wollen Sie hier eintreten—!“ Die beiden Beamten betraten einen großen, mit geſchmackvollen Polſtermöbeln eingerichteten Raum, deſſen Wände rundherum mit modernen Anbau⸗ Bücherſchränken verſtellt waren. Fuhrkötter ſah ſich flüchtig um und wandte ſich dann wieder an den Diener:„Iſt hier außer Ihnen noch mehr Perſonal beſchäftigt?“ „Nein Ja 3 Das heißt——“ Der junge Mann, der ſich inzwiſchen von ſeinem erſten Schrecken erholt hatte, räuſperte ſich und holte tief Luft:„Verzeihen Sie, meine Herren— aber bevor ich Ihnen weitere Fragen beantworte, möchte ich Sie bitten, mir zunächſt noch einmal Ihre Ausweiſe zu zeigen!“ f Lächelnd kamen die beiden Beamten dieſem Ver⸗ langen nach. Der Diener las die Ausweiſe aufmerkſam durch und verglich erſt noch gewiſſenhaft die Lichtbilder, bevor er ſie mit verlegenem Hüſteln zurückreichte. „Sie werden entſchuldigen, meine Herren, aber man lieſt ja ſo oft von falſchen Kriminalbeamten, daß man gar nicht vorſichtig genug——“ „Schon gut!“ bremſte Fuhrkötter.„Das iſt ja Ihr gutes Recht... Aber kommen wir zur Sache! Ich fragte, ob hier außer Ihnen noch anderes Per⸗ ſonal beſchäftigt ſei.“ „Nur aushilfsweiſe, Herr Kriminalrat! Dreimal in der Woche kommt nämlich vormittags die Rein⸗ machefrau. Die geſamte übrige Arbeit erledige ich allein.“ „Schön. Ich ſchlage vor, wir ſetzen uns— das iſt gemütlicher!“ „Oh, Verzeihung!“ murmelte der junge Mann verlegen.„Bitte ſehr, meine Herren!“ Fuhrkötter ließ ſich zunächſt die Perſonalien des Dieners geben, die Annweiler, der ſich im Hinter⸗ grund niedergelaſſen hatte, ſoſort gewiſſenhaft auf⸗ ſchrieb.„Waldemar Lorenz, 25 Jahre alt; in Ber⸗ lin geboren. Beruf: gelernter Koch.“ „Seit wann ſind Sie hier bei Herrn Kokombek beſchäftigt?“ fragte Fuhrkötter weiter. N 2 er x Augufſt 1939 Viktoria von Ballasko ſpielt in dem neuen Ufa⸗Film e zum Wochenende in Mannheim zu ſe iſt. Photo Ufa⸗Baumann(10), Scherl⸗Ma. „Die Dauer. Die beiden Waſſerſportler, die auf dem Sande lagerten, wurden auf das Ringen dadurch aufmerkſam, daß plötzlich das Waſſer im einer lan⸗ gen, geraden Linie, die ſich zur Sandhalbinſel hinzog, heftig aufgepeitſcht wurde. Sie konnten deutlich be⸗ obachten, wie ein Rieſenwaller einen Hecht verfolgte dieſer war vor ſeinem Gegner ins ſeichte Waſſer ge⸗ flüchtet und konnte dadurch ſeinem Verfolger ent⸗ rinnen. Mit einer blitzſchnellen Wendung kehrte er wieder in die Tiefe zurück, während der gefräßige Waller zu weit auf den Sand geriet und nicht ſchnell genug mehr loskommen konnte. Dieſen günſtigen Augenblick benützten die Paddelbootfahrer und fin⸗ gen mit den Händen() den wild um ſich ſchlagenden Rieſenfiſch, der eine Länge von 1,10 Meter und ein ungefähres Gewicht von 35 Pfund hatte. 1 — Ein 17jähriger junger Maun aus einem Kölner Vorort mietete von einem Droſchkenhalte⸗ platz eine Kraftdroſchke zu einer Fahrt nach Eus⸗ kirchen. Unterwegs erzählte er dem Fahrer, daß dme — 1 Wu; eme! gen nei Norms 5 Rin tält es . Geb let ein Aal, nil benſo georg Aurtstag 1 N ſeine Mutter im Sterben liege. Kurs hinter der Ortſchaft Derkum, acht Kilometer vor Euskirchen ließ der Burſche den Wagen halten und gab an, es ſei ihm ſchlecht geworden. Der Fahrer forderte nun den Fahrgaſt auf, neben ihm Platz zu nehmen, um ihn bis zum nächſten Haus zu fahren. Er werde ihm dort etwas Waſſer beſorgen. Als der Fahrer ſtarten wollte, zog der jugendliche Fahrgaſt eine Pis ſtole und ſchoß auf ihn. Der Schuß ging unterhalb des Kiefers durch den Hals. Der Fahrer wurde einen Augenblick bewußtlos, ſetzte ſich dann aber, als der Täter ihn aus dem Wagen werfen wollte, zur Wehr und ſprang aus dem Auto. Als der An⸗ greifer ſah, oͤaß der Fahrer lebte und hinter ihnen andere Kraftwagen nahten, verließ er ebenfalls den Wagen und ſchoß ſich eine Kugel durch den Kopf. Beide Verletzten würden in das Krankenhaus Eus⸗ kirchen eingeliefert. Dort iſt der Täter, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. Der verletzte Fahrer befindet ſich glücklicherweiſe außer Lebensgefahr. Der junge Mann, der krampfhaft darüber nach⸗ dachte, was das Ganze wohl zu bedeuten habe, war derartig unruhig, daß er erſt eine Weile über⸗ legen mußte.„Na, ſeit ungefähr fünf Monaten.“ „Können Sie ſich darauf beſinnen, Herr Lorenz, um welche Zeit Herr Kolombek geſtern abend nach Hauſe kam?“ „Geſtern abend—?“ überlegte Lorenz laut.„Hert Kolombek hat geſtern länger im Atelier gearbeitet. Ja— es war kurz vor neunzehn Uhr, als er heim⸗ kam.“. „Kam er allein?“ „Jawohl.“ aus de ur Fi killage Dubofe „Was geſchah nun weiter, Herr Lorenz? Blieb Herr Kolombek zu Hauſe? Oder ging er noch ein⸗ W fh mal fort?“ 5 „Soviel ich weiß, ging Herr Kolombek noch ein⸗ mal fort— jedenfalls ſagte er etwas von einer 15 Verabredung... Genaues kann ich darüber aller⸗ dings nicht ſagen, denn ich hatte geſtern abend Aus⸗ 0 gang... Als ich kurz vor Mitternacht zurückkam, fenen war Herr Kolombek jedenfalls ſchon zu Bett ge⸗ Dal, gangen.“ derber „Wann haben Sie das Haus verlaſſen? Können eſet h Sie die Zeit genauer beſtimmen?“ 1485 „Nun, auf die Minute nicht, Herr Kriminalrat“ lächelte Lorenz nervös.„Ich hatte mich geſtern Perf abend zu zwanzig Uhr mit meiner Braut am Kra⸗ noldplatz verabredet. Da ich den Weg zu Fuß ging let und pünktlich dort war, ſo muß ich alſo ſchon fünf? zehn bis zwanzig Minuten vorher hier fortgegangen guter ſein.“ „Alſo ſpäteſtens um neunzehn Uhr fünfundriek zig“, ſtellte Fuhrkökter feſt.„Was tat Herr Kolom⸗ bek, als Sie das Haus verließen?“ „Er telephonierte gerade..“ „Wiſſen Sie, mit wem er ſprach?“ „Nein, Herr Kriminalrat.“ „Hm... Aber ſie wiſſen, mit wem Herr Ko⸗ lombek geſtern abend eine Verabredung hatte?“ „Nein— darüber iſt mir nichts bekannt.“ „Können Sie ſich erinnern, Herr Lorenz, wann Herr Knuth zum letztenmal hier war?“ für die 0 e eutniſſ orthetzuiig folgt.) 5 l ker Prei 8 80 i 5. daßoſchri IRörpfr„ g eten 1 vorteilhaff bei 5 7 5 Anal 1 4959 4. Auguſt 1939 Nene Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 38³ Ipnerbtag, 2 ——— Nie Bürftadter Nofizblock Bürſtadt, 23. Auguſt. Auf der Straße guſch—Heppenheir m verunglückte der hieſtge Motor⸗ nahrer Joſef Jakob dadurch, daß ihm in der kde kurz vor der Straßeneinbiegung nach Lorſch s hintere Rad de 3 Motorrads in Brüche ging. In emlich ſtarkem Tempo fuhr er gegen einen Baum. er Anprall war ſo heftig, daß ſich der bedauerns⸗ lite junge Mann einen Schädelbruch zuzog. die Ma aſchine iſt zertrümmert. In den 53 Haſen“ hielt der Schützenverein ner dem Vorſitz von Vereinsführer Sann ſeine uütbeſuchte General lverſammlung ab. Nach kurzem fückblick auf das glänzend verlaufene Riedſchützen⸗ i wurde beſchloſſen, ein 1 reundſchaftsſchte⸗ zen zu veranſtalten, zu welchem die Vereine aus der eren und weiteren Umgebung eingeladen werden len, Der Verein ſtiftet hierzu einen wertvollen ſrels. Alsdann nahm man die Ehrung des dies⸗ chigen Vereinsmeiſters vor. Es iſt dies oer Jung⸗ atze Friedrich Kühn, der den vorfährigen Ver⸗ ſüsmeiſter Molitor mit 149 Ringen überholte. Von Schützen am Kreisſchießen in . melden Wünſche!— Als ein Laſtzug mit Anhänger von der Darmſtädter Straße in die Wormer Straße einbog, kam die Holzladung des Anhängers in Rutſchen, ſo daß der Anhänger umſchlug und gegen die Wand des Wohnhauſes von Landwirt Joh. Platz ſtürzte. Die Gewalt des Holzes war ſo ſtark, daß die ganze vordere Wand eingedrückt wurde und das Haus unterfangen werden muß.— Am Sonntag⸗ abend fanden ſich im Gaſthaus„Zum Deutſchen Michel“ alle im Jahre 1879 geborenen Bibliſer zu⸗ ſammen. Viele waren von auswärts gekommen. S. Gernsheim, 23. Aug. Trotz des vorwiegend naſſen Erntewetters konnte hier das Getreide reſt⸗ los geborgen werden. Die Erntehebfer des Arbeits⸗ dienſtes kehrten bereits wieder ins Lager zurück. Im Durchſchnitt kannn die diesjährige Getreideernte hier als Vollernte bezeichnet werden. Am Schwarzen Ort wurde wiederum eine männliche Leiche geländet. Es handelt ſich um einen jungen Mann, der beim Inf.⸗Regt. 109 Karlsruhe gedient hat und wahrſcheinlich dort ertrunken iſt. Der Name des Regiments war in der Badehoſe verzeichnet.— Wolkenbruch verurſacht Weinbergabrutſch Eiſenbahnſtrecke lahmgelegt * Hreuzuach, 23. Auguſt. Ueber Wald⸗ Böckelheim und Niederhauſen im Nahetal ging ein ſchwerer Wolkenbruch nieder. Durch die Waſſermaſſen ſchwollen die Bäche zu reißenden Flüſſen an. Die Erdoberſchicht eines Weinberges an der Eiſenbahnſtrecke Waldböckelheim—Niederhanſen kam in Bewegung und rutſchte ab, wodurch die Bahunſtrecke teilweiſe bis zu.50 Meter hoch mit Erd⸗ reich und Geröll überſchwemmt wurde, während der Bahndamm durch das zu Tal ſtrömende Waſſer unterſpült war. Durch Umleitung der Züge von Bad Münſter über die Glauſtrecke nach Odern⸗ heim Staudernheim konnte der Eiſenbahnverkehr aufrechterhalten werden. Die durch den Erdrutſch geſperrte Bahnſtrecke war nach einigen Stunden auf einem Gelis wieder befahrbar. ru Heidelberg, 23. Auguſt. Die Tagung der deutſchen Augenärzte, die 53. Tannenberg⸗Feſtplakat Das offizielle Feſtplakat zur kommenden Tannenberg⸗ neun beteiligten. n Mek. 5 5 5 f 55 911 5 errang ſich Schütze Morweiſer mit Aus der auf der Autobahnzufaßrtsſtraße aufgeſtell⸗ Zuſammenkunft der Deutſchen Ophtalmologiſchen feier, nach dem Entwurf von Prof. A. Dreccher, Ringen die Beteiligung an der Gaumeiſterſchaft. ten Kantine wurden durch Einbruch verſchiedene Geſellſchaft, welche vom—6. September hier tatt⸗ den.. 1 3 Gegenſtände geſtohlen.— Der Straßenbau an findet, bringt nach einer abendlichen Zuſammen⸗(Preſſe-Hoffmann, Zander⸗Multipfex⸗ R) der Straße nach Hähnlein ſchreitet rüſtig voran. Es kunſt am 5 September am folgenden Montagvor⸗ Biblis, 23. Aug. Dieſer Tage feierte der wurde bereits die Verlängerung nach der Bergſtraße mittag den Beginn einer großen Zahl 55 Fachvor⸗ kweitälteſte Einwohner von Biblis, Landwirt Jo⸗ zu begonnen. e und Demon 1 Sie Erltree. je Morgen an einen außerordentlichen Beſuch aufwies. 9 9 ner 3, Hinde 9, ſei weils in der Stadthalle, bis Mittwoch. Im Verlaufe 5 23 a„ er unnes Laubner indenburgſtraße 19, ſeinen a 725 5 a a Bald 5000 Perſonen, darunter zahlreiche auswärtige Geburtstag in noch beſter Rüſtigkeit. Laubner, einer Feſtſitung erfolgt auch die Heberreichung der Gäſte, beſuchten die neue Anlage.— Auch der Tie r⸗ 5 l ein arbeits- und ſchickſals reiches Leben hinter ſich e, 0 4217 5 55 7 8 1 etwa 1400 B jeſuchen; 255 — i nimmt noch regen Anteil am Weltgeſchehen.* Pforzheim, 23. Aug. Ein 71jähriger Mann, reiche Teilnehmer erwartet. 8 55„. hen 5 ihm noch ſein Pfeifchen.— Ww. der ſich aus bis jetzt noch unbekanntem Grunde an Einen Hauptgewinn des ſchönen Wetters am* Alsbach, 23. Aug. Die goldene Hochzeit dem georg Kiſſel 1 Korngaſſe, feierte ihren 70. Ge⸗ der Blockhütte im Hohbergwald erhängte, wurde Sonntag hatten zweifellos das Thermal⸗ beging Landwirt Georg Lauer mit ſeiner Ehe⸗ adurch kuntstag bei beſter Geſundheit. Beiden unſere beſten durch einen Spaziergänger aufgefunden. Schwimmbad zu verzeichnen, das vom frühen frau Katharina, geb. Beutel. r lan⸗ inzog ,, a 5 5 5 ich be. Flaspaltige.- Kleinanzeigen fdr Ecluate Annahmeschluß für dle Mittag- Aus folgte; üs zu einer Höhe von i0O mm je 0. en a f für geschsftliche Anzeigen gabe vormittags.30 Uhr, für die 3 r ent⸗ 5 f rte er 8 Pie für Stellengesuche ſe mm Sf. Samstag-Abend- Ausgabe vorm. 1 Uhr i a 5 Schreſbmaschinen räßige 5 5 2 cad* Zu besſcheſgen im ſchnell N 2 d a Schreibmaschinen SUSTS e OLYVNMPIA-LAUEN 1 Brd-Flurichtungen ab 64.30 Nannheim P 4, 13— Anruf 287 23 1— 1 Torpedo 67.90 zenden Al II- 1 e 8. dumbedart Adler 71.25 9 Madden Men„ eee dae ae, Güns iges Angebot! 5 1986 u. 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