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Spät am Abend ſprach dann Lord Halifax über den Rundfunk zum engliſchen Volk. Seine Ausführun⸗ gen, ruhig und leidenſchaftslos vorgetragen, ſtellen eine Wiederholung der Argumente des Miniſterprä⸗ ſidenten dar und enthielten ebenfalls in generaliſie⸗ render Form den Gedankengang, daß eine Beilegung des Konflikts am Verhandlungstiſch eigentlich mög⸗ lich ſein müßte. Genau wie in der Chamberlainerklärung vor dem Unterhaus und in ſeiner eigenen Darſtel⸗ lung vor dem Oberhaus verblieb Lord Halifax in ſeinem Appell an England auf dem Stand⸗ punkt, daß England unter allen Umſtänden ſeine polniſche Verpflichtung erfüllen müſſe, wenn aus der gegenwärtigen Situation der Kriegsfall zwi⸗ ſchen dem Reich und Polen hervorgeht. Damit wurde auch dem Mann auf der Straße klar, daß England durch ſeine intranſigente Haltung über 82 Nacht in einen Konflikt bineingezogen werden kann. Die Notverordnung, die der Regierung die weiteſtgehenden Vollmachten ſchafft, wurde geſtern vom Unterhaus mit 457 gegen 4 Stim⸗ men angenommen, ſofort dem Sb hans 8u⸗ geleitet und noch am Abend vom König gegengezeich⸗ het. Auffallend war im Unterhaus das Fehlen jeg⸗ licher Begeiſterung. Wenn man Sympathieerklä⸗ zungen für Polen erwartet hatte, ſo blieben dieſe im allgemeinen aus. Es fiel auf, daß der ſtellvertre⸗ lende Vorſitzende der Arbeiterpartei, Green wood, eine weſentlich gemäßigtere Rede hielt als etwa der ehemalige Außenminiſter Eden. Er ſtellte ſich zwar ebenfalls unzweideutig hinter die Regierung, bat aber, nichts unverſucht zu laſſen, was zur Friedens⸗ wahrung geeignet ſei. Auffallend iſt weiter, daß in der Morgenpreſſe des Freitag keinerlei neue konſtruktiven Gedankengänge zur Löſung des an den deut⸗ ſchen Oſtgrenzen entſtandenen Problems vorgebracht 5 dub Königsberg, 24. Auguſt. 10 Auf dem Königsberger Flughafen traf am Don⸗ lerstag gegen 15.20 Uhr Reichsaußenmintſter von f Ribbentrop mit dem Sonderflugzeug„Grenzmark“ won Moskau kommend ein. Die Nachricht von der Zwiſchenlandung des Flugzeuges in Königsberg batte ſich am ſpäten Vormittag wie ein Lauffeuer berbreitet, und im Augenblick prangte ganz Königs⸗ 32 im Fahnenſchmuck. Kopf an Kopf ſtand die 5 Bevölkerung Spalier in den Straßen. Im Landeshaus fand eine feierliche Begrüßung 5 5 den Gauleiter und Oberpräſidenten Erich Koch ſtatt. Der Gauleiter ſagte u.., daß gerade in der vom Mutterlande abgetrennten Provinz Oſt⸗ 5 preußen die hohe Bedeutung dieſes außerordentlichen folges erkannt werde. Wenn Sie zum Führer kommen, dann ſagen Sie ihm, daß die Provinz Oſt⸗ . preußen wie in der Vergangenheit ſo auch jetzt und 5 in aller Zukunft unbeirrbar ihren Weg gemäß dem . Befehl des Führers gehen wird. Der Reichsaußenminiſter dankte dem Gauleiler nd Oberpräſidenten, indem er ausführte: Der Führer hat mich nach Moskau entſandt; das war für manchen in Deutſchland eine Ueber⸗ raſchung, aber das wiſſen wir alle: Was der Führer macht, iſt richtig! ind das hat ſich auch diesmal wieder erwieſen. Der Aber hat wieder einmal blitzſchnell gehandelt und bat Rußland aus dieſer Einkreiſungsfront heraus⸗ gebrochen. Das iſt immerhin das Reſultat dieſes Beſuches diefer 24 Stunden, dieſes Aufenthaltes des erſten deutſchen Miniſters, der Moskau beſucht hat. Was der Führer macht, iſt richtig i Der Reichsaußenminiſter über ſeine Moskauer Miſſion- v. Ribbentrop beim Führer werden. Im Gegenſatz zu den letzten Jahren und Monaten tritt die Regierungsauffaſſung voll in Er⸗ ſcheinung. Eine gewiſſe Ausnahme macht das „News Chroniele“, das zwar der Regierung un⸗ eingeſchränkt Beifall zollt, das aber andererſeits im Gegenſatz zur tiefen Beſorgnis der meiſten anderen Blätter von einem noch immer vorhandenen Schwebezuſtand ſpricht. Die Welt habe ſich noch nicht mit dem herauf⸗ ziehenden Unheil abgefunden und ein verzweifelter Friedenswille beſteht im Grunde genommen auf allen Seiten. Die Spätmorgenausgaben laſſen freilich eine noch tiefergehende Beſorgnis erkennen. Umſo ſtärker iſt das Aufſehen, daß die Meldungen aus Berlin hervorrufen, wonach die Bevölkerung der Reichshauptſtadt durchaus keinen Kriegsausbruch erwartet. Dieſe Zuverſicht wird z. B. von der „Times“ mit der ganz anders gearteten Auffaſſung in den Hauptſtädten der Weſtmächte verglichen. Das Blatt knüpft auch noch zahlreiche Hoffnungen an die verſchiedenen Friedensſchritte des Donnerstag. Zur Frage, ob eine Verhandlungsgrundlage noch immer erzielt werden könne, wird lediglich die Regierungs⸗ auffaſſung wiederholt und geſagt, daß keiner Nation erlaubt ſei, mit Gewalt einer anderen Nation die Un⸗ abhängigkeit zu entreißen. Dagegen werde ſich Eng⸗ land wenden müſſen, ſelbſt wenn es völlig allein mit ſeiner Politik ſtünde. Sie haben in Moskau wirklich nichts mehr zu ſuthen! Die Militürkommiſſionen reiſen ab Paris kann ſich über den„Verrat“ Moskaus immer noch nicht beruhigen London, 24. Auguſt Wie Reuter aus Moskau meldet, werden auch die Mitglieder der franzöſiſchen und britiſchen Militär⸗ miſſion binnen 24 Stunden Moskau verlaſſen. Paris kläfft weiler dnb. Paris, 24. Auguſt. Um der franzöſiſchen Oeffentlichkeit weiter die wahre Lage zu verſchleiern, ſetzt man die nachgerade kindiſchen Bemühungen fort, die Bedeutung des deutſch⸗ſowjetiſchen Nichtangriffspaktes abzuſchwä⸗ chen und ſeine angeblich für Deutſchland ſo nach⸗ teiligen Wirkungen groß aufzumachen. Sowjetruß⸗ land wird bei dieſer Gelegenheit heftig ange⸗ griffen. Es wird ihm u. a. Verrat gegenüber den demokratiſchen Mächten und einer Sache des Friedens vorgeworfen. In ſeinem Kommentar zu der europäiſchen Span⸗ nung und dem deutſch⸗ſowjetiſchen Pakt gibt der „Temps“ zu, daß die Schnelligkeit der Unterzeich⸗ nung des Paktes in politiſchen und demokratiſchen Kreiſen Senſation hervorgerufen habe. Sowjetruß⸗ land, ſo ſchreibt das Blatt wütend, ſchließt ſich mit 1 9 9“ daß wir zur Zeit wieder in einer aber— wie Ihr Herr Gauleiter ſoeben ausgedrückt hat: Ich weiß, daß dieſe Provinz Oſtpreußen klar, treu und zuverſichtlich zum Füß⸗ rer ſtehen wird, komme was kommen mag. Es iſt ganz ſicher— das wiſſen wir alle— und wir können das unbändige Vertrauen in den Führer haben: Er wird auch dieſe Kriſe wieder meiſtern, wie er ſchon ſo manche Kriſe gemeiſtert hat. Wenn ich nachher zum Führer zurückfliege, ſo kann ich ihm freudig eines berichten, und das habe ich auch eben aus den Augen von Tauſenden von Frauen, Männern, Jungens und Mädchen geſehen, nämlich daß dieſe Provinz treu und feſt zum Führer ſteht, daß ſie weiß, daß alles, was in Zukunft auch kommen mag, ſo kommen mußte, und daß Deutſchlaud auf alle bar iſt. Wir wiſſen, ernſten Zeit leben, Fälle uubeſieg⸗ Bericht beim Führer dnb. Berlin, 24. Auguſt. Der Reichsminiſter des Auswärtigen von Rib⸗ bentrop traf am Donnerstag um 18.45 Uhr mit den Herren ſeiner Begleitung mit dem Condor⸗Flugzeug „Grenzmark“ von Moskau kommend auf dem Flug⸗ hafen Tempelhof ein. Der Reichsaußenminiſter begab ſich vom Flug⸗ hafen Tempelhof zum Führer, der inzwiſchen von Berchtesgaden kommend in Berlin eingetroffen war, zur Berichterſtattung. dem Pakt bewußt aus der Friedensfront aus, denn der Verrat in der Sache des Friedens unter den freien Völkern ſeitens der Sowjetregierung ſei flagrant. Der„Intranſigeant“ bemerkt, der Verrat der Sowjets ſei in Paris mit beißender Verachtung auf⸗ genommen worden. Man ſei gewiß rieſig überraſcht geweſen, aber die franzöſiſche Bevölkerung habe nun begriffen, was totalitär ſei. Miniſterpräſident Daladier hat ſich am ſpäten Nachmittag mit dem Chef des Generalſtabes der Landesverteidigung und dem Chef des Generalſtabes des Heeres, Colſon, unterhalten. Anſchließend hat er den franzöſiſchen Botſchaftefr in London und den Vorſitzenden Ausſchuß der Kammer empfangen. Der„Staatsſtreich in Danzig“ dnb. Paris, 24. Auguſt. Der„Intranſigeant“ kommentiert die Ernen⸗ nung Gauleiter Forſters zum Danziger Staatsober⸗ haupt und ſchreibt, dieſes Geſetz werfe das ganze Gebäude der Danziger Verfaſſung über den Haufen und verwirkliche nach dem Modell des Dritten Reiches die Perſonalunion des Staatschefs und des Chefs der Nationalſozialiſtiſchen Partei. In einer über alle Spalten gehenden Ueberſchriſt ſpricht das Blatt von einem„Staatsſtreich in Danzig“ Der Danziger Havas⸗Korreſpondent iſt ſichtlich hilflos. Auf der einen Seite verſucht er zu tröſten, indem er meldet, daß dieſes Ereignis noch nicht den Anſchluß der Freien Stadt bedeute. dub London, 24. Auguſt. Die Verordnung, mit der Gauleiter Forſter zum Staatsoberhaupt der Freien Stadt Danzig beſtellt wird, hat in den erſten Ausgaben der Abendblätter großes Aufſehen erregt und wird von einem Teil der Blätter als Hauptmeldung gebracht. So be⸗ zeichnet„Evening News“ Forſter als„Diktator von Danzig“. Eine Warſchauer Reutermeldung berich⸗ tet, daß die Ernennung Forſters zum Staatsober⸗ haupt die baldige Uebernahme Danzigs ins Reich vorbereite. Das Veileid des Führers Sate bes eebnis für General Freiherrn von Watter angeordnet dnb. Berlin, 24. Auguſt. Der Führer hat an Freifrau von Watter ſolgen⸗ des Beileidstelegramm gerichtet: „Zu dem ſchweren Verluſt, der Sie und Ihre Familie durch den Tod Ihres Herrn Gemahls, des Generals Freiherr von Watter, betroffen hat, ſpreche ich Ihnen meine herzliche Anteilnahme aus. Ich werde den in Krieg und Frieden um das deutſche Volk hochverdienten Mann ein ehrendes Gedenken be⸗ wahren. Adolf Hitler.“ Ferner ordnete der Führer an daß die Beiſetzung des Generals als Staatsheg räbnis erfolgt. den Geſichtspunkt abgefaßt zu ſein, ſolchen Spekulatio — ͤ— Niet- und nagelfeſt ö ö * Mannheim, Noch am Grabe ihrer Wünſche pflanzten die Weſt⸗ 0 25. Auguſt. mächte die Hoffnung auf. Hatten ſie nicht fünf lange 0 Monate mit der Sowjetunion verhandelt, um mi 0. ihr zu einem Abkommen zu gelangen? Hatte es 10 nicht am Anfang ausgeſehen, als würde alles ganz glatt gehen, und iſt dann nicht doch alles ſchief gegan⸗ gen? Hatte man nicht urſprünglich geglaubt, Herr Strang würde ſeine Moskauer Miſſton in zwei bis drei Tagen erledigt haben, und ſaß er ſchließlich nicht noch nach Wochen und Monaten auch noch dort Warum ſollte ſich das Schauſpiel nicht auch jetzt zwi ſchen Berlin und Moskau wiederholen? War nicht in dem Berliner Kommuniqué, das die Ribbentrop Reiſe ankündigte, vom„Abſchluß“ der Verhandlun⸗ gen und in dem Moskauer Kommuniqué nur von der„Fortſetzung“ der Verhandlungen die Rede? Mit der wahnſinnigen Hoffnung des Schi der die Rauchfahne des rettenden Dampfers ſich entfernen ſieht und hofft, es könnte nur ein Manöver“ ſein, klammerte man ſich in London und Paris an die Vorſtellung, zwiſchen Berlin und Moskau ſei noch nicht alles zu Ende gedacht und zu Ende beſchloß⸗ ſen, werde es die gleichen Schwierigkeiten, Mißver⸗ ſtändniſſe, Betrugs⸗ und Ueberrumpelungsmanöver⸗; geben, durch die die eigenen Verhandlungen mi 90 Moskau gekennzeichnet waren. Es war die glei che grobe Täuſchung, der die Weſtmächte hier unterlagen, wie es die vorhergehende fixe Idee war, zwiſchey 0 10 Deutſchland und Sowjetrußland ſeien Verhandlun⸗ 104 gen dieſer Art überhaupt unmöglich. Sie waren nichl 05 ö nur möglich, ſie ſind auch in einer Rekordzeit zum Abſchluß geführt worden. Und ſie konnten ſo ſchnell abgeſchloſſen werden, weil die Ruſſen in dem lan. gen Feilſchen mit den Weſtmächten Zeit und Gee legenheit genug hatten, die wahren Abſichten der Demokratien kennen zu lernen und ſchon während dieſer Verhandlungen die entſcheidenden Vorfragen einer Verſtändigung mit Deutſchland zu bereinigen Paris und London nennen das heute freilich„Ver rat“— ſie überſehen dabei nur, wie ſehr ſie dabei dem betrogenen Betrüger gleichen. 9 Deer Nichtangriffspakt Deutſchland und Rußland ſteht jeden⸗ falls: rund und feſt und ohne Lücken ein handfeſtes Inſtrument gemeinſamer Friedens politik, das weder Verſuchen noch Spekulationen von dritter Seite es zu durchbrechen oder auch nur zu ignorieren, Raum läßt. Die Londoner und Pa riſer Hoffnung, es könnten ſich im Vertrag vielleicht doch Klauſeln und Bedingungen finden, die es den Weſtmächten erleichtern würden vor ihren eigenen Völkern die aktuelle und die hiſtyriſche Tragweite des Vertrages herabzumindern, wird durch de Vertragstext ſelbſt aufs eindrucksvollſte widerleg Dieſer Vertragstext ſcheint vielmehr geradezu unte s wiſſchen nen von vorneherein wirkſam entgegenzutreten. E nimmt im Artikel 1, der„jeden Gewaltakt, jed aggreſſive Handlung und jeden Angriff und zwe einzeln als auch gemeinſam mit andere Mächten“ ausſchließt, den Weſtmächten die Hoff nung, daß Rußland etwa auf dem Ummwe des nunmehr vollkommen illuſoriſch gewor denen franzöſiſchen Sowjetpaktes doch noch in ein kriegeriſche Kombination der Weſtmächte gege Deutſchland einbezogen werden könnte. Er nimm im Artikel 2, der die Vertragsſchließenden verpflich tet im Falle kriegeriſcher Verwicklungen eines de beiden Partner mit einer öritten Macht, dieſe dritt Macht„in keiner Form zu unterſtützen“, die noch geſtern in den Pariſer und Londoner Zeitunge 5 auf, auchte Hoffnung, der Nichtangriffspakt brauche ja ſchließlich die Möglichkeit ruſſiſcher Materialliefeg rungen an Polen und die Entente nicht guszuſchalten Er nimmt ſchließlich im Artikel 4, der jedem Ver tragspartner die Teilnahme an einer gegen anderen gerichteten Mächtegruppierung verbietet den Weſtmächten Hoffnung, auf diplomatiſchem Weg Moskau wieder zu ſich herüberzuziehen. Mit ande ren Wortent er iſt nicht nur ein grundſätzlicher ung förmlicher Nichtangriffspakt zwiſchen zwei Ländern die mitetinander Frieden halten wollen, ex iſt d neben und darüber hinaus ein Nichtangriffspak⸗ ad hoc, der die Haltung der beiden Vertragspartne 2. Seite Nummer 388 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 25. Auguſt 1939 nicht nur grundſätzlich, ſondern gerade in der augen⸗ blicklichen europäiſchen Kriſe feſtlegt: er läßt den giſernen orhang zwiſchen Rußland fund den Weſtmächten fallen. Und er läßt damit auch den eiſernen Vorhang zwiſchen Rußland und Polen follen. Dieſe im Vertragstext ſehr ſtark zum Ausdruck kommende Bezugnahme auf die aktuelle Kriſenſitua⸗ tion iſt es, die in Paris und London ſo tief erſchreckt Und die jetzt, da eine Bagatelliſterung des Vertrags- [werkes unmöglich geworden iſt, zu dem anderen Extrem verführt, in den Vertrag die weitſchweifend⸗ ſten Pläne und Abſichten hineinzukombinieren. Recht hat man dabei nur mit einer Feſtſtellung: daß der deutſch⸗ſowjetruſſiſche Nichtangriffspakt in der Tat eine hiſtoriſche Wende nicht nur in den deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen, ſondern in der ganzen europäiſchen und internationalen Politik be⸗ deutet. Das Axiom der deutſch⸗ruſſiſchen Feindſchaft, auf das man in Paris und London ſeine Politik eingeſtellt hatte, gilt nicht mehr; der Grundſatz der deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft, der Angelpunkt der Bismarckſchen Politik, iſt wieder in ſein Recht einge⸗ g etzt worden. Die Auswirkung auf das politiſche, auf das wirtſchaftliche, auf das geographiſche Geſicht [Europas— und nicht nur das: die Auswirkung auch [geiſtiger und ſozialer Art auf das in geiſtiger Deka⸗ denz und ſozialem Chaos dahintreibende Reſt⸗ europa ſind noch nicht abzuſehen: möglich, daß ſie Form und Weſen unſeres Jahrhunderts beſtimmen werden. Im Augenblick wichtiger iſt die aktuelle politiſche Frage: was werden die Weſtmächte, was pird Polen tun? Die Weſtmächte haben nach einigem urſprünglichen Schwanken erklärt, ihre Po⸗ 1 4* 5 engarantie auch unter den veränderten politiſchen [Bedingungen aufrechtzuerhalten. Die Erklärung ntſprang zweifellos weniger einem ernſthaften Wollen als der Ueberlegung, beim deutſch⸗ruſſiſchen % ichtangriffspakt könnte es ſich um einen Bluff han⸗ . deln, dem man am beſten mit einem eigenen Bluff zegegne. Da nun für die Engländer und Franzoſen klar geworden iſt, daß es ſich bei dem Nichtangriffs⸗ akt um alles andere eher als um Bluff handelt, muß es ſich ja raſch herausſtellen, wieweit umgekehrt die Wiederholung des eigenen Garantieverſprechens Bluff oder Ernſt jſt. Chamberlain muß es jedenfalls 9 85 ſeute zumute ſein wie einem ſeriöſen engliſchen i taufmann, der eine Generalbürgſchaft für ein Un⸗ 10 ernehmen übernommen hat, das bereits in Konkurs 0 00 gegangen iſt. ö Eines müßten jedenfalls auch die Engländer ein⸗ ſehen: eine„Garantie“ kann Polen heute nicht i mehr davor retten, von Deutſchland vor die entſchei⸗ ende Frage geſtellt zu werden, ob es die durch Ge⸗ chichte, Recht und Volkstum gerechtfertigten deut⸗ chen Anſprüche erfüllen will oder nicht: der Füh⸗ 1 45 ker hat das perſönlich dem engliſchen Botſchafter koch eindeutig klar gemacht. Will England ſeine 1 Garantie für Polen„wirkſam werden“ laſſen, dann dig es nicht mehr Polen retten, dann will es den Weltkrieg entfeſſeln. So iſt die Situation heute. So wird die Entſcheidung pielleicht ſchon morgen ſein! 5 Dr.&. W. Drahtber. unſ. röm. Korreſpondenten — Rom, 25. Auguſt. Noch immer iſt der deutſch⸗ruſſiſche Pakt das (Hauptgeſprächsthema in Rom, und die freudige Zu⸗ ſtimmung der Preſſe und der geſamten Oeffentlich⸗ keit hält unvermindert an. Sie iſt um ſo herzlicher, als jeder Italiener weiß, daß der Duce der deutſch⸗ tuſſiſchen Politik vom erſten Augenblick an zuge⸗ ſtimmt hat. Das„Giornale'Italia“ verſichert heute noch einmal, daß der Duce dieſe politiſche Linie von Etappe zu Etappe verfolgt habe. Er ſei von Göring während des römiſchen Aufeanthaltes des Generalfeldmarſchalls und vom Grafen Ciando nach deſſen Zuſammenkunft mit Außenminiſter von Rib⸗ bentrop in Mailand, Berlin und Salzburg darüber informiert worden. Man ſtellt in Rom feſt, daß ſich die ſtrategiſche Lage der Einkreiſungsmächte durch die Paktunter⸗ zeichnung zum Vorteil Deutſchlands und Italiens ganz erheblich verſchlechtert habe. Es ſei auch kein Ausgleich dieſes Verluſtes für die Demokratien zu erblicken. In dieſem Zuſammenhang hat die von Reichsgußenminiſter von Ribbentrop in Moskau vor Preſſevertretern getane Aeußerung, er ſei davon Überzeugt, daß der deutſch⸗ruſſiſche Pakt auch fütr eine ruſſiſch⸗japaniſche Zuſammenarbeit von Nutzen ſein werde, hier größte Beachtung gefunden. 51 Die Schuld an der kriſenhaft zugeſpitzten Lage tragen nach hieſiger Auſſaſſung die Demokra⸗ ken. Die Botſchaft Chamberlains an den Führer hat, wie„Lavoro Facſiſta“ ſagt, keinen konkreten BVorſchlag zu einer friedlichen Löſung enthalten. Sie hat nach einhelliger Auffaſſung der geſamten ita⸗ lieniſchen Preſſe nur noch einmal gezeigt, daß die Demokratien an der Danziger Frage und au dem Rücken Polens einen Weltkrieg entfeſſeln wollen. Auch die Rede Chamberlains hat nach ita⸗ leniſchem Urteil weder die Lage geklärt noch irgend⸗ ie einen konkreten Beitrag zur Aufrechterhaltung des Friedens erbracht, d. h. ſie verrät nicht das 5 indeſte Anzeichen dafür, daß England Polen vom zußerſten Wahnſinn zurückhalten wolle. Die Rede Ebhamberlains enthält nach den erſten römiſchen Eindrücken zunächſt nichts, was in den letzten Fagen Kicht ſchon beſprochen und in diplomatiſchen Infor⸗ mationen und Leitartikeln der Zeitungen nicht ſchon erklärt worden wäre. Sie analyſiere lediglich die Lage unter engliſchen Geſichtspunkten und ſchiebe die Verantwortung Deutſchland allein zu. Unter der Ueberſchrift„Die Demokratien krei⸗ ben Europa in den Krieg“ ſchreibt die„Tribuna“, die Demokratien ſeien von blinder Kriegswut er⸗ faßt. Ju London und Paris höre man ſagen: Lieber heute als morgen Krieg. Die Demokra⸗ tien ſcheinen den Angeublick für gekommen zu Ein Spiel, das Warſthau teuer zu ſtehen kommen kann: Polnischer Aufmarſch an der Grenze Ganz Oſtoberſchleſien ein einziges Heerlager- Jieberhafle Schanzarbeilen dnb. Kattowitz, 24. Auguſt. Oſtoberſchleſien befindet ſich ſeit den letzten Stun⸗ den in einem regelrechten Kriegszuſtand. Auf Anord⸗ nung der Miltiärbehörden ſind ſämtliche Schul⸗ und Verſammlungsräume mit Militär belegt worden. Die Grenzorte ſind mit Truppen vollgeſtopft, und ſtändig treffen neue Truppentransporte ein. Alle Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen ſowie Krafträder ſind von den polniſchen Militärbehörden für ihre Zwecke beſchlagnahmt worden. Frauen und Kinder und ſelbſt gebrechliche Leute ſind zu Schanz⸗ und Befeſtigungs⸗ arbeiten eingeſetzt worden. Die Belegſchaften der einzelnen Induſtrieunternehmen müſſen ebenfalls gruppenweiſe zu dieſen Arbeiten antreten. In vielen Ortſchaften iſt es den Bauern verboten, auf ihre Felder und in die Wälder zu gehen, wo fieberhaft an Befeſtigungen gearbeitet wird. Beſon⸗ ders intenſivw werden die Arbeiten in dem Abſchnitt um Nicolai durchgeführt. In dieſem Abſchnitt iſt auch die größte Truppenkonzentration feſtzuſtellen. Die hier angelegte Stellung mit Richtung auf Glei⸗ witz, kann unmöglich als Verteidigungslinie ange⸗ ſehen werden, ſondern ſtellt in ihrer ganzen Bauart und in ihrer ſtrategiſchen Lage eine klare Ausfall⸗ ſtellung des polniſchen Militärs nach Gleiwitz hin dar. Die Panikſtimmung ſteigert ſich immer mehr und hat jetzt auch die leitenden polniſchen Stellen völlig ergriffen. Viele Generaldirektoren der In⸗ duſtriewerke und andere Männer der polniſchen Wirtſchaft haben es vorgezogen, ins Innere des Landes zu gehen. Ihrem Beiſpiel ſind bereits zahlreiche Bürger⸗ meiſter und ſonſtige Beamten gefolgt. Alle Züge ins Innere Polens ſind ſtändig überfüllt und kön⸗ nen den Anſturm faſt nicht mehr bewältigen. Die Angſtkäufe nehmen nie gekannte Ausmaße an. Die Preiſe gehen ſprunghaft in die Höhe, was beſonders in den unteren Bevölkerungsſchichten größte Er⸗ regung auslöſt. Der Sturm auf Banken und Spar⸗ kaſſen wird immer größer. Kopfloſe Mobilmachung in Poſen anb Poſen, 24. Auguſt. Poſen ſtand heute im Zeichen einer fieberhaften Mobilmachung. In fieberhafter Haſt wurden die Reſerviſten der verſchiedenen Jahrgänge aus den Wohnungen und aus den Werkſtätten durch Poli⸗ ziſten, Radfahrer und Meldegänger geholt. Die Stimmung der Bevölkerung war ſichtlich gedrückt. In der Stadt Poſen wurden alle Hotels ſür Einquar⸗ tierung beſchlagnahmt. In der Stadt ſelbſt waren die Lebensmittel⸗ geſchäfte überfüllt und es wurde wahllos gekauft, um ſich für alle Fälle zu ſichern. Nur mit Mühe konnten die Banken die in Maſſen anſtehenden Sparer auszahlen. Der Höhepunkt der Verwirrun⸗ gen wurde erreicht, als die Militärbehörden die Taxen und Privatwagen beſchlagnahm⸗ ten, um ihre Truppentransporte durchzuführen. Rumäniſche Abſage an Polen dnb. London, 24. Auguſt. Wie die Blätter melden, hat Rumänien Polen mitgeteilt, daß im Falle eines Krieges zwiſchen Deutſchland und Polen Rumänien die ſtrikteſte Neu⸗ tralität bewahren werde. Handſtreichplüne gegenüber Danzig Eine polniſche Diviſion marſchiert auf Die Polen ſperren die Grenze dub. Danzig, 24. Auguſt. Wie gemeldet wird, iſt die Stadt von einer ge⸗ miſchten polniſchen Dipiſion im Süden und Weſten umſchloſſen worden. Zu dieſer Diviſion gehören das Infanterieregiment 52 aus Zlotow, Infanterieregi⸗ ment 55 aus Liſſa, Infauterieregiment 65 und Ar⸗ tillerieregiment 16 aus Graudenz. Durch dieſe Zu⸗ ſammenziehung einer kriegsſtarken poluiſchen Divi⸗ ſion unmittelbar an der Grenze des Danziger Ge⸗ bietes iſt die Gefahr eines unmittelbar bevorſtehen⸗ den Haubſtreiches auf die Freie Stadt in größte Nähe gerückt. Die Grenze nach Danzig abgeriegelt adnb Danzig, 24. Auguſt. Am Donnerstag ſind von den Polen ſämtliche für Danzig beſtimmten Waggons mit Waren in Dir⸗ ſchau angehalten worden. Laſtkähne wurden eben⸗ fürlls in Dirſchau feſtgehalten. Eine fernmündliche Verbindung mit Gingen war nicht mehr herzuſtel⸗ Wie Italien die Situation ſieht „Die Demokralien wollen an der Danziger Frage den Weltkrieg entfeſſeln⸗ halten, endgültig mit den ihnen verhaßten autori⸗ tären Ländern abzurechnen. Das einzige, was die engliſchen Staatsmänner noch tun könnten, um zu beweiſen, daß ſie wirklich den Frieden wollen, iſt, wie der„Corriere della Sera“ darlegt, daß ſie Polen den energiſchen Rat er⸗ teilen, nachzugeben, denn wenn Polen kämpfe, ſo ſei es klar, daß es von England dazu aufgeſtachelt ſet. Ob denn Beck durchaus das Sckickſal des Negus und Beneſchs teilen wolle, fragt das Blatt angeſichts dieſer Sachlage, aber im Grunde genommen glaubt man in Rom auch nicht mehr daran, daß Warſchau noch einer ſelbſtändigen politiſchen Initiative fähig iſt, denn man iſt hier zutiefſt davon überzeugt, daß England der Drahtzieher iſt, und daß die Verant⸗ wortung für die Ereigniſſe der nächſten Tage, viel⸗ leicht Stunden, daher ausſchließlich den eng⸗ liſchen Staatsmännern zufällt. Die Generalſtabschefs bei Muſſolini dub. Rom, 24. Auguſt. Muſſolini hat einer amtlichen Verlautbarung zu⸗ folge, die Generalſtabschefs des Heeres, der Kriegs⸗ marine, der Luftwaffe und der Miliz zu mili⸗ täriſchen Beſprechungen empfangen. Anſchließend hat der Duce mit Worten wärmſter Anerkennung den Generalſtabschef das Militärkreuz des Savoyen⸗Ordens wegen ihrer Verdienſte im ſpaniſchen Krieg überreicht. Hongkong in Kriegszuſtand Die engliſche Militärbehörde bereitet es zur Verteidigung vor EP. Hongkong,]. Auguſt. Ueber den Abbruch der Hongkong mit dem Feſt⸗ lande verbindenden Brücken bringen die engliſchen Blätter Hongkongs am Mittwoch ausführliche Be⸗ richte. Danach haben die engliſchen Militärbehörden die engliſche Küſtenſeite völlig von der chineſiſchen iſoliert. Außerdem ſpllen ſämtliche Eiſenbahn⸗ und Stra⸗ zenbrücken auf dem Feſtlandsgebiet der eng⸗ liſchen Kronkolonie Hongkong unterminiert worden ſein. Innerhalb weniger Minuten ſoll es möglich ſein, im Ernſtfalle die Hauptſtraßen unbefahrbar zu machen. Die engliſchen Staats⸗ angehörigen, die im Grenzgebiet wohnen, find aufgefordert worden, ſich nach Kaulun oder auf die Juſel zurückzuziehen. Es verlautet, daß weitere japaniſche Verſtärkun⸗ gen in Namtau ausgeſchifft worden ſind. Die Ja⸗ paner haben Feldartillerie und mechaniſierte Ein⸗ heiten von beträchtlicher Stärke gelandet. len, da man ſich auf polniſcher Seite weigerte, die Geſpräche anzunehmen. Daraufhin hat auch Danzig den Poſt⸗ und Fernſprechverkehr mit Gdingen ein⸗ geſtellt. Auch nach verſchiedenen anderen Orten Polens konnte heute keine telephoniſche Verbindung erreicht werden. In Gdingen ſind alle wehrfähigen Männer ein⸗ gezogen worden. Auch die in Danzig tätigen Polen, die in Gdingen wohnhaft ſind, mußten nach Gdingen zurückkehren, um ſich zu ſtellen. Ferner ſind alle Kraftfahrzeuge am Donnerstag früh von der Gdin⸗ gener Militärbehörde beſchlagnamt worden. Auch die in Danzig verkehrenden polniſchen Kraftfahrzeuge ſind, wie der„Danziger Vorpoſten“ erfährt, vormit⸗ tags durch Motorkraftfahrer zu ſofortigen Rückkehr nach Gingen veranlaßt worden.: Beileid des Führers zum Tode des Bolivianiſchen Staatspräſidenten Buſch. dnb Berlin, 24. Auguſt. In Vertretung des abweſenden Staatsmini⸗ ſters und Chef der Präſidialkanzlei des Führers ſprach Geheimrat Hinrichs bei der bolivianiſchen Geſandtſchaft vor, um das Beileid des Führers zum Ableben des bolivianiſchen Staatspräſiden⸗ ten, German Buſch, zum Ausdruck zu bringen. N Der 35jährige Staatspräſident German Buſch war der Sohn eines ausgangs des vorigen Jahrhunderts in Bolivien eingewanderten deutſchen und der Toch⸗ ter eines bolivianiſchen Großgrundbeſitzers. Er widmete ſich bereits in ſeiner Jugend der militäri⸗ ſchen Laufbahn, beſuchte die Kadettenſchule in La Paz und trat dann in die Armee ein. Im Chaco⸗Krieg zwiſchen Bolivjen und Paraguay bewies Buſch ſeine glänzenden militäri⸗ ſchen Fähigkeiten und machte ſchnell Karriere, um ſchließlich als Generalſtabschef eines Armeekorps zu wirken. Nach Beendigung des Krieges übernahm Buſch die Leitung des Generalſtabs der ge⸗ ſamten bolivianiſchen Armee. Die in den folgenden Jahren durchgeführte Reorganiſation der Armee war ſein Werk. Als im Jahre 1937 Staatspräſident Toro von ſeinem Amt zurücktrat, übernahm Buſch die Füh⸗ rung des bolivianiſchen Staates und führte bald einen erbitterten Kampf gegen die auch in Bolivien überhandgenommene Mißwirtſchaft der Parteien und den maßgebenden Einfluß ausländiſchen Kapi⸗ tals. Im Zuge ſeiner Säuberungsaktion führte Buſch im April 1939, geſtützt auf die nationalen Kräfte des Landes, das autoritäre Regie⸗ rungsſyſtem in Bolivien ein. Er ergriff Maß⸗ nahmen gegen die Rieſengewinne ausländiſcher Zinnminen, verſtaatlichte die Minenbank und die Zentralbank. Terror in China Neſſe Wang Tſching⸗weis in Hongkong erſchoſſen EP Hongkong,]. Auguſt. Der frühere ſtellvertretende Verkehrsminiſter in der nationalchineſiſchen Zentralregierung, Schum Sung, wurde am Dienstagabend in Hongkong auf offener Straße erſchoſſen. Der Ermordete iſt ein Neffe des bekannten chineſiſchen Politikers und früheren Miniſterpräſidenten Wang Tſching⸗wei. Die Attentäter feuerten zwei Schüſſe auf Schum Sung ab und ſtachen dann mit Meſſern auf ihn ein. Die Aeberſchwemmungen in Tientſin EP London, 24. Auguſt. Die Ueberſchwemmungen in Tientſin haben nach den letzten Berichten aus Peiping bereits ſehr große Ausmaße angenommen. Dadurch wurden engliſche Soldaten gezwungen, ihre nahe dem Flußufer ge⸗ legenen Kaſernen aufzugeben; ſie mußten in höher gelegenen Baracken untergebracht werden. Das Geſchäftsleben, das durch die Blockade ſehr gelitten hat, ſoll durch die Ueberflutung der engli⸗ ſchen Niederlaſſung am Erliegen ſein. In den vom Hochwaſſer überſchwemmten Banken ſchlafen die An⸗ geſtellten auf den Tiſchen. N —— England kann nicht mehr mit Chamberlains Verteidigungsgefecht vor dem Parlament dnb London, 24. Auguſt. Das Unterhaus trat heute zu ſeiner die Ferien unterbrechenden Sitzung zuſammen. Chamber lain gab ſeine erwartete Erklärung ab, eine Zu⸗ ſammenſtellung der ſeit Wochen und Monaten von engliſcher Seite aufgeſtellten Behauptungen, die internationale Lage habe ſich weiter verſchlechtert bis zur Gefahr eines Krieges. Die deutſche Regie⸗ rung habe erklärt, daß Danzig nicht zum Gegen⸗ ſtand einer Konferenz oder eines Kompromiſſes ge⸗ macht werden könne. Sie habe mit der Danziger Frage die Korridorfrage verbunden und habe die geſamte Politik und Haltung der polniſchen Regie⸗ rung wegen der angeblichen Mißhandlungen von Deutſchen angepackt. Angeſichts dieſer„Herrn Cham⸗ berlain kalt laſſenden“ Schilderungen von unmenſch⸗ lichen Behandlungen, welche eine deutſche Kampagne ähnlich der Sudetenkriſe darſtelle, habe Polen große Ruhe und Selbſtbeherrſchung gehabt. 7 Die führende Qualitäts- Cigarette: AKA 55 Chamberlain behandelte ſodann den ſowfei⸗ ruſſiſch⸗deutſchen Pakt: „Ich möchte dem Haus nicht verheimlichen, daß dieſe Ankündigung für die Regierung als eine Ueberraſchung kam von ſehr uunfreundlichem Charakter“, Die Sowjetregierung habe aber auch nicht den Schatten eines Anzeichens der engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Regierung vorher zu erkennen gegeben. Die Diskuſſionen zwiſchen den Kommiſſonen in Moskau ſeien ſchon lange im Gange geweſen, ehe die Bombe einſchlug. Er beabſichtige nicht, irgendein endgültiges Ur⸗ teil über dieſen„Zwiſchenfall“(21) abzugeben. Man müſſe erſt mit der franzöſiſchen Regierung bevaten. Aber es ſei britiſche Pflicht, über die Erfüllung der Verpflichtungen Polen gegenüber keine Illuſionen zuzulaſſen. Nach auffallend lahmer Verteidigung ſeiner bisheri⸗ gen Politik forderte Chamberlain nochmals Vor⸗ bereitungen zur„Verteidigung“ Englands und— nach britiſcher Anſicht des„armen verfolgten Polen“. i. 98 Nach einem Bericht über den Beſuch des bri⸗ tiſchen Botſchafters Henderſon beim Führer, meinte der Premierminiſter, daß die he kannte Antwort die britiſche Stellungnahme völlig mißverſtehe. England verſuche nicht, eine beſondere Poſition in Europa zu erlangen und verlange auch nicht, daß Deutſchland nationale Intereſſen opfern ſolle. Man könne aber nicht zuſtimmen— Chamber⸗ lain hatte tatſächlich den Mut, angeſichts der eng⸗ liſchen Ermunterung für die polniſche Blutgier und Zerſtörungswut dies aufzuführen— daß nationale Intereſſen nur durch Blutvergießen oder Zerſtörung geſichert werden können. Chamberlain rekapitu⸗ lierte hierbei vergangene Reden britiſcher Stagts⸗ männer über Englands angebliche Bereitſchaft, die Herſtellung der internationalen Ordnung zu er⸗ örtern, ſowie den Wahnſinn von Verſailles zu revi⸗ dieren. Er habe ſein Beſtes verſucht uſw. Die Ausſprache: Nach der Rede des Miniſterpräſidenten Chamher⸗ lain erhebt ſich für die Oppoſition der Labourabge⸗ nete Green woodt die Einkreiſung ſei durch die Nachrichten von heute ſchwer geſchädigt worden, jedoch bleibe mindeſtens die Freundſchaft zwiſchen Großbritannien und Frankreich gerettet. Ebenſo bliebe die Freundſchaft mit Polen beſtehen, ſo daß die Lage für Großbritannien nicht ſchlechter ge⸗ worden ſei.— Abg. Lansbury ſagte, wenn et Premierminiſter wäre, würde er ſofort zu Stalin fliegen. Eden erklärte, mit der Unterzeichnung dez Paktes mit Rußland habe die deutſche Regierung den ſchwerſten Fehler gemacht.()) Nach Eden erhob ſich der konſervative Abgeord⸗ nete Amery und fragte u.., welche Schritte die Regierung bezüglich der allgemeinen Wehrpflicht ge⸗ tan habe. 5 Der konſervative Abgeordnete Mac Millan meinte, im Falle eines Krieges würde die ſtrale giſche Lage für England viel ſchwieriger ſein a 1914. 5 Chamberlain richtete dann nochmals an die Abgeordneten die Bitte, wenigſtens für einen Au: genblick zu der Atmoſphäre des Vertrauens zurlick⸗ zukehren. Die Lage ſeiſehrernſt. Man müſſe der Welt jetzt zeigen, daß man in kritiſchen Stunden einig ſei. Chamberlain drängte die Abgeordneten, die Zeit nicht mit Reden zu verlieren. Die von Mar Millan erhobene Forderung auf ein Kriegskabinelt könne man nicht in aller Oeffentlichkeit beſprechen. Chamberlain bat dann das Haus, ſeine Zuſtin⸗ mung zum Abſchluß der außenpolitiſchen Ausſprache zu geben. Aber ſchon erhob ſich der Labour ⸗Abge⸗ ordnete Beran und fragte, ob die Regierung es nicht für möglich halte, mit Sowjet⸗Rußland zu irgend⸗ einer Abmachung zu kommen, da die Verwirklichung der engliſchen Garantie für Polen ſich ohne die Hilſe Rußlands ſehr ſchwierig geſtalten würde. Beran wies darauf hin, daß Großbritannien Frankkeich ohne ein Abkommen mit Rußland ſehr wenig milt⸗ täriſchen Beiſtand leiſten könne. Ehrung Hindenburgs und Ludendorffs. Zur 25 jährigen Wiederkehr des Tages der Schlacht von Tannenberg am 27. Auguſt werden die iſten des Generalfeldmarſchalls Hindenburg und des Generel der Infanterie Ludendorff im Zeughaus würdig geſchmückt. f f Per 3 * F lälsingborg N e rien 5 8 e 1 Zu 90 oſſaglets die 9 tert 8. gie⸗ 5 gen⸗ Vtañ ge⸗ iger brei i r eE1 die te schrafflerte Lini gie⸗ B Ei 2 — S vos hsgrenze durch schmal f 5 2 1 f e schraffierte Linti ſch⸗ 1E gekennzeich igne i net roße* 2. 0 8 8 oulan 800 e, Obel mt e Voster* Hoher e olrrman A eg, 2. eee 5* 72 3 3 Aalen 2 Bols a. 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Längſt bekannte Stadtteile, e Minuten Straßenbahnfahrt vom Ring ent⸗ find gemeint, deren ſtetige Ausdehnungen den Baubehörden und Bauhandwerkern mei⸗ ns nur den unmittelbaren Anwohnern zu Geſicht Immt. Dies dürfte beiſpielsweiſe in beſonderem Maß f den denhofſtadtteil zutreffen, deſſen dem hein zugekehrte, von der Schwarzwaldſtraße durch⸗ ite ſich ſtändig weiter in den Waldpark und hinter dem Rheindamm liegenden Kleingärten bohrt. Das Wachſen dieſes Stadtviertels ge⸗ ht aber auch in die Breite, wie die Straßen⸗ en rechts und links der Speyerer Straße be⸗ ihrer öſtlichen Hälfte den Almenhof Wenn die Bauluſt in beiden enhof trennt. iſt jetzt ſchon auszurechnen, bis zu welchem punkt die Bewohner des Lindenhofs mit ihren Amenhofnachbarn von den Vorgärten aus über die kpaße ſich unterhalten können. Weil wir von den Hrgärten ſprechen: dieſe ſind im Zuſammenhang it den Hintergärten das hervorſtechendſte Merkmal der Stadtteile, wenn ſie auch auf dem Lindeuhof VCd*ihiſprechend dem gefälligen Landhauscharakter der artigen Wohnbauten etwas umfangreicher ſich geben auf dem Almenhof. Aber hier wie dort legen ihre Beſitzer Wert auf egfältige Gepflegtheit des natürlichen Schmucks rer geruhſamen Heimſtätten, wie auf die Sauber⸗ it der die breiten Fahrſtraßen flankierenden Plat⸗ ngehwege, auf die ſich ſelten ein Bewohner der menſtadt verirrt. Aus welchem Grund wir unſe⸗ ir Betrachtung den Wunſch nach baldigem Erſchei⸗ hn des Volkswagens vorausgehen ließen, der heifellos die Innenſtädtler mit den Bewohnern in Lindenhof, Almenhof und abgelegenerer Vor⸗ die in engere Berührung bringen wird; ſei es ich nur der berechtigten Neugier wegen,. 0 unſere Stadt Mannheim in allen Teilen kennen zu d. e Sy wirds gemacht! Unter dieſer Ueberſchrift ingt„Die Sirene“, die große deutſche Luft⸗ Utz Illuſtrierte, häufig nützliche Winke für den aktiſchen Luftſchutz. ſoeben erſchienene Heft igt z. B. in 19 ſchönen Bildern und einem aus⸗ Hhrlichen Begleit⸗Text, wie man ſich ſelbſt eine ragtaſche für die Volksgasmaske ſchneidert. Das bichsluftfahrtminiſterium hat eine beſtimmte achart feſtgelegt, und der Deutſche Verlag hat da⸗ 1 den Ültra⸗Sonderſchnitt Nr. SK 600 hergeſtellt. Außerdem enthält die neue„Sirene“ intereſſante ilder⸗Artikel über die große Berliner Luftſchutz⸗ Jung, über den Aufgabenkreis des R-⸗Blockwar⸗ 5 und vieles andere; dazu die Mitteilungen des Lichsluftſchutzbundes. Das Freiburg rüſtet zum feſtlichen Empfang der Sän⸗ Tdelegierten, die ſich vom 26. bis 28. Auguſt an⸗ lich der Sängergautage zu ernſter Arbeit zuſam⸗ ufinden werden. Die Mannheimer Sängerſchaft d, wie jedes Jahr, wieder am ſtärkſten vertreten n. Die Vereine— 125 an der Zahl— entſenden nach ihrer Mitgliederſtärke— ihre Delegierten. Sängerkreisführung wird mit Sängerkreisfüh⸗ r Karl Hügel an der Spitze an den feſtlichen igen teilnehmen. Eine reichhaltige Veranſtaltungsfolge [Wie aus dem geſchmackvoll zuſammengeſtellten Aſthuch erſichtlich iſt, warten die Freiburger Sän⸗ Ppereine mit einer großen Veranſtaltungsſolge Das Chorkonzert am Samstagabend in der huſt⸗ und Feſthalle ſieht Werke lebender Kompo⸗ ten vor. Heinrich Zöllners Werk„Deutſchland Ewigkeit“ wird uraufgeführt. Von dem 85jähri⸗ U, der in Leipzig geboren iſt und in Freiburg nen Lebensabend verbringt, werden weitere Chor⸗ htpoſitionen zu Gehör kommen, Von Julius eismann, in Freiburg geboren und in Karlsruhe hnend, kommen Wanderlieder mit Klavierzwi⸗ euſpiel zum Vortrag. Einen Schwarzwaldkompo⸗ ten lernen wir in Albin Neininger aus Tann⸗ im kennen, er lebt in Karlsruhe. Aus ſeinem bbderſchatz werden einige Schöpfungen die Feſtfolge reichern. Franz Philipp iſt auch würdig vertre⸗ es folgen noch zwei Uraufführungen.„Volk“ n Eberhard Ludwig Wittner aus Freiburg im ßerried tätig und„Erntedanklied der Deutſchen“ 91 i Dein Kampf den Volksſeuchen und dem Anfall! Die Wanderausſtellung„Geſundheit- Dein höchſtes Gut!“ Wanderausſtellung„Geſundheit— höchſtes Gut“, die zur Zeit auf dem alten Meßplatz zu ſehen iſt, gibt in eindring⸗ licher Weiſe einen Einblick in die verheerenden Folgen der Volksſeuchen, als deren weſent⸗ Die Ein weiterer ſehr beachtlicher Ausſtellungsab⸗ ſchnitt befaßt ſich mit den Unfällen verſchie⸗ denſter Art, wie ſie ſich alltäglich im Heim, auf der Straße und im Betrieb ereignen und ſchwere Einbußen an Volkskraft und Volksvermögen zur Blick in einen Abſchnitt der Schau lichſte die Tuberkuloſe, der Krebs und die Geſchlechts krankheiten herausgeſtellt ſind. Bei dieſen Krankheiten kommt es beſonders darauf an, daß ſie möglichſt frühe erkannt werden und damit ſchnellſtens der Heilungsvrozeß eingeleitet werden kaun. Das gilt vor allem oom Krebs, der bei rechtzeitiger Behandlung durchaus heilbar iſt, während andererſeits Verſchleppung ſchwerſte Folgen haben muß. In anſchaulicher Weiſe erhält der Beſucher der Ausſtellung einen Be⸗ griff von den verſchiedenen Arten von Krebs⸗ erkrankungen. In ſehr eindringlicher Weiſe iſt auch die Aufklärung über die Geſchlechtskrankheiten ge⸗ halten, ſo daß jedem Beſchauer klar werden muß, warum der Geſetzgeber ſo ſtrenge Strafbeſtim⸗ mungen feſtgeſetzt hat für Geſchlechtskranke, die ſich nicht pflichtgemäß heilen laſſen ooͤer gar andere an⸗ ſtecken. Folge haben. Jedermann— ob Kraftfahrer, Rad⸗ fahrer oder Fußgänger— ſollte die entſprechenden Darſtellungen aufmerkſam betrachten und daraus die Nutzanwendung ziehen. Wie leichtfertig iſt doch immer noch das Verhalten ſo vieler Verkehrsteil⸗ nehmer! Und wie viele Kraftfahrer ſind ſich deſſen bewußt, daß ihnen mit dem Führerſchein zugleich eine Entſcheidung über Leben und Tad übergeben wurde— und damit die Entſcheidung über ihr eige⸗ nes und ihrer Familie Glück oder Unglück? Beſondere Aufmerkſamkeit ſei ſchließlich auch jenem Bereich der Schau empfohlen, der von der ge⸗ ſunden Lebensführung, der vernünftigen Freizeit⸗ geſtaltung, den ſozialen Maßnahmen in den Betrie⸗ ben und der Pflege geſunden Erbgutes handelt. Die erbgeſunde Familie iſt das Fundament unſe⸗ res Volkes!— m. 5535 Zedlexliagen aus clem oll ltagalellen Kleine Sachen vor dem Arbeitsgericht Wer reinigt die Treppe? Die Sache iſt ſo:... Mit dieſen Worten legte der Hausmeiſter dem Gericht den Fall vor, den er für ſehr kompliziert hielt, der aber ganz einfach lag. Für die Reinigung der Treppen in dem Miethaus wollte der Verwalter eine Vergütung haben. Sowohl über öͤie Höhe ſtritten ſich die beiden Parteien, als auch darüber, wer zahlen ſollte. Der Hausinhaber, der nicht ſelbſt im Haus wohnt, hatte verſucht, von den Mietern eine Extravergütung zu erhalten, aber dieſes Unternehmen mußte bald wieder aufgegeben werden, weil erſtens nicht alle Mieter mitmachen wollten und zweitens der verlangte Betrag zu hoch war. Aber„ver⸗-umme“ könne er die Arbeit nicht machen, ſagte der Hausmeiſter, was auch das Gericht einſah. Der Beklagte, der Hausbeſitzer, war ſehr zögernd in ſeinen Zugeſtändniſſen, umſo beweglicher de Sängergnulage in irriburn Breton er Mannheimer Sängerkreis am ſtärkſten vertrelen Vorſchau auf die Feſtfolge von dem Freiburger Komponiſten Fritz Kölble, jetzt in Karlsruhe tätig. Die Chorleitung wird abwech⸗ ſelnd von Kreischormeiſter Ernſt Ketterer, Richard Kniehl und Joſef Meybrunn übernommen. Gedenken— Bekenntnis Am Sonntagvormittag findet in der Kunſt⸗ und Feſthalle eine Feierſtunde ſtatt. Sie wird eingeleitet mit dem Gedenken an die Toten und hat Chorwerke von Wittner, Silcher, Burte und Spitta zur Folge. Die Ueberleitung zu der Bekenntnisfeier wird mit der Anſprache des ſtellvertretenden Gauführers Prof. Dr. Münch⸗Bruchſal mit dem Thema„Die nationale Idee in den deutſchen Männerchören“ er⸗ folgen. Es kommen dann Chöre von Lißmann, Burte, Trunk und Knab zu Gehör. Leitung: Kreis⸗ chormeiſter Ernſt Ketterer. Daran anſchließend findet die geſchäftliche Tagung ſtatt. Höhepunkt der Tagung Den Höhepunkt des Sängergautages bildet die große öfentliche Liedkundgebung auf dem Münſterplatz. Es werden dort Sängerbundes⸗ führer Karl Schmitt das Wort ergreifen. Ein Ver⸗ treter der Partei wird über die Bedeutung des Liedes im Dritten Reich ſprechen. Ein Maſſenchor wird dieſe Liedbekenntnisſtunde mit feſtlichen, vater⸗ ländiſchen Chören von Silcher und von Baußnern umrahmen. Ein Sommernachtfeſt wird dieſen Tag feſtlich beſchließen. 5. trug der Kläger ſeine Sache vor. Hof, Treppen und Speicher und noch einiges war ſtändig ſauber zu halten und ſeit April hatte er noch nichts erhalten. Sogar über die Anzahl der Mietparteien bedurfte es langer Rede und Gegenrede. Der Hausbeſitzer ſagte, es ſeien zehn, der Verwalter, es ſeien fünfzehn Par⸗ teien Der Richter zählte nach und kam auf dreizehn Mieter, und er ſchlug, um eine Baſis zu haben, 50 Mark pro Monat vor Schließlich einigte man ſich darauf, daß der Kläger für die Treppenreinigung von den Mietern direkt einen Betrag erhebt und der Hausherr zahlt monatlich 12 Mark für das übrige dazu. Für die zurückliegende Zeit werden 70 Mark bezahlt. Extra Wegegeld. Der Handwerker wohnt in Schwetzingen, wurde in Mannheim eingeſtellt und arbeitete in der letz⸗ ten Zeit in Ludwigshafen. Er wollte für den Ar⸗ beitsplatz Ludwigshafen ein beſonderes Wegegeld haben mit der Begründung, er ſei für Mannheim engagiert worden und die größeren Aufwendungen für Ludwigshafen müßten durch ein Wegegeld ab⸗ gegolten werden. Der Unternehmer ließ vorbrin⸗ gen, daß dem Kläger bekannt geweſen ſei, daß eine Zweigſtelle in Ludwigshafen ſei. In dieſer Sache wurden die beiderſeitigen Standpunkte ſehr hart⸗ näckig vertreten und der Kläger verlangte für etwa ein Jahr ungefähr 400 Mark. Nach längerem Ver⸗ handeln kam ein Vergleich zuſtande, der dem Kläger „aus ſozialen Erwägungen“ einen Betrag von 120 Mark zubilligt, wobei die Beklagte ausdrücklich im Vergleichsprotokoll feſtlegen ließ„unter Aufrecht⸗ erhaltung ihres Rechtsſtandpunktes.“ Trinkhalle Der Mann(oder die Frau), die die unterwegs ſo ſehr geſchätzter kleine Trinkhalle verwalten wollen auch einmal in Urlaub gehen. Aber ihre Vertre⸗ tung und ihre Vergütung iſt in keinem Tarifvertrag oder in ſonſtigen Richtlinien geregelt. Eine beſon⸗ dere Vereinbarung über Urlaub wurde zwiſchen den Trinkhallen⸗Verwaltern und dem Inhaber der Trink⸗ hallen(alſo zwiſchen Arbeitnehmer und Arbeitgeber) nicht abgeſchloſſen. So blieb es ſeit Jahren bei einer proviſoriſchen Regelung, mit der die Beteiligten nicht zufrieden waren. Jetzt klagten zwei davon Urlaubs⸗ anſprüche beim Arbeitsgericht ein und zwar, da die früheren Jahre verjährt waren, für die Zeit 1937 und 1938. Die Frau, die ſeit 1923 aus der Trink⸗ halle herausſchaut, verlangte 212 Mark, der Mann, der die Halle ſeit 1933 führt, wollte noch 196 Mark haben. Die Kläger ſtellten ſich auf den Standpunkt. daß für ſie der Gaſtwirtetarif gelte und ſie ſomit für jeden Urlaubstag ein Siebenundzwanzigſtel ihres Monatseinkommens zu beanſpruchen haben. Es wurde ihnen von dem Trinkhallenbeſitzer eine feſte 2 — dieſer imaginäre Tagesvergütung für den Urla der Hälfte ihres vermeint rt. die unten en Anſpruchs blieb. Ihre Vertretung ſtellten ſie ſelbſt. In dieſer Sache wurden mehrere Termine abge⸗ halten und auch Zeugen vernommen. Die Rechtslage war für die Kläger ſehr ungünſtig. Der Vorſigende legte ihnen in der letzten Verhandlung eingehend dar, daß keine Ausſicht für die günſtige Durchführung des Protzzeſſes beſteht. Der angezogene Tarif gelte nicht für die Trinkhallen, ein Vertrag beſtehe nicht und die Vergütung ſei mit Genehmigung des Treu⸗ händers gewährt worden. Die Kläger konnten und wollten dieſe für ſie ausſichtsloſe Rechtsſituation nicht begreifen, aber ſie ließen ſich dann ſchließlich doch vom Vorſitzenden beraten, auf dem Vergleichs mege eine freiwillige Aufwendung entgegenzunehmen Es kam ein Vergleich mit Zahlung von Mark bzw. 100 Mark zuſtande. Gastspiel vor Gericht Eine brillante Vertreterin treterinnen ſtand vor dem Richter, von dem ſie er⸗ wartete, daß er flink und flugs den Geldanſpruch ausradierte(biloölich geſprochen), den ihre bisherige Firma an ſie hatte. Die junge Dame war eminent gewandt und keiner im Gerichtsſaal zweifelte, was der Firmenvertreter anerkannte, daß ſie„draußen“ Begriff ſtellt wohl den„Markt des Lebens“ dar— Erfolg hatte. Jetzt ſollte ſie fünfzig Mark zurückbezahlen, die ſie unter Voraus⸗ ſetzungen erhalten hatte, die nicht eingetroffen waren. Die junge Dame, mit der jetzt„modernen“ tiefen Stimme, Madonnenſcheitel und einer Geſtik, die einer Schauſpielerin anſteht, redete und redete. Zu Anfang hatte ſie mit kluger Beſcheidenheit dar⸗ getan, daß ſie noch nie vor Gericht geſtanden und demzufolge unſicher ſei. Davon merkte man nichts. Sie kam in Fahrt, ſie legte händeringend dar, wie unrecht es iſt, daß man von ihr das Geld verlangt. Die Szene wurde zum Tribunal, aus der Verklagten (Vertreterin) wurde ein Anklägerin, die ihren Stand 4 4 „Teure 445 grgrudel erschütterndes Erlebnis eines Bauern- jungen und zahlreiche andere fesselnde Berichte in der neuen„Grünen Post“ Für 20 Pfennig überall zu haben des Fachs der Ver⸗ am Pult verließ, hin und her ging, ſich an den Kopf griff, nach dem Tüchlein griff... aber nie vergaß, in ihrer Verzweiflung anmutig und äſthetiſch erfreu⸗ lich zu bleiben— wichtige Vorausſetzung für die Frau, die Eindruck machen will. Die Herren waren ratlos, zumal gewiß auch echte Ratloſigkeit bei dem ſchauſpielhaften Auftritt durchklang: Die Vertre⸗ terin, die durch Pech die Stellung nicht behalten konnte, ſollte noch Geld zurückgeben, wo ſie doch ſowieſo nur unſichere und unberechenbare Einkünſte und zeitweiſe hart um die Exiſtenz zu ringen hat! Dieſe Erkenntnis kam auch dem Kläger(Firmen⸗ vertreter), der ſchließlich in eine Reduzierung des Anſpruchs einwilligte, die ihm der Richter nahelegte. Alles atmete auf, als die erregende Attacke in einen Vergleich von 35 Mark mündete. Für das nette Fräulein war damit der„gute Abgang“ geſichert. ——ů— un Hohes Alter. Herr Valentin Barth, Q 2,18, feiert heute, am 25. Auguſt, im Kreiſe ſeiner Familie ſeinen 80. Geburtstag. Unſeren Glückwunſch. u Ein Doppel⸗Jubiläum. Im engſten Familien⸗ kreiſe feierten Friſeurmeiſter Ludwig Hall bach, Gontardſtraße 45, und ſeine Frau das 40 jährige Ehe⸗ jubiläum. Gleichzeitig ſeierke der Jubilar ſein 40⸗ jähriges Geſchäftsjubiläum. Herzlichen Glückwunſch. * Die jüngſte Straße im Süden Mannheims, die Kniebisſtraße iſt gegenwärtig im Bau als Er⸗ weiterung des Lindenhofs am Rheindamm entlang. Sie verläuft parallel mit der Schwarzwaldſtraße und wird bis zur Hornisgrindeſtraße durchgeführt. Das Auffüllmaterial macht einen ziemlich weiten Weg: es wird den ehemaligen Sanddünen auf der Rheinau entnommen und auf Laſtwagen an dis Bauſtelle gebracht. Die Anſchüttung geſchah ur⸗ ſprünglich mittels Förderband. Dies iſt jetzt außer Betrieb geſetzt, da die Laſtwagen ihren Inhalt auf Loren umladen und dieſe ihn an den erforderlichen Stellen umkippen. Die Straßenſchilder der Kniebi⸗ ſtraße ſowohl wie der Hornisgrindeſtraße ſind aller⸗ dings vorerſt noch auf keiner Hausecke jenes Ge⸗ bietes zu entdecken, aber übers Jahr, vielleicht ein weniges mehr, wird es wohl ſoweit ſein. * Standkonzert der Flieger. Das Muſikkorys der Fliegerhorſtkommandantur Mannheim Sand⸗ hofen führt unter Leitung von Muſikleiter Fiſchet am Samstag, den 26. Auguſt 1939 in der Zeit von 16 bis 17 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert aus. Vortragsfolge: 1. Die deutſche Kaiſer⸗ garde, Marſch von Voigt; 2. Goldene Jugend, Hek⸗ tere Ouverture von Köſter; 3. Schwäbiſche Tanz⸗ weiſen von Zander; 4. Des großen Kurfürſten Rei⸗ termarſch; 5. Geſchichten aus dem Wiener Wald, Walzer von Strauß; 6. Alt⸗Wiener Operettenklänge, Potpourri von Rhode; 7. Egerländer Marſch von Kopetzky; 8. Der Adler von Lille, Marſch von Blaukenburg. zen Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 27. Auguſt gibt das Muſikkorps II/ J. R. 1¹⁰ unter Leitung des Muſikkorpsführers Oberfeldwebel Kirchner in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert. Spielfolge: 1.„Die Freundſchaftsflagge“, Marſch von Blon; 2. Ouver⸗ türe zur Oper„Der Barbier von Sevilla“ von Roſſini; 3. Phantaſie aus der Oper„Cavalleria Ruſticana“ von Maſcagni; 4. Potpourri aus der Operette„Die Fledermaus“ von Strauß; 5.„Tee bei Maikäfers“ Charakterſtück von Noack; 6.„Die Welt iſt ſo ſchön“, Marſch von Jünger. Sonntag und Montag, den 27. und 28. August 1939 Nougert, vaug · NenueEfi H e aus Küche und Keller— Es laden ein: Die Neckarauer Wirte 5 eine ter eine verb um des unſe den ger Ein. run, beit Cor bun Sich wuß den Bei tont ſchu! Er burg Bun 14 Freitag, 25. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 388 U Viernheim, 24. Sein 80. Aug. vollendete in beſter Friſche Herr Valentin Lebensjahr Tho ⸗ mas, Luiſenſtraße 26. Trotz ſeines hohen Alters arbeitet er noch in der Landwirtſchaft.— Ein großes Trauergefolge gab dem verſtorbenen Maler⸗ meiſter Nikolaus Bugert das Geleit zur letzten Ruheſtätte. Die Berufskollegen ehrten ihn mit einer Kranzniederlegung mit Widmung.— An der unter großer Anteilnahme erfolgten Beſtattung des bei Feudenheim im Neckar ertrunkenen Hermann Haas nahmen die Mittelſchüler der 7. Klaſſe mit ihrem Lehrer, Politiſ che Leiter, ſowie die Hitlerjugend und das Deutſche Jungvolk teil. Zahlreiche Kränze wurden niedergelegt.— Im Alter von 67 Jahren ſtarb Frau Ann Hofmann, verw. Kaufmann, nach ſchwerer Krankheit. s Lampertheim, 24. Aug. Im Nebenzimmer des Weinhauſes„Krone“ veranſtalteten die vor 15 Jah⸗ ren aus der Schule entlaſſenen Leute einen wohl⸗ gelungenen Kameradſchaftsabend und ge⸗ meinſames Abendeſſen. Die unterhaltenden Dar⸗ bietungen wurden von den Beteiligten in humor⸗ voller Weiſe ſehr anſprechend durchgeführt.— Frau Katharina Klös Witwe, geb. Maiſchen, wohnhaft Eliſabethenſtraße 17, vollendete das 84. Lebensjahr. Frau Marg. Gaier, geb. Bloch, wohnhaft Fried⸗ richſtraße 27, vurde 81 Jahre alt.— Landwirt Joh. Steffan 22, Wilhehmſtr. 17, wurde 72 Jahre alt. Herzlichſte Glückwünſche! . Lorſch, 24. Aug. Maler Heinrich Eichhorn; Sohn des Maurermeiſters Joh. Eichhorn 10, hat ſeine Meiſterprüfung mit der Note„ſehr gut“ be⸗ ſtanden. Wir gratulieren!— Dieſer Tage konnte der Monteur des hieſigen Gaswerkes, Martin Schachner, ſein 25jähriges Arbeits ju bi⸗ läu m bei der Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft Darmſtadt begehen. Aus dieſem Anlaß waren Ar⸗ heitsplatz und Werkſtatt feſtlich geſchmückt. Der langjährige Betriebsleiter des Werks, Fritz Schroth, Darmſtadt, der mit Schachner ſelbſt ſchon 25 Jahre g ee ee cee zuſammenarbeitet, pries den Jubilar als einen echten deutſchen Arbeiter. Der Perſonalreferent der Heag, Geometer Hering, übermittelte dem Jubilar die Glückwünſche der Direktion und überreichte ihm eine Urkunde der Handels⸗ und Gewerbekammer, ſo⸗ wie ein Geloͤgeſchenk der Firma.— Noch iſt die Ge⸗ treideernte nicht ganz beendet, da ſetzt auch ſchon die Tabakernte ein. Vor einigen Tagen iſt mit dem Leſen des Sandblattes begonnen worden. Die anhal⸗ tende Feuchtigkeit der letzten Wochen und die jetzige warme Witterung haben das Sandblatt ſchnell reifen laſſen.— Die Frau des hier im Ruheſtand leben⸗ den Rektors Johannes Gebhardt, Frau Sabine Gebhardt, vollendete ihr 70. Lebensjahr.— Die in dieſer Woche gemuſterten Rekruten feierten am Samstagabend ihren Rekruten ball, der bis zum frühen Morgen dauerte. * Monsheim, 24 Aug. In Hohenſülzen (Heſſen) iſt im Alter von 94 Jahren Witwe Mar⸗ garethe Stamm, geb. Boley, geſtorben. * Darmſtadt, 24. Aug. An einer Kreuzung am Riegerplatz ſtießen zwei Motorräder zuſammen. Beide Fahrer und ihre auf dem Sozius mitfahren⸗ den Begleiterinnen erlitten ſchwere Kopfver⸗ letzungen und mußten ins Krankenhaus geſchafft werden. Eine auf dem Bürgerſteig ſtehende Frau wurde an der Hand dadurch leicht verletzt, daß einer der Verunglückten auf ſie geſchleudert wurde.— Im Stadtteil Gberſtadt war in den letzten Tagen der 7jährige Schüler Friedrich Kölſch durch einen Laſtkraftwagen erfaßt und ſchwer verletzt worden. Nunmehr iſt der Junge im Stadtkrankenhaus ge⸗ ſt o r ben. * Friedrichshafen, 23. Aug. Beim Schloßhafen kenterte infolge heftigen Sturmes ein Paddelbpot. Der eine Inſaſſe konnte ſchwimmend das Ufer er⸗ reichen. Dagegen iſt der zweite Inſaſſe, ein 29;ähri⸗ ger Arbeiter, ertrunken. eee eee. Die Propaganda und Kulturſtellenleiter in Ladenburg Ladenburg, 24. Auguſt. Zum Sonntag hatte das Kreispropagandaamt eine Arbeitstagung der Propagandalei⸗ ker des Kreiſes Mannheim, mit der auch eine Tagung der Kulturſtellenleiter verbunden war, nach Ladenburg einberufen, einmal, um dadurch die Bedeutung des älteſten Städtchens des Kreiſes mit Zeugen aus allen Abſchnitten unſerer Geſchichte zu unterſtreichen, zum andern, um den nun im ſiebenten Jahre beſtehenden Ladenbur⸗ ger Heimatſpielen als einer bedeutſamen kulturellen Einrichtung des Kreiſes Anerkennung und Förde⸗ rung zuteil werden zu laſſen. Der eigentlichen Ar⸗ heitstagung folgten ein Vortrag des Schriftleiters Cornel Serr über die Geſchichte Laden⸗ bhurgs ſowie eine Führung durch die alte Stadt. Sicher iſt allen Teilnehmern dabei erſt richtig be⸗ wußt geworden, was für ein intereſſanter Ort vor den Toren Mannheims liegt. Kreispropagandaleiter Beile, unter deſſen Leitung die Tagung ſtand, be⸗ tonte in einer Anſprache den Wert der Heimatfor⸗ ſchung und die daraus zu ziehenden Folgerungen. Er würdigte ferner in warmen Worten die Laden⸗ burger Heimatſpiele und beſonders das Stück„Der Bündſchuh ruft!“. Am Abend fand auf dem Marktplatz eine Feſt⸗ afführung dieſes Spieles aus dem Bauern⸗ krieg ſtatt, dem außer den Propaganda⸗ und Kultur⸗ ſtellenleitern auch die Träger des Blutordens und des Goldenen Ehrenzeichens, ferner die Bürger⸗ meiſter des Kreiſes und geladene Gäſte beiwohnten. Die Vorſtellung fand begeiſterten Beifall. Vielfach hörte man die Aeußerung, daß man ſo etwas in Ladenburg nicht erwartet hätte. In einem Beiſam⸗ menſein ſprach Bürgermeiſter Pohly den Heimat⸗ ſpielern den Dank der Stadt aus für ihre opfer⸗ bereite Hingabe an die Sache des Heimatſpiels. Kreispropagandaleiter Beile verſprach unter dank⸗ barem Beifall weitgehende Förderung dieſer ein⸗ zigen Heimatſpiele in ganz Nordbaden. Bei den Heimatſpielern und in der ganzen Bevölkerung wurde das Intereſſe, das der Kreispropagandaleiter unſerem an Schickſalen ſo reichen Städtchen entgegen⸗ bringt, mit größter Genugtuung und Dankbarkeit aufgenommen. tone Jau Madl ad Brief aus Buchen un. Buchen, 22. Auguſt. Durch das ſonnige Wetter der letzten Wochen be⸗ günſtigt, iſt die Getreideernte gut unter Dach und Fach gebracht worden. Schon bildet das mono⸗ Summen der Dreſchmaſchinen vom frühen Morgen bis in die Nacht die Alltagsmelodie unſerer Stadt. Das Druſchergebnis iſt befriedigend und verſpricht für das kommende Jahr ein gutes Brot. — In der vergangenen Woche hatten wir in Buchen große Verdunkelungs⸗ Uebung. An einem Abend war die Südſtadt, am anderen die Nordſtadt in tiefes Dunkel gehüllt. Die durch die örtliche Luftſchutzorganiſation zuſammen mit der Feuerlöſch⸗ polizei durchgeführte Kontrolle fand wenig Grund zur Beanſtandung. Der Neubau des Schwimmbades ſchreitet rüſtig vorwärts. Wenn auch in dieſem Jahr an eine Benützung der Anlage nicht mehr zu denken iſt, bleibt doch wenigſtens die beſtimmte Hoffnung auf den Sommer 1940, der hoffentlich viele heiße Tage in ſein Programm aufgenommen hat, damit das Bad auch voll ausgenützt werden kann. Das Bad, herrlich am Wald gelegen, wird ſicher dazu beitra⸗ gen, den Fremdenbeſuch auch in unſerer Stadt zu heben. Nur noch wenige Wochen ſind es, die uns von einem der Hochfeſte der Buchener trennen, dem Schützen markt. Mit ſeiner bald 120jährigen Tradition kann das Feſt auf ein ehrwürdiges Alter zurückblicken. Damit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß man dem Buchener Volksfeſt ſein greiſes Alter an⸗ merkt. Im Gegenteil, der Schützenmarkt ſcheint das Geheimnis der ewigen Jugend gefunden zu haben. In der langen Reihe von Jahren verlor er nichts von ſeiner Anziehungskraft. Wenn auch Not⸗ und Kriegsjahre hin und wieder das Feſtefeiern unter⸗ ſagten, immer wieder feierte der Schützenmarkt fröh⸗ liche Urſtänd. Er und die Buchener Faſtnacht ſind eben aus dem Volksleben des Kreiſes Buchen nicht mehr wegzudenken. GHoheunſachſen, 24. Aug. Ihren 70. Geburtstag feierte Frau Emilie Fat h, geb. Schäpperle, die über vier Jahrzehnte das Amt der Hebamme verſieht und mehr als 1000 Kindern zum Leben verholfen hat. on Nusbouie u Oduuõul¼f Brief aus Eberbach E. Eberbach, 23. Auguſt. Im Monat Juli wurden hier drei Knaben und oͤrei Mädchen geboren. Fünf Eheſchließungen fanden ſtatt. Die Zahl der Sterbefälle betrug drei. Die Verſtorbenen ſtanden im Alter von 47 bis 82 Jahren. — Die Eberbacher Sa(Sturm 21/110) begab ſich dieſer Tage in den kleinen Odenwald, um bei der Einbringung der Ernte zu helfen.— Zur Zeit befinden ſich hier die letzten Kd F⸗Gäſte in dieſem Jahre. Es ſind wieder Berliner, denen es im alten Eberbach ſehr gut gefällt.— Nach Be⸗ endigung der hieſigen Betriebs fauſtball⸗ runde iſt die Mannſchaft der Stadt mit 20 gunkten als Siegerin hervorgegangen.— Die Uebergabe des Jung volkfähnleins 52/110 Eberbach⸗Land geſtaltete ſich recht feierlich. Jungbannführer Was mer ſprach von den Auf⸗ gaben des Jungvolks. Der neue Fähnleinführer iſt Kamerad Herbert Heiß.— Nach Aufhebung der hieſten SA⸗Standarte wurde Eberbach der Sitz eines S A⸗Sturmbanns. Er trägt die Nr. III/110. Mit der Führung wurde Sturmhauptführer Guſtav Noe⸗ Eberbach betraut.— Dieſer Tage konnte in Eberbach⸗Igelsbach Landwirt Konrad Bracht ſei⸗ nen 84. Geburtstag begehen. Der Hochbetagte iſt noch recht rüſtig.— Der weit über die Grenzen Ba⸗ dens hinaus bekannte Eberbacher Turnvater Eier⸗ mann feierte ſeinen 77. und Kaufmann Karl Krauth ſeinen 81. Geburtstag. Frau Suſanna Kumpf, Witwe, geb. Knaub, feierte den 80. Ge⸗ burtstag in verhältnismäßig guter körperlicher und geiſtiger Friſche. Der Vergnügungspark des Eberbacher Kuckucksmarktes wird, den Anmeldungen nach, weit größer als im letzten Jahr. Die Ausgeſtaltung des Vergnügungsparkes ſowie die Leitung des Wirt⸗ ſchaftsbetriebes im großen Feſtzelt liegt in Hän⸗ den des Feſtwirts Knödler⸗ Mannheim. Das große Zelt wird erſtmals mit beſonderen Lichteffekten ſowie mit einer neuen Lautſprecheranlage verſehen ſein. Als Muſikkapelle fungiert die bekannte Kapelle „Pfälzer Buwe“. I. Hirſchhorn, 22. Aug. Für die von hier ſchei⸗ denden Kö F⸗ Urlauber aus Hamburg wurde ein ſtimmungsvoller Abſchiedsabend veran⸗ ſtaltet, in deſſen Verlauf der Ortswart von Koͤß, Reinhardt, ſowie Ortsgruppenleiter Voll ⸗ hardt den Scheidenden die beſten Abſchiedsgrüße übermittelten. Reiſeleiter Niemeier⸗Hamburg dankte für die Gaſtfreundſchaft und betonte, daß die hier verbrachten Urlaubstage allen Teilnehmern * bleiben werden. ö Mosbach macht ſich ſchön Mosbach, 23. Aug. Im Zuge der Verſchöne⸗ rungsaktion wurde in den letzten Wochen hier ſehr viel geleiſtet. Zahlreiche Fachwerkhäuſer haben ein neues Gewand erhalten. Außerdem iſt der Neu⸗ bau der Heil⸗ und Pflegeanſtalt— in Richtung Neckarburken—Dallau liegend— im Rohbau fertig⸗ geſtellt worden. Die Vorarbeiten zu einem neuen Fabrikgebäude ſind in vollem Gange. Teilweiſe wurden ſchadhafte Straßen ausgebeſſert.— In Ho ch⸗ hauſen am Neckar feierte Frau Luiſe Hofmann ihren 90. Geburtstag. Ocle cual c- Stdeiſlicliteꝛ UI Birkenau, 24. Aug. Durch das Auftreten eines Rudels Wildſchweine wurde in der hieſigen Gemarkung erheblicher Schaden angerichtet. — Ihren 75. Geburtstag feierte in beſter Friſche Frau Anna Margaretha Weber, geb. Müller. Oberflockenbach, 24. Aug. Bei der hier unter ſtarker Anteilnahme erfolgten Beſtattung der Frau Margarete Weber, geb. Fath, die 15 Kindern das Leben ſchenkte, ſangen der Männergeſangverein und der Kirchenchor Abſchiedsgrüße. Namens der Kriegs⸗ o ferfürſorge legte Gemeinderechner Hummel unter Gedenkworten einen Kranz nieder. U Gorxheim, 24. Auguſt. 74 Jahre alt wurde in voller Rüſtigkeit Frau Katharina Scheller, geb. Böhm. UI Rimbach, 24. Aug. Frau Eliſabetha Schäfer Wwe., geb. Spilger, feierte in Bons weiher bei beſter Geſundheit ihren 86. Geburtstag. ! Bensheim, 24. Aug. In der unter Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Mißler ſtattgefundenen öffentlichen Ratsherrenſitzung wurde die Einführung eines Wandergewerbeſcheines für Bensheim, wie er für Gemeinden über 5000 Einwohner geſetzlich vorgeſehen werden kann, nach eingehenden Erläute⸗ rungen des Vorſitzenden einſtimmig abgelehnt. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung galt der Verabſchiedung der Rechnung der ehemaligen Ge⸗ meinde Zell für das Jahr 1937, die zu Bensheim eingemeindet wurde. Juiuulbuueyui au ul ru. Heidelberg, 24. Auguſt. Mit Temperaturen um 30 Grad noch am Spat⸗ nachmittag und wolkenloſem Himmel gibt der Mu⸗ guſt den Beſuchern der Stadt ſeine Viſitenkarte. Bad in kühlenden Fluten, die Fahrt neckaraufwärts mit einem der flinken Motorboote, das Zeltwigwam am Vorland, ſchattenſpendende Anlagen, wie ſie viel⸗ fach in der Stadt verſtreut ſind und die Wanderung in die Wälder gehören denn auch zu dem Programm vieler Gäſte Heidelbergs, wenn ſie deſſen Haupt⸗ ſehenswürdigkeiten bewundert haben. Der Frem⸗ denverkehr iſt gerade auch in den letzten Tagen recht lebhaft geweſen. Unfall eines Heidelberger Wagens in Hirſchhorn Wie den„Heidelb. N..“ gemeldet wird, ereignete ſich in Hirſchhorn auf der Umgehungsſtraße am Neckar bei der Stadtmauer ein ſchwerer Unfall Zwei ſpielende Knaben im Alter von 5 und 6 Jahren, beides Vettern namens Adelshänuſer, ſprangen im Spiel gegen ein aus Heidelberg kom⸗ mendes Perſonen⸗Auto und wurden ſchwer ver⸗ letzt. Durch das ſchnelle Bremſen überſchlug ſich das Auto, wobei die vier Inſaſſen leichtere Ber⸗ letzungen davontrugen. Von den ſchwer verun⸗ glückten Kindern kam eins in die Orthopädiſche Klinik nach Schlierbach, während das zweite in die Chirurgiſche Klinik nach Heidelberg gebracht wurde. In dem von einem Friſeurmeiſter aus Heidelberg geſteuerten Wagen befanden ſich noch ein Geſchäfts⸗ mann und ſeine Frau aus der Bergheimer Straße ſowie ein Fräulein aus Heidelberg. Nach den amt⸗ lichen Ermittlungen trifft den Autofahrer keine Schuld an dem bedauerlichen Unfall. Das Die Landeshauptverſammlung der„Badiſche Heimat“ findet, wie berichtet, in der Zeit vom 23. bis 25. September in Heidelberg ſtatt. Die Teil⸗ nehmer, die aus dem ganzen Land erwartet werden, treffen ſich am 23. September, nachmittags im Garten des Kurpfälziſchen Muſeums, durch das Führungen erfolgen, und werden am Abend von einem Feſt⸗ ſchiff aus die große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung ſchauen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen ſteht am Sonntag eine feſtliche Mitgliederverſammlung aus Anlaß des 30jährigen Beſtehens. Am Abend iſt eine Veranſtaltung auf dem Schloß. Der Montag bringt zum Abſchluß eine Fahrt in den Odenwald und ins Neckartal. Die Landarbeiterprüfung 1939, durchgeführt vom Reichsnährſtand, findet am 31. Auguſt, vormittags 9 Uhr, im Gaſthaus„Zur Roſe“, Schwabenheimer Hof, ſtatt. Die Polizei berichtet: h. Ludwigshafen, 24. Auguſt. Todesſturz vom Baugerüſt. Im Hofe des Hauſes Goetheſtraße Nr. 31 ſtürzte vom Baugerüſt ein Gipſer ab. Er fiel ſo unglücklich, daß er ſo⸗ fort verſchied. Ertrunken. Ein 17jähriges Mädchen badete im hieſigen Willerſinnweiher an einer für Nicht⸗ ſchwimmer verbotenen und unbeauſfſichtigten Stelle, obwohl die Un vorſichtige des Schwimmens nicht recht kundig war. Dabei iſt das Mädchen ertrunken. Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 25. Auguſt: Am Südrand eines kräftigen Hochdruckgebietes herrſcht faſt in ganz Deutſchland heiteres und tagsüber recht warmes Wetter. Nur im Südweſten kam es noch zu einzel⸗ nen gewittrigen Störungen. Der Schönwetter⸗ charakter bleibt vorerſt erhalten. ü Vorausſage für Samstag, 26. Auguſt Stelleuweiſe Frühnebel, ſonſt meiſt heiter und trocken, tagsüber recht warm, Winde um Oſt. Höchſttemperatur in Mannheim am 24. Auguſt + 29,1 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 25. Auguſt. 15,6 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 18,4 Grad. 5 In den Rheinbädern wurden geſtern nachmitegg 4 Uhr. 20 Grad Waſſer⸗ und 7 24 Grad Luft⸗ wärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr + 20 Grad Waſſer⸗ und + 16 Grad Luftwärme. vom 28. Au zust is 3. September 1939. Fü gli Nom stimmung. dla gilt 8 15 9 Nheindempfschiffehrt“ Rheinbrücke u. die Nototboot-Gesellscheſten 1 8 a am hein. Unwiderstehlich ist der Zauber der Budenstadt und die frohbe- Schwngte Stimmung in gen gastlichen Zelten suf dem Festplatz Eine reizende petede der qugend, der schönheſt und des Humors bildet def originelle Festzug am Sonntag, dam 27. August, 14 Uhr. rheinischer Fröhlſchkeſt.— Pillge Dampferfehtten- Auskunft erteilen: Das Nennheimer Reisebüro, P 6, plenkenhof;„Koln- Düsseldorfer 8 Beckfischfest in Worms, ein Triumph Dle Festwlrte: Jalias Lenz en m großen Bierzeſt auf dem Festplatz a hein Peter, Bülile: Spezialität sbactehe fhelnfsche in der gemdtiſchen Sostststte „Bürst Bismarek“ Bechthelmer Weinzelt aut dem Festplatz lahkaber; H. Schreier KN. . Zum Backfischfest nach 9 Orms (GSrober Festzug 14 Uhn mit dem großen Rheindempfer„Stadt Düsseldorf“ Sonntag:.00, 11.45, 12.45, 19.45 Uhr Abendfahrt 19.45 Uhr mit u. ohne Aufenthelt 1 bubzel Ni.10 Fe N 60 *% Abfahrt 8, d. „Köln⸗Düſſeldorfer“ ente 1-Fischergaststätte„Walhalla“ An der Fischers d 0 85 Auf dem Festplatz: 88 2 Das Bockenheimer Weinzelt i spe. Gebackene hei e inhaber: Pram Ser Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 388 Nuunb vrub vrlluie Nn 110 5 1 11 [Stern. Stimme zu finden. genügt hatte, bewarb er ſich beim Theater in Temes⸗ par um einen beſcheidenen Poſten und wurde auch 11 wagte er es, nach einer Probe eine Arie, die er eben nitangehört hatte, auf der leeren Bühne zu fingen. Zufällig hörte ihn der Kapellmeiſter, und dieſer ver⸗ anlaßte ungen Feuerwehrmann vortragen zu laſſen. Künſtler erkannte unterricht. gehörten Hobos.“ i N ſuchte ö falls Uebrigens mal!“ Fiaubhrkötter warf einen kurzen Blick in ſein Merk⸗ 1 144 5 einmal anſehen FHfrüh angezogen.“ beks übrigen Anzügen? Erſtaunen aus. e find ſelbſtverſtändlich alle vorhanden— das heißt, — Die rumäniſche Stadt Temesvar beſitzt einen üngſt erſt am Himmel der Kunſt aufgegangenen Es iſt ein Polizeibeamter, der ſchon in Neſem Jahre an einer reichsdeutſchen Opernbühne Auftreten wird. [Sandor Knezevic. Der angehende Opernſänger heißt Er iſt Sohn armer Bauern, den es in die Stadt trieb, weil er dort die einzige Möglichkeit ſah, eine richtige Schulung ſeiner Nachdem er ſeiner Militärpflicht pirklich als Feuerwehrmann angeſtellt. Einmal den erſten Bariton, ſich etwas von dem 8 Der ſofort das ſeltene Talent und jungen Mann unentgeltlich den erſten Er gab ihm ſpäter eine Empfehlung an gab dem [Tito Ruffo mit, der ihm die Mittel verſchaffte, daß Er in kehrte Knezevie in ſeine Heimat zurück, konnte aber jan keiner rumäniſchen Bühne unterkommen. einen Lebensunterhalt zu erwerben, 1 Mailand ſtudieren konnte. Nach einem Jahr Um trat er in den Dienſt der Polizei in Temsvar, wo er zur Zeit noch Wachmann Nr. 13 iſt. Vor einigen Monaten weilte die bekannte deutſche Filmſchauſpielerin! Dorothea Wieck in Temesvar. Sein alter Gönner an der dortigen Oper veranlaßte ſie, ſich den kunſtbefliſſe⸗ men Wachmann anzuhören. Auch ſie war von ſeiner ungewöhnlichen Stimme begeiſtert. Nun hat ſie den Direktor einer deutſchen Provinzoper, mit dem ſie gut bekannt iſt, dazu bewogen, Sandor Knezevic zu einem Probegaſtſpiel einzuladen. * — In dieſen Wochen wird zwiſchen den Wolken⸗ kratzern von Manhattan und den Palmen von Kali⸗ ornien ein ſonderbarer Kampf ausgetragen: Zwei Männer ringen um die Macht über zwei Millionen Feimatloſe, über das Heer der„Hobos“, zamerikaniſchen Landſtraßen beyölkert das die Als Hobo gilt leder, der ſein Leben ohne feſten Wohnſitz auf den endloſen Landſtraßen Amerikas verbringt, von der Sand Hahinwandernd. auf dieſe Art in Amerika ihr Daſein. So ungewöhn⸗ lich wie dieſes Mund lebend, ruhelos und ratlos Zwei Millionen Menſchen friſten in den Rieſenheer der Heimatloſen iſt, ſo ſonderbar iſt auch ſeine Geſchichte. Vor 30 Jahren fand in Cineinnatti die erſte Maſſenverſammlung der amerikaniſchen Wanderarbeiter, Wandergewerbe⸗ treibenden und reiſenden Schauſtellern ſtatt. Sie grün⸗ deten einen Verband der„Hobos“, die„Hobo Fellowſhip of America“ und zum Gründungskomitee guch die Herren Jeff Davis und Dan b aber in den folgenden drei Jahrzehnten 'Brien; n pitzte ſich der Gegenſatz zwiſchen den beiden Hobos⸗ führern immer mehr zu. Heute hat jeder ſein „Königreich“, jeder beanſprucht den Titel„König der Jeff Davis iſt der erklärte Lieblingsfürſt der liberalen Hobos, während der 78jährige Dan OBrien der„Thronkandidat“ der Konſervativen iſt. Schon äußerlich zeigt ſich der Unteyſchied der beiden Könige, von denen jeder ungefähr eine Million An⸗ hänger zählt: Jeff J. iſt ein ſmart ausſehender älte⸗ rer Herr mit ſorgſam geſcheiteltem grauem Haar. immer lächelnd und immer eine Zigarette im Mund⸗ winkel; er fährt in einem alten Auto im Mittel⸗ weſten umher, redigiert ſeine Hoboszeitung und ver⸗ anſtaltet Maſſenverſammlungen ſeiner Untertanen irgendwo auf der Landſtraße. Dan J. dagegen iſt der alte Bohemien, wie er im Buch ſteht: mit breitem, weichem Künſtlerſchlapphut, die Pfeife zwiſchen den [Zähnen, mit einer langen ſilbergrauen Haarmähne, die ſein ſcharfgeſchnittenes Geſicht umrahmt. König Jeff formulierte ſeine Grundſätze folgendermaßen: „Der Hobo iſt ein Menſch, deſſen ſtärkſter Trieb die Wanderluſt iſt. Er kennt keine Vorurteile, iſt Opti⸗ miſt, haßt die berufsmäßigen Politiker, liebt den Whisky und vertraut nur auf ſich ſelbſt.“ Hier ſteht ausdrücklich nichts von der Stellung der Hobos zu den Frauen— ſie gehören nämlich ebenfalls dazu— die„Union“ umfaßt nicht weniger als 40 000 weib⸗ liche Mitglieder, genannt„Hoboetten“. Gegen die „liberale Wirtſchaft“ zieht der ſtreng konſervative Dan zu Felde.„Kein Hobo fährt im Auto, wie es Jeff tut!“ wettert er.„Und hat man jemals davon gehört, daß ein Hobo Frau und Kind hat? Ein echter Hobo heiratet nicht, denn die Frauen wollen die Männer nur beherrſchen.“ Eine große Menge ange⸗ ſehener, inzwiſchen ſeßhaft gewordener Bürger zählte zu den Hobos: fünf Senatoren, ſieben Kongreßmit⸗ glieder, einige Gouverneure und Bürgermeiſter und zahlloſe Journaliſten, Schauſpieler, Schriftſteller, Maler. Auch mehrere richtiggehende Millionäre rechnen die Hobos zu den ihren. Die Zeitung „Hobos⸗News“, König Jeffs mächtiges Organ, er⸗ ſcheint in einer Auflage von einer Viertelmillion. Mit dieſer Waffe ſollten ſeine Ausſichten im Kampf gegen ſeinen Konkurrenten Dan'Brien beſſer ſein— und Amerika wartet mit Spannung auf den Tag, an dem Dan ſeine„Abdankung“ unterzeichnen wird. — Vor dem Gericht in Hilleröd in Dänemark hatte ſich ein däniſcher Kaufmann wegen grober Ver⸗ kehrsgefährdung zu verantworten. Er war von der Verkehrspolizei auf einer Landſtraße angehalten worden, weil er ſich in einem Fahrzeug vorwärts bewegte, das ſich bei näherem Hinſehen als ein— ehemaliges Auto entpuppte. Aus der Motorhaube ragte eine geſprungene Stange heraus, das Num⸗ mernſchild war längſt veraltet, die Bremſen ruhten im ewigen Schlaf, und das Steuerrad ließ ſich um 90 Grad drehen, ohne daß die Räder davon Kennt⸗ nis nahmen. Der Fahrer hatte keinen Führerſchein, und das Fahrzeug war nicht verſichert, was auch ſeine Schwierigkeiten gehabt hätte. Der Kaufmann verteidigte ſich mit der Erklärung, daß er das Auto eines Tages auf einem Abfallhaufen gefunden hätte, wohin es zum Abbauen gebracht worden war. Da es aber fahren konnte, habe er es an ſich genommen. 100 Kronen Geldſtrafe war die Antwort des Rich⸗ ters, und das Fahrzeug wurde endgültig in den Autohimmel geſchickt. Blitzſchlag äſchert neun Scheunen ein dnb. Bad Neuſtadt, 24. Auguſt. Am Mittwochnachmittag ſetzte in Hollſtadt ein Blitz eine Scheune in Brand. Die Flammen griffen vaſch um ſich und erfaßten acht weitere Scheunen, die ſamt den Nebengebäuden völlig eingeäſchert wurden. Auch zwei Wohnhäuſer wurden ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Dem Feuer fiel die geſamte Getreide⸗ und Futterernte zum Opfer. Auch Schweine und Federvieh kamen in den Flammen um, dagegen konnte das Großvieh gerettet werden. Freitag, 25. Auguſt 1939 — Wahre Schreckenstaten verübte in Warſchau der 30jährige Gregor Sangojlle aus Wut über ſeine verſchmähte Liebe. Obgleich ſeine frühere Braut, die Friſeuſe Wanda Meſz, ſeit langem nichts mehr von ihm wiſſen wollte, beſtürmte er das Mädchen Tag für Tag mit Heiratsanträgen. Schließlich drohte er ihr, er werde ſie ermorden, wenn ſie ihn nicht endlich erhöre. Als das Mädchen dieſer Tage noch einmal unzweideutig ihre ablehnende Haltung klarmachte, gab er mehrere Schüſſe auf ſie ab, ſo daß ſie in ſchwerverletztem Zuſtand ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Nach der Tat verbarrika⸗ dierte er ſich in der Wohnung ſeiner ehemaligen Braut und drohte jeden, der ſich ihm nähern ſollte, zu erſchießen. Erſt als ein Polzeiaufgebot mit Stahlhelmen, Bruſtpanzern und Sturmſchildern ausgerüſtet anrückte, konnte der raſende Liebhaber durch mehrere Piſtolenſchüſſe kampfunfähig gemacht werden, nachdem er vorher ſeine letzte Kugel auf einen der Poliziſten verfeuert hatte. Er wurde in bedenklichem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft. * — In Valtiera bei Pamplona hat ſich ein blu⸗ tiges Liebesdrama abgeſpielt, das drei Menſchen das Leben koſtete. Ein junger Mann namens Serain drang in die Wohnung ſeiner ehemaligen Kranken⸗ pflegerin ein, die ſeine Werbung abgelehnt hatte. Der Eindringling traf die Pflegerin jedoch nicht allein an, ſondern ſah ſich auch noch deren Bräutigam und zwei Freundinnen gegenüber. Nach kurzem Wortwechſel gab Serain mehrere Piſtolenſchüſſe ab, die das Brautpaar auf der Stelle töteten und beide Freundinnen verletzten. Der Täter beging Selbſt⸗ mord. Die Tat iſt um ſo verabſcheuungswürdiger, als die Krankenpflegerin ihrem jetzigen Mörder im Hoſpital ihr Blut zur Transfuſi geſpendet hatte und dadurch zu ſeiner Lebensretterin geworden war. Was hoͤren wir? Samstag, 26. Auguſt Reichsſender Stuttgart. .30: Muſik am Morgen..30: .20: Für Dich daheim. 11.30: 2 . Morgenmuſik.— muſik und Bauern⸗ kalender.— 12.00: Konzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.25: Konzert.— 14.00: Nachrichten.— 14.10: Bunte Volksmuſik.— 15.00: Schallplatten.— 16.00: Bunter Samstag⸗Nachmittag.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 19.00:— 19.25: Am Vorabend des Ge⸗ denktage bei Tannenberg. Anſprache des Oberbefel Heeres Generaloberſt v. Brauchitſch. — 20.00: 9— 20.15: Franzöſiſche Nachrichten. — 20.9 Kurioſitäten.— 22.00: Nachrichten.— 22.15: Franzöſiſche Nachrichten.— 22.30: Studenten⸗Weltſpiele in Wien.— 22.40: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Land zaviſchen Haff und Men rom. Hörfolge.— 10.30: Fröhl. Kindergarten. 11.30: bunte Minuten.— 12.00: Zyklon über Algier Mehr als 50 Tote EP. Algier, 24. Auguſt. Ein Zyklon von unerhörter Heftigkeit, der am Mittwochabend über die Gegend von Tocqueville hinwegraſte, hat zahlreiche Todesopfer ge⸗ fordert und ſchwere Schäden angerichtet. Bis fetzt zählt man längs des Ouet⸗Fluſſes, der über ſeine Ufer getreten iſt, mehr als 50 Tote. Auch ſehr viel Vieh iſt umgekommen und viele Kraftwagen ſind von den Fluten des Fluſſes mitgeriſſen worden. Hochſpannungsleitungen wurden zerſtört. Der Eingeborenen⸗Bevölkerung hat ſich eine Panik bemächtigt. Allerlei von ng. — 20 ale Motorra e .00: Tanzmuſik. Muſik.— 14.00: Sport und .00: 5 .20 5. Kleine Melodie. Sageskaleucleꝛ Freitag, 25. Auguſt Nationaltheater: Geſchloſſen. Libelle: 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. Planetarium: 11 und 16 Uhr Beſichtigung der Bilderſchau des Sternenprojektors und der techniſchen Einrichtungen. Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung! Tanz: Libelle. Brückl. Waldparkreſtaurant„Am Stern“, Palaſtkaffee„Rheingold“ und Parkhotel. z wet 18.00: Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſenm, E 7. 20: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſches Hallenbad. U 3, 1: Geöffnet von 10—20 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. 8 n Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruch der Dunkelheit geöffnet 5 Flughafen: Täglich Rundflüge von 10—19 Uhr. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt:„Die Geliebte“. Alhambra:„Wer küßt Madelaine?“— Schauburg:„Schneider Wibbel“.— Palaſt: 5 Gloria:„Epiſode“. Scala u. Capitol: „Robert und Bertram“. Ludwigshafener Veranflaltungen Freitag, 25. Auguſt Hindenburgpark: Nachmittags konzertſrei, von 20.15 Uhr an Froher Feierabend der NSG„Kd“ mit mehreren artiſtiſchen Darbietungen. Pfalzbau⸗Kaffee: Konzert und Tanz. Kaffee Vaterland: Konzert und Tanz Bayeriſcher Hieſl: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöffnet von 15—20 Uhr. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Senſationsprozeß Caſilla“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Waldwinter“.— Ufa⸗ Rheingold:„Um⸗ wege zum Glück“.— Union⸗Theater:„Der Kampf um den Piratenſchatz“. „Waldwinter“. Heidelberger Neranſtaltungen Heidelberg heute Kurpfälziſches Muſeum:„Koſtbarkeiten aus Heidelberger Sammlungen und Univerſitätsinſtituten“. Lichtſpiele: Capitol:„Flucht ins Dunkel“.— Schloß⸗Film:„Ih bin Sebaſtian Ott“.— Odeon:„Katja“, die ungekrönte Kai⸗ ſerin“.— Gloria, Kammer: Neues Programm. 4800 Mark betragt— neben vielen anderen— der 1. Preis im großen FExX-Preisausschreiben, das am 10. Sept. zu Ende geht. Verlangen Sie bei Ihrem Kaufmann oder von Sunlicht Berlin einen Prospekt und beantworten Sie unsere Preisfrage: „Was sagen Sie zu FED. FEN das zeitgemäße Sunlichf- Feinwaschmittel: es reinigt verblöffend, schont v. verschönt! OLAF SOUTERWECK N V 75 Y ö „Herr Knuth?“— wiederholte Lorenz erſtaunt. „Den Herrn kenne ich nicht „Nun, ich meine den Amerikaner John Knuth—“ Fuhrkötter dem Erinnerungsvermögen des Dieners nachzuhelfen.„Wiſſen Sie— ſo ein großer, ſtämmiger Mann von etwa dreißig Jahren, mit klobigen Händen und einer eingedrückten Naſe; er ſieht ungefähr wie ein Boxer aus Lorenz ſchüttelte nur nachdenklich den Kopf.„Das muß ein Irrtum ſein, Herr Kriminalrat! Jeden⸗ kann ich mich nicht erinnern, daß jemals ein dieſes Ausſehens hiergeweſen iſt höre ich auch den Namen zum erſten⸗ ann [buch, bevor er die nächſte Frage ſtellte:„Beſitzt Herr Kolombek vielleicht einen ſandfarbenen Man⸗ tel, ſo eine Art Raglan?“ Allerdings, Herr Kriminalrat.“ „Bitte dieſen Mantel möchte ich mir gern 17 „Das geht leider nicht“, antwortete Lorenz ver⸗ wundert.„Den Mantel hat Herr Kolombek heute Und wie ſteht es mit Herrn Kolom⸗ Fehlt vielleicht einer?“ Daß Geſicht des Dieners drückte immer größeres „Nein, natürlich nicht. Die Anzüge % bis auf drei, die ſich im Atelier befinden, weil Herr Kolombek ſie dort für die Aufnahmen braucht.“ „Was ſind das für Anzüge?“ fragte Fuhrköster ſchnell. Lorenz dachte einen Augenblick nach.„Im Ate⸗ lier befinden ſich ein Frack, ein Smoking und ein grauer Straßenanzug... Entſchuldigen Sie mich, meine Herren! Es hat eben geläutet— das wird Herr Kolombek ſein!“ Fuhrkötter erhob ſich gleichfalls und folgte dem Diener in die Diele. Nickel Kolombek trat mit lautem Gruß ein und gab dem Diener einen Schlag auf die Schulter:„Na, t„ Tonfilma Y eines großen Schsuspielers Lorenz, wie ſteht's mit dem Eſſen? Haben Sie—“ Er ſtockte, als er plötzlich den Kriminalrat gewahrte. Er zog die Stirn kraus, und das Lächeln in ſeinem Geſicht verſchwand.„Nanu— Sie, Herr Kriminal⸗ rat? Das iſt aber eine Ueberraſchung!“ „Und außerdem eine recht unangenehme— ſpre⸗ chen Sie es ruhig aus, Herr Kolombek!“ lächelte Fuhrkötter, während er neugierig und abſchätzend Nickels weitgeſchnittenen Raglan betrachtete. Es war ein Mantel der gleichen Farbe und in demſelben Schnitt, wie ihn— nach Ausſage der Zeu⸗ gen— auch Parker geſtern abend getragen hatte. Ganz unmöglich erſchien es nicht, unter dieſem Mantel zwei, vielleicht ſogar drei Anzüge zu verber⸗ gen Nickel, der Fuhrkötters langen, prüfenden Blick bemerkte, ſah verwirrt an ſich herab: dann zog er den Mantel mit ſchnellen Bewegungen aus und wat ihn dem Diener zu. Inzwiſchen hatte er ſich von ſeiner erſten Ueber⸗ raſchung erholt.„Herr Kriminalrat“, ſagte er mit leiſem Spott,„da ich heute ſchon zum zweitenmal das Vergnügen habe, Sie zu ſehen— noch dazu jetzt in meiner Wohnung— ſo darf ich wohl an⸗ nehmen, daß Sie plötzlich ein ganz beſonderes Inter⸗ eſſe an meiner beſcheidenen Perſon nehmen wie?“ Fuhrkötter antwortete nicht gleich. Erſt, als er mit dem Schauſpieler und Annweiler allein im Zimmer war, ſagte er mit Nachdruck:„Dieſen Be⸗ ſuch, Herr Kolombek, hätten Sie ſich und mir erſpa⸗ ren können, wenn— Sie mir gleich heute mittag die volle Wahrheit geſagt hätten!“ Nickel erbleichte jäh, und auf ſeiner breiten, wuchtigen Stirn trat eine dicke Ader hervor.„Was ſoll das heißen?“ fragte er in verhaltener Er⸗ regung.„Wollen Sie damit etwa ſagen, ich hätte Sie heute mittag belogen?“ „Ich will damit ſagen“, antwortete Fuhrkötter gelaſſen,„daß Sie mir heute Mittag verſchiedene wichtige Dinge verſchwiegen haben— zum Beiſpiel die Tatſache, daß Sie John Knuth vor vierzehn Ta⸗ gen ſchon einmal einen Scheck über tauſend Mark ge⸗ geben haben.“ Unter Fuhrkötters ſtrengem, ſchendem Blick fiel Nickels geſtraffte Geſtalt wenig zuſammen; er wandte unſicher den unerbittlich for⸗ ein Kopf fort, machte einige kleine, unentſchloſſene Schritte und ließ ſich in einen Seſſel fallen, wo er ſich me⸗ chaniſch eine Zigarette anzündete.„Mein Gott—!“ raunte er nervös.„Iſt denn das ſo ungeheuer wich⸗ tig?“ „Wenn es ſich um die Ermordung eines Menſchen handelt, iſt alles wichtig!“ betonte Fuhrkötter. „Herr Kolombek— ich muß darauf beſtehen, daß Sie meine Frage beantworten! Weshalb haben Sie heute mittag bei Ihrer erſten Vernehmung verſchwiegen, daß Sie John Knuth vor vierzehn Tagen ſchon ein⸗ mal einen Scheck über tauſend Mark gaben?“ „Na, weil Sie mich nicht danach gefragt haben!“ rief Nickel gereizt.„Donnerwetter wenn Ste mich da im Atelier mitten in der anſtrengenden Arbeit überfallen, dann hab' ich doch wahrhaftig andere Dinge im Kopf!“ „Sehen Sie, das habe ich mir auch gedacht—“ lenkte Fuhrkötter gemütlich ein, indem er ſich Nickel gegenüber niederließ.„Dann können wir uns ja nun mal in Ruhe über dieſe Dinge unterhalten, Herr Kolombek... Vielleicht erklären Sie mir jetzt 8 3 „Da gibt es nicht viel zu erklären!“ unterbrach Nickel mit ärgerlichem Achſelzucken.„Sie wiſſen bereits, daß Knuth mir drüben in Hollywood wieder⸗ holt aus der Patſche geholfen hat.. Um die Wahrheit zu ſagen: Ich ſchuldete ihm aus jener Zeit noch verſchiedene hundert Dollar— eine Summe, die, in Reichsmark umgerechnet, einſchließ⸗ lich der Zinſen genau zweitauſend Mark ausmachte. Und genau dieſe Summe hat Knuth von mir bekom⸗ men! Oder iſt das etwa ein Verbrechen, wenn man ſeine alte Schulden bezahlt?“ „Im Gegenteil— wenn man ſte nicht bezahlt!“ lächelte Fuhrkötter ſanft.„Aber leider ergibt ſich hier ein kleiner Widerſpruch, Herr Kolombek: Heute mittag haben Sie nur von tauſend Mark geſprochen und die Sache ſo dargeſtellt, als ob es ſich um ein Darlehen an Knuth gehandelt habe.“ Er machte eine halbe Wendung zu dem Hilfskommiſſar: „Sehen Sie doch mal im Protokoll nach, Annweiler, was Herr Kolombek heute mittag darüber ausgeſagt hat— aber wörtlich, bitte!“ Annweiler, dem dieſe Aufforderung nicht uner⸗ wartet kam, hatte ſeine früheren Aufzeichnungen bereits überflogen. Und ſo begann er ſofort: „Darüber heißt es hier wörtlich:„John Knut ſuchte mich geſtern mittag hier im Atelier auf und bat mich um dieſe Summe. Da ich natürlich nicht ſoviel Bar⸗ geld bei mir hatte, gab ich ihm einen Scheck“... „Ja, aber da iſt auch noch eine andere Stelle“, ſagte Fuhrkötter ſinnend.„Es muß etwas weiter unten ſtehen...“ a „Jawohl— hier, Herr Kriminalrat!“ fiel Ann⸗ weiler ein, indem er den Finger auf die betreffende Stelle legte: Knuth weiß genau, daß für mich heute tauſend Mark nicht ſehr viel bedeuten. und deshalb konnte ich ihm ſeine Bitte nicht abſchlagen“...“ Fuhrkötter wandte ſich wieder an Nickel:„Sie werden zugeben müſſen, Herr Kolombek, daß Ihre beiden Ausſagen weſentlich voneinander abweichen. Zuerſt ſprachen Sie nur von tauſend Mark, die Sie John Knuth auf deſſen Bittgeſuch hin ausgehändigt hätten, während Sie jetzt behaupten, Knuth habe eine Forderung über zweitauſend Mark an Sie ge⸗ habt!“ Er machte eine kleine Pauſe, und als er keine Antwort bekam, ſtieß er plötzlich unvermittelt hervor:„Am beſten iſt es, Herr Kolombek. Sie blei⸗ ben bei der Wahrheit und geben jetzt offen zu, daß — John Knuth Sie erpreßt hat!“ Der Kriminalrat, der ſich von dieſer Ueberrum⸗ pelung viel verſprochen hatte, ſah ſich enttäuſcht. Denn wider Erwarten blieb Nickel völlig ruhig. Mit gelaſſenem Lächeln zerdrückte er den Reſt ſeiner Zigarette im Aſcher, lehnte ſich bequem zu⸗ rück und ſah Fuhrkötter kopfſchüttelnd an.„Erpreſ⸗ ſung, Herr Kriminalrat—? Wie kommen Sie nur auf dieſe ausgefallene Idee? Glauben Sie wirklich daß ich mich erpreſſen ließe? Ganz abgeſehen davon, daß ein Erpreſſungsverſuch immerhin irgend etwas vorausſetzt, das man geheimzuhalten wünſcht. Dieſes notwendige Etwas iſt aber bei mir nicht vorhanden; denn ich bin ſtolz darauf, ſagen zu dürfen, daß ic mir in meinem bisherigen Leben nicht eine einzige unehrenhafte Handlung vorzuwerfen habe. Und da ferner und insbeſondere jener berüchtigte„dunkle Punkt“ in meinem Leben fehlt, ſo wüßte ich auch nicht, inwiefern ſich einem Erpreſſer Gelegenheit bieten könnte, ſein ſchmutziges Handwerk an mir auszuüben... Mit einem Wort, Herr Kriminalrat: Sie tappen da in eine Sackgaſſe hinein!“ (Fortſetzung folgt.) —. eit — Eile Ausges ngen, die beſt! nell. Gentner, ſſie den„ gen ſollt Eine 2 lehre ſte — — Freitag, 25. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Nummer 388 152 5 8 Elpoſt aus Anterbaden: uch Ein Rundgang bdiurch die Jußballager die Bez Saiſon Verein Vertra Bauder werde 8 Uen inige unerwartete Rüc rdt und Sportführer Zukunft, denn W den anderen 1 Spielern wieder brachte. hen mit Hauptle das Vere geſteuert hat. klaſſe vor dem Start t der Phönix einer ganz groß durch alle Nach zweijähriger Abweſenheit iſt die Fortuna Edingen ſac'ſ mit Erfo tenorden, wiederholen e Vertreter des auf die ſich D n Mann, Klipper Erfolg g beſtritten. Ein ſchwer Anſicht nach in Troll ben aber, daß 9 wird und Geſt. onnerhall v Rennen, 1 Octa⸗ müßte. jährigen „ Sonnenorden bſchlagen kann. erſter Hier iſt der Feld, Rennen hier — ege vor Herakleg (1000 Meter). EES ͤ ͤ w— 8. Mitkämpfer toter der 1855 Rezi. 5 ie große Zeit der Punktekämpfe iſt angebrochen. Nur 5 5 0 5 5 ſtolzer Meiſter der Kreisklaſſe 1 wieder zur Bezirks⸗ 8 I WW.. f 1. 5 Tage und unſere 2. Diviſion ſteht mitten in„Die Mannen Bähr von der Alemannia a aufgerückt. Man ſieht in Edingen den kommender% 0 aon . 50 Ilvesheim ät im vergangenen Jahr in ngen mit Ruhe entgegen und vertraut felſenfeſt auf das wird hier nur durch Cundry vertreten, die ſchon droben ſcharfen Rennen um die Krone der Meiſterſchaft. Der 5 5 Ain 5 9 geg ut f ach 797 5 720 abgab. 2 te w gut laufen 2 charfer n 85. Schwung, eine allzu radikaler Verjüngr Können ſeiner Mannſchaft, in der, wie bei ſo vielen echt guten Könnens abgab. Die Stu i ee 1 ga wird ſchwerer ſein als je zuvor, denn. der Mannſchaft. 6 itſcheidenden Kämp Mannſchaften der Bezirksklaſſe, die Hintermannſchaft ſie Reich jürſt nicht ſchlagen, ne. 0 ihr. n durch den verſtärkten Abſtieg im letzten Spieljahre zeigte jedoch der Sturm ſeine einſtige gefürchtete man verfügt über einen ausgezeſchneten Hüter— die leicht gewann. Für Dürer ſpricht ſein itberlege⸗ ker preu vom Weizen“ geſondert wurde und die ſchwä⸗ kraft, von der die Schwarz, Weber, Hartmann Hauptlaſt der Spiele tragen wird. Erfolg i 85. im Rudolf⸗Re e aute Ner e ausgeſchieden ſine i 8 bei 1 ge hollen Gebrauc che golle a 3 5. 1 Goldtaler, Marienfels und Nachtſchatten hinter 17. 8„ Win ae großen 5 e 1 e 8. Als den zweiten der Aufgeſtiegenen dürſen wir den Wir gehen Ait den friihen Siege und erwar⸗ ggeglichenheit der Mannſchaften nur derjenigen ge⸗ Phönix Mannheim hat noch einmal Glück MFC 0s begrüßen, der bekanntlich im Vorfahr als einziger ten Dürer in Front vor Reichsfürſt und Weltruf t is zu eine uten Ende rchzuringer i epbleibt weiter in der Bezirksklaſſe. Man hat Verein in die Kreisklaſſe ging und da faſt konkurrenzlos 5 F 85 5 gen, ſich bis zu einem guten Ende durchzuringen, die vevbleib iter er Bez klaß dar erein in die Kr e ging und d ſt k renz 3 8 e beten Kämpfer mit der beſten Form und den beſten fahrungen des letzten Jahres die Lehren gezo zuer iſt die Sache ſchwerer— das Rennen nach Haufe lief. 3. Preis von i 8 zeigte fag 0 61 5 ſich von eini Fanatikern nicht mehr die ereit hrer Kays ling und ſein getreuer Kämpe rem Siege im Eberſtein⸗Ausgleich vor ſo guter en beſttzt. 5 5. i Fleißes ö 5 Verteidiger Nöck Froſch freuen ſich des neuen Zuges, der bei den„roten 8 mon ihr hier einen neuen Erfolg zumuten uch Ringerfahrung“ bringt wohl der mit Rücktrittsgedanken, aber es iſt zu Huſaren“ vom Lindenhof herrſcht. Die Mannſchaft, n, falls die Form ſtimmt. Toreador hat zwar im glef⸗ bis zur letzten Minute hofft, daß der Ruf an ihn ertönt, ebenſo zur S die bekannten Spieler Engſter, Eckel, Ziegler noch 0 hen Rennen verſagt, wäre aber nach Gefamtſorm ausſichts⸗ an ihm vorübergehen möge. Ob Heinz, Schüßler und die anderen alle. bei der Stange ſind, iſt in recht guter, auſprechender Fahrt. enſo Orotava, der dieſe Prüfung aus 12 iich a 1 g 5 dem Rheinland entſandt wurde. Von den anderen ſollte d tommherrin am weiteſten komm 1. Soubrette vor Torea 8 ſteht n 5 8. 7 Stoammhe am weiteſten ko en. Sou La⸗ üßt 1 88 noch nicht feſt. Auf alle Fälle Wuß Heute in Iffezheim: dor und Orotava wäre unſere Meinung. ſt: Altriper Fähre“ verſuchen, ſich in Form und* e 2 n 5 aſt: 1. 2 3 590 Waſſerfall⸗Ausgleich(2100 Meter). Prinzregent und tol: Draht zu halten. Trainer Sepp Pojar, der Wiener, 8 l 5„. 7 0 10 den 1. Fc Freiburg und vor Neckarau den 2 60 genruf wurden letzthin von Grollezu knapp geſchlagen. .. 5 8 8 e ſollten wieder bei den vorderen Pferden enden. 1 Meiſte Ripenſia Bukareſt unter ſeinen f 99 0 Von Pompejus ſah man in Gotha eine gute Leiſtun hatte, wird der verfüngten Mannſchaft ſchon 1 8 eder e ee W feinen 5 S beizu 5 e f„ 55— 2 8 5 1 vepb 0 U Schwerend„Der in ſeitr n nötigen Schwung beizubringen verſtehen, ſo daß ſie Badens wertvollſtes Internationales Rennen letzten Rennen ſiegreich blieb. Lord Bob wäre ſchließlich VVVVJVVVVVVVVVCVC0VC0T0T0T0TJCVCVVVVV%%VVV noch zu nennen Morgen ruf vor Prinzregent und Schwere Wrögle. Dieri er. G5 Af 1 uf 17 1 1 8 42 11 5 5 25 5 3 0 1 no 31 1 N NU. 5 31 t ur S 8 Ihr„Größle, Dieringer, Gönner uff. dürfen ſich, ſollten Heute iſt der mit Spannung erwartete e gekommen, ſiebenten Platz hinter Blaſius beſetzte. Am letzten Sonntag nöter ſollte der Einlauf ſein ſteige 1 e e f inge Ihr em der Große Preis 2 3 ütſchei ia ge 3 r ö 83 5 5 5 50860 5 5 a e 7 1 ren abſteigen 1 dee 9 9015 115 Kana 8 5 e 8 9 55 5 1 1 5 im Fürſtenberg⸗Kennen kam Octapianus in Front ein 5. Preis von Gaggenau(1600 Meter). In dieſem kleinen i E. 115 1 aſſe 2 1 weit und 7 nenvoll une 25 1 Pferden e 8 1 51 mit einer halben Länge vor Sonnenorden und Organdy. Felde müßte es für Schworzoͤroſſel langen, die zurzeit n Aufſtie 6 1 S ht 0 8 Jen Doete anus, S orden, T a 18 5 18 8. 1e. 9 3 42 5 58.85 72 18025 5 r 5 ſcht ‚ 1 b 1 8. den 0 gandv, ferner Canzoni und Aquaforle gute. 15 des Nach dieſem Ergebnis werden die beiden Erſtplacierten beſtens im Gange ist. Ihre gefährlichſten Gegner erblicken 2 1 8 VVV Derby⸗Jahrganges. Unter den älteren Pferde et mun des Fürſtenberg⸗Rennens auch hier eine große Rolle ſpie⸗ wir in Stromer, Per aſperum und vielleicht in Rurik. en wür 8 1 8 1— 1 8 3 n Or.* 0 5 2 6 11 0 5 I ARyigen 5 pfen 2 5 a 5 5 f a 5 den vorjährigen Sieger Procle, Trollius und Blaſius vor. len. O rgandy erhält zur Unterſtützung den ünſjährigen 7. Yburg⸗Ausgleich(1800 Meter). Von den im Aus⸗ chr. u Viernheimer Wald verſpürt die gerade 90. Jahre In den umrahmenden Konkurrenzen iſt die Beſetzung Trollius mit ins Rennen, ſo daß wohl der Dreijährige gleich obenan ſtehenden Pferden hat Helmkrone das meiſte gewordene Amicitia nicht die geringſte Luſt, ihr durchweg ebenfalls gut, von denen beſonders die Badener als Pacemacher gedacht iſt. Trollius, der in der erſten für ſich Die Stute konnte letzthir 2 bei ähnliche Aus⸗ nement“ auf die Meiſterwürde einem onderen abzu- Meile und der Waſſerfall⸗Ausgleich ſtark beſtritten werden. Hälfte der Saiſon nur öͤreimal an die Oeffentlichkeit kam e„„ 5 5 Der wieder nicht geglückte Aufſtieg hat die Mann⸗ en N 5 8 5 5 l 805 8 0 gleiche an ſich bringen. Mixer lief wiederholt nach vorn. j kreten. t E ü 2 0 Unſere Beſprechung beginnen wir mit dem 4. Großen und dann zwei Monate ausſetzte, kam in blendender Ver⸗ 41. f 1 a m⸗ haft der„grünen Gefahr“ nicht zerbrochen, ſondern die Preis von Baden(50 000 RM— Entfernung 2400 Meter) re 9 8 ir Fran Nair gewann am Dienstag den Merkur⸗Ausgleich über⸗ um Iſchaſt noch mehr zuſammengeſchweißt, ſo daß ſie den in welchem folgende neun Pferde an den Start kommen aßung m Adern n dal de igte An legen, er könnte auch mit dem Strafgewicht noch einmal b gebollter Kraft und„dennoch“ verſuchen will, den neuen werden:„%%' nach Hauſe kommen. Unter den vorderen Pferden wird Anlauf in alter Energie durchzuführen. Krug, Kiß, Falter⸗ 5 Dienstag konnte er das Sachſen⸗Weimar⸗Rennen überlegen aber auch der Gothaer Sieger Pesne ſein. Wir halten werden wieder das eiſerne Bollwerk bilden, vor dem Procle des Geſt. del Soldo(597 Kg.(P. Caprioli] gewinnen. Nach dieſen beiden erfolgreichen Vorſtellungen zu Helmkrone von Nair uu„ koob, Kiß, Müller mit Schwung und Schneid zu Die de Aae 56 i wird er auch hier gut laufen. Blaſius zeigte ſich in ſeinen n N r ipfen verſtehen. aſius des Geſt. Waldfried 55% Kg.(W. Held) letzten Rennen ſtatt in Aufwärtsbewegung im Rückgan e e eee il, bie Oetoiaen e des de ee ee e eee 5 1 Anſere Vorherſagen für den ger An der e abrik 795 8 Ben 50 9 1 Oetvianus des Geſt. Schlenderhan 5 Kg.(O. Schmidt). Von den ausländiſchen Pferden 6 den Jahren, die%%% Canzoni des Hru. M. Bouſſac 52 Kg.(C. Eliott) 178 f ö Itali f 3 Rennta 8 Strauß ein N 1 0 e 8 alt Agqnaforte des Hru. Teſio Juciſa 52 Kg.(P. Gubellini) wird ſich e Italiener Proclhe voryſtellen, der 0 9 lekannte ſchwarz⸗weiße Garde, über deren gutes Können Organdy des Geſt. Zoppenbroich 51% Kg.(Vinzenz unbedingt der ſchwerſte Gegner für unſere Elite darſtellt. 5 8 1 ſchon ſo oft berichten konnten, verſteht zu kämpfen und Sonnenorden des Fru. Mülhens 50 Kg. 5 Zemiſch). Der Vierjährige iſt uns noch vom Vorfahre bekannt, als 1 Schwarzwaldegtennen: Donnerhall— Herklea— Venedig. bin ter Belange ſehr energiſch zu erwehren. Um die N 8. 3 25 er ſeinerzeit im Fürſtenberg⸗Rennen und im Großen. Badener Meile: Dürer— Reichsfürſt— Weltruf. laie ſictigen Torleute Hollerboch und Brümmer, ſowie den Das Trio Organdy, Oetapianus und Sonnenorden trifft Preis ſich mit Siegeslorbeeren ſchmückte. Sein Stall wird. Preis von Raſtatt: Soubrette— Toreador— Orotava. 7 7 2* 1. N 2 2 2 9 2 2 2 2 7 22 7 4 rns 2101—*— 1 ahleliſch gebauten Mittelläufer Seßler, der ein gaanz nun zum vierten Male aufeinander. Im Derby war außerdem noch MWaenio mit ins Rennen ſchicken, der 4 Großer Preis von Baden: Procle— Octavianus— Spielmgcher iſt, ſchart ſich ein talentiertes Spieler. Sonnenorden knapp von Wehr Dich geſchlagen, 2 Längen aber nach dem Verlauf des Fürſtenberg⸗Rennens für den Fonnenorden. 15 5 l, das ſich in betontem Einſatzwillen zu ſchlagen zurück endete Oetavianus vor Organdy, der a Vierter Haus gang ri in Frege follte. Ikalteniſche Far⸗ 5.„„ Morgenruf— Prinzregent 5 durchs Ziel kam. Beim nächſten Zuſammentreffen im Den werd noch die dreljährige Aguaforte tragen. Die. Prei 5 8 475 Als ein gewichtiges„As“, ja als der erkorene Geheim⸗ 1 985 5 g 8. 3 e 9 5 5 Stute hat in dieſer Saiſon ſehr gute Leiſtungen vollb 6. Preis von Gaggenan: Schwarzdroſſel— Peraſperum 2 58 Weinhein 0 be. deſſen Uebüngs Preis des Braunen Bandes von Deutſchland endeten 111 war bis zum Großen Preis von Mailand. ungef Strouer p iſt der F n zu bez 8„ S 6 Oetavianus ni 1 em Sie⸗ 5 e. 8 ene, önnen. 11 Pes leirieb unter der fachkundigen Leitung des Exwaldhöfers Suunenocden und Dekavianus nicht weit binter dem Sie⸗ gen. Schließlich iſt noch Canzoni im Rennen, die vor⸗ 7. Yburg⸗Ausgleich: Helmkrone— Nair— Pesne. um Mod ſteht. Vielleicht kommt für die tapferen ger Goya, Antonym und Procle, während Organdy den jährige Gewinnerin des Zukunfts⸗Rennens. Die Bouf⸗ ufer aus der Zweiburgenſtodt bald die Zeit, in der 10 guch der Meiſterkrone greiſen dürfen, zumal man ſtark, 1 5 5 eng ure ausdauernd ii. Eine beſondere Schlagfertig. Deulſche Jugend-Meiſterſchaſten begannen: Deutſcher Sieg in Aachen igt die geſamte iH termannſchaft, in der 8 10 erragt. Im Sturm ſind es beſonders Knapp un 2 7 7 Beim 1 preis„ e Volmer, Leben in die„Bude“ bringen. 2600 kämpfen in Chemnitz B Dreſſurpreis der FEq In Neulußheim iſt die Olympia, die Mannſchaft der Der Internationale Dreſſurpreis des Internatſonalen üdollen Kämpfer, nach wie vor ein wackerer Kämpe der 2 1 2 5 5 0 N 2. 5 Reitſportverbandes der das Programm der Olympia- lung Weſt. Dieſe Mannſchaft kann ſehr viel, iſt kör⸗ 2600 Angehörige der H und des BDM kämpfen in Im Waſſerball treunten ſich Weſtſalen und Württem⸗ dreſſur von 1940 verlangte, wurde am Mittwoch in Aachen erlich gut durchgebildet und in allen ihren Aktionen rieſig M in Chemnitz um Meiſterehren in der Leicht⸗ berg 212. 5 5 l or 5000 Zuſchauern zum Austrag gebracht. Nur ganze Ianel. Auf eigenem Gelände werden die Langlotz, Wein, at letik, im Schwimmen,„Teunis, Fußball, Handball, 5 i Die erſten Ergebniſſe: i t Pferde, darunter vier deutſche, waren für die ſchwie⸗ Fellner, Ballreich wohl kaum einen Punkt abgeben, ſo daß Hockey, Waſſerball und KK⸗Schießen Nach einer eindrucks⸗ Handball: HJ: Hochland— Düſſeldorf 10:8(:); Mit- ri ze Prüfung aufgeboten, die der Vollblüter Inca(Rittm. ſſe den halben Weg nach Rom“ ungerupft hinter ſich brin⸗ vollen Kundgebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, bei der der telelbe— Wien 258(18:). Sachenbacher)] am beſten erledigte. Er erhielt dafür mit gen ollen. Leiter des Amtes für Leibesübungen in der Reichsfugend⸗ Hockey: J. Berlin— Sachſen oro n. Verl.; Nordſee— der Wertzahl 4oie Goldene Schleife vor Lapis Lazult Eine nicht zu verachtende Chance beſitzt auch heuer die lahr ng, Obergebiet führer Dr. Schlünder, die Berpflich. Württemberg 4(it).(Dr. Herrſchel) mit 7,5 Punkten und dem Ungarn Logszebl Epdg 07 Maunheim die blauweiße Garde der Schwetzin⸗ zun der fungen Wottkämpfer vornahm. begannen am Waſſerball: J: Weſtfolen— Württemberg 212(170);(Maj. Hartmann] mit 13,5 Punkten zugeſprochen. Erſt an tber eine achtunggebietende Tradition ver⸗ Mittwoch auf allen Wettkampfſtätten die Meiſterſchafts⸗ Dlüüſſeldorf— Wien 90(;]: Berlin Schleſien:5 vierter Stelle konnte ſich der. Olympigzweite Abſinth ber! Man eg den ee er ien ne e kämpfe.(:); Mittelelbe— Ruhr⸗Niederrhein 672(:).(Rittm. Mencke) mit 16,5 P. placieren, trotzdem ihm einige Kombinakion, die Schwächen in der Abwehr des„Handball: Bm: Sachſen— Pommern:4(:); Weſt⸗ Fehler unterlaufen waren Rittm. Sachenbacher zeſgte nach⸗ ligen Gegners“ ſchonungslos herausſtellt Anne“ falen cker 0 für Weſtſalen Mittags 1 0 1 Ausſchnitte aus der Olympia⸗Prüſung. e 1 5 3 2 Hockey: BDM: Mittelelbe— Baden:0(:0) In den beiden Springen gab es ausländiſche Erfolge enbrand und Vogelmann werden vorausſichtlich wech⸗ S 6 W̃ 1 f E tele n). 3 1 den Spring gab es lä! che E de. 11155 Tor büten und die Beckerle Stapf Ulmerich de er ten e amp e 0 1 575 Sachſen— Württemberg 11:8(:), Ain ee 11705 ſechs in Abſtänden von 10,50 5 5 8 725 5. Mecklenburg— Berlin 1018(:3) Meter aufgeſtellte Koppelricks blieben von 33 Teilnehmern Utönert, Jung, Ble w. werden vor ihnen für den 5. 5 5 8 5 8 2 f N. 1 0 ee ö 2 5 ſötigen. 8 1 ſo daß es 8 nichts fehlen Der erſte Tag der Dritten Deutſchen Jugend⸗Meiſter?⸗„ Fandball: BD: Württemberg— Weſtmark 878(:); im erſten Gang 18 auf der Strecke, und nach dem erſten lte, was eines Fußballes Herz erfreut ſchaften in Chemnitz brachte die erſten Ausſcheidungsſpiele Kärnten— Schwaben 421(:). Stechen waren es nur noch vier, darunter die drei Deut⸗ . 3 r 8 1 ier 5b 5 im Fußball, Handball, Hockey, Schwimmen und Waſſerball, Hockey: HJ: Hochland— Niederſachſen 271(:); Düf⸗ schen Fridolin(Oblt. Weidemann], Bianko(Rittm. Huck Der 86 Käfertal hat ſich ebenfalls ſehr vie 5 außerdem nahmen die Dennis⸗Wettkämpfe ihren Anfang, ſeldorf— Wien 413(21). u. Haſſo(Obkt. König). Im 2. Stechen fiel der Sieg an den ze, Man ſchickt 5 emnbets, kämpfe rprobte Elf un? an benen 70 Jungen und 65 Mädel beteiligt ſind. Hie Hockey: BM: Pommern— Düſſeldorf 120 n. Verl.; Letten Mikelis(Oolt. Barkan) mit 4., während Biau la — eie durch nambaften Auwachs 1 9 e wurde bereits in den Eietzelſpielen die dritte Runde er. Hochland— Mecklenburg 770(210). und Frtdolin 8 Fehler machten. Haſſo fiel hier überhaupt 0 3 Siffling 2 und. vom 1 8 hof reicht, ohne daß es nennenswerte Ueberraſchungen ge⸗ Fußball: HJ: Ruhr⸗Niederrhein— Hochland 312(:2) ganz aus. Im Preis vom Rhein, einem mittelſchweren hte kihetreten und das Tor mird der im 5 8 8 geben hätte. Sehr ſpannend verliefen die Raſenſpiele, Sachſen Nordſee 52(:); Heſſen⸗Naſſau— Berlin Jagdſpringen, gewann unter 5 ſehlerloſen Pferden Sofla fich blende 2 e Spe 18 158 die durchweg recht torreich endeten. Allein im Hocken gab 410(810), 18 Minuten vor Schluß wegen Dunkelheit ab⸗ unter der Holländerin Geritzer vor Duel(Oblt. Hanſen⸗ ar⸗ len, Im Angriff werden wieder Hering, Rube und es zwiſchen den HJ⸗Mannſchaften von Berlin und Cachſen gebrochen; Weſtſalen— Wien 222(270). Möller/ Dänem.] und Kebir(Frou Haſſebalch/ Dänem.) 5 Feßler die treibenden Kräfte ein. 5 trotz Verlängerung keinen Sieger, ſo daß das Treſſen Waſſerball: HJ: Gruppe 1: Düſſeldorf— Württemberg 5 e in neuen Taten iſt der Pionier aus der Steinzeit für Donnerstag neu angeſetzt wenden mußte. Im 5 J- 22(21 Weſtſolen— Wien 10:0(:); Gruppe 2: Schle⸗ Der Wiener Sabetic(Vienna) wird als rechter Läufer 1 is Seckenheim gerüſtet. Man hofft ſehr, in dieſem Hockey iſt übrigens das Gebiet Württemberg gusgeſchieden, ſien— Ruhr⸗Niederrhein 811(570) Berlin— Mittelelbe im Länderſpiel gegen die Slowakei am kommenden Sonn⸗ ter lhre ſtärker herauszukommen als in der vergangenen ebenſo im BDM Hockey die Vertretung des Gaues Baden. 372(:). tag in Preßburg eingeſetzt. n⸗ 5—— de. nordnungen der NS 2 1 Ketsch noronungen der NSD lb SHlun Sber Bekerru 0 Irre Verms And 8 5 l 2 1 Aus parteſamtlichen Bekanntmachungen 5 us amtlichen Bekanntmachungen Freiwillige Feuerwehr. 1 1 unstig zu verkaufen: enenommen Kreislelfung der NSDAP die sehrgemeinſchaft für Drehen 0 Wilhelrn Precht 72155„„ Am Sountag, 27. August, vor⸗ 9 die Leh ehen, hre Aulile n neden me ener; mittags.30 Uhr, findet eine Mannheim, Rheinstraße 1 Stufe 2. Anmeldungen hierfür en. 5 1 P SAT Teppiche und Brücken, Porzellan⸗ Schwetzingen Uebung der Feuerlöſchpolizei ſtatt. 5 werden noch in der Rheinſtr 375 7 GIS SESIS 2 figuren, Bronzen etc., Gold⸗ und Zu dieſer Uebung hat die Hilfs⸗ An alle Ortsgruppe Sitter 8. e Sie 1 8 8 1 12 An alle Ortsgruppen Zimmer 33, entgegengenommen 5 geb. Loeven- Geisel Brillantſchmuck, Silbergegenſtände 255 5 mannſchaft der drei Jahrgänge des Kreiſes M hei a 8 10 I Diſtelhut. M 1. 24 Breite Str Auf den Anſchlag an der Ver⸗ 1014, 1918, 1916 mit anzutreten. es f annheim Kraft durch abe a kündigungstafel im Rathaus betr. Anzug der Aktiven mit Stahlhelm, Die Ausrüſtungsgegenſtände für 0 ech Freude ge⸗ 255. Auger 185 Bhoto Sperrung der Reunſtrecke Hocken⸗ If 1195 e die Marſchteilnehmer nach Nürn- Bilderanstanſch für die Teil⸗ 2 5 75„.. U 5 5. er 8 ö f heim wird verwieſen. Feuerwehrgerätehaus. berg ſind unnmehr umgehend auf 3 der U 316 vom 19. bis elt NMennheim z. Z. Bed Gasfein Plaubel-Makina sasegingen, 24. August 1039. der Kreisleitung, Zimmer 12, ab⸗ e due Salskammergut. ei pedll. 8 1 0 11.4 t: Sam 2 2 ei⸗ Poul, Neri. Ufer 22 a0 Optik 29, mit Taſche und Roll⸗ Der Bürgermeiſter. zuholen. Letzter Termin: Sams⸗ i e Stag, 26.., 20.90 aß 2 i 1 115 Altiunhe ien lag, 11 Uhr. 17 5 der Tucherſtube im Park⸗ 1 1— 20.—, 5 — 1 055 cl 0 Kreisorganiſationsamt. Sportamt m⸗ 7 8 9 9 2 19 1 Zul. 0 ql Blankstadt Plankenhof. Freitag, 25.., 20.15 Samstag, 26. Auguſt t. en der Ubung zurllek Sonnar:4, 13,5 em, mit Köcher Bekanntmachung. Uhr, Beſprechung fämtlicher Pol. Allgem. Körperſchule für Frauen —, 1 je Be⸗ 15 1 0 5 8 Aktiengesellschaft V 100.—, Bekanntmachung Ich weiſe nochmals auf die Be⸗ Leiter. Dazu haben die von den 5755 Männer: 16 bis 17 Uhr Sta⸗ et* U Battenstein 9 f(o tax 1 Boltsbücherei. kann machung bin, daß die Straßen- Zellen aufgeforderten Parteian- ian,(Deutſche Wörnerwerke) 4 1 32 Der 1930 zu tilgende Teil N 1 0 nn rinnen außer ſamstags auch mitt⸗ ier„ e ee.30 bis.30 Uhr Stadion(Rhein⸗ 1 FPrausnafzt ünſerer 24585 von. 4½000 Sek., mit Sonnar„ Die Leſer der Voltsbücherei wochs zu reinigen ſind. 5 ö. ſchiffahrt Ach vorm Fendel]. eſ⸗ 8 5 g 5 90 Plankſtadt werden hiermit darauf Jaga lungsort: Qu 7, 12 b. Reichs ſportabzei e i 0:2 u. Bereitſchaftstaſche, 200.—, hingewieſen, daß heute Freitag, Altlußheim, den 24. Auguſt 1939.. 9 5 3 zeichen für Männer ur 41. am Wasserturm 8 aus Privath, zu verk. Adreſſe den 25. Auguſt, alle ausgegebenen Der Bürgermeiſter Plankenhof, Heute, 25.., fällt und Frauen: 15.30 bis 1700 Uhr ich, Telefon 439 90 8 in der Geſchäftsſtelle. 24578 ücher 5 lt⸗ 15 ge die Kaſſenſtunde aus Stadion(offener Kurſus). Bücher zurückgebracht werden müf ſenf g Schwi 1 on, ihändi an kdarden. ſen. Weitere Bücher werden heute Wohlgelegen. 25.., 20 Uhr, 510 immen für Männer und a8 5 iſt freihändig angekauf nicht ausgegeben. Auch finden in Von der Feuerlöſchpolizei. Appell der nach Nürnberg einge. Frauen: 20 bis 21.90 Uhr Hallen⸗ f p. 0 90 Mannheim, im Auguſt 1939. 15 anzeigen 8 Ausgabe wird rechtzeitig angezeigt, findet um.30 Uhr eine Uebung b ſcgebedürfti 1 Ber⸗ 7 Durch Lagern Plaukſtadt, den 25. Auguft 1939. ſtatt, wozu auch die Hilfsmannu⸗ 3 N ge finden beſte Ver„ 5. Auguf 25 n 2 ige fung. Handſchuhsh. Landſtr. 29. in der NI heben E Volksbücherei Plankſtadt schaften der Jahrgänge 1008. 1917 da 24577 ute Wirkung en, auch auf Teilzah⸗ Der Bibliothekar. zu erſcheinen haben. Für die Wehr kle 0 1 55 b 10 3 gilt: Rock, Gurt und Arbeitsmüttze. 6 a grüße usw. Bei Nichterſchein um Dienſt er⸗ uch N in 50³ Mütterberatung.„„ 8 75 Adler Diamant 7 5 folgt Beſtrafung. 0. Mreſto, Pantber, Heute Freitag findet im Schul⸗ nir Eke 5 Damenbekleidun Biktorta Wau“ haus die Mütterberatung durch Der Wehrführer. at: 0 derer ufw. die Geſundheitspflegerin von 14— 5 8 5 Kleine Anzahlung 1 8 8„ von exten Wochenraten.50 1 bis 42 Uhr hat die Geſundheits⸗ en- Anzüge, Hönte Demen-Höntel Gebrauchte Räder pflegerin Sprechſtunde im Rathaus. Reilingen Hosen 10, 15. 20 RM. Wott Kombinstionen Kleldet, kostüme 7 2 5,10 gut 20494 a die Wehr vormittags.00 luhr am zur Einſicht auf, 1 4 1 0 U 1 E 1 f 2 d U 5 1 1 8 eldetschragk Spritzenhaus zur Uebung an. An⸗ 5 J 1 9 5 1 m. Schubl. f. vt. zug: Zweite Garnitur und Ar- Reilingen, den 24. Auguſt 1939. Adr. i. d. Geſchſt. Der Bürgermeiſter. 6. OL FF preiswert, große Auswahl 3 7. S sStelte stfege Tilke aan Schulſtraße 53 2tür., lackierter Mufer& Co. nächſter Zeit keine Bücherausgaben mehr ſtatt. Der Wiederbeginn der Am Sonntag, 27. Auguſt 1939, Brünl Freiwillige Feuerwehr. Am Sonntag, 27. Auguſt, kritt Bekanntmachung. Das Tabakflurbuch für 1939 liegt in der Zeit vom 25. bis einſchließl. 28. Anguſt während der Geſchäfts⸗ ſtunden im Rathaus(Bürgerſaal) teilten Pol. Leiter in Zivil, Ge⸗ ſchäftsſtelle. Leichte Decke mit⸗ bringen. Die Deuiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim. Cheinstr. 3 Organiſation Achtung! Die Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront, Rhein⸗ ſtraße 3, ſowie der Geſchäftsſtel⸗ len Plankenhof und Waldhofſtr. 8 ſind heute wegen Betriebsausflug geſchloſſen. Berufserziehungswerk O 4, 879 Betr. Lehrgemeinſchaft„Dre⸗ hen, Stufe.“ Am Montag, den 28. Auguſt, beginnt um 18 Uhr beits mütze. 75 bad, Halle 1 loffener Kurſus); 20 bis 21.30 Uhr Hallenbad, Halle 2 loffener Kurſus); 2021.80 Uhr Hallenbad, Halle 3(Och. Lanz]. Tennis für Frauen u. Männer: 17 bis 18 Uhr Stadion, Tennis⸗ anlage loffener Kurſus). Reiten für Frauen u. Männer: 17.30 bis 18.30 Uhr f-Reithalle Schlachthof(Reitinſtit. Soemmer). Sonntag, 27. Auguſt Allgem. Körperſchule für Frauen und Männer: 9 bis 11 Uhr Sta⸗ dion(Ortsgruppe Strohmarkt); ) bis 11 Uhr Stadion(Rhein⸗ ſchiffahrt Ach vorm. Fendel). Reichsſportabzeichen für Frauen und Männer:.90 bis 11.00 Uhr Stadion loffener Kurſus). Tennis für Männer u. Frauen: 9 bis 10 Uhr Stadion, Teunis anlage loffener Kurfus). e HANS. un WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Freitag, 25. August 1939 Freit 6 Mittag-Ausgabe Nr. 388 7 f. für das Aktienrecht. Jedem Aktionär liegt der Aktien⸗ u für das A ech Jedem 7 der K 2 nahme der Einlagen geſellſchaft gegenüber eine beſondere Treuepflicht ob. Er Die Monalsausweise der Kredifbanken hat ſich bei allen ſeinen Maßnahmen als Glied der Ge⸗ 7 meinſchaft zu fühlen, der er angehört, und iſt gehalten, von Ende Juli Monatsauswe der Kreditbanken i Monats vorangegangenen 1 Anſpri pr. ich der Geldbedarf Rationaliſierung der ſchli und Richtſchnur Stei lage nicht, den Au Gemeinſchaft zur oberſten machen. Ein ſchwerer gegenüber dieſer ſei Handelns zu . recht. anſehnlichen Zu⸗ unberechtigt gegen den Vorſtand einer Aktiengeſellſchaft er⸗ 5 43 Mill. Auch bei den hobener— ehrenkränkender Vorwurf kann alſo dazu ſüh⸗ 8 5 1 ven, daß der Aktiengeſellſchaft ein Rücktrittsrecht auch bei on längere anhaltende einem Güterumſatzgeſchäft mit dem Verleumder zuſteht, e 1 125 Mill. 5 wenn dieſes im Rahmen eines beſonderen Treueyerhält⸗ ß des Vormon Die deutlich er⸗ niſſes(Aktionär zur Aktiengeſellſchaft) vorgenommen wer⸗ vielleicht noch größer gewe- den ſollte. ch in viele llen das Be⸗ lden zurück⸗ ch getreten wäre,„Kollmar u. Jourdan AG, Pforzheim.— Erneute Um⸗ heit noch im Juli ſatzſteigerung. Nach dem Bericht der Kollmar u. Jourdan uppe J erwerben. Hierzu traten, AG, Pforzheim(Uhrkettenfabrik), über das Geſchäftsjahr Reiſezeit, der begin 839(30..) erfuhr der Geſamtumſatz eine neuerliche es infolge der allgemeinen Welt⸗ er gute gerung, doch gelang e Slandsabſatz folgen zu laſſen. D Dez. 455 „Okt. 462; Nov. 455; Mai 451; 452; April 451, Dr.) Auguſt 481; Sept. März 452; Jan.(40) 453; Febr. 4 Juni 450; Juli 449; Sept. 448 Okt. 448; Jan.(41) 4487 März 448; Mai 448; Tendenz unregelmäßig. * Oeluotierungen vom 24. Auguſt. Hamburg: Leinöl holl. prompt 19; dto, per Sept.⸗Okt. 20, dto. per Sept.⸗ Dez. 1975. * Oelnotierungen vom 24. Auguſt. per Sept. 17; per Okt. 17. Von der Rheinschiflahr! Bergverkehr in Koblenz vom 24. Augus! (Uhr— Schlepper— Kähne) .00 Dortmund, MS.—.00 Catharina, MS. Adda: DApPG 2.—.10 Glück⸗Auf II, MS.—.10. H. Stinnes III: Eugenia, Garant, M. Stinnes 26, 10, Lina⸗ .3 i St. Antonie, 0 Maria, MS.— Luiſe, St. Amſterdam: Leinöl Lina⸗ Emma. 5 1 Nhein-Mainische Abendbörse Knapp behaupfei Frankfurt a.., 24. August. Abendbörſe war durch zunehmende Zurückhaltung laſſendem Ges t gekennzeichnet. An den ärkten ſetzten ſich we e Gewinnſicherungs verkaufe zwor nur kleinen Umfang hatten, aber auf nahezu Gebieten weitere Ermäßigungen im Durchſchni 74 v. H. auslöſten. Von Bergbauwerten waren Laurahüe mehr rückläufig auf 1876(— 176), Buderus 97% 0 Stahlverein 9(84), während Hoeſch mit 105½ und Rhein ahl mit 124% ſowie Mannesmann mit 104% gehalten 5 I Farben verloren v. H. auf 15278. Von ſon⸗ i gingen Adler Kleyer auf 98. BMꝙꝰW auf Demag auf 142%(), Felten auf 141 0 0(36) und Weſto. Kaufhof auf 78 8 Leicht erhöht waren lediglich Mett . J, Metallgeſellſchaft 141), AE mit 15 3 er 120, Süd d. Zucker 225, Geſfürel 128 und Lahmeyer 2 1 allen Geſchäftsgang, der im abgelaufenen Geſchäftsjahr ſtets.30 Braunkohle VI: Leidel 1.—.45 Viteſſe II: Sophie. 1 117 7 0 85 75 . 5 b f 0 11. 5 5 onnten ſich behaupten. Eb o notierten Bankakti anken die Zuſammenſetzung volle Beſcheftigung brachte und häufig Ueberſtunden be⸗—.55 Damceo 16: Codam 88, Harpen 32.— 7,0 Braun⸗ 160 tag er eren 100 Dentſce eſtimmt, daß ihnen reichlich dingte, hat auch in den Monaten des angefangenen 1 kohle IV: 33, 13, 27, Martha, Luiſe 725 Hanſa: Lo⸗ 7 Orssöner 106. 8 8 Deutſche Bank „ e i ehalte Der Auftragsbeſtand iſt ſehr befriedi 5 8 3 8 7 1 5 8 555 8 f. ie e b 1110 f 7 10 59 55 1 1 reley 28, Rheinſahrt 95.— 70 Gpervier: Neptunus, Rentengeſchäft wor belangl Ich Forben⸗Bondz tlich größer als die Be⸗ Der Rohl aß wire i ene, eri: e 1 11 1 I fig N 1 0.15 Zee 4, Reichsbahn⸗Vorzü 1 n 5 717 Bei ſe Ne 2% Erträge Beteiligunge be⸗ Phenit, Fluviale 9, Trude, Elsjo, Naphta X..15 Zee⸗ 1 4, Reichsbahn⸗Vorzüge! unv. it verfügt wurde. Bei ſen. Neben unw. 412/ Erträgen aus Beteiligungen tre⸗ 5 1 8. 1 N. e 5 8. 5 ber auf der Aktivſeite nicht ten hierzu noch 22 018/ Zinserträge(i. V. 9175% Zins⸗ land, Gbt..15 Nectun, MS.—.20 Schürmann 5: e wurden Steuergutſcheine J mit 9888 8 vor aufwand) und 14 562(18 551)„ außerordentliche Erträge. 31, 22, 76, 65, Tu niſia.—.10 Palata, Gbt..25 Badus, R 0 8( 64 Mill.) Andererfeits erforderten Perſonalaufwendungen 2,11(2,04) MS.—.40 Kitzingen, MS..50 Stella I, MS. U örderungen gegen Kreditinſtitute und Steuern 0,21(0,13) Mill. J. Nach 87 260(107 825) 10.00 Nuſſia III, MS.— 10.10 Calanda, MS. 12.00. vwd e „während Wechſel abermals abge⸗ Anlageabſchreibungen und 50 350(662 7290„ Abſchreibungen Maasland, MS. 12.00 Expreß, MS..20 Harpen 55.. 5 ill) und Zinsſcheine ſich termin⸗ auf kimlaufsvermögen, Zuwendung von 7500(10 000) AV. 47, Liane, Guſto 12.30 Simplon, MS.— 12.30 86,6011, für ein Gramm Feingold demnach 57,2805 Penes E rten(23 Millionen). an die Emül⸗Kollmar⸗Stiftungſowie einer Zuwendung von Naa 8 5. vient ee eee e erb D 2,78429. 25 000 1 a ie neu gegründete Unterſtützungskaſſe ver⸗ 1 19 5 1 l 0 1 0 015 10 Am 24. Auguſt 1939 wurde in London Gold im Werte 5 2 2 bleibt ein h Vortrag ein Reingewinn von 144 760 83.— 13.00 Bergrat Kleine: Kehl 5, Wuül hermes m dis, von 543 000 Pfund Sterling zu einem Preis von 148/5 Treuepflichi des Aklionärs(120 589„. Der auf den 9. September einberufenen HV Codam 87, Oranje 1, Harpen 10..35 Waadt, MS.— pro Unze fein verkauft. 0.— 1 dem Vorſtande einer win porgeſchlagen, 6(5) v. H. Dividende auf 2,25(2,50) 13.35 Frauenlob IV: Lieſel, Lohengrin. 13.40 Tourane, N 2 9 it err 25 Mill./ Ak zur verteilen und den Reſtgewinn von 9760 MS.— 13.55 Badenia 61, MS.— 14.00 L' Avenir: Trans⸗ 8 Vorwurf der Untreue in der eee. 19388 8 3 MS.— 13.55 Badeni Ms.,. F Geld- und Devisenmarkt 5 ft. Die Aktiengeſellſchaft Afonn(8080)„ auf neue Rechnung vokäukragen porteur, M. Stinnes 23.— 14.15 Joh. Keßler 29: Weſt⸗ beleidigt werden. Aber der gegen* Ruhrgas⸗Anleihe untergebracht. Wie der Did ſchiffahrt 7, Mannheim 172, Roland, Eogard.— 14.35 St. Paris, 24. Auguſt(Schluß amtlich! renrührige Vorwurf kann ihre hört, iſt der Zeichnungs verlauf für die öproz. Schuldwer⸗ Antonie: R. W. 4.— 14.50 Philant: Prinz⸗Heinrich, London 176.72 Belgien 641.— Oslo 887.— en erſchüttern, auch wenn er ſchreibungsanleihe der Ruhrgas AG, Eſſen, im Betrage von Linden 4.— 15.10 Rheinland, MS.— 15.10 Rheinfahrt Neuvork 3775,50[ Schweiz 840,50 Stockholm 912.50 5 2 1„ 13 Berit gen e Di lei 1„ 2 8 b 5 Berli 515.—* 1 78 5 Span geleitet wird, das nicht unmittel⸗ 20 1 15 befriedigend geweſen. Die Anleihe wurde VII: Tilema, Baden 20, Rheinfahrt 101, Mannheim 247, 1 0 428 75 e 1 7 l a, der, Aktiengeſollſchaft berührt. untergebracht. Lydia, Anna.— 16.00 Cuba, MS.— 16.10 Verandering, J 3 5„ Barf 713, nit gut 0 d Verkzaueng beſſimmt, 22 MS. 16.15 Expreß 40, MS.— 1615 Theodore Schur: anven es man, een eh, 9155 rad des Vertre 5 be. 0 E—.30 Rhe 46. MS— 17.00 8 1575 N Liſſabon 110,18 Hongkong 12 ellu im Verkehr entgegengebracht wird. Waren A288 5 Märkte mann 47. 16.0 Rhenus 46, MS 17. 0 Haguenau: Selſingfors 220.00 Schanghar 0 1 chsgericht wiederholt entſchieden, daß Wira, Rhenania.— 17.25 Haniel XI: Haniel 94.— 17.835 Budapeſt 2387 Yokohama 9 önlicher Art den Beſtand von Ver⸗* Großmarkthalle Handſchuhsheim. Reineeclauden—11; Zwerver, MS.— 18.40 Comptoir 53, MS.— 19.30 Zuid⸗ Belgrad 380— metrie 125,.——— 8 75 7 5 e 5 10 3 112 333 9 1 6. linge S 5 Di fezz N 725 Mexik 8 ren, die t von e e Mirabellen 18—22; Bühler Frühzwetſchgen 10; Zwetſchgen wijk, Gbt. 19.40 Eßlingen, Ms. 19.50 Diapolezza, u 2481, Montevide 1850. e e 5 verſchiedene Sorten 912; Pfirſiche 1926, 1218; Kopf⸗ MS. Rumänien 655,—[Pal paraiſo 1100 ortdauer eines guten Einvernehmeus un. ſalat 4; Buſchbohnen—9, Stangenbohnen 10—13, Stangen⸗ Vor Anker: Condor(). Konſtantin 588.— Buenos gen Vertrauens bedingt ſind. Das iſt 2. 2. 5 5 8 Athen 548.— auf London 200, nament malige Güterumfatzgeſchäfte ausgeſpro⸗ bohnen gelb 13; Tomaten 15, 10; Schlangen⸗ und Kaſten⸗ Kopenhagen Warſckau 2487.— Südafrika 100,25 chen ſt aber nic entſchiede daß nicht gurken 10—20; Endüvienſalat 4; Zwiebeln 5. Anfuhr gut. 1 Stockholm Buenos Aires 1700,— chen Damit iſt aber nicht entschieden, daß ni 0„ eee 3 e 15 9 Frachfenmarkf Duisburg-Ruhrori N 1090.50 J Rio de Jan. 361.— eine eurteilung Platz zu greifen hätte, wenn In Gemüſe großer Ueberſtand. In Obſt flotter Abſatz. jenes eſchüft ſich im Rahmen eines Ver⸗. Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Großmarkt Weinheim. Zwetſchgen Die Nachfrage nach Kahnraum iſt nach wie vor ſehr Mefalle trauen abzu wickeln hat, das in beſonderem 20; Birnen 22—44, 12—20; Aepfel 20—32, 1220; Pfir⸗ rege. Ankommender Kahnraum kann ſofort für berg⸗ 8 Maß f von Treu und Glauben be⸗ ſiche 3650 2134, S ang end donen 2426 Buſchsohnen 16; wie talwärts eingeteilt werden. Frachten und Schlepp⸗ Hamburger Mekallnokierungen vom 24. Auguf herr 8. wenn die Erſl d s dem ein⸗ 9 e e i löhné erfuhren keine Aend 5 9 5 9 55 al 1 Git b Ae 280675 Pflichten e An Tomaten 30, 20 Pfg. pro Kilo. Anfuhr 1200 Doppelzentner. löhns erfuhren keine Aenderung. Kupfer eas ing Brief Gi Allet nalige 0 1 fatzgeſche nde 9. 5 5 2 8. 2 2 zun 5 5 5 0 1 ef j* Markthalle Zwingenberg. Brombeeren 50; Mirabellen Brief Geld Brieſſcheld J Hütt hzint(p. 100 kg) 18,2518 feinen re 2 1 nheit mit 1 r der O' gen en 5 4 97* 2 3 8 85 dBrie ld Hüttenrohzint p. 90 N 1 0 g 1 0 e ben 5 ener en 30—48; Pfirſiche 2070 Pflaumen 16-20; Türk. Kirſchen Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Nepre 55,2555, 25203.0293,0Feinſilber, 8 ber ic9). 38.0 0% 8155 5 C 8 5 3 7 0 2 Februa:..... Feingold(RM per 9).84 2 aufweiſt. 8 5755 Reineclauden 24 5 5 465 20543 720 5 16 54; fein Peg 1 21 22 23. 24. 25.]] hein el 22 23. 24 235 März. Alt⸗Platin(Abfälle) ö n de 1 5 iſt die Treu⸗ Bohnen 20—30; Tomaten 24—40; Zwetſchgen 20— 24. Preiſe eee ö 0 ö 555 N Ap 3 Ci RM per g. t ein derortiger Sonderfall vor, d. h. iſt die Treu. 100 Kid 9 5 75 Prerſe Fgeinſeldes.00 3,01 294 2922,80 and.32.66.71%, Mat e n e des Aktionärs durch ein Vorgehen gegen den Vor⸗ je 100 0. 5 8 Breiſach..04 2 922,932,905 288[ Köln..712.322.2521 Jun 25 Detailpr. Ron ver g. 3,2731 das gr er Ac ſchuldhaft verletzt worden, dann hat aller⸗ e Notterdamer Getreidenotierungen vom 24. Auguſt. ſehl 3513.45 43.48 3,42 Meckar⸗Bege: Juli 25 5 5 5 zum 1. eine andere Beurteilung Platz zu greifen. Denn(Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) per Sept. 3,40; Maxau 490 4,924.90 4,87 4,86 ö„„ Aaguſt 5 8 293.0 Tech, iter die Vorſchrift des 8 242 BGB(Grundſatz von Treu und Nov. 3,55, Jan. 3,75; März 3,87.— Mais(in Hfl. per 3 412 616581004. 5 September 55. 2555,25 203.0] Antimon Regules chineſ. belle di Glauben im Verkehr) gilt— wie das Reichsgericht in Laſt von 2000 Kilo) per Sept. 87,50; Nov. 88,50; Jan. 89,50; Oktober 55,2555, 25 293,0 ver te) 50 feiner Entſcheidung V 2/39 vom 4. Mai 1939 erklärt— März 91. Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis betrun Dornen 58 2588.25 293..2930 Queckſilber(2er Flache)— 5 in beſond Maße für das Geſellſchafts recht, alſo auch Liverpooler Baumwollkurſe vom 24. Auguft.(Eig. am 24. Auguſt 1939 für eine Unze Feingold 148 ſh 5 8 ezember 55,25 55,25 J293,0 293,0[ Wolframerz chineſ. in 49,— ge Ait a bei gut, 5 5 1 5 i in gepf 1 55 6 l f die an 3 2 f belle di Tücht., . 1 5 gepff 1* 822—— 22 80 2 2 2 2 L. 5 7 8 5— 4 f 0. Wiesloch ein, führte ſie durch ſeine Muſteranlagen biet Zeugnis ablegen, berichtet, daß 1834 die allge⸗ und des Weins des kurfürſtlichen Hofs ein Herbst oſadt, und hatte eine rieſige Freude daran, ſeine Arbeit in meine Traubenleſe bereits am 23. September ein⸗ ſchreiher namens Abel eingeſetzt, der im Schloß zig Der Wegweiser zum Winzerkeller Aehnlich wie in den Weinorten der Pfalz, findet vom 26. bis 28. Auguſt in Wiesloch das traditionelle Kurpfälziſche Winzerſeſt ſtatt. Wiesloch iſt heute ein bekannter Weinort. Er darf ſogar den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die viert⸗ größte Rebbaugemeinde in unſerem badi⸗ ſchen Muſterländle zu ſein. Aber auch ſchon in frühe⸗ ren Jahrhunderten wurden Weinbau getrieben. So leſen wir im Zinsbuch aus dem Jahre 1557, daß„die Churfürſtlich Pfaltz in Wieſenlocher Gemarck und ſo weit ſie ſich ſtreckt, allen Weinzehenden hat und ſollichen mit dem Probſt von Lorſch, namblich Unſſe⸗ rem gnädigſten Churfürſten und Herrn oder der Pfaltz gehören, und gebühren die zwey Theil und dann dem Probſt oder Cloſter Lorſch das Drittheil, und wird der Pfaltz zwey Theil ſollicher Weinzehen⸗ den an Tröber Eich eingeſamblet und nach Heidel⸗ berg uf Kelter geantwurt“. Eine weitere Urkunde vom Jahr 1684 beſagt, der Weinzehnt in den Ge⸗ wannen Hägenich, Berg, Mittelpfad, Graſſenberg, Oeſger, Bindeloch und Spitzenberg ſowie der in Altwiesloch ſtehen der Kurpfalz allein zu, während die Kurpfalz in der Bohn, Heſſel u. im Bägner ledig⸗ lich zwei Drittel und den Reſt das Waiſenhaus in Handſchuhsheim beziehe. Im 17. und 18. Jahrhundert ging das Intereſſe am Weinbau mehr und mehr zurück. Einen Auftrieh erlebte der Wieslocher Reb⸗ bau erſt wieder im letzten Jahrhundert dank der Beſtrebungen des Weinbauern und Apo⸗ thekers Johann Philipp Bronner und ſeiner Nachfahren. Durch Reiſen nach Italien, Oeſterreich und Frank⸗ reich hatte dieſer Pionier des Weinbaues, der da⸗ mals mit dem Prinzen Wilhelm von Baden in gutem Einvernehmen ſtand und für die Hebung des deutſchen, vor allem aber des badiſchen Weinbaues ſo wie dieſer Sorge trug, mancherlei Erfahrungen geſammelt, die er nun den Bauern und Winzern in Wort und Schrift mitteilte. Oft lud er ſie nach den Dörfern der Pfalz durch das Anlegen von neuen Wingerten belohnt zu ſehen. Bergſtraße bis nach Weinheim und Hemsbach, auch die meiſten der linksrheiniſchen Pfalzorte wiſſen es Viele Winzer der heute vielleicht nimmer, daß ihre Vorfahren einſt von Apotheker Bronner zur Rebkultur wieder⸗ gewonnen und auf den Anbau von ganz anderen Rebſorten, als man ſie ſeither kannte, aufmerkſam gemacht worden ſind. Wiesloch ſelbſt beſaß zu Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts mit ſeinen 300 Morgen ziemlich ausgedehnten Weinbau. Bis zum Jahr 1812 baute man in den Lagen Spit⸗ ſetzte. Für das Fuder Rieslingwein wurden bis zu 400 Gulden erlöſt. Den Riesling bezeichnet er als den„König der Weine“, und„ſelbſt der Traminer, eine ſo eoͤle Reb⸗ ſorte, die einen höchſt zarten und feurigen Wein ab⸗ gibt, muß vor dem Riesling zuxückſtehen, denn das ſeine Gewürz, die Blume und die Kraft im Wein vermag keine andere Sorte zu liefern, wie ſie ge⸗ rade der Riesling abgibt“. Mehr denn 400 Reb⸗ ſorten waren in ſeinem Rebgarten zu ſehen, aus denen er 34 auswählte, die in unſerem heimiſchen Boden gedeihen, wenn auch die eine beſſer und die Teilansicht des Winzerkellers zenberg, Leberwurſt, Häſſel, Bürg, Bohn, Berg⸗ wäldchen, Keitelberg und Hölle den Elbling, Quad⸗ ler und Römer, eine ſpätreifende Traube mit etwas länglichen, blauen Beeren, an, da mau für audere Sorten nur wenig Verſtändnis aufbrachte. Eine neue Periode begann dann um das Jahr 1820 herum. Um dieſe Zeit errichtete der Bürger Jakob Stei⸗ del, der öſters in„Rheinbayern“ Wein aufkaufte, die erſte Rieslinganbag e. Bald folgten Poſt⸗ halter Greif und Bürgermeiſter Koch dieſem Bei⸗ ſpiel. Auch ſie pflanzten große, ausgedehnte Flächen mit Riesling und Sylvaner an. Die Wurzelreben dazu bezogen ſie aus Großkarlebach bei Worms, bis Koch daranging, eine eigene Rebſchule anzu⸗ legen, die ſpäter von Bronner mit einer halben Million Setzlingen fortgeführt wurde. Bronner, deſſen zahlreiche Schriften und Bei⸗ träge über die Weinberge und Weinbergsarbeit der Winzer von einer tiefen Kenntnis auf ſeinem Ge⸗ andere wieder ſchlechter. Burgunder, Gutedel, die blaue Kadarka aus Ungarn, die blaue Laſka aus Steiermark, die Luiſen⸗Zibebe aus Griechenland, die Civerdon aus Frankreich, zrüner Sylvaner, ſchwarzer Kracher, Putzſchere, Muskateller, Portu⸗ gieſer und wie die Gewächſe alle heißen, waren bei ihm käuflich. Und wenn dann vor der Weinleſe die Verſteigerungstermine bekannt gemacht wurden, fanden ſich ſtets zahlreiche Liebhaber, von denen gar mancher Wieslocher Wein gekoſtet hat, ohne von der Herkunft des köſtliches Tropfens zu wiſſen. Alois Meuges Gesbetsckseides Abel Aus der Geſchichte des Nueslocher Weinbaus iſt folgende Anekdote geſchichtlich begründet: wohnte, worunter ſich die herrſchaftlichen Keller be- Koch fanden. Am 19. Oktober 1752 ſchrieb Abel an diene churfürſtliche Hofkammer in Mannheim:„. unter dens welchen impertinenten und Subordinationswidrigen expreſſtonen die Gemeinde daſelben ſich weigere, die diesjährigen Herrſchaftlichen Weine zur Hof Kellerey! Heydelberg nach dem Oberamtsbefehl zu führen“ Zwei Tage darauf teilte Abel ſeinem Durchleuc⸗ thigeſtem und gnädigſten Herrn mit:„Im Geſolg churfürſtl. Hochlöbl. Hofkammer erlaſſener gnädigſter Verordnung vom 9. hujus habe die zur Transpo tierung deren dieſe Jahr bey der receptur Wieſſenloch eingehenden Weine nötige Frohnd Fuhren vom Oberamt Heydelberg unterm 16. und der Stab Wieſſenloch zweymahlen ſchärfeſt anbefohlen, daß dieſelbes die bey dahieſiger receptur gekeltert werden den Weine in die Hof Kellerey Heydelberg zur An; füllung des großen Faſſes in der Frohnd überbringen laſſen follen.“ Die Wieslocher aber be⸗ le haupteten bei den hin⸗ und hergehenden Streitig, ie keiten unter Hinweis auf ein„reseipt Caroli.—.— doviei“ ihr Recht und„da die ſtatt Wieſſenloch zur düf Ueberführung ſich abſolute nicht verſtehen kann, wild die Zenth Kirchheim nach der bisherigen Obſervanz in daz geholt.“ fach ſic dazu nageholt. Auch als Aihebot Der vorgenannte Schreiber Abel ate Er trieb es wahrlich miſerabel! Allein Beim Winzerfeſt hats keine Not, J Der Abel ist ja längſt ſchon tot!— 205. aon Ein Teil der Stadtmauer in Wiesloch 33 9P5obos 65 hreilag, 25. Auguſt 1939 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 9. Seite“ Nummer 388 b ſoran in der Qualität, voran in der Aus- Wähl, Preiswürdigl deit, voran in allem, unseres Möbelhauses begründet. Be- Schön möbl. Zi.] Möbl. Zummer was dem Kunden dient! Das ist die 15 suchen Sie 2 unverbindlich und„ 5 Richtschnur unseres Handelns, und überzeugen Sie sich selbst von der„ 17. Frank. nur darin liegt 2 Leistungsfähigkeit 150 —— 5 ö ü üngsen& Batz dorf Gesellschaft m. B.., Mannheim. au 7, 29 2 led gge den- Mr e 1 Garage eee eres Zimmer iguſt. 2 e e b— 4780 2 Annahmeschluß füt die Mittag- Ausgabe für er 08 eu vm. Lorting⸗ Wohn- Oder zaltung f ler dee IIe Anzeigen Lelmittags( Uh füt dle 3. 1. 9. zu verm. Im. Wobnung ſtraße 165 5 8 Schöftshaus In den r ellen gesusbe ſe mm Pl. 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Ausführungen 1917(tauglich und bedingt tauglich), über die bei) den Nachweis über geleiſteten Arbeits dienſt LI O 132 ant di 2 5 5 85 0 38 Intſche(Wehrp Arbeitsp oder Arbeitsdienſtp 200 Geſchſt. d Blatt Lieferwagen oder nach der Aushebung 1938 der Entſcheid: 5 2 ie en 95 ei uſtpaß, is, nur Anfängerin e 4 880.—, beide 3155 e 0 91 Geſtellung zur Aushebung 1939“ getroffen Dienſtzeitausweiſe, Pflichtenheft der Studenten⸗ 24 486„ 3 5 ſchaf 5 2 maſchinell über⸗ Sat echten worden iſt ſchaft). Büro⸗Aushilfe von etwa 8 bis 55 5 1 2 8. 1. 1 ü geſuch t. Angebote unter Saubere 24 57g Polt ertautt letzt R 1, 7 2. Die Erſatzreſerviſten 1 der Geburtsjahrgänge m) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in 1 K befördert die Geſchäfts⸗ Reine& Reinhard warum noch 55 ö ö der Wehrmacht, Landespolizei oder 4 Verfü⸗ uguſt ele les Blattes. 180 putzfrau Neckerauerstr. 243 abstrampein! 75 1 ned. Nene Mannb. Ztg. 155 1 1919 e und 1 1 Fund rte.. 5 5 7 oder unabhängig. 24 568 7 etztere die vom 1. Januar 1919 bis einſchließlic e 9* 25 rief Ge Alleinſtehender Herr ſucht für 4—— NS Kompl., weiße 5. 17 50 1 1„ Brillen und Brillenrezepte ſowie ärztliche Zeug⸗ 5 e e ö Mädchen s 6 f ßeg 31. Auguſt 1919 geboren ſind, ſoweit ſie ihre 1 5 1 5 125 0 5 8 8055 , e ſahrenes E Selbstfahrer Gasser bovie einige tet Müdchenzimmer Arbeitsdienſtpflicht bis 1. Oktober 1939 erfüllt niſſe uſw. über frühere oder noch beſtehende Leiden 28 2 Geenen 6. erh. lelbw. neue Wag], Das mo derne 1 705. Haben e e Artie engen 5 2800 20 Allein- Mad nenn Th. Voelchel Aetertertss, ig abzugeben Rafchtiſch mod. 3. Dienſtpflichtige, die ehemalige öſterreichiſche Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen, mit ge⸗ 5 a 2 Ste mü i lurgarderobe 8 5 80 75* 1 5 ſchnittenem Haar und mit ſauberer Wäſche zit erſchei⸗ 3,2 3% das gut bürgerlich 8 enn e ige landed. der Lizens ger rischer in e Geschött U 10 verlf. Anzuſ. 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Fleſßiges 24581 Anzeigen Hennen 5 9 f 2 der Kriegsmarine oder der Luftwaffe) oder der ff V 55 e e i gepflegten Etagenhaushalt in& 4 92 Neckat vorlandstr, 23 Un amenra 1 d 4 d Des Sarztes ehenes 3 gnis des behandeln⸗ ee geſucht Nur Mädchen, 8 haben in ber Neckacsulener Werkes bill. zu pk. Löſch, Verfügungstruppe e en 8 den Arztes einzureichen. Kaun im letzteren Falle die an 9 ben neden ö Ul NM monte kunden f 4. 24(eavenf 8 Zur 1 bat 185 zu ſtellen n 9 5 eich der Sichtvermerk des Amtsarztes nicht beſchafft wer⸗ e in der Geſchäfts⸗ Anten Erlolal I 383 bis 2 M 50 er 5 Miu zaunbeim. 15 eee den, genügt die Auskunft der Polizeibehörde. Ent⸗ 5 für Geſchäfts⸗ a dällernden Aufenthalt hakt. Ein ſeit der ſtehende Gebüßren muff Dienſtyflichtigen feld file bieſes Blattes. 20 769 Haushalt fal woher f ca, 12 Mtr. 9. ue ne e en enden er Auftenthal ds wech ſtehende Gebühren müſſen vom Dienſtpflichtigen ſelbſt 0 1— 2 17 0 a f 1 3 getragen werden. Tücht,, ehrliches besucht a Zu Kaufen 988. ſel, welcher bei der polizeilichen Meldebehörde oder i. 8 5 N u. Nickelbeſchla. 215 5 12 Fin Dienſtpflichtiger der 8 häusliche 11 = feinmädchen 1 1 8 varterre 15 4 zu verl. Angebote unter beim Wehrmeldeamt nicht gemeldet wurde, iſt ein Dienſipflichtiger der aus bäuslichen I gepft.— Schwrz. pol. mob..⸗Rheinau, Poſt⸗ Nr. 2 580 an d. umgehend nachzumelden. An die Stelle des Wehr⸗ ſchaftlichen oder beruflichen Gründen zurückgeſtellt i dgnsball Sanb an.“ Rlavler fer. 1.„ Sesaſch Seal edeten meldeamts tritt jedoch das Wehrbezirkskommando 1 zu werden pünſcht. bat einen ſchriftlichen Antrag Herbſt⸗ ie Zentral⸗ 1 rad fahren„ ſehr ſchön i. Tor Blottes erbeten. Mannheim, I 15,1. möglichſt 14 Tage vor der Aushebung an den Uuter⸗ Sch e. k. e. kann, 1. Trevs⸗ Slunden- 1 Pie Dienſtoflichigen baben mitzubringen zeichneten zu ſtellen und die erforderlichen Beweis⸗ le bez kenden. Reinigen 528 frau Harmor- i E 05 7 mittel mitzubringen. Solchem Geſuch kann jedoch 1 1 ben Ken eff f a) den Wehrpaß, nur in den dringendſten Fällen ſtattgegeben wer⸗ nn ren each. 4 570 Doppelwaschtich b) beim Verluſt des Wehrpaſſes eine Beſcheinigung den. Bei der Aushebung können nur Zurückſtel⸗ unter ener. 218 58. Lenanſtraße 42. Fernſpr. 245 48. rom 0 8 3. Zimmer ⸗ Wohnung der Wehrerſatzdienſtſtelle, daß dieſer Verluſt lungsanträge Berückſichtigung finden, deren Gründe idrigen Peril 24 588(evtl. auch 4) mit Zubehör für ſof. zwecks Ausſtellung eines neuen Wehrpaſſes ge⸗ erſt nach der Muſterung eingetreten ſind. Zu dkeſen ere, die 8 II n* n Weiland, Richard⸗ od, ſpät, geſucht. Bevorz. Almen⸗ meldet iſt. Anträgen ſind der Dienſtpflichtige und ſeine Ver⸗ relleren! 2 EE 1e Wagner⸗Str 12. hof u. Lindenhof. Angebote unter Ferner ſind bei der Aushebung vorzulegen, ſo⸗ wandten 1. Grades ſowie ſeine Ehefrau berechtigt. ühren. chleuch⸗ Gefolg diger mspor⸗ ſſenloch n vom Stadt , daß verden⸗ ir An⸗ Frohnd l ber be⸗ treitig⸗ dli.—e och zur n, wird ö f Aeltetet Her sucht Ca big Kell alan. Mahmaschine Nr. 24 419 an die Geſchäftsſtelle. in ruhiger Lage, Größeres, maſſives, gut eingericht. Wochenend-Maus Umgebung von weit nach der Muſterung 1937 oder 1988 erworben: a) das Arbeitsbuch. Dieſes hat der Unternehmer dem Dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhän⸗ digen. See⸗ oder Binnenſchiffahrt treibende Dienſtpflich⸗ tige können auf Antrag durch den Unterzeichneten von der Geſtellung der Aushebung befreit werden. Die Dienſtpflichtigen ſind verpflichtet, ſich an den im nachſtehenden Aushebungsplan angegebenen Ta⸗ wenlg gebrauch! 5 8 5 wel Seide b) Ausweiſe über Zugehörigkeit zur HJ(Marine⸗ gen pünktlich um 7 Uhr in D 4, 9(frühere Süd⸗ Kaution kann 11 werden. ſerner 8 5 berg, Schillerſtraße 7 24.576 HJ), Fliegereinheiten der HJ, zur SA(Marine⸗ deutſche Bank) zu ſtellen. ee bole erbeten unter O A G an e 584. 1 SA), zur ½ zum NSͤc, zum NS.Reiterkorps, Anſpruch auf Reiſekoſten und Entſchädigung für 2 Leeb Fran ech each le scar zum Deutſchen Seglerverband, zum NS(Na⸗ Lohnausſall für Dienſtpflichtige beſteht nicht uf. erfahrener zuudergenemmen Damenrad 9-Z un-. ſväter 888 tiowalſozialiſtiſches Fliegerkorps) und über die. f 10 außerdem mehrere und Herrenrad EV. 4-T. a Ausbildung in dieſem, zur FWGM(Freiwillige Aushebungsplan: Auf Mann 1 je 16/ zu verk. Wofnung 2 lpofe Unmer Wehrfunk⸗ Gruppe Marine), zum DAs D(Deut⸗ Tag: Jahrgang: Anfangs buchſtaben Aland. Arb., der auch den Chef Aller Hamar inen Bauernfeind. Ang, u. G T 74 oder 1 Zimmer ſcher Amateurſende⸗ und Empfangsdienſt), zur TN 5 d. Familiennamen; fen e 11 20 155 9 h Traltteurstt. f(aden) a, d. Geſchätsſt, 815 gige N(Techniſche Nothilfe), zur Freiw.„„ 4. September 1999 1914, 1915, 1916 1 50 137 uſchriften mi 5 5. Se l 95 0 bie Geſchäftsſt. d. Bl.* 878 pfaffenbuber 11 10 598 8 4 n b(Rotes Kreuz), zur Feuerwehr; 5 September 1255 1917 5 U 0 9 f Berufstät. Dame unt. G 0 69 an c) den Nachweis über den Beſitz des Reichsſoort⸗ 6. September 1939 1918 AK dfet kt F f— Tlestäuder!„% 2379 ſöie Geſchäftsſt. abzeichens oder SA⸗ Sportabzeichens; 7. September 1939 1918 8 6 Tau 6 n 1 Billige ul fäbl. Al. d) Freiſchwimmerzeugnis, Rettungsſchwimmerzeuc⸗ 8. Seßtentder 1939 1315 8 ſervanz 10 in noch ungekünd. Stellung, Verleih 8 1 mögl. 175. age nis, Grundſchein, Leiſtungsſchein, Lehrſchein der 9. September 1939 1919 M3 10 15 Fiat bellen e i Nähmaschinen Mobpag„ Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft(Deen.] Aushebungsort: Mannheim, D 4,9(frühere Süd⸗ d erb. unter O N 68 an 125 Versänkbar nic We 1 e) 10 1 1 5;! 125 deutſche Bank). tsſtell Bl. 835 f 1. au d. z f rige des egeriſchen Zivilperſonals der 7. 3 5 Wülnter 8 e Geſchll. L. Blatt. Miöbl. Zimmer de 55 Luftverkehrsgeſellſchaften und der Ans hebungsbeginn: 7 Uhr vormittags. Ulnkegende Fran un h„ beiter, 295. Wer nimmt in mieten ge- Reichsluftverwaltung, eine Beſcheinigung des Zuständiges Wehrbezirkskommando iſt das Wehr⸗ „ dommode 1 22 25 1 5 1* 7 1 2 8 3 3 8 4 5 FII Ale 3 1 derende due ga, l fähk. Soner inline.— 7 55 e„ Ver⸗ V Mannheim 1 in Mannheim, ſduton kann geſtellt werden.— fosengertenstr. su verkauſen. naturlackier Sie und Ste ha⸗ endung und Ar 2 0 7 5, 5 e 1 135 an 175 74a(reus. gestatt. 1 Antchte eee ben eins au ver) den Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Motor⸗ Verſtöße gegen 1 Zucht und 5 elle 1 Tiſch 25 8 5 ng und Zuwiderhandlungen gegen die Anordnun⸗ 25 Schwarz bevorz. mieten aber boote); nu 8 5 W 7— L. Stucleg 1 185. Ang. mit Preis- keiner weiß es g) die Beſcheinigung über die Kraftfahrzeugaus⸗ gen des Wehrbezirkskommandeurs, die Dienſtpflich⸗ Audi- Nähmaschinen Geſamt⸗ atig. u. Nr. 7777 5 Durch eineͤleine bildung beim NS— Amt für Schulen— den tige während der Aushebung begehen, werden vom N dennbeim- G 7, 15 vreis 5 60. 4. d. Geſchäktsſt. Anzeige in der Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Wehrbezirkskommandeur diſziplinariſch beſtraft. Beachfung! Limousine nene! N i„Neuen 1 Fahrausbildung; Wer ſeiner Geſtellungspflicht nicht oder nicht exr ſucht z. 1. 9. Zeitung“ hätten 25 a 1 ii 5 i i i S de eee e ge..— ig dann dun 7% ese, 8. der dene wp der disc eis fer die asbikbung ben döten ing ge ne er vervielfälti erhalt. Zuſtande, 8„ 8 N 5 1 1 Alts⸗ Empfehlungen enthalten, 510 verkaufen.— 1 ig Herd Mannheim 21 m m ef facher länaſt ver⸗ 5 8 7 Führtheit Seefahrt⸗ mit Haft beſtraft. Außerdem hat er mit polizeilichen felche direkt mit den Anzeigen Aer en 55864 El. Ne Verkaufshäuser möglichſt Schwet⸗ mietet, i) den Nachweis über Seefahr 8 ¹ en 5 8 Zwangsmaßnahmen zu rechnen. eker Auftraggeber nichts zu Garage Weſt bill abzug. T 4,17 1 1 Nr. 7 8 zinger Stadt. 3 buch—, über den Beſuch von Seefahrtſchrlen, 1a dei 17 75 haben, werden von uns Lövenich, Eichler, 3. Stock, kernruf 27885 Seesen unt. Schiffsingenieurſchulen der Debeg— Funk⸗ Mannheim, den 24. Auguſt 1939. cht weiterbefördert. Monnheim, Anus, 1418 l. eee en an 8 00 10000 ſchule— Befähigungszeugniſſe; Der Polizeipräſident. B 6. 18. 1381 een. i Kurpfäl 2„ 0 5 2 8. August Miesdc AUAsscherk Von Quelifstswyeirien des Verkaufsvereins KRurpfslzischer WirzZergenossenscheffer Zisches Winzerfest 2.. 4 September * — Seite Nummer 388 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabl Freitag, 25. Auguſt 10g Albert Matterstock 155 Magda Scehneider sind dle Hsuptdefstellef des lustigen Teffèfims Men Elißt Sie ist die Frau eines tüchtigen Verkehrspiloten, u. er ist geplagt von Eifersucht, seit er sich, hoch in den Lüften fragen muß; Wer kütt unterdessen Madeleins? Het er Stund dezu? Mißverständnisse über Mißverständnisse, verliebte und andere Dummheiten. Wir sitzen dabef ung ſachen bnd freuen uns übst einen Füm mit Lebensnshe und elnem klugen Homo Herti Kirchner, Ernzt Waldow. Herm. Speelmann: paul Westermeler n weiteren Hauptrollen; Julle Serde, Herbeft Hübner, Splelleitung: Viktor lanson Im Votpftogtemm: Neueste fobis- Wochenschau und Kulturfüm:„ K Unstler der Pußta“ Ab heute Freitag I 3 00. 4 25. 6. 28,.30 Fernruf 23902 —— — Will Fritseh Viktoria v. Ballaske in dem Ute-Stoßfilm Die zarte u. ergreifende deschichte einer großen Liebe u. eines schmerzlichen Verzichteg Karl Martell- Grete Weiset paul Bild- Paul Otto- Lotte Betke- Erich Fiedler IE. SPIETIL EITUNG: GERHARD LIIANMPRETCRHT Zwei junge, lebensfrohe Nenschen finden sich im traglkomischen Abenteuer eines Berliner Sonntégs der Vorkriegszeit. Was als heiterer Flirt begann, wid ö tiefe Neigung, leidenscheftliches Gefühl, Wächst zur großen Liebe, die alles Oder nichts fordert. FBverstapdene Fhrbegriffe und ein verhöngnisvoller frrtum Werden dieser Liebe zur tödlichen Gefahr Vorher:„Wald und Winter“ ein Ufa-Kulturfüm und die neueste Ufa- Wochenschau .15.45 Sꝛsfaciſſtladug Heũle f Wenn Sie nichts da— gegen hatten, wdren Die lustigen lippelbrüder See in der großen Tonfilmposse Eln Riesen-Erfolg! Alles ist begeistert über Paula Wessely's Darstellungskunst. Vir verlaͤngern daher nur noch wenige Lage das einzigartige Filmwerk 8 —— Soll es etwas in Leder sein, d. ul. Einzel. Schule Pfirrmann * UFRA-PALAST O 14 N2- L. 4, 4 Beeihovens aa) nden eee eee dann überzeugen Neckarau: Mittwoch, 30. August, 20 Uhr, im Saal zum„prinz Rar“ nntag 27. lug. unserer großen 0 abends 20 Uhr —— kleinen Preisen. Ein einmaliges festliches Ereignis! Gastspiel reite Straße Nordsee gegenüber Schränke e „e die Geschichte von — dem sngeblich toten und debei Springlebendigen „Se aeider Niddebs Haben Sle len ge nlecht erlebt Eine Zerlett-Produktion der zweitürig Tobis mit: B 8 58.— 55.— 65.— ö N 1* 5 e 8 75.— 8.— 95.— 5 lud Soden, Kurt Setter MTT 5 Fritz Kkampers Carla Rust 1 8 eee eee N Neu t eingetroffen Vo ö„ 8 1 einkaen unbeschreiblich lch daumannalo lie berühmte Alen el l. Lhagsonsänger U nu ö Robert borsey schön das Lied. ſche Buch u. Regie: Hans H. Zerlett Watz müßte dle Welt versinken. e 0 7855 8 5 1 5 2 1, Nr.-8 5 Ceneu geld ostüme: letzt mügte ein Wunder gescheh'n.. 5 5 gesungen von Delekte i nume und om] Paula Wessely patent Humor und Komik 0 d ost beer beliebte sblo-Xylophoniit von der ztastꝛoper Berlin 12 Hier regiert lachend, der Zufall! in inrem ergreifenden Zusammenspiel Bottröste 8 mit seinem au Für jugendliche erlaubt! Karl 1 dv ig Diehl 5 5 i 0* te au 5 AT dw ie jeder Art 8 5 Ip feeöm step nnen 5 ee 0 0 Ab heut ues B wieder zur Be⸗ 5 8 gr 400.0.0 440.0 830 U nutzung 751 5 5 intrittspreise Ak. 1. 20 Pi 0 U J 4 Iupltet Fü pohe 5 repariert„ einschl. Tanz und Steuer Anf.: 4% 60 80- Jugend nicht zugel. 55 a 31, 15 den lintenbot, u- t ate zb. Jed. 20h 5 ate 2 4. 3004 Otto Schneider Mulänger beg. 1. u. 5. Saft, Ac Feruſpr. 252 06.* 5 1 Fortgeschrittene 30, Aug. 8 Elnzelstunden ſedemeſt!] Steg 6. Huf 25917 f 2. 1 8. 5 0. A N 0 J Sdteptaneturs beg.. Seßl. 15 85 7 8 1 2. 3 fu As Ve 5 beginnen i coprngmra ga ö Tanzkurse 5. u. 12. ßeptember 11 N c 195 j Einzelstunden jederzeit N 8 5— Samstag. 26. August 6 4 9. Unterricht.. Sprechzeſt 11.12 u. 14.22 Uhf 2 5 f Wieder e e e. cafs Restaurant Zeughaus e,; 2 1 5 Mondschein. — D 4, 15 Semutliches Familien-Cafe 9 4, 15 5 9 5 3 Dampfertahrt nach Worms Heute Verlängerung:* mit Besuch des Backfisch: Festes T1TTT7T1T1—————1T1T—————K 2 Stunden Aufenthalt in Worms 0 Wos dieser unvorsſchtige Patriot in der Napoleon-Zeit Augusts-Anlege 9 1 Musik Tanz an Bord u. in Worms vetmeintlich Verstotbener alles guszustehen hat, und wie Fernsprecher Nr. 44757. 2 1 7 5 gestauratlonsbetrleb. Abfahrt 20.30 Uhr. Rückzunt er schließlich 8s fremder Nenn seine eigene Freu hei- Kurse— prüvetstunden gebraucht.00 Uhr. Fahrpreis lin und zurliet Erl..40, ratet, die mit nm in ein drolſis vetknotetes kogen-Ensuel Anmeldungen und Unter- e 15 der aht lbs eſdorſert. Ble e g verstrickt ist, das schildert in ſustigster Weise dieser richtsbeginn ab 4. Sept. Pfaftenbuner, H 1. 1 Witterung statt. Regensienete Sitzgelegenheſt. 19 nech dem vielgespleſten Volksstück von Hüller- Schlösser 1 arten belm NManghelmer geen; 1 .. b UNO F 0—Restl. Karten am Schilf Bl. gesteltete Fim. 8 05 Lest die Mͤz! 50 In den Hauptfollen: Mott 5 ä ottine 5 25 1 8 N P O UN U O mimmt der Fachmann schon 19 13 Jahre zur radikalen N Abtötung von 1 9 155 %%CVVCV 5 Wanzen, Silberfischchen, an 5 Holzwürmern, Teppichkäfern, gen Ameisen und anderes Haus- Po ungezlefer. 24586 deu lle 0 Zu haben in allen Polster-, Taperler- 8 und Dekoratlonsgeschäften 35 Frledtich Benfef— EVS Iinschmönn Ausllelerungsiager: 5 g 5 5 2 Tapezler- und Saffler- 8 Ludwig Schmitz— Günther Lüders Genossenschaft e. G. m. b. Hl. zog 9 Mannheim, D 3, la al Hubert v. Neyerinck— H. A. v. Schlettow/ zu am — 0 Spielleitung: Viktor de Kkowa Venmsclſes. U. m Votprogtemm: Neuette Deulig·Vochenscheu u. Kuſturtiim: deere n „. Wer nimmt kl. han S Oise der dem Spes i noc 5 i Foxterrier 11 1 2 gegen gute Be⸗ Ab heute Freitag! n ee U 8 in pflege! 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