4. Sept jederzeit — 8 ganſſche olgreich ählende ſtützen Vohltat! 11 Weteinger 0 6 Sund, „ U 5. 25 „ Schwss. Schgeldez in, Noz 605 l e 2 l E88 Al. itzt Wa h! enkel. 43297 (allen J ü 124171 lilien⸗ Ung rznel, einfach. 1e Zu- ndlung, lung— egeſd on.50 .50 RM orten 2 eee — Georg ö 1. 1898 4. 1019 rbeiters Werk⸗ zitwe d. 8. 1882 chiffer putzers Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 50 Pfa. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25 f d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Neues Berlag, Schriftleitung u. Haupigeſchäftsſteue: K I,-0. Fernſprecher: Sammei⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazei. Mannheim Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d m oreite Textmillimeterzetle 75 Pfennig. Tleinanzetgen ermäßlate Grundoretlſe. Allgemein zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird ketnerle. für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Für Familien⸗ und Nuchlaß in beſttemmten Ausgaben gewährt an beſonderen Plätzen Sonntags⸗ Ausgabe Au. B Samstag, 2. September/ Sonntag. 3. September 1930 150. Jahrgang— Nr. 403 Scher Jablunka-Paß bereits bezwungen Zahlreiche polniſche Flugzeuge durch die deutſche Luſtwaffe vernichtet [Funkmeldung der N M3.) E Berlin, 2. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 „Die deutſchen Truppen haben am Nach⸗ mittag des 1. September den Vormarſch auf allen Fronten erfolgreich fortgeſetzt. Heute früh ſind die Bewegungen überall im Fortſchreiten. Der Jablunka⸗Paß wurde ſchnell be⸗ zwungen. Beim Einſatz der Luftwaffe wurden auf den angegriffenen und zerſtörten polniſchen Flug⸗ plätzen zahlreiche feindliche Flug⸗ zeuge vernichtet.“ Ken Vombenabwurf auf unbefeſtigte Städte (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 2. Sept. Pväſident Rooſevelt hat an alle Regie⸗ rungen, die an etwaigen Feindſeligkeiten beteiligt ſein ſollten, einen Appell gerichtet, öffentlich ihren Entſchluß bekanntzugeben, daß ihre Truppen unter keinen Umſtänden Luftbombardements auf die zivile Bevölkerung oder auf unbefeſtigte Städte unter⸗ nehmen werden unter der Vorausſetzung, daß die gleichen Kriegsregeln auch von allen ihren Gegnern aufs genaueſte befolgt werden. Der Führer hat noch am gleichen Tage dem Ge⸗ ſchäftsträger der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin ſeine Antwort mit der Bitte übermittelt, dieſe unverzüglich dem Präſidenten Rooſevelt zur Kenntnis zu bringen. Die Autwort des Führers hat folgenden Wortlaut: „Die in der Botſchoft des Herru Präſidenten Rooſevelt vertretene Auffaſſung, daß es ein Ge⸗ Fernſprechverkehr mit Großbritannien eingeflellt (Funkmeldung der NM.) +E Berlin, 2. September. Die britiſche Verwaltung hat den privaten Fern⸗ ſprechdienſt mit allen fremden Ländern eingeſtellt. Ferngeſpräche nach Großbritannien werden daher bis auf weiteres nicht mehr vermittelt. Das Warſchauer Parlament tagt (Fuukmeldung der NM.) + Warſchau, 2. September. Die polniſche Regierung hat das Parlament für den heutigen Samstag zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Die klägliche Anterredung London, 2. September. Der polniſche Botſchafter hatte heute vormittag wieder eine Ausſprache mit Lord Halifax. Rooſevelt über Amerikas Neutralität (Funkmeldung der N MZ.) . Waſhington, 2. September. In Anweſenheit des Außenminiſters Hull emp⸗ fing Präſtdent Rooſevelt mehrere hundert Vertreter der amerikaniſchen und ausländiſchen Preſſe. Er for⸗ derte die Preſſe auf, nur Tatſachen zu berichten, keine unzuverläſſigen Gerüchte. Dieſes ſei zum Be⸗„ ſten der amerikaniſchen Nation. Auf die Frage, ob eine Sondertagung des Kongreſſes einberufen werde, antwortete Präſident Rooſevelt, man müßte die Entwicklungen abwarten. Man werde wohl heute oder morgen erfahren, ob der Konflikt lokaliſiert bleiben werde oder nicht. Gefragt, ob er glaube, daß Amerika ſich aus einem allgemeinen europä⸗ iſchen Zuſammenſtoß heraushalten könnte, ſagte der Präſident:„Nicht nur hoffe ich auf⸗ richtig, ſondern ich glaube ſogar, daß wir dies können, und von unſerer Regierung werden alle Anstrengungen gemacht, dieſes zu tun.“ 5 Die norditalieniſche mend, daß die von aufgeſtellten Forderungen von getragen waren, und daß es allein der Unverſöhn⸗ lichkeit Polens zuzuſchreiben iſt, nunmehr gezwungen worden ſei, zu den Waffen zu greifen. Die Spannung der vergangenen Tage, ſo erklärt der„Corriere della Sera“, beſtimmte Entladung gefunden, jene Reaktion, die diplomatiſche gen, bot der Meuſchlichkeit iſt, bei militäriſchen Ak⸗ tionen unter allen Umſtänden den Abwurf von Bomben auf nichtmilitäriſche Objekte zu unter⸗ laffen, entſpricht durchaus meinem eigenen Standpunkt und iſt von mir von jeher vertreten worden. Ich ſtimme daher dem Vor⸗ ſchlag, daß die an den jetzt im Gange befind⸗ lichen Feindſeligkeiten beteiligten Regierungen öffentlich eine entſprechende Erklärung abgeben, bedingungslos zu. Meinerſeits habe ich bereits in meiner heutigen Reichstagsrede öffent⸗ lich bekanntgegeben, daß die deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte den Befehl erhalten haben, ſich bei ihren Kampfhandlungen auf militäriſche Objekte zu beſchränken. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzung für die Aufrechterhaltung dieſes Be⸗ fehls, daß ſich die gegneriſchen Luftſtreitkräfte an die gleiche Regel halten. Adolf Hitler.“ Eine deutſche Warnung an Polen (Funkmeldung der NM.) +E Berlin, 2. September. Auf Weiſung des Reichsminiſters des Auswärtigen von Ribbentrop iſt am Freitag der polniſchen Bot⸗ Die Meinung der italieniſchen Preſſe: Deutſchland zum Waffengang gezwungen „Eine friedliche Löſung lag nicht im Sinne der demokratiſchen Staatsmänner“ (Funkmeldung der N M3.) + Mailand, 22. Preſſe betont übereinſtim⸗ Deutſchland gegenüber Polen höchſter Mäßigung Sept. wenn das Reich habe ihre vom Schickſal die Tätigkeit der ehrlichen Regierun⸗ vor allem auch der Regierung Italiens, mit allen Anſtrengungen zu bannen verſucht hätten. Deutſchland ſei in dieſem Falle buchſtäblich ge⸗ zwungen worden, zur Verteidigung ſeiner natio⸗ nalen Rechte zu den Waffen zu greifen. Die Art und Weiſe der letzten Verhandlungen und ihr unvermeidbares Scheitern zeigten, daß eine ver⸗ Schickfalsſchwere Stunden ſchaft in Berlin eine Note übermittelt worden, durch die der poluiſchen Botſchaft mitgeteilt wird, daß die deutſchen Luftſtreitkräfte den Befehl erhalten haben, ſich bei ihren Kampfhandlungen in Polen auf mili⸗ täriſche Objekte zu beſchränken. Der polniſchen Bot⸗ ſchaft iſt gleichzeitig mitgeteilt worden, daß es eine ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung für die Aufrecht⸗ erhaltung dieſes Befehls ſei, daß die polniſchen Luftſtreitkräfte ſich an die gleiche Regel halten; ſollte dies nicht der Fall ſein, ſo werde deutſcherſeits ſo⸗ fort ſchärfſte. Vergeltung geübt werden. Selbſt Reuter muß beſtätigen Funkmeldung der N M.) A Warſchan, 2. September. Trotz der ſofort beim Vordringen der deutſchen Wehrmacht einſetzenden Greuelhetze, deren Metho⸗ den noch aus dem Weltkrieg ſattſam bekannt ſind, muß das engliſche Reuterbüro eine Meldung ihrer Berichterſtatter aus Polen verbreiten, die die Lügen von der Bombardierung offener polniſcher Städte entkräftet und der deutſchen Wehrmacht beſcheinigt, daß ſie ihre Aktionen nur gegen die militäriſchen Ziele Polens richtet, die Zivilbevölkerung aber voll⸗ kommen verſchont. Die von dem engliſchen Büro verbreitete Meldung heißt: Die deutſche Wehrmacht gehorcht dem Befehl Adolf Hitlers, keine Bomben auf die Zivilbevölkerung abzuwerfen. Einberufung des kanadiſchen Parlaments. Es verlautet, daß das kanadiſche Parlament für Sonn⸗ tag um 15 Uhr einberufen wuroͤe. ſöhuliche Löſung keineswegs im Sinne der Staatsmänner der demokratiſchen Mächte lag. Die nunmehr der ganzen Welt bekannte, nicht zu leugnende Mäßigkeit, die in den deutſchen Forde⸗ rungen zum Ausdruck kam, ſei fruchtlos geblieben. Auch die indirekten Rückwirkungen eines möglichen europäiſchen Krieges legten einer Großmacht wie Italien die Pflicht zu den ſtrengſten Vor⸗ ſichts maßnahmen auf. Das in vollkommener Ordnung hinter ſeinem Duce angetretene itaileniſche Volk ſehe der Zukunft mit Ruhe entgegen. Der„Popolo'Italia“ ſchreibt, der zwiſchen Deutſchland und Polen entſtandene Konflikt habe ſeine Urſachen in dem unrühmlichen Vertrag von Verſailles. Die friedliche Löſung wäre auf Grund der Vorſchläge Hitlers möglich geweſen, die die ita⸗ lieniſche öffentliche Meinung übereinſtimmend auch für Polen als gerecht, loyal und ehrenvoll empfun⸗ den hätte. Während der Sitzung des engliſchen Unterhauſes ſtehen gewaltige Menſchenmaſſen vor dem Parla⸗ mentsgebäude in London. (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplez-.) f alen front. Der Führer nimmt Appell Roosevelts Zur Schonung der Zivilbevölkerung an hält, doch als zu ſchwer empfunden wird? Der Appell an die Waffen * Maunheim, 2. September. „Ein Maun iſt nur der, der als Menſch ſich auch wehrt und verteidigt, und ein Volk iſt nur das, das bereit iſt— wenn notwendig— als Volk auf die Walſtatt zu treten. Dies iſt nicht Militaris⸗ mus, ſondern Selbſterhaltung.“ Adolf Hitler. Es iſt ſoweit. Nach zwanzig Jahren des Frie⸗ dens, in denen die Völker ſich nicht geliebt und manchmal kaum zur Not noch als Nachbarn vertra⸗ gen haben, in denen ſie aber in Frieden nebenein⸗ ander lebten, iſt wieder der Appell an das Schwert gerichtet worden. Alle Verſuche— und niemand hat ſie leidenſchaftlicher, gedubdiger und opferbereiter unternommen als Deutſchland— den gordiſchen Knoten des Verſailler Europas in Frieden zu löſen, ſind geſcheitert. Der Knoten mußte ſchließlich doch mit dem Schwert durchhauen werden. Und wenn man es als Tragik empfinden mag, daß dieſer Zwang ſich einſtellt, da das große und beiſpielgebende Werk einer friedlichen Reviſion bereits gelungen ſchien; die Geſchichte liebt es, an ſolcher Tragik die Unab⸗ dingbarkeit ihrer Geſetze zu demonſtrieren. Noch niemals in der Woltgeſchichte hat ſie einem großen Volke das Wiederauferſtehen ohne die Probe der blutigen Bewährung erlaubt. Auch wir, das deutſche Volk, hat ſich dieſem Ge⸗ ſetz unterwerfen müſſen. Seit geſtern ſtehen deutſche Soldaten im Kampf mit den Soldaten des polniſchen Stagtes, feuern deutſche Schiffsgeſchütze auf befeſtigte polniſche Häfen, zerberſten die Bomben deutſcher Flieger über den militäriſchen Objekten feindlicher Städte, bahnen die Maſchinengewehrgarben der deut⸗ ſchen Schlachtgeſchwader der ſtürmenden deutſchen Infanterie den Weg in die Gräben des Feindes, kritt dieſe Infanterie ſelbſt wieder einmal ihren ewigen heldenhaften Gang zum Siege, aber auch zum Tode an. Seit geſtern ſterben auch deutſche Soldaten den Tod, von dem die ewige Spruchweisheit aller Völ⸗ ker ſagt, daß er ſchön ſei, wenn er fürs Vaterland geſtorben werde. Wir neigen uns vor dieſem Opfer junger Leben, das der Führer gefordert hat, damit deutſches Land und deutſches Leben wieder deutſch werde, mit ſchmerzlicher Dankbarkeit. g Der Kampf mit Polen, zu dem wir angetreten ſind, weil das Geſetz völkiſcher Pflicht uns dazu rief, iſt kein militäriſcher Spaziergang nach Warſchau. Es iſt der Kampf mit g Gegner, den die Weſtmächte mit allen Mitteln mo⸗ derner Kriegsführung ausgerüſtet haben, mit einem Gegner, der ſich zu ſchlagen verſteht und der ſich ſchlagen wird. So wenig ein Zweifel über den end⸗ gültigen und den raſchen Ausgang der Operativne: beſtehen kann, ſo wenig würde es aber auch der Lei! ſtung und der Tapferkeit unſerer Truppen entſpre⸗ chen, wenn die Größe ihres Einſatzes dem deutſchen 16 Volke nicht zur klaren Erkenntnis käme. Die Blicke des deutſchen Volkes ſind heute freilich nur eine Hälfte der großen Entſcheidung gefallen, die andere fällt im Weſten. Was werden Frank⸗ ö reich und England tun? Noch haben ſie nichts getan, was unwiderruflich wäre. Sie haben mobil⸗ gemacht und alle ihre verfügbaren Mannſchaften unter die Waffen gerufen. Aber ſie haben 24 Stun⸗ den Kampf vorbeigehen laſſen, ohne ſelbſt in den Kampf bisher einzugreifen. Das gibt kein Recht zu hoffen, daß ſie es auch in den nächſten 24 oder 48 Stunden nicht tun werden, aber gibt es nicht viel⸗ leicht doch ein Recht zu hoffen, daß man noch immer nach einem friedlichen Rückzug aus der Kriſe Aus⸗ ſchau hält? Daß die Verantwortung, die heute auf England und Frankreich laſtet, ſo ſtark geſpürt wird, daß das Schwert, daß man ſchon in der Hand Wenn das Schickſal einen vor die letzte Entſchei⸗ dung ſtellt, ſind Illuſſionen nicht am Platze. Und die Tapferkeit in der Klarheit des Urteils iſt ebenſo notwendig wie die Tapferkeit in der Entſchloſſenheit des Handelns. Wir würden uns und der großen Auf⸗ gabe, die wir zu erfüllen haben, einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wenn wir auf eine ſolche Entwick⸗ lung zum guten allzu große Hoffnungen ſetzen würden. Wir würden allerdings auch eine ſchlechte Rolle vor dem Schickſal ſpielen, wenn wir auch den Keine Gewähr Gerichtsſtand Mannheim, einem zum Teil nach Oſten gerichtet. Hier iſt nur die ö 14 2K82—:?? 6 Nummer 403 Samstag, 2. Sept. Sonntag, 3. Sept. 1939 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe her Hoffnung leicht und leichtfertig von Herzen, oͤaß in Frankreich und ft und Verantwortung ſiegen. Aber unſer Glaube folgt dieſem Wunſche nur zögernd. Die Red der engliſche Premierminiſter in im Unterhaus gehalten hat, ſieht ob Englan deinen Ausweg eher ſo, als ob es eine ſucht e. Chamber⸗ die geſtern den Krieg die erſte Kriegsſchuldrede, die für gehalten worden iſt. Sie war gsſchuldrede mit bemerkenswert Sie hat Deutſchland zu ver⸗ dächtigen und hat das engliſche Volk und die Welt zu täuſchen verſucht. Aber ſie war freilich gerade 100 darin ein warnendes Zeichen für Deutſchland. . Und es kann nur dem Frieden nützlich ſein, wenn dieſe Warnung zurückgegeben wird. Wenn Frank⸗ reich und England den Frieden mit uns haben wol⸗ len, ſollen ſie ihn haben, ſie und auch ihr Freund Polen, dem der Führer noch in ſeiner geſtrigen Reichstagsrede ſeine Vorſchläge als Rettungsanker aus der drohenden Vernichtung hingehalten hat. Wenn ſie aber den Krieg gegen ein Deutſchland wol⸗ 145 len, das im Kampfe um ſein nationales Recht ſteht, dann ſollen ſie auch dieſen Krieg haben. Deutſchland fühlt ſich ſtark genug, auch die letzte und ſchwerſte 31 110 Probe durchzuſtehen. Es hat eine Armee, die ſtär⸗ ker und beſſer iſt als jene, die den größten Koali⸗ (tionskrieg der Weltgeſchichte vier Jahre lang durch⸗ gehalten hat, und es iſt gegen die wirtſchaftliche Erwürgung, der das kaiſerliche Deutſchland ſchließ⸗ lich erlag, unendlich ſtärker gefeit: neben ihm ſtehen die wirtſchaftlichen Hilfsquellen ſeiner Freunde Ita⸗ lten, Rußland und Japan und mitten in ihm ſteht ein revolutionäres, wie unerbittliches und vorſorgliches Geſetz wirtſchaftlichen Denkens und Handelns. 1 Die Welt möge es alſo wiſſen: unſere Herzen gehören dem Frieden, der für uns und für daß Leben unſerer Söhne Väter und Brüder wahr⸗ lich nicht weniger bedeutet als für die anderen Na⸗ tionen, unſere Entſchloſſenheit gehört aber auch dem Krieg, wenn die Welt wirklich f 1 dieſe Alſage an Gewiſſen und Vernunft und an das Glück der vielen Millionen vollziehen will! a Dr. A. W. füt r Krieg ſchlechten Argumenten. ge ebenſo Gnadenerlaß des Führers Berlin, 2. September. Der Führer hat am 1. September 1989 für die Wehrmacht einen Gnadeuerlaß ergehen laſſen. 100 Darnath ſind bei Wehrmachtsangehörigen Ge⸗ fängntsſtrafen bis zu 6 Monaten, Haft-, Arreſt⸗ und Feſtungsſtrafen ſowie in beſtimmtem Umfang Geld⸗ ſtrafen erlaſſen. Ferner ſind Reſtſtrafen erlaſſen, die nicht mehr als 3 Monate betragen. Laufende Ver⸗ fahren, in denen keine ſchärferen Strafen zu erwar⸗ warten ſind, werden eingeſtellt. Von dem Gnaden⸗ erweis bleiben ausgenommen Verbrecher, Fahnen⸗ flüchtige, Meuterer und ähnliche Elemenke. Für die Angehörigen des Beurlaubtenſtandes be⸗ ſteht eine entſprechende Vergünſtigung, ſobald ſie in den Wehrdienſt⸗ eintreten. Gleichzeitig mit dem Gnadenerlaß haben der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und der Reichs⸗ miniſter der Juſtiz Durchführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen. 1 Reval ſtärkſtens beeindruckt von den Vorſchlägen des Führers. Die Preſſe ſteht ganz im Zeichen der Vorſchläge des Führers. Die Vorſchläge werden in 19155 größter Form veröffentlicht. In den Ueberſchriften ie wird die Bedeutung dieſes großen Beweiſes der i Friedeusbereitſchaft hervorgehoben. Fernſprechverbindungen von Paris und London en Warſchau teilweiſe unterbrochen. Die Telephon⸗ verbindung zwiſchen Paris und Warſchau und 1 0 zwiſchen London und Warſchau ſind teilweiſe unter⸗ ö ö brochen. Menſch und Schickſal Von Gerda v. Below. Es iſt uns Menſchen auferlegt, eine zunächſt un⸗ endlich erſcheinende Kette von Erfahrungen zu er⸗ kleben, ehe wir an den inneren Ort zu gelangen ver⸗ mögen, wo Wille und Schickſal eines ſind, alſo dort⸗ hin, wo allein ſich der gordiſche Knoten vor unſerem ſtaunenden Auge löſt. * Haben wir aber ſolches erſt einmal geſchaut, dann wiſſen wir es für immer und bedenken, bei allem, was auch geſchehen mag, daß das Schickſal niemals etwas Fremdes, etwas„von außen Kommendes“ ſein kann, vielmehr: daß das ſcheinbar von außen [Kommende ſtets eine Projektion unſerer innerſten Weſensſtrebungen auf die greifbare und uns er⸗ keichbare Welt der Erſcheinungen iſt. Wir ſelbſt in unſerem tieſſten Wollen, in unſe⸗ kem— uuns freilich nicht bewußten— ahnungsvollen Wiſſen um die Rolle, die wir im Weltgefüge zu ſpie⸗ len haben ſind unſer Schickſal. Scheitern wir, ſo iſt damit angezeigt, daß wir unſer Schickſal nicht ver⸗ Aſtanden haben. Denn das Unglück iſt, daß bei uns [Spätzeitmenſchen, bei uns ausgeſprochen auf das Be⸗ griffliche gerichteten Hirnmenſchen, nur allzu oft eine abgründige Kluft herrſcht, und zwar: zwiſchen dem bewußten Wollen und Wiſſen unſeres peripheren Lebens und dem ins Unbewußte gebetteten Mittel⸗ punkt unſeres Seins. Dieſe Kluft iſt die ungeheure Gefahrenzone, die nur durch eine lange und ſchwere Kette innerer Vorgänge, welche ſich im äußerſten Notfall ſtets zu greiſharem Schickſal verdichten, ge⸗ ſchloſſen und überbrückt werden kann. Wenn ſich etwas zu Schickſal verdichtet, was zunächſt allzuſchwer laſtet, ſo iſt damit die Notwendigkeit zu aufrichtiger und eingehender Selbſtbefragung und damit zu Selbſterkeuntnis gegeben.. Sthickſal iſt Brücke und Weg zu uns ſelbſt, wie zur Welt, zu der großen Lebensgemeinſchaft, in die Uns die All macht hineingeſtellt hat. Schickſal iſt ge⸗ schickt— von wem? Von uns ſelbſt. Immer kommt Schickſal von uns und führt zu uns ſelbſt und damit im Letzten zum Sinn der Schöpfung, weil unſer Selßſt im Weltweſen wurzelt. Es iſt die gewaltige Polſpannung: Zeitliches Ich— ewiges Selbſt—, die den Lebensraum ſchafft, in welchem ſich Schickſal ab⸗ 0 1 Die n „D 95 4 anb. Moskau, 2. Sept. Die Leitartikef aller Moskauer Blätter ſind am Samstag der Beendigung der Tagung des Oberſten Sowjets gewidmet ſowie deren größ⸗ tem Ereignis, der außenpolitiſchen Rede Molo⸗ tows und der Ratifizierung des deutſch⸗ſowje⸗ tiſchen Nichtangriffs⸗ und Konſultatippakteg. olf Die„Prawda“ ſpricht von einem geſchicht⸗ lichen Ereignis, das der Oberſte Sowjet und mit ihm das ganze Land mit tiefer Befriedigung otows nennt das riumphes der aufgenommen habe. Die Rede Me Blatt eine Demonſtration des T ſowjetiſchen Friedenspolitik und hebt noch einmal hervor, wie ſchonungslos der Außen⸗ kommiſſar die Intrigen und Provokationen der Weſtmächte entlarvt habe. Das ganze Land habe die Erklärung Molotows, die von Kraft und Wahr⸗ heit zeugte, mit unbeſchreiblicher Begei⸗ ſte rung aufgenommen. Aber auch das Ausland, insbeſondere die Bevölkerung in den weſtlichen kapitaliſtiſchen Ländern, werde daraus entnehmen, welche Verbrechen die politiſchen Verantwortlichen dieſer Länder begehen und wie die Regierungen eue Freundſchafts- und Friedensfront: hatte nien als Feindschaft — it dem Die Sowjetpreſſe unterſtreicht die Mololow-Rede— Annäherung zwiſchen Tokio und Moskau?— Moskau ſchickt neuen Votſchafter nach Berlin Englands und Frankreichs vor ihren Völkern die Wahrheit über ihre unehrlichen Abſichten verborgen hätten. Die„Isweſtija“ behandelt gleichfalls in ihrem Leitartikel die Tagung des Oberſten Sowjets und die Ratifizierung des Nichtangriffspaktes zwiſchen Deutſchland und der Sopjetunion. Das Blatt nennt den Vertrag einen gewaltigen Erfolg Oer ſowjetiſchen Friedenspolitik und ſchreibt dann wörtlich:„Die zwei größten Staaten in Europa, die Sowjetunion und Deutſchland, haben vereinbart, der Feindſchaft zwiſchen ſich ein Ende zu ſetzen. Wenn dies nicht jedermann in der kapitaliſtiſchen Welt paßt, ſo iſt das nicht unſere Schuld; denn es paßt ſo dem Sowjetvolk, deſſen Intereſſen der Sowjetregterung Geſetz ſind und es paßt ſo dem deutſchen Volk, mit dem das Sowjetvolk niemals Feindſchaft gehabt, noch haben wird. Und es paßt ſo allen ehrlichen Anhängern des Frie⸗ dens, die nicht umhin können, ſich über die Beſeiti⸗ gung auch nur eines Kriegsherdes zu freuen— und zudem noch eines ſolchen, an deſſen künſtlicher Eut⸗ Deulſchlands Ernte unter Dach und Fach 82 vH. der geſamten Getreideernte ſind bereits eingebracht NdZ. Berlin, 2. September. Nach den letzten Meldungen des Reichsnährſtan⸗ des waren am 26. Auguſt von der geſamten Getreide⸗ ernte 82 Prozent eingebracht. Das iſt ein Stand, der an der reſtloſen vollſtändigen glatten Ernteeinbringung keinerlei Zweifel mehr läßt und der hinter dem vorjährigen Stande nicht zurück⸗ bleibt. Beim Roggen waren es am gleichen Stichtage 94 Prozent, bei Winterweizen 79 Prozent; die Win⸗ tergerſtenernte iſt ſchon ſeit langem vollſtändig ein⸗ gebracht. Entſprechend dem natürlſchen Verlauf der Ernteeinbringung kommen die Sommergetreide⸗ arten etwas ſpäter dran. Auch hier aber ſind es bei der Sommergerſte ſchon 87 Prozent, beim Hafer be⸗ reits 63 Prozent und beim Sommreweizen, der zu⸗ letzt einzubringenden Frucht, 56 Prozent In den öſtlichen Landesbauernſchaften iſt die Ernteeinbringung am weiteſten fortgeſchritten. Auch weiter aber ſtehen die erforderlichen Hilfskräfte zur Verfügung, um die Landwirtſchaft in ihren An⸗ ſtrengungen zu unterſtützen. Die notwendig gewor⸗ denen Vorbereitungen für etwaige Verwicklungen können den entſchloſſenen Einſatz der Land wirt⸗ ſchaft und ihrer Hilfskräfte zur glücklichen Beendi⸗ gung der Ernte nicht beeinträchtigen. Es beſteht alſo kein Zweifel daran, daß die Rekordernte des Jahres 1939 auch vollſtändig geborgen wird und damit für die Sicherung der Verſorgung der deutſchen Bevölkerung mit Brot und Futter⸗ mitteln in vollem Umfauge zur Verfügung ſteht. Appell Dr. Leys an den deutſchen Arbeiter: „Der Gozialiſt ijt kein Pazifiſt „Wir werden jetzt beweiſen, was nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft iſt“ Ndz Berlin, 2. Sept. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley wendet ſich in einem Aufſatz in der Deutſchen Arbeitskorreſpon⸗ denz an den deutſchen Arbeiter. Er hebt die Lehre von der Ganzheit des Kampfes ums Daſein herpor und betont, daß der Sozialiſt nie ein Pazifiſt ſein könne, ſondern um das ſozialiſtiſche Ziel zu erreichen, immer in höchſter ſoldatiſcher Bereitſchaft ſtehen müſſe, Die Vorausſetzung für jeden Kampf und die Vorausſetzung für den Einſatz aller Kräfte ſei die Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft aller Deutſchen. Wir würden diesmal beweiſen, was die natio⸗ nalſozialiſtiſche Gemeinſchaft zu vollbringen vermöge. Dieſe Gemeinſchaft ſtehe nicht auf dem Papier, ſie ſei keine Phraſe. Die erſte vorſorgliche Maßnahme, die Einführung der Bezugsſcheine, habe be⸗ wieſen, wie ernſt es im nationalſozialiſtiſchen Staat mit der ſozialen Volksgemeinſchaft iſt. Weiter heißt es in dem Aufſatz: So wirſt Du, deutſcher Arbeiter und deutſche Arbeiterin, begreifen, daß in dieſem gigantiſchen Ringen Deutſchlands um Recht und Freiheit, um Lebensraum und Brot der alltägliche Zwiſt keinerlei Platz hat. Du, ſchaffender Menſch wirſt begreifen lernen, daß die große Linſe des Führers ſchon von ſelbſt jede Zwietracht aus⸗ ſchlteßt. Es wird auch künftig unmöglich ſein, Hei⸗ mat und Front und Front und Heimat gegenein⸗ ander auszuſpielen. Nicht ein dünner Frontabſchnitt an irgend einer Grenze ſteht im Kampf, ſomdern das geſamte deutſche Volk. Der Arbeiter am Schraub⸗ ſtock, der Kaufmann am Ladentiſch, der Erfinder im Atelier, der Soldat im Graben, alle ſind gleicher⸗ maßen gefährdet und alle ſind gleichermaßen mutig entſchloſſen, um Deutſchlands Freiheit zu ringen. ſpielt! Wer das Schickſal nicht verſtehen lernt, lernt niemals ſich ſelbſt und die Welt begreſfen. Wer aber ſich und die Welt nicht verſteht, begreift am aller⸗ wenigſten den, der der Nächſte ſein ſollte: den Mit⸗ menſchen. Dies aber zu tun, iſt unſere vornehmſte Pflicht auf Erden! Aus der oͤramatiſchen Werkſtatt Woran arbeiten die deutſchen Dichter? Die junge Generation der dramatiſchen Dichter wird in der neuen Theaterſpielzeit mit einer Reihe von Werken herbortreten, die zum Teil jetzt ſchon vorliegen, zum Teil kurz vor der Beendigung ſtehen. Soeben vollendet iſt Friedrich Wilhelm Hym⸗ mens Tragödie„Der fremde Herrſcher“, welche unter Beteiligung anderer Bühnen im Rah⸗ men der Reichstheatertage der HJ in Dresden am Sächſiſchen Staatstheater uraufgeführt wird.— Ganz neu iſt die Komödie„Hotel der armen See⸗ len“, die nach„Joſef in Chicago“ des jungen Nürn⸗ berger Dichters Friedrich Bröger zweite Theater⸗ arbeit iſt.— Dietrich Loder, der ſchnell berühmt gewordene Autor der Komödie„Die Eule aus Athen“, der zuletzt in Berlin mit ſeinem Luſtſpiel „Das Horoſkop ſeiner Lordſchaft“ gezeigt wurde, legt ſveben ſeine jüngſte Komödie„Die Karriere des Hofrat Stolpe“ vor.— Etwas älteren Ur⸗ ſprungs iſt das dramgtiſche Märchenſpiel„Der ge⸗ treue Johannes“ von Curt Langenbeck, dem Dichter des„Hochverräters“; das Stück wird aber erſt jetzt in Düſſeldorf uraufgeführt. Eberhard Wolfgang Möller ſchreibt in ſeiner Heimat Langewieſen in Thüringen ſein neues Drama„Die Frauen von Riga“, ein Schau⸗ ſpiel, mit dem der Dichter den ſtiliſtiſchen Weg ſei⸗ nes„Frankenburger Würfelſpiels“ weiter fortführen wird.— In der älteren Generation hat Friedrich Bethge ſein Drama„Rebellion um Preu⸗ ßen“ zwar ſchon am Ende der vorigen Spielzeit herausgebracht. Die neue Theaterſaiſon bringt aber eine Reihe wichtiger Erſtaufführungen der Neu⸗ faſſung dieſer wichtigen Tragödie des Oſtraums, die Bethge in ſeinem oſtpreußiſchen Ferienaufenthalt vollendet hat.— Friedrich Grieſe ſchrieb nach ſeinen beiden Komödien„Schafſchur“ und„Wind im Luch“ ein Schauſpiel„Der heimliche König“, ein Drama der deutſchen Volksgeburt und der Opfertaten deutſcher Jugend im Dreißigjährigen Krieg. Das Stück ſoll in Mannheim uraufge⸗ füthrt werden. Martin Luſerke tritt ſboeben mit einem romantiſchen Luſtſptel„Das un wider⸗ ſtehliche Subjekt“ hervor, nachdem er bis jetzt nur kleinere Spiele geſchrieben hat, die ihm bei den Latenſpielgruppen einen großen Namen gemacht haben. Ernſt Bacemeiſter, arbeitet an einem neuen Drama, zu dem er einen ehrenvollen Auftrag der Stadt Düſſeldorf erhalten hat.— Hans Schwarz endlich, der überall geſpielte Dichter des Schauſpiels„Prinz von Preußen“ und des dem⸗ nächſt in Dresden und München erſcheinenden Luſt⸗ ſpiels„Die Flucht ins Geſtändnis“ hat ſein Drama „Kaſſandra“ durch choriſche Einfügungen gerun⸗ det und die Uraufführung des noch unbekannten Werkes dem Theater in Deſſau anvertraut. Der Dichter arbeitet im übrigen an einer Bearbeitung des„Demetrios“ für das Deutſche Volkstheater Wien und an einer Oedipus⸗Ueberſetzung für das Wiener Burgtheater. Muſikbegabte Volksſchüler werden ausgebil⸗ det. Seit einiger Zeit können in Berlin muſik⸗ begabte Volksſchüler auf gemeinſame Koſten des Oberbürgermeiſters und des Präſidenten der Reichsmuſikkammer ausgebildet werden. Sie wer⸗ den Privatmuſiklehrern überwieſen; ein großer Teil der Schitler hat ſich bereits zum Muſikerberuf entſchieden. Gegenwärtig werden 60 Kinder ausge⸗ bildet. Die Verteilung der gewählten Inſtrumente ergibt eine deutliche Bevorzugung von Klavier und Geige. Während 25 Schüler Klapier⸗ und 30 Vio⸗ linunterricht erhalten, ſpielt nur je ein Schüler Cello, Flöte, Oboe, Klarinette und Poſaune. Unbekannte Briefe von Schiller und Goethe. Ein Berliner Autographenhaus bringt demnächſt je einen unbekannten Brief und Goethe zur Verſteigerung. Schillers Brief (1796) iſt an Chr. G. Körner in Dresden, dem Vater des Dichters, gerichtet. Schtller teilt in dem Schreiben ſeinem Freunde die Geburt ſeines Sohnes Ernſt mit. Empfänger des Goethe⸗Briefes(1817) von Schiller fachung die Kriegsprovokateure ſo große Mühe ver⸗ ſchwendet hatten!“ Warum kein Nichtangriffspakt Tokio-Moskau anb Tokio, 2. Sept, Oberſt Haſchimoto, ein bekannter Natio⸗ naliſt und Vorſitzender der Jugendorgantiſationen Japans, beſchäftigt ſich in der Zeitung„Nitſchi⸗ Nitſchi“ mit der Frage eines Nichtangriffs⸗ paktes mit Rußland. Haſchimoto iſt ein enk⸗ ſchiedener Gegner der Theorie, daß eine vollkom⸗ mene Bereinigung der japaniſch⸗ruſſiſchen Beziehun⸗ gen unmöglich iſt und bezeichnet General Ugati, den früheren Präſidenten der Südmandſchuriſchen Eiſen⸗ bahn Matſuoka und den Vorſttzenden der Seiynkai⸗ Bei einer guten Cigarette ist jeder Zug eine neue Freude ariKan 3, Partei Kuhara als die geeigneten Perſonen, die Be⸗ ziehungen zwiſchen Japan und Rußland wieder herzuſtellen. Haſchimoto bekennt ſich als Gegney Englands und befürwortet die Ausſchaltung Englands aus dem Fernen Oſten, da nach ſeiner An⸗ ſicht England das größte Hindernis einer Neuorb⸗ nung im oſtaſtatiſchen Raum ſet. Weiter ſetzt ſich Haſchimoto für die ſofortige Uebernahme der fremden Konzeſſionen in China ein und regt die Einberufung einer Konferenz unter dem Vorſitz des Kaiſers zur Feſtlegung der fapani⸗ ſchen Politik gegenüber England und Rußland an. Eine„unabhängige“ Politik werde Japan in eine verzweifelte Lage bringen. Die wichtigſte Aufgabe Japans ſei die Beendigung des Chinakonfliktes und die ſchnelle Erreichung der japaniſchen Ziele in China. 5 Neuer Sowielbolſchafter in Berlin E. Moskau, 2. September. Wie amtlich mitgeteilt wird hat das Präſi⸗ dium des Oberſten Sowjets Herrn Alexan⸗ der Schkwarzew zum Botſchafter der Üd seni in Deutſchland ernannt, da dem bis⸗ herigen Botſchafter Merekalow eine anderwei⸗ tige Tätigkeit übertragen wurde. Botſchafter Schkwarzew iſt im Jahre 1900 in Rybinſk(an der nördlichen Weichſel) geboren. Der Nationalität nach iſt er Großruſſe. Vor Beginn ſeiner diplomatiſchen Laufbahn bekleidete Herr Ale⸗ rander Schkwarzew eine leitende Stellung als wiſ⸗ ſenſchaftlicher Mitarbeiter des Moskauer Textil⸗ inſtitutes. Zuletzt war Botſchafter Schbwarzew, der übrigens auch deutſche Sprachkenntniſſe beſitzt, im hieſigen Außenkommiſſariat tätig. Leierkaſten-Melodie Von Enno Ork Die Melodien klingen durch die Stadt Und zagend tönt ein zitternder Akkord Herauf. Ein Lied, das einundzwanzig Strophen hal, Ein Lied, von Glück und Liebe, Haß und Mord. Die Frauen legen ihre Arbeit fort Und lehnen ſich zum Fenſterbrett hinaus, Das Lied verklingt. Ein Pudel bellt Applaus Im Hof ſteht fremd ein zitternder Akkord. Er taſtete empor an hochgebauten Wänden, Und immer ferner dudelte ſein Klang. Er hat in uns geweckt minutenlang Vergeſſenes, für das wir keine Worte fänden. — —— war der Miniſter von Voigt in Weimar. Auch dieſer Brief, der aus Jena abgeſandt wurde, trägt vorwie⸗ gend privaten Charakter. Die Linien der Hand verändern ſich nicht. Man hat öfter behauptet, daß die Linien der Hand ſich im Laufe des Lebens verändern, ſo daß die Identiftzte⸗ rung von Perſonen durch deren Aborücke nicht ohne weiteres geſichert iſt. Das„Franklin⸗Jnſtitut“ zu Waſhington hat nun von einem ſeiner älteſten Mit⸗ glieder, Mr. Jennings, zwei Handabdrücke erhalten, die er im Abſtande von 50 Jahren von ſich machte und die in der Frankfurter Wochenſchrift„Die Um⸗ ſchau“ wiedergegeben werden. Er hatte als junges Mitglied der Wiſſenſchaftlichen Geſellſchaft von der Unwandelbarkeit der Handlinienmuſter ſprechen hören, deren charakteriſtiſche Züge ſich bereits im vierten Monat der Embryonalentwicklung heraus⸗ bilden und im weiteren Leben keine Veränderun⸗ gen mehr erfahren ſollen. Er fertigte daher am 19. April 1887 einen Abdruck ſeines Hand⸗ tellers an, den er ſorgfüältig aufbewahrte, und nach genau 50 Jahren ſtellte er einen neuen Handabd ruck her. Der Vergleich zeigte, daß ſich 715 durch eine ſo lange Zeitſpanne hindurch das inienmuſter der Hand unverändert erhält. N en ver⸗ hat, 1 1 Samstag, 2. Sept./ Sonntag, 3. Sept. 1939 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 403 —— Mannheim, 2. September. Geylember Ferienmond iſt der Auguſt, auf den September aber fällt normalerweiſe die Heimkehr. Auf den September fällt auch der Herbſtbeginn. Das ſind zwei Ereigniſſe von Belang— und doch iſt es ſchwer, den guten September auf einen einheitlichen Nen⸗ ner zu bringen. Wie zeichnet man eindeutig ſein Geſicht? Er hat Sommerende, Nachſommer und Herbſt⸗ anfang auf der Platte. Vielleicht iſt das zuviel für einen einzelnen Monat. Sein Nachfahre Oktober iſt Herbſt und ſonſt gar nichts. Folglich liegt der Fall mit dem Oktober klar. Die Kalenderzeichner ſtellen ihn, den Oktober, dar durch ein Maſſenaufgebot von reifen Früchten, wobei die Trauben beſonders be⸗ vorzugt ſind. Die Traube gehört ja zum Herbſtzwie die Verdunkelung zur Luftſchutzübung. Wir wollten aber doch vom September ſprechen. Iſt es nicht ſchon bezeichnend, daß man immer auf E LBE O- Strümpfe mit Weltruf οααẽ, genres andere Monate kommt, wenn von ihm die Rede ſein ſoll? Für die e iſt die Septemberſache einfach, für ſie iſt er der Monat der abnehmenden Tage und in ſeinem letzten Drittel einfach Herbſt. Aber ſchon die Dichter bringt er in Verlegenheit, denn der ganze Schwung mit der Melancholie und dem fallenden Laub tritt ja erſt im Oktober, wenn nicht gar im November in Kraft. Der Burſche Sep⸗ tember läßt ſich nicht faſſen. Es muß einen Ausweg geben, auch für die Nicht⸗ aſtronomen. War der September der letzten Jahre nicht immer auffallend ſchön, hat der von 1939 nicht ganz hochſommerlich eingeſetzt? Wie wäre es, wenn wir ihn aus dieſem Grund einfach dem Sommer zu⸗ ſchlagen würden? Jawohl, er ſoll das erfüllen, was die abgeſtempelten Sommermonate nur ver⸗ ſprochen und nicht gehalten haben! Dieſe Auffaſſung iſt aber nur für den Privat⸗ gebrauch beſtimmt, ſie ſoll keinesfalls das Anſehen aſtronomiſchen Wirkens beeinträchtigen. Jetzt iſt nur zu hoffen, daß der alſo von uns ge⸗ ehrte September keine Zicken macht und ſich nicht radikal herbstlich benimmt. tt. Tb uu hl uu dub Mu uu umu Mo guii Renovieren oder abreißen, das iſt die Frage— Mozart in Mannheim Was wird aus dem Mannheimer Mozarthaus? Das iſt die Frage, die ſchon ſeit einiger Zeit ge⸗ prüft wird, aber immer noch nicht endgültig entſchie⸗ den iſt. Es beſtand der Plan, dieſes hiſtoriſche Ge⸗ bäude abzureißen, und in der Tat jeder, der an dem Haus F 3, 5, vorbeigeht, muß ſich ſagen, daß dieſes Haus äußerlich alles andere als einen ſchönen Anblick darbietet. Es machten ſich aber Bedenken gegen einen Abbruch geltend, da das Haus immerhin mit muſikgeſchichtlichen Erinnerungen an die Mann⸗ heimer Karl⸗Theodor⸗Zeit verknüpft iſt, und ſo wird zur Zeit der Plan erwogen, eine umfaſſende Erneue⸗ rung des Mozarthauſes vorzunehmen, um einen Ab⸗ riß zu vermeiden und dieſes hiſtoriſche Gebäude der Mit⸗ und Nachwelt zu erhalten. Wie immer aber oͤie Frage„Abbruch oder Erneuerung“ entſchie⸗ den werden wird, ſoviel ſteht heute ſchon feſt, daß in I 3, 5 in abſehbarer Zeit eine bauliche Veränderung ſtattfinden wird. eine hiſtoriſche Betrachtung über Mozarts halt in Mannheim. Wie wir aus der Geſchichte wiſſen, dreimal in Mannheim. Aus dieſem Anlaß bringen wir Aufent⸗ war Mozart Das erſtemal 1763, als Siebenjähriger, wo er mit dem Vater Leopold Mozart und ſeiner e 1 im Gaſthaus„Zum Prinzen Friedrich“ 2, 8 oͤrei Tage übernachtete. Eine Kunſtreiſe von München— Paris, auf der Mozart eine beſſere Stellung ſuchte, führte ihn 14 telpunkt des deutſchen Muſiklebens. Mozart wäre am liebſten gleich hier geblieben. Am 6. November 1777 ſpielte der junge Mozart in einem Hofkonzert im Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes mit. Der Kurfürſt erklärte:„er ſpiele unvergleich⸗ lich.“ Aber es gelang Mozart nicht, ſich hier einen Lebensberuf zu gründen. Noch ein anderer Grund verband Mozart mehr mit Mannheim. Der große Anziehungspunkt war die 16jährige Luiſe⸗Aloiſia Weber, die mit ihrem Geſang ſein Herz erobert hatte. Aber ſein Vater zwang ihn von fremden Einflüſſen zurück in eigene Beſtimmungen; auch ließ er eine Verbindung mit Aloſia Weber nicht zu und forderte von Mosart, nach Paris weiterzureiſen. Mozarts anſchließende Reiſe dorthin führt ihn auf dem Heimweg nochmals über Straßburg zurück nach Mannheim, wo er vom 6. November bis 12. Dezember 1778 verweilte. In Mannheim waren aber in der kurzen Zeit ſeiner Abweſenheit viele Veränderungen geſchehen. Alles für ihn Wertvolle hatte ſeinen Sitz nach München verlegt. Kurfürſt Karl Theodor, die Hofmuſik und auch Aloiſia Weber war unter günſtigen Verpflichtungen dorthin gezogen. Als ihn ſpäter auf der Heimreiſe nach Salzburg ſein Weg auch nach München führte, hatte er kein Glück mehr bei Luiſe Weber. Die war jetzt verſorgt und wies ihn ab. Doch hielt ihn manches noch in ſeinem„lieben“ Mannheim feſt, ſo auch viele ihm wohlgeſinnte, gute Freunde.„Es war ein groß Gereiß um ihn.“ Er wohnte bei Cannabich, und vor allem waren in Mannheim die Vorſtellungen der Seyler⸗ ſchen Truppe, von denen er keine verſäumte. Herr v. Dalberg wollte Mozart nicht von hier fortlaſſen, ohne daß er ihm ein Duodrama komponiert habe. Dalberg erweckte in Mozart die Hoffnung auf Opernaufführungen. Im Dezember 1778 verließ Mozart dann Mann⸗ heim für immer. Er ſchrieb an ſeinen Vater, daß ihm niemals eine Abreiſe ſo ſchmerzlich gefallen ſei. Aber er war ja gewohnt, Länder, Leute, Städte zu verlaſſen und hoffte, ſeine Freunde hald wieder⸗ zuſehen. Die Mannheimer Zeit war von Mozart zu frucht⸗ barer Kompoſitionstätigkeit benutzt worden. Neben ſeiner Unterrichtstätigkeit führte er viele Kompoſi⸗ tionsaufträge aus. Das Sonatenſchaffen ſeiner Jugendzeit erreichte in Mannheim den Höhepunkt. Er ſchrieb 2 Klavierſonaten hier, Köchel Verzeichnis 309 und 311, und 5 Klavier⸗Duette K. 301-303, 305, 296. Die letztere widmete er einer 15jährigen Kla⸗ vierſchülerin, Thereſe Pierron⸗Serrarius. Thereſe Pierron war die Stieftochter des. Hof⸗ kammeerats Serrarius in Mannheim, dem frü⸗ her das Haus in F 3, 5 808 Übrigens ging 2 Jahre ſpäter Iffland, der Schau ſpieler, Theaterdichter und Spielleiter, in dieſem Hauſe aus und ein, im Januar 1780, der Thereſe In Briefen ſchildert er ſteinerne Treppen Knöpfen, ein rein Pierron⸗Serrarius liebte. das Haus ſehr genau. Breite, eiſerne Geländer mit maſſiven licher Vorplatz und ein niedlicher Hof. Die innere Ausſtattung zeugte von Pracht, Geſchmack un Reichtum. Vom Hof des Hauſes aus bemerken wir im Hintergrund rechts einen Anbau mit einem Al⸗ koven, der mit dem Erdgeſchoß verbunden iſt dur durchgehende Zimmer. Mozarts Mutter erwähn auch den Alkoven in einem Brief an den Vater Leo pold Mozart. Um auf die Werke Mozarts in Mannheim zurück zukommen, iſt bemerkenswert, daß Mozart ſeine Kla vierſonate K. 309 wieder einer Mannheimerin, R Cannabich, der Tochter Chriſtian Cannabichs, gewid⸗ met hat. Nach ſeiner erſten Begegnung mit der da mals 18jährigen ſchrieb er gleich das Allegro. Da Andante entwarf er„ganz nach dem Gharakter de Gegen Ungeziefer SUPREXK 25 com RM. 70 50 cm RM 88 100 c RM.59 In Apotheken und Drogerien erhältlich. Mlle. Roſe“. Der Vater Mozarts ſchrieb über die ſes Werk:„Dieſe Sonate iſt ſonderbar. Sie hat wa vom manierierten Mannheimer goüt darinn, do nur ſo wenig, daß Deine gute Art dadurch nicht ver dopben wird.“ Wir verſtehen, was Leopold Mozar darunter meinte, die in Mannheim beſonders be liebten ſogen. Seufzer⸗Motive; ſie ſtammen aus de italieniſchen Geſangsmelodik und ſind ein vorhalt artiges Portamento. Dieſes Kunſtmittel war ein Eigenart, das die Mannheimer gern anwendeker und das Mozart übernahm. Mozart hatte Cannabich oft vorgeſpielt, ſpäte waren ſie alle Tage beiſammen. Dieſer nahm ih mit zu Proben und ſtellte ihn dort hohen Perſönlich keiten vor. In dieſer Zeit waren ßier Vizekapell A Vogler, bekannt als Abt Vogler, der als Kirchenkomponiſt, Muſikſchriftſteler ſehr berühmt i und Kapellmeiſter Holzbauer. Mozart lobte ſehr ein Meſſe von Holzbauer, die er ſich bei Gelegenheit an gehört hatte und deſſen Oper„Günther von Schwar burg“(1777 geſchrieben), von der er ſagt:„Das nicht zu glauben, was in der Muſik für Feuer iſt. Bei Proben zu„Roſamunde“, einer neuen Oper Wi lands, die Schweitzer Mozart durch des Jahre ſpäter durch Mannheim, er wohnte hier vom ner Mutter Im gehörte, Jahre 1777/78 wo Mozart mit ſei⸗ wohnte. Thereſe ſpielte ſchon acht Jahre Klavier und da Mozart frei wohnte, Stiefvater nehm“. mußte cha rakteriſterte Das Haus, im„Mannheimer Barock“ gebaut, E dafür e ſie als unterrichten. „klug Ihren und ange⸗ iſt zweiſtöckig. Es hat 6 Feuſter im 2. Stock, 5 Fenſter für Mannheim ſchrieb, n Komy oniſte n Veymittlung 0 Textdichter Wieland kennen. war ein rechtes getroffen regungen, die Mozart in Mannheim empfing, nich 0 Schon in ſeinen Mannheime Briefen erwähnt er den Wunſch, eine„teutſche D ſchreiben zu können. ohne Nutzen waren. habe.“ Man Glück für mich, daß ich Sie hier an dark behauyten. Dieſer äußerte ſich: 0 daß die An * Bel Kopfschmerz, Migräne, Neuralgie 30. Oktober 1777 bis 14. März 1778 mit ſeiner 2 Mutter. delfen schnell a a 2 1 dle bewshrten DO OrT Min- Cach ets In Mannheim war 1760 das Schloß vollendet, Seekungen zu S und 12 Stüek. In den Apotbelen, 1772 die Sternwarte, 1776 war mit dem Bau des Nationaltheaters und im Ankunftsjahr Mozarts mit dem Bau des Zeughauſes begonnen worden. Herbfſtliche Gaben des Waldes Der Hof des Kurfürſten Karl Theodor ſtand in Die deutſchen Wälder bringen auch im Spät⸗ beſtem Anſehen. Was Mozart hauptſächlich nach ſommer noch eine Fülle von Wildfrüchten hervor. Mannheim zog, war das lebendig pulſierende Muſik⸗ Sie warten nur darauf, daß wir ſie ernten. Aus leben. Von muſikaliſchen Kreiſen wurde er herzlich den Früchten der Brombeere läßt ſich ein ſehr empfangen. Viele neue Eindrücke ſtürmten auf den guter Saft zubereiten. Er wirkt in hohem Maße ſchweißtreibend und ſchleimlöſend. Brombeermarme⸗ lade gehört zu den köſtlichſten. Der Saft der Ho⸗ lunderbeere ergibt, mit deutſchem Sago oder Getreideflocken zubereitet, erfriſchende kalte Frucht⸗ ſuppen und im Winter mit Nelken, Zimmt und einer Zitronenſcheibe einen prachtvoll einheizenden Punſch. Die Preißelbeere liefert mit Zucker gedämpft ein feines herbes Kompott. Die Hagebuttte oͤte Frucht der Wildroſe, iſt am beſten nach dem erſten Froſt zu ernten. Hagebuttenmark iſt ein Nah⸗ rungsmittel von beſonders hohem Wert, ſehr fein im Geſchmack und ſehr nahrhaft. Die Früchte werden längs ͤdurchgeſchnitten und die Kerne ausgeſchabt, die getrocknet einen ſehr ſchmackhaften Tee ergeben. Die gewaſchenen halben Früchte werden in Waſſer weichgekocht und erſt durch ein Küchenſieb, dann durch ein Haarſieb gerührt, dann kocht man ſie mit Zucker zuſammen kurz auf, füllt ſie in Gläſer und ſterili⸗ ſtert. Außer dieſen überall bekannten Wildfrüchten ſchenkt uns der Wald noch andere, die uns fremder ſind. Die Berberitze, auch Sauerdorn genannt, findet ſich auf kalkboltigem Boden in Hecken, Ge⸗ n und im Wald. Die Frucht iſt eine länglich ſcharlachrote Beere, aus der ſich ein ſehr erfriſchen⸗ der Saft gewinnen läßt. Die braunen, walnuß⸗ großen Früchte der Miſpel ſind musartige weich und ſchmecken ſäuerlich. Sie eignen ſich vorzüglich für Miſchfruchtmarmeladen mit Aepfeln, Birnen oder Beeren. Die Schlehe oder der Schwarzdorn ſchenkt uns eine Fülle von blauſchwarzen Beeren, die einen köſtfichen Saft liefern. Die Haſelnuß— 1 von beſonderer e Sie enthält 17,4 v. Eiweißſtoffe, 62.6 v. Fett und 7 v. H. 1— Bucheckern 9 leider noch viel zu wenig geſchätzt. Sie ſind ebenſo nahrhaft und wohlſchmeckend wie Haſelnüſſe. 21jährigen ein. Die Begeiſterung für die deutſche Oper, das Orcheſter und techniſche Neuerungen ſag⸗ ten ihm ſofort zu. Mannheim war damals ein Mit⸗ und ein großes Eingangstor im 1. Stock. Mozart wohnte im Erdgeſchoß. Er war am 30. Ok⸗ tober 1777 nach Mannheim gekommen, wohnte aber zuerſt mit ſeiner Mutter im„Pfälzer Hof“, wo es ſehr kalt und ungemütlich war, bis ſie im Dezember zum Hofkammerrat zogen. Mozart ſchrieb an ſeinen Vater, daß er ein recht gutes Logis habe! Sie wohn⸗ ten dort bis Januar 1778. Die Inſchrift einer Ge⸗ denktafel erinnert an die Zeit. eee Schuhſohlen ohne Bezugsſch eine! Keine Bezugsſcheinpflicht für Arbeits- und Berufskleidung Im Zuge der laufenden Prüfung, inwie veit die Bezugsſcheinpflicht für Spinnſtoffwaren und Schuh⸗ waren im berechtigten Intereſſe der arbeitenden Be⸗ völkerung erleichtert werden kann, iſt die Be⸗ zugsſcheinpflicht für eine für dieſen Teil der Bevöl⸗ kerung beſonders wichtige Gruppe von Textil⸗ erzeugniſſen aufgehoben worden. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter verordnet, daß Arbeits⸗ und Berufskleidung vom heutigen Tage ab ohne ee gekauft werden kann. Dieſe Maßnahme wird vor allem von den in Zuſam⸗ menhang mit der gegenwärtigen Lage ihren Arbeits⸗ platz wechſelnden Volksgenoſſen begvüßt werden. Die Arbeits- und Berufskleidung umfaßt Berufs⸗ Oberbekleidung ſowie Schutzkittel und Arbeitsſchür⸗ zen. Von nun an ſind alſo beiſpielsweiſe Monteuran⸗ züge, Fleiſcherkittel, Schweſterntracht, Aerztekittel und Arbeitsſchürzen für Erwerbstätige(nicht da⸗ gegen für den Haushalt) frei verkäuflich Stra⸗ ßen bekleidung, die üblicherweiſe im Be⸗ rufe getragen wird, gilt nicht als Be⸗ rufs bekleidung und kann daher nur gegen Be⸗ zugsſchein bezogen werden. N Auf dem Gebiet der Schuhwaren iſt gleichzeiteg die Bezugsſcheinpflicht für Leder zur Beſohlung von Schuhen durch Schuhmacher und andere Werkſtätten, die Schuhe ausbeſſern, aufgehoben worden. »Schuhe können alſo an Schuhmacher und Re⸗ paraturanſtalten zur Beſohlung wie zu jeder anderen Ausbeſſerung ohne einen Bezugs⸗ ſchein gegeben werden. 5 Einen Bezugsſchein für den Bezug von Leder zur Beſohlung von Schuhen brauchen nur noch ſo⸗ genannte Selbſtbeſohler. Die für die Er. teilung von Bezugsſcheinen zuſtändigen Behörden werden ſolche Bezugsſcheine auf Grund von Richt⸗ linien, die ihnen die Reichsſtelle für Lederwirtſchaft gibt, nach Prüfung des Einzelfalles ausſtellen. Die Lockerung der Bezugsſcheinpflicht für Leder zur Beſohlung von Schuhen iſt möglich, weil inzwi⸗ ſchen durch die Anordnung 52 der Reichsſtelle für Lederwirtſchaft eine gleichmäßige Behandlung der Schuhmacher und Reparaturanſtalten gewährſeiſtet iſt. Die Belieferung der Schuhmacher und Repa⸗ raturanſtalten mit Unterleder iſt im Handel gleich⸗ zeitig wieder erleichtert worden, indem die Reichs⸗ ſtelle für Ledevwirtſchaft den Belieferungsſatz von 50 auf 80 v. H. der in ihrer Anordnung 52 feſt⸗ geſeten Grundmenge erhöht hax. Mit den zwei erwähnten Werken, die Mozart in Mannheim ſchrieb, ſind noch lange nicht alle ſein hieſigen Kompoſitionen genannt. Das Klavierkon; zert für zwei Klaviere, K. 242 zuvor geſchrieben fü drei Klaviere, das Mozart für eine Gräfin und 0 deren Töchter komponierte, ſpielte er ſelbſt ſchon in Mannheim. Weiter ſchuf er hier verſchiedene F tenquartette. Auf dem Gebiet der Kirchenmuſi hatte er nur das Komponieren einer d. 322 begonnen, aber nicht vollendet. Das Dub drama„Die Semiramis“ von Otto von Gemminge an dem er auch hier arbeitete, iſt verloren gegangen Drei Konzertarien ſind aus ſeiner. e Zeit, die ſich an das Vorbild Joh. Ehriſt. Bachs, de jüngſten Sohnes Joh. Seb. Bachs,(der Mailände oder engliſche Bach) halten. Er gehört damit zu jüngſten Generation der ſogenannten Neuneapoli⸗ taner. Die Tenor⸗Arie K. 295 ſchrieb er für Raaff die Sopran⸗Arie K. 486 für Dorothe v. Wendli und die Sopran⸗Arie mit Klarinetten K. 294 iſt fü Aloiſia Weber geſchrieben. Die K. 294 ſchildert ſein erſte aufkeimende Liebe zart und innig. Wir wiſſe daß Mozarts erſte ernſte Jugendliebe enttäuft wurde, bekanntlich hat er ſpäter, 1782, Conſtant Weber, die Schweſter Luiſens und Baſe des Kompo niſten des„Freiſchütz“ geheiratet. Für Lieſl Wend ling ſchrieb er vor ſeiner Abreiſe nach Paris zi franzöſiſche Arietten K. 307 und 308.—5— Meſſe in E e Auf dem Wege der Beſſerung. Die bei 1 Unglücksfall auf der Rheinbrücke am Donnerstag ſchwer verletzte Frau Käte Trautwein, Ehefra des Metzgermeiſters Chriſtian Trautwein, iſt ent gegen anderer Meldungen nicht geſtorben. Die Ve * Der Fußgängerverkehr auf der Friedrich brücke iſt vom Montag, dem 4. September 1939, vo mittags.30 Uhr bis einſchließlich Samstag, dem September 1939, 1 geſperrt. ab Samstag, dem 2. September, um 23 Uhr. Spätwagen verkehren im bisherigen 1 0,30 Uhr ab Paradeplatz. 2 5 2 1 142,0 142.0 rege Elektr. 96 50 96,50 ulle⸗Brauerei 3 1 Waldhof 114,0 Verkehrs-Aktien N. 05 5 hiff⸗ und See⸗ 130,0 130.0 0 00 transport Mhm. Es iſt ein reicher Tiſch, den uns der Wald deckt. i a 2 1 Goldhyp. Pfandbriefe 2 1 Anleihen d. Kom.-Verb. 5p 9 5 5 2 1.% br..⸗forl, v. Hypotheken banken e ee,% 9 Anſt..⸗Pforf. Manny de 2 4 99,— 09, l Oder zeſſ.Br.⸗ An! K 19. 00,0 100, 25 1 3 Fr r d 700 8 70 0 Deutsche Stadtanlelbes do: k 28 100,0 100,% Bayr Bodener. 3. dg. dig Bbr. c0.s 200. 1 1e% Augsburg 26. 99.— do. G. Kom ß 100.0 100,0 Würzb.-in 99,75 99.75%½ high.-Hyp.-Bk. estverzinsl. Werle 9 9 2 8 2 4½ Bayr. Landw⸗.⸗Kom, R- 98.50 98.5 4½.⸗Baden 26 08.— 5 985 52 8 1 Wohn. Nate 32 100.0 00,0% Süd 30 ere Otsch. Staatsanleihen 4% Berlincholdes 902„ 1% Berl. Hop. Bt.% e La. Gpfor. S ö 1 e 25 9425„Landes- und Provinz- 8 6 von 25. 99,— 99. uiund li o... 100,5 100,5 18 2 1. 4½ Dresden„ 1½ Freftr hyp. Bk. 5 4½ Württ Hyp.⸗ 9 r N. Anl. 2“ 101,6 101,0 4% O dong 26 08,0 ge i 99.— 90. Gpfor. 1. 2. 99,75 99.7 8 8 8 2 4½ Hanau 4 28, 4½ Bad..⸗Ld 3 0%o w. 10 99.75 9975 9 7 do. do 3.„% Heidelberg 26 94,25 Maunh. 29, 7 99.— 90, 0 5 8 uf 5 4½% do. 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Weſtf⸗Elekir. N 5 120.0 119 5 Heſſen⸗Naſſ. Gas 84 25 84,25 Roeder, Gebr. 5 8 5 143,7 144,0 Polzmann. PH. 158,2 late Hellbronn 0 2150 218,0 unghans:. Ichkiftg. Stempel 21 Gold u Silber„. ö Scher de Dt. Steingeng: lein. Schanzlin 145,0 148.6 e Dürrwerre.. de se Unorr, Heilbronn 253,0 253, Seilind(Wolff) Durlacher Hof 103.5 108, folb& Schüle Siemens⸗Reinig. F ra ne 109,0 109,0 Konſerven Braun 90.— 90, Sinaleos mzinger⸗Unlon....(Kraftw Altwürtt. 82.50 825 Staner, Grünw. Eſchweiler Berg... anz.⸗G. 104, 105, Shittgart. Hofbr Eßlinger Masch..., Lech, Eleklrigttäf 92 92,— Südd. Zucker Ettlinger Spinn.. 103,0 Lö wenbr. Milnch. 200.0 195,5 ellns Bergbau Exvortmal;„„ Sudwigsg Ak. Br.. U 9 104 do Walzmühle 132,0 132.0 3 Fass 1. 5 485 lainkraftperke. 84.50 84.50 ferein dt. Oeifab. 90 48,5 148,5 flat Akt.⸗Br. 88,— 88,— do. Glanzſtoff Naeh 100.5 160,0 Beg, e ee eee e 98— 103,0 Mocnus„ 15,5 16% do, Strohttoff Felomühle hapter 107.5 108,0 Rotoren Darm. 1170 17,0 do. Ultramarin oldſchmidt. 138,0 140,5 W. Boigt& Haeffner ritzner⸗KHayſer 88, 88, Voltgom, Seil 231.0 228,5 121.0, 120.7 116.0 116.0 9 Zank-Aktien Badiſche Bank Com.⸗ u Privatb. Deutſche Bank. Dresdner Bant Frankfurter Ban do. Hyp⸗Ban: Bfätz. Hyp.⸗Bank eichsbank hein. Hyp. Bank Württembg Bank 110.0 106,0 111.5 105,0 90, 105,7 97.— 170,2 130.0 106˙⁰ Amtlich nicht notierte 00 Umtausch-. 4¼% Berliner. Elektr. Werke l Anl. 1926 1 Dt Reichs b. Vorz. Versicherungen 3 5 Aſſekuxanz⸗ 5 .⸗G., Mhm. 43,.— Mannheim. Ber.. Büͤrtt⸗Transport 34. nl. von . 500 Großkraft Maunheim u. Pfalzwerke 4%½% th. 55 8 Anl. von 1927 85 0 85„ 19281 25 1930 1985 720 404% h nung ban g 8881 4% 10 tab werlß(Kheinelbe inte 8 90. 0,— 4* N Sette Nummer 403 Neue Maunnh Samstag, 2 eimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe⸗ Jeuerverhütungsvorſchriften Kleine Pfälzer Schnurre: für landwirtſchafiliche Betriebe Die Berufsgenoſſenſchaften haben Unfallver⸗ vorgeſchrieben: Die Aufbewahrung eines Druck⸗ hütungsvorſchriften erlaſſen, weſche ſich zum Teil ſtückes dieſer Vorſchriften bei Orispolize 5 f auch auf die Verhütung von Brand öſchäden bez Fehen. l ric 77 e 975 1 5 548 5 e Ort der Handlung: Edenkoben in der ſchönen f l 55. 5 cl 275 Veiſe 8 113 bekannt zu machen Pfalz. Ein Herr, der eiligen Schrittes zum. 5 5 8 5 und die Aufforderung zuſchließ di for⸗ 15—. 1811 Rr Aus der Erkenntnis heraus, daß zahlreich 1 5 235 F ſich die erfor meiſter eilt, mit dem er eine wichtige Beſprechung a 4 1 7* E Belehrung et Der Srtspoltzeik D 8 f 77 1 3 5 4 3 8 rände in m licher Unerfahrenheit, Vernack wal. 1 8 8 5 5. 1 5 haben wird, ſteht einen jungen Mann zur Erde ge⸗ . 1 r 5. holen eiter ſind die etriebsunternehmer(Land⸗ j ef fas 9775 ing der altspflicht und ſonſtiger menſch* 5„. neigt und offenbar von tiefem Kummer gebeugt 5 5 5: te 1 Bauern) v 9 f t 0 D b 7 5 g N 5 Rzulänglichkeit ihre letzte Urſache haben, ſuchen die i 93 2 her f 1 5 1 15 1 5 5 ff 1 1 15 ſtehen. Das Mitleid ehrt oͤen Mitleidigen, alſo iſt er 1— 0 17 2 5 95 2 1 5D rf e n 0 0 1 e 5 5 5 5 ra nfall⸗ bzw. Feuerverhütungsvorſchriften der land⸗ ben in a„ 8. 5 8 5 und mitleidig und erkundigt ſich, warum und wieſo? 1 5 dieſe 0 We 3 1 8 12 21 iar irtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften zunächſt durch die ee 1 1 1 5 5 15 B. 1 e„Ich habe Geld verloren“, gibt der Tiefge⸗ . 5 N Ke 8 er 9 ſchafts 5 1 2 7 ne Anzahl von Beſtimmungen allgemeiner Natur glieder zi being 51 8 0 e ee beugte Auskunft. 1* i 7 f B 1 e 3 9 We E 1 ge er 1 0 5 2 7 2 3 eie Urſc zu bekämpfen. Die hier in Betracht Feuerverhütungsvorſchriften. Anwendung Da es ſchon Abend wird und der Tag ſich neigt, mmenden einſchlägigen Unfallverhütungsvorſchrif⸗ zu finden gab 115 Achtel lich iin ela nach 88 ſo holt der Mitleidige eine Schachtel Zündhölzer aus in der Ber enoſſenſchafte kehr als man⸗ 5 f 0 5 e der Taſche. Sechs der Schwarzköp hläſt der in der Berufsgenoſſenſchaften ſind, N als man- Art des Betriebes. Für lar 15 virtſchaftliche Haupt⸗ Taſche Sechs der Schbatakbuftgen. n es Geſetz und manche polizeiliche Vorſchrift, die betriebe und fiir land und forſtwirtſchaftliche Teil. Wind aus, das ſiebte endlich glimmt und das achte egen ihres alle ˖ 3 5 und ihrer abſtrak e i Nu 14 55 1 be 0 r. Der milde Helfer ſtr Hleich wer⸗ egen es al gemeinen Inhalts 1 e 555 kt und Nebenbetriebe(3. Bs Brennereien, Brauereien, brennt ſogar. Der milde Helfer ſtrahlt. 6 leich wer ng nicht immer leicht verſtändlich Mälzereien, Molkereien Arautpre ſſen. Stärkebe⸗ den wir ihn haben! denkt er und er ſagt es auch, ) anzuwenden ſind, dem Landwirt u e. 170 e Widerſpruch zu finden Es wird ein Fünfmä 5 ansuwenden ſin⸗ 0 5 15 5 f reitungs uſw.) enthalten die Unfallverhü⸗ 51 0 iderſpruch 155 finden. 535 8 15 855 1 altern z age! bas er 11 einzelnen z in un! 1 275 111 E172* 2 ſe 8 7 U el* 8 A 5 n 25 55 926 g 1. 8 05 375 tungspr der landwirtſchaftlichen Berufsge⸗ 25 ei er 1 1 5 e 575 8 h 0 g hat, um Feuerſchäden zu vermeiden. noſſenſchaften die entſprechenden Beſtimmungen. Für opfert, gleich iſt, die Schachtel geleert. Viel Zeit iſt ung unter allen Umſtänden iſt auch gewerbliche Nebenbetriebe der landwirtſchaftlichen ſchon über dem Suchen verſtrichen. Der Mitleid⸗ ö U geſit chert, als es bei ſtaatlichen Ge⸗ Berufsgenoſſenſchaften gelten dagegen die Unfall⸗ erfüllte greift zum letzten Zündholz; vielleicht findet 187 5 57 79 07 5 er Fall ist 1 855 7 8 3. 1 8 hen und ichen 2 erordnungen der Fall iſt. verhütungs ſchriften derjenigen Berufsgenoſſen⸗ er„ihn doch noch. Nichts da. hrend die letzteren im Reichsgeſetzblatt und ſchaft, der die Bet triebe als Hauptbetriebe angehören„Wieviel war es denn?“ will der Helfer wiſſen, verſchiedenen Amtsblättern veröffentlicht wer⸗ würden, ſomit in erſter Linie die feuerpolizeilichen um wenigſtens ſeine Neugier, wenn nicht den Wunſch en, die die große Maſſe der Volksgenoſſen duürch⸗ Beſtimmungen der llgemeinen Vorſchriften der des Finders zu befriedigen. eg doch nicht lieſt, bezüglich der berufsgenoſſen⸗ Uufallverhütunt zvorſchriften des„Verbandes der„Fünf Penninge!“ erwidert ſchmerzbewegt haftlichen Unf allver hütunggsvorſchriften folgendes deutſchen gewerblichen Berufsgenöſſenſchaften“ 5 der Verlierer. Wirtſchaft, Horatio! Benzin gehört nicht in Kinderhände Naturdenkmale im Odenwald Neun Jahrzehnte hat ſie erlebt * Pfungſtadt, 2. Sept. In einem Hauſe in der* Erbach(Odenwald), 2. Sept. Im Bereich des 5 5 a dolf⸗Hitler⸗Straße kam einem bei einer Familie Landkreiſes Erbach ſind einige prächtige Bäume und Annweilers älteſte Frau feierte Geburtstag 1 Beſuch weilenden elffährigen Knaben eine ein mit ſtarken Buchen und Eichen beſtandenes* Annweiler, 2. Sept. Die älteſte Annwei⸗ genzinflaſche in die Hand, die zum Reinigen von Walasſtück auf dem Hohberg bei Schöllenbach unter lerin, Witwe Jenchen, beging ihren neun⸗ leidern bereitgeſtellt war. Der Junge kam dabei Naturſchutz geſtellt worden. Damit erhöht zigſten Geburtstag. Ihr Erleben umfaßt an it der offenen Flaſche dem Herdfeuer in der Küche ſich die Zahl der Naturdenkmale im hinteren Oden⸗ Kriegszeiten: den Deutſch⸗Däniſchen Krieg(1848 bis nahe, daß das Benzin explodierte. Der wald auf 44. Unter Denkmalſchutz ſtehen auch die 1850), den zweiten Deutſch⸗Däniſchen Krieg(1864), unge erlitt ſchwere Brandwunden an der größeren und kleineren Felſenmeere. den Deutſchen Krieg(1866) zwiſchen Preußen und and. Außerdem ſprangen die Flammen ſofort auf. Oeſterreich, den Deutſch⸗Franzöſiſchen Krieg(1870 ie Vorhänge, auf Tiſch und Stühle über, doch konnte* Oberlauda, 2. Sept. Der 256jährige Johann bis 1871), den Weltkrieg(19141918) und den ſoeben er Brand noch im Keime erſtickt werden. Ste phan kam mit einem Fuß in die Dreſch⸗ begonnenen Krieg um die Heimführung deutſcher „„ e e Der Fuß wurde ihm abgeſchlagen. Oſtgebiete und Danzigs ins Reich, ganz zu ſchweigen Scheunenbrand im Oden wald* Wiesloch Sept. Oberwerkführer Karl Ret⸗ von den Feldzügen, die deutſche Truppen in ferne Erbach, 2. Sept. Im Bauernhof Holſchuh tig und Oberpfleger Karl Kuni wurde das vom Lande. führten, ſo der Boxeraufſtand in China, der in Uunter⸗Seusbach vernichtete ein Schaden. Führer verliehene goldene Treudienſtehren⸗ Hereroaufſtand in Afrika, die Kämpfe in Spanien euer die große Scheune mit ſämtlichen Heu⸗ zeichen für 40jährige Dienſtzeit bei der Heil⸗ und in neueſter Zeit. Die Neunzigjährige erlebte an Das Vieh Feuerwehren, ud Fruchtvorräten. en. Den agarſchaft Vohnhaus zu verhindern. Mutter von ſechs Kinder Lauterecken, 2. Sept. In beim Ue chreiten d überfahren 55 ine Frau inen Kraftwagen Etz t. Die * Ludwigshafen, 2. 3rau n. * Biblis, 2. Sept Frau Bitwe, geb. Wetzel, 9. Wiegenfeſt Der zlückwünſche! Als am Ortsausgang gegen 9 rrad, welches mit zwei Mä Jubilarin ö Fahrer ſtürzten auf Aefern großes Glück, avontrugen, durde. Ein etwa 6jähriger 5 vier einem Radfahrer in die „ zurde zu Boden geworſen, linen 7 jähriges Jungen vorſch ad hatte, kam zu Fall. Beide etzungen davon. die Straße als ſie nu Hemsbach, 2. Sept. Fabr ann Rößling II feierte ember ſeinen 70. Geburtste wunſch!— Die amtliche Schwei Am 4. September ſtatt. 1 2 herbeigekommen waren, kebergreifen des Feuers auf das ſtark gefährdete Tote hinterläßt ſech Sept. bagenunfall erlag der g2jährige verheiratete Arthur Nollzen aus Biblis Katharina feierte in beſter Geſundheit aſcher Fahrt in die Wormſer Pollte, kam das Rad ins Sch während das Motorrad ſtark auch am Kinder. 5E Einem Kraft⸗ Freihaut ihr unſere herzlichſten Bobſtadt ein Mo unern beſetzt war, in Straße einbiegen leudern und beide Dabei hatten ſie in⸗ r Hautabſchürfungen beſchädigt ſprang beim ahrbahn. Der Junge der Fahrer, der riftsmäßig auf dem Jungen trugen Ver⸗ Junge ikaufſeher i. R. Jo⸗ Samstag, 2. Sep⸗ konnte gerettet wer⸗ Pflegeanſtalt Wiesloch durch den Anſtaltsdirektor bayeriſchen Königen: Maximilian II., Ludwig II., die aus der ganzen Nach⸗ überreicht. Wir gratulieren! der am 13. Juni 1886 Selbſtmord beging, König gelang es, ein U Sulzbach, 31. Aug. 83 Jahre alt wurde am Otto, für die wieder Prinz Luitpold die Regent⸗ Mittwoch in guter Friſche Frau Maria Grüne ſchaft übernahm, und König Ludwig III., ſchließlich wald, Landſtraße 49. noch die drei deutſchen Kaiſer Wilhelm., Kaiſer n totgefahren 2 1 5 0 Jahren in Reidelber es Fahrdamms durch* und tödlich ver⸗ SR— a g. Herzlichen Glück⸗ nezählung findet hier . 2 o sah es im 19. Jahrhundert am Neckar aus Jeil 71 Geld Welche Fülle yon neun Jahrzehnte Friedrich und Kaiſer Wilhelm II. Ereigniſſen und Geſchichten doch umſchließen! Leiche im Bienenhaus gefunden * Bad Kreuznach, 2. Sept. Der Oberbautech⸗ niker Ludwig Michel fand morgens in ſeinem Bienenhaus eine männliche Leiche. Es han⸗ delte ſich um Phil. Weirich aus Wei nsheim, der bis zum 19. Auguſt Milchkontrolleur in TAN ee ee. Eicken bei München⸗Gladbach war. Am 20. Au⸗ guſt kam er zu ſeinem Bruder auf Beſuch und fuhr abends nach Bad Kreuznach. Von da kam er nicht mehr zurück. Der Bruder fand unter dem Kopfkiſ⸗ ſen einen Brief, in dem Phil. Weirich Selbſt⸗ mordgedanken äußerte. Gleichzeitig erfuhr die Polizei, daß ein Notar in Bad Kreuznach eben⸗ falls einen Brief mit dem letzten Willen des Ver⸗ ſtorbenen erhalten hatte, der am 21. Auguſt in Köln abgeſtempelt war. Weirich hatte durch Er⸗ ſchießen ſeinem Leben ein Ende geſetzt. Nu ui Tiſioulgiuiun Der Schloßgarten im Herbſt * Schwetzingen, 3. Sept. Wer in dieſen Tagen dem Schloßgarten einen Beſuch abſtattet, iſt entzückt von der herrlichen Far⸗ benpracht, welche die Natur dem Park in verſchwen⸗ deriſcher Fülle ſchenkt. Die Blätter beginnen zu röten, die gepflegten Blumenbeete ſtehen roller Herbſtblumen, die Kaſtanien, Buchen und Haſelnuß⸗ bäume beginnen ihre Früchte reifen zu laſſen. Da⸗ bei löſen der mit vielen zierlichen Fiſchen bevölkerte große Weiher und die vielen Waſſerläufe durch den Park immer eine große Anziehungskraft aus. Mit großem Intereſſe verfolgt der regelmäßige Beſucher zunächſt die ferner die das Gedeihen der Tierwelt. Da ſind Schwäne mit ihren Jungen zu nennen, Pfaue, und ſchließlich die Eichhörnchen, der Vogelwelt den ſchönen Park lebendig machen. * Plankſtadt, 2. Sept. Nach jahrelanger Krank⸗ heit wurde Frau Anna Klein Ww., Steſanien⸗ ſtraße, unter großer Teilnahme der Bevölkerung zur letzten Ruhe getragen.— Durch die teilweiſe un⸗ günſtige Witterung während der Erntezeit, hat ſich das Einbringen der Getreideernte um einige Tage verzögert. Doch konnte mit der Wendung des Wetters bald die ganze Ernte gut und trocken in die Scheune gebracht werden. Zur Zeit arbeiten die Dreſchmaſchinen. Jede Stunde wird ausge⸗ nützt, um die verſäumte Zeit wieder einzuholen. * Altlußheim 2. Sept. Der Altersrentner Jakob Schwechheimer, Schulſtraße, kann ſeinen 70. Geburtstag feiern. * Hockenheim, 2. Sept. Auf dem früher Allmend⸗ zwecken dienenden großen Gelände im Mörſch wurden dieſes Jahr mit Hafer, Hanf, Mais, Weizen und Zuckerrüben angebaut. Beſonders die Hanf⸗ ernte iſt ſehr gut, wobei man mit 100 Wagen Hanfſtroh rechnet. Auch die 42 Hektar große Fläche mit Hafer und acht Hektar Weizen brachten einen Das Obſterträgnis der ſtädtiſchen Bäume in Feuden⸗ heim und Wallſtadt wird am Diens⸗ ag, dem 5. September, an Ort und Slelſe freihändig vergeben. Die Abgabe erfolgt nur an Selbſtver er zum Schätzungspreis gegen Parsablung. Zuſammenkunft.30 f Neckarſtraße. Hochbauamt, Abt. Garten⸗ verwaltung. Stäckt. Matlendac i Das Dampfbad lat gef net: Aim Donnerstag und Samstag för ö Männer Freitegs ür Frauen. Stäckt. aschinenamt. 25201 Zählung der Schweine am 4. September 1939 ſowie Er⸗ hebung über den Verbrauch und die Vorräte an induſtriellen Er⸗ eügniſſen in der Landwirtſchaft 1 Wirtſchaftsjahr 1938/39(1. Juli 1938 bis 30. Juni 1939). Am 4 September 1939 findet eine Zwiſchenzühlung der Schweine ſtatt, herbunden mit der 1 der Kälbergeburten und der nicht Beſchaupflichtigen Hausſchlachtungen bon Schafen und Ziegen. Gezählt werden alle in der Nacht Uus amtlichen Bekanntwachungen entnommen Viernkeim eder Haushaltung fehenden Tiere, Ermittlung vom 3. bis 4. September 1939 bei in Fütterung gleichgültig, 215 ihnen ſtehenden oder im Laufe des 4. September eintreffenden und in der Nacht vom 3. zum 4. September auf dem Transport geweſenen, zum Schlachten oder Verkauf beſtimmten Tiere aufzuführen, ſoſern ſie nicht etwa erſt am 4. September ge⸗ kauft werden. Bei der Ermittlung der Abkalbe⸗ termine ſind alle Kälber anzu⸗ geben, die in den Monaten Juni, Juli und Auguſt 1939 lebend bzw tot geboren wurden. Für einen reibungsloſen Ablauf der Zählung iſt dafür Sorge zu tragen, daß während der Zähltage, alſo vom 4. bis 8. September 1939, in jeder viehbeſitzenden Haushal⸗ tung eine Perſon anweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Aus⸗ künfte erteilen kann. Wer vorſätzlich die Angaben, zu denen er bei dieſer Zählung auf⸗ gefordert wird, nicht erſtattet oder wer wiſſentlich unrichtige oder un⸗ vollſtändſige Angaben macht, wird mit erheblichen Strafen bedroht. Auch kann Vieh, deſſen Vorhanden⸗ ſein verſchwiegen worden iſt, im Urteil für dem Staat verfallen er⸗ klärt werden.. Alle landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe, die eine Geſamtfläche von 1 Hektar und mehr bewirtſchaften, erhalten in den nächſten Tagen einen Betriebsbogen, der mit größter Sorgfalt zu behandeln bam auszufüllen iſt. Dieſe Ermittlung dient dazu, über den Verbrauch und die Vor⸗ der Aigenſümer iſt, alſo auch alle Angaben durch einen amtlich ver⸗ aufmerkſam, daß eine zuverläſſige Statiſtik jederzeit die Grundlage bildet für ſämtliche Maßnahmen zur Förderung der Landwirtſchaft. Durch falſche Angaben können ſo⸗ wohl der Geſamtheit der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzenger als auch dem einzelnen große Nachteile erwachſen. Das Statiſtiſche Reichsamt oder die Statiſtiſchen Landesämter be⸗ halten ſich vor, unwahrſcheinliche pflichteten Sachverſtändigen nach⸗ prüfen zu laſſen. Mit der Einziehung der aus⸗ gefüllten Betriebsbogen wird am Freitag, dem 8. September 193g begonnen. Alle Betriebsinhaber oder deren geſetzliche Vertreter ſind angewieſen, die Betriebsbogen zur Abholung bereit zu halten. Viernheim, den 31. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: Bechtel. U Oftersheim Bekanntmachung über die Vornahme einer Schweine⸗ zählung am J. September 1939. Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft findet am 4. Sep⸗ tember 1939 im Deutſchen Reich eine Schweinezählung ſtatt. Gleich⸗ zeitig werden die Kälbergeburten und die nicht beſchauten Haus⸗ ſchlachtungen von unter 3 Monate welche in großer Zahl von Baum zu Baum huſchen und mit die verlangten Auskünfte erteilen kann. Falls eine ſchweinebeſitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht werden ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand ver⸗ pflichtet, entweder perſönlich oder durch einen von ihm Beauftragten ſogleich am nächſten Wochentage (5. September 1939) die Angaben zur Zählung bei der Gemeinde⸗ behörde zu machen. Bekanntmachung Erhebung über den Verbrauch und die Vorräte an induſtriellen Er⸗ zeugniſſen in der Landwirtſchaft. Auf Grund miniſterieller An⸗ ordnung iſt eine Erhebung über den Verbrauch und die Vorräte an induſtriellen Erzeugniſſen in land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben mit einem Hektar und mehr Betriebsfläche für das Wirtſchaftsjahr 1988/1939 durchzuführen. Als Stichtag gilt der 1. Juli 1939. Vorräte ſind nach dem Stand an dieſem Tag anzu⸗ geben, während dem Jahresver⸗ 1938— 30. Juni 1939] zu Grunde zu legen iſt. Den Betriebsinhabern gehen in den nächſten Tagen die Betriebsbogen zur Ausfüllung zu. Sorgfältige Beantwortung muß im Intereſſe der Sache verlangt werden. Die Erhebung dient ledig⸗ lich volkswirtſchaftlichen und ſtati⸗ ſtiſchen Zwecken. Oftersheim, 1. September 1930. rätte 8 Feber kees Erzengniſſe — alten Schafen und Ziegen feſtge⸗ Der Bürgermeiſter. brauch das Wirtſchaftsjahr(1. Juli Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung Landwirtſchaft findet am 4. Sep⸗ tember 1939 im Deutſchen Reich eine Schweinezählung ſtatt. Gleich⸗ zeitig werden die Kälbergeburten und die nicht beſchauten Haus⸗ ſchlachtungen von unter 3 Monate alten Schafen und Ziegen feſtge⸗ ſtellt. Die Erhebung dient nur ſta⸗ tiſtiſchen und volkswirtſchaftlichen Zwecken. Um einen reibungsloſen Ablauf der Zählung zu ermög⸗ lichen, iſt dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(4. Sep⸗ tember 1939) in jeder ſchweine⸗ beſitzenden Haushaltung eine Per⸗ ſon anweſend iſt, die denn Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Falls eine ſchweinebeſitzende Haushaltung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht werden ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand ver⸗ pflichtet, entweder perſönlich oder durch einen von ihm Beauftragten ſogleich am 5 i 1939) ählung bei ehör e zu machen. die Angaben der Gemeinde⸗ * Fund. Im Fundbüro wurde eine Peitſche abgegeben. Der Verlierer kann dieſelbe im Rathaus(Zimmer 3) in Empfang nehmen. Plankſtadt, 1. September 1989. Der Bürgermeiſter. und! nächſten Wochentageſräume mungen: Altersgenoſſen, Männer und Fraucu ſind gerpflichtet, den für den zivilen Luftſchutz getroffenen Anordnungen Folge zu leiſten. 2. Angehörige des Sicherheits⸗ und Pflichtdienſtes haben ſich ſo⸗ ſort beim Polizeiverwalter zu melden. 1 3. Schulen, Kirchen, Kinos und ſonſtige Verſammlungsräume ſind geſchloſſen. 4. Ab ſofort iſt Dauerverdunke⸗ lung in allen bei Nachtzeit be⸗ nutzten Wohnumgen, Arbeitsräu⸗ men, Scheunen und Stallungen durchzuführen. Transparente ſind auszuſchalten. Eingänge von Lä⸗ den uſw. ſind mit Lichtſchleuſen zu verſehen. Fahrzeuge ſind vor⸗ ſchriftsmäßig abzu dunkeln. 5. Soweit noch nicht geſchehen, iſt die Entrümpelurſg der Speicher ſofort vorzunehmen. 6. Bei Fliegeralarm iſt die Be⸗ völkerung gehalten, die Schutz⸗ ruhig auſtzuſuchen. Das Herumſbehen auf der Straße iſt Unterſagt. 7. Fliegeralarm wird mit der Alarmſirene in kurzen, an⸗ und abſteigenden Höhen gegeben. 8. Die Entwarnung erfolgt durch einen langgezogenen. oder durch Melder 9. Für Schadensfälle gilt als ſelbſtwerſtändlich, Haß jeder Volks⸗ genoſſe ſich zur Bekämpfung un⸗ aufgefordert zur Verfügung ſtellt Hockenheim, 1. September 1989. Der e Nach einem zeitgenbſſ. Stich. guten Ertrag. vorübergehend abweſenden(3..ſin der Landwirtſchaft eine genaue ſtellt. Dis Erhebung dient nur ſta⸗ Am Montag, 4. 9. 1939, werden auf den Markt geführten) und alle, Ueberſicht zu gewinnen. tiſtiſchen und volkswirtſchaftlichen 2 dt an land wirtſchaftliche Betriebe mit die erſt im Laufe des 4. September Die Betriebsinhaber oder deren wecken. Um einen reibungsloſen lanksta Hockenheim einer Mindeſtfläche von 1 Hektar ubrkait eden aefetzliche Vertreter ſind auf Grund Ablauf der Zählung zu ermög⸗ Betriebsbogen zur Erfaffung des Nicht mitzuzählen ſind die Tiere, der Verordnung über die Aus lichen ist dafür Sorge zu tragen, Bekauntmach Bekanntmachung. Verbrauchs und der Vorräte an die nur vorübergehend auweſend kunftspflicht vom 19. Juli 1923 daß am Dage der Zählung(4 Sep⸗ e ö z induſtriellen Erzeugniſſen in der ſind oder im Laufe des 4. Septem⸗ verpflichtet, wahrheitsgemäße An⸗ tember 1939) in jeder ſchweine⸗ über die Vornahme einer Schweine⸗ Luftſchutzmaßnahmen Landwirtſchaft ausgegeben. Die ber erſt gekauft werden. Metzger gaben zu machen. beſihenden Haushaltung eine per⸗ 5 5 1. Nach Aufbietung des Luft- Geſamtfläche iſt oben rechts ein⸗ und Händler haben auch die bei Icch mache ausdrücklich daraufſſon anweſend iſt, die dem Zähler zählung am 4. September 1939. ſchutzes ergehen folgende Beſtim⸗ getragen und muß die landwirk⸗ schaftlich genutzte Fläche darunter eingetragen werden. Auf die An⸗ leitung auf der Rückſeite wird be⸗ ſonders hingemieſen. Die Betriebsbogen ſind inner⸗ halb 3 Tagen genau ausgefüllt im Rathaus, zugeben. Hockenheim, 31. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſter: 1 U—— Fundbüro. Auf dem Fundbüro wien geſtern ein Fahrrad und ein blau weiß geſtreiftes Kopftuch abgegeben, Die Gegenſtände können vom Ver⸗ lierer dort abgeholt werden. Altlußheim, den 31. Auguſt 1939. Der Bürgermeiſte Zimmer Nr. 12, Dreherarbeiten bis zu 2000 mm Durchmeſſer Maſchinenreparaturen, Eiſenkonſtruktionen, Autogen⸗, elektr. und Punkiſchweißeres full 5 lain teh 5 gefang ö doch h. und d aus- dieſer genaue tiefe erklär, baut bertus yon den ſe Teufel noch 1 t die gange kundig beiteri einen dem ihm 5 oö er wiſſen kichtu den de leicht der les einen De men tte M ANNANREIN Henschen in aller Well beschäffigen sich damit: Eine Maschine lösf Gleichungen mif drei Unbekannfen Ass Thomas Ediſon der Welt ſeinen neu⸗ erfundenen Phonographen vorführte, haben ernſt⸗ hafte Männer voll Entrüſtung erklärt, ſie wollten ſich nicht von einem„Bauchredner“ zum Narren hal⸗ en laſſen. So unwahrſcheinlich ſchien ihnen, daß die menſchliche Skimme von einer Metallfolie auf⸗ gefangen und dann wiedergegeben werden könnte. Und g doch hat es„Sprechautomaten“ ſchon früher gegeben, und der„Eiſerne Roboter“ unſerer Tage iſt durch⸗ aus keine briginelle Erfindung. Freilich, keiner dieſer alten Automatenmenſchen iſt uns in ſeiner genauen Konſtruktion erhalten; wir wiſſen daher nicht, wie ſie funktionierten und müſſen uns an die oft ſehr phantaſievollen Berichte der Zeitgenoſſen halten. Der berühmte Theologe des frühen Mittelalters, der Scholaſtiker Albertus Magnus, von dem ſeine Mitbürger manchmal glaubten, er ſtehe mit dem Teufel im Bunde, weil ſie anders ſich ſeine tiefe Kenntnis der Natur und ihrer Vorgänge nicht 1 erklären konnten, ſoll einen künſtlichen Menſchen ge⸗ baut haben, der ſprechen konnte. Aber des Al⸗ bertus Magnus' eiferſüchtiger Schüler Thomas bon Aquino zerſchlug den„ſprechenden Kopf“, den ſein Meiſter gebaut hatte, weil er ihn für Teufelswerk hielt, und der große Lehrer konnte nur noch mit Bedauern und Bitterkeit feſtſtellen:„So t die Arbeit dreißig langer Jahre zugrunde ge⸗ gangen.“ In viel ſpäterer Zeit hat dann ein natur⸗ kundiger Gelehrter, Valentin Merbiz, zur Er⸗ heiterung der Königin Katharina von Schweden einen anderen ſprechenden Kopf hergeſtellt, der nach dem Belieben ſeines Erfinders auf die Fragen, die ihm vorgelegt wurden, griechiſch lateiniſch oder franzöſiſch antworten konnte. Wir wiſſen leider gar nichts von der mechaniſchen Ein⸗ iichtung dieſes erſtaunlichen Kunſtwerkes und wer⸗ den darum Zweifel nicht unterdrücken können; viel⸗ leicht war der Erfinder ein geſchickter Bauchredner, der lediglich einen Mechanismus erfunden hatte, um einen Automaten den Mund öffnen zu laſſen, Der er ſt e, dem es gelang, einen Automaten⸗ menſchen herzuſtellen, über den wir genauer unterrichtet ſind, war der franzöſiſche Abbe Mical, der ſein Werk 1783 der Akademie der Wiſſenſchaften in Paris vorführte. Eine Radierung wurde nach dem geheimnisvollen Apparat hergeſtellt, die noch heute auf der Bibliotheque Nationale aufbewahrt wird. Der Exfinder hatte eine Art von Tempel geſchaffen, mit Pfeilerpaaren und einer Bekrönung im Stile Ludwigs XVI. ver⸗ ziert. Unter dem Thronhimmel befanden ſich zwei Köpfe, die auf einem von Säulen getragenen Sockel ruhten. Hier waren nun die vier kurzen Sätze aufgeſchrieben, die die beiden Automaten ſprechen konnten. Der Abbé erklärte, daß ſein Werk die Löſung eines mechaniſchen Problems ſei, das bis zu dieſem Tage, wenn auch nicht für unlösbar, doch für äußerſt ſchwierig galt, und fügte hinzu:„Die Akademie der Wiſſenſchaften hat in ihrem Bericht ge⸗ ſagt, daß dieſe redenenden Köpfe ſehr viel Licht verbreiten können über den Mechanismus der Sprechorgane und über die Bildung und Formung des Wortes. Die gelehrte Verſammlung hätte er⸗ klärt, daß dieſes Werk der größten Empfehlung würdig ſei, ſowohl ſeiner Bedeutſamkeit überhaupt als auch ſeiner Ausführung wegen.“ Ueber das weitere Schickſal dieſes Automaten iſt man nicht ganz im klaren; entweder hat ihn ſein Schöpfer ſelbſt zertrümmert, oder er wurde für eine bedeutende Summe an einen vornehmen Fremden verkauft. Ein anderer Automatenmenſch, der zu ſeiner Zeit viel Aufſehen erregte, war der Schachauto⸗ mat des Ungarn Wolfgang von Kempelen, den dieſer 1769 konſtruiert hatte. Er hatte ſich dabei der finanziellen Unterſtützung des Kaiſers Joſeph II. zu erfreuen, der Kempelens Erfindung an den Höfen Europas vorgeführt haben wollte. Sie be⸗ ſtand aus einem kaſtenähnlichen Tiſch, an dem eine in türkiſcher Tracht gekleidete Holzfigur vor dem Schachbrett ſaß, deſſen Figuren der Auto⸗ mat mit der linken Hand bewegte. So oft er der Königin„Gardez“ anſagte, nickte er zweimal mit dem Kopf, und dreimal, wenn er dem König Schach bot. Geſchah es einmal, daß der ihm gegenüber⸗ ſitzende Partner aus Fleiſch und Blut einen falſchen Zug tat, den er verbeſſern wollte, ſo drückte die Holzfigur ihre Mißbilligung durch energiſches Schütteln des Holzkopfes aus. Kempelen, der ſeine Maſchine und ſein Geheimnis den Habsburgern ver⸗ erbte, erſchien zu jeder Partie mit ſeiner Holzfigur und einem anderen Kaſten in der Größe einer Hutſchachtel. Trotzdem man eine Verbindung zwi⸗ ſchen der Maſchine und dieſem Kaſten annahm, ſo war es doch keinem gelungen, dem Ge⸗ heimnis dieſes Zuſammenhanges auf die Spur zu kommen. Als Napoléon im Jahrelsog im Schloß von Schönbrunn Quartier be⸗ zog, konnte er der Verſuchung nicht widerſtehen, ſich VDusere Bilder: Die Bilder zeigen sogenannte Automatenmenschen in der Konstruktion verschiedener Zeiten. Rechts oben sieht man den Schreib- und Zeichenautomaten von Droz aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, 4 darunter ein„Roboter“, einen Maschinenmenschen unserer Zeit. zm Kreis die Schachmaschine von Kempelen, links unten den 1808 erbauten Trompeter Automaten von Kaufmann, rechts unten einen modernen„Schreibroboter“, Photos: Scherl⸗Bilderd ienſt(), Hiſtoria⸗Photo(). im Schachſpiel mit der berühmten Maſchine zu ver⸗ ſuchen⸗ Napoleon wurde dabei gründlich geſchlagem und geriet über dieſe Niederlage ſo in Wut, daß er mit einem gewaltigen Fauſtſchlag die Holzfigur ſamt dem Tiſch zertrümmerte. Die Maſchine wurde ſpäter wieder repariert und nach Amerika geſchickt, wo ſie 1844 in Philadelphia bei einem Brande ver⸗ nichtet worden ſein ſoll. Bei Lebzeiten Kem⸗ pelens herrſchte die Meinung vor, daß in dem Kaſten ſich ein genialer Schachſpieler von zwerg⸗ haftem Wuchs verberge, der das Spiel leite; da aber die Siege des Holzautomaten ſich über einen Zeitraum von 110 Jahren erſtrecken, ſcheint die An⸗ nahme ſo wenig begründet, wie die andere zur Er⸗ klärung des Phänomens herangezogene Verſion, daß Kempelen ein ungewöhnlich befähigter Hypnoti⸗ eur war, der dank dieſer Begabung die Welt o lange zu täuſchen vermocht habe. Wie tief all dieſe mechaniſchen Spielereien dit Menſchen ihrer Zeit beeindruckt haben, ſieht man aus der Behandlung in der Literatur. Von dieſem mehr ſpieleriſch gedachten Automatenmemſchen einer ſpieleriſch⸗ſpekulativen Zeit bis zu dem„Maſchinen⸗ Roboter“ unſerer Tage iſt es kein weiter Weg, Dieſe „Roboter“, Automatenmenſchen ganz aus Eiſen, ſoll⸗ ten, ſo haben ihre Erfinder ſich das vorgeſtellt, den wirklichen Menſchen bei rein mechaniſchen Arbeiten erſetzen. Das war auch wieder ſpekulativ gedacht. Es iſt nicht bekannt geworden, daß die Idee, auch ſo weit ſie in die Wärklichkeit umgeſetzt werden konnte, praktiſchen Wert gehabt hätte. Anders zſt es mit„denkenden Maſchinen“, die von vornherein auf die Nachahmung des äußern Menſchen verzichten und nichts als Maſchinen ſein wollen, freilich mit beſonderen, faſt menſchlichen Fähigkeiten. Ein ähn⸗ licher Apparat, von den Technikern Puſch und Wilbör konſtruiert, iſt kürzlich in Amerika vor⸗ geführt worden, der u. a. Gleichungen mit drei Unbekannten löſte. Wir wollen abwarten, was wahr daran ſſt, Jeden⸗ falls, Magiker, Alchimiſten und Techniker, ſeit Jahr⸗ tauſenden ſind ſie daran, das Wort zu ſuchen, das dem Lehmkloß Leben einhauchen könnte. r„Unter Der Netter N „Jetzt müſſen wir bald dort ſein“, ſagte Luis und ſtand ſchwer atmend ſtill. Mit dem Hanoörücken wiſchte er ſich den Schweiß von der Stirn. Die bei⸗ den Männer hatten noch vor Tag den Aufſtieg be⸗ gonnen. Nun glühte die Sonne ſchon hoch vom Him⸗ mel. Ringsum türmte ſich die Wildnis des kahlen, graubraunen Geſteins. Mattes Grün duckte ſich in die Mulden, die Gipfel trugen ewigen Schnee. An einem ſchmal en Felsband waren Luis und Martin bis zu der kleinen Fläche vorgedrungen, auf der ſie nun Halt machten. Kümmerliches Geſträuch ſtand vor einem Loch, das der Eingang einer kleinen Höhle zu ſein ſchien. Ueberhängend und ſenkrecht fiel der Fels Hunderte von Metern ab, ſo daß man die Talſohle mit der Straße nicht ſehen konnte. „Hier irgendwo muß es ſein“, verſicherte Luis wieder. Sie waren ausgezogen, Eier des Kondors zu finden. In den Dörfern am Fuße der Anden trieben ſich ſeit einer Woche ein paar fremde Herren herum, es waren angeblich Europäer. Sie hatten merkwürdige Wünſche, ſie führten eigentüm⸗ liche Apparate und Werkzeuge mit ſich, maßen die Körperlänge der Leute, taſteten ihnen den Schädel ah, ſtellten allerlei Fragen und zahlten gute Preiſe für verſchiedentliche Dinge. Auch Kondoreier wollten ſte kaufen. Luis und Martin hatten beſchloſſen, von den Abhängen der Sierra de Credos Eier zu holen. Dort oben ſah man ja oft die ſchwarzen Rieſen⸗ vögel kreiſen. Die Fremden würden anſtändig zah⸗ len, man konnte das Geld gut brauchen. Ein Knattern und Hämmern ließ die beiden Männer aufſchrecken. Dort, wo ſie ſich eben den Abhang entlanggearbeitet hatten, brauſte eine Wolke von Felstrümmern und Staub herab. Aber ebenſo plötzlich wie das Getöſe und Gewirr der Stein⸗ lawine gekommen war, verſchwand es wieder. Nur in der Tiefe unten ratterten noch die letzten Nachzüg⸗ ler. „Madre de dios, da haben wir aber Glück ge⸗ habt!“ Luis kraulte ſich den ſchwarzlockigen Kopf. „Wenn das eine halbe Minute früher herunter⸗ 174 geraſſelt wäre Mit einer Gebärde des Entſetzens hieß Martin ihn ſchweigen. Er wies ſtumm auf die Stelle, über die die Lawine abgegangen war. Der Fels hatte ſeine Geſtalt verändert. Das ſchmale Band, das ihnen als Pfad gedient hatte, war fort. Die beiden Männer konnten nicht mehr zurück und nicht mehr porwärts. Senkrechte und überhängende Felſen, kahle, glatte Mauern an allen Seiten. Zuerſt ſahen ſie einander an, ihre Augen waren von Angſt geweitet. Dann legte Luis die Hände hohl vor den Mund 15 ſchrie um Hilfe. Die Un⸗ endlichkeit der furchtbaren Einöde verſchlang die Rufe. Es gab nicht einmal ein Echo. Martin lachte hart.„Wen rufſt du? Den Kon⸗ dor? Oder glaubſt du vielleicht, du Narr, daß ein Menſch dich hören wird?“ uns muß irgendwo die Straße ziehen, tm Tal,“ wandte Luis ein. „Ja, viele hundert Meter unter uns.“ Sie ſchwie⸗ gen. Martin kaute an den Fingernägeln. „Man könnte“, begann Luis wieder,„man könnte einen Zettel an einen Stein binden und hinunter⸗ werfen.“ „Und—?“ fragte Martin. „Und dann werden die Leute, wenn ſie wiſſen, wo wir ſind, auf den Berg ſteigen und ein Seil zu uns herunterlaſſen. So kann man uns retten. Oder weißt du etwas beſſeres?“ „Nein. Aber deinen dummen Stein mit dem Zettel wird niemand finden. Es liegt ſo viel Ge⸗ röll unten an der Straße, daß kein Menſch dieſen Stein bemerken wird.“ po/ Sie verzehrten ihre letzten Vorräte. „Wir beide kommen nicht mehr unter“, ſagte Luis. Martin warf „Einer von uns „Einer?“ „Ja. Es iſt beſſer, wenn einer am Leben bleibt, als wenn wir beide hier zugrunde gehen.“ „Das verſteh' ich nicht.“ „Einen Stein mit einem Zettel wird niemand finden. Aber wenn ſich einer von uns beiden den Zettel an den Körper bindet und ſich dann hinunter⸗ ſtüzt— er wird ſchön an der Straße zu liegen kom⸗ men— dann muß er von dem erſten beſten gefun⸗ den werden. Eine zerſchmetterte Leiche an der Straße, die kann niemand überſehen. Und ſo kommt der Zettel an ſein Ziel, und man wird den anderen, den Lebenden, mit einem Seil hinaufziehen. Das iſt die einzige Rettung.“ lebend hin⸗ ihm einen eigentümlichen Blick zu. beiden könnte ſich retten.“ „Ich habe Frau und Kinder,“ wehrte ſich Luis entſetzt.„Aber du haſt keine Kinder!“ Martin warf ihm einen e Blick zu. „Mit meiner Frau iſt's bald ſo weit. Deine Kinder ſind alt genug, ohne Vater weiterz ukommen.“ Sie wagten nicht mehr, einander aus den Augen laſſen. „Rühr mich nicht an!“ ſchrie Martin plötzlich. „Ich hab' dich nicht angerührt.“ „Doch. Ich hab's geſpürt. Du willſt mich umbrin⸗ gen und hinunterwerfen.“ „Jetzt haſt du deinen eigenen Plan verraten!“ fauchte Luis. Er zitterte vor verhaltener Wut. Wieder ſchwiegen ſie lange. Dann ſagte Luis: „So geht es nicht weiter. Wir werden loſen, wer hinunter muß.“ Er hielt die geſchloſſenen Fäuſte vor ſich hin.„Ziehſt du das kleinere Steinchen, ſo haſt du verſpielt.“ „Nein!“ rief Martin. betrügſt mich.“ „Nimm du die Steine und halt mir die Hände hin!“ Martin tat es widerwillig. die rechte Hand.„Da!“ trumpfte haſt den kleineren Stein gezogen.“ zu „Ich will nicht loſen. Du Luis ſchlug ihm auf Martin auf.„Du 2 „Betrug! Weshalb warfſt du den anderen weg? Du hätteſt ihn mir zeigen müſſen. Ich habe den größeren gezogen. Du mußt hinunter!“ Du willſt mich zwingen, du Schuft?“ Sie ſtan⸗ den einander kampfbereit gegenüber, mit rotumran⸗ deten, haßglühenden Augen, den Oberkörper vor⸗ geneigt, die Finger zu Krallen gekrümmt. „Das Meſſer weg!“ krächzte Luis. „Ich habe keines. Du haſt ein Meſſe Da bewegten ſich die Zweige des Geſträuchs und ein kleiner Junge kam herrorgekrochen. Die beiden Männer ſtarrten ihn an. * Eine Erzählung von Friedrich Wallick „Wo kommſt du her?“ fragte Martin. „Ihr habt mich mit eurem Geſchrei aufgeweckt,“ murmelte 9 Kleine gähnend.„Ich habe ein bißchen geſchlafen. War ſo müd vom Bergſteigen.“ „Was trel bſt du hier?“ „Kondoreier ſuchen. Für die Fremden.“ „Biſt du allein?“ „Immer allein“, nickte das Kind.„Ich bin doch der Peppo aus Linares.“ „Hat dich dein Vater geſchickt?“ „Hab' doch keine Eltern mehr.“ Luis und Martin wechſelten einen Blick. Beide hatten denſelben hölliſchen Gedanken. Luis ſpielte mit ſeinem Meſſer. „Zeig!“ bat der Kleine neugierig.„Ich möcht' ſo gern auch ein Meſſer haben. Wenn ich den Frem⸗ den die Kondoreier bringe, kann ich mir eins kau⸗ fen. Willſt du mir dann deines verkaufen?“ Luis ſtampfte mit dem Fuß auf.„Schweig doch! Red doch nicht ſo viel, dummer Junge!“ Martin gab Luis einen heimlichen Stoß.„Es bleibt uns nichts anderes übrig“, flüſterte er.„Beſſer das Kind als einer von uns.“ Peppo ſah unſchlüſſig nach rechts und linke „Wenn hier keine Kondoreier ſind, kehr ich um un ſuch' ſie woanders.“ Er wandte 8 der kleinen Höhle zu. Luis faßte ihn derb an.„Was ſuchſt du dort drin?“ „Ich will fort“, ſagte der Junge ängſtlich und ent, ſchlüpfte dem Großen. Er kroch in die Höhle. Die beiden Männer folgten ihm erſtaunt. Sie ſahen, wie ſich das Kind durch eine kleine Oeffnung im Geſtein himdurchzwängte. Dahinter war helles Licht vom jenſeitigen Abhang des Berges.„Ihr könnt da nicht durch!“ zirpte der Junge vergnügt.„Ihr ſeid zu dick.“ „Das iſt unſere Rettung“ ſagte L Sie riefen das Zettel mit Nach 8 Stunden kamen die Leute aus den Dörfern, von dem kleinen Peppo geführt, auf dem Gipfel des Berges und zogen die beiden Männer mit Seilen hoch. Und während ſte ſchließlich bergab wan⸗ derten, führte Luis den Jungen an der Hand.„Ich möchte dich gern als Sohn zu mir nehmen. Willi du?“ Der Kleine nickte.„Schenkſt du auch dein ſchönes Meſſer?“ mir dann aben „Das ſollſt du haben, Peppo.“ eee eee Heracleum giganteum Ein Kriminalfall- Erzählt von Adolf Obée Als der alte Gartenbeſitzer Hellmer an einem ſpäten Herbſtabend aus der Stadt zurückkehrte, wo er ein Geldgeſchäft gehabt hatte, wartete ſeiner ein Schreck, der ihn faſt das Leben gekoſtet hätte. Er hatte die Tür ſeines Hauſes, das er ganz allein be⸗ wohnte, offen vorgefunden und war beunruhigt die Treppe hinaufgeſtiegen. In ſeinem dunklen Wohn⸗ zimmer ſtolperte er, noch ehe er den Lichtſchalter er⸗ reicht hatte, und fiel zu Boden. Das Hindernis aber, das ihn zu Fall gebracht hatte, war, dem Ge⸗ fühl nach, von ſolcher Beſchaffenheit geweſen, daß ihn ſchon beim Niederſtürzen das heftigſte Entſetzen hefiel. Eine Minute blieb er regungslos und wie gelähmt liegen, dann ſchleuderte er ſich förmlich ein Stück weit auf dem Boden fort, um nur nicht noch einmal mit dem Fuß an das Hemmnis zu ſtoßen, raffte ſich auf, taſtete wankend nach dem Schalter und ſah im aufflammenden Licht einen quer vor die Tür ausgeſtreckten und regungsloſen menſchlichen Körper. Er verſuchte ihn aufzurichten, ließ aber ſogleich ſchaudernd wieder los— der Menſch mußte ſeit mehreren Stunden tot ſein. Mit einem Blick ſtreifte er noch die auf dem Teppich ver⸗ ſtreuten Gerätſchaften: ein Bund Dietriche, eine Piſtole, Stichſäge Bohrer und ein Brecheiſen, das e e e Abſckzied Tn Fellcitàs von Zerbon di Sposett. Der Nebeldunſt ſteigt von den Wegen auf; die Blumen beben matt im Abſchiedsleide; die Sonne kürzt den hellen Strahlenlauf, und Falter ſinken tot auf vote Heide. Du Erſchauernd ſchreiten wir in früther Kühle. Wie Tränen tropft der Nebel in dein Haar. Reif fiel auf unſere Liebe, und ich fühle, daß du entgleiteſt mir und dem, was war. ſchreiteſt fort in leichte Nebelſchleier; ich hebe machtlos meine müde Hand.— Fern biſt du mir, wie 4 jener ſtille Weiher Ich bleibe ſtarr in meinen Kreis gebannt die, die es verwenden, Krummkopf nennen. Dann floh er die Treppe hinunter und holte Hilfe herbei. Die Perſönlichkeit des Toten war bald feſt⸗ geſtellt: ein alter, längſt zu Verwahrung verurteil⸗ ter, 11 5 vor einigen Monaten entſprungener ge⸗ walttätiger Verbrecher. Was aber vorgegangen war, blieb ein vollkommenes Rätſel. Ein Kampf mußte ſtattgefunden haben, aus der Piſtole war ein Schuß abgefeuert, man fand die Kugel in der Wand. Der tödliche Herzſchuß ſtammte aus einer Waffe von klei⸗ nerem Kaliber. Man dachte zunächſt an einen Komplicen, mit dem der Erſchoſſene ſich früher öfter zuſammengetan hatte, gebrochen ſei — worüber, blieb freilich rätſelhaft, da noch keinerlei Beute gemacht war; vielmehr mußte der Schuß gefallen ſein, unmittelbar nachdem der Verbrecher das Zimmer betreten hatte. Auf der Treppe fand man drei verſchiedene Fußſpüren, die von Hellmer, dem Einbrecher und einem Unbekann⸗ ten herrührten. Der junge und ehrgeizige Beamte, der die Er⸗ mittlungen Aufklärung leitete, wünſchte ſehnlich, ſich mit der die kriminaliſtiſchen Sporen zu dienen. Des Komplicen war man bald habhaft ge⸗ worden, aber er konnte leicht nachweiſen, daß er ſchon ſeit Jahren ein geordnetes Leben führe und ſeinen entfernten Wohnort ſeit langer Zeit nicht mehr verlaſſen habe. Der Beauftragte, mit jedem Mißerfolg hartnäckiger und ungeduldiger werdend, Luis zu Marti. Kind zurück und gaben ihm einen und an einen Streit, der zwiſchen beiden aus⸗ ver⸗ ſpaun Faden auf Faden, hielt aber ſtets ſchon nach kurzer Zeit das zerfaſernde Ende in der Hand, Schließlich, als viele Monate vergangen und andere Aufgaben dazwiſchengekommen waren, legte er ſeinen Aktenband unmutig beiſeite. Dennoch war gerade 0 es, der, ohne ſein Zutun, die Aufklärung herbei⸗ ührte. Inzwiſchen hatte es zum zweiten Male gewintert und gegrünt. An einem Julitag kam der junge Kommiſſar weit draußen, eine gute Stunde von Hell⸗ mers Garten entfernt, an einem Häuschen vorbei ——— 1 üb 1 N Etwas abſeits, ſo daß es ungewiß war, ob er Käufer oder Zuſchauer ſein wollte, ſtand ein hoch⸗ gewachſener, dunkelhäutiger Mann. Luiſe wurde beim Anblick des Fremden von einer zitternden Angſt befallen. Im gleichen Augenblick wies auch Doktor Heit⸗ feld auf den Mann:„Sieh da... Herr Zadak per⸗ ſönlich in Berlin! Und iſt natürlich bei unſerer Ausſtellung. Er iſt anſcheinend ganz verſeſſen darauf!“ Er wandte ſich an Luiſe:„Hat er ſich eigentlich bei uns angemeldet... der Herr Zaduk aus Bel⸗ grad?“ „Nein“, entgegnete die Sekretärin ſeines Vaters. Luiſe kannte dieſen Mann. Sie erinnerte ſich gut dieſes ſcharf geprägten Geſichtes, über das bei der Begegnung vor Jahren ein maßloſer Zorn fuhr. Ihr Schritt wurde zögernder. Matthias Heitfeld bemerkte es. Er ſah auch die Verwirrung, in der ſich die Frau befand. Er legte ſeine Hand auf ihren Arm:„Was iſt, Frau Dom⸗ n Ich muß jetzt ganz unbefangen ſein, dachte Luiſe. Ich muß mich um Gottes willen letzt zuſammen⸗ nehmen. Ihr Herz klopfte. Aber ſie gewann Lie Kraft, einigermaßen ruhig zu antworten:„Ein merk⸗ würdiger Zufall... ich kenne nämlich Herrn Zaduk. das heißt, ſeinen Namen erfahre ich eben fetzt erſt Sie fühlte den Blick Waldemar Heitfelds. Dieſer Blick war eine ſehr dringende Frage. Waldemar war in Belgrad einige Male mit Zaduk zuſammen geweſen. Er wußte, es war wohl nicht immer eine Empfehlung für eine Frau, mit Joſo Zaduk Hekate zu ſein Juiſe ſprach weiter, ſchnell, haſtig. egen dachte ſie, iſt beſſer, als vielleicht ſpäter erklären müſſen.„Ja. es war eigentlich eine unan⸗ genehme Begegnung im Zuge. Vor Jahren. Aber dieſes dunkle...“ ſie zögerte, ſprach dann weiter:„Dieſes dunkle Geſicht war mir gleich da⸗ mals unbehaglich. Und man vergißt es nicht 7 NME T A„„ „Er hat Sie beläſtigt?“ Die Frage klang ſcharf. So ſcharf, daß Matthias Heitfeld ſeinen Sohn etwas verwundect anſah. „Alles war eigentlich ein Irrtum“, ſagte Luiſe weiter.„Herr Zaduk hatte ſich in der Perſon ge⸗ 1 8 Nun war Waldemar Heitfeld ſo klug wie zuvor. Matthias Heitfeld hatte keine Frage getan. Aber er ſpürte, die Frau hatte wohl längſt nicht alles ge⸗ ſagt. Sie kamen zu dem Pavillon. Zaduk verhandelt jetzt mit der rothaarigen Henni. Das Mädchen lachte. Der herzförmige Mund leuch⸗ tete aus dem zarten Geſicht. Das Geſpeäch ſah nicht gerade nach ernſten Geſchäften aus. Die hatte Zaduk bereits erledigt. Man traf jetzt eine Verab⸗ redung für den Abend. „Bringen Sie auch ihre Freundinnen mit!“ ſagte Zaduk.„Mein Bruder wird ſich freuen.“ Er ſah auf und erkannte Doktor Heitfeld. Sein Ton wechſelte blitzſchnell. Ebenſo der Ausdruck ſeines Geſichtes. „Dobar dan, Doktor Heitfeld! Kako je?“ Waldemar beherrſchte die ſerbokroatiſche Sprache durchaus. Er entgegnete:„Hvala... wiederholte deutſch:„Danke, es geht mir gut.“ Er ſtellte Zaduk ſeinem Vater vor. Die Herren wechſelten ein paar Worte. Der dunkle Mann zeigte lebhaft auf Brehms Zeichnungen. Er ſchien be⸗ geiſtert.. Da ſah er Luiſe. Sie ſtand an der anderen Seite des Pavillons und ſprach mit Cilly Dekken. Waldemar Heitſeld beobachtete das ziemlich auf⸗ fällige Stutzen Zaduks und fragte:„Sie N Frau Domkat, Herr Zaduk?“ Dieſer hörte gar nicht auf⸗Heitfelds Frage. Er ſah wie gebannt auf dieſe ſchlanke Frau, die er doch kannte. dieſes kaſtanienbraune Gelock über dem ſchneeweißen Nacken In München, in der Bar damals, ſchimmerte dieſes Haar unter dem zarten Silbergeſpinſt einer winzigen Kappe. Und im Zuge lag es wirr und ungeordnet vom flüchtigen Schlaf um ein zuerſt er⸗ ſchrockenes und dann ſehr empörtes Geſicht. Doktor Heitfeld berührte und wiederholte ſeine Frage? Herr Zaduk.“ Das ſcharf geprägte Geſicht wandte ſich dem blon⸗ den Manne zu.„Verzeihung Er verneigte ſich leicht gegen den älteren Heitfeld. Er wandte ſich an den Doktor und kam deſſen Frage zuvor:„Eine ſcharmante Frau dort drüben an Ihrem Stand! Sie kennen ſie vielleicht?“ „Das iſt Frau Domkat, meine Sekretärin— Herr Zaduk“, antwortete Matthias Heitfeld. Der Serbe ſäh erſtaunt zu dem älteren Mann auf. Er meinte.. es klang gedehnt:„Ah ſo... Ihre Sekretärin..“ Waldemar ſagte:„Eben, als wir kamen, er⸗ kannte Frau Domkat Sie. Sie erwähnte eine frühere Zaduk leicht am Arm „Molim... bitte, Begegnung. Sie erinnern ſich...“ n er tete Es war ein leicht erſtauntes Wort, aber keine Antwort. Der dunkelhäutige Mann blieb ganz unbefangen. Wenn jene Begegnung eine peinliche Erinnerung hinterlaſſen hatte. ſeine Schuld war es nicht. Im Augenblick war die Angelegenheit für Zadük er⸗ ledigt. Dieſer bildſchönen Sekretärin des Par⸗ fütmeurs Heitfeld würde man zu begegnen wiſſen aber nicht unmittelbar unter den Augen der Herren Chefs Waldemar Heitfeld fühlte eine zornige Gereizt⸗ heit. Er ſah, wie auch auf der Stirn ſeines Vaters, zwiſchen den buſchigen Brauen, die ſteile Falte auf⸗ ſtieg, die immer ein Zeichen ſeines Unwillens war. Matthias Heitfeld grüßte kurz:„Ich muß gleich weiter, Herr Zaduk. Sie beſprechen wohl die Ge⸗ ſchäfte— ſofern etwas vorliegt— mit meinem Sohn oder morgen oder wann es Ihnen beliebt in unſerem Kontor.“ Er ging zu der Seite ſeiner Ausſtellung, wo Luiſe ſtand. Er nickte den drei hübſchen Mädchen zu, die hier ſeine Parfümerie vertraten. Jetzt war auch der Propagandaleiter Warnke da, er zeigte mit einer ſeichten Kopfbewegung auf Zaduk, der ſich drüben (angſam mit dem Doktor Heitfeld entfernte. „Unſer Rohſtofflieferant, dieſer Herr Zaduk, iſt ber ein unangenehm neugieriger Menſch!“ „Wieſo?“ fragte Matthias Heitfeld. „Nun, er hat Fräulein Bergmann mit Fragen nach unſerem Inkognito' gelöchertr“ „So. Fräulein Bergmann, hat Herr Zaduk auch Ware beſtellt?“ myſteriöſer Das rothaarige Fräulein hatte die Order ſchon zur Hand. Sie las eifrig vor. Sie ſagte:„Der Herr beſtellte vor allem ‚Inkognito'. Er ſchien begeiſtekt davon. Er beſtellte den Arttkel dieſer Serie.“ Sie zählte auf:„Parfüm, Puder, Lotion, Cau de Cologne..“ Sie lachte:„Er meinte, er müßte ſeinen Freun⸗ dinnen daheim auch einmal eine Freude machen!“ Heitfeld nickte und dankte dem Fräulein. Et wandte ſich an ſeine Sekretärin:„Denken wir letzt an unſeren Artikel, Frau Domkat. gehen wir“ 1. Die Brüder Joſo und Kara Zaduk trafen ſich zum Eſſen in ihrem Hotel wieder. Sie ſprachen während der Mahlzeit eifrig von ihren Geſchäften und wußten kaum, was ſie aßen. Kara, der ältere Zaduk, ähnelte ſeinem Bruder wenig. Er war klein und ſchmächtig. Die kurzſich⸗ tigen Augen verbarg eine Brille. Er pflegte ſeine „ Reden mit vielen und lebhaften Handbewegungen zu unterſtreichen. Sie tranken nach dem Eſſen ihren Kaffee rauchten. Kara ſah den Bruder aufmerkſam an. Joſo war merkwürdig zerſtreut. Der Aeltere ſagte: Heitfelds erreicht?“ Joſo Zaduk hatte nur halb zugehört, Seine Blicke gingen über den Bruder weg er dachke an dieſe Sekretärin der Heitfelds. Er entſann ſich jetzt... damals im Orient⸗Expreß hatte ſie 18 weiſe bei ſich, wonach ſie Tänzerin war. Die Stimme Karas kam wie aus der Ferne, er wiederholte ärgerlich ſeine Frage. Joſo zündete ſich-eine neue Zigarette an und ent⸗ gegnete:„Die Heitfelds haben die Werbung für ihr Parfüm„Inkognito“ ganz großartig aufgezogen! Ein Name, der natürlich außerordentlich zum Kauf reizt. So etwas lieben die Frauen. Und die Heitfelds machen anſcheinend glänzende Ge⸗ ſchäfte mit dieſer Kompoſition. Sie werden dazu, denke ich, die von dem Doktor Heitfeld neu ent⸗ und „und was haſt Ju bei den deckten Wurzeln nehmen. Wir können ihnen ja gar nicht genug davon liefern!“ „Dieſe Vermutung hatten wir ja bereits“, ſagte Kara ärgerlich.„Damit ſtellſt du, weiß Gott, nichts Neues feſt! Haſt du Proben?“ „Beſtellt“, nickte Joſo. Kara beugte ſich vor, zu ſeinem Bruder hin. Ex ſprach haſtig, ſeine Hände waren in lebhafter Be⸗ wegung.„Ich, will nicht immer nur bei meiner Oel; raffinerie bleiben! Wir 880 auch Parfüms ger⸗ 1 g pfenn ſtund ich m ſo ein Wenr einem Hera pflan D verab gleich als e fand, Dann rbei. ) feſt⸗ Urteil; n klei⸗ „ mitt ngetan n aus⸗ ſelhaſt, mußte m der uf der en, die ekann⸗ ie Er⸗ ttt det ver⸗ aft ge⸗ daß er re und nicht jedem erdend, n nach Hand. andere ſeinen gerade herbei⸗ zintert junge 1 Hell⸗ vorbet ſchon r Herr eiſtert 2 Sie u de Freun⸗ ul“ 3 r letzt wir“ n ſich rachen häften zruder irzſich⸗ ſeine zen zu und IE SON NTA GS und blteb erſtaunt an dem ſchmalen Vordergärtchen ſtehen. Hinter dem Holzzaun erhob ſich rieſenhaft und in dem kleinen Raum doppelt gigantiſch wirkend eine fremdartige Pflanze. An meterweit geſchwungenen Blattſtielen rug ſie je drei gewaltige, tief gezackte Blätter, die ſich zu einem einzigen, mehr als tiſch⸗ großen vereinigten. Aus dieſer erſtaunlichen Ueppig⸗ keit heraus hob ſich fauſtgroß und völlig kahl ein wohl acht Fuß hoher Blütenſchaft, oben veräſtelt und bekrönt von rundlichen Platten dicht gedrängter weißer Blütchen. Der erſtaunte Beſchauer rief den in der Nähe arbeitenden Beſitzer an:„Was das wohl ſei?“ Der kam heran und ſagte:„Ich weiß es ſelbſt nicht, auch nicht, wo ſtie herkommt, habe ſchon überall herumgefragt, aber niemand kennt die Pflanze. Im vorigen Jahr war ſie ſchon da, klein und unſcheinbar, in dieſem kam ſie wieder; ich habe meinen Augen nicht getraut, als ſie ſich zu entwickeln begann. Man müßte doch einmal feſtſtellen, um was es ſich handelt.“—„Vielleicht kann ich das be⸗ ſorgen“, verſetzte der Frager und ging weiter. Eine Stunde ſpäter bog er in Hellmers Garten ein. Dem alten Herrn war er durch die zahlreichen Beſuche und Beſprechungen, die jener erſchreckende Vorfall nötig gemacht hatte, näher getreten und hatte ihn ſchon einige Male aufgeſucht, nie ohne eine Laſt der ſchönſten Früchte davonzutragen. Die Schilderung der gewaltigen Pflanze unter⸗ brach Hellmer bald:„Ach ſo, das iſt nichts Beſon⸗ deres, wenn man ſie auch kaum je ſieht. Ein paar habe ich fedes Jahr im Garten, mal hier, mal da, oder ich flankiere die Haustür damit.“— Er führte den Gaſt zu einem noch rieſenhafter entwickelten Exemplar und fuhr fort:„Sie taugt zwar zu nichts, uber mich beluſtigt die bizarre Laune der Natur. Ein paar Samenkörner, die ſie in ganzen Schauern ausſtreut, hebe ich mir jedes Jahr auf; ſie ſind faſt pfenniggroß, oval und ſo flach wie Papier. Wie ſie tundenweit von hier in den Garten gelangt iſt, kann ich mir nicht erklären; vielleicht hat einmal jemand ſo ein flaches Korn an der Schuhſohle fortgetragen. Wenn man ſie ſo ſieht, könnte ſie ganz gut in einem feuchtheißen ſubtropiſchen Walde ſtehen— Heracleum giganteum, die rieſenhafte Herkules⸗ pflanze.“ Der Kommiſſar ſchien zerſtreut zu werden und verabſchiedete ſich bald. Im Amt ließ er ſich ſo⸗ gleich die Liſte aller Waffenſcheininhaber geben, und als er den Namen des Häuschenbeſitzers darunter fand, ging er am nächſten Morgen wieder hinaus: „Ueber Ihre ſeltſame Pflanze kann ich Ihnen Aus⸗ kunft geben“, ſagte er,„Heracleum giganteum heitzt 15 ſie muß aus Hellmers Garten hierher gelangt ein.“— „Hellmer?“ fragte der Mann.„Den kenne ich nicht.“ „Aber vielleicht waren Sie einmal in ſeinem Garten? Rechts und links von der Haustür ſtanden im vorvorigen Jahr zwei ſolche Pflanzen— und Ihre iſt im zweiten Jahr! Sie haben wohl ein Samenkorn an der Schuhſohle fortgetragen, das ſich hier angeſiedelt hat.“ 1 „Wie ſollte ich wohl in einen fremden Garten kommen,“ „Vielleicht an jenem Abend, als der Einbrecher in Hellmers Haus erſchoſſen wurde?“ Der Mann erblaßte. Dann faßte er ſich:„Wenn Sie es alſo wiſſen... Sie werden dann auch wiſ⸗ ſen, daß ich in Notwehr gehandelt habe. An jenem Abend, es war ſchon faſt dunkel, kam ich dort vor⸗ bei, ſah einen Menſchen den Gartenzaun überklet⸗ tern und hörte ihn an der Haustür arbeiten, die ſchließlich aufging. Ich machte mich hinterher und ſchlich die Treppe hinauf, in der Hand die Piſtole, die ich tragen darf. Kaum war ich oben ins Zimmer getreten, blendete mich ein Lichtkegel, eine Kugel eee 5—— ; ziſchte mir haarſcharf am Ohr vorbei. Da hab' ich auch geſchoſſen und, als ich ſah, daß ich allzu gut ge⸗ troffen hatte, mich eilig davon gemacht. Gemeldet habe ich mich nicht, weil ich eine krankhafte Scheu vor Scherereien dieſer Art habe, und als ich erſt ge⸗ leſen hatte, um wen es ſich handelte, ſchien es mir offengeſtanden auch nicht der Mühe wert.“ „Sie hätten doch reden ſollen,“ ſagte der Kom⸗ miſſar,„wieviel Arbeit hätten Sie uns erſpart! Kommen Sie nun morgen zu mir, damit der Fall ordnungsmäßig erledigt wird. Beunruhigen Sie N E UE N M A N N H EI MER Z EIIU NS ſich nicht! Es wird niemand einfallen, ein Verfah⸗ ren gegen Sie einzuleiten. Nein, es war doch nicht recht, daß ſte ſchwiegen und auch nicht klug— tau⸗ ſend Mark ſind viel Geld! Soviel war nämlich für die Ergreifung des gefährlichen Verbrechers aus⸗ gelobt. Kein Zweifel, daß ſie Ihnen zuſtehen!“ „Ich will ſie nicht! Ich will ſie nicht!“ rief der Mann.„Tun Sie etwas Gutes damit, ich bin froh, daß ich die Laſt vom Herzen bekomme! Wie ſagten Sie Heracleum giganteum? Den Namen werde ich nie vergeſſen! ieee Mie oͤie Eraͤteile qu Namen kamen Entstand Europa durck ein Liebes abenteuer?- Von Dr. W. Nowack Es iſt bei den Namen der Erdteile wie bei allen Dingen, die wir als etwas Gegebenes, als etwas Selbſtverſtändliches hinnehmen, daß wir gar nicht darauf kommen, ſie näher zu unterſuchen, daß wir in die größte Verlegenheit geraten, wenn wir ſie er⸗ klären ſollen. Jahrtauſende müſſen wir zurückgreifen, bis in die Zeit, die uns als Altertum bekannt iſt, da die Griechen ihre heitere Kultur ſchufen, da Homer und Herodot dichteten und ſchrieben und Ptolemäus ſich zum Vater der Geographie aufwarf. Aber ſchon die Alten haben ſich den Kopf zerbrochen, woher die Namen der Erdteile ſtammten. Die ihnen bekannte Welt verfügte nur über drei Erdteile: Europa, Aſien und Lybia, wie ſie Afrika nannten. Um mit Europa zu beginnen, ſo können wir feſt⸗ ſtellen, daß die erſte Erwähnung dieſes Namens als geographiſche Bezeichnung durch Homer(900 v. Chr.) erfolgt in ſeiner„Hymne an Apollo“, den Sohn des Zeus. Er gebraucht jedoch Europa nicht als Name eines Kontinents, ſondern nur zur Bezeichnung des Gegenſtücks zum Peloponnes, der handartigen, ſüd⸗ lichen Halbinſel Griechenlands, und den Aegäiſchen Inſeln. Jahrhunderte, ja Jahrtkauſende lang wurde dann Zeus mit einem ſeiner zahlreichen charmanten Liebesabenteuer für den Namen Europa verant⸗ wortlich gemacht. Die exakten Wiſſenſchaftler aller Zeiten haben dieſe Ableitung des Namens unſeres Kontinents zwar immer als leichtfertig bezeichnet, und die mo⸗ derne Wiſſenſchaft hat vollends den Stab über dieſe freundliche Namensdeutung gebrochen. Die heutige Erklärung iſt intereſſant, die alte amüſant— und darum wollen wir ſie uns nicht entgehen laſſen. Es iſt die berühmte Geſchichte des Zeus und der Königstochter Europa. Lucian läßt dieſe Geſchichte von Zephyros, dem Gott der guten Winde, als Augenzeugen dem Notos erzählen: Europa, die Königstochter, ging mit einer Anzahl Geſpielinnen zu dem Meeresufer hinab, um ſich ganz ungeſtört mit jugendlichen Spielen zu ergötzen. Zeus erblickte die ſchöne Jungfrau und, von heißer Liebe entbrannt, eilte er in Geſtalt eines wunder⸗ ſchönen Stieres von ganz weißer Farbe, mit zierlich gekrümmten Hörnern und ſanften, freundlich lachen⸗ den Augen nach dem Platze hin, ſprang unter lieb⸗ lich tönendem Gebrüll am Ufer freudig hin und her, und ermutigte ſo die Fürſtentochter, das ſchöne Tier zu ſtreicheln und ſich ſchließlich auf ſeinen Rücken zu ſchwingen. Aber kaum fühlte er, daß ſte feſt ſaß, da lief er in vollen Sprüngen dem Ufer zu, ſtürzte ſich ins Meer und ſchwamm davon. Erſchrocken klammerte ſich die Jungfrau mit der linken Hand an einem ſeiner Hörner feſt, damit ſie nicht falle, und mit der anderen zog ſie ihren Schleier an ſich, dͤeſſen Ende in die Luft hinausflatterte. Im Augenblick wurde das Meer glatt wie ein Spiegel und wir— ſo erzählt Zephyr und meint ſich und ſeine Begleiter — folgten in einiger Entfernung, lauſchend den Atem anhaltend. Wir ſahen eine Menge Liebesgötter ſchnell vor ihnen herfliegen, oft ſo nahe über dem Waſſer, daß ihre Fußſpitzen die Fläche berührten. Sie hielten brennende Fackeln in der Hand und ſangen das Brautlied. Halbnackte Meergöttinnen tauchten aus der Flut empor, ritten zu beiden Seiten auf Del⸗ phinen und klatſchten vor Freude in die Hände. Auch Tritonen und ſolche andere Meergötter, deren Ge⸗ ſtalt nichts Grauenhaftes hatte, tanzten in ſchönem Reigen um das Mädchen herum, und ſo. unter dem Jubel aller Himmliſchen, gelangte die Hochbeglückte an Kretas frohlockende Geſtade. Statt des Stieres ſtand der erhabene Olympier in der Schönheit eines Jünglings vor ihr, und führte die vor ſüßer Scham errötende Maid zur diktäiſchen Höhle, wo er einſt ſelbſt aus Rheas Schoße geboren worden war. Dieſe reizvolle Geliebte des Zeus ſollte nun ihren Namen dem ganzen Erdteil gegeben haben. Leider können wir die poetiſche Erklärung nicht mehr gelten laſſen, ſondern müſſen die weit proſaiſche entgegennehmen, die die exakte Wiſſenſchaft liefert. Während Homer die Gegenüberſtellung von Europa und Aſien noch nicht kannte, finden wir ſie bei Hero⸗ dot und bei Aeſchylos, dem großen griechiſchen Dramatiker.(Um 500 v. Chr.) Anſcheinend haben aber die Griechen dieſe Gegen⸗ überſtellung nicht ſelbſt erdacht, ſondern ſie vielmehr von aſiatiſchen Völkern übernommen. Auf aſſyri⸗ ſchen Denkmälern iſt die Gegenüberſtellung von„aſu“(das Land der)„aufgehenden Sonne“ und„ereb“ oder„irib“,(oͤgs Land der)„Dunkel⸗ heit“ oder der untergehenden Sonne häufig. Dieſe Bezeichnung wurde wahrfffeinlich von den welt⸗ erfahrenen Phönikern auf die Griechen übertragen und gab ſo den Urſprung für die Namen Aſien und Europa, für die Bezeichnungen Morgenland für Aſien und Abendland für Europa. Damit hätten wir auch ſchon eine Erklärung für den Namen Aſien. Aber eben auch nur eine Deutung, wenn auch die neueſte. Denn auch über den Urſprung dieſes Namens gübt es viele Lesarten, und die Geo⸗ graphien aller Zeiten haben ſich um ſein Geheimnis bemüht. Genau wie bei Europa wollten die Alten den Namen von einer Frau ableiten. Gleich zwei Vorſchläge liegen dafür vor. Einmal ſoll es eine Tochter des Ozeanos und der Tethyos geweſen ſein, die Frau des Japhet, der nach der Bibel der dritte Sohn Noahs und der angebliche Stammvater der Europäer iſt. Andere hingegen ſchrieben die Ablei⸗ tung des Namens von der Aſia her, der Gattin des Prometheus. Dieſe populären Deutungen genügten ſelbſt Hero⸗ dot nicht mehr. Er ſetzte den Urſprung des Namens in das phönikiſche Aſi, das ſo viel wie„Mitte“ be⸗ deute. Aſten wäre dann das Land, das in der Mitte zwiſchen Europa und Afrika liegt, wie es ſich ja für die kleinaſiatiſchen Phöniker auch tatſächlich darſtellte. eine weiterreichende Tradition hat. 5 allſtlalts incognita“, das unbekannte Südlannd, was nicht, da ſie ihn für wertlos hielten. Plinius hat ſich dieſer Erklärung angeſchloſſen, Andere Geographen des Altertums wollten dieſen Namen von der Stadt Aſin ableiten. Und endlich ſollte der Name von„eſh“, Feuer, oder„eſchia“, Feuer des Hervn abzuleiten ſein, weil in Perſien und ande⸗ ven Teilen Aſiens das Feuer verehrt wurde. Man ſieht, jede dieſer Erklärungen hat etwas für ſich, aber keine iſt zwingend. Der dritte Erdteil, der im Altertum bekannt war, iſt Afrika. Aber den Namen Afrika gab es in den älteſten Zeiten noch nicht. Bei Homer und Heſiod, der ſchon den Nil kannte, umfaßte der Aus⸗ druck Libya wohl das ganze unbekannte Land weſt⸗ lich von Aegypten. Aber Libya war zu dieſer Zeit kaum dem Namen nach bekannt, wie Herodots Er⸗ zählung zeigt, wonach Battos, der Theräer auf den Anſpruch des Orakels, eine Stadt in Libia zu grün⸗ den, weit umherfragen mußte, wo Libyen auf der Erde liege. Wahrſcheinlich wurde der Name Afrika von den Römern aus der Sprache der Eingeborenen abge⸗ leitet. Der römiſche Dichter Ennius(200 v. Ehr.) verwandte den Namen für das Gebiet von Karthago und den öſtlichen Teil des Atlas. Man nimmt an, daß die Römer das Wort Afrika nach dem Namen eines großen Stammes der Berber gebildet haben Die Aburigha, deren Name Afarika ausgeſprochen worden wäre, waren in alten Zeiten von großem Einfluß auf das karthagiſche Reich in Afrika. So wohl in den Augen der Karthager wie der Römer war Afrika daher das Land, das von dieſem mächti⸗ gen Berberſtamm bewohnt wurde. Die Portugieſen übertrugen die Bezeichnung dann auf alle Fälle den von ihnen entdeckten Küſten des Kontinents. So viel Unklarheit über die Herkunft und Beden⸗ tung der Namen der alten Welt beſteht, ſo klar ſind die Ableitungen der Bezeichnungen für die Erdteile der neuen Welt, für Amerika und Auſtralien. Daß Amerika ſeinen Namen nach dem italieni⸗ ſchen Seefahrer Amerigo Veſpucei erhielt, weiß ſo⸗ zuſagen jedes Kind. Weit weniger bekannt iſt, daß ein deutſcher Profeſſor dem vierten Erdteil dieſen Namen verſchaffte. Der Profeſſor am Gymnaſtum zu St. Die in Lothringen, Martin Waloſeemüller (oder Waltzemüller) war von den ſchmiſſig geſchrie⸗ benen Reiſeberichten des Amerigo Veſpucei über Sttdamerika ebenſo begeiſtert wie deſſen übrige Zeitgenoſſen. Aus dieſer Begeiſterung heraus machte Waldſee⸗ müller in ſeiner 1507 herausgegebenen„Cosmo⸗ graphige Introduectio““— Einführung in die Welt⸗ beſchreibung— den Vorſchlag, den neuen Erdteil Amerigos Land, Amerigo oder America zu nen? nen. Den letzteren Namen ſetzte er auf ſeine Karte von Südamerika. Später wurde der Name auch auf Nordamerika angewandt, trotz des Proteſtes dern Spanier, die die Bezeichnung Nordamerika nicht vor dem 18. Jahrhundert annahmen. Die übrige Welt benutzte den Namen jedoch ſchon ganz allein ſeit dem 17. Jahrhundert. Der Name des fünften Erdteils Auſtralien, iſt leicht und ſchnell zu erklären. Der Name iſt erſt igütk fünf Viertel⸗Jahrhunderte alt. obwohl auch er Die pterra ſeit dem Altertum eine Spekulation der Geographen, Je mehr man einen Ueberblick über die ungeheuren Landesmaſſen auf der nördlichen Halbkugel erhlelt, deſto überzeugter war man, daß es auch auf der ſüdlichen Erdhälfte noch große Landmaſſen geben müſſe. Denn wie ſollte ſonſt die Erde ihr Gleich⸗ gewicht erhalten. Nach vergeblichen und abenteuer⸗ lichen Fahrten der Portugieſen und Spanier fanden die Holländer ſchließlich den Erdteil und erkundeten Dreiviertel ſeiner Küſten. Aber ſie beſetzten ihn Das„SAd⸗ 5 land“, von dem die Ueberlieferung berichtete, ſollte ſtellen! Wir könnten zuſammenarbeiten, Joſo. Es würde ein blendendes Geſchäft werden, wenn wir gute Duftkompoſttionen auf den Markt bringen können. Ich bekomme immer einen heilloſen Zorn, wenn ich ſehe, wie ſich bei uns in den großen Plätzen die Agenten der internationalen Par⸗ fümeure herandrängen. Einer gibt dem anderen die Klinke in die Hand!“ .„Ich bezweifle“, gab Joſo zu bedenken,„daß wir hinter das Geheimnis des„Inkognito' kommen wer⸗ den. Mit ſolchen Rezepten ſind uns nicht nur die kanzeen, ſondern auch die deutſchen Chemiker A er.“ Eine wütende Handbewegung antwortete ihm. Karas Worte ſprudelten:„Mit ſo peſſimiſtiſchen Redensarten wirſt du allerdings nicht weiterkom⸗ men! Wir werden eben auch tüchtige Chemiker ge⸗ winnen und uns die Analyſe machen laſſen!“ Er war gereizt. Jetzt ärgerte ihn alles. Er fuhr den Bruder an:„Ueberhaupt, woran denkſt du heute eigentlich immerzu? Wir ſind doch nicht zu unſerem Vergnügen nach Berlin gekommen!“ „Doch, Kara“, nickte der jüngere Zaduk.„Wir gehen heute abend mit bildſchönen Mädchen aus. Du Und ich.“ „Laß mich in Ruhe! Ich denke nicht daran!“ Joſo lachte:„Mit deiner Bequemlichkeit, lieber Kara, wirſt du erſt recht zu keiner Weisheit kom⸗ men.. und nicht zu Geheimrezepten, die uns bren⸗ nend intereſſieren!“ f . Kara wurde hellhörig. Er fragte:„Was haſt du ord“ Joſo zuckte die Schultern:„Weiß ich noch nicht. Zuerſt wollen wir uns heute abend mit dieſen ſchar⸗ manten Kindern amüſteren, die tagsüber im Heit⸗ feldſchen Pavillon ihre Kundſchaft bedienen.“ 1 Auf Luiſe lag dieſe Begegnung mit Joſo Zaduk wie ein Alp. Sie hatte für die Parfümerie Heit⸗ ſeld nun ſchon ſeit langem mit dieſem Lieferanten in Belgrad in Verbindung geſtanden und keine Ahnung gehabt, daß eine Begegnung mit dieſem ann für ſie unter Umſtänden verhängnisvoll wer⸗ den konnte. Wenn es ihm beliebte, alte Vorgänge aufzurollen i Sie überlegte. Mußte ſie Moravitzky von dieſer Begegnung benachrichtigen? Ihn warnen? Aber wahrſcheinlich beſchwerte ſie ſich mit Ge⸗ anken und Sorgen, die gar nicht nötig waren. Wahr⸗ ſcheinlich war dieſer Herr Zaduk wirklich davon überzeugt, daß ſie mit dem Diebſtahl damals im Schlafwagen des Orient⸗Expreß nicht das geringſte zu tun hatte. Und im übrigen würde er ja wohl Berlin ſchon in den nächſten Tagen wieder ver⸗ laſſen. Es war unſinnig, eine Verbindung mit Moravitzky aufzunehmen, die ihr dann nur läſtig werden würde * Sie ſaßen in einer kleinen, ſehr eleganten Bar die Brüder Zaduk und die drei Mädchen aus dem Pavillon der Parfümerie Heitfeld. Henni Bergmann lachte übermütig. Sie hatte wohl ſchon einen kleinen Schwips. Aber der Abend war herrlich! Und dieſer Herr Zaduk aus Belgrad war ein fabelhafter Menſch... ein blendender Mann, wie man ihn nicht alle Tage traf! Drüben ſaß ſein Bruder. Der ſchien ein lang⸗ weiliger Peter zu ſein. Er ſah mit der Brille in dem kleinen, ſchmalen Geſicht wie ein Gelehrter eus. Eilly und die blonde Ruth gaben ſich alle Mühe, ihn ein bißchen munterer zu bekommen. Es ſchien ver⸗ gebene Liebesmüh! Zaduk hatte noch etwas geſagt.. gefragt „Wie.. was meinten Sie, Herr Zaduk Er hielt die kleine Hand der rotblonden Schönen in der ſeinen und wiederholte ſeine Frage. „Die Luiſe Domkat... erwiderte Henni. „Natürlich kenne ich ſie. Wiſſen Sie, die Frau iſt mir ein Rätſel!“ N „So..“ Joſo Zaduk ſagte es nicht ſehr eifrig und fuhr fort:„Ich fragte nur, weil mich dieſe Frau, als ich ſie heute mit den beiden Heitfelds kommen ſah, an irgend jemand erinnerte. Aber ich kann und kann mich nicht beſinnen „Sie 8 das!“ beſtätigte Henni. i „Es geht einem immer nach. Unangenehm!“ ſagte Zaduk. „Kein Wunder“, ſagte von drüben die Stimme der Dekken. Sie langweilte ſich mit dem kleinen Mann neben ſich und war mit ihrer Aufmerkſamkeit mehr bei den beiden anderen drüben.„Sie werden die Domkat im Film geſehen haben!“ Wie in Fim 8 Nun nahm wieder Henni das Wort:„Die Luiſe Domkat war doch Filmſchauſpielerin. Mit dem Moravitzky zuſammen hatte ſie ſogar ganz ſchöne Erfolge. Und kein Menſch verſteht, weshalb ſie auf einmal vom Film weggegangen iſt... Wir waren platt, als wir ſie hier als Sekretärin des alten Herrn Heitfeld trafen!“ „Wer iſt das. Moravitzky?“ fragte Joſo Zaduk. 25 Die dunkle Cilly drüben öffnete ihre Handtaſche. Sie hatte das Filmtaſchenbuch bei ſich, darin blätterte ſo etwas iſt fürchterlich. Ich kenne ſie jetzt. Sie legte ein Zeichen zwiſchen zwei Seiten . blätterte weiter Die Rotblonde an Joſo Zaduks Seite lachte: „Himmel, Cilly, oͤu ſchleppſt doch das Filmbuch überall mit dir herum!“ Sie erklärte Zaduk:„Ta iſt nämlich der Cilly ihr Bild auch drin.„Drum! Eilly Dekken antwortete der munteren Spötterin gar nicht, ſondern hielt Zaduk das Buch hin:„Hier ... die Domkat... ſie blätterte weiter,„und hier ihr Partner... Franz von Moravitzky.“ Zaduk nahm das Buch in die Hand. Er ſah die Bilder. Zuerſt die Frau, wunderſchön, mit dem weichen, zärtlichen Mund. a Dann das andere Bild. Ein Männerkopf. Schmal, edel geformt, leicht gewelltes Haar. Ein ſieghaftes Lachen in den Augen, leuchtende Zahnreihen Zaduk erkannte den Mann ſofort. Noch einmal ſah er die beiden Bilder an, ſehr aufmerkſam. Dann ſchlug er die Seiten zurück. Er nahm den ſilbernen Stift aus der Taſche und ein Notizbuch und notierte den Verlag, der dieſes Buch herausgab. In ſeine ſchwarzen Augen kam ein Funkeln. Nun wußte er.. er hatte ſich nicht geirrt. Und nun be⸗ herrſchte er die Sachlage. * Luiſe trat aus dem breiten Torweg der weit⸗ läufigen Fabrikanlagen der Parfümerie Hettfeld. Sie trug ein weißes Leinenkoſtüm, darunter eine dunkelblaue Bluſe und einen gleichfarbigen Hut. Sie ging mit beſchwingtem Schritt, wie ihn Men⸗ ſchen haben, die mit ihrem Tag zufrieden ſind. Und das war Luiſe. Es war heute ein toller Arbeitstag geweſen. Der Doktor hatte das Tempo angegeben, ſeine Arbeitsfreudigkeit riß mit. Darüber vergaß man die eigenen Sorgen. Sie bog von der Franklinſtraße zum Salzuſer ein und wollte dann weiter durch den Tiergarten gehen. Sie achtete nicht auf die Taxe, die ihr gefolgt war und nun am Salzufer hielt. Joſo Zaduk ſtieg aus. Er kam mit ſchnellem Schritt näher. Nun war er neben der Frau und zog den Hut. Er ging dicht neben Luiſe, die auſblickte Sie wich zuerſt zurück, ging dann aber raſch weiter. 5 Joſo Zaduk ſagte mit liebenswürdiger Selbſt⸗ verſtändlichkeit:„Gnädige Frau, ich freue mich un⸗ endlich, Sie wiederzuſehen!“ Luiſe neigte ſehr kühl den Kopf:„Guten Tag, Herr Zaduk“, und ging noch ſchneller. Der dunkle, ſehr elegante Mann an ihrer Seite blieb neben ihr. Er ſprach liebenswürdig weiter. Geſicht und der Ton der Worte... das war doch „Unſere erſte Begegnung geſchah unter bedauerlichen Umſtänden. Ich wäre ſehr glücklich, dieſen ſchroffen Eindruck, den Sie von mir haben mußten, berichtigen zu dürfen!“ „Nicht nötig, Herr Zaduk.“ „Ich bitte, Sie einladen zu dürfen...“ „Ich bedauere. Ich nehme keine Einladungen an!“ Aber der Mann ließ ſich nicht abweiſen. 5 Luiſe dachte ein paar Herzſchläge lang, ob es vielleicht doch klüger wäre, dieſe Einladung anzu⸗ nehmen und mit dieſem Menſchen zu reden? Man würde ſich dabei nichts vergeben. Aber man würde dann doch wiſſen, ob dieſer Herr Zaduk davon über⸗ zeugt war, bei jener Begegnung im Orient⸗Expre eine völlig Unbeteiligte beläſtigt zu haben. 5 In dieſem Augenblick aber tat Joſo Zaduk etwas Grundverkehrtes. Er legte ſeine ſchmale, gelbliche und ſehr gepflegte Hand mit einem leichten Druck auf den Arm der Frau. a N Luiſe zuckte zurück. Sie empfand die Berührung als plumpe Vertraulichkeit, und ſie hatte Angſt. So ſagte ſie ſehr ſchroff:„Ich wünſche allein wetter zu gehen, Herr Zaduk!“ 5 Der blieb ſtehen. Er zog den Hut und grüßte ſehr höflich. Dabei ſagte er, indem ein ironiſches Läche ſeinen Mund umſpielte:„Wie Sie wünſchen: Luiſe lief nun faſt. Sie dachte immerzu: diese eine Drohung. Diplomatiſch habe ich jetzt wahr ſcheinlich nicht gehandelt. 5 Die natürliche, klare Freude, die vorhin in ih geweſen, war weg. Ein höhniſches Wort nur we da... ein häßliches Lächeln um einen ſchmalen Männermund. 5 Luiſe ging jetzt über die breite Brücke und har am Rande des Tiergartens entlang. Sie kam du die Faſanenſtraße. Aus einem der offenen Fer der Hochſchule für Muſik klang das Spiel Geige 5 Die Straße war faſt menſchenleer. 8 Lautlos glitt der große dunkle Wagen he hielt ein paar Meter vor Luiſe. Doktor Hei ſprang heraus und trat ihr entgegen. 5 (JFortſetzung folgt) 1 + f o e in Wunderland an Menſchen und Reichtum ſein. das entdeckte Land ſchien alles andere als das. Faſt fünfpiertel Jahrhundert lag dann der Erd⸗ eil bekannt aber ungenutzt inmitten ſeiner Ozeane. Dann griffen die Engländer zu: ſie ſchleppten ihre zerbrecher nach Auſtralien und machten aus dem Zraumland vieler Jahrhunderte ein Zuchthaus für Iingland. Einen Namen hatte der Kontinent auch etzt noch nicht. Die weſtliche Hälfte keuholland auf den Karten, die öſt zngländern annektierte, als Neu⸗Süd⸗Wales. Umählich bürgerte ſich die Bezeichnung Auſtralien ür den geſamten Erdteil ein. Matthew Flinders ſchlug ſie als erſter im Jahre 1804 in den Berichten iber ſeine Entdeckungsfahrten an den Küſten Auſtra⸗ iens vor. Die auſtraliſchen Behörden folgten ſeinem Borſchlag jedoch erſt zwanzig Jahre ſpäter. Das olonialamt in London war noch konſervativer. Erſt nach 1848 entſchloß es ſich, dem länagſt üblichen Gebrauch zu folgen und die Bezeichnung Auſtra⸗ nien anzunehmen. erſchien als che, von den Erſt 1 Nolizen vom Badeſtrand Von Chriſtian Bock Es iſt eine merkwürdige Sache, daß Leute, von her Sonne braungebrannt,— man weiß eigentlich nicht, warum— gleich nach mehr Geld ausſehen, 10 reicher, als wenn ſie blaß durch den Sommer traben. Allen Ernſtes. Ich habe Leute gekannt, die ſich ingſtlich vor Sonne hüteten, um ſicherer vor ihre Gläubiger zu treten: Ich habe nichts! Eine ganz andere Sache ſind: Mädchen mit broncebrauner Haut, ein Fleck Sonne ſpiegelt ſich da und da— auch glaube ich, man kann ſie ſo viel leichter überreden, zu einem Du zu ſagen, als wenn te dich vornehm blaß anſehen. * In Romanen lieſt man manchmal von Damen, welche ſchreiten. Sie gehen nicht, wie man ſonſt geht: ſie ſchreiten. Ich weiß nicht, wie es ſich mit dieſen Damen ver⸗ hält, aber das richtige Schreiten kann man hier ſehen, wenn ein Mädchen barfüßig mit jenem an⸗ geborenen tänzeriſchen Schritt den Strand entlang f geht. 5 518 verſteht ſich ſo nett ſchnell an einem Bade⸗ rand. Ste hieß Greta und war aus Trelleborg, das liegt in Schweden. Wenn ich zu ihr ſagte:„Du, ich 1“— dann ſagte ſie leiſe kann auf den Mond ſpringen! und vorſichtig Deutſch:„Du— ich auch.“ Es war ein großes Einvernehmen. Anterweiſung im Lachen Zu Anfang der ſechziger Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts ſaßen zwei junge Frankfurter Herren im Darmſtädtiſchen Hoftheater. Die Hoheiten waren auch anweſend. Man gab ein Trauerſpiel. Ein drol⸗ liges Vorkommnis auf der Bühne veranlaßte die Herren, laut aufzulachen, während ſonſt alles „ ö ſtumm und ſtill das Lachen unterdrückte. 11 Der betreßte Theaterdiener ging nun entrüſtet auf die beiden unbeherrſchten unzeitigen Lacher zu ö und verwies ihnen ihre regiewidrige Ungehörigkeit mit folgenden Worten: Meine Herren, hie werdd net gelacht, wann net gelacht werdd; wenn Sie lache wolle, do kumme Se, wenn gelacht werdoͤd!“ Im Konservatorium von Minneapolis: „Man atliomennen“ de Pianisten Mr. Smidson hämmert 52 Neuwyork, im Auguſt. Olympiade der Pianiſten? Eine ſolche Veranſtal⸗ tung kann gewiß nur in Amerika ſtattfinden. Rich⸗ tig geraten— der Schauplatz dieſer muſikaliſchen Sportveranſtaltung oder ſportlichen Muſikveran⸗ ſtaltung, die in dieſen Tagen unter lebhafter Anteil⸗ nahme der Oeffentlichkeit ſtattgefunden hat, liegt in Minneapolis, der größten Stadt des amerika⸗ niſchen Bundesſtaates Minneſota. Sieben Pianiſten hatten ſich im Konſervatorium von Minneapolis zu einem„Turnier“ zuſammengefunden, anläßlich deſ⸗ ſen ſich Beethoven und Schubert gewiß im Grabe umgedreht hätten, falls ſie im Jenſeits davon Kunde erhielten. Der Rekord, um den es bei dieſer reichlich ge⸗ ſchmackloſen, im übrigen aber von„muſikaliſchen Fachleuten“ geleiteten Veranſtaltung ging, war der, ſo lange wie möglich das Piano zu bear⸗ beiten, ohne Noten zu Hilfe zu nehmen. Welcher Jünger der Frau Muſika kann am längſten aus dem Kopf ſpielen? So hieß die geſtellte Aufgabe, und es iſt nur bedauerlich, daß man durchweg klaſſiſche Mu⸗ ſik zu dieſem Marathonrennen der Pianiſten miß⸗ brauchte. Auf das gegebene Startſignal ſetzten die ſieben Teilnehmer, die nebeneinander in ſchalldichten Ka⸗ binen an ihren Klavieren ſaßen, ihre Hände in Be⸗ wegung und begannen ihren muſikaliſchen Dauer⸗ lauf. Sie glichen, ſchwitzend und in Hemdärmeln, ein wenig den Sechstage⸗Rennfahrern und die Zu⸗ ſchauer ſaßen mit den Uhren in der Hand, um den Kampf zu verfolgen. Nach 23 Stunden blieb das erſte Opfer auf der Strecke. Es hatte, wie das Programm beſagte, hauptſächlich Muſtkſtücke aus dem 18. Jahrhundert geſpielt. Ein Finger⸗ Stunden auf dem Klavier krampf ſchaltete ihn aus, und mit betrübter Miene wankte er aus dem Saal. Die 29. Stunde brachte zwei neue Ausfälle. Zwei Pianiſten, die bis zu dieſem Zeitpunkt unaufhörlich den geg n Taſten Sonaten entlockt hatten, gaben faſt gleichzeitig das Rennen auf. Einem Ohnmachtsanfall fiel in der 41. ein junger Mann, deſſen Repertoire ausſchließlich aus Stücken von and, zum Opfer. Er ſank vom Stuhl und mußte fortgetragen wer⸗ den. Als der fünfte Teilnehmer, ein Stunde Verdi junger Hol⸗ länder, in der 44. Stunde aufgab, mußte man ſogleich den Arzt rufen, der den von einer ſchweren Fieber⸗ attacke Befallenen ins Hoſpital bringen ließ. Nun kämpften nur noch zwei Bewerber um den Sieg, von denen der eine nach der 48. Stunde völlig er⸗ ſchöpft eine kleine Pauſe einlegte und dann nach einiger Zeit ſein Spiel aufs Neue begann. Man be⸗ trachtete das jedoch als eine Regelwidrigkeit und So So nahm ihn aus dem Rennen. eh der 23jährige Mr. Smiödſon, von dem die Zeitungen berichten, er habe„ausſchließlich deutſche Muſik“ geſpielt, der Sieger dieſes abſonderlichen Turniers, gegen das wohl in jedem anderen Land die Polizei eingeſchrit⸗ ten wäre. Mr. Smidſon hielt es genau 52 Stun⸗ den aus, ehe er, zu Tode ermattet, den Siegeslor⸗ beer in Empfang nahm. Die letzte halbe Stunde des Wettkampfes wurde ſogar im Rundfunk über⸗ tragen und überdies auf Schallplatten aufgenommen! Was die armen Hörer zu dieſem„Oßrenſchmaus“ geſagt haben, iſt nicht bekannt. Von Zeit zu Zeit ſpielten die Teilnehmer an dem„Rennen“ nur mit einer Hand, um mit der anderen Hand Fleiſchbrühe, eine Taſſe Tee oder einen kleinen Imbiß zu ſich zu nehmen Der Ehrentrunk des Eſels Eine weinfrohe Geſchichte von Oskar Biſchoff Von meinem ſeligen Großvater, der, ſeines Zei⸗ chens ein zünftiger Schreiner, in jungen Jahren das ehrbare Handwerk in Mühlen übte, habe ich dieſe luſtige Geſchichte, die ſich vor Zeiten— als noch der ſchnauzbärtige Poſtillon auf hohem Bock ſein Lied zur Abfahrt und Ankunft ſchmetterte— in einem kleinen pfälziſchen Dorf auf Ehr und Gewiſſen zu⸗ getragen haben ſoll. Den Schiefen Andrees nannten die Leute den alten Müller, dem die ſchweren Frucht⸗ und Mehl⸗ ſäcke, die er bereits ein halbes Jahrhundert lang treppauf und treppab hotzelte, die rechte Schulter weit heruntergedrückt hatte, daß die beiden Achſeln ungefähr ſo zueinander ſtanden wie der Querbalken an der Waage des Fleiſchers, wenn der am Morgen mit dem rechten Fuß zuerſt aus den Federn geſtie⸗ gen war. Das ſei zwar nicht allzu oft vorgekom⸗ men— behauptete die Kundſchaft— denn das rechte Bein ſei einen ganzen Zoll kürzer geweſen als das linke. Als ihm aber der Tod das gewiſſenhafte Ab⸗ wiegen verſagte, wurde ihm trotzdem viel Gutes nachgerühmt. Frühe hatte des Müllers Frau das Zeitliche ge⸗ ſegnet und den Andreas allein in der raſtlos klap⸗ pernden Mühle zurückgelaſſen. Neben den frechen Spatzen, die ſich, ſolange die Sonne in den weiten Hofraum ſchien, lärmend um die Körner ſchlugen, als könne der Holzbau aus Urgroßvaters Zeiten über Nacht einſtürzen oder abbrennen,— und den Käuz⸗ chen, die zur nachtſchlafenden Zeit ihr„Komm mit!“ durch die Dachluken ſchrien, war nur noch einer da mit Blut und Stimme, um dem Alten treue Ge⸗ ſellſchaft zu leiſten: ein dickbhauchiger Eſel. War er auch nicht gleichaltrig mit ſeinem Herrn, und hatte er bedeutend mehr Haare an ſeinem kurzgeſchnitte⸗ nen Schwanz als der Mann auf dem Kopf, ſo ähnel⸗ ten ſich dieſe in der Farbe wie ein Mehlſack dem an⸗ deren: grauweiß wie abgeſtandene Kalkbrühe. „Fritz“ hatte der Müller den Graupelz getauft, nachdem er ihn vor gut einem Dutzend Jahren von einer fahrenden Zirkustruppe für ungemünztes Gold erhandelt hatte. Dem Schiefen Andrees lag nichts an der runden Summe, die er in die offene Hand des Fremden zählen mußte; denn er brauchte dringend einen Sackträger, dem man ſchon einen prallen Malterſack aufladen konnte, ohne daß er den ebenen Weg vom Hof zur Scheune oder die ſtein⸗ wurfweite Strecke von der Mühle ins Dorf mit Ergünzungsrätſel. An den bildlichen Darſtellungen ſuche man die fehlenden Dinge zu ergründen und trage dieſe waagerecht in die Felder nach Anzahl der Buchſtaben der einzelnen Wörter ein. Die Buchſtaben der ſtark umrandeten Felder er⸗ geben dann, von oben nach unten geleſen, eine andere Bezeichnung für körperliche Ertüch⸗ tigung. Silbenrätſel. sa— bo— de— den— di— diet— du— du — e eil— er— eu fekt— fer— fi— gar — gar— ge— gel— gen— grim— gris— 1 im— in— ka— kau— land— le— len— ma— men— na— ne— ner— per — puf— ra raf— rhein— rich— rie— Viet ſe ſpe— ſpi— pie ſtern— ſtre— ſus— tal— ten— ten— ti — tier— we. Aus den vorſtehenden Silben ſind 20 Wör⸗ ter zu bilden, deren erſte und dritte Buch⸗ ſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein prichwort ergeben. Die zu bildenden Wörter haben folgende Bedeutung: 1. Inſekt, 2. Landſchaft in Spa⸗ Rien, 3. Bootstell, 4. Gebirge in Rußland, 5. gemahlener Zucker, 6. Tiername der Fabel, 7. bekannter Schalksnarr, 8. Zeitbezeichnung, 9, Teil des Bahnwagens 10. deutſcher Laud⸗ Nu 11. poſtaliſcher Begriff 12. deutſches Na ſchlagewerk. 18 grammatikaliſche Bezeich⸗ Kung, 14. Krebsart, 15. wertvolle großſtädtiſche Beſuchsſtätte, 16. Menſchenraſſe, 17. Kranken⸗ Haus, 18. Strom in Vorderaſien, 19. Verbre⸗ cherwerkzeug. 20. ſchwer erkämpfte Leiſtung. Steigerungsrätſel. Such' eine Stadt im Oeſt'reicher Land, Sie iſt auch als Tafelfiſch dir bekannt. Steigerſt du dieſe, ſo wirſt du ſehn Ein holdes Mägdelein vor dir ſtehn, Das, wie wir aus der Geſchichte vernommen. Ein Fürſt ſich hatte zur Frau genommen. . 5 Die rätſelhafte Sportplakette. Giſela und Wenzel. Gräbt lebenslang ſein eignes Grab, Iſt ſelten nur zu ſchauen. Sopald er legt ſein Röcklein ab, Erfreut es ſchöne Frauen. Liebt Finſternis ſtatt Sonnenſchein Auf ſeinen ſtillen Pfaden. Wohl frißt er Würmer groß und klein, Einſt freſſen ihn die Maden. Nimmſt du die zweite Hälfte fort, 1 manches Tier auf Erden. 8 kann das abgetrennte Wort Leicht fortgeworfen werden. Silbenwechſelrätſel. Lina— Spargel— Binſe— Grönland— Bowle— Muſter— Toga— Sorau— Hobel — Peking— Gummi— Suppe. Die N vorſtehender zwölf Wörter ſoll durch eine der e derart aus⸗ gewechſelt werden, daß die Anfangsbuchſtaben, aneinandergereiht, Vor⸗ und Zunamen der treuen Lebenskameradin eines großen Ton⸗ künſtlers ergeben. 5 a— aqa chi— em— gie— in— mo— nan — or— vam— ſen— we. 5 Röſſelſprung. e ſeg er iſt ben f P. K. es zu chen gibt be un ger n 0 auch doch ſtre den 1 975 und ma men ſte freu das ö 5 15 gro man zu 1 welt 7 auf ſchen was de Bilderrätſel. Silben rätſel: 1. Toskana, 2. Ulan, 3. Nanſen, 4. Undine, 5. Reeder, 6. Dürer, 7. Anemone, 8. Sawaii, 9. Ruine, 10. Ehre, 11. Cudra, 12. Haſe, 13. Tripolis, 14. Eiche, 15. Ichthyoſaurus, 16. Nevada, 17. Drontheim, 18. Erna, 19. Inſel, 20. Niederwald, 21. Eilſen, 22. Nibelungenlied, 23. Siegfried, 24. Adria, * 25. Cambridge, 26. Haarlem, 27. Eichendorff, 28. Nehrung, 29. Dithmarſchen, 30. Arnika. „Tu nur das Rechte in deinen Sachen, das andere wird ſich von ſelber machen.“ Giſela und Wenzel: Himmel, Ham⸗ mel, Hummel, Hummel⸗Hummel! 5 Celle, Schelle, Zelle, elle. Umſtellrätſel: Rente, Ernte. 1 el: 1. Lafette, 2. Klavier, 3. Kollege, 4. General, 5. Sterlet, 6. Genellt, 7. Emanuel, 8. Pergola, 9. Breslau, 10. Antenne, 11. Holbein, 12. Flunder, 13. Legende. Gleichklang: Elſter. zitternden Beinen und fliegenden Flanken ging. Da⸗ für wäre dieſes Prachtexemplar von einem Eſel der rechte Kerl!— hatte der Zirkusmann verſichert. Denn er ſei brav und willig und trüge beſtimmt zwei oder mehr volle Säcke, als hätte er ein loſes Bündel Stroh auf dem Rücken. Und der Mäller, falls er einen weiten Marſch hinter ſich hätte, kömme ſich getroſt noch obenauf ſetzen, um ſich wie ein König heimbuckeln zu laſſen. Da würde ein anderer Eſel die Zunge heraushängen bis zum Schienbein! Alſo hatte der Müller den Graupelz in Treu und Glauben erſtanden. Wie ſich aber nachher heraus⸗ ſtellte, war Fritz wohl kurz und ſtark gebaut, aber ein Faulpelz, wie es keinen zweiten ſeines Ge⸗ ſchlechts geben kann. Daß er trotzdem in gutem Futter und warmem Stall des Müllers blieb, konnte er deſſen Gutmütigkeit zuſchreiben. Auch wurden dem Zirkusmenſch ob ſeiner Lüge nicht alle Knochen im Leibe verflucht— wie es anderwärts in ſchönſter Ordnung geweſen wäre. Der konnte darüber froh ſein, denn der Fluch eines Müllers wiegt ſchwer wie ein naſſer Baumſtamm. 5 Fritz führte in den langen Jahren bet dem Schiefen Andrees ein ſchönes und ſorgenloſes Le⸗ ben. Er brauchte nicht viel zu arbeiten und konnte ſich nach Lausbubenart vergnügt auf den Wieſen tummeln. Dagegen hatte der Müller ſeine liebe Not mit dem vierbeinigen Eulenſpiegel, der allerlei Streiche ausheckte, die nicht auf eine Kuhhaut zu ſchreiben ſind, in dieſem Falle aber doch auf einem grauen Eſelsfell Platz hatten. Der Schiefe Andrees hatte wegen den Miſſetaten ſeines langohrigen Freundes durch die langen und vielen Jahre ungezählte Ver⸗ warnungen von ſeiten des Polizeidieners und Feldſchützen einſtecken und auch ſchon manchen blan⸗ ken Taler aus der Spartruhe opfern müſſen. Glaubte der Müller, ſich von einem Schrecken er⸗ holt zu haben, ſchon wurde er wieder in einen ande⸗ ren hineingeſtoßen. Denn da kam der und jener und meldete in grober Art eine neue Spitzbüberei des Eſels an. So lange es bei einer Zankerei von Maul zu Maul blieb, war der Alte wohl nicht von der Angſt, doch aber von einem dicken Ende ver⸗ ſchont. Einmal jedoch hätte ein Eſelsſtreich leicht für ihn böſe ausgehen können, zumal ſich der Kläger nicht in einen Maulkampf einließ und an gewich⸗ tiger Stelle die Entſcheidung verlangte. Eines ſchönen Tages, es war um die Mittagszeit, lief der Krämer vom Unterdorf, was ſeine kurzen Beine hergaben, durch das offene Tor in den geräu⸗ migen Hofplatz der Mühle, rot wie eine Pfingſtroſe vom Adamsapfel bis zur letzten Stirnfalte, und ſchrie dem verdutzten Müller ins Geſicht: daß ſte ſich wegen dieſer Sache vor dem Richter wiederſehen werden! Ehe noch der Alte fragen konnte, was eigentlich vorgefallen ſei, war der Krämer wieder weg. Der Müller machte ſich darob viel Kopfzerbrechen. War doch der Krämer einer ſeiner treueſten Kunden, der alljährlich ganze Wagenladungen Nüſſe und Bucheln zu trefflichem Oel ſchlagen ließ und, was die Hauptſache war, auf Heller und Pfennig augen⸗ blicklich bezahlte. Nach einer Woche voll banger Sorgen ſtanden die beiden— der Müller und der Krämer— tatſächlich vor den Schranken des Gerichts. Verlegen hockte der Schiefe Andrees auf der Armenfünderbank, fin⸗ gerte an ſeiner langzipfeligen Sonntagsmütze herum und machte ein Geſicht wie ein Teufel beim Rapport, indes der Krämer in hitziger Art vortrug, wes Sache Gegenſtand ſeiner Anklage ſei. Des Müllers Eſel hätte ihm einen Kübel, vollgefüllt bis zum Rand mit beſtem Wein, ausgeſoffen. Edler Muskateller ſei es geweſen, den er ſich von ſeinem Schwager hatte kom⸗ men laſſen. Denn anläßlich des Feſtes der Silber⸗ nen Hochzeit, die er am Tage nach der nichtsnutzigen Tat mit ſeiner Karline zu ſeiern hatte, ſollte ein guter Tropfen der viel⸗ und großköpfigen Verwandt⸗ ſchaft aufgetiſcht werden. Daraus ſei nun nichts ge⸗ worden, denn der Eſel, der verfluchte Eſel Wo denn das Fäßlein Wein gelagert hätte? wollte der Richter wiſſen; denn ſeines Wiſſens könne ein Eſel keine Treppen ſteigen. „Erſtens war der Wein nicht in einem Faß, ſon⸗ dern in einem ovalen Holzkübel mit gutſchließendem Deckel;“ trumpfte der Krämer auf.„Und zweitens wohne ich zur ebenen Erde, daß alſo auch der Kübel dorthin gehörte. Vor die Ladentür hatte ihn der Fuhrmann hingeſtellt, und— ehe ich mich umſah — war des Müllers diebiſcher Fritz mit ſeiner großen Schnauze in dem Tropfen. Dann iſt der Graupelz die buckliche Schelmengaſſe hinabgetorkelt, als wären alle Häuſer ihm geweſen.“ Der Richter verbarg ſein Geſicht vor hochgehal⸗ tenen Aktendeckeln. Dann machte er dem Kläger klar, daß ein blumiger Wein nicht in einen Kübel gehöre, und daß vor der Ladentür ebenſo wenig ein landbekannter Tropfen gelagert werden könne wie hinter dem Küchenherd.. Der Krämer wurde bei dieſen Vorhaltungen hitzig wie eine Geiß am Michelstag. Er könne mit ſeinem Eigentum machen, was er wolle!— war ſeine Antwort. Er ſtehe hier um ſein Recht an und wolle einen gerechten richterlichen Spruch. Sonſt nichts. ö 5 Des Richters Frage, ob der Eſel ſtehend ge trunken hätte, machte den lauten Reden des Klägers ein Ende. Als dieſer bejahte— denn auf den Knien hätte der Graupelz ſicher nicht gelegen, auch hätte er noch keinen Eſel ſitzend ſaufen ſehen— erhob ſich der Geſetzesgewaltige und verkündete folgendes Ur⸗ teil: „. Der Angeklagte wird freigeſprochen— weil der Eſel ſtehend geſoffen hat, was hierzulande ein Ehrentrunk iſt!...“ Gedankenleſer Der Autofahrer wurde durch den kontrollierenden Wachtmeiſter wegen zu ſchnellen Fahrens angehal⸗ ten. Der Beamte zog ſein Buch:„Sie werden Strafe zahlen wegen übermäßiger Geſchwindigkeit“, ſagte er,„und eine zweite bekommen wegen Beamten⸗ beleidigung.“ Die Augen des Automobiliſten quollen heraus. „Was ſagen Sie da— ich hätte einen Beamten be⸗ leidigt?! Ich habe gemacht!“ 5 „Das tut nichts zur Sache“, knurrte der Poliziſt, vich weiß, was Sie denken“(„The Humoriſt.“) ja meinen Mund gar nicht auf⸗ Zur Re Hedeu tu: vereine, wir könr führen, Eltern ſi ſowernd die Kleit zn einer führen. ſtöhlicher 1 N bei 3 Welch NS d ber Täti Fachkräft dungsabt Breiten⸗ März be Lehrgäng ung. D, Im. 70 Lehe ſportunte geführt. den von 93035 7 lieberſich Teilnehn ihren Gr ſondern den Vor! für den gungmä' de Aufb fachlehre Schullehr beiſtung lehrern ktgeben tehme rn. der Ueb: dem Beſt nde des Grit Die O kraftfahr en der roßen J alten. un Gro geben un Hroßden deiſter“ Ju d Oktobe feihe vo ö D. Reich, Sd. kentenbrl 1850 1 4555 Rentb 4 9 9. 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Können Sie uns hier Auskunft geben, 1 Pfund Grießzucker werden einmal gut aufgekocht, zum Vorgehen gegen Ihren Nachbarn. 8 910 lautet: wie man den Vogel am beſten behandelt, um ihm in reine Gläſer oder Töpfe gefüllt und dieſe nach„Der Eigentümer eines Grundſtücks kann Wurzeln Altgemeines dieſe böſe Angewohnheit zu nehmen?— Wir empfeh⸗ dem Erkalten zugebunden. Durch längeres Kochen eines Baumes oder eines Strauches, die von einem — len Ihnen, den Vogel einem Vogelhändler zu zei⸗ verliert das Mark ſeine Farbe. Wir halten ein Nachbargrundſtück eingedrungen ſind, abſchneiden Das gleiche gilt von herüberragenden der Eigentümer dem Beſitzer dez eine angemeſſene Friſt zur Be⸗ und behalten. Zweigen, wenn Nachbargrundſtücks it f f 3 Sams 2. S Sr 3. Sept. 193 Sams ta 10. Seite/ Nummer 403 Neue Mannheimer Zeitung /Sountags⸗Ausgabe Samstag, 2. Sept./ Sonntag, 3. Sept. 1939 1 2 Autsriell Bei + + 1 E 4 8 1 E II E + Ferkauf 5 ſeitigung beſtimmt hat und die Beſeitigung nicht in⸗ en die! geführter rechteckiger Schacht, in dem die Verbren⸗ ral fische Natsdfiläge Erſsqhaſts-- Angeſegenſteiten 1 6b 8 Friſt erfolgt. Dem Eigentümer ſteht en du 1 115 e e 1 e 2 inge at dieſes Recht nicht zu, wenn die Wurzeln oder dite 15 Die Wirkungsweiſe beruht auf dem e 1 5 e H.„Ich bin verheiratet und kinderlos. Auf mei⸗ Zweige die Benutzung des Grunzſtücks nicht beein⸗. N unterſchied zwiſchen den im. ee Van 5.„Wie gießt man am beſten Topfpflan⸗ nen Namen beſitze ich ein Sparkaſſenbuch. Auf mei⸗ trächtigen.“ Die auf dem N achbarbaume befindlichen. 15 ſenen heißen Verbrennungsgaſen und der e zen?“—— Allgemein gilt für das Gießen der ner Frau Namen iſt ebenfalls ein Sparkaſſenbuch Früchte dürfen Sie nicht abernten. Dagegen gelten. luft. Die heißen Gaſe ſind leichter als die Luft Topfgewächſe, daß die im Wachtstum befindlichen ausgeſtellt. Auf den Namen meiner Frau lautet nach 8 910 Früchte, die von einem Baume cer n Be der Umgebung, ſie ſteigen daher im Schornſtein Pflanzen öfter und ſtärker gegoſſen werden als ein Hypothekendarlehen. Auf Eheleute lautend iſt Strauche auf Ihr(Nachbar⸗)Grundſtück hinüber fal ichsge: empor und ſaugen von unten her durch die Roſte weniger treibende oder gar ruhende Pflanzen. Vor ebenſo ein Hypothekendarlehen vorhanden. Meine len, als Früchte Ihres Grundſtücks. der Feuerungen Außenluft an. allem müſſen Sie ſich nach der Beſchaffenheit der Eltern ſind geſtorben, ebenſo habe ich keine Ge⸗ B. Ich habe eine Garage mit monatlich i Erde beim Gießen richten. Niemals darf die Erde ſchwiſter. Meiner Frau Eltern leben noch, ebenſo digung gemietet. Der Wagen ſamt dem Fahrer ſſt uhr„Wam gab es die erſten Kirchturmuren: ſo trocken werden, daß die Pflanzen welken. An⸗ eine verheiratete Schweſter mit einem Kind. Wie zum Heer eingezogen worden. Muß ich in dieſem mit und ohne Zifferblatt?“—— Das älteſte Mittel dererſeits dürfen Sie auch nicht ſo ſtark gießen, daß würde ſich die geſetzliche Erbverteilung geſtalten: Fall die monatliche Kündigung einhalten? Wird in zur Darſtellung des Zeitablaufs war die Sonnen⸗ gab es während des Krieges?“ Weltkrieges gab es 11 ſchälle: Graf Gottlieb v. des Krieges — Während des preußiſche Generalfeldmar⸗ Haeſeler, der den Anfang als 78jähriger als Beobachter mitmachte, das Gießwaſſer nach dem Gießen länger als eine überzeugt ſich von dem Feuchtigkeitsbedarf der Erde durch Klopfen mit dem Fingerknöchel an den Topf. Gibt es dabei einen dumpfen, ſchwachen Klang, ſo iſt die Erde feucht genug. Ein hoher, heller Ton dage⸗ 1. bei meinem Tod, 2. falls meine Frau zuerſt ſter⸗ Jnxris fis ehe Sragen Apfelbaumes 1,94 Meter. Ein großer Teil meines bejahendem Falle die Garagenmiete für den in prospekte kostenios von der Mineralbrunnen à8 Bad Overkingen forderung bis heute noch nicht geſetzt. Ich bin daran uhr, die aber nur anzeigt, wenn die Sonne ſcheint. halbe Stunde in dem Unterſetzer ſteht. Iſt dies der ben ſollte? Im letzteren Falle nehme ich an, daß ich Frage kommenden Monat erſetzt?“—— Sie werden 8 Ebenfalls zu den älteſten Zeitmeſſern gehörte die Fall, dann muß das Waſſer weggeſchüttet werden. 1. vom Bargeld, die Hälfte, 2. von den Gemein⸗ die monatliche Kündigung einzuhalten haben. Ob Sen Waſſeruhr und die Sanduhr. Die erſten Räderuhren 1135 der 1 der S e 1 9 ſchaftshypotheken die Hälfte; 3. von der Hypothek kamen im 12. Jahrhundet auf. Sie waren urſprüng⸗ kann man ſich nicht richten. Sie kann trocken ſein, 15 5 Sparkaſſenguthaben meiner Frau die lich Spindeluhren, d. h. als Hemmung diente eine während etwas weiter unten die Erde ausreichend 1 e 1177 abzutreln hätte.“ Sees e R Spindel, die mit 2 Anſätzen in das Steigrad eingriff. Feuchtigkeit beſitzt und umgekehrt. Man muß dann Im Falle Ihres Todes wird Ihre Frau Allein⸗——— Sie hatten ſehr große Abmeſſungen und wurden faſt ſchon mit einem Stäbchen wühlen, bis Erde aus etwa erbin. Im Falle des Todes Ihrer Ehefrau erben Sie 5 Teinacher 1 ausſchließlich für Kirchen, ſeltener, für Stadthäuſer drei Zentimeter Tiefe nach oben kommt. Ein Zeichen die Hälfte des Vermögens Ihrer Ehefrau.(8 1931 Katarrhe hergeſtellt. dafür, daß eine Pflanze mehr Waſſer braucht als 8G.) 5 des Sprudel 5 ſie bekommt, iſt das baldige Abtrocknen der Ober⸗ Ra 8 g — 71 5 5 5 4 Das beröhmte Minerctwasser. Soldat.„Wieviel preußiſche Generalfeldmarſchälle fläche nach dem Gießen. Der erfahrene Gärtner 5 i 8 1 S L Mein Gar ſſ 8 5 8 815 1. 4 a v. Hindenburg, v. Mackenſen, v. Woyrſch, Frhr. v. d. gen zeigt an, daß gegoſſen werden muß. Sie eignen e N e ee, 1 1 ein Erſatz für die Garagenmiete geleiſtet wird, enk 1 Goltz, v. Bülow, Erzherzog Friedrich von Oeſter⸗ ſich bald darin die nötige Uebung an wenn Sie vor 5 175 15 5 1 115 15 8 a zieht ſich unſerer Kenntnis. Erſatz bei Rückgabe reich, Kronprinz Rupprecht von Bayern, Prinz Leo⸗ und nach dem Gießen an die Töpfe klopfen und 5 8 9 e 9 7. a1 des Wagens und bei Abrechnung zu erlangen, 8 pold von Bayern, Herzog Albrecht von Württem⸗ genau auf den Klang achten. Schließlich muß immer. 19 7055 125 69 915 925 an empfehlen wir zu verſuchen. 18 187 0 8 g est 5 Waff ſſe Pflan⸗ eim Kirſchbaum 1,6 er de elbe 8 2— 8 berg, v. Eichhorn. Generaloberſt v. Moltke iſt nicht mit abgeſtandenem Waſſer gegoſſen werden. Pflan 100 Meter. Die beiden Bäume häben ein Alter 9g E. E.„Ich habe einem Gärtner auf ſein 8 0 um Generalfeldmarſchall ernannt worden. zen, deren Töpfe ſich durch längeres Stehen in der„ Wertes en 1 Auftr 11; 5 Garten B 15 3 hal. 5 25 1 8 1855 zirka 20 Jahre Der Apfelb 0 4 angen den Auftrag erteilt in meinem Garten Plat⸗ 10 Sonne erwärmt haben, müſſen ſich erſt abkühlen, zirka 20 Jahren. Der Apfelbaum wurde nebenbei 8 8 80 5 7 00 9715„„ 5 g 55 St 8 ießen. Es wird immer außen am Topf⸗ vor 6 Jahren umgepfropft und hat ſich gegen früher ten zu ſetzen. Er lieferte die Platten ſchon vor ein⸗ m A. R.„Wie breit iſt die Straße von Gibraltar? 0 5 15 Ben. 155 1 15 95 15. 1 mächtig ausgedehnt. Die Aeſte des Kirſchbaumes gen Monaten und ließ ſich dieſe auch ſofort bezahlen, de Wieviel Einwohner hat Frankreich ohne Kolonien) rand, nicht am Stamm gegoſſen. Dadnuch ge 191 0 gehen 2,70 Meter über die Grenze, die Aeſte des Die Platten ſelbſt hat er trotz fortwährender Auf⸗* und wieviel Einwohner kommen auf einen Quadrat⸗ das Waſſer an die Saugwurzeln, und außerdem wir 5 5 5 ö kilometer?“—— Die Straße von Gibraltar iſt 45 Wurzelfäulnis verhütet. Gartens leidet durch die ſchattenſpendenden Bäume intereſſiert, daß er die Platten noch ſetzt. Welche Kilometer breit, verengt ſich trichterförmig oſtwärts meines Nachbars. Vor ungefähr fünf Jahren pflanzte Möglichkeit beſteht nun um ihn zu zwingen die a bis auf 14,2 Kilometer und endigt 23 Kilometer breit. M. W. Wie waſcht man reinwollene Schlafdecken?“ ich zwei Zwerg⸗Birnbäumchen. Der Abſtand von übernommene Arbeit fertig zu machen? Welcher 88 Frankreich hatte f bei der letzten Volkszählung am Helle Wollſachen drückt man vorſichtig in lauem der Grenze beträgt bei jedem Stamm zwei Meter. Organiſation gehören die Gärtner an?? Se 8. März 1936 eine Einwohnerzahl von 41 907 0565, Seifenwaſſer aus(50 Gramm Flocken auf—8 Liter Durch die über die Grenze hängenden Aeſte des Sie dem Gärtner eine Friſt, innerhalb deren die eine Dichte auf den Quadratkilometer von 76,1. Waſſer). Dunkle Wollſachen werden mit Pauama⸗ Kirſchbaums ſowie des Apfelbaumes meines Garten- Platten zu ſetzen ſind, und drohen Sie ihm gleich⸗ F. rinde gewaſchen. 50 Gramm Panamarinde werden nachbars ſind meine Zwergbäumchen im Wachstum zeitig an, daß Sie die Arbeiten auf ſeine Koſten A. W.„In einer Ihrer Ausgaben haben Sie 2 Liter kaltem Waſſer angeſetzt, aufgekocht, durch ein gehindert, es fehlt eben das Koſtbarſte: Licht und ausführen laſſen, falls er die geſetzte Friſt ungenützt auf ein erſchienenes Heft, welches Sanatorien und Sieb gegoſſen und dann mit kaltem Waſſer auf⸗ Luft. Ein ſeit Jahren immer wiederholter Ein⸗ verſtreichen läßt. Wenden Sie ſich an die Handwerks⸗ ilbäder„ ee Preis und 85 gefüllt, bis die Lauge lauwarm iſt. rh, daß ich durch den allzugroßen Schatten meines kammer. ö zugsquelle würden mich intereſſieren.“—— Das Nachbars Bäume geſchädigt bin, blieb ohne Erfolg. 1 5 5 f Buch können Sie durch den Reichsfremdenverkehrs⸗ Frau H.„Gibt es eine Möglichkeit, Hage⸗ Kann ich den rönſtan n der Erenge langen,(Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt verband in Berlin erhalten. Ueber die zweite Frage butten(Früchte der Heckenroſe) haltbar zu machen, das heißt, daß die überragenden Aeſte beider Bäume werden.) kann Ihnen nur ein Arzt Auskunft geben. ohne die Kerne zu entfernen? Ich bitte um ein meines Nachbars bis zur Grenze entfernt werden? Rezept für Hagebuttenmark.“—— Eine ſolche Halt⸗ Wie lange muß ich Friſt geben? Im Weigerungs⸗ i z 8 1 Al Fips. Wir haben zu Hauſe einen Wellenſittich, barmachung iſt uns nicht bekannt. Hagenbuttenmark falle, wer darf den Schnitt vornehmen(Vorſtand)? Die Mannheimer Jluſteierte fe der ſich dauernd, beſonders am Halſe, die Federn wird auf folgende Weiſe hergeſtellt: Die gut reifen Wem gehört der Ueberhang? Viele Kleingärtner iſt ausgeblieben. Wir liefern ſie unſeren Leſern nie ausreißt und dort ganz kahl iſt. Neue Federn kom. Früchte der wilden Roſe, die ſogenannten Hage⸗ behaupten, daß der Ueberhang dem gehört, in deſſen nach, ſobald ſie aus Berlin eingetroffen iſt. 75 men faſt nicht zum Nachwachſen, weil er ſich dieſe butten, werden von Blüte und Stiel befreit und mit Garten die Aeſte hängen, weil der Baum ſich dort Vertriebsabteilung. 0 äder„ Kurorte Reile-! und Ausflugsziele 38 S n Schollbrun Gute Erholung finden Sie in bei Eberbach s Deus. Sonnenhügel, Amorbach. 0. Schönste ruh. Höbenl. à. Pl. Gut bürger. Haus, ſa Verpfl. ab RM..50. Autohaile, (Badiſcher Odenwald) 460 Meter ü. d. M. Lindenfels im Gasth.„LUDWIGSHUHE““ Gasthof. Dornstenten ben, UH 2 2 465 direkt am Wald, Garage, Terraſſen, Zi. m. fl. k. u. w. 5 Fernruf 272. 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Der Wert des be⸗ richten ſich nach dem Ueberſchuß, der ſich hinſichtlich der vermieteten oder verpachteten Objekte aus der Gegenüberſtellung von Mieteinnahmen und Aus⸗ Bei 2 ndung eines Vertrages über den dieſer Steuer hätte aber nur dann Veranlaſſung vor⸗ kreffenden Gebäudes iſt gegeben, wobei fedoch bei gaben ergibt. Das Finanzgericht wies dae 8 gerbauf ein Grundſtückes hatte es ein Notar un⸗ gelegen, wenn der Notar hätte erkennen müſſen, daß Gebäuden, die vor 1. Januar 192⁵ errichtet, 9 Einwendungen, daß der ee 25 Ane kerlaſſen, ödie K äufer beſonders darauf hinzu⸗ dieſer Umſtand für den Kaufentſchluß der Kläger ſchafft oder unentgeltlich erworben wurden, Hilfs⸗ ſtärker abnützen würde, darauf hin, 1 85 5 i been, daß ſie, dem illen der Verkäufer ent⸗ von maßgebender Bedeutung war. Gerade wenn, werte dugelaſſen ſind; zu bemerken iſt, daß unter der Lebensdauer der Webande mit zer ten, techend, ſich vertraglich verpflichteten, außer den wie das OG. feſtſtellt, die Kläger erkannt haben, dieſes Verfahren nur die nicht zu einem e werde den Belangen der eee illen und Koſten auch die Wert⸗ daß von ihnen außer den ihnen von dem Makler vermögen g zörenden Gebäude fallen. Die Abſetzung recht und trage ſchon einer ſtärkeren Beanſpruchung habe ähwachsſteuer zu tragen. Obgleich der Notar genannten Koſten und Steuern eine weitere bemißt ſich bei den genannten Gebäuden nach dem der Gebäude Rechnung. utet: iin Kaufvertrag mit dieſer Beſtimmung vor der S te ue r übernommen werden ſollte, wäre es für gemeinen 595 er t, der für den Stichta 9 Hes zeln eurkundung den Parteien mehrmals vorgeleſen ſie das Gegebene geweſen, ſich durch Befragen des l. Januar 192⁵ ſeſtzuſtellen iſt. Grundlage bilden der. nem ie verlangten die Käufer auf dem Klagewege Notars die nötige Aufklärung über die Höhe der Einheitswert 1925, die Friedensbrandverſicherung* Die Höhe der Proviſton beim Geſchäftsverkauf. iden ange Amts lichtverletzung von dem Wertzuwachsſteuer 8u verſchaffen, falls ſie ihren und der Stammverſicherungswert⸗ 5. 8. 3„ 5 nden lar Erſatz der über 400 RM. betragenden Wert⸗ Entſchluß zu kaufen von dieſem Umſtand abhängig ä Schwieriger iſt die Frage nach der Lebensdauer Bei dem Verkauf eines Geſchäfts in Fei e 5 des achsſteuer, die der Kreisausſchuß nunmehr von machen wollten. Der Notar, der davon ausgehen eines Gebäudes. In, vielen Städten e man. e eee 2 8 8 Be⸗ 0 forderte. Mit dieſem Begehren konn⸗ durfte, daß den Klägern der Begriff der Wertzu⸗ als durchſchnittliche 8 ebensdauer den Zeitraum von dem Vermitt er für den Fall des 5 roa 2. 85 15 wohl in den beiden erſten Rechts⸗ wachsſteuer nicht fremd ſei, brauchte mangels jeg⸗ 125 Jahren an, in einem neuen Urteil beſtätigte der ſchäftsabſchluß zustand 5 ee 5 ſteht n aber vor dem Reichs⸗ lichen beſonderen Anhaltspunktes dafür, daß die Reick finanzhof eine Bemeſſung auf hundert Jahre. 19 n e e e ee die ich t, das die K lage abg e wieſen hat, weil Kläger wegen der möglichen Höhe dieſer Steuer Von einem Steuerpflichtigen wunde ae eee igen 1 daß i 1 F 8 8 eein⸗ Maß der an die Belehrungspf icht des Notars etwa von dem Vertragsſchluß Abstand nehmen wür⸗ daß der La ſt ver ke h die Lebensdauer ſeines Ge⸗ gen und 1 e e 0 81155 17 5 ichen ſtellenden Anforderungen überſpannt worden iſt. den eee e Punkt nicht einzugehen. bäudes ſtärker ae e e und es wurde 1 5 1 15 nicht zu 5 0 155 0 ande elten Benn auch die Wertzuwachsſteuer regelmüßig von(RG. V 217/8 vom 27. April 193g.) dem Hauseigentümer die Abſetzung auf 70 55 re 95 ˖ ung käme. Die Ind uf 1 0 e 5 oder en Verkäufer getragen wird— ſo betonte das 5 berechnet. Weiter ging dieſe Abſetzung der Abnut⸗ mer Leipzig hat ſich hienzu wie folgt getußert⸗„Im fal- ſachsgericht in ſeiner klageabweiſenden Entſchei⸗ 6 zung nicht von dem Anfangswert, ſondern von dem Gegenſatz zu Grundſtücksverkäufen, bei denen eine 5 0 g, ſo kann doch nicht auf Grund des Umſtan⸗ Denmessung fol Lbbensdauer Aon ſobauden jeweiligen Reſtwert aus. Der Reichsfinanzhof be⸗ Proviſion von 2 bis 3 v. H. angemeſſen iſt, liegen die 5 il daß im gegebenen Falle die Käufer dieſe Steuer 100 n faßte ſich zunächſt mit der letzten Frage und ſtellte Proviſionen bei Geſchäftsverkäufen im allgemeinen Tün⸗ ernommen haben, von einer ungewöhnlichen Ge⸗ Auf Grund des Einkommenſteuergeſetzes kann feſt, daß allein buchführende Steuerpflichtige berech⸗ höher. Nach Feſtſtellungen der Kammer wird mit 15 it lung des Rechtsgeſchäftes geſprochen werden, die unter dem Titel„Werbungskoſten“ die Abſetzung für tigt ſind, die Abſetzungen für Abnutzungen von dem einem Gegenſtandswert bis zu etwa 5000„ die im eſem„ Rotar zu einer beſonderen Belehrung hätte ver⸗ Abnutzung des Gebäudes erfolgen. Hierbei ſind maß⸗ jeweiligen Reſt⸗ bzw. Buchwert vorzunehmen, da vorliegenden Falle beanſpruchte Proviſion von 10 05 15 ſen müſſen. Damit, daß ein erwachſener, im gebend der Wert und die Lebensdauer des ihr Einkommen nach dem erzielten Gewinn ermit⸗ v. H. angemeſſen ſein. Liegt der Wert darüber, 171 sleben ſtehender Käufer eines Grundſtücks Gebäudes. Die jährlich abzuſetzende Quote ergibt telt wird. Die Einkünfte des Hausbeſitzes dagegen müßte eine entſprechende Herabſetzung eintreten. en 2 Ob eee N 2——— FFTTTTTTT——————.... 25——.— 7 Für dle Gemeinscheſtsuche einer hiesigen Naschinenfsbrl perfekte Köchin Private Mandels- Unterriehtskurse Mannheim, Tullastraße 14 zwischen Friedrichsring u. Christus kirche— Fernsprecher 424 13 l e Haqegelsie ente ö Gründliche, individuelle und doch schnelle Ausbildung in e en aller Systeme, kgabe nt. 5 81 4 tan Bilanzwesen, Scheck, und Wechselkunde, Rechnen, Maschinenschreiben, ngen, 158 8 ſtändi ˖ 5 gesucht. Bewefbefſpnen müsse effsnfen Relchskurzschrift, Schönschnellschreiben, Rundschritt usw. Unterrichtszeit zwisch. 5 5 8 ſelbſtändiges Aheiten gewohnt end, sein im selbständigen Vetwelten solcher 8 und 22 Uhr. Beamtenkinder dürfen ohne besondere Genehmigung an den Kursen teil * 0 ſeenntniſſe in der Sozialverſicherung beſitzen und 5 8 0 nehmen. 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September verschied nach kurser, schwerer Hrenkheit unsere ſiebe Frau und Mutter, Groß- mutter. Schwiegermutter und Tante. Frau Wieviel lahre sind NI Sie verheiratet! Gelälit Ihnen lur Schlafzimmer eigent- lich noch? Oder haben Sie sich doch Margaretha Kunz —— —+ 8 8 schon mit der Absicht getragen,— 1 10 D Secod hie lee ccmaufaele elnmal ein neues anzuschaflen und— E N geb. Boch das alte Zimmer aus zufangleren oder e 7— P D CH HA 60S im Alter von 51 lahren. evtl. für dle Kinder zu benutzen?, Mannheim(Bürgermeister- Fuchs- Straße 55 0. Erſche Keine Angst, ein neues Zimmer lat 2 Pie t 0 later bi benen Frei so teuer nicht, als daß Si ich* traueruden b. a Geſche dies nicht leisten könnten. eden— 5 8 5 0 f Frledrich Kunz 00 fe 8 e mal 555 17= e 8 5— 8 1 Else Schmit, geb. Kunz hofſtr. VIII* i 8 0 Emil Guihruf und Frau Befiy, geb. Am Ne ft kostet ja bekanntlich nichts!— 0 0 Ane 1 ag Ann NTanfurt am. Main, Tiedengatri], ke ſteue INainææratr: r 5 — 2 0— 7——— eee e Die Beerdigeong findet am Montag. 3. September 1939, gene Maßkonfekt) m. Ton 25 Mannheimer le junge Dame nachmittags ½ Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt. Mo 2 Anpr. u. ſol. Berarb 170— 2 E bei günſt. Preiſen auf Detektiv- die am Frei 5 a tag, f onatnten e 2855 Auskunftel A. Maler machmittags mit Dae bee Verl S 5 0 Wage N denen Seeg Sener, 2e. V f b e ante Malchen. reichhaltig Kollektion 0 25 ph. ludwig zwiſch. Kranken⸗ 2 EL 2 is eh 2 Friedrich Hehl. cee: 0 6, 6 ba n macht das ganz anders a— 1 sehr preiswert— rel. 273 o— bat, wird um ein auarlTATs SER 8 5 Ermittlung d Be- Lebenszeichen ge⸗; 733 5 ö e apo k: e ee ee de enen esbon ztemlet n ar Unfte us. 565] fmuptpo gernd, Sie 0 8 8 2 8 origin.-Sohlsratla-] Oiskret u. zurerläss. Mannheim.% Niederlage in Mannheim . A men, daß man sein Zimmer nicht mit 5 6. 9 Fern 2 Luftsehutz- Zurück 2082 e M. L. Drell 92 einem Plakat im Fenster rasch und 2— zu vortelln. 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Die an⸗ b) auf die Abſchnitte mit geraden Zahlen(2, 4, 6,8) angeles. 5 Gramm Schmierſeife oder 125 Gramm Haushalts⸗ 75 gegebenen Mengen ſind Höchſtmengen. je Abſchuitt 250 Gramm Schmalz, Speck, Rinder⸗ 1. für Fleiſch⸗ und Fleiſchwaren, ſeife in zerkleinerter Form oder 100 Gramm Waſch⸗ macht Ausgabeſtellen kalg, Margarine jeder Art, Miſchfette, Kunſt⸗ 2. für Milch,. mittel. Feinſeife darf gegen die Teilaberhnitte Seife 115 Die Ausgabeſte 1 5 ſpeiſefette, Pflanzenfette, Speiſeöle leinſchließlich 3. für Milcherzeugniſſe, Oele und Fette. der Ausweiskarten nicht abgegeben werden. Kinder 51 e en e e zum Be⸗ 1 nicht dagegen Butter, Butterſchmalz„Die Anlegung von Kundenliſten 5 0 0 ed Zeneife 9 0 een Waschmittel 490 1 55 5 8 f Kue. 9 Smittel iſt z j f 0 ich. Di 8 7 N 1 8 nilt 11 für das Stadtgebiet im Roſengarten(Ver⸗ Das Verhältnis, in dem die unter b) genannten N können fc e e Le⸗ beſonderen Bezugſchein(ſiehe unter Ausgabeſtellen!, hat e legung nach Qu 2, 16 vorgeſehen), Fette bezogen werden können, richtet ſich nach der bensmittel bei verſchiedenen Verteilungsſtellen in Kranke, die laut ärztlicher Beſcheinigung mit an⸗] die 5 für die Vororte in den Gemeindeſekretariaten. jeweils verfügbaren Menge. die Kundenliſte eintragen laſſen. 5 ſteckenden Krankheiten behaftet ſind, ſowie Per⸗ Jahr Für die zuſätzliche Abgabe von Milch an Kin⸗ Käſe 5 2 ſonen, die berufsmäßig in der Krankenpflege be, weer der unter g Jahren und an werdende und ſtinende Kade Marmelade 5 ſchäftigt ſind(Aerzte, Zahnärzte, Hebammen lamp Mütter und von Seifenzuſatzkarten für Kinder bis Siehe unten. 110 Gramm wöchentlich. An Stelle der Mar⸗ Krankenpfleger uſw.), erhalten einen Zuſatz bis zu zu 2 Jahren ſind die erforderlichen Anträge unter Feinſei melade kann der Verbraucher 55 Gramm Zucker 200 Gramm Feinſeiſe ſowie 500 Gramm Waſch⸗ Sr Vorlage des Familienbuchs und der Lebensmittel- einſeife beziehen(ſi. 3 pulver oder 200 Gramm Waſchmittel. Für Ge⸗ nal orlage Familien 5 5 8. 21 8 beziehen(ſiehe auch unter Zucker). ins 1 g Nes Kalſo . 15 N 8 3 We zu 1885 Siehe unter Seife. Mehl folgſchaftsmitglieder, die infolge ihres 2 gen! len(für Bewohner der Vororte in den Gemeinde⸗ Fee; beſonders ſtarker Verſchmutzung an Körper und di ſekretariaten), Solange die Beſcheinigungen noch Fleiſch 8 5. Bezugſcheinfrei Kleidung ausgeſetzt ſind, können Betriebe, die als 8 nicht ausgeſtellt ſind, ſind die Milchverteiler berech!“ Fleiſch oder Fleiſchwaren lauch in Konſerven) 1 a wehrwirtſchaftlich wichtig anerkannt ſind, Zu⸗ 08 tigt, die entſprechenden Mengen auch ohne beſon⸗ jede Woche bis zu 700 Gramm, und zwar auf die Milch ſatzmengen beziehen bis zu 125 Gramm Kernſeife krieg deren Nachweis zu liefern. Wegen Juteilung von Abſchnitte der Ausweiskarte mit den Zahlen Je Tag höchſtens 0,2 Liter. Kinder unter ſechs oder 1 Stück Einheitsſeife ſowie bis zu 250 Gramm daß d Zuſatzmengen an Fleiſch und Milcherzeugniſſen 3, 6, 9, 12 je 200 Gramm, auf die übrigen 0 8 A uſätzlich 05 Li a. d Seif 1 der 100 Gramm Waſchmittel. krie 9— a 2 F 2 5 755 5 Jahren erhalten zuſätzlich 0,5 Liter, werdende und Seifenpulver oder ramm Waſch 9 aun Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter ſiehe unter Abſchnitte je 250 Gramm. Schwer- und Schworſt- ſtillende Mütter zuſätzlich 0,3 Eiter täglich. An⸗ Flüſſige Kopfwaſchſeifen ſind hezugſcheinfrei. An. joller . und eee eee, 17 5 5 ö 5 1 erhalten Zulagen(ſiehe unter Schwer⸗ trag wegen Zuſatzbewilligung in N 2, 3 und beim ſtalken und Betriebe des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ ſe ke r die rigen Sonder⸗ L 1 Gemeindeſekretariat(ſiehe unter Ausgabeſtellen). gungsgewerbes erhalten beſondere nene ſie ni für Jebensmitſel zur Verſorgung der Kantinen Gemüſe Milcherzeugniſſe Hause die in Batzen ite ente e und Anſtalten, Wirtſchaften u. Hotels: O 1, 2, Gemüſe und Obſt ſind nicht bezugſcheinpflichtig. Bezugſcheinpflichtig(ehe unter Feth) 1 ſind noch nicht aufgerufen. ö 5 3. Stock; 3 3 8 l unſtoffwaren für Kleides, Wäſche: O 1, 2, 2. Stock. e 7 Grütze, Haferflocken, Nährmittel 17 1 Matratzen, Kiſſen, Decken, Haus. ter 20 7 Sch— 0 5 055 7 5 5. B.„„ Ki Decken, P. 5 15 2 ele i e a5 Vafermeh 3 Wöchentlich auf einen Abſchnitt 150 Gramm Küchen⸗ und andere Gebrauchstücher Taſchentüchern. Je her auf dem zuſtändigen Gemeindeſekretarkal Siehe unter, Nährmittel. Graupen, Grütze, Grieß, Sago, Haferflocken, Ha⸗ Leibwäſche Unterkleider, Unterröcke, Strümpfe,. deutſ für Benzin: Ju 6, 2 5 ddgeſchoß 5 Hülſenfrüchte fermehl, Reis, Teigwaren oder ſonſtige Nährmit⸗ Socken, Arbeits⸗ und Berufskleidung für Männer einer für Kohlen z Verſorgung von Anſtalten, Gaſt⸗ 5 1 8 5 tel nach Wahl. Kindernährmittel wie Maizena, und Frauen, Straßenbekleidung für Männer, Volk allen und einge wperbptreibenden dat„(Erbſen, Bohnen, Linſen) ſind bezugſcheinfrei. Mondamin, Kindermehl ſind von der Bezugſchein⸗ Frauen und Kinder über 3 Jahre, Schlaf⸗ und dem haus N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 47. Käſe pflicht ausgenommen. b e 0 ee Verse 5 725 5. 5 ſchuhe, Strickgarne ſind bezugſcheinpflichtig. Antrag Ausweiskarte 8 10 1 e n 5 160 1 8 Obſt i 11 hierwegen in O 1, 2, bzw. ab 4. Feptemter 0 N 3 3. Friſchauark nach Wahl des Verbrauchers, und zwar Bezugſcheinfrei. fü die Vororte bei dem zuſtändigen Gemeinde⸗ i Wer ſeine Ausweiskarte(Bezugſchein) noch nicht j 1 Efer“ 5 0; 8 ir die Bop zultandee. erhalten hat, wende ſich dterwegen an die 77 8 8 5 zie mit„Eier bezeichneten Abschnitte: Oele e e e eee bes ſtelle im Roſengarten oder an das zuſtändige Ge⸗ z i( 1 f 5„. eee 1 5 aſſee 1 b Bezugſcheinpflichtig(ſiehe unter Fett). vorliegenden dringenden Bedarf zu befriedigen. 5 8 5 1„ 5 Auf jeden Wochenabſchnitt der Ausweiskarte. eiche 0 3 8 8 der er ort a de zuſammen 63 Gramm Kaffee und Kaffee⸗Erſatz⸗ Raſierſeiſe Tee des k rte muß der Verbrau oft Sfüllen, 22 5 5 R 1 8. 128 5 5 N N e 1 1 mittel. Als Kaffee⸗Erſatzmittel gelten Malzkaffee Bezugſcheinpflichtig gegen Einzelbezugſchein. g 20 Gramm ſchwarzen Tee, jedoch nicht tik n r 1 Ausweiskarte find und ähnliche Erzeugniſſe. Trotz der Aufſchrift Antragſtellung ab 4. September in der Kartenſtelle alf die e e e Ausweiskarts die die Auf⸗ aufge in ihrer Geltung auf den Zeitraum begrenzt, für zKaffee. Tee oder Kaffee⸗Erſatz“ gibt es auf dieſen im Roſengarten und in den Gemeindeſekretariaten. ſchrift„Kaffee, Tee oder Kaffee⸗Erſatz“ tragen unter den ſie aufgerufen ſind. Abſchnitt keinen Tee. Hierwegen ſiehe unter Tee. Reis ſondern gegen den Abſchnitt 1 in der linken oberen neue 5 5 Kaffeezuſatzmittel wie Pfeiffer u. Diller, Korn⸗ 5. Ecke der Karte. Sogenannter deutſcher Tee iſt ber taun Anzüge und Bekleidungsſtücke frank, Carlsbader ſind betzzugſcheinfrei. Siehe Nährmittel. zugſcheinfrei. fische f Raf rr: 30 5 äh 2 n Spinn⸗ 8 2 2 2 2 5 5 . Näheres ſiehe unter„Spinn 1 0 8 a e 5 e f Teigwaren 5 5 8—— ezugſcheinfrei. Bezugſcheinfrei, da Wüſche un ekleidung für 4 ittel. u je Bettwäſche 5 Kinder unter 3 Jahren bezugſcheinfrei iſt. Siehe unter Nährmikt ſtänd 15. 5 Kartoffeln und Kartoffelmehl Wäſchereien 6 Bezugſcheinpflichtig. Siehe unter„Spinnſtoffe“. Bezugſcheinfrei Schiffer 5. 5. 1 5 Benzin 8 5 erhalten Lebensmittelausweiſe gegen Vorlage eines Wache c 8 0 Auftraggeber 70 i die debe von Beigoſer: und Dieſel⸗ Kernſeife Schifferausweiſes, eines Fahrtenbuches oder hres beziehen. Die Hansfrolen müſſen alſo die Sei 5 kraftſtoffen beſteht Bezugſcheinpflicht. Ausgabe⸗ Siehe unter Seife. Paſſes beim Stromabſchnittswalter der DA, bei der Ablieferung der ſchmutzigen Wäſche mi- ſtelle der Bezugſcheine: Qu 6, 2, Erdgeſchoß. 7055 Bee e bevorzugt, ſo bei] Mannheim, Parkring 4. liefern. a mee . ilch, ekleidungsſtücken, Seife, Seifenpulver, 5 mehr . 8 Waſchmitteln. Die Zuſatzmenge iſt in N 2, 3 und Schuhe. 3 3 Weizenmehl des Brot, Kartoffeln, Mehl, Obſt und Gemüſe ſind auf dem zuſtändigen Gemeindeſekretariat zu be⸗ Bezugsſcheinpflichtig. Ausgabeſtelle für Bezug⸗ Bezugſcheinfrei. Holl: bezugſcheinfrei. f i antragen(ſiehe unter Ausgabeſtellen und Säug⸗ heine: e 1, 2, 3. Stock, oder Gemeindeſekretariat.. f 8 Butter lingswäſche). Wegen findernährmitteln ſiehe unter 1 e ee a wenn ganz öringender Wurſt 5 8 5 Stichwort Nährmittel. ach id. a ichtig. Näheres Fleiſch. un Die bisherigen Kundenliſten gelten weiter Ab. Schwer- und Schwerſtarbeiter t gabe 1 0 55 e ohlen i 970 5 1 e ee Zucker i f Ich mit„Milcherzeugniſſe, Oele und Fette“ bezeichne Hausbrandkohle iſt bezugſcheinpflichtig durch in beſtimmten Betrieben erhalten Zuſatzlebensmitte Woche 280 Gramm Zucker und 110 Gramm daß ſind. Näheres ſiehe unter Fett. die Ausweiskarte; die Höchſtmengen ſind bis auf in 1 80 9 50 0 W 9110 5 ie Marsdelabe⸗ oder 5 1 85 Zucker. Außerdem mu 8 1 5 55 8 je Tag und 50 Gra n Milcherzeugniſſen, Oelen 75 8 7 1 die 81 Eier weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 3 N. 5 für die 3 erſten Abſchnitte der Ausweiskarte, Stad e 5 für Wohnungen von 1 und 3 Zimmern. 1 Ztr. oder Fetten ſe Tag. Die Führer der Betriebe, in it.„ 1“ bezei ͤ ätzlich e Nicht bezugſcheinpflichtig. für Wohnungen von 3 und mehr Zimmern 1,5 Ztr. denen e 8 0 1 118 e 5„. 12 je Verbraucher und Monat. Abgabe nur gegen die ſammeln die Ausweiskarten dieſer Arbeiter ein un(Sämtliche Angaben a rund des augenblick⸗ i Einmachzucker Kohlenabſchnitte—4 der Ausweiskarte. Anſtalten, übergeben ſie mit einer Liſte an das für den Be⸗ fcb e an behördlichen eee blau! Siehe unter Zucker. Gaſtſtätten und Kleingewerbetreibende haben Be- triebsort zuſtändige Arbeitsamt.. f N ß 5 fen. Fett 5 zugſcheine zu beantragen(ſiehe Ausgabeſtellen). Seife Mannheim, den 1. September 193g.. 1 Auf die mit Milcherzeugnißße, Oele und Fette Kranke a Auf den Abſchnitt 1 dürſen bezogen werden 125. Der Oberbürgermeiſter 1 1 55 bezeichneten Abichnitte wird abgegeben: Regelung ſteht noch aus. Gramm Feinſeife oder 1 Stück Einheitsſeife oder ron laub