A 7 S Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen. ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44 Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ raße 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f d. folgend Monat erfolgen Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: RI,-6, Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Re mazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. lein anzeigen ermäß fate Grundpreiſe zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen der Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Einzelpreis l 0 Pig: Für Familien⸗ und Allgemein Keine Gewähr an beſonderen Plätzen in beftimmten Ausgaben,. Gerichtsſtand Mannheim. Früh⸗ Ausgabe Montag 18. September 1030 150. Jahrgang— Nr. 410 Brest-Litousk gefallen!- Warschau verhandelt wegen Uebergabe! Unverhüllte englische Drohungen an die neutralen Mächte Rußland marft In der Nacht vom Samstag auf Sonntag iſt dem polniſchen Botſchafter in Moskau eine Note der Sowjetregierung über reitch worden, in der mitgeteilt wird, die So⸗ bowſki dnb. Mos ka u, 17. September. Grzy⸗ wjetregierung ſehe ſich gezwungen, zur Wahrung ihrer eigenen Intereſſen und zum Schutze der weißruſſiſchen und ukrainiſchen Minderheiten in Oſtpolen ihren Truppen den Befehl zu er⸗ teilen, am Sonntagmorgen um 6 Uhr Moskauer Zeit(4 Uhr mitteleuropäiſcher Zeit) die ſo⸗ wjetiſch⸗polniſche Grenze zu überſchreiten. Der Vormarſch der ſowjetiſchen Armee wird auf der ganzen Linie der Grenze, von Polozk im Norden bis Kamenez⸗Podolſk im Süden gleich⸗ zeitig erfolgen. Der Vormarſch der Sowjetarmee in Oſtpolen erfolgt unter gleichzeitiger voller Wahrung der Neutralität Sowjetrußlands im gegenwärtigen Konflikt. Da der polniſche Staat zur Zeit nicht mehr als exiſtierend zu betrachten iſt, kommen nach Anſicht der Sowjetregie⸗ rung die mit ihm früher abgeſchloſſenen Ver träge in Wegfall. a Die ſowjetiſche Note, deren amtlicher Text hier noch nicht vorliegt, wird ferner allen in Moskau beglaubigten ausländiſchen Miſſionen zur Kenntnis gebracht und dann durch Preſſe und Rundfunk verbreitet werden. Die Sowjetregierung handelt dabei in dem Beſtreben, Ruhe und Ordnung im öſtlichen Teile Polens wiederherzuſtellen, die im Augen blick des Zerfalls des bisherigen polniſchen Staatsgebildes und der Flucht der Regierung nicht mehr gewährleiſtet werden können, ſowie den natürlichen Schutz der ukrainiſchen und weißruſſiſchen Bevölkerung Oſtpolens wahr⸗ zunehmen. Wie Moskau ſein Eingreifen rechtfertigt adnb. Moskau, 17. September. Die Note der Sowjetregierung an die ausländi⸗ ſchen Regierungen über den Einmarſch der Sowjet⸗ truppen in Oſtpolen, die gleichlautend allen auslän⸗ diſchen Miſſionen in Moskau zuging, iſt Sonntag⸗ morgen auch dem deutſchen Botſchafter in Moskau zugeſtellt worden. Die Note hat folgenden Wortlaut: „Herr Botſchafter! Der polniſch⸗deutſche Krieg hat die innere Un haltbarkeit des polniſchen Staates erwieſen. Im Laufe der zehntägigen Operationen hat Polen alle ſeine Induſtriegebiete und kulturellen Zentren verloren. Warſchau als Reſidenzſtadt Po⸗ lens beſteht nicht mehr. Die polniſche Regierung iſt zerfallen und bekundet keinerlei Lebenszeichen. Das bedeutet, daß der polniſche Staat und ſeine Regie⸗ rung tatſächlich aufgehört haben, zu exiſtieren. Da⸗ durch haben die Verträge ihre Gültigkeit verloren, die zwiſchen der Sowjetunion und Polen beſtanden. Sich ſelbſt überlaſſen und ohne Führung geblieben, hat ſich Polen in ein bequemes Feld für jegliche Zu⸗ fälle und Ueberraſchungen verwandelt, die eine Bedrohung für die Sowjetunion ſchaſ⸗ fen können. Infolgedeſſen kann die Sowjet⸗ regierung, die bisher neutral war, ſich nicht weiter neutral zu dieſen Tatſachen verhalten. Die Sowjetregierung kann ſich auch nicht gleich⸗ gültig dazu verhalten, daß die mit ihr blutsmäßig verwandten Ukrainer und Weißruſſen, die auf dem Territorium Polens leben und der Willkür des Schickſals ausgeliefert ſind, ſchutzlos bleiben. Angeſichts dieſer Sachlage hat die Sowjetregie⸗ rung das Oberkommando der Roten Armee ange⸗ wieſen, den Truppen den Befehl zu erteilen, die Grenzen zu überſchreiten und das Leben und Eigen⸗ tum der Bevölkerung der weſtlichen Ukraine und des weſtlichen Weißrußland unter ihren Schutz zu nehmen. 8 Gleichzeitig beabſichtigt die Sowjetregierung, alle Maßnahmen zu treffen, um das polniſche Volk aus dem unglückſeligen Krieg herauszuführen, in den eg durch ſeine un vernünftigen Führer geſtürzt wurde, und ihm die Möglichkeit zu geben, ein friedliches Leben wieder aufzunehmen. Empfangen Sie, Herr Botſchafter, die Verſiche⸗ rung uſw.“ In dem Begleitſchreiben des Außenkommiſſars Molotow an die hieſigen Miſſionen wird darauf hingewieſen, daß die Sowjetunion eine Politik der Neutralität in den Beziehungen zu den betreffenden Staaten durchführen werde. „Moskau kann nicht tatenlos zufehen“ Die Beſetzung der Weſt-Akraine und Weißrußlands Ziel der ruſſiſchen Aktion dnb Moskau, 17. September. Am Sonntagvormittag hielt der ſowjetruſſiſche Regierungschef und Außenkommiſſar Mol ot o w eine über ſämtliche ſowjetiſchen Sender verbreitete Rundfunkanſprache, in der er den heute früh erfolg⸗ ten Einmarſch der Roten Armee in Oſtpolen der Oeffentlichkeit bekauntgab. 0 Nach einer kurzen Schilderung der durch den raſchen Vormarſch der deutſchen Truppen in Oſt⸗ europa entſtandenen neuen Lage und des eingetrete⸗ nen Bankerotts des bisherigen poluiſchen Staats⸗ gebildes, ſagte der Außenkommiſſar, die letzte Pha ſe des Zuſammeubruches Polens habe einen für die Sowjetunion als Nachbarſtaat Polens in zunehmen dem Maße bedrohlichen Charokter angenommen „Trotzdem ſei die Sowjetunion bis zur letzten Stunde neutral geblieben, ö aber ſie könne der Entwicklung nunmehr nicht weiter tatenlos zuſehen. Außerdem könne niemand von der Moskauer Re⸗ gierung verlangen, daß ſie dem Schickſal der unter⸗ drückten und von den Polen eutrechteten weißruſſi⸗ ſchen und ukrainiſchen Bevölkerung Oſtpolens gleich⸗ gültig gegenüberſtehe. Die Moskauer Regierung halte es vielmehr für ihre heilige Pflicht, der ſtammes⸗ und bluts verwandten Bevölkerung der Weſtukraine und des weſtlichen Weißrußlands ihr rüderliche Hand zur Hilfe zu reichen. In Aubetracht deſſen habe die Sowjetregierung der polniſchen Botſchaft in Moskau eine Note über, reichen laſſen, worin mitgeteilt wird, daß das Ober zommando der Roten Armee angewieſen wurde, den ſowjetruſſiſchen Truppen den Befehl zu er⸗ teilen, die bisherige ſowjetruſſiſch⸗ polniſche Greuze zu überſchreiten um Leben und Eigen⸗ tum der Bevölkerung der Weſt⸗Ukraine und des weſtlichen Weißrußland unter ihren Schutz zu nehmen, Die Sowjetregierung wäre zudem immer bereit, dem polniſchen Volk zu helfen, der furchtbaren Ka⸗ taſtrophe zu entrinnen, in die es durgz die aben⸗ teuerliche und gewiſſenloſe Politik ſeiner Regierung geraten ſei. Die der polniſchen Botſchaft bereits übermittelte Note werde gleichzeitig allen Regierung zur Kennt⸗ nis gebracht, mit denen die Sowjetunion diploma⸗ tiſche Beziehungen unterhält, mit dem ausdrücklichen Hinweis darauf, daß die Sowjetunion geſonnen ſei, gegenüber allen dieſen Staaten auch weiterhin ihre Politik der Neutralität aufrecht zu erhalten. i Die Rote Armee ſo fuhr Molotow fort ſtehe jetzt vor einer ehrenvollen Aufgabe. Die Sowfetregie⸗ rung ſei gewiß, daß ihre Truppen dieſe Aufgabe in voller Diſziplin und entſprechend ihrer ruhm vollen Tradition bewältigen werden. Die Bevölkerung der Sowjetunion wurde auf⸗ gefordert, die Armee bei dieſer Aufgabe durch ehr⸗ liche und aufopfernde Arbeit jedes einzelnen zu unterſtützen. ſchloß Molotow, in dieſer Stunde hinter der Regie⸗ rung und könne neuen, noch nie dageweſenen Erfol⸗ gen auf dem Gebiet des friedlichen Aufbaues ihrer Induſtrie und Landwirtſchaft entgegenſehen ſowie neuen Ruhmestaten der Roten Armee au den Fronten des Kampfes. Große Vegeiſterung in der Sowjetunjon Moskau, 17. September. Der Einmarſch ruſſiſcher Truppen in Polen ſteht weiter im Mittelpunkt des Geſchehens in Sowjetrußland und hält die ganze Bevölkerung des Rieſenlandes in ſeinem Banu. Der geſamte ruſſiſche Rundfunk ſendet heute ein Reichs ur gramm, das über alle Sender einheitlich breitet wird. Darin herrſcht das Tages ere des Eingreifens in Polen eindeutig vor. hiſtoriſche Rede Molotows über den Beſchluß der Sowjetregierung wurde von Platten über alle Sender wiederholt, die im übrigen durch Mi⸗ litärmärſche, Volkslieder und Lieder von der Roten Armee das Programm der Bedeutung des Tages angepaßt haben. Die Hinweiſe in der Molotow⸗Rede, daß es um den Schutz der weißruſſiſchen und ukrainiſchen Brü⸗ der und um ihre Befreiung vom polniſchen Joch geht, hat weit und breit Mellen der Begeiſte⸗ rung geweckt. Unzählia ſind die Zuſtimmungs⸗ erklärungen und begeiſterten Kumdgebungen, die aus dem ganzen Lande vorliegen. Die Verſammlungen, in denen die geſchichtlichen Beſchlüſſe der Sowfet⸗ regierung beſprochen werden, finden im ganzen Lande ſtatt. In dieſen Zuſtimmungskundgebungen heißt es: Rußland könne auf die Dauer nicht gleichgültig zuſehen, wie die Brüdervölker der Weißruſſen und Ukrainer unter einem Kriege leiden, der ihnen von einer unfähigen Regierung aufgezwungen wurde. Mit beſonderer Aufmerkfamkeit würden die Ereig⸗ niſſe in Weißrußland und der Ukraine verfolgt. Mo⸗ lotow habe die Wünſche des ganzen Volkes ausge⸗ ſprochen und von der Woſtgrenze bis zum Fernen Oſten unterſtützten alle Völker der Sowjetunſon den Beſchluß ihrer Regierung. Rumänien wird nicht eingreifen anb. Bukareſt, 17. Sept. Der Einmarſch der ruſſiſchen Truppen in Polen wird keine Reaktion in Rumänien auslöſen. Rumä⸗ nien iſt zwar mit Polen durch einen Beiſtands⸗ und Militärpakt verbunden, der bei einem ſowjetruſſi⸗ ſchen Angriff auf Polen in Kraft treten ſoll. Rumä⸗ nien vermag aber nach Kenntnisnahme der ruſſiſchen Begründung aus dem unter voller Wahrung der ruſſiſchen Neutralität erfolgten Einmarſch in Polen einerlei Angriffshandlungen abzuleiten. Ferner iegt kein Anzeichen dafür vor, daß Polen gegen den ruſſiſchen Einmarſch Widerſtand leiſtet. Eine pol⸗ niſche Regierung beſtehe de kacto nicht mehr. Unter dieſen Umſtänden bleibt Rumänien bei der bisher verfolgten Politik der ſtrikten Neutralität. i 0 ö Das Eingreifen Rußlands * Mannheim, 17. September. Die Senſation, die heute morgen der Runkfunt über die ganze Welt trug mit der Mitteilung, daß die Sowjetunion ihrer Armee den Einmarſchbeſfehl in das bisherige polniſche Hoheitsgebiet gegeben habe, kam nicht ganz unerwartet. Wenigſtens für den Kundigen nicht ganz unerwartet. Die harte Sprache der Moskauer Preſſe gegen die polniſche Regierung, die ſtarke Betonung der polniſchen Nie⸗ derlagen in allen ruſſiſchen Betrachtungen zur Kriegslage, die energiſche Art, in der Moskau ſich in der letzten Zeit der von den Polen unterdrückten Weißruſſen und Ukrainer annahm, ſchließlich die Teilmobiliſierung der ruſſiſchen. Armee mit dem deutlichen Marſchziel der polniſchen Grenze, alles das deutete darauf hin, daß Rußland dem Ab⸗ lauf der polniſchen Tragödie nicht mehr lange un⸗ tätig zuſehen würde. Zur Aufrechterhaltung ſeinen Neutralität und zur Sicherung ſeiner Grenzen gegen die flüchtende polniſche Avrmee brauchte Ruß⸗ land zu ſeinem ſtehenden Heer von 1,5 Millionen Mann nicht noch zwei Millionen unter die Waffen zu rufen. Es war klar, daß Rußland nicht zu⸗ ſchauen, ſondern handeln würde. ö Die Heute früh hat es gehandelt. ö Truppen der roten Armee haben die polniſchen Grenzen überſchritten, und zwar was vermerkt zu werden verdient, nicht nur in einer Richtung, ſon⸗ dern der ganzen ungeheuren Länge dieſer Grenze nach von Norden bis nach Süden. Der ruſſiſcheß Einmarſch in Polen hat alſo kein beſonderes, er hath ein allgemeines Ziel. Er iſt keine militäriſche Son deraktion, ſondern eine nationale Aktion: er bezweckt die Befreiung, d. h. die Wiederangliede⸗ rung der weißruſſiſchen Gebiete im Norden und der ukrainiſchen Gebiete Im Süden, die zum alten Zarenreiche gehört hat⸗ en und die Rußland teils im Frieden von Breſt⸗ Litowſk an die verbündeten Zentralmächte, teils im Revaler Frieden von 1920 an ſeinen polniſchen Gegner abtreten mußte. Rußland hatte auf dieſe Gebiete zwar formal verzichtet— es hatte ja auch“ auf Grundlage der beſtehenden Grenzen einen! Nichtangriffspakt mit Polen abgeſchloſſen— aber e konnte nur eine Frage der Zeit ſein, daß Rußland, auch das Rußland des Bolſchewismus, das immer mehr Beziehungen zur nationalen Vergangenheit des Zarismus entdeckt, dieſe Gebiete wieder in den Bereich ſeiner nationalen und territorialen Amb tionen einbeziehen würde. Der Nichtangriffspakt mit Deutſchland, der die Wiederherſtellung der tra⸗ ditionellen zariſtiſchen Politik bedeutete, der pol⸗ niſche Krieg mit Deutſchland, in dem Polen, ohne dazu gezwungen zu ſein, ſelbſt die Schickſalsfrage nach ſeinem Sein und Nichtſein ſtellte, die entſche denden polniſchen Niederlagen, die mit der Aus⸗ löſchung der beſtehenden polniſchen Regierung auch die zwiſchen Rußland und Polen beſtehenden for⸗ malen Bindungen auslöſchten, haben dieſe Zeit, raſcher herangeführt, als zu erwarten war. 6 Von dem 17. September 1939 an wir d die Geſchichte einmal die vierte Teilung Polens datieren. Der Staat, der mühſam in Verſailles aus allen möglichen Nationalitätentrüm⸗ mern zuſammengebaſtelt worden iſt und der wäh rend ſeines zwanzigjährigen Beſtehens es nicht vermocht hat, zu einem wirklich homogenen Se gebilde zuſammenzuwachſen, löſt ſich in ſeine Be⸗) ſtandteile auf: Rußland holt ſich aus dem polniſchen baren völkiſchen Rechtes— die Ukrainer ſind keine Ruſſen— ſondern auf Grund der unumſtößlchen hiſtoriſchen Tatſache für ſich beanſprucht, daß das 40 Millionenvolk der Ukrainer immer zum ruſſiſchen Staatsgebiet gehört hat und auch nach den Verträgen von Breſt⸗Litowſk und Reval noch immer ungefähr 31 Millionen Ukrainer im Staatsverband der Sowjetunion verblieben ſind. Wieweit Rußlans dacßhei die territorialen Grenzen ſeiner An⸗ ö Nummer 419 Neue Mannheimer Zeitung Montag, 18. September 1939 ſtecken will, das iſt heute noch nicht zu über⸗ das iſt auch nicht eine Frage dieſer Tage, in denen die Waffen immer noch das Wort vor den Diplomaten haben. 5 tittelbaren Auswirkungen des ruſſiſchen is werden allerdings auch für den Bang ber kriegeriſchen Ereigniſſe ſehr chnell ron ausſchlaggebender Bedeu⸗ ung werden. Der polniſche Feldzug kann mit dem jeutigen Tage als abgeſchloſſen ange⸗ ehen werden: in dem engen Raum zwiſchen ſſi und deutſchen Armeen bleibt für die Heerhaufen, auch wenn den polniſchen ch Luſt dazu hätten und Verpflichtung gut wie keine Möglichkeit mehr zu riſchen Operationen. Warſchau ſcheint auch jereits die Konſequenzen daraus zu ziehen; es hat inen Parlamentär an die deutſchen Zernierungs⸗ ruppen geſchickt. Die bei Kutno eingeſchloſſenen e⸗Diviſionen ſetzen ihre verzweifelten Sverſuche zwar noch fort, aber ihr Wider⸗ geſichts der neuen politiſchen Entwick⸗ gen Hoffnungsloſigkeit ihrer militäri reſtloſen Auflöſung des polni⸗ raſch, erlahmen. Zwiſchen den Di⸗ ten Reiches und zwiſchen den Di⸗ e e Bundesſtgates findet hie kurze G chte des Heeres der Polniſchen Re⸗ Bub lüök ein jähes Ende.„Die äußerſte Baſtion des gegen den Oſten“, wie ſich Polen ſo gerne zeichnen pflegte, iſt zwiſchen den beiden lſteinen des europäiſchen Konti⸗ immer trennen ſollte, zerrieben vopden. morgen oder übermorgen, oder in einer Woche deutſche Soldaten mit den Feldwachen der Roten Armee zuſammentreffen nicht als Feinde, ſondern als Freunde—— wem fiele da nicht das Boethe⸗Wort von Valmy ein:„Von hier und heute volnif tand wird lung, der vö chen Lage und der chen Staat 8 928 vi ſionen Mah die es für Wenn Jetval gents, beginnt eine neue Weltgeſchichte und ihr könnt ſagen, ihr ſeid dabeigeweſen!“ Jedenfalls iſt Sowjetrußland mit dem heutigen Tage zum erſtenmal ſeit zwanzig Jahren wieder militäriſch aktiv in die europäiſche Politik eingetre⸗ ten U zwar in einer Konſtellation, die man noch vor einem halben Jahr als völlig unmöglich be⸗ zeichnet hätte. Die Auswirkungen auf die euro⸗ päiſche, ja die ganze weltpolitiſche Situation können ungeheuerlich ſein: die unmittelbaren wie die mit⸗ telbaren. Die Weſtſtaaten, die noch vor einem Vier⸗ teljahr gehofft hatten, daß Rußland mit ihnen gegen Deutſchland zum Schutze Polens marſchieren werde, erleben heute, daß dieſes Rußland mit den Deut⸗ ſchen gegen ihre polniſchen Schützlinge marſchiert! Die Weſtmächte, die noch vor drei Wochen, nämlich nach dem Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Nicht⸗ augrüffspaktes, mit Sicherheit rechneten, daß jetzt die ruſſiſch⸗japaniſche Feindſchaft offen ausbrechen daß das gleiche Rußland mit Japan Frieden macht. Alle Konzeptionen der gro⸗ ßen Politik ſind über den Haufen geworfen. Neue unbekannte ſteigen aus der brodelnden Tiefe der ſich überſtürzenden Entwicklung empor. Und jeder hat das Gefühl: was jetzt im Oſten ich vollzieht, iſt nicht nur entſcheidend für das Schick⸗ ſal dieſes Oſtens, es kann auch entſcheidend werden fur den Weſten: für die kämpfende Front im Weſten ſo gut wie für das ganze poli⸗ tiſche Schickſal dieſes Weſtens! Dr. A. W. werde, erleben jetzt, anb. Berlin, 17. September. Die Zitadelle von Breſt⸗Litowſk wurde ein⸗ genommen. Damit iſt die Feſtung Breſt⸗ Litowſk in deutſcher Hand. Bei Wegnahme der Zitadelle wurden 600 Gefangene gemacht. dnb. Berlin, 17. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Die Säuberung Oſtgaliziens ſchritt am 16. 9. weiter fort. Lemberg iſt von drei [Seiten umſtellt, polniſchen Kräften zwiſchen Lemberg und Przemyſl der Rückzug nach Süd⸗ oſten verlegt. Nördlich der San⸗Mündung drin⸗ gen unſere Truppen in Richtung Lublin weiter [vor. Deblin wurde genommen. 100 unzer⸗ ſtörte Flugzeuge fielen dort in un⸗ ere Han d. Bei Wlodawa ſübdlich Breſt haben ſich die vorderſten Aufklärungstruppen der aus Oſtpreußen und der aus Oberſchleſien und der (Slowakei angeſetzten Armeen die Hand gereicht. Die Schlacht bei Kutno nimmt ihren planmäßigen Verlauf. Von Weſten her wurde Kutud genommen, die Bzura nach Norden über⸗ ſchritten. Warſchau iſt eng umſchloſſen. Um die Bevölkerung der pol niſchen ( Hauptſtadt vor ſchwerſtem Leid und Schrek⸗ ken zu bewahren, hat die deutſche Wehrmacht den Verſuch unternommen, durch einen Offizier den polniſchen Militärbefehlshaber von War⸗ ſchau zur Aufgabe ſeines zweckloſen Widerſtan⸗ des in einer offenen Millionenſtadt zu veran⸗ mlaſſen. Der polniſche Militärbefehlshaber in 4 Marſchau hat es abgelehnt, den deutſchen Offi⸗ zier zu empfangen. Der Verſuch abgeſpreugter polniſcher Trup⸗ pen, über Siedlee nach Südoſten zu entkommen, endete mit der Gefangennahme von 12 000 Mann, 80 Geſchütze, 6 Panzerwagen und 11 Flugzeuge wurden außerdem erbeutet. Bei weiter ungünſtiger Wetterlage nahm die Luftwaffe oſtwärts der Weichſel durch wieder⸗ holte Angriffe auf Truppenanſammlungen und Marſchkolonnen dem zurückflutenden Gegner die Möglichkeit, ſeine Verbände zu ordnen. Die Rundfunkſender Wilna und Barauowicze wur⸗ Nen durch Luftangriffe zerſtört. Im Weſten erlitt der Feind bei einigen Stoßtruppunternehmungen in der Gegend von Zweibrücken erhebliche Verluſte. Gin feindlicher Feſſelballon wurde abge⸗ ſchoſſen. nicht ſtatt. Vf. . 3 das 5 88850 Anerhörte englische Forderungen an die Neutralen England will ihnen jeden Handel mit Deutſchland verbieten!— Wir warnen dringend! dnb. Berlin, 16. September. Das Auswärtige Amt beſitzt Mitteilungen und Unterlagen, wonach die engliſche Regierung in den letzten Tagen an eine Reihe von neutralen Staa⸗ ten, beſonders die Staaten der Oslo⸗ Konferenz, No⸗ ten gerichtet hat, in denen dieſen Staaten die eng⸗ liſche Auffaſſung über wirtſchaftliche Neutralität dar⸗ gelegt wird. Die Noten beſtätigen, daß England die Abſicht hat, die neutralen Staaten rückſichtslos zu vergegvaltigen und ſich unbekümmert um Völker⸗ recht über die Lebensintereſſen und Neutralitäts⸗ rechte dieſer Staaten hinwegzuſetzen. Der Ton der Noten iſt ſehr kategoriſch. Ihr In⸗ halt übertrifft die ſchlimmſten Befürchtungen, die ſeit 14 Tagen in den neutralen Staaten auf Grund der Erfahrungen im letzten Weltkrieg und der jüng⸗ ſten Uebergriffe gehegt wurden. D Hierzu Deutſche England ſchreibt der läßt die Dienſt: fallen. Alle die eng⸗ liſchen Schlagworte„Freiheit und Sicherheit der Meere“,„Schutz der kleinen Nationen“,„Verteidi⸗ gung des internationalen Rechts“,„Kampf gegen Mask 0 die Gewalt“ erweiſen ſich als Heuchelei und Verrat. Deutſchland hat bekanntlich als Recht und Pflicht der Neutralen aus der Neutralität, Fort tſetzung des normalen Warenaustauſches und Warentranſits nach beiden Seiten bezeichnet. Deutſchland befindet ſich damit in Uebereinſtimmung mit dem Völkerrecht. Was verlangt England? Aus der umfangreichen engliſchen Note laſſen ſich drei weſentliche Forde⸗ rungen herausſchälen. Die eine Forderung lautet: Die engliſche Regierung erklärt, daß ſie der Ruffaſſung iſt, daß keine neutrale Nation damit fortfahren darf, den kriegführenden Ländern ſolgende Stoffe zu liefern: Kohle, Petroleum, Metalle, Nitrate und andere Rohſtoffe die zur Fortführung des Krieges verwendet werden können. Die neutralen Länder, die nach ihrer geographiſchen Lage ihren Handel mit Deutſch⸗ laud fortſetzen könnten, müſſen die Ausfuhr der genannten Stoffe vollſtändig unterbinden.“ Und England ſelbſt? Dürfen nach der allgemeinen Neutralitätsregel des erſten Satzes Belgien oder Jugoſlawien Kupfer oder Schweden Eiſenerze oder Finnland Holz und Zellulose nach England liefern? 8 Wurſchau ſchickt einen Parlamentr Die polniſche Hauptſtadt verhandelt über die Aebergabe an die deulſchen Truppen dnb. Berlin, 17. September. Nachdem der Kommandant von Warſchau es noch geſtern abgelehnt hatte, einen in die Stadt geſandten deutſchen Parlamentär zu empfan⸗ gen, hat er heute durch Funkſpruch an das Ober⸗ kommando des dentſchen Heeres um Annahme eines polniſchen Parlamentärs gebeten. Von deutſcher Seite wurde daraufhin dem Kommandanten von Warſchau die Bereitwillig⸗ keit, einen poluiſchen Parlamentär anzuneh⸗ men, übermittelt. Die deutſche Antwort (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 17. September. Heute abend um 18.06 Uhr wurde über den Deutſchlandſender in deutſcher Sprache, kurz darauf guch in polniſcher Sprache dem Warſchauer Stadt⸗ kommandauten die deutſche Antwort auf die durch Parlamentäre gemachten Vorſchläge übermittelt. Dieſe Antwort hat folgenden Wortlaut: „Auf Ihre Bitte an das Oberkommando des deut⸗ ſchen Heeres wird erwidert: Der Parlamentär für die Räumung Warſchaus durch die Bevölkerung ſo⸗ wie der Vertreter des diplomatiſchen Korps für die Räumung Warſchaus durch das diplomatiſche Korps und die ausländiſchen Kolonien werden in je einem Kraftwagen am 17. September, um 22 Uhr M. E.., Breſt-Lilowfk gefallen! 111 polniſche Flugzeuge erbeutet 12 000 Gefangene gemacht Die Weſterplalte war ſchwer befeſtigt! dnb. Berlin, 17. Sept. Der heftige Widerſtand der polniſchen Beſatzung der Weſterplatte, der ſich auf zahlreiche ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre, Minenwerfer, Panzerabwehrkano⸗ nen und große Bunker ſtützte, beweiſt, daß Polen mit der Befeſtigung der Weſterplatte ſich eines ſchwe⸗ ren Bruches des Völkerrechts ſchuldig gemacht hat. Die Weſterplatte durfte Polen nach den zwiſchen der Freien Stadt Danzig und Polen getroffenen Abmachungen nur zur Anlegung eines Munitions⸗ depots benutzen. Tatſächlich hat Polen die Weſter⸗ platte ſtark befeſtigt und wie folgt bewaffnet: Mi⸗ nenwerfer, Panzerabwehrkanonen Kaliber 3,7 Zen⸗ timeter, Geſchütze, aus denen Neufahrwaſſer beſchoſ⸗ ſen wurde, ſchwere Maſchinengewehre, in fünf Hauptbunkern feſt eingebaut und auf Schlitten mon⸗ tiert, ſowie zahlreiche leichte Maſchinengewehre. Die Bunker waren bis drei Meter unter der Erde ange⸗ legt und mit 80 Zentimeter ſtarken Wänden, durch Laufgräben untereinander verbunden, unter denen ſich die Mannſchaftsräume befanden. Die Flucht der polniſchen Regierung anb Rom, 17. September. Nach einer Meldung der Agenzig Stefani aus Tſchernowitz hat am Saanstagnachmittag ein hoher Beamter der polniſchen Regierung, der ſich mit ande⸗ ren Beamten nach Rumänien geflüchtet hat, erklärt, daß die polniſche Regierung zwar die Abſicht habe, bis zum letzten Augenblick auf polniſchem Boden zu bleiben, daß aber damit zu rechnen ſei, daß ſpäteſtens in zwei Tagen der Schlußakt der an der polniſch⸗ rurmäniſchen Grenze eingetretenen Lage ſich abſpielen werde. au der Straße Praga— Minſk— Mazowiecki im Bereich der deutſchen Vorpoſten erwartet. Die Kraftwagen der Parlamentäre haben be⸗ leuchtete weiße Flaggen und volles Licht zu zeigen. Von polniſcher Seite iſt dafür zu ſorgen, daß je 2000 Meter rechts und links der Straße volle Waffenruhe herrſcht. Von deutſcher Seite wird ebenfalls dafür geſorgt werden. Der Empfang dieſer Mitteilung iſt durch Warſchau auf 71/90 kz. umgehend zu beſtäti⸗ gen. Das Oberkommando des deutſchen Heeres.“ Das Ende iſt da! dub. Rom, 17. September. Das deutſche Ultimatum, das zur Vermeidung die Uebergabe der pol⸗ unnötigen Blutvergießens 8 8 niſchen Hauptſtadt fordert und zugleich der Zivil⸗ bevölkerung die Möglichkeit gewährt, ſich in Sicher⸗ heit zu bringen, iſt in Italien als ein neuerlicher Beweis für die humane deutſche Kriegsführung auf das allerſtäpkſte beachtet worden. Der Berliner Vertreter des halbamtlichen „Giornale'Italia“ ſchildert ausführlich die Begleit⸗ umſtände und den Inhalt des Ultimatums. Gleich ſtarke Beachtung finden die neuen großen Erfolge der deutſchen Truppen, die, wie„Popolo di Roma“ in großen Schlagzeilen betont, dazu führten, daß „nach nur 16 Kampftagen die deutſche Flagge bei Bialyſtok, Breſt⸗Litowſk, Wlodzimierz und Sambor weht.“„Stärkſte Bewaffnung, rationelle Organi⸗ ſation, eiſerne Disziplin und höchſte Moral, das ſind die vier Faktoren, die ausſchlaggebend ſind für den Krieg der deutſchen Truppen, deren Elan jedes Hindernis überwindet.“ Der Sonderberichterſtatter der Agenzia Stefani an der polniſchen Front unter⸗ ſtreicht in einer Geſamtwürdigung der deutſchen Wehrmacht und ihrer gewaltigen Erfolge die vol⸗ lendete Zuſammenarbeit aller Verbände und im be⸗ ſonderen der ſchnellen und motoriſterten Truppen, der Panzerformationen und der Luftwaffe. Er ſtellt feſt:„Militäriſch iſt Polen erledigt. Die pol⸗ niſchen Diviſionen, die da und dort noch im Kampf ſtehen, haben keine Möglichkeit zur Umgruppierung und Neuaufſtelblung mehr. Alle dieſe Truppen kön⸗ nen ſich nur noch ergeben oder mit der Waffe in der Hand fallen, ohne daß ihr Opfer irgendwie die Lage noch ändern könnte, die völlig ausſichtslogs ge⸗ worden iſt. Von Tag zu Tag wird die Lage dieſer Diviſionen, die blade durch den polniſchen Raum irren, unter dem Druck der gewaltigen deutſchen Heeresmaſchine immer verzweifelter.“ Der an die polniſche Front entſandte Sonder⸗ berichterſtatter des„Popolo'Italia“ ſtellt feſt:„Die polniſchen Truppen kämpfen zwar noch, aber der polniſche Staat iſt bereits zuſammengebröchen. Die engliſch⸗franzöſiſche Hilfe glänze durch Abweſenheit. „Polen bleibt“, ſo ſchließt der Sonderberichterſtatter des„Popolo'Italia“,„nur noch ein Ausweg: vom Sieger Frieden zu erbitten.“ Kriegsgefangene nur für die Landwiriſchaft anb. Berlin, 17. Sept. Eine Anzahl von Betrieben hat die Zuweffug polniſcher Kriegsgefangener als Erſatz für fehlende Arbeitskräfte beantragt. Es wird darauf hingewieſen, daß Kriegsgefan⸗ gene zunächſt lediglich in der Landwirtſchaft zum Einſatz gelangen. Eine Zuweiſung ſolcher Arbeits⸗ kräfte an induſtrielle oder Handwerksbetriebe erfolgt nicht. Derartige Anforderungen ſind daher zur Zeit zwecklos. 1 Bool ſchießt engliſche Flugzeuge ab Deutſche Seeſtreitkräfte im Kampfe i nb. Berlin, 17. Sept.(OK.) Wie ein im Handelskrieg eingeſetztes-Boot meldet, hat es am 14. September während der gemäß Priſenordnung vorgenommenen Unter⸗ ſuchung des engliſchen Dampfers„Fanadhead“ zwei angreifende Flugzeuge des engliſchen Flugzeugträgers„Ark Royal“ zum Abſturz ge⸗ bracht und die Ueberlebenden(zwei Offiziere) der abgeſchoſſenen Flugzeuge gerettet. Erfolgreiche Tönigkeit der Kriegsmarm⸗ dnb. Berlin, 17. September. Die Kriegsmarine führte in der Oſt⸗ und Nordſee und im Atlantik den N er⸗ folgreich fort. mit polniſchen Truppen bei Gingen In der Oſtſee griffen Seeſtreitkräfte mit ihrer Artillerie in den Kampf gegen die letzten noch Widerſtand leiſtenden Truppen bei Gdingen und Hela ein. Bereits 30 Dampfer verſenkt! Berlin, 17. Sept.(Funkmeldung.) Nach bisher hier vorliegenden Meldungen und Nachrichten des Auslandes ſind bis ein⸗ ſchließlich 15. September an britiſchen Schiffs⸗ verluſten 30 Dampfer mit etwa 190 000 Brutto⸗ regiſtertonnen als verſenkt zugegeben worden. Dieſes Ergebnis wurde erzielt unter ſtrikter Einhaltung der internationalen Beſtimmun⸗ gen für die e Handelskrieges. Dürfen Holländiſch⸗Indien oder Bolivien oder Siam Zinn, der Iran, Venezuela oder die Vereinigten Staaten Erdöl, Norwegen oder Chile Stickſtoff nach England liefern? Offenbar ſoll die allgemeine Neutralitätsregel nur dann gelten, wenn es ſich um Lieferungen nach Deutſchland handelt und ſoll kein Neutra⸗ litätsbruch vorliegen, wenn neutrale Länder die in der engliſchen Note aufgezählten Rohſtoffe nach England liefern. Die zweite Forderung lautet:„Die engliſche Regierung wird nicht geſtatten, daß die genaun⸗ ten Rohſtoffe im Warenaustauſch neutraler Läu⸗ der mit Deutſchland durch andere Waren erſetzt werden. Vielmehr muß von der aus den letzten drei Jahren errechneten ſtatiſtiſchen Geſamtzahl des Warenaustauſches die Ausfuhr dieſer Roh⸗ ſtoffe vollſtändig abgezogen werden.“ Die dritte Forderung lautet:„Der Tranſit von Handelswaren durch ein neutrales Land nach Deutſchlaud wird von der engliſchen Regie⸗ rung nicht zugelaſſen.“ Die ganze Note wird unter die folgende Drohung geſtellt:„Die Nichteinhaltung dieſer Bedingungen wird als eine Verletzung der Grundſätze der Neutralität und als eine freund⸗ ſchaftliche Zuſammenarbeit mit dem Feinde an⸗ geſehen werden. Die engliſche Regierung kaun keine Abweichung von den Vorſchriften dieſer Erklärung zulaſſen, denn von ihrer uneinge⸗ ſchränkten Anwendung wird nach ihrer Auffaſ⸗ ſung der Mißerfolg oder Erfolg des begonnenen langen Kampfes abhängen.“ Nach den zahlreichen militäriſchen Neutralitäts⸗ verletzungen Englands in dieſen zwei Wochen gegen⸗ über den Oslo⸗Staaten iſt dieſe Drohung nicht miß⸗ zuverſtehen. Es iſt die Drohung mit Gewalt. Es iſt bezeichnend für Englands Methoden, daß es dort, wo es nicht über Gewalt verfügt, unbeküm⸗ mert um die von ihm aufgeſtellte Neutralitätsregel einen milderen Ton anſchlägt. So gegenüber Finnland, weil nämlich die Schiffsverbindung Finnland= England nicht von den Schiffskanonen Englands beherrſcht wird. Finnland gegenüber hat England ſich damit einverſtanden erblärt, daß Finn⸗ land ſeinen normalen Handel mit Deutſchland auf⸗ recht erhält, in dem Wunſch natürlich, daß Finnland das gleiche mit England tut. Das iſt wirklich die Höhe des engliſchen Selbſtdünkels, zu glauben, daß Deutſchland ſich von den engliſchen Schiffskanonen den Handel mit der übrigen neutralen Welt geduldig abſchneiden läßt und daß Deutſchland dort, wo es ſelbſt den Schiffsweg beherrſcht, großmütig den neu⸗ tralen Handel mit England zuläßt. Nein! Wenn England die Regeln der Neutralität mißachtet und die kleinen neutralen Staaten zum Schaden Deutſchlands vergewaltigt, wird Deutſch⸗ land nicht ſo harmlos ſein, ſich darein zu fügen. Glücklicherweiſe iſt Deutſchland gerade in dem geo⸗ graphiſchen Raum, an den die engliſchen Drohnoten gerichtet ſind, nicht wehrlos. Es wird ſeine Machtmittel ebenſo zu untzen wif⸗ ſen, wie England. Der rechtswidrige engliſche Druck auf die neutralen Staaten wird, wenn dieſe Staaten ſich dieſem Druck etwa fügen, un⸗ vermeidlich den gleichen Gegendruck hervorrufen. Wir warnen daher die Staaten, an die Eug⸗ land ſeine Drohnoten gerichtet hat, davor, ſich England zu unterwerfen. Deutſchlands Wunſch war und iſt es noch, die neutralen Staaten von dem Konflikt möglichſt unberührt zu laſſen. Dieſer deutſche Wunſch iſt aber nicht mit Schwäche zu verwechſeln oder mit der Bereit⸗ willigkeit, ein neutralitätswidriges Verhalten dieſer Staaten, auch wenn es unter Zwang ge⸗ ſchieht, hinzunehmen. Briliſche Kreuzer halten Japaner an (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 17. September. Die Agentur Domei meldet, daß am 14. Septem⸗ ber morgens der japaniſche Dampfer„Karatſu Maru“, 5900 Tonnen Waſſerverdrängung, auf dem Rückweg von den Philippinen nach Japan, etwa 400 Kilometer ſüdlich Kiuſchiu, alſo in japaniſchen Ge⸗ wäſſern, von einem britiſchen Kreuzer„verfolgt und bedroht“ wurde. Der Name des Kreuzers iſt un⸗ bekannt, aber jedenfalls gehört er zur britiſchen Flottenbaſis. Domei meldet, daß ſich dieſe Beläſti⸗ gungen fapaniſcher Schiffe wie im Falle„Hakone Maru“ und„Durban Maru“ anſcheinend häuften. England beeilt ſich mit Lebensmittelkarten (Funkmeldung der NM.) +. Berlin, 17. September. Der Londoner Rundfunk teilt ſeinen Hörern mit, daß am kommenden Freitag die Aufſtellung des Nationalen Regiſters durchgeführt werde. Der Rundfunk kündigt bei dieſer Gelegenheit an, daß das Regiſter die Grundlage für die bevorſtehende Ein⸗ führung des Rationierungsſyſtems für Lebensmittel bilden ſoll. Dieſe Ankündigung reimt ſich ſehr ſchlecht mit der bisher zur Schau geſtellten Befriedigung in Eng⸗ land, der zufolge Lebensmittel„im Ueberfluß“ vor⸗ handen ſein ſollen. Botſchafter Noel bei Beck. Der nach Polen zu⸗ rückgekehrte franzöſiſche Botſchafter Noel hatte am Samstagnachmittag mit Außenminiſter Beck eine ee l 5 und berantwortlich für Politik: De. Alois Wia baue. Stelvertretesb des eee und berantwortlich far Kultue⸗ politik, 3 und Unterbaltung: Car! Onno Ellen ba 55 5 79 ae V. R. Se i 1 958 Fiun and Gericht Franz 2 83— port: Willy.— Südweſt Umſchau und 0 Bilderdienſt: S. W Fenne 115 ſämtliche in onnbeim. Or. E. 8. 8 1 5, dee 80. Für unverlangte 3 keine. Räckſendung ung 5 deus Nef, Semeng Wa 0 5 „ Montag, 18. September 1939 Neue Maunheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 419 Will England Kolland angreifen? Ein höchſt ſellſamer Artikel der„Times“ (Funkmeldung der NM.) + Brüſſel, 17 September. Das führende flämiſche Blatt„Standaard“ weiſt auf einen beſonders unverſchämten Leitartikel der „Times“ über die belgiſche Neutralität hin. Er enthalte, ſagt„Standaard“, einige ſonderbare Aeuße⸗ rungen, die, wie das Blatt durchblicken läßt, auf etwaige Angriffsabſichten Englands gegen Holland ſchließen läßt. In dem„Times“ ⸗Artikel werde u. a. begrüßt, daß Belgien und Holland kein Militär⸗ bündnis abgeſchloſſen hätten, und es werde geſagt, daß, wenn eines der beiden Länder angegriffen würde, das andere dem Konflikt fernbleiben könne. Der militäriſche Mitarbeiter der„Times“ ſchreibt ferner, daß Belgien mit einer möglichen Ver⸗ letzung des holländiſchen Gebiets unter Umſtän⸗ den rechnen müſſe. Der„Standaard“ ſchreibt dann folgendes:„Nach der„Times“ iſt es gut daß Belgien neutral iſt. Es iſt gut, daß Belgien und Holland kein Bündnis ab⸗ geſchloſſen haben. Belgien wird ſeine Nordgrenze verſtärken müſſen im Hinblick auf einen Einfall in Holland. Wir überlaſſen es der Spitzfindigkeit des Leſers, herauszufinden, welches die Bedeutung die⸗ ſer Betrachtungen der„Times“ iſt. Das engliſche Informationsminiſterium verbreitet einen Bericht, wonach England jederzeit und unter allen Umſtän⸗ den die Neutralität Belgiens achten werde, aber auch bedingungslos die Politik vollſtändiger Neutralität und Unabhängigkeit Belgiens gutheiße. Dieſe Mit⸗ teilung ſchließt ſich an die Betrachtung der„Times“, daß es gut ſein würde, daß Belgien den Holländern nicht helfen würde, wenn ſie angegriffen würden und umgekehrt. Man fragt ſich beim Leſen. des Artikels der„Times“ unwillkürlich: Wo will das Blatt hinaus? Muß man hieraus den Eindruck ge⸗ winnen, daß der Schreiber des Artikels mit einer Verletzung der holländiſchen Neutralität rechnet? Die Lektüre des Artikels erweckt auf jeden Fall ein ziemlich unbehagliches Gefühl.“ Kurze Schau über die Grenzen Eine merkwürdige Aeußerung Rooſevells über das Intereſſengebiet der ASA Präſident Rooſevelt gab auf die Frage, wie weit die amerikaniſchen Hoheitsgewäſſer reich⸗ ten, die Antwort, 2 05 territorialen Gewäſſer reichten ſo weit, wie ie amerikaniſchen Intereſſen es erforderten“. Auf die Zuſatzfrage, ob ſie ſich dann bis zum Rhein erſtreckten, erwiderte Rooſevelt,„er habe nur von Salzwaſſer geſprochen“. Er fügte noch hinzu. die amerikaniſchen Schiffe, die„200 Meilen außerhalb ihren Dienſt verſehen, ſeien nur zur Information ausgeſandt worden und nicht, um in den Hoheits⸗ gewäſſern zu patrouillieren“. Der Präſident er⸗ Ir Sahlaf zimmer umi Folster- 1 2— f Mögest en Dietrieh E21. klärte weiter, er habe nicht die Abſicht, eine Geſetz⸗ gebung über Verſicherung gegen Kriegsriſiko bei dem Kongreß zu erbitten, und überhaupt nichts er⸗ wogen, was irgendwie mit der Möglichkeit einer Einmiſchung der Vereinigten Staaten in den euro⸗ päiſchen Konflikt in Zuſammenhang zu bringen wäre. .* Der argentiniſche Außenminiſter hat angekün⸗ digt. daß Argentinien, Uruguay und Braſilien zur Zeit die Einrichtung eines gemeinſamen See⸗ patrouillendienſtes an der amerikani⸗ ſchen Südatlantikküſte in Erwägung zögen. * Der frühere Kommiſſar der Genfer Liga in Dan⸗ ig, Profeſſor Burckhardt, iſt in Kopen⸗ hagen eingetroffen. Er ſchilderte dort vor Journa⸗ liſten ſeine Reiſe von Danzig über Oſtpreußen, die baltiſchen Staaten und Schweden nach Dänemark und lobte dabei beſonders die äußerſt höfliche Be⸗ handlung, die er von deutſcher Seite nach ſeiner Reiſe erfahren habe. Von polniſcher Seite war gleich nach der Angliederung Danzigs an das Reich be⸗ hauptet worden, daß Burckhardt in brutalſter Weiſe abgeſchoben worden ſei, eine Lüge, die auch von der engliſchen Preſſe begierig aufgegriffen wurde. 1. Die indſſche Zeftung„Wardaa“ veröffentlicht eine Der Kampf um Edingen Erkläruna Mahatma Gandhis. in der die Anerkennung der indiſchen Unabhängigkeit durch die britiſche Regierung erbeten wird. Gandhi hat in letzter Zeit wiederholt verſucht, durch Erklärungen gegen Deutſchland für ſich eine günſtige Stimmung in England zu ſchaffen. Nachdem die engliſche Preſſe ihm dafür bereitwillig ihre Spalten geöffnet hatte, wird er ſicherlich vergeblich auf die Veröffentlichung einer neueſten Erklärung warten, daß„die britiſche Regierung, wenn ſie ehrenhaft ſein wolle, ihr Be⸗ kenntnis zur Demokratie Indien gegenüber veſpek⸗ tieren müſſe.“ Sowjietunion erkennt die Slowakei an (Funkmeldung der NM.) 0 + Preßburg, 17. Sept. Wie der Sowjetbotſchafter in Berlin Schkwart⸗ zew dem flowakiſchen Geſandten in Berlin im Auf⸗ trage des Vorſitzenden der Volkskommiſſare der Sowjetunion und Kommiſſar für auswärtige An⸗ gelegenheiten Molotow heute mitteilt, erkennt die Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken die ſlowakiſche Republik de jure und de kacto an und beabſichtige, mit ihr diplomatiſche Beziehungen an⸗ zuknüpfen. Diplomatiſche„Ausflüge“ gibt es nicht! dnb Bukareſt, 17. September. Da die in Polen akkredierten Diplomaten es vorgezogen haben, ihren ſtändigen Sitz in Tſcherno⸗ witz, zu nehmen und nur noch täglich für eine knappe Stunde die Räume des polniſchen Außen⸗ miniſteriums in Zaleſzezyki zu beſuchen, hat die rumäniſche Regierung hierin eine Verletzung ihrer Neutralität erblickt und Maßnahmen getroffen, um dieſe diplomatiſche Tätigkeit zu unterbimden. Es wurde den betreffenden ausländiſchen Diplomaten anheimgeſtellt, ihren Aufenthalt als Privatperſonen im Rumänien zu nehmen, ſich aber in dieſem Falle jeder weiteren Tätigkeit zu enthalten und die Aus⸗ flüge über die Grenze zu unterlaſſen. Deutſche Infanterie im Kampf kurz vor der Uebergabe der Stadt Gdingen. (Aſſoeiated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) 5 5 Der Stabtpräſtdeut von Gdingen übergibt die Stadt dem deutſchen General. EAflociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Maunheim, 18. September. Jrüber Gentemberſonntag Vor kurzem haben wir hier für den September eine Art Steckbrief erlaſſen und ihn ſchlankweg als Sommer oder mindeſtens als Prolongierung des Sommers bezeichnet. Wenn man den letzten Sonn⸗ tag als Maßſtab nimmt, dürfte es mit unſerer Septembermeinung und alſo mit dem Sommer ſelbſt ziemlich Eſſig ſein.(Unſere Meinung war allerdings nicht amtlich, ſondern nur für den ganz privaten Hausgebrauch beſtimmt. Der Sonntag benahm ſich recht wüſt. Er brachte ein Maſſenaufgebot von Regenwolken, er brachte auch Regen und manchen heftigen Windſtoß. Kein Zweifel, es herbſtelt ſtark Das Laub ſinkt ſchon matt zur Erde, Strandbäder und Eisdielen begin⸗ nen langſam aber deutlich zu veröden. Die Kinder haben noch ihren Spaß an den Kaſtanten, die jetzt der Wind herunterſchüttelt, die Großen aber wer⸗ den pflichtgemäß melancholiſch. Auch die Fußballzeit hat begonnen Mit einem Städteſpiel zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen wurde der Anfang gemacht und die Mannheimer durften dabei eine Familie bilden. Am nächſten Sonntag ſchon treten die Familienmit⸗ glieder ſelbſtändig auf, was nicht wenig zur Bele⸗ bung der Fußballbörſe beitragen wird. Früher hatten die auf Verwirklichung ihrer Herbſtmodeträume bedachten Frauen nur einen Feind, nämlich den Gatten, der ſich ſo ſchwer zu einem Kauf überreden ließ. Heute hilft auch der gebefreudigſte Ehemann nichts mehr. Wenn die Be⸗ zugsſcheinſtelle nicht will, iſt mit der Macht der Män⸗ ner nichts getan. Dieſe Gewißheit iſt ebenſo tröſtlich wie angenehm— für die Männer natürlich. Auf der anderen Seite braucht ſich aber auch keine Frau zu ſchämen, wenn ſie wiederum mit dem alten Koſtüm anrücken muß. tt. Einzelkarten ſtatt Bozuoſcheine Ausgabe vom 25. September aß Um die praktiſche Durchführung der Bezugsrege⸗ lung für den Verbraucher bei den wichtigen Lebens⸗ mitteln weſentlich zu erleichtern, wird vom 25. Sep⸗ tember ab für die verſchiedenen Lebensmittel nicht mehr ein einheitlicher Bezugſchein ausgegeben, ſon⸗ dern für die wichtigſten Nahrungsmittel und Nah⸗ rungsmittelgruppen Einzelkarten„ 3. B. eine Reichsfettkarte eine Reichsfleiſchkarte uſw. Die Kar⸗ ten werden von den bekannten Ausgabeſtellen recht⸗ zeitig an die einzelnen Verbraucher ausgegeben werden. Nähere Einzelheiten werden noch in den Tageszeitungen veröffentlicht werden. Es hat ſich als notwendig herausgeſtellt, die Bezugsſchein ausgabe für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren noch weiter wie bisher zu de⸗ zentraliſteren. Außerdem werden, um den Verkehr in den Ausgabeſtellen gleichmäßig zu geſtalten, die Anträge nach den Anfangsbuchſtaben des Familien⸗ namens auf die ſechs Wochentage gleichmäßig ver⸗ teilt. Wir weiſen deshalb auf die Bekanntk⸗ machung des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamts im Anzeigenteil dieſer Nummer hin und empfehlen die genaue Beachtung derſelben. ** Beim Anfenthalt auf Bahnhöfen beachten! Eiſenbahnanlagen gehören zu beſonders luftgefähr⸗ deten Teilen eines Ortes. Es liegt daher im eigenſten Intereſſe der Bevölkerung, derartige Ge⸗ biete nur aufzuſuchen, wenn dies notwendig iſt. Es muß alſo jeder unnötige Publikums ver⸗ kehr auf den Bahnhöfen unterbleiben. Die Züge werden durch Herabſetzung der Beleuch⸗ tungsſtärke und durch Zuziehen der Vorhänge ver⸗ dunkelt. Es iſt im Intereſſe der Sicherheit der Rei⸗ ſenden unbedingt erforderlich, daß dieſe Verdunke⸗ lungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt werden. Das Zugbegleitperſonal iſt angewieſen, Verſtöße zu ver⸗ folgen. Auf die auf allen Bahnhöfen ausgehängte Bekanntmachung„Alarm“ wird beſonders auf⸗ merkſam gemacht. Kraft durch Freude Montag, 18. September 1939 Allgem. Körperſchule für Frauen u. Männer: 17.30—19 Uhr Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: 17.80 bis 19.00 Uhr Stadion. Dienstag, 19. September 1939 Allgem. Körperſchule für Frauen u. Männer: 17.30—19 Uhr Stadion. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: 17.80 Rüte reinigt schön wie neu das alte Spezial. bis 19.00, Uhr Stadion. 5 Deutſche Gymnaſtik für Frauen. Abel. M 2,10 und Mädchen: 20.00 bis 21.30 Uhr klutmachermslr. Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. Anruf 277 28 Abel 100 Jahre Hutmacher. eee eee, abbilden zum 301. Mitnehmen, in 1 Sid, reluschier Atelier Rohr. p 2. 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Ver⸗ mutlich hatte der mit den Mannheimer Verkehrs⸗ verhältniſſen nicht vertraute Fahrer, aus der Rich⸗ tung Waſſerturm zwiſchen L 1 u. M1 herkommend, bei ſeiner Ueberquerungsabſicht das Vorfahrts recht auf der Breiten Straße außer acht gelaſſen, ſo daß der Poſtautobus in voller Fahrt auf den M wagen der Straßenbahn rannte. Die Wucht des An⸗ pralles war ſo groß, daß beide Fahrzeuge dicht neben⸗ einander über die gegenläufige Schiene weg bis auf den Bürgerſteig von B 1 geſchleudert wurden und dort im rechten Winkel zur Fahrtrichtung der Brei⸗ ten Straße unmittelbar vor den großen Schau⸗ fenſtern des Eckladens B 1, 1 zum Stehen kamen, während der Anhänger in den Schienen blieb. Das Fahrperſonal des glücklicherweiſe nicht be⸗ ſetzten Straßenbahnzuges kam mit dem Schrecken davon. Im Poſtautobus erlitten zwei Fahrgäſte Verletzungen durch Glasſplitter und mußten mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft werden. Die Aufräumungsarbeiten, zu deren e zunächſt auch einige Hilfs⸗ und Ge⸗ rätewagen der Feuerlöſchpolizei herbeigeeilt waren, geſtalteten ſich, wie immer in ſolchen Fällen, ziemli ſchwierig, ſo daß der Verkehr zwiſchen Schloß un Paradeplatz zwei Stunden lang umgeleitet wer⸗ den mußte. Außer einer kurz und klein geſprunge⸗ nen Scheibe am Führerſtand des Motorwagens er⸗ litt die Elektriſche nur geringfügige Beſchädigungen. Der Poſtautobus dagegen ſah an ſeiner linken Flanke mitgenommen aus und war vor allem durch die Zertrümmerung des Akkus völlig manövrier⸗ unfähig geworden.. Das mit einem Rieſenkrach eingeleitete Ereignis fand natürlich trotz der Sonntagsſtille zahlreiche Zu⸗ ſchauer, machten. die allerhand Abſperrmaßnahmen 11 7 Wo kann ich helfen? Gbenſo zahlreich wie ſich die wehrhaften deut⸗ ſchen Männer freiwillig zu den Waffen melden, ſtellen ſich auch die deutſchen Frauen und Mä⸗ del zur freiwilligen Dienſtleiſtung zur Verfügung. Mannigfach ſind die Möglichkeiten, in dieſen Tagen 0 zu helfen. Nur wiſſen viele Frauen nicht, an wel⸗ chem Platz ſie beſonders nötig gebraucht werden und wo ſie ihre erworbenen Kenntniſſe am beſten ver⸗ werten können. Die Möglichkeiten zur freiwilligen Betätigung ſind zahlreich: Die Bäuerin, Siedler⸗ frau und Landarbeiterfrau müſſen gerade jetzt die Arbeiten in der Landwirtſchaft weiterführen. Männer ſind zur Wehrmacht einberufen Pferde und Wagen eingeſetzt. Da iſt die Hilfe der Frau zur Entlaſtung der hauswirtſchaftlichen Arbeiten ſowie Einbringung der reſtlichen Erntegüter dringend not⸗ Frauen können ſich ſtundenweiſe, halbtags⸗ und auch tageweiſe ſowie auch für längere Zeit zur f wendig. Verfügung ſtellen. In den Kindergärten der NSW warten Hunderte und Tauſende Kinder werktätiger Frauen auf Be. Hier tut ſich gerade für unſere Mädel ein treuung. großes und ſchönes Betätigungsfeld auf. Ebenso notwendig werden Frauen für den Bahnhofs dienſt der NS gebraucht. In den Lebensmittel⸗ geſchäften hat ſich eine Mehrarbeit durch die Be. — zugsſcheine angehäuft. Alleinſtehende Geſchäfts⸗ frauen und überlaſtete Verkäuferinnen ſollen durch entlaſtet werden. In den Nähſtuben mehren ſich die Arbeiten zum vorübergehende Hilfsmaßnahmen Ausbeſſern, Umändern, ſo daß auch hier alle Hände voll beschäftigt ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ma in be⸗ 1 dem Nachbar, wenn er krank iſt oder ſich ſonderer Not befindet, freudig und gern hilft. * Ihren 70. Geburtstag feiert am Montag, dem 18. September, Frau Sofie Zeh geb. Weinſchenk, Gärtnerſtraße 45. Unſeren Glückwunſch! 1 1 9 IODEH EUS NEUGFBAUER C 0 Motor⸗ Die — 14 1 1 — Ä c ů ů — 4. Seite/ Nummer 419 Neue Mannheimer Zeitung Liebe Hausfraul Moti um ſo gu lolſiulob bu KRoiſu un? 0'r norr wißt, was'r koche das iſt jetzt das Hauptgeſpräch unſerer lieben 0 auen beim Einkauf in den Geſchäften und auf dem Markte. Ja, wann'r's wißt! Die Armen be⸗ kommen auch wirklich rein gar nichts, um davon ihre hungernde Familie ſatt zu machen. Keine Kartoffel, kein Gramm Fett, kein Tröpfchen Milch.— und wenn man erſt auf das Gemüſe und das angeblich ſo üppig vorhandene Ooſt zurückgreifen will: nicht wahr, Frau Friedlieb und Frau Niederhänger, kein Stock lat, geſchweige denn ein Kohlkopf oder Rübenſtrunk iſt rings um das Marktplatzmonument au ſehen Niemand wird verkennen, daß unſere Gegenwart gerade an die Hausfrauen beſondere Anforderungen ſtellt, und daß ſie ſich wirklich ein wenig anſtremgen der Haushalt- ing gewi Aber ebenſo ch muß es immer wieder ausgeſprochen wer⸗ den, daß leider noch immer ſehr viele Frauen wohl beer der Adelheid- Quelle Das berühmte Nierenwasser Erprobt, bewährt, beliebt: pronpekte kor s von der Mineralbrunnen A8 Bad Obenngen sssessssssssssessesesessseess ausreichend Zeit zu langausgedehntem Meinungs⸗ faustauſch mit Nachbaren und Bekannten, dagegen 5 zu wenig Neigung zu ſorgfältiger und wohl⸗ durchdachter Vorbereitung ihres Küchenzettels haben. Man will halt von ſeinem alten Trott gar zu ungern laſſen, und wenn da jetzt 2 die gewohnten Schweinsknöchel und die üblichen Bratwürſt', umd Samstags Stück Beinfleiſch ausbleiben, dann iſt, wie man weiter ſtwärts ſo gern ſagt, einfach„Polen offen“ ſo daß die Klagen über die Unmöglichkeit ſolcher Zuſtände laut und herzzerbrechend hallen. Hält man dagegen, was etwa erfahrene Markt⸗ frauen über den mangelnden Eifer beim Einkauf on Gemüſe oder Fiſch berichten, oder was die Lebensmittelhändler aus der Schule zu plaudern wiſſen, ſo ſieht die Sache ſchon beträchtlich anders aus. Freflich iſt es am bequemſten, ein Paket ins heiße Waſſer zu ſchütten und die ikoſt allenfalls auf eine Schüſſel voll zu beſchränken. Auch zum Mannheimer tonalgericht. Kartoffelſalat mit Kaffee, reicht die it allenfalls noch aus. Aber ſchon wenn es um die Zubereitung einer bei dem nun einſetzenden kühle⸗ ren Wetter ſo zuträglichen nahrhaften Suppe geht, da verſagt das Vorſtellungsvermögen zahl⸗ reicher Hausfrauen ganz kläglich. Dabei gibt es ge⸗ rade auf dieſem Gebiet unendlich viele und ab⸗ wechſlungsreiche Möglichkeiten, von denen wir heute nur zwei herausgreiſen, um auch für ein gutes leiſchloſes Gemüſegericht und eine Mahlzeit mit Fiſch noch Platz zu finden. Und [Run friſch probiert.— was man zu dieſen Rezepten jeweils für—5 Perſonen) braucht, iſt alles reich⸗ 1 und zum größten Teil ſogar ohne Lebensmittel⸗ haben! Bert. * Pikante Kartoffelſuppe mit Lungenmus 7 Kg. 1 indslunge in 2 Liter Salzwaſſer mit Wurzel⸗ werk, Gewürz⸗ und Pfefferkörnern, Lorbeerblatt und Nelke Mannheim ſchlägt Ludwigshafen In der ſtolzen Reihe der Spiele der Stadtauswahl⸗ mannſchaften von Mannheim und Ludwigshafen iſt dem erſten Kriegstreffen ein ganz beſonderer Ehrenplatz ein⸗ zuxäumen, und zwar nicht etwa deshalb, weil dieſe Begeg⸗ Kung mitunter im Zeichen eines annehmbar raſſigen Kampfes ſtand, in dem ſich die beiden Mannſchaften mit Schneid und Energie um den Sieg bemühten. Nein! In Dieſem Spiel vor rund 4000 Zuſchauern rollte zum erſten⸗ mal das runde Leder im Dienſte der Deutſchen Kriegs⸗ hilfe, der der Reinerlös dieſes Tages reſtlos zugefloſſen iſt. Beide Städte hatten ihre derzeit beſten Mannſchaften gufgeboten: Mannheim: Vetter; Schenkel, Schneider(Klamm); Müller Feth, Größle; Langenbein, Hack, Erb, Geörg, Striebinger. Ludwigshafen: Heinrich; Reimer, Stoll; Schäfer, Mül⸗ ber, Albert; Meßmann, Lukas, Froſch, Hörnle, Tiator. Mit ſehr ſchönen Angriſſen hatte Mannheim das Spiel eröffnet, die ſoſort Ludwigshafen in Geſahr brachten. Bereits in der 5. Minute fiel auch ſchon das erſte Tor für Mannheim. ö iebinger hatte boch hereingegeben und nach einem miß⸗ glückten Köpfler lenkte Erb ein. Gleich darauf wäre der zweite Treſſer fällig geweſen, doch hartbegrängt ſchoß der junge Georg knapp daneben. Nach etwa 10 Minuten, als beide der Waldhöſer Schneider über die Auslinie beim Torx humpelte, um ſein angeſchlagenes Knie behandeln zu laſſen, 1 kamen die Linksrheiner zu ihrem Ausgleichstor. Tiator hatte einen Flankenball von links gut au genom⸗ men, Schenkel umgangen und dann mit exaktem Schuß eingeknallt. Schneider kam nicht mehr und für dieſen Spieler trat der Neckarauer Klamm ein. Für die Folge blinkten dem Mannheimer Sturm einige„dicke“ Erſolgs⸗ möglichkeiten, doch Hack, der Spielmacher dieſer Linie, hatte Pech und jagte dreimal nacheinander den Ball nur um Zentimeter über die Latte. Einen Bombenſchuß von Digtox meisterte Vetter am Boden und auf der Gegenſeite wuchtete eine„Langenbeingranate“ ans Seitennetz. Nach der Pauſe griff Ludwigshafen ſtärker an und Better bekam nun reichlich Gelegenheit, ſich bei ſchärſſten Schüſſen auszuzeichnen. Durch Umſtellurgen verſuchte nun der Mannheimer Slurm etwas mehr Durchſchlagskraft auf die Beine zu bringen Langenbein ſtürmte in der Mitte, Hack wurde Nechtsaußen und Erb, der in ausſichtsreicher Stellung gemäht“ wurde, ſtand halblinks. Mannheim taute nun uf und beraunte das Bollwerk der gegneriſchen Abwehr in tollen Angriffen, gegen die ſich Ludwigshafen hart und eiſern wehrte. In der 72. Minute ſollte es aber doch bei Heinrich einſchlagen, als endlich Erb von ſeinem r. mögen Gebrauch machte und aus 25 Meter Ent⸗ fernung hoch ins Toreck einſandte. Hörnle bote nach dieſem Treffer die große Aus⸗ leichschauce doch nach einem unheimlichen Gewirr don Beinen spritzte ſein Ball von der Querlatte ab, um bon Meßmann und Lukas ausgelaſſen zu werden, ſo daß es bei dem knappen und gkücklichen Sieg der Gaſtgeber bleiben ſollte. 5 Die Mannheimer Elf ſpielte in den erſten 15 und in jelche bſchnitte gelten in dieſer A A E 5 8 2 Fleisch oder Fleisch oder Fleisch oder Fleisch oder Fleisch oder Rartoftein Kartortein nüisenfrüchte Hülsentrüchte] Fleischwaren Fleischwaren Fielsthwaren Fleischwaren Fleischwaren 1 2 1 1 2 1 2 8 4 3 2 1 Tee 20 g Für besondete Füt besondere 17* 8 42 Für mögl. Sonder- Für mögl. Sonder- a e, eee, enen Vertallen Vettallen Vertallen vertanen Verfallen A 8. Fleisch oder Fleisch oder fleisch oder Fleisch oder Fleisch oder 5 Kartoffeln Kartoftein Ruisentrütnte mülsenfrücnte Fleischwaren Fleischwaren Fleischwaren Fleischwaren Fleischuaren 3 4. 2 3 4 3 4 10 D 8 20 8 Füt besondere R Für besondere„ zu 1 Für mögl Sonder- Für mögl. Sonder- Fũt mögl. Sonder- Zupelsungen TZupelsungen] Zuweisungen 8 ee eee 200 f 100 f Verfallen Verfallen Verfallen Kohle Kohle 2 i Fleisch oder 1 0 5 3 fa 0 Brot oder Mehl Brot oder en 5 8 Ausweiskarte n 4 6 1 Unten in Für besondete Für mögl. Sonder- J tür Haushaltuf n 8 Aung 2 215 11 de 9 5 11 Zuweisungen 200 2 zuwendupgen VMerfallen 3 Zit., lür Hausnal ungen— E 9 Herrn 838 aulbe wahren— mit 3 und mehr Zimmern 2 dis zu 4 ½ Ztr. e Haus- für Frau. K 8 2 Fleisch oder haltsangehörigen 5 Fräulein(Dor⸗ und Zuname) Hetschwaren Brot oder Mehl Brot oder Mehl Konle konle 4 12 5 2 2 4. Für besondete Cebensalter: Jahre Für möglsonder- Zuweisungen 100 f zu wendungen 250 g Mehl 4 aufbewahrten — 5 N 8 5— 5 Zuther und Beruf:„„ Seite Seife Marmelade* 8 Brot oder Mehl Brot oder Men Brot oder Nen! * 7— 1 3 4 Wohnort: 7* 7 8 3 2 8 1 1 125 8 Kernselfe 85 Zuck 1 1 0. 200& Sch wier: Noch glcht 280& Zucker u 0. 8 3 8 ale ee eee de ee, ae me. JJ Jeitenflocken 00. zus. S850 Zuck. Platz)* autbewahren“ aulbewahfen autde wahren 8. 3 j 1— icherzeugn., faäncherzeugn. Selle Seite Zucker und 8 5—.* 5 8 Marmelade Gebäudeteil: Brot oder Mehl] Oele und Fette Oele und Fette e 3 8 6 3 80 Jeltenpulv. 5 2 0, 200 L Schmler Rückſeite beachten! seife od. 100 f Noch nicht 5 Für mögl. Sonder- Waschmete! 0d. auteeruten Verlallen auen en. 8 12 Seiten loc aulbecahbren 8 ö Tucker und. Kaffee, lee Kaese. lee Mucherzeugn. Mi cherzeugn., kaitcherzeugn., 285 5 Nermelade 8 Aanrmittei 6. Katte-E18s. 0. Katte-Ers. 9 8 oele und Fette Dele und fette Oele und Fette 1 1 8 2 150 g Graupen, 3 4 3 4. 9 8 5 2 Grütze, Grieß, 2 0,2 1 Vollmilch 1 Nel 100 g Kaffee. 5 5 98 2 Verteilen Vertallen Verlallen Haencken Vertalten Lallee-Brsatz Veriallen e Vertallen. Verlalſen Verfallen S 5 oder feigwaren 8 und. N Kondensmilch 00 3 3 8 0 Zutker und lortee, fee Kaffee, lee 5 Niſcherzeugn., faiicherzeugn., kailcherzeugn., Eier Eier Marmelade Nänrmittel Mährmittel 0. Kaffee ETS. O. Kaffee Erg. Milen Milen bele und fette Sele und Fette Oele und fette 2 4 1 2 1 2 1 2 1 2 4 1 Verlallen 80 8 Kade oder Verfallen Verlallen Verfallen Verfallen Verfallen Verfallen Verfallen 909 Butter oder Ver fallen Verfallen 160 g Quark Butterschmalz weich kochen und das Fleiſch mit einer Zwiebel durch den Wolf mit grober Scheibe drehen. Gleichzeitig—14 Kg. in Salzwaſſer gekochte Kartoffeln noch heiß durch die Preſſe drücken, mit der durchgegoſſenen Lungenbrühe zu ſämiger Suppe verkochen, das Fleiſchmus, verrührt mit dem Mark von—4 Tomaten und 4 Eiter Milch, unterrühren, alles mit Salz, Pfeffer, Maggi⸗Würze, gehackter Peterſilie und Eſſig pikant abſchmecken und mit Röſtbrotwürfeln auftragen. ** Suppe mit Paprikaklößen und Makkaroni Drei in Waſſer eingeweichte und wieder ausgedrückte Brötchen mit 75 Gramm Rindsleber und einer Zwiebel durch den Wolf drehen, unter 150 Gramm gehacktes Rind⸗ und 100 Gramm gleiches Schweinfleiſch mit 40 Gramm ge⸗ riebener Semmel arbeiten, mit Salz, kräftig Paprika, einem Teelöffel Maggi⸗Würze und gehackter Peterſilie ab⸗ ſchmecken und hiervon kleinere Kugeln formen und dieſe in 2½ Liter Fleiſchbrühe gar ziehen laſſen. Nebenbei etwa 250 Gramm Makkaroni, auch andere Teigwaren, in Salz⸗ waſſer weich kochen, abgießen, an die Suppe geben und dieſe mit gehackter Peterſilie beſtreuen. * Pudding ans grünen Bohnen mit Tomatentunke Kg. in Saͤlzwaſſer weichgekochte grüne Bohnen und 125 Gramm rohen gewaſchenen Spinat durch den Wolf mit feiner Scheibe drehen, mit 1 verrührten Ei oder entſprechend Milei und“ Liter Milch rühren, mit Salz, Pfeffer, 1 Tee⸗ löffel Maggi⸗Würze, gehacktem Bohnenkraut und Zitronen⸗ ſüft oder Eſſig abſchmecken und glatt unter 71 Kg. gekochte, kalte, geriebene Kartoffeln arbeiten. Man kocht den Pud⸗ Waſſerbade oder überbäckt, mit ding entweder wie übbich im n und Fett beträufelt, in geſet⸗ geriebener Semmel beſtreut teter Pfanne. *. Fiſch mit Gemüſe und Kartoffeln(Eintopf In 75 Gramm Fett 1 gehockte Zwiebel auſchwitzen, 74 Kg. mit Salz und Pfeffer gewürzte Kartoffelwürfel, die gleichen von zuſammen 300 Gramm Möhren und Sellerie zugeben, Waſſet aufgießen, alles etwo 15 Minuken kochen, 5 Kg. mit Salz und Pfeffer gewürzte Fiſchwürfel zuſetzen, mit wei⸗ terem nötigem Waſſer aufgießen, zuſammen langſam gor werden laſſen, mit einer erbſengelben Schwitze leicht binden, vorſichtig die Würfel von einer ſeſten ſauren Gurke unter⸗ miſchen, mit Salz, Pfeffer, Moggi⸗Würze und Eſſia ab⸗ ſchmecken und mit gehacktem Grün beſtreuen. Jußball im Dienſt der Kriegshilfe im Fußball-Städteſpiel:1(:1) den letzten 20 Minuten zeitweilig wie eine gut einge⸗ ſpielte Vereinsmannſchoft. Was dazwiſchen lag, war nicht ſonderlich weit her, es genügte aber immerhin, gegen die ſtarken Vorderpfälzer den Sieg zu behaupten. In feinen „guten Zeiten“ griff der Sturm in langen, ſauberen Zü⸗ gen an, die etwas Brillantfeuerwerk im gegneriſchen Straſ⸗ raum ſteigen ließen. Trotzdem ſich Hack alle Mühe gab, den nötigen Zuſammenhang herzuſtellen, wollte es jedoch dann für lange Strecken nicht mehr klappen. Das Fehlen von Lutz, der aus verkehrstechniſchen Gründen nicht antreten konnte, wirkte ſich nun doch aus, da ſich der funge, erſt 18 Jahre alte Sandhöfer Mittelſtürmer Geörg als Links⸗ verbinder nicht ſonderlich wohl fühlte. In der Läuferreihe wurde Alfred Müller nach der Pauſe durch Hubſchneider erſetzt, do ihn eine alte Verlbetzung behinderte. Feth und Größle mußten ſich als„Schwerſtorbeiter“ ſchlagen und der Abwehr alle Aufmerkſamkeit widmen. Vetter im Tor war auf der Höhe und hielt großartig. Pfälzer Temperament atmete das Spiel der Ludwigs⸗ hafener. Torwart Heinrich erwies ſich als ein Meiſter ſei⸗ nes Faches, denn in ſtoiſcher Ruhe verſtand er wichtige Schüſſe feiner Gegner zu halten. Reimer und Stoll zwei Spieler mit ſchnellem Antritt, verteidigten zähe und ent⸗ ſchloſſen und in der nicht minder ſtarken Läuferreihe wurde zeitweilig eine überragende Arbeit geleiſtet. Müller ſtoppte ausgezeichnet und auch Schäfer und Albert ließen keine Wünſche offen. Der Sturm erwies ſich als ſehr gefähr⸗ lich. Meßmann und Tiator waren tadelloſe Außen, Hörnle und Lukas»eigten ein durchdachtes Verbinderſpiel und in der Sturmmitte wartete der junge Rheingönheimer Froſch mit einer beachtlichen Schußfertigkeit auf. 8 Schiedsrichter Pennig⸗ Waldhof leitete zu reſtloſer Zufriedenheit. H. G. Das Spiel der Jugend Maunheim— Ludwigshafen:0 Ein würdiger Auftakt zum Städteſpiel Mannheim Ludwigshafen war das Spiel der beiden Jugendkombina⸗ tionen, wobei die Mannheimer einen klaren Erfolg erziel⸗ ten. Wie allein das Ergebnis erkennen läßt, ſpielten die Mannheimer Jungen eine ziemlich überlegene Rolle und die Bannfachwarte Eppel und Schmetzer hatten mit der Wahl ihrer Aufſtellung eine überaus glückliche Hand. Aufgebaut auf die Hauptkräfte des Gebietsmeiſters, Sp Waldhof, machte die Elf einen recht geſchloſſenen Eindruck und führte teilweiſe ein wirklich begeiſterndes Spiel vor. Die neueren Kräfte Jennewein(Bs Neckarau] und Götz (Käfertal) fügten ſich dabei gut in die eigentlich als Stamm⸗ elf zu bezeichnende Mannſchaft ein und ergänzten das Ganze vortrefflich zu einer Einheit. Die Abwehr, nicht allzu ſtark beſchäftigt, erledigte ihr Penſum in ſicherer Manier und war dabei jederzeit gut unterſtützt von einer fleißig arbeitenden Läuferreihe. Das Paradeſtück der Mannſchaft war fedoch zweifellos der An⸗ griff, der ſeine Stärke inſonderheit unter Beweis zu ſtel⸗ len wußte. Herrlich die netten Kombinations züge, die hauptſächlich am rechten Flügel Siffling— Danner feſtzuſtellen waren. Auf dieſer Seite des Angriffs„mach⸗ ten“ die Mannheimer Jungens hauptſächlich das Spiel und . hübſche Einzeloktion, manch ſchönes Tor krönte die Arbeit. Die Elf der Pfälzer war im geſamten betrachtet recht fleißig, ohne indes zu einer abgerundeten Arbeit zu kom⸗ men. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim)] leitete das faire Spiel mit großer Umſicht. Dan ner(1) Siffling (), Sälzler(1) und Bayer waren die Torſchützen der Mannheimer. Süddeutſcher Fußball Gau Südweſt: Frankfurter Rundenſpiele: Jh Frank⸗ furt— Eintracht Frankfurt:10; Union Niederrad Reichsbahn Frankfurt:4 FS Frankfurt— Sportfr. Der erſte Handballpunktekampf Poſt und Reichsbahn ſpielen unentſchieden Ging der Anſtoß im Mannheimer Kreis vom Kreis⸗ führer aus, und übernahmen dann die Fußballſpieler das Kommando, ſo können die Hansballſpieler für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, den Beginn gemacht zu haben. An und für ſich iſt dies nebenſüchlich, aber es ſoll damit betont werden, daß man allerſeits den Willen zur Weiterführung der Spiele hat und auch den Mut dazu aufbringt, mit weniger ſpielſtarken Mannſchaften anzutreten. Im erſten Spiel der Waldhofſtaffel gab es gleich zu Beginn eine gerechte Punkteteilung, welche natürlich als ein Erfolg des Bezirksligiſten gegen den Gauligiſten zu werten iſt, ſofern man im gegenwärtigen Spielbetrieb überhaupt noch die Klaſſen anführen ſoll. Poſt mußte etwa 4 Mann erſetzen und auch die Reichsbahn konnte nicht komplett antreten, war aber inſofern noch ſchlechter daran, als Meerwarth von außen zuſehen mußte, da er von den Aufſtiegſpielen her noch geſperrt iſt. Die Reichs⸗ bahn will hierwegen ein Geſuch machen und dürfte damit auch Glück haben. Unter der ſicheren Pfeiſenführung von Grun d⸗ höfer, BR., begannen die Poſtler mit einem Einſatz und Geſchick, daß man eine Kataſtrophe für die Gäſte er⸗ wartete. Die beiden erſten Minuten waren noch nicht ver⸗ floſſen, hieß es ſchon 270 für Poſt. Der Poſtſturm hatte ſich zweimal fein durchgeſpielt und mit ſicherem Wurf den anfangs unſicheren Reichsbahnhüter ſchlagen können. Allmählich fanden ſich aber auch die Gäſte und wurden immer ſtärker. Mehr wie zwei Tore Vorſprung geſtatte⸗ ten ſie den Poſtlern im weiteren Verlauf des Kampfes nicht mehr, ſondern konnten im Gegenteil gar bald den Vorſprung aufholen und als es zur Pauſe ging, bieß die Partie:7 und damit war für beide Mannſchaften noch alles drin. Begannen die Hausherren die Partie mit zwei Treffern, ſo war es nun dem Gaſt vorbehalten, ſeinerſeits zwei Tore orzulegen, die er aber auch nicht halten konnte. Poſt kam vieder auf, wohl zog Reichsbahn wieder davon, aber der Flatzverein ließ nicht mehr locker und ſicherte ſich ein ver⸗ ientes Unentſchieden, das beiden Teilen gerecht wird. Der Beſuch des Spiels war ſehr ſchwach, die Platz verhältniſſe ſchlecht. Man muß es aber beiden Mann⸗ ſchaften laſſen, daß ſie krotz des ſchweren Bodens ein ſchnel⸗ les und auch intereſſantes Spiel hinlegten, das alle Ge⸗ kommenen reſtlos befriedigte, wobei ſelbſt das Ergebnis mit eingeſchloſſen werden darf.— Vg 2— PoſtSpV 28:2. Frankfurt 12:0; Bs Rödelheim— Germania Schwanheim 272; Germania 94 Frankfurter— SpVg 02 Griesheim 31. Offenbacher Rundenſpiele: Kickers Oſſenbach— BS 99 Offenbach:0; Germania Bieber— TV Offenbach 5 SC 07 Bürgel— VfB 1910 Offenbach 313 Kickers Oberts⸗ hauſen— Kickers Vikt. Mülheim:2. Gau Baden: Städteſpiel Mannheim hafen 211. Gau Württemberg: Stuttgarter SC. Ludwigs⸗ VfB Stutt⸗ gart:2.. Gau Bayern: Nürnberg⸗Fürther Meiſterſchaft: SpVg Fürth— FSW Nürnberg:2— Weitere Spiele: Ingol⸗ ſtadt— Augsburg:2; Fußball im Reich Gau Pommern: Mi Pommerensdorf Blücher Stettin 41; Stettiner S— Vorwärts Löcknitz:2; Bſd Stettin— Komet Stettin 41. 3 Gau Berlin⸗ Brandenburg e Viktoria Berlin— Tennis⸗Bor. Berlin:5; pandauer SV Hertha⸗BSc Berlin:1; Wacker 01 Berlin— VfB Pankom 2·2; Gaswerke Berlin— Berliner S 92 14; Elektra Berlin— Deutſche Bank Berlin 32; Blauweiß Berlin— Sc Charlottenburg:1) Tasmania Berlin— Union Ober⸗ ſchöneweide 21; thanſa Berlin Poſt Berlin 31707 Preußen Berlin— Minerva Berlin:2. Gan Schleſien: 1915 e⸗Preis) Union⸗Wacker Breslau egen Breslau 06:8; 1. Breslau— Alemannia Bres⸗ au 310? Hertha Breslau— BfR Schleſien Breslau 311. Gan Nordmark: 855 St. Pauli Hamburg— Tod Eims⸗ büttel:4; Altona— 5 09:4; Holſtein Kiel— Hamburger SV 28; Fc Rothenburgsort— Komet Hamburg 421. Gau Westfalen; Weſtfalig Herne— Schalke 04 34. Gan Niederrhein: Duisburger Sp Union Ham⸗ born:0; Sterkrade 06⸗07— Rotweiß Oberhauſen 9051; VfB Mülheim— Eſſener Tbd Schw.⸗W:5; Hamborn 7 gegen Vi Ruhrort 60, Krupp Rheinhauſen Duis⸗ burg 48⸗99:2. Gau Mittelrhein: Vie 99 Köln— Niehl:2; Kölner BC— Phönix Köln 221; Rhenania Köln— Sülz 07 dig. Länderſpiele: in Kopenhagen: Dänemark Finn⸗ land:1; in Oerebro: Schweden— Norwegen B 41. Hocken 8 Gau Südweſt: R Schweinſurt— SW 04 Würz⸗ — Sc Frankfurt 80— Reichsb. Frankfurt :0; SC Frankfurt 80— N.(Frauen) 22; (Sen.)— Sc Forſthausſtraße 4127 Sc Frankfurt 80: Alltanz Frankfurt Eintracht Frankfurt:4; Allianz Frankfurt Eintracht Frankfurt(Frauen) 05g. Amtliche Bekanntgabe des Vann⸗ fachwartes Bann 171, Kreis 3 Achtung: Vereinsjugendwarte. Wie in der Freitag⸗Ausgabe b ee fallen die Vepelne Weinheim, Viernheim und Friedrichsfeld für die ieſe beiden Spiel⸗ der TV 184 l oder Uebungsleiter des Platzvereins. e e plan herausbringen, der Mitte nächſte 24. September erſcheint, noch nicht erf Lies kurz durch arte. reine Bekanntmachungen im ſportlichen Teil der Tageszeitungen. genau Nickel darau auch Wenig und b 5 85 Montag, 18. September 19389 Neue Mannheimer Zeitung 5. Seite/ Nummer 419 OLAF BOUTERWECK Fräulein Diekhoff, daß ich Ihrem ſogenannten Ge⸗ „Das iſt ungefähr ſchon ein Jahr her, Herr Kri⸗ 0 8 8 5 N ſtändnis von Anfang an einigermaßen mißtrauiſch minalrat! Da trafen wir auf einem Filmball zus 7 3 N 8 8. 0 gegenüberſtand; denn wenn ich die Sache jetzt ſchon ſammen; denn obwohl wir beide in Hollywood film⸗ 9 I l— D 5——— 8 an den Unterſuchungsrichter weitergeleitet hätte, ten, hatten wir uns vorher noch nie perſönlich ge⸗ 2 I— ö WD dann—— Na, reden wir nicht darüber! Ich will ſehen. Ich hatte nämlich einen Vertrag beim Stan⸗ 8 V Tumuk Lane Tonfilm 1 5 ö ſehen, was ich für Sie tun kann, und ich hoffe, Sie dard⸗Film, während Parker bei der Mountain⸗Film⸗ — D 5 8 er der domen werden ſozuſagen noch einmal mit einem blauen geſellſchaft beſchäftigt war...“ er————— 5 5 oBen Auge davonkommen.“. 2 3 1 5 5 n N N 1. 8 n 8 N 0 55 a.„„Mountain ⸗Filmgeſellſchaft—?“ wiederholte 5 8 i 8 D 8 Weuß ich jetzt wieder ins Polizeipräſidium zu: Fuhrkbtter überraſcht. Und nachdenklich fügte er N a N 8 rück?“ fragte Eva ängſtlich. Fuhrkötter vermochte 0 S0 ie bo Parker alte beſchaftigt. 33 N angeſichts dieſer echt weiblichen Unlogik nur mit Wiſſen Sie feit Wan 5 52 1 55 995 0 Mühe ein Lächeln zu unterdrücken.„Nein—“, ant⸗ et ei: .„Dann iſt alſo auch das nicht wahr, was Sie„Nein— darüber weiß ich nichts; denn Nickel wortete er.„Da Ihre Schuloloſigkeit an Knuths„Ja: Solange er überhaupt beim Film war r über John Knuth erzählt haben... Oder hat Knuth hat nie mit mir darüber geſprochen.“ Tod nunmehr einwandfrei erwieſen iſt. ſind Sie ſeit etwa drei oder vier Jahren.. Parker hat ja n Sie jemals irgendwie beläſtigt?“„Und trotzdem hatten Sie ſolches Vertrauen zu ſelbſtverſtändlich frei! Das heißt: Sie müſſen vor nie bei einer anderen Geſellſchaft geſpielt!“ Ste ſah „Nein—, flüſterte ſie.„Ich habe ihn ja nur ihm“, fragte Fuhrkötter ungläubig,„daß Sie ſogar läufig noch hier im Atelier bleiben! Wenn Sie das Fuhrkötter fragend an, und als er nur ſchweigend zweimal flüchtig geſehen und noch nie ein Wort mit eine derart ſchwere Schuld auf ſich nehmen wollten?“ Protokoll unkerſchrieben haben, wird Utendörp Sie nickte fuhr ſie unaufgefordert fort.„Nach jenem ihm gesprochen.“„Ich liebe ihn!“ ſagte Eva einfach.„Was auch in die Gemeinſchaftsgarderobe füßren. Ich muß Filmball trafen wir uns ſehr oft. Wir verliebten Fuhrkötter ließ ſich von Utendörp das Zigaret⸗ kommen mag, Herr Kriminalrat: Ich werde nie⸗ Sie jedoch ſchon jetzt darauf aufmerkſam machen, uns ineinander, und Parker gab mir wiederholt ein 3 enetui geben und hielt es Eva hin:„Wem gehört mals aufhören, ihm zu vertrauen— und wenn eine Fräulein Diekboff, daß jede Unterhaltung mit den Eheverſprechen.. Um ſo mehr war ich daher dieſe Doſe, Fräulein Diekhoff?“ ganze Welt gegen ihn ſteht!“ übrigen Zeugen einſtweilen verboten iſt!“ überraſcht, als er etwa vor ſieben Monaten plötz⸗ II„Sie iſt Nickels Eigentum—, brummte Fuhr⸗ Fuhrkötter drehte ſich um und blickte eine Weile* lich ohne jeden Abſchied ſpurlos verſchwunden war. kötter nachdenklich.„Wiſſen Sie, ob Herr Kolom⸗ ſchweigend zum Fenſter hinaus. Er ſpürte in der Als Fuhrkötter wenige Minuten ſpäter die Tür Natürlich ſtellte ich Nachſorſchungen nach ſeinem bek die Doſe an Knuth verſchenkt hatte?? Kehle ein unangenehmes würgendes Gefühl; denn Neben z 1 af Lydi 7 Verbleib an, und ſo erfuhr ich ſchließlich, daß er Das halte ich fü N 5 2 5 3. 0 8 hl zum Nebenzimmer öffnete, ſaßen Lydia und Dr. an bli 5 Vert bei Fer ra in ö 5 Jalte ich für ausge chloſſen, Herr Kriminal⸗ gerade dieſer unerſchütterliche Glaube eines Frauen⸗ Horniſch gemeinſam auf dem Sofa. Lydia, die eine geblich einen Vertrag bei der Ipra in Berlin an⸗ 88 ſagte Ea e lebhafter.„Ich entſinne mich herzens brachte ihm— dem alternden Junggeſellen Zigarette rauchte, ſah etwas bleich und verweint aus r habe 2 Ich ſchickte ihm dune nas . genau, daß dieſe Doſe am Montagmittag noch in— erneut zum Bewußtſein, was er in ſtillen philo⸗ aber ſonſt machte ſte einen durchaus gefaßten Ein⸗ een Bkiels 1 8„. e en Nickels Garderobe lag, weil ich mir eine Zigarette ſophiſchen Stunden ſchon längſt erkannt hatte: Der druck rung für ſein merkwürdiges Verhalten bat; aber 1 1 2* 7915„ 2 2— 122 5— 5* 2 5 2 35 7. 2* 7. 2 2 5 10 1 61 8 7 57 7„ ſofb daraus nahm, und bei dieſer Gelegenheit iſt wohl tiefere Sinn ſeines Lebens war bisher nicht in Er⸗ Fuhrkötter forderte ſie freundlich zum Näher. ich b n ee auch mein Fingerabdruck darauf haften geblieben. füllung gegangen und würde ſich wahrſcheinlich nie kreten auf. 1195 235 1 e 8„ e C ſpäter erſchien Knuth, und da er mehr erfüllen! Und damit ſchien zugleich etwas Un⸗„Augenblicklich brauchen Sie mich wohl hier nicht 1 be e 2 1 1 e eine Zeitlang allein in Nickels Garderobe war, wird wiederbringliches endgültig für ihn verloren zu mehr?“ meinte Horniſch ſorglos. Und ſchadenfroh Gelegenheit wiederzuſehen und das Mißverſtändnis 9* Doſe wohl heimlich eingeſteckt haben.. Es ſein... Aber er hatte jetzt keine Zeit zu beſchau⸗ flüſterte er Fuhrkötter ins Ohr:„Da Sie ja leider zwiſchen uns zu beſeitigen 8 i keine Schlechtigkeit, die ich dieſem Menſch icher Betrac A f 11.. 8 5 N 15 5 a 1 1 a 15 i Menſchen licher 5 Er fam an den Tiſch u verhindert ſind, Herr Kriminalrat. werde ich mir Am Montagabend nun kam ich in Berlin an, en e 12 55 fagte ſie bitter hinzu. 5„Sie haben ohne Zweifel aus ſelbſtloſen Beweg⸗ geſtatten, Sie in der Kantine zu vertreten, und noch und am Dienstag, gegen Mittag, ging ich ins Ate⸗ 9 5 geben alſo zu, Fräulein Diekhoff, daß Sie gründen gehandelt, Fräulein Diekhoff— aber des⸗ eine zweite Portion verdrücken!“ lier der Ipra. Ich fragte hier nach Nickel Kolom⸗ * richte 8 Gef N 18 5* 5 7— 2„* 2 1* 22 4 79 3 A 5 Fe: 8 2 5. n Ae Geständnis abgelegt ha- halb darf man Ihr Vorgehen nun durchaus nicht Fuhrkötter knurrte etwas Unverſtändliches. Dann bek, und ein Boy führte mit zu ſeiner Garderobe.“ 5 ben, um Ihren Verlobten zu ſchützen... Folg⸗ entſchuldigen! Wiſſen Sie denn nicht, daß es ſtraf- wandte er ſich mit höflichem Lächeln an Lydia:„Na, und—?“ fragte Fuhrkötter geſpannt, als 35 lich mußten Sie doch auch davon überzeugt ſein, bar iſt, wenn man durch eine bewußt falſche Aus⸗„Bitte, ſetzen Sie ſich, Fräulein Colman! Fühlen Lydia eine Pauſe machte Jetzt merkten Sie na⸗ 10 7 2 84 S 4 1 9 f c 57 9 25 f 9— 9 87 2 2 N 72 1 V 2 r 85 5 1 5 daß Kolombek an Knuths Tod Sie Schuld trüge! ſage verſucht, den Tatbeſtand zu verdunkeln und die Sie ſich jetzt ſtark genug, mir noch ein paar Fragen türlich, daß es nicht Jack Parker war, dem Sie ., Vie kommen Sie auf dieſen Gedanken? Behörden zu dem Zweck irrezuführen, um die Be⸗ zu beantworten?“ gegenüberſtanden?“ ite Eva ſah den Kriminalrat mit offenem Blick an ſtrafung des oder der Schuldigen zu verhindern?“ Sie nickte ſchweigend.. N i 1 5 und bekannte ehrlich:„Ich wußte, daß Nickel von„Darüber habe ich nicht nachgedacht, Herr Krimi⸗„Sehen Sie“, begann Fuhrkötter eindringlich„Durchaus nicht! Ich hielt ihn tatſächlich für Knuth erpreßt wurde, denn ich habe Montag mittag nalrat—“, antwortete Eva leiſe.„Ich war einzig„wir haben doch beide den gemeinſamen Wunſch, Parker! Er kam mir zwar irgendwie verändert die Unterredung in Nickels Garderobe heimlich be⸗ und allein von dem Wunſch beſeelt, Nickel um jeden daß den Mörder Jack Parkers die gerechte Strafe vor, aber ich führte das darauf zurück, daß er ja lauſcht. Als ich daher am Dienstag von Knuths Preis zur——“„Zur Flucht zu verhelfen!“ wollte trifft, nicht wahr?“ 5 ſtark geſchminkt war und in einem Matroſenkoſtüm 5 Tod hörte und als ich abends von Nickels Diener ſie ſagen; aber ſie verbeſſerte ſich ſchnell!„— zu„Es gibt nichts, was ich brennender wünſche!“ ſtak. Außerdem war die Beleuchtung in der Garde⸗ n. Lorenz erfuhr, daß Sie meinen Verlobten verhaftet helfen!“ Sie hob plötzlich trotzig den Kopf: ſtieß ie page 2 Si robe ziemlich ſchlecht. Ich konnte ja auch kaum zwei 5 1 a 1 5 85 Sie h plötzlich gig pf: ſtieß ſie haßerfüllt hervor.„Fragen Sie nur, Herr 5 2 2 5 5 tie hätten, war ich vor Angſt wie von Sinnen— und werde die Folgen, die ſich daraus ergeben, zu tra⸗ Kriminalrat! Ich will Ihnen gern alles ſagen, was Minuten mit ihm ſprechen, weil er gerade zur Auf⸗ weil ich ihn ſchützen wollte, nahm ich die Schuld auf gen wiſſen, Herr Kriminalrat!“ ich weiß!“ 5 nahme mußte 1 5 f„ E 7 1— 1 1 1 Er 2 mich. N 5 8 i„Na, na?“ lenkte Fuhrkötter ein.„Wir wollen„Dann beantworten Sie mir, bitte, zunächſt die„Redeten Sie ihn mit„Jack“ an?“ „Kennen Sie die Urſache, weshalb Knuth Ihren lieber erſt mal verſuchen, die Angelegenheit gütlich Frage, wann und wo Sie Parker kennengelernt Verlobten erpreßte? zu regeln.. Sie können von Glück ſprechen, haben!“(Fortſetzung ſolgt) 1 8 5—— 5 15 5 i ö—— . 5 165 1 mit a 8. 5 5 N f ſet⸗ 5 2 1 Geborene: Getraute: 1 1 Auguſt/ September 1989 Auguſt/ September 1939 Verſicherungs⸗Inſpektor Nikolaus Röder e. S. Horſt of 9 eit Rich 1 J 1 Kg. D. In 8 De Km. Angeſt. Richard Schneider— Roſa Moria Hagendorn chen. e S. Werner Herb. Karl 3 detwagen e Ruud. Hich. Thiem— Johanna Fauſt benz la 7 K* VVCCCFCFCCCCCCC d pDPWa gen Fabrikarbeiter Anton Heidenreich— Konſtancia Gliniarz mit 98.5 1 Was en! Arbeiter Theodor Zitzelsberger e S Robert 5 Kaufmann Wilhelm Bertram— Johanna Heleng Klora pei⸗ EEC Hier Hoock 5 1 S. 0 Kinderbetten Krüger geb Mohnen 5 Bäckermeiſter Joh. Helffrich 7. e. T. Maria Roſemarie o. 30 3 30 Im n Cbemiter Dr phil. Ebriſtian Steigerwald e. S. Karl Klaus ieee eee e een e eee len Ee bie a den, 5 e 5„ Kfm. Angeſt. Helmut Gg. Buchloh— Elfriede Emmi Raaf. ter⸗ St Annaheim Kraftwagenführer Phil. Jakob Heinz e. T. Chriſta Roſa Kinderstühle Kaufmann Helmut Albert Stern— Katharino Merker ab⸗ 2 S e e e. 1 K 5 Lehramtsaſſeſſor Ernſt Adolf Herdt— Maris Roſa Ditzen⸗ 7 Mannheim- Neckarau 5 ECC g 0 0 5 Kfm. Abteilungsleiter Hch. Schuhmacher e. T. Erika Anna— Kfm. Angeſt. Karl Anthöſer— Emma Roſa Weinhart— ö. . Uaisenstraße 64— Tel. 480 36 Arbeiter Bernhard Wunderle e. T. Urſula Ele ard des groge F 2 2 Maſchinenorbeiter 5 Migeler— Lulfe Flachs.. 15 Prokuriſt Johann Jakob Schweitzer e. T. Hannelore Ella 5 Spasfelhsue 5 Spediteur Erich Walter Doch— Viktoria Luiſe Waſelowfky, 1 Magdalena g— Wirt Johannes Joſeph Wagner— Marig Anna Schöner eee 5 Maſchinenſchloſſer Ludwig Paul e. S. Peter Karl Ludwig Kfm. Angeſt. Erich Riebel— Helene Klein Arbeiter Eugen Frank e. S. Erwin Ernſt Fabrikant Karl Ludwig Morkin Rudolf Rack— Moria Hollmann& Heyd Nachf. Arbeiter Wilhelm Reffert e. S. Willi Heinrich a Dein großes Leget ist nichts weit Thereſia Beiſin I Elektromonteur Ernſt Rud. Schmuck e. T Edeltraud Emilie 5 Buchhalter Willi Jakob Friedrich Schwöbel— Karoline Win Röslen komm. ⸗Ges. 1 kauft man direkt bei] Polſterer Robert Dörrer e. T. Urſulg Hilde Eugenie wenn es die Kundschaft nicht erfähft! Juiſe Fazler Qu 1, 56 igs⸗ 0 Metzgermeiſter Raimund Laux e. T. Hildegard Eiſendreher Anton Heß— Berta Roſina Sieber geb. Zeller 2 Kraftwagenführer Peter Froͤr. Wetterich e. S. Peter Karl Glaſer Adolf Otto Leitſchuh— Luzio Saukner utt⸗ A I Bauarbeiter Wilhelm Mappes e. S. Wilhelm Flugzeugführer Franz Hans Böckler— Kreſzenz Vanoni 7 85 55 Kraftwagenführer Karl Alois Heiß e. T Giſela Spengler Philipp Bachert— Katharina Wilhelmine Brink⸗ Vg 0 5, 2 Ruf 62755 Kfm. Angeſt. Richard Julius Weber e. S. Helmut Sch 2 77 mann geb. Himmler zol⸗ Keſſelſchmied Karl Kramer e. T. Chriſta Maria O werden- Kranenführer Karl Friedrich Ruppel— Anna Eliſe ö ß D Poſtfacharbeiter 85 Wilh. Müller e. 5 8 Edelmann 1 Len, Kraftwagenführer Frz. Joſ. Funk e. S. Wolfgang Ludwig 5 Stroßenbahnſchaffner Friedrich Steiner— Julie Chriſtine erlegen nan dul face kram, Häckermeiſter Ludwig(odoßttuft e. S. Dieler Ludwig ung hlelben! Runkel 8 5„ Das 7012 157 8 10 3 10 1 mms. Buchhalter Richard Ackel e. S. Peter Gebrauchs werber Georg Geiſert— Liſelotte Iſenmann 5 15 5 8909 e . Lies lieber Tag idr Tag ein Blat. Siſendreher Otto Friedr. Seitter e S Helmut Werner Biesen Wünseß eic aer de Aim. Angeſt. Walter Pafunk— Gertrud Frieda Ruppert—— 5 bas es aus bester Quelle na. Zollfekreir Gußtad Geiger e k. Frieda Anna wodetne, euf iss enschsftlccher Laborant Henmuſh Wagner— Erna Groß Krankenkasse für Familien- Bf en den ens nat. Hauptkaſſierer Alfred Stauffer e. T. Helga Ginchege deb Kaufmann Wilhelm Otto Merkel— Lino Berta Kühner 1 Arbeiter Wilhelm Kruſt e. S. Hans Peter Kfm. Angeſt. Karl Ledergerber— Erng Hedwig Gräßlin und kinzelversicherung ria— Friſeurmeiſter Emil Haag e. S. Emil Joſeph Edmund Schloſſer Emil Heinrich Leitsbach— Luiſe Seifert Arzt einschl. Operation, Arznei, 1 0 Maſchinenſchloſſer Max Viktor Deckarm e. S. Max Joſeph O N ALKA-HN ETH ODE Unteroffizier Hch. Georg Mignon— Eliſabeth Kath. Süß] Tehnbehangluns, Briten in eintach, N* Arbeiter Albert Knoch e. S. Hermann Joſeph 15 g Srafttohrer Hermann Hüger— Barborg Cäcilia Vollmer c tra Kellner Karl Heinz G. Mayer e. S. Karl Heinz Lambert durch individuelle abgestimmte Behendlungen, Feldwebel Hellmut Johs. Wilfried Sieling— Gertrud e ee 8 71. 10 M nel 5 1. 10 Unteroffizier Hans Greul e. S. Reinhold Hermann Rudolf Aatedusnune ung Beten e len fegen Anna Luiſe Kitiratſchky wochenhilte und sterbegeſt 55. annneim 1 Angeſtellter Friedrich Kümmel e. Fitde. ee det Schonheftspfſege unvefbindfich fur Sſe Kfm. Angeſt. Arthur Eugen Boos— Eliſabeth Beil 8 . 3[Buchdrucker Wilhelm Hurſt e. T. Hilde Lore Emilie 8 Zahnarzt Dr. d. Zahnheilkunde Eruſt Ludwig Metzler— onatsbeiträge: Einzelperson.50. i Ruf 277 Inſtallateur Karl Joſ. Otto Klebes e. S. Karlheinz Will A. SCHOSSFR- Abt. 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Hofmann Drogiſt Wilhelm Hermann Heinrich Wieſe— Maria Ger⸗ e und Inſtallateur Kurt Ackermann— Maria Banbbeamter Heinrich Joſeph Wilh. Kohm, geb. 12. 1. 1894 9747 Tierorzt Otmar Erich Denzler— Emma Anno Jekel„ trud Grunig 5 5 8 agdaleng Schnellbach Heleno Deckert geb. Mai, Witwe d. Tünchers Karl Deckert, 07 Elekt cantk Joha Will! Jungmann— Ern Techn. Kaufmann Bruno Fritz— Stephanie Herrmann Vertreter Adalbert Joſeph Neuen— Barbara Soſie Junker geb. 24. 7. 18865 ö i e,, Bohrer Alfred Heusler— Berta Jauch geb Wös ner Felowebel Michael Mildenberger— Luiſe Pauline Shbuh Horſt Hans Jürgen Eberle, geb. 20. 8 1089 92. Wilhelm Fritz— Elſo Erneſtine Pfarrer Gerhard Ernſt Höfer— Gertrud Margareta Heſſig Elektromonteur Heinr. Erich Wunderak— Anna Gerner Suſannga Schön geb. Spatz, Ehefrau des Unternehmers 15. e ilhelm Fri Geſchäftsführer Guſtav Ernſt— Hilda Knapp Werkzeugſchleif. W. Seubert— Eliſab. Suſanna Brixner Friedrich Schön, geb. 3. 1. 1897 10 6 Schäfer geb. Schnopf 1 3 Kim. Angeſt. Phil. Joh. Heinz— Anna Maria Magda⸗ Karteiführer Joſef Alexander Karl Sornberger— Alma Eva Sendelbach geb. Maier, Witwe des Müllers Nikolous .70. FJeſchäſtsfüßhrer Ludwig Hermann Häfner Luiſe Schäfer ken fer Hedwig Graß Sendelbach, geb. 9. 12. 1504 un? mf, Angeſt, Alfons Roſter— Maria Sophia Junemaun Schreiner Robert Mohr— Auna Sofie Huber Hilfsſchaffner Joh. Schramm— Waltr Liſelotte Büchler Edgar Auguſt Mengler, geb. 5. lll. 1084 Mebaniker Emmerich Knappeck— Lrdia Rühl geb Zahn Sploſſer Willi Benedikt Probſt— Wilhelmine Löffler Landwirt Auguſt Willi Sperling— Roſa Klein Vagner Friedr. W. Schweizer— Paulina Antonſe Rößler Juſchneider Karl Riepl— Maria Katharina Möller Schloſſer Wilh. Bohlander— Erna Eliſabeth Eiſengrein Arzt Dr. d. Med. Rob. Baptiſt Klotz— Gertr. M. Nabinger Ammermann Ludwig Auguſt Schmider— Luiſe Speierer Schloſſer Erwin Ayen— Katharina Kühnreich. Juſtallat. Will! Erwin Seubert— n Bartinger im. Angeſt. Rich. Braun— Franziska Maria Corradini Stanzer Ferdinand Rothenhöfer— Hildegard Blöh Kaufmann Gg. Wollenſchläger— Lina Lydia Diechelbohrer Gipfer Alois Broncek— Elfriede Joſefa Göſſel Buchhalter Eug. Ludw. Schmidt— Emma Meckler 5 Stellv. Kapitän Cornelius Hermanus de Vogel— Luiſe Maria Hauck geb. Krall Ingenieur Hermann Joſef Druffel— Maria Margarete Bögeholz Unteroffizier Max Albert Erich Schunk— Julia Marga⸗ retha Altenheim Maſchinenſchloſſer Pet. Guſt. Grün— Hilda Mildenberger Schuhmacher Georg Gögel— Irma Schmidt f Kaufmann Wilhelm Eduard Schreck— Anna Bieſinger Drogiſt Waldemar Erwin Jung— Linetta Thereſe Deckert Bäcker und Konditor Rudolf Ernſt— Johanna Berta Erna Dachdecker Karl trubel— Emma Sophie Häusler geb. Wilhelm Seſtorbene: Anguſt/ September 1999 Sophie Eifler geb. Knecht, Ebefr. des Weichenwärters Osk. Eifler, geb. 19. 10, 1875 Karoline Waſſer geb, Hill, Witwe des Schreiners Daniel Waſſer, geb. 11. 12. 1850 5 Arbeiter Karl Gramlich, geb.. 12. 1008 Günter Friedrich Appenzeller, geb. 18. 8. 1989 Lageriſt Karl Bickel, geb. 29. 7. 1010 Arbeiter Wilhelm Hertel, geb. 24. 3. 1878 Marianne Maria Emma Napp, geb. 8. 8. 199 Poſtſchaffner Adam Dörſam, geb. 7. 2. 1895 Ruth Urſula Dauner, geb. 5. 8. 1989 Margareta Kunz geb. Boch, Ehefrau des Fräſers Friedr. Karl Kunz, geb. 24. 11. 1888 Fotograf Jean Maria Philipp Eugen Jakob Garbrecht, 8. 8. 1884 Verw.⸗Oberinſpekt. a. D. Val. Konr. Heil, geb 18. 11. 188 Oberweichenwärter i. R. Joſeph Sturm, geb. 20. 2. 1874 Auguſte Sophie Schulte⸗Bockum, Witwe des Privatmauns Heinrich Schulte⸗Bockum, geb. 14. 10. 1862 Chemiker Ludwig Oskar Heyer, geb. 20. 8. 1878 ie geb. Embach 5 Steinert Tapeziermſtr. Martin Karl Friedr. Kolb, geb. 25. 9. 1866 Berta Karolina Camphouſen geb. Ehemann, Ehefrau des 75 Chemiker Dr. Ingenieur Rudolf Ernſt Johannes Bäumler Schloſſer Alvis Otto David Rudolſ! Albrecht— Eliſabetha Stellwerksmeiſter i. R. Midreas Neuert, geb. 29. 3. 1871 Prokurkſten Max Rudolf arp geb. 5. 1 1883 iel⸗ und Doris Katharina Holecek. Becker geb. Winter 8 Herbert Joſeph Wipfel, geb 18. 2. 1932 Maria Rothbauer, geb. 1. 2. 1887 de Ingenkeur Heinz Siegesmund Friedrich Schimmelburg—] Metzgermeiſter Artur Joſef Friedrich Bauer— Maria Pauline Roſa Küchler geb. Eichinger, Ebefr. des Arbeiters kfm. Angeſt. Otto Müller, geb. 24. 4. 1876 für Glifabeth Cöcilia Langenbein 5 Thereſia Dörr Alfred Wilhelm Küchler, geb. 18. 10. 1903 Alfons Jakob Federkiel, geb. 26. 10. 1937 8 ſeld kim. Angeſt. Ludwig Ziegler— Maria Magdalena Benig Verſſcherungsangeſt. Bernhard Werner Maul— Erna Carmen Katharina Medici, geb. 18. 9. 1915 g Rentenempfänger Ludwig Schales, geb. 27. 2. 1866 die Apotheker Julius Oswald Pleitner— Frieda Lina Anna Katharina Schaller Eiſenbahnſekr. i. R. Heinrich Karl Auguſt Menne, geb. Privatmann Jakob Bachmann, geb. 16. 12. 1865 Georgine Korte geb. Biergutz 5 SGebrauchswerb. Wat. Hch. Möller— Klara Maria Bar don 30. 4. 1863 Barbara Eliſabetha Bayer geb. Zoller, Witwe des Mechau. ine ggermeiſter Otto Friedrich Balbach— Marianne Liſe⸗ Kriminalaffiſtent⸗Anwärter Willt Engen Gerſt— Eliſe. Behördenangeſt. Kart Otto Hellmann, geb g. 12. 1875 Franz Kaver 52 geb. 15. 10. 1879 ürs lotte Ballweber 5 Friederike 77 5 5 Arbeiter Philipp Stadtmüller, geb. 5. 12. 1905 Profeſſor Karl Lamb, geb. 29. 8. 1875 el Arbelter Guſtav Weisbrod— Irma Margareta Joſefina Bahnarbeiter Wilhelm Egner— Maria Eliſabetha Schnei⸗] Lagerverwalter Karl Georg Eberle geb 2. 5. 1903 Barbara Gredel geb. Eiſenhauer, geb. 8. 1. 1866 Karolina Watzel geb. Kulfanet der geb. Röhrig Anna Chriſtina Ehni geb. Krieg, Ebefrau d. kaufm. An⸗ Straßenbahnſchaffner l. R. Joh. D. Siefert, geb. 18. 11. 1876 9 Jementeur Friedrich Herm— Marie Roſine Frey Lraſtfahrer Herbert Bruns— Anna Erna Kritter geſtellten Guſtav Adolf Ehni, geb. 17. 8. 1880 Barbara Traub geb. Butz, Ehefran des Rentenempfängers eter Kaſſengehilſe Balthaſar Neureuther— Gertrud Hildegard Treuhandreviſor Egon Eicher— Eliſabetha Kath. Gvebel Friedrich Wilhelm Back, geb. 7. 9. 1875 Philipp Traub, geb. 14. 6. 187g ert Ellen Schicke 8 Miller Ludwig Dachs— Hildegard Amalte Neiheiſer Adam Herrmann, geb. 28. 5. 1984 Wilhelmine Hering, geb. 7. 4. 1895 pe Schweißer Werner Günther— Gertrus Chriſtine Heer Muſiker Georg Albert Keck— Margareta Stündebeer Dreher Adam Krämer, geb. 28. 7. 1908 Anna Maria Wöllner geb. Rothweiler, Witwe des Renten⸗ el⸗ Kraftfahrer Emil Heinzmann— Julie Chriſtiane Hartung 1 Haus Heinrich Bruſtellin— Ilſe Schbpfer Dorothea Ebert geb. Lutz, geb. 24. 8. 1872 empfängers Johann Wöllner, geb. 5. 6. 1863 10 geb. Uterſtädt Kaufmann Artur Honacker— Anna Erna Klein Wilhelmina Sahner, geb. 16. 2. 1504 Satharina Margarete Baier geb. Hoffmann, Ehefrau des 118 Unteroffizier Robert Eugen Wolf— Toni Lorenz Landwirt Walter Georg Zendel— Hildegard Helene] Faul Anton Berlingboff, geb. 4 8. 108 ſtädt. Arbeiters Adalbert Vinzenz Baier, geb 7. 5. 1892 ere, roffizier Leopold Zink— Hilda Roſa 3 Marianne Schömecker 5 Metzger und Wirt Anton Dörsbacher, geh.. 8. 1888 Maria Berthemer zelmann, geb. 2. 8. 188 gen. 5 6. Sefte/ Nummer 419 Nette Mannheimer Zeitung Montag, 18. September 1939 i 1 Paradies derlunggesellen Neue Bildperichte von der Ostfront in der Wochenschau Heute letzter Tag!.30.45.00 Unt D 7 uf 25902 Maag P 7. 23 Planken In letzter Minute Neue Bildberichte von der Ostfront Apr Auto in der Wochenschau Beg:.30.45.00/ Für Jugendl. 26gel. Motorrad Schabsun& 1. S breite Str. 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An Stelle von ½ Liter Vollmilch können nach Wahl des Verbrauchers auch 170 Gramm Kondensmilch in Doſen, an Stelle von 15 9115 Vollmilch auch 250 Gramm Kondensmilch in Flaſchen abgegeben werden; Kaffee, Kaffee⸗Erſatz und Kaffeezuſatzmittel Marke 4(gültig für insgeſamt 100 Gramm Kaffee, Kaffee⸗Erſatz und Kaffeezuſatz); das Verhältnis, in dem auf dieſen Abſchnitt Kaffee bezogen werden kann, richtet ſich nach der jeweils verfügbaren Menge; die Einzel⸗ händler dürfen aber von den noch bei ihnen vorhandenen Mengen Röſtkaffee 20 Gramm an jeden Verſorgungsberechtigten abgeben. Nährmittel Marke 4(gültig für 150 Gramm Graupen oder Grütze oder Grieß oder Sago oder Reis oder Haferflocken oder Teigwaren); Zucker und Marmelade Marke 4 für 280 Gramm Zucker und 110 Gramm Marmelade oder zu⸗ ſammen 355 Gramm Sucker; Eiermarke 4 i gültig für 80 Gramm Käſe oder 160 Gramm Friſchquark; Seife N Marke 1 zur Entnahme von 125 Gramm Kernſeife oder 200 Gramm Schmierſeife oder 125 Gramm Feifenflocken, Marke 2 zur Entnahme von 250 Gramm Seifenpulver oder 200 Gramm Schmierſeife oder 125 Gramm Seifenflocken oder 100 Gramm Waſchmittel. Die auf Seife lautenden Teilabſchnitte 3 und 4 finden keine Verwendung; Kohlen die Marken—4, und zwar für Haushaltungen mit 1 und 2 Zimmern bis zu 3 Zentner, für Haushaltungen mit 5 und mehr Simmern bis zu 4½ Sentner je Haushaltangehörigem; Tee Marke A 1 über 20 Gramm Tee; Einmachzucker die Marken—3 über Kartoffeln zur Entnahme von je 500 Gramm Ein⸗ machzucker.(Kartoffelmarke 4 wird nicht aufgerufen). Verfalleneſind: die marke 1 über Brot oder Mehl 7 77 18 7. Fleiſch 5 5 16„ Milcherzeugniſſe, Oele, Fette i ,,, ͤ e 77 77—5 75 Haffee . 77—5„ Nährmittel 7..—3 7 Zucker 1 77—5 77 Eier(Käſe). Die Kleinverkaufsſtellen dürfen Marken mit dieſen Bezeichnungen nicht mehr annehmen. 5 N Stüdt. Ernührungs⸗ und Wirtschaftsamt Neute und folgende Tage! elle, 6 EH-DRL Bin paekendes Frauensehteksal abenteuerlich— bunt— spannend! Die Frau ohne Vergangenheit Sybille Schmitz- Albrecht Schoenhals- Marla v. Tasnady Im Vorprogramm seiqt die Ufe- Wochenschau die neuesten ausführlichen Büdberichle vom Hriedsschauplatz in Polen 7 Hennheim, lelbnlzstteze? Nünchen, Etmerstroße 9 — Die Verlobung hte Kinder Wit Seen bed see Hildegefd und Chfistlan Vetieib zeigen on fabiſbent professot Hildegard Winterwerb Heinrich Winterwerb Hans Ströse christian Ströse und Frau Hedwig und Frau Felicitas geſetent om Reſenss endet Tlaneben geb. Nichter geb, itter NHannheim, September 1959 Als nährkröftiger Stärkungstrunk, Jahrzehnte erprobt ⸗ wird's Köſtritzer Schwarzbier von vielen gelobt! zu kauf. geſucht. — Saaten Sie nicht ſchon vor einiger Zeit, daß ra glich:.30 .30.00 Uhr EIL Das be kannte Bayerische AUArlIfATSBIER Mederlage ln Mannheim 5 8. 2 Fernspr. 222 24 Neckarſchule, Zimmer 4 u. für den Stadtteil für den Lindenhof Almengebiet, terſallſtraße, Friedr. bahndamm(die Se zugerechnet). von den Bewohnern der vom 19. 9. ab nur noch be ſtellen zu regeln, werden den Vororten und in C1, Von den Antragſtellern, de Montags Dienstags Mittwochs Donnerstags Freitags Samstags gung der Anträge iſt es Die Anträge auf Ausſtellung eines Bezug⸗ ſcheines für Spinuſtoff⸗ und Schuhwaren können Ausgabeſtelle geſtellt werden. Um den Verkehr in den Bezugſchein⸗Ausgabe⸗ ſtellung eines Bezugſcheines für Spinnſtoff⸗ und Schuhwaren in allen Ausgabeſtellen, alſo auch Im Intereſſe einer ordnungsgemäßen Erledi⸗ ung der? dringend erforderlich, daß die eingeführte Regelung genau eingehalten wird. Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt Bezugſcheinausgabe für Spinnſtoff⸗ u. Von Dienstag, den 19. September ab ſind fol⸗ gende Bezugſchein⸗Ausgabeſtellen und Schuhwaren neu geöffnet: Schuhwaren für Spinnſtoff⸗ 5(Eingang Alphornplatz) Neckarſtadt⸗Weſt einſchl. Waldhofſt raße und Induſtriehafen, Wohlgelegenſchule, Zimmer 4 u. 5(Eingang Käfer⸗ taler Straße]: für die Stadtteile Neckarſtadt⸗ Oſt, Lange⸗Rötter⸗Gebiet und Wohlgelegen, Lindenhoſſchule Zimmer 1 u. 12(Eing. Wändeckſtr.): mit Niederfeld, doch ohne Städt. Leihamt(Eing, am Platz des 30. Januar): für das geſamte Almengebiet ſowie das Ge⸗ biet zwiſchen der Seckenheimer Straße, Tat⸗ ichsfelder Straße u. Ried⸗ ckenheimer und Tatter⸗ ſallſtraße ſebbſt werden dieſem Gebiet nicht oben genannten Gebiete i der für ſie zuſtändigen Anträge auf die Aus⸗ in 2, nur noch angenommen: ren Name beginnt mit den Buchſtaben AB CD E F 6 H 7 „ e 5 8 2* „ TUV WX VZ. Dr. Künzig Sie Ihren Tep⸗ Renzstraße 3 vich verkaufen wollten? Ja, nur ſelten kommt ein Kauf ſo zuſtande Bayerische Blerstube eine praxis Wird eb 18. Sept. Weder in meiner Wohnung fegelmößig weitergeführt. Amtl. Bekanntmachungen Oeffentliche Erinnerung. Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Auguſt 1939 her rührenden Gebühren werden biz ſpäteſtens 18. September 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe fällig verse . Durch eine Kleine Gut bürgerliches Restaurant Siamarckplatz 19 Anzeige in der Unsere liebe, unvergeßliche Tochter und Schwester i Luise Miller wurde am 15. September von ihrem langen schweren, mit großer Geduld ertragenen Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim, den 16, September 1939. Karl-Benz-Straße 20 Friedrich Müller und Frau Hermine geb. Rall, Heinz Müller. Die Beerdigung findet am Montag, dem 18. Septem- ber, 13½ Uhr, statt. „Neuen Mann⸗ Im Ausschank 2 62 N Jie beimer Zeituna“ das bekannte 0 hätten Sie es 2 848 Vermietungen über 21 000 Fa⸗ milien mitgeteilt Schöne, ſonnige 256 268 — Glauben Sie 5 25 nicht auch, daß ni darunter ein] SMmilien-Amnseigen Käufer gefunden bätte? eee ee che (Nachrufe sind ausgeschlossen) werden zum ermäßigten Grundpreis von 6 Pfennig für den Millimeter berechnet. -Zimmei-Wohnung mit Küche, Bad, Etagenheiz., voll⸗ monatl. an Dauermieter zu verm. Frz. Thomas, Grundſtücksverkehr, Bensheim, Büro: Rodenſteinerſtr. Nr. 28(neben Bahnhofshotel). e Nach laggem schwerem Leiden verstarb heute vormittag meine liebe Gattin, meine gute Tochter, Iodes-Anzeige Nach langem schwerem Leiden entschlief, wohl- versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwe- ster und Tante Katharina Mayer geb. Baumann a im Alter von 76 Jahren. Mannheim, den 16. September 1939. Kirchenstr 22 Die irauernden Hinſerbliebenen Auf Wunsch der Verstorbenen erfolgte die Bei- setzung in aller Stille. unsere liebe Mutti, gute Schwiegertochter, Schwä⸗ gerin und Tante 5 Frau Maria Holm geb. Lächele Mannheim, 16. September 1939. In tiefer Trauer: Alfred Holm Gerd Holm Elisabeinh Lächele Feuerbestattung: Montag, den 18. September, 11½ Uhr. f Von Beileidsbesuchen wolle man bitte Abstand i nehmen. d u. ſep. Eingang but möhl. Leeres Zimmer Jim 3 erm. Näh.: .-Zimn.-Wanng. r. 10. Perg mit Küche, Bad 26 256 z. 1. 10. zu ver⸗ mieten. Angeb. unter Nr. 26 255 a. d. Geſchäftsſt. In Ffledeichsplat möbl., ſonniges Zim mer mit Heiz., Aufz., Tel.⸗Ben., preis⸗ wert ſof. zu vm. Ruf Nr. 272 46. Jut möbl. Zim. zu verm. 1015 G 7, 26, parterre, Römer. Möbl. Zimmer an Fr. zu verm. J 3, 18, 4. 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Die Preisſtelle beim Polizel präſidium hat im Benehmen mi dem Gartenbauwirtſchaftsverband Baden in Karlsruhe die Möglich keit geſchaffen, daß alle Volks⸗ genoſſen bei der diesjährigen reich⸗ lichen Obſt⸗ und Gemüſeernte, ſo⸗ lange die derzeitige Verſorgung lage auf dem Markt anhält, ſic mit preiswerter Ware eindecken können. Die Großverteilerſchaſt wird erſucht, im Laufe der Mona September und Oktober 1939 Ob und Gemüſe in folgenden Menge zu Großhandelspreiſen unmittel bar an die Verbraucher abzugeben Obſt ab 12,5 Kg., Kohlgemüſe(Kraut) ab 10 Kg, Ger tgemüſe(Bohnen, Tomalel 1 ab 10 Kg., Wurzelgemüſe(Zwiebeln) ab 5 Kg. Es findet daher von Dienstag den 19. September 1939 au auf dem Großhandelsmarkt am Ado Hitler⸗Ufer bis 1. Oktober abs Uhr und in der folgenden Zeit ab 9 Uh ein Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Großmarkt ** 2 7 den n Mannheim und Heidelberg] 8th nr rene a acht aua Die Großverteilerſchaft Mannheims wird bemüht ſein, für die Mann⸗ heimer Volksgenoſſen erſtklaſſige 16[und preiswerte Ware zu beſchaffen Es wird allen Hausfrauen emp⸗ fohlen, von der gebotenen Mögli billiges Obſt und 5 ihren eigenen Bedarf einzudecken keit Gebrauch zu machen und gutes 40 Gemüſe für s N un