1 — 1018b 1939: Nr. 939 tung Anf. lung 163 en iber, der ſtig⸗ ngen dort yrge⸗ ö 39 aueß ht anen Uhr 8 Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ traße 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25 f. d kolgend. Monat erfolgen Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld Mannheimet Zeitung Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtellet RI, 46, Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim e 0 Pfg.: Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, d mm breite Textmillimeterzeile 75 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretſe zültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge Allgemein Keine Gewähr an beſonderen Plätzen in beſtimmten Ausgaben, Gerichtsſtand Mannheim. 150. Jahrgang Dienstag 87 26. September 1930 Nummer 428 Lloyd George greift Chamberlain an— Die Wut über den„ruſſiſchen Verrat“ Drahtber. unſ. Amſterdamer Vertreters — Amſterdam, 26. September. England hat die vierte Kriegswoche mit einer ſchweren pſychologiſchen Kriſe begonnen. Die erſten Anzeichen von Kritik der Oeffentlichkeit an der Regierung, die wir bereits berichteten, werden jetzt in vollem Umfang in den aus London ein⸗ treffenden Nachrichten beſtätigt. Das Bild run⸗ det ſich immer mehr ab. Es wird jetzt klar, daß die Unzufriedenheit ſehr viel weiter geht, als man zunächſt annehmen konnte. Lloyd George, der engliſcher Kriegsminiſter während des zweiten Teils des Weltkrieges war, richtete ſcharfe Angriffe gegen die engliſche Regierung, die weder vor noch nach Ausbruch des deutſch⸗polni⸗ ſchen Konfliktes dem garantierten polniſchen Staat irgendwelche Hilfe gewährt habe. Die engliſche und franzöſiſche Luftwaffe hätte zum mindeſten energiſche Luftangriffe gegen Deutſchland richten ſollen, ſo schreibt Lloyd George, um die Polen wenigſtens in⸗ direkt zu entlaſten. Darüber hinaus gibt Lloyd George auch ſeiner ganzen Verachtung gegen⸗ über der früheren polniſchen Regierung Ausdruck, die geflohen ſei, als der polniſche Soldat ſeinen hoffnungsloſen Kampf noch fortſetzte. Der Londoner Korreſpondent des„Nieuw Rotterdamſche Courant“ bemerkt hierzu, daß Lloyd George in ſeinem Artikel die„heimliche Anſicht“ eines großen Teiles des engliſchen Volkes ausſpreche. Der Engländer habe zwar nicht angenommen daß Polen auf die Dauer Deutſchland Widerſtand leiſten könne, aber es ſei der engliſchen Oeffentlichkeit ſo viel von den hohen Qualitäten der Polen erzählt worden, daß die ſchnelle Liquidation des gefeierten„Bundesgenoſſen“ der eng⸗ liſchen Oeffentlichkeit eine unangenehme Ueber⸗ raſchung geweſen ſei. Während ſich dieſe dramatiſchen Ereigniſſe voll⸗ zogen, blieben die Weſtmächte ſo gut wie untätig. Das iſt das zweite Rätſel, dem der Durchſchnittseng⸗ länder beizukommen ſucht. 5 Er verſteht dieſe ſeltſame Art von Krieg nicht und fragt ſich, wie der Korreſpondent des erwähnten Rotterdamer Blattes ſchreibt, im Tone von Unge⸗ duld oder Verärgerung, was dies zu bedeuten habe. Verſtändnisloſe Verwunderung habe vom engliſchen Polk Beſitz ergriffen. Der Engländer habe erwartet, daß der Erklärung des Kriegszuſtandes unmittel⸗ bare Luftangriffe auf Deutſchland und umgekehrt auch deutſche Angriffe auf London folgen würden. Da ſie ausgeblieben ſeien, frage er ſich, ob es not⸗ wendig ſei, den Luftſchutz dauernd in Alarm zu hal⸗ ten. Gegen dieſe für die unzufriedene Stimmung in England bezeichnende Frage der Oeffentlichkeit wird von der Regierungsſeite eingewendet, die Tatſache, daß bisher keine Luftangriffe erfolgt ſeien, bedeute leine Garantie für die Zukunſt. Weiter habe der Engländer eine offenſive Tätig⸗ keit der engliſchen und franzöſiſchen Streitkräfte an der deutſchen Weſtfront erwartet. Die völlige militäriſche Paſſivität Englands und Frankreichs hat die Mißſtimmung erheblich erhöht und führt, wie der Artikef Lloyd Georges zeigt, bereits zu einer trotz ſtrenger Zenſur offenen Kritik an der Regierung Chamberlain. Die vor kurzem von Chamberlain abgegebene Er⸗ klärung, daß ſtrategiſche Erwägungen hierfür maß⸗ gebend ſeien, wird als unbefriedigende Begründung angeſehen. Noch immer laſtet ferner auf der Stim⸗ mung in England als weitere Hypothek das ruſ⸗ ſiſche Rätſel Die Wut über das ruſſiſche Eingreifen ſcheint ſehr weit zu gehen. Mau ſpricht in London von den„verräteriſchen Dolchſtoß der Ruſſen“. Nach Muſſolinis wirkſamer Rede, in der der Duce betonte daß England jede moraliſche Rechtfertigung für den Fortgang des Krieges verloren habe, ſeit es den Trick verſuche, mit Rußland in normalen Bezie⸗ hungen zu bleiben, obwohl Rußland ſich an der neuen Teilung Polens beteiligt habe, haben ſich die Zweifel in London an der Zweckmäßigkeit der amt⸗ lichen engliſchen Politik weiter verſtärlt. Troszde zögert auch ein Mann wie Lloyd George, der doch gern forſche Ratſchläge erteilt, eine engliſche Kriegs⸗ erklärung an Rußland zu empfehlen. Garvin ſchreibt im„Observer“, England würde Deutſchland nie Karten in die Hand ſpielen, wenn es Rußland 7 von einer neutralen in eine kriegführende Macht verwandle. Um irgendwelchen Entſchlüſſen vorläu⸗ läufig aus dem Weg zu gehen, hat ſich die Regierung zunächſt dafür entſchieden, bei der Moskauer Regie⸗ rung um nähere Aufklärung über die ruſſiſche Hal⸗ tung anzufragen. Außenminiſter Lord Halifax hat zum erſten Male ſeit genau zwei Monaten den ruſſiſchen Botſſſafter in London Maiſki zu einer längeren Unteßredung empfangen. In Londoner politiſchen Kryiſen legt man dieſer Beſprechung, wie der Amſterdalmer„Telegraaf“ meldet, große Bedeu⸗ tung bei. Der diplomatiſche Korreſpondent der „Daily Mail“ ſchreibt dazu: Maſki habe Halifax in Ausſicht geſtellt, daß er ſofort mit ſeiner Regie⸗ rung wegen der von Halifax an ihn gerichteten Fra⸗ gen in Fühlung treten werde und binnen kurzem Antwort mitzuteilen hoffe, die über die Haltung Rußlands Aufſchluß gebe. mt Englands Volk den Krieg satt! zeutsche Truppen eröffnen den Angriff auf Warschau Mißſtimmung in England Hiermit könnte ſich der phlegmatiſche Sinn der Engländer nun zunächſt beruhigen, wenn inzwiſchen nicht andere Probleme auftauchten. Italien, das man ſchon faſt vergeſſen zu ha⸗ ben vorgab, hat ſich durch Muſſolinis Rede ſehr in Erinnerung gebracht. Der römiſche Korreſpondent der„Times“ vermehrt jetzt das Unbehagen in Eng⸗ land über Italien durch einen Bericht, in dem er ausführt, daß es nicht einfach abgemachte Sache ſei, ſon⸗ dern ſehr von den Umſtänden und der Entwick⸗ lung abhänge, ob Italien dauernd die Haltung beibehalten könnte, die es augenblicklich ein⸗ nehme. Die blaſierte Aufnahme der Muſſolini⸗Rede in Eng⸗ land habe in Italien Verſtimmung hervorgerufen. Man beginse, mit den weſtlichen Demokratien unge⸗ duldig zu werden und weiſe darauf hin, daß, wenn es ihnen mit ihren angeblichen Sorgen um die Zu⸗ kunft Europas ernſt ſei, ſie den Warnungen Muſſo⸗ linis größere Beachtung ſchenken müßten, als ſie es bisher getan hätten. Es ſei offenbar, ſo erklärt man in Rom, daß die Demokratien zu einer realiſtiſchen Erkenntnis der Tatſachen bisher nicht bereit ſeien. Die letzten Kümpfe im Oſten Die Sinnloſigkeit des Warſchauer Widerſtandes zwingt die Deutſchen zum Angriff (Funkmeldung der NM.) Berlin, 26. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Oſten wurde die planmäßige Bewegung auf die Demarkationslinie fortgeſetzt. Nur oſt⸗ wärts des unteren San kam es noch zu kurzen Gefechten mit verſprengten Feindteilen, wobei durch eine Panzer⸗Diviſion 2000 Gefangene ge⸗ macht wurden. Nachdem es trotz aller Bemühungen nicht gelungen iſt, den polniſchen Kommandanten von der Grauſamkeit und Nutzloſigkeit eines Widerſtaudes in Warſchau zu überzeugen, wurde geſtern mit den Kampfhandlungen gegen die Stadt begonnen. In kühnem Handſtreich wurde das Fort Mokotowſki und auſchließend ein Teil der Vorſtadt Mokotow genommen. Im Weſten Artillerieſtörungsfener und geringe Spähtrupptätigkeit. Franzö⸗ ſiſche Flugzeuge haben— wie ein wandſrei erkannt wurde— belgiſches Gebiet über⸗ flogen. In Luftkämpfen wurden 5 franzöſiſche Flugzeuge und zwei Feſſelballone, durch Flakfeuer ein franzöſiſches Flugzeug ab⸗ geſchoſſen. Einfach hoffnungslos“ Riga, 26. Sept. Unter der Ueberſchrift„Der hoffnungsloſe Kampf in Warſchau“ ſchildert in der lettiſchen Zei⸗ tung„Jaunakas Zinas“ ein Augenzeuge, der dank dem Entgegenkommen des Oberkommandos der deutſchen Wehrmacht zuſammen mit dem Diplomati⸗ ſchen Korps Warſchau verlaſſen konnte, die durch den grauſamen Beſchluß des polniſchen Komman⸗ danten, den nutzloſen Widerſtand fortzuſetzen, her⸗ vorgerufenen Verhältniſſe in der eingeſchloſſenen Stadt. Danach iſt die Verpflegungslage in Warſchau geradezu kataſtrophal. Die Bevölkerung muß viele Stunden Reihe ſtehen, um auch dann oft nicht einmal das tägliche Brot zu erhalten. Fleiſch, mit Ausnahme von Pferdefleiſch, Milch und Gemüſe, ja ſelbſt Kartoffeln ſind ſo gut wie nicht mehr zu haben und werden, wenn vorhanden, zu Wucher⸗ preiſen gehandelt, die für die Maſſe völlig uner⸗ ſchwinglich ſind. Vielerorts ſollen ſich in Warſchau epidemiſche Krankheiten ausbreiten. Da die Fenſter⸗ ſcheiben der Häuſer zum großen Teil zerbrochen ſind, leidet die Bevölkerung unter der Kälte. Sehr anerkennend ſpricht der Bericht über das Entgegenkommen der deutſchen Behörden, die die Flüchtlinge auf dem Transport mit Eſſen, ja ſogar mit warmen Würſtchen verſorgten.. Das Staatsbegräbnis für Freih. von Fritſch „Er war einer der Beſien, die die preußiſch⸗deutſche Armee je gekannt hat“ (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 26. September. Am Ehrenmal Unter den Linden fand heute vor⸗ mittag der feierliche Staatsakt für den am 22. Sept. vor dem Feind gefallenen Generaloberſt Frhr. von Fritſch ſtatt. Als Vertreter des Führers legte Generalfeldmarſchall Göring, der feine Frontbereiſung in Polen abgeſchloſſen hat und heute früh wieder nach Berlin zurückgekehrt iſt, einen Lorbeerkranz des Führers und Oberſten Befehls⸗ habers der Wehrmacht nieder. Der Oberbefehls⸗ haber des Heeres, Generaloberſt v. Brauchitſch, hielt die Gedenkrede, in der er die außerordentlichen Verdienſte des im 5 und Frieden bewährten großen Soldaten um Volk und Vaterland würdigte. Die Trauerparade: Nach dem Staatsakt erfolgte mit allen militäri⸗ ſchen Ehren die Ueberführung nach dem Invaliden⸗ friedhof, wo Generaloberſt von Fritſch inmitten vieler anderer im Kampf um Deutſchlands Freiheit gefallener preußiſcher und deutſcher Generale ſeine Ruheſtätte fand. Neben der Generalität der alten und neuen Wehrmacht, neben zahlreichen hohen und höchſten Vertretern des Staates, der Partei und ihrer Gliederungen die dem großen Soldaten die letzten Ehren erwieſen, wohnte auch die Berliner Bevölkerung zu vielen Tauſenden den Feierlich⸗ keiten bei. Die Reichshauptſtadt ſtand im Zeichen der Trauer. Von allen Miniſterien, Reichsdienſtſtellen. Behörden und Schulen, aber auch von ungezählten Privatge⸗ bäuden wehten die Fahnen auf halbmaſt. Die für den Trauerkondukt vorgeſehenen Straßenzüge waren trotz des grauen, regenſchweren Herbſtvormittags von dichten Menſchenmaſſen umſäumt. Während noch im Großen Saal des Oberkommandos der Wehr⸗ macht eine interne kirchliche Trauerfeier abgehalten wurde, war Unter den Linden bereits die vom Kom⸗ mandanten von Berlin, Generalleutnant Seifert, ge⸗ führte Trauerparade aufmarſchiert: im weiten offe⸗ nen Viereck mit Front zum Ehrenmal zwei Batail⸗ lone des Infanterie⸗Regiments„Groß⸗Deutſchland“, zwei Bakterien des J. Artillerie⸗Lebrregiments Jüterbog und eine Schwadron der Kavallerie⸗Lehr⸗ und Verſuchsabteilung Krampnitz. Hinter dem ſchwarz ausgeſchlagenen Katafalk unter den Säulen des Ehrenmals hatten die Fahnenab⸗ ordnungen mit acht Regimentsfahnen und vier Stan⸗ darten der jungen deutſchen Wehrmacht Aufſtellung genommen. 5 5 Kurz vor elf Uhr kündete Glockengeläut das Herannahen des Trauerkonduktes, der ſich in lang⸗ ſamer Fahrt durch das vom Brandenburger Tor bis zum Denkmal Friedrichs des Großen von 800 Mann (Fortſetzung auf Seite. Verſailles nur Waffenſtillſtand! Von Dr. Konrad Dürre Je einfältiger und charakterloſer ein Volk iſt, deſto leichter läßt es ſich— namentlich im Kriege— durch geriſſene Informationsſchwindler der Gegen⸗ ſeite in ſeiner eigenen Meinung erſchüttern und eine fremde Meinung aufſchwatzen. Zu den haltloſen und geiſtig beſchränkten Völkern der Erde zählt England anſcheinend auch das„liebe“ deutſche Volk. Mit plumpen Suggeſtionsmethoden eröffnet es ſeinen Angriff gegen die Seele dieſes Volkes in der Hoffnung, deſſen Vorſtellungs⸗ und Gefühlsinhalte ſchnell verwirren und auflöſen zu können. Leider iſt der dem engliſchen Suggeſtions⸗Feldzug zugrundegelegte Gedanke nicht gerade ſchmeichelhaft für die engliſche Intelligenz. Dieſer Grund⸗ gedanke iſt ebenſo ſtur wie falſch. Er beſteht darin, daß man den jetzt in London wieder entfachten Weltbrand geſchichtsphiloſophiſch für einen ſelbſtändigen neuen Krieg hält und damit für ein weltgeſchichtlich ſerienhaft zuſammengeball⸗ tes Geſchehen, für den zweiten Fall nach dem Geſetz der Duplizität. Es iſt für das ſelbſtherrliche engliſche Gemüt un⸗ gemein beruhigend, ſich im Glauben an das Welt⸗ geſetz der Serie einreden zu können, auch im zweiten Krieg mit Deutſchland verliefe alles haargenau ſo wie im erſten Waffengang mit dem deutſchen„Empor⸗ kömmling.“ Man ſagt ſich alſo: zuerſt wird Deutſch⸗ land auch 1939 mehr oder weniger kriegeriſche Erfolge haben, dann wird ſein Anſturm zum Stehen gebracht werden, dann geht England zum Angriff über, und dann wird das inzeviſchen zerſetzte und ausgehungerte „liebe“ deutſche Volk ſchon die Waffen ſtrecken. Be⸗ rauſchend iſt für die engliſche Phantaſie die Vorſtel⸗ lung, daß dann wie 1918 ein zweites Verſailles kommt, ein Super⸗Verſailles natürlich. Deutſchland wird zertreten, und jeder Engländer wird dann wieder einmal zehnſach ſo reich ſein, wie er im Jahre 1939 geweſen iſt(natürlich vor dem Beginn des Pfundſturzes). Unaufhörlich, ſo ſagt ſich das eng⸗ liſche Suggeſtions⸗ und Lügenminiſterium, muß man das„feige“ deutſche Gemüt mit dem Hinweis auf den böſen Ausgang des erſten Weltkrieges ſchrecken, im⸗ mer wieder muß man 1939 in Parallele bringen mit 1914, muß man die einfältigen Deutſchen glauben machen, daß ſie auch den zweiten Weltkrieg verlieren, und daß ſie ſich vor einem Diktat, das noch fürchter⸗ licher iſt als das von Verſailles, nur retten können, wenn ſie ſich von ihrem Führer losſagen und ſich Großbritannien ſchon jetzt auf Gnade und Ungnade ergeben. Das Volk der Dichter, Denker und Kämpfer muß dem Volk der Krämer leider eine bittere Enttäu⸗ ſchung bereiten: es fällt auf die Suggeſtiv⸗ Formel Englands nicht herein! Wir Deutſche ſind nämlich der geſchichtsphiloſophiſchen Ueberzeugung, daß es ſich bei dem gegenwärtigen Kampf auf Leben und Tod durchaus nicht um einen zweiten Weltkrieg handelt, ſondern lediglich um die Fortſetzung des großen Weltkrieges von 1914. Verſailles beendete dieſes furchtbare Ringen, das 15155 deutſchen Waffen unſterblichen Ruhm eintrug, nicht! 5 Verſailles brachte nur einen Waffenſtillſtand, deſ⸗ ſen entehrende Bedingungen das damals zerriſſene und uneinige Deutſchland unter ſchwächlicher Regie⸗ rung hinnehmen und einhalten mußte. Nicht ohne Grund feiern wir heute den großen König Hein⸗ rich., der den Feinden ſeines Reichs die gepanzerte Fauſt zeigte, nachdem er aufgerüſtet hatte, und ſie zerſchmetterte, als ſie es wagten, ihn anzugreifen. Gleich ihm ſtand 1000 Jahre ſpäter Adolf Hitler auf, der Inbegriff und die Verkörperung deutſcher Ehre, deutſchen Mutes und deutſchen Tatwillens. Er zer⸗ riß die erpreſſeriſch erlangten Bedingungen von 1918. Der Weſtwall⸗Erbauer, der große Waffenſchmied, der Wehrmacht⸗Reorganiſator, der Einer des großen deutſchen Volkes und Mehrer des Reiches, ließ dem Feinde keine Zweifel darüber, daß es jetzt an der Zeit ſei, den Waffenſtillſtand von 1918 durch einen gerechten und dauerhaften Frieden zu beenden, der Deutſchlands Stärke und Größe entſpreche und das dem Reich im Oſten angetane blutige Unrecht be⸗ ſeitige. England ſtieß die ihm hingeſtreckte Hand des Führers der durch ihn wieder ſtolz und ehrbewußt gemachten Deutſchen zurück— es nahm die Feind⸗ ſeligkeiten wieder auf. Welcher denkeriſche Unſinn, zu glauben, es wieder⸗ hole ſich nun alles wie 1914181 Weltgeſchichtlich handelt es ſich für uns Deutſche um die Wiederauf⸗ 9 25 Seite 1 Nummer 128 Neue Mannheimer Zeitung Dien istag,? 26. September 1939 Diel ö nahme der 1018 niedergelegten Waffen, nichts, Ihr Kriegshetzer an der Themſe! Euer damals von der inneren Front im gelaſſener Gegner iſt völlig regeneriert. Seine zahlreichen ſtarken Söhne ſtehen vor ihm, ſeine Waffen ſind inſtand geſetzt, ſeine Munitionslager und Munitionswagen aufgefüllt bis zum Berſten. 9 Seine Jäger und Bomber ſtehen bereit, ſeine Flak⸗ geſchütze treffen; ſeine Truppen, ſeine motoriſierte Artillerie und ſeine Panzerdiviſionen waren das Wunder im Kampf gegen das durch euch ins Unglück geſtürzte Polen. haben die Siegfriedͤſtellung bezogen, die 1918 nur angedeutet werden konnte. Die Rieſen von Scapa Flow ſind auferſtanden, unſere Unterwaſſerjäger bohren eure Lebensmittelſchiffe in den Grund. Unſer Rücken und unſere gehungert können wir nicht werden. kapazität erweitert ſich täglich. Und zum Schluß: zerſetzen und knochenerweichen um weiter Stich Wir Flanke ſind frei. Aus⸗ Die Rohſtoff⸗ läßt ſich das„liebe“ deutſche Volk nicht mehr. Adolf Hitler hat ihm Eiſen ins Blut gegoſſen. Als der größte ideengeſchichtliche Volkserzieher aller Zeiten hat er die Deutſchen in ihrer politiſchen Bildung turmhoch emporgehoben. Das deutſche Volk iſt von ihm zum klaren, nüchternen, logiſchen Denken und Erkennen erzogen worden. Das deutſche Volk weiß, daß dieſer Krieg kein zweiter Fall zu 1914—18 iſt, und daß es kein zweites Verſailles geben wird. Es weiß, daß es in den Endkampf mit England eingetreten iſt, und daß es, eng geſchart um ſeinen Führer, den es niemals verlaſſen wird, den Sieg davonträgt! Nicht„Ketten rauchen“, 71 sondern bessere Cigaretten 1100 bedächtig genießen ATK 35 (Fortſetzung von Seite 1) des Jufanterie⸗Lehrregiments gebildete Spalier auf der Mittelpromenade der hiſtoriſchen Straße Unter §iden Linden bewegte. Unter präſentiertem Gewehr der Ehrenformationen wurde der mit der Reichs⸗ kriegsflagge, dem Stahlhelm und Degen des toten Generaloberſt bedeckte Sarg von der Lafette gehoben und auf 8 Katafalk getragen., an dem nun vier Generale mit gezogenem Degen die Ehrenwache übernahmen, während gleichzeitig drei Offiziere mit den Ordenskiſſen Aufſtellung nahmen. Im Gefolge des Trauerzuges war auch der Stell⸗ vertreter des Führers, Reichsminiſter Heß, und der große Heerführer des Weltkrieges, der greiſe General⸗ ſeldmarſchall von Mackenſen. Kurz darauf er⸗ ſchien Geueralfeldmarſchall Göring gemeinſam mit den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von 8 8 dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dr. h. e. Raeder, dem Chef des Ober⸗ lommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, und Generaloberſt Milch, um unmittelbar vor der Bahre Aufſtellung zu nehmen. von Brauchitſchs Abſchiedͤsgruß: Der Trauermarſch von Beethoven, geſpielt von dem Mufikkorps des Infanterie⸗Regiments„Groß⸗ Deutſchland“ leitete den feierlichen Staatsakt ein. Dann nahm Generalbberſt von Brecchitſch das Wort zu ſeiner Gedenkrede. Er führte dabei aus: „Erſchüttert und in tieſer Trauer ſteht das deutſche Heer an der Bahre des Maunes, der einer der Beſteu war, die die preußiſch⸗deutſche Armee je gekannt hat. Des Mannes, der ſeit jüngſten Leutnautstagen ſich und ſein Leben in ernſter, unermüdlicher Hingabe dem Dieunſt ver⸗ ſchrieben hatte, dem Dienſt aun Volk und Vater⸗ land, dem Dienſt an der Armee.“ Nach dieſen einleitenden Worten wies der Ober⸗ befehlshaber des Heeres darauf hin, daß ſchon bei dem jungen Offizier durch ſeine Vorgeſetzten ſein kriſtallklares Denken, ſeine ſoldatiſche Zucht und nicht zuletzt ſein froher und ſtarker Tatwillen berühmt geworden ſei.„Schwere verantwortungsvolle Auf⸗ gaben wurden ihm jahraus, jahrein übertragen. Vor keiner ſcheute er zurück, alle wurden ſie hervorragend gemeiſtert.“ Nachdem der Generaloberſt beſonders der Zeit e hatte, in der Freiherr von Fritſch als erſter eneralſtabsoffizier der Erſten Gardediviſion beſon⸗ ders erfolgreich gewirkt hatte, betonte er:„Selbſtver⸗ ſtändlich, daß dieſer Mann auch einer der erſten war, die nach dem düſteren November 1918 ſich in die Breſche warfen, um den deutſchen Oſten zu ſchirmen. Vor 20 Jahren kämpfte der Generaloberſt bereits ein⸗ mal, als machthungrige Polenhände ſich 1 für die Erhaltung Oſtpreußens beim Reich. In Oſt⸗ reußen hat er dann ſpäter als Chef des General⸗ ſtabes gewirkt,— ſo daß ein Vorgeſetzter kurz und über ihn ſagen konnte: Der Beſten einer!“ Nach der Behandlung der Nachkriegsdienſtſtellen des gefallenen Generaloberſten fuhr der Oberbefehls⸗ haher des Heeres fort:„Am ſchönſten war wohl die Zeit, da er in Schwerin das RW. Art. Rgt. 2 05 enem Geiſt und Vorbild formen und unmittelbar H Offizier und Mann anleitend, erziehend und an⸗ pornend einwirken konnte. Er war ein Regiments⸗ mmandeur, für den die Truppe in höchſter Achtung und gläubigem Vertrauen durchs Feuer zu gehen reit war. Anfang 1934 trat Generaloberſt Freiherr von itſch als Oberbeſehlshaberan die Spitze Heeres. Jetzt wurde ihm vom Führer die Ariſche Aufgabe geſtellt, die Waffe zu ſchmieden, 1 ſich die genigle Staatsführung 1 755 national⸗ iſchen Reiches bedienen konnte. Es galt, den 5 gen Rahmen des hochqualifizierten. engen und bei zielſicherer Ausnutzung der n Erfahrungswerte ein neuzeitliches gewaltiges heer zu ſchafſen. Und über alles Organiſieren s galt es, einen lebendigen, kraftvollen Körper 805 Geiſt zu erfüllen, der wieder einmal die Armee der Welt“ erſtehen ließ. Geiſt mußte vom Geiſt des Heeres von 1914, verankert n nationalſozialiſtiſchen jungen Deutſch⸗ Oberbefehlshaber des Heeres bekannte dann 1 kbarkeit unter e auf den deut⸗ überwältigender, 1 de „ die Worte ſta Mie wird der Westen an Muſſolinis Appell reagieren? 1 9 ſeinen Will man weiter halsſtarrig bleiben?— Aber wie will man den Krieg dann führen? finde entha 5. V. 5— 5 9 1322 Kreu. 77.„Indiskutabel“?! Holland zu Muſſolinis Mahnworten No m, 26. September. 3 5 a— 155 In R folgt 1 5 K 5 a 5 dnb. London, 25. September. dnb. Amſterdam, 26. Sept. Unte . 45 3 4 5 195 1 1 Verſchiedene engliſche Zeitungen widerſprechen Die holländiſchen Blätter widmen auch Montag geſter . Echo, 3 5 o 2 in gehäſſiger Weiſe den Feſtſtellungen Muſſolinis. der Rede Muſſolinis ihre Aufmerkſamkeit.„Handels- Dopz Ausland hervorgerufen hat. Die erſten Ein⸗ Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ blad“ bezeichnet die Ausführungen des Duce als erledi drücke ſind im weſentlichen günſtig, deun beſon⸗ erklärt den mannhaften Worten Muſſolinis gegen. Friedensoffenſive. Der„Maasbode“ geht auf die und ders in den neutralen Ländern haben die Aus⸗ über, ein Friede, der auf der Hinnahme eines deut⸗ Feſtſtellung des Duce ein, London und Paris hätten ganz führungen des Duce ungeteilte Zuſtimmung ge⸗ ſchen Sieges beruhen ſollte, ſei für England un⸗ im Falle Polen Berlin und Moskau mit zweierlei Es funden. Aber ſelbſt in Loudon und Paris hat möglich. Muſſolinis Rede ſei undis⸗ Maß gemeſſen. Das Blatt meint dazu, England Urrd Ergel man die Klarheit, mit der der Duce die nach dem kuta 2 l.. e 5 Frankreich wollten, ere Riſtto auf bebe denke n R Verfall Polens entſtandene Lage aualyſiert hat„Dai 5 Expreß führt aus, d ie Beſiegung Polens Der„Nieuwe 9 dot ttevdamſche C burant 0 hreibt, alles 3 und den unbedingten ehrlichen Friedens willen und die Teilnahme der Sowjetunion habe nichts mit deute darauf hin, daß Europa einem neuen Zeit⸗ kreis Italiens 5 0 e fe den Gründen zu ſchafſen, um deretwillen Großbri⸗ abſchnitt erhöhter diplomatiſcher Be⸗ rd Italiens, wenn auch ungern, auerkennen müff u. tannien Krieg führe. England führe Krieg, triebſamkeit entgegengehe. Die Rede Muſſolinis einen Da aber gleichzeitig beſonders alle engliſchen um die Regierung Hitlers auszu⸗ fei jedenfalls keineswegs freundlich gegenüber den Ober Stimmen weiterhin die Fortführung des Krie⸗ rotten(). demokratiſchen Staaten geweſen. nung ges bis zum äußerſten verlangen, fragt man 91 ſich in Rom, wie die Weſtmächte dieſen„ſiun⸗ f 7 f mußt loſen Krieg“ eigentlich zu führen gedenken. Indiſche Ab 6 2 an En land Skele Im halbamtlichen„Giornale'Jtalia“ erklärt 5 Fund Virginio Gayda, die Weſtmächte hätten drei Möglich⸗ wiede 0 8 0 5 4. 5 5 keiten: In Indien durchſchaut man die engliſche Kriegsheuchelei wend 86 fi f zes Kamz 1. Könnt en Verſuch machen, den Weſtwall i 5 JCCC0V0VC0ò00 5 5(Funkmeldung der N M.) Frankreichs und Englauds erklärten, daß ſie den Gege frontal anzugreifen. Dabei müßten ſie aber unge⸗ 5 5 1 j F dhe F ider + Moskau, 26. September. Krieg für Demokratie und Freiheit führten; doch wurd heure Menſchenmaſſen auf das grauſamſte hinopfern. 5 85 7 Nati. die ganze bisherige Geſchichte dieſer Staaten ſei 5 Können ſie ſich eine ſolche Schlächterei im Hinblick Das Exekutipkomitee des indiſchen kationalkon⸗ voll von Verrat an den von ihnen ſelbſt verkün⸗ J ff „„ unit F ile greſſes veröffentlicht eine Erklärung, in der es heißt,. Maſſ auf ihre Bevölkerungspolitik und ihre imperialen 8 F ſatzlich die Ne deten Idealen. Intereſſen leiſten? fragt Gayda daß die engliſche Regierung vorſätzlich die Meinung* gabe . 5 a Judiens znortere und dene ſeine Zuſtimmung e Wenn der jetzige Krieg zum Zweck der Erhaltung reit 2. Könnten die Weſtmächte das Hindernis des kläre, Indien. ſei ein kriegführendes Land. Die der beſtehenden Kolonien und Beſttzungen der impe⸗ fachkt Weſtwalls umgehen, indem ſie die Neutralität der Frage der Teilnahme Indiens am Kriege könne nur rfaliſtiſchen Länder und der inveſtierten Kapitalien lichke 1 o S. 5 Aber vom indiſchen Volk ſelbſt entſchieden werden, das geführt werde, ſo könne Indien nichts mit dieſem kleinen weſteuropäiſchen Staaten verletzen. Aber 5 5 5. die Hilf sahelle, e, 9. vour können ſie das kun? Nachden ſie die Neutralttat dies nicht zmaſen ee, dn die Hilfsquellen Indiens Kriege gemein haben. Beſtehe aber das Problem hatte e„ 1 zu imperialiſtiſchen Zwecken ausgenutzt würden. darin, die wahre Demokratie zu verteidigen, und 8 ſer Länder ausdrücklich garantiert haben? Jegliche Verſuche diefer Art würden unweigerlich eine neue Ordnung in der ganzen Welt zu ſchaffen, 0 3. Könnten ſie D Deutschland wirtſchaftlich blockieren den Widerſtand des indiſchen Volkes hervorrufen. ſo ſei Indien äußerſt daran intereſſiert. Führe Eng⸗ ah. aber Gayda ſtellt ſeſt, daß das autarkiſche Deutſch⸗ Indien könne nicht am gegenwärtigen Krieg teil⸗ land den Kampf für die Demokratie ſo müſſe es ſen d land von 1939 nicht mehr das auf einen Wirtſchafts⸗ nehmen in einer Zeit, da ihm ſeine eigene Frei⸗ unweigerlich ſeine imperigliſtiſche Politik aufgeben len krieg gänzlich unvorbereitete Deutſchland von 1914 heit ſtreitig gemacht werde. Die Regierungen und in Indien die volle Demokratie einführen. und ſei. Deutſchland habe außerdem eine gewaltige verhe Rüſtungsinduſtrie, verfüge über rieſige Vorräte an Lebensmitteln und Rohſtoffen und könne unbehindert mit dem Oſten Handel treiben. Außerdem ſchädige ein ſolcher ökonomiſcher Krieg die Wirtſchaft Eng⸗ lands und Frankreichs auf das ſchwerſte. Schon im letzten Krieg hätten ſie ſo viele Auslandsmärkte ver⸗ loren, daß auch der Neuerwerb von Kolonien dieſe Verluſte nicht hätte wettmachen können. So kommt auch dieſer italieniſche Beobachter wie⸗ der zu dem Schluß, daß der Endſieg, den die Weſt⸗ mächte anſtrebten,„in der Aſche einer allgemeinen Zerſtörung erſticken würde“. der Kampf um die A A⸗Neufralitätsgeſetze Hetzer verſuchen das AS-Volk gegen Deutſchland aufzuwiegeln (Drahtbericht des EP.) — Waſhington, 26. September. Die über das Wochenende ausgearbeitete Vorlage zur Abänderung der nordamerikaniſchen Neutrali⸗ tätsgeſetzgebung ging am Montagvormittag dem bin Loon vun 26. In glaub uus: Englische Fußtritte für Polen- Zuſammengebrochene engliſche Lügenhetze Berliner Schriftlitg. — Berlin, 26. September. Die Kommentare der ee und franzöſiſchen Zeitungen über Polens Zuſammenbruch be⸗ ginnen recht eigenartig zu klingen. Aus den Schwei⸗ zer und holländiſchen Zeitungen kann man Blüten⸗ leſen der letzttägigen Pariſer und Londoner Preſſe⸗ auslaſſungen entnehmen, die ganz anders lauten, als man vor Wochen hörte, da Polen aufgeputſcht wurde, in den Kampf gegen Deutſchland zu ziehen. Die Pariſer„Information“ ſchrieb am Sonntag von einer verfehlten Kräftekonzentration der Polen, die das Mißlingen des Feldzuges verſchuldet habe. Der Pariſer„Figaro“ ſchreibt, der polniſche Aufmarſch⸗ plan ſei von Anfang an in Abhängigkeit vom Geg⸗ ner geweſen. Der„Matin“ bemängelt die Vorberef⸗ tungen der Polen, die kläglich geweſen ſeien. Noch ſchärfer iſt das Urteil der engliſchen Blätter über den einſtigen Bundesgenoſſen. Die„Times“ hatte ſchon vor Tagen von einer Unfähigkeit der polntiſchen Heeresleitung geſchrieben.„Daily Mail“ ſetzt dieſe Linie fort und ſchreibt von Irrlehren der polniſchen Strategie,„Daily Expreß“ von dem Fehlen eines einheitlichen Operationsplanes und der„Mancheſter Guardian“ meint:„Nicht die ver⸗ zögerte Hilſeleiſtung der Weſtſtaaten hat das Schick⸗ ſal der polniſchen Armee eutſchieden, ſondern der verhängnisvolle Fehler der polniſchen Armeeführer, ihre Verbindung untereinander nicht feſter und un⸗ zerreißbarer von Anfang an zu geſtalten.“ Soviel Worte, ſoviel Fußtritte. Das von Eng⸗ land in den Krieg gehetzte und geſchlagene Polen er⸗ hält von den Engländern den Lohn wie ihn noch je⸗ Drahtbericht unſ. der Bundesgenoſſe Albions erhalten hat, wenn er ſeine Arbeit für Großbritannien getan hatte. N Die Weltlage ſteht heute wieder einmal unter der Ueberfülle britiſcer Lügen meldungen von Aufſtänden in Böhmen und Mähren, von Unruhen in Deutſchland und von ſchrecklichen Dingen in Polen und dergleichen. Die deutſche Ant⸗ wort und Aufklärung durch die neutralen Bericht⸗ erſtatter an Ort und Stelle haben der neuen eng⸗ liſchen Lügenhetze ein ſchnelles Ende bereitet. Es iſt wirklich anders als 1914. Heute kann keine Greuelmeldung der im Lügen von jeher bewander⸗ ten Engländer mehr in die Welt hinausgehen und dort die Meinung über Deutſchland zerſetzend be⸗ einfluſſen wie im Weltkrieg— nein heute wird ſo⸗ fort an Hand von Tatſachen und von unwiderleg⸗ baren Dokumenten Lüge als Lüge entlarvt und die Welt weiß, daß Deutſchlands Ehrenſchild auch in dem uns aufgezwungenen Krieg rein iſt und rein bleiben wird. Das gilt auch für die Veröffent⸗ : 2 5 i 3 lichung des Schlußdokuments zum„Athenia“⸗ Fall, das die Beweiskette für Churchills verbreche⸗ ilch Schuld geſchloſſen hat und etwaige weitere Verſuche der Londoner Staatsmänner im Fall „Athenia“ unmöglich macht. e* An der Weſtfront ſind jetzt England und Frankreich ſelbſt die Gefangenen ihrer Einkreiſungs⸗ pläne. Ihr Krieg gegen Deutſchland kann an keiner anderen Front mehr ausgefochten werden. Vor die⸗ ſer Konſequenz ihrer eigenen Theorie, vor dem Fehl⸗ ſchlag des Zweifrontenkrieges ſtehen die beiden Weſt⸗ mächte. tend und ſiegheiſchend den Gegner einfach über⸗ raunte, hat Generaloberſt Freiherr von Fritſch eutſprechend dem ihm gewordenen Auftrag ge⸗ formt und ausgebildet. Wann immer vom Siegeslauf des deutſchen Heeres in Polen ge⸗ ſprochen werden mag, niemals wird man des Generaloberſten Freiherr von Fritſch vergeſſen können, deſſen geſtaltender Geiſt in dieſem Heer, in Führung und Truppe lebte.“ Noch einmal ging der Oberbefehlshaber des Heeres auf den lauteren Menſchen und den befähigten Offizier Freiherrn von Fritſch ein und ſagte: „Alles, was der Generaloberſt von anderen for⸗ derte, hat er ihnen ſelbſt vorgelebt. Eines aber ſei hier an ſeiner Bahre ſichtbar herausgehoben: ſeine Treue. So wie er ſich ſelber treu blieb in hellen und dunklen Stunden, ſo bewahrte er auch die Treue— unwandelbar, unerſchütterlich wie ein Fels— ſeinem Führer, ſeinem Volk und ſeinem Heer.“ Der Oberbefehlshaber des Heeres ſchilderte dann kurz, wie der Wanne bei Kriegsausbruch mit dem . 12, deſſen Chef er bekanntlich war, ins Feld gezogen ſei, wie es ihn ſtets nach vorne trieb, um durch ſein Beiſpiel zu wirken. und wie er dann bei einem Erkundungsvorſtoß in vorderſter Linie den Heldentod gefun⸗ den und damit als Krönung ſeines Lebenswerkes ſeinen Soldaten nicht nur vorgelebt habe, ſondern auch beiſpielhaft in den Tod gegangen ſel. Wir trauern ſchwer um den Verluſt dieſes einzig⸗ artigen, untadeligen Mannes. Und doch ſind wir von tiefem Stolz erfüllt, daß er einer der Unſrigen, daß er ein Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres. daß er 5 deutſcher Soldat war. Und wir ſchätzen uns glücklich, weil wir ihn liebten und verehrten. daß er ſo— vorwärts und e e 5 reiches Leben erfüllen 1 ſein, Leben. übe a hof N wurde Generaloberst von Nach kurzem Hinweis darauf, daß ſich heute die ſieggekrönten Feldzeichen zu Ehren des Gefallenen ſenken, betonte der Generaloberſt, daß Freiherr von Fritſch allezeit in der Armee und ihren Taten fort⸗ leben wird.„Werner Freiherr von Fritſch, Deine Soldaten, Deine Kameraden ſind angetreten, um Dir den letzten Dienſt zu erweiſen. Unſere Herzen, unſer Dauk und unſere Treue geleiten Dich, heute und immerdar.“ Nach der Rede v. Brauchftſchs klang das Lied vom Guten Kameraden auf, die Fahnen ſenkten ſich, dumpf dröhnte der erſte Salutſchuß der im Luſtgarten in Stellung gegangenen Batterie des Artillerie⸗Lehr⸗ regiments Jüterbog. Generalfeldmarſchall Göring trat an den Katafalk, um den von ſechs Unteroffi⸗ zieren getragenen, mit leuchtenden Herbſtblumen ge⸗ ſchmückten Lorbeerkranz au Füßen des Sarges niederzulegen. Während in kurzen Abſtänden die 18 weiteren Schüſſe des Ehrenſalutes hallten und das Lied vom Guten Kameraden abgelöſt wurde vom Parademarſch des Artillerie⸗giegiments 12, deſſen Chef Generaloberſt von Fritſch war, folgten die an⸗ deren Kranzniederlegungen, Anſchlleßend formierte ſich die Trauerparade zur Ueberführung nach dem Friedhof, Der Sarg wurde auf die mit ſechs Pferden beſpannte Lafette gehoben und im Trauer marſch deftlierten die Truppen unter den getragenen Klängen des Chorals„Jeſus, meine Zuverſicht“ noch einmal an ihrem im Felde gefallenen Generaloberſt vorbei. Grüßend ſenkten ſich die Regimentsfahnen und Standarten. 80 Unteroffiziere des Heeres trugen die zahlloſen Kränze; dem von acht Offizieren ge⸗ leiteten Sarg ſchritten die drei Offiziere mit den Orden und Ehrenzeichen voran. Durch das ſchweigende Berlin, deſſen Bepölkerung zu Tauſenden die Straßen bis zum In va ied⸗ Grabe 90 etrager und Dubuo die zum ſogenannten wolhyniſchen Je und bleib Woh außenpolitiſchen Ausſchuß des Senats zu. Nach kur⸗ ganz zer Beratung vertagte ſich dieſer bis Donnerstag, um Führ den Mitgliedern die Möglichkeit zu einer eingehenden Ueberprüſung der Vorlage zu geben. Die Vorlage entſpricht im großen und ganzen den von Rooſevelt in ſeiner Rede umriſſenen Wünſchen. Sie enthält daneben aber mehrere Klauſeln, die das Beſtreben zeigen, der Oppoſition entgegenzukommen. Hierzu gehört in erſter Linie die Beſchneidung der Autorität des Präſidenten, das Inkrafttreten des Zu Neutralitätsgeſetzes aus eigener Machtvollkommenheit der zu proklamieren. Die Vorlage ſieht ausdrücklich die and Zuſtimmung des Kongreſſes zu einer ſtzli Neutralitätsproklamation vor. oe Die Hauptpunkte der Vorlage ſind: 1. Widerruf unnd, des Embargos auf die Waffenausfuhr. 2. Einfüh⸗ als rung der„eash and carryé-Klauſel für ſämtliche anf e Exporte nach den kriegführenden Ländern, wobel kraft ein 9otägiger Kredit als Barzahlung im Sinne des(raf Geſetzes gelten ſoll, 3. Verbot für alle USel⸗Schiffe, haup Güter irgendwelther Art nach den kriegführenden 1 Ländern zu befördern oder Kriegszonen zu durch⸗ iche fahren, 4. Ermächtigung für den Präſidenten zur ſchaft Feſtſetzung dieſer Kriegsgone, 5. Verhängung von Nin! Geldſtrafen bis zu 50 000 Dollar und Freiheits⸗ Vern ſtrafen 5 zu 5 Jahren für Reeder und Kapitäne peiſe von ÜUSel⸗Schifſen, die Güter für Kriegführende be⸗ 19 fördern, 6. Beibehaltung und Erweiterung des Kon⸗ el trollausſchuſſes. 0 In politiſchen Kreiſen rechnet man damit, daß ſich f die Ausſprache lauge hinziehen wird, 1 weil die Iſolationiſten ſtändig an Boden gewinnen, wenn ſie auch noch in der Minderheit ſind. Perfide Hetzer an der Arbeit and. Waſhington, 25. Sept. Der Leiter zahlreicher Friedensorganiſationen, Frederick Libby, proteſtierte am Montag gegen eine neue perfide Aktion des britiſchen Lügenminiſte⸗ Tiums. Bekanntlich haben die Mitglieder des Kongreſſes in den letzten Tagen eine Rieſenflut von Telegram⸗ men erhalten, die ſich gegen die Aufhebung der Waffenſperre wandten. Das US A⸗Juſtiz⸗ miniſtertum hat nunmehr erklärt, die Geheimpolizei habe feſtgeſtellt, daß dieſe Proteſte aus Deutſch⸗ land veranlaßt worden ſeien(). Die 3 Geheimpolkzei habe zahlreiche dieſer Kabel feſtge⸗ ſtellt. Frederick Libby betonte dagegen, daß dieſe Kabel, 85 von denen weder Abſender noch Empfänger bekannt ſeien, höchſtwahrſcheinlich vom britiſchen Lü⸗ genminiſterium ſtammten, In der amerikaniſchen Preſſe werden angebliche Interviews veröffentlicht, die der bisherige amerikaniſche Botſchafter in Warſchau Bid dle nach ſeiner Ankunft in Paris gegeben haben ſoll. Gs iſt kaum zu glauben, daß der diplomatiſche Vertretern einer neutralen Macht ſich tatſächlich ſo geäußert haben ſoll, wie es nach der amerikaniſchen Preſſe ff ſcheinen könute. In der Erklärung heißt es z.., 4 daß„deutſche Flieger beabſichtigten, durch Terrori⸗ ſierung der Zivilbevölkerung das Polenheer zu demoraliſieren“. Von deutſcher amtlicher Seite iſt 5 immer wieder darauf hingewieſen worden, daß di 3 deutſchen Flieger lediglich militäriſche Objekte an⸗ Witt! greifen. Wenn freilich— wie in Warſchau— von de polniſchen Machthabern die Zivilbevölkerung in ge wiſſenloſer Weiſe in den Kampf hineingehetzt wi iſt ſie unter Umſtänden Verluſten ausgeſetzt, für di die deutſchen Flieger keine Verantwortung kragen Unter den bombardierten Städten werden in dem angeblichen Interview auch die bekannten Orte Lu ſtungsdreieck gehören, aufgeführt. Von der Sta Siedlee wird in der Veröffentlichung behauptet, ſei„von deutſchen Fliegern völlig zerſtört nach Art von Guerniea“. Hier tritt die Verleumd abſicht gegenber Deutſchland ganz nackt zutage Weiß doch 5 ganze Welt, 1 1 das 1 8 i n 6 a. Baſser Geſicht zu.„Sagen Sie, Herr Witthans: heute nicht nach Kopenhagen zurückkommen?“ Dienstag, 26. September 1939 Neue Mannheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 428 ollen s fac din Ceſlu ilfe Das Kaffee im Mannheimer Hauptbahnhof dient uur zum Teil und nur zu beſtimmten Tageszeiten ſeinem eigentlichen Zweck. In der Hauptſache be⸗ findet ſich hier ſeit Beginn des Krieges der Auf⸗ enthaltsraum für die weiblichen Kräfte nom Roten Kreuz und den Wachführer. In dieſem Raum wurde aber auch der erſte Unterrichtskurſus für die Erſte Hilfe abgehalten und geſtern mit einer Prüfung abgeſchloſſen. In 15 Doppelſtunden konnte das vorgeſchriebene Penſum erledigt werden. Keine leichte Arbeit für die Frauen und Mädel, die ſich an dem Kurſus beteiligten, und ganz beſonders nicht für Kurſusleiter Burger. Es ging, es ging ſogar famos, das bewies das Ergebnis der Prüfung. Die Teilnehmerinnen ſaßen in Reihen nebeneinander und hintereinander, am breiten Tiſch ſah man u. a. Kreisführer Prof. Drös, die Kreisfrauenführerin Frau Drös, einen Vertreter vom Luftſchutz und nicht zuletzt Oberfeldführer Dr. Beck, von deſſen guter Mei⸗ nung das Prüfungsergebnis ja abhing. Kursleiter Burger ſtellte die Fragen. Es mußte allerhand beantwortet werden, das menſchliche Skelett, das Muskelſyſtem, die wichtigſten Organe und was ihre Funktion anbelangte. Und immer wieder ſchaltete Herr Burger Fragen über die not⸗ daß die wendige Erſte Hilfe dazwiſchen. Klar, Kampfſtoffe, ihre Wirkung und die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen beſonders ausführlich erörtert wurden. Der zweite Teil gehörte der Praxis. Eine ganze Maſſe Verbände mußten angelegt werden, die Auf⸗ gabe ſtand auf einem Zettel, V reit zur gefälligen Benützung, der Reſt war dem fachkundlichen Wiſſen und der perſönlichen Geſchick⸗ lichkeit der Teilnehmerinnen überlaſſen. Mit Bra⸗ vour gingen ſie an die komplizierteſten Fälle und hatten für jeden den rechten Verband. Oberfeldführer Dr. Beck, der ſich alles genau an⸗ ſah, war mit dem Erfolg und dem theoretiſchen Wiſ⸗ ſen der Teilnehmerinnen äußerſt zufrieden, die vie⸗ len Helferinnen, die auf dem oberen Rang ſaßen und mit Aug, Ohr und Herz bei der Sache waren, verhehlten ihre Zuſtimmung auch nicht. Der Oberfeldführer erklärte ſchließlich, daß alle Prüflinge beſtanden hätten, ſprach ihnen ſeinen Dank im Namen der Landesſtelle und der Kreisſtelle aus und ermahnte ſie, bei dem Erreichten nicht ſtehen zu bleiben, ſondern immer weiter zu arbeiten Wohl des Vaterlandes, oͤas heute mehr denn je den ganzen Einſatz erfordere. Sein Sieg⸗Heil! galt dem Führer. zerbandszeug lag be⸗ zum Werden Knochen auf die Fleiſchkarte angerechnet? Wichtige Veſtimmungen über die Abgabe von 7 Die Hauptvereinigung der deutſchen Viehwirt⸗ ſchaft hat am 23. September eine Anordnung er⸗ lafſen, die auch für die geſamte Verbraucher⸗ ſchaft von Jutereſſe iſt, da ſie unter anderem wichtige Beſtimmungen über die Abgabe von Fleiſch und Fleiſchwaren gegen die Abſchnitte der Reichsfleiſchkarte enthält. Aus der Anordnung geht hervor, daß Fleiſch und Fleiſchwaren in voller Höhe der für die einzelnen Abſchnitte der Reichsfleiſchkarte ſich ergebenden Ge— wichtsmenge abzugeben ſind. Werden die entſprechen⸗ den Mengen nicht ſofort im voller Höhe abgegeben, ſo ſimd die Reſtmengen während des Zeitabſchnittes, für den die Abſchnitte gelten, nachzuliefern. Fleiſch iſt grundsätzlich mit eingewachſenen Knochen abzugeben. Bei der Abgabe von knochenloſem Fleiſch kann eine Kuochenbeilage erfolgen. Der Knochenanteil bei der Abgabe von Fleiſch darf bei Schweinefleiſch 20 v.., bei Rindfleiſch 25 v. H. und bei Kalbfleiſch 30 v. H. der abzugebenden Menge nicht überſteigen. Schaffleiſch darf nur mit eingewachſenen Knochen abgegeben werden. Wird die Fleiſch und Fleiſchwaren Abgabe von knochenloſem Fleiſch ohne Knochen⸗ beflage verlangt, ſo vermindert ſich die auf dem ein⸗ zelnen Abſchnitt der Reichsfleiſchkarte vorgeſehene Gewichtsmenge um den feſtgeſetzten Knochenanteil. Für dieſe Vorſchriften gelten folgende Aus ⸗ nahmen: Bei dem Verkauf von Schweinsköpfen (mit Ohr, ohne Backe) Fleiſchſalat, Ochſenmaul⸗ ſalat, Rinderſchwänzen, Konſumſülze, Innereien⸗ ſülze, Lungen und Euter ſind zu 50 v. H. der ver⸗ kauften Menge auf die Fleiſchkartenabſchnitte an⸗ zurechnen. Beim Kauf von Schweinekammknochen, Speerknochen(Rückgratknochen) und Bauchrippen, die unmittelbar, am Knochen ausgeſchält und nicht nachgeputzt ſind, ferner beim Verkauf von Rinder⸗ köpfen, Kalbköpfen, Schafköpfen Spitzbeinen(un⸗ mittelbar hinter dem Dickbein oder dem Spring⸗ gelenk abgehauen) und Schweineſchwänzen, Rinder⸗ knochen, Fleck und Schwarten dürfen nur 25 v. H. der ausgegebenen Menge auf den Abſchnitt der Reichsfleiſchkarte angerechnet wepden. ö Miſchkonſerven werden in Höhe der ge⸗ wichtsmäßigen Fleiſcheinlage auf die Abſchnitte der Reichsfleiſchkarte angerechnet. Freibankfleiſch kann ohne Abſchnitte abgegeben werden. eee e Straßenbahnverkehr wird umgeleitet Drei Tage lang im Bereich der Halteſtelle Friedrichsbrücke Am Mittwoch, dem 27. September, 8 Uhr, muß wegen Umbauarbeiten der Gleisanlagen im Bereich cer Halteſtelle Friedrichsbrücke der ge⸗ ſamte Straßen bahn verkehr an dieſer Stelle Ab oder umgeleitet werden. Die Arbeiten werden am 30. September 1939 um 12 Uhr beendet ſein.. 1 Die Linie 2 fährt wie bisher, jedoch mit Unter⸗ brechung an der Bauſtelle. Die Linie 20 verkehrt nur zwiſchen Wald park und Friedrichsbrücke; die Strecke zwiſchen Friedrichs⸗ brücke und Hafenſtraße wird von dieſer Linie nicht befahren. Die Linie 7 fährt in beiden Richtungen über Renzſtraße— Ring, kommt alſo nicht mehr an den Paradeplatz. Die Linien 3, 5. 10, 16 und 25 ſowie die RSB⸗ ſchweren Wagen verſchwinden Wann wird der roſe Winkel mißbraucht? Zur Weiterbenutzung von Kraftfahrzeugen nimmt der Reichsverkehrsminiſter in einem Erlaß an die Landesregierungen Stellung. Danach wird grund⸗ ſätzlich daran ſeſtgehalten, daß ein öffentliches Inter⸗ eſſe an der Weiterbenutzung von wagen mit einem Hubraum von mehr als 255 Liter un von Krafträdern mit einem Hubraum von mehr als 500 cem nicht anerkannt werden ſoll. Krafträdern über 750 cem ſind dem haupt nicht mehr vorzulegen; ſie ſind von den unte⸗ ten Verwaltungsbehörden unmittelbar und endgül⸗ lig abzulehnen. Das bedeutet, daß der ſogenannte ſchwer Wagen vorübergehend aus ſchaftlichen Autoverkehr verſchwinden muß. Miniſter iſt damit einverſtanden, daß die Verwaltungsbehörden über Anträge auf ausnahms⸗ weiſe Weiterbenutzung von Perſonenkraftwagen mit einem Hubraum bis 2,7 Liter oder Krafträdern bis oo cem von ſich aus entſcheiden, verlangt aber, daß dabei aufs ſchärfſte geprüft wird. Fülberef- hem. Roſnigung-Wdschorof Birkhahn-Rübesamen Gegr. 1913 37 Der leistungsfähige Fachbetrieb unter neuer Peſtung. Whol., Zust. Kostenlos). Karl-Benz- Straße Perſonenkraft⸗ Anträge auf ausnahmsweiſe Weiterbenutzung von Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Hubraum über.2 Liter oder Miniſter über⸗ dem privatwirt⸗ Der unteren ob dem Antrag⸗ ſteller die Verwendung eines Erſatzfahrzeuges, etwa eines Pferdefuhrwerks, eines Elektrofahrzeuges oder eines Kraf tfahrzeuges mit geringerem Hub⸗ raum unter gar keinen Umſtänden zuzumüten iſt. „Wird“, ſo ſagt der Erlaß,„bei dieſer Prüfung nicht der allerſchärfſte Maßſtab angelegt. ſo muß damit gerechnet werden, daß in abſehbarer Zeit der Teil der mit roten Winkeln verſehenen Fahrzeuge wieder ſtillgelegt wird.“ Auch den Haltern der mit rotem Winkel ver⸗ ſehenen ſtärkeren Kraftwagen ſei im eigenen Intereſſe dringend zu raten, ſich unverzüglich auf einen ſchwachen Wagen, bis mindeſtens.7 Liter Hubraum, oder ein ſchwaches Kraftrad umzuſtellen. Sie hätten dann Ausſicht, bei etwaiger allgemeiner Stillegung der mittelſtarken Wagen ihren ſchwachen Wagen in Betrieb zu halten. Die Freigabe Weiterbenutzung ſei ſofort zurückzunehmen, der rote Winkel zu entfernen und der Vermerk im Kraftfahr⸗ zeugſchein zu ſtreichen, wenn ein Mißbrauch des Fahrzeuges feſtgeſtellt werde. Mißbrauch liege ins⸗ beſondere vor, wenn jemand im Stadtverkehr ein Kraftfahrzeng benutzt, wo ein öffentliches Verkehrs⸗ mittel zur Verfügung ſteht, oder mit Kraftf fahrzeug über weite Strecken fährt, wenn eine Eiſenbahn aus Ziel oder dicht ans Ziel führt, oder wenn jemand ein Kraftfahrzeug zu ſeinem Vergnügen, zu Spazier⸗ fahrten, Jagdausflügen und dergleichen benutzt. größte der Züge fahren über Renzſtraße— Friedrichsring— Planken— Schloß. Die OéEG⸗Züge der nur bis Friedrichsbrücke. zwiſchen Hauptbahnhof und den Ring einen Pendelbetrieb bis erhalten. 5.. Während der Umleitungszeit ſind die Zeitkarten⸗ inhaber der OEG berechtigt mit ihren Fahrtauswei⸗ ſen auch die Straßenbahn auf der Strecke zwiſchen Friedrichsbrücke— Paradeplatz— Schloß— Haupt⸗ bahnhof zu benützen. A— Der Verkehr zwiſchen Renz ſtr erger Linie verkehren OE wird jedoch Friedrichsbrücke über 20 Uhr aufrecht Heidelb 0 Die aß ſe über Fried⸗ richsbrücke— Breite Straße— Paradeplatz wind von 6 bis 21 Uhr durch Omnibuſſe, die alle 10 Minuten verkehren, aufrecht erhalten. Bei Umwegfahrten, die infolge der Umleitung notwendig werden, wird eine Fahrpreisverteuerung nicht ein⸗ treten. 8 0 Die Gefahren der Straße Geſtern wieder vier Verkehrsunfälle Geſtern mittag geriet, wie der Polizeibericht vom 26. September mitteilt, ein 65 Jahre alter Mann beim Verlaſſen des Gehwegs zwiſchen den Qua⸗ draten J 1 und 2 in die Fahrbahn eines Perſonen⸗ kraftwagens. Der Mann wurde zu Boden ge⸗ worfen, wobei er innere Verletzungen davontrug. Der Verletzte wurde von den Kraft⸗ wagenführer ins Städt. Krankenhaus 8 gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. 8 N. Bei zwei weiteren Verkehrsunfällen, 11 0 ſich im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten. wurden drei Kraftfahrzeuge und ein Handwagen beſchädigt. Beide Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der kehrsvorſchriften zurückzuführen. e 40 jähriges Ehejubiläum feiern heute Rentner Jakob Aſpenleiteir und ſeine Frau Julia, geb. Vogel, O 7, 27. Herzlichen Glückwunſch! n Im S Das Feſt der zilberkranz. f Hochzeit begehen heute der treue NM. Silbernen ⸗Leſer Herr Otto Pfiſterer und Frau Anna, geb. Holzinger, in R 3, 8. Wir gratulieren! 5 a Wieder Verkehrsüberwachung. Wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsord⸗ nung wurden 38 Perſonen gebührenpfliich⸗ tig verwarnt und an 2 Kraftfahrzeughalter wur⸗ den rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge kechniſche Mängel aufwieſen. Außer⸗ dem wurden 7 jugendlichen Radfahrern, die ihre 1 8 nicht in Ordnung hatten, die Ventile ent⸗ fernt. in Weil ſie ungenügend verdunkelten.. Wegen nicht genügender Abdunkelung ihrer Wohnungen wurden 9 Wihnungsinhaber gebührenpflichtig ver⸗ warnt und einer wegen derſelben Uebertretung zur Amzeigee gebracht. heim. Ver⸗ Abſchied von Carl Schacherer Am Dienstagmittag Krematorius Aufſichtsrat, Betriebsführer und Gefolgſchaft der Süddeutſchen Kabelwerke, Zweigniederlaſſung der Vereinigten Deutſchen Metallwerke.⸗G., Mann⸗ heim, zuſammen mit Freunden und Verwandten Ab⸗ 0 ſchied von Direktor Carl Schacherer Ehrenwache hielt am aufgebahrten Sarg die Wiertſchar des Be⸗. triebes, mit deſſen Entwicklung die Lebensarbeit des 71 Verblichenen ſo eng verbunden iſt. Violiniſt Alfons Horn, am Harmoni begleitet von Organiſt Renſch, eröffnete die mit dem„Largo“ aus Händels Oper„Xerxes“. Pfarrer Kiefer mürdigte Fabrikdirektor Schacherers Weſen als Schaffer des Geiſtes und der Hände, als treuſorgenden Vater und Gatten und als fürſorglichen Chef ſeiner Gefolgſchaft durch Jahre und Jahrzehnte. ſtahmen im Um. 5 Feier 92 Er war ein Menſch mit offenem Auge und klarem . 5 1 Aar 1 Verſtand; Karl Schacherer ſtand mit beiden Füßen in der Welt, als deutſcher Menſch in unſerer deut⸗ ſchen Heimat. Seine Lieblingskunſt war ſeine Muſik, ſein Lieblingsarbeitsfeld Mehr als vier an verantwortlicher Stelle und gewiſſenhaft werkte Pflichterfüllung war ſeine gedanken:„Gott naht ſich uns in allem, was an uns herantritt und was uns in Anſpruch. nimmt.“ Bei den Kranzniederlegungen ehrten den Verbliche⸗ nen die Männer, die ihm e und als Freunde nahegeſtanden hatten, als hilfsbereiten Menſchen, als verſtändnisvollen Norge ken und als vorbild⸗ lichen Mitarbeiter und Kameraden. e Warum NSV- Kindergärten? NSV⸗Kriegskindergarten wird eröffnet Eigentlich erübrigt ſich dieſe Frage; denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in Kriegszeiten Mittel und Wege gefunden werden müſſen, um alle arbeitsfähi⸗ gen Kräfte— ob Mann oder Frau— einzuſpannen, damit der Sieg unſer iſt, Wenn heute Frauen und Mütter in den Arbeits⸗ prozeß eingegliedert ſind, dann iſt es die vornehmſte Aufgabe der Partei und damit der NS, dieſen Müttern die Sorge um ihre Jüngſten abzunehmen. Aus dieſem Grunde werden Kriegskindergärten errichtet, wo in der Hauptſache Kinder erwerbstäti⸗ ger Mütter aufgenommen werden. So entſtanden in den letzten Wochen in den ver⸗ ſchiedenſten Stadtteilen NSV⸗Kindergärten. Am Mittwoch, dem 27. September. wird in der L⸗Schule wieder ein NSW⸗Kriegskinder⸗ garten eröffnet. 5 erwerbstätigen Mütter der Ortsgruppen Strohmarkt, Friedrichspark, Rheintor und Planken⸗ hof können ihre vorſchulpflichtigen Kinder ab mor⸗ gens 8 Uhr in die-Schule bringen und erfahren dort alles weitere von den Kindergärtnerinnen. Wer das weſtliche Grenzgebiet verlaſſen hat muß ſich umgehend melden Die Perſonen, die infolge der politiſchen Lage das Grenzgebiet im Weſten haben verlaſſen müſſen, wer⸗ den aufgefordert, ſich, ſoweit ſie es nicht bereits getan haben, umgehend bei der poligeilichen Meldebehörde ihres Aufenthaltsortes anzumelden, die ihre Per⸗ ſonalien an die Zentral⸗Auskunftsſtelle beim Poli⸗ zeipräſidium in Berlin— Einwohnermeldeamt weitergibt. Nur dadurch iſt die Zentral⸗Auskunfts⸗ ſtelle, in der Lage, die an ſie ergehenden⸗ Anfragen nach dem Verbleib von Verwandten und Bekannten zu beantworten. Die Beamten und ſonſtigen Behördenbedienſteten werden darüber hinaus aufgefordert, ſich umgehend bei der für ihren Unterbringungsort zuſtändigen höheren Verwaltungsbehörde ihres Fachgebietes zu melden. ſein Garten in Feuden⸗ Jahrzehnte hindurch ſtand er in der Firma. Pünktlich er in ſeinem Beruf; dieſe Religion, nach dem Leit⸗ Neuer Die — — B Eine 1 kam von Kopenhagen des Wetters richtig eingeſchätzt ROMAN VON KURT PERGANDE 3 Copyright by Carl Duncker, Verlag, Berlin W. 35 wohl 117 Pütz taten ſie nun ſchon leid.„Wohl, Aber dat ward't nix nich. Ne, wahrhaftig nich! Greta erhob ſich, ſie war bleich, aber ruhig, und trat zu Witthans und Lampert auf die Plicht. Sie llickte ſich um: das Meer ſtill und ſchweigſam und am Himmel die rieſige Wand des Sturms, die das dunkel färbte... Sie wandte Witthans das wir werden ſieht ſchlecht aus damit,“ gab Witthans Im Grunde genommen hatte er ſich end⸗ offen zu. gültig entſchieden, dem Sturm nach Möglichkeit aus⸗ zuweichen; zu wenden und in den Sturm hineinzu⸗ fahren, würde mit dieſem Bootchen eine unverant⸗ liche Leichtfertigkeit bedeuten. Das Großſegel ſchlug hin und her. Pütz hatte Witthans das Oelzeug gebracht, war dann wieder in die Kajüte gegangen und hatte Gläſer und Teller vom Tiſch geräumt und ſicher verſtaut. Ingrid hatte ihm verſtändnislos zugeſehen, ſie ſaß wie vor Furcht erſtarrt. „Eine Bö,“ ſagte Pütz zu Witthans, als er wie⸗ der auf der Plicht ſtand. Witthans ſchickte mit ruhigen Worten Lampert nd Greta in die Kajüte. Die Bö kam über das ſſer, das Waſſer kräuſelte ſich, als wenn ein un⸗ ſichtbares, rieſenhaftes Reibeiſen darüber hin⸗ und hergeriſſen würde. Witthans ließ die Großſchot ſchie⸗ zen, weil er die Gewalt der Bö nicht vorausſehen und es nicht darauf ankommen laſſen wollte, daß ſie bas feſtgelegte Segel traf und das Boot auf die nahm Fahrt auf und lief vor dem Winde. Witthans ſchöpfte neue Hoffnung.„Das war nicht r 1 noch. grau. Seite riß. Dann holte er die Schot feſt, die Jacht ſchlimm, Pütz, und vielleicht bleibt es harmlos oder Pütz ſchüttelte den Kopf, ihm war das Wetter zu ſchwer und die Luft zu dick. f „Ne. Ward't nix nich. Wohen ſtuern wi?“ „Vorläufig zur mecklenburgiſchen Küſte.“ „Do bün ik ja tu Hus“, grinſte Pütz. Dann ſchien es doch als ob Witthans die Gewalt hatte, der Wind wehte ſtark, aber nicht gefährlich, die See war grob, gab aber zu Beſorgnis irgendwelcher Art keinen An⸗ laß. Vier Stunden lief das Boot nun ſchon vor dem Wind, als Witthans ärgerlich „Dummköpfe ſind wir geweſen, Pütz. Wenn wir Mut gehabt hätten, in das Wetter hineinzufahren, wären wir lange in Kopenhagen.“ „Wer weiß! Wir hätten aufkreuzen müſſen!“ ant⸗ wortete Pütz.„Und teuf man, is noch nicht obend!“ Nach einer weiteren Stunde ungefaehr als Witt⸗ hans mit dem Glas die Kimm nach Land abſuchte und es ſchon zu entdecken glaubte, klatſchte eine Re⸗ genbö über das Schiff. Das war der Auftakt zu dem nun losbrechenden hölliſchen Unwetter. Pütz ſprang und ſchloß die Kajütentür und ſchob die Luke dicht. „Was iſt los?“ fragte e ruhig. „Giwt Teother!“ Der Himmel ſchien ſich auf das Meer zu ſenken, man hätte nach den Regenwolken greifen können, ſo dicht jagten ſie über das Waſſer, und der Regen ſchoß wie aus Waſchfäſſern gegoſſen herab. In unheim⸗ licher Schnelligkeit hatte ſich die Sicht verſchlechtert, der Himmel, das Meer, die Luft, alles war grau in Dann erſchütterte eine Grundſee das Boot, es ſtöhnte und ächzte in Holz und Blöcken. Witthans und Pütz ſtarrten ſich in die Augen und hielten den Atem an. Saßen ſie feſt? Oder war der Maſt in der Maſtſpur gebrochen? Dann war dies das Ende. 5 Greta hielt Ingrid umſchlungen. Ingrids Ge⸗ ſicht war wächkern, während Greta ſeeſeſt und auch gefaßter blieb. Bei dem furchtbaren Stoß fuhr In⸗ grid mit einem Schrei in die Höhe, um dann in haltloſes Weinen auszubrechen. Sie wollte fort fort! Greta zog ſie wieder zu ſich nieder und redete beruhigend auf ſie ein. Lampert ſtarrte durch die Bullaugen und erblickte Waſſer, Waſſer, Waſſer. Es war nicht zu ſagen, ob ſie noch über Waſſer waren oder ſchon abgeſackt. wollte hinaus auf die Plicht. Er wär kein Angſt⸗ knurrte: Er rutſchte hin und her, er und Licht, er wollte, wenn es ums letzte ging, nicht eingeſchloſſen wie eine Ratte in der Falle ertrinken. Im gleichen Augenblick überlegte er ſich, daß er die beiden Frauen ſich nicht allein üherlaſſen konnte „Wir müſſen nach Kopenhagen zurück“, weinte Ingrid und ſchlug die Hände vors Geſicht. N Lampert ſchüttelte den.„Es wird nicht gehen, wirklich nicht.“ g Mit Ingrids Beherrſchung war es zu Ende. „Aber ich bin verheiratet!“ rief ſie und bohrte ſich die Finger in die Haare. N Greta ſchüttelte ſie.„Laß das, bitte!“ „Sie ſind verheiratet?“ fragte Lampert ſchwerer Stimme zurück. Ingrid blitzte ihn aus ſiebrigen Augen an.„Frei⸗ lich! Und wie komme ich nun zurück?“ Liebe Güte! dachte Lampert und ſah ſich vatlos und gequält um. Er erhob ſich und faſtete ſich, mit den Händen ſich an Tiſch und Bordwand ſtützend, mit zum Ausgang.„Ich werde einmal nachſehen, wie es draußen ſteht.“ Er ſchob die Luke zurück und ſtieß die Kajüttür auf. Eine Fontäne ſchlug ihm gegen Bruſt und Geſicht, die nächſte ſchoß in die Kafüte, daß die Frauen aufſchrien. „Biſt du toll!“ ſchrie Witthans. ß Lampert trat wieder zurück, ſchob die Luke wieder dicht und ſchloß die Tür. Ingrid hockte wie gebrochen auf ihrem Platz und bot einen traurigen, erbarmungswürdigen Anblick. Gretas Geſicht hatte den alten beherrſchten Ausdruck behalten. Keine Spur von Angſt. Eine wunderbare Frau! empfand Lampert. „Nun, wie ſteht es denn draußen, Herr Lampert?“ fragte Greta und lächelte mukig. Lampert rutſchte hin und her. Wie sollte! es drau⸗ ßen ſtehen?„Ziemlicher Sturm, es iſt nicht zu leug⸗ nen. Aber Witthans verſteht ſich aufs Segeln, wir haben nichts zu befürchten“, beteuerte Lampert mit überzeugendem Geſicht. Ich habe auch keine i e Greta mit ruhiger Stimme und daückté zuverſichtlich In grids Hände. „Und was meinen Sie⸗, verſuchte Lampert zu ſcherzen,„was wir dem alten Jenſen nachher alles zu erzählen haben werden!“ Er unterbrach ſich und lächelte, ein wenig bitter, ein wenig ſpöttiſch.„Und bei allem Unglück weiß ich immer noch nicht, wer haſe, bei Gott nicht, aber es verlangte ihn nach Luft Sie beide 5 8 „Ich bin Frau Hagen“, ſagte Greta nach kurzem Zögern und ſah Lampert offen an. „Gotts verdorri!“ ſchoß es Lampert verblüfft her⸗ aus.„Sie ſind Frau Hagen? Und dann iſt der Benno wohl Ihr Sohn?“ Greta nickte. 5 Alſo daher die genauen Kenntniſſe über Lam⸗ perts und Witthans! Wenn man einen erwachſenen Sohn im Lampertſchen Geſchäft hat, dann kann man leicht eine Wahrſagerin ſpielen!“ Lampert hob den Finger und drohte... Aber wie war Frau Hagen nach Kopenhagen gekommen, wie auf das Feſt? Greta erklärte es ihm in kurzen Worten. hatte Ingrid, ihre füngſte in Kopenhagen verhei⸗ ratete Sch eker beſucht deren Mau„ i naher Geſchäftsfreund des Jubilars Nils Jenſen war, und zuſammen mit Sch vager und Scheuer hatte ſie das Feſt beſucht und ſich im ſtillen belnſtigt, daß ſie hier mit Lampert und Witthans bekannt wurde. „Alſo ſo iſt das!“ nickte Lampert, blieb aber immer noch betroffen, daß Greta Hagen ſchon einen erwachſenen Sohn beſaß. Er hatte ſie auf Ende dreißig geſchätzt, nicht älter.„Die größten Geheim⸗ niſſe haben die einfachſten Löſungen, ein altes Lied!“ Was wird Witthans dazu ſagen, daß Greta ſchon einen erwachſenen Sohn beſitzt? fragte er ſich auf einmal. Lampert war nicht blind geweſen, Greta Hagen war Witthans nicht gleichgültig, er hatte ſich Sie auf dem Feſt über das Maß von Höflichkeit und Ritterlichkeit um ſie bemüht. Ja, Lampert wollt ſogar behaupten, daß es den aus dauernden Jun geſellen Walter Witthans ins Herz getroffen hat Aber auch bei Greta war unzweifelhaft, eine Neigu für Witthans zu bemerken geweſen. Sie war Witwe ihr Mann, und das wußte Lampert von Benno, w ſchon vor vielen Jahren geſtorben blickte nachdenklich zu Greta hinüber. Ihre ſtrich behutſam über Ingrids Wange. Ingrid 9 ihren Kopf gegen Gretas Schulter gelegt und mit. Augen.—— f(Fortſetzung folgt) FirbH 85 e 5 . Seite Nummer 428 ö Neue Mannheimer Zeitung Dienstag, 26 2 Amtliche Bekanntmachung des eee eee ee e Jachamtes Handball J oder Alle Vereine, die in der Lage die neden eee 2 8 8 Mädelmannſchaft aufzuſtellen, wer am Kinder b 50 Sonntag, 1. Oktober, vormittags Erwachsene 105 8 bie.— Schwerarbeiter Schwerstarbeiter Beſprechung einen Vertreter zu en 8 IAfanre 5 bis 10 fahre Dis 6 fahre 1 chung findet im Weinhaus Schlupp, 7 5 Kehl. Brot: 2000 9 Brot oder 1700 g Brot oder 1100 g Brot oder 3 800 g Brot oder ö 3800 g Brot oder 55 1200 g Brot und 600 g Brot und 2800 g Brot und 3800 g Brot und 7 881 4a Woc nenge 1900 9 Brot und 325 g Mehl 5 0 9 3800 g 0 8 Sp 8* Munde 4 Vochenmenge 85 8 275 g daehl 375 g dent 250 0 Mehl 750 0 Mehl Die ele der Gruppe 4 In einer beſonderen Gruppe hat m de 1— 1 je 1000 g 1— 8 ſe 500 g 1 ͤ je 100 g 1 5 1— 1 ſe 2000 g bisherigen Mannheimer Kreisklaſſe ter Welche Menge auf 5 8 e 800 g 912 fe 500 g Brot oder—8 je 500 g Brot oder— 8 85 8 5 8 je 1000 g gezogen. die mit den, Paarungen 125 en 912 je 500 f Brot oder 375 0 Niehl 375 9 Hehl 22n))7ßßbbb.ͤͥͤ Janz— Post Mannheim 554 Elche b 80 7 N 35 1 2 5 75 N 13 5 2 5 9 1 8 846 5 Welchen Abschnitt; je 37/5 g Mehl e und b. je 100 g Brot e ſe 128 9 kindernähr- n eee 750 g. Mehl Nhelnan 7 7 1846 925. 5 8 a und b je 50 g Brot nichts a a und b je 100 g Brot 9. Kurpfalz Neckarau— Gartenſtadt 223 a e und b Je 100 4 Prot T Viernheim— Wallſtadt 3: Fleisen: ihren Spielbetrieb einleiteten. D 500 g Fleisch oder Fleischwaren 250 g 1000 g 1200 9 Linie die Tatſache daß in drei 1 Wochenmenge: den kürzeren zogen. Auffal lage der Rheinauer Alemannen, noch 7 5—3. 57. 911. 13. 57. 8 11. Blei waren. Ueber ſtellenweiſe gute Auf Welche Menge auf 13. 57. 911 13-18 je 100 g 11 le 125 9 1315 je 100 1315 je 100 g ſelten hinaus, und die junge Garnitur, welchen Abschnitt? A. b. e, d je 50 g a a. b. e. d je 125 g a und h je 250 g A, b und e je 250 g fügung ſteht, mu ß noch recht 7 1 e und d je 100 g 8920 150 9 wenn ſie eine beſondere Rolle ſpi welches allgemein im erſten Teil, wo die 46er Los 10 60 g Butter 60 g Butter 80 g Butter einen klaren Vorſprung ſchufen. 2„de, 125 g kKargerine oder 80 g Butter 80 g Butter 187.5 9 Margarine oder 5 auf Grund der beſſeren Geſamtleiſtung redlich Fett: Pflengenfett oder 125 g Margarine oder Pflausenfeſt oder 62,5 8 Hase oder Pflansenfeit oder 8 F 84 8 9 58 e 1 88 065 567 5 5 Speises Speise 185 9 Speises 5 25 2 8 1 e n 5 Wochenmeng 65 F 88 5 8 9 Ousrg 5 Speise5! treffer ausbleiben mußte. 1 enmenge 5 9 Schmels o. Speck 62.5 9 Hläse oder 125 g Quarg(tlargarine und Schmals 125 g Schmals od. Speck 10 g Schmels od. Speck Alte Bekannte trafen ſich am Neckarauer Rheindamm, 63,5 9 Hase oder Schmals oder Speek fällt hier aus) fallen hier aus) 52.5 9 Hase oder 62 8˙9 Rae ne wo der Sp Gartenſtadt dem VfB Kurpfalz ſeine Auſwar⸗ 135 g Quarg tung machte. Bei Halbzeit ſah die Geſchichte noch nach einem Sieg von Neckarau aus, bis kurz vor Schluß die letzten Minuten die eutſcheidende Wendung r die Leute 135 9 Quarg 130 9 Quarg 1 Butte? ſe 8908 10 Waldhof brachte „Butter“ je 80 g 5 5„Butter“. je 80 g 5755 1 vom Waldhof brachten. 2 25 2 1„NHergarie“ e 125 g Cc Butter“ 18 80 9 Margarine!“ je 197,5 g l 9— Ebenfalls mit einem Tor Unterſchied wurden die reſt⸗ Welche Menge auf nie 25„Margarine“„je 125 g„„ 9. ö. 5 Simeschmelz 1 N 0 Sni)CCCCCCCCCCCTCTTTTTVTCTC „Schweineschmalz„ 9 Hase 18 63.5 9„Schweineschmals- Je 375 g lichen beiden Spiele der Gruppe entſchieden. Die Firmen welchen Abschnitt? Has le. 65 8 e 5 Adder 5 18 5 797 3 4e 125 8„Schweineschmals 1“ elf von Lanz ſicherte ſich aus einem wirklich torreſchen 92 948 e 125 1 5 oder je 125 g Quarg 1„Hsse. je 82.5 g 8 ſe 515 g Treffen(514) die erſten Punkte gegenüber den Mannheimer 8 9 oder je 125 g Huarg„Häse Je 63.5 g Poſtler, während die Wallſtücdter Viktoria den tüchtigen TW Viernheim mit:4 auspunktete. Soweit beka liefen die ſämtlichen Spiele der Gruppe 4 in anſts Bahnen. oder 12 125 9 Quarꝗ Täglich /½ Ptter kfaflch nur werdende und stillende 3 3 4 2 S 1 Pier e. a Täglich/ Piter 5. 5 Der kommende Sountag Mich:— diese ür e Wees Täglich/ Liter(1 Milchkkarte 0 ½% tr. und„Arbeiter, die in besonderem Maße 188 e 8 71 ir 7 i 8 8 N. 5 Außerdem Magermilch und Butter- 1 tiuchgarte au J Pitter). der Ein irkung von Giften ausgesetzt Gartenſtadt— TV Viernheim tägliche Menge F 5 5 Außerdem Magermilch sind, können täglich ½% Liter Voll- Wallſtadt— Lanz Mannheim 5 des Arstes oder der tleb- milch ohne Karten und Buttermilch ö 9 a ammel])— Sonst nur milch erhalten. ohne Harten Die Spiele der Gruppe 3 Na germilch u. Buttermilch ö S Ire l a on. 8. 5. 3 8 ohne Harten Daß auch die ſpielſtarke Schwetzinger Ecke bei den Spie⸗ Ei len für die Kriegshilſe nicht fehlen würde war klar und Q 8 5 5 die erſten Kämpfe: Ti Zucker und Für alle gleich: 250 g Zucker und 100 g Marmelade(oder Apfelnachpreßgelee, Apfelkraut oder Rübenkraut) Ketſch— Plankſtadt:1 Auf jeden Abschnitt„Zucker“ je 250 g Zucker Oftersheim— Hockenheim 1112 Marmelade Ft 1 3 Neulußheim— Schwetzingen:2 Auf jeden Abschnitt„Marmelade“ je 100 g Marmelade usw. Brühl— Altlußheim 112 ſof 5 brachten zum Teil recht ſchneidige Treffen. In zwei f eee eee cer ee 5 0 8 8 1 Irn Fallen teilte man ſich in die Ehren des Tages, während 1 5 Altlußheim aus Brühl ſogar einen knappen Sieg ent⸗ 280 5 führen konnte. Für die Ueberraſchung in dieſer Gruppe Wer kommt in den weiblichen ö 5 ſorgte der FB 08 Hockenheim, ber mit Jeinein Oftershei 2 am. Eine. ge! Arbeitsdienst? 5 5 5 be 0 2 8 5 5 T 9 Jahrgänge 192 92 ö 5 Jah 9 ug 19201921 werden zunächſt erfaßt i Der kommmende Sonntag 7 1 Dienſtpflicht im Reichsarbeitsdienſt für die 2 8 i weibliche Jugend werden alle ledigen weiblichen An⸗ B KI 1 1 2 2 7 ꝑKh 11 N 1 8 4 5* 2 2*— 2 ö gehörigen der Geburtsjahre 1914 bis 1922 deutſcher EI eElns En Mmsa S Uruc A ung Haikenbe, ö Stagtsangehörigkeit herangezogen. Zunächſt wer⸗ 8. J den die Jahrgänge 1920 bis 121i erfaßt Kursniveau schwankend- Im Börsenverlauſ weifere leichſe Rückgänge der Akfienkurse Jußball in der Pfalz werden. Ort und Zeit der Meldung ſind für die 15 Dienſtpflichtigen aus der Tagespreſſe und den An⸗ Berlin, 26. September. Rückgänge der Aktienkurſe handelte. 1 v. H. abgeſchwächt 5 Südweſtmeiſter Wormatia ko. 5 schlägen zu erſehen. 8. N Die Aktienmärkte wurden am Dienstog durch kleinſte 918 e 1 und RWE. Um 1 v. H. erholt woren 8 1 12 5 Pfalz e ee unterkriegen. Dienſtpflichtige, die am Erfaſſungstage infolge umſätze gekennzeichnet. Die Bankenkundſchaft und der Be⸗ hingegen Ilſe-⸗Genußſcheine. felder in de Betrieb auf den Spiel, Erkrautung nicht erſcheinen können, haben ſich unter rufshandel bekundeten nach wie vor Zurückhaltung, teil. Am Kaſſarentenmarkt war die Tendenz bei mäßigem Ge⸗ 15 V e ee* Vorlage eines amtsärztlichen Zeugniſſes ſchriftlich weiſe wurden ſogar leichte Verkäuſe vorgenommen, die ſchäft gut behauptet. Berſchiedentlich zeigte ſich etwas In⸗ alles im kechken Lb aß FF Or zu melden. In Ausnahmefällen kann ein augenſcheinlich mit den bevorſtehenden Steuerzahlungen lereſſe für Liguidations⸗ Pfandbriefe, die zu behaupteten Hebri 1055 sin die 5 Saen enden va: Zu rſtckſtellungsantrag geſtellt werden und den Anforderungen durch den Juartalsultimo im Zu: oder leicht erhöhten Kurſen umgeſetzt wurden, Von den dem 51151 tritt 60 Süd welt e nach. 2 eim ung 9 9 Reichsarbei dier ſt ſammenhang ſtehen. Ein großer Prozeutſatz der variabel Stadtanleihen gewannen 26er Dresden Gold s v. H. Bei neuer 95 1 e o Ti „don der Heranziehung zum Reichsarbeitsdienſt gehandelten Aktienwerte erhielt keine Anfangsnotiz. den Pravinzanleihen bröckelten 2er und ger Brandenburg gebildet, deren Meier nach Bee n e für die weibliche Jugend ſind befreit:. 5 8. 8 5 um je 74 v. H. ab. Sonſt ſind noch Weſtfalen Ausloſung 15 3„deren Meiſter nach Beendigung der Spiele den f a) wer ein Arbeitsbuch beſitzt und mindeſtens ſeit ahbe nn mentanen ſtellten ſich Harpener, Hoesch. Rhein. bei kleinem Umſacz mit einer einprozentigen Steigerung 9 ene e e 22, September 1939 als Lohn⸗ oder Gehalts⸗ ſtahl und Mannesmann je 4 v. H. niedriger ſerner ver; zu nennen. Für Lünderauleihen war die Stimmung zum 687 16. ee. eee bol ta t(voll Berufstat loren Vereinigte Stahlwerke 6 v.., während die Teil etwas freundlicher. Reichsönleihen blieben behauptet. e de 1: Jie Ludwigshofen, Tura Ludwigshaſen, empfänger voll tätig iſt(voll Berufstätige), übrigen Papiere diefes Marktgebietes keine Notiz erhiel⸗ Induſtrie⸗Obligationen konnten ſich vielfach etwas beſſern TSG Oppau, Vis Frieſenheim, Wormatia Worms und b) wer ſich ſeit 22. September 1939 in einer ord⸗ ten. Am Braunkohlenaktienmarkt ſielen Ilſe Genußſcheine Eine Ausnahme machten jedoch Farbenbonds(minus 4] Bin Frankenthal. 3 nungsmäßigen Berufsausbildung(Lehrlinge, und Rhein Braun durch Verluſte von 3 bbw. 4 v. H. auf. und Feldmühle(minus 96 v..). Sochtendve 2 n Maudach Reichslen Indwigshafen, au Anlerulinge, Volontäre und Praktikanten) oder 9 7 e ſich 5 1 Der Privatdiskontſatz wurde bei 294 v. H. belaſſen. A e e 82 auf einer Tagesſachſchule befindet(in beruflicher nonehenden mit pus engeren gegenuber ſahnhe col. Im variablen Renten verkehr ſtellte ſich die eichsaltheſtz⸗ Be ane e Ausbildung Stehende), ſchmidt um i und Farben um 90 1 5 1 Im lebte Auleihe auf 101 7 gegen 1317. Die Gemeindeumſchuldung N e 90 8 e) wer ſich mindeſtens ſeit Oſtern 1939 auf einer genannten Ausmaß ſeſter lagen Linoleum und be e 21 i f Südwest, Won 5 5 5 e öffentlichen Schule befindet lin ſchuliſcher Aus⸗ Gummi. Elektro- u. Verſorgungswerte wurden meiſt ge⸗ i ene. e wpliigen Herernfalt 1 89 a ee 12 11 2565 185 55 bildung Stehende), 8 l— ſtrichen oder unn. notiert. Höher lagen Licht u. Kraft mit 55 5 e Wb erſetzt 19 8 jedoch nichts esa lb e ch 8 Nr d) Kinder von Bauern, Landwirten und Land⸗ v.., während Ach, Schleſiſche Gas 1,0 v. H. ein⸗ 3 ſiegreichen Frankenthaler für fünf 90 Soldaten e 13 arbeitern, die als mithelfende Familienange⸗ büßten. Kabel⸗ und Drahtwerte, Maſchinenbauaktien u 10 Aus dem JG Farben⸗Konzern. Die zum Ich Far⸗ ſpieler herongezogen hatten. e Falh, Kieser 3 hörige in der Landwirtſchaft dringend benötigt eie ſtill und kaum verändert. Schwächer lagen ben⸗Konzern gehörige Deutſche Edelſteingeſellſchaft vorm. Pohle, Herbold Jund Herbold II verſtanden es ſedoch nicht g 5 werden. Fertilwerte, von denen Bemberg 2 und Stöhr 3 v. H. ein. Hermann Wild Aktiengef., Idar⸗Sberſtein, erzielte in dem keſtlos, innerbalo ihrer Reihen für einen hormoniſchen 55 f. 1; büßten. Sonſt ſind Dortmunder Union mit— 1,0 ſowie am 31. Dezember 19988 abgelaufenen Betriebsjahr einen Zuſammenhang zu wirken. Das Können der Franken⸗ 8 N r e iwillig e werden wei terhi nein? Hotelbetrieb mit— 1,25, andererſeits aber Gebr. Jung⸗ Rohüberſchuß von 96(92 201) /, wozu 2000(wie i..) thaler wor zu groß und ihr vorgelegtes Tempo ſo enorm, geſtel lt. Die bisher bei den Bezirksleitungen hans mit plus 1,50 v. H. zu erwähnen. Mark Zinſen, ſowie 4450(3023)/ abo. Erträge treten, daß die Wormſer nie richtig auf die Beine kommen wollten. abgegebenen Freiwilligen⸗Meldungen behalten ihre Der Börſenverlauf brachte überwi„„ während auf der Gegenſeite u. a. Löhne und Gehälter Beim Wechſel lagen die Gäſte bereits mit 3 Treffern, fü .. 5 5 1 8. 5„ achte erwiegend 1 kleine Ver⸗ 5. 5 9. 5 8 e E 1 its mit 3 Treffern, für Gültigkeit. Führer⸗Anwärterinnen melden ſich bei änderungen, bei 0 8 ſich lerdings meiſt 1 63 176(66 110) /, ſoziale Abgaben 2656(2935), Anlage- die Reinhard(2) und Zimmer zeichneten, im Rückſtond. en Reichsarbeitsdienſt⸗Meldeämtern oder bei den Abſchreibungen 1708(unv.)„, Steuern 165 591(18 402)% Im zweiten Spielabſchnitt gaben die Raſenſpieler wei⸗ f Bezirksleitungen. benſpruchten. Es ergibt ſich ein Gewinn von 19 175(i. V. ter ganz eindeutig den Ton an und die Stürmer Sauer, 5 3 32 den ſi Vorfahres st Zimt 11 wie Wi He do f 758 2 15 i Geld- und Devisenmarkt 13 214) /, um den c auf Zimmer, Müller ſowie Wittmann beſorgten mit vier wei⸗ 5 13 892/ verringert. 5 teren Treffern den reſtlichen Torſegen. Täglich ein billiges Eintopfgericht Am Geldmarkt zogen die Sätze für Blankotagesgeld wle⸗ 5 Richtlinien für die Speiſekarte in den Gaſt 8 um. bis 2% v. H. on. Von Valuten lagen a g ö Nich. S. 1 8 der holländiſche Gulden und Schweizer Franken etwas i 5 ſlätten.— Neue Anordnung über die Abgabe niedriger. N Jae durg ehe Anordnungen der RS 9 Ap Reilingen Ketsch* von Speiſen in Gaſtſtätten und Beherber⸗ bed kreislellung der NSDAP 5 gungsbetrieben. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 5. Privat 8 v. H. an, was Du zu Krelslellung der 861 55 Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Waſigtten⸗ anch in an, f die 25, Sedtener J 25, Sectenber verkaufen haft bannheim, Rheinstraße Bekanntmachung. Mütterberatungsſtunde. nd Beherbergungsgewerbe hat aus einer wohlver⸗ für ont] Geld J Brie; geld.] Brief eee Deutſches Frauenwerk Der im Herbſt 1938 zugeſtellte, 5. e tandenen enſteiungepfſecht an der Volksgemein⸗ Aegypten jägept fd 1).. 9,890 9,10 9,840 9,89 7 W 4. Beſcheid über den Reichs nährſtands⸗. 1 1 ſchaft mit Zuſtimmung des Reichs wirtſchaftsmini⸗ e i ee 79 15 Sammler! 5 Wie nich n. beitrag gilt für drei Jahre. Es iſtſſtunde ſtatt, und zwar in der Zei ſters, des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ ae 0 17.42.28 42.30 12.36 4240 1 Die Säuglingskurſe beginnen 18005 7 Wi von 14 bi 15 Uhr. Eine Stunde] mit Wwirtſchaft ſowie des Leiters des Deutſchen Fremden⸗ Braſilten I Milreis 0,130.132.130.12 8 d wieder:. 5 175 e 1 e zuvor ist die Gefunbheits ien; erkehrs eine neue An or dnun g über die Ab⸗ Brit. Indien 1b fupfen) 73.63 73.82 7348.73.32 1 Er Nachmittags: Beginn Mittwoch, 18.— 1 5 8 3. 8* 1 gu sprechen. Es wird gebeten die FFV g 4 Julgarien, 100 Leva 6 3,047 3,053.047% 3,053 27 September 1939. Kurstage: beim Finanzamt zu entrichten. 15 5 0 5 I 0— 8 d Be 0 8 uig 782 2 5 2 f den 27. September 39. ge: Zeiten engau einzuhal 5000 5 abe von Speiſen in Gaſtſtätten und Beherbergungs Dänemark 100 Kronen 4 43.95 45,5 480 48,15 für alle Bilder. Montag und Mittwoch(13.30 bis Reilingen, 25. September 1990. 9 zuhalten. 5 8 ſetrieben erlaſſen, die am 26. September 1939 in Cihan ae E 62420 62350 2 440 62500 Schecks(owie 195 Beginn: Donnerstag, 9 er Be 35 an tand. 10(eſtn Kr. 75 5 560 52, 5 2 2 se Dien 5. f an N e D ird i Fiunlond 0 fte M 55 5,045 5,055 5,045 5,055 5 8 den 5. Okt. Kurstage: Dienstag nveskei ſten ach dieſer Anordnung wir Faukreich 40057 2 235[ 35 785 Rich. Zwick I. n. Donnerstag(13.30 15.30 Uhr). a 2 a 1. 1. Aukunft 75 lener dennen et e Holt de. 00 Holden 2 12235 132705 132547 12205 Mann., Bilder. Abends N. Altlußheim. vor Einlopf⸗ oder Tellergericht verabſolgt, deſſen f 1 0 5 0 den 28. September 1939. Kurs 5 i 5 g Jran(Teperan) 100 fies 14,28 4,30 14.28 14,30 Zentrale E 4 21 1 8 5 81 Mütterberatun i reis ſo niedrig ſein wird, daß es für jeden Island. 100 isl, er. 5% 15705 1 7 1000 38,30 eee 11 5 0 1 0 84 Donnerstag g. Volksgenoſſen erſchwinglich iſt. Dieſes Ein⸗ Italſen.. 100 Lire 4% 13,00 1311„09 18,11 mazüge 9 5 Pappelholzabgabe Die Mütterberatung in Ilves⸗. 5 11181 Japa Ihen 3,20] 0,500] 0,571 0,559 6,71 E 5 19 88 5 5 a topf⸗ oder Tellergericht iſt als Dienſtleiſtung Jugaftew n 5 5,604 5 706 5,504 5,705 25 9 FF Das Forſtamt Philippsburg ver⸗ 3„ 11 5 e e Lallerd a e 577 40445 8488 8445 60405 Fernumzüge Maunbeim Kaiſerring 8, Fern⸗ hee N mehrere Ster 5 ln 9 ſtatt h 5 zu berrachten eee e 49704 4202 41,042.02 überntmmt sprecher 434 95. reunholz. Anmeldungen werden 5 8. Im übrigen werden genaue Richtlinien für die eee e 8 19 805 1900 11955 90955 e i. 5 e e. . 5 15 Fei Höch 5 Meuſeelan euse el. 5 0„Oos 5 8 1 2 8 5 5 a. 5 VVV daes e 2% 0 8 8 e Aras durch Areuse: Ladenburg ö 0„ din 0 8 Polen. 100 3glot ö 5 8— 1— 5 Nächte 8 j er„Li 5 8 8 ſen, Gemüſe und Salate, Wurſt⸗ und Käfeſorten. 1 1 4% Sit 5,189 9,141 9,150 8 1 1! 8 19 90 Der Bürgermeiſter. bſpeiſen und Kompotte ſeſtgeſetzt. Die fleiſchloſen Sennen 10%%. 8 2 norm..30 Uhr: Probe f. Männer, 5 Mütterberatung. J Tage bleiben nach wie vor beſtehen. Schwetz. 5. 50,30 56,29 5041 0 U. und 15.30 Uhr Probe für Frauen.. 7 i Die Mütterberatung in Lade 5 5— i Ivpanſen. 100 ſeten“. 22. 5 5 25. Er— 8 e 5 e* burg findet am Freitag, 29. Se 5 5 Stowa( 100 Kronen 25 8,50 8,500 8,591 8,60 8 Die Deiiſche Arbeitsfrom Allen Erzeugern von Milchſtan 8„ 29. S Noch gut abgegangen. Den Arbeitern auf Südafrika J stan fl.]...00 ic lo.99, toon, 8 Damenkleidung eee Landwirten und anderen) wird 117 5 5 15 Uhr, 1 7 5 3 1 N 3 Tustel. in 10. 3.9780 17982 1,078.98. Mittwoch, 27. September 1939 71 5 alten Gewerbeſchule ſtatt. ahrbühne, die eine Reparatur der Tragdrähte e e 4 1 e ſerttar an, rebg, Al benen i Feaven die Abgabe von Milch an Privat⸗ i f i e Pfeilerſampe nahe beim Parkhotel vor⸗ Uruguay,(Goldpeſd 5629 0,93ʃ 0,029 0,631 i de ee eee 1 perſonen ſtreng verboten. Zuwider⸗ 5 un, entglitt der Tragdraht und ſchnellte zur Ver Stag len Dollur 5.4010 2,495.490% 2495 bügelt S547 i 17.30 bis 19.00 Uhr handlungen werden beſtraft. Er lraf einen in dieſem Augenblick auf dem Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im inner⸗ 655 illi 8 85 dert e Altlußheim, 25. September 1939. aherkommenden Schüler, der mit dem Rade deutſchen Verrechnüngsverkehr amtl. Gebrauch. a 118„ Der Bürgermeiſter. er mit erträglichen Schmerzen davon kam- Berlingo. 5 i V Flück handelte es ſich nicht um einen unter g a 5 82 15 f 7. Der denfet vielleicht, er ſpare G chenden Draht a 3. 5. 8 Tel. 279 05 ertel ehb entnonnnen 5 Neulußndeim Im G teil: er Wirft . N. f Dienſtſtellen weitergeleitet werden müſſen, entſteht 8 5 8* 5 d Im Gegenteil er wirft N meldungen zum Roten Kreuz nur an die eine unnötige Verzögerung der Anmeldung bzw. der 5.— Fum off nen Fenſter glatt hina ge Dienſtſtelle. Das Preſſeamt des Deutſchen Aufnahme. Um dies zu vermeiden, wird nochmals Schriesheim Impfung der Schweine. And ſtatt Gewinn hat er berluſt reuzes gibt bekannt: Zahlreiche Anmel⸗ darauf hingewteſen, daß Neuanmeldungen für das a 5 Diejenigen Schweinebeſitzer, die Weil er, was nützlich, nicht zum Eintritt in das Deutſche Rote Kreuz Deutſche Rote Kreuz nur an die für den Ort der be⸗ Mütterberatung. 11 15 10 0 eee immer noch unmittelbar an das Präſidium treffenden zuſtändigen Dag Dienſtſtelle d. h. an die 10. 18, 20 25 fl Die Mütterberatung in Schries⸗. 5 5 1 iſchen Roten Kreuzes gerichtet. Da jedoch Dacs⸗Kreisſtelle oder Dagk⸗Bereitſchaft(50) 7(), zu 5 heim findet am 3 1 Neulußheim, 28. September 1990 en von hier aus an die zuſtändigen richten ſind. i f tember 1939 13.1 Nlallenzuber f. 10 in Hort Wessel Sanz 00 indet iugs⸗ Zeit Unde gerin „ die 5000 J lves⸗ dem r, im 5000 4 den⸗ Sep⸗ del 5000 Dienstag, 26. 8 —— Septe mber 1939 Nene M aunheimer Zeitung chen. Sie und besonc Wagen— sätzlich Qu 1, Vert'alenαινẽ, ist der Kauf all jener Dinge, die Sie für Ihr Kind brau- nur geschäft kaufen bei W. 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Die Verzeichniſſe ſind getrennt nach Schwerarbei⸗ tern und Schwerſtarbeitern doppelt anzufertigen und müſſen folgende Angaben enthalten: Laufende Nummer, Name, Vorname, Wohn⸗ ort und Straße des Arbeiters, regelmäßig ausgeübte Tätigkeit des Arbeiters, Abteilung des Betriebes, in der der Arbeiter beſchäf⸗ tigt iſt. 71 Arbeiter, die in beſonderem Maße der Ein⸗ wirkung von Giften ausgeſetzt ſind, können Voll⸗ milch erhalten. Für Milchkarten ſind beſondere Liſtenanträge ebenfalls an das Gewerbeaufſichts⸗ amt in doppelter Fertigung vorzulegen. Näheres kann aus dem Reichsgeſetzblatt Nr. 182 vom 18. September 1939 entnommen werden. Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt Der Landrat— Ernährungsamt Abt. B. In der Woche vom 25. September bis 1. Oktober 1939 0 gelten folgende Lebensmittelmarken: Für Brot und Mehl auf Reichsbrotkarte(ziegelrot), a) allgemeine Karten ohne Kennbuchſtabe für Erwachſene: 1000 g Brot auf Marke 1 je 500 g Brot oder je 375g Mehl auf die Marken 5 und 9 je 50 g Brot auf die mit à bezeichneten Abſchnitte b) auf Karten mit Kennbuchſtabe K für Kinder von—10 Jahren: je 500 g Brot auf die Marken 1 und 5 500 g Brot oder 375g Mehl auf Marke 9 je 100 g Brot auf die Marken a Auf die mit„ bezeichneten Abſchnitte dieſer Karte er⸗ folgen vorerſt keine Zuteilungen e) auf Karten mit Kennbuchſtabe Kk für Kinder bis zu 6 Jahren: 100 g Brot auf Marke 1 500 g Brot oder 375 8 Mehl auf Marke 5 je 125 g Nährmittel auf die mit K bezeichneten Marken d) auf Karten mit Kennbuchſtabe 8 für Schwerarbeiter: 1000 g Brot auf Marke 1 je 1000 g Brot oder ſe 750 g Mehl auf die Marken 5 und 9 je 100 g Brot auf die Marken a e) auf Karten mit Kennbuchſtabe Sst 2000 g Brot auf Marke 1 je 1000 g Brot oder je 750 g Mehl auf die Marken 5 und 9 je 100 g Brot auf die Marken a 1) an alle Verſorgungsberechtigten: 750 g Mehl auf Abſchnitt L 32 der roten Lebens mittel⸗ karte Für Fleiſch und Fleiſchwaren auf Reichsfleiſchkorte(blau), und zwar auf: a) allgemeine Karten ohne Kennbuchſtabe für Exwachſene: je 100 g auf 3 und zwar auf: für Schwerſtarbeiter: die Marken 1, 2 und 3 ſe 50 g auf die Marken a b) Karten mit Kennbuchſtabe Kk für Kinder bis zu 6 Fahren: 125 g auf Marke 1 125 g auf Marke a K 2. 20. ſelbſtänd. 2 Treppen rechts Ein⸗ Feruſpr. 410 35. kur Kleinanzeigen telt vielen Jahren Nr. 47. 26 719 cle NN Z. Karten für Raſierſeife und Seifenzuſaßkarten ir Kinder Nach den beſtehenden Vorſchriften erhalten zu den bereits ausgegebenen Seifenkarten 1. männliche Perſonen über 17 Jahre Karte für Raſierſeife; 2. Kinder von 2 bis 8 Jahren eine Seifen⸗ zuſatzkarte zur Entnahme von monatlich 500 Gramm Waſchpulver. eine Wir weiſen darauf hin, daß zur Erlangung dieſer Karten ein beſonderer Antrag nicht geſtellt zu werden braucht; es wird vielmehr an dieſer Stelle in den nächſten Tagen bekanntgegeben, wann und wo dieſe Zuſatzkarten abgeholt werden können. 71 Stüdt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt e) Karten mit Kennbuchſtabe 8 für Schwerarbeiter: je 100 g auf die Marken 1, 2 und 3 je 250 g auf die Marken a und b je 100 g auf die Marken e und d d) Karten mit Kennbuchſtobe Sst für Schwerſtarbeiter: je 100 g auf die Marken 1, 2 und 3 je 250 g auf die Marken a, b und e 150 g auf die Marke d Auf die mit 4, 8, 12 und 16 bezei kneten Abſchnitte der Reichsfleiſchkarten für Normalverbraucher und Kinder von—14 Jahren, für Schwerarbeiter und für Schwerſtarbeiter bleiben Zuteilungen vorbehalten. Zulagen für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter laut beſon⸗ derer Bekanntmachung: je 250 g auf die Abſchnitte B 1 und B 3 der bisherigen Ausweiskarte Für Margarine, Fett uſw. auf Reichsfettkarte(gebb), und zwar auf: a) allgemeine Korten ohne Kennbuchſtabe für Erwachſene: 80 g Butter auf Marke 1„Butter oder Butterſchmalz“ 62,5 g Käſe oder 125g Quarg auf Marke 1„Käſe oder Quorg“ 125g Margarine uſw. auf Marke a 1„Margarine uſw.“ 65 g Schweineſchmolz uſw. auf Marke 1„Schweine⸗ ſchmals uw.“ b) Karten mit 4 Jahren: Butter und Käſe wie unter a 125 8 Margarine uſw. auf Marke 1„Margarine uſw.“ Kennbuchſtabe K für Kinder von 6 bis d) Karten mit Kennbuchſtabe 8 für e) Karten mit Kennhuchſtabe Sst für (Praupen, auf Lebensmittelkarte(roſa): Aufruf von Lebensmittelmarken Karten mit Kennbuchſtaben Klk für Kindern bis zu 6 Jahren: Butter und Käſe wie unter a Schwerarbeiter: Butter und Käſe wie unter a 187,58 Morgarine uſw. auf garine uſw.“ 125 g Schweineſchmalz uſw. ſchmalz uſw.“ Abſchnite a 1„Mar⸗ auf Marke 1„Schweine⸗ Schwerſtarbeiter: Butter und Käſe wie unter a 250 g Margarine uſw. auf Marke 1„Margarine uſw.“ 375 g Schweineſchmalz auf Marke 1„Schweine⸗ ſchmalz uſw.“ Zulage für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter laut beſon⸗ derer Bekanntmachung: 350 8 Margarine oder Kunſtſpeiſefett auf B 2 der bisherigen Ausweiskarte Abſchnitt Für Zucker auf Reichszuckerkarte(weiß): 250 g auf Marke 1 an alle Verſorgungsberechtigten Für Marmelade auf die Reichszuckerkarte(weiß): 100 g auf Marke 1 an alle Verſorgungsberechtigten Für Milch auf Reichsmilchkarte(grün]: für Kinder bis zu 6 Jahren 4 Liter auf die Tagesabſchnitte über 7 Itter, Liter auf die Tagesabſchnitte über 4 Liter Eiter täglich, und zwor: und 74 für Kinder von—14 Jahren: „A Liter täglich auf die Tagesabſchnitte über 1 Liter Für Kaffee⸗Erſatz und Kaffeezuſatz auf Lebensmittelkarte(roſah: 125 g auf Marke L 13 25 g auf Marke L 14 Für Nährmittel Grütze, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl) je 25 g auf die Marken L 1 bis L 10, alſo zufammen 250 f je 125 g auf die mit„ bezeichneten Marken der Reichs⸗ brotkarte für Kinder bis zu 6 Jahren mit Kennbuch⸗ ſtabe KIk Für Seife auf Reichsſeifenkarte(gelb): 75 g Feinſeife oder 125 8 Kernſeife auf den Abſchnitt „1 Stück Einheitsſeife 4“ 250 g Waſch(Seifenſpulver oder 200 fg Schmierſeife oder 125 g Kernſeife(Haushaltsſeife) oder 1 Normal⸗ paket(klein) Waſchmittel auf Abſchnitt„Seifenpul⸗ ver A“ Seifenzuſatz für Kinder bis zu 2 Jahren ſeiſenkarten(rot): Feinfeife(Totlettenſeife) bis 100 g oder 1 Stück Ein⸗ heitsſeife auf Abſchnitt A 500 g Seifenpulver auf Abſchnitt 4 auf Zuſatz⸗ Für Kohlen die Abſchnitte—4 über Kohlen der bisherigen Aus⸗ weiskarte, und zwar: für Haushaltungen mit 1 und 2 Zimmer bis zu 8 Zent⸗ ner je Haushaltsangehörigen für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmer bis zu %½% Zentner je Haushal ngehörigen Verfallen ſind ſämtliche Abſchnitte der bisherigen Aus⸗ weis karte mit Ausnahme der Abichnitte—4 über Koß⸗ len und B 1B 3 als 5 arbeiter laut beſonderer Bekanntmachung. zulage an Schwer⸗ und Schwerſt⸗ Die Kleinverkaufsſtellen dürfen verfallene Marken nicht mehr annehmen. Der Landrat des Landkreiſes Mannheim Ernährungsamt Z und Wirtschaftsamt Stellengesuche Uebernehme für Mittel⸗ und Kleinbetriebe Buchführung mit ſteuerlicher billiger Berechnung. Angebote unt. S 11 an die Ge LM Erledigung bei ſchäftsſtelle d. Bl. junger Mann ng als Lager ⸗(ur ſonntags). ſucht Beſchäftigu gehilfe. Zuſchriften erb. 5 E 10 an die Geſchäftsſt. ehe puer apacte; Umgebaute Lastwagen lr ra als Zugmaschinen Zuschriften zan P Q 9 an die etwa 150 Ztr. Zugkraft. Näheres Geſchſt. 5. Blatt. bei Krug, Kleine Riedſtraße 291 4 zu treten zwecks * 1800 . 16 unter 4303 aaftabpe, mit Führerſchein laſſe III. Auch sol. Stellung Angeb. u. P J 2 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 31288 Wer 5 einen Tompolabre uch t, richte ſof. Frbr. Kelchweln, 2 Auhbauſchränken Umzugshalber zu Vornehmes Hansa 1100 Cabrio⸗Limonſine, 15 000 Km., gut gepflegt, neuwert., zu verkaufen. Anfragen unt. Fern⸗ ſprecher 223 05 und 441 02. 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Sein unermüdſiches Schaffen, das m bebensinhalt war, gelt dem deutschen Wandern, der deutschen Halur und tleimat. in Friedeich Schäler verlteren wi einen gochberdtenten Kämpfer für de deutsche andersache, einen echten deutschen Wandersmann, dessen Name in der Geschichte des OW fortleben wird. Die Vereinsführung des Oden waldklubs Zweigveiein Mannheim- Ludwigshafen E. V. ie Beerdigung iodet am tatttwoch, dem 2/ September 1939. .30 Uhr au dem Haupt riedhof statt. 120 81 SkckENtkiE Ein Fim schöner wie „Jaranfef fa“! uin deutscher Sprache) Jeanette Mac Donald Nelson Eddy 2 Sänger von Weltruf mit John Barrymore berühmten Don Kosaken: Chors Opeinpartien unt. Mitwirkung des Die Berliner Presse schreibt: „Wer in diesen Film geht, wird be auscht u. beei druckt sein“ 12 Uhr Blat Die neuesten Frontberichte Der Führer in lodz Oebereabe von Gdingen .30.40.10 Our- D 10 Heute Haupt. ilm bg..30 600.45 J gendliche nicht eee IAERSTR. 13 „Ben Hur“ Von der Pionierarbeit tausender t die— allen Naturgewalten J Sabotageversuchen trotzend— müde voller Atbeit den Bau de kontine talen Eisenbahn Ametik Ein grandiases Fümdokument Ab heute in Erstaufführung! 11 WNour bei uns Der amerikanische Regisseur Cecil B. de Mille Schöpfer vieler CLolossal- Filme u. a. und„Cleopatra“ hat diesmal einen Abenteurerfilm geschaffen, der Millionen kostete!- Unvorstell- bar in seinen lusmaßen- pak- end bis zum letzten Bildmeter! apfeter Männer und menschlichen in jahrelanger. r etsten ttans- as vollendeten. Saxifik-Fapreß entgleist Wilde indlanerhorden Uberfallen den Pazllik-Expreß, bringen ihn zum Entgleisen und berauben sämt- liche Passagiere— Eisenbahn bestimmt ist— HFrelgnisse Über Freignisse- Sasififk- Fe preis entgleist Banditen plündern einen Geldtrapsport. Figanzieruog des Baues der ersten amerikagischen der Susaifik-FCanr ei entgleist Ein Wasserturm stürzt auf den dahinbrausenden Patifik-Expreß und zerschmettert alles— Anmeldung erbeten. eines shannender als das andere! zur Akim Tamiroff Die besten Darsteller Amerikas: Barbara Stanwyck Joel Mecrea Robert Preston Mur lugend ab 14 lahren zugelassen! er UeuesteFrontte nch derkobiz-Woche Sämtliche Vergünstigungen aufgehoben. .30.40 8. 00, PALAS T III Täglich: S0..00 Uhr Schule pfirrmann IL. 4, 4(Beethovensaal) 1 fAnfängerkurse beginnen! — Wohnung Heintich Canz-Straße 23/25 L 3 B.& 0. lamade Auf 21705 fänzkune 28. Selen September nech der musikelisch beschwingten Operette„Honka“ Laut Lcecb o g, N. Mit URSULA HERKIN E FLOCKINA V. PLATFEN HIS TAN 60 LLO NG ELGA BHINK Husik: Nico Dostsl. Spielleitung: Ernst Heftin n grober Nenschenkenntnis und tiefer innerer Weh. heftig eit Wird in diesem Füm die Lebe eines jungen Nödchens geschildert, dessen Verbundenheit mit dem Heimetlende sich gegen gie intiſgen und Widerstönde Slegreich behauptet. Vorher:„Kampf um den Boden“ Ufa. kultur fim Die neueste Ufa-Wochenschau bringt weitere aktuelle Budberichte aus dem Osten und Westen! Jugendliche ab 14 Jahfen zugelassen been:.30.30.00 Un Wir bitten die Antengszeiten zu beschten und nach NHoglichkeit d. Nachmittsgwortelſung. zu besuchen Sotadſfũladag liel in UFA-PALASI ein stimmungsvoller Aiafum, schön u. inhaltsreich von Nico Dosta Malionaltheater Mannkeim Die Spielzeit 195% 0 wird am., Oktober 1050 efôffnet. In jeder Vorstellung werden 500 lätaze beseſzt. gede Nlletebtelſung erhöſt 28(statt 50). die Sondetmiete und f 14(statt 15) Vorstellungen. Körten für den IV. Beng und Stehplötze werden nicht susgegeben. 65 Dle neben der Niete zur Verfügung blei- benden Kerten werden ab Freſtag, den 20. Sept, 10 Uhr, on- der Ja geskasse des Nationelthesters verkauft. Anzeigen baben in ber 14 Einzelstunden jederzeit Step. Unterricht Sprechzeit 11.2 u. 14 22 Uhr 8 — — NM anten Erfolg! Mannheim Friedrich⸗Lijt⸗Schule . Famillen-Anzelgen in die NMM2z Unerwartet verschied unser über alles geliebter Vater, Schwieger vater, Schwager und Onkel, Herr Oberinspekior i. R. Leipzig In, Frĩe drĩch Sdhäler Mannheim(Baldurstraße 21), den 26. September 1939 tie fem Schmerz: Wilhelm Schäfer Reichsbankrat U. Frau Friedel Regina ULebelhör geb. Schäfer Kurt Stärk u. Frau Gerirud geb. Schafer Werner Schäfer Ingenieur u. Frau Alma wollen. Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 27. September 1939, nachmittags.30 Uhr, 8 8 Hauptfriedhof statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend absehen 2u 1298 WILII BECKEE geb. Nohs vermählte Hennheim, 26. September 1939 2. Zt. im Heer COENEHA BECKER Nannheim, Untermühleustr. 150 Unterrichtsbeginn ſtundenplaumäßig für ſämtliche Klaſſen der Wirtſchaftsoberſchule, der Höheren Handelsſchule und Handelsſchule Donnerstag, 28. September 1939 (vormittags.55 Uhr, nachmittags 14 Uhr) 71 Der Direktor. Liebevolle aufnahme 28701 Sestelgerte finden Sie bei guter Verpflegung pro Tag.50 bis.— Mk. Herrliche mf ze Lage, Bad, Lentralhezung. Prosp. dane penslon Kennerknecht Abreigen- Werbung Immenstadt/ Aligau Teleton 75 und Onkel im 66. Lebensjahre. Am Montag, dem 25. September, 14.5 Uhr, entschlief nach kurzem. schwerem Leiden mein lieber Mann, unser treu- sorgender Vater, Schwiegervater, N Bruder, 1 Philipp Baumeister dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Mannheim, den 26. September 1939 Dieses zeigen tielbetrübt an Elis abe ih Baumeister nebst Kinder 5 Die Beerdigung findet Donnerstag. den 28. September, 13 Uhr. auf 1311 Hasuuriin Hilft! Das aus deutsch. Heilkräutern hergest. 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