1 2 10 SRO Sosa S 9e eee ener eee d Deen Fe Völkern eine friedliche Exiſtenz ere W(r rr eee eee ö Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 38 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſraße 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. annheimer Jeitun Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: RI,.6, Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. ſkletnan zeigen ermäßigte Grun dpreiſe gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. 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Im Weſten an verſchiedenen Stellen etwas lebhaftere Artillerietätigkeit. Im Skagerrak und Kattegatt wurden in den letzten beiden Tagen 45 Dampfer von deutſchen Zerſtörern und Torpedobooten auf Moskau und dnb. Moskau, 30. September. Die Bedeutung der geſchichtlichen Ereigniſſe der letzten Tage faßt die„Prawda“ in folgendem zu⸗ ſammen: Die Grenzen zwiſchen den beide tigen Staatsintereſſen der Sowjetunion und Deutſchland alf dem Territorium des früheren polniſchen Staates find genau und endgültig feſtgelegt wor⸗ den. Jede Einmiſchung von ſeiten dritter Staaten Ie in die Verhältniſſe Oſteuropas iſt damit aus⸗ Jgeſchloſſen. Die politiſche Einigung mit D zeutſchland wird ſerner auch zu einer engen wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen beiden Staaten führen. Die Zeitung ſchließt mit den Worten: „Die Lage iſt jetzt klar. Es hängt nur noch von den Regierungen Englauds und Frankreichs ab, ob der Krieg fortgeſetzt werden ſoll, der eutgegen dem Willen der Völker vom Zaune gebrochen wurde, und der die ganze Welt mit einem neuen Blutbad zu überziehen droht. Weun die Be⸗ mühungen der Regierungen der Sowjetunion und Deutſchland erfolglos bleiben, ſo iſt damft die Tatſache erwieſen, daß Englaud und Frank⸗ reich, ihre Regierungen und ihre herrſchenden Klaſſen, die Verantwortung für die Fortſetzung des Krieges tragen.“ Die ſowjetruſſiſche„Isweſtija“ behandelt die deutſch⸗ſowjetiſche endgulkige Verſtändigung unter her Ueberſchrift:„Das ſolide Fundament eines lang dauernden Friedens“. Im Verlaufe eines Monats hätten die Sowjetunion und Deutſchland die Ord⸗ hung auf dem Territorium des verfallenen polni⸗ chen Staatsgebietes wieder hergeſtellt. Durch das ue Vertragswerk ſei nunmehr die Grenze ihrer Intereſſenſphären endgültig feſtgelegt und damit der Friede in Oſteuropa geſichert. Die Sowjetunion nd Deutſchland betrachteten es auch weiterhin als die ihnen allein zuſtehende Aufgabe, für Frieden und Ordnung in dieſem Gebiete zu ſorgen und den dort zu ſichern, die ihrer nationalen Beſonderheit entſpricht. Dieſer f 3 Wille habe zum Abſchluß des Grenz⸗ und 5 e zwiſchen der Sowjetunion nd Deutſchrend geführt. die geſchichtliche Bedeu⸗ ung dieſes Vertrages beſtehe darin daß er ein ſoli⸗ s Fundament für einen dauerhaften Frieden in Iſteu ropa geſchaffen had Die Feber Sede ne über die Be⸗ Vitſchaft beider Staaten, dahin zu wirken, daß der Friede auch in Europa wieder hergeſtellt wird, ver⸗ kent, wie die„Isweſtija“ beſonders bervorhebt, die allergrößte Beachtung. Wenn dieſer gemeinſame Appell der deutſchen und der ſowjetiſchen Regierung keinen Erfolg habe, ſo würde die ganze Verantwortung für die alen des Krieges England und Frankreich zufallen. Rom: Aufrichtige Zuſtimmung eestser unſ. röm. Korreſpondenten 5— Nom, 30. September. 0 Der Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchafts⸗ lektrages wird in Rom aufrichtig begrüßt. Cs bülſpricht nach hieſiger Auffaſſung der tatſächlichen ige in Nordoſteuropa, daß Deutſchland und Sowjet⸗ Msland ſich die Herſtellung einer neuen Ordnung in em Raum vorbehalten, und die Schnelligkeit, mit er es in Moskau gelungen iſt, eine definitive Rege⸗ * Baunnware unterſucht und ein Teil von ihnen aufgebracht. Zwei Schwärme von zuſammen 12 britiſchen Kampfflugzeugen verſuchten in das deutſche Hoheitsgebiet an der Nordſeeküſte einzufliegen. Ein Schwarm griff in der deutſchen Bucht Zer⸗ ſtörer ohne jeden Erfolg an. Die britiſchen Flug⸗ zeuge wurden durch Flakfeuer vertrieben. Bombentreffer wurden nicht erzielt. Den an⸗ deren Schwarm ſtellten deutſche Jagdflieger in der Nähe der pſtfrieſiſchen Jnſeln Wangerooge und Langebooge. Im Luftkampf wurden von 6 britiſchen Flugzeugen 5 abgeſchoſſen. Die Be⸗ ſatzungen zweier deutſcher Jagdflugzeuge, die auf See notlanden mußten, wurden unverletzt durch deutſche Kriegsſchiffe gerettet. ven Bertrüge Anterſtreichung der Verantwortung der Meſtmächte für die weitere Entwicklung lung herbeizuführen, iſt nach römiſcher Auffaſſung ein neuer Beweis dafür, daß die deutſch⸗ruſſiſche Zuſammenarbeit ſich im Rahmen des erſt kürzlich ab⸗ ges ſchloſſenen Nichtangriffspaktes bereits derart ver⸗ dichtet hat, daß ſie heute ſchon in die Form eines ſehr viel engeren völkerrechtlichen Vertragsverhältniſſes, eben des Freundſchaftsvertrages, gebracht werden kann. Damit hat ſich im übrigen auch die in Rom ſchon ſeit Wochen vorgetragene Auffaſſung beſtätigt, daß England und Frankreich den durch den deutſch⸗ruf⸗ ſiſchen Nichtangriffspakt geſchaffenen Verhältniſſen immer noch nicht Rechnung zu tragen wußten und infolgedeſſen noch immer auf Reibungen ſpekuliert haben, die anläßlich der Ereigniſſe in Polen zwiſchen Berlin und Moskau e ſein ſollten. Waſhington: Es ſteht ſchlecht für London“ (Funkmeldung der NM.), E Neuyork, 30. Sept. Zu dem deutſch⸗ruſſiſchen Uebereinkommen ſchreibt die„Neuyork Times“ nach kräftigen Schimpfkanona⸗ den an die Adreſſe der Sieger in Berlin und Mos⸗ kau, es habe ſich die Lage e zum Schlech⸗ teren für London verändert. Die Einigung Ruß⸗ lands und Deutſchlands habe 55 Hoffnungen auf dnb. Berlin, 30. September. Wie das Deutſche Nachrichten⸗Büro mitteilt, wird der Deutſche Reichstag im Laufe der kom menden Woche zur Entgegen⸗ nahme einer Erklärung der Reichs ⸗ regierung zuſammengerufen werden. Flaggen zum Warſchau-Einzug! dub. Berlin, 30. September. Der Reichsminiſter des Innern und der Reichs miniſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda geben bekannt: Aus Aulaß des bevorſtehenden Einzuges der deutſchen Truppen in Warſchau flaggen auf Anordnung des Führers alle öffentlichen Ge⸗ bände im ganzen Reſche für die Dauner von 7 Tagen. Der Tag des Ein marſches wird durch Preſſe und Rundfunk bekanntgegeben. Die Beyölke⸗ rung wird aufgefordert, in gleicher Weiſe zu flaggen. einen Zwiſt zwiſchen beiden Mächten begraben. 2. Eine„endgültige“ Grenze ſei geſchaffen worden. Dieſe Tatſache zwinge die Weſtmächte,„zwecks Re⸗ ſtaurierung Polens“ auch Rußland anzugreifen. 3. Für den Fall der Fortſetzung des Krieges beſtehe die„Drohung“ eines gemeinſamen ruſſiſch⸗ deutſchen Vorgehens. Tokio:„Die Verantwortung liegt bei den Demokratien“ dnb. Tokio, 30. Sept. Die geſamte japaniſche Preſſe veröffentlicht heute morgen den Wortlaut der deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Abkommen. In großen Ueberſchriften wird auf die Bedeutung dieſer Abmachungen hingewieſen, wobei „Tokio Nitchi Nitchi“ hervorhebt, daß die Verant⸗ wortung über Frieden oder Krieg nunmehr Eng⸗ land und Frankreich zu tragen haben, während„Jo⸗ miuri Schimbun“ von einer neuen Ordnung in Europa ſpricht. Annahme des mexikaniſchen Neutralitätsgeſetzes auch im Senat. Der mexikaniſche Senat nahm am Freitag das von der Kammer gebilligte Neutrali⸗ tätsgeſetz ohne Ausſprache an. „Der Krieg ist zwecklos geworden“ Italieniſche Feſtſtellungen— Wachſende Friedensſtimmung in Frankreich dnb. Rom, 30. September. Die Wochenzeitſchrift des Inſtituts für das Stu⸗ dium der internationalen Politik„Relazioni Inter⸗ nazionali“, beſchäftigt ſich in ihrem Leitaufſatz vom 30. September mit den Problemen, die zum Eingrei⸗ fen Rußlands in Polen geführt haben und mit der Zweckloſigkeit einer Fortführung des Krieges durch die Weſtmächte. Nach Beendigung des Konflikts in Polen ſei es nun Zeit, einen ſchrecklichen Zuſammenprall im Weſten zu vermeiden. Es ſei abſurd und unmenſch⸗ lich, Millionen junger Leute ins Feuer zu treiben nur, um den verſchiedenen Typen vom Schlage Be⸗ neſch den Weg zur Rückkehr zu eröffnen. Sogar von der Rückkehr der Habsburger habe man in dieſen Wochen phantaſiert. Wer derartige Reden führe, ent⸗ behre offenſichtlich jedes Gefühl für Geſchichte. Die Stellung Italiens gegenüber dem nutzloſen Krieg im Weſten entſpreche den natinalen Intereſſen Ita⸗ liens, ſeinen politiſchen Abmachungen und Pakten und dem Wunſche aller Völker einſchließlich des deut⸗ ſchen Volkes. Das Eingreifen Rußlands zur Wieder⸗ gewinnung von Gebieten, die es vor dem Weltkrieg beſaß, erkläre ſich ganz natürlich aus den Entſchei⸗ dungen, die die Weſtmächte zum Schaden Rußlands vor und nach Verſailles getroffen hätten. Die Folge von alledem ſei, daß das Polen von Verſaillest nicht wieder errichtet werden könne und daß es unmöglich wäre, über Berlin hinaus nun auch nach Moskau zu marſchteren. Eine weitere Folge ſei, daß Deutſch⸗ land nicht mehr an zwei Fronten zu kämpfen habe, womit die Einkreiſung geſcheitert wäre. „Soſortiger Friede!“ dnb Paris, 30. Sept. Trotz größter Bemühungen der amtlichen franzö⸗ ſiſchen Stellen und der von ihnen abhängigen Preſſe gelingt es nicht die Oeffentlichkeit Frankreichs von der Notwendigkeit des augenblicklichen Krieges zu überzeugen. Die in die Tauſende gehenden Verur⸗ teilungen ſogenannter„Defaitiſten“, d. h. ſolcher Leute, die nicht einſehen wollen, warum Frankreichs Söhne ſich für England totſchießen laſſen ſollen, iſt ein Beweis dafür. Ein anderer Beweis kann in den unzähligen Flugſchriften geſehen werden, die täglich verteilt werden, wie aus den zahlreichen Gerichts⸗ urteilen gegen ſolche Zettelverteiler hervorgeht. In der letzten Zeit wird in ganz Frankreich ein Flug⸗ zettel verteilt, der die Uberſchrift e Friede“ trägt. Die Völker, die in ſaſt jedem Hauſe Europas das ſchwarzumränderte Bild eines Vaters oder Bruders, oder Sohnes hängen haben, der als Opfer des vierjährigen Ringens vor zwanzig Jahren ge⸗ fallen iſt? Oder gar die Mütter Europas, die einſt die Schweſtern derer waren, die fielen, und die heute ſelbſt ihre Kinder in den Tod entlaſſen ſollen? Oder die Soldaten des großen Krie⸗ ges, die noch die Wunden dieſes Krieges an ihrem Körper ſpüren, und die heute ſich bereit machen neue zu empfangen? Es iſt müßig dieſe Frage zu ſtellen, ſie verneint ſich ſelbſt. Sind es aber nicht die weſtlichen Völker, ſind es die Regierungen? Hier wird die Frage kritiſcher und die Antwort ſchwieriger. Denn da, wo die Völker aufhören und die Regie⸗ rungen beginnen, da pflegen ſich auch die Grenzen zwiſchen Wahrheit und Schein zu verwiſchen, da iſt es nicht mehr ſo leicht zu unterſcheiden, was von dem, das geſagt wird, wirklich Anſpruch hat als wahr zu gelten, und was nur dazu beſtimmt iſt, ge⸗ glaubt zu werden. Sie verſichern, ſie wollen den Frieden: Daladier in der biedermänniſchen Art ſeiner provenzaliſchen Bürgerlichkeit, Chamberlain, in der pathetiſchen Art eines echten Jüngers de“ engliſchen„cant“. Aber wenn ſie den Frieden wolle warum machen ſie denn nicht den Frieden? Sie kö. nen ihn ſo billig haben, wie niemals in der G ſchichte ihn Völker haben konnten: es wird n der geringſte Preis von ihnen verlangt. Quadratmeter Landes und nicht eine einzige Geldes! Die Frage iſt einfach zu beantworten. Weil in ihnen und um ſie große und mächtige Kreiſe ſtehen, die den Krieg poſitiv wollen. Das find auf der einen Seite die ſogenannten Politiker vom Schlage Churchill, Lloyd George, Eden, die aus dem ganzen gigantiſchen Ringen des Weltkrieges nichts anderes im Gedächtnis und im Herzen behalten haben als die Theorie vom„deutſchen Erbfeind“, der jetzt wieder niedergerungen werden müſſe, wie er 1914 niedergerungen werden mußte, weil er mächtig und ſtark zu werden begann. Das ſind die Kreiſe der Kriegsinduſtrie, die nur die Höhe ihrer Gewinne ſehen, und ſich nicht an dem Blute ſtoßen, das an dieſen Gewinnen klebt. Das ſind die Gazetten eines fanatiſchen„ deſſen Haß gegen das natio⸗ nalſozialiſtiſche 2 Beutſchland ſo groß iſt, daß es Heka⸗ tomben vergoſſenen Blutes braucht, um ihn zu büh⸗ len. Das ſind jene durch alle Schichten und alle Or ganiſationen der Völker verſtreuten Fataliſten des Schickſals, die den Krieg für unabwendbar halten und glauben, wenn er ſchon kommen müſſe, dann ſolle er ſo ſchnell als möglich kommen. Das ſind ſchließlich jene Ideblogen, die glauben, daß die Ge⸗ meinſamkeit einer politiſchen Ideologie, in dieſem Falle der demokratiſchen, es rechtfertige, von den Nationen auch die Gemeinſamkeit des Sterbens zu verlangen. Alle dieſe Kreiſe ſind die mächtigen Kriegstreiber und Kriegsſchürer in der weſtlichen Welt. Sie haben die Völker und die Regierungen in jenen ent⸗ ſcheidenden Septembertagen überrumpelt, ſie be⸗ mühen ſich verzweifelt jetzt Regierungen und Völ⸗ ker in ihrer Gefolgſchaft zu halten. Nicht an ſie ergeht der Appell dieſer Stunde, wir wiſſen, daß er hier verloren iſt. Aber umſo ſtärker an alle jene, die Verantwortung und Gewiſſen und einen Reſt jener Menſchlichkeit ſich be⸗ wahrt haben, der der Mord der Völker ein Grauen iſt. Sie haben jetzt eine letzte Gelegenheit erhalten, ſich ihr Gewiſſen rein und den Frieden Europas ohne Blut zu erhalten. Dieſe Botſchaft iſt ihnen geſtern aus Moskau gekommen. Die Moskauer Verein⸗ barungen verlangen die Bewertung unter verſchie⸗ denen Geſichtspunkten. Der wichtigſte iſt aber augenblicklich der der Wiederherſtellung des euro⸗ päiſchen Friedens. Für die Wiederherſtellung dieſes Friedens haben die Moskauer Vereinbarungen zu⸗ nächſt die ſachlichen Vorausſetzungen klar und ein⸗ deutig geſchaffen. Die Hoffnung der Weſtmächte, Deutſchland und Rußland doch noch auseinandermanövrieren zu kön⸗ nen, iſt nunmehr endgültig geſcheitert. Deutſchland und Rußland ſtehen nicht nur in Frieden ſondern in Freundſchaft zueinander. Das iſt das eine. Das Unze Nicht eden 11 15 2. Seite/ Nummer 432 Neue Maunheimer Zeitung zweite iſt: das urſprüngliche Kriegsziel einer Wie⸗ derherſtellung Polens muß nach der deutſch⸗ruſſiſchen Vereinigung und nach dem klaren Wortlaut der Moskauer Vereinbarungen, die jede Einmiſchung dritter in den oſteuropäiſchen Lebensraum ausſchal⸗ ten, ebenſo aufgegeben werden. Die ſachliche Grund⸗ lage für die Fortführung ihres Krieges iſt damit den Weſtmächten entzogen. Das dritte und entſcheidende aber iſt, daß Deutſch⸗ land und Rußland den Weſtmächten eindringlich vor⸗ ſtellen, daß bei einer Fortführung des Krieges ſie es nicht nur mit der deutſchen militäriſchen Macht ſon⸗ dern auch mit der energiſchen Verteidigung des euxopäiſchen Friedensrechts und der europäiſchen Friedens möglichkeit durch Sowjfetrußland zu tun haben werden. Das iſt die ſachliche Grundlage für den ge⸗ meinſamen deutſch⸗ruſſiſchen Friedensappell. Auf dieſer Grundlage gewinnt dieſer Friedensappell die Bedeutung einer wahrhaft welthiſtoriſchen Frage⸗ ſtellung: Wollen England und Frankreich wirklich den Krieg? Wollen ſie ihn, trotzdem Deutſchland feierlichſt erklärt, daß es nichts von ihnen will? Wollen ſie ihn, trotzdem durch die Ent⸗ wicklung in Polen und die deutſch⸗ſowfetruſſiſche Ver⸗ einbarung auch ihr formaler Kriegsgrund illuſoriſch geworden iſt? Vor dieſe Frage ſind heute die Pa⸗ riſer und Londoner Regierungen geſtellt. Sie haben ſie nicht vor uns zu beantworten. Sie ſollen auf ihr eigenes Volk ſchauen, wenn ſie die Antwort beraten. Sie ſollen ſich fragen, ob ſie es verantworten können, ihre Völker buchſtäblich wegen nichts und wieder nichts in das fürchterlichſte Maſſenmorden zu trei⸗ ben, das die Weltgeſchichte kennen würde, und ſie ſollen ſich auch fragen, ob das Volk es ihnen erlauben würde, es ſo ſinnlos an Tod und Elend zu verkaufen. Deutſche warten nur auf bie Antwort. Kommt ein Ja für den Frieden, werden wir uns freuen und uns ehrlich bemühen, gemeinſam mit den anderen Mächten dieſen Wirrwarr Europas in einer den Frieden auf die Dauer ſicherſtellenden Weiſe zu löſen. Kommt ein Ja für den Krieg, werden wir ganz gewiß nicht erbleichen, ſondern die Waffen, die von uns niedergelegt ſind, aufheben und— das haben wir in Polen bewieſen— mit dem ganzen Jungrimm einer Leidenſchaft fechten, die ihre Kraft aus der Empörung darüber holt, daß um nichts als des Haſſes wegen das Leben und der Friede von Millionen geopfert wird. Wir Dr. A. W. Glückwunſch des Führers an General Franco. Der Führer hat dem ſpaniſchen Staatschef zum Jah⸗ restag, an dem General Franco die Staatsführung ſeines Landes übernommen hat, drahtlich ſeine herz⸗ lichſten Glückwünſche übermittelt. Eiuſchränkung des Benzinverbrauchs in Holland. Ein Erlaß des holländiſchen Wirtſchaftsminiſters verbietet den Verbrauch von Benzin oder Benzol für Motorfahrzeuge an Sonn⸗ und Feſttagen zwiſchen 5 Uhr vormittags und 12 Uhr nachts. Infanterie greift bei Warſchau an Ein Gefechtsbericht aus den letzten Tagen des polniſchen Felözuges PK Sonderbericht.) Ndz. Berlin, 29. September. Es iſt der 27. September 1939. Grau und veg⸗ neriſch erwacht der Tag. Noch bricht nur ſchwaches Dämmerlicht aus ſchweren Wolken hervor. Die Infanterie iſt mit ihren vorderſten Teilen ſüdlich Fort 1 bei Bielany zum Angriff bereit. Um 5 Uhr eröffnet die Artillerie das Feuer, und in Salven ſchlagen die Granaten in den Wald von Bielany ein. Die verſtärkte Diviſionsartillerie iſt eingeſetzt, und die Kameraden an den Geſchützen ſchießen, was die Rohre hergeben können. Auf den Gefechtsſtänden der Bataillone, die ſich in Höhe der Artillerieſtellungen befinden, klirren und zittern die Geräte— aber für den Infanteriſten, der zum Sturm antreten ſoll, iſt dies die ſchönſte Muſik. 6 Uhr. Schlagartig ſchweigen die Geſchütze, und ſchon ſpringen die Infanteriſten aus den Schützen⸗ löchern, ſchon gehen die leichten Maſchinengewehre als Angriffsſpitzen vor, der Angriff gewinnt Raum. Halblinks wird ein Kloſter beſetzt, in das ſich eine Menge polniſcher Soldaten geflüchtet hat, um dem Feuer unſever Artillerie zu entgehen. Sie geben ſich gefangen. Immer weiter arbeiten ſich die Gruppen unſerer Infanterie vor. Die gegenſeitige Feuerunterſtützung iſt muſterhaft. Dennoch bleibt hier und da ein Stür⸗ mer auf dem Antlitz liegen. Er iſt den Tod fürs Vaterland geſtorben. Infanteriegeſchütze und Artil⸗ lerie unterſtützen den Angriff zuverläſſig und ziel⸗ ſicher. Auch die ſchweren Maſchinengewehre finden ihr Ziel. Doch auch der Pole weiß ſich in dieſem, von Gräben durchzogenen, bewachſenen Gelände ſeiner Haut zu wehren. Er iſt außerordentlich zöhe und beſonders dort vorn beim Lehranſtaltsgebäude verſteift ſich der Widerſtand bis zum äußerſten. Hier befiehlt der polniſche Major Rukſzan vom.⸗R. 60, N Mann, der keiner Kugel aus dem Wege geht. Verbiſſen krallt ſich unſere Infantereie an den Boden. In kurzen Sprüngen ſpritzen die Gruppen vor, reißen ſogleich wieder die Knarre an die Backe und nehmen Druckpunkt. „Schnell laden— aber gut zielen!“ ruft ein Un⸗ teroffizier, und im gleichen Augenblick trifft ihn ſelbſt die Kugel. „Sanitäter, Sanitäter!“ So ſchreit es von Mann zu Mann. Trotz der ſchwirrenden Stahlhornifſfen, die immer dichter herüberkommen, ſprinat der Mann mit der Rotkreuzbinde heran und verbindet den ver⸗ wundeten Korporal. Ein Kamerad faßt mit an, und im Augenblick iſt der Verwundete in einem Granat⸗ loch in Deckung gebracht. Der Angriff geht weiter. Links an der Weichſel ſtoßen unſere Kämpfer auf ein Boot, das drüben am anderen Ufer anlegt. Ein Haufen Ziviliſten ſteigt aus und beginnt ſich mit polniſchen Uniformen zu bekleiden. Im Augenblick liegen unſere Schützen im Anſchlag und ſtören das Einkleidungsgeſchäft empfindlich. Unter aroßem Ge⸗ Rooſevelts verdächtige„Bulrgfriedens⸗Pläne“ Er möchte gerne die republikaniſche Oppoſitlon mundtot machen! dnb. Neuyork, 29. Sept. Der Vorſchlag Rooſevelts, die amerikaniſche Parteipolitik für die Dauer der augenblicklichen Fuxopalage„zu vergeſſen“, wird von dem republi⸗ Riſchen Gehneralſekretär Hamilton in einer Rede e den Neuyorker Parteimitgliedern ſcharf abge⸗ ahnt. Hamilton erklärt, daß er am Vorabend der ampagne für die nächſtjährigen Präſidentſchaftswah⸗ jedem Verſuch, die Republikaniſche Partei zum keitwilligen Werkzeug der Bundesregierung zu machen, ſich unbedingt widerſetze. Offenſichtlich auf die Neutralitätsdebatte anſpielend, erklärte Hamil⸗ ton, die jetzige Lage ſei kein Grund für Amerikaner, auf das Recht der freien Meinungsäußerung zu verzichten. Keine Staatsführung dürfe ſich erdrei⸗ ſten, ihren Bürgern, die ehrlich eine andere Mei⸗ nung verteidigten, unlautere Motive zu unter⸗ ſchieben. Friedensrede des Kriegsmmiſters dnb. Waſhington, 30. September. In einer Rundfunkrede anläßlich des 150. Jahres⸗ tages der Organiſierung der amerikantſchen Bundes⸗ ſchrei verſchwinden die Freiſchärler im Ufergeſtrüpp der Weichſel. Noch immer wirft unſere Artillerie ihr grobes Eiſen feindwärts hinüber. Doch auch der Gegner antwortet und zieht uns manche Verluſte zu. Da hilft den Infantkeriſten nur weiteres Vorgehen, Ge⸗ gen 9 Uhr iſt das hartumkämpfte Gebäude der Lehr⸗ anſtalt, das unſere Artillerie ſchwer aufs Korn ge⸗ nommen hatte, in deutſcher Hand. Links im Walde ſpielen ſich noch erbitterte Kämpfe ab, und mitten hinein platzt die Nachricht, vom Regimentsgefechts⸗ ſtand ſchnell nach vorn gegeben: Warſchau hat kapituliert!“ Die Männer der vorderſten Linie können es noch gar nicht faſſen. Unbeweglich bleiben ſie in ihren Schützenlöchern, den Finger am Druckpunkt und den Blick auf Marymont gerichtet, ihr nächſtes Angriffs⸗ ziel. Noch ſchießt der Pole aus allen Knopflöchern, noch vor kurzem ſind im Walde von Bielany 100 wundete geblieben. Iſt nicht ſoeben noch der tapfere Leutnant Ohmam von der 1. Kompanie ſammengebrochen? Und doch ſtimmt die Nachricht. Warſchau hat ſich ergeben, bald werden dite fen ſchweigen. lich, nur der Gegner läßt noch ſeine Waffen chen. Allem Anſchein nach funktiontert dort dunde die Befehls⸗ und Nachrichten vermittlung ſehr ſchl Nun, unſere Infanterie iſt auf der Hut, und vore wird jeder Beſchuß von drüben tatkräftig erwide Beim Regimentsgefechtsſtand in Mloeiny ab ſammelt man die Gefangenen. Sie erkbiren i im MG⸗Feuer tödlich zu 2 wieder, daß ſie nur gekämpft haben, weil ſte vo ihren Offizieren dazu gezwungen wurden. Und al ſie nun die Nachricht vom Fall Warſchaus hörten rufen ſte„Hurra!“ und tanzen Freude. Es ſind Gefangene und Ueberläufer, un dieſe Menſchen waren als nehmen. Die Mehrzahl der Polen hat ſich fedoch m verzweifelter Tapferkeit bis zuletzt geſchlagen, un es hieße die Leiſtungen unſerer Infanterße heraß zuſetzen, wenn man nicht anerkennen wollte, daß fi einem pverbiſſen kämpfenden Gegner Sen und Ruhm entriſſen hat. „Eſtland bleibt ſelbſtändig Erklärungen des eſtniſchen Staatspräſidenteu über den Vertrag mit Sowfetrußlan dub Reval. 30. September Am Freitagabend ſprach Staatspräſident Päts im eſtniſchen Rundfunk über den Beiſtands⸗ pakt zwiſchen Eſtland und Sowjetrußland. Nach Tagen geſpannteſten Abwarteng habe ſich gezeigt, daß Eſtklands großer öſtlicher Nachbar die mit Eſt⸗ land geſchloſſenen Verträge vollkommen achtet und nur den Wunſch habe, auf eſtniſchem Territorium gewiſſe Plätze zu erhalten, wohin er zum Schutze ſeiner Flotte in den im Vertrag vorgeſehnen Gren⸗ zen Garniſonen legen könne. Damit bleibe Eſt⸗ land ſelbſtändig. Dafür habe er ſeinerſeits Eſtland verſprochen, ihm in Zukunft ſeine Unter⸗ ſtützung auf wirtchaftlichem wie auf militäriſchem Gebiet zu gewähren. Eine derartige Löſung in der gegenwärtig in Europa herrſchenden Atmoſphäre ſei ein Beweis dafür, daß auch ernſte Fragen ohne Blutvergießen gelöſt werden könnten. Im übrigen verwies der Staatspräſident auf die Pflicht eines neutralen Landes, nichts zu tun. wodurch der eine Kriegführende begünſtigt, der andere aber geſchädigt werden könne und richtete mahnende Worte an ſeine Hörer, nicht die Angehörigen der in Eſtland leben⸗ armee erklärte Kriegsminiſter Woodring, die natio⸗ nale Wehrkraft werde verſtärkt um es den Vereinig⸗ ten Staaten zu ermöglichen, nachdrücklichſt für den Frieden einzutreten. Die Regierung ſei entſchloſſen, ſoweit es in ihrer Macht liege, zu verhindern, daß ſich kriegeriſche Ereigniſſe auf Amerika ausdehnten. Südamerika wehrt ſich dnb. Panama, 30. September. Auf der Panamakonferenz gelang am Freitag den Chilenen, aus ihren Vorſchlägen und den Vorſchlägen Argentiniens und Uruguays einen Kom⸗ promiß zu formen und im Unterausſchuß zur An⸗ nahme zu bringen. Das gemeinſame Vorgehen dieſer drei Staaten hat beſonderen Eindruck hinterlaſſen. Der Beſchluß wendet ſich entſchieden gegen die briti⸗ ſche Auffaſſung, als Konterbande Waren oder Stoffe anzuerkennen, die für den Lebensbedarf der Bevbl⸗ kerungen kriegführender Länder notwendig ſind. Der Beſchluß unterſcheidet nicht zwiſchen Zivil und Mili⸗ tär und läßt nur eigentliches Kriegsmaterial als Konterbande zu. Berliner Brief Friedhof der Helden.— Um Robert Koch.— 5000 Berlinerinnen buddeln Kartoffeln. Berlin, Ende September. Unter dem grauen Himmel eines trüben Herbſt⸗ tages haben wir in feierliche Trauerparade General⸗ bherſt von Fritſch, den großen Soldaten, der die neue deutſche Armee mit ſchaffen half, zu Grabe ge⸗ tragen. Er ruht in geſchichtlich geweihter Erde auf dem Berliner Invalidenfriedhof. Friedrich der Große hat dieſe letzte Ruheſtätte vieler unſterblicher Heerführer, hoher Offiziere und von 3000 Soldaten geſtiftet. Anno 1748 ließ er vor dem Oranienburger Tor das Invalidenhaus„für die verwundeten, aber unbeſieg⸗ ten Soldaten“ erbauen, die anliegende Straße heißt ſeitdem die Invalidenſtraße. Er ſelber ſaß oft ge⸗ dankenverſunken unter der„Königslinde“ und blickte auf die Gräber der Kämpfer, die ſeine Schlachten ſchlugen. Scharnhorſt, der Schöpfer der allgemeinen Wehr⸗ pflicht iſt hier begraben— unter dem von Rauch geſchaffenen Löwen. Unweit davon findet ſich die Ruheſtätte des Generalfeldmarſchalls von Boyen, der 1818 die Landwehr ſchuf. Sieben Kriegsminiſter find hier beigeſetzt, ferner Graf Schlieffen, der große Stratege und Generalſtabschef, ebenſo ſein Nachfol⸗ ger Hellmut von Moltke. Ehrfürchtig grüßen wir die Gräber der großen Heerführer aus dem Welt⸗ krieg: von Eichhorn, von Böhn, von Bülow und des Antwerpen⸗Eroberers von Beſeler. Am 30. Dezember 1986 wurde hier auch Generaloberſt von Seeckt, der Schöpfer der erſten Nach⸗Weltkriegs⸗Armee beigeſetzt. Auf einem Grabſtein ein Pour le Mösrite aus Erz: darunter ruht Manfred von Richthofen. Tief bewegt leſen wir auf dem Grabſtein des Jagd⸗ fliegers Berthold:„Sieger in 44 Luftſchlachten, ge⸗ ehrt vom Feinde, erſchlagen von deutſchen Brüdern in Harburg an der Elbe am 15. März 1920.“ Er ruht unter guten, tapferen Kameraden, det Generaloberſt von Fritſch, in dem Ruhmeshain preußiſch⸗deutſcher Geſchichte. 5* Im Sommer 1914 kamen zwei junge Schauſpieler nach Berlin an das Deutſche Theater in der Schu⸗ mannſtraße. Sie fühlten ſich überglücklich— in Berlin an einem führenden Theater ſpielen zu kön⸗ nen, war ſchon immer der Traum jedes jungen Mimen. Aber dann dauerte es doch geraume Zeit, ehe ſie ſich durchſetzten, im erſten Jahr bekamen ſie nicht viel zu tun. Schlecht gelaunt ſpazierten ſte durch die Landſchaft um die Schumannſtraße. Hier iſt das mediziniſche Viertel. In den Geſchäften lie⸗ gen chirurgiſche Inſtrumente aus, in den möblierten Zimmern wohnen Medizinſtudenten, Krankenwagen fahren vor der Charité vor. Auf den Grünplätzen, die freundlich in die Gegend geſtreut ſind, ſtehen die Denkmäler großer Aerzte. Oft bleiben die beiden jungen Schauſpieler davor ſtehen und ſtudieren Haltung und Züge der großen Männer. So ſtanden ſie auch vor dem Denkmal Virchows am Karlsplatz und vor dem Standbild Robert Kochs am Nordende der Luiſenſtraße. 5 Fünfundzwanzig Jahre ſind ſeitdem verfloſſen, die jungen Schauſpieler von damals ſind heute welt⸗ berühmt. Denn der eine war Emil Jannings, der andere Werner Krauß. Und nun iſt es ge⸗ ſchehen, daß ſie den höchſten darſtelleriſchen Erfolg ihres ganzen Schauſpielerlebens in der Geſtaltung jener großen Aerzte fanden: Jannings als Robert Koch, Werner Krauß als Rudolf Virchow in dem neuen Tonfilm„Der Beſieger des Todes“, deſſen Uraufführung wir eben in Berlin erlebten. Ein Meiſterwerk deutſchen Filmſchaffens. Werner Krauß, zwiſchen dem und dem Tonfilm bisher keine große Harmonie beſtand, hat ſich damit neben Jan⸗ nings an die Spitze der deutſchen Tonfilmſchauſpie⸗ ler geſtellt. Krauß hatte ſich ſchon geſchworen, nie wieder zu filmen. In Erinnerung an jene Jugend⸗ Freiherr von Ribbentrop erſtattet nach ſeiner Rückkehr aus Moskau dem Führer Bericht. (Preſſe Hoffmann, Zander⸗M.) den Volksgruppenminderheiten zu kränken, da dam auch der Staat gekränkt werde. Das halbamtliche„Uẽns Geſti“ betont in ſeineng Kommentar, daß durch das deutſch⸗ſowjetruſſiſche A kommen das Schickſal Polens endgültia entſchieden Unſere Geſchütze verſtummen allmaß buchſtäblich vo Gegner micht voll in hätt wefe fach Han bock. riur geſa pels hau ihm dief 2 ließ ſtrei 2 der n dies ga die gele bar nen ang öief 1 ſei und betont, daß ſich die— von London ſugge der rierte— Annahme als irrig erwieſen habe, Bessere Cigaretten wählen und bedächtiger rauchen verdoppelt den Genug AKA z, FFFPPCPFCTCTCTCTGTbTGTVTCTGTVTVTVTVTbTbTVTVTVTVTVTVTVTVTVDVVVVVVVVVVV—www——p cpp 1 als“ Sies. auf Vit x Nur 7 daß Unt min frag bock wu! bock Bül gew Jah hetz. heit öffe bock Stu 8 Was würden bei der Neuordnung in Polen Schwierig logi keiten zwiſchen Moskau und Berlin entſtehen. daß die in Moskau abge dern perf fl b F I wjetrußland mit der Niederlage Polens ihr Krieg ziel für erreicht halten. England und Frankreich anſehen. Friedensbemühungen nicht, ſowjetruſſiſcher Hilfe für Deutſchland rechnen. 2—— 2 3— Wieder eine unterminierte Brücke in die Luft geflogen EP. Luxemburg, 28. September, An Her deutſch⸗luxemburgiſchen Grenze wurde di Brücke, die bei Bivels über die Our führt, am Dien tagnachmittag durch eine Exploſton zerſtört. Di Brücke war aus militäriſchen Gründen unterminier worden. Verurſacht worden iſt die Exploſion dun eine friedlich graſene Kuh, die mit dem Draht des elektriſchen Auslöſung der Minenſprengung in Be rührung kam. Exploſion in engliſcher Sprengſtoff⸗ Fabrik London, 29. Sept. Das britiſche„Informations“⸗Miniſterium tei mit: Norden des Landes gelegenen Sprengſtoff⸗Fabri⸗ eine ſchwere Exploſion, die den Tod von fünfze Perſonen zur Folge hatte; vier Perſonen wurden verletzt. Der angerichtete Schaden ſtört die Produ tion„nicht beſonders“. ö tage aber im mediziniſchen Viertel holte ihn Jan⸗ nings für die Rolle des Virchow heran und gelobte ihm, ihm während der Filmaufnahmen ſo treu be⸗ ratend zur Seite zu ſtehen, daß der Erfolg entſchei⸗ dend ſein werde.„Er hat ſein Wort gehalten!“ rühmt Werner Krauß. Was haben die beiden für Vorarbeit geleiſtet! Noch nie haben ſie eine Rolle ſo ernſthaft vorbereitet wie dieſe. Sie ſtudierten richtig Bakteriologie, man kann Jannings im Schlaf die gewagteſten Fragen aus dieſem Bereich ſtellen, er wird ſie haarſcharf be⸗ antworten können. Jannings und Krauß gingen zu Sauerbruch ins Kolleg und ſaßen dort mit den Stu: denten auf der Bank, ſie wohnten Operattonen und Sezierungen in der Charité bei, ſie aſſiſtierten in Krankenhäuſern und Kliniken, um ihre Geſtalten ſo echt als nur denkbar zu verkörpern. Krauß ließ ſich einen Bart wachſen wie ihn Virchow trug und der noch lebende erſte Aſſiſtent Robert Kochs, Profeſſor Möller, hatte ſchlafloſe Nächte, als er im Filmatelier vor Jannings geſtanden war— ſo lebenstreu war Jannings Figur und Weſen Kochs gelungen. Viele Berliner haben die beiden großen Aerzte noch erlebt, den faſt menſchenſcheuen Koch und den bärbeißigen Virchow. Die wir Virchow kannten, ver⸗ ſtanden, warum er ſo biſſig geworden war. Sein Vater war ein Sonderling in Pommern, Bauer und Leihbüchereibeſitzer. Virchow kam nach dem Abitur gleich auf die militärärztliche Akademie, daher ſein ſtrammer Ton. Er ſpielte dann auch als liberaler Politiker eine große Rolle als ewiger Opponent gegen die Regierung. Das kam daher, daß er in den Jahren zwiſchen dreißig und fünfzig die damals etwas eingeroſtete altpreußiſche Bürokratie bei ihrem ſchlimmſten Verſagen kennen gelernt hatte. In den vierziger Jahren brach in Oberſchleſten eine Typhus⸗ epidemie aus. Virchow reiſte als junger Arzt in das Epidemiegebiet ſah die grauenvolle ſoziale und hugleniſche Verelendung der armen Bergarbeiter und Weberbevölkerung, die den Herd der mörderiſchen Ausbreitung der Epidemie ſchuf, die in wenigen Wochen 30 000 Todesopfer forderte. Das machte Vir chow zum Todſeind der ſchlafenden Bürokraten, gegen die er in den Märztagen von 48 in Berlin als junge Dozent ſelbſt mit auf die Barrikaden ſtieg. Ei Verhärtung ſeiner Seele mag auch ihre Wunzel ſeiner chirurgiſchen Betätigung haben.„26 000 Le chen habe ich ſeziert“, hat er einmal geſagt,„aber di menſchliche Seele habe ich nicht entdecken können“ 21. 5000 Berliner Bo M⸗Mädel haben Berlin ver laſſen, um draußen im Reich bei der Kartoffe lern zu helfen. Bis Schneidemühl erſtreckt ſich ihr Wir kungskreis. Auf Einladung der Reichsjugendfüh rung haben wir einen Trupp, der den Berli Weſten mit den Kartoffelfeldern der Mark ver hat, in ſeinem Erntelager in beſucht. antreten ſahen, waren nicht 1 os für ihre frei willige Tätigkeit angeno nomen worden. Sie wur den zunächſt ärztlich auf ihre Eignung für die Land arbeit unterſucht. Dann ſahen wir, wie Appell ſich ſelber Für eine ihnen zuſagende Tätigkel entſcheiden konnten. men“ ſagte eine, andere wollen lieber„in die Zwie beln“. Dann werden die einzelnen Gruppen zi ſammengeſtellt und mit Geſang, teilweiſe mit gef ſchulterten Forken ziehen die Mädchen in die Felde Tagesprogramm und Hausordnung im Erntt 5 lager ſind genau feſtgelegt: 36 Uhr: Wecken, Wi 5 ſchen, Anziehen. 6 Uhr: Fahne(d. h. Flaggenappell .30 Uhr: Zwiſchen 12 und 16 Uhr: Bettruße. 20 Uhr: He kehr der letzten Mädchen. 20.15 Uhr: Einholen de Fahne. 21 Uhr: Schlaſenszeit.„Ordnung muß ſind ſagen die Berliner, und ſie herrſcht auch hier. Da von zeugen die ausgerichtete Reihe von Schuhen, 8 gebauten Betten und die ausgerichteten„Affen“ vn jeder Lagerſtatt. 2 Der Berliner B f N Als geſchlagen müßten fi Gelängen de dann könne man Auf Ang Vehlefavg hei 5 1 Die BdM⸗Mädel, die 05 frohgem 18 ſie being „Ich will Kartoffeln ausneh Beginn der Arbeit bei den 1 0 die men 2 2 55 181 Pre In die los Agi dem Fra aufe be ver ſolle Rei allg ang kön 0 5 Geſtern nachmittag ereignete ſich in einer ig Ke 9 in frag N 5 dan — „ Nummer 2 18% Samstag, 30. September 19³⁰ Neue Mannheimer Zeitung 5 aulderbotke wird endgültig enttarbf Die Na Ein Rekord an Lügen und Verleumdungen und ſeine eindeutige Widerlegung and enen en Ferenden Die erſten Feſtſtellungen: Der amevikaniſche Hetz⸗ und Lügenjvurnaliſt Knicker⸗ bocker hatte bekanntlich in einer amerikaniſchen Zeitung Knickerbocker behauptete, die phantaſtiſche Behauptung aufgeſtellt, daß ſechs führende Dr. Goebbels habe durch einen Wilhelm Achterberg Nationalſozialiſten eine halbe Milliarde Mark oder Achtermann aus Berlin und Hamburg, der für den in Devpiſen auf eigene Rechnung ins Ausland verſchoben Franz Eher Verlag nach Montevidep reiſte, 1850 000 Do l⸗ hätten. Der Sache wäre keine Bedeutung beizumeſſen ge⸗ bar bei einer deutſchen Exportfirma in Buenos Aires weſen, wenn es ſich nur um eine Behauptung des mehr⸗ für ſich deponieren laſſen. fach als Schwindler entlarvten Miſter Knickerbocker ge⸗ Auf telegraphiſche Anfrage antwortete der Leiter des 5 5 hätte. 8 ſchon damals war klar, daß Knicker⸗ Zentralverlages Reichsleiter Amann folgendes: ocker m1 8 Beauftragt 8 ritiſchen Lügenminiſte⸗ l N 5 37 5 ch! 2 umz 1 1 e e Tügenminiſte⸗„Habe mit Empörung von der unverſchämten Lſtgen⸗ Fmiums hande 8 von ihm zur beſſeren Tarnung vor⸗ behauptung Knickerbockers Keuntnis genommen, nach der geſchickt war. Deshalb forderte Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ ein Vertreter des Zentralverlages namens Achterberg 5 9— 17 ler 1a 10 140* 97 17177 o No* N.* 7 7 5 bels den Schwindler auf, die Unterlagen für ſeine Be⸗ oder Achtermann 1850 000 Dollar in Ihrem Auftrage in hauptung zu veröffentlichen, um ihn zu entlarven. Er bot Buenos Aires deponiert haben ſoll. ihm 10 v. H. aller von ihm„entdeckten“ Auslandsguthaben Ich teile Ihnen rechtsverbindlich mit, daß es einen dieſer Art an. Vertreter dieſes Namens im Zentralverlag nie gegeben Der Lügner Knickerbocker zog es vor, zu ſchweigen. Er hat und daß auch niemand aus dem Verlage jemals einen ließ die ihm geſetzte Friſt für den Wahrheitsbeweis ver⸗ Auftrag erhalten hat, auch nur einen Pfennig im Ausland ſtreichen. in Ihrem Auftrag zu deponieren. Bin bereit, dieſen Sach⸗ 5 5 5 i i verhalt zu beeiden und jedem Ausländer gegenüber den Bier Tage nach Ablauf dieſer Friſt wird nun plötzlich Wahrheitsbeweis anzutreten.“ 795 5 der bereits erledigte Schwindel wieder aufge⸗ 5 nommen. Der ſaubere Herr Knickerbocker veröffentlicht Miſter Knickerbocker behauptete, diesmal in Frankreich, und zwar im„Paris Soir“, eine 1. 2 . 8770 80 0 1 0 8 0 ein hoher Beamter des zropagandaminiſteriums mit lange Liſte von Auslandsguthaben, 8 De Propagandaminiſteriums gauze* 5 5 A ö 8 1355. 1 1 Namen Thomas Broeckheer oder B hues it K dan die angeblich von ſechs führenden Nationalſozialiſten an⸗ 565 Kreisb 11 5 e 25 6 1 5 8 7 8 1 5— 5 8 8 AG. NY 0 8* 5 2 9 b gelegt worden ſein ſollen. Er gibt eine Fülle von ſchein⸗ 5. 5 bels bei einer Bank in Luxemburg auf den Namen lau⸗ dam a äziſe Hab! dieſer gebliche Bankkr 8 8 a f r e 8. und tende Aktien im Werte von 2480 000 Belgas hinterlegt. Deutſche Infanterie, die hinter den Straßenbahnen der Warſchawer Straßenbahn⸗Endhalteſtewe und 1 1 dloſe Reihe von Namen, auf die die Konten Hierzu iſt feſtzuſtellen: in den Schützengräben dos Niederkämpfen der pol ufſchen MG.⸗Peſter durch unſere Panzer abwortet 9. lauten 1 oder von Mittels männern, die a) Es hat im Propagandaminiſterium niemals einen(PK.⸗Preſfe⸗Hoffmann, Zamder⸗Multiplex⸗K.) Ah tieſe Depots angel. 0 0 5 bieden N 9 Depots angelegt 1 8 ſollen. 8 f Beamten oder Angeſtellten mit Namen Thomas Brveck⸗ . eider verſchweigt er aber wohlweislich die Angabe heer oder Bruckhue oder ſo ähnlich gegeben. Es gibt üugge der einzelnen Namen von Banken oder Firmen, bei denen ihn auch heute nicht. alf Fieſe märchenhaften Schätze ruhen. Hier beſchränkt er ſich b) Der Direktor der Kreisbank Gladbach AG. guf ſo allgemeine Bezeichnungen wie„bei einer Bank in in München⸗Gladbach antwortete auf drahtliche Befragung 7 Tuxemburg“ oder„bei einer Firma in Buenos Aires“. telegraphiſch:„Auf die Meldungen des amerikaniſchen Nur in einem Falle nennt er eine Bank im Fernen Oſten. Journaliſten Knickerbocker betreffs Deviſentransaktionen Allzu durchſichtig bei dieſer Aktion war die Tatſache, des Miniſters Dr. Goebbels in Verbindung mit einem daß ſie bereits vor ihrer Veröffentlichung im engliſchen Thomas Broeckheer oder Bruckhues erkläre ich, daß der⸗ Unterhaus zur Sprache kam, wo der britiſche Lügen⸗ artige Geſchäfte von der Kreisbank München⸗Gladbach AG. miniſter in der Form der Antwort auf eine beſtellte An⸗ uie getätigt ſin d. Dr. Goebbels hat mit der Kreis⸗ frage mitteilte, daß man dem Material des Herrn Knicker⸗ bank in keiner Weiſe femals in Verbindung geſtanden. bocker große Aufmerkſamkeit ſchenke. Damit Ich bin bereit, dieſe Ausſage ausländiſchen Vertretern wurde immer deutlicher, daß der kleine Lügner Knicker⸗ gegenüber 9 1. und unter Beweis zu ſtellen, Rudolf Schlüter, Direktor der Kreisbank Gladbach.⸗G.“ bocker nach der erſten Schlappe, die er erlitt, jetzt von der 9 8— 8 Bühne lezen 5 1b nun unter feder Namen e) Wenn ſchließlich behauptet wird, daß der erwieſener⸗ nee ee ien und der eit maßen nicht eriſtierende Thomas Bpoeaheer der Bruck⸗ gewichtigere Perſonen, nämlich Mac Millan und der ſeit hues oder ſo ähnlich angeblich, aber erwieſenermaßen nicht Jahrzehnten bekannte Lügner Churchill, das dunkle Ziel der wirklich, durch die Kreisbank Gladbach.⸗G. Geld auf hetzeriſchen Verleumdung fortſetzen. Um eine völlige Klar⸗ eine Bank in Luxemburg verbracht habe, ſo bliebe zu heit über dieſen Punkt zu erreichen, wurde mit der Ver⸗ lären, ob der große Unbekannte, deſſen Spuren hier nicht öffentlichung der unter dem Namen des Miſter Knicker⸗ ſeſtzuſtellen waren, vielleicht in Luxemburg durch ſein bocker herausgegebenen Behauptungen in Deutſchland 24 hint e Bankkondo aufzufinden geweſen wäre. — 0 Durch die deutſche Geſondtſchaft in Luxemburg wurden 7 3 2 3 Stunden gewartet. Nachforschungen bei ſämtlichen Banken und Bankiers an⸗ Vorgehende deutſche Infanterie in einer Vorſtadtſtraße In dieſer Friſt tat das britiſche Lügenminiſterium das, geſtellt, die es in Luxemburg überhaupt gibt. Das Er⸗(PK.⸗Lanzinger⸗PB.., Zander⸗M was von ihm zu erwarten war, es führte unfreiwillig den gebnis wurde von Luxemburg telegraphiſch übermittelt. Es 5 iert logiſchen Beweis dafür, daß nicht Miſter Knickerbocker, ſon⸗ fer 55 e Meter lebe ene hen en r r dern der Herr Lügenminiſter mit ſeinem Kollegen Churchill an hieſige Banken und Bankiers erich dee Auftrage bal 0.. 3 5 f 55 8 f abgt perfönlich für die Aktion verantwortlich waren. Er ließ einſdatfre p klige Wi leg porte en Firma exiſtiert nicht) durch den ſeit Jahren als notoriſchen angelegt hätten. 2 ieſer Mann habe für Dr. G o e b 95 8 ga Über einigen nordweſtdeutſchen Bezirken der Hetz lüge ergeben. Von ſämtlichen um Auskunft Lügner bekannten amerikaniſchen Journaliſten Knicker⸗ bei d er Oſa k a⸗ i 1 ialle der japaniſche n N i p⸗ bocker in Zuſammenhang gebracht wird mit angeblichen pon⸗Ginko⸗Bank Bargeld und ittratten im 7 La e bwepfen, i ene i ü der Firma efragtem L 9 8 1277 157 uf i Flugblätter abwerfen, in denen die Lügen der befragten Luxemburger Banken erfolgte negative Antwort.. 9 8 5 8 8 r 85 8 85 15 Bla Knickerbockr, Me Millan und Churchill wiedergegeben* ausländiſchen Lebenswverſicherungs⸗ und anderen Trans⸗ Gegenwert n 64 000 Pfund h hegt. Hierzu teilt die d So waren. Knickerbocker behauptet: aktionen, die im Auftrage von Staatsmännern des Deut⸗ 1 Nachrichtenagentur aue 17 1 ſchen Reiches durchgeführt worden ſein ſollen. 68, Zimmerſtraße 28, folgen bezug auf die riegs“ 2 Dr. Goebbels habe durch Vertreter der Dortmun⸗ 5 5 8 5 5 Meld Miſter Fin eternn die 85 1 ni N 5 1 5. Wir erklären, daß wir weder direkt noch in⸗ Meldung von Miſter Kr 50 die Berliner 0 10 i Dr. Goebbels nimmt den Kampf auf: der e 1 800 e e e der en een cr der ili er an ene Die un Done lende eg cen ich in 15.. 8 8 für ſich abgeſchloſſen in Höhe von 350 004 dollar, 2 350 004 111 1 f 11 5 1 1 8 n 8 liche eherſetzur jer. 51 5 n u Rieichsminiſter Dr. Goebbels hat den Kampf gegen n 1 000 Belgas; für f in Gattin teiligt ſind, daß wir auch nie irgend etwas von ſolchen ge⸗ licher Ueberſetzung hier wiede ie Anfrage, ß die ungeheuerliche Verleumdung mit der Waffe der doku⸗ 5 55. 1 5 e e hört haben. Wir erklären, daß wir weder direkt noch in⸗ der Domet, Japan iſche 0 Iweigſtel mentariſch belegten Wahrheit aufgenommen auf demſelben Wege in Höhe von 670 000 Schweizer Fran⸗ Firekt in Verbindung mit den Stagtsmännern des Deul⸗ Oſaka, bezeichnete der Generaldirektor der Oſaka⸗ Filiaj ö 5 0 9 7888 9 197 5 a 125 89 5000 Pfund Sterling und 4,5 Millionen Reichsmark. ſchen Reiches, wie z. B. Miniſter Dr. Goebbels, Miniſter der Nippon⸗Ginko, Japaniſche Staat uk, Miſter Okaß Demzufolge hat geſtern mittag der Leiter der Auslands⸗ der Leiter der Dortmunder Un jon bra n e⸗ Heß oder anderen, geſtanden haben oder ſtehen. Die Be⸗ die Meldung über ein Devo 5 52 N Steir 9 2 18* Sländiſch 1 57 5 8 925. er f.. 5 die Meldung über ein Depot von Herrn Reichsmiwiſ B eee ee ee u auf Draßtaufroge kelegrafiſch duptungen and daher erlogen. Wir poben ſoſork einen Dr. Goebbels bei ihr als einfach lächerlich, 1 zuf Preſſevertretern in Berlin mitgeteilt, daß ſte ſich feder„Die“ ällpküng des Jour Kni igerbager, daß Sie Anwalt beauftragt, entſprechende Feſtſtellungen bei unſeren er führte folgendes 1115 ippon- cento nimmt keines Informations möglichkeit bedienen könnten, Für ſich aud Are Galt In durch Wer der Dorkmun⸗ Firmen vorzunehmen. Es iſt ſerbſtverſtändlich, daß ein Privatdepot an, ſo 995 ein De cet von Herrn Res T i 5 F 32 7 5 0 Forsten Angabe ſei iche habe 5. N 5 han ger Nen die ſie für zweckmäßig halten zur Aufklärung der ſkrupel⸗ der Unjonbrauerei in Dortmund im Auslande eine Le⸗ unſere vorſtehenden Angaben von ſämtlichen Inhabern eid⸗ miniſter Goebbels bei unſerer ale gar nicht in F 222 Tan* 2 N 7 8 72 72 1 2 2 1 Ati me rde Ni 1 90. Mit 15 tber, los durchgeführten Verleumdungskampagne des feindlichen bensverſicherung über eine ſehr hohe Summe abgeſchloſſen N ee e e en kommt und ausgeſchloſſen 1 Fir⸗ 5 de di Agitatlonsapparates. Darüber hinaus ſind unmittelbar nach hätten, habe ich unterſucht. Ich kann Ihnen die Erklärung nren übertragen dürfen dem Miniſter Exzellenz Graf Volpi, dient beſtimmt nur einem dun ie dera Zwack oder ge Mels man wz dien dem Bekanntwerden der neuen Lügen Knickerbockers die in abgeben, daß an dieſer Behauptung kein wahres Rom, mit dem wir in ſeiner Eigenſchaft als Präſtdent der vieleicht damit die deutſch⸗ſapaniſchen Bezſehungen kri Dil Frage kommenden ausländiſchen Miſſionen des Reiches Wort iſt und daß ſie vollkommen aus der Luft gegriffen uns naheſtehenden größten itolieniſchen Verſicherungsge⸗ Mit nationalem Gruß S. Eliri. Domei⸗Tſuſhin 3 aufgefordert worden, ihrerſeits Feſtſtellungen zu treffen iſt. Dr. Glaſer, Vorſtand der Dortmunder Unionbrauerei.“ ſellſchaft Generali bekannt ſind Berlin⸗Offiee.“ tinſen über die Wege, die nach den verleumderiſchen Angaben die Wir bitten weiter ergebenſt um Erlaubnis, das vor⸗ 5 dun verſchobenen Gelder dann im Auslande gewandert ſein Knickerbocker behauptet, ſtehende Telegramm an die ausländiſchen neutralen Bon⸗ Damit iſt Herrn Knickerbocker und ſind ſeine ſkruß ht del ſollen. Schließlich werden dieſe ausländſchen Miſſionen des Nd b de e Bere lune don Geerd Seer e e ee e e 5 loſen Auftraggeber in London entlarvt. Wer a e 8 Be nachſorchen, 15. 5 85 u. Co., Berlin, Budapeſter Straße 8. Lebensverſiche⸗ nationalen Rückverſicherungsfürmen Wert Harauf legen e e e e e en eee, 8 allgemein gehaltenen Behauptungen als jetzige Depots der rungen abgeſchloſſen für ſich ſelbſt auf 1,5 Millionen müſſen. daß unſer in allen Ländern bekannter Name nicht Wir werden in den nächſten Tagen mit weiteren don angeblich verſchobenen Gelder überhaupt in Frage kommen sfr., 480 000 holländiſche Gulden, 53 000 Pfund Sterling in Zufommenhang mit einem Knickerbocker gebracht wird. mentariſch belegten Enthüllungen aufwarten. off⸗ könnten. 5 1 1880 000 Reichsmark; für a Gattin auf 24 000 e C. 0 1 Das vorläufige Ergebnis dieſer Unterſuchung iſt mehr Pfund Sterling und 28 000 Reichsmark. ocker auptet, als berpfaffe nd Die gründliche Aktion, die in Auf Anfrage unter der angegebenen Anſchrift lief fol⸗ ein gewiſſer Paul Botcheim aus Dresden, ein Banken⸗ von Wäsche 5 vier Erdteilen anrollte, erforderte natürlich ein paar Tage gende Antwort der Firma Jauch, Hübner u. Co ein:„Wir vermittler für Deutſche aus Südamerika, der von Val⸗ Ihre Krawatte 8 84 7 Sept. Zeit. Aber ſchon heute liegen die erſten Ergebniſſe der ſo⸗ hören, daß unſere Firma Jauch Hübner u. Co.(der Name paraiſo in Buenos Aires reiſte, ſei einer der weiteren 8 beck e 8 teil fort eingeleiteten Feſtſtellungsaktion vor: ſoll verſtümmelt ſein in Georg Hübener u. Co., eine ſolche Agenten, die für Dr. Goebbels Kapitalien im Auslande der lauchtende Purkt rer Klelung 45 er in Fabri———5i n——— 1 5 ee 15 Bevor der Verfaſſer mit ſeinem Namen hervortritt Es klopfte. Brückner zog die Hand von Pünkt⸗ Es iſt Herta Karl geweſen dachte Pünktchen, und rden und die Beweiſe für ſeine Behauptungen erbringt, chens Schulter. Auf ſein Herein! trat ein junger ihre Verwirrung und Furcht wuchſen.„Vater iſt in rodul ue& will er noch warten. Er ſei zum Beiſpiel in der Mann über die Schwelle deſſen fröhliche Miene ſich Seewalde, Herr Brückner... Wenn wir ihn nun Lage, ſagt er, den Scheckabſchnitt der überwieſenen in verſtecktes beluſtigtes Staunen verwandelte, als von hier aus anrufen?“ — Proviſion vorzulegen. Es iſt ſchwer, aber es gibt er Brückner vor einem jungen Mädchen ſtehen ſah.„Wie wollen Sie ihn ſo ſchnell in Seewalde er⸗ 0 kam VOI Kopenhagen Wege und Möglichkeiten, zu erfahren, ob Herr Witt⸗„Nun, Herr Hagen?“ fragte Brückner. reichen?“ en igen hans eine ſolche rieſige Prowpiſton erhalten hat oder„Verzeihung, Herr Brückner. Ich wollte mich„Ach ja!“ e Vit“ nicht.“ nur verabſchieden.“„Nein, fahren Sie nur, Fräulein Lampert, das gegen ROMAN VON KURT FPERQANPE„Haben Sie eine Ahnung, wer der Verfaſſer jener„Richtig! Sie gehen morgen in Urlaub. Wo ſoll iſt das einzig Richtige. Wir dürfen keine Zeit mit ungel Anzeige iſt?“ faßte ſich Pünktchen fetzt. denn die Reiſe hingehen?“ Nachfragen und Mißverſtändniſſen vergeuden und Eing Copyright by Carl Duncker, Verlag,„Nein. Ich tappe hier völlig im Dunkeln, Fräu⸗ Ich habe noch keinen feſten Plan, Herr Brück⸗ telephoniſch läßt ſich eine ſolche Sache beim beſten ö nel Berlin W. 35. lein Lampert.“ ner! Vielleicht nach Rügen.“ Willen nicht erledigen. Sie müſſen fahren, Fräulein 0 Leif 8 5 1„Ich kenne ihn, Herr Brückner. Es iſt Fräulein„Aha! Ja, Rügen iſt auch im Herbſt beſonders Lampert.“ zer oi Pünktchen preßte die Hand gegen den Mund, ihre Herta Karl!“ ſchön. Alſo beſte Erholung!“ 5 unen] Augen weiteten ſich entſetzt. Sie ſchüttelte den 1„Ich bitte Sie!“ ſagte Brückner nur. Als Hagen gegangen war wandte Brückner ſich Sie ſaßen im Leſezimmer des Kurhotels. Dort⸗ in einem fort.„Und wer ſollte das getan haben?„Es iſt Fräulein Herta Karl, niemand anders, wieder an Pünktchen.„Es iſt ein tüchtiger funger hin hatte Eutorius ſeine vier Schiffbrüchigen ge⸗ ver fragte ſie endlich. Herr Brückner“, wiederholte Pünktchen unbeirrt. Mann, flink, anſtellig, fleißig und vor allen Dingen führt. Es hatte ihm offenſichtlich Freude gemacht, e ab 1 e Brückner ſchüttelte den Kopf.„Das iſt und bleibt nicht dumm. Und geſtern erzählte er nun beiläufig, daß er ſich dieſer vier Gäſte, die das Meer glücklich „„ Witthans 1 nech unmöglich, Fräulein Lampert; jeder andere, aber daß ſeine Mutter auch in Kopenhagen ſei und wahr- freigegeben hatte, annehmen durfte. Er war auf der fl Brückner ruckte mit den S. richt vor niemals die Vertragspartnerin Herta Karl. Ste ſcheinlich auch auf das Jubiläumsfeſt von Jenſen Mole aufgetaucht und hatte ſich erboten, die pier 111„Dann,“ ſagte Pünktchen und lächelte töricht vor würde ich ja ſelbſt angezeigt haben! a gehen werde. Sie hat dort, glaube ich, Verwandte, zum Kurhaus zu bringen. Angſt,„dann hätte er auch Vater getäuſcht und Vater die mit Jenſen gut bekannt ſind.“ Das Läuten des 8 ngen das an wen de wee aa e dne een Tereppons untere ihn er nahm den Iser ab, Dieſer Herr Eutorins war ein ſchmächtiger mik 8 ird das beweiſen können.. Ja, das wird er!“ 50. Eben, dachte Brücner bitter, habe ich ihr er. ber daten 15 9 e 1 meldete ſich und hörte eine Weile ſchweigend zu. lelgroßer Mann Ende der Dreißig, ſein Geſicht ſah frei klärt, wie ſchwer ſolche Beweiſe zu führen ſind. Man Frenbeig Aer jede 1 niemals Herta„Jawohl, ich habe rerſtanden, Herr Jenſen,“ ſagte leidend oder übernächtig aus und ſeine Augen blick⸗ räulein Lampert jeder a. er dann mit aufatmender Stimme.„Alſo in See⸗ len ſtill, groß und müde wie bei einem kranken Tier. kann Lampert glauben, aber ebenſo gut auch ver⸗ 55 Land muten, 80 er 1 Witthans Hand in Hand gear- Karl iſt der Urheber lenes Brieſes. 5 walde. Vielen Dank für die Benachrichtigung“ Er Im guchaus, im Leſezimmer, hatte er Seſſel für die bein beitet hat. Brückner trat dicht vor Pünktchen hin und legte legte den Hörer auf und drehte Pünktchen das Ge⸗ Damen zurechtgerückt, Kiſſen gebracht, Zeitungen tigkell„Warum ſchweigen Sie, Herr Brückner?“ ihr, geführt ron der Schwere dieſer Stunde, väter⸗ ſicht zu.„Alſo tatſächlich, Fräulein Lampert, die und Zeitſchriften vom Li dee und die ne Brückner lächelte verzweifelt.„Ach, Fräulein lich eine Hand auf die Schulter.„Ich habe Sie von Herren ſind abgetrieben, ein Sturm hat ſie nach men ſo lange unterhalten, bis Witthans und Lam 5 dieſem allem unterrichtet, weil es notwendig iſt, daß Seewalde verſchlagen... Aber was denn, Fräulein bert ſich an Bord umgezogen hatten. Greta und Zwit Lampert! Wir können nur hoffen, daß dieſes Schrei⸗ 99 5 5 5 e i„ 3 e 0 Wahrheit bedeutete unſer Ihr Vater unverzüglich ins Bild geſetzt wird. Es Lampert?“ fragte er beſtürzt als er Pünktchen halt⸗ Ingrid waren in 5 Kajüte ſo gut wie trocken ge⸗ 5 Ve K 9 1 189 7 was ich glauben ſoll, ich iſt notwendig, daß Sie Ihren Vater erreichen. Ich los weinen ſah. 5 a Haisben und auch Lampert hätte trockene Kleider am elde kann Herrn Witthaus eine ſolche Schuftigkeit nicht kann hier nicht fort, das ſehen. ein, und ich habe„Aber, Herr Brückner! Haben Sie gar nicht Leibe behalten, wenn er nicht verſucht haben würde, zutrauen... Aber im Schreiben iſt eine Proviſion meine guten Gründe, Fräulein Lampert, wenn ich daran gedacht, daß Vater hätte verunglückt ſein auf die Plicht zu gelangen. i rute bon fünfzigtauſend Mark erwähnt. Gewiß erhält mit dieſer Miſſion keinen Dritten aus unſerem Ge, können?“ Ja nun ſaßen ſie zuſammen im Leſezimmer. An 5 Wi nun jeder Vermittler eine Proviſion— aber nun ſchäft betraue. Ich lege ſie alſo in Ihre Hände. Ich Nein, der Gedanke ſei ihm gar nicht gekommen, den Wänden hingen Zeitungen, in Regalen ſtanden nehme an, daß ſich Ihr Vater bald melden wird, antwortete Brückner verwirrt. Nach einem kleinen Bücher, und der Sturm, der allein ſchuld war, daß opel 1 für Die S ifzigtauſend Mark? Dieſe große Summe daß 7. 8 f E g Buche 5 f wens entweder hier im Büro oder bei Ihnen zu Hauſe, Schweigen fügte er hinzu:„Haben Sie beute ſchon ſie hier zwiſchen Zeitungen und Büchern hockten, aiter m mich ſtutzig, ich kann es nicht anders ſagen. 5 a 2 0 0 1 5 Biber 118 1 5 Verfaſſer der Anzeige dieſe und dann handeln Sie ſofort, dann fahren Sie un: mit Herrn Jenſen telephoniert?“ rüttelte krachend am Fenſter. 19 5 Summe? Ja, woher weiß er überhaupt ſo außer⸗ verzüglich zu ihm.“ 8 Pünktchen trocknete die Tränen und ſchüttelte(Fortletzung folgt ördentlich genau über den Vertrag Beſcheid? Man Pünktchen bewegte die Lippen, ſprechen konnte ſie den Kopf, . 50 l liche Gedanke ſtand wieder Merkwürdig. Herr Jenſen erwähnte anfangs A hat ihn doch wahrhaftig nicht öffentlich abgedruckt! nichl, Der ungeheuerliche Gedanke nd wi Me b 8 8„ 5 80 1 ae aber kennt alle Einzelheiten und Da⸗ bor ihr, daß dem Vater auf dem Waſſer etwas zuge⸗ daß er zweimal von einer Dame angerufen morden N 11 6 ten ünd Berechnungen, von einer plumpen, auf den ſtoßen ſein könnte. Kam Brückner nicht darauf? ſei, die ſich beide Male nach Herrn Witthans er⸗ f 0 5 i N i Zweimal habe ſie ihn vor einer 0 52 en Blick hin erkennbaren Verleumdung kann Aber Brückner ſchien daran nicht zu denken, er war kundigt habe. A Rede ſein, das iſt das Furchtbare. Und ganz von der Schwere der geſchäftlichen Sorge ge⸗ halben Stunde angerufen und Herr Jeuſen glaubte, dann: bis jetzt iſt es noch eine anonyme Anzeige. fangen. i daß Sie es geweſen ſeien.“ N N N 1 5 3 2 8 4 K 4. Seite Nummer 432 Maunheim, 30. September. BgHerr Müller iſt Siljsnoliziſi 1 Tatſächlich, der ſtille, beſcheidene Herr Müller vom dritten Stock iſt Hilfspoliziſt, die Buben vom ganzen Haus ſtellen es immer noch mit Bewunde⸗ rung feſt. Mehr noch, ſie machen ihm ſogar ſchnell Platz, wenn er aus dem Haus geht, und ſie ſitzen ge⸗ rade auf der Treppe. Früher ſind ſie bei einer ö ſolchen Gelegenheit mit Ach und Krach ein wenig auf 9 die Seite gerückt. Das iſt der Zauber der Uni⸗ ö form Die Buben ſtellen aber auch allerlei Betrachtun⸗ gen an über Herrn Müller und ſein neues Amt. Nur zu gerne möchten ſie wiſſen, ob er es auch mit 0 Verbrechern zu tun hat, und wieviel er gegebenen⸗ ö falls pro Nacht zur Strecke bringt. „Meenſchö, de Herr Müller muß aach Verbrecher ö fange?“ meint Fritzel. „Des glaab ich, eener vun de Hilfsbolizei muß des mache“ belehrt ihn der Schorſchel. „Ja, kann der des, wo er doch frieher was ganz anneres gſchafft hot?“, will der Fritzel wiſſen. „Des kaun en Hilfsboliziſchd glei, die krieche s de vun de richdiſche Polizei gſacht, 5 werd“, klärt ihn der Schorſchel auf. 1„Awwer de Herr Müller war doch immer ſo en ruhiſcher Mann“ kann ſich der Fritzel immer noch nicht beruhigen. „Grad weil er ſo ruhiſch is, kann er die Ver⸗ hrecher gut fange. Un vor de Ruhiſche hawwe auch die Verbrecher am meiſchde Angſchd, weil die immer kumme, wann keener drandenkt...“, läßt der Schorſchel nicht locker. So geht das Geſpräch um Herrn Müller munter hin und her. Auf jede Frage von Fritzel hat Schor⸗ ſchel die geeignete Gegenparade. Auf alle Bezirke menſchlichen Lebens beziehen ſie die Tätigkeit„ihres“ ö Hilfspoliziſten, nur über einen Punkt können ſie nicht einig werden, nämlich, ob ihnen Herr Müller 1 1 auch den Ball wegnehmen würde, mit dem ö ſie dann und wann auf der Straße verbotenerweiſe kicken. Fritzel meint, das wäre ja ſeine Pflicht, aber Schorſchel iſt der Anſicht, daß er bei Bekannten ein Auge zudrücken wurde.„Weeſchd,“ meint er abſchlie⸗ ßend,„frieher hot er ſich geeche uns aa nie ſchuftich benumme“. tt wie's gemacht s Goldene Hochzeit. In körperlicher und geiſti⸗ ger Friſche feiern in aller Stille das Feſt der golde⸗ nen Hochzeit der Weichenwärter a. D. Peter Jung und ſeine Ehefrau Katharina, geb. Fath, wohnhaft in Mannheim⸗ Friedrichsfeld, Flamländerſtr. 2. Wir gratulieren! 20 Jahre Rennbahnverwalter. Herr Jakob Becker kann am 1. Oktober auf eine 20jährige Tätigkeit als Reunnbahnverwalter der Mannheimer Rennwieſe zurückblicken. Wir gratulieren! 6 e Firmenjubiläum. Die Firma Georg Jacob, bpeiſeöl⸗Großhandlung, kann am 1. Oktober auf eine 0 jührige erſolggekrönte Tätigkeit zurückblicken. Ihr 1 nder, Herr Georg Jacob, hat ſich vor 3 Jahren Ve Ruhe geſetzt und das bekannte Unternehmen 17 en beiden Söhnen überlaſſen. Herzlichen Glück⸗ 15 znſch! ee Die Berufsſchulpflicht der Mädchen regelt eine 0 ekanntmachung im Anzeigenteil dieſer Ausgabe. 17„ Eeine ſchöne Tat der Volksgemeinſchaft voll⸗ ö 9„ingt der Kleingärtner⸗Verein Mannheim⸗Secken⸗ n Der Verein bezahlt allen unter den Waffen 4 W enden Gartenfreunden die Hälfte von der zweiten 1 Hälfte der Gartenpacht 1939. Damit kein Garten im Spätherbſt unbeſtellbar liegen bleibt, hat der Ver⸗ einsleiter angeordnet, daß die Gärten der Mitglie⸗ der unter den Waffen von den zu Hauſe befind⸗ lichen Kleingärtnern mitbeſtellt werden. Fremdsprachen für Anfänger. Die Deutſche. Arbeitsfront, NSG.—„Kraft durch Freude“, Abt. e Volksbildungswerk führt auch in dieſem Winter ? wiederum Sprachkurſe durch. Die franzöſiſchen, eng⸗ VXͤ lichen und ſpaniſchen Sprachkurſe, welche zweimal üXSʒ in der Woche, abends 20 Uhr, in der Allgem. Berufs⸗ ſchule U 2, ſtattfinden, dauern 20 Abende(= 30 Std.). Volksgenoſſen, die an einem der Kurſe teilnehmen wollen, müſſen ſich auf der Kreisdienſtſtelle des Deutſchen Volksbildungswerkes ſchriftlich oder mündlich anmelden. Die Kurſe beginnen am Montag, dem 2. Oktober. Anmeldungen nimmt auch noch der Kursleiter vor Beginn des Kurſes entgegen.— Auch . die in der Caſa'Italia durchgeführten italieniſchen Sprachkurse nehmen wiederum ihren Anfang. Vor⸗ 1 geſehen ſind zunächſt 2 Kurſe. Anmeldungen zu dieſen beiden Kurſen, die am Freitag, dem 6. Oktober nach⸗ anittags 15 Uhr, und abends 20 Uhr beginnen, nimmt nur das Italieniſche Konſulat in K 2, 5 ab ſofort entgegen. Albers. Und die Bäuerin hat ihr den Grund dafür auch gleich verraten. Neue Mannheimer Zeitung 1 ill Nachricht 8 der Neuordnung der Erwachſenenbildung durch das Radio verbreitet wurde und durch die Preſſe eine Nachricht lief, öͤie verlautbarte, daß dem Deutſchen Volksbil⸗ Als vor geraumer Zeit die von dungswerk, als dem alleinigen, von Partei und Staat anerkannten Amt, die geſamte Erwachſenen⸗ bildung übertragen worden iſt, da mußte auch der Laie in dieſem ehrenvollen Auftrag eine Würdigung und Anerkennung der Arbeit des Deutſchen Volks⸗ bildungswerkes erblicken. In der Tat hat ſich das Amt vom erſten Tag ſei⸗ ner Gründung an, als Dr. Ley den Befehl zur Schaf. fung der Dienſtſtellen gab, eindeutig und kompromiß⸗ los für die Erreichung des großen Zieles eingeſetzt, das Gauleiter Henlein im Frühjahr 1939 bei der Eröffnung des Deutſchen Volksbildungswerkes in die Worte kleidete:„Was unſer Volk in Wiſſenſchaſt und Kunſt, im Ringen um ein deutſches Weltbild in Vergangenheit und Gegenwart geleiſtet hat, muß lebendiger Gemeinbeſitz des ganzen Volkes werden. Das iſt Sinn und Aufgabe aller Veranſtaltungen und Bemühungen des Volksbildungswerkes der NS„Kraft durch Freude“. 5 Die Volksbildungsſtätte Mannheim, die nicht die Fortſetzung der alten„Volkshochſchule“ der Syſtemzeit iſt, weil ſie weder der Intellektuali⸗ ſterung noch der Kollektiviſterung dienen will, ſon⸗ dern allein auf die großen völkiſchen Aufgaben der Nation ausgerichtet iſt, hat ſich aus kleinen und un⸗ bedeutenden Anfängen heraus entwickelt. Ohne eigene Räume, über die ſonſt alle anderen Bildungs⸗ inſtitute und Vereine verfügen können, auf Schul⸗ räume und öffentliche Vortragsſäle angewieſen ohne weſentlichen Zuſchuß wirtſchaftend, konnte die Volks⸗ bildungsſtätte im Laufe der letzten Jahre trotz der ſich einſtellenden Schwierigkeiten zu einem bedeuten⸗ den kulturellen Faktor Mannheims werden. Wer nicht Gelegenheit hatte, einmal an einer der Veran⸗ ſtaltungen der Volksbildungsſtätte teilzunehmen, bei denen nur ausgezeichnete und bedeutende Redner zu Wort kamen, dem mögen jetzt Zahlen des Erfolges ein ungefähres Bild von dem Erreichten geben. An 28 Vortragsabenden im Laufe des Winter⸗ abſchnitts 1938/39, an denen Fragen der Politik, der Geſchichte, der Kultur und des Geiſteslebens behan⸗ delt wurden und deutſche Dichter aus eigenen Wer⸗ ken laſen, betrug die Teilnehmerzahl weit über 6000 Perſonen. An 66 Abenden fanden ſich mehr als 3000 Bildungsbefliſſene zuſammen, um ſich in ihren Arbeitsgemeinſchaften und Arbeitskreiſen gemeinſame Erkenntniſſe zu erſchließen, und an 110 Stunden des Feierabends verſuchten ſich Baſtler. Laienſchaffende, Zeichner, Maler, Photographen uſw. mit den ver⸗ ſchiedenartigſten Techniken und Arbeitsvorgängen vertraut zu machen. Rechnet man hierzu noch die 8000 Teilnehmer— immer wieder Volksgenoſ⸗ ſen jedes Standes und jedes Alters, denn jeder Volkgenoſſe kann an den Veranſtaltungen des Deut⸗ ſchen Volksbildungswerkes teilnehmen— die bei uns Fremdſprachen lernten, ferner die Teilnehmer der Führungen, Beſichtigungen und der Dorfgemein⸗ ſchaftsabende, ſo erhält man damit die ſtattliche An⸗ zahl von 25000 Teilnehmern. Dies bedeutet umge⸗ rechnet nicht mehr und nicht weniger, als das jeder 12. Einwohner unſerer Stadt einmal vom Volks⸗ bildungswerk erfaßt worden iſt, bei einem Stand von 2100 eingeſchriebenen Hörern. Alles in allem ein Fortſchritt, der ſich ſehen laſſen kann, da er eine Verdoppelung der Zahl gegenüber dem Jahre 1937/88 bedeutet. In dieſem Winter wollte die Volksbildungsſtätte Mannheim mit einem umfangreichen, ſorgfältig zuſammengeſtellten Pro⸗ gramm an die Oeffentlichkeit treten. Der im einzel⸗ nen nach beſtimmten kulturellen Geſichtspunkten durchgearbeitete Arbeitsplan kann zur Zeit leider nicht durchgeführt werden. Trotzdem ſtellt das Volks⸗ bildungswerk ſeine Arbeit auch in dieſem Winter nicht ein, ſondern hält ſich bereit, um nach Umſtänden und Bedarf, ſei es im Betrieb oder im öffentlichen Leben, eingeſetzt zu werden. Vorgeſehen ſind in erſter Linie aktuelle Einzelvorträge führen ⸗ der Männer auf den verſchiedenſten Gebieten. Während die Sprachkurſe bereits ihren Anfang nehmen, werden auch in Bälde die Arbeitsge⸗ meinſchaften und Arbeitskreiſe wieder mit ihrer Arbeit beginnen. Nach wie vor tut Arbeit not. Wir werden auch heute nicht ruhen und raſten bis die Aufgaben, die uns übertragen wurden, bewältigt ſind. In dieſem Sinn gilt auch für die weitere Arbeit der Volks⸗ bildungsſtätte Mannheim das Vorwort des Arbeits⸗ planes des vergangenen Jahres: Bildung iſt ein Weg. Darum wollen wir nicht müde werden, uns ſelbſt zu ſchulen, uns ſelbſt zu bilden. Vor uns ſteht das hohe Ziel: Der deutſche Menſch! eee ere Am Geburtstage beigeſetzt Am Tage ſeines 51. Wiegenfeſtes übergab man die ſterblichen Ueberreſte des Dipl.⸗Landwirts Georg Groß der ſeit 1920 der Landwirtſchaftlichen Abteilung der.G. Farbeninduſtrie.⸗G., Werke Ludwigshafen⸗Oppau, angehörte, den Flammen im Krematorium Mannheim. Politiſche Leiter und SA⸗ Kameraden hielten die Ghrenwache am aufgebahr⸗ ten Sarge. Dr. Pfitzer ſprach im Auftrage des Betriebsfühters und der landwirtſchaftlichen Ver ſuchsſtation ſöwie Güts verwaltung Aimburger Hof: 0 Für die Arbeitskamerxaden legte Dr. Rackmann, für die Partei Ortsgruppenleiter und Ortsbauern⸗ führer Loſch Kränze nieder. Die ehrenden Nach⸗ rufe rühmten Georg Groß als land wirtſchaftlichen Fachmann, als tüchtigen Mitarbeiter und lieben Ar⸗ beitsbameraden. 4 Am 53. Geburtstage ſchloß nach einem Un⸗ fall der Mannheimer Frontkämpfer die Augen zur letzten Ruhe, der im Auguſt 1914 als einer der aller⸗ erſten überhaupt bei Mühlhauſen i. E. verwundet wurde und daraufhin in franzöſiſche Gefangenſchaft geriet: Schloſſermeiſter Auguſt Zinnebach, Mann⸗ heim, Zeppelinſtraße 47. Unter Leitung von Muſil⸗ oͤtrektor Max Adam ſang der Männerchor der„Lie⸗ dertafel“. Ehrenwache am Sarge ſtellte der Luftſchutz und die Techniſche Nothilfe. Als der Sarg hinab⸗ 18 wurde, ſenkten ſich drei Fahnen zum letzten Gruß. an Gemeine Bubenſtreiche. Wiederholt ſchon wie⸗ ſen wir auf allerlei Unfug hin, den, begünſtigt durch die ſeit Aufruf des zivilen Luftſchutzes vorgeſchrie⸗ bene Verdunkelung, verantwortungsloſe Burſchen nächtlicherweile verüben. Das Aufſchlitzen der Sand⸗ ſäcke vor den Kellerfenſtern, das Auseinanderreißen oder Zuſammentreten der bretternen Verſchalungen, das Verſtreuen der auf manchen Sandſäcken beſchwe⸗ rend aufliegenden Pflaſter⸗ oder Ziegelſteine auf den Gehweg, das Erſchrecken ſpäter Fußgänger, mit Vorliebe weiblicher, durch plötzliches hinterhältiges Anknipſen der Taſchenlaternen und ähnliche buben⸗ hafte Aeußerungen mehr oder weniger junger und alkoholiſierter Flegel mag man noch, wenn auch kopf⸗ ſchüttelnd, als ſchlechte Scherze bezeichnen. die jedoch in gegenwärtiger ernſter Zeit völlig unentſchuldbar ſind. Was ſoll man aber dazu ſagen, wenn irgend ein Menſch jetzt noch die Niedertracht aufbringt, auf ſeinem nächtlichem Gang durch die in völliger Finſternis liegenden Straßen der Stadt eiſerne Ka⸗ Den letzten Urlaub hatte Familie Albers auf einem Schwarzwaldbauernhof ver⸗ bracht, und Frau Albers hatte ſich ſchon bald mit der Bäuerin angefreundet. So kam ſie eines Tages gerade dazu, als die Bäuerin die Wäſche wuſch. Donner⸗ wetter— wie prächtig ſchäumte die i Lauge im Waſchfaß! Da muß doch ein be⸗ ſonderer Kniff dabei ſein— ſagte ſich Frau naldeckel von etwa 15 bis 20 Zentimeter Durchmeſ⸗ ſer, wie ſie da und dort auf den Gehwegen irgend ein Kabel, eine Waſſer⸗ oder Gaszuleitung verſchlie⸗ ßen, entfernt, unzweifelhaft in der Abſicht, dadurch eine Art FJußangel zu ſchaffen, in die irgendein anderer Nachtwandler hineingeraten werde?! Daß dies ſehr leicht der Fall und zu ſchlimmen Folgen, zu einem Schienbein⸗ oder Knöchelbruch führen kann, liegt auf der Hand. Eine derartige„Falle“ entdeck⸗ ten wir dieſer Tage vor einem Warenhaus in der Breiten Straße. Einem glücklichen Zufall iſt es Ir verd unten wenn niemand dabel zu Schäden käm⸗ Dem infamen Urheber aber wünſchen wir aufrichtig „Hals⸗ und Beinbruch!“ ** Neue Weichen der Oc au der Kreuzung Breite Straße Ring. Noch einmal mußten die durch die Breite Straße nach der Friedrichs⸗ bzw. nach der Adolf⸗Hitler⸗Brücke und umgekehrt führenden Linien der Straßenbahn eine Umleitung und die Linie Luiſenring—Friedrichsring Pendelbetrieb er⸗ fahren. Im Zug der Verbreiterung der Friedrichs⸗ brücke wurden die ſtark abgenützten Weichen der OeEch vor der Kurve Friedrichsring— Breite Straße durch neue erſetzt. Mit einem ſtarken Aufgebot an Arbeitskräften wurde die Auswechſelung am Mitt⸗ woch begonnen. Den durch die Kreuzungsſperre be⸗ dingten Umleitungs⸗ bzw. Umſteigeverkehr vermit⸗ telte ein Autobus der Städtiſchen Straßenbahn. Die Unbequemlichkeit dieſes Betriebes war jedoch ron kurzer Dauer: im Laufe des heutigen Nachmittags ſind die Arbeiten ſoweit gediehen, daß der durch⸗ gehende Verkehr der Städtiſchen Elektriſchen wie auch der Oc wieder aufgenommen werden kann. — Mehr und mehr an Figur und Anſehen gewinnt auch das ſtadtſeitige Rondell vor der Friedrichs⸗ brücke, nachdem deſſen ſüdlicher Teil bis auf eine kleine Fläche mit Kleinpflaſter befeſtigt iſt und der von der Breiten Straße nach dem Luiſenring führende Fahrdamm mit Großpflaſter ſeiner Voll⸗ endung entgegengeht. Ende nächſter Woche dürfte der Anſchluß an den Luiſenring vor K 2 hergeſtellt ſein. z Die Städtiſche Kunſthalle legt anläßlich des 100. Geburtstages von Hans Thoma Mappen mit Reproduktionen und Bücher von und über Hans Thoma aus, die auf Wunſch an Ort und Stelle ein⸗ geſehen werden können. Achtung, Kraftfahrzeugbeſitzer! Alle loſen Fahrzeugreifen ſind abzuliefern Uns wird mitgeteilt: Bis 30. S tember 1939 ſind alle loſen reifen an die Reifenſammelſtelle in Mannheim, Schwetzinger Straße 82, ahzulie⸗ fern. Wer im Beſitz oder im Eigentum von Fahr⸗ zeug⸗Kautſchukbereifungen(Reifen) iſt, die auf nicht im Verkehr befindlichen Fahrzeugen aufgelegt ſind, hat dieſe dem Wirtſchaftsamt Mannheim, Schwetzinger Straße zu melden. Größen aufgeteilt ſchriftlich zu erſtatten. und Nummer der Reifen ſind anzugeben. Aus der Meldung muß ferner hervorgehen, ob es ſich um ſpäteſtens Reifen handelt, die auf Kraftfahrzeugen aufgelegt ſind. Die Art des Fahrzeugs und Größe leem 5 Hubraum, höchſtzuläſſige Nutzlaſt und PS) und die Zulaſſungsnummer des Fahrzeugs ſind anzugeben. Nichtbefolgung hat ſtrafendes Ein⸗ ſchreiten zur Folge. E LBE O- Strümpfe mit Weltruf Eine Frage, N die alle Hausfrauen bewegt Was geſchieht mit abgelaufenen Fleiſch⸗ und Fettkarten? In einem Erlaß des Reichsminiſters für Erna rung und Landwirtſchaft über die Durchführung des Kartenſyſtems für Lebensmittel wird auch die Frage geregelt, was mit den abgelaufenen Karten zu geſchehen hat, wenn alſo ſämtliche am Stamm⸗ abſchnitt verbleibenden„Fleiſch“⸗Bezugsſcheine ab⸗ geſchnitten ſind oder aber noch nicht verbrauch ſind, die Zeit, in der ſie Gültigkeit hatten, aber ver⸗ ſtrichen iſt. Es heißt hierzu in dem Erlaß:„Die Ernährungsämter oder die damit beauftragten Stellen haben die abgelaufenen Karten von den Ver⸗ ſorgungsberechtigten zurückzufordern. Dadurch er⸗ — Reifenſammelſtelle, 8288, ſchriftlich Die Meldung iſt ſtückmäßig und nach Fabrikat halten ſie die Möglichkeit, den Verteilungsſtellen die⸗ jenigen Mengen bei der Erteilung eines ſpäteren Bezugsſcheines anzurechnen, die ſie auf Grund von Beſtellſcheinen zuviel erhalten haben.“ Sollte alſt ein Karteninhaber aus irgend welchen Gründen nich ſämtliche Bezugsſcheine verbraucht haben, Fleiſcher aber auf Grund der abgelieferten Beſtell⸗ ſcheine ſoviel Vieh und Fleiſch zugewieſen erhalten haben, daß er damit auf ſämtliche der Bezugsſcheine ſeiner Kunden Fleiſch oder Fleiſchwaren hätte aus⸗ geben können, ſo wird ihm der durch die Nichtein⸗ löſung einzelner Bezugsſcheine durch die Karten⸗ inhaber verbliebene Ueberſchuß bei der nächſten Kontingentierung abgezogen. Studium an den Hochſchulen für Lehrerbildung An den Hochſchulen für Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗ bildung beginnt das Winterſemeſter am 1. November 1939 und dauert bis zum 29. Februar 1940. Es wird in jedem Fall dafür geſorgt werden, daß alle Studentinnen ſowie die nicht fal Heeresdienſt auß 75 ihr Studi 5 N die Prfüng Ablegen ke 5 N Anträge auf Neueinſchreibung für daz Studium für ein Lehramt an Volksſchulen oder an höheren Schulen ſowie für das Lehramt der Haus⸗ wirtſchaft und Leibesübungen können zum bevor⸗ ſtehenden Winterſemeſter von jetzt ab nur noch an en Hochſchulen für Lehrerbildung in Bayreuth, Braunſchweig, Dortmund, Leipzig, München⸗Paſing, der Hochſchchule für Lehrerinnenbildung in Hannover und dem Pädagogiſchen Inſtitut in Jena geſtellt werden. An all dieſen Hochſchulen, außer der in Hannover, werden Studenten und Studentinnen zu⸗ gelaſſen wobei für Studierende, die üblicherweiſe an der Hochſchule für Lehrerbildung in Karlsruhe ſtudieren würden, das Pädagogiſche Inſtitut Jena als Studienort vorgeſehen iſt. *õ Sängerführer herhören! Infolge der Kund⸗ gebung am letzten Sonntag wurde die anberaumte Sitzung der Sängerführung verſchoben. Dieſe findet nun am kommenden Sonntag, dem 1. Oktober vor⸗ mittags 11 Uhr im unteren Saal der Mannheimer Liedertafel in K 2, 32, unter Vorſitz von Sänger⸗ kreisführer Hügel, ſtatt. us Feldſcherausbildung der HJ. In allen Ban⸗ nen des Reiches beginnen in dieſen Tagen zuſätzliche Feldſcherausbildungskurſe. HJ⸗Aerzte werden in Verbindung mit den Kliniken und Krankenhäuſern zweimal in der Woche für Einheiten der HJ einen Geſundheitsdienſt einrichten. Ziel dieſer Ausbildung iſt es, daß in wenigen Monaten ein großer Teil der deutſchen Jugend mit den Grundfragen des Geſund⸗ heitsdienſtes vertraut gemacht wird. Die ſechs⸗ wöchige Ausbildung findet ihren Abſchluß in der Feldſcherprüfung, die von H⸗Aerzten abgenommen wird. Die Negentonne an der Haus ecke— war das ganze Geheimnis! Die Bäuerin wuſch nämlich mit Regen⸗ waſſer— daher die große Schaum⸗ und Waſchkraft der Lauge. Aber mit ſolchem ſchönen, weichen Waſſer kann auch die Städterin waſchen, denn Henko Bleich⸗Soda macht hartes Brun⸗ nen⸗ oder Leitungswaſſer ſo weich wie Regenwaſſer. Henko vernichtet den ſeifenfreſſenden Kalk— es macht die Lauge waſch⸗ und ſchaumkräftig. Nimm Hen ko das heim Maschen spart und Feife vor Verlust bewahrt? . nicht vergeſſen: Jedesmal 30 Minuten vor Bereitung der Waſchlguge einige Handvoll Henko Bleich⸗Soda im Waſſer verrühren. Dann nützt man Seife und Waſchmittel reſtlos aus!— in Samstag, 30. September 1989 1 4 Kraftfahrzeug Luft der un Fah im Aist nach tes schal ſtert zugl ſie 1 ſam Links: Rechts: Schnelle Truppen marſchieren auf Grandenz— ſchnelle Truppen rücken in Bromberg ein— Eine neue Erscheinung des Krieges Der Motor bestimmt das Iempo Geländewagen einer ſchnellen Diviſion beim Paſſieren einer von den Pionieren gebauten Im Hintergrund die Wagen der Pionierahteilung Panzerſpähwagen einer Aufklärungsabteilung, die ſelbſtverſtändlich reſtlos motoriſtert iſt. Notbrücke Zu den ſchnellen Truppen gehören: Reiter. Sie leugnen nicht, daß ſie den motor⸗ bewegten Waffenkameraden an Schnelligkeit unter⸗ legen ſind. Sie berufen ſich darauf, allein von allen ſchnellen Truppen völlig pfadgängig zu ſein, d. h. den Fußtruppen in jedes Gelände folgen, jede Ge⸗ ländefalte und Geländedeckung einzeln und in klei⸗ nen Verbänden ausnutzen zu können gegen das ſpähende Auge und Ohr des Feindes beſſer getarnt, vom Nachſchub unabhängiger zu ſein als das Motor⸗ fahrzeug. Radfahrer. Ste kommen den Reitern an Geländegängigkeit am nächſten und werden häufig mit ihnen zu gekoppelt. „Kavallerieeinheiten“ zuſammen⸗ Verbündete der im Gefechte dicht⸗ Gelände zu ren Führung, vor allem aber als Kampfwagen ausgenutzt, denen ſie auf folgen, um das von jenen eroberte beſetzen und zu halten. Motoriſierte Aufklärungsabteilun⸗ gen. Sie verfügen über Panzerſpähwagen(bedingt geländegängige Panzerfahrzeuge mit reichlicher Nach⸗ richtengeräteausſtattung) als Fühlhörner und Krad⸗ ſchützen als kämpferiſchen Rückhalt. Ihnen fällt in erſter Linie die Fernaufklärung auf Straßen und Wegen zu, während die berittenen Auf rungsakkei⸗ lungen das Durchkämmen des Geländes übernehmen. Panzerregimenter. Ihre raupen be ten, völlig geländegängigen und zum mindeſten ge⸗ gen Infanteriebeſchuß gefeiten Kampffahrzeuge (volkstümlich„Tanks“ genannt) ſind bewegliche Feuerquellen, die, jedes Hindernis niederwalzend tief in des Gegners Wehrſtellung eindringen. Ihr Wirkung kommt erſt dann voll zur Geltung, wen ſte in Maſſen überraſchend auf breiter Front alſo ſchnelle Truppen ſtoßen gegen Krakau vor— ſchnelle Truppen erreichen Warſchau, ſtehen vor nicht Lemberg, vor Breſt⸗Litowſk. In den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht von den 1215 Kriegshandlungen in Polen kehrt immer der Hinweis auf die„ſchnellen Truppen“ wieder. Iten Sie geben dem modernen Krieg ein völlig neues Geſicht und beeinfluſſen weſentlich die taktiſchen eine] und operativen Maßnahmen. Großes haben in den Wochen des polniſchen Feldzuges alle us: Truppenteile geleiſtet: die Infanterie wie die Artillerie, die Pioniere wie Flieger und alle 1 anderen Formationen, die wir aus dem Weltkrieg kennen. Eine neue Erſcheinung iſt jedoch ſten die motoriſierte, die„ſchnelle Truppe“, die zum erſtenmal nach dem Weltkrieg ent⸗ ſcheidend eingeſetzt wurde und nicht nur ihre Eignung für den neuzeitlichen Krieg bewieſen hat, ſondern geradezu ihre Notwendigkeit. Die ſchnellen und durchſchlagenden Erfolge in Polen wären ohne die„ſchnelle Truppe“ in dieſer kurzen Zeit niemals möglich geweſen. Was haben wir nun unter dem Begriff zu verſtehen? Darüber ſpricht unſer militäriſcher Mit⸗ nen⸗ arbeiter Oberſtleutn ant a. D. Benary. nber J wird“ m Takt des Motors auf der Erde und in der 45 Luft ſchwingt der Rhythmus unſerer Tage. Da darf 155 der Soldat nicht hinterdreinhinken. Er muß über A F kühlen int Waffen, Kg; Melgexäten und Schwerpunkt des Kampfes eingeſetzt werden. 7 Panzerabwehrabteilungen. Ste die erbittertſten Widerſacher der Panzerregimef ahrzengen verfügen, die eine ſchnelle Entſcheidung im Bewegungskrieg verbürgen, bevor der verhäng⸗ aus⸗ Aisvolle Stellungskrieg ſeine Arme ausſtreckt. Je Sie liegen mit ihren motorgezogenen auch vors nach der Erdraum⸗Lage des betreffenden Wehrſtaa⸗. g 2 f antes und der für ihn in Frage kommenden Kriegs⸗ 50 15 05 ſchauplätze werden dieſe Truppeneinheiten motori⸗. oper] ſiert oder beritten bzw. pferdebeſpannt oder beides ſtellt zugleich ſein. Im neuen großdeutſchen Heer faßt man 25 r in ſie unter dem Begriff„ſchnelle Truppen“ zu⸗ 2 zu⸗ ſammen. 75 r Ant 3 u he 1 9 d- mte udet bor⸗ mer ger⸗ ö an- Deutſche Panzer nach einem erfolgreichen ö 35 Angriff gegen ein polniſches Bataillon ö fern 0 nen Kraftradſchützen(Kradſchützen). Sie ſind ö ung be rall dort am Platz, wo es auf eine raſche Ent⸗ der wicklung einer großen Feuerkraft ankommt, z. B. ind⸗ zum Schließen einex Lücke im Kampf, Abriegeln 9 chs⸗ eines Durchbruches, Beſitzergreifung einer weit vor⸗ 0 der wärts gelegenen, für den Aufmarſch der Haupt⸗ ö men kräfte wichtigen Höhenlinie, für Unternehmungen gegen den Rücken und die Flanken des Gegners. ö 885 Schützenregimenter, d. h. Schützen auf bedingt geländegängigen Motorfahrzeugen. Sie kön⸗ nen, wenn ſie ſie auch an Geländegängigkeit nicht . 1 erreichen, ähnliche 1 leiſten wie die 1 N ützen. Sie werden vielleicht aber noch beſſer a a 5. 3 b 7 Kompaniegefechtsſtand einer deutſchen Panzerabwehrabteilung 1 verſchiebbare, 1 Nee 155 höhe⸗ a 5 f i Die Infanterie einer ſchnellen Diviſion auf einer polniſchen Straße Photo: Weltbild(), Preſſe⸗Bild⸗Zentrale(Y. Atlantie, Zander⸗M.(). Mannſchaftszug leicht beweglichen und gut zu tar⸗ nenden Panzerabwehrgeſchützen(Pak)„ſprung⸗ und vernichtungsbereit gleich dem„Tiger“ auf der Lauer, um jedem anrollenden Panzerfahrzeug, Panzerſpäh⸗ wagen und Kampfwagen mit ihren Panzerköpfgra⸗ naten im treffſicheren, direkten Flachbahnſchuß den Garaus zu machen. Die großen taktiſchen und ſtrategiſchen Einheiten (Diviſionen, Brigaden), zu denen die ſchnellen Trup⸗ pen in den verſchiedenen Wehrſtaaten zuſammen⸗ gefaßt werden, müſſen ſelbſtverſtändlich mit Axtil⸗ lerie, Pionieren, Nachrichtentruppen und rückwärki⸗ gen Dienſten reichlich ausgeſtattet ſein. Die Führung ſchneller Verbände iſt nicht einfach. Sie erfordert Männer mit gründlichem, taktiſchem und techniſchem Wiſſen, mit ſcharfem Blick für das i Gelände, mit kühlem Kopf und doch von raſchem —— N 5 g. f Entſchluß, Männer, die das Wägen vor das Wagen . 5 5 7 5 a 5 5. ſetzen und doch jenes Stück Verwegenheit besitzen, 5 Schwere Artillerie auf dem Vormarſch in Polen In rasenden Tempo nach vorne g das nun einmal zum Haſchen der Geben— Selbſtverſtändlich gehört zur„ſchnellen Truppe“ auch ſchwere Artillerie 5 Au dem Geländewagen im Vordergrund eine ane eee 1 0 0 1 dem Tiſch. ger hielt, ſah er nun mit den tiefen Schatten im Ge⸗ ſicht und dem müden ö an Erika gedacht. weiſen würde. 1 ner vom Helbig⸗“ mal längere Corſlen will Der Schauſpieler Hans Torſten ſaß in ſeiner Garderobe in einem niedrigen Klubſeſſel und ſchaute gedankenvoll dem Rauch f ſeiner Zigarette nach. Als einziges Licht brannte die Stehlampe neben ihm auf Während man ihn ſonſt immer für jün⸗ Zug um den Mund älter aus, als es ſeinen 48 Jahren zukam. Er war jetzt immer ehr abgeſpannt nach der Vorſtellung. Dann glitt ein Lächeln über ſein Geſicht. Er halte Er wußte, daß ſie ihn nicht ab⸗ Nach einer Weile klopfte es, und der Celliſt Wer⸗ Quartett kam herein. Werner war ein kleiner, faſt zartgliedriger Mann mit einem grauhaarigen Charakterkopf. Er zog einen Stuhl heran und ſetzte ſich neben den Schauſpieler. Einen Augenblick betrachtete er Torſten prüfend.„Wir, deine Freunde“, ſagte er dann ohne we 1 Einlei⸗ tung,„ſind etwas in Sorge um dich. Du ſollteſt ein⸗ Zeit ganz ausſpannen. Du muteſt dir Jeden Abend das Theater, tagsüber 4 zuviel zu. Filmaufnahmen— „Nein, das iſt es nicht“, unterbrach ihn Torſten raſch.„Es iſt meine ganze Lebensweiſe. Immer fortgehen mag ich nicht, und da bleibe ich eben abends oft allein zu Hauſe, es iſt ungemütlich und einſam, ich denke zuviel nach, und dann kann ich nicht ſchla⸗ fen.“ „Du hätteſt eben heiraten ſollen“, ſagte Werner. „Iſt es denn zu ſpät?“ fragte Torſten raſch. „Nein, das wohl nicht, aber...“ „Kein Aber, bitte. Ich wolle es dir ohnedies ſagen: ich werde heiraten.“ „Erika Geldern, nicht wahr?“ fragte Werner, ohne den Freund anzuſehen. Der Schauſpieler nickte. Werner ſchwieg ein paar Sekunden. Ophelia und Polonius“, ſagte er dann. „Was willſt du damit ſagen?“ fragte Torſten ſcharf. „Was ich damit ſagen will, iſt ja wohl klar“, ent⸗ gegnete der Celliſt ruhig.„Erika iſt achtzehn Jahre Alt. Du kannſt wohl Hamlet noch auf der Bühne ſpielen, aber...“ Er ſchloß den Satz mit einer Handbewegung. Torſtens Hand, als er jetzt die Zigarette im Aſchenbecher ausdrückte, zitterte ein wenig. Er ſchien ſehr erregt. „Nimm dir's nicht ſo ſehr zu Herzen“, ſagte Wer⸗ ner.„Auf ſolche Einwände mußteſt du ſchließlich ge⸗ ſaßt ſein. Und wenn du ſicher biſt, daß du ſie liebſt, kann es dir nichts anhaben, nicht wahr? Du mußt freilich ganz ſicher ſein.“ „Du weißt, daß ſie ſchön iſt“, antwortete Torſten zögernd,„aber es iſt nicht einmal das. Es iſt keine . verſtehſt du? Es iſt ihr ganzes Weſen, ich liebe, ihr Verſtändnis, ihre Wärme, die bare der Ruhe, die von ihr ausgeht. Es iſt infach das: ich fühle mich bei ihr zu Hauſe.“ „Ja, ich glaube, ich verſtehe dich“, ſagte Werner denklich. 0 Als Torſten zwei Tage darauf wieder bei Gel⸗ * s Beſuch machte, traf er Frau Geldern allein an. 1 888 war gerade beim Tee, und eine Taſſe für ihn did ſchon bereit. Er war in den letzten Wochen⸗ deen Sonnabend um dieſe Zeit gekommen. Während 5 öhm den Dee eingoß(keine Sahne, zwei Stücke gicker), beobachtete er ſie. Marion Geldern ſah * Arklich ſehr gut aus. Sie war ſeit längerer Zeit Arwitwet. Mit ihren 40 Jahren konnte man ſie für ine ältere Schweſter von Erika halten, vielleicht gerade, weil ſie es nicht darauf abgeſehen hatte. „Sie werden erſtaunt ſein, Erika nicht anzutref⸗ fen“, ſagte ſie, als ſie ihm die Taſſe reichte.„Sie hat ſich plötzlich entſchloſſen, eine Freundin zu begleiten, die für ein paar Wochen ins Salzburgiſche reiſt. Ich habe ihr auch zugeraten. Vier Wigchen Gebirgsluft werden ihr gut tun, ſie war in letzter Zeit ein wenig nervös.“ 0 Torſten hatte nichts dergleichen bemerkt, ſagte aber etwas Zuſtimmendes. „Uebrigens“, fuhr ſie fort,„ſagte mir Ihr Freund Werner, Sie hätten auch die Abſicht, ſich end⸗ lich ein wenig Erholung zu. Sie machte eine kleine Pauſe.„Ich glaube“, ſagte ſie dann,„daß Erika ſich freuen würde, wenn Sie in Ihren Ferien auch in die Salzburger Gegend kommen würden.“ Schon drei Tage darauf kam Torſten in dem klei⸗ nen Kurort an. Erika war an den Bahnhof gekom⸗ men. Sie kam vom Tennisplatz, und als Torſten ſie neben ihrer Freundin auf dem Bahnſteig ſtehen ſah, den Schläger unterm Arm, war er faſt ein wenig erſchrocken, ſo mädchenhaft jung war ſie und ein jeiraàlen Geschichlę einer Hiebesprobe von II. Nl. Sometville wenig frer ud in dem knappen Tenniskleid, das er nie an ihr geſehen hatte. Der Schauſpieler hatte in den nächſten Wochen mehr als einmal Gelegenheit, ſich an dieſen erſten Eindruck von Fremoheit zu erinnern. Er hatte Erika immer nur zu Hauſe geſehen, mit ihrer Mutter zu⸗ ſammen, in der vertraut gewordenen Umgebung ihres Heims. Das Sportmädchen, das vormittags Tennis ſpielte und ſchwamm und nachmittags einen Ausflug in die Berge unternahm, kannte er nicht. Sie kam ihm verändert, als eine andere vor. Sie war meiſt mit ihrer Freundin zuſammen, bald ſchloß ſich eine Anzahl junger Männer an, zwei Studenten, ein Maler, ein junger Rechtsanwalt, der als Tennis⸗ ſpieler eine gewiſſe Berühmtheit beſaß. Torſten wurde von allen als der bekannte e mit großer Achtung behandelt, aber wie das eben bei jungen Leuten der Fall iſt, war es eine Art von Reſpekt, die einen Zwiſchenraum ſchuf, über den man nicht hinwegkam. Er verſuchte ein paarmal, mit Erika allein etwas zu unternehmen, aber er ſah zu deut⸗ lich, wie wohl ſie ſich unter den anderen fühlte. So eee Heute Wie gestern 7 95 HBeinrici Zerkaulen Die kupferfarbenen Dahlien leuchteten in ſchwe⸗ ren Büſchen. Herbſtſonne mühte ſich um ſie, aber ihre Strahlen waren kraftlos geworden. Im Gar⸗ ten des Hauſes ſtand die kleine Dorothea und ſpielte mit einer blauen Aſter. Der Tag lehnte ſchon gegen den Hügel, unter deſſen Schutz dieſes Haus gebaut war, als überdenke er vor dem Schlafen⸗ gehen noch einmal alles, was er heute in das Städt⸗ chen und zu den Menſchen getragen hatte. Heute wie geſtern. Morgen is vor hundert Jahren. Da ſah die kleine Dorothea zwei Männer ſtehen auf dem Hügelchen, 18 blickten immerzu auf ihr Haus und auf den Garten hinunter. Dorothea lief zur Mutter in die Küche und ſagte es ihr. Und nicht lange nachher, da klopften die beiden Männer an die Tür und baten höflich, ob ſie einmal in den Garten hineinſehen dürften. Die kleine Dorothea aber hörte, wie der jüngere der beiden Männer im Vorübergehen mit einer leiſen Trauriakeit in der Stimme ſagte:„Es iſt alles ſo anders geworden, Onkel Peter.“ Jahre ſind ſeither vergangen. Es iſt alles ſo anders geworden. Heute ſteht Dorothea auf jenem Hügel und blickt in den Garten und blickt auf das Haus, in dem ſie geboren wurde. das einſt ihr Elternhaus war. Nur lange Kleider trägt ſie in⸗ zwiſchen, und die Zöpfe ſind hochgeſteckt zu einer vollen Haarkrone. Sie iſt gekommen, um ihrem Mann die Stadt ihrer Kindheit zu zeigen. Auf und zu geht die Tür da unten. Kupferfarbene Dahlien leuchten auf und blaue Aſtern. Und Kinder ſpielen. Weit, ganz weit kommt ein altes. faſt vergeſſenes Bild auf Dorothea zu. Sie ſieht wieder die Mutter in der Küche, feht, wie der Väker heimkehkk alls dent Städtchen. Die Hausglocke ſchlägt an. Der Hund ſpringt dem Vater entgegen. Frieda bringt die Abendzeitung. Außz dem Gaſthof„Zur Poſt“ wird ein Krug Bier geholt. Und die Mutter bettet die kleine Dorothea in die Kiſſen. Was wollten die beiden Männer heute?“ „Es war der Sohn von Onkel Wahl, von Vaters Vorgänger, Kimd.“ „Hat denn jetzt Onkel Wahl kein Haus mehr?“ „Er iſt doch längſt tot, kleine Dorothea.“ Wie ſchwer das zu begreifen war: er iſt ja längſt Auch Do rotheas Vater trugen ſie hinaus auf Und plötzlich war alles anders ge⸗ tot. 0 den Friedhof. worden. Der Nachfolger meldete ſich, Möbel wurden gepackt, der Hund mußte verkauft werden. Frieda ging zurück zu ihren Eltern. Und die letzte Nacht, ehe Dorothea mit ihrer Mutter abreiſte in die Stadt, da ſchliefen ſie zuſammen im Gaſthof„Zur Poſt“. Sie ſchämten ſich und waren i und fühlten ſich wie überflüſſige Gäſte. Heute nun ſteht Dorothea auf dieſem Hügel „Warum zitterſt du ſo, Dorothea?“ fragte der Mann und legte feſt und zärt lich ſeinen Arm um ſie. fremde, große „Mich fröſtelt. Lieber.“ Dorotheas Augen ſtarr⸗ ten in Tränen. 5 5 „Da unten, die Tür— die Tür. Und Kinder * ſpielen, und die Dahlien leuchten Kier Herbſtſonne ſtreichelte ſie wie mit alten Mutterhänden:„Warum weinen, Dorothea? Es iſt doch alles ſo wie vor hundert Jahren. Alle ſtehen ſie immer hier oben auf dem Hügelchen und wollen nicht begreifen und ſchütteln den Kopf, die ſchweren Meunſchen. Nicht weinen, Dorothea!“ „Laß uns Hoch einmal hinuntergehen in den Garten“, bat Dorothea ihren Mann. Und nun warteten ſie vor der Tür: Daß ſie nicht aufſprang vor Erwartung und Jubel! Aber nur ein Mädchen erſchien in weißer Schürze, Dorothea und ihr Mann wurden in ein Zimmer ge⸗ führt. Dorothea blickte ſich um, hilflos wie ein über⸗ flüſſiger Gaſt. Und ſie atmete doch die Luft dieſes Zimmers, aus dem man einſt den Vater fortgetra⸗ gen hatte. Die Frau des Hauſes kam. Das ſet aber wirklich nett— Dorothea ſei alſo die Tochter des letzten Be⸗ ſitzers. Ja, natürlich, es Hage ſich wohl manches ver⸗ ändert. Und. gewiß dürften durch 05 Garten gehen. Aber gewiß ) ſah Dorothea im G arten ein kleines K l Und plöt Blich Mädchen.„Mein Jüngſtes“, ſagte die Frau des Hauſes. „Wiis willſt du in unſerm Garten?“ rief das Kind ganz unvermittelt. „Aber Trudel!“ erſchrak die Mutter. Da lächelte Dorothea aus tauſend Tränen und ſprach voll leiſer Zärtlichkeit:„Ich habe einmal ge⸗ ſpielt in dieſem Garten genau wie du jetzt, kleine Trudel. Genau ſo wie du..“ Die kupferfarbenen Dahlien leuchteten in ſchweren Büſchen, und die Herbſtſonne lächelte gütig: heute wie geſtern. Morgen wie vor hundert Jahren brotheg und ihr Mann gab er es auf. Ehe er ſich deſſen recht bewußt wurde, war er in die Stellung des Beobachters gedrängt. Aber es dauerte noch zwei Wochen, bis er ſich geſtand, daß auch ſeine Stellung zu Erika ſich ver⸗ ändert hatte. Dieſes friſche, unruhige, ein wenig zu laute und ſtets zu allen möglichen Streichen aufge⸗ legte Mädchen: war es wirklich dieſelbe Erika, die er aus den Teeſtunden im Hauſe Geldern kannte? Er fragte ſich vergeblich, wo die ruhige Atmosphäre ge⸗ blieben war, die von ihr auszugehen ſchien und nach der er ſich in der Einſamkeit ſeiner Wohnung geſehnt hatte. Nach einem Abend, an dem er ſich unter all den jungen Leuten beſonders überflüſſig vorgekommen war, entſchloß er ſich zur Abreiſe.—— Nach ſeiner Rück ehr führte Torſten ein ſehr ein⸗ ſiedleriſches Leben. Selbſt Werner, ſein beſter Freund, ſah ihn nur ſelten. Er iſt älter geworden, ſagten die Bekannten, 1 3 55 ſie den Schauſpieler ſahen. Als Torſten drei Monate ſpäter erfuhr, daß Erika ſich mit dem jungen Rechtsanwalt verlobt hatte, lächelte er ein wenig traurig. Er wußte, daß er damals faſt eine große D Dummheit begangen hätte, aber es war trotzdem ein bißchen bitter, daran zu denken. Er beſorgte ein ſchönes Armband und ſchickte es mit einem rieſigen Blumenſtrauß und ſeiner Karte, auf der er ſich entſchuldigte, daß er nicht kommen könne. Dann kam eines Abends nach der Vorſtellung Werner wieder in die Garderobe zu ihm und ſagte, er habe einen Auftrag von Frau Geldern auszurich⸗ ten.„Sie bittet dich, am Sonnabend zum Tee zu ihr zu kommen. 5 Erika wird nicht dort ſein.“ Und als er ſah, daß Torſten noch zögerte, fügte er hinzu:„Du haſt Frau Geldern wirklich ſehr ver⸗ nachläſſigt.“ Ein wenig widerſtrebend ſagte der Schauſpie⸗ ler zu. Marion Geldern empfing ihn mit der alten Herz⸗ lichkeit, als ſei er erſt geſtern das letztemal dage⸗ weſen. Daß er ſo lange nichts von ſich hatte hören laſſen, erwähnte ſie mit keinem Wort. Torſten ging es ſeltſam. Schon als er das Zimmer betrat, fühlte er auf einmal, wie die alte Atmoſphäre ihn umgab. Es wurde ein anregender Nachmittag, und als er ging, ſagte er ſich plötzlich, daß es ja faſt gerade ſo wie früher geweſen war, und daß er Erika gar nicht vermißt hatte. Konnte es ſein, daß es auch damals Marion Geldern geweſen war, der er dieſes Ge⸗ fühl des Sich⸗zu⸗Hauſe⸗Fühlens verdankt hatte? Er erinnerte ſich an die vergangene Zeit. Es war rich⸗ tig, daß Erika meiſt geſchwiegen hatte, Frau Gel⸗ dern und er hatten gewöhnlich die Unterhaltung be⸗ ſtritten. Sehr nachdenklich ging er nach Hauſe. Er traf beim nächſten Beſuch Erika wieder und fühlte keine beſondere Gemütsbewegung dabei. Von da an kam er wieder regelmäßig zu Gelderns. Man konnte ſeine Bekannten in der nächſten Zeit öfter ſagen hören, der Schauſpieler Torſten wieder erſtaunlich friſch und 5 aus, und was ſei wohl der Grund? Es war ſein Freund Werner dem er es zwei ſehe Monate darauf als erſtem mitteilte, daß er ſich mit Marion Geldern verlobt hatte. „Und zu denken, daß ich faſt Erika geheiratet Va bißchen für mich ſchwärmte. zufällig ſo unvermutet abgereiſt wärel hatte ich erſt die Gelegenheit, einzuſehen, daß ſte die meiſten Eigenſchaften, die ich ihr zuſchrieb, gar nicht hatte, ſondern ihre Mutter.“ a Der Celliſt lächelte und ſchwieg. Es war fa auch Scha weil es ihr geſchmeichelt hätte und ſie wohl auch ein Wenn ſie damals nicht Dadurch ite dae nicht notwendig, daß Torſten erfuhr, daß er, Wer⸗ ner, damals mit Frau Geldern lange geſprochen hatte und ſie auf ſeinen Vorſchlag Erika zu Reiſe veranlaßt hatte. Die Hauptſache war, es hatte alles geklappt. N Moravitzky ſtand auf. Er ging durch das Zimmer. Da ſtand am Fenſter ein kleiner altmodiſcher Schreibtiſch, und darauf ein Bild, im cchlichten ſil⸗ bernen Rahmen. Als Moravitzky dieſes Bild ſah, wurde er blaß. Er nahm es in die Hand. Es war ein Landſchaftsbild. Hinter den Bäumen eines Parkes ſchimmerte der langgeſtreckte Bau eines Hauſes. eines Gutshauſes. Der Mann ſtellte das Bild ſehr ſchnell wieder zurück. Luiſe hatte ihn beobachtet. Sie nickte.„Das ſind nicht gerade angenehme Erinnerungen für dich, Moravitz kg...“ „Wo haſt du das Bild her?“ „Ich beſaß es ſchon immer.“ Der Mann ſtand am Fenſter. Er ſah hinaus. Er bewegte ſich nicht. Er konnte jetzt nicht ſprechen. Was ſollte er auch ſagen. Oder.. oder war vielleicht jetzt gerade der richtige Augenblick. in dem er Luiſe wiedergewinnen konnte? Dazu aber mußte man die rechten Worte finden. Er drehte ſich ſchnell um. Es mußte geſagt werden. „Luiſe, es handelt ſich da um eine furchtbar ernſte Sache für uns. Erinnerſt du dich der Fahrt mit dem Orient⸗Expreß.. es war vor fünf Jahren wir fuhren getrennt.. in Budapeſt trafen wir uns wieder Luiſe brauchte ſich nicht zu beſinnen. Die Gefahr, die ſie ſeit jener erſten Begegnung mit Zaduk geahnt hatte, war alſo nicht vorbeigegangen. Sie hatte ſich vielleicht ſogar vervielfacht. „Du biſt mit Zaduk zuſammengetroffen?“ Moravitzky ſah erſtaunt auf:„Wie denn. du biſt ſchon unterrichtet? Hat dieſer verfluchte Halunke ſich alſo doch mit dir in Verbindung geſetzt?“ „Das hat er“, nickte Luiſe.„Aber anders, als du wohl annimmſt. Es war zuerſt der reine Zufall. Ich Hatte geſchäftlich auf der Ausſtellung am alle damm zu tun Ich weiß. Ich ſprach die Mädchen, die du fur den Heitfeldſchen Stand engagiert hatteſt.“ 1 Sieh mal an.. das weißt du 1 5 8 * 1* Moravitzky machte eine ungeduldige Handbewe⸗ gung. Dieſe Nebenſächlichkeiten waren ja jetzt ſo un⸗ wichtig.„Da alſo trafſt du den Menſchen! Und er erkannte dich...“ „Natürlich erkannte er mich. Aber erſt ein paar Tage ſpäter ſprach er mich an. Auf der Straße. Du wollte er mich einladen. Ich ſchlug es ihm ab.“ „Vielleicht war das unklug.. aber weshalb haſt du mir das nicht ſofort mitgeteilt? Man hätte ſich dann vorbereiten können.“ 5 „Vorbereiten.. Auf was denn vorberei⸗ ten g Die Frau ſtand auf, Unruhe trieb ſie hoch. Morapitzky trat dicht zu ihr. Er ſagte:„Dieſer Joſo Zaduk und ſein Bruder.. dieſe beiden Burſchen haben mich in der Hand.“ Luiſe wich zurück. Sie war totenblaß geworden. Sie dachte in dieſem Augenblick nicht an Moravitzky und ſeine furchtbare Zwangslage. Sie dachte daran, daß nun wahrſcheinlich ihr ganzes Vorhaben, der ganze Umſchwung ihres Lebens, die Arbeit hier um⸗ ſonſt geweſen ſein würden. Sie hatte eine Viſion... da war ein Gerichts⸗ ſaal.. eine Verhandlung gegen einen Schlafwagen⸗ dieb. Der Mann war ein früherer Filmſchauſpieler M E T A .. alſo ein intereſſanter Fall. Auch ſeine damalige Spielpartnerin war verdächtig. Sie ſah ſich ſelbſt auf der Anklagebank Mit einem wehen Aufſchluchzen ſank ſte auf den Stuhl vor ihrem Schreibtiſch. Sie ſtützte den Kopf in beide Hände. 5 Moravitzky bat:„Beruhige dich Hoch, Muſchi. Höre mir erſt weiter zu.“ „Was weiter.?“ ſagte Luiſe. Sie hob ihr Ge⸗ ſicht, es war feucht von Tränen.„Sie werden dich natürlich anzeigen!“ „Im Gegenteil. Sie wollen ein Geſchäft mit mir machen. Eine private Wiedergutmachung. wie dieſer Herr Zaduk ſich auszudrücken beliebte.“ Luiſe atmete auf. Vielleicht wurde doch alles gut. Sie fragte:„Und was wollte er?“ „Ich ſoll ihm das Geheimrezept von dem Heit⸗ felöſchen Parfüm Inkbognito' verſchaffen. Durch dich!“ Luiſe ſchnellte von ihrem Stuhl hoch. weiter wünſcht Zaduk nichts?“ Ein heißer Zorn ſchüttelte ſie. Mit ihrer Bei⸗ hilfe! Eine Lumperei ſollte der anderen folgen! Moravitzky nickte zu ihrer Empörung:„Dasſelbe habe ich Herrn Zaduk auch gefragt: Ob er ſonſt noch Wünſche habe!“ Er faßte ihren Arm und zog ſte dicht an ſich. Er zeigte auf das Bild auf ihrem Schreibtiſch, ſeine Stimme war dunkel, bittend:„Luiſe, denke an die Zeit zurück, da wir beide uns da herumgebalgt haben... zwei übermütige Kinder.. „Ach“, ſagte Luiſe.„Beſchwöre nur nicht die alten Zeiten herauf. Damit erreichſt du bei mir gar nichts! Mein guter Vater würde ſich im Grabe umdrehen, wüßte er, was aus mir geworden iſt. Du haſt mir noch immer Unglück gebracht! Du haſt mich hineingeriſſen in dein Leben! Du haſt mich zur Mitwiſſerin eines Diebſtahls gemacht, und nun——“ Nun wurde auch er ärgerlich und unbeherrſcht. „Beſinne dich doch Luiſe!l Vor uns beiden lag eine glänzende Filmlaufbahn. Du aber gingſt auf und davon!“ Luiſe ſah den einſtigen Partner an, ſehr ernſt und ſehr hart. Sie ſagte:„Du verſtehſt es, dich immer ins rechte Licht zu ſetzen. Ich habe aber alle deine Abſprünge vom geraden Weg ſehr gut im Gedächtnis. Immer brauchteſt du Geld. Immer hatteſt du Schulden. Und immer fandeſt du auch Wege, wieder zu Geld zu kommen.“ „Luiſe. als Kinder auf dem Gut da. bei unſeren Ritten über die weite Heide.. da haben wir tauſend Streiche verübt und uns noch immer wieder rausgefunden!“ Luiſe hatte jetzt übergenug. Sie fragte:„Was alſo ſoll jetzt werden?“ „Und „Das eben wollte ich mit dir gemeinſam über⸗ legen.“ „Sehr freundlich“, ſagte Luiſe ſpöttiſch.„Aber daran, daß ich— wenn dieſe Leute dich der Polizei übergeben— dann auch mit hineingezogen werde, daran haſt du nicht gedacht! Bin ich erſt in einen ſolchen Prozeß verwickelt, mehr an mein Kind erheben!“ „Daran eben habe ich gedacht, Lutſe!“ „Lüge doch nicht! Ich glaube dir nicht!“ „Glaube mir nicht. Aber ſei endlich vernünftig. Ueberlege mit mir, was wir tun können.“ „Haſt du das Anſinnen denn nicht ſofort ab⸗ gelehnt?“ „Wir mußten doch erſt Zeit gewinnen Ein Zug der alten, leichtfertigen Liederlichkeit flog über ſein Geſicht:„Glaube mir, Luiſe, wir kann ich keine Anſprüche kommen auch aus diefer Patſche wieder heraus!“ Die Frau klopfte „Patſche“, wiederholte ſte verächtlich.„Auch jetzt haſt du nichts als leichtfertige Redensarten bei der Hand. Auf dich war noch nie Verlaß. Nach dem Tode deiner Eltern haſt du deinen Beſitz vertan das ſchöne, große Gut, das der Stolz einer alten Familie war. Du haſt geſpielt, betrogen. und dann haſt du geſtohlen!“ Moravitzky hob die Schultern:„Du haſt recht das alles hab ich mir ſelbſt geſagt. Ich war geſtern abend nahe daran, dieſem verpfuſchten Leben, das du eben ſo großartig und durchaus wahrheitsgemäß zeichneteſt, ein Ende zu machen. Aber ich dachte an dich. Denn... darauf können wir uns heilig ver⸗ laſſen.. kriegen die Zaduks mich nicht für ihren Plan, ſo werden ſich dieſe Erpreſſer an dich halten!“ 5 du mußt mich alſo beſchützen!“ a Darauf erwiderte Luiſe nichts. Das Schweigen ſtand zwiſchen ihnen. Luiſe ſprach zuerſt. Ihre Stimme klang milde: „Du mußt jetzt gehen. Ich will alles durchdenken. Vielleicht läßt ſich ein Weg finden...“ * Luiſe war ſo blaß und nervös, daß Doktor Mainz der ungeduldig auf den Tiſch. — 5 ga ug beſorgt fragte, ob ſie krank wäre. Nein, ihr fehlte Faß nichts.. gar nichts Aber dann ſah ſie in den Spiegel und ſah ein müdes Geſicht. müde und blaß.. und das Haar leuchtete um dieſes blaſſe Geſicht ſchimmernder alg je. Sie hatte ſich ein paar Tage und Nächte den Kopf um einen Ausweg zergrübelt. Dazwiſchen hatte ſie ihre Arbeit zu erledigen, reichlich Arbeit. Matthias Heitfeld war abgereiſt. Der Juniorchef ſteckte beinahe zu jeder Zeit drüben bei Doktor Mainz und arbeitete da wie ein Beſeſſener. Ja, es war immer wieder vorgekommen, daß er bis ſpät in die Nacht hinein im Labor blieb. An dieſem Morgen hielt ihn Luiſe feſt. Es waren wichtige Fragen zu beſprechen. Da war vor allem der Brief von dem Neuyorker Haus. „Tja“, meinte Heitfeld.„Ich glaube ſchon, daß ſie drüben noch ein oder zwei tüchtige Leute brauchen. Die müßte man aber eigentlich auch dort finden. Ich weiß im Augenblick nicht, wo ich bier geeignete Vertreter für Amerika finden ſollte.“ In Luiſe ſprang ein Gedanke auf. Sie handelte ganz impulſiv:„Wenn Sie einen Berſuch machen wollten, Herr Doktor 8 Beitfeld ſah auf:„Fa 68 Sie jemand, ſich für den. drüben. 4 3 Sport am Wochenende Fußball ſüüddeutſchen G den uen wieder Hochbetrieb. idweft nimmt am erſten Oktoder⸗Sonntag das W mit den Begegnungen Mainz⸗Wiesbaden Offenbach— Worms⸗ Frankenthal und den tadt ſeinen Anfang. In den Frank⸗ 2 tſpielen tritt eine Unter⸗ nen zbuden gehen ſie weiter Kämpfen.— In Ba⸗ n= iſpiele ihren Fort⸗ wird geſpielt.— 115 um den Stuttgarter ie daß in werden die Rundenkämpfe a ugreich iſt das Programm im Gau obt f wo das Derby Club—Fürth daß rt⸗Würzburg und Augsburg tte, ide Begegnungen ſtott.— Der Gau Fo ng der Rundenſpiele in 8 erg, außerdem wird noch an ver⸗ Rd nderen Orten des Gaugebietes geſpwielt. ind auen des Reichs wird eine um⸗ er ge abgewickelt. Hervorzuheben iſt der n Wien und Budapeſt, bei dem auf bei⸗ ung Nationalſpieler im Kampf ſtehen.— N le, Handball, Hockey und Rugby ich⸗ alle Gaue zahlreiche Freundſchofts⸗, Pofal⸗ zu ſogar Punkteſpiele.— Die 85 Leichtathletik 55 bringt noch einige Nachhutgefechte. In Wien gibt es eine ers taltung, on der u. a. Meiſter Scheuring Viererſtaffel der Frankfurter Eintracht Ne- ere Spitzenkönner aus dem Reich beteiligt ſene Sportfeſte ſind in Nürnberg, Mün⸗ Berlin vorgeſehen. In Oslo kreffen r⸗ änder, unter ihnen auch Mäki, der ge⸗ neuen Rekord aufſtellt.— Im ren Tennisſport ing nach der Frauen⸗Manunſchaftsmeiſterſchaft nun am lte enende in Berlin die Mannſchaftsmeiſterſchaft der jalb.(Medenſpiel teden. Bayern und Mittel⸗ er ſtehen ſich am un gegenüber und der Sieger am Sonntag gegen den Titelinhaber Branden⸗ 0— Der 118 Pferdeſport 4 5 5 1 1 Ge- kringt Golopprennen zu München(Wieſenrennen), Düffel⸗ f dorf(Schaffendes Volk, 21000 4) und Karlshorſt(Großer Er 5 000 //). ich⸗ bel⸗ 75 7 2 2 be. Die Unregelmäßigkeit des 9. „ Stunlgangs u e ene. Beſeitigen Sie das Uebel durch Ge⸗ Bon illem] Seit Jahrzehnten erprobt und bewährt, Pflanzenſtoffen hergeſtellten Keipp-hilles mild rend und völlig reizlos, 50 Saen. Dilbem nur Apotheken. RAmelpphur. Vegweiset kostenlos durck Lentrale Würzburg. zeit AM. 1 Rneippmitie Am den„Eiſernen Aoͤler“ ſtakt der Spiele am vergangenen Sonntag war hend. Die Bezirksklaſſe hielt ſich ſehr gut. Der inte die SpVg Sandhofen nur knapp:2 beſiegen. Käfertal unterlag dem SV Waldhof nach bapferer 9 n die Klaſſe von Waldhof konnte er nr 8 08 Maunheim ſpielte fe Neckarau bis 10 Minuten vor Schluß unent⸗ :1, dann wurde Neckarau überlegen und ſiegte ch 41. 07 Mannheim fertigte trotz ſtark veränderter At Viernheim:1 ab. Phönix Maunheim ſiegte in Friedrichsfeld knapp:2. a Sandhofen— 08 Mannheim theim— Uf Maunheim ix Mannheim— 07 Mannheim z S Waldhof— Friedrichsfeld „ Vie Neckarau— Weinheim hen Sandhofen ſpielt gegen 08 Mannheim auf fremdem Platz. der Ne Form vom Sontag hat 08 Mannheim keine das Spiel zu gewinnen. en, el Meiſter Vſgt Mannheim fährt nach Viernheim. im, am vergangenen Sonmtag überraſchend das 0 verlor, ſpielt gegen aroße Gegner im⸗ hl an dem Sieg von VfR nicht zu zwei⸗ muß Vie im jedoch als gefährlicher Gegner be⸗ nden, d yt. Ueberraſchungen bringen kann. kaunheim empfängt 07 Mannheim. Der Aus⸗ Spiels iſt offen. gang die 22 5 der Der S Waldhof ſteht gegen Friedrichsfeld vor einem hem weiteren Sieg. Auch der VfL Neckarau ſollte gegen Weinheim gewinnen. ten 2— 2 and Nun auch Kriegsrundenſpiele der 5 Velriebsfußballer ern i Wettkampfgruppen kämpfen in 2 Klaſſen um den Preis das des Kreisobmaunes Pg. Schnerr näß Die Anregung des Kreisſportwartes der NSG Kraft burch Freude“ Kriegsrundenſpiele im Fußball durch⸗ an zuführen, fand in den Reihen der Betriebsſportgemein⸗ ers ſchaften ſtärkſten Widerhall. Die Durchführung der Run⸗ ren denſpiele erhält dadurch eine beſondere Note, daß der ſport⸗ !“ lich ſehr intereſſierte Kreisobmann, Pg. Schnerr, Sie⸗ 5 gerpreiſe zur Verfügung ſtellt Zu der angeſetzten Be⸗ ſprechung fanden ſich die verantwortlichen Männer der kampfgruppen des Kreiſes Mannheim in großer An⸗ ein. Man konnte auch hier wieder die erfreuliche Weſii ing machen, daß es die Betriebsſportler mit der ihne ſtellten Aufgabe ernſt nehmen. Die Meldungen de: zur Teilnahme an den Kriegsrundenſpielen übertrafen ken. le Erwartungen. Die überraſchend große Zahl von 24 Wetlkampfgruppen bedingt, daß die Rundenſpiele in zwei Mläſſen durchgeführt werden. ö Ju der ſſe 1 ſtarten: BSch Stabt Mannheim, BSG uinz ch. Lanz Ats, BSc Bopp und Reuther, BS Zellſtoff⸗ lte Fabrik Waldhof, BSc Daimler⸗Benz AG, BSc Boehrin⸗ ger und Söhne, BSc Joſ. Vögele AGG, BSch Mannheimer Mile entrale Ach, BSch Waldherr, Apparatebau BSc ein duſtrie AG. das Ji der Klaſſe 2 ſtarten: BSch Huth und Co., BSG Werner Nicola, BSc Rud. Geiſel, BSch Motoren⸗ der Werkel Mannheim Ach, BSc Eſch u. Co., BS Rhein⸗ den fc fahrt Ach, BSc Hota, Biß Bad. Kommunale Landes⸗ hen känk, Bs) Deutſche Großeinkaufsgeſellſchaft mb, BSG eit. Schwener Acc, BSc Bad. Hafenamt, BSc Gebr. Bauer, BS Schenker u. Co., BSc Hildebrand Rheinmühlenwerke chef un eine ordnungsgemäße Durchführung der Runden⸗ tor tels zu gewährleiſten, wurden verſchiedene Punkte feſt⸗ es gelegt, die ſowohl auf die Zulaſſung von Spielern, als . 1 dltch auf die ſtrikte Einhaltung der Diſziplin Bezug nehmen tin Da es die Betriebsſportler als ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht betrachten ebenfalls ihr Scherflein für die Kriegsfürſorge ren beizutragen, wurde der Vorſchlag des Kreisſportwartes, N laß jede ſich an den Rundenſpielen beteiligende Wett⸗ lem mpfaruppe eine entſprechende Meldegebühr bezahlt, und E Betrag veſtlos der NSW zur Verfügung geſtellt wird, lehhaft begrüßt. 5 daß In Ahſweſenheit des Kreisſportwartes Pg. Ulm rich, der hen. wieder zum Heeresdienſt einberufen wurde, leitete Ka⸗ hen. Rerad Sauter der als Obmann für den Wettkampf⸗ tete bort eingeſetzt wurde, die in jeder Hinſicht erfolgreiche Neue Manuheimer Zeitung 5. Seite 7 Nummer 482 Beſprechung. Die Vorbereitungen ſins diehen, daß bereits am kommenden S ſpiele ihren Anfang nehmen können. wir die Terminliſte für die erſten bekannt: Abteilung 1: 1. Uhr; WG Zellſtoff— Reuther— Seilind hr; WG Böhringer 10.30 Uhr; WG Lanz 2— Mi 8. Oktober: WG Zellſtoff ler⸗Benz— Vögele.00 Uhr; W Milchzentrale.00 Uhr; Wa Lanz 2 Uhr; WG Böhringer— Wald 15. Oktober: Bopp und Reuther— 2 Benz— Seilinduſtri ger 10.30 Uhr; WG 2. Abteilung: .00 Uhr; WG Huth Motorenwerke— Gr 1 Boſch— Schweyer.00 Uhr; 2 .00 Uhr; 5 Geiſel— Hilde 8. Oktober: — Esch 10.30 Uhr enamt WG 5 Motorenwerke Huth 10.30 Uhr; bank.00 Uhr; WG Gr.⸗Eink.⸗G, 30 Uhr; WG Wo Schweyer— Werner N Boſch— Rheinſchiffahrt.00 Hildebrandmühle.00 Uhr. 14. Oktober: Wo Eſch und Co 14.30 Uhr. Uhr; Motorenwerke 15. Oktober: Ws Hota— Schenker⸗Boſch.00 Uhr; Wo Rheinſchiffahrt— Gebr. Bauer.00 Uhr; Ws Groß. ⸗ Eink.⸗G.— G. Geiſel 10.30 Uhr; 2 Ha— Huth .00 Uhr; WG Schweyer— Landesbank Uhr; WG, Werner Nicola— Hildenbrandmühle.00 1 5 Der kommende Handballſonntag Der erſte Spieltag hat noch keine Klärung der Fron⸗ ten bringen können, was auch nicht erwartet wurde, aber er hat doch einige Fingerzeige gegeben Der nächſte Spiel⸗ tag wird dabei ſchon eine Klärung bringen, wie au Spielprogramm: TW Friedrichsfeld— T 98 Seckenheim Jahn Seckenheim— fn Mannheim Mc— TW Edingen erſichtlich iſt. Friedrichsfeld empfängt zu Hauſe den T W998 Secken heim. Wenn ſich dabei die der in der erſten Hälſte genau ſo ſchwer tun, wie vor acht Tagen gegen Edingen, dürften die Punkte beim Gaſtgeber bleiben. Da aber Seckenheim gewarnt iſt darf das Spi als offen bezeichnet werden. Die Raſenſpie ler fahren nach Secken heim zum T Jahn und werden daſelbſt die beiden Punkte holen. Unter Umſtänden kann f f M TG am kommenden Sonntag die Tabe erkämpfen. Der TV Edingen hat keine gr beſtehen zu können. Die Waldhof ⸗Staffe! ſieht faſt etwas ſpielſtörker 3e Chancen aus. Schon der erſte Oktoberſonntag bringt eine weitere Aufklärung, müſſen ſich doch die Waldhöfer der Reichs⸗ bahnturnſportgemeinde ſtellen, wie aus dem pielpro⸗ gramm hervorgeht, das folgende Paarungen aufweiſt: Reichsbahn⸗T Spez— Sp Waldhof Poſt⸗ Sp— TW Viernheim TV 46 Mannheim— Bf Neckaran Die Reichsbahn, die augenblicklich Tabellenführer iſt, wird alles daran ſetzen, auch gegen den Waldhof gut ab⸗ zuſchneiden. Aber ob es zum Sieg reicht, iſt mehr als ). Der TW 46 empfängt im Luiſenpark die Kur⸗ ülzer aus Neckarau. Er wird ſich trotz des eigenen Platzes ſtrecken müſſen, wenn er gewinnen will. Poſtſportverein ſteht gleichfalls vor einer ſchwierigen Aufgabe. er TV Viernheim iſt der Gegner, der zu beachten iſt. Die Arbeit am grünen Tiſch Das kommende Wochenende bringt zwei Arbeitstagun⸗ gen. Einmal hat der Bannfachwart die Jugendleiter der Mannheimer Vereine einſchließlich der Vororte ſowie Edingen und Neckarhauſen ins Lokal Alpenjäger geladen und zum anderen werden am Sonntagvormittag 10 Uhr bei Ackermann[8 3) die Frauen ihren neuen Spielplan be⸗ Wir verweiſen nochmals die Vereine auf dieſe 2 1 6 Mannheims Kanuten beſchließen am Sonntag das Fahrten jahr 1939 tionellen Abpaddeln auf dem Rheit, Altrhein beenden Mannheims Kanuten wohl yſte Hanuſportſaiſon ſeit Beſtehen des Kanu⸗ ſports überhaupt. Zahlreiche rennſportliche Erfolge gaben in dieſem Jahre Zeugnis von der großen Klaſſe der Rennſportler. Die Krönung dieſer Erfolgſerie war zwei⸗ fellos die Erringung von drei Deutſchen Meiſterſchaften für Mannheim. Die Durchführung der Deutſchen Kann⸗ meiſterſchaften 1939 in Mannheim war überhaupt ſowohl in orgamiſatoriſcher wie in ſportlicher Hinſicht ein einzig⸗ artiger Erfolg für den Mannheimer Kanuſport. Nun wer⸗ den am Sonntag in einer impoſanten Auffahrt Mann⸗ heims Kanuſportler für dieſes Jahr Abſchied nehmen vom Waſſer, um in den kommenden Wintermonaten die Grundlage zu ſchaffen für weitere Erfolge im nächſten Jahr. Mit dem tradi Neckar und die erfolgr Nun auch Medenſpiele Am kommenden Wochenende in Berlin Der Tennis⸗Meiſterſchaft der Frauen, die mit einem Sieg der brandenburgiſchen Vertretung endete, folat nun am kommenden Wochenende die Meiſterſchaft der Männer (Meden⸗Spiele). Kampfort iſt ebenfalls Berlin, aber dies⸗ mal wird nicht bei Blau⸗Weiß ſondern bei Rot⸗Weiß ge⸗ ſpielt. Im Wettbewerb ſtehen noch vier Gaumannſchaften, die in der Vorſchkußrunde am Samstag wie folgt auf⸗ einandertrefſen: Brandenburg gegen Nordmark Bayern gegen Mittelrhein. ö Im erſten Treffen darf man den Meiſterſchaftsver⸗ teidiger Brandenburg, der u. a. R. Menzel, W. Menzel, Stingl, Zander und Dr. Egert aufbieten will, in Front erwarten, dagegen iſt die zweite Begegnung ziemlich offen. Die Sieger vom Samstag kämpfen am Sonntag um den Titel, während die Unterlegenen die Troſtrunde um den oͤritten Platz beſtreiten. Zu erwähnen iſt noch, daß die übliche Meden⸗Spielfolge etwas gekürzt wurde; es werden jeweils nur vier Einzelſpiele und ein Doppel aus⸗ getragen. IRIScHAFTS-IEIHTule Kursgesfalfung nach oben gerichſei des- deschaft ewas schwacher- Die Reichsallbesitzanleihe gebessert Am Wochenſchluß wieſen die Aktienmärkte zwar keine einheitliche Linie auf, jedoch war die Kursgeſtaltung über⸗ wiegend weiter nach oben gerichtet. Das Geſchäft hat jedoch nicht unweſentlich an Umfang abgenommen. Bei den kblei⸗ nen Kaufaufträgen handelt es ſich ohne Zweifel um eine echte Anlagetätigkeit, was auch eindeutig daraus hervor⸗ geht, daß die Reichsaltbeſitzanleihe in den letzten Tagen laufend ihren Kursſtand beſſern konnte. Am Montanmarkt wurden lediglich Klöckner bei kleinem Umfang um 1 v. H. niedriger notiert. Andererſeits ſielen Mansfelder Bergbau und Buderus durch Steigerungen von 1 bzw. 1,75 v. H. auf. Harpener, Sto er k und Vereinigte Stahl ſtellten ſich je v. aunkoh⸗ lenwerte hatten ſehr ruhiges Ge f oldgrube 2 v. H. gewannen. Bei den Kaltwerten ſtanden Winters⸗ hall mit minus 1 v. H. im Vordergrunde. In der chemi⸗ ſchen Gruppe wurden von Heyden: v. H. und Wold⸗ ſchmidt 1 v. H. höher, Farben hingegen mit 50 38 v. H. niedriger bewertet. Gummi⸗ und Linoleumaktien ſowie Kabel⸗ und Drahtwerte veränderten ſich nur unbedeutend. Elektro- Werte lagen freundlich. Lahmeyer kamen 1% und Stemens ½ v. H. höher an. Für Verſorgungswerte waren die Meinungen geteilt. Während Licht u. Kraft 17, Thüringer Gas 1, EW Schleſien 3 v. H. gewannen, ſtellten ſich Deſſauer Gas und Charlotte Waſſer je 1 ſowie AC 74 v. H. niedriger. Bei den Autowerten ſtiegen Daimler, bei den Maſchinenbauanteilen Berliner Maſchinen und Orenſtein um je 1 v. H. Im letztgenannten Ausmaß nied⸗ riger lagen Rheinmetall Borſig. Zu erwähnen ſind noch Bauwerte, von denen Berger 1 und Holzmann 2 v. H. ge⸗ wannen. Ferner ſtiegen Dortmunder Union um 1 und Aſchaffenburger Zellſtoff um 2 v.., Bemberg gaben um 1 v. H. nach. Am Bahnenmarkt lagen Eiſenbahnverkehr um 2 v. H. befeſtigt. Im variablen Rentenverkehr zog die Altbeſitzanleihe auf 192.50 gegen 132986 an, die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf unverändert 93. Steuergutſcheine J nannte man Dezember 98.90, Januar .90, Februar 97.80 und März⸗April 97.65. Im Verlaufe war die Kursentwicklung uneinheitlich. Das Geſchäft verlief dabei verhältnismäßig ruhig. Die Kursausſchläge nach beiden Seiten hielten ſich meiſt im Rahmen von ½ v. H. Durch eine Befeſtigung von 1% v. H. 75 fielen Berger auf, während Weſtdeutſche Kaufhof in Reaktion auf die ſtarken Vortagsſteigerungen 1 v. H. und Rheinſtaßl 1% v. H. verloren. Farben notierten„ v. H. niedriger(15625). Am Kaſſarentenmarkt entwickelte ſich nicht ſondepylich viel Geſchäft. Die Tendenz blieb jedoch ſtetig. Geſucht waren allerdings Liquidations⸗ Pfandbriefe. die zum Teil bis um 7% v. H. anzogen. Hypothekenpfandbrieſe und Kommunal⸗ obligationen blieben behauptet. Stadtanleihen waren meiſt geſtrichen bzw. unverändert, Aehnlich war die Entwicklung für Provinzanleihen. Bei den Länderauleihen herrſchte im weſentlichen ein behaupteter Grundton. fanden bei überwiegend behaupteten Kurſen einige Beach⸗ tung. Induſtrieobligationen lagen eher feſter. Steuergutſcheine 2 waren unverändert. Von Steuergut⸗ ſcheinen 1 galten Dezember 98,90 Januar 98,30, Februar 97,80 und März⸗Avril 97,65. Reichs ſchulöbuchforderungen Ausgabe 1: i94her 99.62 G 100,37 B: 1941er 99/2 G 10037 B: loder 99,12 G 99,87 B: 1949er 9837 G 99,12 B; igager 98,12 0 98.87 B; lgnser 97,87 G 98.62 B; gaser und lgg7er 97,75 G 98,5 B; 1948er 97,62 G 98.87 B. Wiederaufbauanleihe: 1914 45er 8,2 G 8287 B: 1046-4 Ser 81,62 G 82,37 B; dproz Umſchuld.⸗Verb. 92,2 G 93,7 8 Der Privatois kontſatz wunde bei 2,75 v. H. belaſſen. Geld- und Devisenmarkt Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blaufotagesseld um c auf 2½ bis 2 v. H. heraufgeſetzt. Im internatio⸗ Reichsanleihen nalen Deviſenverkehr traten nennenswerte Veränderungen nicht ein. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8, Privat 3 v. G. Amtlich in Rm. Dis⸗ 39. September 29. September für kont] Geld] Brie zeld J Brief Aegypten lägapt- Pfd.) 9,890 9,010 9,800 9,010 Argentinien 1R.⸗Peſo 7 0,578 0,582 0,5780 0,582 Ailſtralien 1 ausſeal fd.)).912.928 7,912].928 100 Belga 4 42,08 42,16 12,16 12,21 1Milreis* 0,1300 0,132 0,130] 0,132 Indien 00 fupſen&)... 73,68 73.82.68 73,82 rien, 100 veva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 mark 100 Kronen 4 43,05 48,15 48 05 458,15 ugland... 15 0 2 9,940 9,900 9,04 9,960 „100eſtn Kr. 47 62,440 62,560 62,440 62,560 innland10 finn Mk. 4 5,045 5,055 5,045 5,055 ankreich 100 Fr. 4 2.024 37630 5,024 3,536 echenland 100 Dr 6 2,353 2,357 2,353 2,35/ uind 100 Gulden 2 132,67 132,93 132,57 132,83 Iran(Teheran) 100 Malt 8 14,28 14,30 14.28 14.30 Island„ 100 ist. Kr. 577[38,31 38,39 38,31 38, 39 Italien„. 100 Lire 413,00 13,11 13,090 13,11 Japan Ien 3,291 0,574] 0,576 0,574 0,58 Jugoſlaw. 100 Dina 5 5,004 5. 5,694 5, 700 Kanada I kan. Dollar)) 2,258 2,202 2,2580 2,262 Lettland 100 Latts 5 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen„100 Litas* 41,94 42,02 41,94 42.02 Luxemburg ſooluremb. Fr, 1410,52 10.54 10,540 10,510 Neuſeeland f mausesl. Pid. 7).992] 8,008 7,992 8. Norwegen 100 itronen 3% 50.59 56,71 56,59 55,71 Poxiugal 100 Eskudo 475.09 9,1 9,091] 9,109 Rumänien 100Le 37 2— 9* 2 Schweden 100 fer. 24 39,29 39,41 50.29 50,61 Schweiz 400 Franken 1% 50,29 30,41 34 Spanien 100 Peſeten 2 2 2 Slowalei 100 Kronen 9 8,591] 8. 8,591] 8, Südafrika 1 matt. pd.)) 9,990 10,010 9,990 10,010 Türtel.. itü 1. Pfd. 4 1,9780 1,982 1,9780 1,982 Ungarn„ 100 Pengo 4 2 22 5 722 Uruguay, 1Goldpeſo. 0,929] 0,931 0,929 0,031 Ver Slaglen Dollar 1.401].405.491].495 Die mit einem') verſehenen Kurſe finden nur im inner⸗ deutſchen Verrechnungsverkehr amtl. Gebrauch. * Das Togalwerk Gerhard F. Schmidt München blickt am J. Oktober auf ſein 25jähriges Beſtehen zurück. Aus kleinſten Anſängen heraus hat der Gründer, Kommerzien⸗ rat Gerhard F. Schmidt, das Unternehmen aufgebaut. Heute nimmt es in der chemiſch⸗pharmageutiſchen Induſtrie Deutſchlands eine ſehr geachtete Stellung ein. Das Haupt⸗ pröparat der Firma iſt„Togal“, das ſich als wirkſames Mittel gegen rheumatiſche, gichtiſche, ischtatiſche umd neu⸗ ralgiſche Schmerzen ſowie gegen Grippe und Erkältungs⸗ krantheiten einen hervorragenden Namen gemacht hat. * 8 v. H. Dividende bei Salzdetfurth AG, Berlin. Der A beſchloß, der auf den 17. Oktober einberufenen GV. eine Dividenden verteilung bei der Salzdetfurth AG, Ber⸗ lin, von 8 v. H. gegenüber 5 v. H. für das Rump geſchäfts⸗ jahr vom 1. Januar 1938 bis 30. 6. 1938 zu unterbreiten Alle Betriebe des Konzerns(Kalt, Steinſalz, Kupfer, Stein⸗ und Braunkohle) ſeien nach wie vor ſtark beſchäftigt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September ii 20 27 28 29. 30. Mgein ⸗egel 27 28 25 50. Rheinfelde. 2 45 2,442,302, 292 Kaub.48 2,38 2,232.14 10 0290807 00 n.37.19 2˙09 1,05 Kehl.05.90(2,802,75 2,60% R N Hiaxan 450440 45% 16 40% ee Mahnbeim 3 NV.10 Mannheim.603.453 5 ö ö* Mannheim am 29. September 1939. 15,9 Grad; tiefſte Temperatur in der Nacht zum 30. September 1939 +.0 Grad; heute früh 28 Uhr 3,6 Grad. 5 5 Nadllum-sol-Bad Heidelbers das radlumr eiche 8 01 BAd 5 helm Koch. Jilmrundſchau Alhambra:„Unſterblicher Walzer“. Nach einer Idee von Karl Köſtlin ſchrieh Fried⸗ rich Schreyvogel das Drehbuch zu dieſem Film von Glück und Glanz, von Zwiſt und Rivalität im Haus der Wiener Walzerkönige Strauß. Die muſikgeſchicht liche Linie wird ziemlich ſtreng gewahrt. 5 Wir be⸗ gegnen Johann Strauß(Vater) auf dem Höhepunkt ſeiner künſtleriſchen Erfolge und werden Zeuge ſeiner familiären Zerwürfniſſe. Muſikerblut ſetzt ſich in allen drei Söhnen durch, gegen den Wil⸗ len des Vaters, der ihnen die Sicherheit bürgerlicher Berufe wünſcht. Heimlich belauſcht der Alte den Erſtlingserfolg des Johann Strauß(Sohn). des genialſten von allen. Nach des Vaters Tod in Ein⸗ ſamkeit und Not ringen ſich die Kinder aus neid⸗ voller Rivalität zu Straußſcher künſtleriſcher Werks⸗ kameradſchaft durch.— Paul Hörbiger überraſcht als Stammvater des Walzerkönigs⸗Hauſes mit ge⸗ waltigen Temperamente usbrüchen. Fred Lie⸗ wehr und Hans Holt repräſentieren mit Künſt⸗ lerlocken und Schnurrbärten eine uns ferne Welt, in der ſich Friedl Czepa, Maria Andergaſt Dagny Servaes und Gretl Theimer ſtilvoll und überzeugend geben und bewegen. Alois Melichars Muſik ſchöpft klug aus der Ueberfülle der Walzerſeligkeiten und wahrt ihre hinreißende Rhythmik, ihre bezaubernde Melodik und die delikate Inſtrumentation.— Die neueſte Oſtfrontwochenſchau läßt wieder zutiefſt mit⸗ erleben. Das Dr. Fritz Hau bol d. Schauburg:„Die barmherzige Lüge“ Mit Koltrevolvergeknalle, Pferdegetrappel und Wohisky⸗Gläſergeklingel geht es los. Weit hinten in der Mongolei, allwo ſich in der verräucherten Kneipe der erfahrenen Frau Hoſter die rauheſten Pelzjäger der ganzen Gegend treffen. In dieſem Milieu iſt Anja, die aparte Nichte der Wirtin, die große Attraktion. Aber ſie pfeift auf alle Verehrer, da ſie nur einen will, den Vater ihres Kindes, der aller⸗ dings mit einer anderen verheiratet iſt. Wie ſie es durchzuſetzen verſteht, das Recht ihres Söhnchens auf Anerkennung durch die im fernen Bremen leben⸗ den Schwiegereltern durchzuſetzen, zeigt der Film in ſpannenden, mit Dramatik geladenen Szenen. 8 Die junge Wienerin Hilde Krahl ſpielt die Rolle der Anja mit großem Scharm. Eliſabeth Flickenſchild iſt die Wirtin und Tante mit dem weiten Gewiſſen, Ernſt von Klipſtein gibt den deutſchen Wiſſenſchaftler Clauſen, um deſſen Kind alle Ereigniſſe kreiſen, Heinrich Schroth iſt ein vornehm⸗gütiger Vater und Otto Gebühr ein alles verſtehender hilfsbereiter Arzt. Paul Dahlke vermag einen Verbrecher überzeugend zu perſonifi⸗ zieren. 5. Im Beiprogramm: Kulturfilm und die neueſte 0 ö 8 e C. W. Fennel. Salgücleucle Stoſfneuhkeiten für Kleider und Ausputz 2122 ö 4 Eiuberufene erhalten Zeitkarten erſtattet. Di gegenwärtigen außergewöhnlichen Verhältniß haben eine vorübergehende Milderung der Erſtaf tungsgrundſätze der Reichsbahn für diejenige Zeitkarten notwendig gemacht, deren 9 zur Landesverteidigung einberufen worden 72 Nach der Neuregelung werden nicht nur die in bisherigen Vorſchriften vorgeſehenen Anteile erſt tet, ſondern das Fahrgeld, das anteilmäßig auf Zeit der Nichtbenutzbarkeit entfällt. Verwaltunß koſten werden nicht erhoben. Bei verſpäteter Mi. gabe der Zeitkarten gilt als Rückgabetag der Ta an dem der Inhaber ſich zu ſtellen hatte. Außerde iſt angeordnet, daß die Sicherheitsgebühr für Netz und Bezirkskarten auf Antrag auch dann zurür carl Baur- N2, 9 gezahlt werden ſoll, wenn die Karten von den z Landes verteidigung Einberufenen ſpäter nach Ablaſt der Geltungsdauer zurückgegeben wurden. Mauifatinar; Nan lio ua ſuoſar- 2 2 Worauf LO. vom 1. Oktober bis 9. Oktober 1939 Im Nationaltheater: Sonntag, 1. Oktober: Miete C 1 und 1. Sondermiete& 1 in neuer Einſtudierung,„Fidelio“, Oper von Beethoven. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.80 Uhr. Montag. 2. Oktober: Miete G 1 und 1. Sondermiete G 5 in neuer Inſzenierung,„Prinz Friebrich von Homburg“. Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt Anfang 19.80 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 3. Oktober: Miete A 1 und 1 Sondermiete A J. „Der Freiſchütz⸗ Oper von Carl Maria von Weber. An⸗ fang 19 Uhr, Ende nach 21.45 Uhr. Mittwoch, 4. Oktober: Miete M 1 urd 1. Sondermiete Ml, zum erſten Male,„Pantalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel von Paul Ernſt. Aufaug 19.30 Uhr, Ende etwa 21.80 Uhr. 255 Donneistag, 5. Mai: Miete Dil und 1 Sondermiete D 1. um erſten Malbe,„Die pfiffige Magd“. Oper von Julius Weissmann. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 21,45 Uhr. Freitag, 6. Oktober: Miete F 1 und 1 Sondermiete F 1. in neuer Einſtudierung„Der Trou badon“. Oper von G. Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 7. Oktober: Miete H 1 und 1. Sondermiete Hl. zum erſten Male.„Brommy“. Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 8. Oktober: Miete BI und 1. Sondermiete B, „Das Land des Lächelns“. Operette von Franz Lehar, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Ende 2130 Uhr. Montag, 9. Oktober: Miete E 1 und 1. Sondermiete G. „Pautalon und ſeine Söhne“. Luſtſpief von Paul Ernſt, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. 6—. x—..———..... Haupeſcheif ele iter: and verantwortlich für Politik: Or Aloſe Win baus e Stellvertreter des Hauptſchriftielters und bderantwortlich für Kulktur⸗ politik. Tbeater und Unterbattung: Carl Onno Ellen bort. Handel: i. B. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: l. B. Dr. Fr. Wit, Kunſt, Füm und Gericht: Dr. Fram Wilbelm Koch.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Iannbeim. Schelftieitung in Berlin; Or, E. 8. Scha fer. Berlin. Südweſtkorſe 68. f ür unverlongte Beiträge keine Gewäbr.— Nückſendung gur bel Rack porto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbenner Zelten Or Fritz Büde& Er Mannbetm. R I. 46. Verantwortlich für Anzeigen und geichaftlich⸗ Mittellungen t. V. Robert Göller, Mannheim. Zur Zelt Preisliſte Nr. 10 aüttia. bei Rheuma, Sicht, Neuralgien(schiss), Schwäche zuständen, Blutarmut, Frauenleiden, Allers krankheiten Badekuren- Trinkkuren- Inhalaflonskuren bas Bad lst 2 Zt. geöffnet von 9 51s 18 Inh, Kassen- Schluss 17.30 Uhr, Anſang 19 Uhr, 4 Der Schauſpieler Hans Torſten ſaß in ſeiner Garderobe in einem niedrigen Klubſeſſel und ſchaute gedankenvoll dem Rauch ſeiner Zigarette nach. Als einziges Licht brannte die Stehlampe neben ihm auf dem Tiſch. Während man ihn ſonſt immer für jün⸗ ger hielt, ſah er nun mit den tiefen Schatten im Ge⸗ ſicht und dem müden Zug um den Mund älter aus, als es ſeinen 48 Jahren zukam. Er war jetzt immer ſehr abgeſpannt nach der Vorſtellung. Dann glitt ein Lächeln über ſein Geſicht. Er halte an Erika gedacht. Er wußte, daß ſie ihn nicht ab⸗ weiſen würde. Nach einer Weile klopfte es, und der Celliſt Wer⸗ ner vom Helbig⸗Quartett kam herein. Werner war ein kleiner, faſt zartgliedriger Mann mit einem grauhaarigen Charakterkopf. Er zog einen Stuhl heran und ſetzte ſich neben den Schauſpieler. Einen Augenblick betrachtete er Torſten prüfend.„Wir, deine Freunde“, ſagte er dann ohne weitere Einlei⸗ N tung,„ſind etwas in Sorge um dich. Du ſollteſt ein⸗ mal längere Zeit ganz ausſpannen. Du muteſt dir zuviel zu. Jeden Abend das Theater, tagsüber Filmaufnahmen—“ „Nein, das iſt es nicht“, unterbrach ihn Torſten raſch.„Es iſt meine ganze Lebensweiſe. Immer fortgehen mag ich nicht, und da bleibe ich eben abends oft allein zu Hauſe, es iſt ungemütlich und einſam, ich denke zuviel nach, und dann kann ich nicht ſchla⸗ fen. „Du hätteſt eben heiraten ſollen“, ſagte Werner. „Iſt es denn zu ſpät?“ fragte Torſten raſch. „Nein, das wohl nicht, aber..“ ö„Kein Aber, bitte. Ich wolle es 1 9 ſagen: ich werde heiraten.“ e„Erika Geldern, nicht wahr?“ fragte Werner, ohne den Freund anzuſehen. Der Schauſpieler nickte. Werner ſchwieg ein paar Sekunden. 1„Ophelia und Polonius“, ſagte er dann. 1„Was willſt du damit ſagen?“ fragte 1 1 ſcharf. 3„Was ich damit ſagen will, iſt ja wohl klar“, ent⸗ „Erika iſt achtzehn Jahre Bühne einer dir ohnedies Torſten gegnete der Celliſt ruhig. galt. Du kannſt wohl Hamlet noch auf der ſpielen, aber...“ Er ſchloß den Satz mit Handbewegung. 1 Torſtens Hand, als er jetzt die Zigarette im Aſchenbecher ausdrückte, zitterte ein wenig. Er ſchien ſehr erregt. „Nimm dir's nicht ſo ſehr zu Herzen“, ſagte Wer⸗ ner.„Auf ſolche Einwände mußteſt du ſchließlich ge⸗ ſaßt ſein. Und wenn du ſicher biſt, daß du ſie liebſt, kann es dir nichts anhaben, nicht wahr? Du mußt freilich ganz ſicher ſein.“ Du weißt, daß ſie ſchön iſt“, antwortete Torſten 11 zögernd,„aber es iſt nicht einmal das. Es iſt keine VWeldenſchef, verſtehſt du? Es iſt ihr ganzes Weſen, Las ich liebe, ihr Verſtändnis, ihre Wärme, die 8 Itmoſphäre der Ruhe, die von ihr ausgeht. Es iſt — einfach das: ich fühle mich bei ihr zu Hause.“ 3 „Ja, ich glaube, ich verſtehe dich“, ſagte Werner Abdenklich. 5 Als Torſten zwei Tage darauf wieder bei Gel⸗ . ns Beſuch machte, traf er Frau Geldern allein an. 0 war gerade beim Tee, und eine Taſſe für ihn 0 ſchon bereit. Er war in den letzten Wochen. Ven Sonnabend um dieſe Zeit gekommen. Während e chm den Tee eingoß(keine Sahne, zwei Stücke ucker), beobachtete er ſie. Marion Geldern irklich ſehr gut aus. Sie war ſeit längerer Zeit Lrwitwet. Mit ihren 40 Jahren konnte man ſie für ſah Corſten will heiralen „Sie werden erſtaunt ſein, Erika nicht anzutref⸗ fen“, ſagte ſie, als ſie ihm die Taſſe reichte.„Sie hat ſich plötzlich entſchloſſen, eine Freundin zu begleiten, die für ein paar Wochen ins Salzburgiſche reiſt. Ich habe ihr auch zugeraten. Vier Wischen Gebirgsluft werden ihr gut tun, ſie war in letzter Zeit ein wenig .7 nervös. Torſten hatte nichts dergleichen bemerkt, ſagte aber etwas Zuſtimmendes. „Uebrigens“, fuhr ſie fort,„ſagte mir Ihr Freund Werner, Sie hätten auch die Abſicht, ſich end⸗ lich ein wenig Erholung zu gönnen.“ Sie machte eine kleine Pauſe.„Ich glaube“, ſagte ſie dann,„daß Erika ſich freuen würde, wenn Sie in Ihren Ferien auch in die Salzburger Gegend kommen würden.“ Schon drei Tage darauf kam Torſten in dem klei⸗ nen Kurort an. Erika war an den Bahnhof gekom⸗ men. Sie kam vom Tennisplatz, und als Torſten ſie neben ihrer Freundin auf dem Bahnſteig ſtehen ſah, den Schläger unterm Arm, war er faſt ein wenig erſchrocken, ſo mädchenhaft jung war ſie und ein * Geschichte einer Diebesprobe von IId. II. Sometvillè wenig fremd in dem knappen Tenniskleid, das er nie an ihr geſehen hatte. Der Schauſpieler hatte in den nächſten Wochen mehr als einmal Gelegenheit, ſich an dieſen erſten Eindruck von Fremoͤheit zu erinnern. Er hatte Erika immer nur zu Hauſe geſehen, mit ihrer Mutter zu⸗ ſammen, in der vertraut gewordenen Umgebung ihres Heims. Das Sportmädchen, das vormittags Tennis ſpielte und ſchwamm und nachmittags einen Ausflug in die Berge unternahm, kannte er nicht. Sie kam ihm verändert, als eine andere vor. Sie war meiſt mit ihrer Freundin zuſammen, bald ſchloß ſich eine Anzahl junger Männer an, zwei Studenten, ein Maler, ein junger Rechtsanwalt, der als Tennis⸗ ſpieler eine 8 Berühmtheit beſaß. Torſten wurde von allen als der bekannte Schauſpieler mit großer Achtung P lt, aber wie das eben bei jungen Leuten der Fall iſt, war es eine Art von Reſpekt. die einen Zwiſchenraum ſchuf, über den man nicht hinwegkam. Er verſuchte ein paarmal, mit Erika allein etwas zu unternehmen, aber er ſah zu deut⸗ lich, wie wohl ſie ſich unter den anderen fühlte. So e * Heute Wie gestern 1 Heintidi Zerkaulen Die kupferfarbenen Dahlien leuchteten in ſchwe⸗ ren Büſchen. Herbſtſonne mühte ſich um ſie, aber ihre Strahlen waren kraftlos geworden. Im Gar⸗ ten des Hauſes ſtand die kleine 2 Dorothea und ſpielte mit einer blauen Aſter. Der Tag lehnte ſchon gegen den Hügel, unter deſſen Schutz dieſes Haus gebaut war, als überdenke er vor dem Schlafen⸗ gehen noch einmal alles, was er heute in das Städt⸗ chen und zu den Menſchen getragen hatte. Heute wie geſtern. Morgen wie vor hundert Jahren. Da ſah die kleine Dorothea zwei Männer ſtehen auf dem Hügelchen, die blickten immerzu auf ihr Haus und auf den Garten hinunter. Dorothea lief zur Mutter in die Küche und ſagte es ihr. Und nicht lange nachher, da klopften die beiden Männer an die Tür und baten höflich, ob ſie einmal in den Garten hineinſehen dürften. Die kleine Dorothea aber hörte, wie der jüngere der beiden Männer im Vorübergehen mit einer leiſen Trauriakeit in der Stimme ſagte:„Es iſt alles ſo anders geworden, Onkel Peter...“ Jahre ſind ſeither vergangen. Es iſt alleg ſo anders geworden. Heute ſteht Dorothea auf jenem Hügel und blickt in den Garten und blickt auf das Haus, in dem ſie geboren wurde. das einſt ihr Elternhaus war. Nur lange Kleider trägt ſie in⸗ zwiſchen, und die Zöpfe ſind hochgeſteckt zu einer vollen Haarkrone. Sie iſt gekommen, um ihrem Mann die Stadt ihrer Kindheit zu zeigen. Auf und zu geht die Tür da unten. Kupferfarbene Dahlien leuchten auf und blaue Aſtern. Und Kinder ſpielen. Weit, ganz weit kommt ein altes, faſt vergeſſenes Bild auf Dorothea zu. Sie ſieht wieder die Mutter in der Küche, ſieht, Städtchen. Die Hausglocke ſchlägt an. Der Hund ſpringt dem Vater entgegen. Frieda bringt die Abendzeitung. Aus dem Gaſthof„Zur Poſt“ wird ein Krug Bier geholt. Und die Mutter bettet die kleine Dorothea in die Kiſſen. „Was wollten die beiden Männer heute?“ „Es war der Sohn von Onkel Wahl, von Vaters Vorgänger, Kind.“ „Hat denn jetzt Onkel Wahl kein Haus mehr?“ „Er iſt doch längſt tot, kleine Dorotheg.“ Wie ſchwer das zu begreifen war: er iſt ja längſt wie der Väker heimkehrk aus de worden. Der Nachfolger meldete ſich, Möbel wurden gepackt, der Hund mußte verkauft werden. Frieda ging zurück zu ihren Eltern. Und die letzte Nacht, ehe Dorothea mit ihrer Mutter abreiſte in die fremde, große Stadt, da ſchliefen ſie zuſammen im Gaſthof„Zur Poſt“. Sie ſchämten ſich und waren hilflos und fühlten ſich wie überflüſſige Gäſte. Heute nun ſteht Dorothea auf dieſem Hügel „Warum zitterſt du ſo, Dorothea?“ fragte der Mann und legte feſt und zärtlich ſeinen Arm um ſie. „Mich fröſtelt. Lieber.“ Dorotheas Augen ſtarr⸗ ten in Tränen. „Da unten, Und Kinder ſpielen, und die Aber Herbſtſonne die Tür— die Tür. Dahlien leuchten..“ ſtreichelte ſie wie mit alten Mutterhänden:„Warum weinen, Dorothea? Es iſt doch alles ſo wie vor hundert Jahren. Alle ſtehen ſie immer hier oben auf dem Hügelchen und wollen micht begreifen und ſchütteln den Kopf, die ſchweren Menſchen. Nicht weinen, Dorothea!“ „Laß, uns noch einmal hinuntergehen in den Garten“, bat Dorothea ihren Mann. Und nun warteten ſie vor der Tür: Daß ſie nicht aufſprang vor Erwartung und Jubel! Aber nur ein Mädchen erſchien in weißer Schürze, Dorothea und ihr Mann wurden in ein Zimmer ge⸗ führt. Dorothea blickte ſich um, hilflos wie ein über⸗ flüſſiger Gaſt. Und ſie atmete doch die Luft dieſes Zimmers, aus dem man einſt den Vater fortgetra⸗ gen hatte. Die Frau des Hauſes kam. Das ſei aber wirklich nett— Dorothea ſei alſo die Tochter des letzten Be⸗ ſiers. Ja. nette es hahe ſich wohl 8 ver⸗ iß dürften Dorotheg und ihr Ma durch den Naren n Gehen. Aber gewiß Und plötzlich ſah Dorothea im G arten ein Heines Mädchen.„Mein Jüngſtes“, ſagte die Frau des Hauſes. „Wiis willſt du in unſerm Garten?“ rief das Kind ganz unvermittelt. „Aber Trudel!“ erſchrak die Mutter. Da lächelte Dorothea aus tauſend Tränen und ſprach voll leiſer Zärtlichkeit:„Ich habe einmal ge⸗ ſpielt in dieſem Garten genau wie du jetzt. kleine Trudel. Genau ſo wie dun“ Die kupferfarbenen Dahlien leuchteten in ſchweren gab er es auf. Ehe er ſich deſſen recht bewußt wurde, war er in die Stellung des Beobachters gedrängt. Aber es dauerte noch zwei Wochen, bis er ſich geſtand, daß auch ſeine Stellung zu Erika ſich ver⸗ ämdert hatte. Dieſes friſche, unruhige, ein wenig zu 6 laute und ſtets zu allen möglichen Streichen aufge⸗ 8 legte Mädchen: war es wirklich dieſelbe Erika, die er aus den Teeſtunden im Hauſe Geldern kannte? Er fragte ſich vergeblich, wo die ruhige Atmosphäre ge⸗ blieben war, die von ihr auszugehen ſchien und nach der er ſich in der Einſamkeit ſeiner Wohnung geſehnt hatte. Nach einem Abend, an dem er ſich unter all den In gerrſe jungen Leuten beſonders überflüſſig vorgekommen brechr war, entſchloß er ſich zur Abreiſe.—. i en Nach ſeiner Rückkehr führte Torſten ein ſehr ein⸗ ſiedleriſches Leben. Selbſt Werner, ſein beſter Freund, ſah ihn nur ſelten. Er iſt älter geworden, ſagten die Bekannten, wenn ſie den Schauſpieler ſahen. Als Torſten drei Monate ſpäter erfuhr, daß Erika ſich mit dem jungen Rechtsanwalt verlobt hatte, lächelte er ein wenig traurig. Er wußte, daß er damals faſt eine große Dummheit begangen hätte, aber es war trotzdem ein bißchen bitter, daran zu Kaff denken. Er beſorgte ein ſchönes Armband und 55 ſchickte es mit einem rieſigen Blumenſtrauß und An ſeiner Karte, auf der er ſich entſchuldigte, daß er fangr f 5 Städt nicht kommen könne. s Dann kam eines Abends nach der Vorſtellung Im Werner wieder in die Garderobe zu ihm und ſagte, er habe einen Auftrag von Frau Geldern auszurich⸗erzez ten.„Sie bittet dich, am Sonnabend zum Tee zu und ihr zu kommen. Nein, Erika wird nicht dort ſein.“ Und als er ſah, daß Torſten noch zögerte, fügte er bring hinzu:„Du haſt Frau Geldern wirklich ſehr ver⸗ größe nachläſſigt.“[Ottet Ein wenig widerſtrebend ſagte der Schauſpie⸗ 305 ler zu.. Marion Geldern empfing ihn mit der alten Hers⸗ 0 5 lichkeit, als ſei er erſt geſtern das letztemal dage⸗ viele weſen. Daß er ſo lange nichts von ſich hatte hören laſſen, erwähnte ſie mit keinem Wort. Torſten ging ard es ſeltſam. Schon als er das Zimmer betrat, fühlte Woche er auf einmal, wie die alte Atmoſphäre ihn umgab. Män: Es wurde ein anregender Nachmittag, und als er s ging, ſagte er ſich plötzlich, daß es ja faſt gerade ſo 41158 wie früher geweſen war, und daß er Erika gar nicht vermißt hatte. Konnte es ſein, daß es auch damals Marion Geldern geweſen war, der er dieſes Ge⸗* fühl des Sich⸗zu⸗Hauſe⸗Fühlens verdankt hatte? Er Preis erinnerte ſich an die vergangene Zeit. 8 war rich⸗ tig, daß Erika meiſt geſchwiegen hatte, Frau Gel⸗ 5 dern und er hatten gewöhnlich die Unterhaltung be⸗ ſtritten. Sehr nachdenklich ging er nach Hauſe. l Er traf beim nächſten Beſuch Erika wieder und fühlte keine beſondere Gemütsbewegung dabei. Von drau da an kam er wieder regelmäßig zu Gelderns. 518 Man konnte ſeine Bekannten in der nächſten Zeit 920 ne öfter ſagen hören, der Schauſpieler Torſten ſehe wieder erſtaunlich friſch und 1 aus, und was ſei wohl der Grund? Es war ſein Freund 9 dem er es zwei Monate darauf als erſtem mitteilte, daß er ſich mit Marion Geldern verlobt hatte. N „Und zu N 01 ich ate Erika e der 5 15 weil es ihr geſchmeſchel! hätte und ſie wohl auch ein ſchled⸗ bißchen für mich ſchwärmte. Wenn ſie damals nicht 1 8 Manz zufällig ſo unrermutet abgereiſt wäre! Dadurch Fried hatte ich erſt die Gelegenheit, einzuſehen, daß ſte Jie 9 A1 meiſten Eigenſchaften, die ich ihr zuſchrieb, gar nicht hatte, ſondern ihre Mutter.“ f ö Der Celliſt lächelte und ſchwieg. Es war ja auch nicht notwendig, daß Torſten erfuhr, daß er, Wer⸗ ner, damals mit Frau Geldern lange geſprochen hatte und ſie auf ſeinen Vorſchlag Erika zu der ö R OO NM R N GO N Moravitzky ſtand auf. Er ging durch das Zimmer. Da ſtand am Fenſter ein kleiner altmodiſcher Schreibtiſch, und darauf ein Bild, im chlichten ſil⸗ bernen Rahmen. Als Moravitzky dieſes Bild ſah, wurde er blaß. Er nahm es in die Hand. Es war ein Landſchaftsbild. Hinter den Bäumen eines Parkes ſchimmerte der langgeſtreckte Bau eines * Hanes eines Gutshauſes. Der Mann ſtellte das Bild ſehr ſchnell wieder eurilc. Luiſe hatte ihn beobachtet. Sie nickte. 8 nicht gerade angenehme Erinnerungen Moravitzk...“ „Wo haſt du das Bild her?, „Ich beſaß es ſchon immer.“ Der Mann ſtand am Fenſter. Er fah hinaus. Er wegte ſich nicht. Er konnte jetzt nicht ſprechen. Was ſollte er auch ſagen. Oder.. oder war vielleicht tt gerade der richtige. in dem er Luiſe wiedergewinnen konnte. Dazu aber mußte man dier Sabten Worte finden. Er drehte ſich ſchnell um. Es mußte geſagt rden. „Luiſe, es handelt ſich da um eine furchtbar ernſte Sache für uns. Erinnerſt du dich der Fahrt mit dem ent⸗Expreß.. es war vor fünf Jahren uhren getrennt... in Budapeſt trafen wir uns . Luiſe brauchte ſich nicht zu beſinnen. Die Gefahr, ſte ſeit jener erſten Begegnung mit Zaduk geahnt te, war alſo nicht vorbeigegangen. Sie. ſich icht ſogar vervielfacht. Du biſt mit Zaduk zuſammengetroffen?“ ravitzky ſah erſtaunt auf:„Wie denn du chon unterrichtet? Hat dieſer verfluchte Halunke lſo doch mit dir in Verbindung geſetzt?“ at er“, nickte Luiſe.„Aber anders, als du 165 Es war zuerſt der reine 15 Ich „Das ſind für dich, 1 8 prach die Madchen, ole on kur en Stand engagiert hatteſt.“ pt du alſo „„ Moravitzky machte eine ungeduldige Handbewe⸗ gung. Dieſe Nebenſächlichkeiten waren ja jetzt ſo un⸗ wichtig.„Da alſo trafſt du den Menſchen! Und er erkannte dich...“ „Natürlich erkannte er mich. Aber erſt ein paar Tage ſpäter ſprach er mich an. Auf der Straße. Du wollte er mich einladen. Ich ſchlug es ihm ab.“ „Vielleicht war das unklug... aber weshalb haſt du mir das nicht ſofort mitgeteilt? Man hätte ſich dann vorbereiten können.“ 5 „Vorbereiten... Auf was denn vorberei⸗ ten 5 Die Frau ſtand auf, Unruhe trieb ſtie hoch. Moravpitzky trat dicht zu ihr. Er ſagte:„Dieſer Joſo Zaduk und ſein Bruder.. dieſe beiden Burſchen haben mich in der Hand.“ Luiſe wich zurück. Sie war totenblaß geworden. Sie dachte in dieſem Augenblick nicht an Moravitzky und ſeine furchtbare Zwangslage. Sie dachte daran, daß nun wahrſcheinlich ihr ganzes Vorhaben, der ganze Umſchwung ihres Lebens, die Arbeit hier um⸗ ſonſt geweſen ſein würden. Sie hatte eine Viſion.. da war ein Gerichts⸗ ſaal.. eine Verhandlung gegen einen Schlafwagen⸗ dieb. Der Mann war ein früherer Filmſchauſpieler N alſo ein intereſſanter Fall. Auch ſeine damalige Spielpartnerin war verdächtig. Sie ſah ſich ſelbſt auf der Anklagebank Mit einem wehen Aufſchluchzen ſank ſte auf den Stuhl vor ihrem Schreibtiſch. Sie ſtützte den Kopf in beide Hände. Moravitzky bat:„Beruhige dich doch, Muſchi. Höre mir erſt weiter zu.“ „Was weiter..“ ſagte Luiſe. Sie hob ihr Ge⸗ ſicht, es war feucht von Tränen. natürlich anzeigen!“ „Im Gegenteil. Sie wollen ein Geſchäft mit mir machen. Eine private Wiedergutmachung. wie dieſer Herr Zadutk ſich auszudrücken beliebte.“ Luiſe atmete auf. Vielleicht wurde doch alles gut. Sie fragte:„Und was wollte er?“ Ich ſoll ihm das Geheimrezept von dem Heit⸗ „Sie werden dich 1 feuer d. N e e 8 5 1 noch Wünſche habe!“ Er faßte ihren Arm und zog ſie dicht an ſich. Er zeigte auf das Bild auf ihrem Schreibtiſch, ſeine Stimme war dunkel, bittend:„Luiſe, denke an die Zeit zurück, da wir beide uns da herumgebalgt haben... zwei übermütige Kinder.. „Ach“, ſagte Luiſe.„Beſchwöre nur nicht die alten Zeiten herauf. Damit erreichſt du bei mir gar nichts! Mein guter Vater würde ſich im Grabe umdrehen, wüßte er, was aus mir geworden iſt. Du haſt mir noch immer Unglück gebracht! Du haſt mich hineingeriſſen in dein Leben! Du haſt mich zur Mitwiſſerin eines Diebſtahls gemacht, und nun——“ Nun wurde auch er ärgerlich und unbeherrſcht⸗ „Beſinne dich doch Luiſe!l Vor uns beiden lag eine glänzende Filmlaufbahn. Du aber gingſt auf und davon!“ Luiſe ſah den einstigen Partner an, ſehr ernſt und ſehr hart. Sie ſagte:„Du verſtehſt es, dich immer ins rechte Licht zu ſetzen. Ich habe aber alle deine Abſprünge vom geraden Weg ſehr gut im Gedächtnis. Immer brauchteſt du Geld. Immer hatteſt du Schulden. Und immer fandeſt du auch Wege, wieder zu Geld zu kommen.“ „Luiſe. als Kinder auf dem Gut da. bei unſeren Ritten über die weite Heide... da haben wir tauſend Streiche verübt und uns noch immer wieder rausgefunden!“ Luiſe hatte jetzt übergenug. Ste fragte: alſo ſoll jetzt werden?“ „Das eben wollte ich mit dir gemeinſam über⸗ legen.“ „Sehr freundlich“, 1 8 Luiſe ſpöttiſch.„Aber daran, daß ich— wenn dieſe Leute dich der Polizei übergeben— dann auch mit hineingezogen werde, daran haſt du nicht gedacht! Bin ich erſt in einen ſolchen Prozeß verwickelt, kann ich keine Anſprüche mehr an mein Kind erheben!“ „Daran eben habe ich gedacht, Lufſe!“ „Lüge doch nicht! Ich glaube dir nichtl“ „Glaube mir nicht. Aber ſei endlich vernünftig. Ueberlege mit mir, was wir tun können.“ „Haſt du das Anſinnen denn nicht ſofort ab⸗ gelehnt?“ „Wir mußten Coch erſt Zeit gewinnen 3 Ein Zug der alten, leichtfertigen Liederlichkeit flog über ſein Geſicht: e. Luiſe. wir „Was wollten, Herr Doktor. 5 Witze ältere Schweſter von Erika halten, vielleicht tot. Auch Dorotheas Vater trugen ſie hinaus auf Büſchen, und die Herbſtſonne lächelte gütig: heute Reiſe veranlaßt hatte. Die Hauptſache war, es hatte e gerade, weil ſie es nicht darauf abgeſehen hatte. den Friedhof. Und plötzlich war alles anders ge⸗ wie geſtern. Morgen wie vor hundert Jahren alles geklappt. a 5 8 5 mer Luiſe ſchnellte von ihrem Stuhl hoch.„Und kommen auch aus diefer Patſche wieder heraus!“ eln 5 5 9 weiter wünſcht Zaduk nichts?“ Die Frau klopfte ungeduldig auf den Tiſch. Ein heißer Zorn ſchüttelte ſte. Mit ihrer Bei⸗„Patſche“, wiederholte ſie verächtlich.„Auch jetzt e . a i hilfe! Eine Lumperei ſollte der anderen folgen! haſt du nichts als leichtfertige Redensarten bei der D. 2 7 5 F 5 5 Moravitzky nickte zu ihrer Empörung:„Dasſelbe Hand. Auf dich war noch nie Verlaß. Nach dem weite 0 habe ich Herrn Zaduk auch gefragt: Ob er ſonſt Tode deiner Eltern haſt du deinen Beſitz vertan. das ſchöne, große Gut, das der Stolz einer alten Familie war. Du haſt geſpielt, betrogen und 85 dann haſt du geſtohlen!“ 9 Moravpitzky hob die Schultern:„Du haſt recht. das alles hab ich mir ſelbſt geſagt. Ich war geſtern abend nahe daran, dieſem verpfuſchten Leben, das du eben ſo großartig und durchaus wahrheitsgemäß! zeichneteſt, ein Ende zu machen. Aber ich dachte an n dich. Denn.. darauf können wir ung heilig ver⸗ laſſen.. kriegen die Zaduks mich nicht für ihren Plan, ſo werden ſich dieſe Erpreſſer an dich halten!“ 8 du mußt mich alſo beſchützen!“ 5 O 13 Darauf erwiderte Luiſe nichts. Das Schweigen ſtand zwiſchen ihnen. Luiſe ſprach zuerſt. Ihre Stimme klang müde: „Du mußt jetzt gehen. Ich will alles Hurchdenken. Vielleicht läßt ſich ein 28 finden. Luiſe war ſo blaß und 58 daß 51 Main; beſorgt fragte, ob ſie krank wäre. Nein, ihr 8 4 nichts.. gar nichts Aber dann ſah ſie in den Spiegel und ſah ei 5 müdes Geſicht. müde und blaß. und das Haar leuchtete um dieſes blaſſe Geſicht ſchimmernd als je. Sie hatte ſich ein paar Tage und Nächte de Kopf um einen Ausweg zergrübelt. Dazwiſchen hatte ſie ihre Arbeit zu erledigen, reichlich Arbei Matthias Heitfeld war abgereiſt. Der Juntorchef ſteckte beinahe zu feder Zeit drüben bei Dokto Mainz und arbeitete da wie ein Beſeſſener. Ja, war immer wieder vorgekommen, daß er bis ſpät die Nacht hinein im Labor blieb. An dieſem Morgen hielt ihn Luiſe feſt. Es wichtige Fragen zu beſprechen. Da war vor a der Brief von dem Neuyorker Haus. „Tja“, meinte Heitfeld.„Ich glaube ſchon, ſte drüben noch ein oder zwei tüchtige Leute bra Die müßte man aber eigentlich auch dort Ich weiß im Augenblick nicht, wo ich hier Vertreter für Amerika finden ſollte.“ e In Luiſe ſprang ein Gedanke auf. Sie ha ganz impulſiv:„Wenn Ste 1 Gene . Seitfeld leger auf:„Ja.. ſich 15 den Verk erkauf drü Sport am Wochenende Fußball tſchen aten wieder ann erſten Oktober Benennungen M Worms⸗Fre Hochbetrieb. 9 2* inkenthal und rfang. In den Frank⸗ tritt eine Unter⸗ esbaden gehen ſie weiter n mit den Kämpfen. In Ba⸗ heimer 9 piele ihren Fort⸗ und Südbaden wird geſpielt. die erſte Rur um den Stuttgarter b, der neben den Rundenſpielen der Bezirkskle im Kampf werde Rundenkämpfe is e im Gau by Club—Fürth veinfu rt⸗ Wiroburg und e Begegnungen ſtatt.— Der Gau Rundenſpiele in yſſe der 515 Friedberg, außerdem wird noch an ver⸗ und Orten des Gaugebietes geſpielt. und rigen Gauen des Rei wird eine um⸗ orzuheben iſt der bei dem auf bei⸗ ſtehen.— abgewickelt. Her Wien und Budapeſt, 0 Nationalſpieler im Kampf gte, Handball, Hockey und Rugby ich⸗ alle Gaue zahlreiche Freundſchafts⸗, Pofal⸗ 315 ſe ſogar Punkteſpiele.— Die 5 Leichtathletik 2 woch einige Nachhutgefechte. In Wien gibt es eine her- iſtaltung, on der u. a. Meiſter Scheuring und die Viererſt el der Frankfurter Eintracht ve. e weitere Spitzenkönner aus dem Reich beteiligt fene Sportfeſte ſind in Nürnberg, Mün⸗ und Berlin vorgeſehen. In Oslo treffen rd⸗ Nordländer, unter ihnen auch Mäki, der ige⸗ r einen neuen Rekord aufſtellt.— Im ren Tennisſport ing(ird nach der Frauen⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft nun am hlte tende in Berlin die Mannſchaftsmeiſterſchaft a der l(Medenſpiele entſchieden. Bayern und Mittel⸗ der Sieger Somstag gegenüber und am onntag gegen den Titelinhaber Branden⸗ 15 Pferdeſport 1 7 7 Ge⸗ at Gobopprennen zu München(Wieſenrennen), Düſſel⸗ es Volk, 21000) und Karlshorſt(Großer Er ich⸗ Bel⸗ 2 2 2 2 71 1 re be. Die Unregelmäßigkeit des Stuhlgangs und i die Urſ„ Beſeitigen Sie das Uebel durch Ge⸗ Bon brauch v ile! Seit Jahrzehnten erprobt und bewährt. ſind die aus Pflanzenſtoffen hergeſtellten Kmeipp-Hifles mild Rae ührend und völlig reizlos. 50 Kaelpp- Dillem nur Zeit M. 5— in allen Apotheken. mel. Negweiset kostenlos durch ſehe Nneſppmittel⸗Zentrale ürzbutg. was Am den„Eſſernen Adler“ Auftakt der Spiele am vergangenen Sonntag war hend. Die Bezirksklaſſe hielt ſich ſehr gut. Der ite die Spog Sandhoſen nur knapp 312 beſiegen. Käfertal 1 interlag dem SV Waldhe nach tapferer gen i laſſe von Waldhof konnte er 9 1 pfen. 98 Mannheim ſpielte e ecaran bis 10 Minuten vor Schluß unent⸗ 121, dann wurde Neckarau überlegen und ſiegte 90.1. 907 Mannheim fertigte trotz ſtark veränderter Viernheim:1 ab. Phönix Mannheim ſiegte in eld knapp 32. tober finden folgende Spiele ſtatt: Sandhofen— 08 Mannheim Bf Mannheim Sd Viernheim uch hönir Mannheim— 07 Mannheim 56 r SN Maldhof— Friedrichsfeld a fe Neckarau— Weinheim hen Sandhofen ſpielt gegen 08 Maunheim auf fremdem Platz. der der Jorm vom Sonntag hat 0s Mannheim keine atte 1 Spiel zu gewinnen. VfR Mannheim fährt nach Viernheim. am vergangenen Sonntag überraſchend eim verbo ſpiel lt gegen große Gegner im⸗ „Sbwohl an dem Sieg von BfR nicht zu zwei⸗ eiſter N 1 Viernheim jedoch als gefährlicher Gegner be⸗ iſch.„der leicht. Ueberraf chungen bringen kann. jetzt bönit e empfängt 07 Mannheim. Der Aus⸗ Spiels iſt offen. der ſteht gegen Friedrichsfeld vor einem hem weit ere N 5 0 4 Auch der Bis Neckarau ſollte gegen Weinheim gewinnen. ten 8 8 und Nun auch Kriegsrundenſpiele der i Belriebsfußballer ern r kämpfen in 2 Klaſſen um den Preis das des Kreisobmannes Pg. Schnerr näß 8. Anregung des Kreisſportwartes der NS„Kraft 1 dur, Freude“ Kriegsrundenſpiele im Fußball durch⸗ 9 zufühben, fand in den Reihen der Betriebsſportgemein⸗ ber- ſchafſen ſtärkſten Widerhall. Die Durchführung der Run⸗ ren denſpiele erhält dadurch eine beſondere Note, daß der ſport⸗ !“ lich ſehr intereſſierte Kreisobmann, Pg. S chne err, Sie⸗ 8 zur Verfügung ſtellt Zu der Langeſetzten Be⸗ fanden ſich die verantwortlichen Männer der 5 pfgruppen des Kreiſes Mannheim in großer An⸗ b e Man konnte auch hier wieder die erfreuliche Peſtſtellung machen, daß es die Betriebsſportler mit der ihnen gestellten Aufgabe ernſt nehmen. Die Meldungen de: zur Teilnahme an den Kriegsrundenſpielen übertrafen ken. ile Erwartungen. Die überraſchend große Zahl von 24 Wettkampfgruppen bedingt, daß die Rundenſpiele in zwei ſen durchgeführt wenden. In der Klaſſe 1 ſtarten: BSch Stabt Mannheim, BSG ins Sch. Lanz Ac, Bel Bopp und Reuther, BSc Zellſtoff⸗ hlte 1 Fabrik Wal dhof, BSc Daimler⸗Benz Ac, BS Boehrin⸗ ger und Söhne, BSc Jos. Vögele Ach, BSch Mannheimer Miles entrale Ach, BS Waldherr, Apparatebau BSG ein i duſtrie AG. das Ja der Klaſſe 2 ſtarten: BSG Huth und Co., BSG Werner und Nicola, BSc) Rud. Geiſel, BSc Motoren⸗ der annbeim Nh, Bi Eſch u. Co., BSc Rhein⸗ den ahrt Ach, BSc Hota, BSc Bad. Kommunale Landes⸗ hen„ BSc Deutlche Großeinkaufsgeſellſchaft mb, BS eit. Schwene Ach, Sch Bad. Hafenamt, BS Gebr. Bauer, 8865 Schenker A. Co., Bech Hildebrand Rheinmühlenwerke chef Um eine brönungsgemäße Durchführung der Runden⸗ ktor] tele zu gewährleiſten, wurden verſchiedene Punkte feſt⸗ es gelegt, die ſowohl auf die Zulaſſung von Spielern, als b f auch auf die ſtrikte Einhaltung der Diſziplin Bezug nehmen in Di es die Betriebsſportler als ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht Frachten ebenfalls ihr Scherflein für die Kriegsfürſorge ren zutragen, wurde der Vorſchlag des Kreisſportwartes, f Auß jede ſich an den Rundenſpielen beteiligende Wett⸗ lem ampfaruppe eine entſprechende Meldegebühr bezahlt, und 9 50 Betrag reſtlos der NS zur Verfügung geſtellt wird, ebhaft begrüßt. daß In Abweſenheit des Kreisſportwartes Pg. Ulmrich, der den.] zieder zum Heeresdienſt einberufen wurde, leitete Ka⸗ den. le rad Sauter der als Obmann für den Wettkampf⸗ port eingeſetzt würde, die in jeder Hinſicht erfolgreiche Neue Mannheimer Zeitung Beſprechung. Die Vorbereitungen ſchon diehen, daß bereits ſpiele ihren An wir die Termin bekannt: ſi ns Abteilung 1: 1. Oklober; 10.30 Uhr; WG Zellſtoff— Waldherr p und Reuther— Se duſtrie 10.30 1 l 0 10 Uhr; 5 Oktober: WG 87 Ier⸗ 815 Vögel ilchzentrale.00 Uhr WG Böhringer— 15. Oktober: WG Bopp und Reuther Benz— Seilinduſtrie ger 10.30 Uhr; WG St 2. Abteilung: 1. adt— Oktober: .00 Uhr; WG Hut Motorenwerke Boſch Schweyer 9 Wo Hafenamt Geb .00 Uhr; Wi Landesbe Geiſel Hildebrandmühle 10.30 8. Oktober: W Haſenamt— Motorenwerke— Huth 10.30 Uhr; bank.00 Uhr; WG Gr.⸗Eink.⸗G Co. 10.30 1 WG .00 Uhr; H 75 Landes WG Schweyer Zerner Nicola 10.30 Uhr; ö Boſch— Rheinſchiffahrt.00 Uhr; WG,. Eſch u. Hildebrandmühle.00 Uhr. 14. Oktober: WG Eſch 14.30 Uhr. 15. Oktober: WG Hota— Wo Rheinſchiffahrt Gebr. und Co.— Motorenwerke Schenker⸗Be b.00 Bauer.00 1* Uhr; Groß. ⸗ Eink.⸗G.— G. Geiſel 10.30 1 hr; e nt .00 Uhr; WG Schweyer— Lande 10.30 Uhr; W068 Werner Nicola— Hildenbrandmühle.0 0 Uhr. Der kommende Handballſonntag Der erſte Spieltag hat noch keine Klärung ten bringen können, was auch nicht erwartet wu er hat doch einige Fingerzeige gegeben Der n tag wird dabei ſchon eine Klärung bringen, wie Spielprogramm: T Friedrichsfeld— TV 98 Seckenheim Jahn Seckenheim— VfR Mannheim Mr Tn Edingen erſichtlich iſt. Friedrichsfeld empfängt zu Hauſe den T W998 Secken heim. Wenn ſich dabei die 98er in der erſten Hälfte genau ſo ſchwer tun, wie vor acht Tagen gegen Edingen, dürften die Punkte beim Gaſtgeber bleiben. Da aber Seckenheim gewarnt iſt darf das Spiel als offen bezeichnet werden. Die Raſenſpieſer fahren nach Secken heim zum DV Jahn und werden, ſelbſt die beiden Punkte holen. Unter Umſtänden ſich die M TG am Fan Sonntag die Tabellenführung erkämpfen. Der TV Edingen hat keine große Chancen beſtehen zu können. Die Waldhof ⸗ Staffel ſteht aus. Schon der erſte Oktoberſonnt Aufklärung, müſſen ſich doch die Waldhöſer der Reichs⸗ bahnturnſportgemeinde ſtellen, wie aus dem elpro⸗ gramm hervorgeht, das folgende Paarungen aufweiſt: HAnblg- U faſt etwas ſpielſtärker bringt eine weitere Reichs bahn⸗TSpeß— Sp Waldhof Poſt⸗ Sp— TB Viernheim TV 46 Mannheim— BfB Neckoran Die Reichsbahn, die augenblicklich Tabellenführer iſt, wird alles daran ſetzen, auch gegen den Waldhof ſchneiden. Aber ob es zum Sieg reicht, iſt fraglich. Der pfälzer aus Neckarau. eigenen Platzes ſtrecken müſſen, wenn er gewinnen will. Der Poſtſportverein ſteht gleichfalls vor einer f ierigen Aufgabe. Der TW Viernheim iſt der Gegner, zu beachten iſt. Die Arbeit am grünen Tiſch Das kommende Wochenende bringt zwei Arbeitstagun⸗ 0 Einmal hat der Bannfachwart die Jugendleiter der Mannheimer Vereine einſchließlich der Vororte ſowie Edingen und Neckarhauſen ins Lokal Alpenjäger geladen mehr als Er wird ſich trotz des mann(8 arbeiten. Wir Termine. Mannheims Kanuten beſchließen am Sonntag das Fahrten jahr 1939 traditionellen Abpaddeln auf dem Rhein, Altrhein beenden Mannheims Kanuten wohl die erfolgreichſte KHanuſportſaiſon ſeit Beſtehen des KHanu⸗ ſports überhaupt. Zahlreiche e Erfolge gaben in dieſem Jahre Zeugnis von der großen Klaſſe der Rennſportler. Die Krönung dieſer Erfolgſerie war zwei⸗ fellos die Erringung von drei Deutſchen Meiſterſchaften für Mannheim. Die Durchführung der Deutſchen Kann⸗ meiſterſchaften 1939 in Mannheim war überhaupt ſowohl in orgawiſatoriſcher wie in ſportlicher Hinſicht ein einzig⸗ artiger Erfolg für den Mannheimer Kanuſport. Nun wer⸗ den am Sonntag in einer impoſanten Auffahrt Mann⸗ heims Kanuſportler für dieſes Jahr Abſchied nehmen vom Waſſer, um in den kommenden Wintermonaten die Grundlage zu ſchaffen für weitere Erfolge im nächſten Jahr. 3) die Frauen ihren verweiſen nochmals neuen Spielplan be⸗ die Vereine auf dieſe Mit dem Neckar 1 nd Nun auch Medenſpiele Am kommenden Wochenende in Berlin Der Tennis⸗Meiſterſchaft der Frauen, die mit einem Sieg der brandenburgiſchen Vertretung endete, folat nun am kommenden Wochenende die Meiſterſchaft der Männer (Meden⸗Spiele). Kampfort iſt ebenfalls Berlin, aber dies⸗ mal wird nicht bei Blau⸗Weiß ſondern bei Rot⸗Weiß ge⸗ ſpielt. Im Wettbewerb ſtehen noch vier Gaumannſcha ten, die in der Vorſchtußrunde am Samstag wie folgt auf⸗ einandertreffen: Brandenburg gegen Nordmark Bayern gegen Mittelrhein. Im erſten Treffen darf man teidiger Brandenburg; der u. a. R. Menzel, W. Menzel, Stingl, Zander umd Dr. Egert aufbieten will, in Front erwarten, dagegen iſt die zweite Begegmung ziemlich Ifſen. Die Sieger vom Samstag kämpfen am Sonntag um den Titel, während die Unterlegenen die Troſtrunde um den dritten Platz beſtreiten. Zu erwähnen iſt noch, daß die ithliche Meden⸗Spielfolge etwas gekürzt wurde es werden jeweils nur vier Einzelſpiele und ein Doppel aus⸗ getragen. den Meiſterſchaftsver⸗ Kursgesfalfung nach oben gerichfei Des- Geschäft Nas schwächer- Die Reichsalibesitzanleihe gebesseri Am Wochenſchluß wieſen die Aktienmärkte zwar keine einheitliche Linie auf, jedoch war die Kursgeſtal Ang über⸗ wiegend weiter nach oben gerichtet. Das Geſchäft hat jedoch nicht unweſentlich an Umfang abgenommen. Bei den klei⸗ nen Kaufauſträgen handelt es ſich ohne Zweifel um eine echte Anlagetätigkeit, was auch eindeutig daraus hervor⸗ geht, daß die Reichsaltbeſitzanleihe in den letzten Tagen laufend ihren Kursſtand beſſern konnte. Am Montanmarkt wurden ledigl ich Hl 115 1 bei bleinem Umfang um 1 v. H. niedriger notier rfeits fielen Mansfelder Bergbau und Buderus f n von 1 bzw. 1,75 v. H. auf. Harpener, überger Zink und er, Braunkoh⸗ i Leo poldgrube Vereinigle Stahl ſtellten ſich je„ v N hatten ſehr ruhiges G 2 1 v. gewannen. Bei den Kaliwerten ſtanden Winkers⸗ Hall 1 minus 1% v. H. im Vordergrunde. In der chemi⸗ ſchen Gruppe wurden von Heyden t v. H. und Gold⸗ ſchmidt 1 v. H. höher, Farben hingegen mit 156,50 38 v. H. niedriger bewertet. Gummi⸗ und Linoleumaktien ſowie Kabel⸗ und Drahtwerte veränderten ſich nur unbedeutend. Elektro⸗ Werte lagen freundlich. Lahmeyer kamen 17 und Siemens/ v. H. höher an. Für Verſorgungswerte waren die Meinungen geteilt. Während Licht u. Kraft 17, Thüringer Gas 1, EW Schleſien 3 v. H. gewannen, ſtellten ſich Deſſauer Gas und Charlotte Waſſer je 1 ſowie AG 74 v. H. niedriger. Bei den Autowerten ſtiegen Daimler, bei den Maſchinenbauanteilen Berliner Maſchinen und Orenſtein um je 1 v. H. Im letztgenannten Ausmaß nied⸗ riger lagen Rheinmetall Borſig. Zu erwähnen ſind noch Bauwerke, von denen Berger 1 und Holzmann 2 v. H. ge⸗ wannen. Ferner ftiegen Dortmunder Union um 1 und Aſchaffenburger Zellſtoff um 2 v.., Bemberg gaben um 1 v. H. nach. Am Bahnenmarkt lagen Eiſenbahnverkehr um 2 v. H. befeſtigt. Im variablen Reutenverkehr zog die Altbeſitzanleihe auf 132.50 gegen 132 an, die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf unverändert 98. Steuergutſcheine nannte man Dezember 98.90, Januar .90, Februar 97.80 und März⸗April 97.65. Im Verlaufe war die Kursentwicklung uneinheitlich. Das Geſchäft verlief dabei verhältnismäßig ruhig. Die Kursausſchläge nach beiden Seiten hielten ſich meiſt im Rahmen von ½ nv. H. Durch eine Befeſtigung von 1½% v. H. fielen Berger auf, während Weſtdeutſche Kaufhof in Reaktion auf die ſtarken Vortagsſteigerungen 1 und Rheinſtaßl 14 niedriger(15693). Am Kaſſarentenmarkt entwickelte ſich nicht ſondeplich viel Geſchäft. Die Tendenz blieb fedoch ſtetig. Geſucht waren allerdings Liquidations⸗Pfandbriefe, die zum Teil bis um 7% v. H. anzogen. Hypothekenpfandbrieſe und Kommunal⸗ obligationen blieben behauptet. Stadtanleihen waren meiſt geſtrichen bzw. unverändert. Rehbnlich war die Entwicklung für Provinzanleihen. Bei den Länderanleihen herrſchte im weſentlichen ein behaupteter Grundton. Reichsamleihen fanden bei überwiegend behaupteten Kurſen einige Begch⸗ tung. Induſtrieobligationen lagen eber feſter. Steuergutſcheine 2 waren unverändert. Von Steuergut⸗ ſcheinen 1 galten Dezember 98,90 Januar 98,30, Februar 97,80 und März⸗Avril 97,65. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: iger 99,62 G 100,37;: 1941er 99/2 G 100.37 B: loser 99,12 G 99,87 B; 194ger 9837 G 99,12 B; 1044er 98,2 G 98.87 B; 945er 97,87 G 9862 B; 1946er und 1947er 97,5 G 98,5 B; 1948er 97,62 G 98.97 B. Wiederaufbauanleihe: 9144er 8, G 8287 B: IAG Ader 81,62 G 82,37 B,; aproz Umſchuld.⸗Verb. 92,2 G v. H. verloren. Farben notierten, v. H. 93,8% B. Der Priwatdiskontſatz wurde bei 2,75 v. H. belaſſen. Geld- und Devisenmarkt Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blanfotages sold um% auf 2½ bis 274 v. H. heraufgeſetzt. Im internatio⸗ nalen Deviſenverkehr traten nennenswerte Veränderungen nicht ein. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8. Privat 9 v. G. Amtlich in Rm. Dis⸗ 39. September 29. September für kont] cheld J Brie zeln Brief Aegypten lägopt. Pfd. 9,890 9,910 9,890 9,010 Argentinien 1P.⸗Peſo 8 0,578 0,582 0,5780 0,582 Auſtralten f ausfcal pid.) 20.912.928 7,912].928 Belg gien e 4 42,08 42,16 12,16 12,21 Braſiſſen 5 0,130 0,132 0,1300 0,132 Brit. Indien 100 uten* 73,68 73.82 73.08 73.82 Bulgarien. 100 Leva 6 3,047 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100 Kronen 4 48,05 48,15 48 05 48,15 England... 1Pid 40 2 9,940 9,960 9,94 9,960 Eſtland„ 100eſtn. Kr. 475 62,440 62,560 52,440 62,560 Finnlandtoofinn. Mk. 4 5,045] 3,055 5,045 5,055 Fankreich. 100 Fr.&) 2 5,0624 3,636 5,024 5,36 Griechenland 100 Dr 60 2,353 2,357 2,353] 2,35 Holl ind 100 Gulden 2 132,07 32,93 132,57 132,83 Jran( Teheran) 100 Mals—* 14,28 14, 30 14.28 14.30 Island„ 100 isl. Kr. 5¼ 38,31 38,30 38,31 38,30 Italien. 100 Lire 43 13,09 13,11 13,00 13,11 Japan Ißen 3,20] 0,574] 0,876 0,574 0,58 Jugoſlaw. 100 Dina: 5,094] 5. 5,694] 5,700 Kanada 1 kan, Dollar! 2,2580 2,202 2,2580 2,262 Lettland 100 Latts 5% 48,75 48,85 48,75 48.85 Eitauen. 100 8itas 5 41,94 42,02 41,94 42,02 Luxemburg ſobluremd. fr, 10,52 10.54 10,549 10,510 Neuſeeland f neusegl. fl.).992] 8,008.992 8. Norwegen toOzeronen 37% 50.50 56,71 56,50 56,71 Poriugal 100 Eskudo 475 9,091] 9,1 9,091 9,109 Rumänien, 100 Le 37 22 7 2 2 Schweden 100 ftr. 24 39,29 39,41 59.29 39.41 Schweig 400 Franken 1½% 50,29 50,41 34 Spanien 100 Peſeten 5 5— 22 92 Slowatet 100 Kronen 640 8,501 8,591 N Südafrika 1 Mar. pid.)) 9,990 10,010 9,990 10,010 Türtel.. tü 1. Pfd. 5 1,9780 1,982 1,9780 1,982 Ungarn„ 100 Peng 4** 222 22 Uruguay, 1Goldpeſo 8 0,929] 0,931 0,929 0,031 Ver. Slaalen Dollar 1 2. 4010.405.4910.495 Die mit einem') verſehenen Kurſe finden nur im inner⸗ deutſchen Verrechnungsverkehr amtl. Gebrauch. * Das Togalwerk Gerhard F. Schmidt München blickt am 1. Oktober auf ſein 25jähriges Beſtehen zurück. Aus bleinſten Anfängen heraus hat der Gründer, Kommerzien⸗ rat Gerhard F. Schmidt, das Unternehmen aufgebaut. Heute nimmt es in der e miſch⸗pharmazeutiſchen Induſtrie Deutſchlands eine ſehr geachtete Stellung ein. Das Haupt⸗ pröparat der Firma iſt„Togal“, das ſich als wirkſames Mittel gegen rheumatiſche, gichtiſche, ischiatiſche umd neu⸗ ralgiſche Schmerzen ſowie gegen Grippe und Erkältungs⸗ krancheiten einen hervorragenden Namen gemacht hat. * 8 u. H. Dividende bei Salzdetfurth AG, Berlin. Der AR beſchloß, der auf den 17. Oktober einberufenen HV. eine Divldenden verteilung bei der Salzdethurth AGG, Ber⸗ lin, von 8 v. H. gegenüber 5 v. H. für das Rump geſchafts⸗ jahr vom 1. Januar 1938 bis 30. 6. 1938 zu unterbreiten Alle Betriebe des Konzerns(Kali, Steinſalz, Kupfer, Stein⸗ und Braunkohle) ſeien nach wie var ſtark beſchäſtigt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September nein- Nen! 20 27 28 2 30 Mhein⸗Begel 7 28 29. 30. Rheinfelde. 2 452,44 2,362, 202,10][ Kaub.482,38 2,23 2,14 Ureifach 37052906 1 855 Köln 272 192.09 1,05 Hehl 052.902 25 N. N Macau 3700340 4%% ö Mapnbene, 371387430 45050 100 nne.603.453 25325 Höchſttemperatur in Mannheim am 29. September 1939 E 15,9 Grad; tiefſte Temperatur in der Nacht zum 30. September 1939..0 Grad; heute früh 8 Uhr 3,6 Grad. aclium-Sol-Bad Heide Aas r Alu mr 1 Soi aa berg Badekuren gut ab⸗ T W 46 empfängt im Luiſenpark die Kur⸗ belm Ko ch Seite 7 Nummer 482 Jilmrundſchau Alhambra:„Unſterblicher Walzer“. Nach einer Idee von Karl Köſtlin ſchrieb Fried⸗ Drehbuch zu dieſem Film von m Haus Die muſikgeſchicht rich Schreyvogel das Glück und Glanz, von Zwiſt und der Wiener Walzerkönige S Strauß. liche Linie wird ziemlich ſtreng gewahrt. R N ität Wir gegnen Johann Strauß(Vaters auf dem Höhe punkt Zeuge Muſikerblut ſetzt ſich in allen drei Söhnen durch, gegen den Wil⸗ werden Das Erfolge und Zerwürfniſſe. ſeiner künſtleriſchen ſeiner familiären len des Vaters, der ihnen die Sicherheit bürgerlicher Berufe wünſcht. Heimlich belauſcht der Alte den Erſtlingserfolg des Johann Strauß(Sohn) des genialſten von allen. Nach des Vaters kameradſchaft durch. waltigen Temperamente usbrüchen. Fred Lie ⸗ wehr und Hans Holt repräſentieren mit Künſt⸗ lerlocken und Schnurrbärten eine uns ferne„Welt, in der ſich Friedl Czepa, Maria Andergaſt Dagny Servaes und Gretl T geben und bewegen. klug aus der Ueberfülle wahrt ihre hinreißende Rhythmik, neueſte Oſtfrontwochenſchau läßt wiede erleben. Dr. Fritz Han bold. Schauburg:„Die barmherzige Lüge“ Mit Koltrevolvergeknalle, Pferdegetrappel und Woisky⸗Gläſepgeklingel geht es los. der erfahrenen 9 der ganzen Gegend treffen. Anja, die aparte Nichte Attraktion. nur einen will, den Vater ihres Kindes, dings mit einer anderen verheiratet iſt. durchzuſetzen verſteht, das Recht ihres In dieſem der Wirtin, die ſpannenden, mit Dramatik geladenen Szenen. Die junge Wienerin Hilde Krahl ſpielt Rolle der Anja mit großem Scharm. Wiſſenſchaftler Clauſen, um deſſen alle Eveigniſſe kreiſen, Heinrich Schroth vornehm⸗gütiger Vater und Otto Geb 1 alles verſtehender hilfsbereiter Arzt, Paul D deutſchen zieren. 5. 2 Im Beiprogramm: Kulturfilm und die neueſte Wochenſchau. C. W. Fennel. 5 be⸗ Tod in Ein⸗ ſamkeit und Not ringen ſich die Kinder aus neid⸗ voller Rivalität zu Straußſcher künſtleriſcher Werks⸗ Paul Hörbiger überraſcht als Stammvater des Walzerkönigs⸗Hauſes mit ge⸗ Theimer ſtilvoll und überzeugend Alvis Melichars Muſik ſchöpft der Walzerſeligkeiten und ihre bezaubernde Melodik und die delikate Inſtrumentation. Die r zutiefſt mit⸗ Weit hinten in der Mongolei, allwo ſich in der verräucherten Kneſpe Frau Hoſter die rauheſten Pelzjäger Milieu iſt große Aber ſie pfeift auf alle Verehrer, da ſie der aller⸗ Wie ſie es Söhnchens auf Anerkennung durch die im fernen Bremen leben⸗ den Schwiegereltern durchzuſetzen, zeigt der Film in die Gli ſabeth Flickenſchild iſt die Wirtin und Tante mit dem weiten Gewiſſen, Ernſt von Klipſtein gibt 10 Kin iſt ein ein Dahlke vermag einen Verbrecher überzeugend zu perſonifi⸗ Satzuchencle Stoſfaelheilen für Kleider und Ausputz carl Baur N2, 9 5122 4 Einberufene erhalten Zeitkarten erſtattet. Di gegenwärtigen außergewöhnlichen Verhältniß haben eine vorübergehende Milderung der Erſtaf tungsgrundſätze der Reichsbahn für diejenige Zeitkarten notwendig gemacht, deren Inhabe zur Landesverteidigung einberufen worden 65. Nach der Neuregelung werden nicht nur die in bisherigen Vorſchriften vorgeſehenen Anteile erſt tet, ſondern das Fahrgeld, das anteilmäßig auf Zeit der Nichtbenutzbarkeit entfällt. Verwaltum koſten werden nicht erhoben. Bei verſpäteter Mi. gabe der Zeitkarten gilt als Rückgabetag der Ta an dem der Inhaber ſich zu ſtellen hatte. Außerde iſt angeordnet, daß die Sicherheitsgebühr für Netz 0 Bezirkskarten auf Antrag auch dann zurüt gezahlt werden ſoll, wenn die Karten von den 88 Landes verteidigung Einberufenen ſpäter nach Ablau der Geltungsdauer zurückgegeben wurden. Ma nufaluuur.- Na lio wall ſacluc- 1 r bDooengtalzlan.=. vom 1. Oktober bis 9. Oktober 1939 Im Nationaltheater: Sonntag, 1. Oktober: Miete C1 und 1. Sondermiete G 1 in neuer Einſtudierung,„Fidelio“, Oper von Beethoven. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende nach 21.80 Uhr. Montag. 2. Oktober: Miete G 1 und 1. Sondermiete G 1 in neuer Inszenierung,„Prinz Friedrich von Homburg“ Schauſpiel von Heinrich von ᷑Kleiſt Anfang 19.80 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Diensta 7 Oktober: Miete A1 und 1 Sondermiete A. „Der Preiſchütz⸗, Oper von Carl Maria von Weber. An⸗ fang 19 Uhr, Ende nach 21.45 Uhr.. Mittwoch, 4. Oktober: Miete M. 1 urd 1. Sondermiete M l, zum erſten Male,„Pantalon und ſeine Söhne“ Luſtſpiel von Paul Ernſt. Aufang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Donnetstag, 5. Mai: Miete Di und 1 Sondermiete D 1, zum erſten Male,„Die pfiffige Magd“. Oper non Julius Weismann. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.45 Uhr⸗ Freitag, 6. Oktober: Miete F 1 und 1 Sondermiete F, in neuer Einſtudierung„Der Tron badon“. Oper von G. Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Samstag, 7. Oktober: Miete H 1 und 1. Sondermiete Hl, zum erſten Male.„Brommy“. Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Sonntag, 8. Oktober: Miete Bl und 1. Sondermiete B, „Das Land des Lächelns“. Operetſe von Franz Lehar, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Ende 21.30 Uhr. Montag, 9. Oktober: Miete E 1 und 1. Sondermiete E 1. „Pantalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel von Paul Eruſt⸗ Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.80 Uhr. 3— ‚⏑‚———fÜ—?—eT———ÜÜ—l̃81 0: tt Haupeſcheifele ite: und verantwortlich für Politik: Or Aloe Win baus. Stellvertreter des Hauptſchriftlelters und berantwortlich für Rultur⸗ politik. Theater und Unterbattung: Carl Onno Ellen bort. Handel: i. V. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: l. B. Dr. Fr Wil⸗ Kunſt. Füm und Gericht? Dr. Fram Wilbelm Koch.— Sport: Willy Müller.— Südweſideutſche Umſchau und Bilderdienſt: G. W. Fennel, ämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Or. E. 8. Schatte r, Berlin, Südweſtkorſe 68. Für anverlangte Beiträge kelne Gewäbr.— Nückſendung dom bel Rack porto. Herausgeber, Drucken und Verleger: Neue Mannbenner Betting Or Fritz Böde& Cr Mannbeim. R 1. 5 für Anzeigen und geichäftlich⸗ Mittellungen Nobert Göller, Mannheim. 5 5 Zelt Prelsliſte Nr. 10 aültig. —— bel Rheuma, Gicht, Neuralgien(Ischias], Schwäche? zuständen, Blutarmut, Frauenleiden, Alters krankheiten Trinkkuren- Inhalallonskuren N bas Sad lst 2 Et. 6% ffnet ven 9 bis is Unt, Kassen-schlus 17.30 Uhr „ Anfang 19 Uhr, 4 September 1939 Aandetwagen appwagen gegenüber Hauptpost Konſtanze Simanſki stange. 2, 1 1555 05 September 1939 St. Annaheim Mannheim- Neckarau Luisenstrahe 64 Tel. 480 36 Kfm. Untero teppdecken Werfzeugmacher geb. melzuniger Medizinal⸗ Verband ziska Martin geb. Wagner 2 4 . „ belter Friedrich Balthaſar Jenter e. T. Rixa = hloſſer Maximilian Diether e. S. Heinz „im, Angeſt. Heinrich Ati beamter Ludwig Rudolf Eberle e. S. Dietrich Ludwig 8 No Gerhard Georg Maiwald e. T. Charlotte Elſa Kürſchnermeiſter Hermann Heinrich Ludwig Plappert e. S. „ eh 5. Franz Taver Heller e. S. Merkündete: Kraftfahrer Albert Blaſe— Ida Johanna Weber Schmied Willi Hch. Heckmann— Irma Krämer geb. Rieger 5 Maſch.⸗Ingenieur Alfred Johann Friedrich Mahler— neueste Modelle Erna Lieſelotte Raab bekannt bi Dipl.⸗Ing. Andreas Hofer— Elſa Bopp Ingenieur Helmuth Kaiſer— Ilſe Gertrud Schmidt Kfm. Angeſtellter Max Georg Willy Roſin— Staatl. gepr. Dentiſt Leopold Bauer Bücker Hans Willi Liſt— Kellner Guſt. Joh. Julius Stephan— Hilde Herberich Eiſenbreher Georg Joh. Guckert Syndikus Dr. d. Phil. Philipp Johann Jakob Hildegard Emma Henriette Juliane Kipper Kfm. Angeſt. Heinrich Theilmann— Katharina Schoop Eiſendreher Karl Wilhelm Kolb— Angeſt. Jul. Walter Weiß— Ruth Herzog igler Philipp Fürſtenberger Fabrikarbeiter Ludwig Gottfried Stegner— Hedwig Block Friedrich Kauft man direk be! Maria Klemm Unteroffizier Michgel Schnitzler— Gliſabeth Stark Unteroffizier Ehriſtian Bauriedel— Katharina Hildegard LI 1 Luiſe Koch Kraftlahrer Jean Nikolaus— Gertrud Luzig Anna Bohn 0 5, 2 Ruf 62755 Kfm. Angeſtellter Ferdinand Forcher— Magdalena 2 Maurerpolier Joh. Heinrich Niemes Metzgermeiſter Raphael Müller— Auguſte Eliſabeth Fran⸗ Stadtarb. i. R. Jan Hindrik Bos— Neue Mannheimer Zeitung Leoni Gertr. Anna Johanna September 1939 Kinderwagen Kaufm. Gg. Hermann Weißgerber— Luiſe Mathilde Eder 5 a O. Karl Hch. Diesbach— Maria Emma Hering Ka D DP Wagen Juwelier Johannes Albert Rexin— Annelieſe Ruth Koch Verkäufer Wilhelm Heinrich Freialdenhoven— Henriette je Eliſabeth Pohl Kim. Angeſt. Hellm. Kim. Angeſt. Jakob Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle Erna Irma Pfaff — Hedwig Breitenreicher Buß— Gertrud Landwehr — Erna Heio 3 Adam Frieſel— relieſe Joſephine Becker Lameysttatze Shilling e Maria Gertrude Rech Ne—— Koch Kurt Herbert Dickel— Frida Ritier 1„ i 2 Kim. Angeſt. Judwig Neidig— Emma Lerch geb. Füger 10 Reichardt das go he 7 2 2 e Friedrich Wilhelm Keßler— Dorothea Louiſe ee Transportarbeiter Karl Friedrich Otto Eduard Fink— 1 1 Spezislhaus 15 1 161 ie 55 Georg Wilherm Tremel Anne Margaretha Brand 11 8 e 5 5 b e 5 8 5 lie ßer 7. 8 Prokuriſt Werner Felix Paul Elſchner— Erika Magda⸗ U KH N f. latte ich Waschen! Getraute:(ö 1 115 lena Waldſchmidt dulmann 07 a 1 EEC TTT„ N 8 10 S i 1 Feuerwehrmann Kurt Alex Wilhelm Schöps— Carmelita WIn Nöslen Komm.-Ges, Louiſe Fowler geb. Reuter Kraftfahre Polſt. u. Sch sr. ker er Gg. V 14 2 1 1 1 5 Marie Zimmermann geb. Geißler i p 2. 1(2 ber der Hauptpost A 8 5 5 1 Feſeleß 241 2 9 5 4. 28 ö ezialarbeiter Robert Stader— Irma Neuer Monatsbeiträge: Einzelperson 4, Emilie Louiſe Köhler kaitte'strage 1- Hittelstr. 11 Hilfsarbeiter Felix Eduard Fras— Martha Krämer 2 Pers..50/ 3 und mehr Pers..50 Rx Prin- Wilhelm-Strabe 0 Mechaniker Alfred Weiß— Wilma Erika Trabold lelefon 4401 Techn. Kau'mann Heinrich Friedrich Jäger Getraute: Ad. K. Grau— Maria Anna Wachter Leonh. Gg. Frz. Zaun— Anna Planz Kernmacher Joſef Wickenhäuſer— Eliſabeth Häußler Abteilungsleiter Georg Walter Siegfried Lüttgau— Lydia Gendarmerie⸗Bezirksoberwachtmeiſter Ernſt Reinhold Rich. Jahndel— Mathilda Johanna Spiegelhalter Schiffer Martin Meuer— Anna Margaretha Millbrodt Schloſſer Philipp Jakob Held— Suſanna Margar. Schroth 4 Karl Ehriſtof Külller— Thekla Maria Schwab Funkermaſchiniſt O. Feiler— Alma Wilhelm. Braxmeier Kim. Angeſtellt. Ludwig Roſenberger— Hilda Maria Link Fräſer Eugen Erla her— Maria Martha Straub Autoſattler Eugen Rößler— Johanna Funk Kfm. Angeſt. Johann Daniel Siegel— Hilda Spiegel Tapez. Art. P. Mainzer— Luiſe Berta Mutſchler schloſſer Karl Rudolf Feil— Barbara Mas dalena Teufel Lageriſt Eugen Dahm— Margarete Hofmann Nachtwächter Franz Koslik— Maria Johanna Mattern Völ Eva Diehm geb Büttner A Helmut Friedr. Boß— Hildegund Apollonia Poiret Reviſor Karl Friedrich Bauer— Gertrud Luiſe Kleber Platzmeiſter Hugo Friedrich Heidenſelder— Luiſe Anna Samstag, 30. September 1939 Qu 1, 56 edheimaverein MANNHEIM 2 1,-3 am Marktplatz Gegründet 1890 Ruf 21 71 Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operstion, Arznei. Tahnbehendiuns, Brillen in einfach. vassung. vollst. frel. Hohe Zu- schüsse bei Krankenhausbehandlung. Durchleuchtung und Bestrahlung— Wochenhillfe und Sterbegeld Flllalen in allen Vororten und in Schriesheim 8 Eliſabeth Siglinde Maria Lermeiſter Otto Brückl e. T. 8 Guſtav Adolf iter Adolf Weidenheimer e. S. PM.: 7 N 1 9 ſeldwebel Alfred Hermann Wollermann e. S. Fred hermann Fritz Figraphenbauhandw. Karl Konzelmann e. S. Horſt Ernſt witer Georg Schnell e. T. Marianne Jermann Auguſt Volk e. S. Hermann Joſeph Auguſt eaftwagenführer Franz Joſeph Zwick e. T. Heidi und Me. T. Chriſtel g Emil Karl Werner Kretzſchmar e. T. Urſula Erna Kar Techn. Angeſt. Helmut Gg. Reinle e. S. Helmut Erich Alfred opmer Albert Brand e. T. Renate Eſfendreher Karl Rich. Wiggert e. S. Klaus Joſeph Emil Geschäftsführer Johannes Erich Ludwig Robert Rebentiſch e. S. Eugen Heinz Manfred Kaufmann Wilhelm Härtenſtein e. S. Kuno Eduard Lokomotipheizer Emil Hagel e. S. Horſt Otto Friedrich Haus meiſter Guſtav Heinrich Eckert e. S. Guſtav Heinrich Kfm. Angeſt. Max Wilhelm Eichin e. T. Brigitte Photograph Herm. Georg Reibold e. S. Jürgen Hermann Gunter Schloſſer Chriſtian Wetzel e. S. Chriſtian Helmut Schuhmachermeiſter Max Seitz e. T. Marianne Arbeiter Heinrich Schumacher e. S. Klaus Fridolin Dipl.⸗Ing. Gerhard Adolf Wurſter e. T. Hiltrud Ingrid Händler Alfred Franz Eſſig e. T. Elſe Kranenführer Hch. Andreas Schütt e. S. Georg Gottlieb Kalkarbeiter Joſeph Welſch e. S. Joſeph Erdarbeiter Rud. Reinh. Joſ. Emſer e. T. Johanna Eliſab. Arbeiter Helmut Dupal e. S. Helmut Schaffner Emil Schaaf e. T. Gudrun Annelieſe Arb. Franz Adolf Zimmermann e. T. 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EChsiſta d l 5 5 5 Günter Horſt Auguſt Werner e. S. Dieter Will! Polſterer Karl 1 Woltreud Kaufma 3 5.„ Siudten rat Dr. d. Phil. Adolf Maurer e. S. Bodo Hans Lagerarbeiter Otto Geier e. S. Gerhard Otto Elektroſchweißer Oskar Harſt e. S. Oskar Julius Polizei⸗Obermeiſter Karl Adolf Merkel e. T. Renate Iſolde Eliſabeth Techniker Michael Otto Bitz e. S. Rolf Dekorateur Otto Chriſt. Hch. Imhoff e. S. Otto Heinrich Straßenbahnſchaffner Wilhelm Karle e. S. Willi Verw.⸗Inſp. Friedrich Auguſt Stumpf e. T. Urſulg Lucia Werkzeugdreher Joh. Friedr. Ungerer e. T. Helga Margot Architekt Michael Erwin Geyer e. S. Michael Artur Kfm. Angeſt. Otto Adam Braun e. S. Karlheinz Maler Friedrich Wilhelm Stadler e. T. Giſela Magdalena Direltor Hermann Philipp Zeller e. T. Eva Eliſabeth. Architekt Eg. Peter Brechtel e. T. Korolg Johanna Sabina Techniker Edgar Heinrich Friedrich Ziegler e. T. Helga Ingenieur Rudolf Ihm e. T. Maria Magdalena Schneider Alois Blöchl e T. Ingrid Helga Diretior Anton Ignaz Liebſcher e. S. Bäclermeiſter Athur Ludwig Ringler e. T. Chriſta Urſulo Werlſchreiber Jakob Lautenktlos e. T. Erika Amalie Väcker Comund Andreas Zieher e. S. Edmund Abteilungsleiter Wilhelm Friedrich Wolff e. T. Uta Lina Betriebsmeiſter Karl Gottlob Hch. Gebhurdt e. T. Roſemarie Transportunternehmer Frz. Emil Röckel e. S. Emil Herbert Kraſewagenſührer Heinrich Reinwald e. T. Helga Käte Kaufmann Otto Seibert e. T. Marlieſe Kernmacher Karl Friedrich Friedel e. T. Hannelore Brigitte Bankangeſtellter Wilhelm Peter Göhler e. T. Waltraud Mariann: Fuhrmann Jakob Herzog e. S. Hans Günter Obergefreiter H. Leifeld e. T. Karin Gerlinde Erna Eliſ. Heizer Heinrich Anton Schwinn e. T. Chriſta Helene Chemiker Dr. d. Naturw. Rudolf Watzel e. S. Klaus Viktor Rudolf Packer Franz Karl Kurt Schettler e. T. Karola Käte Arbeiter Joſeph Bielmeier e. S. Rolf Joſeph u. e. S. Her⸗ bert Joſeph Schboer Karl Feger e. T. Ruth Arbeller Heinrich Reinhard e. T. Barbara Raimunde Drogiſt Auguſt Eſſig e. S. Karlheinz Heilpraktiker Friebrich Anton Corner e. S Gert Friedrich Former Friedrich Wilhelm Heinz e. S. Hans Jochen Dorzeichner Oskar Vorn e. T. Renate Karoline. Clektromech. ö h. Auguſt Otto Bauer e. S. Hans Adolf Drogiſt Jakob Anacker e. S. Walter Poſtinſp. Willi Friedr. Reschold Rothſuß e. T. Gerda Maſchinenſchloſſ. O. Frenud e. S. Walter und e. S. Otto Schuhmacher Ludw. Lenhart e. T. Helga Waria Etiſaleth Arbelter Chriſttan Ludw. Benedum e. T. Erika Gerda Guhrmann Anton Kuchenmeiſter e. T. Antonie Katharina Chriſta Maria Automechan. Günther Werner Apel e T Brigitte Helene Kaufmann Erich Otto Karl Kuhſe e. S Peter Georg Km. Angeſt. Friedrich Franz Landgraf e. T. Waltraud Schloſſer Philipy Schmitt e. S. Lothar Reiner Unterwachtmeiſter Joſeph Wecher e. S. Rudolf Franz Rundfunkgerätehlndler Joſeph Bayer e. T. Aniig Beate Prolurſlſt Friedrich Wilhelm Kühn e. S. Rudolf Peter Feldwebel Karl Schmitt e. S. Günter Elſendreher Michael Pfiſter e. T. Waltraud Maria Drucker Hans Georg Wilherim Möller e. S. Haus Georg Poſuſchaffner Joſeph Kihm e. T. Gertrud Rosemarie Kraftwagenführer Julius Traub e. S. Heinz Edgar Eiſendreher Wilhelm Wagnes e. S. Klaus Paul Expedient Wilhelm Süß e. S. Wolfgong Kaufm. Angeſt. Karl Friedrich Krug e. S. Karl Heinz Wraurer Emil Theobald e. T. Wiltrud Rangiexer Peter Korl Röth e. T. Gertrud Eva Juliana Unteroffizier Mathias Schleich e. S. Dieter 5 Kim. Angeſt. Karl Willelm Maisch e. T. Hilsegard Doris Schreiner Albert Wilhelm Veyel e. S. Norbert Wilcelm Ingenieur Ludwia Rudolf Mirche e. T. Heidi Brigitte Hersſchloſſer Willy Erich Mayer e. S. Peter Gendarmeriebeziresoberwachtmeiſter Otto Sander e. S. Werner g Tankwart Julius Meinſar e. S. Hans Werner Keſſelſchmied Waldemar Konrad Stein e S. Herbert Bäckermeiſter Johann Wehinger e S. Friedbert Jans Ferdinond 5 Glafer Friedrich Wilhelm Keilbach e T Ruth Urſula Hafenarbeiter Fritz Bührer e. S. Fritz un Kurt Heinrich Moor e. T. Ingrid Traude Lehramtsaſſeſſor Dr. d. Phil. Willi Seitter e. T. Irmgard Stanzer Emil Auguſt Kühn e. S. Walter Guſtav em 1 toreas„Leb. Maria Erna Schrody, geb. 30. 8. 1939 Katharina Jungblut geb. Gebhard, Witwe des Gärtnerei⸗ beſitzers Heinrich Jungblut, geb. 23. 11. 1862 Margareta Daubenthaler, geb. 1. 1. 1878 Helena Maria Hedwig Fürſt, geb. 5. 5. 1871 Roſa Agnes Juſtinger geb. Weidmann, Wwe. d. Schreiners Matthias Juſtinger, geb. 5. 5. 1864 Meßzgermeiſter Tobias Gaa, geb. 24. 10. 1870 Creſcentia Diehm geb. Frieſer, geb. 3. 4. 1869 Rentenempf. Ludwig Gallus Wacker, geb. 17. 10. 1892 Maſchinenwärter a. D. Georg Kammerer, geb. 19. 11. 1853 Kraftfahrer Karl Webel, geb. 28. 11. 1903 Verwaltungsamtmann Karl Brinkert, geb. 4. 7. 1877 Sophie Wolf geb. Wolf, Ehefrau d. Stellwerkmeiſters a. D. Leonhard Wolf, geb. 12. 4. 1876 Maurer Paul Fein, geb. 8. 10. 1885 Magdalena Ehrlich geb. Fiſcher, geb. 9. 4. 1905 Katharina Knoch geb. Klee, Ehefrau des Mineurs Albert Knoch, geb. 27. 6. 1900 Klaus Baier, geb. 4. 8. 1939 Willi Johann Pfau, geb. 14. 1. 1931 Kfm. Angeſt. Albert Viktor Hch. Thomas, geb. 27. 2. 1886 Rentenempfänger Franz Kohl, geb. 17. 8. 1874 Rentenempfänger Chriſtian Funk, geb. 7. 3. 1839 Maria Luiſe Kunz geb. Keller. Witwe des Arbeiters Adam Kunz, geb. 21. 4. 1869 Inge Luiſe Ueberrhein, geb. 10. 7. 1939 Arbeiter Friedrich Guthehrle, geb. 9. 9. 1874 Arbeiter Emil Geiger, geb N. 7. 1898 Peter Lehn, geb. 6. 10. 1866 Roſine Karoline Münzing geb. Dölbor, Ehefr. d. Schreiners Gottlob Eugen Münzing, geb. 29. 10. 1880 Rentenempfänger Michael Herd, geb. 9. 4. 1853 Katharina Karolina Zink geb. Roſer, Ehefrau des Werk⸗ meiſters Adolf Zink, geb. 23. 2. 1878 Karola Marieluiſe Nax, geb. 13. 8. 1986 Maſchiniſt Karl Hermann Schwab, geb. 14. 11. 1894 Anna Baus, geb. 19. 5. 1939 Sophie Eliſabetha Bender geb. Weber, Ehefrau des Rohr⸗ legers Georg Adam Bender, geb. 20. 11. 1879 Wagenmeiſter i. R. Joſeph Hodis, geb. 12 8. 1879 Oberſt i. R. Karl Diel mann, geb. 6. 3. 1864 Poſtſchaffner i. R. Wilhelm Wilke, geb. 10 2. 1865 Rentenempf. Anna Katharina Braun, geb. 18. 4. 1863 Thereſia Schneider geb. Hofmann, Ehefrau des Schleifers Joſeph Schneider, geb. 16. 6. 1884 Katharina Roſing Neureuter geb. Zimmermann, Ehefrau des Poſtbetriebsaſſiſt. Wilh. Neureuter, geb. 18. 2. 1880 Barbara Lechleiter geb. Hely, Ehefrau des Tünchers Franz Lechleiter, geb. 27. 2. 1912 Anna Gruber geb. Meichelbeck, Ehefrau des Stadtarb. i. N. Peter Leopold Gruber, geb. 8. 12. 1872 Arbeiterin Barbarg Auguſte Gräber, geb. 20. 6. 1918 Kaufmann Adolf Daniel Kinzinger, geb. 6. 6. 1878 Lydia Anna Hirſchmann geb. Eble, Ehefrau d. Mechanikers Wilhelm Hirſchmann, geb. 7. 10. 1906 Urſula Margit Raupach, geb. 5. 8. 1939 Schloſſermeiſter Hermann Haas, geb. 24. 9. 1909 Kaufmann Otto Wilhelm Karl Bobbert, geb. 8. 7. 1875 Bankbeamter Karl Kieſel, geb. 10. 11. 1879 Salomea Magdalena Hallenberger geb. Sauerbeck, Ehefrau des Zugführers' Wilhelm Hallenberger, geb. 6. 1. 1892 Eliſe Seitz geb. Seitz, Ehefrau des Landwirts Friedrich Wilhelm Seitz, geb. 6. 9. 1898 Erheber i. R. Wilhelm Jakob Nedik, geb. 11. 7. 1875 Kaufmann Heinrich Fild, geb. 7. 4. 1878 Fritz Bubolz, geb. 24. 6. 1915 Uhrmachermeiſter Ernſt Ludwig Schneider, geb. 24. 7. 1911 Maria Katharina Mayer geb. Baumann, geb. 11. 7. 1863 Maria Karitnigg geb. Viditz. geb. 27. 1. 1876 Straßenbahnſchafſner Karl Fiſcher, geb. 17. 11. 1887 Säuglingspflegeſchülerin Luiſe El. Müller, geb. 10. 2. 1913 Johanna Bauſt geb. Abendſchön, Ehefrau des Schmieds Georg Michael Bauſt, geb. 24. 11. 1863 Metzgermeiſter Franz Raver Manz, geb. 27. 8. 1887 Marie Eliſabeth Schmidtke geb. Schwöbel, Ehefrau des Zementeurs Paul Sch. Leop. Schmidtke, geb. 23. 8. 1896 Maria Magdaleng Seitz geb. Kober, Witwe des Landwitts Johann Seitz, geb. 22. 2. 1857 Eliſabetha Buſch geb. Mähringer, Witwe des Arbeiters Johann Buſch. geb. 14. 7. 1877 Karoline Schachtner geb. Widmann, Witwe des Kaufmanns Leonhard Schachtner, geb. 1. 4. 1865 8 tichard Kunzelnik, geb. 17. 9. 1939 Rentenempf. Heinrich Ehriſtoph Weis, geb. 8. 3. 1872 Rentenempf. Karl Daniel Nicolaus, geb. 14. 7. 1877 Schiffbauer Kurt Hans Otto R. Gehrmann, geb. 18. 9. 1919 Magdalena Kineder geb. Wellner, Witwe des Kutſchers Adam Kineder, geb. 23. 11. 1859 Barbara Mühl geb. Heider, Ehefrau d. Rentenempfängers Auguſtin Mühl, geb. 19. 1. 1880 Eliſabeth Benz geb. Raiſig, Witwe des Kalkulators Jakob Benz, geb. 26. 10. 1866 Rentenempfänger Franz Behringer, geb. 22. 3. 1866 Katharina Guldner geb. Guckert, Witwe des Bürodieners Friedrich Guldner, geb. 10. 9. 1878 Louiſe Klug geb. Lenz, Ehefrau des Maſchiniſten Valentin Klug, geb. 2. 12. 1870 Walter Freund, geb. 20. 9. 1939 Otto Freund, geb. 20. 9. 1939 Gerda Rothfuß, geb. 20. 9. 1939 Reltor i. R. Karl Ludwig Lehmann, geb. 27. 2. 1874 Maria Weigele, geb. 13. 8. 1939 Margarete Dorothea Preuß, geb. 16. 3. 1898 5 Ingenieur Wilhelm Heinrich Joh. Müller, geb. 8. 4. 1884 Händler Anton Wäſcher, geb. 7. 8. 1910 Arbeiterin Luiſe Kempf, geb. 27. 5. 1892 Herbert Heinrich Döllinger, geb. 14. 2. 1937 Hausangeſtellte Katharina Faller, geb. 18. 12. 1901 Eliſabethe Oeder geb. Dimig, Witwe des ſtädt. Angeſtellten Heinrich Oeder, geb. 29. 9. 1873 Muſiker Karl Leopold Annweiler, geb. 15. 11. 1869 Fabrikarbeiter Franz Pfiſter, geb. 28. 10. 1904 Rentenempfänger Michael Borheimer, geb. 23. 1. 1887 Arbeiter Wilhelm Schmitz, geb. 27. 8. 1877 Kutſcher Auguſt Bockmaier, geb. 16. 9. 1878 Helene Krauß geb. Fricke, geb. 14. 1. 1888 Erika Stark, geb. 3. 8. 1986 Johanna Bender geb. Erlenbach, geb. 25. 6. 1884 5 Weichenwärter a. D. Georg Karl Guckau, geb. 31. 10. 1875 Arbeiter Andreas Rieger, geb. 5. 1. 1855 Rentenempfänger Philipp Schmitt, geb. 14. 1. 1867 Katharina Zeilſelder geb. Schardein, Witwe des Gießers Georg Ludwig Zeilfelder, geb. 7. 11. 1867 Kaufmann Auguſt Benjamin Braun, geb. 23. 8. 1861 Kaſſenaſſiſtent i. R. Karl Joſeph Scholl, geb, 30. 3. 1868 Chriſtina Hanemann geb. Richter, ſchaffners Gottfried Gottlob Hanemann, geb. 3. 1. 1884 Werkmeiſter Stephan Wegmann, geb. 10. 10. 1871 Hier spricht die Tante Sparen iſt beim Holzgeſäße Ebenfalls das Zeitgemäße Und beſonders bei den alten Gilt's, die Werte zu erhalten. Wenn ſie allo trocken ſtanden Und nicht rechten Halt mehr fanden. Wenn— was ärgerlich mir deucht, 's Waſſer durch die 5 fleucht, Hängt am Tage vorm Verwenden Sorglich mon mit beiden Händen Naſſe Tücher drüber hin, 5 Denn das hat den guten Sinn, Daß das Holz in allen Fällen Dann beginnt neu aufzuquellen: Schonend, langſam und bedächtig. Gelt? Der Nat iſt wieder prächtig! gegt. ß Mannheim 1 2. 10 Ingenieur 0 Bernhard„Michael Bilfinger— Lide e die ee 5 8— verstshert Familten- u. Finzelnersahen Eltkabelh Fabeite aue gen, Feu, 8. ö Telefon 2793„Maria Anna Bauer Kraftfahrer Ludwig Wickenhäuſer— Adelheid Haberkorn Beeren- in u dw is she fen Metzger Eugen Kreidler— Marie Schwarz 7 tür lrelen Arzt und Apotheke Verw.⸗Inſpekt. Hermann Theodor Rothenberger— Anna 4 5 1 Ludwigstraße 338, Tel. 607 85— S H eizer Andreas Weber— Luiſe Karoline Hemmer 0 Wochen 5 Herrmann geb. Weinkbötz 5. mühlen Oemerkstrabe 12 Vertreter Karl Xaver Hausmann— Anna Scherer bis Nik 50. Verpiſegung und Ope- Schloſſer Heinrich Reinhard— Luiſe Hauſer 22. Spengler und Inſtallateur Paul Staab— Margareta ratlon ee 20 ie e Hans Friedrich Vierheller— Martha Anna 55 Bohnen 5 Roſa Weſtenhöſer nandſung, kite imittel. Bäder ün 1 ö 1 Kfm. Angeſtellter Heinri darl Groß— li von Villie r Poſtioherbelter Fritz Comiend Eller— Katharina Neeb schneider Caum ertönt das l ele fon Eiſendreher Michael Heſntich Kale 1 5 Margarete ee eee Betriebsleiter Geora, Schanzenbach— Helene Selinger Einkoch- Angesaustkommt lechner schon 8 Wilbelming Lauer geb. Hoffmann Aufnahme Büro T 2 15 0 den Filisſeß J Obertruppführer Richard Osk. Korſch— Helena Mackert Ind die Scheibe, die entzwei W 5 8 0 5.. 115 Krotz der Vororte H rbeiter Franz Karl Piſtner— Helena Elſa Eſter 6 apparale[St erneuert. eins zwei drei ipſer Hans Klemm— Sofie Paula Sattler 1. Angeſt. Eruſt Otto Heinr. Thorn Anna Aloiſa Fuß 8 75 5. Vertr. Emil Zimmermann— Kathar Henriette Backhaus 70 r Fabrikarbeiter Frör. Wilh. Weckeſſer— Maria Stilling eee ch„Km. Angeſt. Kurt Pfiſterer— Hilda Mehler 5* — geb. Kaiſer adol Glaserei Le e er Elektromechaniker Hermann Zimmermann— Eliſabeth. 1.. 92 0 85 Maſchinenſormer Emil Ludwig Haltmaier— Emilie Eliſe 9 8 6. 30 Tel. 263 36 Johanna Balſen geb. Ulrich 5 N 2 ö Hayer 2 Schi fer Franz Johann Linkenbach— Eliſabeth Heinz Diez willin zbrülderlant U. peter g Elerlromonteur Erhard Friedrich Karl Fellmann— Luiſe Pfeiffer„ Wachtmeiſter Gg. König— Hildegard Maria Seeber 9 7 1 10 Mannheim 5Z¼ 10 Büchner n erlaß dich nicht aufs Hörensagen Schriftſetzer Friedr. Leo Metzger— Paulina Börzel Verwechselt täglich Wohl fast jeder, 0 f Maſchinentechniker Wilhelm Biedermam— Elſa Walz kuf das, was man dir zugetragen, Lokomotivheizer Joh. Gg. Kiß— Klara Jakob geb. Kraus indes am Gang kann man sie unter- Rut 2737 3 Kraftfahrer Wilhelm Gräf— Katharina Bihler K 7, A verlag dich nicht auf Tante Emma,] Bäcker Artur Theodor Dröcker— Hildegard Neuſchwanger schelcden, an Rans hat„Lebewohl““ en 8 1 85 Max Stanſki— Klara Charlotte 2 as führt fast immer zum Dilemma e 8 Hofſäß— Gertrud Mitzel und peter Hühneraugenleiden. Pommer geb. Kelch. 3[Metzger Franz Joſ. Reinhart— Roſa Joſefina Reinhardt 5 Tel zahlung— Reparstur] fm. Angeſt. Paul Johann Holzhäuſer— Margarethe„Lies lieber Tas für Tas ein Blatt, Unteroffizier Lubw. Och. Chriſt— Ann Barbara Chriſt Piece F b Joſefine Trotz Sl Das es aus bester Quelle hat, Kfm. Angeſt. Rud. Herb. Libruks— Maria Eliſab. Köhler and Drogerien. 5 5 8 2 0 5 Wagner Hugo Seeger e. T. Jrene Edda 5 2 Liſa Albrecht geb. Steinhart, Witwe des Händlers Karl 100 Geborene: Arbeiter Jalob Michael Ernſt Adam e. S. Kurt Ernſt Geſtorbene: Ernſt Albrecht geb. 23. 12. 1903 0 Arbei Joſ Dö T. Li Magdale 1 St enb.⸗O ig S. 1 Arbeiter Joſeph Dörr e. T. Liſelotte Magdalena 9 8 1 5 Straßenb.⸗Oberwagenf. Ludwig Spachmann, geb. 20. 9. 1884 ggeyte m ber 1939 Dreher Georg Friedrich Luſt 55 T. Erika Hilda Auguſt/ September 1939 Kurt Ziegler, geb. 16. 9. 1939 1 5 Flel 2 r Egid S ider e. S. R 50* 2 rot Mi g dufmann Emil Schwarz e. S. Günter„ 15 525 8. 7 Roland Kontrolleur Martin Jakob Selinger, geb. 14. 10. 1871 Auna Kroitz geb. Mick, Witwe des Joſeph Kroiß, geb. ger Hans Adolf Schmitt e. S. Heſnrich Wirt Kurl Heinnibenu menen inder Matroſe Hermann Andreas Brönner, geb. 11. 5. 19.9 6 24. 10. 7 bloſſer Karl Wilhelm Giebiſch d N Ka ere Dr. d. Phil. Joſeph Gillmann e. S. Klaus Ar cker— 3— geb. ne ni. lobe en ußputzer Ludwig Miebach, geb. 15. 8. 1904 1 KNitw ührer Wilhelm Art Hettenbach e. S. Han B Dark ohe Ma mes geb. Weiblen, Witw es R n= 911 e V 55 3 77 a nb de 5 Kontroll⸗Aſſiſtent, Emil Henn e. T. Agathe Anna 3 ngers And eas Brems geb. 6. 2. 1869 Rentenempf. Og, Adam Braun, geb. 4 1. 7 Franz 4 0 Ehefrau des Obernoſt⸗ 99 f. Als die drei Soldaten mit ſchweren Schritten in das Zimmer traten, erſtarb der jungen Frau, die ſich üherraſcht ihnen zuwandte, das Wort im Munde. Sie öffnete die Lippen ohne Laut, ſie ſchien plötzlich die Sprache verloren zu haben. Angſt und Entſetzen griffen auf ihr erbleichendes ſchönes Geſicht über und nahmen der kräftigen, aber nicht üppigen Geſtalt jede Haltung. Sie ſank mit zitternden Knien in ſich zuſammen, die Arme hingen ſchlaff von ihren Schul⸗ tern wie geknickte Aeſte. Verlegen ſahen ſich die Soldaten einander an und verſuchten der Frau, da ſie es mit Worten nicht konnten, durch Zeichen ver⸗ ſtämdlich zu machen, daß ſie nichts zu befürchten habe. Der Anführer der kleinen Gruppe, der Unter⸗ offizter, ging an ihr vorbei und mit begütigendem Lächeln auf die weißhaarige Alte zu, die im Hinter⸗ grund vor einer Wiege ſaß. Er hoffte, bei ihr mehr Glück zu haben. Aber die Greiſin hob die gefalteten Hände von ihm fort zu dem kleinen Bild über dem Kopfende der Wiege empor und murmelte Gebete. Es war eine farbige Wiedergabe der Schwarzen Muttergottes von Tſchenſtochau, die Mutter und Kind in reichem Schmuck und mit großen goldenen Vor langer, langer Zeit lebte ein Kaiſer, der ſich auf einem Hügel bei Nanking ein prächtiges Schloß aus Elfenbein und Porzellan bauen und ringsum herrliche Blumengärten und Waſſerkünſte anlegen ließ. Dazu hielt er ſich eine große Leibwache, die auch nachts auf den Stufen ſeines Palaſtes Wache halten mußte. Der Hauptmann der Garde aber war ein luſtiger Bruder, der Saufaus hieß. Solange der Sommer währte, mochte es hingehen, da waren die Nächte warm, und man konnte ſich eine Flaſche mit Reis⸗ wein mitbringen und ab und zu einen tüchtigen Schluck daraus tun. So wurde die kurze Sommer⸗ nacht noch kurzweiliger. Als aber der kühle Herbſt kam und die Blätter des Ahornbaumes färbten ſich ſcharlachrot, ſprach er eines Tages zu ſeinen Soldaten: Wozu ſollen wir hier die ganze Nacht auf den Marmorſtufen des kaſſerlichen Palaſtes ſtehen? Was ſollen wir denn Hier eigentlich bewachen? Der Kaiſer ſchläft auch ohne — 1 e che a iſe läft. 1 nicht. Er war damals noch in derſelben Nacht auf 5 Glanz, als er ſagte:„Och will dir noch einmal ein 2 2 a S F. Nö 9 2 4 a ar 0 5 55— + 17 75 7 4 2 5 2 85 4 5 105 C Sänſer d und davon gegangen und ins Gebirge gewandert, um das zu e ſollſt 1 bleiben. 5 5 1 05 Geheimnis anvertrauen. Mit der Anſtändigkeit iſt ging H en? 8 ein Philoſopg 5 ö 120 01 ic 0 f 2 5 ö; eier Oder wir tränken im Pavillon der ſieben Seligkeiten e e eee e Ui: ide n e wie mit dem Mute. Mal muß f eine Kruke Reisbranntwein leer??2t ᷑.k k oe ur ie u re Die Soldaten fanden das auch beſſer und be⸗ a 55 1 5 dwãibt es Augenblicke, wo es Pflicht iſt, ſich über den 12 ſchloſſen, es ſo zu tun. Damit aber, wenn eines g s Anſtand hinwegzuſetzen. Das Mädchen, von dem du 1 4 9 11 70 155 105 17 4 5 Wants e die. ſprichſt, habe ich meinem Vater, meiner Krone, Stufen nicht leer ſtünden, ſchnitten ſie aus ſchwarzem er D 160 75 meinem Lande geopfert. Hätte ich es nicht getan, nden Papier aroße Soldatenfiguren, und ſede Nacht, wenn Von Deleo voͤn hiliencton dann ſtünde ich icht 1 5 und 19 8 9006 König n inen a 1 ſie die Papierfiguren. Weil ich es aber bin, darum ſag ich dir: Geh un auf. Frühmorgens verſteckten ſie ſie unter eine 7 e 5 5 8 g 75 ben aune 11 19155 ſteckten ſie ſie unter einer Auf Blut und Leichen, Schutt und Qualm, Ihm nahe lag ein frommes Buch. komm mir nicht mehr vor die Augen! Du biſt ur 1 Das ging eine Zeitlang ganz aut. Eines Nachts Auf roßserſtampſten Sommerhalm Das ſtets der Junker bei ſich trug anſte dig weil es dir Spaß macht Mit; 481 aber, da gerade Vollmond war, geſchah es, daß den Die Sonne ſchien. Am Degenknauf. 5 die Stimme ſank ihm jäh—„mir hat es kein Kaiſer das Gelüſt anwandelte, im Parke ſpazieren Es ſank die Nacht. Die Schlacht iſt aus, Ein Grenadier von Bevern fand Spaß gemacht, damals!“ 1 geb.. 55. 9155 81 5 ii Und mancher kehrte nicht nach Haus Den kleinen eröbeſchmutzten Band Sprachs und drehte ihm den Rücken. Hat ö einen roten Seidenmantel um ie Schulter un Einſt von Kolin. 1 ihn auf. auch nie wieder im kleinſt i 1 8 5 e Pd 5 Slufen a e Spaten ber f* nd hob ihn auf h nie wieder im kleinſten um ihn gekümmert.“ Saulen gab e ben ten ſte 2— N 8 a 4 ena 95 ler ie ſchwargen ten ae a We* Efft ft. Iuiit Affkex guch, ein Knabe uch Und brachte heim mit ſchnellem Fuß. d. a Da er aber den Sand betrat, rief er zurück: Der heut das erſte Pulver roch, Dem Vater dieſen letzten Gruß, ict f 4 1 1013 Hauben, 55 ſchnell in meinen Palaſt und hol 9 5 19 1 5 18 5 8 1 3 5 nicht froh. 8 8 Victor Hugo an die Engländer: 920 chers ir meine goldenen Schuhe, der Sand iſt ſchon kalt Wie hoch er au ie Fahne vang, Dann ſchrieb hinein die Zitterhand: Thr seid die Nati j e Vo 25 und das Gras betaut. Der Tod in ſeinen Arm ihn zwang,„Kolin. Mein Söcn verſcharrt im Sand, 1. e e ee e,. gers Wie erſtaunte er jedoch, als ſich niemand von den Er mußte dahin. Wer weiß wo.“ Eine großarlige Tätigkeit!.. In dem Wunsch 5 Jakob 1 und auch der Hauptmann blieb 0 andern jeden Schaden zuzufügen, der sich 2 g dor e g 9 Und der geſungen dieſes Lied, euzem eigenen Nutzen wenden läßt, steht m 1 ieh gebb 6s ich geſagt habe? 5 Noch ch de Leben zieht allein da, Die Stunde Wird kommen, Wðo auf de a Ind da ſah er endlich im Mondſchein, daß es gar e. 2wei ri ein Wer 8 14 wdaren nur Pa erg e 8 g Doch einſt bin ich und biſt auch du 5 Ercke z ei 5 e sein e. 0 Der Kaiſer dachte ſich das ſeine, aing nachdenklich Verſcharrt im Sand zur ewigen Ruh', der einen stel die Tuschritte ae cee 8 n ſeinen Palaſt zurück und legte ſich wieder ſchlafen. Wer weiß wo. der andern:„Engländer“ 8 62* 2 S1 5 1 2. ae 57— 7 2 1 7 7 9* 5 9 Luiſe nickte. Sie ſagte:„Aus der Branche iſt Heitfeld machte ein verdutztes Geſicht. Er ſtand„Sie werden ſich dann hüten, dir den Prozeß zu lich.„Du meinſt, es muß natürlich ein Mann im er zwar nicht. Aber das war ich ja auch nicht.“„auf und blieb vor Luiſe ſtehen.„Da fällt mir etwas machen. Fahre du nach drüben. Und nielleicht...“, Spiel ſein. Von wirklicher Arbeit und von kame rad⸗ 1884„Ich hätte Sie auch auf keinen Fall engagiert ein.. Sagen Sie, ſind Sie etwa die Muſchi“...“ ſie ſah den Mann ernſt an...„vielleicht findeſt du ſchaftlicher Gemeinſchaft weißt du nichts. Begreife 5 lachte der Doktor.„Ich, war ſopgar dagegen.„Das Luiſe Domkat ſah den Doktor ſprachlos an. So drüben noch einmal einen neuen Anfang, Franz.“ doch... ich muß hier eine Reihe von Jahren ar⸗ habe ich dem Jäckel in Wien damals gleich geſagt.“ maßlos erſtaunt, daß er lachen mußte.„Sie können Er nahm ihre Hände. Er ſah in das blaſſe, ichöne beiten. Dann will ich von Matthias Heitfeld den „Oh„ meinte Luiſe.„Das habe ich gar nicht das ruhig zugeben“, reoete er ihr zu.„Ihr habt doch Geſicht. In ſeinen graublauen Augen ſtand eine Ausweis haben, daß ich auch etwas geleiſtet habe. In ellten gewußt. 8 5 5 5 wohl beim Film alle ſolche Spitznamen. Hören Sie zwingende Frage.„Muſchi..., und ungeduldig, tüchtiger, kaufmänniſcher Arbeit. In einem bürger⸗ „Sie müſſen nicht fo 1 entſetztes Geſicht machen. zu: ich habe damals vor Jahren in Wien eine Luſtige weil Lutſe ſich wieder dieſe Anrede verbtitten lichen Beruf. Er wird mir das beſtätigen. Er iſt Frau Domkat. Meinem Vater haben Sie ſa gleich Nacht der Künſtler' mitgemacht. Und ſah dort einen wollte„laß mich doch.. ſage mir, Muſchi, wes⸗ mit mir zufrieden, das weiß ich. Und ſein Name hat 1 gefallen. Und mich haben Sie inzwiſchen auch davon M ann, der mich intereſſierte. Und meine Beglei⸗ halb? Weshalb willſt du mich ſchützen.“ in der Induſtrie einen guten Klang. Das wird daun 5 überzeugt, daß man lieber keine Vorurteile haben terin damals... übrigens eine entzückende kleine Die Frau machte ſich frei und trat von dem Manne wohl auch Johannes Rückſtein anerkennen müſſen. . ſoll.. 5 5 15 5 Tänzerin.„erzählte mir, daß der Betreffende ein fort. Erinnerungen, die er heraufbeſchwören wollte, Und dann werde ich meine zweite Anfechtungsklage *.„Vorurteile 3 fragte Luiſe. Sie erſchrak. Filmſchauſpieler wäre und ausnahmsweiſe oh die ſeine nutzten jetzt nichts mehr. Das mußte er wiſſen. um meinen Sohn gewinnen.“ 1 3 Was meinte er denn mit Vorurteilen? Fiailmpartnerin— eben dieſe Muſchi'— auf dem Er bat mit heißem Blick und dringlichen Worten: Sie ſtand auf und reichte Moravitzky die Hand: 1575 Waldemar Heitfeld fuhr freimütig fort:„Natür⸗ Feſt ſei.“„Ich gehe rüber, Muſchi... aber komm' du mit„Geh jetzt, bitte. Man erwartet dich alſe DAS R IND) VON PETER BAUER Kronen darſtellte. Der Unteroffizier nahm ſeinen Helm unter den Arm und ſaß in das kleine Geſicht in der Wiege. Die großen Augen blickten ihn un⸗ verwandt an und ſchließlich, da des Mannes Züge ganz von Zärtlichkeit und Gutſeinwollen erfüllt war, lächelte das Kind. Da ſtand die Alte, die ihn ohne Unterlaß beobach⸗ tet hatte, auf und klopfte ihm dankbar und wie es eine Mutter ihrem lieben erwachſenen Jungen tut auf die Schulter, während ihre Worte der jungen Frau, die vermutlich ihre Schwiegertochter war, be⸗ ruhigend und ermunternd zuſprachen. Der Unter⸗ offizier dankte der Greiſin mit einem herzlichen Händedruck und verließ mit ſeinen beiden Kamera⸗ den das Haus. Ein paar Tage danach erſchien er allein wieder. Die Stube war leer, aber die Hintertür zum Garten ſtand auf. Er gewahrte die junge Frau mit dem Kind auf der Treppe ſitzen und nahm in einigem Abſtand neben ihr Platz. Sie erkannte ihn wieder und mit freundlichem Lächeln und Kopfnicken beant⸗ wortete ſie ſeine unbeholfenen Worte und Zeichen. Sie gab ihm zu verſtehen, daß ſie von ſeinem und Die yapierue Aaqtwache Ein cißinesisches Märchen von Cosmus Fam Am anderen Tag blieb er unſichtbar, am nächſten und übernächſten auch, nicht einmal ein Türſpalt der Thronhalle öffnete ſich, ſo daß allmählich dem Haupt⸗ mann der Leibgarde angſt und bange wurde und er zu ſeinen Soldaten ſprach: Es muß dem hohen Herrn etwas zugeſtoßen ſein. Wir wollen pochen! Sie klopften, aber niemand antwortete. Da ſprengten ſie endlich die Tür und ſahen den Kaiſer auf dem Throne ſitzen. Er ſprach kein Wort. Lange Zeit blieben ſie auf den Knien liegen und wagten kaum zu atmen. Als aber der Kaiſer noch immer nicht ſprach, hob der Hauptmann endlich ſein Auge und erkannte, daß der Kaiſer nur aus Papier war. Er ſprang auf und trat auf den papierenen Kaiſer zu. Der hatte einen Brief in der Hand, darin ſtand: Wenn die Soldaten eines Kaiſers nur aus Papier ſind, ſo iſt auch der Kaiſer nur eine Papierpuppe. So viel ſie auch ſuchten, ſie fanden den Kaiſer ſeiner Kameraden Aufenthalt im Dorfe wiſſe und daß die Deutſchen gar keine Böſewichte ſeien. Er ſtellte den Helm zwiſchen ſich und die junge Frau und kauderwelſchte ihr mit viel Mühe von ſeinen letzten Erlebniſſen daheim in Deutſchland. Ihr wurde ſoviel klar, daß er ſeit etwa zwei Mona⸗ ten auch ein Kind habe, Vater ſei. aber das Kleine noch gar nicht geſehen habe. Es gehe ihm wie ihre. Manne, verdeutlichte ihm die Frau der auch im Felde ſtehe und ſein Kind noch nicht kenne. Sie ver⸗ ſtummten beide und blickten hinunter in den herbſt⸗ lichen Garten, der an tiefgebogenen Zweigen reich⸗ lich Obſt trug und ſchwer nach Reife duftete. Als der Unteroffizier wieder die junge Frau anſah, reichte ſie ihm das Kind, und er hob ez mit Der Unterschied 5,% ane Im Siebenfährigen Kriege räumte ein Offizier Friedrichs, der ſchon mehrfach einen wankenden Mut gezeigt hatte, vorzeitig und ohne dringenden Grund eine wichtige Stellung, wodurch das ganze Gefecht für die Preußen verloren ging. Der König beſchied ihn vor ſich, kanzelte ihn derb ab und kündigte ihm zum Schluß an, daß er nicht länger in der Armee bleiben könne. „Feige Offiziere kann ich nicht brauchen,“ ſagte er. Der Geſcholtene fand in der Verzweiflung die Frechheit, zu erwidern:„Halten zu Gnaden, Maje⸗ ſtät ſind bei Mollwitz auch ausgekniffen.“ Der König ſtutzte und ſeine blauen Augen um⸗ florten ſich auf eine kleine Weile. Dann aber blitz⸗ ten ſie um ſo heller auf. Er trat dicht vor den Offi⸗ zier hin, packte ihn bei einem Knopf ſeiner Uniform und ſagte, indem er ihn ſachte hin und her ſchüttelte: „Ich will dir ein Geheimnis verraten, Kunkwitz. Man braucht nicht immer Mut zu haben. Man hat auch ein Recht auf Angſt, denn ſie iſt ein menſch⸗ liches Erbteil wie die Sünde. Aber wenn es darauf ankommt, darf man nicht feig ſein. Bei Mollwitz kams nicht darauf an, daß ich mutig war. Beweis: Wir haben die Schlacht gewonnen. Bei dir aber— heute!— kams drauf an. Beweis: Wir haben durch dich das Gefecht verloren.“ Er trat zurück, ſah zur Erde und ſtocherte mit dem Degen in den Steinen, die da lagen. „Weil du aber“, fuhr er dann mit geſenkter Stimme fort„jetzt eben, wo es drauf ankam, ob du bleiben oder gehen ſollteſt, den Mut gehabt haſt, mir zärtlichen und behutſamen Händen lanaſam zu ſei⸗ nem Geſicht empor. Seine völlig fernen und träu⸗ menden Blicke und ſein überſtrömendes Herz be⸗ ſchworen, was ihm verſagt wax, und er hauchte einen leiſen Kuß auf die Stirn des Kleinen. Es war ſein Kind, das in dieſem Augenblick ſpürbar in jeinen beglückten Händen ruhte. 5 Die junge Frau ſah und fühlte es. In ihrem ſtrahlenden Geſicht glänzte eine Träne. da ſie ihr Kind zurücknahm. Raſch erhob ſich der Mann. ſchüttelte der fungen Frau beide Hände zum Abſchied und wünſchte ihr und ihrem Kinde alles Gute. Eine Stunde danach verließen die Deutſchen das Dorf. ter aus, wenn auch keine Klagen mehr über ihn kamen. Aber der König behielt eine merkwürdige Schwäche für ihn, zog ihn auch nach dem Krieg in ſeine Nähe und ließ ihm öfters Gnadenbeweiſe zu⸗ teil werden. Der, weil er im Grunde überhaupt nicht viel taugte, machte ſich die königliche Huld in übler Weiſe zunutze, machte Schulden, die der König mehrfach bezahlte, und zettelte zumal allerlei böſe Weibergeſchichten an Als er ſchließlich ein anſtän⸗ diges Mädchen verführt und im Stich gelaſſen hatte, darüber in einen Ehrenhandel geriet und ſich auch darin nicht wie ein Edelmann b ig, wurde er aber⸗ mals vor den König berufen. 1 „Menſch,“ fuhr der ihn an,„was führſt du für ein unanſtändiges Leben?“. „Man kann nicht immer guſtändig ſein, Majeſtät“, erwiderte Kunkwitz. „So, kann man nicht? Wieſo kann man nichts?“ Der Kunkwitz erinnerte ſich des Erfolges ſeiner früheren Frechheit und beſchloß, noch einmal alles auf dieſelbe Karte zu ſetzen. „Halten zu Gnaden“, ſagte er.„Majeſtät haben auch einmal einem anſtändigen Mädchen gegenüber nicht anſtändig gehandelt. Die Doris Ritter aus nn „Halts Maul!“ donnerte ihn da der König an. Er machte einen Gang durchs Zimmer. Als er darauf von neuem vor dem Kunkwitz Halt machte, war er ſchon wieder ganz ruhig. Er faßte ihn diesmal nicht an, ſondern legte die Hände auf dem Rücken zuſam⸗ men. Aber die blauen Augen leuchteten in hartem lich. Ich hörte doch, Sie waren Filmſchauſpielerin. Und aus irgendwelchen Gründen, die ja auch wohl heute noch ſo ziemlich Geheimnis ſind, wollten Sie plötzlich die ganze Filmerei ſein laſſen und in einen 68 kaufmänniſchen Beruf gehen. Ich hörte guch— ent⸗ 1% ſchuldigen Sie, daß ich ganz offen bin— daß Ste ge⸗ ſchieden waren Na, Hand aufs Herz, Frau Domkat. ſo ein Philiſter von Kaufmann überlegt ſcdann doch erſt mal.“ Er reichte ihr herzlich die Hand herüber:„Nichts — iſe ſagte:„Für einen Philiſter habe ich Sie nun gerkch t gehalten!“ f bi Er hielt noch ihre Hand:„Nicht.“ ch: Er hielt mit ſeinem Blick die braunen Augen Siſt. Dieſe Augen.. das Haar über der blaſſen „mein Gott, dieſe Frau war. Er gab ihre nun ſchon widerſtrebende Hand frei d ſagte:„Alſo erzählen Sie mal von Ihrem Be⸗ kannten, den Sie empfehlen wollen. Was iſt er denn? Etwa auch Filmſchauſpieler?“ f „Ja“, ſagte Luiſe.„und ein Windhund. Nun übt er an einem Filmmanuſkript. Ob er damit olg hat.. es iſt fraglich. Aber er iſt ein ſehr handter Menſch. Ich könnte mir denken, daß er Verkäufer gute Erfolge erzielen müßte. Die gliſche Sprache beherrſcht er vollkommen. Ebenſo ürlich Franzöſiſch. Und auch Portugieſiſch und niſch, falls er nach Südamerika müßte.“ ie geben gute Empfehlungen, Frau Domkat. gut. laſſen Sie Ihren Bekannten her⸗ en. Wie heißt er denn?“ „Ja“, ſagte Luiſe,„Franz von Moravitzky war bei einigen Filmen mein Partner.“ „Na ſehen Sie. es ſtimmt alſo! Komiſch, dieſer Zufall. Recht von Ihnen, Frau Domkat, deß Sie einem alten Kameraden helfen wollen. Sagen Sie alſo dem Herrn, daß er hier vorbeikommt. Daun werden wir weiterſehen.“ 4 „Nein, Luiſe!“ ſagte Moravitzky. Sie kaßen wieder oben bei Luiſe.„Nein, ich gehe auf keinen Fall als Vertreter der Parfümerie Heltfeld nach USA. Wie denkſt du dir das? Erſtens nin ich kein Kaufmann. Zweitens— ſoll ich dich hier dieſen Erpreſſern überlaſſen? Dich allein laſſen? Luiſe hatte alles überlegt. 8 „Du mußt den Zaduks ſagen, daß du hier nicht an das Rezept herankommſt. Daß du einſtweilen froh biſt, überhaupt in die Parfümerie hineinzukommen.“ Moravitzky ſchüttelte den Kopf:„Ganz falſch überlegt, Muſchi!“ „Nenne mich nicht immer Mutſchl!“ forderte Luiſe ſtreng. Seit Heitfeld dieſen Namen kannte, konnte ſie ihn nicht mehr hören. „Ganz falſch überlegt!“ wiederholte der Mann „Wo du hier bei den Heitfelds in einer Vertrauens⸗ ſtelle ſitzt, lachen mich die Zaduks doch aus, wenn ich ihnen mit ſolchen Mätzchen kommen wollte und ihnen weismachen, ich brauchte den Umweg über Amerika um zu dem Rezept zu kommen. Lächerlich! Für Joſo Zaduk ſteht dann nur feſt, daß du nicht willſt!“ „Und wenn ſie das annehmen was dann?“ Luiſe hatte ein entſchloſſenes, kampfmutiges Ge⸗ ſicht.„Was wird dann ſein? Zaduk oll ſich doch mit mir in Verbindung ſetzen! Dann mite er dar Anſinnen, das er dir ſtellte, wiederholen. Und dann haben wir ihn doch in der Hand. Gegen bas Zeugnis von uns beiden wird er ja wohl nicht mehr ablzugnen können.. wir wollen beide einen neuen Anfang 7 i finden „Nein!“ ſagte ſie.„Das iſt aus, Franz. Längſt aus. Das weißt du. Und du ſollteſt nicht verſuchen, an alte Geſchichten zu rühren. Aber., ſie zeigte auf das Bild im ſchmalen Silberrahmen,„vielleicht dachte ich nun doch an unſere Kinderzeit, an unſere Kinderfreundſchaft. Obgleich ich das neulich ab⸗ lehnte. Sonderbar, wie unſere Wege immer wieder zuſammenliefen...“ Sie nahm das Bild in die Hand und ſagte:„Ja, ich denke an die Zeit auf dem Gut deines Vaters. Und daß wir nun wenigſtens auf eine anſtändige Weiſe auseinandergehen ſollten. Es iſt jetzt alles klar.“ Luiſe. Ich mag mich nicht „Nichts iſt klar, drücken.“ Sie beachtete ſeinen Einwand nicht. Ste agte: „Du kommſt alſo morgen mittag zu Doktor Heit⸗ feld. Er wird dich ſicher engagieren. Es wird nur noch eine Formſache ſein. Und es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß du die Erwartungen unſerer Firma und unſeres amerikaniſchen Bevollmächtigten nicht eut⸗ täuſchſt!“ Moravitzky lächelte ſchon wieder ironiſch. Er ſagte:„Du zeigſt ein ſehr großes Intereſſe ur das Haus Heitfeld... oder, Luiſe„ iſt es dieſer. Doktor 77„ 1 „Schade!“ ſagte Luiſe.„Schade, daß du in die Verſöhnlichkeit unſerer heutigen Beſprechung zuletzt doch noch eine Niederträchtigkeit hineinbringen nußt!“ 5 a g 5 Nun war ber Mann doch beſtürzt. Das hatte er richt gewollt. g. „Verzeih mir, Luiſe. Aber ſage ſelßſt, liegt der Gedanke nicht nahe? Bei einer Frau, die ſo ſchön iſt wie dünn 8 f e „Das iſt deine Auffaſſung!“ ſagte Luiſe verächt⸗ Er ſetzte ſich neben ſie. morg mittag in der Franklinſtraße.“ de Matthias Heitfeld hatte in Orb eine unerwartete Begegnung. 5 Er ſah ſeine alte Freundin gleich am erſten Tag, ſeines Aufenthaltes. Er hatte an einem der kleinen Tiſche zum Mittageſſen Platz genommen, an eine der breiten Glastüren, die zum Kurpark hinaus führten. 5 Etwas ſpäter ſah er Anna⸗Eliſabeth Rückſtei den Speiſeſaal kommen. Ein weichfallendes dunkl Seidenkleid umhüllte die ſchmächtige Geſtalt. S. ſtüttzte ſich auf einen Stock. Aber den kleinen K mit dem noch dunklen Haar trug ſie ſehr auft Dieſe ſtolze Kopfbewegung mit einem gut T Eigenſtnn dabei hatte ſie ſchon immer gehabt. S nahm am Tiſch einer älteren Dame Platz und Matthias Heitfeld nicht. 0 Anna⸗Eliſabeth.. dachte der Mann. Es ſehr lange her, ſeit wir uns zuletzt ſahen. Es m vor zwanzig Jahren geweſen ſein. Damals lebte Heitfelds Frau noch und hatte ihn begleitet traf man ſich in Innsbruck und beließ es be kurzen Begrüßung. Anna⸗Eliſabeth war dan ſchon Witwe. 5 Am Nachmittag, als Heitfeld durch den Ku ſchlenderte, ſah er die alte Dame am See, ſtie auf einer Bank und ſah mit einem ſtille über die liebliche Landſchaft, die ſich vor ihr Er trat näher.„Guten Tag, Anna⸗Eliſe Die alte Frau ſah auf, Erſtaunen im B Freude. Sie reichte dem Jugendgeliebte eine ſchmale, ſchon ein wenig unruhige H Matthias Heitfeld neigte ſich darüber, freundliche Begegnung! Biſt du auch zu Gortſebung folg) Gerd Martienzen, der beue jugendliche Liebhaber, kommt von Aachen nach Mannheim. Er hat seine künstlerische Ausbil- Aung unter Gründgens, Lothar Müthel und Walter Frank in der Schauspielschule der Preußischen Staatstheater Berlin genossen und spielte in In- szenierungen von Gründgens, Jürgen Fehling und Molfgang Liebeneiner. In seinem Aachener Jahr Konnte er sich dann in einer Reihe großer Rollen erfolgreich behaupten. 8— Lederſirumpf' in der Pfalz Dieſer Tage jährte ſich zum 150. Male der Geburts- tag des amerikaniſchen Schriftſtellers James Feni⸗ more Cooper, des Verfaſſers der weltberühmt ge⸗ wordenen„Lederſtrumpf“⸗Erzählungen. In Bad Dürkheim zeigt man den Fremden das Haus, in dem Cooper längere Zeit gewohnt hat. Es war im Jahre 1830, als der bekannte amerika⸗ nHiſche Romanſchriftſteller auf ſeiner großen Reiſe dürch die alte Welt nach Deutſchland kam. Nirgends geftlel es ihm ſo gut wie im ſonnigen Dürkheim, o ein ſüdlich blauer Himmel über den Dächern 0 ind und die Rebenhänge durch das Fenſter ſeines mers lugten, das er ſich in dem damals beſten 1 uthaus„Zum Ochſen“ gemietet hatte. Heute erzählt man ſich in dem Badeſtädtchen noch 81 ötzliche Geſchichten von dieſem Amerikaner, der e deutſchen Sprache nicht mächtig war und deshalb gb einem Freumd des Wirtes, mit dem er franzöſiſch Ihndern konnte, in die Umgebung geführt wurde. ktet jeder Streifzug endete mit einer längeren bung in den Weinkellern, und böſe Zungen be⸗ Agteten, daß Cooper entgegen ſeinem urſprüng⸗ Vorhaben, nach Frankreich zu reiſen, nur des⸗ o lange in Dürkheim blieb, weil ex den Wein giebte Aber Cooper benutzte ſeinen Aufenthalt, in aller Stille ſeinen Roman„Heidenmauer“ rei⸗ zu laſſen, der ſo gar nicht den abenteuerlichen Eten ſeiner Jugendwerke entſprach, ſondern in 7705 feingeſponnene Pyeſie und verträumte Roman⸗ eiu Worte kommen, wie man ſte von einem ſmar⸗ Amerikaner aar nicht erwarten konnte. Diagonalenrätſel. Mit Hilfe der Silben ba— bert— dach— en— gal— gal— gard ber bil irm— ka li mne nen ram ro— ſe— ſe ſetze man in die waagerechten Reihen Wörter von folgender Bedeutung ein: 1. Liederkomponiſt. 2. Fluß in Weſtafrika, 3, ſpauiſcher Ausruf 4. männlicher Vorname, 5. Nervenkrankheit, 6. weiblicher Vorname, 7. römiſcher Name für Weſteuropa. Die beiden Diagonglen, von oben geleſen, nennen zwei deutſche Städte. Anagramme.— Aus den nachſtehenden je zwei Wörtern ſoll durch Umſtellung der Buchſtaben ein Städte⸗ name gebildet werden.— Welche ſind dies? Ein Reſt Stadt im Elſaß In Gelb— Stadt in Weſtpreußen zm Gram Stadt in Sachſen Es ritt— Stadt in Italien Iſt dein— Stadt in Heſſen⸗Naſſau Naſchkatze. Lieschen weiß es— unbedingt „Derbe Strafe“ ihr jetzt winkt. Alls Wortgemiſch ſie hat geſehn, Konnt' naſchhaft ſie 1 85 widerſtehn; Die Süßigkeit entfacht die Gier, Nun bangt vor der Entdeckung ihr; Zu gut hat's aber auch geſchmeckt, Habt ihr, was Lieschen naſchte, ſchon entdeckt? Su und ſo. Der der Wort iſt in einem Sinn, Dem bringt ein Augenglas Gewinn. Auch wird Wort da wohl angewandt. 2 15 jemand nicht zur Zeft erkannt, 5 dies und das das Richt'ege wär', 8 1010 dem die Ueberſicht ft ſchwer. Elisabeth Funcke wurde als schwere Heldin und für Charakterrollen ans Mannheimer Nationaltheater verpflichtet. Die Künstlerin ist den Mannbheimern schon durch einige Gastspiele bekannt geworden. Sie studierte in Dresden bei Maximiliane Bleibtreu. Ihre lang- jährige Bühnenpraxis führte sie nach Gera, Bochum, Duisburg, Köln, Stettin, Breslau und Kiel, von wo sie jetzt nach Mannheim kommt. 7 Kitty-Dore Lüdenbach kommt als jugendliche Heldin und Liebhaberin aus Baden-Baden, Wo sie drei Jahre mit viel Erfolg gewirkt hat. Sie studierte bei Louise Dumont in Düsseldorf und in der Schauspielschule der Städti- schen Bühnen in Köln. Weitere Stationen ihrer Laufbahn waren das Westfälische Landestheater und das Stadttheater in Koblenz. Toni Steinberger ist der neue Bühnenbildner und Leſter des Aus stattungswesens. Nach Architekturstudium in München besuchte Steinberger die Klasse für Szenen- kunst bei Prof. Pasetti und Prof. Preetorius. Er Wirkte als Bühnenbildner bisher am Berliner Schiller-Theater, am Bayrischen Staatstheater in München, an den Städtischen Bühnen in Frankfurt und in Freiburg. b Wie enisſand„qwerizuiop““? Das Zauberwort auf qwertzuiop— das iſt natürlich ein Druckfehler ſagt der Leſer. Aber die Fräuleins von der Schreib⸗ maſchine wiſſen es beſſer. Nein, das iſt kein Druck⸗ fehler, ſondern oberſte Buchſtabenreihe der Taſtatur der Schreibmaſchin e. Wie iſt dieſe ſeltſame Buchſtabenzuſammenſtellung, die inter⸗ nationale Gültigkeit hat, eigentlich zuſtandegekom⸗ men? Als vor 225 Jahren s erſte Patent auf einen„Apparat zur mechaniſchen Wiedergabe von Buchſtaben“ erteilt wurde, dachte noch niemand an eine Normung der Buchſtaben verteilung. Ehe jedoch dem Deutſchen Peter Mitterhofer, der als der eigentliche Vater der modernen 6 die hreibmaſchine gilt, ſein großer Wurf gelang, beſchäftigte ſich ein Heer von Technikern, unter denen ſich übrigens auch der bekannte badiſche Forſtmeiſter Freihex x vun Drais, der Erfinder der nach ihm benannten „Draiſine“, befand, mit Verſuchen, eine Schreibmaſchine 31 nſtruieren. Die 1 verſchiedenen Modelle, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickten, erwieſen ſich jedoch alle mehr oder weniger als unbrauchbar. Der Tiroler Peter Mitterhofer, der aus Partſchins ſtammte, löſte dann das Problem durch die Er fin⸗ dung der Taſtatur. Alle drei Schreibmaſchinen⸗Modelle, die Erbkundliches Umſtellrätſel. Seil— Wunde, Dung— Bier, Gaſt— Aino, Tunis— Tag, Lamm— Eute, Wort— Nahe, Ali— Brei, Nabe— Lina, Bank— Ares, Don— Rabe. Die vorſtehenden Wortgruppen ſind ſo zu verſchmelzen, daß je ein Wort nachſtehender Bedeutung entſteht. Die Anfangsbuchſtaben dieſer Wörter nennen, in der angegebenen Reihenfolge geleſen, ein deutſches Nordſeebad. 1. Stadt im Fichtelgebirge, 2. Stadt in Schottland, 3. Stadt in Chile 4. oſtaſtatiſche Hafenſtadt, 5. ſchweizeriſche Landſchaft, 6. Stadt an der Havel, 7 weſtafrikaniſches Land, 8. europäiſcher Staat, 9. Staat in Nord⸗ amerika, 10. Badeort in Mecklenburg. Silbenrätſel. a- a- a ab— bend— bett— de— de — des— dol— drag— e— ein— er fa— ge— ge— go— go— he— i— is — kaus— kel— labs— lan— lau— lus— is mu mus ia i a — ra— rak— rat rel— ri— rich — ſtroh— ſur— tal— tar— te— u va— ver— wei— wild. Aus vorſtehenden 52 Silben ſind 17 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, eine Spruch⸗ weisheit ergeben(ch I Buchſtabe). Die Wörter bedeuten: 1. Anker, 2. Selbſt⸗ ſucht, 3. Flugwild, 4. Himmelserſcheinung, 5. radierte Stelle 6 volkstümliche Bezeichnung für Thymian, 7. Muſe, 8. Wanderrichtung, 9. Gehilfe eines Gelehrten, 10. Stadt in Un⸗ garn, 11. Ackerunkraut, 12. Staatsverbrechen, 13. Stadt in Spanien, 14. Stadt in Oldenburg, 15. Götzenbild, 16. innere Organe, 17. See⸗ mannsgericht. 855 rb Minne und Sport. Mit“ riskjerte Anno dazumal Der Mann ihn vor dem Mädchen ſeiner Wahl, Dieweil der Sportler wen'ger zart Mit kräft'gem Tritt den„6“ bringt auf die Fahrt. Telegrammrätſel. g —— Zahlwort,—— Operettenkom⸗ poniſt, Huftier ,, Spren⸗ körper,——. Erholungszeit, Teil des Wagens,, Zahlungsmittel, ——.— Meerjungfrau.—. Verletzung, .———Kraftmaſchine,—.—.— ehr⸗ würdiger alter Herr,—— e Haustier. Für die Striche und Punkte ſind Buchſtaben einzuſetzen, ſo daß die geſuchten Wörter ent⸗ lehen Die auf die Punkte treffenden Buch⸗ 1 50 N nennen einen bekann⸗ i ter und eines ſeiner ſchönſten Werke. der der Schreibmaschine deutſche Mechaniker konſtruierte— zwei von ihnen kann man heute noch im Techniſchen Muſeum zu Wien bewundern— wieſen Holztaſten auf, durch die beim Anſchlag Typenhebel ausgelöſt wurden, die alle nach der Mitte eines Kreiſes ſchlugen. Obwohl Mitterhofers Schreibmaſchine die im Polytechniſchen Inſtitut in Wien vor einer kaiſerlichen Kommiſſion erſtmals vorgeführt wurde große Bewunderung er⸗ regte, hat ſie ihrem Schöpfer, wie es ſo oft bei genialen Erfindungen der Fall war, keinen Er⸗ folg gebracht. Infolge Geldmangels konnte der Mechaniker nicht daran gehen, ſeine Schöpfung prak⸗ tiſch zu verwerten. Dagegen erregte die Mitter⸗ hoferſche Schreibmaſchine die Aufmerkſamkeit eines jungen Amerikaners namens Charles Glidden, der au dieler. Zeit an der Techfkſchen Hochſchule in rpenper-dfe- re-- N eee Wien ſtudierte. Er baute, in ſeine Heimat zurück⸗ gekehrt, Mitterhofers Konſtruktion benützend, eine Schreibmaſchine, die von dem amerikanſſchen Waf⸗ fenfabrikanten übernommen und ſerienmäßig herge⸗ ſtellt wurde. So kommt es daß die Schreibmaſchine zwar in Europa erfunden, aber in Amerika entdeckt wurde und erſt auf dem Umweg über die Neue Welt wieder nach Europa zurückkehrte, nachdem ſie von amerikaniſchen Technikern mit mancherlei Ver⸗ beſſerungen ausgeſtattet wurde. Hierzu gehört auch Röfſelſprung. 8 geilt deut Was gehört zuſammen? Alt— Bar— Ding— Einer— Erfolg — Fehler— Feſt— Frei— Haft— Lei— Los— Ob— Reich— Reiz— Roman— Ur — Vater— Wohl. Durch Aneinanderfügen von je zwei der obigen Hauptwörter bilde man entweder ein Eigenſchaftswort, ein Umſtandswort oder ein Zeitwort. Werden die Anfangsbuchſtaben dann richtig miteinander verbunden, ergeben dieſe eine Gefühlsregung für etwas Bevorſtehendes. Auflöſungen aus voriger Nummer Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. Luke, 5. Aſta, 9. Iris 10. Nord 11. Maſt, 12. Knie, 13. als, 14. Tenor. 15. Iſèere, 17. Ernte, 19. nat., 22. Riga, 23. Buer, 24. Eger, 25. Ehre, 26 Kant, 27 grau.— Senkrecht: 1. Limg, 2. Ural, 3. Kiſſingen, 4. Eſt, 5. Anker 6. Sonnenuhr, 7. Trio, 8. Ader, 14. Tee, 16. Start, 17. Erek, 18. Riga, 20. Aera, 21. treu, 23. Beg. Giſela und Wenzel: Aul— Auto Mate— Tomate— Automaten. Silbenrätſel: 1. Dekoration, 2. Ehren⸗ breitſtein. 3. Rienzi, 4. Epos, 5. Ruder, 6. Daphne, 7. Elfenbein, 8. Kuli, 9. Olive, 10. Eder, 11. Sauerland, 12. Teſſin, 13. Lenau, 14. Innozenz, 15. Cäſar, 16. Himbeere, 17. Steinbruch, 18. Tantalus 19. Euterpe, 20. Reichenbach, 21. Grajewo 22. Ecuador. 23. Warnsdorf, 24. Inſerat, 25. Narſes, 26. Nico⸗ demi.—„Der Erde koeſtlichſter Gewinn iſt frohes Herz und reiner Sinn.“ Bilderrätſel: Ueber“„9“ an„g) Uebergang. Spiel mit Silben: Aberglaube. Glückim Unglück: Lampe, Ampel. die Normung der Buchſtabenanordunng, nachdem die Buchſtaben urſprünglich in alphabeti⸗ ſcher Reihenfolge angeordnet worden waren. Das„quertzuiop“ kommt alſo aus Amerika und war dem Setzkaſten der amerikaniſchen Buchdruk⸗ ker abgeguckt, wo man ſeit langem die häufiger ver⸗ wandten Buchſtaben in die Mitte legte während die ſeltener benötigten ihren Platz am Rande hatten. So entſtand die„Normaltaſtatur“, die freilich viel mehr auf die engliſche Rechtſchreibung als auf die deutſche zugeſchnitten war, aber ſchließlich auch en Deutſchland aus Gründen des Exports übernommen wurde. „Venus badet über Alkohol“ Eine wunderliche Geſchichte aus Stockholm Ein ſtolzes Schiff von 5000 Bruttoregiſtertonnen machte im Hafen von Stockholm, der Hauptſtadt des halb trocken gelegten Landes Schweden, feſt und nahm als erſtes eine Warenverkäuferin an Bord harmlos, und die Zollbeamten lächelten. Doch das Fräulein ſchien ſehr ſchmutzig zu ſein. Ehe ſie viel von ihren Waren gbgeſetzt hatte, kroch ſie in die Badekabine des Kapitäns und plätſcherte bald darauf mit Seife und einem großen Badeſchwamm eva⸗ gleich im Waſſer, Dann kamen die Zollbeamten. Sie fertigten das Schiff ab und vergewiſſerten ſich dann, ob nicht irgendwo Schmuggelgut verborgen ſei. Sie kamen auch an die Badekabine. So war ihnen das bereits öfter gegangen. Die Tür war verſehentlich nicht ab⸗ geſchloſſen, und das badende Fräulein war recht anſehnlich, ſchlank und auch ſonſt nicht übel. Diskret pflegten die Beamten vor ſo viel Schönheit die Tür wieder zu verſchließen. Diesmal geſchah aber etwas Unerwartetes. Zwei Zollbeamte vergaßen ihre an⸗ geborene Diskretion, nahmen das badende Fräu⸗ lein aus dem Badewaſſer und ſtellten es daneben. Dann gingen ſie daran, die Badewanne auf weite⸗ ren Inhalt zu unterſuchen. Und ſie ſtellten feſt, daß das hübſche Mädchen auf ſechs Flaſchen Whisky gebadet hatte. Die Wanne ließ ſich ferner leicht in die Höhe heben, und dann kamen in einer Höhlung Weinflaſchen und Zigarettenpapier zum Vorſchein. Achſelzuckend ergab ſich der Kapitän in ſein Schickſal. Da zeigten ihm die Zollbeamten einen Funkſpruch, den die ſchwediſche Funkſtation plötzlich von unbekanntem Abſender mitten aus dem Aether empfangen hatte. Er lautete:„Achtung, paßt auf, Venus badet über Alkohol!“ Ein Mitalied der Be⸗ ſatzung, das mit dem Kapitän in Streit gelegen hatte, hatte ſich während der Fahrt in die Funk⸗ ſtation geſchlichen, um den Funkſpruch in den Aether zu ſenden. 5 Der dankbare Elefant „Tiere ſind wirklich daulbare Geſchöpfe“, erzählt der Globetrotter.„Als ich vor ein paar Jahren in Indien war und ſo durch die Dſchungel ſpazierte, ſteht mit einemmal ein rieſiger Elefant vor mir. Sie können ſich meinen Schreck vorſtellen! Aber, denken Sie, wie das Tier näher kommt, ſehe ich, daß ihm ein großer Splitter zwiſchen die Zehen geraten iſt. Kurz entſchloſſen gehe ich auf ihn zu, faſſe ſeine Füße und entferne das Holz. Der Elefant dreht ſich um und verſchwindet. Nun hören Sie, was mir geſternd paſſiert iſt! Ich ſitze im Zirkus um mir die neueſter, Dreſſuren anzuſehen. Ein Elefant kommt an meineng Platz vorbei: er ſtutzt ich ſtutze— es iſt mein Freunt. aus der Dſchungel! Und was tut er? Er ſtre ſeinen Rüſſel aus, hebt mich in die Luft und ſetzt. mich von meinem Fünfzig⸗Pfennig⸗Platz auf einen. Logenplatz zu zehn Mark!“ 1 Ein Mißtrauiſcher 5 Auf die Bank nach T. kam ein Mann mit ſor⸗ genvoller Miene. Ob er die dreihundert Reichs⸗ mark zurückhaben könne, die er vor einem halben Jahr eingezahlt habe, fragte er am Schalter. „Selbſtverſtändlich“, lautete die Antwort, und umge⸗ hend händigte man dem Mann das gewünſchte Geld aus. Der zählte es genau nach, dann ſchob er es dem Beamten wieder zu:„So, jetzt könne Sies wieder nei tue in d' Kaß!“ 1 — Fr Fr 8 0 6 1 2 2 5 9 5 1 8 7 „Ja, warum haben Sie's dann wollen?“ fragte e der Beamte erſtaunt. g 5 „Hajo wiſſet Sie“, erklärte der Mann,„in mei m Blättle han k gleſe, daß mer bei Ihne dreihundert Mark geſtohle hat, und da han i halt wiſſe wolle ob des net am End meine dreihundert Mark gweſe ſenn!“„ ͤũ ü 1 Samstag, 30. Septemb. Neue Mannheimer Zeitung 193 — Keine Arbeitslohnerhöhung Ergänzende Anordnung für Südweſtdeutſchland In Ergänzung der Anordnung zur Sicherſtellung einer ſtetigen Lohnentwicklung vom 20. März 1939 ordnet der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgeb iet Süd weſtdeutſchland auf Grund des§ 1 der Verordnung über die Lohn⸗ geſtaltung vom 25. 6. 1938(RGBl. I Seite 691) mit ſofortiger Wirkung folgendes an: J. Jede Erhöhung der Löhne und Gehälter auch im Einzelfall, iſt verboten. Ausgenommen ſind Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen, die durch das Aufrücken in eine höhere Lohn⸗ oder Gehaltsſtuſe nach Erfüllung der in einer Tarifordnung vorgeſehenen Voraus⸗ ſetzung bedingt ſind. Das Verbot erſtreckt ſich ferner auf die Neueinführung oder Erhöhung von Zuſchlä⸗ gen und Zulagen jeder Art, wie Leiſtungszulagen, Treueprämien, Wege⸗ und Trennungsgelder, Aus⸗ löſungen, Fahrgelder, Sozialzulagen(Frauen⸗ und Kinderzulagen) ſowie auf ſonſtige Zuwendungen (Gratiſikationen, Gewinnbeteiligung, einſchl. Tan⸗ tiemen für Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitgliedern). Von dem Verbot werden auch Lohn⸗ und Gehalts⸗ erhöhungen ſowie die Neueinführung und Erhöhung von Zuſchlägen, Zulagen und ſonſtigen Zuwendun⸗ gen betroffen, die vor Inkrafttreten dieſer Anord⸗ nung für einen ſpäteren Zeitpunkt zugeſichert waren. II. Ein Abdruck dieſer Anoröͤnung iſt in allen Betrieben an geeigneter Stelle aus⸗ z u hängen. 7. Seite/ Nummer Kündigungsfriſten bei Stillegungen Durchführungsbeſtimmungen zur Kriegslöhne⸗ verordnung Der Reichsarbeitsminiſter hat erſte Durchführungsbeſtimmungen zum Ab⸗ ſchnitt Ul(Kriegslöhne) der Wirtſchaftsverordnung lerſte Klöb.) vom 16. September 1939 erlaſſen (RGBl. I, Nr. 187 vom 28. 9. 1939), die die Kündi⸗ gungsfriſten bei Stillegungen betreffen. Werden, ſo heißt es darin, in Auswirkung des Kriegszuſtandes Betriebe ſtillgelent, eingeſchränkt oder umgeſteilt, ſo kann der Reichstreuhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit beſtehenden Kündigungsfriſten für einzelne Gefolgſchaftsmitglieder, für die Gefolgſchaften einzelner Betriebe oder diejenigen einer Gruppe von B Das gleiche gilt für ſolche die Betrieben abkürzen. Friſten, innerhalb deren die Einführung von Kurz⸗ arbeit anzukündigen iſt. Ueber die Zahlung fällig werdender Entſchädigungen(Abfertigungen) kann der Reichstreuhänder oder Sondertreuhänder der Arbeit von den geſetzlichen Vorſchriften oder ſonſt getroffenen Regelungen abweichende Beſtimmungen treffen. Die Abkürzung der Kündigungs⸗ und An⸗ kündigungsfriſten kann von der Erfüllung beſtimm⸗ ter Auflagen zugunſten der betroffenen Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder abhängig gemacht werden. Die Verordnung tritt rückwirkend mit dem 4. September 1939 in Kraft. Wehrmachtsfürſorge- und Verſorgungsſtellen Im Zuſammenhang mit dem beſonderen Einſatz iſt die Oeffentlichkeit über verſchiedene neue Geſetze unterrichtet worden, welche Fürſorge und Verſor⸗ gung aller durch den beſonderen Einſatz Geſchädigten regeln. Für die Durchführung der Einſatz⸗Familien⸗ unterſtützungsverordnung ſind zuſtändig die Ober⸗ bürgermeiſter verbände). und der Land rat (Bezirksfürſorge⸗ Für die Durchführung des Einſatzfür⸗ ſorge⸗ und Verſorgungsgeſetzes ſind zuſtändig die Wehrmachtsfür ſorge⸗ und Verſorgungsdienſtſtellen. Dies ſind im Wehrkreisbereich XII: Wehrmachts⸗ fürſorge⸗ und Verſorgungsamt mit Wehrmachtsfür⸗ ſorgeoffizieren in Mannhe i m, Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kaſerne; Heidelberg, Seminarſtraße 2(Stadt⸗ kaſerne). Sprechſtunden für alle Wehrmachtsfürſorge⸗ und Verſorgungsdienſtſtellen wochentags von 813 r. Für die Durchführung des Per⸗ und 15—18 Uh ſonenſchädengeſetzes ſind die Verſorgungs⸗ und Hauptverſorgungsämter des Reichsarbeitsminiſteri⸗ ums beſtimmt. Außerdem erteilen Auskunft die Ge⸗ ſchäftsſtellen des Reichstreubundes und der Natto⸗ nalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung. Die Durchführung der Perſonenſchäbenverorsnung Bis zum Erlaß von Durchführungsbeſtimmungen zur Perſonenſchädenverordnung hat der Reichsinnen⸗ miniſter im Einvernehmen mit den beteiligten Mi⸗ letze: Auguska-Anlage Immobilien Ich biefe an 5 Zum Kauf Zimm., Küche, Bad, 9 Har⸗ Heidelberg 3 Manſ., Garage, Gar ten, beziehbar 15. 10., Mod. Enftamen- Raus mon. Miete 200 RM. 7. Adeah feudenkeim Einf. Haus Garage, öne Berg⸗ 271 Ane lage. Preis 47 000 MM. J immer uz Zubeh, Miete 80 RM. 3. Fam lien Haus . Oststadt 335 Zim., Küche, Bad, 5 Zentralhetz., Warmw. 2 bis Z. Zimmer- Mohng. Preis 56 000 RM. Innenstad. Etage füt Büro oder Verkgut ca. 280 qm, erſtklaſſige Geſchäftslage, Monats⸗ miete 400 RM. Laden und lager Schöne Vilea mit großem Garten, 1600 qm, 12 Zimmer. Preis ca. 85 000 RM. 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Perſonenſchaden ein, ſo hält die zuſtändige Diensten oder die Gemeindebehörde beſchleunigt den Tard ſtand feſt und veranlaßt die Stellung etwa bea fig tigter Anträge der Beſchädigten und Hinterbliebene Iſt infolge des Perſonenſchadens der notwendig Lebensbedarf des Geſchädigten ſowie Angehörige für die Anſprüche auf Zuſchläge zur Verſorgung Beſchädigten oder auch Hinterbliebenenverſo nn in Betracht kommen, nicht ſichergeſtellt, ſo hat der ſtändige Staödt⸗ oder Landkreis bzw. die Gemein Unterſtützungen nach den Grundſätzen der Familie! unterſtützung zu gewähren. Die Perſonenſchade/ verordnung regelt, wie zur Klarſtellung geſagt die Fürſorge und Verſorgung für deutſche Stag angehörige, die infolge eines Angriffs auf das Reich gebiet oder eines beſonderen Einſatzes der bewaff Achtung, Freiwillige der„TV und der„Ber Die Freiwilligen, die ſich zur„T oder 5 gemeldet haben, müſſen ſich beim„Sturmbann II, C1, 10, wegen Empfangnahme ihres Frageboge melden. Sprechſtunde täglich von 9 bis 12 und bis 18 Uhr. Der Führer des„Sturmbannes. i..: Gaber, /½HHauptſturmführer. Fl 5 ——— BEZUGSCHEN gröhfe amenhuf öpertageschäf 0 am Plate biefef hne eine Hefrliche grobzögigeAuSwaß 77 e, 714 L. Ein hesoch wird gie überraschen 5. * Ars Mannheim 684. M- Schwetkinger öff. Lodujgshafen im pfalbab Es hat keinen Zweck, 44448 bedsent 58 8. seine Konkurrenz mit allen gebotenen Mitteln auszuschaltet um seinen Umsatz zu heben Um mehr Kunden zu bekomme ist es für Dich bedeutend besser, regelmäßig in de Neuen Mannheimer Zeitung zu werben.... Sründliche, individuelle und doch schnelle Ausbildung in Buchführung aller System und Wechselkunde, nschnellschrelben, Rundsehrift usw. Unterrichtszeit zwisc Beamtenkinder dürfen ohne besondere Genehmigung an den Kursen de nehmen. Kinder reichen Familien wird 0 a f g 5 5 5„verk. Adr. Geſch, 5 J Näheres zeſitz Nr. 27097 an die Jernſprecher 2216. Heirat 0 00 Mk. 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In der Woche vom.—7. Oktober 1939 beladen betreffenden Anträge in den werden. Velanntmachung Eier⸗Verſorgun Auf den Abſchnitt L. 48 der Lebensmitt kann in der Zeit vom 29. September bis 7. L 1939 ein Ei für jeden Verſorgungsberee entnommen werden. Der Lieferer beſtätigt die Abgabe des Ab durch Firmenaufdruck oder Aufſchrift auf der ſeite des Stammabſchnitts der Lebensmitte Die Abgabe der Eier auf die zukünftig rufenden weiteren Abſchnitte darf bis auf we; nur bei dieſem Lieferanten gegen Abtrennun entſprechenden Abſchnitte erfolgen. Mannheim, den 29. September 1939. Karten fir Raſierſeiſe und Ceifenzuſchkarten für Kinder In der Zeit vom 2. bis Oktober 1939 werden Karte männliche Perſonen üher 1 Jahre und Zuſatzſeifenkarten Jahren ausgegeben. Die Kten können nicht zugeſtellt, geholt werden. Die Abholu hat zu erfolgen am Montag, dem 2. Oktobe für, Ant ragſteller mit den u für Raſierſeife an für Kinder von—8 Anfangsbuchſtaben: Anfangsbuchſtaben: Anfangsbuchſtaben: Anfangsbuchſtaben: Anfangsbuchſtaben: 8 n Anfangsbuchſtaben: 14.018 Uhr. aiſerring, Tat⸗ n Querverbin⸗ ckenheimer Straße de Tatterfallſtraße Neckarſpitze, Mühlau⸗ ſtadt⸗Weſt einſchl. Induſtriehafen. Neckarſtadt⸗Oſt noͤenhof ohne Almengebiet Schillerſchule, Zimmer 6 für Almengebiet Peſtatos iche Zimmer 30 u. 81(Eifür das Gebie gang Otto⸗Beck⸗Straße) heimer Friedrichsfelder St bahndamm(die S Tatterſallſtraße ſe ſem Gebiet nicht Neuoſtheim(Stadion⸗Tennis⸗Gar⸗ ir Stadtteil Neuoſth derobe) bäude Seckenheimer bis 74, Neuhermsheim Neckarau und Sporwört Sandhofen(mit Sandtorf, Kirſchgartshaufen t zwiſchen der Secken⸗ Tatterſallſtraße, raße und Ried⸗ zeckenheimer und lbſt werden die⸗ zugerechnet). Neue Maunheimer Zeitung 2 N um 1. Oxtober 1939 sind seit Gründung unserer Firma verflossen! Georg Jacob Es st uns ein Hetzensbeqütfnis unseren treuen Kunden, Freunden und Bekannten hievon Kenntnis zu geb Sb! Für das uns seither Elugegengebröchte Ver- trauen sprechen wir unse Dönk aus. e verbindichsten Wir sind auch femerhin bemüht, allen An- Sprüchen und Wünschen aus unserem Kun- denkreis stets gerecht zu werden und Unsere Kundschaft, soweit es in Unseten Kräften ſiegt, zufrieden zu stellen. NANNHEINH, den!. Oktober 1939 DIF INHABER DFR FINNHA Del-Croſthandlung N ANN HEIN Seckenheimer Straße 62.64 Bekanntmachung Die Frist für die Ablieferung der ſosen Tautschukfahrzeubereifungen wird bis zum 10. Oktober einſchließlich ver⸗ länger t, um auch denjenigen die Möglichkeit zur Ablieferung zu geben, die wegen Mangel an Trans portmöglichkeit bisher nicht ab⸗ geliefert haben. Mannheim, den 30. September 1999. Der Oberbürgermeiſter — ——— ͤ— Srundstücksverkäufe ſtadt einſchl. Neu⸗ Reuther⸗Siedlung Rheinau mit Pfingſtberg Gemeindeſekretariat Seckenheim Staötteil Seckenheim mit Kloppen⸗ 8 eim und Suebenheim Gemeindeſekretariat Friedrichsfeld n Frleörichsfeld mit Alt⸗ i wa i 5 Verufsſchulpflicht tadtteil Wallſtadt mit Straßen⸗ eim. er Zuſatz begehrt wird, iſt bei eifenkarte muß ausgefüllt n alle die Ausgabe von Lebens⸗ nannten Ausgabeſtellen geſtellt Städt. Ernährr und Wirtſchaftsamt ſind. 82 Die Berufsſchulpflicht dauert für Mädchen nach der Entlaſſung aus der Vokksſchule drei Jahre. Eltern oder deren Stellvertreter und Arbeit⸗ geber ſind verpflichtet, die in ihrer Obhut Berufsſchule verpflichteten Schülerinnen bei der Schulbehörde ſofort anzumelden und ihnen die zum Schulbeſuch erforderliche Zeit zu gewähren. Zuwiderhandelnde machen ſich ſtrafbar. Berufsſchulpflichtige Dienſtmädchen uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort an⸗ ö zumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Arbeitsverhält⸗ nis getreten oder nur probeweiſe aufgenommen Staodiſchulamt Lest die NM 2z 3 2 Immobilien-Büro jleronymi FEN SPNECHER 43594 Agdeta- Aa lage 5 ö ſtehenden, zum Beſuch der Haus wirtſchaftlichen Karl Graeff Mannheim Vermletungen Hypotheken Fahrbare Förderbänder Benzin- oder Elektro-Antrieb N ab Lager lieferbar.%% übernimmt noch einige Fir zur Lieferung von fol z u. Metalmoge Anfragen unter 0 J 103 4 Heſchäftsſtelle d. Bl. ö Dalbergstraße 13 Fernruf 264 98 ——— Verlegung einzelner Abteilungen ——— des flädtiſchen Ernährungs⸗ und — Wirtſchaſtsamtes Vom Montag, dem 2. Oktober 1939 ab befinden ſich unſere Kartenſtelle(bisher Roſengarten— Wandelhalle—) und die Abteilung für Ausſtellung von Bezugsſcheinen an Gaſtwirtſchaften, Hotels, Anſtalten und Kantinen(bisher G 1, 2) im Haufe Oeffnungszeiten dieſer Stellen: 8 bis 12 und 14.30 bis 17 Uhr. i Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt Slüdt. Ernährungs⸗ und Wirtschaft Landes Baden. r Herr Reichsforſtmeiſter als Oberſte Na 9 hat auf Grund des 8 3 Abſatz 4 Durchführungsverordnung vom 31. Oktober zum Reichsnaturſchutzgeſetz den Regierungsba Schurhammer unter dem Vorbehalt des Wider zan Stelle des auf ſein Anſuchen vom Amt enth zen be Seen nen Direktors Profeſſor Dr. Auerbach, zum eck. Verpleg auftragten für Naturſchutz im Bereich des Lar Baden ernannt. Mannheim, den 28. September 1939. Der Londrat. Gartenverwaltung. ————————— Amtl. Bekanntmachungen —— Kaſtaunien werden angekauft in der Stadtgärtnerei und auf der Reißinſel. Hochbauamt, bei Walqmichelbach i. 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Goten sten een Füh- 5 5 pere ite n Dan z. Slldberlchte von den letzten 1111 zugendllehe haben. Kämpfen an der Ostfront! Polens Heer Feinde hart auf den Lebensangst u. alle anderen seelisch- nervösen Zustände worden überwunden,. Für Auswärtige preisw, Aufnahme im Hause Beten der Versteftntzen Worms'sches Institut für Heil- Pädagogik zerschlagen Dam Fersen Woh verdiente Rast/ Die Feldpost ist da/ Nach der Schlacht/ Der Feld- zug in Polen ist beendet Deutsche und russische Truppen treffen sich Aus Gdingen wurde Gotenhafen Der Führer im befrelten Danzig jugenh. Wer 16 abren baben Tutrett. 5 in Mannheim, Prin- Wilhelm- Straße 8 am Rosen- .30 S. 308. 00 or garten— Fernsprecher 433 30 Gottesdien National Theater anne Sonntax, den 1. Oktober 1939 c nung achten und 151 Evang. Gottes cHabs une K 1. 5, Breite Strabe Fornspr. 240 88 Ein packendes und argrel fende s Frauenschle k 211 DerVorhang fällt Aunellese Uhlig— tiſde Sessack Rudolt Fernau Wo.;.30,.45,.00 85.10,.0..30 So.: ab 2 Uhr So.: ab 2 Uhr Sent. Güpffbl Meer feldstr. 58 Meßplat⸗ mit: 5 Oktober-NMovember splelt jm Hang JD mit seinem Orchester Sonntag, den 1. Oktober 1939. In neuer Einstudierung: Ernte⸗ und Dauffeſt. Fidelio 5 8„ 1 Kindergottesdienſte finden im An⸗ F e ei 5 7— 4 5 ſchluß an d. Hauptgottesdienſte ſtatt. Antag ne 21.30 Uh familien-Anzeigen in die AM. Trinitatiskirche: ſiehe Konkordien⸗ kirche. Neckarſpitze: 10.00 Pfarrer Grimm.. 8 Y Konkordienkirche:.30 Uhr Vikar mre VEREHRAHTUNE geben bekennt Reichenbacher: 10 Vikar Reichen⸗ bacher; 17.00 Orgelfeierſtunde. 10.00 Pfarrer D Neuoſtheim: 10.00 Friedenskirche: 9. 17.00 Pfarrer E Markuskirche: 10. Pfarrer Gänger; hl. Abendmahls Lutherkirche:.30 Melanchthonkirche: Zellerſtraße:.30 Bodemer; 17.30 gottesdienſt, Chriſtuskirche:.00 Vikar Schmitt; Johanniskirche: 10 Pfarrer Kiefer; 18 Abendmahlsfeier, Pfr. Speck. Matthäuskirche Neckarau:.30 Uhr Auferſtehungskirche: Pfarrer Bodemer. Vorstellung Nr. 1 Miete CNr. 1 Erste Sondermiete CN. 1 855 Beginn der Splelzeit 1939/40 dienſtanzeiger 80 enn ag.99 vn, Mr bitten, dle Anfangszelten 2u de- nach Högllohkelt dle Nachmlttagsvor stellungen zu besuchen Dos Schiedbades Aan Scliecll bade geb Fickeisen r. Weber. Vikar Schmitt. 30 Dekan Zoeſt. mlein. 00 Pfarrer Speck; 10.30 Feier des HMANNHFEIUHH, 29. SFPTFEHBER „Pfr. Gänger. Pfarrer Jundt. 10 Pfr. Hahn. 2. Zt. im Heer 4 Heintich-Lanz-Straße 3 222 Vikar Adelmann. .30 Pfarrer Uhr Abendmahls⸗ 3 ww. Pauluskirche:.30 Pfr. e 17.00 Andacht, Pfr. Ohngemach; 5 8 5 e 5 b Nödels zeigen in dankbarer Freude an . 45 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt. Siedlung Schönau:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. St. Krankenhaus: 10.30 Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Pfr. Scheel. — führten Tanzuntefficht. meldungen für Herbsttenzkufse votwylegend tegsüber, Im Ausschank das bekannte ages. Toſues ſqies obgehelten werden. Sa oeh n 646 Das be kan Augusts-Anlege 9 . Das vom geichsinnenmimisterlum verfögte öffentliche Tenzverbot findet keine Anwendung suf einen ordnungsgemss ge- Nehmen deber ab sofoft An- entgegen, für Betufstätige samstegs und sonntegs die 101 Fefrnspfechet 44757 1 Feudenheim:.30 Pfr. Kammerer Friedrichsfeld:.30 Pfr. Schönthal. Käfertal: 10.00 Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10.00 Vikar Metzger. Rheinau: 10.00 Vikar Mühleiſen. Pfingſtberg:.00 Vikar Mühleiſen. Seckenheim:.30 Pfarrer Fichtl. Wallſtadt:.30 Pfarrer Münzel. Wehrmachtgottesdienſt Feudenheim: Sonntag.30 Uhr. nte Bayerise eee, he Besue ht den 27031 8 6. 9 Fornspr. 2 auallrxrssiEn Mannheimer Tierpark u. Waldrestaurant Niederlage in Mannheim 925 Karistern 8 Kätertaler Wald Täglich geöifnet 2224 deu h bei D 1 bereit doe Nulional-Theater Mannheim Eröffnung der Spielzeit 1939/40 am Sonntag, dem 1. Oktober, mit einer Neueinſtudierung von Beethovens Oper„Fidelio“. Beginn 19 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Miete C, J. Sondermiete C. Trotz der notwendigen Einſchränkung der Zu⸗ ſchauerzahl auf 500 Perſonen ſteht jedem Mieter der von ihm gemietete Platz zur Verfügung.— In der Spielzeit 1939/40 werden ſtatt 30 Miet⸗ vorſtellungen nur 28 und für die Sondermiete ſtatt 15 Vorſtellungen nur 14 gegeben. Die nicht⸗ gegebenen Vorſtellungen werden den Mietern nicht verrechnet. Um der Sicherheit der Theaterbeſucher in er⸗ forderlichem Umfang Rechnung zu tragen, ſind muſtergültige Luftſchutzräume eingerichtet wor⸗ den.— Die Anfangszeiten werden ſo feſtgelegt, daß die einzelnen Vorſtellungen ſpäteſtens 22.15 Uhr beendet ſind. Für die Heimfahrt ſtellt die Straßenbahn Wagen in genügender N in ä Von jetzt ab wie der samstags u. sonntags Inlerhalſungs- Honzer 885 5„ las la Deutschen Abet —— — . An Beschadigte 5 Füllhalter unserer Soldate rte par leren schnell und senden diese auch direkt an dle Feldadresse. Fahlbusch Im RATHAUS 51111 Alt⸗Katholiſch⸗ Kirche: Schloßkirche:.30. (Gartenſtadt):.30 Uhr. Epang. Kirchengemeinde Die Anmeldungen zu dem Konfirmanden ⸗ Unterricht n werden von den zuſtändigen Pfarrämtern der Kirchengemeinde [ Mannheim, ebenſo der Vororte Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Waldhof und Siedlung Maun⸗ heim⸗Nord(Auferſtehungskirche) am kommenden Montag, dem 2. Oktober, und Dienstag, dem 3. Oktober, jeweils von 16 bis 18 Uhr, entgegengenommen. Erna Schneider, geb. fneit Dr. med. Adolf Schneider Hennheim 40 7, 1, den 26. September 1930 2. Et. Homm/ Westfalen, NHerien: Hospitel Die glückliche Geburt eines gesunden * — Erlöſerkirche Allen Freunden und Bekannten die fraurige Nach- richt, daß me ne liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwie- germutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Maria Müller geb. Nägele heute abend nachkhurser, schwerer Hrankheit im 56. Pebens- jahre sauſt entschlafen ist. Mannheim-Häfertel, den 29. September 1929. Aeußere Querstraße 10 im Namen der Hinterbliebenen: Theodor Rüller Theodor Müller, Ing. und Frau Anni 0 geb. Neischwander Die Bee digung findet am Montag. 2 Ogtober, nachmittags 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. 2122 e 2780¹ Liebevolle Aufnahme finden Sie bei guter Verpflegung Lage, Bad, Zentralheizung. Prosp. Nationaltheater Mannheim Vom Beginn der Spielzeit 1939/40 am Sonntag, dem 1. Oktober 1939, ſind nach Schluß jeder Abend⸗Vor⸗ ſtellung am Paradeplatz vor D 1 (Planken) Wagen der Straßenbahn zur Heimfahrt für die Theater⸗ beſucher bereitgeſtellt. Die Wagen fahren 15 Minuten nach Vorſtel⸗ lungsſchluß ab. — ä —.— — — 8 — — — — — — . — — — — — — — —— — immens tant/ Allgau * Ich habe mene Braxls verlegt nach Elisabethstr. 9 Ruf 41762 Dl. Bruno Rappmann Wirischaftsprüfer Tandberg i de U? Pro Tag.50 bis.— Mk. Herrliche pension Kennerknecht Jeleton 75 Attnang ann 5 Lagis 3 — Kurz vor Vollendung ihres 85. Lebensiahres 186 unsere liebo Mutter, Frau Barbara Crossle wre.. 0 geb. Knieriem unerwartet am 27, September abgerufen worden. Manndbeim(8 6,350, Heidelberg, den 30, September 1889. In tiefer Trauer: Käſhchen Gufjahr geb. Grössle Nosa Ingenkamp geb. Grössle Edwold Ingenkamp, Professor. 555 der 1 5 Enkel und Urenkel 8 8 Kerl Grüssle, Ingenieur und Familie 8 f II 3