1996, le. tittags 8.30 19 bis 3 Sta⸗ 2 Uhr hr, je⸗ 1986, ſchrit⸗ elotte⸗ 20 bis 21.30 anuar 3. 1936, alle 2. 8. Ja⸗ Halle Städtd⸗ 1938, beim 1 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, 7 Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. 2 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. 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Das Jam⸗ mern und Schreien der Verwundeten ſei furchtbar geweſen. Viele von ihnen ſeien halb von Erde und Steinen bedeckt geweſen, die durch die Bomben⸗ exploſtonen hochgeſchleudert wurden. Nach dem Auf⸗ hören der Bombenabwürfe ſei das Dröhnen der Flug⸗ zeugmotoren noch lauter geworden und ein Hagel von Maſchinengewehrkugeln ſei durch die Zelte ge⸗ ſchickt worden. 28 Verwundete und etwa 50 Helfer ſeien getötet worden. Der britiſche Preſſefunk verzeichnet ferner Preſſe⸗ meldungen aus Addis Abeba, wonach der ſchwediſche Arzt Dr. Lundſtröm, der bei dem Luftangriff eine Kieferverletzung erhalten hat, auf dem Wege zu dem abeſſiniſchen Zeltlager Nugalli geſtorben ſei. Einer von vielen (Von dem Sonderkorreſpondenten der United Preß) — Addis Abeba, 4. Januar. Ein mit einer Inſchrift verſehenes Kreuz wird das Grab des abeſſiniſchen Führers Grasmatſch Beyene kennzeichnen, der am vergangenen Mitt⸗ woch ſchweren an der Nordfront empfangenen Ver⸗ wundung erlegen iſt. Das Kreuz, das von der abeſ⸗ ſiniſchen Regierung geſtiftet wurde, wird die In⸗ ſchrift tragen:„Dein Körper iſt von uns gegangen, aher die Erinnerung wird ſtets lebendig bleiben.“ Darunter ſteht das einzige Wort:„Abeſſinien“. Beyene führte als Unterhäuptling eine kleinere Abteilung des linken Flügels der abeſſiniſchen Nord⸗ armee. Am Mittwochabend ſtieß er bei einem Pa⸗ trouillengang, den er an der Spitze von einer Hand⸗ voll ſeiner Krieger durchführte, mit einer weit zahl⸗ reicheren, italieniſchen Abteilung im Abſchnitt von Akſum zuſammen. Die Italiener griffen ſofort an und Beyene wurde tödlich verwundet. Seine Krie⸗ ger trugen ihn aus der Feuerlinie. Bevor er ſtarb, ſchrieb er mit letzter Kraft auf einen Zettel ſeinen letzten Willen, in welchem er ſein großes Ver⸗ mögen dem Staat zur Verfügung ſtellte, „um den Eindringling beſiegen zu helfen und Abeſ⸗ ſinien zu retten.“ Eine Verwechſlung (Funkmeldung der NM.) + London, 4. Januar. In Nairobi(Kenya) iſt ein Bericht eingelaufen, wonach am 24. und 26. Dezember britiſche Er⸗ kundungsflug zeuge in der Nähe des Dawa⸗ Fluſſes, an der Grenze zwiſchen Abeſſinien und Kenya, von abeſſiniſchen Truppen be⸗ ſchoſſen worden ſind. Die britiſchen Behörden haben den abeſſiniſchen Befehlshaber, der ein Grieche ſein ſoll, aufgefordert, ſeine Leute über den Unterſchied zwiſchen britiſchen und italieniſchen Flugzeugen aufzuklären. Seit dieſen beiden Zwiſchenfällen ſind keine britiſchen Flugzeuge mehr von Abeſſiniern angegriffen worden. Weitere Ausweiſungen von Polen aus dem Te⸗ ſchener Gebiet. Die polniſche Preſſe erklärt, daß von den tſchechoſlowakiſchen Behörden die Ausweiſungen polniſcher Staatsbürger aus dem Teſchener Grenz⸗ gebiet fortgeſetzt werden. In den letzten beiden Tagen ſeien wiederum einige Polen ausgewieſen worden, die ſeit Jahrzehnten im Teſchener Schleſien lebten. Der Fall geht alle an Erkennt auch Paris allmählich die große Gefahr des Weltbolſchewismus? (Funkmeldung der NM.) A Paris, 4. Januar. Zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Uruguay und Sowjetrußland ſchreibt das „Echo de Paris“, daß dieſer Fall die Nationen der ganzen Welt angehe, beſonders Frankreich. Moskau habe den Völkerbund angerufen. Das be⸗ deute ein langwieriges und verwickeltes Verfahren, wobei in der Zwiſchenzeit die regelwidrigen roten Diplomaten in aller Ruhe die Revolution in Latein⸗ amerika vorbereiten könnten. Wenn dieſe Auffaſſung den Sieg davontrage, werde kein Staat mehr, der von inneren Un⸗ ruhen infolge einer ſowjetruſſiſchen Einmiſchung in ſeine Angelegenheiten bedroht werde, das Recht zur Wehr haben, das Recht zur Schließung des Hauptquartiers der Agitation. Ein ſolcher Staat werde nicht nur den Zuſtrom roter Hilfsgelder mit Hilfe des diplomatiſchen Gepäcks dulden müſſen, ſondern auch die eifrige Regſamkeit der als amtliche Perſönlichkeiten verkleideten Mos⸗ kauer Geldboten. Viele große und kleine Staaten hätten ſich bereits verpflichtet geſehen, mit den revolutionären Unter⸗ nehmungen, die von den Sowjetruſſen durchgeführt würden, Schluß zu machen. Manche unter ihnen, ſo England und Deutſchland, hätten nicht gezögert, die diplomatiſchen oder wirtſchaftlichen Beziehungen zu Sowjetrußland abzubrechen. Werde dieſe Vorſichts⸗ maßnahme, die oft unumgänglich und manchmal not⸗ wendig ſei, morgen als ein Vergehen gegen das in⸗ ternationale Recht angeſehen werden? Werde die Zu⸗ 33 Tonnen Giftgas nach Oſtafrika Die Vorbereitungen für den chemiſchen Krieg ⸗Italieniſche Angriffe an der Südfront — Port Said, 4. Januar.(U..) Elf griechiſche Offiziere haben heute an Bord eines deutſchen Schiſſes den Suezkanal paſſiert. Sie befinden ſich auf der Reiſe nach Abeſſinien, wo ſie wie verlautet— die Führung von Tauks übernehmen ſollen, die von den Abeſſiniern erobert worden ſind. Ju den vergangenen zwei Wochen ſollen auf ita⸗ lieniſchen Schiffen insgeſamt 53 Tonnen Gift⸗ gas nach Oſtafrika transportiert worden ſein. Im Zuſammenhaug mit den in den letzten Tagen vom oſtafrikaniſchen Kriegsſchauplatz eingelaufenen Berichten über die Verwendung von Giftgas wird in hieſigen Kreiſen die Anſicht vertreten, daß in näch⸗ ſter Zeit in größerem Umfange zur chemiſchen Krieg⸗ führung in Abeſſinien übergegangen werde. An der Norofront wird Gas verwendet (Funkmeldung der NM.) Addis Abeba, 4. Januar. Die von der Norofront eingegangenen Berichte beſagen, daß die Italiener wäh end der ganzen letz⸗ ten Woche im Abſchnitt Makalle Bo mben ab⸗ warfen. Am 31. Dezember ſind nach Behauptung der Abeſſinier in dieſem Bezirk ausſchließlich Gasbomben verwendet worden. Die Zivilbevölkerung habe unter dieſen Angriffen ungeheuer zu leiden, während militäriſch abſolut keine Erfolge erzielt würden. In ſechs Tagen wurden über 3000 Bomben abgeworfen. Die bis⸗ herigen Verluſtziffern werden von abeſſiniſcher Seite mit 10 Toten, unter denen ſich zwei Ziviliſten befinden, angegeben. Außerdem ſeien 15 Mann ver⸗ wundet worden. Auch an der Südfront herrſcht wieder Gefechtstätigkeit. Am Nordufer des Webi⸗ Schebeli⸗Fluſſes im Gebiet von Danane wird heftig gekämpft. Ftalien meldet Verluſt eines Flugzeuges (Funkmeldung der NM.) + Rom, 4. Januar. Die amtliche Mitteilung Nr. 8s enthält folgenden italieniſchen Heeresbericht: „An der Eritreafront iſt geſtern im Tembien⸗Ab⸗ ſchnitt und in dem Gebiet ſüdlich von Makalle eine lebhafte Erkundungstätigkeit unſerer Streifen eut⸗ faltet worden. Vor unſeren Linien wurden feind⸗ liche Gruppen zerſtreut. Bei den verſchiedenen Kampfhandlungen ſind auf unſerer Seite 6 Mann der Heimatarmee und 2 Eritreer gefallen. Die Luft⸗ waffe hat auf zwei Ziele Bomben abgeworfen: An der Karawanenſtraße zwiſchen Socota und Seloa auf ſtarke feindliche Gruppen, die ſich im Anmarſch auf unſere Linien befanden, und in dem Gebiet von Cafta auf ein Feldlager von abeſſiniſchen Kriegern. Eines unſerer Flugzeuge iſt über Cafta in Brand geraten. Die aus einem Beobachtungsoffizier und einem Fliegerunteroffizier beſtehende Beſatzung iſt tot.“ laſſung Sowjetrußlands zum Völkerbund eine Schwächung der Verteidigungsmittel der Regierun⸗ gen gegen die bolſchewiſtiſche Anſteckung mit ſich brin⸗ gen? N Sowjetrußland ſei trotz gewiſſer neuer Tendenzen ſeiner Politik nicht ein Staat wie die au⸗ deren Staaten geworden. Seine Stellung als Führer des Weltbolſche⸗ wismus gebe ihm die Möglichkeit, in die Innenpolitik aller Staaten einzugreifen. Sein revolutionärer Imperialismus, der aus prak⸗ tiſchen Erwägungen in gewiſſen Fällen vorüber⸗ gehend zurückgehalten werde, ſei in anderen Tetlen der Welt um ſo lebhafter und in der Wahl ſeiner Mittel ſchamloſer denn je. Alle Staaten ſeien vor dieſer Gefahr ſolidariſch. Es ſei zu hoffen, daß man das nicht vergeſſe, ſelbſt wenn Genf mitmache. Die ſowjetruſſiſche Note in Genf eingegangen (Funkmeldung der NM.) Genf, 4. Januar. Im Völkerbundsſekretariat iſt die Note der Sow⸗ jetregierung eingegangen, in der beantragt wird, das Vorgehen Uruguays gegenüber Sowjetrußland als Verſtoß gegen Artikel 12, Abſatz 1 der Satzung auf die Tagesoroͤnung der nächſten Ratsſitzung zu ſetzen. In der vom 30. Dezember datierten und von Litwinow unterzeichneten Note wird u. a. geſagt, der Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen an Stelle des Vorgehens auf dem Wege, der durch Ar⸗ tikel 12, Abſatz 1 des Paktes vorgeſchrieben ſei, bilde nach Auffaſſung der Sowjetregierung einen Verſtoß gegen einen der weſentlichen Grundſätze des Völker⸗ bundes. Daher betrachte die Sowjetregierung das Vor⸗ gehen der Regierung von Uruguay als„unver⸗ einbar mit der Achtung, die Uruguay ſeinen Pflichten als Vöülkerbundsmitglied ſchuldet“ Aus dem Wege geräumt Der abgeſetzte Präſideut von Sowjetkarelien ermordet? — Helſingfors, 4. Januar. Die Zeitung„Uuẽſix Suomi“ meldet aus dem Städtchen Joenſuu in Nordoſt⸗Finnland, daß der frühere Vorſitzende des Oſt⸗Kareliſchen Volkskom⸗ miſſariats, Dr. Edvard Gylling, nach einer aus Sow⸗ jetrußland eingegangenen Nachricht ermordet worden ſein ſoll. Gylling, der ſchwediſcher Abſtammung und Do⸗ zent an der Univerſität Helſingſors war, war durch viele Jahre hindurch Vorſitzender des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes der Volkskommiſſare der autonomen Sow⸗ jetrepublik Oſtkarelien, wurde aber anfangs Novem⸗ ber 1935 von den Zentralſtellen in Moskau abgeſetzt und aus Oſtkarelien ausgewieſen, nachdem ihm vor⸗ geworfen worden war, er habe die kareliſche Bevöl⸗ kerung im finniſch⸗ nationalen Sinne erzogen. Er wurde damals von der Provinzhauptſtadt Pe⸗ troſkoi in Begleitung einer ſtarken Wachmann⸗ ſchaft fortgebracht, um in ein Strafarbeitslager ge⸗ bracht zu werden. Dort ſei er jedoch nicht angekom⸗ men; anſcheinend ſei er auf dieſer Fahrt ermordet worden. Ruſſiſche Diplomaten und europaljche Generäle * Mannheim, 4. Januar. Der Prager Generalſtabsoberſt Moracey hat dieſer Tage in einer Schrift, die ſich mit den Mög⸗ lichkeiten eines mitteleuropäiſchen Konfliktes beſchäf⸗ tigt, ſozuſagen eine Rangliſte der europäiſchen Ar⸗ meen aufgeſtellt. An die Spitze dieſer Rangliſte ſtellt er ſehr interſſanterweiſe die ruſſiſche Armee, der er einen äußeren und inneren Kampfwert zu⸗ ſpricht, wie ihn keine andere Armee Eu⸗ ropas habe. Es will für uns Deutſche, für die das Urteil des Prager Oberſten ohnehin nicht die Bedeutung einer oberſtinſtanzlichen Entſcheidung hat, wenig beſagen, wenn in dieſer Rangliſte unmit⸗ telbar nach der ruſſiſchen die deutſche Armee ran⸗ giert. Viel weſentlicher iſt für uns etwas anderes: daß nämlich der tſchechoſlowakiſche Generalſtübler den hohen militäriſchen Wert der ruſſiſchen Ar⸗ mee mit beſonderer Beziehung auf den Angriffs charakter dieſer Armee unterſtreicht. Es iſt kein überraſchendes, nur mehr ein pein⸗ liches Schauſpiel zu ſehen, wie für Moxacey die ein⸗ zige Möglicheit eines europäiſchen Konfliktes in einem Krieg mit Deutſchland beſteht. Für dieſen Konflikt hat er nun, ſehr beſcheiden, ſeinem Land die Rolle eines ruſſiſchen Vorpoſtens zugeteilt, einer Auffangſtellung, hinter der ſich der Aufmarſch und der Vormarſch der ruſſiſchen Armee vollziehen ſoll. So ſpiegelt ſich in der Vorſtellung eines Prager Generalſtäblers die Miſ⸗ ſion Sowjetrußlan ds im europäiſchen Scchickſal. Es iſt die gleiche Vorſtellung, die Barthou und Herriot beſeelte und von der auch Laval nicht oder nur ſehr ſchwer loskommen kann, die Vor⸗ ſtellung von Rußland als einer lediglich mechani⸗ ſchen Größe, die in das verwickolte Rechenſpiel der euvopäiſchen Politik ohne weiteres— natürlich immer nur gegen Deutſchland— eingeſetzt werden kann. Das iſt die eine Seite des ruſſiſchen Problems: ſie zeigt, wie weit es den Herren im Kreml gelun⸗ gen iſt, in den Salons der europäiſchen Diplomatie nicht nur als gleichberechtigt aufgenommen, ſondern ſogar bereitwillig als europäiſche Vormacht aner⸗ kannt zu werden. Noch iſt es kaum ein Dutzend Jahre her, daß man in Europa den„Kreuzzug“ ge⸗ gen das zum Aſiatentum zurückgekehrte Rußland gepredigt hat, daß franzöſiſche, engliſche, amerika⸗ niſche und wahrlich nicht zuletzt auch deutſche Trup⸗ pen ſich dem Bolſchewismus entgegenwarfen, und heute diktiert der gleiche Bolſchewismus den Herren in den europäiſchen Generalſtabsbüros bereits die Pläne des künftigen Krieges in die Feder! Nun weiß man allerdings, wie das Argument heißt, mit dem die Herren ſich vor den Anklagen ihres eigenen Gewiſſens zu rechtfertigen ſuchen: der Bolſchewis mus von heute ſei nicht mehr der von geſtern! Er hätte ſich gewandelt, ſein Internationalismus hätte einem neuen Nationalis⸗ mus Platz gemacht, ſeine Methodik hätte wieder zivi⸗ liſatoriſche Formen angenommen und ſeine inter⸗ nationale Politik den Anſchluß an die allgemein gül⸗ tigen Geſetzen der europäiſchen Diplomatie gefunden, wie ſie im Völkerbund, in den verſchiedenen Pakt⸗ ſyſtemen und in den Regeln europäiſcher Geſandt⸗ ſchaftsdiplomatie niedergelegt ſeien. Und ſchließlich: ſei Rußland nicht ſo groß, daß es nicht überſehen werden könne, und daß man verſuchen müſſe, es in die internationale Gemeinſchaft einzuordnen? Freilich iſt bei dieſen Argumenten nicht einmal ihren Verteidigern wohl. Sachlich richtig iſt nur das letztere, aber in entgegengeſetztem Sinne: das ruſ⸗ ſiſche Problem iſt in der Tat ſo gewichtig, daß es als Gefahr nicht überſehen werden kann. Alle anderen Argumente treffen nur die äußeren Formen, nicht das Weſen des Bolſchewismus. Und für diefe For⸗ men gilt immer noch, und heute erſt recht, das Wort, daß der erſte Napoleon, der an dem tragiſchen Miß⸗ verſtändnis des ruſſiſchen Problems geſcheitert iſt, über die Ruſſen ſeiner Zeit geſprochen hat: Man braucht den Ruſſen bloß zu kratzen und ſchon kommt der Tartar zum Vor⸗ ſche i.“ Das Geſicht, das Rußland der Welt zeigt, mag ſich geändert haben, das Weſen der Geſinnung, mit der es der Welt begegnet, hat ſich nicht geändert. Es iſt noch das Gleiche geblieben wie zu jener Zeit, da der Bolſchewismus als die menſchgewordene Idee der Verneinung aus dem blutigen Chaos des 2. Seite/ Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 4. Jan./ Sonntag, 5. Jan. 1936 ruſſiſchen Zuſammenbruches in die Welt der Wirk⸗ lichkeit trat. Es konnte und kann ſich auch nicht ändern, weil jede Aenderung eine Aufgabe der gan⸗ gen geiſtigen Exiſtenzgrundlage bedeuten würde, auf der der Bolſchewismus ruht: das bol ſche wi ſt i⸗ ſche Rußland als erſte Etappe und er ſt e Vorausſetzung einer kommenden bol⸗ ſchewiſtiſchen Welt. Das iſt die große Idee, an der das ganze bolſche⸗ wiſtiſche Syſtem hängt und mit der allein es ſich auch vor allem vor dem eigenen Volke behaupten kann, dem es nur dieſe Idee und nichts anderes ſonſt als die Rechtfertigung ſeiner unendlichen Leidenszeit bieten kann. Darum darf Rußland auch in ſeiner praktiſchen Haltung die Arbeit auf dieſes Ziel hin nicht fallen laſſen: es muß an der Bolſchewiſierung der Welt arbeiten, wenn es an ſeinem eigenen Weiterbeſtand arbeiten will. Es muß Revolution in der übrigen Welt machen, wenn es in ſich vor der Gegenrevolu⸗ tion im eigenen Hauſe bewahren will. Es muß Not und Elend und Aufruhr über die Nationen tragen, wenn es dem eigenen Volk das eigene Elend erträg⸗ lich erſcheinen laſſen will. 5 Darum iſt die gleiche Sowjetdiplomatie, die ſich ſü vortrefflich den Formen der weſteuropäiſchen Zi⸗ vfliſation anzupaſſen verſtanden hat, immer noch die Trägerin aller unterirdiſchen Angriffe gegen dieſe Zipiliſation. Und ſie wühlt dagegen mit den gleichen Methoden, mit der gleichen ſouveränen Ueberlegen⸗ heit über alle Pflichten politiſcher Gaſtfreundſchaft, mit der gleichen Getarntheit auf der einen und der gleichen Zielbewußtheit auf der anderen Seite, wie ſte das von jeher getan hat. Das Beiſpiol des Herrn Joffe, der als erſter ſowjetruſſiſcher Geſandter nach dem Breſt⸗Litowſker Friedensſchluß in Berlin ſei⸗ nen Einzug hielt und die geiſtige und materielle Fi⸗ nanzierung des deutſchen Umſturzes leitete, bis— freilich zu ſpät— das Pech mit der geplatzten„Bü⸗ cherkiſte“ dieſer Tätigkeit ein Ende machte, hat ſich immer noch nicht überlebt; Frau Kollontay, die char⸗ mante ruſſiſche Geſandtin, hat das Experiment in Skandinavien lange Zeit ausprobiert, bis ein ähn⸗ licher Zufall ſie zur vorübergehenden Rückkehr nach Moskau zwang; in London mußte die ruſſiſche Han⸗ delsdelegation wegen der gleichen Geſchichten ge⸗ ſchloſſen werden; in Waſhington hat erſt vor ganz kurzer Zeit das Staatsdepartement einen geharniſch⸗ ten Proteſt in der gleichen Sache erhoben; in Braſi⸗ lien haben Gelder aus Moskau den Aufſtand gegen die Regierung des Landes finanziert, und in Uru⸗ guay mußte der ruſſiſche Geſandte des Landes ver⸗ wieſen werden, weil er ſeine Geſandtſchaft als eine Zentralſtelle für die Revolution in Südamerika be⸗ trachtete. So geht überall der Geiſt des bolſchewiſtiſchen Aufruhrs um die Welt, wird überall eifrig und un⸗ geniert das Scheidegeld der kommuniſtiſchen Revo⸗ lution unter den Nationen verteilt. Diplomaten, die beim Abendeſſen in Frack und Ordensſtern unter ihren eurppäiſchen Kollegen ſitzen ſindramganderen Tage brüderliche Berater und Helfer ſtaatsfeind⸗ licher Revolutionäre. 1 1 Und ſind freilich— es kann nicht unterdrückt werden— dabei nicht ſchlimmer und für die Zukunft der europäiſchen Ziyiliſation und Kultur nicht ge⸗ fährlicher als jene Generalſtäbler, die die Wehr kommandieren, die Europa zu ſchützen berufen iſt, und denen doch nichts anderes Sorge macht als die Frage, wie ſie dieſe Wehr am beſten mit jener Macht nereinen können, die Europa zu zerſtören, ent⸗ ſchloſſen iſt. Dr. A. W. Amerika verzichtet auf eigenes Botſchaftsgebände in Moskau. Das Staatsdepartement gab am Don⸗ nerstag die Pläne für einen Neubau des amerika⸗ niſchen Geſandtſchaftsgebäudes in Montevidev und des Generalkonſulats in Schanghai bekannt. Gleich⸗ zeitig wurde beſtätigt, daß der Plan, ein eigenes Botſchaftsgebäude in Moskau zu errichten, aufge⸗ geben worden ſei. A-Neutralität und Europas Anfriede Materialſperre für alle Kriegführenden— Die Auswirkungen für die Zukunft — Waſhington, 4. Januar.(U..) Der geſtern dem Kongreß vorgelegte Neutrali⸗ tätsgeſetzentwurf hält ſich in den großen Linien an das frühere, in ſeiner Wirkſamkeit zeitlich begrenzte Neutralitätsgeſetz. Kongreßmitglied Megeynolds, der Vorſizeende des Kongreßausſchuſſes für Aus⸗ wärtige Angelegenheiten, erklärte, daß das Geſetz einen wichtigen Zuſatz erhalten ſoll, um die Monroe⸗ Doktrin zu wahren. Dieſer Zuſatz ſieht vor, daß das nach dem Neutralitätsgeſetz durchzuführende Em⸗ bargo nicht anzuwenden wäre gegen ir⸗ gendeinen Staat in Nord, Mittel⸗ oder Südamerika, der mit einem nichtameri⸗ kaniſchen Lande in Konflikt gerät. Das Embargo würde jedoch Anwendung finden in Streitigkeiten amerikaniſcher Staaten gegen andere amerikaniſche Staaten. Neben dem Embargo gegen kriegfſührende Staa⸗ ten wird das Geſetz auch den An⸗ und Verkauf von Staatspapieren kriegführender Staaten im Gebiet der Vereinigten Staaten verbieten, wenn dieſe Staatspapiere nach Kriegsbeginn ausgegeben wurden. Das Embargo ſoll gegen alle kriegführenden Staaten in gleicher Weiſe durchgeführt wer⸗ den, es ſei denn, daß der Kongreß— nicht aber der Präſident— anders beſchließe. Die Entſcheidung, daß das Embargo auf Oel, Kupfer und Baumwolle nur angewendet werden ſoll auf über das Normalmaß hinausgehende Ausfuhr, iſt für die Exporteure von beſonderer Be⸗ deutung. Die Normalausfuhr würde jeweils vom Präſidenten feſtgeſetzt werden. Beifall und Ablehnung in Amerika (Funkmeldung der NM.) +· Neuyork, 4. Januar. Die Samstag⸗Morgenausgaben der großen Neu⸗ horker Blätter ſtehen ganz unter dem Eindruck der Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt. Die unab⸗ hängige demokratiſche„Neuyork Times“ beſchäftigt ſich mit ihr ausführlich in einem Leitartikel. Das Blatt hebt zunächſt die Schärfe der Ausdrücke hervor, deren ſich Rooſevelt bei ſeiner Beſchreibung aller politiſchen Vorgänge bedient habe. Die Zeitung hält dies in höchſtem Grade für bezeichnend. Die Rede ſei ſehr unumwunden geweſen und werde denen nicht gefallen, die Mit⸗ glieder„willkürlicher Regierungen“ ſeien. Auf ſie habe ſich die Rede an verſchiedenen Stellen bezogen. Viele Erklärungen Rooſevelts bedürften allerdings noch eines Kommentars und würden ſicherlich manchen Redekampf herausfordern. Aber die ernſten und ſchwerwiegenden Worte des Präſi⸗ denten bezüglich der internationalen Geſchehniſſe, die der Rede ihre Bedeutung verliehen, würden zweifellos ſofort in ihrem Sinn erkannt werden. Die republikaniſche„Herald Tribune“ ſetzt ſich ſchen Bom baſt“, der ſich durch„Ueberhitztheit“ und einen„offenen demagogiſchen Auf⸗ ruf“ auszeichne. Die ſchwerſte Kritik, die jeder fair denkende Amerikaner an der Botſchaft üben müſſe, ſeit die Unmäßigkeit der Sprache. Das Blatt zieht dann Rooſepelts Behauptung ins Lächerliche, daß 90 v. H. der Völker pazifiſtiſch, 10 v. H. martialiſch eingeſtellt ſei. Der Artikel widmet ſich dann der in der Bot⸗ ſchaft aufgeworfenen Neutralitätsfrage. Neutralität, ſo ſchreibt die Zeitung, ſei unter einer Staatsfüh⸗ rung, die die Welt in böſe Angriffsluſtige und in reine Pazifiſten einteile,„abſoluter Unſinn“. Die Ausführungen Rooſevelts ließen im übrigen keine Hoffnung auf eine klare Erklärung, auf welche Art und Weiſe der Präſident der Vereinigten Staaten die Neutralitätsgeſetze anwenden werde. Beſorgnis in Paris — Paris, 4. Januar.(U..) Ueber die möglichen Auswirkungen des ameri⸗ kaniſchen Neutralitätsgeſetzentwurfes herrſcht in hieſigen politiſchen Kreiſen eine gewiſſe Beſorgnis. Die Pariſer Zeitung„'Informatton“ erklärt:„Um die Wichtigkeit des amerikaniſchen Neutralitätsge⸗ ſetzes in vollem Ausmaße verſtehen zu können, muß man ſich daran erinnern, daß Frankreich den Krieg verloren hätte, wenn die Vereinigten Staaten im Jahre 1917 ſich geweigert hätten, Stahl an Frank⸗ reich zu liefern. Heute hat das Erdöl für den Krieg die gleiche Bedeutung wie damals der Stahl. Staaten, denen dieſer Brenaſtoff nicht zur Verfügung ſteht, ſind außerſtande, Krieg zu führen. In gewiſſen Kreiſen hegt man die Befürchtung, daß als ein Ergebnis des amerikaniſchen Neutralitäts⸗ geſetzes für Frankreich im Kriegsfalle d as große Munitions- und Robhſtoffreſer⸗ voir Amerika verlorengehen bhonnte. Aus dieſen Gründen gewinnt das amerikaniſche Neu⸗ tralitätsgeſetz für Frankreich eine beſondere Bedeu⸗ tung, da die franzöſiſche Kriegsrüſtung durch eine Sperrung des amerikaniſchen Marktes ſchwer leiden mitßte. In manchen Kreiſen konnte man heute die Meinung vertreten hören, daß Frankreich ſich um⸗ organiſteren müſſe, da die Vereinigten Staaten der Hauptlieferant ſeiner Kriegsmaterialien ſeien, und da es ſich Fvankrech nicht leiſten könne, im Kriegs⸗ falle von dieſem Lieferanten abgeſchnitten zu ſein. Die Auflage der deutschen Zeilungen Eine Aeberſicht über die Entwicklung der deutſchen Zeitungsverhältniſſe 1934-35 Der„Zeitungsverlag“ veröffentlicht eine inter⸗ eſſante Statiſtik über die Entwicklung des deutſchen Zeitungsgewerbes von Anfang 1934 bis Mitte 1935. Auf Grund der einwandfreien zahlenmäßigen Unter⸗ lagen, die die Reichspreſſekammer über die Auf⸗ lagenziffer der einzelnen Verlage einfordert, ſtellt ſich dieſe Entwicklung folgendermaßen dar: Die Geſamtauflage der deutſchen Zeitungen iſt vom 1. Vierteljahr 1934 His zum 2. Vierteljahhr 1935 von 20 253 000 auf 18 692 000 zurückgegangen. Dieſe Ziffer unterliegt aller⸗ dings weſentlichen korrigie renden Ein⸗ ſchrän kungen. Erſtens ſchwankt erfahrungs⸗ gemäß der Auflageſtand der Zeitungen innerhalb der einzelnen Quartale nicht unbeträchtlich(das gilt beſonders in Landkreiſen, in denen im Winter die Zahl der Zeitungsleſer eine erhebliche Zunahme zu erfahren pflegt, um mit beginnendem Sommer wie⸗ der verhältnismäßig raſch abzuſinken). Zweitens erlaubt die Druckauflage keinen ſicheren Rückſchluß auf die wirtſchaftliche Situation des Zeitungsgewerbes ſelbſt, da in dieſer Druckauflage auch die Frei⸗, Werbe⸗ und Ueberdruckexemplarxe enthalten ſind, die, vor allem in früheren Jahren, einen nicht unbeträchtichen Hundertſatz der Geſamt⸗ auflage auszumachen pflegten. Es iſt alſo notwendig, die einzelnen Quartale in Vergleich zu ſetzen und ſtatt der Druckauflage die Verkaufsauflage zu berückſichtigen. Dabei ergibt ſich folgendes Bild: Druckauflage im II. Quartal 34: 19 985 000 Druckauflage im II. Quartal 35: 18 692 000 Rückgang: 1 293 000 Vollbezahlende Bezieher im II. Quartal 34: 14 709 000 Vollbezahlende Bezieher im II. Quartal 35: 14 290 000 i Rückgang: 419 000 Der Rückgang in der Zahl ber vollbezahlenden Bezieher iſt alſo weſentlich geringer als der Rück⸗ gang der Geſamtauflageziffern— eine Folge der energiſchen Einſchränkung des Freiexemplarweſens und der Neuordnung des Werbeweſens durch die Be⸗ ſtimmungen der Reichspreſſekammer. Einen weiteren Ausgleich erfahren dieſe Ziffern dadurch, daß der Einzelverkauf entgegen der Tendenz im Abonnementsweſen in dem der Berech⸗ nung zugrundeliegenden Zeitpunkt geſtiegen iſt. Wurden im II. Vierteljahr 1934 im Einzelverkauf 1 445 000 Exemplare abgeſetzt, ſo ſtieg dieſe Zahl im II. Vierteljahr 1935 auf 1 559 000. Das bedeutet eine Zunahme um 114000. a Die Entwicklung iſt in den einzelnen Teilen des Reiches ſehr verſchieden. Gebieten mit abſolutem Auflage⸗ und Bezieherzugang(Mecklenburg, Olden⸗ burg, Hamburg, Lübeck, Bayern) ſtehen Gebiete mit zum Teil ſehr weſentlichen Rückgängen gegenfber, wobei vor allem merkwürdige Unterſchiede in der Verſchiebung der Geſamtauflage⸗ und der Bezieher⸗ ziffern feſtzuſtellen ſind. Die Entwicklung in Baden charakteriſteren folgende Zahlen: Die Geſamtauflage der badiſchen Zeitun⸗ gen betrug im 2. Vierteljahr 1934: 684 791; ſie fel im zweiten Vierteljahr 1935 auf: 627 6338. Die Zahl der voll zahlenden Bezieher dagegen betrug im zweiten Vierteljahr 1934: 513 188; ſie ſtieg im zweiten Vierteljahr 1935 auf: 521 952. Der Einzelverkauf weiſt einen Rückgang von 13 543 auf 11 272 auf. In der benachbarten Pfalz ſehen die Zahlen folgendermaßen aus: Geſamtauflage 2. Vierteljahr 1934: 278 657 2. Vierteljahr 1935: 263 187. Vollzahlende Bezieher im 2. Viertelfahr 1934: 204 858; im 2. Vierteljahr 19353: 217 757. Für Preußen ſchließlich gelten folgende Zahlen: Druckauflage im 2. Vierteljahr 1934: 13 011 123 Druckauflage im 2. Vierteljahr 1933: 11819 563 Vollzahlende Bezieher im 2. Vierteljahr 1934: 9 365 299 Vollzahlende Bezieher im 2. Vierteljahr 1935: 8 839 924 Der Einzelverkauf iſt von 1140 620 auf 1097 220 Exemplare zurückgegangen. Die Deutſchen in Mexiko für das Winterhilfs⸗ werk. Die von den in Mexiko anſäſſigen deutſchen Volksgenoſſen veranſtaltete Sammlung für das Winterhilfswerk hat zu einem großen Erfolg ge⸗ führt. Bis zum 30. Dezember gingen Geldſpen den im Geſamtbetrag von 34000 Peſos ein. Im Vyr⸗ jahre wurden für das Winterhilfswerk 17000 Peſos aufgebracht. 8 rel Weihnachtsamneſtie in Bulgarien. Aus Anlaß des bevorſtehenden orthodoxen Weihnachtsfeſtes unterzeichnete der König einen Erlaß, durch den 404 durch Zivil⸗ und Militärgerichte Verurteilten ihre Strafen ganz oder teilweiſe erlaſſen werden. 271. Sträflinge werden noch bis zu den Feiertagen auf freien Fuß geſetzt werden. Unter den Amneſtierten befinden ſich 145 politiſche Gefangene, die auf Grund des Staatsſchutzgeſetzes abgeurteilt wurden. ret...... Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaftu Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsten Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willv Müller— Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt; Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteiſungen; Jakob Faude, ſämtliche in Mannbeim, 8 Herausgeber, Drucker und Nerleger: Neue Mannheſmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K 1,—6 Schriftleitun in Berlin: Joſeph Bretz, W 88, Bittoriaſtraße 46 .⸗A. XI 1935: Mitfagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21288 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20833 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewöbr Rückſendung nur bei Rückporto —..,,, lrmẽ. pp pp ̃ ̃᷑ ⁶ p ̃ñ᷑́ꝗr pp ̃ñ̃ñjðò-ß ̃ ̃ñðò-⁊2? p ̃7˖—ꝶÄ——hc ̃ñ f fp... ̃ ̃ Die Flucht nach Alegypten/ Lr gere e Ich hatte einen ſeltſamen Onkel, den ich nur drei⸗ oder viermal während meiner Knabenzeit geſehen habe. Das war der Onkel Billerbeck. Er hatte einen mächtigen runden Kopf und trug eine goldene Brille. Die Uhrkette auf ſeinem ſtatt⸗ lichen Bauch ſollte auch aus Gold ſein. Dieſer Onkel Billerbeck ſchenkte mir zu meinem Geburtstage— es war um mein elftes Jahr herum — ein großes Buch mit lauter leeren Blättern.„Du malſt ja gern, Junge. Aber verſchmiere es nicht!“ — hatte der Onkel dabei geſagt, und ich hatte mich höflich bedankt und einen„Diener“ gemacht, wie das beim Onkel Billerbeck ſich gehörte.. Auf dem Deckel des Buches war ein wunderſchb⸗ ner Zigeunerkopf abgebildet, den ich taufendmal an⸗ geſehen habe und in den ich wahrhaftig verliebt war — und meine Mutter auch. Die leeren Blätter drinnen waren verſchieden⸗ farbig getönt: einige rötlich, einige gelb, andere bräunlich oder lichtgrün. Ich hatte einen großen Reſpekt vor dem Buche des geſtrengen Onkels Biller⸗ beck. 8 i Um jene Zeit malte ich alles ab, was mir immer unter die Finger kam. Und als mein Vater einmal Nordenſkiölds Nordpolfahrt in Lieferungen abon⸗ niert hatte, malte ich monatelang lauter Robben und Seehunde und Seelöwen und Eskimos und ſchwim⸗ mende Eisberge von Schwarzweißſkigzen ab, die über dieſe Hefte verſtreut waren und deren Zeichner Kane hieß. Dieſen Namen malte ich bei allen mei⸗ nen Schiffen und Ungeheuern getreulich mit. Mein Vater fragte mich manchmal, nach welchem Maßſtab ich meine Vergrößerungen anlege. Das wußte ich nicht. Ich machte alles nach dem Augen⸗ maß. Was ich abzeichnete, wurde allerdings immer größer als das Original, aber als Ganzes ſtimmte es wieder. Das ſah ich wohl. Ich hatte nie Angſt darum, daß es nicht ſtimmen könnte. Aber mit den farbgetönten, faſt löſchblattweichen Blättern des Onkel Billerbeckſchen Buches war es etwas anderes. Ich zögerte wochenlang, ehe ich den b Bleiſtift darin anſetzte. Der wunderſchöne Zigeuner⸗ kopf lag immer in unſerer„beſten Stube“ auf dem runden Mahagonitiſch. Meine Mutter ſtand öfters davor und ſah ihn an. Endlich ging ich daran, denn ſchließlich konnte On⸗ kel Billerbeck wieder auftauchen und würde ſchelten. So wählte ich ein ganz feines Bild, das ich in einem Andachtbuche meiner Mutter gefunden hatte, als Vorlage: Die Flucht nach Aegypten. Vorn ging Vater Joſeph und zog den Eſel am Strick hinter ſich her. Auf dem Eſel ſaß, in einen Mantel gehüllt, Mutter Maria, das Jeſuskind feſt an ſich gedrückt. Im Hintergrunde war die Wüſte. Auf einem Hügel ſtand ein Löwe mit mächtiger Mähne und brüllte. Ich überlegte gegen meine ſonſtige Art lange, mit welcher Figur ich beginnen ſollte. Schließlich erſchien mir der Eſel am ungefährlichſten. Mit ihm fing ich an, zeichnete ſorgſam Strich um Strich die peinliche Linienführung des alten ſauberen Kupferſtiches nach und kriegte zt meiner eigenen Erlöſung das Grau⸗ tier auch ohne Fehler zurecht. Danach ſollte Vater Joſeph heran, aber da der Eſel wegen der ausgelaſſenen Mitte— wo Mutter Maria hinſollte— ſo unfertig ausſah, ſo zeichnete ich zunächſt die Jeſusmutter. Ich fing bei dem Haupte an. Der Heiligenſchein machte meine Hand faſt zit⸗ tern vor Aufregung, daß er ebenſo unendlich gart, ja zärtlich werde wie auf der Vorlage. Aber er ge⸗ lang. Und auch das eoͤle Profil der Mutter Gottes ward gut und richtig. Meine Mutter lobte es ſehr. Am dritten Tage aber machte ich die furchtbare Entdeckung, daß Mutter Maxia nicht auf den Eſel, ſondern in den Eſel zu reiten käme. Ich hatte den Kopf zu niedrig angefangen. Was nun? Ich weiß, daß ich darum tagelang in großem Kummer ging. „Ausradieren!“— riet meine ſchnelle Mutter. Aber das ging auf dem weichen Papier nicht, auf dieſem Papier, das eigentlich— was ich damals noch nicht wußte— nur zum Aquarellieren geeignet ge⸗ weſen wäre. a 88 „Ich ſage doch immer, daß es nicht ohne einen beſtimmten Maßſtab abgeht, wenn man vergrößert“ — ſagte mein Vater. Ich ſah ein, daß er diesmal im Recht war. Aber damit erlöſte ich Mutter Maria nicht aus dem Eſel. Ich war ſchließlich ſchier mutlos und ſagte, ich wolle überhaupt nichts mehr zeichnen. Wenn es dar⸗ auf ankäme, machte ich es doch jedesmal verkehrt. Meine Mutter lächelte und tröſtete mich mit dem alten Spruch: Es fällt kein Meiſter vom Himmel. Und Hann geſchah es eines Tages, al- c murtleis das Buch meiner Angſt wieder aufſchlug— daß die Mutter Maria ſamt dem Eſel und der ganzen Flucht nach Aegypten daraus verſchwunden war. Sowpiel ich fragte, ich erhielt überall nur dieſelbe Antwort: die heilige Familie wäre eben weiter⸗ gezogen. ö Ich glaube wohl, daß meine liehe Mutter der Schalk geweſen iſt, der mich auf ſolche Art wieder frei machte. Denn wenn ich in der Folge irgendeine grobe Dummheit gemacht hatte, pflegte ſie wohl lächelnd zu ſagen:„Schon wieder eine Flucht nach Aegypten?“ Ich weiß nicht, ob der Onkel Billerbeck das Zei⸗ chenbuch mit dem Zigeunerknaben darauf je wieder zu ſehen bekommen hat. Er war und blieb ber Angſt⸗Onkel. Und es war und blieb das Angſt⸗Buch. Und da hört alle ſchöne Kunſt von ſelber auf. 4. Akademie konzert unter Abendroth Man ſchreibt uns: Das 4. Akademiekonzert ſteht unter der Leitung des zweiten Gaſtdirigenten der dieswinterlichen Reihe: Profeſſor Hermann Abendroth. Der derzeitige Führer des Leipziger Gewandͤhaus⸗Or⸗ cheſters vermittelt uns Werke von Wagner und Bruckner. Es wird von beſonderem Reiz ſein, Ri⸗ chard Wagner, der in unſerer Vorſtellung aus⸗ ſchließlich als Meiſter des Muſikdramas lebt, einmal mit einem Werk zu hören, das nicht für die Bühne, ſondern für den Konzertſgal beſtimmt iſt: mit ſeiner „Jauſt⸗ Ouvertüre.“ Bruckner erſcheint mit ſeiner 5. Sinfonie in-Dur. Es mag müßig ſein, die neun als Ganzes erhaltenen Sinfonien dieſes Meiſters gegeneinander abzuwägen. Wollten wir ſeine 5. Sinfonie jedoch in einem Wort kenn⸗ zeichnen— ähnlich wie uns ſeine 4. Sinfonie unter dem Namen„die Romantiſche“ geläufig iſt— ſo müßten wir ſie„die Gewaltige“ nennen. Alles reckt ſich bei ihr ins Große: Form, Thematik und Inſtrumentation, die im Schlußſatz ſogar noch ein zweites Orcheſter aus Blechbläſern hinzutreten läßt. Die Einführungs⸗Stunde in die Spielfolge findet Sonntag, den 12. Januar, vormittags 14.30 Uhr in der Hochſchule für Muſik, X 1. 3, ſtatt. Vortragen⸗ der: Dr. Friedrich Eckart, am Klavier: Friedrich Schery. a 1 Adele Kern ſingt im Nationaltheater. Inken⸗ ant Brandenburg hat Adele Kern, die bekannte Koloraturſängerin der Staatsopern Berlin Wien, zu einem einmaligen Gaſtſpiel verpflichtet. Die Künſtlerin ſingt am 10. Januar die„Zerbinetta“ in Richard Strauß!„Ariadne auf Naxos“. ( Domgraf⸗Faßbaender ſagt ſeine Pfalz⸗Konzerte wegen Erkrankung ab. Wie dem Ludwigshafener Pfalzorcheſter mitgeteilt wurde, iſt Domgraf⸗ Faßbaender zur Zeit erkrankt. Er mußte ſich einer Operation unterziehen und bedarf zu ſeiner völligen Wiederherſtellung noch einer mehrwöchigen Erholung. Der Sänger muß deshalb ſeine künſt⸗ leriſche Tätigkeit bis zum Monat Februar unter⸗ brechen, ſo daß auch ſeine Mitwirkung bei der näch⸗ ſten Konzertreiſe des Pfalzorcheſters nicht möglich iſt. Der„Deutſche Reichsbahn⸗Kalender 1936“(Konkordia⸗ Verlag, Leipzig, Goetheſtr. 6, Pr. Mk.20) iſt zum neuen Jahr mit 160 ſchönen Kunſtdruckblättern erſchienen. Unter dem Titel der Blätter:„Aus dem Betriebe der Reichs⸗ bahn“,„Reichsbahn und Technik“,„Reichsbahn und Archi⸗ tektur“ erhält man Einblick in den Betrieb der Deutſchen Reichsbahn, in ihr Wirken für den techniſchen Fortſchritt und in ihr Streben, Schönheit in die neuen Verkehrsbauten und Schönheit in die Arbeitsplätze der Eiſenbahner hinein⸗ zutragen. Und wenn wir„Mit der Reichsbahn durch deutſche Lande“ fahren, lernen wir neue Gegenden unſeres ſchönen Vaterlandes auf einer Reihe von Blättern kennen. Viele neue Motive ſind in dieſem Jahrgang ausgewertet. Mit dieſen ſchönen Bildern, der anſprechenden Textſor⸗ mung und ſauberen äußeren Ausgeſtaltung wird dor Reichsbahn⸗Kalender 1936 den Kreis ſeiner Freunde wie⸗ derum erweitern. und 5„—yp ö— . . 5 5 Samstag, 4. Jan., Sonntag, 5. Jan. 1998 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 6 1 Die Stadtseiie Mannheim, den 4. Januar. Im Widerſpiel des Lebens Gott iſt ein Meiſter, der die Kunſt kann, das, was uns hindern und ſchaden will, uns förderlich und nützlich, das, was uns töten will, zu einem Lebenstrieb zu machen. Martin Luther. Wie reich iſt das Widerſpiel des Lebens. Du denkſt, die beſte Verbindung zwiſchen zwei Punkten ſei eine gerade Linie. Nur in der Mathematik, lieber Freund im Leben nicht. Auch in der Liebe nicht. Wenn es in der Liebe ſo ſchnell ginge, hätten die Romanſchreiber nicht viel zu tun. Romanſchreiben iſt ja im Grunde nur die Kunſt der hingezogenen Linie, die ſchließlich doch noch die beiden Punkte ver⸗ bindet. Es gibt da wunderſame Verſchlingungen, ehe es zur Verbindung kommt. Nein, die Künſtler müſſen ihr Recht haben. Gott iſt der größte Künſtler. Er läßt es ſo gehen, wie er es haben will. Die Menſchen müſſen ſich ihm widerſetzen, weil ſie es ſo haben möchten, wie es nach ihrem Kopfe richtig iſt. Da fühlt ſich einer als Men⸗ ſchenfreund, vernachläſſigt darüber ſein eigenes We⸗ ſen, um anderen nützlich zu ſein, und iſt hinterher erſtaunt, wenn er keinen Dank erfährt. Er ſoll mal überlegen, wem er geholfen hat. Wirklich dem an⸗ Hern oder ſich ſelber? Die Güte eines Menſchen iſt nicht wie ein Waſſerfall, der ſich zu einem Schauſpiel eignet. Sie gleicht den rinnenden Tropfen, die die Quelle formen. Erſt, wenn ſoviel Tropfen zuſam⸗ men ſind, daß es ſich lohnt, brechen ſie ans Licht her⸗ vor. Der Waſſerfall iſt eine ſpieleriſche Art des Ge⸗ fetzes vom Fall; der Druck der Quelle zeugt von einer inneren Sammlung, die ſpenden muß, um ſich zu befreien. Der Waſſerfall lärmt, die Quelle ſingt leiſe. Du mußt die Menſchen nicht zu deinem Guten zwingen wollen. Suche ihr Gutes und be⸗ ſtärke ſie darin. Sie werden oͤich mit Dank über⸗ ſchütten. Das iſt der Umweg, der im Grunde der einzige, ſicher aber der kürzeſte Weg iſt. Im letzten Sommer haben wir in unſerem Se⸗ gelboot gegen den Wind gekreuzt. Der Wind war uns zuwider und wollte unſer Boot umwerfen. Bei der Sache iſt aber eine Liſt. Im Zick⸗Zack⸗Kurs kommt man mit Hilfe des Widerſachers vorwärts. Der Widerſt and muß einem dienen. Der Weg, der ſo gewonnen wird, ſieht zwar ein wenig eigentümlich aus, aber er iſt ein Fortſchritt, denn er führt zum Ziele. Ihr braven Konſequenz⸗ meier, ihr wollt mit dem Kopf durch die Wand. Denkt mal darüber nach, ob dazu euer Kopf nicht zu ſchade iſt. Das Leben iſt eben noch etwas anderes als das, was ihr davon haltet. Das Leben iſt die Sache Gottes, und ſeine Wege ſind keine Menſchenwege! Wir müſſen glauben lernen! H. F. Neuer Mütterkurſus Herabgeſetzte Gebühr— Nachmittags⸗ und Abendkurſe In der Mütterſchule L 9, 7/8 beginnt am 14. Jauuar, abends 8 Uhr, ein Abendkurſus in Säuglings⸗ und Kinderpflege. Die Kurſusſtunden ſind jeweils Dienstags und Donnerstags und dauern ſechs Wochen. Für diejenigen Mütter, Frauen und Mädchen, die au einem Nachmittagskurſus teilnehmen wollen, iſt der 20. Jaunar als Kur⸗ ſusbegiun feſtgeſetzt. Kurſustage: Montags und Mittwochs, jeweils von 4 bis 26 Uhr. Auf Wunſch und bei genügender Beteiligung finden auch Vormittagskurſe ſtatt. Das Bedürfnis der Frauen und Mädchen nach solchen Kurſen iſt im Jahre 1935 beſonders groß geweſen, und es gibt kaum eine Teilnehmerin, die nicht mit Freuden auf einen ſolchen Kurſus zurück⸗ Klickt, nimmt ſie doch das Beſte und Wertvollſte für ſich, ihre Kinder und ihre Familie mit nach Hauſe. Es kann daher nicht genug auf dieſe Einrichtung hingewieſen werden. Auf Grund neuer Anordnungen iſt die Gebühr auf 5 Mark ermäßigt, jedoch wird den wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen weiteſtgehend Rechnung getragen. Anmeldungen nehmen entgegen: Die Mütter⸗ ſchule L 9, 7/8, Sprechſtunden täglich von 11—12 Uhr, Telephon 249 33; die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauen⸗ ſchaft L. 14, 4; die Geſchäftsſtelle der Arbeitsfront, Abteilung Frauenamt; die Geſchäftsſtelle des Bd M N 2, 45 die Geſchäftsſtelle des Evangeliſchen Mürter⸗ dienſtes O 6, 10; die Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz Q 7, 12. O EE FEE Mannlielm, Cancl und Motzellue Heute abend kommt im Nationaltheater das Schauſpiel„Die einſame Tat“ von Sig⸗ mund Graff zur Mannheimer Erſtaufführung. Ueber die hiſtoriſchen Tatſachen des zum großen Teil in unſerer Stadt ſpielenden Stückes mögen die folgenden Ausführungen berichten: Zweimal im Verlauf eines Menſchenalters drang der Ruf:„In Tyrannos“ laut und nachdrücklich über die Mauern der Stadt Mannheim hinaus, zweimal verſetzte der glühende Enthuſiasmus eines Jünglings von Mannheim aus die geſamte Welt in heftige Erregung: 1782 die hinreißende Anklage „Reinen Herzens“, aber feſt entſchloſſen, dieſen „Verräter des Vaterlandes“ zu ermorden, verließ am 9. März 1819 der Student der Theologie Carl Ludwig Sand aus Wunſiedel die Stadt Jena und traf am 23. März vormittags 10 Uhr, von Lorſch kommend, in Mann⸗ heim ein. Im Gaſthaus„Zum Weinberg“ in D 5. 4 ſtieg er ab. Das Haus iſt inzwiſchen durch einen Neubau lin deſſen Erdgeſchoß ſich zur Zeit die Gaſt⸗ ſtätte„Bürgerkeller“ befindet) erſetzt worden. Sand trug ſich als Theologieſtudent Heinrichs aus Mitau belsr von Korrgog GEBOREN zu WRNMAR D. 3 MA 1761 5 e 05 5 Kotzebues Grabſtein von Pozzi (Nach einer Lithographie im Städt. Schloßmuſeum) Schillers in den„Räubern“— 1819 die fanatiſche Tat Sands, als er den ruſſiſchen Staatsrat Kotze⸗ bue in ſeiner Wohnung mit mehreren Dolchſtichen niederſtreckte. Beide Ereigniſſe haben den ihnen in der Geſchichte der Stadt zukommenden Platz längſt erhalten. In Mannheim begann Schillers Weg in die Unſterblichkeit— von Mannheim aus hoffte auch Sand die Welt in Brand ſetzen zu können. Sand iſt geſcheitert. Aber auch ſeine Tat lenkte die Auf⸗ merkſamkeit der Welt auf Mannheim, und wenn ſie auch mehr von außen her in das Leben der Stadt eingriff und über rein lokale Bedeutung weit hin⸗ ausging, ſo wandte ſich doch nach dem erſten Schrecken die Anteilnahme gerade der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft lebhaft dem jungen Attentäter zu, und das Inte veſſe iſt bis heute in beſonderem Maße wach ge⸗ blieben. Es mag darum lohnend erſcheinen, ſich noch einmal zu vergegenwärtigen, wie und wo ſich bis zum bitteren Ende Sands die Ereigniſſe im einzel⸗ nen abgeſpielt haben. Der ruſſiſche Staatsrat Auguſt von Kotzebue war am 7. September 1818 mit ſeiner Familie in Mannheim eingetroffen und hatte ſich in A 2, 5 im Hauſe der Baronin von Montigny eingemietet. Das damals zwei Stockwerke hohe Eckhaus ſchräg gegen⸗ über dem Theater ſteht heute noch, zweimalige Auf⸗ ſtockungen haben ſein Ausſehen jedoch erheblich verändert. Kotzebue bewohnte mit ſeiner Familie das erſte Stockwerk. Als angeſehener Schriftſteller trat er ſofort in enge Beziehungen zum Theater, mit den Mitgliedern des Theaters wurde er bald perſönlich gut bekannt. Stadt trat er nicht beſonders hervor. Warum ſich Sands glühender Haß gerade gegen Kotzebue richtete, bleibe an dieſer Stelle unberührt. f 1 5 Wochenblatt, Im öffentlichen Leben der 0 ins Fremdenbuch ein und ließ ſich gleich nach ſeiner Ankunft durch einen Lohndiener in Kotzebues Woh⸗ nung führen. Da Kotzebue an Vormittagen nicht empfing, wiederholte er am Nachmittag gegen 5 Uhr ſeinen Beſuch allein, wurde ohne weiteres vor⸗ gelaſſen und tötete Kotzebue mit zwei Dolchſtichen in die Herzgegend. Das Zimmer, in dem Sand die Tat verübte, iſt in ſeiner urſprünglichen Geſtalt noch er⸗ halten. Es iſt ein ziemlich kleiner, aber durch reiche ornamentale Wand⸗ und Deckenmale⸗ rei wohnlich geſtalteter Raum, der aus⸗ ſchließlich Empfangszwecken gedient haben mag. Bereits im Zimmer ſelbſt brachte ſich Sand mit dem⸗ ſelben Dolch, mit dem er Kotzebue getötet hatte, eine Stichwunde bei— durchaus eine Folge ſeiner un⸗ gewöhnlichen Erregung, hatte er doch nach der Tat ins Ausland fliehen wollen—, vermochte aber da⸗ nach noch auf die Straße zu eilen und einem Die⸗ ner Kotzebues eine von ihm verfaßte Rechtferti⸗ gungsſchrift in die Hand zu drücken. Danach kniete er nieder und ſtieß ſich vor den Augen der entſetzt zuſammengeeilten Bürger einen zweiten Dolch in die Bruſt. Man verbrachte ihn ſofort ins Kranken⸗ haus, wo er bereits am ſelben Abend wieder zum Bewußtſein kam. Intereſſant ſind die bei ihm ge⸗ fundenen und für die Unterſuchung beſchlagnahm⸗ ten Gegenſtände:„Leyer und Schwert“ von Theo⸗ dor Körner; ein Auszug aus dem literariſchen welcher von Stourdzas Schrift über Turn⸗ und Studentenunweſen in Schutz nahm; ein Abendmahlslied; Körners Lied an die Sterne; etwa hundert Oktapſeiten der Evangelien Lukas und Jo⸗ hannes und außer einigen Reiſeutenſilien ein um Schultern und Bruſt gebundenes, weiß und grün geſtreiftes Seidenband mit der Inſchrift:„Mit die⸗ ſem weihete ich mich 1815 zum Tode! Wars nicht Ernſt? Würde ich über den Rhein zurück gegangen ſeyn ohne als Sieger?“ Kotzebue war ſeinen ſchweren Verletzungen ſofort erlegen. Zwei Tage ſpäter wurde er in alber Stille auf dem evangeliſchen Friedhof, der ſich gegenüber den Quadraten P 6 und 6 befand, beigeſetzt. Kotze⸗ bues Witwe verließ mit ihren Kindern am 10. Mai desſelben Jahres Mannheim für immer. Im Jahre 1820 wurde ein von dem Bildhauer Pozzi model⸗ lierter Grabſtein geſetzt. Am 25. April 1869 wurden Kotzebues Gebeine exhumiert und nach dem Haupft⸗ friedhof über den Neckar verbracht. Am 5. April 1819 wurde Sand von dem Kran⸗ kenhaus nach dem in 6 befindlichen Zuchthaus transportiert. Dort erhielt er ein Zimmer im erſten Obergeſchoß neben der Michaelskapelle, nach dem Garten zu. Im Laufe der Unterſuchung mußte er ſich einer Operation unterziehen, die er geduldig er⸗ trug. Am 8. Mai fand das erſte Schlußverhör ſtatt, ein durch verſchiedene Zwiſchenfälle politiſcher Natur notwendig gewordenes zweites Verhör war am Segen orm Ge 3. September. Gefaßt und im vollen Bewußtſein ſeines Rechtes ſah Sand ſeinem Schickſal entgegen. Innerhalb der Mannheimer Bürgerſchaft wurden, nachdem die erſte Beſtürzung über eine ſolche Tat überwunden war, immer mehr Stimmen laut, die um Mitleid und Verſtändnis für Sand warben, und die ſich, je mehr über die Perſon und über die uneigennützigen Beweggründe des Atten⸗ täters bekannt wurde, deſto ſtärker durchſetzten. Der Verteidiger Sands, Dr. Rüttgers, plädierte in ſeiner Verteidigungsſchrift auf Freiſpruch: ſo nachdrücklich hatte ſich allmählich die öffentliche Meinung für Sand entſchieden. Das Hofgericht in Mannheim verurteilte Sand am 11. April 1820 zum Tode. Das Oberhofgericht, als die letzte Inſtanz, wieder⸗ holte das Urteil am 5. Mai. Es lautete dahin,„daß Inguiſt C. L. Sand aus Wunſiedel des an dem kaiſerlich ruſſiſchen Staatsrat von Kotzebue ver⸗ übten Meuchelmordes für ſchuldig und geſtändig zu erklären, daher derſelbe. ihm zur gerechten Strafe, anderen aber zum abſchreckenden Beiſpiel, mit dem Schwert vom Leben zum Tode gu brin⸗ gen ſei.“ a Am 12. Mai beſtätigte Großherzog Ludwig von Baden das Todesurteil. Am 16. Mai wurde der Be⸗ fehl ausgefertigt. Am Vormittag des 17. wurde Sand das Urteil mitgeteilt. Die Hinrichtung wurde auf den 20. feſtgeſetzt. Vormittags gegen 5 Uhr wurde Sand in eine offene Kaleſche geſetzt. Eine Schwadron Dragoner eskortierte den Zug. Der Weg zur Richtſtätte war von 3 Uhr morgens an mili⸗ täriſch bewacht. Das Schafott ſtand auf der Kuh⸗ weide vor dem Heidelberger Tor, einem Platz, der heute von den Anlagen des Friedrichs⸗ platzes eingenommen wird. Nur wenige Zuſchauer waren zugegen, als der Scharfrichter ſein blutiges Amt vollzog. Die folgenden Tage, Wochen und Monate ſahen Tauſende nach der Richtſtätte pilgern, ſo daß, was als Kurioſum noch erwähnt ſei, die Demolitions⸗ kommiſſion Beſchwerde wegen Flurſchadens führte. Das Volk aber nannte die Stätte, wie es in einer damaligen Schrift heißt,„Sands Himmelfahrtswieſe“ Sands Leichnam wurde am Abend des Hinrich⸗ tungstages auf demſelben Friedhof beerdigt, wo auch Kotzebue begraben lag. Am 16. November 1869 wurden ſeine Gebeine nach dem Hauptfriedhof über⸗ geführt. Am 20. Mai 1870 wurde ihm auf An⸗ regung einiger Mannheimer Bürger ein ſchlichter Obelisk errichtet, der den von ihm vor dem Gang zum Schafott zitierten Körnerſchen Vers zeigt: „Alles Iröſche iſt vollendet und das Himmliſche geht auf.“ Dr. Hans Arnold. (Aus den Bühnenblättern des Nationaltheaters.) 4. Seite/ Nummer 6 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Jan. Sonntag, 5. Jan. 1936 Eine traurige Bilanz: 30 Tote 834 Verletzte bei 1514 Verkehrsunfällen in Maunheim— Für Hunderttauſende Sachſchaden Es handelt ſich hier nicht etwa um einen Heeres⸗ bericht oder eine Naturkataſtrophe, ſondern um die traurigen Folgen der 1514 Verkehrsunfälle, die ſich im Jahre 1035 in der Stadt Mannheim er⸗ eigneten. Unter den Toten befanden ſich 26 Erwachſene und 4 Kinder. Von den Ver⸗ letzten ſind zwar viele ohne größere Geſundheits⸗ ſchädigungen davongekommen, doch iſt die Zahl der⸗ jenigen, die längere Zeit, wenn nicht gar ihr ganzes Lehen, an den Folgen zu leiden haben werden, ganz bedeutend. Daß auch der entſtaudene Sachſchaden Hun⸗ derttauſende beträgt, geht daraus hervor, daß 1015 Kraftfahrzeuge, 343 Fahrräder, 38 Straßenbahn⸗ wagen und 23 Fuhrwerke beſchädigt wurden. Wenn feſtgeſtellt wurde, daß 32 dieſer Verkehrsunfälle auf Trunkenheit zurückzuführen ſind, ſo iſt damit noch lange nicht geſagt, daß kein weiterer Fahrer unter Alkoholeinwirkung geſtanden hat. Zur Frage der Urſache der großen Zahl der Verkehrsunfälle ſei ganz allgemein geſagt, daß ſich die allermeiſten bei einiger Vorſicht hätten vermeiden laſſen. Rückſichtnahme auf Leben und Geſundheit ſeiner Mitmenſchen ſollte man eigentlich von jedem der Straßenbenützer erwarten können. Hierzu ge⸗ hört auch das überall wahrnehmbare zu ſchnelle Fahren innerhalb der geſchloſſenen Ortsteile, ganz beſonders aber die Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften, die nunmehr jeder Fahrer und Fußgänger kennen dürfte. An die geſamte Mannheimer Einwohner⸗ ſchaft ergeht die dringende Bitte, im neuen Jahr eine beſſere Verkehrsdiſziplin zu zeigen, damit Mannheim nicht immer an der Spitze der Verkehrsunfälle in Baden ſteht. Auf dieſe Spitzen⸗ leiſtung wollen wir gerne verzichten. Polizeibericht vom 4. Januar Ermittelt wurden die Täter, die in letzter Zeit an parkenden Kraftwagen die Markenſchilder und Plaketten abſchraubten und entwendeten. Es han⸗ delt ſich um fünf Schüler, die ihrer Beſtrafung eutgegenſehen. Die entwendeten Gegenſtände konn⸗ ten wieder beigebracht werden. Schwarzfahrer feſtgenommen. In das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert wurde ein auf Wanderſchaft befindlicher junger Mann, der auf der Reichsbahn fuhr, ohne eine Fahrkarte gelöſt zu haben. Infolge Nichteinräumens des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern früh in der Seckenheimer Straße ein Lieferkraftwagen mit einem Kraftrad zu⸗ ſammen, wobei deſſen Fahrer ſolche Verletzungen er⸗ litt, daß er nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden mußte. Bei dem Zuſammenſtoß wurde das Kraftrad ſtark beſchädigt.— Sachſchaden entſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag in der Schwetzinger Straße zwiſchen einem Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen ereignete.— Auf der Kreuzung s ſtieß geſtern nachmittag ein Perſonen⸗ raftwagen mit einem Kraftrad zuſammen, wobei eine Wagentürſcheibe zu Bruch ging und der HKrgftrahfahrer eine Schnittwunde erlitt. Der Zu⸗ ſammenſtoß iſt auf Nichteinräumen des Vor⸗ fahrtsrechtes zurückzuführen. Wenn ſich der Anhänger löſt. Bei einer Fahrt durch die Sandhofer Straße löſte ſich geſtern nach⸗ mittag der Anhänger eines Laſtzuges, wodurch ein Radfahrer angefahren und zu Boden geſchleudert wurde. Der Radfahrer erlitt Prellungen und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Das Fahrrad wurde vollſtändig zertrümmert. Vorſicht beim Ueberqueren der Fahrbahn. Beim Ueberqueren des Friedrichsrings wurde geſtern nachmittag eine Frau, die den aufgeſpannten Schirm vor das Geſicht hielt und dadurch in der Sicht be⸗ hindert war, von einem Perſonenkraftwagen ange⸗ fahren und zu Boden geworfen. Sie erlitt Haut⸗ abſchürfungen und Prellungen und wurde von dem Fahrer des Kraftwagens nach dem Thereſienkranken⸗ haus gebracht. 34 Fahrer wurden bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrsprüfung angezeigt oder gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 21 Kraftfahrzeuge wegen tech⸗ niſcher Mängel beanſtandet. Diebſtähle In der Zeit vom. bis 30. Dezember wurden, ſo meldet der Polizeibericht, aus einem Neubau zwi⸗ ſchen Lindenhof und Neckarau entwendet: eine Kiſte mit Rohrlegewerkzeug wie Strickeiſen, Vepſtemmer, Senkel, Schnur, Stemmeiſen, Hämmer, Fuchs⸗ ſchwanz, verſchiedene Sägen, 8 Meter galvaniſier⸗ tes, ½ Zoll ſtarkes Leitungsrohr, 8 Meter langes Brunnenrohr mit Sauger, welches aus der Erde gezogen wurde. Hierbei wurden am 28. Dezember zwei Männer im Alter von 50 und 30 Jahren geſehen. Die Männer, wahrſcheinlich die Täter, tru⸗ gen blaue Arbeitsanzüge und hatten einen kleinen Handwagen bei ſich. In letzter Zeit werden aus den Ställen in den Gärten auf der Frieſenheimer Inſel fortgeſetzt Ha⸗ ſen geſtohlen. Bei den Diebſtählen führt der Täter einen kräftigen, ſcharfen Hund, der vermut⸗ lich abgerichtet iſt, bei ſich, denn es wurden verſchie⸗ dentlich Hundeſpuren entdeckt und in einem Falle ſogar der Täter mit dem Hund in einem Gar⸗ ten überraſcht. Perſonen, welche Auskunft über die Perſon des Täters geben können, werden erſucht, ſich an die Kriminal⸗Inſpektion 3 im Polizei⸗Prä⸗ ſidium, L 6, Zimmer 79, oder an die nächſte Polizei⸗ wache zu wenden. an Das Ffeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag der Schiffsführer Jakob Bier⸗ weiler mit ſeiner Ehefrau Roſa, geb. Popp, Rhein⸗ häuſerſtraße 62. Unſeren Glückwunſch! a ze Die Ausſtellung Mannheimer Künſtler im Mannheimer Kunſtverein iſt am Sonntag, dem 5. Januar, zum letztenmal geöffnet. Am Sonntag, dem 12. Januar, eröffnet der Kunſtverein eine neue Aus⸗ ſtellung mit Werken von Prof. Hellwag, Berlin, und Gerhard Schunke, Naumburg⸗Lugano. e Eine Eigenheimſchau zeigt im kleinen Caſino⸗ Sie Saal die Geſellſchaft der Freunde Wüſtenrot. zeigt in Bildern und zerlegbaren Modellen die vor⸗ teilhaften Möglichbeiten des neuzeitlichen Eigen⸗ heimbaus. Mehr als 230 Millionen Mark hat die Geſellſchaft an 16 000 Bauſparer zugeteilt. Die Aus⸗ ſtellung iſt jedermann frei zugänglich. 9888 Mannheimer- tut den Beutel auf! Nur die Opferwilligkeit der Bevölkerung kann die würdige Durchführung des Mannheimer Volkskarnevals 1936 ermöglichen Der„Feuer io“ hat heute mit dem Verſand der Ehren mützen begonnen. Wir möchten des⸗ halb alle Empfänger der„Kapp“ darauf hinweiſen, daß es Pflicht eines jeden Mannheimers, dem das Wohl unſerer Stadt am Herzen liegt, iſt, die Ehrenmitgliedſchaft, die ihm mit der Mütze angeboten wird, dadurch anzunehmen, daß er minde⸗ ſtens 11,11 Mk. entrichtet. Wir ſagen mindeſtens, weil der Gebefreudigkeit nach oben keine Schranken geſetzt ſind. 22,22 Mk. und noch mehr werden dankbar angenommen. Als ſelbſtver⸗ ſtändlich nehmen wir an, daß die Mütze nicht zurück⸗ geſchickt wird, weil die Auswahl der Perfönlichkei⸗ ten, denen die Ehrenmitgliedſchaft angeboten wird, durch oͤen Elferrat des„Feuerio“ ſo getroffen iſt, daß er erwarten darf, keinen einzigen Korb zu be⸗ kommen. Wer aus triftigen Gründen dennoch die Mütze zurückſchickt, ſollte mindeſtens 1111 Mk. bei⸗ fügen, um zu beweiſen, daß er den gemeinnützigen Beſtrebungen des„Feuerib“ Verſtändnis entgegen⸗ bringt. Es ſei ausdrücklich betont, daß der Erlös aus dem Verſand der Mützen ausſchließlich dem Umzug zugute kommt, der für den Faſchingsſonn⸗ tag geplant iſt. Das„Feuerio“⸗Rundſchreiben In dem Rundſchreiben, das der Elferrat des „Feuerio“ erläuternd der Mütze beifügt, wird u. a. ausgeführt: „Wiederum ſtehen uns frohe Stunden in der quadratiſchen Mannheimer Stadt bevor. Der Faſching iſt es, der demnächſt ſeinen Einzug hier hält und die mieſen Stunden der neuen Steuer⸗ einſchätzungen und die Klagen der geplagten Haus⸗ frauen über Butterknappheit und andere liebe Dinge vergeſſen laſſen ſoll. Wie in den früheren Jahren, wird auch heuer wieder das freudige Fa⸗ ſchingsereignis gebührend, aber in würdigem Rah⸗ men gefeiert werden. Wir tun dies um ſo lieber, als gerade hierdurch einer Reihe von Ar⸗ beitskräften in der Winterszeit Verdienſt geboten wird. Mannheim iſt durch ſeine vieljährigen großen und kleinen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen in nah und fern vorteilhaft bekannt. Es kann ſich mit ſeinen Sitzungen, Mas⸗ kenbällen, Umzügen und dergleichen allen anderen rheiniſchen Karnevalſtädten getroſt zur Seite ſtellen. In dieſem Jahre iſt u. a. wiederum ein großer Maskenumzug am Faſchingsſonntag geplant. Der Verkehrs⸗Verein hat in dankenswerter Weiſe die Vorbereitungen hierzu in die Hand genommen und die hieſigen karnevaliſtiſchen Kreiſe, Künſtler uſtw., haben die Unterſtützung dieſes Vorhabens, das naturgemäß viel Geld koſtet, aber der Allgemeinheit zugute kommt, zugeſagt. Durch die Ernennung Ihrer wertgeſchätzten Perſon zum Ehrenmitglied des„Feuerio“ ſoll Ihnen Gelegen heit geboten ſein, auch Ihrerſeits die erwähnte, dem Prinzen Karneval huldigende Tradition för⸗ dernd zu unterſtützen. Wir überreichen Ihnen die neue Schellenkappe für 1936. Wer 11,11 Mark ſpendet(es wird natürlich dankbarſt auch mehr angenommen), erhält nachträglich noch den offiziellen künſtleriſch ausgeführten„Stern“ zum Umhängen bei karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen. Inhaber von„Kapp und Stern“ haben zu diver⸗ ſen diesjährigen Veranſtaltungen(iusbeſondere auch zu den Roſengarten⸗Maskenbällen) freien Zutritt. Bei anderen Veranſtaltungen aber ge⸗ nießen ſie weiteſtgehende Eintritts⸗Verbilligung.“ Wir betonen nochmals, indem wir auf dieſes Rundſchreiben aufmerkſam machen, daß von dem Erfolg der Gewinnung von Ehrenmitgliedern durch den Mützenverſand, mit dem eine alte Gepflogenheit wieder auflebt, das Zuſtandekommen des Maskenumzuges abhängt. Hoffentlich ſind wir in der Lage, recht bald zu be⸗ richten, daß ein Grundſtock für den Zug eingegangen iſt, der die kühnſten Erwartungen weit übertrifft. Darüber muß man ſich klar ſein: der Zug kann nicht von dem Reinerträgnis der„Feuerio“⸗Veranſtal⸗ tungen getragen werden. Hier muß die Mannheimer Einwohnerſchaft, ſoweit ſie hierzu in der Lage iſt, möglichſt tief in den Beutel greifen, damit ein Zug zuſtande kommt, der an die beſten Vorgänger in der Vor⸗ und Nachkriegszeit einigermaßen heranreicht. „Warum greine, wann mer lache kann!“ Mit dieſem Wahlſpruch tritt der„Feuerio“ in den Karneval 1936 ein. Man wird uns beipflichten, wenn wir ſagen, daß der„Feueribo“ damit das Rich⸗ tige getroffen hat. Wer in den fröhlichen Stunden, die ihm der Faſching verſchafft, ſich alle Sorgen vom Herzen lacht, der wird nur durch freudige Eindrücke zu Tränen gerührt. Der Mannheimer Faſching kann ſelbſtverſtändlich ſich mit dem Mainzer und Kölner nicht meſſen, weil in dieſen beiden Zentralen auf gang anderen Grundlagen aufgebaut werden kann. Wenn man z. B. lieſt, was Köln vorhat, dann muß man ein wenig neidiſch werden. Auf etwa 70 000 Mark belaufen ſich die Koſten des Roſenmon⸗ tagszuges, ausſchließlich der nicht unerheblichen Nebenkoſten für die Aufmachung und das Wurfmate⸗ rial. Die Vorbereitungen ſind ſchon vor Weihnachten abgeſchloſſen worden. Der Hauptteil der Koſten wird aus den eigenen Veran⸗ ſtaltungen des Zugkomitees, durch Spenden der gro⸗ ßen und größeren Kölner Firmen, durch die Ein⸗ nahmen aus den Vermietungen der Tribünen, die längs des Zugweges errichtet werden, und aus Stra⸗ ßenſammlungen beſtritten. Der Zug, für den der Wahlſpruch„Alt Kölle läven Spröch un Zi⸗ tate“ gewählt wurde, beſteht aus drei Teilen: Humor, politiſche Satire und Prunk im Karneval Die einzelnen Wagen verſinnbildlichen alte Zitate, die Sprachgebrauch des Volkes geworden ſind, wie: „He ſüſtle nix, he merkſt'e nix— vil Glöck zum Namensdag!“, oder:„Mer ſoll keinen Hungk ver⸗ ſäufe, mer weiß nit, was drus wäde kann!“ oder: „Wat es nit all git!“—„Laßt Blumen ſprechen!“— „Jung, dat häſt'e got gemaht!“ Die Wer bung für den Zug kann nicht mehr übertroffen werden. Zu Tauſenden gehen Werbe⸗ blätter in allen Sprachen in alle Welt. Ein Zug⸗ album mit einer geſchickten Auswahl von Bildern ſoll für den Fremden ein bleibendes Andenken ſein und bereits am 1. Februar erſcheinen. Der Verkauf wird überall da in Deutſchland erfolgen, wo man dem Kölner Faſching Beachtung ſchenkt, der die Tage von der Weiberfaſtnacht(21. Februar) bis zum Faſt⸗ nachtdienstag(25. Februar) umfaßt. Den Höhepunkt bringt am Roſenmontag der große Feſtumzuag. 3 Am Dienstag iſt eine närriſche Kraftwagenfahrt vor⸗ geſehen. Die Sonntagszüge ſollen dem Straßen ⸗ karneval das eigenartige Kölner Gepräge geben, das man in dieſem Jahre noch dadurch zu ſteigern gedenkt, daß jeder ankommende Fremde ſchon in der Vorhalle des Reichsbahnhofes veranlaßt wird, ſich an einem großen Verkaufsſtand närriſch zu ſchmücken. Bemerkenswert iſt noch, daß ſich zur tatkräftigen Unterſtützung des großen Generalſtabes des Prin⸗ zen Karneval ein Ehrenausſchuß gebildet hat, dem Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ den, der Inoͤuſtrie und des Handels angehören. Woraus entnommen werden kann, was jeder Karne⸗ valiſt ſchon längſt weiß, daß ſich in Köln alle Kreiſe am Faſching beteiligen. Wenn es nur ſchon in Mannheim ſo weit wäre! Sch. dae eee „Es geſchah in einer Nacht Ein luftiger Amerika⸗Film in den Palaſt- und Gloria⸗Lichtſpielen Niemand kann ſagen, wie dieſer prachtvoll ur⸗ wüchſige Film zu ſeinem ſpekulativen Schmachttitel mit den ebenſo geheimnisvollen wie vialdeutſamen drei Punkten gekommen iſt. Er hat ihn wirklich nicht verdient. Es hat ſich hier der ſeltene Fall ereignet, daß ein amerikaniſches Filmerzeugnis, das als humoriſtiſch ausgegeben wird, auch wirklich Humor hat, einen be⸗ ſonders gearteten Humor freilich, der vor Trocken⸗ heit kniſtert und knatternde Funken gibt, der ſeine verblüffenden Wirkungen einmal aus der Situation zieht, dann aber auch, und das iſt beſonders bemer⸗ kenswert, aus einem in feiner luſtigen und ſchlag⸗ kräftigen Wortkargheit hinreißenden Fangballſpiel erſtaunlich pointierter Dialoggefechte. Hier iſt alles weit entfernt von jenen unbegrenzten Möglichkeiten eines ſich überſchlagenden burlesken und grotesken Unſinns, den man uns allzuhäufig als echten ameri⸗ kaniſchen Humor vorzuſetzen beliebt. Hier hat ein Meiſterregiſſeur[(Frank Capra) mit Unterſtüt⸗ zung zweier meiſterlicher Schauſpieler(Clark Gable und Claudette Colbert) aus der Herzensgeſchichte eines wendigen amerikaniſchen Zeitungsreporters und einer ausgeriſſenen Millio⸗ närstochter einen Film von wahrhaft befreiender Vergnüglichleit geſchaffen, einen glänzend gebauten und gefügten Film mit Tempo, mit Geiſt, mit einer ſprühenden Fülle unwiderſtehlich komiſcher epiſodi⸗ ſcher Begebniſſe. a Der Anhänger mitten auf dem Paradeplatz Springt aus dem Gleis und der Führer merkte es erſt in P 1 Heute Mittag um halbzwölf Uhr gab es auf der Breiten Straße eine gewaltige Maſſierung von Straßenbahnen. Bis faſt zum Schloß hinauf und zum Marktplaß hinunter ſtanden ſie und konnten nicht weiter wegen einem Anhänger der Linie 3, der aus dem Gleis geſprungen war. Da nun der Bo⸗ den hier an der Kreuzung aus weichem Holzplaſter Wie hier ein weltunerfahrenes, verwöhntes und eigenſinniges Weibgeſchöpf der Dollarariſtokratie auf eine handfeſte Art von dem Journaliſten in heilſame Lebensſchule genommen wird, wie anderer⸗ ſeits dieſem zeitungſchreibenden Mädchenerzieher mit ſeiner göttlichen Frechheit gelegentlich durch eine überraſchend zutage tretende Ueberlegenheit weib⸗ licher Liſt ein Dämpfer aufgeſetzt wird, wie aus dem zwangsläufigen Reiſeabenteuer der beiden mit Ont⸗ nibus und Autofahrten, gemeinſamen Uebernachtun⸗ gen in Heuſchobern und Notquartieren allmählich eine ſtarke Liebesneigung erwächſt, ohne daß der Film auch nur einen Augenblick ins Süßlich⸗Senti⸗ mentale abrutſcht— das alles iſt von ſo erfriſchender Herzhaftigkeit und bei aller Draſtik der Vorgänge von einer ſo ſauberen menſchlich⸗moraliſchen Unter⸗ ſtrömung getragen, daß man dieſem Luſtſpiel aus Amerika von Herzen gut ſein muß. Und wenn die „Mauer von Jericho“, mit der es eine beſondere Bewandnis hat, zum guten Schluß endlich gefallen iſt, kennt die Fröhlichkeit der Zuſchauer keine Gren⸗ zen mehr Die deutſche Tonfaſſung iſt vortrefflich gelungen, auch die Nebenrollen ſind ausgezeichnet beſetzt. Der aparte Reiz der Claudette Colbert aber und die beſondere ſchauſpieleriſche Weſensart Clark Gables ergeben in ihrem Zuſammenklang eine prickelnde komödiale Melodie, der Unzählige lachend erliegen werden.. beſteht, rutſchte der Wagen ſchlank mit hinüber, ohne daß der Führer was merkte. Er war ſchon faſt am Hanſa⸗Haus angelangt, als er durch einen mächtig „Halt!“ ſchreienden Radfahrer zum Halten gebracht wurde. 5 Nun gelingt es manchmal, ausgeſprungene An⸗ hänger durch Rückwärtsſtoßen wieder einzufangen und in rechte Richtung zurückzubringen. Das wurde verſucht, aber es mißlang; und nun ſtand er end⸗ gültig quer und bewirkte große Verkehrsſtörung nach Weſten und Norden und Süden. Das Publi⸗ kum bildete eine Mauer, über die Launen und Merk⸗ Lebens, die dazu angetan Ned Aq Kreisleitung— NS-Kulkurgemeinde Ortsverband Mannheim Am Freitag, 10. Januar, abends.15 Uhr Festonaent zum Jahresbeginn im Nibelungenſaal. Ausführende: Das Pfalzorcheſter unter Leitung des General⸗Muſikdirektors Profeſſor W. Boehe. Soliſtin: Senta Bergmann (Frankfurt) Violine. Werke von C. M. v. Weber, und Prof. Boehe. Beethoven würdigkeiten automatiſcher Weichen wurde manches fachmänniſche Wort gewechſelt, da wir doch alle von der Kindereiſenbahn zu Weihnachten viel von der Sache verſtehen. Einer gab der„Fünfer“ die Schuld, die zu dicht auf gefolgt ſeiß und derweilen waren auch ſchon längſt die Männer vom Inſtandſetzungswagen an der Arbeit, brachten Hebewerkzeug in Stellung, hantierten mit langen Stangen; ſchließlich durften die ſämtlichen momentan arbeitsloſen Schaffner auch mal Hau⸗Ruck! machen und ſchieben. Endlich, da ſtand er wieder in gewohnter Bahn und konnte beiſeite gebracht werden, der Stören⸗ fried⸗Anhänger. Der Schaden war nicht groß, die Holzklötze haben gut widerſtanden, und die In⸗ ſaſſen hatten dafür, daß ſie warten mußten, eine Menge zu erzählen, Die anderen wartenden Wagen waren längſt rückwärts aus der Störzone gebracht ſchon Zeitungsmännern, was worden, und nach zwanzig Minuten wußte kein Menſch, außer den eigentlich los geweſen war. Wohin richten die jüdiſchen Miſchlinge ihre Eheanträge? Der Reichsminiſter des Innern hat verfügt, daß Anträge von ſtaatsangehörigen jüdiſchen Miſchlingen mit zwei vollfüdiſchen Großeltern(Miſchlingen erſten Grades) auf Genehmigung der Eheſchließung mit Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes, Deutſchblütigen oder mit ſtaatsangehörigen welche an Gallensfein, Sich“. Nheumqa, Arferlenverkalkung- N 2 Magen-, Darm-u a. Beschwerden leiden. sollten unbedingt einen Ver, such mit dem von altersher bekannten Dada AN In 0 TI 115 O E machen, das in utelen Fällen half Diele Anerkennungsschretben. Flasche Mk..9 u. Haspeln Ak..- und.25. Nur in Apotheken. Best.-Teile: Ol. terebinth. sul. eomp. jüdiſchen Miſchlingen, die nur einen volljüdiſchen Großelternteil haben(Miſchlingen zweiten Grades) ſchriftlich bei der für den Wohnſitz oder ge⸗ wöhnlichen Aufenthalt des Antragſtellers z u ſt än ⸗ digen höheren Verwaltungs behörde zu ſtellen ſind. Höhere Verwaltungsbehörde im Sinne dieser Vorſchrift ſind: in Preußen der Regierungspräſident (in Berlin: der Staatskommiſſar der Hauptſtadt Berlin), in Bayern der Regierungspräſident, in Sachſen die Kreishauptmannſchaft, in den übrigen Ländern die Landesregierungen. Beſitzt der Antragſteller im Inland keinen Wohnſitz oder ge⸗ wöhnlichen Aufenthalt, ſo iſt der Staatskommiſſar der Hauptſtadt Berlin zuſtändig. Kampf der Not im Frontſoldatengeiſt Die vierte Reichsſtraßenſammlung ſteht im Zeichen des Frontſoldaten. In dieſem Sinne gibt es kein Erlahmen oder gar Schwachwerden. Die Stärke des deutſchen Frontſol⸗ daten lag noch immer im Angriff. Mee, g 5 5 . 2 72 7 5 V. 77 75 77. 75 , ie, 7. 47 72 2 5 Mn Opfer 5 2 T , 2 Feu 2 , eau 173 ,, 7 7 „ „ 555 7 77 8 5 2 06 5565„. U„ 7 7. 4 2 7* 5%. 7 2 Opfert Ihr dem WH Reichsſtraßenſammlung des Ul. f. W. 3. Jan. 2 Und ſo beginnen wir das Jahr 1936 ebenfalls in ſcharfem Angriff auf alle jene Widerwärtigkeiten des a ſein könnten, unſeren kämpferiſchen Geiſt ungünſtig zu beeinfluſſen. Die Front, wie ſie ſich zu dieſem Zweck am 5. Januar entwickeln wird, umfaßt die NS, die Kamerad⸗ ſchaft deutſcher Kolonialtruppen, den deutſchen Luft⸗ ſchutzbund, den deutſchen Luftfahrtverband, den Kyff⸗ häuſerbund und das Rote Kreuz. Sie alle werden ſich mit unbeugſamem Sieges⸗ willen in den Kampf gegen Hunger und Kälte ſtürzen, um dieſen beiden zermürbenden Schreck⸗ niſſen ihre tückiſchen Waffen zu zerbrechen. Die gußeiſerne Plakette mit dem Bildnis Fried⸗ richs des Großen verſinnbildlicht dieſen Kampf auf das trefflichſte, ſo daß es am Sonntag wohl kaum jemand geben wird, der ſich nicht rein äußerlich ſchon zu dieſem Kampf bekennen möchte. Alles trägt daher an dieſem Tage die gußeiſerne Plakette mit dem Kopf des Alten Fritz! 5 * de hr 1 1 n 1M 1* er ine 4 * 5. Seite/ Nummer 6 — 4 Samstag, 4. Jan./ Sonntag, 5. Jan. 1936 * Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Ju l. luis Vie is ſuubuus bn vu r. Joiuubus 1936 1919: Die erſte deutſche Wohl⸗ fahrtsmarke zum Beſten der Kriegs beſchädigten. Ger⸗ mania mit Ueberdruck. 2 Werte: 10 + 5 Pfennig; 15. 5 Pfennig. Di. deutſchen Philateliſten haben es geſchafft! Herausgehoben aus dem großen Heer der Sammler, die von Knopf, Schmetterling und Münze angefangen bis zu Filmautogrammen, Bilderſchecks und NSV⸗ Abzeichen im Vollgefühl ihrer oft recht ſeltſamen Sonderleidenſchaften Schätze der verſchie⸗ denſten Art anhäufen, dürfen ſie als Vertreter einer Kultur macht von Weltbe deutung an einem beſonderen Tag für das deutſche Poſt⸗ wertzeichen werben. Es ſind ja wahrlich nicht bloß ein paar verſchrobene Eigenbrötler, die da jede freie Abendſtunde mit Kleben und Tauſchen und Baden 1922: Wohlfahrtsausgabe zum Beſten der Alters und Kinderhilfe. 2 Werte: 6 + 4 Mark; 12. 8 Mark. — und wieder Kleben ihrer Lieblinge zubringen, ſon⸗ dern Briefmarkenſammeln iſt eine große und höchſt intereſſante Wiſſenſchaft, in deren Bereich man niemals auslernt— gleich, ob man als Schulbub oder als Mann mit grauen Schläfen ſich ihr zu verſchreiben anfängt. Keine umfaſſendere Weltge⸗ ſchichte kann es geben, als eine gut geführte Brief⸗ markenſammlung; und die kleinen bunten Bildchen aus aller Herren Länder erzählen ſo eindringlich wie das feſſelndſte Buch von wichtigen hiſtoriſchen Ereigniſſen, von Männern im Kampf für ihr Va⸗ terland, von Entdeckungen, wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchungen, vom kulturellen und techniſchen Fortſchritt, von Kunſt und Natur— während zugleich ſo manche ältere und auch neuere Briefmarke daneben ſelbſt noch als Meiſterwerk graphiſcher Klein⸗ kunſt gewertet werden kann. Wenn wir bisher ſchon im neuen Deutſchland zu beſtimmten Zeiten des Jahres einzelne Erſchei⸗ nungen unſeres geiſtigen oder wirtſchaftlichen Lebens durch beſonders nachoͤrückliche Hinweiſe zu fördern ſuchten— wenn Tage der Hausmuſik, des deutſchen Buches, des Handwerks veranſtaltet wurden, ſo ſoll ſich nun der Tag der Briefmarke am 7. Jan. würdig in dieſe Reihe fügen und mit dem geſchloſſe⸗ nen Eintreten der deutſchen Sammlerſchaft für das Winterhilfswerk vor allem Volke auch für die gro⸗ ßen ſozialen Wirkungsmöglichkeiten der farbigen Papierchen Zeugnis ablegen. 5 Poſliumiſluu Nagloun au de Mall gollionienin Es geht um die ſchönen, mit Bauerntrachten aller Gaue geſchmückten Wohltätigkeitsmarken, deren Vertrieb an dieſem Tage unter Mitwirkung der Poſtbehörden durch die örtlichen Briefmarken⸗ vereine in ganz Deutſchland gefördert werden ſoll. Warum aber gerade der 7. Januar, der ſchließlich doch nur ein Dienstag iſt wie andere Dienstage auch? Gemach! Die Briefmarkenfreunde wiſſen es beſ⸗ ſer, und ſie haben dieſes Datum durchaus mit Vor⸗ bedacht gewählt, um damit einem ihrer größten Schutzpatrone Ehre zu erweiſen. Generalpoſtmeiſter Heinrich von Stephan gilt es: einem Manne, dem nicht nur Deutſchland, ſondern die ganze Welt für den Auf⸗ und Ausbau des Poſtverkehrsweſens unendlich viel verdankt. Er wurde am 7. Januar 1831 zu Stolp in Pommern geboren,— ſein 105. Ge⸗ burtstag iſt es demnach, den wir in dieſem Jahre mit dem 1. Tag der Briefmarke feiern. Zahllos ſind die poſtaliſchen Einrichtungen, die er im Laufe einer ſaſt fünfzigjährigen Amtszeit geſchaf⸗ fen hat. Die Ablöſung des Thurn⸗ und Taxisſchen Poſtweſens uon 1867, die daraus folgenden, auch po⸗ litiſch ſo überaus wichtigen Poſtverträge mit den deutſchen Staaten ſüdlich der Mainlinie und mit Oeſterreich⸗Ungarn, die Einführung des einheitlichen. Briefportotarifs von einem Silbergroſchen an Stelle einer kaum überſehbaren Mannigfaltigkeit, die Zu⸗ laſſung der Poſtkarte, der Bücherbeſtellzettel, das Giroverfahren im Poſtanweiſungsverkehr, der Pa⸗ ketportotarif, die Einrichtung der Berliner Rohrpoſt, der Ausbau der preußiſchen Staatsdruckerei zu dem 1923: Rhein ⸗ u. Ruhrhilfe.. Ausgabe von 1921 mit Ueberdruck. 3 Werte: 5 100 Mk.; 25 +. 500 Mk.; 20 + 1000 Mk. heute noch beſtehenden Muſterbetrieb der deutſchen Reichsdruckerei, nicht zuletzt das deutſche Poſtrecht, ſind nur einige ſolcher entſcheidenden Maßnahmen, die jedoch alle überboten werden von Stephans größ⸗ ter Tat: der Gründung des Weltpoſtver⸗ eim, durch den die Geſamtheit aller Kulturvölker der Erde auf der Grundlage einer allgemeinen völ⸗ kerrechtlichen Vereinbarung auf dem großen Ber⸗ ner Poſtkongreß am 9. Oktober 1874 zur vertragsmäßigen Regelung des internationalen Poſt⸗ verkehrs geführt wurde. t i War alſo ein Deutſcher die treibende Kraft bei dieſer wahrlich weltumſpannenden Uebereinkunft, ſo ſcheint das Bewußtſein deſſen bis heute auch draußen in der Welt fortzubeſtehen. Denn immerhin iſt es 19262 Das bad iſche Wap⸗ pen. Aus den Serien„Deutſche Länderwappen“, 1925(3 Werte; 1926(4 Werte); 1928(5 Werte); 1929(5 Werte). ein ſchönes Zeichen völkerverbindenden Wirkens unter den Briefmarkenſammlern, wenn man erfährt, daß alsbald nach dem Bekanntwerden jenes Planes um den 7. Januar aus aller Welt ein freudig zu⸗ ſtimmendes Echo der korreſpondierenden Mitglieder unſerer deutſchen Philateliſten⸗Verbände hörbar wurde, und daß man in Warſchau wie in Liſſabon, in Iſtanbul wie in Helſingfors, in Athen wie in Rom, Neuyork, Buenos Aires, Tokio oder Luxem⸗ burg gleichfalls den kommenden Dienstag als Tag der Briefmarke begehen wird. 40 Staaten haben ſich gemeldet, unter denen ſelbſt Liberia, Meſopotamien, Iran, Venezuela, Peru und Columbien zu finden ſind, ſo daß dieſer Beweis herzlicher Verbundenheit n r ANN 1935: Die Wohlfahrtsbriefmarken der Deutſchen Nothilfe zeigen künſtleriſch 1927: Reichspräſident von Hindenburg. Serie zum 80. Geburtstag(4 Werte). mit dem Auslandsdeutſchtum neben der national⸗ politiſchen und der ſozialen Seite der Sache noch als zuſätzlicher Gewinn verbucht werden darf. 1919-1935 Wir ſagten es ſchon: für das Winterhilfs⸗ werk wollen die Sammler zu Felde ziehen und vor allem auch draußen auf dem Lande durch den Vertrieb der Wohlfahrtsmarke 1935 für die Deutſche Nothilfe Abſatz ſchaffen. Denn leider— auch wir müſſen hier in das oft gehörte Klagelied der echten Philateliſten einſtimmen— ſind unſere ſchönen deut⸗ ſchen Nothilfemarken mit einem ſo hohen Aufſchlag geſegnet, daß ſich ihr Gebrauch für den täglichen Be⸗ 1931: Das Heidelberger Schloß. Aus den Serien „Deutſche Städtebilder“ 1930 (4 Werte); 1931(4 Werte); da⸗ zu 1932 eine Serie„Deutſche Burgen“ mit 5 Wr 5 Werten. 25 pbiscugs Ktien 25 darf bisher noch immer nicht recht durchſetzen konnte. Es bleiben ſtets faſt ausſchließlich Sammler, die hier als Käufer in Frage kommen und mit einem heiteren, einem tränenden Auge dem Manne am Schalter zugucken, ob er beim Abtrennen vom Bogen auch keinen Zahn beſchädigt oder ſonſt irgend⸗ welche philateliſtiſchen Greueltaten an dem ſauer er⸗ worbenen Schatze vornimmt. Das iſt ſchade, weil gerade unſere diesjährigen Nothilfemarken zu ſchön ſind, um ſo gewiſſermaßen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit nur in die Sammelhefte und Alben zu wandern— auch wenn ihrer gemeinnützigen Auf⸗ gabe damit durchaus Genüge getan wird. 5 e ä 1933: S 7 egfried. Aus , 2 der Serie zu Ehren Ri⸗ chard Wagners(9 Werte). . iet Deulffches Rei, 2 Doeuſſche Sonderbar iſt es nämlich, daß allen dieſen Klagen zum Trotz die Statiſtik der Poſtverwal⸗ tung recht gibt, da es immerhin ganz erkleck⸗ 5 3 ö ches Zei rr eulſch hervorragend gaben deutſcher Volkstrachten nach Lichtbildern von Hans Retzlaff. ausgeführte Wieder⸗ 1924: Die Heilige Eliſabeth. Wohlfahrtsmarke zum Beſten der Deutſchen Nothilfe. 4 Werte nach den Wandgemälden von Moritz von Schwind guf der Wark⸗ burg: 5. 15 Pfennig; 10. 30 Pfennig; 20 4 60 Pfennig; 50 + 150 Pfennig. liche Summen ſind, die bei meiſt piermonatigem Verkauf ſo Jahr für Jahr aus einer Vielzahl von Pfennigbeträgen erzielt werden. Dabei ſteht Deutſchland mit ſeinem Abſatz, der in den letz⸗ ten zehn Jahren von 5 Millionen Stück langſam auf über 20 Millionen ſtieg, längſt nicht an erſter Stelle, und Frankreich, das mit rund 200 Mil⸗ lionen Stück im Verkauf den Vogel abſchießt, ver⸗ mag wie die Vereinigten Staaten oder die Schweiz mit ihren klaſſiſchen Pro⸗Juventute⸗Mar⸗ ken ganz andere Verhältniszahlen aufzuweiſen. Doch ehe wir einen Blick auf Abſatz und Ertrag unſerer deutſchen Nothilfemarken werfen, ſei raſch noch ihrer Entſtehungsgeſchichte Erwähnung getan. Sie veicht nicht weit in die Vergangenheit; denn erſt rund dreißig Jahre iſt es her, daß der däniſche Poſt⸗ beamte Einar Holböll auf den Gedanken kam, dem immer wachſenden Geldoͤbedarf der Fürſorge⸗ 1934: Der Schmied. Aus der N Serie„Die dͤeutſchen Stände“ (9 Werte). organiſationen dieſe neue Quelle zu erſchließen und den ſtändig zunehmenden Briefverkehr durch regel⸗ mäßige Herausgabe entſprechender Poſtwertzeichen beſonderen Wohlfahrtszwecken dienſtbar zu machen. So wird in Dänemark bis heute kaum jemand zu fin⸗ den ſein, der nicht alljährlich zu Weihnachten ſeine Poſt mit den ſogenannten Julemarken frei⸗ macht; und vor allem während des Krieges gingen eine ganze Reihe europäiſcher Länder dazu üher, dem däniſchen Beiſpiel die verſchiedenſten Krieg s⸗ wohltätigkeitsmarken an die Seite zu Wilhelm Welfschlag Erstes Fachgeschäft Prüfung— Schätzung— Verkauf Kassa-Ankauf 12 Heidelberg, Akademiestraße 18g fd ſtellen. Deutſchland war damals nicht darunter, ſon⸗ dern erſchien erſtmals im Jahre 1919 mit einer Kriegsbeſchädigtenmarke auf dem Plan. Aber dann war auch hier der Bann gebrochen, und während die beiden Inflationsausgaben von 1922 und 1923 noch taſtende Verſuche blieben, iſt ſeit der 1935: BDM Mädel. Die ein⸗ gedruckte 6⸗Pfg.⸗Marke auf der dies⸗ jährigen Wohlfahrtspoſtkarte. Unkostenbeitrag jür Brwachsene 20 Pfennig Unkostenbeitrag für Schüler 10 Pfennig PP BRIEFMARKEN. veranstaltet anläglich des 1. Tages der Briefmarke im Wartburg-Hospiz, Mannheim, FE 4,-8 am Sonntag, dem 12. Januar 1936, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr eine L 2, 17 Teleph. 270 24 PTISfHHSTKeEr-Hendl und Kaub Große Auswahl in Briefmarken aller Länder Briefmarken- Alben saàmtlicher Verlage Philatelistische Bedarfsartikel eh such e ene besonders Schöne Ilelmarken- Sammlung Drockzacden jeder Art, liefert schnell Ankauf Briefmarken Besichtigen Sie bitte mein Schaufenster 278 sofortige Barzahlung dhe des Objektes Nebensache Walter Rasthe, Berlin W 15 Meinekestraße 23 und preiswert Druckerei Dr. Haas R 1,-6 88 Qu 4. 19 Verkauf 28 Anzeigen in der A M 2 haben guten Erfolg! f MERBES(CHAN 74 4 Vie in ſuouu nu vulln Liub 7 en Alan sämtlicher Verlage zu 0 5 Original-Verl.-Preisen Alle ammler- Bedarfsartikel Briefmarken- Spezialgeschaft A. OEKIE qu 4. 9 Besichtigen Sie meine Album- Ausstellung in der Werbeschau am 12. Januar im Hospiz 8 ee ede deer — 9 — — eee 1 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonuntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Jan. Sonntag, 5. Jan. 1956 Kameradſchaft ſchuf das Werk Zehn Jahre Deutſche Lufthanſa Am 6. Januar 1926 wurde aus den beiden bis dahin beſtehenden Geſellſchaften, Aero⸗Lloyd und Junkers⸗Luft⸗ verkehrs⸗Geſellſchaft eine einheitliche Luftperkehrs⸗Organi⸗ ſation geſchaſſen, die Deutſche Lufthanſa. Dieſe Vereinheit⸗ lichung war aus vielerlei Gründen unbedingt notwendig; ſie beſeitigte vor allem die im Hinblick auf die ausländiſchen Aufgaben ſehr nachteilige Zwietracht im deutſchen Luft⸗ verkehrsweſen. Die Deutſche Lufthanſa blickt ſomit auf ein zehnjähriges Beſtehen zurück. Zehn Jahre find für ein ſo umfaſſendes Unternehmen eine kurze Spanne. Ge⸗ meſſen an dem Aufſtieg, den die Deutſche Lufthanſa in die⸗ ſem Zeitraum genommen hat, bedeuten ſie aber gerade für die deutſche Verkehrslaftfahrt ungeheuer viel, denn dieſe zehn Jahre brachten den gewaltigen Aufſtieg aus beſchei⸗ denſten Anfängen zur heutigen Weltgeltung, ja, man kann ohne zu übertreiben ſagen, zum beſtorganiſierteſten und ſicherſten Flugverkehrsunternehmen der Welt. Dieſem Aufſtieg ſtanden Hemmniſſe und Schwierigkeiten der verſchiedenſten Art gegenüber. Die deutſche Fliegerei lag in den Feſſeln des Verſailler Vertrages, Flugzeuge waren ſo gut wie gar nicht vorhanden, dazu kamen bie Hemmungen techniſcher Natur, die ebenfalls auf das Ver⸗ ſailler Diktat zurückgingen, es kam das unſelige Partei⸗ gezänk hinzu, das ſich vor allem in der Subventionsfrage ſehr nachteilig auswirkte und mehr als einmal finanzielle Kriſen hervorrief. Man darf ſchließlich auch nicht ver⸗ geſſen, daß die gußenpolitiſche Atmoſphäre vor zehn Jahren der deutſchen Verkehrsluftfahrt Schwierigkeiten machte, daß ſich die umfaſſende Propaganda der ehemals feindlichen Staaten pfychologiſch ungünſtig auswirkte, was ſich vor allem beim Zuſtandekommen internationaler Luftverkehrs⸗ verträge zeigte. Aber alle dieſe Schwierigkeiten und Hemmniſſe wurden überwunden durch den Kameradſchaftsgeiſt, der von Be⸗ ginn an in dieſem Unternehmen herrſchte. Die vielen Kriegsflieger, die gleich nach dem Weltkriege Perſonen und Fracht befördert hatten, und von denen noch heute ſehr viele als altbewährte Flugkapitäne im Dienſt der Lufthanſa ſtehen, bildeten den Grundſtock der deutſchen Flugverkehrs⸗ Organiſation. Sie waren es, die, geſtützt auf große Erfah⸗ rung, dem deutſchen Flugverkehrsweſen in der Welt inner⸗ halb weniger Jahre zu Anſehen und Erfolg verhalfen. Neben der Kameradſchaft ſtand die Organiſation. Sie wurde ebenfalls ſo ſorgfältig ausgebaut, daß die Pünktlichkeit und Zuverläſſigkeit der deutſchen Flugzeuge nicht nur im In⸗ lande, ſondern in der ganzen Welt ſprichwörtlich wurden. Auch hier arbeiteten glänzende techniſche Schulung, ſorg⸗ fältige Konſtruktions⸗ und Bauarbeit mit dem perſönlichen Einſatz jedes einzelnen deutſchen Luftverkehr⸗Pioniers Hand in Hand. Nur durch dieſe vorbildliche Gemeinſchaftsarbeit konnte die Entwicklung der Deutſchen Lufthanſa den Weg nehmen, der in den zehn Jahren ſteil auſwärtsführte. Ein kurzer Ritckblick auf bdieſe Leiſtungen zeigt, wie die Deutſche Luft⸗ hanſa es verſtanden hat, ſich gleichberechtigt in den großen Kreis derjenigen ausländiſchen Unternehmungen ein⸗ zuſchalten, deren Entwicklung von keiner finanziellen Kriſis, von keinerlei techniſchen Hemmungen benachteiligt wurden. Bereits am 1. Mai des Gründungsfahres konnte die Lufthanſa die erſte Nachtperſonenſtrecke der Welt zwi⸗ ſchen Berlin und Königsberg einrichten und damit die Ah em, lange Strecke Berlin—Moskau an einem Reiſe⸗ tage überbrücken. Wenn heute unſere Verkehrsflugzeuge ſür die gleiche Strecke 4 Stunden weniger als vor zehn Jahren gebrauchen, ſo beweiſt das nur die Steigerung der Leiſtungsfähigkeit unſerer Verkehrsflugzeuge. Jahr für Jahr wurde dann das Streckennetz der Lufthanſa ſyſte⸗ mati ſch ausgebaut. 1927 wurden zum erſtenmal die Alpen mit einem dreimotorigen Verkehrsflugzeug über⸗ flogen— damals eine auch ſportlich aufſehenerregende Lei⸗ ſtung, heute eine Selbſtverſtändlichkeit—, 1928 wurde die Strecke München Mailand bereits regelmäßig, wenn auch zunüchſt nur zur Poſt⸗ und Frachtbeförderung geflogen. Neben dem Ausbau der europziſchen Flugſtrecken richtete die Zufthanſa von Anfang an aber ihr Augenmerk auf den Atlantikflugdienſt. Der erſte bedeutſame Schritt in dieſer Richtung wurde im Jahre 1929 dadurch getan, daß auf den Dampfern„Bremen“ und„Europa“ große Flugzeugſchleu⸗ deranlagen errichtet wurden, die ſich ſo gut bewährten, daß bereits im Jahre 1930 insgeſamt 24 Schlenderflüge gus⸗ geführt und Reichweiten bis zu 1900 Km. erzielt wurden. Im Stommer 1931 ſtellte die Lufthanſa das größte Land⸗ flugzeug, die Junkers 6 38, in Dienſt, die auch heute noch das größte Ganzmetallflugzeug der Welt iſt. 1932 konnten zum erſtenmal drei Flugkapitäne der Lufthanſa ein Jubi⸗ läum febern, das ſpäter noch vielen Piloten der Lufthanſa vergönnt war, die Zurücklegung von einer Million Kilo⸗ meter im Luftverkehrsdienſt! Im gleichen Jahre wurde der Dampfer„Weſt⸗ falen“ erworben, der als Flugſtützpunkt für den Süd⸗ atlantikdienſt ausgebaut wurde. Der nationale Um⸗ bruch Deusſchlands brachte nach dem wirtſchaftlich ſchlech⸗ teſten Jahre in Deutſchland, das ſich natürlich auch im Luft⸗ verkehrsweſſen auswirkte, neuen Auftrieb. Innerhalb Deutſchlands wurde das Streckennetz mit ſogenannten Blitzflugzeug en weiter verbeſſert, wie, ganz allgemein ge⸗ ſehen, die Reiſegeſchwindigkeit bedeutend erhöht wurde. Auf den großen zwiſchenſtaatlichen Strecken wurde die Jun⸗ kersmaſchine Ju 52 eingeſetzt, die eine Erhöhung der Ge⸗ ſchwindigkeit von 180 auf 240 Km. brachte. Neue zwiſchen⸗ ſtaatliche Flugſtrecken wurden in Betrieb genommen, ſo daß gewaltige Entfernungen an einem einzige Reiſetag über⸗ brückt werden konnten. Moskau— London(2671 Kilometer), Athen London(8038 Km.), Moskau—Paris(2570 Km.), Berlin- Barcelona(1716 Km.) ſind nunmehr Entfernun⸗ gen, die ſpielend an einem Tage zurückgelegt werden. Der Sübamerikadienſt wurde 1934 planmäßig weiter vervoll⸗ ſtändigt, im Früchjahr 1935 wurde der Luftpoſtdienſt über den Atlantik von Deutſchland bis Buenos Aires auf 37 Tage verkürzt, und in dieſem Jahre wird der Luftpoſtver⸗ kehr nach Südamerika durch einen dritten ſchwimmenden Flugſtützpunkt weiter ausgebaut. Das iſt nur eine kleine Ausleſe aus dem großen Ar⸗ beitsfeld der deutſchen Lufthanſa, aber ſie beweiſt, was ſportlicher Ehrgeiz im beſten Sinne des Wortes, Organi⸗ ſationstalent, gründliche Ausbildung, Kameradſchaft und rückhaltloſer Einſatz für den Gedanken des Luftverkehrs ſelbſt unter ſchwierigſten Umſtänden vermögen. 9 2 2 Aufgabe des Dietweſens im Reichsbund Noch nicht überall herrſcht die notwendige Kenntnis darüber, welche Aufgaben und Ziele das Dietweſen in den Vereinen des Deutſchen Reichsbundes f. L. hat. Deshalb ſeien einige Ausführungen wiedergegeben, die der Reichs⸗ dietwart Kurt Münch hierzu macht. „Unſer Beſtreben muß es ſein“, ſo ſagt er,„durch er⸗ zieheriſche Einwirkung bei den Turn⸗ und Sportkamera⸗ den eine ſo ſtarke nationalſozialiſtiſche Geſinnung zu er⸗ wecken, daß ſie mit ihnen eins wird, ihr Weſen trägt und ihre Handlungen beſtimmt. Feſtliche Großveranſtaltungen des Reichsbundes werden dann auch eine beſondere Be⸗ tonung durch das vorbildliche Auftreten jedes einzelnen Kameraden durch ſeine in jeder Beziehung einwandfreie Haltung erhalten. Dem Dietweſen und damit den Diet⸗ warten iſt die gleiche Aufgabe wie dem geſamten Schu⸗ lungsweſen der Partei geſtellt, nämlich durch beſtändige Einflußnahme in einer klar beſtimmten Richtung die Men⸗ ſchen aus den noch vorhandenen Bindungen an den Libera⸗ lismus zu löſen und ihre Anſchauungen, ihre Geſinnung nach den Lebensgrundſätzen des Nationalſozialismus zu formen. Als weitere Aufgabe tritt das Erfordernis hinzu, zum urſprünglichen Sinn der Leibesertüchtigung zurück⸗ zukehren, d. h. Geiſt, Seele und Körper zu einer harmoni⸗ ſchen Einheit zu verſchmelzen, wehrhafter Leib und wehr⸗ hafter Geiſt, beides verkörpert in Menſchen, die ſich bedͤin⸗ gungslos dem Volksdienſt verſchrieben haben. Um dieſes Hochziel im ganzen Reichsbund zu verwirklichen, iſt es nötig, vor allem die Führerſchaften, von den kleinſten Gruppenführern angefangen(Vorturner, Spielleiter uſw.)], darauf auszurichten. Aus dieſem Grund muß der Diet⸗ wart ſein Augenmerk auch der Führerſchulung zuwenden. Eine Führerſchaft, die das Erziehungshochbild des Reichs⸗ bundes beiſpielgebend und vorbildlich vorlebt, wird in viel ſtärkerem Maß beitragen, den Umbruch zu vollenden, als dies alle ſchönen Worte jemals vermögen.“ Reichsdietwart Münch tritt auch der irrigen Auffaſſung entgegen, daß die völkiſche Ausſprache ſchon gleichbedeutend mit der Dietarbeit an ſich ſei. Ihre Ablegung entbindet alſo keineswegs davon, an der weiteren Volkstumsarbeit des Vereins teilzunehmen. Wie der Dietabend, die Aus⸗ Schwarzwald-Schimeiſterſchaft nicht abgeſagt Genſtgend Schnee für Langlaufſtrecken und Sprin gen— Keinerlei Schwierigkeiten in der Durchführung Taut es in der Ebene den Schnee weg und auch in an⸗ deren deutſchen Gebirgen, ſo muß das anſcheinend in man⸗ chen Köpfen auch im Schwarzwald der Fall ſein, ſo daß „ganz ſelbſtverſtändlich“ keine Schimeiſterſchaften ſtattfin⸗ den können. Was ſind auch 40 Zentimeter Schnee in Höhen von 800 bis 1000 Meter, was 60—80 Zentimeter in den Lagen darüber bis zur Jelöberghöhe! Das kann doch nicht möglich ſein, daß der Schwarzwald ſo vom Schnee bevor⸗ zugt ſein ſoll! 5 Man hat auch nicht einen Augenblick daran gedacht, die Meiſterſchaft zu verlegen, weil dazu nicht der geringſte Grund vorlag. Daß bei dem unbeſtändigen Wetter heute Schnee— wie beim Großen Dauerlauf am 2. Januar—, morgen wieder Tauwetter— wie am Ruhetag des 3. Ja⸗ nuar— hat, gehört zu den Natürlichkeiten, über die kein Wort zu verlieren iſt. Aber daß Schneelggen von 40 bis 80 Zentimeter, die zur Verfügung ſtehen, nicht für eine Durchführung ausreichen ſollten, kann doch eigentlich nur der annehmen, der einem anderen etwas nicht gerne gönnt. Wie die Dinge liegen, zeigt die Tatſache, daß auch der Langlauf für die Meiſterſchaft in der Strecke nicht zum Felöberg verlegt zu werden brauchte. Er wird reſtlos im engeren Hochfirſtgebiet vor Neuſtadts Toren durchgeführt mit Start und Ziel am Schützenhaus, acht Minuten vor der Stadl. Eine beſſere Widerlegung aller Irrungen iſt nicht möglich. Der Schnee iſt Firn, und nach Ausſage der Läu⸗ fer und Springer ſelber durchaus gut, ſo daß man ſogar mit ausgezeichneten Zeiten für den Langlauf am 4. Januar rechnet. Auch die Springen an der Hochfirſtſchanze in Neuſtadt finden unverändert ſtatt und iſt nicht etwa auch nur auf die Feloöbergſchanze gelegt worden. Die Nachrich⸗ ten von der glatten Durchführung des Großen Dauerlauſes trotz der ſchwierigen Wetterverhältniſſe und Schneeſturm ſollten eigentlich für die Skizzlerung der Lage genügen. — ä— 6 Leia umu bun in du Mf (Fortſetzung von Seite 5) auf perſönliche Verwendung Hindenburgs am 29. Nopember 1928 erfolgten Gründung der„Deutſchen Nothilfe“ alljährlich in ſchöner Regelmäßigkeit zu Beginn der Winterszeit eine neue Serie Wohlſahrts⸗ briefmarken erſchienen. In Zahlen ausgedrückt, er⸗ gibt ſich folgendes Bild: Jahr: Sbückzahl: Wohlfahrtsertrag: 1924 5 061 680 1 734 000. Mark 192⁵ 9 823 700 885 007.95„ 1926 10 080 726 894 527.30„ 1927 12 071 645 1518 815.88„ 1928 7514 635 812 568.99„ 1999 14 186 500 642 191.50„ 1930 18 707 148 749 668.24„ 1931 11 916 995 611 784.79„ 1932 13 856 070 588 586.89„ 19353 21074 100 825 988.68„ 19044 20 043 051 824 759.07„ Bedenkt man dabei, welche ungeheuren Summen gerade in den Jahren ſeit dem Umbruch mit Hilfe der Parteiorganiſationen an Opfern und Spenden für notleidende Volksgenoſſen aufgebracht wurden, do kann das Anſteigen der Ertragskurve ſeit 1933 als ein beſonders erfreuliches Zeichen für die Gebe⸗ ſreudigkeit und Einſatzbereitſchaft der am Briefmar⸗ kenweſen intereſſierten Kreiſe betrachtet werden. Andererſeits iſt es auch ein Beweis für unſere wiedererſtarkte Wirtſchaft und die Sendung der deutſchen Briefmarke als Mittel zum internationalen Austauſch iſt, indem wir durch den Verkauf neuer deutſcher Marken an die Hunderttauſende von ausländiſchen Sammlern nicht geringe Mengen von Deviſen nach Deutſchland be⸗ kommen. Noch eine Frage bleibt ſchließlich, die den Erfolg einer ſolchen Markenſerie ganz weſentlich beeinflußt und deshalb alle mit der Ausgabe von Wohlfahrts⸗ marken befaßten Stellen immer von neuen beſchäf⸗ tigt: die Wahl der Markenbilder und ihre künſtleriſche Geſtaltung, die nach Möglich⸗ keit dem wohltätigen Zweck gerecht werden ſoll. Es iſt nicht zuviel behauptet, wenn man ſagt, daß die Schönheit und Ueberzeugungskraft der Darſtellung für den Verkauf mit entſcheidend ſind. Und das jähe Heraufſchnellen der Stückzahlen ſeit 1933 mag unter anderm nicht zuletzt durch die Neuartigkeit der bei⸗ den Nothilfe⸗Serien zu Ehren Richard Wagners und der deutſchen Stände bewirkt worden ſein. Eine Steigerung der Leiſtung ſchien kaum mehr möglich und iſt doch mit den zehn Marken deutſcher Volkstrachten von 1935 ganz zwanglos erreicht wor⸗ den. Auch wer nicht hinten auf die Gummierung ſchaut, ob ſie vielleicht zufällig eine abweichende Streifung zeigt, oder wem ein winziges ſchwarzes Pünktchen im Geſicht der Schwarzwaldbäuerin keine EEEPC TTT Die heutige Bildſeite zum erſten Tag der Brief marke in Deutſchland ſoll unſeren Leſern zugleich als Ankündigung dienen, daß die„Neue Mann- heimer Zeitung“ von jetzt ab— zunächſt noch in zwangloſer Folge— für Briefmarkenſammler und ſolche, die es werden wollen, eine Briefmarken- ecke einrichten wird. Tageswichtige Beiträge aus dem reichen Wiſſensgebiet rund um das Poſt⸗ wertzeichen, Neuheitenmeldungen und Berichte über Veranſtaltungen der Mannheimer Fachver⸗ bände ſollen dem geſteigerten Bedürfnis weiter Kreiſe nach Mitteilungen ſolcher Art entgegen- kommen. Wir hoffen auf gute Kameradſchaft mit den Philateliſten! philateliſtiſche Offenbarung von höchſtem Abarten⸗ wert bedeutet, kann an ihnen ſeine Freude haben. So wollen wir hoffen, daß die zierlichen Blättchen als volkskundliches Kapital in der Hand kundiger Sachwalter an ihrem Ehrentage reiche Früchte bringen und ſeine eigentliche Sinngebung erfüllen: dem wertvollen Sammlertum friſche Kräfte zuzuführen wie in treuem Liebesdienſt am Nächſten für die deutſche Heimat zu werben. M. S. des Sümtliche Bildwiedergaben nach den Originalen Reichspoſtzentralamtes Berlin. Nach dem Großen Dauerlauf war der Freitag ein Ruhetag für die Aktiven. Die Rennläufer ſind alle zur Stelle, in ihrer Begleitung Reichstrainer Söllinger, der Finne Saarinen für Langlauftraining und Pellkofer als Mannſchaftsfüh⸗ rer. Der Ruhetag ſah die Kolonnen für die Langläufe on emſiger Arbeit. Unter Saarinens Anleitung wurde der Langlauf ausgeſucht und abgeſteckt, der auf 15 Km. Länge normiert wurde, um nach Wunſch der Läufer eine Schnel⸗ ligkeitsentfaltung zuzulaſſen. Start und Ziel liegen in 850 Meter Höhe direkt bei Neuſtadt; der höchſte Punkt liegt bei Km. 9 mit faſt 1200 Meter beim Hochfirſtturm, von wo auch Rundfunkmeldung erfolgt. Für die Springen in Neuſtadt auf der Hochfirſt⸗ ſchanze am Samstagnachmittag hat der Beauftragte des Reichsſportführers, Miniſterialrat Kraft⸗Karlsruhe, ſeine Anweſenheit zugeſagt; auch der Präſident des Landesver⸗ kehrsverbandes Baden, Gabler⸗ Heidelberg, wird erwar⸗ tet, ferner namhafte Vertreter der Reichswehr, ebenſo der Fachamtsleiter für Schilauf, Joſef Mater München. Neues aus Norwegen Wahlberg ſteht 77 Meter— O. Hagen nur Sechſter Auf der Rena⸗Schanze, die in dieſem Monat der Schau⸗ platz der Olympia⸗Ausſcheidungen der norwegiſchen Schi⸗ ſpriuger ſein wird, ſprang Kaare Wahlberg 64, i und 75 Meter und außer Wettbewerb ſtand er ſogar 77 Meter. Er zeigte dabei eine erſtklaſſige Haltung und man erblickt in Wahlberg einen weiteren Anwärter auf die olympiſche Medaille im Springen. Der auch in Deutſchland be⸗ kannte Torſtein Güunderſen wurde bei dieſem Springen nur Vierter. Bei einem vom Schiklußb Baerum veranſtalteten 12 fm.⸗Langlauf ſtartete auch Odobförn Hagen, einer der aus ſichtsreichſten norwegiſchen Schiläufer für Garmiſch. Hagen war noch nicht in beſter Form und mußte ſich mit einer Zeit von rund 51 Minuten mit dem ſechſten Platz begnügen. Sieger wurde G. Hermanſen in 49:45 Min. Norwegens Hauptſtadt ohne Eis Sonja Henie lief doch nicht in Oslo Faſt acht Wochen lang freute ſich Berlins Eiskunſtlauf⸗ gemeinde auf Sonja Henies Start, der an den Weihnachts⸗ feiertagen im Berliner Sportpalaſt vor ſich gehen ſollte. Da wurde die kleine norwegiſche Olympiaſiegerin und Weltmeiſterin plötzlich nach Oslo gerufen, um dort zu⸗ gunſten des norwegiſchen Olympiafonds zu laufen. Schließlich haben ja auch die Norweger ein Anrecht darauf, wenigſtens einmal im Jahre„ihre“ Weltmeiſterin zu ſehen, und ſie wollten durchaus nicht das Schickſal der Schweden teilen, die in dieſem Winter ihre Vivianne Hulten kaum zu Geſicht bekommen werden. Nun, der große Tag Oslos und Sonja Henies kam heran. Nicht weniger als 30 000 Karten waren ſchon im Vorverkauf weggegangen, als genau ſo überraſchend, wie damals das Startverbot des norwegiſchen Verbandes, ein Föhn herein⸗ brach. Oslos Eislaufplatz ſtand bald unter, und die Hoff⸗ nungen Norwegens und Oslos wurden zu Waſſer. Sonja Henie aber reiſte, vielleicht etwas grollend, nach München. Den Osloer Veranſtaltern aber zahlte eine Verſicherungs⸗ geſellſchaft eine namhafte Summe... Ein Pflaſter auf die Wunde. Sonja Henie begeiſtert München Neuer Sieg der Zehlendorfer Weſpen Nach mageren Sportweihnachten in München brachte der von der NS⸗Gemeinde„Kraft durch Freude“ am Frei⸗ tagabend im Prinzregenten⸗Stadion veranſtaltete Etsſport⸗ abend mit der mehrfachen Weltmeiſterin im Eiskunſtlau⸗ fen, Sonja Henie, einen würdigen Auftakt des Olympia⸗ jahres. 8000 Zuſchauer ſpendeten der norwegiſchen Künſt⸗ lerin begeiſterten Beifall. Sonja Henie befand ſich in be⸗ sonders guter Laune und zeigte eine Kür, die ſchwerlich zu überbieten iſt. Die Zehlendorſer Weſpen ſeierten nach ihrem Siege über den RV Füſſen auch am Freitag in München einen beachtenswerten Erfolg. Sie blieben mit:1(210, 01,:0) gegen eine zweite bayeriſche Aus wahl⸗ mannſchaft überlegen ſiegreich. Den Abſchluß des Abends bildete ein Manuſchaftslau⸗ fen der Eisſchnelläufer über 5000 Meter, das die Mann⸗ ſchaft Bieſer⸗Faltermaierx mit zwei Runden Vor⸗ ſprung vor ihren Klubkameraden Seibold⸗Seitz(ſämtlich Münchner EV) gewann. Ratsherr Pauli Der Fachamtsleiter für Rudern und Führer des Deut⸗ ſchen Ruder⸗Verbandes, Regierungspräſident a. D. Pauli, würde vom Sberbürgermeiſter von Potsdam zum Rats⸗ herrn in Potsdam berufen. 5 ſpracheſtunde, die kurze Anſprache, das Schrifttum, das Lies und vieles andere mehr, ſo iſt auch die völkiſche Ausſprache nur ein Hilfsmittel in der Reihe aller anderen zur Errei⸗ chung des Erziehungszwecks. Erziehung verlangt immer eine Unſumme von Klein⸗ und Kleinſtarbeit und erſchöpft ſich nicht mit dieſem oder jenem Teilchen. Der ernſthafte Einſatz Tauſender verantwortungsbewuß⸗ ter Dietwarte iſt nicht ohne Wirkung geblieben. Zwar ſteht das Dietweſen in vielem, vielleicht in allem, noch immer in den erſten Anfängen. Mühevoll iſt erſt der Roh⸗ bau zuſammengezimmert, aber gerade dieſe Feſtſtellung und die Ueberzeugung, an der Errichtung eines ſo großen Wer⸗ kes mitzuſchaffen, verleiht die Kraft und ſtärkt den Ent⸗ ſchluß, unerſchütterlich, ungehemmt vom Kleinkram des Tages, weiterzuarbeiten. Hell und glänzend leuchtet vor unſeren Blicken das Ziel, es läßt kein Opfer zu groß, keine Arbeit zu mühevoll werden: Das freie Volk auf freiem Boden. Neujahrsauffahrt der Mannheimer Rudergeſellſchaft Wie alljährlich, ſo führte auch in dieſem Jahre die Mannheimer Rudergeſellſchaft ihre traditionelle Neujahrs⸗ auffahrt durch. Schwere Regenwolken hingen am Him⸗ mel, als ſich eine ſtattliche Anzahl Boote auf den Neckar begab, um vom Bootshauſe bis zum Luiſenpark und wie⸗ der zurück zu rudern. 5 Leider waren durch den nun einſetzenden Regen nur wenige Zuſchauer an den Ufern, denn es war ein impo⸗ ſanter Anblick von der Friedrichsbrücke aus, die ſchön ausgerichtete Ruderbootflottille, voraus die Einer, dann Doppelzweier, Vierer und Achter, zu ſehen. Am Schluß der Auffahrt brachten die Ruderer und Ruderinnen ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf Führer, Vaterland und den blauen Stern aus. Noch einige gemütliche Stunden verbrachten die Ruder⸗ kameraden und Ruderkameradinnen in dem noch weiß⸗ nachtlich ausgeſchmückten Bootshauſe. Drei Deutſche in Stockholm Schwediſche Hallen⸗Teunismeiſterſchaften An den Internativnalen Hallen⸗Tennis meiſterſchafben von Schweden, die vom 12. bis 19, Januax in Stock⸗ hobhm durchgeführt werden, beteiligen 3 wieder deutſche Spieler. Der Bund hat die iesbadenerin Marieluiſe Hoyn und die Berliner Heinrich Henkel und Werner Menzel mit der Vertrekung der deutſchen Farben beauftragt. Henkel wird am Wochenende in der Hamburger Halle üben und in Stockholm nur das Män⸗ nereinzel und vielleicht auch mit Menzel zuſammen das Doppel beſtreiten. Frl. Horn⸗Menzel ſind auch für das Gemiſchte Doppel gemeldet. Im übrigen erwarten die ſchwediſchen Veranſtalter etwa 25 ausländiſche Spieler, u. a. den Franzoſen Jean Borotra, den 8 Nigel, Sharpe und die Belgier Lacroix und de man. Na⸗ witplſch iſt 5 die geſamte nordiſche Elite mit Hilde Sper⸗ ling und Schröder an der Spitze zur Stelle. Vinzenz Hower kehrt heim Ueberraſchens kommt aus Buenos⸗Aires die Meldung, daß ſich unſer Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Howe r und ſein Betreuer Stammel entſchloſſen haben, d N er amerikareiſe abzubrechen. Beide haben auf dem Damp „Monte Sarmiento“ Plätze belegt und dieſes Schiff hat planmäßig am 3. Januar die Fahrt nach Deutſchland an⸗ getreten. 1 wird dagegen vorläufig no en. in Buends⸗Aires blei⸗ Die deutſchen Fechter gegen Frankreich Hun Fechtländerkampf gegen Frankreich, der aun 26. Januar in Frankfurt am Main ausgetragen wird, wurde folgende deutſche Vertretung gemeldet: Florett: Eiſenecker⸗Frankfüurt am Main, Heim⸗ Offenbach am Main, Lerdon⸗Berlin, Roſenbauer⸗Frank⸗ urt am Main und Casmir⸗ Frankfurt am Main. Degen: Lerdon⸗Berlin, Röthig⸗Homburg, Geiwitz⸗ Wüm, Roſenbauer⸗Frankfurb am Main und Uhlmanm⸗Ulm. Erſatzmann für beide Waffen iſt der Wiesbadener Adam. Frauenvorführungen ſollen ſchlicht und einfach ſein Es iſt Klage dorüber geführt worden, daß Frauenver⸗ führungen der Vereine für Leibesübungen häufig Mängel aufzeigen. Die Frauenführerin des Reichsbundes f. 5 macht es deshalb den Abteilungsleitern und Leiterinnen der Reichsbundvereine zur Pflicht, Sorge dafür zu tragen, daß die Frauenvorführungen in ihren Uebungsformen schlicht und natürlich ſind. Vor allem iſt auf eine eiw⸗ wansfreie Kleidung zu achten. Es empfiehlt ſich auch, ältere Frauen nur mit gewiſſer Auswahl heranzutziehen, wenn es ſich um Bühnenvorführungen handelt. Auch die HJ im DOlympiſchen Ausſchuß Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt mit:„Die Hitler Jugend hat als ihren Vertreter Stabsführer Lau ⸗ fterbacher in den Deutſchen Olympiſchen Ausſchuß ab⸗ geordnet, der damit neben den Vertretern des deutſchen Sports nun auch Vertreter aller mit dieſem zuſammen⸗ arbeitenden Organiſationen der Partei enthält.“ Die Spiele vom 12. Januar Fußball 5 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: i Kickers Offenbach— JS Frankfurt Eintracht ee e— Opel Rüſſelsheim Union Nie— 3 Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen Pirmaſens Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafe; Gau Baden: VfR Mannheim BfB Mühlburg Karlsruher FB— Amicitia Viernheim Germania Brötzingen— Freiburger JC Gan Würktemberg: 1. SSW Ulm— Sportfreunde Eßlingen Stuttgarter Sc— Sportfreunde Stuttgart Stuttgarter Kickers— Ulmer FB 94 F Zufſenhauſen— S Feuerbach Gan Bayern: Bayern München— Wacker München 225 05 Schweinfurt— 1860 München C Augsburg— Sp Maut J. FC Nürnberg— 8e München AS Nürnberg— F Bayrenth Handball 5 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele an i 8 1 85 olizei Darmſtadt— Ingobertia St. Ingbert FS Frankfurt— Ts e e IR Kaiſerslautern— TV Haßloch SV 98 Darmſtadt— SV Wiesbaden Gau Baden: Bf Manuheim— TW Seckenheim TV 62 Weinheim— Tgd Ketſch Es Waldhof— Ts Ettlingen Gau Mürttemberg: Spiele nicht bekannt! Gan Bayern: 1860 München— Bamberger Reiter FC Bamberg Polizei Nürnberg 1. FC Nürnberg— TV Milbertshofen B Augsburg— Polizef M n TV Leonhard⸗Sünderbühl— Spög Fürth 5 . Der Münchner Leichtgewichtler Joſef Schlein⸗ — 15 5 5 n. r nenn 1 N N„ 72 Samstag, 4. Jan., Sonntag, 5. Jan. 1936 Aus Baden Die Tätigkeit f des Freiburger Münſterbauvereins Freiburg, 3. Jan. Soeben iſt der Geſchäfts⸗ bericht des Vorſtandes des Freiburger Münſter⸗ bauvereins für das letzte Geſchäftsjahr erſchienen. Die Arbeit des Vereins gilt unausgeſetzt der Pflege und Unterhaltung des Freiburger Domes, der auf ein mehr als 700jähriges Beſtehen zurückblickt. Die 1034 durchgeführte Münſterbaulotterie, deren Zie⸗ hung am 3. Mai 1935 ſtattfand, brachte einen Rein⸗ ertrag von 6567 Mark. Das Reich gewährte dem Verein für das Rechnungsjahr 1934 eine Beihilfe von 5000 Mark, das Badiſche Kultusminiſterium ſtellte einen Beitrag von 4000 Mark zur Verfügung. Dazu kommt der Kreisbeitrag von 1000 Mark. Auch für 1935 wurden von dieſen amtlichen Stellen die gleichen Zuwendungen gemacht. Die Stadt Freiburg trägt ſeit dem Jahre 1923 das Gehalt eines Beamten des Münſterbauvereins. ol Karlsruhe, 4. Jan. Am Sonntag, den 5. Ja⸗ nuar, vormittags.25 Uhr, ſpricht über den Reichs⸗ ſender Stuttgart Kreisbauernführer Albicker⸗ Donaueſchingen über das Thema:„Der ober⸗ badiſche Bauer in der Erzeugungs⸗ ſchlacht“. Albicker, der auch als Heimatdichter einen bekannten Namen hat, wird einen intereſſan⸗ ten Abriß über die wichtigen Fragen des Kampfes um die Nahrungsfreiheit in unſerer Heimat geben. * Ketſch, 3. Jan. Von hieſigen Forſtbeamten wurde am Einfluß des Altrheines in die Rhein⸗ waldinſel ein im Schloßgarten Schwetzingen durch⸗ gegangener Schwan wieder eingefangen und wieder zurückgebracht.— Das Vorland der Ket⸗ ſcher Rheininſel iſt z. Z. zu einem Teil durch Hochwaſſer des Altrheines überſchwem mt worden.— Die ſeit einiger Zeit vom Forſtamt Schwetzingen auf der Rheinwaldinſel durchgeführten Entwäſſerungsarbeiten, bei denen bis jetzt 46 Er⸗ werbsloſe beſchäftigt ſind, werden in den nächſten 8 Tagen einen verſtärkten Einſatz der Beleg⸗ ſchaft erfahren, und zwar ſoll die Zahl der zur Be⸗ ſchäftigung kommenden Erwerbsloſen auf 80 erhöht werden. Die Erhöhung wäre bereits eingetreten, doch mußte ſie wegen der Ueberſchwemmung ver⸗ ſchoben werden. Ul Weinheim, 4. Jan. Der Evangeliſche Volksverein hatte ſeine Mitglieder und Fleünde zu elner Weihnachtsfeier eingeladen. Der Saal„Zur Eintracht“ war voll beſetzt. Nach einem Geſangsvortrag des gemiſchten Chors des Ver⸗ eins hielt der Vorſitzende des Vereins, Pfarrer Far r, eine mit großem Beifall aufgenommene Feſt⸗ anſprache. Muſik⸗ und Theatervorträge füllten die Weihnachtsfeier aus.— Der Rentner Philipp Preßler, ein alter Weinheimer Winzer, feierte dieſer Tage bei guter Geſundheit ſeinen 82. Geburts⸗ tag. „A- Sulzbach, 4. Jan. Die Kriegerkameradſchaft 1873 ehrte ihren alten Kameraden Altveteran Adam Niſchwitz bei einer kleinen Feier anläßlich ſeines 86. Geburtstages. * Grießen(Amt Waldshut), 4. Jan. Der be⸗ kannte Wildpark Rohrhof iſt zum Preiſe von 140 000 Mark an die Firma Villiger Söhne überge⸗ gangen. Der neue Beſitzer will den Wildͤbeſtand auf die Hälfte vermindern und das zur Land wirtſchaft geeignete Gelände ſoll wieder wie früher bewirt⸗ ſchaftet werden. 4 72 5 8* 84. Südwe 1 entf lan— 2 2 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗ Ausgabe Welches waren die Arſachen? Das Erdbeben im Schwarzwald Geheimniſſe der Tiefe-Der Herd lag zwiſchen Baden-Baden und der Hornisgrinde Vom Leiter des Württ. Erdbebendienſtes, Reg.⸗ Rat Dr. Hiller, wird auf Grund der bis jetzt vorliegenden Regiſtrierungen zum letzten Erdbeben folgendes mitgeteilt: Ueber die beiden Eroͤbeben, die am letzten Mon⸗ tag(30. Dezember 1935) in ganz Südweſt⸗ deutſchland, in der Pfalz, in Elſaß⸗ Lothringen und im nördlichen Teil der Schweiz wahrgenommen wurden, laſſen ſich jetzt einige nähere Angaben machen. Nach den Aufzeichnungen an den württembergi⸗ ſchen Erdbebenwarten Stuttgart, Ravensburg und Meßſtetten ſind beide Beben vom gleichen Herd ausgegangen. Abgeſehen von der Größe der Ausſchläge ſind die Regiſtrierungen beider Beben einander ſo ähnlich, daß man daraus ſchließen kann, daß auch der mechaniſche Vorgang im Herd bei bei⸗ den Beben ſehr wahrſcheinlich derſelbe war. Die ganz genaue Beſtimmung der Herdlage war bis jetzt noch nicht möglich, da noch nicht alle Re⸗ giſtrierungen der umliegenden Erdbebenwarten zur Verfügung ſtehen. In Stuttgart und Meß⸗ ſtetten kamen die einzelnen Wellen faſt genau gleichzeitig an. Das Epizentrum(der Punkt an der Erdoberfläche ſenkrecht über dem Herd) muß alſo auf dem Mittellot der Verbindungslinie Stutt⸗ fahrungen gehen die ſtarken Beben bei uns über⸗ haupt alle etwa von dieſer Herdtiefe aus. Dieſe große Herdtiefe bedingt auch die große Reichweite der Er⸗ ſchütterungen. Dieſe betrug bei dem zweiten ſtärke⸗ ren Schwarzwald⸗Beben für die durch den Menſchen noch wahrnehmbaren Erſchütterungen mindeſtens 170 bis 180 Kilometer. Was ging in der Eroͤtiefe vor? Ueber den mechaniſchen Vorgang im Herd ſelbſt laſſen ſich vorläufig noch keine Einzelheiten an⸗ geben, da hierfür ſämtliche Regiſtrierungen der um⸗ liegenden Erdbebenwarten im Original bearbeitet werden müſſen. Die erſte Bodenbewegung war in Stuttgart vom Herd weg gerichtet, alſo eine Stoß⸗ bewegung, während ſie in Meßſtetten nach dem Herd hin gerichtet, alſo eine Zugbewegung war. Schon das Auftreten von dieſen beiden einander ent⸗ gegengeſetzten Bewegungen läßt uns den Schluß ziehen, daß bei beiden Beben ein ſogenannter Sche⸗ rungsbruch im Herd ſtattfand, den wir uns im einfachſten Jall als Verſchiebung von zwei Schollen gegeneinander vorſtellen können. Beide Beben ſind demnach tekto⸗ Frontſoldaten ſtehen wieder in vorderſter kinſe! Der Frontgeiſt hat ſie wieder erfaßt; denn das Reich hat gerufen. Es gilt für die fiameraden, für Frau und find! Sebt den alten Frontſoldaten, die als Stoß trupps des Winterhilfswerzes 1935/35 eingeſetjt ſind. Gebt, opfert! Das beſicht des Welt⸗ krieges ſieht kuch an. Was iſt Dein friedliches Opfer gegen das Opfer der alten Frontſoldaten? Seid alle Frontſoldaten des Winterhlifswerkes, ſtehe leder hier in vorderſter Linie! A Reichsſchatzmeiſter gart—Meßſtetten liegen. Aehnlich iſt es in Ra⸗ vensburg und Zürich. Vergleicht man die Straßburger Zeitangaben mit denen von Stuttgart, ſo ergibt ſich, daß Straßburg etwa 35 Kilometer näher am Epizentrum liegen muß als Stuttgart. Ebenſo ergibt ſich, daß Ravensburg etwa 70 Kilo⸗ meter weiter weg liegt als Stuttgart und Meßſtet⸗ ten. Nach dieſen vorläufigen Anhaltspunkten liegt der Herd im nördlichen Schwarzwald, weſtlich des Murgtales zwiſchen Baben⸗Ba⸗ den und der Hornisgrinde. Als Herdtiefe ergab die Berechnung nach ver⸗ ſchiedenen Methoden übereinſtimmend einen Wert von 30 bis 40 Kilometer. Die Herdtiefe war demnach etwa dieſelbe wie bei dem Raſtatter Beben am 8. Februar 1933 und bei dem oberſchwäbiſchen Beben am 27. Juni 1935. Nach den bisherigen Er⸗ Der Regiſtermarkſchieber im Flugzeug In Frankfurt ereilte ihn das Geſchick— Auch in Mannheim ſtieg er ab ol. Fraukfurt a.., 4. Jan. Der 44jährige Charles Heintz, der aus dem Elſaß ſtammt und heute Franzoſe iſt, hatte ſich in Brüſſel auſäſſig gemacht und war als Reklameagent tätig. Er lernte dort einen Baron und deſſen Freund kennen, denen es darum zu tun war, durch Regiſtermarkſchiebungen Geld zu verdienen. Es gelang ihnen, Heintz für ihre Pläne zu gewinnen. a H. unternahm ſeit Dezember 1934 mehrfach Rei⸗ ſen von Brüſſel nach Köln, Mannheim, Berlin und Frankfurt a.., beſaß zwei Päſſe und hatte die Aufgabe, Reiſeſchecks in Deutſchland einzulöſen und das Geld den Auftraggebern zu überbringen. Der Baron und ſein Partner bekamen auf dieſe Weiſe etwa 7500 Mark zugeführt. Heintz hatte für ſeine Tätigkeit freie Fahrt und 10 Mark Tagesſpeſen. Er gab aber mitunter mehr aus, was wiederholt zu Auseinanderſetzungen zwiſchen ihm und ſeinen Auf⸗ traggebern führte. Einmal kam es zu einem ſolchen Krach, daß H. nicht mehr mittun wollte. Man drohte ihm mit Anzeige. Die Reiſen nach Deutſchland wurden zum Teil mittels Flugzeug unternommen. Als H. im Juni v. J. in Frankfurt feſtgenommen wurde, hatte er 600 belgiſche Franken, 890 Mark und fünf Reiſeſchecks über je 100 Mark bei ſich, die vom Schöffengericht nunmehr eingezogen wurden. Heintz muß das Deviſenvergehen mit 177 Jahren Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe büßen. Mädchen in Aniform Ein übler Scherz— Nachſpiel vor dem Badiſchen Sondergericht Unter den fünf zuletzt vom Badiſchen Sonder⸗ gericht verhandelten Fällen hatte der erſte eine beſondere Note trotz ſeiner anſcheinenden Harm⸗ loſigkeit. Zwei Mädchen aus Bruchſal, die 23 Jahre alte Eugenie Schneider und die 18 Jahre alte Paula Schlichting, etwas lockere Mädchen, ließen ſich auf der Straße photographieren und zwar in SA⸗Spielmannsuniformen, die die erſtere von ihren beiden Brüdern beſchafft hatte. Ein Jude wollte dabei der Schu. noch eine Zigarette in den Mund ſtecken. Die Bilder konnten noch rechtzeitig beſchlagnahmt werden. Recht ſaure Geſichter mach⸗ ten die beiden Damen, nach deren Meinung es ſich um einen Scherz handelte, als das Urteil verkündet wurde. Das Gericht erkannte gegen die Schneider auf 6 Wochen, gegen die Schlichting auf 4 Wochen Gefängnis. niſcher Art und ſtehen mit dem Rheintal⸗ Grabenbruch in engſtem Zuſammen⸗ hang. Das letzte Beben in dieſer Gegend fand 25. November 1934 ſtatt, war aber ſehr ſchwach. Das zweite und ſtärkere Beben Bei dem zweiten Beben um.36 Uhr war in Stuttgart bei der erſten Welle die Boden be⸗ wegung etwa viermal ſo groß wie beim erſten um 4 Uhr 8 Minuten. Dieſes Verhältnis gibt uns einen zuverläſſigen Maßſtab für die Stärke beider Beben ſowie für die bei beiden Beben im Herd zur Entfaltung gekommene Energie. Ein ähnlicher Vergleich beider Beben mit dem Raſtatter Beben und dem oberſchwäbiſchen Beben zur Beurteilung der Bebenſtärke iſt nach den Stutt⸗ garter Regiſtrierungen beſonders einfach und zu⸗ verläſſig durchzuführen, da alle drei Erdbebenherde von Stuttgart etwa gleich weit(70—80 Kilometer) entfernt ſind und auch etwa dieſelbe Tiefe haben. Danach war in Stuttgart der erſte Ausſchlag beim erſten Beben 4 Uhr 8 Min. etwa von der⸗ ſelben Größe wie beim Raſtatter Beben im Winter 1934, beim zweiten(.36 Uhr) aber etwa viermal ſo groß. Beim oberſchwä⸗ biſchen Beben dagegen war der erſte Aus⸗ ſchlag etwa zwei⸗ bis oͤreimal ſogroß wie bei dem zweiten(ſtärkeren) Schwarz⸗ wald beben. Die bei dem oberſchwäbiſchen Erd⸗ beben im vergangenen Sommer im Herd zur Ent⸗ faltung gekommene Energie übertrifft alſo die des Raſtatter Bebens und auch die der beiden letzten Schwarzwaldͤbeben weitaus. Der Baugrund war günſtiger als beim letzten Beben Nach dieſem Vergleich der Bebenſtärken verſteht man nun im erſten Augenblick nicht recht, weshalb beim Raſtatter Beben ſo großer Schaden(Mauer⸗ riſſe, Deckeneinſtürze, zahlreiche Kamineinſtürze uſw.) entſtand, bei den beiden Schwarzwaldoͤbeben dagegen faſt gar keiner. Die Haupturſache für dieſen Unterſchied müſſen wir in dem un mittel⸗ baren Baugrund ſuchen. Dieſer beſteht in Raſtatt in der Hauptſache aus Schwemmland gerin⸗ ger Mächtigkeit, das bei Erdbeben beſonders gefähr⸗ lich iſt, da es durch die kurzperiodiſchen Eroͤbeben⸗ wellen zu Eigenſchwingungen angeregt wird und ſo die örtliche Bebenſtärke um ein Mehrfaches ſteigert. 7. Seite/ Nummer 6 damals beim Raſtatter Beben keine Schäden mehr, vielmehr nahm die Bebenſtärke an dieſer Grenze auffallend raſch ab. Bei den beiden Beben am letzten Montag, deren Herd unter dem Maſſiv des nördlichen Schwarzwalds liegt, iſt der Bau⸗ grund im unmittelbaren Herdgebiet viel gün⸗ ſtiger. Er beſteht zu einem großen Teil aus feſtem Grundgebirge, das den bei Eroͤbeben ſicherſten Bau⸗ grund darſtellt. Dieſer Vergleich des Raſtatter Bebens mit den beiden Schwarzwaldbeben gibt für Deutſchland wohl eines der ſchönſten Beiſpiele für die Wirkung des Baugrundes, die ſich für die letzten Jahrzehnte über⸗ haupt anführen laſſen. Wäre bei dem ſtärkeren Schwarwaldbeben der Untergrund im Herdgebiet ein ähnlicher geweſen wie in Raſtatt oder in vielen anderen breiten Talniederungen, ſo wäre zweifellos ein ſehr großer Schaden entſtanden. Auch dieſer Fall zeigt uns wieder deutlich, daß wer in Süddeutſchland jederzeit mit Bebenſtärken die unter Umſtänden Schaden bringen können, rechnen müſſen, und daß daher bei der Auswahl des Bau⸗ grundes für größere Bauten eine gewiſſe Vor⸗ ſicht angebracht iſt. IL Wiesloch, 4. Jan. Am Grabe des im Alter von 53 Jahren verſtorbenen Hauptlehrers Johannes Schäffer, der Organiſt der kath. Stadtkirche war, alls Komponiſt von Kirchenliedern hervortrat und in der kath. Kirchengemeinde das Amt eines Stiftungs⸗ ratsmitglieds innehatte, legten Stadtpfarrer Linz im Namen des kath. Stiftungsrates, Rektor Böſer im Namen des Kreisſchulamtes, des Rektorats der Volksſchule und der Stadtverwaltung ſowie Kreis⸗ amtsleiter Scheurer im Namen des NSOB, Kränze Aus der Pfalz Oberbürgermeiſter Dr. Etarius, Ludwigshafen 50 Jahre alt nd. Ludwigshafen, 4. Januar. Heute Samstag feierte Oberbürgermeiſter Dr. Fritz Ecarius⸗Ludwigshafen ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Dem Jubilar wurden zahlreiche Glück⸗ wünſche dargebracht. Fünf Jahre lenkt Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius auch die Geſchicke der Stadt. Er übernahm die ſtäsd⸗ tiſche Verwaltung zu einer ſorgenvollen Zeit. Ju zäher Willens⸗ und Schaffenskraft wußte er ſeine Berufsaufgabe als Oberbürgermeiſter erfolgſicher zu meiſtern. Als geborener Pfälzer war Dr. Ecarius ſchon früh mit den pfälziſchen Verhältniſſen und den Be⸗ langen der Stadt Ludwigshafen vertraut. Er iſt 1886 in Kaiſerslautern geboren. Mit Ludwigshafen war er ſchon in ſeiner Kindheit verwachſen. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Ecarius ſtudierte in Erlangen Rechts⸗ wiſſenſchaft. Als Kriegsfreiwilliger zog er in den Weltkrieg und kehrte als Kriegsverletzter wieder in die Heimat zurück. Er übte dann in Erlangen ſeine Rechtsanwaltspraxis aus. 1920 begann er ſeine neue Berufslaufbahn im Staatsverwaltungsdienſt. Als Regierungsaſſeſſor in Speyer wurde er zum ſtell⸗ vertretenden Vorſtand des Bezirksamts Pirmaſens berufen. Ein Jahr ſpäter, im Dezember 1930, wurde er dann zum Stadtoberhaupt von Ludwigshafen ge⸗ wählt. Mit ſeiner Arbeit als Berufs⸗ und Oberbürger⸗ meiſter von Ludwigshafen hat Dr. Ecarius auch für die Löſung gemeinſamer Probleme mit der Stadt Mannheim als Nachbarſtadt ſtets ſeine ganze Kraft und Erfahrung eingeſetzt. Todesſturz aus dem Fenſter * Ludwigshafen a. Rh., 4. Jan. Samstag früh.30 Uhr ſtürzte ſich aus bisher noch nicht ſeſt⸗ geſtellter Urſache eine in der Wredeſtraße wohnende Frau aus dem Fenſter ihrer im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung in den Hof. Die Frau war ſo⸗ fort tot. Das Neufahrsunglück in Pirmaſens Selbſtmordverſuch des Täters * Pirmaſens, 4. Januar. Der 23 Jahre alte Friedrich Haag, der, wie gemeldet, beim Neufahrs⸗ anſchießen in der Silveſternacht die 13 jährige Gertrud Schneider aus Unachtſamkeit Hurch einen Schuß aus einem Flobertgewehr töd⸗ lich verletzte, hat, nachdem er wieder aus dem Amtsgerichtsgefängnis entlaſſen worden war, einen Selbſtmordverſuch unternommen. Er brachte ſich einen Schnert in den Unterarm bei, um ſich ſo die Pulsader zu öffnen. Seine Verletzung iſt ſchwer, vorerſt jedoch nicht lebensgefährlich. In einem Brief, den man bei ihm and, teilte er mit, daß er aus Gram über ſein Mißgeſchick aus dem Leben ſcheiden wolle, nachdem auch der Vater des von ihm erſchof⸗ ſenen Mädchens ihm die erbetene Verzeihung ver⸗ Außerhalb dieſes Schwemmlandgebietes entſtanden weigert habe. Gehen Sie ſchlecht aus? Sind Sie nervös? Vorzeitig gealtert? Aeberanſtrengt, matt? Oann ſollten Sie dreimal am Tage Biocitin nehmen. Biveitin iſt ein vertrauenswürdiger Nerven⸗Nährſtoff, hergeſtellt nach dem Verfahren Biocitin enthält in ſeinen Beſtandteilen von Prof. Dr. Habermann. diejenige Nervenſubſtanz, die bei den erſchöpften Nerven in Verluſt geraten it E dos eeithin. Außer dieſem enthält Bideitin auch ſonſt alle dem Körper koſtenfrei von der nötigen Nähr⸗ und Aufbauſtoffe in geläuterter und konzentrierter Form. Wer gut nährt, heilt gut, Tablettenform zu.70 und.20 Mark erhältlich. Geſchmacksmuſter nebſt ausführl. Druckſache toeitinfabrit, Berlin SW 29/65. ſagte der verſtorbene berühmte Kliniker Prof. Dr. v. Leyden. Und ſo gilt es auch hier, den Nerven denjenigen Nährſtoff zuzuführen, deſſen ſie zu ihrer Kräftigung und Auffriſchung bedürfen. Biocitin iſt in Apoth. und Drogerien in Pulverform von 3,20 Mark an, BIO CFiN 8. Seite/ Nummer 6 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Jan. Sonntag, 5. Jan. 1988 Brieffasfen der NN 2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Berantwortung. Allgemeines K. W.„Verwendet man heute in den Flugzeugen noch Funkpeilanlagen zur Orientierung oder beſttzt man ſchon andere Apparate? Was verſteht man unter einem ſog. Kursſchreiber bei Seeſchiffen? Was iſt das für ein Apparat und was iſt ſein Ver⸗ wendungszweck? Wie orientiert man ſich überhaupt auf Schiffen und wie beſtimmt man die jeweilige Lage?—— Funkpeilanlagen werden in den Flug⸗ zeugen heute noch verwendet. Ein Kursſchreiber iſt eine mit einer Kreiſelkompaßanlage verbundene Vorrichtung, durch die die geſteuerten Kurſe gra⸗ phiſch auf einem ſenkrecht nach unten gezogenen Papierſtreifen dargeſtellt werden. Die Richtungs⸗ beſtimmung des Schiffes erfolgt mit Hilfe des Kom⸗ paſſes oder der drahtloſen Telegraphie. Peilen iſt die Beſtimmung der Richtung, in der, vom Schiff aus geſehen, ein Gegenſtand ſich befindet. Die Pei⸗ lung wird im Sinne einer Rundzählung von Nord oder Süd nach Oſt oder Weſt herum angegeben. In der terreſtriſchen Nautik bilden die Peilungen von Landmarken oder Seezeichen das gebräuchlichſte Mittel, um den Schiffsort in der Seekarte zu er⸗ mitteln. Die Beſtimmung des Schiffsortes durch Funkpeilungen kann durch Eigenpeilungen und Fremdpeilungen erfolgen. Bei Eigenpeilungen wer⸗ den an Bord mit einem Funkpeiler die von einer Landſtation oder einem Feuerſchiff ausgeſandten elektromagnetiſchen Strahlen gepeilt. Bei Fremdo⸗ peilungen werden die vom Schiff aus mit einer Antenne ausgeſandten Zeichen von verſchiedenen Stationen gepeilt und dann die daraus folgende Poſition des Schiffes von einer dieſer Stationen funkentelegraphiſch dem Schiff übermittelt. F. R. 100.„Wie heißt der italieniſche Geſandte in Berlin und wann iſt er geboren? Wo iſt die Reſi⸗ denz(Wohnung) des Fürſten Franz von Liechten⸗ ſtein(in der Schweiz)?“—— Der italieniſche Ge⸗ ſandte in Berlin heißt Bernardo Attolico. Er wurde am 17. Januar 1880 in Canneto(Provinz Bari) ge⸗ boren und ſtudierte in Rom, wo er 1901 ſein Dok⸗ torat machte mit einer Diſſertationsarbeit wiſſen⸗ ſchaftlich⸗ſtatiſtiſcher Natur über die italieniſche Aus⸗ wanderung, die ihm ſofort eine Anſtellung bei dem im gleichen Jahre unter dem Präſtdium von Sena⸗ tor Bodio gegründeten Kommiſſariat für die Aus⸗ wanderung verſchaffte. In der Folge wurde Attolied zum Profeſſor der Nationalökonomie und Finanz⸗ wirtſchaft an der Univerſität Foggia ernannt, kehrte aber im Jahre 1907 wieder zum Auswanderungs⸗ kommiſſar zurück, als deſſen Inſpektor in den Ver⸗ einigten Staaten. Vier Jahre ſpäter rückte er zum Erſten Inſpektor in Rom vor und hatte als ſolcher die Anſiedlung der italieniſchen Flüchtlinge aus der Türkei(zufolge des italieniſch⸗türkiſchen Krieges) durchzuführen. Bei Kriegsausbruch wurde Attolico zum Erſten Sekretär der Kommiſſion für die Han⸗ delsverträge des Handels⸗ und Land wirtſchaftsmini⸗ ſteriums ernannt und kam in der Folge nach London als Vertreter ſeines Landes in der Kommiſſion der Alltierten für die Lebensmittelverſorgung und Meer⸗ transporte, ſowie ſpäter auch im Interalltierten Rat für Kriegsankäufe und Finanzen und im Oberſten Wirtſchaftsrat in Paris. Seine bedeutenden Ver⸗ dienſte in dieſen Stellungen trugen ihm im Jahre 1919 die Ernennung zum Bevollmächtigten Miniſter und Außerordentlichen Geſandten ein. Sobald der Völkerbund gegründet war, wurde Attolico im Mai 1919 zu einem ſeiner Direktoren gewählt. Ende 1920 verließ er für kurze Zeit dieſen Poſten, um eine Spezialmiſſion wirtſchaftlicher und finanzieller Na⸗ tur ſeines Heimatlandes in den Vereinigten Staaten auszuführen. Dann kehrte er zum Völkerbund zu⸗ rück, der ihn zunächſt eine Zeitlang als Oberkommiſ⸗ ſar nach Danzig ſandte. Darauf vertrat er den Ge⸗ neralſekretär des Völkerbundes auf der internatio- nalen Transportkonferenz in Barcelona und leitete ſeit 1924 die Abteilung für Tranſitweſen und Ab⸗ rüſtungsfragen im Völkerbundsſekretariat, als ſtell⸗ vertretender Generalſekretär. Im Jahre 1926 erhielt er von ſeiner Regierung den Titel eines Botſchafters umd wurde im Jahre 1927 zum italieniſchen Bot⸗ ſchafter in Rio de Janeiro ernannt. Nach dem im Herbſt 1930 abgeſchloſſenen Wirtſchaftsvertrag zwi⸗ ſchen Italien und Rußland ſandte dann Muſſolini Attoliep als Botſchafter nach Moskau, wo er am 19. 11. 1930 ſeine Beglaubigung an Stalin überreichte. Nach faſt fünfjähriger Tätigkeit daſelbſt wurde er im Auguſt 1935 in gleicher Eigenſchaft nach Berlin verſetzt, wo er im September am Reichsparteitag in Nürnberg teilnahm.— Die Hauptſtadt von Liechten⸗ ſtein iſt Vaduz mit 1715 Einwohnern. Franz J. iſt ſeit 1929 regierender Fürſt. Nach dem Weltkrieg ſchloß ſich Liechtenſtein in Wirtſchaft und Verwal⸗ tung der Schweiz an mit der auch Poſt⸗ und Zoll⸗ vereinigung beſteht. Liechtenſtein iſt 1579 Quadrat⸗ kilometer groß und hat 10 269 Einwohner. A. M.„Vor ungefähr zwei Jahren erſchien in einer bekannten Zeitſchrift ein Artikel, daß ein Pro⸗ feſſor die„unſichtbare Brille“ erfunden habe. Es handele ſich um Gläſer, die in die Augen gelegt wer⸗ den und vollkommen unſichtbar ſind. Bekannte unſerer Familie glaubten, wir wollten ihnen einen Bären aufbinden, als wir kürzlich auf dieſes Thema kamen. Leider wiſſen wir nicht mehr, in welcher Zeitſchrift der Artikel ſtand. Stimmt dieſe Sache?“ — Es gibt Augengläſer, die direkt auf dem Auge getragen werden und daher unſichtbar ſind. Näheren Aufſchluß hierüber kann Ihnen jeder Optiker geben. Jahrgang.„Wann wird der Jahrgang 1917 zum Arbeitsdienſt eingezogen? Ich möchte im Sommer 1986 eine Fahrt in die Schweiz machen. Ich bin fetzt 18 Jahre alt. Bekomme ich da noch einen Paß?“ —— Wenden Sie ſich an die in Mannheim zuſtän⸗ dige Abteilung des Arbeitsdienſtes. 0 W. B. Die Fragen wegen der Flakartillerie uſw. kann Ihnen nur die Untere Erſatzbehörde beim Be⸗ zirksamt beantworten. Wette.„Wer hat die größte Luftbildkamera der Welt?“—— Die größte Luftbildkamera der Welt iſt in Amerika. Die Aufnahmekamera beſteht aus zwei Fünf⸗Linſen⸗Kamera⸗Einheiten, die in einem Spezialgehäuſe zuſammengefaßt und um 45 Grad gegeneinander geneigt ſind. Man hat feſtgeſtellt, daß ſich aus einer Höhe von 9000 Meter ein Gebiet von 1950 Quadratkilometer aufnehmen läßt. Die Kamera wiegt zuſammen mit den Filmrollen rund 125 Kilo⸗ gramm. Ladung gebraucht werden, haben ein Gewicht von 31 Kilogramm und ergeben 360 Meter Film, der für 2000 Einzelbilder ausreicht. Die zehn Verſchlüſſe werden auf elektriſchem Wege gleichzeitig betätigt. Sollte einer der Verſchlüſſe nicht ſofort funktionieren, ſo leuchtet eine Neon⸗Lampe als Warnſignal auf. Spinnrädchen.„Wieviel Sauerſtoff enthält das Meerwaſſer? Wieviel Sauerſtoff enthält das Süß⸗ waſſer? Wieviel Sauerſtoff verbraucht der Menſch in einer Stunde? Wo muß ich mich hinwenden mit einer Erfindung für Unterſeeboote? Meine Frau erhielt als Weihnachtsgeſchenk ein Spinnrad und Wolle dazu. Wo kann man ſich hinwenden, um Wolle ſpinnen zu erlernen?“—— Das Meerwaſſer unterſcheidet ſich in ſeinen chemiſchen und phyſikali⸗ ſchen Eigenſchaften ſtark vom Süßwaſſer des Landes. Während im Flußwaſſer die bohlenſauren Salze vorherrſchen, ſtehen im Meerwaſſer die Chlorverbin⸗ dungen mit rund 88 v. H. des Salzgehaltes an erſter Stelle. Die Aufnahmefähigkeit des Meerwaſſers für Gaſe iſt etwas geringer als die des Süßwaſſers, aber der Sauerſtoffgehalt des im Meerwaſſer ent⸗ haltenen Gasgemiſches iſt bedeutend größer(34 v..) als in der Luft(21 v..). Kohlenſäure findet ſich frei in geringen Mengen. Reines Waſſer beſteht wichtsteilen Sauerſtoff. Der Menſch verbraucht in der Stunde ungefähr 25 Liter Sauerſtoff im Gewicht von 37,5 Gramm. Wegen der Erfindung wenden Sie ſich am beſten an das Reichskriegsminiſterium in Berlin nach vorheriger Unteren Erſatzbehörde beim Bezirksamt. Stelle, wo man Wolle erlernen kann, iſt uns nicht bekannt. A. K.„Was bedeutet Belt?“—— Belt kommt vom lateiniſchen„balteus“ und heißt Gürtel. Belt bedeutet demnach ein durch Waſſer gebildeter Gür⸗ tel. Der Belt iſt ein Teil des nordiſchen„Kattegatt“, von Kati, das Boot, und gata, die Straße, alſo ein Durchgang für Schiffe. Schweſtern.„Zwei Schweſtern Mitte 30 hätten Gelegenheit, in ihrem Heimatort auf dem Lande ein Haus mit einem gemiſchten Warengeſchäft zu erwerben und ſich damit eine Exiſtenz zu gründen. Dürften die beiden— ohne kaufmänniſche Aus⸗ bildung— dieſes Geſchäft betreiben? Oder welche Vorbildung iſt in dieſem Falle nötig zur Ablegung einer Eigungsprüfung?“—— Wenden Sie ſich an die zuſtändige Handelskammer, die Ihnen genau Aufſchluß geben kann. W. S. in N.„Mein Sohn, gelernter Bäcker, war zwei Jahre, 1 Monat im Arbeitsdienſt und iſt, da er 1914 geboren iſt, gemuſtert und zur Artillerie eingeteilt worden; doch wurde er wegen der vielen Freiwilligen zur Erſatzreſerve eingeteilt. Nun iſt er ſeit 27. September 1935 zu Hauſe und kann trotz aller Bemühungen keine Arbeit finden. Er war ſchon wiederholt beim Heidelberger und Wieslocher Arbeitsamt, er erhält keine Unterſtützung, weil ich noch einen Acker bebaue; davon kann man aber nicht leben. Da mein Sohn über zwei Jahre im Arbeitsdienſt war, ſind ihm ſeine Kleider alle zu klein geworden. Ich bin der ſchlechten Geſchäfte wegen nicht in der Lage, ihm Kleider zu kaufen. Vor einigen Wochen ſtand in der Fachzeitung für Bäcker und Konditoren daß Arbeitsdienſtler nach ihrer Entlaſſung, wenn ſie keine Arbeit fänden, Un⸗ terſtützung erhalten müſſen. Wo muß ich mich hin⸗ wenden, um Hilfe zu erhalten?“—— Als Arbeits⸗ dienſtler muß Ihr Sohn bei der Arbeitsvermittlung bevorzugt behandelt werden. Wir empfehlen Ihnen, ſich einmal an den Ortsgruppenleiter der NSDAP zu wenden und ihm Ihre Lage zu ſchildern. St., Heidelberg. Die von Ihnen beabſichtigte Ein⸗ gabe muß an den Herrn Reichsjuſtizminiſter in Berlin gerichtet werden. 8 Nr. 911.„Kann einem älteren Angeſtellten(61 Jahre und Kriegsteilnehmer), der infolge Umände⸗ rung der Organiſation abgebaut und erwerbslos wurde, die Rente der Reichsverſicherung für An⸗ geſtellte bewilligt werden? Wie hoch iſt dieſe bei Klaſſe„“? Ich bin Mitglied ſeit 1913.“—— Eine Gewährung der Rente tritt erſt vom 65. Lebensjahr ab ein. Wenn Sie jedoch vor dieſer Zeit arbeits⸗ unfähig werden, erhalten Sie ſelbſtverſtändlich auch die Rente. Die Höhe der Rente kann nur an Hand der bezahlten Beiträge errechnet werden. Wenden Sie ſich an die Verſicherungsſtelle der Angeſtellten⸗ Verſicherung in C 1, 10—41. E. W. L. Die Verwaltung des Altersheims auf dem Lindenhof gibt Ihnen über die Fragen gerne Auskunft. Mieter amd Wefnerarag O. Hz.„Sind beſtimmte Zeiten vorgeſchrieben, wenn man eine Wohnung gekündigt hat, zum An⸗ Eine ſehen derſelben? Von wann, bis wann, jeden Tag? [Man kann doch nicht den ganzen Tag daſitzen, bis Die zehn Filmrollen, die für eine einzige aus 11,11 Gewichtsteilen Waſſerſtoff und 88,89 Ge⸗ Rückſprache mit der in Mannheim das Spinnen von jemand kommt, ſondern muß doch auch einmal fort, zum ſeine Sachen zu holen.“—— Wenn im Vertrag für den Kündigungsſall keine Zeit feſtgeſetzt iſt, müſ⸗ ſen Sie mit dem Hauseigentümer eine beſtimmte Zeit zur Wohnungsbeſichtigung am Tage ausmachen. Es kann niemand verlangen, daß Sie den ganzen Tag zu Hauſe bleiben, um auf Wohnungsliebhaber zu warten. H. N.„Ich wohne im 4. Stock eines Geſchäfts⸗ hauſes, in dem auch bei ſtrengſter Kälte von früh bis ſpät die Vorder⸗ und Hintertüre weit offen ſteht, ſo daß man ſich nicht im Treppenhaus auf⸗ halten kann, ohne faſt anzufrieren. Abends nach Geſchäftsſchluß ſind dann beide Türen geſchloſſen. Sonntags mittags von 2 Uhr an wird auf Anwei⸗ ſung vom Hausherrn die Haustüre verſchloſſen, ſo daß ich des öfteren gezwungen bin, die Treppen herunterzugehen, wenn jemand zu mir will. Unſere Fenſter ſind ſo hoch, daß man nur unter halsbreche⸗ riſchſten Turnübungen auf die Straße ſehen kann. Da wir zwei Parteien ſind und nur eine Klingel nach oben haben, braucht doch nur der aufzuſchlie⸗ ßen, der Beſuch erhält. Nun möchte ich gerne wiſ⸗ ſen, ob es geſtattet iſt, daß am hellen Tage das Haus verſchloſſen ſein darf, ſo daß man jedesmal die vielen Treppen herunter muß, oder ob der Haus⸗ meiſter, der abſchließt, auch jedem öffnen muß.“— Der Hausmeiſter hat dafür zu ſorgen, daß die Türen tagsüber jeweils zugemacht werden. Die Haustüre darf am Tag nicht abgeſchloſſen ſein, da man Ihnen nicht zumuten kann, jedesmal herunterzugehen, um die Türe beim Klingeln zu öffnen. Verlangen Sie vom Hausbeſitzer, daß die Türe am Tage offen bleibt. Frau E.„Mit einer Mietpartei des Hauſes ſtehen wir ſeit längerer Zeit ſo, daß man ſich nicht mehr grüßt. Trotzdem dieſes Verhältnis durch Ver⸗ ſchulden der anderen Partei herbeigeführt wurde, haben wir ſchon mehrmals, auch ſchriftlich, verſucht, mit den Leuten in ein erträgliches Verhältnis zu kommen, jedoch vergebens. Nun ſtarb kürzlich das einzige Kind der Partei. Das Kind war nur wenige Tage krank und ſtarb im Krankenhaus, ſo daß wir von allem nichts merkten und erſt zufällig, nach bereits erfolgter Beiſetzung, aus einem Geſpräch in einem benachbarten Geſchäft von dem Todesfall er⸗ fuhren. Gefühlsmäßig hätten wir ſo gerne den ſo ſchwer getroffenen Menſchen ein paar Worte ge⸗ ſchrieben; nach ihrer bisherigen Unverſöhnlichkeit fanden wir es jedoch angebracht, davon abzuſehen, in der Erwägung, irgendwie wieder eine Abfuhr oder Demütigung erleben zu müſſen. Trotzdem ſcheint die Partei eine Beleidsbezeugung erwartet zu haben, denn ſie benimmt ſich ſeither gehäſſiger denn je. War unſere Handlungsweiſe nicht korrekt?“ —— Wenn Sie immer wieder verſucht haben, mit dem anderen Mieter zu einer Einigung zu kommen und dort auf Ablehnung ſtießen, haben Sie ſich kor⸗ rekt benommen. Vielleicht verſuchen Sie jetzt noch, trotzdem Sie von vornherein glauben, mit einer Ablehnung rechnen zu müſſen, die Leute ſchriftlich über alles aufzuklären. Sollte wieder kein Erfolg zu ſehen ſein, dann iſt der Fall als hoffnungslos für Sie als erledigt zu betrachten. Frau H. S.„Wir mußten dieſen erſten Winter in unſerer Wohnung feſtſtellen, daß die Wohnung feucht iſt. Ich habe mich nun an den Hausherrn ge⸗ wendet, Dieſer teilte mir mit, die Feuchtigkeit käme vom ſchlechten Lüften. Das ſtimmt nicht, denn gelüf⸗ tet wird bei uns. Das Haus ſteht ganz frei und die Seitenmauer iſt nicht verputzt, ſo daß die Näſſe vom Boden,— unſere Wohnung liegt zu ebener Erde—, in die Wand eindringen kann. Auch habe ich mich bei den beiden vorhergehenden Parteien erkundigt, die vor mir die Wohnung innehatten, und beide ſagten mir, daß die Wohnung immer bis zur halben Höhe feucht war. Der Hausherr dagegen behauptet, er hätte wiederholt die Leute befragt und keiner hätte geſagt, daß dͤͤie Wohnung feucht iſt. Nun habe ich einen kranken Mann, der unmöglich in dieſer Wohnung bleiben kann. Wenn ich nun eine Woh⸗ nung habe, kann ich dann auf Grund der gemachten Feſtſtellung ſofort ausziehen, da ich die Miete einen Monat vorausbezahlt habe, oder muß ich die monat⸗ liche Kündigung einhalten?“—— Nach§ 844 des BGB kann ein Mieter, wenn die Wohnung ſo be⸗ ſchaffen iſt, daß die Benutzung mit einer erheblichen Gefährdung der Geſundheit verbunden iſt, das Miet⸗ verhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt kündigen. Sachverſtändige feſtſtellen zu laſſen, ob die Beſchaf⸗ fenheit der Wohnung geſundheitsſchädigend iſt und Wir empfehlen Ihnen, zunächſt durch dann zutreffendenfalls das Mietverhältnis ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt zu kündigen. NMeręerſragen Edingen.„Wenn ein Gewerbetreibender, der in⸗ folge ſeiner Invalidität ſein Geſchäft nur oder doch zum größten Teil von ſeinen Familienangehörigen und fremder Arbeitskraft verſehen laſſen kann, eine Invalidenrente von rund 40 Mark im Monat be⸗ zieht, iſt dann dieſe Invalidenrente einkommenſteuer⸗ pflichtig? Das Finanzamt ſtellte in ſeinem Steuer⸗ erklärungsbogen Fragen nach derlei Einkünften, die wahrheitsgetreu beantwortet wurden. Das Finanz⸗ amt erfaßte nun dieſe Einkünfte zuſammen mit den Einkünften aus dem Gewerbebetrieb als einkom⸗ menſteuerpflichtig. Iſt das richtig?“—— Die Rente iſt zuſammen mit anderen Einkünften einkommen⸗ ſteuerpflichtig. O. H.„Muß ein Gewerbetreibender die Kriegs⸗ beſchädigtenrente in der Einkommenſteuererklärung angeben?“—— Ein Gewerbetreibender, der auf Grund der ordnungsmäßigen Buchführung zur Ein⸗ kommenſteuer veranlagt wird, muß die Kriegsbeſchä⸗ digtenrente aufführen. Auf Antrag wird eine Steuer⸗ ermäßigung für dieſe Rentenbezüge gewährt. wirtſchaftliche Reute.„Sind Renten aus der Angeſtellten⸗ und Inwalidenverſicherung einkommenſteuerpflichtig?“— Nach dem Einkommenſteuergeſetz ſind Renten aus der Angeſtellten⸗ und Invalidenverſicherung ein⸗ kommenſteuerpflichtig(§S 22 Z. 1b Einkommenſteuer⸗ geſetz), dagegen ſind Renten aus der Unfallverſiche⸗ rung einkommenſteuerfrei. G. K.„Ich bin Gehalts⸗ und Penſionsempfänger und erhalte jeweils meine Penſion abzüglich Lohn⸗ ſteuer uſw. monatlich ausbezahlt. Bin ich verpflich⸗ tet, nachdem die Penſtion ſteuerlich erfaßt iſt, von dem Reſt meines Einkommens abzüglich Lohnſteuer nochmals Einkommenſteuer zu bezahlen? Wird dieſes Verfahren nur bei denjenigen, die noch ſon⸗ ſtiges verſteuerbares Vermögen(Grund⸗ und Haus⸗ beſitz) beſitzen, angewandt oder muß jeder Gehalts⸗ empfänger von ſeinem Einkommen außer Lohnſteuer die Einkommenſteuer bezahlen“?—— Wenn Ihnen von der Penſion die Lohnſteuer bereits in Abzug gebracht wird, tritt ein nochmaliger Abzug nicht mehr ein. Haben Sie jedoch noch andere Einkünfte, ſo müſſen dieſe beſonders verſteuert werden. Jxisfiscſie Fragen E. K.„Ein im Jahre 1929 erſtelltes Wohnhaus weiſt verſchiedene Mängel auf. In der Hauptſache bezüglich der Balkon⸗Frage. Hier dringt bei anhal⸗ tendem Regenwetter laufend das Waſſer vom Bal⸗ konboden in das anſchließende Zimmer ein. Es iſt hier offenſichtlich dem Architekten ein Konſtruktions⸗ fehler unterlaufen. Iſt nun der Architekt heute nach ſechs Jahren hierfür noch perantwortlich zu machen? Welcher Weg iſt im bejahenden Falle einzuſchlagen, wenn der Architekt ſich weigert, die unbedingt not⸗ wendigen Umänderungen zu übernehmen?“—— Der Anſpruch des Beſtellers auf Beſeitigung eines Mangels des Werkes ſowie die wegen des Mangels dem Beſteller zuſtehenden Anſprüche auf Wandlung, Minderung oder Schadenserſatz verfährt bei Bau⸗ werken in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit der Abnahme des Werkes. Ob in Ihrem Falle die Verjährungsfriſt abgelaufen iſt, hängt davon ab, wann das Werk von Ihnen abgenommen wurde. Verjährung.„Kann man durch einen Zahlungs⸗ (befehl bei einer bereits verjährten Forderung die Verjährung unterbrechen? Iſt die Verjährung auch dann unterbrochen, wenn der Zahlungsbefehl am 31. Dezember erlaſſen, aber in den erſten Januar⸗ tagen Einſpruch erhoben wird? Beſteht der land⸗ Vollſtreckungsſchutz noch und auf welche Vermögensteile bezieht er ſich? Ich habe eine Forderung einſchließlich eines vollſtreckbaren Titels erworben; was muß ich tun, um mich zu legitimie⸗ ren, wenn ich vollſtrecken laſſen will? Ein Schuld⸗ ner, gegen den ich einen Titel habe, iſt vor Jahren geſtorben. Der Sohn, der den Betrieb weiterführt, will aber von der nunmehr geltend gemachten For⸗ derung nichts wiſſen. Was ſoll ich tun?“—— Wenn die Forderung bereits verjährt iſt, hat ein Zah⸗ lungsbefehl keinen Zweck mehr. Wenn die Ver⸗ jährungsfriſt am 31. Dezember 1935 endigte, genügt es, wenn der Zahlungsbefehl am 31. Dezember 985 bei Gericht eingelaufen iſt. Der landwirtſchaftliche Vollſtreckungsſchutz erſtreckt ſich auf den geſamten landwirtſchaftlichen Betrieb. Wenn Sie einen Schuldtitel erworben haben, müſſen Sie bei Gericht Antrag auf Umſchreibung des Vollſtreckungstitels auf Ihren Namen ſtellen. Wenn der Schuldner ge⸗ ſtorben iſt, müſſen Sie ſich zunächſt einen Erbſ hein zwecks Feſtſtellung der Erben beſchaffen. Alsdann können Sie bei Gericht Antrag auf Erteilung der Vollſtreckungsklauſel gegen die Erben des Shuld⸗ ners ſtellen. a IHR HUs TEN Dosen zu 52 und 90 Pfg. vergeht dureh ISL.-MOOS K.„Ich habe vor 4 Jahren 3 Bände Bücher ge⸗ kauft im Werte von 108 Mark. Daran bezahlte ich 42 Mark. Ich wurde erwerbslos und mußte daher die Zahlung einſtellen. Jetzt bekam ich ein Schrei⸗ ben vom Amtsgericht, daß ich ſofort bezahlen müſſe, oder es würde mir gepfändet. Gibt es eine Verfüh⸗ rung nach 3 Jahren? Was ſoll ich hier tun?“— Wir empfehlen, die Einrede der Verjährung geltend zu machen. Soweit wir fſeſtſtellen konnten, iſt der im Jahre 1932 beantragte Zahlungsbeſehl erſt im De⸗ zember 1935 zugeſtellt worden. Damit kann nach unſerem Dafürhalten nicht mit einer Rechtshängig⸗ keit operiert werden, die die Verjährung hemmen würde. Im übrigen beſagt 8 693 Abſ. 2 Zivilprozeß⸗ ordnung ausdrücklich, daß die Zuſtellung des Jah⸗ lungsbefehls demnächſt erfolgen muß, wenn durch die Beantragung die Verjährung unterbrochen wer⸗ den ſoll. Schließlich verweiſen wir noch auf§ 211 Abſ. 2 BGB, wonach die Unterbrechung der Berjäh⸗ rung, wenn der Prozeß infolge einer Vereinbarung oder dadurch, daß er nicht betrieben wird, in Still⸗ ſtand gerät, mit der letzten Prozeßhandlung der Par⸗ teien ooͤer des Gerichts endigt. Der Antrag des Zah⸗ lungsbefehls, der zugleich die letzte Prozeßhandlung der Partei war, wurde am 8. November 1992 ge⸗ ſtellt. Die dadurch neu eingetretene Verjährung endigte alſo ſpäteſtens am 31. Dezember 1934. K. 183. Wir empfehlen, die Einrede der Ver⸗ jährung geltend zu machen. Der Arzt müßte be⸗ weiſen, daß und wie lange die Rechnung geſtundet wurde, Gelingt ihm allerdings dieſer Nachweis und iſt ſeit Ablauf der Stundungsfriſt die zweifährige Verjährungsfriſt noch nicht abgelaufen, werden Sie zur Zahlung verurteilt werden. 5 5 Ein Teil des Briefkaſtens mußte zurückgeſtellt werden. fol bequem. pam 21 T 9 zmmiu sog— una wog o gg ain eipnaadagivc dlese gvat F CCC e een e ee ee een en een eee e egg; unde in zogz sol no iqleanegn uuvan e Sungerg Kogis“ „ieuengdgz 490 ag lig u uollnu uso jaogz ud ene ee e een ee eee eee e ee bg „Dale ang jaguunges„e— udpvlaog on zogy dyv uusal aeg“ e ee et een ne ae ee ee e ec a ee eee be ee e ln en„epnvag bunbfoze nog Scpmap al aus nas Spro aue uud 818“ neing uspgig ue gun erung meg eee ee e een ie„e bee eg enn ue ee ee ene eee ane eech ug gpz gun wah oguegunggog raue! gn jagyl id„ach eg“ „eee ein en ne eh una udo aim zaum n 1 Nn“ rohe enge een ea ena ueguvgoch uoleſg env gun dip usguvebiog doc eule gaga pig wou zum anu ee eee ee i eee eg eue eier gofegunanda ue Den e eee die gun e eme nenn die unge nom 910 bee hc og anu gun pve log gun ueguvgoch dag eee en e a Inv nn udg get znvgobn opnagz aus oog die Sang he gun a eee eic een een eee e eee eee ene. bir! -u udufeg segn gun— zjognad gun jet— mag mouse F oh uddiehcpen ne cl do ud uovon uscpom Janatgocz udn iusbie unc anm df rf— guut dl udp; anugz aum en zuehenavg sv nm dis ungut nolanvz golose uz 10%— fel— uspoacklenv onuß nut uad cn ocpgun 91 fan neden ene e e eee eee ann eee hen en en Mc vagadaasguv user gas u daupc udgobom 910 jpg dung ue duenne aun gung ud un Maigu vs use Mou chi zl i„eee eg neee een ehen ug ele gv abgen— ago ne goichef gi given nec cheuag une cn F een neut ahr een ben een en e„og“ Snvch gur elle; ee been een eee enen eee eee en ee gun ͤ er en eee been eee ee„eue einc“ e eee wehe auncg uv daeguv 91d gudagpan usbvaf envch guf guvch goufe Im a uur ud ugechue oſue ugs ud an neus bil zog ii due ene eving on gun acaisuz ahn jg gu voz g ugogny ns bunu eie en eee een nog chan uvm 19003 neoagg uoutuagog gunget udg goa gajch e ue udo gpu ua dino 4 uogaaated uv gun ua geg ius ui)“ uo] j aan ususbogobcpag ud uscplars gol pau jg lo a1 gun e o„eee de e eig een“ penn ujeovug vc die un uehonlug gogeſen d gum gun jolhnch s guss ea bae 918 elunga ne hn noa daleaadgen di juubog govul hies nva g aeumutig ugjgung ug an uo ue zung uon duenne gun ay uv 1 Boll die hau jagg uv gungen gun guzgus zog envch Su hol gun Mabuse mega dig vcplvecß zug geſpc daunz oc 9100 ucava usnnacplusloie um F neue don hs Jg gun zhyhuun janz zog gg Inv zoufgch! a „eee ee uod Sichu Roeguheugogz ahbe ua gsa gg uelloz nein hoe gun uvm gnm Hog ne nog uda ad; pnugb ind sqofd vast 910 1 Apnvag davaeb gun uvm uudat aun udo uechhußgaeb uv os uo geleh onze zus Peu fgel nv ain undi guru 8e ua var a 90 phao bang huhn ann u en ben eee eee eiu umu ne zu oog vl az udungg v lusgoack ne unzgech gogelun zm F Boa ago mol uebi bunu evg usspog sogueuggng ole uns ee ee eee en eg ee eee eue n gn og“ ogickhlancd s due uenvagz ugudva bos F cl; ⸗usloch ug ur egupcg die soch ſduvjpg uegnhozuſch ueg Inv as gv eebpnane ea al ange ud jo gnug fpfscuchf enuzg ag locken vues dle 87 v Ii aomheugog Jpulgasg ⸗ung usckung usa ur vv av ue! pos anu— gusdildindc 1— ad fusbonogn ea bungelenc gun dap gun gange u usadguv noyv z: do Tea gun cho ng in onugz e uebglennea vlog Anu ed dog die nun eee gef og gnm agnus vg Pag A nu logs pn ae eee enen au unc dune ih ge gv uohelgnv ol zu lav g gun usleaoönduv daeguv 919 du usgob chen vc chi uu a gun— gueznogegun gun dun aun use ol gen mant en een een unzeupe e e dh eden eee eh de eee e ee wehe ies e Ah gn ee udundnag eien goa daoc ic han! gung Inv peach neun neue nog gun ugsguv und uoufe uga udn! nobnzz Dei gun ue vgn gone nennen eue neue 27796 er gung gun Boaubur o aun nen ane ien eee F Uokſo jada Jeu noh ge aeg gcvage blogge guseſock gun zung avale gast go „enge gun gagn gvai uenguu uadhobog gog vad ai Arg uegunſoß zen al zu Pau ano gu ag oe dzug o uesn uud Au mvs gun uommogebwngeg nog zog u pus ind ue uig 65! eh ac gi ao ne Luv und ug“ gegaegz 40 juunag e p“ „ieuvmeru oog nehoate uvave zg“ qudbon aich aur een eee een ain ogg ö 01 nba 550% bunt uoa uno 5 oſiovaog vie buvbigog 251 9861 1onudg' bojuuog —B—————— . 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Und es iſt doch pſychologiſch ſehr leicht erklärbar: Ein Menſch, der ſo heruntergekommen iſt und ſich, wenn auch nur ſelten, einer glänzenden Kindheit erinnert, muß einen Anfall von giftigem Neid fühlen, wenn er nach langer Zetr wieder jemand ſteht, der auf der Höhe ſteht, von der er ſelbſt heruntergeſtürzt iſt.“ „Ja—“, ſagt Luiſe mit großen Augen.„Ja—“. Und weiter gar nichts. Das Mißverſtändnis iſt zu groß. Sie hätte ihm gleich, beim erſten Wort, in die Rede fallen müſſen. Aber ſie hat ihm ruhig zugehört, in ſonderbarer ſchmerzlicher Reugier. Jetzt iſt es zu ſpät. Sie hat eine Brücke bauen wollen, aber ſtatt daß ſich ihr vom andern Ufer eine Brücke entgegenſchob, iſt ein Stein, ein Felsblock gegen ihren angefangenen Bau geſchleu⸗ dert und hat ihn zertrümmert...„Ich will Frau Villinger die Sachen hineinbringen“, ſagt ſie im Aufſtehen.„Wahrſcheinlich kommt ſie nicht heraus, um uns nicht zu ſtören. Sie nimmt immer so komiſche Rückſichten— als ob wir vor drei Wochen geheiratet hätten und uns endlich einmal allein ſprechen müßten!“ Es liegt ein häßlicher, ſpöttiſcher Zug um ihren Mund, als ſte das ſagt. Aber es iſt ſo dunkel, daß Knud das nicht ſieht. Wahrſcheinlich würde er es auch am hellen Tage nicht ſehen. Er hat den Kopf in den Nacken gelegt und ſchaut zum Sternenhimmet auf. Alſo nimmt Luiſe mit einem haſtigen Ruck die Schüſſeln vom Tiſch und läuft ins Haus. de Am andern Tag kommt ein Hotelpage und gibt zwei Briefe ab, einen an Knud und einen an den Profeſſor Miradois. Knud gibt dem Jungen ein Trinkgeld— ein Trinkgeld, von dem Luiſe zwei Mahlzeiten hätte beſtreiten können. Es gibt ihr einen Stich, als ſie das ſieht; aber ſie ſagt nichts. Und das Schlimmſte iſt, daß Knud nicht einmal Notiz davon nimmt, daß ſie nichts ſagt. Vor einer Woche hätte ſie drauflos⸗ geſchimpft, und er hätte ihr eine Rede gehalten, mit hundert Aus⸗ veden und Entſchuldigungen, hätte von„Geſchäftsſpeſen“ geredet, von der„Wurſt, mit der man nach der Speckſeite wirft“, und daß man nicht gewinnen könne, wenn man nicht wage, und all ſolche Dinge. Und ſie hätte ihm halb geglaubt und ganz verziehen. Der Brief enthält eine Einladung— eine Einladung zum Abendeſſen im„Imperial“. Im erſten Augenblick, als Knud die paar Zeilen vorlieſt, empfindet Luiſe faſt ſo etwas wie Freude. Sie iſt ſchließlich noch eim halbes Kind, und ſie iſt ſo oft mit etwas ſehnſüchtigen Blicken an dem ſchneeig⸗weißen Palaſt vorbeigegangen. Hinter diefen Mauern und Glastüren, in dieſen Loggien und dieſem Palmen⸗ garten ſpielte ſich das ewig unerreichbare Leben der„großen Welt“ ab. Und jetzt war ſie eingeladen ins„Imperial“!„Nett, was 2c ſagt ſte aufſtrahlend.„Freuſt du dich denn gar nicht?“ Knud wirft das Blatt mit ürgerlichem Geſicht auf den Tiſch. „Schöne Beſcherung!“ brummt er.„Sehr nette Idee, uns ein⸗ zuladen! Aber ſolche Leute haben keine Ahnung, in was für Verlegenheiten ſie unſereinen damit ſtürzen.. Was willſt du denn anziehen?“ „Ja, ſo—?“ Der helle Schimmer erliſcht auf ihrem Geſicht. „Daran hab' ich im erſten Moment gar nicht gedacht. Was muß man denn da anziehen?“ „Was? Was? Was, weiß ich auch nicht!“ Er zuckt gereizt die Achſeln.„Geſtreifter Baumwollflanell dürfte allerdings nicht angebracht ſein!“ Luiſe müht ſich um ein kleines, zitterndes Lächeln:„Ja, dann iſt es alſo nichts damit? Dann müſſen wir wohl abſagen.“ „Ich denke gar nicht daran!“ brauſt er auf.„Wenn einem der Zufall einmal die Hand bietet, daß man in die Kreiſe hinein⸗ kommt, die einem nützen können, wird man die Gelegenheit aus⸗ ſchlagen— nur wegen dieſer blödſinnigen Anziehfrage?“ „Dann weiß ich noch einen Ausweg!“ Luiſe ringt ſich zu einem heldenhaften Entſchluß durch.„Dann wirſt du eben allein gehen! Du haſt genug anzuziehen, und was du auch anhaſt, du ſtehſt tadellos aus. Und mich wirſt du mit irgendeiner Ausrede entſchuldigen!“ „Du biſt ja verrückt!“ fährt Knud hoch.„Fällt mir im Traum nicht ein! Ich werde ohne dich gehen? Das wäre ja das erſte⸗ mal im Leben!“ „Alles iſt einmal das erſtemal im Leben!“ lächelt Luiſe weiſe und ſchmerzlich. „Ja und dann gewöhnt man ſich dran, meinſt du? Danke! Dies nicht! Und ausgerechnet bei dieſer Gelegenhei! Damit die Perſon ſich womöglich einbildet, ich verleugnete dich und ich wäre lieber allein mit ihr zuſammen?! Ja? Das fehlte mir grade!“ „Glaubſt du denn, ſie würde ſich das einbilden?“ „Ach, was weiß ich, was dieſe Leute ſich einbilden? Jeden⸗ falls gehe ich mit dir— oder gar nicht! Und da ich es für ſehr wichtig halte, werden wir eben zuſammen gehen!“ Mit einer faſt heftigen Bewegung reißt er ſie an ſich, und mit ſeiner ganzen warmen Hand fährt er über ihr Geſicht, um ihr das wirre ſeidige Haar aus der Stirn zu ſtreichen.„Und wir werden einfach ein neues Kleid für Lauſt kaufen! Wenn wir hier nichts kriegen, fahren wir nach Neapel. Und alle Leute ſollen ſehen, daß ich die ſchönſte Frau von der ganzen Welt habe! Platzen ſollen ſie vor Neid!“ i Luiſe ſchließt einen Augenblick die Lider und ſchmiegt ſich mit glücklichem Geſicht in ſeinen Arm. Ein neues Kleid kaufen! Ein hübſches, modernes Kleid— ein Dutzend anprobieren und das allerſchönſte und vorteilhafteſte ausſuchen! An nichts anderes denken, als einen Abend lang ſchön zu ſein! Oh, ſie könnte auch ſchön ausſehen, wenn es nicht darauf ankommt, zu ſparen, zu rechnen... Zum Friſeur gehen, das Haar in ſchimmernde Wel⸗ len legen laſſen; ſeidene Strümpfe kaufen und hochhackige Schuhe, die die ſchlanken Beine zur Geltung bringen; ein bißchen Rot auf die Lippen legen, um die geſchweifte Linie hervorzuheben; ein klein wenig Tuſche auf die Spitzen der blonden Wimpern, um die Augen aus dunkler Umrahmung ſtrahlen zu laſſen Mit einem tiefen Aufatmen macht ſie ſich aus ſeinen Armen frei und ſtreichelt mit der Fauſt ſeine hagere Wange.„Auf alle Fälle biſt du ſüß!“ ſagt ſie leiſe und zärtlich.„Und im übrigen wollen wir mal ſehen. Ich glaube nicht, daß ich mich zu einem ſolchen Leichtſinn aufſchwingen kann.“ a 5 Er dreht ihr mit einer ungeduldigen Bewegung den Rücken und geht ans Fenſter. Ein paar Minuten ſteht er ſo da, bohrt die Fäuſte in die Hoſentaſchen und pfeift den blauen Himmel an. Nein, natürlich— denkt er ärgerlich— ſie wird ſich nicht zu einem ſolchen Leichtſinn aufſchwingen! Weil ſte ſich überhaupt niemals aufſchwingen kann! Weil ſie immer nur klein und ſchen am Boden langkriechen kann und ſich lieber zertreten läßt, als daß ſie es wagt, einmal aufzufliegen! Sie kann ſparen, ja, ſie iſt glücklich, wenn ſie zehn Läden durchlaufen hat, um irgendwo etwas um ein paar Centeſimi billiger einzuhandeln; aber mit dieſer kleinlichen Sparſamkeit kann man es niemals, niemals zu etwas bringen. 5 Luiſe hantiert ſtill im Zimmer herum. Sie macht die Betten und reinigt das Waſchgeſchirr. Se holt ſehr vorſichtig Atem, mit offenem Mund; ſonſt würde jeder Atemzug wie ein zitternder Seufzer klingen. Manchmal wirft ſie unter der geſenkten Stirn hervor einen Blick auf Knud, einen nicht ſehr freundlichen Blick; denn ſie ſieht ſeinem unbewegten Rücken die bitterböſen Ge⸗ danken an. Als wenn es für mich nicht viel einfacher wäre, ihm nach⸗ zugeben! denkt ſie bitter. Ich bin ja idiotiſch, daß ich es nicht tue... Auf! Los! Luſtig! Fahren wir nach Neapel! Kaufen wir ein ſchönes Kleid! Geben wir das Geld für einen Monat in einem Tag aus! Warum ſoll denn an mir— und immer nur an mir— geſpart werden? Und wenn du in der möchſten Zeit Leinwand brauchſt oder Farben—? Ja, tut mir leid, mein Lieber: Das Geld iſt ausgegeben— du haſt es ja ſo gewollt! Das bißchen, was wir noch haben, brauchen wir für Miete und Eſſen... Wollen wir das auch ausgeben? Schön! Meinetwegen gern! Zahlen wir keine Miete... Wen bedrückt das mehr: dich oder mich? Eſſen wir nichts! Wer hat den größeren Hunger: du oder ich? Sie iſt froh, daß ſie den Eimer draußen leeren muß; auf dieſe Weiſe wird dem unerquicklichen ſtummen Zwiegeſprüch ein Ende bereitet. Mit zornigem Schwung gießt ſie das Waſſer in den Garten. Und dann ſtellt ſie den Eimer plötzlich neben ſich und ſetzt ſich auf die ſonneglühenden Steinſtufen. So herrlich iſt das blaue Himmelsleuchten über ihr! So zauberhaft die bunten Felſen und ihr zitterndes Spiegelbild im Meer! So ſchön die blühenden Teppiche, die über das alte Mauerwerk hängen, die ſtrahlenden gelben und violetten Sterne zwiſchen dem ſaftſtrotzenden, dickfleiſchigen Grün! So ſchön iſt die ganze Welt— und ſo voll Qual und Sorgen und Unruhe das Leben.. Warum nur? Warum? Plötzlich fällt ihr ein, daß der Page einen zweiten Brief in der Hand hielt und nach dem Profeſſor Miradais fragte. Alſo hat ufelleicht Miradois auch eine Einladung bekommen, und ſie könnte r c c Sonntags⸗Blakt der Neuen Mannheimer Zeitung sich mit ihm darüber ausſprechen— vielleicht von ihm ſich einen Rat holen? i Sie läßt ihren Eimer ſtehen, wo er ſteht, läuft leichtfüßig die Treppe hinauf und klopft an die Tür. Miradois hebt die Augen von ſeinem Buch— nur die Augen, nicht den Kopf— und ſpäht über die Brille weg ihr entgegen. Aber als er ſte ſieht, ſpringt er auf, mit der jugendlichen Elaſtizi⸗ tät, die immer noch in ſeinen dürren Gliedern iſt. Er nimmt ſo⸗ fort die Brille ab, legt ſie in das Buch und ſchlägt es darüber zu⸗ ſammen— ein Zeichen, daß er gewillt iſt, ſich durch eine längere Unterredung ſtören zu laſſen.„Meine ſchöne junge Freundin!“, ſagt er mit einem Lächeln, als empfinge er einen ganz unerwar⸗ teten und höchſt ehrenden Beſuch.„Womit kann ich Ihnen dienen? Zunächſt einmal mit einem Stuhl!“ Auf dem wackligen Lehnſeſſel am Fenſter liegt ſein Buch. Er räumt es eilig weg und ſchiebt ſich ſelbſt einen der ſteiflehnigen ſtrohgeflochtenen Stühle in die Nähe. „Sie haben auch einen Brief bekommen, nicht wahr? Heut morgen— aus dem„Imperial“?“ fängt Luiſe etwas vorſichtig an. Sie ſpricht keinen Namen aus— das geſchieht unwillkür⸗ lich—, aber ſie vermeidet mit Abſicht, von einer Einladung zu ſprechen. Es kann ja für ihn auch das Stundenhonorar geweſen ſein oder eine Abſage; dann iſt es beſſer, nicht nach einer Ein⸗ ladung zu fragen. „Ach, ja... Dieſe Einladung für morgen abend— Sie haben ſie auch erhalten? Das iſt aber nett! Das freut mich für Sie!“ „Und— was werden Sie tun?“ „Abſagen!“ lächelt Miradois, als ob das eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit wäre.„In der allerhöchſten Form abfagen!“ „Sie gehen alſo nicht hin?“ Die Enttäuſchung malt ſich auf ihrem Geſicht. „Aber, meine liebe Freundin, was ſoll ich denn da? Sie anſehen? Ich habe glücklicherweiſe das Vergnügen, Sie hier zu sehen. Mich unterhalten? Eine geiſtreichere Unterhaltung als meine Bücher kann kein Gaſt im„Imperial“ mir bieten! Und ſie verlangen nur verſtändnisvolles Zuhören von mir und nicht einmal geiſtreiche Gegenrede. Ein üppiges Diner eſſen? Das hat mir mein Arzt verboten!“ 5 „Man könnte Sie beinahe um Ihre„Krankheit“ beneiden!“ ſagt Luiſe mit einem kleinen Seufzer.„Es muß ſchön ſein, wenn man gegen alle Versuchungen gefeit iſt. Nicht, daß mich das Eſſen ſo lockte; aber, wenn man jung iſt, gibt es ſo viele Ver⸗ ſuchungen. Zum Beiſpiel, daß man einmal ſchön ausſehen möchte „Es gibt Leute, die ſchön ausſehen, und ſolche, die ſchön ſind!“ ſagt der Profeſſor ſehr ernſt.„Zu welchen wollen Sie lieber ge⸗ hören, cara mia? Erreichen läßt ſich beides. Zu dem einen ge⸗ hört Geld und Zeit— nicht einmal Geſchmack— auch der iſt zu kaufen. Zum andern gehört eine vollkommene Geiſtes⸗ und Her⸗ zensbildung. Niemals wird ein dummer, ein eitler,. ungütiger Menſch ſchön ſein...“„ „Natürlich möchte ich lieber ſchön ſein als ſchön ausſehen!“ meint Luiſe kleinlaut.„Aber das iſt noch ſchwerer zu erreichen „Nicht für Sie, meine liebe Freundin! Nicht für Sie!“ Der Profeſſor hebt die feingliedrigen Hände.„Sie ſind noch zu jung — aber Sie ſind auf dem beſten Wege, wahrhaft ſchön zu werden!“ „Ach, lieber Herr Profeſſor, manchmal wollte ich wirklich, ich wäre ſchon alt! Es iſt gar nicht immer ſo leicht, jung zu ſein, Und mit der wahrhaften Schönheit—? Was nützt ſie einem, wenn die meiſten Menſchen blind dafür ſind? Wenn das nicht ſo wäre, dann müßten Sie allgemein für den ſchönſten Menſchen der Welt gelten!“ Sie wird ein bißchen rot über das zweifelhafte Kompliment, das ihr herausgefahren iſt, 5 5 Aber der gute Miradois iſt nicht beleidigt; er lacht, daß ihm die Tränen in die Augen treten.„0 Dio mio— ein bißchen muß man freilich von der Natur auch dazu mitbekommen haben! 5 J 1 Aber im Ernſt jetzt: Würden Sie, wenn Sie eine wundervolle alte Geige beſäßen und ſie wie ein Meiſter beherrſchten, ſie gegen ein elektriſches Klavier umtauſchen wollen— nur, weil die meiſten Menſchen unmuſikaliſch ſind? Das lohnt ſich nicht! Schön zu ſein für die Blinden, Muſik zu machen für die Tauben— das lohnt ſich nicht, meine Liebe!“ 5 .. Nein, es lohnt ſich nicht! denkt Luiſe kapfer, als ſie die Treppe hinunterſteigt. Es lohnt ſich nicht, Geld auszugeben, um einen Abend glücklich zu ſein. Ich werde das Hellblaue waſchen und werde ſehen, ob ich nicht den Saum auslaſſen kann. Und wenn Kuud mich darin nicht ſchön genug findet, werde ich eben zu Hauſe bleiben. Wenn er jetzt böſe darüber iſt, wird er mir in ein paar Monaten dankbar ſein. Er iſt noch ſo ſchrecklich jung— einer von uns muß vernünftig ſein! Es iſt nicht ſo leicht, vernünftig zu ſein und dabei die guſe Laune zu behalten, wenn einem von allen Seiten Steine in den Weg geworfen werden. 5 Frau Villinger iſt entſetzlich ſchlechter Laune, als Luiſe mit dem Kleid überm Arm in die Küche kommt. Es iſt ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß ſich alle etwas auswaſchen, daß man eigentlich gar nicht zu fragen braucht. Aber Luiſe fragt doch, aus Höflichkeit, und weil ſie Frau Gretels mißmutiges Geſicht ſieht.(Jortſetzung folgt.) eee eee. Weg einer Liebe 15 von Werner Hellers Auf allen Straßen, die ich ging, habe ich ihr Bild nicht aus dem Innern verloren. Auch dann nicht, wenn es einmal ſcheinen mochte, als ſei es überwuchert und erſtickt von den vielen Bildern täglich neuen Erlebens— plötzlich war es wieder da im Traum des Schlafens oder Wachſeins, und wie je und je ſpürte ich ſeinen warmen Hauch. 5 Dann ſah ich ſie, ein Kind noch, im offenen Fenſter des Nach⸗ barhauſes ſtehen, das lange, goldbraune Haar fiel in weichen Wellen über ihre Schultern, und ihre feingliedrige Hand fuhr bürſtend darüber hin von oben nach unten, von oben nach unten. Das Licht der Morgenſonne lag rein und weiß auf der taufriſchen Erde, und ihr zartes, liebliches Geſicht hob ſich blinzelnd ſeinem Scheine entgegen. Dann geſchah es wohl, daß von ihren ſchmalen Lippen eine Melodie in die Welt ſummte und daß dann der Gärt⸗ ner den Rechen hinlegte, der Schuſter nebenan zu klopfen auf⸗ hörte und alle Welt lauſchte——. Ich ſah uns beide noch Kinder, im Kahn des Schloßweihers ſttzen, ſah uns Stunde um Stunde rudern und verſunken fein, bis die Schatten der Nacht herabfielen und alle Dinge zu ver⸗ wiſchen begannen. Die Schultern von blauem Abendlicht um⸗ floſſen, ſaß ſie mir gegenüber auf der Steuerbank, und ihre Worte kamen aus der Dämmernis leiſe zu mir her.„So möchte ich die Nacht durchfahren“, ſagte ſie. 0 Noch viele Bilder blieben in mir, die ich nie vergaß: aus blumentrunkenen Gärten und ſommerſatten Obſtwieſen, von gol⸗ denen Stoppelfeldern, über denen der Drache ſtand, und aus den weiten Wäldern meiner niederrheiniſchen Heimat, in denen das Reh vor uns einherhüpfte. Bilder auch von dem alljährlich wiederkehrenden Abſchied, wenn die Sommerferien zu Ende waren und Maria zurück mußte in die große Stadt, wo die Lehrer auf ſie warteten und ein gütiger Vater, der ein großer Herr war und vielen Arbeitern Brot gab. Die Heiterkeit beſonn⸗ ter Kinderjahre und glücklichen Vorkriegslebens umſtrahlt ſie, und meine nie erloſchene Sehnſucht tauchte ſie in einen roſigen Schein. Jahr um Jahr, während wir, faſt unbemerkt, in die Zeit des Reifens hineinwuchſen, kamen neue Bilder zu den alten, bis der 5 Krieg allem ein Ende ſetzte. In der Fülle ſeiner Not und im 5 Lärm des Getümmels rund um uns klammerten ſich Geiſt und Herz öfter noch und inniger als früher an alles, was ich unantafſt⸗ bar in mir eingeſchloſſen hielt. a Jahre dauerte es, bis ſich ein neues Bild zu den alten fügte. Es war, als die Nachbarn erzählten. Marias Mutter ſei ge⸗ ſtorben. Da kratzte der Sekundaner in tiefſter Heimlichkeit alles für den Weihnachtstiſch Erſparte zuſammen und tat jene Reiſe, die für alle Zeiten die größte ſeines Lebens wurde. Als er am ſpäten Abend heimkam, log er, er habe Arreſt gehabt, und ließ ſich dafür ſtandhaft zuſammenſtauchen. 5 Hundert Lügen und hundert Strafen hätte ich auf mich ge⸗ nommen für das, was ich heimgebracht hatte und was ich, als ich nachher ſchlaflos im Bette lag, immer wieder zurückrief und be⸗ dachte: Scheu und verlegen war ich in meinem Werktagsanzug hinter dem großen, ſtädtiſchen Leichenzug einhergegangen; die rote Pennälermütze aufgeregt in den Händen drehend, hatte ich am Friedhofsausgang geſtanden und gewartet; Scharen von Leid⸗ — . Seite Nummer 6 Allgem. Ortskrankenkaſſe Mannheim Zahlungs ⸗ Aufforderung! Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſen⸗ Neue Mannhefmer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 4. Jan.) Sonntag, 5. Jan. 1986 7 Von der Neise zurck Dr. med. EliſabefhKòdhler Habu Mu bub MWiſöu felt Leſſſemvelle 78 m— Hlelsweſte 33 em— Oberarm 2d m— Unterschenkel 38 m— Hüſteeite 90 cn Bino messen Sie noch— dies Schönheilsmoß ist wissenschalllich fes! gelegl. Gehl Ihre Figur detubet bindus, denn aber schiſeunigat togu- lien und Or. Richters Frühsſũckskrzularee getrunken, der Sto ichlanl Schmerzerfüllt geben wir unseren lieben Ver- wandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Gattin, Aglasterharsen l. B. Mutter, Tante, Fadhärzſin fil 2 a 5 8 5 achärziim für Frauenkrenkheffen Sf mee im frier 1 „ 1 2 8 1 1 15 25 e e Ne d verſicherung für den Monat Dezember 1935 ſind für 4 775 Tel. 208 05, 0 7. 3 Blehtets frühstüeks kräutertee Nee ee Arbeitgeber, welche die Beiträge ſelbſt errechnen, IId Daüller 0 30 aue Pelstungsfähig- zur Zahlung fällig. geb. Schmifi 4 heit Verlangen Die Herren Arbeitgeber werden hiermit auf⸗ Y 1 0 e gefordert, die Beitragszahlung innerhalb einer Friſt Freitag abend nach kurzer Krankheit, versehen f 1 72 442 717 0 bund 5 5. mit den hl. Sterbesakramenten, im alter von Garagen Hina l Aaobiliarberkauft Aon acht Tagen vorzunehmen. Für alle übrigen 58 Jahren gestorben ist. E Wellblechbauten 5 1 8785 Arbeitgeber ſind die Beiträge innerhalb fünf Tagen f: 5 fshrredsfänder nach Zuſtellung der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗ Mannheim(Oehmdstr. 10), den 4. Jan. 1936 Jagdhätten Wegen Haushalisaufgabe verkaufen Aufarbeften tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug Wir 1..: werden Verzugszuſchläge und Verſäumnisgebühr Siegener Akt-Ses. für Eisenkonstrükt, erhoben, auch erfolgt ohne weitere Mahnung die An⸗ Brüekenbau u. Verzinkerei zen el. wol. ſtermöbel prompt Die trauernden Hinterbliebenen: 5 e 2 kichen- Schlafzimmer, last neu Karl Bauer Geis weid..., Postf. 245 „ 8 i bad. eggs, deen f. bilia. Ssso ordnung der Zwan „bol Ses he, Aden,. gsvollſtreckung. 812²² mii Tochier Olga Vertr.: Karl Schiel, Manndeſm, i 1 Kirschbaum polierſes Schlat bee Feße Vine, Komme nach ſes g 8 Mannheim, den 5. Januar 1936. 1 Die Beerdigung findet am Montag um ½ 3 Uhr statt. * 15 Seckenheimer Straße 38, felef. 449 91 1 g 1 reichhaltig, moderne Form. 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Fobruar 1936 3. März 1936 24. März 1930 28. April 1930 —Landwirtschaftl. falle Amtl. Bekanntmachungen CCF Die Durchführung des Fort⸗ bildungsſchulgeſetzes betr. Gemäß 89 des Geſetzes vom 19. Juli 1918, die allgemeine Fort⸗ bildungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der bildungsſchule verpflichtet. Durch ſtatutariſche Beſtimmung kann auch die Fortbildungsſchulpflicht der Mädchen auf drei Jahre ausge⸗ dehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungs⸗ ſchulpflicht der Mädchen in Mann⸗ Seor Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei lst erneuert, eins- zwei: drei „Glaserei Lechner“ 5 G. 30 Tel. 283 36 2140 N 4 Sell Karten Berfl Braun Walfer Bamberger Verlobfe Fosengerfenstr. 32 Januar 1056. Hirschhom e. N. 1 %% Klinik 4 Dellheims 934 heim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits- oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Be⸗ ſuche des Fortbildungsunterrichts verpflichteten Kinder zur Teil⸗ nahme an demſelben anzumelden und ihnen die zum Beſuche des⸗ Zesichſigung und fande 498 Tavor(entags) ver- 120 bon. Fahrad Anhänger für jeden Betrieb in allen Größen billigst, 8846 13 Str. Fragkraft ** 2 Lungenverschleimung Ae a nernieind selben erforderliche Zeit zu ge⸗ a 8 i ſomelische Ein- Talfkteurstr. 17 währen. Zuwiderhandlungen wer⸗ Asthma, bertnsekigen Husten, Luft formulere(pisber?) ee erben: i den heſtraft.— Fortbildungsſchul⸗ röhrenketarrh, Keuchhusten, Bronchlal- diane eurnsl-Suufpisng Ubetsſchſſichken Wobnungs- yflichtige Dienſtmädchen, Lahrlinge katerrh, lindert und beeinflußt günstig. N00! 20 flenskeſs„Eintschhel uſw., die von auswärts hierher⸗ seſt 25 Jahten der schlelmlösende* 1 kommen, ſind ſofort anzumelden, Faloten⸗einigung übernimmt S800 ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder ADN Lehrverhältnis getreten oder nur Brust- u. Lungentee THAN E ——— IN SEN ONN AUS Reinig.⸗Jnſtitut perſuchs⸗ oder vrobeweiſe aufge⸗ nommen ſind. Stabtſchulamt. 1 Preis.19.— Zu haben in der Einhorn Apotheke, Lindenhof- Apotheke. Kronen- Apotheke am Tattersall u. In alten Apotheken Getraute: Dezember 1935 Eiſendreher Wilhelm Lamparter— Dina Mayer Monteur Karl Glaſer— Margareta Welz Kaufmann Franz Himmelmann— Eliſabeth Saam geb. Schmidt Schloſſer Anton Paillon— Katharina Herrle geb. Stey Kaufmann Ludwig Grünebaum— Ling Kahn Vertreter Gedalie Linder— Iſabella Awſtreich Bankbeamter Hans Jaeckel— Joſefine Klefenz Arbeiter Ernſt Walther— Klara Klefenz Kaufmann Joſeph Greiff— Eliſabetha Gerner Facharzt Dr. med. Heinrich Utzerath— Agnes Malm Schreiner Arthur Halli— Erna Elſer Kaufmann Karl Herrmann— Luiſe Willnauer Modellſchreiner Eugen Meier— Hermine Holler Jugenieur Werner Pages— Roſa Bettenheimer Schneider Albert Wegmann— Eliſabetha Köhler Bäcker Ludwig Schultheis— Marie Schauter Händler Emil Schulz— Frieda Geiger geb. Johann Former Ludwig Schmitting— Maria Kruſe geb. Lehr Kaufmann Karl Lanzendorfer— Agnes Bender Arbeiter David Stapf— Juliana Schäfer Lehramtsaſſeſſor Otto Bremer— Lilly Wiedmann Arbeiter Franz Gallei— Maria Dhein Mechaniker Emil Oetzel— Mathilde Hoffmann Maſchinenſchloſſer Karl Glasbrenner— Lydia Wiegand Schreinermeiſter Ludwig Goos— Eliſabetha Schmitt geb. Bär Monteur Jakob Bürklin— Wilhelmine Weis Schuhmacher Heinrich Laufer— Katharina Loer Traftwagenführer Karl Schäfer— Anna Kochendörfer Schriftenmaler Emil Kraus— Berta Seitz Kaufmann Otto Weſch— Lydia Zimmermann Hauptlehrer Emil Sacherer— Sophie Schmid Lageriſt Johann Zenner— Pauline Oehlſchläger Polſterer Wilhelm Holler— Katharina Schmidt Former Karl Wilhelm— Eliſabetha Werner Lehrer Franz Weinreich— Eliſabethe Maurer Mechaniker Hermann Schmitt— Amalie Schäfer Kaufmann Helmut Rüggeberg— Erna Veith Schmied Otto Mildenberger— Eva Klemmer Kraftwagenführer Rudolf Spohni— Joſephine Möſel geb. Lacombe Kaufm. Angeſt. Otto Kapf— Hedwig Carbon Kaufmann Friedrich Adolf Krieger— Ruth Krieger Matroſe Willi Beckenhaupt— Marie Feuerſtein Kaufmann Fritz Glattacker— Irma Wagner Gruppenführer Jak. Nik. Huthmacher— Eliſabeth Breitbach Techniker Ludwig Seeland— Maria Planz Städt. Angeſtellter Hans Müller— Hilda Pfaff Eiſendreher Hans Graab— Luiſe Galm Kaufmann Guſtav Geiſel— Barbara Walter Handelsſchulaſſ. Dr. d. Staatsw. J. Rothaupt— Hildeg. Gernandt Schloſſer Wilhelm Foshag— Karolina Kliem Maſchinenſchloſſer Johannes Rehfuß— Lotte Remp Kaufmann Franz Wolf— Anna Hoppe Ingenieur Ernſt Kranz— Hilda Hagen Verl.⸗Angeſtellter Friedrich Berkenkopf— Magdalena Knobling Maſchinenformer Camill Diochon— Laura Bauer Maler Karl Schmidt— Anna Riegler Manfred Markus— Anna Ederle Geborene: 1935 Heizer Alois Schober e. S. Günter Erwin Alois Bahnarbeiter Friedrich Adam Steffan e. T. Ruth Kaufmann Kalmann Klugmann e. S. Simon Moritz Röſter Karl Freund e. T. Doris Friederike Friſeur Hugo Lehrian e. T. Ilſe Modellſchreiner Martin Münd e. T. Ruth Käthe Kaufmann Hans Ludwig Gauda e. T. Chriſta Erna Gipſer Julius Moll e. S. Karlheinz Willi Poſtbetr.-Arbeiter Walter Nichols e. T. Chriſta Gipſer Otto Guſtav Berlinghof e. T. Hannelore Martha Ingenieur Georg Hermann Ad. Baumbuſch e. T. Eva Maria Schriftleiter Hermann Wolfgang Wacker e. S. Wolfram Buchhalter Karl Eckert e. S. Karlheinz Wirt Hans Linke e. T. Liſelotte Selma Hilfsarbeiter Wilhelm Stein e. T. Herta Anna Photograph Otto Größle e. S. Gerhard Günter Kaufmann Albert Kälbermann e. T. Inge Doris Metzgermeiſter Wilhelm Otto Kieſer e. S. Heinrich Willi Reiſemechaniker Joſeph Zyprian e. S. Hans Auguſt Tüncher Karl Gärtner e. T. Elfriede Maria Eiſenbahnſchaffner Nikolaus Becker e. S. Johann Heinrich Kaufmann Rudolf Heck e. T. Renate Roſa Elektromonteur Philipp Jakob Rief e. S. Walter Richard Arbeiter Linus Kieſel e. S. Linus Leonhard Techniker Karl Reiſer e. T. Margot Alice Gebrauchswerber Hans Karl Schwenn e. T. Renate Hilde Kaufm. Angeſt. Robert Artur Ernſt Otters e. T. Erika Helene Schloſſer Robert Chriſt e. T. Maxia Liſa Architekt Jakob Brauch e. S. Walter Paul Chemiker Dr. d. Phil. Hans Reindel e. S. Wolfgang Werkzeugſchloſſer Arthur Zahnleiter e. T. Urſula Konditormſtr. Willi Hans Kiefer e. T. Ruth Erna u. Inge Gertr. Straßenbahnſchaffner Wilhelm Stoll e. S. Dietrich Karl Heinz Berufsfeuerwehrmann G. Ad. J. Dürrwang e. S. Manfr. Guſtav Kaufmann Karl Werner Kochem e. S. Werner Hermann Hauptlehrer Eugen Hermann Hagenbach e. S. Werner Fritz Studienrat Dr. rer. pol. Guſtav Trautmann e. Klaus Dieter Arbeiter Hermann Frauenkron e. S. Werner Schloſſer Paul Hans Rockſtroh e. S. Hermann Hans Schuhmacher Bernhard Heinrich Poll e. S. Bernhard Schloſſer Kurt Specht e. S. Günter Kurt Elektromonteur Ernſt Hoepke e. T. Chriſta Roſemaric Hilfsarbeiter Eduard Bolleyer e. T. Helene Eugenie Schloſſer Emil Brucker e. S. Dieter Fuhrmann Ernſt Aug. Hoffmann e. T. Margareta Kath. Emma Kohlenhändler Franz Weniger e. S. Gerhard Günter Maurer Emil Theobald e. T. Ingeburg Lina Schloſſer Auguſt Macholl e. T. Ellen Helene Luiſe Steinhauer Angelin Ziegler e. S. Werner Expedient Otto Arnold e. S. Günter Kriminalaſſiſtent Karl Joos e. T. Anng Hedwig Maſchinenſchloſſer Karl Chriſt. Jöſt e. S. Rudi Karl Bürovorſteher Hugo Wilhelm Bartmann e. S. Lutz Walter Monteur Georg Nikolaus Buſalt e. S. Horſt Johannes Arbeiter Karl Danner e. T. Ruth Lotte Kaufmann Ad. Franz Wilh. Reichel e. S. Wolfgang Willy Dezember Ber.-Vertrefung: Arthur Lenk, Mannheim, Erlenstr. 33 Telephon 51007 Aolagen tit das führende Fachgeschäft Nadiohaus„Stapfurk' Moderne Werkstätte ur PIIssee aller Art Dekatur Hante narbeſten Verkaufsstelle für LNTON 1 Modezeitschriften Schnittmuster Inh. E. GOEDE Hohls aum Blesen von 1 ecxera UTpcrarssölt r Tic Ferit Mannheim Iudwiasnaten Heinr. Fries 4 CO. 5 J. 3 0 8, 42 Bismarckstraße 40 Telephon 283 67 E51 Stiekere Spitsen einkurbeln Stoffühnöpfe Monogramme usw. Mannheim, Qu 3, 21 Fernsprecher 22490 9716 Lorenz, Lenauſtraße 46. Fernſpr. 528 11. Lest die NM 10¹58 Verkündete: Dezember 1935 Tapezier Walter Pflugheber— Luiſe Heubach Schmied Friedrich Herrmann— Anna Faſold Kaufmann Hermann Seibold— Erna Baumann Arbeiter Nikolaus Ebert— Roſa Moritz Kaufmann Otto Grimm— Karolina Fach Elektromonteur Alfred Loewe— Erna Pillmeier Kontoriſt Leopold Reich— J. Rudnicki Autoſchloſſer Joſeph Geiſt— Irmgard Senger Kraftwagenführer Erwin Müller— Anna Hemberger Staatl. gepr. Dentiſt Otto Buff— Margareta Schmitt Verw.⸗Sekr. Anton Oberſchmidt— Emma Weber Former Heinrich Jung— Eliſe Bleh Chemiker Joachim Amende— Hildegard Hartmann Küfer Johann Egelkraut— Marig Leibold geb. Demant Kaufmann Hugo Münch— Suſanna Hinkel geb. Pfaff Schloſſer Emil Niederberger— Frieda Plechinger Geſchäftsinhaber Willy Baitinger— Klaxa Hanſelmann Techniter Emil Milkau— Gertrud Rudolph Autoſchloſſer Walter Moſer— Frieda Klump geb. Schleich Schloſſer Joſeph Lenezicki— Berta Adler Mechaniker Karl Weidner— Hedwig Götz Techn. Kaufm. Ludwig Bühler— Hilda Sommer Arbeiter Joſeph Schubert— Berta Lehmann Maſchinenführer Georg Künſtner— Gertrud Schmitt Kellner Siegfried Jäger— Chriſtina Albrecht Schloſſer Konrad Ott— Pauline Häußler Kaufmann Hermann Leitz— Elſa Knörzer Kaufmann Otto Leiſter— Rennee Doll Schreiner Otto Stötzner— Marta Doll Kaufmann Otto Layer— Thereſe Siegele Arbeiter Karl Kreß— Eliſabeth Kotal Kaufmann Joſeph Flöſer— Frieda Klatt geb. Boden Spengler Guſtav Schick— Paula Helfrich i Keſſelſchmied Waldemar Stähler— Hilda Eichenlaub Händler Friedrich Regelein— Greta Glaſtetter N Arbeiter Richard Büttel— Katharina Schmitt geb. Jahn Angeſtellter Ludwig Ebel— Margareta Schneider geb. Emmerich . Geſtorbene: e zember 1935 Rentenempfänger Karl Bellem, 72 J. 3 M. Buchdruckereibeſitzer Karl Staubitz, 43 J. 6 M. Anna Krampf geb. Stern, Ehefrau des Maſchinenſchloffers Joh. Wilhelm Krampf, 26 J. 8 M. Otto Ohnmacht, 7 Stunde Lediger Kaufmann Lorenz Kleinmann, 49 J. 10 M. Wilhelmine Hennrich geb. Schellenberger, Ehefrau des Arbeiters Johann Hennrich, 58 Jahre 5 Peſſte Tannenhäuſer geb. Wieſenthal, Ehefrau des Kupferſchmieds Salomon Tannenhäuſer, 73 J. 7 M. Obervermeſſ.⸗Sekr. a. D. Philipp Jakob Biedermann, 82 J. 3 M. Eiſendreher Robert Seifert, 29 J. 9 M. Johanna Zaie, 1 Monat Werkmeiſter Leonhard Schwenninger, 68 Jahre Marie Eugenie Lang geb. Köhler, Witwe des Prokuriſten Johann Auguſt Wilhelm Lang, 63 J. 7 M. Werkmeiſter Karl Meyer, 74 Jahre Luiſe Suſanna Nielot geb. Schnepf, Witwe des Spenglers Louis Auguſt Nielot, 62 J. 11 M. Anng Müller geb. Zimmermann, Witwe des Förſters Otto Auguſt Müller, 67 J. 2 M. Katharina Schwab geb. Ullrich, Ehefrau des Schachtmeiſters Auguſt Schwab, 55 Jahre Bahnbauarbeiter Johann Georg Seeger, 44 J. 3 M. Eliſabetha Scholl geb. Reißler, Witwe des Vorarbeiters Theodor Scholl, 60 J. 11 M. Lediger Kaufmann Bernhard Erhard, 25 J. 4 M. Pauline Künzler geb. Müller, Witwe des Schloſſermeiſters Theod. Künzler, 63 Jahre Sophie Rühl, 1 Jahr Für Berufstätige Abendkurse N5S-Frauenscheft Asteiſuns Voffs- und Nauswirtsmäaft ... ͤddddßdßdddßdßdßdß(ßf(// TTT Unsere Kochschule lehrt gut bürgerliches Kochen u. Backen! Kurs mit Essen monatl. RM. 15. Kurs- anmeldungen tägl. von.1 u, 3. Uhr in L 9, Familien- Drucksachen jeder Art liefert schnell und preiswert Druckerei Dr. Maas, R 1,-6 1 EES bn be b ssrane 710 SRAbHisck ürken * MANNNAE TN 1729 TEL. 20275 126 Maria Katharina Steuber geb. Ortlipp, Witwe des Schloſſers Heinrich Steuber, 77 J. 2 M. Kraftwagenführer Karl Friedrich Lemle, 45 J. 8 M. Volksſchule zum Beſuche der Fort⸗ D286(Dippel Nachf.] D 27 8 Solütenampen 120 Volt, Osram usw., wenig ge- braucht. mit Arkila-Fassungs- körper(Stück RM.—. Stecker 50), auch sofort für 220 Volt verwendbar. 41 Karton à 23 Stück 15 Watt RR..50 1 730 8 25„. 99 40„.50 107 à 25 60.50 17 à 20 100.50 Der Versand erfolgt gegen Nach- nahme in den Packungen wie an- gegeben. Einzellampensind nieht lieferbar. B12 C. Kirmse, fleidelbderg, Postfach 90. 7 7 Meerwasser (Aqua maris) Garantiert rein und keimfref zu Haustrinkkuren. Bestens bewährt und Arzüſeh empfohlen bel; 3113 Bluterkrankungen jeder Art wie Dlelsuct. Blut- armut, Darm- und Hagen- Störungen, hebersduerung des Plagdens, ronische Stuhlverstopluns. Preis per 200,0 Flasche RM. 1. 0 Zu bezlehen durch die Apome- nen und Drogerien und durch ET-BB- Versand eee e Ppsffach 18 1 Socke Strurppfe Trikoœfeger. Hendsctuhe Daut. G. N. Putz Das neuzeitliche Reintigungsmitte] Pfund- Dose 33 nuy in der tab Michaelis-Drogerie 2, 2 Tel. 207 40 Schokoladen und pralinen von 1116 Rinderspacher and dſe schönsten Freudenmachef Schokoeladenhaus N 2. 7 10. 28 02 9 7. 4 (Kunststraſle)(xw. UO 5 u. 0 7 Betten, Matratzen Weiclaes& Weit Oas gute Fachgeschäft N 2, 8— Kunststrags 305 Slücklich! Jawohl duch MsDel von Ea Dietrich ks u Bitte genauauf Namen achten! 3 Anmzelgen in der NM haben gule Wirkung Schönts feine inderhut oder ein KLAPPHUT 9. 10. 12. 14. usw. FLEINER-HUTE Jumg bis ims. Alter Kaufmann Georg Karl Hildebrand, 40 J. 4 M. Thereſia Wagner geb. Martin, Ehefrau des Heizers Rob. Wagner, 60 Jahre Eliſe Kramer geb. Schmidt, Witwe des Färbereibeſitzers Ludwig Kramer, 84 J. 10 M. Bütrovorſteher Gerhard Otto Georg Greffin, 32 J. 8 M. Barbara Jelleſen geb. Lohrum, Ehefrau des Rentenempfüngers Peter Jelleſen, 78 J. 3 M. Eva Eliſabetha Steidl geb. Seufert, Ehefrau des Tünchers Wilh. Steidl, 31 J. 4 M. Amalia Kurz geb. Dumm, Ehefrau des Werkmeiſters Karl Thepd. Kurz, 64 J. 10 M. Bankangeſtellter Joſeph Franz Wendel. Winderroll, 74 J. 11 M. Eliſabeth Schmid geb. Ruf, Witwe des Gießers Anton Gottfried Schmid, 74 J. 8 M. Ledige berufsloſe Anna Simminger, J. 8 M. Gerhard Günter Größle, 2 Tage 2 bel Ge braueh von „Eludes“-Mistelsaft Flasche Mk..20 Knoblauchsaft und Perlen Mk. 1. 955 „Eludes“- Blutreinigungstee Mk.. 45 und. 85 Entfettungstse von Mk. 1. an Diogerſe Ludwig& Schüttheim gegr. 883 0 4, 3 fei. 277 15/¼ 0 False: Photo- Progerle Frlsdrlohe- Elatz 18, Telefon Mr. 414 8. Neichsbank-Ausweis Beanspruchung durch den Jahresschluß Der Ausweis der Reichsbank vom 31. Dezember 1985 weiſt eine Erhöhung der geſamten Kapitalanlage um 639,6 auf 5299,5 Mill. 4 auf, nachdem die Zunahme der Kapital⸗ anlage Ende November 513 Mill., am Halbjahresultimo 1235 589 Mill. 4 und am Jahresſchluß 1934: 406 Mill. 4 betragen hatte. Die ſtärkere Anſpannung hängt hauptſäch⸗ lich mit dem Jahresſchlußtermin zuſammen, der erhöhte Beanſpruchungen für Zins⸗ und Gehaltszahlungen mit ſich bringb. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels⸗ wechſeln und ⸗ſchecks um 564,6 auf 448,3 Mill., an Lom⸗ baröforderungen um 30,7 auf 84,2 Mill. J, an deckungs⸗ fähigen Wertpapieren um 1 auf 348,6 Mill. I und an Reichsſchatzwechſeln um 43,2 auf 53,4 Mill. /I zugenommen. Die erhöhte Beanſpruchung des Noteninſtituts iſt auch Bedüngt durch die Zunahme der Giroguthaben um 231,5 auf 10818 Mill.. Hierbei handelt es ſich ſowohl um eine Anreicherung von Viquiditätsreſerven aus bilanzmäßigen Gründen als auch um eine Vorſorge für bevorſtehende Zahlungen. Die Abnahme der ſonſtigen Aktiven um 181.7 auf 695,4 Mill./ erklärt ſich daraus, daß der Betriebs⸗ kredit des Reiches, der in der Vorwoche ſtark in Anſpruch genommen wurde, zum Teil zurückgezahlt worden iſt; daneben ſpielten auch Abſchlußbuchungen eine Rolle. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellte ſich am Jachresſchluß 1935 auf 6389 Mill./ gegen 6157 Mill. in der Vorwoche, 6308 Mill. 4 im Vormonat und 5989 Mill. 4 Ende 1934. Die Deckungsbeſtände haben ſich mit einer Stetgerung um 22 000„ auf 87,7 Mill.„ nur wenig verämdert. Die Goldvorräte erhöhten ſich um 40 000 J, dagegen nahmen die Devi ſenbeſtände um 18 000 l ab. Kolb& Schüle AG. Kirchheim-Teck 6 WMI. Dividende Die Firma erzielte im 38. Geſchäftsjahr(1. Oktober 1934 bis 30. September 1985) nach Abzug der laufenden Ab⸗ ſchreibungen in Höhe von 92 664/ und Sonderabſchreibun⸗ gen in Höhe von 267 908, einſchließlich des Vortrages vom Vorjahre von 98 556/ einen Reingewinn von 305 746 (i. V. 268 887) /, der nach dem Antrag des Auſſichts rates wie folgt verteilt werden ſoll: 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien= 1197 /, 6 v. H. Dividende auf die Stammaktien und Genußſcheine= 135 060 /, Tantiemen an den Aufſichts rat 15 246 /, an den Vorſtand für Grati⸗ fikationen für die Gefolgſchaft 25 242, als Jubiläums⸗ Spende für die Gefolgſchaft 31758/ und den Reſt von 97 242% auf neue Rechnung vorzutragen. Nach dem Vor⸗ ſtandsbericht hat der gute Auftragsbeſtand das ganze Jahr über angehalten und einen gleichmäßigen Geſchäftsgang gewährleiſtet. Durch mehrfachen Wechſel in der Zuteilung der Baumwollſorten waren einige Male Umſtellungen in den verſchiedenen Abteilungen des Betriebes notwendig. Die GV. findet am 14. Januar 1936 in Kirchheim⸗Teck ſtatt. Ac. 2,02 Mill.. Forischriſfe in der Liquidierung des deuisch-iranzösischen clearings Die Abwicklung des deutſch⸗franzöſiſchen Clearing hat im Dezember 1935 einen normalen Fortgang genommen. Auf dem alten Konto(bis 31. Juli 1935) ſtehen jetzt nur noch 387, Mill. fres, aus gegenüber 432,6 Mill am 30. Novem⸗ ber. Innerhalb Monatsfriſt iſt ſomit eine Verminderung um 45,2 Mill. fres. eingetreten. Im November betrug die Abnahme 60,44 Mill. fres. Allerdings wies damals das neue Konto noch eine Zunahme um 35,813 Mill. ſres. aus, während im Dezember auf neuem Konto nur 0,124 Mill. fros. zugingen. Das Saarkonto 2, das im November noch um 0,194 Mill. anwuchs, blieb im Dezember mit 8,793 Mill. Franken noch offenſtehenden Rechnungsbeträgen unverändert. Insgeſamt ergibt ſich daher für Dezember eine Abnahme der Schuld⸗ verpflichtungen um 45,1 Mill. gegenüber 33,9 Mill. Fr. im November 1935. Die letzte, von der Reichsbank über⸗ mittelte Rechnung trug die Nr. 64 412(am 30. November 64.147) im alten und 4072(2963) im neuen Konto, die letzten zahlbaren Rechnungsnummern waren 42 984(41 422) und 1943(1041). der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- V WIRTSCHAFT-ZETTUNG Samstag. 4. Jan./ Sonntag, 5. Jan. 1936 Sonntags- Ausgabe Nr. 6 Stabile Märkie Freundlicher Wochenschlufß Renfen sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ruhig Frankfurt, 4. Januar. Die vorliegenden günſtigen Wirtſchafts nachrichten gaben der Wochenſchlußbörſe gegenüber der großen Geſchäftsſtille etwas Anregung, ſo daß die Kurſe im großen und ganzen hgehauptet waren. Beſondere Beachtung ſand der Jahres- bericht der Deutſchen Reichsbahn von 1935. An den Aktien⸗ märkten bamen zunächſt nur wenige Kurſe zur Erſtnotiz, ke nur geringe Veränderungen aufwieſen. Eine Aus⸗ mwahme bildeten am Elektromarkt Lahmeyer, die mit 125 (121,50) eröffneten. Aech und Geſfürel gewannen je 71 v. H. Montaonaktien wurden ſtark vernachläſſigt. Im übrigen blieben die Werte behauptet Daimler eröffnetben mit 90,25(90), Zement Heidelberg mit 120(119,50). Am Rentenmarkt war das Geſchäft auch nur klein, Altbeſitz etwas feſter mit 110(109%), ebenſo Zinsver⸗ gittungsſcheine mit 92(91,8). Von fremden Werten blieben Mexikaner auf der geſtern erhöhten Baſis nicht ganz ge⸗ 2 Sproz. Aeußere Gold 19(18), proz. Gold 7,70 „5 990). Im Verlaufe ſchrumpfte das Geſchäft ſtark ein und dte Kurſe am Aktienmarkt waren überwiegend um dͤ!urchſchnitt⸗ lich 4 bis 7 v. H. ſchwächer. Darüber hinaus verloren Reichsbank 1,50 v. H. auf 178,50. Am Rentenmarkt er⸗ mäßigten ſich Kommunalumſchuldung auf 87,80 nach 87,90. Auch Altbeſitz waren kaum behauptet, Golöpfandbriefe und Kommunalobligtionen notierten unverändert, Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich * Berlin, 4. Januar. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete den Erwartungen ent⸗ ſprechend bei ſehr ſtillem Geſchäft, jedoch eher etwas feſteren Kurſen. Die aus der Wirtſchaft vorliegenden Meldungen, insbeſondere der Reichsbahnbericht über das Jahr 1085 ſp⸗ wie die Ausführungen der Reichskreditgeſellſchaft über die Wirtſchaftslage zur Jahreswende, waren dazu angetan, den zuverſichtlichen Grundton der letzten Woche zu feſtigen. An⸗ dererſeits macht ſich die Vorbereitung für die Zeichnung der neuen Reichsbahnanleihe am Efſektenmarkt ziemlich ſtark bemerkbar. Am Montanmarkt waren Großbankkäufe in Mansfelder und Rheinſtahl zu beobachten; die beiden Pa⸗ piere gewannen je 7 v. H. Dagegen ermäßigten ſich Klöck⸗ ner, allerdings auf kleinſtes Angebot, um 7 v.., Höſch um% v. H. Braunkohlenwerte zeigten eher freundliche Tendenz, doch gingen die Kursgewinne über 7 v. H. nicht hinaus. Faſt völlig umſatzlos lagen Kaliaktien. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben ½% v. H. höher mit 14794, Rütgers gewannen“ v. H. Am Gummi⸗ und Linv⸗ leum⸗Markt wurden lediglich Conti⸗Linoleum, und zwar 5 v. H. niedriger angeſchrieben. Von Elektrowerten wur⸗ den insbeſondere Lahmeyer geſucht und 1% v. H. höher be⸗ zahlt. Tarifwerte lagen, nach der anhaltend feſten Ver⸗ faſſung der letzten Tage etwas unter Abgabedruck, doch gin⸗ gen die Einbußen mit Ausnahme von Thüringer Gas (minus 1 v..) nicht über„ v. H. hinaus. An den übri⸗ gen Märkten waren nennenswerte Kursbewegungen nicht zu verzeichnen. Am Rentenmarkt konnten Reichsaltbeſitz einen geringen Anfangsverluſt ausgleichen und darüber hinaus noch 7 Pfg. gewinnen. Zinsvergütungsſchoine und Wiederaufbauzuſchläge haben 15 Pfg. und. v. H. höher notiert. Dagegen ermäßigten ſich Umſchuldungs⸗ anleihe um 25½ Pfg. Auslandsrenten lagen ſtill. Im Verlaufe wurde das Geſchäft außerordentlich ſtill. Infolgedeſſen bröckelten die Kurſe am Aktienmarkt zumeiſt leicht ab. Farben ermäßigten ſich um 4 v. H. auf 147%, AE verloren 38 v.., Stahlverein, Klöckner und Laß⸗ meyer je 7 v. H. gegen den Eröffnungskurs. Stärker an⸗ geboten waren Reichsbankanteile, die um 2 v. H. auf 178 zurückgingen. Feſter lagen dagegen Muag mit plus 58. Reichsbahnvorzüge, die ihre Aufwärtsbewegung erneut um „ v. H. fortſetzten, blieben zu 12056 gefragt. Der Rentenmarkt lag naſezu umſatzlos, kursmäßig aber gehalten. Am Markt der Induſtrieobligationen zogen Daimler um% v. H. an. Am Kaſſamarct war im Gegenſatz zum varfablen Verkehr überwiegend Publikumsnachfrage vorhanden, ſo daß meiſt Kursbeſſerungen überwogen. Die Führung priopitäten mit plus 5, Sächſiſche Herkules mit plus 4 und Brauhaus Nürnberg mit plus 3% v. H. Schwächer lagen dagegen C. Lorenz mit minus 3,5 v. H. Von Bankaktien gewannen Handelsgeſellſchaft 6, während DD um 74 v.., Commerz und Dresbener Bank um je % v. H. zurückgingen Von Hypothekenbanken zogen Weſt⸗ boden um 1% v. H. an. Meininger Hypotheken und Deutſche Centralboden wurden 1 bezw. 4 v. H. unter Vortagskurs notiert. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1938 bei Re⸗ partierung um 8 Pfg. an. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 99,87 G; 1997er 101,12 G; 19 8er 99,25 G; 19 39er 99,12 G 100 B: 1940er 98,5 G 99,25 B; 1942er 96,75 G 97,5 B; 1944er 96,37 G 93,12 B; 1948er bis 1948er 96,25 G 97 B.— Ausgabe 2: 1942er 96,62 G 97,87 B. Wiederoufbauanleihe: 1944/45 er 67,5 G 68,25 B; 1948/48er 67,25 G 68 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 87,475 G 88,225 B. Die Feſtſtellung der Schlußkurſe geſtaltete ſich infolge ſtarken Umſatzmangels außerordentlich ſtill. Soweit Notie⸗ rungen erfolgten, wieſen ſie meiſt keine erheblichen Ver⸗ änderungen gegen den Verlauf auf. Außergewöhnlich ſchwach lagen Reichsbankanteile, die gegen den Eröffnungs⸗ kurs um 4% v. H. zurückgingen. Indeſſen lag hier kaum nennenswertes Angebot vor, doch ſtand ihm keine Nach⸗ frage gegenüber. Nachbörslich blieb eg ſtill. Geld- und Devisenmarki Ulskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis-] Parität] 3. Januar 4. Januar für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegypten 1üägypt. Pfbf. 20.95 12.545 12575 12.555 12.55 Argentinien,. 1 0858 987 0888 08575 Belgien„ 100 Belga, 2 85,37 44.86 41,94 41,85 41,94 Braſilien„ 1 Milrei eg 502 0,137.139.137.189 Bulgarien 100 Leva 6 3033] 3,047 3053 3,047 3053 Canada Ian. Dollar 5.198.457.471.478.482 Dänemark 100 Kronen 3 112.50 3] 54.88 54,78 54.73 584.88 Danzig 100 Gulden 5 81.72 45,80 45.90 45.80.45,90 England.. 1 Pfund 2 20.42 12..5 12.225 12.255 12.285 Eſtkand. 100 eſtn. Kr. 5—— 25 3 757 1 5 innland 100finnl. 395 1„. Fran 2 10 2 5 5 15,44 16,8100 15,80 16,889 16.420 riechenland 100 Dr./ 5,459.3530.357.358.357 olland. 100 Gulden/ 168.73 168.61 168.95 168.550 158,890 ran(Teheran) latin.. 20489 1264 1258 1254 1288 sland.. 100 tel. Kr. 37— 54922 3,02 8 95 35,08 talien.„. 100 Lire 5 22.094 19,98 20.02 19,98 20,02 Japan... ien 3665.002 9/1 0/7%/T7 9½½77 Jugoſlanien io Dinar 5 8100? 885 3686 584.555 Lettland.. 100 Latts 575— 80.92 81.08 92 81.08 Litauen. 100 Litas 6 44.98 44.76.84.69.77 Norwegen 100 ffronen 333 412.50 61.49 61.61 61554 61.88 Oeſterreich 100 Schill. 313 159,07 95 49,05 48.95 49,05 Polen... 100 Zloty.4.80 46,90 40.80 45,90 Portugal 100Gscudo 5 83.57 15110 11.19 11,115 11185 Rumänien. 100 Leif 47 2511.4880.492.488.492 Schweden„100 Kr. 2½ 112 68,14 68.28 68,9 68,31 Schweiz 100 Franken 27 81.00 80.59 8085 89,72 80.88 Spanien e 5 8100.01 34.07 38.97 34.03 Tſchechoſlowakeiloog 3 12439 10,810] 10.20 10.810 10,350 Türkei. IIürk. Pfſvd. 18.456.982].988 1979].983 Ungarn. 100 Pengöß 4.421— 8 5 8 Uruguay 1 Golbpeſoſ 43.189 1,141.139 1,141 Ber Staaten 1 Dollar! 17.98.486.490.486.490 * Frankfurt, 4. Jan. Tagesgeld leicht mit 2,75(3) v. H. Pfund weiterhin feſt ** Berlin, 4. Januar. Der Geldmarkt hatte heute eine wieder außergewöhnlich flüſſige Verfaſſung. Blankotages⸗ geld war zu unveränderten Sätzen von 33,25 v. H. zu haben, doch war auch darunter anzukommen. Diskont⸗ kompagnie vergütete für hereingenommene Gelder 74—1 v. H. Obwohl es bei diefer Verfaſſung des Geldmarktes wohl im weſentlichen um Bereitſtellungen von Mitteln für die Anleihebezeichnung handelt, beſtand auch lebhafte Nachfrage für Privatdiskont und Reichswechſel. Dagegen wurden die langfriſtigen Abſchnitte von Reichsſchatzanwei⸗ fungen nur in geringem Maße angenommen, während in hatten dabei Berliner Kindl mit plus 7, dito Stamm⸗ Solawechſeln der Golddiskontbank nennenswerte Beträge Erieilung von Neisebewilligungen für Reisen nach der Schweiz eingesielli 3 Berlin, 4. Januar. Amtlich wird mitgeteilt: Die Beſchränkung des deutſchen Reiſeverkehrs durch die ſchwei⸗ zeriſche Regierung hat, wie am 28. Dezember v. J. mit⸗ geteilt worden iſt, die Prüfung durch die beteiligten deut⸗ ſchen Stellen erforderlich gemacht, ob unter dieſen Um- ſtänden die gegenwärtig geltenden Vereinbarungen über den Reiſeverkehr nach der Schweiz woch aufrecht erhalten werden können. Die Reichsregierung ſieht ſich nunmehr veranlaßt, die Erteilnug von Reiſebewilligungen einzuſtellen, da die Maßnahme der ſchweizeriſchen Regierung mit einer grundlegenden Beſtimmung des zur Zeit geltenden Reiſeverkehrsabkommens nicht vereinbar iſt. Die ſogenannten genehmigungspflichtigen Reiſen zum Sanatorten⸗, Studien⸗ und Erziehungsaufenthalt bleiben von dieſer Einſtellung des Reiſeverkehrs unberührt. Die für ſolche Zwecke erforderlichen Reiſebewilligungen werden durch die zuſtändigen Deviſenſtellen erteilt. noch nicht zur Verfügung geſtellt wurden. diskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr machte die geſtern eintretende Befeſtigung des engliſchen Pfundes weitere Fortſchritte; die Züricher Notiz zog auf 15,174(15,16 ½) an. Auch der Dollar wurde an dem genannten Platz etwas höher mit 3,07% gemeldet. Gegenüber den angelſächſiſchen Valuten gaben die Goldyaluten nach, an der Spitze der franzöſiſche Franken, deſſen Londoner Notiz ſich auf 74,76 nach 74,60 ſtellte. Schwach lag auch die Lira mit 61,50 nach 61,28 in London. Die nordiſchen Valuten blieben ungeach⸗ tet der Pfundbefeſtigung unverändert. Der Privat⸗ Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 31. Dezember 1935 wie in der Vorwoche auf 103,8 (1913 gleich 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lau⸗ ten: Agrarſtoffe 104,9(minus 0,1 v..); industrielle Roh⸗ ſtoffe und Halbwaren 93,3(plus 0,1 v..) und indu⸗ ſtrielle Fertigwaren 119,4 unverändert. * Waſſergas⸗Schweißwerk AG, Worms/ Rhein. Die Ge⸗ ſellſchaft, deren Aktien ſich im Beſitz der Mannesmann⸗ röhren⸗Werke befinden und die mit einem Aktienkapital von 340 000/ arbeitet, weiſt für das am 30. Juni been⸗ dete Geſchäftsjahr 1934/35 einen neuen Verluſt von 22 309 Mark aus, der ſich um den Vortrag aus 1938/4 von 16 996 Mark erhöht. * Cunard White Star Line kündigt die Nordatlantik⸗ Konferenz. Die Cunard White Star Line hat ihre Mit⸗ gliedſchaft in der Nordatlantikkonferenz gekündigt. Dieſer Schritt iſt, wie wir bereits früher mitteilten, auf Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über die Paſſageraten für den neuen Rieſendampfer der Cunard White Star, die„Queen Mary“, zurückzuführen. Als die engliſche Geſellſchaft den Antrag auf Klaſſifizierung der„Queen Mary“ als Ka⸗ binenſchiff ſtellte, wurde von verſchiedenen Intereſſen mit dem Bemerken widerſprochen, daß ein Schiff ſolcher Größe und Schnelligkeit nicht in die niedrigere Ratenklaſſe ge⸗ bracht werden dürfe. Das Ratenkomitee der Nordatlantik⸗ konferenz hatte daraufhin vorgeſchlagen, daß die Paſſage⸗ raten auf der„Queen Mary“ zwiſchen denen der„Nor⸗ mandie“ und der„Manhattan“ liegen ſollten. Dieſer Vorſchlag iſt jedoch von der Cunard White Star nicht au⸗ genommen worden. Trytz dieſer bedrohlichen Erklärung der Schiffahrtslinie erſcheint es nicht ſehr wahrſcheinlich, daß nun die engliſche Reederei einen Ratenkampf gegen die übrigen ſechzehn der Nordatlantikkonferenz ange⸗ ſchloſſenen Reedereien aufzunehmen beabſichtigt. Wenn auch eine neue Erklärung der Cunard White Star Line noch nicht vorliegt, ſo läßt ihre Haltung eher auf die Ab⸗ ſicht ſchließen, die übrigen Konferenzmitglieder zunächſt einmal vor vollendete Tatſachen zu ſtellen, um eine ſtär⸗ kere Poſition für die Fortführung der Verhandlungen über die ſtrittige Frage, ob Kabinen⸗ oder Kajütſchiff, zu erhalten. m„ ̃ͤ Hmnñ2ññ.. 2 T é ͤrͥN———— 2 ͥ———————— b. w ͤ——!—U. N 4 3. 8 8 E 3 8. 3 3 F KF 4½ Darmſtadt 26 90.— 99.— 8 nz. 5 5 4% Mf— adiſche Maſch.] 123.3 123,3 Großkraft. Myhm. 188,0 iederrh. Leder.„ e VBolthom, Seil 82,82.— Verkehts Aktien ran uri 4½ 0) Frankf. 26—. 91.80 N 1 5 ee 98,50 88,50 5 o l 99,25 94.25 Harn r. Pforzh. 50.— 50, Grün& Bilfinger... llordweſtd. Kraft] 180,0 180.0 Matte terer 79.7925 Bob. Ach. f. Rhein⸗ Deutsche festver- 17.00 do. 91. banken. 3 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5½ Sübd odcr. 27 Bayr. Motorenw. 118,5 119, le. 100.0 100,0 gdenw. Hartſtein... Nulle, Brauerei.. f 1 Ainsliche Werte 4½ Hanau 26 89. 89. 4% Bad. K. Abbt. 5 8 6 bon 28 5, 95.— Lig. Gpför. 8 1 Bemberg, J. B. ald e 2230 23500 fut walten 558 55 leun rtdihm, 108.9 1030 460 Habe 26 88.500 Mannh. 29, 2 96.75 1 4½ Freftr Hyp BE und II o. A.. 101.0 101,2 Julius Berger 116,0 115.0 Hanauer Hofbr. 128,0 128,0 Hart⸗u. Burgerbr. 116, 116,7 do. Van. Memel 40.— 7 1 Rel hb 9185 120 120 Dtsch. Staatsanlelben 4% Judwigs9. 26 08.— 93,.80. Goids Al 94. 9, N i444 96,50 95,50 ½ Württ. 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Thüringen? 1 5 o. 8 5 15 48 Li N Albert e, 5. 2 105,—[Pfalz. Hyp.⸗. 5 0 3 4 õ6 de. 2 K 95.25 98.25 4% gaſſelgokr 28% 86h 0 1 5 Necar Stutig. 26 97,50 9750 e Siwer 27 270 pern, Schanzlün 80.50 80.50 Calzwi.eiwronn 2159 2189 e Van 1225 1980 Württ. Transport 38, 38. Tepe g b 5 888 655 Ftandpriete u Schuldt% faſſanavesr„ s„fön d, Ane 10 0e. ieee ee ee dean. 570 5750 lerer brenn Jeg eg Lane e, 20 30 6 Wirte Keren 1006 1800 9 9 35 105 hrelbungen*% Rein Hop. Br. n 50 Kolb u. Schüle 110. 1100 Schug aure“ 58178 595 a 5 2 1934. 103, 108, Lotse Gpfbr. 28, K 1 97,89 97.50 in Aktien umwandelbar Hürrwerle 35,-- 7 5 rh Storch 111. Mis a 83 19 107 107.5 Kreditanstelten der Länder 4½ bo. 28, K 8 8682 96.52 1 150 96,50 96,50 96 Farben RM Bee 8. N* 8850 86 9 7 699100 70.— 71. Amtlich nicht natierte Werte E 188..5 110.5% eff. Sdabr. 28, de. om 28 81 88.50 8350 24/8/70 K lll 97.800 9750. Anl. v. 28 1228 1220 kutane ande 94.50 94.50 ftub. ftrigitat). 88. Siemens-Relnig. 9350 88, Umtauschobligationen S ie 4 J. 28. f.7, Dr. Rom. S Abl.5 H I“ 1128 875 bo. 91.26.28 iusberech Ringer unte 30e. 3825 liczes Eismaſch. 1220 130 5 Sinalee... „ 108..„108, 7, 8 und 9 98.37 98.37 15 3 2 129.5 1300. A, AG, 101,0 101,1 ohne Zinsberechnung Eßlinger Maſch. 78. 78. binbe's Eismaſch 81380 Gebr. Stollwer 5. fällig 4. Januar altbehg de Reich 1100 106% pa. Gel„ e, eee e e e eee ,, 7 93.50——— f 1 0 0 5. 5 5. f nl. v„ Anlein 5% erb 85 r% reiß, Heber inqusttie- alttien S ee e e die Wande e Felus Beraban.. 100 54% Pede e en ant eln 1 7 mleihen d. Kom.-Verb. 85g. Anl. 24 101 101.0 Ed k. Bu.-F 1827 90,50 90,50 Lig. Gold Vil, dt, Gebrüder.. 39, 89, Jeinmech.(Jetter) 79,— 80. 1 87. 4000 Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927/4852 98.25 Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 119,0% Pr. Od.⸗Pförf. Gold Pfandbrief Lit. K. 0 u. Jo. A. 101,0 100,8 lig. Kunſt. Unie 38,— 88.— eldmüßle Papier 114,7 11.7 Hainzer Akt.⸗Or. 70, 70.— ſſere in. dt. Oelfab. 104,5 103,5 10590 8„1928 1953 93.75 Anſt..⸗Kom. V. andbrlefe 4½ Rh. Hyp.⸗Bl. A. E G. 37.52.25 Fronkfuxter Hof 48,— 48.— MaſchinenbaowWu bo. Glanzſtoff.. 44094 5„ 1930 1855 93.75 Stadtanſeſhen: R 12. 94,75 94,75 V. Hypothekenbanken Maunh. f 2 4 98,50 96,50 Alum. Ind... 3040 304.0 Friedrichshütte 78.78. Mez.-G. 65. 65— do. Strohſtoff 87, 85,5 30% 0 Ruhrwohnungs baun. 1988 5— 6½% 9 Baden 26 90 90. 4% Württ. Wohn. 1½ Bayr Bodener. 4½ bo. K 35,36,39 98.50 96,50 Andreae-Noris 1240 derte e Moenus. 78.50 79.50] do. Ultramar. 124, 120 91 0 Stahlwerke(Reinelbe Union) 1840 97.87 4% Berlinchold24 95. 95. K- Ang 2- 97,97. Würzb. 5-i 9755 97,55% do. Lig. Bför.] 101, 2 101,2 Aſchaff. Buntpap 44.75.. Ulritzner ⸗Rayſer 25,25] 25.501 Rotoren Darmſt.] 92.92.— Voigt& Haeffner 4% 8 5 11951 9³ 50 3 8* 83 3. 4. 3. 4 88 3. 4 8 5 2—* 1 222 8˙2 i 7 1 1 5„ 0 Berlin gen f. besseren einn ame; egg f. 5, gege- geh geh Lee. deter. 88 8755 Jenkner P e. Deutsche festver- 4 Sage 1. 82.2% Schl. gandſch.„ cento. 8., Zanke-Aktien do. Motoren 19s 119, do. Unionbr. 1820 182 Thür. Elektr. u.. 2 Se dellt a e Soldpf. Em. 1 95.— 98.%½ Roggen rent. 66.87 60,50 Bemberg. J. P. 101.0 101.3 Dresd. Schnellor 72. 728 ſiſe Bergbau 153.5 158 bent. Braun: 80.— Triumph. Werke.. Einslene WMerte%taff Bz. 2. 4% Weſtf.. Gdpf. 95.87 98.— Bank 13 95,25 95,25 Allg. Dt. Gr.⸗Anſt. 66, Bere P. 115.7 resd. 1 8 8 8 do. Genußſch 125,2 128,7 0 Julius Pinlſc.... Tucher, Brauerei 84.25 88.— anleine Büren felge ioc 1105% be öfen 1880 18e ec 2 825 Banff Braid 152 155 Berenice.. died Serke.., Je Je e e d de eee e Fine b. Reihen: 5 J 5 5 le.. ank f. Brauind 5 5 5 10 5 N 5 i do. Neu bee 1 7 0 5„140,0 Dyckerh.& Wide 5 8 23.87 24.— Pomm Eiſengteß 8 rik Flöhacſ. Reich, dünder, Relchspoſt. bela ln Aus 109.) 189.5 Stadtschaften Gelbe. ks 2 96— 98... de Katz Ind 10. Dona A. Nobel 75.— 75.—[ob- Jeſerich. hong zahn 1790 580 ſen gem Prod 115 ZFS 15 9955 4% r. 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Reinecker 92.2 92.50 do. P. B. Schim 180 N 107 407 4 Duadorr 20 5 8 6 kipothek. Bank Marte% f 9 925 i le 5 Bremen Be. Se z. Eſchwell. Bergw... 1020 0 842 815 bein Main dor.. A409 do. Staßiwerſe 7428 788% 4% Pr St.-Anl. 28 10%, 8 4½ Düſſeldo. 154% Bayr. Hdbk..8 98,50, 98.500 98.50 98, de 28510 8875 88.50 bo. Dultan 140 1130 1478 1476 Söumar g Jourd 1072 1070 Rheinfelden Kraff.. 19.0 do. Trik. Volm 1 0 f e 9 f ae g eee ee ee ee e e ee e 5 e 8 295 F 4% Maun eim zs 05 50 Wed 4% den spr ofi. Industr.-Obligationen Ah. Pop, St Ahe. 184. 188.0] Zuderuß Eiſenw 58.8 54.62 e 1150 Wide e do. Spiele,,. ende 55 Ba 8 85 5. 97.40 97.40 455 55 27„ ½Brſchw Hann. 96.25 Rh. Weſt. Bod.⸗Kr. 118... Byt Guldenw. 70.— 70.— Felten& Gut 1126 1125 Kronpr. Metall. 135,0 d Stah werte 1082 1835 enderoth. 75. 7730 4 90, 5„Anl. 83 88.70 88.87 4% Mün zen 29 95,25 Hypbk. Gppf. 29 95.25 95. 69 f f. Brauind.. 112.5 Sächſiſche Bank 115,0 115,0 rauſtadt. Zucker 109. 1100 F. 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Berkehrsw 88 88 do. Ind helft... Gritzner⸗Kayſer 27. 27. Lokom. Krauß. achſenwerk. 2970 Fuel Waldhof 115 115.8 ½ Pr. Sbartbk. 4½ Gotha Grödkr. 5 Stemens. 104.5 104.8 Adg. orb u. rw. 418. 1/7 W„ 0 Srün& Bilfinger 188,0.. orenz. 1588 1020 achtleben.⸗ G 157,5 Zu gr l Wang 5 eb dentdr g 2 97.40 9540 Goldpfbr 18,9] 85.2 95,256 Per. Stahl 1031 108.3 Di. Eiſenb.⸗Betr..80 7950 5 5 3 5 Guano⸗Werke 9,„ Salzdetfurth Kali 178. 827 b, Lg. Gbrtb: 107 10/5 Pfandbriefe u. Schuld,% Panib 5p. Bk. 9 Zucker Kr.⸗Bl. 101.7 102.0 4½ Dt. Reichb. Bu 120. 12069 8 8 8] Güntber& Sohn 78.25 78.25 fannesmann 278 78.25 Sarotti Schokol. 9/— 93.50 Alg. f 1. En. D-.. 97. 97.— pag.. 18,12 1487] do. Serie 90.. 20 Aansfeld, Bergd 1480, 448. Schering ⸗Kahlb. Versicherungs- Aktien Anl. ⸗Uuslſcheine öffentl. Kedit-Anstalt. 4½ Hann. Bodkr. inbg. Hochbahn 88,— 878/ 551 3 E 2800„ derm.& Gua 1210 1240 arte u Kühle 590,9 509 Schſeß⸗Jeſries 81.80 81,50 d. diſch. Reiches 109.8 109,8 4% Brſch. 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Wapf Miag Mühlendaunn. 84, e 18 1870 Hermes Kreditv. 288 JCCCCCCCCCCCC%%%%%%õ... t 1 50 5. 5 E. G.— do. Ex 8 3107.0 Heſſ u. Herkul Br. 94,.— 88.— Mitte ahi„ f 102. 3 2 Württ ern 3 e 2 1008 1010 ee N Aimee en do. Kabelwerke 17 1870 Hildebrand Mühl.. MNontecatinn. 5 wabeubräu. do„ . Jann vote 2% N50.8 4% Pr. Hyp.⸗Br. 5 Rum ver. Rente.52.50 Ammendorf. Pap. 77 7712] do. Linoleum. 141.0 141,8 Hindrichs⸗Auff. 107.9 Mühle Rüningen 152.5 152.7 Siemens glasind 95,25 95.— Anleihen: 4½ Kaſſ.Ldtr N40 80.50.. Pf. 26 514 95,25 98,25 4% Ungarn ec kis 9. Amperwerke 1100 111 do. Schachtbau.... Hirſchberg. Lederf 120. Muüldeim Bergw.... Siemens& Halsk, 180 1848 Kolonlal- W Broptnz-, Bezirks. gwedver- 4. Ditteld pk 0 98 88%½ Ur. Pfandbr 4 do, Skaatsr. 10 890 885 5 85.5 845] do. Spiegeig! 9859 98. 9 K. 1889 305 Münch ichn.. Stader edgar onlal- Werte bände, Kreiſe und Städte 4½ Oberſch. Pb. 2 3575 8,8 SGoldyyp. k 50 98,25 95,25 4½ Budapeſtio ld 88.0 Af 5 ellſt... 7. do 8 1280 1800 Hoeſch. 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Seite Nummer 8 Zur Lage der deuischen Schweinehalfung Die vorläufigen Zuſammenſtellungen det Statiſtiſchen Reichsamtes zeigen folgendes Ergebnis der Schweinezäh⸗ lung vom 3. Dezember 1985: 3. Dez. 5. Dez. Mehr( oder() 5 1985 in Mill. Stück Dez gs geg. Dz. 34 5. Geſamtſchweinebeſtand 22,78 23,17(—) 440 000(— 1,0) darunter Schlachtſchweine über 7 Jahr alt 665 6%(—) 970 000(— 5,5) Jungſchweine 8 Wochen bis noch nicht% Jahr alt 954 105() 50 000(— 5,1) Ferkel(unter acht Wochen) 4,75 4,51() 240 000( 5, Trächtige Sauen 1,19 1,07() 120 000( 11,8) Davon Jungſauen 0,1 0,24() 70 000( 28,8) Der erwartete Wiederaufbau der deutſchen Schweinehal⸗ tung hat ſeit der letzten Zählung inſofern Fortſchritte ge⸗ macht, als der Minderbeſtand gegenüber dem des Vorfah⸗ res, der im Juni 1985 noch 10,4 v. H. betrug, ſich im De⸗ zember 1995 auf 1,9 v. H. ermäßigte. Dieſer Wiederaufbau drückt ſich vor allem in zunehmen⸗ dem Beſtand an Ferkeln(5,2 v..) und in der Zunahme des Beſtandes an trächtigen Sauen(11,8 v..) aus. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem dieſer Nachwuchs ſchlachtreif wird, kommt es darauf an, die gegenwärtig noch kleineren Beſtände an Jungſchweinen auf ein hohes Schlachtgewicht zu bringen, um den Bedarf an Schweinefleiſch und Fett ſoweit wie möglich aus eigener Erzeugung zu decken. V Muchwirischafis verband Pialz-Saar * Milchwirischafisverhand Baden Die Milchverſorgungsverbände Saar und Pfalz ſind durch eine Anorönung des Reichsbauernführers, die eben veröffentlicht wird, zu dem Milchwirtſchaftsverband Pfalz⸗ Saar zuſammengeſchloſſen worden. Den Sitz des neuen Milchwirtſchaftsverbandes beſtimmt der Vorſitzende der Deutſchen Milchwirtſchaftlichen Vereinigung(SV). Der Zuſammenſchluß erfolgte ab 1. Januar 1936. An öieſem Tage iſt der Milchverſorgungsverband Pfalz aus dem Milchwirtſchaftspverband Baden⸗Pfalz ausgeſchie⸗ den, der vom gleichen Tage an den Namen Milchwirtſchafts⸗ verband Baden führt. * Zuſammenſchluß der badiſchen Fleckviehzuchtgenoſſen⸗ ſchaften und Wälderzuchtgenoſſenſchaften zum Lan⸗ desverband badiſcher Rinderzüchter Auf Grund der 1. VO. über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes vom 8. Dezember 1933 wurden die bisher in Baden beſtehenden Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften und Wälderzuchtgenoſſenſchaften, nämlich der Verband der ober⸗ badiſchen Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften, Sitz Konſtanz, der Verband der mittelbadiſchen Fleckviehzuchtgenofſenſchaften, Sitz Freiburg, der Verband der unterbadiſchen Fleckpieh⸗ zuchtgenoſſenſchaften, Sitz Mannheim und der Verband der Vorder⸗ und Hinterwälderzuchtgenoſſenſchaften, Sitz Frei⸗ burg, zum Landesverband badiſcher Rinderzüchter zuſam⸗ mengeſchloſſen, der Landesbauernſchaft angegliedert und von ihr als Züchtervereinigung anerkannt. Der Landesverband bildet die Verbindung zwiſchen der Landesbauernſchaft Baden und der organiſierten Rinder⸗ zucht. Er gliedert ſich in ͤie Abteilung großes Höhenfleck⸗ vieh und in die Abteilung Wäldervieh. Der Sitz des Lan⸗ desverbandes iſt Karlsruhe. * Aus der pfälziſchen Schuhinduſtrie.— Auftragsbele⸗ bung. Nachdem das Geſchäft in der Pirmaſenſer Schuh⸗ induſtrie kurz vor Weihnachten etwas angezogen hat, glaubt mon nun, daß die ſtille Zeit allgemein überwunden iſt und ſich die Geſchäftslage in den nächſten Wochen gut ent⸗ wickeln wird. Auch in der übrigen pfälziſchen Schuhindu⸗ ſtrie macht ſich eine ſtärkere Auftragsbelebung bemerkbar. * Die Lage der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie im Dezember 1985.— Lebhaft. Nach dem im erſten Januagr⸗ heft von„Stahl und Giſen“ veröffentlichten Bericht war der Inlands⸗Eiſenmarkt im Dezember 1935 bis kurz vor den Feiertagen recht lebhaft. Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit hielten ſich die Beſteſlungen auf der Höhe des Waren und Märkie Wein * Befriebigende Abſatzlage am babiſchen Weinmarkt. Am badiſchen Weinmarkt iſt gegenwärtig ein befriebigen⸗ der Abſatz feſtzuſtellen. Die 199er waren beim Produ⸗ genten gut gefragt und die Beſtände, beſonders in gut ausgebauten Faß⸗ und Literflaſchenweinen ſind ſtark ge⸗ lichtet. Für Faßweine wurden lt. Wochenblatt der Landes⸗ bauernſchaft 50—80 4, für Literflaſchen 0,70—1,.— 4 an⸗ gelegt, für beſondere Qualitäten konnten aber auch Preiſe von 1,20—41,50„ und darüber erzielt werden. Gut ge⸗ ſragt war auch Rotwein. Aus dem Breisgau und öſt⸗ lichen Kaiſerſtuhl wurden namhafte Mengen für die wein⸗ verarbeitende Induſtrie herausgenommen. 5 Das Geſchäft beim Erzeuger in neuen Weinen iſt, wie meiſt um dieſe Zeit, etwas ruhig. Man erwartet erſt ein Anziehen jetzt nach den Feiertagen, wenn der Handel ſeine Beſtände wieder auffüllt. Trotzdem haben größere Poſten Ruländer, Sylvaner und Weißherbſte im Kaiſer⸗ ſtuhl Abnahme gefunden. Die Preiſe hierfür bewegten ſich von 40—65 l. * Gründung von Pfropfreben⸗Geuoſſenſchaften in der Pfalz. Der geföhrlichſte Feind des Rebſtockes, die Reblaus, nimmt auch im pfälziſchen Weinbaugebiet eine immer grö⸗ ßere Verbreitung an. In einer Bauernverſammlung in Edesheim an der Oberhaardt ſprach der Leitende Sach⸗ verſtändige für die pfälziſchen Weinbaubezirke, Landw.⸗ Aſſeſſor Kiefer aus Neuſtadt a. d. H. über die Gefahr der Reblaus, die auch in Edesheim aufgefunden wurde, ſo daß deſſen Gemarkung nun ebenfalls als reblaus verſeuchtes Gebiet anzuſehen iſt. In dieſen dürfen in Zukunft nur noch Pfropfreben angepflanzt werden, und zwar ſoll deren Erzeugung auf genoſſenſchaftlicher Grundlage geſchehen. Der Kampf gegen die Reblaus kann, wie der Redner aus⸗ führte, nur durch die direkte Reblausbekämpfung und die Umſtellung der verſeuchten Gemarkung auf Pfropfreben er⸗ folgen. Auch das Anbauverbot für Amerikanerreben, das für alle Gemarkungen, in denen Reblaus gefunden wurde, beſteht, iſt ſtreng einzuhalten. Da in verſchiedenen Wein⸗ baugebieten der notwendige Bedarf an Pfropfreben zur Umſtellung der reblausverſeuchten Gemarkungen nicht ge⸗ deckt werden kann, ſo daß viele Winzer gezwungen ſind, ihre Weinbergfläche brach liegen zu laſſen, ſoll hier nun endgültig Wandel geſchaffen werden durch Gründung von Pfropſrebengenoſſenſchaften, welche den Bedarf an Pfropf⸗ reben ſicherſtellen. Es wurde dann auch eine ſolche für die Gemeinde Edesheim ins Leben gerufen, der ſogleich 28 Winzer als Mitglieder beitraten. Auch in der Gemeinde Rhodt an der Oberhaardt wurde eine Pfropfrebengenoſſen⸗ ſchaft gegründet. Nürnberger Hopfenmarkt Trotz der Feiertage hat die nur fünf Geſchäfts tage um⸗ ſaſſende Berichtswoche einen Geſamtumſatz von 257 Bal⸗ len mit 515 Ztr. zu verzeichnen. Es beſtand täglich Nach⸗ frage, die ſich mitunter zu einer gewiſſen Lebhaftigkeit ſtei⸗ gerte. Am Einkauf waren wieder Export und Inlands⸗ geſchäft beteiligt. Vom Auslandshandel wurden verſchie⸗ dentlich größere Poſten, und zwar Hallertauer von 140 bis 170 J, Badiſche Hopfen zu 120, Gebirgshopfen zu 190 4 und Spalter zu 210/ je Itr. übernommen. Auf die nun⸗ mehr langſam einſetzenden Deckungskäufe der heimiſchen Brauereien entfielen Hallertauer von 200235, Gebirgs⸗ hopfen von 180—190, Kindinger von 220— 280 /, Würt⸗ temberger zu 118 /, Badiſche Bodenſeehopfſen zu 247 l, Tettnanger von 280300„/ und Spalter von 275—280% je Zentner. Die Preiſe ſind im Verlaufe der Berichtswoche ſtets feſt geblieben. Für die nächſten Wochen wird mit einer verſtärkten Nachfrage gerechnet. Die Marktzufuhr be⸗ trug in der Berichtszeit 98 Ballen(195 Ztr.), die aus⸗ Vormonats. Händler und Verbraucher rieſen prompt ob und erteilten auch im bisherigen Umfang neue Aufträge. Nur auf dem Baumarkt ließ die Nachfrage gegen Mitte des Monats wegen der einſetzenden Kälte nach. Die Beſtellun⸗ ſchließlich mit der Bahn hereinkamen; Landzufuhren waren nicht zu verzeichnen. Wochenſchlußſtimmung: ruhig freundlich. Auch am Saazer Markte hat die rege Nachfrage unver⸗ ändert angehalten. Für Inlandszwecke waren Mittelſor⸗ ten, für den Export beſſere Qualitäten gefragt. Stimmung und Preiſe haben ſich beſeſtigt; die Nachfrage überwiegt gegenwärtig das Angebot. Notierungen von 13251578 Kronen. * Die babiſche Hopfenerute im Jahre 1935. Gute Beſchaffenheit. Nach den Schätzungen der amtlichen Be⸗ richterſtatter wurden 1935 in Baden auf einer Erntefläche von 345 Hektar gegen 289 Hektar im Vorjahre 3479(2628) Doppelzentner Hopfen geerntet. Der Hektarertrag mit 10,1(9,1) liegt erheblich über dem Reichsdurchſchnitt, der auf 8,4 geſchätzt wird. In Baben wurde alſo in dieſem Jahre eine recht gute Hopfenernte erzielt, auch die Be⸗ ſchaffenheit des geernteten Hopfens iſt in dieſem Jahre in Baden beſonders gut. 38,3 v. H. wurden mit ſehr gut, 56,7 v. H. mit gut und nur 5 v. H. mit mittel beurteilt. Von der badiſchen Geſamternte entfallen auf den Landes⸗ kammerbezirk Karlsruhe 1265(963) Hektar und auf den Landeskammerbezirk Mannheim 1376(946) Hektar. * Die neuen Speiſekartoffelpreiſe. Die H. der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft gibt jetzt die neuen Erzeuger⸗ preiſe für Lieferung in den Monaten Januar, Februar und März 1936 bekannt. In den Gebieten der Landesbauern⸗ ſchaften Schleſien, Kurmark leinſchl. Berlin), Pommern, Oſtpreußen, Mecklenburg(außer Lübeck) ſtellen ſich die Er⸗ zeugerpreiſe je Zentner frachtfrei Empfangsſtation für weiße, rote und blaue Sorten im Januar auf 2,20 bis höch⸗ ſtens 2,50 /, im Februar auf 2,30 bis höchſten 2,60 4 und im März auf 2,40 bis höchſtens 2,70 4; für gelbe Sorten im Januar auf 2,50 bis höchſtens.80 4, im Februar auf 2,60 bis höchſtens 2,90 und im März auf 2,70 bis 3 KA. Für das übrige Reichsgebiet gelten folgende Erzeugerpreiſe: weiße, rote und blaue Sorten im Jannar 2,30, jedoch nicht mehr als 2,70, im Februar 2,60 bis höchſtens 2,80, im März 2,70 bis höchſtens 2,00 4; für gelben Sorten im Ja⸗ nuar 2,80 bis höchſtens 3 4, im Februar 2,90 bis höchſtens 3,10% und im März 3 bis höchſtens 3,20 l. * , Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Jan.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 5,20 März 5,10; Mai 5,10; Juli 5,1273.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo] Jan. 53,50) März. Mai je 55,25; Juli 56,50. Magdeburger Zuckernotierungen vom 4. Jan.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis per Jan. 31,62%; Tendenz ruhig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 4. Jau.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Mil.(Schluß) loko 14.00. Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. Jan.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Jan.(36) 615; Febr., März je 615; April 618; Mai 611; Juni 608; Juli 606; Auguſt 599; Sept. 393; Okt. 587; Noy., Dez. je 583; Jan.(87) 582; März 581; Mai 579; Juli 577; Okt. 1 Jan.(38) 560; Loko 642; Tagesimport 7400; Tendenz ruhig. Hamburger Schmalzuotierungen vom 4. Jan,(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 29,5 Dollar; American Purelard raff, per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standard marken. tranſ. ab Kai 29,75— 30,25 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 4. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich notierten ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wixebars) prompt 50,00; Standardkupfer loko 44,25; Originalhütten⸗ weichblei 20,25: Standardblei per Januar 20,25; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 18,78; Stan⸗ deardzink 18,75, *Der Londoner Goldpreis beträgt am 3. Januar 1936 für eine Unze Feingold 141 ſh 2 d 86,5607, für ein Gramm Feingold demnach 54,4794 Pence 8 2,8299 l. war die Stimmung aber im allgemeinen feſt. Auf den durch Preisunterbietungen wieder recht ſtörend bemerkbar. gen aus dem Auslande gingen ebenfalls zurück. Trotzdem gaſtatiſchen Märkten machte ſich der japaniſche Wettbewerb „ Winterpreiſe ſteigern den Automobilabſatz. Die Er⸗ zeugung von Perſonenwagen war im November 1985 um 17 v. H. größer als im Oßtober 1995. Dieſe für die Jah⸗ reszeit ungewöhnliche Entwicklung ſteht nach Auffaſſung des Statiſtiſchen Reichsamts einmal damit in Zuſammen⸗ hang, daß infolge Betriebsumſtellungen eines großen Werkes die Erzeugung von Perſonenwagen im Oktober mengenmäßig geringer ausgefallen war, als erwartet wurde, zum anderen belebten die Preismaßnahmen den Abſatz entgegen der Saiſontendenz. Auch Produktion und Abſatz von Autobuſſen haben ſich erhöht, hingegen iſt der Abſatz von Lieſer⸗ und Laſt wagen leicht, der von Kraſträdern ſtark zurückgegangen. Im November wurden insgeſamt 14 797 Perſonenwagen hergeſtellt gegen 12618 im Oktober und 9698 im November 1634. Abgeſetzt wurden 14 159 Perſonen⸗ magen. Die Inlandͤsverfäufe waren um 11 v. H. höher, der Auslandsabſatz dagegen um W v. H. niedriger als im Oßtober 1935. Der Geſambabſatz überſchreitet oͤͤas Ergeb⸗ * 8 Oßftober um 5 v.., das des November 1994 um 48 v. H. 5 * Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Roeß⸗ ler, Frankfurt a. M. Die V. genehmigte den bekannten Abſchluß 1934/35 mit wieder 9 v. H. Dividende, wovon 1 v. H. an den Anleiheſtock gehen. An Stelle des ausge⸗ ſchiedenen Dr. A. Merton wurde deſſen Bruder Richard Merton von der Metallgeſellſchaft AG., ſerner Gen.⸗Dir. R. Stahl von der Mansfeld Ach. neu in den AR. gewählt. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurde auf Anfrage mit⸗ geteilt, daß man den Geſchäftsgang bei der Geſellſchaft als gut bezeichnen kbune und man erwarte, unter gegebenen Vorausſetzungen ein, wenn auch nicht mit den ſehr gün⸗ tigen Zahlen der früheren Jahre ausgeſtattetes, doch wiederum ſehr befriedigenhes Ergebnis zu erzielen. * Hirſch⸗Brän AG, Köln.— Wieder Vorfjahrsdividende. Die Geſellſchaft beabſichtigt, der o. HB am 19. Januar die Ausſchüttung von wieder 4 v. H. Dividende guf 2,54 Mill. Mark Ac vorzuſchlagen, nachdem i. V. die Dividenden⸗ zahlung wieder auſoenommen wurde. Der Bierausſtoß 8 175 1„ * Junge Kabe endt— ſchon für das laufende Ge⸗ ſchäftsſahr dividendenberechtigt. Die eren der 3 belwerk Rheydt Ach, Rheydt. macht darauf aufmerkſam, daß die anläßlich der Kapitalerhöhung auf 120 Mill./ aus zugebenden neuen Aktien ſchon ab 1. Juli 1935, alſo für e Geſchäftsjahr, voll dividendenberechtigt ſein * Frankonia Schokoladenzverke Ac, Würzburg.— Klei⸗ ner Gewinn für 1934/35. Das am 31. Mai 1995 abgelau⸗ ene Geſchäftsjahr hat einen Gewinn von 3568(i. V. Ver⸗ luſt 3053)„ gebracht. Das Ergebnis kann als befriedigend hezeichnet werden, und zwar deswegen, weil zum erſten Mal ſeit mehreren Verluſtfahren bei den in vollem Um⸗ fange vorgenommenen Abſchreibungen die regulären Ge⸗ ſchäftserträgniſſe ermöglicht haben, einen kleinen Gewinn zu erzielen. Es gelang, die Umſätze in dem erſorderlſchen Umfange zu ſteigern. Die erzielten Preiſe laſſen immer noch zu wünſchen 8 * Haubels⸗Mij. Albert de Bary u. Co. AG., Amſfler⸗ dam.— Wieder 5 p. H. Dividende. In der o. HV. der Handels⸗Mij. Albert de Bary u. Co., AG., Amſterdam, an der die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft durch Aktitenbeſitz betetligt iſt, wurde beſchloſſen, aus einem Reingewinn von 1,5(1,49) Weill. Hfl. unverändert 5 v. H. Dividende auf das Aktienkapital von 15,0 Mill. Hfl. aus⸗ zu ſchütten, dem Reſerveſonds wiederum 0,5 Mill. Hfl. zu⸗ zuführen und 0,24(0,20) Will. Hfl. vorzutragen. * Das Ende der„Nira“. Das amerikaniſche Bundesamt zur Behebung der Mirtſchaftskriſe, die„Nira“, iſt nunmehr durch Erlaß des Präſtdenten endgültig aufgehoben worden. Die wenigen Tätigkeiten, die das Amt noch zu erfüllen hat, werden ab 1. Januar von den Handels⸗ und Arbeits miniſterien übernommen. Die„Nira“ wurde im Mai 1935 vom Oberſten Bundesgericht in Waſhington für verfaſ⸗ ſungswidrig erklärt, obwohl ſie urſprünglich als eine danernde Einrichtung zur Herſtellungs⸗ und Preis regelung von Induſtrie und Landwirtſchaft gedacht war. Auch noch⸗ dem ſie ſchon ihres Einfluſſes zum größten Teil beraubt warden war, blieben noch über 2000 Angeſtellte der Orga⸗ niſotion im Amt zur Abwicklung der laufenden Geſchäfte oder zur Konjunkturſorſchung. Nach und nach wurde bieſer Stab abgebaut bis auf einen Stand von 1100 Angeſtellten. Präſident Rooſevelt war in den letzten Mongten ſehr heftig wegen dieſer„Skeleit⸗Nira“, wie man ſie nannte, kriiſtert wurden. Man hatte ihm vorgeworfen, einen viel zu großen Begmtenſtab zu unterhalten. Wohl hauptſächlich um dieſer Kritik zu begegnen, iſt das Bundesamt jetzt vollends au gelöſt worden 0 RM 13 Milliarden Stammaktien und gefertigt und lauten sämtlich auf den Inhaber. bei der Zentralkasse der ihren Zweigniederlassungen. 31. Dezember 1943 beigegeben. und Preußischen Staatsanzeiger mit 4½% Schalzanwelsungen der Deuisdien Beichsbahn- Gesellschaft von 1936 rückzahlbar zum Nennwert am 2. Januar 1944 Zeichnungsangebot Zum Zwecke der Konsolidierung bisher kurziristig auf enommener Kredite der Deutschen Reichs- bahn- Gesellschaft und der Gesellschaft„Reichsautobahnen“ NI 500 000 000.— 4½/ be Schazanwelsungen ückzahlbar zum Nennwert am 2. Januar 1944. Die Deutsche Reichsbabn- Gesellschaft ist auf Grund des Reichsbahngesetzes vom 30. August 1924 (RGBl. II S. 272), abgeändert durch Gesetz vom 13. März 1930 RGRBl. II S. 369), am 11. Oktober 1924 exrichtet, Sie ist eine Körperschaft öffentliehen Rechts und steht nach Maßgabe der 88 31 ff. des Reichs- bahngesetzes unter der Aufsicht der„ Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt RM 5 Milliarden und besteht aus RM 2 Milliarden Vorzugsaktien(Gruppe), davon bisher begeben RM 1081 Millionen. Die Ausgabe vorstehender Reichsbahn Schatzanweisungen erfolgt gesetzes vom 13. März 1930 und dem Beschluß des Verwaltungsrats der schaft vom 27. November 1938 sowie auf Grund der Genehmigung des Reichs- und Preuflischen Wirt schaftsministers durch Erlaß vom 20. Dezember 19835— I 3284/35.— Die neuen Schatzanweisungen sind in Stücken zu RM 100, 500, 1000, 5000, 10000 und 20000 aus- Sie werden vom 1. Januar 1936 ab mit jährlich%½% vom Hundert in halbjährlichen Teilen am f. Juli und 2. Januar j. J. verzinst. Der erste Zinsschein wird am J. Juli 1936 fällig. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt bei Fälligkeit gegen Rückgabe der Zinsscheine oder der Schatzanweisungen bei der Reichshauptbank in Berlin und sämtlichen eutschen Reichsbahn- Gesellschaft in Berlin, bei den größeren Kassen der Reichsbahndirektionen sowie bei der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank Aktiengesellschaft in Berlin und jeder Schatzanweisung sind 16 halbjährige Zinsscheine Nr, 1 bis 16 für die Zeit bis einschlieflich Für die Schatzanweisungen und die Zinsscheine gelten die Vorschriften der 88 798 bis 804 des Bürgerlichen Gesetzbuches mit der Maßgabe, daß bei Verlust von Zinsscheinen der Anspruch aus 8 804 Absatz 1 S. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches ausgeschlossen ist. Sämtliche die Schatzanweisungen betreffenden i werden im Deutschen Reichs- irkung für jeden Inhaber verö Zur Herbeiführung der Mündelsicherheit der Schatzanweisungen ist das Erforderliche veranlaßt. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und sind auch im Lombard verkehr bei der Preußischen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelassen. Die Einführung der neuen 4%% Reichsbahn- Se alsbald nach Erscheinen der Stücke veranlaßt werden. egibt die Deutsche Reichsbehn- Gesellschaft: 11 8§ 8 des Reichsbahn- eutschen Reichsbahn- Gesell- eichsbankanstalten, entlicht. tzanweisungen an den deutschen Börsen wird Die vorstehend bezeichneten 1. Der Zeichnungspreis beträgt 2. Zeichnungen werden in der Zeit NM 500 000 000.— 4%%% Schatzanweisungen der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft von 1936 werden hiermit im Auftrage der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft durch das unterzeichnete Kon- Bortium zur öffentlichen Zeichnung unter den nachiolgenden Bedingungen aufgelegt. N Zeichnungsbedingungen 98 ½% unter Verrechnung von Stückzinsen(siehe Ziffer 4. Die Börsenumsatzsteuer trägt der Zeichner. vom 6. bis 16, Januar 1938 bei den in der Anlage zu diesem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutschen Zweigniederlassungen während der üblichen Gesch ftsstunden entgegengenommen, Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Banltiers, schaften bei den Zeichnungsstellen vorgenommen werden. eichnungsgeschäfts bleibt vorbehalten. 3. Die Zuteilung erfolgt baldmöglichst nach Ablauf der Zeichnungsfrist und bleibt dem Hrmessen der Zeichnungsstellen überlassen. Anmeldungen auf bestimmte Stücke können insoweit berück- sichtigt werden, als dies mit dem Interesse der übrigen Abnehmer vefträglich erscheint. Ein An- Spruch auf Zuteilung kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nur hergeleitet werden, soweit durch die Zeichnungsstellen die Berücksichtigung der gezeichneten Beträge fest zugesagt worden ist. 4. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweisungen hat spätestens in der Zeit bis zum 24. Januar 1936 Früherer Schluß des mit 30 9% * 30 N„1* 1„ 0 20 0%»* 1** und 5 restl. 200% **** bei derjenigen Stelle, welehe die Zeichnungen entgegengenommen hat. zu erfolgen. Teilzahlungen und Vollzahlung vor diesen Terminen sind zulässig; von den Zeichnungsstellen fest zugesagte Beträge können auch schon während der Zeichnungsfrist beglichen werden. Bei allen Teil. zahlungen werden nur durch 100 teilbare Nennbeträge e Die Zeichner ethalten zunachst nichtübertragbarè Kassenquittungen, später die Stücke durch die Zeichnungsstellen ausgegeben werden. 5. Die Lieferung der 45% Reichsbahn- Schatzanweisungen erfolgt baldmöglichst nach Vollzahlung. Im Januar 1936. 5 Berlin,. Altona, Bochum, Braunschweig, Bremen, Breslau, Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt Main), Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden), Köln, Leipzig, München, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.), Stuttgart, Weimar. Preuffische Staatsbank(Seehandlung). Reichsbank. Bank der Deutschen Arbeit A. G. S. Bleichröder. Delbrück Schickler& Co. Deutsche Girozentrale — Deutsche Rommunalbank. Deutsche Verkehrs- Kredit-Bank Aktiengesellschaft. Dresdner Bank. Hardy& Co, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Reichs-Kredit- Gesellschaft Aktiengesellschaft. Braunschweigische Staatsbank (Leihhausanstalt). Eichborn& Co. Sächsische Staatsbank. Deutsche Eflecten- und Wechsel-Bank. B. Metzler seel. Sohn& Co. L. Behrens& Söhne. Vereinsbank in Hamburg. Badische Bank. Sal. Oppenheim jr.& Cie. H. Aufhäuser. Bayerische Staatsbank. Oldenburgische Landesbank Spar- u. Leihbank) A. G. Mecklenburgische Depositen- und Wechselbank. J. H. Stein. Thüringische Staatsbank. Offizielle Zeichnungsstellen in Mannheim sind: 5 Badische Bank.— Badische Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffent. liche Bank- und Pfandbriefanstalt.— Commerz: und Privat- Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim. Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim.— Dresdner Bank Filiale Mannheim. Reichsbank. J. Dreylus& Co. Westholsteinische Bank. E. Heimann. C. G. Trinkaus. Bayerische Vereinsbank. : x]⅛— ³⁰m1w̃ĩ˙;ꝛ ˙ Sparlcassen und Kreditgenossen- zuzüglich 4½% Stückzinsen vom 1. 1. 86(einschlieglich) bis zum Zahlungstage 21. Februar 1936 13. März 1936 3. April 1936 net. gegen deren Rückgabe Berliner Handels-Gesellschaft. Commerz: und Privat Bank Aktiengesellschaft. Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft. Deutsche ee en ene Deutsche Zentralgenossenschaftskasse. Gebr. Arnhold. Mendelssohn& Co, Westjalenbank Aktiengesellschaft. Norddeutsche Kreditbank Aktiengesellschaft Bayer& Heinze. Gebruder Bethmann. Frankfurter Bank. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf& Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien. M. M. Warburg& Co, Straus& Co. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank. Merck, Finck& Co. Staatliche Kreditanstalt Oldenburg (Staatsbanlc). Württembergische Notenbank. denen ohne weiteres eee— —— —— .—— —— 0 U Samstag, 4. Januar/ Sonntag, 5. Januar 1936 Winterſport und Mode Eine kleine Enttäuſchung für die weiblichen Le⸗ ſerinnen: dieſer Artikel iſt nicht von einem Mode⸗ fachmann, ſondern von einem Sportſchriftleiter ge⸗ ſchrieben, der allerdings nicht nur den Winter über alles liebt, ſondern auch etwas vom Drum und Dran Winterſports zu verſtehen glaubt. Und wenn wir jetzt gleich mit einer weiteren Enttäu⸗ ſchung— oder kleinen Unhöflichkeiten— kommen und uns zunächſt die Herren vornehmen, ſo ſollte auch das keine Veranlaſſung geben, daß alle Schi⸗ des haſerl und ſolche, die es werden wollen, unwillig einen„Flunſch“ ziehen, um zu denken:„Dabei ſpringt doch nichts für uns heraus!“ Wir geben recht, die ſchon über eine lang⸗ jährige eigene Erfahrung auf dieſem Gebiet ver⸗ fügen und die wiſſen, was ihnen frommt. Aber in jedem Jahr erwacht in vielen Hunderten der heftige Wunſch, es auch einmal mit dem Winterſport„zu verſuchen“, und denen können wir hier vielleicht den einen oder anderen Fingerzeig geben. Zunächſt eine kurze Erklärung deſſen, was wir hier unter dem vieldeutigen Begriff„Mode“ ver⸗ ſtehen. Wir wollen uns nicht lange mit der un⸗ ſtreitig vorhandenen negativen Seite der Angelegen⸗ heit befaſſen, ſondern gleich klipp und klar ſagen: die Winterſportmode iſt das zwangsläufige Ergebnis aus einer langjährigen praktiſchen Erfahrung der „im Dienſt Ergrauten“, der Zünftigen, denen non der Winterluft und der Höhenſonne die Haut gegerbt wurde. Wir ſind uns deſſen bewußt, daß es daneben auch noch eine andere Winterſport,mode“ gibt, die in den vornehmen Ateliers entſtanden iſt, die zwar in der Linie ſich ſtreng an die praktiſchen Anforderun⸗ gen hält, im übrigen aber die Betonung auf die Eleganz, auf das Koſtbare, Einmalige legt. Die Zünftigen beiderlei Geſchlechts werden die Naſe rüümpfen, wenn wir hier behaupten, daß auch dieſe „Mode“ ihre Berechtigung hat. Warum, wird wei⸗ ter unten erklärt werden. Alſo zunächſt die Herren der Schöpfung. Ja, das iſt ſo wunderbar einfach. Ein guter, haltbarer Nor⸗ weger⸗Anzug, wobei man die Wahl zwiſchen langer oder Kniehoſe hat, eine Slalombluſe, eine paſſende Kopfbedeckung, die es in ungezählten Variationen gibt, ein Paar brauchbare Schuhe, ebenſo brauch⸗ hare Handſchuhe, Schier aus gutem, widerſtands⸗ fähigem Holz, desgleichen Stöcke, einen praktiſchen Ruckſack, wenn er nötig ſein ſollte— und der Schi⸗ läufer ſteht in ſportgerechter Kluft da! Nun noch ein paar Winke. Es mag den„Kanonen“ wohl an⸗ ſtehen, wenn ſie in blütenweißem„Dreß“ an den Start gehen oder die eine oder andere Beſonder⸗ Winter- Olympia Garmiſch⸗ Partenkirchen Der Rießer See liefert„Bauſteine“ für die Olympia⸗ Bobbahn Erie Borchert— Ap(RD Photo: VM) heit liebevoll und nicht ganz ohne Eitelkeit pflegen. Was den wenigen geziemt oder was bei ihnen hin⸗ genommen wird, gilt aber durchaus noch nicht für den Anfänger. Vermeide darum alles nur Auffällige! Komm nicht gleich mit den von Stubenluft reichlich angekränkelten„neueſten“ Spielarten einer launen⸗ haften Mode auf die Schiwieſe, nur um dort eine unglückliche Figur zu machen, die um ſo mehr zur Lach⸗ und Spottluſt der anderen reizt, als dein äußeres Ausſehen mit deinem Können in Wider⸗ ſpruch ſteht. Alſo möglichſt unauffällig, dafür aber praktiſch gekleidet die erſten Schritte verſuchen! Du beweiſt damit nur, daß es dir um den Sport ernſt iſt: das wird immer doppelt angenehm empfunden. Und nun zu den Damen! Wir geſtehen, das Kapitel iſt ſchwieriger. Gewiß, auch hier gibt es eine Kategorie, die ohne weiteres unter die„Zünftigen“ einzureihen iſt, die, ohne daß weibliche Eitelkeit und Charme abgehen, dennoch dieſe rückſichtlos ihrer ſportlichen Leidenſchaft opfern, um dann zu gegebe⸗ ner Zeit, des Abends, in froher und geſelliger Runde, um ſo fraulicher und lieblicher zu erſcheinen. praktiſche Unterkleidung Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung teuere Winterſportorte in Frage kommen und die ſich auch dementſprechend anziehen. Dieſen macht die Frage der Bretter, des Wachſes, überhaupt alles Tech⸗ niſche am wenigſten Kopfzerbrechen, wohl aber, ob ſie das grüne oder rote Jäckchen aus Gazellenleder, Handſchuhe und Mützchen aus dem gleichen Material wählen ſollen. Sie kaufen keinen Schianzug, fon⸗ dern eine Kombination, die auf das raffinierteſte in den neueſten Farbtönen abgeſtimmt iſt. Dem Schreiber dieſer Zeilen paſſierte es einmal im Schwarzwald, dort wo er am dichteſten und ver⸗ ſchneiteſten iſt, daß er einer ſolchen Schifüngerin begegnete, die ſich tollkühn in den Schnee gewagt hatte. Sie hatte nicht viel mehr an, als unſere Großmütter— zum Schlafen anzuziehen pflegten, und hätte ſich in einer modernen, angenehm durch⸗ wärmten Hotelhalle entzückend ausgemacht. Dort oben, in der ſchneidenden Kälte, weinte ſie bittere Tränen und war buchſtäblich am Erfrieren. Da helfen die bunteſten wollenen Sächelchen nichts, wenn man um der ſchönen Linie willen verſchmäht, zu wählen. Und praktiſch beim Winterſport iſt nicht nur warme Wolle, durch die der Wind hübſch pfeifen kann, ſondern wind⸗ dichte Kleidung: Seide, imprägnierte Stoffe uſw. Alſo auch für die Damenwelt gilt, ſoweit ſie ſich Sie ſeien geprieſen! Aber— und das iſt ein ſehr zu beachtendes Aber!— daneben gibt es noch Tau⸗ ſende von weiblichen Schiläuferinnen, die aus einem ſehr natürlichen und durchaus nicht zu verdammen⸗ dem Empfinden heraus ihre Eitelkeit— oder wie man es nun nennen will— zurückſtellen wollen, wo⸗ bei es eine Skala zu geben ſcheint, nach der die Be⸗ tonung der äußeren Aufmachung in umgekehrtem Verhältnis zu dem ſportlichen Können ſteht. Aus⸗ nahmen beſtätigen auch hier, wie immer, die Regel. Beſchäftigen wir uns zunächſt einmal kurz mit den äußerſten Gegenſätzen. Es gibt„Winterſportlerin⸗ nen“, für die nur einige„vornehme“ und genügend Photo: Verkehrsverein Freiburg Verladen der Schier in Bärental nach dem Feldberg wirklich ernſthaft dem Winterſport und nicht dem Studium der Hoteldielen und neuer Cocktails wid⸗ men will, die praktiſche Kleidung. Darüber hinaus gibt es aber ſo viele wirklich reizende Sächelchen, die einem Schihaſerl wohlanſtehen, ohne daß ſie in den Geruch des Sportfexeuntums bommt, daß es eine wahre Freude iſt, nicht nur für ſie, ſondern auch für andere. Und eine Sportlerin darf manches Aus⸗ ſtattungsſtück ruhig ein wenig der perſönlichen Note anpaſſen, ſie darf bunte und bunteſte Wolle beyor⸗ zugen, nur muß alles ſportgerecht ſein. Das iſt das A und O, das wirkliche Geheimnis der Winter⸗ ſportmode! Das Ende des Jahres läßt viele Rückſchau hal⸗ ten, Hoffnungen und Erwartungen an das neue knüpfen. Mögen ſie allen in Erfüllung gehen! Mit Hoffnung muß jeder Menſch erfüllt ſein, wenn er ſich nicht aufgeben will. Mit Hoffnung wird mancher wohl beim Jahreswechſel fragen: Wird uns das Jahr 1936 unſeren heißen Wunſch erfüllen, weit weg vom Heimatort in ein Idyll an der See, im Ge⸗ birge oder im Wald zu fahren, um dort Erholung Mühen der täglichen Laſt und Arbeit zu finden? Alle, die ſich ſo fragen, mögen in einer Hinſicht be⸗ ruhigt ſein: Die Reichsbahn wird ſich mit ganzer Kraft bemühen, alle Volksgenoſſen möglichſt billig und bequem zu jedem gewünſchten Ziele zu beför⸗ dern. Zwar können die beliebten Urlaubskarten nicht noch weiter ermäßigt werden. Aber auch 1936 werden von der Reichsbahn und den Reiſebüros aus beſon⸗ deren Anläſſen die billigen Fahrten mit Eiſenbahn und Ausſpannung vom gewöhnlichen Daſein und den eee Wohlzelle Reiſen- Das Fiel der zukunſt Von Frhr. v. Eltz⸗Rübenach, Reichs⸗ und Preußiſcher Verkehrsminiſter oder Kraftwagen und von den deutſchen Reedereien die ſich ſtändig größeren Zuſpruchs erfreuenden Hochſeereiſen veranſtaltet werden. Nicht zu vergeſſen ſind die KdF⸗Fahrten für ſolche Volksgenoſſen, die ſich ohne ſie einen Ferienauſenthalt nicht leiſten könnten. In der Veranſtaltung wohlfeiler Reiſen wird das Ziel der Zukunft zu ſuchen ſein. Die Schaf⸗ fung ſolcher Reiſemöglichkeiten wird Hebung des Ver⸗ kehrs bedeuten und wird auch den Verkehr aus frem⸗ den Ländern nach dem neuen Deutſchland ziehen. Im Olympiajahr 1936 hieran alle Kräfte zu ſetzen, iſt vaterländiſches Gebot für jeden, der mit dem Verkehr zu tun hat, gleich, auf welchem Verkehrs⸗ mittel er ſich abſpielt. Meine Tarifpolitik ſoll auch im Jahre 1936 wie⸗ der zur Richtſchnur haben: Weitere 1 des Reiſens in jeder Form und mit jedem Verkehrs⸗ mittel und damit Stärkung 8 geſunden Volkskraft Deutſchlands. Deniſcher Winter Ein neues Plakat der„Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſe verkehr“ (Entwurf: Heiligenſtaedt, Berlin) Bad Homburg ein Winteridyll Homburg, das Wald⸗ und Landſchaftsparadies, iſt auch im Winter von bannendem Reiz. Im Sommer das blüt⸗ hende, von ausgedehnten Grünflächen und Blumenduft und abwechſlungs reichen Veranſtaltungen erfüllte Heilbad verlockt es im Winter zu zeit⸗ und weltabgewandter Ein⸗ kehr. In jeder Jahreszeit alſo gewährt es Hilfe und Wiedergeburt dem erkremkten Organismus, an deſſen Ge⸗ ſundung die Luft der Wälder und die geheimen Rezepte der Quellen den gleichzuachtenden Anteil haben. Die Homburger Kur zur Behandlung Magen ⸗ un d Davm kranker mit Kreis laufſtörungen iſt in vollem Umfange auch im Winter durchführbar. An drei Tagen der Woche werden die Kohlenſäure⸗Sprudelbäder, Solbäder, Moorbäder und die Spezialität Homburgs ed ie Tonſchlammpackumgen, im Kurhaus⸗Bad verab⸗ folgt und in der heizbaren Wandelhalle am Elffabethen⸗ brunnen erhält der Kurgaſt nunmehr alle Brunnen. ie aus dem weitverzweigten Park dorthin geleitet ſind. Im Kurhaus findet er bequeme ſchöne Leſe⸗, Schreüb⸗ und Spielräume, mehrmals in der Woche findet dort Konzert 0 Al. Ae der Kurhaus⸗Kayelle ſtatt und der Tanztee Sonntags bringt fung und alt viel Abwechſlung. Einmal in der Woche finden in dem reizenden Rokokotheater im Kurhaus Gaſt⸗ ſpiele der Gießener und Hanauer Stadttheater ſtatt, deren Spielplan alle Spielarten vorſieht. Auch die Abteflung sir phyſikaliſch⸗therapeutiſche Behandlung im Kurhaus Bad iſt täglich geöffnet. Bad Homburg, das klimatiſch ſehr mild auch im Winter ein ſchönes Landſchaftsbild. Weite Pro⸗ menadenwege und immer gärtneriſch gepflegte Anlagen, das Bild der kleinen und größeren Tempelchen, Weiher und kleine Teiche geben ſeinem an Größe und Tradition un vergleichbaren Kurpark das unendlich Anziehende. Der Landſchaftsbeſucher wird an ſonnenklaren und verſchneiten liegt, bietet Wintertagen das Waldparadies der Taunuslandſchaſt durchwandern. Da geben das verſchneite Saalburg kaſtell die ſchneebedeckten Höhen des Herzbergs und Feldbergs im Glanz der Winterſonne dem ab⸗ gehetzten Alltagsmenſchen diejenige innexe Ruhe und Har⸗ monie, die die Grundlage für den Erfolg der Kur ſind, Von einer Winterkur in Bad Homburg darf man ſagen: Die Urkraft des Bodens mit ihren lebendigen thera⸗ peutiſchen Elementen, die Kraft der Luft und die Schön⸗ heit der Landſchaft ergänzen ſich zu einem Heilung ver⸗ bürgenden Ganzen. Darum ſollte der Kurbedürftige nicht bis zum Beginn des Sommers warten, ſondern den Ent⸗ ſchluß zu einer Winterkur in Bad Hombura finden. Sageekalenecleꝛ Sonntag, 5. Januar Nationaltheater:„Prinzeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf, 15 Uhr.—„Der Bettelſtudent“, Operette von C. Millöcker, Miete B 11, Sondermiete B 6, 20 Uhr. Roſengarten:„Krach im Hinterhaus“, Komödie von M. Böttcher, 20 Uhr. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr Rieſen und Zwerge unter den Sternen, mit Lichtbildern und Sternprojektor. Kul⸗ turfilm⸗Beiprogramm. 16 Uhr Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Ballhaus, Clou, Kaſſee Vaterland, Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Landmann). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett une Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Schwarze Roſen“.— Al⸗ hambra:„Krach im Hinterhaus“.— Schauburg: „Henker, Frauen und Soldaten“. Familien⸗Vorſtellung; 800— und Fortgeschrittene. Trauchsau 2000 m, schönes Skigelände für Anfänger Ständige Skikurse 651 Prospekt durch Verkehrsverein „ oog Schnellzug- Station Peterzell- Königsfeld Höhenluftkurort 763 m ü. d. M. Alle Wintersportmöglichkeiten. Auskunft. Kurverwaltung Ie Hebe teme gemütlagesräume K urhaus Unsere Gäste inden Brholung in 13 sonniger, schneesicherer Höhenlage Kniebis 985975 m U. d. U. Gelegenheit au Suitouren urid dene e 1 5 n 4 4 erpflegung. Zimmer m. u. o 8s entr-Hag. 25 a m m Garagen, Prospekte dch. d. Bes.: C. 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Dentiſten: Auguſt Sturm, Moſelſtraße 2, Tel. 508 98. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33/5, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtvaße 26, Tel. 401 64, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗ Apotheke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apo⸗ theke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker F. H. Harzheim, U 6, 4, Tel. 254 12. Mau fin, Na To I rale. 2 5 7 Worfuuſpiul zloui... vom 5. bis 13. Januar 1936 im Nationaltheater Sonntag. 5. Jauuar: Nachmittags⸗Vorſtellung,„Prin⸗ zeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf, Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete B 11, Sonder⸗ Samstag, 4. Jan. Sonntag, 5. Jau. 1998 Was hören wir? Montag, 6. Januar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..90: Unterhaltungsmuſtk. .00: Evang. Morgenfeier.—.45: Die Führerinnenſchule in Waldſee.— 10.10: Lob der deutſchen Fomilie.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.60: Allerlei von Zwei bis Drei.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.30: Das Triptychon von den heiligen drei Königen.— 18.00: Fröh⸗ licher Alltag.— 19.45: Erlauſcht— feſtgehalten für dich. — 20.00: Nachrichten.—20.10: Weber⸗Hahoͤn⸗Debuſſy⸗Liſzt, Orcheſterkonzert.— 20.10: Tumult im Gehirn. Eine un⸗ glaublich bunte Stunde.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: La⸗ winentod am Kru.— 23.00: Muſik zur Guten Nacht.— 9195 Die Regimentstochter. Komiſche Oper von Doni⸗ gettt. Deutſchlandſender a .30: Fröhliche Morgenmuſik.— 11.30: Wir machen einen Haushaltsplan.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 19.45: Allerlet.— 15.15: Jungvolk ſingt.— 15.35: Pimpfe bei der Deutſchen Reichsbahn.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 18.30: Kamerasdſchaft am Alltag. 18.50: Die Welt im Maßſtab:50. 19.00: Feterabend⸗Unterhaltung. 20.10: Orcheſterkonzert.— 21.10: Spaziergang durch Seld⸗ wyla.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 6. Januar — 18.00: Klaviermuſik.— Jin⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Stadton, Vorhalle der Gym⸗ waſtikhalle, Männer. Loheland⸗Gymnaſtik: Jeweils für Frauen in der Gym⸗ naſtikſchule Thilde Dauth Goetheſtraße 8, für Anfänger 20 bis 21 Uhr, für Fortgeſchrittene 21 bis 22 Uhr. Schwimmen: 20 bis 21.90 Uhr Stäbdtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen. a Reiten: 20 his 2 Uhr Reithalle der SS im Schlochthof, Frauen und Männer. * Dienstag, 7. Jannar Vormittags⸗ Schwimmen. 10 bis 11.90 Uhr Städtiſche Schwimmhallen, Halle 2, für Frauen. Allgemeine Körperſchule: Von 19.30 bis 21.90 Uhr Mollrealſchule, Richard⸗Wagner⸗Straße, Frauen und Män⸗ ner. 19.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Männer. 18 bis 20 Uhr Tulla⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Jeweils von 19.90 bis 21.30 Uhr Walodhofſchule, Oppauerſtraße; Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; Turn⸗ halle der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3, Männer. Volkstauz(Burſchen und Mädels): Jeweils 19.80 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße und Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße. Schi⸗Gymnaſtik: 20 bis 21.30 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Gymnaſtik(Lehrweiſe Bode): Von 20 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße, Frauen und Mäsd⸗ chen. Gymnaſtik(Lehrweiſe Laban): Jeweils für Männer Dr Boxen: Jeweils für Männer im Stadion(Gymnaſtik⸗ halle), für Anfänger 19 bis 21 Uhr, für Fortgeſchrittene 20 bis 22 Uhr. und Frauen in der Peſtolozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße, für Anfänger 19.30 bis 20.30 Uhr, für Fortgeſchrittene 20.30 bis 22 Uhr. Mutter! Beenden Sie den Husten Ihres Kindes. Sie können nicht vermeiden, daß Ihr Kind während der kalten, feuchten Monate einen Huſten bekommt, und Sie wiſſen auch nie, welche ernſteren Folgen ein vernachläſſigter Huſten nach ſich ziehen kann. Sie können die Weiterent⸗ wicklung eines Huſtens ſofort aufhalten durch den Gebrauch eines billigen, daheim zubereiteten, Huſtenſirups, welcher wie folgt hergeſtellt wird: der Inhalt einer Flaſche Anſy (dreifach konzentriert) wird einem halben Pfund Zucker, welcher in kochendem Waſſer aufgelöſt wird, einfach bei⸗ gefügt.— Kinder weigern ſich, unangenehm ſchmeckende Mittel einzunehmen, aber alle lieben ſie den Anſy⸗Huſten⸗ ſirup, nicht nur ſeines angenehmen Geſchmackes wegen, ſondern auch, weil die Mutter ihn zubereitet hat. Die be⸗ ruhfgenden, heilenden und bazillentötenden Eigenſchaften geſtalten Anſy zu einem wirklich wirkungsvollen Mittel gegen Huſten, Heiſerkeit, erkülteter Bruſt und Bronchial⸗ entzündungen. Am Abend eingenommen, wirkt es wie ein Wunder, indem es ſofortige Erleichterung und einen ſriea⸗ lichen, erfriſchenden Schlaf ſchafft.— Sie erhalten Anſh (dreifach konzentriert) in allen Apotheken für...— und eine Flaſche genügt, um ungefähr ein halbes Liter Huſten⸗ ſirup herzuſtellen. Falls irgend ein Mitglied Ihrer Familie mit Huſten befallen iſt, ſollten Sie den Sirup ſofort berei⸗ ten, man wird Ihnen dafür dankbar ſein. Vig6 Kleinkinder⸗Gymnaſtik: 16 bis 17 Uhr Stadton, Gym⸗ naſtikhalle. i 8 Reiten: 19 bis 20 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof, Frauen und Männer. Rettungsſchwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hal⸗ lenbad, Halle 3, nur für Männer. a miete B 6,„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl* Rö n Silbenrätſel Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Gintauſch Unſere Ra lecke Röſſelſpru 9 5 15 b 5 h 4 von Gutſcheinen aufgehoben. f 7 5 7 775 2 75 N N 45 FFF Montag, 6. Jannar: Miete H 11, Sondermiete H 6,„Viel N 80 8 N„ 77) ᷣͤ ⁵ TTT... . e von Shakeſpeare, Anfang 20 Nr. 49 Kreuzworträtſel 11 1 5 fer 5 gott— har 5 helm— 1 5 a r, Ende nach 22. hr. 5 5 1 3 4 der glück höch ſtin höch] ſie gott zäh il— ka— la— lu— ne— nel— ni nis b 7.. 1 205 bene 55 6 und a f on— pe— ri— ri— ri— sau— si für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, teilung 1—— sol— tsche— te— ton— tor 5.. 5050 15 E. M. v. We⸗ de turm wt zt ns de ren geln laut 8 53 1 ber, 2 ng 2 0 22. 4 5 N i 5 ie d der 35 W g 20 155 8 i Tat“ Aus vorſtehenden 48 Silben ſind 16 Wörter zu Schauſpiel von Si mung Graff 1 20 Uhr, Erbe j bilden, deren Anfangs und Endbuchſtaben, beide elwa 22.30 Uhr. 5 1 8 1. 10 11 12 1 von 5 55 nach unten geleſen, ein Wort von Grabbe 5 1 5 ergeben. Donnerstag, 9. Jauuar: Mie D 12, Sondermiete D 6 und i ttef keit au ſchmerz 38288 a 9: für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen, Abt. 111,„Hänſel 14 15 1 ene e e een e , iir fikmäre* 8 ine. 1 Geweihträger, 2 witzige Erzählung, 3 Wieſen 9 1 b e 0 teuß dat bis ge ſte kei ſtum tend ſte pflanze, 4 männlicher Vorname, 5 Heidepflanze, den End. 1 22.90 11 1 8 55 a a 6 Selbſttäuſchung, 7 Stimmlage, 8 heller Fixſtern, 1* 5 e a 9 Feldherr Wallenſteins, 10 Flachland, 11 Bruſt⸗ n) Adee 5 W 8 95 1 5 e 1 8 17 10 f e pan er, 12 Kriegsſchiff, 13 ruſſiſcher Dichter, ele Kern(Staatsoper Berlin),„Ariadne auf Naxos“, 0 ür 8 = ö Oper von Richard Strauß, Eintrittspreiſe 0,50 bis 6,50 20 21 7 24 Wagnerſche Opernheldin, 15 türkiſcher Ehren 5 9 15 8 von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 5 kei fen] in der Aa ſich tief de titel, 16 Blasinſtrument. ö 183 Uhr, Ende etwa 22.15 Üühr. 5 95 i a. I 0 9 l 9 55 e e n pon 0 0 5 lie lie ſich der der] fo ren nen 5 Vernünſtig. 8 auch N 15 Uhr Ende 17 Uhr— Abends: Miete, n 5 24 Ein jeder Menſch, der Zweidrei hal, 5 Molke, Schach dem König“, Operette von Waller W. Söſungsanweiſung: Die einzelnen Silben ſind Wird eins dem Zweidrei ſich beſinnen; 8 0 ö Goetze, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 5 25 urch einen geſchloſſenen Llufenzug zu einem Gedicht an Es iſt ein Einsdrei früh und ſpat, bad. Sonntag, 12. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung„Prin⸗ verbinden. Man gelangt in der Art ber Bewegung des Kann man erſt etwas Zeit gewinnen. 05 zeſſin Allerliebſt“, Märchen von W. Burggraf, Anfang n i Springers auf dem Schachbrett von einer Silbe zur nächſten, Ein Drei der Menſchen handelt ſo, 19 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends: Miete C 12,„Tann⸗ Bedeutung der einzelnen Wörter geht alſo von einem Feld um zwei Felder geradeaus Ihr Zweidrei iſt uns eine Freude. Ge häuſer“ von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen link ts: 1 Stadt in d und um ein Felb nach rechts oder links. Im vorſtehenden Genieße jeden Einsdrei froh epte aufgehoben, Anfang 19 Uhr, Ende 29.45 Uhr abnbeon links nach rechts: e Röſſelſprung iſt der Linienzug in einem Viertel nach einer Das Einszweidrei hi n 0 eide! Montag, 13. Januar: Für die NeS⸗Kulturgemeinde M öſtlichen Mark Brandenburg, 6 Folge, 8 oſtaſta⸗ rechtwinkligen Drehung um den Mittelpunkt der Figur as Einszweidrei hingegen meide! n d heim Abt. 2 159 20129 201.293 1994. 995 9 tiſche Münze, 10 Rübe, 12 Stadt in B5 men, gleich dem im benachbarten Viertel(I. a. den äußeren in 51s 590, 524527, Gruppe 5. Nr. 1 618 400 Gruppe 14 männlicher Vorname, 15 Ueberbleibſel, Aufbau der Figur). Auflö 8 N 5 drei Nr 301 bis 600,„Wilhelm Tell“, von Schiller, Anfang 16 ägyptiſcher Königsname, 18 etwas Unvollſtän⸗ uflöſungen aus voriger Nummer: 5 der, 19.80 Uhr, Ende 22.30 Uhr.„ f diges, 20 Stadt in anööſiſches 8 Magiſche Figur Kreuzworträtſel: a) 1 Kunde, 4 Zeug, 7 Afff, 15 1 15.. die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ J! 24 europäiſche 98. 21 d 3 5 9 2. 2 55 55 9055 ab g wigshafe Abt. 4649, 5— 405— 32434, 45 e 73 d 2„ O, 2 a E. In, f 28 bis 46e e Grag, Ng 848 lb uud Herppe S, 5 ach Hei nittel 4 2 1 0 3 2 N 30, Raratz— 9 1 Kalt, 2 Ufnau, 3 Deut, 4 Ziege, 5 des Im e von Richard Wagner, Anfang 19 Uhr, f. hein,. eſteuropäer, 4 Spi tböbk⸗. 6, Geier, 10 Nero, 12 Steg, 14 Oslo, 16 Inka, 17 Lager, Ad ö. f 5 körperliche Betäti a 7 Störung, 9 Stadt auf FF 19 Geſte, 20 Oſtia, 22 Lore, 24 Irma, 25 Kant. zert g Im Neuen Theater— Roſengarten 16 5 en, 00 mischer F aich e 5 85 0 1 g Zahlenbeſtimmung: 54. 6 74 6 84. 1 8 5 5. 16 Feuererſcheinung, 17 italieniſcher Dichter, ie Buchſtaben erge⸗ Bauſteinrätſel: 1 Dingo, 2 Seil, 3 Arno 1 Sonntag, 5. ante„Krach im Hinterhaus„ Kombdie von 18 Stammeszeichen 885 Indianer, 19 biologiſcher ben, richtig eingeſetzt, 2 4 Sild, 5 Ahn, 6 Argo, 7 Held; 8 Das Rheingold. 1 Maximilian Böttcher, Anfang 20 Uhr, Ende 22.0 Uhr. 55 25 1 9 9 7„„ go, 7 Held: heing Dienstag, 7, Jannar: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ Zuſtand, 23 Sinnesorgan. die gleſche und ſenkrecht Silbenrätſel: Gott iſt auch im Kleinen groß! 1 heim, Abt. 145147, 22720, 901306, 389347, 359, 5 die gleichen Wörter fol⸗ 1 Gymngſtum, 2 Obelisk, 3 Tarantel, 4 Tolllirſche, 5 Iſo⸗ gr 100 88 i 95 890 Gtoe 5 Veränderung. gender Bedeutung: 8 10 5 5 gen 1 1 9 Umrandung, ö Nr.—700,„ Sprung aus dem tag“, Komödie von Leiſe ſchreitet im Tanze die Schöne 1 Bühnendichtung, Chetusker, 11 algo, 12 Imbiß. 5 ima f 8 N fang 20 r C 2. 2 N. 1— 5 f 25 25 8 3 195 0. 9 200 e ört ſie des Ganzen verlockende Töne. 2 Edelſtein, Z Winterkur⸗ Käſtchenrätſel: Niemand entgeht des Schickſals aſt⸗ von Maximiktan Böttcher, Anfang 20 Uhr, Ende etwa ommen der Kopf und die Füße abhanden. ort in Italien 4 Stadt in Mecklenburg, 5 Geld 500 Schlaegen!„ Schach, 2 Dachs, 3 Segel, 4 Stute, 9 22.30 lihr. Iſt ein reizendes Bettchen entſtanden. aufnahme, 6 Behälter. 5 Riemen, 6 Kahn, 7 Gans, 8 Ende, 9 Nil. ö ung T—. 1 4 tus⸗ etet zro⸗ 5 5 N 8 5 gen, 5 5 a 5 Welles Sie ohalen? r Eine kfesichente een Tatalenisch betten Der Dann durch: Die os, G 5 2 finden ſich im 11 Ni he ku für Reisende Hurse llebersetung iten zeugem be Eheanbafnung!. Heirat Seniſhen Brief. ö ger 1 pip! haft Frau B. Glelſsmann G 88 die Ihren Wün⸗ bund. a J f-t 1 0 1 1 b 1 Sigra Giuffrida Ini, Lelrer 8 5 MHannlieim, Heck- Lanzslr. 15. 28 ſchen entspricht Heidelberg⸗ 4 L 50 f 1 0 bl fl. 15 Amer Seckenheimer Str. 26, III. x. 05 Tel. 43638 8 S finden Sie durch Doſſen heim. Frankfurt am Main. a 704 8 19 0 i 8 G die erfolgreiche„ 5 1 E unter dem Patronat des Kgl. Italienfschen f ind, Eheanbahnung. diskr. kostenlos. 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