1936 — 11²⁰ i rsplele — e Hefe NNEN nne Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſthef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. ſolgend. Monat erfolgen. Neue Mannheimer Jeitune Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 PR. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag, 18. Januar/ Sonntag, 0. Januar 103 147. Jahrgang- Nr. 30 Fortführung der Graziani⸗Ofjenſive Bis jetzt angeblich 200 km weit vorgeſtoßen Schwere Verluſte der Abeſſinier-Die Waffenlager des Mas Deſta bombardiert— Abeſſiniſche Flugblattpropaganda [Gunkmeldung der NM.) + Rom, 18. Jaunar. Das italieniſche Propagandaminiſteriunm gibt Samstag mittag als Heeresbericht Nr. 100 folgendes Telegramm des Marſchalls Badoglio bekannt: „Der Sieg der Truppen des Generals Graziaui bei Canale Doria äußert ſich in immer eutſcheiden⸗ deren Erfolgen. Die Verfolgung wurde am ganzen geſtrigen Tage fortgeſetzt, ohne auf nennenswerten Wiberſtand des in der Flucht beſindlichen Gegners zu ſtoßen. Am Mittag des 17. Jannar ſind unſere motoxiſierten Truppen im ganzen etwa 200 Kilo⸗ meter von ihrem Ausgangspunkt aus vorgerückt. Beberall treffen unſere Truppenabteilungen auf Gefangene und auf Kriegsmaterial des Feindes. Die bis geſtern feſtgeſtellten Verluſte des Fein⸗ des belauſen ſich auf 5000 Tote. Die Luftwafte wirkt tatkräftig bei der Zerſtreuung des Feindes mit und hat die Waffenlager des Ras Deſta bei Beghelli bombardiert. Von der Eritreafront iſt nichts Bemerkenswertes zu verzeichnen.“ Auch die Abeſſinier werfen Flugblätter — Addis Abeba, 18. Januar. Zum erſten Male ſeit Beginn des Krieges hat Abeſſinien jetzt eine Aufklärungspropaganda durch Flugblätter in den von den Italienern beſetzten Gebieten an der Nordfront und in Eritrea von Flug⸗ deugen aus durchgeführt. In den letzten drei Ta⸗ gen wurden Zentnerlaſten von weißen, roten und gelben Flugblättern von abeſſiniſchen Fliegern abge⸗ worfen. Die Flugblätter tragen als Siegel ein kop⸗ tiſches Marienbild und richten ſich in blumenreicher, amhariſcher Sprache an die Bevölkerung von Eritrea und der von den Italienern beſetzten Gebiete. In Stil und Aufmachung ſind ſie der Eigenart der ein⸗ ſachen Bevölkerung angepaßt. In den Flugblättern wird darauf hingewieſen, daß Italien ſchon ſeit der Zeit nach dem Frieden won 1896 verſuche, Abeſſinien zurückzudrängen. Die Italiener hätten bei den Verſuchen einer wirtſchaft⸗ lichen Durchdringung des Landes die Bevölkerung bewaffnen und gegen das Stammland aufhetzen wollen. Schon der Vater des jetzt übergelaufenen Haile Selaſſie Gugſa habe Angebote erhalten, daß er gegen die kaiſerliche Regierung kämpfen ſollte. Der von Italien geförderte Eintritt Abeſſi⸗ niens in den Völkerbund habe Abeſſinien nur ſicher machen ſollen. Am Schluß wird dann in den Flugblättern dar⸗ auf hingewieſen, daß im Gegenſatz zu den italie⸗ niſchen Behauptungen die Bevölkerung der beſetzten Gebiete und Eritreas unter der italieniſchen Herr⸗ ſchaft viel weniger Freiheit hätte, als ſie die Abeſſi⸗ nter im eigenen Lande beſäßen. Der Geſundheitszuſtand der Oſtafrikatruppen (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB) a f— Asmara, 18. Januar. Der Generalinſpektor der Oſtafrikatruppen, Pro⸗ feſſor Caſtellani, iſt von ſeiner dritten Inſpektions⸗ zeiſe von der Front zurückgekehrt. Er erklärte Preſſevertretern, daß der Geſundheitszuſtand der weißen und ſchwarzen Truppen ſowie der Arbeiter- kolonnen und der Zivilbevölkerung ausgezeichnet ſei. Die Nachrichten der Auslandspreſſe über den Aus⸗ bruch von Seuchen ſeien frei erfunden. Kein einziger Fall von Cholera oder Peſt ſei an der Front, im Hinterland, in den Seehäfen oder in den Häfen des Roten Meeres feſtzuſtellen. Lediglich einige Fälle don Dengueſieber ſeinen vorgekommen. Dieſes Fie⸗ ber verlaufe jedoch niemals tödlich. In den abgelaufenen ſechs Monaten ſeien bei den weißen und ſchwarzen Truppen ſowie bei den Ar⸗ beiterkolonnen insgeſamt 38 Fälle Fiebertyphus und 142 Fälle von Malaria, von denen jedoch keiner töd⸗ lich verlief, zu verzeichnen geweſen. Bei den Einge⸗ borenen⸗Truppen ſeien ſechs Fälle von Pocken, die ebenfalls nicht tödlich waren, 15 Fälle von Dysente⸗ rie und bei den weißen Truppen elf Fälle von Ge⸗ hirnentzündung vorgekommen. Ferner hätten ſich bei den weißen und ſchwarzen Truppen drei Fälle von Fleckfieber herausgeſtellt. Bei den weißen Trup⸗ ben ſeien 24, bei den ſchwarzen Truppen nur wenige Fülle von Hitzſchlag aufgetreten. Von Beri⸗Beri und Skorbut ſei das geſamte Expeditionskorps dank der vitaminreichen Nahrung verſchont geblieben. Ablehnung des ſchwediſchen Proteſtes — Rom, 17. Januar. Staatsſekretär Suvich empfing am Freitag den ſchwediſchen Geſandten in Rom, Sjöborg, und über⸗ reichte ihm eine Note der italieniſchen Regierung, in oer in aller Form gegen die Anklage eines vorſätz⸗ lichen Angriffs auf ein ſchwediſches Lazarett in Dolo gurückgewieſen wird. Zuſtändige italieniſche Kreiſe vertreten hierzu die Anſicht, daß„die Schuldigen für die zufällige Be⸗ ſchädigung des Lazaretts nicht auf italieniſcher Seite zu ſuchen ſeien“. Wer ſich in ein von Krieg be⸗ herrſchtes Land, wenn auch in einer noch ſo meuſchen⸗ freundlichen Aufgabe begebe, laufe unvermeidlich gewiſſe Gefahren. Dafür eigene Veſchwerde nach Genf. — Rom, 17. Januar. Die italieniſche Regierung hat an den General⸗ ſekretär des Völkerbundes ein Beſchwerdetelegramm gerichtet, in dem die abeſſiniſche Regierung beſchul⸗ digt wird, die internationalen Abmachungen verletzt und das Zeichen des Roten Kreuzes mißbraucht zu haben. Außerdem hätten die abeſſiniſchen Truppen an der Eritrea⸗ und an der Somalifront Grauſamkei⸗ ten begangen. Das Telegramm zählt alle Fälle auf, in denen die Italiener die Anwendung von Dum⸗ dum⸗Geſchoſſen durch die Abeſſinier feſtgeſtellt hätten. Auf Grund weiterer Unterlagen wird erklärt, daß nunmehr der von den Abeſſiniern angewandte Miß⸗ brauch des Zeichens des Roten Kreuzes nachgewie⸗ ſen ſei. Dieſe Tatſachen, ſo ſchließt das Telegramm, ſtellen offene und erwieſene Verletzungen der inter⸗ nationalen Beſtimmungen dar. Sie würden daher dem internationalen Roten Kreuz für die Durchfüh⸗ rung der notwendigen Maßnahmen unterbreitet. England beſchlagnahmt italieniſches Flugzeug — London, 17. Januar. Die britiſche Regierung hat der italieniſchen mit⸗ geteilt, daß die aus einem Hauptmann und drei Mann beſtehende Beſatzung eines italieniſchen Flug⸗ zeuges, das am Mittwoch im Sudan eine Notlan⸗ dung vornahm, interniert worden ſei. Ebenſo ſei die italieniſche Maſchine in vorläufigen Gewahrſam ge⸗ nommen worden. Dieſe Maßnahme erfolge in An⸗ wendung der Neutralitätsvorſchriften gegenüber Italien. In einer engliſchen Mitteilung wird hierzu er⸗ gänzend geſagt, daß Italien bereits im Oktober v. J. davon unterrichtet worden ſei, daß England die Neutralitätsvorſchriften anwenden würde. Dieſe ſtellten einen Teil der Kriegsregelung von 1923 dar und ſeien in den Artikeln der noch nicht ratifizier⸗ ten Haager Vorſchrift enthalten. Obwohl dieſe kei⸗ nerlei Teil irgendeiner Abmachung bilde, würde ſie allgemein als die am meiſten maßgebliche rechtliche Regelung der Lage angeſehen. Das Befinden König Georgs ſehr ernst Ein Herzſpezialiſt wird zugezogen Anteilnahme⸗Gruß des Führers (Funkmeldung der N M.) + London, 18. Januar. Im Befinden des Königs Georg iſt bis Sams⸗ tag früh keine Aenderung eingetreten. Um 10.15 Uhr engliſcher Zeit(11.15 deutſcher Zeit) wurde eine amt⸗ liche Mitteilung ausgegeben, in der es heißt, daß die in der geſtrigen Verlautbarung ausgedrückte Beſorg⸗ nis anhalte. Im Laufe des Vormittags wurde der Facharzt für Herzkrankheiten, Sir Maurice Caſſidy, nach Schloß Sandringham gerufen, wo bekanntlich das Krankenlager des Königs liegt. Der Geſundheitszuſtand des drittälteſten Sohnes des Königs, des Herzogs von Glouceſter, der vor zwei Tagen ſich eine Hautkrankheit zugezogen hat, iſt ebenfalls unverändert. Der Herzog befindet ſich im Buckingham⸗Palaſt in London und muß auch weiter⸗ hin das Bett hüten. Mitgefühl des ganzen Imperiums (Funkmeldung der NM.) + London, 18. Januar. Die ſchwere Erkrankung des Königs' von Eng⸗ land, die den Aerzten Anlaß zu ernſter Beſorgnis gibt, lenkt erneut die Aufmerkſamkeit der Welt auf einen Monarchen, der ſich der Liebe und Verehrung ſeiner Untertanen ſowie der Hochachtung und Wert⸗ ſchätzung des geſamten Auslandes erfreut. Aus allen Teilen des britiſchen Weltreiches trafen im Laufe des Tages Sympathiekundgebun⸗ gen ein, in denen der Wunſch nach baldiger Ge⸗ neſung zum Ausdruck kommt. Auch die Berichte der engliſchen Preſſe aus dem Ausland beweiſen das Mitgefühl, das man für einen Herrſcher empfindet, der ſich durch die Schlichtheit ſeines Weſens und die Aufrichtigkeit ſeiner Sprache nur Freunde er⸗ worben hat. Der König wurde bei ſeiner jetzigen Erkrankung zunächſt von ſeinen drei Leibärzten behandelt: Sir Frederic Williams, Lord Dawſon of Penn und Sir Stanley Hewett, die bereits ſeit vielen Jahren die königliche Familie betreuen. Nachdem in der Naßt zum Samstag feſtgeſtellt werden mußte, daß das Herz des Königs durch die ſchwere Erkältung in Mitleidenſchaft gezogen ſei, wurde am Samstag⸗ vormittag ein Facharzt für Herzkrankheiten, Sir Maurice Caſſidy, hinzugezogen. Der Führer an den König von England (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat an den König von England anläßlich deſſen Erkrankung das nach⸗ ſtehende Telegramm gerichtet: „Ich erfahre ſoeben von der ſchweren Erkrankung Eurer Majeſtät und möchte nicht verfehlen, Eurer Majeſtät auf dieſem Wege meine aufrichtigſten und herzlichſten Wünſche zur Geneſung und völligen Wiederherſtellung zum Ausdruck zu bringen. Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Alkademiſche Reichsfeier am 30. 1. Eine Anordnung des Reichsminiſters Ruſt (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 18. Januar. Reichsminiſter Ruſt orönet an: Der 18. Januar als Reichsgründungstag und der 30. Januar als Tag der nationalen Erhebung liegen zeitlich ſo nahe zuſammen, daß es unzweckmäßig iſt, an jedem der beiden Tage eine beſondere akade⸗ miſche Feier abzuhalten. Ich ordne an, daß künftig beide Feierlichkeiten zuſammengelegt werden und am 30. Januar des Jahres ſtattzufinden haben. Für die Ausgeſtaltung und Durchführung dieſer akademiſchen Feier im Sinne der Aus⸗ richtung auf das Dritte Reich iſt mir der Rektor(Direktor) perſöwlich verantwortlich. Anmut gegen Genf — San Salvador, 17. Januar. In einem Aufſatz mit der Ueberſchrift„El Sal⸗ vador muß ſich endgültig vom Völkerbund zurück⸗ ziehen“ tritt„Prenſa“ für Aufhebung der Sühne⸗ maßnahmen ein. Das Blatt ſchreibt: Wir glauben, daß die Stunde gekommen iſt, in der unſer Land den Beſchluß der Sühne⸗ maßnahmen gegen Italien zurückzieht und ſich endgültig vom Völkerbund treunt. Während des Weltkrieges blieben wir neutral. Bei anderen Gelegenheiten verhielten wir uns ähn⸗ lich. Jetzt können wir unſerer Ueberlieferung als unabhängiges Volk Ehre machen, indem wir die Sühnemaßnahmen aufheben und aus dem Völker⸗ bund austreten, der weder für uns noch für, die übrige Welt PMützliches leiſtet. 5 Reich und Nation * Maunheim 18. Januar. Heute vor 65 Jahren haben ſich die Deutſchen zu einem Reiche zuſammengefunden zu einem Reiche; bis ſie ſich zu einer Nation zuſammen⸗ fanden, dauerte es noch eine Weile. Uns iſt das Reich heute ſchon eine ſolche Selbſt⸗ verſtändlichkeit geworden, daß wir nicht mehr wiſſen und nicht mehr recht begreifen können, wie es damals als Ueberraſchung, für viele ſogar als fremde, ſa feindliche Ueberraſchung kam. Gewiß, immer hatte die Sehnſucht unſerer Beſten dieſem Reiche gegolten, immer haben Gedanke und Idee des Reiches in der Tiefe der deutſchen Seele geſchlummert und immer hat die Nation in ihrer Tat mit jener leidenſchaft⸗ lichen Gläubigkeit, die nur dem Deutſchen eigen iſt, um die Erfüllung dieſer Idee in der Wirklichkeit ge⸗ rungen. Aber ſie hat leider die Erfüllung dieſer Sehnſucht nur immer im Streite gegen ſich ſelbſt, nie imgemeinſamen Ringen mit⸗ einander geſucht. Von den Tagen Karls des Großen an, da die alte nationale Ordnung der ger⸗ maniſchen Stämme ſich an den ſtrengen Formen eines fremden Reichsbegriffes zerſtieß, über die Zeiten der ſtaufiſchen Kaiſer, da die Weite deutſcher Sehnſucht und deutſcher Leidenſchaft auch die Räume des Reiches über alle Grenzen nationaler Gebun⸗ denheit hinauszuheben ſich bemühte, über die Zeit des dreißigjährigen Krieges, da im Schacher fremder Fürſten um die Krone des Reiches gewürfelt wurde, bis zu der Zeit Friedrichs des Großen, da die größten deutſchen Herrſchergeſtalten ihrer Zeit, der große Friedrich in Berlin und die große Marta Thereſia in Wien, um die Vorherrſchaft im deutſchen Schickſalraum blutige Kriege führten, bis zu den großen napoleoniſchen Kriegen, da deutſche Truppen gegen deutſche ſtanden, und bis zum Krieg von 1866, dem erſten Kriege, der, und das nur ſehr zaghaft und nur ſehr beſchränkt, als„Bruderkrieg“ in das Be⸗ wußtſein der deutſchen Nation trat war die Reichsgeſchichte der Deutſchen immer eine Geſchichte des Kampfes der Deut⸗ ſchen gegen ſich ſelbſtgeweſen. Erſt das Genie, die Tatkraft und die geradezu nachtwandleriſche Selbſt⸗ und Zukunftsſicherheit Bismarcks zwang die Deutſchen zur Gemeinſchaft eines Reiches zuſammen. Und es war wirklicher Zwang, nicht begeiſtertes Zuſammen⸗ finden! Es war das widerwillige Bündnis mit einer Idee, die man ſo oft zerſchlagen hatte, daß ſte fremd geworden war! Und nur ein paar Männer, die öie Schau der Zeiten in ſich trugen und in die eigene Stille horchten, die hoben die Hände zum Himmel und dankten dem Schickſal. Die anderen. aber, die berufen waren, Träger und Erfüller dieſes Schickſals zu ſein, haderten. Der König von Preu⸗ ßen ſo gut, der ſein Preußentum nicht um das„Lin⸗ ſengericht des Kaiſertitels“ aufgeben wollte und am Tage vor der Krönung ſich noch erbittert darüber ſtritt, ob dieſer Titel„Deutſcher Kaiſer“ oder„Kai⸗ ſer von Deutſchland“ heißen ſollte, wie die deutſchen Fürſten, den badiſchen Großherzog ausgenommen, deren wichtigſter, der König von Bayern, die Tat⸗ ſache der Reichsgründung zum Anlaß einer Hof⸗ trauer nahm, wie die deutſchen Länder, die wie der bayeriſche Landtag, in der Einoroͤnung der eigenen Landesintereſſen in das neue Reichsgefüge einen „Verrat am Vaterlande“ ſahen! Soll man ſte alle ſchelten darum? Ach, der Deutſche iſt mit ſeiner Wirklichkeit nie fertig⸗ geworden. Er hat immer, wenn er ſich ſelbſt über⸗ laſſen war, ſeine eigene Geſchichte zergrübelt oder zerſchlagen. Seine ſchweifende Sehnſucht bedurfte immer erſt des harten Zwanges eines, der über ihm ſtand, wenn ſie ſich nicht ſelbſtmörderiſch gegen ſich ſelbſt kehren ſollte. Seit dem früheſten Mittelalter war in den Begriff des„Deutſchen Reiches“ etwas Myſtiſches hin eingetragen worden. Statt Sinn und Grenzen des nationalen Handelns dieſer Idee unterzuordnen, hatte man die Realität des na⸗ tivnalen Seins immer von dieſem myſtiſch geworde⸗ nen Begriff getrennt gehalten. Die Realität des nationalen Seins— das waren die Fürſten, das waren die Länder, die Stämme, die Konfeſſionen. Die Myſtik, das waren die Denker und Träumer und Sagendichter, und das war allerdings auch die ſtumme und witternde und wartende Unraſt im deut⸗ ſchen Volke ſelbſt, die in den Kyffhäuſer ſich flüchtete, um dort am Bilde des alten Barbaroſſa die Sehn⸗ 2. Seite“ Nummer 30. Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1986 ſucht zu ſtillen nach des ewigen Reiches neuer Herr⸗ lichkeit. 5 So haben wir Deutſche aus dem eigenen Wirr⸗ war und Widerſinn uns immer mühſam erringen müſſen, was die prägnante, ſtaatsbildende Logik des Franzoſen, der kühle, inſtinktſichere, in der inſularen Abgeſchloſſenheit der nationalen Vergangenheit wie der Zukunft gleich ſicher gewordene völkiſche Sinn des Engländers den anderen Nationen als Fruch⸗ ſchnellerer oder langſamerer Entwicklung geſchenkt hat. a Wir ſind nicht traurig deswegen; denn was wir ſo erworben haben, das halten wir mit doppelter Kraft. Die Jahre 1914 bis 1918 haben das bewieſen. Gewiß: es war die ſchwere Schuld der Generation des alten Reiches, daß ſie die Form des Reiches nicht zum wirklichen Inhalt einer Nation weiterzuentwickeln verſtand. Als ſie ſich an das Reich, das im Glanze des Verſailler Spiegelſaales geboren war, gewöhnt hatte, freute ſie ſich wohl ſeiner, rühmte ſeine Stärke und wurde reich unter ſeiner Hut. Aber man vergaß dabei das Weſentliche, worauf es im Schickſal der Nationen an⸗ kommt: auf das Zuſammenwachſen von Staat und Volk zu einer wirklichen Nation. Die gab es nicht bis zum Jahre 1914. Und als hier dieſe Idee der Nation ſpontan aufbrach aus den Herzen der Bürger des Reiches, da war es zuſpät. Da reichte es nur mehr aus zu einer wahrhaft erſchüt⸗ ternden herviſchen Buße. In den viereinhalb Jahren des großen Krieges hat die deutſche Nation gut ge⸗ macht, was ſie in den viereinhalb Jahrzehnten des Friedens verſäumt hatte: ſie hat mit den Todesſchmerzen von Millionen die Idee der Nation geboren. Aber dieſe Idee kam zu ſpät, um noch ſieghafte Kraft über die Wirk⸗ lichkeit zu haben: in den ſchwarzen Tagen des Nopember 1918 war die Wirklichkeit der Niederlage ſtärker als ſte. Verrat, Fahnenflucht und Aufſtand aller gegen alle konnten wohl die Idee, die ſo leid⸗ geboren und ſo in Millionen Herzen verankert war, nicht mehr vollends zerſtören, aber ſie konnten den kurzen Triumph eines häßlichen und gemeinen Tages über ihren Sieg in der Zukunft ſetzen. Untergehen konnte dieſe Idee der deutſchen Na⸗ tion freilich nicht mehr. Dazu war ſie zu ſehr Schick⸗ ſal jedes einzelnen geworden. Und als die Zeit reif war, wiederholte ſich mit der Idee der Nation, was ſich vor einem halben Jahrhundert mit der Idee des Reiches begeben hatte: ein einzelner, der vom Schickſal auserſehen und begnadet war, zwang die Nation, das Geſicht zu ihrzu kehren, den Bund zwiſchen Nation und Reich einzugehen und die Grenzen des ſtaatlichen Raumes zu füllen mit wirklicher nationaler Gemeinſchaft. Heute ſind Reich und Nation eins und keines iſt mehr vom andern zu trennen. Und keines wird mehr vom anderen laſſen. Weil die Nation zu ſehr erkannt hat, wie in dieſer Gemeinſchaft das ganze Schickſal ihres Lebens und ihrer Zukunft ruht. 8 Dr. A. W. Wahlunruhen in Südamerika Blutige Zuſammenſtöße auf Portoriko (Funkmeldung der NM.) . Ponce(Portoriko), 18. Januar. In der letzten Woche wurden bei den Zuſammen⸗ ſtößen, die ſich anläßlich der Ausſchreibung der Liſten für die Novemberwahl ereigneten, acht Perſo⸗ nen getötet, 60 verwundet und 42 ver⸗ haftet. Am Donnerstag und Freitag kam es an verſchiedenen anderen Orten ebenfalls zu heftigen Auseinanderſetzungen, in deren Verlauf zwei Per⸗ ſonen erſchoſſen und viele verwundet wurden. ſthließen werden. Geführliche Pläne mit Danzig Interventionspläne des Völkerbundes?— Polen ſoll den Büttel abgeben Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 18. Januar. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ beſchäftigt ſich mit den kommenden Danziger Verhandlungen vor dem Völkerbundsrat. Er ſchreibt, daß die Lage in Danzig ſteigende Beſorguis er⸗ rege und das Danziger Problem höchſtwahrſcheinlich eine Reihe der übrigen in Geuf behandelten Fragen überſchatten werde. Das konſervative Blatt behauptet, daß durch die nationalſozialiſtiſche Mehrheit die Lage der Nicht⸗ deutſchen in einem hohen Grade ſich verſchlechtert habe, und man ſei jetzt allgemein der Anſicht, daß für den Völkerbund jetzt die Zeit gekommen ſei, ſeine l utorität geltend zu machen und zu verlangen, daß der in der Danziger Verfaſ⸗ ſung vorgeſehene Minderheitenſchutz beachtet werde. Im Falle. daß eine Zwangsmaßnahme beſchloſſen werde, ſo fährt dann das Blatt fort, ſteht zu er⸗ warten, daß Polen aufgefordert wird, im Namen des Völkerbundes zu handeln. Eine jede ſolche Aktion könte aber nur mirtſchaft⸗ lichen Charakter haben. Berichterſtatter für die Danziger Frage iſt Eng⸗ lands Außenminiſter Anthony Eden. Wie uns von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird, hatte Eden am Miwochaband eine längere Ausſprache mit dem polniſchen Botſchafter in London, die ſich ausſchließlich auf Danziger Fragen bezog. * ihren Informationen in erſter Wunſch der Vater des Gedankens iſt, daß vor allem die engliſche Regierung ſich hüten wird, die ohnehin genug gewitterſchwüle Atmoſphäre in Europa weiter zu verſchlechtern. Miſter Eden hat erſt geſtern in einer großen Rede als leitenden Grundſatz für die engliſche Politik das Beſtreben aufgeſtellt, alle Frie⸗ densſtörungen möglichſt zu beſeitigen. Es iſt ohne weiteres anzunehmen, daß ihn dieſe aktuelle Erkennt⸗ nis bei ſeiner Genfer Tätigkeit mehr leiten wird als noch etwa vorhandene, nicht ganz deutſchfreundliche Reminiſzenzen. f Deutſchland wird jedenfalls, wie der„Völ⸗ kiſche Beobachter“ es klar gemacht hat, die Entwick⸗ lung in Danzig aufmerkſam verfolgen und wird ſicher nicht ohne Widerſpruch zulaſſen, daß unter fal⸗ ſcher und fadenſcheiniger Berufung auf ein Recht das man im Falle Memel im Völkerbund augenſchein⸗ lich überhaupt nicht gekannt hat, der deutſche Charak⸗ ter Danzigs zerſtört wird. Von Polen aber iſt ohne weiteres anzunehmen, daß es nicht die Hand zu einem Spiele bieten wird, das die auch von ihm gewünſchte und als lebensnot⸗ wendig anerkannte Freundſchaft mit Deutſchland ernſtlich gefährden müßte. ö Volksabſtimmung in Oesterreich gefordert Aufruf der Nationalſozialiſten: Reihl, (Funkmeldung der NM.) + Wien, 18. Januar. In ganz Oeſterreich wurde geſtern in Hun⸗ derttauſenden von Exemplaren ein Flugblatt verteilt, unterzeichnet von der„Nat onalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung Oeſterreichs“, in dem eine all⸗ 3 und geheime Volksabſtimmung verlangt wird: Nationalſozialiſten! Oeſterreicher! Im Namen des deutſchen Vol es von Oeſterreich erheben wir Nationalſozialiſten vor aller Welt unſere Stimme, um folgendes feſtzuſtellen, zu for⸗ dern und zu erklären: Wir ſtellen feſt, daß die Regierung des derzeiti⸗ gen öſterreichiſchen Regimes durch Rechtsbeugungen und Verfaſſungsbrüche den Boden der Legali⸗ tät verlaſſen, den Volkswillen ausgeſchaltet und damit die den Staat tragende Rechtsgrundlage zer⸗ ſtört hat. Wir ſtellen feſt, daß das derzeitige Syſtem ſich nur mit Mitteln gewaltſamer Unterdrückung und mit fremder Hilfe an der Macht erhält. Tau⸗ Herriot ſcheidet aus dem Kabinen Laval aus Verlaſſen auch die anderen radikalſozialiſtiſchen Minifter die Regierung? — Paris, 18. Jan.(U..) Der Rücktritt Herriots wird von dem ſozialiſti⸗ ſchen„Populaire“ als feſtſtehende Tatſache verzeich⸗ net. Das Blatt kündigt aber gleichzeitig an, daß am kommenden Sonntag nicht nur Her⸗ riot, ſondern mit ihm zuſammen mehrere, wenn nicht ſämtliche übrigen radikalſozia⸗ len Miniſter zurücktreten würden. Schließlich glaubt„Populaire“ ſogar„verſichern zu können“, daß ſich dieſem Vorgehen der radikalſozia⸗ len Kabinettsmitglieder noch andere Miniſter an⸗ Alles dies werde ſich nicht wür Sonntag zutragen, aber dann ſei es unvermeidlich. Herrlot habe Laval ſeinen Wunſch, ſeine Freiheit wieder zurückzugewinnen, mit ſolcher Beſtimmtheit vorgetragen, daß der Miniſterpräſident gar nicht erſt verſucht habe, ihm den Rücktrittsentſchluß noch ein⸗ mal auszureden. Er habe Herriot vielmehr volles Verſtändnis für ſeinen Wunſch ausgeſprochen und ihn nur gebeten, das Ausſcheiden aus der Regierung möglichſt ſpät zu vollziehen und die übrigen radikal⸗ ſozialen Miniſter im Kabinett zu belaſſen. Hierauf habe der Staatsminiſter jedoch hinſichtlich der erſten Bitte völlig ablehnend erwidert, er wünſche ſo bald als möglich zurückzutreten. Was Herriot auf die zweite Bitte Lavals geantwortet hat, verrät„Po⸗ pulaire“ nicht. Das ſozialiſtiſche Blatt wendet ſich aber gegen die Vermutung, daß der Vollzugsausſchuß der radikal⸗ ſozialen Partei am kommenden Sonntag zwar Her⸗ riots Rücktritt als Staatsminiſter fordern, den an⸗ — deren radikalſozialen Kabinettsmitgliedern aber er⸗ lauben werde, bis nach den Wahlen als„Spezia⸗ liſten“ in der Regierung zu verbleiben.„Populaire“ iſt vielmehr ſicher, daß der Ausſchuß den ſofortigen Rücktritt ſämtlicher Radikalſozialen von ihren Mi⸗ niſterpoſten verlangen werde. Das Organ der Radikalſozialiſten ſelbſt,„Oeuvre“, iſt freilich anderer Anſicht.„Obwohl über die Be⸗ ſprechungen zwiſchen den radikalſozialen Miniſtern tiefſtes Geheimnis gewahrt wird“, ſchreibt das Blatt, „ſcheint es doch, als beabſichtige Herriot allein zurück⸗ zutreten und ſogar ſeine radikalſozialen Miniſter⸗ kollegen zu bitten, ſie möchten auf ihren Poſten ver⸗ bleiben.“ 785 Herriots Rücktrittsentſchluß end pültig? — Paris, 18. Januar. Im Laufe des Freitagnachmittag empfing Herriot des weiteren eine Abordnung der Senatoren unter Führung von Steeg, Sarraut und Chautemps, die ihn aufforderten, den Vorſitz der Radikalſozialiſtiſchen Partei beizubehalten. Im Anſchluß an dieſe Be⸗ ſprechungen hat Herriot, wie verlautet, angekündigt, daß er ſeinen Rücktritt aus der Regierung beſchloſſen habe, über den Zeitpunkt jedoch noch keinen Eutſchluß getroffen habe. Er ſoll weiter hinzugefügt haben, daß ſein Beſchluß innerhalb von 48 Stunden endgültig ſein i werde. Der Beſchluß der übrigen radikalſozialiſtiſchen Mi⸗ niſter ſteht noch aus. Freiheit, Frieden durch Volksbefragung ſende der Beſten des Volkes, die für Freiheit und Recht der Nation eintraten, wurden verfolgt, ent⸗ rechtet und in die Gefängniſſe geworfen. Wir ſtellen feſt, daß das derzeitige Gewaltſyſtem zur Erhaltung ſeiner eigenen Macht gegen den Wil⸗ ben des Volkes ungeheure Summen ſinnlos ver⸗ ſchleudert, während es der immer mehr um ſich grei⸗ fenden Verelendung des Volkes nicht zu ſteuern ver⸗ mag. Wir ſtellen feſt, daß die vom gegenwärtigen Re⸗ gierungsſyſtem mißbräuchlich durchgeführte Ver⸗ miſchung von Religion und Staat das Anſehen der Kirche weitgehend herabgeſetzt hat. Im Bewußtſein deſſen, daß das deutſche Volk von Oeſterreich aus dieſen Gründen in ſeiner überwäl⸗ tigenden Mehrheit das derzeitige Syſtem mit aller Schärfe ablehnt, hat dieſes es bisher ängſtlich ver⸗ mieden, ſich offen einer Volksbefragung zu ſtellen. Wir Nationalſozialiſten Oeſterreichs fordern aber im Namen des unterdrückten Volkes vor aller Welt: Recht, Freiheit und Frieden durch Volksbefragung! 2 Wir fordern: Wiederherſtellung eines unanfecht⸗ baren Rechts⸗ und Verfaſſungszuſtandes in Oeſter⸗ reich. Wir bekämpfen die Aufſpaltung der Volksge⸗ meinſchaft in eine Minderheit von Bevorrechtigten und eine Mehrheit von Rechtloſen. Wir fordern eine freie, allgemeine und geheime Abſtimmung zur Er⸗ mittlung des unverfälſchten Volkswillens. Durch ſie ſoll eine vom Vertrauen des Volkes getragene Re⸗ gierung an die Macht gebracht werden, deren Auf⸗ gabe es ſein wird, im Innern Arbeit und Brot für jeden Volksgenoſſen zu ſchaffen und die wahre deutſche Volksgemeinſchaft zu verwirklichen und nachaußen eine Politik geſamtdeutſcher Solidarität zu treiben, die in Ablehnung jeder volksfremden Abhängigkeit aus dem bisherigen Un⸗ ruheherd Oeſterreich ein Element der Sicherheit und des Friedens im Lerzen Europas ſchafft. Unerſchütterlich auf dem Boden des nationalſozig⸗ liſtiſchen Programms ſtehend, erklären wir öſterxei⸗ chiſchen Nationalſozialiſten uns entſchloſſen, in eige⸗ ner Verantwortung und aus eigener Kraft bis zur äußerſten Grenze der Zurückhaltung mit den Waf⸗ fen des Geiſtes und Charakters dafür zu kämpfen, daß die kpſtbarſten nationalen Güter I Paten Volkstum, Heimat, Religion, Freiheit, Ehre ß Recht— dem eigennützigen Mißbrauch der Gegen⸗ wart entzogen und in einer größeren Zukunft Ge⸗ meingut aller deutſchen Volksgenoſſen in Oeſterxeich ſein werden! 1 a Nationalſozialiſtiſche Bewegung Oeſterreichs. Hauptſchriſtleiter und veranwortlich für Politit: Dr. Alois Win vauer Verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung i.: Dr. Alolg Winbauer- Handelsteil: Dr. Fritz Bode- Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Umſchan Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel 5 und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich Mannheim. l Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 5 r. 8185 Bode& Co., Mannheim, N 1. 45 7 Schriftleitung in Berlin: Joſeph Brez. W 88, Viktociaſtraße 48 .⸗A. XII. 1935: 5 5 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21591 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20885 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. 2 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rüickporte Heinrich Lerſch lleſt Fünfter Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde Das iſt das Bezwingende an Heinrich Lerſch: die leidenſchaftliche Ehrlichkeit der Empfindung, die inbrünſtige Gläubigkeit an Deutſchland, die Ehrfurcht vor aller Arbeit, eine in Gott gegründete Zuverſicht und ein männ⸗ liches Selbſtvertrauen. Alles quillt aus einem reinen Gefühl und wird Wort und Form, ſchlicht und unverkrampft und damit von einer Unmittelbar⸗ keit, die jedem ins Innerſte zielt. Um den Keſſelſchmied Lerſch, der 1889 im Rhein⸗ land geboren iſt, wölkt nichts vom Gedunſt der literariſch beſtimmten Arbeiterdichtung, jenem Ge⸗ miſch aus marxiſtiſchem Leitartikel, Minderwertig⸗ keitsgefühl, Arroganz und ſelbſtbeſpiegelnder Senti⸗ mentalität. Lerſch iſt ein Dichter der Arbeit: er be⸗ ſchönigt weder Not noch Elend, weder Schmutz noch Schweiß, aber er weiß darum, daß Arbeit Menſchen⸗ würde iſt und„Werk wird aus Wille und Fleiß“. Und er ſieht über den engen Bezirk der beſonderen Arbeit hinaus und ſtellt ſie hinein in die großen Zu⸗ ſammenhänge zwiſchen Menſch und Nation und Welt. Und dieſer Menſch Lerſch, der Arbeits mann, iſt ein innerlich freudiger Menſch: dieſe Freude ſchöpft er aus der Arbeit, aus dem Gottglauben, aus ſeinem Deutſchtum, dem er ſein ſchönes Bekenntnis ſchenkt: „Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen.“ Es iſt kein Wunder, daß dieſer ſo ganz und gar volksnahe Dichter zur Bewegung ſtieß: in ihr mußte er die Erfüllung aller ſeiner Sehnſucht finden. So blätterte er in einer langen Reihe von Gedichten Seite um Seite aus dem Buch ſeines Lebens auf und wir gingen ergriffen, erſchüttert und mitgeriſſen Schritt um Schritt ſeinen ſchweren, harten und doch nicht ſonnenloſen Weg mit. Und als der Dichter dann im zweiten Teil des Abends zu plaudern be⸗ gann von ſeinen Erlebniſſen in Jugendtagen, da ent⸗ faltete ſich die ſeeliſche Reinheit, die Innigkeit, die Güte, der Frohſinn eines Menſchen, dem das ſchwere Leben niemals Laſt war, auf eine wahrhaft bezau⸗ bernde Art und Weiſe, die von Humor und Beſinn⸗ lichkeit überfunkelt war. So umbrandete ſtürmiſcher und herzlicher Beifall den kleinen Mann mit dem zerfurchten Geſicht, den lebendigen Augen, der mit malenden Gebärden das geſprochene Wort unterſtrich. Sprechchöre des BdM, wirkungsvoll vorgetragen, rahmten den ſchönen Abend ein. hs Kleine Ausſtellungen in Mannheim Im Kunſtverein iſt die Weihnachtsausſtellung der Mannheimer Künſt⸗ ler abgelöſt worden durch zwei Kollektionen ſehr gegenſätzlicher Maler. Da iſt Rudolf Hellwag, der vor Jahren in Karlsruhe lebte und inzwiſchen nach Berlin übergeſtedelt iſt. Man hat ſeine Hafen⸗ bilder noch im Gedächtnis, die in einer friſchen, nicht aufdringlichen Farbigkeit das bunte Leben in Ham⸗ burg und London feſthielten und die Stimmung um Schiffe und Kähne einfingen. Auch unter den Bil⸗ dern, die jetzt hier ausgeſtellt ſind, behaupten ſich die Marinen durch eine gewiſſe Zügigkeit und einen ge⸗ ſchmackvoll dekorativen Einſchlag. Das Landſchaftliche gleitet heute, wenigſtens in den Neckartalbildern, ins Vedutenhafte ab und wird in der Farbe allzu ge⸗ fällig. Ein Bild aber wie„Winter in Eutin“— bei aller Schwere der zähen Farbe— iſt doch eine recht beachtliche Leiſtung und läßt, zuſammen mit den Waſſerbildern, erkennen, warum Hellwag bei uns in Baden ſ. Zt. ſich einer verbreiteten Wertſchätzung er⸗ freuen durfte. Bei Gerhard Schunke⸗Berlin bewundert man das große techniſche Können. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Leichtigkeit der um 1900 ge⸗ borene Künſtler ſich die maleriſche Kultur einer ver⸗ gangenen Zeit zu eigen gemacht hat. Er gibt treff⸗ lich komponierte Landſchaften in den feinabgeſtimm⸗ ten Tönen des Ateliers, wie ſie Claude Lorxain, Pouſſin, wie ſie die Holländer in der Barockzeit liebten. Und er kommt auch in den Vorwürfen von ihnen nicht los: Bäume, verdämmernder Hinter⸗ grund, lyriſche, faſt rokokohafte Stimmung, ein ganz klein wenig geſchmäckleriſch alles: aber keine Natur und leider nichts Perſönliches. Ein Artiſt, aber kein Schöpfer. Darüber täuſchen auch die ſehr ge⸗ ſchickten Zeichnungen nicht hinweg, die wieder eine ſtaunenswerte Beherrſchung des Handwerklichen er⸗ kennen laſſen und meiſt recht reizvoll ſind. Soldatenleben heißt eine Schau in der Galerie Buck, die wie eine kleine Ergänzung zur Zinnſoldatenausſtellung in der Kunſthalle anmutet und wie dieſe ihren weſent⸗ lichen Reiz aus dem Kulturgeſchichtlichen empfängt. Wir ſehen Schabkunſtblätter, farbige Lithographien, Radierungen und Drucke aus verſchiedenen Jahr⸗ hunderten, und dazwiſchen ein paar auch künſtleriſch ſehr beachtenswerte Arbeiten, die das Thema vom Soldatenleben abwandeln. L. Corinth iſt ver⸗ treten mit bewegten lithographiſchen Blättern aus dem farbigen Mappenwerk vom friderizianiſchen Krieg; van der Werff mit Köpfen der Feldherrn aus dem 30jährigen Krieg, Klinger. Sander⸗Her⸗ weck zeigt radierte Köpfe der Heerführer des Welt⸗ kriegs. Chodowiecki fehlt nicht, Wilh. von Kobel! iſt mit Darſtellungen öſterreichiſcher Uni⸗ formen dazwiſchen. Entzückend iſt ein Blatt von Krüger: Parade vor Prinz Wilhelm, der uns in Zeichnungen von Wold. Friedrich wieder be⸗ gegnet. Schlachtenbilder aus verſchiedenen Kriegen, Bilderbogen vom 7er Krieg darunter. Von einem unbekannten zeitgenöſſiſchen Maler grüßt ein Bild⸗ nis des großen Friedrich von der Wand und an aquarellierten Zeichnungen von Reitern aus dieſer Zeit freut man ſich ſehr, ſo überaus fein ſind ſie. Die älteſten Darſtellungen ſind Schabkunſtblätter von Rugendas aus dem 17. Jahrhundert. Eine anregende kleine Schau von eigenem Reiz, in der auch der badiſche Maler Fr. Kaiſer mit einer ge⸗ ſchmackvollen, ein wenig genrehaften Arbeit aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vertreten iſt. us Nationaltheater Mannheim. Heute, Samstag, gur Feier der Reichsgründung„Wilhelm Tell“ in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg. Beginn: 19.30 Uhr. Morgen, Sonntag, im National⸗ theater, 15 Uhr:„Wilhelm Tell“ zu ermäßigten Preiſen, 20 Uhr:„Rigoletto“, Oper von Verdi, neueinſtudiert. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Den Herzog ſingt Franz Koblitz vom Stadttheater in Zürich als Gaſt auf Anſtellung.— Im Neuen Theater wird wieder⸗ um die erfolgreiche Komödie von Maximtlian Boett⸗ cher„Krach im Hinterhaus“ gegeben. Beginn: r N a Ruyard Kipling Ruyard Kipling, einer der prominenteſten und charakteriſtiſchſten geiſtigen Vertreter des neuen Englands, iſt heute nacht 70jährig an den Folgen einer Grippe geſtorben. 5 Für uns Deutſche ſteht das Bild Kiplings in einem eigentümlichen Zwielicht. Er hat uns Deutſche nie geliebt und hat auch daraus kein Hehl gemachl. Er hat im Kriege als einer der lauteſten Rufer ge⸗ gen uns geſtanden und er hat nach dem Kriege dieſen Haß nicht vergeſſen. Und als Dentſchland ren ſich aus ihm die Hand hinüberreichte und die preußi⸗ ſche Regierung Kipling den Pour le merite für Wiſ⸗ ſenſchaft verleihen wollte, hat Kipling ſchroff abge⸗ lehnt. Ihm genügte das Bändchen der Ehrenlegien und die Ernennung zum außerordentlichen auslän⸗ diſchen Mitglied der Pariſer Akademe für Wiſſen⸗ ſchaft und Politik— eine Ehrung, die er nur mi dem belgiſchen König Albert und dem Kardinal Mer cier teilte.. Deutſchland hat dieſe ſchroffe Feindſchaft Kiplings weder verdient noch vergolten. Im weſentlichen waren es deutſche Ueberſetzungen, die bereits vor dem Kriege Kipling zu ſeinem Weltruhm verhalfen, und auch nach dem Kriege und auch jetzt noch ſteht Deutſchland in hoher Achtung vor der geiſtigen Lei⸗ ſtung des Mannes, der ihm in ſeiner politiſchen Ge⸗ ſinnung ſo fremd geweſen war. An der Spitze dieſer literariſchen Leiſtung ſtehen zweifellos Kiplings„Dſchungel bücher“, bereits in den neunziger Jahren erſchienen, eine auch heute noch nicht erreichte geiſtige Erfaſſung und literariſche Darſtellung indiſchen Lebens. In den ſpäteren Werken hat Kipling die Höhe dieſer Erſtlingsbücher nicht mehr erreicht. Auch nicht in den„Lausbuben⸗ geſchichten“, in denen er, ein engliſcher Mark Twain, in breiter Behaglichkeit die Beſonderheiten eng⸗ liſchen Lebens ſchildert. Seine zahlreichen Kriegs- ſchriften vollends reichen über die Bedeutung von Tendenzwerken nicht hinaus. 8 5 Für uns Deutſche war es ſo nur mehr eine frühe Sonne, die über Kiplings alte Tage ſtrahlte Die Engländer freilich verehren und ſchätzen ihn als einen ihrer bedeutſamſten geiſtigen Repräſentanten und als einen, der ihr Weſen am beſten erkannt hat: unendliche Sehnſucht nach dem Raum der Weite bei ſtärkſter Verklammerung an die Seele der Heimat. — 2— 1 2 5— 2 7— W. N en ee ed. n . n gan Ana ee „ e ec een e 5 1936 nöliche „Völ⸗ utwick⸗ wird ter fal⸗ cht, das üiſchein⸗ Ch urak⸗ ehmen, 1 wird, ns not⸗ ſchland ert eit und t, ent⸗ tſyſtem n Wil⸗ 8 ver⸗ ch grei⸗ rn ver⸗ en Re⸗ Ver⸗ zen der Ak von rerwäl⸗ it aller ch ver⸗ ſtellen. ber im Welk: durch anfecht⸗ Oeſter⸗ olksge⸗ htigten rn eine ur Er⸗ urch ſie ne Re⸗ n Auf⸗ rot für wahre n und cher 3 jeder en Un⸗ eit und Mſozia⸗ ſterxei⸗ n eige⸗ is zur 1 Waf⸗ mpfen, egi e An Gegen⸗ ot Ge⸗ erreich gung und neuen Folgen 38 in eutſche emachl. fer ge⸗ Kriege id ven oreußi⸗ r Wiſ⸗ abge⸗ UHegion uslän⸗ Biſſen⸗ ur mit Mer⸗ iplings itlichen ts vor halfen, ch ſteht en Lei⸗ en Ge⸗ ſtehen bereits heute gariſche zäteren Hücher buben⸗ Twain, eng⸗ driegs⸗ ig von r eine rahlte. hn als itanten nt hat: ite bei heimat. W. e „Samstag, 18. Jan. Sountag, 19. Jan. 1986 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 30 Maunheim, den 18. Januar. Spannungen als Bindungen Man lacht über zerſtreute Menſchen; ſie ſcheinen vom Geiſt verlaſſen. Legen nicht die Eier, die ſie kochen wollen, ins heiße Waſſer, ſondern die Kon⸗ trolluhr, und tun dann erſtaunt, daß es der Uhr nicht bekommt. Den Deutſchen galt der zerſtreute Profeſſor um die Jahrhundertwende als Typ. Es iſt ruhiger geworden um ihn. Er ſtirbt aus. Die Zerſtreutheit aber fordert nach wie vor ihre Opfer. Wir wiſſen längſt, daß Menſchen, die ſich ſo auf etwas anderes konzentriert haben, mit ihren Gedan⸗ ken nicht anweſend ſind. Wieviel nervöſe Frauen leiden unter dem Abgleiten ihrer Gedanken; ſie können ſich nicht ſammeln und klagen über Gedächt⸗ nisſchwäche. Sie haben nur Intereſſe für das, was ihren engeren Lebenskreis angeht, und mit dieſer Einſeitigkeit beſtehen ſie ihr Leben, auch wenn ſie ſich für noch ſo zerſtreut halten. Der Unterricht in unſeren Schulen war früher darauf aus, das Kind mit möglichſt viel Dingen be⸗ kannt zu machen, ohne es darin heimiſch werden zu laſſen. Für das Leben wuchs kein Vorteil daraus. Es wurden Dilettanten erzogen, die von allem etwas verſtehen wollten. Den Nachteil will man heute wettmachen und bringt das Kind in größere Lebens⸗ nähe; freilich nicht, ohne damit wieder wertvolle Hemmungen zu beſeitigen, die für die Lebensfüh⸗ rung des Menſchen doch ſehr wichtig erſcheinen. Wenn der Lehrer nur Freund und Kamerad der Kinder iſt, ſo fällt damit etwas weg, was noch ich meinem Lehrer gegenüber empfunden habe, nämlich die geheimnisvolle Scheu, jene Hemmung, die oft Tränen herauspreßte, weil ich den Lehrer ſaſt für ein den Menſchen weit übergeordnetes Weſen hielt. Dieſe Hemmung habe ich nie als Nachteil empfun⸗ den. Ich möchte ſagen, ſie iſt der Nährboden der Pietät. Wir ſind ſo ſehr gewohnt, alle Zäune nieder⸗ zureißen, die alte Gärten ſchön ſäuberlich trennten, die Steine aus dem Weg der Jugend zu räumen, alles zu glätten und zu erleichtern. Sind nicht durch die Steine in ihrem Weg unſere großen Männer zu den Bergſteigern geworden, die über der Menſchheit ſtehen? Bedeutet nicht Gleichheit: Jedem das Seine — ſtatt allen Hasſelbe? Iſt nicht Freiheit erſt da, wo man ſich am Widerſtand befreien konnte? Lebenshemmungen ſind ſchließlich Lebensbindun⸗ gen, zwar Widerſtände, aber Säulen, die den Bau tragen. Tödlicher Verkehrsunfall Am 17. Januar, abends.30 Uhr, wurde Ecke Mühl⸗ und Augartenſtraße ein 35 Jahre alter Ra d⸗ fahrer von hier von einem ihm eutgegenkommen⸗ den Laſtzug angefahren und zu Boden ge⸗ ſchleudert. Der Verunglückte trug ſchwere iunere Verletzungen davon, au denen er um 10 Uhr nachts im Städtiſchen Krankenhaus geſtorben iſt. Unterſuchung über die Schuldfrage iſt eingeleitet. * In der vergangenen Woche ereigneten ſich hier insgeſamt 24 Verkehrsunfälle, wobei eine Perſon getötet und 14 verletzt wurden. Be⸗ ſchädigt wurden 22 Kraftfahrzeuge, 1 Straßenbahn⸗ wagen und 3 Fahrräder. Drei Unfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. Im gleichen Zeitraum wurden 130 Radfahrer und 48 Kraftfahrer angezeigt und gebührenpflichtig verwarnt und 44 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. WUNDER DES SEGELFLUGES Schränke voll afrikanijcher Koſtbarkeiten Das Feughausmuſeum zeigt Proben vom großen Karlsruher Völkerkunde⸗Tauſch Ueber ein halbes Jahr iſt das nun ſchon her, da konnten wir in einem ausführlichen Bildbericht von dem großen Ringtauſch der badiſchen Mu⸗ ſeen und wiſſenſchaftlichen Inſtitute erzählen, bei dem Mannheim die geſamten völkerkundlichen Beſtände der Karlsruher Staatlichen Sammlungen übereignet bekam. Auch von der Verlegung des Leih⸗ hauſes und von der allein ſchon aus Gründen des Denkmalsſchutzes dringend erforderlichen, bauerhal⸗ tenden Umgeſtaltung des Zeughauſes iſt inzwiſchen in der Preſſe ſchon mehrfach die Rede geweſen. Nun weiß ja ein jeder, daß ſolche großen Pläne nicht von heute auf morgen durchgeführt werden kön⸗ nen, und deshalb knüpften wir bereits in unſerer So ſaßen wir die Beninſachen vor dem Abtransport in Karlsruhe. (Photo: M. Schubert) erſten Schilderung der neugewonnenen Muſeums⸗ ſchätze die Erwägung an, es werde allerdings noch eine ganze Weile dauern, bis das breite Publikum als Beſucher des ſchönen Verſchaffelt⸗Baues in den Genuß aller dieſer Dinge kommen könnte. Der Erſatzbau für das Leihhaus iſt in greifbare Nähe gerückt un) es heißt, daß bis Mai dieſes Jah⸗ res an den Umzug gedacht werden dürfte. Da iſt es denn auch kein Wunder, wenn Dr. Strübing in ſeiner Freude auf künftige Alleinherrſchaft der Völkerkunde im Zeughaus mal ein paar beſonders ſchöne Stücke aus ihrem Magazin⸗Verſteck hervor⸗ holen und gewiſſermaßen als Abſchlagszahlung und Vorgeſchmack an die Oeffentlichkeit bringen läßt. Die rühmlichſt bekannte Wildſchweingruppe, das Nashorn und der Elefant von der naturkundlichen Abteilung waren gerade ſowieſo ein bißchen zuſam⸗ mengerückt, gleich vornean beim Eingang in die weite Erdgeſchoßhalle hatte es ein wenig Luft ge⸗ geben, und die iſt nun durch Aufſtellung der beiden Schränke voll wertvollſter Afrika⸗Plaſtik ſehr gut ausgenützt worden. Schon bevor die Karlsruher Völkerkunde nach Mannheim kam, gab es hier eine beträchtliche Afrika⸗ Sammlung, die ſich aus den drei Einzelgruppen Thorbeke⸗ Kamerun, Bumiller⸗Oſtafrika und Freiherr von Kageneck⸗Deutſch⸗Südweſt zuſam⸗ menſetzte. Was nun aus ehemals Karlsruher Beſitz gezeigt wird, müſſen alſo in der Tat Gegenſtände von ſehr hohem völkerkundlichen oder auch künſtleri⸗ ſchen Wert ſein, wenn ſie mit dem Vorhandenen in Wettbewerb treten wollen. Wir haben ſeinerzeit ſchon geſchildert, was es mit den herrlich geſchnitzten Glefantenzähnen und den merkwürdigen Bronzeplaſtrken aus Benin für eine Bewandtnis hat, und daß ſie als Erbe eines inzwiſchen ſo gut wie ausgerotteten wil⸗ den Kannibalenſtammes vom Unterlauf des Niger zu den größten völkerkundlichen Seltenheiten gehö⸗ ren. Wenn man den über zwei Meter hohen, von oben bis unten mit kunſtvollſten Schnitzereien bedeck⸗ ten Rieſenzahn, den aus Bronze in der„verlorenen Form“ gegoſſenen Beninkopf oder die in ihrem künſt⸗ leriſchen Ausdruck beſonders erſtaunliche Bronze⸗ platte mit der Darſtellung eines einheimiſchen Krie⸗ gers nun hier ſo unter dem ſonſtigen Muſeumsgut aufgeſtellt ſieht, kann man dieſen Eindruck des Außergewöhnlichen nur beſtätigen. Und der Abſtand zu jenen mehrere hundert Jahre alten Kunſt⸗ ſchöpfungen der Beninleute wird beſonders deutlich, wenn man ſie mit den daneben aufgeſtellten„moder⸗ nen“ Elfenbeinſchnitzereien der Vorkriegszeit aus Kamerun vergleicht, obwohl auch dieſe, ebenſo wie das ältere Signalhorn aus Togo und die figürlich unerhört reichen Tonpfeifenköpfe aus Kamerun, in ihrer Art ſehr ſchön ſind. Der zweite Schrank enthält ausſchließlich Holz⸗ plaſtiken: ein halbes Dutzend ſeltſamer kleiner Kongo⸗Fetiſche, einen großen Fetiſch oder eine Ahnen⸗ figur aus Oſtafrika, einen Kongo⸗Hocker in Form einer fabelhaft geſchnitzten weiblichen Geſtalt, einen ebenſo fein gearbeiteten Pfeifenkopf derſelben Her⸗ kunft, ein paar phantaſtiſche Masken aus Kamerun und Liberia, endlich eine Anzahl hervorragend ſchöner hölzerner Kämme mit reichen, meiſt geome⸗ triſchen Ornamenten oder— wie der wunderbare große Kamerun⸗Kemm ſogar noch aufgeſetzten menſchlichen Figuren. Wie geſagt: das alles ſind nur Koſtproben. Aber ſie können ſich ſehen laſſen. Und alſo geht man hin⸗ weg„mit einem heitern, einem weinenden Auge“, weil wir aus Karlsruhe ſo feine Sachen gekriegt haben, und weil es noch ſo lange dauern ſoll, bis man mehr davon gezeigt bekommt M. S. CCCCC(..ã wvdßddßdßdßßdßGGßdßGßGß0GßwßwßwßwßcßwßßGGcGcGßwßwßcwcßcwcGcGßccßcccccCcccßcc((c/ ͤ ͤß(fßhßdßꝙ—GTꝙB„w. e Polizeibericht vom 18. Januar Gefahren des Glatteiſes. In den geſtrigen Mor⸗ genſtunden ſtürzten zwei Fußgängerinnen und ein Radfahrer infolge des Glatteiſes. Alle drei Per⸗ ſonen erlitten ſo erhebliche Verletzungen, daß ſie nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden mußten. Wegen Bettels wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Motorraddiebſtahl. Geſtern mittag entwendete ein bis jetzt noch Unbekannter ein auf den Planken vor P 7 aufgeſtelltes Motorrad, Marke„Tornax“. Polizeiliches Kennzeichen IV B 16 971. Ein unter Alkoholeinwirkung ſtehender Maun von hier fuhr in vergangener Nacht mit ſeinem Per⸗ ſonenkraftwagen auf dem Rheinbrücken vor⸗ platz auf die Verkehrsinſel, beſchädigte ͤort die Geh⸗ wegabſchrankung und fuhr hernach auf den Gehweg, woſelbſt das Fahrzeug am Geländer zum Halten kam. Dem Fahrer wurde der Führerſchein ab⸗ genommen.— Wegen Trunkenheit wurden geſtern zwei Männer in den Notarreſt gebracht. Beide waren ſinnlos betrunken und lagen mitten auf der Straße. Wegen Tierquälerei wurde ein Mann von hier angezeigt, der einen Hund in unglaublich roher Weiſe mißhandelte. Verloren ging am 28. Dezember vermutlich in der Riedfeldſtraße hier eine goldene Damen⸗Arm⸗ banduhr, rechteckig, Schweizer Fabrikat, gelbes Zifferblatt, ſchwarze arabiſche Ziffern 1 bis 12, ſchwar⸗ zer Stundenzeiger, ohne Bügel und Sekundenzeiger, als Armband ſchwarze Kordel. e Im Apolloquadrat ſind nun auch die Gehſteige vor den Häuſern 6 6, 10—14 mit einem Bauzaun eingeſchloſſen worden. Das iſt das erſte Anzeichen, daß nun auch hier die Spitzhacke ihr Werk tun wird. Bei den fünf Häuſern, die niedergelegt werden, han⸗ delt es ſich um einſtöckige Bauten, die, der Bauweiſe ihrer windſchief gewordenen Dachſtöcke nach zu ſchlie⸗ Eine ßen, ſo um 1800 herum gebaut ſein müſſen. Zierde der Stadt waren ſie keineswegs. * Die Feier des 18. Januar An die geſamte Bevölkerung! Die Militär⸗Kameradſchaften des Bezirksverban⸗ des Mannheim des Deutſchen Reichskriegerbundes (Kyffhäuſerbund) begehen am Samstag, dem 18. Ja⸗ nuar, abends im Nibelungenſaal des Städtiſchen Roſengartens die Reichsgründungsfeier, verbunden mit einer Kundgebung für un ſe⸗ ren Führer und für das Dritte Reich. Die Feſtrede hält Studienrat Dr. Filtzinger, Mainz. Die Bilzſchen Männerchöre unter Leitung des Muſikdirektors Willi Bilz werden dem Abend angepaßte Lieder zum Vortrag bringen. Den muſi⸗ kaliſchen Teil führt der Muſikzug der SA⸗Reſerve 250 unter Leitung des Muſikzugführers Ludwig Bek⸗ ker aus. Außerdem wirkt der Spielmannszug Bezirksverbandes Mannheim mit. Eintrittskarten ſind zu haben im Zigarrenhaus Holz, N 7, am Ring und an der Tageskaſſe des Ro⸗ ſengartens ſowie am Samstag ab 10 Uhr im Schal⸗ terraum des Roſengartens. Die geſamte Bevölkerung Mannheims und Umgebung iſt zur Teilnahme an dieſer Feier herzlichſt eingeladen. „Fröhlich Pfalz“ Aha! Die„Fröhlich Pfalz“ bleibt weiter be⸗ ſtehen! Mit dieſer Feſtſtellung wird den Ge⸗ rüchten entgegengetreten, die in der Stadt in Zu⸗ ſammenhang mit unliebſamen Vorkommniſſen inner halb der„Fröhlich Pfalz“ umlaufen. So wird er⸗ zählt, daß die Auflöſung unſerer zweiten Karneval⸗ geſellſchaft unausbleiblich ſei. Daran iſt, wie uns verſichert wurde, kein wahres Wort. Im Elferrat beſteht Einſtimmigkeit darüber, daß keine Veranlaſ⸗ ſung zu einer Auflöſung vorliegt, was ſchon daraus des Eine 8 Fparpat'e auf lhrem Herd Spalt Kohlen, heizt besser, kocht schnefter! kleb Inn. hervorgeht, daß die Mitgliederzahl nicht zurückgeht. Durch die erwähnten Mißhelligkeiten ſind die Ar⸗ beiten des Elferrats für den Faſching 1936 allerdings ſo lahmgelegt worden, daß die Veranſtaltungen, für die die Tage ſchon vor Neujahr feſtgelegt waren, nicht in der geplanten Weiſe durchgeführt werden künnen. Im Januar ſoll lediglich an der für den 25. vorgeſehenen Sitzung feſtgehalten werden. Da⸗ gegen iſt man ſich noch nicht darüber einig, was im Februar geſchehen ſoll. Von der Damen⸗Fremdenſitzung am 16. Februar im Nibelungenſaal wurde Abſtand ge⸗ nommen, weil der Elferrat ſich nicht dazu verſtehen konnte, ſie gemeinſam mit dem„Feuerio“ abzuhalten, wie von dieſer Seite verlangt wurde. Der Elferrat ſteht auf dem Standpunkt, daß die„Fröhlich Pfals“ ihre Selbſtändigkeit aufgibt, wenn ſie bei der Ver⸗ anſtaltung von großen Sitzungen mit dem„Feuerio“ zuſammengeht. Wie aber Präſident Baumüller in einer Beſprechung ausdrücklich betonte, wird ſich die„Fröhlich Pfalz“ nicht weigern, am öffentlichen Volkskarneval ſich zu beteiligen, alſo z. B. am Um⸗ zug am Faſchingsſonntag, wenn ſie dazu aufgefor⸗ dert wird. Die weiteren Entſchlüſſe des Elferrats werden von der Entwicklung des Faſchings 1938 ab⸗ hängen. Man hat aber nicht unterlaſſen, inzwiſchen Schritte zur eifrigeren Pflege der auswärtigen Be⸗ ziehungen zu unternehmen. Wir glauben mit dieſen Mitteilungen beruhigend auf diejenigen Mitglieder der„Fröhlich Pfalz“ einzuwirken, die gewillt ſind, weiter treu zur Fahne zu halten. Sch. a Nahezu 100 Flaſchen Milch gingen geſtern morgen in Feudenheim infolge des Glatteiſes in Trümmer. Der Fuhrmann, der hieſigen Ge⸗ ſchäften die Milch zuführt, fuhr den Schulbuckel hin⸗ unter. Plötzlich kam der Wagen ins Rutſchen und kippte um Der Wagen ging in Trümmer, der Fuhr⸗ mann und ſeine Frau kamen mit dem Schrecken davon. Zuerst versucht man kritisch, dann raucht man weiter, weil sie schmeckt, und endlich ist man überzeuqt, in der nęeuen JUWEL eine Ziqqreite von selten hohem Nivequ qefunden zu haben. Der Schlüssel zu dieser Erkenntnis sind die für IUWEI verwendeten edlen Orient-Tabake und deren quf feinen Geschmack harmonisch abqesfimmte Mischung WELA OHNE MDST. u. MIT SOLD-MDST. 4. Seite Nummer 30 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonnkags⸗Ausgabe Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1986 Der Menſch der Eiszeit In Bergrat Dr. Wilhelm Wagner, Profeſſor Her Geologie an der Techniſchen Hochſchule in Darm⸗ ſtabt, hatte das Planetarium einen Redner gewon⸗ nen, der ſich als ein ganz ausgezeichneter Kenner dieſes allgemein intereſſierenden Vortragsgebietes Erwfes. Der Sprecher deutete zuerſt bie“ geographiſche Ausbreitung der Eiszeit an, ging kurz auf ihre ver⸗ mutlichen Urſachen ein, die mit kosmiſchen Strahlen zuſammenhängen, und berichtete dann über den Erſten einwandfreien Fund eines Eiszeitmenſchen, der am 27. Oktober 1807 in einer Sandgrube bei Mauer in der Nähe von Heidelberg ge⸗ macht wurde. Es war freilich nur ein der Zwiſcheneiszeit an⸗ gehörender Unterkiefer, der ſtark an den Unterkiefer Lines Menſchenaffen erinnerte, aber gleichwohl einem Menſchen angehörte, der vor 400 000 Jahren gelebt hatte. Ueber die Kultur dieſes ſogenannten Hei⸗ delberg⸗Menſchen gaben Knochenreſte von Tieren(Pferd oder Elch), die als Werkzeuge her⸗ gerichtet worden waren, einen gewiſſen Aufſchluß. Oberſchenkelknochen, die 1872 und 1900 gefunden wurden, hält die Wiſſenſchaft für Reſte eines Affen⸗ menſchen. Schädelfunde, die 1929 und 1930 gemacht wurden, weiſen auf einen Eiszeitmenſchen mit flie⸗ hender Stirn hin, der bereits ein menſchliches, wenn auch gering entwickeltes Gehirn beſaß und bereits das Feuer kannte. Nun ſetzt in der Geſchichte des Eiszeitmenſchen eine Lücke ein. Es tritt der Neandertalmenſch auf, um deſſen bei Düſſeldorf gefundene Reſte ein großer wiſ⸗ ſenſchaftlicher Streit entbrannte, in dem auch der be⸗ rühmte Virchow eine Rolle ſpielte, der den Fund irrtümlich für Reſte eines krankhaft veränderten Menſchen hielt. Der Neandertalmenſch bevölkerte Hauptſächlich die Alte Welt, huldigte nachgewieſener⸗ maßen dem Kannibalismus und beſaß Holz⸗ und Steinwerkzeuge. Er muß nur eine geringe Intel⸗ ligenz beſeſſen haben. Feſt ſteht aber, daß es ſich bei ihm unzweifelhaft um einen Menſchen und nicht um ein Halbtier handelte, der bereits über eine Sprache verfügte. Er beſaß auch eine gewiſſe Kultur; Schmuckgegenſtände kannte er dagegen noch nicht. Daß der heutige Menſch, der homo sapiens, von dieſem Neandertalmenſchen abſtammt, hält die Wiſſenſchaft für ausgeſchloſſen. Freilich tappt man Über den Uebergang vom Neandertalmenſchen zum homo sapiens im Dunkeln, weil Funde fehlen. Einige Lichtbilder erläuterten den vielleicht etwas zu Eingehend gehaltenen, aber ſehr lehrreichen Vortrag. Das Tega-Haus in der Kunſtſtraße Ein altes Monuheimer Fachgeſchäft unter N neuer Leitung a „Tega“, dies geheimnisvolle Wort, das nach Schönheitsereme klingt, heißt in Wahrheit nichts an⸗ deres als„Teppiche und Gardinen“, die von heute mittag an in dem großen Eckgebäude Kunſtſtraße/ N 4 zu neuem Leben erwacht ſind. Zwei Fachleute, die ſich auf ihrem Gebiet mehr als alltäglicher Kenntniſſe rühmen dürfen, haben die Sache in die Hand genom⸗ men. Es iſt von oben bis unten gründlich umgebaut worden, und über 30 einheimiſche Hand⸗ werksleute haben zwei Wochen lang tüchtig da⸗ mit zu tun gehabt. In örei Geſchoſſen über und einem unter der Erde hat alles ſeinen rechten Platz, wobei die zwei oberſten Stockwerke mit Büro⸗ und Lagerräumen nicht einmal mitgezählt ſind. Es gibt alſo einen „Perſerſaal“ auf mauriſch, wo koſtbare, uner⸗ hört farbenſchöne Orientteppiche aller Art von Per⸗ ſten bis China und Indien zu ſehen ſind; es gibt, — als einziges ſeiner Art in Baden,— gleich da⸗ neben das Zolltranſit⸗Lager für direkte Einfuhr, und man erfährt nebenbei, daß der Kauf ſolcher öſtlichen Fremoͤlinge ein wirtſchaftspo⸗ Llitiſch durchaus wohlgefälliges Werk iſt, weil Deutſchland mit den Erzeugungsländeryr für un⸗ ſern Rohſtolfmarkt höchſt wichtige Austauſchverträge hat, die uns den Bezug eines beſtimmten Hundert⸗ ſatzes an fertigen Teppichen zur Auflage machen. Eine Abteilung für deutſche Teppiche, ein nach neuzeitlichen Geſichtspunkten eingerichteter Gar⸗ dinenſaal“ und ein beſonderer Raum für deut⸗ ſches textiles Kunſtgewerbe mit ſchönen Handwebſtoffen und Künſtlerörucken vervollſtändi⸗ gen die Verkaufsräume, während im Kellergeſchoß jeglicher Fußbodenbelag für Küche, Bad, Treppen und Flure zu haben iſt. 5 Der Empfangsraum im Erdgeſchoß nimmt in ſeiner ruhigen Aufmachung beſonders für ſich ein und wird oͤem Beſucher des neuen Tega⸗Hauſeg mit ſeiner„echten Ecke“ wertvoller alter Teppiche und ſei⸗ ner ſtändigen Schau von Erzeugniſſen des deutſchen textilen Kunſthandwerks etwas Beſonderes zu bieten haben. Auf jeden Fall iſt es ein erfreuliches Zeichen für die Regſamkeit und den immer mehr erſtarken⸗ den zukunftsſicheren Kaufmannsgeiſt, daß ſich hier ein in ſeiner Art bedeutendes Unternehmen wieder in das Mannheimer Wirtſchaftsgetriebe einſchalten Will. Bert. Alte Straßen und Stäbe ; Lichtbildervortrag im Schloßmuſeum Als belehrende Ergänzung zur Reichsautobahn⸗ Ausſtellung, die noch 4 Wochen ſtehen bleibt, hielt Prof, Dr. Gropengießer geſtern im Trabanten⸗ ſaal des Schloſſes einen Vortrag über alte Straßen and Städtebilder. Die Stadt in klaſſiſch⸗geometri⸗ ſcher Einteilung ſtammt aus dem Süden, wo die ncktürlichen Vorbedingungen vorlagen. Als Beiſpiel der Piräus, rechteckig und klar gegliedert. Intereſſant nun zu ſehen, wie ſich das mittelalterliche Stadtbild mit ſeiner romantiſch⸗winkligen Willkürlichkeit dar⸗ überlegt,— wie wir es von den römiſchen Städten am Rhein oder auch vom nahen Ladenburg kennen. Jeder Zellen⸗Organismus braucht die Nahrung, die ihm zuſagt, um blühen und gedeihen zu können. Denn jede Zelle— ob im menſchlichen Nerv, ob in der Pflanze— hat ihr Eigenleben. Sie gibt Subſtanz ab und nimmt N neue Bauſtoffe auf. Je ſtärker die Zelle beanſprucht wird, was ganz beſonders bei den Nervenzellen des geiſtig arbeitenden Menſchen der Fall iſt, deſto mehr hat ſie Bedürfnis nach zuſätzlicher Nahrung. Wie der Gärtner den Nährboden der Pflanzen durch Nährſalze verbeſſert, ſo muß der Menſch, der im aufreibenden Kampf des Lebens ſteht, ſeinen Alte Mannheimer Aerzte erzählen: Als es noch richtige Hausärzte gab Das Wechſelfieber war eine Mannheimer Krankheit— Mannheim führend in der freien Arztwahl— Wieder auf dem Wege zum Hausarzt Der Nationalſozialiſtiſche Aerztebund hat ſich beſonders die Aufgabe geſtellt, den Hausarzt wie⸗ der in den Familien einzuführen. Die Zeiten ändern ſich, der Menſch und groß⸗ ſtädtiſche Mannheimer iſt auf Neuigkeiten erpicht und erinnert ſich garnicht mehr daran, wie es einmal war,— und vielleicht gut war. Da verſchwand z. B. in den 90er Jahren die köſtliche, ein wenig alt⸗ päteriſche Einrichtung des Hausarztes. Der Zwang zum Krankenkaſſenarzt tat hier viel. Aber heute beſinnt man ſich darauf, daß dabei doch manche Werte verloren gingen. Wir haben zwei alte Mannheimer Aerzte, die beide ſo 40 50 Jahre Praxis hinter ſich haben, aufgeſucht, und ſie gefragt, wie es einſtmals war, und da iſt manches herausgekommen, was der Bewahrung wert iſt. Der Hausarzt alten Schlages alſo verkehrte in den Familien, kam öfters, meiſt einmal die Woche, vorbei, auch wenn nichts beſonderes los war, und war Berater für alle möglichen Alltäg⸗ lichkeiten und Wichtigkeiten. Was ſoll der Bub wer⸗ den? Kann er ſchon in die Schule gehen, darf er radfahren und wieviel? Mein Mann iſt ſo nervös in letzter Zeit, kann man nichts dagegen tun? Und dann die Friedel, die ſcheint ſich für den Karl, den Sohn von Soundſos am Friedrichsring, zu inter⸗ eſſieren, kennen ſie den jungen Mann, ſoll ſie den heiraten? Das waren ſo Fragen, die einem Arzt früher begegneten, und die er auch beantworten mußte, wollte er ein richtiger Leib⸗ und Hausarzt und auch oft Seelenarzt ſein. Er hatte die Mutter entbunden, die Kinderkrankheiten der Kleinen be⸗ handelt, er kannte die Krankheiten der ganzen Fa⸗ milie und der Großeltern, und erinnerte ſich, wann der die Maſern und jener Scharlach gehabt hatte. Er wußte Beſcheid, auf ihn konnte man ſich in jeder Weiſe verlaſſen. Und ſo gab es auch keine genau ſpezifizierten Honorarforderungen, ſondern Ende des Jahres wurde entweder eine allgemeine Rechnung geſchickt, oder es wurde von der Familie eine runde Summe angewieſen, die dem entſprach, was an Be⸗ ratung geleiſtet worden war, und Geſchenke kamen obendrein. Sehr wichtig war es auch, daß Hausärzte wie die Zeron is, Stehberger, Anſelmino, Winterwerber, Stephani uſw. aus der Stadt ſelber hervorgegangen waren und das Wach⸗ ſen der Geſchlechter von Kindsbeinen an mitverfol⸗ gen konnten. Sie hatten manchmal drei Generatio⸗ nen beobachtet und gleichzeitig dadurch, daß der Arzt⸗ beruf ſich auch bei ihnen weitervererbte, die Erfah⸗ rung über die einzelnen Patienten in den Familien überliefert bekommen. Natürlich waren ſie ſtadt⸗ bekannte Leute, deren Eigenarten genau beobach⸗ tet und gloſſiert wurden. Da war der Dr. Keßler wegen ſeiner vielen Witzworte bekannt, die aller⸗ dings, wie die meiſten Medizinerwitze, zur Ver⸗ bffentlichung nicht geeignet ſind. Beachtet wurden natürlich auch die beiden Oberſtabsärzte Dr. Mül⸗ ler für die Infanterie, ein gütiger und frommer Herr, dem es ſicher ſehr ſchwer fiel, mal eine diſzi⸗ plinariſche Beſtrafung auszuſprechen, Dr. Thele⸗ mann für die Dragoner, mehr ein Draufgänger. de Nun haben wir auch nach den Wandlungen in der Hygiene und im Bilde der typiſchen Krankheiten ge⸗ fragt, und da iſt es intereſſant zu hören, daß es in eee Ein Mannheimer Gelehrter . Als Statthalter in Tigre Aus dem Leben des Abeſſinienforſchers Dr. Wilhelm Schimper Wir brachten in einer unſerer letzten Ausgaben eine Anekdote über die Tochter des bekannten Mannheimer Abeſſinienforſchers Dr. Wilhelm Schimper. Durch einen glücklichen Zufall konnten wir nun von gutunterrichteter pri⸗ vater Seite aufſchlußreiche Angaben aus dem Leben dieſes weit über die Grenzen unſerer Heimat an⸗ erkannten deutſchen Wiſſenſchaftlers und ſeines nicht minder bedeutenden Bruders Karl erhalten. Wir wollen einiges davon unſeren Leſern nicht vor⸗ enthalten, zumal ja das Haupttätigkeitsfeld Wilhelm Schimpers das in dem Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes ſtehende Kaiſerreich Abeſſinien wär; Zunächſt ſei uns allerdings eine kleine Richtig⸗ ſtellung unſeres eingangs erwähnten erſten Artikels geſtattet, und zwar inſofern, als die dort mitgeteilte Anekdote, wie ja der Freiherr von Maltzahn in ſei⸗ nem Buche ſelbſt ſchreibt, mit großer Vorſicht auf⸗ zunehmen iſt. Feſt ſteht lediglich die Tatſache, daß einige Male der Verſuch unternommen wurde, die Tochter Schimpers zu entführen, der jedoch ſtets an der zu großen Aufmerkſamkeit der Umgebung ſchei⸗ terte. Die Volksſage hat natürlich, was auch durch⸗ aus verſtändlich iſt, an dieſem Vorkommnis manches frei Erfundene angeknüpft. Dagegen entſpricht es durchaus den Tatſachen, daß ein Sohn des Mannheimer Gelehrten, der gleich ſeinem Vater Wilhelm hieß, ſich annähernd 10 Jahre in Deutſchland aufgehalten hat. Ihm wurde durch perſönliche Verwendung des alten ba⸗ diſchen Großherzogs Friedrich J. der Beſuch des da⸗ maligen Polytechnikums Karlsruhe ermöglicht, wie überhaupt die Gelehrtenfamilie Schimper ſtets in engſter Fühlung mit dem früheren badiſchen Herr⸗ ſcherhauſe ſtand. Hat doch der Bruder Wilhelm Schimpers, der bekannte Naturforſcher und Philo⸗ ſoph Dr. Karl Friedrich Schimper, der Großher⸗ zogin Luiſe von Baden, der Tochter Kaiſer Wilhelms., den erſten naturwiſſenſchaftlichen Un⸗ terricht erteilt, und es war gerade dem Edelmut dieſer Fürſtin zu verdanken, daß Schimper die letz⸗ ten Jahre ſeines arbeitsreichen Lebens in ruhiger Beſchaulichkeit und Sorgenfreiheit im Schwetzinger Schloſſe beſchließen konnte, wobei er bis zu ſeinem Tode ſich raſtlos ſeinen wiſſenſchaftlichen Arbeiten widmete. Sehr intereſſant iſt auch der Inhalt eines Briefes vom Jahre 1843, den der damalige Vorſtand des württembergiſchen Reiſevereins Eßlingen, Profeſſor Hochſtaetter, an Karl Friedrich Schimper über ſei⸗ nen Bruder, den Abeſſinienforſcher Wilhelm Schim⸗ per, ſchrieb, der ſeine Forſchungsreiſen im Auftrage des genannten Reiſevereins ausführte. Geht doch aus dieſem hervor, daß Wilhelm Schimper von dem Fürſten Übie von Tigre, der dazumal zu Adua reſidierte, mit einer Statthalterſchaft e In einer Artikelfolge, die Wilhelm 6 mper über Abeſſinien in der„Augsburger All⸗ gemeinen Zeitung! des Jahres 1843 veröffentlichte, hät er ſelbſt zu dieſer Ernennung wie folgt Stellung genommen: „Ich habe fetzt ein reizendes, ziemlich großes Land zum Eigentum, das mehrere tauſend Ein⸗ wohner zählt, über die ich wie ein Reichsgraf des Mittelalters die unabhängige Regierung führe. Ich füge aber die Bemerkung bei, daß ich ganz arm bin, da im Lande Geld faſt gar nicht vor⸗ kommt, und ein fürſtlicher Reichtum nur aus Waffen, Getreide und Zuchtvieh beſteht. Das letztere will ich mir nicht wie die abeſſiniſchen Großen durch Erpreſſungen erwerben und Waf⸗ fen, die mir zur Behauptung meiner Stellung nötig ſind, beſitze ich noch nicht.“ Die Augsburger Allgemeine Zeitung bemerkt da⸗ zu noch:„Seine naturhiſtoriſchen Sammlungen will Schimper in ſeiner neuen Lage fortſetzen, was für die Wiſſenſchaft ſehr erfreulich iſt.“ Wenn Schimper ſpäter auch durch den im Jahre 1855 zwiſchen dem Ras Übie und dem nach⸗ maligen Kaiſer Theodor ausbrechenden Krieg für längere Zeit in ſchwere Bedrängnis kam, ſo hat er Abeſſinien doch nie wieder verlaſſen. 40 Jahre ſeines romantiſchen Lebens hat er ins⸗ geſamt dort zugebracht, und iſt im Oktober des Jahres 1878 zu Adua durch eine Seuche dahin⸗ gerafft worden. Max Gruehl, der Leiter der letzten deutſchen Aethiopien⸗ Expedition, hat ihm in ſeinem vor kurzem erſchienenen Werke„Abeſſinien, die Zi⸗ tadelle Afrikas“ als„einen der Vorkämpfer für deutſche Wiſſenſchaft im Auslande“ ein bleibendes Denkmal geſetzt. P ͤ dd ã ͤ ddp ã ͤ VVG Vdc Eine bewußte Rückkehr zur klaſſiſchen Gliederung im Barock, aus der Mannheim ja entſtanden iſt. Dazu nun noch eine Menge Intereſſantes über Straßen⸗ weſen, von den Perſern und ihrer Poſtverbindung von Suſa bis zum Aegäiſchen Meer angefangen, bis zu Rom und dem Mittelalter. Strategiſches Straßenſyſtem für die Legionen, Julier⸗ und St. Bernardpaß, während man zur Paßhöhe des St. Gotthard erſt im hohen Mittelalter vordrang. Die bekannte weſtöſtlich auseinanderge⸗ zogene römiſche Generalſtabskarte des geſamten Reiches. Meilenſteine und deren Inſchriften, dem Septimus Severus oder Antonius Pius gewidmet. Der Silberbecher von Vicarello, der ein Kursbuch für die Reiſe von Spanien nach Rom enthält. Ver⸗ teilung der Terra Sigillata⸗Manufakturen. Pompeji und Via Appia mit den breiten Straßenplatten und eingehauene Schienen für Wagen. Grundriſſe von Kreta und Thera, Wegegöttinnen und Porta Nigra. Helwege und Burgenſicherungen im Teutoburger Wald, ſo wie ihn Varus oder Karl der Große vor⸗ fanden, ſchließlich auch ein Bohlenweg aus Schles⸗ wig. Der Wert des Vortrags ruht vor allen Din⸗ gen in der ſchönen Bilderwahl, die einem doch ſo durch logiſchen Aufbau und gelehrte Anmerkung beſſer eingehen als das beim Rundgang durch die Ausſtellung zufällig aufgenommene Material. Dr. Hr. ve Kaufmänniſche Gehilſenprüfung 1936. Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt mit, daß die Friſt für die Anmeldung zur kaufmänni⸗ ſchen Gehilfenprüfung mit dem 25. Januar abläuft. Vorausſetzung für die Teilnahme iſt die Eintragung in die Lehrlingsrolle. Auskunft über die Prüfungs⸗ bedingungen und den Prüfungstermin erteilt die Induſtrie⸗ und Handelskammer. In der einen Hand hatten die Buben das Stück Schwarzbrot, das den ſchlechten Ge, den 80er Jahren in Mannheim immer viel Wech⸗ ſelfieber gab. Um Mannheim lagen damals noch allerlei Sümpfe. Am Lindenhof, wo heute der Suezkanal liegt, fing es ſchon an, und die Schnaken dort ſorgten ſchon für die Verbreitung des Bazillus. . Vielfach äußerte es ſich nur durch Neuralgien, die zu beſtimmter Stunde auftraten, und gegen die man be. ſondere Mittelchen hakte. Das hat alles reſtlos auf, gehört, und mit der Waſſerleitung, trolle, der zweckmäßigen Ernährung(wie ſonſt im Reiche) iſt eine Menge von Krankheiten verſchwun⸗ den, vor allem die Cholera, aber auch Typhus, Krätze und andres als Seuche. Noch Ende der 90er Jahre gab es im Städtiſchen Krankenhaus eine männliche und eine weibliche Typhusabteilung. Mit der Engliſchen Krankheit hatte man ſich vielfach einfach abgefunden. Lebertran, nichts wie Lebertran. geſunden, kräftigen ſchmack wegnehmen ſollte, in der anderen das Stüc Schokolade zur Belohnung. Das gehörte damals zu den Selbſtverſtändlichkeiten. Aber da iſt nun die Wiſſenſchaft weitergekommen, und auch die Tuber⸗ kuloſe hat ja ſtark abgenommen. Zum Krebs meinte der eine der beiden Aerzte, daß die Überalte⸗ rung der Bevölkerung und die verbeſſerten Unter⸗ der Milchkon⸗ ſuchungsmethoden heute mehr Krebs zu Tage för⸗ derten. An ſich wäre die Krankheit wohl nicht mehr verbreitet als früher auch. Mögen wohl die vielen chemiſchen Abgaſe ein, „ Benachteiligung der Geſundheit in Mannheim be, deutet haben? Der eine Arzt verneint entſchieden, der andere hat von ſich aus nichts feſtſtellen können, ſondern verweiſt nur auf die Feſtſtellungen eines Kollegen, der meint, daß die Mannheimer mehr zum Spucken neigen als andere Städter, und den Heidel⸗ berger Profeſſor, der einmal ſagte:„Ach ja, Ihr mit eurem ewigen Mannheimer Rachenkatarrh!“ Mit einer echt wiſſenſchaftlichen, leidenſchaftsloſen Objektivität geben die beiden alten Herrn zu, daß ja die Wiſſenſchaft mächtig fortgeſchritten ſei, und daß es kein Wunder ſei, wenn der Großſtädter, der nun mal dem Neuen ſehr zugetan ſei, meint, ein junger Doktor mit ſo vielen wiſſenſchaftlichen Appg⸗ raten und Inſtrumenten, der müſſe halt mehr kön⸗ nen. Da kam der Kinderarzt, der nur bei der Ent⸗ bindung dabei war und bei den Ernährungsſtörun⸗ gen des Säuglings befragt wurde. Und wenn einer was im Halſe hatte, wurde der Naſen⸗Ohren⸗Rachen⸗ ſpezialiſt befragt, wenn man was am Bauch ver⸗ ſpürte, gings auch gleich zum Facharzt. Es gab Hautärzte, Lungenärzte, Magenärzte, und das iſt an ſich ja auch in der Ordnung, daß einer ſich mit Son⸗ 9 berfragen befaßt, ſolange es nicht in der Praxis ein⸗ ſeitig übertrieben wird. Aber in der Idee iſt der ohöl-Heizofen „Fach“arzt überwunden. Er ſoll nicht mehr daß einzelne Organ, ſondern den ganzen Menſchen behandeln, und daher haben wir jetzt dieſe Rückbeſinnung auf den alten Hausarzt. Es gibt verſchiedene Anzeichen, die in dieſer Rich⸗ Ole neueste geruchfrele Oelvetgasbyg ohne Abzug— 5 Pfennig die Stunde ung weiſen und Hoffnungen wecken.“ Die wrſte Vor⸗ bedingung iſt natürlich die freie Arztwahl bei den Krankenkaſſen, und Mannheim kann ſtolz darauf ſein, daß es ihm unter der Führung von tüch⸗ tigen Männern, die mediziniſch wie juriſtiſch gleich geſchult waren, gelang, dieſe freie Arztwahl als eine der erſten deutſchen Städte durchzuſetzen; ſogar bei der Reichsbahn, die ſehr zähe an ihrem Syſtem der Bahnärzte feſthielt. Armenärzte, von denen es früher im engeren Mannheim ein halbes Dutzend gab, haben auch längſt aufgehört. Beſondere Freude macht eß den alten Aerzten, zu bemerken, daß allgemein der Arbeiter, der früher ſehr mißtrauiſch war und vielfach im Arzt ſeinen Feind ſah, wieder Ver⸗ trauen gefaßt und offenſichtlich eingeſehen hal, daß der Arzt Helſer und ſonſt nichts iſt. Die Leute grüßen freundlicher, ſagt man uns; eine deutliche Wirkung des Bewußtſeins von der Volksgemein⸗ ſchaft, das ſich in den Maſſen durchſetzt. Schließlich kann man auch vernehmen, daß es die kleinen Leute und der Mittelſtand ſind, die ihrem angeſtammten Arzt die Treue halten und das Hausarztideal, ſo gun es geht, noch hochhalten. Auf dieſe Schichten kommt es ja an. Aber der an Scholle, Heimat, Stadtviertel gebundenen Bevölkerung trotz Kaſſenſchein und Ver⸗ ſicherungsmaſchine dieſes beruhigende Ver, trauen zu einem angeſehenen Hausarzt zu geben,— darauf kommt es heute an. Möge es der jüngeren Aerztegeneration gelingen, auch hierin Mannheim an erſter Stelle zu erhalten,— das it der erſte Wunſch der beiden alten Herrn. 5. 5 HX. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apolhelen am Sonntag, 19. Januar Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzte wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntags dient hat. Zahnärzte: Dr. Mylius, N 7, 18, Tel. 220 65, Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 227 82, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 23, Tel. 27125, Mohrea⸗ Apotheke, O 3, 2, Tel. 20g 59, Roland⸗Apothele, Mittelſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwetzinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen ⸗Apo⸗ theke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗ Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apo⸗ theke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 53174. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Frl. E. Smoll, Langerötterſtraße 51. Nerven mehr natürliche Bauſteine zuführen, als ſeine tägliche Nahrung enthält. Solche Bauſteine, auch Nervenſubſtanz oder Nervennährſtoff genannt, enthält das zu Weltruf gelangte Biocitin, hergeſtellt nach dem Verfahren von Prof. Dr. Habermann. Aus dem Biocitin entnimmt die Nervenzelle jene wertvollen Bauſtoffe, die zu ihrer Auf⸗ friſchung und Erhaltung notwendig ſind. Biocitin verſchafft ein friſches Ausſehen und eiſerne Nerven. In Pulverform von.20 RM an, in Tablettenform zu .70 und 3,20 RM in Avotbeken und Drogerien. Eine Geſchmacksprobe nebst Druckſache koſtenlos durch die Biocitinfabrik, Berlin SW 29/88. Nimm ſes beizeiten, nähre und pflege die Nerven, ehe ſie danach verlangen. BiOCi rid J. Kernhauser, Mannheim, f J. A 9 . 1936 7 Wech⸗ damals jeute der Schnaken Bazillus. n, die zu tlos auf. Tilchkon⸗ ſonſt im rſchwun⸗ Typhus, h Ende tkenhaus bteilung. vielfach ebertran. kräftigen hten Ge⸗ as Stück mals zu tun die Tuber⸗ Krebs Iberalte⸗ Unter⸗ age för⸗ nicht aſe eine jeim ße⸗ ſchieden, können, n. eines ehr zum Heidel⸗ Ihr mit iftsloſen zu, daß ſet, und ter, der int, ein n Appa⸗ ehr kön⸗ her Ent⸗ Sſtörun⸗ in einer Rachen⸗ ich ver⸗ Es gab 8 iſt an tit Son⸗ xis ein⸗ iſt der dwergasbyg ie Stunde! 1110 her das anzen bir jetzt er Rich⸗ ſte Vor⸗ ch bei un ſtolz 'on tüch⸗ ch gleich als eine ogar bei ſtem der 8 früher b, haben nacht es ein der dar und Ver⸗ hen hat, ie Leute deutliche gemein⸗ Hließlich n Leute ammten L, ſo gut t kommt dtpiertel nd Ver⸗ Ver⸗ arzt Nöge es h hierin das iſt T. Hr. ſhelen Aerzte gs dient 220 65. 227 82, Nohren⸗ pothele, potheke, en⸗Apo⸗ tdenhof⸗ en⸗Apo⸗ 485 70, Straße, — * — Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1986 B. Seite Nummer 30 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Bine mächtige Himmelskanone: Das Heidelberger Bruce-Teleskop Ein photographischer Doppelrefraktor Wiorend die Flüſſe in der Rheinebene trübe Hochwaſſerfluten mit ſich führen und das weite Land, in graue Nebel gehüllt, melancholiſch daliegt, iſt der Hochwald über dem Heidelberger Schloß ſchon wieder winterlich verzaubert. Die mächtigen Tannen ſcheinen wie mit Puderzucker beſtreut zu ſein. Weiß und ſchimmernd liegt es auf ihrem breiten Geäſt. Das feierliche Grün iſt einem fröhlicheren Ton ge⸗ wichen. Auch aus den Schneiſen leuchtet es weiß heraus. Dort hat ſich der Schnee feſt eingeniſtet. Je mehr ſich unſer Auto in den Serpentinen emporſchraubst, um ſo kälter wird es um uns herum. Tief unten, klein und niedlich wie aus der Spielzeugſchachtel hin⸗ geſtreut, liegen die Häuſer und Kirchen von Heidel⸗ berg, kuſcheln ſich gegen die mächtigen Falten des Gebirges. Ferner Glockenton ſchwingt ſich zu uns herauf. Es iſt 10 Uhr morgens. Schon haben wir die letzte Kurve erreicht, und daun rollt der Wagen über einen weichen Schnee⸗ teppich auf dem Kamm des Gebirges entlang, bis er vor einem eiſernen Gittertor ſteht. Dahinter er⸗ heben ſich die Gebäude der Sternwarte. Wir ſind am Ziel. Was weiß man in Mannheim ſchon viel von der Badiſchen Landesſtern warte, höchſtens die Tatſache, die man in der Schule gelernt haben mag, daß ſte die höchſte in ganz Deutſchland, ja in Europa iſt! Wie ſtapfen durch den ſeſten Schnee, der hinter den eiſernen Staketen liegt, erklimmen einen kleinen Hügel, drücken auf einen Klingelknopf und ſtehen dann im Hauptgebäude des Obſervatoriums. Profeſſor Vogt, der Nachfolger des verſtorbenen Heidelberger Aſtronomen Prof. Wolf, empfängt die Beſucher von der Preſſe, die mit geſchulterter Kamera, mit Stativ und Blitzlicht in den Händen vor ihm ſtehen, mit gro⸗ ßer Herzlichkeit. Der Chef des Inſtituts, der vor awei Jahren, im Oktober 1933 von Jena aus, wo er die dortige Sternwarte geleitet hat, hierherkam, iſt gebürtiger Rheinheſſe und in ſeinem ganzen Weſen von jener Wärme und Bereitwilligkeit, die den Nord⸗ deutſchen am Rheinländer und Stödeutſchen ſo leb⸗ haft gefällt. Wenn auch der ſtrahlende Sonnenſchein und der hlankgeſcheuerte blaue Mittagshimmel durchaus nicht dazu Gelegenheit bieten, uns Zeugen der Himmelsbeobachtung werden zu laffen, wir alſo Der Heidelberger Seismograph auch nicht mit dabeiſein können, wenn die ernſte wiſſenſchaftliche Jagd auf die Planeten und die Wunder der Milchſtraße und der Spiralnebel be⸗ ginnt, ſo iſt doch ein Gang durch die verſchie⸗ einem dunklen Papier mit feiner Nadel ein Dia⸗ gramm zeichnet, das die Wellenlinien der Erdbewe⸗ gung in ihrer Stärke widerspiegelt. Die Hüter des Obſervatoriums, 15 treue Diener der Wiſſenſchaft, unter denen ſich auch zwei junge Damen befinden, können ſofort feſtſtellen, ob in Nagaſaki oder in Baden⸗Baden das Beben ſeinen Urſprung nahm. Der große Zylinder, die eigentliche Seismographen⸗ maſſe darſtellend, ein Block von 40 Zentnern Schwere, iſt auf natürlichem Fels errichtet, der aus dem Berg herausgewachſen iſt. Dann tut ſich ein mächtiger Kuppelraum auf, in dem ein 3 Meter langes Beobachtungsfernrohr wie eine gewaltige Haubitze zum Himmnel bleckt. Es iſt das Bruce⸗Teleſcop, Stiftung einer Ameri⸗ kanerin, das nicht nur zur viſuellen Beobachtung, ſondern auch zum Photographieren der Himmels⸗ körper dient. Das Beobachtungsrohr für den Aſtronomen und die beiden Rohre, an denen ſich die photographiſchen Kameras befinden, ſind an einer Wie ein schweres Geschütz im Bauch eines Panzerschiff es Zeißsche Reflektor ist in einem freistehenden Kuppelhaus untergebracht Der denen Anlagen der Sternwarte ſo intereſſant und feſſelnd, daß man ganz vergißt, ſich als Erd⸗ bewohner zu fühlen. Man beginnt plötzlich eine Mondfahrt(nicht Mondſcheinfahrt, bitte!), eine Par⸗ tie zum Mars oder zur lieblichen Venus für eine verhältnismäßig einfache Sache zu halten. Auch ſcheint die Tatſache, daß uns von vielen Sternen oder anderen Sternſyſtemen, ſo vom Andromeda⸗ Nebel, Millionen Lichtjahre und unvorſtellbare Ent⸗ fernungen trennen, gar nichts weiter Erſchrecken⸗ des zu haben. Mein Begleiter hatte ſich in der kurzen Zeit an die aſtronomiſchen Zahlenwunder ſo ſehr gewöhnt, daß er natürlich ſchon gar nicht er⸗ ſtaunte, als er hörte, daß das Licht eines von un⸗ ſerem Cicerone erwähnten Sternes zu der Zeit aus⸗ geſandt worden ſei, da Achilles, Ooͤyſſeus und Aga⸗ memnon und andere ſtreitbaren Herren aus Hellas ſich mit der Eroberung der Feſtung Trofa beſchäf⸗ tigten. Auch die ſchöne Helena hat jener liebens⸗ würdige Stern bereits beleuchtet, wenn ſie nachts auf den Zinnen der Burg des Königs Priamus promenierte. Sein Licht hat uns heute erſt erreicht Aller Anfang unſerer Wanderung iſt ein kalter hunkler Kellerraum, in dem es durchaus nicht nach Aſtronomie ausſieht... Erſt als wir näher hin chauen, entdecken wir Laien in„himmliſchen“ Din⸗ gen, daß hier der berühmte Seismograph un tergebracht iſt, der die feinſten Regungen des Erd⸗ innern regiſtriert, der jeden Stoß, der unſeren alter Planeten durchſchüttelt, mag er nun vom Fuße det Fujijama oder im Bebengebiet von Raſtatt ausge⸗ ſtrahlt worden ſein, erkeunt. Der ſofort feſtſtellt, wie weit der Bebenherd entfernt liegt, und dann auf Achſe befeſtigt, die entſprechend dem täglichen Gang der Geſtirne durch ein Uhrwerk bewegt wird. Das viſuelle Beobachtungsrohr, das in der Sprache der Aſtronomen Leitrohr genannt wird, dient der Kontrolle der richtigen Bewegungen des Inſtruments während der mehrſtündigen Aufnahme⸗ zeiten. Die photographiſche Aufnahme der einzelnen Himmelsbezirke hat gegenüber der Beobachtung mit dem menſchlichen Auge u. a. die Vorteile, daß die photographiſche Platte für viele Jahrzehnte hindurch ein objektives Abbild des beobachteten Himmelsaus⸗ ſchnittes darſtellt. Da die Platte nämlich auch das Licht ſo ſchwacher Geſtirne aufzeichnet, die wir mit unſeren Augen nicht erkennen können. Es iſt das Verdienſt des Gründers der Heidelberger Stern⸗ warte, Profeſſor Wolf, dieſe Vorteile der Photogra⸗ phie bereits vor 50 Jahren in den Dienſt der Aſtro⸗ nomie geſtellt zu haben. An dieſem Bruce⸗Teleſkop, einem 16zölligen pho⸗ ographiſchen Doppelrefraktor, wird abends, wenn Her Mond nicht ſtört und der Himmel nicht mit Wol⸗ zengardinen verhängt iſt, die Jagd auf kleine Planeten, auf Kometen, Gas⸗ und Spiralnebel aufgenommen. Dieſe Jagd iſt in den vielen Jahren erfolgreich geweſen. Die Heidelberger Aſtronomen haben von den 13—1400 bekannten kleinen Plane⸗ ten mit Hilfe dieſes Inſtrumentes mehr als 700 gefunden, und das will, wie mir Prof. Vogt erklärt, heißen, daß auf unſerer nord badiſchen Ster n⸗ warte von dieſen Himmelskörpern mehr entdeckt wurden als auf ſämtlichen Sternwarten der ganzen Welt zuſammen. Hier wohnen Geheimnisvolles Haus auf dem Königstuhl/ Ein Besuch in Deutschlands höchster Sternwarte/ Was ist ein Seismograph? die Astronomen Heidelbergs Im Plattenarchiv, einem Raum im erſten Stock des Weſtinſtitutes, ſind alle bisher aufgenom⸗ menen Himmelsphotographien aufgeſtapelt. Der Ka⸗ talog nennt 40 000 Platten! Amn Hand dieſer Aufnahmen laſſen ſich durch Jahrzehnte hindurch alle Veränderungen am nächtlichen Firmament genau kontrollieren. Jeder kleine übermütige Komet, jede Die junge Astronomin am Uranograph gewaltige Weltkataſtrophe, wie ſie z. B. das Auf⸗ leuchten einer Nova darſtellt, können hier auch nach langer Zeit noch unterſucht werden. Ich frage etwas ſehr naiv nach den berühmten Fixſternen, und man ſagt mir, was ich ſchon auf dem „Pennal“ hörte, daß dieſe Körper ferne Sonnen ſind, die ihren ſcheinbaren Ort am Himmel(wegen ihrer großen Entfernung) während der Aufnahmezeit nicht verändern. Auf der photographiſchen Platte zeich⸗ nen ſte ſich als kleine Scheiben ab, deren Schwär⸗ zung und Durchmeſſer um ſo größer ſind, je heller der Stern iſt. Und die Spiralnebel? Nun, ſie ſind ferne, dem Milchſtraßenſyſtem ähnliche Sternſyſteme, zu deren Unterſuchung beſonders der Reflektor heran⸗ gezogen wird, ein 28zölliges Zeißfernrohr, das ſich in einem kugelrunden, dicht neben dem Hauptgebäude befindlichen Haus befindet. Wie das Mauſoleum eines arabiſchen Marabu, ſo ſehen alle ͤieſe kleinen Kuppelbauten aus, in denen ſich die„Himmels⸗ kanonen“ der Aſtronomen befinden. Der Spektro⸗ graph, der ſich an ͤieſem mächtigen, aus Rohr und Spiegel beſtehenden Reflektor befindet, dient dazu, das zerlegte Sternenlicht(das Sternenſpektrum) auf⸗ zunehmen. Damit kann man die Temveraturen und die Geſchwindigkeit der einzelnen im Weltraum her⸗ umkreiſenden Sterne erfaſſen. Im Oſtimſtitut, das ebenfalls eine ganze Reihe von Inſtvumentenräumen birgt, iſt der Me⸗ ridiankreis aufgeſtellt. Das Fernrohr iſt genau in der Nord⸗Süd⸗Richtung feſtgelegt, während ſeine Achſe in der Oſt⸗Weſt⸗Richtung lagert. Mit dieſem Meridiankreis kann man bis auf den Hhundertſten eee f Photo: Fennel(), Sternwarke() Se sieht der Meridiankreis Aus 6. Seite Nummer 30 Aus Baden Immer mehr Ausländer Heidelbergs Fremdenverkehr 1935 weiter geſtiegen * Heidelberg, 18. Jan. Die vom Statiſtiſchen Amt der Stadt Heidelberg monatlich veröffentlichten Zif⸗ fern des Fremdenverkehrs, laſſen ein ſtetiges An⸗ ſteigen der Beſucher zahl in Heidelberg erkennen. Insgeſamt haben im Jahre 1935 193 904 Fremde übernachtet gegenüber 181955 im Jahre 1934, ſo daß die Zunahme 6,56 v. H. beträgt. Die Geſamt⸗ zahl der Uebernachtungen betrug im Berichtsjahr 306 492 gegenüber 288951 im Vorjahr; die durch⸗ ſchnittliche Uebernachtungsziffer beträgt alſo 1,59. An der Zunahme im Jahre 1935 haben die Be⸗ ſucher aus dem Ausland ſowohl der Zahl als dem Prozentſatz nach den größten Anteil. Der Aus⸗ länderbeſuch iſt von 36 400 im Jahre 1934 auf 45 168 im Jahre 1935, d. h. um 24 v. H. geſtiegen. Gegenüber 1933 hat ſich die Zahl der Ausländer ſo⸗ gar verdoppelt. Unter den Auslandsfremden ſtanden 935 an erſter Stelle die Engländer mit 13 625 Be⸗ ſuchern; es folgen Holland mit 8695, Vereinigte Staa⸗ ten von Nordamerika mit 7341, die ſkandinaviſchen Länder einſchließlich Finnland mit 3942, Schweiz mit 3309, Belgien und Luxemburg mit 1618, Frank⸗ reich mit 1600 Beſuchern. Brief aus dem badiſchen Frankenland * Seckach, 18. Jan. Im Alter von 91 Jahren iſt der älteſte Einwohner von Lauda, Land⸗ wirt Johann Stephan, nach kurzer Krankheit geſtor⸗ ben. Die Witwe Wilhelmine Ebel in Fahren⸗ bach konnte in noch voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ihren 80. Geburtstag begehen. n Großeicholsheim wurde Polizeidiener Het⸗ tinger, der 36 Jahre lang ſein Amt treu verwaltet hat, unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe ge⸗ bettet. Dort wurde auch Landwirt Jakob Schnei⸗ der zu Grabe getragen. Der geachtete Mitbürger war lange Jahre Gemeinderat. Er gehörte dem Ktiegerverein, der einen Kranz niederlegte, 50 Jahre als Mitglied an. I Walldorf, 18. Jan. Zu einer kam erad⸗ ſchaftlichen Feier kam die Impex⸗Kleinkali⸗ berſchützenabteilung im Werk zuſammeen. Nachdem Betriebsführer Ortner die Gäſte des Gaus Süd⸗ nest, Bezirksſchießſportleiter Hey bach, Kreisſchieß⸗ ſpartlbiter Heid und die Kameraden herzlich begrüßt hatte, ſprach er über die Entſtehung der Werkſchüt⸗ zenabteilung und über echte Kamerabdſchaftspflege. Der Bezirksſportleiter ſprach über den Sinn des Kleinkaliberſportes. 5 St. Ketſch, 18. Jan. In den nächſten Tagen läßt die Gemeindeverwaltung durch Beauftragte in den Kellern der Haushaltungen die Schnakenbe⸗ kämpfung energiſch in Angriff nehmen. Damit dies reibungslos erfolgen kann, wird gebeten, den damit beauftragten Perſonen den Zutritt zu den in Frage kommenden Räumen zu geſtatten. L. Hockenheim, 17. Jan. Im Alter von 68 Jahren ſtarb hier Nachtwächter Adam Schemel. Nach der Grabrede von Stadtvikar Bär und den Trauerwei⸗ ſen des Kirchenchors wie der Stadtkapelle legten der Verein ehem. 110er ſowie die Betriebsleitung und Gefolgſchaft der Firma Hugo Stinnes Kränze nieder. „Die älteſte Einwohnerin des Städtchens, Frau Lina Wüſſt geb. Wolfgang, feierte in noch recht guter Geſundheit ihren 90. Geburtstag. * Hohenſachſen, 18. Jan. Herr Johann Strobel feierte ſeinen 77. Geburtstag. 100 Vergehen auf dem Kerbholz Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Co endete eine Verbrecherlaufbahn Der Raubzug eines Hochſtaplers, Diebes und Belrügers durch ganz Deutſchland In Karlsruhe zu 10 Fahren Zuchthaus und Sicherungsverwahrung verurteilt im Karlsruhe, 18. Januar. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte den 34 Jahre alten erheblich vorbeſtraften Wilhelm Künſtle aus Freiburg, der wegen etwa 100 Verbrechen angeklagt war, wegen fortgeſetz⸗ en Betrugs und Diebſtahls im Rückfall ſowie Urkundenfälſchung und Sittlichkeitsverbrechens zu einer Geſamtſtrafe von 10 Jahren Zuchthaus. Wegen insgeſamt 98 Straftaten erſchien Künſtle, der bereits zehnmal, darunter mit 4 Jahren Zucht⸗ haus, vorbeſtraft iſt, auf der Anklagebank. In der Zeit vom Juni 1934 bis Mitte Mai 1935 zog er Hurch ganz Deutſchland. Sein Weg von Stadt zu Stadt war ein Raubzug, auf dem zahlreiche zumeiſt ärmere Volksgenoſſen um Tauſende von Mark geſchädigt wurden. In einer großen Anzahl von Fällen verübte er Ein⸗ mietebetrügereien. Einem Einwohner in Oberrotweil gab er ſich als SS⸗Mann aus und erbot ſich, in deſſen Auftrag nach München zu fahren, um im Braunen Haus vorſtellig zu werden. Er pumpte ſich das Fahrgeld und ver⸗ ſchwand unter Hinterlaſſung eines Schadens von 60 Mark auf Nimmerwiederſehen. Er begab ſich nach Freiburg, wo er Warenkreditbetrü⸗ gereien und ſchwindelhafte Geſchäfte mit Auto⸗ reifen ausführte. Nach Begehung eines Sittlich⸗ keitsverbrechens an einem 10jährigen Mäd⸗ chen betätigte er ſich als Schweineaufkäuſer. Im Württembergiſchen gab er ſich als Ingenieur aus und verübte mehrere Zech⸗ und Mietbetrügereien. Bei mehreren in München begangenen Mietbetrügen bezeichnete er ſich als Ingenieur der Reichspoſt, der das dortige Fernſprechamt ſtudieren müſſe. Der Weg ſeiner Verbrechen führt daun wei⸗ ter nach Göppingen, Reutlingen, Raſtatt, Baden⸗Baden, Heidelberg und Mannheim. Er behauptete, er ſei Signalmonteur und müſſe im Auftrag des Telegraphenamts München Montagearbeiten ausführen. Dann erkannte er ſich zunt Obe r ingenieur der Reichs⸗ bahn und verlegte den Schauplatz ſeiner Diebſtähle und Betrügereien nach Worms, Mainz und Wies⸗ baden. Bei den Diebſtählen fielen ihm zum Teil wertvolle Schmuckſachen in die Hände. Auch in Leip⸗ zig, Berlin, Frankfurt a. d. O. und Breslau lebte er von Diebſtählen, Heiratsſchwindeleien, Darlehens⸗ und Warenkreditbetrügereien. In Sachſen trat er vorher als Ingenieur der Reichsautobahn auf, und erſchien mit gefälſchten Papieren im angeblichen Auftrag der Reichsauto⸗ bahnverwaltung bei einer Reihe von Geſchäftsleuten, bei denen er wertvolle Photoapparate, techniſche Uten⸗ ſilien uſw.„kaufte“, die er alsbald verſilberte. Zur Begehung dieſer Betrügereien hatte er ſich mehrere Stempel„Reichsautobahn“,„Genehmigt“ uſw. anfer⸗ tigen laſſen. Er nannte ſich Ingenieur Rudolf Schind⸗ ler und war im Beſitz eines Perſonalausweiſes auf dieſen Namen, der ihm bei einem Kofferdiebſtahl in Mannheim in die Hände gefallen war Durch dieſe Betrügereien des„Reichsautobahn⸗Ingenieurs“ wurden viele ſächſiſche Geſchäftsleute um Tauſende von Mark geſchädigt Auch in Köln ging er in glei⸗ FFFFFFFFFbCCCCCCPbbCbCbPbPPpPC(GPGPTPbGbGTPCGC GöGTGPGTGTGTGGGuGvPTVbPTPTGTGTGbGTGTGTGbPGTPbPTPTGTGTGTGGPGTGTPTPTTTPTGTPrhrhTTrTThThTGTTTTWTWTTTTTTTTVWTTTW—TTTTWTW—TTTTTTTTTTTTTTWTTWTWWcc jagd nach Planelen (Fortſetzung von Seite 5) Bruchteil einer Sekunde den Durchgang eines Ster⸗ nes beobachten und ganz genau die Zeit beſtimmen, die wir gerade haben. Die präziſe Zeitregiſtrierung erfolgt mit einem morſeähnlichen, tickenden Apparat, der ſelbſt unſeren beuerſten Uhren beweiſen würde, daß ſie nicht genau gehen Im Keller befindet ſich noch ein abgeſchloſſener gleiche Temperatur Naum, in dem eine immer herrſcht. Hier ſtehen die Hauptuhren des Obſerva⸗ toriums. Verteufelt genaue Wächter und Künder der Zeit. Wieder ſteigen wir Treppen empor, kommen an einem kleinen aſtronomiſchen Muſeum vorbei, in dem alte Mauerquadranten aus der Schwetzinger Sternwarte Karl Theodors, Paſſageinſtrumente und hundertfährige Fernrohre als ehrwürdige Zeugen der Vergangenheit einer hohen Wiſſenſchaft aufge⸗ baut ſind. Noch ein paar Steinſtufen und wir ſtehen wieder in einem Saal, deſſen Kuppel wie bei allen übrigen Häuſern der Sternwarte öͤͤrehbar iſt. Wieder reckt ſich ein mächtiges Fernrohr zur geöff⸗ neten Decke, das eines zweiten Refraktors, womit man den Urſachen der Helligkeitsveränderungen mancher Sterne auf den Leib rücken kann. Draußen im Schnee eröffnen wir noch ein luſtiges photographiſches Kreuzfeuer auf die„Marabu⸗ Tempel“, auf denen es jetzt wie dicker weißer Watteflaum liegt. Auch den Uranographen bannen ich auf die Platte, den Liliputaner unter diefen Goliaths ſpetziell von der Milchſtraße„Schnappſchüſſe kannn Nach unſerem Rundgang durch all die Beobach⸗ tungstürme und Häufer unterhalten wir uns noch eingehender über das Arbeitsprogramm der Sternwarte, und Profeſſor Vogt erzählt ſeinem Interviewer jetzt vom Schreibtiſch aus, daß, wie ſchon erwähnt, neben der Beobachtung der ſogenann⸗ ten kleinen Planeten, der Himmelskörper, die ebenſo wie ihre großen Brüder die Sonne umkreiſen, und zwar in Bahnen, die zwiſchen Mars und Jupiter liegen, es auch zu den Aufgaben der Königſtuhl⸗ warte gehört, Unterſuchungen über den inneren Auſibhau der Sterne, ihre Entwicklung und über die Beſchaffenheit der rätſelhaften Spiralnebel u. a. anzuſtellen. Nicht zu vergeſſen die Ueber wa⸗ chung der Erdbewegung durch den Seismo⸗ graphen. Die Wiſſenſchaftler in den vom Wind umwehten Häuſern auf dem verſchneiten Königſtuhl, hoch über den Dächern der romantiſchen Stadt am Neckar, kon⸗ trollieren alſo nicht nur das ganze Weltall, ſind himmliſche Poliziſten im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes, ſondern ſie haben auch jederzeit, wie ſorgſame Aerzte, die Hand am Puls unſerer Mutter Erde, die trotz ihres ehrwürdigen Alters noch immer zu aller⸗ lei Allotria neigt, der für den Beſtand von Kirch⸗ türmen, Ziegeldächern und Fabrikſchloten, ja für die Exiſtenz von ganzen Städten und von vielen tauſend Menſchen, oft ſehr gefährlich werden kann. . C. W. Fennel. der optiſchen Induſtrie, mit dem man machen cher Weiſe vor. Am 16. Mai 1985 ereilte ihn das Schickſal in Karlsruhe. In der Karlsruher Altſtadt wurde er von Beamten des Fahndungsdienſtes der Kriminalpolizei feſtgenommen. Um ſich die Gelegenheit zum Diebſtahl zu ſchaf⸗ fen, ging er in gemeiner Weiſe vor. In Breslau hatte er z. B. eine Vermieterin gefunden, die ſich nicht aus dem Hauſe begab. Er brachte es fertig, der Frau eine Poſtkarte zu ſchreiben, die ſie einlud, zum Winterhilfswerk zu kommen, wo ſie eine Son⸗ dergabe empfangen ſollte. Der Angeklagte hat dann die Frau darauf aufmerkſam gemacht, daß in ihrem Kaſten eine Karte liege. Die Frau las die Karte, freute ſich und eilte zum Winterhilfswerk. Nun hatte der Angeklagte ſeine Gelegenheit zum Diebſtahl. In Zwickau mietete er ſich bei einer Angeſtellten ein, der er ihre ganzen Erſparniſſe— rund 970 Mark— entwendete. Mit dem Gelde iſt er ſchnurſtracks nach Köln gefahren, um ſich dort beim Karneval zu amü⸗ ſieren. In mehreren Fällen hat er ſich auch als Hei⸗ ratsſchwindler betätigt. Das Urteil ſetzte jetzt ſeiner Verbrecherlaufbahn ein Ende. 1 r Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1930 Was Ludwigshafens Polizei notiert. h. Ludwigshafen, 18. Jan. Das Glatteis der letz⸗ ten Tage zog geſtern auch in Frieſenheim eine vier⸗ ſtündige Verkehrsſperre nach ſich, und zwar kam auf der Luitpoldſtraße, hinter der Stadtgrenze, ein Laſtzug auf der vereiſten Fahrbahn ins Rutſchen und kam quer über die Straße zu ſtehen, ſo daß kein Kraftwagen und Fuhrwerk vorbeikonnte. Ein Trak⸗ tor ſorgte ſchließlich für Beſeitigung des Hinder⸗ niſſes. Weniger auf Bodenglätte als auf zu reichliche Schmierung mit Spirituoſen war es zu⸗ rückzuführen, daß in der Frieſenheimer Straße ein Mann zu Fall kam, der ſeinen Wochenlohn verflüß⸗ ſigt und verkümmelt hatte. Bewußtlos und mit einer ſtark blutenden Wunde an der rechten Stirnſeiie wurde er von der ſtädtiſchen Unfallwache ins Kran⸗ kenhaus gebracht. M. Oſterburken, 17. Jan. In Hardheim ſſt die in der ganzen Umgegend wohlbekannte Wirtin „Zum Erftal“, Frau Thereſia Spengler, nach⸗ dem ſie am Dreikönigstage noch ihren 70. Geburts⸗ tag begehen konnte, geſtor ben.— Die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Mosbach hielt im Bahnhofshotelſaal einen Dichterleſeabend ab, bei dem der Grenzland⸗ dichter Kñarl Hans Strobl aus eigenen Werken las. J Vom germaniſchen Wintermaien zum Weihnachtsbaum Eröffnung der Volkskundlichen Sammlungen der Lehrſtätte für deutſche Volkskunde an der Aniverſität Heidelberg * Heidelberg, 18. Jan. Am Freitagabend wurden die neuen Volks⸗ kundlichen Sammlungen der Lehrſtätte für deutſche Volkskunde an der Univer⸗ ſität in Anweſenheit des Rektors, Prof. Dr. Groh, und von Vertretern der Partei und der Stadt ſo⸗ wie vieler Profeſſoren vom Leiter der Lehrſtätte, Prof. Dr. Eugen Fehrle, eröffnet. Prof. Fehrle führte dabei ſeine Gäſte durch die Ausſtellung und gab in gegenſtändlicher Erklärung einen lebendigen Einblick in Sinn und Aufgaben der neuen Sammlungen, die einen Längsſchnitt durch oͤrei Jahrtauſende deutſcher Volkskultur ge⸗ ben und ein Zeugnis der unzerſtörbaren Lebens⸗ kraft der germaniſchen Vorſtellungen und Symbole darſtellen. Der germaniſche Lebensbaum, das Zei⸗ chen des Lebens und der ewigen Erneuerung, kehrt, das wurde durch den Vortrag von Prof. Fehrle und durch die Ausſtellung deutlich, ſtets von neuem in den Schöpfungen deutſcher Volkskultur wieder. Die vorbildlich aufgebaute Sammlung iſt eine erleſene Zuſammenſtellung ſchönſter volkstümlicher Arbeiten, ſtellt außerdem die Formungen des Weih⸗ nachtsfeſtes durch die Jahrhunderte in lehrreicher Weiſe dar und bedeutet zugleich einen neuen Schritt der Bindung der Univerſität an das ſchöpferiſche lebensvolle Kulturgut des deutſchen Volkstums. Ein Winzerkeller mit pfälziſcher Eigenart In Neuſtadt an der Haardt eröffnet M Neuſtadt, 18. Januar. Die ſeit 33 Jahren beſtehende Win zergenoſ⸗ ſenſchaft in Neuſtadt an der Haardt, nahezu die älteſte der Pfalz, hat ſchon lange das Bedürfnis empfunden, ſich Lokalitäten zu ſchaffen, welche den Erforderniſſen der Neuzeit mehr entſprechen als ihr bisheriges Anweſen in der Talſtraße. Sie erwarb zunächſt in der Maximilianſtraße ein Gebäude, in welchem ſie Kelterei, Kellerei und Bü⸗ roräume insgeſamt unterbringen konnte, und ver⸗ kaufte ihr früheres Kellereianweſen an eine Weingroßhandlung. Damit war die Vorbedingung geſchaffen für den Kauf eines Anweſens, welches nur dem Wirtſchaftsbetrieb dienen ſoll. Dazu bot ſich im Auguſt 1935 Gelegenheit. Sie wurde ſofort ergriffen und der überaus große Ban des„Schloß⸗ Hotels“ [Ecke Haupt⸗ und Talſtraße), der beliebige Ausdehnungsmöglichkeiten bietet, käuflich erworben. Selbſtredend mußte das„Schloß⸗ Hotel“, wenn aus ihm ein modernes Weinlokal wer⸗ den ſollte, einem größerem Umbau unterzogen wer⸗ den, der ſoweit gefördert iſt, daß am Samstag, dem 18. d.., die offizielle Eröffnung ſtatt⸗ finden kann. Der neue Winzerkeller enthält vier Wirtſchaftsräume. Davon hat das 150 Perſonen faſſende Hauptlokal eine völlige Umgeſtaltung er⸗ fahren, ſo daß es jetzt den Charakter eines Wein⸗ lokals mit ausgeprägt pfälziſcher Eigen⸗ art beſitzt. Schon durch den Einbau einer leicht gewölbten, auf quadratiſchen Pfeilern ruhenden Zwiſchendecke hat der große ſaalartige Raum einen freundlichen, anheimelnden Eindruck erhalten und dabei gewann man noch den Vorteil, daß die Ventilation des Lo⸗ Montag, den 20. April(letzter Ferientag). ken erfolgt. Die Wände ſind mit naturgebeiztem Kiefernholz getäfelt und der Parkettboden verleiht dem Lokal ein gediegenes Ausſehen. Die Eigenart einer Winzerſtube erhält der Raum zunächſt durch die großen, geſchnitzten Kronleuchter, dann durch zwei mächtige Weinfaß⸗Attrappen an der Rückwand und insbeſondere durch die ſtilechten Glasmalereien der Fenſter. Sie ſtammen aus der Glasmalerei Jahn und Gaißer in Stuttgart und zeigen in freundlichen Farben in der Nähe des Ein⸗ ggugs Bilder aus der Geſchichte der ⸗Pfaſz.) Wettere Fenſter ſind dem Weinbau gewidmet, ande e ind mit Symbolen des neuen Reiches, der Arbeitsfront und des Wehrſtandes geziert. Im anſchließenden Nebenſälchen können etwa 70 Perſonen untergebracht werden. Dazu befindet ſich im erſten Stock ein etwa 50 Perſonen faſſendes Kneiplokal(das auch für Konferenzen ſich eignet), verbunden mit anſtoßender Freiterraſſe. So beſitzt nun Neuſtadt das, was ihm als Wein⸗ ſtadt gefehlt hat: ein Winzerlokal, in ſeiner be⸗ tonten Eigenart ein echtes pfälzer Weinlokal in mo⸗ derner Form. Blutiger Ausgang einer Hochzeitsfeier * Vaihingen, 18. Jan. Einen ſchlimmen Aus⸗ gang nahm in Hohenhaß lach eine Hochzeits⸗ feier. Die Gäſte gerieten in Streit, wobei ein 15 jähriger Burſche zum Meſſer griff und feinen beiden Geſchwiſtern ſchwere Verletzungen beibrachte. Die Oſterferien an den bayeriſchen Schulen * München, 18. Jan. Das bayeriſche Staatemt⸗ niſterium für Unterricht und Kultus gibt bekannt, daß an den bayeriſchen Volksſchulen, Be⸗ rufsſchulen und höheren Unterrichtsan⸗ ſtalten das laufende Schuljahr am Donnerstag, dem 2. April d.., endigt. Die Oſterferien dauern von Freitag, den 3. April lerſter wee nächſte Schuljahr beginnt Dienstag, den 21. April lerſter Schultag). Viernheim, 18. Jan. Vom Forſtamt Lampert heim wurde im Bezirk Förſterei Heide eine Treib⸗ jagd veranſtaltet, die von 12 teilnehmenden Schütz den 15 Haſen zur Strecke brachte. In der laufenden Jagdͤperiode war dies die letzte Jagd.— Frau Helmig geb. Schmitt, hier, feierte bei beſter Ge⸗ ſundheit ihren 70. Geburtstag. s. Brühl, 17. Jan. In der Generalverſammlung der Freiwilligen Feuerwehr am 12. Jo⸗ nuar in der„Krone“ wurde nach der Begrüßung durch den Jeuerwehrkommandanten Rohr der Be⸗ richt des Kaſſiers Münkel zur Kenntnis gebracht, der ſich in guter Oroͤnung befand und wofür dem⸗ ſelben Dank und Entlaſtung zuteil wurde. Der Jah⸗ resbericht von Adjutant Langlotz wies vor allem die beiden Brände bei Martin Eder und Otto Würmſer auf, bei deren Löſchung die Wehr ſich ganz beſonders auszeichnete. Zum Obmann der Wehr wurde Ernſt Stratthaus befördert. Der anweſende Gemeinderat Kohl verſprach im Verla der Verſammlung, ſich für die Belange der Wehr kals durch den Hohlraum zwiſchen den beiden Dek⸗ bei der Gemeindebehörde einzuſetzen. N eee — er e ere e e S ö r/ ß K . o r r— re r im ſſt Wirtin nach⸗ burts⸗ S⸗Kul⸗ telſaal tland⸗ Verken lim e eigtem erleiht rt und 8 Ein⸗ Vektere ban Sfront twa 70 det ſich ſſendes eignet, Wein⸗ er be⸗ in mo⸗ feier Aus⸗ eits⸗ bei ein ſeinen ngen tatsms⸗ ekannt, n, Be⸗ 8 a n⸗ erstag, dauern ), bis Das April eee Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 30 Die Zeitungsanzeige als Helfer beim Inventurverkauf Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat aus An⸗ laß des bevorſtehenden Inventurverkaufs ihre Glie⸗ derungen aufgefordert, bei den Kaufleuten des Ein⸗ zelhandels auf den Wert der Zeitungsanzeige als wirk⸗ ſames Werbemittel hinzuweiſen. Die Wirtſchaftsgruppe würdigt in dem Rundſchrei⸗ ben auch Gründe einer mitunter zu bemerkenden Werbezurückhaltung des Einzelhandels, z. B. die ver⸗ ringerten Betriebsmittel des Einzelhandels und teil⸗ weiſe die Anzeigenpreiſe. Oft fehle es zudem gerade in kleineren und mittleren Betrieben an der nötigen werbetechniſchen Erfahrung bei der Formulierung und richtigen Unterbringung der Anzeige. Dieſe Hemmung ſoll dadurch überwunden werden, daß die Zeitungsverlage beſonders ſorgfältig den Inſerenten aus dem Einzelhandel über eine wirkſame Text⸗ und Bildwerbung beraten. Die Wirtſchaftsgruppe weiſt ſerner darauf hin, daß durch die Anzeige eines der wichtigſten Inſtrumente der Auflärungspolitik des nationalſozialiſtiſchen Staates, die Zeitung und Zeitſchrift, unterſtützt wird. Wochenbericht der DAC Ortsgruppe Mannheim Vor Einſetzen neuerlichen Froſtwetters Deutſchland, hauptſächlich das Alpenvorland beſchränkt, fälle niedergegangen. Im Schwarzwald ſind durch die warme Wit⸗ kerung der letzten Tage auch die Hochſtraßen im Schwarzwald vollkommen ſchneefrei geworden und ausnahmslos ohne Ketten befahrbar. Tau⸗ nus, Vogelsberg und Rhön: Auf den Hö⸗ hen Neuſchneefälle. Mitnahme von Schneeketten emp⸗ ſohlen. Speſſart: Straßen ſchnee⸗ und eisfrei. Eifel: Schnee⸗ und eisfrei. Harz: Leicht ver⸗ ſchneit und ſtellenweiſe vereiſt; vorſord eiche Mit⸗ nahme von Schneeketten empfohlen. Thüringen: Durch ſtellenweiſe Vereiſung vorſichtiges Fahren ge⸗ boten. Schneeketten nicht erforderlich. Sächſtſche Randgebirge: In den höheren Lagen leichter Schneefall. In Anbetracht zu erwartender Neu⸗ ſchneefälle vorſorgliche Mitnahme von Schneeketten zweckmäßig. Schleſiſche Randgebirge: Vor⸗ erſt geringe Neuſchneedecke. Stärkere Schneefälle zu erwarten: Mitnahme von Schneeketten ratſam. Bayeriſcher Wald und Fichtelgebirge: Leichte Neuſchneefälle; Straßen verſchiedentlich ver⸗ eiſt, im allgemeinen jedoch gut befahrßar. Weitere Neuſchneefälle wahrſcheinlich, daher Mitnahme von Schneeketten empfohlen. Bayeriſch e Alpen⸗ porland und Alpen: Alle Verkehrsſtraßen durchgeräumt und Fahrbahnverbreiterung nahezu be⸗ endet. Keine Verkehrsbehinderungen, doch Mit⸗ nahme von Schneeketten erforderlich. In der Schweiz ſind mit Ketten befahrbar: Brünig, Faucille, Julier, Maloja, Mollendruz, Wolf⸗ gangpaß. Außerdem Zufahrt nach Aroſa. Der vor⸗ übergehend geſperrte Col de Moſſes ſoll in den näch⸗ ſten Tagen wieder freigelegt werden. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Italien: Geden die Vorwoche unverändert. Jugend muß barfuß laufen Eine Geſundheitsaufgabe für die Jugend⸗ organiſationen Profeſſor Franz Schede⸗Leipzig weiſt im„Oef⸗ fentlichen Geſundheitsdienſt“ darauf hin, daß der⸗ jenige, der in der Geſundheitsfürſorge tätig iſt, ſei es als Schularzt oder Krüppelberater, bei Un⸗ terſuchungen für die Wehrmacht, für die SA. oder H, ſich dem Eindruck nicht entziehen könne, daß die ganzen Erſcheinungen, die wir mit dem Be⸗ griff„Fußſenkung“ umſchreiben, außerordent⸗ lich verbreitet und ſchwerwiegend ſind. Wenn über⸗ haupt je, dann komme es hier auf die vorbeugende Geſundheitsführung mehr an als auf die ärztliche Behandlung des ausgebildeten Leidens. Bei weit⸗ aus der Mehrzahl der Fälle handele es ſich nicht um ſchwere Plattfüße und nicht um Folgen einer nach⸗ weisbaren Rachytis, ſondern nur um Haltungs⸗ ſchwäche des Fußes. Bei genauerem Hinſehen finde man, daß die Haltungsſchwäche ſogar ſtets den gan⸗ zen Körper betreffe. Eine wirkſame Bekämp⸗ fung der Fußſenkung ſei eine wichtige Auf⸗ gabe des öffentlichen Geſundheitsdienſtes. Vor allem werde dabei die Jugendorganiſation eine weſentliche Arbeit zufallen, nämlich die Entwicklung aller im Kinde ruhenden Anlagen und Kräfte ſyſtematiſch zu vollziehen in der Lebensperfode, die uns für die Entwicklung gegeben ſei. Was in dieſer Periode verſäumt werde, laſſe ſich nicht mehr nachholen. Ein kräftiger, ausdauernder harter Fuß ſei eine weſentliche Vorausſetzung für die Arbeits⸗ fähigkeit wie für die Wehrfäßigkeit des Erwachſenen. Die Höchſtleiſtung, die am Ende der Entwicklungs⸗ zeit erreicht ſein müſſe, ſei der militäriſche Geväck⸗ marſch. Der Fuß müſſe durch den Geländeſport gründlich vorbereitet werden. ehe größere Daner⸗ märſche verlangt werden. Wenn die Jugendorgani⸗ ſation ſich das Ziel ſetze, aus dem Jungen einen wehrfähigen Mann zu machen, dann müſſe ſie die Wege zu dieſem Ziel ohne Rückſicht auf liebgewor⸗ dene und für wichtig gehßaltene Aeußerlichkeiten gehen. Das bedeute hier alſo: die ſyſtematiſche Uebung der Jugend im Barfußlaufen auf natürlichem Boden, wohei die Uebung zur Abhärtung mit leichten Turnſchuhen begonnen werden könne. i Sageohalencles Sonntag, 19. Januar Nationaltheater:„Wilhelm Tell“, Schauſpiel von Schiller, 15 Uhr.—„Rigoletto“, Oper von Verdi, Miete H, 20 Uhr. oſengarten:„Krach im Hinterhaus“ Komödie von M. Böttcher, 20 Uhr. Planetarium; 16 und 17.30 Uhr Eine Reiſe nach dem Mond mit Lichtbildern und Sternprojektor). Kulturfilme: Der König des Waldes, Handſpinnen und Hondweben. Arbeiterbildungsverein, II 3, 3, Prinz Max: 20 Uhr Licht⸗ bildervortrag von Dr. Ortmann⸗Freiburg über„Wir fah⸗ ken an die Oſtſee“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr 20.15 Uhr Kabarett und Tanz. Tanz: Ballhaus, Clou, Kaffee Vaterland. ſind in auf die Alpen und ergiebige Neuſchnee⸗ Pfalzbau⸗Kaffee: 10 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: An iverſum:„Viktorio“,— Alhambra: „Lirſchen in Nachbars Garten“.— Pa laſt und Glo⸗ rio:„Der Poſtillon von Lonjumeau“!,— Schau⸗ burg:„Nach Bitroſchluß“. euiglolotpiſin ibn Aue N 2 M ui 93 411 Vuienieb ua uu Rorlſa i vn Nuit Eine Frage wird immer wieder an den Grapho⸗ logen geſtellt: Finden die wichtigen Probleme der Vererbung und der Raſſe durch die wiſſen⸗ ſchaftliche Graphologie eine weitere Klärung? Nun, es iſt ganz offenſichtlich, daß es Familienhandſchriften gibt; man kann oft eine erſtaunliche Aehnlichkeit zwi⸗ ſchen der Handſchrift von Vater und Sohn, von Groß⸗ vater und Enkel uſw. feſtſtellen. Man kann auch dieſe Familienähnlichkeit oft ganze Generationen hindurch bei den verſchiedenſten Mitgliedern der Familie ver⸗ folgen. Jedoch iſt auch mediziniſch ja bekanntlich der Weg der Vererbung beſtimmter Eigenſchaften durch die Generation noch nicht völlig geklärt, ſo daß auch die Graphologie es dabei bewenden laſſen mußte, in einzelnen Fällen erſtaunliche Aehnlichkeiten feſtzu⸗ ſtelln und Vererbungen von Muſikalität, zeich⸗ neriſchen oder ſonſtigen Talenten zu konſtatieren. Intereſſant iſt aber immer, bei Familienhand⸗ ſchriften zu verfolgen, ob das geiſtige Niveau im Rahmen einer Familie im Aufſteigen oder im Ab⸗ ſtieg begriffen iſt. Dieſe Feſtſtellungen ſind der Graphologie heute ſchon ohne weiteres möglich. Es iſt auch intereſſant, Handſchriften ein und der⸗ ſelben Familie in verſchiedenen Generationen zu verfolgen, wie häufig beſonders Anlagen vom Groß⸗ vater auf den Enkel überſpringen, wie überhaupt manche Begabungen ſich wie rote Fäden durch dle Geſchlechter ziehen. Hier kann die Graphologie vor allen Dingen dadurch nützen, daß ſie bei jungen Menſchen ſchon feſtſtellt, welche Familienbegabungen vorhanden ſind, damit die Erziehung rechtzeitig darauf hingerichtet werden kann. Die Graphologie ermöglicht durch Prüfung und Gegenüberſtellung von Schriften von drei bis vier Generationen derſelben Familie alſo die Feſtſtel⸗ lung, ob eine aufſteigende Linie vorhanden tſt, oder ob ſich Degenerationserſcheinungen bemerkbar machen. Gerade in heutiger Zeit, wo raſſepolitiſche Probleme im Vordergrund ſtehen, ſind dieſe Feſt⸗ ſtellungen von außerordentlicher Wichtigkeit und Tragweite. 5 Zum Thema Familienhandſchrift veröffentlichen wir hier einen intereſſanten Beitrag. Wir bringen die Handſchrift Bismarcks und die ſeines Sohnes, des Grafen Bill Bismarck. Wenn auch die Handſchrift des Sohnes micht die Kraft und das Niveau der Handſchrift des Vaters erreicht, ſo iſt doch eine große Familienähnlichkeit un⸗ verkennbar. Die ganze Anlage der beiden Unter⸗ ſchriften hat viel ähmliche Züge. Der Einwand, daß die Unterſchrift angelernt, nachgeahmt und übernom⸗ men ſei, wird dadurch entkräftet, daß ja das geſamte Schriftbild durchaus dem Bild der Unterſchrift ent⸗ ſpricht, und Abweichungen zwiſchen der Unterſchrift und dem übrigen Schriftbild nicht beſtehen. Auf fe⸗ den Fall iſt die Aehnlichkeit dieſer Schriften ein außerordentlich intereſſanter Beitrag nicht nur zu dem Thema Vererbung, ſondern auch zu dem Kapitel Familienhandſchriften. Die Frage, ob die Entwick⸗ ae, lueebe, gen, e,. ee ee 5 „ He, ge we 7 N Die Schrift von Bismarcks Sohn Bill lung des Geſchlechts vom Fürſten Bismarck her in aufſteigender oder abſteigender Linie ſich bewegt, iſt ja bereits durch die Geſchichte beantwortet. Der Graphologe kann unabhängig davon dieſelben Feſt⸗ ſtellungen machen. Hinſichtlich der außerordentlich intereſſanten Frage Graphologie und Raſſe folgen wir den Ausführun⸗ gen eines bekannten deutſchen Graphologen, der in einer kürzlich erſchienenen Abhandlung feſtſtellt, daß eigentliche Raſſemerkmale in der Schrift noch nicht gefunden werden konnten, daß aber typiſche Raſſe⸗ eigenſchaften ſich in erheblichem Umfange nachweiſen laſſen. So iſt es ohne weiteres möglich, die typiſchen Merkmale der oſtiſchen Raſſe in der Schrift ebenſo Die Schrift des Altreichskanzlers v. Bismarck nachzuweiſen, wie die der dinariſchen, weſtiſchen.⸗ Auch bei Blutmiſchungen beſitzt die Graphologie die Möglichkeit, entſprechende Feſtſtellungen machen zu können. ann Druckſchriftenverbot. Das Reichsminiſterium des Innern teilt mit:„Auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat wird bis zum 31. März die Verbreitung der im Verlage Jugendbuchhandlung in Woltersdorf bei Erkner erſcheinenden Zeitſchrift„Sonnenſtrahlen für die Jugend“ verboten, da ſie wiederholt das Judentum in unangebrachter Weiſe verherrlicht hat“ Filmrundſchau Hundertwrozenliger Amerikaner „Nach Büroſchluß“— ein neuer Clark⸗Gable⸗Film in der Schauburg Sowohl der erſte wie auch der zweite Titel„Nach Büroſchluß“ und„11.20 Uhr Mord⸗Alarm“ ſind über dieſen prächtigen(im guten Sinne) hundertprozen⸗ tig amerikaniſchen Film völlig fehl am Platze. Man fühlt ſich verſucht, an eine Verſicherungsgeſellſchaft oder ein Geldinſtitut zu denken, wenn man ſo etwas lieſt. Und dabei ſtehen wir wieder einmal unver⸗ ſehens mittendrinn in einem amerikaniſchen Redak⸗ tionsbetrieb, in dem Chefredakteur, Reporter und Kameramänner, denen die Hüte immer und eiſern ſchief und verwegen auf den Köpfen ſitzen, wie Wirbel⸗ winde herumtoben. Senſation um jeden Preis! Ein Königreich für eine dicke Schlagzeile! Es liegt ein Skandälchen in der Luft. Jim Branch, ſo heißt der Smarte, der hier der Managig Editor iſt, hat bereits Witterung bekommen. Doch ehe er ſelbſt auf die Pirſch geht— das Wild iſt in dieſem Falle ein Mitglied der Neuyorker Society, junger reicher Rechtsanwalt mit politiſchem Ehrgeiz, aber etwas düſterer Vergangenheit—, wird noch jemand vor die Tür geſetzt. Dieſer Jemand iſt fedoch, was man nicht wiſſen konnte, eine ſehr wichtige und obendrein plantinblonde Perſon. Und es tut Jim, der plötz⸗ lich ſein Herz für die Knall und Fall entlaſſene hübſche Reporterin aus noblem Hauſe entdeckt, des⸗ halb verdammt leid. Er wird deshalb die Sache glattbügeln 8 Hier iſt der nötige Konflikt, der wieder einge⸗ renkt werden muß. Und die Regie R. W. Noacks RINDERN. 0 beds ches beweiſt, daß ſie in allen Filmſätteln gerecht iſt. Sie legt 100⸗Km.⸗Tempo an. Ein Mord wird fällig. Ein verwegener Einbruch in das Luxusbootshaus des Verdächtigen folgt. Es regnet krachende Kinn⸗ haken, wird eine tolle Hetzjagd zwiſchen Motorrad und Auto entfeſſelt, daß die Nerven nur ſo hüpfen, und dann endlich wären wir ja ſo weit, daß ein ſmarter Boy und ein nettes Girl ſich in die Arme gelegt werden können. Uebrigens: der Mörder wurde mit einem uppereut zur Strecke gebracht. Den Journaliſten gibt keß und verwegen wie immer Clark Gable, der ſcharmanteſte Bengel aus Hollywood. Seine Partnerin, ſehr blond und apart Conſtance Bennett. Auch die übrigen Mitſpieler ſind all right. Ein ausgezeichnetes Beiprogramm mit der Deulig⸗Woche rundet den Abend zu einem vollen. Genuß. 5 cwWf. Hinweis Planetarium. Am Montag, dem 20. Januar, ſpricht Profeſſor S. Fröhner im 5. Experimental⸗ vortrag der Reihe„Elektriſche Wellen— Rundfunk⸗ Fernſehen“ über Rundfunk⸗Sender. iger Rätſelecke Nr. 31 Kreuzworträtſel 1 2 43 4 Röſſelſprung von dan hart vor nem dein es tell ſo geht ber bei ei lei dei de leid auch ſei le mann nicht vor geht im de e dee. a ſo men doch laß fee Silbenverſteckrätſel. Familien⸗Vorſtellung; f 18 250 R 5 Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 künſtleriſche Arbeitsweiſe, 5 Liebhaber, 6 Naturerſcheinung, 9 Hauch, 11 ehelicher Koſename, 12 weiblicher Vorname, 13 Straßenbauſtoff, 14 Stadt in Ruß land, 15 Blutbahn, 18 nordiſches Herdentier, 20 Gehilfe des Menſchen, 21 Prieſtergewand; b) von oben nach unten: 1 Zeitabſchnitt, 2 amerikaniſche Münze, 3 Signalgerät, 4 Läute werk, 5 Ausrüſtung, 7 Ehrenreihe, 8 Name meh⸗ rerer Päpſte, 9 Zeitalter, 10 feuchtes Land, 16 kleine Münze, 17 Drama von Hauptmann. 19 norwegiſcher Dichter. Schickſalszahl Zwölf Söhne hab' ich geboren; ch habe alle verloren. it dem letzten ſank ich ſelbſt hinab: Zwölfmal ſchlug die Glocke au unſeem Wirtſchaftsſpionage— Manometer— Manzanares Untertaſſe— Aſſoziation— Garantie— Reineke— Im⸗ perium— Kammerherr— Schiffsmannſchaft— Noten⸗ ſchrank— Invaſion— Liſſabon— Heldendarſteller— Ackerwinde— Blumenbeet— Solnhofen— Intervention — Ebernburg— Raſſenkunde— Apfelmus— Karo⸗ line— Kreisſe ment— Baggermaſchine— Pergament⸗ papier— Iliade— Perleberg— Iſergebirge. Jedem der vorſtehenden Wörter iſt eine Silbe zu ent⸗ nehmen. Dieſe Silben nennen, aneinandergereiht, zehn bekannte Geſtalten aller Zeiten und Länder. Die An⸗ fangsbuchſtaben der Namen nennen, in der angegebenen Dich 1 geleſen, einen modernen ſchwediſchen er. Kaſtenrätſel ff 7 i ff e i ff gi ig gi g q a α a a a. 5 b, dd d, e e e e e e,, k. E,,. n n, o. reer F Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, in den e Reihen Wörter folgender 1 tung: 1 Häuslerwohnung, 2 Wiederkäuer, 3 Opern lied, 4 deutſcher Tierbildhauer, 5 Stadt in Hol⸗ land, 6 Drama von Ibſen, 7 Stadt in Weſtfalen, 8 Stadt in RNeurumänien, 9 deutſcher Strom, 10 Nebenfluß des Rheins. Bei richtiger Löſung nennen die oberſte und die Aunterſte Waagerechte 1 tin Naubtier. Magiſcher Diamant d, e c, eee eee e e, g g, n h k, i, s 3 8 8, Kt Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, ce und ſenkrecht die gleichen Wörter folgender Bedeu⸗ tung: 1. Mitlaut, 2. exotiſcher Nutzſtrauch, 3. 1„ 4. Teil des Kopfes, 5. Lau baum, 6. Gemeinſchaft, 7 Mitlaut. 36057 5 Kunſt. 5 Kommt zwei Dreivier, ruhn die Hände, Möchte ich Erbauung haben. Oft geh' ich zum Einszweidreivier, Um mich an zwei Kunſt zu laben. 5 3 Einsvier gerne hör' ich Einszwei, Einszwei, die mein Herz beglücken, Und mit ihren holden Tönen Mich zwei Alltagswelt entrücken. 1 Auflöſungen aus voriger Nummer: 15 Kreuzworträtſel: a) 1 Aſyl, 4 Parma, 8 Gabel, 9 Siam, 10 Daus, 12 Naſe, 14 Feder, 16 Arie, 19 Gram, 22 Birne, 24 Beil, 26 Elle, 27 Ober, 28 Anker, 29 Medoc, 30 Darm.— b) 1 Agent, 2 Saba, 3 Leder, 5 Aſſe, 6 Maler, 7 Amor, 11 Ufer, 13 Saar, 15 Dame, 17 Igel, 18 Niobe, 20 Abend, 21 Alarm, 22 Brom, 23 Nero, 250 Iſer. Welcher Beruf: Zeichenlehrer. Karreerätſel: Nur die Liebe iſt wertvoll, die vorwaertsbringt.— 1 Verdi, 2 Wolle, 3 Bibel, 4 Wurſt, 5 Viſta, 6 Trier, 7 Rente, 8 Ding. Silbenrätſel: Die Wahrheit, die hat die Sohlen.— 1 Diſziplin, 2 Ironie, 3 Eulenſpiegel, 4 Wohlverleih, 5 Antonio, 6 Hokuspokus, 7 Reklame 8 8 9 Einerlei, 10 Intrige, 11 Trauerſpiel, 12 Diplomat, 13 Influenza, 14 Epitaph. 5 a in d ien 1 Sprudel, 2 Gauguin, 3 Vulpius, 4 Uebigau, 5 Kumulus, 6 Leumund, 7 Schuppe. Wan iſt der Sprecher; Gartenbaudirektor. HANDRLS- 0 WIRTSCHAFTS-ZHTTUNG Samstag. 18. Jan./ Sonntag. 19. Jan. 1936 i der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 80 Hypoſhekarverschuldung Sud wesideuischlands Das Statiſtiſche Reichsamt hat kürzlich eine Unter⸗ ſuchung über. die langfriſtigen Anſtaltsdarlehen veröffent⸗ licht, d. g. für die von Boden⸗ und Kommunal⸗Kreditinſti⸗ tüten, Sparkaſſen und Verſicherungen gegebenen Darlehen. Wenngleich hiermit kein vollſtändiges Bild der Verſchul⸗ dung dieſer Art erzielt wird, weil die privaten Gläubiger and die Krebitbanken nicht berückſichtigt werden, ſo iſt der Kreis der“ erfaßten Banken doch groß genug, um ein zu⸗ verläſſiges Bild von der Hypothekenverſchuldung in den einzelnen deutſchen Gebieten nach dem Stande von Ende 1934 zu exhalten. Dagegen ſtellt die Ueberſicht über die ge⸗ währten Kommunal⸗Darlehen nur einen verhältnismäßig kleinen Ausſchnitt aus der Geſamtverſchuldung dar, aber auch dieſer dürfte in ſeinen Grundzügen das Bild richtig wiedergeben, wenngleich man einem Vergleich der Ziffern einzelner Gebiete untereinander größere Vorſicht walten 2 97 muß. Im allgemeinen ergibt ſich dabei folgend es ld: f Von ben ſtädtiſchen Hypotheken entfällt der weitaus größte Teil auf die Gebiete mit ſtärberer Stadtbildung umd zahlneicher Bevölkerung. Berlin, Rheinprovinz, Weſt⸗ falen, Bayern und das Land Sachſen ſind mit Beträgen von mehrz als 1 Mrd. 1 beteiligt. Der Umfang der Ver⸗ ſchuldung wächſt mit zunehmender Dichte der Bevölkerung und iſt in den Großſtädten am höchſten, wo das mit Fremd⸗ kapital finanzierte Stockwerkhaus faſt völlig das mit Eigenkapital finanzierte Eigenhaus verdrängt und die Finanzierung der Verwaltungshäufer und gewerblich be⸗ nutzter Bauten hinzukommt. Im Verhältnis zur Ein⸗ wohnerzahl iſt der Umfang der ſtädtiſchen Anſtaltshypothe⸗ ken am höchſten in Berlin mit 515 4, im Hamburg mit 312 ,, in, Bremen mit 296 /, im Lande Sachſen mit 240 4, in Lübeck mit 290 /, in der Rheinprovinz mit 225 l, in Heſſen⸗Naſſau mit 222/ und in Weſtfalen mit 207 4 ge⸗ kommen. Die Verteilung der landtwirtſchaftlichen Hypo⸗ theken zelgt umgekehrt die ſtärkſte Erhöhung in den über⸗ wiegend landwirtſchaftlichen Gebieten, wobei die Verſchul⸗ dung im Oſten weſentlich höher iſt als im Weſten. Am Höchſten iſt ſie in Schleswig⸗Holſtein mit 242, le Hektar, in Niederſachſen mit 209/ und in Oſtpreußen mit 206 4 je Hektar, In der Verteilung der Kommunal⸗Darlehen find die Unterſchiede noch größer, weil den Gemeinden vielfach andere Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung ſtanden. a Die Verſchuldung im Lande Heſſen wird weſentlich be⸗ einflußt durch den hohen Anteil der Kommunalverſchul⸗ dung, die ſich aus der langen Beſatzung ergibt. Die ſtäd⸗ tiſche Verſchüldung iſt in Heſſen⸗Naſſau weſentlich höher als in Heſſen, während die landwirtſchaftliche Verſchuldung etwas geringer iſt. Noch günſtiger ſchneidet Baden ab. Die Höhe der landwirtſchaftlichen Verſchubdung dieſer Ge⸗ biete iſt in der Hauptſache bedingt durch die Hochwertigkeit der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe. Im Vergleich zum Reichsdußchſchnitt ergibt ſich folgendes Bild: . in Millionen I: 5 Heſſen Naſſau Baden Reich Städtiſche Hypotheken 243,7 574,8 464% 13006, Landwirtfch. Hypotheken 78,9 119,7 99,6 4482, Komm.⸗Uſſchuldungsdarl. 90,7 170,0 53,8 2704,6 Sonſtige Komm.⸗Darlehen 173,1 217,4 129,0 5905, Sonſtige Darlehen 12,2 7,5 10,9 439,8 Insgeſamt 596,6 1088,9 758,9 25937,8 in„je Kopf der Bevölkerung: 0 Städtiſche Hypotheken 170,58 222,18 192,34 199,42 Landwirtſch. Hypotheken 53,81 46,31 41,28 68,72 Komm.⸗Umſchuldungsdarl. 68,47 65,77 29,00 41,47 Sonſtige Komm.⸗Darlehen 121,13 84,10 53,46 81,35 Sonſtige Darlehen 8,54 2,90 4,52 6,74 Ingeſamt 417,48 421,26 813,69 397,70 Ein Saar-Plalz-Nheinkanalverein gegründei Zur Förderung des Gedankens und zur Einleitung der erforderlichen Arbeiten zum Bau eines Saarpfalz⸗Rhein⸗ Kanals, der die Saar mit dem Rhein als Großſchiffahrts⸗ weg verbinden ſoll, wurde in Saarbrücken ein„Saarpfalz⸗ Rhein⸗Kanalverein“ gegründet, deſſen Vorſitz die Ober⸗ bürgermeiſter von Saarbrücken und Mannheim innehaben. Ganz beſonders erfreulich iſt es, daß die Einmündung dte⸗ ſes Kanals in den Rhein bei Mannheim⸗Ludwigshafen er⸗ folgen wird. Auf Einzelheiten dieſer bedeutſamen Grün⸗ dung werden wir noch zurückkommen. 1 Aktienbrauerei Ludwigshafen In der ordentlichen Generalverſammlung, in der 986 000 Mark Ag bertreten waren, wurde die Dividende auf wie⸗ Her 4 v. H.(wie im Vorfahr) feſtgeſetzt und der in ſeiner Geſamtheit turnusgemäß ausſcheidende Auſſichts rat in der bisherigen Zuſammenſetzung einſtimmig wiedergewählt. Direktor Dr. Feil machte ſodann allgemeine Ausfüh⸗ rungen über die Wirtſchaftslage in Deutſchland und re Ausſtrahlungen auf die derzeitige Geſchäftslage im Bran⸗ gewerbe. Das Braugewerbe, das 1938 noch einen Abſatz⸗ rückgang zu verzeichnen hatte, iſt, beeinflußt durch die Be⸗ lebung der Wirtſchaft infolge der öffentlichen Aufträge, dem Konfunkturanſtieg, allerdings nur langſam, gefolgt. Immerhin ſei eine unverkennbare Aufwärtsbewegung ein⸗ getreten, die Direktor Dr. Feil zahlenmäßig belegte. Bei der Aktienbkauerei Ludwigshafen betrug die Steigerung gegenüber dem tiefſten Stand von 193132 bis jetzt 31,5 v. H. Es erſcheine auf Grund deſſen die Erwartung berechtigt, daß die Entwicklung des Abſatzes auch weiterhin nach oben gerichtet ſein werde. g Bebguerlſcherweiſe ſei die Zeit noch nicht geeignet, die Löſung der Bierſteuerfrage in Angrin zu nehmen, wegen der finanziellen Inonſpruchnahme des Reiches, insbeſon⸗ dere im Zulammenhang mit der Wehrpolitik. Dageßen ſel aber die Gemeinde⸗Bierſteuer⸗Reselung eine dringende Aufegbe. Weſche Auswißfungen Aufhebung einer Steuer guf die Abfatzbelehung habe, zeigte Dr. Feil an der Font eiserunn hei Sekt. Die ſtteiteren Ausführungen galten der Neuordnung der deutſchen Brauwirtſchaft im abgelaufenen Jaßr. Bei der Aktienbraſteret ſelbſt habe im laufenden Geſchäftsjahr der Ausſtoß in den erſten Monaten den gleichen Umfang wie im Vorfahre gehabt. Die Hoffnungen, die man auf das alkoßolfreie Bier„Hella“ geſetzt habe, hätten ſich bis⸗ her nur teilweiſe erfüllt. Das Bier habe zwar ſchon viele Liebhaber bel Sportsleuten, Kranken und Erholungs- hedürftigen, aber die Produktion müſſe erſt noch erheblich geſteigert werden, um rentabel zu ſein. 7 N** die Bierbrauerei Durlacher Hof Ac, vorm. Hagen, „5 Mannheim Die am Somstag unter dem Vorſi Dr. Faß in der D⸗Bank in Mannſſeim gboebaltene G, in der 920 400.% Stamm⸗An und 5000/ Ac von Vor⸗ zugsaktien betreten waren, genehmigte einſtimmig und ohne Erörterungen die Regularien und ſetzte die Divi⸗ dende auf 4 vf H. feſt. 83 1 Brauereiqesellschaff vorm. Monninger Karlsruhe Wieder 4% Diw dende Die in Vorfahr gemeldete Abſanzunohme bat hei der Geſellſchaft auch im Geſchäftsjahr 1933“35(80. September) eine weitere, wenn auch nur mäßige Steigerung erfahren. Der erstelte Mehrverkauf bewegt ſich etwas über dem badi⸗ ſchen Durchſchnitt. Die Bier⸗ und ſonſtigen Einnahmen ſtiegen auf 3,58(3,46) Mill.„, zu denen noch 6 461(- 4 Beteiligungserträge treten. Nach 253 237(271 210) 4 Ab⸗ ſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 168 00(115 189) Mark, der ſich um 93 899/ Vortrag erhöht. Hieraus wer⸗ von Kommerzienrat Daneben Wochenschluß zurückhalfend Zuversichiliche Grundhallung Akiien uneinheiilich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: freundlich * Fraukfurt, 18. Januar. Nach dem feſten und lebhaften Verlauf der Abendbörſe zeigte ſich im Wochenſchlußverkehr etwas Zurückhaltung, zumal nennenswerte Aufträge der Kundſchaft ausblieben. Indes war die Tendenz weiter freundlich. Etwas An⸗ regung gab die Mitteilung über die Vollzeichnung der Reichsbahnanleihe und der Bericht der Maſchinenbau⸗In⸗ duſtrie. Aus der Börſe heraus erfolgten einige Gewinn⸗ mitnahmen, ſo daß die Kursgeſtaltung am Aktienmarst un⸗ einheitlich war. Die Veränderungen erfuhren aber ſelten mehr als—1 v. H. Montanwerte lagen zwar noch etwas feſter, aber doch weſentlich ruhiger. Später ergaben ſich teil⸗ weiſe leichte Rückgänge. JG Farben eröffneten mit etwa 150% gut behauptet. Elektroaktien lagen zumeiſt feſter, nur einige Tarifwerte blieben nicht ganz behauptet. Zell⸗ ſtoffaktien lagen feſter, Aſchaffenburger 827(82), Waldhof 118%(11772). Der Rentenmarkt lag nach den geſtrigen Anſätzen zu einer Geſchäftsbelebung wieder ſehr ruhig. Von fremden Werten fanden im Freiverkehr Serben auf feſtere Pariſer Kurſe lebhafte Nachfrage. Talonſerben 8 bis 8,(), 1909er Serben 777-8(71); außerdem lagen Warſchau⸗Wiener feſt, Mark⸗Obl. 107(954), Stücke⸗Obl. 10(). Im Verlaufe lagen die meiſten Kurſe bei kleinem Ge⸗ ſchäft wenig verändert. Montanwerte bröckelten jedoch noch etwas ab. Der Rentenmarkt brachte keine Kurs veränderungen. Berliner Börſenbericht: Renten freundlich Berlin, 18. Januar. Die Wochenſchlußbörſe rechtfertigte die im Frühverkehr gehegten Erwartungen. Die Dendenz bleibt weiter feſt, doch waren die Umſätze zu den erſten Kurſen nicht ganz ſo hoch wie am Vortag. Unverkennbar hat die Meldung über die erfolgreiche Durchführung der neuen Reichs⸗ anleiheemiſſionen kräftig dazu beigetragen, die zuverſicht⸗ liche Grundhaltung der letzten Zeit weiter zu feſtigen. fanden günſtige Wirtſchaftsmeldungen Beach⸗ tung, insbeſondere der Lagebericht von der deutſchen Ma⸗ ſchinebauinduſtrie, wobei die Feſtſtellung einer Ausfuhr⸗ ſteigerung hervorgehoben wurde. Wie ſchon am Vortag, ſo beſtimmten auch zum Wochenſchluß Sonderbewegungen im weſentlichen die Tendenz. Bemerkenswert iſt, daß die in letzter Zeit etwas vernachläſſigten Glektrowerte heute bevorzugt gefragt waren. Die unbeſtrittene Führung hatten dabei Siemens, die einen Anfangsgewinn von 2 v. H. ſogleich um 1,25 v. H. erhöhen konnten, ferner Licht Kraft mit plus 1,5 und Schuckert mit plus 1% v. H. Am Montanmarkt lagen Stahlverein mit einem Anfangs⸗ umſatz von etwa 200 000/ bei einem um.25 v. H. höhe⸗ ren Eröffnungskurs an der Spitze. Kaliwerte ſowie Chem. Papiere wurden meiſt auf Vortagsbaſis gehandelt. Feſt lagen Linoleum⸗Werte: Deutſche Linvleum plus 2,25. Am Automarkt wirkt weiter die Verlautbarung über eine 6proz. Dividende bei Opel nach; BMW o zogen um 1,5, Daimler um ½ v. H. an. Am Rentenmarkt machte die Erholung weitere Fortſchritte. Altbeſitz zogen um 20 Pfg. auf 109,70 an. Umſchuldungsanleihe gewannen 7,5, Zins⸗ vergütungsſcheine 5 Pfg., Mittlere Reichsſchuldbücher Am Kaſſamarkt ermäßigten ſich Glanzſtoff im Zuſam⸗ menhang mit der Bemberg⸗Abſchwächung um 4 v. H. J. D. Preuß verloren von ihrem hohen Wochengewinn 37% v. H. Andererſeits waren Warſteiner Gruben um 37, Steingut Kollwitz um 27, Stettiner Portland Zement und Keramag um je 2% p. H. feſter. Am Bankaktienmarkt konnten Com⸗ merzbank und Dresdner Bank je 4, Deutſche Ueberſeebauk 1 v. H. gewinnen. Bayeriſche Hypotheken und Deu he Hypotheken lagen 4 v. H. über dem Vortagskurs, dagegen ermäßigten ſich Deutſche Centralboden um 8 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 101,5 G: 1938er 99,5 G; 1g9g9er 99,25 G; 1940er 98,62 G; 1943er 96,62 G; loser 96,5; 1945er 90,25 G 97 B; 1946er bis 1948er ſe 96 G 96,75 B. Ausgabe 2: 1936er 99,87 G; 1941er 98 G 98,75 B; 19 8er 96,62 G 97,37 B; 1944er 96,25 G 97 B. Wiederaufbauanleihe: 1946/48er 67,25 G 68,12 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 87,075 G 87,825 B. 1944er 67,2 G 68,62 B; Im Verlaufe nahm der berufsmäßige Börſenhandel angeſichts der bevorſtehenden ſenntäglichen Unterbrechung Glattſtellungen vor, die teils Einbußen bei den voran- gegangenen Gewinnen zur Folge halten. Farben gingen im Verlauf 7 v. H. niedriger mit 140% um. Ae er⸗ mäßigte ſich um 36, Daimler um, Stahlverein um 74 und Reichsbank um 7 v. H. gegenüber dem Anſangskurs. Feſter lagen weiter Siemens mit plus 7 v. H. und Schuk⸗ kert mit plus 98 v. H. Am Kaſſarentenmarkt herrſchte auch heute wieder ein freundlicher Grundton. Liquidationspfandbriefe wurden in einzelnen Serien; bis 1 v. H. höher bezahlt. Stadk⸗ anleihen waren eher eiwas feſter, ſo u. a. Elberſelder mit plus ½ v. H. Länderanleihen konnten vereinzelt Beſſerun⸗ gen aufweiſen. Bemerkenswert feſt lagen eber Mecklenburg- Schwerin mit plus 4. Von den Obligationen wurden Farbenbonds mit plus 76 und Daimler mit plus 1 v. H. höher motiert Gegen Schluß der Börſe zeigte ſich an einigen Aktien⸗ märkten größere Kaufneigung, derzufolge die niedrigeren Verkaufskurſe meiſt leicht überſchritten wurden. So waren Farben 150, Daimler 97,5 und AEG auf 37 erholt. Bem⸗ berg konnten nur vorübergehend bis auf 92 anziehen, und gaben gegen Schluß erneut auf 90,74 nach. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarki Die angelſächſiſchen Valuten feſter * Berlin, 18. Januar. Am Geldmarkt trat heute leichte Anſpannung ein, die im weſentlichen darauf zurück⸗ geführt werden kann, daß die Zeichner auf die neue Reichs⸗ bachnanleihe ſich durch rechtzeitige Eirzahlungen den Genuß der 4,5proz. Verzinſung vom Einzahlungstage ab ſicher⸗ ſtellen wellen. Indeſſen wurden die Blankotagesgeloöſätze um 6 von 2,75 auf 3 v. H. erhéht. Aus dem gleichen Grunde war die Nachfrage in Privatdiskonten weſentlich geringer, vereinzelt kamen auch Angebote an den Markt. Gegen ſonſtige erſtklaſſige Anlagen blieb das Geſchäft rußig. Der Privaldiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten konnten ſich die angelſächſiſchen Valuten zum Teil erheblich beſeſtigen. eine Die Führung hatte dabei das engliſche Pfund, da ihm gegenüber der Drllar mit 4,25/(4,951/0] immer noch etwas ſchwächer lag. Die Züricher Pfundnotls ſtellte ſich auf 165,19(15,18½. Die Pariſer Notiz auf 75,02(74.91). Der Dollar wurde von beiden Plätzen mit 3,06%(.0674) und 15,14(18,11) gemeldet. Unter den Goldvaluten ſelbſt lag der Gulden etwas unter Vortagskurs, da regen blieb der Schweizer Franken verhällnismäßia widerſtondsſähta. Die nordiſchen Deviſen konnten die Pſundbewegung kräftig mitmachen. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis- Parität] 17. Januar 18. Januar für kont M Geld Brief Geld Brief Aegupten lägypt. Pfd. 20.95 12.575 12605 12.50 12.510 Argentinien 1 4 555.8720..572] 0,589.578 Jelglen 100 Velga 2 85.30 41.90. 41.98 41.9] 41.99 Hraſilien„1 Milreis 502 0,187].129] 0,187.189 Bulgarien, 100 Leva 6 8033.047 3,053.047 3053 Canada an. Tolar 4198.478 247 2478 2, Dänemark 100 Kronen 34 11250 3 38 501 5484 394 Danzig„100 Gulden 3 81.72 46.8) 45,90 45.8) 45.90 England.. 1 Pfund 2 20.42 12.275 12.305 12,2800 12810 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4 11275509] 67.93 076793 07 Finnland 100finnl. M. 8.4100 540 5,10 5420 Frankreich 100 Fres. 9. 16,88) 1820 15,889 18,320 Griechenland 100 Tr. 5,489 22.353].357 Holland. 100 Gulden 5 168.73 168,79 169,13 168.780 169.070 Fran(Teheran) pile 20.489] 12.99 13.01 12.99 1301 Island. 100 tel. Kr. 355 2 80 55.04 35,16 5507 58,1 Italien... 100 Lire 3 205% 1993 19.97 19.93 19.97 Japan 19en.65 2992.717.719 0,717.719 Jugoſflapien 100 Dinar 5 81.00.65.665.654.665 Lettland.. 100 Lotts/ 372 15 80,92 81,08 80.92 81.08 Litauen.. 100 Litas 6 24.93 44.69 44, 44.69 44.77 Norwegen 100 Kronen 3 412.50 6163 61.75 61,68 61,8 Oeſter elch 100 Schill. 316 159,07 48.55 49.05 498,95 49.95 „100 Zloty.47 46.80 25,90 48,80. 46.90 Portugal 10 Escudo 5 58.57 11.135 11,455 II, 140 11. Le0 Mumänien. 100 del 43 2811 2488 2 8488 282 Schweden. 100 Kr. 2½ 112.24 68,77 63.89 63.80 68½42 Schweiz 100 granten 27 81•00 80.79 80.95 80.84 81.00 Spanien 100Peſe en 8 81.00 34.00 34,06 38,85 24,01 Tſchechoflowakerioe g] 3 12.488 10,75 10,235 10,270 10.292 Türkei. It ürt.PfBöb. 18,456.978 L882.978.862 Ungarn.. 100Pengö 4 73,421 25 25 1 2 Uruguay Goldpeſoſ 8.179].181.199 1,201 Ver Staaten I Dollar! 133.93.4781.48.480.484 „Frankfurt, 18. Januar. Tagesgeld unverändert 2 v. H. — fp pP ̃] ͤ pP èéÜ.]ꝗ̃ꝙ ßę...... den wieder 4 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ und 6 v. H. auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet, weiter wird ein Fonds zur Unterſtützung in Notfällen und Altersverſor⸗ gung in Höhe von zunächſt 60.000“ geſchaffen, die verblei⸗ benden 88 906, werden vorgetragen. Der Bedarf an Hopfen und Malz aus der Ernte 1935 ißt vollſtändig gedeckt. Die überaus reiche badiſche Weinernte des Jahres 1935 dürfte dem Bierverbauch im Abſatzgebiet der Geſellſchaft hemmend ſein. Man glaubt dennoch, auch im laufenden Jahre durch weitere günſtige Entwicklung der deutſchen Geſamtwirtſchaft wieder ein zufriedenſtellen⸗ des Reſultat zu erzielen. 9 * Stuttgarter Hofbräu Ach, Stuttgart. In der GV hob Geh. Kommerzienrat Fiſcher die in dieſem Jahre beſonders vorſichtige Bewertung der Aktiven, vor allem der Vor⸗ räte hervor. Die Verſammlung genehmigte ohne Wider⸗ ſpruch alle Anträge, ſo daß aus dem Geſamtgewinn von 249 867/ 3(4) v. H. Dividende auf 4,5 Mill.„ AK aus⸗ geſchüttet werden. In den AR, aus dem auf eigenen Wunſch Fäbrilont Jacobi, Banldirektor Davidſen und Bankdirek⸗ tor a. D. Dr. Schneider austraten, wurden Bankdirektor Dr. Rieſterer(DD⸗Bank Stuttgart), Fabrikant E. Sieglen (Düſſeldor) und Dr. Wieland von der Weinbrand FJacobi⸗ Stuttgart, neugewählt. Der Vorſitzende ſprach die Erwar⸗ tung aus, daß der bisherige Verlouf des neuen Jahres wieder ein befriedigendes Ergebnis erhoffen laſſe. Der Bierausſtoß habe ſich bisher auf der Höhe des Vorjahres gehalten. * Die niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Juduſtrie.— Varbrei⸗ terung der Konfunkturgrundlage. Dem gemeinſamen Be⸗ richt der Niederrhein⸗Ruhr⸗Kammern über die Entwicklung der, Wirtſchaftslage im niederrhetniſch⸗weſtſäliſchen Indu⸗ ſtriebezirk im vierten Vierteljahr 1935 entnehmen wir ſol⸗ gende Aufgaben: Der Aufſtieg des Jahres 1935 bewegte ſich, insgeſamt betrachtet, zwar gegenüber dem Vorjahr in weni⸗ ger armiſched Bahnen, doch trat dafür bereits eine Tiefen⸗ wirkung des Aufſchwungs ein. Dieſe wirkte ſich einmal in einer inneren Feſtiaung der deutſchen Binnenwirtſchaft, zum anderen in einer Verbreiterung der Konfunkturgrund⸗ lage ous. Bei einer Betrachtung der Einzeltendenzen laſ⸗ ſen ſich zwei für die Geſamtwirtſchaft bedeutungsvolle Dinge feſtſtellen: Zunächſt handelt es ſich— auch bei Ausſchaltung ſaiſonmäßiger Schwankungen— um ein gewiſſes Nachhin⸗ ken der Verbrauchsgüterinduſtrien hinter der Entwicklung der Produktionsgüterinduſtrien. Zum zweiten iſt bemer⸗ kenswert die in erwünſchtem Umfange noch kehlende Ini⸗ tiatine der Privatwiriſchaft. Erfreulicherweiſe lonnte im Laufe des Jahres auch verſchiedentlich ſchon von einer ougenſcheinlicheren Betätigung der Privatwirtſchaft berichtet werden.— Es ſteht indes zu hoffen, daß das neue Johr auch hier ſehr vieles nachholen wird. Die erſten Anzeichen ſind bei der Inveſtitionstäliafeit jedenfalls vorhanden. Auf dem Gebiete der Exportwirtſchaft hat das Jahr 1935 er⸗ geben, daß trotz der erwarteten günſtigen Auswirkungen des„Neuen Planes“ und trotz aller Bemühungen der deut⸗ ſchen Export! reiſe das Jahr 1086 ollen denen, die es ongeht, zur Pilicht macht, angeſichts der unvermindert ſortbeſtehen⸗ den Schwierigkeiten weiterhin mit allen Kräften auf eine weitere Steigerung der deutſchen Aus uhr hinzuarbeiten. Ueber diefe Notwendigkeit dürſen auch verſchiedene Er⸗ ſolge— beiſpielhaft wird hier auf die Entwicklung des Exports im Büromatchinen⸗ und Büromittelhandel im Ver⸗ laute des letzten Jahresviertels verwieſen— nicht hinweg⸗ täuſchen. Die vereinten Bemühnagen aller intereſſierten Kreiſe, hier wie auch auf dem Gebiete der Poßhſtoſſverſor⸗ gung, werden weiterhin dozu beitragen müſſen, Deutſch⸗ lands Lebensgrundlage immer mehr ſichern und feſtigen zu helfen. * Veſprechungen der deutſchen Wirtſchaftsabordnung in Japan abgeſchloſſen. Die deutſche Wirtſchaftsabordnung, die Ende Oltober in Japan eintraf und ſeitdem die Wirt⸗ ſchatszentren Japans und Mandſchukuos beſuchte, hat ihre Studien und Beſprechungen mit den japaniſchen Regie⸗ rungs⸗ und Wirſchaftskreiſen abgeſchloſſen. Sie wird am 18. Januar die Weiterreiſe nach Ching antreten. Als Er⸗ gebnis der von der deutſchen Abordnung mit dem Auswär⸗ tigen Amt in Tolio und den am Hendel mit Deutſchland intereſfierten Wirtſchaftskreiſen gepflogenen Erörterungen hat die Abordnung eine Anzahl von Empfehlungen zur Verbeſſerung der deutſch⸗jopaniſchen Handelsbeziehungen unterbreitet. Die Abordnung hat ferner mit Vertretern der mandſchuriſchen Regierung und Wirtſchaft die Mög⸗ lichleit einer Vermehrung des deutſch⸗mandſchuriſchen Wa⸗ renaustauſches erörtert. Sie hat auch hier zur Herbeifüh⸗ rung einer entſprechenden Regelung Empfehlungen unter⸗ breitet. * Höchſtpreiſe für Elektrizität?— Dr. Seebauer über die in Ausſicht genommene Reichsenergletarifordnung. Die Eſſener Elektrolagung ſand am Freitagabend ihren Ab⸗ ſchluß mit einer Schlußanſprache des Leiters des Amtes für Technik der NSDAP, Dipl.⸗Ing. Seebauer aus Män⸗ chen. Der Redner ging in ſeinen Ausführungen von dem kürzlich erlaſſenen Reichsenergiegeſetz aus, das in beſtimm⸗ ten Paragraphen die Vorausſetzung für eine grundſätzliche Regelung anf dem Geb ſete der Stromtarife ſchafft. Eine alte Forderung des Nationalſozialismus ſei ſtets die Ver⸗ einheitlichung und Verbilligung der Energie für die Maſſe der Kleinabnehmer geweſen. Es ſei begreiflich, daß die For⸗ derung erhoben worden ſei, daß dieſe Kleinabnehmer als zwangsläufige Stromvcerbraucher ſo billig wie möglich und zu gleichen Preiſen beliefert werden müßten, einerlei wo der einzelne Verbraucher ſitze. Der Verwirklichung dieſer Forderung ſtänden allerdings ſehr große Schwierigkeiten entgegen. Es ſei irrig anzuneh⸗ men, daß die Verwirklichung dieſer Forderung lediglich eines Anordnungszwanges bedürfe. Das Reichsenergie⸗ geſetz biete die Möglichkeit, eine Reichsenergtietarifordunung zu erlaſſen, dabei könnten einheltliche Lieferbedingungen unter gleichzeitiger Feſtſetzung beſtimmter Höchſtpreiſe einer Vereinheitlichung der Preiſe Vorſchub leiſten. Hier⸗ bei müſſe natürlich ſehr vorſichtig zu Werke gegangen wer⸗ den, um in Verbraucherkreiſen keine unerfllbaren Hoffnun⸗ gen zu erwecken. Der nationalſozialiſtiſche Staat werde ſich bei grundſätzlicher Aufrechterhaltung der alten Forderung des Nationalſozialismus auf Stromverbilligung nur von volkswirtſchaftlichen Erſorderniſſen leiten laſſen und alles vermeiden, was lediglich einen Augenblickserfolg verbürge. * Anthrazit als Fahrzeugtreibſtoff.— Probefahrt des erſten Anthraeit⸗Gastriebhwagens. Am Donnerstag ſand in Aachen die Probefahrt eines Anthrazit⸗Gastriebwagenß ſtatt, der der erſte diefer Art in der gonzen Welt iſt. Her⸗ ſteller iſt die Waggonkobrik Talbot in Aachen, die den neu⸗ artigen Wagen im Auſtrage des Landesverkehrsomtes Brandenbure⸗Berlin in einer Serie von neun weiachſigen Fahrzeugen baut. Der Verbrennunasmotor wird von der Humboldt⸗Deutzmotoren AG, Köln⸗Deutz, geliefert. Die Probefahrt, die auf der Reichsbehnſtrecke Aachen— Krle⸗ lenz in Gegenwart zahlreicher Fachleute aus dem Reich Der deuische Außenhandel m Dezember und im Jahr 1933 Akfivierung um 400 Mill. nm gegenüber dem Vorjahr Die Außenhandelsumſätze ſind im Dezember ſo⸗ wohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr ge⸗ ſtiegen. Die Einfuhr war mit 373 Millionen Mark um annähernd 8 v. H. höher als im November. Dieſe Zunahme beruht zu einem Teil auf einer Erhöhung der Preiſe bei der Einfuhr von Lebensmitteln und Rohſtoffen. Mengenmäßig betrug die Zunahme nur etwa 5 v. H. An dieſer Steigerung, die, wie ein Vergleich mit der Vorjahrsentwicklung erkennen läßt, großenteils jahreszeitlich zu erklären iſt, waren alle Hauptgruppen beteiligt. Zugenommen hat vor allem die Einfuhr von lebenden Tieren und Lebens⸗ mitteln. Im letzteren Fall beruht die Steigerung überwiegend auf einer jahreszeitlichen Zunahme bei Südfrüchten. Darüber hinaus iſt jedoch auch die Einfuhr von Fleiſch, Fiſchen und Butter geſtiegen. Nennenswerte Rückgänge ſind nur in wenigen Fäl⸗ len, ſo z. B. bei Obſt, eingetreten. Die Rohſtoff⸗ einfuhr hat gegenüber dem Vormonat dem Wert nach um annähernd 6 v.., mengenmäßig um nicht ganz 4 v. H. zugenommen. An dieſer Steigerung waren in erſter Linie Textilrohſtoffe beteiligt, fedoch ſind auch auf anderen Rohſtoffgebieten, ſo bei ver⸗ ſchiedenen Erzen, Bau⸗ und Nutzholz. Zinn und landwirtſchaftlichen Rohſtoffen, Einfuhrzunahmen zu verzeichnen. Rückgängig war in der Hauptſache nur die Einfuhr von Aluminium, Papierholz und Häuten. Die Fertigwareneinfuhr war gegenüber November nur leicht erhöht. Die Ausfuhr iſt mit 416 Millionen Mark um rund 4 v. H. höher ausgewieſen als im November. Die tatſächliche Zunahme der Ausfuhr gegenüber dem Vormonat war jedoch etwas geringer, weil das Dezemberergebnis zum Teil Lieferungen(Waſſer⸗ fahrzeuge) enthält, die in den Vormonaten bereits ausgeführt worden ſind, aus techniſchen Gründen jedoch erſt im Dezember erfaßt werden konnten. Die ausgewieſene Ausfuhrſteigerung entfällt faſt aus⸗ ſchließlich auf Fertigwaren. Die Ausfuhr von Roß⸗ ſtoffen und Lebensmitteln iſt gegenüber dem Vor⸗ monat geſunken. i Die Handelsbilanz ſchließt im Dezember mit einem Ausfuhrüberſchuß von 43 Millionen Mark ab. Gegenüber dem Vormonat( 54 Mill. Mark, No⸗ vemberzahl berichtigt) iſt der Ausfuhrüberſchuß um 11 Millionen Mark zurückgegangen. 5 Im Jahr 1935 betrug die Geſamteinfuhr, unter Berückſichtigung eines Nachtrags aus dem Jahr 1934 in Höhe von 13 Mill., 4159 Mill. J. Die Ausfuhr belief ſich 1935 auf 4270 Mill. /. Die Handelsbilanz ſchließt hier⸗ nach für das ganze Jahr 1935 mit einem Ausfuhr⸗ überſchuß von 111 Mill. Jab. Gegenübet dem Vorfahr bedeutet dies eine Akki⸗ vierung um rund 400 Mill.„. Sie iſt zum weitaus größten Teil durch den Rückgang der Einfuhr be⸗ dingt. Insgeſamt war die Einfuhr wert⸗ und men⸗ genmäsig um etwa 7 v. H. geringer als 1934. An dieſem Rückgang waren alle Hauptgruppen beteiligt,. Der Rückgang der Einfuhrzahlen für Fertigwaren iſt, abgeſehen von den Auswirkungen der Rückglie⸗ derung des Saarlandes, auf die Durchführung des Neuen Plans zurückzuführen. Die Ausfuhr war im vergangenen Jahr um rund 100 Mill./ 2,5 v. H. höher als 1934. Mengenmäßig betrug die Steigerung demgegenüber 11 v.., da die Ausfuhrdurchſchnittswerte in der gleichen Zeit um annähernd 8 v. H. geſunken ſind. An der Steigerung des Ausfuhrwertes waren ausſchließlich Fertigwaren beteiligt. Die Ausfuhr von Rohſtoſfen hat dem Wert nach leicht abgenommen, mengenmäßig war ſie jedoch ebenfalls höher als im Vorfahr. Die im ganzen ge⸗ ringe Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken 11 1 N als auch der Menge nach m mehr als ein Drittel hinter ihrem Un i Jahre 1934 zurück. 5 ee e, durchgeführt wurde, verlief zur vollen Zufriedenheit. Do der Wagen vorerſt auf der Oderbruch⸗Bahn eingeſetzt wird, hat man ſich vorläufig begnügt, ihm eine Stundenhöchſt⸗ geſchwindigkeit von 50 Km. zu geben. Die Gaserzeugungs⸗ anlage verleiht dem Wagen mit einer Füllung einen Fahrt; bereich von rund 300 Km. Die Kraitſtoffkoſten ſtellen ſich bei dieſem neuen Antrieb billiger als bei flüſſigen Kraſt⸗ ſtoffen. Zu dieſer Erſparnis tritt noch der Vorteil einer Erweiterung der heimiſchen Treibſtofſverſorgung, da Au⸗ throzit in Deutſchland reichlich vorhanden iſt. Der Mator wurde aus dem Deutz⸗Fahrzeug⸗Dieſel⸗Motor entwickelt, durch Auswechſlung einiger Teile kann er leicht wieder in einen Dieſelmotor umgewandelt werden. 5 * Vereinsbank in Hamburg Wieder 6 v. 917 dende. Der Aufſichtsrat der Vereinsbauz in Hamburg bat beſchloſſen, der auf den 15. Februar o. J. einzuberuſenden o. HV für dos Geſchäftsjahhr 195 die Ausſchüttung einer Dividende in unveränderter Höhe von 6 v. H. verzuſch a⸗ gen. Der Vortran auf neue Rechnung wind auf 431 203 erhecht(im Vorjahre 283 89)„). Der Geſchäftsumang hat wiederum eine Ausdehnung erfahren können. 5 * Dürener Bank AG. Düren.— Wieder 57½ v. H. Diuj⸗ dende. Der Ant der Dürener Bank A, Düren, hat bl ſchloſſen, für das Geſchäftsſahr 1935 wiederum eine Diyi⸗ dende von 57½ v. H. in Vorſchlog zu bringen. Die V wird für Anfang April einberuſen werden. 5. Pumpen AGG. Homburg/Saar. Die 1925 errichte Tochtergeſellſchaft der Klein, Schanzlin⸗Becker u. Cie. Ach, Frankenthal in Homburg/ Saarpfalz gegründete Geſellſchaft hat ihren Namen in„Klein⸗Schanzlin⸗Pumpen Ac, 1 burg“ geändert. An dem Kapital von 1 Mill. fres. waren früher auch franzöſiſche Intereſſenten beteiligt, die aber 1933 ausgeſchieden ſind. d Ach Johannes Jeſerich.— Verluſtabſchluß auch für 1935 zu erwarten. Wie wir von der Verwaltung der Ac Johannes Jeſerich, Berlin⸗ Charlottenburg erfahren, iſt die Kursſteigerung in den Verhältniſſen der Geſellſchaft nicht begründet. Es iſt vielmehr damit zu rechnen, daß das Jahr 1935 einen Verluſt bringt. Im Vorfahr hatte die Geſell⸗ ſchaft mit einem neuen Verluſt von 185 582„/ abgeſchloſſen, um den ſich der geſamte Verluſtvortrog auf 707 142 I bei 186 Mill. 4 Grundkapital erhöhte. 3 Staatsrat Friedrich Reinhart im Verwaltungsrat der Reichsbahn.— Vertreter der Vorzugsaktionäre. Staats- rat Friedrich Reinhart wurde an Stelle des verſtorbenen Staatsſekretärs a. D. Bergmann als Vertreter der Ver⸗ zugsakttonäre in den AR. der Deutſchen Reichsbahn ge⸗ wählt. Tagung der Nordatlantik⸗Konferenz am 28. Januar in London. Die an der Nordatlaulik⸗Konferenz beteilig⸗ ten Reedereien werden am 28. Januar in London des ſammentreffen, um über die durch die Klaſſifizierung es neuen Cunard White Star⸗Dompfers„Jueen Mary“ ent⸗ ſtandenen Schwierigkeiten zu einer Löſung zu kommen Man nimmt in beteiligten Kreiſen an, daß die Verhand- kungen zu einer Einigung führen werden und daß ein Kampfa um die Fahrgaſtraten vermieden werden kann. 2 int quest gde 95% zou 2707 80% ue% sb n ac n Sicin Susis sung jvg use „ uezulhea usgoggac ud un eignm cn eic p d uezusg oindg die ung uspel sogz uvfeb nv qusgr aingg 3 ir n cigolhus jgunz 8s jusobof n? um ne „lonug“ n nent ooch un gie dug aun einmne pound eee een en een eee ee eg ie einge G“ zum acusgegunoe um en fcpiagzeun anugz 2297 upon bunzzigz use! amm 920 jo aun dunznegegz zogoah uga guusghoch ufs: 88 ug ud ogß lur jnugudgog udahr aun jp icpvages bungozt Tutu Dunzemeaegz 100 uog uns uf usuch evg Joicks sequsboahnv age ue unguinn gd onde dach n vg Jeicklu sua ev „ aufe ſmutaz 9— oh a peicheg une 1931 g Apa dig jupe chu dbu ah ait uegvß go fjuofeichl jeich usul vo lee jvun udsgum zan ogni b— geigenss peng“ nad uon ue mene een eee eng ueber neu uu um gichiu ageig gun eingoch zonv um dngg in 99 „lud ue 91 bilpß un nocgu va ue zom uch! e duo dogs usa oinz u geg— uses gang ne gogo — nenn ͤ nene een een en eee iuesoflec“ 4% Siu av evg i— uegog ipcples gug zar ge eee een eee eee be ig nd neu eg“ „ uod ol D uus ud nv guugg ch usjuuggz uszonus jcknvggrsgn nu a oi uns enen ebene 1 die i de cu! e en eee maezun ga ut at nvuob ogyl b anlach gog ogg p uojeg ju aim uu h uso gg gv usonubzegz Seaogga ue udug ii nenn dg eden eee den wee piu uduugz zeugung gußgatod doucg un gui zaugnch aogy:uscpom zuvag uguje ugunugz udgage ueilcoglebpoa udg u zouhnch die uaſps e— ud jespchlobgv Jupgobvenv ollvch aufs ui 3p) e dae eue eu edu enen ee n enn ahne een utsufe ol gug bauch ufo i gg and— udo nd uellaplodgv sons WS cat ftoagobun sio zo cpeaus usuhn uvg Iinvg n auvuel gg Invavg udzaval gun bor useuvs us udp gun jodga og eig udgn zeſun go Il juuvchos gozg ud ud gogn gaz Nauf) ph uouie joule chu% usſctduchp g mut bil uon uuvzgz 40 jpg viaohach lolo zac fudgeos ogg ohe vg; die cpang agent pin jdn vgn uung S“:glungen z diaet pag ie jgig oog guss hppu 19 ie ouanut„Siu“ „eng fusom gogz“ „e un ene gehe e e eng Aanvig Pn ogg ohe vic zee uf uon 0 uss gg— Unoeudbuvac gun joututigudugdſ ed fal uduje chou gioc anu aun ugchſ in nog zog genug chu i ooch“ „I— used bisch anu di aii uuogß lcpag zi uegog 10 ung nelnvg anſog p uv die mehugchs 510 gun— gong sich * W dich legpleg uezouzuvgz noa zupa dee eino n i geg en enen et e eee ee euch 2b 92 wog dung o usgnd ususem ne zbozcß gg gun am zd gn jeu migusuze s u gg 1 tnegeſeval uommnpgusbu vic neg usgang 400 uswvgz neplue zei 5 h jusgog ugs moses u eee enen e een een ee ee meer; n e r uva zu auch zug p“ ae Svaiſe ma uu! nag gun aeſungeg uon usul 9 pn dung uu ushvaasa unbesehen uv z gvat go unn 4 unzug zeufe]l un jahhoaig ue gag usb ne gvaußs o uf uda cig ys a6 i S „usumog fee-uaedungaeg-u-egvach naagzemmwf g 0 sw uur uofojg Svalſe iu 21% 1 gve 4 buchpmun gun javbogun al ze uud eee ee eee en een pen ee e enen ie 9 aauseg ur ci uud ing ien inet neue egegunateg 00 800 bee e ur nee ue ee gen nee ne ahn ͤ bungos e ue den ee n nennen eee ee e eg n“ „ Inu usbomeg Bupf usgeg gobuvd use innen cim ee eee e eig ungen en „Hycaegz ud uf r arg Anlvg ach sponge zung cp juszog „ ang iu n dig eee enen eee er Lund geufs gut alung zövt„ee! é mergubumag eue Orea dun zgphes galant gous be ue guic siv ſcpzu jpg die wunuvumuch ur jp uus ſcpiu gun goageg vat evg aausgaanlaga gnal goung usganq appageluhvgu gn 4000 omvogzlogz 4800 aeg duch s dach uud ua van goa eig Kempa eue oineg oheupfluv gun achnage— fenegavoß gun jbvfcos in udahvlaagz ah ug usuciſvaguoch nos uolhunpcgeg uguleig en vis eue eue ͤ ne ue e banana ͤ une een en ee e 20 0% dzuugz usgeieog i Inv ei gung gg uvavg zaun avs 190 a gun Bunzpvasogz aufem guss god n cuecahogz „usage anlve ichen gDotusgef ug e uösbolf einig u usucnvaauoch nel uszupach! ehe deu eech ben een eie mouse Anm ſcpieohofa F bude ue ge uu hehe luduugzusncnaspfucpis gie— ufs! eee eee e eee eee n n een eee apa ivhesnvhtvalach utoeuſs u: ubm ung sijo gaoguv schu ava s usihve nne javauusboch zoagſun u usgefungea apbal 89 jog 910 ue udgveh use ind ich piii uvm uupz dhogz daongazgor die zus Sat Ic gioat c dodo— dicgvdhuz duse 4900 zie uga Aegangagz use ago unn i gc 1651018 Luvs vl chin 110g go“ r ee ee ee een eee eee we n een ee“ e agi uscppgz usgang u amo nov uejou zeufd 10g adde dapat loch ne avockohch moufe og æpou guenlbzusct uuvg uv uus gun ufo ne udavpe one utgousbur zehn nv 8 ½ a1“ Banvar zung Jpiu„ughezlgda ind agel ch uur soo Moc“ 71 Hnpsſaen aan omi nos nen, ohov aof ohe 9 801 ionuve 61 bound buvbiqod 251 Hum HU⅛œeMöf Th. weitaus be⸗ id men⸗ 34. 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Fahr ellen ſich n. Kraſt⸗ eil einer da An⸗ r Makor ntwickelt, gieder in g ang im eit. ige rung gwaren u⸗ es t⸗ l ary“ en loſſen, 1 4 bel daß ein Ach, ſchoft G, Hom⸗ 8. waren die aber ind⸗ i 1 die nicht Jahr chtete e Geſe erri der Ac eſell Januar beteilig⸗ auch für n, is jaft das oon rung kommen. Verba Cie. kann. S e e Sountags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Das„Paradiſo“ hat ſich verwandelt: Es iſt kein paradieſiſcher Ort mehr. Die ganze hilfsbereite Gemeinſamkeit iſt dahin. Alle find verſtimmt und gegeneinander aufgebracht, gehen einander aus dem Weg oder verfolgen ſich mit ſpitzen und hämiſchen Be⸗ merkungen. Und alle leiden an einem geheimen nagenden Kum⸗ mer. Und keiner vertraut ſich dem andern an. Maſcha hat ſich wie ein ſcheues Tier in ihr verdunkeltes Zimmer Robert iſt faſt ebenſo unſichtbar. Er hat ſich angewöhnt, bei Settani zu ſitzen oder in einer der kleinen Kneipen am Hafen, wo es guten und billigen Wein gibt. So billig iſt der Wein— man braucht gar kein Geld, um ſich zu betrinken. Und wenn man wirklich keinen Centeſimo in der Taſche hat, bekommt man Kredit Oder es ſind Fremde da— überall ſitzen jetzt die JTremden—, denen es Spaß macht, ſeinen Wein zu bezahlen— aus irgend⸗ einem Grunde: weil er ein Landsmann iſt, oder weil ſie ihn für einen Einheimiſchen halten, weil ſie ihn für einen Künſtler nehmen oder für einen Irren. Was man im„Paradiſo“ von Robert bemerkt, iſt nicht viel. Manchmal hört man ihn am hellen Mittag in ſeinem Zimmer ſchnarchen, manchmal hört man ihn gegen Morgen polternd nach Hauſe kommen und manchmal in der Abenddämmerung weg⸗ ſchleichen, als müßte er heimlich gehen oder als hätte er Angſt vor einer Begegnung. Er iſt am ganzen Körper dunkler als ein Neger, und nur ſein verwildertes Haar iſt von Sonne und Seewaſſer gebleicht und gat ein paar fahle rötliche Streifen in dem Schwarzbraun. Er hat einen neuen Beinamen bekommen, der ſogar bis ins„Paradiſo“ gedrungen iſt. Irgendeine der fremden Damen hat ihn„Robert der Teufel“ genannt, und der Name bleibt an ihm haften. Unter dieſem Namen iſt er bekannt und beliebt im ganzen Ort— aber glücklich iſt er auch nicht. Selbſt Miradois iſt nicht glücklich. Niemand hat ihm etwas zuleide getan, und keiner hat ein Recht oder eine Veſache, un⸗ freundlich gegen ihn zu ſein. Aber er iſt dazu geboren, unter jedem fremden Leid zu leiden, und er iſt ſogar töricht genug, ſich ſelhſt die Schuld beizumeſſen. Es hat wieder einmal eine Mißſtimmung gegeben— eine lächerliche kleine Verſtimmung zwiſchen Jet Verbeek und Frau Villinger. Jet hat feſtgeſtellt, daß es an der Zeit wäre, einmal wieder die Treppe zu fegen. Es iſt ſchon hundertmal vorgekommen, daß Jet über die Treppe geſchimpft hat. Oder über die Küche. Oder über ihr Zimmer. Manchmal hat ſie„Sauſtall“ geſagt und manchmal„Snertkeel“. Und wenn ſie genug geſchimpft hat, hat ſie nach einem Beſen gegriffen oder nach einem Waſſereimer und perſönlich ſaubergemacht. Beleidigt hat ſich dadurch nie jemand gefühlt. Und wenn Frau Villinger den Kopf zwiſchen die Schultern gezogen und ängſtlich um Entſchuldigung geſtammelt hat, dann war das mehr eine An⸗ gewohnheit als der Ausdruck wirklichen Gekränktſeins. Aber heute iſt Frau Villinger nicht in der Laune, ſich zu ent⸗ ſchuldigen; vielleicht, weil Jet nicht ſo derb ſchimpft wie gewöhnlich, oder vielleicht auch, weil ſie nicht ſelbſt nach dem Beſen greift. Aber Jet kann nicht gut reinemachen; ſie hat nicht der fleckigen Malerkittel an oder die verſchoſſene, mit drei verſchiedenen Farben geſtopfte Wolljacke, ſondern eine tadelloſe geplättete weiße Hemd⸗ bluſe, und ihre Hände ſehen ungewöhnlich gepflegt aus. „Ich kann nicht mehr tun als arbeiten!“ ſagt Frau Villinger gereizt.„Und ich arbeite vom frühen Morgen bis in die ſinkende Nacht! Mein Haus iſt nicht eingerichtet für ſo vornehmen Be⸗ ſuch— und ich ſeh' auch nicht ein, warum ich mein Haus auf den Kopf ſtellen ſoll wegen eines Beſuchs, von dem ich ni hts— aber auch gar nichts— habe. In meinem elterlichen Hauſe haben auch vornehme Leut' verkehrt, auch wenn man mir jetzt nichts davon anſteht. Ich kann nicht großen Hausputz machen und mich in Gala werfen. Hier ſind wir in Italien— und da kann man nicht die ſprichwörtliche holländiſche Sauberkeit verlangen!“ Sie läuft davon. Aber ſie muß doch noch hören, daß Jet ihr nachſchreit:„Darum wohn' ich ja nicht bei Italienern! Aber die ſprichwörtliche öſterreichiſche Schlamperei ſcheint der ſtalieniſchen nicht nachzuſtehen!“ Damit ſtapft ſie wütend ins Haus. Und Miradois bleibt mit Luiſe allein auf der Nerraſſe zurück, nachdem er ein paarmal vergebens verſucht hat, die Unterhaltung mit:„Aber, meine Damen—l“ zu unterbrechen.„Ich bin ſchuld daran!“ ſagt er feiſe und kopfſchüttelnd in die plötzlich eintretende Stille.„Ich bin an alledem ſchuld!“ e „Aber, Herr Profeſſor!“ Luiſe ſieht von hren Bohnen auf— lächelnd, trotz der eigenen tiefen Verſtimmung.„Wie können Sie ſo etwas ſagen? Ausgerechnet Sie!“ „Doch, doch! Ich hätte dieſe Stunden nicht annehmen dürfen! Oder ich hätte ins Hotel gehen ſollen, um ſie zu geben! Es iſt alles wie verwandelt, ſeit dieſe Frau hier ins Haus kommt. Sie iſt hier eingedrungen— wie, wie— ich will ihr nichts Uebles nach⸗ ſagen— aber wirklich wie die Schlange ins Paradies. Nur, daß es nicht der Apfel der Erkenntnis iſt, den ſie uns darbietet. Es iſt der goldene Apfel von dem Baum, deſſen Früchte uns auf ewig verboten ſind.. Haben wir nicht wirklich hier gelebt wie die erſten Menſchen im Paradies oder wie die Kinder? War nicht die Inſel ein Geſchenk Gottes an uns, weil wir ſie liebten und weil wir ſie kannten? Wir wußten nichts von dem verbotenen Baum, an dem die goldenen Früchte hängen. Und plötzlich iſt dies Nicht⸗ beachtete, das Unerreichbare das einzig Begehrenswerte geworden. Nicht für mich— und nicht für Sie, meine kleine Freun in! Aber in all den andern iſt etwas Schlafendes aufgewacht: Erinnerung, Reue, Hoffnung, Gier— ich weiß nicht, wie ich all dieſe Gefühle bezeichnen ſoll... Man ſagt ja: Non olet— das Geld riecht nicht! Aber ich glaube, daß es einen betörenden Duft hat, der den Menſchen zu Kopf ſteigt und ihre ſonſt klaren Sinne umnebelt. Wir waren hier ſo weit entfernt von der Nähe jeden Geldes, daß wir nicht einmal den verführeriſchen Duft wahrnehmen konnten Und ich bin ſchuld! Durch mich hat etwas hier eindringen können, das nicht hierhergehört!“ Luiſe ſteht auf und ſchüttelt ihre Schürze mit den Bohnen⸗ fäden über die Terraſſenmauer. Dann nimmt ſie das Meſſer in die Hand und die Schüſſel unter den Arm.„Iſt ja Unſinn, lieber Herr Profeſſor! Wirklich: Sie brauchen ſich keine Vorwürfe zu machen! Wenn hier etwas eindringen wollte, das nicht hierher⸗ gehört, dann waren Sie beſtimmt nicht die Veranlaſſung, ſondern höchſtens ein Vorwand!“ Sie ſagt das erſt, als ſie ſchon ihre Sachen beiſammenhat und davonlaufen kann, als ſie das letzte Wort ausgeſprochen hat. Eine Antwort wartet ſie nicht ab. Aber ſie läßt den Profeſſor in großer Verwirrung und Be⸗ ſtirzung zurück. Da iſt ein neues Leid, an dem er mitzuleiden hat, und eines, das ihm noch viel tiefer in die Seele ſchneidet als das aller andern f .. Aber auch Knud iſt in dieſer Zeit durchaus nicht glücklich. Da iſt einerſeits das Gefühl des Mangels, der Ohnmacht, der Unzufriedenheit— die Sehnſucht, etwas zu gelten, verquickt mit dem Verlangen nach Bequemlichkeit. Ihn ärgert buchſtäblich die Fliege an der Wand und noch viel mehr die, die ſich an dem klebrigen Streifen, der von der Decke herunterhängt, ſurrend zu Tode zappelt. Leute, die im„Imperial“ wohnen, behaupten, daß es keine Fliegen mehr gebe; wahrſcheinlich haben ſie ſich alle nach dem„Paradiſo“ zurückgezogen. Wenn man Geld hat, wird einem alles Peinliche und Schmerz⸗ liche ferngehalten— ſogar der Todeskampf der Fliegen. Wenn man Geld hat, kann man ein Meſſer nehmen und das Netz über dem Schnepfenkorb eutzweiſchneiden und dem Signor Maddalena, wenn er polternd herausſtürzt, die Handvoll Lire hinwerfen, die ſeine Gefangenen wert ſind. Oh, wenn man jung und geſund iſt, kann man drei Tage hungern und darüber lachen. Drei Tage zu hungern, iſt zehnmal leichter als die Ausſicht, ein Leben lang ſchlecht zu eſſen. Daß es ſo weitergehen wird, immer ſo weiter, daß keinerlei Hoffnung be⸗ ſteht, man werde es jemals zu etwas bringen, ſei's auch nur für eine kurze Zeit, in der man ſorglos und großzügig ſein könnte, — das iſt das Schlimme. Und das Schlimmſte iſt, daß Luiſe das nicht begreift. Er hat kein Wort mehr über das ungekaufte Kleid verloren, aber er kann es nicht vergeſſen. Es hat ihm den ganzen Abend weh ge⸗ tan, wie armſelig und bedrückt ſie neben ihm geſeſſen hat; aber er findet, es wäre nicht nötig geweſen. Er iſt ihr dankbar, daß ſte ſo ſparſam und anſpruchslos iſt, natürlich; aber es iſt etwas dabel, das ſeiner Eitelkeit einen giftigen Stachel hinterläßt. Sie hat Angſt um das Geld, aber ſie hat nicht die geringſte Angſt um ihn. Er iſt da, er gehört ihr, und damit iſt die Sache erledigt. Sie liebt ihn auf ihre Weiſe; ſie iſt ſtolz auf ihn, wie auf einen Gegenſtand, der ihr unumſtrittenes Beſitztum iſt. Aber ſie ſtellt ſich da eine menſchliche Gemeinſchaft zu einfach vor: Kein Menſch wird Eigentum eines andern Menſchen. Wenn eine Liebe Beſtand haben ſoll, erfordert ſie täglich kleine Opfer und Rückfichtnahmen. Wahrſcheinlich iſt Luiſe überzeugt, ſie zu bringen. Wie könnte ſie— nach ihrer Meinung— ihm ibre Liebe beſſer beweiſen, als indem ſie für ihn arbeitet und ſpart?;˖ — Tuning B. Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Das iſt die Logik ihrer Mutter— einer alten Frau, einer Beamtenfran. Aber es iſt nicht ſeine Logik. Er iſt jung! Er iſt Künſtler! Niemals wird ſie begreifen, wie glücklich ſie ihn machen würde, verſchwenderiſch ſein könnte! f In Gedanken ſagt er ihr das alles, hundertmal, tauſendmal, in immer neuen Variationen. Und er gibt ſich ſelbſt die Ant⸗ worten, die ſie ihm geben würde: kluge, kühle, überlegene Ani⸗ worten, die ihn immer mehr in Zorn bringen. In Wahrheit führen ſie nicht ſolche Geſpräche. Man kann über⸗ haupt nicht ſagen, daß ſie Geſpräche führen. Das Wetter, das Eſſen, irgend etwas, das der Briefträger geſagt hat oder die Ge⸗ müſehändlerin— das ſind ſo die Ninge, über die man miteinander spricht, in ſehr vorſichtigen und ſehr höflichen Ausdrücken. 9 Man kann nicht auf ſolche Weiſe nebeneinander hergehen. Wenn man nicht Hand in Hand geht, verliert man ſich, man läuft in verſchiedenen Richtungen auseinander— immer größer wird die Entfernung, immer ſchwieriger wird es, ſie zu überbrücken. wenn ſie einmal— ein einziges Mal— ein klein bißchen Die Tage ſind unerträglich heiß. Das Meer liegt unbeweglich, wie ein ungeheures träges Tier, das ſeinen blanken Rücken den Sonne darbietet. Es iſt, als ob die Natur den Atem anhielte. Ein beängſtigendes Gefühl... Wenn ſich nicht bald ein Luftzug rührt, wird alles erſticken oder zerplatzen.„ Die Fremdenſaiſon iſt eigentlich ſchon vorüber. An der Pie⸗ eola Marina iſt es zu heiß zum Baden, aber an der Marina Grande herrſcht Hochbetrieb. Die Häuſer, die den ganzen Tag Sonne haben und im März überfüllt ſind, haben alle Läden ge⸗ ſchloſſen und ſehen aus wie ausgeſtorben. Aber die Häuſer am 5 Nordhang, die am ſpäten Nachmittag den erſten Lichtſtrahl be⸗ kommen, wenn die Sonne ſchon im Untergehen iſt, die haben ihre große Zeit. a 8 Die prominenten Gäſte aus aller Herren Länder ſind abge⸗ reiſt; ſtatt deſſen bevölkern die Neapolitaner mit unzähligen Kin⸗ dern die Inſel. 1 5 (Fortſetzung folgt.) eee Die Botſchaſt aus In Korinth lebte ein junger Menſch, der ein großes Vermögen beſaß, in den dürftigſten Umſtänden. Ein Stiefbruder ſeines Vaters hatte ſich in jahrelanger ſorgfältiger Verhehlung ſeines wahren Weſens ſo ſehr in das Vertrauen des kränkelnden Mannes einzuſchleichen gewußt, daß dieſer ihm bei ſeinem Tode die Ver⸗ waltung ſeines Vermögens für den minderjährigen und mutter⸗ loſen Sohn anvertraute, auch über die Zeit der Mündigkeit hinaus, wenn der Erbe dann zu voller Selbſtändigkeit etwa noch nicht reif genug erſcheine. Dies Schriftſtück, das der vertrauens⸗ ſelige und in Geſchäften ganz unerfahrene Mann unter Beihilte jenes Verwandten abgefaßt hatte, bewegte ſich in ſo unbeſtimmten und vieldentigen Wendungen, daß es jeder Willkür Raum ließ und alles in den böſen Willen des heuüchleriſchen Beraters ſtellte, der dem Erben nach dem Tode des Vaters nicht eine bare Drachme zukommen ließ, nicht einmal aus dem Zinsertrag, als er voll⸗ jährig geworden war, denn auch das hatte der trügeriſche Ver⸗ walter mit einer unverfänglich klingenden Wendung des Schrift⸗ ſtückes ganz ſeinem Ermeſſen anheimzuſtellen gewußt, Wohl verſuchte der Erbe ſein Recht zu erzwingen, aber bei ſeiner völligen Mittelloſigkeit, der ganz ungeregelten und nach⸗ läſſigen Rechtspflege, der Vieldeutigkeit des Dokumentes, der Gleichgültigkeit einer landfremden Verwaltung und der Beſtech⸗ lichkeit der unteren Beamten, die alles endlos hinauszuziehen und ſchließlich ganz verſchwinder laſſen wußten, erreichte er nur, daß der böswillige Bevollmächtigte wenigſtens genötigt wurde, von Zeit zu Zeit Rechnung zu legen. f Der Hauptgrund zu dieſem Verhalten dem Pflegling gegenüber war, daß er ihn zwingen wollte, ſeine einzige Tochter zu heiraten; um dieſen Preis erklärte er ſich bereit, den Erben ür gereift genug zu eigener Verwaltung zu halten, wobei er nicht verfehlt haben würde, auch für ſich ſelbſt ausreichend zu ſorgen. Dieſe Tochter aber war unlieblich anzuſchauen und innerlich ein ge⸗ treuer, nur ins Weibliche überſetzter Charakterabdruck des Valers. Nach der Art ſolcher Naturen vermochte ſie ſich der Welt gegen⸗ über nur dadurch zu behaupten, daß ſie alle Erſcheinungen des Lebens in die Niedrigkeit ihrer Seele einordnete. Es wehte um dieſes Weſen eine ſo verleumdungsſchwangere Luft, daß der gerad⸗ ſinnige junge Menſch es keine Viertelſtunde bei ihr ausbielt und dadurch den Vater und ſie ſebbſt ſtets von neuem gegen ſich er⸗ bitterte. Zu alledem war er auch längſt anderweitig verliebt. Schließlich hielt er es daheim im väterlichen Hauſe, wo der ſchlimme Verwandte ſich ſogleich breitgemacht hatte, nicht mehr aus. Zu Fuß und nur mit wenigen Drachmen verſehen, die ihm ein Freund geliehen hatte, wanderte er davon, nach Korinth zu. Mit der ſorgfältigen Erziehung und Bildung, die er genoſſen hatte, ſolange der Vater lebte, konnte er nichts anfangen und ſah ſich genötigt, jede Arbeit, die ſich bieten wollte, unverdroſſen au⸗ zufaſſen. Bald tat er untergeordnete Schreiberdienſte, bald ver⸗ richtete er Arbeiten im Hafen und auf Schiffen ohne ſich unter roher Geſellſchaft unglücklicher zu fühlen, als unter der Niedertracht daheim. Jetzt war er bei einem Weingutsbeſitzer beſchäftigt, der ihn zuerſt bei den Erntearbeiten, dann beim Umſchaufeln und Wenden der trockenen Beeren verwendet hatte, bald aber auch Briefe ſchreiben, Bücher führen und Botenritte nach auswärts tun Athen/ von Roof Obe ließ, denn andere Verkehrsmittel als die eigenen Füße, Pferd oder Wagen gab es noch nicht. N 1 Eines Feierabends geriet der Weinbauer in ein Geſpräch mit ſeinem Helfer und ſagte, es ſei doch ſchade, daß der Nachbar ſchon vor zwei Tagen nach Athen gefahren ſei; er hätte ſonſt zwölf⸗ tauſend Drachmen, die heute eingegangen waren, mitnehmen können, da Gelegenheit geweſen wäre, ſich an einem vorteilhaften Handel zu beteiligen. Er habe ſchon daran gedacht, den jungen Mann hinzuſenden, aber zu einer ſolchen Verrichtung kenne er ihn doch noch zu wenig. Das gab ihm Veranlaſfung, na“ Jugend und Herkommen zu fragen, worauf der Befragte ihn ſein Geſchick. in großen Umriſſen wiſſen ließ, doch mehr nur die Tatſache ſelbſt, nicht den Umfang deſſen, was ihm vorenthalten wurde. Der Weinbauer, der manchmal in der Hauptſtadt zu tun hatte, fragte nach dem Namen des ungetreuen Verwalters, kannte ihn aber nicht und lobte den jungen Menſchen, daß er ſich nicht länger habe, hinhalten laſſen und das Leben ſelbſt angepackt habe, Er ſolle nur weiter friſch zugreifen und die Hoffnung nicht verlieren, daß viel⸗ leicht der falſche Menſch bald ſterben werde. Er habe mehrfach er⸗ lebt, daß ganz ſchlechte Geſellen unvermutet eines ſchlimmen Todes geſtorben ſeien, als ob die Natur ſich ihrer plötzlich geſchämt und. ſie mit einem Fauſtſchlag ausgelöſcht hätte. Dies Geſpräch hatte den jungen Menſchen wieder innerlich erregt. Er konnte nicht ſchlafen, ſtand noch ſpät an das Hoftor gelehnt, blickte in Gedanken die mondbeſchienene leere Landſtraße hinab und erſchrak heftig, als aus dem ſchwarzen Schatten der hohen Hofmauer ein Reiter lautlos hervortrabte und vor ihm an⸗ hielt. Der Fremde hatte, wie zum Schutz gegen den Staub der Straße, ein weißes Tuch um Mund und Naſe geſchlungen; eine enge Mütze, deren Zipfel ihm in den Nacken fiel, war tief in die Stirn gezogen; um den Leib trug er einen breiten, mit Metall⸗ zieraten beſchlagenen Ledergurt. Obwohl ſein Geſicht in Schatten lag, ſpiegelten ſeine Augen ſonderbar wie zwei mattgeſchliffene Stahlknöpfe. Das Pferd war ſchwarz bis auf den rechten Vorder⸗ fuß und einen ſtrahlenförmigen Stirnfleck. Langſam griff der Reiter in ſein Gewand, brachte einen Brief hervor und reichte ihn dem Erſchrockenen hinunter, der wie in einem Bann oder ſonder⸗ baren Traum befangen in ſtarken Schriftzügen ſeinen Namen er⸗ kannte, den Bogen erbrach und, ihn ins volle Mondlicht haltend, die wenigen Worte las, die darauf ſtanden: Dein Onkel iſt geſtern abend in der Trunkenheit vom flachen Dache eures Hauſes über die Brüſtung in die Tiefe geſtürzt. Er iſt tot. Komm ſofort.“ Eine Unterſchrift trug die Nachricht nicht, doch erkannte er des Freundes kräftige Hand.„Wer hat euch das gegeben?“ wollte er fragen, ſah aber den Reiter ſchon wieder lautlos zurücktraben und im Mauerſchatten verſchwinden. N ö g a Nach durchwachter Nach bat er den Brotherrn, ihm den geringen Lohnrückſtand auszuzahlen, da er ſogleich abreiſen wolle, verſchwieg auch den Grund nicht und legte das Schreiben vor, ohne der ſon⸗ derbaren Erſcheinung des nüchtlichen Boten Erwähnung zu tun, weil er fürchtete, als kindiſch belächelt zu werden. Der Weinbauer frohlockte: er müſſe prophetiſch angefaßt geweſen ſein bei ſeiner 2 kurz zuvor getanen Aeußerung; er nahm nun, bei den verönderten Berhättniſßen, keimen Abftand, dem Scheidenden uon getnen beden Gunzleg zomfleauu vc us nz 420 1118 ⸗ 2 vfun es Suan Bun a mOAu un u zu 220 141i-b Samstag, 18. Jan./ Sonntag, 19. Jan. 1986 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 30 Bernhard Köhler über die Zukunff der Weliwirischaff Geregelier Welſhandel/ Nafürlicher Vorrang der Poliſik Der bekannte Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ poll ver NSDAP, Pg. Bernhard Köhler, hielt am Frei⸗ tg auf Einladung der Deutſchen Weltwirtſchaftlichen Ge⸗ ſellſchaft in Berlin einen Vortrag über die Zukunft ber Weltwirtſchaft. Köhler ſagte zu Beginn ſeines Vortrages, daß eine Wiederaufrichtung der Weltwirtſchaft ſo wie ſie war, weder von politiſchen noch von wirtſchaftlich wirk⸗ ſamen Kräften erwartet werden kann. Man müſſe begrei⸗ ſen, daß das, was heute aufgebaut werden könne, grund⸗ ſätzlich anderer Natur ſei, als alles bisherige. Die Zukunſt liege in einem fruchtbaren, regen und geregelten Welthandel. Dieſe Wandlung liegt darin begründet, daß einerſeits die alte Einteilung in Induſtrieländer und Agrarländer nicht mehr vollgültig iſt und völlig neuen Intereſſen und Bezte⸗ hungen der Völker Platz gemacht hat, andererſeits aber das ö eigentliche Prinzip der alten Weltwirtſchaft, die Einteilung in Arbeitgeberländer und Arbeitnehmerländer, teils zer⸗ brochen, teils ins Wanken gekommen iſt. Das heutige Stre⸗ ben nach wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit, das allerdings zu⸗ weilen recht groteske Formen annimmt, iſt nach ſeinen Ausführungen eine Folge des Hervortretus neuer polkzti⸗ ſcher Zielſetzungen in vielen Gebieten der Welt. Das durch die weltwirtſchaftliche Ideologie ausgeſchaltete politiſche Bewußtſein beginnt überall wieder zu wirken und nimmt die Zügel in die Haud. Sein Zurücktreten hinter wirtſchaftliche Kräfte iſt die Grundurſache des Zuſammenbruches eines großartig eut⸗ wickelten Welthandels geweſen. Als die Weltwirtſchaft an Stelle des Selbſtbewußtſeins der Völker Weltpolitik zu treiben ſich anmaßte, begann jene Zerſtörung des Wohl⸗ ſtandes und der organiſchen Beziehungen der Völker, die ihren kraſſeſten Ausdruck im Weltkrieg und ſeinen poli⸗ tiſch wie wirtſchaftlich unmöglichen Schlußdiktaten fand. Nur wenn die Politik den natürlichen Vorraug wieder einnimmt, kann ein künftiger Welthandel aufgebaut werden. Denn ſelbſtändige, in ſich gefeſtigte und ausgewogene Volkswirtſchaften, wie ſie auch für der alten Welthandel urſprünglich öte Vorausſetzung bildeten und ebenſo für den neuen bilden werden, ſind nur in politiſch ſich ſelbſt beſtim⸗ menden Völkern möglich. Großräume, politiſche Beziehungen, die auf weltpoliti⸗ ſchen Notwendigkeiten der weißen Raſſe aufgebaut ſind, werden auch wirtſchaftliche Räume ſchaffen, die eine zweck⸗ mäßige Organiſation des internationalen Handels ermög⸗ lichen. Dieſer neue Welthandel wiro ſich auf nüchterne An⸗ erkennung politiſcher Tatbeſtände aufbauen. Es iſt dabei noch nicht geſagt, ob die beginnende Geſundung anderer Volkswirtſchaften als Anzeichen für den Beginn einer neuen Weltwirtſchaftskonfunktur anzuſehen iſt. Es ſind zu viele neue Faktoren auch für die rein wirt⸗ schaftliche Betrachtung wirkſam geworden, als daß es berhaupt noch erſtrebenswert erſchiene, eine Weltwirt⸗ ſchaft alter Prägung aufzubauen. Nüchternheit und kaufmänniſche Gewiſſenhaftigkeit der Völker ſind beim Verkauf ihrer Güter notwen⸗ dig, damit ſchnell und vorteilhaft für alle Teile eine neue Weltwirtſchaft entſtehen kann. Wenn heute von Land zu Land ganze Lieferungsverträge abgeſchloſſen werden, ſo ſtellt dieſe Außenhandelspolitik— die beſonders von Deutſchland geüb. wird— die Entwick⸗ lung der Kontingentierungs⸗Politik in einer Richtung dar. die, wie mit Gewißheit zu ſagen iſt, poſitive und fruchtbare Auswirkungen haben wird. —— * Aenderungen am Kraftfahrzeug ⸗Verſicherungstarif. Der Schaden verlauf in der Kraftfahrzeugverſicherung hat ſich nach Mitteilung der Tarifgemeinſchaft der Kraftfahr⸗ zeugverſicherer ſo ungünſtig entwickelt, daß eine Erhöhung der Prämien ſchon nach den ſtatiſtiſchen Ergebniſſen des Jahres 1934 berechtigt geweſen wäre. Trotz ſchwerſter Be⸗ denken hat aber der Beirat der Tarifgemeinſchaft der Kraftfahrzeugverſicherer in ſeiner Sitzung von Ende De⸗ zember beſchloſſen, die Neuregelung der Prämien nochmals zurückzuſtellen. Es ſoll verſucht werden, das Gleichgewicht zwiſchen Einnahmen und Ausgaben möglichſt durch Be⸗ einfluſſung des Schadenverlaufs wieder herzuſtellen. Ueber Wochenberichfe Nürnberger Hopfenmarkt Die Ende Dezember vorigen Jahres von der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Brauwirtſchaft angeregte Notaktion für die Unterbringung der noch vorhandenen Hopfenvoreite aus der letzten Ernte iſt in der Berichtswoche zum erſten Male fühlbar geworden. Seitens der heimiſchen Brauereien ſetzte ſchon gleich mit Wochenbeginn eine ztemlich lebhafte Nachfrage ein, die auch bis Wochenſchluß unverändert an⸗ gehalten hat. Dazu kam noch ſeitens verſchiedener Export⸗ firmen ebenfalls gute Nachfrage, meiſt für Amerika, ſo daß bei Wochenſchluß ein Geſamtumſatz von 850 Ballen mit 1720 Ztr. zu verzeichnen war. Aber auch die Zufuhren ſind ganz anſehnlich geſtiegen und bezifferten ſich in der Be⸗ richtswoche auf insgeſamt 1900 Ballen mit 3 750 Ztr.; dieſe entfallen ausſchließlich auf Bahnabladungen. Die Preiſe haben ſich nicht geändert; bezahlt wurden im Inlanssver⸗ kehr für Hallertauer 205— 265, für Tettnanger 280 bis 280, für Spalter 265—270 J, für Hersbrucker Gebirgs⸗ hopfen 180200„ und für Jurahopfen 220. je Zentner. Zu Exportzwecken wurden in der Hauptſache Hallertauer von 130—170„ und Hersbrucker Gebirgshopften von 120 bis 130„ je Ztr. abgegeben, außerdem kleinere Poſten badiſche Hopfen zu 140, und Spalter zu 200 4 je Ztr. Die Stimmung war bei Wochenſchluß lebhaft. a Auch am Saazer Markte hat die bereits gemeldete rege Nachfrage ſowohl nach Mittelhopfen als auch nach beſſeren Sorten unvermindert angehalten; ſie war meiſt größer als das Angebot. Beſſere Sorten waren für Exportzwecke, ſchwächere für inländiſche Brauereien beſtimmt. Bei feſter Haltung Notierungen von 12751550 Kronen.— Weſt⸗ liche Märkte unverändert. * Kaffee Der Kaffeemarkt verkehrte auch in der abgelaufenen feſter Haltung. Sowohl Braſilien als die mittelamerikaniſchen Länder haben ihre Forderun⸗ erhöht. Mit Braſilien fanden einige Abſchhüſſe auch ſpätere Verſchikſung ſtatt, die wieder vom Konſum ſchlank aufgenommen wurden. Mit den mittelamerikani⸗ ſchen Ländern ſind ebenfalls einige Abſchlüſſe zustande gekommen.(Heßkaffee, Hamburg 28.) Pfälziſch⸗ſaarländiſche Schlachtviehmärkte Die Beſchickung der Rindermärkte war in dieſer Woche einigermaßen ausreichend, ſo daß die weiter rückläufigen Zufuhren an geſchlachtetem ausländiſchem Fleiſch hierdurch aufgeholt werden konnten. Außerholb der Märkte iſt gleichfalls ein zunehmendes Angebot an Großvieh feſtzu⸗ ſtellen, ſedoch wäre es wünſchenswert, wenn die Bauern allmählich mehr dazu übergingen, ihr ſchlachtreitſes Bieh auch den Märkten zuzuführen. Das Schweineangebot iſt mit wenigen Ausnahmen ausreichend geweſen, ſo daß die Nachfrage befriedigt werden lonnte. ** Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh genügend. Es fehlte an jungen Rindern, Ochſen und Farren, dagegen waren Kühe reichlich auf⸗ getrieben. Das Kälberangebot war ſehr groß, die Preiſe mußten merklich nachgeben. An Schweinen war der Auf⸗ trieb größer als in der Vorwoche, die Kühe wurden zu⸗ geteilt. Stärkere Nachfrage am ſüddeutſchen Saaten markt Das neue Jahr hat mit einer allgemeinen Belebung der Nachfrage im Saatgeſchäft begonnen. Dabei intereſſierten neben den verſchiedenen Kleeſorten, vor allem Gras⸗ und Runlelrübenſgaten. Bayeriſcher Rotklee war allenthalben ſtärker von Erzeugerſeite angeboten. In der Körnung machen die bayeriſchen Saaten guten Eindruck. Durch die leider hereingebrochene milde Witterung wurde das Dre⸗ ſchen größtenteils wieder eingeſtellt und erſt anhaltendes Froſtwetter wird die allgemeine und ſtärkere Druſchtätig⸗ keit wieder aufleben laſſen. Luzerne kam aus Franken ebenfalls mehr heraus, wenngleich hier das Geſchäft infolge teilweiſe überhöhter Forderungen nicht ganz leicht war. Die an und für ſich nicht ſehr hochgeſtellten Erwartungen auf verſtärktes Angebot in Schwedenklee enttäuſchten bis jetzt. Ebenſo blieb das Angebot deutſcher Grasſaaten be⸗ deutungslos. Nur Timothee war aus Schleſien zu verhält⸗ nismäßig günſtigen Preiſen zu beziehen, während in den meiſten übrigen Grasſaaten der Eingong von Auslands⸗ bezügen dringend erwartet wird. Hülſenfrüchte, insbeſon⸗ dere Wicken, Erbſen, Ackerbohnen und entſprechende Ge⸗ menge davon fanden laufend Umſatz. Im übrigen hat ſich die Markt⸗ und Preislage wenig verändert. 7 dd ͤ yddddddT0b0éäVVdbꝙTGTGGçGçꝗçꝗæ⁵ d oͤie zu dieſem Zweck zu ergreifenden Maßnahmen werden dem reichs⸗ und preußiſchen Verkehrsminiſterium von der Tarifgemeinſchaft Vorſchläge und Anregungen unterbreitet, Weiterhin ſollen zur endgültigen Entſcheidung über die Höhe der zukünftigen Prämien noch die Geſchäftsergebniſſe der Kraftfahrzeugverſicherer für 1935 berückſichtigt werden. Man hofft, daß dies noch vor dem Einſetzen des Früh⸗ jahrsgeſchäftes geſchehen kann. Auf einigen Teilgebieten des Tarifs iſt eine Neuregelung aber ſchon vorweggenom⸗ men worden, nachdem, ſoweit tunlich, vorher Verhandlun⸗ gen mit den zuſtändigen Berufsverbänden gepflogen wor⸗ den ſind. So iſt z. B. für Zugmaſchinen, Sattelſchlepper und Anhänger zur Güterbeförderung eine Aufgliederung der bisherigen Einheitsprämien erfolgt, die für kleinere Fahrzeuge eine Verbilligung, für ſolche von überdurch⸗ ſchnittlicher Größe dagegen eine Verteuerung bedeutet. Die Haftpflichtverſicherung für Fahrlehrer und Fahrſchulen iſt auf der ganzen Linie verbilligt und in ihrer Ausgeſtaltung verbeſſert worden. 5 * Ablehnung der Normalkonditionen durch den Schuh⸗ handel? Der Beirat der Fachgruppe Schuhhandel hielt Fieſer Tage in Oberhof eine Sitzung ab, auf der auch die Normal⸗ konditionen erörtert wurden. Dieſe Normalkondltionen waren bereits bei einer gemeinſamen Beſprechung der Fachgruppen Schuhinduſtrie und Schuhhandel eingehend erörtert worden, eine enoͤgültige Einigune kam aber in den Zahlungsmodalitäten nicht zuſtunde. Wie„Die Leder⸗ induſtrie“ meldet, ſoll der Beirat nunmehr die Auffaſſung vertreten haben, daß ſich unter den im Augenblick obwal⸗ tenden normalen Wirtſchaftsverhältniſſen die Feſtſetzung von Normalkonditionen verbiete und daß die Erfahrungen mit ſolchen allgemeinen Konditionen bisher gegen ſie ſprächen. * FJ. Loewenſtein, Textilkaufhans, Hagen i. W.— Ueber⸗ gang in ariſchen Beſitz. Das kürzlich in Zahlungs ſchwierig⸗ keiten geratene Unternehmen iſt von den Kaufleuten Kon⸗ ſul F. G. und Rudolf Lampe in Dortmund erworben wor⸗ den und geht damit in ariſchen Beſitz über. Das Warenlager und der größte Teil der mehr als 150 Köpfe zählenden Ge⸗ folgſchaft wird übernommen. Den Gläubigern wird nun⸗ * mehr ein Ligquidationsvergleich vorgeſchlagen, der eine Quote von 50 v. H. in Ausſicht ſtellt. Kleingläubiger mit Forderungen bis zu 50 4 ſollen in 14 Tagen nach Zuſtande⸗ kommen des Vergleichs voll befriedigt werden, während die Vergleichsgläubiger in Raten von 10 v. H. abgefunden werden ſollen, und zwar ſobald der Gegenwert hierfür aus dem Liquidationserlös jeweils zur Verfügung ſteht. * Ein Schiff im Tauſch gegen Tabak Im Rahmen eines Kompenſationsgeſchäſts mit Holland erhielt die Hamburger Werft von Blohm u. Voß von der Königlich⸗Holländiſchen Paletfahrtgeſellſchaft den Auftrag für ein neues dombinler⸗ tes Motor⸗Fracht⸗ und Fahrgaſtſchiff von 14 500 BRT. Das im nächſten Jahr zur Ablieferung gelangende Schiff ſoll eine Geſchwindigkeit von 16 Meilen haben und in den Dienſt zwiſchen Oſtaſten und Afrika eingeſtellt werden Als Gegenwert für das Schiff— man ſpricht von 5 Mill. wind Deutſchland vor allem Tabak aus Niederländiſch⸗ Indien abnehmen. Stapellauf bei Blohm u. Voß. Der Standard⸗Tank⸗ dampfer„Seminole“, der eine Tragfähigkeit von 15 000 Tonnen hat, lief am Samstagvormittag bei herrlichem Winterwetter auf der Werft von Blohm u. Voß in Ham⸗ burg vom Stapel. Es handelt ſich hier um eines der fünf Tankſchiffe, die durch Vermittlung der deutſch⸗ameri⸗ kaniſchen Petroleumgeſellſchaft vor einiger Zeit bei dent⸗ ſchen Werften in Auftrag gegeben worden ſind. Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandels⸗ preiſe ſtellt ſich für den 15. Januar 1936 auf 103,6(1913 ch 100). Sie hat ſich gegenüber der Vorwoche(103,7 wenig verändert. Die Kennziffern der Hauptgruppen lau⸗ ten: Agrarſtoffe 105,4(minus 0,2 v..), induſtrielle Roh⸗ ſtoſſe und Halbwaren 93,5(plus 0,1 v..) und induſtrielle Fertigwaren 119,(plus 0,1 v..). Waren und Märkſe E Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Jan.(Gig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hil. per 100 Kilo) Jon. 5,17% März 5,027: Mai, Juli, je 5,07.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 52,25; März 53,50; Mai 54,50; Jult 55. gl . 18 17 188. 17 138 17. Magdeburger Zuckernotjerungen vom 18. Jan.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,42; Jan. 31,52 u. 31,55 u. 8,60 Tendenz ruhig; Wetter heiter. i Bremer Baumwolle vom 18. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 13,82. Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Jau.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Jan.(86) 595; Febr. 598; März 592; April 589; Mai 586: Junt 882: Juli 578; Auguſt 571; Sept. 565; Okt. 559; Nov. 556; Dez. 576; Jan.(87) 556; März 555; Mai 553; Juli 552; Okt. 548; Jan.(38) 547; Loko 621; Tagesimport 3000; Tendenz ruhig. Hamburger Schmalznotierungen vom 18. Jan.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Koi 28 Dollar; American. Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kily netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kai 28,5— 28,75 Dollar. * Entſpannung am Buttermarkt. Am Buttermarkt iſt, wie die Marktberichtsſtelle beim Reichsnährſtand mitteilt, im neuen Jahr eine Entſpannung eingetreten, und die Geſchäfte konnten in reichlichem Maße mit Butter beliefert werden. Ebenſo wie Butter ſtanden auch Speck und Mar⸗ garine in genügender Menge zur Verfügung. Auch den Molkereien hoben die Anlieſerungen zugenommen, ſo daß der auftretende Bedarf des Handels gedeckt werden konnte. Die Butterpreiſe ſind unverändert. Deutſche Markenbutter 130, Deutſche feine Molkereibutter 127, Deutſche Molkerei⸗ butter 123, Deutſche Landbutter aus Molkereien, d. 5. Vorbruch⸗Senn⸗Butter und dergl.(nicht Butter aus land⸗ wirtſchaftlichen Betrieben) 118. Berliner Metall notierungen vom 18. Jau.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 49,75: Standardkupfer loko 44,00; Originalhütten⸗ weichblei 19,25; Standardblei per Januar 19,25; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 18,75; Stan⸗ dardzink 18,75. Was hören woir? Montag, 20. Januar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..30: Unterhaltungskonzert.— .30: Frauenfunk.— 10.15: Naturkundliche Hörſzenen.— 11.15: Bauerufunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover. — 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei. 16.00: Hettere Muſik am Nachmittag.— 17.45: Der Horndrechſlex. Ein altes Handwerk.— 18.00: Fröhlicher Alltag. Buntes Veſper⸗ konzert.— 19.45: Erlauſchl, feſtgehalten, für dich.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Zur Unterhaltung.— 22.00 e ten.— 22.30: Muſik zur Guten Nacht.— 24.00: Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Winterlteder. — 11.30: Ratſchläge für Gartenarbeit.— 11.40: Bauern- funk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückwünſche. — 14.00: Allerlei.— 15.15: Auf Großfahrt in Norwegen.— 15.25: Pimpfe beſuchen den Berliner Binnenhaſen.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Singt mit— H ſingt vor. — 18.25: Geheimrat Sauerbruch: Bekämpfung des Bruſt⸗ drüſenkrebs.— 18.45: Sportfunk. 19.00: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 20.10: Aus der Heimat des Führers. Hör⸗ bilder.— 21.10: Der blaue Montag.— 22.30: Kleine Nacht⸗ muſik.— 23.00: Tanzmuſik. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Monta“, 20. Januar Allgemeine Körperſchule: Für Frauen und Männer, ſe⸗ weils von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße und Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfer⸗ tal, Baumſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mäd⸗ chen von 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule, Feudenheim und jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule, R 2 und Diſterwegſchule, Meerfeldſtroße 32. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen von 19.45 bis 20.45 Uhr und von 20.45 bis 21.45 Uhr ELiſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße. Loheland⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen, Gym⸗ naſtikſchule Thilde Dauth Goetheſtraße 8, für Anfänger 20 bis 21 Uhr, für Fortgeſchrittene 21 bis 22 Uhr. Boxen: Jeweils für Männer im Stadien(Gymnaſtik⸗ halle), für Schüler ab 12 Jahre, 18 bts 19 Uhr, für An⸗ fänger 19 bis 20.30 Uhr, für Fortgeſchrittene 20 bis 22 Uhr. FJin⸗Fitſu: 20 bis 22 Uhr Stadion Vorhalle der Gym⸗ naſtikhalle, Frauen und Männer. Städtiſches Hallenbab, Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Halle 2, Frauen. Reiten: 20 bis 21 Uhr Reithalle der SS im Schlochthof, Frauen und Männer. Schi⸗Trocken: 17.30 His 19.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymmna⸗ ſium, Frauen und Männer. 7 f 17 18. 7 18. 18 Frankfurt 4% Darmſtad 280.„ Landes- und Piovinz% Bayr., Sand 6% Rg.-Hyn.- Bl. adſſche Maſch. 128.0 128,0 Grgßkraft. Mhm.... tederrh. Oed 89, 89.— i 85.—88.— 1 4% W rrantf 36 982 g banken dom Giroverd, Fanf f 82. 90,98.„oe 6 25 625 Bar Sr fern. e 5, Sein a Büfſwzer. 18 0 lecdwend re. daltdom Sen i eee e deutsche fastver-%% de 26 825 88 ge g 0% Berl. Hop. Sk Süd Boder 2 Bat Motorenw. 122.0 128.0 100.0 1005 1020 103.0 Waffe Greene.. Ge u f. bein zlnsliche Werte 4% Sena es 6580 5 0 5 9075 9875 5 Fee 8. 95.25, 85,50 ab%% Wi Jeg Vergn 1180 125. 5 ee beteten 1028 108, felt Walgbef: 1180 fiso] fei, r e delb 5. 175 65 8 84.50 4% Freftr un„.. 3 Julius ö 9 g 0„8855] transportmhm och. Staatsanleihen 4% mige 28.93 4 do. 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Jan. 1986 7. 7 Ein Kapitel Abfahrts⸗ und Torlauf Zum erſten Male im olympiſchen Pogramm Bei den Olympiſchen Winterſpielen in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen ſind zum erſten Male in die offiziellen Schiwett⸗ bewerbe der Abfahrts⸗ und Torlauf aufgenommen worden. Sicherlich wird mancher fragen, wie es möglich iſt, daß dieſe beiden Schiſporta ten, die heute im Programm einer Win⸗ terſport⸗Veranſtaltung eben nicht ſelten zu finden ſind, erſt ſo ſpät als gleichberechtigt eingereiht worden ſind. Nun, man braucht nur in der Geſchichte des Schiſports zu blät⸗ tern, das Wachſen und Werden dieſes heute von unzähligen begeiſterten Jüngern ausgeübten Sports zu verfolgen, um zu erkennen, daß der Schiſport aus dem Norden, aus den ſkandinaviſchen Ländern, alſo aus durchweg bergarmen Gebieten, zu uns Mitteleuropäern kam. In jenen Breiten verſteht man heute noch vorzugsweiſe unter Schiſport den Schilauf, alſo den Langlauf, wozu noch der Schiſprung ge⸗ hört. Aus ganz natürlichen Gründen wurde in Skandi⸗ navien der Abfahrtslauf nicht gepflegt und ebenfalls war der Slalomlauf, den wir heute Torlauf nennen, dort wenig ausgeitbt. Eine kleine Zwiſchenbemerkung: das Wort Sla⸗ lom ſetzt ſich aus den beiden norwegiſchen Wörtern Sla und Laam zuſammen. Sla bedeutet ſo viel wie abfallender Hang und Laam, was wie Lom ausgeſprochen wird, Weg oder Spur. Beide Sportarten ſind im mitteleuropäiſchen Schigebiet alſo vor allem in den gebirgsreichen Ländern, in den deutſchen Alpen und in der Schweiz, entſtanden and zu ihrer heutigen Vollendung gebracht worden. So iſt es auch erklärlich, daß noch vor wenigen Jahren die Kandahar⸗ Englander ſich ſehr ſtark bemühten, den Torlauf und den Abfahrtslauf in die Wettkampfordnung des Internationa⸗ len Schiverbandes(FIS) zu verankern. Auf der Osloer Tagung der F wurde die Anerkennung dieſer Diſzipli⸗ nen im Prinzip ausgeſprochen, wobei ſich auch die Vertre⸗ ter Skandinaviens, die ſich bisher— vor allem die Nor⸗ weger— heftig dagegen geſträubt hatten, mit der Einfüh⸗ rung einverſtanden erklärten. Es war damals für die Kom⸗ miſſion durchaus keine leichte Aufgabe, eine internationale Wettkampforöͤnung auszuarbeiten, in der die Wertungen des Abfahrts⸗ und Geſchicklichkeitslaufes denen des Lang⸗ und Sprunglaufes im richtigen Verhältnis angeglichen wurden. Dieſe Anfangsſchwierigkeiten ſind inzwiſchen längſt überwunden, bei den FIS⸗ Wettbewerben wurden bereits mehrere Male die beiden Sportarten mit großem Erfolg durchgeführt und in Garmiſch⸗Partenkirchen werden ſie nun auch zu olympiſchen Ehren kommen. Bemerkens⸗ wert iſt dabei noch, daß auch die Frauen im Abfahrt⸗ und Torlauf zum erſten Male an den Olympiſchen Winterſpie⸗ len teilnehmen werden. Bis vor wenigen Jahren war das Uebergewicht der mittelenropälſchen alpinen Länder, alſo in erſter Linie Deſterreichs, der Schweiz, Deutſchlands uſw. in dieſen Sportarten gegenüber den ſkandinapiſchen Ländern ſehr groß. Man wußte bei den großen internationalen Wett⸗ bewerben mit ziemlicher Sicherheit, daß die Norweger, Fin⸗ nen und Schweden in den Langlauf⸗ und was die Norweger aubetraf auch in den Sprunglaufkonkurrenzen dominierten, während Abfahrts⸗ und Torlauf Sache der mitteleuro⸗ päiſchen Schlſportländer waren. In dieſer Beziehung hat ſich aber gerade in den letzten Jahren manches geändert, bent ſind die Skandinavier auch im Abfahrts⸗ und Tor⸗ 7 1 Deutſch⸗japauiſche Eishockeykämpfe werden vom 24. bis 26. Januar im Rahmen der Europa⸗Eiskunſtlaufmeiſter⸗ ſchaften in Berlin ſtattſinden. Reichsminiſter Dr. Frick hat für den Reiter mit der beſten Einzelleiſtung beim Berliner Reitturnier, einen Ehrenpreis geſtiftet. Nordheſſeus Boxſtaffel, die am 31. Januar gegen den Gau Südweſt antritt, hat vom Fliegengewicht aufwärts folgendes Ausſehen: Thormann 2, Studenroth, Staſch, Thormann 1, Bauer, Thill und Weiland. Die Akademiſchen Schimeiſterſchaften aller Länder be⸗ gannen am Freitag in Mürren(Schweiz) ohne deutſche Beteiligung. Zunächſt wurden die Abfahrtsläufe aus⸗ getragen. Bei den Frauen gab es durch Lucte Durand [Wenf) einen ſchweizeriſchen Sieg. Bei den Männern war der Oxford Student Palmer ⸗Tomkinſon weitaus der ſchnellſte und bei den Altakademikern ſiegte Viktor Streiff (Zürich). Das Mannheimer Hallen- handballturmer findet ſtatt Nachdem es lange Zeit wegen des Mannheimer Hallen⸗ handballturniers ruhig geweſen iſt, verlautet faſt in vor⸗ letzter Minute, daß das Turnier nun doch ſtattfindet. Am nächſten Sonntag kommt es in der Rhein⸗Neckar⸗ Halle zum Austrag. Am Vormittag finden allerdings nur Vorkämpfe der Frauen⸗ und Jugendmannſchaften ſtatt, die bis zum Entſcheidungsſpiel durchgeführt werden. Nach⸗ mittags haben die Senioren das Wort. Neben den ein⸗ heimiſchen Mannſchaften kommen für das große Tur tier die Stuttgarter Kickers und Eintracht Frank⸗ furt als Gegner in Frage. Von dieſen beiden Mann⸗ ſchaften können beſonders die Frankfurter auf eine erfolg⸗ reiche Startſerie in der Halle zurückblicken. Ausgezeichnete Beſetzung Europameiſterſchaften im Eiskunſtlaufen Eine ganz ausgezeichnete Beſetzung haben die Europa⸗ meiſterſchaften im Eiskunſtlaufen der Männer, Frauen und Paare erfahren, die vom 24. bis 26. Januar in Berlin ausgetragen werden. Die Meldungen ſind ſo zahlreich ein⸗ gegangen, daß die Meldeergebniſſe aller bisherigen Mei⸗ ſterſchaften dieſer Art weit übertroffen wurden. Lediglich die kommenden Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen werden noch ſtärker beſetzt ſein, da einige Länder für die olympiſchen Wettbewerbe einige Meldungen mehr abgegeben haben. Leider hat das Weltmeiſterpaar Rotter/ Szollas(Budapeſt) ſeine Nennung wieder zurückgezo⸗ gen. Insgeſamt kämpfen 17 Männer, 25 Frauen und acht Paare um die Europameiſtertitel. Umrahmt werden die Eiskunſtlaufwettbewerbe von Eishockeyſpielen, und zwar wird die japaniſche Olympiamannſchaft gegen deutſche Aus⸗ wahlmannſchaften antreten. Das Programm wurde ebenfalls bereits feſtgelegt. Am Freitagvormittag wird die Pflicht der Männer gelaufen, am Abend folgt die Europameiſterſchaft der Paare. Die Frauen laufen ihre Pflicht am Samstagvormittag, evtl. auch noch am Sonntagvormittag. Am Samstagabend wird die Eu opameiſterſchaft der Männer entſchieden. Bei den Frauen fällt die Entſcheſdung am Sonntagabend. Berlins Ringer beſiegt Stuttgart gewinnt den Städtekampf 12:7 Die beſten Nmateurrinder Berlins befinden ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch Württemberg und trugen ihren erſten Kampf am Freitagabend vor 7000 Zufcauern in der Stuttgarter Stadthalle als„Stüdtekampf Stuttoam— Ber⸗ Kn“ gegen die Vertreter der württembergiſchen Hauptſtadt aus. Wider Erwarten waren die Rinder aus der Reichs⸗ Hauptſtadt in den leichteren Gewichtsklaſſen den Stu tagar⸗ tern nicht chſen und auf Grund Fieſer Tatſache fiel arch der eg mit 12:7 Punkten an die Schwaben. Die lauf Bewerber, die an Können, Stehvermögen und aus⸗ gefeilter Technik den größten„Kanonen, der Alpen kaum mehr nachſtehen, wobei wir vor allem an die norwegiſchen Springer denken. Die Frauen ſind unſere Stärke Wenn auch unſere Abfahrts- und Slalomläufer noch nicht ganz an die internationale alpine Spitzenklaſſe heran⸗ reichen, ſo können wir doch mit Freude feſtſtellen, daß wir gerade auf dieſem Gebiet in den letzten Jahren große Fort⸗ ſchritte gemacht haben. Das gilt vor allem für unſere Frauen, die Deutſchland in dieſen Sportarten in Garmiſch⸗ Partenkirchen vertreten werden Eine Abfahrtsläuferin wie Chriſt! Cranz hat nur wenige Gegnerinnen, die es ihr an Technik, Stehvermögen und Schnelligkeit gleichtun, und außer ihr haben wir in Käthe Grasegger, Hedi Pfeiffer, die bekanntlich aus der Innsbrucker Schifamilie Lantſchner ſtammt, in Liſa Reſch und in Lotte Baader, um nur einige wenige zu nennen, erſtklaſſige Könnerinnen, bei denen uns im Kampf um olympiſche Ehren nicht bange zu ſein braucht. Bei den Männern hat Fr. Pfnür bereits gezeigt, daß er zu den höchſten Hoffnungen berechtigt, und in Kaver Kraiſy, Roman Wörndle, H. Kemſer, F. Pfeiffer ſtehen uns im Abfahrtslauf Männer zur Verfügung, auf die wir uns verlaſſen können. Im Torlauf kommt zu den eben Genann⸗ ten vor allem noch A. Müller, B. Koch und Dr. Vetter. Sie alle haben in den letzten Jahren durch eiſernes Training ſehr viel hinzugelernt, ſind in der Abfahrt ſchnell und ſicher und verfügen über eine ſaubere Technik im Torlauf. Abfahrtslauf iſt keine Artiſtik Wer die Entwicklung des Abfahrtslaufs verfolgt hat, der mußte vor einigen Jahren mit Betrübnis feſtſtellen, daß aus dieſer Brauchkunſt im beſten Sinne des Wortes, die aus der Notwendigkeit der Beherrſchung des alpinen Ge⸗ ländes entſtanden war, mehr und mehr eine artiſtiſche Uebung wurde, die des ſenſationellen Einſchlags nicht ent⸗ behrte und bei der ſchließlich nur die wildeſten„Bolzer“ das Wort führten. Dieſe Gefahr hat man rechtzeitig er⸗ kannt und es iſt jetzt erfreulicherweiſe allgemein üblich ge⸗ worden, daß die Strecken ſo gewählt werden, daß das viel⸗ ſeitige Können, alſo das Schwingen, die Beherrſchung von Geländeunebenheiten neben dem reinen Stehvermögen in raſender Schußfahrt gebührend Berückſichtigung findet. Deutſchland verfügt über herrliche Abfahrten Es iſt durchaus nicht ſo, wie vielfach angenommen wird, daß wirklich gute Abfahrten nur in den hochalpinen Gebie⸗ ten zu finden ſind. Gerade in den deutſchen Alpen ſind herrliche Abfahrtsſtrecken zu finden; wir wollen nur an die Abfahrt von der Kreuzegg⸗Alpſpitze erinnern oder an die erſt vor wenigen Jahren erſchloſſene Dammkar⸗Abfahrt im Karwendel bei Mittenwald, dann vor allem an die Abfahr⸗ ten im Gebiet von Tegernſee⸗Schlierſee⸗Bayriſchzell, die Wendelſteinabfahrt und die wunderbaren Abfahrten im Watzmanngebiet. Ganz zu ſchweigen von dem bayeriſchen Schiland, dem Allgäu, wo das Walſertal Gelegenheiten in Fülle bietet, um für Schiläufer aller Grade das zu geben. was er ſucht: nämlich ein abwechſungsreiches Gelände in herrlichſter Umgebung. 4. 0 Kleine Sport-Nachrichten Vevanſtaltung war bis auf einen kleinen Mißſtand aus⸗ gezeichnet organiſtierb. Die einziee Ausmahme des wohl⸗ gelungenen Kampfes machte das Podium, auf dem die Kämpfe ausgetragen wurden und das genau ſo groß war wie die Matte, ſo daß die Ringer immer in Geſahr waren, abzauſtürzen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Herbert(St) ſchlägt Göring(B) dur ſeitlichen Aufreißer entſchejdend. Federgewicht: Hahn(St ſchügt Schulze(B) n. P. Leichtgewicht: Büroth(B) unter⸗ lieht gegen Weidner(St) entſcheldend. Weltergewicht: Schweikert(B) ſchlägt Heim(St) durch Eindrücken der Brücke ennſcheldend. Mittelgewicht: Hilgert(St) ſchlägt Henthchel(B) durch Hüftſchwung entſcheidend. Halbſchwer⸗ gewicht: Seelenbinder(B) ſchlänt Wallenmatier(St) durch Nackenhebel entſcheidend. Schwergewicht: Lägeler(St! und Wegener(B) bämpfen uneniſchieden. Louis ſchlägt Retzlaff in 85 Sekunden k. o. Im Stadion zu Chikago fand der Schwergewichtskampf des Negers Louis gegen den Deutſchamerikaner Retz⸗ laff vor 17000 Zuſchauern ſtatt. Der Kampf nahm ein ſehr ſchnelles Ende, denn bereits nach 85 Sekunden mußte Retzlaff für die Zeit zu Boden. Retzlaff eröffnete den Kampf mit einer rechten Geraden, die Louis mit einem lin⸗ ken Haken an das Kinn beantwortete. Als darauf Retzlaff mit einem linken Haken das Kinn von Louis erreichte, wurde der Neger wütend und landete haargenau am Kinn des Deutſchamerikaners, der durch dieſen Schlag auf die Bretter mußte. Kaum wieder hochgekommen, eröffnete der Neger ein wahres Trommelfeuer und ein linker Haken brachte Retzlaff nach 85 Sekunden für die Zeit zu Boden. Es war der 24. k..⸗Sieg des Negers. Der Muskelkraftflug Aus der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen der Flie⸗ ger erfahren wir, daß dort das Klubleben wieder eine neue Note erhalten hat. Es wurden Kurzſprech⸗ und Dis⸗ kuſſionsabende maßgeblicher Flieger von Mannheim aus der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit ins Leben gerufen, die Donnerstags im oberen Saale des Reſtaurants Siechen ſtattfinden. Den Anfang machte am Donnerstag Fliegerkettenführer Ganter mit einem Vortrag über den im„Fliegerjargon“ ſogenannten„Tretoplan“, einem leichten Segelflugzeug, welches durch eigene Muskelkraft vorwärts bewegt wird. Es handelt ſich um die Aufklärung der Aufſehen erregen⸗ den Menſchenkraftflüge am 29. Auguſt 1935 auf dem Frank⸗ furter Flugplatz. Bekanntlich gelang es dort erſtmalig einem durch junge deutſche Ingenieure erdachten und er⸗ bauten Segelflugzeug eine Strecke von 235 Meter in einer Höhe von—5 Meter zu durchfliegen, womit das Problem des reinen Menſchenfluges durch eigene Muskelkraft größtenteils gelöſt wurde. In überaus klarer und ein⸗ facher Art verſtand es der Redner, das Geheimnis zu offenbaren. Im Prinzip: radelt ein leichter, aber im ſchnellen Rad⸗ fahren trainierter Segelflugzeugpilot auf einer Pedale mit einer Ueberſetzung von:5— alſo bei hundert Pedal⸗ orehungen macht der Propeller-00 Umdrehungen— in dem Flugzeug dahin. Um einen Maßſtab zu haben zum Vergleich, ſei darauf hingewieſen, daß der Menſch als Dauerleiſtung nur ca. 1 PS aufbringt. Beſon⸗ ders gut trainierte Rennruderer ſchaffen für etwa 10 Minuten ſogar—2,5 PS, während 100⸗Meter⸗Läufer— allerdings nur für wenige Sekunden— bis zu 7 PS kom⸗ men. Man ſieht alſo, daß die menſchliche Kraft ſehr be⸗ ſchränkt iſt und zum Fliegen kaum ausreicht, obwohl wir bereits in der Lage ſind, unter Verwendung aller Vorzüge des Leichtbaues und nach den neueſten Erkenntniſſen der Strömungsforſchung konſtruierte Flugzeuge unter Auf⸗ wand von nur drei Pferdeſtärken dauernd in der Luft zu halten. Das Verſuchs⸗Muskelkraftflugzeug oder fliegeriſch der Tretoplan, hat ſtarre Flügel, alſo keine Schwingen⸗ flügel. Der Antrieb von der Pedale erfolgt über ein Ueberſetzungsrad nach einem vor der Maſchine angebrach⸗ ten Propeller von 1 Meter Durchmeſſer. Die auf kurze Zeit durch den Piloten erradelte Umdrehungszahl des Propellers reicht gerade zum Halten in der Luft, während zum Starten ein eigener Gummi⸗Katapult⸗Mechanismus mit vorher aufgeſpeicherter Kraft eingeſetzt werden muß. Wenn man bedenkt, daß ein Radfahrer normal 50 Pe⸗ dalumdrehungen in der Minute ſchafft und der Pilot neben dem Aufpaſſen auf ſeine Lagen in der Luft auch noch deren hundert Pedaldrehungen mindeſtens ertreten muß, um ſich überhaupt zu halten, mag man ermeſſen, wo wir in dieſer neuen Sportart„Fliegen mit eigener Kraft“ ſtehen und wo wir hinkommen können. Man kann einen Muskel trainieren oder eine ſportliche Uebung durch ge⸗ eignete Methoden ſo geſtalten, daß die Durchſchnittslei⸗ ſtungen weit übertroffen werden. Immer aber handelt es ſich um kurze Anſpannungen. Auf die Dauer kann ein Flieger das nicht durchhalten. Er wird ſchnell atemlos, müde und muß ſich ausruhen wie auf der Erde. Damit iſt alles geſagt. Man wird weiterforſchen, Reihungen, Widerſtände, Formgebung, Gewichte verändern und ver⸗ beſſeren, man wird im Sommer bei warm eingeſtrahlter Erde durch Wärmeaufwind vielleicht Anſchluß nach oben bekommen können und dann erfolgreich ſegeln. Vor 80 Jahren waren ja auch die Motorflieger hier auf dem Exer⸗ zierplatz in—3 Meter Höhe und bei Windſtille mit ihren damaligen„Kiſten“ in ähnlicher Weiſe fliegeriſch tätig. Aller Anfang iſt ſchwer. Daß es aber drei junge Deutſche waren, die einander beiſtanden lein Statiker— ein Kon⸗ ſtrukteur— ein geübter Radrennfahrer und Segelflieger) und gemeinſam es ſoweit ſchafften, das war eine Tat, wür⸗ dig unſeren fungen Nachwuchsfliegern. Die ſich daran anſchließende Diskuſſion zeigte, daß die Ortsgruppe mit derartigen Vorträgen ſich auf dem rich⸗ tigen Weg befindet. Am kommenden Donnerstag ſpricht in ähnlicher Weiſe Herr Dr. Zimmermann, Chemiker bei der JG. Farben über das Thema„Flieger— Flüſſige Luft“. Olympiaſchulung unſerer Turner und Turnerinnen Die Olympiaſchulung derjenigen Geräteturner, die vor⸗ läufig zur Kernmannſchaft gehören, nimmt mit einem an dieſem Wochenende in Leipzig ſtattfindenden Lehrgang der Gaugruppe Oſt, zu der Brandenburg, Schleſien, Sachſen und Mitte gehören, ihren Fortgang. Beteiligt daran ſind Hauſtein⸗Leipzig, Pludra⸗Forſt, Limburg⸗Ruhla, Kleine⸗ Leuna, Werler⸗Mylau, Popp⸗Schleiz, Leuſchel⸗Talheim, Polmar⸗Hohenſtein⸗Ernſtthal, Schwarzmann⸗Wünsdorf und Mock⸗Berlin. Die Leitung liegt in den Händen von Felix Kurth, Obmann der Gaugruppe Oſt, dem der Heeresſport⸗ 75 1 0 Chriſtel Strauch⸗Wünsdorf als Helfer zugeteilt wor⸗ en iſt. In Hannover findet vom 23. bis 28. Januar ein Trainines⸗Lehrgang für diejſenigen 19 Turnerinnen ſtatt, die auf Grund der Ausſcheidungs⸗Wettlämpſe in Mazde⸗ burg im Dezember ausgewählt worden ſind. Mannſcha'ts⸗ führerin dieſes Lehrgangs iſt die Frauenführerin der DT, Henni Warninghoff⸗ Hannover. Die Ausbildung liegt Die Olympiaglocke unterwegs Dis in Bochum gegoſſene Olympiaglocke für das Reichsſportfeld beiindet* auf dem Wege nach 1 Deulin. Auf atuem ſüchehnräbrigen Spezialwagen montiert, begegnet die erſcheint, größtem Intereſe. ocke überall, oy ſie (Scherl⸗Bilderdienſt,.) in den Händen von Hermann Ohneſorge, Direktor der Deutſchen Turnſchule, und des Gymnaſtikwarts Loges⸗ Hannover. Zwei Turnerinnen[(Ley⸗ Königsberg und Rathjen⸗ Hamburg), die an den Ausſcheidungskämpfen in Magdeburg wegen Erkrankung nicht teilnehmen konnten, müſſen ſich erſt noch einem Probeturnen unterziehen, auf Grund deen Ergebniſſes über ihre Aufnahme in die Kern⸗ mannſchaft entſchteden wird Der SW Waldhof in Karlsruhe Am Sonntag ſpielt der SV Waldhof gegen Phönix Karlsruhe. Waldhof tritt 5 3 Aufſtellung an: Bro Maier Model Mollenda Heermann Kuhn Weidinger Bihlmaier Schneider Siffling Günterrotß Es ſei hier ouch nochmals an die Fahrgelegenheit nach Karlsruhe erinnert. VfR Mannheim— K Für das Spiel am Sonntag gegen den Karlsruher 58 hat der ViR folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Bartak Au Schmoll Schalk Kamenzin Willier Simon Spindler Langenbein Striebinger Abam Ein Olympiade⸗Film Am Sonntag wird in Mannheim im Univerſum der Großfilm„Das weiße Stadion“ gezeigt, den die Üfa während der 2. Olympiſchen Winterſpiele in St. Moritz 1928 drehen ließ. Die Aufnahmeleitung hatten Dr. Ar⸗ nold Fanck und Athmar Gurtner, an der Kamera ſlanden Sepp Allgeier, Hanns Schneeberger und Richard Ang ſt. Die damaligen Olympiameiſter von 25 Nalionen werden erfaßt, wobei ein beſonderer Wert den zahlreichen Zeitlupenaufnahmen zukommt, die mit beleh⸗ render Eindringlichkeit alle Einzelheiten der ſportlichen Höchſtleiſtungen zeigen. Dieſer Film wird gerade jetzt, zu Beginn der olympiſchen Wettkämpfe in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, großes Intereſſe erwecken. Die Olympiſchen Winter- ſpiele 19241936 Von Dr. Fritz Waſner, Programmreferent der IV. Olympiſchen Winterſpiele. 120 Seiten mit Fotos und Skizzen.(Verlag Knorr u. Hirth G. m. b.., München.) Preis.50 Mk. Welche Rekordweiten wurden bisher beim Sprunglauf erreicht? Welche Zeiten wurden 1924, 1928 und 1932 beim 50⸗Km.⸗Lauf auf Schiern gelaufen? Wie ſehen die Pflicht⸗ figuren beim Eiskunſtlauf aus? Wer war 1932 in Lake Placid der ſchnellſte Eisläufer? Wie ſieht die Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen aus? Und wie die in Chamoniz und St. Moritz? Mit welcher Zeit hält Kilian in Garmſch den Bahnrekord? Wer tritt alles zum Eishockey an? Wie wird beim Eisſchießen(Curling) gewertet? Welche Wett⸗ bewerbe wurden 1908 in London und 1920 in Antwerpen ausgetragen? Wieviele goldene Medaillen hat Norwegen ſchon heimgebracht? Auf ſolche Fragen, und noch 15 000 andere gibt der neue Führer„Die Qhpmpiſcheng Winterſpiele 1924-1936“ von Dr. Fritz Waſner zum erſteumal erſchöpfend und überſichklich Auskunft. Eine derartige Zuſammenſtellung aller Daten gab es bisher, trotz aller Popularität der Olympiſchen Winterſpiele, erſtaun⸗ licherweiſe nicht. Der Verfaſſer, der Programmreferent für die IV. Olympiſchen Winterſpiele und Sportſtatiſtiker iſt, mußte größte Mühe aufwenden, um überhaupt erſt einmal die Unterlagen in aller Welt zuſammenzubekommen. Dann galt es, dieſes rieſige Material zu werten, zu prüfen und in knappſte, aber ſportgerechte Form zu bringen. Erſt jetzt iſt es möglich, brauchbare Vergleiche zwiſchen einſt und jetzt anzuſtellen. Dem Verfaſſer kam es darauf an, für die gauze inter⸗ nationale Sportwelt und alle ihre Freunde ein Werk zu ſchaffen, das nicht nur dem erſtem bis ͤͤritten Sieger, ſan⸗ dern auch allen übrigen Bewerbern der Olympiſchen Wimterſpiele, wie auch ihren Organiſatoren gerecht wird; das nicht nur ledielich die Ergebniſſe gübt, ſondern auch dir Angaben macht, die zu ihrer Würdigung beſenders bei⸗ tragen können, wie Beteiligungsgiffern, Wetterverhält⸗ niſſe, Zuſchauer uſw.; das einen Eindruck vermitlelt, inwieweit die 4. Olympiſchen Winterſpiele in Garmſch⸗ Partenkirchen ein Fortſchritt gegenüber ihren Voroängern ſind; das das Miterleben der 4. Olympiſchen Wnterſpiele reichhaltiger geſtaltet; das dem internationalen Charakter der Spiele entſprechend auch die fremſprachlichen Bezeich⸗ nungen lengliſch, franzöſiſch, italieniſch) für alle Sport⸗ diſtziplinen brinat; das durch Eintragungs möglichkeiten der Ergebniſſe von Garmiſch⸗Partenkirchen die Schaffung einer völlſtändigen Geſchichte der Olympiſchen Winterſpiele er⸗ möglicht. Viele Bilder und Skizzen unterſtützen den Text. So iſt dieſes Buch entſtanden und es iſt zu einem unent⸗ behrlichen Führer und Hameſbuch geworden für alle, die den Olympischen Winterſpielen fetzt und für die Zubunſt mit ganzem ſportlichem Genuß felgen und folsten, nicht nur für die Zuſchauer ſelbſt, ſondern gerade auch für die Daheimgebliebenen, die nicht unmittelbar Zeuge der gewal⸗ tigen Kämpfe ſein konnten. Die Spiele vom 26. Januar Süddentſche Meiſterſchaftsſpiele Fußball e f ntracht Frankfurt— Phönix Ludwigshafe FS Frankfurt— Union Niederrad 9 Kickers Offenbach— F Saarbrücken Wormatia Worms— Boruſſia Neunkirchen Fin Pirmaſens— Opel Rüſſelsheim u Baden: 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe Amicitia Viernheim— Freiburger Fe A— 5 5 er 8 „„ N portfreunde Eßlingen— Sc Stuttgart 1 e un 5 1 rter icke 8 ben r. pVg Bad Cannſtatt ayern München— 1. FC Nürnber Wacker München— J 05 Schweinfurt AS Nürnberg— Be Augsburg Spielvereinigung Fürth— 1860 München FC Bayrenth— Fe München Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Handball a aiſerslautern— S Wiesbade 5175 1— W St. Ingbert izei Darmſtadt— 2 Gan Baden: 1 e a— e 2 Weinheim d Gan Württemberg:. TW Bad Cannſtatt— Stuttgarter Lickers Ta Stuttgart— Eßleuger TS TS N Sütſſen— Stuttgarter TV Tod Göppingen— Tgde Schwenningen Tade Eßlingen— TW Altenſtadt un Bayern: Fe Bamberg— 1860 München 1. Nitruberg— Bamberger Reiter Polfzei München— TW Milbertshofen Polizei Nürnberg— Spcg Fürth TV Lepnhard⸗Sündersbühl— 86 Augsburg flotter umſtän rei Angebt ſchäftsf aus 9 in de Weis Tu ve. Wes! runder fen en, auf rn. nix 1 Auf 2 hme Oper in(Akten nach d. Italienischen bel beſter Verpflegung.— Bei dees Piave von J G. Grünbaum 8 e Musik von Guiseppe Verdi. S dd 88 mäßigte Preiſe. 303 Auf. 20 Uhr. 30 U 33 8 Haus Bimatt, Sasbachwalden, 2 it Fade ges an 5 lr N i 7 8 55 5 255 nördl. Schwarzw., Tel. Achern 5h.. 9 5 1 5 Bettfedern 8 Neues Theater gossen—. geelgnet für Kissenfüllungen Pfund 75 2 0 Sonntag, den 19. gannar 1936 8 8 Bertfedern 8 5„ In 25 1 2 M 2e E wolß, für Deckbetten geeignet Pfund 2 85 2 bei ischen Krach Im Hinterhaus 3 N 25 t 1 Send Bere 1 ane Komsdie in drei Akten mi Lloycicddampfer, Genereſ von Heuben“- Prelse ab NN 388. 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Seite Nummer M Das . der Neise zuruck Dr. Ufzerain Fachetzi fur Hals-, Nasen- u. Ohrenkrankheiten Tel. 210 07 M 7, 14 Kalserring J Nallonal Theatern Sonntag, den 19. Januar 19386 Vorstellung Nr. 165 Nachmittags vorstellung Wilhelm Tell Schauspiel von Schiller Regie: Friedr. Brandenburg Anf.: 15 Uhr Ende 17.45 Uhr 788 — kl. Penſtun finde In ſchön und ruhig gelegener holungsbedürftige freundliche Sonntag, den 19. Januar 1836 Vorstellung Nr. 166 Miete H Nr. 12 In neuer Kinstudierung: Rigoletto n Ruhe⸗ und Er⸗ Jetzt beginnen undere Fruhiahreſahrten 14. Seite/ Nummer 280 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 18. Jan. Sonntag, 19. Jan. 1936 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskänfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines K. Z.„Wieviel Jahre fliegt„Graf Zeppelin“ ſchon? Wie oft flog er über den Ozean, und wieviel Fahrten hat er bis jetzt zurückgelegt?“—— Am 9. Dezember 1935 hatte„Graf Zeppelin“ das ſiebente Fahrjahr beendet.„Graf Zeppelin“ hat 103mal den Ozean überflogen. Die 100. Ozeanüberquerung fand am 7. September 1935, die 500, Fahrt am 22. Nopember 1935 ſtatt, und am 27. November 1935 ſtellte das Luftſchiff die unfreiwillige Dauerfahrt mit 119 Stunden auf. 1933 legte„Graf Zeppelin“ 350 000 Kilometer zurück. Auf ſeinen 503 Fahrten hat das Luftſchiff 1 350 000 Kilometer zurückgelegt, es beförderte 1200 Paſſagiere und 65 000 Kilogramm Poſt und Fracht. Name.„Sind die norwegiſchen Vornamen nordi⸗ ſchen Urſprungs?“—— Die meiſtgebrauchten nor⸗ wegiſchen Vornamen ſind nordiſchen Urſprungs; be⸗ ſonders beliebt ſind die in der königlichen Familie vorkommenden Vornamen(Hakon nach dem König, Olow nach dem Kronprinzen, Ragnhild und Aſtrid nach den Töchtern des Königspaares). Andere be⸗ liebte Vornamen ſind für Knaben: Harald, Einar, Frederick, Peer, Frithjof, Kriſtoffer, Gunnar, Hans, Björn, Knut, Niels; für Mädchen: Solveig, A slaug. Thora, Ruth, Inger, Helga, Wenche, Bergliot, Sig⸗ rid, Heoͤda. R. S.„Was heißt„delicti commissi“?“ Delicti commissi heißt auf deutſch„eine begangene ſtrafbare Handlung“. Weltkrieg.„Wann iſt das Theaterſtück„Die Marneſchlacht“ hier in Mannheim zur Aufführung gelangt? Wer hat das Stück geſchrieben, wer waren die Darſteller vom hieſigen Theater und in welchen Rollen? Kommt das Stück jetzt nicht mehr zur Auf⸗ führung und warum?“—— Die Uraufführung des Stückes„Die Marneſchlacht“ von Paul Joſeph Cre⸗ mers war am 14. Januar 1933. Darſteller waren: Generaloberſt von Moltke(carl Ziſtig), Oberſtleut⸗ nant Hentſch(Willy Birgel), Oberſt von Dommes (Karl Marx), Oberſt Tappen(Erwin Linder), Gene⸗ raloberſt v. Bülow(Hans Godeck), Generaloberſt v. Gluck(Hans Finohr), George Clemenceau(Ernſt (Langheinz), General Gallieni(Hans Godeck). Das Stück wird in Mannheim nicht mehr aufgeführt. O. H.„Wieviele Menſchen haben bis jetzt gelebt?“ —— Die Zahl der Menſchen, die ſeit Beginn hiſto⸗ riſcher Zeit, ſeit etwa 6000 Jahren auf Erden lebten und ſtarben, beträgt ungefähr vierzig Billionen. F. K.„Woher ſtammt der Name Württemberg?“ 1083 erbaute Konrad von Beutelsbach eine Blürg, die Wirtinsbere genannt wurde. Hieraus würde Wirtinberg, dann Wirtenberg, Wirtemberg, bis 1803 Würtemberg und ſchließlich Württemberg. Wette.„Welcher Meßplatz iſt größer, der Mann⸗ heimer oder der Pforzheimer?“—— Der Pforz⸗ heimer Meßplatz iſt größer, er hat eine Fläche von 24 500 Quadratmeter, der Mannheimer Mießplatz iſt 18 448 Quadratmeter groß. H. M.„Wieviel Bergarbeiter gibt es in der Welt?“—— Nach den neueſten Erhebungen gibt es 5 000 000 Menſchen, die als Bergarbeiter tätig ſind. Fr. E. S.„Was iſt eine Weilſche Krankheit und in welcher Form wirkt ſie ſich aus? Mein Mann war in einer chemiſchen Fabrik beſchäftigt und hat ſich, wie die Aerzte ſagen, eine Infektion zugezogen. Die Berufsgenoſſenſchaft dagegen, welche mir nichts geben will, ſchrieb mir, mein Mann wäre nicht ein Opfer ſeines Berufes geworden, ſondern an der Weilſchen Krankheit verſtorben. Wo kann ich mich noch hinwenden? Hat ein Prozeß gegen die Firma einen Wert? In dieſen 8 Monaten iſt aber ſchon wieder ein Mann im ſelben Betrieb verſtorben und auch an Infektion. Können dieſe Frau und ich viel⸗ leicht doch etwas unternehmen?“—— Die Weilſche Krankheit iſt eine Infektionskrankheit wie Typhus oder Cholera. Wenn die Anſteckung im Betrieb er⸗ folgte, ſo muß dort eine Perſon vorhanden ſein oder ſonſt ein„Bazillenträger“, der die Krankheit verbreitet. Es iſt aber ſehr gut möglich, daß Ihr Mann die Anſteckung außerhalb des Betriebes er⸗ hielt und erſt den zweiten, ebenfalls verſtorbenen Mann anſteckte. Jedenfalls iſt die Weilſche Krank⸗ heit keine Berufskrankheit und kein Betriebsunfall, für den die Berufsgenoſſenſchaft aufzukommen hätte. Es müßte denn gerade ſein, Ihr Mann hat in einem Laboratorium gearbeitet, in dem der Erreger der Weilſchen Krankheit gezüchtet wurde; dann wäre die Annahme eines Betriebsunfalles allenfalls möglich. E.., Mannheim.„Darf ein Lungenkranker Bie⸗ neu halten und pflegen, ohne etwa mit dem Lebens⸗ mittelgeſetz oder ſonſtigen Geſetzen in Konflikt zu kommen? Das Ernten des Honigs, alſo das Schleu⸗ dern, könnten ja Perſonen mit einwandfreier Ge⸗ ſundheit vornehmen.“—— Setzen Sie ſich wegen dieſer Frage mit dem Bezirksamt in Verbindung. J. H.„Wieviel Pfund Kaffee ſind erforderlich, um 200 Taſſen Kaffee kochen zu können?“—— Um 200 Taſſen Kaffee kochen zu können, wird man 275 bis 3 Pfund Kaffee benötigen. A. K.„Die Leitung einer großen Mannheimer Betriebskrankenkaſſe verlangt von der Witwe(73 Jahre alt) eines 35 bis 40 Jahre im Betrieb tätig geweſenen Mitarbeiters bei Krankmeldung 25 Pfg. für den Krankenſchein. Die Witwe iſt nach dem Tod ihres Mannes freiwilliges Mitglied geworden und bezieht die Witwenunterſtützung.(Invaliden⸗ rente.) Trotz Beſchwerde beſteht der Beamte auf der Bezahlung des Krankenſcheines. Nach meiner Erin⸗ nerung iſt eine Beſtimmung im KK⸗Geſetz vorhan⸗ den, nach der Invaliden⸗ und Altersrentner von den 25 Pfg. befreit ſind. Dieſes Geſetz war ſchon unter der alten Regierung in Kraft. Sollte eine Beſtim⸗ mung in den Statuten der Betriebskrankenkaſſe ſein, die dieſe 25 Pfg. verlangt, ſo iſt ſie meiner Anſicht nach ungültig, da ſie gegen das Geſetz verſtößt.“—— Beziehen Sie ſelbſt Invalidenrente, ſo brauchen Sie die Gebühr von 25 Pfg. für einen Krankenſchein nicht entrichten. Bekommen Sie aber nur Witwenunter⸗ ſtützung, dann muß die Gebühr entrichtet werden. Langjähriger Abonnent.„Ich bin ſeit 1928 In⸗ valide, beziehe 48 Mk. Rente monatlich. Ich bin 60 Jahre alt und freiwilliges Mitglied der Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim. Bei einem im Dezember 1935 Hurch Erkältung zugezogenen heftigen Bronchialkatarrh mit ſehr ſtarkem Huſten mußte ich nach 3 Wochen zum Vertrauensarzt. Dieſer belehrte mich nun, daß ich keinerlei Anrecht mehr hätte auf Krankengeldzah⸗ lung, weil ich keine Arbeit mehr verrichten könne und Invalide bin. Iſt dies geſetzlich richtig?“—— Ja, das iſt geſetzlich richtig. Wenn jemand ſchon vor Eintritt einer Erkrankung arbeitsunfähig wird, be⸗ ſteht kein Anſpruch auf Krankengeld. A. H.„Hat es ſeine Richtigkeit, daß im Unter⸗ ſtützungs⸗ bzw. Fürſorgeweſen eine Aenderung ein⸗ getreten iſt? Kann ein arbeitsloſer lediger Mann, 41 Jahre alt, der Geſchäftsinhaber war, Unterſtüt⸗ zung wie Angeſtellte beanſpruchen, oder muß er bei der Fürſorge um dieſelbe nachſuchen? Wird eine Unterſtützung gewährt, auch wenn deſſen Vater pen⸗ ſtonierter Beamter iſt? Wird die Unterſtützung von der Penſion des Vaters abgezogen, trotz des Alters des Antragſtellers?“—— Von einer Aenderung iſt uns nichts bekannt. Anſpruch auf Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung haben Sie nur dann, wenn Sie Arbeits⸗ loſenunterſtützungsbeiträge abgeführt haben. Wenn dies nicht der Fall iſt, haben Sie im Falle der Be⸗ dürftigkeit Anſpruch auf Fürſorgeunterſtützung. Ihr Vater ift Ihnen gegenüber unterhaltspflichtig. Wenn die Penſion entſprechend hoch iſt, muß Ihr Vater einen entſprechenden Betrag zu Ihrer Für⸗ ſorgeunterſtützung beiſteuern. M. G. 1500.„Nach§ 1569 BGB kann ein Ehegatte auf Scheidung klagen, wenn der andere Ehegatte in Geiſteskrankheit verfallen iſt. die Krankheit während der Ehe mindeſtens drei Jahre gedauert und einen ſolchen Grad erreicht hat, daß die geiſtige Gemein⸗ ſchaft zwiſchen den Ehegatten aufgehoben, auch jede Ausſicht auf Wiederherſtellung der Gemeinſchaft aus⸗ geſchloſſen iſt. Dieſe Vorausſetzungen ſcheinen uns in Ihrem Falle nicht gegeben zu ſein. Wir empfeh⸗ len Ihnen, ſich von der Heil⸗ und Pflegeanſtalt ein Gutachten über den Geiſteszuſtand Ihrer Frau und insbeſondere auch darüber zu verſchaffen, ob eine Rückkehr Ihrer Frau in Ihren Haushalt für mög⸗ lich und zweckmäßig erachtet wird. Wird dieſe Frage in dem Gutachten bejaht, fordern Sie Ihre Frau auf, zu Ihnen und Ihrem Kinde zurückzukehren. Leiſtet ſie öieſer Aufforderung keine Folge, müſſen Sie Klage auf Herſtellung der häuslichen Gemeinſchaft erheben. Erſt wenn ein Ehegatte, nachdem er zur Herſtellung der häuslichen Gemeinſchaft rechtskräf⸗ tig verurteilt worden iſt, ein Jahr lang gegen den Willen des anderen Ehegatten in böswilliger Abſicht dem Urteile nicht Folge geleiſtet hat, liegt böswilli⸗ ges Verlaſſen vor und kann die Scheidungsklage hierauf geſtützt werden. N Grammatik.„Was iſt nach der gültigen gramma⸗ tikaliſchen Regel richtig: Unbefugtes Hantieren an der Heizung iſt verboten! oder: Unbefugtes hantie⸗ ren an der uſw.? Gilt für das Wort Hantieren in dieſem Satz der Begriff des Hauptwortes, was anzu⸗ nehmen iſt, weil der Artikel vorgeſetzt werden kann oder haben diejenigen mit der Behauptung das Rich⸗ tige getroffen, hantieren wäre ein Tätigkeitswort und müſſe darum klein geſchrieben werden?“—— Hantieren iſt hier Hauptwort und muß groß geſchrie⸗ ben werden. E. Eu.„Wo wohnen die kürzlich in Mannheim geweſenen Filmkomiker Pat und Patachon? Kann ſich ein 14—15jähriger Jüngling beim Bezirksamt Mannheim einen gewöhnlichen Paß ausſtellen laſ⸗ ſen?“—— Die Anſchriften der Filmſchauſpieler Madſen(Patachon) und Schenſtröm(Pat) können Sie durch„Projektograph“⸗Film Wien erhalten. Einen Paß können Sie erhalten, ſetzen Sie ſich mit der Paßſtelle des Bezirksamtes in Verbindung. J. 3.„Wie lautet die Anſchrift an Muſſolini? Wie lautet die Adreſſe des italieniſchen Konſulats? Wie lautet die Aöreſſe des engliſchen Konſulats? Dürfen Zeichnungen, die für ein eigenes Patent be⸗ ſtimmt ſind, ins Ausland geſchickt werden? Darf ein Patent, das ſpeziell für die Tropen beſtimmt iſt, an das Ausland verkauft werden, ohne die Behörden um Genehmigung zu erſuchen?“—— Die Anſchrift lautet: Miniſterpräſident Muſſolini, Rom. Das ita⸗ lieniſche Generalkonſulat befindet ſich in Frankfurt a.., Rheinſtr. 23. Das engliſche Generalkonſulat hat ſeinen Sitz in Frankfurt a.., Guiolettſtr. 62. Wegen der Patentfragen ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Reichspatentamt in Berlin in Verbindung. Genau.„Stimmt es, daß der Flächeninhalt Oeſterreich⸗Ungarns vor dem Krieg größer war als der Deutſchlands?“—— Der Geſamtflächeninhalt Oeſterreich⸗Ungarns vor dem Krieg betrug 622 328,8 Quadratkilometer bei einer Einwohnerzahl von rund 50 Millionen. Der Flächeninhalt Deutſchlands vor dem Krieg war 548 858 Quadratkilometer. Das heutige Oeſterreich bedeckt einen Flächeninhalt von 83838 Quadratkilometer mit 6,7 Millionen Ein⸗ wohnern. V. W. 52.„Mein Vater ſtarb 1934. Kann meine Mutter auf die Invalidenkarte meines Vaters An⸗ ſpruch erheben? Meine Mutter iſt 51 Jahre alt. Wenn ja, wo muß ſich meine Mutter hinwenden?“ —— Ihre Mutter kann auf die Invalidenkarte Ihres verſtorbenen Vaters keine Anſprüche erheben. M.„Mein Vater iſt Trinker und ſeit 5 Jahren arbeitslos. Da meine beiden Schweſtern verdienen, bekommt er keine Unterſtützung. Meine Mutter muß gut einteilen; wir haben hohe Miete, ſo daß wirklich nichts übrigbleibt. Mein Vater ſchafft trotz⸗ dem viel Geld fort, er preßt jeden Pfennig aus meiner Mutter heraus und ſchikaniert ſie, wo er kann. Mein Vater hat in 3 Tagen erſt wieder 20 41 verbraucht, er kam immer betrunken nach Hauſe und machte mit meinen Schweſtern und mit meiner Mutter den größten Krach. Welche Stelle kann hier Ordnung ſchaffen?“—— Hier kommt nur die Trinkerfürſorge (R 5, altes Krankenhaus) in Frage, die ihn ſchon auf den richtigen Weg bringt. A. R.„Ich möchte in meinem Urlaub nach Eng⸗ land(10 Tage). Was brauche ich und wo muß ich Brief fasten der XM 2 mich hinwenden?—— Sie brauchen einen Paß und Geld. Den Paß erhalten Sie durch die Paßſtelle des Bezirksamtes Mannheim. An Geld dürfen Sie zehn Mark mitnehmen. Wenn Sie in England keine Bekannten oder Verwandten haben, dürfte der Be⸗ trag von zehn Mark nicht ausreichen. Nr. 1000. Wenden Sie ſich an die NS⸗Hago in Berlin⸗Lankwitz; dieſe kann Ihnen über die Firma Auskunft geben. Ne. 1. Die Anſchrift der Zeitſchrift können Sie auf unſerer Schriftleitung einſehen. M. M.„Gibt es eine Satzung, in der niedergelegt iſt, welche Pflichten ein Architekt dem Bauherrn gegenüber hat, wenn er für ihn einen Bau ausführt und dafür tarifmäßig bezahlt wird?“—— Es gibt eine Gebührenordnung der Architekten, amtliche Aus⸗ 255 gültig ab Juli 1935. Verlag Julius Springer, erlin. W.„Wie lange iſt die Wartezeit(Penſion betr.) bei einem Todesfall, wenn eine Kriegerswitwe aus⸗ gangs der 40er Jahre einen in gleichem Alter ſtehenden Reichsbahnbeamten heiratet?“—— Wenn eine Kriegerswitwe wieder heiratet, erhält ſie eine Abfindung ausbezahlt. Da der Beamte, den ſie hei⸗ ratet, noch im aktiven Dienſt iſt, erhält ſie im Todes⸗ fall ſofort Penſion. Zeit.„Sind die weſteuropäiſche und die mittel⸗ europäiſche Zeit gleich?“—— Die weſteuropäiſche Zeit geht der mitteleuropäiſchen Zeit um eine Stunde nach. Sie gilt für Belgien, Großbritannien, Spanien und Frankreich. Meiſter.„Wer darf den Meiſtertitel führen, und wer darf Handwerkslehrlinge ausbilden?—— Den Meiſtertitel darf führen, wer vor dem 1. 10. 1877 geboren iſt, am 1. 10. 1901 ſein Handwerk ſelbſtändig ausübte und vor dem 1. 10. 1901 eine mindeſtens zweijährige Lehrzeit nachweiſen kann. Handwerks⸗ lehrlinge darf ausbilden, wer vor dem 1. 10. 1879 geboren iſt und vor dem 1. 10. 1903 entweder eine zweijährige Lehrzeit nachweiſen kann oder vor dieſem Zeitpunkt fünf Jahre ſelbſtändig oder in leitender Stellung tätig war. G. Sp.„Ich habe mir auf der letzten Herbſt⸗ meſſe einen„Raſiblock“(Raſieren ohne Seife und Pinſel) gekauft. Derſelbe iſt jetzt verbraucht und ich würde mir gern einen neuen anſchaffen. Können Sie mir hier ein Geſchäft ſagen, wo er käuflich iſt?“ —— Eine Bezugsquelle für den Raſtblock iſt uns nicht bekannt. Lauerſche Gärten.„Nachdem eine andere Stelle für den Neubau der Rheiniſchen Ingenieur⸗Schule vorgeſehen iſt, ſollen in einem Teil dieſer Gärten Wohnhäuſer errichtet werden. Liegt hierzu ſchon ein Plan vor und wer kann darüber entſprechende Aus⸗ kunft geben?“—— Setzen Sie ſich mit den ſtädli⸗ ſchen Hochbauamt in Verbindung. 8 M. J.„Wo muß ich meine Anſprüche auf die mir noch aus dem Jahre 1930 zuſtehende Fürſorge⸗ unterſtützung geltend machen?“—— Setzen Sie ſich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung. Auswanderer.„Ich bin Arierin, 36 Jahre alt und möchte auswandern. Bekomme ich als Deutſche einen Auslandspaß? Kann ich meine Wohnungsein⸗ richtung mitnehmen? An wen muß ich mich wenden, um dies durchführen zu können, und wieviel Geld darf ich mitnehmen?“—— Ueber dieſe Fragen er⸗ A Sie auf der Paßſtelle beim Bezirksamt Aus⸗ unft. Fraßlische Aatsqghluügę L. W. K. W.„Wie präpariert man Kaninchenfelle? Wie entfernt man den Holzwurm aus Möbeln?“ Die Felle werden am beſten friſch, bald nach dem Ab⸗ ziehen gegerbt. Man legt das Fell mit der Haarſeite auf ein Brett und ſpannt es mit Nägeln ſtraff aus. Mit einem Meſſer werden von der Fleiſchſeite alle Fett⸗ und Fleiſchfaſern ſowie die Reſte der Unter⸗ häute entfernt. Die geglättete Seite wird dann mit einer Bürſte mit einer warmen Löſung von 100 Gramm Alaun und 20 Gramm Kochſalz auf dreivier⸗ tel Liter Waſſer beſtrichen. Dieſe Löſung läßt man einziehen und antrocknen, und wiederholt das Be⸗ ſtreichen noch zwei⸗ bis dreimal. Wenn das Fell an der Luft vollſtändig trocken geworden iſt, ſchält man die Alaun⸗ und Salzreſte ab, löſt es vom Brett und macht es durch Recken und Strecken weich und ge⸗ ſchmeidig. Die Haarſeite wird mit erhitztem, weißem Sand beſtreut und tüchtig eingerieben, bis die Haare glänzend und nicht mehr fettig ſind. Durch Aus⸗ klopfen von der anderen Seite wird der Sand ent⸗ fernt. Wenn man ein älteres Fell behandeln will, ſo muß es zuerſt ein paar Tage eingeweicht werden, bis es wieder weich wie ein friſch abgezogenes Fell iſt. Verſuchen Sie, in die Bohrlöcher der Holzwürmer Petroleum einzuträufeln. Die Löcher müſſen Sie mit Wachs verſchließen. Frau K.„Beim Bügeln habe ich einige Stücke an⸗ geſengt, wie kann ich die Flecken entfernen?“— Die Flecken können Sie durch eine Chlorkalklöſung, die Sie aus 100 Gramm Chlorkalk und 900 Gramm heißem Waſſer herſtellen, entfernen. Wenn dieſ Lö⸗ ſung ſich geklärt hat, beſtreichen Sie mit einem Wattebauſch die verſengte Stelle. Wenn die verſengte Stelle verſchwindet und weiß wird, muß man das Wäſcheſtück in kaltem Waſſer gründlich nachwaſchen. Bei geſtärkten Wäſcheſtücken muß zuerſt die Stärke durch heißes Waſſer entfernt werden. Frau E.„Können Sie mir ein Mittel gegen Froſtheulen an den Händen nennen?“—— Baden Sie die Hände in einer Eichenrindenabkochung und reiben Sie dieſe morgens und abends mit einer Froſtſalbe ein, die Sie in Apotheken und Drogerien erhalten. Fran O.„Wie kann ich ſchmutzigen Samt reini⸗ gen?“—— Schmutzigen Samt reinigt man am beſten mit einem mit Petroleum oder Terpentin befeuchteten Tuch; man reibt gut ab und bürſtet dann trocken. Photo.„Wie kann ich ſchmutzige Photographien reinigen?“—— Man wiſcht die ſchmutzigen Bilder mit einem in Spiritus getauchten Wattebauſch ab Die Bilder werden dann vollſtändig klar. Flecken.„Wie entfernt man Tintenflecke auz Leder?“—— Die Tintenflecke werden mit Glyzerin betupft, das man längere Zeit einwirken läßt. Nach einigen Tagen der Behandlung mit Glyzerin ſind die Flecken verſchwunden, jetzt muß man die ganze Fläche gleichmäßig einölen. H. H. Käfertal⸗Süd.„Wie bringe ich den Glanz vom vielen Sitzen aus einer dunkelblauen Hoſe? Muß ich dieſe waſchen oder nur mit Panamaſpänen ausbürſten? Muß ich ein Kleidungsſtück, das ich mit Panamaſpänen gewaſchen oder ausgebürſtet habe, mit klarem Waſſer nachſpülen oder nachbürsen?“ Vielleicht verſuchen Sie einmal folgendes Verfahren: Sie nehmen ſtark verdünntes Salmiakwaſſer und bürſten damit die blanken Stellen, oder noch beſſer die ganze Hoſe ab und überbügeln dieſe dann mit einem feuchten Tuch. Auf dieſe Weiſe verſchwinden die blanken Stellen für einige Zeit. Wenn Sie ein Kleidungsſtück mit Panamaſpänen behandelt haben, müſſen Sie eine Nachbehandlung mit klarem Waſſer vornehmen. Mileler und lVafmung J. G.„Auf Verlangen meiner Mieter habe ich einen Fahrradſchuppen errichtet, damit die Räder nicht mehr in die Wohnung getragen werden mußten. Die Mieter haben ſich vorher ſchon bereit erklärt, für das Rad 50 Pfg. im Monat zu zahlen. Nach einigen Jahren habe ich aus freiem Willen die Ge⸗ bühr auf 40 Pfg. heruntergeſetzt. Nach weiteren zwei Jahren habe ich den Betrag auf 20 Pfg. im Monat feſtgeſetzt. Jetzt hat ein Mieter erklärt, daß er über⸗ haupt nichts mehr zahle, er hätte ſeinen Anteil an dem Schuppen bezahlt. Dieſer Mieter hat ſeine Rä⸗ der von da ab in den Keller geſtellt, was er vorher nicht getan hat. Dieſem Beiſpiel iſt ein anderer Mie⸗ ter gefolgt und jetzt ſtellt ein dritter Mieter ebenfalls ſeine Räder in den Keller, obwohl d ieſer im Miet⸗ vertrag beſonders ſtehen hat, wo die Räder unter⸗ geſtellt werden müſſen. Durch dieſes Verhalten wer⸗ den die anderen Mieter beunruhigt und unzufrieden, Was iſt da zu machen, um die Unzufriedenheit zu be⸗ ſeitigen? Können die Mieter gezwungen werden, ihre Räder dort abzuſtellen, wo ſie hingehören? Iſt es ungerecht, oder zuviel verlangt von mir, wenn ich für ein Rad im Monat 20 Pfg. verlange? Der Schuppen iſt ſtabil mit Zementboden, Bretterwänden mit Deckſeiſten und Wellblechdach, er liegt für 400 Mark in der Brandkaſſe und es gibt doch auch immer Reparaturen.“—— Wenn Sie einen Fahrradſchup⸗ pen erſtellt haben, können Sie von Ihren Mietern verlangen, daß dieſe ihre Räder dort unterſtellen. Zur Zahlung einer Unterſtellgebühr ſind dieſe aber nur verpflichtet, wenn der Mietvertrgg eine ſolche le nkung vorſieht, oder wenn eine diesbezügliche Vereinbarung mit den Mietern getroffen wurde. He⸗ ſtatten Sie die Unterſtellung in dem Fahrradſchuppen nur gegen Zahlung einer entſprechenden Vergütung, und ſind die Mieter nicht durch Vertrag zur Be⸗ nutzung des Fahrradſchuppens verpflichtet, ſo iſt es in die freie Entſchließung der Mieter geſtellt, ob ſie den Fahrradſchuvpen benutzen wollen oder nicht. Wir empfehlen, den Fahrraoͤſchuppen koſtenlos Ihren Mie⸗ toyn zur Vorfſſaung zu ſtellen und alsdann von aſſen Mietern die Benutzung desſelben zu verlangen. Da⸗ durch wird zweifellos Ihr Haus geſchont und den Intereſſen von Vermieter und Mietern gedient. Erhosgaſtsumgælegen eiten A. K. 101. 6 älteren Dame teſtamentariſch zur Erbin eingeſetzt worden; die einzelnen Vermögensſtücke: Sparkaſſen⸗ guthaben und Wertpapiere ſind im Teſtament ein⸗ zeln aufgeführt. An ſonſtigen Verwandten iſt nie⸗ mand mehr vorhanden, außer einer Stieſſchweſter, Die letztere iſt teſtamentariſch nur mit Möbeln und Kleidungsſtücken bedacht. Kann dieſe Stiefſchweſter darüber hinaus Anſprüche auf ein Pflichtteil er⸗ heben und, gegebenenfalls, wie hoch wäre dieſer im vorliegenden Falle im Verhältnis zu dem Geſamt⸗ nachlaß?“—— Geſchwiſter ſind nicht pflichtteils⸗ berechtigt, ebenſowenig Halbgeſchwiſter. Die Stief⸗ ſchweſter der Erblaſſerin kann alſo über die ihr in der letztwilligen Verfügung zugeſprochenen Werke hinaus an den Nachlaß der Erblaſſerin keine An⸗ ſprüche ſtellen. Aunat heften umd Darleſien K. G.„Wieviel Prozente dürfen für eine Auf⸗ wertungshypothek gerechnet werden? Wieviel Pro⸗ zente darf ein Makler bei einem Hausverkauf rech⸗ nen? Gibt es hierfür geſetzliche Beſtimmungen? —.— Der Zinsſatz für Aufwertungshypotheken he⸗ trägt 6 v. H. Der vom Bezirksamt Mannheim genehmigte Gebührentarif der Makler beſtimmt als 20 000 Mark des Kaufpreiſes und von 13 v. H. aus dem über 20000 Mark hinausgehenden Teil des Kaufpreiſes. dchmerrhaſter Machthusken beendei durch einen selbskbereilelen Sirup Die Beſchwerden und Schlafloſigkeit, welche ein nächt⸗ licher Huſten oft mit ſich bringt, können Sie durch eine Doſis eines einfachen Huſtenſirups, welchen Sie im eige⸗ nen Haushalt leicht herſtellen können, beheben. Beſorgen Sie ſich von Ihrem Apotheker eine Flaſche Anſy(dreifach konzentriert) und fügen Sie Anſy einem halben Pfund in heißem Waſſer aufgelöſten Zucker bei. Wenn das trok⸗ kene Kitzeln in Ihrer Luftröhre Sie zum Huſten reizt gerade wenn Sie einſchlafen wollen, oder wenn Sie ſich ſtundenlang im Bett herumwälzen und keinen Schlaf fin⸗ den können, kann Ihnen ein 74 Kaffeelöffel voll dleſes ſelbſtbereiteten Huſtenſirups raſche Erleichterung bringen. Ihre Hals⸗ und Bruſtbeſchwerden finden Lin derung und eine Befreiung von dieſen Beſchwerden wird durch Anſy erzielt. Die Atmungswege werden wieder fer und das trockene Kitzeln verſchwindet. Sie können ſich wie der eines angenehmen, friedlichen Schlafes erfreuen. Eine — Ausgabe können Sie 7 Liter wirklich guten Huſtenſtruß herſtellen, der auch für die Kinder ſehr gut ſſt. „Ich bin von einer mir befreundeten Proviſion einen Satz von 2 v. H. aus den erſten Flaſche Anſy koſtet nur I.— und für dieſe geringe * 936 ch ab. aus Jzerin Nach ud die günze Glanz Hoſe? pänen 8 ich habe, 99 ihren: und beſſer t mit inden e ein haben, Baſſer be ich Räder 1ßten. rklärt, Nach e Ge⸗ zwei Nonat über⸗ il ar e Rä⸗ ſorher Mie⸗ nfalls Miet⸗ unter⸗ t wer⸗ eden zu be⸗ erden, 2 Iſt un ich Der änden 1 400 mmer ſchup⸗ jetern ellen. aber ſolche igliche e. Ge⸗ uppen itung, r Be⸗ iſt es ob ſie „Wir 75 Mie⸗ aſſen Da⸗ d den 22 deten geſetzt aſſen⸗ t ein⸗ t nie⸗ veſter. t und weſter er⸗ er im ſamt⸗ kteils⸗ Stief⸗ hr in Werte e An⸗ theim t als 4 erſten „ aus des — nächt⸗ eine efge⸗ ſorgen reifach Pfund trok⸗ reizt e ſich f fin⸗ dieſes ung Lin⸗ wird 1 frei wie; Eine ringe uſirup 680 Sußputzer Philipp Senger Samstag, 18. Jan./ Sonntag, 19. Jan. 1980 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 15. Seite Nummer 90 E. L.„Ich gab am 10. Oktober 1926 an eine Witwe, deren Mann durch einen Unglücksfall getötet wurde, ein Darlehen von 2200 Mark. Das Dar⸗ lehen wurde unter der Bedingung hingegeben, daß die Schuldnerin die ihr zuſtehende Unfallrente in Höhe von 100 Mark monatlich zum Einzug abtrat gegen Aushändigung der Ausweiskarte, die ich der Poſt beim Abholen der Rente vorzeigen mußte. Die Schuloͤnerin hat aber nach Empfang des Darlehens die Rente anderweitig verpfändet. Ich verklagte die Schuldnerin auf Rückzahlung des Darlehens und habe ein Urteil in Händen. Die Vollſtreckung war aber fruchtlos. Am 15. September 1929 wurde zwi⸗ ſchen der Schuloͤnerin und mir erneut eine Verein⸗ barung getroffen, wonach ich ermächtigt ſein ſollte, die Rente in Höhe von 100 Mark bei der Poſt in Emp⸗ ſang zu nehmen. Ein Betrag von 50 Mark ſolle zur Tilgung des Darlehens verwendet werden, während die andere Hälfte von 50 Mark von mir an die Schuldnerin für ihren Lebensunterhalt abzuführen iſt. Auch um dieſe Abmachung kümmert ſich die Schuldnerin nicht. Liegt hier nicht ein offenſichtlicher Betrug vor? Kann ich nicht auf Grund meines Ur⸗ teils die Rente pfänden laſſen? Oder, welchen Weg gibt es evtl. noch, um zu meinem Geld zu kommen?“ — Nach 8 850 g der Zivilprozeßordnung ſind der Pfändung nicht unterworfen die nach§ 843 BGB wegen einer Verletzung des Körpers oder der Ge⸗ ſundyeit zu entrichtenden Geldrenten. Eine Pfändung der Unfallrente der Schuldnerin iſt alſo, abgeſeßen davon, daß der Betrag von 100 Mark monatliche Rente ſtets in die pfändungsfreie Zone fällt, nicht möglich. Da nach§ 400 BGB eine Forderung nicht abgetreten werden kann, ſoweit ſie der Pfändung nicht unterworfen iſt, können Sie auch aus der er⸗ ſolgten Abtretung keine Rechte herleiten. Wenn bei der Schuldnerin keine anderen, erfaßbaren Ver⸗ mögenswerte vorhanden ſind, ſehen wir keine Mög⸗ lichkeit für Sie, zu Ihrem Gelde zu gelangen. Ob die Vorausſetzungen für eine ſtrafrechtliche Verfol⸗ gung gegeben ſind, kann ohne genaue Kenntnis über die Vorgänge bei der Darlehenshingabe nicht beur⸗ teilt werden. Hæenerfragen Frau R. G.„Ich glaube, vor nicht langer Zeit in der NMz geleſen zu haben, daß die Bürgerſtener für Ledige über 50 Jahve wegfällt. Nach einer Auskunft des Bürgerſteueramts ſoll indeſſen eine Verwechſe⸗ lung meinerſeits mit oer Lohnſteuer vorliegen. Wer befindet ſich im Irrtum?“—— Die Erreichung des 50. Lebensjahres hat weder mit der Bürgerſteuer noch mit der Lohnſteuer irgend etwas zu tun. Wer lohnſteuer⸗ oder bürgerſteuerpflichtig vor dem 30. Lebensjachr iſt, vorausgeſetzt, daß er das entſprechende Einkommen hat, iſt auch ſteuerpflichtig, wenn er das 50. Lebensjahr überſchritten hat. Merkündete: Dezember 1985/ Januar 1986 Vorarbeiter Albert Schmider— Maria Kuhnle Arbeiter Adolf Weckeßer— Theres Wilhelm Bauarbeiter Edmund Keßler— Maria Müller Berichterſtatter Eugen Kraus— Charlotte Albrecht Maſchinenſchloſſer Theodor Steinbauer— Luiſe Götz Keſſelſchmied Johann Schreck— Eliſabeth Rieker Maurer Arthur Fröhlich— Johanna Schmitt Arbeiter Hermann Bippes— Eliſabeth Heiter Kaufmann Georg Friedrich Dall— Gabriele Bohrmaun Kaufmann Friedrich Nickel— Magdalena Gebert Kaufm. Angeſtellter Konrad Zirkel— Emilie Haſemann Obergefreiter Arthur Ohlau— Margareta Brand Arbeiter Heinrich Schrody— Franziska Bachinger Verw.⸗Aſſ. Heinrich Gallton— Emma Müller Kaufmann Franz Neuroni— Berta Werner Matroſe Albert Schmich— Pauline Walter Rentenempfänger Auguſt Jung— Auguſte Ber Steuerſekr. Georg Fanz— Johanna Helfrich geb. Heres Maſchiniſt Albert Werle— Luiſe Sch Maurerpolier Peter Löb— Joſephine Holſtein Arbeiter Friedrich Berger— Mathilde Helbing a Schloſſer Wilhelm Schwinn— Gertrud Sack IJxristfisce Sragen K. R.„Ich ließ mir im Jahre 1934 durch einen Bauunternehmer ein Haus erſtellen, welches heute verſchiedene Mängel aufweiſt. Es dringt der Re⸗ gen durch das Dach in die Wohnung, wodurch die Tapeten ſtark beſchädigt ſind, auch iſt die Vorderfront des Hauſes durch den Regen ganz verfleckt, weil die Giebelaboeckung nicht ordnungsgemäß ausgeführt iſt. Die Speicherleiter, die im Vertrag aufgeführt iſt, iſt noch nicht angebracht, ſowie verſchiedene kleinere Ar⸗ beiten ſind noch nicht ausgeführt. Ich habe der Bau⸗ firma 300 /, dem Architekten(oder Bauleiter) noch 150 Mk. zu bezahlen. Was kann ich in dieſem Falle machen? Ich habe die Baufirma ſowie den Architek⸗ ten ſchon verſchiedene Male aufgefordert, die Arbei⸗ ten in Ordnung bringen zu laſſen, leider jedoch ohne Erfolg. Kann ich eine Schadenerſatzklage anſtren⸗ gen oder wo kann ich mich hinwenden, damit die Arbeiten reſtlos erledigt werden?“—— Sie können dem Unternehmer zur Beſeitigung der Mängel eine angemeſſene Friſt mit der Erklärung beſtimmen, daß Sie die Beſeitigung der Mängel nach Ablauf der Friſt durch ihn ablehnen. Kommt der Unternehmer ſeinen Verpflichtungen innerhalb der Friſt nicht nach, können Sie Minderung der Erſtellungskoſten verlangen, und zwar in Höhe der Beträge, die zur ordnungsmäßigen Inſtandſetzung des Hauſes und Beſeitigung der Mängel erforderlich ſind. Es wird ſich empfehlen, daß Sie, bevor Sie die Arbeiten durch einen Dritten ausführen laſſen, den beſtehen⸗ den Zuſtand durch ein Beweisſicherungsverfahren feſtſtellen laſſen. F. H. 100.„Meine Tochter, 17 Jahre alt, möchte gern in den Arbeitsdienſt oder Landhilfe. Auf wie lange muß ſie ſich verpflichten? Kann ſie nach beendeter Zeit eine Stelle irgendwo in einer Stadt beanſpruchen? Ich betreibe ſeit 11 Jahren hier eine Holzküferei, und habe ſeit Jahren mein Dauben⸗ holz in Pyramidenform die Straße entlang aufge⸗ ſtapelt. Durch die Ortsbehörde wurde mir der Platz weggeſprochen. Ich ſetzte dann mein Daubenholz in 2 Pyramiden in den Garten vor meinem Hauſe. Darüber beſchwerte ſich mein Nachbar und ließ mir durch einen Anwalt folgendes übermitteln:„Ich vertrete den Landwirt X. und habe folgendes zu eröff⸗ nen: Sie haben in letzter Zeit vor dem Anweſen meiner Partei haushohe Pyramiden Daubenholz aufgeſchichtet, wodurch die Ausſicht und das Eindrin⸗ gen von Licht behindert iſt. Während der jetzigen Jah resperiode, wo es ſich ſowieſo nur langſam er⸗ hellt und beizeiten wieder dunkelt, iſt der Vorgang doppelt ſtörend. Ich bin beauftragt, klagbar vorzu⸗ gehen, falls nicht innerhalb 24 Stunden vom Emp⸗ fang dieſes Brieſes an gerechnet, das Daubenholz vor dem Anweſen meiner Partei entfernt iſt.“ Bin ich berechtigt, in meinem eigenen Garten Holz pyra⸗ midenförmig zu ſetzen, und wie weit muß ich von geb. Diehm — Berta Kropfinger geb. Bartik der Grenze wegbleiben?“—— Ueber den Arbeits⸗ Mechantter Albert Seifert e. S. Kurt Philipp Maurer Georg Scheurer e. T. Renate Maria Kaufmann Willi Hahner e. T. Ruth Elſe Schloſſer Willi Noe e. S. Horſt Willi Fuhrmann Guſtav Blum e. S. Robert Chem. Dr. phil. Joſ. Maria A. M. Wittwer e. T. Landwirt Joſeph Herrmann e. T. Annelieſe Gärtner Wilhelm Haug e. T. Eliſabeth e. S. Heinz Horſt Modellſchreiner Wilhelm Rüd e. S. Heinz Günter Arbeiter Wilhelm Hurrſe e. T. Renate Greta Platzmeiſter Adolf Abendſchein e. S. Adolf Eduard Maſchinenſchloſſer Georg Rebmann e. T. Renate Gliſabeth Zeichner Wilhelm Florenz Lurk e. T. Charlotte Winifred Frieda odellſchreiner Konrad Schmenger e. S. Erich Konrad Hauptlehrer Friedrich Ostar Speckert e. T. Renate Eliſabeth Kontrolleur Friedrich Eugen Wilh. Dittmann e. S. Hans Franz Kaufmann Wilhelm Frey e. T. Eleonore Felieitas Dipl.⸗Ing. Heinrich Peter Bareuter e. S. Rolf Heinz Joſeph Elektromonteur Joſeph Eugen Moll e. S. Norbert Edgar Regiſtrator Karl Franz Mändler e. S. Joſeph Erich Bez.⸗Direttor Joh. Franz Nik. Gärtner e. S. Horſt Karl Hans Dipl.⸗Volkswirt Dr. rer., pol. Vikt. K. E. Pfaff e. S. Peter Viktor Kfm. Heinz Rud. Jürgen Wandmacher e. T Heide Maria Chriſta Kaufmann Guſtav Adolf Weber e. S. Klaus Wilhelm Angeſtellter Adolf Hermann Heidinger e. S. Dieter Abolf dienſt Ihrer Tochter erteilt Ihnen am zweckmäßig⸗ ſten das zuſtändige Arbeitsamt Auskunft. Nach 8 907 BGB kann der Eigentümer eines Grundſtücks ver⸗ langen, daß auf dem Nachbargrundſtück nicht An⸗ lagen hergeſtellt werden, von denen mit Sicherheit vorauszuſehen iſt, daß ihr Beſtand oder ihre Benut⸗ zung eine unzuläſſige Einwirkung auf ſein Grund⸗ ſtück zur Folge hat. Genügt eine Anlage den lan⸗ desgeſetzlichen Vorſchriften, die einen beſtimmten Ab⸗ ſtand von der Grenze oder ſonſtige Schutzmaßregeln vorſchreiben, ſo kann die Beſeitigung der Anlage erſt verlangt werden, wenn die unzuläſſige Einwir⸗ kung tatſächlich hervortritt. Wir empfehlen, ſich an die zuſtändige Baubehörde zu wenden und dort Er⸗ kundigungen einzuziehen, ob gegen die Aufſtapelung des Holzes in der jetzt von Ihnen vorgenommenen Weiſe Bedenken beſtehen. T. B. 100. Die Frage, ob Sie Anſpruch auf Rück⸗ erſtattung der einbezahlten Sterbekaſſebeiträge haben, richtet ſich in erſter Linie nach den Statuten. Zweifel⸗ los muß dort doch eine Regelung für ausgeſchiedene Mitglieder vorgeſehen ſein. Generell betrachtet iſt Ihre Auffaſſung richtig, daß die einbezahlten Be⸗ träge zurückerſtattet werden müſſen, wenn das aus⸗ geſchiedene Mitglied den Ausſchluß aus dem Ver⸗ ein nicht verſchuldet hat. J. W. 50, Rheinpfalz. Wenn Sie durch Urteil des Gemeindegerichts nur zur Zahlung der von Ihnen perſönlich geſchuldeten Rechnung verurteilt wurden, haben Sie doch gar keine Urſache, gegen das Urteil des Gemeindegerichts vorzugehen. Inſo⸗ fern iſt uns nicht verſtändlich, weshalb Sie es bei der Entſcheidung des Gemeindegerichts nicht bewen⸗ den laſſen wollen. Bezüglich des Lohnabzugs ſtellen Sie ſich am beſten auf den Standpunkt, daß Sie ſich nur mit dem Abzug derfenigen Bezüge einverſtan⸗ den erklären, zu deren Zahlung Sie laut Urteil des Gemeindegerichts verurteilt ſind. Die ſtädtiſchen Werke können von Ihnen nicht die Zahlung der Schulden Ihrer Frau verlangen, die dieſe vor Ein⸗ gehung der Ehe mit Ihnen gemacht hat. Darin, daß Sie auf die Schuld Ihrer Frau eine Teilzahlung von.—/ geleiſtet haben, ohne an Ihrer früher geſtellten Bedingung des Wegfalls der Unkoſten feſt⸗ zuhalten, kann unter Umſtänden eine Schuldüber⸗ nahme und ein Schuldanerkenntnis erblickt werden. Zur Zahlung der Koſten, die durch Betreibung Ihrer perſönlichen Schuld entſtanden ſind, ſind Sie ver⸗ pflichtet. Sie durften die Zahlung der auf Ihren Namen lautenden Rechnung nicht verweigern, ſon⸗ dern hätten vielmehr nur die Aufhebung der wider⸗ rechtlichen Sperrung der Gaszufuhr evtl. im Klage⸗ weg verlangen müſſen. Ihr Wochenlohn fällt in die pfändungsfreie Grenze und iſt alſo unpfändbar. Die Stadtverwaltung hat wohl auch nicht Ihren Lohn gepfändet, ſondern will gegen Ihre Lohnbezüge mit ihrer Forderung der ſtädtiſchen Werke aufrechnen. Ueber die Höhe dieſer Aufrechnung müſſen Sie eine gütliche Regelung treffen. Ein wöchentlicher Lohn⸗ abzug von.—/ erſcheint uns bei Ihren Familien⸗ und Lohnverhältniſſen zu hoch, ee Vom Mannheimer Baumarkf Häuser, die errichſef werden Heck Jakob, Weidenſtr. 10, Wohnhaus, Siedlung Schönau. Brauch Reinhard, Spiegelfabrik 14, Wohn⸗ haus, Luftſchifferweg 19. Hauert Ludwig, Eiſenſtr. 8, Wohnhaus, Siedl. Schönau. Mehl Friedrich, Ligu⸗ ſterweg 4, Wohnhaus, Siedl. Schönau. Spaar Lud⸗ wig, Waloparkſtr. 37, Wohnhaus, Im Lohr 33. Dr. Roettinger Michael, Wohnhaus, Seckenh. Landſtr. 17. Jacobi Karl, Wohnhaus, Seckenh. Landſtr. 15. Set⸗ zinger Roſa, Amſterdam, Wohnhaus, Höferſtr. Leva Robert, Mülhauſer Str. 30, Wohnhaus, Hagenauer Str. 24. Brecht Karl, Kleiſtſtr. 3/5, Wohnhaus, Main⸗ ſtraße 35. Väth Emil, Schöpflinſtr. 10, Wohnhaus, Mainſtr. 37. Eigenmann Joſef, Waldhofſtr. 127, Wohnhaus, Mainſtr. 39. Specht Hugo, Stefanien⸗ ufer 16, Wohnhaus, Grenzhofer Str. Haßlöcher Bern⸗ hard, Weizenſtr. 7, Wohnhaus, Dorſweg 1 b. Arnold Emil, Böcklinplatz 4, Wohnhaus, Dürerſtr. 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T Margot Anna Chriſtine Techniker Johannes Hüttl e. S. Hansjürgen Wolf Eckehard Schreiner Eugen Karl Englert e. S. Eugen Karl Elektriker Karl Matth. Ringhof 1. e. S. Richard Peter Kaufmann Hans Wilhelm Sattler e. T Ruth Martha Kaufmann Wilhelm Leutz e. S. Walter Friedrich Ludwig Fabrikarbeiter Willibald Felix Dorn e. T. Irma Thekla reher Philipp Bauer e. S. Heini Architekt Friedrich Wilhelm Neſtlen e. S. Dieter Karl Heinz Maſchinenſchloſſer Georg Erdmann e. S. Horſt Georg Taufmann Ernſt Georg Heil e. T. Erika Helene Schuhmachermeiſter Joh. Geprägs e. S. Hans Heini Juſtizinſp, Johannes Kalter e. T. Mechtild Roſa Emma Schloſſer Georg Sterner e. T. Helga Sufanna Matroſe Anton Sauter e. T. Herta Thereſia Maria Hilfsarbeiter Karl Bauer e. T. Elſa Wilhelmina Paula Gewerbelehrer Eugen Johann Saur., S. Hartwin Gerfried Gewerbeſchulaſſ. Karl Reinh. Heckmann e. T. Annemarie Luiſe Former Franz Klemmer e. T. Doris Käte Angeſtellter Emil Adolf Ahr e. S. 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Dreikluft, Witwe des Arbeiters Georg Böhler, 78 J. 3 M.. Frieda Helene Fiſcher geb. Naumann, Witwe des Stabtbaurats Fr. Robert Fiſcher, 60 J. 2 M. Erneſtine Betzga geb. Rieth, Witwe d. Maurerpoliers Karl Betzga, 75 J. 8 M. Geometer Karl Zachmann, 86 J. 10 M. Kaufmann Wendelin Ebert, 77 J. 3 M. Luiſe Bertha Menzel geb. Nicklas, Witwe des Oberbahnhofvorſt. Oskar Menzel, 92 J. 6 M. Kaufmann Paul Adam Gispert, 28 J. 2 M. Werkmeiſter Hermann Fr. Heinrich Hamann, 70 J. 3 M. Katharina Müßig geb. Luthringshauſen, Witwe des Steuermanns Jakob Müßig, 82 J. 1 M. Lediger Maurer Matthias Mandel, 59 J. 8 M. Werkmeiſter Johann Fr. Rentz, 66 J. 8 M. Auguſte Metzger geb. Holla, Ehefrau des Buchdruckers Friedrich Karl Metzger, 32 J. 5 M. Magazinier Joſeph Dreſcher, 70 J. 7 M. Elektrotechniker Karl Baierweck, 70 J. 10 M. Karl Ludwig Johann Angerbauer, 5 Monate Paul Michael Götzmann, 48 J. 10 M. Annelieſe Frieda Chriſtina Müller, 5 J. 9 M. 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