krſcheinungsweiſe: Täglich 2zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: drei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. 80 Pig Poſtbef.⸗Geb Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr 13, Ne Fiſcherſtr 1. Ce Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. 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Die Unterſuchung habe nun ergeben, daß Ewert alias Berger vor zwei Jahren nach den Vereinigten Staaten gekommen ſei und ſich einen Paß der Union verſchafft habe, indem er die Geburtsurkunden eines ſeit langem in den USA lebenden Verwandten den Polizeibehörden vorlegte. Die weibliche Begleiterin des kommuniſtiſchen Emiſſärs, die gleichzeitig mit ihm in der braſi⸗ lianiſchen Hauptſtadt verhaftet wurde, ſoll ebenfalls eine deutſche Kommuniſtin ſein. Die Oſt⸗ europgabteilung des Staatsdepartements unterſucht gegenwärtig die angebliche kommuniſtiſche Propa⸗ gandatätigkeit, die ſich von den Vereinigten Staaten auch über die lateinamerikaniſchen Länder ausbreiten sulle Politiſcher Mord in der Mongolei Peiping, 25. Januar. 20. Das Mitglied des Amtes für tibetaniſche und mongoliſche Angelegenheiten bei der Nanking⸗Regie⸗ rung, der mongoliſche Politiker Nyima, deſſen chine⸗ ſiſcher Name Ni Kuantſchu lautet, iſt am Donnerstag auf einer Autofahrt zwiſchen Kalgan und Tſchang⸗ peihſien überfallen und erſchoſſen worden. Der Ermordete bekleidete außer ſeiner Stellung bei der Nanking⸗Regierung noch das Amt eines ſtellvertretenden Chefs der Rinder⸗ und Schafweiden in der Provinz Tſchachar. Er gehörte ferner dem Zentralexekutivausſchuß des Kuomintang an. In dieſer Eigenſchaft hatte er an den Verhandlungen mit dem kürzlich durch die mongoliſche Unabhängig⸗ keitserklärung bekanntgewordenen Fürſten der Weſt⸗ ſunnit⸗Mongolen Tewang und dem Kommandanten der mongoliſchen Gendarmerie, Jotobjap teilgenom⸗ men. Nyima galt als Gegner einer vollſtändigen Autonomie der inneren Mongolei. Amerika ſchafft ſich eine Heeresreſerve — Waſhington, Jan.(U..) Die zuſtändigen Stellen der Bundesregierung beſchäftigen ſich gegenwärtig mit dem Gedanken, für die amerikaniſchen Heeres⸗ und Marineluftſtreit⸗ kräfte eine gewaltige Mannſchaftsreſer⸗ vie zu ſchaffen, deren Stärke nach Hunderttauſen⸗ den zählen ſoll. In den Verhandlungen mehrerer Ausſchüſſe des Bundeskongreſſes— in erſter Linie des Haus⸗Heeresgusſchuſſes— wurden dieſe Pläne von hohen Regierungsvertretern in großen Zügen umriſſen. Danach hat man die Abſicht, die in den 1500 Arbeitslagern des Civilian Conſervation Corps befindlichen 425000 Jugendlichen als Baſis für den Aufbau eines Fliegernachwuchs⸗Korps zu verwen⸗ den. 24 2K. Ein Bild, wie es jetzt die italieniſche Juſel Rhodos im Mittelmeer bietet, die für Italien von hohem ſtrategiſchem Wert iſt: Panzerwagen auf Wache vor der Truppenkommandantur. (Weltbild,.) Die Offensive Vorläufig nur noch Säuberungsaktionen! Nachſchubſchwierigkeiten zwingen zum Abbruch (Funkmeldung der NM.) — Nom, 25. Jau. Nach den neneſten Berichten aus dem Haupt⸗ quartier der Somalifront läßt General Graziani die ganze Umgebung von Neghelli durch Streifko⸗ lonnen, die in einer Tiefe von 70 Km. in nördlicher Richtung vorgehen, ſäubern und auskundſchaften. Der Berichterſtatter des„Piccolo“ veröffentlicht eine Bemerkung, die General Graziani zu Preſſever⸗ tretern gemacht habe. Danach verfügten die italieni⸗ ſchen Truppen bei der Einnahme von Neghelli uur noch über Lebensmittel für neun Tage und über Waſſervorräte für ſechs Tage. Der Berichterſtatter des Blattes bemerkt zu dieſer Erklärung des Gene⸗ rals, daß dies allein ſchon die bewundernswerte Lei⸗ ſtung des ganzen Vorſtoßes beweiſe. Mit der Eroberung von Neghelli am 20. Jauuar, genau 4 Jahre nach der ebenfalls von Graziani durch⸗ geführten Einnahme der Daſe Cufra in Fezzau konnte die Verfolgung der Abeſſinier abgeſchloſſen werden. Neue Truppen kommen — Port Said, 25. Januar.(U..) Der Dampfer„Schoeufels“, mit dem die finniſche Rote⸗Kreuz⸗Einheit unterwegs nach dem oſtafrikani⸗ ſchen Kriegsſchauplatz iſt, hat heute den Suezkanal burchfahren. 0 An Bord des italieniſchen Frachtdampfers„Sar⸗ zegna der heute abend in den Suezkanal in Rich⸗ zung Maſſaua einfuhr, gehen 2600 Mann des Aſteta⸗ negimentes, das unter Befehl General Connas ſteht, 95 die Front. Auf dieſem Schiff reiſen auch die Deutſchen, öſterreichiſchen, britiſchen, lapaniſchen und ſowjetruſſiſchen Offi⸗ dere nach Oſtafrika, die die Erlaubnis erhalten haben, den militäriſchen Oper tionen an der Front zu folgen. Heute durchſuhr noch ein weiteres Trup⸗ Gen kransvortſchiff, die„Lombardia“, den Kanal, die 30 libyſche Askaris nach Maſſaua bringt. Seeminen im Mitte meer — Madrid, 23. Jauuar. 0 der Höhe von Palamos(Katalonien) fanden cher ſieben Seeminen neuzeitlichſter Herſtellung. ſpaniſches Küſtenwachtſchiff holze den geſähr⸗ lichen Fund an der von den Fiſchern bezeichneten Stelle ein. In Kartagena wird eine Unterſuchung der Minen vorgenommen, um ihren Urſprung feſtzuſtellen. Man vermutet, daß ſie ein ausländiſches Schiff auf ſeiner Fahrt verloren hat. Neue Truppen für Aegypten — Port Said, 20. Januar.(I..) 25 Tanks und 1800 Mann vom Nopd Lancaſhire Regiment trafen heute nachmittag an Bord des britiſchen Transportdampfers„Athenea“ hier ein. Die Truppen wurden ſofort ausgeſchifft. Es heißt, daß ihr nächſter Beſtimmungsort Abu Sueir ſein wird Rom beſe Geſperrles Gold Alexandria, 24. Januar.(UH..) Die ägyptiſche Regierung erlaubt den Export von Gold, das von Italienern für ihr Vaterland geſam⸗ melt wurde, nicht. Das Ergebnis der italieniſchen Sammlung in Aegypten beträgt etwa 25 000 Pfund Sterling. Es ſoll nun für italieniſche Schulen in Aegypten ausgegeben werden. Engliſche Rekordausfuhr von Flugzeugen. Die Ausfuhr britiſcher Flugzeuge und Flugzeugmotoren erreichte im vergangenen Jahr eine bisher noch nie dageweſene Höhe. Der Wert beträgt rund 2,7 Mil⸗ lionen Pfund. Mehr als 70 Staaten und Gebiete traten als Käufer auf. wert ſich über London Der illegale“ Informationsſchritt Englands Die Konzeſſionen für Frankreich — Genf, 24. Januar. Die italieniſche Aborduung hat der Preſſe den Wortlaut der Verbalnote zugeſtellt, die die italieniſche Regierung unter dem 24. Januar an die Regierungen der 51 an den Sanktionen teilnehmenden Staaten mit Bezug auf die engliſche Denkſchrift in der Frage der gegenſeitigen Hilfeleiſtung gerichtet hat. Es wird dagegen proteſtiert, daß die britiſche Denkſchrift den Art. 16 als Grundlage für die Ver⸗ einbarungen militäriſchen Charakters mit den ande⸗ ren Regierungen in Anſyruch nehme. Die Voraus⸗ ſetzungen der von England getroffenen Abreden ſeien völlig willkürlich und unhaltbar, zumal die ita⸗ lieniſche Regierung ausdrücklich erklärt habe, ihr möglichſtes tun zu wollen, damit der Kolonialkonflikt nicht den Charakter und die Tragweite eines euro⸗ päiſchen Konfliktes annehme. Dieſe Erklärungen eien durch die ſpätere Haltung der italieniſchen Regi ung beſtätigt worden. Auch vom Standpunkt des Völkerbundspaktes wird dagegen proteſtiert, daß ein Völkerbundsmit⸗ glied gegen ein anderes militäriſche Vereinbarungen zuſtandebringe. Ueber die engliſch⸗franzöſiſchen Ge⸗ neralſtabsbeſprechungen behält ſich die italieniſche Note ein genaueres Urteil bis zur völligen Kennt⸗ nis dieſer Vereinbarungen vor. And wie ſteht's mit Frankreich? (Funkmeldung der N M.) . Mailand, 25. Jauuar. „Corriere della Sera“ ſchreibt anläßlich des ita⸗ lieniſchen Proteſtes in Genf u..: England ſei das Land, das allein den antiitalieniſchen Block erſon⸗ nen und verwirklicht habe. Wenn im Völkerbundsrat freie Männer ſäßen, dann wäre die gegen Italien gerichtete Mobiliſie⸗ rung der engliſchen Flotte vor der öffentlichen Weltmeinung ohne weiteres als Angriffs⸗ drohung angeprangert worden. England habe nicht das mindeſte Recht gehabt, eine ſolche von offener Feindſchaft gegen Italien diktierte Handlung zu begehen, denn es könne ſich nicht auf einen Auftrag des Völkerbundes berufen. Infolgedeſſen hätten auch alle anderen Staaten, die auf die engliſchen Anfragen eingegangen ſeien, illegal gehandelt. Niemand könne übrigens ernſtlich glauben, daß Paris ſich bereitgefunden haben ſoll, im Mittel⸗ meer England zu unterſtützen, ohne daß Frank⸗ reich irgendein bedeutender Gegenwert auf dem Kontinent zugeſtanden worden ſei. Wer wird ſtärker ſein? * Mannheim, 25. Jannar. Der alte Fritz, der ſicherlich über allerhand Erfahrungen auf dem Gebiete der Politik und vor allem der kriegeriſchen Politik verfügte und den gerade dieſe Erfahrungen zu einem großen Skep⸗ tiker nicht nur in der Beurteilung der Menſchen und der Dinge dieſer Welt gemacht hatten, meinte bekanntlich, daß der„liebe Gott es meiſtens mit den ſtärkeren Bataillonen halte“, Wenn der große Skeptiker auch im 20. Jahr⸗ hundert recht hat, dann wird es ſchlecht um die Abeſſinier und ihr Schickſal ſtehen. Dann wer⸗ den ſie an Kapitulation und Unterwerfung denken müſſen. Denn die„ſtärkeren Bataillone“ ſtehen bei den Italienern. Gewiß nicht zahlenmäßig— obwohl ſie vorſorglich genug waren, ein Heer nach Oſtafrika zu werfen, wie es in ſolch zahlenmäßiger Stärke noch niemals auf einem außereuropäiſchen Kriegsſchauplatz erſchienen iſt. Aber der Begriff der Gefechtsſtärke einer Armee hat ja ſeit den Tagen des Siebenjährigen Krieges einige Wandlungen erfahren. Entſcheidend iſt nicht mehr der Mann, ſondern das Material. Aller Mannesmut wächſt zwar viel⸗ leicht zur heroiſchen perſönlichen Größe, aber er wird klein in ſeiner militäriſchen Bedeutung, wenn er ſich gegen Maſchinen bewähren muß, gegen die er ſich in Wahrheit nicht wehren kann: Wer im Felde war, wird das Grauenvolle der Erinnerung ſich bewahrt haben, wenn einmal feindliche Infan⸗ terieflieger über die eigenen Linien zogen, ohne daß deutſche Flieger ihnen wehrten, und die dünne Zeltbahn der einzige lächerliche„Schutz“ gegen den Tod war, den ihre Maſchinengewehre ſandten, und die Ohnmacht des Sich⸗nicht⸗wehren⸗könnens ſich in eine Weißglut von Wut verwandelte. In ähnlicher Situation befindet ſich heute die geſamte abeſſiniſche Armee. Vielleicht iſt ſie den annähernd 400 000 Maun weißer und ſchwarzer Truppen, die Italien gegen ſie ge⸗ ſchickt hat, um das Doppelte, ſogar um das Drei⸗ fache überlegen. Aber dieſe Hunderttauſende ſtehen ihren Angreifern nicht viel anders gegenüber, als eine Armee des 18. Jahrhunderts den Armeen des Weltkrieges gegenüberſtehen würde. Gewiß: ſie haben ſich den äußeren Be⸗ dingungen der Lage angepaßt. Sie mar⸗ ſchieren bei Nacht und verſtecken ſich bei Tage, ſo gut es geht, in den endloſen Wäldern ihrer Hei⸗ mat; aber mit Marſchieren und Verſtecken allein iſt kein Krieg zu gewinnen: einmal müſſen ſie ſich ſtellen, müſſen ſie ihre Leiber den Maſchinen Her anderen entgegenwerfen. Gewiß: ſie haben ſich auch an die Taktik die⸗ ſer Schlachten gewöhnt: ſie bevorzugen den Ueberfall und ſuchen den Nahkampf: und wir Deutſche verſtehen nur zu gut, daß eine Truppe mit ſolcher Wut im Herzen im Nahkampf faſt un⸗ widerſtehlich iſt. Aber auch ihre Gegner haben ſich dieſer Taktik angepaßt: ſie haben um jede Waſſer⸗ ſtelle, um jeden Getreideſpeicher einen Kranz von Maſchinengewehren gelegt, und den Hagel ihrer Geſchoſſe durchbricht keine menſchliche Tapferkeit, und ihre Bombengeſchwader, ihre Artillerie, ihre Tanks nehmen dem einzelnen Mann die Mühe des eigenen Angriffs ab. Und wenngleich General Naſſibu meinte, er fürchte die Tanks nicht, denn er ſei entſchloſſen, je tauſend Mann für die Erobe⸗ rung eines einzigen Tanks zu opfern und behalte dann noch immer genügend Soldaten, um den übri⸗ gen Angreifern den Garaus zu machen, ſo mochte dieſe Rechnung in einzelnen Fällen ſtimmen— im ganzen ſtimmt ſie nicht und kann ſie nicht ſtimmen: man kann nicht Hekatomben von Menſchen im Kampfe gegen die Maſchinen opfern, ohne daß dieſe Menſchen das Gefühl ihrer Ohnmacht überfällt. Gewiß: die Abeſſinier haben heute mehr Waffen, als ſie am Anfang des Kriegs hatten. Sie haben ein paar hundert Maſchinengewehre er⸗ halten, ein paar hunderttauſend Gewehre und ein paar Millionen Patronen. Und ſogar ein paar Flug⸗ abwehrgeſchütze haben ſte ſich beſchafft und ein hal⸗ bes Dutzend Tanks, die ſie den Italienern ab⸗ genommen haben, bilden den beſonderen Stolz ihrer kriegeriſchen Ausrüſtung. Aber es kommt ja nicht nur darauf an, daß der Soldat Waffen hat, es kommt vielmehr darauf an, daß er mit den Waffen auch umgehen kann. Es kommt nicht nur auf die Ausrüſtung, ſondern auch auf die 2. Seite Nummer 2 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 25. Jan.“ Sonntag, 26. Jan. 19386 Ausbildung einer Armee an. Wie ſehr es darauf ankommt, das wiſſen wiederum wir Deutſche am beſten: es gab keine beſſeren Soldaten, was ſol⸗ datiſchen Mut, Leidenſchaftlichkeit des Kampfwillens und Bereitſchaft zum Sterben anlangt, als die fungen Freiwilligenregimenter, die Deutſchland im Herbſt 1914 an die Weſtfront ſchickte. Aber ſie haben aus dem unerſchöpflichen Reichtum ihrer Jugend wohl eine in ſolchem Heroismus vielleicht niemals wiederkehrende Kraft des Sterbens mitbekommen, aber ſte haben in den wenigen Wochen ihrer Aus⸗ bildung nicht die Kunſt des Kämpfens gelernt. Wie ſollte man erwarten, daß halbwilde oder ganzwilde Nomaden nun plötzlich zu vollwertigen Soldaten werden, indem man ihnen Gewehre in die Hand gibt oder ſie an Maſchinengewehre ſtellt? Wie ſollte eine ſolche Armee auf die Dauer ſich behaupten können gegen einen Feind, der die modernſten Kriegsmittel gegen ſie einſetzt, über Hunderte von Tanks, über Hunderte von Bombenflugzeugen, über Hunderte von ſchweren Geſchützen, über Tau⸗ ſende von Maſchinengewehren und— in Reſerve— über Hunderte von Tonnen Giftgas verfügt? Deſſen Soldaten ausgeſucht, diszipliniert, in jahrelangem Drill auf ihre ſoldatiſche Arbeit vorbereitet ſind? Deſſen Führer ein Leben lang keine andere Auf⸗ gabe kannten als die Aufgabe, Heere zu komman⸗ dieren und Kriege zu führen? Wie durfte man annehmen, daß eine Armee, auch wenn ſie den gewaltigen Schutz der Natur für ſich hat, einem An⸗ greifer von ſolchem Format ſich überhaupt ſo lange und ſo gut werde erwehren können? Es ſteht uns nicht an, über die Leiſtungen in dieſem wilden afrikaniſchen Feldzug ein Urteil zu fällen: ſie gehen zweifellos auf beiden Seiten Über das Maß durchſchnittlicher Tapferkeit und Opfer⸗ fähigkeit hinaus. Aber wenn das Herz des Mannes um Urteil gefragt wird, dann neigt er ſich in erſter Linie vor der Tapferkeit der Menſchen, die dort unten in den Bergen ihrer Heimat liegen, mit Gewehren in den Händen, die un⸗ erreichbar für ſie die Geſchwader des Todes dröh⸗ nen hören, und auf den einzigen Entgelt, den das Sterben dem Manne bietet: auf das Sich⸗wehren⸗ Hüpfen, verzichten müſſen!—— Wenn es alſo auf die Stärke der Bataillone an⸗ kommt, dann iſt die Sache der Abeſſinier nicht viel Hoffnung wert. Aber kommt es darauf an? Das iſt die Frage, die nicht nur Abeſſinien, die die ganze Welt in dieſen Tagen angeht. Es geht ja in Abeſſinien nicht nur um einen Kolonialkrieg zweier ungleicher Partner. Es geht um folgendes: es iſt kein Zweifel, daß nach Genfer Anſicht das Buchſtabenrecht der Verträge in dieſem Kriege auf ſeiten Abeſſiniens iſt. Es iſt kein Zweifel, daß der größte Teil der internatio⸗ malen Staatenwelt Italiens Feldzug für einen unprovozierten Angriff hält. Es iſt kein Zwei⸗ fel, daß die Weltmeinung in üüberwiegendem Aus⸗ maße dieſe Meinung teilt. Es iſt kein Zweifel, daß fünf Nationen des Völkerbunds politiſche Folge⸗ rungen aus dieſem moraliſchen Urteil gezogen und ſchwerwiegende Sanktionen gegen den„Friedens⸗ brecher“ Italien verhängt haben. Es iſt alſo kein Zweifel, daß dem militäriſchen Ueber⸗ gewicht der Italiener ein ganz erheb⸗ liches moraliſches Uebergewicht der Abeſſinier gegenüberſteht. Was wird nun entſcheidend ſein? Die ſtärkeren Bataillone oder die be ſ⸗ ſere Moral? Die Frage iſt nicht bloß akademiſcher, ſondern eminent politiſcher Natur. Denn je nachdem ſie ſich beantwortet, wird ſich die künftige Politik der Na⸗ tionen einſtellen müſſen. Politik ſtand bisher immer im Rufe, andere Maßſtäbe zu beanſpruchen als die Maßſtäbe perſönlicher und menſchlicher Moral. Im Abeſſinienkonflikt hat man zum erſtenmal den Verſuch gemacht, dieſe Moral auch für die große Politik der Nationen gelten zu laſſen. Wird der Verſuch glücken oder wird der Mißerfolg des Ver⸗ ſuches die bisherige geſchichtliche Wahrheit beſtätigen, daß die Politik der Nationen jenſeits von Gut und Böſe ſteht und für die Völker die h ö ch ſt e Tugend die der Stärke und nicht die des Vertrauens iſt?! Das iſt das weltpolitiſche Problem, über das jetzt auf den Schlachtfeldern Abeſſiniens mitentſchie⸗ den wird. Man ſoll zugeben, daß es ein Problem iſt mindeſtens ebenſo wichtig und des allgemeinen Intereſſes wert wie die Frage, welche Provinzen Aethiopiens den Titel ihrer Herrſchaft wechſeln ſollen! Dr. X. W. 5 5 Olympia⸗Glocke in Berlin Länferſtafette als Begleitung (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 25. Januar. Die Olympia⸗Glocke iſt heute gegen 10 Uhr wohl⸗ behalten in Bertin eingetroffen. Sie macht bis Sonntag früh an der Heerſtraße unweit des Reichs⸗ ſportfeldes Raſt, wo ſie für die feierliche Einholung ausgeſchmückt wird. Für das Zurücklegen der letzten Wegſtrecke von Potsdam ab benötigte ſie nur zwe. Stunden. Die faſt 600 Km. lange Tahrt Bochum Berlin dauerte neun Tage. In Groß⸗Glienicke erwartete eine achtköpfige Läuferſtafette der Arbeitsdienſtabteilung„Prinz von Homburg“(Nauen) die Glocke. Die Läufer beglei⸗ teten dann den Zug bis zum Scholzplatz. An der Heerſtraße hatten ſich zahlreiche Schauluſtige, na⸗ mentlich auch viele Schulklaſſen, eingefunden, ſo daß der Glocke ſchon hier ein begeiſterter Empfang zuteil wurde. 8 40 Verhaftungen wegen Geheimbündelei in der Türkei. In Ankara und in Kaiſeri letwa 250 Kilo⸗ meter ſüdöſtlich von Ankara), ſowie in den Ortſchaf⸗ ten zwiſchen den beiden Städten wurden etwa 40 Perſonen wegen Geheimbündelei verhaftet. Sie ſol⸗ len mit Hilfe früherer Derwiſche einen religiöſen Orden gegründet haben. Exöfnung der Grünen Woche in Die große Schau der deutſchen Landwirtschaft Reden des Miniſterpräſidenten Göring und des Reichsminiſters Darre (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 25. Januar. Die„Grüne Woche“ wurde heute vormittag in der Ehrenhalle der Halle 1 feierlich eröffnet. Nicht weniger als 2000 geladene Gäſte waren zu⸗ gegen. Zur Begrüßung der zahlreichen ausländi⸗ ſchen Diplomaten war der Chef des Protokolls, Ge⸗ ſandter von Bülow⸗Schwante, erſchienen. Man ſah die Botſchafter von Italien, Polen, Sowjetrußland, Spanien und der Türkei, viele Geſandten und Ge⸗ ſchäftsträger. Die Feier wurde mit der Ouvertüre zur Oper „Rienzi“ von Richard Wagner eröffnet, geſpielt vom Muſikkorps der Leibſtandarte Adolf Hitler unter Leitung von Obermuſikmeiſter Müller⸗John. Die Begrüßungsanſprache hielt der Staatskom⸗ miſſar der Hauptſtadt Berlin Dr. Lippert. Darauf nahm Miniſterpräſident Göring Wort. Der Miniſterpräſident betonte die Verbundenhelt von Jagd und Landwirtſchaft und bekannte ſeine leidenſchaftliche Anteilnahme an der Entwicklung der deutſchen Landwirtſchaft, mit der er ſich in allem, in Freud und Leid eng verbunden fühle. das „Aber darüber hinaus“, ſo erklärte der Miniſter⸗ präſtdent,„möchte ich vor aller Oeffentlichkeit unter Beweis ſtellen, daß ich in treuer Kameradſchaft an der Seite des Reichsernährungsminiſters und Reichs⸗ bauernführers ſtehe, deſſen gigantiſcher Leiſtung zur Sicherung der Lebensernährung des deutſchen Vol⸗ kes ich die ganze und höchſte Anerkennung aus⸗ ſprechen darf. Wenn wir heute auf einen zufrie⸗ denen, auf einen arbeitsfreudigen, auf einen hoff⸗ nungsvollen Bauernſtand blicken dürfen, dann war das eine gewaltige Arbeit, ein einziger Kampf, aber auch ein voller Erfolg und Sieg.“(Beifall.) Der Miniſterpräſident wies dann darauf hin, daß dieſe Ausſtellung auch die innere Umgeſtaltung und die Geſchloſſenheit der deutſchen Jägerſchaft zeige, die unter einheitlicher Führung, mit einem neuen Geiſt erfüllt ſei. Das eine ſteht feſt, daß heute der deutſche Jäger ſich berufen fühlt, nicht als Einzelperſon das eigene Ich zu betrachten und dieſem eigenen Ich zu dienen, ſondern als Diener am Werk und als Diener am Volk in der Jagd und im Weidwerk eine eoͤle Hand⸗ lung zu ſehen. Dieſe Ausſtellung iſt auch ein Beweis, um ſelbſt dem Laien zu zeigen, daß die Jagd nicht nur eine große volkswirtſchaftliche Bedeutung hat, ſondern daß ſie— worauf ich noch weit mehr Wert lege— wirklich von einem hohen ethiſchen Schwung getragen wird. Wir haben auch weitere Arbeit zu leiſten. Es iſt dem Marxismus mit ſeiner Predigt von Haß und Mißgunſt gelungen, bei ſeiner Zerſetzungsarbeit auch den deutſchen Jäger in ſeinen Bereich zu ziehen. Er ſuchte die Jagd als den Zeitvertreib einiger feudaler und vornehmer Kreiſe hinzu⸗ ſtellen, von Kreiſen, denen das Geld dieſes Ver⸗ gnügen geſtattet. Wenn das auch früher zuweilen der Fall geweſen ſein mag, und wenn ſich unlautere Elemente in den Jägerkreiſen befunden haben mögen, ſo iſt das heute anders. Die Jagd iſt nicht mehr die Angelegenheit einiger weniger Jäger, eine Sache des Geldbeu⸗ tels, ſondern ſie iſt eine Angelegenheit der dent⸗ ſchen Jäger an ſich, all der Menſchen, denen im Blut die Luſt am Weidwerk gegeben iſt und die in ihm eine Probe ihres Mutes und ihres Scharfblickes ſehen. und die ſich deswegen auch verantwortlich fühlen, ver⸗ antwortlich dem Volk nicht nur dadurch, daß ſie als Schießer auftreten, ſondern gerade als Heger und Hüter. Der Jäger und Heger iſt der Treuhänder des Volkes an der Natur. Denn der deutſche Menſch braucht die Natur, braucht den Wald, braucht die Frenheit. Es iſt ihm das ein Beſtandteil ſeines eigenen Ichs. Er könnte nicht arbeiten, ohne ſſch naturverbunden zu fühlen. Zur Erholung und Kröi⸗ tigung braucht er den Wald, braucht er Gottes freie ſchöne Natur. Wer jemals den Brunſtſchrei des Hirſches im Walde gehört hat, wer jemals im Sonnenglanz das Ziehen der Enten über dem See ſah oder den Adler auf hohem Firſt, der wird das nicht vergeſſen und der würde das unendlich ver⸗ miſſen, wenn es das nicht mehr geben würde Wir Jäger ſind dafür verantwortlich, daß dies weiterbeſteht. 1 Nachdem nach der Rede des Miniſterpräſidenten ein Sprech⸗ und Singchor des Reichsarbeitsdienſtes unter Leitung des Oberfeldmeiſters Scheller das Chorwerk „Du, ſtarkes deutſches Bauerntum“ zum Vortrag ge⸗ bracht hatte, nahm der Reichsbauernführer und Reichsminiſter Walter Darré das Wort. Der Miniſter führt u. a. aus: ö Reichsminiſter Darré über die Ernährungslage Angeſichts der drohenden Gefahr des Bolſchewis⸗ mus und gezwungen durch die Deviſenverknappungen müſſen wir als freies Volk ſoweit die Ernährung aus eigener Scholle ſicherſtellen, als uns bierzu die natürlichen Vorausſetzungen gegeben ſind. Nur wenn wir alle uns zu Gebote ſtehenden Quellen er⸗ ſchöpfen, mögen wir uns die außenpolitiſche Manövrierfähigkeit zu erhalten, die ein freies Volk in Anſpruch nehmen muß. Hiermit wird auch dem Städter verſtändlich werden, weshalb die Regierung das deutſche Land⸗ volk zur Erzeugungsſchlacht aufgerufen hat. Aller⸗ dings hätte man die Erzeugungsſchlacht mit libe⸗ ralen Methoden nicht durchführen können. Die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik mußte da⸗ her mit den bisherigen liberalen Spielregeln bre⸗ chen und ſetzte an ihre Stelle das, was wir unter dem Begriff„Marktordnung“ verſtehen. Durch die Marktordnung ordnen wir die Erzeugung, ohne Ter letzte Gruß des englischen Volkes 5— London, 25. Jan.(U..) Seit geſtern früh acht Uhr zieht ein Strom von Meuſchen ſchweigend durch die im Dämmerlicht lie⸗ gende ehrwürdige Weſtminſter⸗Hall, in der der Sarg König Georgs aufgeſtellt worden iſt. Durch die über 800jährige Halle, dem Ueberreſt des einſtigen Schloſ⸗ ſes von Weſtminſter, die viele große Ereigniſſe der engliſchen Geſchichte ſah, die vor einem Vierteljahr⸗ hundert auch den Leichnam Edwards VII. beher⸗ bergte und in der vor nur acht Monaten König Georg mit ſeiner Gemahlin und ſeinen vier Söhnen die Jubiläumshuldigung der verſammelten Peers und Commons entgegennahm, durch die gleiche Halle ſchreiten in ununterbrochenem Zug die engliſchen Untertanen, ziehen in zwei endloſen Kolonnen durch die vor Parlament und Weſtminſter⸗Abtei gelegenen Torwege der Halle, an den beiden Seiten des Kata⸗ falks vorüber und verlaſſen dann die Halle wieder, um ſich am Themſe⸗Ufer aufzulöſen. Tagsüber wird der große Raum nur durch die hoch oben in den Mauern liegenden Fenſter er⸗ leuchtet; nur in der Mitte ſchimmern wie eine leuch⸗ Die Wallfahrt der Londoner zu dem königlichen Sarg in der Weſtminſter⸗Ball tende Inſel im weiten Dunkel die Lichter der Rieſenkerzen am Sarg. In den Abendſtunden, bis zur Schließung der Tore um zehn Uhr abends, ſpen⸗ den zwölf Lampenkränze ein gedämpftes Licht. Der Sargkatafalk ſteht faſt genau in der Mitte der Halle, nur wenige Schritte von der Stelle ent⸗ fernt, an der eine im Steinboden eingelaſſene Tafel davon ſpricht, daß hier vor 25 Jahren der Sarg Edwards VII. ſeinen Platz hatte. Vor dem Katafalk, der auf einer erhöhten Eſtrade ruht, ſtehen vier Gardegrenadiere und halten die Totenwache, mit beiden Händen auf das Gewehr geſtützt und das Haupt mit dem bebuſchten Helm in Trauer neigend. Die Tauſende von Männern und Frauen ziehen in ſtummer Klage am Katafalk vorüber, nur zu⸗ weilen ertönt unterdrücktes Schluchzen, aber tiefe Trauer ſpricht aus den Blicken, die ſich auf den mit der königlichen Standarte verhüllten Sarg heftea, auf dem die brillantenbeſetzte goldene Krone liegt. Es iſt ein Volk in Trauer, das noch einmal ſeinen toten König grüßt. Seefels ſchaurige Morsliſte Der Mörder leugnet immer noch, verwickelt ſich aber in ernſte Widerſprüche — Schwerin, 24. Januar. In dem Mordprozeß Seefeld wurde mit der Ver⸗ nehmung des Angeklagten zu den einzelnen zwölf Mordfällen begonnen. Im Wittenberger Fall, wo am 22. März 1935 der Schüler Günther Thomas ermordet worden war, gab Seefeld zu, in Wittenberge geweſen zu ſein, bemühte ſich aber, die Daten zu vertuſchen, ſo daß er weder am Tag vor dem Mord noch nach dem Mord in Wittenberge geweſen ſein will. Seine ganze Verteidigung läuft darauf hinaus, die Zeugen, die ihn geſehen haben, Lügen zu ſtrafen und ſeine An⸗ weſenheit in Wittenberge auf eine einzige Nacht zu beſchränken, die er von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr im Bahnhofswarteſaal verbracht haben will. Aehnlich verſuchte Seefeld im Fall Heinz Zimmermann, der am 23. Februar 1935 in Schwerin verſchwunden und erſt am 31. Mai in einer dichten Schonung als Leiche gefunden worden iſt, die Ausſagen der Zeugen in Zweifel zu ziehen und den Zeitpunkt ſeiner Anweſenheit in Schwerin zu verdunkeln. Nach ſeinem Tagebuch war er aber am Morgen des 23. Februar von Mirow bei Golden⸗ ſtädt nach Schwerin⸗Görries gegangen. Gegenüber dem Vorhalt der Zeugenausſagen wiederholte See⸗ feld immer wieder:„Das kommt gar nicht in Frage!“ Auch bei der Erörterung des Falles des elfjähri⸗ gen Hans Joachim Neumann aus Wismar, der am 16. Februar 1935 mit einem Fiſchauto nach Schwerin gekommen war, um hier ſeine Verwandten und einen Schulfreund zu heſuchen, verwickelt ſich der Angeklagte in zeitliche Widerſprüche. Der Vorſitzende weiſt darauf hin, wieviel Zeu⸗ gen den Seefeld an verſchiedenen Punkten der Stadt an dem fraglichen Vormittag in der Stadt Schwerin geſehen haben. Seefeld behauptet wiederum, die Zeugen müßten ſich geirrt haben. Der Vorſitzende bringt die Sprache auf die Lokal⸗ termine im Buchholz, wo Seefeld im Verlauf der Vorunterſuchung überraſchend an das Grab des kleinen Neumann geführt worden war. Nach anfänglichen Verſuchen, abzulenken, ſchildert Seefeld im weſentlichen richtig, wie der Oberſtaats⸗ anwalt ihn an die offene Gruft geführt und er dort einen Eid geſchworen habe, daß er nicht der Täter ſei.— Er habe keinen Meineid geſchworen und habe das reinſte Herz und die ruhigſte Seele. Vorſitzender:„Wie können Sie ſagen, Ihr Herz ſei rein, wo Sie doch die ſcheußlichſten Sittlich⸗ keitsverbrechen zugegeben haben!“ Seefeld erwidert achſelzuckend, das mit den Sitt⸗ lichkeitsverbrechen, das ſei eben nun ſein Schickſal, aber„abgewürgt“ habe er noch keinen, das komme gar nicht in Frage. Zum Schluß wurde Seefeld noch zu dem Neu⸗ ruppiner Mordfall vernommen. In Neu⸗ ruppin ſind am 16. Oktober 1934 der 4 jährige Ar⸗ thur Dill und der 7jährige Edgar Dittrich, genannt Eitel, unweit des Weges von Neuruppin nach Alt⸗ ruppin ermordet worden. Bei Eintritt in dieſen Verhandlungsgegenſtand erinnerte der Vorſitzende an einen ungeklärten Fall von Harburg, wo im Jahre 1929 zwei kleine Kna⸗ ben gleichzeitig verſchwunden waren und an den ebenfalls an zwei Knaben zugleich begangenen Ent⸗ führungsverſuch Seefeldts in Grabow. Die in Neu⸗ ruppin verſchwundenen Knaben ſind am nächſten Tage in friedlicher Schlafſtellung tot aufgefunden worden. Seefeld, der bisher ſeine Anweſenheit in Neuruppin ſtets geleugnet hatte, gab heute zu an jenem Tag in geweſen zu ſein. Im Laufe der Vernehmung verwickelte er ſich in noch größere zeitliche Widerſprüche, als ſchon bei den zuvor erörterten beiden Mordfällen. Seine Zeit⸗ angaben werden vom Gericht mit Hilfe von Jahr⸗ tleu und Landkarte ſofort widerlegt. Neuruppin die Selbſtverantwortlichkeit und Initiative des ein⸗ zelnen Erzeugers irgendwie zu beeinträchtigen, und ermöglichen eine gerechte Verteilung zu gerechten Preiſen für Erzeuger und Verbraucher. Die Marktordnung iſt ferner die unerläßliche Vorausſetzung für gerechte Handelsbeziehun⸗ gen zum Ausland. Denn durch ſie ſind wir in die Lage verſetzt, die Einfuhr ausländiſcher Erzeug⸗ niſſe dem Bedarf des deutſchen Volks anzupaſſen. Wir ſind bereit, auch die Erzeugniſſe der Landwirk⸗ ſchaft vom Ausland abzunehmen. Das Ausmaß unſerer Einfuhr wird im weſentlichen davon abhän⸗ gen, inwieweit das Ausland bereit iſt, deutſche In⸗ duſtrieerzeugniſſe aufzunehmen. Erzeugungsſchlacht und Marktordnung helfen ſo dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland, die geringe Menge der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Deviſen zur Anſchaffung von Roß⸗ ſtoffen zu verwenden, um dadurch die Durchführung und den Fortgang der Arbeitsſchlacht zu ermög⸗ lichen.„ Aus der großen Schau, die Ihnen hier nun vor Augen geführt wird, will ich nur einen mir beſen⸗ ders wichtig erſcheinenden Punkt herausſtellen Wir decken heute unter Berückſichtigung der Fnttermitteleinſuhr genau ſo wie vor dem Krieg ungefähr 8085 v. H. unſeres Nah: rungsmittelbedarfs aus dem Inland. Bei gleicher Bevölkerungszahl haben wir damit den Verluſt von einem Siebentel beſter landwirtſchaftlicher Nutzungsfläche durch die mit dem Verſailler Vertrag erzwungenen Gebietsabtretungen voll ausgeglichen. Bei den wichtigſten Nahrungsmitteln Brot, Kar⸗ toffeln, Fleiſch decken wir weiteſtgehend den Bedarf durch die inländiſche Erzeugung. An Stelle der früheren Standardnahrungsmittel Brot und Kar⸗ toffeln iſt infolge veränderter Ernährungsgewohn⸗ heiten und Verſchiebungen im Altersaufbau der Bevölkerung in ſtärkerem Umfang der Verbrauch von tieriſchen Erzeugniſſen, insbeſondere Fetten, ſowie Gemüſe und Obſt getreten. Gerade in der ſtärkeren Heranziehung von Fetten für unſere Er⸗ nährung liegt eine erhebliche Belaſtung unſerer Nahrungsbilanz. Wir haben gegenüber der Vor⸗ kriegszeit eine Zunahme des Nahrungsfettper⸗ brauchs um etwa 30 v. H. Der Grad der Selbſt⸗ erzeugung würde erheblich höher ſein, und zwar etwa 90 v.., wenn wir noch dieſelben Ernährungse⸗ wohnheiten hätten wie 1914. Es wird großer An⸗ ſtrengungen bedürfen, dieſe Lücke zu ſchließen. Dabei wird es notwendig ſein, daß von der Verbraucherſeite her eine bewußte Lenkung des Verbrauchs einſetzt, wofür wir in erſter Linje die Mitwirkung der Hausfrauen i benötigen. Es iſt oͤurchaus möglich, daß vorübergehende Ver⸗ knappungen wiederkehren. Wir werden aber auf die Verengerung der Fettlücke und die Eiweißverſorgung unſere ſtärkſten Anſtrengungen in der Erzeugungs⸗ ſchlacht richten. f f Wir wollen die Erzeugungsſchlacht mit ver⸗ ſtärkter Kraftentfaltung fortſetzen. Wir brauchen dazu das geſamte Landvolk. Es iſt mir zu⸗ weilen unterſtellt worden, daß ich den Geſichtspunkt der Wirtſchaftlichkeit in der Landwirtſchaft außer Acht laſſe. Nun, ich habe ſchon bei anderer Gelegenheit mit aller Deutlichkeit darauf hingewieſen, daß die Notwendigkeit der Betriebsführung nach wirtſchaft⸗ lichen Geſichtspunkten und nach dem Prinzip der Ko⸗ ſtendeckung von mir nicht in Zweifel gezogen wird, Dagegen lehne ich es ab, wenn man Rentabilität in⸗ dividualiſtiſchem Gewinnſtreben gleichſetzt und damit ſein eigenes Intereſſe mit dem der Volkswirtſchaſt verwechſelt. Der Stellvertreter des Führers nannte auf dem Reichsbauerntag 1935 die Erzeugungsſchlacht die Ab⸗ wehrſchlacht gegen den Bolſchewismus. Das iſt der Sinn der Erzeugungsſchlacht. Aus dieſem Grund bitte ich das ganze deutſche Volk, uns in der Erzeu⸗ gungsſchlacht zu helfen. Erſt wenn in jeder deutſchen Hauswirtſchaft auf dem Gebiet des Verbrauchs an Lebensmitteln mit demſelben Verantwortungsbe⸗ wußtſein gegenüber dem Volksganzen verfahren wird, wie das Landvolk von der Erzeugungsſeite her an die Abwehrſchlacht herantritt, wird die Erzeugungs⸗ ſchlacht gewonnen ſein. —————TPTPTPTPTb''———————————w vaupiſchriftleiter und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Win baut erantwortlich für Thea er, Wiſſenſchaft und Unterhaltung i B. Dr. Aleiß Winbauer- Haudelsteil: Dr. Fritz Bode„ Lokaler Teil: Dr. Hat Hammes Sport: Willy Müller„ Südweſtdeutſche Umſchau, Gekich und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, N 1. 4— Schriftleitung in Berlin: Joſeph Bregz. W 25. Viktoriaſtraße D. A. Xl 1985: 5 a Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 21881 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8; 20585 gur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. gür unvertangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückpettf? 1 936 arrè ſte als r und r des Menſch cht die ſeines ne ſſch Kräf⸗ 8 freie hes im nglanz h oder 3 nicht h ver⸗ de. i dies ken ein unter orwerk ag ge⸗ und Der ige es ein⸗ n, und rechten läßliche e hu u⸗ wir in rzeug⸗ upaſſen. noͤwirt⸗ lusmaß abhän⸗ che In⸗ schlacht zialiſti⸗ r Ver⸗ n Roh⸗ ührung ermög⸗ un vor beſeon⸗ lem mit den aftlicher Vertrag glichen. yt, Kar⸗ Bedarf elle der d Kar⸗ zewohn⸗ au der brauch Fetten, in der ere Er⸗ unſerer 5 Vor⸗ fettver⸗ Selbſt⸗ d zwar ungsde⸗ zer An⸗ en. der ung eſter nen de Ver⸗ auf die ſorgung ugungs⸗ t ver⸗ n. Wir mir zu⸗ 51spunkt ßer Acht egenheit daß die irtſchaft⸗ der Ko⸗ en wird. lität in⸗ d damit irtſchaſt auf dem die Ab⸗ iſt auch t Grund Erzeu⸗ heutſchen tungsbe⸗ en wird, her an ugungs⸗ ä eitung ſtraße e 1 Rückports 19 1 3 — e Samstag,. Jan. Sonntag, 28. Jan. 1036 Rene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 42 Die Stadtseite Mannheim, den 25. Januar. And dein Dienſt? Man kann die Menſchen einteilen in ſolche, die von ſelber wiſſen, was ſie zu tun haben, und in die vielen anderen, denen es erſt geſagt werden muß. Das ſteckt ſchon im Kinde drin: ſo oder ſo. Schon ein Kind kann fragen:„Soll ich das hinaustragen?“, ohne daß es ihm geheißen iſt. Andere müſſen ge⸗ mahnt und geſtoßen werden, tun es nur widerwillig und ungenügend, ſo daß man ſich ſagt: da mache ichs lieber ſelbſt. Der Wille zum Dienen ſteckt drin. Ein Be⸗ wußtſein dafür haben alle, aber der Weg vom Ge⸗ danken bis zur Ausführung, vom Kopf bis zur Hand, iſt nicht bei allen kurz genug, es liegen da auch die Steine der Unluſt, der Enttäuſchung und des Trotzes. An gutem Willen hat es meiſt nicht gefehlt. Was fehlte, war die Tat! Weißt du, lieber Freund, Beſcheid um deinen Dienſt? Ich meine jetzt nicht das Berufliche, das wird ja wohl in Ordnung ſein. Wenn Millionen von Menſchen in Deutſchland die Arbeit zugebracht wurde, bie ſie ſelbſt nicht finden konnten, müßten ſie mit einer tiefen Dankbarkeit täglich an ihre Arbeit gehen, ſelbſt wenn noch Wünſche unerfüllt geblieben ſind. Dein Dienſt geht über das Berufliche hin⸗ a8! Biſt du dir in dem Verhältnis zu deinem Mitmenſchen darüber klar, daß er von dir etwas er⸗ warten darf? Wenn du das bejahſt, wirſt du es verantwortlich nun auch ins Werk ſetzen müſſen. Du ſollſt dieſem Ruf deines Nächſten gehorchen und ge⸗ nügen! Dich ruft Not oder Freude. Wir dürfen mit den Weinenden weinen, das iſt weder unehren⸗ noch unheldenhaft; wir ſollen uns aber auch mit an⸗ deren freuen können. Solcher Freudendienſt iſt nicht gering einzuſchätzen, an ihm rankt ſich manche Freund⸗ ſchaft empor. Wer natürlich ſich ſelbſt, gegen andere, ab⸗ schließt, wird gar nicht verſtehen, was in dieſer Zeit nor ſich geht. Unſer Tagewerk iſt ins Ungemeſſene gedehnt. Wir ſind heute überall im Dienſt. Der Sinn für den Nächſten iſt ſo wachgerüttelt, daß dieſer Nächſte nicht nur an der anderen Wand wohnt, ſondern auch in der anderen Stadt, im anderen Gau, ſo daß wir nicht mehr nach ſeinem Namen fragen, als müßte er mit uns bekannt ſein, ſondern nach ſei⸗ nem guten Willen, ob er mit uns zuſammen die⸗ ten will. Diene jeder nach Kräften! Wer ſich ſelber lebt, lebt einmal, wer in und mit anderen lebt, lebt viel⸗ mal. Die Frage nach dem poſitiven Chriſtentum wird heute mit Recht geſtellt, und nicht nur denen, hie ſich für Chriſten halten, ſondern allen, die in Dienſt kreten wollen. Du darſſt nicht fehlen! Wo iſt dein Dienſt? Polizeibericht vom 25. Januar Verkehrsunfälle der vergangenen Woche. Bei 24 Verkehrsunfällen, die ſich in vergangener Woche hier ereigneten, wurden 10 Perſonen verletzt und 24 Fahr⸗ geuge aller Art beſchädigt. Zwei der Unfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. Kampf dem Preiswucher. Gegen eine hieſige Händlerin, die die Kleinverkaufshöchſtpreiſe für Schweineſchmalz überſchritten hat, wurde eine hohe Geldöſtrafe ausgeſprochen. Sie hat außerdem die Schließung ihres Geſchäftes zu erwarten. Kraftrad entwendet. Geſtern nachmittag ent⸗ wendete ein bis jetzt noch Unbekannter ein in der Heidelberger Straße aufgeſtelltes Motorrad, Marke Triumph, polizeiliches Kennzeichen IV B 32 320. Alkoholmißbrauch. Geſtern mußten zwei Män⸗ wer, die in ſinnlos betrunkenem Zuſtande auf der Manduenschbuß in dem Kundstlialle Die Zinnsoldaten nehmen Abschied von Mannheim Morgen iſt letzter Gefechtstag, dann erſcheinen als oberſte Kriegsherren die Sammler auf dem Plan, und die Mannſchaften rücken ab zum Verla⸗ den. Ein Heerhaufen nach dem andern zieht ſich in ſeine Spanſchachtel zurück— wer was Beſſeres iſt und als Sonderbemalung oder Muſeumsſtück einen Namen hat, kriegt auch vielleicht ein etwas komfor⸗ tabler eingerichtetes Pappgehäuſe— aber das alles lindert kaum den Trennungsſchmerz. Immer und überall iſt es noch ſo geweſen, daß„dem lieben, lieben Militär“ nach ſolchen friedlichen Quar⸗ tierwochen bittere Tränen nachgeweint werden. Und alſo ſteht auch Mannheim ſeine kleine Zinnſoldaten⸗ Garniſon recht ungern aus der Kunſthalle ſcheiden. Es war eine ſchöne Ausſtellung. Viel⸗ leicht eine der ſchönſten, die auf dem Gebiet kunſt⸗ handwerklicher und volkskundlicher Rückſchau über⸗ haupt bei uns geboten wurden. Auch das Publikum hat es ſo empfunden, denn ohne Unterlaß ſind die Beſucherſcharen geſtrömt gekommen, ſo daß man bis geſtern mittag zwölf Uhr genau 18 287 Perſonen zählen konnte. Das iſt für die verhältnismäßig kurze Dauer der Ausſtellung ungeheuer viel; iſt ge⸗ nau beſehen wohl ſogar noch mehr als die Spitzen⸗ zahl von 24000, mit der vor zwei Jahren„Chriſt⸗ Siamesischer Prachtelefant, um 1800 baumſchmuck und Weihnachtstand“ aufwarken konnte weil jene Schau von 1933 volle vier Wochen länger zu ſehen war, und zudem bei unſern wackern Kriegs⸗ leuten, wie geſagt, der letzte Gefechtstag mit Maſſen⸗ beſuch noch ausſteht. Es iſt intereſſant, gerade diesmal die Wechſel⸗ beziehungen zwiſchen Ausſtellungsgegenſtand und Be⸗ ſchauer ein wenig näher zu unterſuchen. Zahlen⸗ mäßig waren wohl die Kinder. und allen voran die „Mannemer Buwe“ am ſtärkſten vertreten. bei den Erwachſenen konnte man dafür in bisher noch kaum erlebtem Maße die Beobachtung machen, daß ſie zweimal, dreimal, viermal wiederkamen oder ſich überhaupt als tägliche Stammgäſte vor ganz beſtimmten Schaukäſten einfanden. Die Männer zog es natürlich am meiſten zu den Darſtellungen aus dem Weltkrieg; auch Afrika mit ſeinen von Lutz ſo köſtlich gemalten Hintergründen erfreute ſich größ⸗ ter Beliebtheit. Die Weiblichkeit dagegen war mehr für das Hiſtoriſche: für Ritter und Lands⸗ knechte und prunkende Uniformen, weil den Frauen der Hang zum bunten Tuch nun einmal ſo im Blute ſteckt. Bei den Schulklaſſen aber wie bei den mehr privat auftauchenden Einzelgängern zwiſchen vier und fünfzehn Jahren, teilte man ſeine Begeiſterung in die Schlacht von Wörth, den Feldbahnhof hinter der Weſtfront und den Aufmarſch der SA„in de Heidelbercher Schtrooß“. Einig ſind ſich dagegen alle,— von der Landes⸗ polizei, den SA⸗Stürmen und den Militärkamerad⸗ ſchaften des Kyffhäuſerbundes angefangen— daß die Flandernſchlacht mit ihrem phantaſtiſchen Trichterfeld den unbeſtrittenen Höhepunkt der gan⸗ zen Zinnſoldatenausſtellung bedeutete und daß ihr wie der anderen großen Schlachtendioramen Abbruch einfach jammerſchade iſt. Wir können uns dieſer von Herzen kommenden Meinung ſämtlicher Mu⸗ ſeumsbeſucher nur anſchließen, und wir tun es mit der dringlichen Anfrage, ob ſich denn nicht ein Mu⸗ ſeum in der ganzen Weſtmark finden ließe, das we⸗ nigſtens die für Aufbewahrung und Transport eingerichtete, dazu ſtrategiſch und kartographiſch ganz genau ausgeführte Schlacht bei Wörth des Meiſters Clorer aus Karlsruhe zu erwerben bereit wäre? Wenn man hört, daß er ſchon vor dem Kriege ein⸗ mal das gleiche Modell angefertigt hatte, welches in Wörth ausgeſtellt war und mit der Abtretung Elſaß⸗ Lothringens von den Franzoſen zerſtört worden iſt, ſo müßte es heute eigentlich Ehrenpflicht ſein, dieſe unendlich mühevolle Arbeit zur Erinnerung aufzubewahren. Sie verdient es ſicher mehr als Straße lagen, bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt gebracht werden. Manſardendieb feſtgenommen. Ein junger Mann von hier, der geſtern vormittag auf dem Lindenhof beim Oeffnen eines Manſardenzimmers geſtört wurde und die Flucht ergriff, konnte von einem auf Streife befindlichen Polizeibeamten ſeſtgenommen werden. Da der Verdacht beſteht, daß der Feſtgenom⸗ mene auch für andere derartige Diebſtähle in Frage kommt, wurde er in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Entwendet wurde zwiſchen dem 18. und 20. Ja⸗ nuar aus einem Neubau im Almengebiet eine zwei⸗ zöllige Flügelpumpe, rot geſtrichen. Der Rundſunk am 30. Januar Der Tag der Alten Garde am 30. Januar, der mit dem um 13 Uhr im Berliner Luſtgarten ſtatt⸗ findenden Appell vor dem Führer ſeine Krönung findet, wird, laut NS, auf alle deutſchen Sender übertragen werden. Desgleichen wird der um 20 Uhr beginnende Fackelzug, der eine Wieder⸗ holung des ſchon Geſchichte gewordenen Fackelzuges vom 880. Januar 1933 darſtellt, übertragen werden. Wie vor drei Jahren, wird auch von dieſem Fackel⸗ zug, der ungefähr von 20 bis 22 Uhr dauern wird, eine Reportage über alle deutſchen Sender geſendet werden. Gleichzeitig wird der auf den Fackelzug folgende„SA⸗Ruf“, der vom Kaiſerhof her anmar⸗ ſchiert und zum erſten Male dem Führer gebracht wird, auf die Sender übertragen werden. Anſchlie⸗ ßend werden dann noch einmal die mittags beim Appell gehaltenen Reden des Führers ſowie die des Stabschefs und Reichsminiſters Dr. Goebbels übertragen werden. Die Oberſte Sͤü⸗Führung hat für die geſamte SA Gemeinſchaftsempfang angeordnet. So werden ſich um 20 Uhr in allen Standorten die SA⸗ Stürme ſammeln und gemeinſam mit den anderen Gliederungen der Bewegung Zeugen des Berliner Geſchehens ſein. * Die ſilberne Hochzeit feiern am 26. Januar die Eheleute Weichenwärter Ludwig Trautmann und Anna geb. Wolf, Rheinau, Frühlingſtr. 43. Seit 25 Jahren gehört das Jubelpaar, dem wir unſere herzlichen Glückwünſche ausſprechen, zu dem treuen Leſerſtamm der Neuen Mannheimer Zeitung. Aber — Fahnenschwinger, aus einer großen Landsknechts⸗ schlacht. Moderne Figur, Entwurk Röhm, Zinn⸗ gießerei Schweizer in Dießen/ Ammersee (Photos: Kunſthalle, Schneyer) manches mittelmäßige„Kunſt“erzeugnis, das hier umd dort für viel Geld aus öffentlichen Mitteln angekauft wird. So nehmen wir denn Abſchied von unſeren klei⸗ nen Freunden. Doch damit ſie auch ganz genau wiſſen, wie lieb ſie uns geworden ſind, ſoll ihnen zum Schluß noch ein Liedchen nachgeſungen ſein⸗ das der ſelige Joachim Ringelnatz einmal auf ſte gedichtet hat. Hier iſt es: Die Zinnfiguren ſind Verbindung zwiſchen Kunſt und Kind. Sie ſchildern alle Zeiten. Da ſchreiten, ſtehn und reiten Klein⸗märchenbunt aus jedem Land: Indianer, Ritter, Sachſen, Und was der Schöpfer ſonſt erfand. Auch Bäume, ſchön gewachſen, Auch Häuſer, Schiffe, Eiſenbahn, Flugzeuge, Autos, Pelikan Wie jedes andere Getier; Kurz: allerlei und jedertet Iſt hier— Studiert nach Farbe, Form und Sinn— Schön ausgeprägt in Zinn. Mitunter iſt das Zinn aus Blei Sinnvoll, mit Liebe aufgeſtellt, Zeigt das im Kleinen große Welt. Wenn das uns Alten noch gefällt, Will das für mich bedeuten: Die Zinnfiguren ſind Verbindung zwiſchen Kunſt und Kind Und uns, den alten Leuten. eh im, Winter⸗Ulster Strapazier- Qualitäten moderne 2zreihige Formen „243 Mk. 33.—, 46, 61, 85 Ulster⸗Paletots gemustert und uni Mk 28.—, 43.—, 33.—, 66. Loden- Mäntel la Münchener prägniert, alle Mk. 16, 24, 32, 43. Sport⸗Stutzer CC mit warmem Futter oder au Kunstsei de 5 i im- Mk. 23. 34.-, 43, 32. arben Herren-Anzüge Sttrapazier-Qualität, solide RAUS NF ll! Mk. 28.-, 34.—, 40, 49. 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Die Gefolgſchaft des Werkes Mannheim der Daimler⸗Benz⸗AG hatte es ihrem Betriebsführer, Direktor Werner, zu verdanken, daß ihr der hohe Genuß eines Grock⸗Abends beſchert werden konnte. Grock, der ein guter Freund Direktor Werners und außerdem ein treuer Schnauferl⸗Bruder iſt, hatte deſſen Einladung bereitwilligſt Folge geleiſtet und ſich und ſein ganzes ausgezeichnetes Programm, auf das wir noch eingehend zurückkommen werden, für dieſen Abend zur Verfügung geſtellt. Unter den Ehrengäſten, die neben den zahlreichen Daim⸗ ler⸗Benz⸗Werksangehörigen den Raum füllten, be⸗ fanden ſich auch die greiſe Gattin von Carl Benz mit ihren Söhnen, Miniſterpräſident Köhler, Oberbürgermeiſter Renninger, Bürgermeiſter Walli. Auch Werksabordnungen aus Gaggenau, Sindelfingen und Untertürkheim waren erſchienen. Direktor Werner ehrte zu Beginn des Abends Frau Benz mit einem prachtvollen Roſenſtrauß. Dann leiteten die ſchmiſſigen Weiſen der ausgezeich⸗ neten Werkskapelle das Programm ein. Es war der Mereedes⸗Benz⸗Marſch, den ſie ſpielte und der ebenſo wie die nachfolgenden fſamoſen Darbietungen Grocks und ſeines Enſembles mit praſſelndem Bei⸗ fall aufgenommen wurde. Um 11 Uhr abends war der Abend, den Grock beſchert hatte, zu Ende und alle, die dabeigeweſen ſind, waren ſich darüber einig, daß er ein hoher Genuß geweſen iſt. Vorlragsabende unſerer Flieger Am Donnerstag fand im oberen Saale des Reſtau⸗ rants„Siechen“, Mannheim, N 7, 7, der wöchentliche Klubabend der Fliegerortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen ſtatt. Die neuerliche Einrichtung der Kurzvorträge Über Tagesfragen der Luftfahrt hat lebhafte Anteilnahme gefunden. Da die Redner den eigenen Reihen ent⸗ ſtammen und es ſich meiſt um ſeit Jahren aktive Flieger der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit handelt, die aus reichem Kenntnis⸗ und Erfahrungsſchatz ſchöpfen, iſt die Gewähr dafür geboten, daß dieſe Verträge ſich auf einer Linie bewegen, die den Luftfahrtgedanken weiteſtgehend zu fördern geeignet ſind. Dr. Zimmermann Ludwigshafen ſprach über „Flüſſige Luft“. Auf dieſem Gebiet Fachmann, verſtand es der Vortragende in ausgezeichneter Weiſe, gewürzt durch ſeine humorvolle, launige Art, ſehr raſch die Fühlung mit den Zuhörern herzu⸗ ſtellen. Von dem Fliegerbrauch ausgehend, neue Flugzeuge mit auf Flaſchen gezogener flüſſiger Luft zu taufen, führte Dr. Zimmermann in anſchaulicher Form, jede Trockenheit vermeidend, durch praktiſche Verſuche unterſtützt, flüſſigen Sauerſtoff und Stick⸗ ſtoff, die hauptſächlichen Elemente der Luft, vor. Er wies darauf hin, daß das Verfahren zur Herſtellung flüſſiger Luft eine deutſche Erfindung iſt, ſchilderte⸗ dann, immer experimentierend, die verſchiedenen Eigenſchaften dieſer Stoffe und ihre Verwendung im praktiſchen Leben, in Technik und Chemie. Die an⸗ ſchließende Ausſprache beleuchtete durch einige Fra⸗ gen aus der Zuhörerſchaft, die der Redner mit Sicherheit und Sachkenntnis beantwortete, einige weitere damit zuſammenhängende Probleme. Gleich⸗ zeitig wurde in Ausſicht geſtellt, in Zukunft, wo es angängig iſt, Lichtbild und Filmſtreifen zur Bele⸗ bung und größeren Anſchaulichkeit heranzuziehen. Der Abend hinterließ einen ſehr guten Eindruck und es wäre zu wünſchen, daß bei der nächſten Ver⸗ anſtaltung der Zuhörerkreis ſich erweitert, zumal ein ehemaliger Kriegsflieger zu Wort kommt, Rek⸗ tor Zipf, der über das Thema ſpricht:„Probleme zukünftiger Luftkriege“. Es wird noch darauf hin⸗ gewieſen, daß auf Freitag, den 31. Januar, ein Ge⸗ neral⸗Mitgliederappell im Friedrichspark anbe⸗ raumt iſt, bei dem ſich Ortsgruvpenführer Dahl verabſchieden wird. Ueber„Rückblick und Leiſtun⸗ gen des Jahres 1935“ ſpricht ſein Nachfolger„Stv. Ortsgruppenführer Pflaumer“, und über„Ziele und Aufgaben des Jahres 1936“ Fliegerkomman⸗ dant Schlerf. Deutſche Arzneimittel Lichtbildervortrag im Planetarium Im Rahmen der Mannheimer Induſtrieberichte hielt Dr. Johannesſohn von der Firma C. F. Behringer 8 Söhne einen Vortrag mit Lichtbildern über die Fabrik und ihre Erzeugniſſe. Im Saal des Planetariums war eine kleine Ausſtellung aufgebaut worden, wo man nicht nur die einzelnen pharmazeu⸗ tiſchen Präparate, ſondern auch den Hergang bei der Chininproduktion, oder auch ein Bild und das von Boehringer neu herausgegebene Buch des engliſchen Arztes Withering(des Digitalisentdeckers) über den Fingerhut ſehen konnte, ebenſo die Chininmonogra⸗ phie der Fabrik. 305 Dr. Johannesſohn gab einen kurzen Rückblick auf die Geſchichte des Unternehmens, wie man zunächſt auf dem Gelände der ausgewanderten Badiſchen Anilin baute und erſt ſpäter an den Altrhein zog; zeigte dann Bilder aus Peru und von Java, erzählte von den Jeſulten, die das„Kardinalspulver“ vom Ehinabaum nach Europa brachten, und von Pellen⸗ tier und Caventon, denen die Darſtellung der wirk⸗ ſamen Alkaloide gelang, und hatte auch ein Bild von der Löwenapotheke in Oppenheim, wo auch Weſent⸗ liches dazu geleiſtet wurde. Fieberkurven der Maſaria tertiana, quartana und kropica wechſelten ab mit Bildern der gemeinen Stechmücke(Culex) und der gefährlichen, bazillentragenden Anopheles, von der es auch auf der Frieſenheimer Inſel noch welche, gottlob ohne Malariabazillen, gibt. Be; merkenswert war noch ſeine Empfehlung von Chi⸗ Wenn man ſo als Laie mal über den Mannheimer Gemüſemarkt geht, dann ſtaunt man doch! Mag man auch über Preiſe klagen— das iſt gutes Recht der Hausfrau—, ſo iſt aber doch nicht zu leugnen, daß hier Gewaltiges an abwechflungsreichem Angebot durch den Handel geleiſtet wird. Da hat ſich doch in den letzten Jahren allerhand geändert; ein über⸗ zeugter Vegetarier müßte doch bald krank werden, und ein Obſt⸗ und friſche Früchtegläubiger könnte ſich glatt zum Sterben hinlegen, wenn die Mang⸗ heimer Gemüſehändler nicht wären. Und das iſt nicht nur in Mannheim ſo, ſondern auch in nord⸗ deutſchen Städten mit ganz anderen Winden und Kältegraden am Marktplatz. Woher kommt das? Ich habe mir das immer ſo vorgeſtellt, daß in der Pfalz die wackeren Bauersfrauen noch bei Schnee⸗ wetter ihre Kohlköpfe hegen und pflegen, Stroh, Papier, Glasglocken darüber decken und womöglich warmes Waſſer darauf gießen, was weiß ſchon unſereins. Aber ein Fachmann lächelte mild und meinte, ich ſoll mal zu Herrn Alt vom Großhändler⸗ verband gehen, der wiſſe Beſcheid, wo das Gemüſe und Obſt herkommen. * Nun wohl, hier konnte man höchſt Wiſſenswertes erfahren. Da iſt z. B. zu hören, daß der Mannhei⸗ mer Großhandel in dieſen Erzeugniſſen im weſent⸗ lichen Auslandsware umſetzt, daß der Umſatz in Auslandsware ſich nach dem Kriege beſtimmt verzehn acht hat, und daß die Zahl von ehemals —8 Großhändlern für Södfrüchte, Obſt und Ge⸗ miütſe ſich wohl verdreißigfacht hat. Nicht zum Segen der Sache, und mancher Proteſt wurde ſchon erhoben, aber die Gewerbeordnung iſt nun mal ſo beſchaffen, Blonde Orangen- Geſtempelte Nüſſe- Kleine Kohlköpfe Ein Beſuch beim Obſt- und Gemüſegroßhandel Mannheim Herkunft der Ware Belehrung über Sortierung, Verpackung und Kühlung daß vorläufig noch jeder herein kann. Allerdings iſt der Großhandel auch nicht mehr ſo ein gefährliches Spekulationsgewerbe wie früher, wo man tolle Ver⸗ luſte durch Verderb und Lagerung mit in Kauf neh⸗ men mußte. Die modernen Kühlmethoden, Verpak⸗ kung und ſicherer Transport wirken ausgleichend zum ſoliden Geſchält mit kleiner aber ſicherer Ge⸗ winnſpanne. Leider iſt Mannheim nicht der Hauptmapkt für Südweſtdeutſchland ge⸗ worden, wozu man mal vor 10 Jahren gute Aus⸗ ſicht hatte. Dieſes Geſchäft hat Frankfurt ge⸗ macht, wohin auch der große Reexppeditionsverſand von München geht, aber immerhin reicht der Mannheimer Markt doch an die 100 Kilometer im Umkreiſe bis weit an die Bergſtraße, in die Pfalz bis Zweibrücken, ins Ried bis Biblis. Eine Hauptſtütze des Mannheimer Marktes iſt natürlich das große Kühlhaus am Neckar, das dieſen Sommer eingeweiht wurde. Hier liegen zur Zeit etwa 67000 Zentner Aepfel,—3000 Zentner Kohl, von Rüben, Zwiebeln, Trauben, Salaten gar nicht zu ſprechen. Bei der richtigen Temperatur, die bei einzelnen Kraut⸗ und Kohlſorten ſehr verſchieden iſt, hält ſich eben Obſt und Gemüſe,— wenn außer⸗ dem die Verpackung entſprechend iſt. Es iſt jetzt mög⸗ lich, die Ware bis weit in den Winter hin⸗ ein zuſtrecke n, den Markt zu entlaſten, die Haus⸗ frau zu erfreuen. Früher gab es durch Wetter⸗ umſchlag einen Verderb, dem das ſchönſte Bankkonto und die beſten Nerven nicht gewachſen waren; denn Großhandel bedeutet, daß man groß einkauft, und etwa 8 Waggons Trauben aus dem Süden ſind kein Auch die neuzeitliche Abwicklung des motoriſierten Verkehrs trägt trotz ihrer durch das Weſen der Maſchine bedingten Gleichförmigkeit doch überall un⸗ verkennbare Züge nationaler und vaſſiſcher Eigen⸗ heit. Tempo, Rückſicht, Diſziplin und ſchließlich auch die Regelung des Verkehrs ſind für den genauen Beobachter in den romaniſchen und ſüdlichen Län⸗ dern anders als in den germaniſchen und nordiſchen. So ginge es z. B. nicht an, heißt es in der„National⸗ ſozialiſtiſchen Gemeinde“, das Beiſpiel einer Ver⸗ kehrshandhabung oder einer Verkehrsregelung aus ſüdlichen Ländern ohne weiteres auf Deutſchland zu übertragen, weil eben doch gleichzeitig auch gewiſſe Vorausſetzungen völkiſcher Eigenart erfüllt werden müßten. Wenn, wie es gar nicht ſelten vorkommt, das Beiſpiel der Pariſer„Verkehrsregelung“, nämlich ein mehr oder minder weitgehendes Sichſelbſtüberlaſſen des Verkehrs, auch für deutſche Großſtädte empfoh⸗ len würde, ſo wäre das falſch! Gewiß iſt es löblich und verſtändlich und läßt ſich vieles Nutzbringende Herren des Verkehrs den Pariſer Verkehr ſtudieren. Zuviel der Erwartungen aber werden gehegt, wenn bei uns in manchen Zeitungen und Zeitſchriften förmlich auf eine Umſtellung in der bisherigen deut⸗ nin in kleiner Doſierung als Vorbeugungsmittel gegen Grippe, ebenſo einige Chininderivate, die gegen Lungenentzündung und verſchiedene Infek⸗ tlonskrankheiten in Frage kommen, ſchließlich das geſchmacklofe Chinin. Eine Zuſammenſtellung auf der Karte von den verſchiedenen Rohſtoffen, Lärchenſchwamm aus Si⸗ birien, Cocablätter aus Südamerika, Strophantus aus Afrika, Opium aus der Türkei, Digitalis, wirkte imponierend, und die Bemerkungen über den ſchwankenden Gehalt der Rohdrogen an wirk⸗ ſamen Stoffen überzeugend. Die Darſtellung eines Falles aus der eigenen Praxis, als eine ſaſt augen⸗ blickliche Heilung von Herzſchwäche mit Strophan⸗ tinſpritze gelang, belebte die Darſtellung. Im übrigen eine Reihe von Bildern aus der Fabrik, die die gewiſſenhafte Zuverläſſigkeit zur An⸗ ſchauung brachte, die nun einmal die Grundbedin⸗ gung für deutſche Qualitätserzeugung iſt. Beachtens⸗ wert in dieſem Zuſammenhange noch eine ſtatiſtiſche Gegenüberſtellung der Ausfuhr deutſcher Arznei⸗ mittel von 1928 und 1934. Sie iſt nur in wenigen kleineren Ländern gefallen und ſtieg z. T. ſogar kräftig an. Hauptabnehmer ſins Schweiz, Nieder⸗ lande, Belgien, Schweden. Dr. Hr. Mannheim im Runofunk Was Baden nächſte Woche ſendet Im Programm des Reichsſenders Stutt⸗ gart kommt Baden in der Woche vom 26. Januar bis 1. Februar mit folgenden Darbietungen zu Wort: Am 26. Januar hören wir von.00 bis.30 Uhr aus Mannheim die„Katholiſche Morgen⸗ feier“. Anſchließend bringt Karlsruhe ein„Werks⸗ konzert“ der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, meiſter Köhler ausgeführt wird. Am 27. Januar ſpielt das kleine Badiſche Funkorcheſter unter Theo Hollinger in Kñarlsruhe„Bunte Muſik am Nach⸗ mittag“. Am 31. Januar ſendet Stuttgart aus Pforzheim„Heitere Muſik am Nachmittag“, geſpielt vom dortigen Sinſonieorcheſter unter Kapell⸗ meiſter Hans Leger. Abends kommt Karlsruhe wieder zu Wort mit einer Sendung:„Emil Strauß zum 70. Geburtstag“. Am 1. Februar ſchließlich mit heimbringen, wenn deutſche Kommiſſionen und ö das von der Badiſchen Staatskapelle unter Kapell⸗ e Germaniſche oder romaniſche Verkehrsregelung? ſchen Verkehrsregelung, die ſich durchaus bewährt hat, geö rungen wird. Sämtliche nordiſchen Länder, ferner Nord⸗ amerika und ſämtliche Länder der Welt, die unter engliſchem Einfluß ſtehen, haben die von London übernommene, altbewährte Verkehrsregelung, d. h. das abwechſelnde Sperren des Längs⸗ und Quer⸗ verkehrs durch Ausſtrecken des Armes des Poliziſten. Der praktiſche Engländer hat auch hier die einfachſte Löſung gefunden. Wenn nun dieſe Verkehrsregelung in romani⸗ ſchen und ſüdlichen Ländern ſich weniger eingebür⸗ gert hat, ſo liegt das eben daran, daß der Romane an Stelle der Zucht und Ordnung gern die eigene raſſiſche Beweglichkeit, die Improviſation des Augen⸗ blicks ſetzt, mit der er ſchlecht und recht durchkommt, da er ja auch wiederum überall dem gleichen blitz⸗ artigen Erfaſſen des Augenblicks und der Situation begegnet, Hier kann alſo der Verkehr ſtändig fließen und kann Längs⸗ und Querverkehr weniger vonein⸗ ander abhängig gemacht werden. Der ſchwerblütige Nordländer, Engländer, Deutſche uſw. käme hier nicht mit oder käme buchſtäblich unter die Räder und ſomit wäre es falſch, ſüdländiſche und Pariſer Verkehrsregelung auf deutſche Verhältniſſe übertra⸗ gen zu wollen. hören wir aus Offenburg i. B. einen„Bunten Abend“ des Reichsſenders Stuttgart in Verbindung mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks. Opfergeiſt im Sinne des Natlonalſozialismus Bei beſonderen Veranſtaltungen wurden am 18. Januar bei der Sattler⸗ und Tapezier⸗Innung Mannheim⸗Ludwigshafen und der Tanzſchule Helm, hier, ſowie am 19. Januar bei einem Kreisjäger⸗ Appell Sammlungen zugunſten des Winterhilfs⸗ werkes durchgeführt. Sie erbrachten bei der Sattler⸗ und Tape ⸗ zier⸗Innung 33,02 Mk., bei der Tanzſchule Helm 18,88 Mk. und beim Kreis fsäger⸗Appell 35,49 Mk. Das Winterhilfswerk hat mit Freuden von dem hietdurch zum Ausdruck gebrachten ſozialen Ver⸗ ſtändnis und Opfergeiſt Kenntnis genommen und ſagt allen Veranſtaltern im Namen der WHW⸗Be⸗ treuten beſten Dank. rb. Der 5. Planetariumsabend für die vom Win⸗ terhilfswerk betreuten Volksgenoſſen wird am Montagabend wiederholt. Karten für die Wie⸗ derholung ſind im Planetarium erhältlich. Am Dienstag ſpricht Dr. K. Feurſtein in der Vortrags⸗ reihe„Die Wunderwelt des Lichtes“ über Inter⸗ ferenzfarben, die Farben des Meeres und des Him⸗ mels, Polarlichter. a Der NS- Studentenbund des Standorts Mannheim veranſtaltet am Montag, dem 27. Januar, abends, im großen Caſinoſaal einen Gemein ⸗ ſchaftsabend, bei dem Pg, Hartlieb⸗Karlsruhe ſprechen wird. Anſchließend findet ein Kamerad⸗ ſchaftsabend ſtatt. Zu dieſer Kundgebung ſind alle Volksgenoſſen eingeladen. f 8 ohl oder Wirſing für Preiſe, die mit dem Taufen⸗ der preiswerte Morkenschob für den Herm Mannhelm. O 4, 7 am Strohmarkt i Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 Pappenſtiel, man konnte Blut darüber ſchwitzen. Aber heute ſind Trauben aus Bulgarien—10 Tage unter⸗ wegs und können hier noch—10 Wochen lagern, ohne ſchimmelig zu werden. Freilich ſind die Bulgaren heute tüchtige Leute, die von der Anpflanzung bis zur Verpackung gut Obacht geben, auf ihre Lieferungen kann man ſich verlaſſen. Auch eine Entwicklung, die man vor 10 bis 20 Jahren nicht für möglich gehalten hätle. Aehnlich iſt es mit Ftalien: eine erſtaunliche und vorbäldliche Entwicklung zu exakter Zuverläſſigkeit im ganzen Geſchäftsverkehr. Früher dachte man bei Italien an ſüdlich bezaubernde Natürlichkeit und liebenswürdige Schlamperei, und kalkulierte einen tüchtigen Fehlerprozent mit hinein. Heute: plom⸗ bierte Säcke mit genauem Gewicht, da fehlt kein Stück, wenn man nachzählt, und die Güte iſt un⸗ tadelig. Da hat der Faſchismus Ordnung geſchaffen. Dagegen liegen Frankreich und leider auch weite Teile unſerer engeren Heimat noch weit zurück in der Organiſation und Sortenausleſe. Es gibt natürlich in Deutſchland auch Gebiete, die hohen Anforderungen genügen, vornehmlich im Norden des Reiches oder hier im Süden. Die Obſtgenoſſenſchaften am badiſchen und ſchwäbiſchen Bodeuſee liefern ſchöne, gepflegte und ausgeleſene Standard- ware. Aber hier in der Gegend, ob aus der Pfalz oder aus dem Bauland, iſt immer noch der alte Zuſtand: kleine und große, krutzige und ſchrumplige Aepfel wahllos durcheinander, und ebenſo in Ge⸗ müſe. Es iſt ſehr ſchade drum; denn die Bauern könnten ſo gut verdienen— und es würden ſo pfel Deviſen geſpart! Freilich: es gehört auch Zeit und Geld dazu, man kann eine jahrhundertealte Ent⸗ wicklung nicht gleich aufhalten und regeln, es gibt gz. B. in Deutſchland 3000 Sorten Aepfel, und im vorbildlichen Kalifornien hat man höchſtens ein paar Dutzend. Aber immer wieder muß darauf hingewieſen werden: planmäßige Anpflanzung und Sortie⸗ rung und gute Verpackung müſſen heran, ſoll man aus Obſt und Gemüſe Geld machen können. „Sehen Sie“,— ſagt Herr Alt und zeigt uns ein Angebot aus Nordſcharwoude in Holland,—„da be⸗ kommen wir 3000er und 4000er, 6 und 10 000er Rot⸗ Kranke Welche aun Gaffensfein, dich Rheuma, Arferienverkalkung⸗ Magen,, Dbarmu q. Beschwerden 4 leiden, sollten unbedingt einen Ver, such mit dem von altersher behannten Daanin9g—TIIIY-Oel machen. das in utelen Fällen half Utele Anerkennungsschreiden. Flasche Ak 0g, Haspeln Mk. 1. und.25. Nur in Apotheken. Best.-Telile: Ol terebinth. sulſ. eomp. der ſteigen. Das bedeutet: ſoundſoviel Kohlkößpfe gehen altf einen Waggon, und die größen Kohlkößfe der 3, oder 4000er ſind am billigſten. Das iſt nichts als die Erfahrung, daß die Hausfrau in Rok⸗ kohl gern den kleineren Kopf ausſucht, und danach muß ſich der Preis richten. Er ſteigt von 4,75 Mark je Zentner bis auf 6,50, um dann freilich bei den 12 bis 15 00bern wieder zu ſinken. Das iſt Sortierung nach dem Wunſch des Kunden, der für uns alle in der Wirtſchaft ein für allemal maßgeblich ſein muß. Gegen die Haus⸗ frau kann von uns niemand an. Stimmts?“ . „Es ſtimmt! Das war der Kohl. Aber nun zum 5 Nachtiſch, wo kommen z. B. die Nüſſe her?“ „Sie könnten wohl auch aus der Pfalz kom⸗ men. Aber dann müßten ſie getrocknet, gebleicht und gewiſſenhaft behandelt werden. So kommen ſie aus Italien, Bulgarien, Rumänien, Türkei, Jugo⸗ ſlawien, die Haſelnüſſe vor allem aus Sizilien, einige auch aus Tarragona. Franzöſiſche Walnüſſe, beſonders aus Grenoble, ſind ſchon aus ber Vor⸗ kriegszeit bekannt. In Kalifornien gehen ſie bel einigen Sorten ſo weit, daß ſie jede einzelne Nuß ſtempeln.“ 5 „Und die Bananen! „Zur Zeit nur aus Kamerun. Eine Geſell⸗ ſchaft hat den Vertrieb im Monopol. Aber die an⸗ deren werden wohl auch wieder kommen; es kommt eben immer auf die Deviſenzuteilung an, das ändert ſich von Monat zu Monat, ſo wie es auch mit den Zitronen war.“ „Und die Apfelſinen, wie unterſcheidet man die italieniſchen von den ſpaniſchen?“ „Tia, dazu gehört Naſe und Zunge, wie belm Wein, das Aroma iſt verſchieden. Gute gibt es aus beiden Ländern; die Kernloſen kommen meines Wiſ⸗ ſens nur aus Spanien; dorther beziehen wir auch das neueſte Züchtungsprodukt, die Nabelorangen. Aber das Beſte, was ich kenne, ſind Paterno⸗Orangen aus Sizilien, ganz dünne Haut und dunkelrot. Uebri⸗ gens, die Farbe wird nicht eingeſpritzt— ein merk⸗ würdiges Märchen. Ja, Apfelſinen werden fetzt viel gegeſſen. Wer hätte ſich früher vorgeſtellt, daß der Angeſtellte ſeine Apfelſine mit ins Büro nimmt, u gegen Schlafloſigkeit, gegen die Nieren und gegen ſchlechten Magen ſollen ſie auch helfen. Die Ameri⸗ kaner eſſen ſie ja auf nüchternen Magen, das ſich allerdings bei uns noch nicht durchgeſetzt Nun, was wollen Sie noch wiſſen? Etwas über Ananas, Tomaten, Mandeln, Roſinen, Datteln, Fei gen, Meerrettich, Schwarzwurzeln, Sellerie. Ueber alles kann man was Intereſſantes erzählen.“ „Nein, danke beſtens, genug für heute. Die Haus“ frauen verſtehen ja auch ſo viel von dem Geſchiſt und ſind ſo leicht anderer Meinung. Ich trau mich nicht mehr.“ Dr. He. 5 9. Aber unter⸗ agern, üchtige ackung man in vor hätle. je und ſſigkeit an bei t und einen plom⸗ t kein iſt un⸗ haffen. weite rück in gibt hohen Kcopden nd indard⸗ Pfalz er alte mplige in Ge⸗ Bauern ſo viel eit und e Ent⸗ es gibt I, und ns ein neſen ortie⸗ „ ſoll nnen. 9 uns ein „da be⸗ er Rot⸗ Sich alk ung- werden nen Ver, Oel chrelden. zotheken. Taufen⸗ ohlköpfe ohlköpfe ſt nichts 1 Rot⸗ 3 ſucht, r ſteigt i, Jugo⸗ Sizilien, Valnüſſe, er Vor⸗ ſie bel ine Nuß e Geſell⸗ die an⸗ 8 kommt 8 ändert mit den det man vle belm t es aus nes Wiſ⸗ wir auch lorangen. Orangen t. Uebri⸗ un merk. letzt viel daß der mmt, und nd gegen e Ameri⸗ . 1 1 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 42 Samstag, W. Jan./ Sonntag, 28. Jan. 1988 Ein Strauß wirbt für Harry Piel (pbot. Müller) Dieſer leichte, febernde Straußenkarren erregte in den Straßen Mannheims ob feines exotiſchen Ausſehens berechtigtes Aufſehen. Aber kein wilder Maſſai⸗Krieger fuhr mit dem ſcheuen Rieſenvogel ſpazieren. Sondern des gefiederte Sohn Afrikas ſtand im Dienſt der Werbung für Harry Piels Tierfilm„Der Dſchungel ruft“. Die Arbeitsdienſtpflicht der Abiturienten Der Reichserziehungsminiſter gibt bekannt, daß Abiturienten mit Studinmabſicht mit hal b jähriger Verpflichtung in den Reichsarbeitsdienſt eingeſtellt werden, ſoſern ſie das 17. Lebensjahr vollendet haben und arbeitsdienſttauglich ſind. Die Meldung zum Arbeitsdienſt hat perſönlich oder ſchriftlich bis zum 31. Januar bei dem zu⸗ ſtändigen Meldeamt des Arbeitsdienſtes zu erfolgen. Hierzu haben ſich die Abiturienten bei dem für ſie zuſtändigen Polizeirevier einen Frei⸗ willigen ⸗Sche in für den Arbeitsdienſt zu be⸗ ſorzen. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß ſich dieſe Anordunng nur auf die Abiturienten bezieht, die ſtudieren wollen, um ihnen die Immatrikulation zum Herbſt 1936 zu ermöglichen. Fahnenjunker der Nachrichtentrmpe Freiwillige, die im April 1937 nach Ablegung der Reifeprüfung einer neunſtufigen höheren Lehran⸗ ſtalt als Fahnenjunker bei der Nachrichtentruppe eintreten wollen, müſſen ihre Geſuche bis 29. Fe⸗ Ahrnar an den Kommandeur der Nachrichtentruppe V, Stuttgart, Akademie, einreichen. Dem Geſuch ſind beizufügen: 1. Geburtsurkunde, 2. das Reife⸗ zeugnis oder das letzte Schulzeugnis, 3. zwei Licht⸗ bilder(Paßbilder) des Bewerbers, 4. ein ſelbſtge⸗ ſchriebener ausführlicher Lebenslauf, 5. der Muſte⸗ rungsſchein von bereits gemuſterten Bewerbern, 6. Urkunden über Nachweis der ariſchen Abſtam⸗ mung. Das Geſuch an eine der Nachrichten⸗Abtei⸗ lungen zu richten, iſt zwecklos. Einfluß von Zinsſenkungen auf die Neubau-Mielen Vielfach wird in Kreiſen der Neubaumieter an⸗ genommen, daß die durch die Zinsſenkung der Pfandbriefanſtalten, Verſicherungen u. erzielten Erſparniſſe zur Senkung der Neubau⸗ mieten zu verwenden ſeien. Dieſe Auffaſſung iſt irrig; denn mit dem 1. 10. 1935 hörte grundſätzlich die bisher gewährte Zinsermäßigung für Haus⸗ zinsſteuerhypotheken von 3 auf 1 v. H. auf. Nur in beſonderen Fällen kann dieſe Zinsermäßigung auf Antrag noch gewährt werden. Auch die bisher zugeſtandene Ausſetzung der Tilgung der Haus⸗ zinsſteuerhypotheken erreicht nunmehr ihr Ende. Auch hier kann in Ausnahmefällen die Befreiung von der Tilgung je nach den Verhältniſſen des Grundſtücks noch für eine Zeitlang gewährt wer⸗ den. Dasſelbe gilt für die bisher von der Stadt gewährten Zinszuſchüſſe für 2. Hypotheken. Die Zinsſenkung der 1. Hypotheken wird ſomit durch den Fortfall der bisher gewährten Erleichterungen bei der Verzinſung und Tilgung der Hauszins⸗ ſteuerhypotheken reichlich ausgeglichen, ſo daß für eine Mietſenkung kein Spielraum mehr beſteht. teres Der neue Hypothekenſchutz: Verlängerung des Hypotheken-Moratoriums Die Reichsregierung hat am 13. Dezember 1935 das„Dritte Geſetz über einige Maßnahmen auf dem Gebiete des Kapitalverkehrs“ verabſchiebet. Dieſes Geſetz hat für die Realkreditwirtſchaft und den deutſchen Hausbeſitz eine große Bedeutung. Durch das Geſetz werden die beſtehenden Hypo⸗ theken⸗Moratorien grundſätzlich um weitere drei Jahre bis zum 31. Dezember 1938 oder 1. Juli 1939 verlängert. Die Beſtimmungen über die Ausnahmen von den Moratorien bleiben nach wie vor aufrecht er⸗ halten, auch ſind die Aufwertungshypotheken von der Regelung nicht erfaßt worden. Bekanntlich beſteht für Aufwertungshypotheken ein bedingter Fällig⸗ keitsſchutz bis zum 31. Dezember 1936. Im einzelnen iſt darauf hinzuweiſen, daß eine Unterſcheidung vorgenommen werden muß zwiſchen der weiteren Stundung derjenigen Hypotheken, die auf Grund der Notverordnung vom 8. Dezember 1931 zinsgeſenkt und einem Kündigungsverbot unterworfen wurden und denjenigen Hypotheken, welche durch die Notverordnung vom 11. November 1932 eine geſetzliche Stundung erhielten. Im erſten Falle handelt es ſich um ſogenannte Kündi⸗ gungshypotheken, d. h. Hypotheken, zu deren Fälligkeit es einer Kündigung bedarf, die vertrag⸗ lich feſtgelegt iſt, im andern Falle um feſte oder ſo⸗ genannte Friſthypotheken, zu deren Fällig⸗ machung eine Kündigung vertraglich nicht ausbe⸗ dungen worden iſt. Für Kündigungshypotheken beſtand auf Grund der Notverordnung von 8. De⸗ zember 1931 und des Kapitalverkehrsgeſetzes vom 20. Dezember 1934 bereits ein Moratoriumsſchutz, der jedoch mit Ablauf dieſes Jahres endigt. Der Fälligkeitsſchutz für die übrigen Hypotheken läuft noch bis zum 1. Juli 1936. Wegen des Ablaufs des Moratoriums für Kündigungshypotheken wurde die Regelung eines neuen Fälligkeitsſchutzes not⸗ wendig, da der Realkreditmarkt noch nicht wieder in der Lage war, auch nur einen Teil der zur Fäl⸗ ligkeit gelangenden Hypotheken umzuſchulden, oder das Kapital für die Rückzahlung zur Verfügung zu ſtellen. Das neue Fälligkeitsſchutzgeſetz hat das Kündigungs⸗ verbot um oͤrei Jahre derart verlängert, daß der Gläubiger nicht vor dem 31. Dezem⸗ ber 1938 kündigen kann, ſo daß die normale Fälligkeit erſt im Jahre 1939 unter Beachtung der vertraglichen Kündigungsfriſten erfolgen kann. Iſt die Kündigung vertraglich für eine beſtimmte Zeit ausgeſchloſſen, ſo verlängert ſich dieſe Friſt um wet⸗ tere drei Jahre, jedoch nicht über den 31. Dezember 1939 hinaus. Iſt jedoch die Kündigung vertraglich zu einem noch ſpäteren Termin als dem 31. Dezem⸗ ber 1939 vorgeſehen, ſo behält es dabei ſein Be⸗ wenden. Das dritte Geſetz über einige Maßnahmen auf dem Gebiete des Kapitalverkehrs regelt aber auch gleichzeitig weiteren geſetzlichen Fälligkeitsſchutz für diefſenigen Hypotheken, die durch die Notverordnung vom 11. November 1932 einem Mo⸗ ratorium unterworfen wurden, wenngleich die⸗ ſes Moratorium erſt zum 1. Juli 1936 endigt. Auch dieſer Fälligkeitsſchutz wird um drei weitere Jahre verlängert, ſo daß der Gläubiger die Rück⸗ zahlung dieſer Hypotheken nicht vor dem 1. Juli 1939 verlangen kann. Her⸗ vorzuheben iſt noch daß die Abzahlung der Haus⸗ zinsſteuerablöſungshypotheken, die in der Notver⸗ ordnung vom 8. Dezember 1931 geregelt wurden, von der weiteren geſetzlichen Stundung des Geſetzes vom 13. Dezember nicht betroffen werden. Um von vornherein keinen Zweifel darüber auf⸗ kommen zu laſſen, welche Hypotheken überhaupt einen Fällig⸗ keitsſchutz genießen, iſt es erforderlich, ſich darüber klar zu werden, daß ein großer Teil der Hypotheken den geſetzlichen Be⸗ ſchränkungen durch Moratorien nicht unterworfen iſt. Das ſind z. B. alle Hypotheken, die nach dem Inkrafttreten der Notverordnung vom 11. Novem⸗ ber 1932 neu begeben wurden. Dieſe Hypotheken regeln ſich entſprechend den vertraglichen Verein⸗ barungen zwiſchen Gläubiger und Schuldner; ſte genießen nur inſoweit einen Schutz, als die Zwangs⸗ vollſtreckung in das Grundſtück wegen dieſer Hypo⸗ theken den Beſtimmungen des Zwangsvollſtrek⸗ kungsnotrechtes unterliegt. Das gleiche gilt von denjenigen Hypotheken, die durch Umſchuldung neue Hypotheken geworden ſind. Des weiteren ſind die landwirtſchaftlichen Hypotheken nicht mit in die Fälligkeitsſchutzregelung der genannten Ge⸗ ſetze einbezogen worden, da ſie einer Sonderrege⸗ lung unterliegen. Fiir Aufwertungshypotheken iſt im Geſetz vom 22. Dezember 1934 eine Regelung ge⸗ troffen worden, die auch heute noch Gültigkeit hat. Aufwertungshypotheken ſollten allmählich ihren Aufwertungscharakter verlieren, indem auch dieſe In dem Runderlaß des Reichsarbeitsminiſters vom 3. 7. 1935 wird vor einer voreiligen Miet⸗ ſenkung gewarnt. Es heißt dort wörtlich:„Um zu verhüten, daß vorzeitig Mietſenkungen vorge⸗ nommen werden, die bei einer etwa notwendig werdenden Heraufſetzung der Zinſen für die Haus⸗ zinsſteuerhypothek nicht aufrechterhalten werden können, wird es zweckmäßig ſein, die Schuldner von Hauszinsſteuerhypotheken, denen der Zinsſatz für dieſe im Wege des Nachlaſſes ermäßigt worden iſt, alsbald ausdrücklich darauf hinzuweiſen, daß bei der Prüfung von Anträgen auf weitere Belaſſung von Zinsermäßigungen für Hauszinsſteuerhypothe⸗ ken auf eine etwa ohne Zuſtimmung der Hypothe⸗ kenbewilligungs⸗Behörde(Gemeinde, Gemeindever⸗ band) vorgenommene Mietſenkung keine Rückſicht genommen werden kann.“ Nach Lage der Dinge kann alſo eine Mietermäßi⸗ gung bei Neubauwohnungen im Hinblick auf die allgemein durchgeführte Zinsſenkung der Kredit⸗ inſtitute nicht beanſprucht werden. Muſterwohnungsoroͤnung für das Reich Im Rahmen einer Betrachtung über die Bedeu⸗ tung der Wohnung für die Geſundheitsfürſorge er⸗ klärt Regierungsrat Dr. Lieſe im Reichsgeſund⸗ heitsblatt, daß es gleichgültig ſei, ob es ſich um die Geſchoßwohnung oder um die Alleinbauwohnung handle, wenn ſie geſundheitstechniſch unzulänglich ſei. An den geſundheitspolitiſchen Belangen dürfe in keinem Falle vorbeigegangen werden. Wenn es häufig doch geſchehe, ſo liege es ſicher zum Teil daran, daß gerade auf dem Gebiet der„geſunden Wohnung“ zeitweilig zu viel mit überſpannten und auch mit der Zeit abgegriffenen Schlagworten ge⸗ arbeitet worden ſei. Man habe es nicht immer ver⸗ ſtanden, ungerechtfertigte Uebertreibungen an ſich begründeter Anſprüche auf Licht, Luft, Sonne uſw. zu vermeiden und ſei dabei leider in den Fehler verfallen, dies durch Rückſichten auf die Volks⸗ geſundheit zu begründen. Die nun dauerhaft aus Stein und Ziegel daſtehenden Zeugen jener Ver⸗ M EIN WES! 5 e glelehe Zzle!:? ) INVENTOR VERKAUFE irrungen dürften nun aber nicht zu einem Gegen⸗ argument gegen die Reſpektierung begründeter hygieniſcher Anſprüche werden. Der Referent be⸗ handelt dann insbeſondere die Wohnmängel, die durch Wohnungsüber füllung ſowie durch ordnungswidrige und unhygieniſche Be⸗ nutzung der Wohnung enzſtehen und die Urſache von Geſundheitsſchäden werden. Er ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß die Pläne für die Aufſtellung einer Muſterreichsbauordnung in abſehbarer Zeit verwirklicht werden und daß alsbald als Ergänzung dazu die Aufſtellung einer für das ganze Reichs⸗ 79 195 gültigen Muſterwohnungsordnung ritt. Der Härteausgleich für Gemeinde- angeſtellte In einem Rundſchreiben des Reichsfinanzmini⸗ ſters wird feſtgeſtellt, daß der Erlaß über die Be⸗ rückſichtigung der Kriegsdienſtzeit im Wege des Härteausgleichs bei der Feſtſetzung der Grund⸗ vergütung für Angeſtellte der Gemeinden mehrfach zu Mißverſtändniſſen und Zweifeln An⸗ laß gegeben habe. Der Miniſter betont deshalb, daß es nicht der Sinn des Erlaſſes ſei, den unter den Reichsangeſtelltentarif fallenden Angeſtellten wegen der Teilnahme am Weltkrieg einen geld⸗ lichen Sondervorteil zu gewähren, der den übrigen Kriegsteilnehmern verſagt ſein müßte. Vielmehr ſolle durch den Erlaß die Härte beſeitigt werden, daß der Kriegsteilnehmer bei der Berechnung des Grundvergütungsſatzes bisher ſchlechtergeſtellt war als der bei der Reichsverwaltung im Angeſtellten⸗ verhältnis beſchäftigte Volksgenoſſe, der wegen Kriegsuntauglichkeit oder Reklamation während des Krieges ſeinem Beruf nachgehen konnte. Hieraus ergebe ſich ohne weiteres, daß in der Nichtanrech⸗ nung des vor dem vollendeten 21. oder 25. Lebens⸗ jahr zurückgelegten Kriegsdienſtes keine Unbillig⸗ keit liege, da dieſe Zeit auch nicht zur Anrechnung kommen würde, wenn der Angeſtellte ſtets ungeſtört ſeinem Beruf nachgegangen wäre. Gruppe von Hypotheken ſo weit wie möglich in Til⸗ gungshypotheken umgewandelt wird. Des weiteren ſind von der allgemeinen Fälligkeitsſchutzregelung der Moratorien dieſevrigen Tilgungshypotheken ausgenommen, in denen normaler Weiſe ein ge⸗ ringer Tilgungsſatz vereinbart worden iſt⸗ Die überragende Bedeutung des neuen Mo⸗ ratoriumsgeſetzes liegt aber darin, daß der Geſetzgeber eine allmähliche Auflockerung der ſeit Jahren eingefrorenen Hypotheken einleiten will. Es iſt daher in dem Geſetz die Beſtimmung aufge⸗ nommen worden, daß der Gläubiger und nicht der Schuldner ſich an das zuſtändige Amtsgericht wen⸗ den muß, wenn die Hypothek gekündigt oder fällig gemacht werden ſoll. Das Amtsgericht kann auf Antrag dem Gläubiger geſtatten, trotz des allgemei⸗ nen Moratoriums ſeine Hypothek oder Grundſchuld ſchon vor dem 31. Dezember 1938 zu kündigen oder, ſoweit es ſich um Friſthypotheken handelt, die Fäl⸗ ligkeit der Hypothek vor dem 1. Juli 1939 herbei⸗ zuführen. Das Gericht kann auch auf Teilrückzah⸗ lungen erkennen. Während früher der Gläubiger den Nach⸗ weis zu erbringen hatte, daß ſeine wirtſchaftliche Lage die Rückzahlung der Hypothek erforderlich macht und die Abwägung der Verhältniſſe von Schuldner und Gläubiger dieſe Rückzahlung auch rechtfertigt, braucht er das nach den neuen Geſetzes⸗ beſtimmungen nicht mehr, ſondern hat lediglich bei ſeinem Antrage den Nachweis zu erbringen, daß die Hypothek ohne das Moratorium auf Grund des Vertrages kündbar oder fällig wäre. Das Fälligkeitsſchutzgeſetz betont ganz beſonders, daß der Schuldner bei einer gerichtlichen Rückzah⸗ lungsaufforderung des Gläubigers beweiſt, daß er auch bei Einſaßz aller Kräfte nicht in der Lage iſt, das Kapital zurückzuzahlen. ETs kommt al ſo allles darauf an, ob der Schuldner rück⸗ sahlungsfähig iſtoder nicht. Dieſe Beſtim⸗ mung ſoll dazu führen, daß durch ein Moratorium die Schuldverhältniſſe nicht alle gleichliegend beur⸗ teilt werden, ſondern daß jeder einzelne Fall, der innerhalb der generellen Schutzfriſt von drei Jahren zur Rückzahlung gelangen ſoll, daraufhin beſonders geprüft wird, ob ganz oder teilweiſe oder in anderer Form eine Rückzahlung des Kapitals er⸗ möglicht werden kann oder die Umwandlung in eine Tilgungshypothek oder Abzahlungshypothek erfor⸗ derlich wird. Nach ausdrücklicher Beſtimmung des Geſetzes ſoll bei der Beurteilung der Rückzahlungsmöglichkeiten auf dieſe wirtſchaftlichen Pflichten des Schuldners als Eigentümer des belaſteten Grundſtückes Rückſicht genommen werden. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die Pflichten des Hauseigentümers gegenüber der Allgemeinheit und gegenüber der Er⸗ haltung und Pflege des Grundſtücks vorgehen müſ⸗ ſen. Das Gericht ſoll bei derartigen Verhandlungen ebenfalls eine gütliche Einigung zwiſchen Gläubiger und Schuldner herbeizuführen ſuchen. Für eine allmähliche Geſundung des Kapital⸗ marktes iſt zweifellos die Auflockerung der ein⸗ gefrorenen Hypotheken eine Notwendigkeit. Das neue Geſetz hat daher vorgeſehen, daß neben einer Rückzahlung die Umwandlung der Hypotheken in Tilgungs⸗ hypotheken ſtattfinden ſoll. Der deutſche Haus⸗ und Grundbeſitz hat ſeit Jahren immer wieder darauf hingewieſen, daß eine allmähliche Auflockerung des Milliarden⸗ blocks von etwa 13 Milliarden nur möglich iſt, wenn in weitgehendem Maße eine Umwandlung in Til⸗ gungshypotheken vorgenommen wird. In der Haupt⸗ ſache ſollen von einer ſolchen Umwandlung vor allem die Inſtitutshypotheken betroffen werden. Der Tilgungsſatz darf in der Regel 1 v. H. nicht überſteigen und ſoll ſich nach Möglichkeit zwiſchen und 1 v. H. bewegen. Dieſe Umwandlung eines Teils der Hypotheken in Tilgungshypotheken bedeu⸗ tet nicht nur die allmähliche Auflockerung des ein⸗ gefrorenen Hypothekenblocks, ſondern iſt die Grun d⸗ lage für die ſo dringend notwendige Entſchuldung des deutſchen Haus⸗ und Grundbeſitzes überhaupt. Da das Geſetz bei der Beurteilung der Möglich⸗ keiten für eine Rückzahlung innerhalb des drei⸗ jährigen Moratoriumsſchutzes vorſchreibt, daß auf jeden Fall wirtſchaftlich vernünftig gehandelt wer⸗ den ſoll, hat es auch zum Ausdruck gebracht, daß von den Gläubigern erwartet wird, daß ſie in den Fällen, in denen eine ſachliche Notwendigkeit zur Rückzahlung des Kapitals nicht beſteht, das Kapital dem Schuldner weiterhin belaſſen. Dies gilt nament⸗ lich für die Inſtitutsgläubiger, insbeſondere für Hypothekenbanken, Sparkaſſen und Verſicherungs⸗ unternehmungen. Dieſe Inſtitutsgläubiger haben daher auch die Erklärung abgegeben, daß ſie einwandfrei geſicherte Hypotheken nicht zurückfordern wollen. (Aus einem Aufſatz von Dr. Klingenberg, Syndikus des Zentralverbandes der Haus⸗ und Grundbeſitzervereine) eee eee Ius Mouug bee, bos große Fentil-Speridlgeschöft MANN HFM An den e 1 6. Seite/ Nummer 42 eue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, W. Jan./ Sonntag, 28. Jan. 1986 Volkssport Fußball marſchiert Seit der letzten vom Deutſchen Fußball⸗Bund vorgenom⸗ menen Beſtandserhebung, die allerdings mehrere Jahre zu⸗ rückliegt— ſie erfolgte 1932—, hat der deutſche Fußball⸗ ſport um rund 4000 Vereine zugenommen. Die ſtraffe Zen⸗ traliſterung im Fachamt und das Aufgehen der Verbände mag ſein Teil dazu beigetragen haben. Eins geht aus die⸗ ſer zahlenmäßigen Steigerung jedenfalls mit widerſpruchs⸗ loſer Deutlichkeit hervor, nämlich daß der Fußballſport auf ſeinem Weg zum Volksſport immer weiter vorgedrungen iſt. Dieſe Tatſache wird auch durch die ziffernmäßige Stärke der einzelnen Gaue unterſtrichen, wobei ſich noch ergibt, welche Teile Deutſchlands die Hochburgen des Fußballs ſind. Wieviele Fußballvereine gibt es eigentlich bei uns? Das kann man ziemlich genau aus den Erhebungen der Gaue erkennen, die vor einigen Monaten vorgenommen worden ſind. Daraus ergibt ſich, daß die Zahl von 12 000, die vor etwa einem Jahr erreicht wurde, ſchon wieder um etwa 200 überſchritten worden iſt. Für jeden der 16 Gaue würde das eine mittlere Stärke von rund 750 Vereinen er⸗ geben. Die Verhältniſſe ſind aber ſehr verſchieden. Nur die Hälfte der Gaue erreicht oder überſchreitet dieſe Durch⸗ ſchnittsziffer, die andere Hälfte zählt weniger Vereine, An der Spitze marſchiert der Gau Bayern, der un⸗ gefähr 1100 Vereine umfaßt. Er läßt mit dieſer Zahl den an zweiter Stelle folgenden Gau Mitte um einiges zu⸗ rück. Dieſer Gau,„das grüne Herz Deutſchlands“, hat ſich in den letzten Jahren beſonders gut herausgemacht, auch hinſichtlich ſeiner Spielſtärke, wobei nur auf den vorfähti⸗ gen Sieg im Bundespokal, auf die Erfolge in den Auswahl⸗ kämpfen und die ſtarke Beteiligung am Vereinspokal hin⸗ gewieſen ſei. An dritter Stelle, knapp hinter dem Gau Mitte, folgt Weſtfalen mit 975 Vereinen. Zwei weitere Gaue, Niederſachſen und Niederrhein, über⸗ treffen mit 890 und 875 Vereinen die nachfolgenden Gaue noch recht weſentlich. Es ſind dies Südweſt, Sachſen und Brandenburg, alſo drei Landesbezirke, in denen das Fuß⸗ ballſpiel ſchon in den erſten Jahren ſeines Aufkommens in Dentſchland Boden faßte. Mit faſt 700 Vereinen kommt dann der Gau Heſſen, dicht geſolgt vom Gau Mittel⸗ rhein. Auch Württemberg bleibt noch über 600, Baden hält mit knapp 600 Vereinen noch gerade den An⸗ ſchluß. Aber dann folgen als Reſt mehrere ziffernmäßig recht ſchwache Gaue. Schleſien zählt 450 Vereine, hat alſo keine Fortſchritte gemacht, denn ſchon 1932 zählte dieſer Bezirk, damals der Südoſtdeutſche Fußballverband, die gleiche Zahl. Allerdings hat er inzwiſchen die Niederlauſitz an Brandenburg verloren. In Pommern ſind 400 Vereine im Gau vereinigt, der größere Teil davon ſind Landvereine. Zweifellos unerwartet folgt an zweitletzter Stelle mit we⸗ niger als 400 Vereinen der Gau Nordmark trotz der drei Großſtädte Hamburg, Kiel und Lübeck. An letzter Stelle ſteht mit etwas unter 300 Vereinen Oſtpreußen, das durch die Abgeſchiedenheit vom Reich und ſeine Eigenart als Bauernland mit beſonderen Schwierigkeiten des Spielver⸗ kehrs zu kämpfen hat. Vet Mannheim— Germania Brötzingen Im Rückſpiel gegen Brötzingen muß der Vfn Kamenzin und Langenbein erſetzen. Den Platz von Kamen zin nimmt Schalk ein, an Stelle von Langenbein ſpielt Berk. Die Mannſchaft ſteht in folgender Auſſtellung: Bartak Au Schmoll Willier Schall Fürſt Simon Spindler Berk Striebinger Adam Vereiteller Beſuch der Cambridge; Rugbymannſchaft in Deutſchland Die berühmte Rugby ⸗Mannſchaft der Univerſität Cam⸗ bridge wollte im März 1938 in Deutſchland vier Wettſpiele austragen und hatte den Deutſchen Rugby⸗Verband ge⸗ beten, die Organiſation durchzuführen. Die Spiele waren für Hannover, Berlin, Frankfurt a. M. und Heidelberg vorgeſehen, wobei eins der Spiele gegen die deutſche Na⸗ tionalmannſchaft ausgetragen werden ſollte. Der Vorſtand des engliſchen Rugby⸗Verbandes, dem die Rugby⸗Mann⸗ ſchaft der Cambridge⸗Studenten unterſteht, hat aber den Wunſch der Cambridger, ihre Spielkunſt in Deutſchland zu zeigen, zunichte gemacht. Der engliſche RugbyVerband, der ſeit einigen Jahren infolge Differenzen mit Frankreich die Beziehungen auch zu den anderen Feſtlandſtaaten, in denen Rugby gefpielt wird, abgebrochen hat, gab der Cam⸗ bridge⸗Mannſchaft keine Genehmigung zur Ausführung der Reiſe, ſo daß die geplanten Spiele unterbleiben müſſen. Im Zeichen Heutſch⸗engliſcher Verſtändigung mutet dieſes Verhalten eines engliſchen Sportverbandes, das im Gegen⸗ ſatz zu der Haltung anderer engliſcher Verbände ſteht, recht eigenartig an. Auch Henkel/ Göpfert ausgeſchieden Deutſche Hallentennis-Meiſterſchaften in Bremen Der Freitag ſtand bei den internationalen Hallentennts⸗ Meiſterſchaften von Deutſchland in der Bremer Tennishalle ganz im Zeichen der Doppelſpiele, die erheblich gefördert werden konnten. Im Männerdoppel wurde bereits die Vorſchlußrunde begonnen. Hier gab es dann auch wieder eine deutſche Niederlage, denn Henkel⸗ Göpfert wur⸗ den von den Franzoſen Bouſſus⸗Gentien geſchla⸗ gen. In der unteren Hälfte haben durch den 673, 673, 6ꝛ4⸗ Erfolg die Franzoſen bereits die Schlußrunde erreicht. Die Deutſchen hatten allerdings ſehr viel Pech, ſelbſt die ſicher⸗ ſten Bälle wurden verſchlagen. Auch Henkels ſonſt' ſo guter Aufſchlag wollte gar nicht recht gelingen. Auf der anderen Seite war Bouſſus in großer Form. Er riskierte alles und ihm glückte auch alles. Damit war die Niederlage der Deutſchen nicht aufzuhalten. Im Gemiſchten Doppel wurden oe Spiele bis zur Vor⸗ ſchlußrunde erledigt. Die vier Paare, die ſich die weitere Teilnahme erkämpft haben, waren: Sperling⸗Stedman, Iribarne⸗Gentien, Adamſon⸗Henkel und Horn⸗Vouſſus. Wie man ſieht, überwiegt auch hier das ausländiſche Ele⸗ ment. Marieluiſe Horn erhielt an Stelle des Berliners Werner Menzel den Franzoſen Bouſſus zum Partner, mit dem ſie dann zuſammen das ſtarke polniſche Paar Jedrzejowſka⸗Tloczynſki:2,:6,:2 ſchlagen konnte. Noch weniger Mühe hatten oben Sperling⸗Stedman, die Frl. Huchting⸗Malfroy 671, 672 ausſchalteten. Iribarne⸗ Gentien ſchalteten Schneider⸗Peitz⸗Kukuljevie aus. Im Frauen⸗Doppel ſteht ebenfalls die Schlußrunden⸗ gaarung feſt, nachdem ſich im Männerdoppel auch noch die Neuſeeländer Stedman⸗Malfroy durch ihren Sieg über die Jugoflawen Kukuljevie⸗Pallada für das Enoſpiel qualiſt⸗ ziert hatten. In der Schlußrunde haben gegen Frau Sper⸗ ling⸗Frl. Horn die franzöſtſch⸗belgiſchen Vertreterinnen Iribarne⸗Adamſon anzutreten, die mit 715,:2 über Roberg⸗ Tomaſſon erfolgreich waren. Die Ergebniſſe: Männer⸗Doppel: Bouſſus⸗Gentien— Henkel⸗ Göpfert 618,:8,:4; Stedman⸗Malfroy— Kukuljevic⸗Pallada 618, 628, 628,:2. Frauen⸗Doppel: maſſon:5,:2. Gemiſchtes Doppel: Sperling⸗Stedman— Huchting⸗Mal⸗ toy 61,:2 Iribarne⸗Gentien— Schneider⸗Peitz⸗Kukul⸗ jevie 416,:4,:1; Horn⸗Bouſſus— Jedrzejowſka—Tloc⸗ zynſki:2,:6,:2. Deutſchland im Davis pokal ſtark W. T. Tilden über das deutſche Tennis In der offiziellen engliſchen Tennis⸗Fachzeitſchriſt „Lawn Tennis and Badminton“ hat William T. Tilden einen Artikel über die deutſchen Tennisſpieler geſchrieben. Tilden hat bekanntlich vor einigen Monaten zuſammen mit Hans Nüßlein die deutſchen Spieler eine Zeit in Berlin trainiert und auf Grund ſeiner Lehrtätigkeit gibt er nun auch ſein Urteil bekannt. Tilden ſagt dabei, daß diejenige Nation, die Deutſch⸗ land im Davispokal ſchlagen werde, auch den Daviscup ge⸗ winne. Cramm ſei noch beſſer als im letzten Jahr und nach Henkel habe Deutſchland eine Reihe von erſtklaſſigen Könnern. Selten habe er(Tilden) Spieler mit ſo ſchnellem Auffaſſungsvermögen und einer derartigen Liebe zum Sport gefunden. Große Stücke hält der Amerikaner beſon⸗ ders von dem erſt 17jährigen Dettmer(Gelſenkirchen). Die einzige Nation, die Deutſchland 1986 ſchlagen könne, ſei England. Begeiſtert iſt Tilden weiterhin von dem Zuſam⸗ menarbeiten zwiſchen den deutſchen Offiziellen und den Spielern. Adamſon⸗Iribarne— Roberg ⸗Tho⸗ Ein feiner Sieg! Deutſche Eishockeymannſchaft ſchlägt Kanadier:2 Dte deutſche Eishockey⸗Olymplamannſchaft trug am Frei⸗⸗ tagabend ihr zweites Probeſpiel in Original⸗Beſetzung aus, und zwar im Weſtdeutſchen Etsſtadton zu Düſſeldorf. Die Wegenmannſchaft ſetzte ſich aus in Deutſchland und der Schweiz lebenden Kanadiern zuſammen, alſo ein Gegner, der in der Lage war, die deutſche Mannſchaft auf Herz und Nieren zu prüfen. Die 6000 Zuſchauer ſahen dann auch einen raſſigen Kampf, der mit einem feinen Sieg der deut⸗ ſchen Mannſchaft endete. Die Höhepunkte des Spiels ſogen bereits im erſten Drittel. Der Kanadier Bedford ſchoß den erſten Treffer, aber Jänecke erzielte ſoſort im Alleingang den Ausgleich. Weniger ſpäter ſchoß Rudi Ball ein zweites Tor, das die Kanadier erſt im zweiten Abſchnitt durch Mac Neil wettmachen konnten. Die Entſcheidung fiel im letzten Drittel zugunſten der deutſchen Mannſchaft, und zwar war es Rudi Ball, der kurz vor Schluß im Nachſchuß erfolgreich war. Auf deutſcher Seite zeichneten ſich vor allem Egginger im Tor, Jänecke in der Verteidigung und Ball im Sturm aus. Auf der Gegenſeite überragte Hoffinger. Die Türken zum erſtenmal bei Winter⸗Olympia Zum erſtenmal bei Olympiſchen Winterſpielen iſt nun auch eine türkiſche Mannſchaft in Garmiſch eingetrofſen. Wir zeigen die drei Langläufer. Von links nach rechts: Kemal, Mahmut Scheyket und Salih Ungun. (Weltbild,.) Charlier⸗Deneef haben beim Brüſſeler Sechstagerennen mit einem Punkt Vorſprung vor ihren Landsleuten Buyſſe⸗ Billiet wieder die Führung übernommen. Den dritten Platz behaupten immer noch Schön⸗Aerts vor Depauw⸗van Nevele und Piet van Kempen⸗Broccardo. Die übrigen Mannſchaf⸗ ten lagen am Freitagmorgen zwei und mehr Runden zu⸗ rück. Regierungspräſident i. R. H. Pauli, der Fachamtsleiter für Rudern, hat einige Amateur⸗ und Berufs⸗Ruderlehrer, die im Jahre 1935 verdienſtvolle Arbeit geleiſtet haben, ausgezeichnet. Es ſind dies R. Kern(Regensburg), H. W. Lumme(Frankfurt a..), K. H. Schulz(Berlin), Gelfert(Leipzig) und Borrmann(Berlin). Neun deutſche Hockey⸗Jugendmannſchaften reiſen im März nach England, um die Beſuche engliſcher Mannſchaf⸗ ten zu Oſtern 1938 in Deutſchland zu erwidern. Jede Mannſchaft ſoll auf dem Inſelreich vier Spiele austragen. Vom Mannheimer Kegelſport Mit einem gewiſſen Schwung haben nunmehr die Rück⸗ kämpfe der A⸗Klaſſe, nachdem die Abſtiegskandidaten der Liga feſtſtehen, eingeſetzt. In der letzten Zeit fand im Kampf zwiſchen Kurpfalz und Grün⸗Weiß auf der Stierlebahn ſtatt. Beide Klubs liegen noch nicht vorn in der-Klaſſe, haben aber Ausſicht, ſich einen Platz davon zn 7 7. Internationales Verliner Reitturnier Der Eröffnungstag in der Deutſchland-Halle In der feſtlich geſchmückten Deutſchland⸗Halle nahm am Freltagnachmittag das 7. Internationale Berliner Re'kr⸗ turnier ſeinen Anfang. Man ſah die Flaggen der am Tur⸗ nier beteiligten Nationen, außerdem auch die Zeichen des Reichsnährſtandes und des Bauernſtandes. Der Beſuch war nicht überwältigend, immerhin muß berückſichtigt werden, daß in den rieſigen Hallen einige hundert Beſucher nicht beſonders zur Geltung kommen. Das Eröffnungsprogramm, das ſich auch Reichsſportführer von Tſchamer und Oſten an⸗ ſah, wurde mit einem leichten Jagöſpringen für S A⸗ Reiter eingeleitet. Was die braunen Reiter zeigten, läßt ſich natürlich nicht mit den Leiſtungen unſerer inter⸗ nationalen Springreiter vergleichen, da der Maßſtab ein ganz anderer, aber für die Breitenarbeit im deutſchen Sport nicht minder intereſſanter iſt. Eine ganze Reihe der 90 Teil⸗ nehmer, die mit in der Landwirtſchaft und in gewerblichen Betrieben beſchäftigten Pferden zur Stelle waren, zeigte ſehr gute Ritte. Oberſcharführer Hardt wartete auf„Ohr⸗ feige“ und„Mohammed“ gleich mit zwei fehlerloſen Rit⸗ ten auf, aber in der Zeit wurde er von Rottenführer Hons auf Zieverichs„Moskito“ übertroffen.— Unter den glei⸗ chen Bedingungen ſah man dann die SS⸗ Reiter an der Arbeit, die in ihrer Spitzengruppe nicht ganz ſo ſchnelle Zeiten erreichten wie ihre Kameraden von der SA. Unter⸗ ſcharführer Meyer ſiegte auf„Slade“ vor Hauptſchar⸗ führer Binge auf„Dodo“ und SS⸗Mann Paulat auf„An⸗ mut“. In beiden Abteilungen der Eignungsprüfung um den „Preis von Grunewald“ blieb Frau Käthe Franke auf„Trojaner“ und„Chriſtian“ ſiegreich und in der Dreſ⸗ ſurprüfung um den„Preis vom Kaiſerda mm“ (Klaſſe I) blieb Frl. Landgraf auf Oblt. Max Hucks Badens Turner im Dienſt der In der Woche vom 19. bis 26. Januar ſind im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen die Turner an der Reihe, ihr Scherflein zum Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes beizuſteuern. Wie im Vorjahre, werden Badens Turner und Turnerinnen dem Rufe wieder einſatzfreudig Folge leiſten und ihre ganze Krait zu ihrem Teil dafür einſetzen, daß der Angriff gegen Hunger und Kälte ſiegreich zu Ende geführt wird Es iſt nicht nur die Sammelbüchſe, die in dieſer Woche während der Turn⸗ und Uebungsſtunden oder bei den Zuſammenkünften und Verſammlungen umgeht; eine Reihe von Vereinen haben beſondere Winterhilfsver⸗ anſtaltungen bereits durchgeführt, da und dort auch im Rahmen der Woche des Fachamtes in Ausſicht genommen. Unter den letzteren nimmt der MT Karlsruhe in der Feſthalle der Landes hauptſtadt einen beſonderen Platz ein. Am bevorſtehenden Wochenende intereſſiert weiter auf dem Gebiete des Geräteturnens der Mannſchafts⸗ kampf Turngemeinde Heidelberg, Stadtmaunſchaft Mainz und Tod Germania Oppau am Sonntognachmittag in der Heidelberger Stadthalle. Dabei gilt die Mainzer Stadt⸗ mannſchaft, die in letzter Zeit eine Reihe ſchöner Siege erringen konnte, als ſehr ſtark. Auch Durlach wird in der Feſthalle einen Mannſchaftskampf ſehen. Um beim Geräte⸗ turnen zu bleiben, ſei noch die 4. Runde der Runden kämpfe des Kreiſes Mannheim erwähnt. Im Bad.⸗Neckarkreis wird die Schulungsarbeit fortgeſetzt durch einen Lehrgang für Jugendwarte der ſüdlichen Vereine des Kreiſes, der in der Turnhalle in Wiesloch ſtattfindet. Die weiteren Rundenkämpfe des Kreiſes ſind auf den 2. Februar verlegt. Dann wird das Wochenende noch ſämtliche Vereins!“ rer der badiſchen Turnvereine auf dem Plan ſehen, um an den Pflichtverſammlungen teilzunehmen, die der Reichsſport⸗ führer angeſetzt hat, zur reibungsloſen und flotten Vurch⸗ führung der Beſtandeserhebung. 1 Geſtaffelte und geringere Beitrage beim Fachamt Turnen Für das Geſchäftsjahr 1936/7, das vom 1. April 1936 bis zum 381. März 1937 reicht, wird das Fachamt Turnen von allen Vereinen, die ihm angehören, einen ſogenannten Abteilungsbeitrag einziehen. Dieſe Beiträge werden nach der Größe der Vereine geſtaffelt. Die genaue Höhe kann 3. Z. noch nicht mitgeteilt werden, wei) die Beſtandes⸗ erhebung für das neue Jahr noch nicht vorliegt. Nimmt man aber die bisherige Mitgliederzahl der DT an, ſo dürfte der Beitrag für feden Verein einem Kopfbeitrag von 40 bis 30 Plennigen entſprechen, er würde für das Reichs⸗ fachamt mithin nur noch etwa die Hälfte des Betrages ausmachen, der im vergangenen Jahr an die Deutſche Turnerſchoft gezahlt werden mußte. Die De ſelbſt erhebt, do ſie ſich ja auflöſt und in den Reichsbund eingliedert, ab 1. April 1936 keine beſonderen Beiträge mehr. Die Vereine des Fachamts Turnen müſſen damit rechnen, daß ſie in ihren Haushaltsplan ungefähr die gleiche Summe, oͤte ſie ans Reichsfachamt an Jahresbeitrag zu zohlen haben, vermutlich auch für das Gauſachamt einſetzen müſſen, außer⸗ dem den Beitrag für das Kreisfachamt, der natürlich ver⸗ ſchieden hoch ſein kann, je nach den Verhältniſſen, ſich aber auch ungefähr um den Betrag von 40 Pfennig herum halten dürfte. Dazu kommt der Beitrag an den Reſchs⸗ bund, den dieſer zur Durchführung ſeiner allgemeinen Auf⸗ gaben von ſedem Vereinsmitglied(Erwachſene, Jugendliche und paſſive Mitglieder) erhebt und deſſen Höhe z. Z. noch nicht bekannt iſt. Für die Götzſtiftung, die Eigentum der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft iſt und auch weiterhin nur den Vereinen zugute kommen ſoll, die bisher zu ihr beigetragen haben, werden für das ganze Jahr 1936 fünf Pfennige pro Kopf erhoben. Kleine Sport- Nachrichten erobern. Grün⸗Weiß hatte den Anwurf und ſchon der erſte Mann warf 3801, während es der Partner von Kurpfalz nur auf 251 brachte. Grün⸗Weiß führte alſo ſchon beim erſten Mann mit 50 Holz Vorſprung. Kurpfalz hatte ſeine Man⸗ nen gut über den Abend verteilt. Und noch ehe der letzte Mann antrat, war das Spiel für Grün⸗Weiß verloren. Grün⸗Weiß erzielte mit 8 Mann zuſammen 2203 und Kur⸗ pfalz brachte es auf 100 mehr, nämlich 230g. Ebenſo ſcharf war der Kampf zwiſchen Feudenheim 26 und Reichs⸗ bahn IJ. Der Kampfplatz war in Feudenheim,„Prinz Max“, wo die Wer ihr Stammquartier haben. Das Spiel ſtand auf des Meſſers Schneide. Bald war jener Klub mit nur wenigen Holz vorn, bald holte der andere wieder auf. Erſt die letzten Leute von Feudenheim riſſen ſich zuſammen und konnten ſchließlich am Ende des Spiels einige Holz mehr für ihren Klub buchen. Nunmehr ſind auch die Beſtleiſtungen vom Winterhilfs⸗ kegeln ermittelt worden. Für jede Bahn wurden die Beſten herausgezogen, die jeder eine Urkunde des Deutſchen Keg⸗ lerbunds erhalten. Auch diejenigen Klubs, die ſich am reg⸗ ſten beteiligten, werden durch Urkunden ausgezeichnet. Darunter ſind erfreulicherweiſe auch Klubs, die dem Deut⸗ ſchen Kegler⸗Bund nicht angehören, die aber trotzdem ihr Opfer für das ſchöne Winterhilfswerk ſpendeten. Auf der JBahn erreichte der junge Diefenbach die höchſte Punktzahl, während die J⸗Bahn⸗Kanone Herrmann ſich die Urkunde auf Aſphalt holte, trotzdem er ſchon jahrlang nus auf Jahn wirft. weit überſchritt. „Immerglück“ vor Frau Elſa Schumachers„Oda“(Rothery erfolgreich. Als erſtes Schaubild wurde„Das Schwarze Korps“ gezeigt, an dem die Leibſtandarte SS Adolf Hitler und der SS⸗Nachrichtenſturmbann Adlershof betet⸗ ligt waren. Die muſtergültige Darbietung der ſchwarzen Reiter löſte ſtürmiſchen Beifall aus. Deutſcher Sieg im„Preis der Grünen Woche“ Die Deutſchlandhalle, der Schauplatz des Internationa⸗ len Berliner Reitturniers, wies am Freitagabend ſchon einen weſentlich beſſeren Beſuch auf als am Erböffnungs⸗ nachmittag. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand das Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe M um den„Preis der Grünen Woche“, zu dem nicht weniger als 90 Pferde geſattelt wur⸗ den. Für den internationalen Einſchlag ſorgten die pol⸗ niſchen und italieniſchen Pferde und Reiter. Da die Tur⸗ nierleitung einen recht intereffanten Kürs zuſammen⸗ geſtellt hatte, war der Kontakt zwiſchen den Reitern und den vielen tauſend Beſuchern bald hergeſtellt und niemand langweilte ſich, obwohl das Springen die vorgeſehene Zeit Nach drei Stunden ſtand endlich der Sieg von SS⸗Sturmführer Temme auf„Haſſo“ feſt. Der deutſche Meiſterreiter erzielte mit 64,2 Sekunden die ſchnellſte Zeit und ließ damit Oblt. K. Haſſe auf„Frido⸗ lin“ mit 66,4 und Oblt. Kahler auf„Amneris“ mit 67,4 Sekunden glatt hinter ſich. Zum Abſchluß gab es die Schaunummer„Reiterlleder und ⸗Märſche aus deutſcher Geſchichte“, an der die SA⸗Rei⸗ ter der Gruppe Berlin⸗Brandenburg ſowie zahlreiche Ss⸗ Reiter und Trompeter⸗Korps des Reichsheeres beteiligt waren. Die acht einzelnen Bilder löſten beim Publikum wieder ſtürmiſchen Beifall aus. Winterhilfe Die Stiftung hat z. Z. einen Wert von 1,5 Millionen Mi. ſie verwaltet rund 1500 Darlehen. Mit Schweden und Finnen Internationales Ringerturnier in Berlin Für das dreitägige Turnier der Amateurringer in Ber⸗ lin haben Schweden und Finnland je ſechs Vertreter nam⸗ haft gemacht. Die beiden nordiſchen Länder entſenden nachſtehende große Könner im griechiſch⸗römiſchen Stilt Schweden: Finnland: Federgewicht: Karlſtrand K. Pihlajamäkt Leichtgewicht: H. Olofſſſon K. Pitkänen Weltergewicht: R. Svedberg E. Virtanen Mittelgewicht: J. Johanſſon E. Pikkuſari Halbſchwergewicht: N. Akerlind E. Weſterland Schwergewicht: J. Nyman H. Nyſtrvoem Deutſchland ſtellt den Staffeln der beiden großen Rintz⸗ kampfnationen in jeder der ſechs Gewichtsklaſſen je zwei Spitzenkönner der Olympia⸗Kernmonaſchaft entgegen. Dazu kommen die kampfſtarken Berliner Ringer, * 197 Zenn! Die Kämpfe werden am 5. und Februar im Salbänenn Friedrichshain ausgetragen, die Endrunden finden am 9. Februar im Theater des Volkes ſtatt. Die ſchwebiſchen und inniſchen Amateurringer gehen nach dem Bexliner Turnier auf verſchiedenen deutſchen Plätzen auf die Matte, Wilt ſchlägt Bölck k. o. Berufsboxkämpſe in Berlin Trotz verſchiedener Großveranſtaltungen in Berlin hatten die Berufsboxkämpfe am Freitagabend in den Spi⸗ chernſälen einen ar ichneten Beſanch aufzuwetſen, das Haus war aus verkauf Im Hauptkampf des Abends ſtand der deulſche Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Wi kt⸗Kiel zum zweiten Male dem Hamburger Fred Böck gegen⸗ über. Auch diesmal vermochte Witt einen Sieg zu landen, und zwar in der letzten Runde des Zehnrundenkampfes. Schon in der erſten Runde mußte Bölck auf eine Reihe von Leberhaken hin bis„acht“ zu Boden. In den nächſten Runden ſetzte er ſich jedoch überraſchemd friſch zur Wehr und konnte in der 5. und 6. Runde den Meiſter ſogar in die Verteidigung zurückdrängen. Fmmerhdn hatten die pauſen⸗ loſen Schlagſerien Witts ihre Wirkung, mit der Länge des Kampfes fiel Böbk immer mehr zurück. Witte hatte ſeinen Punbtſieg bereits in der Taſche, als er in der zehnten Runde noch einmal alles auf eine Karte ſetzte und ſeinen Gegner mit einer wuchtigen Geraden traf. Bölck ging au Boden, erholte ſich jedoch, aber beim dritten Niederſchlag warfen ſeine Sekundanten das Handtuch, um ihn vor größerem Schaden zu ſchützen. Im Leichtgewicht ſiegte der etwas techniſch beſſere Leißtziger Bernhard über den Berliner Leopold nach Punkten. Im Habbſchwergewicht konnte Leonhard Ma⸗ rohn(Berlin) auch in ſeinem dritten Kampf mit dem Kre⸗ felder Nieo Droog nicht überzeugen. Nach zwei Verwar⸗ nungen Marohns wurde vom Punktgericht ein für den Reichshauptſtädter ſchmeichebhaftes Unentſchieden verkündet. Im einleitenden Kampf war Alfred Polter(Leipzig) in vier Runden dem Berliner Zoſchke überlegen und ſiegle ſicher nach Puntbten. Hockey am Sonntag Der VfR Manwheim empfängt am Sonntag dis delberg. Germania trägt einen Klubkampf gegen elberg aus. Die Spiele vom 2. Februar Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Fußball Gan Südweſt: FS Frankfurt— Eintracht Frankfurt c Boruſſia Neunkirchen— Phönix Ludwigshafen Kickers Offenbach— F Pirmaſens Wormatig Worms— Union Niederrad Opel Rüſſelsheim— J Saarbrücken Gau Baden: 88 5 Karlsruhe— Vfß Mannheim SV Waldhof— VfB Mühlburg 1. FC Pforzheim— Bfe Neckarau Gau Württemberg: Ulmer FB 94— Sportfreunde Eßlingen Se Stuttgart— Stuttgarter Kickers SpVg Cannſtatt— 1. SSB Ulm Gan Bayern: Spiele nicht bekannt! Handball Läuderſpiel: in Saarbrücken: Deutſchland Luxemburg(.) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: VfR Kaiſerslautern— TW Haßloch . Mantel 2 annheim— Te Nußlo 2 5 mee en 1 e Gau Württemberg: 1 Eßlinger TSV Bad Cannſtatt 2185. 1 8 35 e ngen— 5 Gan Bayern: 8 8 Spiele nicht bekannt! Verel hielte „Zun dem Kyffh ſchen faſſun Uta ſchloff ei z den en. Er te, en — 1 1 . 1d — 45 3„ 5 1 f 5 724 N Aus Baden Raſtatt, Perle des Barocks Prächtiger Brunnen aus dem siebzehnten Jahrhundert Archiv NM3 Erhält Bruchſal eine Stadthalle? Blick in das Rathaus der Antsſtadt k. Bruchſal, 24. Jan. In den letzten Beratungen des Bürgermeiſters mit den Ratsherren wurde be⸗ kanntgegeben, daß die Stadt als Bürge der nach Kriegsende hier gegründeten Gemeinnützigen Sied⸗ lungsgeſellſchaft für 5000% weitere Stammanteile übernommen hat zum Kurſe von 1725 v. H. Damit iſt die Stadt im Beſitz von mehr als der Hälfte des Geſellſchaftskapitals und hat nun auch den geſamten Aufſichtsrat ſeitens der Stadtverwaltung beſetzt.— Weiter wurden die Stellen des Betriebsverwalters und Hallenmeiſters im Schlachthof neu beſetzt und eine neue polizeiliche Obſtmarktordweng erlaſſen.— Um die noch nicht wieder beſetzte Stelle eines ſtädt. Bauxrats mit der Leitung der ſtädt. Werke zu ver⸗ einigen, iſt die Stellenbeſetzung eines Stadtbaurats ausgeſchrieben. Sodann machte der Bürgermeiſter Mitteilung 8 N von dem Bauplan einer Stadthalle, wofür die horbereitenden Beſprechungen ſtattgefunden haben und dieſer Gedanke als eine Notwendigkeit emp⸗ funden wird. Vor weiteren Schritten zur Verwirk⸗ lichung des Baues— bei dem auch die Platzfrage eine glückliche Löſung erfordert— muß erſt über die Finanzierung Klarheit geſchaffen ſein, wobei die Hürgerſchaft anit eingeſchloſſen ſein foll. — 8. Schriesheim, 25. Jan. Die beiden hieſigen Vereine, Militär⸗ und Kriegerverein Schriesheim, hielten am Sonntag, den 19. Januar, im Gaſt haus „Zum Adler“ eine gemeinſame Verſammlung unter dem Vorſitz des Landesführers Dr. Hieke vom Aoffhäuſerbund ab, in welcher unter der kommiſſari⸗ ſcen Führung des Kameraden Noe, die Zuſammen⸗ aſſung der beiden Vereine unter dem Namen„Mi⸗ likär⸗ und Krieger⸗Kameradſchaft“ be⸗ ſchloſfen wurde. — 4 33 N — 2. 2 55 — .. n ee deut Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Brief aus Stuttgart Der Jaſching naht Die Stadt fördert den Wohnungsbau Polizeipräſident und Kraftfahrer: Eine ſcharfe Verwarnung 8 Stuttgart, 24. Januar. Am Sonntag haben die Stuttgarter ihven Prinzen Karneval gewählt:„Richard II. aus Würt⸗ tembergia“ heißt der funge, ſchlanke Mann mit dem Menjoubärtchen. In die Regie der Großveran⸗ ſtaltungen teilen ſich wieder der Stuttgarter Ver⸗ kehrsverein und die Karnevalgeſellſchaft„Möbel⸗ wagen“. Es finden Prunkſitzungen ſtatt und neben den verſchtedenen„Redouten“ kann der Stuttgarter und natürlich auch der Fremde den am 15. Februar im größten Stuttgarter Saal ſtattfindenden Volksball „Alt⸗Stuttgart“ beſuchen. Am Sonntag vor Faſt⸗ nacht bewegt ſich wieder ein großer Narrenumzug durch Stuttgart. Am Schloßplatz werden Tribünen errichtet und Va⸗ rieté⸗Vorſtellungen im Freien veranſtaltet. Da es im vergangenen Jahr am Faſtnachtsdienstag in der Königſtraße zu einigen unangenehmen Rüpeleien ge⸗ kommen war, wird man in dieſem Jahre das Fa⸗ ſchingstreiben unter eine gewiſſe unauffällige Regie ſtellen und Maskengruppen über die Straße— die an dieſem Tage von Tauſenden umſäumt iſt— leiten. Da ſich die Stuttgarter beim vergangenen Faſching ſo wild benommen haben, hat ihnen der Polizeipräſident für dieſes Jahr auch den Gebrauch der„Pritſchen“ verboten. Wenn ſie heuer anſtändi⸗ ger bleiben, erhalten die Stuttgarter im nächſten Jahre die Narrenpritſche wieder, *. Trotzdem in Stuttgart auf Ende des Jahres rund 750 Wohnungen verſchtedener Größe zur Vermie⸗ tung frei gemeldet worden waren, fehlen auch in Stuttgart die Kleinwohnungen. Die Stadtverwal⸗ tung iſt daher beſtrebt, den Kleinwohnungshau nach Möglichkeit zu fördern und zu unterſtützen. Soweit gemeinnützige Wohnungsbau⸗Genoſſenſchaften nicht über eigenes Baugelände verfügen, erhalten ſie ſolches von der Staoͤt kaufweiſe oder im Erbbaurecht zu recht entgegenkommenden Bedingungen. Außerdem gewährt die Stadt zum Zwecke der Zinsermägzi⸗ gung für die ihnen zu einem höheren Zinsſatz als 4 v. H. aufzunehmenden Hypotheken auf die Dauer vong Jahren einen Zins zuſchuß. Eine weitere bodeut⸗ fame Förderungsmaßnahme iſt, daß den Unterneh⸗ mungen, die bis ſpäteſtens 31. Dez. 1930 Klein woh⸗ nungen bezugsfertig erſtellen, an den Anlieger⸗ leiſtungen(Straßenkoſtenbeiträgen, Randſtein⸗ koſten und ſonſtigen Beiträgen) 50 v. H, Nachlaß ge⸗ währt wird.— Nachdem erſt kürzlich ein neuer Bau⸗ teil des Katharinenhoſpitals in Betrieb genommen werden konnte, fand jetzt für die neue Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenklinik das Richtfeſt ſtatt. Sie wird nach oͤer endgültigen Fertigſtellung eines der modernſten deutſchen Krankenhäuſer darſtellen, mit drei Operationsräumen, fünf Krankenſtationen mit 115 Betten, mit Krankenräumen mit allergen⸗ freier Luft, mit tropiſchen und ſubtropiſchen Klima⸗ bedingungen.— In dieſem Zuſammenhang ſei noch erwähnt, daß Stuttgart jetzt wieder einen Wildpark erhält, deſſen Holz⸗Einſchrankungen nach dem Unt⸗ ſturz 1918 gefallen waren. Allerdings nicht mehr in der früheren Größe, aber doch noch in der Ausdeh⸗ nung von 110 Hektar. In dem neuen Rotwildpark in der Nähe des Schloſſes Solitude— der einen Dpahtgeflechtzaun bekommt— wird durch das Lan⸗ desjagdamt Wild aufgezogen und unterhalten. Der Reichsjägermeiſter hat dafür bereits Romintene 1 Härſche zur Verfügung geſtellt; außerdem ſoll hell⸗ farbenes Damwild eingeſetzt werden. Es wird von den Beſuchern des Parks ein kleines Eintrittsgeld erhoben. * In den letzten 8 Wochen ſind im Amtsbereich des Stuttgarter Polizeipräſidenten 36 Kra ftfahrer betrunken am Steuer angetroffen und iſt ihnen der Führerſchein entzogen worden. Als dann noch in der eee alen. 23 Geweihe und 300 Gehörne! Badliſhe Trophäen auf der Verliner Jagd⸗Ausſtellung — Berlin, 25. Januar. „Als Auftakt des Berliner Ausſtellungsjahres 1936 beginnt am 25. Januar die„Grüne Woche“, die über Deutſchlands Grenzen hinaus alljährlich an Bedeutung hinſichtlich ſeiner Leiſtungsſchauen zu⸗ Kuommen hat. Als Sonderſchau tritt in dieſem Jahre ganz befonders die„Deutſche Jagdausſtellung“ ſervor. Die„Deutſche Jagdausſtellung Berlin 1936“ iſt die erſte Reichsveranſtaltung; an ihr ſind alle deutſchen Gaue beteiligt. Die Bedeutung und den Umfang der„Deutſchen Jagdausſtellung“ erkennen wir daraus, daß dieſe Sonderſchau, die von der deutſchen Jägerſchaft veranſtaltet wird und unter dem Protektorat des Reichsjägermeiſters Göring ſteht, auf dem Ausſtellungsgelände der„Grünen Woche“ den zweiten Teil der gewaltigen Ausſtel⸗ lungshalle der Gemeinnützigen Berliner Ausſtel⸗ nungs Meſſe⸗ und Fremdenverkehrs G. m. b. H. gegenüber dem Funturm einnimmt. „In einem Ehrenhof zeigt u. a. der Reichs⸗ agermeiſter eigene Jagdſtücke. Ueber 6000 Trophäen, Jewei e und Gehörne ſind aus allen Teilen des Rei⸗ Les in geſchloſſenen Schauen nach Jagdgauen zur Schau geſtellt. . Die Jagdgaue Baden Nord und Baden Süd nezmen auf der Sonderſchau„Deutſche Jagdausſtel⸗ le Jagogaue Vaden Nord und Süd auf der Sondoerſchau der Grünen Woche lung“ einen bedeutſamen intereſſanten Platz ein. 23 zur Schau gebrachte wuchtige Geweihe und faſt 300 Gehörne und zwei Trophäen der Jagdgane Baden Süd und Nord zeigen, daß die badiſchen Jaggaue mit ihrer Jagoͤbeute, die an Form und Farbe in keiner Weiſe hinter Jagoͤſtücken anderer deutſcher Jagdgaue zurücktreten, ausgeſprochene Jagdgebiete ſind. Die beiden badiſchen Jagdgaue werden ſicher⸗ lich mit ihren Schauen viele Jäger in das badiſche Jagdgebiet verlocken. Der Jagdgau Baden⸗ Nord hat auf der Jagdausſtellung 23 Geweihe und 100 Gehörne und eine Trophäe zur Schau gebracht, demgegenüber hat der Jagdgan Baden⸗Suüd keine Geweihe, aber an die 200 ſehenswerte Gehörne und eine Trophäe ausgeſtellt. In einer weiteren Schau finden wir eine „Deutſche Elchſchau“. Intereſſante Rotwild⸗ und Rehwild⸗Hegeabſchußſammlungen unterſtreichen die Notwendigkeit des neuen Jagbgeſetzes. Alle Jagd⸗ ſchauen ſind auf der Ausſtellung ſo gruppiert, daß auch der Laie einen hochintereſſanten Ueberblick über die einzelnen Wildarten der deutſchen Jagdgaue fin⸗ det. Eine weitere Schau zeigt die„Deutſchen Jäger im Ausland“, die beſonders erlegtes Großwild zeigt. Eine Jadgausſtellung von nie geahnter 1 „W. e. vergangenen Woche von einem ſolchen verantwor⸗ tungsloſen Fahrer ein funger Mann totgefah ren wurde, hat der Polizeipräſident eine ſcharfe Verwarnung an die Kraftfahrer ergehen laſſen. Wer heute— ſo ſagt der Poligzei⸗ präſtdent— unter der Einwirkung von Alkohol im öffentlichen Verkehr ein Fahrzeug führt, ſchließt ſich ſelbſt aus der Verkehrsgemeinſchaft aus.— In einer Beſprechung der Kraftfahrer⸗Vertreter mit der Polizei, der alles anwohnte, was irgendwie mit dem Verkehr etwas zu tun hat, machte der Polizei⸗ präſident auch über Stuttgart hinaus intereſſie⸗ rende Mitteilungen. Die Zahl der Kraftfahr⸗ zeuge hat durch öͤie weitſchauenden Maßnahmen des Führers und der Reichsregierung im Jahre 1935 in Stuttgart um 3556 auf 21233 Fahrzeuge außerordentlich ſtark zugenommen. 8860 Führer⸗ ſcheine wurden neu ausgegeben. Trotz dieſer enor⸗ men Steigerung haben die Verkehrsunfälle— auch zur Ueberraſchung der Polizei— nur verhältnis⸗ mäßig gering zugenommen, nämlich von 4719 auf 4816. Wegen der Uebertretung der Verkehrsvor⸗ ſchriften erfolgten 17269 Anzeigen(i. V. 12 418). Uebrigens wurden 1935 auch 3350 Fußgänger und Radfahrer beſtraft. Der Durchſchnitt der Strafen be⸗ trug 3,50 Mk.— Zu den verſchiedenen Klagen der Kraftfahrer, u. a. auch über fehlende Parkgelegenhei⸗ ten, konnte der Polizeipräſident mitteilen, daß drei neue große Parkplätze beim Friedrichsban, beim Rathaus und beim Schönblick in der Anlage begriffen ſeien. Im übrigen wird durch die Verle⸗ gung des Obſt⸗ und Gemüſemarkts auch der Karls⸗ platz bald frei werden, außerdem ſoll die Raſenfläche beim Alten Schloß noch in einen freien Platz umge⸗ wandelt werden. Auch ſonſt ſind einige Verkehrs⸗ verbeſſerungen in verſchiedenen Straßen vorgeſehen. 5 Bolkswirtſchaftlich von nicht geringer Bedeutung iſt heute auch die Verwertu ug der meiſt ſehr eiweißreichen Abfälle bei den Schlachtungen in den Schlachthöfen. In Stuttgart werden ſchon ſeit Jahren die Drüſen, Gallenſteine uſw. der Tiere ſyſtematiſch geſammelt, eingefroren und an die che⸗ miſchen Fabriken geliefert, wo aus den tieriſchen Hor⸗ monen wichtige Heilmittel für den Menſchen ent⸗ ſtehen. Zum Beiſpiel entſteht aus den„Boſchen“, den Schildorüſen des Viehs, das wichtige„Inſulin“ gegen die Zuckerkrankheit. Für die Panſenreinigung iſt im Stuttgarter Schlachthof eine beſondere Ma⸗ ſchine aufgeſtellt worden, die die dabei freiwerdenden kleinen, ſehr eiweißhaltigen Häutchen zurückhält und ſie der Schweine⸗ und Hühnerfütterung zuführt. In einer neuerſtandenen Anlage iſt man jetzt auch zur reſtloſen Verwertung des Tierblutes übergegangen, das früher in die Kanäle der Schlacht⸗ höfe floß und dort nicht ſelten die Abflüſſe verſtopfte, zu faulen begann und dann auch durch Chlor in ſei⸗ nen üblen Wirkungen nicht veſtlos bekämpft werden konnte. Gegenwärtig werden in Stuttgart wöchent⸗ lich 2800 Liter Tierblut in ein hochwertiges Futtermittel umgewandelt, das nach der Trocknung wie Kakaopulver ausſieht und von den Geflügel⸗ und Schweinemäſtereien ſehr geſucht iſt, weil es zu 99 v. H. verdaut. Aus 100 Liter Blut entſtehen etwa 22 Pfoͤ. Blutmehl. Fachkreise rechnen damit, daß man mit dem neuen Apparat— den neben Stuttgart auch die Mannheimer Fettſchmelze beſitzt— im ganzen Reiche jährlich etwa 10 000 Tonnen tieriſches Eiweiß aus Abfallblut zurückgewinnen kann. Es werden damit Deviſen geſpart, denn das Blut⸗ mehl wurde früher faſt mit ſeinem ganzen Bedarf aus dem Auslande eingeführt, wobei es aber nie⸗ mals die Qualität Hatte, wie das jetzt in den einzel⸗ nen deutſchen Schlachthöfen, wo ſchon die neuen An⸗ lagen ſtehen, gewonnene. Arteile des Babiſchen Sondergerichts Der erſte Fall der geſtrigen Sitzung des Sonder⸗ gerichts betraf den 35 Jahre alten Paul Me ſchelke von Mannheim. Er kam am 5. Juni auf die Handelshochſchule, um ſich nach den Fähigkeiten ſeines Sohnes zu erkundigen. Als ihn der Klaſſen⸗ lehrer fragte, warum er ſeinen Sohn nicht zur H laſſe, erging er ſich in die Regierung ſchwer belei⸗ digenden Redensarten. Der Vertreter der Anklage beantragte 9 Monate Gefängnis. Das Son⸗ dergericht ſprach eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten aus, in der drei Wochen Schutzhaft ſo⸗ wie die Unterſuchungshaft, insgeſamt drei Monate verbüßter Haft, einbegriffen ſind. Die Anklage gegen den 23 Jahre alten Alfons Schneider aus Forſt bei Bruchſal war ebenſo ſchwerer Natur, nur daß ſeine Aeußerung en gegen den Führer und die Regierung flegelhafter Natur waren. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten as 6 Monate Schutz⸗ und Unterſuchungshaft. Vorläufige Beſucherſperre in Friedrichshafen * Friedrichshafen, 23. Jan. In einer Mitteilung an die Preſſe gibt die Werft des Luftſchiffbaues Zeppelin G. m. b. H. jetzt bekannt, daß wegen der Füllung des Luftſchiffes„L3 129“ mit Gas keine Beſichtigungen ſtattfinden können. Dieſe Sperre er⸗ ſtreckt ſich auf das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ und auf das Zeppelin⸗Muſeum. Die Wiedereröffnung wird, wie es weiter heißt, zu gegebener Zeit be⸗ kanntgegeben werden. 7. Seite/ Nummer 42 Aus der Pfalz Schwerer Junge flieht aus dem Zuchthaus Der Einbruch in das Beamtenzimmer— In der Nacht entwichen— An der franzöſiſchen Grenze i gefaßt.— Jetzt erneut verurteilt K Speyer, 25. Jauuar. Während der ſchon mehrmals mit Zuchthaus vor⸗ beſtrafte 93jährige Wilhelm Benninger aus Speyer in Kaisheim i. Bayern ſeine letzte Zucht⸗ hausſtrafe verbüßte, verſchaffte er ſich durch Sperr⸗ haken aus eingeſchmuggelten Drähten Zutritt in das Zimmer eines Beamten, erbrach dort einen Schrank, nahm eine Dienſtpiſtole heraus und zog ſich wieder in ſeine Zelle zurück, um dort die Dunkelheit abzuwarten. Um 11 Uhr nachts flüchtete er mit Hilfe von Gerüſtblöcken über die hohe Ringmauer. Am nächſten Tage verſteckte er ſich in Tapfheim, da er noch mit der Sträflingshoſe bekleidet war. In der darauffolgenden Nacht ging er zum Bahnhof, plünderte einen dort ſtehenden Warenautomaten und ſtahl ein Fahrrad, mit dem er nach Speyer fuhr. Hier ſuchte er ſeine Fran auf und verbrachte zwei Tage in ſeiner Wohnung. Um weiteren Verſolgunger zu entgehen, wonte er ſich nach Frankreich begeben, konnte aber beim Grenzübertritt feſtgenommen werden. Das Schöffengericht in Neuburg a. d. Donan verurteilte Benninger zu 4 Jahren und 3 Monaten Zuchthaus. Außerdem wurde Sicherungsverwah⸗ rung angeordnet. Auf die von Benninger eingelegte Berufung wurde die Strafe auf 2 Jahre und 2 Monate Zuchthaus ermäßigt, die Sicherungsverwah⸗ rung blieb aufrechterhalten. Vergehen gegen das Volksverratsgeſetz Ein Fall vor dem Sondergericht der Pfalz. * Frankenthal, 25. Jan. Vor dem Sondergericht der Pfalz hatte ſich der 69 Jahre alte Franz Mil⸗ linet aus Ludwigshafen am Rhein wegen Ver⸗ brechens nach dem Volksverratsgeſetz zu verantworten. In der Verhandlung wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Angeklagte am 1. Juni 1933 Eigen⸗ tümer von holländiſchen Wertpapieren im Nominal⸗ betrag von 5000 Gulden war, die ſich in Händen einer Bank in Holland befanden, wo ſie als Pfand für eine Darlehensſchuld des Millinet dienten. Ob⸗ wohl er vermögensſteuerpflichtig war, meldete er die dem Finanzamt unbekannten Wertpapiere entgegen den Beſtimmungen des Volksverratsgeſetzes nicht an und holte dies auch nicht innerhalb der durch das Steueranpaſſungsgeſetz vom 16. Oktober 1933 ver⸗ längerten Anzeigefriſt nach. Aus den Wertpapieren erhielt er jährlich 280 Gulden Zinſen, am 23. Okto⸗ ber 1935 unterließ er es vorſätzlich, dieſen Betrag ber zuſtändigen Reichsbankanſtalt anzubieten, er ver⸗ fügte vielmehr fortgeſetzt über dieſen Betrag, indem er die laufenden Zinſen ſeiner Darlehensſchuld in Höhe von jährlich 120 Gulden bezahlte und den Reſt von jährlich etwa 150 Gulden zur Bezahlung laufen⸗ der und rückſtändiger Verſicherungsprämien in Hol⸗ land verwendete. Bei ſeiner Vernehmung gab der Angeklagte zu, fahrläſſig gehandelt zu haben. Die Beweisaufnahme war ſehr umfangreich, doch konnten alle Fragen ge⸗ klärt werden. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Ge⸗ fängnis, 5000 Mk. Geldſtrafe und Einziehung des Werterſatzes wegen eins Vergehens nach dem Geſetz gegen den Verrat der deutſchen Volkswirtſchaft ſowie zweier Deviſenvergehen. Aenderung im ſüdyfälziſchen Zugverkehr * Ludwigshafen a. Rh., 25. Jan. Die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Ab 25. Januar 1936 verkehren an Sonn⸗ und Feiertagen auf den Strecken Landau— Herxheim, Landau Weißenburg und Winden Bergzabern an Stelle der Perſonenzüge z. T. Triebwagen. Eine Aenderung des Fahrplanes tritt hierdurch nicht ein. Solange Trieb⸗ wagen verkehren, ergibt ſich von Herxheim(ab 22.55 Uhr) und Bergzabern(ab 22.42 Uhr) nur noch eine Spätabendverbindung nach Landau mit Halt auf allen Unterwegsbahnhöfen. Es wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß bei den in Triebwagenzüge umgewandelten Zügen eingeſchriebenes Gepäck und Fahrräder nur inſoweit befördert werden können, als der vorhandene Gepäckraum ausreicht. * Deidesheim, B. Jau. Hier iſt am Freitag die 68 Jahre alte und ſeit längerem ſchwer leidende Frau Eliſabeth Steil geb. Fürſt aus ihrer Woh⸗ nung vom zweiten Stockwerk auf die Straße ge⸗ ſtürz t. Sie zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß ſte nach wenigen Minuten ſtarb. 8. Seite Nummer 42 Samstag, 25. Jan./ Sonntag, 28. Jan. 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ansgabe 5 Der Großmeister:„Jetzt hat sich der Spieß um- ausführen, zwischen gleichlangen hat er die Wall— gedreht. Jetzt drohe lch Matt. Endlich siegt die Tugend!“ 23..„ Le5—d4l Der Großmeister:„Es ist nicht zu beschreiben! Alle Züge macht der Mensch mir nach, und ich kann ihm nichts anhaben. Jetzt ist auch noch der Damen In der abgebildeten Stellung z. B. müßte Schwar wenn er am Zuge auf den Geschmack! Wer bezwingt das Wäre, Ta8 25 re f Das Problem besteht also darin, die schwarzen N Figuren so zu lenken, daß sie den Weißen in zehn Zügen mattsetzen müssen.— Ein Lösungsversuch wird sich lohnen, denn erst beim Lösen kommt man .— 8 0 5 1 1 2 i 551 5. i tausch unvermeidlich!“ Stück? 1 1 Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden 24. Ldõ a8, Ldâ al. Problem Nr. 148 Re : 8 5 Aergerlich schob der Großmeister das Brett 5 8 es Die Unnachahmliche»Aber schon wieder ist das Eis gefroren“, rief Peiselder„Das mag der Teufel Innen abgewinnen! 5 8„ ſtä Der im letzten Jahre verstorbene Meister P. 8. VNV aber jetzt kommt der Killer, So etwas ist doch noch e 1 5 i 7 Leonhardt veröffentlichte diese nette Plauderei im 1 dann aber in das schallende zelächter ein, das sie K. 9 N 5 95 7 4 5. unser unwiderstehlich bemächtigt hatte. Darauf be: Jahre 1908 im„Deutschen Wochenschach“ und in D e 3 f 1 5 b artien, die 1 l „Tidskrift för Schack Auch im neuen Ranneforth-„0 Sie den Bauern 2, 89 werden lch:„lch mache einen Vorsenlag Partien, de im, I,, ee 5 n Sechachk lender findet sie sſeh in der An Sie sich böse den Magen verderben. Es folgt Tgi irgendeiner Weise besonders her vorstechen, verdie- s K 2 e. ,.. wi me dab sie unseren Lesern Freude macht, geben mit Matt oder Damen verlust“. Der Schachfreund: nen und bekommen einen besonderen Namen. Die 12 8.. fl Wir sie— etwas verkürzt— wieder. 8 0 5 wenn 15 3„ muß auch. Welt e e 85 0 1 5 2.... ich sagen: In die Ecke, Besen!“ racht der eigenartigen Taktik des Nachziehenden,. 2 e,. Sf Es war während eines großen internationalen 15.„ Kgs— 8. N die sich 80 treſflich bewährt hat, auf den Namen. 2.. 2 ge: Turniers. Ein bekannter Schachmäzen, dem man Der Großmeister:„Ganz recht! Schlage ich auf„Die Unnachahmliche“.— Die Taufe wurde natürlich 8,,., gr treilich als Spieler erfolgreich einen Springer vor- 7, so schlagen Sie auf f2. Wie Du mir, so ich Dir!] mit einer Flasche Sekt gefeirt!.,,, 4 Sf geben konnte, hatte mich und einen der„Großen“ Aber Warten Sie, jetzt werde ich Ihnen etwas auf den 4 de zum Mittagessen eingeladen. Wir hatten vortreff- Pelz rücken“. a0 8 gespeist und 1285 nun bei Importen, Kaffee und 16. Tei- g1, Tes—g8. Mannheim 1— Neckarau I 7,8: 2,5. 35 ,. a 7 Je ognak, über dies und jenes aus Caissas Reich plau⸗ e e 1e 195 Sonntag, 12. Januar 1936, traten die ersten Mann- 5.., 7 7 re dernd, beieinander. Da fragte unser Gastgeber den Sie haben ein 1 e i N schaften 190 Mannheim und Neckarau zum Ver- 5 2... H Großmeister höflich, ob er ihm nicht das Vergnügen worten Sie Lfz:. Ich kann dann zwar 5 1 8 TgS.- bandskampf um die Kreismeisterschaft an. Wie zu 1,, ö Er einer Partie gönnen wolle, Schonung verlange er Ihre Dame gewinnen, muſ aber nach Dgs:, Lgs:, Tgs: erwarten war, holten die Mannheimer einen hohen W nicht. Der Turniergewaltige stimmte gnädig zu, bat meine eigene Dame hergeben um 4 Matt 9 7 g Sieg heraus: 7,5: 2,5 schlugen sie die Neckarauer. J ref aber um einige Augenblicke Verzug und verschwand zu decken. Spiele ich aber TS- sofort, so büße ich Die Einzelergebnisse: ſtä aus dem Zimmer. Ein Spie! wurde gebracht, wir gar einen Bauern bei der Geschichte ein.— Also 1. Lauterbach 10 K. Schuhmacher 5 + 5. 10. stellten die Figuren auf, und mein Bekannter fragte erst einmal die Diagonale verstopfen!“ 2. B. Müller 10 W. Schuhmacher Längstzüger. mich dabel, wie er sich gegen das Vierspringerspiel 17. d- dd. 5 3. Pleihner-0 Reithofer Selbstmatt in 10 Zügen. . 5 0 e 5 Der Schachfreund:„Ja, mir bleibt nichts übrig, 4. Dr. Meyer—1 Ochs 11 80 leicht 15 e Worten 705 8680 N als Ihnen auch diesen Zug nachzumachen“. 5. Ahr 10 Kirschmann Lösung des Neujahrsscherzes in nächster Num- he 1 88 0 5 151 bat 18 Er 17.„ 4645. 18. e4d5. 6. Patzschke= Handle mer zusammen mit dem heutigen Widmungsproblem. 12 755 8 8 805 3 ne 5 15 5 0 20 95„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Sollten wir 7. Dr. Staeble—1 Junghans W. I. 5 4 de 5 1 1 0 0 11 85 1 5 nicht wenigstens ein Bäuerlein erwischen?“ 8. Wolber—0 Schmitt 15 n b. 18.„esc dd. 19. d5 ces, dd ce. 20. c bꝰ. 9. Rabeneick-0 Brink-Schulte b en be en er pie, e een ae man e e eden 10. Hartmann-0 Zeilfelder. 5 eben geht und man nicht abei etwas verliert“. Die jetzt wird Ihre Taktik wohl zuschanden werden“.(Mannheim zuerst genannt). A 1e letzten Worte hatte der eben wieder auf der Bild- Sonntagsdienſt— fläche erscheinende Großmeister gerade noch aufge- schnappt und überlegen lächelnd meinte er:„Nach- ahmung wird bestraft, auch im Schach“. Das Spiel begann. Und richtig, der Großmeister, der den Anzug hatte, steuerte auf ein Vierspringer- spiel zu: 1. e el, ee. 2. Sgi— 13, SgS— 16. 3. Sb 03, Sbs c. 4. Lf1—b5, LfS—b4. 5.—0, 00. 6, d2—43, dd. 7. Leli—-g5, Les—g4. Der Großmeister brach zuerst das Schweigen: „So, so! Sie kolgen mir ja hartnäckig. Wenn's nur nicht bald schief geht!“ 8. Sc d, Scö6—dd. Der Großmeister:„Nach dem Rezept: Haust du meinen Juden, so hau' ich deinen Juden! Aber Wir brauchen die Läufer ja noch nicht zu tauschen“. 9. Lb5— 4, Lb4- c5. 10.(-0. Ich hob warnend den Finger. 10...„ 8d4 e f3-+ Der Großhmeister aufatmend:„Endlich ist das Eis gebrochen!“ „11. g 208, Lg-3. 12. Tf el, cs. 13. 8d5 18, g7 16. 14. Lg5-h6, TfS—e8. —„Nur nicht sich einschüchtern lassen“, mischte ich mich hinein.„Immer lustig nach bewährtem Rezept!“ 20...„ cb. 21. b7 aD. Der Großmeister triumphierend:„Und jetzt! Schlagen Sie auch den Turm, so habe ich ein vier- zügiges Matt. Bedanken Sie sich bei unserem ge- meinsamen Freund!“ Der andere:„Das ist aller- dings peinlich. Da muß ich Wohl..„Nur ruhig Blut!“ Wehrte ich ab. Jetzt kommt das Körnchen Salz! Sehen Sie sich doch die Stellung etwas ge- nauer an“, Da ging plötzlich ein verständnisvolles Leuchten über seine Züge:„Heureka! Ich hab's ge- funden!“ 21...„Dds)cas. Der Großmeister kleinlaut:„So eine Gemeinheit! Suche ich nun meinen Turm zu retten, so werde i ch matt. Ueberhaupt droht ja Tgi: recht unangenehm. Was ist dagegen zu machen? Auf Le2 könnte LI2: folgen und ich bin verloren. Denn falls ich dann Tpi ziehe, könnte nach Tgi. Dgi:, LgI: Tgi: dio Bosheit ILgI t geschehen. Tgs hilft auch nicht wegen Igs:.— Halt! Ich hab's! Der einzige Zug: 22. Leids, bꝛcafD. 23. Ddi al. Reichsverband der Briefmarkenſammler gegründet Auf einer aus allen Teilen des Reiches beſuchten Tagung von Vertretern der deutſchen Briefmarken⸗ ſammlerverbände wurde am 7. Januar der Reichs⸗ verband der Philateliſten begründet, zu dem ſich die bisherigen maßgebenden Organiſationen vereinen. Nach dem endgültigen Zuſammenſchluß wird der Reichsverband den Namen„Reichsbund der Philateliſten“ annehmen. Er wird die Aufgabe Briefmarken Oexle. qu 4, 19 An- u. Verkauf Alben zu Verlagspreisen haben, alle deutſchen Sammler zur Vertretung der national⸗ und kulturpolitiſchen Aufgaben der Phila⸗ telie zuſammenzuſchließen. Zum Vorſitzenden des Reichsbundes der Philateliſten wurde Major d. L. a. D. Klein gewählt. Ausgebeſſerte Marken beſonders kennzeichnen! Nachdem die Fachgruppe Briefmarken in der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel bereits vor einigen Monaten feſtgeſtellt hatte, daß es gegen die Standesehre des Briefmarkenhandels verſtößt, eine Marke als einwandfrei zu verkaufen, die der Händ⸗ ler ſelbſt hat ausbeſſern laſſen odere deren Repara⸗ tur ihm nachweislich bekannt war, ſind jetzt von der Fachgruppe alle Prüfer, die amtlich anerkannt ſind oder anerkannt werden wollen, noch beſonders ver⸗ pflichtet worden. Sie ſollen ausgebeſſerte Marken nur noch in der Mitte der Marke ſignieren und außerdem durch einen kreisrunden Stempel mit der Ziffer 1, 2, 3, 4 oder 5 in der Mitte, durch die der Grad der Raparatur angezeigt wird— mit 1 eine nur geringe, mit 5 eine ſehr ſtarke Reparatur— kennzeichnen. Die gleiche Verpflichtung wird auch den Reparateuren auferlegt. Kleine Nachrichten aus aller Welt Rundfunk und Markenſammeln Vor kurzem ging durch einige Fachblätter die Mel⸗ dung, daß von Berlin aus wieder regelmäßige Rundfunkſendungen aus dem Gebiete der Briefmarkenkunde in Ausſicht genommen ſeien. Lei⸗ der hat ſich dieſe Ankündigung inzwiſchen als zu op⸗ timiſtiſch erwieſen. Wie von der Reichs⸗Rund⸗ funk⸗Geſellſchaft mitgeteilt wird, ſei der Reichsſender Berlin mit Rückſicht auf die geringe Zahl ſeiner Wortſendungen zur Zeit nicht in der Lage, Vorträge über Briefmarken in regelmäßiger Folge zu bringen. Die diesbezügliche Notiz müſſe wohl auf einem Irrtum beruhen. Tauſende von Hörern und Sammlern werden vermutlich ſagen: Schade! Caruſos Markenſammlung Der berühmte, 1921 verſtorbene italieniſche Sän⸗ ger Enrico Caruſo, gehörte auch der Gilde der Briefmarkenſammler an. Auf ſeinen vielen Gaſt⸗ ſpielreiſen in den verſchiedenen Erdteilen ſoll er ſeine Sammlung jedesmal an Ort und Stelle groß⸗ zügig ergänzt haben. Wie aus Neuyork gemeldet wird, behauptet jetzt eine große amerikaniſche Mar⸗ kenhandelsfirma, daß ihr ein weſentlicher Teil der großen Caruſo⸗Sammlung zur öffentlichen Verſtei⸗ gerung übertragen worden ſei. Was ſich von hier aus allerdings nicht nachprüfen läßt. Blumen und Pflanzen auf der Briefmarke Im Rahmen der„Reichsgartenſchau Dresden“, die am 24. April 1936 ihre Pforten öffnen wird, iſt eine Sonderausſtellung„Die Buiefmarke“ ge⸗ plant. Sie wird im Auguſt ſtattſinden und etwa drei Wochen dauern. Für dieſe Briefmarkenſchau ſtehen herrliche helle Säle des Ausſtellungspalaſtes in Dresden zur Ver⸗ fügung, in denen von ſachkundiger Hand alle Vor⸗ bereitungen für die Unterbringung der zur Aus⸗ ſtellung kommenden Poſtwertzeichen getroffen wer⸗ den. Neben Poſtwertzeichen mit Abbildungen aus der Botanik und dem Anbau ſowie der Ernte pflanzlicher Naturerzeugniſſe, ſollen auch Sonder⸗ und Werbe⸗Stempel und Ganzſachen glei⸗ Aus dem Mannheimer Schachleben Am Freitag, 31. Januar, 20 Uhr 30, hält der Mann⸗ heimer Schachklub im oberen Saale der„Pergola“ seine diesjährige Mitglieder versammlung ab. Am Samstag, 8. Februar, 20 Uhr 30, veranstaltet er im„Deutschen Haus“, C 1, 10, einen großen Familienabend mit künstlerischen, musika- lischen, humoristischen Darbietungen. Anschließend werden beim Tanz allerlei Ueberraschungen steigen. Alle Schachfreunde mit ihren Angehörigen sind freundlichst eingeladen. Problemschach Mit unserem heutigen Urdruck bringen wir ein. mal etwas für unsere Leser gänzlich Neues. In einer Selbstmatt-Aufgabe ist das Ziel umgekehrt wie in einer direkten Mattaufgabe. Weiß muß den sich dagegen wehrenden Schwarzen zwingen, ihn— den Anziehenden— mattzusetzen. Bei Nr. 145 handelt es sich dazu noch um einen„Längstzüger“, d. h. Schwarz muß die geometrisch längsten Züge 8 der Mannheimer Aerzte und Apothelen am Sonntag, 26. Januar. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Nalbach, P 7, 16, Tel. 200 91, Dentiſten: Heinz Thoma, L. 13, 7, Tel. 299 62 Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6, Tel. 211 2, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel, 520 88, Hirſch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pell kan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apotheke, E g, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhoß, Tel. 282 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof ⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Lothar Hoff, U 2, 2, Tel. 288 42. cher Art in dieſer Abteilung Platz finden. Außerdem wird noch reichlich Raum für Poſtwertzeichen⸗Samm⸗ lungen allgemeiner Natur freigehalten, ſo daß ſich jeder Sammler von Briefmarken an dieſer Reichsausſtellung beteiligen kann, auch wenn er keine Sonderſammlung zu⸗ ſammenſtellen will. Eine Bewertung mit Preiszu⸗ erkennungen werden bekannte Philateliſten von internationalem Ruf durchführen. Als Preiſe ſtehen u. a. wertvolle Gegenſtände aus Porzellan zur Ver⸗ füt'gung. Anfang Januar können die Bedingungen bei der Geſchäftsſtelle der Ausſtellung„Die Brief⸗ marke“ in Dresden A 24, Nürnberger Straße 32, angefordert werden. Neuheiten Europa Griechenland Zur Erinnerung an die Rückkehr des Königs ſind einige Marken mit dem hiſtoriſchen Datum 3. Novem⸗ ber 1935 überdruckt worden. Freimarken mit Auf⸗ druck des Datums, Wappenſchild mit Krone und neuem Vert: 5 Dr./ 100 Drachmen votbraun/ oliv (Aufdruck rotbraun) 15 Dr./75 Drachmen grauſchwarzllila (Aufdruck blau) Aufdruck Datum, Krone und Wertan⸗ gabe auf Portomar⸗ ken als Freimarken: 50 Lepta/ 40 L. grau⸗ blau(durchſtochen) (Aufdruck rotbraun) 3 Drachmen/ 3 Drachmen roſa(durchſtochen), desgl. gezähnt 137.(Aufdruck blau). Von der durchſtochenen Drei⸗Drachmen⸗Marke ſollen nur noch geringe Beſtände dieſer 1913⸗Ausgabe vorhanden geweſen ſein. Die bisherigen Freimarken zu 75 und 100 Drachmen wurden ohne Ankündigung aus dem Verkehr gezogen und könnten knapp werden. Italien Selbſt im Kriege hat Italien noch Zeit, Gedenk⸗ marken herzuſtellen. Anläßlich der Eröffnung des „1. Salone Internazionale Aeronautica Milano“ wurden vier Werte zu 20, 30, 50 Cent und 1,25 Lire herausgegeben. Während die erſten Marken Faſßzes⸗ bündel mit herausfliegenden Flugzeugen zeigen, he⸗ findet ſich auf den beiden letzten Marken der Kopf des Malers Leonardo da Vinci, der neben der Malerei als Techniker den Vogelflug ſtudierte und den menſchlichen Flug vorherſagte. 8 Oeſterreich Die neue Wohltätlg⸗ keitsausgabe zeigt die Bildniſſe berühmter öſterreichiſcher Heer, führer. 12 12 Groſchen ſepla (Prinz Eugen) 24 + 24 Groſchen 'grün(Laudon) 30 + 80 Groſchen braunlila(Erzherzog Karl) 60 60 Groſchen blau (Admiral Tegetthoff 64 + 64 Groſchen pur pur(v. Hötzendorff, Aeberſee Vereinigte Staaten Die Jahrhundertfeier des Staates Michigan war Anlaß zu einer Gedenkmarke mit dem großen Staals⸗ rel. 27044 MHeh. Kaub 3. 1 Brlefmarken— Alben Bedarfsartikel ſtegel und Fahnen der Nation. Gez. 11. 3 C. violett. Das viermotorige Flugbobt„China Clipper“ he⸗ förderte am 22. November zwiſchen San Franeizes und den Philippinen 110 000 Briefe und Karten mit der abgebildeten Sondermarke. 28 Cent ble (China Clipper). 1 1 10 5 986 — Wahl Warz jehen. Arzen zehn such t man chöne etthoff) en pur⸗ endorffſ, ö Samstag, 25. Jan.“ Sonntag, 26. Jan. 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite“ Nummer 2 Ludwigshafen wünſcht ein Hallenſchwimmbad Aber ſein Ban liegt noch in weiter Ferne ud. Ludwigshafen, 25. Jan. Um den Waſſerſport im Winter iſt es in unſerer Stadt ſchon lange Zeit wirklich ſchlecht beſtellt. Während der Sommer eine Reihe von günſtigen Gelegenheiten bietet, mangelt es zur Winterszeit ſtetig an einer geeigneten Bade⸗ ſtätte. Man trägt ſich in neuerer Zeit mit dem Ge⸗ danken, den Plan eines größeren Hallen ſchwimmbades zur Reife zu bringen. Allerdings bereitet dieſes Vorhaben große ſinanzielle Schwie⸗ rigkeiten. Von ſeiten der Sportvereine können gegen⸗ wärtig auch keine nennenswerten Geldüberſchüſſe flüſſig gemacht werden. Der Stadtverband für Lei⸗ besübungen wendet dieſem für die Ludwigshafener Sportgemeinde lebenswichtigen Vorhaben ſchon ſeit geraumer Zeit allergrößtes Intereſſe zu. In dem großen Intereſſentenkreiſe hofft man zunächſt auf Spenden und Stiftungen. Immerhin iſt die Frage des Hallenſchwimmbades ernſtlich in Erwägung ge⸗ zogen. Deſſen Verwirklichung liegt jedoch in weiter Ferne, ſo daß Ludwigshafens Waſſerſportler wäh⸗ rend des Winters zunächſt immer noch auf das ſtädt. Hallenbad in Mannheim angewieſen ſind. Ebenſo ergeht es auch den nachbarlichen Vororten, deren WVaſſerſportler zur Winterszeit immer recht zahl⸗ reich dem Mannheimer Hallenbad ebenfalls ihren ſtändigen Beſuch abſtatten. Kinder träume finden Erfüllung Faſching der Kleinſten in Ludwigshafen ch. Ludwigshafen, 24. Jan. Ein Maskenkränz⸗ chen mitmachen zu dürfen, iſt eine lang erſehnte Freude für jedes Kind. Darum werden ſie aber auch in der Faſchingszeit mittwochs nachmittags von den Konzertkaffees veranſtaltet. Sehr nett zieht ein ſolches Maskenkränzchen das Kaffee Vater⸗ land in Ludwigshafen auf. Unter der Leitung einer Kindergärtnerin werden allerhand Spiele ge⸗ macht. Kinder mit künſtleriſcher Ader dürfen dieſe unter Beweis ſtellen. Und der Hauptſpaß: großes Schlagſahneeſſen! Kein Wunder, wenn die Kinder bald in ausgelaſſenſter Stimmung manchen Schabernack treiben. Manchmal auch mit Tränen. aber meiſt ſind ſie raſch wieder verſiegt. Ob mit oder ohne Maske, mit oder ohne„Ratſch“ und „Batſcher“, alle haben ſie fröhliche Geſichtchen. Mit klugen, ja beinahe kritiſchen Augen ſehen ſie ſich die Darbietungen ihrer Altersgenoſſen an. Mauch paſſender Zwiſchenruf fällt.— Ein kleines Mädel führt ein nettes Spitzentänzchen vor, und drei Miniaturmatroſen quetſchen eifrig das Schiffer⸗ klavier. Zwiſchenhinein werden allgemeine Tanz⸗ verſuche angeſtellt oder eines der netten Kinder- lieder wird angeſtimmt. Eifrig betetligt ſich bei die⸗ ſem luſtigen Treiben der Kleinen die Hauskapelle Jung. Dann gehen die Kleinen wieder nach Hauſe. Sie müſſen den Großen Platz machen, die ſich mit einem luſtigen Kappenabend die All⸗ tagsſorgen vertreiben wollen. Eine Fabrik wächſt aus dem Boden * Lampertheim, 23. Jan. Im September vorigen Jahres wurde bekanntlich die Lampertheimer Mö⸗ belfabrik E. Luſt durch ein Großfeuer vollſtän⸗ dig vernichtet. Mit ihr wurden zwei angrenzende Bauerngehöfte ein Raub der Flammen. Inzwiſchen ſind die Bauernhäuſer bereits neu aufgebaut und ſchon wieder bewohnt. Um einer neuen Brandgefahr, die durch die Lage der ehem. Möbelfabrik inmitten der Bauerngehöfte gegeben war, abzuwenden, wurde der Entſchluß gefaßt, die neue Fabrik im Induſtrie⸗ gelände öſtlich des Bahnkörpers zu errichten. Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau wurden ſofort begonnen, ſo daß man bald den Rohbau in Angriff nehmen konnte. Das große Fabrikgebäude, das 70 Meter lang und 40 Meter breit iſt, wurde jetzt ſo weit fertiggeſtellt, daß das Dachgebälk aufgeſtellt werden kann. Innerhalb von zwei Monaten glaubt man, mit Unser Inventur-Verkauf bietet wWie immer große Vorteile— Kommen Sie rechtzeitig Hosenmüller Das bekannte Sderialnhaus für alle Schich- 8 5 ten det Herdterung von Stat und Land. Mannheim, N 3, 1 — Lebensmittel beschäft Neckarſtadt⸗Oſt, zu verk. Angeb. u. O 2 81 an d. Geſchſt. 1719 fabrikneue Pianos Natkenfeotlkete 2U 8831 miedrigen helsen bel be- quemer Zahtung 5 Johte Sqgtentle Ounesorg N 2. 12 gegenüber Rosensfoek L tonlich ſehr gut, für 50„ zu ver⸗ kauf. 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Die Planung und Bauleitung hat Herr Architekt Walter Dubois, der bekanntlich auch die Lampertheimer Randſiedlung gebaut hat. Der Inhaber der Firma, Herr Luſt, hatte in Rheindürk⸗ heim eine leerſtehende Halle gemietet, in der ein pro⸗ viſoriſcher Fabrikbetrieb eingerichtet wurde. Bahnverbindung nach Lindenfels Nach Reichelsheim und Fürth * Lindenfels, 23. Jan. Von Reinheim aus führt bekanntlich eine von der Süddeutſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft betriebene Nebenbahn, im Volksmund „das Lieschen“ genannt, durch das Gerſprenztal über Groß⸗Bieberau nach Reichelsheim. In dieſem Jahr läuft der Konzeſſionsvertrag der Geſellſchaft ab. Dem Vernehmen nach ſoll dann die Strecke von der Reichsbahn übernommen werden. Im Zuſammenhang damit ſind ernſthafte Beſtrebungen im Gang, die Bachn über Reichelsheim hinaus nach dem Luftkurort Lindenfels, der„Perle des Odenwaldes“, zu verlängern. Damit würde Linden⸗ fels endlich Bahnverbindung bekommen. Die Bahn ſoll von Lindenfels weiter bis nach Fürth im Kreis Heppenheim gehen, wo Anſchluß an die Bahnlinie Fürth— Weinheim a. d. B. beſteht. . Limburgerhof, B. Jan. Wilhelm Schlind⸗ wein von hier iſt lt. NS3 durch Beſchluß des Be⸗ zirksamts Ludwigshafen auf die Dauer eines hal⸗ ben Jahres in das Konzentrationslager Dachau eingewieſen worden. Schlindwein vernach⸗ läſſigte fortgeſetzt den Unterhalt ſeiner Familie, in⸗ dem er ſeine Arbeitsloſenunterſtützung öfters in Al⸗ kohol umſetzte. Einem Arbeitsloſen unterſchlug er die Unterſtützung, die ihm dieſer zur Ablieferung an ſeine Frau mitgegeben hatte und ſetzte ſie in Alkohol um. Wegen dieſes Vergehens wird er ſich noch vor Gericht zu verantworten haben. zn Geländeſportarbeitsgemeinſchaften an de Höheren Schulen. Der Reichserziehungsminiſter teilt mit, daß gegen die Bildung von Geländeſport⸗ arbeitsgemeinſchaften an den Höheren Schulen für ſolche Schüler, die den Vorausſetzungen für den Er⸗ werb des SA ⸗ Sportabzeichens entſprechen, keine Bedenken beſtehen. Eine Befreiung vom Turn⸗ unterricht komme jedoch nicht in Betracht, ebenſo ſei nicht beabſichtigt, die Zulaſſung zur Reifeprüfung vom Erwerb des SA⸗ Sportabzeichens abhängig gu machen. ——— Jilmrundſchau Palaſt und Gloria:„Der Student von Prag“ Schon der Stummfilm nahm ſich und zwar zwek⸗ mal— mit Paul Wegener und Conrad Veidt in der Titelrolle— dieſes phantaſtiſchen Stoffes an, der Hanns Heinz Ewers zum geiſtigen Urheber hat, und nun griff der Tonfilm zum drittenmal dieſes myſtiſche Thema auf. Der Spielleiter Arthur Ro⸗ biſon unternahm es, die von düſterer Tragik um⸗ witterten Geſchehniſſe des Romans in Bilder um⸗ zuſetzen und ſparte nicht mit Mitteln, um überall das Geſpenſterhafte aufleuchten zu laſſen. Adolf Wohl⸗ brück verkörpert meiſterhaft den fungen, lebens⸗ luſtigen Studenten, der dem Böſen ſein Spiegel⸗ bild verſchachert und bei dieſem Sündenhandel ſeinen Seelenfrieden einbüßt, ſo daß er wie ein gehetzter Ahasver umherirrt und zuletzt verzweifelt zur Piſtole greift. Ganz groß in Spiel und Gebärde iſt auch Theodor Loos als diaboliſcher Dr. Carpis, der perſoniſizierte Satan. Dorothea Wieck gibt eine prächtige Darſtellung der Sängerin Julia, zu der der Student in Liebe entbrennt.— Im einleiten⸗ den Spielplan ſieht man ein nettes Luſtſpiel, einen ſchönen Kulturfilm von Java und die Ufa⸗Wochen⸗ ſchau. 3 Während der Neiſe werden Sie es empfinden E in cher zu sagen, was es ist, aber es im de— ein gewictes Etivas, dlas eine Sereiie mit Schiffen der Hamburg- Anieriga Cinie angenehm macht. Vielleicht ist es der Eiſer des Ferronals an Bord und xu land. vielleicht ir es clie ruhige Fahnt und die behagliche Einrichtung der Hapag- Schiffe, vielleicht ist es einfach Tradition Mas es auch Ki, Sie werden empfinden: Wegen Geschäfts- Aufgabe ſof. zu verkauf.: 16 moderne Schaufenster Warum fing er an zu trinken? Warum frinken dicke Menschen oft 20 el? Der Heng zur Trägheit und zum Alkohol ist meist eine Folge schlechfer Verdauung. Man setzt Fett an.— Die Speiserdekstände bleiben zu lange im Körper= infolgedessen gelangen dle im Darm entstehenden Fäulnisgiſte ins Blut und der ganze NMiensch wird fröge. Wahrend die meisten Verdauungsmittef nur abführend wirken, erzieht Mucllax den Darm wieder zur regel- mäßigen Jätigkeit. Verlen- 3 gen Sie Aufklörung und Versuchs- probe Guhecheßg Mucilax Versuchsprobe durch FS. Errut Senumann, Fab, chem. 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Allgemeines „ Frage.„Warum weint der Menſch?“—— Das Weinen mit Tränen ſcheint ein ausſchließliches Vor⸗ recht des Menſchen zu ſein, denn die von Brehm und einigen anderen Forſchern früher geäußerte Meinung, daß auch die Elefanten Tränen vergießen könnten, iſt ſpäter, wie die„Königsberger Allg. Ztg.“ ſchreibt, bei gründlichen Beobachtungen als irrig nachgewieſen worden. Ebenſo hat eine Umfrage in zvologiſchen Gärten bisher keinerlei ſicheren Anhalt für ein echtes Weinen der Tiere ergeben. Aber auch unter uns Menſchen gibt es hin und wieder Bei⸗ ſpiele dafür, daß zum Weinen nicht unbedingt Trä⸗ nen gehören, ja daß gelegentlich ſogar Menſchen dar⸗ Unter doppelt leiden, daß bei ihnen die Augen beim Weinen trocken bleiben. Wenn jedoch die Tränen nicht unbedingt zum Weinen gehören, dann ſcheint es zum mindeſten problematiſch, den Zweck des Wei⸗ nens in Verbindung mit dieſer Flüſſigkeitsabſonde⸗ rung zu bringen. Das iſt inſofern wichtig, als kürz⸗ lich ein ruſſiſcher Gelehrter ernſtlich an ſolche Zu⸗ ſammenhänge gedacht hat. Er iſt der Meinung, daß unter dem Eindruck von Kummer und Traurigkeit im Körper ein Hormon entſteht, das ſchädlich iſt. Weint nun der Menſch, ſo bilde ſich ein Gegenſtoff, der mit den Tränen das ſchädliche Hormon heraus⸗ ſchwemme. Menſchen, die nicht mit Tränen zu wei⸗ nen vermögen, ſollen daher auch viel länger in trü⸗ Ber Stimmung bleiben als andere, da bei ihnen dieſe Giftſtofſe nicht zur Ausſchwemmung kämen. Nun bedeutet in der Tat für viele, vielleicht ſogar für alle Menſchen das Weinen letzten Endes eine ge⸗ wiſſe Befreiung und Entſpannung. Vom Erſcheinen bzw. der Menge der dabei abfließenden Tränen iſt aber dieſe Reaktion zweifellos nur zu einem beſchei⸗ denen Teil abhängig. Von viel größerer Bedeutung iſt dagegen die Art des Atmens beim Weinen! Wir alle kennen das mit dem Weinen verbundene Schluch⸗ zen und Seufzen, wobei es ſich um ein ſtoßweiſes plötzliches Einatmen mit einer mehr oder weniger verlängerten Ausatmung handelt. Dieſe heftigen Atembewegungen aber, die durch ſtarke Zwerchfell⸗ zuſammenziehungen bedingt werden, haben eine weit über das Maß des Normalen hinausgehende Durch⸗ lü tung der Lunge und damit zweifellos eine recht Heachtliche Sauerſtoffanreicherung und Kohlenſäure⸗ entlaſtung des Blutes zur Folge. Kein Wunder alſo, daß durch dieſe an ſich unfreiwillige Atemgymnaſtik der Geſamtorganismus eher erfriſcht als geſchwächt wird, der davon betroffene Menſch ſich alſo nach dem herzhaften Ausweinen bedeutend erleichtert fühlt. Damit aber tritt auch eine mehr oder weniger aus⸗ geprägte Entſpannung der geſamten Gemütsverfaſ⸗ ſung ein; d. h. der Menſch hat mit Hilfe des Wei⸗ nens einen zunächſt unvorhergeſehenen Zweck er⸗ reicht: die Be reiung von ihn quälenden und nieder⸗ drückenden ſeeliſchen Verſtimmungen. Fiſch.„Stimmt es, daß der Knurrhahn, ein Meerfiſch, mit den Floſſen riecht?“—— Sie haben recht, dieſer merkwürdig geſtaltete Fiſch riecht mit den Floſſen. Der Knurrhahn beſitzt vor ſeiner Bruſtfloſſe noch einige freie Floſſenſtrahlen, die 3. B. beim Schwimmen am Meeresgrunde entlang die Bewegung unterſtützen, alſo gewiſſermaßen als eine Art„Beine“ dienen. Das iſt jedoch, wie ſich zeigte, nicht die einzige Aufgabe dieſer Organe. Sie ſind vielmehr außerdem noch Riech⸗ und Schmeck⸗ organe und verhelfen dem Fiſch dazu, in der Nähe vorhandene Nahrung aufzufinden. Dieſem ſeltſamen Meeresbewohner dienen demnach ſozuſagen die Bruſtfloſſen als„Naſe“. G. H. Wie iſt das Verhältnis der Mannheimer Ortszeit zur M. E..? Wie iſt die genaue geographiſche Länge und Breite von Mannheim? Wo wird die M. E. 3. feſtgelegt(Namen?) und wie ſind die Länge und Breite dieſes Ortes? Können Sie mir etwas über das Leben und die Werke des Dichters Erich Walter Schäfer mitteilen?“—— Sommerzeit iſt die Bezeich⸗ nung für die gegentiber der üblichen Zeit um eine Stunde vorverlegte Zählung, die in Deutſchland und Oeſterreich während der Sommermonate 1916 bis 1918 zur beſſeren Ausnutzung des Tageslichtes ein⸗ geführt wurde, und in den weſteuropäiſchen Ländern auch nach dem Krieg beibehalten worden iſt. Sie hat mit der Ortszeit nichts zu tun. Die mitteleuropäiſche Zeit iſt die um eine Stunde der Greenwicher Zeit vorausgehende Einheitszeit, die mit der mittleren Zeit von Stargard in Pommern und Görlitz überein⸗ ſtimmt. Die mitteleuropäiſche Zeit iſt die Zeit des 15. Meridians öſtlich von Greenwich für Deutſchſand, Dänemark, Italien, Jugoſlawien, Luxemburg, Nor⸗ wegen, Oeſterreich, Ungarn, Schweden und Schweiz. Wenn z. B. 7 Uhr ME 3. iſt, entſpricht dies 6 Uhr weſteuropäiſcher Zeit, 7 Uhr weſteuropäiſcher Sommer⸗ geit, 8 Uhr oſteuropäiſcher Zeit, 6 Uhr 20 Amſterdamer Zeit und 7 Uhr 20 Amſterdamer Sommerzeit. Die weſteuropäiſche Zeit geht der M. E. Z. um eine Stunde nach. Sie gilt für Belgien. Großbritannien, Spanien und Frankreich. Die oſteuroväiſche Zeit geht der M. E. Z. um eine Stunde vor. Sie gilt für Bulgarien, Rumänien, und die öſtliche Türkei. Die geographiſche Breite von Mannheim iſt 49 Grad, 29 Minuten, 11 Sekunden; die Länge 8 Grad, 27 Minuten und 36 Sekunden. Die Mannheimer Ortszeit geht der M E. Z. 26 Minuten 10 Sekunden nach, und von der Sternwarte, dem Mittelpunkt aus, 26 Minuten 96 Sekunden. Der Dichter Dr. Erich Walter Schäfer ift Dramaturg am Mannheimer Nationaltheater. Durch das Theaterſekretariat können Sie jede Aus⸗ kunft erhalten. Fr. E. S.„Sie haben in Ihrem letzten Brief⸗ kaſten eine Auskunft über die Weilſche Krankheit ge⸗ geben. Hierzu kann ich Ihnen noch folgende Mittei⸗ lungen machen:„Der Weilſche Bazillus wird durch Ratten verbreitet. Ich habe nicht nur in Mannheim, ſondern auch anderwärts viele Menſchen getroffen, die ſich mit dem Weilſchen Bazillus angeſteckt haben und die dann an chroniſcher Gelbſucht ſterben muß⸗ ten. Die Ratten ſcheiden den Weilſchen Bazillus mit „Iſt Sommerzeit jöentiſch mit Ortszeit? 8 ö dem Urin aus, dieſer trocknet ein, die Leute arbeiten herum, kommen an eine ſolche Stelle, eſſen mit der infizierten Hand und kein Menſch kann ſich erklä⸗ ren, woher die Anſteckung kommt. Die Ratten⸗ bekämpfung iſt daher ſehr wichtig.“— Wir danken Ihnen für Ihre freundliche Ergänzung unſerer Aus⸗ kunft. A. D.„Wieviel verbraucht ein gewöhnlicher Volksempfänger an elektriſcher Energie bei 10ſtün⸗ digem Betrieb? Wieviel Strom verbraucht eine Glühbirne(15 Kerzen Stärke) in 10 Stunden?“—— Ein Volksempfänger verbraucht in der Stunde 28 Watt Strom, in 10 Stunden alſo 280 Watt. Fine 15kerzige Birne verbraucht in der Stunde 15 Watt Strom, in 10 Stunden 150 Watt. Da ein Kilowatt Strom(1000 Watt) 42 Pfennig koſtet, ſtellt ſich der 10ſtündige Betrieb eines Volksempfängers auf rund 11,8 Pfennig und die 15kerzige Birne verbrennt in 10 Stunden 150 Watt für 6,3 Pfennig. Flieger.„Mußte ein aktives Mitglied oder ein ſolches, welches ſich beim ehemaligen Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſchen Luftfahrt⸗Verein fliegeriſch betätigte, Lehr⸗ und ſonſtige Flüge mitmachte, letztere bezahlen, oder gab es hierbei auch koſtenloſe Flüge? Ich habe einen Bekannten, der behauptet, er habe hierfür nie etwas bezahlen müſſen.“—— Im allgemeinen mußte die Flugſtunde bezahlt werden. Vielleicht hat ſich Ihr Bekannter beſondere Verdienſte erworben, ſo daß er bei der Ausbildung Vergünſtigungen erhielt. Flotte.„Welches ſind die Ausmaße des Panzer⸗ ſchiffes„Admiral Scheer“, des Linienſchiffes„Schles⸗ wig⸗Holſtein“, der Kreuzer„Königsberg“,„Leipzig“ und„Emden“? Wie ſtarb General von Wrisberg? (Er ſtieß mit einem Poliziſten zuſammen. Wie iſt das zu verſtehen?) Was heißt die Bezeichnung „WH“ für Heeresfahrzeuge? ſignol(Longwy) am 22. 8. 1914(Schleſiſches Pionier⸗ bataillon Nr.)?“—— Ueber die Größe der an⸗ gefragten Schiffe kann Ihnen nur das Kriegsmini⸗ ſterium in Berlin Auskunft geben. Vielleicht wen⸗ den Sie ſich zuerſt an die Untere Erſatzbehörde beim Bezirksamt Mannheim. Generalmajor v. Wrisberg wurde am 2. Auguſt 1862 in Schwerin geboren. 1918 führte er die 18. Reſ.⸗Diviſion. Nach dem Krieg war er ſeit 1920 Vorſitzender des Deutſchen Oſtmarken⸗ vereins. Er ſtarb am 1. April 1927 in Berlin. An⸗ läßlich der Geburtstagsfeier für Bismarck legte eine Abordnung einen Kranz nieder. General v. Wris⸗ berg verſuchte eine Anſprache zu halten, er wurde aber von der Polizei darauf aufmerkſam gemacht, daß dies den Beſtimmungen des Bannmeilengeſetzes widerſpreche. Als er trotzdem weiterſprach, berührte ihn ein Schutzmann mit der Hand und forderte ihn auf, mit zur Wache zu kommen. General v. Wris⸗ berg folgte dieſer Aufforderung, er brach aber nach 20 Metern zuſammen. noch ſein Tod feſtgeſtellt werden. Die Kraftfahrzeuge des Heeres tragen die Bezeichnung„R“, die Poli⸗ zei„Pol“, die Reichsbahn„D“, die Reichspoſt „R“. Am 22. Auguſt 1914 gab es bei Longwy ver⸗ ſchiedene Kampfhandlungen. Aufklärung kann Ihnen ſicher die Kriegsgeſchichte des Pionierbattaillons geben. Lindenhof.„Beziehen die deutſchen Reichstags⸗ abgeordneten feſte Monatsgehälter und wie hoch ſind dieſelben, oder erhalten ſie nur Diäten für die Zeit der Sitzungen?“—— Die Reichstagsabgeord⸗ neten erhalten eine monatliche Aufwandsentſchädi⸗ gung von rund 600 Mark. Die von Ihnen mitge⸗ teilte Anſchrift haben wir weitergegeben. Auch für die übrigen Mitteilungen danken wir Ihnen. C. F.„Wie iſt die Privatadreſſe des Autorenn⸗ fahrers Rudolf Caracciola? Was verſteht man un⸗ ter nachſtehenden Zahlen bei einem Rennergebnis: 1. Hans Stuck(Auto⸗Union) 504 Kilometer::40:09 (187,080 Km. Std.]?“—— Briefe an Rudolf Carac⸗ cibla ſchicken Sie am beſten an Mercedes⸗Benz in Untertürkheim, von wo aus Sie weitergeleitet wer⸗ den. Die Zahlen bedeuten, daß Hans Stuck als Sie⸗ ger 504 Kilometer in 3 Stunden, 40 Minuten und 9 Sekunden, bei einem Durchſchnitt von 137,080 Km. in der Stunde zurückgelegt hat. Landjahrlager.„Ich bin nun ſchon ein Jahr aus der Volksſchule entlaſſen und da ich noch keine Ar⸗ beit gefunden habe, möchte ich mich ab Oſtern 1936 in ein Landjahrlager melden. Es kommt für mich Arbeitsdienſt, Landhilfe oder Umſchulungslager nicht in Frage, da ich noch zu jung bin. Ich habe mich auf eine Notiz in der NMzZ beim Arbeitsamt er⸗ kundigt. Die Berufsberaterin ſagte mir jedoch, daß es in Baden keine Landfahrlager gebe, ſondern nur in anderen Gauen. Ich glaube jedoch, daß man auch in ſolche Landjahrlager in Preußen, Bayern oder Württemberg kommen kann, denn ich möchte ſowieſo wo anders hin. Geht das? Und wie iſt es eigentlich in ſo einem Landjahrlager? Schläft und ißt man da im Lager und hilft nur wie im Arbeitsdienſt bei Bauern oder Siedlern? Wieviel bekommt man am Tag bezahlt und wohin ſoll ich mich um nähere Aus⸗ kunft wenden? Muß man ein beſtimmtes Alter haben?“ Es ſtimmt, in Baden gibt es keine Landjahrlager. Setzen Sie ſich noch einmal mit der Berufsberatung beim Arbeitsamt wegen Verſchik⸗ kung in ein Lager auseinander. Man wird Ihnen dort bereitwilligſt Auskunft geben. F. H. L.„Ich habe einen Jungen, der Oſtern die Schule verläßt und großes Intereſſe hat, Jockei zu werden. An welche größeren deutſchen Rennſtälle kann ich mich wenden?“—— Wenden Sie ſich an folgende Ställe: Opel: Fritz Opel, Frankfurt a.., Roßmarkt 18, Telephon Frankfurt 200 25, Turnier⸗ meiſterin Frau Irmgard von Opel, Schloß Weſter⸗ haus bei Oberingelheim a. Rh. Weinberg: Geh. Reg.⸗Rat Dr. A. v. Weinberg, Niederrad bei Frank⸗ furt a.., Haus Buchenrode; C. v. Weinberg, Schloß Waldfried bei Frankfurt a..⸗Niederrad, Leiter des Rennſtalls Graf Spreti, Neuenhagen bei Berlin. Graditz: Preußiſches Hauptgeſtüt Hoppegarten bei Berlin. Weitere Anſchriften kann Ihnen der Badiſche Rennverein Mannheim, Rathaus⸗Bogen, zur Ver⸗ fügung ſtellen. C. C.„Werden demnächſt Lehrerſeminare errich⸗ tet und in welcher Stadt? Wie lange dauert die Was geſchah bei Roſ⸗ In der Charité konnte nur Ausbildung eines Abiturienten und wie hoch kom⸗ men die Ausbildungskoſten?—— Lehrerbildungs⸗ anſtalten gibt es in Heidelberg und Freiburg. Beide Anſtalten ſind aber zur Zeit geſchloſſen. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit der Stadtſchulbehörde in Verbindung. a L. R. L.„Wir wohnen ſeit knapp zwei Jahren in einem Hauſe mit vier Familien. Nun ſind in dieſer Zeit öͤrei Frauen an verſchiedenen Krank⸗ heiten, aber alle im Alter von 40—45 Jahren ge⸗ ſtorben. Die Sache kommt uns etwas unheimlich vor. Was halten Sie von Erdſtrahlungen? Sind auf dieſem Gebiete neue Forſchungen gemacht wor⸗ den und mit welchen Ergebniſſen? Können Sie mir Adreſſen von guten Rutengängern angeben?“—— Sie ſchreiben ja ſelbſt, daß die Frauen an verſchie⸗ denen Krankheiten geſtorben ſind. Es iſt ein Zu⸗ fall, daß die Frauen im gleichen Alter ſtanden. Mit den Erdſtrahlen hat das nichts zu tun. Unterſuchun⸗ gen über die Erdſtrahlen werden laufend angeſtellt. Ueber irgendwelche poſitiven Ergebniſſe iſt wenig bekannt. Anſchriften von Rutengängern ſind uns nicht bekannt. G. 10.„Wenn eine Frau mit ihren beiden Kin⸗ dern(Sohn und Tochter) ſchon einige Jahre von der Fürſorge unterhalten wird, muß der Sohn oder die Tochter bei einem genügenden Verdienſt die bezoge⸗ nen Unterſtützungsbeträge wieder zurückzahlen? Zur Zeit hat der Sohn— da noch in der Ausbildung— nur ein geringes Einkommen, kommt aber dann in gehobene Stellung. Die Tochter geht noch zur Schule. Hat in dieſem Falle die Mutter noch weiter An⸗ ſpruch auf Unterſtützung, und wie regelt ſich die Rückzahlung der bezogenen Fürſorgebeträge?“—— Die Unterſtützung muß zurückbezahlt werden. Auch wenn Ihr Sohn verdient, können Sie Fürſorge⸗ unterſtützung erhalten, nur muß Ihr Sohn dann Sie mitunterſtützen. Wegen der Rückzahlung müſſen Sie ſich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung ſetzen. K. 183.„Ueber die Fragen der Arbeitsloſenfür⸗ ſorge erhalten Sie von den Arbeitsämtern oder von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung Auskunft. Unter Reichswohl⸗ fahrtshilfe verſteht man die Beträge, die den Ge⸗ meinden und Bezirksfürſorgeverbänden aus Reichs⸗ mitteln zur Verfügung geſtellt werden. Die Reichs⸗ indexziffern können Sie bei dem Statiſtiſchen Amt oder bei der Handelskammer erfahren. Der geiſtige Vater des 8 95 Ziffer 1 des AVA iſt uns nicht bekannt. Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung kann Ihnen die Höhe der Pflichtbeiträge mitteilen. Jedoch müſſen Sie die Höhe Ihrer monatlichen Bezüge mitteilen Die Ueberſendung eines Kontoauszuges durch das Für⸗ ſorgeamt iſt nach unſerem Dafürhalten nicht üblich. Doch wird auf Verlangen ein ſolcher gefertigt werden. e H. K.„Wann wurde der Trappiſtenorden ge⸗ gründet und wie viele Klöſter hat dieſer Orden in Deutſchland?“—— Der Trappiſtenorden wurde 1664 von dem franzöſiſchen Abt de Rancs neu ge⸗ gründet. Er gilt als der ſtrengſte Orden der Welt, ſeine Angehörigen müſſen ewiges Schweigen ge⸗ loben. Es gibt 100 Klöſter, vier davon befinden ſich in Deutſchland. H. M.„Iſt bekannt, ob das Kurmärkiſche Dragy⸗ nerregiment Nr. 14, Kolmar, in ein jetzt noch be⸗ ſtehendes Reiterregiment der Wehrmacht übergegan⸗ gen iſt und, gegebenenfalls, in welches? Wo treffen ſich die ehemaligen Offiziere und Kameraden des genannten Regiments? Wie lautet die Anſchrift des betreffenden Kameradſchaftsführers? Welches Schuh⸗ geſchäft in Mannheim oder Heidelberg führt Origi⸗ nal⸗Stephanſchuhe, welches Fabrikat noch vor einigen Jahren von einem kunſtgewerblichen Haus unter dem Rathausbogen vertrieben wurde?“—— Welches Regiment die Tradition des Kurmärkiſchen Drago⸗ nerregiments 14 weiterführt, iſt uns nicht bekannt. Vielleicht kann Ihnen der Kyffhäuſerbund hierüber und auch über Ihre anderen Fragen nähere An⸗ gaben machen. In Mannheim iſt uns kein Geſchäft bekannt. Die Herſtellerfirma können Sie auf unſerer Schriftlaitung erfahren. A. St.„Iſt eine Privatperſon berechtigt, gewerbs⸗ mäßig Darlehen zu geben und Wechſel zu diskontie⸗ ren, oder iſt hierfür eine Genehmigung erforder⸗ lich?“—— Darlehen zu geben und Wechſel zu dis⸗ kontieren, iſt jede Privatperſon berechtigt. Voraus⸗ ſetzung iſt nur, daß ſie über die notwendigen Mittel hierfür verfügt. Ob dies nun in einem oder meh⸗ reren Fällen geſchieht, iſt gleichgültig und ausſchließ⸗ lich Angelegenheit des Darlehensgebers. W. K.„Wer erhält die Frontkämpferzulage?“— — Eine Frontzulage von 60 Mk. jährlich erhalten nach der neuen im Reichsgeſetzblatt vom 13. Dezem⸗ ber 1935 veröffentlichten Beſtimmung ab 1. April 1936: Beſchädigte, deren Erwerbsfähigkeit infolge einer Kriegsdienſtbeſchädigung um 50 v. H. oder mehr gemindert iſt; Beſchädigte, deren Erwerbsfähig⸗ keit infolge einer Kriegsdienſtbeſchädigung um 30 oder 40 v. H. gemindert iſt, wenn ſie das 50. Lebens⸗ jahr vollendet haben. Stowaway.„Wie kann ich einen ſchwarzen Mar⸗ morwaſſerſtein, der einen Sprung hat, waſſer⸗ und ſäurefeſt kitten? In welchem Staat iſt es möglich, Hurch Heirat die Staatsangehörigkeit der Frau zu erwerben?(In Dänemark?) Wieviel Seemeilen (oder Kilometer) fährt ein Schiff von Genua nach Port Said, und von Port Said nach Bremen? Woher iſt die Autokennziffer SA,—— Sie kön⸗ nen den Marmorſtein mit einer dicken Maſſe aus Schlämmkreide und Waſſerglas kitten. Die ent⸗ ſprechende Farbe können Sie in Ne Paſte einmiſchen. Die Arbeit muß ſehr ſchnell vorgenommen werden, da die Maſſe ſehr raſch hart wird. Die Staats⸗ angehörigkeit eines anderen Staates können Sie nur auf beſonderen Antrag erwerben. Daß man durch die Heirat die Staatsangehörigkeit der Frau erwerben kann, iſt uns nicht bekannt. Die Entfer⸗ nung von Genua nach Port Said iſt ſchätzungsweiſe 1053 Seemeilen, und die Entfernung von Port Said nach Bremen 3550 Seemeilen. Eine ſolche Auto⸗ kennziffer gibt es nicht. Es ſind uns nur bekannt: SU(Rußland). S&(Saar). 89 ee ee e W. E.„Bis zu welcher Höhe ungefähr iſt ein Flugzeug bei klarem Wetter mit bloßem Auge ſicht⸗ bar?“—— Bei klarem Wetter kann man mit bloßem Auge ein Flugzeug bis ungefähr—3500 Meter beobachten. G. L.„Ich ſammle Stanniol von Schokolade, gi garetten, und Paſtatuben. Wie iſt der Verkaufs⸗ preis? Wo kann ich dasſelbe abſetzen? Muß es ſortiert ſein?“—— Der Preis iſt ſehr gering, ſo daß ſich das Sammeln nicht lohnt. Setzen Sie ſich mit einem Althändler in Verbindung. E. L. H. Wenn Ihr Sohn beim Heer als Frei⸗ williger eintreten will, ſoll er ſich bei der Unteren Erſatzbehörde beim Bezirksamt melden. J. H. M.„Kann eine kleine Autoreparaturwerk⸗ ſtatt ohne weiteres eine Tankſtelle— ſozuſagen als Mitverdienſt— errichten? An wen muß man ſich 3. B. wenden? Muß bei der Errichtung einer ſol, chen Grund und Boden Eigentum ſein? Mülſſen die Geſamterrichtungskoſten ſelbſt getragen werden oder trägt die Koſten die betr. Firma, deren Ware man vertreibt? Wie hoch belaufen ſich die Koſten für eine normale Tankſtelle? Muß eine Sicherheit bei eventueller Errichtung geſtellt werden und m welcher Höhe? Beſtehen zur Zeit allgemeine Er⸗ weiterungsverbote bezüglich der Errichtung von Tankſtellen oder nur in beſtimmten Stadtteilen? Welche ſonſtigen Vorausſetzungen müſſen bei der Errichtung einer Tankſtelle gegeben ſein?“— Laut Geſetz der Reichsregierung beſteht zur Zeit für Errichtungen von Tankſtellen eine Sperre. Eine Genehmigung vom Polizeipräſidium iſt in jedem Falle erforderlich. Grund und Boden muß nicht Eigentum ſein. Die Errichtungskoſten übernehmen meiſtens die Firmen, auch das Material wird ge⸗ ſtellt. Die Firmen laſſen ſich ſchon eine Sicherheit ſtellen. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei irgend⸗ einer Betriebsſtoff⸗Firma. Guſtar., Wette.„Die Vertretung der Deutſchen auf der Olympiade 1932 im Kugelſtoßen hatte Hirſch⸗ feld. Auf welchen Platz kam erz wie weit hat er ge⸗ ſtoßen; wer war vor ihm, und wie weit? Stimmt es, daß Edelmann von Walohof geſperrt iſt? Warum? Wie lange iſt Langenbein geſperrt? Darf ein Nichl⸗ arier bei einem Arier, wenn der Nichtarier Aus⸗ länder iſt, Arbeit nehmen?“—— Hirſchfeld wurde in Los Angeles mit 15,56 Meter nur Vierter. Sie⸗ ger war Sexton⸗USA mit 15,99 Meter vor Rotheet⸗ USA 1584 Meter und Douda⸗Tſchechoflowakei 15,60 Meter. Von einer Sperre des Spielers Edelmann iſt uns nichts bekannt. Langenbein iſt automaliſch 15 Tage geſperrt. Die Höhe der Strafe richtet ſic nach der Art des Vergehens. Die Arbeitsgenehmi⸗ gung müſſen Sie beim Arbeitsamt einholen. rena Safe Seng geg Möbel.„Wie reinigt man gebeizte, geſtrichehe, polierte und lackierte Möbel?“—— Gebeizte Möbel kann man mit lauwarmem Waſſer reinigen. Flecken ſind mit ihrer Umgebung mit feiner Stahlwolle gel zu ſchleifen und dann mit einem Auffriſchungsmittel zu behandeln. Mit Oelfarbe geſtrichene Möbel kön⸗ nen abgewaſchen werden. Lackierte Möbel wäſcht man mit Kleiewaſſer ab(50 Gramm Kleie in 2 Liter kochendem Waſſer löſen, durchſieben, kaltes Waſſer dazugießen, bis die Flüſſigkeit Handwärme hal, Polierte Möbel kann man mit Petroleum aßkeiben oder mit einem Brei aus Kartoffelmehl und Olivenl! behandeln. Flecken ſind mit feuchtem Salz zu he ſtreuen, mit einem Wolltuch trocken zu reiben und mit einem Korken wieder glänzend zu reiben. W. S.„Iſt es für einen Säugling beſſer, ihn in ein Torfmullbettchen zu legen oder die alte Methode det Windelpackung anzuwenden? Meine Mutter wil letzteres, aber die neue Methode hat doch ſicher hie Begründung. Ich hörte auch ſchon Nachteiliges Meine Monatsfrau arbeitete bisher montags nicht bei mir. Nun aber habe ich ſie am Montag, und es wurde mir geſagt, daß ich nun für ihre Verſicherung zu ſorgen habe. Stimmt das? Die Frau iſt durch ihren Mann in der Kaſſe, genügt das?“—— Es it eine Geſchmacksſache, ob man einen Säugling Windeln oder im Torfmullbett aufzieht. Dieſes gilt oft viel Schmutz im Zimmer, jene halten bei gerin⸗ gerer Aufmerkſamkeit der Mutter die Haul dez Säuglings oft ſtundenlang in einem feuchten Wickel Eine ſorgliche Mutter wird mit beiden Methoden iht Kind geſund aufziehen. Für die Pflicht zur Anmel, dung einer Monatsfrau bei der Krankenkaſſe iſt es nicht wichtig, ob dieſe am Montag bei Ihnen beſchäſ⸗ tigt iſt. Maßgebend iſt, ob ſie regelmäßig beſchäftih wird, und swar durchſchnittlich wenigſtens 2 Stunden je Werktag. Alſo auch eine regelmäßige Beſchäftigung (62) verpflichtet Sie zur Anmeldung bei der Oi 15 an drei Halbtagen zu je 4 Stunden, zuſammen 9 krankenkaſſe. 9 F. B.„Wie kann ich einen Haarfilzhut reinigen? —— Ein weicher Wollappen wird mit einer Borax löſung angefeuchtet, der Hut dann gegen den Strich und hierauf mit dem Strich vorſichtig bearbeitet Der Hut darf nicht durchnäßt werden, damit er ſeine Form nicht verliert. Mit einer weichen, ſauberen Bürſte wird der Hut wieder geglättet. Frau O.„Wie kann ich ein vorroſtetes Bügel; eiſen wieder in Ordnung bringen?“—— Nachdem Sie das Bügeleiſen erwärmt haben, reiben Sie ez mit Paraffin ein, dann ſtreuen Sie feines, trockene Tafelſalz darauf. Hierauf bügern Sie das Eiſen auf altem Papier hin und her. Um eine ganz g Bügelfläche zu erhalten, können Sie hierauf daß Eiſen mit feinem Glaspapier abreiben. DO. J. Wie kann eine brüchig gewordene Leder, jacke wieder aufgefriſcht werden?“—— Man ſtel eine Miſchung aus gleichen Teilen Leinöl und Eſſit her. Das Oel wird gekocht, und wenn es faſt e iſt, dem Eſſig hinzugefügt. FK. F.„Ich habe auf meinem Anzug Malagt⸗ flecken. Wie kann ich dieſe entfernen?“—— Beha deln Sie die Flecken mit lauwarmem Waſſer und Seife. Wenn hierauf die Flecken nicht verſchwinden bearbeiten Sie die Flecken mit lauwarmer Milch An Schluß find die Flecken mit Benzin nachzub i 5 — 4 ed. iſt eln e ſicht⸗ Woßem Meiler de, 30 rkaufs⸗ uß es ing, ſo die ſich Frei⸗ Interen trwerk⸗ zen als an ſich er ſoſ⸗ ö Müſſen werden Ware Koſten cherheit und in ne Er⸗ ig von teilen? hei der er Zeit e. Eine jedem 5 nicht nehmen ird ge⸗ cherheit irgend⸗ eutſchen Hirſch⸗ t er ge⸗ mmt es, Varum? n Nichl⸗ 1 Aus⸗ wurde r. Sie⸗ Rotheet⸗ kei 1560 delmann omatiſch chtet ſich enehmi⸗ — eſes gibt ei gerin⸗ aut des u Wickel zoden ihr An mel⸗ ſe it ez i beſchäf⸗ Stundes häftigung er Orts⸗ nmen inigen? e Borax⸗ n Strich arbeitet. er ſeine ſauberen Bügel⸗ Nachdem Sie es trockenes 8 Eiſen 5 a be de Leoͤer⸗ N zan ſtell end Eſſig ö t erkalle! Mala iſer 10 1 1 winde, ö kilch un Handeln. Samstag, 25. Jan.“ Sonntag, 28. Jun. 1936 11. Seite Nummer 42 8 —— NMerer fragen 2. 5.„Wieviel Lohnſteuer muß ich bei einem Wochenlohn von 42,24 Mk. bezahlen? Bin verheiratet ohne Kinder.“—— Sie müſſen 1,50 Mk. Lohnſteuer bezahlen. O. B.„Wieviel beträgt die Bürgerſteuer, wenn der Steuerwert eines Grundſtücks 60 000 Mark, der Einheitswert 25 700 Mark und der Beſitzer einkom⸗ menſteuerfrei iſt?“ Wenn ein Gemeinde⸗ einwohner im Jahre 1935 kein Einkommen hat, aber ein Vermögen von mehr als 15000 Mark beſitzt, ſo hat er in Mannheim eine Bürgerſteuer von 36 Mart für 1935 zu zahlen. 1003.„Ich bin verheiratet und habe 1 Kind und verdiene wöchentlich mit 48 Stunden= 38.40 Mark brutto. Wieviel Krankengeld, Arbeitsloſen⸗ verſicherung, Inxvalidenverſicherung, Lohnſteuer, Hürgerſteuer(bezahle ich 36 Mark), muß ich bezah⸗ len?“— Sie bezahlen Krankengeld 2,55 Mk., Inva⸗ lidenverſicherung 105 Mk., Lohnſteuer 0,66 Mark, Bürgerſteuer laut Steuerkarte, Winterhilfe.06 Mk., Deutſche Arbeitsfront.80 Mk.,(monatlich.) W. L.„Wie muß geſetzlich ein Schuldſchein ge⸗ ſchrieben werden? Muß auch, wenn das Geld nicht gekündigt wird, eine Kündigungsfriſt enthalten ſein? Das Geld wurde nahen Verwandten geliehen. Müſſen beide Eheleute unterſchreiben? Behält der Schuldſchein immer ſeine Gültigkeit, oder muß er nach einer gewiſſen Zeit erneuert werden?“ Für den Inhalt des Schuldſcheins gibt es keine be⸗ ſonderen Formvorſchriften. Er muß nur in ſchriſt⸗ licher Form erfolgen, die Schuld und deren Höhe enthalten. Eine Kündigungsfriſt muß nicht in dem Schulöſchein enthalten ſein. Enthält der Schuld⸗ ſchein eine ſolche Kündigungsbeſtimmung nicht, ſo uchtet ſich die Kündigungsmöglichkeit nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen über das Darlehen(8 609 ). Der Schuldſchein muß von denjengen Per⸗ ſonen unterſchrieben werden, denen das Darlehen ge⸗ währt wurde. Es empfiehlt ſich, die geſamtſchuld⸗ neriſche Haftung beider Ehegatten im Schuldſchein ſeſtzulegen. Die Rechte aus dem Schuldſchein verjäh⸗ ren nach 30 Jahren. „gweckſparen“.„Ich habe im Oktober 1935 einen Zweckſparvertrag abgeſchloſſen. Laut Geſetz vom 13. 12. 85 ſind beſtehende Zweckſparunternehmungen auf⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe gelöſt. Sind dadurch geſchloſſene Verträge hinfäl⸗ lig? Wo kann ich mich am beſten in Einzelheiten ſachgemäß und neutral beraten laſſen?“—— Durch das Geſetz über die Auflöſung der Zweckſparunter⸗ nehmungen vom 13. Dezember 1935 ſind beſtehende Zweckſparunternehmungen aufgelöſt worden. Auf⸗ gelöſte Zweckſparunternehmungen können auch nach Aenderung des Gegenſtandes des Unternehmens nur mit Zuſtimmung des Reichskommiſſars für das Kre⸗ ditweſen fortgeſetzt werden. Nach 8 4 Abf. 2 dieſes Geſetzes werden die Sparer, wenn aus den laufen⸗ den Sparverträgen ein Darlehen an ſie noch nicht ausbezahlt iſt, nach dem Verhältnis ihrer reinen Sparguthaben ohne Rückſicht auf erfolgte Kündigun⸗ gen oder gegebene Terminzuſagen und ohne Vor⸗ rang voreinander befriedigt. Auf die Sparguthaben werden Zinſen nicht mehr vergütet. Die Spargut⸗ haben werden unbeſchadet der Vorſchrift des 8 8 zu⸗ rückbezahlt, wie es die jeweils flüſſigen Mittel zu⸗ laſſen. Die Koſten der Abwicklung werden vorher abgezogen. Eine genaue Auskunft über alle Einzel⸗ heiten erhalten Sie von dem Liquidator Ihres Zweck⸗ ſparunternehmens und von dem Reichs beauftragten für Zweckſparunternehmen. eee eee Die Olympiſchen Winterſpiele 1936 Olympia-Aerztehaus eingeweiht In Anweſenheit des Leiters der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsleiter Robert Ley, wurde am Freitagmittag das für die Olympiſchen Winterſpiele errichtete Aerztehaus neben dem Olympiaſchi⸗Stadion in Garmiſch⸗Ptrtenkirchen feter⸗ lich ſener Beſtimmung übergeben. Die mit dem„Gläſernen Zug“ aus München gekommenen Gäſte, unter denen man auch den Reichsärzteführer Dr. Wagner, Miniſterial⸗ Direktor Dr. Schultze vom Bayriſchen Innenminiſterium, Geh. Rat Lexer, den Chef der Chirurgiſchen Klinik der Univerſität München ſowie ſämtliche Ratsherren der Stadt München bemerkte, wurden am Bahnhof vom Präſidenten des Organiſationskomitees, Dr. Riter von Halt und Sanitäts⸗ Gruppenführer Dr. Ketterer empfangen. In drei Sonderzügen der Deutſchen Alpenpoſt ging es dann zum Olympiahaus, neben dem in kürzeſter Zeit das völlig aus Stahl errichtete Olympia⸗Aerztehaus erbaut wurde. Dr. Ketterer begrüßte in der Vorhalle die Gäſte In ſei⸗ ner Anſprache führte er aus, daß das Olympia⸗Aerztehaus nicht nur der ſportärztlichen Betreuung während der Olym⸗ piſchen Winterſpiele diene, ſondern nach den Spielen erſt ſeinem eigentlichen Zweck zugeführt werden ſoll. Es ſoll in Berlin wieder aufgerichtet und dort als Ausbildungs⸗ ſtätte für die funge Sportärzteſchaft dienen, ſowie der ſnortärztlichen Forſchung. Der Redner dankte allen betei⸗ ligten Stellen, beſonders denen, die ſich für das Zuſtande⸗ kommen dieſer Anlage eingeſetzt haben. Sein Dank gelte auch dem Hauptamt für Volksgeſundheit und dem Amt für Volksgeſundheit in der Deutſchen Arbeitsfront. Er hob bei dieſer Gelegenheit das außerordentliche Entgegenkom⸗ men der Deutſchen Arbeitsfront bei der Schaffung dieſes Werkes hervor. Dann übernahm Miniſterialdirektor Dr. Schultze als Vertreter des Bayriſchen Innenminiſteriums das Haus und bat Sanitäts⸗ Gruppenführer Dr. Ketterer, es auch weiterhin in Obhut zu behalten. In einer längeren Rede wies dann Reichsleiter Dr. Robert Ley auf die Bedeutung der neuen Einrichtung hin, die er als ein wichtiges Denk⸗ mal unſerer Aufbauentwicklung bezeichnete. Anſchließend hatten die Gäſte Gelegenheit, unter Führung der mit der Leitung des Olympia⸗Aerztehauſes betrauten Aerzte Dr. Bauer und Dr. von Seemen die mit allermodernſten Ein⸗ richtungen ausgeſtatteten Laboratorien und Krankenräume zu beſichtigen. Beſonderes Intereſſe erweckten die zeu⸗ zeitlichen Röntgenapparate und öie Kurzwellenapparate für die Hitzebehandlung. Ein einfaches Eſſen im Olympiahaus bildete den Abſchluß der ſchlichten, aber eindrucksvollen Einweihungsfeier. Japans Springer ſind Klaſſe Hochbetrieb in Garmiſch⸗Partenkirchen Auch am Freitag herrſchte im Werdenfelſer Tal ideales Winterwetter, das die Trainingsarbeit der in⸗ und aus⸗ läudiſchen Olympiamannſchaften, ſoweit ſie in Garmiſch⸗ Partenkirchen bereits eingetroffen ſind, begünſtigte. Hoch⸗ betrieb herrſchte auf den abgeſteckten Abfahrts⸗ und Lang⸗ laufſtrecken, vor allem die fapaniſchen Langläufer trainier⸗ ten recht eifrig. Am Nachmittag war die Große Olympia⸗ Schanze zum Springen freigegeben und da taten ſich auch wieder die Japaner hervor. A dacht ſtand zwei Sprünge von 77 und 78 Meter Weite ganz ausgezeichnet und auch Iguro landete mehrmals weit über der 70⸗Meter⸗Marke. Kanadier und Italiener waren ebenfalls nicht müßig. Vor allem der Italiener Bono mo beſtach durch ſeine Sicher⸗ heit. Rund 1000 Zuſchauer, darunter eine Koͤßß⸗Reiſegeſell⸗ ſchaft, umgaben den Sprunghügel mit viel Begeiſterung. Inzwiſchen ſind auch die meiſten Bob⸗Mannſchaften von ihrem Abſtecher nach St. Moritz zurückgekehrt, denn ſchon am Montag ſoll die Olympiabahn zum Training freigegeben f werden. Am Freitag trafen die Bobfahrer Liechten⸗ ſteins ein und wurden offiziell begrüßt, außerdem ſind bekanntlich ſchon die Amerikaner, die zwiſchendurch in St. Moritz weilten, die Luxemburger, die Holländer und der Rumäne Papana da. Wenn ihr Geldbeutel om wenigsten vermag- 0 a 5 5 woltigsten! Stärken Sie sich täglich an unseren Angeboten und Preisen, denn „lnvemur-verkduf“ Verssnd nsch guswöris Hegünen Sie Unger Wtnsl bücher Paradeplatz 8 O ANNE UN 5 bedeutet, daß jeder ihrer Wünsche leicht erfüllber ist. 7 i 106 25 Breſtestfabe 8. sine onsere leistungen om ge- Schriftfiene n telefonische Bestellungen Wet den prüpip: tel 2295/8) Feierliche Einholung der Olympia-Glocke in Potsdam Potsdam, 25. Januar. Die Olympia⸗Glocke, die auf dem Weg zur Reichshauptſtadt vor ihrer Einholung nach Potsdam auf dem Golm aufgeſtellt war, war am Freitag⸗ nachmittag das Ziel vieler Tauſender aus Potsdam und Umgebung. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Glocke in feter⸗ lichem Zuge, geleitet von dem Spielmanns⸗ und Reichs- muſikzug des Arbeitsdienſtes, Ehrenabteilungen des Ar⸗ beitsdienſtes und der anderen Formationen der Bewegung, eingeholt. Fackelträger der HJ marſchierten zu beiden Seiten des Glockenwagens. Die Straßen waren dicht ge⸗ ſäumt von Zuſchauern. Unter dem Geläut der Potsdamer Kirchenglocken wurde die Olympia⸗Glocke zum Schloß Lind⸗ ſtedt gebracht, von wo ſie am Sonntagfrüh nach Berlin zum Olympia⸗Stadion übergeführt werden ſoll. Oberbürgermei⸗ ſter und Kreisleiter Friedrichs würdigte in einer An⸗ ſprache die ſymboliſche Bedeutung der Glocke, die die erſte Olympiade auf deutſchem Boden einläuten ſoll. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Sieg Heil! auf den Führer. Der Geſang der Nationalhymnen beſchloß die ſchlichte Feier. Wohlbegründete engliſche Stimme für die Olympiſchen Spiele in Deutſchland Ausſchnitt aus„Daily Telegraph“ In einem offenen Brief an den Herausgeber des„Daily Telegraph“ wird auf einen Artikel geantwortet, der ſich gegen die engliſche Teilnahme an den Spielen richtete. Nach einem Hinweis auf die wiederholten Verſicherungen des Reichsſportiührers, daß das Olympiſche Ideal in Deutſch⸗ land hochgehalten werde, heißt es:„England würde wohl kaum die Beteiligung Deutſchlands, wenn die Spiele in London ſtattfinden würden, verbieten. Man würde ſich auch wahrſcheinlich nicht wohler fühlen, wenn die Spiele ſtatt in Berlin in Belgrad, Moskau oder Rom ſtattfinden würden. Viele Menſchen in England möchten die Rückkehr Deut lands in den Völkerbund, und ſo könnte man auch nicht Deutſchland aus dem Sportbund der Völker ausſchlteßen. Wenn mon ſchließlich die Haltung der deutſchen Fußball⸗ ſpieler und ihrer Begleiter in London als Maßſtab fur den deutſchen Sportgeiſt nehmen kann, dann ſei ewiß daß der Schauplatz der Olympiade ein guter ſein wird.“ L. Schriesheim, 25. Jan. Die Jahresverſammlung des MGV„Eintracht“ wurde von Vorſtand Pe⸗ ter Simon geleitet. Die erſtatteten Berichte laute⸗ ten günſtig. Zum Beiſitzer wurde Sänger Heinrich Sommer ernannt. Der Verein plant für die nächſte Zeit einen Kappenabend. 8. Schwetzingen, 25. Jan. Hier wurde Schuh⸗ machermeiſter Nikolaus Fiſcher 75 Jahre alt. — Frau Franziska Hepp, geb. Rinklef, feierte ihren 79. Geburtstag, ferner Frau Katharina Göl⸗ ler Witwe ihren 71. Geburtstag. Wir gratulieren! leni MU, Heinrich Reis Slaserel 7¹ Fenster u. Türen, Patent- Schiebefenster, neuestes System, Schaufensteranlagen Wallstattstr. 50 Fernspr. 42388 tichfertee un ein Teichen geruncder Lab losung · unge Frauen 0 lſlen oul ſesle, gesunde Figur hedacii voin— es ln besserI VI Bewegung und Or. 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N f 5 uu Konrad 2. 2 2 1 8 Dann durch: Die 01 aides ber alen vermög., aus g. Hübſches, geile. Heirat Sol Mann, 57 Detehttr-Auskunflel ste 5 Gelee zeulgemàße Eneanbahnung Tbeabbzhnüggs lnsſiwe[ Beamtenf. ähnk. Bähr. ev. Frl. rener ul 0 5 7 a Uiſtelle. 1 9 D 4. 8. 88 m. evtl. 40 000.— kennenzulernen, Jahre alt, jüng. rgus 5 2 HFfiau H. Gleitsmann Barmißpift und Zuſchriften unt. ausſeb, dauerne 0 6. 6. Tel. 278 05 Hannfieim, Hich-Lanzstr. 5 ſpät Vermögen, E B 18t an d. in Arbeit, ucht—.— 7e 43638 K p. etwa 100 000.- Geſchäſtsſtelle d. alleinſteh. Frau B t ö 11 10d, Schiel. 0 8„ ſſuchb ſich m. gka⸗ Blattes erbeten ian 0 5 En- preiſen 1 in tad. Schlelſl., 2 2 e demiſch gebildet. ame 8„ e Fate Gee Zuſchriften unt. Herrn glücklich U b f 5 A ˖ 9 90 1 115 9955 1 8 785 11 aus 2 Bett. mi 8 F V 108 an die rheirat willt iſt, im geb., 37., vorn. 5 0 15 inres Glückes Schmied 5. Sei geb.,. 2 Nachttiſchem, 1 e N Geſchäftsſtelle d. Straub, wwaſcht Fräu Seitenb. zu woh⸗ Erft 1. . ie selbst! 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G(C 115 s Heir 80 T reelle u. mögl. ausführl. Auge“ ö erſcheinen. Ron ſtreng u. Ehrenſache. 16 1907. Geſchſ 5 0 5 Nr. 125 a. G 5 Zuſchriften unt 0 ſtneng hrenſache 91] Weſt. Gear. 1907. Geſchſt. 1567 d. Geſchſt. 1642 B72 50⁰³ Geſchäftsſtelle d. Bl. 7108 000 Lit. e geſucht. E J n brikation Artec icht, ev G 5 — cht. Nut . Augeb. den die 6 an 7168 13. Seite/ Nummer 42 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Jan. J Sonntag, 26. Jan. 1980 Wichtige Rohstoffe als Machtmittel— Amerikanisches Erdöb ist weltbeherrschend Wie Großbritannien zum Gummimonopol kam Die Sanktionsmaßnahmen des Völkerbundes bestimmte Rohstoffe und Waren vor. stoffsperre durchzusetzen, die besonders Erdöl, Stahl, Kohle usw. Diese Tatsache lenkt die Aufmerksamkeit auf den Kampf Wie dieser Kampf geführt wird, lehrt die Geschichte des Kautschuks, wie wieder die Rohstoffe Kampfmittel geworden. um die Rohstoffe der Welt. gegen Italien Inzwischen bemüht sehen bekanntlich England, für Roh- sind eine Ausfuhrsperre sich der Damit eine Erweiterung einbeziehen soll. sich die Macht der Rohstoffe auswirkt, kommt nirgends so augenfällig zum Ausdruck wie beim Erdöl. Daß auch diese Machtpositionen angreifbar sind, Kautschukmileh wird dureh Anschneiden der Rinde dem Baume abgezapft Ohne Erdöl kein Kraftfahrzeug und kein Motor, ohne Erdöl keine Wirtſchaftsentwicklung, wie wir ſie heüfte kennen. Das Erdöl hat der Welt ſeinen Stem⸗ pel mehr aufgedrückt als wir ahnen. Vor 76 Jah⸗ ren wurde das Oellager von Titus ville in Pennſylvanien erbohrt. Damals ſchoß aus nur 22 Meter Tiefe ein ungeheurer Oelſtrom her⸗ vor. Zwar hatte man ſchon vorher in anderen Ländern nach Erdöl gebohrt— Deutſchland, Rußland und Rumänien— ſogar im Altertum war Erdöl bei den Perſern und Aegyptern be⸗ kannt, und ſelbſt die alten Indianer Amerikas förderten Erdöl, ehe überhaupt ein weißer Mann das Land kannte; aber die Ueberſchwemmung der Welt mit Erdöl ſetzte doch erſt ein, als die ſchmutzige Brühe in mächtigem Strahl aus dem Bohrloch von Titusville ſchoß. Sie entfachte ein Oelfieber, das dem auſtraliſchen und kaliforniſchen Goldfieber nicht nachſtand. Die Jagd nach dem koſtbaren Stoff ſetzte ein, die Herrſchaft des Erdöls begann. Dieſe Herrſchaft iſt zum Segen geworden und zum Fluche. Zum Segen, weil das Erdöl die Ziviliſation und schließlich die Kultur förderte. Zum Fluche, weil um dieſen Rohſtoff ein er barmungsloſer Kampf geführt wurde. Dieſer Kampf vernichtete Einzelmenſchen, und dafür iſt Amerika ein ſprechen⸗ des Beiſpiel. Was die Jagd nach dem Lande und dem Golde in Amerika verſchont hatte, wurde dem Erdöl geopfert. So entſtanden Bohrtürme und Fördertürme. Das Oel floß aus der eroberten Erde und wurde in den Händen weniger Männer haben die Zeiten bewiesen. zu Gold. Dieſe Männer entſchieden über das Schickſal der Menſchen in Amerika, und als ihnen dort alles untertan war, gelüſtete ſie nach der Macht in der Welt. Der Kampf um das Erdöl begann. Uerall hetzten die Geologen durch das Land und ſuchten nach Oel in Amerika, Europa und Aſien, überall wurden die Bohrtürme errichtet. Um die Jahrhundertwende betrug der Anteil Ame⸗ rikas an der Weltproduktion 42 Prozent, der Ruß⸗ lands jedoch 50 Prozent; in den Reſt teilte ſich die übrige Welt, wobei auf England nicht mehr als ein Prozent entfiel. Damals bekam England die Macht des Erdöls zu ſpüren, und ſeit jener Zeit benutzte ihn auch als Radiergummi. Erſt als Good⸗ year im Jahre 1830 das Vulkaniſieren des Kautſchuks durch Schwefel und Erhitzung entdeckte, wandte man dieſem Saft mehr Jutereſſe zu. Aber man hatte noch nicht allzuviel Verwendun für das neue Material. Die Elektrizitätsinduf exiſtierte noch nicht, und an den Kraftwagen dach niemand. Trotzdem wachte Braſilien eiferſüch tig darüber, daß keine Heveapflanze aus dem Lande ausgeführt wurde, bis in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein engliſcher Botaniker ſich darüber Gedanken machte, warum England von die⸗ ſem Beſitz ausgeſchloſſen ſein ſollte. Er wußte die Regierung zu intereſſieren, und ſchließlich fuhr ein Reiſender nach Braſilien. Als er das Land verließ, befanden ſich in ſeinem Gepäck Heveaſetzlinge. Es glückte, eine Anzahl nach England zu bringen. Hoo⸗ ker, der Botaniker, nahm ſich der Pfleglinge an. Viele gingen zugrunde, andere entwickelten ſich. Setzlinge wurden wieder eingepflanzt, und einige Jahre ſpäter fuhr ein beſonders ſchneller Segler nach Rohkautschukplatten werden von malayischen Kulis in Singapore zum Hafen gelahren. datiert ſein zähes Ringen um den Oelbeſttz. Trotz der großen Verſchiebung, die die Erdölgewinnung in den letzten 30 Jahren erfahren hat, haben die Vereinigten Staaten ihre überragende Bedeutung gewahrt, ja verſtärkt, denn ihr An⸗ teil, der 1924 auf 70 Prozent geſtiegen war, beträgt heute noch immer etwa 60 Prozent, während Ruß⸗ land ſich mit 11 Prozent begnügen muß. Eng⸗ lands Anteil, die Einflußländer mitgerechnet, iſt nicht viel höher als 12 Prozent, allerdings kontrol⸗ liert es noch einen erheblichen Teil der„neutralen“ Produktion. Anders ſieht das Bild aus, wenn man die Eroͤöl⸗ vorkommen und ihre wahrſcheinliche Produktions⸗ möglichkeit in Betracht zieht. Da dürften die Felder in Perſien und im Irak faſt zwei Fünftel der Er⸗ zeugungsfähigkeit der amerikaniſchen Felder errei⸗ chen, während die Produktions möglichkeit in Jahren jedoch weit höher als bei den amerikaniſchen liegt. Trotz der abſoluten Mehrheit in der Weltproduktion hat heute Amerika nicht mehr die alleinige Macht, da der Einfluß Englands in der Produktionssiffer allein nicht zum Ausdruck kommt. 1. Der zähe, milchige Saft des Heveabaumes iſt ſchon den Indianern Südamerikas be⸗ kannt geweſen; aber kein Europäer kümmerte ſich bis Ende des 18. Jahrhunderts um dieſen Saft. Dann ſtellte man Röhren aus Kautſchuk her und 2 In den peruanischen Anden liegt das größte Kupfer bergwerk der Welt. Es steht, wie so viele Minen in Südamerika, unter amerikanischer Kontrolle. Ceylon. In ſeinen geheizten Räumen e ſich viele Käſten mit Heveaſetzlingen. Auf den Plautagen Ceylons wurden die Setzlinge angepflanzt, und ſie entwickelten ſich. Rückſchläge rotz Wolle und Kunstseide schreit die Welt nach Baumwolle So sieht eine Baumwollplantage am Mississippi aus. konnten die Tatſache nicht mehr verhindern, daß ein ernſthafter Angriff auf das Kautſchukmonopol Braſt⸗ liens unternommen worden war, denn ſechs Jahre ſpäter waren aus den Setzlingen reife Gummibäume geworden, die zum erſtenmal Kautſchukmilch gaben. Und als 1884 der Irländer Dunlop den Gummiluft⸗ reifen erfand, konnte England aus ſeinen Kolonien den Rohſtoff liefern. Auf ein Kautſchukmonopol Braſiliens folgte ein Monopol Englands. England hat die Heveap lanze nach Indien gebracht. Im Jahre 1913 lieferten die engliſchen Beſitzungen 45000 Tonnen Pflanzungs⸗ kautſchuk; etwa ſo viel Wilödkautſchuk wurde in Bra⸗ ſilien gewonnen, bei einer Welterzeugung von 114000 Tonnen. Dann kam der Krieg; alle Kriegführen⸗ den verlangten Gummi; überall in Oſtaſien entſtan⸗ den Heveaplantagen. Nach dem Kriege wurde ſo viel Kautſchuk produziert, daß trotz der Ausbreitung des Kraftfahrzeuges die Welt in Kautſchuk zu erſticken drohte. Heute beträgt die Gewinnung in Braſilien noch 10000 Tonnen, dagegen liefern die engliſchen Beſitzungen etwa 530000 Tonnen Pflanzungsbaut⸗ ſchuk bei einer Welterzeugung von 860 000 Tonnen. Die holländiſchen Beſitzungen in Indien find mt einem Anteil von 300 000 Tonnen ein ſtarker Kon⸗ kurrent Englands geworden. Kurt Winkler. Photo(): Scherls⸗Bilderdienſt, M. SIA 010 09 e Das Erdöl beherrscht die Welt! Unser Bild zeigt mächtige Tanks der englisch persischen Oelgesellschaft in Aden. Juauue diuul dum Miu luufilſbnonub Jungvolk bläſt zum Sammeln! Auch dieſes Jahr hat ſich das Deutſche Jungvolk fleißig beim Sammeln der Spenden für das Winterhil'swerk beteiligt. Auf Laſtwagen wurden die geſpendeten Pakete verſtaut, während die Trompeten und Fanfaren die Säumigen zum Spenden mahnten. Es iſt eine helle Freude für jeden Volksgenoſſen, dieſen friſchen Jungs bei ihrer Sammelarbeit zu beobachten. (NSV⸗ Bilderarchiv, phot. Gersbach) gie e iner SA⸗ Kameraden ſammeln fürs WSW! Keiner wird verſchont, alles muß ſpenden! (NSV⸗ Bildarchiv, Gau Baden, phot. Allgaier) 14. Seite/ Nummer 42 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Jan. Sonntag, 26. Jan. 1938 Mmamgenefuim u. gefäüfirliqdt: Würmer im Mensdien Als wir Kinder waren, ſangen wir gern zur Freude der lieben Erwachſenen mit zugehaltenen Naslöchern den ſchönen Vers: „J hab' im Leben keine Freud', J hab' a Bandeltier im Leib, Und trink i Wein, und trink i Bier, So plagt mich ſtets mein Bandeltier.“ Aber Scherz beiſeite, man ſollte dem in vieler Hinſicht durchaus literaturſähigen Bad wur m und ſeiner zahlreichen Familie auch in geſundheit⸗ licher Hinſicht etwas mehr Aufmerkſamkeit ſchenken, als es gemeinhin aus ſalſch verſtandener Prüderie der Fall iſt. Weiß doch die Statiſtik zu berichten, daß rund 57 v. H. aller Menſchen,— Kinder ſogar bis zit 62 Y. H. mit Würmern behaftet ſind, die als üble Schmarotzer dem Körper nicht ſelten ſeine beſten Kräfte entziehen. Die Würmer ſind die Paraſiten des Darmkanals, und wenn ihr Vorhandenſein auch ſo und ſo oft ohne nachteilige Folgen überwunden wird, können ſie andererſeits doch gerade bei Kindern ſchwere Ent⸗ wicklungsrückgänge verurſachen und ernſte Geſundheitsſchädigungen nach ſich ziehen. Wenn nun zwar auch der Bandwurm als Vertreter ſeiner Gat⸗ tung die größte Volkstümlichkeit beſitzt, ſo ſind es tat⸗ ſächlich doch zwei andere Abarten, denen die weiteſte Verbreitung zukommt: einmal die Spulwürmer, regenwurmähnliche Gebilde, die ſich im Dünndarm aufhalten und bei Erwachſenen wie bei Kindern an⸗ zutreffen ſind, und daneben die weißen Spring⸗ oder Maden würmer, die nur wenige Millimeter groß werden, ſich ſehr lebhaft bewegen, ungeheuer raſch vermehren und im Dickdarm wohnen. Es gibt eine ganze Reihe von Merkmalen, die auf das Vorhandenſein von Würmern ſchließen laſſen: bleiche Geſichtsfarbe, plötzlich auftretende Leibſchmerzen, Magenweh, Appetitloſigkeit und dann plötzlich einſetzender Heißhunger, Mattigkeit, Brech⸗ reiz und unerträgliches Jucken, wenn die Würmer einmal auszuwandern beginnen. Die Bekämp⸗ fung der Würmer iſt unter Umſtänden nicht ein⸗ fach, weil man es hier mit einem hartnäckigen Geg⸗ ner zu tun hat. Ganz irrig aber iſt die weitver⸗ breitete Meinung, Wurmkuren ſeien nur im Frühjahr ratſam. Wo begründeter Verdacht beſteht, muß natürlich ſofort eingegriffen werden; aber auch ſonſt iſt Vorbeugen hier zu jeder Jahreszeit möglich und am Platze. Neben der Anwendung eines wirklich guten Wurmmittels iſt auch hier wieder peinlichſte Sauberkeit eine der Hauptbedingungen. Eine beſondere Diät iſt meiſt nicht erforderlich, obwohl man gerade bei Kindern die im Abſtand von 3 bis 6 Wochen zu wiederholende Kur durch reichliche Gaben von Obſt und Gemüſe, bei Einſchränkung ſtark mehl⸗ haltiger Speiſen und Kartoffeln, unterſtützen wird. sund und frisch. gegen die Orippe! Vorbeugen und abwefitren, wo man Hann Das Subelwetter, die unnatürliche Wärme, dann wieder Schwankungen um zehn Grad von morgens bis Mitternacht,— dies alles, im Verein mit einer um dieſe Jahreszeit ohnehin etwas herabgeminderten Widerſtandsfähigkeit des menſchlichen Körpers, iſt der geeignete Boden, auf dem die Grippe beſtens ge⸗ deiht. Als eine der verbreitetſten und nicht immer harmloſen Erkältungskrankheiten hat ſie im Laufe der Jahrhunderte ſchon die verſchiedenſten Namen gehabt. Aber wiſſenſchaftlich einwandfrei iſt ihr Erreger his auf den heutigen Tag noch nicht beſtimmt. Man nimmt an, daß die Anſteckung in Form der ſogenannten Tröpfchen⸗Infektion vor ſich geht, indem beim Nieſen oder Huſten, ja ſogar ſchon beim Sprechen von dem Grippe⸗Erkrankten feinſte Tröpfchen ausgeſchieden und verſprüht werden, die hochgradig mit den Erregern belaſtet ſind. Dieſe in⸗ fizierten Tröpfchen gelangen nun auf Haut oder Schleimhaut des geſunden Menſchen, oͤringen in die oberen Luftwege, in den Naſen⸗Rachenraum, die Bronchien, ein und beginnen ſich dort auszubreiten, ſobald ihnen nicht mehr hinreichend Abwehrſtoffe des geſunden Körpers entgegengeſtellt werden können. Und dann machen ſich langſam die bekannten Erſchei⸗ nungen der Grippe bemerkbar: leichtes bis hohes Fieber, Kopf⸗ und Gliederſchmerzen, Druckgefühl hinter dem Bruſtbein, nicht ſelten auch Magen⸗ und Darmſtörungen oder heftiges Naſenbluten, je nach⸗ dem, mit welcher Spielart von Grippe der laufende Winter gerade geſegnet iſt. In vereinzelten Fällen, wie ſie beſonders im Winter 1934—95 nicht gar zu ſelten anzutreffen waren, kann es ſogar zu Entzün⸗ dungsherden in der Lunge und zu Rippenfellentzün⸗ dungen kommen, die als typiſche Rückfaller⸗ krankungen bei unzureichender Ausheilung der Grippe befonders hartnäckig und bedenklich ſind. Wie kann man ſich gegen die Grippe ſchittzen? Ein Lot Vorbeugung wiegt da mehr als zehn Pfund Kur. Zunächſt einmal ſind die ſelbſtverſtändlichen Ge⸗ bote der allgemeinen Hygiene und Kör⸗ Das Fleftrohardiogramm Das Elektrokardiogramm gibt ein genaues Bild der Herztätigkeit. Unregelmäßigkeiten im Kur⸗ venverlauf laſſen auf Störungen der Herztätigkeit ſchließen, deren Sitz der Arzt am Glektrokardio⸗ gramm ableſen kann. Wie Dr. Heinrich Müller in der„Umſchau in Wiſſenſchaft und Technik“ be⸗ richtet, können nervöſe Herzleiden, die oft große Beſchwerden verurſachen, durch das Kardio⸗ gramm mit Sicherheit als harmlos erkannt werden und dem Kranken die Beruhigung geben, ein geſun⸗ des Herz zu haben. Wirkliche Herzfehler und ihre Urſachen werden mit Hilfe des Glektrokardiogramms frühzeitig erkannt und ermöglichen infolgedeſſen eine geeignete Frühbehandlung. perpflege, wie häufiges Händewaſchen, ſorgfäl⸗ tiges Zähneputzen und Mundſpülen lauch unter Tags!), mit einer leichten Kochſalz⸗ oder Waſſerſtoff⸗ löfung zu befolgen. Wer an und für ſich zu Katar⸗ rhen neigt, muß natürlich doppelt vorſichtig ſein, ſchnellen Wechſel zwiſchen warm und kalt vermeite en, jede Zugluft wie den böſen Feind fürchten und durch zweckmäßige, weder übertrieben ſchwere, noch unvermutet leichte Kleidung den Körper im„klima⸗ tiſchen Gleichgewicht“ halten. Abhärtung tut gut; aber, bitte, nicht ausgerechnet jetzt mitten im Januar damit anfangen, wenn man nicht ſchon vom Sommer her an kalte Abreibungen, Turnen bei offenem Fen⸗ ſter und kaltes Schlafen gewöhnt iſt! Und dann vor allem: Vorſicht im Umgang mit den lieben Nächſten. Wer verſchnupft iſt oder uns eins huſtet, iſt im Zweifel zur Zeit auch Träger von Grippebazillen. Er ſei deshalb ſchon von ſich aus rückſichtsvoll und gehe nicht an ſolche Orte, wo viele Menſchen beieinander ſind. Auch Beſuche bei offenſichtlich Grippekranken ſollen am beſten ver⸗ mieden, oder aber nur mit der nötigen Zurückhaltung und Desinfektion ausgeführt werden. Alſo achr⸗ geben, aber auch nicht überängſtlich ſein. Man weiß ja: gerade bei Krankheiten kann der Glaube oft Berge verſetzen, und wer ein hypochondriſcher Haſen⸗ fuß oder Bazillenonkel iſt, kommt meiſt viel eher dran als der blutige Optimiſt, der immer von neuem die keimtötende Wirkung ſteiſer Grogs, breunheißer Glühweine und erklecklicher ſcharfer Schnäpſe aus⸗ probiert. Iſt nun der Nutzen ſolcher„geiſtigen“ Nothelfer im Kampf gegen die Grippe ohnehin mehr volks⸗ tümlich⸗ ſuggeſtiver als tatſächlich immuniſierender Art, ſo ziehe man in allen ſchwereren Fällen von Krankheit unbedingt ſofort den Arzt zu Rate und verſuche nicht, mit mangelhaften Hilfsmitteln ſelber herumzukurieren, wo ein rechtzeitiges Ein⸗ greifen die Geneſung um ein Vielfaches beſchleunigen oder gar ſchwere Geſundheitsſchäden verhüten kann. e 1 Von großem Wert iſt das Elektrokardiogramm bei der Feſtſtellung von Herzkrankheiten, welche den regelmäßigen Herzſchlag nicht beeinträchtigen. Ab⸗ hören und Röntgen ſind oft ergebnislos, während nur das Elektrokardiogramm den Fehler in der Herztätigkeit nachweiſt. 5 Sflege der Milchisäfimne Die Milchzähne bedürfen genau der gleichen auf⸗ merkſamen Pflege und Behandlung wie die„richti⸗ gen“ Zähne. Für die Ernährung des Kin⸗ des ſpielt der Milchtzahn die größte Rolle. Zahn⸗ fäule kann gerade beim Milchzahn überaus ſchmerz⸗ haft werden. Geht das Kind dazu über, mit nur einer Kieferhälfte zu kauen, dann führt das zu un⸗ zureichender Verarbeitung der Nahrungsſtoffe. Harte Ochüzmauern! Wollen Sie hre Gesundheit und die Ihrer Lieben gut gesichert wissen? Hinter Schutzwällen, 80 — stark und zuverlässig, daß alle Kran heiten daran abprallen!l Beugen Sie vor, erhalten Sie sich ge- Jaaielen nur ein Safaömſfieifsfefiler? Weit verbreitet iſt die Anſicht, daß das Schielen nur ein Schönheitsfehler ſei, der die Seh⸗ kraft des Auges in keiner Weiſe beeinträcheige. Es hat ſich aber erwieſen, daß das Schielen ſo gut wie immer mit Weit⸗ oder Schwachſichtig⸗ keit Hand in Hand geht und daß dieſe um ſo ſtär⸗ ker werden, je länger das ſchielende Auge unkorri⸗ giert bleibt. Unbedenklich iſt das Schielen der Neu⸗ geborenen, das ſich aber nach dem erſten Viertelfahr verlieren muß. Die häufigſte Form des Schtelens iſt das Ein⸗ wärtsſchielen, das nicht immer beſtehen bleibt. Man hat viele Fälle beobachtet, in denen das Schie⸗ len tageweiſe ausſetzt. Im allgemeinen iſt die An⸗ lage vorhanden, die ſich dann ſehr häufig im Anſchluß an eine Kinderkrankheit entwickelt. Die Behandlung muß ſo früh wie nur möglich einſetzen. Man darf nicht warten, bis das Kind in der Schule von einem Arzt zum Tragen einer Brille aufgefordert wird. Schon mit drei Jahren kann man einem Kleinkind das Tragen einer Brille zumuten. Je eher es die Brille bekommt, um ſo eher wird es die⸗ ſes läſtige Inſtrument auch wieder ablegen können. Saadet Tucher wirhliG¹ den Täfimen? i Sehr häufig hört man die Anſicht, daß der über⸗ mäßige Genuß von Zucker den Zähnen ſchadek. Dieſe Meinung iſt in dieſer allgemein gültigen Form nicht richtig, wie engliſche Zahnärzte jetzt heraus⸗ gefunden haben. Es zeigte ſich, daß der Genuß von Zucker auf den Zuſtand der Zähne keinen Ginfluß hat. Dies ändert ſich allerdings, wenn der Zucker Län gere Zeit, ſo beſonders in der Nacht, mit den Zähnen in Kontakt bleibt. In dieſem Falle vergärt der Zucker nämlich, und die ſich dabei bildende Säure greift den Zahnſchmelz an und zerſetzt ihn. Das beſte Mittel dagegen beſteht darin, die Zähne nach jedesmaligem Genuß von Zucker ſorgfältig zu reinf⸗ gen. Das iſt beſonders bei Kindern angebracht, die einerſeits viel und gern Zucker eſſen und bei denen die zweiten Zähne noch wenig widerſtandsfähig ſind. Blatsfiffaang Ein ganz einfaches, blutſtillendes Mittel iſt leider noch lange nicht weit genug bekannt. Man be⸗ Handelt die blutende Wunde mit heißem Waſſer und zwar wird man am zweckmäßigſten, falls man eine kleine Spritze zur Hand hat, einen feinen Waſ⸗ terſtrahl in einer noch auszuhaltenden Temperatur auf die Wunde richten. Iſt beine Spritze zur Hand, ſo hilft man ſich mit warmen Umſchlägen. Handelt es ſich bei der Blutung um eine Schlagaderverletzung, bei der das Blut ungleichmäßig ſpritzend heraus⸗ ſprudelt, ſo wird man, bis der ſofort gerufene Arzt kommt, oberhalb der Wunde durch einen Verband oder durch Druck der Hand eine Stauung hervor- rufen, die ein ſtärkeres Bluten verhindert die billigen Veiträge der Krankenunterſtützungskaſſe „Nothilfe deuffcher Landwirte, ſelbſtändiger Gewerbetreibender jowie Angehöriger ſonftiger Berufe B. a. G. gegründet von pfälziſchen Landwirten im Jahre 1926 entſprechen den Zeitperhältniſſen! 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Picht- und Heißluſtbäder Heinrich Wolf, feckarau, Luisenstr. 48 Message— Dſcht- und Heiſtuft-Behendlung Oie vielen NMeil mittel- Ange igen, die von der„Neuen Mannheimer Zeitung“ rege maßig in großer Sahil veröffenſlicit werden, bringen sell Sahren unseten Inserenten gu fen Erfolg. und desfialb sollten alle Eltern ihren ndern rechtzeitig geben, damit eine gesunde ſugend feranwädchist Medizinal-Leberiran oa. Emulsion d M 28) aus der Michaelis Drogerie, 62, Samstag, 25. Jan./ Sonntag, 28. Jan. 1986 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 15. Seite Nummer 42 92— + Berlin, 25. Januar. Der Führer und Reichskanzler hat Dr. Wil⸗ jelm Furtwängler zu ſeinem heutigen 50. Ge⸗ burtstag ſein in Silber gerahmtes Bild mit folgen⸗ Dr. Furtwängler 50 Fahre mit den größten äußeren Schwierigkeiten verknüpft geweſen iſt. Die nationalſozialiſtiſche Regierung habe dieſes Orcheſter zum erſten Reichsorcheſter erhoben und ſeine Exiſtenz abſolut ſichergeſtellt. nern, daß Pfitzner als erſtaunlich reifes Frühwerk eine Sonate für Cello und Klavier veröffentlicht hat, in der ſeine Weſenheit klar ausgeprägt iſt. Schon in dieſem Frühwerk ſpricht ſich ſeine unſinnliche Schreibart aus, die jeder Klangſchwelgerei abhold iſt. Zugleich überraſcht die formelle Abrundung, wie in dem geſpenſterhaft vorbeihuſchenden Scherzo. Zur Wiedergabe der genannten Werke hatten ſich Wiſſenſchaften“, in der Bacon ein auf die Grundkräfte der Seele gegründetes einheitliches Syſtem aller Wiſſenſchaften zu geben verſuchte. Es fehlt auch nicht eine Ausgabe der berühmten„Eſ⸗ ſays“, und eine franzöſiſche Ueberſetzung der „Nova Atlantis“ lenkt den Blick auf Bacons phantaſtiſche Zeichnung eines utopiſchen Idealſtaa⸗ tes, in dem ein weltabgeſchiedenes Inſelvolk inmit⸗ der Widmung zum Geſchenk gemacht: Das Philharmoniſche Orcheſter hat ſeinem Diri⸗]Konzertmeiſter Carl Müller und Friedrich ten einer Wunderwelt von Erfindungen aller Art „Herrn Wilhelm Furtwängler, dem großen deut genten und langjährigen Führer zum 50. Geburts⸗TSchery, beide Herren als Lehrer an der Anſtalt im Zuſtand höchſter Glückſeligkeit lebt. Mb ſchen Meiſter, zum 50. Geburtstag in aufrichtiger tag das Fakſimile der 5. Sinfonie von Beethoven tätig, vereinigt. Müller, den ſeine ausgedehnte—— Bewunderung. Adolf Hitler.“ zum Geſchenk gemacht und durch den 1. Geſchäfts⸗ Konzerttätigkeit mit vielen unſerer bedeutendſten 5 Reichsminiſter Dr. Goebbels hat an Dr. Furt⸗ wängler zum 50. Geburtstag folgendes Schreiben gerichtet: „Sehr verehrter Herr Dr. Furtwängler! Zu Ihrem heutigen 50. Geburtstag übermittle ich Ihnen in meinem eigenen Namen ſowohl wie im Namen aller deutſchen Künſtler und kunſtbegeiſterten Men⸗ ſchen meine herzlichſten und aufrichtigſten Glück⸗ wünſche! Ich verbinde damit meinen tiefen und innerlichen führer Hans von Benda in Gegenwart aller cheſtermitglieder überreichen laſſen. Der Präſident der Reichsmuſikkammer, General⸗ muſikdirektor Profeſſor Dr. Peter Raabe, hat an Wilhelm Furtwängler folgendes Telegramm zum 50. Geburtstag geſandt:„Dem hochverehrten Meiſter, dem Hüter und Förderer deutſcher Muſik, wünſcht die Reichsmuſikkammer, daß alle ſeine eigenen Wünſche für die deutſche Kunſt in Erfüllung gehen, gez. Peter Raabe.“ Auf ausdrücklichen Wunſch des Herrn Dr. Furt⸗ Or⸗ Tonſetzer in Berührung gebracht hat, iſt wie wenige Muſiker in der glücklichen Lage, eine authen⸗ tiſche Wiedergabe zu vermitteln. So ſchöpft er aus dem reichen Born einer vielfältigen Erfahrung, die auch jene unwägbaren Faktoren in ſeine Aus⸗ deutung mit einbezieht, die ſich nicht im äußeren Notenbild feſthalten laſſen. In Friedrich Schery, dem tüchtigen Pianiſten, fand Müller einen ausge⸗ zeichneten Partner, der auch als Kammermuſikſpie⸗ ler ſein Beſtes bietet. So vermittelte der Abend vielfache Anregung, die insbeſondere der heranwach⸗ 2 Nationaltheater Mannheim. Heute, Sams⸗ tag, 19 Uhr, Tannhäuſer“ in der neuen Inſze⸗ nierung. Die Titelpartie ſingt Erich Hallſtroem., Eliſabeth: Erika Müller.— Morgen, Sonntag, im Nationaltheater, 14.30 Uhr:„Die Fledermaus“ (kleine Preiſe), 19.30 Uhr:„Hamlet“ in neuer In⸗ ſzenierung von H. C. Müller, und in den Bühnen⸗ bildern von Friedrich Kalbfuß. Da Willy Birgel, der die Titelrolle ſpielt, in wenigen Tagen einen neuen mehrwöchigen Filmurlaub antritt, ſo können vorerſt nur zwei Vorſtellungen der Tragödie ſtatt⸗ 5 2. 1— 2 3 5. N 8 2 0 51 9 1. 3j S ir ede von Dank für die großen Verdlenſte, die Sie ſich um die wängler iſt von irgendwelchen größeren Veranſtal⸗ ſenden Jugend zugute kommt. 1 A 2 ae Hon Schi 1a e Entwicklung der deutſchen Muſik ſowie um die höchſte tungen aus Anlaß ſeines 50. Geburtstages Abſtand Intendant Brandenburg zu einem zweimalige Verlebendigung und Vollendung der deutſchen Diri⸗ gentenkunſt in den vielen Jahren Ihrer muſikaliſchen Tätigkeit erworben haben. Ich bitte Sie, dabei auch genuſſes, die Sie mir durch die unvergleichliche Wiedergabe der Meiſterwerke der Tonkunſt vermit⸗ telt haben Ich bringe damit den Wunſch zum Ausdruck, daß Ihre geniale Begabung allen muſikliebenden Men⸗ ſchen in Deutſchland und weit über die Grenzen un⸗ ſeres Vaterlandes hinaus in der ganzen Welt noch viele Jahre erhalten bleiben möge. genommen worden. Sonatenabend Müller ⸗Schern in der Städtiſchen Hochſchule für Muſik Im weiteren Verlauf der von Direktor Rasber⸗ ger ins Leben gerufenen internen Veranſtaltungen der Lehrerſchaft für die Studierenden der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater wurde ein Abend mit zum Teil wenig geſpielten Sonaten für Cello und Klavier geboten. Zu Beginn hörte man die So⸗ nate in D⸗Dur op. 102 von Beethoven, die in man⸗ Die Schloßbücherei ſtellt aus Zum Gedächtnis an Francis Bacon(156141626) hat, ſteht als eine vielbewunderte und zugleich viel⸗ geſchmähte Erſcheinung in der Geſchichte des eng⸗ liſchen Volkes. Wenig anziehende, ja anfechtbare Eigenſchaften ſeines Charakters, ein unerſättlicher Ehrgeiz, raſtloſes Streben nach Einfluß und Gel⸗ tung, nach Macht und Reichtum und vor allem die nicht ſelten verwerflichen Mittel ſeines Handelns werfen dunkle Schatten auf das Bild des Menſchen Gaſtſpiel verpflichtet. Sie ſingt am Donnerstag, dem 30. Januar, das Evchen in den„Meiſterſingern“ und am Sonntag, dem 2. Februar, die Eliſabeth in „Tannhäuſer“. meinen persönlichen Dank entgegennehmen zu wollen Franeis Bacon, zu deſſen 375. Geburtstag die 5 5 2. für die vielen Stunden reinſten und edelſten Kunſt⸗ Schloßbücherei eine neue Ausſtellung veranſtaltet Im erſten Kammermuſikabend der Städt. Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater(Klaſſe: Konzertmeiſter Carl Müller) gelangen intereſſante und wirkungs⸗ volle Kammermuſikwerke zum Vortrag. Die Vor⸗ tragsfolge umfaßt Schuberts bekanntes Klaviertrio in Es-Dur, ſowie das Klavierquartett e⸗Moll von Richard Strauß, ein Jugendwerk des bekannten Kom⸗ poniſten. Als Neuheit erſcheint das Klaviertrio -Dur des Münchener Komponiſten Auguſt Reuß. chen Einzelheiten an Klavierſonaten der letzten S 8 5 1 über hi 8 of Es ſind Studierende der Klaſſen Kergl, Müller, Oeh⸗ 1 21 0 8 0 5 0 5 und Staatsmanns und trüben darüber hinaus oft 8 ſind Studlerende lle eee nichen 5 5 Heil Hitler! Sch af fe n iod e erinnert. An einen knap⸗ den Blick für die Größe des Denkers, dem die Phi⸗ ler und Rehberg mit der Ausführung beſchäftigt. 1 Ihr ergebener pen erſten Satz ſchließt ſich ein Adagio voll verhalte loſophie der neueren Zeit entſcheidende, ſchöpferiſche 100 gez.: Dr. Goebbels.“ dieſ e 115 0 9 r e 115 95 Antriebe verdankt. Und doch, ſieht man tiefer, ſo 5 letbk. 5 88 8 125 lieſe Sonate Zeugnis ab von der Vorliebe für kon⸗erſcheint die Geſtalt dieſes Mannes als eine Ein⸗ 62 Zhauf 24. J. b. V rzem fand schie⸗ Gleichzeitig hat Reichsminiſter Dr. Goebbels trapunktiſche Kunſtformen, die in Beethovens reif⸗ heit. In Francis Bac 8 ſich di 5 5 Os Leuterskauſen, 255 eee Vor kurd 1 Wilhelm Furt 1 ſeleri 8 0 5 f heit. In Francis Bacon einten ſich die geiſtigen hier im Gaſthaus„Zur Roſe“ die Reichsgrün⸗ An⸗ Herrn Wilhelm Furtwängler einen künſtleriſch ans ſten Werken mehr und mehr zu Tage tritt Weſens ſchichtlichen Vorausf r kilitärka chluß gestatteten Dirigentenſtab aus Elfenbein und 8 5 0 2 5 Weſensmerkmale und geſchichtlichen Vorausſetzungen dungsfeier der Krieger⸗ und Militärkamerad⸗ lung Gold mit Widmung überreichen laſſen. Weiterhin ſtanden Werke von Meiſtern zur des eliſabethaniſchen Englands mit der Geiſteshal⸗ſchaft ſtatt. Mit ſchneidigen Märſchen der Kapelle Man b„ 8 Diskuſſion, die im Muſikleben von München ine tung flolicher Renaiſſance. Ihr keidenſcha tliches Leonhard und einem Prolog ſowie der Ehrung der 5 Im Auftrage des Führers und Reichskanzlers ſo⸗ bedeutſame Rolle geſpielt haben. Thuille als Lebensgefühl und ihre berauſchende Daſeinsfülle, ihr toten Kameraden wurde der Abend eingeleitet. rdert⸗ wie des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Theoretiker und Pfitzner als Dirigent und Lehrer. Selbſtbewußtſein und ihr Machtſtreben fanden in Einige Mitglieder konnten vom Landesverband des 1 Propaganda 5 heute Staatsſekretär Während das Bläfer⸗Sextett von Ludwig Thuille Bacon ebenſo einen Ausdruck wie die wirklichkeits⸗ Reichskriegerbundes Kyffhäuſer mit einer Ehren⸗ ge Funk Herrn Dr. Furtwängler in ſeinem Pots⸗ mit Recht einen feſten Platz in den Konzertprogram⸗ nahe, ſicher im Tatſächlichen wurzelnde, verſtandes⸗ gabe bedacht werden. Fünf Kameraden, und zwar die damer Heim dieſe Geſchenke und Schreiben und über⸗ men behauptet, tritt ſein ſonſtiges Schaffen merklich klare Nüchternheit engliſchen Weſens. b Valentin Bürgy, Peter Hufnagel, Karl Körper, Pet. inen. 8 mittelte ihm Am 5 5 Geburtstag 85 Glückwünſche zurück. Man freute ſich, in vorzüglicher authentiſcher Dem philoſophiſchen Denker Bacon in ſeiner un⸗ Schmitt, Altbürgermeiſter, und Ludwig Bock, Rat⸗ E des Führers, des Reichsminiſters Dr. Goebbels ſo⸗ Wiedergabe ſeiner Cello⸗Sonate Op. 22 zu begegnen, erhörten Vielſeitigkeit und gewaltigen ſchöpferiſchen ſchreiber a.., wurden dem Landesverband zur wie 5 geſamten a in einer kurzen deren erſter Satz durch aufwühlende Leidenſchaft in Kraft iſt die Ausſtellung der Schloßbücherei gewid⸗ Auszeichnung mit dem goldenen Ehrenzeichen vor⸗ EN Anſprache, die den 1 9 der Verehrung für den ſeinen Bann zieht. Mit ſichtlicher Liebe iſt vor] met. Aus den koſtbaren Beſtänden der Sammlung geſchlagen. Leider konnte aus formalen Gründen . e und des Dankes für ſeine unver? allem auch das Adagio ausgeführt. Thuilles Ton- Desbillon ſind hier eine Reihe wertvoller und zu: dieſem Antrag nicht ſtattgegeben werden. Der Lei⸗ „5 gleichlichen Leiſtungen für das deutſche Muſikſchaffen ſprache iſt durchaus gewählt. Ohne an letzte Tiefen] meiſt höchſte ſeltener fruher Drucke vereinigt, die ſtung von fünf weiteren Kameraden, unter ihnen über⸗ und die deutſche Kulturarbeit im In⸗ und Ausland zu rühren, hält der Münchener Meiſter durch ſeine] Bacons philoſophiſche Leiſtung in bemerkenswerten Altbürgermeiſter Peter Schmitt, wurde in ehren⸗ Dieſe Ausdruck verlieh. Staatsſekretär Funk ſprach, ferner geſchmackvolle Modulation und Hie feſſelnde Aus⸗ Ausgaben der Hauptwerke dem Beſchauer vor Au⸗ den Worten gedacht. Anſchließend an die offizielle Form in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender des Verwal⸗ arbeitung die Teilnahme de Hörers immer wach. gen führen. Da iſt die ſchöne früheſte Geſamt⸗ Feier blieben die Kameraden mit ihren Angehörigen daus⸗ tungsrats des Philharmoniſchen Orcheſters Herrn g 5 ausgabe ſeiner Werke, 1665 in Frankfurt erſchie⸗ bei Tanz und Geſang beiſammen, bis nahezu der von Dr. Furtwängler noch beſonderen Dank für die lang⸗ Angeſichts des lebhaften Intereſſes, das dem nen und mit einem ganzſeitigen Porträtkupfer des] Morgen graute. Der Gaſtwirt, Hamerad Hauck, mit fluß jährige hervorragende Leitung dieſes anerkannt füh⸗ jüngſten Cello⸗Konzert von Hans Pfitzner begeg⸗ Philoſophen geſchmückt; da iſt ſeine„Instauratioſeiner Familie ſorgte mit viel Elan und großem renden deutſchen Konzertorcheſters aus, die jahrelang net, erſchien es durchaus angebracht, daran zu erin⸗ magna“, die„Große Erneuerung der l Geſchick für das leibliche Wohl ſeiner Kameraden. Lanes den 1 0 wärt le. Ausrau 0 e 125 rosser Frauen- Vorlrag A nach mit hochinteress enten lichtbildern 1 1 5 Sesgrasmatratzen beini⸗ Ur. 21. und böner Wollimatratzen , die Mk. 29. und höher benen. 1 Mk 50. und höher ſind n Jauentut · erleauf Schlaraffiamatratzen v. Mk. 65.- bis 110. 5 Kinder- Ssegras- . static gesenlete Nreise lun eder. N v. Mk. 6 50 bis 9. 1 be⸗ 4 120 85 e 2 8 Schonerdecken ſſer e 25 155 8 2 25 125 3 5 8 85 v. Mk 4. bis 8. N f AS 2 pateßtröste 9 LLL v. Mk. 11. bis 14 1 55 5 Kinder- e 8 5 ratur f Reelle Bezugsquelle Hleinmangel Zehlungsbeding, Holtbetetlen Hand, Neue Gänsefeclern v. Mu. 13.80 bis 29. a 7 mbelt Mie erfialt sich die Frau jung und schon? gate as ge delnrich Brennecke Nachf. Metanbettsteben 5 zung, 775 5 f 544.25, allerbeste Guslleg.58, weiße waschereimeschüne nlabrik N f raus⸗ arum verbluhen viele Frauen so früh? belesen gen nig Daunen d d: nennorer v. kterrage 26 piigrarrarbeftn Arzt Aus dem Inhalt: Kli g.25, allerfeinste.25, la Voll- : Klippen der Schönheit in jedem Lebensalter. hochpr..28, Fler feunste testaubeie x büllggt, band Warum bleiben andere immer ſchön? Die Tragik des Alterns. art Galgurtle. Vers. geg. Nachn. ah 5 pf. Amtl. Bekanntmachungen 8 ö 1 rvor⸗ Arſachen des Verfalls. Das Geheimnis des ewig Jugendlichen. portofrei. Ps. Inlette mit Garantie billigst. MEISTER. 8 5 Nichtgefall. auf meine Kosten zurück. i Die ältere Frau als anziehende Perſönlichkett. Warum kann Win Manteurtel. Oansemästerel, ERG i i man ihr Alter nicht erraten? Figurenpflege werdender Mütter. Nager. Gagen 6 1 96 50 7 eee i 1 Versandgesc es 5 1 7 055 a 72 gepſtegte Frau wird überall bevorzugt. Arbeitsfreude und G derb uche. 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Stock, Zimmer ver l. u. verk. billig 5555 e 5e daß 5 1 erwachſene 1 5 am 1 Tage be⸗ 5 Nr 21 Die Gläubiger burden Ln Baum 0200 5 300 itete, damit auch ſie ſich von dieſer erfahrenen Dame belehren ließ.— r; 2 11 7 — e e e een ae de de e ee een Sail Glen ehedem. Seen e N — m 55 ichtiges, in dem Vortrag erfahren, daß ich nur den Wunſch habe, daß noch auf öffun des V kfahrens 60 177 recht viele Frauen und junge Mädchen dieſe Vorträge hören könnten.— Werdersir 4 Tel. 409 J ebſt Aut 5 ole 5 8 Er bnis e in Waldmünchen: Die Reiſedame hat aber auch wunder⸗ 9775 1 rm ile ind N f 1. 2 Im 2 2 E U f rt U I geſprochen!— Zu einem ſolchen Vortrag ladet Sie höflichſt ein die 5 8 7 auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht 5 IV. a Frelrelald a bemeinde Marnneim ser Bereilkaken niedergelen.. 1 2 infrikt A N 77 Keine Körperſchaft öffentlichen Rechts Mannheim. 21. Januar 198. W 5 4 e 4 52755 28 1 5 usw. frei! 7 Heiſtunde Gemeinde-Versammlung Amtsgericht BG. 10. 222 ⁵⁵pßß̃ ̃ ß Anschluß- deſorm] a g 99 In rls geös in den eiabene, U.Sa nde und haapefg nie amerika- und florida fahrten N Käatoline Oberländer eee ee, VV ab cs. RN 35/2.— bezw. ab Rh 932.— einschliegjlich Lñandreisen . ulanfänger. 8 2 19 mannheim, O 2, 2. J. Jahresbericht des Vorſtands 1935. Die Anmelden im 7 1 1 00 U volkstüml oſterfahrt nach mad i a 8 Vortragsbeginn: nachmittags 4 Uhr, abends 8 Uhr 3 4 e 1985. Schuljahr ſchulpflichtig werdenden a„ eit . 5 3 oranſchlag 1936. Kinder zur Grundſchule findet am mit Lloyddampfer„Sfuftgert“ vom 31. 3. is 14, 4. ab RN 190. Mont den 27 8* im 4. Verfaſſungsänderung.„27. 28. und 29. Januar 1936, je⸗— 5 5 Montag de 1 27 anus an 6 II 9 en est ewa ge bee in ee u n e 1 SOMMERFAHRTEN NACH DEM NORDEN eee 1 N einzelnen Schulhäuſern ſtatt. Das 5 1 2 5 Der Vorſtand. Nähere iſt aus den Anſchlägen an] Singe Poler- u. Nordkepfehrten, Ostsee- sowie Schofflend- 0 den Plakatfäulen, im Rathaus: 4 Norwegenfahrien,„Rund um Englend'-Fahrt 179 und den Gemeindeſekretariaten der Einalglazer ** Vororte 0 1 11 SOMMERFAHRTEN NACH DEM SUDEN — 2* f dena Ves eee und sonst„ Madeits- und Miftelmeer- Fahrten zeitig Aealag- Jiu 91— Ge Die Lernmittel für den Mädchen⸗ interessante. Handarbeitsunterricht 5 n Auskunft und Prospekte durch die Bezirksvertreter und oder 5 in der Grund⸗ und Hauptſchule denen ö Mannheim im Schuljahr 1986/87 7 . ſollen vergeben werden. In Be⸗ 76* U 20 2. + der 3 tracht kommen Stoffe zu Wäſche⸗ 0 ö 5 2U und ſonſtigen Bekleidungsſtücken, i K Garne und Wolle zum Sticken, IOI ö 1 N Stricken und Häfeln. 755 8 f f eis ſpäteſtens Mittwoch, den 12. 0 1 Breitestrage Qu 1-6 Februar 166, vorm. 1 Unr. Ane] C 1. 3 N. cht.* 9 gebotsvordrucke und Bedingungen N Mannheim: Lloyd Reisebüro, O 7, 9, Heidelbergerstr., Tel. 2325 1 bei der ſtädt. BeſchaffungsſtelleBrelte Straße. 1 3 Mannheim, L. 2. 0. 39 1 Die 1935er Bankbilanzen im neuen Gewande Im Reichsgeſetzblatt vom 23. Januar d. J. be⸗ findet ſich eine Verordnung, die die neuen Form⸗ blätter für die Gliederung der Jahresabſchlüſſe der Banken, Bankfirmen uſw. bekanntgibt. In der nüchſten Nummer der Zeitſchrift„Die Banu k“ wird von maßgebender Seite zu der Verordnung eine Erläuterung veröffentlicht werden, deren weſentlichen Inhalt wir bereits wiedergeben kön⸗ nen, und der etwa folgendes beſagt: Die Einrichtung der Formblätter geht auf Erfahrungen zurück, die ſich aus der Berichterſtat⸗ tung, beſonders in den zurückliegenden Krifenjahren, ergeben hatten. Das neue Formblatt für die als AG und Kom⸗ manditgeſellſchaft auf Aktien betriebenen Banken gilt für die Abſchlüſſe der Geſchäftsjahre, die nach dem 80. September 1934 begonnen haben. Seine Gliede⸗ rung lehnt ſich im Aufbau und in den das laufende Bankgeſchäft betreffenden Poſten eng an das Muſter der Monatsausweiſe an, ſo daß Umſtellungen in der Buchhaltung vermieden werden und die im Intereſſe der Geld⸗ und Kapitalmarktſtakiſtik erwünſchte Ver⸗ gleichbarkeit mit den Monatsausweiſen geſichert iſt. Auf der Aktipſeite wurden die eigenen Wert⸗ papiere klarer gegliedert. Im Poſten„Forderungen aus Reports und Lom⸗ Bardgeſchäften gegen börſengängige Wertpapiere“ konnten die im Monatsausweis einzeln erſcheinen⸗ den Kontenſalden, die beide das Geldmarktgeſchäft betreffen, unbedenklich zuſammengezogen wer⸗ den, weil zumindeſt das Reportgeſchäft z. Zt. ſaſt ganz ruht und auch kaum wieder bald Bedeutung er⸗ langen wird. Die Grundſtücke und Gebäude mußten von der Betriebs⸗ und Grundſtücks⸗Ausſtattung ge⸗ trennt werden; außerdem ſind ſie gegliedert in ſolche, die dem eigenen Geſchäftsbetrieb dienen, und ſonſtige, weil ſich nur ſo erſehen läßt, wieweit die Höhe dieſes Poſtens etwa auf einen großen und vielleicht hoch zu Buch ſtehenden Beſtand an Bankgebäuden oder auf ſonſtigen Grundbeſitz aus Fuſionen, Kredit⸗ und Ter⸗ raingeſchäften zurückgeht. Auf der Paſſipſeite hat man die Anleihen von den Hypoheken⸗, Grund⸗ und Rentenſchulden ge⸗ ſondert. Bei den Reſerven wird unterſchieden zwi⸗ ſchen geſetzlichen und freien Rücklagen. Für andere irgendwie gebundene Reſerven iſt ein beſonderer Po⸗ ſten vorgeſehen, ebenſo für die Rückſtellungen und die Wertberichtigungskonten. Nach der Praxis Hürfte es den Banken freigeſtellt ſein, ob ſie unter den Wertberichtigungspoſten ſämtliche Ausfall⸗Riſi⸗ ken erſcheinen laſſen oder ſie ganz oder teilweiſe von den betreffenden Aktippoſten abſetzen. Für Vergleiche wäre der erſtere Weg zweifellos erwünſcht. Weitere Vermögenswerte, z. B. Waren, insbeſondere Edel⸗ mtalle außer Gold, und Verpflichtungen beſonderer Art, die ſich ausnahmsweiſe nicht unter den anderen Paſſippoſten unterbringen laſſen, müſſen geſondert gufgeführt werden. Entſprechend den Beſtimmungen der Aktienvechtsnovelle iſt jetzt auch zwingend ein he⸗ ſonderer Poſten für die ungeteilte Aus wei⸗ fung des Reingewinns vorgeſehen. Tan⸗ tieme, Dividende, Zuteilungen an Reſerven und Neu⸗ vortrag dürfen nicht vorher abgeſetzt werden, wohl aber muß dies mit den Abſchreibungen, den Zufüh⸗ rungen an Wertberichtigungspoſten und den Rück⸗ ſtellungen geſchehen, um nicht irrige Vorſtellungen über die Höbe des Gewinns zu erwecken. Für die Aktienbanken neu iſt die aktienrechtlich begründete Vorſchrift, die Forderungen und Verpflichtungen gegenüber abhängigen Unter⸗ nehmungen und Konzernunternehmen ſowie die For⸗ derungen an Vorſtandsmitalieder, Geſchäftsführer u. dgl. aus zuweiſen. Man kann vielleicht da⸗ gegen einwenden, daß es wohl bei induſtriellen A zweckmäßig iſt, dieſe Art von Forderungen erſicht⸗ lich zu machen, weil es nicht zur Aufgabe der In⸗ duſtrie gehört, Geldkredite zu geben oder ſich von den Verwaltungsmitgliedern anborgen zu laſſen. Wohl aber iſt das Kreditgeſchäft bei den Banken der Hauptgeſchäftszweig, und es iſt durchaus uner⸗ wünſcht, daß etwa Verwaltungsmitglieder bei ande⸗ ren Banken Kredite aufnehmen. Außerdem kann vom Reichskommiſſar für das Kreditweſen eine ge⸗ wiſſe Kontrolle über ſolche Forderungen ausgeübt werden. Wenn dadurch ſchon die gröbſten Miß⸗ bräuche verhindert werden, ſo hat man andererſeits nicht einſehen können, warum von dieſer grundſätz⸗ lich als berechtigt anerkannten und allgemein durch⸗ geführten Publizitätserweiterung nur die Banken ausgenommen werden ſollen. Hierin eine Sonder⸗ ſtellung zu behaupten, kann dieſen z. 3. pſychologiſch gar nicht einmal erwünſcht ſein. Gerade die Privat⸗ banken ſehen ſich mangels öffentlicher Bürgſchaft immer wieder in beſonderem Maße vor die Notwen⸗ digkeit geſtellt, um das Vertrauen ihrer Einleger zu werben.. Sie würden ſich dies durch eine der Oeffentlich⸗ keit wenig verſtändliche Zurückhaltung in der Be⸗ kanntgabe von Zahlen, die keine wichtigen Geheim⸗ miſſe verraten, nur erſchweren. Außerdem hat die Wirtſchaft erhebliches ſachliches Intereſſe an der Kenntnis der in Rede ſtehenden Ziffern. Die Höhe der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber abhängigen Unternehmungen und Konzerngeſell⸗ ſchaften im Verhältnis zur Geſamthöhe der Schuld⸗ ner und Gläubiger erlaubt u. a. Rückſchlüſſe auf die Riſikohäufung, die Gefahr von Kapitalfehlleitung infolge zu großer Kreditbereitſchaft, und auf den praktiſchen Wert der Liquiditätsvorſorge. Ferner iſt auf dieſe Weiſe feſtzuſtellen, ob die Bank mehr den Charakter einer Depoſiten⸗ oder einer Indu⸗ ſtriebank trägt, oder in welchem Maße es ſich um eine Hausbank handelt. Bei dem Zwang zur An⸗ gabe der Kreditgewährung an Vorſtände und Ge⸗ ſchäftsführer handelt es ſich vor allem darum, durch die hiervon ausgehende erzieheriſche Wirkung auf die fußerſte Einſchränkung derartiger Kredite hin⸗ zuwirken Die hierher gehörenden Forderungen oder Kredite ſind in den Abſchlußbilanzen erſtmalig zu pyeröffentlichen, die für die Geſchäftsjahre nach dem 1. Januar 1986 begonnen haben. Während gewerbliche und ländliche Zentralkaſſen, auch wenn ſie eine AG. ſind, den Jahresabſchluß nach dem Formblatt der Kreditgenoſſenſchaften aufzuſtellen haben, gilt für die Kreditinſtitute in Formeiner G. m. b. H. dasſelbe Formblatt wie für Aktienban⸗ ken. Die Privatbankiers haben ihre Jahresbilanz Sonntags-Ausg EN abe Nr. 42 Ruhiger Wochenschluß an der Börse Nealisaſionsneiguug des beruismäßigen Börsenhandels/ Günsſige Wirischafismeldungen Rhein⸗Mainiſche Börſe ſehr ruhig Die Börſe lag am Wochenſchluß ſehr ruhig, da Aufträge nur in geringem Maße vorlagen und auch die Kuliſſe Zu⸗ rückhaltung zeigte. Am Aktienmarkt ergaben ſich unter dem Eindruck des Rückganges des Reichsbankanteils auf 182,5 bis 181(18476) auf die neue Anordnung über die Ver⸗ wertung des Anteils durch Auswanderer meiſt leichte Ab⸗ ſchwächungen um Bruchteile eines Prozentes. Trotzdem war die Grundtendenz nicht unfreundlich, da der Krupp⸗ Abſchluß trotz der Dividendenloſigkeit angeſichts der flüfft⸗ gen Bilanz etwas anregte, außerdem die Börſe in Erwar⸗ tung eines günſtigen Ergebniſſes der AR⸗Sitzung bei Sie⸗ mens bleibt und auch für die Aktien der Verein. Stahl⸗ werke mit einer Ausſchüttung rechnet. Montanwerte blie⸗ ben daher auch durchweg gut gehalten. Von chemiſchen Papieren eröffneten u. a. 36 Farben mit 150,75(151), Deutſche Erdöl mit 107,5(107,75) und Th. Goldſchmidt mit 111,25(110,5). Am Elektromarkt lagen Siemens noch mäßig feſter mit 1769 176), dagegen büßten Schuckert 1,25 v. H. auf 128 ein. Maſchinen⸗ und Motorenaktien wichen nach beiden Seiten nur um Bruchteile eines Pro⸗ zentes ab. Sonſt ſetzten im einzelnen u. a. ein: Deutſche Linoleum 146,75(145,75); Ac für Verkehr unv. 103: Aku 54,75(55) und Weſtdentſche Kaufhof 32,5(3275). Der Rentenmarkt war faſt ohne Geſchäft und kursmüßig kaum verändert. Altbeſitz 1099(109,75), Kommunalumſchuldung etwa 87356(87,20); Zinsvergütungsſcheine 927(unv.) und ſpäte Schuldbuchforderungen unv. 9698 ſowie 6 v. H. Ver⸗ emigte Stahlwerke 10395(103,5). Im Verlauf wurde die Haltung, vom Montanmarkt ausgehend, überwiegend feſter, da Rückkäufe und Deckun⸗ gen erfolgten. Bei etwas größerer Umſatztätigkeit lagen die zweiten Kurſe etwa A- v. H. über dem Anfang. Lebhafter waren J Farben mit 151 nach 150,753 Verein. Stahlwerke mit 79,5 nach 78,75; Höſch mit 88,5 nach 88; außerdem ſtiegen Goldſchmidt auf 112,5; AG für Verkehr auf 104; Schuckert auf 128,75; Hapag auf 10 nach 15,5. Auch Reichsbank konnten ſich mäßig erholen auf 181,3 nach 181. Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill und unverändert. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich nur bei einigen Liquidations⸗ pfandbriefen geringfügige Abweichungen. Stadtanlelhen notierten zumetſt unverändert, teilweiſe 4% v. H. höher. Aus kandsanleihen waren nahezu geſchäfts los. Berlin: Aktien eher nachgebend, Renten ſtill 8 Berlin, 25. Januar An der Wochenſchlußbörſe ſtand kleineres Publikums⸗ order Realiſationsnetaung des berufsmäßigen Börſenhan⸗ dels gegenüber, ſo daß die Anſongskurſe keine einheitliche, eher aber nochgebende Tendenz zeigten. Eine gewiſſe Ver⸗ ſtimmung ging von der ſtarken Ecmäßigung der Reichs⸗ bankanteile von 184,75 auf 181,30 aus, wobei mon auf die neuen Auswandererbeſtimmungen verweiſt. Indeſſen konnten vorliegende günſtige Wirtſchaftsmeldungen eine gewiſſe Widerſtandsſähigkeit auslöſen; der Krupp⸗Abſchluß wurde ungeachtet des erneuten Dividendenausſalls mit Befrledigung aufgenommen, zumal eine Ausſchüttung für das kommende Jahr in Ausſicht geſtellt worden iſt. Am Montanmarkt gaben lediglich Laurahütte mit minus K und Stolberger Zink mit minus 1 v. H. ſtärker nach. Ver. Stahlwerke, die vorbörslich noch etwa zum Vortagskurs zu hören waren, gaben zunächſt um 7 v. H. und ſpäter nochmals im gleichen Ausmaß nach. Braunkohlenwerte lomen mangels Umſotzes nur vereinzelt zur Notiz, lagen in dieſem Falle aber meiſt etwas höher. wonnen 174, Bubtag 1 v. H. Auch Kalt⸗Werte wurden bis 1 v. H. höher bewertet. Von Chem. Papieren erz mäßigten ſich Farben um d v. H. auf 150,75. Für Lino⸗ leum⸗Werte beſtand Kaufneigung; Deutſche Linvleum und Conti⸗ Linoleum konnten— allerdings bei nur kleinem Bedar!— ea 1 v. H. gewinnen. Elektro⸗Werte, u. a. Siemens, gingen etwa auf Vortagsboſis um. Von Tarif⸗ werten waren Reag gegen den letzten Kaſſakurs um 177 v. H. gebeſſert. Von Auto⸗Aktien gaben Daimler um 78 v. H. nach. An den übrigen Märkten waren Kursverände⸗ rungen von Belang kaum feſtzuſtellen. Am Rentenmarkt wurden Umſchuldungsanleihe um 10 Pig. herabgeſetzt, Wie⸗ deraufbauzuſchläge ermäßigten ſich um c v.., Reichsalt⸗ beſitz 109,75. Im Verlauſe trat an den Aktienmärkten eine. Erholung ein, die ihren Ausgang bei einer kräftigen Steigerung der Ver. Stahlwerke(etwa 1 v. H. gegen den Anfang) nahm. Vorzugsweiſe beachtet wurden auch die übrigen Montan⸗ werte, von denen Hveſch um, Klöckner um“ und Rhein⸗ ſtahl um 1 v. H. anzogen. Farben und Ach gingen je Ja, Daimler t und Geſfürel% v. H. höher um. Reichs bank⸗ nach dem durch die eingangs erwähnte Verordnung vom 23. Januar d. J. vorgeſchriebenen beſonderen Formblatt zu gliedern. Dieſes entſpricht ſoweit als möglich dem der Aktienbanken. Abweichungen er⸗ geben ſich aus den Rechtsverhältniſſen der Privat⸗ bankiers nur bei den Poſten, die Kapital, Reſerven und Haftung betreffen. Für die Feſtſtellung des haf⸗ tenden Eigenkapitals iſt es wichtig, neben den For⸗ derungen an Geſchäftsinhaber und unbeſchränkt haf⸗ tende Geſellſchafter auch die nicht gedeckten Forderun⸗ gen an Kommanditiſten und ſtille Geſellſchaften zu kennen, weil ſie ſämtlich Kapitalentnahmen darſtellen. Grundſätzlich muß die Jahresbilanz alle zum Geſchäft gehörigen Vermögenswerte, Forderungen und Ver⸗ pflichtungen enthalten. Für den Jahresabſchluß der öffentlichen Banken (Staats⸗ und Landesbanken, Girozentralen) darf man das baldige Inkraftſetzen eines Formblattes er⸗ warten, das im weſentlichen dem der Aktienbanken gleicht. Die Spar⸗ und Girokaſſen verwenden dies⸗ mal noch das bisherige, dem Zweimonatsbilanz⸗ muſter entſprechende Formblatt: zu Ende 1936 iſt auch für dieſe Inſtitute ein neues Formblatt ange⸗ kündigt worden. Für den Jahresabſchluß der Ge⸗ noſſenſchaften hatte die Bilanzierungsverordnung vom 30. Mai 1933 eine neue Grundlage geſchaffen und in gewiſſer Uebereinſtimmung mit der für die Aktiengeſellſchaften getroffenen Regelung u. a. ein allgemeines Bilanzſchema vorgeſehen, an deſſen Stelle ein beſonderes Formblatt treten kann. Dies iſt für die Baugenoſſenſchaften und genoſſenſchaft⸗ lichen Bauſparkaſſen geſchehen. Für die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurde kein amtliches Formblatt aufgeſtellt. Die genoſſenſchaftlichen Verbände einigten ſich auf eine vorläufige Löſung; die von beiden bisher benutzten Formulare ſind zum Einheitsmuſter zuſammenge⸗ faßt. Für die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung der Aktien⸗ und GmbH⸗Banken ſowie der Privatban⸗ kiers ſind auch verbandsſeftig keine Muſter aufge⸗ ſtellt worden. Es ergeben ſich hier ſtärkere Hem⸗ mungen auch aus bilanztechniſchen Gründen. e Industrie im Dezember Die Beſthäftigung der Induſtrie iſt im Dezember ſaiſon⸗ mäßig zurückgegangen. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichsamts hat ſich die Zahl der beſchäf⸗ tigten Arbeiter von 65,6 v. H. im November auf 63,4 v. H. der Arbeiterplatzkapazität im Dezember vermindert. Etwas ſtärker hat die Zahl der geleiſteten Stunden abgenommen, Leopelsgrube ge⸗ anteile konnten ſich um 7 v. H. erholen. Am Kaſſareuten⸗ markt herrſchte weiter Geſchäftsſtille. In Hypothekenpſand⸗ briefen und Kommunalobligationen gingen die Schwankun⸗ gen wiederum um, v. H. kaum hinaus. Stadtanleihen blieben ohne Umſatz. Von Länderanleihen waren 2er Mecklenburg⸗Schwerin verhältnismäßig ſtark um 0,85 9. H. gedrückt, während Wer Lübeck und 26er Thüringen etwa A v. H. gewannen. Am Kaſſamarkt gelangten Oeſterreichiſche Siemens⸗ Schuckert nach dreiwöchiger Unterbrechung mit. 6 v. H. zur Notig. Pommerſche Provinzial⸗Zuckerſiederei, Fein⸗ jute und Hohenlohe gewannen je 3¼, Stettiner Oel 2½, Sinner und Stettiner Elektrizität je 2 v. H. Andererſeits waren Vereinigte Portland⸗Zement, Viktoria und Schan⸗ tung je 3 v.., Mülheimer Berg gegen letzte Notiz 288v. H. ſchwächer. Von Bankaktien ermäßigten ſich Handelsgeſell⸗ ſchaft und DD⸗Bank um je, Deutſche Ueberſeebank um 2 v.., dagegen wurden Commerzbank 7, Adca 76 v. H. höher bezahlt. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 19g7er 101,5 G 102,25 B; igager 99,25 G: 1940er 98,5 G 99,25;: 1942er 98;: 191ger 96,5 G; 1914er 96,37 G: 1945er 96,23 G 97 B: 1948er bis 1948er 96 G 96,75 B. Ausgabe 2: 1936er 99,87 G 100 62 B. 5 5 1944/4 8er 67,5 G 88,5 B; 1940/8er 57,75 5 Aproz. Umſchuld.⸗Verband 86,725 G 87,475 B. Die Börſe ſchloß in freundlicher Haltung. Mit Befrie⸗ digung wurde die Meldung der Reichsbank aufgenommen, daß auf die letzte Emiſſion der Reichsbahn⸗Schatzanweiſun⸗ gen bereits bis jetzt 98 v. H. eingezahlt worden ſind, obwohl die Einzahlungstermine an ſich noch bis April Jaufen; Kurs veränderungen von Belang traten kaum noch ein. Far⸗ ben ſchloſſen mit 15076, Vereinigte Stahlwerke mit 797, Siemens mit 175. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarki Weitere Ermäßigung des Dollars * Berlin, 25. Januar. Am Geldmarkt blieb die Lage heute unverändert. Blankotagesgeld erforderte 24 bis 3 v. H. Für Privatdiskonten beſtand weiter lebhafte Nach⸗ froge. Dagegen wurden Schatzanweiſungen nur in kleinen Beträgen abgenommen. Privatdiskontſatz unv. 3 v. H. An den internationalen Deviſenmärften machte die Dob⸗ larermäßiaung weitere Fortſchritte. Pfunde Kabel ſtellten ſich auf 5,00% nach 4,9976, die Pariſer Dollar⸗Notiz wurde mit 15,01 nach 18,05, die Züricher mit.04% nach 3,05% gemeldet. Dos enoliſche Pfund wies den Goldvaluten gegenüber eine leichte Befeſtigung auf, und gwar in Paris auf 7509 75,04), in Zürich auf 15,23%½(15,21½½). Amſter⸗ damer Meldungen lagen nicht vor. Gulden und Schweizer Franken wurden durch die Schwäche des franzöſiſchen Fran⸗ ken nicht beeinträchtigt. iscontsatz: fialchshank 4, Lombard 3, Privat 3 9. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 24. Januar 25. Januar für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegyplen lägypt. Pfd.—2 20.85 12.385 12615 12.595 12625 Argentinjen ii ese* 72.6760 9580.5780.882 Belgien 100 Belga! 2 85,87 4195 42.03 193. 4206 Hraſilten. 1 Milreis ß 502.1880.133].1.140 Bulgarien 100 Lebe 6 8033.047 3,053.047.053 Canada an. Tonar.198.484 4.474 2,478 Dänemark 100 Kronen 34 112.50 3] 5487 54.9 54.91 35,01 Suna 1 5 82 2 12255 3 9 ngland fund 5 25 5 Sean toe u 50) 8 n e i Finnkand 100finnl M. 4 10537.4150 5,425.20 8430 Frankreich; 100 Fres, 4 10.44 18,87 415 16325 18412 Griechenland Ie r. 9.358 285/ 2883 3970 Holland 100 Gulden 8 168.73 168.58 169,92 168.630 168.97 Iran(Teheran) traben 20.439 12.64 12.66 12.54 12.65 Island.. 100 tel. Ar. 875— 55,0 58,22 58,14 55½8 Italien.„ 100 Lire, 5 22.094 19,85 19,89 49,85 19.89 Japan... Ien.65 2092.7180.720 0,718.720 Jugoflavieniob Dinar 8 81.00 8d 5,886.684 8,883 Lettland.. 100 Lotis/ 575 2 80,92 81,08 80.92 81.08 Litanen. 100 Litas 6 4193 47/1 74.70 478 Norwegen U(Kronen 3 12.50 61.69 bl! 61.74 61,88 Deſter teich 100 Schill. Zig 1590 239 4905 28.95 4905 Polen.. 100 Zloty.47 46.89) 45.90 48,80 45.9) Portugal 10 Cscudoſ 5 53.5% 11.1500 1470 19 11,70 Rumänien 100 Lei 414 251140.880 29.88 2492 Schweden„ 100 Kr. 2½ 112.24 83. 63.45 63,39„51 Schweiz 100 Franſen 275 81.00 80.74 80,900 80,73 80.89 Spanien 100Weſe en 81.00 339. 83,9988 33,59 Tſchechoſlowakerioe( K 3 12.483 10,278 10,225 10,27 10.295 Türkei.. Itürf. fob... 18,438.977 1881 1977.881 Ungarn.. 100 Pengs 4 73,421 9585 855 5 8185 Uruguan. Goldpeſoe 44,8 1219 1221 1209 1211 Ver Stagten IDollar! 1½.95.4651.4/0.461.465 * Frankfurt, 25. Januar. Tagesgeld nämlich von 61,7 v. H. auf 59,2 v. H. der Arbeiterſtunden⸗ kapazität. Die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit hat ſich ebenfalls leicht vermindert; ſie beträgt 7,53 Stunden im Dezember gegen 7,59 Stunden im Vormonat. In den Produktionsgüterinduſtrien hat ſich das Arbeitsvolumen ſtärker als im Vorjahr vermindert. Dies iſt zunächſt darauf zurückzuführen, daß die Saiſon⸗ ſchwankungen bei dem hohen Beſchäftigungsgrad der Pro⸗ duktionsgüterinduſtrien ſtärker geworden ſind. Hinzu kommt, daß ſich das Arbeitsvolumen in den Produktions⸗ güterinduſtrien ohne ausgeprägte Saiſonbewegung gegen⸗ über dem Vormonat nicht verändert hat, während es im Borjahr um 90,9 p. H. der Kapazität geſtiegen war. Verbrauchsgüterinduſtrien haben dagegen Arbeitsvolumen nur in gleichem Maße wie im Vorfahr eingeſchränkt. Die Beſchäftigung iſt zunächſt in den In⸗ duſtriezweigen zurückgegangen, die von den Witterungs⸗ verhältniſſen ſtark abhängig ſind. Im Baugewerbe hat ſich die Zahl der beſchäftigten Arbeiter um 12 v. H. der Höchſt⸗ heſchäftigung vermindert. Die ſaiſonmäßige Abnahme der Bautätigkeit hat auch zu einer Einſchränkung in den Bau⸗ ſtoffinduſtrien geführt, ſo vor allem in der Pflaſterſtein⸗ und Schotterinduſtrie, in der Gipsinduſtrie, in der Her⸗ ſtellung von Dachpappe, Betonwaren, Kacheln und Boden⸗ platten. Schwächer war der Rückgang in der Zementindu⸗ ſtrie und in der Ztiegelinduſtrie. Ferner hat ſich das Ar⸗ beitsvolumen in den Induſtriezweigen vermindert, in denen die Vorbereitungen für das Herbſt⸗ und Weihnachts⸗ geſchäft im November abgeſchloſſen waren. Im Gegenſatz hierzu iſt die Beſchäftigung in einer beträchtlichen Anzahl von Induſtriezweigen auch im Dezember geſtiegen. Zu⸗ nächſt hat ſich das Arbeitsvolumen in den Induſtriezweigen erhöht, in denen die Vorbereitungen für das Weihnachts⸗ geſchäft noch bis in den Dezember hinein angedauert haben. In einer andern Reihe von Induſtriezweigen hat ſich die Beſchäftigung aus Gründen der Saiſon erhöht, ſo in der Müßhleninduſtrie, in den Zuckerraffinerien, in den Brot⸗ fabriken, in den Brennereien und in der Herſtellung von Margarine. Süddeuische Lederwerke Si. Ingheri Verlustabschluß Das Geſchäftsjahr 1934/35 brachte für die im Reich ge⸗ legene Bodenleder⸗Fabrik befriedigende Beſchäftigung. Für die Oberlederfabrik im Saarland machte ſich die ſchon im vorjährigen Bericht erwähnte Stockung im Verkauf nach dem franzöſiſchen Markt noch ſtärker bemerkbar. Vor der Rückgliederung wurden zur Entlaſtung des ſaarländiſchen Arbeitsmarktes die Einarbeitungen voll aufrecht erhalten, wodurch ſich ein ſtarkes Warenlager anſammelte, das nach der Rückgliederung nur langſam auf dem deutſchen Markte abgeſetzt werden konnte. Da die Betriebsmittel nicht wei⸗ ter angeſpannt werden konnten, war eine zeitweiſe Still⸗ legung des ſaarländiſchen Betriebes und ſpäter eine Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit nicht zu vermeiden. Weiter wirs tber die herabgeſetzten Preiſe auf dem deutſchen Markt ermöglichen, iſt das Inkrafttreten Die ihr Neichsbank- Ausweis Geringe Enilesfung — Berlin, 25. Januar. Nach dem Ausweis der Reichsbank für die dritte Januarwoche konnte ſich die kräftige Entlaſtung währen) der beiden Vorwochen nicht weiter fork⸗ ſetzen. Sie liegt aber mit 150,2 v. H. immer noch verhältnismäßig hoch. Der Grund dafür, daß die Entlaſtung kaum nennensweret Fortſchritte gemacht hat, liegt einmal darin, daß die Entlaſtung bis zum Stichtag des 7. Januar bereits 108,8 v. H. belrug und ſich bis zum 15. Januar weiter auf 150 v. H. erhöhte, alſo während der erſten Hälfte des Monats außerordentlich ſtark geweſen iſt. Weiter hat aber auch die Tatſache, daß die Solawechſel nicht mehr in dem Maße abgeſetzt worden ſind wie vordem, mit zu der Stagnation der Entlaſtung beigetragen. Die geſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren, hat ſich um 06 Mill. auf 4339.6 Mill.„ ermäßigt. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 6,3 auf 36292 Mill. 4 und an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,1 auf 348,9 Mil. zugenommen, dagegen die Beſtände an Lombard⸗ forderungen um 3,4 auf 46,1 Mill.“ und an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 36 Mill./ auf 04 Mill. ap⸗ genommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ papieren ſtellen ſich bei einer Zunahme um 7000 ] auf 315,0 Mill.. Der Rückgang der ſonſtigen Aktiven um 112,4 auf 673,4 Mill.„1 iſt in der Haupt⸗ ſache auf die Rückzahlung von Betriebskrediten des Reiches zurückzuführen. a 5 Die fremden Gelder weiſen mit einer Zu⸗ nahme um 58,9 auf 749,5 Mill. 4 den in der dͤrſtten Monatswoche üblichen Zugang auf. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich am 21. 1. auf 5643 gegen 5822 Mill. am 15. 1. 1936, 6157 am 23. 12. 1935 und 5280 Mill./ am 23. 1. 1935. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deyiſen be⸗ tragen bei einer Zunahme um 184000% 81, Mill. Mark. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 53 000/ auf 76,6 Mill. /, die Beſtände an deckungs⸗ fähigen Deviſen um 131000% auf 5,3 Mill.& zu⸗ genommen. 0 * * Verwertung von Reichsbankanteilen und deren Er⸗ trägniſſe durch Auswanderer. Der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat im Einvernehmen mit dem Reichsbank⸗Direktorium für die Verwertung(Verſendung ins Ausland, Entnahme aus einem Auslandsdepot) von Anteilen der Reichsbank folgende beſondere Anordnungen getroffen:„Die Verwertung von Reichsbankanteilen iſt ausnahmslos zu verſagen, und zwar unabhängig davon, wann der Auswanderer die Anteile erworben hat. Werden einem Auswanderer ausländiſche Wertpapiere oder inlän⸗ diſche Wertpapiere zur Verwertung freigegeben, ſo iſt dem Auswanderer, wenn er gleichzeitig Reichsbankanteile beſſtzt, aufzuerlegen, dieſe Reichsbankanteile bei einer inländiſchen Deviſenbauk in Verwahrung zu geben und die fällig wer⸗ denden Dividenden auf einem Auswaudererſperrkonto ent⸗ gegenzunehmen. Die unter dieſe Auflage fallenden Reichs⸗ bankanteile ſind unter Angabe der Nummern und der Bank, durch welche die Verwahrung erfolgt oder erfolgen ſoll, dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere an⸗ zuzeigen. Bereits 98 v. H. auf die Reichspahn⸗ Schatz anweiſungen einbezahlt Berlin 25. Jan.(Funkmeldung des Nc e der DH hört, ſind bis zum erſten Plichteinzahlungstag, dem 24. 1. 1936, auf die begebenen 500 Millionen 4 4, proz. Reichsbahnſchatzanweiſungen von 1936 bereits über 00 Mill. /, das ſind 98 v.., einbezahlt worden. berichtet. Der Fabrikationsgewinn verminderte ſich auf 0,26(1,32) Mill. frz. Fr., ſo daß ſich ein Verluſt von 43 Uf franz. Franken ergibt(i. V. 223 763 frz. Fr. Reingewinn), der ſich um den vorjährigen Reingewinn auf 229 331 frz. Fr, vermindert. Der auf den 1. Februar einberufenen o. H. wird vorgeſchlagen, dieſen Verluſt durch die Auflöſung ſtil⸗ ler Reſerven bei Anlaß der Umſtellung auf Reichsmark auszugleichen. Nach Genehmigung der A⸗ Eröffnungsbilanz vom 1. Juli 1935 durch die GV. werden die 2000 Stück Stamm ⸗Aktien, deren Nennwert zur Zeit auf 500 frz. Fr. lautet, auf 200% nom. umgeſtempelt werden. Im neuen Geſchäftsjahr habe ſich eine allmähliche Beſſerung bemerk⸗ bar gemacht, die zu der Hoffnung berechtige, daß im laufen⸗ den Jahr der Ausgleich der Ertragslage wieder erreicht werde. » Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Renner der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 22. Januar 10⁰⁰ wie in der Vorwoche auf 103,8(1918 gleich 100). Die Kenn⸗ ziſfern der Hauptgruppen lauten: Agcarſtoſſe 1051 ( 0, v..), induſtrielle 2 und Halb waren 93.5 (unverändert) und induſtrielle Fertigwaren 140,7(plus 0,1 v..) a 1 „ Hamburg⸗Bremer Spediteurvertrag noch nicht Kraft. Um eine forgfältige Ueberpritfung der Einzel, beſtimmungen des Hamburg⸗Bremer Spediteurvertrades zu des Abdommens, wle . von beteiligter Seite exkährt, vorläufig bis zum 1. März hinausgeſchoben. Erzeugung und Abſatz der öſterreichiſchen Braninbn⸗ ſtrien.— Rückgang um 5,4 v. H. Die Biererzeugung der öſterreichiſchen Brauereien, die im Bpaujahr 1933⸗34 950 2,42 Mill. Hl. erreichte, iſt im Braufahr 1934.95 auf, Mill. Hl., d. h. um 5,46 v. H. zurückgegangen. Wenn in den erſten drei Monaten des laufenden Braufahres(gegen⸗ über den Monaten September bis November 19 0 eine Steigerung der Bierproduktion von 323 891 auf.6 814 Hl. eingetreten iſt, ſo bedeutet dies keineswegs, daß auch eine Beſſerung im Bievabſatz erfolgt iſt. Dieſe Erscheinung hängt vielmehr damit zuſammen, daß die übliche Betrienn, pauſe in den Wintermonaten, die zur Ueberholung u Reinigung der Apparatur verwendet wird umd ſonſt nur wenige Wochen dauere, fetzt bei den meiſten Brauereien g mehrere Monate ausgedehnt wurde, ſo daß einzelne Bvauereien bis zu 6 Monaten ſtillgelegt ſind. Die erßohten Produktionsgüffern der erſten Frei Monate des lauſenden Braujahres ſtellen nichts anderes als eine Erzeugung an Vorrat für die längere Zeit des Betriebsſtillſtandes dar * Schweizeriſche Kreditanſtalt Zürich.— 5(6) v. H. vibende. Der Verwaltungsrat der Schweizeriſchen Kredit anſtalt Zürich beantragte, der GV. vorzuschlagen, aus dem mit Einſchluß des Saldovortrages von 1 221 018 Schw. 65 zur Verfügung ſtehenden Aktipſaldos der Gewinn⸗ un Verluſtrechnung für das Jahr 1985 von 8 789 905 Schw. Fr, (1. V. 11 941013 Schw. Fr.) eine Dividende von 5(0) 0. h. auf das Ad. von 150 Mill. Schw. Fr. aus zuſchütten und 1289 905 Schw. Fr. auf neue Rechnung vorzutragen. beantragte ferner, in Anpaſfung an die Vorſchriſten des Eidgenöſſiſchen Bankgeſetzes, den Reſervefonds durch Ueber⸗ trag von 15 Mill. Schw. Fr. aus der außerordentlichen Re⸗ ſerve auf 30 Mill. Schw. Fr., d. h. 20 v. H. des., zu er höhen und demzufolge die ab. Reſerve auf wieder 5 Mill Schw. Franken feſtzuſetzen. * Die Handelskammern von Caſablanca und Marakeſch ſtellen ihre Tätigkeit ein. Die Handelscammer von Caſa⸗ blancg hat mit 19 gegen 1 Stimme beſchſoſſen, ihre Tätig keit einzuſtellen und dadurch gegen die ihrer Anſicht nach unfreundliche Haltung der Regkerung Einſpruch zu ek. heben, die die Forderung der Volksvertreter nur mit Ah. änderungsvorſchlägen beantwortete, die den wirklichen Stand der Dinge verbergen. Irgendeine Zufammenarbe der Handelskammer mit der derzeitigen Protektorats⸗ regierung ſei ſomit gegenſtandsſos geworden. Die Handels ⸗ kammer ſehe ſich daher gezwungen, ihren Rücktritt an voll⸗ ziehen. Die Handelskammer von Marakeſch hat ſich dieſem Beiſpiel angeſchloſſen und iſt zurückgetreten. 5 5 Steu- Mutfcheine 2 2 Haupt⸗ en des * Ju⸗ oritten nungen len iſt davon, Werden inlän⸗ iſt dem beſſtzt, rdiſchen in wer⸗ tto ent⸗ Reichs⸗ id der erfolgen ere an · 62 F ngs tag, 4, proz. er 400 ee ſich anf 459 094 ewinn), neuen bemerk⸗ laufen⸗ erreicht 5 ee, 1 Samstag, W. Jan./ Sonntag, 28. Nan. 1080 Neue Mannheimer Zei tung Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 2 Kaulneigung in der badischen Sage Industrie in zwel Januar- Wochen mehr verkaufi als im ganzen Dezember O Maunheim, 24. Januar. en ben letzten zwei Wochen wurden aus badiſchen Slaatswalbungen insgeſamt 10 689 Feſtmeter Tannen⸗ und Fyichtenſtammholz verkauft; das ſind mehr als doppelt ſo ziel als im ganzen Dezember, in dem 9294 Feſtmeter ab⸗ geſetzt wurden(im November 34 291 Feſtmeter und im Ok⸗ 42 218 Feſtmeter). Nach der Dezember ⸗Statiſtik wur⸗ ber 53 im Durchſchnitt 57,1 v. H. der Landesgrundpreiſe gegenttber 61/0 und 59,1 v. H. in den Vormonaten erzielt. Auch der Abſatz von Forlen und Lärchen war im Dezem⸗ ber gering: Aus Staatswaldungen wurden nur 108 Feſt⸗ meter verkauft gegenüber 419 Feſtmeter im November und 664 Feſtmeter im Oktober. Die Erlöſe ſtiegen hier ledoch auf 71 v. H. gegen 68,9 und 61,3 v. H. in den Vormonaten. Die inzwiſchen eingetretene Belebung iſt im weſent⸗ lichen auf ſtärkere Kaufneigung der Säge⸗Induſtrie zurück⸗ zuführen; ber Handel verhielt ſich demgegenüber noch ab⸗ wartend. Insgeſamt wurden in den letzten vierzehn Ta⸗ u aus badiſchen Waldungen 19 819 Feſtmeter Tan nen⸗ und Fichten ſtam mholz verkauft(vorherige Be⸗ richts zeit 12 086), für die man 50—65 v. H.(53—75) bezahlte. Der Durchſchnittspreis liegt mit 63 v. H. nicht unerheblich über dem der Vergleichszeit von 59 v. H. Von den Ge⸗ ſamtverkäufen entfielen auf die Staatswaldungen 53,8 v. H. 618). An der Spitze der Preisbezirke ſteht wieder der körbliche Schwarzwald mit 11902 Feſtmeter(4826); die Preiſe bewegten ſich hier zwiſchen 63 und 68 v. H.(58—75) zel einem Durchſchnitt von 64(66) v. H. Auf Staatsver⸗ kzufe entfallen 7899 Feſtmeter(548), das ſind 65,9(11,4) 9. H. Im ſüdlichen Schwarzwald verkaufte man 4153(4686) Feſtmeter zu 50—57(5558) v.., durchſchnittlich 54 67 v. H. Aus Staatswaldungen ſtammten 2420(4063) Feſt⸗ meter oder 58,3(86,7) v. H. Es folgen das Markgräfler⸗ ſund mit 1953(768) Feſtmeter und einem Preisdurchſchnktt von 55(88) v.., der Odenwald mit 1000(172) Feſtmeter und 62(70) v. H. Erlös, die Bodenſeegegend mit 22(1684) Festmeter und 62(5) v.., ſowie das Obere Rheintal mit 189 Feſtmeter(—) und 56 v. H.— An Forlen wurden insgeſamt 543(100) Feſtmeter verkauft, für die man durch⸗ ſchnittlich 65(71) v. H. der Landesgrunbpreiſe bezahlte. Am Papierholzmarkt wurden nur kleinere Mengen zum Verkauf gebracht, dagegen entwickelte ſich am Grubenholz⸗ markt größeres Geſchäft. 5 5 Bei Laubholz beſchränkte ſich der Umſatz faſt ganz auf Buchenſtammholz. Die Verkäufe beliefen ſich auf ins⸗ geſamt 4765(5162) Feſtmeter, für die man 6780 v. H. der Landesgrundprelſe bei einem Durchſchnitt von 75 v. H. be⸗ zahlte.(Vorher 66,5—81 bei 75 v. H. Durchſchnitt). Von den Verkäufen ſtammten 40 v. H.(42,4) aus Staatsbeſttz. Daneben wurden kleinere Mengen Hainbuche zu 80 v.., cßiche zu 60 v. H. und Birke zu 71 v. H. abgeſetzt. Der Umſatz an Schwellenholz betrug zuſammen 8988 Feſtmeter. Man bezahlte, je nach Güte, für Buchen I 9,80 bis 15,00, für Buchen II 8,40—13,00, für Eiche I 17,00 bis 18,75, für Eiche II 14.50 16,00 4, für Forlen I 14,50 16,00, für Forlen II 12,50—14,30 und für For⸗ len III 11,00 11,50 l. Am Brettermarkt kamen nur vereinzelt Umſätze zu⸗ ſtande. Man bezahlte für unſortierte ſägefallende Bretter, 16˙1˙5˙ 12 etwa 36—38, ab Allgäuer Station; waggon⸗ ſrei Karlsruhe ſtellten ſich die gleichen Bretter auf rund 4 und frei Schiff Düſſeldorf/ Köln auf 45,50 bis 47 l. Oberbayeriſche und Schwarzwälder Ausſchußbretter der gleichen Abmeſſung koſteten 42—44 4, waggonfrei Karls⸗ tuhe⸗Hafen und X Bretter derſelben Maße 99—41&, frei Mannheim, während für„gute“ Ware 67 bis 69 1 und für reine 77 und mehr Mark gefordert wurden. Kiſtenbretter ſtellten ſich auf etwa 45„ und darüber, frei Karlsruhe. Wochenberichfe Nürnberger Hopfenmarkt Die durch die Notmaßnahmen der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft veranlaßte lebhaftere Geſchäfts⸗ tätigkeit hat auch in der Berichtswoche ziemlich unvermin⸗ dert angehalten. Aus den Anbaugebieten, beſonders aus der Hallertau, ſind wieder große Poſten in guter Beſchaf⸗ ſenheit eingelaufen, die ziemliche Anregung für den Ein⸗ kauf gaben. Die Geſamtwochenzufuhren erreichten 1080 Ballen mit 2150 Ztr. Die deutſchen Brauereien erteilen immer noch größere Aufträge, und auch für Auslands rech⸗ nung kamen wiederholt Verkäufe in beträchtlichem Um⸗ ſange zuſtande. Der geſamte Woche numſatz belief ſich auf 600 Ballen mit 1210 Ztr. Bei anhaltender Nachfrage blie⸗ hen die Preiſe unverändert eſt. Im Inlandsverkehr er⸗ zielten Hallertauer von 200—2935 l/, Gebirgshopfſen von 190 bis 200, Tettnanger von 230—280, Spalter von 230 bis 278, badiſche Hopfen 230 4 und Rheinpfälzer und Württemberger je 200 4 je Ztr. Für Auslandsrechnung wurden bezahlt für Hallertauer 190—170 4, für Württem⸗ berger und Pfälzer je 180& und für Hersbrucker Gebirgs⸗ hupfen 125—130„ je Ztr. Von Hopfen älterer Jahrgänge wurden wiederholt kleine Poſten 19 er⸗Ernte zwiſchen 30 und 40 A abgeſetzt. Die Woche ſchließt in lebhafter Stim⸗ mung. Am Saazer Platze war die Nachfrage in der Berichts⸗ zeit anhaltend rege und erſtreckte ſich meiſt auf Mittelhopfen für inländiſchen Bedarf. Es ſtand jedoch auch gutmittel und prima Ware für Ausfuhrzwecke im Handel. Notierun⸗ gen 1300—1550 Kronen. Stimmung, bereits ſeit Monats⸗ beginn, unverändert feſt.— In der elſäfſiſchen Marktlage iſt ein plötzlicher Umſchwung zu verzeichnen: es wurden in der letzten Zeit Hunderte von Zentnern für Ausfuhr ge⸗ handelt(Südamerika und Vereinlgte Staaten). Sonſt iſt 7 ð ud yd dd d/ AA c Fichten⸗ und Tannen⸗Bauholz mit Waldkante wurde frei Mannheim für 40—42 J angeboten, vollkantiges mit 42,50—43,50 4 und ſcharfkantiges mit 45,50—47,50 A, ohne daß es jedoch zu größeren Umſätzen kam. Für ſcharfkan⸗ tiges Rahmenholz verlangte man etwa 48 bis 49 /, wag⸗ gonfrei Mannheim. Zuteilung von Tabakanbauflächen.— Für vernichtete Hybridenreben. Nach einer Verfügung des Reichsbauern⸗ führers kann den Tabakpflanzergemeinden, die in der Zeit vom 1. November 1935 bis 15. Februar 1936 Hybriden⸗ reben vernichtet haben und dadurch eine wirtſchaftliche Schädigung erfahren, neue Tabakanbaufläche zugeteilt wer⸗ den. Die Ortsbauernführer ſolcher Gemeinden können da⸗ her bei der Landesbauernſchaft einen ſolchen Antrag um Zuteilung von Mehranbaufläche, wie der badiſche Landes⸗ bauernführer mitteilt, ſtellen. Der Antrag, der die ver⸗ nichtete Hybridenfläche enthalten muß, iſt durch den zuſtän⸗ digen Kreisbauernführer zu prüfen und befürwortend bis zum 25. Februar 1936 an die Landesbauernſchaft einzu⸗ reichen. Vereinheitlichung des Wettbewerbsrechts.— Vorarbei⸗ ten in der Akademie. Das Wettbewerbsrecht hat im Laufe der Jahre eine Vielgeſtaltigkeit erreicht, die den Wunſch nach einer einheitlichen Zuſammenfaſſung unter Berückſich⸗ tigung des nationalſozialiſtiſchen Gedankenguts entſtehen ließ. Der Geſchäftsführer des Reichsverbondes der Wer⸗ bungstreibenden, Dr. Junckersdorſf, führt darüber im„Ar⸗ chiv für Wettbewerbsrecht“ aus, daß das Wettbewerbsrecht in der heutigen Geſtalt zu einer Spezialwiſſenſchaft gewor⸗ den ſei, die oft nur noch von de eh überſehen wer⸗ den könne. Gerade auf dieſem Rechtsgebiet, das für die Fortentwicklung der Wirtſchaft von entſcheidender Bedeu⸗ tung ſei, müßten wir aber zur Schaffung eines volksnahen Rechts kommen, das von jedermann verſtanden werden könne. Es ſei deshalb zu begrüßen, daß der zuſtändige Ausſchuß der Akodemie für Deutſches Recht in ſchnellem Eniſchluß an die Bearbeitung der Probleme herangegangen ſei. Im Hinblick auf die Tatſache, daß die grundlegend⸗ ſten Geſetze dieſes Gebietes allerjüngſten Datums ſeien, das Hopfengeſchäft in Frankreich im allgemeinen ruhig. No⸗ tierungen für Elſäſſer 550—650 Franken, für Burgunder k Franken.— Auch Belgien zeigt ruhige Tendenz. Nominelle Notierungen für beſte Aloſter Hopfen 600 Fran⸗ ken. * Pfälziſch⸗ſaarländiſche Schlachtviehmärkte Erfreulicherweiſe haben die Zufuhren von lebenden Rindern abermals zugenommen, ſo daß der Bedarf trotz rückgängiger Anlieſerungen an ausländiſchem Fletſch gedeckt werden konnte. Zum Teil blieben ſogar geringe Ueber⸗ ſtände. Qualitativ befriedigt das Angebot gleichfalls eini⸗ germaßen das vorhandene Bedürfnis. Auf den Kälber⸗ märkten war die Zufuhr ſehr ſtark, ſo daß das Angebot nur mit Mühe abgeſetzt werden konnte. Insgeſamt geſehen war das Angebot an Schweinen ausreichend, jedoch war es teil⸗ weiſe erforderlich, hier Regulierungen vorzunehmen, da einzelne Plätze überſchickt waren, während an anderen der Bedarf nicht voll gedeckt werden konnte. Die Qualität war durchweg befriedigend. Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den baotſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern genügend, bei Schweinen etwas größer als in der Vorwoche. Bei Großvieh waren haupt⸗ ſächlich Kühe aufgetrieben, an guten Rindern war Mangel. Die Schweine wurden zugeteilt. Für die kommenden Wo⸗ chen iſt zu erwarten, daß das Angebot an Großvieh genü⸗ gen wird, auch Kälber werden ausreichend vorhanden ſein, und an Schwenen vergrößert ſich der Auftreb von Woche zu Woche. werde man allerdings zweckmäßig die Entwicklung zunächſt weiterlaufen laſſen, um dann am Ende eines naturgege⸗ benen Abſchnittes das große Geſetzgebungswerk zu errich⸗ ten. Das liege auch im Intereſſe der von der Wirtſchaft erſtrebten Berſtärkung der Rechtsſicherheit. * Deutſchlands erſte Luzernemehlfabrik. In der Zucker⸗ fabrik Stöbnitz ſand dieſer Tage das Richtfeſt der erſten Luzernemehlfabrik Deutſchlands ſtatt. Bei der Anlage handelt es ſich in Abweichung von dem Grundſatz der Trommeltrocknung um eine pneumatiſche Trocknung, bei der die gehäckſelte Luzerne zuſammen mit den 600—800 Grad heißen Feuergaſen durch ein Syſtem von Rohrlei⸗ tungen geſaugt wird. Der Trocknungsprozeß dauert von der Aufgabe der friſchen Luzerne bis zum Abſacken des getrockneten Erzeugniſſes nur—6 Sekunden, woraus ohne weiteres der Schluß gezogen werden kann, daß hierbei eine Zerſtörung der Eiweißſtoffe, ja ſelbſt der Vitamine, nicht erfolgt. Dieſe künſtlich getrocknete Luzerne kommt in ihrem Nährſtoffwert faſt dem eingeführten Sofaſchrot gleich. Das heißt alſo, wir bekommen von der gleichen Anbau⸗ fläche die doppelte Menge an Nährſtoffen. Die Fabrik wird im kommenden Jahre nach ihrem vollen Ausban in 24 Stunden rund 6000 Zentner Luzerne verarbeiten. Außer der Trocknung der Luzerne wird im gleichen Betriebe noch die Trocknung von Gemengfutter(Landsberger⸗Gemiſch), Rübenblatt, Rüben und Kartoffeln erfolgen. Auch der bei der Zuckerfabrikation abfallende Preßſchlamm wird durch die Trocknung in einen ſehr gut ſtreufähigen, hoch aktiven künſtlichen Dünger verwandelt. Zunahme der Goldbeſtände der Schweizer Nationalbank Nach dem Ausweis der Schweizer Nationalbank vom 23. Januar haben ſich die Goldbeſtände gegenüber der Vor⸗ woche um 12 489 ffr. au' 1388,82 Mill. fr. erhöht(1988,81 Mill. fir. am 15. Januar). Gleichzeitig haben die Gold⸗ deviſen weiter zugenommen um 2,99 Mill. auf 12,44(9,45) Mill, ſſr. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlichkeiten waren am 23. Januar mit 84,81(84,13J] v. H. durch Gold und Golddeviſen gedeckt. Waren und Märkiſe Motterdamer Getreidekurſe vom 25. Jan.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 5,20; 5 5,10; Mai 5,15; Juli 5,05.— Mais(in Hfl. per Laſt Kilo) Jan. 52,50; März 53; Mai 54; Juli 54,5. Magdeburger Zuckernotierungen vom 25. Jan.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,42% u. 91,627; Jan. 31.52 u. 31,55 u. 31,62½; Tendenz ruhig: Wetter nach leichtem Schneefall heiter. Liverpopler Baumwollkurſe vom 25. Jan.(Eig. Dr.] Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Jan.(86) 596; Febr. 593; März 591; April 588; Mai 584; Junt 580; Juli 577; Auguſt 570; Sept. 562; Okt. 554; Nov. 551; Dez., Jan.(37), März je 550; Moi 548; Juli 546; Okt. 540; Jan. (88) 538; Loko 616; Tagesimport 300; Tendenz ruhig. Hamburger Schmalznotierungen vom 25. Jau.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 28,5 Dollar; American Steamlard raff. per 4 Kiſten mit ſe 25 Kilb netto verſchiedene Standardmarken, tranf. ab Kai 29— 29,25 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 25. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich notterten ſe 100 Kilo: Elektrolytlupfer(wirebors) prompt 50,75; Standardkupfer lolo 45,00; Originalhütten⸗ weichblei 21,00, Standardblei per Jannar 21,00; Origt⸗ nalhlttenrohztur ab norddeutſche Stattonen 19,00; Stamn⸗ dardzink 19,00. 2 Enischeidungen Pfändung der Untermiete Ein Hauseigentümer pfändete wegen rückſtändiger Miete die Anſprüche ſeiner Mieterin gegen ihre Untermieter. Das Amtsgericht hob die Pfändung auf, weil die Zwangsvoll⸗ ſtreckung eine dem geſunden Volksempfinden gröblich wider⸗ ſprechende Härte fei. Das Landgericht Frankfurt a. M. (2/8 T 889/85) gab der gegen dieſen Beſchluß gerichteten Beſchwerde ſtatt. Selbſt wenn die Mieterin ſich in einer Notlage befinde, widerſpreche die Pfändung der Untermiete nicht dem Volksempfinden. Der Hauswirt ſtelle der Mie⸗ terin Räume und Nebenleiſtungen(Heizung, Licht uſw.) zur Verfügung, und gebe ihr dadurch erſt die Möglichkeit, durch Weitergabe dieſer Leiſtungen an die Untermieter ſich einen Verdienſt zu ſchaffen. Dem Hauswirt müſſe danach die Möglichkeit gelaſſen werden, ſich die Gegenleiſtungen, das heißt feinen Mietanſpruch, not⸗ falls auch durch Pfändung zu verſchaffen. Im übrigen fehle es an einem überwiegenden Schutzintereſſe der Mieterin. Der Hauswirt ſei auf den pünktlichen Ein⸗ gang der Mieten angewieſen, weil er daraus die Verpflich⸗ tungen auf Steuerleiſtungen und auf Zinszahlung erfüllen müffe. 1 Wie lange lebt ein Fabrikgebäude? In einem früheren Runderlaß vom 25 Februar 1988 hat der Reichsminiſter der Finanzen die techniſche Lebens⸗ dauer eines Fabrikgebändes im allgemeinen auf 80 Jahre und bei Fachnerkbauten auf 60 Jahre angenommen. Die jährliche Abſetzung für techniſche Abnutzung beträgt danach 1,25 und 1,75 v. H. Höhere Abſetzungen für die techniſche Abnutzung können im Einzelfall vom Finanzamt bewilligt werden, wenn der Eigentümer glaubhaft macht, daß die techniſche Lebensdauer kürzer iſt. Der Eigentümer muß in ſolchen Fällen dartun, daß weſentliche Teile der Ge⸗ bäude, für die eine höhere Abſetzung verlangt wird, trotz laufender Inſtandhaltung immer wieder durch äußere Einwirkungen oder Einwirkungen des Betriebes zerſtört werden. In dem neuen Runderlaß des Finanzminiſters vom 12.24. Dezember 1985 über die Einheitsbewertung der Fabrikgrundſtücke ſind die früheren Grundſätze aufrecht⸗ erhalten worden. Die amerikaniſchen Vertreter der Stillhaltekonferenz. Die beiden amerikaniſchen Großbankiers Harvey Glo⸗ ſon, Präſident der auufacturers Truſt Compauy von Neuyork, und John Edward Ropvenſky, Bizeprä⸗ ſident der Chaſe ational Bank, treten die Ueberfaßhrt nach Europa an, um an der im Februar ſtattfindenden Stillhaltekonferenz in Berlin teilzunehmen. Die beiden Amerikaner werben von dem Anwalt des Amerikaniſchen Komitees für kurzfriſtige deutſche Kredite, Ewen Mace Peatlß. und dem Sachverſtändigen für Stillhaktefragen An⸗ brew Gomory begleitet. Präſident Gioſon iſt glei zeitig Vorſitzender des amerikaniſchen Kreditkomitees. 24. frankfurt 2. 25. 3 a 25 18 10 1775 255 2 220 le 3 2. 25. d 55 955 85 25 2. . 1 90. 5 0 5 a aſch. 1230 Gre Mom, 1 8 190. 8 5 5 5 4 26 97. Landes S en 80, 88.. 0 i il 925 9225 Jar Br Bfbrrb⸗] 0... Grün a Bilfinger 100 1570 Nordwest. 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Abfünd 10181022 11641 95,50 96.50 eee 116,0 115.0 Bergmann Elekt. 92, 9 Hüſſeld. Hoefelb.: Inag, Ind ⸗Un g.. Pittler Werkzeug..... Fuchf br. Aachen 114, Zinstlene Werte de. ende. 4½ Schlef. Bdkred. I Sayr. Hus. u. Wö. 88. 887 Jerl⸗Gub. Hut 42.5 140.8 Doerv.„ Wibm 1709% eb. Jeſeric. 23.50 Pong Eisen zieg] 124 124% Tüffabrit Fibba. Mela nn Aus e,. Stadischaften. Honef. kn. 28 96.— 98,— db. Bereinsbr 775 97.5 deo Karla Ind 119.5 1190, Denam. A. Robe 77,777 50 J Peeters... Stone Brod 1140 Anleihen: Weſtfalen 109. T2 4% Berl. Pfbr Gpf 95,52 95.52 4½ Süd, Bbkreb. Berl. Handelsges. 115,5 115.2 bo. Kindl Sr. 2205 b 2552 2850 Preußengru be 1 Rei, günder Neichsvoft. 7 Aachen v. 27 50,87 W057 4% b. Jentral⸗ e ee 88 25 Kom- rte 8802 6578 do. För 18 85 Fifenb erke. La geen 25 7270 Kentenbriefe Schutzgebiete 4% Bochum„ 1 25 3 82 8 1 88 25 8825 Pt. Senat 85.75 0 1 Mfg 8.. 3 755 3 1180 1170 Tal Bfertleben 1250 3280 e 159.5 2 2 e 2700 1702 Len echrane: 308 890 4% Pretlau 2 1 00.78 805 bo. K 25 N Be Bodem, eee teu. Mont III. Elektr Licht u. Kr 1305 120. feramag 232.2[Nathgeber W 52 5 do, Chem Chart. 100, anl. 1934 97.7 87.87 4½ Breslau 2 1 89. 9087 4% do. R 2/7 96,8) 96.50 4% eſtd. Boden Dt. Eff. u..⸗Bt...„„ 109,0. Enzinger ⸗Unton 10,. Klöckner⸗ Werke 33,75 88.50 Reichelt Rieiallſch 1327 134 8 do. dt.Nickelwerke 13/ 1378 ee 105% 19 2 75 2250 Kupelhen. Bunte werte 27055 1910 98.85 d. Seen 2 20 92— Sean 82 5.. is gl den, e dee 1g 187 fl f e e e 3 tunes dee cn% nc.4% apt Hbbr.8 98.—88.— Württ V e ene Sema& Jeurb., Kzeinfelden raf.. do. Teik. Bolm 155 1 10 101 2/104% 5 i 9487 3535 1 5 wa 98— 9850 de. Wel ie 9225 355 2297.5. 1508 150,7 22 e. 1100 1110 N. Ge be 5 7577 72.— * 5 2 2* A.—112²— 5 br 2 K eibiſ 47 2 r 7555 81 do. Etektrigiti] 128. Bogel, Drah! 5 1280 e ecben 8 80 5 2% Renee ze 1 2 dees N industr.⸗Obligatlonen 7255 e Ah 180 189.9 gane 5 5 9875—— Jabel 1277 1195 5—„ e 4 17. anderer⸗Werke 148.5 1380 ..* 5— 2*.„Bk.„ Bol Gulbenm. 5 2 5*.* o. ie ſelglas 97, 8 Daxern 27. 9740 870% de. 277. 4% örſchre Hauen 8 25 98.25 A5. Beſt. Bod.-Kr. 128.5 128.2 felten& Guell. 111. 2 Krenpr. Meta. 1880 8. enderoth.„22 180 85 5 Gdpf. 25 88. owe 4 Brauind. 118 Saͤchſiſche Bank i 23 114.3 113. g. do. Staglwerke 109,5 110,2] Wet 8 4 ener e 950. 4% Pers e 20. 8575 4 entre 4./ e. eo Dumm. 2,8 dbb. dener 878 8875 0 ee, 4455 8. üsversbafg 120.0 0 g Werfer Elen 126.) 125, Wesen 125 15 455 f. Staat 29 97.622 e 27 39.50 88.7 4% d Hypoth Bt. 98. Dalmter⸗Benz 8 Beretasbk. Pamb. 116,5 16,5 3 188.5 5 Groebeln Zuserf abmeger 4 G0, 125 127 U Riebeck Rontan 102.2 1020 Weſtf. 5 10 44, ten 18 98.80 98587 4% Stettin. 8 77 e 785 1/ Wiäb Bedentredli 88.965 5 50% einge 138 12/2 25 0 25 104, 1040 Laurahültte 3 5 J 80580 Sig ate me 1 „St. ½ D. 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Kt 1122 1435 ee e. ersſcherungs-Aktien d. diſch Reiches 109.) 109,% Orſch. Stb. 128 97.— 0. Goldhyp 18 95.50 86.50 ambg.⸗Süüdam..7.. Conti. Bumm 168 Hacetgel, Draß 1220 428,5 Kuschs. Unteres 78.2 28 2 Schlee een ai.2 Aach. u. M. Feuer] 1180 Aae Ale 1652 1887 0 2% ier ber t Ge Se auständ. rastwer- Wers blen. 18% 1e e eee s Fag. Nasa. 10.8 1000 Aae n 0 1 5a, Serge brd. 8850 8686)„de. 0 0 0 3 5.. 95.374. 5 55 1 8 8 0.* N 5 0 an e 820„ 255 8% Selb. L. 36 8550 88800 rins liche Werte lndiustrie- Aktien 14% Ae e 85.50 8.— Harburg. Snrcben 1092 3 42 5. ene. 1830 122.. A 0 e eee 25 9 2000 . 5 e 8 7 0„Atlan 5% Harpen. Bergbau. Woll 2 Lugo Schneider.. i 2 K Ir Schußges. d 5 252 8 4 5 95,20 95,25 1 8 8 2. Aeeumntal⸗ Fabr.. 172.0] do. Babcsck. 8925 7 Hedwigshütte Aral ealſchaß 117.0 155 Serge Dr. 1749 1730 n e n 10.85 4% eder 11 97.97. N 4% Beſterr St. 1 478 42.— Adtergütt. law.. 28,— do. waummon 1206 280% Heidenau. Barf 8. Kiag Rühlenbau 5850 Schubert& Salzer 133. 1820 Hermes Nrebip i be, be. 1 22.50 80.50 Goleyf, 1822 95.25 88.2 2 Le. ae e 5 de S 0 0 2 Fe een e. ee e e ee en 8862, ec ge 2 4½ Württ. Werks.. 50 do. Hyfdr. 20 num Monspol⸗ Alſen, Bort. gen 10 855 döl 27 131.5 abez Lud n 78.58 Rimelbeſch. Stabi 180%. Schwaz n 98,62 98.75 bo B F Hanf. Bo lr. 2 J 9/50„Liu. H. 401. 101.5] Anleſde 2— 4*. de aten 0 7 Nentecarn e e en bräunen. Anleihen: eee 5 9862 9052% br. Sum. ver. Rente 22„ Ammtendorf. Pap. 80,0 80,12 do. Linoleum 25 dindrichs⸗Auff. 155 2 III, Nüble Rüningen 138, 158,0 Stemenslasind 109.5 101.6 Provinz, Bezirks- 88 94.75 94.75..5 205 14, 85.25 95.25 4 Ungarn kl fis] 40 885 Amperwerke 6 119 do. Schachtban: Puchberg. Lederf 4280, Mälteim. Bergw.. 135.5 Stemens& Halske 175,2 175,5 5 FFFCCCC%%%%VCCV%%%%%CCCCCCcc C000. 5 Pb.*„ 8„ 7 1 22 0 82.— einzeug„——— 9 8575. teatit⸗d* tka. 2 5% andendg 20 98.07 97.— 4 nf 12 878 937 8% do. Roe k 2 93.— 8. 4 fiſtab 15871, 8 2 due anch..12 168 de. Taelges 2% Ledenlegewerf 80. 6850 baenzea gef. 82, Steen Best. 58 88% ace den 0 89 % do. 80 95.25 97.— 4½ Weſtf. Abkz7 z! 8875 78% Rüein. pbt. 2½% Anatol. 1 u. 2 38,25 38.— lach. Sgadewig de Tel u. Kab 0 1 Holſten⸗Braue rel! ckarwerle.. II27 1130 Stöyr Kammgarn 1070 1075 RMeu-Guineg 1510 Feen 15.0 8 de eee, ie.., ine a 2 be.. latte, Maschinen 74.7575 de. Kenn Sg 1117 105 Poll, Holzmanr 98.598442 Nerd, Nabe: 1150 113.) Stolber glat 75 7% tab mine 4% 52 , de. id u. 1484.50 94.8 G. A252 9852 98.5 ¼ bs. Kem. b Lil 96.0 84.50 4 Gen Hus. t. 38„„„„„ ds. Aiſendand.] III/ 112.01 Sstelbetrieo 65.75 86.50 do. Steinaut ß. Ges. 94.75 81.82 Schantuta- H. uf 108.2 1002 Tal. 255 55/56 AUTOHAUS ScHMOTT 6. m. b.., T 6. 3/32 Opel-Spezial-Repearafur werk 1936er Nodelle ab Lager lieferbar zu noch herabgesetzten Preisen — ˖r—rL1⅝ ri ᷑⁊ unverbindliche Probefahrt zu jeder Tageszeit Opel- Spezial- Teilelager a. 2585/56 18. Seite/ Nummer 42 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 25. Jan./ Sonntag, 26. Jan. 188g 8 5 N Mauufuiuuau Naulio all ſuulas. 25 e WWofIgialzlou. vom 26. Januar bis 3. Februar im Nationaltheater Sonntag. 26. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung,„Die Fle⸗ dermaus“, Operette von Johann Strauß, Anfang 14.30 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete A 13, Gonder⸗ miete A7 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abtl. 124—126, in neuer Inſzenierung„Hamlet“, Tra⸗ gödte von Shakeſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Montag, 27. Januar: Nachmittagsvorſtellung für die Schül⸗ lex der Volksſchulen Mannheims,„2 helm Tell“, von Schiller, Anfang 15 Uhr, Ende nach 17.45 Uhr.— Abends: Miete E 18 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 301368,„Arabella“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 28. Januar: Nachmittags⸗Vorſtellung für die Schüler der Vollsſchulen Mannheims,„Wilhelm Tell“, von Schiller, Anfang 15 Uhr. Ende nach 17.45 Uhr.— Abends: Miete H 18, So Kulturgemeinde Mannhe dermiete?7 und für die NS⸗ n, Abteilung 364— 963, 591597, 0 ach dem König“, Operette von Walter W. Goetze, Anfang 20 Uhr, Ende gegen Uhr. Mittwoch, 29. Jannar: Miete M 18,„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkaulen, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 21.80 Uhr. Donnerstag, 30. Jaunar: Miete D 14, Sondermiete D 7, Feſtvorſtellung anläßlich des Tages der Machtübernahme durch die nationale Regierung,„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wagner, erſtes Gaſtſpiel Roſolind von Schirach als„Evchen“, Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende 280 Uhr. Freitag, 31. Januar: Miete F 15 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abtl. 589—590,„Hamlet“, Tragödie von Shakeſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 23 Uhr. Samstag, 1. Februar: Nachmittags⸗Vorſtellung für die Schüler der Vollsſchulen Mannheims,„Wilhelm Tell“, von Schiller. Anfang 16 Uhr, Ende nach 17.48 Uhr.— Abends: Miete C 14,„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 2. Februar: Nachmittags⸗Vorſtellung für die N= Kriegsopferverſorgung— ohne Kartenverkauf—„Der „Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zer⸗ kaulen, Anfang 14 Uhr Ende nach 16 Uhr.— Abends: Miete 6 13, Sonbermiete G 7,„Tannhäuſer“, von Ri⸗ chard Wagner, z es Gaſtſpiel Roſalind von Schirach als„Eliſabeth“, Ein 0 Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19 Uhr, Ende e Montag, 9. Februar: Miete B 14, Sondermiete B 7,„Der Sprung aus dem Alltag“, Komödie von Heinrich Zerkau⸗ len, Anfang 20 Uhr, Ende nach 2 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 2. Februar:„Krach im Hinterhaus“, Komödie von Maximilian Böttcher, Anfang 20 Uhr, Ende 22.90 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Donnerstag, 30. Januar: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abtl. 43—45, 46—49, 50—54, 61, 101105, 111, 431, 432—436, 620627, 905—909 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 291, 390393 und Ju⸗ gendbühne Mannheim,„Jugend“, Liebesdrama von Max Halbe, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sageokalencles Sountag, 26. Jannar Nationaltheater:„Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß, 14.30 Uhr.—„Hamlet“, Tragödie von Shake⸗ ſpeare, Miete A, 19.30 Uhr. Roſengarten— Muſenſaal: 20 Uhr Grock⸗Gaſtſpiel. Friedrichspark: 20 Uhr Großer Volks⸗Ball. Planetarium: 15 und 17.15 Uhr Filmvorführung„Des jun⸗ gen Deſſauers große Liebe“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett und Tanz. Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Landmann). Tanz: Ballhaus, Clou. Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗ kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Der höhere Beſehl“.— Alhambra:„Traumulus“.— Schauburg:„Der Dſchungel ruft“.— Capitol:„Es geſchah in einer Nacht“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Gebffnet„on 11 bis 16 Uhr. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsautobahn. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonoer⸗ ſchau: Gemälde und Graphik des Prof. E. R. Weiß. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 11 Geöffnet von 11 dis 18 und von 14 bis 10 Uhr. Muſeum für Natur- und Völkerkunde im Zeughaus: Go⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 8 bis 17 Uhr. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 27. Januar Allgemeine Körperſchule: Für Frauen und Männer, fe⸗ weils von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße und Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käſer⸗ tal, Baumſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mäd- chen von 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule, Feudenheim und jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule, R 2 und Diſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen von 19.45 bis 20.45 Uhr und von 20.45 bis 21.45 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße, Loheland⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen, Oym⸗ naſtikſchule Thilde Dauth Gvetheſtraße 8, für Anfänger 20 bis 21 Uhr, für Fortgeſchrittene 21 bis 22 Uhr. Boxen: Jeweils für Männer im Stadien(Gymnaſtik⸗ halle), für Schüler ab 12 Jahre, 18 bis 19 Uhr, für An⸗ fänger 19 bis 20.30 Uhr, für Fortgeſchrittene 20 bis 22 Uhr. Fin⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Stadion Vorhalle der Gym⸗ naſtikhalle, Frauen und Männer. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen. Reiten: 20 bis 21 Uhr Reithalle der SS im Schlachthof, Frauen und Männer. Schi⸗Trocken: 19.30 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymna⸗ ſtum, Frauen und Männer. Was hören wir? Montag, 27. Januar Reichsſender Stuttgart .80: Frühkonzert.—.30: Unterhaltungskonzert. .30: Frouenfunk.— 10.15: Das Loch im Eis.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Dret.— 16.00: Bunte Muſtk am Nachmittag.— 17.45: Hörbericht aus einer Gerberei.— 18.00: Fröhlicher Alltag. Buntes Konzert.— 20.00: Nach⸗ — richten.— 20.10: Eln Deutſcher oh — 21.00: Orcheſterkonzert. 2 hten.— 22.30 Aus Budapeſt: Konzert der Ungariſchen Philharmonie.— 29.30: Muſik zur Guten Nacht.— 24.00: Nachtmuſik: Joh. Brahms. N Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.30: Morgenſtänd — 19.15: Grundſchulfunk.— 11.30: Pflege des Ooſtbaumeß im Winter.— 11.40: Bauernfunk. 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15,152 Baſteln und Bauen.— 15.35: Pimpfe beſuchen die Deutſche Lufthanſa.— 16.00: Zur Grünen Woche. Bunter Nachmittag — 18.00: Lieder und Tänze der Handwerker.— 18.30: Von deutſcher Sprachpflege.— 18.45: Joachim Hans von Ziethen Huſarengeneral. Zu ſeinem 150. Todestag.— 19.00? Feier abend⸗ Unterhaltung.— 20.10: Alles ausſteigen Luſtige Hörfolge.— 20.50: Ungariſche Philharmonie— 21.48: Don⸗ koſaken ſingen.— 22.30: Kleine Nachtmuſtk.—.00 Tanzmuſik. 0 Verdauung in wenigen Minuten durch Biserlrte Magnesia geregelt Verſchiedene Mittel gegen Magenbeſchwerden ſind vom Oe⸗ ſundheitsamt abgelehnt worden, weil dieſelben die Tendenz haben, zum Bedürfnis zu werden, in welchem Falle die normale Arbeit des Magens ohne ſpezielle Hilfsmittel per⸗ hindert wird. Biſerirte Magneſia lindert Magenbeſchwerdeg in wenigen Minuten,— dieſe Tatſache iſt in Millionen von Fällen beſtätigt worden— da ſie den Ueberſchuß an Magenſäure neutr aten welcher die Haupturſache der mei⸗ ſten Magenbeſchwerden it: wie ſaures Aufſtoßen, Schneiden im Magen, Gaſe, Sodbrennen, Migräne und Unbehagen, was durch zu langſames Verdauen hervorgerufen wird. Biſerirte Magneſia iſt kein Gewohnheitsmittel, ſondern ſplel! einfach die Rolle eines Berdauungsreglers. 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Erika Liſa 8 Spengler Siegfried Siefert— Maria Wolfart Angeſtellter Guſtav Lampart— Albertine Häffner Spediteur Jakob Heinrich Herrmann e. S. Hans Martin EirISSIHZ Herder N 3 5 Hilfsarbeiter Karl Walther— Elly Pätzold Kaufmann Erich Meiſezahl— Pauline Kronmüller Hilfsbürbarbeiter Johann Schmahl e. T. Karola 1 Kellner Siegfried Jäger— Chriſtina Albrecht Ingenieur Philipp Rudolf— Berta Werling Malermeiſter Karl Welcker— Eliſabeth Hagen Schloſſer Emil Niederberger— Frieda Plechinger Keſſelſchmied Johann Schreck— Eliſabeth Rieker ie—. rbeiter ol eckeßer— Theres Wilhelm 8 Kaufmann Leo Weber— Eliſabetha Rathged 1 1 3 e N. Angeſtellter Ludwig Ebel— Margarete Schnelber ge. Eumerich int 5 8 3 5 15 5 Wagenlackterer Willi Weisbrodt— Elſa Ruhr 55 n Hauer, 1 Stunden Kaufmann Auguſt Bleiholder— Joſephina Schmidt Schloſſer Heinrich Pfeiffenberger— Eliſabetha Wittemer Emmeran Jetzlſperger— Sophie Kieſer Motorbootführer Wilhelm Back— Luiſe Greulich geb. Frig Schloſſer Wilhelm Wagner— Helena Kiefer Kaufmann Adolf Wieland— Maria Munz Arbeiter Wilhelm Strohmater— Lina Walter Kaufmann Herbert Menton— Eliſabetha Orth Pförtner Ferdinand Stier— Elſa Engelhardt geb. Rohleber Polſterer Chriſttlan Stein— Friederike Schultz Former Auguſt Schäfer— Frieda Heinzmann geb. Zimmermann Rottenmeiſter Oskar Graf— Wilhelmine Biscaborn Elektromonteur Willi Spatz— Maria Pelzeder 5 Stadttlerarzt Dr. med. vet. Frledrich Küchler— Magdalene Weigel Kaufmann Hermann Liebenwein— Elſa Lindenmann Schloſſer Johann Molfenter— Hedwig Zilles Maſch.⸗Techniker Kurt Appel— Magdalena Hammerſchmibt Monteur Anton Gramlich— Hedwig Metzler Trikofeger. 1 Geſtorbene: 55 5 ut. Schokoladenhaus: [Ninderspacher N 2. 7(Kunststraſße) O 7, 3, zwischen 06 u. 07 Januar 1938 Hilfsarbeiter Emil Baur, 58 J. 3 M. Heinz Johann Pöltl, 6 J. 3 M Spengler Erwin Brenner— Maria Meier ort Schwarz, 171 Sto. Schloſſer Konrad Ott— Pauline Häußler unelteſe Strobel, 1 Monat Verwalt.⸗Angeſtellter Leopold Lehmann— Sophie Bahn 3 1 2 e e 3 8 1 Spieler Emit Sener J ene Se e pielwart Em ögner— Johanna wa 1 2 0 7175075 Bause Eisner— Rofg Annweiler a d ae 9 Moos, Witwe des Kaufmanns Paul 1 e* Architekt Karl Friedrich Schroth, 87. m. Machen Sie bitte einen Vemugg al 8 0 1 tudo 12 es ko Frifeur Karl Mößner, 44 J. 7 M meinen äußerst ausglebigen Tee- en ien en een enn Regtne Marie Händle geb. Benkeſer, Witwe bes Betriebsletters[51 tren,. Fa t t Karl Händle, 68 J. 11 M. Konſtr.⸗Schloſſer Otto Niſchwitz— Wilma Grieshaber eborene: Malermeiſter Georg Walter, 68 J. 9 M. 2 Kaufmann Paul Maver— Lore Kahn bu 00 8 8 854. 5 Slelterer, Witwe bes Porarbetters Baltb. Pleiner-Hüte f.* t zel— Marta Reichenda aſper 8 5. dose 0— 1 5 glebeg 5 5 14 75 2 e. T. e W b 72 geb. Breuninger, Witwe des Maurers Jakob Moff, 775 15. Wie 5 8 7 8 er Karl Hofmann e. T. Margot Frieda. 0 N 0 f Gärtner Theodor Haberkorn— Anna Löſtlen Kanzleiſekr Wilhelm Ernſt Zim e Ehri mari Heizer Joh. Karl Friedrich Mächerlein, 72 J. 8 M. 8 D 2, 6 1 5 Kaufmann Wilhelm Bielmeter— Marla Embach er tax M 5 Minna Pauline Charlotte Leuner geb. Dieckelmann, Witwe des e i. Harmoniegebäude Techniker Karl Max Koltermann e. T. Ruth Maria Autoſchloſſer Albert Adolf Bentz e. S. Helmut Ludwig Kaufmann Siegfried Weißmann e. S. Heinz David Schloſſer Jakob Heinrich Schmitt e. T. Viola Eliſabeth Bauſchloſſer Ernſt Wilhelm Hauck e. S. Günter Wilhelm Kraftwagenfſthrer Karl Albert Volk e. S. Claus Karl Mechaniker Adam Hermann Berlinghoff e. T. Ruth Margarete Fabrikarbeiter Otto Berg e. S. Manfred Georg Spengler Alois Johann Baumann e. S. Helmut Willibald Karl Schloſſer Leopold Konrad e. T. Erna ö Mechankker Rudolf Zelt— Luiſe Hartmann ö Inſpektor Otto Raad— Emilie Stein 1 8 Polſterer Joſeph Reiter— Maria Meyer geb. Traband Ingenieur Rudolf Bliedung— Charlotte Wagner Schloſſer Abolf Hufnagel— Erna Riegler Kaufmann Paul Clevenz— Ida Staudt Optikermeiſter Friedrich Manſperger— Marie Schranck Schloſſer Adolf Danner— Eliſabethe Rapp Architekt Richard Betzel— Sophie Edelmann Kaufmanns Oskar Leuner, 68 J. 1 M. Ledige berufsloſe Julie Louis, 67 J. 8 M. Handſormer Karl Hugo Bade, 63 J. 11 M. Lediger Kaufmann Johann Jakob Robert Roos, 68 J. 4 M. Ledige berufsloſe Sophie Ebeld, 43 J. 4 M. Barbara Debus geb. Bloß, Ehefrau des Arbeiters Friedr. Debus, 58 J. 5 M. Dediger Viehhändler Eduard Marx, 54 J. 4 M. Lademeiſter a. D. Joſeph Munz, 69 J. 7 M Schiffbauer Richard Ehret— Klara Damm Schloſſer Wilhelm Schäffler e. T. Ruth Giſela Ling Roſine Späth geb. Weißſchaedel, Witwe des Eiſenbahnaſſiſt. a. D. 5 Kaufmann Johannes Seib— Wilhelmine Hauck Bäcker Ekkehard Trimpin e. S. Hansförg Konſtantin Otto Späth, 77 J. 7 M.— 0 Polſterer Philipp Streibig— Elſa Groß Kraſtwagenführer Daniel Max Lichtenſtein e. T. Gabriele Margit Werkmeiſter Emil Kohlbecker, 65 Jahre Schloſſermeiſter Hans Wetzel— Marta Biundo Marg Kaufmann Rudolf Alfred Darmſtädter, 83 J. 2 N. Stiick Aci 7 ge⸗ cher Ehriſtian Schaz— Maria Link riſeur Richard Bernhard Werne e. T. Lebige berufsloſe Irma Münkel, 30 J. 11 M. 4 Kernmacher 5 8 Ruth Reit ugwachtmſtr. d. Landespol. Joh. Herm. Ohler e. T. Karin Hanna Wirt Friedrich Wilhelm Riegler, 68 J. 10 M.* Kaufmann Andreas Heymann— Rut e raumeiſter aver Willibald Speth e. S. Hubert Joſeph Geſchäftsführer Eugen Born, 64 J. 6 M. Ndiꝛ gescen- Metzgermeiſter Walter Straub— Sophie Herzog Glaſer Karl Frank e. T. Roſemarie Luiſe Elifabetha Stumpf geb. Weirich, Witwe bes Wewerkſchafts⸗ Feilenhauer Friedrich Seltenreich— Anna Reichert Arbeiter Fritz Schneider e. T. Edith Anna ſekretärs Joh. Leonhard Stumpf, 68 Jahre außerdem unterhalten Wir ein Angeſtellter Rudolf Metzler— Ottilie Schäfer Kaufmann Alfred Hoffmann e. T. Renate Franziska Alma Baum geb. Kraus, Ehefrau des Kaufmanns Karl Peter 5 Arbeiter Karl Hütten— Eva Röſchel Lithograph Karl Hoffſchult e. T. Gerda Baum, 79 J. 7 M. telchhaltiges Leger in Strümpfen 9 Bäckermeiſter Auguſt Weickum— Johanna Vogel Kaufmann Georg Stellwagen e. T. Brigitte Anng Margarete Eliſab. Keller geb. Greis, geſch. v. Former Jak. Keller, 7d F. 7 M. und elegenter Demenwssche 1 znarbeiter Joſeph Hanftm— Helena Bafin Friſeurmeiſter Nikolaus Lenhardt e. T. Renate Margarete 3 Norbert Wetterich, 8 Monate VV 0 Plattenleger Robert Handſchuh e. S. Robert Roland ophie Büchler geb. Schottmüller, Witwe des Schreiners Ludwig Kaufmann Hermann Langenbach— Hilda Weinhbardt Schreiner Hans Auguſt Wilhelm Heß e. T. Eliſabeth Büchler, 68 J. 8 M. K I 2 N 3 5a Schuhmacher Alois Süß— Eliſabeth Heel Kaufmann Joſeph Adam e. S. Klaus Friedrich Karl Zimmermann Heinrich Weinert, 72 J. 10 M. ar 5 Glaſer Emil Winter— Emma Müller Drogiſt Auguſt Jäger e. S. Peter Ledige berufsloſe Eliſabeth Stein, 74 J. 8 M. Bankbeamter Michael Schmitt—Elſe Specht Kaufmann Emanuel Ernſt Kern e. T. Ruth Berta Judith Anng Margareta Müller geb. Knierim, Witwe des Redaktenrs ö Elektromonteur Wilhelm Seitz— Lioba Lehmann Schloſſer Friedrich Ludwig e. S. Karlheinz Ernſt Guſtav Müller, 66 J. 11 M. Schloſſer Wilhelm Hörig— Mathilda Kunkel Pol Hauptwachtmſtr. Joſeph Beißmann e. T. Lioba Urſula Chriſta] Anna Heiß geb. Daum, Wwe d. Zugmſtr. Wilh. Heiß, 70 J. 3 M. Eifendreher Anton Burkart— Helena Haßlinger Müller Heinrich Stadler e. S. Heinrich Sebaſtlan Dina Söhner geh. Buck, Ehefrau des Oberpoſtſchaffners a. D. Joh. N Rev. ⸗Aſſ. Dr. rer. dec. Paul Gerh. Greiner e. T. Irmgard Helene Heinrich Söhner, 68 J. 11 M. 0 f Bauſchloſſer Ludwig Quintel e. T. ansjörg Trimpin, 1 Stb. euer Nedizinalyerein Manndein 0 Getraute: Inſtall. Karl Friedrich Emil Diſtler e. S. Herbert Karl Inlinz elene Eliſe Albert geb. Leutz, Witwe des Zimmermanns Johann m 1,.3 Gepr. 1890 n 1 46 Nan ner 1988 Kaufm. Angeſt. Lorenz Hoffmann e. S. Manfred Lorenz Albert, 46 J. 9 M. 25 egt.-1 ö Waffenſchloſſer Ottmar Lehmann e. S. Joſeph Gerhard Philippine Wilhelmine Schmitt geb. Ehrismann, Witwe des Arb. a Kaufmann Hermann Seibolb— Erna Baumann Spediteur Friedrich Max Fiſcher e. T. Marianne Mathilde Heinrich Schmitt, 68 J. 7 M. Diese Krankenkasse für Familſen- Maurer Ernſt Feuerbach— Marta Knierim Schachtmeiſter Paul Otto Pröll e. S. Horſt Paul Maria Anna Stricker geb. Dietrich, Ehefrau d. Arbeiters Nikolans und Einzel-Versicherung leistet Schmied Friebrich Herrmann— Anna Faſold Kaufmann Dr. luris Frauz Willy Speidel e. T. Urſula Stricker, 44 J. 11 M. volle Vergütung füt Arzt(einschl. 9 4 Tapezier Walter Pflugheber— Luiſe Heubach Gaſtwirt Willi Juſtus Hoß e. S. Gerhard Willi Prospira Margareta Ida Krämer geb. Govs, Witwe des Werkmſtr. Operation), Rrrneln. Zahn Fabrikant Ernſt Joh. Walter e. S. Peter Ernſt Gerichtsvollzieher Heinrich Köhler e. S. Friedhelm Dipl.⸗Ing. Georg Heinrich Liebl e. S. Jürgen Adolf Georg Kaufmann Karl Friedrich Benz e. T. Renate Angeſtellter Max Huſcher e. T. Hedwig Marta Matr.⸗Arbeiter Heinrich Hinderhauſer e. S. Hans Werner Kaufmann Erwin Kugler e. S. Herbert Kark Auguſt Schloſſer Willi Stürmer— Katharina Krämer Glaſer Otto Geyer— Margareta Schwind Arbeiter Nikolaus Ebert— Roſa Moritz 1 Kaufmann Hugo Münch— Katharina Hinkel ged. Pfaff Kaufmann Otto Grimm— Karolina Fach Arbeiter Philivp Geiſt— Anna Pahl geb. Schacke Autoſchloſſer Walter Moſer— Frieda Klump geb. Schleich Heinrich Chriſt. Krämer, 81 J. 11 M. Karoline Stephanie Vanek geb. Drechſler, Ehefrau des Arbeiters Peter Paul Vanek, 32 J. 3 M. Emilie Natterer geb. Götz, Wwe. d. Kfm. H. Natterer, 77 J. 1 M. Elektromonteur Auguſt Ziegler, 31 Jahre Maria Eiſenhuth geb. Ludwig, Ehefrau des Rentenempf. Thomas Eiſenhutßh, 61 F. 1 M bebe E Zuarh ens zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wothenhilfe u. Nerbegeld Autoſchloſſer Joſeph Geiſt— Irmgard Senger Schiffseigentümer Dirk Rook e. T. Tryntſe Anna Thereſta Schick geb. Wackershauſer, geſch. von Schreinermſtr. Volksgenossel Kraftwagenführer Theodor Lay— Luiſe Marhöfer Eiſenhobler Otto Minhofer e. T. Doris Hilde Karl Gortfried Schick, 41 J. 4 M. Nler bist Du wirklieh versichert Schmied Emil Schmidt— Ling Siegel geb. Schwan Kaufmann Hermann Breitinger e. T. Helga Emma Kaufmann Anton Huber, 48 J. 3 M 5 Schneider Rudolf Sattler— Paula Heißler 15 Techniker Emil Milkau— Gertrud Rudolph 1 Architekt Joſeph Heidenreich— Anng Klohr 1( Schloſſer Joſeph Lenczickt— Berta Adler 14 0 Maſchinenarbeiter Hermann Klumpp— Maria Noe 10 Poſtbetr.⸗Arbeiter Alois Vogl— Charlotte Schmidt 4 Innenarchitekt Heinrich Ruch— Gertrud Laldig g Schreiner Max Bürner— Marla Schmitt Schloſſer Emil Herrmann— Margareta Idckel Ableſer Johann Breitenberger— Eliſabeth Epting Maſchinenführer Georg Küſtner— Gertrud Schmitt Laborant Karl Klein— Anna Wittmann Zementeur Eugen Bay— Lina Schüle Schloſſer Friebrich Wittmann— Sophie Kottner Staatl. gepr. Dentiſt Oskar Maſt— Roſa Ballweg Kraftwagenführer Otto Mauch— Lina Bürk Arbeiter Friedrich Müßig e. T. Giſela Käte Kraftwagenführer Auguſt Walter e. T. Helene Charlotte Reiſender Peter Köble e. T. Erika und e. T. Eugenie Kaufmann Karl Kirch e. T. Marlene Geſchäftsführer Joh. Ad. Renner e. S. Rudolf Friedrich Hilfsarbeiter Wilhelm Richard Kolb e. T. Marla Thereſia Steueraſſ. Lorenz Mich. Fauſtmann e. T. Renate Peregring Kaufmann Joſeph Schalber e. S. Günther Otto Reichsbankoßerinſp. Alfred Fritz Wilhelm e. S. Rolf Kaufmann Brund Andr. Kirſch e. T. Brigitte Irmgard Kaufmann Innocenz Joſeph Günther e. S. Kurt Otto Fabrikarbeiter Franz Baner 10. e. S. Wafter Jofeph Ingenleur Roßert Joh. Doll e. T. Irmgard Suſe Kaufm. Dr. phil. Franz Rudolf Schüler e. T. Carola Christa ärbermeiſter Lorenz Joh. Nik. Wilfert e. S. Walter Gans Karl etzger Wilhelm Ludwig Steuber e. T. Helene Annelteſe Auskunft wird erteilt vom Hauptbüro E 1, 25 Tel. 111 und Vororts filialen Eliſabeth Louiſe Scheubſy, geb. Kauth, Witwe des Apothekers Ang. Scheubly, 91 J. 7 M. Direktor Heinrich Franz Joſevh Mandutz, 89 J. 11 M. Maſchinen⸗Techniker Karl Muſcheler, 89 F. 5 M. Bohrer Ludwig Schmitt, 50 J. 5 M. Obernoſtſchaffner a. D. Rarf Hitzfeld, 61 J. 4 M. Reichsbaßntechn. Nohann Fiſcher, 69 J. 8 M.. Marie Fiſcher geb. Textor, Witwe des Weinguksbeſitzers Karl Fiſcher, 76 J. 10 M. Karoſine Roſine Luſſe Harter geb. Ruck, Witwe des Kanſmanns Ernſt Mar Harter, 68 FJ. 11 M. Margarete Luiſe Schuſter geb. Link, Ehefrau des Arbeiters Peter Schuſter, 8 J. 8 M. Gärtner Hermann Blaum, 77 J. 4 M. Ehrftine Weinhauſen geh. Völler, Witwe des Arbeiters Moſes 1 Weinhauſen, 78 J. 8 M. Hing Eee bewährte NA hr mittel wie Teigwaren Luftbröt⸗ chen Schokolade Gebsek usw. stets frisch 5 Aussteuer u. Wäsche fx. 5 14 2 0 5 aum ertönt das Telefon 855 E für f* al 1 Glücklich! 0 0 Angesaustkommt Lechner schon 0 4„ 5 0 1 e 1 Db n U ö . Jawohl durch Möbel von Welclaes& Wel Und die Scheibe, die entzwei 5 O 5 Stockwerken. 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Er gibt Luiſe einen kleinen Stoß mit dem Ellbogen.„Du— du haſt Chance! Haſt du geſehen, wie der Alte dich angeſtarrt hat?“ „Das tut er immer!“ ſagt Luiſe gleichmütig. „Was heißt das:„Immer“?“ „Na— immer, wenn ich ihn treffe. Alſo ungefähr zweimal am Tag.“ „So? Und das verheimlichſt du deinem Ehemann? Hätt' ich dir nicht zugetraut!“ „Wozu ſoll ich dir's erzählen? Willſt du ihn fordern?„Herr — Sie haben meine Frau fixiert!“ Verſteht er ja noch nicht mal, und wenn du ihn noch ſo anſchnarrſt!“ „Ich will dich ſchützen!“ „Danke! Schützen kann ich mich allein! Erzähl du mir nur immer, wenn eine Frau dich anſchaut, damit ich dich ſchützen kann! Ich glaub', das iſt notwendiger.“ „Na, ſo hat mich noch keine angeſehen!“ neckt er.„Oder ich merk's nicht. Aber du bemerkſt es und verſchweigſt es trotzdem— das iſt das Schlimme!“ Der Ton zwiſchen ihnen wird etwas natürlicher und unge⸗ zwungener. Luiſe kann ſchon ein bißchen freier atmen, obgleich die Luft noch genau ſo drückend iſt wie vorher. Sie erhofft ſich ſoviel von dieſem Spaziergang— ſie weiß ſelbſt nicht, gas. Aber wenn ſie nur erſt anfangen, vernünftig miteinander zu reden, dann muß alles zur Sprache kommen, was zwiſchen ihnen liegt; und wenn es ausgeſprochen iſt, dann iſt es auch ſchon ſo gut wie weg⸗ geräumt. „Es war noch zu früh!“ ſagt ſie und lacht, daß die Zähne aus dem braunen Geſicht blitzen.„Ich mußte doch erſt mit mir zu Rate gehen, ob ich ihn erhören wollte! Wenn ich mir darüber klar war, war immer noch Zeit, es dir mitzuteilen.“ „Erhören auch noch? Doch hoffentlich nur ſeine ſtummen Blicke?“ „Ja— bis jetzt nur ſeine ſtummen Blicke. Ich habe ihm noch keine Erlaubnis zum Reden gegeben. Dazu hol' ich erſt deine Einwilligung ein.“ „Bitte! Wenn es dir Spaß macht, laß ihn reden! Ich weiß nur nicht, was du dir davon für ein Vergnügen verſprichſt.“ Er ſcheint ein ganz klein bißchen verärgert, und das macht Luiſe einen Heidenſpaß.„Verſprechen? Oh— allerhand! Viel⸗ leicht eine Aenderung der ganzen Lebenslage... Vielleicht hat er ſehr viel Geld?“ „Laß doch den Blödſinn!“ „Das iſt Blödſinn, natürlich... Aber jetzt antworte mir mal ganz im Ernſt!“ Und nun ſpricht ſie das aus, was ße in ſchlaf⸗ loſen Nächten hundertmal durchdacht hat und was ihr nie über die Lippen gekommen iſt; nun ſagt ſie es leichthin und lächelnd, aber das Herz hämmert ihr mit ſchweren, gewaltſamen Stößen gegen die Rippen, bis in die Kehle hinauf.„Es könnte doch ſein, daß einer von uns einmal im Leben einem Menſchen begegnet, der viel Geld hat und ſich in einen von uns verliebt: in mich oder in dich. Was, ſindeſt du, ſoll der andere tun dann? Iſt es nicht eigentlich ein furchtbarer Egoismus, einen Menſchen feſtzuhalten, enn man ihm nichts bieten kann als Liebe?“ „Aber, daß keiner von uns Reichtümer hat, haben wir doch vorher gewußt!“ unterbricht er etwas ungeduldig. „Ja, gut! Aber vielleicht haben wir uns doch das Leben in Armut leichter vorgeſtellt? Oder wir haben gehofft, ſcheller etwas zu verdienen? Oder wir haben keinen rechten Begriff gehabt, wie verführeriſch Luxus ſein kann? Du haſt es wieder ver⸗ geſſen, und ich hab' es nie gewußt. Wir waren beide ſo ſchrecklich Mun Der Spott zuckt um ſeine Mundwinkel.„Und unterdeſſen ſind wir beide ſo viel älter geworden?“ „O ja— ich jedenfalls!“ nickt Luiſe ernſthaft.„Ich hab' über allerhand nachgedacht, was mir früher nie im Traum eingefallen iſt. Wenn man einen Menſchen liebt, bildet man ſich immer ein, ihn glücklich zu machen: So gut, wie bei mir kann er's ja nirgend anders haben! Das denken Eltern auch, die ihre Kinder nicht aus dem Haus laſſen wollen. Jede Liebe denkt ſo, weil jede Liebe egbiſtiſch iſt. Aber wenn zwei Menſchen aneinander gebunden ſind, und einer könnte ein großes Glück finden— dann kann man ihn halten, natürlich, mit Verzweiflung, mit Drohungen; aber eigentlich iſt es doch ein viel größerer Liebesbeweis, ihn klaglos freizugeben „Schön!“ ſagt Knud gelangweilt.„Alſo: Wenn es ſo weit iſt, dann teile es mir mit, und ich werde dich klaglos freigeben. Aber vorläufig ſind doch dieſe theoretiſchen Erörterungen noch etwas verfrüht, nicht wahr?“ Er iſt mit ſeinen Gedanken nicht ganz bei der Sache. Und mit ſeinen Augen nicht mehr bei ihr. Sie nähern ſich dem„Hotel Imperial“, und auf den Stufen vor der Glastür verabſchiedet ſich ein älterer Herr von Madame de CEimarouba. Er tut es ein wenig nachläſſig, indem er die Stock⸗ krücke an den Hutrand legt.„Alſo ich gehe noch zu Vito!“ rutt er zurück. Dann ſetzt er den Stock feſt auf; denn er geht etwas mühſam humpelnd. Madame winkt ihm nach; dann grüßt ſie Knud und Luiſe mit einem lächelnden Kopfnicken. Aber ſie wendet ſich nicht, um ins Haus zu gehen; ſie bleibt auf den Stufen ſtehen. „Na, dann ſcheint er ja angekommen?“ ſagt Luiſe, als ſie dreißig Schritte weiter ſind. „Wer?“ fragt Knud, als hätte ſie ihm mit ihrer Bemerkung ein ſchwieriges Rätſel aufgegeben, das zu raten er durchaus nicht ge⸗ ſonnen ſei. „Wer? Na, der myſteriöſe Onkel, oder was er nun iſt: der Verwandte von Madame de Cimarouba, den ſie erwartet hat!“ „Woher willſt du denn das wiſſen?“ „Ich nehme an, daß er das war: der alte Herr, der ſich eben von ihr verabſchiedet hat.“ „Du nimmſt an? Sie kann doch hundert Bekannte haben!“ „Na, das wird wohl ſchon ein„Verwandter“ geweſen ſein! Ich nehme an, daß ein Bekannter den Hut abnimmt, wenn er eine Dame grüßt.“ „Großer Gott, was du in ein paar Sekunden alles beobachteſt! Du ſcheinſt neuerdings ein Intereſſe für ältere Herren zu haben? Vielleicht iſt er angekommen.. Wenn ſchon! Was geht mich das an?“ „Gar nichts natürlich! Es war ja auch nur ſo eine Bemerkung.“ Der Faden, der ein Gewebe der Verſtändigung hatte knüpfen ſollen, iſt wieder abgeriſſen. Sie gehen ſtumm nebeneinander, mit gequälten Geſichtern. Knud greift in die Taſche und holt die Zigarettenſchachtel heraus. Sie iſt leer. Mit einem halblauten Fluch ſchleudert er das braune Päckchen auf den Boden und ſtößt noch einmal zornig mit dem Fuß dagegen.„Auch das noch!“ Nach drei Schritten bleibt er ſtehen.„Nein, ich kann nicht ohne Zigaretten ſein! Ich hol' raſch welche. Geh immer langſam vor! Ich hol' dich zehnmal ein. Alſo nach dem Caſtiglione hinauf?“ Er hat ſich ſchon umgedreht, und Luiſe geht wortlos gradeaus. Aber nicht weit. Dann bleibt ſie ſtehen. Warum ſoll ſie allein gehen? Sie kann ebenſogut hier auf ihn warten. Wenn er ſich beeilt, kann er in drei Minuten zurück ſein. Sie hat keine Uhr. Wenn ſie langſam bis hundertachtzig zählt, ſind drei Minuten um. Sie zählt und verzählt ſich. Sie geht ein Stück weiter, damit er nicht denkt, daß ſie gewartet habe. Sie dreht um und geht ihm ein Stück entgegen. Dann wieder findet ſie es beſſer, ſich einholen zu laſſen, als ihm zu begegnen; ſie eilt weiter, ſehr ſchnell, damit er glauben ſoll, ſie ſei immer im ſelben Schritt weitergegangen. Sie bleibt wieder ſtehen, ſpäht nach ihm aus, unſchlüſſig, gepeinigt, zerquält. Jetzt müſſen längſt zehn Minuten um ſein— eine Viertelſtunde... Unmöglich, daß er zu dem kurzen Gang, zu der kleinen Beſorgung ſo lange braucht! Sie geht endgültig zurück, aber ſie biegt in eine der Seiten⸗ gaſſen. Nein, jetzt will ſie ihm nicht mehr begeguen! Sie will—— Oh, ſie weiß ganz genau, was ſie will! Möglich, daß ſie ſich jetzt verfehlen. Ganz gleich. Sie wird nachſehen, ob er noch in dem Laden iſt; ob er Bekannte getroffen hat, die ihn aufhalten. Wenn er nicht mehr da iſt, kann ſie ihn immer noch einholen. Sie kann irgend etwas beſorgen, zum Schein, und ſagen, daß er an ihr vorbeigelaufen ſei, als ſie gerade in einem Geſchäft war. Sie kann ſchnell gehen— Sie rennt... Ihr Herz hämmert; ihre Lungen pfeifen wie ein Blaſebalg... Dann ſchleicht ſie— drückt ſich in den Mauer⸗ ſchatten. Einen Augenblick kommt ihr zum Bewußtſein, daß überall Fenſter ſind, daß Leute ſie beobachten können. Einerlei, was die Leute denken! Sollen die Leute denken, daß ſie wahn⸗ ſinnig ſei... Sie iſt nicht weit davon entfernt. Was kommt es auf die Meinung der Leute an, wenn es ums Leben geht? Und es geht um ihr Leben i a Ganz dicht drückt ſie ſich an den Häuſern entlang. Sie kriecht in ſich zuſammen, als könne ſie ſich unſichtbar machen. Sie nimmt Deckung hinter einem Baum, wenn die Straße hell und leer iſt. Ste ſchließt ſich einer Gruppe von lachenden, ſchwatzenden Paſ⸗ ſanten an, ganz dicht, als gehöre ſie dazu. Sie tritt den vor ihr Gehenden beinahe auf die Hacken, ſo dicht klemmt ſie ſich an ſie heran— ſie hat nicht die geringſte Scheu mehr vor Fremden; und die beachten ſie auch gar nicht, ſind viel zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt. Glückliche junge Menſchen, die noch glauben, daß die Welt ſchön und das Leben leicht ſei! Und ſie ſieht— ſie ſieht genau das, was ſie ſehen ollte, was ſie zu ſehen erwartet hat: Sie ſieht Knuds breite Schultern, ſeinen blonden Hinterkopf— und dicht vor ihm, ſehr dicht, ſteht dieſe Cimarouba und ſpricht auf ihn ein. Sie ſieht ihr Geſicht, nur einen Herzſchlag lang, aber dieſes Geſicht, das ſich unbeobachtet glaubt, zeigt einen ganzen nackten Menſchen Luiſe braucht nicht einmal umzukehren. Die beiden da ſind viel zu vertteft, als daß ſie darauf achten, wer an ihnen vorbei⸗ läuft... Mit einem heiſer gemurmelten„Pardon!“ ſchiebt ſie ſich durch die Gruppe vor ihr hindurch und erreicht ſo die nächſte Ecke, hinter der ſie verſchwinden kann. Einen Augenblick bleibt ſie vor einem Schaufenſter ſtehen, um der Straße den Rücken zu wenden. Vor ihren Augen ſchwimmen blaue Grotten und Sonnenuntergänge, Marmorſäulen und Gly⸗ zinenkaskaden ineinander zu einem kreiſenden Rad von ekel⸗ erregend ſüßer Buntheit. Jetzt braucht ſie nicht mehr zu laufen; jetzt kann ſie langſam den verabredeten Weg hinaufſteigen. Ganz gleich, wo Knud ſie einholt. Es wird ſchon nicht zu früh ſein. Es ſah nicht aus, als ob er im Begriff geweſen wäre, ſich zu verabſchieden. Und einmal muß er ja doch erfahren, daß ſie umgekehrt iſt, daß ſie ihn geſehen hat... Aber wann? Soll ſie ihn gleich zur Rede ſtellen? Soll ſie ſchweigend und lächelnd dieſe Laſt mit ſich herum⸗ ſchleppen? Was iſt klüger? Nichts ſagen; ſchweigen, lächeln, ſich unbefangen ſtellen— weiter beobachten, ihm nachſpüren, klug ſein, geſchickt ſein, bis ſie Gewißheit hat. Und dann? Und dana? Und dann? Sie geht durch die letzten Weingärten, an dem letzten Hans vorbei. Sie kann den Weg zurück überblicken; aber kein Kund iſt zu ſehen. Er läßt ſich Zeit; es iſt ja„nur“ ſeine Frau, die auf ihn wartet Wenigſtens iſt kein Menſch oben in der Ruine; nur die Vögel kreiſen um die zerbröckelnden Mauerreſte. Sie klettert ein paar Schritte hinauf. Oben auf den zerborſtenen tiſchgroßen Quadern läßt es ſich ganz bequem ſitzen. Sie zieht die Füße hoch und faltet die Hände um die Knie. Und wartet— und denkt— und denkt— und wartet Wenn Knud verlangen würde, daß ſie hier ſitzen ſolle, würde ſie jammern:„Gib mir die Hand— mir wird ſchwindlig!“ Aber Knud iſt nicht da; niemand gibt ihr die Hand, und ihr wird auch nicht ſchwindlig. l Wenn man ſich ein wenig zur Seite beugt und das Gleich⸗ gewicht verliert, kann man ziemlich tief hinunterſtürzen... Sie ſchaudert nicht zuſammen, als ſie das denkt; ſie macht ein gleich⸗ gültiges und faſt verächtliches Geſicht dabei. Dahinunter Das wäre ſo einfach; man hat ſicher keine Zeit mehr, um Angſt oder Schmerz zu fühlen. Und dann iſt Frieden und Stille um einen— ewiger Frieden, ewige Stille.. Dann hat ſie Knud freigegeben— klaglos freigegeben. Sie beugt ſich über den Abgrund; aber unwillkürlich greift ſie mit der Hand in das Strauchwerk neben ſich, das mit hundert zähen Wurzeln ſich am Geſtein feſtklammert. Ja, wenn man die Beſinnung verlieren, wenn man ohnmächtig werden konnte und in tiefer Bewußtloſigkeit da hinuntergleiten... Aber Luiſe wird nie ohnmächtig; ſie hat keine Veranlagung dazu. Sie kennt einige Mädchen und Frauen, denen es gegeben iſt, bei jeder Gelegenheit in Ohnmacht zu fallen; ſie werden geſchont und gepflegt, und nie⸗ mand wagt es, ſie aufzuregen. Wahrſcheinlich kann Madame Coralie auch ganz wunderbar in Ohnmacht fallen— wie ſie alles kann, was zu ihrem Vorteil iſt.. Luiſe lacht höhniſch auf bei f Hier oben ſpürt man den Wind. Aber obgleich er vom Meer kommt, bringt er keine Kühlung. Die Sonne iſt untergegangen. Soll ſie die Nacht hier verbringen, um auf Knud z. warten? Wenn er noch kommt... Oh, er wird ſchon noch kommen! Er iſt es ja gewöhnt, daß ſie geduldig und gehorſam wartet, wo immer er ſie warten läßt. Wenn ſie jetzt zurückgeht, wird ſie ihn treffen. Er ſitzt vielleicht bei Beginn der Steigung auf einer Bank und erklärt ihr, daß es ihm zu heiß geweſen wäre zum Hinaufklettern und daß er ſich geſagt hätte, ſie werde ſchon wieder herunterkommen, wenn es dunkekte. Nein, ſie geht nicht den Weg zurück, den ſie heraufgekommen iſt. Sie will nicht, daß er ſie findet. Aber es gibt eine andere Möglichkeit, hinunterzukommen. Nicht nach dem Meer zu; aber gegen Weſten ſenkt ſich der Berg allmählich, ganz begrünt von tüppig wucherndem Geſträuch. Der Berg? Es iſt ja eigentlich nur ein Hügelchen, und auf der Weſtſeite laufen die barfüßigen Kin⸗ der hin und her, um Futter für die Ziegen zu holen. In einer Viertelſtunde längſtens iſt ſie auf einem bequemen Weg und kann ohne Begegnung das Haus erreichen oder den Ort oder den Hafen. Sie ſchreitet in die Dunkelheit hinein. Hie und da blitzen im Talkeſſel Fenſter auf und ſogar Bogenlampen auf der Straße; aber ſie blenden mehr, als daß ſie hier oben den Weg erhellen. Die Fußſpur hört auf; ein maunshoher Felsblock reckt ſich vor ihr. Sie muß ihn umgehen, knietief in ſtachligem Geſträuch. Eine unangenehme Stelle. Gleich wird es beſſer werden! (Fortſetzung folgt.) dee t e Der Karpathenjäger/ ven ernst wurm Die wilden Wälder nordwärts von Sinaig find ſeit uralten Zeiten Boerenjagdgebiet. Wenige Menſchen hauſen in den düſteren Schluchten, die ſich oft ſtundenlang zwiſchen ſteilen Ber⸗ gen hinziehen und in denen meiſt ein ſtürmiſcher Bach ſein Bett gräbt. Weitet ſich die Schlucht zum ſonnigen Tal, dann iſt es ein fetter Weidegrund mit ſaftigen Gräſern, und die Hirten reicher Bauern leben an einer ſolchen Stelle weltabgeſchieden mit ihrer Herde einen Sommer lang, jedes Jahr von neuem. Doch wie die Bauern ihre Hirten, ſo beſtellen die Adeligen Jäger in die Berge, um das koſtbare Wild ſchützen und das ſchädliche töten zu laſſen. In der Einſamkeit kommen ſich die Diener der zwei rangver⸗ ſchiedenen Herren näher. Gerne baut der Jäger ſein Haus un⸗ weit von der Hirtenhütte. Iſt doch der eine oft monatelang die einzige Anſprache für den anderen. Der Hirte Hadrian Läcilu kommt erſt das zweite Jahr mit ſeiner Herde in das Tal der Wölfe. So heißt es, weil dieſe Tiere hier des Nachts ſich mit Vorliebe einfinden und ſchen dem frü⸗ heren alten, erfahrenen Hirten zu ſchaffen machten. Der hatte einen Bund mit dem Jäger Alexander Carolus geſchloſſen, um mit ſeiner Hilfe Herr über die Raubtiere zu bleiben, und Hadrian Läcilu mußte dieſen Bund erneuern. Er tat es ungern, denn ihm mißfiel dieſer Jäger, ein Fünfziger von unheimlicher Rauheit und Kraft. Etwas Unbedenkliches iſt an ihm, ein ſchonungsloſer Wille, wohl in der Wildnis im ſtändigen Kampf mit Tieren ganz barbariſch geworden. Den vorigen Sommer hatte Läcilu ſich an ſeinen Spott gewöhnt und ſeine breitſpurigen Rede beſchetden ſchweigend angehört. Schließlich war es noch beſſer, die böſe menſchliche Stimme des Jägers, als bloß das Meckern der Schafe zu hören. Und wo man ihn brauchte, ſtellte er ja 1 irklich ſeinen Mann. s Nun aber will der Hirte auch im Sommer ſo glücklich ſein wie im Winter. Er iſt jung und hat ein liebevolles, freudiges Weib, das ſchon voll Sehnſucht wartete, als er im vorigen Kerbſt heim⸗ kam. Warum soll er ſie nicht einfach in die Berge mitnehmen, daß ſie immer bei ihm iſt? Er mißachtet die Ratſchläge der Bauern und älteren Hirten, die ihn von ſeinem Vorhaben abbringen wollen. Lachend meint er, daß ſein Weib wohl beſſer die ann keule zu braten und die Himbeeren zu kochen verſtünde, als er ſelber, und gerne folgt ſie ihm in das Tal der Wölfe.. Noch am Abend ihrer Ankunft in der Berghütte ſteht ſie das erſtemal dem Jäger Alexander Carolus gegenüber. Der ſtutzt und umfaßt mit einem ſchnellen Blick die ſchöne Geſtalt des Hirten⸗ BDunog zeufoguu vz un 76 3290 11 vig⸗ s bofuu os 5 f Samstag, 25. Jan.“ Sonntag, 28. Jan. 1836 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 21. Seite Nummer 42 — Einspaftige Kleinanzeigen dis zu — elner Höne von 100 mm je mm Sig. Stellengesuche e mm fig. mit Kuge kupp ung 0 in jeder Größe von 150— 1000 K Tragkraft passend für ſed. Tel. 50516 Die Malte von Weltruf SS. 81⁰³ a Emüstoffal Personen-Wagen FR. WEIGOID Gürtnerstraße 20 Mannbhelm Neckaraverstr. J88-J48 Fernspr. 423 85 Unser sparsamster Wagen mi! 7 Liter deniimemrauch daf 100 Um. Prerge ab 2 210. .5 10. Annänger Zuſtand wie neu. mit Plane, zum Taxpreis v. RMk. 1255.— zu verkaufen 477 An repa Autoreparatur⸗ und Handelsgeſ. m b. H. Mannheim, Seilerſtr. Nr. 12 Feruſpr. 275 45/6 Gut erhaltenes pefsonen- Auto 6— 7ſitzig, wo⸗ mögal ſteuerſrei. 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