3 Neue Mannheimer Zet Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtenet R 1, 48. Fernſprecher: Sammel⸗ Rt Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummee 17890— Drahtanſcheift: Nemazeit Erſcheinnngsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezusspreiſe Frei Haus monatlich.03 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Po 270 Mk. einſchl. 60 Pig. Voſtbeſ.⸗Geb. Hierzu 72 Pig Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ boſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtt. 18, Noe Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptstr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 5. f. d. folgend. Monat exfolgen. Erpebre 10 f 4 Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 15. Februar/ Sonntag, 16. Februar 1936 147. Jahrgang— Nr. 78 Der Führer eröffnet die Aukomobil⸗Ausſtellung Das Aulo muß Volksverkehrsmittel werden Der Führer über die Entwicklung der demſchen Automobilwiriſchaft: Woher das Verſagen der früheren Zeit? Warum ſo wenig Autos in Deuiſchland?— Volkseinkommen und Autopreis— Der Volkswagen als Notwendigkeit — Berlin, 15. Februar. Mit einer großangelegten, für die ganze Induſtrie richtungweiſenden Rede eröffnete heute mittag der Führer und Reichskanzler in der Halle J des Aus⸗ ſtellungsgeländes am Kaiſerdamm die Internatio⸗ nale Automobil⸗ und Motorradausſtellung Berlin 1936. Der Feier wohnten die Reichsregierung, faſt das geſamte diplomatiſche Korps, die Reichs⸗ und Gauleiter, zahlreiche Staatsſekretäre, namhafte Ver⸗ treter der SA, der SS und des NS ſowie an⸗ derer Gliederungen der Partei, viele Offiziere der Wehrmacht und Vertreter der Induſtrie, der Wirt⸗ ſchaft und des Handels bei. Die ganze Umgebung des Ausſtellungsgeländes ſteht ſeit den frühen Morgenſtunden im Zeichen dieſes großen wirtſchaftlichen Ereigniſſes. Tauſende von Kraftwagen haben die Hallen am Funkturm zum Ziel. Zeitweilig ſind die Zufahrtsſtraßen ver⸗ ſtopft, bis endlich die Parkplätze die Fahrzeuge, die nach ihren Nummernſchildern nicht nur aus ganz Deutſchland, ſondern auch aus verſchiedenen auslän⸗ diſchen Staaten kommen, aufnehmen. Vor den Hal⸗ ken 1 und 2 flattern zwiſchen Hakenkreuzbannern die Farben der Staaten, die ſich an der Schau be⸗ teiligen. Das größte Intereſſe gilt der Halle 1, in der in einem rieſigen, von der Perſonenwagenausſtellung abgegrenzten Verſammlungsraum die Eröffnungs⸗ feier ſtattfindet. Zwölf Säulen, mit dem Hoheitszeichen geſchmückt, tragen einen rieſigen Baldachin, von dem ein künſt⸗ leriſch geformtes Hakenkreuz grüßt. Annähernd 100 Stander des NS runden vor dem großen tren⸗ nenden Vorhain nach der Autohalle hin das Bild des Eröffnungsortes ab. Der Führer erſcheint: Lange vor der angeſetzten Zeit künden Heilrufe vom Kaiſerdamm aus die Ankunft des Führers. Vor der Halle wird der Führer von Korpsführer Hühn⸗ lein und dem Präſidenten des Reichs verbandes der deutſchen Automobilinduſtrie, Allmers, begrüßt. Un⸗ ter den Klängen des Präſentiermarſches ſchreitet der Führer in Begleitung des Korpsführers Hühnlein die Front der angetretenen NSͤKͤK⸗Formationen ab. Kurze Zeit verweilt der Führer vor der Halle. Er winkt dann ein kleines Mädchen heran, das ein Blumenſträußlein für den Führer bereitgehalten hatte und durch die Sperre nicht durchgelaſſen wor⸗ den war Unmittelbar am Eingang übergeben einige BM ⸗Mädchen dem Führer ebenfalls einige Blu⸗ menſträuße. In der Vorhalle waren Werksangehörige zahlreicher an der Ausſtellung beteiligter Firmen in ihren blauen Arbeitskitteln angetreten. Jeden ein⸗ zelnen in der erſten Reihe begrüßt der Führer mit Handſchlag. Ein brauſendes Heil folgt ihm nach, als er den Ehrenraum betritt, und nochmals donnert ihm ein Heil nach, als der perſönliche Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, ſämtlichen angetretenen Werksangehörigen die Einladung des Führers zu einem Beſuch in der Reichskanzlei über⸗ mittelt. Der Badenweilermarſch klingt auf, die 3000 Ehrengäſte erheben ſich von ihren Plätzen, als der Führer erſcheint und ſeinen Platz einimmt. Das Philharmoniſche Orcheſter intoniert den Huldigungs⸗ marſch von Liſzt und leitet über zur Begrüßungs⸗ anſprache des Präſidenten der deutſchen Automobil⸗ induſtrie, Geheimrat Allmers: erinnert in ſeiner Anſprache an die Rede des Führers bei der Eröffnung der Automobilausſtellung 1933. Dank, mein Führer, ſo ſagte Dr. Allmers, für alles, was Sie für uns und für die deutſche Wirtſchaft getan! Den würdigſten Dank kann ich Ihnen durch die Vorlegung einer wahrhaften Er⸗ folgsrechnung erſtatten. Der Jahresabſatz von Kraftwagen betrug: 1932: 44 000, 1933: 93 000, 1934: 157 000, 1935: 215 00. Der Abſatz der Kraſträder ſtieg im glei⸗ chen Zeitraum von 46 000 auf 116 000. Die Ge⸗ ſamtzahl der abgeſetzten Kraftwagen und Kraft⸗ räder iſt für 1935: 331 000. Indeſſen ſind das nur die Zahlen des In landsabſatzes, und zwar ohne die Lieferungen aun Reichsheer, Reichsbahn und Reichspoſt. Wert⸗ mäßig iſt der Geſamtinlandsabſatz der Automobil⸗ und Zubehörinduſtrie im Jahre 1935 mit 12 Mil⸗ liarden anzunehmen. Das, mein Führer, iſt unſere Gegenleiſtung! Ab und zu ſeien Stimmen zu vernehmen: Das kann ja nicht ſo weitergehen, der Sättigungsgrad muß nahe ſein. Unken rufe! Man überſehe, daß in Deutſchland erſt auf 63 Einwohner ein Auto⸗ mobil komme und daß trotz aller Steigerung im Ver⸗ hältnis zur Bevölkerungszahl und zum Wirtſchaſts⸗ volumen der Kraftwagenbeſtand in England und Frankreich noch das Zweieinhalb⸗ bzw. Dreifache des deutſchen Beſtands trage. Bis hier eine An⸗ gleichung erfolge, könnten wir noch Millionen neuer Kraftfahrzeuge abſetzen. Nachdem der Präſident des Reichsverbandes der deutſchen Automobilinduſtrie, Allmers, ein drei⸗ faches„Sieg Heil“ auf den Führer ausgebracht hat, in das die 3000 Ehrengäſte, unter ihnen zahlreiche Werksangehörige, begeiſtert einſtimmten, richtete der Werksangehörige Senftleben im Namen der Werksangehörigen aller Betriebe der Automobilinduſtrie das Wort an den Führer. Er führte dabei aus: Ich bin glücklich darüber, Ihnen Gruß und Dank meiner vielen tauſend Arbeitskameraden überbrin⸗ gen zu dürfen. Es iſt nicht unſere Art, viele Worte zu machen. Dafür kommt unſer Dank aus vollem Herzen. Viele von uns waren noch vor wenigen Jahren zur Arbeitsloſigkeit verdammt. Das bedeu⸗ tete Hunger und Entbehrung für uns, unſere Frauen, unſere Kinder. Dabei lähmte uns unter dem Syſtem der November⸗Republik graue Hoff⸗ nungsloſigkeit. Heute dürfen wir wieder am Ar⸗ beitsplatz ſtehen und dafür gilt Ihnen, mein Führer, nicht nur unſer eigener Dank, ſondern auch der unſerer Frauen und Kinder. Aber auch unſere Ar⸗ beit ſelbſt hat ſich ſeit Ihrer Führung verändert. Jüdiſche Intellektuelle und mar xi⸗ ſtiſſcche Bonzen hatten uns früher einreden wol⸗ len, daß unſere Arbeit nur den einen Zweck haben könne, von profitgierigen Klaſſenfeinden ausgebeu⸗ tet zu werden. Heute haben wir alle, gerade auch in der Automobilinduſtrie, den tiefen Sinn unſerer Arbeit erkannt. Unter Ihrer Aufſicht und Führung arbeitet die ganze Automobilinduſtrie, Unternehmer, Ingenieure und Arbeiter, für die Geſamtheit des deutſchen Volkes. Wir ſind ſtolz darauf, heute un⸗ ſeren Volksgenoſſen angeſichts dieſer Ausſtellung zurufen zu können: Alle dieſe Arbeit tun wir für Euch. Dann ſprach der Rennfahrer von Brauchitſch: Als Vertreter der deutſchen Rennfahrer danke ich Ihnen, mein Führer, für alles das, was Sie uns gegeben haben. Wenn in den letzten Jahren die deut⸗ ſchen Rennwagen von Sieg zu Sieg geeilt ſind, wenn wir im Kraftfahrſport heute an der Spitze aller Na⸗ tionen ſtehen, ſo iſt das nicht ſo ſehr unſer Verdienſt oder das Verdienſt der Induſtrie, ſondern in erſter Linie Ihr Werk. Sie haben uns durch Ihre Maß⸗ nahmen die techniſchen Vorausſetzungen für unſere Erfolge geſchaffen, Sie haben das Intereſſe des deutſchen Voltes auf die Kraftfahrt, den Kraftfahr⸗ ſport gelenkt. Doch dies allein hätte uns den Sieg nicht erringen laſſen, etwas anderes war entſchei⸗ dend: Sie haben uns den Gauben an die deutſche Zukunft, an uns ſelbſt wiedergegeben, und Sie haben uns ſo mit dem leidenſchaftlichen Ehrgeiz be⸗ ſeelt, unſerem Vaterlande Ehre zu machen. Dieſer Ehrgeiz aber und dieſer Glaube an den Sieg ſind wie überall auch in unſerem harten Handwerk Vor⸗ ausſetzung für den Erfolg. Mit ſtarkem Beifall empfangen betrat der Führer und Reichskanzler das Rednerpodium zu ſeiner Er⸗ öffnungsanſprache. Dann ergriff der Führer das Wort: Er führte aus: Männer und Frauen! Seit ich zum erſten Male die Ehre hatte— da⸗ mals noch im Auftrage des verewigten Herrn Reichspräſidenten— die Deutſche Internationale Automobilausſtellung in Berlin zu eröffnen, ſind drei Jahre vergangen. Am 11. Februar 1933 ſprach ich die Hoffnung aus, daß es dem Zuſammenwirken aller verant⸗ wortlichen Stellen gelingen würde, gerade auf dem Gebiet unſeres nationalen wirtſchaftlichen Lebens eine Befruchtung zu erreichen, auf dem wir— ge⸗ meſſen an dem Stand der übrigen Welt— am meiſten zurückgeblieben waren. Seit vor nunmehr 50 Jahren ein Deutſcher einen weſentlichen, weil erfolgreichen Anſtoß zur Befrie⸗ digung der alten Sehnſucht nach einem ſelbſtbeweg⸗ lichen Wagen durch ſeine Erfindungen gegeben hat, erobert ſich die Motorenfabrikation in einem unge⸗ ahnten und kaum vorſtellbaren Ausmaß ihre domi⸗ nierende Stellung in der heutigen Weltwirtſchaft. Das Pferd und der Büffel, die ſeit vielen Jahrtau⸗ ſenden der menſchlichen Entwicklung ihre animali⸗ ſche Zugkraft liehen, werden abgelöſt durch die Maſchine. Im Motor erhielt die Menſchheit jene be⸗ wegliche und überall einſetzbare Kraft, die zu einer der entſcheidendſten Umwälzungen ge⸗ führt hat, die wir ſeit Beginn des menſch⸗ lichen Kulturlebens feſtſtellen können. Auf wieviele Gebiete die Motoriſierung anregend, befruchtend oder wohl auch revolutionär umgeſtal⸗ tend gewirkt hat, vermag man kaum auf den erſten Blick zu ermeſſen. Die Entwicklung des Kraft⸗ wagens und die dadurch inſpirierte, ja überhaupt erſt ermöglichte Erfindung des Flugzeuges haben dem menſchlichen Verkehr nach der Einführung der Eiſen⸗ (Fortſetzung auf Seite 2) bia uuoſlu 5 fu M NO.. Hoher kanadischer Eishockeysieg— Der SO-Kkm-Schi- Dauerlauf: Schweden belegt die drei ersten Plätze — Garmiſch, 15. Februar. Am Morgen des vorletzten Tages der 4. Olympi⸗ ſcheu Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen war es nicht leicht, ſich für einen der faſt gleichzeitig in Angriff genommenen Wettbewerbe zu eutſcheiden. Mau mohnte ſchließlich zuerſt dem Start des 50⸗Km⸗ Schi⸗Dauerlaufes im Schiſtadion bei, wo 36 von den 45 ausgeloſten Läufen auf die lange Reiſe gingen, machte dann einen Abſtecher auf die Bobbahn, wo die letzten Läufe des Zweier⸗Wettbewer⸗ bes ausgetragen wurden, beſuchte daun im Eisſtadion den Eis hockeykampf zwiſchen Kanada und der Tſchechoflowakei, den die Kanadier 70(:0,:0, 120 gewannen, und kam dann noch rechtzeitig wieder ins Schiſtadion, um die Ankunft der Schi⸗Danerläufer zu erwarten. Der 50⸗Km- Dauerlauf endete mit einem pollen Erfolg für die Schweden, die die drei erſten Plätze belegten. Sieger und Gewinner der Goldmedaille wurde Ellis Viklund in:05,30 vor ſeinen Lauds⸗ leuten Axel Wickſtröm und Nils Englund. Das ſchüne Winterwetter— es herrſchten 8 Kälte — hatte die Schlachtenbummler ſchon früh ins Freie gelockt. Zwar kamen ins Schiſtadion zunächſt kaum mehr als tauſend Intereſſenten, aber gegen Mittag war alles ſchwarz von Menſchen. Vorher wohnten viele Tauſende den Bobreunen bei, die mit einem Triumph des Sterneuban⸗ ners endeten, und 8000 ſahen im Eisſtadion Ka⸗ nadas Sieg über die Tſchechoſlowakei. Der Nach⸗ mittag gehörte reſtlos den Eis kunſtläuferin⸗ nen, die im Eisſtadion ihre Kürfiguren liefen, und am Abend haben wieder die Eishockeyſpieler das Wort. Jugend und Leiſtung * Maunheim, 15. Februar. Nation wird sy Jugend in der Die Zukunft ausſehen wie Gegenwart. Dieſe Wahrheit iſt ſehr ſimpel; ſie iſt aber doch in einer Zeit, die dem Tage ſo verhaftet und mit den Problemen des Tages ſo belaſtet iſt wie die unſere nur zu oft und zu leicht verkannt worden. Die Jugend wuchs heran ohne Blickrichtung und ohne Wegweiſung, mehr dem Zufall und der Laune, der perſönlichen Eignung und Neigung überlaſſen als der nationalen Planung. Rohſtoff, deſſen Behauung und Glättung man der Zeit mehr als der eigenen Arbeit und Anteilnahme überließ. Solange eine Nation ſelbſt innerlich geſund, lebendig und zukunftsträchtig war, ſo lange machte das nicht viel. Die Regenerationskräfte der Nation reichten aus, um auch die Jugend in die richtige Linie zu bringen. Wenn aber, wie das heute faſt bei allen europäiſchen Nationen der Fall iſt, die Nationen ſelbſt alt, ſchwach und unſicher werden, wenn Kraft und Wille zukünftigen Lebens immer mehr ſich zu erſchöpfen drohen, dann wird ſolches Treibenlaſſen der Jugend zu einem Verhängints, das die ganze Zukunft der Nation bedroht. Das erkannt zu haben, iſt zweifellos eines der weſentlichſten völkiſchen Verdienſte des neuen Staates, für den nationale Ent⸗ wicklung ja überhaupt ein Begriff ſinnvoller und ge⸗ ſetzmäßiger Planung und Arbeit und nicht das Er⸗ gebnis zufälliger und regellos ineinander und ge⸗ geneinander wirkender Tendenzen iſt. Die Zuſam⸗ menfaſſung der Jugend unter einheitliche ſtaatliche Autorität und Leitung, der energiſche und unermüd⸗ liche Kampf gegen Geburtenmüdigkeit und Kinder⸗ ſcheu, die Sorge für die heranwachſende Jugend, ſie ſeſt und ſicher für Leben und Beruf zu machen, ſind alles nur Zeugniſſe und Zeichen des einen Wollens: die nationale Zukunft auf die deutſche Jugend zu bauen. Dieſer großen Idee dient vor allem und in erſter Linie auch der Berufs wettkampf, zu dem die jugendliche Generation jetzt angetreten iſt. Er ſtellt in geradezu monumentaler Weiſe den Ge⸗ danken der Leiſt ung, des zukünftigen Könnens als Pflichtgedanken vor die Jugend auf. Er lehrt ſie verſtehen, daß alles, was ſie als großes Erlebnis ihrer jungen Jahre buchen, nur dann wirklich wertvoll werden kann, wenn ſich dieſes große Erlebnis, das ſie mit der ganzen Na⸗ tion teilen, mit der ſachlichen perſönlichen Lei⸗ ſtung jedes einzelnen von ihnen für dieſe Nation vereint. Und er lehrt ſie vor allem jene große Tu⸗ gend, die als erzieheriſchen Wert ſchon die alten Griechen an erſter Stelle genannt haben und die dieſe Stellung bis heute erhalten hat: die Demut, die Beſcheidenheit und die Achtung vor der erarbeiteten Leiſtung des Aelte⸗ ren; die Erkenntnis, daß ſie, auch wenn ſie noch ſo ſehr das Bewußtſein des eigenen Wertes in ſich tragen, mit Liebe, mit Geduld und Fürſorge be⸗ ſchenkte Erben dieſer Alten ſind; das Wiſſen, daß ſie, je höher ſie nach den Sternen greifen wollen, um ſy ſeſter auf den Schultern derer ſtehen müſſen, die vor ihnen waren und vor ihnen den Grund gelegt haben. Es iſt ein lächerlicher Vorwurf, wenn man der Jugend der heutigen Zeit nachſagt, daß ſie unge⸗ bärdig und kritiſch gegenüber dem Alten ſei. Wie ſollte ſie anders ſein? Wie hätte eine ſolche Zeit, die uns alle in ihren Wirbel riß und von alten Fundamenten löſte, und ſo viele von uns rat⸗ los machte, ausgerechnet die Jugend nicht erfaſſen fallen? Was wäre das für eine Jugend geweſen, die im alten Trott der alten Jahre in einer Zeit dahin⸗ gelebt hätte, in der dieſe alten Jahre zuſammen⸗ brachen? Jugend heißt Leben, heißt tätiges Leben und heißt in dieſes Leben den Schwung und die Leidenſchaft der jungen Jahre tragen— freilich auch ihre Unreife, freilich auch ihre Ungebärdigkeit, frei⸗ lich auch jenen Kampf zwiſchen den Generationen, der von Anbeginn der Zeiten zwiſchen den Vätern beſtand, deren Geſicht nach rückwärts ſchaut, und der Jugend, die in die Zukunft treibt. Und wenn dieſes Leben ſo erregt, ſo neu und ſo vieldeutig iſt wie das Leben, das wir jetzt leben, wie ſollte dann auch die Haltung der Jugend nicht erregt, neu und giel⸗ deutig ſein? Nein, nicht darauf kommt es an, daß die Jugend manchem zu ſtürmiſch zu marſchieren ſcheint, zu wenig nach den alten Vorbildern ſich umſchaut, zu einer ſeine 2. Seite/ Nummer 78 wenig Sehnſucht nach der Stille des Heims hat, zu wenig Sinn für die Autorität des Alten und zu wenig Ehrfurcht vor dem Ueberkommenen hat, ſon⸗ dern darauf kommt es an, daß der Schwung der Ju⸗ gend von heute ſie nicht von den alten Ufern ins Ufer loſe treibt. und Richtung und Zucht und Sinn findet, neue Ziele, und in dieſen Zielen jene„Harmonie des Lebens“, die Goethe als die einzige würdige Erfüllung dieſes Lebens bezeichnet. Im Grunde genommen ſind es ja keine ganz neuen Begriffe, die in die heutige Jugend hinein⸗ getragen werden und die ſie nicht nur in ihrer eige⸗ nen Haltung, ſondern auch vor den Geſetzen Lebens erſt bewähren muß: Da iſt die Gemeinſchaft, für die die Jugend zn erziehen viel keichter iſt als die durch das Leben auseinandergeriſſene Generation der Alten. Das Kämpferiſche, das auch der deutſchen Jugend niemals fremd geweſen iſt und das keine empfindſame Schwärmerei ſo weit verſchütten konnte, daß es nicht in den Auguſttagen des Jahres 1914 in herrlichem Feuer durchgebrochen wäre. Das körperlich Geſunde und Kräftige, das ſich von jeher im Geiſte und in der Anerkennung der Jugend der Stubenhockerei erfolgreich wider⸗ ſetzte; auch uns imponierte der, der einen ordent⸗ lichen Weitſprung machte, und auf deſſen Fäuſte man ſich beim Raufen verlaſſen könnte, weit mehr als der, die horaziſche Oden einwandfrei zitierte. Aber was damals ungeordnet in den natürlichen Inſtinkten und Trieben der Jugend einhertrieb, was von der Jugend vielfach als Proteſt verteidigt wurde gegen den Anſpruch der Eltern und Erzieher, das hat heute im Leben der Jugend nicht nur ſeine Orönung erhalten, ſondern iſt geradezu zum Sinn und Geſetz dieſer Jugend erhoben worden. Zweifellos entſpricht dieſe Regelung der Dinge dem inneren Fühlen und dem natürlichen Sehnen der Ingend viel mehr als die frühere Ordnung, in der der Bub vom erſten Stock ſo gerne mal mit dem Jungen vom Hausmeiſter geſpielt hätte und es nicht durfte, weil es nicht„ſtandesgemäß“ war, und in der von hölzernen Kathedern manchmal— nicht im⸗ mer!!— ſehr hölzerne Lehrer Bücherweisheit predig⸗ ten und Potsdam gegenüber Weimar entſchieden zu kurz kommen ließen. Zweifellos entſpricht auch— kein Wort darüber zu verlieren mehr dem Sinn und den Aufgaben der heutigen Zeit und unſexes deutſchen Volkes, das in eine kämp⸗ ſeriſche Gegenwart geſetzt iſt und in eine kämpferiſche Zukunft marſchieren wird. Aber ganz gewiß auch, daß, ſoll fene Harmonie zuſtandekommen, von der Goethe ſpricht, und ſoll Deutſchland wirklich die ganze Vielſeitigkeit der Aufgaben erfüllen, die ihm vom Schickſal in der Welt geſetzt ſind, das Kämpferiſche ſein Gegengewicht im Geiſtigen braucht. Daß die Jugend er⸗ kennen muß, daß es für Deutſchland nicht nur darauf ankommt, daß ſie gut marſchieren, ſondern auch viel leiſten kann, daß ſie ſich erinnert, daß Deutſchlands Stellung in der Welt eine Stellung ſeiner geiſtigen Ueberlegenheit und ſeines fachlichen Könnens war, und daß es ihre Verpflichtung iſt, auch dieſen geiſtigen deutſchen Raum zu behaup en und, wo er verloren wurde, wieder zu erobern. Das iſt der Sin des Berufswettkampfes, und es entſpricht nur dieſem Sinn, wenn an dem dies⸗ jährigen Wettkampf nicht nur die Lehrlinge der Fabriken, ſondern auch die Studenten der Hörſäle teilnehmen. Es iſt ein hoher Sinn und eine hohe Verpflich⸗ tung. Je mehr ſie beide erkannt werden, deſto beruhigter kann Deutſchland über ſeine Zukunft ſein. Dr. A. W. des Daß ſie Ordnung Samstag, 15. Febr. ö Sonntag, 16. Febr. 1988 ——— 2 Jortſetzung der Führerrede: bahnen einen im Geſamtausmaß noch gar nicht abſehbaren Impuls gegeben. Das Tempo des Ver⸗ kehrs und damit des menſchlichen Lebens iſt ſchneller geworden. Kontinente werden in Tagen miteinan⸗ der verbunden, Wüſten haben ihre Schrecken ver⸗ loren, die tote Zeit qualvoller Reiſen wird abgekürzt und damit einer nützlichen Verwertung freigemacht. Ungeheure neue Induſtrien ſind entſtanden. Phyſik und Chemie arbeiten Hand in Hand, techniſche Forderungen aufzuſtellen und ihrer Erfüllung die materialmäßige Vorausſetzung zu geben. Der Mo⸗ torx erfordert nicht nur neue Metalle und Legierun⸗ gen infolge der beſonderen Bedingungen ſeiner Kon⸗ ſtruktton, ſondern neue Kraftquellen für ſeinen Be⸗ trieb, und wie immer, beginnen ſich damit die Sorgen der Menſchheit mit den Fragen der notwendigen Nohſtoffe zu beſchäftigen. Wenn einſt in graueſter Vorzeit Weidegründe oder Salzquellen Beſtimmung wurden für den Lebensweg und damit das Lebensſchickſal einzelner Stämme, und ſpäter Eiſen⸗ oder Metallvorkommen das poli⸗ tiſche Handeln der Völker beherrſchten, dann ſind es heute Kohle und Oel, die als unerſetzbare Lebensgüter die Richtungen Anſeres politiſchen und wirtſchaftlichen Den⸗ keus beſtimmend beeinfluſſen. Wie lähmend war es daher für uns alle, daß das deutſche Volk, das ſeinem ganzen Weſen, ſeiner Ent⸗ wicklung und ſeinen Lebensnotwendigkeiten nach, zu den erſten wirtſchaftlichen Faktoren der Welt ge⸗ rechnet werden muß, gerade auf dem ſo ausſchlag⸗ gebenden Gebiet der Motoriſierung gegenüber der anderen Welt in einem großen, ja geradezu ſchmäh⸗ lichen Rückſtand gekommen war. Es ſcheint mir gerade am heutigen Tage zweck⸗ mäßig zu ſein, ſchon um dem ſchnellen Vergeſſen der Menſchheit entgegenzutreten, die Punkte herauszuſtellen, die pfychologiſch verantwortlich waren für den troſtloſen Ver⸗ fall unſerer Motor⸗ und damit Verkehrswirt⸗ ſchaft überhaupt das heißt alſo jener Wirt⸗ ſchaft, die zur Zeit als die gewaltigſte In⸗ duſtrie anzuſprechen iſt. 1. Verantwortlich für dieſen Verfall waren auf ſeiten des Verbrauchers die aus der ſozialdemo⸗ kratiſchen Gleichheitstheorie ſtammende Auffaſſung einer notwendigen Entwicklung der Menſchheit zum Primitiven. Eine wirklich fortſchrittliche Entwicklung iſt aber nur möglich unter der Vorausſetzung der Reſpektierung der individuellen Schöpfer⸗ kraft, die der ebenſo individuellen geiſtigen Aufnahme⸗ bzw. materiellen Abnahme ähig⸗ keit. Es iſt ſo wenig aſozial, ſich einen Kraftwagen zu kauſen, als es einſt aſozial geweſen war, ſich ſtatt der herkömmlichen geölten Haut ein Stück modernes Glas in ſein Feuſter einzuſetzen. Die Entwicklung einer ſolchen Erfindung geht zwangsläufig auch in praktiſchem Gebrauch von eini⸗ gen wenigen aus, um dann immer größere Kreiſe zu ziehen und allmählich doch alle zu erfaſſen. Es war daher kein Zufall, daß den niederſten Prozent⸗ ſatz an Kraftwagen neben dem kommunſiſtiſch⸗marxi⸗ ſtiſchen Sowfetrußland das damals ebenfalls marxi⸗ ſtiſch regierte Deutſchland aufwies. 2. Da auf die Dauer die Ideologie der Maſſe nicht ewig in Gegenſatz ſtehen kann und wird zur Ideologie der Regierenden und umgekehrt, war es nur zu verſtändlich, wenn aus dieſer gemeinſamen Wurzel der Unkenntnis und Unvernunft heraus die Regierenden entſprechend der maxxiſtiſchen Primitivitätstheorie auch ihrerſeits das Auto⸗ mobil als etwas nich: Notwendiges und damit als etwas Meberflüſſiges anſahen und demgemäß 8 beſteuerten. Daß man dann aus einem ſo falſchen Denken heraus alle jene beſonderen Maßnahmen vernach⸗ Spanien vor den Wahlen Siegeszuverſicht der Linken— Wahlenthaltungsparole der Syndikaliſten — Madrid, 16. Februar.(U..) Die am kommenden Sonntag ſtattfindenden ſpa⸗ niſchen Cortes⸗Wahlen werden unter ſo ſcharfer Bewachung ſtehen, wie kaum jemals früher ſpaniſche Wahlen und Abſtimmungen. Die Regierung iſt entſchloſſen, keinerlei Ruheſtörung und noch weniger irgendwelche geſetzwidrige Beeinträchtigung der Ab⸗ ſtimmungsfreiheit zu dulden, deren Bedrohung offen⸗ bax von verſchiedenen Seiten her befürchtet wird. Um— wie ſchon in den Herbſtwahlen von 1933— die übrigen Polizeikräfte für nie Bewachung der Abſtimmungslokale und andere wahlpolizeiliche Son⸗ deraufgaben zur Verfügung zu haben, wird man am Sonntag in ganz Spanien die Carabinieris, die gewöhnlich nur als Grenzpolizei und bei der Schmugglerverfolgung fungieren, als Straßenpolizei einſetzen. Durch alle wichtigeren Städte des Landes werden vom Morgen bis zum Abend Polizeiſtreifen vatrouillieren, und überall wird noch eine ſtarke Militär⸗ und Polizeireſerve, zum Teil mit Auto⸗ mobilen und Motorrädern ausgerüſtet, zum Ein⸗ reifen bereitſtehen. Beſonders umfaſſende Vorſichtsmaßnahmen ſind naturgemäß in jenen Orten getroffen worden, die als politiſche Sturmzentren bekannt ſind. So ſind in Oviedo, dem Mittelpunkt des aſturiſchen Links⸗ aufſtandes vom Oktober 1934, ſtarke Abteilungen Zivpilgarde und Sturmgarde eingeſetzt worden, zu deren Unterſtützung noch die aſturiſchen Truppen in ihrer Geſamtſtärke zur Verfügung ſtehen. Die Linke erwartet von den Wahlen einen Sieg, weil ſie glaubt, nach ihrer ſchweren Niederlage im Herbſt 1933 werde das Pendel nun wieder nach der anderen Seite ausſchlagen. Die Zei⸗ tung„El Socialiſta“ verſichert in dieſem Zuſam⸗ menhang ſogar, daß auch die Führer der Rechts⸗ parteien ſchon fetzt von ihrer Niederlage Aberzeugt ſeien. Aus dieſem Grunde habe die Rechte auch die Gerüchte von bey eſtehenden Links⸗Streiks auf⸗ gebracht. um die Oeffentlichkeit zu beunruhigen und unter Hinweis auf dieſe Unruhe eine Verſchiebung der Wahlen auf unbeſtimmte Zeit zu erreichen. Aber Streiks während der Wahlzeit kämen nicht in Frage. So ſiegesbewußt die Linke auch einen Wahlerfolg voxausſieht, es darf doch nicht überſehen werden, daß ſie eine möglicherweiſe entſcheidende Schwächung ihrer Poſition dadurch erlitten hat, daß die Syn⸗ dikaliſten wiederum wie bei den letzten Wahlen von ihrem Zentralkomitee zur Wahlenthal⸗ tung aufgefordert worden ſind. Bemerkenswert iſt die Begründung dieſer Aufforderung: man könne ſich von einem Sieg der Links⸗ parteien gar nichts für die Arbeiterſache verſprechen, denn in der ganzen Welt habe die Linke verſagt, wenn ſie an die Regierung gekommen ſei; es werde, wie in anderen Fällen, eine ſchwache Re⸗ gierung geben, die nicht einmal imſtande ſein werde, das an ſozialem Inhalt ſo arme jetzige Programm der Linksparteien durchzuführen. Unterdes würden ſich Reaktion und Faſchismus wieder ſammeln und erſtarken, um in ſpäteſtens zwei Jahren zur Herr⸗ ſchaft zu gelangen. Trauerſeiern für Guſtloff in Bulgarien. Zum Gedenken an den ermordeten Landesgruppenleiter Guſtloff hielt die Ortsgruppe Sofia der NS DA p am Freitag eine Trauerfeier ab, der alle Partei⸗ genoſſen und Volksgenoſſen, mit dem Geſandten Rümelin an der Spitze, beiwohnten. Auch in ſämt⸗ lichen anderen Ortsgruppen und Stützpunkten der Landesgruppe Bulgarien haben Trauerfeiern ſtatt⸗ geſunden. Tuchatſchewſki reiſt am Sonntag nach Moskan zurück. Der ſowjetruſſiſche Marſchall Tuchatſchewfki hat ſich am Freitag in Begleitung mehrerer Sowjet⸗ offiziere nach Le Hayre begeben, um die dortigen Eſſenwerke zu beſtchtigen. Am Samstag wird Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Franzöſiſche Rüſtungsanleihe an Rußland? Herr Tuchalſchewfki bei Schneider-Creuzot Sowiet-Waffenkäufe in Frankreich — Paris, 15. Februar.(U..) Der Generaliſſimus der ſowjearuſſiſchen Armee, Marſchall Tuchatſchewſki, ſetzte ſeine Beſichtigungs⸗ reiſe durch die wichtigſten franzöſiſchen Verteidi⸗ gungsanlagen und die großen Rüſtungsbetriebe fort. Beſonderes Intereſſe bezeugte der ſtellvertretende ſowjetruſſiſche Verteidigungskommiſſar und die rechte Hand Woroſchilows für die Anlagen der welt⸗ berühmten Waffenwerke von Schneider in Creuſot und St. Etienne. Tuchatſchewſki ließ ſich zuſammen mit den Offi⸗ zieren der ſowjetruſſiſchen Armee, die ihn begleiteten, neue Modelle ſchwerſter Geſchütze und andere Arten ſchwerſter Kriegswaffen zeigen, Er⸗ zeugniſſe von Schneider⸗Creuſot, die die Firma nicht nur an das franzöſiſche Heer, ſondern auch in viele ausländiſche Staaten liefert. Starken Standarderzeugnis von Schneider, das mächtige 75⸗ Millimeter⸗Geſchütz. Die Beſichtigungsreiſe Tuchatſchewſkis durch die Rüſtungswerke Frankreichs hat die in finanziellen Kreiſen ſeit langem umlaufenden Gerüchte über eine neue franzöſiſche Anleihe an die Sowjetunion erheblich verſtärkt. Die Berichte, daß beabſichtigt ſei, der Sowjetunion Kredite in beträchtlicher Höhe zu gewähren, werden immer gegenſtändlicher. Man ſpricht in unterrichteten Kreiſen bereits davon, daß Verhandlungen zwiſchen zwei privaten Bankinſti⸗ tuten und den zuſtändigen Regierungsſtellen im Gange ſein ſollen. Die Banken ſollen beabſichtigen, für Kredite, die ſie an die Sowjetunion geben wollen, eine Regierungsgarantie zu beantragen. Die Kre⸗ dite ſollen von der Sowjetunion zu Ankäufen von Eindruck“ Maſchinen und Kriegs material in Frank⸗ machte anſcheinend auf den Sowfetmarſchall das reich verwendet werden. . vv! ꝗ pp ð ðͤ...... läſſigte oder überhaupt unterließ, die geeignet ſein konnten, die Entwicklung dieſer ſo unerhört erfolg⸗ verſprechenden und ausſichtsreichen Induſtrie zu för⸗ dern, braucht kaum noch erwähnt zu werden. Finanz⸗ amt und Polizeidirektionen arbeiteten gemeinſam an der möglichſt gründlichen Erdroſſelung und Ausrot⸗ tung der deutſchen Kraftverkehrsentwicklung und damit der Kraftverkehrswirtſchaft, und es iſt ihnen — dieſes Kompliment kann den marxiſtiſch⸗zentrüm⸗ lich Regierenden nicht vorenthalten werden— der gemeinſame Angriff wunderbar gelungen(Heiterkeit). Während in Amerika rund 23 Millionen Kraftwagen fuhren und jährlich—4 Millionen neue ſabriziert wurden, gelang es den vereinten Bemühungen die⸗ ſer Volks⸗ und Staatsführungen, die Zahl der Kraft⸗ wagen in Deutſchland auf faſt 450 000 zu beſchrän⸗ ken und die Fabrikation im Jahre 1932 auf 46 000 herabzuſenken. Wenn es ſchon ſchlimm war, daß die Volks⸗ und Staatsführungen, von ſolchen Vorſtellungen be⸗ herrſcht, für die Entwicklung der Motoriſierung kein Verſtändnis aufbrachten, dann war es aber minde⸗ ſtens ebenſo ſchlimm, daß die deutſche Wirt⸗ ſchaft, wenn auch vielleicht unbewußt, ſich dennoch ganz ähnlichen Gedanken ergab. Sie wurde ſich da⸗ her auch nicht ganz klar, daß der Kraftwagen ein Inſtrument der Allgemeinheit werden mußte oder daß ſonſt die in ihm ſchlummernde allgemeine Ent⸗ wicklungs möglichkeit ausblieb. Der Kraftwagen iſt entweder ein koſtſpieliges Luxusobjekt für einzelne wenige und damit für die geſamte Volkswirtſchaft auf die Dauer nicht ſehr belangvoll, oder er ſoll der Volkswirtſchaft wirklich den gewaltigen Auftrieb ge⸗ ben, zu der er ſeinem ganzen Weſen nach befähigt iſt, und daun muß er vom Luxusobjekt einzelner weniger zum Gebrauchsobiekt für alle wer⸗ den.(Lebhafter Beifall) Und hier iſt ſich die deutſche Kraftwirtſchaft— und ich befürchte faſt, auch heute noch nicht allgemein— nicht ganz im klaren darüber geweſen, daß die Ge⸗ ſamtentwicklung der deutſchen Kraftwagenfabrikation nur dann eine wirklich erfolgreiche ſein kann, wenn ſie in ihrer Zwangsgeſtaltung gleichläuft mit dem Einkommen der von ihr zu erfaſ⸗ ſenden Käuferſchichten(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Die Frage nach der Zahl der Kraftwagen, die Deutſchland vertragen kann, iſt ſehr einfach zu beantworten, ) Der Wunſch nach dem Kraftwagen iſt in un⸗ ſerem Volk zumindeſt genau ſo lebendig wie in jedem anderen, ja ich möchte geradezu ſagen, daß die Sehnſucht nach ihm, weil er unſerem Volke vor⸗ enthalten wird, ſich bei uns beſonders eindrucksvoll zeigt. Den beſten Beweis dafür ſehen Sie, meine Herren, in den enormen einzigartigen Beſucherzah⸗ len gerade dieſer Ausſtellungen. . b) Die Vorausſetzung für die Erkennung dieſes Wunſches kann aber keine andere ſein wie in der übrigen Welt: d.., der Preis des einzelnen Wa⸗ gens muß dem Einkommen ſeines möglichen Käufers entſprechen. Das heißt alſo: es wird Menſchen geben, die in der Lage ſind, 20000 Mark und mehr für einen Kraftwagen zu opfern, weil ihr Einkom⸗ men ein entſprechendes iſt, aber ihre Zahl wird nicht ſehr groß ſein. Die Senkung der Koſten auf 10 000 Mark ergibt ſchon eine viel größere Zahl von entſprechend Kauffähigen. Und die Senkung der Wagenkoſten auf 5000 Mark mobiliſtert wieder eine größere Schar von dafür geeigneten Einkommens⸗ trägern, d. h. alſo: Wenn ich in Deutſchland auf einen Kraftwagen⸗ beſtand von—4 Millionen zu kommen hoffe, dann müſſen der Preis und Unterhaltungskoſten dieſer Kraftwagen eine ähnliche Staffelung aufweiſen, wie die Einkommen der 3 oder 4 Millionen der dafür in Frage kommenden Käufer.(Starker Beffall.) Ich empfehle der deutſchen Kraftverkehrswirtſchaft, ſich einmal von dieſen Geſichtspunkten aus ein Bild über das Einkommensverhältnis der 4 oder 5 Mil⸗ lionen Deutſchen zu verſchaffen, und ſie wird dann verſtehen, weshalb ich mit rückſichtsloſer Eutſchloſſen⸗ heit die Vorarbeit für die Scha fung des deutſchen Volkswagens durchführen laſſe und zum Abſchluß bringen will, und zwar, meine Herren, zum erfolgreichen Abſchluß(Stür⸗ miſcher Beifall.) Ich zweifle nicht, daß es der Solidarität des da⸗ mit betrauten Konſtrukteurs ſowie der ſpäteren Pro⸗ duzenten in Verbindung mit höchſter nationalwirt⸗ ſchaftlicher Einſicht aller der daran Beteiligten ge⸗ lingen wird, die Anſchaffungs⸗, Betriebs⸗ und Er⸗ haltungskoſten dieſes Wagens in ein tragbares Verhältnis zum Einkommen dieſer breiten Maſſe unſeres Volkes zu bringen, wie wir ſie in Amerika in einem ſo glanzvollen Beiſpiel bereits als gelungen gelöſt ſeßen können. Es iſt dabei ein bedauerlicher Irrtum, wenn irgend jemand meint, daß eine ſolche Entwicklung die Käufer beſſerer und teuerer Wagen nach oben zum Tuchatſchewäki Marſchall Petain einen Beſuch ab⸗ ſtatten. Am Sonntagvormittag tritt Tuchatſchewſkt die Rückreiſe nach Moskau an. Volkswagen hin verſchieben wird. Nein, meine Her⸗ ren, dieſer Wagen wird eine neue Mobiliſterung von Millionen durchführen, auf denen Hunderttauſende entſprechend der fortſchreitenden Hebung ihres glanzvolles Dokument Lebensniveaus den Weg zum beſſeren und ſchöneren Wagen nur um ſo leichter finden werden.(Beifall.) Ich weiß, daß ich der deutſchen Wirtſchaft damit eine ſehr große Aufgabe ſtelle, aber ich weiß auch, daß der Deutſche nicht weniger fähig iſt als irgend jemand anders auf der Welt. Und Dinge, die an einem Platz der Erde gelöſt worden ſind, müſſen auch in Deutſchland ihre Löſung finden können.(Zu⸗ ſtimmung.) Im übrigen wird gerade der Export in große Teile unſeres ſo armen Europas überhaupt nur möglich ſein, wenn wir zu einer ganz neuen Preis⸗ geſtaltung kommen, die ihrerſeits wieder abhängig iſt von der Höhe der Produkttonsziffer, die wir im eigenen Lande erreichen. Ich glaube aber, meine Herren, daß wir gerade angeſichts unſerer heutigen Jahresſchau der deutſchen Automobilproduktion mitſtolzer Zu verſicht an die uns geſtellten Aufgaben herantreten Hürfen. Denn was iſt in dieſem Jahre nicht wieder in Deutſchland geleiſtet worden, und zwar, meine Her⸗ ren, dank dieſer nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ und Wirtſchaftsführung und vor allem dank der natio⸗ nalſoztaliſtiſchen Geſinnung, die unſer Volk trotz der verſtändlichen Hoffnungen unſerer Feinde ergriffen hat.(Begeiſterte Zuſtimmung.) 5 Vergleichen Sie die rein wirtſchaftlichen Erſchüt⸗ terungen und Kämpfe anderer Länder mit unſerer eigenen ruhigen Produktion. Vergeſſen Sie nicht, meine Herren, das große Verdienſt, daß neben all Ihren eigenen Fähigkeiten, der Genialität unſerer Erfinder, Techniker, Chemiker, unſerer Betriebsfüh⸗ rungen und unſerer Geſchäftsleute. dem deutſchen Arbeiter zukommt, der in Erkenntnis der Lage unſeres Volkes und unſerer Wirtſchaft ſeine aus⸗ gezeichnete, ja oft einzigartige Kraft und Geſchick⸗ lichkeit finanziell ſo bewertet, daß man wirklich von einem nationalſozialiſtiſchen Idealismus ſprechen kann und muß.(Erneuter ſtarker Beifall.) f Denn dieſe glanzvolle Automobilzeit iſt nicht ein unſeres motortechniſchen Könnens, ſondern ein ebenſo glänzendes Dokument der wirtſchaftlichen Vernunft und Einſicht der daran Beteiligten, eine Leiſtung unſeres national wirt⸗ ſchaftlichen inneren Friedens. Und wenn uns für die Zukunft ganz große Auf⸗ gaben geſtellt ſind, meine Herren, dann dürfen wir an ihrer Erfüllung um ſo weniger zweifeln, als das heute Geſchaffene eine ſolche Hoffnung gibt. Zwei Momente möchte ich hier beſonders heraus⸗ greifen: 1. Die Not der deutſchen Brennſtoffverſorgung, deren ausſchlaggebende Bedeutung in der Jetztzeit wir gerade auch politiſch ermeſſen können, kann als überwunden angeſehen werden. Der Weg zum deutſchen Breunſtoff iſt frei ſſtür⸗ miſcher Beifall). Gerade auf dieſem Geſamtgebiet haben unſere Che⸗ miker und Erfinder wahrhaft Bewunderungswür⸗ diges geſchaffen. Und vertrauen Sie auf unſere Ent⸗ ſchlußkraft, dieſes theoretiſch Geſchaffene praktiſch zu verwirklichen. 2. Sie finden in dieſer Ausſtellung zum erſtenmal Reifen aus deutſchem ſynthetiſchen Gummi. Uns ich bin glücklich, Ihnen und dem deutſchen Volk hier mitteilen zu können, daß die Erprobungen, die von der Wehrmacht ſeit ungefähr einem Jahr vor⸗ genommen worden ſind, zu dem Reſultat führten, daß dieſes ſynthetiſche Gummi das natürliche Roh⸗ gummi an Dauer und Haltbarkeit um 10 bis 30 v. H. übertrifft.(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Die Regierung wird ihre Geſamteinſtellung dem Kraftwagenperkehr gegenüber beibehalten. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird die geſtellte Auf⸗ gabe mit allen ſeinen Kräften unterſtützen. Er wird die Produktion nach allen Möglichkeiten för⸗ dern, die Haltung der Wagen zu erleichtern trachten, den deutſchen Betriebsſtoff dafür ſteigern und ſicher⸗ ſtellen und die notwendigen Straßen bauen. Dies iſt unſer altes Programm aus dem Jahre 1933 und wird es für die Zukunft bleiben. Indem ich Ihnen allen, die Sie an dieſem großen Werk be⸗ teiligt ſind, danke, erkläre ich die Auto⸗Ausſtellung 1936 fitr eröffnet. Die verurteilten Königsmörder verzichten auf Berufung. Aus Aix⸗en⸗ Provence wird gemelder, daß die drei wegen Mittäterſchaft an der Ermordung König Alexanders und des Außenminiſters Barthon verurteilten Kroaten nach Beratung mit ihren Ver⸗ teidigern beſchloſſen haben, keine Berufung gegen das Urteil des Schwurgerichts einzulegen. B t I Haupiſchriſtleuen und verantwortlich für Politit: Hr. Alois Winbatzer Stellvertreter des Hauptichriſtleiters und npexantworilich für Tneater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung Cart Onno Eiſenbart- pandelsteilt Dr. Frig By de Lokalei Teil Dr. Friz Hammes Sporn Winy Müller Süd ⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Biloerdienſt; Curt Wühelm Jennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herun Drucker und Verleger: Neue Mann Zeitung geber, 8 Dr. Fritz Rode& Co., Mannheim, N J, Schrifuettung in berlin: Joſeph Uretz. W. Vittoxiaſtraße 45 .⸗A. 1 4988. Plittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 22 Abendauflage der Ausgade A u. Ausgabe 8: 2579 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. ö gültig. Für un verlangte Beiträge teine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto * * — 14 Samstag, 15. Febr. Sonntag, 18. Febr. 19868 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 78 Die Stadtseite Maunheim, den 15. Februar. Das Geheimnis der Perfönlichkeit Woher kommt nur der zwingende Einfluß, den manche Menſchen auf ihre Umgebung ausüben können? Man gehorcht ihnen, ohne daß ſte große Worte machen müſſen, es glückt ihnen, was ſie vor⸗ haben. Haben ſie ein Zaubermittel an der Hand? Wir wiſſen, daß bei den primitiven Völkern der Stammeshäuptling zugleich auch meiſt der ſtärkſte Mann des Stammes iſt. Er iſt Kriegsführer und kämpft in der erſten Reihe; diplomatiſches Geſchick braucht er nicht ſo ſehr zu haben, wenn er nur „ſpeergewaltig“ iſt. Bei uns galt jahrelang der Satz:„Wiſſen iſt Macht!“ Aber wir können dieſen Satz auch nicht anerkennen, denn dann wären die Vielwiſſer die mächtigſten Leute der Welt; und die Wirklichkeit zeigt es doch gar ſo oft anders. Das Geheimnis muß wohl auf einem anderen Gebiete legen. Es gibt im Grunde doch nur eine Macht: eben die Macht der Perſönlichkeit. Als der Füh⸗ rer im Jahre 1992 in Halle vor fünfzigtauſend be⸗ geiſterten Zuhörern ſprach, da warf er den Satz in die Menge:„Ich will nicht die Macht, ich will die Führung!“ Es werden ihn nicht alle verſtanden haben, es iſt auch nicht immer leicht zu ſehen, was Betriebsführer, Haudwerksmeiſter! 5 Sie ſuchen einen tüchtigen Lehrling? Sie ſuchen eine gut geeignete Fachkraft? Hier gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Beſuchen Sie die Ausſtellung in der Kunſthalle. Hier haben Sie Gelegenheit, an den gezeigten Arbeitsproben den richtigen Mann für ſich herauszuſuchen. mit ſolchem Wort ausgeſprochen iſt. Auf Gewalt läßt ſich nichts Dauerhaftes bauen, es ſind andere Größen, die noch viel ſtärker feſſeln als es Stricke können. Die Perſönlichkeit gründet ſich auf fittliche Werte. Und ſie iſt, wenn wir die Ge⸗ ſchichte rückwärts verfolgen, in allem Geſchehen das A und das O geweſen. Ob wir die Kaiſerpolitik des Mittelalters betrachten, ob wir den Weltkrieg neh⸗ men oder die füngſt erlebte nationale Revolution, immer kriſtalliſierte ſich alles um einen einzigen Mann, deſſen inneres Weſen den Geſchehniſſen den Stempel aufdrückte. Er war eben Führerperſön⸗ lichkeit. Er konnte überzeugen, ohne Gewalt anzu⸗ wenden, er konnte mitreißen, und er konnte auf die Höhe führen. Eins iſt für jede Führerperſönlichkeit unerläß⸗ liche Vorausſetzung: die Verankerung in einem Grun d, der nicht unter den Ge⸗ ſetzen irdiſcher Zufälligkeiten ſteht. Denn wehe, wenn ſich die Kraftquelle, die er auch nicht entbehren kann, eines Tages als ausgeſchöpft erwieſe. Dann bräche nicht nur der eine Mann zu⸗ ſammen, ſondern auch ſein Werk; und damit wären alle die verloren, die auf dieſes Werk vertrauensvoll ihre Häuſer gebaut haben. Ein ſolcher Mann wäre aber auch nicht das, was man eine Perſönlichkeit nennt. Er könnte ein guter Redner ſein, er könnte einen dämoniſchen Einfluß ausüben— aber er könnte nie führen. Dazu gehört eben mehr: Perſön⸗ lichkeit ſein. Vertrauen finden, Liebe ſäen und Liebe ernten können! Doppelt ſoviel Verkehrsunfälle Die Bilanz der zweiten Febrnarwoche Ein Toter, 9 Verletzte und 25 beſchädigte Fahrzeuge aller Art— das iſt die Bilanz der 28 Verkehrsunfälle, die ſich im Laufe der vergangenen Woche hier ereigneten. Die Zahl der Verkehrsunfälle hat ſich gegenüber der Vorwoche verdoppelt. . 39 Radfahrer und Führer von Kraftfahrzeugen wurden bei geſtern vorgenommenen Verkehrsprü⸗ fungen angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt und 6 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Mängel be⸗ anſtandet. Infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern mittag auf der Kreuzung Induſtrie⸗ und Hanſaſtraße ein Radfahrer mit einem Laſtkraft⸗ wagen zuſammen. Der Radfahrer erlitt hierbei Hand⸗ und Fußverletzungen und wurde nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht.— Auf der Kreu⸗ zung Philoſophen⸗ und Fichteſtraße ſtießen geſtern nachmittag zwei Perſonenkraftwagen ſo heftig zuſammen, daß einer infolge der erlittenen Beſchädigungen abgeſchleppt werden mußte. Die Urſache des Zuſammenſtoßes dürfte auf zu ſchnel⸗ les Fahren und auf Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes zurückzuführen ſein. Polizeibericht vom 15. Februar Einen Baum umgefahren. In vergangener Nacht fuhr ein Perſonenkraftwagen beim Waſſerturm gegen einen auf dem Gehweg ſtehenden Lindenbaum, der hierdurch abbrach. Auch das Fahrzeug wurde beſchädigt. Der Fahrer will durch den Schein einer Straßenlaterne geblendet und dadurch auf den Geh⸗ weg gefahren ſein. Auf der Rodelbahn umgeworfen wurde in Fried⸗ richsfeld geſtern ein Zuſchauer von einem mit vier Kindern beſetzten Schlitten, wobei er den lin⸗ ken Oberarm brach. Drei Vogelſteller gefaßt. Zur Anzeige gelangten drei Männer von hier, die in einem Vorort Leim⸗ ruten zum Fangen von Singvögeln ausgelegt haben. Die Uebeltäter haben ſtrengſte Beſtra⸗ fung zu gewärtigen, denn gegen dieſe gemeine Handlungsweiſe wird ſchärfſtens vorgegangen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden im Laufe des geſtrigen Tages 15 Perſonen angezeigt. Sinnlos betrunken wurde in der vergangenen Nacht ein in der Waloͤhofſtraße wohnender Mann in einem Gebüſch liegend von einer Polizeiſtreife aufgefunden, die ihn in den Notar reſt brachte. Streng, gerecht und voller Gute Ein Jahr lang Burſche bei Hindenburg Walther Vewert von den 239 ern erzählt aus ſeiner Magdeburger Ordonanzzeit Am Eröffnungsabend der Volksbildungsſtätte treff' ich den Walther Bewert; er iſt ja ein recht bekannter Mannheimer, wenn auch geborener Pom⸗ mer. Er ſitzt bei den Kleingärtnern und bei den Reſ. 239ern im Vorſtand, iſt Obmann des Ver⸗ trauensrats bei Biſchoff und Henſel; überall hat er einen guten Namen. Am beſten bekannt war er frei⸗ lich in den Jahren 1924—26, als er die Wirtſchaft „Zum deutſchen Eck“ in 84 führte, die von ihm ihren Namen erhielt(früher Stadt Lindau), und da⸗ mals das erſte nationalſozialiſtiſche Lokal der Stadt war. Es hat allerhand böſe Ge⸗ ſchichten dort in der dunklen Straße gegeben, und Strafmandate regnete es nur ſo; denn man ſchika⸗ nierte damals ja auch von Amtswegen, wo man konnte, z. B. wenn man mal einen Gaſt zu Hauſe behielt, der ſich nicht auf die Straße wagen konnte, weil er zu Schanden geſchlagen worden waer So erzählt er, wie wir zu ſeinem Stammlokal hinuntertrudeln; aber beim Wein fängt er plötzlich von der Burſchenzeit beim Hindenburg zu erzählen an. Hindenburg war nach ſeiner Karls⸗ ruher Diviſionärzeit nach Magdeburg als Komman⸗ dierender General gekommen. In Mogdeburg, der wichtigen Feſtungsſtadt, lag alles von Train und Pionieren bis zur höchſten Kavallerie, und der Kom⸗ mandierende General kam gleich hinterm Kaiſer. Dem hatten nun die Regimenter im Turnus die Burſchen zu ſtellen, und dran war gerade das In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 26. Ehrenſache für die Kom⸗ panie, und endlos wurde an den 12 Mann herum⸗ gedoktert, ehe ſie endlich entlaſſen wurden. 12 Mann mit Feldwebel mußten in Linie antreten, Se. Exzellenz ſchritt die Front ab, fragte ein wenig, zwei Mann wurden genommen und gleichzeitig zwei Mann als Erſatz für alle Fälle. Dann Schliff im Kaſino,—4 Wochen Probedienſt, 5 Mk. bekräftigten den Ausdruck der Zufriedenheit, und nach dem Manöver hieß es antreten. Die Privatwohnung Hindenburgs lag im Hauſe des Generalkommandos unten, in der Auguſta⸗ Straße in der Nähe vom Dom. Punkt acht Uhr ſaß Se. Exzellenz am Schreibtiſch, das war jeden Tag ſo, Krankheit gab es nicht, mit Zim⸗ merrudern und Reiten erhielt er ſich friſch. Gear⸗ beitet wurde bis zum Eſſen.„Wir zwei Burſchen, die dem Haushalt zugeteilt waren, trugen Livpree, hatten zu empfangen und zu ſervieren. Ich hatte noch morgens für die Oefen zu ſorgen, Speiſeſaal und Veſtibül ſauber zu halten, und da mein Kame⸗ rad ein etwas ſchwerer Altmärker war, mußte ich noch Ihrer Exzellenz beſonders zur Verfügung ſtehen. Vormittags gab es viel Beſuche, z. B. vom Regie⸗ rungspräſident, viel Leutnants mußten ſich melden, und hatten alle mächtigen Bammel. Wir ſchaukelten es denn ſo, daß ſie nur ihre Karte abzugeben hat⸗ ten, und bekamen dafür natürlich Trinkgeld. Ueber⸗ haupt die Trinkgelder! Wenn die Herzogin Marte von Anhalt⸗Deſſau kam,— immer ein Zwanzig⸗ marfkſtück! Zu Tiſch ſaßen meiſtens nur Seine Exzellenz und Ihre Exzellenz und die Tochter Annemarie, die damals ſo 17—18 Jahre alt geweſen ſein muß und ſpäter einen Rittmeiſter von Pentz heiratete. Der Sohn Paul war meiſtens weg. Ich erinnere mich noch, daß Seine Exzellenz nie lachte, aber ſo trockene Witze machte, daß wir Mühe hatten, die Servierplatten zu halten und leicht ein Unglück hätte paſſieren können. Auf den Pudding hieb er gern wie mit einem Säbel ein. Getrun⸗ ken wurde ein leichter Tiſchwein. Viel war's nicht; ich habe auch nach den längſten Diners und Abend⸗ eſſen Seine Exzellenz nie auch nur angeheihert nach Hauſe kommen ſehen. Abends trank er meiſt noch eine Flaſche dunkles Bier, ich glaube Köſtritzer. Da habe ich mal mogeln müſſen. Ihre Exzellenz war nämlich recht ſparſam, oha, die hat die Köchin wieder zurückgeſchickt, wenn ſie eine Rabattmarke vergeſſen hatte. Nun, da hat eines Abends Exzellenz nur eine halbe Flaſche getrunken. Eine halbe Flaſche Bier läßt man nicht ſtehen! Ein kräftiger Schluck, weg war ſie. Awdern Tags beim Eſſen ſagt Ihre Exzel⸗ lenz:„Bewert, geſtern hat Seine Exzellenz eine halbe Flaſche Bier ſtehen laſſen, bringen Sie ſie bitte herauf.“ Ich hinunter, eine friſche Flaſche halb„abgefüllt“ und hingeſtellt! Nach dem Eſſen hat er mit Baßſtimme immer geſagt:„Jetzt iſt hier Frieden bis halbvier und wenn der Kaiſer von China kommt.“ Dann wurde Kaffee getrunken und wieder gearbeitet. Auf Pünktlichkeit war Exzellenz ſehr erpicht. Wenn es geheißen hat: 2,22 Uhr ſteht der Wagen, dann durfte es keine halbe Minute mehr ſein, ſonſt hat es gewittert. Er hat zwei Rappen gehabt, die liefen wie die Teufel, und er hat die Entfernungen nach allen Stadtteilen genau gekannt, beſonders na⸗ türlich auch bis zum Bahnhof; das mußte klappen. Von einem Auto wollte er nichts wiſ⸗ ſen. Ueberhaupt hat er Pferde ſehr gern gehabt, das ganze Zimmer war mit Pferdeköpfen ausge⸗ ſtattet. Hunde hat er keine gehalten, obwohl er bei den Alvensleben viel auf der Jagd war. Ob ich ihn mal wütend geſehen hab?— Tja, er war ja mehr der Typus„Streng und gerecht“, und ſehr ungern jemand eingeſperrt. im Grunde ſehr gutmütig,— er hat Aber es iſt doch Ein Veſuch bei Profeſſor Sebening zehn Minuten Blutübertragung Eine Blutſpenderzentrale Mannheim müßte 100 Spender haben „Auf morgen mittag gegen 12 Uhr iſt eine Blut⸗ übertragung angeſetzt. Kommen Sie bitte, wenn Sie Zeit haben.“ Wir finden uns zur feſtgeſetzten Zeit ein. Pro⸗ feſſor Dr. Sebening, der Leiter der chirurgiſchen Abteilung der ſtädtiſchen Krankenanſtalten, dem wir dieſe freundliche Einladung verdanken, empfängt uns: „Zunächſt ein paar Worte über die praktiſche Be⸗ deutung der Blutübertragung. Wir wenden ſie nicht nur bei plötzlichem Blutverluſt an. Das iſt ſogar der ſeltenſte Fall. Viel häufiger dient ſie uns zur Vorbereitung oder Nachbehandlung bei Operationen, die den Patienten ſtark an⸗ greifen. Heute haben wir einen Kranken mit ſchwe⸗ rer Gelbſucht. Er ſoll morgen operiert werden. Wir wollen ihm friſches Blut zuführen. Sein Bruder hat ſich als Spender zur Verfügung geſtellt.“ „Kann jeder als Spender in Betracht kommen?“ „Nein. Wir unterſcheiden vier Bluthaupt⸗ gruppen, A, B, AB und O. Der Spender muß der gleichen Blutgruppe angehören wie der Empfän⸗ ger, Nur Menſchen der Blutgruppe O können allen ſpenden. Sie ſind„Univerſalſpender“. Die Spender müſſen daher gut ausgewählt werden.“ „Wie beſtimmt man denn die Blutgruppe?“ „Wir haben zwei Prüfungsverfahren. Das Teſt⸗ verfahren und die biologiſche Probe. Aber das ſoll Ihnen beſſer einer meiner Aſſiſtenten, der heute die Uebertragung vornehmen wird, praktiſch erläutern und vorführen.“ Wir verlaſſen das Arbeitszimmer des Profeſſors und kommen in den glasüberdeckten Operationsſaal. Spender und Empfänger liegen ſchon bereit. Die Oberarme ſind entblößt. Zwiſchen ihnen ruht ein Apparat mit Schlauchleitungen. Beim Spender ſtaut eine Armbandage das Blut. Der Aſſiſtent entnimmt mit einem Stecher aus den Zeigefingern von Spender und Empfänger einige Blutstropfen, bringt ſie auf ein Glasplätt⸗ chen und vermiſcht ſie mit einem Serum. Es ver⸗ ändert ſich nichts. Die Blutkörperchen hallen ſich nicht zuſammen.„Geht in Ordnung“ meint der Arzt, ſie haben die gleiche Gruppe. Sie gehören zur Gruppe B. Die Uebertragung beginnt Unter dem Ellenbogen werden durch einen klei⸗ nen Einſtich die Venen geöffnet und Schlauchleitun⸗ gen eingeführt. Die Schläuche münden in eine Spritze, mit der das Blut langſam herausgeſaugt und zum Empfänger hinübergepumpt wird. Als die erſten 20 cem Blut den Empfänger erreicht haben, wartet der Arzt einige Minuten. Er nimmt die biologiſche Probe vor, d. h. er prüft, ob die Blut⸗ vermiſchung ohne Störung vonſtatten geht. Doch der Patient iſt wohlauf. Es kann weiter⸗ gehen. Zehn Minuten ſpäter iſt die Uebertragung beendet. 380 com Blut hat der Spender ſeinem Bruder gegeben. in Pflaſter kommt auf die kleine Einſtichöffnung der Vene. Und ſchon zieht der Spender ſich! wieder an. Er iſt friſch und munter. Man merkt ihm den Blutverluſt nicht an. Inzwiſchen iſt Prof. Sebening wieder hinzugekommen. „Hat denn die Blutentnahme keine nachteiligen Wirkungen?“ „Wenn man nicht mehr als 500 Kubikzentimeter Blut entnimmt, auf keinen Fall. Unſere Berliner Dauerſpender ſind etwa alle vier Wochen zur Blut⸗ übertragung herangezogen worden. Und es hat kei⸗ nem von ihnen geſchadet! Beim geſunden Menſchen ergänzt ſich das Blut verhältnismäßig raſch.“ „Woher nehmen Sie immer Ihre Spender, Herr Profeſſor?“ „Meiſt ſpendet ein Angehöriger. Notwendigen⸗ ſalls ſtehen aber auch unſere Aerzte und Kranken⸗ pfleger zur Verfügung. Wir haben von jedem ein⸗ zelnen die Blutgruppe beſtimmt und haben ſo für den Notfall etwa 35 Perſonen aller Blutgruppen bereit. Für unſeren engeren Bedarf genügt das. Aber an andere Krankenanſtalten Spender vermitteln können wir natürlich nicht. Wir arbeiten jedoch dar⸗ auf hin, allmählich eine Blutſpenderzentrale aufzu⸗ bauen. „Was verſteht man eigentlich unter einer Blut⸗ ſpenderzentrale?“ „Eine Blutſpenderzentrale iſt eine Einrichtung, die jederzeit nach allen Krankenanſtalten Spender vermittelt. Sie ſind heute keine Seltenheit mehr. Berlin, Frankfurt und Heidelberg beiſpiels⸗ weiſe haben ſchon ihre Zentrale. Die Zahl der Spender hängt natürlich von der Größe der Stadt ab. In Berlin hatten wir etwa 300, die zu jeder Zeit erreichbar waren. In Maunheim würden wir ungefähr 100 Spender benötigen. Man muß dabei immer berückſichtigen, daß Spender aller Blutgruppen erforderlich ſind und daß jeder Spender nur alle vier Wochen herangezogen werden Darf. Die Spender erhalten dann von der Zentrale einen Paß, in den ihre Blutgruppe und die Daten der einzelnen Blutentnahmen eingetragen werden. Für jede Entnahme bekommen die Spender 15 bis 20 Mark, die keine Bezahlung, ſondern eine Ver⸗ gütung darſtellt, die für die Beſchaffung reichlicherer Nahrungsmittel beſtimmt iſt.“ „Und noch eine Frage, Herr Profeſſor. Es wird manchmal behauptet, daß unter Umſtänden mit der Blutübertragung charakterliche Eigenſchaf⸗ ten des Spenders auf den Empfänger übergehen und ſo eine grundlegende Verwandlung der Per⸗ ſönlichkeit eintreten kann. Iſt das richtig?“ „Das iſt völlig ausgeſchloſſen. Das Blut überträgt keine Charaktereigenſchaften. Leider fin⸗ det man in Laienkreiſen häufig dieſe Anſicht. Ein vor einigen Jahren in einer großen illuſtrierten Zeitſchrift veröffentlichter Roman mag daran nicht unbeteiligt ſein. Aber ich kaun Ihnen ver⸗ ſichern, daß nach unſeren heutigen wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen ein derartiger Fall undenkbar iſt.“ H. B. vorgekommen, daß er einem Regiſtrator die Mappe nachgeſchmiſſen hat, weil was nicht geſtimmt hat. Mir iſt auch mal eine Sache paſſiert, aber da hat er mehr gebrummt als geſchimpft. Er hatte einen Geheimſchrank, vielleicht lagen da die oſtpreußiſchen Pläne drin. Auf jeden Fall bekamen wir zu hören, daß der Teufel los wäre, wenn da jemand dran käme. Ich hatte darum jeden Abend punkt 10 Uhr dienſtlich zu melden, daß Haustor und Feuſter wohl abgeſchloſſen und das ganze Haus wohl verwahrt ſei. Und darauf habe ich denn auch immer gut Obacht gegeben, bis auf einen Tag, wo geputzt wor⸗ den war, und ich einige Fenſter für verſchloſſen hielt, die die Weibsbilder offengelaſſen hatten. Ueber Nacht erhebt ſich ein Sturm, die Fenſter klirren und klingen, und ich höre im Halbſchlaf ſo ein Schnauben und Brüllen. Wie ich mich aufrichte, iſt das Exzel⸗ lenz im Nachthemd und Filzpantoffeln mit einer Lampe:„Na, nun ſcheren Sie ſich mal raus aus dem Kahn und ſehen Sie ſich die Schweinerei mal an!“ Ich alſo hinterher und die Fenſter ſtanden wirklich auf.„So,“ hieß es dann,„nun ſcheren Sie ſich wieder rein, der Reſt wird ſich morgen finden!“ Ich bin gar nicht erſt zu Bett, ſchlafen konnte man dann doch nicht, habe meine Sachen gepackt und ge⸗ dacht an die Schande, wenn ich zur Kompanie zurück muß. Morgens ſchellts:„Nun erzählen Sie mal Ich entſchuldige mich, was ich ſo zuſammenſtam⸗ meln konnte.„Gut, ſind lange zuverläſſig geweſen, wollen es nochmal verſuchen.“ Aber er hat Ehrlichkeit verlangt. Da war ein Vorgänger von mir, der war Bäcker von Beruf und hat gern geſchlafen, und wir mußten doch wachen, wenn Exzellenz abends ſpät heimkam. Es war mal ſehr ſpät, aber er war gut gelaunt, und wie er nicht reingelaſſen wird, ſagt er zum Kutſcher Sonntag(der iſt heute noch in Magdeburg bei der Feuerwehr und weiß viel mehr als ich):„Der Liſt⸗ mann ſchläft mal wieder, jetzt ſchellen Sie vorne und ich hinten, wollen wir doch mal ſehen, ob wir den Kerl nicht wachkriegen.“ Endlich kommt der angeſtol⸗ pert.„Na, Liſtmann, gut geſchlafen?“, begrüßt er ihn, wie er aufmacht. Und der Duſſel leugnet, geſchlafen zu haben,— andern Tags war er weg. Regelmäßige Darmfunktion Gesunder Organismus ute Figur ae Mueilax-Kerne das pflanzliche biologische Darmregelungsmiſtel. Erhsltlich in Apotheken u. Drogerien in Packungen au R O. 90,.30,.70. Segen diesen Gutschein 77„erhalten Sie eine gusrelchende Probe und Druckschrift: Erpsf Sch„Fabrik chem. Präparate, Berlin NMaeukslin. Aber mich muß er recht gern gehabt haben, denn ich hätte weiter bleiben können. Er hat mir auch ein ſehr ſchönes Zeugnis ausgeſtellt, ſie müſ⸗ ſen mal vorbeikommen und es ſich anſehen. Zu Weihnachten wurde ich auch ſehr reich beſchenkt, Exzellenz kriegte damals einen ſchwarzen Adler⸗ orden, irgend eine Klaſſe, die ihm noch gefehlt hat, und hat ſich ſehr gefreut. Ueberhaupt, wenn ich zu⸗ rückdenke, war es das ſchönſte Jahr meines Lebens, Geld hat man gehabt mehr wie genug und 21 Jahre war man alt. Aber man iſt in dem Alter unruhig, das etwas Lakaienhafte an dem Burſchendienſt hat mir auch nicht gepaßt. Ich bin dann nach Quedlin⸗ burg mit dem neuerrichteten Regiment 165 gekom⸗ men und hab' mich mit den Halberſtädter Küraſ⸗ ſieren herumgehauen. Dann gings nach Mann heim 1911, wo ich eine Zeit Poltziſt und ſpäter bei den Kabelwerken war. Mit den 23gern habe ich Langemarck und manches andere mitgemacht. Oktober 1918 hatte ich ein fauſtgroßes Loch im Ober⸗ ſchenkel und davon ein ſteifes Bein, das ich aber recht ſchön dreſſiert hab! er Das handſchriftliche Zeugnis von Hinden⸗ burg, das ich mir tags darauf anſah, iſt ſchön ein⸗ gerahmt und hat folgenden Wortlaut: Magdeburg, 17. September 1908. „Der Musketier Walther Bewert der 7. Kom⸗ panie Infanterie⸗Regiments Fürſt Leopold von An⸗ halt⸗Deſſau(1. Magdeburgiſches) Nr. 26 iſt Herbſt 1907 bis Herbſt 1908 zu mir als Ordonnanz kom⸗ mandiert geweſen. Er hat ſich in dieſer Zeit als ge⸗ wandt, befähigt, arbeitsfreudig, anſtändig und zu⸗ verläſſig erwieſen. Ich war daher mit ihm ſehr zu⸗ frieden, kann ihn überall hin warm empfehlen und wünſche ihm für die Zukunft das Beſte.“ von Hindenburg General der Infanterie und Kommandierender General des IV. Axmee⸗Korps. Liszi Holzſchuh in dem Film„Ein Teufels kerl“, heimer Erſtaufführung bevorſteht. deſſen Mann⸗ 4. Seite Nummer 78 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Blumen auf dem Markt man bei Kälte an unſerem Marktplatz, er gerade ſeinen Verkaufstag hat, vorüber, eiben gewiß die Blicke an den leuchtenden Blu⸗ men haften, die ſich auf den Verkaufsſtänden ge⸗ bärden, als ob ihnen die Kälte nichts anhaben könne. Blumen in ſo rauſchenden Farben und acht Grad Kälte ſind doch für unſer Empfinden ſo große Gegenſätze, daß ſie ſich eigentlich kaum miteinander ertragen. Und doch, weder das Auge hat ſich getäuſcht, noch der Wärmemeſſer ſich geirrt, wie feſtzuſtellen, wenn man ſich einem dieſer Stände nähert. Mitleidsvoll betrachtet man die Kinder Floras, die bei dieſer biſſigen Kälte die Köpfe noch ſo hoch tragen, viel höher als die Blumenverkäuferinnen, die ſtunden⸗ lang ſtehen müſſen, um ihren„Dienſt am Kunden“ zu tun. Prächtig entfaltete Roſen und feurige Tul⸗ pen ſchwelgen vor unſerem Auge, und während man ſie ſo bewundert, da wird aber auch ſchon das Auge etwas ſcharfſichtiger und entdeckt, daß dieſe hübſchen Gebilde weder der Erde noch einer Zwiebel ent⸗ ſproſſen, ſondern das Werk der nachgeſtaltenden Menſchenhand ſind, alſo nicht von der Natur ge⸗ ſchaffen, aber doch künſtleriſch geformt. Sie ſind und wollen nichts anderes ſein als Stellvertreter, bis die Natur mit ihrem Schaffen wieder begonnen hat. Aber es iſt nicht ſo, ols ob lebende Blumen über⸗ haupt nicht auf dem Markte ſeien.„Der Herr kann auch lebende Blumen haben“, ſagt die Blumenfrau, indem ſie den Deckel von einer Kiſte hebt. Eine angenehme Wärme entſtrömt ihr und man ſieht eng an eng rothackige Tulpen und blaſſe Hyazinthen, auch ſchöngelbe Oſterglocken, die jetzt ſchon Oſtern ein⸗ läuten wollen. Es war da ganz mollig in dieſer Kiſte und das hatte eine brennende Lampe fertig⸗ gebracht. Die Tulpen ſind übrigens nicht empfindlich, ſie ſind wetterhart und können bei Nullgrad ohne Scha⸗ den zu nehmen im Freien ſtehen. Auch die Weiden⸗ kätzchen ſind nicht empfindlich, die ſchon zahlreich vertreten ſind. Die im Treibhaus gewachſenen ſind gerundet in der Form und haben in der Farbe einen rötlichen Anflug; die Freilinge jedoch ſind noch etwas hager. Einen leuchtenden Ton in das grüne Tannengezweig, das hier herumliegt und darauf wartet, das Heim der Marktbeſucher ſchmücken zu Hürfen, bringt eine lebende Schnittblume, die hell⸗ gelbe Mimoſablüte der Kaſſta⸗Akazie die an der Riviera gezogen wird und auch von dorther gekom⸗ men iſt. Die Blüten erfreuen nicht nur das Auge, ſie haben auch einen Nutzzweck, indem aus ihnen Zimtöl gewonnen wird. Obwohl die Blüten ſüd⸗ licher Herkunft ſind, vertragen ſie doch auch harte Kälte, ohne Schaden zu nehmen. Kann der Winter auch nur wenig von dem bie⸗ ten, was Frühling, Sommer und Herbſt überreich ſpenden, ſo ſteht doch auch der Winter nicht mit leeren Händen da, ſondern er gibt uns von dem Kärglichen immer noch, was Auge und Sinn erfreut. R. Gehl Winterſportſonderzüge in den Schwarzwald Die Reichsbahndirektion Karlsruhe läßt am Sonntag nachfolgende Sonderzüge mit 60 v. H. Fahrpreisermäßigung in die Winterſportgebiete des Schwarzwaldes verkehren: S8 2616 Mannheim Heidelberg— Offenburg mit direkten Wagen nach Oberbühlertal und Ottenhöfen. Mannheim ab .08 Uhr. Heidelberg ab.30 Uhr. Offenburg an.39 Uhr. S3 4000 Mannheim— Offenburg. Mann⸗ heim ab.42 Uhr. Heidelberg ab.08 Uhr. Offen⸗ burg an.17 Uhr. Rückfahrt am Sonntag: S3 2601: Offenburg ah 18.22 Uhr. Mannheim an 20.57 Uhr. S3 2617: Offenburg ab 18.34 Uhr. Mannheim an 20.46 Uhr. S3 4001: Offenburg ab 20.00 Uhr. Mannheim an 22.26 Uhr. Die Jugendfilmſtunde Mannheim und Bann 171 führend Mogen vormittag werden einmal wieder in Mannheim und ſeinen Vororten an die 9000 HJ und J den Film„Ein Mann will nach Deutſchland“ beſuchen. 5 l Schon als vor einem Jahr die großen Licht⸗ ſpielhäuſer ſich der HZ und ihren Rahmen veranſtal⸗ tungen öffneten, konnte man merken, daß hier be⸗ ſondere Kräfte am Werk waren und mit Eifer ge⸗ arbeitet wurde. Wie ſich aus einer Unterredung mit Bannpropagandaleiter Hartmann geſtern ergab, hat es in dem vergangenen Jahr einen ausgezeichneten Beſuch und einen nicht erwarteten Zuſpruch für die Jugendfilmſtunden gegeben. Man ſpielte in dieſer Zeit Trenkers„Rebell“ und„Berge in Flam⸗ men“,„Flüchtlinge“,„Hitlerjunge Quex“,„Reiter aus Deutſch⸗Oſt“,„Emden“ in der neuen Faſſung und manches mehr, und erzielte damit einen Beſuch von weit über 30 000. Die erſten Filmvorführungen für die Jugend 1933, mit„SA⸗Mann Brandt“ und„Morgenrot“, verzichteten auf jede Zuſammenfaſſung und jedes Ge⸗ meinſchaftserlebnis, man ließ die Jungen herein⸗ und wieder hinausſpazieren, wie es ihnen gerade paßte. Ende 34 aber wurde die Aufgabe erkannt, der Be⸗ griff Jugendfilmſtunde geprägt, die Notwen⸗ digkelt von Rahmenprogrammen eingeſehen, und durch engen Kontakt loft durch Perſonalunion) von Gebietsführung und Gaufilmſtelle der Partei für ſchnelle und reibungsloſe Beſchaffung von gutem Filmmaterial geſorgt. Die Erfolge traten 1935 im Frühjahr ſofort ein. Natürlich will man keine Schädigung der Licht⸗ ſpielhäuſer in ihrer wirtſchaftlichen Grundlage. Die Filme werden immer erſt ungefähr ſechs Monate nach der Erſtaufführung am Ort genommen, der Eintrittspreis liegt, für das ganze Reich feſtgeſetzt, auf 20 Pfg., und es wird von der! nichts an der Sache verdient. Morgen werden alſo wieder 9000 Jungen und Mädel zuſammenkommen, die Theater Univerſum, Gloria⸗Palaſt(ſogar zweimal), Capitol, und die Lichtſpielhäuſer in Weinheim, Hockenheim, Neckarau, Schwetzingen, Neulußheim uſw. werden ſpielen, auf dem Lande wird man zum Teil ſchon heute nach⸗ mittag anfangen. 1 So wird Mannheim morgen einmal die Reichs⸗ hauptſtadt und auch die großen Provinzhauptſtädte überflügeln dürfen,— wo man noch nie mehr als 1500 Beſucher an einem Tag mobiliſieren konnte. Das Rahmenprogramm wird von Muſikzügen, Bann⸗ orcheſter, von Sprechchor, Singchor und Spielſchar Samstag, 15. Febr. Sonntag, 16. Febr. 1938 Was heißt eigentlich Vorfahrisrecht? Der umſteittenſte Begriff der Reichs⸗Straßenverkehes⸗Oroͤnung „Nichteinräu mung des Vorfahrts⸗ rechts“ iſt ein Begriff, der täglich im Polizeibericht wiederkehrt und der bei ernſten Unfällen auch in der Gerichtsverhandlung eine große Rolle ſpielt. Hier, wie bei den meiſten Verkehrsunfällen, werden ſich— wenn nicht eine offenkundige und leider nicht immer zu leugnende Diſziplinloſigkeit vorliegt— zunächſt beide Fahrer als im Recht befindlich betrachten. Das hat ſeine Urſache darin, daß der Begriff„Vor⸗ fahrtsrecht“ leicht falſche Vorſtellungen erweckt. Deshalb hat ſich die Deutſche Verkehrs⸗ wacht, Berlin, angelegen ſein laſſen, den Begriff zu klären, um die Verkehrsteilnehmer vor falſchem Verhalten zu bewahren. Sie ſchreibt: Der Ausdruck Vorfahrtsrecht, der inzwiſchen in den Sprachgebrauch übergegangen iſt, könnte viel⸗ leicht die Vorſtellung erwecken, daß jeder, der glaubt, ein Vorfahrtsrecht vor einem anderen Verkehrs⸗ teilnehmer beanſpruchen zu können, ein ſolches Recht nun unter allen Umſtänden beſitzt(ähnlich dem Recht 3.., das einem Pächter zum Betreten eines Grund⸗ ſtückos zuſteht). Von einem Recht im ſubjektiven Sinne kann je⸗ doch keine Rede ſein, und der Ausdruck iſt im Sinne von Verkehrsregelung anzuwenden. Praktiſch fin⸗ det das ſeinen Ausdruck darin, daß die Gewährung der Vorfahrt zwar im Zweifelsfalle unter den Be⸗ dingungen des Geſetzes Anwendung finden ſoll. daß aber jeder ſo Begünſtigte in jedem einzelnen Falle zu prüfen hat, ob die Vorausſetzungen der Begün⸗ ſtigung gegeben ſind. Anders ausgedrückt: Kommt ein Fahrzeug an eine Kreuzung und beſteht bei ſeinem Lenker die Auffaſſung, es komme ihm eine Begünſtigung zu, ſo hat er trotzdem die Verpflich⸗ tung, die Geſamtſituation erſt zu prüfen. Erſt auf Grund dieſer Prüfung darf er die Vorfahrt aus⸗ nutzen oder nicht. In der Reichsſtraßen⸗Verkehrsordnung iſt grund⸗ ſätzlich auch feſtgelegt, daß die zur ſchnelleren Ab⸗ wicklung eingeräumte Bevorrechtigung nicht durch Mißbrauch zu einer Hinderung des Verkehrs führen darf. Im allgemeinen beſtehen in der Oeffentlichkeit leider auch noch bei vielen Kraftfahrern— über die Vorfahrt noch ſehr irrige Anſichten. Meiſt wird alles über einen Kamm geſchoren nach dem überlebten Satz:„Wer von rechts kommt, hat die Vorfahrt.“ Dies trifft heute nur bei einer Kreu⸗ zung gleichberechtigter Fahrzeuge an gleichberechtig⸗ ten Straßen zu. Treffen ſich zwei Kraftfahrzeuge an einer ſolchen Straßenkreuzung, hat das von rechts kommende Vorfahrt. Das Kraftfahrzeug, das von links kommt, hat aber Vorfahrt vor einem von rechts kommenden Radfahrer oder Fuhrwerk. In ſolchen Fällen iſt das übergeordnete Fahrzeug bevorrechtet. Anders iſt die Lage aber, wenn Stra⸗ ßen beſonders als übergeordnet gekennzeichnet ſind und ſich mit Nebenſtraßen untergeordneter Bedeu⸗ tung kreuzen. In einer Hauptverkehrsſtraße(Renn⸗ zeichen weißes Quadrat mit rotem Rand) zum Bei⸗ ſpiel kann es vorkommen, daß ein von links kom⸗ mender Radfahrer vor einem Kraftfahrzeug, das von rechts aus der Nebenſtraße kommt. Vorfahrt hat. Das gleiche kann bei Fernverkehrsſtraßen (gelbe Schilder) und Straßen erſter Ordnung(zwei ineinandergeſchobene rotgeränderte Quadrate) vor⸗ kommen, ebenſo bei Nebenſtraßen, die mit dieſer Bevorrechtigung versehen ſind.(Sehr ſelten.) Grundlegend gilt für alle Straßenbenutzer die Rege⸗ lung mit dem rotgeränderten weißen Dreieck, das vor jeder Kreuzung mit einer bevorrechtigten Straße aufgeſtellt iſt. Nähert man ſich einer ſolchen Kreu⸗ zung, ſo hat man erſt alle auf der zu kreuzenden Straße ſich bewegenden Fahrzeuge, gleichgültig wel⸗ cher Art, vorüberzulaſſen, ehe man ſie überquert. Die Nichtbeachtung dieſer Regelung kann unter Umſtänden die ſofortige polizeiliche Entziehung des Führerſcheines mit ſich bringen. Abſo aufpaſſen auf die Vorfahrt! . ß d ðz ꝛ r beſtritten. Ueberall wird Bannpropagandaleiter Hartmann ſprechen und auch ſein Sinnſpruch vor⸗ getragen werden. Dr. Hr. Die Schäferhunde-Ausſtellung Morgen findet, worauf wir ſchon mehrmals hin⸗ wieſen, in Neckarau die große Deutſche Schäfer⸗ hund⸗Ausſtellung ſtatt, zu der ſehr viele Anmeldun⸗ gen auch von auswärts vorliegen. Der deutſche Schä erhund iſt ein erſtklaſſiger Gebrauchs⸗ hund, der zu Polizei⸗ und Heereszwecken hervor⸗ ragend geeignet iſt und im Auslande ſich ſteigen⸗ der Beliebtheit erfreut. Beſonders Japan inter⸗ eſſiert ſich für dieſe ſorgfältig gezüchteten Tiere und geht ſoweit, daß es für deutſche Schäferhunde ſogar die Hundeſteuer erläßt. Eine große Anzahl vorzüg⸗ lich bewerteter Hunde iſt im vergangenen Jahr nach Japan und überhaupt ins Ausland gegangen, eine Tatſache, aus der auch die volkswirtſchaft⸗ liche Bedeutung der Raſſehunde zucht ohne weiteres erhellt. Ein prämiiertes Zuchttier wird mit 12⸗ ja auch 15000 Mk. bewertet. Die morgige Veranſtaltung verſpricht für jeder⸗ mann intereſſant zu werden. Morgens werden die Hunde eingeliefert, gegen Mittag beginnen die Preis⸗ richter ihre Arbeit; ſie werten nach 6 Klaſſen, und nachmittags um 3 Uhr iſt dann der große Zucht⸗ gruppenwettſtreit, an den ſich eine Poli⸗ zeihundevorführung anſchließt. Es ſind ſchöne Preiſe und Ehrenpreiſe vorgeſehen für den beſten Hund des Tages, den ſchönſten Hund Mann⸗ heims und den beſten Hund des Kreiſes. Dem beſten und ſchönſten Hund des Tages winkt der Stadt⸗ ehrenpreis mit Lorbeerkranz und Schleiſe. So wird dieſe Hundeſchau gewiß dazu beitragen, Mannheim wieder in die Reihe der bedeutendſten deutſchen„Hundeſtädte“ einzureihen, in die es frü⸗ her gerechnet wurde. Im Reiche der Elektrizität“ „Maunheims Induſtrie berichtet über die Arbeit ihrer Gefolgſchaft und die Bedeutung ihrer Erzeug⸗ niſſe für Stadt und Reich“ heißt die dritte Vor⸗ tragsreihe im Städtiſchen Planetari⸗ um. Im vierten Vortrag dieſer Reihe ſprach ge⸗ ſtern Dr.⸗Ing. Leſch von der Firma Brown, Boveri& Cie. Sein von vielen ſchönen Lichtbildern unterſtützter Vortrag zeigte uns in anſchaulicher Form den Weg der Elektrizität von der Entſtehung bis zum Ver⸗ brauch. Dabei dürfte es gerade für uns Mann⸗ heimer von beſonderem Intereſſe ſein, daß BBe⸗ Mannheim nicht nur eines der größten Unterneh⸗ mungen des Gaues Baden, ſondern das an Bedeu⸗ tung an dritter Stelle im Reich ſtehende Werk der Elektroinduſtrie iſt. Einſchließlich der Tochtergeſellſchaften beſchäftigt dieſe deutſche Firma zur Zeit mehr als 10000 Mann, von denen etwa die Hälfte in den Mannheimer Betrieben tätig iſt. Hier in Mannheim finden wir als Tochtergeſellſchaf⸗ ten das bekannte Werk Stotz⸗Kontakt und die Iſo⸗ lation AG. Der Arbeitsumfang dieſer Großfirma iſt gewal⸗ tig. In jeder Phaſe der Elektrizität, ob Erzeugung ober Umformung, ob Weiterleitung oder Verbrauch, immer begegnen wir Erzeugniſſen der Mannheimer Werke. Ob es ſich um gewaltige Turbogeneratoren, Transformatoren, Oelſchaltern, elektriſche Moto⸗ ren, elektriſche Schmelz⸗ oder Heizöfen oder das vielgeſtaltige Inſtallationsmaterial handelt, immer waren Mannheimer Ingenieure und Mannheimer Facharbeiter dabei, bahn⸗ brechende und richtungweiſende Ar⸗ beit zu leiſten. Der gute Ruf der deutſchen Elek⸗ troinduſtrie auf der ganzen Erde geſtattete es der deutſchen Elektrowirtſchaft, im Jahre 1935 für über 230 Millionen Reichsmark aus zufüh⸗ ren, womit ſie nicht weit hinter der Kohlenausfuhr Deutſchlands zurückſteht. Im Inlande ſei ſich jeder bewußt, daß er durch Anſchaffung elektriſcher Ge⸗ räte und Vergebung von Aufträgen mithelfen kann, vielen Arbeit zu geben und die Elektroinduſtrie für den Auslandsmarkt wettbewerbsfähig zu halten. Ein Film zeigte Abſchnitte aus dem Bau des Rheinkraftwerkes Ryburg⸗Schwörſtadt und wir konnten auch hier wieder die Leiſtungsfähigkeit des Mannheimer Unternehmens bewundern. Auf Tiſchen waren einige Modelle aufgebaut, Einzel⸗ teile und Kleinmaterial zeigten den hohen Stand der Maſſenanſertigung. An einem beſchalteten Ge⸗ ſtell konnte die Wirkung der Stotz⸗Sicherungsauto⸗ maten praktiſch beobachtet werden. a Verſetzt wurde der bisher in Sandhofen am⸗ tierende Vikar Müller auf Anordnung des Ober⸗ kirchenrates mit ſpfortiger Wirkung als Pfarrver⸗ weſer an die Pfarrgemeinde Menzingen, Amtsbezirk Bruchſal. un Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet am Sonntag, dem 16. Februar, vormittags 12% Uhr, eine neue Ausſtellung: Fritz Heidingsfeld und Franz Domſcheit, zwei Künſtler des deutſchen Oſtens. Frl. Dr. Bartſch wird einführend über die Bedeutung des Bauernbildes in der modernen deutſchen Kunſt ſprechen. * Die Winter⸗Vortragsabende der Fliegerorts⸗ gruppe nahmen mit einem Vortrag des Kriegs⸗ flugzeugführers Sienz ihren Fortgang. Das Thema lautete„Treffſicherheit des Fliegerbomben⸗ wurfes im Kriege“, Mit großem Intereſſe nah⸗ men die zahlreich anweſenden Mitglieder und Flie⸗ gerſtürme die intereſſanten Ausführungen auf. Der Redner verſtand es, die Tätigkeit des Bomben⸗ fliegers den Zuhörern lebendig vor Augen zu füh⸗ ren. Vergleiche zwiſchen den Erfahrungen im Kriege und den Beobachtungen auf dem italieniſch⸗abeſſi⸗ niſchen Kriegsſchauplatz ergaben recht aufſchlußreiche Ausblicke. Auch in dieſer Luftkampfweiſe iſt die Zeit nicht ſtehen geblieben und bringt mancherlei Neuigkeiten. ** Bauernverſammlung in Sandhofen. Bei der im„Adler“ abgehaltenen Verſammlung der Bauern⸗ ſchaft Mannheim⸗Sandhofen⸗Scharhof ſprach u. a. auch Frau Bachmaier von der Kreisbauernſchaft Mannheim zu den Landfrauen und Jungbäuerinnen über den Einſatz der Hausfrauen im Zuge der Er⸗ zeugungsſchlacht zur Selbſterhaltung auf eigener Scholle. Auch ſei bei richtiger Anpaſſung an den Silogedanken eine beſſere Ausnutzung der Kartoffel⸗ vorräte geſichert, die ſich auf die Schweineaufzucht auswirken wird und damit auch in der Fettverſor⸗ gung nicht ohne Bedeutung ſein wird. Bei einem richtigen Anpacken in der Hühnerhaltung Hürften auch in der Eierverſorgung Erfolge nicht ausbleiben. Anſchließend ſprach Frau Müller über die Raſſen⸗ frage und Frau Becker von der bäuerlichen Werk⸗ ſchule in Ladenburg über die Lehrgänge von Jung⸗ bäuerinnen. an Die Anmeldungen zu Aufnahme in die Höheren Lehranſtalten werden in den Direktions⸗ zimmern der einzelnen Schulen unter Vorlage der notwendigen Papiere am 18. März, von—13 Uhr, entgegengenommen. Die Aufnahmeprüfung für Sex⸗ taner iſt auf den 21. März, die für die übrigen Klaf⸗ ſen auf den 25. März feſtgelegt. Alles Nähere ent⸗ halten die Bekanntmachungen. ei Stenernachforderungen bei unklaren Angaben. Im Hinblick auf die jetzt erfolgende Abgabe der Steuererklärungen ſind Ausführungen des Reichs⸗ finanzhofs über die Zuläſſigkeit von Steuernachfor⸗ derungen bei unklaren Angaben in den Steuererklä⸗ rungen bemerkenswert. Wenn der Steuerpflichtige in der Steuererklärung gewiſſe Punkte unklar läßt oder die geſtellten Fragen nicht beantwortet, kann das Finanzamt Steuernachforderungen im Wege einer Berichtigungsveranlagung erheben mit der Begrün⸗ dung, daß ihm neue, rechtserhebliche Tatſachen, die bisher nicht bekannt waren, nunmehr bekannt⸗ geworden ſeien. Hinweis Berauſtaltungen der Deutſchen Volksbildungs⸗ ſtätte der kommenden Woche. Vortrag: Am Montag, dem 17. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht Kreis⸗ leiter Dr. Roth über das Thema„Sinn und Aufgabe der Politik“ im großen Saal der Harmonie, D 2, 6.— Arbeitskreiſe: Folgende Arbeitskreiſe beginnen in dieſer Woche: Haus Moſer als Ludwig Schigl in dem Syndikat⸗Film„Familie Schimek'“, der demnächſt in Mannheim anläuft. 5 (Syndikat⸗Film,.) Mittwoch: 1. Die NS⸗Weltanſchauung als Vor⸗ ausſetzung zur Ueberwindung des Klaſſenkampfes. Leiter: Kreispropagandaleiter Fiſcher. 2. Pho⸗ tographiſcher Arbeitskreis. Für Anfän⸗ ger und Fortgeſchrittene mit praktiſchen Arbeiten in der Dunkelkammer. Leiter: Emil Rexroth, Ewald Dolle. 3. Völkiſche Erziehung: Das or⸗ ganiſche Weltbild, angewandt auf Staat und Er⸗ stehung. Leiter: Otto Keitel.— Donnerstag: 1. Einführung in die Geopolitik. Leiter: Guſtar Fuhrmann. 2. Mikrologiſcher Arbeits kreis. Biologiſche Referate, Arbeiten am Mikro⸗ ſkop, Präparieren. Leiter: Ernſt Gutbrod. Freitag: Der neue deutſche Opernſpiel⸗ plan. In Verbindung mit den Aufführungen des Nationaltheaters. Leiter: Dr. Hans Költzſch. 5 4 2 Die neuesſe geruchfreſe Osſvergasun Rohöl Hezofen ohne Abzug— 5 Fhennig die Stunde] . emmba pr. Manne m. F J. 24 2. Feiergeſtaltung, Laienſpiel, choriſches Spre⸗ chen. Leiter: Karl Rumler. 3. Aufbau und Wir⸗ kungsweiſe unſerer Rundfunkgeräte. Einfüh⸗ rung in ihre Technik mit evtl. anſchließendem Ba⸗ ſtelkurſus. Leiter: Friedrich Nagel.— Wir empfehlen allen Volksgenoſſen die Beteiligung an den Arbeitskreiſen, weil hier auch durch Frage⸗ ſtellung die Gelegenheit geboten iſt, tiefer in die ein⸗ zelnen Probleme einzudringen.— Das Kreis⸗ ſchulungsamt, Abteilung D. V. B. W.. Sageokalencles Sonntag, 16. Februar Nationaltheater:„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker, N Sc, 14.30 Uhr.—„Die Zoubergeige“, Oper von Werner Egk, Miete H. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Krach im Hinterhaus“, Komödie von M. Böttcher, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Friedrichspark: 20 Uhr Drittes Orcheſterkonzert. Johann⸗ Strauß⸗Abend mit den ſchönſten Walzern und Ouvertüren (Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater). Chriſtus irche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Landmann). Tanz: Palaſthotel, Bollhaus, Kaffee Vaterland. Turnplatz Jahn Neckarau: Große Raſſe⸗Schäſerhundeſonder⸗ ſchau des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen. Lichtſpiele: Univerſum:„Unſterbliche Melodien“. Alhambra:„Anng Karenina“.— Schauburg: „Der höhere Befehl“.— Palaſt und Gloria: „Viktoria“.— Capitol:„Schwarze Roſen“.— Müller:„Der Graf von Monte Chriſtv“.— Scaſ a: „Schwarze Roſen“. Familien⸗Vorſtellung; Gewinnauszug 5. Klaſſe 46. Preußiſch⸗Süddeutſche 5(272. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten B Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 6. Ziehungstag 14. Februar 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 30000 M. 369969 2 Gewinne zu 10000 M. 3717485 2 Gewinne zu 5000 M. 8062 15 15. zu 579700 1 124263 dewinne zu 614 aeg 3 87 127685 171270 winge zu 1000 M. 10271 24413 3 4 105992 164432 176825 95 548888 196520 198592 228868 237940 239830 308418 348411 354459 78. Gewinne zu 500 M. 51878 7484 83778 8565 122254 147289 118917030 198888 178803 212885 271678 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 208881 10. Gewinne zu 3000 M. 47548 681028 200937 2110998 1 2000 M. 11887 bewinne zu 4 8 14806 aa n, dagen ne e winne zu 8 7594 28818 57553 87541 92483 127489 129478 15801 152163 198809 204778 214177 220981 231800 241148 244104 246525 286284 33888 344857 381612 399186 788 28604 32362 86 Gewinne du. 800 M. 44286 45204 52688 57966 79810 108884 128905 8 3 123869 263788 288338 3 316581 317118 382888 388858 337182 347858 362338 37 390182 386336 298 Gewinne zu 300 M. 41159 112288 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne je 1000000, 2 zu je 100000, 4 zu ſe 80000, 2 zu je 30000, 16 zu je 20000, 88 zu fe 10000, 172 zu je 5000, 920 zu je 8000, 792 zu e 2000, 2374 zu je 1000, 4004 zu je 500, 15592 zu ſe 300 Mk. 995 29 * 8 * N 7 3, 05 77 7 22 5 15 5 an Sonntag, 16. Febr. 1936 Samstag, 15. Febr. Aus Baden Raſſehunde marſchieren auf Großes Intereſſe für die Karlsruher Raſſehundeausſtellung 4 Karlsruhe, 15. Febr. Noch ſelten hat eine Hundeausſtellung o großes Intereſſe gefunden, wie die am 29. Februar und 1. März d. J. in der Stäb⸗ tiſchen Ausſtellungshalle in Karlsruhe ſtattfindende 5. Gauausſtellung für Hunde aller Raſſen des Gaues Südweſt im Reichsverband für das zeutſche Hundeweſen(RD). So wird aus der Schweiz und dem Elſaß eine rege Teilnahme ge⸗ meldet, desgleichen ſind Einſendungen aus Holland, aus Belgien und aus Frankreich zu erwarten. Württemberg ſendet ſeine beſten Tiere, die im vori⸗ gen Jahre auf der Welthundeausſtellung mit dem „Weltſiegertitel“ ausgezeichnet worden ſind. Auch Bayern iſt gut vertreten. Der Gau Südweſt wirft Preiſe in Höhe von nahezu 10000 Mark aus. Da⸗ geben laufen täglich Ehrenpreiſe von der Karlsruher Induſtrie ein. Karlsruhe wird alſo demnächſt ein großes Raſſehundetreffen erleben. Der Meldeſchluß für die Annahme der Hunde iſt auf den 19. Februar feſtgeſetzt. J Leutershauſen, 14. Febr. Ihr 50fähriges Ehejubiläum konnten Johann Pfiſterer und Frau Auguſta, geb. Geisler, ſeiern. „Emmendingen, 15. Febr. Ein bei einer hieſigen Großfirma beſchäftigter Angeſtellter hat nach und nach den Betrag von 7000 Mark unterſchla⸗ gen und iſt in die Schweiz geflüchtet. Der Mann ſtiel ſchon früher durch große Ausgaben auf, die ſei⸗ nem Einkommen nicht entſprachen. Durch Zufall wurden nunmehr die Veruntreuungen feſtgeſtellt. Was Ludwigshafens Polizei notiert h Ludwigshafen, 15. Februar. Erfreulicherweiſe konnte die hieſige Polizeidirek⸗ tion tagelang auf Herausgabe des üblichen Tages⸗ berichtes an die Oeffentlichkeit versichten. Alle „Ludwigshäfener“ blieben brav, wie ſich's gebührt, und ſchlugen auch im Zeichen des nahenden Faſchings⸗ Höhepunkts nicht über die Stränge. Und was ſich schließlich am Freitagnachmittag zutrug, blieb glück⸗ lcherweiſe auch ohne ganz beſondere Weiterungen. Eo wurde Ecke Rupprecht⸗ und Bremſer⸗Straße eine ſechsjährige Volksſchülerin von einem aus Frieſenheim kommenden K raftradfahrer an gef a h⸗ ten und zu Boden geworfen, aber nicht dabei ver⸗ letzt. Das Kind hatte noch kurz vor dem Kraftrab die Kreuzung überſpringen wollen. Zu Fall kam auch der Fahrer, der aber dann gleich weiterfuhr, ohne ſich um das Kind im geringſten zu bemühen und zu ſorgen. Am ſelben Nachmittag fuhr in der Wollſtraße ein von Oggersheim kommender Kraftradfahrer beim Uoberholen einem Perſonenkraftwagen in die Flanke. Das kam daher, weil der Kraftwagenfahrer ſeinen Richtungsanzeiger auf rechts geſtellt hatte, während er in Wirklichkeit links in einen Hof abbog. Die Schuldfrage iſt damit gelöſt. Der Kraftradfahrer erlitt Prellungen am linken Fuß. Beide Fahr⸗ geuge wurden leicht beſchädigt. Geſtern abend verlor ein aus Mannheim kom⸗ mender Laſtkraftwagen auf der Ludwigshafener Brückenſeite drei Bündel Tabakblätter. Das aromatiſche Kraut im Gewicht von rund einem halben Zentner kann der Verlierer auf der Ludwigs⸗ ner Polizei⸗Hauptwache abholen. dwe 2 —— i,. VF Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe — „ 8 1— 5. Seite/ Nummer 78 50 Fahre Bezirksamt Ludwigshafen Ludwigshafen der Hauptfaktor für die Aufwärtsentwicklung— 16 Landgemeinden umfaßt der Bezirk— Die dunklen Tage der Beſatzung und des Separatismus nd. Ludwigshafen a. Rh., 15. Februar. Das Bezirksamt Ludwigshafen und damit der Bezirk Ludwigshafen⸗Land blicken jetzt auf ihr 50jähriges Beſtehen zurück. Während den letzten 5 Jahrzehnten hat ſowohl das Bezirksamt als Verwaltungsbehörde des Bezirks, wie der Be⸗ zirk ſelbſt, einen erfreulichen Aufſtieg genommen. Als Hauptfaktor für die günſtige Entwicklung des Bezirks erkennt man die Stadt Ludwigshafen ſelbſt. Vor 50 Jahren zählte der Bezirk Ludwigs⸗ hafen noch zu dem Verwaltungsbezirk Speyer. Der ganze bevölkerungspolitiſche und auch rein wirt⸗ ſchaftliche Aufſtieg Ludwigshafens hat dann bereits im Jahre 1886 dazu gedient, daß der Bezirk vom Bezirksamt Speyer abgetrennt wurde, und mit dem Sitz in Ludwigshafen ſein eigenes Bezirksamt erhielt. Der Bezirk umfaßt heute insgeſamt 16 Land⸗ gemeinden, die Orte Alsheim⸗Gronau, Altrip, Aſſenheim, Böhl, Dannſtadt, Fußgönheim, Hochdorf, Iggelheim, Lim⸗ burgerhof, Maudach, Mutterſtadt, Neuhofen, Oggers⸗ heim, Rheingönheim, Ruchheim und Schauernheim, während in früheren Jahren 17 Gemeinden gezählt wurden. Fünfzehn davon unterſtanden damals, nach So sah es Anno 1845 an der Ludwigshafener Rheinschanze aus E (Archiv NM.) Zeitgenössische Lithographie von Chaping im Besitz des Schloßmuseums, Die geloͤbedürſtigen Geiſter eines Mediums „Fredo' erzählt aus dem Jenseits ⸗Belrügeriſche Hollſeherin und ihr Mann verurteilt * Würzburg, 15. Febr. Vor dem Würzburger Gericht hatten ſich die„Hellſeherin“ Eliſa⸗ beth Dalk und ihr Ehemann Georg von Gnod⸗ ſtadt wegen Betrugs zu verantworten. Die beiden gehörten einem ſpiritiſtiſchen Zirkel in Gnodſtadt an, deſſen Medium Frau Dalk war. In dieſen Kreis kam im Jahre 1930 eine Frau aus Würzburg, von der die Dalk bald herausgebracht hatte, daß ſie nicht unvermögend war. Sie ließ ihre verſchiedenen Geiſter auf die Frau einwirken, um ſie möglichſt freigebig zu machen. So ließ ſie unter dem Geiſtnamen„Fredo“ den verſtorbenen Mann der Frau kommen, der inzwiſchen eine Ernennung als„Erz⸗ Die Waldgenoſſenſchaſt verſteigert. Holzverſteigerung auf dem Heidelberger Grenzhof . Heidelberg, 14. Februar. Der jüngſte Heidelberger Stadtteil, der Grenzhof, hat eine Eigentümlichkeit auſzu⸗ weiſen, die von kultur⸗ und heimatgeſchichtlicher Be⸗ deutung iſt. Als im Lauf des letzen Jahrhunderts die in Erbpacht bewirtſchafteten Güter dieſes zwi⸗ ſchen Friedrichsfeld, Plankſtadt und Wieblingen ge⸗ legenen) etwa hundert Einwohner zählenden Ge⸗ meinweſens durch Zahlung der zwanzigfachen Jah⸗ respacht abgelöſt und von den Bauern als Eigentum erworben wurden, blieb der verhältnismäßig um⸗ fangreiche Wald Gemeindebeſitz, indem ihn die Bau⸗ ern gemeinſchaftlich kauſten. 3 Es entſtand die Grenzhöfer Waldgenoſſenſchaft. Nach den Statuten wird der jährliche Ertrag ent⸗ sprechend den Anteilen an die Mitglieder verteilt, jedoch darf kein Genoſſe ſein Anrecht an nichtver⸗ wandte Zuziehende veräußern, ſo daß heute nicht alle auf dem Grenzhof wohnende Familien ein Recht am Holzerlös haben. Da jedoch die Vererbung an Kinder und ſonſtige Erbborechtigte geſtattet iſt, ſo hat ſich durch fortwährende Erbteilung die Zahl der Anteile von 13 auf 2496 erhöht. Bei der Verteilung des Walderträgniſſes muß alſo ein 2496ſtel der Be⸗ rechnung zugrundegelegt werden. Einmal trat ein außerordentlicher Fall; ein, als in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Mitglied der Waldgenoſſenſchaft ſein Ha bund Gut beim Roulette in Baden ⸗Baden verſpielt' hatte. Um die Gläubiger zu befriedi⸗ gen, nahmen die Waldgenoſſen eine gemeinſame Hypothek auf einen Teil des 80 Hektar, großen Wal⸗ des auf, und zwar im Werte des dem unglücklichen Spieler zustehenden Anteils. Nach dem Konkurs führte man auf dem belaſteten Waldteil einen Kahl⸗ hieb durch, um die Hypothek wieder zu löſchen. Da zur Wiederaufforſtung kein Geld vorhanden war, wurde das abgeholzte Gelände in Streifen von je 44 Ar aufgeteilt und den Genoſſen je nach: Anteil als Privaleigentum zugewieſen. 8 i 5 Dieſer merkwürdige Kiefernwald, der zwiſchen Friedrichsfeld und Plankſtadt liegt, unterſteht der Auſſicht des Heidelberger Forſtamts. Geſtern hat nun eine Holzverſteigerung ſtattgefunden, in der 150 Ster Forlen⸗Brennholz und 900 Ster Forlen⸗Wellen zum Ausgebot kamett. Es wurden im Durchſchnitt 17 Mark je Doppelſter erzielt, für Wellen 3 Mark je 25 Stück. Zu der Verſteigerung, die im einzigen Gaſthaus des kleinen Ortes ſtatt⸗ fand, hatten ſich, wie das von alters her der Fall iſt, Liebhaber hauptſächlich von Friedrichsfeld, Neckarau, Rheinau, Plankſtadt und Edingen eingefunden. engel“ erhalten hatte. Dieſer erzählte ſeiner einſtigen Ehegefährtin die wunderbare Mär, daß er mit ihr bereits im 14. Jahrhundert verheiratet war und ihrer Verbindung da⸗ mals ein Kind entſproſſen ſei, und dieſes Kind ſei niemand anders als die heutige Frau Dalk. Auf Grund dieſer Situation ließ ſich die leichtgläu⸗ bige und betörte Frau nicht nur zu erheblichen Darlehen an ihre„Tochter“ verleiten, ſondern ver⸗ machte ihr am Ende ihr ganzes Vermögen. Erſt als der Geiſt„Fredo“ immer zudringlicher wurde und darauf drang, daß das Teſtament beim No⸗ tar hinterlegt werde, ging der Frau ein Talg⸗ licht auf und ſie lehnte die Erfftllung dieſes Wun⸗ ſches ab. Daraufhin war ſie natürlich nicht mehr würdig, mit den hohen Getiſtern zu verkehren. Das Ehepaar war in der erſten Verhandlung zu je 4 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Gegen dieſes Urteil erhoben ſowohl beide Angeklagten wie auch der Staatsanwalt Berufung, es wurde jedoch nur der des Staatsanwalts ſtattgegeben. In der neuerlichen Verhandlung wurde die Strafe der beiden Angeklagten nun von je vier auf je acht Monate erhöht. N 5 Die Bluttat eines Tunichtguts vor dem Schwurgericht Frankenthal * Frankenthal, 15. Februar. Am Freitag, hatte ſich der 21jährige Adolf Sichmiidett aus Ludwigs⸗ hafen a. Rh. wegen eines Verbrechens der Körper⸗ verletzung mit Todesfolge vor dem Schwurgericht zu verantworten. Als der Angeklagte am 6. Oktober v. J. nach Mitternacht mit einigen Bekannten nach Haufe ging, geriet er mit dem 19jührigen Ludwig Ußner aus Oggersheim in einen Wortwechſel, ſchlug ihm ins Geſicht und verſetzte ihm mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in den linken Ober⸗ ſchenkel. Der Tod trat alsbald durch VBerblu⸗ ken ein. In der Verhandlung wurde Schmidt als arbeitsſcheuer Tunichtgut geſchildert, der ſich übri⸗ gens an der Gvenze des Schwachſinns befindet. Das Schwurgericht erkannte antragsgemäß auf drei Jahre Gefängnis. Vier Monate Unterſu⸗ chungshaft werden angerechnet. Schmidt nahm das Urteil an, ſo daß es Rechtskraft erlangt hat. der Beſitzergreifung der Pfalz durch König Max Joſef am Anfange des 18. Jahrhunderts, dem ein⸗ ſtigen Oberamte Neuſtadt a. d. H. Die Gründung des Bezirks und Bezirksamtes Ludwigshafen be⸗ ruhte vornehmlich auf dem gewaltigen Aufblühen der Stadt Ludwigshafen ſelbſt. Beiſpielsweiſe umfaßte der ganze Land⸗ bezirk in ſeiner heutigen geologiſchen Raum⸗ erfaſſung um das Jahr 1785 nur etwa rund 8600 Seelen, während heute in dieſem Land⸗ bezirk rund über 46 000 Einwohner auſäſſig ſind. Teils haben die einzelnen Landgemeinden bepölke⸗ vungspolitiſch einen ſtändigen Aufſtieg zu verzeich⸗ nen. Sie wurden jedoch alle von der„Alten Rhein⸗ ſchanze“, dem heutigen Ludwigshafen, gewaltigſt übertroffen. Aus einem früher kleinen Ortsteil von Mundenheim wuchs Ludwigshafen um 1843 hervor. Es wurde 1852 bereits ſelbſtändige Gemeinde und erlangte im Jahre 1859 auch ſchon ſein Stadt⸗ recht. 1860 wurde Ludwigshafen zur Kantonshaupt⸗ ſtadt erhoben, was die natürliche Folge hatte, daß der Bezirk ſeinen Sitz in Ludwigshafen ſand. 1892 wurde Frieſenheim, 1899 auch Mundenheim nach Ludwigshafen eingemeindet. Dem Bezirk wurde außerdem 1930 noch die füngſte Gemeinde der Pfalz, Limburger Hof, zugeteilt. Das raummäßige Gefüge des Bezirks hat ſich ſo geſtaltet, daß man den Be⸗ zirk heute das Herzſtück der Pfalz nennen kann. Dem Rheinſtrom unmittelbar vorge⸗ lagert, ſtellt der Bezirk heute immer noch das große Einfahrtstor in die Pfalz dar. Mit der Stadt Ludwigshafen zuſammen zählt der Bezirk heute rund über 150 000 Seelen. Der Bezirk Ludwigs⸗ hafen iſt zum volksreichſten Gebiet der Pfalz ange⸗ wachſen. Er beſitzt eine Raumfläche von 182 Qua⸗ dratkilometern. Davon treffen 160 Quadratkilometer auf den Landbezirk ſelbſt. Auf den Quadratkilometer kommen im ganzen Bezirksbereich 845 Einwohner, während man auf den eigentlichen Landbezirk fe Quadratkilometer 291 Seelen rechnen darf. Gewaltig ſind die Entwicklungsfortſchritte des Bezirks in den fünf Jahrzehnten ſeines Beſtehens. Dem Bezirk kommt die hohe Fruchtbarkeit ſei⸗ nes Bodens beſonders zugute. Und mit ſtets wach⸗ ſender Intenſität haben die Landwirte und Gärt⸗ ner des Landbezirks die heimiſche Scholle immer planmäßiger bewirtſchaftet und für die Sicherſtellung der Volksernährung ausgenutzt. So findet man im Landbezirk Ludwigshafen heute die mei⸗ ſten gärtneriſchen Betriebe der Pfalz. Oggersheim allein weiſt am häufigſten berufs⸗ ſtändige Gartenbaubetriebe auf. Die Geſamtproduk⸗ tion der Landwirtſchaft zeigt ſich überhaupt, wie es auch die Erzeugungsſchlacht der neuen Regierung fordert, auf die Gewinnung lebenswichtiger Pro⸗ dukte eingeſchult. Vorherrſchend iſt der Getreide⸗ und Hackfrüchteanbau. Teils findet man auch den Kartoffelanbau ſpezialiſiert. Ebenſo verhält es ſich mit dem Gemüſebau. Unter Glas betreibt man heute ſehr umfangreich den modernen Wechſelkultur⸗ Anbau. Selbſt der Tabakbau kam bei einzelnen Be⸗ zirksgemeinden in Blüte. Mit Ludwigshafen ſelbſt nahm auch in den Bezirksgemeinden die In⸗ duſtrialiſterung ihren ſtetigen Fortgang. Es wur⸗ den immer mehr induſtrielle Werke und gewerbliches Kleinunternehmen anſäſſig. Es finden ſich heute bereits vier größere Ziege⸗ leien, eine Drahtwarenfabrik, zwei Maſchinen⸗ fabriken, zwei chemiſche Fabriken, eine Webe ref, zwei Druckereibetriebe, fünf größere Schreinerei⸗ betriebe und Möbelfabriken, ferner ſieben Mühlen⸗ betriebe, weiter zwölf Lohndreſchereien, auch drei Brauereien, ſieben Tabak⸗ und Zigarxenfabriken und zahlreiche größere Baugeſchäfte verſchiedenſter Art vor. 5. Allerdings brachte die verworrene Nachkriegszeit auch im Bezirk, einen wirtſchaftlichen Rückſchlag. Und 5 5 „Das traurigſte Kapitel der Geſchichte des Bezirksamtes iſt die Beſatzungszeit mit dem i b Separatiſtenſpuk.. Die fremde Gewaltherrſchaft ging in dieſer Zeft auch an dem Bezirksamt nicht ſpurlos vorüber. Die Separatiſten richteten im Ludwigshafener Amts⸗ gebäude eine tolle Verwüſtung an. Selbſt die vor⸗ übergehend nach Ludwigshafen geflüchtete ſtellver⸗ tretende Pfalzregierung wurde von den Separatiſten am 12. November 1923 im Bezirksamtsgebäude aus⸗ gehoben. Und von dieſem betrüblichſten Vorgang war auch der heutige Leiter des Bezirks, Oberamt⸗ mann Emil Schick, Zeuge, der zu dieſer Zeit dem Regierungsſtab angehörte. Umſichtig und tatkräftig verwaltet Oberamtmann Schick ſeit 1. 4. 1932 die Vorſtandsgeſchäfte des Bezirksamtes und iſt damit Betreuer eines Bezirkes, dem man ein weiteres ſtetes Aufblühen wünſcht. Zweiten 6. Seite Nummer 78 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 15. Febr. Sonntag, 16. Febr. 1936 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines M. L.„Welche wirtſchaftlichen Opfer verlangte von uns das Diktat von Verſailles? Welche Gebiets⸗ teile wurden von Deutſchland abgetrennt? Wie hießen unſere Kolonien? Von wann bis wann dauerte das J. Reich? Was bedeutet der Vertrag non St. Germain? Wo und wann wurde Albert Leo Schlageter erſchoſſen und wo iſt er begraben?“— Es iſt unmöglich, hier eine Zuſammenſtellung der wirtſchaftlichen Opfer des Verſailler Vertrages zu geben. Auf unſerer Schriftleitung können Sie ein Werk darüber einſehen. Deutſchland verlor folgende Kolonien: Oſtafrika(995 000 qkm), Kamerun(790 000 qkm), Togo(87 200 qkm), Südweſtafrika(835 100 qkm), Neuguinea(242 476 qkm), Samoa(2572 qkm), Kiautſchou(Pachtgebiet, 552 qkm), zuſ. 2 952 000 Quadratkilometer. Deutſchland trat vom Reichs⸗ gebiet ab: Oſtpreußen(293 ha), Weſtpreußen(1771 ha), Poſen(2006 ha), Schleſien(407 ha), Schleswig⸗ Holſtein(395 ha), Eupen⸗Malmedy(105 ha), Elſaß⸗ Lothringen(1452 ha), zuſammen 7029 Hektar. Neue Staatszugehörigkeit der von Deutſchland abgetre⸗ tenen Gebiete: Memelgebiet(265 667 ha), Polen 4 614 240 ha], Freie Stadt Danzig(191 422 ha). Deutſchland hat ſeit 911 oͤͤrei ganz verſchiedene Schau⸗ plätze ſeiner Geſchichte gehabt. Der älteſte urſprüng⸗ liche Schauplatz war nach Dr. v. Galera der rhei⸗ niſche, der, über Burgund nach Italien erweitert, die Geſtalt des ehemaligen Karolingiſchen Lotharingien hatte. Die erſten Herrſcher ſtammten aus dem öſt⸗ lichen Herzogtum Sachſen. In dieſer erſten rheiniſch⸗ italieniſchen Epoche der deutſchen Geſchichte, die von 911—1234 reichte, hatte das Reich keine feſte Haupt⸗ ſtadt, die rheiniſchen Städte bildeten den Mittelpunkt der Reichsgeſchichte. Frankfurt, die Stadt der Kö⸗ nigswahlen, ſeit 1147, Aachen, die Stadt der Königs⸗ krönungen, Mainz, der Sitz des Erzbiſchofs. Es würde zu weit führen, hier die einzelnen Abſchnitte aufzählen zu wollen. Das Erſte Deutſche Reich dauerte bis 1254. Konrad IV. wurde 1237 zum deut⸗ ſchen König gewählt, er ſtarb 1254 in Italien. Sein Sohn wurde auf Befehl des Franzoſen Karl von Anjou 1268 in Neapel hingerichtet. Die Hohen⸗ ſtauffen waren ſo ausgerottet, das Deutſche Reich ging ſeinem Untergang entgegen. Die Geſchichte des Deutſchen Reiches wurde durch das ſo⸗ genannte Interregnum eingeleitet. Es hatte ſeinen Schwervunkt im bahsburgiſchen Oeſterreſch. Der Höhenunkt des 2. Reiches war die Schaffung des Deutſchen Reiches durch Bismarck am 18. Jan. 1871. Der Vertrag von Saint Germain iſt ein Diktat, das die Entente der öſterreichiſchen Republik am 10. Sev⸗ tember 1919 aufzwang. In dieſem Diktat wurde Oeſterreich völlig zerſtſickelt. Aſbert Leo Schſageter wurde am 26. Mai 1923 in Düſſeldorf erſchoſſen. Er ruht auf dem Friedhof ſeiner Heimatgemeinde Schönau im Wieſental(Baden). M. J.„Warum wurde Danzig vom Deutſchen Reich abgetrennt? Ich bin gebürtiger Oſtpreuße und habe bis 1920 in Danzig gewohnt und bin ſeit über 16 Jahren in Mannheim anſäſſig. Wenn ich nun wieder nach Danzig komme, bin ich dann preu⸗ ßiſcher Staatsangehöriger? Wieviel Geld darf ich mitnehmen? Kann ich meine Anſprüche auf die mir noch aus dem Jahre 1916 zuſtehende Aufwertung zur lebenslänglichen Eiſenbahn⸗ und Dampfſchiff⸗ Unglück⸗Verſicherung Viktoria zu Berlin geltend machen? Wie alt iſt die Erde? Wieviel Straßen hat Berlin und Mannheim?“—— Nach Artikel 100108 des Diktats von Verſailles mußte Deutſch⸗ land alle Hoheits rechte über die Stadt und das Ge⸗ biet um Danzig preisgeben. Durch Beſchluß der Botſchafterkonferenz vom 27. Oktober 1920 wurde Danzig zum Freiſtaat unter dem Schutz des Völker⸗ undes erklärt. Sie ſind heute deutſcher Staats⸗ angehöriger, da es eine Einzelſtaatsangehörigkeit nicht mehr gibt. Wieviel Geld Sie mitnehmen dür⸗ ſen, hängt ganz von den Verhältniſſen ab. Es kommt darauf an, ob Sie Ihre Anſprüche ſ. Zt. zur Auf⸗ wertung angemeldet haben. Wenden Sie ſich an die Auſfwertungsſtelle beim Amtsgericht. Das Alter der Erde wird auf 2 Milliarden Jahre geſchätzt. Berlin hat ungefähr 8000 Straßen und Mannheim ungefähr 1100. J. G.„Die Schweſter meiner Frau iſt durch Heirat Oeſterreicherin geworden und lebt ſeit über 40 Jahren in Tirol. Durch die Einführung der Greuzſperre iſt es uns unmöglich, ſie zu beſuchen. Nun ſchrelbt ſie ſchon ſeit Sommer 1935, daß Reichs⸗ deutſche ihre Verwandten in Tirol hätten beſuchen können, ohne die 1000 Mk. entrichten zu müſſen; es liege nur an uns, wenn wir nicht kämen, denn was anderen erlaubt würde, müßte auch uns zugeſtanden werden. Kann man ohne Entrichtung der 1000 Mk. die Grenze hin und zurück überſchreiten, wenn man ein Geſuch damit begründen kann, daß wir die Schwägerin und Schweſter ſeit Errichtung der Grenz⸗ ſperre nicht mehr beſuchen konnten? Wir möchten uns auch in Erbangelegenheiten mündlich ausſpre⸗ chen. An welche Behörde wäre ein ſolches Geſuch zu richten? Wie niel Geld darf man zu einem Aufent⸗ halt von drei Wochen mitnehmen oder wird bewil⸗ ligt? Die Schwägerin hat nur einen unfruchtbaren Hausbeſitz und bekommt von der Reichsdeviſenſtelle in Berlin monatlich hundert Mark aus ihrem deut⸗ ſchen Erbteil. Mit dieſem Gelde muß ſie leben, ein Dienſtmädchen bezahlen, die Steuern und Abgaben beſtreiten, das Haus unterhalten u. ſ. f. Daß die Frau nichts übrig hat zum Reiſen iſt klar, ſie muß ſich auf das Alleräußerſte einſchränken. Beweis: Die allmonatlichen Eingaben an die zuſtändige Deviſen⸗ ſtelle in München. Iſt Hoffnung auf Gewährung des Geſuches begründet?“— Richten Sie ein Ge⸗ ſuch an das Finanzminiſterium in Karlsruhe. E. L.„Wo ſind die Heſſen im Jahre 1851 ein⸗ geſchifft worden, die nach Nordamerika ausgewan⸗ dert ſind? Ein Vorfahre wanderte im Jahre 1851 von Schwanheim bei Bensheim an der Bergſtraße nach Nordamerika(Neuyork) aus. Im Kirchenbuch Brie zu Schwanheim iſt nur eine Randbemerkung:„aus⸗ gewandert nach Nordamerika. Nun möchte ich wiſſen, wo die Leute von dieſer Gegend eingeſchifft worden ſind. Wie und wo kann man erfahren, was für Schiffe um dieſe Zeit fuhren und wie dieſelben hießen?“—— Verſuchen Sie doch, beim zuſtändigen Meldeamt zu erfahren, wann die Auswanderung erfolgte. Ueber die Auswanderung im Jahre 1851 kann Ihnen vielleicht der Norddeutſche Lloyd in Bremen oder Hapag, Hamburg, Aufſchluß geben. E. W. Die Anſchrift:„Herrn Reich miniſter Dr. J. Goebbels, Berlin“ genügt. zropaganda⸗ Die Anrede iſt„Herr Miniſter“. Reichsinnenminiſter iſt Dr. Frick. A. L.„Wo muß ich mich hinwenden um eine Ahnentafel aufſtellen zu laſſen? Welche Papiere braucht man zum Heiraten? Beſteht eine Vorſchrift, wonach um die Mittagsſtunde keine Teppiche ge⸗ klopft werden dürfen? Wie weit iſt es mit dem Fahrrad nach Berlin und welches iſt die kürzeſte, beſte(Straßen⸗) Strecke?“—— Ihre erſte Frage finden Ste oben unter Ahnenpaß beantwortet. Zur Hei⸗ rat benötigen Sie die vollſtändigen Geburtsurkun⸗ den der Verlobten, Leumundszeugnis, die Papiere für den Nachweis der ariſchen Abſtammung; wenn hierüber keine Zweifel beſtehen, die Heiratsurkun⸗ den der Großeltern der Verlobten und nach Mög⸗ lichkeit Ehetauglichkeitszeugniſſe, die allerdings ge⸗ ſetzlich noch nicht vorgeſchrieben ſind. Teppiche wer⸗ den im allgemeinen zwiſchen 8 und 10 Uhr geklopft; im übrigen müſſen Sie ſich nach der Hausordnung richten. Die Entfernung nach Berlin beträgt rund 650 Km. Die Hauptſtraßen nach Berlin ſind alle gut. Welchen Weg Sie wählen wollen, hängt ganz von Ihnen ab. Feld.„Ich möchte eine Erfindung zum Gebrauchs⸗ muſterſchutz anmelden Was muß ich tun? Muß ich das Modell einſchicken, bekomme ich es wieder zurück? Was koſtet die Anmeldung, wie lange dauert der Schutz? Kann ich eine Verbeſſerung einer beſtehenden Erfindung eines anderen ebenfalls zum Muſterſchutz anmelden? Haben die Männheimer Pferderennen internationalen Ruf? Werden ſie von Ausländern mit Pferden beſchickt?“—— Die Schutzzeit eines Gebrauchsmuſters iſt 3 Jahre, die um weitere 3 Jahre verlängert werden kann. Die Anmeldegebühr beträgt 15 Mk. und die Verlänge⸗ rungsgebühr 60 Mk. Die Anmeldung muß beim Reichspatentamt in Berlin erfolgen. Laſſen Sie ſich vom Reichspatentamt die Anmeldeformulare zuſen⸗ den, in denen alle Vorſchriften genau enthalten ſind. Sie können auch eine Verbeſſerung ſchützen laſſen. Die Mannheimer Rennen ſind international be⸗ kannt; es reiten auch faſt in jedem Jahr ausländi⸗ ſche Pferde. K. B.„Mein Sohn will Förſter werden, er geht jetzt in die dritte Klaſſe der Volksſchule. Welchen Weg muß er einſchlagen, und wann muß er eine andere Schule beſuchen und welche? Welche Schulen muß er überhaupt beſuchen und wie lange, bis er ſoweit iſt?“—— Wenn Ihr Sohn die akademiſche Laufbahn einſchlagen will, muß er das Abitur haben und an der Freiburger Univerſität ſtudieren. Der Uebertritt in die höhere Schule erfolgt nach dem vierten Schuljahr. Beabſichtigt er aber nur die einfache Laufbahn einzuſchlagen, ſo genügt der Be⸗ ſuch der Volksſchule. Wegen der weiteren Aus⸗ bildung wenden Sie ſich am beſten an die Forſtſchule in Karlsruhe. 5 Fr.„Ich habe die Abſicht, in meinem Urlaub mit dem Rade nach Spanien zu fahren, und zwar über Straßburg, Lyon, Barcelona, Valencia nach Granada. Könnten Sie mir die Strecke näher be⸗ ſchreiben bezüglich. Entfernung und Straßenbeſchaf⸗ fenheit? Was für Papiere muß ich mitnehmen? Beſtehen beſondere Einreiſebeſtimmungen für einen kurzen Aufenthalt? Sind die Verkehrsvorſchriften die gleichen wie in Deutſchland? Was koſtet die Bahnfahrt von Granada nach Mannheim? Sind be⸗ züglich des Photographierens beſondere Beſtimmun⸗ gen in den entſprechenden Ländern vorhanden?“ —— Wir empfehlen Ihnen, ſich an den Deutſchen Radfahrer ⸗Verband, Geſchäftsſtelle Mannheim, F 7, 16a, Herrn Behrens, wenden zu wollen, der Ihnen erſchöpfend Auskunft geben kann. Ch. K.„Was für Wochentage waren der 30. Ok⸗ tober 1867 und der 12. Oktober 1877?“—— Der 30. Oktober 1867 war ein Mittwoch und der 12. Ok⸗ tober 1877 ein Freitag. V.„Gibt es im Saargebiet Getränkeſteuer oder iſt ſolche vorgeſehen?“—— Nach unſerer Kenntnis wind im Saargebiet keine Getränkeſteuer berechnet. verſuchen, die Sie erhalten Olympiſche Spiele. Wir werden Namen in Erfahrung zu bringen. dann Antwort. M. G.„Wie lange muß man in Amerika an⸗ ſäſſig ſein, um ſich das Bürgerrecht erwerben zu können? Kann das Bürgerrecht erworben werden, wenn man in Deutſchland Alimentenſchulden hat? Kann der Antrag auf Bürgerrecht dadurch geſperrt werden?“—— Das amerikaniſche Bürgerrecht kann man nach ununterbrochenem fünfjährigem Aufenthalt erwerben. Ob der Antrag aus den an⸗ geführten Gründen abgelehnt werden kann, hängt ganz von den Umſtänden ab, die aber nur von den amerikaniſchen Behörden entſchieden werden können. Frau O.„Wie reinigt man berußte Töpfe?“— Berußte Töpfe reinigt man mit Aſche und Zei⸗ tungspapier, indem man das angefeuchtete Papier in die Aſche taucht. Abſpülen mit Sodawaſſer folgt. Disput. Der Aufenthalt dieſer beiden Emigran⸗ ten iſt uns nicht bekannt. Mieter und Wafimumg G. R. Verlangen Sie vom Hausbeſitzer Abſtel⸗ lung der Zuſtände. Wenn dieſer keine Abhilfe ſchafft, müſſen Sie ſich an die Polizei wenden. 1 22 Z. 1b Einkommenſteuergeſetz). ler FAerer fragen A. H.„Iſt ein Kleingewerbetreibender, der nur Tageseinnahmen und Ausgaben führt, zur Feſt⸗ ſetzung der Bürgerſteuer verpflichtet, obengenannte Bücher vorzulegen, oder genügt nicht der vom Fi⸗ nanzamt welchem alles klar hervorgeht?“—— Wenn das Städt. Steueramt die Vorlage von Büchern ver⸗ langt. müſſen Sie dieſer Aufforderung nachkommen. A. A. A.„Iſt die Invalidenrente einkommen⸗ ſteuerpflichtig, muß ſie zu dem Einkommen eines Nebengewerbes zugeſchlagen werden und wird dann die Einkommenſteuer berechnet aus Verdienſt des Nebengewerbes und Invalidenrente.(Sie beträgt monatlich 49 Mk.)? Muß ich als Invalidenrenten⸗ empfänger mit Nebeneinkommen den vollen Satz Bürgerſteuer zahlen?“—— Nach dem Einkommen⸗ ſteuergeſetz ſind Renten aus der Angeſtellten⸗ und Invalidenverſicherung einkommenſteuerpflichtig(8 5 Sie müſſen den Bürgerſteuerſatz bezahlen, der auf Grund Ihres Ge⸗ ſamteinkompiens errechnet wird. Kirchenſteuer.„In der Abend⸗Ausgabe Sams⸗ tag/ Sonntag, vom.9. Februar 1936, iſt im Brief⸗ kaſten in der Rubrik„Steuerfragen“ unter dem Stichwort„Kirchenſteuer“ eine Anfrage über die jetzt gültigen Kirchenſteuerſätze. Die Kirchenſteuer wurde bisher aus dem Lohnſteuerbetrag errechnet. So z. B. evang. Kirchenſteuer 10 v. H. für Landes⸗ und 6 v. H. für Ortskirchenſteuer. Bis zum Jahre 1934 wurde die Kirchenſteuer aus dem reinen Lohn⸗ ſteuer⸗Betrag errechnet, oa Arbeitsloſenhilfe und Le⸗ digenſteuer beſonders abgezogen wurden. Ab 1. Ja⸗ nuar 1935 trat inſofern eine Aenderung ein, als Ledigenſteuer und Arbeitsloſenhilfe nicht mehr ge⸗ trennt, ſondern dieſe Beträge in der neuen Lohn⸗ ſteuer⸗Tabelle ab 1. Januar 1935 berückſichtigt ſind. Würde nun für das Jahr 1935 bzw. 1936 der ab⸗ gezogene Lohnſteuerbetrag bei der Errechnung zu⸗ grundegelegt werden und die alten Sätze, alſo— wie oben angeführt— 10 v. H. für Landes⸗ und 6 v. H. für Ortskirchenſteuer, Gültigkeit haben, ſo trete für den einzelnen eine Erhöhung der Kirchen⸗ ſteuer⸗Abgabe ein.“—— Die Kirchenſteuer wird von dem Lohnſteuerbetrag des Jahres 1935 errechnet. Wenn Sie im vergangenen Jahr mehr Lohnſteuer bezahlt haben, erhöht ſich auch Ihre Kirchenſteuer. Sobald Sie als Lediger nachweiſen können, daß Sie Angehörige uſw. unterſtützen, kann Ihnen auf eine Eingabe hin, der erhöhte Betrag erlaſſen werden. Wohnungsſtener.„Wie hoch ſind die einzelnen Steuerſätze, Staats⸗ Gemeinde⸗ und Kirchenſteuer, auf ein Wohnhaus, das 1935 gebaut wurde und keine Steuerermäßigung hat? Bitte um Bekanntgabe der einzelnen Sätze. Wird die Steuer von dem Ein⸗ heitswert des Hauſes berechnet?“—— Die Staats⸗, Gemeinde⸗ und Kirchenſteuern der Stadt Mannheim bzw. in Baden bemeſſen ſich bis zum 1. April 1937 nach den ſogenannten badiſchen Steuerwerten. Auf ein im Jahre 1935 neu erbautes Wohnhaus werden erhoben: die ſtaatliche Grundſteuer, die Gemeinde⸗ ſteuern und die Kirchenſteuern. Zugrundegelegt wird dabei der um 30 v. H. gekürzte badiſche Steuerwert, über den der Erbauer einen beſonderen Einſchät⸗ zungsbeſcheid erhält. Von dieſem gekürzten Wert ſind für 1935 erhoben worden: für den Staat 0,56 v.., für die Gemeinde Mannheim und den Kreis 1,041 v.., für die Laudeskirchenſteuer 0,056 v.., für die Ortskirchenſteuer ev. 0,06 v.., zuſammen 1,717 v. H. Auf 100 Mark gekürzten Steuerwert kommen alſo 1,72 Mark insgeſamt an Steuern. Für 1936 werden die Steuerſätze vermutlich die gleichen bleiben. Frbbschaftsangelegenffeiten Erbſchaftsangelegenheit.„Welche geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Wege ſind einzuhalten bei einer Erbtei⸗ lung, die wie folgt gelagert iſt: Es ſind ſieben Erben vorhanden, davon der jüngſte 35 Jahre alt iſt. Ein Erbe iſt 1928 nach USA ausgewandert und hat dort das Staatsbürgerrecht erworben. 1930 haben die Eltern ihr Anweſen(Grundſtück mit Gebäuden) an zwei ihrer Kinder durch das Notariat zu Eigentum im Grundbuch übertragen laſſen, mit der Bedingung, daß nach deren Ableben ein Siebentel des ange⸗ gebenen Wertes, der von den jetzigen Eigentümern anerkannt iſt, an die anderen 5 Erben in jar aus⸗ zubezahlen iſt. Außerdem iſt noch Barvermögen vorhanden. Kann nun dieſe Erbteilung ohne Nota⸗ riat vor ſich gehen, wenn die Erben alle leben, und was hat mit dem Erbteil des in USA wohnenden Erben zu geſchehen? Iſt in dieſem Falle Erbſchafts⸗ ſteuer anzumelden? Mit welchem Erbbetrag iſt dieſe Steuer fällig?“—— Für die Auseinander⸗ ſetzung eines Nachlaſſes iſt das Nachlaßgericht zu⸗ ſtändig. Durch Vereinbarung der Miterben kann die Auseinanderſetzung nach Maßgabe der allgemeinen Vorſchriften über die Gemeinſchaft ausgeſchloſſen oder aufgeſchoben werden. Da im vorliegenden Falle ein im Ausland wohnender Erbe zu der Erben⸗ gemeinſchaft zählt, wird auf jeden Fall die Aus⸗ einanderſetzung durch das Nachlaßgericht vorgenom- men werden müſſen. Der Erbteil des im Ausland wohnenden Erben wird durch das Nachlaßgericht nach Verſtändigung mit dieſem Erben hinterlegt oder in anderer Weiſe ſichergeſtellt werden. Welche Erb⸗ ſchaftsſteuer zu zahlen iſt, richtet ſich nach dem Erb⸗ ſchaftsgrad. Kinder zählen in die Steuerklaſſe 1. Für ſie bleibt ein Erwerb, ſoweit er 30000 Mk. nicht überſteigt, ſteuerfrei. A. D.„Ich möchte meiner Schweſter, die nach mei⸗ nem Tode meine Hinterlaſſenſchaft erbt, ſchon bei Lebzeiten 2000 Mark geben. Iſt für dieſe Ueber⸗ weiſung eine eigene Steuer(Schenkungsſteuer)— die mit der Einkommenſteuer nichts zu tun hat— zu entrichten? Bis zu welcher Höhe darf ich meiner Schweſter einen Betrag geben, der keiner beſon⸗ deren Steuer(Schenkungsſteuer?) unterliegt?“—— Für Schenkungen iſt im allgemeinen eine Schen⸗ kungsſteuer zu entrichten. Für dieſe treffen die Beſtimmungen über das Erbſchaftsſteuergeſetz zu. Voll⸗ und halbbürtige Geſchwiſter zählen zu der Steuerklaſſe IJ des Erbſchaftsſteuergeſetzes. Für dieſe bleibt ein Erwerb von nicht mehr als 2000 Mark ſteuerfrei. ausgeſtellte Einkommenſteuerbeſcheid, aus 8 gewa ö gene Zeit einen Zinsanſpruch nicht geltend machen Zins berechnen?“ Nunotieken umd Darlefen F.„Ich habe jemand auf vier Wochen 50 Mk. ge⸗ liehen, zinslos. Es iſt jetzt ein Jahr her und ich habe das Geld noch nicht zurück. Wie hoch kann ich den 5 Wenn Sie das Darlehen zinslos gewährt haben, können Sie für die vergan⸗ Sie müſſen das Darlehen mit einmonatiger Friſt kündigen und gleichzeitig dem Darlehensſchuldner mitteilen, daß Sie mit Ablauf der Kündigungsfrist für das Darlehen Verzugszinſen in Anrechnung bringen. Die Verzugszinſen werden üblicherweſſe mit 1 v. H. über den jeweiligen Reichsbankdiskont alſo augenblicklich mit 5 v.., verlangt. i Juuristis ame Sragæen O. 3.„Iſt der Ehemann verpflichtet, wenn er ſchuldig geſchieden iſt, und für Frau und Kind zu bezahlen hat, auch weiterhin für die Frau zu bezah⸗ len, wenn dieſe inzwiſchen in Arbeit und Verdienſt gekommen iſt? Oder muß der Ehemann in dieſem Falle nur für das Kind bezahlen?“—— Nach § 1578 BGB hat der allein für ſchuldig erklärte Mann der geſchiedenen Frau den ſtandesmäßigen Unterhalt inſoweit zu gewähren, als ſie ihn nicht aus Einkünften ihres Vermögens und ſofern nach den Verhältniſſen, in denen die Ehegatten gelebt haben, Erwerb durch Arbeit der Frau üblich iſt, aus dem Ertrag der Arbeit beſtreiten kann. Solange alſo die geſchiedene Ehefrau ihren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdient und ihr Arbeitslohn zur Beſtreitung ihres Lebensunterhaltes ausreicht, kann ſie gegen den geſchiedenen Ehegatten keinen Anſpruch auf Unterhaltsgewährung für ihre Perſon erheben. Mit dem Augenblick jedoch, in dem ſie keinen eigenen Verdienſt mehr hat, tritt wieder die 0 oͤes ſchuldig geſchiedenen Ehegatten ein. Kaufvertrag.„Ich habe mit einer Firma einen Kaufvertrag(1. Februar 1934) abgeſchloſſen auf ſo⸗ fortige Lieferung. Ich konnte aber noch durch Poſt⸗ karte den Abgang der Ware verhindern. Damals zwangen mich Geldſchwierigkeiten, die Ware zurück⸗ ſtellen zu laſſen. Der Firma ſind bis jetzt dadurch keine Unkoſten wie Fracht oder ſonſtwie entſtanden. Heute nach zwei Jahren kommt ein anderer Vertreter derſelben Firma und ſagt, ich müſſe die Ware abnehmen, ſonſt bringe er mich hin, wo ich hingehöre, er meinte damit das Gefängnis. Muß ich heute die Ware noch abnehmen, da Ware und Preis nach der neuen Preisliſte viel zu hoch ſinde Welchen Einwand kann ich eventuell bei Gericht vorbringen, wenn ich mich fetzt weigere, die Ware abzunehmen? Iſt der Vertreter berechtigt, mir der⸗ artige Worte zu ſagen?“—— Wenn der Kaufver⸗ trag ſeinerzeit nicht ungültig gemacht wurde, kann die Verkäuferin auch heute noch von Ihnen die Ab⸗ nahme der gekauften Ware verlangen. Einwendun⸗ gen gegen die Abnahme der ſeinerzeit beſtellten Ware können Sie nur vorbringen, wenn ſolche ſich aus dem Inhalt des Kaufvertrages ergeben. Der Vertreter der Lieferfirma iſt nicht berechtigt, Dro⸗ hungen in der von ihm geäußerten Weiſe gegen Sie auszuſprechen. E. B. M.„Iſt eine Forderung an einen Propi⸗ ſionsvertreter aus Barvorſchüſſen, Inkaſſogeldern vom Jahre 1932—33 verjährt? Die letzte Mahnung erfolgte am 8. 7. 1933, worauf der Schuldner ſchrieb, er wäre nicht in der Lage zu zahlen und um Ge⸗ duld bittet. Kann ich den Schuldner evtl. wegen der Inkaſſogelder aus dem Jahre 193233, die er nicht ablieferte, jetzt noch anzeigen?“—— Die an einen Proviſionsvertreter geleiſteten Barvorſchüſſe ſind als Darlehen zu bewerten, wenn Sie über die geleiſteten Zahlungen Quittungsbelege in Händen haben. Eine Verjährung iſt alsdann nicht einge⸗ treten. Man kann auch die geleiſteten Barvorſchüſſe, ebenſo wie die von dem Vertreter nicht abgeltefer⸗ ten Inkaſſogelder unter dem Geſichtspunkt der un⸗ gerechtfertigten Bereicherung zurückverlangen. Der Bereicherungsanſpruch unterliegt der 30jährigen Verjährung. Sie können gegen den Schuldner we⸗ gen Unterſchlagung heute noch Strafanzeige er⸗ ſtatten. A. L.„Bei einem Ehepaar beſteht kein Ehever⸗ trag. Iſt in dieſem Falle laut Geſetz Gütertren⸗ nung oder Gütergemeinſchaft? Kann die von der Ehefrau eingebrachte Wohnungseinrichtung gepfän⸗ det werden, wenn der Mann ſeine Schulden nicht be⸗ zahlen kann?“—— Wenn zwiſchen den Ehegatten ein Ehevertrag nicht abgeſchloſſen iſt, leben ſie in geſetzlichem Güterrecht. Hiernach bleibt das einge⸗ brachte Gut der Ehefrau deren Eigentum. Jedoch ſteht dem Ehemann an dem eingebrachten Gut ſeiner Ehefrau das Recht der Verwaltung und Nutznießung zu. Für Schulden des Ehemannes kann das einge⸗ brachte Gut ſeiner Ehefrau nicht gepfändet werden. L. H. St.„Kann ich als Schuldner gezwungen werden, den Offenbarungseid zu leiſten, und was für Folgen bei Nichtleiſtung desselben könnten für mich entſtehen? Der Vertrag meiner Verſicherung war am 4. April 1935 erloſchen. Ich vergaß jedoch zu kündigen, und deshalb entſtand dieſe Schuld Das ganze Vermögen gehört meiner Frau.“—— Wenn die Vollſtreckung gegen Sie erfolglos geblieben itt, kann der Gläubiger Sie zur Leiſtung des Offenba⸗ rungseides vor das zuſtändige Amtsgericht laden laſſen. Nach dem Geſetz über Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollſtreckung vom 26. 5. 1938 kann die Leiſtung des Eides durch Abgabe eines Ver⸗ mögensverzeichniſſes und einer eidesſtattlichen Er⸗ klärung, wonach die in dem Vermögens verzeichnis aufgeführten Gegenſtände Ihr geſamtes Vermögen bilden, abgewendet werden. Wenn Sie in dem Offenbarungseidtermin nicht erſcheinen und die eidesſtattliche Erklärung nebſt Vermögensverzeich⸗ nis nicht abgeben, wird auf Ankrag des Gläubigers gegen Sie Haftbefehl erlaſſen Wenn der Gläubiger den Haftkoſtenvorſchuß mit 60 bzw. 45 Mk. an den zuſtändigen Gerichtsvollzieher einzahlt, muß dieſer den Haftbefehl gegen Sie zur Vollſtreckung bringen und Sie dem Amtsgericht zwecks Leiſtung des Offenbarungseides vorführen. Verweigern Sie als⸗ dann noch die Leiſtung des Eides, werden Sie bis zur Abgabe des Offenbarungseides auf Koſten des Gläubigers in Haft genommen. I l N N— 4. Schß f Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Freitag abd. 8 Jug ndverſamml. 8 8„Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ ENR Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, cand. theol. Schwärzel; 11.00 Schönthal. 5 5 5 l* 5 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗ eſt: 6 Frühmeſſe u. Belcht en Kindergottesdienſt, cand. theol. Schwärzel. Käfertal: Dienstag 8 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Don⸗ Evangeliſche Gemeinschaft, Mannheim, U 3. 23.„Sonntag gelegenheit, 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 NE gonkordienkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; nerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. vormittag.30 Predigt, Br. Müller 10, 5. Sonntags- Predigt und Hochamt, anſchließend Ausſetzung des Aller 1 11.15 Kindergottesdienſt, Virar Würthwein; abends.00 Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, anſchließend ſchule; nachm. 4 Predigt. Mittwoch abend& Bibelſtunde. heiligſten u. Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; Samstag, 15. Febr. Sonntag, 18. Febr. 1986 Neue Maunheimer Zeitung Sonutaas⸗Ausgabe Sotesdienſt- Ordnung Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Speck; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Katterfeld⸗Mitau(Vettland) vom Diaroniſſenmutterhaus Mitau; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Katterfeld⸗Mitau. Vortrag von Pfarrer Katterfeld⸗witau:„Kämpfe und Siege des Evangeliums im Baltenland während der bol⸗ ſchewiſtiſchen Schreckenszeit und in der Gegenwart“ [Selbſterlebtes!]. 1 Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Hauck;.00 Abendgottesdienſt, Pfarrvpikar Staubitz; 8 Orgelfeierſtunde(Kirchenmuſtk⸗ Johanniskirche: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde Vikar Schoener. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag 8 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Feudenheim: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Vogel. Friedrichsfeld: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Frauenabend, Vikar Troſt. Matthäuskirche Neckaran: dienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speuerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Abendͤgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Donnerstag.45 Abendgottes⸗ Evangeliſche Freikirchen verſammlung. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten], Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Pierſammlung. Dienstag nachm. 4 Frauenverſammlung. Mattwoch abd. 8 Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſfionsſtundeſ abends.00 Jungfrauenmiſſtionsſtunde. Freitag nachm..30 Mädchen⸗ ſtunde; 5 Religionsunterricht; 6 Knabenſtu de. Adventgemeinde Mannheim, J t. 14: Sontag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Vortrag:„Der Antichriſt und ſein verführeriſches Wirken.“ Dienstag a end 8 Bibel⸗ ſtunde. Freitag abend 8 Ingendſtunden. Samstag vor⸗ mittag 9 Sabbatſchule; 10 Predigt.— Käfe tual⸗Siedlung, e ä St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beicht 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Lutherkirche: Mittwoch s Uhr Abendgottesbienſt, Pfarrer[Methodiſten⸗ Gemeinde, Sben⸗Ezer⸗Kapelle, Laugartenſtr. 28. dienſt; 10 Haupkgottesdienſt, nach demſelben Au Evangeliſche Gemeinde Walter. Sonntag vorm..45 Predigt; 11 Sonntagzsſchule. Von des Allerheiligſten, Gebet für den Hl. Vater und Segen; * Sonntag, den 16. Februar 1938 Melanchthonkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pf. Heſſig. Sonntag bis Freitag abend jeweils.30 Eunfigeliſations⸗ 11 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.30 neſſe mit Pre digt; abends 7 Andacht für den Hl 1 St. Peter: 6 Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Si eſſe m. Predigt: .30 Hochamt mit Predigt, anſchl. A ung u. Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Andacht für den Heiligen Vater. 2 Chriſtenlehre für Mädchen:.30 Andacht f. d. Hl. Ve St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.80 Hochamt mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaft. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 uldner direttor Arno Landmann.. 5 5 8 8 5 N 0 imer Str. 120: Donnerstag ab Bibelſtunde.„ e 7 Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11.80 Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Lampertheimer Str. 120: Donnerstag abd.& 2 ihelſtunde. Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt, anſchl. aus Anlaß gsfriſt Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Freitag abd 7 Jugendſtunde. Samstag voran. 9 Sabbat⸗ des Jahrestages der Papſtkrönung Ausſetzung des Aller⸗ chnung Friedens irche: 10 Hauptgottesdtenſt, Vikar Rupp 11.15 Pfarrer Clormann. ſchule und Predigt.— Gartenſtadt, Eichwald ⸗ Siedlung. heiligſten u. Segen, darnach Chriſtenlehre für Mädchen; weiſe Kindergottesdienſt, Vikar Rupp;.00 Abendgottesdienſt, Pfarrer Bach. a a g f Johanniskirche: 10 Ordination des Pfaxrkandidaten Dr. Heidland durch Dekan Joeſt, Predigt Pfarrkandidat Dr. Heidland(Kirchenthor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schoener; 6 Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer;.00 Abendgottesdienſt, 5 5 Gartenſtadt: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Vifar Zug. Wallſtadt: Mittwoch.30 Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſp. Stöckle) Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm..00(hriſtenlehre; abends 8 Bibelſtunde. Blaukreuzverein Mannheim 1. Meerſeldſtreße 44 Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunder— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. a Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm g. Heiliaungs⸗ verſammlung: nachm. 2 Kinderverſammkuriß;.00 Frei⸗ .30 Andacht für den Hl. Vater; abds..30 Segensandacht St. Jakobus Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; .15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Franziskus, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt und Singmeſſe in der Wald kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der un er Vikar Höfer. 5. Dienstag.00 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar gottesdienſt auf dem Marftyſatz:.30 Heillſherſammlung. Spiegelfabrik:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und ind zu Melauchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Verſammlung. Mittwoct abend.00 Lichtbildervortrag:„Die Gleichniſſe Homilie in der Kavelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler bezah 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein; 6 Abend⸗ Freitag 8 Bibelſtunde für Männer u. junge Männer.— Jeſu“. Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 11 Predigt und dien* guten, 95 5 5 Neckg ran, Fiſcherktraße 31(Stadtmiſflonar Welk): Sonn⸗ Töchter. Freitag abend 8 Heiligungsverſammmlung. bl. a der A ee 80 17 Abe e 8 emeinde haus Zellerſtraße 34: 9. ottesdienſt, ar tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher 7 797 51273 5 für Jungfrauen und Veſper;.30 Sonntagsabendandacht dieſen Hallenwein. Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Berſamml. Pfingft⸗ Kirche Jeſu Chriſti. der Heiligen der letzten Tage mit Segen. 5 3 Nach Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. berg. Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ Alphornſtraße 13. St. Laurentiuskirche Käfertal: 6 Frühmeſſe;.30 Beichte; klärte Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt(ſiehe Trinitatiskirche) ſammlung.— Lindenhof. Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Sonntagsſchule(f. Kinder u Exwachſene) vorm. 10.3012; Zlöehl. Meſſe mit Anſprache 9 Predigt und Amt. 11 Uhr 88 Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt. Vikar Vogel; 11 Kinder⸗ Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim. Kinderſchule: 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Forthildungsverein. Schſtlergottesdienſt m. Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre äßigen ottesdienſt, Vikar Vogel; nachm..15 Chriſtenlehre für Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen. Kinderſchule: 5 Neu⸗Apoſtoliſche Kirche für die Mädchen; 2 Andacht. Rnicht Mädchen, Pfarrer Kammerer. Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung— Waldhof:* 5 8 2 St. Peter zund Paul. Fendenheim:.30 hl. Beichte;.30 u nach Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Schönthal; Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Langerötter⸗. Moſelſtraße. Frühmeſſe; 730 Singmeſſe;.30 Hochamt, darnach Aus⸗ 10.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal: nachm..00 ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 e e Mittwoch ſetzung und Gebet für den Hl. Vater; 11 Schülergottes⸗ gelebt Ehriſtenlehre, Pfarrer Schönthal; 8 Abendaottesdienſt. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, I. 11. 4. abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. i werchaaſſe 6: dienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 An⸗ ſt, aus Käfertal: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für junge Sonntag vorm..0 u. nachm 3 Gottesdiegiſt. Mittwoch dacht für den Hl. Vater. olange Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; nachm..30 Chriſten⸗ Mädchen: abds. 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag abd. 8 abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckarauz Gießenſtr 1: St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; erhalt lehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 8 Abendgottesdienſt, Männerſtunde. Mittwoch ab. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag Sonntag nachm.30 Gottesdienſt Mittnſpch abend.45 7, Frühmeſſe: 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: tel Vikar Adelmann. nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käſertal⸗Süd, Dürkheimer Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld. Reudorſſtr 68: 5 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 ohn gäfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adel mann; 11.15 Str. 32. Montag abd. 8 Evangeliſationsvortrag. Schiller⸗ Sonntag nachm 3 Gottesdienſt. Mittwoch oſßend 8 Gottes⸗ 5 riſtenleßre für die Mädchen, hernach Andacht für den reicht, Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim. Kloppetzheimerſtr. 37: Heiligen Vater. 5 keinen Neckaran:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.45 trag.— Scharhof⸗Sandhoſen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ 2 5 1 7 11 St. Anton, Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.90 ger Kindergottesdienſt der Noröpfarrei, Pfarrer Gänger: ſatlonsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag Die Chriſtengemeinſchaſt, I. 2 5 r mit Predigt;.30 Chrſſtenlehre; 10.10 m ſie nb 1 e 855 1 1 5 9 5 1 ee—. Neckarau. Kirchgarten⸗ Bewegung zur religiöſen Ernenerſung. 8 i 75 a Segen: 3 emeindehaus Speyerer Str. 28: 9. auptgottesdienſt, ule: Freitag abend 8 Evangeliſations vortrag. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt;„ e e Segen. er die Harrolkar Staubltz; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar] Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Haus Salem“, K l. 10. 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr 9 dee u 130 Andagt für gatten 3 Bj Sonntag nachm..00 Sonntagsſchule;.30 Jungmänner⸗ Menſchenweihehandlung; abends.15 Purtrag Schutz: 155 Heiligen Vater. 5 1 nödacht f Abelseotenſt, Oikar Lau e Abendgettesdlent, Sitar gau. Frangelfſallons- Vortrag Them:„s Gebeine eine n Weinberg 8 h Felde, e a0 heben Joh Feigen; einen Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 10 Kinder⸗ krafterfüllten Lebens“. Dienstag ab Katholi Gemei a eit!.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; 8 g abend 8 Gebetsſtunde. atholiſche meinde n.9 v 15 58 1 80 Hanvtgottesdienſt, Nirar Müller: 11.50 55 2 5 11 75 05 ee. 5 Sonntag, 16. Febrnar 1986[Sonntag xageſima) St. See Pil Pfingſtberg: 67.90 Beichte: 1 ö f 2 8: 8.30 Frühmeſſe mit? iat;.30 igt:.00 11 e 85 N Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundes- Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenh.; Wallfahrtsandacht 1 720 Sonne 1 blenſt, Bir e Glitſcher. ar Glitſcher; endgottes⸗ kreis für junge Mädchen;.00 Uhr Blaukreuzſtunde.— 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe,.30 Singmecße mit Predigt! St. Paul. Almenhof: 7 liturgiſche Meſſe:.30.—.80 Beichte; a Seckenheim:.50 Hauntgottesdienſt, Pf Fichtl; 12.80 Käfertal. Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Sonntag.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 eſtpredigt und.30 Singmeſſe mit Predigt,.30 Chriſtenlehre; 11 Sing⸗ adurch Kinderaottesdienſt Pfr. Fichtl: 1 Ebriſten fehr. Mad nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; Uhr Verſammlung. Hochamt, hierauf Segen mit dem Allerheillſgſten u. Gebet; meſſe mit Predigt: nachm. 2 Andacht. N 9 88 anden. chen, Afr. Fichtl:.80 Abendgottesdienſt Btkar Fee Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag Uhl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für die] Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.90 Beichte;.80 10 r Panluskirche Waldhof:.90 Panpigpfies bens Pfr. Clore abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahſenburgſtr. 18: Mädchen:.30 Andacht für den Hl. Vater. Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nachm. ſe die 9 mann; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfar Ek 1555* Dienstag ab..15 Verſamml.— An den Kaſernen 12 bei St. Sebaſtlanuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und 2 Uhr Andacht. 5 ſe die LFaldichnle Gartenſtabl: 890 1 16 10 ormann. Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ Beginn der Beichtgelegenhett; 7 hl. Meſſen 8 Singmeſſe Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe: vo ich 5 ö:.30 Frühgo enſt, Pfarrer 11 5. Straße 207 bei Niebel: Freitag abend mit 8 1 0„ 775 i Lee 1 8 Singameſſe mit Rrediat 1 5 5 Muß. ö 8 r Verſammlung. am uß ſakramentaler Segen; 11 Kindergottesdienſt Pfarrei Flvesheim: 7 Frühmeſſe mit 9 fat;.80 5 11 Men Pfr. Müngelf f Kindernottesdſenf. Wr. Miner eee der e Miſſion und B 3„ für Mädchen;.30 r mit Predigt u. 8 1 Ebreſtendehre e..: 8 ö 2 Jugendbund für eutſchiedenes Ehriſtentum, Lindenhof⸗ 2 5 L 2 8 ö 5 für Jünglinge: nachm..30 Andacht für den Hf. Pater ſind? Wochengottesdienſte: ſtraße 31: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mon- Hellig⸗Geiſtegirche: k Beichte hl. Meſſer 0 Früßmeſſe: 8 mit Segen; 5 Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapele ericht Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt im oberen tag abend.00 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Singmeſſe mit Predigt,.30 Predigt um) Hochamt mit 91; 5 Ware n er Sidel ne bee 18 e end Frede eee 0 lt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) der⸗ 163,4), Pfarrer Speck. i ibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde. 2 darna riſtenlehre für Miſbeßen: nachm. 2. Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache Konkordienkirche: Donnerstag 8 Uhr Abenbgottesdienſt in Jugendbund für.: Sonntag nachm. J u. Donnerstag Andacht für den Hl. Vater mit Predigt. ufver⸗ R g. 3, Vikar Würthwein. abd. 8.— Neckarſtadt, Uhlandſtr 41. pt.: Donnerstag ab. 8 Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegeniſeſt:.30 Früh⸗ 2 CCVCCWVVVVUUTTVCCCEVCCVCCCCCCCCCCCCCCVC ele e g e Ab⸗ 0 7 abend 8 Wortverkündigung! Mittwoch abend 8 Frauen⸗ 2 gt; nachm..00 Ehriſtenlehre der 8. 11 dt ene 8 bibelftunde.— Wallſtadt, Atzelbnuckelſtraße 4: Seng Mädchen;.80 Andacht zur Muttergottes. Sonntag vorm. 10 Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß ndun⸗ e g. D g. Freitag, ms⸗ abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Prebigt; 10 über„Friedrich Nietzſche und das Kirchenchriſtentum“ im tellten g,. Gymnaſtumsgottesdienſt. Kaſtnoſaal, R 1, am Marktplatz. N e ſich 8— 2— Der Dro⸗ n Sie zropi⸗ dern nung hrieb, N„ 1 Ge⸗ 5 2 Arbeiter Otto Friedel— Frieda Hein 1 5 vegen Berkündete: Studienaff. Johann Bellingrodt— Jenny Hofter Geborene: ie er Jauuar/ Februar 1086 Werkzeugdreher Walther Wingert— Paula König Januar/ Februar 1986 Vollene 3 1 9 n Ingenieur Friedrich Heubling— Auguſte Kinzinger Kaufmann Karl Auguſt Richard Meißinger e. T. Marianne Chriſtel a che 2 ee Alber Saber 8 e geb. Schwenger gage 1 9 5 8 e Gtſendreher adolf Strauß e. S. Nudel i r PSE 1 Ich. 5 8 b. ändler Joſep rom— Anna Schor Bauſchloſſer Alfred Georg Roßbach e. S. Alfred Reinhard r die 1*. 5 van Lopik— Elſa Faigle geb. Oßffel Boſtbetr.⸗Angeſtellter Richard Seyfried— Elſa Richter Elettromonteur Philipp Pan. D. 2 PDrirzebröcke inden ö f genieur Arthur Geyer— Erna Teifel Vertreter Paul e— Antonie Niederhofer Former Friedrich Wilen Sanzenbacher e. S. Willu Franz 117 85 ö agerverwalter Auguft Maier— Amalie Hartmann Matroſe Heinrich Weisbarth— Maria Hanſen Koch Karl Hermann Mähle e. S. Karl Wolfgang 8 1 2 U H e 5 1 Kaſpar Götz— Amalie Schmid Maſchinenſchloſſer Karl Dahlmann— Eliſabeth Gauer Kaufmann Philipp Sauetz e. T. Eliſabeth D che pl. Ing. Haus Pfefferkorn— Hildegarde Brück Schiffsführer Philipp Müßig— Hilda Gräſer Kaufmann Walter Willi Martin Madaus e. T. Ilſe Elſa kefer⸗ Maler Karl Röth— Walburga Eaner Modellſchreiner Ludwig Knauß— Margareta Haas 5 Straßenbahnführer Frietſr. Wilh. Finzer e. T. Maria Magdalena r un⸗ Kaufmann Kurt Beiſel— Frida Hammel Bäckermeiſter Hermann Metzger— Elſa Ernſt Gärtner Jakob Joſeph Mithelm Schambach e. S. Karl Su Der Kupferſchmied Karl Bohrmann— Emilie Altenkrüger Polſterer Hans Baumann— Maria Beining Arbeiter Heinrich Guſtap Herweck e. S. Ramon F 1. 4 e Arbeiter Otto Jakoby— Eliſabetha Wandel Schmied Louis Throm— Maria Gaberdlel geb. Buy Schmiedemeiſter Karl Friſdrich Burſt e. S. Klaus Karl rigen. 8 5 Martha Schyf 5 5 3 1 e Landwirt Valentin. 8.* 5 Katharina e we⸗ ö uhmacher Friedr. uxbaum— Anna Steidle ektroingenteur h Deck— Frieda Hock Kutſcher Alfons Brenneiſſin e. S. Alfons Joſeph 5 er Kaufmann Heinrich Honig— Marie Weber⸗ Schreiner Erwin Schneider— Barbara Large Poſtinſpektor Friedrich Ulrich e. T. Marie Luiſe Erika Schokoladen Und pralinen 8 ö Kaufmann Roland Spiegel— Erika Altmann Kaufmann Johann Liebſcher— Toni Stutzmann Kammermuſiker Julius Mrank e. S. Rolf Otto Joſeph ö Arbeiter Edmund Boulanger— Cliſabeth Schreck Metzgermeiſter Klemenz Wetter— Luiſe Kiſtner Kaufmann Karl Kurt Krauſe e. T. Margot Irma 8 885 5 jever- e 2 5— Gerda 1 0 70 Sen; r. Dr. d. 1 8 e Einderspacher Schneider aximilian urm— Maria Altenſtetter Sekretär Ku— E eißfe rmacher Hermann Joſe ph Wehrle e. T. Irmgar wine Frieda 1 Glpler Ernſt Lauer— Lydia 9 5 Kaufmann Karl Metzger— Siua Quendt Friſeur Robert Auguſt of inger e. T. Helga Eliſabeth sand die schönsten Freudenmacher n de Arbeiter Ludwig Dell— Margareta Bender Fabrikarbeiter Fellx Pault— Thereſia Hauber Naurermeißer Ernſt Rapp e. S. Gerhard Tobias Schokoladennaus pfän⸗ Schreiner Wilhelm Dörwang— Martha Schreiber Gerüſtbauer Joſeph Kolb— Apolonia Bartkowiak geb. Kilian See e e 15 00 1 7 A2. 7 Tel. 2160? 0 7 3 ht be- Schleifer Chriſtian Erwin Steinle e. S. Johann Erwin 5 5- a 5 Keſſelſchmied Hermann Rihelm Eckert e. T. Ingrid Roſemarie(Kuns!stralle)(rw. O 5 u. 0 7 1 Kinderwagen Jauuar/ Februar 1936 Sener Glücklieh: 1 e 75 25100 n de e e Magd 22 3. 6 4 1. 0 2 D. einge⸗ am billi sten bei Eiſend Karl Bauſch e. S. Günth Bäcker Heinrich Hoffmann e. T. Margarete Anna Die gute 66 8000 iſendreher Karl Bauſch e. S. Günther Fran. Jawohl durch Msbel von Garmixer Otto Helmut Stoll e. T. Sonſa Elkſabeth A 2 10 dtangg 721„ 1 Maria. Di Techniker Otto Hans Schſicder e. T. Renate Käthe ms rexe eßung 2. Fögtald. Hauptpost] Friſeur Georg Friedrich Nohe e. L. Albine Helga E 3, 11 jetrieh E 3,1 Geſtorbene: Singer ae e in Schreiner Friedrich Häffner e. S. Dieter Ernſt Sitte genauauf amen acbten! i 5 1 66 5. 055 11615 8 me ru ar 1936 Jos. Ams jun., Mannheim . Schloſſer Heinr angolf Schall e. S. Gernot Arm 55— Manfred Karl Nitſch, 8 Mon. 11 Tg. kſohendontstraße g— Fernrut Ak. 503 43 ungen L Wachtm. d. Schutzp. Ad. K. Wilh. Wöhrle e. T. Giſela Frieda Olga 4 Marla Magdalena Froſchalter geb. Nikles, Witwe des Kaufmanns 5 5 5 S& Th An] Arbeiter Engen Ludwig Schwarz e. T. Emma Wilhelmine Friedrich Froschauer, 7 N. 1 M. Wa t Lehrgeſelle Paul Hübel e. T. Margot Berta Suſanna Exita Dalmus, 2 J 3 M. det pala Trchgssed n für 8 ekerant aller Krankenkassen 15155 Gag idle 885 e. T.. 19 87 5 Arbeiter Robert Pfeil, 54 J. 1 250 98 pezla 0 g080 alt . 27 77 iſterer Kurt Nikolaus Franz e. T. Anna abe Dina Groſch geb. Hildenbiſand, Witwe des Schiffsführers Johann ledot Speaab Geschäft für Augelgaasel 3 8 2255 1 T. Julia Margarete 3 Dllſig 15 5 An 8 Grosch 0 g 15 5 5 18 5 für Herr anstoffe von 8 rankenwärter Anton Zollt e. T. effung un 1 mmermann Adam Friedrich Habermeier Jahre 2 Das MANNHEIM, C 1, 7 Mechaniker Peter Egner e. S. Franz Johann 55 9 5 5 50 155 6 e Jakob Lui Schnell. 76.2 M. August Weiss Wenn Telefon 238 87(Kunetstrage) Schloſſer Alois Stephan Halter e. S. Theo Edgar 81 Se en] Stanzer Emil Thürer, 48* 6 M. it Modellſchreiner Ludwig Gottlieb Kaiſer e. T. Ehriſta Antonie inn in der dbeiteichen Margot Albert, 1 Tag befinclet sich 8 211 Tr. boch 1 Prokuriſt Eduard Andreas Wilhelm Zander e. T. Urſula Magda Auswahl von 3] Norbert Karl Strobel, 17 Tage g enba⸗ N 3 7 0 Dipl.⸗Ing. Dr.⸗Ing. B. Wilh. Seybold e. T. Brigitte Klara Luiſe Eliſabetha Ackermann geh. Frech, Witwe des Bierbrauers Georg 7 laden istein Fin erh Saubmaczermeiſter Wilhelm Weiß e. S, Alfred Wilhelm l Adam Ackermann Familien- Drucksachen dem 2 oller ein KLAPPHU Oberwerkmeiſter Friedrich Bonn e. T. Marianne 7 Lydia Zeh geb. Weimert 1 des Arbeiters Wilhelm Zeh 6 1933 2 5. 10. 12. 14.- usw. Betriebsſchreiber Otto Albrecht e. S. Otto Ernſt 6 11 4 Ledige Krankenſchweſter Fre da Irlon, 65 J. 11 M. Druckerei Dr. Haas, R J,-6 i FLEIN ER HUTE Metzgermeſſter Adam Hermann Schmich e. S. Hans Albrecht Händler Valentin Konrad Nottlieb Duhl, 36 J. 9 M. Ver⸗ 52.6 5 Gärtner Albert Banſpach e. S. Werner g Roſa Fiſcher geb. Marx, Mwe. d. Kfm. Simon Fiſcher, 70 J. 7 M. Er⸗ Dippel Naehf“2228 J Handelsſchulafſ. Dr. 5. Staatsw. Fr. W. Reſtle e. S. Heinz Eugen Ludwigshafen] Kaufmann Karl Kahn, 52 J. 7 M. Bürnangeſtellter Willi Reitermann e. T. Noſemarie Luiſe che Budwig. u. Wredestr. Eliſabetha Steinruck geb. Müller, geſchieden von Arbeiter Joſeph 7 Buchhalter Franz Konrad Weiſer e. 7. Giſela Angelikg Steinruck, 43 J. 6 M. 5 b 1 1 Kfm. Dr. tur. Rud. fr. Werner Kleinbub e. S Reter Fr Werner Seinlgung ler Marianne Eggebrecht 60 Andrzefemſka, Witwe des Schloſſers Wil⸗ l I 10 18 Uf! Taneziermeiſter Arthur Pins Schips e. S. Rudolf Auguſt helm Auguſt Emil Eggebrecht, 71 J. 9 M. —— Kraftwagenführer Joſeph Braun e. T. Marlleſe und e. T. Helga Wohnungs- Sibilla Albrecht geb. Stein Ehefrau des Weichenſtellers a. D. Kanfmann Karl Saner e. S. Günter Karl Heinz Michael Albrecht, 75 Ja pre 5 E 1 d— 8. Ae 5 Heinrich 77 e. T. Paula Helga Fon Ster 05 1. geb. Hattich, Witwe des Kaufmanns rbeiter Wilhelm Fritz Lieske e. T. Inge Karl Kriedrich Herrlingen Hutreinig angstee 45 u. 85 3 Mechaniker Kark Emil Oetzel e. T. Brunhilde übernimmt S800 Aleeralscusg.. Straßenbahnoberſchaffner a. D. Hermann Schwing, 61 J. 5 M. Mistelsaft A 1 20 3 5 1 5 5 e. S. Arthur Georg Franz Reinig.⸗Inſtitnt 725 W 475 1 Witwe des Reinigungsinſt.⸗Beſitz. 2 5 Heizer Hans Walter e. S. Hans Hor eee k, 10 M. Frühstücks- Entf.) Tee 4. ei Paul 1 8 T. Hebwig Toni roren: be Eliſabeth Gehrig geb. Mol, Witwe des Streckenwärters Peter Sie fragen: 1 kerner: Kuoblauchsaft] Reichsbanfinſvektor Adam Meyer e. S. Kurt Adam Helmut Leuanſtraße 40. erkreft de bens. Heinrich Gehrig, 77 Jahphe gen: Womit wird man Feruſyr 528 11. ethische Herrbellaittall s Franz Helmut Michel, 10 8 3 M. Fra ut 2. Hühneraugen los? Lebiger Architekt Walter Burger, 33 J. 8 M. Kutſcher Wiſſeſm Fokob Seuhold e. T. Lotte Berta Knoblauehperlen usw. Fageriſt Frießrich Wilßerm Pfläſterer e. S. Wilhelm Ernſt Ludwigeschütmeim antatenr Konrad Amit Dummeleinaer e. T. 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Febr. 1986 Goldmedaille für Amerika Amerika 1 gewinnt das Zweier-Bob Rennen vor Schweiz 1 und Amerika 2 Deutichland an fünfter und ſechſter Stelle Lauge genung haben die Amerikaner auf die erſte Gold⸗ mebaille warten müſſen. Weder beim Rennen der Vierer⸗ bobs noch bei den Eisſchnelläufen war ſie ihnen beſchieden, aber im Reunen der Zweierbobs klappte es. Der Bob Amerika i mit Brown als Steuermann und Waſh⸗ honb als Bremſer trug mit einer Geſamtzeit von:29,29 Miunten für vier Fahrten den Sieg davon, dicht bedrängt Mathiſſen, der Sieger über 1500 Meter Am 1500⸗Meter⸗Gisſchnellaufen lief der Norweger neue Dlympiſche Beſtzeit. Hinter ihm Stliepl⸗GOeſterreich. (Atbantie,.) von den Schweizern Feyerabend⸗Beerli, die im letzten Lauf mit:19,88 Minuten einen großartigen Bahn⸗ rekorb herausfuhren und mit einer Geſamtzeit von:80,64 die Silbermedaille gewannen. Die Bronzemedaille fiel an Amerika 2(Colgate⸗Lawrence). Die nächſten Plätze be⸗ ſetzten Eugland[Mar Evoy⸗Cardno), Deutſchlan 1 (Kilian⸗v. Valta) und Deutſchland 2[Grau⸗Brehme). Die beiden deutſchen Schlitten konnten alſo bei den beiden letzten Fahrten noch etwas Boden gutmachen, aber zu einer Medaille reichte es leider nicht mehr. * Dem letzten Tag der Bobrennen iſt herrliches Wetter und natſtrlich, da es um die Entſcheidung geht, ausgezeich⸗ neter Beſuch beſchieden. Die beiden letzten Läufe der Zweterbobrennen, in denen unſere deutſchen Bobs nahezu ausſichtslos im Rennen liegen, wurden wieder eingeleitet von drei Spurbobs. Es wird heute in der Reihenfolge der Startnummer 23—13 und 12—1 geſtartet. Als erſter geht demnach der bis dahin noch an vierter Stelle liegende Bob Schweiz 1 mit Capadrutt über die Bahn. Seine Zeit von:34,09 beweiſt, daß die Bahn noch langſam iſt, und zwar infolge der darauf liegenden Schnee⸗ abſonderungen der Kurvenwände. Als nächſter Bebgien!] in:82,31. Dann der Spitzenreiter Amerika J. Er kommt gut vom Start weg und gewinnt damit wertvolle Se⸗ kunden und vor allen Dingen eine hohe Anfangsgeſchwin⸗ digkeit und erzielt die Beſtzeit der erſten Gruppe mit :25,39. Liechtenſtein 1135,27, Oeſterreich 1:30,35, Tſchechoſlowakei 1:86,57, England:28,58, Ru⸗ mänien I:34,06, Rumänien II:34,11, Deutſch⸗ land J mit Kilian fährt ſehr flott und erzielt:26,63, Tſchechoſlowakei II:31,59. Inzwiſchen iſt die Bahn ſchneller geworden und Ame ⸗ ika II als erſter der zweiten Gruppe erreicht eine Zett von 1284,80, Frankreich II:28,93, Ftalien 1:29.04, Luxemburg I:35,96, Deutſchland II:26,94, Schweiz II, der die ſchnellſte Zeit dieſes Durchganges fuhr, mit:24,11, Luxemburg II:29,76, Holland :25,71, Oeſterreich II:30,50, Belgien II 126,13, Italien:25,78, Frankreich II 1735,90. Der letzte Lauf Amerika 1 Olympiaſieger— Schweiz II fuhr Bahn⸗ rekord Ju letzten Lauf ſtartete die Gruppe 12—1 zuerſt; Ame ⸗ ri ka II machte alſo den Anfang. Colgate⸗Lawrence waren ſehr ſchnell, erreichten:22,16 und ihre Geſamtzeit von 5788,06 ſicherte den dritten Platz. Deutſchland II(Grau⸗ Brehme) war um mehr als 3 Sekunden ſchneller als im öritten Lauf und erzielte:23,78 Minuten, dann fuhr Bol⸗ gien 1:28,80, während Italien 1 124,20 benßtigte. Große Spannung herrſchte, als Schweiz II angekündigt wurde. Die Schweizer Feyerabend⸗Beerli ſetzten alles auf eine Karte, fuhren in einem Höllentempo zu Tal und ſchaff⸗ ten mit:19,88 eine glänzende Fahrtleiſtung, die nahe an den Rekord der Biererbobs herankommt. Nun kam alles auf die letzte Fahrt von Amerika J an. Brown⸗Waſh⸗ bond mußten dicht an:20 herankommen, wenn ſte ſich die Golömedaille ſichern wollten, denn die Schweizer hatten eine Geſamtzeit von:90,64 Minuten. Und die Amerikaner ſchafften es. Mit:20,38 kamen ſie insgeſamt auf:29,29 Minuten, die von keinem anderen Schlitten mehr erreicht werden konnten. Zwiſchendurch hatte es übrigens den erſten Sturz des ganzen Zweierbobrennens gegeben. Luxemburg 2 ſchlug zwiſchen Boyernkurve und Kaſpars⸗ eck um, doch kam die Beſatzung Koch⸗Wagner mit Haut⸗ abſchürfungen und Prellungen davon. Die zweite Gruppe, die in der Reihenfolge 23—13 ſtortete, leitete Schweiz 1 ein. Die:23,00 bedeuteten für Capadrutt keine überragende Zeit und ſie reichte auch nicht aus, um den vierten Platz Furlckzuerobern. Den ſicherte ſich vielmehr England mit einer Zeit von:22 21 und Deutſchland 1(Kilian⸗ v. Valta] rückte mit:23,85 noch auf den fünften Platz vor, während Deutſchland 2— was erſt ganz zum Schluß feſtſtand— Sechſter wurde. Die genauen Ergebniſſe 1: Amerika 1 Brown⸗Waſhbond) :43,54:25,39/:20,38=:29,29 2. Schweiß 2(Feyerabend⸗Beerli) :46,65 +:24,11 +:19,88 3. Amerika 2[Folgate⸗Lawrence) 224700 + 124,80 4:22,16= 5783,06 4. England(Nac Evoy⸗Cardno) :49,46 +:28,58/:22,21=:40,25 5. Deutſchland 1(Kilian⸗v. Valta) 4251,53.:26,63 +:23,85 6. Deutſchlang 2(Hrau⸗Brehme) :53,99 +:26,94 +:23,78=:44,71 70 000 Eintrittskarten für das Spezial- Springen Der Zuſtrom nach Garmiſch⸗Partenkirchen hat in den letzten, Tagen alles bisher Dageweſene übertroffen. Am Donnerstag wür der Verkehr beiſpielsweiſe größer als am vergangenen Sonntag, mehr als 60 000 Menſchen fanden :80,04 5˙42,01 Beim i ßhockey im Dlympia⸗Kunſteisſtadion Aſfnahme: H. Bittner⸗Berlin. ſich allein im Sſchiſtadion am Gudiberg ein und noch Tau⸗ ſende ſtanden anßerhalb des Stadions. Die ganzen Hänge bis hinauf zuin olympiſchen Feuer waren ſchwarz von Menſchen. Die Anweſenheit des Führers in der Olympia⸗ ſtadt trug zudein noch dazu bei, die Begeiſterung der un⸗ gezählten Tauſ enden noch höher ſteigen zu laſſen. Ein noch ſtärkerer Andrang dürfte aber am Sonntag zu er⸗ warten ſein, wenn mit dem Spezialſpringen auf der Gro⸗ ßen Olympiaſclianze der Höhepunkt der Olympiſchen Win⸗ terſpiele erreicht wird. Für dieſe Veranſtaltung iſt ſelbſt⸗ verſtändlich nicht eine einzige Karte mehr zu haben; in Garmiſch verhamtete, daß nicht weniger als 70 000 Karten ausgegeben merden ſeien. Wie ſehr in übrigen Eintrittskarten für die jetzt noch kommenden gnoßen Veranſtaltungen, alſo für das Kür⸗ laufen der Deimen, das Spezialſpringen und die Schluß⸗ feter am Sonm tag begehrt ſind, davon zeugt eine Anzeige, die wir im„Parmiſch⸗Partenkirchener Tagblatt“ finden und die folgen ſermaßen lautet: Wer überläßt einige Ein⸗ trittskarten, niöglichſt gute Plätze, zum Samstag⸗Kürlauf für Damen, gnußen Sprunglauf am Sonntag und Schluß⸗ feier gegen reichliche Entſchädigung. Meldungen erbeten an...“ Abeik ſelbſt die Zuſage einer reichlichen Entſchä⸗ digung dürfte glückliche Karteninhaber nicht veranlaſſen, auf das„Dab ſeiſein“ zu verzichten. Die Eishockey-Enoͤrunde Kanada— Tſchechoflowakei:0(:0,:0,:0) Bei herrlie em Wetter und leichtem Wind wurde im Eis⸗ ſtadion mit ewas Verſpätung das Spiel der Schlußrunde Kanada— Tiſchechoſlowaket ausgetragen, zu dem ſich etwa 8000 Zuſchazer eingefunden hatten. Anfangs war das Spiel auf beiden Pleiten recht ſchwach. Die Kanadier hatten keine große Mühe, den Gegner in Schach zu halten. Sie hatten die Tſchechen ſchon in den erſten Minuten in ihre Spiel⸗ hälfte zurückgedrängt und ſte ſchoſſen auch ſchon im erſten Drittel vier More. Im zweiſen Drittel wurde das Sptel ſtürmiſcher und der Kampf lebhafter. Die Kanadier bewieſen ihre große Ueberlegenheit. Ein Tor für Kanada wurde nicht gegeben, doch in der 5.[Minute erzielte Neville nach ſchöner Kom⸗ bination den 5. Treffer und in der 11. Minute Murray den ſechſten, nackdem er wundervoll durch die Deckung durch⸗ gebrochen wor. Die Kanadier wurden von den Zuſchauern gefeiert. Im letzten Drittel ſtand die kanadiſche Mannſchaft faſt ausſchlileſßlich in der tſchechiſchen Spielhälfte. Sie hat⸗ ten anſcheinend keinen Torhunger mehr, doch bewieſen ſte mit ihrer Vonführung beſtes Eishockey. Sie erzielten nur noch ein Tor durch Haggarty, doch entwickelten ſich keine ſpannenden(RFampfmomente mehr. Jirotka verſuchte mit einem Durch bruch vergebens den Ehꝛ ntreffer zu erzielen. 8 Spiele Tore Punkte 1. Enge ed 2 7¹ 420 2. Ame ka 1 270 210 3. Kah ada 2 852 285 4. Tſcherhei 3 9214 976 Schwediſcher Triumph im Langlauf Viklund ſiegt über 50 Km. vor ſeinen Landsleuten Wickſtröm und Englund Ein blauer Himmel erhob ſich über dem Schiſtadion, nur wenige Wolken waxen darüber zu ſehen, die Sonne bricht ſich ſchon etwas Bahn über den Bergen, als etwa 1000 Zuſchauer zum Start des 50⸗Km.⸗Dauerlaufes bei 8 Grad Kälte ſich eingefunden hatten. Der traditionelle Böllerſchuß ertönte und als erſter ging der Tſcheche Sva⸗ tos über die Strecke. Nach und nach fanden ſich immer mehr Zuſchauer ein, unter denen man auch den ſchwediſchen Erbprinzen Guſtav Adolf bemerkte. Von den 45 ge⸗ meldeten Läufern ſind 36 angetreten. Nicht angetreten ſind Negroponts⸗ Griechenland, Bukaß⸗Lettland, Ginzo Namada⸗ Japan, Paul Kaneps⸗Lettland, Clark⸗Kanada, Dabolinſch⸗ Lettland. Kovacs⸗Rumänien, Riekſtinſch⸗Lettland und Ta⸗ nado⸗Japan, während für Lars Bergendahl, der mit einer Influenza das Bett hütet, ſein Landsmann Tryge Bro⸗ dahl ſtartet. Die Strecke iſt in ſchitechniſcher Hinſicht ſehr reizvoll, um den Läufern möglichſt viel Abwechſlung zu bieten. Zu⸗ nächſt iſt am Nordhang des Kochelberges ein leichter An⸗ ſtieg zur Kochelbergalm zu bewältigen. Es ſchließt ſich eine Abfahrt zum Feenweg an, bis bei Km. 10 das Tal der Partnach erreicht wird. Entlang der Partnach geht es zum Teil mit Anſtiegen und Gefällen, dann ſchlägt die Spur einen Bogen nach Norden bis Ferchenbach. Ein kurzes ebenes Stück folgt, eine neue Biegung nach Oſten und zwiſchen den Km. 13 und 15 kommt die ſchärfſte Steigung bis in eine Höhe von 1300 Meter. Es geht dann einen ſteilen Hang entlang, doch wurde der Weg bereits im Som⸗ mer und Herbſt ſo gut ausgebaut, daß der Läufer ſtets eine gute Spur vorfindet. Bei Km. 19,5 kommt die Abfahrt nach Elmau zur erſten Verpflegungsſtelle. Ein Aufſtieg zum Herchenſee, dann den Herchenbach entlang, der verſchiedentlich überquert werden muß. Bei Km. 25 die zweite Verpflegungsſtelle. Eine zügige Langlaufſtrecke bis zum Km. 30 zum Schloß Elmau mit Auf und Ab den Kranzbach entlang, dann ein kurzes ebe⸗ nes Stück, ſchmale Waldabfahrt, dann wieder kurzer Auf⸗ ſtieg, von hier dann Schußfahrt zur Verpflegungsſtelle Klais bei Km. 390. Von hier geht es nun ſtändig ab⸗ wärts bis zum Ziel, unterbrochen durch geringfügige Auf⸗ ſtiege, die aber den Läufern keine Schwterigkeiten mehr bereiten können. Die erſten Meldungen von ber Kontrolle bei Km. 8: Spatos⸗Tſchechoſlowakei 39:18; Wikſtröm⸗Schweden 36:14; Giacamo⸗Italien 37:44; Franc Smolej⸗Jugoſkawien 68:27; Parſons⸗US A 4235; Samuelshang⸗Norwegen 38:84; Erich Marx⸗Deutſchland 42:49; Heikkinen⸗Finn⸗ land 39:18; Nils Englund⸗Schweden 36:08; Arne Tuft⸗ Norwegen 36:53; Matthias Wörndle 40:08; Pekka Niemi⸗ Finnland 36:37; Karpiel⸗Polen 40:26; Kaſebacher⸗Italien 3824) Knap⸗Jugoſlawien 40:50; Bergendahl⸗Norwegen 87:30; Heikkinen⸗Finnland 37:09; Mihalak⸗Tſchechei hat aufgegeben wegen Schibruchs; Bergſtröm⸗Schweden 36:53; Fritz Geiſer⸗Deutſchland 41:93; Karppinen⸗ Finnland 36:33; Kare Hatten⸗Norwegen 37:48. Man kann ſich alſo unter Berückſichtigung deſſen, daß die Startfolge in einem Abſtand von einer Minute vor ſich ging, ein Bild davon machen, wer wen überholt hat. Bei Kilometer 12 Nils Englund⸗Schweden 54:05; Axel⸗ Wikſtröm⸗Schweden 54:50; Giacomo Scalet⸗Italien 56121. Kontrolle 11 befindet ſich bei Kilometer 12 bei Partnach nach einer Abfahrt. Für den Sieger im Militär⸗Patrouillenlauf Der Steger im Militär⸗Patrouillenlauf in Garmiſch⸗ Partenkirchen erhält dieſe Plakette. Sie zeigt einen Alpenjäger auf Schiern und im Hintergrund dos Zugſpitzmaſſivy mit der Umſchrift: Militär⸗Scht⸗ Patroutllenlauf 1936 Garmiſch⸗ Partenkirchen. (Weltbild,.) An Kontrolle 2, Km. 13: Smolej⸗Ingoſlawien 56:45; Parſons⸗u SA 36:50; Kaſebacher⸗Jtalien 54:48; Clłark⸗ Kanada 59:02; Joſef Ponn⸗Deutſchland 53:42; Arne Tuft⸗ Norwegen:00:30; Karppinen⸗Finnland 58:16; Muſik⸗ Tſchechei 54:52; Viklund⸗Schweden 58:53; Kaare Hatten⸗ Norwegen 55:12; Matthias Wörndl⸗Deutſchland 38:80; Pekka Niemi⸗Finnland 53:50. Die dritte Kontrolle bei Km. 19 erreichte Axel Winkſtröm⸗Schweden in:85 119 Nils Englund⸗Schweden:24:13, ſo daß die beiden Schwe⸗ den vor den Finnen die Spitzengruppe bilden. Kukaß⸗ Lettland:25:59; Scalet⸗IJtalien:82:02; Samuelsh ing⸗ Norwegen:43:02; Erich Marx ⸗Deutſchland 1248:56 Kalle Heikkinen⸗ Finnland:81:05; Vovak⸗Tſchechei:83:59; Parpiel⸗Polen:26:41; Kaſebacher⸗Italien 11:82:04; Knapp⸗ Tſchechei:96:21; Tryge Brodahl:29:89; Franes Heik⸗ kinen⸗ Finnland:28:01; Bergſtröm⸗ Schweden:26:88 Dahboliſch⸗Lettland:34:35; Arne Tuft⸗Norwegen:27:05; Klaar Karppinen⸗Finnland 1725740; Muſil⸗Tſchechei 1199:50 Viklund⸗Schweden:29:40; Demetz⸗Italien:27:58; Kaare Hatten⸗Norwegen:29:16; Pekka Niemi⸗Finnland:28:18. Nach der Hälfte der Strecke, alſo nach 25 Km., wird die Spitzengruppe aus vier ſchwediſchen Läufern ge⸗ bildet. 1. Ellis Viklund:52:05; 2. Nils Englund:54:25; 3. Axel Wijkſtröm:56:08; Hjalmar Bergſtröm:58:48. Kontrolle bei Kilometer 36: Viklund⸗Schweden 2282,10; Nils Englund⸗Schweden:86:37,3; Wickſtröm⸗Schweden :37:30; Bergſtröm⸗Schweden:38:10; Kaſebacher⸗Italten :44:35; Fritz Geiſer 24330 Brodahl:48:15. Der Stand bei Km. 39 ſieht noch die gleiche Spitze in Front, und zwar Ellis Viklund:41; Englund 2245; 3. Wickſtröm:46; Bergſtröm in geringem Zeitabſtand. Inzwiſchen iſt es wärmer geworden. Die Songe brenn auf den Schnee. Jetzt dürfte es ſich entſcheiden, wer das richtige Wachs genommen hat. Bei Kilometer 45 hat Eng⸗ lund eine Minute gegenüber Wickſtröm verloren. Im Schiſtadion ſind Tauſende von Zuſchauern. Auf der Ehren⸗ tribüne u. a. der deutſche Geſandte in Wien, von p a pen. Das Ziel iſt umlagert von Photographen und Preſſeleuten. Rechts daneben iſt eine Gleitbahn aufgebaut, auf der ein fahrbarer Filmapparat die Läufer noch im Laufen auf⸗ nimmt. Als Erſter paſſiert Wickſtröm das Ziel mit 3733:20; darauf Englund in 373410. Die nächſte Kontrolle vor dem Schiſtadion wird inzwf⸗ ſchen von Viklund paſſtiert, und zwar in 3105790. Das be⸗ deutet eine um 4% Minuten beſſere Zeit als die von Wick⸗ ſtröm Die erſten Vier im 50⸗Kilometer⸗Lauf Die goldene Medaille ſicherte ſich Viklund ⸗ Schweden mit:30,11, die ſilberne Medaille Wickſtröm Schweden in:39,20, die Broncemedaille Englund ⸗ Schweden in 3234,10; 4. Beyrgſtröm Schweden:35,50 Stunden. * Im Lager der Schweden herrſchte natürlich nach einem ſolchen Triumph eine Rieſenfreunde. Vier Mann im Ren⸗ nen und alle vier auf den vorderen Plätzen! Schon einmal feierten die Schweden in einem olympiſchen Schiwettbewerb einen ähnlichen Erfolg, und zwar bei den Spielen 1928 in St. Mori, ebenfalls im 50⸗Km.⸗Dauerlauf. Mit Hebd⸗ kund, Jonſſon und Anderſſon landeten damals drei Schwe⸗ den auf den vorderen Plätzen und nun wurde diefer Er⸗ folg acht Jahre ſpäter wiederholt. Badiſche Polizei-Schimeiſter⸗ ſchaften Bei ausgezeichneten Schnoeverhältniſſen begannen auf dem Feldberg unter reger Beteiligung die badiſchen Poli⸗ zei⸗Schimeiſterſchaften. Unter den Zuſchauern des erſten Tages bemerkte man auch den badiſchen Miniſterpräſtden⸗ ten Köhler und Innenminiſter Pflau mer. Der Patrouillenlauf wurde von 10 Mannſchaften lein Führer und vier Mann) beſtritten, die alle ordnungsgemäß das Ziel erreichten. Am Nachmittag wurde ein Abfahrtsrennen durchgeführt. Die Ergebniſſe: Streifenlauf: 1. Streiſe Nr. 1, 2. Streife Nr. 5 8. Streiſe Nr. 18. Beſter Schießpreis: Streife Nx. 6. Beſter Orientierungspreis: 1. Führer der Streife Nr. 6, 2. Führer der Streife Nr. 13. Abfahrtslauf: 1. Gend.⸗Haupkwacht⸗ meiſter Brender:44 Min.; 2. GHW. Bodenſchatz:54. Altersklaſſe 1: 1. GHW. Zimmermamnu:46; 2. G Müller 1255. Altersklaſſe 2: 1. Schmitt:48: 2. GW Beuge:04 Minuten. Pionier des deutſchen Sports feierte 60jähriges Doktorjubiläum Nm 11. Februar feierte ein Pionier in der Heutſchen DTurn⸗ und Sporibewegung, Dr. med Hue ppe⸗Dresden, ſein 60 jähriges Doktorfubikünum. Der Jubilar bst aus der Deutſchen Turnerſchaft hervorgegangen, um ſich dann ſpäterhin mit ganzer Kraft der Leichtathletik und der Spiel⸗ bewegung zu widmen. An der Schaffung der Deutſchen Sporkbehörde für Leichtathletik im Jahre 1897 hat er regeſten Anteil, und als dann im Jahre 1900 der Deutſche Fußballbund gegründet wurde, ſtand Geheimrat Hueppe an der Wiege des in den folgenden Jahren ſo gewaltig ge⸗ wachſenen Deutſchen Fußballbundes. So kommt es, daß in der deutſchen Turn⸗ und Sporlbewegung die große Fußballgemeinde mit beſonderer Anteilnahme eines Ma- nes gedenkt, der in den Gründungsjahren der 1. Vorſitzende des DB war. Vom Militär⸗Schi⸗Patronillenlauf Am eitag wurde in Garmiſch⸗Partenkirchen als VBorf hrungswettbewerb der Militär⸗Schi⸗Patroufk⸗ lenkauf ausgetragen, der aus einem 28⸗Km.⸗Lang⸗ kauf und einer Schießgbung besteht. Nach ers Kampf mit den nländern blieben die Italiener Sieger öte hier vom Oberbefehlshaber des deutſchen Heeres, General von dritſch, begrüßt werden. (Bildtelegramm.)(Weltbild,.) 1 * —— — 3 1 auf Poli⸗ erſten iſtden⸗ Der Führer das ennen 8, 8. Beſter Führer wacht⸗ -54. 69 G N —. 5 — — Samstag, 15. Febr. Sonntag, 16. Jebr. 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe —— Mannheimer Kegelſport Mannheims Keglerinnen zeigen Kampfgeiſt Der Frauenkegelklub„Rollendes Glück“, der vor wenigen Wochen die Feier ſeines zehnjährigen Beſtehens begehen konnte, hat dies zum Anlaß genommen, um ſeine Kräfte auch einmal mit den männlichen Partnern zu meſſen. Als erſten Kampf trägt er ein Spiel gegen die Mitglieder des Führerrings vom Mannheimer Keglerverein aus. Dieſe ſetzen ſich bekanntlich aus den verſchiedenſten Klubs zu⸗ ſammen, ſo daß am Roſenmontag, der dazu von den Keg⸗ lerinnen gewählt wurde, ein ganz beſonderer Kampf zu erwarten ſteht. Und auch gegen den Alt⸗Stadtmei⸗ ſter, den Klub Edelweiß, treten die Frauen an. Da aber im Klub Gdelweiß mehr Mitglieder ſind als im Rol⸗ lenden Glück, ſo muß bei Edelweiß das Los entſcheiden, wer zum Kampf anzutreten hat, damtt nicht nur allein die HBeſten gegenüberſtehen. War ſchon in der Liga⸗Klaſſe der Kampf um die Mei⸗ ſterſchaft ein brennender, ſo hat es jetzt den Anſchein, als oh in der A⸗Klaſſe die Kämpfe nicht härter, aber bren⸗ nender erſcheinen. Alle Klubs wollen hinauf in die Liga, keiner will abſteigen. Feſt ſteht jetzt ſchon, daß Grün⸗ Weiß in die B⸗Klaſſe kommt, aber wer begleitet dieſen Alub noch? Feudenheim 26 hat erſt am Mittwoch wieder gezeigt, daß alter Kämpfergeiſt in ihm ſteckt. Kurpfalz, ein alter Klub mit bewährten Keglern, mußte dort eine Niederlage mit nur 39 Holz weniger einſtecken. Flottweg, Stegfried und Kurpfalz wollen alle drei hinauf, aber nur zwei haben die Möglichkeit. Hinter dieſen drei Klubs ſind wieder drei andere, die auch punktgleich ſind. In der B⸗Klaſſe hat ſich der Klub der Allianz mach vorn geſchoben. Er hat den Klub der Dreizehn hin⸗ ter ſich gelaſſen, der ihn am ſchärfſten bedrohte. Wenn auch der Unterſchied nur zwei Punkte beträgt, ſo iſt hierbei zu bemerken, daß alle Klubs der B⸗Klaſſe die gleiche Anzahl Spiele hinter ſich haben, alſo nicht mehr viel aufzuholen it. An ziemlich letzter Stelle ſteht auch hier Rheingold, ger wohl in die neu zu ſchaffende C⸗Klaſſe als erſter ein⸗ gereiht werden wird. Und dabei war dieſer Klub einſt Einer der beſten. Vielleicht bleibt er aber nur ein Jahr allein in der C⸗Klaſſe; jedenfalls fehlt es den Keglern vom Rheingold am fleißigen Ueben. Jahreshauptverſammlung der Sportvereinigung 1884 Mannheim Am letzten Sonntag hielt der Verein Sportvereinigung 1884 Mannheim in ſeinem Vereinslokal„zum Alphorn“, Neckarſtadt, ſeine 52. Jahreshauptverſammlung ab. Zahl⸗ zeich hatten ſich die Mitglieder eingefunden, um die Berichte ihrer Vereinsführung zu hören. Die Begrüßungsanſprache hielt Verelnsführer Heinrich Hemeler. Nachdem man dem im vergangenen Jahr verſtorbenen Ehrenmitglied Albert Dekoſter in ehrender Weiſe gedacht hatte, ſchritt man zur Tagesordnung. Aus dem Jahresbericht des Vereius⸗ führers konnte man entnehmen, daß ein arbeitsreiches Jahr abgelaufen iſt. Hauptkaſſier E. Schlechte gab den Kaſſen⸗ bericht. Nach dem Prüfungsbericht der beiden Reviſoren wurde dem Kaſſter Entlaſtung erteilt. Uebungsleiter Keſt⸗ ler ſprach über Tätigkeit und Erſolge der Aktiven, denen er einen Dank für die Erfolge ausſprach. Nicht unerwähnt ſetien die erkämpften Einzelmeiſterſchaften mehrerer Sport⸗ ler bei Bezirks⸗ und Gaufeſten. Der Verein konnte den heißumſtrittenen Bezirks⸗Wanderpreis erringen. Beſondere Aufmerkſamkeit gab man dem Bericht des Ge⸗ ſchäftsführers Anton Mund ſchenk. Erfreulich iſt hier⸗ bei die Zunahme der Mitglieberſtärke. Die Mitglieder K. Schmitt, Ph. Maß holder, L. Feuchter erhielten für golährige Vereinsangehörigkeit den Ehrenbrief, Gau⸗ fachamtsleiter Th. Schopf wurde für ſeine 30jährige Ver⸗ einszugebörigkeit zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Am Freitagabend wurden, wie bereits kurz berich⸗ tet, im Kolpinghaus die unterbadiſchen Boxmeiſterſchaften ausgetragen. Der Beſuch war ſehr gut. Leider hatten die Kämpfe, mit ganz geringen Ausnahmen, mit Meiſterſchafts⸗ kämpfen nichts zu tun. Zu viel Anſänger ſtanden im Ring, die bei Meiſterſchaftsblämpfen nichts zu ſuchen haben. Das Niveau des Kampfabends wurde dadurch ſtark herab⸗ gedrückt. Schon zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit verlor ein Boxer ſeinen Tiefſchutz im Ring, ſo daß er dis⸗ qualifiziert werden mußte. Bei richtiger Anleitung der Kämpfer darf dies einfach nicht vorkommen. Die ſchönſte und beſte Leiſt ung des Abends bot Stetter Poſt, der wegen Uebergewicht im Bantamgewicht antrat und gegen Barth ⸗ Bf ganz groß gewann. Den ſchnellſten Sieg erzielte Mayer⸗Vſght im Mittelgewicht gegen Bolz ⸗Poſt, der Mitte der erſten Runde auf einen ge⸗ nauen rechten Haken aufs Kinn ſich auszählen laſſen mußte. Die Ausſcheidungskämpſe begannen mit dem Mittelgewichtskampf Röder ⸗ Vs 86— Leyer⸗ Vfg. Leyer, der erfahrene Boxer, ließ ſich von dem Anfänger Röder verblüffen, der durch ſeine beherzte Arbeit den Kampf ſchließlich auch verdient gewann. Der zweite Kampf im Mittelgewicht zwiſchen Zloteki⸗ Poſt und Beyrer⸗ Ps war raſch zu Ende. Beyrer hielt ſich in der erſten Runde ganz gut. er mußte ſie jedoch abgeben. In der zweiten Runde wurde bei einem Schlag⸗ wechſel Beyrer oberhalb des linken Auges verletzt, ſo daß der Ringrichter den Kampf abbrach und Zloteki zum Sie⸗ ger erklärte. Im Bantamgewicht trafen ſich Hamonn⸗Vick 86 und Borth⸗ VR. Borth griff an, aber Hamann verteidigte ſich recht geſchickt. Borth ſicherte ſich die erſte Runde. In der zweiten Runde ging Borth aufs Ganze; er erwiſchte Hamann ſchwer, ſo daß dieſer ſtehend verteidigungsunfähig war und der Ringrichter den Kampf abbrechen mußte. Auch der nächſte Kampf im Weltergewicht endete vor der Diſtanz. Stolz ⸗Poſt traf auf feinen Klubkameraden Würth. Beide begannen ſehr vorſichtig. Wurth hatte Anterbadiſche Voxmeiſterſchaften. mehr vom Kampf und holte ſich auch die erſten beiden Run⸗ den. In der oͤritten Runde machte Stolz eruſt, er deckte Wurth oben und unten mit Schlägen zu. Plötzlich landete Stolz einen klaren Tieſſchlog, der Wurth kampfunſähig machte. Sieger Wurth durch Disqualifikation von Stolz. Eine unmögliche Sache war das Treffen im Halbſchwer⸗ gewicht zwiſchen Trautwein ⸗ VfR und Röſch⸗ Bick 1886. Beides kraſſe Anfänger. Trautwein legt ganz wild und kopflos ein unheimliches Tempo vor. Röſch kann den Angreiſer mehrere Male klar erwiſchen. Als in der zweiten Runde Trautwein in der gleichen Art anfing, brach der Ringrichter auch dieſen Kampf ab und erklärte Röſch zum Sieger. Einen techniſch ausgezeichneten Kampf lieferte im Leichtgewicht Rapp⸗ VfR feinem erfahrenen Vereinskame⸗ raden Köhler. Köhler beherrſchte den taktiſch klug bozen⸗ den Rapp von Anfang an. In der zweiten Runde ſchon mußte Rapp ſchwer nehmen, ſo daß ſeine Niederlage hier bereits eindeutig feſtſtand. Als er dann ſeinen Tiefſchutz verlor, wurde er zu Beginn der dritten Runde disqualiſi⸗ ziert und Köhler zum Meiſter erklärt. Stetter ⸗Poſt, der Mannheim im Fliegengewicht ver⸗ tritt, trat wegen Uebergewicht im Bantamgewicht gegen Borthg⸗ Bf, der vorher gegen Hamann gewonnen hatte, an. Borth hielt ſich gegen den hart ſchlagenden Stetter ſehr gut, er konnte aber den eindeutigen Sieg von Stetter nie verhindern. Stetter war wieder glänzend in Form, er kommt immer welter nach vorn und wurde nun Meiſter im Bantamgewicht. Im Halbſchwergewicht erhielt Kehler ⸗ BfR den ſun⸗ gen Röſch⸗ Bf 86 zum Gegner. Nachdem Keller einige Male hart gelandet hatte, gab Röſch den Kampf auf. Mei⸗ ſter: Keller⸗VfR. Im Schlußkampf im Mittelgewicht ſiegte Mayer BfR über Bolz Poſt Mitte der erſten Runde durch Nieder⸗ ſchlag. Mayer fühlte links vor und kam donn mit einem rechten Haken genau auf das Kinn von Bolz durch, der ausgezählt wurde. Meiſter: Mayer ⸗Bſſt. JC ͤ y dF õã ù ͥͥ yd A ͤ vc Dank der aufrichtigen Zuſammenarbeit im Führerring ſteht ote Sportvereinigung geſchloſſener denn je. Mit dem Treue⸗ gelöbnis, alles für den Verein und deutſchen Kraftſport zu tun, ſand dle harmoniſch verlaufene Verſammlung mit einem öreifachen Sieg Heil! ihr Ende. Jahresverſammlung beim Sport- Club 1910 Käfertal Die diesjährige Generalverſammlung des Sport⸗Clubs Käfertal, die am Anſang des Monats Februar im Vereins⸗ lokal„Zorn“ ſtattfand, verlief in ſeder Beziehung muſter⸗ gültig. Die äußerſt raſch abgewickelte Tagesordnung zeigte, daß nicht nur gut und erfolgreich gearbeitet worden iſt, ſan⸗ dern daß auch ein echter kameradſchaftlicher Geiſt im Club wohnt. Der Vereinsführer W. Mater ⸗ Mack eröffnete um 9 Uhr die Verſammlung und begrüßte u. a. auch den Vertreter der Ortsgruppe der NSDAP. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Hauptverſammlung durch Herrn Clemens erſtattete der Geſchäftsführer L. Brauch den Jahresbericht. Ebenſo fanden der Sportbericht des Herrn K. Kilian, der Kaſſenbericht des Herrn Hartung und der Reviſionsbericht vollſte Anerkennung. Die Entlaſtung des Führerringes wurde unter Würdigung der geleiſteten Arbeiten und Dankesworten durch das Aelteſtenrats⸗ und Ehrenmitglied H. Pfanz vorgenommen. Ebenſo erfolgte die Wiederwahl des Herrn W. Matier⸗Mack zum Ver⸗ einsführer und der Herren H. Schmitt ſen. und W. Zimmermann als Kaſſenreviſoren, einſtimmig. In den ührerring beſtimmte der Vereinsführer ſämtliche Mit⸗ arbeiter des vergangenen Jahres zuzüglich des Herrn F. Zump' als Jugendleiter. Der Führerring ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: Maier⸗Mack, H. O. Hettler, S. Brauch, F. Hartung, K. Kilian, Th. Haas, H. Helfert, J. Haas, F. Zumpf. H. Hoffmann. Ph. Geiger. F. Ecker, Ph. Schmitt, G. Helfert, F. Clemens, H. Schmitt fun., H. Hartung, H. Schmitt ſen. und W. Zimmermann. Nachdem der Vereinsführer alle Mitglieder und Mit⸗ arbeiter gebeten hatte, auch im neuen Geſchäftsjahr durch Treue und Fleiß dem ſchönen Fußballſport zu dienen, ſchloß er die 1½ Stunden dauernde Verſammlung. Neue Rennwagen⸗Jormel beſchloſſen In Paris trat die internationale Sportkommiſſion der AJ AikR zuſammen, um über die neue Rennwagen⸗Formel zu beraten, die von den Vertretern der gemiſchten Kom⸗ miſſion aufgeſtellt wurde. An der Sitzung nahmen im Auf⸗ trage des Führers des deutſchen Kraftfahrſports Stabsfüh⸗ rer von Bayer und der bekannte Konſtrukteur Dr. Porſche teil. Die vorgeſchlagene neue Rennwagen⸗Formet wurde vorbehaltlich der noch ausſtehenden Zuſtimmung der bei der Sitzung nicht nertretenen Länder nach einer offiziellen Mit⸗ teilung der ORS wie folgt angenommen: Rennwagen ohne Kompreſſor, geringſter Zylinderinhalt 1000 cem bei einem Minimalgewicht von 400 Kilo, bis zu einem Zylinderinhalt von 4500 cem bei einem Mindoeſt⸗ gewicht von 850 Kilo, Rennwagen mit Kompreſſor bel einem Mindeſtzylinderinhalt von etwa 769 cem und einem Min⸗ deſtgewicht von 400 Kilo, bis zu einem Zylinderinhalt von etwa 3460 cem bei einem Mindeſtgewicht von 850 Kilo. Die neue Rennwagenformel tritt mit dem Jahr 1937 in Kraft und gilt für drei Jahre. Im Gegenſatz zu der bis⸗ herigen Formel wird der Kreis der Konkurrenten weſent⸗ lich erweitert, da ſie die Möglichkeit bietet, daß ſowohl Rennwagen ohne Kompreſſor mit einem Zulinderinhalt von 9. Seite“ Nummer 28 1000 bis 4500 cem als auch Wagen mit Kompreſſor mik einem Zylinderinhalt von 770 bis 3460 cem an den Start gehen können. Es iſt alſo zu erwarten, daß im kommenden Jahre das Feld der internationalen Automobilrennen we⸗ ſentliche Bereicherungen erfahren wird, auch von Nationen, die bisher abſeits ſtanden. Die Spiele vom 23. Jebruar Fußball Länderſpiel in Barcelona: Spanien— Deutſchland Gauſpiel in Berlin: Brandenburg— Bayern Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: In Pirmaſens— Kickers Oſſenhach FV Saarbrücken— FS 8 Union Niederrad— Phönix Ludwigshafen Boruſſia Neunkirchen— Opel Ritſſelsheim Gau Baden: Vi Mühlburg— 1. Fa Pforzheim Bfè Neckarau— Germania Brötzingen Freiburger F— Bf Mannheim Gau Württemberg: Sportfreunde Eßlingen— Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart SV Feuerbach— 1. SS Ulm Gau Bayern: Keine Spiele! Handball Sttödeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: FS Frankfurt— S 98 Darmſtadt Gau Baden: Keine Spielek Gan Württemberg: Stuttgarter Kickers— TS Süßen Tade Eßlingen— Stuttgarter TB Gan Bayern: Fc Bamberg— Bamberger Reiter 1860 München— Polizei Mituchen * Vehrbuch des Handballſpiels(Band UI:„Tale ning des Handballſpiels“ herausgegeben vor Karl Schelenz; 60 Seit., mit 88 Spielſeizzen, br ſch. 1,80. Wilhelm Simpert⸗Verlag, Berlin SW 68. Das Kapiter Training behandelt die Gebiete Lauf⸗ und Gewandßeits⸗ ſchulung, Fang⸗ und Wurftraining ſowie als wichtigſten Teil das Training des Stellungsſpiels. Das Training non Lauf Fang und Wurf wird in den verſchiedenartigſten Spielformen durchgeführt, wobei faſt ſedes Spiel ais ſelbſtändiges Wettſpiel verwendbar iſt. Da es im deutſchen Helidballſgiel keine techniſchen Schwierigkeiten gibt die eine ſorgfältige Einzeldurchbildung der Spieler erfordert, muß der methodiſche Aufbau in der Vorbereitung Uebungsformen wählen. wobei das lebendige des Spfel⸗ geſchehens im Mittelpunkt der Arbeit ſteht. Das Spiel muß dem Spiele dienen. Schelkenz hat als leidenſchaftliche Spielnatur dieſe Forderung reſtlos erfüllt. Für aßte Trai⸗ ningsziele hat er Spielformen gewählt, bei denen die immerhin beſchwerliche Traininasarbeit durch reiznolle Weliſpielldeen nicht zum Bewußtſein kommt, ſo daß alle Trainingsteilnehmer mit größter Uebhunasfreudtakeit bei der Sache ſind. Auch in der methodiſchen Schulung dez Stellungsſpiels hat Schelenz neue Wege aufgezeichnet. Seine Zielfetzung erfordert eine ſtreuge Spezialiſierung des einzelnen Spielers auf dem ihm zugewieſenen Mann⸗ ſchaftspoſten. Be diefer Spezialiſterung ſtellt er feſt, daß eine Trainingsmethode nur im Zweiſpielſaſtem mög⸗ lich iſt. In der taktiſchen Schulungsmethode fordert er im Aufban eine ſtrenge Suſtematik von Angriff und Dek⸗ kung ſowie von den Spielern einen unerſchütterlichen Ge folgſchaftswillen zu den von der Methode geforderten Spielaufgaben. Verblüffend iſt wieder die natürliche Linie des methodiſchen Aufbaus, wobei das Training der einzelnen Marlaſchaftstefle immer in Verbindung mit dem Gefamtgeſchehen des vollwertigen Wettſpiels bleibt. Das Buch wird fedem Trainingsletter wie auch die erſten Fee 3 Taktik und Technik, in willkommener elſer ſein. 2 khkiacck 2 300 Fahre Poſt in Schweden „Wir CEhriſtine, mit Gottes Gnaden Schwe⸗ dens, Götes und Wendes erkorene Königin, Her⸗ zogin von Eſtland und Karelien, Jungfrau über Ingermanland—- u beginnt der Erlaß vom 20. Februar 1638, den die ſchwediſche Poſtverwal⸗ kung als ihre Stiftungsurkunde anſteht. Zwar legte ſchon Guſtar Adolf während des 90jährige Krieges den Grundſtein zu einer Poſtverbindung zwiſchen dem ſchwediſchen Heer in Deutſchland und ber Heimat, aber der Ausbau eines geregelten Poſt⸗ weſens im ganzen Lande beginnt erſt mit der ange⸗ führten Verordnung. Damals berief der Kanzler Axel Oxenſtierna den ehemaligen Leipziger Poſt⸗ meiſter Andreas Wechel als Organiſator. Schwe⸗ ben wurde nach Frankreich, Dänemark und England Brieimarken Oexle. qu 4, 19 An- u. Verkauf Alben zu verlagspreisen bas vierte Land in Europa, das eine ſtaatliche Poſt⸗ verwaltung erhielt. Aus Anlaß dieſer Jahrhundert⸗ feier geht Schweden von der ſonſt geübten Sitte ab, nur das Bild des Königs auf der Briefmarke zu geigen, und gibt in einer Reihe von zwölf Marken i 10 Ueberblick über die Entwicklung des Poſt⸗ ens. Da erſcheint der Reichskanzler Axel Oxenſtierna, der Generalpaſtdirektor Wilhelm Roos, der im vori⸗ gen Jahrhundert um den Ausbau der ſchwedſſchen Poſt bedeutende Verdienſte hatte; alte Poſtboten, Poſtreiter, Poſtkutſchen, Poſtyachten, Poſtdampfer und Briefmarken ſind zu ſehen, aber auch ein mo⸗ derner Poſtzug, ein Autobus, ein Amerikadampfer und ein Flugzeug. Die ſchöne Markenreihe wird am 20. Februar erſcheinen und in Sammlerkreiſen ſicher mit großer Freude begrüßt werden. Nouiſisuſlan oui oilluu Mali Neuheiten-Statiſtik 1933 Fleißige Briefmaxkenzähler in verſchiebenen Ländern haben ſich wieder der mühevollen Arbeit unterzogen, die Geſamtzahl der im Jahre 1935 erſchienenen neuen Briefmarken feſtzuſtellen. Sie kommen dabei natürlich zu nicht ganz übereinſtim⸗ menden Ergebniſſen, die aber immerhin abgerundet einigermaßen gleiche Zahlen zeigen. Uns ſind alſo 1935 im ganzen etwas mehr als 1800 neue Mar⸗ ken aug allen Erdteilen beſchert worden, was einen Zuwachs von rund 250 gegenüber 1934 bedeutet. Schuld daran war in der Hauptſache Großbri⸗ tannien nebſt Kolonien, da das vorjährige Regierungsjubiläum des nun verſtorbenen Königs allein 245 neue Marken mit ſich brachte. Ohne dieſe Belaſtung wären ſich mithin die beiden vergange⸗ nen Jahre in der Markenerzeugung annähernd gleich geblieben. Sonſt hatte diesmal Amerika die ſtärkſte Vermehrung um faſt 200 Neuheiten auf⸗ zuweiſen, während Aſien etwa 120 weniger her⸗ vorgebracht hat. Am meiſten haben ſich die Gele⸗ genheits ausgaben vermehrt, nämlich um faſt 350 Stück; dagegen haben die normalen und die Luftpoſtausgaben einen leichten Rückgang erfahren. Poſikarten als gerichlliche Ladungen Eine völlig neue Art dienſtlicher Ganzſachen iſt von den rumäniſchen Gerichts behörden eingeführt worden. Es handelt ſich um ein poſtkar⸗ tenähnliches offenes Formblatt mit Vorladung zur Gerichtsverhandlung und anhängender Beſtätigung der Zuſtellung. Die Karte trägt ein querrecht⸗ eckiges Wertzeichen mit dem Kopf des Kö⸗ nigs Carol im Kreiſe. Links davon iſt die Waage der Gerechtigkeit und rechts ein Poſthorn zu ſehen. Auf einem fliegenden Bande unter dem Kopf lieſt man die Wertbezeichnung, und zwar gibt es ver⸗ ſchiedene Wertſtufen für den örtlichen auswärtigen und telegraphiſchen Verkehr. Auch als Brief⸗ umſchläge zwecks gleichzeitiger Mitſendung von Akten uſw. wurden ähnliche neue Gerichts⸗Ganzſa⸗ chen eingeführt. Nau ilun Deutſchland Parteitagmarken 1935 mit ſeitenverkehrtem Waſſerzeichen Nachdem zuerſt nur die 12⸗Pfg.⸗Marke gemeldet wurde, iſt jetzt auch die 6⸗Pfg.⸗Marke mit ſeitenver⸗ kehrtem Waſſerzeichen bekannt geworden. Es gibt alſo beide Werte dieſer Ausgabe auf die unrichtige Paplerſeite gedruckt. Beſonders der 6⸗Pfg.⸗Marke wird zur Zeit ein erheblicher Seltenheitswert zu⸗ gemeſſen, doch dürfte das noch nicht ganz zu über⸗ ſehen ſein. Es könnten immerhin noch unbekannte Beſtände da ſein, und man wird vielleicht gut tun, mit der Bezahlung hoher Preiſe noch zurückzuhalten. Nene Sonberpoſtwertzeichen Das 50fährige Jubiläum der Erfindung des Kraftwagens und die Eröffnung der diesjährigen „Internationalen Automobil, und Motoxrad⸗Aus⸗ ſtellung Berlin 1933“ haben die Deutſche Reichspoſt zur Herausgabe von zwei Sondermarken veranlaßt. Das Wertzeichen zu 6 Pfg. trägt das Bild von Gott⸗ lieb Daimler, das Wertzeichen zu 12 Pfg. das Bild von Carl Benz. Die Auflage der beiden, in Raſter⸗ tiefdruck hergeſtellten Freimarken, deren Entwürfe wieder von dem Münchener Maler Karl Diebitſch ſtammen, iſt beſchränkt. Der Verkauf der Mar⸗ ken, die auch im Verkehr mit dem Ausland benutzt werden können, beginnt bei den Poſtanſtalten in Berlin am 15. Februar, dem Tage der Eröffnung der Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtel⸗ lung, bei den Poſtanſtalten im Reich am 24. Februar. „Die Saar kehrt heim!“ Es wird darauf hingewieſen, daß die Saarmarken mit der Inſchrift„Die Saar kehrt heim!“ auch wei⸗ terhin zum Freimachen von Poſtſendungen benutzt werden können. Dagegen haben die früheren Aus⸗ gaben der Saarmarken, wie bekanntgegeben, mit Ab⸗ lauf des 31. Dezember 1935 ihre Gültigkeit verloren. Europa Polen. In Fortſetzung der neuen Reihe im Landſchafts⸗ muſter erſchienen veitere Werte, velche berühmte Zauwerke dar⸗ zellen: 45 Gr loſchen) dunkelweinrot Schloß in Pod⸗ „oxrce) 30 Gr(oſchen) ſchwarza rau(Tuchhallen in Krakau) 1 55 Gr loſchen) blau(Bibliothek des Grafen Raczinſki in Poſen), 1 Zl loty) dunkelbraun(Kathedrale in Wilna). Portugal. In dem Tudo Pela/ Nacao⸗Muſter iſt ein neuer Wert erſchienen. 40(Centavos) braun.— Ein wei⸗ terer Wert im Muſter der Marke mit dem Tempel der Diana in Evora wurde herausgegeben. 6 Cen⸗ tavos ſchokoladen. Ueberſee Braſilien. Im Auſchluß an die„Centenarip⸗Farrouphita⸗ Ausgabe ſind weitere Werte erſchienen. 200(Reis) ſchwarz, 300(Reis) weinrot, 1000(Reis! violett. Chile. Von der Luftpoſtreſthe erſchienen die erſten Cen, tavo⸗Werte. Sie zeigen ein Flugzeug über Val⸗ paraiſo(10 und 15.), einen Kondor im Flug (60.), ein aufſteigen⸗ des Flugzeug, überſchat⸗ tet vom Stern von Chile 70.), und einen gra⸗ benden Indianer vor einem Kondor im Hin⸗ tergrund(80.)— 10 Centauos gelbgrün, 15 Centavos ruſſiſchgrün, 60 Centavos braunſchwarz, 70 Centavos hellblau, 60 Centavos olipſchwarz. Ankauf rel. 4% Meh. Kaub N.17 Briefmarken— Alben Bedarfsartikel Philippinen. Aus Anlaß der Selbſtändigkeitserklärung der In⸗ ſelgruppe erſchlen eine Gedenkſerte. Das nach einem Gemälde wiedergegebene Markenbild ſtellt die Auf⸗ nahme durch die Mutter Amerika dar. 2 Centavos karmeſinroſa, 6 Centavos violett, 16 Centavos blan, 30 Centavos hellgelbgrün, 50 Centavos braun. Zur Einweihung des Ozeanflugdienſtes zuutſchen der Kaliforniſchen Küſte und den Philippinen wurden zwei Werte der 1935er Reihe mit dem goldenen Auf⸗ druck eines Flugzeuges und den Zeilen„P..— U..) Initial Flight— 1088“ verſehen. 10 Centauos karmin, 30 Centavos zinnober 10. Seite/ Nummer 7 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 18. Febr. Sonntag, 18. Febr. 1936 Ein Baß-Buffo geſucht Wieder ein Gaſtſpiel im Nationaltheater Die von Intendant Brandenburg für die neue Spielzett anſcheinend in Ausſicht genommenen mancherlei Veränderungen in der Zuſammenſetzung bes Spielkörpers des Nationaltheaters kündigen ſich burch eine Serte von Engagementsgaſtſpielen an, die am Freitagabend mit dem Auftreten des Herrn Scherer vom Stettiner Stadttheater als Os min in Mozarts„Entführung“ fortgeſetzt wurde. Die bereits ſeit einiger Zeit im Gange befindliche Suche nach einem geeigneten Baß⸗Buffo iſt alſo nugenſcheinlich noch nicht abgeſchloſſen. Der Stettiner Bewerber faßte die Partie des giftig⸗lüſternen Großmauls von Haremswächter mit ſehr erfreulicher muſtkaliſcher und ſchauſpieleriſcher Intelligenz an. Er beſitzt— für den Baß⸗Buffo eine unentbehrliche Eigenſchaft— einen natürlich gewach⸗ ſenen Humor, den er, ohne in verzerrende Ueber⸗ treibungen zu verfallen, munter ſpielen ließ. Die ergötzlichen Wirkungen der Trinkſzene und des hei⸗ teren Duos mit Blondchen waren weſentlich hierdurch mitbedingt. Stimmlich hat der Sänger gutgebildete mit ſchöner tonlicher und rhythmiſcher Sauberkeit ange⸗ wandte Mittel einzuſetzen. Mitte und Höhe zeigen bemerkenswerte Kraft, während der einzige wunde Punkt des Gaſtſpiels— die eigentliche Baß⸗ lage infolge zu geringfügiger Tonſubſtanz leider recht matt klingt, ganz abgeſehen von den abgründi⸗ gen Tiefen einzelner Stellen(„Nun hab' ich vor euch Ruh“), die erfahrungsgemäß kaum je ein Osmin⸗ Vertreter volltönend zu ſingen vermag. Im Ganzen geſehen ſind die Qualitäten des Sängers immerhin derart, daß man ihm die Mög⸗ lichkeiten eines zweiten Gaſtſpiels nicht vorenthal⸗ ten ſollte. COE. Aquarelle von Malter Eimer Kleine Ausſtellung in der Galerie Buck Immer mehr von Mal zu Mal, wenn man Ar⸗ beiten des Mannheimer Malers Walter Eimer ſieht, befeſtigt ſich die Ueberzeugung, daß dieſer be⸗ wegliche und regſame Künſtler zu den ſtärkſten Hoff⸗ nungen unter den Mannheimer Malern gehört. Immer mehr überwindet Eimer Einflüſſe von außen durch die wachſende Art eigener Kraft, die Anre⸗ gungen umformt. Er wird zuſehends einfacher; ge⸗ wiſſe Verkrampfungen auch in der Linienführung, die in manchen Bildern Aufbau und Ueberſicht ſtör⸗ ten, verlieren ſich, und die Farbe, bei ihm faſt immer von apartem Reiz, wird leichter und geſchmeidiger und reicher im Uebergang der Tonwerte. Da und dort fehlt es noch ein wenig an der Auflockerung der Hintergründe zugunſten der Tiefenwirkung. So wird der Künſtler, von deſſen Oelgemälden das hier Geſagte in erſter Linie gilt, einen beſon⸗ deren Gewinn von feiner Beſchäftigung mit den Waſſerfarben haben, die zu einem raſchen(was nicht gleichbedeutend iſt mit flüchtigem) Schaffen nötigt. Sie lockert das Handgelenk, vereinfacht den Vortrag und gibt Gelegenheit, das Zeichneriſche unmittelbar ins Farbige des Maleriſchen zu überſetzen. Uebri⸗ gens das zeichneriſche Können Eimers erweiſt ſich in Schwarzweiß⸗Blättern, die bei Buck ebenſo aufmerk⸗ ſame Beachtung verdienen wie die erſtmals ge⸗ zeigten Aquarelle, auf ſehr glückliche Weiſe. Die beſten ſeiner Waſſerfarbenbilder ſind von großer Geſchloſſenheit und Schönheit, überglänzt vom Schimmer des Unwirklichen, wie in manchen Oelbil⸗ dern etwas unbeſtimmt Drohendes verſteckt ſcheint. Prächtig die Ausbeute aus Regensburg, beſonders die Dombilder, ein Bild aus Rauenberg, Felſen an der Donau in der prallen Sonne, eine Hafenſtudie. Niemals hat ſich Eimer auf Manier feſtgelegt: bald ſparſam, bald ſaftig ſetzt er die Farben. Er iſt auf dem rechten Weg. 8* 2 —— 6e Ein Druckfehler. In unſerem Bericht über das vierte Sinfoniekonzert des Pfalz⸗Or⸗ cheſters iſt der Name der mitwirkenden Kölner Sängerin unrichtig wiedergegeben worden. Die Künſtlerin heißt Nora(nicht Lotte) Ehlert. Großer Erfolg Werner Egks in Antwerpen. Zum erſten Male ſeit 1914 fand in Belgien die Ur⸗ aufführung eines deutſchen Kunſtwerkes ſtatt. Der junge deutſche Komponiſt Werner Egk, deſſen Oper„Die Zaubergeige“ in dieſen Tagen auch an der Berliner Staatsoper zum erſten Male aufge⸗ führt wird, hatte die Genugtuung, ſein Ballett „Der Weg“ durch die Königlich⸗flämiſche Oper in Antwerpen zur Aufführung gebracht zu ſehen. Es war ein voller Erfolg. Die Muſik, von einer ſelbſtändigen klaren Tonführung und vollkommen den beſonderen Erforderniſſen eines Balletts ange⸗ paßt, fand lebhafteſten Beifall, den der Komponiſt, der ſelbſt dirigierte, perſönlich entgegennehmen konnte. Eg. GA HE aur Ist: des debennte gute Spezlelge sehs ö für Pefftümetle und Tollettenertizel het: bes ellelnlge Vetkeufstecht von Sbise Noch, Ostsosol, fünft ferner: Amor— Sen Ake demie D e kr klsebetm Ftucht Ot Scheldlg. Elisebeth Alden. zudividuelle Berstung in allen Suetleln, Wintef, Leichget, Hodnut, sole viele Fragen der Schönhettspfloge. endete einschlsglge Fümen. 0 NMational⸗Theateruszaben Sonntag. den 16. Februar 1936 Vorstellung Nr. 202 NSK G. Mhm (aAfé Börse E 4. 12 KHappenaben mit Konzert und Ver- 82 längerung- Ballonschlacht Die billigen Beiträge der Krankenunterſtützungskaſſe„, ſelbſtändiger Gewerbetreibender ſowie Angehöriger ſonſtiger Berufe B. a. G. gegründet von pfälziſchen Landwirten im Jahre 1926 entſprechen den Seitverhältniſſen! Tauſende von Belegen beſtätigen die Zufriedenheit und ka. 200000 Verſicherte betreut die Nothilfe Taßt Euch nicht beirren und ſchenkt auch ferner Euer Vertrauen der durch Euere Berufskollegen im Jahre 1926 gegründeten Krankenunterſtützungskaſſe„Nothilfe“ deutſcher Candwirte, felbſtändiger Gewerbetreibender ſowie Angehöriger ſonſtiger Berufe D. a. c. Beilrag für die Familie pro Woche laut Tarif um.25. Bezirks⸗Direktion Mannheim, Hanſahaus 1,-8. Nolhi lie“ deancer zmbe, e134 . 8 lag Der Bette student. enbee — Operette in drei Akten nach F. Zell und Richard Genee Musik von Carl Millöcker Neu bearbeitet von Eugen Otto Anf. 14.30 Uhr Ende gegen 17 Uhr Sonntag. den 16. Februar 1936 Vorstellung Nr. 205 4 Miete HNr. 15 Sondermiete H Nr. 8 Die Zaubergeige Spieloper in drei Akten( Bildern) nach Pocci von Ludwig Andersen und Werner Fak Musik von Werner Eak Anf. 19.30 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Neues Theater gasengaren Sonntag, den 16. Februar 1936 mit der gtogen Auswõehl u. gewhsenheften Bedlepung Potsdepietz (Pfälzer Hof) Vorstellung Nr. 40 Krach im Hinterhaus Komödie in drei Akten von Maximilian Böttcher Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Weinhaus Geiger, L. 4,12 Heute Lauge Naciit Ez bell. Auf vlelseltlgen Wunsch Mitwoch, 19. Febr., abs. 8. 11 Uhr: Madlenolung das Hadteeg 7 Schonen Sie Gesundheit u. Wäsche u. waschen Ste in 1½— 2 Std. mühelos und billigst in der Mielwaschküche ee mit neuester elektr. Heiß mangel Laden sie öflen liebe Menschen ein! Sle brauchen keine„Hausbar“ auf- zustellen, Sohlüter- Tee, dabei läßt sich an- genehm plaudern. Schlüter-Tee soll man immer im klause haben. eine asse Schlüter-Tee nach dem Abendbrot ausgezeichnet, zweitens ist ih- Wãs che wird kostenl. 5 abgeholt und zugestellt S 6 81 bereiten Sie eine Tasse Erstens schmeckt dremen eiche morbelfabriken, remen Die Aktionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft werden zu der am Donners⸗ tag, den 5. März 1936, vormittags 10% Uhr, im Sitzungsſaale der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen, Domshof—9, ſtattfindenden V4g8 ſeneralversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung ſowie des mit den Bemerrungen des Aufſichtsrotes verſehenen Geſchäftsberichtes für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935 und Beſchluß⸗ faſſung über die Vorlagen; 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts rates; 3. Beſchlußfaſſung über Zahlung einer Vergütung an den Auf⸗ ſichts rat; Beſchlußfaſſung über Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals von R. 10 880 000.— um 5 440 600.— auf R. 5 440 000.— durch Zu⸗ ſammenlegung der Aktien im Verhältnis:1 zum Zwecke der Rückzahlung der Hälfte des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre, und zwar mit Wir⸗ kung auf den 1. 1. 1936; „Satzungsänderung: Zuſatz zu 8 3, wonach die Aktio⸗ näre im Austauſch gegen je ., 1000.— zuſammengelegte Aktien verſchiedener Stückelung eine Aktie über.“ 1000.— ver⸗ langen können; 6. Ermächtigung des Aufſichtsrats, 8 3 Satz 1 der Satzungen nach Durchführung der Kapitalherab⸗ ſetzung und entſprechend der je⸗ weiligen Stückelung neu zu faſſen; 7. Wahlen zum Auſſichtsrat; 8. Wahl der Bilanzprüfer für das Geſchäftsfahr 1936. Zur Teilnahme an der General⸗ verſammlung ſind diejenigen Ak⸗ 1 Amtl. Bekannt Bekauntmachung. Das Finanzamt Mannheim alan wctdg ane anden Riesenjänge deutscher Fisch- Wir empfehlen: Steuererklärungen 1935 erledigt gewiſſenhaft 688 bei billigſter Berechnung Hans Gleiter Steuerberater, Colliniſtraße 12a, Feruſpr. 285 40. Mannheim-Düsseldorf Welcher Laſtkraftwagen fährt im März ins Rheinland und könnte bei d. Rückfohrt in Düſſeldorf ein do t Karl⸗ Friedrich Gymnafium, Roonſtraße—8: Adolf ⸗Hitler⸗Realgymnaſtum, 3. Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße 25: Leſſing⸗Realgymnaſinm, Gutenbergſtr. 12. Moll⸗Realſchule(Oberrealſchule), Weſpinſtraße 21. 1. f 25 dampfer müssen untergebrecht V 15 8 25 e 8 5 1 10 Fileſ aus Kabellau pff. 334* 7 1* 3 e 125 E 0 F. lei aus Seelachs PH.. 321 n das Gebäude D 3. 15/16(früher Et See fisch! 5„ Pfd. 22% Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft). 2 4 80 pit 2 Aus dieſem Anlaß bitte ich, fol⸗ achs: ebae, gendes zu beachten: 2 Schellfisch fd. 400 ö Das Finanzamt bleibt am Don⸗ 2 N . 777 Febr., ab 12 Uhr 9 85— f—— 5 s einſchließlich Samstag, den. 2 Fer nspr. 259 0 u. 25913 22. Februar, für den Publikums⸗ N. SEE i 9 82 1 verkehr geſchloſſen und iſt auch„ 3 8 fernmündlich nicht zu erreichen. 5 N 5.* r a Einzahlungen von fälligen Steuern 3001 n 85 im unbaren Zahlungsverkehr geleiſtet werden. A 1. 537 n wird am Mon⸗. 1 n Ie 1. ag, den 24. Februar, in vollem— r. g Umfange wieder aufgenommen. 15 H n 1 I 1 I. Von dieſem Tage ab iſt das Fi⸗ 11 1 0 eren 4 Tanis d Cn nanzamt Mannheim ⸗Neckarſtadt 1. Anmeldungen . 1 0088 51 7 1 eee 8 Die Anmeldungen für die Schüler und Schülerinnen, die Um Mißverſtändniſſe auszu-] auf Beginn des neuen Schuljahres 1936/37 in die Klaſſe Septa schließen, weiſe ich darauf hin, daß(unterſte Klaffe) ſowie die Klaſſen Quinta bis Ober prima das Find 6 eim⸗Nekar⸗ eintreten wollen, finden am 12. März 1936, von—13 Uhr, bei den das Finanzamt Mannheim⸗Neckar⸗ Direktionen ſtatt n e 1 10 Bei der Anmeldung ſind der Nachweis der ariſchen Abſtammung daß Zahlungen gaz 1e vor an(Geburtsurkunde, Heiratsurkunde der Eltern bzw. Familienbuch), die Finanzkaſſe Mänuheim⸗Neckar⸗ der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Der Ueber⸗ ſtadt zu entrichten ſind 1258 gang von einer Schulgattung zur anderen wird durch die Direk⸗ Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt.] tionen gemeldet. f 8 Vertretung: 2. Die Höheren Lehrauſtalten in Mannheim 8 A Höhere Knabenſchulen 7 5 Friedrichsring 6.(Latein ab N Sexta, Franzöſiſch ab Quarta, Engliſch ab Untertertia]; 1 (Franzöſiſch ab Serta, Latein ab Untertertia, Engliſch ab Oberſekunda); B. Höhere Mädchenſchulen(Mädchen⸗Realſchulen) Eliſabeihſchule mit Mädchen ⸗Oberrealſchule(ab Unterſekunda), 5 7. 85 Liſelotteſchule mit Realgymnaſtum(ab Untertertta), Ecke Nuits⸗ der Preis wirklich erschwinglich.. 5 0: 2 tio berechtigt, die ihre 2 5 g e g ane e s nt mtu. Fels JJJJJJWJJJWJJVVJJVVJJVJ ſeſdei-Sttengenzt c. te 5 1 Montag, den 2. März 1936 7 193 F e. Hans⸗Thoma⸗Schule mit Frauenſchule, D 7. 22. f VVV 64 Sperialhaus für an der Geſellſchaftsraſſe, FFF Für die Anmeldungen in die Tulla⸗Oberrealſchule und Moll⸗ eiwünscht. kein erhohtef kinttitt— guten Kaffee und Tee bei einer Efſekten⸗Girobank 1 1 Realſchule ſowie in den drei Mädchen ⸗Realſchulen ſind die ab⸗ Keln Welnz weng ptömlfetung oder an einer der nachfolgenden Dor Houf 805 gegrenzten Schulbezirke maßgebend. Die Direktionen behalten ſich ö 5 8 11 21 Paradeplatz 21 Stellen gemäß 8 16 unſerer Sat⸗ 3 jedoch gegenſeitigen Austauſch der Neueintretenden vor. Dienstag, 4 II Uhr: Vorletzter Kinder- Maskenbe 8 hinterlegt haber 7 Mittwoch,.11 Uhr: Narrischer Hausfrauen- Nachmittag a 5 hinterlegt haben: 0 UI 0 3. Aufnahmeprüfungen in de, dene ca fill Fortuna. g. r fg e e prima finden am 16. März ſtatt. as Nichtbeſtehen der Aufnahme⸗ in Berlin d Bank ee prüfung vor den Ferien ſchließt die Zukaſſung zu einer weiteren 5 in Frankfurt a. M. Geſenſchaſt n Softrelbmasefune. Aufnahmeprüfung nach den Ferien aus. i 90 Feuerlo E. V. 5 1 gemmerze und e 8. 1 Die Direktionen. 8 5 Privatbank, ant. Ein- 5. in Stuttgart g l Sum- Underbind Vor- N in N a e Aae derer hrung dureh f 5 4 Donnerstag, 20. Febr.— Deulſche Effekten⸗ u. Wechſelbank, Iba 0 Emil Eder rar bsp: KL. I Sch 5 4 8 Bankhaus E. Ladenburg. aradekissen ö TRIE 8 bends.11 Uhr: 2. a r Wimerfhur e e Garnitur Werderstraße m denen e HANDEL U. 5 8. 51 5 f 7 25 80 druckkompresscr E K UNS Herren 5 Sitzu AE Mitgſied der Wirtschsftsgruppe Privatversſcherung bens p Dien, März 5 Telephon„ N SesRübeR MölrER 1 4 45 Unfan- Hattanl 1996 bei uns einzureichen. Modernes.. Tübingen Wörtt SE AN 729„EI. 20275 3 in der„Libelle Haftpflicht-, Die Hinterlegung iſt auch dann dengam tur i vertreter geauent f NANA kt f Ab II Ubr: TANZ und,, Libelle“ Programm Auto-, Kaufions⸗, ordnungsgemäß erfolgt, wenn Ak⸗ 1 Lait 10 II e 5 5 8 1 4 5 Einbruch- Dieb tien mit Zuſtimmung einer Hinter⸗ feiner pinon 3⁰0 Damen haben ab 11 Uhr Zutritt b. freiem Eintritt n Diebstahl, Haungeſelle für ſie bei anderen eee 8 lebens-, Renten-, Bankfirmen bis zur Beendigung Dpsleluss Rosenmontag, nachmittags.11 Uhr: ee eee 5 Generalverſammlung imeSpepk⸗ 1 roper Kreppel-Kaffee ber Hausfrauen stedlengels- Bremen, ben 25. Fehrnar 1008. L Obelbetluch. in der„LI belle“ bremen. Sig eme gelkabriken 1 Paracekissen Iodes-Anzeige r Vorſtand: Garnitur 5 e 2 VV Vers ickerung Ee W. van de Loo R. Neef. N 1 90 0. N 8 5 den Folgen einer schweren 5 5 t er Oberbue. Damen- remden- Sitzung Automaischeks die Heilluft-Nauskur 8 5 N 1. 1 1 5 prospolte und Auskünfte beteiligt Seipel geserhe Herzberg 5 WII. Eintritt abends:.—. ner ex pe, Katarrhe.. Im Parkett kein Weinzwang. Fubdireklion Karlsruhe j. B. Maszeranlagen. am Meßplatz ö 5 2 E. 005 Zum Kreppel Kaffee Kaffee m Kreppel Mk..10.. 8 88—. 5 Piech bestellungen Kan i Bi Gariensiraße 17— Telephon 1329 0 1. 55 D Seit dem Jahre 1898 gehörte Herr Joos unserer Firma an, ruf Nr. 220 00.— Keine Reservierungsgebühr. Mitorbeſter öberof br!vatforſcher Karl fahnadAnhanger seit 1012 oblag ihm die Leitung der Buchhaltung. 80 Der Elferrat. 5 Den Geben Pilcher Nürnberg für jeden Beirſeb In den Lielen Jahren seiner treuen und verdienstvollen 3 SFJoſephspl. 4. in api 8 5 N N der e 1 der n 1 5 5 een Uligst. N un ertschätzung sowo er Geschäftsleitung als auch seiner Zu jedem Radio mur die n 8 55 1 Ztr. Troghreſt sämtlichen Mitarbeiter erfreut. Umsomehr 5 Wir den f Bauhernieind plötslichen Heimgang dieses edlen Mannes. Ein ehrendes An- N. i 55 5 brinu 10 5 Hand- u. Kraft. Groll Auswahl Traitteurstr. 17 denken wird ihm in der Firma für alle Zeiten gewahrt bleiben, ö i 5 un 2 u rier 2E eee gent. 3 A Bere 5 Mannheim, den 15. Februar 1936. 1 depflegter e nim. n. 772., 5 9 15 1 771 2 5 8 Größe. rot u. feberdick t. zuſ. Beiriebsführer und 1 die bodenſtändige ſchwäb bad Heimat- Zeitung Rah 20. frei Nachn g es inen es verlag wilhelm herget, Stuttgart Mik. Spieß desken Viele Danlſchretben. der Mannheimer Lagerhaus Gesellschaff Kappenabend Reinsburgſtraße 14/ Fernruf 627 19 und 623 91 MANNR Si 5 1 3 A bebe ue rat Ee. es vr ae eee ed tiuorstweg 88 Baum. D.9 Betten⸗Berſand 4 1222 Monatl. 86 Rpf. fret ins Haus. Verlangen Sie Probe⸗Nr.IPartisprecher Aussteollg. O T. 12 JHeffmann, Ninburg 16 1936 tſtudie. t: bald iſt auf H* 2 er das 2 O T* kölner Die erpen. ie Ur⸗ Der deſſen ich an aufge⸗ [Lett her in ſehen. einer mmen EN n, die e xta i ma i den mung buch), eber⸗ direk⸗ 1 2. E — Samstag, 15. Febr. Sonntag, 18. Febr. 1988 — Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 78 Usslellung . ³˙ A yd ͤ ve INTERNATIONALE AUTOMOBIL. UND MOTORRAD. AUSSTELLUNG BERLIN 1936 vo 16 FEBRUAR BIS l. MARZ 7 ũꝙ⁵ ß.. ⁊ ¶ã¶ãpdfffßßfßP ß ⁊ ãõpp f ãã ͤ ũãũͥũͥũͥꝗ———œGGPWwVwwD—VWWWWDPPVDVWVPVDPTWTPV——VDVWV—DPW—DD—DD—DDPPP Der Hraftwagen im 50. lahr seines Beslehens Von Dr.⸗Ing. e. h. W. Kiſſel, Stuttgart⸗ Untertürkheim, Vorſtandsmitglied der Daimler⸗Benz⸗Aktiengeſellſchaft Mit Freude und ſtolzer Zuverſicht ſieht die deutſche Automobilinduſtrie der Internationalen Automobil⸗ Ausſtellung in Berlin entgegen. Sie wird größer und gewaltiger ſein wie je eine Veranſtaltung glei⸗ cher Art zuvor; gilt es doch, zu zeigen, was deutſcher Geiſt in 50 Jahren erſonnen und was deutſche Ar⸗ beit in gleicher Zeitſpanne erſchafft hat. Nach dem beiſpielloſen Siegeszug unſerer Rennwagen im ver⸗ gangenen Jahre wird die bevorſtehende Ausſtellung eine willkommene Gelegenheit ſein, auch die großen Veiſtungen auf dem übrigen Gebiet des Automobil⸗ und Motorenbaues, wie überhaupt im ganzen Kraft⸗ fahrweſen, aller Welt vor Augen zu führen. Schon die Geſchichte ihrer Pioniere Gottlieb Daimler und Carl Benz läßt die vielfachen und ungewöhnlichen Schwierigkeiten erkennen, unter welchen die deutſche Automobilinduſtrie ſich ihren harten Weg durch Jahrzehnte erkämpfen mußte. Wohl führte dieſer Weg über Höhen des Erfolges, aber allzuoft auch durch große Tiefen, die an der Kraft der Induſtrie zehrten, und noch vor wenigen Jahren ſchien es, als wenn ihr Schickſal endgültig heſtegelt ſein ſollte. Aber wie unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler unſerem deutſchen Volke Retter wurde, ihm wieder Lebensinhalt und neuen Glauben an ſeine Zukunft gab, ſo befreite er auch die deutſche Automobil⸗ und Motoren⸗ induſtrie von ihren drückenden Feſſeln, erfüllte ſie mit ſtarker Zuverſicht und ſchuf die feſte Grun d⸗ Tage zu ihrer Erhaltung und zu neuem Aufſtieg. Deutſchlands Automobilinduſtrie iſt der Größe der an ſie geſtellten Aufgaben gewachſen und iſt heute zu einem maßgebenden, ja ausſchlaggebenden Faktor unſeres Wirtſchaftslebens geworden. Das deutſche Kraftverkehrsweſen hat in dem kurzen Ablauf von drei Jahren einen Aufſchwung genommen, der ohne Beiſpiel iſt; die Zahl der in Deutſchland produzier⸗ ten und abgeſetzten Kraftwagen wurde vervierfacht, und ſeine Induſtrie erkämpfte ſich neben U. S. A. und Großbritannien den dritten Platz unter den auto⸗ produzierenden Ländern der Welt. Dieſe knappe Tatſache enthüllt einen ſteilen Weg des Aufſtiegs, der nur gewonnen werden konnte nicht allein durch den nollen Einſatz nhyſiſcher und materieller Mittel, ſondern deſſen Gelingen getragen ſein mußte von dem Schwung friſcher Begetſterung, von Opfer mut und Verantwortungs freude; denn noch nie wurde ein wahrhaft großes Ziel durch die Materie allein bezwungen. Die Ausſtrahlungen der Weltwirtſchaftskriſe und der Weltpolitik ſchufen neue unvorhergeſehene Pro⸗ bleme, die ſich dem glatten Ablauf unſeres Pro⸗ gramms der Motoriſierung entgegenſtellten. Sie machten die Aufgabe um vieles ſchwerer; ſtärker war aber der Wille zu ihrer Ueberwindung. Un⸗ geachtet aller Schwierigkeiten ging es vorwärts. Die von der Kraftverkehrsförderung ausgehende Welle der geſchäftlichen Belebung zog immer weitere Kreiſe, erfüllte große Teile unſerer Wirtſchaft mit neuem Leben und ſchlug Breſche um Breſche in die bisher ſtarre Front unſeres Arbeits⸗ loſenheeres. Wenn heute im Verlauf weniger Jahre der allzulange auf unſerer Geſamtwirtſchaft laſtende ſchwere Druck gewichen iſt, wenn heute wieder Un⸗ ternehmungsluſt, Hoffnung und Zuverſicht in unſe⸗ rem ſchaffenden Volke eingekehrt iſt und der heimi⸗ ſche Markt friſchen Auftrieb erhalten hat, ſo ſteht am Beginn dieſer Wiedererneuerung unſerer nationalen Wirtſchaft, und dieſe in ihrer Weiterentwicklung im⸗ mer wieder ſtützend und fördernd, der deutſche Kraft⸗ wagen. Wie groß und überwiegend die Erfolge der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie im eigenen Land auch immer ſein mochten, Deutſchlands Stellung inmit⸗ ten der Weltwirtſchaft bedingte es, daß, wo immer die Möglichkeit hierzu gegeben war, das deut⸗ ſche Erzeugnis über die Grenzen hin⸗ aus werbend für ſein Volk und feine Wirtſchaft eintrat. Der deutſche Kraftwagen hat ſich dieſer wichtigen Miſſion auf internationalem Gebiet ſeit ſeinem Be⸗ ſtehen nie entzogen. Seine großen Erfinder haben ſchon frühzeitig die Fühlung mit den Weltmärkten aufgenommen und Fäden geknüpft, die ſich im Laufe der Jahre zu viel ältigen fruchtbaren Verbindun⸗ gen und Beziehungen geſtalteten, die weiter zu feſti⸗ gen und auszubauen bis zum heutigen Tag als wertvoller Beſtandteil der Tradition der von ihnen gegründeten Werke hochgehalten wurde. Die deutſche Automobilinduſtrie hat im vergan⸗ genen Jahr mit erhöhtem Eifer das Problem der Ausfuhr aufgegrifſen. Sie konnte die A us fuhr auf rund 50 Millionen Reichsmark ſteigern. Dieſes Ergebnis gibt zugleich den Beweis dafür, daß die aus der Induſtrie heraus durchgeführte ſelbſtloſe Pionierarbeit, wie ſie in der Beteiligung an großen internationalen Rennen, Ausſtellungen und ſonſtigen Wettbewerben zum Ausdruck kam, ihre Früchte getragen hat. Gleich wie es den Pionieren des Automobilbaues Gottlieb Daimler und Carl Benz, deren Schaffen und Wirken als Symbol über der Internationalen Automobil⸗ und Motorrad ⸗Ausſtellung 1936 in Ber⸗ lin ſteht, gelungen iſt, allen entgegenſtehenden Schwie⸗ rigkeiten zum Trotz ihr Lebenswerk zu einem großen Welt⸗ und Menſchheitserfolg zu führen, ſo wird die deutſche Automobilinduſtrie ſich auch weiterhin er⸗ folgreich durchſetzen und mit ihrem Können ihren Anteil an der wachſenden inneren Wirtſchaftskraft und dem äußeren Anſehen der Nation ſteigern. Die diesjährige Berliner Schau wird dieſe Zuverſicht ſtärken, und ſie wird ſich erneut in ihrer mittelbaren und unmittelbaren Wirkung als Fak⸗ tor einer Wirtſchaftsbelebung großen Stils bewähren und erweiſen. Mas die deulsche Hulomobifindusirie zeigl: Die deutſche Automobilinduſtrie hat nach be⸗ währten Grundſätzen und auf langjähriger Erfah⸗ rung fußend ihre Wagen weiterentwickelt und ver⸗ vollkommnet. Sie wird auf der Berliner Automobil⸗ ausſtellung einen Ueberblick über ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit und ihre Neuſchöpfungen geben. Sie wird den Beweis erbringen, daß der deutſche Kraftwagen führend und richtunggebend in der Welt iſt. Wir geben in der Folge einen Ueberblick über die neuen Wagen der einzelnen Firmen: 1934 brachte Opel die Synchronfederung heraus; ſeither ſind in knapp zwei Jahren rund 87 000 Wagen damit gebaut worden. Hiervon von dem auf der Die Bedeufung der Ausslellung Die Automobilausſtellung wird ſich nicht nur Darauf beſchränken, einen vollſtändigen Ueberblick über die neueſten Erzeugniſſe der ſo weit verzweig⸗ ten Gebiete der Kraftfahrzeuginduſtrie zu ermög⸗ lichen, ſondern rückblickend auch eine Sonderſchau enthalten, die die techniſche Entwicklung des Kraftfahrzeuges verfolgen läßt und die in erſter Linie den genialen Pionieren Daimler und Benz gewidmet ſein wird. Sind es doch gerade letzt 50 Jahre her, daß Carl Benz ſein erſtes Und was wird es erſt für die große Zaßtl ber⸗ jenigen zu ſehen geben, die das Kraftfahrzeug vor allem als Diener der Wirtſchaft, als Liefer⸗ oder Laſtwagen, als Omnibus, Zugmaſchine, Kommu⸗ nalfahrzeug, als Fahrzeug der Wehrmacht, der Reichsbahn oder der Reichspoſt intereſſtert. Auch die Straßenbauer werden nicht zu kurz kommen, denn ſelbſtverſtändlich wird auch der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen wieder mit einer Sonderſchau vertreten ſein. Die neuen Hallen 8 und 4 für Motorräder und Zubehör Patent auf ein Automobil erhielt. Viele der älte⸗ ren Beſucher werden in dieſer Sonderſchau ſo man⸗ ches Fahrzeug entdecken, das ſie lebhaft an ver⸗ gangene Zeiten erinnern wird, während die Jugend dor allem einen Begriff davon erhalten wird, was deutſcher Erfindungsgeiſt auch auf dem Gebiet des Kraftfahrweſens geleiſtet hat. Wenn es auch der Hauptzweck der Ausſtellung ſein wird, dem Käufer, Händler und Intereſſenten aus dem In⸗ und Auslande zu dienen, ſo hat man — wie ſchon die hiſtoriſche Schau zeigt— den Rah⸗ men doch erheblich weiter geſpannt. Die Ausſtel⸗ lung ſoll und wird jeden intereſſieren, ganz gleich⸗ gültig, ob der Beſucher ſchon heute oder vielleicht erſt nach Jahren an den Beſitz eines eigenen Kraft⸗ fahrzeuges denken kann. Insbeſondere werden die zahlreichen Modelle preiswerter Gebrauchs⸗ und raſſiger Sportwagen die jüngere Generation ebenſo entzücken wie die große Auswahl an neuen Motor⸗ rädern, angefangen vom leichten, eleganten Tou⸗ renrad bis zu den Modellen, mit denen unſere„Ka⸗ nonen“ ihre ſchweren internationalen Siege er⸗ Kämpften. Und noch etwas: Jedermann weiß, welche Be⸗ deutung heute das Kraftfahrzeughand⸗ werk für die ſtändige Wartung und Inſtandſetzung der Hunderttauſende von Kraftfahrzeugen beſitzt. Infolgedeſſen durfte auch dieſer wichtige Zweig der modernen Kraftverkehrswirtſchaft nicht fehlen. Ständig wächſt die Zahl derer, die ſich den Beruf eines Tankwarts und Kraftfahrzeughandwerkers er⸗ wählen wollen, und die erſtmalig auf dieſer Aus⸗ ſtellung einen vollſtändigen Einblick in die neuzeit⸗ lichſten, und zwar dauernd in Betrieb befindlichen Kundendienſt⸗ und Reparaturwerkſtätten aller Art gewinnen werden. Hinzu kommen die Tauſende von Tankſtellen⸗ und Werkſtättenbeſitzer, die in dieſer Abteilung alles vorfinden werden, was ſie ſich zur Verbeſſerung und Erweiterung ihrer Betriebe anſchaffen möchten. s Es wird auf der Ausſtellung mithin kein Ge⸗ biet des Kraftverkehrs geben— von den Hunderten von Zubehör⸗, Material⸗ und Teileſtänden gar nicht zu reden— das nicht in würdigem, umfaſſendem Rahmen vertreten wäre. Opel, Typ„P 4% vierſißige Spezial⸗Limonſine letzten Automobilausſtellung zum erſten Male ge⸗ zeigten„Typ Olympia“ allein 24 500. Sehr ſtarken Anklang hat Typ„P 4“ gefunden, der der meiſtgekaufte Wagen auf dem deutſchen Markt iſt. Neu in das Fabrikationsprogramm auf⸗ genommen wurden ein zweiſitziger Geländewagen mit verkürztem Radſtand und ein„2⸗Liter⸗Sechs⸗ zylinder“. Dieſe drei Grundtypen werden mit zwölf verſchiedenen Aufbauten geliefert. Auch der„Typ Olympia“ wird wieder vertreten ſein. Bei ben Etefer⸗ und Laſtwagen werden auch 1988 die beiden Blitz⸗Schnellaſtwagen⸗Typen, der Ein⸗ tonner, ſowie der Zwei⸗ und Zweieinhalbtonner un⸗ verändert weitergebaut. Dieſe Wagen werden auf der Berliner Ausſtellung gezeigt. Mertedes-Benz: Die Mercedes ⸗Benz⸗ Werke werden folgende Typen ausſtellen: Doppel ſchwingachs ty p 170/ V“ mit gummi⸗ gelagertem 1,7⸗Liter⸗Vierzylindermotor und Doppel⸗ ſchwingachſen. Aerobus für Autobahn⸗Verkehr auf 3,5⸗Liter⸗Opel⸗ Blitz⸗Chaſſis Doppelſchwingachstyp 200 mit gummi⸗ gelagertem 2⸗Liter⸗Sechszylindermotor, mit Einzel⸗ radfederung, Einzelradlenkung, hydrauliſcher Brem⸗ ſen uſw. Mercedes⸗Benz Typ 260 D. Dieſer iſt mit dem neuen„ſchwebend“ in Gummi gelagerten Perſonenwagen⸗ Vierzylinder ⸗Dieſelmotor von 2,6 Liter Hubraum ausgerüſtet. Auch dieſer Wagen iſt mit allen Neuerungen ausgerüſtet. Doppelſchwingachstyp 290 mit 2,0⸗Liter⸗ Sechszylindermotor, unübertrefflich als hochleiſtungs⸗ fähiger Reiſewagen. Doppelſchwingachstyp 300 mit Kom⸗ preſſor mit obengeſteuertem 5⸗Liter⸗Achtzylinder⸗ Gebläsmotor, ein ausgezeichneter Sportwagen. Opel⸗d⸗Liter⸗Sechszylinder, Atürige Limounfine, Modell 1986 meter breiter geworden. Mercedes⸗Benz, Typ 250 P, mit Vierzylinder⸗Dieſelmotor Typ 500 N mit Achtzylindermotor von 5 Ltr. Hubraum, ein Repräſentationsfahrzeug. Der„Große Mercedes“ mit obengeſteuertem Achtzylindermotor von 7700 cem. Hubraum, der zur internationalen Sonderklaſſe zählt. Mercedes⸗Benz hat das Problem des Dieſel⸗ Perſonenwagens gelöſt. Der Typ 260 D ſtellt das ſorgſam erprobte Ergebnis Fieſer Arbeiten dar. Die Adlerwerke haben auch für das Jahr 1938 an ihrer bewährten Typeneinteilung feſtgehalten. Im Produktions⸗Programm erſcheinen nach wie vor der 1⸗Liter⸗Adler⸗Trumpf⸗Junior, der 1,7⸗Liter⸗ Adler⸗Trumpf und der 3⸗Liter⸗Adler⸗Diplomat. Mereedes⸗Beng, Typ 290, Aſitziges Cabriolet„D“ Der Aöler⸗-Trumpf⸗Junior ſtellt ſich in 4 vollkommen neuen Ausführungen vor, und zwar als Ganzſtahl⸗Cabriolimouſine, Ganzſtahl⸗Limou⸗ ſine, vierſitziges Cabriolet und Sport⸗Cabriolet ſo⸗ wie dem bekannten Adler⸗Trumpf⸗Junior⸗Sport⸗ wagen. Auch die Adler⸗Trumpf⸗Serie hat voll⸗ kommen neue Formen erhalten. Der neue Abler⸗ Trumpf zeigt eine ſehr ſchöne Limouſine, des wei⸗ teren ein ſehr ſchönes vierſitziges Cabriolet, ferner ein Sport⸗Cabriolet, das dreiſitzig iſt. Die Diplomat-Serie beſteht wieder aus 8 Karoſſerie⸗Typen, die ebenfalls Neuſchöpfungen ſind. Eine ſchöne—5ſitzige Innenſteuer⸗Limouſine, ein ſehr ſchnittiges—5ſitziges Cabriolet ſowie eine repräſentative Pullmann⸗Limouſine vollenden das Programm. Als beſondere Ueberraſchung bringen die Aöler⸗ werke zum erſtenmal einen vierſitzigen Auto⸗ bahnwagen, der aus den Erfahrungen, die man mit dem unlängſt auf der Berliner Avus gelaufe⸗ Mercedes⸗Benz, Typ 300, mit Kompreſſor nen 15 Liter⸗Reichsautobahn⸗Verſuchswagen, der neun internationale Klaſſenbeſtleiſtungen aufſtellen konnte und das lebhafteſte Intereſſe der Oeffentlich. keit fand, geſchaffen wurde. Die Auto⸗Union⸗Werke bringen folgende Neu⸗ heiten: Andi: ein Sechsfenſter⸗Innenlenker⸗Luxus⸗ Modell, ein Vierfenſter⸗Cabriolet⸗Luxus⸗Modell und ein Sport⸗Cabriolet⸗Normal⸗Modell. Da W: Front⸗ Zweiſitzer⸗Cabriolet. Wanderer: Wö 51, Wande rer⸗Spezial⸗Innenlenker, W 51 Wanderer⸗Spezial⸗ Cabriolet und Wanderer⸗Sport mit Kompreſſor. Die elegante, ſportliche Note der Audi⸗Wagen wurde auch bei den neuen Luxus⸗Modellen beibehal⸗ ten. Bei den neuen Ausführungen blieb auch das bewährte Fahrgeſtell. Die Karoſſerien ſind 8 Zenti⸗ Die Handbremſe iſt zwi⸗ ſchen die Vorderſitze verlegt worden. Mercedes⸗Benz, Typ„Großer Mercedes“(7,7 Liter, 8 Zylinder) Der Da W? Front⸗Zweiſitzer⸗Cabreiy 600 cem iſt ein neuer Wagen, der alle Eigenſchaften der DaW⸗Wagen in erhöhtem Maße beſitzt, wie Frontantrieb, Zentralkaſtenrahmen, Einzelrad⸗ federung vorn, hintere Schwebeachſe uſw. Die übri⸗ gen DaW⸗Wagen werden in bekannter Güte ge⸗ zeigt. Bei den Wanderer⸗Spezial W 51, Innenlenker ten. und Cabriolet, ſind wieder ganz neue Wege beſchrit⸗ Die Kühlerform hat eine neue, den gerodyna⸗ niſchen Forderungen angepaßte Form erhalten. Alle anderen Wagen weiſen irgendeine intereſſante und zweckmäßige Neuerung auf. Der Wanderer⸗Sport mit Kompreſſor, W 25 K. wurde aus dem 2⸗Liter⸗ Sechsgylinder⸗Gelände⸗Sport⸗Modell entwickelt. Alle Neuerungen wurden hier berückſichtigt. Die Spitzen⸗ geſchwindigkeit beträgt 145.150 Km.⸗Std. 5 12. Seite Nummer 78 Neue Mannheimer 3 Horch 830 Bü und Horch 850 den bewährten Konſtruktionen treu geblieben. ie ſind mit vorderer Schwingachſe und hinteren Huck⸗Doppelgelenkachſen ausgerüſtet. Bagerische Moloren-Werke: Die Bayeriſchen Motoren⸗Werke in München werden mit folgenden Typen vertreten ſein: Zwei Sonderausführungen der 15⸗ und 2⸗Liter⸗ Sechszylinder mit Sonderkaroſſerie. Die bisherigen Typen werden in der bekannten Weiſe weitergebaut. Abler⸗Trumpf⸗Reichs⸗Autobahn⸗Wagen Außerdem wird ein 45 PS 2, tr.⸗Sechszylinder⸗ Motor gezeigt. Beſonders erwähnt ſei noch der 2⸗Itr.⸗Sport⸗ wagen, den man als einen der erfolgreichſten deut⸗ ſchen Sportwagen der Wettbewerb⸗Saiſon 1935 be⸗ zeichnen muß. Seinen hervorragenden Eigenſchaften in bezug auf Schnelligkeit, Wendigkeit und Zuver⸗ läſſigkeit iſt es zu danken, daß er als deutſches Fa⸗ brikat im vergangenen Jahre auf den äußerſt zu⸗ rückhaltenden engliſchen Markt unter der Bezeich⸗ nung Frazer Naſh⸗BMW eingeführt werden konnte. Henschel& ohn.-.: Die Henſchel u. Sohn Ac, Kaſſel, zeigt die Fahr⸗ geſtelle aus ihrem ſorgfältig ausgewählten Baupro⸗ 160 gramm, das für jeden Bedarf ein geeignetes Fahr⸗ zeug enthält. Als ſehr bemerkenswert ſind zwei Dreiachs⸗Dieſel⸗Fahrgeſtelle mit außerordentlich ſtarken Motoren anzuſehen, die ſowohl für kraftwagen als auch für Omnibuſſe Verwendung finden ſollen. + Das zweite Dreiachs⸗Fahrgeſtell iſt mit einem 3S 8⸗Zylinder⸗Reihenmotor mit 15,7 Liter Hubvolumen ausgerüſtet. Das 8⸗Zylinder⸗Fahr⸗ geſtell zeigt die typiſche Ausbildung für einen Fern⸗ nerkehrswagen. eitung Sonuntags⸗Ausgabe Vaſt⸗ müßte man als wicht Merkmale hervorheben, baß ein⸗ mal billige Preiſe Senſationen darſtellen, daß zum andern unſere Induſtrie Kraftfahrzeuge herausbringt, die wirt⸗ ſchaftlich im Verbrauch ſind, und daß ſchließlich der Fort⸗ ſchritt in erſter Linie der Vervollkommnung weiter ſoct⸗ beſtehender Grundprinzipien gegolten hat. Für weniger Geld wird dem Käufer mehr geboten! Das aber iſt eine Tatſache, die wirklich der Motoriſterung dient. Daueben aber hat der Sport einen ſtarken Einfluß auf den Kraft⸗ fahrzeugbau ausgeübt und die Autobahnen werfen ihre Schatten voraus. In ganzer Kürze zuſammengefaßt, be⸗ weiſen dieſe allgemeine Richtung folgende Einzelheiten: Adler⸗Diplomat⸗Junenſteuer⸗Limonſine Weiter zeigt Henſchel ſein normales 6⸗Tonnen⸗ Fahrgeſtell mit Brauerei⸗Aufbau ſowie ein 5⸗Ton⸗ nen⸗Fahrgeſtell, beide mit 6⸗Zylinder⸗Dieſelmotoren, Typ J bzw. G. Einen guten alten Bekannten für ein neues An⸗ wendungsgebiet finden wir wieder in dem 250 PS 12⸗Zylinder⸗Vergaſer⸗Doppelmotor für den Betrieb mit Flaſchengas, nachdem er ſeine Eignung für Benzin, Benzol und Holzgas im Kraft⸗ und Trieb⸗ wagen zur Genüge bewieſen hat. Er iſt der eigent⸗ liche Vorläufer der heutigen ſtarken Autobahn⸗ Motoren. Wie im vorigen Jahre, ſo zeigt Henſchel auch diesmal, daß ſeine Motoren für den Betrieb mit Holzgas geeignet ſind. Weitere Wagen und Motorräder folgen. Huloschau der zuperlalive Ein ersker Rundgang durch die große Hraflfahrzeug- Parade Sewiß, ſeit dem vorigen Jahr ſind wir bei der Auto⸗ mobil⸗Ausſtellung an rieſenhafte Dimenſionen gewöhnt, aber auch in dieſem Jahr wieder iſt man doch vom erſten Einbruck der großen Berliner Automobil⸗ und Motorrad⸗ Ausſtellung, ihrem Umfang und der Fülle des Gezeigten, wieder einmal überwältigt. Durch eine Flucht von neun großen Hallen wandelt man, immer neue Bilder, immer neue Einzelheiten und Fahrzeugkategorien tuen ſich auf und die Vielzahl von Neuigkeiten, ſinnreichen Einzelheiten und fortſchrittlichen Konſtruktionen iſt kaum bei einem erſten Rundgang zu überſehen. Man hat eine wirklich großartige Demonſtration für den Aufſtiegswillen und die neugewonnene Kraft unſerer Kraftfahrzeuginduſtrie mit dieſer Ausſtellung erreicht. Nicht nur der großartige Rahmen iſt für die Sieghaftig⸗ kelt unſeres Motoriſierungswillens kennzeichnend, ſondern vox allem was unſere Kraftfahrzeuginduſtrie ausſtellt, die 5 f Perſonenwagen, Laſtkraftwagen. Krafträder und das zahl⸗ loſe Zubehör, zeugen in ihrer Geſamtheit für ein von allen Feſſeln entledigtes Streben nach der Führung. Diesmal nun hat die große Schau ihre beſondere Bedeu⸗ tung, denn ſie kann als Geburtstagsfeier des deutſchen Kraftfahrzeugs, a als Geburtstagsfeier des Weltkraftver⸗ kehrs gelten. Wurde doch vor 50 Jahren Carl Benz das erſte Patent auf ein Kraftfahrzeug erteilt. Die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie kann nicht nur ſtolz auf dieſen Tag zurückſchauen, ſondern nicht minder ſtolz auch auf das blicken, was ſie aus dem erſten pruſtenden Un⸗ getüm in kaum einem Menſchenalter entwickelt hat. Raſſige, ſchnelle Kraftfahrzeuge, zuverläſſige Laſtkraft⸗ wagen, ſind in der Ausſtellung in feder Einzelheit Beſtä⸗ tigung für Erreichtes. In der Ghrenhalle aber, einem der Kernſtücke der großen Schau, kann man die erſten Fahr⸗ zeugmotoren neben manchem hiſtoriſchen Fahrzeug ſehen, deſſen Name längſt der Vergeſſenheit anheimgefallen iſt. Daneben aber glitzern ſilbern die ſiegreichen Rennwagen von Daimler⸗Benz und Auto⸗Union und ſchwarz ruhen die Kampfwagen des Führers von großen Taten aus. Ueber 50 PS BMW 6 Zylinder Typ 326 ihnen ſteht ein Satz Adolf Hitlers:„Ich liebe das Kraftfahr⸗ zeug, denn es hat mir Deutſchland erſchloſſen!“ Welche Wege geht man techniſch? Wollte mau die Tendenz der diesjährigen Ausſtellung nach einem erſten Rundgang kurz zuſammenfaſſen, daun Auto⸗Union— Audi⸗Front 9 5 — Sport⸗Cabriolet, Luxus⸗Modell Bei den Perſoneuwagen fallen allgemein raſſige Sportwagen auf, die auf faſt jedem Stand zu ſehen ſind. Neu brachte die Auto⸗Union einen Wanderer⸗ Sport Kompreſſor⸗Wagen Samstag, 15. Febr. Sonntag, 18. Febr. 1938 Die Laſtkraftwagen laſſen nach wie vor die Vorherrſchaft des Dieſelmotors er⸗ kennen und das iſt auch gut, denn der Dieſel iſt nicht unr bei uns, ſeiner Geburtsſtätte, beliebt, ſondern iſt auch auf den Auslandsmärkten begehrt und ſtellt eines der beſten Exportprodukte unſerer Kraftfahrzeuginduſtrie dar. Neben dem Dieſel aber macht ſich tmmer ſtärker der Zug zum Fahr⸗ zeuge mit heimiſchen Treibſtoffen bemerkbar, Unſere In⸗ duſtrie hat da gerade in den letzten Jahren große Fort⸗ Adler⸗Trumpf⸗Limonſine ſchritte erzielen können. Im Omnibusbau fällt der Karke Einfluß der Autobahnen auf. Kaum mehr ein großer Ueberlandomnibus, der nicht ein neues Stromlintengeſicht aufweiſt, wie überhaupt die Stromline ſich nunmehr all⸗ gemein, auch im Perſonenkraftwagenbau, durchgeſetzt zu haben ſcheint! Auch die Zubehbrinduſtrie, au ihrer Spitze die großen Werke wie CTContinental bei den Reifen, Boſch bei den elektriſchen u. zündungsmäßigen Ausrüſtungen, die Zahnrad⸗Fabrik im Getriebeban und Auty⸗Union— Porch 880 BK Sport⸗Cabriplet Auto⸗Union— Wanderer⸗Sport mit Kompreſſor tigen Sportwagen auf und auf bem Opel⸗Stand iſt ein neuer Geländeſport⸗Typ zu ſehen. Daneben aber wurden die ſchon im vorigen Jahr herausgebrachten Sportwagen in mancher Beziehung vervollkommnet. Eine der Ueberraſchun⸗ gen im Perſonenkraftwagenban ſtellen zweifellos bie beiden neuen Dieſelmotoren für Perſonenwagen bei Mercedes⸗ Benz und Hanomag dar, die vielleicht den Anfang etner neuen Entwicklung aufzeigen. Adler hat ſich mit einem viel beſtaunten Autobahn⸗Speztialwagen in Strom⸗ Uintenausführung bereits auf zukünftige Autobahn⸗Anfor derungen eingerichtet. Nicht weniger überraſchend aber ſind Preiſe, die um die ſchmucken Kleinwagen von 1700⸗Mark⸗Grenze liegen bei Auto⸗Unton und Opel. Bei den Krafträdern hat gleichfalls der Sport einen ſtarken Einfluß auf die kon⸗ ſtruktive Entwicklung gehabt. Manche Neuerung hat ſich auf dieſe Weiſe, wie etwa Fußſchaltung, Drehgas, Viergang ⸗ getriebe und ſchön verkleidete Motoraggregate, ſtärker als bisher durchgeſetzt. Auch bei den Motorrädern aber kann man als Grundtendenz erfreut feſtſtellen: dem Käufer wird für weniger Gelb mehr geboten. Erſtaunlich, wie kom⸗ foxtabel ſelbſt kleinſte Rädchen von 100 cem Zylinderinhalt, heraus, Hanſa wartet, wie auch Ford mit einem ſchnit⸗] Fichtel u. Sachs bei den kleinen Motoren, und hinter ihnen ein weiteres Heer nicht weniger wichtiger Werke, marſchiert naturgemäß im Dienſte des Fortſchritts und hat den Anfor⸗ Schwingachſe des Ban Dyy 328 derungen großer Zuknnftsplaunungen wie auch den Bedürf⸗ niſſen der Gegenwart zu entſprechen geſucht. Unmöglich aber, hier wie überhaupt in dieſem erſten Aufſat, in die Henſchel⸗Dieſel⸗Laſtwagen, 37 Tonnen Nutzlaſt gaus zu ſchweigen von den großen Maſchinen, ausgerüſtet ſind. Dabei aber liegt die Preisgrenze für ſolche Kleintt⸗ räder, die immerhin 55 Kilometer und mehr in der Stunde letſten, unter 800 Mk. Dafür bekam man vor kurzer Zeit noch kein gutes Fahrrad! Auf den ſportlichen Nachwuchs aber harren auch in dieſem Jahr wieder ſertenmäßige Renn⸗ maſchinen bei Da und NSU. U Einzelheiten zu gehen. Wir mußten uns auf einen kurzen Ueberblick beſchränken, dem wir noch eingehende Würdigun⸗ gen folgen laſſen werden, a K. G von Stackelberg. * 2 (Sämtliche Bilder Werkphotos) ———— 745 2 9— N 2 ee,— 2 1 2 f 2 N 1 8— 2 Lastwagen und Omnibusse HENSCHEL sporsaom und zuverlässig Automobil- Ausstellung Berlin 1936: Unzer Stand: 234 Halle l. Geneis] Veittetung: udo nm, Hannneim, 14.1. Ruf 21857 ENSLHEL& SOHN AB KAS El 1 1 A d * 8•* n⸗ 2 9 8 75 — 1 Samstag, 15. Febr. Sonntag, 16. Febr. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe „Anſterbliche Melodien“ Ein Film um Johann Strauß im Univerſum⸗ Theater Wieder einmal— ach wie ſo oft!— ſteigt das alte Iäſtige, ſorgloſe Wien der ſiebziger Jahre des ver⸗ gangenen Jahrhunderts aus der Verſenkung, Wien, wie es weint und lacht, mit ſeinen reizenden Frauen, ſeinen Künſtlern und ſeiner k. und k. Hof⸗ theater⸗Atmoſphäre. Einen Film um Johann Strauß, den unvergeſſenen Walzerkönig, hat man hier gedreht und hat dabei keine ungeſchickte Hand gezeigt. Nach einem von den beiden Schriftſtellerinnen Hella Mo⸗ ja und Alice Lach verfaßten Drehbuch hat Heinz Paul, der die Regie führt, um die hiſtoriſch ge⸗ wordene Geſtalt des großen Komponiſten eine Reihe von famoſen Darſtellern gruppiert, hat mit Strauß beſchwingten, herrlichen, unſterblichen Me⸗ lodien nicht geſpart, für einen flotten Ablauf der Handlung geſorgt, die neben aller altweaneriſchen Sentimentalität mit einem guten und erfreulichen Schuß Humor bedacht iſt. So unbekümmert und leicht durcheinandergemixt, iſt aus dem Ganzen ein nettes Unterhaltungsſtücklein geworden, das jetzt in der Faſchingszeit, da die Gemüter ohnehin nicht für ſchwere Koſt empfänglich ſind, ſeinen Bei⸗ fall finden wird. Warum konnte der populärſte Mann der alten, goldigen Kaiſerſtadt nicht mehr komponieren 2 Nun, weil ihm die richtige Frau fehlte, die ihn zu neuem Schaffen inſpirierte. Warum geht es dann, nach geraumer, fruchtbar geweſener Zeit wieder nicht..? Weil ihn das feſche Mädel, das er zu ſeiner Gattin gemacht hat, halt mit einem anderen be⸗ trügt. Und warum langt es ſchließlich doch noch zu einem happy end? Nun, weil eben die erſte ſchnöde verlaſſene Geliebte wieder zurückgekehrt iſt, erneut des Walzerkönigs Hers erobert und ſeine Arbeits⸗ luſt zu prächtigen Operetten, deren Muſik ins Blut geht, ankurbelt. Alfred Jerger gibt den Johann Strauß, eine recht gelungene Kopie dieſes ſehr wieneriſchen Mannes, Maria Paudler leiht der Sängerin, die ihn glühend verehrt, ſympathiſche Züge und eine erſtaunlich nette Stimme, die ſcharmante Lizsi Holsſchuh iſt die Lily, die ihn ſo gemein betrügt, und Leo Slezak, der Unübertreffliche, ſein Freund und Verleger, der um die nötige Komik mit Bombenerfolg beſorgt iſt. Im Beiprogramm geht neben der Uſfa⸗ Wochenſchau Storms verfilmte Novelle vom„Pole Poppenſpäler“ über die Leinwand. Sie iſt ein neuer Beweis dafür, daß man nicht jedes x⸗be⸗ liebige erfolgreiche Buch in einen guten Film, und ſei er auch nur kurz, ummünzen kann. wf. Win 5 8 deutſeſſetz 8 Großausgabe an die WH W. Betreuten Ab Montag, 17. Februar, findet eine Lebens⸗ mittelausgabe in größerem Ausmaße ſtatt; außerdem erhalten die in Gruppe D Betreuten noch Holz. Die genaue Aufteilung iſt den bei den Orts⸗ gruppen angeſchlagenen Verteilungsplänen zu ent⸗ nehmen. Was hören wir? Montag, 17. Jebruar Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Unterhaltungsmuſik.— .30: Frouenfunk.— 10.15: Krach im Uhrenladen.— 11.30: Bauerufunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover. — 14.00: Allerlet von Zwei bis Drei.— 16.00: Bunte Muſik am Nachmittag.— 17.45: Was ein junger Metall⸗ dreher erlebt hat.— 18.00: Fröhlicher Alltag. Buntes Kon⸗ zert.— 19.45: Erlauſcht— feſtgehalten— für Dich.— 20.10: Zur Unterhaltung.— 22.30: Trio von Mozart.— 23.00: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.30: Morgenſtändchen. — 10.15: Grundſchulſunk.— 11.30: Bäuerliche Heimkultur. — 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Baſteln und Bauen.— 15.35: Die Jungen vom Hohen Venn. Kurzhörſpiel.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Guten Abend, alle beiſammen.— 18.20: Ein Wort undeutſchen Kritikaſtern ins Ohr.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Ländlicher Reigen.— 29.45: Das große Netz.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanz muſik. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 17. Februar Allgemeine Körperſchule: Für Frauen und Männer, je⸗ weils von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße und Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfer⸗ tab, Baumſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mäd⸗ chen von 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule, Feudenheim und jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule. R 2 und Diſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen von 19.45 bis 20.45 Uhr und von 20.45 bis 21.45 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße. Loheland⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen, Gym⸗ — 78 13. Seite/ Nummer 7 naſtikſchule Thilde Dauth Goetheſtraße 8, für Anfänger Boxen: Jeweils für Männer im halle), für Schüler ab 12 Jahre, 18 bis 19 Uhr, für An⸗ fänger 19 bis 20.30 Uhr, für Fortgeſchrittene 20 bis 22 Uhr. Jin⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Stadion Vorhalle der Gym⸗ naſtikhalle, Frauen und Mönner. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Halle 2, Frauen. Reiten: 20 bis 21 Uhr Reithalle der SS im Schlachthof, Frauen und Männer. Schi⸗Trocken: 19.30 bis 21.30 Uhr Karl⸗Frtedrich⸗Gymna⸗ ſium, Frauen und Männer. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 16. Februar Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Selle, Seckenheimer Straße 9, Tel. 40 906. Dentiſten: Leopold Bauer, Schwetzinger Straße 166, Tel. 48 972. Apotheken: Adler⸗Apotheke, H 7, 1, Tel. 2 782, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 27 125, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 20 359, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 53 584, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 41877, Sonnen⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 52 776, Lindenhof⸗Apotheke, Gontardplatz, Tel. 22 444, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 48 570, Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 53 174. Stäbtiſches Hallenbab, Sonntags dienſt der Heilpraktiker Frau Höfflinhoff⸗ Kalkhoff, Seckenheimer Straße 63, Tel. 40 676. AU S Opelsroghändler Mannheim 0 7. 5 25726 5412 Wanderer Generalvertreter Wolf e Diefenbach HANOMAG SToEwWẽãER Die neuesten Modelle eingetroffen Besichtigung und Probefahrt erbeten General-Vertretung Fels à Flachs Annan S e Z Inger Straße 98 Anm Wagen Meterräder Autoverkauf u, Neparaturweskstätte I. H. Hartmann Opel- Kundendienst Augartenstr. 97799 Telephon 43034 D — Auto- u. 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Den folgerichtigen und intenſiven Bemühungen der Reichsregierung iſt es gelungen, die beutſche Wirtſchaft aus dem Kriſenelend herauszureißen und den Produktionswert der deut⸗ ſchen Induſtrie ſtark zu heben Während im Jahre 1932 dieſer Wert nur ungefähr 36 Milliarden Reichs⸗ mark betrug, ſtieg er auf 50 Milliarden Reichsmark im Jahre 1934 und dürfte im Jahre 1935 die Höhe von etwa 57 Milliarden Reichsmark erreicht haben. Für die Zukunft gilt es nun, wie auch erſt kürz⸗ lich der Bericht der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft über Deutſchlands wirtſchaftliche Lage an der Jahreswende 1935/36 feſtſtellte, den Hochſtand von Produktion und Beſchäftigung zu ſicher n. Dabei kommt der orga⸗ niſchen Einſchaltung der unternehmeriſchen Aufbau⸗ kräfte hohe Bedeutung zu. Je mehr allmählich die öffentlichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen als An⸗ triebskräfte der Wirtſchaft ihre Grenze finden, je not⸗ wendiger iſt der ſteigende Einſatz privater Inveſti⸗ tionen. An volkswirtſchaftlich wichtigen Zielen dafür beſteht kein Mangel und es wird zukünftig für die Banken eine ihrer weſentlichſten Tätigkeiten ſein, mit Hilfe ihrer Kapitalkraft, ihren organiſatoriſchen Fähigkeiten und Verbindungen ſowie ihres eingear⸗ beiteten Apparats entſcheidend bei dieſem Einſatz der Privatinitiative mitzuhelfen. Die Größe der vor uns liegenden Aufgaben kann gar nicht überſchätzt werden So gilt es, den bisher aufgeſtauten privaten Inveſtitionsbedarf im Inland zu befriedigen. Seit 1930, der Zeit alſo, da die Wirtſchaftskriſe ſich ſchon erheblich bemerkbar machte, iſt der normale Abſchreibungsbedarf der In⸗ duſtrie nicht durch entſprechende Inveſtierungen ge⸗ deckt worden. Man hat errechnet, daß ſich bis heute ein unbefriedigter Erſatzbedarf von über 4 Mil⸗ liarden Reichsmark ergibt. So ſchätzt die Wirtſchafts⸗ gruppe„Maſchinenbau“ den ſeit 1931 unbefriedigt ge⸗ bliebenen Erſatzbedarf zur Aufrechterhaltung des deutſchen Maſchinenbeſtandes auf zur Zeit 3,1 Mil⸗ liarden Reichsmark. Die Deckung dieſes Bedar'is, für den die Banken die kreditmäßige Untermauerung abzugeben haben, würde im Falle einer Schrumpfung der öffentlichen Aufträge einen wertvollen Erſatz, ſonſt eine Erweiterung der konjunkturellen Aaf⸗ triebskräfte bedeuten. Große Bedeutung kommt in Zukunft auch der Befriedigung des Wohnungsbedar⸗ fes zu. Andere„Antriebsreſerven“ liegen in der weiteren Ausgeſtaltung der produktionstechniſchen Voraus⸗ ſetzungen für die vermehrte Gewinnung von heimiſchen Rohſtoffen. Erinnert ſei hier nur an die Beſchaffung von Erſatzgütern in der Textilindu⸗ ſtrie und an unſere Beſtrebungen zur Gewinnung von einheimiſchen Treibſtoffen. Ferner müſſen die landwirtſchaftlichen Erträge gehoben werden. Alle dieſe Maßnahmen ſetzen aber die Inveſtierung er⸗ heblicher Mittel voraus, eine Aufgabe, die an die Lei⸗ ſtungskraft der Banken hohe Anforderungen ſtellen wird; denn ohne die Mithilfe unſerer Kreditinſtitute, und zwar in materieller und ideeller Hinſicht, ſind ſie nicht zu löſen. Die bisherige Staatskonjunktur iſt naturgemäß hauptſächlich mit Hilfe des öffentlichen Sektors des Kreditgewerbes in Gang geſetzt worden, und dieſe Ankurbelung hat ſich beim privaten Bankgewerbe mehr indirekt ausgewirkt, wie dies ja auch die Bilanzen beſtätigen. Das private Bank⸗ gewerbe verfügt augenblicklich über eine außer⸗ ordentliche Liquidität, und es wird ſich, falls es zu der von allen Seiten gewünſchten priva⸗ ten Initiative kommt, zeigen, daß das private Bank⸗ gewerbe den künftigen Aufgaben gewachſen iſt. Der Erſatz der öffentlichen Inveſtitionskonjunktur durch verſtärkte Privatinitiative iſt anzuſtreben im Hin⸗ blick auf die Struktur unſerer Volkswirtſchaft, die auf einer zweckmäßigen Miſchung von volkswirt⸗ ſchaftlich wertvollen und privatwirtſchaftlich rentablen Amlagen beruht. Wie die Geſchichte unſerer wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung zeigt, hat die private Unternehmertätigkeit ſtets von den führenden Bankleitern wertvolle An⸗ regungen erhalten. In vielen Fällen war es das private Bankgewerbe, das der induſtriellen Produk⸗ tion neue Wege wies und erſt die finanziellen Vor⸗ ausſetzungen zur Erreichung der wirtſchaftlichen Ziele ſchuf. So ſteht wiederum das private Bankgewerbe für die nächſte Zeit vor der bedeutungsvollen Aufgabe, durch individuelle und ſachkundige Kapitalslenkung der Schrittmacher für den Unternehmer zu ſein, von deſſen Tatkraft der weitere Aufbau der Wirtſchaft erwartet wird. l. Ermüdungserscheinungen Abgaben haupisächlich beim Börsenhandel Renien fſeilweise fesſer Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſtill Frankfurt, 15. Februar. Wie meiſt zum Wocheuſchluß, ſo auch heute, bot die Börſe ein überaus ruhiges Bild. Die Auftragserteilung der Kundſchaft beſchränkte ſich wieder nur auf einige Spe⸗ ztalpapiere, während die Mehrzahl der Aktienwerte ver⸗ nachläſſigt wurden. Nach Feſtſetzung der erſten Notierun⸗ gen ergaben ſich überwiegend leichte Rückgänge. Am Mon⸗ tanmarkt ſetzten Höſch mit 91(90), Verein. Stahlwerke mit unverändert 84, Rheinſtahl mit 114(113,75) und Klöckner etwas ſchwächer mit 8695(87,25) ein. Von chemiſchen Pa⸗ pieren ermäßigten ſich Jh Farben auf 15076(151), Scheide⸗ anſtalt auf 210,5(211). Elektro⸗Aktien lagen uneinheitlich. Höher lagen ferner im Hinblick auf die Automobilausſtel⸗ lung Daimler Motoren mit 104(103). Zellſtoff Aſchaffen⸗ burg waren etwas erholt mit 87,75(87%. Am Renten⸗ markt hat ſich die Haltung teilweiſe weiter befeſtigt, Alt⸗ beſitz 110,75(1106), Kommunalumſchuldung 87,40(87,0). Im Verlaufe fanden an den Aktienmärkten kaum noch Umſätze ſtatt. Soweit Abſchlüſſe bekannt wurden, lagen die Kurſe etwa 77% p. H. unter den Anfangsnotierungen. Berliner Börſe: Aktien uneiaheitlich * Berlin, 15. Februar. Schon im geſtrigen Schlußverkehr machten ſich Ermü⸗ dungserſcheinungen bemerkbar, die naturgemäß am Sams⸗ tag angeſichts der bevorſtehenden eintägigen Unterbrechung kaum behoben werden konnten. Die Tendenz bleibt in⸗ deſſen unverkennbar weiter freundlich. Kursmäßig war die Entwicklung nicht einheitlich, eher aber leicht nachgebend. Da Abgaben des Publikums nach übereinſtimmender Be⸗ kundung der Banken nicht erfolgen, handelt es ſich alſo lediglich um Wochenſchlußrealiſationen des berufsmäßigen Börſenhandels. In einzelnen Werten, die ſich in letzter Zeit beſonderer Bevorzugung erfreuten, wurden weiter An⸗ ſchaffungen vorgenommen. In erſter Linie Linoleum⸗ Aktien, von denen Conti⸗Linoleum und Deutſche Linoleum erneut je 174 v. H. höher einſetzten. Geſucht waren ferner Papter⸗ und Zellſtoffwerte, von denen Auſchaffenburger mit plus 1 v. H. die Führung hatten. Von den übrigen Märkten gilt das einleitend Geſagte. Braunkohlenwerte blieben meiſt geſtrichen, ebenſo Kali⸗Aktien; ſofern bei letz⸗ teren Notierungen erfolgten, lagen ſie etwas über Vor⸗ tagsſchluß. Am chemiſchen Markt ermäßigten ſich Farben um 4 v. H. auf 15094. Elektro⸗Aktien wurden mit Aus⸗ nahme von Stemens(minus 17) und Licht u. Kraft(minus 1½ v..) zu Vortagskurſen umgeſetzt. Am Kabel⸗Aktien⸗ markt erlitten Vogel⸗Draht aus nicht erkennbaren Gründen eine Einbuße von 27 v. H. Auto⸗Aktien zeigten in Er⸗ wartung von Erfolgen der heute eröffneten Auto⸗Schau an⸗ ziehende Tendenz. Daimler gewannen 76. BMW t v. H. An den übrigen Märkten waren nennenswerte Bewegun⸗ den gen nicht zu verzeichnen. Der Rentenmarkt zeigte freund⸗ liche Verfaſſung. Sie gründet ſich im weſentlichen auf eine kräftige Steigerung der Altbeſitzanleihe, die zunächſt 35 Pfg. höher mit 1101 einſetzten und ſogleich weiter auf 111 an⸗ zogen. Die Umſchuldungsauleihe wurde ebenfalls 10 Pfg. höher mit 87,55 notiert. Im Verlaufe blieb die Umſatztätigkeit an den Aktien⸗ märkten weiter außerordentlich begrenzt. Die Schwankun⸗ gen gingen über kleinſte Prozentbruchteile kaum hinaus. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt konnten am Markt der Hypo⸗ thekenpfandbriefe Deutſche Hypotheken Serie 36 um und Hannoperſche Hypothelen in einzelnen Renten zu A v. H. höher angeſchrieben werden. Am Markt der Induſtrieobligationen waren Verände⸗ rungen von Belang nicht feſtzuſtellen. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Waren lagen Großbankaktien allgemein unverändert. Adca, Dedibank und Commerzbank verloren je, Handelsgeſell⸗ ſchaft 74 v. H. Von den Hypothekenbanken waren nur Deutſche Zentralboden und Hamburger Hypotheken um plus und minus 4 v. H. verändert. Im übrigen über⸗ wogen Beſſerungen. Steuergutſcheine blieben unverändert. Die Fälligkeiten 1996, 1937 und 1938 mußten repartiert werden. Reichs ſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 99 75 G: 1987er 101,5 G: 1988er 99,62 G; 1989er 99,37 G; 1940er 99,12 G 99,87 B; 1942er 97,62 G 8,37 B: 194ger und 1944er je 97,2 G 98 B; 1945er 97,5 B; 1946er bis 1948er 96,62 B.— Ausgabe 2: 1986er 99,75 G; 1943er 97,25 G 98 B; 1944er 97,12 G 97,87 B; 1948er 96,5 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45 er 69,62 G 70,5 B: 1046/8er 69 G 69,87 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 86975 G 87,725 B. Die Börſe ſchloß bei ſehr ſtillem Geſchäft zu kaum ver⸗ änderten Kurſen. Deſſauer Gas waren um 1 v.., Reichs⸗ bahn und Daimler um je 6 v. H. niedriger. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarkt Pfund wieder ſchwächer * Berlin, 15. Februar. Am Geldmarkt war im Hinblick auf den heutigen Medio teilweiſe erhöhter Geldͤbedarf vor⸗ handen, wodurch indeſſen die leichte Verfaſſung des Marktes kaum beeinflußt wurde. Immerhin wurden die Blanko⸗ tagesgeldſätze um 6 auf 2743 v. H. heraufgeſetzt. Im Wechſelgeſchäft überwiegt immer noch Nachfrage, ſo daß das herauskommende Angebot mühelos untergebracht werden konnte. In den ſonſtigen kurzfriſtigen Titeln waren die Umſätze geringer als an den Vortagen. Der Privatdiskont⸗ ſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Am Valntenmarkt zeigte das engliſche Pfund heute wie⸗ der Schwächeneigung. Ebenſo kam der Dollar meiſt unter geſt Notierungen an. Dem Pfund gegenüber konnte er ſich allerdings auf 4,99 7/16(4,98¼16) befeſtigen. Die Goldvaluten zeigten entſprechend der ſchwächeren Verfaſ⸗ ſung der angelſächſiſchen Deviſen feſtere Haltung, insbeſon⸗ dere der franzöſiſche Franken, der zuletzt aus Zürich mit 20,21% nach 20,21% gemeldet wurde. Die nordiſchen Valn⸗ ten machten die abwärts gerichtete Pfundbewegung mit. rige Diskontsatz: fleichsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. R. Amtlich in R 18. Februar 5 gur 25 Briei Geld Brief 12610 12.375 12.808 0,583.578 0. Dis⸗ Parität kont M. Hegupten l ägupt. Bb. 20.95 Argentinien 1P.⸗Peſß. 172 Deigten. 100 Velga.5 Hraſitten„ 1 Milreis Bulgarien. 100 Levs Canada 1an. Touar Dänemark 100 Kronen Danzig„ 100 Gulden England. 1 Pfund Eſtland. 100 eſtn. Kr. Finnland 100finnl. M. Frankreich, 100 Fres. Griechenland 10“ Lr. Holland. 100 Gulden Iran(Teheran) tpeblari Island.. 100 tel. Kr. Italien.„. 100 ire Jopan. I 9en ugoſlavien!00 Dinar Jettland.. 100 Lotts Titauen.. 100 Litas Norwegen 1(Kronen Deſter eich 100 Schill. Polen.. 100 Zloty Wortugal 10 Escudo 3 Rumänien. 100 Lei 4 Schweden„ 100 Kr. 2 Schweiz 100 Franlen 235 5 3 4 18. Februar Geld * : N N Stncp: X. 2 Segen; X 87 * Frankfurt, 14. Februar. Tagesgeld 2,75(2,5) v. H. * Owin Radiobapparatefabrik Gmbeß. Hannover.— Auf⸗ rechterhaltung des Betriebes. Der Owin⸗Radioapporate⸗ fabrik Gmb, Hannover, die Anſang Dezember ihre Zaßh⸗ lungen einſtellen mußte, iſt es gelungen, den Betrieb mit ſogar inzwiſchen erhöhter Geſolgſchaft weiter aufrecht z erhalten. Dadurch iſt gewährleiſtet, daß auch künftig die geſchäftlichen Beziehungen zur Abnehmerſchaft geſichert blei⸗ ben. Die Ausſichten für das jetzt erößenete gerichtli Vergleichsverfahren werden günſtig beurteilt. Die erſtg Gläubigerverſammlung findet am 10. März ſtatt. „ Gewerbe⸗ und Handwerkerbauken in Württemberg Geſteigerte Liquidität. Die nunmehr vorliegenden Noß⸗ bilanzen der 108 gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften in Württemberg zeigen, daß auch in den letzten beiden Mong⸗ ten des Jahres 1935 die ſchon zu den vorausgegangenes Bilanzterminen feſtgeſtellte Entwicklung unverändert an⸗ gehalten hat. Die Bilanzſumme beträgt vorläufig 261 Mik⸗ lionen gegen 243 Millionen 1934. An Geſchäftsguthaben und freien Reſerven ſind 35,7 Millionen gegen 34,2 Mill. Ende 1934 zu verzeichnen. Die anvertrauten Gelder ſtiegen von 185,4 Mill. Ende 1934— trotz anſehnlicher Beteiligung der Kunoſchaft an den verſchiedenen Reichs⸗Emiſſionen und ohne die Zinsgutſchriften für 1935— auf 208 Millionen. Die den Mitgliedern gewährten Kredite betragen unver⸗ ändert wie Ende 1934 rund 210 Millionen. Dabei iſt be⸗ achtenswert, daß Ende Auguſt und Ende Oktober 1988 an Ausleihungen 214 Millionen zu verzeichnen waren. Es dokumentiert dies die lebhafte Betätigung auch der gewerb⸗ lichen Kreditgenoſſenſchaften Württembergs im kurzfriſtigen, der Arbeitsbeſchaffung dienenden Kreditgeſchäft. An flüſſt⸗ gen Mitteln— Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben— waren Ende 1935 rund 48,5 Millkonen gegen 38 Millionen Ende 1934 vorhanden. Dabei haben ſich auch die Beſtände an eigenen Wertpapieren mit nunmehr 14 Millionen in 1935— vor allem durch die Uebernahme von Reichspapieren nahezu verdoppelt. Die geſteigerte Liquidität der Gewerbe⸗ und Handwerkerbanken in Württemberg ſetzt dieſe in die Lage, allen begründeten Kreditanſprüchen gerecht zu werden. Die deutſche Zinkerzeugung im Jauuar. Die deutſche Rohzinlerzeugung ſtellte ſich, wie die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenmetall⸗Induſtrie in Berlin, auf Grurd der Be⸗ rechnungen des ſtatiſtiſchen Büres der Metalloeſellſchaft AG, Frankfurt a.., mitteilt, im Jannar 1936 au 11276 To. gegen 11 470 Tonnen im Dezember 1935.— Die Produftion während des ganzen Jahres 185 betrug rund 124 100 Ton⸗ nen gegen 72 865 Tonnen im Jahre 1984. 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Nur Maſcha und Frau Villinger hocken auf den Steinen und ſtarren aufs dunkle Waſſer hinaus. Frau Vil⸗ linger beginnt zu ſchluchzen, als ſie Luiſe ſieht; Maſchas Augen t vorbei, ohne ſie anzuſehen. Lu auert ſich ſchweigend dazu.„Da iſt doch ein Li ſagt ſie zlich und deutet mit der Hand hinaus. „Wo? Wo? Ja: Da—! Wahrhaftig— da iſt ein Licht!“ s kommt nä das Motorboot!“ nun gefunden haben?“ jammert Frau Gretel.„Oder e unverrichteter Sache zurückkommen? Großer Gott: Was Was dann?“ Es wird Luiſe merkwürdig ſchwarz vor den Augen. Sie er⸗ ſchrickt nicht einmal. Ihr Herz klopft nicht ſchneller— es ſteht ſtill. Vor ihr ͤdreht ſich ein Rad von lauter ſtrahlenden, zuckenden Sternen. Es iſt, als ob ſie zum erſtenmal in ihrem Leben wirklich und wahrhaftig ohnmächtig werden wollte... Aber dieſer an⸗ genehme Zuſtand geht leider ſofort vorüber. „Wenn wenigſtens das Motorboot wieder zurückkommt—!“ meint Frau Villinger.„Wenn die wenigſtens gerettet ſind—! Glaubt ihr denn, daß ſie kommen? Oder kreuzen ſie nur hin und her, um zu ſuchen?“ Vielleicht kommen ſie nicht; vielleicht dauert es noch Stunden und Stunden, daß man das Lichtpünktchen da auf dem Waſſer tanzen ſteht— einmal näher, einmal ferner— das Lichtpünktchen, das Knud heißt Und das ſoll man ertragen? Stundenlang? Eine Nacht hindurch? Es taucht auf, es verſchwindet— es taucht auf, es verſchwin⸗ det. Und wenn es nun ganz verſchwindet und nicht wieder auftaucht? Aber jetzt kommt es doch näher— jetz“! kommt es in einer graden Linie— wird ſtetig größer und heller... Durch das Brauſen der Wellen hört man das Rattern des Motors Schon ſieht man Geſtalten; ſie winken mit Armen und Tüchern Felipe ſpringt ſauchzend vom einen Fuß auf den andern: Sie haben das Boot im Schlepptau, ſein ſchönes, gutes Boot! Nun ſtür ſie von Seiten mmen; an der Stelle, dunkler Menſchenknäuel. kein zu Tod erſchöpfter, Oder vielleicht iſt es ein daß er ununterbrochen redet?„So eine Ich bin doch wahrhaftig kein Schwäch⸗ verdammte ling! Aber dieſe ver te Strömung! Einfach immer im Kreis 0 infach im 8 1 Daß mir ſo etwas paſſieren Und noch andre Menſchen im Kreis herum⸗ Na, Felipe, die Das Geld dafür laß Du weißt ſchon: von dem langen 1 1 nuß, weil er einfach nicht weiterkommt— Gigi iſt ſehr ſtolz und ungefähr ebenſo redſelig. Knud ſagt kein Wort. Aber als er Luiſe ſieht, ſtrahlt ſein Ge⸗ ſicht auf.„Lauſi—!“ ſagt er und ſchließt ſie ſo feſt in die Arme, als wolle er ſie zerdrücken.„Wie ſchön, daß du unten biſt!“ Da beginnt Luiſe zu weinen; hemmungslos laufen die warmen Tropfen über ihr glückſtrahlendes Geſicht. Und ſie hat kein Taſchentuch, und ſie hat entſetzlich ſchmutzige Hände— ſie muß die rollenden Tränen mit der zitternden Unterlippe auffangen und mit der Zunge ablecken, und als ſie doch mit dem Handrücken über Oberlippe und Wange fährt, hat ſie einen dicken Schmutzſtreifen im Geſicht und ſieht aus wie ein ganz kleines heulendes und lachendes Kind. So klein, daß Knud ſie ununterbrochen abküſſen muß, vor allen Leuten, und ſie am liebſten auf den Arm genommen hätte. A Jet iſt ziemlich ſchweigſam. Sie läßt ſtumm und verbiſſen die Glückwünſche und Lobeserhebungen über ſich ergehen. Sie ſteht entſetzlich müde und abgeſpannt aus. Aber ſo müde iſt ſte durchaus nicht, daß ſte nicht ſehr energiſch wird, als Gutſeppe, der Motorbvotbeſitzer, mit Dankesbeteuerungen den Schein einſteckt, den ſie ihm ziemlich verächtlich hinwirft.„Ich kriege fünf Lire zurlick, du Schurke! Denkſt du vielleicht, ich kenne die Taxe nicht oder ich hätte vergeſſen, nach der Uhr zu ſehen? Da kennſt du Jet Verbeek nicht, mein Lieber! Oder erwartet ihr euch vielleicht ein Trinkgeld, weil ihr mich allein habt fahren laſſen?“ Am Beginn der Straße ſtehen Luigi und Nicolo und Gaetano. „Car rozza! Carrozza!“ Aber es wird ihnen energiſch abgewinkt. Nach all den An⸗ ſtrengungen wird man auch noch die halbe Stunde hinauflaufen können. Aber Gaetano tritt vor und hält eine ſchöne und ſchwungvolle Rede. Er bittet, die Herrſchaften einladen zu dürfen: Es ſei ihm ein Vergnügen und eine Ehre. Und die beiden andern ſchließen ſich an. Alſo fahren ſie alle die ſchöne, gewundene Straße hinauf. Und Luiſe iſt ſehr froh, daß ſie nicht mehr einen Fuß vor den andern zu ſetzen braucht.„Das hab' ich mir gewünſcht!“ ſagt ſie glücklich und ſchmiegt ſich an Knud.„Einmal Kutſche fahren! Aber das wäre doch Verſchwendung geweſen!“ Knud muß eine leiſe Rührung niederkämpfen. Kind! Liebes kleines Kind! Daran hat er nie gedacht, daß ſeine vernünftige Frau ſo kindliche Wünſche haben könnte. „Und jetzt haben wir's umſonſt! Und dabei— ach, Kind, du weißt ja noch gar nichts— dabei haben wir ſo viel Geld! Ich habe ein Bild verkauft!“ Sie hat immer noch die drei zuſammen⸗ gefalteten Scheine feſt in der Hand.„Steck's ein! Sonſt verlier ich's noch...“ „Wie kommſt du denn dazu?“ Dann muß ſie erzählen— und tut es ein bißchen überſtürzt und durcheinander. Aber die Hauptſache begreift er doch.„Ich nehm es für dich in Verwahrung“, ſagt er,„aber es gehört dir. Damit kannſt du machen, was du willſt!“ Er will lieber nichts damit zu tun haben. Eigentlich hat er das Bild ja verſchenkt, das Luiſe ſich hat be⸗ zahlen laſſen. Ach, was! Laufi iſt glücklich, und wie dieſe Dame über ihn denkt, die morgen ſowieſo abreiſt, kann ihm völlig einer⸗ let ſein! Luiſe denkt angeſtrengt nach.„Zweihundert Lire werden ge⸗ ſpart, natürlich. Und für fünfzig kaufen wir neues Arbeits⸗ material. Wenn wir anfangen, Bilder zu verkaufen, müſſen wir doppelt fleißig ſein. Und für den Reſt—? Darf ich damit wirk⸗ lich alles machen, was ich will?“ „Natürlich!“ Arme kleine Lauſi! denkt er. Will ſte ſich für fünfzig Lire neu einkleiden? Ihr Geſicht ſtrahlt auf.„Dann geben wir morgen ein großes Feſt!“ ſagt ſie ſelig. Es wird ein ganz großes Feſt. So viel Gründe, um ein Feſt zu feiern, hat man ſelten gehabt: Robert iſt vom Tode gerettet, Coralie iſt abgereiſt, das erſte Bild iſt verkauft, Maſcha hat das Geld geſpart, das ſie den Fiſchern geben wollte, und Jet das für das Motorboot, das nicht unter⸗ gegangen iſt. Und ſogar Frau Gretel wird von der Spendefreu⸗ digkeit angeſteckt und drängt ein paar Lire auf:„Wenn was paſ⸗ ſtert wär', hätt' ich doch einen Kranz ſtiften müſſen! Das hab' ich, Gott ſei Dank, jetzt geſpart!“ Den ganzen Tag wird gekocht und gebacken und gebraten; den ganzen Abend wird gegeſſen und getrunken und geſungen und gelacht. Sogar bunte Lampions hängen in den Olivenbäumen, und die Nacht iſt mild und ſternklar. Die„Villa Paradiſo“ iſt wieder ein Paradies, und Miradois hält eine ſchöne Rede in dieſem Sinne, und alle ſind ſo gerührt, daß ſie ihm einen Kuß geben müſſen, ſagte Robert. Ganz, ganz ſpät in der Nacht gehen Knud und Luiſe noch Arm in Arm in den Olivengärten ſpckzieren. Sie ſind ſo glücklich, daß ſte nicht an Schlafengehen denken können. Es iſt ſo wunderſchön, das Feſt einmal aus der Entfernung zu ſehen und dabei zu wiſſen, daß man dahin zurückkehren kann. Die Lampions leuchten blau und rot. „Und jetzt“, ſagt Knud plötzlich,„jetzt wollen wir mal das Mil⸗ lionenſpliel ſpielen— auch wenn es uns ſo gut geht, daß wir's eigentlich gar nicht nötig hätten!“ „Ja!“ ſtimmt Luiſe begeiſtert zu.„Alſo: Es kommt jemand und bietet uns eine Million... Hier wird die deponiert!“ Sie legt die Million auf einen Stein.„So— hier habt ihr eine Milllon! Die bekommt ihr unter einer Bedingung: daß ihr euch jetzt trennt und euch nie, nie mehr wiederſeht „Ja, was meinſt du, Lauſi? Sollen wir das annehmen?“ „Aber wir müſſen doch, Knudſch! Wir müſſen doch vernünftig fein! Denk mal; eine Million— das iſt doch entſetzlich viel Geld! E ASOS=I 7 Sonntags- Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Wenn wir teilen, haben wir jeder noch fünſhunderttaufend Mark „Aber es iſt eine ſchwere Bedingung. Dürfen wir uns auch nicht ſchreiben?“ „Nein— ſchreiben natürlich auch nicht. Auch nicht nach einander erkundigen.“ „Wollen wir es wirklich tun?“ „Aber wir müſſen doch! Wo wir doch ewig in Geldſorgen ſind! Denk nur: Mit Geld läßt ſich das Leben immer ſchön und bequem machen. Wir können uns alles leiſten, was wir uns immer ge⸗ wünſcht haben Was würdeſt du denn machen mit deiner halben Million, Knud?“ „Ich? Oh, ich würde reiſen. Ich würde nach Aſien gehen und nach Afrika. Und ich würde weiterſtudieren; ich würde bei den teuerſten Lehrern Stunde nehmen. Und ich würde reiten und Auto fahren und Golf ſpielen.. Und du, Lauſti?“ „Ich würde mir ein großes Gut kaufen— in der Heide oder in Holſtein—, würde mir wunderbare Kleider kaufen und einen herrlichen Pelzmantel... Ich würde nach Nizza gehen und nach Sankt Moritz „Ja.. Alſo gut, Lauſt: Dann leb wohl und laß dir's recht gut gehen!“ „Leb wohl, Knudl Und werde recht, recht glücklich. Aber du weißt wohl: Wenn einer von uns ſich umdreht, dann iſt die Million futſch.“ Sie geben ſich die Hände und gehen in verſchiedenen Richtungen auseinander. Es iſt ein ſehr aufregendes Spiel; man kann ſich 3 hineinverſetzen, als ob es Wirklichkeit wäre. Sie gehen ſehr ernſt und fühlen ihr Herz klopfen. So viel Geld! Tunis! denkt Knud angeſtrengt. Bombay! Java! Nizza! denkt Lauſt. Ein langes weißes Atlaskleid und einen Hermelinmantel! Und allein? Immer allein? Es gibt Mil⸗ lionen Menſchen auf der Welt— darunter wird man doch einen finden, den man liebhaben kann So lieb? Nein, das gibt es nicht wieder Ste horchen mit klopfenden Herzen auf die leiſen Schritte, die ſich entfernen, und mit einemmal hören ſie nichts mehr Da drehen ſie ſich beide um, wie in Todesangſt, in derſelben Sekunde.. Gott ſei Dank: Der andere iſt noch da!. Und ſte ſtürzen aufeinander zu— ſie umklammerun ſich, ſie halten ſich, als könne eine feindliche Macht ſie auseinanderreißen. „Jetzt iſt die Million futſch!“ ſagt Luiſe vorwurfsvoll. „Laß ſie futſch ſein!“ ſagt Knud.„Du— mir war po ſcheußlich zumute! Ich glaube, ich habe zuviel getrunken.. Mir war, als könnte es diesmal Ernſt ſein. Ich hatte ſolche Angſt, du könnteſt wirklich weg ſein „Und die Million wäre da?“ lacht Luiſe.„Nein, mein Guter! Ich bin da, und die Million war nie dal“ 5 „Gott ſei Dank! Es iſt eigentlich ein ſcheußliches Spiel, un ich mag es gar nicht mehr ſpielen. Jetzt weiß ich ein für allema daß du mir lieber biſt als die Million. Es iſt ein Glück, daß man nicht in ſolche Verſuchungen geführt wird!“ „Oder daß man weiß, man kann ſie überſtehen!“ ſagt Luiſe und reibt die Wange an ſeiner Schulter.„Komm! Jetzt wollen wir wieder zum Feſt zurück... Sonſt brennen die Lichter aus, ohne daß wir dabei find, und Jet rüſtet eine Rettungsexpedition, um uns zu ſuchen!“ eee eee Urwald zauber ö von Soße v Uhde Durch ein Labyrinth grüner, unbegreiflicher Fruchtbarkeit bahnt sich die Sonne mühfam ihren Weg. Zuweilen liegt ein wenig von rem gelben Golde auf dem prahlenden Fleiſche ſauftquellender Blätter, auf dem unfaßbaren Wunder einer leuchtenden Rieſen⸗ blüte oder auch auf dem ſchmalen, feuchten Negerpfad, den die Buſchmeſſer meiner drei ſchwarzen Begleiter ein wenig gangbarer machen. Täglich verwächſt er aufs neue zu undurchdringlicher Mauer. Wir ſind auf Elefantenſuche: der Soba, das heißt der Häuptling des Negerdorfes, in deſſen Nähe mein ſchmetterlingumflogenes Zelt im Walde ſteht, zwei funge Burſchen, die das Notwendigſte tragen, und ich. Es iſt tief im Herzen des portugieſtſchen Kongo, ſchon nahe der Grenze des belgiſchen, im Elefantengebiet von Cuango. Urwald, Urwald, ſo weit man ſchaut! Oeffnet ſich auf einer Höhe der Blick, ſo ſteht man bis zum fernſten Horizont ſeine ſchwarzgrünen Wellen ſich hügelauf und hügelab dehnen, hinab in die dunklen Schluchten, in denen die ſchmalen, raſchen Gebirgs⸗ flüſſe ſich einen Weg freſſen durch die Pflanzenwirrnis. Und hügelauf, hügelab geht auch unſer Pfad. Wir haben im Walde geſchlafen, bei einer verlaſſenen Neger⸗ hütte. Die Portugieſen haben die armen Kerle zwangsweiſe an den Landſtraßen angeſtedelt, um ſie beſſer zur Arbeit und zum Steuerzahlen erfaſſen zu können. Nun liegen die kleinen Gras⸗ hütten verlaſſen in den großen Wäldern. Noch wächſt ein wenig Mais, ein wenig Kaffernkorn um dieſe zerfallenden Negerdörſer. In ſolch einem Hüttchen babe ich geſchlafen. Mein Soba hat es von Staub und Schmutz gereinigt, hat friſche Palmblätter auf die Schlafbank ausgebreitet, hat mir ein Feuer in der Hütte des kleinen Raumes angezündet, den Tee gekocht und ſich dann ſelbſt vor die Türe der Hütte an einem mächtigen Feuer zur Wache geſetzt. Die zwei jungen Neger werden von Neugier zerfreſſen. Immer wieder erſcheinen ſie unter nichtigen Vorwänden in der Hütte, um wie Kinder zu ſtaunen vor meinem Photoapparat, vor meinen Eß⸗ vorräten, vor meiner Decke. Immer wieder ſcheuchte ein Macht⸗ wort des würdigen Soba ſie vor die Türe. Nicht für lange. Erſt als ich meine Mauſerpiſtole repetieren ließ, um ſte für die Nacht ſchußfertig zu machen, entwichen ſte mit einem Entſetzensſchrei, und es dauerte diesmal eine ganze Weile, bis ſie wiederkamen. Gerne hätte ich die ganze Geſellſchaft ein bißchen weiter weg gehabt. Denn ſte kochten und verſchlangen einen rieſigen Aſſen, beſſen Schweißfährte wir nachgegangen waren— ein Schakal fraß an dem noch warmen Tier— und dieſe zweifelhafte Mahlzeit verbreitete einen Duft, der für eine mitteleuropäiſche Naſe ſchwer zu ertragen war. Aber alle meine Verſuche, ſie zu entfernen, ſcheiterten. Der Soba ſchien es für ſeine Pflicht zu halten, vor meiner Tür zu hocken, und da hockte er! O wie ausſchweifend hart war dieſe Negerpritſche, wie ſtank der Affe, wie viel ſtechende und beißende Individuen, von der Tſetſe über den Moskito bis zum gemeinen Hausfloh barg dies Quar⸗ tier! Und doch wie ſchwand dies alles hin vor dem unbegreiflichen Zauber dieſer Urwaldnacht, vor dieſer Menſchenferme, vor dieſem königlichen Uebermaß an Einſamkeit! Nicht einmal mehr Abwehr konnte der Gedanke an Enge und Talmi der Städte erwecken, höchſtens ein verwundertes Lächeln—, ſo fern, ſo unwahr wurde dieſes alles. Wieder und wieder lief ich hinaus in die Nacht, die gebeugt war unter der Laſt von Duft und Feuchte und die erzitterte unter den gewaltigen Blitzen der Regenzeit, die ſich am Horizont entlang wanden wie feurige Schlangen, kletterte den ſelſtgen Elefanten⸗ pfad hinab zum Fluß und warf mich in ſeine dunkle, murmelnde Flut, hörte das dumpfe Rumoren der Elefanten in den ſchwarzen, feuchten Gründen, hörte die Nachtaffen ſchnalzen und die Nacht⸗ vögel rufen und den Nachtwind flüſtern in den Urwalöbäumen. Tauſend gute und böſe Stimmen der Natur, nur kein Menſchen⸗ laut. O ewig Dank diefer Nacht, in der kein Menſchenlaut war! Nun aber iſt die Nacht vorbei. Unter Blitz und Donner und gewaltigen Regengüſſen zog der Morgen auf. Ein wenis bedenk⸗ lich machten wir uns auf den Weg; denn Baden, ſo ſchön dies iſt, darf doch kein Dauerzuſtand werden! Aber nun ſucht ſchon wieder die heiße, afrikaniſche Sonne ſich einen Weg in unſer naſſes, grünes Labyrinth, und hügelauf, hügelab geht unſer Pfad. Steil genug, beim Zeus! Nie hätte ich geglaubt, daß Elefanten, dieſe wandernden Panzertürme, ſolche Akrobaten ſind! Wie ſie es fertig bringen, mit ihrer Schuhnummer und ihren ſtebzig Zentnern dieſe felſigen und lehmigen Pfade zu klettern, deren Glätte jetzt in der Regenzeit beiſpiellos iſt, und die wir, Mohren ſo wie ich, nur mit Zuhilfenahme des Hoſen bodens überwinden, werde ich nie begreifen. Aber ſie tun es! Ich habe unter dem überhängenden Felſendach einer Höhle Leckſteine der Elefanten gefunden, zu denen man nur gebückt und auf Zehenſpitzen kletternd gelangen kann, und nun bitte ich Ste: ſtellen Sie ſich einen Ele⸗ ſanten gebückt und auf Zehenspitzen vor! Sage mir Überhaupt nur keiner mehr, daß es irgend etwas gibt, was dieſe wunderbaren Geſchöpfe nicht wiſſen oder nicht Samstag, 15. Febr. Sonntag, 18. Febr. 1986 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe * 7 17. Seite Nummer * Großzügiger Bauplan der Gemeinnützigen Bangeſell⸗ ſchaft Kaiſerslautern Ac. Im Rahmen des von Kreis⸗ leiter Köhler verkündeten Wohnungsbauprogramms wird die Gemeinnützige Baugeſellſchaft Kaiſerslautern AG. be⸗ reits in den nächſten Tagen mit dem Ban von 140 Volks⸗ wohnungen beginnen. Die Aufbringung der für dieſes Bauvorhaben benötigten Gelder konnte zum erſtenmal vollkommen auf dem freien Kapitalmarkt erfolgen, ſo daß es ſich vermeiden ließ, öffentliche Darlehen aufzunehmen. Durch dieſes Bauvorhaben wird vor allem den dringend⸗ ſten Wohnungsbedürfniſſen der minderbemittelten Bevöl⸗ kerungskreiſe abgeholfen. * Auban non Wintergetreide und Winterölfrüchten im Dezember 1935. Nach den Ergebniſſen der im Dezember 4935 von ber amtlichen Statiſtik durchgeführten Erhebung wurden im Deutſchen Reich einſchließlich Saarland 4,331 Mill. Hektar Winterroggen(ohne Saarland 4,817 Mill. Hektar, Dezember 1935 4,318 Mill. Hektar); 1,886 Mill. Hektar, Dezember 1934 4,318 Mill. Hektar); 1,886 Mill Hektar); 76000 Hektar Winterſpelz(76 000 Hektar und 86 000 Hektar); 407 000 Hektar Wintergerſte(406 000 Hektar und 342 000 Hektar); 48 700 Hektar Winterraps und 16 000 Hektar Winterrübſen(Raps und Rübſen zuſammen 64 000 Hektar und 52000 Hektar) feſtgeſtellt. Im Vergleich zur gleichen Zeit des Vorjahres hat ſich ſomit der Winter⸗ roggen⸗, der Winterweizen⸗ und der Spelzanbau nur un⸗ weſentlich vermindert. Dagegen wurde der Anbau der Wintergerſte um 65 000 Hektar oder 18,9 v. H. und der Raps⸗ und Rübſenanbau um etwa 12 000 Hektar oder 24 u,., alſo recht erheblich ausgedehnt. Erhöhung des Jahreskornbrenurechts für das Be⸗ triebsjahr 1935/36. Nach einer Bekanntmachung der Reichs⸗ monopolverwaltung für Branntwein wird das Jahreskorn⸗ brennrecht des Betriebsjahres 1925/36 für Brennereien mit einem regelmäßigen Brennrecht bis zu 100 Hektoliter auf 45 Hundertteile, über 100 bis 300 Hektoliter auf 35 Hun⸗ dertteile und über 300 Hektoliter auf 25 Hundertteile des regelmäßigen, für die Verorbeitung von Korn geltenden Brennrechts erhöht. Aufruf an die Hybrideupflanzer.— 20 bis 50 Pfg. je Stock. Es beſteht die Möglichkeit für freiwillige Ent⸗ fernung von Hybridenreben— ſoweit es ſich um vor dem Fahre 1929 angelegte, zugelaſſene Pflanzungen handelt eine einmalige bare Entſchädigung von 20 bis 50 Pfg. fr ben Stock, je nach Sorte, Alter und Zuſtand der Pflanzen, durch den Staat zu gewähren. Anträge auf Entſchädigung ſind bis zum 29. Februar an den Leitenden Sachverſtändigen für die pfälziſchen Weinbaubezirke Neu⸗ ſtadt a. H. zu richten. Für ſeuchen verdächtige Gemarkungen das ſind ſolche, die an reblausverdächtige Gemarkungen angrenzen) gilt dieſe Aufforderung nicht, da hierſſür be⸗ ſondere Beſtimmungen in Kraft ſtehen. Werkzeugmaſchinenfabrik„Union“ vorm. Diehl), Chemnitz.— 5. F. füür das Zwiſchengeſchäftsjahr. Die Werkzeugmaſchinenfabrik„Union“(vorm. Diehl), Chem⸗ nitz, die ihrer zum 5. März nach Gera einberufenen HV bekanntlich eine Dividende von 6(5) v. H. für das Ge⸗ schäftsjahr 1935 vorſchlägt, wird außerdem für das nur einen Monat umfaſſende Zwiſchengeſchästsjahr vom 1. bis 31. Jannar 1936 eine Dividende von 17% v. H. auf 1,12 Mill./ AK verteilen. Die Einſchiebung dieſes kurzen Zwiſchengeſchäftsfohres war erforderlich, da die im vorigen Jahr bereits grundſätzlich beſchloſſene Uebertra⸗ gung des Geſellſcha'tsvermögens auf die Firma Karl Wet⸗ zel, Werkgzeugmaſchinenfabrik und Eiſengießerei, in Gera erſt mit Genehmigung der Umwandlungsbilanz zum 31. Januar 1936 wirkſam wird. Die wachſende Internationale Handelskammer.— Trotz Weltwirtſchaftskriſe ſtändig ſteigende Mitgliederzahl. Bei ihrer Gründung im Jahre 1920 beſchränkte ſich der Wir⸗ kungskreis der Kammer auf fünf Länder. Heute hat ſie in 47 Ländern Mitglieder, in 32 Ländern beſondere Landes⸗ gruppen, in denen die Wirtſchaftsorganiſationen ſowie Fir⸗ men und Einzelperſonen des Wirtſchaftslebens zuſammen⸗ geſchloſſen ſind. Der Aufgabenkreis der Kammer erſchöpft ſich nicht nur darin, für die Anwendung der von ihr als richtig erkannten Grundfätze bei den einzelnen Regierungen zu werben; vielmehr wendet ſie ſich in gleichem Maße der Unterſuchung der rein praktiſchen Fragen des Wekthandels zu. Dafür legen, um zwei Beiſpiele herauszugreifen, die „Einheitlichen Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten⸗ Akkreditive“ ein ebenſo beredtes Zeugnis ab wie die kürz⸗ lich zum Abſchluß gebrachte Arbeit über die internationale Vereinheitlichung der handelsüblichen Vertragsformeln (CF. 80 uſw.), deren Veröffentlichung bevorſtebt. In der Internotionalen Handelskammer in Paris tritt am 17. Februar der Ausſchuß für Fragen des Luftrechts zuſammen. Den Vorſitz führt Dr. Weigelt von der Deut⸗ ſchen Bank u. Diskontsogeſellſchaft, ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender des AR der Deutſchen Luſthanſa. Auf der Ta⸗ ges ordnung ſtehen folgende Fragen: Schaffung von Luft⸗ Freihäfen, Haftung der Luftverkehrsgeſellſchaften für Ver⸗ zügerungen im Betrieb, Fluggaſtunfallperſicherung, Verein⸗ ſachung der Urkunden und Vereinfachung des Zollweſens im Luftverkehr. * Zwiſchen Weihnacht und Faſtnacht— Hochbetrieb in der Maskeu⸗ und Karuevalsartikel⸗Herſtellung. Die Thü⸗ ringer Spielwaren⸗Induſtrie hat nach einem verhältnis⸗ mäßig guten Geſchäftsgang im abgelaufenen Jahre nun⸗ mohr ihre ſtillſte Zeit Dafür erlebt aber die mit der Spiel⸗ waren⸗Induſtrie eng verknüpfte Herſtellung von Masken und Karnevalsartikeln jetzt ihre Hochſaiſon. Die Nachfrage nach Feſtabzeichen, Dekorationen, Masken und anderen Be⸗ darfsartikeln des Vergnügungsgewerbes iſt in dieſem Jahre recht bedeutend und gibt den Herſtellungsbetrieben, die ihren Hauptſtandort in einigen Orten des Thüringer Wal⸗ des, ſo beſonders in Manehach bei Ilmenau und in der Sonneberger Gegend haben, recht lebhafte Beſchäftigung, die stalt des Leipeiger Mehamts G. m. b., Leipzig ke lbzcER FNOHAHRs Ms5e Grosse Technische Messe und Baumesse: I. bis einschliesslich 9. März Auskunft ertellen: der Ehrenamtliche Vertreter des Leipziger Mehamts: 5 Mohr. Vorstand der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federbaif.-., Mannheim, Tel. 452 71; die Industije und Handelskammer, Mannheim, L I, 2. Tel. 35731; der Nord- deutsche Lloyd, Generalveriretung Mannheim, Lloydreisebüro, G. m. b.., Mannbeim, O 7, 9, Heidelberger Str., Tel, 232%½2 und der Ve ein 5 5 büro, N 2, 4— Megabzeichen zu Verzugspreisen: beim Ehrenamtlichen Vertreter He mann Mohr; bei der Norddeutschen Lloyd Genera, vertretung Mannbeim und beim Verkehrsverein Mannheim.— Sonder züge nach Leipzig: 500% ermäßigt. Ausführliche Fahrpläne kostenlos durch vorgenannte Adressen.— Meßacenbuen: Band 1 Mu- Stefmusse- Band II Technische Messe wird rechtzeitig vor Messebeginn versandt gegen Vor insendung von je Band RM 1. auf Postscheckkonto Leipzig 00 750 der Verlags an- U C1. Hohe Straße 34.— Gewand haus- enderkenzert: Dienstag, den 3. März, 20 Uhr, Dirigent: Generalmusikdirektor Profes or Hermann Abendtoth, Solistin: Erna Sack, Staatsoper. Dresden, Karten für rkehrsverein Mannheim e.., Reise- Wochenberichie Markt der land wirtſchaſtlichen Erzeugniſſe Die Berichte aus ben Mitlcherzeugergebieten weiſen durchweg größeren Anfall an Milch auf. Es kann daher damit gerechnet werden, daß die Buttererzeugung in der kommenden Zeit im Verhältnis ſtärker gefördert wird. Auf den deutſchen Käſemärkten iſt keine weſentliche Ver⸗ änderung eingetreten. Der Bedarf an vollfettem Tilſiter Käſe iſt immer noch größer als die Anlieferungen. Da jedoch einige Lockerungen in der Erzeugungsbeſchränkung erfolgt ſind und der Milchanfall größer geworden iſt, kann mit zunehmender Anlieferung und verbeſſerter Verior⸗ gungslage in Kürze gerechnet werden. Der Bedarf an Käſeſorten geringeren Fettgehalts kann in vollem Um⸗ fange gedeckt werden. Der Bedarf der Schmelzwerke war größer als die Erzeugung, ſo daß nicht alle Forderungen erfüllt werden konnten. Dagegen vermag die Verbraucher⸗ ſchaft die angelieferten Cambert⸗ und Bierkäſemengen nicht aufzunehmen, ſo daß dieſe auf Abſatzſchwierigkeiten ſtoßen. Bei dem Mehranfall von Milch erhöht ſich auch der Quark⸗ aufall bei den deutſchen Molkereien. a1. Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh bedeutend kleiner als in der Vorwoche. Er genügte aber bei Kälbern und Schweinen. Bei Großvieh fehlte es wieder an guten, fetten Rindern und Ochſen, wüh⸗ rend Kühe genügend aufgetrieben waren. * Der Handel mit Schlachtvieh auf dem Mittelmarkt in Heidelberg. Die HV. der deutſchen Viehwirtſchaft hat unterm 10. Februar eine Anordnung über Handel nach Lebend⸗ gewicht und Schlußſcheinzwang bei Schlachtvieh auf dem Schlachtviehmarkt(Mittelmarkt) in Heidelberg erlkaſſen. Danach iſt der Verkauf von Schlachtvieh(Rindvieh, Kälber, Schweine und Schafe) innerhalb der Gemeinde Heidelberg nur auf dem in dieſer Gemeinde gelegenen Schlachtyieh⸗ markt(Mittelmarkt) geſtattet. Der Verkauf darf nur nach zu den früheren Jahren Lebendgewicht erfolgen. Heber eden wüßrer e der Markt⸗ ſtunden abgeſchloſſenen Verkauf eines Tieres[Das auf dem Viehmarkt zum Verkauf geſtellt iſt, muß von(em Verkäufer ein Schlußſchein ausgeſtellt werden. Es iſt verboten, Tiere verſchiedener Gattung oder Güte zuſammen zu einem Durchſchnittspreiſe zu verkaufen oder zu ſaſufen. Sind mehrere Tiere derſelben Gattung und Güte zu einem Ein⸗ heitspreis an denſelben Käufer verkauft, 15 genügt dle Ausſtellung eines Schlußſcheines. Die Auondueung befaßt ſich dann weiter mit dem Verwiegen der verkaſuften Tiere und den Schlachtwertklaſſen für Rinder, Källſet, Lämmer, Hammel und Schweine ſowie für Schweine. Zu Beginn des Viehmarktes hat der Beauftragte die Auffthriebszahlen bekanntzugeben. E Saarpfälziſche Schlachtviehmärk hie Die Verſorgungslage auf den Großviehmär flen zeigt im Vergleich zur Vorwoche eine weitere Entlaſtun g; Der Auf⸗ trieb an inländiſchen Tieren war ſo groß, daß Ir zuſätzliche Belieferung durch Auslandsfleiſch ſich rückgängich entwickeln konnte. Der Bedarf an Fleiſch war nicht nr im Januar rückgängig, ſondern entwickelte ſich auch im Febrmar in der gleichen Linie. Die Großvieh⸗ und Källſeranlieſerungen genügten faſt auf allen Märkten; in Saarbriccka, Dillingen und Saarlautern waren ſogar kleine Reſtßeſtäſtde zu ver⸗ zeichnen. Die Zunahme der Qualität der auf getriebenen Tiere, beſonders bei Schweinen, ermöglichte eine ſtärkere Abgabe von Speck und Schmalz an die Verbraucherſchaft. In Schweinen konnte auf allen Märkten die vorgeſchriebene Kontingentierung leicht eingehalten werden. 4 Kaffee Auch in der abgelaufenen Berichtswoche ben ſchgte ſich das Kafſeegeſchäft in ruhigen Bahnen. Der Weltuſarkt meldet weiter feſte Tendenz. Zu größeren Abſchlüſſen mit den Erzeugerländern iſt es fedoch nicht gekommen: Das In⸗ land zeigt wieder ſteigendes Intereſſe für ſchwimmende oder demnächſt abzuladende Partien gewaſchener Mittel⸗ amerikaner.(Heß⸗Kaffee, Hamburg 29.)* . d ĩðVq ð d e y. alleroͤings nur noch kurze Zeit anhalten wird. Die Spiel⸗ waren⸗Induſtrie ſelbſt iſt jetzt mit der Herſtellung der Muſter für die Leipziger Frühjahrsmeſſe und mit der An⸗ fertigung von Oſter⸗Artikeln und Atrappen für die Schoko⸗ laden⸗ und Süßwaren⸗Induſtrie beſchäftigt. Während am Höhepunkt der Saiſon, im Oktober 1985, in der Spielwaren⸗ Induſtrie ein Abſatz von rund 88 v. H. des Vorkriſenſtan⸗ des(1926 bis 1929) erreicht wurde, iſt die Abſatzziffer im Dezember auf rund 24 v. H. heruntergegangen; dieſer Ab⸗ ſtieg entſpricht aber durchaus der jahreszeitlichen Bewe⸗ gung. Der Ausfuhranteil am Geſamtabſatz der Thüringer Spielwaren⸗Induſtrie konnte im letzten Jahr erheblich ge⸗ ſteigert werden. So gingen beiſpielsweiſe im September nicht weniger als 57,3 v. H. der Geſamterzeugung ins Aus⸗ land. In den folgenden Monaten hat der Ausfuhranteil ſelbſtverſtändlich nachgelaſſen, da die Auslandsaufträge im weſentlichen in den Sommer⸗ und Frühherbſtmonaten erle⸗ digt werden. Immerhin konnten im Oktober noch 46 v. H. und im November und Dezember je 30 v. H. des Geſamt⸗ abſatzes ins Ausland verſandt werden. Wenn auch die Aus⸗ fuhrpreiſe im allgemeinen nicht befriedigend ſind, ſo hat ſich immerhin eine Verſchiebung der Nachfrage zu beſſeren Qualitäten in erfreulicher Weiſe bemerkbar gemacht. Danziger Tabak⸗Monopol Ach.— 9(7) v. H. Divi⸗ dende. In der AR⸗Sitzung der Danziger Tabak⸗Monopol Ach wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1985 vor⸗ gelegt und genehmigt. Der Reingewinn hat gegenüber oͤem Vorfahr inkolge des geſteigerten Umſatzes, durch ver⸗ mehrte Zinseinnahmen und Verwendung von Rohtabalen, die vor der Abwertung des Gulden eingekauft waren, eine ſtarke Erhöhung erfahren. Es wurde beſchloſſen, der auf den 7. März ſeſtgeſetzten o H die Ausſchüttung einer Dividende von 9(7) v. H. an die Aktionäre vorzuſchlagen. Der Gewinn beträgt 909 675(ö. 278 000) Gulden. Im Jahresbericht wird zunächſt auf die im Mat v. J. erfolgte Abwertung des Danziger Gulden verwieſen. Hler⸗ von wurde auch die Geſellſchaft betroffen, da die benötigten Rohſtoffe faſt ausſchließlich aus dem Auslande ſtammen und demzufolge weſentlich höhere Aufwendungen als vor⸗ her erforderten. Es ſei zu hoffen, daß die Preisverhält⸗ niſſe auf dem Rohtabakmarkt und gleichbleibende Betriebs⸗ koſten die Möglichkeit ſchaffen, den jetzigen Preisſtand auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Die Entwicklung des Abſatzes in ſämtlichen Fabrika⸗ ten im laufenden Geſchäftsjahr kann nach dem jetzigen Stand als verhältnismäßig günſtig bezeichwet werden. Es werde abzuwarten ſein inwieweit ſich die Abwanderung zahlreicher Danziger aus ihrer Heimat letzten Endes auf Lie Umſatzgeſtaltung auswirken wird. Der Betrieb in ſämtlichen Fabriken unterlag im Berichtsfahr keinerlei Störungen. m Jahresſchluß wurden insgeſamt 887 Per⸗ ſonen beſchäftigt. * Schweizer Volksbank.— Erhöhte Nettogewinne: Die gleiche Dividende wie im Vorjahr. Am Freitag n der Verwaltungsrat der Schweizer Volksbank die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Jahr 1935 feſt⸗ geſetzt. Die Bilanzſumme beträgt 837,3 Mill. ſer.(i. V. 937 Mill. fr.). Der Nettogewinn beträgt 4 930 000 gegen 3 714000 ſſr. im Vorjahr. Der Verwaltungsrat beantragt beim Bundesrat und bei der Delegiertenverſammlung, von dem verfügbaren Aktivſaldo von 4960 185 ffr. der Reſerve 500 000 ffr. zuzuweiſen und eine Dividende von 2,128 v. H. auf das Genoſſenſchaftskapital auszuſchütten und 371 000 fr. auf neue Rechnung vorzutragen. Bei Genehmigung der Anträge des Verwaltungsrates durch die zerſchiedenen Kreisverwaltungen erhalten die Genoſſenſchaſſſer auf ihr Stammanteil eine Nettodividende von 10 Frohen wie im Vorjahr. * Schweizeriſche Bundesbahnen.— 59 Nil. Verluſt. Nach dem Bericht über das vierte Quartal hab eu die ſchwei⸗ zeriſchen Bundesbahnen 1935 mit einem Ver bluſt von 59,3 Mill. Franken abgeſchloſſen(1. B. 48 Mik. * Wiederaufnahme des Londoner Silberandels an Samstagen. Nachdem am Silbermarkt wieder narmale Ver⸗ hältniſſe herrſchen, haben ſich die Londoner eiftſchloſſen, ab 15. Februar den Silberhandel auch wieder an, den Sams⸗ tagen aufzunehmen. * Engliſche Eiſen⸗ und Stahlproduktion im Januar. Nekordhöhe. Die Stahlproduttion Englands ekreichte im Januar die Retordzifſer von 912 500 Tonnen(jagen 811 500 Tonnen im Dezember 1935. Die Roheiſenpreduktion be⸗ trug im abgelaufenen Monat 595 000 Tonnen gegen 559 300 Tonnen im Vormonat. * Courtaulds Ltd., Loudon.— Wieder 7,5 l. H. Jahres⸗ dividende. Für das Geſchäftsfahr 1985 ſchüttut die Cour⸗ taulds Std. eine Schlußdividende von 5(6) v. 15. aus. Zu⸗ züglich der bereits gezahlten Zwiſchendividende, die für das abgelaufene Jahre 2,5(1,5) v. H. betrage hatte, ſtellt ſich die Geſamtausſchüttung auf unverändert 8 v. H. Der Reingewinn 1935 wird mit 2 20g 000(i. V. 2 21 789) Pfund Sterling ausgewieſen. Dieſes Ergebnis hat ahr den Bör⸗ ſen allgemein enttäuſcht, obwohl der Präſident in der letz⸗ ten HV. ausdrücklich betonte, daß man auß, der höheren Zwiſchendividende keine Erwartungen auf eine höhere Geſamtausſchüttung herleiten dürfe. 1 * Amerikas Währungsſilber jetzt 21,8 v.. der Gold⸗ reſerve. Schatzſekretär Morgenthau beſtätigte, Kaß die Ver⸗ einigten Staaten 50 Mill. Unzen chineſiſches mationaliſier⸗ tes Silber im November zu 65 Dollarcents je. Unze ge⸗ kauft haben. Die Beiſeiteſtellung von 10 Mz. Dollar auf ausländiſche Rechnung, die vor einigen Tagen erfolgte, er⸗ kläre ſich daraus, daß die chineſiſche Regierung den Kauf⸗ preis bisher in Neuyork belaſſen und jetzt gethünſcht habe, daß 10 Mill. Dollar in Gold umgewandelt werden. Nach einem weiteren Bericht des Schatzamts belaufen ſich jetzt ſeine Silberbeſtände auf 21,8 v. H. der Gplärſeſerve. Als die Silberkäufe begannen, betrug das Verhpälty is 12 v.., und bekanntlich ſieht die Silberpolitik eine Erhöhung auf 3876 v. H. vor. Bei einem Silberbeſtand non 1,642 Mil⸗ liarden Unzen müßte das Schatzamt noch mund 908 Mill. Unzen erwerben, um die Silberreſerve auf eßn Drittel der Goldreſerve zu bringen. * Cunard⸗Linie wrackt den achten Darkpfer ab. Die Cunard White Star Line teilt mit, daß eines ihrer größten Schiffe verſchrottet werden ſoll. Es handertt ſich um den 34000 To.⸗Dampfer„Homeric“, den frühen deutſchen Dampfer„Kolumbus“. Auch der 57 000 To, gmnoße Dampfer „Mafeſtie“, der frühere deutſche Dampfer„Nis marck“, zur Zeit das größte Schiff der Cunard White Sar Line, wird in dieſem Jahre verſchrottet werden. Insg fam: werden damit acht Schiffe der Cunard White Star fine, die eine Geſamtverdrängung von einer Viertel Million Tonnen darſtellen, abgewrackt. Die in den letzten Inihren bereits verſchrotteten Schiffe ſind„Mauretania“,„Olympic“, „Abriatic“,„Albertic“,„Calgaric“ und„Dorie“. Wie in London ferner bekannt wird, ſind zur Zeit Verhandlungen für die Abwrackung des amerikaniſchen Dampfers„Eu lumbia“(24 500 To.) im Gange. Baltimore and Ohio Railroad Co.— Verluſtabſchluß. Für 1935 verzeichnet die Baltimore and Ohio Railroad Cy. einen Verluſt von 3,18 Miſl. Dollar gegenüber 3,88 Mill. Dollar Verluſt im Jahre 1984 und 0,2 Mill. Dollar Rein⸗ gewinn 1983. Wieder 7 v. H. Dividende bei der Aſea. Die Al gemeine Schwediſche Elektrizitätsgeſellſchaft Aſea weiſt, wie ſoeben gemeldet wird, für das Geſchäftsjahr 1935 nach Abſchreibungen von 1,62(1,56) Mill. Kronen und nach Rückſtellung von 1,00(0,95) Mill. Kronen für Steuern einen Reingewinn von 6,98(5,97) Mill. Kronen aus. Der Verwaltungsrat ſchlägt die Ausſchüttung einer Dividende von unverändert 7 v. H. vor. Waren und Märkſe . Notterdamer Getreidekurſe vom 14. Febr.(Eig. Dr.; Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo! März 4,85: Mat 4,75; Juli 4,72%; Sept. 4,65 K.— Mais lin Hfl. per Laft 2000 Kilo) März 52,75 Verk.; Mai 58,75 K: Juli 54,78, Sept. 55,75. Rotterdamer Getreibekurſe vom 15. Febr.[Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 4,85 Mai 4,75; Juli 4,72%; Sept. 4,65.— Mais lin Hfl. per Jaſt 2000 Kilo) März 52; Mai 53,25; Jult 54,5: Sept. 55,25. * Bremer Baumwolle vom 15. Dez.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,70. Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stond. Midül. Schluß: Febr.(36) 598 März 595; April 590; Mai 586; Juni 581; Juli 577 Auguſt 569: Sept. 562; Okt. Dez. 549; Jan. 37] 549; Febr., März je 548; Mai 546: Juli 545: Okt. 580; Jan.(38) 537; Tendenz gut behauptet. Liverpooler Baumwollkurſe vom 15. Febr.(Eig. Dr.) Amerikon. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Febr.(36) 355: März 592; April 587: Mai 583: Juni 578; Juli 574; Auguſt 566: Sept. 559; Okt. Nov., Dez., Jan.(87) je 546; Febr., März je 545; Mai 543; Juli 542; Okt. 536 Jan. 584; Loko 620; Tagesimport 14300; Tendenz ruhig, ſtetig. * e Magdeburger Zuckernotierungen vom 15. Febr.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehl prompt per 10 Tage 31,75; Febr. 31,65 31,875— 31,79. Tendenz ruhig: Wetter heiter, kalt. . Hamburger Schmalzuotierungen vom 15. Febr.(Etg. Dr.] Tendenz ruhig: American Steamlard tranſito ab Kal 28,25 Dollar; American Steamlord raff. per 4 Kiſten mit ſe 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kai 28,7529 Dollar. 2 Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 15. Febr. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bonk und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft. Filiale Prorzheim]: Platin techniſch rein 9,80 fe Gramm: dto. 4 v. H. Palladium 3,55 ſe Gramm: dio. 4 v. H. Kupfer 3,45 ſe Gramm; Feingold 2840 je Ktlo: Fein⸗ ſilber 42,90— 44.70 je Kilb; je nach Abnahme von 50 Kils bzw. 1 bis 9 Kilo 1 Berliner Metallnotierungen vom 15. Febr.(Eig. Dr.) Amtlich notterten je 160 Kilo: Elektrolytlupſer(wirebors! prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Originalhütten⸗ weichblei 20,50? Standardblei per Februar 20,50? Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 19,00 Stan⸗ dardzink 19,00. Lileraſur * Konjunktureinflüſſe im Braunkohlenbergban. Die Ge⸗ ſchäftstätigkeit der Braunkohlenbergwerke nahm in ben Herbſt⸗ und Wintermonaten des abgelaufenen Jahres kon⸗ junkturell weiter zu. Nach der Saiſonbewegung in früheren Jahren hätte die Fördermenge vom dritten zum vierten Vierteljahr um etwa 14 bis 15 v. H. anſteigen müſſen; tat⸗ ſächlich nahm ſie aber nach einer Unterſuchung in dem neuen Wochenbericht des Inſtituts für Konfunkturforſchung um faſt 18 v. H. zu. Mit einer Jahresleiſtung von 147 Mill. Tonnen wurde das Ergebnis von 1934 um 10 Mill. To. oder 7 v. H. übertroffen. Der größte Teil der geförderten Roh⸗ kohle wurde, wie auch in den vergangenen Jahren, zu Briketts verarbeitet. Im Vergleich zu 1934 nahm jedoch die Menge der in Rohform verbliebenen Braunkohle ſtärker zu als die Brikettproduktion. Dieſe Entwicklung iſt ſchon ſeit 1932 zu beobachten und hängt vor allem damit zuſammen, daß das Brikett— im Gegenſatz zur Rohkohle— überwie⸗ gend in den kaum konjunkturempfindlichen Hausbrand geht. Der Abſatz von roher Kohle hat ſich namentlich in den Herbſtmonaten gebeſſert. Die Elektrizitätswerke, die un⸗ gefähr die Hälfte des Rohkohlenverſandes aufnehmen, konn⸗ ten infolge der günſtigen Entwicklung des Stromverbrauchs ihre Abrufe bedeutend erhöhen. So war der Abſatz von Braunkohle an dieſe Verbrauchergruppe von Jauuar bis Oktober 1935 um 13 v. H. größer als in der gleichen Zeit des Jahres 1934; die Elektrizitätsgewinnung ſtieg in dieſer Zeit um 15 v. H. Auch die Induſtrie verbrauchte in den letzten Monaten mehr Rohbraunkohle als vor einem Jahre. Auf die Beſtellungen der chemiſchen Induſtrie— des von jeher wichtigſten Käufers roher Kohle unter allen Induſtrie⸗ zweigen— waren wohl die Maßnahmen von Einfluß, die eine vermehrte heimiſche Treibſtoffgewinnung(Schwel⸗ und Hyörierbenzin) bezwecken. Die Einfuhr von iſchechiſcher Rohkohle hat dagegen in den vergangenen Monaten den Vorfahrsumfang nicht erreicht. Im ganzen Jahr 1938 wur⸗ den 1,66 Mill. To. Kohle aus Böhmen bezogen, gegenüber 1,78 Mill. To. im Jahre 1934. albdaunen.50, daumen.- u..—. Neutrebbin 1 Neue Gänsefedern A mit Daunen, ungerissen, doppelt gereinigt Pfd. 27, allerbeste Qualitäf 2. 5. u..50, gereinigte, ssene Federn mit Daunen.25 u..25, ochpr..25, allerfeinste.25, la Voll- Für reelle, staubfreie Ware Garantie. Vers. geg. Nachn, ab 5 Pfd. 1 Pa. Inlette mit Garantie billigst. ſchtgefall. auf meine Kosten ane LUungenverschleingung Willy Manteuffel. Größtes Bettfedern-Versandgeschaft des Oderbruches. Stammhaus gegr. 1858. 9 0 hae Und gugendfrisch Wos uns cal ran Apotneken Urogeren z0 fe „ Welbe Gänsemästerel, (Oderbr.). Asthms., hartnäckſgeyn Husten. 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