gen vielen die Sie aulbe · irgend Weck Geld anden. eine dige 57 1 f Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim — Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Y. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Keine Gewähr für Abend ⸗ Ausgabe A — Montag, 2. März 1036 147. Jahrgang— Nr. 103 Vorſchürfung der Sanktionen? Neue Droſſelung des italieniſchen Exportes Völkerbundsanleihe an Abeſſinien? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 5— Paris, 2. März. Der Außenminiſter Flandin iſt nach Genf abge⸗ keiſt. Der Völkerbundsminiſter Paul⸗Boncour, der in der Provinz noch eine Sonntagsrede hielt, iſt unterwegs in den gleichen Zug eingeſtiegen. Wie man in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen behauptet wird die Achtzehner⸗Kommiſſinn in Genf doch eine Verſchärfung der Sanktionen be⸗ schließen, ohne daß allerdings die Petroleum⸗ ſperre verhängt werden würde. Man denkt zunächſt an eine weitere Erſchwerung des italieniſchen Exporthandels. Weiter will man die italieniſchen Truppen⸗ und Materialtransporte nach Abeſſinien möglichſt behindern durch die Verweigerung jeder Zwiſchenlandung in den Häfen der Sanktionsländer. Außerdem ſei auch noch eine direkte Unterſtützung Abeſſinſens entweder durch eine VBölkerbundsanleihe oder durch Na⸗ turallieferungen ins Auge gefaßt. Für dieſen letz⸗ ten Beſchluß allerdings ſei die Achtzehner⸗Kommiſ⸗ ion nicht mehr zuſtändig, ſondern dafür müſſe der Völkerbundsrat zuſammentreten. „Genf am Scheidewege“ — Mailand, 2. März.(U..) In einem der Feder des Duce ſelbſt zugeſchriebe⸗ nen Artikel ſpricht der„Popolo'Italia“ die Drohung aus, N daß Italien den Völkerbund verlaſſen und ſeine Verpflichtungen aus dem Locarno Vertrag kündigen könnte. Zu ſolchen Schritten, ſchreibt das Blatt, würde ſich Italien gezwungen ſehen, falls in Geuf neue Sanktionen beſchloſſen würden. Italien, ſo heißt es in dem Leitartikel, verfolge die Vorgänge in Genf„mit ſämtlichen Trümpfen in der Hand“. Italien ſei in der Lage, im europäiſchen politiſchen Kräfteſpiel ein entſcheidendes Wort mit⸗ 7 zureden.„Genf hat keine Autorität mehr über Deutſchland, die Vereinigten Staaten und Japan. Wenn Italien ihm ebenfalls den Rücken kehrt, würde dann nicht der Völkerbund zu einer Wirtſchafts⸗ organiſation zuſammenſchrumpfen, die nur noch da⸗ zu da wäre, die Intereſſen Englands und Frank⸗ reichs wahrzunehmen?“ Zum Schluß richtet der„Popolo O Italia“ noch eine ſpezielle Warnung an Genf:„Genf befindet ſich am Scheidewege. Wir erwarten, daß es ſich ſeiner Verantwortung voll bewußt iſt.“ Eden bei Flandin und Paul-Vontour (Funkmeldung der N M.) — Genf, 2. März. Außenminiſter Eden ſuchte ſogleich nach ſeiner Ankunft in Genf die Miniſter Flandin und Paul⸗ Boncbur auf, mit denen er eine längere Un⸗ terredung hatte. Anſchließend unterhielt er ſich mit dem Vorſitzenden des 18er⸗Ausſchuſſes, Vascon⸗ cellos. Die engliſchen und franzöſiſchen Hauptver⸗ treter trafen ſodann wieder bei einem gemeinſamen Mittageſſen zuſammen. Allgemein beſteht der Eindruck, daß Eden eine ab wartende Haltung einnimmt und daß von engliſcher Seite keine Anregungen für eine Verſchärfung der Sanktionen zu erwarten ſind. Während die Petroleumſperre ganz in den Hinter⸗ grund getreten iſt, wird die Möglichkeit erörtert, die von privater Seite kürzlich vorgeſchlagene Schließung der Häfen für italieniſche Schiffe prü⸗ fen zu laſſen. Es iſt in dieſem Zuſammenhang bemerkenswert, daß eine am 23. Februar d. J. von dem Büro der Internationalen Vereinigung der Völkerbundsligen gefaßte Entſchließung, in der die Schließung der Häfen für die italieniſchen Schiffe, das Verbot aller Ausfuhren nach Italieniſch⸗Somaliland und Eritrea uw. gefordert werden, Montag mittag im Wortlaut vom Völkerbundsſekretariat veröffentlicht worden iſt. In engliſchen Kreiſen hört man die Auffaſſung, daß in Ermangelung eines Antrages einer Regierung der Vorſitzende des 18er⸗Ausſchuſſes auf dieſe Ent⸗ ſchließung zurückgreifen könnte, um den Ausſchuß mit der Frage zu befaſſen. Genfer Canktions-Ausſchuß tritt wieder zuſammen LZ 129 faſt vollendet Die deutſche und ausländiſche Preſſe hakte in Friedrichshafen nunmehr zum erſten Male Gele⸗ genheit, das neue deutſche Rieſenluftſchiff„1 129“, das größte der Welt, eingehend zu beſichtigen. (Weltbild,.) Nas Kaſſa durchbricht den Ning der Fallener Vombengeſchwader verfolgen ihn-Der übrige Teil ſeiner Armee von den Italienern vernichtet — Asmara, 1. März. (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) Ueber den Verlauf der letzten Kämpfe in Tem⸗ bien werden folgenden Einzelheiten bekannt: Nach dem vergeblichen Verſuch einer Zurücker⸗ boberung des Work Ambas nördlich von Abbi Addi zog ſich die abeſſiniſche Armee, die nicht 70000, ſon⸗ dern nur 15000 Mann ſtark war, auf Abbi Addi zurück, wo ſie von dem von Süden herankommen⸗ den 3. Korps gepackt und mit Hilfe der vom Nor⸗ den her nachrückenden Eingeborenenkorps einge⸗ ſchloſſen wurde. In der Nacht vom 28. auf den 29. Februar ge⸗ lang es Ras Kaſſa mit einem Reſt ſeiner Trup⸗ pen den Kreis zu durchbrechen und ſüdweſtlich in der Richtung nach dem Takazze zu entfliehen. Seine Verfolgung wurde von italieniſchen Bom⸗ beuflugzeugen, die unter den Flüchtenden ſtarke Verheerungen aurichteten, ſofort aufgenommen. Am Sonntag wurde der Kreis um die bei Abbi Fernſehſprechdienſt Berlin-Leipzig Der erſte der Welt!— Ein neuer Triumpf der deutſchen Technik 5— Berlin, 1. März. Zum erſten Male auf der Welt iſt durch die Deutſche Reichspoſt ein Fernſehſprechver⸗ kehr eingerichtet worden. Die erſte Uebertragung von Fernſehbildern in gleichzeitiger Verbindung mit einem Ferngeſpräch auf große Entfernungen wurde am Sonntag zum Beginn der Leipziger Meſſe im Rahmen einer gleichzeitigen Feier in der Reichshauptſtadt und der Meſſeſtadt Leipzig durch den Reichspoſt⸗ und Reichsverkehrsminiſter Frei⸗ herr von Eltz⸗Rübenach vollzogen. Reichs poſtminiſter Freiherr von Eltz Räü⸗ benach begrüßte die Erſchienenen und führte aus: Die Stunde, die wir jetzt erleben, iſt von ein⸗ ſchneidender Bedeutung für die Geſchichte des Nach⸗ richtenweſens. Denn Kraftwagen und Flugzeug brachten uns die ſchnelle Beförderung über Land und Meer, Telegraph und Fernſprecher die zeitloſe Uebermittlung des geſchriebenen und geſprochenen Wortes über beliebige Entfernungen. Die Fernſeh⸗ unterhaltung erfüllt einen weiteren Traum der Menſchheit. Während des erſten Fernſehgeſpräches erläuterte Oberpoſtrat Flanze die techniſchen Ein rich⸗ tungen: An den Endſtellen befinden ſich die Sprechzellen, die eine beſondere Auspolſterung erfuhren. Außer dem üblichen Fernſprechapparat, über den das Ge⸗ ſpräch geführt wird, enthält die Sprechzelle ein Bild⸗ fenſter, in dem der Teilnehmer ſeinen Geſprächs⸗ partner ſieht, und weiterhin eine Photozellenanord⸗ nung, die über entſprechende Verſtärker⸗ und Modu⸗ lationsgeräte ſein eigenes Bild über das Kabel ſen⸗ det. Mit poſtaliſcher Pünktlichkeit wurden die nehmer aufgerufen. 5 Kaum hat man in der ſchall⸗ und lichtdichten Zelle Platz genommen, leuchtet auch ſchon das Bild⸗ fenſter in grünlich⸗gelbem Lichte auf. Wenige Au⸗ genblicke muß man ſich an das zuckende Licht des Kathodenſtrahls gewöhnen, den Lichtpinſel, der das Bild des Sprechers abtaſtet und nach Leipzig über⸗ trägt. Aber ſchon nach wenigen Sekunden erkennt man im Biloſenſter den Seſſel und den Tiſch der Leipziger Zelle, auf dem ein Telephonapparat ſteht. Auch dieſer Teilnehmer muß ſich zunächſt an den Kathodenſtrahl gewöhnen. Dann aber hat er ſei⸗ nen Partner im Bildfenſter erkannt, und es hat ſei⸗ nen beſonderen Reiz, nun das zunächſt erſtaunte, Teil⸗ dann ſtrahlende Mienenſpiel zu beobachten, das in allen Einzelheiten genau zu erkennen iſt. Ueber faſt 200 Kilometer Entfernung hat man ſich unter⸗ halten und geſehen, als ob man im gleichen Raum miteinander wäre. Addi eingeſchloſſene Armee, die ſich verzweifelt wehrt, immer enger gezogen. Soweit ſie nicht ge⸗ fangen, wurden die abeſſiniſchen Soldaten in bluti⸗ gen Einzelkämpfen niedergemacht. Die Zahl der abeſſiniſchen Toten beträgt viele Tauſende, die Zahl der Verwundeten iſt ungeheuer. Genaue Ziffern laſ⸗ ſen ſich im Augenblick jedoch noch nicht angeben. Die italieniſchen Verluſte ſind verhältnismäßig gering. Ob Ras Kaſſa mit heiler Haut ins innere Abeſ⸗ ſiniens entkommen kann, iſt noch nicht abzuſehen. Die abeſſiniſche Nordfront iſt jedenfalls bis auf den äußerſten linken Flügel zuſammengebrochen. Dieſer von etwa 30.000 Mann gehaltene Flügel iſt aber der⸗ art exponiert, daß ſeine Lage als völlig hilf ⸗ Los anzuſehen iſt. Viele flüchtende Soldaten der Tembienarmee haben ihre Waffen fortgeworfen, um als friedliche Bewohner gelten zu können. Die italieniſche Beute an Waffen und Munition iſt ſehr groß.“ Die Tembien⸗Schlacht iſt der zweite Akt des groß angelegten Manövers, das Marſchall Badoglio vor⸗ bereitete. Der erſte Akt war die Vernichtung der Armee des Ras Mulugeta am Aradam⸗Berg mit der Möglichkeit des Vormarſches gegen den Amba Aladſchi und deſſen Beſetzung. Der dritte Akt dürfte ſich in Kürze auf dem äußerſten rechten italieniſchen Flügel abſpielen und das militäriſche Schickſal des Negus end⸗ gültig beſiegeln. Heute treffen bereits zuverläſſige Nachrichten über Aufſtands bewegungen im Reich des Negus ein, und zwar von Völkerſchaften, die ſich ſtets nur unwillig dem Joch von Addis Abeba gebeugt haben und die Vernichtung der abeſſiniſchen Nordarmee als willkommenen Anlaß zur Kühlung ihrer Rache⸗ gelüſte nehmen. Selbſt wenn ſich der Negus mit ſei⸗ ner Leibgarde in einem letzten Verzweiflungsakt der unaufhörlich zuſchlagenden italieniſchen Armee ent⸗ gegenwerfen wollte, wird er vielleicht durch Unruhen im übrigen Abeſſinien davon abgehalten. Der italieniſche Siegesbericht — Rom, 2. März. Heeresbericht Nr. 143. Marſchall Badoglio drahtet: „Die zweite Tembienſchlacht, die am 27. Februar mit dem Vormarſch des Eingeborenenkorps von Norden und dem des dritten Armeekorps von Süden aus begonnen hatte und in erbitterten Kämpfen ihren Fortgang nahm, iſt mit einem glänzenden Sieg zu Ende geführt worden. Die Streitkräfte des Ras Kaſſa und des Ras Seyoum verſuchten ver⸗ zweifelt in heftigen Gegenangriffen teils in der Richtung des Weri⸗Uebergangs, teils bei der Soldaten eine feierliche Feldmeſſe Flanke des dritten Armeekorps durchzubrechen und ſich ſo aus dem zermalmenden Druck der Zange zu befreien. feindlichen Spitzentruppen wurden überall in die Flucht geſchlagen und erlitten große Verluſte an Menſchen und Material. Der geſamte feindliche Troß wurde erbeutet. Zum erſtenmal haben ganze Abteilungen der Abeſſinier geſchloſſen die Waffen geſtreckt. Die Reſte der feindlichen Die Armee ſuchen ihr Heil in der Flucht. Sie werden ohne Unterlaß von Hunderten von Flugzeugen verfolgt und mit Bomben belegt. Die Flieger geben dadurch der Schlacht eine weite Ausdehnung und erhöhen ihre Wirkung. Unſere Verluſte ſind nicht nennenswert: Sie wer⸗ den mitgeteilt werden, ſobald ſie einwandfrei feſt⸗ ſtehen. Die Auflöſung beim Feinde iſt vollſtändig. Nach der Niederlage des Ras Deſta und des Ras Mulugheta mußten nunmehr zwei andere hervor⸗ ragende Führer des abeſſiniſchen Heeres die ent⸗ ſchiedene Ueberlegenheit der italieniſchen Waffen anerkennen.“ Die Verluſte der mörderiſchen Schlacht Im italieniſchen Hauptquartier vom Sonderkorre⸗ ſpondent der United Preß, Reynolds Packard, f 2. März.(U..) Nach den letzten Meldungen von der Kampffront ſlellen ſich die abeſſiniſchen Verluſte in den heftigen Kämpfen der letzten Tage noch weit höher als die erſten Schätzungen annahmen. Zehntauſend Abeſſinier ſind nach dieſen Berichten getötet oder verwundet worden. Die italieniſchen Verluſte be⸗ laufen ſich auf insgeſamt 1000 Tote und Verwundete. An den verſchiedenen Stellen der weit ausgedehn⸗ ten Front im Norden kämpfen gegenwärtig etwa 25 000 italieniſche Soldaten. Nach der Erſtürmung des„Goldenen Berges“ iſt den Italienern jetzt auch die Höhe von Amba Zellere in die Hände gefallen, die das weite und fruchtbare Talgebiet von Andino beherrſcht. 5 Jelömeſſe in Rom Muſſolini an das italieniſche Volk 5 e— Rom, 1. März. In Anweſenheit des Königs und Muſſolini wurde am Sonntagvormittag am Grabe des Unbekannten zu Ehren der hente vor 40 Jahren bei Adua gefallenen italieniſchen Krieger abgehalten. Die Zugangsſtraßen waren von einer nach Zehntauſenden zählenden Menge beſetzt, die nach der Meſſe und dem Abmarſch der Truppen 2. Seite Nummer 103 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 2. März 1996 den Platz überflutete und ſtürmiſch Muſſolini zu ſehen verlangte. Nur mit Mühe legte ſich der Sturm der Ova⸗ lionen, als Muſſolini auf dem Balkon des Palazzo Venezia erſchien und mit dem römiſchen Gruß Ruhe gebot. Er wolle in dem Gefühl, das an dieſem gro⸗ ßen Tag der Sühne und des Sieges alle italieniſchen Herzen erfüllt, ihnen zurufen:„Unſeve heldiſchen Soldaten rücken vor, die Tatſachen ſprechen und wer⸗ den noch mehr ſprechen.“ Nicht endenwollende Bei⸗ fallsſtürme begleiteten dieſe programmatiſchen Worte Muſſolinis, der noch ſechsmal auf den Balkon zurück⸗ kehren mußte, bevor ſich die Menge zu verlaufen be⸗ gann. Bittgoltesdienſt in Adoͤis Abeba — Addis Abeba, 1. März. Am 2. März jährt ſich zum 40. Male Meneliks Sieg in der Schlacht von Adua über Italien. Aus Ehrerbietung für die italieniſche Geſandtſchaft, die his Kriegsausbruch in Addis Abeba war, wurden die jährlichen Siegesgedenkfeiern in ſehr beſcheide⸗ nem Rahmen gehalten und nur durch Gottesdienſt im ganzen Lande gefeiert. In dieſem Jahre wird irberhaupt keine Adua⸗Feier ſtattfinden, weil Adua jetzt in italieniſchen Händen iſt und der Kaiſer mit den militäriſchen Führern abweſend iſt. Am Mon⸗ tag wird ein großer Gottesdienſt ſtattfinden, der den Charakter eines Bittgottesdienſtes haben wird für den Endſieg des abeſſiniſchen Heeres. Beſorgniſſe in Addis Abeba — Addis Abeba, 2. März.(U..) An amtlicher Stelle ſind gegenwärtig überhaupt keine Nachrichten über die militäriſchen Ereigniſſe an der Nordfront zu erhalten. Die italieniſchen Siegesmeldungen werden als„größtenteils Propaganda“ abgetan. Es iſt jedoch feſtzu⸗ ſtellen, daß eine gewiſſe Beſorgnis im Hinblick auf die Lage im Norden beſteht. Es ſind bereits meh⸗ rere Eilboten mit Depeſchen nach Deſſie abgeſandt worden, in denen die Regierung den Kaiſer drin⸗ gend um Informationen erſucht. Verwirklichung des — Tokio, 2. März.(Oſtaſiendienſt des DNB.) Der Oberleutnaut Aojima, der dem gegen die Aufſtändiſchen eingeſetzten Leibregiment ange⸗ hörte, hat gemeinſam mit ſeiner Frau Harakiri verübt. In einem hinterlaſſenen Schreiben teilte er mit, daß er es nicht ertragen könne, daß kaiſerlich⸗japaniſche Truppen gegen⸗ einander gekämpft hätten. Die Tat des jungen Offiziers hat hier ungeheures Aufſehen erregt. Da der Geuro Saionji erſt am Dienstag nach Tokio zurückkehrt, wird bis dahin noch keine Ent⸗ ſcheidung über die Regierungsneubil⸗ dung fallen. In einer Erklärung der Regierung wird jedoch ſchon jetzt mitgeteilt, daß neben dem Ka⸗ binett auch alle anderen wichtigen Poſten neu be⸗ ſetzt werden würden. „Die Leiche des von den Aufſtändiſchen getöteten Finanzminiſters Takahaſchi wurde am Montagvor⸗ mittag nach einer großen Jeier im Sterbehaus nach dem Krematorium gebracht. Der Kaiſer hat die Opfer des Aufſtandes, Takahaſchi, Watanabe und Saito, durch nachträgliche Rangerhöhungen und Or⸗ densauszeichnungen geehrt. Die japaniſche Hauptſtadt bot am Montag ein militäriſch bewegtes Bild. Größere Truppenabtei⸗ lungen, die im Zuſammenhang mit dem Aufſtand als Verſtärkungen in Tokio zuſammengezogen worden waren, wurden von den Kaſernen wieder zu den Bahnhöfen befördert. Antijapaniſche Kundgebungen in Neuyork — Neuyork, 1. März. Vor dem in einem der verkehrsreichſten Teile Neuyorks gelegenen japaniſchen Konſulat fanden am Partei-Programms Eine Auseinanderſetzung mit den Kritikern, denen es zu langſam geht — Berlin, 2. März. Der Amtsleiter im Reichsrechtsamt der NSDAP Dr. Max Bauer erklärt bei einer Betrachtung über das„Programm der NSDaAp und ſeine Verwirk⸗ lichung“ in der„Deutſchen Rechtspflege“, dem Or⸗ gan des deutſchen Rechtsdienſtes, auch heute gebe es noch bemitleidenswerte Zeitgenoſ⸗ ſen, die ſich beſonders klug vorkämen, wenn ſie Halbſatz für Halbſatz des Programms unter die Dupe nähmen und dann den ſittlich Entrüſteten ſpie⸗ len, wenn ſie einen Programmpunkt herausfän⸗ den, der noch nicht der Verwirklichung zugeführt ſei. Sie überſähen, daß noch kein Nationalſozia⸗ lift behauptet habe, daß das geſamte Partei⸗ programm in drei oder vier Jahren durch⸗ i geführt ſein werde. 60 ee 9 9 Zweifellos gebe es eine Reihe von Programm⸗ punkten, die bisher noch nicht verwirklicht wur⸗ den. Aber nur die Böswilligen könnten darin ein Aufgeben des Programmpunktes erblicken. Die 25 Forderungen des Parteiprogramms ſeien bewußt auf die Zeit ihrer Verkündung abgeſtellt. Aber auch heute beſtehe keine Ver⸗ anlaſſung, irgendeinen Programmpunkt abzuändern. In den drei Jahren ſeit der Machtübernahme ſeien bereits ſo viele grundlegende Forderungen des Pro⸗ gramms erfüllt worden, wie dies am 24. Februar 1920 und am 30. Januar 1933 niemals für möglich auf die Ausſchaltung der Juden, den Schutz des arteigenen Blutes, das Reichserbhofgeſetz, die Unter⸗ bindung der weiteren Verſchuldung der Länder uſw. in Anlehnung an„Brechung der Zinsknechtſchaft“. Das Wirtſchaftsprogramm der NSDAP ſei oft dahin mißverſtanden worden, daß nach ihm der Staat ſelbſt Wirtſchaft zu treiben habe. Tat⸗ ſächlich ſei nie an die Ausſchaltung der Privat⸗ initiative gedacht. Entgegenzutreten ſei der Auf⸗ faſſung, daß das Parteiprogramm heute noch nicht als bindendes Recht angeſprochen werden könne. Eine ſolche Anſchamung verrate ein Stecken⸗ gebliebenſein in formaliſtiſchem Rechsdenken. Wenn einzelne Programmforderungen beſonders ausgeſtal⸗ tet als formelle Geſetze veröffentlicht werden, diene dies lediglich der Rechtsſicherheit, ändere aber nichts daran, daß die betreffende Forderung ſchon früher Geltung beſaß wie alle anderen Programmpunkte, die bisher noch nicht in ein beſonderes Reichsgeſetz aufgenommen worden ſeien. Der Richter müſſe ſeinen Ueberlegungen die Programmpunkte der NSDAP zugrundelegen. Tue er dies bewußt nicht, ſo handele er gegen den Willen des Führers und breche damit ſeinen Adolf Hitler ge⸗ ſchworenen Treueid. Ramſay Mac Donald Nundfunkminiſter? Die „Sunday Chronicle“ berichtet, daß die Regierung die Abſicht habe, einen Rundfunkminiſter zu ſchaf⸗ fen. Der Poſten werde vorausſichtlich Mr. Ram⸗ gehalten wurde. Der Referent verweiſt hier u. a. l ſay Mac Donald angeboten werden. Neubildung der japanischen Regierung Alle Aemter werden neu beſetzt— Harakiri bei den Regierungstruppen Samstagabend Kundgebungen von Mitgliedern der amerikaniſchen Liga gegen Krieg und Faſchismus und ähnlicher Vereinigungen ſtatt. Das Konſulat wurde von 200 Poliziſten bewacht. Sowjel-Marſchall Blücher über die Kriegsgefahr (Funkmeldung der N M.) + Moskau, 2. März. a In Chabarowſk fand, wie die Blätter berichten, eine feierliche Sitzung des Stadtſowjets ſtatt, auf der Sowjetmarſchall Blücher zu den Vertretern der zivilen Behörden und der fernöſtlichen Armee ſprach. Er erklärte, die fernöſtliche Armee ſei gut auf dem Poſten. Dieſe Armee ſei heute u nbeſieg⸗ bar. Partei, Regierung und Stalin perſönlich wid⸗ meten ihr ein größeres Intereſſe als jedem anderen Teil der Sowjetarmee, und ſie erhalte vom Lande alles, was ſie brauche, und oft mehr als ſie brauche. Nach einem Mahnwort an die Induſtrie, auch ihrerſeits alles zur Landes verteidigung zu tun und die Armee zu unterſtützen, ſprach Blücher, wie es in den Blättern heißt,„über den bevorſtehenden auf⸗ gezwungenen Kampf mit den Imperialiſten“. —— Die Sowjets in Spanien Maſſenaufmärſche der Linksorganiſationen — Madrid, 2. März. Am Sonntag fanden in allen größeren Städten Spaniens Kundgebungen der Marxiſten ſtatt. So⸗ gialdemokraten, Kommuniſten und Syndikaliſten marſchierten in Madrid mit Frauen und Kindern durch die Hauptſtraßen. Rote Fahnen, von denen die meiſten das Sowjetſymbol zeigten, erhobene Fäuſte, rote Bluſen und Krawatten, die unaufhörlich ge⸗ ſpielte Internationale ſowie Hoch⸗ und Niederrufe aller Art charakteriſierten die Kundgebung. Vor dem Sitz des Miniſterpräſidenten übergab eine Abord⸗ nung der Arbeiterſchaft Azana ihre Forderungen auf möglichſt ſchnelle Durchführung des marxiſtiſchen Mindeſtprogramms, Erweiterung der Amneſtie und Säuberung des Militärs und der Polizei von anti⸗ marxiſtiſchen Perſonen. Votſchaft König Eduards Rundfunkanſprache an die Völker ſeines Reiches — London, 1. März. König Eduard VIII. ſprach am Sonntag im bri⸗ tiſchen Rundfunk zu den Völkern ſeines Reiches. Der König erinnerte in ſeiner Botſchaft an die letzte Anſprache ſeines verſtorbenen Vaters, die am Ende einer langen und wundervollen Regierungs⸗ periode erfolgt ſei. Er wiſſe, daß der Tod ſeines Vaters nicht nur ſeiner Mutter und ihm, dem Kö⸗ nig, und ſeinen Geſchwiſtern tiefen Kummer bereitet habe, ſondern daß dieſer ein perſönlicher Verluſt aller geweſen ſei. Es ſei wundervoll für ihn, zu wiſſen, wie allge⸗ mein man ſeinen Vater geſchätzt und verehrt habe. Dieſer habe dafür im Herzen ſeines Volkes regiert. Ihm falle die Aufgabe zu, ſein Werk fortzuſetzen. Der König verſicherte darauf, daß er der gleiche geblieben ſei, der er als Prinz von Wales geweſen ſei. Er werde fort⸗ fahren, die Wohlfahrt ſeiner Mitmenſchen zu för⸗ dern. Möge die Zukunft, ſchloß der König, Friede und Verſtändigung in der ganzen Welt brin⸗ gen, Wohlfahrt und Glück dem britiſchen Volk und mögen wir uns würdig zeigen der auf uns entfal⸗ lenen Erbſchaft. —— Was war, muß vergeſſen werden! Gauleiter Bürckel zum Jahrestag der Saarrückgliederung — Saarbrücken, 1. März. It einer Sitzung des ſaarländiſchen Führerkorps der NSDAP, die in Homburg(Saar) ſtattfand wurde eine bedeutſame Erklärung von Gauleiter Bürckel über den künftigen Aufbau der NS Dp an der Saar abgegeben. Die Erklärung geht aus von den Erfahrungen des Saarkampfes und kommt dabei zu der Feſt⸗ ſtellung, daß an der Saar jeder, der unter dem jahrelangen Trommelfeuer der vereinigten Gegner Deutſchlands an der Saar ſtandhielt, im wahrſten Sinne des Wortes den Ehrentitel„Kämpfer“ per⸗ dient. Es ſei irrig, annehmen zu wollen, daß an der Saar der Titel„Kämpfer“ an das Parteiabzei⸗ cheit oder die Mitgliedsnummer gebunden ſei. Der Stichtag für die Kämpfer des Saargebietes ſei nicht der 90. Januar 1933, ſondern der 13. Januar 1935. Die Mitgliedsnummer an der Saar habe nur eine techniſche, nie aber eine qualitative Beden⸗ tung. Was war, darunter müſſe einmal ein Strich gezogen werden. Ewige Rache üben, ſei gewiß nicht Sache einer an⸗ ſtändigen Geſinnung. Schließlich befaßte ſich Gau⸗ leiter Bürckel noch mit den künftigen Auswirkungen des römiſchen Abkommens über das Sagargebiet. Er weiſt die Auffaſſung als falſch zurück, daß dieſes Abkommen jetzt am 1. März ablaufe und daß damit auch Nie Entlaſſung der Status⸗quo⸗ Anhänger folgen müſſe. Das Abkommen bleibe vielmehr in Kraft. Lediglich das oberſte Ab⸗ ſtimmungsgericht werde verſchwinden. Es ſei bekannt geworden, daß einzelne beſtellte Provokateur nach dem 1. März Angriffe auf einzelne Status⸗qup⸗ Awhänger unternehmen wollten, um dadurch Deutſch⸗ land Unannehmlichkeiten zu bereiten. Wer in dieſer Frage die notwendige Diſziplin verletze, könne nie⸗ mals darauf rechnen, in die Nationalſozjaliſtiſche Partei aufgenommen zu werden. Der Fall Hauptmann Geheimnisvoller Diebſtahl eines Briefwechſels — Trenton, 2. März. Der Sohn des früheren amerikaniſchen Botſchaf⸗ ters in Mexiko, Dwight Morrow, hat dem Po⸗ lizeichef von New Jerſey angezeigt, daß ihm die Briefe ſeiner Schweſter, der zur Zeit in Eng⸗ land lebenden Gattin des Oberſten Lindbergh, ge⸗ ſtohlen worden ſeien. Die Briefe, die nach Angabe Dwight Morrows angeblich wichtige Informatio⸗ nen über die Entführung des Lindbergh⸗Kindes und den Hauptmann⸗Prozeß ſelbſt enthalten ſollen, ſeien ihm aus ſeiner Wohnung in Cambridge (USA), wo er gegenwärtig an der Harvard⸗Uni⸗ verſität ſtudiere, wahrſcheinlich von einer jungen Dame entwendet worden, die ſich als Vertreterin einer Zeitung vorſtellte und eine Unterredung haben wollte Dies ſei vor zwei Wo⸗ chen geſchehen. Nachſorſchungen haben ergeben, daß die Zeitung, deren Mitarbeiterin die bewußte Dame hät ſein wollen, gar nicht beſtehe. Auch die Jour naliſtin ſef ſeitdem ſpurlos verſchwundenn 5 e—... Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alvis Winpaner Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhalſung: Carl Onno Eiſenbart-Handelsteil: Dr. Frig Bo de Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes- Sport: Willn Müller Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fande, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Joſeph Bretz. W 35, Viktorkaſtraße 4 .⸗A. 11988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 2281 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 2067/9 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporln Stadl auf dem Jelſen 7 Von German M. Vonau Zwiſchen Florenz und Rom, auf der Fahrt durch die Hügellandſchaft der farbigen Toskana und des kargeren Umbrien, hatte ich hundertmal die gleiche Sehnſucht wie zwiſchen Luzern und Göſchenen: aus⸗ zuſteigen und dieſen und jenen Punkt der vorüber⸗ fliegenden Landſchaft mit Ruhe zu betrachten. Denn mie an der herrlichen Gotthardbahn der und jener Berg, dieſes ſaubere Dorf oder die waſſerdurch⸗ rauſchte Schlucht unwiderſtehlich anziehen, ſo möchte man zwiſchen Florenz und Rom auf jeden grünen Hügel, auf jeden wuchtigen Felſenberg ſteigen, der eine verwunſchene, altersgraue Stadt auf ſeinem Rücken trägt. Dieſe jahrhundertealten Städtchen Mittelitaliens ſind noch reinſtes Mittelalter. Nur wenige haben durch einen Kranz von Neubauten ihr Geſicht moderniſiert. Oft kleben ihre Häuſer der⸗ art an Berghängen, daß das Dach des einen Hauſes in der Höhe der Türe des andern liegt. Immer aber ragt eine prächtige Kirche voͤer ein feſtes Schloß aus dem Gewirr der kleinen Wohnhäuſer heraus. Man ſchlägt im Reiſeführer nach und er⸗ fährt vielleicht, daß in dieſer Kirche Fresken von Fra Angelico oder Signorelli ſind, in jener Werke des Piero della Francesca, des Andrea della Robbia oder Perugino. Aber der Zug fährt meilenweit an all den Koſtbarkeiten vorbei. Nur einmal rückt eine dieſer Felſenſtädte ganz nah an die Eiſenbahnlinſe heran: Wir haben den Traſimeniſchen See hinter uns gelaſſen, fahren durch das Tal der römiſchen Chiana und entdecken zur Rechten auf der Hochfläche einen der vulkaniſchen Tuffhügel, die Umbrien ihr Gepräge geben, eine Stadt, die ſich bis an die ſteilen Wände des Hügels drängt. Und der Zug hält in einem kleinen Bahn⸗ hof, der den Namen der hohen Stadt trägt,„Or⸗ vieto“. Ich weiß, daß auf dieſer Höhe der ſchönſte gotiſche Dom ſüdlich des Appenin ſteht, und ich weiß, daß es nirgendwo beſſeren Wein gibt, als in dieſer Landſchaft. Aber wer unterbricht, zwei Stunden vor Rom, eine Reiſe, an deren Ende St. Peter und die Trümmer der Antike liegen! f Wochen vergingen. Wir hatten Rom geſehen und Neapel, Pompei und Capri. Es war Zeit heimzu⸗ fahren. Frühmorgens verließen wir Rom wärts. Nach zwei Stunden hielt der Zug in der klei⸗ nen Station, die Orvieto hieß. Wie auf eine ge⸗ heime Verabredung ſchwangen wir unſer Gepäck aus den Netzen und ſtiegen aus, ſaßen einige Minuten nord⸗ ſpäter in der rührend alten Drahtſeilbahn und rum⸗ pelten glücklich den Berg hinauf, ganze zweihundert Meter hoch. In einer friedlichen Gaſſe fanden wir einen Al⸗ bergo, der ſo ſauber und behaglich war, wie ein Gaſt⸗ hof in Dinkelsbühl und auch ſo billig. Unſere Zim⸗ mer waren kleine Säle und im Hof blühte und grünte ein ſtiller Garten mit einem richtigen Plätſcher⸗ brunnen und einer Brunnenfigur, die aufs Haar dem Tronzenen Knäblein nachgebildet war, das Ver⸗ rochio für den Porphyrbrunnen im Hof des alten Mediei⸗Palaſtes zu Florenz geſchaffen hat. Wir wußten nicht, in welcher Richtung der Dom lag, aber es mußte ſo ſein, daß wir nach zwei Straßenecken vor ihm ſtanden. Rieſenhaft, von Moſaiken farbüber⸗ goſſen, ſteigt die feierliche Faſſade mit drei Portalen und einer prächtigen Roſe in den blauen Himmel. Aus den Fugen des gepflaſterten Domplatzes wächſt Gras, die Häuſer ringsum ſchlafen ſeit 600 Jahren. Wir betreten, faſt auf Fußſpitzen, den hohen Dom. Karges Licht fällt durch Alabaſterfenſter. Die Ka⸗ pellen öffnet ein Kuſtode, der einer Novelle des Boc⸗ caceio entſtammt. Hier hat, vor Michelangelo, der Maler Luca Signorelli das Furioſo menſchlicher Leiber in Fresken entfeſſelt, die uns mit ihren Ver⸗ dammten und Teufeln bis in die Träume verfolgen könnten. Aber die Madonna des Lippo Memmi und Fra Angelicos fromme Vorſtellungen mildern die Kraft unſerer Phantaſie. In Orvieto kannſt du tagelang auf Entdeckungen ausgehen. Durch menſchenleere Gaſſen bis an den Rand des Felſens, zu verlorenen und verfallenden Kirchen, durch Felſentore hinunter zu den ungefügen Etruskergräbern. Aber vergiß nicht, wenn es dun⸗ kelt, eine Oſteria zu ſuchen, wo es den goldklaren Orvieto⸗Wein gibt, der ſchon im Mittelalter manche Pilger aus dem Norden die Weiterreiſe nach Rom hat vergeſſen laſſen. Wer Orvieto einmal geſehen hat, fährt ſchwerlich wieder vorüber, ohne Erinnerungen aufzufriſchen. Wie war es doch einige Jahre ſpäter... Ich zeigte Freunden Florenz. Des guten Toskana⸗Weines voll, fuhren wir ſüdwärts, ſchläfrig, von Eindrücken ſatt. Aber in Orvieto ſtiegen wir aus, ließen uns hochtragen auf den Berg und ſchliefen, ehe wir Sehen und Wiederſehen mit dem Dome feierten, am Rande der Stadt, auf einer blumigen Wieſe, den Rauſch von Florenz aus. Die Sonne brannte aus wolkenloſem Himmel, aber wir waren ſo hungrig nach Wärme und Licht, daß wir der Sonne nicht wehrten, die bis in unſere Träume Glut und Farbe ſenkte. Max und Moritz Erika⸗Graf⸗Spiele im Nationaltheater Man hat einmal eine Bewegung gegen Micky Maus ins Leben gerufen, weil ſie zu Tierquälerei auffordere. Aber die Wirklichkeitsentrückung eines Trickfilms iſt ſo groß, konnte man einwenden, daß die normale Kinderſeele nie darauf kommen wird, das Geſehene experimentell umzuſetzen. Was aber iſt mit den Max⸗ und Moritz⸗Spielen, die man in dieſer oder jener Faſſung immer wieder zu ſehen bekommt? Die Wirklichkeitsnähe des Thea⸗ ters iſt bedeutend größer und wird von den Schau⸗ ſpielern bewußt verſtärkt, indem ſie dauernd ins Publikum hineinſprechen und ſich dort Auskunft und Ratſchlag holen; ja dieſe Truppe geht ſo weit, daß Max und Moritz im erſten Rang erſcheinen, zwiſchen den Parkettreihen hin und her flitzen, Schneider Böck und Witwe Bolte vielfach behindert hinterher, und große Schlußbalgerei über die Brücke, die über den Orcheſtergraben auf die Bühne führt. Die Luſt am Unfug iſt groß, und mit kreiſchendem, jubelndem Lachen vereinigt ſich die Kinderſeele mit dem Geſchick der beiden böſen Buben. Zwar iſt der Humor, der dazugetan wird, ſpärlich, und von irgendeiner grotesken illuſtrierenden Akrobatik iſt keine Spur,— aber donnernder Beifall iſt jedesmal da, wenn es gelingt, eine beſonders eindringliche Indentifizierung von Kinder⸗ und Bühnenſchickſal zu vollführen. Alſo, Wirkung durch Uebertreten der Linie, die ein für allemal(und ganz beſonders bei Kinderpublikum) Bühne von Zuſchauern trennen ſollte. Nun mag man moraliſch⸗prinzipielle Zwiſchen⸗ fragen erledigen durch den Hinweis auf hohe künſt⸗ leriſche Qualität. Aber was geſchieht denn außer Krach und Balgerei? Es werden in einem ſchlichten Märchenopernſtil mit überdeutlicher Betonung ſchlechte Knittelverſe vorgetragen. Die geſchliffenen Reime und Rhythmen Wilhelm Buſchs bekommen Erweiterungen und Zuſätze und haben im Vortrag nur ſelten etwas von dieſer ruhig fließenden Heiter⸗ keit des alten Junggeſellen aus Wiedenſahl, am eheſten noch bei Witwe Bolte. Aber trotzdem: der Jubel iſt groß. Und es ge⸗ ſchieht ja auch allerhand. Man ſucht nach Stöcken zum Verhauen und findet ſie zu ſpät. Lehrer und Onkel werden zuſammengebunden, und Schneider Böck(durch Fiſtelſtimme die Schlankheit erſetzend) fällt ſogar zweimal ins Waſſer, und wird hinten und vorne gebügelt; und immer wieder Verfolgung durch alle verfügbaren Räume. Am meiſten Schwung und Natürlichkeit hat noch der Max. Und das Ganze mag immerhin den Nutzen haben, daß es zu Laien⸗ ſpiel und luſtiger Torheit daheim anregt. Dr. Hr. Mannheim in der Badiſchen Gaukulturwoche Sieben ereignisreiche Tage In der Zeit vom 15. bis 20. März findet bekanntlich im Gau Baden der NS DA eine Kulturwoche ſtatt. Das Pro⸗ gramm für Mannheim ſieht folgende Veranſtaltungen vor: Samstag, 14. März: Im Nationaltheater: „Warbeck“, Schauſpiel von Hermann Burte, dem alemanniſchen Dichter, Verfaſſer des„Wiltfeber“ und „Katte“. f Sonntag, 15. März: Vormittags 11 Uhr im Schloßmuſeum: Eröffnung der Ausſtellung: „Mannheimer Kunſt in Vergangenheit und Gegen⸗ wart“. Abends 8 Uhr im Nibelungenſaal: Großes Militärkonzert der Reichswehrkapelle Kon⸗ ſtanz, Leitung Obermuſikmeiſter Bernhagen. Mitwirkung des Arbeitsdienſtes. Montag, 16. März: 20.15 Uhr im Ritterſaal des Schloſſes: Vortrag Dr. Jakob:„Barocke Stadtgründungen in Baden— Karlsruhe und Mannheim“(Lichtbildervortrag). Dienstag, 17. März: 20.15 Uhr im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes: Dichterabend mit Otto Gmelin(geboren in Karlsruhe). Mittwoch, 18. März: 20.15 Uhr im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes: Kammermuſikabend mit dem Kergl⸗Quartett.„Kammermuſik am Hofe Karl Theodors“. Die Komponiſten der Mann⸗ heimer Schule. 5 Donnerstag, 19. März: Am Nachmittag: Konzerte in verſchiedenen Betrieben Mann⸗ heims.— Abends im Nationaltheater:„Ein Diener zweier Herren“, Oper von Kuſterer(geboren in Karlsruhe). Freitag, 20. März: Tag der Jugend, Groß⸗ kundgebung der Hitler⸗Jugend und des Arbeits⸗ dienſtes. r * Montag, 2. März 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 103 Die Stadiseiſe Mannheim, den 2. März. Polizeibericht vom 2. März Infolge Nichteinräumens des Vorfahrtsrechtes ſtieß am Samstagnachmittag auf der Kreuzung B 2/0 3 ein Perſonenkraftwagen mit einem Laſt⸗ kraftwagen zuſammen. Der Säachſchaden iſt be⸗ deutend. 88 Jahre alter Mann angefahren. Beim Ueber⸗ queren der Mittelſtraße wurde ein 88 Jahre alter Mann von einem jugendlichen Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen, wobei er den linken Ober⸗ ſchenkel brach. Der Verletzte wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Zwei Perſonenkraftwagen ſtießen am Samstag⸗ nachmittag in Feudenheim infolge Nichtbeachtens des Vorfahrtsrechtes ſo heftig zuſammen, daß beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. In der Schwetzinger Straße ſtießen geſtern nach⸗ mittag, angeblich durch Verſchulden beider Fahrer, zwei Perſonenkraftwagen zuſammen. Beide Fahr⸗ zeuge wurden ſtark beſchädigt. Selbſttötungsverſuch. Geſtern nachmittag öffnete eine in Käfertal wohnende Frau in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in der Küche ihrer Wohnung den Gashahn. Die Lebensmüde wurde bewußtlos aufgefunden und nach einem Krankenhaus gebracht. Grund zur Tat: Familienverhältniſſe. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen acht Perſonen angezeigt. Eigentümer geſucht. Bei einem Jugendlichen wurde ein Herrenfahrrad beſchlagnahmt, das er im Jahre 1935 in der Zeit von Weihnachten bis Neujahr aus dem Hofe der Kurfürſtenſchule, C 6, Eingang gegenüber vom Luiſenheim, C 7, entwendet haben will. Der Eigentümer möge ſich bei der Kripo, Zimmer 80, Polizeipräſidium Mannheim, melden. Entwendet wurde am 25. Februar aus einem Speiſehaus in P 7 hier ein ſchwarzer Woll⸗ Damen mantel mit Perſianerkragen, Größe 48; vorn zwei Knöpfe, ſchwarzes Seiden⸗ futter mit ſolchem Zierſtich, am Kragen Firmen⸗ bezeichnung:„Modehaus Mendel“. Das Jutter iſt eiwa 20 Ztm. oberhalb des Saumes geſtopft. Zimmerbrand aus Leichtſinn Am Sonntagmorgen, um 3,55 Uhr erfolgte ein Alarm der Berufsfeuerwehr nach E 5, 5. Dort war dadurch ein Zimmerbrand entſtanden daß glü⸗ hende Brikettaſche in einem Pappkar⸗ ton() auf dem Holzfußboden eines Zimmers ab⸗ geſtellt wurde. Das Feuer hatte ber⸗its die ſtarken Deckenbalken durchgebrannt. Durch Aufnehmen des Fußbodens und Entfernung eines Balkenwechſels wurde die Gefahr beſeitigt. Bei Lieſer Gelegenheit ſei darauf hingewieſen, daß Brikettaſche außer⸗ ordentlich lange die Glut hält. Beim Reinigen von Oefen darf die Aſche nur in unverbrennliche Be⸗ hälter geſchüttet werden. Das Abſtellen ſolcher Be⸗ hälter darf nicht auf Holzfußböden erfolgen. Am 29. Februar um 17.05 Uhr wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr nach der Inſelſtraße Nr. 8 zu einem Kaminbrand gerufen. Die Gefahr wurde be⸗ ſeitigt. Der Karlsruher Garniſontag Vom 9. bis 11. Mai findet in Karlsruhe der Karlsruher Garniſontag ſtatt, an dem alle einmal in Karlsruhe gelegenen Truppenteile als auch die Exſatztruppenteile eine Wiederſehensfeier begehen. Ueber Einzelheiten des Karlsruher Garniſon⸗ tages wurde bei einem kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſein der Kameradſchaften von Mannheim und Umgebung geſprochen. Landesführer Ficht⸗Karls⸗ ruhe gab eine Ueberſicht über den Garniſontag, der urſprünglich nur als 109er⸗Tag vorgeſehen war. Dieſer Garntſontag dürfte die größte Veranſtaltung dieſes Jahres in Karlsruhe werden. Auf Grund anderwärts geſammelter Erfahrun⸗ gen wird man während des Garniſontages zwei oder örei größere Veranſtaltungen durchführen und im übrigen den Kameraden genügend Zeit laſſen, ihre Bekannten aufzuſuchen uſw. Daher ſind auch zie Begrüßungsfeiern getrennt, ſo daß die Kame⸗ raden der einzelnen Truppenteile in engere Füh⸗ lung kommen können. Dieſen Begrüßungsfeiern geht eine Gefallenenfeier voraus, die für alle Truppenteile am 10ger⸗Denkmal ſtattfindet. Der Haupttag bringt einen ſtrahlenföbrmigen Auf⸗ marſch aller Kameraden zum Schloß und zwar wer⸗ den bei dieſem Aufmarſch auch die alten Feld⸗ zeichen mitgeführt, die dann auf dem Schloßbal⸗ kon Aufſtellung finden. Bei der Feier im Schloß⸗ hof ſprechen Generalleutnant von Geyer und Reichsſtatthalter Robert Wagner. Abends iſt im Stadtgarten Feuerwerk. Die einzelnen Kamerad⸗ ſchaften haben auch eigene Veranſtaltungen. Zu dem Karlsruher Garniſontag fahren aus allen Teilen des Landes Sonderzüge mit 75 v. H. Fahrpreisermäßigung. Für unſere Gegend kommen ein Sonderzug von Mannheim über Schwetzingen und ein weiterer Zug von Weinheim über Heidel⸗ berg in Frage. Für die Unterbringung in Karls⸗ ruhe ſind umfangreiche Vorbereitungen getroffen worden; ſo ſtehen u. a. 5000 Maſſenquartiere zur Verfügung. Aus der Ausſprache ging deutlich hervor, daß bei den Mannheimer Kameraden reges Intereſſe für den Karlsruher Garniſontag beſteht. Umrahmt wurde das Beiſammenſein durch Darbietungen der Jugendkapelle der Leibdragoner⸗Kameradſchaft unter Leitung von Kamerad Kronauer. Seinen 87. Geburtstag feiert am 3. März der frühere Mühlenbeſitzer Guſtav Wegert, Landteil⸗ ſtraße 4. Wir gratulieren. Her Reichsluftichutzbund im Schaufenſter Großzügige Werbung für den Luftſchutzgedanken Bei einem Gang durch die Straßen dürfte es den Mannheimern bereits aufgefallen ſein, daß in zahl⸗ reichen Schaufenſtern der Reichsluftſchutzbund durch verſchiedenartige Aufmachung ſich an die Allgemein⸗ heit wendet, vor allem an die Säumigen und an die Lauen, die aufgerüttelt werden ſollen. Die Mannheimer Geſchäftsleute zeigten für die Werbung des Reichsluftſchutzbundes erfreulicher⸗ weiſe großes Verſtändnis, denn ſie ſtellten ihre Schaufenſter in einer Zeit zur Verfügung, in der ſie jeden Platz für die Frühjahrswerbung drin⸗ gemwd notwendig haben. Dieſe Tatſache verdient beſonders unterſtrichen zu werden. Bei einem Rund⸗ gang finden wir beim Kaufhaus Hanſa ein Fenſter, das ganz auf dekorative Werbung eingeſtellt iſt. Von der Silhouette der Stadt Mannheim um⸗ geben, iſt im Mittelpunkt auf einer rieſigen Urkunde mit Siegel der Aufruf des Herrn Reichsſtatthalters angebracht. Daneben findet man noch Mahnworte des Reichsluftfahrtminiſters und des Stabschefs. In einem Schaufenſter des Kaufhauſes Anker hat man einen Keller⸗Schutzraum einge⸗ richtet, der fachmänniſch abgeſtrebt iſt, der zeigt, wie man Oeffnungen abſichert und welche Geräte in einem Schutzraum vorhanden ſein müſſen. An den Symbolen des Reichsluftſchutzbundes und an Mahn⸗ worten fehlt es hier ebenſowenig wie in den an⸗ deren Schaufenſtern. Während man bei Anker in der Breiten Straße den Keller zeigt, iſt man in der Anker⸗Filiale in der Schwetzinger Straße auf den Dachboden gegangen. Nebeneinander ſieht man einen entrümpelten und nichtentrümpelten Dachboden und zugleich in der Auswirkung beim Bombeneinſchlag: auf dem entrümpelten und mit Flammſchutz geſtrichenen Dachboden kann eine Bombe keinen Schaden anrichten, während durch den nichtentrümpelten Dachboden der Dachſtock in Flammen aufgeht. In der Breiten Straße weitergehend, kommt man zu Schreiber an der Ecke T 1. Hier wird ge⸗ zeigt, wie die Lebensmittel im Schutzraum verpackt ſein müſſen, um geſchützt zu ſein: offene Lebensmittel in Cellophan verpackt und im übrigen Konſerven und andere Lebensmittel in Büchſen. Bei dem Wäſchegeſchäft Speck in C1 hat man die Werbung auf„Mutter und Kind“ abge⸗ ſtimmt und läßt durch hervortretende Figuren das Gewiſſen wachrütteln. Im Kaufhaus wurden in einem Schaufenſter der Firma Komes zahlreiche Schüler zeichnungen zum Luftſchutzge⸗ danken ausgeſtellt. Dieſe Bilder ſind außer⸗ ordentlich intereſſant und verdienen eingehend be⸗ trachtet zu werden. Der in der Mitte hängende wirkſame Werbeſpruch ſtammt von einem Zwölf⸗ jährigen! Blickfang ſind weitere Fenſter in der Kunſt⸗ ſtraße, wo in einem Fenſter des Pelzhauſes Kunze ein rieſiger Herold des Reichsluftſchutzbundes die Aufmerkſamkeit auf die Werbeverſe und Mahnworte lenkt, während es in einem Fenſter des Modehauſes Holecek die Frauen ſind, die von den Plakaten des Reichsluftſchutzbundes her bekannt ſind. In einem Schaufenſter des Modehauſes Neuge⸗ bauer ſieht man ſpielende Kinder, denen zugerufen wird„Fliegeralarm— Kinder weg vonder Straße“. Gegenüber bei Maier⸗Mack hat man eine Gasſchleuſe erſtellt. Bei Goldpfeil in den früheren Engen Planken lenkt ein Stern des Reichsluftſchutzbundes und eine Familie die Auf⸗ merkſamkeit auf ſich, um dann zu zeigen, daß der Re Be die Familie betreut. Daß die Apotheken die Werbung mit ihrem Gewerbe verbunden haben, iſt ganz ſelbſtverſtändlich, und zwar zeigt die Waſſerturm⸗Apotheke in den Planken neben Lehrtafeln über Gas eine blickfan⸗ gende Bombe und verſchiedene Heilmittel, mit de⸗ nen jeder Volksgenoſſe vertraut ſein muß. In ähn⸗ licher Weiſe hat Ludwig& Schütthelm am Fried⸗ richsplatz das Fenſter geſtaltet, wo beſonders die Hausapotheke auffällt, die eigentlich in keinem Hauſe fehlen dürfte. Ein wirkungsvolles Fenſter findet man auch beim Kaufhaus Vetter am Tattenſall, das im Mittel⸗ punkt ein rieſiges Bombenflugzeug über Mannheim zeigt. Aehnlich iſt es bei dem Fen⸗ ſter, das das Möbelgeſchäft Mayer& Hahn in R 3 ausgebaut hat. Die Firma Eckrich& Schwarz in P 5 zeigt Werk⸗ zeuge, die für eine Luftſchutzarbeit und für den praktiſchen Selbſtſchutz unerläßlich ſind, und hat zu⸗ gleich die modernſte Fenſterſicherung ausgeſtellt. Schließlich muß noch das Fenſter der Firma Auto- Schwaiger in der Friedrich⸗Karl⸗Straße erwähnt werden, wo man auf einem rieſigen Stern des Reichsluftſchutzbundes das für die Luftſchutz⸗ lehre maßgebende Buch ausgeſtellt hat und wo man dieſen von SS-Oberführer Teetzmann verfaßten Leitfaden in zahlreichen Exemplaren ausgelegt hat. Dieſe Werbung für den Luftſchutzgedanken wird in den nächſten vierzehn Tagen in den genannten Feſtern ſtehen bleiben. Unterdeſſen werden weitere Geſchäfte ihre Fenſter freimachen, ſo daß in ber gan⸗ zen Stadt die Werbung des RB hervortritt. Möge der gewünſchte Erfolg nicht ausbleiben! Kt. Die Neuordnung im grabhiſthen Gewerbe Verſammlung des Bezirksvereins der Deutſchen Buchoͤrucker Mannheim Ludwigshafen Der unter dem Vorſitz von Emil E. Krug ſtehende Bezirksverein der Deutſchen Buchdrucker Mannheim⸗Ludwigshafen hatte für den Samstag⸗ abend ſeine Mitglieder und die am graphiſchen Ge⸗ werbe intereſſtierten Kreiſe und Behörden in die „Harmonie“ eingeladen, um von dem Direktor des Berechnungsamtes des Deutſchen Buchdruckervereins, Bartoſch⸗ Berlin, ausführlich Bericht über die Notwendigkeit der aus der Notlage des Druck⸗ gewerbes ſich ergebenden geſetzgeberiſchen Maß⸗ nahmen zur Schaffung einer Ordnung im graphi⸗ ſchen Gewerbe und deren Auswirkungen auf das geſamte Druckgewerbe ſowie auf die Druckſachen⸗ verbraucher zu hören. Direktor Bartoſch gab einleitend einen umfaſſenden ſtatiſtiſchen Ueber⸗ blick über die geſchäftliche Lage im Buchdruckgewerbe und kennzeichnete dieſe zuſammenfaſſend dahin, daß der Umſatz in allen Betrieben ſeit dem Jahre 1930 um faſt die Hälſte zurückgegangen ſei, dem noch ein viel zu großer Prodͤuktionsapparat gegenüber⸗ ſtehe. Die im Jahre 1931 allgemein einſetzende Welt⸗ wirtſchaftskriſe habe auch das deutſche Buchdruck⸗ gewerbe nicht verſchont, ſondern verſchärfte die rück⸗ gängige Lage des Gewerbes immer mehr und auch in den folgenden Jahren konnten die eingetretenen Verluſte nicht mehr aufgeholt werden. Als ein weitereg Uebel für die eingetretene Notlage des handwerklichen Buchdruckgewerbes bezeichnete der Redner die Regiebetriebe. Die in Deutſch⸗ land vorhandenen 1200 Regie⸗Betriebe, die etwa 9 v. H. der Betriebe der freien Wirtſchaft ausmachen, arbeiteten mit einem Jahresdurchſchnitt von etwa 120 Millionen Mark, der etwa einem Fünftel des Durchſchnittsumſatzes der freien Wirtſchaft ent⸗ ſpreche. Scharf wandte ſich dann der Reöner gegen die Gefängnisdruckereien, die in den letzten 10 Jahren nicht nur mit allen neueſten Errungenſchaften der modernen Buchdͤruck⸗ technik ausgeſtattet wurden, ſondern ſich auch zu einem Gewinnerzeugungsproblem herausgearbeitet hätten. Mit ihrer Kundenwerbung träten ſie auch zugleich in offene Konkurrenz mit dem freien Ge⸗ werbe. Zu alledem kämen dann noch Preisunter⸗ bietungen und unlauterer Wettbewerb in den eige⸗ nen Reihen. Dringend und ſchnell war daher Hilfe notwendig, um eine Kataſtrophe zu verhüten In dieſer Erkenntnis haben ſich der Reichswirtſchafts⸗ miniſter und der Reichskommiſſar für Preisüber⸗ wachung entſchloſſen, mit der Verordnung vom 21. Mai 1935 wieder Ordnung im graphiſchen Gewerbe zu ſchaffen. Der Erlaß über eine Marktrege⸗ lung vom 7. Juni 1935 trug erſt recht dazu bei, durch genaue Feſtſetzung von Richtpreiſen der wilden Preisgeſtaltung Einhalt zu gebieten. Dieſe geſetzgeberiſchen Maßnahmen wurden alſo lediglich getroffen, um dem Druckge⸗ werbe den im volkswirtſchaftlichen Intereſſe erfor⸗ derlichen Weiterbeſtand zu ſichern und dadurch das auf dieſen Gewerbezweig entfallende Volksvermögen zu erhalten. 5 3 Zur Durchführung dieſer geſetzgeberiſchen Maß⸗ nahmen wurde nun die ſogenannte„Ogra“ gegrün⸗ det die ſich von der während der größten Notzeit des Buchdruckgewerbes gegründeten Notgemeinſchaft dadurch unterſchetdet, daß ihr einerſeits ſümtliche 14 000 Druckbetriebe im Reich unterſteen und es möglich macht, daß ſich keine Außenſeiter mehr be⸗ wegen können, zum anderen, daß ſie in der Lage iſt, ſolche Betriebsführer, die verantwor⸗ tungslos handeln oder ſich ihrer Pflicht gegen⸗ über dem Volksganzen entziehen oder den Pflich⸗ ten ihrem Berufsſtande gegenüber zuwiderhandeln, zur Ordnung zu rufen, oder erforderlichenfalls aus⸗ zuſchalten. Desgleichen wurde ihr die Aufgabe zugewieſen, Beſchwerden nachzugehen und nötigen⸗ falls Betriebe einer Prüfung zu unterziehen, was mit nicht geringen Koſten für den betroffenen Be⸗ trieb verbunden wäre. Um aber ein gerechtes Ur⸗ teil, ſei es in der Art der Betriebsführung oder Kalkulation, zu fällen, wurde in die„Ogra“ eine Gutachter kammer eingebaut, die ohne irgend⸗ einen Einfluß die Ueberprüfung der zu regelnden Fälle vornimmt. Nachdem Direktor Bartoſch ſich noch mit techni⸗ ſchen Einzelheiten der„Ogra“ befaßt hatte, ging er zum Schluß auf die techniſchen Fragen der Marktordnung ein. Es habe ſich herausgeſtellt, öͤaß ſehr oft viele kleinere, aber auch verſchiedene größere Betriebe in⸗ folge nicht fachgemäßer Buchführung ihre eigenen Herſtellungskoſten verkannten und ſo in den meiſten Fällen zu ganz falſchen Kalkulationen kamen, die entweder zu hohe oder zu niedrige Preiſe zeitigten. Dieſer Uebelſtand machte es notwendig, als Ueber⸗ gang allgemeine Richtlinien einzuführen und um Ord⸗ nung in der Preisgeſtaltung zu ſchaffen, mußte auch jeder Betrieb zur Buchführung verpflichtet werden. Was die Preiſe ſelbſt anlange, ſo könne geſagt wer⸗ den, daß es einen Mindeſtpreis oder Feſtpreis nicht mehr gebe. Die Richtpreiſe ſind in jeder Form un⸗ verbindlich; ſie können überſchritten ooͤer unter⸗ ſchritten werden. Von Verbands wegen werde kei⸗ nem Betrieb eine Vorſchrift gemacht, nach welchen Preiſen er zu verkaufen habe. Es muß jeder Be⸗ trieb nach ſeinen Selbſtkoſten anbieten und verkau⸗ fen. Die Richtpreiſe ſollen nur der richtigen Kalku⸗ lation dienlich ſein. Sie ſollen auch lediglich zur kal⸗ kalkulatoriſchen Erziehung dienen. Muß jedoch aus irgendeinem Grunde eine Unter⸗ ſchreitung oder eine Ueberſchreitung der Richt⸗ preiſe eintreten, ſo hat der betreffende Betrieb ſofort der für die Marktregelung in Frage kommenden Meldeſtelle umgehend Mitteilung darüber zu machen, die dann ihrerſeits die Entſcheidung treffen wird. Zum Schluß faßte der Redner ſeine Ausführun⸗ gen nochmals dahingehend zuſammen, daß es nur unter tatkräftiger Mitarbeit der 14000 Betriebe gelingen werde, die verantwortungsvollen Aufgaben der„Ogra“ mit dem Ziel zu löſen: Geſundung des Buchdruckerberufes. e, Zu dem Verkehrsunfall auf der Reichsauto⸗ bahn, über den wir geſtern berichteten, meldet der Polizeibericht, daß der Führer des Wagens und ein Mitfahrer, beide in Heidelberg wohnhaft, unerheblich verletzt wurden. aun Elf Studenten bei Daimler⸗Beuz. Zu unſerem in der Nr. 101 erſchienenen Artikel„Das iſt wahre Volksgemeinſchaft“ haben wir eine Fehlinſormation Sahin zu berichtigen, daß der Betriebszellenobmann bei Daimler-Benz nach wie vor Beilke heißt. Jugendliche Auslandsfahrer! Der Bann 171 der HJ gibt bekannt: Im Hinblick auf die kommende Ferienzeit be⸗ ſteht Veranlaſſung, erneut darauf hinzuweiſen, daß die Fahrt eines jeden Jugendlichen, die ihn in ein Grenzland oder in das Ausland führt, anmelde⸗ pflichtig iſt und der Genehmigung der Reichs⸗ jugendführung bedarf. Dabei iſt es vollkommen gleich⸗ gültig, ob der betreffende Jugendliche von einer NS⸗Formation erfaßt iſt oder nicht. Als Grenzland in dieſem Sinne gelten: Oſt⸗ preußen, Oberſchleſien, Bayeriſcher Wald, Saarge⸗ biet, Schleswig⸗Holſtein. Die Anmeldung geht in der Weiſe vor ſich, daß der Jugendliche ſeine Abſicht, eine ſolche Fahrt zu unternehmen, der Stelle für Grenz und Auslands⸗ arbeit des zuſtändigen HJ⸗Bannes 2 Monate vor Fahrtantritt mitteilt. Wird die Fahrt geneh⸗ migt, ſo erhält der Antragſteller koſtenlos einen Ausweis. Bei HJ⸗(Di, Bd-, IM⸗) Angehörigen erfolgt bei dem Verſuch, eine nichtgenehmigte Fahrt durch⸗ zuführen, der ſofortige Ausſchluß aus der HJ. Die Stelle für Grenz⸗ und Auslandsarbeit des Bannes 171, die auch jeden Jugendlichen bei der Vorbereitung ſeiner Auslandsfahrt gern berät, iſt jeden Dienstag und Freitag, von 20 bis 21 Uhr, im Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 76, zu erreichen. Für Mädels iſt die Stelle GA des Bo M⸗Un⸗ tergaues Mannheim 171 in N 2, 4 zuſtändig Dienſt⸗ ſtunden: Freitags von 20.30—21 Uhr. Jago und Fiſcherei im März Die jagdliche Betätigung tritt im Monat März mehr in den Hintergrund. An erſter Stelle ſtehen die Hegepflichten. Mit dem ſeitherigen Ver⸗ lauf des Winters kann man im allgemeinen zufrie⸗ den ſein, und es iſt zu hoffen, daß für das Wild keine Notzeit mehr bevorſteht. Falſch wäre es aber, wie„Der Deutſche Jäger“, München, ſchreibt, des⸗ halb die Fütterungen nicht mehr zu beſchicken. Jetzt, wenn die Sonne das erſte zarte Grün hervorlockt, ſtürzt ſich das Schalenwild geradezu darauf und .. Ichon dis Troppo blitzt und strohlt! Koh boten ja 4w leidy, einfach und'bilig Kwak e Das guſe Bohner wachs leicht können Krankheiten auftreten, die viele Opfer ſordern. Es iſt deshalb Pflicht des Jägers, die Füt⸗ texrungen weiterhin mit Kraftfutter, beſonders mit Eicheln und Kaſtanien, zu beſchicken. Auch die Salz⸗ lecken ſind in Oroͤnung zu halten; denn gerade jetzt hat der tieriſche Organismus Salz notwendig. Der Entwicklung des Geweihs und des Gehörns ſind Salzſtoffe ebenfalls vorteilhaft. In der Paarungs⸗ und Brutzeit des Federwilds iſt es beſonders wich⸗ tig, das Revier vor wildernden Katzen und Hunden, Elſtern und Krähen zu ſchützen. Jetzt iſt auch die beſte Gelegenheit, ſich ein genaues Bild über ſeine Wildbeſtände zu machen, um die Abſchußpläne ord⸗ nungsgemäß aufſtellen zu können. Hochſttze und Pirſchwege, Wildäcker und ⸗wieſen ſind jetzt neu anzulegen oder auszubeſſern. Für die kommende Birkhahnbalz ſind im März bereits die Schirme an⸗ zulegen. Um die Mitte des Monats beginnt die Zeit des Schnepfenſtrichs. Jagdzeit haben jetzt die Ringeltaube, Sauen, Füchſe und Iltiſſe, mit Aus⸗ nahme führender weiblicher Stücke, die vom 16. März bis 1. Auguſt nicht geſchoſſen werden dürfen. Mit Beginn des Monats März iſt die geſetzliche Schonzeit für die Bachforellen abgelaufen. Hecht und 1 laichen, häufig auch noch die Regenbogen⸗ orelle.: Gewinnauszug 5. Klaſſe 46. iſch⸗Südbde e 1 Ohne Gewähr Nachdruck verboken Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und 1— 5 je einer auf die Loſe 4 Nummer in den beiden teilungen J und II 19. Ziehungstag 29. Februar 1936 In der ee e e wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 220878 226892 4 Gewinne zu 5000 M. 228711 321169 6 Sewinne zu 3000 M. 75319 85162 300467 4 Gewinne zu 2000 M. 62168 70820 388 Gewinne zu 1000 M. 99871 11337 187849 203948 255938 279558 323598 331815 345 1 281555 1 198423 201842 3 24249 282732 287198 272762 2784900 295484 392984 3278886 344018 353883 357037 5 385781 388800 388520 389206 926085 3 402 Gewinne zu 300 M. In ber heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 12 Sewi 5 301850 377330 888918 e ee, 10 Gewinne zu 3000 3604248 378500 M. 145824 191992 317626 10 Sewinne zu 2000 M. 73893 1 188054 239884„„ 48 Gewinne zu 1000 M. 17049 18155 19047 189 1 5 29285 92795 944 253830 304 331238 36272 3986 312391 318178 7 Gewinne zu 500 N. 25884 29728 32908 83 1 1027 119894 123818 18772805 192 c — 2 2 2 El — 8 2 22 861728 3889 392175 398066 388388 274 Sewinne zu 300 M. 374094 379187 Nummer 103 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 2. März 1938 de 2 Auf den Spuren Tschingis- hans/ Von Michael Prawdin dem Augenblick, da ſich alle Blicke nach dem wenden, wo ſich große und in ihrer Be⸗ deutung kaum zu überſehende Wandlungen vor⸗ bereiten, wird die nachſtehend wiedergegebene ge⸗ ſchichtliche Epiſode ihrer Spannung und er⸗ regenden Anſchaulichkeit viele intereſſieren. Sie iſt dem von uns bereits beſprochenen neuen Buch deutſchſchreibenden Ruſſen Michael Prawdin „Das Erbe Tſchingis⸗Chans“ entnom⸗ men, in dem eine ungemein ſpannende, dabei hiſtoriſch⸗gültige und umfaſſende Schilderung des Reiches der Mongolen und ſeiner Schickſale bis herauf zur Gegenwart gegeben wird. [(Erſchienen bei der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt Stuttgart⸗ Berlin.) in des Mongolenſchrecken vor 700 Jahren. Als die Mongolen, ſo plötzlich und unerwartet, wie ſie gekommen waren, aus Ungarn abzogen, gerade in dem Augenblick, in dem das Abendland die furchtbare Gefahr, die ſeinen ganzen Beſtand bedrohte, in ihrem vollen Umfang zu erkennen begann, wußte niemand, daß in dem ewigen Kampfe Europa gegen Aſien der ſtärkſte und gefährlichſte Schlag, den Aſien je gegen den kleinen Kontinent führte, ohne ſein Zutun von ihm abgewendet war. Niemand ahnte, woher und warum die Mongolen gekommen waren, niemand, warum und wohin ſie abzogen. Und zogen ſie wirk⸗ lich fort oder wollten ſie nur Tod und Verderben in ein anderes Land tragen?... Werden ſie wieder⸗ kommen? Wann? Wen wird der nächſte treffen?? ſicherheit laſtete Schlag — Das Gefühl der Furcht und der Un⸗ unerträglich wie ein Alpdruck auf den Völkern und prägte ſich unauslöſchlich in ihre Manche Forſcher glauben, daß noch heute des Peſſimismus Europas, die Pſyche ein. ein Teil 585 Gefahr“ einflößt, ein rudimentäres Ueberbleibſel es Mongolenſchreckens vor 700 Jahren iſt; und noch 1 55 heißt in einigen Kirchen des Oſtens eine Bitte der Litanei:„Vor der Wut, der Tartaren, o Herr, be⸗ wahre uns!“ Erſt nach dem Abzug der Mongolen wurde das ganze Ausmaß der Verheerung und Vernichtung in Ungarn, Schleſien, Polen bekannt. Es überſtieg noch die ſchlimmſten Vermutungen. 60 80 000 Mann waren allein in der Schlacht bei Mohi gefallen, allein in Peſt ſollen 100000 Menſchen den Tod gefunden haben, in anderen Städten und Feſtungen wurden bis auf wenige Flüchtlinge und die fortgeſchleppten Kriegsgefangenen alle Einwohner getötet. Ganze Provinzen waren entpölkert, Dörfer und Städte ver⸗ ödet;„die Felder hatten nicht hinlänglich beſtellt wer⸗ den können, und unter den Ueberlebenden hauſte der Hungertyphus nicht minder mörderiſch als die Ta⸗ taren.“ Verarmung und wirtſchaftliche Zerrüttung waren die nächſte Folge. Nur teilweiſe konnte der Schaden durch die ſtark geförderte deutſche Anſied⸗ lung wettgemacht werden. Und dabei war man neuen Ueberfällen preisgegeben, ſah keine Abwehrmöglich⸗ keit, fühlte ſich hilflos. Das Volksempfinden verlangte irgendeine ſicht⸗ bare Tat. Und ſo entſchloß ſich der Papſt Inno⸗ cenz IV., dem es in ſeinem Kampfe gegen Kaiſer Friedrich wichtig war, ſein Anſehen als oberſter Schutzherr der Chriſtenheit zu wahren, einen Brief „an den König und das Volk der Tataren“ zu rich⸗ ten, in dem er ſie ermahnte, von den Einfällen und unter⸗ bewußte, dunkle Angſt, die uns der Begriff der„Gel⸗ Verfolgungen der Chriſten abzuſtehen, und ihnen mit dem Zorn Gottes in dieſem und dem jenſeitigen Le⸗ ben drohte. Aber wohin ihn ſenden? Wer iſt der König der Tataren, wo lebt er? Eine Abordnung von Franziskanern unter der Leitung des Erzbiſchofs von Antivari und Legaten des Apoſtoliſchen Stuhles, Johannes von Plano Carpinm i, wird nach Oſten geſchickt, in der Richtung, in der dieſes Volk abgezogen iſt. Eine zweite Ausfertigung des Briefes ſollen Dominikaner unter Ezzelino nach Kleinaſien bringen, denn auch dort befinden ſich irgendwo die Tataren. Und mit dem Briefe bekamen die Mönche der beiden jungen Orden den Auftrag,„alles genau zu erforſchen und auf alles ein achtſames Auge zu haben“, und zugleich zu erkunden, was dieſes unbekannte Volk„weiterhin zu tun im Sinne habe.“—— Carpini auf der Suche Plano Carpini begibt ſich mit ſeinen Begleitern zuerſt zum König Wenzel von Böhmen. Kö⸗ nig Wenzel läßt ihn zum Herzog von Schleſien nach Breslau geleiten, und von hier geht es in Etappen weiter, immer unter dem Schutze der Landesher⸗ ren, nach Krakau, nach Galizien, nach Wolhynien, nach Kie w. In Kiew endet die bekannte Welt. Carpini hält mit den Vornehmen der Stadt Rat. Die zehnmonatige Reiſe hat ihn und ſeine Gefähr⸗ ten ſchon krank gemacht, und nun hört er, daß ſie ſogar ihre Pferde zurücklaſſen müſſen, denn dieſe würden zugrunde gehen, da die Tataren weder Heu noch Stroh haben: ihre Roſſe graben ſich Gras und Wurzeln mit den Hufen unter dem Schnee hervor. Aber der alte dicke Mann, der auf ſeinen Pre⸗ digtfahrten durch Deutſchland Aufſehen und Zulauf dadurch erhielt, daß er, rund und ſchwer, auf einem kleinen Eſel in die Städte geritten kam, hat unbeug⸗ ſame Energie. Er läßt ſich in Schlitten mit Poſt⸗ pferden, die von Dorf zu Dorf gewechſelt werden, weiterfahren. In einem der Dörfer muß er einen Gefährten ſchwer krank zurücklaſſen, aber nichts hin⸗ dert ihn, die Reiſe fortzuſetzen, bis am neunzehn⸗ ten Tage nach dem Auszug aus Kiew, gerade als die Mönche ihr Nachtquartier aufgeſchlagen haben, plötzlich tatariſche Reiter mit wildem Geſchrei,„mit Waffen in der Hand wie wütende Teufel“, auf ſie zugeraſt kommen. Die Mönche glauben ſchon, ihre letzte Stunde habe geſchlagen, aber die Reiter drän⸗ gen ſich nur neugierig um ſie, fragen ſie durch den Dolmetſcher aus, woher und wozu ſie kämen, und betteln ſie um Lebensmittel und Brot an, das bei den Mongolen als Leckerei gilt. Von dieſem Augenblick an iſt es den Geſandten, als wären ſie in eine andere Welt gekommen. Sie werden von Poſten zu Poſten zu immer höheren Kommandoſtellen geleitet, erzählen dutzendmal, daß ſie Geſandte des Papſtes ſind, der Herr über alle Chriſten iſt, er habe ſie zu den Tataren geſchickt, „weil er gern hätte, daß alle Chriſten Freunde der Tataren ſeien und in Frieden mit ihnen leben“ — und müſſen gleich weiter. Und je vornehmer die Perſönlichkeit iſt, vor die ſie kommen ſollen, deſto ſchneller geht die Reiſe. Zuletzt ſitzen ſie vom frü⸗ hen Morgen bis ſpät in die Nacht im Sattel, drei⸗, viermal täglich werden die Pferde gewechſelt, immer geht es im Trab vorwärts, und nirgends erblicken 955 Häuſer ſtehen da 1 8 runde Zelte geſehenen Ausmaßen. ſie eine Stadt, nirgends eine feſte Siedlung— nur Nomadenzelte. Endlos iſt die Ebene, gewaltig die Flüſſe, die auf dem Eis überquert werden, ſie rei⸗ ten über ein zugefrorenes Meer, dann geht es wei⸗ ter durch die Steppen. Am 23. Februar waren die erſten Tatarenreiter auf ſie zugeſtürmt, und erſt am 4. April kommen ſie in Batus Lager an der Wolga an. Beim Tataren⸗Feldherrn Es ſieht wie eine gewaltige Stadt aus, aber ſtatt von nie Und Carpini hört, daß dieſe Zelte, wie ſie da ſtehen, auf Wagen geſtellt und ſort⸗ gefahren werden können. Die Spur zwiſchen den Rädern dieſer Geſtelle mißt zwanzig Schritt, die Wa⸗ genachſe iſt von der Größe eines Schiffsmaſtes. Zwei⸗ undzwanzig Ochſen, je elf in einer Reihe breit vor den Wagen geſpannt, ziehen ihn. Batu hat ſechsundzwanzig Frauen, und jede be⸗ ſitzt ein ſolches Zelt. Wie zwiſchen Mauern ſteht jedes zwiſchen 100 bis 200 Vorrats⸗ und Hausge⸗ rätewagen, und hinter jedem der großen Zelte be⸗ findet ſich ein Dutzend kleinerer für die Kinder, die Dienerinnen und das Gefolge der Frau. So groß iſt das Lager, daß Carpini über eine Stunde Weges bis zu Batus Audienzzelt hat. Er kennt ſchon die Empfaugszeremonien: Ver⸗ beugung vor dem Eingang des Zeltes, nicht auf die Schwelle treten, kniend ſeinen Auftrag vorbrin⸗ gen.. Aber hier müſſen die Mönche vorher noch zwiſchen zwei Feuern durchgehen, damit ſie von allem Böſen, das ſie vielleicht im Schilde führen, ge⸗ reinigt werden. Dann wird der Brief des Papſtes ins„Ruſſiſche, Sarazeniſche und Tatariſche“ über⸗ ſetzt, und dann hat Batu plötzlich keine Luſt, ſelb⸗ ſtändig zu entſcheiden; Carpini ſoll mit ſeinem Be⸗ gleiter Benedikt in die Mongolei fahren. „Wir wußten ja nicht, ob wir dem Tod oder dem Leben entgegengingen“, ſchreibt Carpini in ſeinem Bericht.„Unter vielen Tränen“ nahmen die Mönche Abſchied von ihren Gefährten, die auf Batus Be⸗ fehl zurückbleiben mußten. In den zwei Monaten, die man gebraucht hatte, um von Kiew bis an die Wolga zu gelangen, war man die ganze Zeit im Lande der Komanen geweſen, man kannte noch eini⸗ germaßen das Ziel— denn der Name Batus als des oberſten Feldherrn des„Tatarenheeres“ war nicht unbekannt. Er hatte den Beinamen der Präch⸗ tige, aber auch der Gütige; in Kiew hatte man er⸗ fahren, daß in den drei Jahren ſeit dem Abzug der Mongolen aus Ungarn ſchon mancher ruſſiſche Fürſt Batus Ordn aufſuchen mußte, um ihm den Lehns⸗ eid zu ſchwören.. Wohin ſie jetzt geführt werden, weiß keiner. Danerritt in die Mongolei Die mongoliſchen Führer haben den Befehl, ſie „ſo ſchnell wie möglich“ ans Ziel zu bringen, und Carpini bekommt zu ſpüren, wie die Mongolen rei⸗ ten. Fünf⸗, ſechs⸗, ſiebenmal täglich bekommen ſie friſche, kräftige Pferde, und„wenn eins unterwegs nicht mehr konnte, wurde es einfach zurückgelaſſen“. Man bleibt bis in die Nacht im Sattel,„ohne eine Mahlzeit zu ſich zu nehmen“, und wenn man zu ſpät im Quartier ankommt, erhalten die Reiſenden das, J erſt am näch⸗ „was das Nachteſſen hätte ſein ſollen, daß Carpini ſten Morgen“, und zwar ſo wenig, immer hungrig iſt und ſich über die Genügſamkeit der Mongolen wundert. Sie reiten durch Wüſten, wo Schädel und Menſchenknochen„wie Dunghau⸗ fen auf dem Boden herumliegen“, ſie reiten durch Gegenden voll zerſtörter Städte und Burgruinen, ſie überſteigen gewaltige Berge, reiten mitten im Sommer durch tiefen Schnee in eiſiger Kälte, hören Völkern, Namen von Städten, Ländern, von denen nie ein Europäer etwas gehört hat. Dieſer Ritt dauert vom 8. April bis zum 22. Juli⸗ Dann erſt ſind ſie in dem kaiſerlichen Lager, wo ſte endlich ſich ihres päpſtlichen Auftrages entledigen können. Dampfbäder Such fr Kranken kessen 2 am e Feruvruf 2182 Central-Bad, P 2. 33 Speyer, 2. März. Am Samstagmittag wurde im Hauſe der Weinſtube am Königsplatz ein Einbruch verübt, bei dem einem dort woh⸗ nenden Sattlergehilfen die Barſchaft in Höhe von 35 Mk. geſtohlen wurde. Der Sattlergehilfe, der in der Weinſtube das Mittageſſen eingenommen Treppe noch dem Einbrecher, der ihn nach der Toilette fragte. Als der Beſtoh⸗ lene dann in ſein Zimmer kam, entdeckte er, daß die Tür aufgebrochen war, desgleichen der Schrank und eine Kaſſette. Der öreiſte Täter hatte inzwi⸗ ſchen ausrücken können. hatte, begegnete auf der Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 2. März: Europa iſt im⸗ mer noch von einem ausgedehnten Tiefdruckgebiet überlagert. Einzelſtörungen bringen dabei auch bei uns gelegentlich Witterungsverſchlechterung mit Niederſchlag, doch iſt der Geſamtcharakter der Witte⸗ rung nicht durchweg unfreundlich. Vor⸗ erſt iſt eine weſentliche Aenderung unwahrſcheinlich. Vorausſage für Dienstag, 3. März Veränderlich mit zeitweiliger Aufheiterung, aber auch einzelnen Niederſchlägen. Temperaturen wenig verändert. Windrichtung wechſelnd. Höchſttemperatur in Mannheim am 1. März + 11,0 Grad, tiefſte Temperatur in der N 1 5 1 2. März.6 Grad; heute früh halb 8 Uhr= 1/7 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,8 Millimeter 1,8 Liter je Geviertmeter. e im Monat März Rhein- Penel 27. 28. 22. 1. 5 Neckar⸗Begel 2. 2 9„41.40 1 1e 288 450 245 70 1 Mannbeim 80 8514 800 Kehl 2,0288 2. 2 2. Jagſtfeld.——— Mara 355 558 38 32585 Feildunn 9. Mannheim.72.55.28.0.88[ Plochingen 3 Rand 357 278 2520 2% Diedesheim. 5 5 Röln. 3,7 3,18 8,05 2,92 2,81 krankfurt 5 17 75 5155 5 700 a 2. 29. 2 3 29. 2. 29. 2. 29. 2. 9 2 29. 2 29. 2 4% Darmſtabt. g andes- un rovinz.. Hyp.-Bk. adiſche Maſ⸗„ e Großkraft. Müym.] 144 0.. fiederrh. Leder 88,50[Volthom, Sell. ge o. 570 Gee 26 3 928˙ 2 9 kom. 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Stollwerck 88.3) 95,50 Schantung⸗. A1 92, 92. us 81 N f * . * 45 9 4 1 5 4 „De — Montag, 2. März 1936 Aus Baden Gräßliche Bluttat in Freiburg in Vater ſchneidet ſeinen drei Kindern die Kehle f durch * Freiburg i. Br., 2. März. Am 29. Februar d. J. etwa um 22 Uhr hat der 34 Jahre alte Wilhelm Melcher in ſeiner in der Uffhausſtaße gelegenen Wohnung ſeinen bereits ſchlafenden drei Kin⸗ dern zwei Mädchen und einem Knaben— im Alter von ſechs, fünf und zwei Jahren mit einem Meſſer den Hals durchſchnitten. Der Tod trat als⸗ bald oder kurz darauf ein. Melcher iſt bei über⸗ mäßigem Alkoholgenuß ein äußerſt ſtreitſüchtiger und unperträglicher Menſch, und in einem ſolchen Zuſtand befand er ſich auch am Abend der Tat. Er wurde in Haft genommen. Stichhaltige Beweg⸗ gründe konnte er bis jetzt nicht geltend machen, er erklärte vielmehr, er wiſſe ſelbſt nicht, wie er zu der Tat gekommen ſei. Veränderungen im oberbadiſchen Zeitungsweſen * Freiburg i. Br., 2. März. Mit dem 29. Fe⸗ bruar 1936 haben die„Furtwanger Nachrich⸗ ten“ in Furtwangen, das„Villinger Volks⸗ blatt“ in Villingen, der„Donaubote“ in Do⸗ naueſchingen und das„Echo vom Wald“ in Tri⸗ berg ihr Erſcheinen eingeſtellt. Die Verlags⸗ rechte der genannten Zeitungen gingen auf das „Schwarzwälder Tagblatt“ über, das, wie bereits berichtet, ſeinen Sitz von Furtwangen nach Villingen verlegt, wo es in der Buchdruckerei Müller hergeſtellt wird. Das nennt man Fiſchreichtum! Was alles im Titiſee herumſchwimmt * Titiſee, 29. Febr. Es dürfte im allgemeinen wenig bekannt ſein, daß der Titiſee über einen an⸗ ſehnlichen Fiſchbeſtand verfügt. Hechte, Barſche, Weißfiſche und Maränen halten ſich in dem großen See auf. In den letzten zwei Jahren wurden neu eingeſetzt: 1000 Seeſaiblinge, 1000 Zander, 1000 Regenbogenforellen, 4000 Aale, 2000 Hechte, 3000 Flußkrebſe. Sinsheim, 28. Februar. Am letzten Sams⸗ ag und Sonntag veranſtaltete die Reiſegruppe Sins⸗ heim des Brieftaubenſportvereins im „Söwen“ eine Brieftaubenausſtellung und feiert gleichzeitig ihr 25jähriges Stiftungsfeſt. — Der Reichsberufswettkampf 1936 für den Kreis Sinsheim wurde mit einer feierlichen Großkund⸗ gebung beendet. Nach den Begrüßungsworten von Kreisjugendwalter Erich Maier hielt Kreisleiter Geiger einen eindrucksvollen Vortrag, in dem er beſonders betonte, daß die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung der Qualitätsware wieder zur Geltung verholfen habe, und daß ſie, zum Wohle der Allge⸗ meinheit, größten Wert auf berufliches Können lege. Anſchließend ſprach Gaujugendwalter Friedrich über die Bedeutung des Reichsjugendwettkampfes. * Uiſſigheim(Taubergrund), 29. Febr. Im Alter bon 74 Jahren iſt Altbürgermeiſter Johann Appel geſtorben. * Meßkirch, 27. Febr. Der Herr Reichsſtatthalter hat mit Entſchließung vom 10. Februar 1936 auf Grund des§ 15 der Deutſchen Gemeindeordnung beſtimmt, daß die Gemeinde Schnerkingen mit Wirkung vom 1. April 1936 in die Gemeinde Meßkirch eingegliedert wird. Auf den gleichen Zeitpunkt wird der Standesamtsbezirk Schnerkingen aufgehoben und dem Standesamts⸗ bezirk Meßkirch zugeteilt. Beerfelden, 29. Febr. Zu dem am 2. März kkattfindenden Großvieh⸗, Schweine⸗ und Ferkel⸗ markt haben der Marktleitung ariſche Händler zu⸗ geſagt, genügend einwandfreies Großvieh aufzutrei⸗ hen, ſo daß den Bauern und Landwirten der Ober⸗ zent Gelegenheit geboten iſt, ohne jüdiſche Händler Neue Man uheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe And wieder Mathaiſemarkt in Schriesheim! Eröffnungsanſprache des badiſchen Miniſterpräſidenten— Schönes Wetter brachte Maſſenbeſuch (Eigener Bericht der NM) sel Schriesheim, 1. März. Die Schriesheimer haben am Samstag nicht zu hoffen gewagt, daß ihnen für ihr Hauptfeſt des Jahres ein ſo prächtiges Wetter beſchieden ſein würde. In der Tat hätte dieſer ſonnige Vorfrüh⸗ lingstag an ſich ſchon zahlreiche auswärtige Beſucher veranlaßt, ſich die Bergſtraße zum Ziel zu nehmen. Und da nun die beſondere Anziehungskraft des Schriesheimer Mathaiſemarktes hinzukam, braucht man ſich nicht zu wundern, daß in den meiſten Stra⸗ ßen des Ortes kaum noch Platz zum Aufſtellen von Kraftfahrzeugen frei war. Aber auch die Züge und Autobuſſe der OE Eck, die zahlreiche Sonderwagen eingelegt hatte, waren voll beſetzt. Den offiziellen Auftakt des erſten Mathaiſemarkt⸗Tages bildete der Marſch aller NS⸗ Formationen durch die Ortsſtraßen zum Schulhof, wo ſie kurz nach 1 Uhr mittags eintrafen. Die Eröffnungsfeier auf dem Schulhof wurde von den Geſangvereinen mit dem Lied„Wo gen Himmel Eichen ragen“ eingeleitet. Dann begrüßte Bürger⸗ meiſter Urban den badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler, der es ſich auch in dieſem Jahre nicht hatte nehmen laſſen, zur Eröffnung des Mathaiſemarktes nach Schriesheim zu kommen. Zum dritten Male, ſo führte der Miniſterpräſt⸗ dent aus, kommen wir, ſeit es ein nationalſozialiſti⸗ ſches Deutſchland gibt, hier zuſammen, um das alte Volksfeſt in feierlicher Form zu eröffnen. Im drit⸗ ten Jahr des nationalſozialiſtiſchen Umbruchs kön⸗ nen wir mit Stolz und Befriedigung feſtſtellen, daß das neue Deutſchland ſeine Aufgabe erfüllt, daß das deutſche Volk heute wieder eine Macht iſt, die von der Welt ernſt genommen werden muß. Wir werden unter den alten Parolen ins vierte Jahr marſchieren. Wir Nationalſozialiſten haben den Bolſchewismus vor den Toren Europas zum Halten gebracht. Um ſo tragiſcher iſt es, daß es Nationen gibt, die den Sinn unſeres Kampfes um die europä⸗ iſche Kultur noch nicht begriffen haben. Man darf aber darüber nicht verzweifeln und muß ſich daran erinnern, wie lange es dauerte, bis das deutſche Volk unſeren Kampf begriſſen hatte. Mögen auch in anderen Ländern die Regierungen Verträge mit dem Bolſchewismus ſchließen— wir ſind davon überzeugt, daß die Geſchichte über einen ſolchen Ver⸗ trag hinwegſchreiten wird. Genau wie in Deutſch⸗ land wird die Frontgeneration auch einmal in den anderen Ländern ſich erheben und dann werden ſie ſich 1 nicht als Feinde gegenüberſtehen, ſondern ſie werden nur einen Sieg kennen, den Sieg des Friedens und die Rettung der europäiſchen Kultur. Das iſt die große Aufgabe, die ſich der Nationalſozialismus für das kommende Jahr geſtellt hat. Vorausſetzung da⸗ für iſt, daß wir im Innern eine geſchloſſene Einheit bewe“ en. Wir ſind ein 60⸗Millionen⸗Volk, auf eng? Raum zuſammengedrängt und gezwungen, von dem zu leben, was wir aus eigener Kraft ſchaffen. Auf Grund der Leiſtungen unſeres Land⸗ volkes ſind wir in der Lage, die Ernährung des deutſchen Volkes ſicherzuſtellen. Wir begrüßen alles, was geeignet iſt, uns wirt⸗ ſchaftlich weiterzubringen, ſo auch dieſe Ausſtellung, in der ſich der Wille erkennen läßt, am deutſchen Wiederaufbau mitzuarbeiten. Bürgermeiſter Urban brachte darauf auf den Führer ein dreifaches„Sieg Heil!“ aus. Der Mi⸗ niſterpräſident begab ſich dann mit ſeinen Begleitern zum erſten Rundgang in die Ausſtellung, die im allgemeinen nach den bewährten Grundlinien der früheren Mathaiſemarkt⸗Ausſtellungen aufgebaut iſt. Ueber die neuen Abteilungen haben wir bereits kurz berichtet; von ihnen fanden die Handarbeiten aus dem erſten Jungbäuerinnenkurſus der Kreis⸗ landwirtſchaftsſchule Mannheim, die auch mit Back⸗ waren und muſterhaft gedeckten Tiſchen vertreten war, beſonderen Beifall. Auch Schädlingsbekämpfung, Vogelſchutz und Saatgutreinigung wurden viel beachtet. Bemerkenswert ſind die meiſterlichen Ar⸗ beiten der Wagner und Schloſſer an den landwirt⸗ ſchaftlichen Fahrzeugen. Von den bei der Prämierung am Samstag⸗ nachmittag ausgezeichneten Ausſtellungsſtücken kön⸗ nen wir nur die Ehrenpreiſe und erſten Preiſe nennen; außerdem gab es eine Menge zweiter und dritter Preiſe, Diplome und Anerkennungen, ſo daß kein Ausſteller leer ausging. Ehrenpreiſe: Dr. Frank'ſche Saatzucht⸗Wirtſchaft, Mannheim⸗ Straßenheim; Jungbäuerinnen⸗Kurſus der Land⸗ wirtſchaftsſchule Ladenburg; Tabakpflanzer Karl Erbenbrecht, Plankſtadt; Winzergenoſſenſchaft Schries⸗ heim; Winzer Wilhelm Schuhmann, Schriesheim. Erſte Preiſe: Hauptſtelle für Pflanzenſchutz in Baden. Mais⸗ bau: Hermann Lackert, Saathauſtelle, Ladenburg. Obſt: Peter Jakob Sommer, Landwirt, Schries⸗ eee er, Die große Schau der Raſſehunde Feierliche Eröffnung der Karlsruher Hunde- Ausſtellung * Karlsruhe, 2. März. Die vom Gan Südweſt im Reichsverband für das deutſche Hundeweſen in der Städtiſchen Aus⸗ ſtellungshalle veranſtaltete 5. Gau⸗Raſſehunde⸗ Ausſtellung wurde am Samstagmittag eröffnet. Die ſehenswerte Schaun iſt vorzüglich beſchickt. Wir finden 530 Hunde aller Raſſen, davon aus Baden 284, aus Württemberg 105, vom Gau Weſtmark 69, aus Bayern 28, vom übrigen Reich 25. Die Schweiz iſt mit 14, Frankreich mit 7 und Oeſterreich mit drei Tieren vertreten. Der Hundeſport⸗Gauwalter Fr. Bazille konnte bei der Eröffnungsfeier den Innenminiſter Pflau⸗ mer ſowie die Vertreter der Partei und der Reichs⸗ und Staatsbehörden wie auch der Stadtverwaltung Karlsruhe begrüßen. Mit dem Ausſtellungsergeb⸗ nis, ſo betonte er, ſei man in jeder Beziehung zu⸗ frieden, zumal in Baden die Raſſehundezucht ganz bedeutend zurückgegangen war und jetzt erſt, dank der Neuregelung der Zwingerſteuer durch die badi⸗ ſche Regierung, wieder neuen Auftrieb erfahren Kühe und Rinder jeder Art zu kaufen und zu hat. Der Redner unterſtrich die hohe volkswirtſchaft⸗ tauſchen. s l liche und ideelle Bedeutung der Raſſehundezucht g 55 Jahnen wehten über dem Saarland Jahrestag der Saarrückgliederung Albert Bauer, Fritz Neumeyer und der Maler Haueiſen, Weſtmarkpreis-Träger — Saarbrücken, 2. März. Das gauze Saarland ſtand am Sonntag anläßlich des erſten Jahrestages des Vollzuges der Saar⸗ rückgliederung wieder in ſeſtlichem Flaggenſchmuck. Von beſonderen politiſchen Kundgebungen hat man an dieſem Tage abgeſehen, da für alle Zeiten der Abſtimmungstag, der 13. Januar, der große natio⸗ nale Feſttag des Saarvolkes ſein ſoll. Statt deſſen brachte der geſtrige Tag eine Reihe kultureller Ver⸗ anſtaltungen. Im Kreisſtändehaus, in dem 15 Jahre lang ein landfremder Präſtdent der internationalen Saar⸗ regierung reſidiert hat, fand am Sonntagvormittag in Anweſenheit der Amtswalter der NS⸗Kuftur⸗ gemeinde eine Tagung der ſüdweſtdent⸗ ſchen Preſſe ſtatt. Ganfulturwart Kölſch⸗Neuſtadt gab einen Rückblick über die im erſten Jahre nach der Rück⸗ Bliederung geleiſtete kulturpolitiſche Arbeit, wobei er beſonders betonte, wie ſtark auch in kultur⸗ politiſcher Hinſicht Saar und Pfalz zuſammen⸗ gewachſen ſeien. Am Nachmittag fand im Saarbrücker Staöttheater eine große Feſtkundgebung ſtatt, bei der der Weſtmarkpreis 1936 zur Verteilung gelangte. Der Kurt⸗Faber⸗Preis in Höhe von 2000 Mark wurde dem pfälziſchen Dichter und Schriftſtel⸗ ler Albert Bauer, der Johann⸗Stamitz⸗Preis in Höhe von 2000 Mark dem ſaarländiſchen Muſiker Fritz Neumeyer und der Albert⸗Weißgerber⸗ Preis mit 2000 Mark dem pfälziſchen Maler Hau⸗ eiſen zuerkannt. Anſchließend ſprach Reichskulturwalter Franz Moraller über die Aufgabe nationalſozialiſtiſcher Kulturpolitik. Die Kultur müſſe Angelegenheit des geſamten Volkes werden. Um das zu erreichen, ſei es notwendig, daß der Künſtler nicht mehr einſam und unverſtanden ſeinen Weg gehe, ſondern daß er mitten im Volke ſtehe. — und ſprach der badiſchen Regierung und der Stadt⸗ verwaltung Karlsruhe für die tatkräftige Unter⸗ ſtützung des Ausſtellungsunternehmens den auf⸗ richtigen Dank aus. Oberbürgermeiſter Jaeger hielt im Namen des Landesſportführers, Miniſterialrat Kraft, unter deſ⸗ ſen Schirmherrſchaft die Ausſtellung ſteht, die Er⸗ öffnungsanſprache. Er betonte, die einzigartige Schau biete den Beweis dafür, daß der Gau Süd⸗ weſt im RD vortrefflich zu arbeiten verſtehe. Der Karlsruher Ausſtellung komme eine ganz beſondere Bedeutung als Zuchtprüfung zu, und man dürfe jetzt ſchon die Erwartung ausſprechen, daß der Gau Südweſt die Prüfung beſtehen werde. Der anſchließende Rundgang durch die Ausſtel⸗ lung weckte allſeitig lebhaftes und freudiges Inter⸗ eſſe an dem wirklich ſchönen Zuchtmatertal, das den Züchtern ohne Ausnahme zur Ehre gereicht. Neben den zahlreich vertretenen Raſſen ſieht man auch wertvolle Einzelexemplare, ſo den Kuracz, auch ungariſchen Hirtenhund, den koſtbaren japaniſchen Show⸗ſhom, prächtige Whippets, wie der Alte Fritz ſie liebte, dann wundervolle„Goliaths“ neben den zarten kleinen Geſchöpfen: Bernhardiner, Neufund⸗ länder, Leonberger, Rieſenſchnauzer, Boxer und Rottweiler. Bereits in den erſten Nachmittagsſtun⸗ den begann die Beurteilung der Hunde. „In der dritten Nachmittagsſtunde des ſonnigen erſten Märzſonntages wurde vom Skagerrakplatz aus ein Werbeumzug zur Ausſtellungshalle veranſtaltet, der bei der Bevölkerung die gebührlende Beachtung fand. Unter Vorantritt einer Muſikkapelle wurden die im Dienſte der Polizei und Gendarme⸗ rie ſowie der Reichsbahn befindlichen Hunde und andere prächtige Tiere von privater Seite durch die Straßen geführt. Sie werden nicht umſonſt für die Förderung der Zucht geworben haben. Auf alle Fälle aber erfreuten ſich die Herzen der Tierfreunde und nicht minder die Tauſende von Zuſchauern, die anſchließend das Gelände hinter der Ausſtellungs⸗ halle umſäumten, um Zeuge der großen Polizeihunde⸗ Vorführung zu ſein. Das Publikum begleitete die Vorführungen jeweils mit ſtürmiſchem Beifall. weranſtaltet, der bei der Bevölkerung die gebührende So dürfen die Veranſtalter mit der zweitägigen Zuchtprüfung in allen Teilen zufrieden ſein. Sie eröffnet die günſtigſten Ausſichten für die Zukunft. Um 18 Uhr wurde die Schau geſchloſſen. 4. Ueber die Erfolge der Mannheimer Züch⸗ ter haben wir bereits im Montag⸗Frühblatt aus⸗ führlich berichtet. heim. Baumſchulen: Friedrich Huben, Laden⸗ burg. Tabak: Ernſt Gund, Plankſtadt; Phil. Pfi⸗ ſterer, Hockenheim; Jakob Schmitt I, Altlußheim; Ortsbauernführer Adolf, Hockenheim; Johann Schwechheimer IV, Altlußheim; Albert Sohn, Wall⸗ ſtadbt. Wein: Peter Rufer, Schriesheim; Johann Laumann, Heddesheim; Georg Schmitt, Schriesheim; Heinrich Schmitt, Leutershauſen; Adam Eberle, Hemsbach; Friedrich Ernſt, Großſachſen; Wilh. Schuhmann, Schriesheim; Winzergenoſſenſchaft Schriesheim. Branntwein: Georg Hauck, Len⸗ tershauſen. Während am Nachmittag zahlreiche Beſucher kleing Wanderungen in die Umgebung Schriesheims unter⸗ nahmen, verſammelte man ſich ſpäter in den Gaſt⸗ ſtätten, wo es bald ziemlich eng herging. Vor allem im Zehntkeller herrſchte bald ein recht gemütliches Gedränge, das eben zum Zehntkeller gehört wie der Wein zum Mathaiſemarkt. Am Montag ſind die Schriesheimer mehr unter ſich, Schulen und Vereine beſichtigen die Ausſtellung; am Dienstag, aber, dem eigentlichen Markttag, iſt der Vormittag dem Rindvieh⸗ und Pferdehandel gewid⸗ met; die Kreisbauernſchaft Mannheim verſammelt ſich zu einer Kundgebung und nachmittags wird ein Schaureiten der Reitervereine nochmals den An⸗ ziehungspunkt für die Mathaiſemarktbeſucher bilden Aus der Pfalz Was Ludwigshafens Polizei notiert h. Ludwigshafen, 2. Febr. Das Wochenende brachte arge Betrübnis in einige Familien, deren Ernährer als Opfer des Großſtadtverkehrs ſchwer verletzt wurden. So ſtieß am Samstag, 18.40 Uhr, ein 69 Jahre alter Mann, der einen Hand⸗ baw⸗ Faßwagen zog, in der Schiller⸗ nahe der Wörth⸗ ſtraße, mit einem ihm entgegenkommenden Straßen⸗ bahnwagen der Linie 190 zuſammen. Durch den An⸗ ſtoß wurde der Handwagen zur Seite geſchleu⸗ dert, und ſein Lenker ſtürzte zu Boden. Schwe r⸗ verletzt mußte er in das Krankenhaus eingelie⸗ ſert werden. Am Samstag ſtieß Ecke Bismarck, Wrede⸗ und Jubiläumsſtraße ein Radfahrer aus Bad Dürkheim mit einem Perſonenauto zuſammen⸗ Der Radfahrer erlitt einen Schädelbruch, der gleich⸗ falls ſeine Aufnahme in das Krankenhaus not⸗ wendig machte. r— Bei Rheumatismus, Gicht, Ischias oder ſonſtigen rheumatiſchen Beſchwerden ſorge man unbedingt für ſchnelle Abhilfe, damit ſich das Uebel nicht verſchlim⸗ mert. Es gibt ein Mittel(kein Tee, keine Arznei), welches Rheumakranke von qualvollen Schmerzen befreit. Koſtenloſe Auskunft erteilt Ihnen Wilh. Firck, Bad Reichenhall 67. V. 96 eee Sieben Verhaftungen in Landau * Landan, 2. März. Der Staatsanwaltſchaft Landau iſt es gelungen, umfangreiche Wein fäl ſchungen aufzudecken und mehreren Schädlingen am guten Ruf des pfälziſchen Weinhandels das un⸗ ſaubere Handwerk zu legen. In der Angelegenheit ſind bisher ſieben Verhaftungen erfolgt. Die eigene Frau verkuppelt! Dafür 10 Monate ins Gefängnis * Frankenthal, 29. Febr. Der 30jährige Dan el Napp aus Ludwigshafen, ſeit 25. Januar in Un⸗ terſuchungshaft, hatte ſich wegen eines Verbrechens der ſchweren Kuppelei vor der großen Strafkammer Frankenthal zu verantwor- ten. Der Angeklagte hatte in der Zeit vom Som⸗ mer bis Oktober 1935 ſeiner Ehefrau, die den denkbar ſchlechteſten Ruf genießt, Vorſchub zur Un⸗ zucht geleiſtet und ſie an einen 21jährigen Mann verkuppelt, der mit dem Ehepaar zuſammenwohnte⸗ Napp beſtritt die Straftat, doch entrollte die Beweis⸗ aufnahme ein ſelten trübes Sittenbild und erwies die Schuld des Angeklagten. Der Staatsanwalt be⸗ antragte ein Jahr Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren. Das Gericht ließ nochmals Milde walten und ſprach eine Gefängnisſtrafe von zehn Monaten aus. Ein Monat der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft wird angerechnet. * Annweiler, 2. März. In einem Sarnſtaller Fabrikbetrieb löſte ſich aus dem Kollergang ein Mahlſtein, der den in der Nähe ſtehenden Arbeiter Franz Friebis erfaßte. Durch die Wucht des meh⸗ rere Zentner ſchweren Steines wurde Friebis an die Wand gedrückt und ſo ſchwer gequetſcht, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Verunglückte hin⸗ terläßt eine dreiköpfige Familie. * Kaiſerslautern, 29. Februar. Die geſtrigs Ratsherrenſitzung galt hauptſächlich der Vorlage des Haushaltsberichtes für 1936/37. Der ordentliche Haushalt iſt mit 8 187 000 Mark ausgeglichen. Das Rechnungsjahr 1935 brachte 30 000 Mark Ueberſchuß. Der außerordentliche Haushalt ſchließt in Einnah⸗ men und Ausgaben mit 1984 000 Mark, der Sonder⸗ Haushalt mit 4 352 000 Mark ab. Oberbürgermeiſter Dr. Weisbrod gab der berechtigten Hoffnung Aus⸗ druck, daß auch im neuen Haushaltsjahr die Ueber⸗ 1 der auftauchenden Schwierigkeiten gelingen werde. 3 — 6. Seite Nummer 103 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 2. März 1936 Die Hälfte aller Fußball⸗Gaumeiſter ſchon ermittelt Im Pokal⸗Endſpiel, das in Frankfurt am Main vor 35000 Zuſchoauern die Gaumannſchaften von Südweſt und Sachſen zuſammenführte, gab es wider Erwarten keinen Si D Spiel endete in der regulären Spielzeit noch einer halbſtündigen Verlängerung ſtand der immer noch nicht feſt, ſo daß alſo das Spiel bei dieſem Stand beendet werden mußte. Eine Wiederholung, wahrſcheinlich auf ſächſiſchem Boden, iſt damit notwendig geworden. Wann dieſe Wiederholung ſteigt, iſt noch un⸗ gewiß. Beſtimmt erſt in einigen Wochen, denn die näch⸗ ſten Sonntage ſind mit wichtigen Spielen belegt. Eine Ent⸗ ſcheidung iſt von ſeiten des Fachamtes noch nicht gefallen, auch der Austragungsort des Wiederholungsſpfels wurde noch nicht feſtgelegt. Dresden dürfte wohl das Spiel er⸗ Halten. Die Meiſterſchafts kämpfe in den Gauen waren auch am erſten März⸗Sonntag heiß umkämpft. Die Reihe der Gaumeiſter hat ſich weiter vergrößert, denn im Gau Mitte fiel die Entſcheidung wieder zu Gunſten des 1. SV Jena, der ſich die noch benötigten Punkte mit 211 gegen den Sc Erſurt holte, und im Gau Württemberg ſind die Stuttgarter Kickers als Sieger durchs Ziel gegangen, ſreundlichſt unterſtützt vom letztjährigen Meiſter BiB und dem Ulmer F 94, die die ſchärfſten Mitbewerber ſchlugen. Fortuna Düſſeldorf hat ſich ebenfalls endgültig den Titel am Niederrhein geſichert und in Niederſachſen kann Wer⸗ der Bremen nicht mehr überflügelt, ſondern nur noch erreicht werden, um dann mit dem immer noch günſtigeren Torverhältnis Meiſter zu ſein. Hannover 96 verlor nämlich den Lokolkampf gegen Arminia:2. Es ſtehen alſo tatſächlich ſchon N neun Gaumeiſter von 16 zu ermittelnden feſt, und zwar Gan Schleſien: Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz Gan Sachſen: Polizei⸗SB Chemnitz Gau Mitte: 1. SV Jena Gau Nordmark: Tod Eimsbüttel Gan Niederſachſen: Werder Bremen Gau Weſtfalen: FC Schalke 04 Gan Niederrhein: Fortung Düſſeldor; Gan Nordheſſen: FC Hanau 1893 Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers Dicht vor dem Ziel ſteht der 1. FC Nürnberg in Bayern, dagegen ſind in allen anderen Gauen noch mehrere Mei⸗ ſterſchaftsanwärter vorhanden. Die deutſche Elf für Budapeſt Der Deutſche Fußball⸗Bund hat für den 12. Fußball⸗ Lünderkampf Deutſchlnd— Ungarn, der am 15. März in Budapeſt ſtattfinden wird, die deutſche Vertretung namhaft gemacht. Folgende Elf wird den ſchweren Kampf in der ungariſchen Hauptſtadt aufnehmen: l Sonnrein (FC Hanau 93) * Münzenberg Munkert (Alemannia Aachen)(1. Fe Nürnberg) Jaues old Kitzinger (Fortuna Düſſeldor)(FV Saarbrücken)(Fc Schweinfurt) Elbern Gelleſch Lenz Szepan Urban (SW Beuel) Erſatzſpie her ſind Jüriſſen(Rotweiß Oberhauſen), Gramlich(F Villingen) und Raſſelnberg(Vfs Benrath). Meiſterſchaftsſpiele in Bayern 1. ICE Nürnberg— ASW Nürnberg:0(:0) Etwa 5000 Zuſchauer ſahen beſonders von dem Pokal⸗ meiſter ein recht ſchwaches Spiel. In allen Reihen fehlte es am Zuſommenhang. Der ASW ſpielte taktiſch richtig, von der erſten Minute an defenſiv und konnte bis weit in die zweite Hälfte hinein das Spiel unentſchieden ge⸗ ſtalten. Mit etwas Glück wäre ihm ſogar ein Punkt ſicher geweſen. Thalmeier(München) leitete gut. (Schalke 04)(Dortmund)(beide Schalke 04) Wacker München— Spogg Fürth 90:1(:1) Zu dieſem Münchner Gauligatreffen waren im Heinrich⸗ Ziſch⸗Stadion nur etwa 3000 Zuſchauer erſchienen, die aber nie recht worm werden konnten, denn beide Mannſchaften erreichten bei weitem nicht ihre ſonſtige Form. Während die Gäſte mit ihrer ſtärkſten Elf erſchienen, vermißte man hei Wacker Haringer in der Verteidigung ſowie Fiſcher und Stondl im Angriff. Die Fürther kamen nach aus⸗ geglichenem Spiel zu einem recht glücklichen Sieg, denn das Ergebnis hätte ebenſo gut auch unentſchieden lauten können. Ic Schweinfurt— BC Augsburg:3(:0) Vor annähernd 2500 Zuſchauern kamen die Schwein⸗ furter zu einem hohen aber verdienten Sieg. Durch Ruher (2 und Kitzinger zog Schweinfurt ſchon bald auf:0 da⸗ von, Spitzenpſeil ſorgte durch einen vierten Treffer für den Holbzeitſtand. Augsburg kam in der 10. Minute der zweiten Hälfte zum erſten Gegentreffer und wenig ſpäter burch Marquardt auch zum zweiten Tor. Durch Kitzinger 1 und Retzer vergrößerten die Gaſtgeber den Torabſtand wieder auf:2. Augsburg gab ſich damit jedoch nicht ge⸗ ſchlagen, kämpfte unverdroſſen weiter und ſah dieſe Mühe auch durch ein drittes Tor des Rechtsaußen belohnt. Chriſtl Cranz erzählt Verliner Schülerinnen ihre Erlebniſſe Eine beſondere Freude erlebten die Schülerinnen der Mozartſchule in Charlottenburg, denen die Olympiaſiegerin Ehriſtl Cranz am Samstagvormittag einen Beſuch ab⸗ stattete, um ihnen einiges aus ihren Erlebniſſen in Garmiſch⸗Partenkirchen zu erzählen. Mit Schiern hatten die Schülerinnen eine Ehrenpforte für ihren Gaſt gebil- det. Im blauen Schianzug, mit gebräuntem Geſicht und heller Freude über den hübſchen Empfang und die ihr exwieſene Aufmerkſamkeit ſchritt Chriſtl CEranz zu ihrem Platz, um dann friſch drauflos zu erzählen. Bald war eine innige Herzensgemeinſchaft hergeſtellt, und als die Olympiaſiegerin endlich Schluß machte, da war es viel zu früh für die begeiſterte Zuhörerſchaft. Rugby-Schulrunde Oberrealſchule Heidelberg— Friedrich⸗Liſt⸗Schule Maunheim:5 Oberrealſchule Heidelberg— Moll⸗Oberrealſchule Mannheim(Knaben):0 In der weiteren Austragung der Rugby⸗Schulrunde, die zur Zeit unter den Heidelberger und Mannheimer Schulen ausgetragen wird, ſtanden ſich am Donnerstag im Mannheimer Stadion die Mannſchaften der Heidel⸗ berger Oberrealſchule und die der Friedrich⸗Liſt⸗Ober⸗ handelsſchule, die mit einigen Spielern der Moll⸗Ober⸗ vealſchule kombiniert war, gegenüber. Während die Hei⸗ delberger beim vorletzten Spiel eindeutig Sieger geblie⸗ ben waren, hatten ſie diesmal alle Mühe, um knapp Sie⸗ ger zu werden. Wohl waren ſie hinſichtlich der Technik und der Spielauffaſſung überlegen, doch hatten die Mann⸗ heimer Spieler gerade auch in dieſer Beziehung ſehr bemerkenswerte Fortſchritte gemacht. Im Gedränge ver⸗ ſtanden ſie, ſich ſogar die Mehrzahl der Bälle zu ſichern. Der Hintermannſchaft fehlte es aber an Ballſicherheit und Erfahrung, um dieſen Vorteil auswerten zu können. Den⸗ noch errangen ſie ihren Verſuch nach gutem Zuſam⸗ menſpiel, durch einen ſchönen Lauf ihres rechten Innen⸗ dreiviertels, der dabei bewährte Stützen der Heidelberger Pokalendſpiel muß wiederholt werden Mannſchaft vorbildlich umlief. Die aus ungünſtiger Lage gelungene Erhöhung war ebenfalls eine ausgezeichnete Leiſtung. Heidelberg war bald nach Beginn durch ſeinen Ver⸗ bindungshalb, der in ſchnellem, wuchtigem Lauf von der Gaſſe aus durchgebrochen war, erfolgreich geweſen. Die Erhöhung mißlang. Derſelbe Spieler konnte noch in der gleichen Halbzeit durch einen ſicher getretenen Straftritt für ſeine Mannſchaft drei weitere Punkte erringen. In der zweiten Halbzeit wollte dann nichts mehr gelingen, trotzdem auch hier ſchöne Leiſtungen gezeigt wurden. Von dieſem Spiel hatten ſich die Knabenmannſchaften der Oberrealſchule Heidelberg und der Moll⸗Oberreal⸗ ſchule Mannheim ein hübſches, abwechſlungs reiches Tref⸗ fen geliefert. Die Heidelberger Jungens waren dabei trotz ſtarker, körperlicher Unterlegenheit knapp, aber ver⸗ dient mit:0 Sieger geblieben. Deutſche Olympiaſieger in Schweden Da Chriſtl Eranz verhindert iſt, ließ ſich der Start der beiden deutſchen Olympiaſieger Chriſtl Cranz und Franz Pfnür bei den Oeſterſund⸗Spielen in Schweden am Wochen⸗ ende nicht ermöglichen. Käthe Grasegger, Hadi Pfeiſ⸗ fer, Franz Pfnür und Guſtavr Lantſchner werden dafür an einem noch zu beſtimmenden ſpäteren Termin in Oeſterſund an den Start gehen, um den Schweden in Voll⸗ endung Abfahrts⸗ und Torläufe zu zeigen. Bombenſieg der Kanadier in Berlin Tauſende im Baun von Cecilia Colledge. Der Berliner Sportpalaſt hat ſeine Zuſchauer verwöhnt. Bei den Europameiſterſchaften brachte er die beſten Eis⸗ kunſtläufer und ⸗läuferinnen der Welt und nach den Olym⸗ piſchen Spielen ſtellte er verſchiedene Eishockey⸗Mannſchof⸗ ten vor. Und immer war das Haus ausverkauft, der letzte Platz vergeben. Trotz allem war noch eine Steigerung möglich, das bewies der Samstag. Wieder waren Tauſende gekommen, Freunde des Kampfſports wollten die Kanadier ſpielen ſehen, alle aber wurden in den Bann der Kunſt einer Cecilia Colledge gezogen. Die ranke Englände⸗ rin zauberte muſikaliſche Harmonie in vollendeter Aeſthetik auf das Eis und gewann die Herzen der Berliner im Sturm. Immer wieder rauſchte begeiſterter Beifall auf, durch den ſich Cecilia gerne zu drei Zugaben verleiten ließ. Höhepuntke ihres Laufes bildeten die meiſterhaft ausgeführten Pirouetten. Zum großen Eishockeykampf gegen Kanada mußte die verſtärkte Berliner Auswahl ohne die Olym⸗ diakämpfer Jänecke, Ball und George antreten. Die Deutſchen wehrten ſich tapfer kamen aber gegen das Können ihrer Gegner nicht an. Immerhin verſuchten ſie, den Kampf ſtets offen zu halten und ließen dadurch den Kanadiern volle Entfaltungs möglichkeiten. So entſpann. ſich ein prächtiger Kampf, der mit einem 101(:0, 511, :)⸗Sieg der Kanadier endete. Die Tore für die Kana⸗ dier erzielten Farguharſon(), Sapberg(), Farmer⸗Horn (2) und Neville, während der bei den Zehlendorfer „Weſpen“ ſpielende Kanadier Brant den einzigen Treffer für die Berliner ſchoß. Jinniſche Anerkennung für i Garmiſch Die finniſche Olympiamonnſchaft iſt wieder heimgekehrt. Die Teilnehmer äußern ſich durchweg begeiſtert über das, was ſie in Garmiſch⸗Partenkirchen erlebten. Eisläufer und Schiläufer gleichermaßen, die Führer der Mannſchaft und die einzelnen Mitglieder ſelbſt, ſind voll des Lobes und der Anerkennung für die vorzügliche Organiſation durch Deutſchland. Alles ſei geſchehen, um ſowohl für die Wettkämpfe, als auch für die Freizeit an Unterſtützung und Fürſorge zu bieten, was man irgend verlangen konnte. Finnland werde, wenn es ſelbſt einmal Olympiſche Spiele vorzubereften und durchzuführen hätte, es außerordentlich ſchwer haben, Gleiches zu leiſten. Dagegen iſt man mit den eigenen Erfolgen nicht ganz zufrieden, man hatte ſich etwas größere Hoffnungen gemacht, iſt aber inſofern ge⸗ tröſtet, als anerkannt werden müſſe. duß die mitteleuro⸗ päiſchen Länder immer ſtärkere Fortſchritte im Winterſport machen, Schweden, Norwegen und Finnland alſo auf die⸗ ſem Gebiet nicht mehr ohne Konkurrenz ſeien. Wirkſame Vertretung der franzöſiſchen Farben bei den Olympiſchen Spielen Der frangöſiſche Miniſter für Geſundheitsweſen und Leibeserziehung hat am Donnerstagmittag eine Abordnung des ſramzöſiſchen olympiſchen Komitees empfangen. Der Präſident des franzöſiſchen olympiſchen Komitees, Maſſar, gab dem Miniſter einen Bericht über die Vertretung Frankreichs bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen in Gar⸗ A in dem er die Ergebniſſe der fran⸗ zöſiſchen Teilnehmer ſchilderte. Der Miniſter dankte dem Präſidenten des olympiſchen Komitees und bekräftigte von neuem ſeinen Willen, die franzöſiſchen Farben bei den olympiſchen Spielen in Berlin vertreten zu ſehen. Olympia-Heerſchau der Handballſpieler Zwei Aebungsſpiele in Darmſtadt Im Trainingslager Ettlingen bei Karlsruhe wurde am Samstag ein einwöchiger Olympia⸗Lehrgang der deutſchen Handballſpieler abgeſchloſſen, der unter der Leitung des deutſchen„Handball⸗Vaters“ Karl Schelenz ſtand. Rund 50 Spieler aus allen Teilen des Reichs waren zu dem Lehr⸗ gang zuſammengezogen, der in erſter Linie der taktiſchen Schulung und der Förderung der Kamerasdſchaft ſowie des Verſtändniſſes untereinander diente. Der Lehrgang hat, wie die beiden Uebungsſpiele, die am Sonntag vor 3000 Zuſchauern in Darmſtadt vor ſich gingen, bewieſen, beſten Erfolg gehabt. Es war ſehr aufſchlußreich zu ſehen, daß der deutſche Handballſport heute in der Lage iſt, faſt für jeden einzelnen Poſten drei bis vier gleichwertige Spieler ins Feld zu ſtellen. Beſonders erfreulich iſt dies hinſicht⸗ lich der Torhüterfrage. Denn gerade hier gab es bisher nur ſelten mehrere erſtklaſſige Vertreter und man wird ſich er⸗ innern, daß jahrelang der Berliner Chuchra allein auf ein⸗ ſamer Höhe ſtand. Auch in der Verteidigung gibt es heute mindeſtens drei eingeſpielte, ausgezeichnete Paare und auch in der Läuferreihe haben unſere Auserleſenen durch plan⸗ mäßige Schulungsarbeit und die vielen internationalen Spiele ſehr viel gelernt. Im Sturm iſt das Einzelkönnen der Olympia⸗Auwärter kaum noch zu übertreffen. In tech⸗ niſchen Dingen gibt es kaum noch Mängel, lediglich die Zuſammenarbeit ließ hier und da zu wünſchen übrig. Ge⸗ rade das Verſtändnis und die Zuſammenarbeit weiter zu fördern, wird das Ziel und die Aufgabe der nächſten Lehr⸗ gänge ſein. Die Feſtſtellung bleibt jedenfalls, daß heute Deutſchland mindeſtens zwei vollkommen gleichwertige Ländermann⸗ ſchaften ins Feld ſtellen kann. Auch das iſt ein Erfolg nationalſozialiſtiſcher Sportführung, denn im früheren Wirrwarr der vielen Verbände wäre eine einheitliche Schu⸗ lung der beſten Handballſpieler niemals möglich geweſen. Erſt der Zuſammenſchluß aller Handballer, ob DSB, De oder Angehörige anderer Verbände, hat die Möglichkeit einer ſtraffen Zuſammenfaſſung und einer einheitlichen Ausbildung gegeben, die bei Reichstrainer Günther Kaun⸗ dynia, dem erfahrenen Nationalſpieler, und bei Karl Scho⸗ lenz, dem alten Handballpionier, in beſten Händen liegt. Die beiden Spiele waren überaus ſpannend. Zuerſt ſpiel⸗ ten die Mannſchaften„D“ und„“, wobei die als etwas ſchächer eingeſchätzte D⸗Mannſchaft 1319(:6) auf Grund ihres größeren Eifers verdient gewann. Das anſchließende Spiel der Mannſchaften„A“ und„5“ war das Beſte, was man lange Zeit ſelbſt im Handball verwöhnten Darmſtadt zu ſehen bekam. Hier blieb wirklich kein Wunſch offen, hier gab es kaum Fehler und keinen Verſager. Man ſah einen techniſch hochſtehenden Kampf zweier faſt wie Vereinsmann⸗ ſchaften wirkenden Einheiten, den ſchließlich die B⸗Mann⸗ ſchaft, in der Spengler(SV Waldhof) den Sturm führte, mit 12:8(:6) gewann, wobei es noch oͤrei Minuten vor Schluß 918 ſtand. Poſeidon-Schwimmfeſt in Verlin Neue deutſche Veſtleiſtung von Arendt-Verlin Auch der zweite Tag des internationalen Jubiläums⸗ ſchwimmfeſtes des SV Poſeidon Berlin brachte ausgezeich⸗ nete ſportliche Leiſtungen. Wohl das ſpannendſte Rennen war das 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen der Männer, in dem Erwin Sietas(Hamburg) und Balke(Dortmund) abermals zuſammentrafen. Diesmal ließ der Hamburger den wieder auf den erſten 50 Metern Schmetterlingsſtil ſchwimmenden Balke nicht ſo weit fort wie am Vortage und lag auf der letzten Bahn klar in Front. Balke kam zum Schluß mächtig auf, Sietas aber konnte ſich noch als Erſter in:45,6 Min. ins Ziel retten. Balke benötigte 2247, und ließ Paul Schwarz(Göppingen)(:50,6) und den Dänen Finn Jenſen(:51,3) ſicher hinter ſich. Bei den Frauen kam Hanni Hölzner, die die erſten 100 Meter in:29, Minuten zurücklegte, wieder in:10,41 Minuten zu einem ſicheren Sieg vor Traute Engelmann(Nixe Charlottenburg) (:13,5) und der Dänin Edel Nielſen(Kopenhagen)(3115), deren Landesſchweſter Tove Brunſtröm das 100⸗Meter⸗ Rückenſchwimmen mit gleicher Ueberlegenheit in neuer däniſcher Rekordzeit von:19,3 Min. gewann und damit ihre eigene Beſtleiſtung um 6 Zehntelſekunden verbeſſerte. Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg) wurde Zweite in 123,9. Im gleichen Wettbewerb der Männer war Schwarz (Wünsdorf) abermals erfolgreich(:10) vor Simon(Glad⸗ beck)(111,5) und Reiſe(89 Berlin). Fiſcher(Bremen) gewann erwartungsgemäß das 100 Meter Kraul in der guten Zeit von 59,2 Sek. Auch die Zeiten der nachfolgen⸗ den Schwimmer Heiko Schwarz(Magdeburg)(:00,5 Min.), Heibel(Bremen)(:01,2) und des Schweden Björne Borg (:01) waren beſſer als am Vortage. Einen Bremer Steg gab es auch in der 4 mal 100 Meter⸗Kraulſtaffel, die Leiſe⸗ witz, Witt, Heibel und Fiſcher in:16,3 Min. vor Stockhol⸗ mer Kappſimmingsklubb in:19,2 Min. gewannen. Ganz überlegen war die Dänin Raguhild Hveger im 400⸗Meter⸗ Kraulſchwimmen, das ſie in neuer däniſcher Rekordzeit von :27(bisher:27,7) Min. vor Ruth Halbsguth(:52) ge⸗ wann. Die Ergebniſſe: 4 mal 100 Meter Kraul: 1. Bremer SV(Leiſewitz, Witt, Heibel, Fiſcher) 416,4 Min.; 2. Stockholmer Kappſtimmings⸗ klub(Ake, Faltin, Stroemdahl, Werner, Borg):19,2 Min.: 3. Spandau 04:22 Min. 200 Meter Bruſt für Frauen: 1. Hanni Hölzner⸗Plauen):10, Min.; 2. Traute Engel⸗ mann⸗Nixe Charlottenburg:13,5 Min.: 3. Edel Nielſen⸗ Kopenhagen:15 Min. 100 Meter Rücken für Frauen: 1. Tove Brunſtroem⸗Kopenhagen:19,3 Min.(bäniſche Beſt⸗ leiſtung); 2. Giſela Arendt⸗Nixe Charlottenburg:23; 3. Atta Heiling⸗Dortmund:24,4 Min. 100 Meter Rücken: 1. Hans Schwarz⸗Wünsdorf:10 Min. 2. Erich Simon⸗ Gladbeck 1913:15 Min. 400 Meter Kraul für Frauen: J. Ragnhild Hveger⸗topenhagen:27 Min.(däniſche Beſt⸗ leiſtung); 2. Ruth Halbsguth⸗Nixe Charlottenburg 5252 Min.: 3. Ulla Groth⸗Breslau 6104 Min. 100 Meter Kraul für Männer: 1. Fiſcher⸗Bremen 59,2 Sek.; 2. H. Schwarz⸗ Magdeburg:00, Min.; 3. Heibel⸗Bremen:01,2 Min.; 4 Björne Borg⸗Norrkoeping 121,5 Min.; 5. Wille⸗Univerſitat Berlin:02,2 Min. 200 Meter Bruſt: 1. Sietas⸗Hamburg 245,6 Min. 2. Balke⸗Weſtfalen Dortmund:47,4 Min.; 3. Paul Schwarz⸗ Göppingen; 5. Wittenberg⸗Poſeidon Berlin :55 Minuten. 8 Beim internationalen Jubiläums⸗Schwimmfeſt des S Poſeidon Berlin gab es am Sonntagabend einen neuen deutſchen Rekord. Heinz Arendt vom veranſtaltenden Verein durchſchwamm die 800⸗Meter⸗Freiſtil⸗Strecke in 10 87,2 Minuten in totem Rennen mit dem Bremer Freeſe und ſtellte mit dieſer Zeit eine neue deutſche Beſt⸗ leiſtung auf. Die bisherige Beſtleiſtung wurde von Freeſe mit 10:50,4 Minuten gehalten. Im Ziel konnte Arendt Freeſe nur mit Handſchlag auf den zweiten Platz verwei⸗ ſen. Den Abſchluß der wohlgelungenen Veranſtaltung bildete ein Waſſerballſpiel, das eine deutſche Olympia⸗ Auswahlſteben und eine ſchwediſche Mannſchaft zufammen⸗ führte. Die Schweden machten einen ſehr müden Eindruck und kamen erſt beim Stande von:0 zum Ehrentreffer, Die Torſchützen waren Schulze, Schneider, Hauſer vor der Pauſe und Schulze, Schneider, Schulze, Gunſt und Svenſ⸗ ſon nach der Pauſe. Weitere Ergebniſſe: Kunſtſpringen: 1. Weiß⸗Dresden 130,30 Punkte; 2. Leo Eſſer⸗Wünsdorf 125,73.; 3. Lorenz⸗Wünsdorf 149,77.: 4. Mahraun⸗Berlin 113,33 P. 100 Meter Freiſtil(Frauen): 1. Arendt⸗Charlottenburg:09,5 Min.; 2. Inge Schmitz⸗ Spandau 111,5; 3. Eva Arndt⸗Kopenhagen, Urſula Pol⸗ lack⸗Spandan und Leni Lohmar⸗Bonn je 141,8. 800 Meter Freiſtil: 1. Heinz Arendt⸗Berlin 10:37,2 Min.(neue deut⸗ ſche Beſtleiſtung); 2. Freeſe⸗Bremen 10:37,2; 3. Przywarra⸗ Hindenburg 11:04,4. Lagenſtaffel: 1. Kappſimmningklubb Stockholm:26,8; 2. Gleiwitz 1900:29,9 Bremer SV in 509,6 und Hamburg 79 in 515,5 Min. wegen Frühſtarts disqualifiziert. Lagenſtaffel(Frauen): 1. Schwimm⸗Union Kopenhagen 5750,8; 2. Nixe Charlottenburg:57,4. Wird unſere Jugend verwöhnt? Hier und da hört man immer wieder den Ausſpruch, daß unſere Jugend es doch ſehr gut habe, daß ſie in manchen Dingen geradezu verwöhnt wird. Das wird natürlich nie⸗ mals von den jungen Menſchen ſelbſt geſagt, ſondern immer von der älteren Generation. Nun beſtehen zwiſchen zwei Lebensaltern von jeher Unterſchiede der Erfahrung, der Anſicht und der Lebensauffaſſung, die naturbedingt ſind und durchaus nicht immer ein Hemmnis für das gegen⸗ ſeitige gute Einvernehmen bilden müſſen. So geſehen, iſt an dem Ausſpruch, daß unſere Jugend im Vergleich zu der älteren Generation in nicht zu billigender Weiſe verwöhnt wird, auch beſtimmt etwas Richtiges. Aber die Leute, die ſo ſprechen, vergeſſen immer eine ſehr wichtige Tatſache, und das iſt die: daß an unſere Jugend heute im Lebenskampf Kleine Sport-Nachrichten Bei den Olympia⸗Ausſcheidungen der Mittelgewichtler im Ringen in Schifferſtadt wurde Heißler⸗Schifferſtadt Sieger. Bei den Holmenkollen⸗Reunen ſiegte im Spezial⸗ Sprunglauf Reidar An derſen⸗ Norwegen. Die Kombi⸗ nation gewann Olaf Hoffsbakken⸗ Norwegen vor Hagen. Die Deutſchen im Hintertreffen. Kilian⸗Vopel erringen ihren ſechſten Amerika. Brandenburg geſchlagen Baden ſiegt im Rugby⸗Gaukampf 14:6(:6) Die Reiſe der brandenburgiſchen Rugby⸗Gauffünſzehn nach Süsdeutſchland zeigte, daß die Berliner Rugbyſpieler ſehr ſtark nach vorn gekommen ſind. Nachdem ſie am Sams⸗ tag bereits den ſpielſtarken Gau Südweſt geſchlagen hatten, ſtellten ſie ſich am Sonntag in Heidelberg auf dem Platz des TV 46 vor 800 Zuſchauern dem Gau Baden. Es gab bei guten Bodenverhältniſſen einen temperamentvollen, intereſſanten Kampf, der bei der Pauſe die Berliner über⸗ raſchend in Führung ſah. Nach dem Wechſel ließen die Gäſte aber, durch das Vortagsſpiel in Frankfurt ermüdet, nach, ſo daß Baden ſtärker zum Zug kam. Baden ging nach einer Viertelſtunde durch Hübſch:0 in Führung. Durch einen Straftreffer Roths zog Brandenburg gleich und ging ſogar durch einen Verſuch Thieſis in Führung. Nach der Pauſe ſpielte Baden weſentlich ſtärker. Ein Straſtreffer von B. Pfiſtever brachte den Ausgleich. Edelmayer erzielte Hann einen Verſuch neben den Stangen, der erhöht werden konnte, alſo 10:6 für Baden, und ein Straftreffer W. Pfi⸗ ſterers ſicherte Baden mit 14:6 endgültig den Sieg. Die badiſche Mannſchaft, die ebenſo wie auch die Gäſte, mit 3 Mann Erſatz erſchien, enttäuſchte etwas. Das ganze Spiel wirkte zu ſchablonenhaft, man vermäßte vor allem den überraſchenden Wechſel der Spielſituotionen. Im ge⸗ Sechstageſieg in ſamten iſt der Sieg der badiſchen Mannſchaſt, Hie technisch doch reifer iſt, verdient. Schiedsrichter war Kram bs⸗ SC Neuenheim, der gut leitete. Davispokalkampf Spanien Deutſchland in Vartelona Die deutſchen Tennisſpieler, die auch in dieſem Jahre mit großen Ausſichten den Kampf um den Davispokal be⸗ ginnen, werden das zur erſten Runde der Europazone zäh⸗ lende Treffen gegen Spanien in den Tagen vom 24. bis 26. April in Barcelona beſtreiten. Es iſt nicht anzunehmen, daß die deutſche Mannſchaft gegen das Vorfahr Veränderungen erfährt, vielmehr wird ſie auch diesmal aus Gottfried von Cram m, Heinrich Henkel, Kaj Lund und Hans Denker beſtehen. Die drei Erſt⸗ genannten weilen bereits an der Riviera, um ſich an die ſchon jetzt recht warme ſüdliche Sonne zu gewöhnen.— Die ſpaniſche Mannſchaft wird nach den Ergebniſſen mehrerer Ausſcheidungsſpiele zuſammengeſtellt werden. Ganz be⸗ ſtimmt wird man den in Deutſchland beſtens bekannten Enrico Maſjer, einen Spieler von Weltklaſſe, in der Mannſchaft finden. Wer außer ihm die ſpaniſchen Farben vertritt, iſt noch unbeſtimmt. Der ſpaniſche Verband hat die Wahl zwiſchen den Spielern Blanc, Caſtella, Juanico, Car⸗ les, Suqus, Garriga⸗Nogués, Boter und Maſſip, auch Ma⸗ nuel Alonſo und Sindreu werden als Mannſchaftskandida⸗ ten genannt, doch dürfte ihre Mitwirkung unwahrſcheinkich ſein. ö Im Falle eines Sieges, mit dem wohl gerechnet werden kann, wird Deutſchland in der zweiten Runde auf u⸗ garn treffen. Dieſer Kampf würde Mitte Mai auf deut⸗ ſchem Boden, vorausſichtlich in Berlin, ſtattfinden. auch ungleich höhere Anforderungen geſtellt werden, daß von ihnen, was Wiſſen und Können, was geſunde Nerven und Spannkraft angeht, mehr verlangt wird als vor eini⸗ gen Jahrzehnten. Das will gewiß nicht heißen, daß unſere Väter und Großväter, die durch ihren Fleiß vielfach den Grundſtein dazu gelegt haben, daß unſere Jugend heute den Platz einnimmt, der ihr gebührt, auf der Bärenhaut ge⸗ legen hätten. Aber jeder wird zugeben, daß das Tempo unſeres Lebens. die Haſt der täglichen Berufsarbeit, vor allem die Anforderungen, die an das Wiſſen eines jeden, gleichviel in welchem Beruf er nun ſtehen mag, ungleich größer geworden ſind. Gewiß hat die heutige ſporttreibende Jugend unendlich viele ſchöne Dinge, von denen ſich die Alten nichts träumen ließen. Ueberoll im deutſchen Lande warten hervliche Jugend⸗ herbergen, weite Reiſen werden den Jugendmannſchaften ermöglicht, in faſt allen Vereinen gibt es vorbildliche Waſch⸗ und Umkleide⸗Gelegenheiten, manche können ſich ſo⸗ gar einen eigenen Trainer für ihre Jugend mannſchaften halten uſw. Aber wer gerecht denkt und ſich an ſeine eigene Jugend zurückerinnert, wird der nicht ſagen müſſen, daß damals die ältere Generation genau ſo ſprach, daß auch ſie von der Jugend ſagte, wieviel beſſer ſie es doch Habe. Es it nun einmal ſo, daß die ſpätere Generation immer das als ſelbſtverſtändlich hinnimmt, was die vor ihr Lebenden mit Mühe und zäher Arbeit errungen haben. Man ſoll aber nicht ſagen, daß die heutige Jugend ſich öieſer Tatſache nicht bewußt ſei. Wer die ſtrahlenden Geſichter in einem Jugend⸗ lager oder auf einer ſchönen Fahrt oder auf einer Mann⸗ ſchaſtsreiſe geſehen hat, der wird dem beiſtimmen, der be⸗ bauptet, daß unſere Jugend in den weitaus meiſten Fällen daukerfüllten Herzens alles das aufnimmt, was ihr heute geboten wird. Das iſt gewiß viel, und die Alten dürfen in dem ſtolzen Bewußtſein leben, daß ſie es vor allem waren, die den Grundſtein dazu legten. Alſo nicht nörgeln, ſon⸗ dern mitfreuen ſei die Paroke! Kanadiſche Eishockeyspieler in Hamburg Schlechte Witterung war in erſter Linie die Urſache, daß ſich im Hamburger Zod nur wenig mehr als 2000 Zuſchauer am zweiten Tage der Eisſport⸗Großveranſtaltung einfan⸗ den, obwohl ein ganz hervorragendes Eishockeyſpiel zweier kanadiſcher Eishockey⸗Mannſchaften, Kanada O ſt gegen Kanada Weſt, zu erwarten war. Das Treffen brachte ausgezeichnete Leiſtungen, wie man ſie nur von den Ka⸗ nadiern zu ſehen bekommt. Kanada⸗Oſt ſtellte die weitaus beſſere Mannſchaft und ſiegte mit 625(:0,:0,:5) knapp, aber verdient.— Im Rahmenprogramm ſah man wieder Schaulaufen der Berliner Eiskunſtläufer und läuferinnen Urſula Schwarz, Eva Pravpitz Otto Weiß und Günther Lorenz. . 6 . 5. e 1* . e . 8 V . 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Glück und Ende von uralten mächti⸗ gen Herrſchergeſchlechtern, eine goldene, unbeküm⸗ merte Friedenszeit und die Stahlgewitter des Welt⸗ krieges, Schickſale des Einzelmenſchen und von Na⸗ tionen erwachen noch einmal zu einem erſchüttern⸗ den, geſpenſtig erſcheinenden Leben unter den grel⸗ len Strahlen des Projektionsapparates. Dieſe große Filmreportage beginnt mit Bildern aus dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhun⸗ derts, flimmernden, matten Aufnahmen aus der Kindheit öder Filmtechnik, leitet dann über in das Jahrhundert, das der Welt die größten Erſchütte⸗ rungen bringen ſollte, die ſie je erlebte. Wir ſahen üm erſten Kapitel noch den„eiſernen Kanzler“, wir ſehen im nächſten bereits die Männer, um die das große Geſchehen kreiſen wird: Den deutſchen Kaiſer zuſammen mit dem jetzt verewigten König Georg V. in Berlin. Die letzte Zuſammenkunft der beiden Monarchen vor Her Kataſtrophe. Die Kamera blickt in das ungeheure Zarenreich, zeigt Nikolaus II. im Kreiſe ſeiner ſpäter in einem ſibiriſchen Keller beſtia⸗ liſch hingemordeten Familie, ſtellt uns Oeſterreichs Serajewo, das einen ganzen Erdball den Atem an⸗ Halten ließ, auf die weiße Wand, Poincaré, Clémen⸗ ceau, Wilſon, den Großfürſten Nikolajewitſch, Män⸗ ner, die den Lauf der Geſchichte entſcheidend beein⸗ flußten, erſcheinen vor uns, wie Geſtalten aus dem Jenſeits. Aus dem großen Drama des Weltkrieges greift der Film ebenſo intereſſante wie ergreifende Szenen heraus, um dann nach einer geſchickt ge⸗ ſchnittenen Bildmontage vom Europa der Nach⸗ kriegszeit mit dem Triumph der deutſchen Wieder⸗ geburt im Reiche Adolf Hitlers zu ſchließen. Es iſt dieſem Biloſtreifen, der geſtern zum erſten Male in Mannheim gezeigt wurde, ein größeres Publikum für ſeine Wiederholung zu wünſchen, denn er zeigt die Tragödie unſeres Kontinents, Geſchichte geſehen durch das Auge der Filmkamera. wf. Der„Soldatenbund“ in Nordbaden Der Soldatenbund des neuen Heeres hat ſeine Tätigkeit nunmehr auch in Mannheim und den rechtsrheiniſchen Bezirken aufgenommen. Aufrecht⸗ erhaltung ſoldatiſchen Geiſtes und der Kameradſchaft, Pflege der Erinnerung an die gemeinſam verbrachte Dienſtzeit und der Ueberlieferungen des Heeres in lebendiger Verbindung mit der aktiven Truppe ſind ſeine Aufgaben. Der Eintritt in den Bund iſt frei⸗ willig. Anſpruch auf Zugehörigkeit haben alle Offi⸗ ziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, die ſeit dem 1. Januar 1921 im neuen Heere gedient oder geübt haben oder in Ehren ausgeſchieden ſind. Aktive Offiziere ſowie nach Beendigung des elften Dienſt⸗ jahres die länger dienenden Unteroffiziere und Mannſchaften des Heeres können außerordentliche Mitglieder werden. Die Mitgliedſchaft kann nur auf ſchriftlichen Antrag des Bewerbers erlangt werden. Der Stadtkreis Mannheim ſowie die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim, ferner der Stadtkreis Heidelberg, ſowie die Amtsbezirke Heidelberg, Sins⸗ heim und Wiesloch mit Bad Wimpfen ſind zu einem Bezirksverband zuſammengefaßt worden. Als Bezirksverbandsführer wurde mit der Organiſation und Führung der Ortsgruppen und Kameradſchaf⸗ ten in dieſen Bezirken Herr M. F. Dahl, Mann⸗ heim, vom Bundesführer General Frhr. v. Rot⸗ berg beauftragt. Vordrucke des Aufnahmeantrages ſind beim Schriftführer des Bezirksverbandes, Polizeipräſidium Mannheim, Zimmer 13, oder bei der Unteren Erſatzbebörde Mannheim, Polizeiprä⸗ ſidium, Zimmer 28, ferner bei der Unteren Erſatz⸗ behörde, Polizeidirektion Heidelberg, und bei dem Landratsamt in Weinheim oder Sinsheim zu er⸗ halten. Dieſe Stellen nehmen auch die Beitritts⸗ erklärungen zum Bund entgegen und leiten ſie an den Bezirksverbandsführer weiter. Verſorgungsberechtigte ehemalige Heeresange⸗ hörige ſollen neben der Mitgliedſchaft des Bundes auch die des„Reichstreubundes“ erwerben, der als Zweigverein für Verſorgungsaufgaben dem Sol datenbunde eingegliedert iſt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt monatlich 50 Pfennig. Den Mitgliedern wird die Halbmonats⸗Zeitſchrift des Soldatenbun⸗ des unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Verſor⸗ gungsberechtigte Mitglieder, die daneben dem „Reichstreubunde“ angehören, entrichten dafür einen monatlichen Sonderbeitrag von 50 Pfg. Die Mitglie⸗ der des Soldatenbundes erhalten demnächſt ein be⸗ ſonderes Abzeichen. Mitglieder des Bundes, die ſich politiſch oder weltanſchaulich betätigen wollen, können, da im Bunde keine Politik getrieben wird, außerdem den Gliederungen der Partei, 3. B. SA oder SS, ange⸗ hören. Mitglieder des Soldatenbundes, die bereits der alten Wehrmacht angehört haben, können Mitgliedſchaft in deren Soldatenbünden beibehaf⸗ ten. Zum Schluß ſei beſonders darauf hingewieſen, daß Angehörige der allen Armee, die im Reſerve⸗ oder Landwehrverhältuis ſtanden, nicht eher Auf⸗ nahme in den Soldatenbund finden können, bis ſie wenigſtens eine vorſchriftsmäßige Uebung bei der neuen Wehrmacht abgeleiſtet haben. die Ehemalige Kriegsgefangene tagen in Zweibrücken * Zweibrücken, 28. Febr. Mit der Durchführung des diesjährigen Gautages der Reichs ver⸗ einigung ehem. Kriegsgefangener des RE, Gau Saarpfalz, iſt die ReéEsi⸗Ortsgruppe Zweibrücken beauftragt. Der Gautag, der vom 23. bis 25. Mai ſtattfindet, ſteht unter dem Leitgedanken „Kriegsgefangenſchaft— Kampf um und für die Hei⸗ mat“. greiſen Herrſcher gegenüber, bannt das Drama von Herren · Sportrãder mit Ringlager, ſarb. Steuer · kopf(Außenlötung) teils 8 ½; teils 28 Y 70 mit Freilauf Damen- Hof- Ja- BaHef,er Tou- renmodell. am Lack leicht be- 7 schädigt. 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Die Verſammlung findet rechtigt, welcher durch eine 1 dto, für Herren den Stammbüchern der Reichs eingetragen iſt. Berlin, den 29. Februar Dr. Hjalmar Schacht. Brkanmmarfung Die diesjährige ordentliche Generalverſamm⸗ gner(8 13 der Satzung der Reichsbank) wird hierdurch auf Donnerstag, den 19. März 1936, vormittags 10 Uhr, ngsberichts nebſt Bilanz und Gewinnberechnung für 1935. Zentralausſchuß im Reichsbank⸗ gebäude Berlin, Jägerſtraße 34/36, ſtatt. Zur Teilnahme iſt jeder Anteilseigner be⸗ ſpäteſtens am 18. März 1936 im Archiv der Reichsbank, Ber⸗ lin, Niederwallſtraße 1(Poſtanſchrift: Berlin SW 111) während der Geſchäftsſtunden zuhebende Beſcheinjgung nachweiſt, daß mit welchem Nennbetrage von Anteilen er in ab⸗ und bank als Eigner 1688 1936. Reichsbank⸗Direktorium Dreyfe. 1 allon-Aus- 8 0 5 Vollballon-Aus 43. 1 dto. l. Damen in Halb- 43 3 ballonausführung 8 dto, für Damen in Voll- 46 3 ballonaus führung 8 mit in Gemäßheit der 8s 34 und der am Mittwoch, den 25. März 19 eingeladen. eines Bilanzprüſers. 5 Einlaßkarten können bis 19. Mär; verkaut obiger und der nach- Heilbronn; folgenden Räder findet- nur in J 1, 7 in der Breite Straße statt nicht in der Filiale N 4. 18, also nochmals: NMohnen, J 1, 7, Bree Strasse. Staatshauptkaſſe, Stuttgart; furt am Main: im Rathaus zu Heilbronn ſtattfindenden 9, Ordentlichen Haupvwessammlung Tagesordnung: Die in§ 99 der Satzung vorgeſehenen Gegen⸗ ſtände, ſowie Beſchlußfaſſung Salzwerk Heilbronn Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ 38 der Satzung zu 36, mittags 12 Uhr V120 über die Wahl z 1936 bei der Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn.⸗G., Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filialen Heilbronn. Stuttgart, Mannheim; Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank, Frauk⸗ Mitteldentſchen Creditbank. Niederlaſſung der Commerz⸗ u. Privatbank AG., Frankfurt/M. und in dem Büro der Geſellſchaft, Salzgrund in Weitere Heilbronn, erhoben werden. 77 gebrauchte Herren- u. Damen- Heilbronn, den W. 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