Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. heimer Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175.90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 1 Pl. 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Maunheim. Abend⸗Ausgabe 4 Mittwoch, 4. März 1030 147. Jahrgang— Nr. 107 erden die Feindſeligkeiten eingeſtellt? Zwiſchenfall in Libyen Ftalieniſche Militärpatrouille wird durch ägyptiſche Soldaten verhaftet — Kairo, 4. März. Es laufen hier Gerüchte um, die von der Feſtnahme einer italieniſchen Militärpatrouille durch ägyptiſche Soldaten an der libyſchen Grenze wiſſen wollen. Dieſe Gerüchte werden von den Zeitungen be⸗ ſtätigt. Es handle ſich, ſo ſchreiben die Blätter, um eine motoriſierte Patrouille, und zwar um einen Unteroffizier mit drei Mann und einen Zivilbeamten. Die Patrouille habe offenbar die ägyptiſche Greuze einige hundert Meter von den Grenzmarkierungen entfernt aus Unkenntnis über⸗ schritten und ſei ſofort feſtgenommen worden. Jufolge des Bairamfeſtes iſt eine amtliche Be⸗ ſtätigung nicht zu erhalten. Die engliſch⸗ägyptiſchen Verhandlungen — Kairo, 3. März.(U..) Die engliſch⸗ägyptiſchen Verhandlungen über den Abſchluß eines neuen Vertrages zwiſchen Aegypten und Großbritannien ſind hier formell eröffnet wor⸗ den. Die Beſprechungen wurden eingeleitet durch zwei Reden, einer des britiſchen Oberkommiſſars Sir Miles Lampſon und einer zweiten des ägypti⸗ ſchen Verhandlungsführers Nahas Paſcha, des Füh⸗ kers der Wafd⸗Partei. Beide Redner verliehen der Hoffnung Ausdruck, daß die Verhandlungen erfolg⸗ teich zum Abſchluß gebracht werden möchten, zu einem Abſchluß, der ſowohl die Einzel⸗ als auch die gemeinſchaftlichen Intereſſen der beiden Länder be⸗ friedigen würde. Nach der feierlichen Eröffnungsſitzung wurden die Verhandlungen wegen des großen mohammeda⸗ niſchen Bairam⸗Feſtes dann auf den 9. März vertagt. Diplomatiſche Kreiſe rechnen übrigens kaum mit einem reibungsloſen Verlauf der Beſprechun⸗ gen, da England vermutlich die ägyptiſche For⸗ derung nach Befreiung des Landes von den britiſchen Garniſonen ablehuen wird. Der engliſch⸗ägyptiſche Vertragsentwurf von 1930, deſſen Unterzeichnung an den beiderſeitigen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten über das Herrſchaftsrecht am Sudan ſcheiterte, über deſſen ſonſtige Beſtim⸗ mungen aber bereits Einigkeit erzielt worden war, ſah allerdings ſchon die Herabſetzung der in Aegyp⸗ ten ſtationierten britiſchen Infanterieſtreitkräfte auf 8000 Mann und des Effektiv⸗Beſtands der Luft⸗ ſtreitkräfte auf 3000 Mann vor. Er ſchrieb weiter vor, daß dieſe Kräfte in der Suezkanalzone konzentriert werden ſollten, während das übrige Aegypten binnen 10 Jahren von ihnen ge⸗ räumt werden ſolle. Nur der engliſchen Flotte ſollte der Aufenthalt in anderen Gewäſſern als denen der Kanalzone geſtattet bleiben. Vahrſcheinlich wird aber England jetzt gegen dieſe damaligen Verhandlungsergebniſſe einwenden, ſie würden der durch den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt und ſeine weltpolitiſchen Auswirkungen völlig veränderten Lage im Mittelmeerraum in kei⸗ ner Weiſe gerecht. Die Beſchränkung der engliſchen Streitmacht auf die Kanalzone wird von den Eng⸗ ländern vor allem deshalb für untragbar gehalten, weil im Weſten an der ägyptiſch⸗libyſchen Grenze mindeſtens ebenſo ſchwere Gefahren drohen wie am Suezkanal. Selbſt auf ägyptiſcher Seite mvagt man darum nicht zu hoffen, daß die neuen Verhandlungen die vollen britiſchen Zugeſtändniſſe von 1930 bringen werden. Man wird aber verſuchen, ſich durch andere neue Forderungen in möglichſt hohem Grade ſchad⸗ los zu halten. Das gilt nicht nur von der Frage der Stärke und der Stationierung der engliſchen Streitkräfte, ſondern ebenſo von dem ſchwierigen Problem der britiſchen Offiziere in dem ägyptiſchen Heer. Die ägyptiſche Delegation wird mit Sicher⸗ heit fühlbare Milderung der engliſchen„Vorwund⸗ ſchaft“ über das ägyptiſche Heer fordern, die unter den ägyptiſchen Offizieren ſchon ſtarke Unzufrieden⸗ heit ausgelöſt hat. Ob England das zugeben kann, muß alls fraglich gelten. Auf jeden Fall wird ein Kompromiß in dieſen militäriſchen Fragen nicht leicht erzielt werden, wenn die Verhandlungen über⸗ haupt ſo weit vorſchreiten und nicht ſchon vorher an anderen Hinderniſſen ſcheitern. Italien gedenkt der Toten von Adug Italien ſteht im Zeichen der Siegesfeiern, die jetzt nach den neueſten Fortſchritten auf dem abeſſüniſchen gonzen Lande Kriegsſchauplatz im 8 italteniſchen Soldaten bei Adua gefallenen eine feierliche Feldmeſſe abgehalten, an der der König und Muſſolini teilnahmen. veranſtaltet werden. Ebenſo wurde zu Ehren der vor 40 Jahren vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten in Rom (Weltbild,.) Addis Abeba und die Vorſchlüge des 18er Aus chufſts Der Negus nimmt den Waffenſtillſtand⸗Vorſchlag an— Aber was ſagt Muſſolini dazu?— Abeſſiniſche Erfolgsmeldungen — Addis Abeba, 4. März. Heute vormittag traf in Addis Abeba ein Tele⸗ gramm des Generalſekretärs des Völkerbundes, Avenol, ein, das die abeſſiniſche Regierung von der Eutſchließung des 183er⸗Ausſchuſſes in Kenntnis ſetzt. Abeſſinien wird aufgefordert, im Hinblick auf die am 13. März ſtattfindende Sitzung des Völkerbundes die Feindſeligkeiten gegen Italien einzuſtellen. Außer⸗ dem wird der abeſſiniſchen Regierung mitgeteilt, daß gleichzeitig eine Aufforderung gleichen Inhalts an Italien ergangen ſei. Der 13er⸗Ausſchuß erwarte die Einſtellung der Feindſeligkeiten bis zum 10. März, um einen Waffenſtillſtand abſchließen zu können. Die Truppen der Kriegführenden ſollen 1400 Putjchijten kommen vors Gericht Sondergerichtshof zur Aburteilung des japaniſchen Militäraufſtandes — Tokio, 4. März. Unter dem Vorfitz des Kaiſers hat der Kronrat die Einſetzung eines beſonderen Kriegsgerichtshofes zur Aburteilung der an dem Aufſtaud Schuldigen kraft kaiſerlichen Erlaſſes beſchloſſen. Dem Kriegs⸗ gerichtshof wird der Kriegsminiſter vorſtehen. Der 75 tritt noch im Laufe des Mittwochnachmittag in raft. Im Stabe des Militärbefehlshabers von Tokio wird erklärt, daß ſich vor dieſem Sonderkriegs⸗ gerichtshof über 1400 Offiziere und Maunſchaften zu verantworten haben werden, und zwar Offiziere und Soldaten des 3. Jufanterie⸗Regimentes der 1. Divi⸗ ſioun und des Artillerie⸗Regimentes. Schwierigkeiten bei der Regierungsbilöung (Oſtaſiendienſt oͤes DNB.) — Tokio, 4. März. Die Schwierigkeiten bei der Kabinettsbildung ſind noch nicht behoben, ſie haben ſich anſcheinend ſo⸗ gar noch vermehrt, da auch die Beſprechungen des einzigen noch lebenden Mitgliedes des Rates der Alten, Saionft, vorläufig ergebnislos verlaufen ſind. Angeblich ſoll Prinz Konoye Präſident des Ober⸗ hauſes und Miniſterpräſident werden. Halbamtlich verlautet, daß vorausſichtlich alle Miniſterien neu beſetzt werden. Die ſieben zurückgetretenen Kriegsräte haben zu⸗ eich mit ihrem Rücktrittsgeſuch eine Denkſchrift an Sgionji übermittelt, in der ſte erklären, daß nur eine völlige Erneuerung der Staats⸗ politik die Lage wiederherſtellen könne. Dazu ſeien aber neue unverbrauchte Kräfte nötig. Es müßten ſchnelle Entſchlüſſe gefaßt werden, um im Heer einen Ausgleich herbeizuführen. Auch die Beamtenſchaft des Außenminiſteriums trete für die Bildung einer ſtarken entſchloſſenen Regierung ein. Der neue Außenminiſter müſſe Japans Politik unverändert fortführen mit dem Ziel, Japans Stellung als ſtabiliſierende Macht in Oſt⸗ aſien zu erhalten. Das alles könne aber nur er⸗ reicht werden durch umfaſſende Perſonalverände⸗ rungen mit dem Einſatz neuer Kräfte. Prinz Konoye lehnt ab — Tokio, 4. März. Prinz Konoye, der vom Kaiſer mit der Regie⸗ ruugsbildung beauftragt worden war, hat ganz über⸗ raſchend den Kaiſer im letzten Augenblick gebeten, von ſeiner Betrauung mit der Miniſterpräſident⸗ ſchaft Abſtand zu nehmen. Konoye begründet ſeine Bitte damit, daß er geſundheitlich ſich nicht ſtark ge⸗ nug fühle, das ſchwere Amt zu übernehmen. Die Ablehnung Konoyes hat in Tokio großes Aufſehen erregt, zumal die Zeitungen durch Ex⸗ trablätter bereits ſeine Ernennung zum Miniſter⸗ präſidenten mitgeteilt und ihn als den kommenden Mann Japans bezeichnet hatten. in den Stellungen bleiben, die ſie zur Zeit beſetzt halten. Das Telegramm Avenols wurde ſofort an den Kaiſer weitergeleitet, der ſeine Anweiſungen unmit⸗ telbar an den abeſſiniſchen Geſandten in Paris über⸗ mitteln wird. Wie verlautet, dürfte eine Ablehnung des Vor⸗ ſchlags des 1Ber⸗Ausſchuſſes durch Abeſſinien kaum erfolgen, da der Kaiſer jede Gelegenheit zum Frie⸗ densſchluß unter annehmbaren Bedingungen, wie er ſchon ſo oft erklärt habe, in Betracht ziehe. And Muſſolini? — Paris, 4. März.(U..) In franzöſiſchen parlamentariſchen Linkskreiſen hat die Entwicklung in Genf Enttäuſchung und Ueberraſchung hervorgerufen. Das von Flandin ausgehende neue Friedensangebot überraſchte die linke Regierungsmehrheit um ſo mehr, als der Sturz Lavals zum Teil wegen ſeiner Verſuche, zwiſchen Muſſolini und dem Negus einen Ausgleich herzu⸗ ſtellen, herbeigeführt worden war und als Sarraut und Flandin in den außenpolitiſchen Erklärungen des neuen Kabinettes eindeutig feſtgeſtellt hatten, daß ſie die Lavalſche„Friedensmacher⸗Politik“ aufgeben würden. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen hat man die Hoffnung, daß Muſſolini der Völkerbundsvermitt⸗ lung zwiſchen Italien und Abeſſinien ſeine Zu⸗ ſtimmung gibt. Nach Meldungen aus Genf hat es allen Anſchein, daß der neue Friedensvorſchlag von der früheren Formel des Fünfer⸗ ausſchuſſes ausgehen wird. Nach dieſer For⸗ mel ſollte Italien zwar verhältnismäßig geringe Gebietsabtretungen erhalten, dafür ſollte ihm aber die Ernennung und Kontrolle der internationalen politiſchen und wirtſchaftlichen Adminiſtratoren und ein finanzieller Einfluß auf Abeſſinien gewährt wer⸗ den. Im übrigen iſt man überzeugt, daß Muſſolini nicht daran denkt, ſeinen Vormarſch abzubrechen, zu⸗ mal noch ein ganzer Monat für militäriſche Opera⸗ tionen bis zum Beginn der Großen Regenzeit zur Verfügung ſteht. Vorbereitung der Petroleumſperre — Genf, 4. März. Der 18er⸗Ausſchuß der Sanktionskonferenz hat Mittwoch vormittag in Anweſenheit des engliſchen Außenminiſters, der jedoch nicht das Wort ergriff, eine Sitzung abgehalten, in der der Auftrag der beiden Sachverſtändigenausſchüſſe für die Durchfüh⸗ Die Sachverſtändigen für die Petroleumſperre tagen bereits ſeit Mittwoch vormittag, um ihren Arbeitsplan für die Ausarbeitung der Anwendungs⸗ modalitäten der Petroleumſperre aufzuſtellen. Der 18er⸗Ausſchuß ſelbſt ſoll am 11. März, alſo einen Tag nach der Sitzung des 13er⸗Ausſchuſſes, wieder zuſammentreten. Fortdauer der Kämpfe gegen Ras Imru (Funkmeldung der N M.) E Rom, 4. März. Der Heeresbericht Nr. 145 enthält folgende tele⸗ graphiſche Meldung Marſchall Badoglios: Die am 29. Februar gegen die Truppen des Ras Imru im Schire⸗Gebiet eingeleitete Schlacht iſt in einen eutſcheidenden Abſchnitt getreten. Erbitterter abeſſiniſcher Widerſtand — London, 4. März.(U..) Nach hier von der Nordfront einlaufenden Be⸗ richten wurden bei dem italieniſchen Sieg ſtber die Streitkräfte des Ras Imru im Takazze⸗Abſchnitt nahezu 2500 abeſſiniſche Krieger getötet. Es ſei dem erſten Armeekorps geglückt, in der Gegend von Adi Abo ein erfolgreiches Umgehungsmanöver durchzu⸗ führen. Die Kämpfe hätten bereits am Samstag begonnen, die ganze Nacht angedauert und ſeien außerordentlich heftig geweſen, da die Abeſſinier immer und immer wieder durch verzweifelte Gegenaugriffe verſucht hätten, den Italienern den Sieg zu entreißen. Um ihre Ueberlegenheit voll ausnutzen zu können, verfolgten die italieniſchen Truppen die fliehenden und zurückweichenden Abeſſinier. Sie ſeien dabei von Flugzeugen mit Nahrungsmitteln und Munition verſehen worden. Abeffiniſche Darſtellung der Kriegslage Addis Abeba, 4. März. Die abeſſiniſche Regierung veröffentlicht eine Mitteilung, in der es heißt, daß die Armee des Ras Kaſſa völlig intakt ſei. Die Verluſte dieſer Armee in den Kämpfen im Tembiengebiet ſeien gering. Die Geſamtverluſte der Abeſſinier in Tembien, bei Ma⸗ kalle und am Amba Aladſchi betrügen nicht einmal 3000 Tote. Die italieniſchen Siegesmeldungen ſeien aus politiſchen Gründen übertrieben, wohl im Hin⸗ rung der beſtehenden Sanktionen und für die Petro⸗ blick auf die bevorſtehenden Völkerbundsverhaudlun⸗ leumſperre erneuert wurde. gen. Die Verluſte der italieniſchen Eingeborenen⸗ 2. Seite/ Nummer 107 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 4. März 1998 armee, abgeſehen von den Heimattruppen und As⸗ karis, betrugen über 1000 Mann. Die Italiener hätten außerdem durch Abſchuß vom Boden aus zwei Flugzeuge verloren, die einen Angriff durch Bombenwürfe unterſtützen wollten. Beim Abſturz ſeien die Flugzeuge durch Exploſion völlig zerſtört worden. Ihre Beſatzungen— ins⸗ geſamt 14 Mann ſeien getötet worden. Nach einer weiteren abeſſiniſchen Meldung haben italieniſche Flieger erneut Kobo und Umgebung bombardiert. Dabei ſeien einige Abeſſinier verwun⸗ det worden. Geglückte Aeberfälle im Süden — Addis Abeba, 4. März.(U..) Von der Südfront ſind Berichte über Einzel⸗ aktionen abeſſiniſcher Streitkräfte unter kleinen Stammesfürſten eingegangen, die von erheblichen militäriſchen Erfolgen ſprechen. In einer Nacht ſoll eine kleine abeſſiniſche Kolonne einen Ueberraſchungs⸗ angriff auf ein befeſtigtes italieniſches Lager etwa 25 Kilometer von Negelli entfernt durchgeführt haben. In dieſem Lager ſollen italieniſche Abtei⸗ lungen der Heeresgruppen Grazianis gelegen haben, die in Kürze zum Angriff gegen den Adolopaß an⸗ geſetzt werden ſollen, um den Weg durch das Seen⸗ gebiet im nördlichen Sidamo freizumachen. Es ſoll ſich ein erbittertes Handgemenge zwiſchen den Abeſ⸗ ſiniern und den Italienern entſponnen haben, in dem die Abeſſinier ſchließlich die Oberhand behalten hätten. Die Italiener hätten ſich in Auflöſung zu⸗ rückgezogen. Den Angreifern ſeien erhebliche Mengen von Gewehren, Maſchinengewehren und Munition ſowie zwei Tanks in die Hände gefallen. —— Der neue engliſche Marineetat Geſamtaufwendungen in Höhe von rund 70 Millionen Pfund (Funkmeldung der N MZ. 5— London, 4. März. Die Voranſchläge für die engliſche Marine im kommenden Haushaltsjahr wurden am Mittwoch veröffentlicht. Sie umfaſſen einen Geſamtbetrag von 69 930 000 Pfund, verglichen mit 60 050 000 Pfund im Vorjahr. Dabei muß erneut daran erinnert werden, daß die in dem Weißbuch enthaltenen Bau⸗ pläne in dieſer Ziſſer noch nicht berückſichtigt ſind. Die Voranſchläge ſind von einer Erklärung des Erſten Lords der Admiralität, Lord Monſell, begleitet. Er bemerkt, daß die in dem Weißbuch er⸗ wähnten Maßnahmen hierbei nicht berückſichtigt ſeien. Gbenſo wenig enthalte der neue Haushaltsplan be⸗ reits Vorkehrungen für das Neubauprogramm 1936. Die Beträge hierfür würden in Nachtragshaus⸗ halten angefordert werden. Auch die Nachforde⸗ rungen für 1935 in Höhe von 4,8 Millionen Pfund ſind in der eingangs erwähnten Geſamtſumme nicht enthalten. Was die Vermehrung der Unterhal⸗ tungskoſten für die Flotte in Höhe von 3,0 Millionen Pfund angeht, ſo dient der größte Teil für zuſätzliche Ausbeſſerungen und für verſtärkte Abwehrmaß⸗ nahmen der Flotte gegen Luftangrifſe. 4*—* Die Entſpannung in Syrien Empfang der Verbannten in Damaskus — Jeruſalem, 3. März. Die nationaliſtiſchen Führer zeigen ſich über die amtliche Verlautbarung des Oberkommiſſars größ⸗ tenteils befriedigt. Sie ſind ſofort zu einer Bera⸗ tung zuſammengetreten, um den Tag der offiziellen Beendigung des Generalſtreiks feſtzuſetzen und Wahlen auf Grund der alten Verfaſſung vorzuberei⸗ ten. Es iſt vorauszuſehen, daß dieſe Wahlen eine große nationaliſtiſche Mehrheit bringen werden. Die verbannten acht Nationaliſtenführer ſind am Montag wieder auf freien Fuß geſetzt worden. So⸗ weit ſie ſchon in Damaskus eintrafen, wurden ſie auf den Schultern der begeiſterten Menge durch Damaskus getragen. Tauſende folgten ihnen. 17 Streikwelle über Amerika Bedenkliche Auswirkungen des Neuyorker Liftboy- Streiks — Neuyork, 4. März.(U..) Eine große Streikwelle ſchlägt von der atlantiſchen Küſte der Vereinigten Staaten hinüber zum Pazifik. Nicht nur die Weltſtadt am Hudſon wird von Streiks heimgeſucht, die Leben und Verkehr in einer ganzen Reihe von Wohn⸗ und Geſchäftsvierteln ſchwer be⸗ einträchtigen ſondern auch aus Boſton, Akron(Ohio) und Los Angeles werden mehr oder weniger um⸗ fangreiche Ausſtände gemeldet. Der Streik des männlichen Hausperſonals in Neuyork hat ſchon zur Verhaftung von 23 Ausſtän⸗ digen geführt, die ſich in den zahlreichen Zuſam⸗ menſtößen und Prügeleien des geſtrigen Tages her⸗ vorgetan haben. Die Streiklage iſt unverändert. Die Beilegungsverhandlungen ſind völlig er⸗ gebnislos verlaufen, da die Ausſtändigen an ihrer Forderung nach einer Lohnerhöhung von zwei Dollar pro Woche und nach dem Beſchäſti⸗ gungsmonopol der Gewerkſchafts mitglieder feſthal⸗ ten und die Hausbeſitzer ebenſo hartnäckig die Er⸗ füllung dieſes Verlangens verweigern. Heute ſollen die Beſprechungen wieder aufgenommen werden. Bürgermeiſter Laguardia hat mit dem eindring⸗ lichen Hinweis darauf, daß eine längere Fortſetzung des Streiks Sicherheit und Leben der ſieben Millto⸗ nen Einwohner Neuyorks gefährden, die Führer der Ausſtändigen wenigſtens zu dieſem Zugeſtändnis zu bewegen vermocht. Der Bürgermeiſter konnte darauf hinweiſen, daß an die ſtädtiſchen Geſundheitsämter ſchon die verzweifelten Hilferufe vieler Kranker ge⸗ langt ſind, die durch den Streik der Fahrſtuhlführer in ihren hoch in den oberen Stockwerken der Wolken⸗ kratzer gelegenen Wohnungen völlig von der Umwelt abgeſchnitten worden ſind. In Hunderten von Wohn⸗ gebäuden ſind außerdem die Zentralheizungen ſtill⸗ gelegt, die Bewohner ſitzen in den eiskalten Wohnun⸗ gen, und da der Antransport genügender Mengen Brennholzes über Hunderte von Treppenſtufen herauf ſchwierig iſt, haben zahlreiche Familien ſchon damit begon⸗ nen, ihre Möbel zu zerſchlagen und zu ver⸗ feuern. f In dem großen Unternehmen der„Goodyear Tire and Rubber Company“ in Akron ſtreiken ſeit Wochen die Arbeiter, um damit die Wiedereinſtellung mehrerer entlaſſener Angeſtellter durchzuſetzen. Nun droht ein ſämtliche Betriebe Akrons erfaſſender Generalſtreik auszubrechen, nachdem der Leiter des Goodyear⸗Unternehmens, der berühmte amerikaniſche Luftſchiffkonſtrukteur Lichfield, ſich ausdrücklich ge⸗ weigert hat, mit den Vertretern der Freien Gewerk⸗ ſchaften zu verhandeln. Seit zwei Wochen war Lich⸗ field aus der von Streikpoſten belagerten und gegen dieſe mit Barrikaden geſicherten Fabrik nicht her⸗ ausgekommen, bis er geſtern plötzlich mitten unter den Streikenden erſchien und ihnen mitteilte, daß er nur mit Delegierten der Fabrikgewerkſchaft zu unterhandeln gedenke. Der beabſichtigte Verſuch der Fabriksleitung, mit Waffengewalt Streikbrecher in das Werk hineinzubringen, dürfte von den Aus⸗ ſtändigen mit der Ausrufung des Generalſtreiks beantwortet werden. Auch in Boſt on, wo 6000 Arbeiter der Bellei⸗ dungsinduſtrie ſtreiken, droht eine Ausdehnung die⸗ ſer Ausſtandsbewegung. In Los Angeles ſchließlich haben 3000 Notſtands⸗ arbeiter der Works Progreß Adminiſtration die Ar⸗ beit niedergelegt, um beſſere Arbeitsbedingungen zu erlangen. Durch einen weiteren Streik wurde das große Kraftwerk am Rio Grande ſtillgelegt. „—.———————r˙ éF— 8 kam nicht zu Zwiſchenfällen. Gleichzeitig ſind am Montag auch 30 Verhaftete freigelaſſen worden. Mit der Freilaſſung weiterer Feſtgenommener wird im Laufe des Dienstag gerechnet. Ueberall kommt es zu begeiſterten öffentlichen Wiederſehensſzenen. Die Wiedereröffnung der ſyriſchen Univerſität und die Wiederzulaſſung der relegierten Studenten ſteht bevor. Der unerwartet große nationaliſtiſche Erfolg er⸗ regt in den Araberkreiſen Paläſtinas ungeheures Aufſehen und wird wohl nicht ohne Rückwir⸗ kungen auf das Selbſtbewußtſein dieſer Kreiſe bleiben. Ottos Hoffnungen Habsburger Familienkongreß in Raab — Wien, 3. März. Erzherzog Eugen hat an alle Mitglieder des Hau⸗ ſes Habsburg eine Einladung zu einer Zuſammen⸗ kunft gerichtet, die im Laufe des März oder April in Raab in Ungarn ſtattfinden ſoll. Der Häbsbükger Familienrat ſoll ſich mit der Thronnachfolger⸗ ſchaft befaſſen, die beſonders in Ungarn, wo be⸗ kanntlich auch Erzherzog Albrecht als Bewerber für den Thron in Ausſicht genommen wurde, nicht ein⸗ deutig geklärt ſei. Es ſollen alle Maßnahmen beſprochen werden, um die Thronanwartſchaft in Oeſterreich und Ungarn für Otto eindeutig zu regeln. Dieſer Familienrat ſoll unter Vorſitz des Erzherzogs Eugen ſtattfinden, der auch als Vertreter des nicht teilnehmenden Otto von Habsburg gilt. Der öſterreichiſche Legitimiſtenführer Geſandter a. D. Wiesner hielt am Montag einen Vortrag über die Ausſichten der Habsburger Reſtauration. Zur Frage nach der Herſtellung der Reſtauration erklärte er, er könne dieſe nur damit beantwor⸗ ten, daß es zwei Möglichkeiten für ihre Herſtellung Skääksminiſter Stauning erklärte, daß die niedri⸗ gebe. Die eine ſehr wenig wünſchenswerte ſei dͤa⸗ mit gegeben, daß ſich die Verhältniſſe in Europa ſo verſchlechterten, daß Otto auf den Thron berufen werden„müſſe“; die andere beſtehe darin, daß die Verhältniſſe in Europa ſich derart änderten, daß Otto zurückberufen werden könne. Bei der gegen⸗ wärtigen Unſicherheit der Weltlage könne eine der⸗ artige Aenderung der politiſchen Verhältniſſe täg⸗ lich eintreten. Der Arbeitskampf in Dänemark Eingreifen des Staates zugunſten der Arbeiter? — Kopenhagen, 4. März. An den beiden letzten Tagen wurden in gans Dänemark etwa 100 Gewerkſchaftskundgebungen gegen die Ausſperrungen durchgeführt. In Kopen⸗ hagen ſanden am Dienstag drei Maſſenverſamm⸗ lungen ſtatt. U. a. ſprachen Staatsminiſter Stau⸗ ning, Sozialminiſter Ehriſtenſen und Verteidigungs⸗ miniſter Alſing Anderſen. gen Lohnſätze den Lebensmittelpreiſen angepaßt werden müßten, die in der letzten Zeit beſonders fühlbar geſtiegen ſeien. Die Verantwortung für die landesſchädlichen Ausſperrungen falle auf die A r⸗ beitgeber vereinigung. Die Zeit geſtatte keine umfaſſende Arbeitseinſtellung; die Verbände der Unternehmer wie der Arbeiter müßten daher nach anderen Formen der Schlichtung von Unſtim⸗ migkeiten ſuchen. Laſſe ſich dies nicht durchführen, daun werde die Staatsmacht ein Syſtem der Lohn⸗ und Arbeits verhältniſſe feſtſetzen müſſen, das gefährliche Angriffe auf die Lebensinter⸗ eſſen des Landes für die Zukunft ausſchließe. In ſämtlichen Kundgebungen wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der ſeſtgeſtellt wird, daß die volle Verantwortung für die verwerfliche Aus⸗ ſperrung die Arbeitgebervereinigung treffe und in — der gefordert wird, die niedrigſten Lohnſätze in an⸗ gemeſſener Weiſe zu erhöhen und der großen Zahl langfriſtiger Arbeitsloſer zu helfen. Ein kommuni⸗ ſtiſcher Einmiſchungsverſuch wurde abgelehnt. Gleichzeitig iſt von der Arbeitgebervereinigung eine ausführliche Darlegung über deren Stand⸗ punkt erteilt worden. Die Arbeitgebervereinigung habe den Großkampf nicht gewollt und die große Arbeitseinſtellung nicht veranlaßt. Der Kampf ſei ihr vielmehr aufgezwungen worden. Die Verant⸗ wortung müſſe den Arbeiterverbänden zufallen, die weitgehende und unerfüllbare Sonderforderungen hätten durchdrücken wollen. Das Leben verlangt Härte Goebbels empfängt Angehörige der national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehungsanſtalt + Berlin, 4. März. (Funkmeldöung der NM) Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Mitt⸗ wochmittag 22 Angehörige der nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalt, und zwar den II. Zug(Ober⸗ ſekunda) der Potsdamer Anſtalt, die nach Berlin gekommen waren, um die nationalſozialiſtiſche Preſſe⸗ geſtaltung kennenzulernen. Nachdem der Miniſter jeden einzelnen der Jun⸗ gen mit Händedruck begrüßt hatte, richtete er eine Anſprache an ſie, in der er darauf hinwies, daß ihre Erziehung ſie darauf vorbereiten ſolle, ein ſchwe⸗ res Leben zu meiſtern; denn der Natilonal⸗ ſozialismus habe keinen gern hſamen Pa⸗ radieszuſtand in Deutſchland geſchaffen und auch nicht ſchaffen wollen. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſei keine bequeme Verſorgungsanſtalt, ſondern man müſſe ſich in ihm durch Tüchtigkeit und Akti⸗ vismus durchſetzen. Allein ſchon die geopolitische Lage Deutſchlands zwinge jede Generation, ſich auf die Hinterbeine zu ſetzen, um den Wettkampf mit dem Ausland zu beſtehen. Dr. Goebbels erinnerte daran, wie Bismarck ſich keinen geeigneten Nachfolger erzogen habe, ſo daß er nach ſeinem Abgang nicht erſetzt werden konnte Der. Nationalſozialismus dagegen ſei dafür, daß ihm ein gleiches Schickſal nicht begegne. Die Jugend aber müſſe ſich immer klar ſein, daß es ihre Aufgabe ſei, das, was die heutige Generation an geſchicht⸗ lichen Werten geſchaſſen habe, zu erhalten und weiterzuentwickeln und ſo die Ewigkeit der Nation zu gewährleiſten. Aufräumen in alten Büchereien Ausmerzung der literariſchen Mode von geſtern“ — Berlin, 4. März. Der Leiter der Reichsſtelle für volkstümliches Büchereiweſen Schriewer begründet im„Gemeinde⸗ tag“ die Notwendigkeit der Errichtung ſtaatlicher Landesſtellen für das Volksbüchereiweſen. Die Volksbücherei ſei nicht mehr möglich als liberale Leſeauſtalt, wo jedermann alles finde, der Kernpunkt ſei vielmehr ein völkiſch⸗weltan⸗ ſchaulicher, mit Richtung auf den Staat. An die Stelle der Wahlloſigkeit müſſe die Aus⸗ wahl des Volksgemäßen treten. Eine der dringend⸗ ſten Aufgaben der Landesſtellen ſei die Umſtellung älterer Büchereien. An vielen Stellen in Deutſch⸗ land ſeien ſolche Umwandlungen vollzogen worden, und zwar in Büchereien, die teilweiſe 30 bis 40 Jahre alt ſeien. Dabei habe ſich in faſt auffälliger Uebereinſtimmung ergeben, daß 60 bis 80 v. H. des Beſtandes nicht mehr gehalten werden könnten. Die Umwandlung ſolcher Büchereien ſei nicht eine rigoroſe Verringerung, ſondern nur die Entfernung von Trümmern vergangener Zeiten. Wenn die Frage geſtellt werde, warum die Volksbüchereien ge⸗ wiſſe Modeſchriftſteller nicht mehr wollten, ſei zu erwidern, daß man die Mode von geſtern nicht unnötig am Leben erhalten ſolle. Jede Zeit habe ihre Modeſchriftſteller, und das Feſthalten an der literariſchen Note von geſtern führe nur dazu, daß man auch die Leſer von geſtern habe. Dr. — 22 Die Winterarbeit der Kunſthalle Rückblick auf Vorträge und Ausſtellungen Mit den ganz ausgezeichneten Darlegungen des Berliners Dr. L. Grote über„Die drei Ma⸗ lerbrüder Olivier“ hat die Städtiſche Kunſt⸗ halle vor einigen Tagen ihre beiden Vortragsreihen des Winters 1935/6 abgeſchloſſen. In ſchöner Rundung fügen ſich damit Anfang und Ende der allwöchentlichen Abendveranſtaltungen zuſammen, die im Oktober mit Brund E. Werners prachtvollen Einleitungsſätzen„Vom bleibenden Geſicht der deut⸗ ſchen Kunſt“ ſo vielverſprechend begonnen wurden. Gerade weil aber auch der Schlußredner über die höchſt intereſſanten Lebensſchilderungen der roman⸗ tiſchen drei Malerbrüder hinaus immer die über⸗ perſönlichen Werte ihrer Zeit, die für das deutſche Weſen der Romantik ſo bezeichnenden veligiöſen und vaterländiſchen Strömungen, wie die großen Kultur⸗ kreiſe romantiſchen Weltgefühls außerhalb der deut⸗ ſchen Grenzen in ſeine Betrachtung einzubeziehen wußte, dürfen wir Grotes Vortrag den beſonderen Spitzenleiſtungen zuzählen, die der Kunſthallen⸗ gemeinde dieſen Winter zuteil wurden. Es ſind dies neben dem ſchon erwähnten Vortrag von Bruno E. Werner vor allem noch jener von Brinkmann über Adam Elsheimer, der Böcklin⸗Vortrag von Dr. Heiſe, Profeſſor O. Schmitts„Neue Forſchun⸗ gen über Veit Stoß“ und nicht zuletzt die ungemein feſſelnden Ausführungen des Direktors der Badi⸗ ſchen Kunſthalle, Dr. Kurt M artin⸗ Karlsruhe, über„Die deutſchen Reichskleinodien in der welt⸗ lichen Schatzkammer zu Wien“. Dieſe Zuſammenſtellung erinnert noch einmal daran, daß die Kunſthalle auch in dem abgelaufenen Semeſter wieder eine Aufteilung des Winterhaälb⸗ jahres in zwei getrennte Vortragsreihen dem einheitlichen, über ſechs Monate ausgeſpann⸗ ten Zyklus vorgezogen hat. Der Reihe„Deutſche Meiſter und ihre Werke“ folgten deshalb nach der Weihnachtspauſe acht Vorträge über„Neue deutſche Kunſtforſchungen“. Die praktiſchen Erfahrungen der Direktion finden hier ihre beſte Beſtätigung in der immer ſteigenden Beſucherz ahl, die bei durchweg gleichbleibender und höchſtens mitten im Faſching ein wenig nachlaſſender Beſetzung je Abend insgeſamt die höchſt erfreuliche Vermehrung um rund 1300 Köpfe aufweiſt. Die Statiſtik des Winters 1934 auf 1935 ſchloß mit einer Geſamtbeſucherzahl von 8175 Perſonen, der Winter 1935/6 hat 9612 Hörer der beiden Vortragsreihen der Kunſthalle geſehen, was immerhin kein ſchlechtes Zeichen für die gei⸗ ſtigen Bedürfniſſe der Mannheimer Bevölkerung iſt. Andererſeits gereicht dieſe Stetigkeit des Wachs⸗ tums aber auch der Leitung des Inſtitutes ſelbſt zum Ruhme; denn iſt es ſchon nicht gans einfach, mit derartigen Veranſtaltungen den richtigen Ton zu treffen und bei aller Volkstümlichkeit doch immer auf die Vermittlung gediegenen Bildungsgutes be⸗ dacht zu bleiben, ſo wird dieſe verantwortungsvolle kulturpolitiſche Aufgabe doppelt ſchwierig, wenn ſie nunmehr 25 Jahre lang Winter für Winter zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöſt ſein ſoll. Der treue Mitgliederſtamm hat neben all ſeinen guten Eigenſchaften natürlich auch dieſe, daß er mit Recht verwöhnt und kritiſch iſt— es gilt alſo, immer neue Stoffgebiete zu erſchließen, die ſeinen Anſprüchen genügen und zugleich auch das allgemeine Intereſſe jener Kreiſe haben, die gerade im letzten Winter als aufnahmebereiter Nachwuchs ſo erfreulich ſtark vertreten waren. Eine Anzahl neuer Redner hat ſich dabei dem Mannheimer Publikum vorgeſtellt, und mag auch je⸗ der neue Mann ſchon aus Gründen eben jener oben erwähnten Beſonderheit der Kunſthallentradition ein kleines Wagnis bedeuten, ſo wären doch einige von ihnen zu nennen, die man im kommenden Jahre gern wieder an dieſer Stelle begrüßen würde. Die Vorträge der Kunſthalle ſind jedenfalls aus dem reichen Kranz winterlicher Darbietungen in Mannheim nicht wegzudenken. Und ſie gehören außerdem ebenſo zum Lebensbereich der Kunſthalle, wie die Sammlung und Pflege neuerer Malerei oder die zwei großen Gruppen von Ge⸗ ausſtellungen, denen die Kunſtpflege unſerer Stadt einen guten Teil ihres Rufes verdankt. mäldeausſtel lungen ünd ſogenannten Lehr⸗ Werfen wir raſch noch einen kurzen Rückblick auf die Winterarbeit dieſes Gebietes, ſo kommen als reine Kunſtausſtellungen die jetzt noch beſtehende, ſehr beachtliche Schau anläßlich des 60. Geburtstages von Emil Rudolf Weiß und die anläßlich der ſaarländiſch⸗pfälziſchen Kunſtwochen veranſtaltete, grundsätzlich bedeutſame Ausſtellung„Maler der Weſtmark von Kobell bis Slevogt“ in Betracht. Die Weihnachtsausſtellung„Der Zinnſoldat“ aber, die ihrem Inhalt nach wohl am treffendſten als hiſto⸗ riſch⸗didaktiſche Schau zu umſchreiben wäre, hat den Ruhm, die beſtbeſuchte Ausſtellung ſeit Beſtehen der Kunſthalle überhaupt geweſen zu ſein. Dies alles verpflichtet zu der Feſtſtellung, daß Dr. Strübing auch in dieſem Winter wieder ganze Arbeit geleiſtet hat und ebenſo wie ſeine treue Mitarbeiterin Frau Kronberger⸗Frent⸗ zen im Bewußtſein erfolgreichen Schaffens zu den Sommerplänen übergehen kann. Was die Kunſthalle an kommenden Dingen vor⸗ bereitet? Unkundige munkeln:„Jetzt machen ſie gar eine Wäſcheausſtellung!“ Aber ganz ſo„kunſthallen⸗ fern“ und hausbacken iſt die Sache denn doch nicht. Es gibt in der Tat eine große Schau„Die Aus⸗ ſteuer“, die am 26. April eröffnet werden ſoll. Und auch die Wäſche wird ihren angemeſſenen Platz darin haben. Als Ganzes jedoch dürfte dies nicht nur räumlich betrachtet eine der größten Veranſtal⸗ tungen der Kunſthalle werden, ſondern man will damit weiteſten Kreiſen wertvolle Anregungen ge⸗ ben und eine Ausſtellung aufbauen, die belehrend und überzeugend ganz unmittelbar in die wichtig⸗ ſten Lebensbezirke unſeres Daſeins eingreift. Maien⸗ zeit und Frühſommer ſind dabei nicht nur aus Gründen des Gefühls beachtliche Helfer am Werk, ſondern es gilt für dieſe Wochen auch in der Kunſt⸗ halle etwas Beſonderes zu bieten, das dem ſchon allein während der Reichsbäckertagung erwarteten Fremdenzuſtrom gerecht zu werden vermag. a M. 8. Spielplanänderung im Nationaltheater. Wegen Erkrankung von Carl Schlottmann wird heute abend ſtatt„Die Zaubergeige“ Humperdincks „Hänſel und Gretel“ und das Ballett„Cop⸗ pelia“ gegeben. de Morgen: Gaſtſpiel Teſchemacher im National⸗ theater. Auf das Gaſtſpiel von Margarete Teſchemacher, dem beliebten früheren Mitglied des Nationaltheaters, ſei nochmals hingewieſen. Die Künſtlerin, die jetzt dem Verbande der Dres dener Staatsoper angehört, ſingt morgen Donnerstag die Titelrolle in Verdis„Aida“. Die Oper bereitet, wie ſchon mitgeteilt, die Neuinſzenierung von Hans Pfitzners Muſikdrama„Der arme Heinrich“ vor. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer, die Inszenierung beſorgt Heinrich Köhler⸗Helffrich. Pro⸗ feſſor Hans Pfitzner hat zugeſagt, eine der Wieder⸗ holungen ſelbſt zu dirigieren. An das Nationaltheater verpflichtet. Wie wir erfahren, iſt der Darmſtädter Konzertſänger Peter Schäfer als Charakterbaß an das Mannhei⸗ mer Nationaltheater verpflichtet worden. Peter Schäfer erhielt ſeine geſangliche Ausbildung bei Wilhelm König, Ludwigshafen. dee d eee Furtwängler dirigiert in Berlin und Neuyork. Das Berliner Philharmoniſche Orcheſter teilt mit: Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler wird, wie in dieſem Winter auch in der Spielzeit 1986037 Philharmoniſche Konzerte in Berlin übernehmen, und zwar wirs er acht Konzerte und ein Chorkonzert dirigieren. Außerdem iſt Staatsrat Dr. Furt⸗ wängler von November 1936 bis Januar 1937 auf 10 bis 12 Wochen zu einem Gaſtſpiel an das Neu⸗ horker Symphonie⸗Orcheſter verpflichtet, Volk und Reich. Das erſte Heft des neuen Jahrgangs von„Volk und Reich“ bietet ſich in einem neuen, reicheren Gewande dar. So ſind ſowohl der Karten⸗ wie der Lichk⸗ bildteil erheblich ausgeſtaltet und bereichert worden. Das Januarheft iſt der politiſchen Erziehung, wie ſie bei den grb⸗ ßeren Nationen gehandhabt wird, gewidmet. Karl Brink⸗ mann berichtet über die„Außenpolitiſche Erziehung in Italien“. Karl Epting ſteuert eine umfaſſende Schilderung der politiſchen Schulung in Frankreich bei, das lange Zeit auf dieſem Feld als vorbildlich und unſchlagbar galt. Eine Leſer⸗ und Buchbeſprechung Bildberichte der engliſchen Jugenderziehung, der Erinne! rung an die Saarabſtimmung, Eupen⸗Malmedy, der Reichs autobahn und den Zeppelinfahrten in die Welt gewidmet ſind. 5 reichhaltige und ſorgfältig ausgewählte Umſchau, Tagebuch, schließen das Heft ab, deſſen E erer onal⸗ a rz. Mitt⸗ iſchen Ober⸗ Jerlin vreſſe⸗ Jun⸗ reine z ihre h we.⸗ ional⸗ Pa⸗ d auch iſtiſche ndern Akti⸗ itiſche ch auf mit ock ſich o daß onnte „ Haß ugend ufgabe ſchicht⸗ und ation 2 len ſtern“ rärz. Rliches teinde⸗ itlicher ich als finde, veltan⸗ Aus⸗ ngend⸗ tellung deutſch⸗ vorben, bis 40 fälliger v. H. znnten. 5t eine ernung n die L len ge⸗ lehrend wichtig⸗ Maien⸗ r aus Werk, Kuuſt⸗ n ſchon arteten . S. tenyork. lt mit: 1 wird, 1936037 nehmen, rkonzert Jurt⸗ 937 auf Neu⸗ pflichtet,. rgangs reicheren er Licht⸗ en. Das den grö⸗ 1 Brink⸗ hung in Filderung nge Zeit It. Eine Tagebuch, „ deſſen Erinne r Reichs gewidmet e 2 — 2 Mittwoch, 4. März Nene Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgobe 3. Seite/ Nummer 107 —— Mannheim, den 4. März. Sipvenbehörden und Reichsſippenamt Kommende Schutzmaßnahmen Vor Standesbeamten aus ganz Deutſchland er⸗ öffnete in der Berliner Univerſität Staatsſekretär Pfundtner eine verwaltungswiſſenſchaftliche Woche, die von der Verwaltungsakademie Berlin in Verbindung mit dem Reichsbund der Standesbeamten Deutſchlands veranſtaltet wird. Die Veranſtaltung iſt beſonders den Nürnberger Geſetzen und der Ehe⸗ ſchutzgeſetzgebung gewidmet. Staatsſekretär Pfundtner ging auf das in Nürn⸗ berg beſchloſſene Reichsbürgergeſetz und das Blut⸗ ſchutzgeſetz ein, die er mit ihren Hauptbeſtimmungen und den dazu ergangenen Ausführungsverordnun⸗ gen kurz umriß, um ſich dann dem kommenden Reichsſippen amtsgeſetz zuzuwenden. Erſt durch das Blutſchutzgeſetz und das Erbgeſund⸗ heitsgeſetz ſei die notwendige Klärung über die Auf⸗ gaben geſchaffen worden, die den Sippenbehörden in Zukunft obliegen. Das Ehegeſundheitsgeſetz habe die einzige mögliche Löſung gefunden: Die Ehe⸗ beratung in die berufenen Hände des Geſundheitsamtes und nicht in die des Der letzte Eintopfſountag muß ein voller Erfolg werden. Jeder Volksgenoſſe ſpen⸗ det nach beſtem Können und Vermögen. Standesbeamten zu legen, der andere wich⸗ tige Aufgaben zu erfüllen habe. Eine klare Tren⸗ nung der Aufgaben zwiſchen den Geſundheitsämtern und den Standesbeamten ſei notwendig geweſen. Das Sippenamtsgeſetz werde den Sippenbehörden die hohe Aufgabe zuweiſen, nicht nur das laufende Bevölkerungsregiſter zu führen, ſondern auch Auf⸗ ſchluß zu geben über die früheren Generationen des deutſchen Volkes. Im künftigen Reichs⸗ ſippenamt werde die Sippenforſchung ihre ein⸗ heitliche Zuſammenfaſſung finden. 5 Abſchließend ſprach Staatsſekretär Pfundtner den Standesbeamten für die vorbildliche Erledigung und Bewältigung der ihnen zugewieſenen Mehrarbeit, die dem Wohle des deutſchen Volkes diene, im Namen des Reichsinnenminiſters Dank und Aner⸗ kennung aus. Polizeibericht vom 4. März Jufolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtie⸗ ßen geſtern nachmittag am Bahnhofsplatz zwei Kraft⸗ fahrzeuge zuſammen, wobei Sachſchaden entſtand. Unvorſichtige Fußgänger. Im Laufe des geſtrigen Tages verurſachten zwei Fußgänger durch unvorſich⸗ liges Ueberſchreiten der Fahrbahn Verkehrsunfälle. Wenn auch die Verletzungen und der Sachſchaden nicht beſonders bedeutend ſind, ſo muß doch immer wieder zu größerer Vorſicht ermahnt werden, denn die Straßen dienen in erſter Linie dem Fahrzeug⸗ verkehr. Betrunkener liegt auf der Fahrbahn. In vergan⸗ gener Nacht wurde ein älterer Mann, der infolge Trunkenheit ſeinen Weg nicht mehr fortſetzen konnte und auf der Straße lag, bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt gebracht. Verkehrsprüfung. Bei einer in vergangener Nacht vorgenommenen Prüfung der Fahrzeuge auf Be⸗ leuchtung wurden 44 Kraftfahrzeuge und 24 Fahr⸗ räder beanſtandet. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern 2 Per⸗ ſonen feſtgenommen. Eutwendet wurde: Am 2. März aus einem im Hausgang eines Arztes in den-⸗Quadraten ab⸗ geſtellten Kinderwagen eine hellblaue, mit weißem Ueberzug und Hohlſaum verſehene Steppdecke. Wer kennt die Frau? In vergangener Nacht wurde eine etwa 40 Jahre alte Frau, die in einem erſchöpften Zu⸗ ſtande in Neuoſtheim auf einer Haustreppe ſaß, an⸗ getroffen. Den Umſtänden nach iſt anzunehmen, daß es ſich um eine Geiſteskranke handelt, weshalb ihre Verbringung nach dem Städtiſchen Krankenhaus veranlaßt wurde. Die Perſönlichkeit der Frau konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. 5 Sie wird wie folgt beſchrieben: Etwa 40 Jahre alt, 165 Zentimeter groß, unterſetzte, kräftige Ge⸗ ſtalt, zurückgekämmtes, graugemiſchtes Haar mit Knoten, blaſſes rundes Geſicht, großer Mund, auf⸗ geworfene Lippen, kleine Hände und Füße, ſpricht Pälzer Dialekt und trägt wollenes graues Haus⸗ kleid mit grünen Streifen, blaue Trägerſchürze, ſchwarze Strümpfe und ſchwarze Halbſchuhe. Sachdienliche Mitteilungen wollen der Polizei mitgeteilt werden. zen Erzbiſchof Dr. Gröber kommt nach Mannheim. Anläßlich der Abhaltung der religiöſen Jugend⸗ wochen, die vom 1. bis 15. März in der Jeſuiten⸗ lirche ſtattfinden, gehalten von Pater Hofmann aus Düßſeldorf, wird auch Erzbiſchof D Gröber am Dr. kommenden Sonntag nach Mannheim kommen und abends 6 Uhr in der Jeſuitenkirche zur geſamten katholiſchen Jugend, aus dem Kapitel Mannheim, ſprechen. 5 Es geht um Geſundheit und Volksvermögen Zahlen, die zu denken geben NSW. Schadenverhütung bekämpft Schädlinge Mit Beginn des März wird von der Reichslei⸗ tung der NSDAP, Hauptamt für Volkswohlfahrt, Abteilung„Schadenverhütung“, eine Aufklärungs⸗ aktion für Schädlings bekämpfung ein⸗ geleitet. Mitwirkende ſind u. a. der Reichsnähr⸗ ſtand, die NSDAP⸗Reichsleitung, Hauptamt für Erzieher, NS⸗Lehrerbund, der Reichsbund der Kleingärtner und Kleinſiedler. Wenn dem Deutſchen Reiche jährlich dureh Schäd⸗ linge aller Art ungefähr zwei Milliarden Reichsmark verloren gehen, ſo ergibt ſich hieraus die Notwendigkeit, nichts unverſucht zu laſſen, um dieſe Schäden auf ein Mindeſtmaß herabzudrücken. Auf⸗ gabe des Hauptamtes für Volkswohlfahrt iſt es, alles für das Wohl des deutſchen Volkes zu tun. Es gilt nicht nur, von Zeit zu Zeit durch Hilfsaktionen der Not einzelner Volksgenoſſen abzuhelfen, ſon⸗ dern auf allen Gebieten des täglichen Lebens Auf⸗ klärung zu geben, wie die Schäden, die dem deut⸗ ſchen Volke zugefügt werden, unbedingt zu vermei⸗ den ſind. Das Daſein iſt Kampf! Man ſoll nicht vergeſſen, daß die kleinſten Lebeweſen in ihrer Unſcheinbarkeit den Men⸗ ſchen ſo ungeheuere Schäden zufügen, daß oft der Lebensbeſtand dadurch in Frage geſtent wird. 600 Millionen Reichsmark betragen allein die Unkrautſchäden, d. h. jährlich gehen dem deutſchen Volke 15 v. H. des Durchſchnitts einer deutſchen Getreideernte durch Unkraut verloren. Nach Auffaſſung der Bayeriſchen Landesanſtalt für Pflanzenbau und Pflanzenſchutz kann in Deutſchland eine jährliche Mehrernte von 900 Millionen Reichsmark durch richtiges Beizen des Saatgutes erzielt werden. Hieraus er⸗ ſieht jeder Laie ſchon die Wichtigkeit einer durchgrei⸗ fenden Aufklärung. Auch im Obſt bau ſieht es nicht beſſer aus. Der augenblickliche Zuſtand iſt derart, daß der Obſtſchaden größer iſt, als die Obſteinfuhr. Allein die Obſtmade bringt einen Schaden von jährlich 100 Millionen Reichsmark. Der Kampf des Winzers mit den Schädlingen im Weinbau iſt geradezu ſprichwörtlich geworden. Nach Vorkriegs⸗ ſchätzungen betrug der Ausfall durch Krankheiten und Schädlinge im Pfalzweinbau ungefähr 25 Millionen Reichsmark. 1 Dieſe Zahlen geben Anlaß zum Nachdenken. Wenn wir erfahren, daß durch den winzigen Kornkäfer allein auf den Getreideböden ein Schaden von jährlich 100 Millionen Reichsmark an⸗ gerichtet wird, ſo müſſen wir unbedingt auf Abhilfe ſinnen. Das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit muß aufgeklärt werden, daß der Kampf gegen die Schädlinge eine Lebensnotwendigkeit iſt. Nicht anders ſteht es mit den Geſundheits⸗ ſchädlingen. Die Bedeutung des Wohnungs⸗ und Körper⸗ ungeziefers in geſundheitlicher Hinſicht wird ſaſt allgemein unterſchätzt. Die Wanzenplage iſt an ſich noch kein Zeichen man⸗ gelnder Wohnungshygiene. Es zeugt aber ſtets von Mangel an Reinlichkeitsgefühl und auch von Rück⸗ ſichtsloſigkeit anderen gegenüber den Nachbarn, wenn man beim erſten Auftreten dieſer Tiere nicht ſo⸗ fort eine ſicher wirkende Bekämpfungsmethode an⸗ wendet. Falſche Scham iſt hier nicht am Platze. Man denke an die ſeeliſchen Störungen von Kindern, die durch nächtliche Wanzenplage unausgeſchlafen zur Schule kommen und dem Unterricht nicht folgen können. Fliegen ſind ſchlimme Verbreiter an⸗ ſteckender Krankheiten. Im Kampf gegen die Tu⸗ berkuloſe iſt das Ausrotten der Fliegen eine zwin⸗ gende Notwendigkeit. Unzählig find die Schädlinge, die die Geſundheit des Menſchen bedrohen. Der Menſch müßte mut⸗ los werden, wenn er keine Mittel zur Verfügung hätte, um dieſer Plage Herr zu werden. Daß von der Wiſſenſchaft erfolgreich auf dieſem Gebiete gearbeitet wurde, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß die Verluſte an Seuchen und Epidemien ſtark zurückgegangen ſind. Wenn man bedenkt, daß bis zu den Jahren 1866 die Verluſte während der Kriege durch Seuchen größer waren als die durch Waffen, ſo tritt hierbef das Tröſtliche in Erſcheinung, welches uns durch die hervorragende Arbeit der Wiſ⸗ ſenſchaft gegeben wird. Kampf den Schädlingen! Helft das deutſche Volksvermögen vermehren, indem ihr rückſichtslos an die Aus⸗ rottung der Schädlinge geht! Helft die Geſund⸗ heit und das Leben des Menſchen erhalten, indem ihr euch eingliedert in die Front, die den Kampf gegen dieſe Plagegeiſter durchführt! Ein Schwindler vor dem Mannheimer Schöffengericht Er wollte den„großen Herrn“ ſpielen Schreibmaſchinen-Anterſchlagung und faule Schecks— Sein tollſtes Stückchen: der erſchwindelte Kraftwagen Ein laufendes Band von Lügen kam geſtern vor dem Schöffengericht(Vorſitzender Dr. Luppold) aus dem Munde des 32 Jahre alten Albert M. aus Karlsruhe. Einziger Sohn einer angeſehenen Familie, ein durch allzu viel Liebe verzogener Menſch, der, ohne Luſt und Liebe zum Arbeiten, mit Hochſtaplerallüren, Phantaſtereien ein flottes Leben führen möchte und dabei Schiffbruch erleidet, nach⸗ dem er ſchon kein unbeſchriebenes Blatt mehr iſt. Er vertrat für Mannheim und Umgebung die Frank⸗ furter Bezirksvertretung einer Erfurter Schreib⸗ maſchinengeſellſchaft, anfangs auf Riſtko der Geſell⸗ ſchaft, dann als Händler, nachdem man offenbar unangenehme Erfahrungen mit ihm gemacht hatte. Einer Urkundenfälſchung auf einem gefälſchten Be⸗ ſtellſchein, auf den er 28 Mark Vorſchuß auf ſeine Proviſion für die angeblich verkaufte Schreibmaſchine erhielt, folgte die Unterſchlagung zweier Schreib⸗ maſchinen zum Vorführen, die nur leihweiſe gegeben waren. Auf die eine erhielt er ein Darlehen von zuſammen 160 Mark. Eine noch nicht ausgeführte Großlieferung von Schreibmaſchinen für ein Werk in Untertürkheim und eine Braut mit ſagenhaften 50000 Mark Mitgift verhalfen ihm auch zu einem Darlehen bei einem Bekannten in Höhe von 60 Mk. Für zwei weitere Darlehen„beglückte“ er ihn mit faulen Schecks auf eine hieſige Privatbank, auf die kein Pfennig vorhanden war. Dag tollſte Stückchen leiſtete er ſich durch Erſchwindelung eines Kraftwagens im Wert non annähernd 5000 Mark bei der auswärtigen Verkaufsſtelle der Autofirma, nachdem der Leiter der hieſigen Geſchäftsſtelle ſo vorſichtig war, dem Angeklagten erſt einen Bank⸗ ausweis abzufordern. Als„Mann vom Bau“ kennt er ſich aus, was gerade hinter den Kavalieren ſteckt, die ſo groß⸗ ſpurig wie der Angeklagte auftreten. Der Scheck von der Privatbank ſollte binnen zwei Tagen bezahlt werden. Weil es hier nichts war, hätte man bei der auswärtigen Verkaufsſtelle eine mindeſtens ebenſo große Vorſicht erwarten dürfen. Aber dort hatte ſein dreiſtes Auftreten Erfolg. Ohne Bankausweis konnte er ſich den Kraftwagen aus der Gaxage holen. Der hieſige Bankinhaber hatte einen Scheck auf 2000 Mark nur unter dem Vorbehalt anerkannt, wenn der Angeklagte binnen zwei Tagen die Deckung hierfür brachte, die er verſprochen. Der Scheck, den er dem auswärtigen Auto⸗Verkäufer gegeben hatte, war älſo ohne Ausweis ein wertloſes Stück Papier, und der Angeklagte hatte ein 5000⸗Mark⸗Auto, ohne einen Pfennig dafür bezahlt zu haben. Mit dieſem fuhr er wie ein richtigey großer Herr in Mannheim drauflos— bis ihm eines Tages die Straße zu ſchmal wurde und er auf einem Gehweg landete, wo er zwei Mädchen verletzte. Er hatte das noch neue Gefährt völlig zuſchanden gefahren. Es erforderte rund 800 Mark Reparaturkoſten und mußte als Altauto verkauft werden. Die Fabrik hatte alſo an ihm nur Schaden, während er tatſäch⸗ lich mit ihr ein Liefergeſchäft von 20 Schreib⸗ maſchinen abgeſchloſſen hatte. Schließlich beging er noch einen Betrugsverſuch, indem er die Naivität beſaß, von der Generalagentur einer Lebensverſiche⸗ rungsgeſellſchaft auf einen Verſicherungsantrag ein ſofortiges Darlehen zu verlargen. Ein ſchon ins Pathologiſche gehender Grö⸗ ßenwahn beherrſchte den Angeklagten. Sein Anwalt, der ſich die beſte Mühe gab, den 8 51,2 für ihn zu erlangen, ſchibderte den Angeklagten als fabelhaften Geſellſchafter, der ſich wie ein Kröſus benahm: um ſich gegen die Damen gelant zu zeigen, kaufte er von Blumenmädchen in einem Weinlokal nicht etwa ein Sträußchen, ſondern gleich den ganzen Korb! Dementſprechend iſt auch das Gutachten des gerichtlichen Sachverſtändigen: Ein zu Uebertreibun⸗ gen neigender lügneriſcher, geltungsſüchtiger Phantaſt. Das Urteil: Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr und vier Monaten, wovon vier Monate Unterſuchungshaft abgehen Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre beantragt. Ein Anhold wird unſchäslich gemacht Drei Jahre Zuchthaus für Sittlichkeitsverbrecher Wegen Notzuchtverſuchs verurteilte die Große Strafkammer geſtern den 34jährigen ledigen Artur Willi Auer aus Schwetzingen zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, mit Einſchluß der Strafe wegen zweier Eigentumsdelikte zu einer Geſamtzuchthaus⸗ ſtrafe von drei Jahren. Der Angeklagte überfiel am 1 9. November auf der Strecke von Schwetzingen nach ö Hockenheim im Walde ein 21jähriges Mädchen, das 1 ſich jedoch energiſch zur Wehr ſetzte, ſo daß der Un⸗ hold von ihm ablaſſen mußte. Auer war erſt kurz vorher aus dem Gefängnis entlaſſen worden, wo er eine Strafe ebenfalls wegen Sittlichkeitsverbrechens verbüßt hatte. Das Gericht ordnete außerdem die Entmannung an. 200 Omnibus-Fahrſcheine gefälſcht Ungetreuer Beamter zu Gefängnis verurteilt Der 40jährige Otto Benkert aus Durlach war bei der Poſt in Weinheim mit der Ausgabe der Fahrſcheine für die Omnibuslinien be⸗ auftragt. Durch Aenderung der Fahrſtrecken und der Fahrpreiſe wußte er ſich ein Plus von 124„ zu verſchaffen. Durch Zufall gelangte ein Schein zurück in die Hände des Aufſichtsbeamten, der dann die Fälſchung von 200 Fahrſcheinen feſtſtellte. Die Große Strafkammer verurteilte Benkert wegen Amtsunterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Badiſche Sendung im Reichsſender Stuttgart Am Samstag, dem 7. März, nachmittags 15 bis 15.30 Uhr, bringt der Hitlerjugendfunk aus Karls⸗ ruhe eine Sendung„Kamerad Schweſter“, Helene Mieriſch lieſt aus ihrem Kriegsbuch in einem Heimabend des BDM. Das Buch behandelt in Tagebuchform die Erlebniſſe einer Rote⸗ Kreuz⸗Schweſter, die den ganzen Krieg an der Front mitgemacht hat. Eine ungeheuere Liebe zur Arbeit, unermüdliche Pflichterfüllung tritt uns aus den einzelnen Aufzeichnungen entgegen, deren ſchlichte und eindringliche Sprache ſofort für die Verfaſſerin einnimmt. Frau Mieriſch, die ſchon ſeit Jahren in Heidelberg lebt, wurde von Karlsruher BDM⸗Mädeln gebeten, aus ihrem Buche zu leſen. Filmrundſchau Die„Kreuzritter“ Cetille B. de Milles Ein amerikaniſcher Großfilm im Alhambratheater. Seit der„Cleopatra“, dem gewaltigen Monumen⸗ talfilm des amerikaniſchen Regiſſeurs Cecille B. de Milles, haben wir keine ſo packend geſtalteten, mit einem beſonderen Raffinement in der Beherrſchung der Filmtechnik aufgenommenen Maſſenſgenen mehr geſehen wie in dieſem, echt amerikaniſch rieſig und wuchtig angelegten Bilderbogen von den kühnen Rittern des dritten Kreuzzuges. De Mille, der ein beſonderes Spezialiſtentum in der Aufführung gigantiſcher Turniere ſtreitbarer Maſſen entwickelt hat, der bereits in vielen hiſtoriſchen Filmen dieſes Talent einem ſtaunenden Filmeurcpa demonſtrierte, hat hier wieder einen Stoff für ſeine Kamera be⸗ kommen, der ihm die ſchönſte Gelegenheit gab, Hun⸗ derte und aber Hunderte von Komparſen auf einer Fläche zu verſammeln und den Star möglichſt oft in der wildbewegten Maſſe untergehen zu laſſen. Es handelt ſich diesmal um die Schilderung des Kreuzzuges, der in den Jahren 1189 bis 1192 gegen Saladin, den Prächtigen, geführt wurde. Jenen Sultan, der die heiligen Stätten von Jeruſalem mit ſeinen Sarazenen erobert hatte und auf den Kirchen von Jeruſalem das Kreuz ſtürzen ließ, um darauf den Halbmond aufzupflanzen. Richard Löwenherz, dieſe ſagenumſponnene, romantiſche, königliche Figur der blutigen Epoche der Kreuz⸗ züge, wird zum Hauptträger des Geſchehens, das der Regiſſeur aus Hollywood uns auf eine ſehr ameri⸗ kaniſche Weiſe nahezubringen verſucht. Löwenherz, der mit Alice von Frankreich, der Schweſter des Königs Philipp, verlobt war, verliert ſein Herz in Marſeille an Berenguaria von Navarra, ſtürzt ſich dadurch in einen Sturm von Konflikten, zieht ſich die Feindſchaft des franzöſiſchen Königs zu, verliert die Frau, die er liebt, an den übermächtig bleiben⸗ den Sultan, aber erreicht ſchließlich doch für die ganze Chriſtenheit einen Friedensſchluß mit Saladin, der großmütig genug iſt, ihm ſogar Berenguaria wieder freizugeben. Das iſt in wenigen Worten der Gang der Hand⸗ lung, in die hinein der Regiſſeur herrlich gelungene, von unerhörter Filmdynamik zeugende Bilder ge⸗ fügt hat. So den Zug der engliſchen Krieger durch Marſeille, den nächtlichen Sturm auf das von den Sarazenen verteidigte Akkon, die Eroberung der von Flammen umloderten Feſte unter furchtbaren Blut⸗ opfern und eine unerhört lebendig und realiſtiſch gedrehte Reiterſchlacht in der Wüſte. Dazwiſchen ent⸗ täuſchen uns, denen amerikaniſches Geſchmacks⸗ empfinden abgeht und die wir die Hollywooder Süß⸗ lichkeit oft unerträglich kitſchig finden, viele Detail⸗ ſzenen, ſo das Tete à tete König Richard Löwen⸗ herz' und Berenguarias, die dreinſchaut, als ſei ſie ſoeben von der Probe der Revuegirls Mr. Ziegfields gekommen. Unwahrſcheinlich blond, mit zuckrigem Augenaufſchlag wie das Plakatbild einer Seifen⸗ fabrik. Aber das alles wird überſpielt von dem Maſſenaufgebot der Komparſerie, die in de Mille einen virtuoſen Feldherrn gefunden hat. Unter den Filmſchauſpielern gefällt beſonders der prächtige Naturburſche Henry Wilcoxon als Richard Löwenherz, Jan Keith als ſtolzer Herr⸗ ſcher aller mohammedaniſchen Gläubigen und C. Aubrey Smith als fanatiſcher Mönch, der die Kreuzzugsidee im ganzen Abendland predigt und ſpäter unter den Pfeilen der Araber ſtirbt. Das Programm verfehlt nicht, darauf hinzuweiſen, daß neben den Stars 3000 weitere Perſonen mitwirk⸗ ten. Eine Ziffer, die nicht nur den rekoröfreudigen Amerikanern imponieren wird. Im Beiprogramm die Bavaria⸗Wochenſchau und ein bunter, luſtiger Walt⸗Disney⸗Film. ef. Erhältlich in allen duich Plakate kenntlichen Gaststätten! NANNN EIA SECKEN NEIN Erhältlich in allen durch Plakate kenntlichen Gaststätten 4 3 2 Nummer 107 DN Aus Baden Zeuge geſucht! In der Heidelberger Mordſache Heidelberg, 4. März. In der Mordſache Lappe wird ein Mann als Zeuge geſucht, der wiederholt mit dem Dienſtmädchen Anna Fluck ſpazieren gegangen iſt. Er wird wie folgt beſchrieben: Ungefähr 30 Jahre alt, etwa 176 Meter groß, ſchmales, mageres und auffallend pocken⸗ narbiges Geſicht, etwas finſterer Geſichtsausdruck, trug dunklen Mantel, hellbrannen Hut und Schal, auffallend aufrechten Gang. Um sachdienliche Mitteilung erſucht die Krimiual⸗ Mas gibt es Neues in Meinheim? „4 Weinheim, 4. März. Frau Elſe Kaufmann feierte bei beſter Geſundheit ihren 60. Geburts⸗ tag.— Der Männergeſangverein Ger⸗ mana hielt ſeine Generalverſammlung ab, in der der Tätigkeitsbericht für gut befunden wurde. Der Vereinsvorſitzende Müller wurde wieder gewählt. Er verpflichtete ſeine bisherigen Mitarbeiter wie⸗ der aufs neue.— Am Donnerstag findet im Saale der Verwaltungsgebäude eine öffentliche Ratsherren⸗ ſitzung ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht die Haus⸗ haltsſatzutzng der Stadt Weinheim für das Jahr 1936. 30 Jahre evangeliſche Krankenſtation Wiesloch * Wiesloch, 3. März. In ſchlichter und würdiger Weiſe feierte die evang. Kirchengemeinde das 50jährige Beſtehen ihrer Kranken⸗ pflegeſtation. Bei dem durch Darbietungen des Kirchenchors und des Poſaunenchors verſchönten Feſtgottesdienſt übermittelte Stadtpfarrer Dürr oͤie Glückwünſche des Landesbiſchofs Dr. Kühlewein, worauf Diakoniſſenpfarrer Kayſer⸗ Karlsruhe die Feſtpredigt hielt. Bei der Abendfeier ſprach Stadt⸗ pfarrer Engelhardt den Willkommgruß; anſchlie⸗ ßend führte Pfarrer Kayſer in das Weſen und die Entwicklung der evang. Diakonie ein. Kirchenrat . R. Arnold, Rohrbach bei Heidelberg, und Stadt⸗ pfarrer Dr. Barner, Neuenheim, ſprachen für die Zukunft die beſten Wünſche aus. ol. Weinheim, 3. März. Nachmittags gegen 14 Uhr, ereignete ſich Ecke Stahlbadſtraße—Bergſtraße dadurch ein Verkehrsunfall, daß ein von Rich⸗ tung Sulzbach kommender Laſtzug den rechten Nichtungszeiger herausſtellte und ſo einen von Rich⸗ tung Stahlbadſtraße kommenden Radfahrer täuſchte. Letzterer wollte vor dieſem noch in die Berg⸗ ſtraße einbiegen, wurde aber mit dem Kühler des Laſtzuges erfaßt und umgeworfen. Dabei kam er mit ſeinem Fahrrad unter den Laſtzug zu liegen und wurde erheblich verletzt. Die Schuld an dem Unfall dürfte den Führer des Laſtzuges treffen. * Plaukſtadt, 4. März. Rentner Georg Lang⸗ lo tz, Waldpfadſtr. 10, feierte am 3. März in kör⸗ perlicher Friſche und Rüſtigkeit ſeinen 75. Ge⸗ burtstag, ferner Rottenmeiſter Konrad Schen⸗ ze l, Eiſenbahnſtraße 39, ſeinen 68. Geburtstag. Das 80. Lebensjahr vollendet am Donnerstag, 5. März, Rentner Gottfried Angſtmann, Roſental⸗ ſtraße 4, ſowie ihr 60. Lebensjahr vollendet außerdem Witwe Suſanna Eberwein, geb. Schneider, Eppelheimer Weg 5. A Ketſch, 3. März. Ins 65. Lebensjahr treten am Mittwoch Arbeiter Georg Adam Barn, Hok⸗ kenheimer Straße, und Frau Lina Fuchs, Schwet⸗ zinger Straße, ein. Beide Geburtstagskinder er⸗ freuen ſich der beſten Geſundheit.— Die vor eini⸗ gen Tagen aufgenommene Abholzung im Ket⸗ ſcher Wald ſchreitet rüſtig vorwärts, ſo daß ein Großteil des Waldes bereits ausgeſtockt iſt und das angefallene Holz demnächſt durch das Forſt⸗ amt Schwetzingen zur Verſteigerung gelangt. Auch für die Ortsarmen werden große Mengen Stum⸗ penholz und ſonſtige Holzabfälle täglich eine will⸗ kommene Feuerungsgabe ſein.— Die vor kurzem durch das Forſtamt Schwetzingen auf der Rhein⸗ waldinſel bei Ketſch in Angriff genommenen Meliorationsarbeiten ſind nun auf 300 Meter von der Rheinbrücke bis in die Nähe des Forſthauſes fortgeſetzt worden. Inzwiſchen konnte die Belegſchaft von 110 auf 140 Mann erhöht wer⸗ den. „ Lützelſachſen, 4. März. Seinen 8 2. Ge⸗ burtstag konnte bei noch beſter Geſundheit Kir⸗ chengemeinderat Peter Schneider feiern. „A Heddesheim, 4. März. Schreinermeiſter Adam Geißinger feierte ſeinen 89. Geburtstag. Der Jubilar iſt noch geſund und iſt einer der älte⸗ ſten Einwohner der Gemeinde. ge Nußloch, 4. März. Am Mittwoch, dem 4. März, feiert Frau Margarete Mundelſee, Witwe, in erfreulicher körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 78. Geburtstag. Wir gratulieren! „ Mühlhauſen b. Wiesloch, 4. März. Hauptlehrer Joſef Winter, früher in Dittwar bei Tauber⸗ biſchofsheim, wurde zum Oberlehrer an der hieſigen Volksſchule ernannt. * Leibenſtadt, Amt Adelsheim, 4. März. Der hieſige Ortsbauernführer, Albert Kraft, erlitt, während er im Stall mit Füttern des Viehs heſchäftigt war, einen Schlaganfall. Der ſofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch den bereits eingetrenen Tod feſtſtellen. Der Entſchlafene er⸗ reichte ein Alter von nur N Jahren. nungsjahr wie bereits 1 8 Ma nuheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Seit 1931 zum erſten Male wieder ausgeglichen Heidelbergs Haushaltsplan 1936 Größere finanzielle Bewegungsfreiheit Ein günſtiges Bild der Steuereinnahmen Neue Bauaufgaben der Stadt * Heidelberg, 4. März. In der geſtern abend abgehaltenen Ratsherren⸗ ſitzung gab Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Haushaltsſatzung der Stadt Heidelberg für das Rech⸗ 1936 bekannt. Der Voranſchlag ſchließt, kurz mitgeteilt wurde, in Einnahmen und Ausgaben mit brutto 30,8 Millionen/ netto polizei, Alte Kaſerne, Telephon Nr. 6151. lohne durchlaufende Poſten) mit 21,02 Millionen 2 ah. Dazu kommt der außerordentliche Haushalts⸗ plan, der mit 2,38 Millionen„ gleichfalls ausgegli⸗ chen iſt. Die Steuerſätze betragen im allgemeinen für Grundſtücke 135 Pf. für je 100/ Steuerwert, auf Betriebsvermögen 52 Pf. und beim Gewerbe⸗ ertrag 774 Pf. Die Bürgerſteuer bleibt auf 700 v. H. des Reichsſatzes beſtehen. Der Geſamtbetrag von Darlehen, der zur Beſtreitung von Ausgaben im außerordentlichen Haushaltsplan beſtimmt iſt, wird auf 813 500/ feſtgeſetzt. Unter den neuen Bauaufgaben der Stadt ſtehen voran: 140 000 // für Erweiterung der Ge⸗ werbeſchule, 70 000/ für Erweiterung des Volks⸗ ſchulgebäudes im Pfaffengrund und 62 000/ für Fortführung der Verbeſſerungen im Volksſchul⸗ gebäude des Stadtteils Schlierbach. Die Verbreite⸗ rung und Zweiteilung der Schlierbacher Landſtraße beim Jägerhaus erfordert weitere 180 000 /, wofür 132 000/ von anderer Seite zur Verfügung ſtehen, für Kanaliſationsarbeiten in Schlierbach werden 332 000/ gefordert, von denen die Stadt 184 000 ¼/ aufzubringen hat. Mit der letzteren Bauaufgabe im Stadtteil Schlierbach wird größeres Gelände für Wohngebäude erſchloſſen. Für eine Kleinſiedlung mit 1000 Wohnungen in einem Feldgebiet, das im Wege der Feldberei⸗ nigung bei der Reichsantobahn an die Stadt fällt, können 330 000/ aus den erwähnten Anlehens⸗ mitteln verwendet werden, und die Feſtſpielſtätte auf dem Heiligen Berg erfordert zur Schaffung einer weiteren A b⸗ fahrtsſtraße 127000 /, wovon auf die Stadt 72 800/ entfallen. Dazu kommen ſchließlich u. a. noch der Ausbau der Speyerer Landſtraße als Zu⸗ bringerſtraße zur Reichsautobahn mit 160 000 // und die Errichtung neuer Tennisplätze beim Tiergarten Nachbargebiete Brief aus Lampertheim A Lampertheim, 3. März. Die Schule in Hüttenfeld veranſtaltete wiederum einen Ge⸗ meinſchaftsabend, in deſſen Mittelpunkt ein Vortrag ſtand mit dem Titel:„Blut und Ehre“. Durch Lichtbilder wurden die Grundlagen der lebenswichtigſten Vererbungsgeſetze veranſchaulicht. — Einem hieſigen Metzger wurde dieſer Tage das Fell eines friſch geſchlachteten Kalbes geſtohlen.— Ein jung verheirateter Ehemann entdeckte beim Be⸗ ſuch ſeiner Eltern, daß ein Nachbar friſch ge⸗ ſchlachtet hatte. Er ging dieſem Geruch nach und entdeckte in einem Schuppen einen ganzen Fleiſch⸗ ſtänder mit friſchem Fleiſch. Hiervon deckte er ſeinen Bedarf für längere Zeit ein. Die Beſtohlenen kamen jedoch bald dahinter und ſo mußte der Schlauberger den Vorrat wieder zurückgeben. Anzeige wurde er⸗ ſtattet. Der Evangeliſche Bund Lampertheim hielt am Sonntagnachmittag im Gemeindeſaal ſeine Generalverſammlung ab. Zu Beginn derſelben konnte der Vorſitzende, Reichsbahninſpektor Eberts, nrit Genugtuung feſtſtellen, daß diesmal der Beſuch weſentlich beſſer war als im Vorjahr. Nach gebüh⸗ render Ehrung der im Laufe des Jahres verſtor⸗ benen elf Mitglieder verbreitete ſich Herr Eberts in längeren Ausführungen über Zweck und Ziel des Bundes. Den Geſchäftsbericht erſtattete Schrift⸗ führer Hch. Kärcher. Danach entfaltete der hieſige Bund eine rege Tätigkeit. Anläßlich des Refor⸗ mations⸗ und Weihnachtsfeſtes wurden Theaterauf⸗ führungen durchgeführt. Neben den großen Auf⸗ gaben, die der Bund nach außen hat, konnte er auch innerhalb der evangeliſchen Gemeinde manches för⸗ dern helfen. Der Vorſtand wurde durch fünf neue jüngere Mitglieder ergänzt. Zum Schluß ſprach Pfarrer Anthes in überzeugenden Worten über das Thema„Luther der Deutſche“. Mitten im letzten Faſtnachtstrubel kehrte unſer Frühlingsbote, Meiſter Adebar, von ſeiner Südreiſe wieder hier ein, wo er in der Römerſtraße ſein Standquartier bezog. Er kam diesmal reichlich früh. Hoffentlich erlebt der Storch keine Enttäuſchung, denn noch iſt des Winters Macht nicht zu Ende. 5 I Viernheim, 4. März. Herr Georg Wunder 1 feierte bei beſter Geſundheit ſeinen 72. Geburts⸗ tag.— Bauunternehmer Johaun Mandel 14 konnte in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 7 C. Geburtstag feiern. ol. Engen, 4. März. Der Buchhalter der hieſigen Felſenbrauerei, Ludwig Merz, hat ſich aus unbekann⸗ lem Grunde in der Wohnung von Verwandten in Singen mit Gas vergiftet. Der Verſtorbene war 30 Jahre alt. als Erſatz für die im Stadtteil Neuenheim einge⸗ zogenen Plätze mit 35 000 /. Der Oberbürgermeiſter wies Voranſchlag darauf hin, daß ſich die Finanzlage der Stadt weiterhin gün⸗ ſtig entwickelt habe, daß dies ſeit 1931 wieder der erſte Haushaltsplan mit ausgeglichenen Ein⸗ nahmen und Ausgaben ſei, und daß vermutlich auch in dem noch laufenden Rechnungsjahr 1935 auf 1936 der ſeinerzeit angenommene Fehlbetrag von 70 000/ entweder gar nicht oder nur mit einem ganz geringen Betrag zur Auswirkung kommen werde. in ſeiner Rede zum Wenn auch etwas größere Bewegungsfreiheit ent⸗ ſtehe, ſo müſſe andererſeits doch auch weiterhin größte Sparſamkeit walten. Deshalb habe man auch diesmal noch 2 Millionen/ Ausgaben, die eigentlich dringend nötig geweſen wären, aus dem Voranſchlag ſtreichen müſſen. Der Voranſchlag von 1931 hatte noch 28,3 Millionen/ gefordert. Dann ging der Oberbürgermeiſter auf drei beſon⸗ ders wichtige Abſchnitte des Haushaltsplanes noch etwas ausführlicher ein. Die Gemeindeſteuern konnten mit 4,9 Millionen Mark eingeſetzt werden, das iſt über 1 Milliyn- mehr als im günſtigen Jahr 1929. Die Einnahmen aus den Müll⸗, Kanaliſations⸗ und ſonſtigen Gebühren blieben unverändert günſtig und die ſtädtiſchen Werke konnten nicht nur ſehr erheb⸗ liche Abgaben an die Stadt leiſten, ſondern ſich auch ſtark moderniſieren und zum erſtenmal wieder nor⸗ male Abſchreibungen machen. Die Umſätze an Gas, Waſſer und Strom ſind um etwa 10 v. H. geſtiegen. Nachdem dann auch noch der Kommunalreferent der Partei, Pg. Reichardt, kurz auf den Voran⸗ ſchlag eingegangen war und dabei auf den Rückgang der Wohlfahrtserwerbsloſenziffer in den letzten örei Jahren von 5200 auf 1200 aufmerkſam gemacht hatte, ſchloß Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus nach einem Hinweis darauf, daß ödieſer Auſſchwung allein den Maßnahmen der nationglſoziagliſtiſchen Regie⸗ kung zu danken ſei, mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Aus der Pfalz Ausgeglichener Haushaltsplan in Oggersheim * Oggersheim, 4. März. Während der Haushalts⸗ plan der Stadt Oggersheim für 1935 noch einen Fehlbetrag von rund 185000 Mark aufwies, iſt es gelungen, den neuen Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1936 in Einnahmen und Ausgaben auszugleichen. Im ordentlichen Haushaltsplan betragen die Einnahmen und Ausgaben 1471050 Mark, im außerordentlichen Haushaltsplan 344 105 Mark. An einer Reihe von Einzelpoſten zeigt ſich dank der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung der fortſchreitende Geſundungsprozeß auch in der Ge⸗ meinde. Die Einnahmen aus Steuern, Abgaben und Umlagen erhöhen ſich gegenüber dem Vorjahr von 324 350 Mark auf 389 367 Mark. Eine fühlbare Entlaſtung iſt im Fürſorgehaushalt feſtzuſtellen. Während noch für das Rechnungsjahr 1935 ein Zu⸗ ſchuß der Stadt von rund 184000 Mark vorgeſehen war, kommt für 1936 vorausſichtlich nur ein Zuſchuß von 123000 Mark in Frage. Der Prozentſatz für die Erhebung der Feldhutumlagen und Entwäſſe⸗ rungsumlagen wurde neuerdings von 650 auf 600 und von 550 auf 500 geſenkt. * Annweiler, J. März. Am 15. März findet hier die Jahresverſammlung der Artillerie⸗ Vereinigung, Sterbekaſſe der Pfalz e. V. ſtatt. 1936 2 Mittwoch, 4. N tcärz Sie wollten das Leben wegwerfen Selbſtmordverſuch eines Ehepaares * Kaiſerslauter nu, 4. März. Das in der Siedlung Lothringerdell wohnhafte, in den her Jahren ſtehende Ehepaar Schneider, verſuchte durch Selbſtmord aus dem Leben zu ſcheiden. Der Ehemann wollte ſich mit einem Meſſer die Schlag⸗ ader an der rechten Hand durchſchneiden, trug aber nur eine geringfügige Verletzung davon, ſo daß er wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden konnte. Die Ehefrau Schneider wollte ſich mit Ta⸗ bletten, die ihrem Mann vom Arzt verſchrieben wor⸗ den waren, vergiften. Auch dieſer Verſuch führte nicht zu dem gewünſchten Erfolg. Die Frau befin⸗ det ſich auf dem Wege der Beſſerung. Eine Feuerſchutzabgabe in Frankenthal „ Frankenthal, 4. März. Zum Ausbau des Feuerlöſchweſens und zur Ausrüſtung des zivilen Luftſchutzes hat der Oberbürgermeiſter ver⸗ fügt, daß ab 1. April 1936 eine Feuer ſchutzab⸗ gabe eingeführt wird, wie ſie in vielen deutſchen Städten bereits ſeit Jahren beſteht. Die ange⸗ ſpannte Finanzlage des Gemeindehaushalts läßt eine Bereitſtellung der erforderlichen Mittel aus laufenden Einnahmen nicht zu. Die Feuerſchutzab⸗ gabe beträgt 1 v. H. der Friedensmiete und wird. erſt bei Mieten von 25 Mark monatlich aufwärts er⸗ hoben, um die wirtſchaftlich ſchwächeren Volksgenof⸗ ſen nicht zu belaſten. Der Ertrag dieſer Abgabe be⸗ ziffert ſich auf etwa 15 000 Mark. Vad Dürkheim an der Spitze der pfälziſchen Uebernachtungsziffern * Bad Dürkheim, 29. Febr. Drei Jahre natio⸗ nalſozialiſtiſchen Aufbaues ſind auch an der auf⸗ ſtrebenden pfälziſchen Kurſtadt Bad Dürkheim nicht ſpurlos vorübergegangen. Das läßt ſich neben anderen ſehr erfreulichen Anzeichen vor allem aus den ſteigenden Uebernachtungs⸗ ziffern erſehen. Das Sommerhalbjahr 1983 (April mit September) wies 45 659, das Winterhalb⸗ jahr 1938/34(Oktober mit März) 33 070 Uebernach⸗ tungen auf, das ſind insgeſamt 78 729. Im Som⸗ merhalbjahr 1934 ſind es ſchon 60 746, im Winter⸗ halbjahr 1934/35 38 563, zuſammen 99 309, alſo nahe der Hunderttauſendgrenze. Das Sommerhalbjahr 1935 brachte gar 67735 Uebernachtungen, das Win⸗ terhalbjahr 1935/36(Oktober mit Januar) 36 055, ins⸗ geſamt 103 790. Die jährlichen Uebernachtungen in Bad Dürk⸗ heim haben damit die Hunderttauſendgrenze über⸗ ſchritten. Die Zunahme während der Winterhalb⸗ jahre iſt vor allem auf die„Kraſt⸗durch⸗Freude“⸗ Uebernachtungen zurückzuführen, welche die Vor⸗ und Nachſaiſon günſtig beeinfluſſen nud eine wirt⸗ ſchaftlich wertvolle Belebung der ruhigen Zeit be⸗ wirken. Mit dem Ueberſchreiten der Hunderttau⸗ ſendgrenze ſteht Bad Dürkheim weit an der Spitze ſämtlicher pfälziſchen Städte, Bade⸗ und Kurorte und iſt ſomit die meiſtbeſuchte Verkehrsſtadt der Pfalz. * Frankenthal, 4. März. Um die ſchwimmſport⸗ liche Loſung der Reichs⸗Schwimm⸗Woche 1936„Jeder Deutſcher ein Schwimmer“ in die Tat umzuſetzen, wurde in den oberen Klaſſen aller Volks⸗ hauptſchullen der Stadt Frankenthal ab 1. März der Trocken Schwimm ⸗Unter⸗ richt eingeführt. Bis zur kommenden Badeſaiſon gibt der als Schwimmſportlehrer ausgebildete ſtäd⸗ tiſche Bademeiſter täglich Unterricht. Der Oberbür⸗ germeiſter hat damit eine vorbildliche Neuerung eingeführt, die der Jugend ſehr zuſtatten kommen wird, da Frankenthal kein Winterbad beſtitzt. * Landan, 3. März. Das Landesarbeitsamt Mün⸗ chen hat wiederum vier Notſtandsarbeften für die Südpfalz genehmigt, wodurch 290 Volksgenoſſen auf mehrere Monate lohnenden Ver⸗ dienſt erhalten werden. Bei 25 000 Tagſchichten und einer Grundförderungsbeihilfe v. 85 700/ wurde die einer Grundförderungshilfe von 85 700/ wurde die Fortführung der Erlenbachentwäſſerung genehmigt, außerdem die gemeindliche Entwäſſerung und eine Rodung in Eſſingen bei Landau(bei 4500 Tagſchich⸗ ten und einem Geſamtkoſtenaufwand von 20 500 0. und den Gemeinden Klingenmünſter und Herxheim Aus der ganzen Pfalz werden Vertreter der Be⸗ wurden Entwäſſerungsarbeiten und Wegbauten ge⸗ zirksvereine hier zuſammenkommen. nehmigt. eee Nötig für Notwende“ Eine Waſſerleitung für die große Werkſiedlung bei Oggersheim Sk. Oggersheim, 3. März. Die hier im Melm geſchaffene große Werkſied⸗ lung„Notwende“, die einige hundert Familien von Werksangehörigen der Induſtrieunternehmen von Ludwigshafen und Oggersheim beherbergt, ſoll im Laufe des Jahres nunmehr ihre letzte Vervoll⸗ kommnung erfahren. Dank den Bemühungen der hieſigen nationalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung wird in der Siedlung nun auch eine Waſſerleitungs⸗ anlage zuſtandekommen, die eigentlich von zwin⸗ gender Lebensnotwendigkeit für alle Siedler iſt. Die Verſorgung mit einwandfreiem, geſundem Trinkwaſſer in der Großſiedlung„Notwende“ er⸗ ſchien ſchon von Anfang an als Anumgänglich, weil die ſeitherigen Waſſerbohrengen bzw. aufgeſtellten Brunnen den Siedlern kein völlig einwandfreies Waſſer liefern. Oggersheim, das aber ſchon einige Jahrzehnte mit Leitungswaſſer verſorgt iſt, Neſes Waſſer unmittelbar von der Hauptleitung des alten Waſſerwerkes der Stadt Ludwigshafen hinter dem Saumhof an der Gemarkungsgrenze Oggersheim⸗ Mutterſtadt ableitet, mithin ſeit dieſer Zeit Waſſer⸗ abnehmer der Stadt Ludwigshafen iſt, ſieht ſich jedoch finanziell außerſtande, die Koſten für eine ſolche ausgedehnte Siedlungswaſſerleitungsanlage ſelbſt aufzuoringen. Es wurde mit der Stadt Ludwigs⸗ hafen ſchon vor geraumer Zeit in Verhandlungen eingetreten, daß auf Koſten des ſtädtiſchen Waſſer⸗ werkes von Ludwigshafen wenigſtens die Koſten für den Bau des Hauptleitungsnetzes getragen werden. Die Stadt Ludwigshafen hat nunmehr in ihrem neuen Etat in Form von Rücklagen Mittel ausge⸗ worfen, die die Ausführung einer zuſätzlichen Netz⸗ anlage in Oggersheim für die Siedlung„Notwende“ ermöglichen ſollen. Es ſteht zu erwarten, daß die neue Siedlung auch noch in dieſem Jahre endlich eine Waſſerleitung er⸗ hält. Ab Hauptanſchluß an jedem Siedlungshauſe werden die Siedler dann aber ſelbſt für die Koſten häuslicher Anſchlußleitungen aufkommen müſſen. Teilweiſe haben die Siedler in ihrem neuen Heim diesbezüglich auch ſchon Vorkehrungen getroffen. 2 Mittwoch, 4. März 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— Die Spiele der VBezirksklaſſe Im Urerbaden⸗Weſt ſwielen: Sandhofen— Ilvesheim .— Käfertal hönixz Mannheim— Rheinau 8 Mannheim— Friedrichsfeld Seckenheim— Heddesheim Neulußheim— Hockenheim Sandhofen wird ſeinen Vorſprung auch im Kampf gegen Il ves hem behaupten. Das Vorſpiel gewann Sandhoſen.2.„„ Das ſchwerſte Spiel findet in Feudenheim zwiſchen Käfertal und Feudenheim ſtatt. Feudenheim liegt nach Verluſtpunkten günſtiger ols Käfertal und hat noch Ausſichten auf die Meiſterſchaſt. Obwohl Käfertal das Vorſpiel ſicher 30 gewann, iſt diesmal eher mit einem Sieg von Feudenheim zu rechuen. Phönix Mannheim iſt zurückgefallen, die Mei⸗ ſterhofſnungen wurden begraben. Rhein au, das ſich ver⸗ zweifelt vor dem Albſtieg wehrt, dorf nicht unterſchätzt wer⸗ den. Zu Hauſe ſollte jedoch Phönix gewinnen. FC Oos Mannheim, der im letzten Spiel Käfertal 821 beſtegte, erhält Beſuch aus Friedrichs feld. Den 4½1⸗Sieg des Vorſpiels wird Friedrichsfeld gegen die ſtark verbeſſerten Ger nicht wiederholen. Seckenheim könnte ſich durch einen Sieg über Hebö⸗ desheim ein wenig vorarbeiten, es wäre dann nur noch ein Punkt ſchlechter als Heddesheim. In Seckenheim wer⸗ den die Heödesheimer einen ſchweren Staud haben. Neulußheim, das lange an der Spitze der Tabelle lag, könnte gegen Hockenheim wieder einmal zu einem Sieg kommen. Beide Vereine ſind punktgleich In Unterbaden⸗Oſt ſpielen: VfB Wiesloch— Schwetzingen Eppelheim— Walldürn Plaukſtadt— Weinheim Handſchuhsheim— Kirchheim Union Heidelberg— Sandhauſen Eberbach— 05 Heidelberg In Wiesloch findet am Sonntag die Vore um die Meiſterſchaſt ſtatt. Schwetzingen, ſpiel einen Punkt retten konnte, wird Wies kaum ſchlagen können. Ein knapper E iſt wahrſcheinlicher. Eppelheim wird ſich auf eigenem Platz von Wall⸗ dürren nicht beſtegem laſſen. Plankſtadt kann gegen Weün heim zu einem Er⸗ folg kommen. Haudſchuhsheim wird den verbeſſerten Kir ch⸗ heimern den Sieg überlaſſen müſſen. Union Heidelberg hat im Vorſpie hauſen eine:5⸗Niederlage einſtecken müſſen. auch diesmal ſchwer ſein, zu Hauſe zu ſiegen. Eberbach hat Ausſichten gegen 05 Heidelberg zu einem Sieg zu kommen. Großartiger Erfolg Autoſchau erfüllte die Erwartungen Die große Berliner Automobilausſtellung liegt hinter uns. 850 000 Beſucher haben in 14 Tagen die Hallen durchwandert und wieder war die Ausſtellung eine erſolg⸗ reiche Schlacht im Dienſte der Motoriſierung. Bedenkt man, daß ſie zwei Tage kürzer war als die vorjährige Ausſtel⸗ lung, die 880 000 Beſucher zu verzeichnen hatte, ſo kann man hei insgeſamt 850 000 Beſuchern in dieſem Jahr von einem neuen Rekord ſprechen. Wieder konnte man alſo auch in dieſem Jahr ein überwältigendes Intereſſe an der Idee der Mutoriſierung verzeichnen und kann hoffen, daß ſich die Stoßkraft der Ausſtellung für das vor uns liegende Jahr wiederum in günſtigſter Weiſe auswirken wird. Ein gewaltiger Organiſationsapparat iſt durch beiſpiel⸗ loſe Erfolge gerechtfertigt. Nicht zu Unrecht ſchrieb eine franzöſiſche Zeitung von einer Stadt des Motors, denn eine kleine Vorſtellung von der Größe des Organiſationsappa⸗ rates gibt ſchon allein die Tatſache, daß während der Aus⸗ ſtellung an 250 000 Kw. Strom verbraucht wurden, was etwa einem monatlichen Verbrauch einer Mittelſtadt von 50000 Einwohnern entſpricht. Nicht zu Unrecht aber berichtet das„L' Auto“, Frank⸗ reichs bekannteſtes Sportblatt, von einem„succes éelatant“, einem großartigen Erfolg. Groß waren die Erwartungen, die man ſtellte, noch größer aber iſt das, was man erreichte! Was war gewollt? Schon allein aus der Tatſache, daß alljährlich der Führer ſelbſt die Automobilausſtellungen mit grundlegenden Reden eröffnet, wird erſichtlich, daß ihnen ein Rang zukommt, der weit höher liegt als der einer reinen Verkaufsveranſtal⸗ tung. Die Ausſtellungen ſind ein Akt der Tradition gewor⸗ den und haben die hohe Aufgabe, die Idee der Motoriſie⸗ rung in nachhaltigſter und wirkſamſter Weiſe zu propagie⸗ ren. Wenn ſie alſo ſelbſtverſtändlich auch den rein geſchäft⸗ lichen Zweck haben, in möglichſt ſtarkem Umfange zum Kauf anzureizen und damit eine Steigerung von Abſatz und Pro⸗ duktion der Kraftfahrzeuginduſtrie zu bringen, ſo iſt es nicht weniger wichtig, daß ſie die Ueberzeugung von der Bedeu⸗ tung des Kraftverkehrs und der Vollkommenheit deutſcher Kraftfahrzeuge Allgemeingut werden laſſen. Wenn man alſo den Erfolg der Ausſtellung beurteilen will, ſo wird man die propagandiſtiſche Auswirkungen genau ſo hoch ein⸗ zuſchätzen haben wie die Verkaufsziffern. Der propagandiſtiſche Erfolg aber wird ja aus einer Beſucherzifſer von 850 000 deutlich genug erſicht⸗ lich, Schwerer iſt ſchon die Frage nach dem geſchäftlichen Erfolg der Ausſtellung zu beantworten, denn nicht alle As⸗ ſchlüſſe, die auf der Ausſtellung getätigt wurden, können auf das Konto der Ausſtellung gebucht werden. Auf der anderen Seite aber kann man ja nicht überſehen, welche Aufträge der nächſten Monate der Automobilausſtellung zu verdanken ſind. Genaue Angaben über den Erfolg laſſen ſich nicht machen. Nur die Tendez kann man angeben u, es braucht kein Wort darüber verloren zu werden, daß die Überaus erfreulich war. Wo man fragte, bekam man zur Antwort:„Wir ſind zufrieden.“ War es bei der Auto⸗ Union oder bei Mercedes, bei Adler oder bei Opel, in der Perſonenwagenſchau, bei den Laſtkraftwagen oder bei ben Motorrädern Erfreulich war es dabei, zu erfahren, daß ſich das Intereſſe der Käufer auch nicht nur auf die kleinſten Fahrzeugkategorien, ſondern unter Bevorzugung des mitt⸗ leren Wagens auf das geſamte Fabrikationsprogramm un⸗ ſerer Kraftfahrzeuginduſtrie erſtreckte. Mit vollem Recht alſo kann man annehmen, daß der Abſatz des Jahres 1936 dem des Rekordjahres 1935 nicht nachſtehen wird und glaubt gern manchem Wirtſchaftsführer, der mit einem Mehrabſatz von 20 v. H. rechnet. Das Auslandsgeſchäft Schon allein die Tatſache, daß nicht weniger als 1615 ausländiſche Kraftfahrzeughändler der Einladung des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie gefolgt ſind und die Ausſtellung beſuchten, beweiſt das ſtarke Intereſſe, das man im Auslande der Ausſtellung und damit dem deutſchen Kraftſahrzengbau entgegenbrachte. Aus allen Teilen der Welt, ſelbſt aus Oſt⸗Afrika, Indien, Paläſtina und dem Jraf waren Gäſte nach Berlin gekommen. Und allenthalben hörte man bei den deutſchen Fabriken, daß die Geſchäſts⸗ abſchlüſſe, die man tätigen konnte, recht gut waren. Vor allem war es wieder der deutſche Dieſel im Laſtkraftwagen⸗ hau, der beſonderer Nachfrage begegnete. Aber auch unſere Perſonenwagen⸗ und Kraftradfabriken melden ausgezeich⸗ nete Export⸗Abſchlüſſe. Man kann mit den handgreiflichen Ergebniſſen vollauf zufrieden ſein, abgeſehen davon, daß die Ausſtellung als Demonſtration des deutſchen Kraftver⸗ kehrs wiederum einen ſehr nachhaltigen Eindruck auf die Ausſtellungsbeſucher des Auslandes hinterließ. Das kann man am beſten aus dem Echo erſehen, das die Ausſtellung in der ausländiſchen Tages⸗ und Fachpreſſe gefunden hat. Allenthalben konnte man nicht nur begeiſtertes Lob und vollſte Anerkennung leſen, ſondern immer wieder fand man betont, daß die Entwicklung des deutſchen Kraftverkehrs und manche konſtruktive Tendenz der deutſchen Kraftſahr⸗ zeuginduſtrie als vorbildlich anzuſehen ſeien. Freute man ſich über dieſe Anerkennung unſerer Leiſtungen, ſo konnte man in der Einſtellung des Auslandes auch gewiſſe An⸗ zeichen für eine verſtändnisvollere Behandlung deutſcher Leiſtungen erkennen; man darf der Ausſtellung auch im Hinblick auf die Zuſammenarbeit der Völker günſtige Aus⸗ wirkungen zuſchreiben. Wir danken darum gern an dieſer Stelle den ausländiſchen Kollegen, die aus 24 Nationen nach Berlin gekommen waren, für die Würdigung der Ausſtel⸗ lung, die wir als Anerkennung der Aufbauarbeit im neuen Deutſchland glauben buchen zu dürfen. Zufrieden in jeder Beziehung können wir hinter das Kapitel„Automobilausſtellung 1936“ einen Schlußpunkt ſetzen und erwartungsvoll der nächſten große 1 Schau der Kraftfahrzeuge, auf der man mit Erfüllung eines großen Wunſches weiteſter Kreiſe wird rechnen können, ent⸗ gegenſehen. Abſeits von Diskuſſionen in der Oeffentlich⸗ keit geht inzwiſchen die Entwicklung weiter, wird in den Konſtruktionsbüros gearbeitet, in den Verkaufsabteilungen gerechnet, Auf Grund des diesjährigen Ausſtellungserſol⸗ ges aber haben wieder einmal die Fabriken mit Hochdruck zu tun, um allen Aufträgen gerecht werden zu können. Räder rollen und Menſchen ſchaffen nach einer Verkaufs⸗ ſchlacht, die nicht nur im Dienſte der Motoriſierung, ſondern auch im Dienſte der Arbeitsbeſchaſſung geſchlagen wurde! K. G. von Stackelberg. Das Olympiſche Dorf Der wunderbarſte Naturpark, der jemals für den Sport geſchaffen wurde Olympiſche Dorf in Döberitz wird ein ewiges Deukmal ſein für die Liebe und Begeiſterung, die Deutſch⸗ lands Wehrmacht dem Olympiſchen Gedanken entgegen⸗ bringt. Dieſe Aeußerung findet man in einem Aufſatz, den Hauptmann Fürſtuer, der Kommandant des Olympi⸗ ſchen Dorfes, im offiziellen Organ der 11. Olympiſchen Spiele, geſchrieben hat. Bei allen früheren Olympiſchen Spielen bereitete die Unterbringung der Wettkämpfer, die aus allen Erdteilen zuſammenkamen, erhebliche Schwierigkeiten. Zwar wurden ſchon im klaſſiſchen Olympia die Athleten einen Monat vor Beginn der Spiele in geheiligtem Bezirk zu gemein⸗ ſamer letzter Vorbereitung von der Oeffentlichkeit abge⸗ ſchloſſen, aber erſt Los Angeles nahm bei den 10. Olym⸗ piſchen Spielen 1932 dieſe Tradition in neuer, unſerer Zeit ongepaßter Form wieder auf. Das Dorf lag 20 Minuten Autobusfahrt von den Hauptkompfſtätten entfernt, außer⸗ halb der Stadt in der freien Natur und umſchloß rund 500 kleine Wohnhäuschen mit je zwei Zimmern und je zwet Betten, dazu für jede Nation Küche und Speiſeſaal, Emp⸗ fangsräume, Poſt, Wäſcherei, Büros und Schwitzbäder. Deutſchland als Veranſtalter der 11. Olympiſchen Spiele war entſchloſſen, gleichzolls ein Olympiſches Dorf für die Unterbringung und Betreuung der aktiven Teilnehmer zu errichten. Die deutſche Wehrmacht hat dem Organiſations⸗ komitee die Arbeit und Sorge dafür abgenommen, wenig⸗ ſtens ſoweit es ſich um die Betreuung der männlichen Teilnehmer der Spiele handelt. Dieſe werden, abſeits vom Lärm der Viermillionenſtadt, auf dem 550 000 am umfaſſen⸗ den Gelände des Olympiſchen Dorfes bei Döberitz eine allen Vorausſetzungen und Wünſchen entſprechende Wohn⸗ ſtätte vorfinden, die jedem Kämpfer ſeine Heimot erſetzen will und wird. Wald und Waſſer, Heide und große, ſaftig grüne Wieſen, reizvolle Hügel mit altem Baumbeſtand, ein Wild⸗ und Vogelparadies, ein Gelände voller Abwechflung und froher Ueberraſchungen, nur 15 Autominuten vom Reichsſportfeld entfernt, das iſt der Rahmen des Olympi⸗ ſchen. Dorfes 1936. Die Schönheit der Landſchaft wird den blympiſchen Kämpfern der Welt innere Kräfte wachſen laſ⸗ ſen, ihnen den Glauben an Siege und Exfolge ſchenken. Auf das liebevollſte erſonnen und durchdacht, iſt ſchon der Anblick des Bauplans eine Freude. Obwohl bei der Anordnung der 140 Wohnhäuſer, von denen jedes den Na⸗ men einer deutſchen Stadt trägt, die Bedürfniſſe der Na⸗ * 5 „ Deutſchland— Portugal 311 deutſche Torwart Buchloh wehrt einen Angri 5 ö Run 0 Ein Spielmoment aus dem Fußballkampf in Liſſabon, wo die deutſche Elf nach ihrem Sieg über die 1 Ver b (Weltbild,.)] des portugieſiſchen Linksaußen Nunez ab. Spanier ebenfalls überlegen gegen die portugieſiſche Nationalmannſchaft ſpielen konnte. Die deutſche Bahn- Radrennen 1936 Bisher 86 Veranſtaltungen auf 15 Bahnen Nach der kürzlich erfolgten Feſtſetzung der deutſchen Straßenreunen wurde nunmehr auch der Terminkalender der deutſchen Radrennbahnen für das Olympiajahr ge⸗ nehmigt. Gegenüber dem Vorjahr iſt eine klare Verßbrei⸗ terung des Rennbetriebes zu erkennen. 15 Bahnen der Klaſſen 1 und 2, alſo diejenigen großen Zement⸗ und Holzbahnen, auf denen nationale und inter⸗ nationale Dauerrennen veranſtaltet werden können, haben bisher 86 Renntage beantragt. 61 davon entfallen auf die Sonntage und 25 werden an Wochentagen durchgeführt. In der Liſte fehlen infolge noch nicht abgeſchloſſener Pacht- und Beſitzverhandlungen die weſtdeutſchen Bahnen Köln, Wup⸗ pertal, Hamborn, Krefeld und Dortmund ſowie die noch im Bau befindliche Berliner Radarena am Funkturm. Neu erſcheint Hamburg mit der Hallenbahn in der Hanſeaten⸗ halle. Obwohl bisher im Sommerhalbjahr ausſchließlich Termine für offene Bahnen genehmigt wurden, iſt der DRV in dieſem Falle davon abgegangen, um Hamburg mangels einer offenen Bahn die Möglichkeit zur Veranſtaltung von Rennen zu geben. Für die Bahnen der Klaſſe 3, die nur für Amateur⸗ rennen zugelaſſen ſind, wurden 144 Veranſtaltungen ge⸗ nehmigt. Ueber die Austragung der deutſchen Meiſterſchaften der Berufsfahrer iſt noch keine Entſcheidung gefallen, man darf jedoch annehmen, daß die Titelkämpfe in Berlin ſtattfinden. Die Meiſterſchaften der Amateure wurden für den 5. Juli nach Frankfurt a. M. anberaumt.— Der Terminkalender zeigt im übrigen folgendes Bild: Braunſchweig: 24. Mai, 19. Juni, 20. Juli, 28. Auguſt, 27. September, 18. Oktober. 5 Leipzig: 12. April, 15. Mai, 17. Juni, 5. Juli, 31. Juli, 16. Auguſt, 13. September, 27. September. Erfurt: 26. April, 14. Juni, 23. Auguſt, 27. September. Nürnberg: 19. April,., 24. Mai, 5. Juli, 30. Auguſt, September. Singen: 12. April, 31. Mai, 20. Dresden: 19. April, 10. Mai, 10. 6. September, 11. Oktober. Halle a. d. Saale: 13. April, 3. Mai, 24. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 2. Auguſt, 30. Auguſt, 20. September, 4. Oktober. Kaiſerslautern: 3. Mai, 31. Mai, 2. Auguſt, 6. Septbr. Saarbrücken: 5. April, 31. Mai, 3. Juli, 7. Auguſt, 6. September, 11. Oktober. Speyer: 12. April, 17. Mai, 4. Juli, Frankfurt a..: 13. April, 3. Mai,(. (Deutſche Meiſterſchaft für Amateure), 2. Hamburg: 26. April, 16. Mai, 6. Juni, Forſt(Lauft: 12. April, 31. Mai, 16. Auguſt. Hannover: 10. Mai, 5. Juni, 28. Juni, 17. Juli, 14. Auguſt, 2. September. a Bochum: 13. April, Z. Mai, 11. Juni, 3. Juli, 24. Juli, 7. Auguſt, 21. Auguſt, 6. September. Deutſche Villard-Meiſterſchaft Die Kämpfe um die Deutſche Billard⸗Meiſterſchaft, die bpm 11—13. März in Nürn berg ausgetragen werden, haben eine ausgezeichnete Beſetzung gefunden. Neben dem Deutſchen Meiſter und Titelverteidiger Lütgehetmann 272 September. Juni, 3. Juli, 7. Auguſt, 1. Auguſt, 6. Sept. Juli Main) werden noch Pönsgen(Berlin), ), Dr. Herbing(Hannover), Joachim (Berlin), Unshelm⸗Dresden, Thie⸗ f Tournier (Frankfurt a. För ſter(Ae (Berlin), Wölfel zehnfacher deutſcher N* dreimal die ddeutſche Meiſterſchaft und Jogchinr war 1934 Weltmeiſter. Eine beſſere Beſetzung hätte alſo das Turnier, das unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Julius Streicher ſteht, gar nicht finden können. Die 36 Kämpfe, die ſämtlich im Nürnberger Muſeums ⸗Saal ſtattfinden, werden ihre Zugkraft ſicher nicht verfehlen. Schon jetzt haben 26 Vereine aus dem Reichsgebiet ihr Erſcheinen zu⸗ geſagt. Henkel⸗Lund wurden bei den Schlußkämpfen im inter⸗ nationalen Te sturnier von Monte Carlo im„offenen Wettbewerb“ Männer⸗Doppels von den Franzoſen Martin geay⸗Bouſſus mit 612, 613 geſchlagen. Mathien⸗ Martin ge und MathieuMeulemeeſter waren die Sieger in den übrigen Wettbewerben. Das Maſaryk⸗Rennen, das im Jahre 1935 bekanntlich von Bernd Roſemeyer auf Auto⸗Union gewonnen wurde, iſt vom Tſchechoflowalſſchen Automobil⸗Club für das Jahr 1936 endgültig abgeſagt worden. Finanzielle Gründe dürften wohl in erſter Linie für dieſen Beſchluß maß⸗ gebend geweſen ſein. Das Eishockey⸗Endſpiel un. das am Donnerstag, 5. März, auf Montag, 9. März, verſchoben, Berliner Schl.⸗Cl. erkrankt ſind. Kampfes BSCE— SC Rießer See Prinzregenten⸗Stadion Die dentſche Jacht„Germania“ ſiegte bei der Inter⸗ nationalen Segelregatta bei Genuain der zweiten Wett⸗ fahrt der 8--Klaſſen über eine 12⸗Meilenſtrecke vor der italteniſchen„Aria“. Das deutſche Boot„Vaterland“ nahm den vierten Platz ein. Das Organiſationskomitee der 11. Olympiſchen Spiele in Berlin weiſt darauf hin. daß die offiziellen Olympia⸗ Werbenadeln nicht nachgemacht werden dürſen, auch dürſen keine Nadeln in ähnlicher oder gleicher Form von nicht beauftragten Firmen hergeſtellt werden. Die Herſteller nachgeahmter Zeichen machen ſich ſtrafbar. die deutſche Meiſterſchaſt, ſtattfinden ſollte, wurde da einige Spieler des Austragungsſtätte des bleibt das Münchner ſich Spannend wie ſelten geſtaltet Endkampf der Fußball⸗Gauliga, den der Leſer„Deut chen SpDort⸗Illuſtrierten“ durch Sonderberichte der Mitarbeiter und Bildberichterſtatt allen Teilen Deutſchlands in dieſen Wochen erlebt. Der h. p..⸗Re⸗ porter ſchreibt in der neuen Nummer ein aufſchlußreiches Schlußwort zu den deutſchen Fußballſiegen gegen Spanſen und Portugal, ergänzt durch eine Menge ſchöner Bilder. Selbſtverſtändlich finden wir auch eine Großreportage vom Bundespokal⸗Endſpiel üdweſt—Sachſen. Wolfgang Wan⸗ beſchließt ſeine erſchöpfſenden Betrachtungen zur ler Auto⸗ Schau.„DSgz.“ iſt bei jedem Buch⸗ Zeitſchriftenhändler Itlich und durch den Sport⸗ Auguſtenſtraße 13. zu beziehen. und Verlag, Stuttgart⸗W. tionen weitgehend in Betracht gezogen wurden, und obwohl in jedem Haufe jeder einzelne Bewohner das Gefühl haben wird, daß gerade er es beſonders glücklich getroffen habe, iſt trotzdem die größte Rückſicht auf Baumbeſtand und Landſchaftscharakter genommen worden. Was der Bauplan aber nicht erzählt, das iſt die Sorge um die tauſend wich⸗ tigen Einzelheiten, die die Schaffung der Wege, die Ver⸗ legung der Leitungen für Elektrizität, Telefon, Heizung, Waſſer, Kanaliſation, die Vorkehrungen für die Hygiene und die Feuerſicherheit des Dorfes und was noch dazu gehört. Der im Walde gelegene Teich von 6000 am Grundfläche mit der Sauna, der Sportplatz mit der 400 Meter langen Aſchenbahn, die Baſtion zu Einnehmen von Getränken, der Birkenring für die Dorf⸗Muſikkapelle und all die anderen Einrichtungen unterſtreichen den Reiz der börflichen Umgebung. So iſt das Olympiſche Dorf der größte, wunderbarſte Naturpark, der jemals für den Sport geſchaffen wurde. Das Olympöſche Dorf iſt ein Dorf der Männer. In der Vollkraft ihrer körperlichen Leiſtungs⸗ fähigkeit treffen in ihm die Kämpfer aus der ganzen Welt zuſammen wie zu einer gewaltigen Heerſchau. Aber der Wettſtreit geht um den grünen Lorbeer, das Symbol des Frie⸗ dens. Die Tatſache, daß die deutſche Wehrmacht Erbauerin und Verwalterin dieſer großartigen Anlage iſt, die ſie allen Nationen gaſtlich in aufrichtiger und herzlicher Kameradſchaft einräumt, zeugt von ihrem Willen, die Eintracht der Völker zu fördern. Dieſe Geſinnung wird ſich in dem Olympiſchen Dorf von Menſch zu Menſch, von Nation zu Nation mitteilen. Der Ge⸗ danke des völkerverbindenden Sports kann, wenn er aus der harten und ehrlichen Kompfgeſinnung heraus geboren wird und dem Gegner die gebührende Achtung zollt, Wirk⸗ lichkeit werden. Solchem Geiſt zum Siege zu verhelfen, ſind vor allem die aktiven Sportler ſelbſt berufen. Die Vertreter aller Kontinente werden im Olympiſchen Dorf von Döberitz durch die Gaſtfreundſchaft der Wehrmacht Geiſt und Haltung des neuen Deutſchlands kennenlernen. Nur die Waſſerſportler werden, abgeſehen von den weib⸗ lichen Teilnehmerinnen an den Olympiſchen Spielen und den Seglern, deren Wettkämpfe ja in Kiel ſtattfinden, nicht im Olympiſchen Dorf wohnen, ſondern zum wahrſcheinlich größten Teil im Schloß Köpenick. Die Probe iſt ſchon bei den Europameiſterſchaften im vergangenen Jahr in Grünau gemacht worden, und die Ruderer, die hier wohnten und jetzt wieder wohnen werden, vergeſſen dieſe Tage ihr Leben lang nicht. Schöne Wohn⸗ und Waſchräume, Badegelegen⸗ heit, eine Turnhalle, ein prächtiger Speiſeſaal und ein ſtimmungsvoller Leſeſaal, die ſchönſte Wieſe mit ſchattigen Bäumen im erquickenden Lufthauch vom rings die kleine Inſel, auf der das Schlößchen liegt, umgebenden Waſſer der Dahme, ſtehen ihnen zur Verfügung. Die„Köpenicker“ brouchen die„Döberitzer“ nicht zu beneiden und umgekehrt. 1936(11* 4 Bekanntlich wird mit den Spielen, die vom.—16. Auguſt in Berlin abgehalten werden, die 11. Olympiade der Neu⸗ zeit geſeiert. Eine Olympiade umfaßt nach dem Vorbild der Antike, wo die Olympiade die einzige, allgemein an⸗ erkannte Kalendereinheit war, jeweils vier Jahre. 11 4 iſt 44, und 44 zum Quadrat erhoben ergibt 1936. Das Olym⸗ piajahr 1996 iſt alſo nicht nur ein Quadratjahr unſeres chriſtlichen Kalenders, ſondern auch das Quadratjahr der 11. Olympiade, und darüber hinaus das einzige Quadrat⸗ jahr des ganzen Jahrhunderts. Das letzte Quadratjahr (49) war 1849, das iſt alſo 87 Jahre her, und es wird noch ungefähr 90 Jahre, nämlich bis zum Jahre 2025 dauern, Bis das nächſtfolgende Quadrat(452) herankommt. In der gegenwärtigen Zeitperiode der chriſtlichen Zeitrechnung kommen nämlich dieſe Quadratzahlen nur ungefähr einmal in jedem Jahrhundert vor, Dieſes ſtatiſtiſche Juwel, auf das zuerſt der Profeſſor Emertius A. E. Kennelly von der Harvard⸗Univerſität aufmerkſam gemacht hat, hat allerdings einen leichten Schönheitsfehler. Da die modernen Olympiaden jeweils in ihrem erſten Jahr gefeiert werden, ſind im Jahre 1986, mit dem die 11. Olympiade beginnt, erſt 40 Jahre ſeit dem Be⸗ ginn der modernen Olympiaden⸗Rechnung(1896) verfloſſen. Erſt das letzte Jahr der 11. Olympiade iſt das 44. Trotzdem bleibt es ein bemerkenswertes Zuſammentreffen, daß bas Jahr, in dem die Spiele der 11. Olympiade gefeiert werden, durch das Quadrat der Anzahl von Jahren bezeichnet wird, die nach Beendigung dieſer Olympiade vom Jahre der Feier der erſten Olympiade(1896) an verfloſſen ſein werden. Herber/ Baier in Hamburg gefeiert Die Hamburger Kunſteisbahn im Zoo hatte am Dieus⸗ tag mit dem erſten ihrer drei Eisſporttage, in deren Mittel⸗ punkt das Auftreten von Maxie Herber/ Ernſt Bater ſtehen wird, einen durchſchlagenden Erfolg. Mehr als 10 000 Eis⸗ ſportfreunde hatten ſich eingefunden und— das ſei er⸗ wähnt— auch die beiden nächſten Veranſtaltungen am Mitt⸗ woch und Donnerstag ſind bereits reſtlos ausverkauft. Darbietungen der norddeutſchen Eislaufmetſter Schirach (Altona), Margot Hertling(Hamburg) und Ehepaar Roſe ſowie der Münchnerinnen Inge Jell und Lydia Veicht leiteten über zu Vorführungen unſeres Weltmeiſterſchafts⸗ paares Maxie Herber/ Ernſt Baier. Zuerſt liefen die beiden einzeln, dann zeigten ſie in der letzten Eis⸗ hockeypauſe ihre Olympiakür, die Rieſenſtürme der Be⸗ geiſterung entfeſſelte und zu immer neuen Zugabeverlangen führte. Das Eishockeyſpiel ſah die Mannſchaft des Raſten⸗ burger E mit:0(:0,:0,:0) über eine Hamburg⸗ Altonger Mannſchaft, in der die beiden Kanadier Bedford und Roberts mitwirkten, ſiegreich. Die„dunkle Macht“ als Brandſtifter Der Angeklagte behauptete ſteif und feſt, daß je⸗ desmal, wenn er getrunken habe, eine böſe Macht über ihn komme, die ihn dann treiben würde, irgendein Gebäude, möglichſt eine„gutbren⸗ nende Scheune“ in Brand zu ſtecken. Dieſe „unheimliche Macht“ hat den Angeklagten dreimal im vergangenen Jahre aus dem Wirtshaus getrie⸗ ben und kurze Zeit ſpäter flammten in dem kleinen ſchwäbiſchen Ort Gſchwand bei Heilbronn laud⸗ wirtſchaftliche Anweſen empor. Die Bevölkerung des Dorfes wurde von einer Panik erfaßt, weil es der Polizei lange nicht gelang, den Branoͤſtifter zu ermitteln, insbeſondere deshalb nicht, weil ſich der Angeklagte jeweils immer ſehr tatkräftig au den Löſcharbeiten beteiligte. Nur durch eine unbedachte Aeußerung konnte er zufälligerweiſe gefaßt werden. dunkle Macht wird ein für allemal ihre Wirkung auf den Angeklagten verloren haben, denn das Schwurgericht Heilbronn verurteilte den Ange⸗ klagten zu acht Jahren Zuchthaus und verhängte über ihn, da er wegen Eigentumsdelikten ſchon ſchwer vorbeſtraft iſt, die Sicherungsverwahrung. Die isles Mittwoch, 4. März 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung ANDRELS- U WIRTSCHAFT-ZET TUNG Abend- Ausgabe dr. 107 Erfolg des Handwerks auf der Leipziger Messe hi herigen Verbauf der Leipziger Meſſe wird Erfolg des Handwerks recht günſtig be⸗ nde des Handwerks ſind gegenüber der letz⸗ ſſe guf das Doppelle, nämlich auf über 30, ver⸗ rt worden. Neu ſind z. B. Stände der Polſterer, Sei⸗ Meſſerſchmiede, Korbmacher, Holzbildhauer, Büchſen⸗ , Zinngießer, Weber und Wirker, Maler, Schmiede, miker und Optiker, Zimmerer ſowie des thürin⸗ en, pfälziſchen und oſtpreußiſchen Kunſthand⸗ t in den erſten Tagen, welche die Einkäufer emeinen mehr zum Sehen als zur Vergebung von en benutzen, liegen bei den meiſten Ständen gute ze vor, und zwor überwiegend aus dem Nus land. den Drechſlern auf Teller und Schalen, Fächer und den Böttchern auf Weinkühler, Bierkrüge „ bei den Edelſteinſchleifern auf geſchliffene bedelſteine, bei den Stellmachern auf Wohn⸗ land wirtſchaftliche Geräte und luftbereifte Acker⸗ ferner bei den Feintäſchnern und Korbmachern. Die gen des Kunſthandwerks im Graſſi⸗Muſeum finden eim Auslande guten Anflang. Belebier Großhandel 1935 Lebensmiffel zeigen die stfärksfe Belebung Texiilwaren bleiben zuruck ie die Forſchungsſtelle für den Handel mitteilt, hatte Nahrungsmittelgroßhandel in den letzten drei Monaten hres 1935 gegenüber dem gleichen Zeitraum von 1934 leich mit den übrigen unterſuchten Großhandels⸗ en die ſtärkſten Umſatzerhöhungen zu verzeichnen. Auch im Einzelhandel hatten in dieſem Zeitraum die Le⸗ bensmittelfachgeſchäfte einen ähnlichen Vorſprung vor den meiſten anderen Geſchäftszweigen. Die Umfätze der ent⸗ enden Monate von 1934 wurden in den Nahrungs⸗ ittelgroßhandlungen im Oktober 1995 um 12 v.., im zember um 15 v. H. und im Dezember um 16 v. H. über⸗ troffen. Nachdem die erſte Jahreshälfte dem Nahrungs⸗ mittelgroßhandel gegenüber dem 1. Halbjahr von 1994 eine Umſatzſteigerung um 5 v.., das 3. Vierteljahr eine Steigerung um 10 v. H. und das 4. Vierteljahr um ins⸗ geſamt 14 v. H. gebracht hatten, ergibt ſich für das Geſamt⸗ jahr 1935 eine Erhöhung der Umſatzwerte gegenüber 1934 um 8 v. H. Insgeſamt geſehen dürfte von den angege⸗ benen Erhöhungen der Umſatzwerte des Nahrungsmittel⸗ großhandels im Jahre 1935 ein Teil auf Preisſteigerungen entfallen. Aus dem Bereich des Textilwarengroßhandels liegen bisher nur laufende Umſatzerhebungen aus dem Tuch⸗ großhandel vor. Hier ſanken die Umſätze im 4. Viertel- jahr 1935 gegenüber der entſprechenden Zeit des Jahres 1934 um 42 v. H. ab. Auch das 3. Vierteljahr hatte ein ebenſo ungünſtiges Ergebnis gezeigt. In der erſten Jah⸗ reshälfte lagen dagegen die Umſätze in beiden Jahren auf gleicher Höhe. Insgeſomt ergab ſich danach für das Jahr 1935 gegenüber 1934 ein Umſatzrückgang um 25, v. H. Dieſe ſcheinbar außerordentlich ungünſtigen Umſatzergeb⸗ niſſe finden ihre volle Erklärung darin, daß gerade in Wollſtoffen und Tuchen während der Hamſterzeit des ver⸗ gangenen Jahres auch von dem Schneidergewerbe, dem Hauptkunden des Tuchgroßhandels, außerordentlich ſtarke Voreindeckungskäufe getätigt wurden, ſo daß damals im Vergleich zu 1933 die Umſatzzunahmen in den einzelnen Monaten bis zu 150 v. H. betrugen. Trotz der ſtarken Um⸗ ſatznerluſte im Berichtsjahr lagen die Umſatzwerte des Tuchgroßhandels 1935 noch erheblich über denen des Jahres 1983. In dem unterſuchten Ausſchnitt aus dem Lederhandel, der vorwiegend das Schuhmacherhandwerk beliefert, trat nach leichten Umſatzverluſten im 1. Halbjahr 1935(— 1 v. H. gegenüber der erſten Jahreshälfte 1994) nur noch im November ein Umſatzrückgang gegenüber November 1934 ein. Die übrigen Monate des 2. Halbjahres brachten je⸗ weils ſtärkere Umſatzerhöhungen, die im Dezember mit 10 p. H. am ſtärkſten waren. Die Geſamtumſatzwerte des Jahres 1995 lagen infolgedeſſen im Leberhande! um 2 v. H. höher als 1934. Im Großhandel mit Bauſtoffen(vor allem Mauerſteine, Zement und Kalk) hatte ſich im 1. Halbjahr 1935 aus den oben genannten Gründen eine Verminderung der Umſatz⸗ höhe zum 21 v. H. ergeben, die durch Umſatzzunnahmen der zweiten Jahreshälfte zum größten Teil ausgeglichen werden konnte. Im Geſamtjahr gingen die Umſatzwerte gegenüber 1934 um 1 v. H. bis 5 v. H. zurück. Für die Wirtſchaftsverbände der Uhrmacher wurden vom Inſtitut für Konjunkturforſchung ſtarke Umſatzzunah⸗ men von 23 v. H. im Durchſchnitt des geſamten Wobres 1935 ermittelt. Der Neichsaußenminisier über die deuisch- polnischen Handelsbeziehungen Berlin, 2. März. Zur Eröffnung der diesjährigen Leipziger Frühjohrsmeſſe hat die Schriftleitung der„Leip⸗ ziger Tageszeitung“ unter dem Leitwort„Das Schaufen⸗ ſter der Welt“ eine Sondernummer erſcheinen laſſen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, hat in einem Geleitwort zu Lieſer Sondernummer auf Lie traditionelle Bedeutung der Leipziger Meſſe für die deutſche Wirtſchaft hingewieſen und nach einem allgemeinen Rückblick auf das verfloſſene ſowie einem Ausblick auf das gegenwärtige Außenhanbelsjahr, der deutſchen Wirtſchaft aus dieſem Anlaß noch die Erfüllung einer beſonderen Auſ⸗ gabe dringend ans Herz gelegt. Ueber dieſe Aufgabe hat der Reichsminiſter des Auswärtigen folgendes ausgeführt: „Ich ſtelle der deutſchen Wirtſchaft und insbeſondere der Leipziger Meſſe mit ihren alten Handelsbeziehungen nach dem Sſten für das Jahr 1936 eine ganz beſondere Aufgabe: Die Entwicklung der deutſchen Ausfuhr nach Polen und parallel damit der deutſchen Einfuhr aus Polen. Die beiden Regierungen haben mit dem Wirtſchaftsvertrag non 1935 die rechtliche und handelspolitiſche Grundlage für einen neuen Aufſtieg des deutſch⸗polniſchen Warenaus⸗ tauſches geſchaffen. Es iſt jetzt Sache der privaten Wirt⸗ ſchaft, die von den Regierungen geſchaffenen Möglichkeiten auszunützen und die politiſche Annäherung zwiſchen den beiden Staaten durch die Verflechtung der beiden Wirt⸗ ſchaften zu ergänzen. Die Vorausſetzungen dafür ſind gegeben. Die beiden benachbarten Länder ſind nach ihren natürlichen Bedingungen und nach ihrer Erzeugung dafür geſchaffen, ſich zum beiderſeitigen Nutzen zu ergänzen. Gleichwohl haben die erſten Monate nach Abſchluß des Handelsvertrages nicht voll befriedigt. Die Lage in Deutſchland hätte es erlaubt, mehr polniſche landwirt⸗ che Erzeugniſſe abzunehmen, als es tatſächlich ge⸗ ſche iſt. Allein die Tatſache, daß Deutſchland nicht genug nach Polen gusgeführt hat und daß deshalb nicht genug Zahlungsmöglichkeiten für die polniſche Einfuhr nach Deutſchlond zur Verfügung ſtanden, hat die beiden Regie⸗ rungen gezwungen, das vereinbarte Programm für die Abnahme polniſcher Erzeugniſſe vorübergehend zu beſchrän⸗ Der Grund war nicht, daß die Regierung und die ſchaft in Polen die deutſchen Waren nicht hoben wol⸗ ei den Verhandlungen zwiſchen den Regierungs- iſſen im Januar 1936 hat die polniſche Regierung in dem gemeinſamen Bericht der Regierungsausſchüſſe erklärt: „Eine ungenügende Entwicklung der deutſchen Ausfuhr nach Polen muß unbedingt zu einer Droſſelung der pol⸗ niſchen Ausfuhr nach Deutſchland führen. Um für die Zukunft eine weitere ſtarke Einſchränkung der polniſchen Ausfuhr nach Deutſchland zu vermeiden, und der rei⸗ n Abwicklung des beiderſeitigen Warenverkehrs den Weg zu bereiten, haben ſich die beiden Regierungs⸗ ausſchüſſe über Maßnahmen verſtändigt, die zu einer Stei⸗ gevang der deutſchen Ausfuhr und damit zwangsläufig zu einer Steigerung der polniſchen Ausfuhr führen werden.“ Polen will alſo deutſche Waren haben. Es iſt mir eine Genugtuung, auf dieſe poſitive Einſtellung der polniſchen Regierung hier in der Oeffentlichkeit noch einmal hbinzu⸗ weiſer Gewiſſe anfängliche Schwierigkeiten des Ueber⸗ gs find durch verſtändnisvolle Vereinbarungen aus⸗ geräumt worden. Wenn trotzdem die von Polen gebotenen Möglichkeiten für die deutſche Ausfuhr nicht ausgenutzt Akiien leichi erholi Anhalfende Geschäfissfille/ Renſen knapp behaupfei Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien etwas beſſer Frankfurt, 4. März. Die Börſe brachte am Aktienmarkt nach den geſtrigen Abſchwächungen eine leichte Erholung, die aber nur von kleinen Umfätzen begleitet war. Die Kuliſſe ſchritt auf ermäßigter Baſis zu keinen Rückkäufen, auch von der Kundſchaft lagen kleine Aufträge vor. Von wirtſchaftlichen Momenten fand die Dividendenerhöhung bei Deutſche Telephon n. Kabel mit 7(6) v. H. Beachtung. Etwas leb⸗ hafter waren vorübergehend Vereinigte Stahlwerke mit 84(8395). Ferner erholten ſich Rheinſtahl um 7 und Harpener um 1 v.., JG Farben bei kleinem Umſatz 152 (151). Elektro⸗Aktien lagen faſt durchweg freundlich, Licht u. Kraft 135(134,25), Geffürel 129,25(129), Schuckert 132,75 (132). Feſt notierten Conti Gummi mit 186(184), mäßig lagen außerdem Deutſche Linoleum, Holzmann, Kunſt⸗ ſeide und Hapag. Gut behauptet eröffneten Reichsbank, Cement Heidelberg, Südd. Zucker. Dagegen gaben Daim⸗ ler auf 98,5(98,75) nach; nach den erſten Kurſen war das Geſchäft wieder ſehr ruhig, und die höchſten Kurſe ver⸗ mochten ſich nicht immer ganz zu behaupten. Insbeſondere am Montanmarkt, wo Vereinigte Stahlwerke zum erſten Kurs angeboten waren. Der variable Reuteumarkt lag nur knapp gehalten. Altbeſitz 110,80(14078), Kommunal⸗ Umſchuldung zuerſt 87,20 dann 8756(87,25), Zinsvergü⸗ tungsſcheine 93,20(93,25) und ſpäte Schuldbuchforderungen 97(9756), Städte Altbeſitz blieben zu unv. 108,25 gefragt. Von Mexikaner gaben 4 v. H. Gold auf 776 6856) nach. Im Verlaufe hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen und im allgemeinen traten Veränderungen zum Anfang kaum ein. Weiter feſt waren bei allerdings ſehr kleinem Umſatz Conti⸗Gummi mit 190 nach 186. Am Kaſſamarkt erhöhten ſich Schramm Lack auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 v. H. auf 93(91,5). Der variable Rentenmarkt brachte ſpäter keine Aende⸗ rungen. Auch am Pfandbriefmarkt und für Stadtanleihen wurden meiſt die geſtrigen Kurſe wieder notiert. 4 v. H. Reichsbahnſchätze von 35 99, dagegen 4,5 v. H. Reichs ⸗ poſt⸗Schätze von 84 100,10(100,20). Auslandsanleihen lagen geſchäftslos, im Freiverkehr Burbach⸗Kali 56(55,5), Ufa⸗Aktien 54,5(85). Berliner Börſe: Aktien überwiegend feſter * Berlin, 4. März. Nach der geſtern vorherrſchenden Abgabeneigung, die auch noch an der Frankfurter Abendbörſe anhielt, machte ſich im heutigen Verkehr eine weitgehende Beruhigung bemerk⸗ bar. Da Verkaufsaufträge der Bankenkundſchaft nicht vor⸗ lagen, ſchritt der berufsmäßige Börſenhandel an verſchie⸗ denen Märkten wieder zu Rückkäufen. Die freundliche Ver⸗ fafſung des Marktes wurde durch verſchiedene Induſtrie⸗ abſchlüſſe mit unveränderten oder erhöhten Dividenden gut unterſtützt. Man verweiſt u. a. auf die Deutſche Telephon⸗ und Kabel mit wieder 7 v.., die bei der Aktie eine Kurs⸗ beſſerung von 72 v. H. zur Folge hatte. Die Verlautbarun⸗ gen über die Abſchlußausſichten bei den rheiniſchen Stahl⸗ werken regten nicht nur in dieſen, ſondern auch in den an⸗ deren Papieren des Marktes an. Beſonders feſt eröffneten Harpener mit plus 1 v. H. und Schleſ. Zink mit einem gleichhohen Gewinn, während ſonſt die Beſſerungen über . u. H. nicht hinausgingen. Braunkohlenaktien leiden wei⸗ ter unter faſt völliger Umſatzloſigkeit, die auch heute wieder leichte Rückgänge zur Folge hatte. Von Kaliwerten ge⸗ langten nur Aſchersleben, und zwar 1 v. H. niedriger, zur totig. Un vermindertes Intereſſe beſteht für Conti Gummi (plus%½ v..). Am Elektromarkt konnten ſich Siemens kräftig um 23 v. H. erholen. Tarifwerte waren überwie⸗ gend feſter, ſo RW und Lieferungen ſowie Waſſerwerk Gelſenkirchen um je 7 v. H. Auto⸗Aktien litten zunächſt unter leichtem Abgabedruck, ſo daß BMW aum 74, Daimler um 4 v. H. zurückgingen. Später machte ſich bei letzteren eine Erholung um 98 v. H. bemerkbar. Am Reutenmarkt beſtand wieder Anlageintereſſe für Liquidationspfandbriefe. Von den Freiverkehrswerten waren ſpäte und mittlere Reichs ſchuldbuchforderungen ſowie Wiederaufbauzuſchläge 5 v. H. ſchwächer Im Verlauf machte die Erholung an den Aktienmärkten weitere Fortſchritte. Bevorzugt gefragt waren Rheinſtahl, die gegen den erſten Kurs 1 v. H. gewannen. Vereinigte Stahlwerke und Mannesmann waren erneut um N v. H. gebeſſert. Sonſt ſind noch Kokswerke mit plus 75, Muag mit plus 74, Deutſche Erdöl und Lichtkraft mit je plus 1% v. H. zu erwähnen. Am Rentenmarkt blieben die Umſätze auch heute wieder begrenzt. Bei überwiegender Kaufneigung waren jedoch meiſt leichte Beſſerungen zu verzeichnen. Von Stadtanlei⸗ hen kamen Wer Düſſeldorfer 4 v. H. höher an, während 28er Elberfeld im gleichen Ausmaß zurückgingen. Bei den Induſtrieobligationen erlitten Arbed auf Arbitrage⸗Ab⸗ gaben einen Verluſt von 3% v. H. Farbenbonds minns 1 v. H. :: ͤ v ß ꝙßꝙßꝓß———ßßPp————ͤG—ꝓTVTVTTVTfvWTfTTTVTWTTTcTVTTTꝓTTTWTWTTWTTTWTTTTTTTWTTTTTTTTTTTTTWTTTTWTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTW worden find, ſo liegt das in der Hauptſache auf der deut⸗ ſchen Seite. Ich ſtelle das ohne Vorwurf für die deutſche Wirtſchaft feſt. Ich verſtehe es, daß es nach einer zehn⸗ jährigen Unterbrechung nicht möglich iſt, die alten Han⸗ dels beziehungen von heute auf morgen wieder herzu⸗ ſtellen. Es iſt aber jetzt Aufgabe der deutſchen Wirtſchaft, die Ausfuhr nach Polen und parallel damit die Einfuhr aus Polen zu ſteigern. Die Leipziger Meſſe kann dabei beſonders gute Dienſte leiſten. Glücklicherweiſe konnten für den März die zwiſchen den Regierungen vereinbarten Beſchränkungen des Programms ſchon etwas gelockert werden. Unſer Ziel muß ſein, in den Monaten März und April die Ausfuhr nach Polen ſo zu entwickeln, daß das für 1936 vereinbarte Programm uneingeſchränkt durch⸗ geführt werden kann. Das Programm für 1936 ſoll nur ein Anfang ſein. Es ſoll nur die Grundlage ſchaffen, um das Programm in ſpäteren Jahren noch weiter auszu⸗ bauen.“ Mechanische Weberei zu Linden Wiederaulnahme der Dividendenzahlung mif 3% Hannover, 4. März. Die Mechaniſche Weberei zu Lin⸗ den, nimmt laut Beſchluß des AR für das Geſchäftsjahr 1995 die Dividendenzahlung mit 5 v. H. wieder auf. 1 Die deutſche Reichsbahn im Januar. Der Güter⸗ verkehr der Reichsbahn ging im Januar wie üblich zurück. Der Rückgang hielt ſich in normalen Grenzen, obwohl in dieſem Jahre die Waſſerſtraßen faſt ausnahmslos den gan⸗ zen Monat voll leiſtungsfähig waren und auch der Verkehr auf den Landſtraßen faſt nirgends durch Schnee oder Eis behindert war. Auch der Perſonenverkehr ging mit Ablauf der Weihnachtsferien und der Urlaubszeit für Wehrmacht und Arbeitsdienſt zurück, war aber noch ſtärker als im Januar des Vorjahres. Die Betriebseinnahmen ſind mit 278,4 Mill./ um 28,4 Mill./ höher als im Januar 1935. Die Ausgaben der Betriebsrechnung betrugen 264,7 Mill., zu denen noch die übrigen monatlichen Feſtausgabever⸗ oflichtungen kommen. e Berordnung über die Ein⸗ und Ausfuhr von Waren. Hypotheken mit plus„ v. H. Der Reichs wirtſchaftsminiſter veröffentlicht im„Deutſchen Reichsanzeiger“ eine Verordnung über die Ein⸗ und Aus⸗ fuhr von Waren. Hiernach wird die Ausfuhr von Erdwachs, Zinkſtaub und grauem Zinkoxnd verboten. Für eine Reihe Neben⸗ und Abfallerzeugniſſe der Erdölinduſtrie wird das beſtehende Ausfuhrverbot aufgehoben. Ferner wird infolge gieſi Am Kaſſamarkt war das Bild nicht einheitlich und zu⸗ dem die Kursſchwankungen nur recht gering. Es konnten Hohenlohe einen Gewinn von 5,75, Berlin⸗Gubener Hut einen ſolchen von 3, Chemiſche Werke Albert einen ſolchen von 2,25, Eſchweiler ſowie Lingner einen ſolchen von je 2 v. H. erzielen. Andererſeits waren Induſtrie Plauen 2,25 und letzte Notiz Mimoſa 2,5, Mülheim Berg 3,5 v. H. ſchwächer. Wagner, die ausſchließlich 4,5 v. H. Dividende gehandelt wurden, wurden 576 v. H. niedriger feſtgeſetzt. Von Großbanken ſind Adca mit plus%, Dres⸗ dener Bank mit plus/ und Berliner Handelsgeſellſchaft mit minus/ v. H. erwähnenswert, von Hypothekenbanken Weſtdeutſche Bodenkredit mit minus 7 und Deutſche Von Steuergutſcheinen wurden die Fälligkeiten 1937 und 1998 wieder je* v. H. höher notiert. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 10 rer 101,37 G; 1938er 99,75 G; 1939er 99,5 G 100,25 B; 1940er 99 G; 1941er 98,12 G; 1942er 97,37 G; 1943er und 1944er je 97,12 G; 1946er bis 1948er je 96,62 G 97,37 B. Ausgabe 2: 1937er 101,37 G 102,12 B: 1939er 99,37 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45er 70,62 G 71,97 B; 1946/48er 69,12 G 69,87 B. Die Börſe ſchloß nach der feſteren Haltung des Ver⸗ laufes etwas abgeſchwächt. Faſt allgemein lagen die Schlußnotizen 4 bis 74 v. H. unter den Tageshöchſtkurſen. Dies gilt für Farben(15178), Vereinigte Stahl, Mannes⸗ mann, Reichsbahn und Klöckner. Etwas ſtärker gaben Hveſch(—, v..) nach. Um. v. H. feſter waren Muag und Walohof, erneut um 7 v. H. gebeſſert Conti Gummi. An den übrigen Märkten kamen Schlußnotizen faſt gar nicht zuſtande. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkf Pfund feſter * Berlin, 4. März. Am Geldmarkt trat heute eine Er⸗ mäßigung der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 3 bis 3,25 v. H. ein. Das Angebot kurzfriſtiger Gelder bleibb im all⸗ gemeinen aber weit geringer als etwa im Vormonat, worin vielleichb ſchon Anzeichen eines höheren ſaiſon⸗ üblichen Bedarfs zu ſehen ſind. Das Wechſelgeſchäſt nahm baum größeren Umfang an, wobei die Nachfrage zwar überwog, aber auch noch Angebot vorhanden war. In ver⸗ zinslichen und unverzinslichen Reichsſchatzanspeiſſungen er⸗ folgten kleine Abrufe. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr lag das Pfund heute feſter, ohne daß hierfür beſondere Gründe erkennbar ge⸗ weſen wären. Vermutlich handelt es ſich um Manipula⸗ tionen des Währungsausgleichsfonds. Das Pfund errech⸗ nete ſich in Amſterdam mit 7,26% nach 7,26 /, in Zürich mitt 15,13 nach 15,10. Der Dollar bewahrte ſeine ſeſte Hal⸗ tung. Dem Pfund gegenüber konnte er ſogar eine gering⸗ fügige Befeſtigung verzeichnen, Pfunde Kabel ſtellten ſich auf 4,99% nach 4,99/16. Den Goldvaluten gegenüber blieb er unverändert. Unter den Goldvaluten fiel der Gulden durch beſondere Feſtigkeit auf. Die Züricher Notiz lautete 208,05 nach 207,85. Der franzöſiſche Franken danegen lag leichter und errechnete ſich in Amſterdam mit.71 nach 9,7298, in Zürich mit 20,20% nach 20,2076. In Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Pfund lagen auch die nordiſchen Valu⸗ ten feeſtr. Im Verlauf konnte ſich das Pfund nicht ganz auf dem erreichten hohen Stand halten. Die Züricher Notiz ermäßigte ſich auf 15,12(15,13), die Pariſer auf 74,87(74,89). Uiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. K. reg Rm. Dis⸗ Parität 3. März 4. März . Ur kont M. Geld Brief g Geld Brief negvpten 1 ägypt. Bd.. 2998, 12.888 1288 125575 12 805 Argentinien 1, Peſe 2 1872.678.882 0,578.882 Su„ 100 Belga— 892 17 9125 15 8 42.01 Eulgarlen“ 100 Les 8 3883 3d. 30 3045 2055 Canada ikan. Dollar 498.460.484 25.484 Zane e 5˙5 5 3 1 5 54.81 54.91 anzig ulden„„„ 26.90 England. 1 Pfand 212285 125 12.27 12.505 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 112.509 67.98 68.07 67.93 68,07 Saanen fl en 18, 18 8 8409 1800 Griechenlaee 10% dr. 8 e ee, de e 1 9155 5 27 5 8 1 9 5 5 9 77 5 Iran(Teheran) ahl. a 5 0 5 Island.. 100 fel r. 3„ dl 55 dds talien 1 355 22.09 8 19725 9 15 1 Japan... 1 en N 5, 5 g. Ja 55 81.002 1 6 75 11 1 6.886 and.. 100 Latts. 5 8 81¹. ultauen. 100 Litas 8, 4 40 4 d 494 Norwegen 100 Kronen 34 412,50 6,64 61,75 668 61.80 DOeſterreich 0*⁵⁸ 0 1 4880 3 3885 49.05 Polen Zlo* 95 8, 5 0 46.90 Portugal 1006 end 5 53.0%[II Isg 1110 1010 11.150 Fumünten. 10044 7 11224 6 e e Schwe- Jogan 2% ee ei e ee e Spanien 100 Peſeien 8 8100 38 8. 339 05 Sate.. Alürt.... 8 182 18 4889 105 Türkei„ PfDöb. 5 5 5 5 g Ungarn 100 Pengs 4 N 2 7 80 Uruguan„ 1Goldpeſoo 44ů 1 19 1161.159.161 Ver. Staaten 1Dollar“ 12.98.88].462.591.483 * Fraukfurt, 4. März. Tagesgeld wurde amf 3½(4 v. H. ermäßigt. 5 ö der Aenderung des ſtatiſtiſchen Warenverzeichniſſes das Ein⸗ und Ausfuhrverbot für eine Reihe von Waren nen gefaßt. * Schubert u. Salzer— 6(10) v. H. Dividende In der Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, für das Geſchäfts⸗ jahr 1935 eine Dividende von 6(10) v. H. in Vorſchlag zu bringen. Für das abgelaufene Geſchäfts jahr ergab ſich wieder ein Betriebsverluſt, der durch die Einnahmen aus Zinſen und außerordentlichen Erträgen jedoch wieder aus⸗ geglichen wurde, ſo daß unter Zuhilfenahme von 250 0004 aus dem„Konto für ſpätere Verwendung“ die genannte Diwidende von 6 v. H. vorgeſchlagen werden kann. Die Finanzlage der Geſellſchaft iſt weiterhin durchaus flüſſig. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsfahr ſind etwas gün⸗ ſtiger zu rteilen, da für die nächſte Zeit ausreichend Arbeib vorliegt. Die ordentliche Generalverſammlung fin⸗ det am 25. März ſtatt. * Volksbank Wertheim.— 3 v. H. Dividende. Die Bilonzſumme dieſer Genoſſenſchaft erhöhte ſich Ende 1935 um 155 000 // auf 2,18 Mill. JI. Der Reingewinn beträgt 10 220(11937), woraus 5 v. H. Dividende verteilt werden. *„Weſtzement“ Gmb in Kraft getreten. Nachdem dürch die Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſteriums über die Zwangsbeiſchließung der neuen und die Abſatz⸗ kontingentierung der alten Außenſeiterwerke die Voraus⸗ ſetzungen geſchaffen worden ſind, konnte in einer am 2. März abgehaltenen Verſammlung der weſtdeutſchen Werks⸗ beſitzer beſchloſſen werden, die„Weſtzement“ Gmbch, Ver⸗ kaufsvereinigung weſtdeutſcher Zementwerke, rückwirkend ab 1. Jannar 1936 in Kraft zu ſetzen. Der Verbandsver⸗ trag läuft k zum 31. Dezember 1936. Wie man erfährt, wurde gleichzeitig die Liguidation des alten Weſtdeutſchen Zementverbondes beſchloſſen. * Norddeutſche Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke AG, Hamburg. — Wieder 9 v. H. Dividende. In der Bilanzſitzung der Norddeutſche Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke AG, Hamburg, wurde beſchloſſen, der am 28, März 1996 ſtattfindenden o. HV für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1935 eine Divi⸗ dende von 9 v. H.(wie im Vorfahre] vorzuſchlagen. * Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 24. bis 20. Februar im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurſe auf 93,63(93,63), für die 4% proz. Wert⸗ papiere auf 95,3 für die proz. Induſtrieobliga⸗ tionen auf 102,84(102,76) und für die 4proz. Gemeinde⸗ Umſchuldungs⸗Anleihe auf 87,33(87,35). Exporterfolo der deutſchen Waggon⸗Induſtrie. Eine deutſche Waggonfabrik hat trotz ſtarker aus ländiſcher Ko fürrenz einen Auſtraa der Bahnverwoltung von Portu⸗ 0 Südafrika auf hundert zwefachſige Güterwaggons erhalten. Ausbau des Nhein-See-Schnellirachidiensſes Die neuen Motorſchifſe.— Vorführungsfahrt mit M. S.„Janſon“ auf dem Rhein Der Schnellfrachtdienſt vom Rhein nach der Oſtſee(Oſt⸗ preußen) gewinnt infolge der Tranſitſchwierigkeiten im Polniſchen Korridor immer mehr an Bedeutung und iſt da⸗ her zur Zeit für die deutſche Volkswirtſchaft beſonders wich⸗ tig. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß die Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft„Neptun“ in Bremen, die bereits vor 47 Jahren den Rhein⸗Nordſee⸗Oſtſee⸗Verkehr aufgenommen hat und in dem jetzigen Schnelldienſt eine überragende Stellung ein⸗ nimmt, eine Serie von ſechs neuen Motorfrachtſchiffen für dieſen Schnelldienſt in Auftrag gegeben hat. Von den Neu⸗ bauten ſind vor wenigen Tagen bereits zwei in Dienſt ge⸗ ſtellt worden, das dritte iſt am Montag vom Stapel ge⸗ laufen und die reſtlichen drei werden noch bis zum Spät⸗ herbſt dieſes Jahr fertig. Nach Indienſtſtellung der ſechs neuen Rhein⸗See⸗Schiffe wird allein die Flotte der „Neptun“, die aus insgeſamt 74 Seeſchiffen beſteht, 40 Schiſſe im Rhein⸗See⸗Dienſt fahren haben. Die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Neptun“ hat nun ihre Verlader und Freunde am Rhein zu einer Vorſührungs⸗ ſahrt von Düſſeldorf nach Köln mit ihrem neuerbauten Mo⸗ torſchiff„Janſon“ eingeladen, um ihnen das erſte Schiff der genannten Neubauſerie in Betrieb vorzuführen, das von der Schichau GmbH. erbaut wurde. Die Tragfähigkeit des 70 Meter langen Schiffes beträgt auf dem Rhein 1000 Ty., über See rund 1600 To. Beſonderer Wert iſt auf die Sicher⸗ heit des Schiffes gelegt worden, die insbeſondere durch eine eingebaute Ft⸗Station und eine Funkpeilanlage erhöht wurde. Ein lichtſtarker Scheinwerfer auf der Brücke ſichert notwendigenfalls die Fahrt nachts auf dem Rhein. Das Schiff hat zwei Laderäume, von denen der vordere eine Länge von 32 Metern hat. Der hintere Laderaum beſteht aus einem Unterraum und einem 25 Meter langen Zwi⸗ ſchendeck. Die Ladebäume werden durch ſechs elektriſche Winden bedient. Auf die gute Unterbringung der Beſatzung iſt beſonderer Wert gelegt worden. Für das Ankern auf dem Rhein bei Talfahrten iſt am Heck eine beſondere Ankereinrichtung eingebaut. Das Schiff wird angetrieben durch zwei einfach wirkende Zweitakt⸗ dieſelmotoren, Syſtem Schichau⸗Sulzer, die bei 340 Umodre⸗ hungen je Minute zuſammen 1000 Ps leiſten. * Beſſere Abſchlüſſe im Kolbermoor⸗Konzern. Im den AR⸗Sitzungen der vier Geſellſchaften des Kolbermvor⸗ Konzerns vom 3. März 1936 wurden die Jahresabſchlüſſe 1935 vorgelegt, die einen verhältnismäßig günſtigen Ver⸗ lauf des letzten Geſchäſtsjahres ausweiſen. Die Baum⸗ wollſpinnerei Kolbermoor, die in den letzten Jahren divi⸗ dendenlos geblieben war, wird eine Dividende von 4 v.., die Spinnerei und Weberei Pferſee wird 8 v. H.(wie im Vorjahr) und die Baumwollſpinnerei Unterhauſen 8 v. H. (wie im Vorfahr) verteilen. Die Mechaniſche Baumwoll⸗ ſpinnerei und Weberei Kempten. die ſeit Jahren Fipi⸗ dendenlos iſt, wird einen kleinen Gewinn vortragen. Die Hauptverſammlungen werden auf den 24. April einberufen. * Vor Erneuerung des Internationalen Zinkkartells? Im Kreiſe des Londoner Metallhandels wird die Frage, ob das Internationale Zinkkartell, das Ende 1934 aus⸗ einanderfiel, erneuert werden kann, lebhaft erörtert. Mit den einzelnen on einer internationalen Zinkvereinbarung intereſſierten Gruppen ſollen bereits vorbereitende Beſpre⸗ chungen ſtattgefunden haben, die angeblich gute Fortſchritte machen. Indeſſen ſei nicht damit zu rechnen, de“ innerhalb der nächſten Wochen ein Ergebnis erzielt werden könne. Obwohl man betont, daß die Goldſtandardbender aus einer internationalen Vereinbarung, die eine Preiserhöhung zur Folge haben würde, Nutzen ziehen könnten, glaubt man in unterrichteten Kreiſen, daß die bekgiſchen Erzeuger zunächſt eine ablehnende Haltung einnehmen. Dagegen vertritt man die Anſicht, daß ſich Kanada zu einer Zu⸗ ſammenarbeit bereitfinden würde. Waren und Märkie * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart vom 3. März. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtation: Weizen, württembergiſche, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 76/77 Kilo, März⸗Erzeuger⸗Feſtpreis W 7 0; 'e10 20,40 W' 14 20,80;'᷑ 17 21,10; Roggen per März durchſchn. Beſchaffenheit, 71/73 Kilo, März⸗Erzeugerkeſtpreis R 14 17,20; R 18 17,70; R 19 17,90: Braugerſte, Großhan⸗ delspreis 21,75— 22,75; Induſtriegerſte 20,75 21,75; Aus⸗ ſtichware über Notiz; Winterfuttergerſte, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 61/62 Kilo, März⸗Erzeuger⸗Feſtpreis G 7 17,10; G 8 17,40; Sommerfuttergerſte, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 59—60 Kilo. Es können 50 Pfg. per 100 Kilo Aufſchlag berechnet werden. Futterhaſer, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 48/49 Kilo, Erzeugerfeſtpreis per März H 11 16,30:§ 14 16.80; Induſtriehafer, Großhandels⸗ preis 18,50— 19,25; Wieſenheu loſe neu 6,757, 75. Kleehen loſe neu 7,50—8,75; Stroh, ödrahtgepreßt, neu 4,10—4,30. Mehlnotierung im Gebiet des Getreidewirtſchaftsverbandes Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50& Fracht⸗ ausgleich frei Empfangsſtation. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 25 bis 30 v. H. Kernen Aufſchlog 1 4 für die 100 Kilo. Reines Kernenmehl 3, Aufſchlag.) Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. amtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25/ Auſſchlag per 100 Kilo. Weizenmehl: Baſis⸗Type 790, Inlandsmahlung(bisher Weizenmehl 1) per Mürz W 7 27,50'ö 10 28,00; W 14 28,60; W 17 28,60; Roggenmehl, Baſistype 997 bis 15. Auguſt 1986 R 14 22,70 R 18 23,90, R 19 23,50; Weizennachmehl 17,00: Weizenkuttermehl 13,25; Weizenkleie bis 15. Auguſt 1936 W7 9,95: Wö 10 10,10; W̃ 14 10.30; W̃ 17 10,45: Roggen⸗ kleie bis 15. Juli 1936 R 14 10,10; R 18 10,40; R 19 10,0 4. Für alle Geſchäfte find die Bedingungen des Reichsmehl⸗ ſchlußſchein maßgebend.— Marktver lauf: Die An⸗ lieferungen in Weizen waren etwas ſtärker, fanden aber glatte Aufnahme. Roggen iſt weiterhin geſucht. Ab 1. März gibt es auf Grund der bisherigen geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen keine Freigabe mehr für Brau und Induſtriegerſte. Die gleiche Regelung gilt auch für Induſtriehafer. Jutter⸗ getreide aller Art iſt kaum erhältlich. Der Mehlabſatz bleibt ruhig. Mühlennachprodukte ſind gefragt. Berliner Getreidegroßmarkt vom 4. März. Im Ber⸗ liner Getreideverkehr verlief das Geſchäft bei ſtetiger Grundſtimmung weiterhin ruhig. Die Verkaufsneigung der Landwirtſchaft hat ſich nicht verſtärkt, jedoch genügen die Zufuhren, um den Bedarf der Mühlen zu befriedigen. In der Provinz iſt das Geſchäft etwas reger, da die kleineren Mühlen laufend Mahlgut aufnehmen. Kontin⸗ gentfreies Brotgetreide iſt nur in mäßigem Umfange er⸗ hältlich. Futtergetzeide kam etwas reichlicher an den Markt und wird weiterhin vom Verxteilerhandel aufgenommen. In Induſtrie⸗ und Braugerſten iſt das Geſchäft beendet. Hafer wird kaum offeriert, bleibt aber gefragt. Die Um⸗ ſätze in Saathafer gehen zumeiſt am Markt vorbei. Mehle liegen ruhig. 4 Magdeburger Zuckernotierungen vom 4. März.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,87%; März 31,77%— 31,82% 31,87%; Tendenz ruhig; Wetter neblig, trübe. Bremer Baumwolle vom 4. März.(Eig. Dr.) Amerik, Univerſal Stand. Midoͤl.(Schluß) loko 13,26. Hamburger Schmalzuotierungen vom 4. März.(Eig. Dr. Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kal 27,75 Dollar; American Purelard roffe, per 4 Kiſten mit e 95 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tronſ. ab Kat 28,50—28,75 Dollar. * Berliner Metallnotierungen vom 4. März.(Eig. Dr. Amtlich notierten ſe 190 Kilo: Elektrolytkupſer(wixebors, prompt 51,25: Standardkupfer loko 45,50.: Originalhütten⸗ weichblei 21,25: Stondard⸗Blei per März 21,25; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20,75; Stan- dardzink 20,75; Standard⸗Hütten⸗Afuminium 98⸗ bis 9 üroz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drohtbarren 145: Reinnickel 98 proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 3639. 60 5 f mußt 9 die Abfa kame Geſie und man Waff ſeſtu hätte 5 durch 1 Hund 5 1 weit führ 6 eilu aller 2 vers. Kam ſein⸗ Und bild, ſchw trug Fre Mit 5 war eine Rech ſen 4 Mittwock 9 Mitt voch, 4. März 1936 i Nen 5 e M annheimer 3 eitun ——* 2 Zeit Pend⸗Aus gabe it eee 8 0 i 2 ten, tagel 7. Seite 1 N K„tagelan i 8 1 dae e 8 8 IN · er f N 0 doch ins 855 5 N im Nle rt f 5 5 8 Fluch s Lager zurü 1 05 11 99 da⸗ Ser in. 5 yt Natürlich trückkehren dhe. en. ich⸗ Das Fort war mi 1 nd i S 5 5 bald wir bei ei ſofort belehnt 5. 92 0 rts⸗ kem Sta r mit über H—— 8 So b einer Mor ont 918 b 8 1 a 7905 egann der T rgenkontroll mußte, ren Nacht von ungef 1 und 1 ſehr ſtar⸗ 2 bnis be 7 5 75 n i Tragödie 1 ile die 5 8 n 1 berdies 5 805 + Mit e n w zweiter Teil: di 5 a n ae— Die 7 0 O N 15 5 tit der Zei ander iI: die näch ein⸗ 9 die in u rt engl g und 5 55 i 5 5 5 5 225 ſondern au ns nicht gliſchen daß des Br N 5 1 5 8 für ch den pol yt nur d Solda⸗ ß er von d runnens Ste Fels 1 bse dae a. olitiſche en Gefa„nützt en Gefa 8 brachte es r F 5 Felsvorſpru equemen W̃ rn Stollen k i e. e 70 fangene g hte es 1 a b r 3 ſprung, jedes n Weg. W̃ en ken ges ſahe n, um i e. 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Wir„an ein Weit kommen aus“ ieder ins L r vorgedr Nacht in d Y ſechs 5 bee 5 N tachzuah ie drei Vi drei M a g nie⸗ wir müſſen itergehen iſt. 2 ns La gedrunger dem waſſ a a 85 3 5 8 9 müſſen t ſchwim hen iſt nich„endlich Vager zurü gen und je vaſſer⸗ 5 e de 9 95 verkleid ſchlupf elmeter di en, hatte Stol auchen. men, ode icht zu h auf ei zurückgekehr jeden M 18885 91 te w enen d et, ver gebr r dicke M tten wir ollenſt Iſt d 0 1 beſſe 3 rend 505 etnen h ob 1 51 dae en 0 d 4 wurden as La„wa ochen: e Mauer ei vir durch ück lan das mit N r geſagt en Sch nach ob t waren tieß gen 75 8 905 9 5 ü Run k ter ein 25 rch ſcheitert g, nun it Waſſe gt, hacht! en in di„ſtießen wi 5 e. 5-ſeli cun wü onnter. en Durch 1 und un o iſt die ſer gefüll Wir fi N ie Freihei wir 8 t. griffen und ige Arbei irde es ſi wir den 0 rch⸗] Wir da 1 e i 3 3 zung Ein ansſi nd zu* eit nich 8 ſich zei den Einſti agegen nach 1 ühe war 99 81 e l 5 ſichtsrei Man k ht vergeblich zeigen, ob uns. 5 5 5 5 5 icher Pl als wi ann ſich k geblich geweſ unſre mü en wir igen Meter ehe e 1 0 5 Eines an 8 wir das erſt) kaum 7 eſen wa üth⸗„Quatſch! rn wieder Luf 155 85 ae 1 mir es Tages kam e das uns das erſtemal dur unſer Gefühl 5 5 1 N. 2 1 5 N 85 5 a. 5 115 u 5 5 e 8 an hält nicht 1 5 Peter höchſt 8 0 gel or oder ſteben 1 Pete 8 e 5 3 e e. e n ſoch krochen, 75 das Waſſer bis undenlan yſt reſpekt⸗ 5 zu ſpr 05 ngen Fu deter hin 1 f 5.. 75 e e 1 hen, letzt zurüce r bis zum H g Red gema prengen. 2 Fuß faſſend inauf, a 1 inmitten 5 rſuch mitz ſchien, daß wendet, f. ontrollier ſchon ge Zum Abend neh. l. 3 5 15 5 5 5 5 11 unſeres L zumachen ich det, ſchlüpf ierende N meldet, doc 1 1 255 5 5 5 f dee e hen. gerüſt üpften wi e Wache„doch k tehin ſchon hö 5 ir gehe 8 lich n ſtete die Arb ar feſt en zrunner ſtand ei 5 gerüſtet w wir hi e den Rü aum seitig hon höchſte Zei 1 9 11 1 Plötzlich ta t, der län ein alter lam aren wir hinaus in das ſtücken zum Morge e 8 1 15 5 2 i den 15 auchte das gſt außer B er ver⸗ pe und ei r bloß mit ei as Du ge⸗„Und genappell k e 13 5 5— n nicht 3 Ger etrieb uuf einer Art S tit einer 8 kel Aus morge ommer. f del 5 1555 toor⸗ yt—, daß ücht auf ieb ſtand. zuſammenged rt Stri ter kle Aus⸗— ab 9 8 bes 0 5 15 5 8 57— ricklei inen Taſc er beſſe verſuch 75 bocee 8 5 8 1 een. 1 0 woher wu gedrehten Leintu eiter, di 5 Taſchen⸗ ſſer vorb hen wir 1 Hefühl ht den Verſuch ö Leint die w n⸗ ereitet!“ 5 75 5 l 5 5 Ver ſeſtung i befänden, di des La ßte D üücherr ir uns ch einr m La ſchild 7 h unterneh 2 n Kriegs 7 e di gers al er erſt 1 rn hergeſt uns aus Ses mal im Lager hatte e ae aum⸗ hätten ſegszeiten ie Mohan te e Einſti geſtellt hatte i. 5 8 5 85 5 8 a d h 1 e 2 en. hen Stoll d zu entrin⸗ allem Fre letzten Ta 8 8 waſſer 5 Ich w. enerforſe es Ab nen, ab* reude, d 5 5. ßer ver 9 ar der erſt Unſer Rüc orſchn 1 benteuers„aber nicht geri„der G e im J durch die 25. den Schac ſorgt 1 1 der in den los 1 55 e war klägli 55 1 5. 5 1 8 105 4 und wir 1 fliehen“ 7 einſteigen und 1 in 1 8 ich in bee kroch. A noch 718 1 wir das 9 Verzagt und 5 Angſt- 5 10 5 55 5 5. dalle le„ meinte mein und gluckſte das einer Tief n Schach doch. Am Zeit, unſere s Tager und bund mut⸗ er Angſt 8 flackerte 0 g. In dieſ n⸗ 1 f 0 benbalb pes zweiten Scha ein Kamera gluckſte das Wanſſ efe von ſieb 900 ht hinu⸗ wechſeln 5 verdächti hatte 8 5 ngſt: Wi n aber g. In dieſem 8 8 15 es L Schacht erad ich übe 5 Waſſer 75 ſteben bis unter ber 11 5 e 5 5 5 8 5 5* ee 0. 5 1 r mir er. Mit gr 5 bis ach. Aber mi ie Mor hnäßte az de entdecken? m nicht h einige 7 er i 2 we 0. großer ht Meter 5 Aber mit 8 rgenkont n Kleider z a en? Wi ht alles i ge Flam a 5 e e 1 Freude b er Hoff t dem ne rolle ka er zu us dem S ird m im le men 0. Oberfläche moch en, oer frü rhalb des B e bemerkt Hoffnung neuen m.; Schach tan uns tzten A 17 9 1 3 8 5* dae 8 Br c. g und 1 U 9 1 55 5 5 4 10. Ich verſtan N te, die Waſſ früher wohl Brunnend konnte 5 inſere Ab ehrte a 8 ü Kolbenhi en, ſch un wir d f 0 Man durfte ſi ſtand. Hier uns N Waſſerbehä 51 daz en aches n wir de benteure 410 0 ö 15 0. f 2 bare n 1 Hier bot ſich war dief ehälter zu gedie 8, legen. Wi en Ab rluſt wi nſere Wir rüſtet empfar lauer * ſcherz h ſie bloß 28 ſich ei un dieſer B r heraufz nt hab egen. Wir end erwar wieder. K Ki 1 1. aus⸗ allem Verf zen, darum V ß; nicht durch ine ſere Strick alken von gr aufzuwinde e an e e 155 5 85 5 7 5 0. Genre m Vorſicht, G urch Ueber tat ickleiter großem V en. Für ei ert um di iesmal ei 8 m a neu losz Flei m Reis„ ſo g 5 5 5 8 0 11 28 an ihm b n Wert,„Für beſter S die Bruſt ein Seil mi oszu⸗ Fleiſch, ei 8, ein gut es gi 5 e e und 5 h ſofort n befeſti weil wir eſter Schwi ruſt legt mit, das wi 5„ein paar einen Alumini ging; eint 5 118 15 6 er war d vor aus de kroch igen ko wir den S hwimm N 8 enen 5 5 8 8 5 5 5 1. m Mauerloch mit u onnten. 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Freund mi fall 0„ der ju M 5 erung 8 ſtieß ß mich i verhängnis l 80 0 5 5 2 5 8 Und mit, ei g gehabt 9 junge deter tief, i g aus: d ich eine in konnt ingnisvoll S 1 5 e 5 e. 5 5 e Sen e hatte, br ief, ich k: das W̃ inen S onnte, zurück en St a wenn er das 5 er la 8 8 hatt 5 öglichſt 2 0 er acht ich h konnt Waſſer eufz 3 zurückzuzi i 18 5 555 5 5 hun ö hildet Herbert 9 miker, K 1 7 hte auch mei e be 5 war zer für ſei zuziehen. ſtückes ni nde ſer Na 3 recke 7 500 ir di enig 55 1 nun e n e er. chen 50 eee faſſen 915 einen i e holte 9 1 9 9 Fa 1 5 5 5 5 5 de 1 55 551. N 5 weni⸗ b das v b. n rief f te, wie ſich 5 und 5 ief At an m, wi 5 en wi wie d. tru i er Pl j imbu! e 1 im Sch wenigen Mi ereinbar ſam 0 ch das Seil i d tauch 0 em 45 gelehnt Ein Dru 80 g gegen 5 gen, verban an, der 08 ud, eine V 8 Schacht, bis Minut 10 arte Zei 1 abrollt f 1 8 0 5 5 a 5 5 Freundſchaf und uns feſ wir 1 5175 e Ver⸗ Es 3 is zur Bruſt i en ſtan 8 Zei⸗ len Schwi e, je weiter in mei Ich beob⸗ 1 n erseker f 5 5 Zu⸗ Freundſchaft. ins feſter als. Kopf mich 5 5 ein i im N wir alle g Seeber e 1 l denen e bac 4 5 5 28 25 25 5 8 5 5 155 8 Nele kam f von uns it ſeinen kraf 98 uf und g ſtemmte r Weg war frei Mit Fi 5 3 elange Rede zu ha u mein lä 2 ick. ch eri Hand es zur R 1 dae 8 0 5 5 5 5 u den e Ich erinnere Hand, dann erf Ruhe, ſchlaff unte. Mit ei uns ind ich, da ft g ſich hinaus ie weni 555. 1 hes Bedürfnis das inn erfolgte„ſchlaff lag es i einem ns an„da ſtand naus. Pe gen en Zi 71 855 ein du 2 Zeit war fis, eine E vereinb 85 en drei ruck ges in i der und atm e bee Der Aus 0 Ziegel„Hier mü nkles Loch i var zu koſtb„eine de tbarte Zeie ruckarti meiner er Freihei eten tief di 1 iger 5 1 Sgan 2 müſſen wi Loch in 23 oſtbax. en hat Zeichen, daß 1 8 n 15 85— 1 1 der gangs⸗ und St Stollen füt ſen wir hinei der M. Ich te. Es. daß er wi ewegu 5 e lan lickt .* n führ nein. Wi kauer Ich ten fehlte z er wieder Luf 12 8 25 f 1 a e üttzpunkt M üthrt n 2 n. Wir 1. im W̃ e ni icht eder L gen: 0 ehrte Luft 8 u Meter e Br unſre N Meer!“ ach Oſt ire haben Vaſſer viel, ir Luft ge 5 85 3 i e Sn n 1 ſten— ir n Glück ganze einen und wir hätten fun⸗ tſetzung 0 Re 5 8 der Er N„ i 5. unterirdif Freud r hätte i r 5 1 2 55 1 e 1 der Rich ere alp ert erirdiſche“ S entanz auf en mit⸗ 9 107 5 das 1 tbe htung z ſo eine& ſche“ Stü 5 0 5 4 5 e de en 195 15 5 ähr eingedr„damals wä g zum Waſſ te Entfer tück w N geführt D uptſchriftleit 55 15 0 e 0 ernung, di ar ſechs* Das Stellvert iter und v i n ln. ein Der S gen, wen ären wir i 0 ſſer zurück g, die jeder hs Mete ſch reter des Ha erantwortli — e ver 8 r Stoll n er i 5 n den G 1 icklegen k er von r lan aft u. Unt 65 Lale 79 5 ö 1 aue N 1 1 Bang Fin Stü n konnt n uns leicht 9 Lokal erhal ung: E ftleiters und itik: Dr. g 5 0 erech ar vollk Hölle 25 g auch 13 Stück oͤr 2 eicht 1 5 0 90 0 3 5 555 Aus⸗ b P 1 henbar. M zommen u geführt hät ehrte range i tinter weſtdeutſ 55 Fri, o Giſenb oxtlich fü inba 8 5 5 bar. 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Bei Neueinſtellung von Ehe⸗ frauen, die nicht durch das Arbeitsamt zugewieſen ſind und deren Ehe nach dem Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes geſchloſſen iſt, ſoll die Frage der zuläſſigen Arbeitstätigkeit unbedingt vor der Einſtellung durch ſchriftliche Rückfrage beim Arbeitsamt geklärt 9 Anſtößiges Benehmen bei der Kö-Reiſe Entlaſſungsgrund Eine Firma hatte einen Arbeiter friſtlos entlaſſen, weil er ſich bei einer Reiſe der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ anſtößig benommen und das Anſehen 1 60 den Ruf ſeiner Betriebs⸗ Le ſetzen, vom Käufer ein Flaſchenpfand von mindeſtens 10 Pf. je Flaſche erheben. Erfolgt eine Rückgabe von Flaſchen nicht innerhalb drei Monate, ſo darf der Eheſtandsdarlehen und Frauenarbeit Bei der Bewilligung eines Eheſtandsdarlehens muß eine Verpflichtungserklärung abgegeben wer⸗ gemeinſchaft geſchädigt hatte. Das Landes- den, daß eine Tätigkeit als Arbeiterin ſo lange nicht werden., e d arbeitsgericht Gleiwitz hat die Entlaſſung gebilligt. ausgeübt wird, als der Ehemann nicht als hilfs⸗ ges g des Flaſchen⸗ pfandes berechnen. Die vereinnahmten Pfandbeträge In der bedeutſamen Entſcheidung, die in der bedürftig anerkannt und das Eheſtandsdarlehen nicht 7255 7 2 „Deutſchen Rechtspflege“ veröffentlicht wird, wird reſtlos getilgt ſei. Durch die Arbeitsämter wird oft a Zu dem Gerichtsbericht über den Zuſammen⸗ n einem Sonderkonto gebucht werden. Zur Er darauf hingewieſen, daß auch das Verhalten außer feſtgeſtellt, daß Ehefrauen nach der Eheſchließung ſtoß in der Kunſtſtraße ſei nochmals feſtgeſtellt, daß Vermeidung von Härten können die Vorſitzenden 5 Dienſt einen Entlaſſungsgrund bilden kann. Die und nach Empfang des Eheſtandsdarlehens erneut der Motorradfahrer ſich bezüglich ſeiner Geſchwin⸗ der Brauwirtſchaftsverbände in den Ländern Aus⸗ 60 Fahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Arbeit aufnehmen, ohne daß die genannten digkeit in durchaus zuläſſigen Grenzen hielt, weil nahmen zulaſſen. Ebenſo wird die Erhebung von 50 ſeien keine einfachen Vergnügungsreiſen, ſondern Vorausſetzungen vorliegen. Wie der Informations⸗ er das Vorfahrtsrecht beſaß, und daß er im letzten Flaſchenpfand für Tafelwaſſer, Limonaden und Ne einer der Wege zur Verwirklichung des Gedankens dienſt der Deutſchen Arbeitsfront mitteilt, wird den Moment, als er die Nichtbeachtung desſelben durch Brauſelimonaden vom gleichen Zeitpunkte ab zur Ab Wer Unternehmern empfohlen, beſtehende Beſchäftigungs⸗ verhältniſſe mit Ehefrauen, deren Ehe nach Inkraft⸗ treten oͤes Geſetzes über die Förderung von Ehe⸗ ſchließungen vom 28. März 1934 geſchloſſen ſind, LüngenaBatzdorf: nationalſozialiſtiſcher Volksgemeinſchaft. eine ſolche Fahrt mitmache, müſſe wiſſen, daß er ſich ſo zu benehmen habe, wie es einem echten deutſchen Arbeiter zukomme, der ſtolz auf ſeinen Betrieb und den Autolenker ſah, ſeine Maſchine herumwarf, ein Zuſammenſtoß dadurch aber nicht verhindert wurde, was ſich aus den Beſchädigungen beider Fahrzeuge ergab. Pflicht. Beim Verkauf an Großverteiler und immer mur dann, wenn Einzelhändler, Gaſtwirte und Ver⸗ braucher je Lieferung mindeſtens 300 Flaſchen be⸗ ziehen, kann davon abgeſehen werden. 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