936 N ründe Nor⸗ und Not, g ver 35 die hnung 9 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m Nain⸗ Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren N breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien- und Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtelgeld Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bet Zwangsvergleichen oder lung hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, 1 828 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für hiff⸗ Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68. dy Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und ü ſtig Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. ie den Groß⸗ Mittag⸗Ausgabe N Samstag, 7. März 1036 147. Jahrgang— Nr. 112 ntwe⸗ Usbau 5 Würz⸗ 5 beiten 47 5 77 9 9 menen hre an nfang⸗ endige u die ungen beits⸗ rfolg⸗ 2 1 1 Wahlen werfen ihre Schauen voran E gro⸗ 1 9 m die ragen. 2— 8 30 Gerüchte, Vermutungen und vor allem außerordentliches Intereſſe im Ausland — Berlin, 7. März.] Warum hört man nicht auf Hitler? — Der Reichstag iſt auf heute, Samstag mittag— London, 6. März. um 12 Uhr, zuſammenberufen worden. Auf der Das erneute Friedens angebot Hitlers utteg Tagesordnung ſteht als einziger Punkt die Ent⸗ an Frankreich hat in England beſonders den Na⸗ für dl gegennahme einer Erklärung der Reichsregie⸗ tional Peace Couneil veranlaßt, in Briefen an die 5 . Die Sitzu ird auf alle deutſchen Preſſe auf die Möglichkeiten hinzuweiſen, daraus e 2 Uhr rung. 2 ug wird auf alle n eine europäiſche Verſtändigung zu entwickeln. Der 0 Sender übertragen. Generalſekretär dieſer Bewegung, Gerald Bailey, 5 N . verlangt in einem Brief an den„Mancheſter Guar⸗ 8 5 4 5 dian“, daß die engliſche Regierung ſofort dem Apell — Größte Spannung in London Hitlers ihre ſympathiſierende Beachtung ſchenke, um (Fun kmeldung der NM) eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ ö 85 land herbeizuführen. 1 4 London, 7. März. Europa ſei dabei, ſo ſagt Bailey, ſich in ein t 8. 1 5. neues wahnwitziges, in der Weltgeſchichte igel Die geſamte engliſche Preſſe ſteht heute im Zei⸗ noch nicht dageweſenes Wettrüſten zu ver⸗ geſucht. chen der Reichstagseinberufung und der angekündig⸗ fangen. Daher ſei es lebenswichtig, daß jede v ſchriftl. ten deutſchen Regierungserklärung. Angeſichts der Gelegenheit, ſelbſt wenn ſie auch nur eine „ verwirrten internationalen Lage ſieht man hier den geringe Hoffnung auf einen Ausweg aus chitr J. Mitteilungen des Führers mit der denkbar dieſem Zuſtand gebe, von jeder Regie⸗ 8 größten Spannung entgegen. Dieſe Spannung rung ausgenützt werde, die dem Frieden Beſnäle iſt ſchon daraus erſichtlich, daß die Blätter ſpalten⸗ dienen wolle. levogt lange Meldungen aus Berlin und teilweiſe auch aus Gewiß müſſe man von Hitler fordern, Deutſchlands 1 Paris bringen, in denen die weitgehendſten Ver⸗ Beitrag zur internationalen Zuſammenarbeit auch 17 m mutungen und Gerüchte über den vorausſichtlichen in die Tat umzuſetzen. Aber England über⸗— an die Inhalt der Führererklärung geſponnen werden. Der] nehme eine große Verantwortung, wenn eine der⸗ 8„„ ö 1 8 5„ 1 Bekicht von der Einberufung des Reichstages wird artige Zuſammenarbeit nicht aufder Grundlage 5 Vi 8 Vf. er don fämtlichen Zeitungen als Hauptmeldung des gleicher Rechte und Verantwortung an⸗ Propaggandabauptauäartier der Ruionalxevuhlikaner, die ihren Kampf gegen die Volksfront mit der 10 Tages unter ſenſationellen Schlagzeilen veröffentlicht.] geboten werde und zuſtandekomme. Begründung führen daß deren Sanktionspolitit den Krieg heraufbeſchwött.(Weltbild,.) N erhalt., 8 7 27W7SVFVFSFFPFTTTVTTTTT e 7 77 ae Spaniens Weg nach den Wahlen e 354 N 4 40 7 7 2* 2 ö 8 % Italien hüllt ſich immer noch in Schweigen aut erh. 5 5 5 9 Kri. Madrid, 5. März. dehofter 5 65- 5 Feſtreden, Aufmärſche, Empfänge in brüderlicher 9. Größe 1 5 5 1. 5 8 a Feſtreden, he, ge in brüd 0 84 Noch keine Antwort auf die Genfer Anregung— Inzwiſchen gehen die Kämpfe weiter ward been. Solelſcene 5* ie ſpaniſche Linke feiert weiter ihren Sieg. Geſtern .— Paris, 7. März. ſüdlicher Richtung auf Fanarba und Samre] Die italieniſchen Meldungen von der Niederlage e ae en a dere f N Der franzöſiſche Außenminiſter Flandin hatte am begt nnen. Im Schi Gebet 12 die Saube der Armee Ras Kaſſas und vom Rückzug der Armee Helden des Tages. Man begrüßt ſie am Bahnhof, 5 N Freitag eine Unterredung mit dem italieniſchen Bot⸗ rungsaktion unaufhaltſam vorwärts. Ras Seybums werden von abeſſiniſcher Seite gleich⸗ man feiert mit ihnen die politiſche Wende, man ver⸗ ter in Paris, um ihn über die allgemeine Haltung 5 8 4 1 falls beſtritten. Die Armeen des Ras Kaſſa, des Ras ißt die böſe Kritik, die man gleichfalls geſtern noch . 92 Forderung 525 Völkerbundes Abeſſinien meldet: unentschieden Seybum und des Ras Mulugheta griffen vielmehr an ine Jeubt hat. Selbst ade 805 zu befragen, die bekanntlich darauf hinausgeht, die Addis Abeba 6. März. mit anderen Truppen, die aus dem Bezirk von Wal⸗ letzten Sonntag, die ſowohl der Rechten wie der 2 beiden kriegführenden Mächte, Italien und Abeſ⸗ Ein amtlicher abeſſiniſcher Bericht teilt 8 dia zuſammengezogen worden ſeien, den Gegner an Linken noch den einen oder andern Parlamentsſitz gleich ſinjen, zu Friedeusverhandlungen zu veranlaſſen. Es Das abeſſiniſche Hauptquartier die E und marſchierten gegen den Amba Aladſchi. einbrachten, intereſſierten angeſichts der neuerlichen einer ſcheint, daß ſich bei dieſer Beſprechung noch kein end⸗ 55 e 9 2 1 10 5 e e 5 1 In der abeſſiniſchen Verlautbarung wird weiter Rieſendemonſtrationen wenig. 8 8 152 21 g ber e In dem Bericht wird ausgeführt, daß Italien ſich über das Kriegsrecht Barcelona bejubelte die neue, nun wieder e 5 after nicht in der 1 5 8 g. 785„ 3 ſelbſtändi erung 1 ire irh 1056 uber 158 Be i ſe ges flat asche Ministerrat, geſagt, Italien könne bis zur Stunde noch nicht von hinwegſetze Es habe die offene Stadt Debra Markos ſelbſtändige Regierung Kataloniens und zumal ihren rz 193 er die Beſchlüſſe des italieniſchen M 7 8 1 9 ben belegt, wobei eine große Anzahl von vom Gefängnis zurückgekehrten Präſidenten Com⸗ Gewinne der erſt im Laufe des Samstags zuſammentritt, einem Sieg ſprechen, N 1 Bom 0 10 1 ce 5 1 0 den Da vans. Deſſen Weg durch die Ramla, dem großen irgendwelche Auskunft geben zu können. da noch eine areße Fchlacht„ in der Stadt gerade ein Markt abgehalten wurde, Boulevard der kataloniſchen Hauptſtadt, war mit Andererſeits weiſt mau jedoch darauf hin, daß der lich 1. dieſer Kong ſeien die Verluste unter der Bevölkerung ſehr Blumen beſtreut. Sraniſche und kataloniſche Fahnen 304802 franzöſiſche Außenminiſter im Falle einer ablehnen⸗ im Gauge 5 befke[hoch geweſen. wehten. Abends erſtrahlte die Stadt in prächtiger den Antwort gezwungen ſein könnte, ſich der Auf⸗ handlungen ſei noch unbef 5 5 i N Illumination und auf den Straßen tanzte das Volk 25101 ſaſfung einer Reihe anderer Mächte anzuſchließen, a 5 Sardanas. Zum erſten Male ſeit geraumer Zeit 6 die beſonders darauf hinweiſen, daß der Negus be⸗ hörte man auch auf die ſpaniſche Republik wieder ein 5 79 reits ſeine vorbehaltloſe Zuſtimmung zu den Frie⸗ on on un an I ura 2 Hoch. Ein Zeichen dafür, daß ſich mit dem eee 193839 densvorſchlägen gegeben habe. Gleichklang die Beziehungen zwiſchen Barcelona un 5 2 2 f 25 Madrid wieder beſſern. Schließlich haben ja auch die 5 Wir ſind noch unbeſie g Das Kabinelt läßt ſich mit bur Antwort Zeit 8 Klärung von Vorfragen Katalanen Azana ihre Selbſtverwaltung zu ver⸗ 6 40 8 8 2 2— 10 88 5 2 7. März.(U..)(Funkmeldung der N M3.) könne mehrere Verfahren einſchlagen, die jedoch danken. 2505 ee 8 London, 7. Mär ſämtlich von dem Ergebnis des Friedensappells ab⸗ Ein anderer Ton ſchwang in dem gleichzeitigen 240%%( Ein hoher abeſſiniſcher Regierungsbeamter kom⸗ 1„„ hängen. Z. B. könne England antworten, daß keine Maſſenaufmarſch in Madrid mit. Schon tags zu⸗ 297959 mentierte einem Preſſevertreter gegenüber die Ant⸗ Das Verlangen Flandins nach einer Zusicherung] Generalſtabsverhandlungen über eine militäriſche vor, am Samstag, wurde in einer Feſtkundgebung 378789 0 wort des Negus an den Völkerbund folgendermaßen: militäriſcher Unterſtützung Englands auf Grund des] Unterſtützung im Falle eines Angriffs mit Frank⸗ auf dem Stierkampfplatz nicht nur gejubelt, ſondern „Wir ſind vollkommen bereit, die Feindſeligkeiten Locarnovertrages iſt bekanntlich auf der Kabinetts⸗ reich begonnen werden können, wenn nichtgleich⸗ auch gefordert; gefordert die Freilaſſung der Gewinne unter den von Genf vorgeſchlagenen Bedingungen ſitzung am Donnerstag erörtert worden. Sie wird, zeitig ehrliche Beſprechungen mit politiſchen Gefangenen, gefordert die Beſtrafung aller 9 einzuſtellen. Aber ſelbſt im Falle, daß Italien ſich wie verlautet, der Gegenſtand weiterer Kabinetts⸗ Deutſchland eröffnet werden, um die Unpartei⸗„Henker des ſpaniſchen Volkes“, die ſich bei der ebenfalls bereit fände, die Feindſeligkeiten einzuſtel⸗ beſprechungen am Montag vor der Rückreiſe Edens lichkeit Englands als Partner des Locarnovertrages Niederwerfung des aſturiſchen Aufſtandes hervor⸗ len, beſteht wenig Ausſicht, auf eine Einigung, wenn nach Genf ſein. W aufrechtzuerhalten. Andernfalls könne England auf getan haben, ferner ſofortige Hilfe all den politiſchen 275215 man von uns die Abtretung von Teilen unſeres Der diplomatiſche Mitarbeiter meldet, die For⸗ das letzte Interview Hitlers im„Paris Opfern und Entlaſſenen und Abſchaffung jener Ge⸗ 5 3 Landes verlangt. Wir ſind noch immer un⸗ derung Flandins müſſe im Lichte der Andeu⸗ Midi“ zurückgreifen und eine Entſpannung zwiſchen ſetze, die zur Unterdrückung der Arbeiterklaſſe dien⸗ 5528806 beſiegt und können den Kampf noch für Jahre tungen Muſſolinis über ſeine Stellungnahme Deutſchland und Frankreich herbeizuführen ver⸗ ten, gefordert endlich Säuberung der Wehrmacht von 32803 fortführen. Deshalb kann man von uns nicht ver⸗ im Falle einer Oelſperre betrachtet werden. Als ſuchen, indem es eine allgemeine Beſprechung deutſch⸗ reaktionären Elementen. Und der Hauptredner 4 57978 langen, irgendein Stück abeſſiniſchen Bodens an Gegenmaßnahme gegen eine Oelſperre habe Muſſo⸗ franzöſiſcher Probleme einſchließlich der entmilitari⸗ drohte der zu gleicher Stunde gefeierten Regierung 198970 Italien abzutreten.“ lini mit dem Austritt Italiens aus dem Völker⸗ ſterten Zone und des Weſt⸗Luftpaktes zuſtandebringen ſchlicht und einfach die„Generalmobiliſa⸗ 995 0. 4 5 n zöſiſchen Ard tion des Proletari 18“ an, eine Droh 11 5 238870 5 2 bund, der Kündigung des italieniſch⸗franzöſiſchen würde. ion des Proletariats“ an, eine Drohung, die 24954 Rom meldet: Weiterer Vormarſch Milttärvertragez und der Nichtunterzeichnung des 8 5 das ſozialiſtiſche Zentralorgan ſofort übernahm. So 860222 1 5 Mär; 0 50 Frommen gedroht. Er habe aber nicht an⸗ Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Morning⸗ hatte denn die Madrider Demonſtration am Sonn⸗ 39— Rom, 6. Mürz. i ee gen ni oſt“ meldet, bei der Beurteilung der vorausſicht⸗ dan C 5 8 5 f deutet, daß er ſeine Locarnoverpflichtungen nicht p 28„tag im Gegenſatz zu der in Barcelona ſchon einen Dem Heeresbericht Nr. 148 zufolge hat Marſchall erfüllen 1 1 5 lichen engliſchen Antwort müſſe man beachten, daß zugleich warnenden Charakter und die republikaniſchen 8 35 1 Badoglio folgende Meldung von der Front tele⸗ e Die allgemeine Anſicht in London gehe dahin,%%% Pf Farben Verloren ſich faſt in all dem Rot der „ 26 3 9 5 f 5 rag verſichert, aber f 5 geweig. ore 9 8 0 1 Ger g graphiert: ie Ford Flandins ſchwerlich end⸗ 9 2„ 2 5 und Transparente. Dennoch war es noch ein freudiger 198 zu 5 ichn 8 Forps haben daß die Forderung 1 aus irgendwelche Sonderverſprechungen zu machen. b i a i Auf dem Frontabſchnitt des 1. Armeekorp 1 lange 9e. 5 3 N 5 Siegeszug, darin ſelbſt die von Kommuniſten mit⸗ 3 che 0 am Donnerstag Korbeta ſüd⸗ 1 e e 15 Im vorliegenden Falle könnte jedoch ein Feſthalten gefiohrten Galgen, 15 denen Puppen mit Masken von lich des Amba Aladſchi beſetzt. Sie wurden von der nicht das Erg 1285 i an dieſer Stellungnahme eine Verweigerung der e 115. 5 5 — nich des Amba Aladſchi beſet 83 handelt ſich Italien und Abeſſinien bekannt ſei. franzöſiſchen Mitarbeit bei Sühnemaßnahmen zur Gil Robles und Lerroux hingen, weit mehr karne⸗ „ Bevölkerung feierlich empfangen. Es handelt ſi 7 Aabrſcheinlich, daß die engliſche Re⸗ franzöſiſchen M S 5 paliſtiſch denn blutrünſtig wirkten und auch ſo auf⸗ Erle ie 255 der Azebo Gallas, die erbittert Es ſei nicht unwahrf heinlich, 8 Re Folge haben. ö 5 a 8 ö hier um Stämme der Aze 50 7 5 18 zur italieniſchen Antwort auf den Appell gefaßt wurden. Ernſter wirkte ſchon der Anblick e i och im Land umherirrenden amhariſchen gierung bis zur italieniſchen An auf 5. 5 g 8 fel beklatſchten G Arbeiterki i gegen ihre noch im Lan K eine vorläufige Antwort an Frankreich ſenden und Daher ſei es wohl möglich, daß die Regierung einer viel ek atſchten ruppe von rbeiterkindern, 5*. hat nach Durchführung ſeiner wre endgültige Entſcheidung auf einen ſpäteren beſchließen werde, in der Frage der Zuſicherun⸗ deren Väter in Aſturien gefallen ſind. Die Waiſen Das 8 f 8 na ur Hr. g ſe N 2 5* 75 8 5 5 5— 2 57 8 i jene di 9 1 5 E le 2 8 Mel* 385 einem Vormarſch in Zeitpunkt verſchieben werde. Die engliſche Regierung gen einen Schritt vorwärts zu tun jener, die auf Regierungsſeite fielen, fehlten 8 3,8 8 —.. 2. Seite/ Nummer 112 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ansgabe Samstag, 7. März 1933 Azana wird dieſe neue Huldigung, dieſes neue Hoſianna mit gemiſchten Gefühlen entgegengenom⸗ men haben. Wird es ihm gelingen, die einmal ent⸗ feſſelten Kräfte in ruhige Kanäle zu leiten, die Maſ⸗ ſen, die alles von ihm erhoffen, zu beſänftigen? Schließlich iſt es nicht weit vom Palmſonntag zum Karfreitag. Geſchehen iſt bisher allerhand. Von den etwa 30 000 politiſchen Gefangenen iſt die Mehrzahl be⸗ reits frei, eine umfangreiche Amneſtie für ſoziale Vergehen wird durchgeführt. Die von der Regierung Lerroux— Gil Robles abgeſetzten Gemeinderäte und Provinzialbeamte ſind wieder in ihren Stellungen. Aufgehoben iſt das Geſetz, das den Granden ihren Grundbeſitz zurückgab. Die vertriebenen Pächter dürfen wieder heim. Von Aſturien iſt der letzte der damals eingeſetzten Fremdenlegionäre zurückgezo⸗ gen. 3600 neue Schulen werden ſofort eingerichtet, aber die privaten, die kirchlichen Schulen bleiben zunächſt offen, ein Beweis dafür, öaß Azana aus ſei⸗ men früheren Fehlern einiges gelernt zu haben ſcheint. Damals hatte man kirchliche Schulen zu⸗ geſperrt, ohne für die Kinder andere Lehrer und Räume zu haben. Ferner hat ſich die Regierung, ſo ſchwer es ihr gefallen ſein mag, dem Willen der ſozialiſtiſchen Bundesgenoſſen gefügt und beſtimmt, daß die Arbeitgeber alle aus politiſchen Gründen Entlaſſenen wieder einſtellen und ihnen Entſchädi⸗ gungen in Höhe von 39 bis 180 Tageslöhnen zahlen müſſen. Eigene Gerichte, deren Urteil unanfechtbar bleibt, ſollen einzeln entſcheiden. All dieſe erſten Geſetze und Verordnungen zei⸗ gen, wie ſehr man mit der Hinterlaſſenſchaft der Rechtsregierungen bereits aufräumt, ebenſo wie dieſe ſeinerzeit praktiſch alles aufhoben, was ihr Vorgänger Azana durchgeführt hatte. Daß ſolche un⸗ entwegten Kalt⸗ und Heißwaſſer⸗Kuren auf die Dauer kein Menſch und kein Land verträgt, verſteht ſich von ſelbſt. Für Spanien iſt das kennzeichnend dafür, wie ſehr dieſes Land heute aufgeſpalten iſt in zwei ſich wie Feuer und Waſſer begegnende Ele⸗ mente. Das Bild der Maſſenaufmärſche könnte den Ein⸗ druck hervorrufen, als ſei Spanien blutrot bis ins Herz. Doch die Farbe der Straße täuſcht. Schon die erſte Cortestagung wird zeigen, daß die Sozialiſten kaum ein Viertel aller Stühle beſetzen. Aber auch der Wahlpakt zwiſchen den Lins parteien. an den die ſich immer radikaler entwickelnden ſpa⸗ niſchen Sozialiſten unermüdlich erinnern, trägt kei⸗ neswegs nur das Signum ihres Geiſtes. Da ſteht neben den bereits verwirklichten Forderungen wohl Reorganiſation von Staat und Wirtſchaft ſowie des Sicherheits⸗, Schul⸗ und Gefängnisweſens auf dem Programm. Weiterhin iſt von der Agrarreform und der damit verbundenen Senkung der Pachtabgaben die Rede. Doch die bürgerliche Linke hat in dem gleichen Wahlpakt die Nationaliſierung des Bodens und ſeine entſchädigungsloſe Ueberlaſſung an Päch⸗ ter und Landarbeiter ebenſo ausdrücklich abgelehnt wie die Nationaliſierung der Banken. Genau ſo deutlich iſt ſie von vornherein von der Forderung nach ſtaatlicher Arbeitsloſen⸗Unterſtützung und Ar⸗ beiterkontrolle der Betriebe abgerückt. Noch ſind die Tage der Feſtreden, der Aufmärſche und Empfänge. Noch trübt— nach außen— wenig die brüderliche Eintracht jener Wahlſieger, die kei⸗ neswegs Brüder des gleichen Geiſtes ſiude Doch nicht die Feſttage, ſondern die Werktage fänd die entſcheidenden. 8 Für Spanien ſteht in den nächſten Wochen und Monaten viel auf dem Spiel. Flugzeuge und Schlachtſchiffe Hat man die Wirkung der Flugzeugbomben überſchätzt? (Funkmelöung der NM.) + London, 7. März. Der Flottenberichterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet, die Admiralität habe ſich durch Bomben⸗ abwurſverſuche auf Kriegsſchiffe überzeugt, daß ein modernes Kriegsſchiff keiner großen Gefahr durch angreifende Flugzeuge ausgeſetzt ſei. Auf Grund der Verſuche könne feſtgeſtellt werden, daß die neuen engliſchen Großkampfſchiffe, die im kommenden Januar auf Kiel gelegt werden, ſo gut wie bom⸗ benſicher ſein werden. Man habe Bomben ver⸗ ſchiedenſter Art und Größe oberhalb und unterhalb des Waſſers in der Nähe von Kriegsſchiffen explo⸗ dieren laſſen und dabei ſeſtgeſtellt, daß ſelbſt durch eine ſchwere hochexploſiive Bombe der Oberbau des Schiffes erſtaunlich geringen Schaden erlitten habe. Bei amerikaniſchen Verſuchen, in denen ſchwere Bomben und Torpedos in der Nähe des Schiffs⸗ bodens zum Explodieren gebracht wurden, ſei das Verſuchsſchiff vier Tage lang ohne Ausbeſſerung weitergeſchwommen und habe ſchließlich durch Ge⸗ ſchützſeuer verſenkt werden müſſen. Aufrüſtung iſt jetzt Las (Funkmeldung der 14 Wichligſte! NM) + London, 7. März. Der engliſche Schatzkanzler Neville Chamberlain hielt am Freitagabend in ſeinem Wahlkreis in Bir⸗ mingham eine bedeutſame Rede über die engliſche Ritſtungspolitik. Das Aufrüſtungsprogramm, ſo erklärte er u.., ſei die wichtigſte und dringendſte Maß⸗ nahme, mit der die engliſche Regierung ſich zur Zeit zu beſchäftigen habe. Man müſſe ſich vor Augen halten, daß zur Zeit große Beſorgnis und große Beunruhigung unter den Völkern der Welt herrſche, und daß ſich die in⸗ ternationale Lage ſtändig verſchlechtert habe. Nie⸗ mand könne den Ereigniſſen jenſeits der See zu⸗ ſehen, ohne feſtzuſtellen, daß beinahe jede Nation in der Welt aufrüſtet, einige von ihnen ſogar in einem außerordentlich ſchnellen Tempo. Chamberlain behandelte dann im einzelnen die Aufrüſtungsmaßnahmen für die verſchiedenen Waf⸗ fengattungen.„Wir ſind entſchloſſen, eine Luftſtreit⸗ kraft zu bauen, die ſo ſchnell und gewaltig iſt, daß ſie ein wirkſames Abſchreckungsmittel gegen jeder⸗ mann ſein wird, der an eine feindſelige Handlung gegen uns denken ſollte.“ Das Heer müſſe, ſo fuhr der Schatzkanzler fort, mit den beſten und modern⸗ ſten Waffen ausgerüſtet ſein, die die Wiſſenſchaft zur Verfügung ſtellen kann. Die Flotte müſſe ſtark genug gemacht werden, um in der Lage zu ſein, die Seeverbindungen zwiſchen England und anderen Teilen der Welt aufrecht zu erhalten. In einem neuen Krieg müſſe England in der Lage ſein, ſoſort eine ausgebaute Munitionsbelieferung zur Ver⸗ fügung zu haben. 5. Der Schatzkanzler wiederholte dann die bekannte Formel, daß England eine Politik der kollektiven Sicherheit durch den Völkerbund verfolge. Englünder von ſtnlieniſther Bombe getötet Proteſt der Londoner Regierung in Rom — London, 6. März. Reuter meldet aus Addis Abeba, daß der eng⸗ liſche Major Burgoyne, der ſich als Leiter einer abeſſiniſchen Roten⸗Kreuz⸗Abteilung bei der Nord⸗ armee befand, bei einem italieniſchen Fliegerangriff durch eine Bombe getötet worden ſei. Die Roten⸗Kreuz⸗Transporte hätten ſich oſfen⸗ bar auf dem Rückzug von Amba Aladſchi nach Ko⸗ ram füdlich vom Aſchangi⸗See befunden. Der bei dem Bombardement der Rot⸗Kreuz⸗Sta⸗ tion in Koram tödlich verletzte engliſche Major Burgoyne war 62 Jahre alt. Er war der Trans⸗ portleiter des Lazaretts. Schon auf dem Wege nach der Nordfront wurde ſeine Sanitätskarawane ein⸗ mal mit Bomben belegt. Dabei wurde das Zelt Burgoynes vernichtet. Burgoyne war gebürtiger Ire und gehörte frü⸗ her als Offizier einem engliſchen Kavallerie⸗Regi⸗ ment an. Er hinterläßt eine Frau und drei Kin⸗ der. Drummond fordert Aufklärung — London, 7. März.(U..) Die britiſche Regierung hat den engliſchen Bot⸗ ſchafter in Rom, Sir Eric Drummond, angewieſen, unverzüglich bei der italieniſchen Regierung gegen die Bombardierung der engliſchen Roten⸗Kreuz⸗ Station bei Quoram zu proteſtieren. Drummond hat außerdem die Auweiſung erhal⸗ ten, die italieniſche Regierung aufzufordern, eine ſoſortige Unterſuchung über die Vorgänge bei die⸗ ſem Zwiſchenfall einzuleiten, und an das Militär⸗ kommando in Oſtafrika ſofort Anweiſung zu erteilen, daß derartige Vorfälle ſich in Zukunft nicht mehr wiederholten. Abeſſiniſche Beſchwerde in Genf — Genf, 6. März. Der abeſſiniſche Außenminiſter hat dem Völker⸗ bundsſekretariat ein Telegramm zugehen laſſen, in dem er mitteilt, daß die engliſche Rot⸗Kreuz⸗Station bei Quoram mit Fliegerbomben belegt worden ſei, und erklärt, daß die abeſſiniſche Regierung„gegen⸗ über dieſer erneuten, vorſätzlichen und barbariſchen Handlung“ ihre früheren Proteſte erneuere. Ein Verſuchs- und Probeflug J— Addis Abeba, 7. März. U..)“ Das erſte italieniſche Bombenflugzeug, das geit Beginn des oſtafrikaniſchen Krieges über der abeſ⸗ — Der Erkundungsflug über Addis Abeba ſiniſchen Hauptſtadt erſchien, war ein Caproni⸗ Bomber. Er kreiſte etwa ein dutzendmal über dem ganzen Stadtgebiet. Die Beobachter der Flak⸗ geſchütze ſchließen, daß die Beſatzung der in recht großer Höhe fliegenden italieniſchen Maſchine die Aufgabe hatte, Addis Abeba photogra⸗ phiſch aufzunehmen. Militäriſche Sach⸗ kenner meinen, daß nach dieſem Rekognoſzierungs⸗ flug wohl bald mit einem Bombenangriff italieni⸗ ſcher Geſchwader auf die Hauptſtadt zu rechnen ſei. Bei der Nachricht von dem Erſcheinen des Caproni⸗ Bombers ſtürzte die Bevölkerung in allen Stadt⸗ teilen ins Freie, Mit offenem Munde vexfolgten die Eingeborenen die Kreiſe, die der metallene Vogel über ihren Köpfen beſchrieb und ſahen ihm noch lange nach, als er in etwa 2300 Meter Höhe nach Südweſten, augenſcheinlich in Richtung auf Neghelli, abdrehte. Das„Fahr des deulſchen Jungvolks“ Die Erfaſſung der 10— 14 jährigen durch die Organiſationen der Hd — Berlin, 6. März. Gemäß der Anordnung des Reichsjugendführers wurden ſeitens des Organiſationsamtes im Einver⸗ nehmen mit den anderen zuſtändigen Aemtern der Reichsjugendführung— dem Reichsjugend⸗Preſſe⸗ dienſt zufolge— die Ausführungsbeſtimmungen zum „Jahr des Deutſchen Jungvolks“ erlaſſen. Im Fahr 1936, dem„Jahr des Deutſchen Jung⸗ volks“, ſoll durch die Arbeit der Hitler⸗Jugend der geſamte Nachwuchs an 10⸗ bis 14jährigen in den Ein⸗ heiten des Deutſchen Jungvolks und der Jungmädel erfaßt werden. Es werden zur Probe im Laufe des Jahres 1936 alle Jungen und Mädel des Jahrganges 1926 auf⸗ genommen, ſoweit ſie den Grundbedingungen für eine Aufnahme in die HJ und deren Untergliede⸗ rungen entſprechen lariſch, reichsdeutſch, erbgeſund uſw.). Die Aufnahme der Zehnjährigen erfolgt in der Zeit vom 20. März bis 20. April 1936. Bei den früheren Jahrgängen(1925 bis 1922) können Aus⸗ nahmen zur Probe vorgenommen werden. Der Jahrgang 1925 kann dabei in der Zeit vom 20. März bis 20. April 1936 aufgenommen werden. Die Probedienſtzeit dauert, je nach der Tüchtig⸗ keit des DJ⸗Anwärters bezw. der IM⸗Anwärterin, für Di mindeſtens zwei und höchſtens ſechs Monate, für IM drei Monate. Vom Tag des Probedienſt⸗ antritts an beginnt der Dienſt der neueintretenden apurde in Madrid ein Bäckermeiſter, der der ſpani⸗ Chamberlain ging weiter auf die Vorwürfe ein, daß die Regierung keine genauen finanziellen und organiſatoriſchen Angaben über ihr Rüſtungspro⸗ gramm gemacht habe. Das ſei darauf zurückzufüh⸗ ren, daß die Lage dauernd wechſle, daß ſtändig neue Erfindungen gemacht würden, und daß andere Na⸗ tionen die Art ihrer Rüſtungen verändern, ſo daß auch der engliſche Rüſtungsplan ſpäter wieder abge⸗ ändert werden müſſe.„Wir beabſichtigen jedoch, das Rüſtungsprogramm ſo ſchnell, wie es überhaupt irgend möglich iſt, durchzuführen.“ ö — Schärfſte Angriffe der Oppoſition (Funkmeldung der N MZ.) A London, 7. März Das Aufrüſtungsprogramm wurde am Freitag von führenden Mitgliedern der Arbeiteroppoſition aufs ſchärfſte angegriffen. Der Oppoſitionsführer Major Attlee erklärte in London, die engliſche Re⸗ gierung und die Regierungen der anderen Länder müßten überredet werden, den Lauf der Ereigniſſe zu ändern, da es ſonſt zu einer Weltkata⸗ ſtrophe kommen werde. Der frühere Oppo⸗ ſitionsführer Lansbury führte in Oxford u. a. aus, das Rüſtungsweißbuch ſei ein überzeugender Beweis, daß die engliſche Regierung einen Krieg von rieſenhaſtem Ausmaß für unver⸗ meidlich halte. „Weit beſſer als erwartet“ Dr. Eckener über die Ergebniſſe — Friedrichshafen, 6. März. In majeſtätiſcher Ruhe liegt das Luftſchiff„LZ 129“ wieder in der Halle: Auf ſeinen Probefahrten hat es ſeine Manöprierfähigkeit bewieſen. Die A b⸗ nahmekommiſſion iſt hoch befriedigt geweſe nn. Erſt für Mitte nächſter Woche iſt die nächſte Fahrt angeſetzt. Möglicherweiſe wird es ſchon die große Deutſchlandfahrt ſein, auf der das ſtolze Luftſchiff unzähligen Volksgenoſſen gezeigt werden ſoll. Anſchließend an die Zulaſſungsfahrt gewährte Dr. Eckener dem nach Friedrichshafen entſandten Vertreter des DNB eine Unterredung. Auf die Frage, wie er die drei Probefahrten be⸗ urteile, erklärte Dr. Eckener mit höchſter Befriedi⸗ gung: „Sie ſind über alle Erwartungen gut aus⸗ gelaufen. Das neue Schiff iſt viel ruhiger, ſeine Motoren arbeiten weſentlich geräuſch⸗ loſer als bei irgendeinem anderen Schiff. Seine Vibration iſt kaum zu bemerken, nicht einmal in den Teilen, die den Maſchinen am nächſten liegen, alſo auch nicht in den Maſchinengondeln. Beſonders bemerkenswert iſt, wie ruhig und ſelbſt ohne Vi⸗ bration während der Fahrt die Stabiliſterungsflächen liegen, was inſofern hauptſächlich erfreulich iſt, als ſie hinten am Schiff die am meiſten beanſpruchten Teile ſind. 5 der Zulaſſungsfahrt des L3 129 Auch die Paſſagierräume werden nicht mehr von zu ſtarken Geräuſchen und Erſchütterungen erfaßt, Sie ſind außerordentlich ruhig, viel ruhiger, als der beſte Schlafwagen. Abgeſehen von der faſt abſoluten Geräuſchloſig⸗ keit aber iſt beſonders hervorzuheben ſowohl die ruhige Lage in der Luft als auch die hervorragende Steuerfähigkeit des Schiffes.“ „Hatten Sie bereits Gelegenheit, das Luftſchiff bei ausgeſprochen böigem Wetter auszu⸗ probieren?“ Dr. Eckener meinte hierzu, daß das Wetter wäh⸗ rend der letzten Tage nicht gerade ſchön geweſen ſei, „Wir hatten für kurze Zeit mit einigen Böen zu tun. Ein ausgeſprochen böiges Wetter mit ſtarker Tur⸗ bulanz der Luft war jedoch nicht vorhanden. Dieſe Probe aufs Exempel wird das Schiff noch zu be⸗ ſtehen haben.“ Ueber die Geſchwindigkeit befragt, betonte Dr. Eckener u..: Die Geſchwindigkeit ſcheint ſehr gut zu ſein. Jedenfalls iſt die Geſchwindigkeit weſentlich höher als wir erwartet haben. Direktor Kapitän Lehmann erklärte, daß die Navigation fabelhaft geklappt habe und er mit ißr ſehr zufrieden ſei. Auch die Abnahmekommiſſion ſei von dem heutigen Tag hoch befriedigt. Der politiſche Mord wület in Spanien Faſchiſten von ihren Gegnern aus dem Hinterhalt erſchoſſen + Madrid, 7. März. Die Jahl der politiſchen Anſchläge wächſt in Spa⸗ nien von Tag zu Tag. In der Nacht zum Samstag chen Faſchiſtiſchen Partei angehört, beim Schließen ſeines Ladens von Marxiſten aus dem Hinterhalt éerſchoſſen. Das gleiche Schickſal ereilte einen anderen Faſchiſteu, der ſich gerade auf dem Balkon ſeiner Wohnung befand. In Pamplona entſpaun ſich bei der Auflöſung einer nationaliſtiſchen Kundgebung durch die Polizei ein Jeuergefecht, in deſſen Verlauf 14 Perſonen, dar⸗ unter 4lebensgefährlich, verletzt wurden. In Santander gab es bei einer Schießerei zwi⸗ ſchen den auf Grund des Regierungserlaſſes wieder⸗ eingeſtellten marxiſtiſchen Arbeitern und den deswegen entlaſſenen Arbeitern einen Toten und 10 Ver⸗ letzte, darunter mehrere Schwerverletzte. In Puebla de Almoradiel bei Toledo kam es bei der Beerdigung eines von linksradikalen Elementen erſchoſſenen ſpaniſchen Faſchiſten wieder zu einer ſchweren Schießerei, wobei 2 Perſonen getötet wurden. Angebot der Kommuniſten an die Marxiſten — Madrid, 6. März. Die kommuniſtiſche Partei Spaniens veröffent⸗ licht einen Aufruf an die Sozialdemokratiſche Partei Spaniens, in dem ſie zu einer Vereinigung der bei⸗ den Arbeiterparteien und zur gemeinſamen Orga⸗ niſierung der Arbeitermaſſen in der Stadt und auf dem Lande auffordert. Als Grund⸗ lagen für einen politiſchen Zuſammenſchluß bezeich⸗ Jungen und Mädel, deren Pünktlichkeit, geiſtige und körperliche Regſamkeit während der Probedienſtzeit beſonders überprüft wird. Während der Probedienſt⸗ zeit hat der bezw. die Neueintretende feden Dienſt mitzumachen, wobei nur Krankheit als Entſchuldigung gelten kann. Dieſe Probedienſtzeit ſetzt ſich aus wöchentlich einem Heim⸗ Nachmittag, monatlich in der Regel zwei Tagen, ſowie aus monatlich zwei Appellen der Dai⸗Anwärter bzw. ſechswöchentlich einem Appell der IM ⸗Anwärterinnen zuſammen. Die H⸗Ver⸗ ſicherung läuft bereits während der Probedienſtzeit. Während der Probedienſtzeit werden die Di⸗An⸗ wärter und Jungmädel⸗Anwärterinnen ärztlich auf ihre Eignung unterſucht. Die endgültige Aufnahme kann nur erfolgen, wenn das Aufſichtszeugnis des zuſtändigen Arztes vorliegt. Aufnahmegebühren und Beiträge werden bei Be⸗ ginn und während der Probedienſtzeit nicht erhoben. Während der Probedienſtzeit iſt der Pimpf und das Jungmädel berechtigt, den Dienſtanzug des D oder die Bundestracht der JM zu tragen, wobei er dieſen jedoch ohne Fahrtenmeſſer, HJ ⸗Abzeichen und Schulterſtreiſen trägt, bis er hierzu auf Grund der abgelegten Pimpfenprobe berechtigt iſt. Bedürftige werden mit Hilfe der NSW eingekleidet. Nach Ableiſtung der Probedienſtzeit werden die Doi-Anwärter und JIM⸗Anwärterinnen feierlich in das Di oder die JM aufgenommen. nen die Kommuniſten folgende Punkte: Vollſtändige Trennung der Sozialdemokratie vom Bürgertum, Anerkennung der Notwendigkeit eines revolutio⸗ nären Vorſtoßes gegen das Bürgertum und Errich⸗ tung der Diktatur des Proletartaks nach ſowjetruüſſiſchem Vorbild, Verzicht auf die Unter⸗ ſtützung des eigenen Bürgertums im Falle ines imperialiſtiſchen Krieges, Organiſation der Partei nach dem Prinzip der Willenseinheit, die durch die Erfahrungen der ruſſiſchen Bolſchewiſten beſtimmt ſein ſoll. Will Zamora zurücktreten? — Madrid, 6. März. Im ſpaniſchen Miniſterrat wurde am Freitag die Möglichkeit eines Rücktritts des Staatspräſidenten beſprochen. Man glaubt, daß ein ſolcher Schritt des Staatspräſidenten erſt nach dem Zuſammentritt des Landtages und nach der Wahl des neuen Landtags⸗ präſidenten erfolgen könnte. Als etwaiger Nachfol⸗ ger des Staatspräſidenten werden verſchiedene Per⸗ ſönlichkeiten genannt, die dem heutigen politiſchen Kurs naheſtehen. 2 Der Haß gegen die Antreiber Politiſcher Mord auf einem ſowjetruſſiſchen Dampfer — Moskau, 6. März. Die ſowjetruſſiſchen Blätter melden erneut einen „politiſchen Mord“, deſſen entſetzliche Begleitum⸗ ſtände ſchlagartig die Erbitterung enthüllen, die die Stachanowſchen Antreibermethoden hervorgerufen haben. Nach dieſen Meldungen haben Matroſen eines Dampfers in Baku ihren Steuermann, der ſich durch ſeine Antreibereien auf das äußerſte verhaßt ge⸗ macht hatte, ums Leben gebracht. Sie ſtießen ihn vom Deck des Dampfers in den Maſchinenraum hinab, begoſſen ihn mit Petroleum und ver⸗ brannten ihn dann in der Feuerung. 5 Einer der Täter iſt zur Erſchießung verurteilt worden. Ein anderer erhielt eine langjährige Frei⸗ heitsſtrafe. Großer Start der Koß⸗Flotte nach Madeira. Die diesjährige Madeira⸗ Flotte der NS⸗Gemeinſchaf „Kraft durch Freude“, die aus den Dampfern„Sankt Louis“,„Der Deutſche“,„Sierra Cordoba“ und „Oceana“ beſteht, geht am 15. März 1936, 10 Uhr, vom Hamburger Hafen aus geſchloſſen in See. Franzöſiſche Kammerwahlen am 26. April und 3. Mai. Der Pariſer Miniſterrat hat den Zeitpunkt der Kammerwahlen auf den 26. April und 3. Mai feſtgeſetzt. 8 Eden bei Baldwin. Der engliſche Außenminiſter Eden ſuchte am Freitag den Premierminiſter Bald⸗ win auf und hatte mit ihm eine längere Beſprechung über die Lage. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauet Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wlſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno siſenbart-Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Wiay Mütler— Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdlenſt: Furt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim.. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung 5 Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, e 1 46 Schriftleitung in Verlin: Joſeph Bretz, W B, Piktoriaſtraße 4a 2 1 1988: B. 21283 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: Abendauſtage der Ausgabe Au. Ausgabe 8: 20573 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Für unverkangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rüickports 1 1 SE E 228. ——— 2 8 „ irz. eitag ſition ihrer e Re⸗ inder zniſſe ta⸗ ppo⸗ aus, r 1 von rfaßt, 8 der loſig⸗ 1 die gende tſchiff Sg wäh⸗ n ſei, tun. Tur⸗ Dieſe t be⸗ tonte ſehr 0 5 die t ihr iſſion nige rtum, lutio⸗ rrich⸗ Huch nter⸗ eines axtei h die immt 15 inen tum⸗ e die ufen ines hurch ge⸗ ihn aum ver⸗ teilt Frei⸗ Die f zankt und Uhr, ud 3. unkt Mai tiſter zald⸗ jung boxte — 43 Samstag, 7. März 1936 6 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 11² 3. Seite Nummer — Maunheim, den 7. März. Heldengedenkfeier am Sonntag im Schloßhof Das Programm für die Feier lautet: 1. Aufmarſch der Ehrenformationen der Partei⸗ gliederungen. 2. Fanfarenſtoß(SA). 3. Sprecher. J. Rede letwa 20 Minuten). 5. Trommelwirbel. 6. Sprecher. 7. Kommando: Fahnen ſenkt! 8. Ich hatt' einen Kameraden(Kreiskapelle der politiſchen Leiter). 9. Fanfarenſtoß(SA). 10. Sprecher. 11. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. 12. Abmarſch der Formationen. E Es nehmen teil der Reichstreuebund und Sol⸗ datenbund, die NS⸗Kriegsopferverſorgung und der Kyffhäuſerbund, ſowie der Reichsbund deutſcher Offiziere. Für Schwerkriegsbeſchädigte ſind Ehrenplätze (Sitzplätze) vorgeſehen. Die geſamte Bevölkerung wird ein⸗ geladen, ſich zu dieſer Feier der gefallenen Helden des Weltkrieges im Schloßhof einzufinden. Plätze für Teilnehmer an der Feier ſind vor⸗ geſehen. * Am Sonntag, dem 8. März, finden auch in den Ortsgruppen außerhalb des engeren Stadt⸗ gebietes Heldengedenkfeiern ſtatt in ähnlicher Art wie die große Feier im Schloßhof. Auch zu dieſen Feiern wird die Bevölkerung eingeladen und um Teilnahme gebeten. Nachſtehend die Ortsgruppen, die Zeiten des Be⸗ ginns der Feiern und die Plätze: in Feudenheim um 20 Uhr, am neuen Denkmal; in Friedrichsfeld um 1 Uhr, im Hofe des Schulhauſes; in Käfertal um 10 Uhr, auf dem Kirchplatz; in Neckarau um 11 Uhr, Ehrenfriedhof Neckarau; in Rheinau um 20 Uhr, Marktplatz Rheinau; in Sandhofen um 20 Uhr, am neuen Kriegerdenkmal; in Seckenheim um 11 Uhr, an den Planken. Heimarbeit in Süödweſtdeutſchland Der Treuhänder der Arbeit erläßt fol⸗ gende Anordnung für alle Gewerbezweige im Wirt⸗ ſchaftsgebiet Südweſtdeutſchlands: Alle Gewer betreibenden und Zwiſchen⸗ meiſter haben die Liſten der in Heimarbeit Beſchäf⸗ tigten und der Zwiſchenmeiſter ſowie derjenigen Hausgewerbetreibenden und anderer arbeitnehmer⸗ ähnlichen Perſonen, die den in Heimarbeit Beſchäf⸗ tigten gleichgeſtellt ſind, bis zum 15. April eines jeden Jahres in doppelter Ausfertigung an das Arbeitsamt einzuſenden, das für den Betrieb des zur Liſtenführung Verpflichteten zuſtändig iſt. In den Liſten ſind alle die Perſonen im Sinne des Abſ. 1 aufzunehmen, die in der Zeit vom 1. April des vergangenen Jahres bis zum 31. März des laufenden Jahres von dem zur Liſtenführung Verpflichteten beſchäftigt worden ſind. Ueber Form und Inhalt der Liſten gibt der 8 1 der Zweiten Durchführungsverordnung vom 20. Fe⸗ öruar 1935 zum Geſetz über die Heimarbeit vom 28. März 1934 Auskunft. Die Liſte iſt ſo aufzuſtellen, daß die Namen der Heimarbeiter nach Bürgermeiſterämtern zuſammen⸗ gefaßt werden. Dieſe Anordnung tritt mit der Veröffentlichung im Reichsarbeitsblatt in Kraft. Die Liſten ſind erſtmals bis zum 15. April ein⸗ menden. Die SA ruft zum öffentlichen Eintopfeſſen In ſozialiſtiſcher Zuſammenarbeit mit dem Wi W kocht unſere S A am kommenden Sonntag, dem 8. März, das Eintopfgericht für ganz Waunheim. Aus 20 Feldküchen wird in den der Oeffentlichkeit bekanntgegebenen Sälen verſchiedener Stadtteile ein Eintopfgericht zum Preiſe von 50 Pfg. zur Ausgabe gebracht, wozu die geſamte Be⸗ völkerung Maunheims hiermit herzlichſt eingeladen wird. Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Am nächſten Sonntag ſoll die Volksverbundenheit der SA ſo richtig zum Ausdruck kommer, indem Ihr alle ganz im Geiſte unſeres Führers— ohne Rückſicht auf Stand und Beruf— in echt ſozia⸗ liſtiſcher Gemeinſchaft bei unſerer SA zu Gaſte ſeid. Jeder bedient ſich ſelbſt! Für entſprechende Kurzweil durch muſtkaliſche Darbietungen iſt bei der SA geſorgt. Heil Hitler! SA ⸗Standarte 171 gez. Han ſel SA⸗Standartenführer. gez. Mer des Kreis beauftragter des WoW 35/36 SA⸗Standarte R 250 gez. Ritter v. Eberlein. Oberſturmbannführer. Filmballaden von deutſchem Schickſal Frieſennot Erſtaufführung im Univerſum Im Zuſammenprall zweier Welten, des frieſiſchen Deutſchtums und des kommuniſtiſchen Ruſſentums, entzündet ſich der Brand dramatiſchen Geſchehens in dieſem hinreißend packenden und er⸗ ſchütternden Film„Frieſennot“, dem die ausgezeich⸗ nete Erzählung gleichen Namens von Werner Kort⸗ wich zugrunde liegt. Die Wucht der Handlung und die Größe der Darſtellung vereinigen ſich zu dem unvergeßlichen Eindruck eines Werkes, in dem die deutſche Nation ein Stück ihres Schickſals erlebt. Dieſer Film iſt zeitnah im beſten Sinn des Wortes und in der kraftvollen Realiſtik ſeiner Formung ein Meiſterwerk neuer Filmkunſt, die gleicher⸗ maßen beflügelt iſt von völkiſchem Idealismus wie erfüllt vom Gedanken der blutgebundenen Schick⸗ ſalsgemeinſchaft. Vor langen Jahren ſind, um ihrer Art treu zu bleiben, Frieſen aus ihrer Heimat ausgewandert und haben in Südrußland eine neue Heimat gefunden. Dort haben ſie ſich Sprache, Sitte und Glauben und auch die Form ihres dörflichen Gemeinſchaftslebens ſo rein bewahrt wie ihre Raſſe. Daraus wächſt ihre Freiheit und ihre Ehre, treu behütet von ihrem Ge⸗ meinſchaftswillen, deſſen Führer der Dorfvorſteher Jürgen Wagner iſt. Da brechen in ihr friedliches Daſein die Horden zügelloſer Rotgardiſten ein, um im Auftrag der kommuniſtiſchen Regierung Abgaben für das hungernde Rußland zu erheben. Mit den gottloſen und zuchtloſen Bolſchewiken zieht Dieb⸗ ſtahl, Gewalttat, Gottesläſterung in das deutſche Dorf. Mit einer bewundernswerten Selbſtbeherr⸗ ſchung gehorchen die Bauern den Anordnungen, die ſchier Unmögliches verlangen; immer wieder fügen ſie ſich auch den Weiſungen des alten Jürgen Wagner, deſſen unerſchütterlicher Gottesglaube alles ertragen zu können glaubt, indes ſich die junge Mannſchaft des Dorfes zur Abwehr des Fremden zuſammen⸗ ſchließt, das alles mißachtet, was ihnen heilig iſt: Eigentum, Ehre, Freiheit, Sitte und Religion. Letzte Gewalttat endlich reißt die Dämme der Selbſt⸗ beherrſchung ein und im Gotteshaus, das die Rot⸗ gardiſten zur Schenke erniedrigt haben, jagen ſie, Jürgen Wagner an der Spitze, dem teufliſchen Ge⸗ ſindel die Kugeln in die taumelnden Leiber. Dann frißt der Brand des Gotteshauſes um ſich, und aus den rauchenden Trümmern ihrer Höfe ziehen die ſtarknackigen Frieſenenkel einer neuen Heimat ent⸗ gegen. Sie laſſen drei Tote zurück: den alten Dorf⸗ vorſteher, deſſen gläubiger Paſſivität in dieſer Welt des Kampfes kein Raum mehr gegönnt iſt, das von den Ruſſen geſchändete Mädchen und Mette, die Tochter eines Frieſen und einer Ruſſin, die als wur⸗ zelloſes Triebweſen zwiſchen den Raſſen dem ruf⸗ ſiſchen Sowjetkommiſſar Tſchernoff in Liebe verfallen Aufruf zur Einſtellung von Lehrlingen i Getragen von der Erkenutnis der Bedeutung einer geregelten Berufsarbeit für die deutſche Jugend, die Oſtern 1936 die Schule verläßt, und er⸗ wachſen aus der Sorge für die Sicherſtellung eines ansreichenden und leiſtungsfähigen beruflichen Nach⸗ wuchſes für die deutſche Volkswirtſchaft, haben die zuſtändigen Reichsminiſterien ſowie der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichsjugendführer und der Präsident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung folgenden Aufruf erlaſſen: „Auch in dieſem Jahr möchten die Oſtern zur Schulentlaſſung kommenden Jugendlichen pünktlich am 1. April ihre berufliche Ausbildung beginnen. Viele wollen ſpäter als tüchtige Facharbeiter, Geſellen oder Meiſter in Handwerk und Induſtrie tätig ſein, viele wollen im Handel und in der Ver⸗ waltung von privaten und öffentlichen Betrieben arbeiten, viele auch die Hand au den Pflug legen. Alle wollen ſie einmal als Arbeiter der Stirn oder der Fauſt ihrem Volke dienen. Alle wünſchen daher nichts ſehnlicher als Lehr⸗ ſtellen und Ausbildungsplätze, in denen ſie ſich auf dieſe Arbeit für Staat, Volk und Wirtſchaft vorberei⸗ ten können. Soll dieſes geſunde Drängen der deutſchen Jugend nach beruflicher Ausbildung nicht vergeblich ſein, dann iſt es notwendig, daß Betriebsführer, Lehr⸗ meiſter und die verantwortlichen Stellen der öffent⸗ lichen Verwaltung alle geeigneten Lehrſtellen und Ausbildungsplätze verfügbar machen und ſie ſchuellſtens den Berufs⸗ beratungsſtellen der Arbeitsämter melden. Dann iſt zu hoffen, daß jeder Jugendliche den erſehnten Lehrplatz findet und daß für jeden Beruf und jeden Betrieb der notwendige und geeignete Nachwuchs ſichergeſtellt wird. Im Zuſammenwirken der Arbeitsämter mit Eltern, Schule und Arzt, mit Hitlerjugend, Deut⸗ ſcher Arbeitsfront, mit Vertretern der Berufe und Betriebe iſt durch Monate hin eine gewaltige vor⸗ bereitende Arbeit geleiſtet worden. Trotzdem iſt der Bedarf an Lehrplätzen noch nicht gedeckt. An die geſamte deutſche Wirtſchaft, an die Baueruſchaft und die maßgebenden Behör⸗ den wenden wir uns daher mit der Aufforderung, auch auf dieſem Gebiete ihre Pflicht zu tun. Franz Seldte, Reichs⸗ und preußiſcher Arbeitsminiſter. Dr. Hjalmar Schacht, Präſident des Reichsbankdirektoriums, mit der Führung der Geſchäfte des Reichs⸗ und preußiſchen Wirtſchaftsminiſters beauftragt. R. Walther Darrsé, Reichs⸗ und preußiſcher Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft. Dr. Syrup, Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung. Dr. Robert Ley, Leiter der Deutſchen Arbeitsfront. Baldur von Schirach, Jugendführer des Deutſchen Reiches. war und als Verräterin den Tod im Sumpf finden mußte. Dieſes gradlinige Geſchehen iſt von Sepp All⸗ geier in eindrucksvollen, in ihrer Gegenſätzlichkeit überaus wirkſamen Bildern geſtaltet, die ebenſo die landſchaftliche Schönheit und den idylliſchen Frie⸗ den des Dorfes einfangen wie die erregende Bewegt⸗ heit der Vorgänge. Prachtvoll iſt der frieſiſche Ge⸗ meinſchaftstanz der Männer, deſſen ernſter Schwere in dem unzweideutigen Ausdruck der engſten Zu⸗ ſammengehörigkeit die flawiſchen Einzeltänze der Ruſſen gegenübergeſtellt ſind. So zieht ſich durch das Ganze der unüberbrückbare Gegenſatz der Raſſen und der Weltanſchauungen. Die Darſtellung iſt ausgezeichnet: Friedrich Kayßler gibt dem Dorfvorſteher geradezu mythi⸗ ſche Größe der Würde und gottgläubigen Kraft, die faſt zu ſturer Pedanterie wird, eine innere Ueber⸗ legenheit und gebändigte Kraft, die zuletzt ſich ſelbſt verzehrt. Eine gleich eindrucksvolle Meiſterleiſtnug iſt der Sowjetkommiſſar des Ruſſen Inkijinoff: er beläßt dem kalten Vollzugsbeamten der Sowjet⸗ regierung Reſte eines beſſeren Menſchentums und rückt ihn dadurch in ein tragiſches Licht, das ſeinen ſelbſtzerſtöreriſchen Untergang mildernd umflackert. Sein mongoliſches Geſicht, im Ausdruck ſtändig wech⸗ ſelnd, ſteht unheimlich, drohend und gefährlich im Mittelpunkt vieler Bilder. Jeſſie Vihrog findet der gefühlsmäßigen Getriebenheit der Mette ein⸗ fachen und überzeugenden Ausdruck. Hart, kämpferiſch ſteht Hermann Schomberg an der Spitze einer zielklaren Jugend, die weiß, was von ihrer männ⸗ lichen Haltung abhängt. Auch die anderen Mitwir⸗ kenden ſind glaubhafte Menſchen. So rundet ſich alles zu einem Film von ungewöhnlicher Art, der mit Recht die höchſten Auszeichnungen der Kammer erhielt. Voran geht ein wunderſchöwer Naturfilm von Island. Us. 4 Im Trommelfeuer der Weſtfront Erſtaufführung in der Alhambra Schon mehr als einmal hat man verſucht, im Film in einem Kampfausſchnitt ein Bild des gewal⸗ tigen Kriegsgeſchehens an der Front zu geben. Aber noch niemals hat man ſo wie in dieſem zum Heldengedenktag herausgebrachten Film die Mate⸗ rialſchlacht als ſolche zum Mittelpunkt gemacht. Hier iſt nicht in den Rahmen einer Handlung auch der Krieg mit allen ſeinen Schrecken eingebaut, hi e r heißt die Handlung: Krieg. Was geſchiehr, iſt: Angriff, Abwehr und iſt Warten auf Angriff und Abwehr. Und ſo iſt in dieſem Film auch kaum Raum für das geſprochene Wort. Ein paar Sätze, gewechſelt zwiſchen Kameraden, ein paar Befehle; einmal kurz vor der Abwehrſchlacht der Satz zu einem Neben⸗ mann, geſprochen über eine Photographie hin: „Meine Kinder— ob ich ſie noch einmal wiederſehe?“, einmal, erſchütternd in der heiſeren Ausgeſchrien⸗ heit, der Ruf eines Verwundeten:„Waſſer“. Alles iſt Handlung und Bild, und ihre ſtumme Sprache iſt beredter als jedes Wort; die Pflicht und der Gehorſam und die Kameradſchaft ſind ſtumm. Laut in dieſem Film ſind nur die Geſchütze, die Maſchinengewehre, die Motore der Flieger: es don⸗ nert und brüllt nud bellt und hämmert und heult und tackt. Was der Film geben kann, das gibt er an Schlachtgeräuſch und was er an Realiſtik des Ge⸗ ſchehens geben kann, das gibt er in grandioſen Bil⸗ dern. Er iſt wohl die bisher vollkommenſte Dar⸗ ſtellung des Frontkampfes in ſeinen Einzelerſchei⸗ nungen und in der Gleichartigkeit des Geſchehens. Wir ſehen ſie: die Grabenpoſten, die Melder, die Eſſenholer, die Sanitäter, die Infanteriſten, die Ar⸗ tilleriſten, die Pioniere, die Flieger, die Munitions⸗ kolonnen; die wenigen Deutſchen, die vielen Fran⸗ zoſen, die vielen Engländer. Wir ſehen ſie heran⸗ ſtürmen und fallen, wir ſehen ſie im Gegenangriff; wir zittern mit ihnen vor den urweltlichen Eiſen⸗ ungetümen der Tanks, über die ſie doch Herr werden: denn Wille iſt ſtärker als alles. Da ſind wir wieder in den engen Unterſtänden und ertragen das zermür⸗ hende Warten, da ſtecken wir im Lehmbrei, da regnet es ſtunden⸗ und tagelang: alles, alles, was wir mit⸗ gemacht haben zwei Jahre, drei Jahre, vier Jahre, wird unheimlich lebendig Der Film iſt das ſtumme Hohelied vom unbekannten Soldaten, ohne Pathos, ohne Verfälſchung, grauenhaft und erhebend, das Hohe⸗ lied der Pflicht und des Willens und des Glaubens an die Nation. Man muß dem militäriſchen Sachberater Major Frh. von Werthern für ſeine Arbeit danken, vor dem Regiſſeur Kayſer ſich bewundernd verneigen, und alle Darſteller rühmen, die zum Gelingen des gewaltigen Werkes beitrugen. Es gibt keine eindringlichere Mahnung zum Frieden als dieſen Film, keine eindringlichere Mah⸗ nung aber auch an die Jugend, den Geiſt ihrer Väter, die ſtarben und litten, damit ſie lebten, reinen Herzens zu bewahren. Es iſt der Geiſt des deutſchen Mannes 8. Wieder ein Anfall an Mannheims gefährlichſter Kreuzung Laſtzug überrennt Kraftradfahrer Auf der Straßenkreuzung Schwetzinger Straße und Heinrich⸗Lanz⸗Straße ereignete ſich geſtern nachmittag wieder ein ſchwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Kraftradfahrer von einem ſchweren Laſtzug erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde. In bewußtloſem Zuſtand mit ſchweren inneren Verletzungen mußte der Kraftradfahrer in das Krankenhaus verbracht werden. Zweifellos die gefährlichſte Straßenkreuzung Mannheims iſt die Stelle, an der die Heinrich⸗Lans⸗ Straße die Schwetzinger Straße ſchneidet. Bildet doch die Heinrich⸗Lanz⸗Straße die gegebene Ver⸗ längerung der Rheinbrückenabfahrt. Beſonders aus⸗ wärtige Kraftfahrer werden durch die ſtattliche Breite der Heinrich⸗Lanz⸗Straße zu der Annahme verleitet, daß es ſich hier um eine Hauptverkehrsſtraße han⸗ deln würde. Bei der Ueberſchneidung mit der Schwetzinger Straße ereignen ſich dann die vielen Unfälle, von denen ſchon mancher einen tödlichen Ausgang nahm. Die Behörde hat alles ſchon verſucht, um die Gefährlichkeit der Kreuzung zu mildern, und man hat vor allem alle nur denk⸗ baren Warnſchilder aufgeſtellt. Ein Mannheimer, dem die vielen Unglücksfälle an dieſer Kreuzung auf die Nerven gingen, ließ ſogar auf eigene Koſten vor etlichen Monaten mit Oelfarbe das Wort„Vor⸗ ſicht“ auf das Pflaſter der Straße malen. Al le dieſe Maßnahmen haben bis jetzt wenig genützt, und man weiß wirklich nicht mehr auf welche Weiſe man weitere Verkehrsunfälle an die⸗ ſer Stelle abwenden ſoll. Die einzige Möglichkeit wäre noch die Aufſtellung einer ſehr draſtiſchen Warntafel mit einem Totenkopf, wie man ſie ander⸗ wärts verſchiedentlich an gefährlichen Kreuzungs⸗ punkten findet. Die Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechts bildet in den meiſten Fällen die Urſache der Zuſammenſtöße an dieſer Stelle, und ſo war es auch „ den schnell Glam gebende, ausgiebige KWwak Das gute Bohner wachs geſtern nachmittag wieder, wo zu gleicher Zeit in der Heinrich⸗Lanz⸗Straße aus der Richtung Haupt⸗ bahnhof ein mit Kartoffelſäcken beladener Laſt⸗ wagen mit Anhänger kam, während in der Schwetzinger Straße aus der Richtung Neckarauer Uebergang ein Kraftradfahrer an die Kreu⸗ zung gelangte. Der Kraftradfahrer befand ſich auf der Hauptverkehrsſtraße und hatte ſomit das Vorfahrtsrecht. Mttten auf der Kreu⸗ zung wurde er von dem Laſtzug erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Kraftradfahrer blieb mit ſchweren inneren Verletzungen bewußtlos liegen während der Laſtzug nach etwa vier Meter zum Halten gebracht werden konnte. Eigenartigerweiſe ſind trotz der Schwere des Zuſammenſtoßes die Be⸗ ſchädigungen an dem Kraftrad nicht überaus ſchwer. An dem Laſtwagen iſt nur der eine Scheinwerfer aus ſeiner Lage gebracht worden, da der ſchwere Wagen das Kraftrad mit ziemlicher Leichtigkeit vor ſich hergeſchoben hatte. Während man den ſchwerverletzten 24jährigen Kraftradfahrer aus der Zehntſtraße in das Kran⸗ kenhaus überführte, wurden von der Polizei ſofort die notwendigen Erhebungen vorgenommen. Der Verunglückte iſt noch immer bewußtlos. Sein Zuſtand iſt lebensgefährlich. Neuerwerbungen der Städt. Bücher- und Leſehalle Er zählende Schriften: Beumelburg: Preußiſche Novelle.— Haas: Der Blutjäger.— Huch, Rudolf: Anno 1922.— Riemkaſten: Wir bauen uns ein Haus, juchhei!— Pinette⸗Decker: Männer, Land und Spaten.— Seidel: Ina. Meine Kindheit und Jugend.— Uweſon: Der einſame Hof. — Vollmer. Die Schenke zur ewigen Liebe.— Brock: Der Schiffer Michael Auſtyn.— Blunck: Von Geiſtern unter und über der Erde.— Calzini: Se⸗ gantini.— Butz: Ein Dorf wacht auf.— Fechter: Die Fahrt nach der Ahnfrau.— Gluth: Sonne über Mlünchen. Gedichte: Schloeſſer: Die große Runde 1917 bis 1934.— Schumann: Fahne und Stern. Ans verſchiedenen Gebieten: Minen und Menſchen.— Langenbucher: der jungen Mannſchaft.— Schloeſſer: Das ſeine Bühne. Leſehalle: Der Arbeitsdienſt: Ein Bild⸗ berichtbuch.— Bahr: Volk jenſeits der Grenze.— Haupt: Die älteſte Kunſt, insbeſondere die Baukunſt der Germanen von der Völkerwanderung bis zu Karl dem Großen.— Koſſinna: Die deutſche Vor⸗ geſchichte, eine hervorragend nationale Wiſſenſchaft. — Straſſer: Wikinger und Normannen.— Die Nordgermanen.— Treitſchke: Deutſche Geſchichte im 19. Jahrhundert.— Opitz: Reiſe⸗Atlas für den Auto⸗ und Eiſenbahn⸗Verkehr von Deutſchland, Oeſterreich, Tſchechoſlowakei, Schweiz, nebſt Grenz⸗ gebieten.— Meyer: Haus⸗Atlas. Buſch: Dichtung Volk und Hinweis Muſikaliſche Abendfeier in der Konkordienkirche. Heute, Samstag abend, findet in der Konkordienkirche eine liturgiſch⸗muſikaliſche Feierſtunde zum Helden⸗ gedenktag ſtatt. Das Programm bringt Werke von J. S. Bach. Karl Kappeſſer, Heinrich Kaminſki, Mi⸗ chael Bach und Herzog. Ausführende Hilde Staab (Alt), Hans Bender(Violine), und der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik. Leitung und Orgel: Brund Penzien. 4. Seite Nummer 112 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 7. März 1988 Schwediſche Malermeiſter in Heidelberg * Heidelberg, 7. März. Am Donnerstagnachmit⸗ tag trafen von Fraukfurt kommend 21 Maler⸗ meiſter aus Stockholm zum Beſuch ihrer Heidelberger Berufskameraden hier ein. Dieſe be⸗ reiteten den ausländiſchen Gäſten einen herzlichen Empfang. Man beſichtigte das Schloß und die Thingſtätte auf dem Heiligen Berg und folgte abends einer Einladung der Heidelberger Maler⸗ iunung zum Begrüßungsabend im Haus der Arbeit. * Bruchſal, 7 März. Ein Frauenarbeits⸗ dienſtlager für 45 Mädels wird hier im früheren ſtädtiſchen Waiſenhaus eingerichtet. Ein großer Hausgarten und 50 Ar Feld dienen mit zur Schulung für Landwirtſchaftshilfe. * Iſpringen bei Pforzheim, 7. März. Pforzheimer Zeitung berichtet, wurde rechner Röſinger wegen erſchwerter unterſchlagung verhaftet. Die iſt noch nicht abgeſchloſſen. Wie eine Gemeinde⸗ Amts⸗ Unterſuchung Schweres Schadenfeuer in Haßloch Die Neumühle wurde eingeäſchert— Der Schaden iſt beträchtlich * Haßloch, 7. März. Die Neumühle, eine alte Getreidemühle, wurde vergangene Nacht ein Raub der Fla m⸗ men. Gegen.15 Uhr ertönte plötzlich die Feuer⸗ ſirene. Die Haßlocher Feuerwehr, die ſofort zur Stelle war, konnte wenig ausrichten, da ſie nicht mit einer Motorſpritze ausgerüſtet iſt. Das Feuer fand in dem Gebälk der Mühle und in dem aufgeſpeicherten Getreide und Mehl reichlich Nahrung, ſo daß das gauze Gebäude in hellen Flammen ſtand. Erſt als gegen.30 Uhr die Neuſtadter Feuerwehr mit ihrer Motorſpritze eingriff, konnte das Feuer wirkſam bekämpft werden. Das Mühlengebände konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Es gelang aber, Wohnhaus, Scheune und Stallungen zu er⸗ halten. Tödliche Verkehrsunfälle vor dem Schöffengericht Das überfahrene Kind in Plankſtadt-Eine offene Autotür brachte den Tod Das Mannheimer Schöffengericht hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung am Freitagvormittag wee⸗ der mit zwei Verkehrsunfällen, die beide Todesopfer gefordert hatten, zu beſchäfſtigen. In beiden Fällen wurden Gefängnisſtrafen ver⸗ hängt.. Immer und immer wieder wird gerichtsſeitig darauf verwieſen, daß der Kraftfahrer, der die Ge⸗ fahren der Straße mißachtet, die oft durch ſpielende Kinder entſtehen, verantwortlich iſt für das Unheil, das er anrichtet. Er hat ſein Tempo ſo einzurichten, daß er jederzeit imſtande iſt, ſein Fahrzeug dann zum Halten zu bringen, wenn etwa ein unvernünf⸗ tiges Kind ſich in ſeine Fahrbahn begibt. Der 35 Jahre alte Kraftradfahrer Hch. Müller von Plankſtadt muß ſeine Sorgloſigkeit nun mit drei Monaten Gefängnis büßen. Er kam am 3. Dezember, abends kurz nach 5 Uhr, von ſeiner Arbeitsſtätte in Mannheim, als drei kleine Kinder, die Brüder Erich, Gerhard und Ottmar Gund, aus dem Hoftore des elter⸗ lichen Hauſes heraus auf der linken Seite in ſeine Fahrtrichtung ſprangen. Der eine Junge blieb zurück, an dem zweiten gelang es dem Fahrer rechts vorbeizukommen. Der jüngſte ner Jahre alte Ottmar wurde von ihm überfah⸗ ren. Der Junge hatte nach dem ärztlichen Leichen⸗ befunde eine tiefe Wunde an der rechten Halsſeite und die Schlagader war angeriſſen, ſo daß ſein Tod unvermeidlich war. f Der Angeklagte behauptete vor Gericht, der Junge ſei ihm 2 Meter vor ihm ins Rad gelaufen. Die Bremsſpur zeigte aber 16 Meter, alſo eine Entfernung, auf die er wohl imſtande war, recht⸗ zeitig zu halten. Dabei will er, um ein Ueber⸗ fahren des Jungen zu vermeiden, ſelbſt vom Kraft⸗ rad geſtürzt ſein. Die Zeugen, darunter auch das bjährige Brüderchen des Getöteten, bermochten kein klares Bild zu geben, aber der tote Zeuge, die Bremsſpur, entſchied das Urteil. Das Gericht ſprach gegen den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe non 3 Monaten aus, während der Vertreter der Anklage, Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz, eine Gefängnisſtrafe von 4 Monaten beantragt hatte. Das Gericht nahm an, daß es dem Angeklagten wohl möglich geweſen wäre, auf die Hälfte der Ent⸗ fernung, wie ſie die Bremsſpur zeigte, zu halten. * Der 1902 geborene verheiratete Jean Mann aus Grünſtadt war beſchuldigt, den Tod des Ge⸗ ſchäftsreiſenden Hubertus Heinrich aus Heidelberg durch grobe Fahrläſſigkeit verur⸗ ſacht zu haben. Der Vorſitzende des Gerichts, Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Luppold, ging mit dem An⸗ geklagten ſehr ſcharf ins Geſchirr, da es geradezu unglaublich ſei, wie er auf der Autobahn ein Men⸗ ſchenleben vernichten konnte. Wenn jemand auf der neuen Bahn nicht korrekt fahren könne, wo ſolle es einem ſolchen Fahrer überhaupt noch möglich ſein! Mann war am 15. Januar, morgens um neun Uhr, von Grünſtadt aus durch Mannheim gefahren und hatte hier einen Schloſſer mitgenommen, der kurz vor Viernheim am dortigen Stützpunkt ausſteigen wollte, weil er dort eine Arbeit zu verrichten hatte. Das Wetter war an jenem unheilvollen Tage zwar recht neblig, jedoch erlaubte die Straße eine Sicht auf 300 Meter. Der Angeklagte, der in einem nicht allzu ſchnellen Tempo gefahren ſein will behauptete, im Nebel auf zehn Meter vor ſeinem Wagen plötzlich ein anderes Auto geſehen zu haben, das auf der rechten Straßenſeite ſtand und deſſen Tür nach links geöffnet war. Beim Ueberholen dieſes Wagens ſtreifte je⸗ doch Mann mit einem Kotflügel die geöff⸗ nete Tür und er und ſein Mitfahrer hörten plötzlich ein lautes Krachen Der mitgefahrene Schloſſer ſprang ſofort aus dem etwa 30 Meter hinter der Unfallſtelle geſtoppten Auto und lief zurück zu dem angefährenen Wagen. Dort bemerkte er, daß von der Wucht des Aufpralls die Tür über den Kühler des Autos aus die Straße geſchleudert worden war, und daß links neben dieſem Wagen ein Mann lag, der heftig am Kopfe blutete. Der Verunglückte ſtarb an ſeinen erlittenen Verletzungen. Wie feſtgeſtellt wurde, hatte der Angeklagte ver⸗ ſäumt, feine Windſchutzſcheibe, die ſtark beſchmutzt war, zu putzen, ſo daß er nur dort, wo der Scheiben⸗ wiſcher in Tätigkeit war, Durchblick auf die Straße beſaß. Auch hat er ſeinen Wagen nicht, wie es die Autobahn⸗Vorſchrift fordert, auf die linke freie Seite der Fahrbahn gelenkt als er das Auto des verunglückten Heinrich überholte. Dieſe Fahrläſſig⸗ keit führte dann dazu, daß der Tod eines Men⸗ ſchen heraufbeſchworen wurde, der allerdings ſelbſt den Fehler begangen hatte, auf der Autobahn, wo alle Fahrzeuge ein ſtarkes Tempo einſchlagen, auf der falſchen Seite ſeines Wagens auszuſteigen, um nach einem Motorſchaden zu ſehen. Ein Verhalten, das ſich furchtbar an ihm rächen ſollte. Jedoch iſt das Oeffnen der Tür auf der falſchen Seite der Autobahn keineswegs urſächlich für den Unfall geweſen, ſondern einzig und allein war, wie der Vorſitzende in energiſchen Worten feſtſtellte, der An⸗ geklagte Urheber des jähen Todes des Kaufmanns, der ſich auf einer Fahrt nach Frankfurt befand. Dag Urteil: Der Angeklagte wurde vom Schöffengericht we⸗ gen fahrläſſiger Tötung zum Doppelten der ſonſt üblichen Strafe von drei Monaten, nämlich zu ſechs Monaten, Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte die gleiche Strafe beantragt. 1. NsbDAp-Mlffeilungen Au partsiamtlichen Bakauntmachungen ennommen Anordnungen der Kreigleitung Politiſche Leiter Humboldt. Sämtliche Politiſchen Leiter treten am 8.., vpum. 10 Uhr, auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. Marſch⸗ wg ug. Sandhofen. Am 8. 3.(Heldengedemktag), 8 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Polit. Leiter zur Flaggenhiſſung am neuen Kriegerdenkmal,— 19.20 Uhr Antreten am Lokal„Zum Alex“ zur Heldengedenkſeſer. Feudenheim. Am 8.., 20 Uhr, Heldengedenkfeier am neuen Kriegerdenkmal. Antreten der Formationen 19.30 Uhr am„Alten Schützenhaus“. Oſtſtadt. Am 8.., 10.30 Uhr, Antreten ſämtlicher uni⸗ ſormierten Polit. Leiter und Walter der DA am Karl⸗ Benz⸗Denkmal zur Teilnahme an der Heldengedenſfeier. Oſtſtadt. Am 9.., 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſamm⸗ lung im Nibelungenſaal Ofiſtadk. Am 10.., Appell der Politiſchen Leiter im „Friedrichspark“. Marſchanzug(Mäntel können getvagen werden). Antreten 19.30 Uhr im Schloßhof. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. Am 7. 8. treffen ſich die Teilnehmerin⸗ nen zur Beſichtigung des Städt. Krankenhauſes um 14.15 Uhr vor dem Haupteingang. Neckarſtadt⸗Oft. Am 9.., 20.15 Uhr, Singchor⸗Probe in der Renſchgarage. Vollzähliges Erſcheinen iſt Pflicht. Humboldt. Alle Zellenleiterinnen oder deren Vertre⸗ tung kommen am 8.., vorm. 10.30 Uhr, in die„Flora“, Lortzingſtraße, zur Bedienung am Eintopfeſſen. Neckarau. Zur Heldengedenkfeier treffen ſich die Frauen am 8.., vorm. 10.30 Uhr, am Friedhof Neckarau. Oſtſtadt. Am 7. 8. treffen ſich die Teilnehmerinnen zur Beſichtigung des Städt. Krankenhauſes 14.15 Uhr vor dem Haupteingang. Achtung, Ortsgruppen! Der Schulungsabend mit Pg. Fiſcher findet nicht am 10.., ſondern am 13.., 20.15 Uhr, im„Friedrichspark“ ſtatt. BDM Ning 5/171. Am 7. und 8. 3. Schulung auf dem Dils⸗ berg. Samstag Abfahrt mit dem Rad 15.20 Uhr in Feu⸗ deuheim am Kreuz oder mit der Bahn um 16.14 Uhr ab Hauptbahnhof. Untergau 171. Am 8. 3. iſt wieder Winterſtube für alle BM⸗Mädel und andere Mädel Mannheims. Zeit: 18 bis 10 Uhr; Ort: N 2, 4, Untergau. Denuiſches Eck und Strohmarkt. Am 10.., 20 Uhr, Ge⸗ ſundheitsappell der geſamten Gruppe in der Turn⸗ Halle. Die Fragebogen ſind ausgefüllt mitzubringen. in L 7, 1, Saal 5. Der Schaden iſt beträchtlich. Da die Mühle, die ſchon ſeit 200 Jahren im Beſitz der Familie Heene iſt, die Nacht über in Betrieb war, wird als Brand⸗ urſache Entzündung des Mehlſtaubes durch Funken⸗ bildung angenommen. Brandſtiftungs verdacht beſteht nicht. Die im Umlauf befindlichen Gerüchte über Verhaftungen u. ä. entſprechen nicht den Tatſachen. Wohnhaus und Scheunen abgebrannt * Lohrbach(B. Mosbach), 6. März. Die Ein⸗ wohnerſcha't wurde nachts durch Feueralarm aus dem Schlafe geſchreckt. Es brannte in dem Auweſen von Karl Schoder II. Wohnhaus und drei Scheunen wurden völlig eingeäſchert. Die Brand⸗ urſache iſt unbekannt. Weinheims Steuerſchraube wird zurückgedreht Erſte öffentliche Sitzung der Ratsherren I Weinheim, 7. März. Hier fand im großen Saal des Rathauſes die erſte öffentliche Sit⸗ zung der Ratsherren ſtatt. Zur Beratung ſtand der Voranſchlag für 1936. Miniſterpräſident Walter Köhler nahm in ſeiner Eigenſchaft als Ratsherr ſeiner Vaterſtadt an der Sitzung teil. Oberbürgermeiſter Huegel erläuterte in ſeiner Etatrede einleitend die neue Gemeindeordnung. Zum Etat ſelbſt führte das Stadtoberhaupt aus, daß er die erfreuliche Mitteilung machen könne, daß im Voranſchlag für 1936 eine Senkung der Gemeinde⸗ ſteuern um 10 v. H. vorgeſehen ſei. Zum erſtenmal in ſeiner 16jährigen Amts⸗ zeit als Oberbürgermeiſter der Stadt könne er die Steuerſchraube rückwärts bewegen. Dieſe Steuerermäßigung beträgt rund 80 000 Mark. Seit den drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Regie⸗ rung ſei der Etat der Stadt nicht nur ausgeglichen, ſondern auch die Schulden aus der Syſtemzeit ſeien nahezu abgedeckt. Noch habe Weinheim ſchwer unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden und ſtehe in dieſer Be⸗ ziehung in Süddeutſchland an erſter Stelle. Die Stadt werde durch Bereitſtellung größerer Mittel zur Ausführung verſchiedener Bauvorhaben der Er⸗ werbsloſigkeit ſteuern. Eiſerne Sparſamkeit werde zum Ziele führen. Nach dem Oberbürgermeiſter ſprach Miniſterpräſident Köhler. Er zog einen Ver⸗ gleich mit den früheren Voranſchlagsberatungen, die wohl intereſſanter, aber in ihrer Auswirkung deſto unerfreulicher waren. Der Miniſter ſprach ſeine Anerkennung über die vernünftige und kluge Po⸗ litik der Stadtverwaltung aus, die mit der Steuer⸗ ſenkung die beſte Reſerve der Steuerkraft, den Steuerzahler ſelbſt, pfleglich behandle. Er ſprach weiter die Hoffnung aus, daß man auch der noch hohen Erwerbsloſenzahl mit Erfolg begegnen werde. Eberbachs Haushalt ausgeglichen Zum erſtenmal ohne Fehlbetrag * Eberbach, 5. März. Der nach Beratung mit den Ratsherren feſtgelegte Haushaltsplan iſt, wie uns die Stadtverwaltung mitteilt, wiederum ausgeglichen. Er ſchließt in Einnahmen und Ausgaben mit ro. 870 000 Mk. ab. Das am 1. April 1996 beginnende Rechnungsjahr iſt ſeit langen Jah⸗ ren das erſte, in dem keine Fehlbeträge mehr vorge⸗ tragen werden müſſen. Wie ſchon im Vorjahr, wird auch 1936/37 ein Ueberſchuß erzielt werden können. Dieſes Ergebnis iſt um ſo bemerkenswerter, als in den letzten beiden Jahren zur Verringerung der Arbeitsloſigkeit umfangreiche Arbeiten vorgenom⸗ men wurden. Alles in allem werden die in den letzten zwei Jahren begonnenen und noch projektier⸗ ten Maßnahmen(Bau des Strandbades, Straßen⸗ Herſtellung, Neubau eines Volksſchulhauſes) den Ge⸗ ſamtbetrag von 750 000 Mk. erreichen. Es iſt hier⸗ 2 2 +— ö mit alſo ein erfolgreicher Feldzug gegen die im Be⸗ zirk außergewöhnlich große Arbeitsloſigkeit einge⸗ leitet worden. Auch Bruchſals Haushalt ausgeglichen Große Zukunftspläne der Stadtverwaltung. * Bruchſal, 7. März. In der letzten Sitzung der Ratsherren gab der Bürgermeiſter die Maßnahmen bekannt, für die im Haushaltsplan, der auch in dieſem Jahr in Einnahmen und Ausgaben aus⸗ geglichen werden konnte, die erforderlichen Mit⸗ tel vorgeſehen ſind. Es handelt ſich im weſentlichen dabei um folgende Unternehmungen: Neubau einer Leichenhalle, Umbau der Durlacher Straße, Inſtand⸗ ſetzung der unteren Kaiſerſtraße, Erneuerungsarbei⸗ ten im Gaswerk, Verbeſſerung einer Trafoſtation in den Stadtwerken, Verbeſſerung der Straßenbe⸗ leuchtung, Inſtandſetzungsarbeiten in den einzelnen Schulen. Die hier aufgeführten Maßnahmen harren ſchon ſeit Jahren der Ausführung, doch erſt durch die richtige Gemeindepolitik ſeit 1933 kommen ſie jetzt zur Freude der Bürgerſchaft zur Ausführung. Im übrigen werden die Steuerſätze des Vorfahres unverändert übernommen. Die erſte öffentliche Be⸗ ratung des Bürgermeiſters mit den Ratsherren findet am Freitag, 20. März, ſtatt. mp. Leutershauſen, 5. März. Wie in vielen an⸗ deren Gemeinden hatte ſich auch in Leutershauſen eine Neuregelung der Allmendwieſen bewirt⸗ ſchaftung als notwendig erwieſen. Bisher waren die 28 Hektar umfaſſenden Allmendwieſen in 130 Loſe aufgeteilt, die alljährlich neu verloſt wurden. Von Jahr zu Jahr wurde ſo die Nutzung geringer. Deshalb hat man das durch Melioration verbeſſerte Gelände neu angelegt und wird es jetzt zum Zweck einer beſſeren Bewirtſchaftung auf längere Zeit ver⸗ pachten; der Ertrag kommt den berechtigten Nutz⸗ nießern zugute, ſo daß der Allmendgenuß in keiner Weiſe geſchmälert wird. Die Gemeindebürger haben in einer Verſammlung, in der Landesökonomierat Dr. Krumm ſprach, der Neuregelung zugeſtimmt. J Weinheim, 7. März. Hier ſtarb plötzlich im Alter von 59 Jahren der Baumeiſter Adam Lutz. Der Verſtorbene war lange Jahre Vorſtand des Kriegervereins und zuletzt Ehrenvorſtand desſel⸗ ben. Er erfreute ſich in allen Kreiſen der Beyblke⸗ rung der größten Wertſchätzung. * Oftersheim, 7. März. Ihren 65. Gebartstag feierte Frau Magdalena Münkel, geborene Uhrig, Hebelſtraße 10. Ferner vollendete Frau Moria Frei, geborene Ziegler, Walldorfer Straße, ihr 70. Lebensjahr. Wir gratulieren! .* Bruchſal, 7. März. Um die Mittel für den Bau einer Stadthalle zu beſchaffen, wurde in einer öffent⸗ lichen, gut beſuchten Verſammlung ein Verein„Stadt⸗ halle e..“ gegründet. Die erläuternden Referate hielten Bürgermeiſter Dr. Fees und Kreisleiter E p p. * Merchingen(Amt Adelsheim), 7. März. Im Alter von über 86 Jahren iſt der letzte hieſige Alt⸗ veteran, Metzger Ludwig Ullrich, zur großen Armee abberufen worden. Aus der Pfalz Einbruch in ein Waffengeſchäſt Piſtolen und Munition entwendet * Grüunſtadt, 7. März. Vergangene Nacht wurde das Waffeu⸗ und Fahrradgeſchäft von Jean Spitzhof in der Vorſtadt von Einbre⸗ chern heimgeſucht, die in die Schau enſterſcheibe ein großes Loch ſchlugen und aus der Auslage vier bis fünf Piſtolen und eine Menge Munition entwen⸗ deten. Gendarmerie und Spurenſicherungsbeamte aus Frankenthal ſind mit der Aufklärung des brei⸗ ſten Einbruchsdiebſtahls beſchäftigt. 0 S 0 Snatgen Nodeneuheſten- Kurzweten- Strümpfe posementeg asl Bas, N 2,9 . 82 i DA m. Die männlichen Mitglieder treten zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier in Feudenheim am 8. März, 19.30 Uhr, in der Schützenſtraße(Haus Nr. 11) an. Arbeitsſchule a Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft. Der nächſte Arbeitsabend innerhalb der Vortragsreihe„Die Grund⸗ lagen der deutſchen Volkswirtſchaft“ am 9. März, 19.30 Uhr, Bitte Hörerkarten mitbringen! Hausgehilfen Am 8. März iſt das Heim in L 13, 12a von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Amt für Erzieher Die Mitglieder des NS werden aufgefordert, Heldengedenkfeier im Schloßhof teilzunehmen. NSKOV Unſere gehfähigen männlichen Mitglieder ſammeln ſich am 8. März, vorm. 10.15 Uhr, zur Heldengedenkfeier auf dem Zeughausplatz. Die Beteiligung möglichſt im NSKOV⸗ Anzug. Armbinde ohne Trauerflor. Unſere Hinterblie⸗ benen⸗Kameradenfrauen und Schwerbeſchädigten(nicht geh⸗ fähig) ſammeln ſich längſtens 10.30 Uhr vor dem„Ballhaus“ (Eingang Schloß, linker Flügel), und werden von hier aus nach den Sitzplätzen geleitet. Dies gilt für die Stützpunkte Innenſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, Lindenhof, Neckarſtadt⸗Oſt und Neckarſtadt⸗Weſt, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Waldhof. Alle übrigen Stützpunkte erhalten von der jeweiligen Orts⸗ gruppe der NS Daß entſprechende Anweiſung. Stützpunkt Käfertal. Alle Kameraden und Kameraden⸗ frauen treten am 8. März, 18.15 Uhr, am Olymp⸗Kind an. Nachrichten der NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ortsgruppen! Der Schulungsabend mit Pg. Fiſcher findet nicht am 10. März, ſondern am 19. März, 20.15 Uhr, im Friedrichspark ſtatt. an der Achtung, Kameraden des Reichskriegerbundes! Alle Kameraden beteiligen ſich am Sonntag an der im Schloßhofe ſtattfindenden Heldengedenkfeier. Dieſer Feier geht in den früheren beiden Garniſonkirchen, Trinttatis⸗ kirche und Jeſuitenkirche, ein Gottesdienſt voraus, der für die Trinitatiskirche auf.30 Uhr und für die Jeſuiten⸗ kirche auf.30 und.80 Uhr angeſetzt iſt. Die Kameraden nehmen an dieſen Gottesdienſten, in denen der Bedeutung des Tages beſonders gedacht wird, recht zahlreich teil. Nach dem Gottesdienſt wird ſodaun auf den befohlenen Plätzen angetreten. Der Abmarſch findet pünktlich ſtatt. Der Bezirks⸗ und Kreisführer Mannheim 5 Dr. Hieke.. 55 E Doogfeelplzlor. e vom 8. bis 16. März 1936 im Nationaltheater Sonntag, 8. März: Zum Volkstrauertag, Nachmittags⸗ Vorſtellung für Erwerbsloſe, ohne Kartenverkauf,„Der Nachbar zur Linken“, Schauſpiel von Heinz Steguweit, Anfang 15 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete A 17, Sondermiete A 9, in neuer Inszenierung,„Der arme Heinrich“, Muſikdrama von Hans Pfitzner, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 9. März: Miete B 17, Sondermiete B 9,„Char⸗ leys Tante“, Schwank von Brandon Thomas, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dienstag 10. März: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schüler⸗ miete A,„Petra und Alla“(Obriſt Michgel), Volksſtück von Max Geiſenheyner, Anfang 15 Uhr, Ende 17.90 Uhr. — Abends: Miete C 18 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 304—306,„Rigoletto“, Oper von G. Verdi, Anſang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 11. März: Miete M 19, Sondermiete M 10 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 3, zum letzten Male,„Peer Gynt“, dramatiſches Gedicht von Henrik Ibſen, Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Donnerstag, 12. März: Miete D 18,„Der Troubadour“, Oper von Veroͤi, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 13. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen, Abteilung 41—42, 50—55, 61, 401404, 410 bis 414, 419, 420—423, 425—429, 481, 435436, 471—472, 491492, 501502, Gruppe B,„Tannhäuſer“, von Richard Wagner, Anfang 19 Uhr, Ende 22.48 Uhr. Samstag. 14. März: Miete E 17, Sondermiete E 9,„Char⸗ ley Tante“, Schwank von Brandon Thomas, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 15. März: Nachmittags⸗Borſtellung für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 327—335, 339 bis 947, 971, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.-800, „Schach dem König“, Operette von Walter W. Goetze, Anfong 16 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete H 18 und für die NSskulturgemeinde Mannheim, Abteilung 145—147, erſter Abend der Gaukulturwoche, zum erſten Male,„Warbeck“, Schauſpiel von Hermann Burte, An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Montag, 16. März: Miete G 17, Sondermiete G 9 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 121 bis 123, zweiter Abend der Gaukulturwoche,„Der arme Heinrich“, Muſikdrama von Hans Pfitzner, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 8. März: Zum Volkstrauertag,„Sagt und Ernte“, Schauſpiel von Hans Multerer, allgemeiner Kartenverkauf und für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim 119, 299295, 259, 356, 504—.510, 528530, 854 bis i 77, 588590, 594—597, Anfang 20 Uhr, Ende r. Samstag, 14. März: Für die NS⸗Kulturgemeinde Maun⸗ heim, Abteilung 261233, 348350, 359, 861969, 512 bis 520, 541550, 602606, Gruppe D Nr. 1400, Gruppe E Nr.—00,„Rigoletto“, Oper von G. Verdi, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 15. März: Freier Verkauf,„Madame Butterſly“ Abe von G. Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzban Donnerstag, 12. März: Für die NS⸗Kukturgemeinde Lud⸗ wigshaſen, Abteilung 101103, 111, 405409, 416418, 432—434, 451452, 521525, 620627, Gruppe F 815.—8ʃ7 ſerner für die NS⸗ulturgemeinde Mannheim, Abtei lung 281282, 291, 381886, 990—393,„Saat und Ernte“ 1 von Hons Multerer, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Was hören wir? Sonntag, S. März Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.00: Katholiſche Morgenfeier. 10.00: Heldiſche Feier.— 10.30: Muſik ur Viola'amore und Cembalo.— 11.00: Lieder vom Leben und Sterben deutſcher Soldaten. Hörfolge.— 11.45: Reichsſen⸗ dung: Heldengedenktag. Staatsakt in der erliner Staatspper.— 14.00: Kinderſtunde.— 14.45: Aus Loden und Werkſtatt.— 15.00: Muſizterſtunde.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 18.00: Schwäbiſch⸗alemanniſches Helden⸗ edenken.— 18.30: Als wir hinauszogen.. Lieder, Märſche und Bilder.— 19.40: Turnen und Sport.— 20.00: Die Treue. Funkballade.— 21.00: Meiſterkonzert (11).— 22.00: Nachrichten.— 22.90: Symphonie⸗Konzert. — 24.00: Nachtmuſik: Mozart. Deutſchlandſender .00: Bauernfunk.—.00: Sonntagmorgen— ohne Sor⸗ gen.— 10.00: Morgenfeier.— 10.45: Streichmuſik. 11.30: Muſikaliſches Zwiſchenſpiel.— 14.00: Kinderfunk⸗ ſpiel.— 14.30: Unterhaltungskanzert.— 15.28: Viertel- ſtunde Schach.— 15.40: Ste ſtarben für ihr Volk.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.30: Und wir tragen im Herzen die Heimat... Auslandsdeuiſche Dichtungen und Steder. — 19.25: Heroiſche Suite.— 19.40: e — 22.30: Kleine Nachtmuſtk.— 28.00: Abendmuſik zum Heldengedenktag. 5 5 3 1 1 hen 1 g der hmen auch a u s⸗ Mit⸗ lichen einer tand⸗ rrbei⸗ ation enbe⸗ elnen arren durch n ſie rung. ahres Be⸗ erren e umn⸗ zuſen nirt⸗ aren 130 rden. nger. ſſerte zweck ver⸗ Nutz⸗ einer aben erat . Die blaue Schnur Der Ehrentod Tokio, im März. Der Kriegsrat der Japaner hat bekanntlich den an der Revolte beteiligten jungen Offizieren den Rat gegeben, ſich durch Harakiri der irdiſchen Ver⸗ antwortung zu entziehen. Dadurch wird ein gewiſ⸗ ſes Verſtändnis für die nationalen Motive der Er⸗ hebung an den Tag gelegt, denn ſonſt müßte der Strafrichter ſprechen. Das Anempfehlen des Hara⸗ kiri aber iſt gleichbedeutend mit einer gewiſſen An⸗ erkennung des edlen Wollens, wenn auch die Tat an ſich geſühnt werden muß. Seit etwa fünfzig Jahren hat ſich geradezu eine Selbſtmordepidemie aus Anläſſen herausgebildet, die nach unſeren weſtlichen Begriffen kaum verſtänd⸗ lich ſind. Japan denkt anders darüber. Hier iſt das Scheiden aus dem Leben eine Angelegenheit die vom einzelnen das Opfer ſeines Lebens verlangt, um den Sinn des Volkes auf irgendwelche Miß⸗ ſtände zu richten. Seit Beginn des Jahrhunderts etwa iſt wohl kein Harakiri auf höheren Befehl mehr erfolgt und es geſchieht jetzt zum erſten Male wie⸗ der, daß der Selbſtmord anempfohlen wird. Drei Arten des„Seppukn“. Hapakiri iſt ein häßliches Wort und bedeutet nichts anderes als„Bauchaufſchlitzen“. Die Japaner wen⸗ den darum dieſe Bezeichnung nur ſelten an und hel⸗ ſen ſich mit einem chineſiſchen Worte, das die Zere⸗ monie bezeichnet und„Seppuku“ heißt. Der ritterliche nud ehvenhafte Selbſtmord ſtammt aus dem Ehrenkodex der Samuraiklaſſe, jener Ad⸗ ligenſchicht, die dem Lande hervorragend tapfere Führer und Kämpfer geſchenkt hat. Man unterſchei⸗ det zwei Hauptgruppen des Harakiri, das freiwillige und das anbefohlene. Drei Gründe gibt es, die den vornehmen Japaner zwingen können, ſich ſeines Le⸗ bens zu entledigen. Der erſte beſteht darin, daß er durch ſeine Selbſtentleibung ein gewiſſes Aufſehen erregen will, um die Oeffentlichkeit auf Gefahren des Landes hinzuweiſen, ſeien es nun Gefahren, die von außen drohen oder Gefahren, die durch Kor⸗ ruption oder dergleichen im Innern entſtanden ſind. Ferner kann es geſchehen, daß durch den Tod einer Perſönlichkeit das eigene Leben keinen Wert mehr hat. Dann folgt der traditionsgetreue Japaner dieſer Perſönlichkeit in den Tod. Der dritte Grund kann unglückliche Liebe oder ein nicht beſtandenes Examen ſein. Das Beiſpiel des Graſen Nogi Ein klaſſiſches Beiſpiel des Harakiri bot der Ge⸗ neral Graf Nogi und ſeine Frau. Nogi war japaniſcher Heerführer im ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. Er hatte ſich durch die Gunſt des Kaiſers Meji vom einfachen Soldaten bis zu dieſem hohen militäriſchen Range emporgearbeitet. Als Meji ſtarb, glaubte er, ihm folgen zu müſſen und verübte mit ſeiner Gattin Harakiri. Sein Leichenbegängnis jah eine ungeheure Zahl von Trauernden. Vor einigen Jahrzehnten begann man damit, den Selbſtmord nicht mehr durch das Aufſchlitzen des Bauches zu vollenden. Es ging wie eine Welle durch die Jugend, in Schönheit zu ſterben. Die lanoͤſchaft⸗ lich hervorragendſten Punkte wurden als Schauplatz ausgeſucht, und Felsſtürze waren an der Tages⸗ ordnung. Dieſes Treiben ging ſoweit, daß ſich Ver⸗ einigungen auftaten, die Wachen ausſtellten und an den meiſtbenutzten Stellen Tafeln errichten ließen, auf denen ſtand„Ueberlegt es noch einmal!“ der Samurai Damals hatte ein gewiſſer Schwarmgeiſt die Ju⸗ gend ergriffen. Wer unglücklich verliebt war, griff zum letzten Ausweg und warf das Leben wie ein Kleidungsſtück von ſich. Der würdige Tod Das von hoher Stelle befohlene Harakiri wurde nur als Gnadenbeweis bei Vertretern der Samurai⸗ klaſſe oder bei Offizieren angewandt, es herrſchte darin ein ſtrenges Zeremoniell. Lange Zeit hindurch überſandte der Mikado den Betroffenen eine bla u⸗ ſeidene Schnur und gab ihnen auch Zeit und Ort für die Ausführung an. Zu dieſem Zeitpunkte verſammelten ſich die Freunde deſſen, der ſein Leben von ſich werfen ſollte, an dem beſtimmten Orte, nach dem auch Beamte entſandt wurden, die dem Range des, Opfers entſprachen. Der Mann erſchien in blütenweißem Kimono, verneigte ſich vor den Vertretern des Mikado drei⸗ mal bis zur Erde, ließ ſich dann nieder und ver⸗ richtete Gebete. Dann entfaltete er den Kimono und nahm das kleine ſcharfe Meſſer zur Hand. Ein Freund half ihm, den Tod zu finden. Wenn die Wunde, die ſich der Betroffene beigebracht hatte, zu bluten begann, nahm der Freund ein altes Samurai⸗ ſchwert und tötete ihn vollends. Sogleich erhoben ſich die Beamten, verneigten ſich vor der Majeſtät des Todes und eilten hinweg, um Bericht zu erſtatten, daß das Harakiri ausgeführt ſei. Die Leiche wurde zum ehrenvollen Begräbnis freigegeben. Die blauſeidene Schnur iſt ſeit Jahr⸗ zehnten verſchwunden. Und lange Zeit iſt kein Harakiri befohlen worden, bis jetzt den jungen Offt⸗ zieren, die den japaniſchen Putſch inſzenierten, nahe⸗ gelegt wurde, ſich dem Gericht auf dieſe Weiſe zu entziehen. Noch iſt der weſtliche Einfluß nicht groß genug, um dieſe alte Tradition ganz zu bannen Filmſtars Glück und Ende In der„Berliner Börſenzeitung“ macht Fritz Olimſky folgende intereſſanten Feſtſtellungen zum Thema„Filmruhm“. Es iſt ganz erſtaunlich, wie groß der Menſchen⸗ verbrauch beim Film iſt. Im Jahre 1919 erſchien ein illuſtriertes Heft, das ſich„Das große Bilderbuch des Films“ nannte; darin befanden ſich in alpha⸗ betiſcher Reihenfolge ganzſeitige Bilder der damals beliebteſten Filmdarſteller und Regiſſeure. Hier ihre Namen: Fern Andra, Theodor Becker, Anita Ber⸗ ber, Martin Berger, Eſther Carana, Lil Dagover, Joſeph Delmont, Magda Elgan, Uſchi Elleot, Saſcha Gura, Werner Krauß, Fritz Lang, Gilda Langer, Lya Ley, Theodor Loos, Grete Ly, ya Mara, Mia May, Erna Morena, Hella Moja, Pola Negri, Lotte Neumann, Aſta Nielſen, Reſſel Orla, Richard Os⸗ wald, Oſſi Oswalda, Henny Porten, Ellen Richter, Otto Rippert, Lina Salten, Reinhold Schünzel, Carola Toelle, Erika v. Unruh, Conrad Veidt, Carl de Vogt, Paul Wegener und Friedrich Zelnik. Einige Träger dieſer Namen ſind geſtorben, ein paar davon endeten durch Selbſt mord, einige ſind ins Ausland abgewandert, aber die anderen leben noch unter uns, und wie wenige von ihnen haben heute noch einen Namen beim Film. Manchen Namen hat die jetzige Kinobeſuchergeneration ſicher⸗ lich überhaupt noch niemals gehört, und doch handelt es ſich zumeiſt um Menſchen, die heute höchſtens 40 Jahre alt ſein können. Berliner Brief Wir sprechen fernanglich— Pola Negris Senſation —Bühnenarbeiter ſpielen Theater— Nachträglicher Theaterfaſching Berlin, im März. Wir ſitzen am Frühſtückstiſch, es klingelt, ein Telegraphenbote gibt eine Karte ab:„Sie werden erſucht,.15 Uhr in der Fernſprechſeh⸗Stelle ſich einzufinden zur Entgegennahme eines Fernſeh⸗ anrufs aus Leipzig.“ Das iſt die neueſte, noch nie dageweſene Lage, in die man geraten kann. Wer mag es denn ſein, der einen„fernmündlich ſehen“ will? Ein Verleger? Ein Kollege? Oder jemand von der Regierung? Eine Freundin? Auf alle Fälle.. man kämmt ſich einmal den Scheitel ſorgfältiger als ſonſt, man nimmt die Raſur, die ſonſt für die Viertelſtunde nach dem Mittageſſen aufgehoben wird, ſchon am frühen Vormittag vor, man ſieht in den Spiegel, ob die Krawatte auch wirklich zum Anzug paßt. Denn genau ſo, wie wir ausſehen, werden wir ja nach Leipzig„abgetaſtet“, wie der fachliche Ausdruck lautet. Das„Gegenüber“ in Leipzig ſieht genau, ob wir vielleicht vom geſtrigen Abend noch etwas durcheinander ſind. ö Punkt 9 Uhr 15 ſtehe ich in der Fernſehſprech⸗ ſtelle am Eck der Hardenberg⸗ und der Kant⸗Straße. Ich bin nicht allein. Es ſind noch ein paar Herren da. Man kennt ſich ja in dieſer Gegend, ich weiß, es ſind Geſchäftsleute, die mit der Leipziger Meſſe zu tun haben und mit ihren dortigen Vertretern wahr⸗ ſcheinlich über getätigte Abſchlüſſe„fernauglich“ zu ſprechen haben. Ich muß in eine kleine Kabine tre⸗ ten, auf einem Tiſch ſteht der übliche Telephonap⸗ parat. Ich hebe den Hörer, im ſelben Augenblick leuchtet ein Fenſterchen über dem Apparat auf und wie aus dem eine Stimme ertönt, wird aus dem Fenſterchen auch ſchon ein Geſicht. Es ſind die ver⸗ trauten Züge eines Kollegen, deſſen Stimme ich zur gleichen Zeit vernehme. Seien Sie nicht böſe, daß ich Sie ſo früh in Marſch ſetze. Sie müſſen mir einen großen Gefallen tun. Gehen Sie doch mal in mein Redaktionszimmer, ich habe in vertraute meinem Schreibtiſch mein Scheckheft liegen laſſen. Schicken Sie mirs doch her!“ „Deshalb muß ich mich ſo früh raſieren „Es kleidet Sie aber gut. Na, ich wollte Ihnen bloß einmal den beſonderen Wert der neuen Ein⸗ richtung ſinnſällig demonſtrieren. Ich hätte Sie ja auch brieflich darum bitten können. Will's der Him⸗ mel kommt der Brief in ſalſche Hände, kann viel⸗ leicht einer Hokuspokus mit meinem Bankkonto treiben. Aber ſo ſehe ich jetzt mit eigenen Augen, daß ich die Miſſion dem richtigen Freund anver⸗ traut habe und Sie wiſſen auch, daß Sie den Auf⸗ trag von dem richtigen Auftraggeber empfingen. Es iſt großartig!“ Nun lächeln wir uns beide an— über die faſt 200 Kilometer hinweg, die Leip⸗ zig von Berlin entfernt iſt. Ein unheimliches Wun⸗ der. Nun gibt es auch für das Auge keine Entfer⸗ nungen mehr. Denn die Fernſehſtrecke Berlin Leipzig, die vorläufig nur als Ueberraſchung für die Leipziger Meſſe eingerichtet wurde, wird bald dauernd werden und alsbald weitere Fernſehſtrek⸗ ken nach ſich ziehen. Nun kann man über Berge und Täler hinweg telephoniſche Verhandlungen führen und dem Geſprächspartner dabei ins Auge ſehen, ob er auch das meint, was er ſpricht. Die leiſeſte Geſprächsnuance mit allen ihren Hinter⸗ türen wird nun übermittelt und telephonierende Liebende(die Liebe iſt immer noch die beſte Kun⸗ din aller Telephonämter) werden jetzt noch glück⸗ licher als zuvor. 2⁰¹ 7 *. Die Senſation der Woche iſt nun doch das Auf⸗ treten der Pola Negri in der Scala gewor⸗ den. Es war ein ganz großer Abend. Im Parkett der Führer und viele Miniſter, daneben die ganze polniſche Kolonie. Eigentlich hätte Pola ihr Enga⸗ gement in der Scala ſchon am Sonntag beginnen ſollen. Zwei Tage vorher fand ſie aber, daß einer ihrer Spielpartner den Anſprüchen nicht genüge. Die Rolle mußte umbeſetzt werden, neue Proben. Dann mußte die Garderobe auf ihren Wunſch neu tapeziert werden. Es iſt ſehr ſchwer, einer in Hollywood ver⸗ wöhnten Fran alles recht zu machen. Aber endlich war es ſo weit. Die Negri ſpielt in der Scala einen Einakter aus dem Hollywoodmilieu. Eine Diva ſoll Rieſenſchiff„Queen Mary“ vor der Vollendung Der 75 000 Tonnen große engliſche Ozeanrieſe„Queen Mary“, der an Größe alle bisher erbanten Schiffe weit übertrifft, iſt faſt fertiggeſtellt.(Welt 6, WI Die neueſte Errungenſchaft des amerikaniſchen Geſchützbaus Generalmajor Upton Birnie jr.(links), Chef der amerikaniſchen Feldartillerie, leutnant J. L. Devers bei der Beſichtigung eines neuen amerikaniſchen T= mm⸗ Feld geſchützes in Port Myer. und Oberſt⸗ Die Reichweite dieſes neuen Geſchützes beträgt faſt 12,5 Km., 4,5 Km. mehr als die beſten 75 mm-Geſchütze. Die neue Reichweiteentſpricht der eines 155⸗mm⸗Geſchützes, das faſt 3500 Kilo wiegt. Das neue ö⸗mm⸗Geſchütz wiegt indeſſen nur 1170 Kilo. (Weltbild,.) :!:!!! ̃˙⅛—oT zs)... dd Lügenmuſeum in Rom Der Preſſe⸗Klub in Rom hat Räume zur Ver⸗ fügung geſtellt für eine Ausſtellung, die den Namen „Lügenmuſeum“ führen wird. Alle unwahren Nachrichten, die in der Weltpreſſe über den abeſſini⸗ ſchen Krieg erſchienen ſind, werden mit einer Gegen⸗ überſtellung der wahren Tatſachen gezeigt. Dieſes Muſeum ſoll ſpäter als Wanderausſtellung in an⸗ deren italieniſchen Städten und europäiſchen Haupf⸗ ſtädten gezeigt werden, die den Wunſch geäußert haben, es zu ſehen. die letzte Szene eines Films drehen, von dem Mil⸗ lionen abhängen, nachdem ſie eben den Tod ihres Geliebten erfahren hat. Kitſch. Aber man muß ſagen, daß die Negri wirklich alle Schleuſen des Ge⸗ fühls aufreißt. Die Galerie der Scala ſchwimmt in Tränen. * Arbeiten unſere Bühnen ſchon in zwei Schich⸗ ten? Auf dem Tiſch liegt eine Einladungskarte, in der man aufgefordert wird, im Metropoltheater die 187. Aufführung des„Ball der Na⸗ tionen“ zu beſuchen.„Anfang nachts 0 Uhr 1 Als ich hinkomme, hat die Vorſtellung ſchon begon⸗ nen. Aber da ſpielen doch ganz andere Leute als die gewohnten Stars des Hauſes. Auch der Text iſt anders— es ſcheint, als ob ſich damit eine zweite Beſetzung über die erſte Garnitur des Hau⸗ ſes luſtig mache. Im Dunkel entdecke ich, wer im Parkett neben mir ſitzt.. der Komiker Paul Weſtermeier, die ſchöne Sängerin Carla Carlſen, die Soubrette Lilly Sweet. Sie ſehen ſich an, wie oben auf der Bühne ihre Abendrollen ein⸗ mal von den. Bühnenarbeitern und Garderobieren des Theaters geſpielt werden. So iſt es: das Enſemble des Hauſes feiert nachträglich Faſching, indem einmal die Rol⸗ len umgekehrt werden. Schauſpieler ſind Zuſchauer, die Diener des Theaters werden ſeine Helden. Nun, an humorigen Talenten fehlt es nicht. Sie wiſſen genau, wie eine Pointe anzuſetzen iſt und wie ein Couplet„gebracht“ werden muß, damit es „unten ankommt“. Wer weiß, die Bühnenarbeiter und Garderobefrauen haben in ihrer Jugend auch einmal geglaubt, daß ſie den Hamlet und die Jung⸗ frau ſpielen würden. Dann hat es nur zum Dienſt zwiſchen den Kuliſſen gelangt, heute in der Fa⸗ ſchingsnacht dürfen ſie einmal die Träume ihrer Jugend ausleben. Es iſt ein Spaß mit tragiſchem Hintergrund und vielen grifffeſten ſatiriſchen An⸗ ſpielungen. Statt des Kapellmeiſters erſcheint ſeine Frau, um zu dirigieren.„Glauben Sie, die Muſik unſeres Hauskomponiſten kenne ich nicht? Die habe ich ſchon gekannt, als ſie noch von Johann Strauß, Suppé, Puceini und Lehar war!“ Stür⸗ miſches Gelächter. Schließlich ſtellt ſich heraus, daß die ödirigierende Frau Kapellmeiſter ein als Dame verkleideter Muſiker iſt. Aber der Spaß findet un⸗ geheuren Beifall. Ein Spottvogel gibt dem Direk⸗ tor den Rat, dieſe Nachtvorſtellung immer als Abenoͤvorſtellung in Szene gehen zu laſſen Früh um zehn Uhr war man immer noch zuſam⸗ men. Denn der menſchenfreundliche Metropolthea⸗ terdirektoren hatte auch zwei rieſengroße Büfetts aufſtellen laſſen mit der Inſchrift:„Hier darf nichts bezahlt werden.“ So gut geht es dem Theater jetzt in Berlin. Der Berliner Bär. e Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag im Nationaltheater„Fra Diavolo“, komiſche Oper von Auber. Beginn 20 Uhr. Muſikaliſche Vei⸗ tung: Cremer. Regie: Köhler⸗Helffrich.— Morgen Sonntag Volkstrauertag für die Gefallenen des Weltkrieges) erſcheint nachmittags 15 Uhr als Er⸗ werbsloſenvorſtellung„Der Nachbar zur Lin⸗ ken“; abends 19.30 Uhr:„er arme Heinrich“, das Muſikdrama von Hans Pfitzner, das hier ſeit längerer Zeit nicht mehr gegeben wurde. Die Neu⸗ inſzenierung liegt in den Händen von Heinrich Köh⸗ ler⸗Helffrich. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Eremer. Beſchäftigt ſind: Die Damen Buchner und Heiken und die Herren Hallſtroem, Trieloff und Heinrich Hölzlin.— Im Neuen Theater wird Hans Multerers Spiel vom Leben und Tod des Bauern „Saat und Ernte“ einmalig wieder in den Spielplan aufgenommen. Das Stück tat bei ſeiner Mannheimer Uraufführung unter der Regie von Friedrich Hölzlin ſtärkſte Wirkung. „Wir ſuchen den beſten deutſchen Zeitungs⸗ roman“— ſo heißt das Preisausſchreiben, zu dem die„Deutſche Zukunft“ alle Deutſchen auffordert. Die beſten Romane werden mit 10 000 Mark, 3000 Mark und 2000 Mark ausgezeichnet. Die Manuſ⸗ kripte ſind in dreifacher Ausfertigung bis zum 15. Juli ohne Nennung des Verfaſſers unter einem Kennwort einzuſenden an die Reichsſchrifttumskam⸗ mer beim Reichspropagandaminiſterium, Berlin, W 8, Thüringenhaus. In einem verſchloſſenen Um⸗ ſchlag mit dem Kennwort des Manuſkripts und dem Zuſatz„Preisausſchreiben Zeitungsroman Deutſche Wochenſchau“ iſt ein worgedruckter Fragebogen aus⸗ gefüllt einzuſenden. Bei der oben angegebenen An⸗ ſchrift ſind die Fragebogen erhältlich. des Tales über den Bergſpitzen trieb ein rieſenhaſ⸗ 8. Seite 7 Rummer 11 Rene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 7. März 1986 Hun- cltæa — Auf der Auto⸗Ausſtellung in Berlin erreg⸗ ten die Wagen des Führers Aufſehen. Sie waren in einer Ehrenhalle um die Büſte des Führers ge⸗ ſtellt. Ueber der Ehrenhalle ſteht Adolf Hitlers Wort:„Ich liebe den Kraftwagen, denn er hat mir Deutſchland erſchloſſen.“ In den Wagen ſpiegelt ſich nicht nur die techniſche, ſondern auch die poli⸗ tiſche Entwicklung von 1920 bis heute wider. Der älteſte der fünf Wagen, gleichzeitig der zweite * Wagen des Führers überhaupt, iſt ein 8/32 PS Selve, dem man ſeine erkleckliche Anzahl von Le⸗ bensjahren ſchon anſieht. Der langjährige Auto⸗ mobilfachmann des Führers und Leiter der Fach⸗ gruppe Automobile, SS⸗Oberſturmbannführer Wer⸗ lin, weiß eine nette Geſchichte von dem erſten Wa⸗ gen des Führers, ebenfalls einem Selve, zu erzäh⸗ len. Dieſer war, den Verhältniſſen der erſten Nach⸗ kriegszeit entſprechend, mit Seegras gepolſtert. Eines Tages, als der Wagen gerade unbewacht auf einer Straße hielt, machte ſich ein vorbeitrabender Gaul an die Polſterung des„Konkurrenten“ heran und riß die Seegrasfüllung auf. Eine nette Ueber⸗ raſchung, als man den angefreſſenen Wagen wie⸗ derfand! Der dritte Wagen war dann ein 10/0 PS Benz. Auf der Steuerkarte lieſt man, daß für die⸗ ſen Wagen vor dem Finanzamt in München am 14. September 1923 für ein Jahr eine Steuer von 16 800 000 Mark gezahlt wurde! Am 8 Januar 1924 wurde dieſer Wagen wie„alle Fahrzeuge, Fahr⸗ räder und ſonſtigen Beförderungsmittel, die den Zwecken der aufgelöſten nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung gedient haben“, als„dem Staate verfallen“ erklärt. Der Wagen wurde dann von der bayeri⸗ ſchen Polizei benutzt und erſt nach zehn Jahren zu⸗ fällig wieder aufgefunden. Dasſelbe Schickſal erlebte auch der nächſte Wagen, ein 16/50 PS Benz, der nach kurzer Benutzung am 9. November 1923 be⸗ ſchlagnahmt und ebenfalls als dem Staate verfal⸗ len erklärt wurde. Von dieſem Wagen iſt noch ein Kaufvertrag zu ſehen, der auf die geradezu aſtro⸗ nomiſche Summe von 19 296 120 000 000 Mk.(neun⸗ zehn Billionen!) lautet. Dann ſind noch zwei 15/70/100 PS Mercedes ⸗Kompreſſor⸗Wagen ausge⸗ ſtellt, die in den letzten Jahren des Kampfes um die Macht den Führer durch ganz Deutſchland ge⸗ tragen haben. Einer von ihnen weiſt ſogar die ſtolze Zahl von 370 000 zurückgelegten Kilometern auf. Mehr als eine Million Kilometer, den vierund⸗ zwanzigfachen Umſang des Eroöballes, hat der Füh⸗ rer insgeſamt bis zur Machtergreiſung im Kraft⸗ wagen zurückgelegt. E — Bekanntlich ſind die kanadiſchen Indianer noch bei weitem nicht ſo ziviliſtert, wie ihre Brüder auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten. Das mag größtenteils daran liegen, daß Kanadas weſtliche Provinzen erſt dünn bevölkert ſind. Man hat auch niemals gehört, daß die kanadiſchen Indianer dem Untergang durch Ausſterben geweiht ſeien. Viel⸗ mehr vermehrt ſich ihre Zahl zwar nicht erheblich, ſei die Firma auf dieſe Weiſe die Geſchädigte. aber doch ſtetig. Freilich laſſen ſich die alten Bräuche, denen die Rothäute ſehr zugetan ſind, auf die Dauer doch nicht aufrechterhalten. Neuerdings ſoll der alten Sitte der Abſchiedsfeiern, des ſogenannten „potlatch“, ein Ende gemacht werden. Der General⸗ kommiſſar für die Indianerangelegenheiten hat dem Kanadiſchen Parlament einen Geſetzentwurf vorge⸗ legt, der die Abſchaffung des erwähnten Brauches worſteht. Der Generalkommiſſar begründet ſeine Maßnahme damit, daß das„potlatch“ für den wirt⸗ ſchaftlichen Ruin zahlreicher Indianer verantwort- lich zu machen ſei. Wenn nämlich ein Indianer ſei⸗ nen Wohnſitz verläßt, dann ladet er alle ſeine Ver⸗ wandten. Freunde und Nachbarn zum„potlatch“ ein, einem großen Abſchiedsfeſte, wobei gewaltig ge⸗ ſchmauſt, gezecht und nach Herzensluſt getanzt wird. Der Vexranſtalter bringt zu dieſem Feſt ſeine ge⸗ ſamte fahrende Habe mit und verſchenkt im Verlauf der Luſtbarkeiten ein Stück nach dem anderen. Die dabei an den Tag gelegte Freigebigkeit kennt häufig N N Eulhülles Geheimnis N 91 Auffzeſchnungen des 57 Probus Larsen ROMAN VON CRT REINHARD DIETZ 41 Wir ſaßen im Nebenzimmer der Gaſtſtube im „Rebſtock“, Baſtian Los, Staatsauwalt Paſch, Aſſeſſor Kölltker, der Bürgermeiſter Uckmann und meine Wenigkeit. Der Staatsanwalt hatte mit beneidens⸗ wertem Appetit gefrühſtückt— ſechs Spiegeleier auf Schinken—, er ſchob nun ſeinen Teller mit einem leichten Aufatmen zurück und lachte: „So nun geht es mir wieder beſſer, meine Herren! Eine Sekunde noch, lieber Doktor Lovs Gehen Sie mir noch raſch ein Kirſchwaſſer, liebes Fräulein! So, danke ſchön.. Ach, famos.. Gift, aber ſchönes Gift, hahaha! Man fühlt ſich direkt wie neugeboren! Geben Sie dem Neugeborenen auch einen, Fräulein! So.. danke!“ Er ſchüttete auch das zweite Gläschen hinunter.„Brrr! Herrlich! Schön, gehen wir, meine Herren!“ „Der Landjäger und die Zeugen werden ja nicht Unpünktlich ſein und uns warten laſſen“, meinte Baſtian, zum Bürgermeiſter gewendet. Uckmann bekam einen knallroten Kopf, wie jedes⸗ mal, wenn ihn heute einer anſprach.„Von Unpünkt⸗ lichkeit, Herr Doktor, kann heut keine Rede nicht ſein dafür habe ich ſchon geſorgt!“ verſicherte er in ſeinem geſchrauhten Hochdeutſch, das er ſeiner Stel⸗ lung und den hohen Beamten ſchuldig zu ſein glaubte, Er hatte ſich einen Gehrock angezogen, wie ein Hoch⸗ zeitsvater ſah er aus. Wir gingen zum Dorf hinaus, neugierige Blicke verfolgten uns, am Albanſee entlang dem„Profeſ⸗ ſorhaus“ zu. Baſtians Trigeminus hatte übrigens den Beweis ſeiner Zuverläſſigkeit erbracht: ſtrahlend blaute wieder der Himmel, ganz fern nur am Ende ter weißer Wolkenballen davon. Blau wie der Him⸗ mel leuchtete der See in ſeiner grünen Schale. „Sie haben ſich alſo bereits ein abſchließendes Urteil über dieſen Fall gebildet, Doktor Los?“ fragte der Staatsanwalt, er lächelte dabei zufrieden keine Grenzen. Iſt es doch mitunter vorgekommen, daß ein Gaſtgeber die eigene Ehefrau verſchenkt hat. Die kanadiſchen Behörden, die für das Wohl und Wehe der roten Bevölkerung zu ſorgen haben, ſind ſeit Jahr und Tag mit dem„potlatch“ nicht einver⸗ ſtanden geweſen. Namentlich ſind ihnen die dabei vorkommenden Trinkorgien ein Dorn im Auge. Mit⸗ unter werden auch ſolche Feſte veranſtaltet, um dem Gaſtgeber zu größerem Anſehen innerhalb ſeines Stammes zu verhelfen. Bei manchen Indianer⸗ ſtämmen iſt der Brauch des„potlatch“ ſchon ver⸗ ſchwunden. Aber bei den Indianern der Küſten⸗ provinz Britiſh⸗Columbia ſind ausſchweifende Feiern dieſer Art ſo arg im Schwange, daß ein Eingreifen der kanadiſchen Behörden unerläßlich ſchien. * — Mit einem recht ungewöhnlichen Prozeß hat ſich ein Arbeitsgericht in Prag zu befaſſen. Die An⸗ geſtellten einer großen Firma in der Stadt haben den Inhaber auf nachträgliche Zahlung von Ueber⸗ ſtunden verklagt, und zwar wegen der Bürouhr. Letzten Endes iſt alſo dieſe Bürbouhr die Beklagte. Es wird dieſer Uhr zum Vorwurf gemacht, daß ſte die Zeit— was eigentlich ihre Pflicht als Uhr ſein müßte— nicht richtig anzeigt. Der große Zeiger der Uhr hahe die Eigentümlichkeit, knapp vor ſechs Uhr, alſo bei Büroſchluß, zurückgefallen, wobei dann der kleine Zeiger mitgeriſſen wird, ſo daß es plötz⸗ lich doch wieder erſt halb 6 Uhr iſt. Da nun dieſe ſchadhafte Bürbouhr ihre merkwürdigen Gepflogen⸗ heiten ſchon ſeit Wochen und Monaten an den Tag legte, hätten die Angeſtellten in derſelben Zeit über die Arbeitszeit hinaus im Büro ſitzen müſſen, hät⸗ ten alſo Ueberſtunden gemacht, die ſie jetzt bezahlt haben wollen. Geradezu eine Senſation bildete während der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht die Ausſage des Vertreters, den die beklagte Firma geſchickt hatte. Dieſer Vertreter behauptete näm⸗ lich, daß der große Zeiger der Bürouhr zwar tat⸗ ſächlich zurückfalle, wenn es auf 6 Uhr geht, doch der kleine Zeiger mache dieſe Bewegung nicht nur nicht mit, ſondern rücke ganz im Gegenteil eine Idee vor. Wenn es daher in Wirklichkeit erſt 6 Uhr ſei, zeige de Uhr bereits halb 7 Uhr, ſo daß von Ueberſtunden nicht geſprochen werden könne. Eher So ſteht nun alſo Behauptung gegen Behauptung. Der Richte bat darau'“ in die Verhandlune nnächſt ein⸗ mal vertagt, um dem Gericht die Möglichkeit zu ge⸗ ben, ſich anläßlich eines Lokaltermins in den Büro⸗ räumen der Firma ſelbſt ein Urteil darüber zu bil⸗ den, ob nun dieſe unzuverläſſige Uhr dauernd vor⸗ oder nachgeht. 5 — In Neuyork leben zur Zeit fünf nahe Ver⸗ wandte des ermordeten ruſſiſchen Zaren. Sie alle ſind gezwungen, für ihren Unterhalt zu ſorgen und recht ſparſam mit ihrem verdienten Geld zu wirt⸗ ſchaften. Am beſten geht es noch der Großfürſtin Maria Pawlowna, der geſchiedenen Frau des ſchwe⸗ diſchen Thronfolgers. Sie arbeitete anfangs in einem Konfektionsgeſchäft in Neuyork. Vor kurzem hat die vielſeitige Großfürſtin, die inzwiſchen auch ihre Er⸗ innerungen herausgebracht hat und damit viel Geld verdiente, nun eine Lichtbild⸗Werkſtätte eröffnet. Die Geſchäfte gehen gut, man reißt ſich geradezu in Neuyork darum, ſich von einem Mitglied des Hauſes Romanow„konterfeien“ zu laſſen. Unweit des Hau⸗ ſes, in dem Maria Pawlowna mit der Kamera arbeitet, befindet ſich die Firma Sachs& Co., ein Haus für Damen⸗ und Herrenkleidung. In der Damenabteilung iſt Seine Hoheit Fürſt Georg Konſtantinowitſch angeſtellt, der Sohn eines der beliebteſten Großfürſten des kaiſerlichen Rußlands. Zuerſt war er Verkäufer in Neuyork, dann längere Zeit bei der Firma Sachs in Miami, wo er die Millionäre zu bedienen hatte, die den Winter an der amerikaniſchen Riviera verbrachten, und jetzt macht er ſeine höflichen Verbeugungen wieder in Neuyork, wo er auch ein gerngeſehener Gaſt in den Salons der Aſtors, Morgans und Vanderbilts iſt. Fürſtin Nina Georgijewna iſt die Tochter des Großfürſten Georg Michailowitſch und einer griechiſchen Prin⸗ zeſſin. Sie betätigt ſich als Aushilfe bei einem Innenarchitekten und malt in ihrer Freizeit Bilder, die gern gekauft und gut bezahlt werden. Am und liebenswürdig.„Das dürfte meine hier natürlich weſentlich erleichtern.“ Baſtian überhörte elegant die Aufforderung zum Reden, die darin enthalten war.„Ich möchte Ihnen nicht vorgreifen, Herr Staatsanwalt“, gab er höflich zurück. Natürlich war es ſo, daß er noch nicht zu reden wünſchte, weiß der Himmel, warum. Hätte er es für angebracht gehalten, dann hätte er ſogar einem Aufgabe Reichsgerichtspräſidenten„vorgegriffen“ und ſich einen Deut um Gebrauch, Berechtigung oder gar Höflichkeit gekümmert. Nun, wir kennen ja den guten Baſtian allmählich Staatsanwalt Paſch lachte.„Vorgreifen Mein lieber Doktor, wenn Sie bereits zwei Tage hier Ihr. hahaha. Unweſen getrieben haben — nix für ungut, mein Verehrter!— da haben Sie mir doch ſchon reichlich vorgegriffen. Den Vorſprung holt ein ſimpler Staatsanwalt nicht in zwei Stun⸗ den ein, hahaha! Alſo ſchießen S' ſchon gefälligſt Ihre Kanone ab.“ „Sie vergeſſen, daß ich Partei bin“, grinſte Baſtian. „Für dieſen Herrn Eibenkamp, meinen Sie?“ „Für Eibenkamp? Nein. Aber für mich ſelber“, lachte Baſtian. „Es iſt ja auch abſolut nicht geſagt, daß ich mich Ihrem Urteil über den Fall Eibenkamp— Tyrolt an⸗ ſchließen werde! Sie können alſo beruhigt auspacken, Doktor Loos.“ 5 Wir hatten das Profeſſorhaus erreicht. Vor der Haustür warteten bereits der Landjäger Scheibner und die Zeugen, der Hausdiener Stephan vom„Reb⸗ ſtock“, der den Oberſten an jenem ſpäten Nachmittag hierher geführt hatte, und ein Holzfäller namens Kreutzer, jener Mann, der Eibenkamp ſpät abends noch in der Nähe des Profeſſorhauſes geſehen hatte. Etwas abſeits ſtand ein altes Mütterchen weiß⸗ haarig, gebeugt von der Laſt ihrer Jahre und wohl aus lebenslanger ſchwerer Arbeit, es ſtützte ſich auf einen Krückſtock und blinzelte uns aus ſcharfen hel⸗ len Aeuglein durchs flirrende Sonnenlicht entgegen. Scheibner, der Landjäger, ſchlug die Hacken zu⸗ ſammen und ſalutierte. Stephan zog ſeine blaue hohe Schildmütze, reſpektvoll und dienſteifrig, ſo wie es ein richtiger, tüchtiger Hoteldiener macht. Der Holzfäller drehte unſicher und verlegen ſeinen grünen Jägerhut zwiſchen den Fingern. Nur das Mütter⸗ chen kümmerte ſich nicht um unſere Ankunft, es blieb . 14 An Zugunfall bei Kaſſel — Kaſſel, 6. März. Auf dem Bahnhof Rengershauſen bei Kaſſel ereignete ſich am Freitag gegen 19 Uhr ein Zug⸗ unfall, bei dem 10 Perſonen leichte Ver⸗ letzungen erlitten. Der Perſonenzug 624, der um 18.56 Uhr, aus Richtung Bebra kommend, den Bahnhof Rengershauſen verläßt, fuhr auf einen Güterzug auf, der ebenfalls in Richtung Kaſſel fuhr und infolge eines Bremsſchlauchriſſes kurze Zeit vorher auf freier Strecke halten mußte. Durch den Anprall wurde der letzte Wagen des Güterzuges hinten eingedrückt. Einige Güterwagen in der Witte des Güterzuges ſprangen aus den Schienen und wurden ſtark beſchädigt. Zehn Fahrgäſte des Perſonenzuges erlitten leichte Verletzun⸗ gen, in der Hauptſache Prellungen. Sie konnten die Fahrt nach Kaſſel fortſetzen. Schweres Anglück in einer Tuchfabrik — Madrid, 6. März. In Manreſa platzte in einer Tuchfabrik ein Keſſel. Dabei wurde ein großer Teil des Fabrikgebäudes vollkommen zerſtört. Aus den Trümmern wurden bisher vier Tote und drei Schwerverletzte geborgen, während zwei Arbei⸗ ter noch vermißt werden. Man nimmt an, daß auch ſie ums Leben gekommen ſind. „Atlantigue Wrack wird abgeſchleypt 2 Paris, 7 März. Vier holländiſche Schlepper haben am Freitag den Rumpf des verſchrotteten Dampfers„Atlanti⸗ que“ aus dem Hafen von Cherbourg abgeſchleppt, um ihn in 7 Tagen nach Glasgow zu bringen. An Bord des ſchwimmenden Wracks befinden ſich 15 holländiſche Matroſen, die die Steuerung ühber⸗ nehmen, wenn ein Sturm die Schlepper zwingen 9 85 das 42 000⸗Tonnen⸗Wrack aus dem Schlepp zu Jaſſen. Millionenhilfe für die Stadt Caſtro Santiago de Chile, 6. März. Durch das Großfeuer, das, wie gemeldet, die Stadt Caſtro auf der Inſel Chilbe an der ſüdchileniſchen Küſte heimgeſucht hat, wurde die Innenſtadt vollkommen vernichtet. Menſchenleben ſind anſcheinend nicht zu beklagen, weil ſich die Einwohner rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Die Re⸗ gierung verlangte von den Kammern als erſte Hilfe für die öͤurch den Brand Geſchädigten den Betrag von 5 Millionen Peſos. ( ²˙. b härteſten aber hat das Schickſal dem Fürſten Baſil Alexandrowitſch mitgeſpielt. Er iſt ein Bruder der ſchönen in Paris lebenden Fürſtin Irene Jufſupow, deren Gatte Raſputin ermordet hat. Baſil betätigt ſich als Reiſender für eine Riechſtoff⸗Fabrik. * — In Kalkutta lebt ein Mann, der ſeit zwei Jah⸗ ren keinen Schlaf mehr fand. Es handelt ſich um den märchenhaft reichen Kaufmann Rai Bagadur Ranfidas Bajoria, einen Mann von 65 Jahren. Die⸗ ſer indiſche Nabob hat ſein ganzes Leben lang viel Gutes getan. Er ſtiftete unermeßliche Summen zur Errichtung von Spitälern, Krankenhäuſern und La⸗ boratorien, denn es war ſtets ſein Wunſch, der leiden⸗ den Menſchheit zu helfen, wo er konnte. Nun iſt er ſelbſt ſoweit, daß er Hilfe braucht. Irgendeine ge⸗ heimnisvolle Krankheit hat ſein Nervenſyſtem erfaßt und raubt dem Millionär in Kalkutta ſeit Jahren den Schlaf. Er hat demjenigen, der ihn von ſeinem Leiden erlöſt, Berge von Gold als Lohn verſprochen. Schon vor Wochen hat Ranjidas Bajoria einen ver⸗ zweifelten Hilferuf ausgeſandt. Er ließ in allen großen Blättern Indiens inſerieren, daß er jedem, der ihm für ſeine Qualen Erleichterung verſchaffen könne, 2000 Pfund Sterling zu zahlen bereit ſei. Dieſe Anzeigen hatten einen ungeahnten Erfolg. Zu Hunderten und Tauſenden kamen die Briefe von all den Leuten an, die behaupteten, in der Lage zu ſein, dem ſchlafloſen Nabob zu helfen Nicht ge⸗ ringer war die Zahl derer, die gleich perſönlich er⸗ ſchtenen, um das verſprochene Geld in Empfang zu nehmen, da ihr Mittel, wie ſie alle verſicherten, doch unfehlbar ſei. Es ſoll ſich jedoch durchweg um nutz⸗ loſe Kuren gehandelt haben, die ihm dieſe Wunder⸗ doktoren, Aſtrologen und Scharlatane, die Morgen⸗ luft gewittert haben mochten, und aus allen Teilen Indiens gepilgert gekommen waren, anboten. Jüngſt kam ein Paket aus Amerika in dem Palaſt des in⸗ diſchen Nabob in Kalkutta an. Es enthielt eine Me⸗ dizin, der von der Abſenderin, einer Amerikanerin, wahre Wunderdinge zugeſchrieben wurden.„Nehmt dreimal täglich je 10 Tropfen, und am dritten Tag wird ſich der Schlaf auf Eure müden Lider ſenken“, ſo ſtand in dem Begleitſchreiben.„Ich will kein Geld für meine Hilfe, ich tue es nur aus Menſchenliebe.“ Die Medizin dieſer hochherzigen Amerikanerin hat jedoch auch nichts genützt. In ſeiner grenzenloſen Verzweiflung hat ſich nunmehr der Kröſus von Kal⸗ kutta zu einem letzten Schritt entſchloſſen. Die Wiſ⸗ ſenſchaft der ganzen Welt ſoll an die Front, um ihm teilnahmslos abſeits ſtehen und blinzelte weiter in die ſonnige Weite. „Dies hier, Herr Staatsanwalt, iſt der Hausdie⸗ ner vom„Rebſtock“, der ledige Stephan Mirzuk“, erklärte Uckmann, der Bürgermeiſter, und zeigte mit einer gravitätiſchen Handbewegung auf Stephan. „Er hat den Herrn Eibenkamp zum Herrn Tyrolt geführt, hier hinauf ins Profeſſorhaus.“ Stephan machte einen Kratzfuß, wahrſcheinlich pflegte er ihn ſonſt ſo zu machen, wenn ein abreiſen⸗ der Gaſt ihm ein anſtändiges Trinkgeld in die Hand gedrückt batte, es ſah furchtbar komiſch in dieſer Si⸗ tuation aus. Staatsanwalt Paſch trat einen Schritt näher. „So... Sie alſo haben den Herrn Eibenkamp hier⸗ her geführt? Nun ſagen Sie mal, mein Lieber, war der Herr Eibenkamp denn beſonders aufgeregt oder ſo ähnlich.. damals, wie? Hatten ſie aus irgendeinem Anlaß das Empfinden, er gehe in böſer Abſicht zu Herrn Tyrolt? Oder 2“ Stephan zuckte zögernd und unentſchloſſen die Schultern. Er wußte wohl nicht recht, was er ant⸗ worten ſollte, vielleicht hatte er auch den Sinn der Fragen nicht ganz begriffen. „Na, reden S' mal ganz ungeniert, Stephan“, ermünterte ihn der Staatsanwalt freundlich.„Er⸗ zählen S' uns mal, wie das geweſen iſt!“ Stephan machte wieder ſeinen Kratzfuß.„Ha, das iſt halt ſo geweſen, Herr. Der Prinzipal hat'ſagt: Stephan, du führſt den Herrn jetzt hinauf zum Pro⸗ feſſorhaus, der Herr wünſcht den Herrn Tyrolt zu beſuchen!... Ja, und da hab' ich den Herrn von Eibenkamp eben dann hingeführt.. und gefragt, ob ich ſoll auf den Herrn warten für den Zurück⸗ weg.. Da hat er'ſagt, das wär nit nötig, und er ſänd ſich ſchon alleinig ins Dorf zurück. und ein Trinkgeld hat er mir gegeben, der Herr von Eibenkamp, und dann bin ich gegangen Ich gewahrte— die anderen bemerkten es wohl gar nicht—, wie das alte Frauchen plötzlich den Kopf unwillig hin und her wiegte. „Haben Sie nicht mehr hören können, Stephan, wie der Herr Tyrolt ſeinen Beſucher empfangen hat? Ich meine, ob die beiden ſich etwa gleich geſtritten haben?“ fragte Staatsanwalt Paſch. Stephan ſchüttelte den Kupf.„Nein, Herr. Ich bin ſofort zurückgegangen ins Dorf. Ich hatte ja auch meine Arbeit drunten zu helfen. Ein diesbezüglicher Aufruf iſt bereits er⸗ gangen.„Helft mir, daß ich wieder Schlaf finde, und oͤie Hälfte meines ganzen Reichtums ſoll euch ge⸗ hören“, ſo ſchließt dieſer Aufruf an die Wiſſenſchaft⸗ ler der Welt. ** — Ein eigenartiger Zwiſchenfall hat ſich dieſer Tage auf einer jugoſlaviſchen Grenzſtation zugetra⸗ gen. Ein jugoſlaviſcher Kaufmann beabſichtigte eine Beſtellung auf 1000 Singvögel nach Holland aus⸗ zuführen und hatte ſich zu dieſem Zweck einen Eiſen⸗ bahnwagen gemietet, den er in einen regelrechten Vogelkäfig verwandelte. Die zwitſchernde Fracht ging auch pünktlich ab. An der Grenze kam es dann aber zu einem unvorhergeſehenen Zwiſchenfall. Die Zollbeamten ſtellten ſich nämlich auf den Stand⸗ punkt, daß die Vögel Nutzpögel ſeien und daher verzollt werden müßten, zu einem hohen Tarif ſo⸗ gar. Der Kaufmann dagegen vertrat die Auf⸗ faſfung, daß es ſich um Singvögel handle, die zoll⸗ frei verſandt werden könnten. Man ſuchte eifrig in den Zollbeſtimmungen nach, aber es half alles nichts. Die Beamten vertraten weiter ihre Anſicht, daß es ſich um Nutzvögel handle und der Kaufmann blieb dabei, daß es Singvögel ſeien. Einige Tage gingen darüber hin. Der Streit war noch immer nicht bei⸗ gelegt. Währenddeſſen ſaßen die armen Vögel in ihrem Eiſenbahnwagen und hungerten. Niemand gab ihnen Futter oder Waſſer. Trotzdem die Zoll⸗ beamten den Kaufmann mehrfach aufforderten, für ſeine Vögel zu ſorgen, gab dieſer zur Antwort, daß er gar kein Intereſſe mehr habe und auch ſchon ge⸗ nügend durch den Verzug geſchädigt worden Nun war guter Rat teuer. Irgend etwas mußte aber doch geſchehen. Es wurden daher die Behörden ver⸗ ſtändigt und ein Tierarzt an Ort und Stelle ge⸗ ſchickt. Die Feſtſtellungen des Arztes gingen da⸗ hin, daß die Vögel unweigerlich umkommen müßten, wenn ſie nicht ſofort gefüttert oder freigelaſſen wür⸗ den. Man entſchloß ſich zu letzterem. Der Eiſen⸗ bahnwagen wurde geöffnet und unter lautem Ge⸗ zwitſcher ſtoben die gefiederten Geſellen nach allen Himmelsrichtungen auseinander. Der Kaufmann aber will die jugoflaviſchen Zollbehörden für den ihm entſtandenen Schaden zur Verantwortung ziehen. 35 V. 12 Wohlig weiche Haut creme 30 eis „Sell iſt eine Lüge.. Der Stephan iſt nit'ruck⸗ gegangen... dageblieben iſt er.. und hat hinter dem Häuſerl'ſtanden und den Lauſcher gemacht!“ krähte plötzlich das Mütterchen dazwiſchen und fuch⸗ telte mit ihrem Krückſtock durch die Luft. „Nit wahr iſt das...! Was weißt denn du, alte Hexe!“ fuhr der Stephan ſie an.„Willſt wohl deine Goſchen halten, he?“ „Und du biſt's doch geweſen, Allotria, windiger, du!“ krächzte die Alte wieder. In dieſer Sekunde fiel mir ein(wie hatte ich das nur ganz und gar vergeſſen können!), was Clemens Tyrolt mir erzählt hatte: nämlich, daß er dem Stephan das Fell gegerbt hatte nach Strich und Fa⸗ den(das waren Tyrolts eigene Worte geweſen), weil der Stephan den kleinen buckligen Geiger gehänſelt hatte. Sollte da ein Zuſammenhang beſtehen? Nein! Dem offenen luſtigen Burſchen hätte ich jeden Raufhandel und ſonſt noch allerlei zugetraut, nicht aber einen kaltblütig ausgeklügelten Mord! „Eine Lüg' iſt's— ja, aber von dir!“ ſchrie der Stephan. 8 „Wer ſind denn Sie, liebe Frau?“ fragte Staatsanwalt Paſch. N Das Mütterchen machte, rührend und komiſch zu⸗ gleich ſah das aus, einen Knicks.„Halten zu Gua⸗ den, Ehrwürden.(Der Staatsanwalt verkniff ſich ein Lächeln. Baſtian grinſte offen)„Halten zu Gnaden, bloß die Kräuter⸗Zenzi von Perl drunten, Ehrwürden.“ „Nit ganz richtig im Oberſtübl ist's„ knurrte der Stephan. Bürgermeiſter Uckmann trat vor.„Dem herr⸗ ſchaftlichen Forſtaufſeher Damian Ruckdäſchel ſelig ſeine Witwe iſt ſie, Herr Staatsanwalt, die Witfrau Innozenzia Ruckdäſchel aus Perl. Nährt ſich vom Kräuter- und Wurzelnſammeln für die Apothek in Ehern drunten.“ »Und Sie haben den Stephan hier oben geſeben damals? Haben Sie ſich nicht vielleicht doch getäuſcht, liebe Frau?“ 8 1755 Mütterchen ſchüttelte energiſch den weißen opf. „Das iſt doch ganz neu?“ fragte Staatsanwalt Paſch. Der junge Richter nickte beſtätigend.„War⸗ um haben Sie denn bisher nichts davon gemelbet, Frau Ruckdäſchel?“ i(Fortſetzung folgt) der ſef. * 8 Sa — f 1 Stag, 7. 0 1„März 9 1930 5 30 daß 8. S den er 1. ti 5 Pat K N a 711 1 E opt, 15 555 Laven ſ am ue Ma ſich 7 In 5 8 unhei 1 ae eke ee 8 er B h 85 lungen e 3004. ir je 8. gen re 5 M griff iſt jeden S r. 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J un(b 9(In 1 5 PE e 125 5 18 Feen e 1 51 zeug 8 mira, 1 . 0). nin 155 tock 1 N 1 lud 18 ke an th) Dü 5 L aller S6 5 75(Sraun burg„orb n non„Sia 5 F„Ty. b Stoa elend„„ 90 e uc er), S 9 4 or* tock 11 der 905 5% eruf 1 chl tj, f 0 75 Steff 19 5 u ei 8 1g e Schlei eit Le ll e ffen 2 r⸗ ne P Olym un 2.. 9 5 2 Gale 5 s(Bre⸗ . 18 uzei pi a 1 994 85 W 5 e 88 0 gend itlich au- N besen 8 5 6 5 591 Süd 1 imb u Fah 2 L 2 B 2 dine Ju An 7285. ein amerf 5 Hauſtein m 17 8 21 8 12 7 We to= 5 en ika ſtein 8 181 u eitli imi at a ſind reit ed ſten zwei wei 5 d 192 Un ei 111 mill auch 5 8 ant. eiten lend rige nsch g. u ise. H che g h e 28 6 den Buer deutſch 2 am 1 vi a. B 53 2 . 1 Verb Aften nüber ervor Pede 3 1 Seer 5 Nene 5 7— E. EK* rau ers trof 2 run e 85. 9 ch ta fe 1a 90 geſt ann mel port E* Un 2 N A N ſteu, di det wa f OPE lich 2 scha 5 zugf 725 195 von Sat 8 1 1. 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Nach einem burzen Ueberblick über die eigenartige Zuſammenſetzung des Dreiſprachen⸗ zandes betonte der Redner, daß auch die Schweiz ſich der auf der ganzen Welt herrſchenden Wirtſchaſtskriſe nicht ent⸗ diehen konnte, obwechl ſie bisher aus den mehr oder weniger günſtigen Verhältniſſen der anderen Länder immer Nutzen gezogen hatte. So ſammelte ſich im Laufe der Zeit in der Schweiz ein Kapitalüberfluß an, der wohl noch zu einer Währungskriſe führen wird. Unſere Ausfuhr nach der Schweiz hat in den letzten Jahren ziemlich abgenommen, in füngſter Zeit aber wieder eine langſame Steigerung erfahren; es beſteht bie Hoff⸗ wng, daß dieſe Abſatzſteigerung auf allen Gebieten weiter anhält. In dem ſtarken Wetibewerb aller Handelsſtaaten um den Schweizer Markt wird die deutſche Ware im allgemeinen als zu teuer empfunden, bei zu weitläufigen Lieferfriſten. Zu beachten iſt auch eine gewiſſe Zurückhal⸗ tung mit poltitiſchem Hintergund, wobei jüdiſcher Boykott eine Rolle ſpielt und das mangelnde Verſtändnis, das in gewiſſen ſchweizer Kreiſen, dem neuen Deubſchland enb⸗ gegengebracht wird. Der Fremdenverkehr iſt heute immer noch das Haupt⸗ merkmal unſerer Beziehungen zu der Schweiz. Hier wies der Redner auf das bekannte Kohlenabkommen hin, das allerdings der Schweiz, zuletzt eine Schuldenſaſt von über 20 Mill./ gegenüber dem Reich auſbürdete. Da mam keine geeignete Loſung fand, ham es zur Sperre, doch wurde auf Vorſtellungen der Fremdeninduſtrie beim Bundes vat über die Hälfte des Rückſtandes bewilligt. Eine erneute Sperre trat anfangs dieſes Jahres ein, denn die Schweiz konnte die von uns gelieferten Kohlen nicht auſbrauchen, zumal vergeſſen worden war, für eine Abſatzregelung zu ſorgen. Sehr beachtlich waren die Ausführungen des Redners über die vielfach zu beobachtende Unbeliebtheit der Deut⸗ chen in der Schweiz. In der Hauptſache dürfte das ſchnel⸗ lere Vorwärtskommen der Deutſchen bei den weniger glücklichen Einheimiſchen Neid und Mißgunſt erweckt haben. Viele Deulſche erwarben nach dem Krieg die ſchweizeriſche Staatsangehörigkeit, was ihnen nicht ge rade hoch an⸗ gerechnet wird; man nennt ſie„Papierles⸗Schweizer“. Der Vortragende ließ keinen Zweifel Farüber, daß unſere Exporteure eine große Verantwortung tragen, u nd daß ſie alles auſbieten müſſen, um die alten Beziehungen wieder reibungslos zu beſtalten. Bei einer Abſatzwerbung im der Schweiz ſind die politiſchen Momente zu berück⸗ ſichbigen. Der Messe- Freitag Abschluß der Musfermesse Am Freitag fand in Leipzig die Muſtermeſſe der Innen⸗ ſtadt ihren Abſchluß. Noch drei weitere Tage, und zwar bis einſchließlich Montag, den 9. März, werden die Große Techniſche und die Baumeſſe durchgeführt. Hier entwickelt ſich Beſuch und Ge⸗ ſchäft in allen Zweigen weiterhin gleich vorzüglich, ſo daß das Hervorheben einzelner Sparten ſchwer möglich iſt. Einen beſonderen Hinweis verdient indeſſen das außer⸗ gewöhnlich gute Abſchneiden der neuen Gruppe der großen Dampfkeſſel, die in den wenigen Tagen bereits ausgezeich⸗ net Fuß gefaßt hat. Die Frühjahrsmeſſe wird wahrſchein⸗ lich erweiſen, daß die Inveſtitionsgüterinduſtrien in der deutſchen Belebung immer noch in Front liegen. * Eröffnung der Prager Exportmeſſe Die diesjährige Prager Frühjahrsmeſſe ſetzte durch die geſtern erfolgte Eröffnung der Exportmeſſe ſehr erfolgreich durch einen unerwartet ſtarken Auslandsbeſuch ein. Be⸗ ſonders groß iſt die Beteiligung der Nachbarſtaaten Deutſch⸗ land, Oeſterreich und Ungarn, ferner Jugoflawiens und Rumäniens. Messekundgebung der deuischen Technik Generalinspekior Dr. Todi uber die Straſlen Adolf Hiſlers Zum drittenmal veranſtalteten die techniſche Organiſa⸗ tionen des Gaues Sachſen aus Anlaß der Meſſe in Leipzig eine Meſſekundgebung der deutſchen Technik. Der Führer der deutſchen Technik, Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr.⸗Ing. Todt, ſchilderte in einem überaus feſſelnden und aufſchlußreichen Lichtbilder⸗ vortrag die Entwicklung der„Straßen Adolf Hitlers“. Als der Führer am 3. September 1933 bei Frankfurt am Main den erſten Spatenſtich tat, waren nur 700 Arbeiter angetre⸗ ten. Aus dieſen 700 ſind inzwiſchen 120 000 geworden, die auf den Bauſtellen der Reichsautobahn, und weitere 130 000 bis 150 000, die in Steinbrüchen, an Brücken und auf Bau⸗ ſtoffwerken beſchäftigt ſind. Hierzu kommen noch rund 180 000 Arbeiter, die beim Ausbau der bisherigen Straßen Arbeit und Verdienſt gefunden haben. Mit der Beſchäf⸗ tigung von knapp einer halben Million Arbeitern iſt das arbeitspolitiſche Ziel, das mit dem Bau dieſer Straßen er⸗ reicht werden ſollte, ſeit Jahren ſchon erreicht. Die Erd⸗ arbeiten haben bisher 150 bs 170 Millionen Kubikmeter Boden in Bewegung gebracht, während beim Bau des Suez⸗ kanals nur 74 Millionen Kubikmeter bewegt wurden. Der Panamakanal mit 200 Millionen Kubikmetern wird noch in dieſem Sommer übertroffen werden. Dr. Todt beſchäftigte ſich ſodann mit der Frage, ob es wirtſchaftlich ſei, Autoſtraßen zu bauen. Er wies darauf hin, daß der Kraftwagen auf einer Straße von der Güte der Reichsautobahnen ungefähr 40 v. H. an Reifen, 30 v. H. an Betriebsſtoſſen und 25 v. H. an laufenden Reparaturen erſpare. Die Zeiterſparnis gar nicht gerechnet. Wenn ſich der Verkehr nur verdoppele, ſo würden ſich auf dem fertigen Netz von 7000 Kilometern Reichsautobahnen täglich 30 Mil⸗ lionen Betriebskilometer ergeben, d. h. eine Erſparnis von 750 000„ täglich und 280 Millionen& jährlich. Ein Teil dieſes Betrages reiche aus, um den Kapitaldienſt der Reichs⸗ autobahn zu ſichern. So wie die Poſt bei der Entwicklung von der Poſtkutſche zur Eiſenbahn keinen Schaden erlitten habe, werde auch die Eiſenbahn durch den Uebergang eines Teiles ihres Verkehrs auf den Kraftwagen keineswegs Schaden erleiden, im Gegenteil, ſie werde ihren Betrieb zum Teil wirtſchaftlicher geſtalten können. In Lichtbildern zeigte Dr. Todt dann den Geſamtplan, der 7000 Kilometer Reichsautobahnen vorſieht, aber auf 10 bis 12000 Kilometer erweitert werden kann, und Ein⸗ zelpläne, Linienführungen, einzelne Phaſen des Baues, fertige Bauſtrecken uſw. Dr. Todt gab der Meinung Ausdruck, daß das Reichsautobahnnetz wie das Straßennetz im alten Inkareich einmalig in der Geſchichte bleiben werde. Daß die Planung des Reichsautobahnnetzes richtig ſei, werde durch die Feſtſtellung auf der letzten Ta⸗ gung des Kraftverkehrsgewerbes beſtätigt, daß etwa 90 v. H. der heute ſtattfindenden Güterfernfahrten nach Fertigſtel⸗ lung des Reichsautobahnnetzes auf dieſen laufen werden. * Gebrüder Fahr AG, Pirmasens.— Wieder 10 v. H. Dividende. Der AR hat beſchloſſen, der auf den 7. April einzuberufenden o. HV die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v. H. vorzuſchlagen. * Dresdner Bank. Die Bilonzſitzung, in der der Ab⸗ ſchluß ür 1935 dem AR vorgelegt ird, findet am 23. März ſtatt. * Krefelder Seideninduſtrie. In dieſer Induſtrie hat die im Vormonat eingetretene Belebung des Kleiderſtofk⸗ geſchäfts auch im Februar angehalten. * Baumwollinduſtrie Erlangen⸗Bamberg Ac, Erlangen. Der GV am 28. März wird die Verteilung einer Divi⸗ dende von 7(6) v. H. auf das AK von 12 Mill. 4 vor⸗ G. H. Mannheim, 5. März. An den Weltweizenmärkten gaben die Preiſe an den erſten Tagen der Woche leicht nach, da die Aufnahmewilligkeit der europäiſchen Zuſchußländer für Manitoba⸗Weizen ſich verringert hatte; zuletzt beſſerte ſich aber die Nachfrage und damit auch die Stimmung der Börſen. Im ganzen geſehen gaben die Preiſe gegenüber der Vorwoche leicht nach, doch konnten ſich in den Vereinig⸗ ten Staaten die nahen Termine und in London die ſpäteren verhältnismäßig gut behaupten. Die argentiniſchen For⸗ derungen waren nur mäßig verändert. Die hier vorliegenden Cif⸗Offerten lagen um etwa 75 Cents niedriger als in der Vorwoche. Man verlangte für Manitoba I, hard, Atlantic, 16. März ausgehender Dampfer, 5,55 hfl., desgl. April Mai 5,50 hfl., desgl. Juni 5,527 hfl.; für Manitoba J, Atlantic, 10. März ausgehender Dampfer, 5,37 hfl., desgl. 16. März/ April, 5,35 hfl., desgl. April/ Mai 5,37% hfl.; für Manitoba II, Atlantic, 5 März ausgehen⸗ der Dampfer, 5,27 hfl., desgl. fälliger Dampfer 5,30 hfl.; für Manitoba I. hard, Pacific, ſchwimmender Dampfer, 5,42% hfl., desgl. März/ April 5,377 hfl;, für Manitoba J, Pacific, März/ April, 5,27% hfl.; für Manitoba II, Paciſic, März/ April, 5,25 hfl., desgl. lokp 5,30 hfl., transbords Ant⸗ werpen. Amber Durum J, Canada Weſtern, koſtete für April/Mai 5,10 hfl.; desgl. bis 16. Mai 5,15 hfl.; desgl. Juni 5,12 hfl.; der gleiche Weizen II, April/Mai, 4,87% hfl.; desgl. III, erſte Hälfte März 4,75 hfl.; desgl. April/ Mai 4,57% hfl.; desgl. bis 16. Mai 4,60 hfl.; desgl. Juni 4,57 hfl. Vom Laplata war Bahia Blanca, 79 Kg., neue Ernte, Januar/Februar, zu 5,20 hfl., und Urugnay⸗ Weizen, 80 Kg., März, zu 5,02 hfl. zu haben. Ruſſiſche Weizen wurden nach Muſter zu 105 belg. Franken angebo⸗ ten. Sämtliche Preiſe verſtehen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, eif Antwerpen. Am Markt für inländiſchen Weizen war die Mühlen⸗ nachfrage auch in dieſer Woche gering. Die Tatſache der geringen Vermahlungsquote für März, verbunden mit der guten Verſorgung der Mühlen, veranlaßte dieſe, nur ſolche Partien aufzunehmen, die hinſichtlich ihrer Qualität oder ihrer Preiswürdigkeit eine Ausnahmeſtellung einnehmen. Auch verlangten die Mühlen vielfach die Lieferung von Muſtern, um durch Probemahlungen die Güte des betref⸗ fenden Weizens feſtzuſtellen, ein Wunſch, der ſich nur ſelten erfüllen ließ. Das Angebot war durchaus reichlich; es überwog ſo ſtark die Nachfrage, doß kaum mehr erhöhte Handelsſpannen in Anrechnung gebracht wurden. Aus der näheren Umgebung kamen nur vereinzelt einige kleinere Partien an den Markt. Stärker woren ſchon heſſiſche und Wetterauer Weizen für März⸗April, teilweiſe auch bis Mai zum Feſtpreis zu haben. Auch württembergiſcher und hayeriſcher Weizen waren zu dieſen Terminen erhältlich; bei dem württembergiſchen wurde das Angebot bisweilen auch ſo geſtellt, daß je ein Drittel im März, April und Mai abgenommen werden ſollte. Für unterfränkiſchen Weizen verlangte man zum Wochenbeginn noch faſt durch⸗ weg 6/ Handelsſpanne, wobei dieſer Weizen nicht hier⸗ herkam, ſondern ab Unterfranken angeboten wurde. Gegen Wochenende waren jedoch kleinere Partien am hieſigen Markt mit 4/ Spanne erhältlich, obwohl das Angebot gerade darin klein blieb. Sachſen⸗Saale⸗Weizen war für März zum Feſtpreis, für April mit.50/ Ausgleich, teil⸗ weiſe auch mit 4 /, zu kaufen. Reiner Saale⸗Weizen koſtete für März⸗April meiſt den Feſtpreis, nur vereinzelt auch mit 4,50, Spanne, während für Magdeburg⸗Schöne⸗ becker⸗Saale⸗Weizen meiſt 4,50/ und ſeltener 4/ berech⸗ net wurden. Braunſchweigiſcher und Hildesheimer Weizen 1 85 zu allen Terminen bis Juni zum Feſtpreis erhält⸗ Iich. Norddeutſche Weizen koſteten in keinem Falle mehr als den Feſtpreis; für den Handel lag Pommern⸗Mecklenbur⸗ * Umſchuldungsangebot der Stadt Baden⸗Baden. Die Stadt Baden⸗Baden bietet den Inhabern der am 1. Mai 1936 fälligen öproz. Schatzanweiſungsanleihe der Stadt Baden⸗Baden von 1928 die Umwandlung ihrer Forderun⸗ gen aus den Schatzanweiſungen in 4proz. Schuldverſchrei⸗ bungen des Umſchuldungsverbandes deutſcher Gemeinden an. * Braunkohlenwerke Leynhard Ac, Zipſeudorf bei Zeitz. — Wieder 8 v. H. Dividende. In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſen, die Verteilung von 8 v. H.(wie i..) vor⸗ zuſchlagen.(GV 28. März.) * Wieder 3 v. H. Dividende bei der Gemeinſchaftsgruppe deutſcher Hypothekenbanken. In dieſen Tagen finden die Bilanzſitzungen der ſechs in der Gemeinſchaftsgruppe zu⸗ ſammengefaßten Hypothekenbanken ſtatt. Es werden un⸗ veründert 5 v. H. Dividende vorgeſchlagen. Weizen angebofen/ Noggen geiragi ger ſogar um 15 Pfg. und Pommern⸗Mecklenburg⸗Oſthol⸗ ſteiner um 20 Pfg. unter Feſtpreis. In geringeren Men⸗ gen wurde ferner anerkannter Kleberweizen bayeriſcher und oſtpreußiſcher Herkunft angeboten, für den beſtim⸗ mungsgemäß ein Zuſchlag von 2/ je 100 Kg. gefordert wurde.— Die Mühlen kauften zum Wochenbeginn einige Partien württembergiſchen Weizen zur Lieferung zweite Hälfte April. Später wurde unterfränkiſcher Weizen mit 4/ Handelsſpanne, eif Mannheim, zur Märzlieferung gehandelt. Auch einige Partien anerkannter Kleberweizen ſollen umgeſetzt worden ſein. Und ſchließlich wurde Mu⸗ ſterweizen, meiſt aus der Sachſen⸗Saale⸗Gegend, für März und April nach dem Saarland gehandelt. Alle anderen Angebote, auch diejenigen an die zweite Hand, fanden keine Berückſichtigung.— Futterweizen war, loko Mann⸗ heim, zu 22, waggonfrei, und zu 2,90 A, Märzliefe⸗ rung erhältlich; dabei handelte es ſich durchweg um ſüd⸗ deutſche Herkünfte, während aus Norddeutſchland kaum entſprechende Angebote vorlagen. Im Gegenſatz zu Weizen war das Roggen⸗Angebot recht klein. Nach dem Niederrhein wurde vielfach eine Handelsausgleichsgebühr von 4,50/ in Anrechnung ge⸗ bracht, und im Feſtpreisgebiet R 18 forderte man meiſt die für das Feſtpreisgebiet R 19 gültigen Preiſe oder, was das Gleiche iſt, eine Spanne von 6, je 1000 Kg. Das Angebot beſchränkte ſich auf pommeriſch⸗mecklenbur⸗ giſche Herkünfte, für die man den Feſtpreis forderte. Im übrigen lagen für März und April kaum Feſtofferten vor; zur Mai⸗Lieferung war Roggen ſo gut wie über⸗ haupt nicht am Markt. Der Handel verſuchte vergeblich mit 5 oder 10 Pfg. den Feſtpreis zu unterſchreiten. Aber auch der wirkliche Bedarf der Roggenmühlen war in An⸗ betracht des kleinen Roggenmehlgeſchäftes unbedeutend; wenn überhaupt Kaufneigung auftrat, ſo dürfte ſie eher auf das geringe Angebot als auf die Nachfrage zurück⸗ zuführen ſein. Soweit Futterroggen am Markt war, ver⸗ langte man den Mühlenfeſtpreis. Der Brangerſten⸗Markt blieb nach der Freigabebeſchrän⸗ kung ab 1. März umſatzlos Wohl waren einige Partien pommeriſcher Herkunft zu 23,00 bis 23,50 1 am Markt, es fanden ſich aber dafür zunächſt noch keine Käufer.— Ebenſo ſtill verlief der Markt für Induſtriegerſte. Zum Wochen⸗ beginn ſollen zwar noch einige Partien Pommern/ Mecklen⸗ burger zu 22,00/ gehandelt worden ſein, gegen Wochen⸗ ende kam es jedoch nicht mehr zu Umſätzen. Auch die Preiſe gaben nach: an den erſten Tagen ſtellte ſich mitteldeutſche Induſtriegerſte noch auf 21,00/ und oſtpreußiſche auf 21,80 Mark, während zuletzt ſich die Preiſe zwiſchen 21 und 22 fl. hielten, wobei die meiſten Angebote bei 21,50 lagen.— Futtergerſte war in nennenswerten Mengen nicht erhält⸗ lich.— Weißhafer mit einem bl⸗Gewicht von 56/57 Kg, nur für Induſtriezwecke freigegeben, koſtete für März 21,50 A, eif Mannheim, fand aber keine Käufer. Der Mehlmarkt lag ziemlich ruhig; auch die Abruſe aus alten Abſchlüſſen ließen zu wünſchen übrig. Der Futtermittelmarkt ſtand in Erwartung der neuen Oelkuchen⸗Zuteilungen. Die Nachfrage nach Schnitzeln iſt bis jetzt gering geblieben. Kleie blieb weiter geſucht. Auch Futter⸗ und Nachmehl kamen etwas beſſer in das Geſchäft. Heu und Stroh waren reichlich zu haben. Die amtlichen Notierungen wurden wie folgt neu feſtgeſetzt: Wieſenheu 7,00 7,60/(bisher.608,00), Rotkleeheu 7,75—8,00 10 (8,00—8,25), Luzernekleeheu 7,80—.20/(8,00 8,40), Preß⸗ ſtroh 3,75. 4,00%(4,00 4,25), gebundenes Stroh 3,50 bis 3,75„(8,50 4,00). Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 6. März.(Eig. Dr.) Schluß; Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 4,97% K; Mai 4,87 K; Juli 4,87 V; Sept. 4,77% V. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 52,75; Ma: 53,50; Juli 54,25; Sept. 55,25. Liverpooler Baumwollkurſe vom 6. März.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: März(36) 587; April 583 Mai 577; Juni 572; Juli 568; Auguſt 560; Sept. 554; Okt. 546; Nov., Dez., Jan.(87) je 543: Febr. 542; März 542; März 540; Juli 588; Okt. 532; Jan.(38) 530; Tendenz nicht behauptet. 2 Leinöl⸗Notierungen vom 6. März.(Eig. Dr.) Lon⸗ do': Leinſaat Pl. per März 1078 Leinſaat Klk. per März⸗ April 12½j; Leinſaatöl loko 27,0; März 26,1% Mai⸗ Auguſt 26,4% Baumwoll⸗Oel ägypt. 24,0 Baum woll⸗St. Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. e Harz 186, för + * * X N lauft ä„ 7 7 5 25 J — 142 de 8 5 AA 775 1 E . 5 2 of A, 5 ii. 1 5 5— Aer 5 40 Aff 2505— Fra. Fur G2 6 1 0 70% 2 0 1 . R Seichener klar. Zur, Welterkerle alter M²rnd front vordtingender Keſtluft Noermer Wand] Se Front vordtin gender Warmluft . Seerhe l. Ae. fror mit Warmluft m der Höhe 21 NNO Us. g Ovolkerlos G voll a gegengebief. kt scneefelgebiet heiter Obedecufg y Schebertöfgheif. Nebel, Geier O balbbedecht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 7. März: Im Bereich der geſchlagen. eingedrungenen polar⸗maritimen Luft machte die Abkühlung geſtern weitere Fortſchritte. Auch kam es noch zu einigen Niederſchlagsſchauern, die aber nur im Gebirge ſtärkere Ausmaße annahmen und aus Schnee beſtanden. Gleichzeitig hat ſich aber auch durch die Kaltluft ein Hochdruckgebiet entwickelt, das zunächſt für unſer Wetter beſtimmend werden wird und zu Aufheiterung führt. Erſt ſpäterhin wird ſich die Einflußnahme eines neuen von Weſten her⸗ anrückenden Wirbels bemerkbar machen. Vorausſage für Sonntag, 8. März Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt vorerſt vielfach auf⸗ heiternd und trocken, nachts vielerorts leichter Froſt, ſpäterhin neue Bevölkungszunahme, Winde um Süd. Höchſttemperatur in Mannheim am 6. März + 6,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 7. März + 05 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 0,5 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 1,2 Millimeter 1,2 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Wee 6. 7[[nedar-Pegel 4 5 9 7. Rhei.81227 0„ bee 131 22 12 12 Mannheim 8,243, 21 3,18 8,14 Kehl 2 270 2 2 Jaghfed..——— 58 Maxau. 0/207 20.8.98 Feibonn-— Mannheim. J 8,24.18 3,09.11 Plochingen———— Raub.8 205270 a 5 8 5 ſtöln 275077 270 2612.52 vom Samstag, 7. März Schwarzwald: Feldberg: heiter,— 6 Grad, Schneehöhe 40 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut. Belchen: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe Pulverſchnee, Schi gut. Schauinsland: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Sport gut. Todtnauberg⸗Muggenbrunn: bewölbt,— 3 Gvad, Schnee⸗ höhe 10 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. 30 Zentimeter, Schönwald⸗Schonach: heiter,— 4 Gpad, Schneehöhe 5 Zentimeter, Sport beſchränkt. Hornisgrinde: heiter.— 5 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi gut. Unterſtmatt⸗Ruheſtein: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi gut. Kuiebis⸗Zuflucht: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 5 Zen⸗ timeter, Pulverſchnee, kein Sport. Sand⸗Bühlerhöhe: heiter,— 3 Grod, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pulverſchnee. Sport gut. Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendͤbörſe eröffnete auf den im Mittagsſchlußver kehr eingetretenen Veränderungen behauptet. Es herrſchte allgemeine Geſchäftsſtille, die Grundtendenz war aber nicht unfreundlich. Für Ver. Stahlwerke zeigte ſich im Hinblick auf den Vorſtandsbericht Intereſſe bei 88—83,25(8276 doch kamen Umſätze zunächſt nicht zuſtande. Kleines Ge⸗ ſchäft hatten A für Verkehr mit unverändert 107 und Hapag mit 1676(16,25). Sonſt nannte man u. a. Acc mit 35,50—5,75(356), JG Farben mit 151.2515150 (151,50), Mannesmann mit 82,50—82,75(82,50) und Metall geſellſchaft mit 114,50—115(115). Der Rentenmarkt lag völlig geſchäftslos. Altbeſitz 1105 Kommunalumſchuldung ca. 87,20. 5 Die Abendbörſe vermochte ſich auch ſpäterhin nicht zu beleben und den meiſten zur Notiz gekommenen Papieren lag ein nomineller Charakter zu Grunde. Die Abweichun⸗ gen zum Berliner Schluß hielten ſich in ſehr engen Gren⸗ zen, mäßig ſeſter lagen JG Farben mit 151,50—151,75 (151,50), Vereinigte Stahlwerke kamen ohne Umſatz mit 83(827%) zur Notiz, Ac für Verkehr ſpäter 107,25 nach 107 Etwas ſchwächer lagen Zellſtosf Waldhof mit 120(120,75). Am Kaſſamarkt erhöhten ſich Großbankaktien einheitlich um v.., DD⸗Bank und Dresdner Bank je 93,50, Commerz⸗ bank 98. Renten blieben bis zum Schluß der Abendbörſe ohne Geſchäft. Von fremden Werten lagen zproz. Oeſtert Goldrente mit 29,75(30) etwas leichter. 5 FE ägypt. per Febr. 6½,j.. Neuyork: Terp.. Savan⸗ mah: Terp. 42. Geld- und Devisenmarkf Zürich, 6 Min(chin; amilich) Jonsfanfin. beris. 20 ¼ J Spenſen 41.87 7 ere 12.72 uber 25 londen 15,12 fon? 208,— Fasten 57.87 hlt. ene. 25 Neuyor: 303. berlin 128,17— Fusspez„ ögl. bels I gelglen 51.70—] Wes off. H. 55,90 beigra 200 enatsged lien 24.25— os 65.25— J Athen 200.— U Monzgsgfe S Paris, b. Merz Gchlud ⸗milich). 8 lenden 74.88] ppanzen 207.25 Kopenhagen 384.—] Wien 1 ether 14.99/ flielien 120.50 floſend 10,80 berlin 688 50 bellen 255.75 Schwei: 284.87] Stäben 885.2 Pane 28575 London, 6. Mer(Sthlub amilſch! cup 499.19 Kopenbsgen] 22.0„ 570.75 Sch 1½56 Fenſresl 488.87 Siockdom 19,39, fumzni en 675— Tolcben- 1/207 emsſerdam 726.12 Oslo 19.90 75] Honstantin. 625.— fu ran 125 bells 7270 iissbn 110,15 bn 52 erste 18.— Btüösse! 29.2 ¼ Hlelsingfors 227. dien 251[ Hantericedo 2812 ltalfen 62,25 prag 19,25 flaschen 28,18 aper 108 kern.27% bacepe! 28,, bueno aue 15.— Beens Schwe: 15.11 geſgr! 218 50 io de lan. 42, uf kenten 1805 Spabſen 86.10 Solf 400,— flongkong 1884 Sdüafrits 100,12 Meialle Hamburger Mefallnoflerungen vom 6. März Kupfer 9 danes- u. Steits-Ainn brief grief; beld Iberahitſ Brief] beld bezahl Janna.. Hüfttenreb nn. 20.75 kebrue f. Feinsilber(BA. p. 19).253825 Mer: 45,048.50 282.0 282.0 keingold(A. p. gr. 284 Aprt 45.5049,0 282.0782.0 Alt-Plaſin(Sofzlle) Nai 45.8045, 282.00252.0 Cirtzpr.(FM. p..) 31 Juni 45.7548, 282.0282. Techn. keines Pleſin Juli 47.0045 Detaſlpr.(An. p. gr... 385 .75 Augus! 48.47.25 Feplemb.. Lott Oktober 5 Auflmon ftegulus tunes.(L fe.) 55.— Horemd. 85 Juscksilber( per flasche) 12.87 12.87 derem....... J Wolfrzmer: chines.(in.). 8530 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 7. März. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bonk und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,60 fe Gramm; dito. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dito. v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Fein⸗ ſilber 42,90— 44,70 je Kilo: je nach Abnahme von 50 Kile bzw. 1 bis 9 Kilo * Neue Kurspreiſe. Durch Bekanntmachung K P 114 wurden ab 7. März die Kurspreiſe für Bronze um 0,50 und für Zinn um 5/ je 100 Kilo erhöht. 5 veröffennlicht am veröffentlicht am RM 585 5 1.8 RM 3. 3. f in Kraft ab f in Kraft ab 5 ie 10«4 f Alum. n. leg. 14148 144 148 Bronzeleg. 7879 7/79 do. Legler[6870 ö 68 70 Neuſilberleg.52/½—55(5½ 89 Blei nicht leg. 20% 2/0. 2½¼ Nickel n. leg. 249—269 248259 Hartblei. 2/1 2% 22 28½% Zink fein. 28% 2, Kupfer n. leg. 50% 2% 50% 22% do roh 1920, 19 0% Meſſingleg. 85 80 589 Zinn n. leg. 29-2889 28278 Rotguß leg. 52— 54/52—54½ Banka⸗Zinn] 2228 272-282 Frachienmerki Duisburg- Ruhrort Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum äußerſt ſtill. Talwärts konnte nur vereinzelt Kahnraum zur Verladung eingeteilt werden. Ebenſo war für berg⸗ wärts nur vereinzelt Nachfrage nach Leerraum. Die Frachten blieben ebenſo wie die Schlepplöhne nach allen Richtungen unverändert. Alpen: Garmiſch⸗Partenkirchen: Regen, 1 Grad, keine Sport⸗ möglichkeiten. Wank⸗Kreuzeck: Schneefall,— 5 Grad, Schneehöhe Zentimeter, 8 Zentimeter Neuschnee, Pappſchnee, Schi gut, Rodel mäßig. Oberſtdorf: Schneefall, 0 Grad, Schneehöhe 2 Zentimeter Neuſchnee, Pappſchnee, keine Sportmöglichkeiten. Schneefernerhaus: Schneefall,— 10 Gverd. Schneehöhe 80 N 4 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnec, gut. Thüringer Wald Schmücke: Schneeſall,— 2 Grad, Schneehöhe 15 Zentt⸗ 00 1 4. Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi unt Rodel gut. Harz: Schierke: Schneefall,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, verharſcht, Schi mäßig, Rodel gut. Schleſiſche Gebirge: Neue ſchleſ. Baude: bewölkt, + 1 Grad, 110 Zentimeter, gekörnt. Schi und Rodel gub. Hampelbaude: bewöbkt, +. 2 Grad, Schneehöhe 0 meter, gekörnt, Schi gut, Rodel mäßig. l Sage kaleucies Samstag, 7. März Nationaltheater:„Fra Diavolo“, komiſche Oper von Auber, Miete G, 20 Uhr. 25 Roſeugarten: 20 Uhr Kundgebung des Jungvolkes der H. Planetarium: 20 Uhr Abend für die vom WSW betreuten Volksgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett⸗Programu. Tanz: Paloſthotel, Tanzbar Clou, Kaffee Vaterland. Kafice Odeon; Konzert(Verlangerung, Lichtſpiele: Uuniverſum:„Frieſennot“.— Al ham 0 Schneehöhe Zenti⸗ 16 Uhr Tanz⸗Kaborett: 20.15 Uhr bra:„Im Trommelſeuer der Weſtfront“.— Schau burg:„Der Klyſterjäger“.— Palaſt:„Soldaten— Kameraden“.— Gloria:„Traumuklus“.— Copi“ tel:„Viktoria“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Gemälde und Graphik von Prof. Emil Rudolf Weiß. Mannheimer Kunſtverein. I. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 1 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung: F. Heidingsſeld, F. Domſcheit, zwei Künſtler des deutſchen Oſtens. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Auslether 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. 5 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 4 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Buchausgabe von 15 bis 19 Uhl Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. HANDELS- u WIRTSCHAFTS-ZETTUNMG (Kir für Samstag, 7. März Sefte 7 12 1 Seite/ Nummer 112 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre beider Pfarreien, 9. meſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die abend 8.— Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Mittwoch (Entlaſſung des 2. Jahrgangs), Pfr. Lemme und Pfarrer nachm. 3 Frauenbibelf D 5 Nr zm.0 8 18 it S 5 1 5 5*. 0 5 F enbibelſtunde. Donnerstag abend 8 Uhr Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen, 4 Gollesdienſt Ordnung e Pfarrer Clormann Bibelſtunde.— FJeudenheim, Schwanenſtr. 0: Sonntag abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. 5 Evangeliſche Gemeind Abend 1 abtenſt, Bing e Vikar Zug; 6 Uhr abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauen⸗ Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenhett.30 Früh⸗ 12 9 5 einde Wall 10 11 ene ene e 5 bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 8 Sonntag, 8. März 1936(Reminiſeere— Heldengedenktag). 55 2 5 te 9 Chriſtenlehre, Pfr. Münzel;.30 Hauptgottes⸗ abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. 11.00 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der 1 In allen Gottesdienſten Kollekte für die Kriegsgräb p 5 Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen? Faſten⸗ In 5. r die Kriegsgräber⸗ 5 8 iſche reiki predigt von Pater Thaddäus mit 2 ch d Segen. e fee and fle ee de e een dane ee, e ee anne. a Eoangenice Nrertecen e ee ee 5 geſchädigten Gemeinden. Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt im oberen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Gymnaſiumsgottesdienſt. f Finitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Speck; 10 Gemeindeſgal, G 4. 17a, Vikar 1 5 5 Sonntag vorm..45 Predigt. 11 Sonntagsſchule; abends St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; lußver⸗ Hauptgottesdienſt, Pfr. Speck(Kirchenchor): 11.15 Kinder⸗ Konkordienkirche: Donnerstag 8 Uhr Abendgottesdienſt in.30 Predigt. Montag abend 8 Männerſtunde. Mittwoch 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ errſchte gottesdienſt, Vikar Bodemer; nachm..00 Konfirmanden⸗ 5. Pfarrer Horch.„„ N abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag abend s Kirchenchor. dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die er nicht prüfung, Pfarrer Kiefer. A 9 8 Abendgottesdienſt, Vikar Weiß. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Jünglinge: 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Hinblick gonkordienkirche: Samstag abend 8 Uhr liturg.⸗muſikaliſche Frie 1575 irche: Nontag bis Samstag, jeweils abends 8, Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Faſtenpredigt mit Segensandacht. N. 8 (82250, Abendfeier zum Heldengedenktag. Sonntag vorm. 10 Uhr 1 1 A Außerdem vom 9. März bis Gottesdtenſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. St. Peter, Mannheim: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe 8 Singmeſſe es Ge⸗ Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Schüz: 11.15 Kinder⸗ Joha 1571 che: D 5 Bibelſtunde. 3 Dienstag nachm. 4 Frauenverfammlung. Mittwoch abd. 8 mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt it Singmeſſe mit 7 und gottesdienſt,. 1 1 e(Ent⸗ Vikar pen er. onnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Freitag abd. 8 Jugendverſammͤlg. Predigt; ae i 7 e 155 Ae Knaben, Pfr. Horch und arrer Schütz: rar S 75 77 N 1 g 1 5 Herz⸗Jeſu⸗ Kir Neckarſtadt⸗ t: 6 Frühmeſſe u. öſterliche 1 15 lehre(Entlaſſung) für Madchen, Pfarrer Got e Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer arg e 15 1 e 7 bl. Messer Ae 11 Predigt;.30 Pre⸗ Metall⸗ d rer Dr. Schütz;.00 Abendgottesdienſt, Vi Walter..: 1. ee,„ digt und Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 ekt le Bauer(öl, Abendmahl). 5 it, Vikar Melanchthonkirche: Mittwoch 800 Abendgottesdienſt, Vikar Wonne nah acm g 00 Frauen ton aßunde. reitag Ehriſtenlehre für Jünglinge, 250 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit ſuldung hriſtuskirche: 40.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber Gern etabeban Zell 2 nachm..90 Mädchenſtunde; 5 Religlonsunterricht, 0 Uhr Segen; abends? Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. (Bachchor), 5 e ee e Vikar e„ 8 Uhr Abend⸗ Knabenſtunde St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 b Beicht⸗ icht z Beiß: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarre 1 S inger. s 5 5. 2 elegenheit;: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 pier 35 Weber; abends 6 Orgelfeierſtunde zu Ehren 45 1 Feudenheim: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im 2 ö 3. Hochamt mit Preßigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 eichun⸗ Beltkrieg u. für die Erneuerung Deutschlands gefallenen. Schweſternhaus Vikar Bogel. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14: Sonntag vorm. 10 Chriſtenkehre für Jünglinge;.30 Herz Jeſu⸗ Andacht Gren⸗ Helden, Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Friedrichsfeld: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Chriſtenlehre; abends 8 Lichtbildervortrag:„Der Kamuf abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. 151,75 Keuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt(Entlaſſung der Chriſten⸗ Schönthal. 2 zwiſchen Chriſtus und Antichriſtus und ſein Ausgang“. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.“ atz mit lehrpflichtigen), Pfarrvikar Staubitz; 11.30 Kindergottes⸗ Käfertal: Dienstag 8 Frauenabend. Pfarrer Schäfer. Don. Dienstag s Bibelſtunde:„Der wabre Gottesdienſt: Freitag Frühmeſſe(liturg. Meſſe);.30 Kindergottesdienſt mit ach 107 dienſt, Pfarrvikar Staubitz. f nerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. Freitag abd. 8 abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchuls Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt; nachm. 120,75. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Ziegler; Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. 10 Predigt.— Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Straße Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredig ch ums 8 1145 Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Ziegler; 11.15 Uht Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. Nr. 120: Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde. Frei⸗ Andacht mit Segen. 5 mmerz⸗ Ehriſtenlehre für beide Pfarreien(Entlaſſung d. 2. Jahr⸗ Matthänskirche Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ tag abend 7 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbat⸗ St. Jakobus Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe: ndͤbörſe gangs), Pfarrer Bach und Pfarrer Zahn; 8 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. ſchule und Predigt.. Garteuſtadt, Eichwald ⸗ Siedlung..15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Oeſterr. 5 2 dienſt, Pfarrer Ziegler. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm..00 Chriſtenlehre; Jünglinge;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singn Hhaopbauniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Emlein Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. abends.00 Bibelſtunde:„Der wahre Gottesdienſt.“— mit Predigt; abds. 7 Faſtenpredigt mit Litanei u. en Kirchenchor und Bläſerchor), Chriſtenlehre— Entlaſſung Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen, Weinheimer Weg 215: Samstag vorm. 9 Uhr St. Franziskus, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe an- für beide Pfarreien; 11.15 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Sabbatſchule und Bibelſtunde. mit Frühpredigt; 8 Predigt und hl. Meſſe in der Wald⸗ Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. Vikar Lau. Blaukrenzarnppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hth. II: kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Brenner; 6 N Lulherkirche: 10 Hauptgottesbienſt, Pfr. Walter(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Uhr Ehriſtenlehre, Pfr. Frantzmann, Pfr. Jundt, Pfr. Walter: kachm. J Konfirmandenprüfung, Pfarrer Jundt; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Hemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: Samstag abend 8 Wochenſchlußandacht, Pfarrer Hahn. Sonntag vorm. 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Predigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge u. Kreuzwegandacht; abends.80 Faſten⸗ predigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal: 6 hl. Meſſe;.90 Beichte; .15 hl. Meſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Kreuß⸗ wegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Seckenheim: Mittwoch abd..30 Paſſionsandacht, Pfr. Fichtl. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt: Mittwoch.30 Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Junere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle) Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ Vom 7. bis 13. März, jeweils abends 8, finden Evange⸗ liſations⸗Vorträge ſtatt. Redner: Generalſekretär Herr Seinſch, Barmen. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz, G 1; abds..30 Helden⸗ gedenkſtunde. Mittwoch und Freitag je abends 8 beſond. Heiligungsrerſammlungen. Donnerstag abend 8 Heim⸗ bundſtunde für Frauen und Töchter. . Hahn; 10 Haupigottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor); 85 5 25 5 55 7075 608.0 1145 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein;.00 Abend⸗ ſammlung. Schwetzinger Stratze 90: Sonntag 3 und Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage St. Peter und Paul, Fendenheim:.30 hl. Beichte.30 288575 gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Dienstag 800 Verſammlung. 7 K 2. 10(Stadtmiſſionar Alphoruſtraße 13 Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe:;.30 Miſſa recitata mit Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Leidel): Sonntag, 8. Märs, bis Sonntag, 18. Mürz, ie.„0 5 Choral; 11 Schuülergottesdienſt; nachm. 2 Faſtenandachtf Pallenwein; 11.15 Ehriſtenlehre, Pfarrer Heſſig(Ent⸗ abends 8 Uhr Bibliſche Vorträge von Pfarrer Speck.— Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. 7 laſſung des 2. Jahrgangs). 5 8 5 Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ 19: Predigtverfamml. Mittwoch 19.90 Fortbildungsverein. St. Bartholomänskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 125. lädt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher gi 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt 18.— Fvang. Frauen⸗ und Jungfrauenchor. Tiſch: Sonntag z u. Mittwoch.15 Verſamml.— Plingſt⸗ Neu⸗Apyſtoliſche Kirche 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 2812 Diakoniſſenhans: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. berg, Herrenſaud 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerbtter⸗ u. Moſelſtraße. Kreuzwegandacht;.30 Faſtenprebigt m. Litanei u. Segen. 1585 beinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Lutz. Freie 8 18 Were N 165 1 cn Sonntag vorm..80 u. 1 9 77 9290 e St. Anton, Rheinau: 7 Frühmeſſe;.30 Fee en Fendenheim: 10 Hauptaottesdienſt, Pfr. Kammerer; 11 Kin⸗ Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim., Kinderſchule: abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: 10.10 Hauptgottesdienſt mit Kriegergedächtnisfeier; nach⸗ 1 11 ergottesdienſt, Vikar Vogel; nachm..15 Chriſtenlehre f. Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen. Kinderſchule: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch mittags 2 Kreuzwegandacht mit Segen;.30 bis.30 5 Mädchen, Pfarrer Kammerer. Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sühneanbetung. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.47 St, Aegidius, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ irz 5. Pfarrer Schönthal; nachm..00 ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Gottesdienſt.— ee e 1 75 A.40 Hauptgottesdienſt, e e ee 5 erer riſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Landeskirchli i das Heim“ 1 Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes Jünglinge; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen;.00 N. 5 ann ee Pfr. Schäfer(Kirchenchor): Se e e ee 1115 de dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 875 i 85 55 d.30 Beichtgel .75 207 1415 Kindergottesdienſt, Pfar Schäfer; n itt. 1. Mä a 86 katkonsvor 5 25 St. Bonifatinskirche. Friedrichsfeld: 6. eichtgelegen⸗ 92 R V Mädchen abds, 3 Kpangeliſattonsvortrag. Dienstag add s Die Chriſtengemeinſchaſt, L 2, 11. S5 on Frühmeſße,.90 Predigt, Amt, Ehriſtenlehrez 284 275 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Adelmann;.00 Abend⸗ Männerſtunde. Mittwoch ab. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag heit:.0 Frühmeſſe: 90 Predigt, e f bertel Sud: Ni nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Bewegung zur religiöſen Ernenerung. s El Trereſe 25 n Kate dein, Pfingäberg: 9. 700 Be 31⁰⁰ 20„ 385 5 5 i Vikar Adelmann; 11.15 Str. 92: Montag abd. 8 Evangeliſationsvortrag. Schiller- Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt: gg 1 5 5 5 it Pre t. 90 Amt aut Predigt:.30 i* ergo 15 Vent ikar Adelmann.. ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr And 955 150 5 80(Kaplan R 55) N 885 360 r an 8 7 5„ 1 55 ae Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ Menſchenwefhehandlung; abends.15 Vortrag: v. Skerſt. 1 0 Aimenbofz 7 hl. Meſſe; 7 9 0 Beichte;.80 —— 45, C. blehre, r Ge und Pfarrer Kühn ationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 0: Donnerstag i ee n e e S anmeiſe mit Fredi 5 Entlang des 2. Jahrgangs]; 11.15 Kindergottesdienſt abd. 8 Evangeltſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgarten⸗ Katholiſche Gemeinde 755 a e e en mit een 287 1277 40 ford e Kühn; nachm. 1 Kindergottes⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag Pfar 9 e 6 4 0000 Beichte; 7330 5 ienſt der Nordpfarrei, Pf Gä 5 35 2 N S 8 ärz 1935 1. Pfarreuratfe St. Hildegard, Käfertal: 6. e: 73 725 55 Allurgiſche Abendeter Pfarrer Gänger; abends 8 Uhr Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag, den 8. März 1935(öweiter Hotter lende! Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nachm. März Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt Von Sonntag, dem., bis Sonntag, 22. März, nachm. 4 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an öſterliche Beichte;.30 Herz⸗Neſu⸗Andacht mit Segen. 9⸗Geſell⸗ Pfarrvikar Müller; 10 80 Chriſtenlehre 9 farrvpfkar Bibliſche Rüſtſtunden; abends 8 Volksmiſſions⸗Vorträge, 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; Neues Thereſten⸗Kranfenhaus Mannheim:.30 51. Meſſe; 10 je Müller: 11 Kindergottesdienſt Pfarrvikar Müller e Marburg.— 1 8.30 Kindergottesdienſt A Ae.30 1 8 Singmeſſe mit Predigt. to. 4 7 5. 9 8 9 woch nachm. 5 Mädchenſtunde. Freitag 5 Knabenſtunde.— dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; bfarrei Alvesheim: 7 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Haupt⸗ : Fein. 1 10 77 i anche 1. 1 Vikar Lau: 10 Haupt⸗ Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Sonntag nachm..30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; e mit Prediak⸗ nachm. 1 Ehriſtentehre für die 50 Kilo far r 8 A, Abendmahl mit Vorbereitung, nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; 3 Uhr Verſammlung.— 4 Faſtenpredigt durch H. H. Prof. Dr. Moſer, Andacht u. Mädchen:.30 Herz⸗reſu⸗Andacht mit Segen; 3 Andacht 9 15 11 15 2 15 5 V Mädchen, Pfarrer Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag Segen; 6 Feſtpredigt Sr. Exzellenz des hochw. Herrn Erz⸗ in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). P 114 95 97 11.45 8 indergottesdienſt, Pfarrer Vath. abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: biſchofs für die weibliche und männliche Jugend, hierauf 0,50 4 a Pfarrer Vath: 10 Kinder⸗ 2 6 9.15 Verſamml.— An den Kaſernen 12 bei Andacht mit Segen. Alt⸗catholiſche Gemeinde(Schloßkirche gottesdienſt, Vikar Lauf 8 Abendgottesdienſt, anſchließend Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und. 5 1, Spre ben hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Pfarrer Vath. hofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel; Freitag abend Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe: 8. Singmeſſe neee 1000 1955 45 8 in deutſcher Sprache. 5 9 8 re Ape 1 1 Uhr Verſammlung. mit Predigt;.80. mit. 0 kehre mit Pred lat zum Heldengedenktag. ft ab. Posaunenchor), anſchl. Chriſtenlehre; 3 Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre 8 8 Freie Gameinde 3 n Pfarrer Bartholomn. Ingendbund für entſchiedenes Ehriſtentum, dende für Jünglinge;.30 Andacht zur Todesangſt Chriſti am l 5 denheim:.30 Hauptgettesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 ſtraße 34: Sonntag abend 8 Uhr Wortverkündigung.— am Kreuz; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei u. Segen 3 5 red Dr. Karl Weiß 0% 8 r Enderle; nachm. 1 Chriſten⸗ Montag abend 8 Frauenbibelſtunde.— Mittwoch abend 8(H. H. Stadtpfarrprediger Dr. Leidner, Ludwigshafen.) Sonntag vorm 10 Sonntagsfeter, Prediger 3 5 ische 2 400 1055 1 1 Vikar Enderle;.90 Abendgottesdienſt, Bibelſtunde. Samstag abend 8,15 Männerbibelſtunde.— l Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe! 7 Frühmeſſe; 8 über:„Der Mythus des 15 e eee 5 2 ar Enderle: Ingendbund für GC.: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Sing⸗ Glaubensweg“ im Kaſinoſaal, K 1, am M 5 19.29.—j—— 25477 8—— eee Aa 2—— n 8—ä ſ 7 272289 Gut erh. Singer⸗ Schön möbl. 2. S 3, 60, 1 Tr.. zaman n Helo möhl. Z. S 3, 60, 1.. Hähmaschine ö(Oſtſtad t) mit Gut möbl. Zim. 5 ſchiff) bi iederum n 70 a(Rundſchiff) bill. . Zentrablhz., Bad ſof, zu vermiet. 1 15 621 4 10 Aufgabe des Artilcels 5 Tel.⸗Ben., in* 4617 zu ple Renne, N g 0 5 7 5 ecer. Ben., 1 4617 5 8 7 G 4, 7. Möbelgeſch. ür herg⸗ 8 e b Wit Ig. 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Aücksmann ruft zu jeder Stunde: Müller bat grad gut gegessen, Nieten können auch was taugen, Winter ist's, ein kaltes Zimmer, zu verkf. 1703 R 1,•6 10.30 bis Per nicht wagt, kann nicht gewinnen!“ deshalb kommt es ihm in Sinn, denn anderwärts herrscht große Not, es fehlt an Kohlen und an Licht, ee 1 335 19 Uhr. Teilnahmslos verharrt die Runde: andrer Not nicht zu vergessen, es strahlen hell die Kinderaugen, Nieten helfen auch hier immer Flor ſch ü tz,. „Hast ja doc Nie innen“.„Auigemacht!“— Es war„nichts“ drinn. die N SV bringt ihnen Brot, hungern und frieren braucht man nicht. Böckſtr. 10. Hof 8 ja doch nur ten drinn„Auig 5 8 8 hinten[ks., 1 Tr. Left die NM3! 8 10. Seite/ Nummer 112 i Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 7. März 198 ——— N damslag ind sonnfagl Ueber das Wochenend Des Tila, alen hecles Ae. 200 iiisesss⸗ 163 * Ab heute 4 00..00,.50,.20, S0..00 Uhr Das Filmereignis des neuen Jahres: in den lustigen Militärfilm 6* 8 Arno Holz berühmte Dichtung Der 0 4 guueile oche„ deutsche ur in Arber Großtfilm von ungeheurer 2 8 Der Wucht und explo- 8 b N siver Spannung! 5 2 IKIasteriager i Im Trommelfeuer 5 555 5 m der Meslfront 5 Bin Him vom ee. Paul Rlehter 8 R 3 ten. n charloſie adspleler gezeichnet mit den höchsten Friedrich Ulmer u. a.— Prädikhaten— 5 ein kllmisches Erlebnis Ein Füm,. dessen starke ohnegleichen! menschliche Handlung aus wundervollen Umwelt Mitwirkung des e A 105 en 7 gen.* 8 ug e e erfreut, das Hers begeistert Deultigtonwoche: pat bee Lultsthitk l 1 fig Davar la-Ior wodie zeigt: 1 L. Z. 129 1 8„„Venn die Beg,: Wo 300, 1 70 5 1515 525 Wo..50,.20,.20. 5 38 Soldaten Skandal in einer märkischen Hleinstadt- 80 200..05. 6. e So..00,.05,.10,.2 f 1 5 e e Ein Melsterfllm, der kein Blatt vor d. Mund nimmt Stadt mas- 5 Ein neues Werk des fltmeisters Earl Froelich schieren E. 1 1 der groge 5 ff. aunngs Menschengestalter D Welle uelitſieꝛ Das Kondltorel-Kaffee in bevofzugter Lage der Stadt Bohagli cher, angenehm. Aufent- halt!— Nachmittegs, außer 0 Samstag u. Sonntag, keln Konzert e 4. 650.20 1 ö Sonntsg ab 200 Uhr Ein Film, der die Herzen liöhier schlagen laßt, der ſubel auslôst. B. 2 Heute ustag,.00. morgen Soda 2⁰⁰ von Hnut Hamsun 113 55 Node familien- U. Mademorsteuang der ſeinenspezlallſfſen 2 8 Kinder zahlen um.00(So..000 halbe Preise S in einer völlig neuen Rolle im Zusammenspiel mit Hilde Weißner, H. v. Stolz, Hannes Stelzner Harald Paulsen, Herb. Hübner, Otto Stöckel Vorprogratum: Der Olumplade- Fm. Dte Glocke ruft“ Ufa-Woche jugend ab 1 jahr. zugelassen Luise Ulrichs Viktoria m den Hsupfrollen 5 die Uberregenden Dersſeller: Inkihineff velſbekermi aus„um ber Asien“, jeſzt als Bolsdiewisfenführer TSdetDoff Frledrieh Kayssler, preduvoll als Ober- haupi der emsamen deulschen Volga- Rolore Jessle Vihreg, als Miscbluf im Berme des unheimlichen Asiafen Städt. Dlanelarlum Dlenstag, den 10. März, 20% Uhr 7. Vortrag der Reihe:„Die Wunderwelt des Lichtes“(nit Llhtdldem und Experimenten): 32 Lloht als Welle und Korpuskel— Verwandlung von Strahlung 8 N 8 U 6 Der in Materle— Die Quelle der Sonnenstrahlung. Vortragender: Dr. Karl Feurstein. 8 Heute Jamston Nachxvorstollung 10.45 5 2. Wiederholung Der 1 große äfig f 5 samstag.30.10.18.20 Frlesennot.3 425.5 9⁴⁰ sonntag.00 4. 00 6. 00 8. 30 Bismarckplatz 18. enen der Zuksüs Zur Ronffirmelion ritt u r. ee u Alle 25 Fr. ine Id ir Jogendliehs über I ds kren zugelsssen 2 Gut bütgeillches Restsufent 85„ s Hommunlon—————— 1 National- Theater uarpen 5 13 im Ausschank das bekannte afl Sonniag, den 8. Arz C 90 Bayer. Lohrer Bier Fosstallang. 220 1 1 1 8 15 Geschenke: nachm. 2 Uhr ab Paradeplatz im 5 5 1 i——— 81 f tene Mundelbaum blüte— ä Fra Diavolo e Oper in drei Akten von Scribe l kopf(Kußenlötung) Musik von D. F. E. Auber Tagebücher Neu ſtadt a.., Gimmeldingen, Königsbach, tells 28. ½, tells Anf. 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Schreibzeuge Deidesheim, Dürkheim. S165 15 5 60 5 28 1,70 mit Freilauf b. ö J Fahrpreis pro Perſon Mk..30 0 5 Vorbeſtellungen: Mannh. Omnibus- Ges., g D„Heß-Ballonräder Tou- 10 IN rangelf, ene Tel zent de. F D 4. B. Tel. 21420 u. Verkehrs- Verein, N 2. 4 1 beine ant been, 37. 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