1936 i 10 2 Einzelpreis Pf. aft N 74 9 5 nklage 0 A wegen 725 5 7 1 45 rdiene 8 85 1 er den⸗ 3. 5 170, 5. 1 1 alten 333. t über Haft⸗ ie de. smweiſe: Täglich 2mal auß ſo cheinungsweiſe: 2 mal außer Sonntag Bezugspreiſe: 9 4 2 5 0 5 8 Deus monatlich 20e Air und 62 Eg Traäge lohn e Anzeigenpreiſe: 22 mm breite inimeterzeike 9 Pfennig, 7d mm enuß⸗ e 5 57 5 n e breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und t Ver⸗ Geſchäſtsſtellen abgeholt.25 Mk. durch dite Poſt.70 Mk einſchl Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gülti f 6 Pig Poſtbef⸗Geb Hterzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ tſt di i isliſte N 9 a 0 1 if dem hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 1 iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nx. 6. Bei Zwangsvergleichen oder 12. zenſtr. 42. S 9 5 g. 1 Konk ö inerlei N ß gewährt. Kei zewähr fü ie 10 Je Fiſcherſtr. 1. 10 Hauen 1 63. WOrvpauer Str. 8e Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. 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Im Verlauf der Be⸗ zeben;, ſprechungen ſei mit Befriedigung feſtgeſtellt wor⸗ 1 ö 5 1 8 ber, daß eine Annäherung der An ich. Rußland ſtärkt Frankreich den Rücken debles ten ſtattgefunden habe. Die nächſte Sitzung des— London, 14. März.(u..) . R werde am Samstag um 17 Der ruſſiſche Außenminiſter Litwinow juchte 5* 5 1 an und hatte eine etwa einſtündige Unter⸗ 50 8. 5 redung mit ihm. Wie verlautet, hat Litwinow bei 3 er(Gunkmeldung der N M.) dieſer Gelegenheit erneut betont, daß Rußland J. + London, 14. März. ſich weigere, an irgendwelchen Ver⸗ IIe 55 In ihren Berichten über das Ergebnis der Be⸗ handlungen mit Dentſchland teilzu⸗ ö“prechungen der Locarnomächte am Freitag vertre⸗ nehmen, ſolange ſich deutſche Truppen im Rhein⸗ ant, 30h: ten die Morgenblätter die Anſicht, land befänden. 17 daß ſich die britiſche Haltung gegenüber 7 wür Deutſchland verſteift habe. Aeberflüſſige Arlaubsſperre in Holland Allgemein melden die Blätter, daß Frankreich und 8 5„„ 1 Belgien auf Großbritannien einen Druck dahin⸗ 5 Den Hag, 12. Märs(l. pg beige gehend ausübten, daß zwiſchen den drei Mächten ein Miniſterpräſident Colijn, der gleichzeitig das böhl neuer„JLocarnopakt“ für gegenſeitigen Bei⸗ Verteidigungsminiſterium leitet, gab heute über den tand abgeſchloſſen werden ſolle. Das weſentlichſte Er⸗ Rundfunk bekannt, daß diejenigen holländiſchen Sol⸗ .40 gebnis der Freitag⸗Beſprechungen habe in der Ueber⸗ daten, die am kommenden Samstag einen Urlaub Im brittſchen Auswärtigen Amt haben die Vertreter der ſogenannten Locarno⸗Mächte ihre in Parts alter keugung gelegen, daß ein Vorgehen auf dieſer Linie antreten ſollten, mit Rückſicht auf die internationale egonnenen Beſprechungen wieder aufgenommen. Das Gebäude iſt ſtändig von einer großen Menſchen⸗ 5 e underen vorzugtehen ſei. Lage bis auf weiteres unter den Waffen zu bleiben menge umlagert, die das Kommen und Gehen der Diplomaten verfolgt.(Weltbild,.) ſenbergſg Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily haben. N eee 5 3130 Telegraph“ weiß zu berichten, daß eine Zuſammen⸗, a—— e 1 855 one diet faſſung der verſchiedenen Anſichten der Locarno⸗ a 5 8 mächte in einer Denkſchrift erfolgt ſet, die der bel⸗ 8. 2.* ſche f ö 30 Jehten giſche Miniſterpräſident van Zeeland ausgearbeitet 10 2 en 5 in ex on oner Eg erung Rom und die deul Ent cheidung 1 labs c(Von unſerem Vertreter in Rom) ö 1 e 2 2 5 1 7 e VVV„Anter Einbeziehung ſämtlicher Borſchläge des deutſchen Kanzlers e f dicht.. ne wedi Zeitung brachte unlängſt eine zn dong Die Haltung der Franzoſen habe ſich ſeit der An⸗(Funkmeldung der N M 3) landzone. Das Blatt glaubt, ſeinen Leſern die politiſche Karikatur, auf der ein Theaterraum a Anale ö. e 8 + London, 14. März. 1 ee 1113 150 zu S ſehen war. Auf der Bühne ſtand der Negus, einen „Morningpoſt“ erklärt, daß die Franzoſen am 5 1 4 3 5 ich in dieſem Gebiet bereits 120000 Soldaten Löwen an einer Kette haltend, neben ihm der Duce. 23543 8 e. 5 Wie der„Daily Telegraph“ in einer Spätausgabe 8 125 1. 5 g — ſreikag gewiſſe Zugeſtändniſſe gemacht hätten, aber... 1 engliſche 8 befänden. Dieſe Behauptung, deren Unrichtigkeit Im Zuſchauerraum aber laſen die Leute die Zeitun⸗ an einer zumindeſt„ſymbolhaften Zurückziehung der beutſchen Truppen“() feſthielten. einen umfaſſenden Friedensplan für Europa vor, der erwogen werden ſolle, ſobald eine Grundlage für für jeden Einſichtigen klar iſt, beweiſt die bedauer⸗ liche Tatſache, daß gewiſſe Blätter in ihrer hem⸗ gen, auf denen in großen Schlagzeilen geſchrieben ſtand„Deutſchland kündigt den Locarnopakt“, und Der diplomatiſche Korreſpondent des„News Verhandlungen zwiſchen den Locarnomächten und mungsloſen Propaganda auch nicht vor übelſten po.„Deutſche Truppen marſchieren im Rheinland ein“. Chronicle“ verzeichnet den, wie er ſich ausdrückt, n ber lt ſei. Die e litiſchen Brunnenvergiftungen zurückſchrecken. Muſſolini winkt auf der Bühne dem Negus finſter erſten„Hoffnungsſchimmer“. Das ausgegebene ſämtliche Vorſchläge Hitlers mit einbeziehen. zu und ſcheint zu ſagen„Wir wollen abtreten. Unſere Slichwort gehe dahin, daß jeder ſeinen Beitrag zu leiſten habe. Man erwarte von Deutſchland etwas mehr, als es bisher angeboten habe, aber auch Groß⸗ britannien und Frankreich hätten ihr Teil zu ge⸗ hen und ſeien nunmehr etwas mehr bereit, es zu kun. Der britiſche Anteil würde vorausſichtlich hurin beſtehen, daß eine beſondere Garantie gege⸗ den würde, das Kollektipſyſtem aufrecht zu erhalten. „Annäherung“, aber keine„Einigung“ (Funkmeldung der NM.) + Paris, 14. März. Weitere Einzelheiten enthält das Blatt darüber nicht. Verantwortungsloſe Brunnen vergiftung — Paris, 18. März. Die„Ere Nouvelle“, die am Freitag einen Ar⸗ tikel des ehemaligen Miniſterpräſidenten Herriot veröffentlicht, in dem er zur moraliſchen Diſziplin und zur Ruhe und Würde auffordert, bringt an anderer Stelle einen kurzen Beitrag, der von der ſyſtematiſchen Vergiftung der öffentlichen Meinung Die Balkan⸗Entente und die Lage — Athen, 18. März. Dieſer Tage wurde von Genf aus ein gemein⸗ ſames Kommuniqué der Kleinen Entente und der Balkan⸗Entente verbreitet des Inhalts, daß beide Gruppen die Haltung Frankreichs und Belgiens gegenüber der Wiederherſtellung der vollen deutſchen Souveränität in der bisher entmilitariſierten Rhein⸗ landzone abſolut und ohne Einſchränkung billigten. Dieſe Nachricht ſtellt ſich jetzt als unzutref⸗ fend und irreführend heralls. Denn in der heuti⸗ Eine Uebertrei⸗ Aber Nummer intereſſiert nicht mehr“. bung ſicherlich, wie jede Karikatur übertreibt. ein gutes Stück Wahrheit darin! Der italieniſch⸗abeſſiniſche Konflikt iſt in der Tat durch die deutſchen Ereigniſſe in die zweite Linie zurückgetreten. Und das iſt der italteniſchen Regie⸗ rung nicht unangenehm, ſie muß dieſe Sachlage vielmehr als eine Entlaſtung ihrer eigenen Stellung auffaſſen. Italien ſieht ſeinen politiſchen Kurswert plötzlich ſteigen, es iſt aus der Iſolierung geriſſen und wird, wenngleich die Sanktionen noch beſtehen, von Frankreich umworben, iſt ungewiß nur noch über die engliſche Haltung. Etwas voreilig, aber Die Pariſer Samstag⸗Preſſe iſt weſentlich zu⸗ 5. 5 gen griechiſchen Morgenpreſſe iſt eine amtliche grie⸗ im Grunde genommen richtig kennzeich di . ber Balrteilang der aüenel. fend dend der bark bean beilragen ol, die Oefe chiſhe Ferloulbarung erſclenen, wonach der Fer. leine zömiſce Zeitung„Ottobre- eteſe Talſache mi nen Lage. Der etwas übertriebene Optimismus der fentlichkeit zu beun ruhigen. 1 treter Griechenlands in Genf nicht ermächtigt war, den Worten:„Die Aktien Italiens ſteige.“ lezten Tage macht nach zweitägiger Verhandlung in Dieſer Beitrag, der wohl abſichtlich mit einem dieſem Kommuniqus zuzuſtimmen. Dies gibt viel- Dieſe Erkenntnis ſetzt ſich in Italien immer mehr London einer ruhigeren Beurteilung Platz. Man Pſeudonym gezeichnet iſt, befaßt ſich mit der angeb⸗ mehr ausſchließlich die perſönliche Anſicht des rumä⸗ durch und läßt die anfänglichen Befürchtungen über beginnt auch franzöſiſcherfeits einzuſehen, daß die lichen Lage der früheren entmilitariſierten Rhein⸗ niſchen Außenminiſters Titulescu wieder. ungünſtige Wirkungen der deutſchen Bexreitſchaft, I urſprünglich gegen Deutſchland geforderten Maß⸗ wieder in den Völkerbund einzutreten, verſtummen. 10 b nahmen zu hoch geſchraubt waren und daß man Man hat Muſſolini wiſſen laſſen, daß die deutſche 2 1 ſch wohl oder übel mit weniger begnügen müſſe. 7 2 2 Politik hinſichtlich der abeſſiniſchen Frage auch dann 70 1 Man verhehlt ſich nicht, daß die Londoner Beſpre⸗ rand 1 taͤngen II 1 rid unverändert bleiben würde wenn England und mut fit e 92 5 N er könne 115 1 5 1 1 0 18 N inax ſchreibt im„Echo de 18% 0 2 5 8 ähmen, mit anderen Worten, da eutſchland aan e uad pen en o Kommuniſten zünden Kirchen an Schwere Schießereien ane we e ee wür ge 5. 8 0. 5 5 5. 5 nes wieder i 8 ü eg. e e nicht einig,— Madrid, 13. März. Beſonders heftig war der Braud der San⸗Luis⸗ e Schon dieſ. 5 e 5 51 4 1555 und man di 8 5 15 8 55 E„Annäherung“ keine Am Freitagabend ſtürmten die Kommunisten Kirche, deren Türme auf die Straße ſtürzten und ruhigend auf Italien wirken. Aber es blieben im⸗ 5 A gtoße 5 e. mehrere Kirchen Madrids ſowie ein Kloſter und die die Stromleitung der Straßenbahn zerſchlugen, wo mer noch Stimmen vernehmbar, die erklärten: die 3 werde jedenfalls ſeine Arbeiten verlangſamen müſ⸗ monarchiſtiſch⸗faſchiſtiſche Zeitung„La Nacion Die durch der gelamte Verkehr im Stdntentenm fer d ee den ne, chaften gen bamit die franzöſiſchengliſchen Beſprechungen Gebände wurden in Brand geſteckk Die Kirchen einige Zeit lahmgelegt wurde. Das Jener griff hier eeiberbar d. e Geer Si eine e 1 05 ſortgeſetzt werden können. San Luis und San Jgngeie, die mitten in der Stadt auch auf die angrenzenden Wohnhäuſer über, an enter ch de 1 99 5 erceneznen a Der Londoner Sonderberichterſtatter der halb⸗ gelegen ſind, ſtanden in hellen Flammen und erleuch⸗ die geräumt werden mußten und zum Teil nieder⸗ Bundes 11 e enen i des II amtlichen franzöſiſchen Nachrichtenagentur Havas teten den nächtlichen Himmel. Die Feuerwehr war brannten. Haltung Frankreichs 958 das 61066 0 e ö glaubt zu wiſſen, an mehreren Brandſtellen eingeſetzt, konnte ſich aber Von den kommuniſtiſchen Braudſtiftern konnte Adolf Hitlers vollkommen überhört hat, hat 9 0 Berg daß der Völkerbundsrat ſeine„Empfehlungen“ nur darauf beſchränken, ein Uebergreifen auf benach⸗ bis jetzt keiner verhaftet werden. Der Innenminiſter J Italienern über ſolche Befürchtungen leicht hinweg⸗ n nicht vor Mitte nächſter Woche verabſchieden harte Gebäude zu verhindern. erklärte, daß er für polizeilichen Schutz der Kirchen geholfen. t u. könne. Auf mehrere Polizeibeamte, die die Brandſtifter ſorgen wolle, um weiteren Sabotageakten vorzu⸗ Und nun hüllt ſich Rom in tiefſtes zwei! Memand könne heute irgendwelche Vorausſagen der Kirche Sau Luis uuſchädlich machen wollten, beugen. Schweigen. Die italieniſche Preſſe ſchweigt, und FFC CCC e Lene e pellen ien, und die noch weſ ſtren⸗ i e 2 85 8. n Italien wil zunächſt wiſ⸗ 15 50 erderten, um geleſ on werden. Wenn 5 1 1255„ Schie⸗ Die Wehrmacht flaggt am 16. März. Die Dienſt⸗ ſen, was mit den es in erſter Linie fan een 1 75 le nntereſſierten Mächte der Auffaffung ſeien, daß luch an 5 en e ne gebäude der Wehrmacht flaggen am 16. März 1936, Sanktionen geſchieht, bevor es ſich nach irgend einer ö ie Wiederherſtellung des Status quo ante in der ßereien ſtatt. Dabei ſollen insge 5„dem erſten Jahrestag der Wiedererlangung der Richtung hin feſtlegt. Am ltebſten würde Rom mit belg. militariſterten Zone unmöglich ſei, ſo werde ſich darunter einige ſchwer, verletzt 3 ſein. Drei deutſchen Wehrfreiheit. Die in Dienſt befindlichen England zuſammen wieder die alte Vermittlerrolle i a fl 25 am mit zwingender Notwendigkeit ergeben, daß Feuerwehrleute zogen ſich bei den Löſcharbeiten Schiffe und Fahrzeuge der Kriegsmarine legen klei⸗ aufnehmen, die es bis zum Ausbruch des oſtafrika⸗ 000 n verlorengegangener Sicherheitsfaktor durch eine ebenfalls Verwundungen zu. nen Flaggenſchmuck an. niſchen Krieges ſo lange Jahre hindurch zwiſchen — fſtrielle Produktion werde ſchließlich den erhöhten 2. Seite/ Nummer 124 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 14. März 1996 Berlin und Paris geſpielt hat. Freilich nur unter der Bedingung, daß ihm in Abeſſinien freie Hand gelaſſen wir d. Iſt England dazu be⸗ reit? Das iſt die Frage, die Rom beſchäftigt, und Muſſolint wird keine Entſcheidung fällen, ſolange England ſich nicht über dieſen weſentlichen Punkt erklärt hat. Inzwiſchen beobachtet Italien mit einer durchaus verſtändlichen Genugtuung die krampfhaften fran⸗ zöſiſchen Bemühungen, die römiſche Politik wieder vor den eigenen Wagen zu ſpannen. Man hat in Rom ſeit den Sanktionen ein ſehr ſcharfes Augen⸗ maß für das was der Ehre eines großen Volkes zu⸗ gemutet werden kann, und man verſteht daher nicht, wie der franzöſiſche Miniſterpräſident öffentlich er⸗ klären konnte, Frankreich würde nur dann mit Deutſchland verhandeln, wenn die deutſchen Trup⸗ pen aus dem Rheinland zurückgezogen ſeien. Der „Popolo di Roma“ bemerkt dazu,„die italieniſche Oeffentlichkeit hat in den füngſten dramatiſchen Stunden beſſer als manche andere die Unmöglichkeit gewiſſer Verzichtleiſtungen erkannt und ſie muß ſich klar darüber ſein, daß die Geſte, die man vom Reichskanzler verlangt, unmöglich iſt. Wenn Hitler den Rückzug der Truppen die gerade erſt mit entrollten Fahnen in Köln und Koblenz eingezogen ſind, befehle, würde er mit einem Schlage die Liebe und das Vertrauen ſeines Landes ver⸗ lieren.“ Man iſt in Rom aber auch einigermaßen erſtaunt über die Unverfrorenheit, mit der ſich Frankreich jetzt um die italieniſche Freundſchaft be⸗ wirbt. Gewiß, es wäre Italien höchſt erwünſcht, wenn es mit franzöſiſcher Hilfe gelänge, die Sank⸗ tionen abzublaſen. Aber kann Italien, das eben noch unter den Druck der Sanktionen geſetzt wurde, kann es einen Tag nach Beendigung der anttitalieni⸗ ſchen Sanktionen ſich, als wenn nichts geſchehen wäre, an irgendwelchen gegen Deutſchland gerichte⸗ ten Maßnahmen beteiligen? Wenn auch während der Sanktionspolitik das recht ſchwierige franzö⸗ ſiſch⸗italieniſche Verhältnis mit Takt und Zurückhal⸗ tung gepflegt wurde— eine ſolche Zumutung iſt denn doch etwas ſtark für die jüngſten italieniſchen Erfahrungen. Das Verfahren, das Frankreich zur Zeit gegen Italien anwendet, erinnert an das gute, alte Wort„Rin in die Kartoffeln— raus aus den Kartoffeln“. Dafür haben ſogar einige einſichtige Franzoſen Verſtändnis. So der„Ami du Peuple“, wenn er feſtſtellt:„Italien fragt ſich, ob wir verrückt geworden ſind. Einige Monate nach dem Sturz La⸗ vals, der in Frankreich wegen zu großer Freund⸗ ſchaft für die römiſche Regierung verdächtig war, acht Tage nach der Ankündigung neuer Sanktionen, verlangt die Pariſer Regierung die Unterſtützung Muſſolinis, um gemeinſam Deutſchland zur Achtung des Locarnovertrags zurückzurufen, Deutſchland, das ſich den Sanktionen gegen Italien verweigert hat. Iſt das nicht der Gipfel der Widerſprüche?“ Der Gegenſatz zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Auffaſſung der Vage iſt Italien nicht unangenehm. Denn je ängſtlicher die Franzoſen drängen, um ſo eher werden die Engländer geneigt ſein, ſich mit Italien gütlich zu einigen, um die italieniſche Politik für die ausgleichende, mittlere Linte zu gewinnen, an der Italien ſelbſt am meiſten liegt. Das iſt die römiſche Hoffnung. Ob ſie aufgeht, ob ſte ſich erfüllt, hängt von London ab. ae Geht es wieder los? Neues Mißtrauen zwiſchen Bolivien und Paraguay — La Paz, 13. März.(U..) In bolivianiſchen Regierungskreiſen haben Be⸗ pichte, daß der paraguayiſche Staatspräſident, Gene⸗ ral Franco, einen Teil der Reſerviſten mobiliſiert hat, eine gewiſſe Beunruhigung hervorgerufen. Da der Chaco⸗ Friedensvertrag vorſieht, daß jeder der heiden Staaten nur eine Armee von 5000 Mann unter den Waffen halten darf, wird von ſeiten des boltvianiſchen Generalſtabes erklärt, daß die Ein⸗ herufung von Reſerven eine„offenſichtliche Vertragsverletzung“ darſtelle. Andere Mel⸗ dungen, nach denen Paraguay Waffen, Munition und Vorräte an Punkten nahe der Grenze auhäufe, haben das Mißtrauen noch erhöht. In Zeitungen wird jedoch die Meinung geäußert, daß General Franco nur Maßnahmen treffe, um eine Gegenrevolution ſeines früheren Freundes Eſtegar⸗ ribia, der die paraguayiſchen Truppen im Chaco⸗ Krieg führte, zu verhindern. — du Inulin Poll im Morſlboumg 200000 marschieren heute in München auf— Dr. Goebbels — München, 13. März Keine Stadt im Reich iſt mit der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſo eng verbunden als München. So ſetzt denn München ſeinen Stolz und ſeine Ehre darein, ſchon zu Beginn des Wahl⸗ kampfes in einer gewaltigen Großkundgebung, an der Hunderttauſende teilnehmen werden, dem Füh⸗ rer ſeine Liebe, Dankbarkeit und Treue zu bezeu⸗ gen und ihm zu zeigen, daß er ſich auf die Haupt⸗ ſtadt der Bewegung wie auf den Traditionsgau München⸗Oberbayern am 29. März verlaſſen kann. In einer gewaltigen nächtlichen Kundgebung wird die Bevölkerung der Bewegung mit den Zehntauſen⸗ den von auswärts herbeiſtrömenden Volksgenoſſen am Samstagabend ein Gemeinſchaftsbekenntnis zu Adolf Hitler ablegen und der Welt einen neuen überwältigenden Beweis erbringen für die uner⸗ ſchütterliche Geſchloſſenheit, in der das deutſche Volk hinter ſeinem Führer ſteht. Schon am Freitag konn⸗ ten die wichtigſten Vorarbeiten für die Großkund⸗ gebung zum Abſchluß gebracht werden, ſowohl auf der etwa eine Million Menſchen faſſenden Thereſten⸗ wieſe zu Füßen der Bavaria wie in den Ausſtel⸗ lungshallen au der Thereſienhöhe, wo der Führer zu den Volksgenoſſen über die entſcheidende Bedeu⸗ tung des 29. März ſprechen wird, Auf der Thereſien⸗ wieſe allein, wo die beiden größten deutſchen Laut⸗ ſprecherfirmen in Zuſammenhang mit den techniſchen Behörden der Stadt ein bisher in München noch nie dageweſenes Lautſprechernetz errichteten, arbei⸗ teten insgeſamt 250 Techniker und Hilfskräfte— darunter 75 Mann aus dem Reichsarbeitsdienſt— an der Aufſtellung der 200 Lautſprecher und ebenſovieler Zuleitungsmaſten, denen eine Geſamt⸗ ſprechleiſtung von zweimal 300 Watt zur Verfügung ſteht. Auch an den Ausfallſtraßen des Bavariarings ſind Lautſprecher aufgeſtellt, die die Stimme des Führers noch weit in die an die Thereſienwieſe an⸗ grenzenden Straßen hineintragen werden. Unter einem Wald von Hakenfreuzfahnen, die auf der Thereſtenwieſe die beiden Seiten der Zu⸗ gangsſtraße einfaſſen, werden 200000 Mann au f marſchieren und dem Führer den Gruß der Hauptſtadt der Bewegung und des Traditionsgaus, der ſich mit Adolf Hitler ja von jeher ganz beſon⸗ ders verbunden weiß, entbieten. Vier rot verkleidete Pylonen werden mit ihren lodernden Flammen den Weg weiſen zu der Ausſtel⸗ lungshalle 1, in der der Führer ſpricht. Der Führer und ſein Volk — Schwerin, 13. März. In der überfüllten Feſthalle der mecklen burgiſchen Landeshauptſtadt Schwerin ſprach am Freitagabend Dr. Ley zu Tauſenden von Volksgenoſſen. Dr. Ley führte etwa aus: Zum erſtenmal nach Jahrhunderten hat Deutſch⸗ land eine wahre Volksführung bekommen. Bisher kannte man nur Verwaltung in Deutſchland. Unſer Führer Adolf Hitler, den die größten Auf⸗ gaben für ſein Volk bewegen, hält ſich nicht für zu gut, ſich auch um die kleinſten ſozialen Nöte und Sorgen des deutſchen Arbeiters zu kümmern. Des⸗ halb liebt das deutſche Volk Adolf Hitler, weil es weiß, daß er ſich perſönlich um den ein⸗ zelnen ſorgt. Der Führer tut nichts für ſich ſelbſt, ſondern alles für ſein Volk. Deshalb iſt es die Pflicht jedes Deut⸗ ſchen, ſich voll und ganz hinter ihn zu ſtellen. In drei Jahren iſt Deutſchland ſchöner geworden. Unſer Brot iſt geſichert. Das Volk hat die Freiheit wiedergewonnen. Wir haben heute wieder eine Wehr⸗ macht, die uns den Frieden ſichern will. Deutſchland wird wachſen und blühen. Und wenn wir einmal abberufen werden, dann geben wir ein beſſeres Erbe ab als wir übernommen haben. Dr. Goebbels ſpricht in Kiel — Kiel, 13. März. Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels begab ſich am Donnerstagabend von Hamburg aus nach Kiel. Bereits eine Stunde vor der großen Kundgebung Englands Rekrutierungsſorgen Woher die Leute für die geplante Aufrüſtung nehmen? — London, 12. März.(U..) Eines der am ſchwerſten zu löſenden Probleme in Verbindung mit der neuen britiſchen Rüſtungspolitik iſt die Frage der Rekrutierung der zuſätz⸗ lichen Mannſchaften für die neu hinzukom⸗ menden Truppenteile. Man iſt der Ueberzeugung, daß die Mittel zur Finanzierung des Weißbuch⸗ Programms ſich bereitſtellen laſſen. Auch die indu⸗ Anforderungen gewachſen ſein. Lediglich eine Frage pverurſacht hier größtes Kopfzerbrechen: Woher ſoll man das Perſonal zur Bedienung der Flugzeuge, der Flak⸗Geſchütze und der neuen Kreuzer nehmen? Es iſt eine bekannte Tatſache, daß die Leitung der britiſchen Streitkräfte ſchon ſeit Jahren Schwierig⸗ keiten hat, brauchbare Rekruten in ausreichender Zahl zu finden. Die Aushebungsliſte für 1935 zeigt zum Beiſpiel, daß nur 75 v. H. des Bedarfes n Soldaten gefunden wurden. Erſchwerend kommt hinzu, daß die mechaniſierten Truppenteile, die in wachſendem Maß Verwendung finden, einen bedeu⸗ lend höheren Bildungsgrad der Mannſchaften erfor⸗ dern. Von 48 134 Leuten, die ſich zum Heeresdienſt gemeldet hatten, ſo ſtellt der Jahresbericht der bri⸗ tiſchen Armee feſt, wurden nur W681 angenommen, Von drei Kandidaten wird durchſchnittlich einer ohne weitere Unterſuchung von vornherein abgelehnt. Der zweite muß auf Grund der ärztlichen Unter⸗ ſuchung oder wegen nicht ausreichender Bildung zu⸗ ückgewieſen werden und nur einer von den dreien rd ſchließlich angenommen. 85 Wie große Bedeutung man dem Rekruten⸗Pro⸗ der engliſche Zeitungskönig Lord Rothermere eine Umfrage veranſtaltet hat, wie man dieſe Frage am beſten löſen könne. Der wertvollſte Vor⸗ ſchlag ſoll mit 1000 Pfund prämiiert werden. Schon jetzt wird immer wieder darauf hingewie⸗ ſen, daß die Territorial⸗Armee, der nach dem neuen Rüſtungsprogramm wichtige Aufgaben auf dem Ge⸗ biete der Luftabwehr zufallen, einen bedeutend beſ⸗ ſerxen Rekrutenzugang aufweiſen könnte, wenn die Unternehmer ſich bereit finden würden, ihren An⸗ geſtellten den nötigen Urlaub zu bewilligen, damit ſie an Uebungen teilnehmen können. Der neue Verteidigungsminiſter Ein Außenſeiter ſiegte über die Favoriten — London, 14. März.(U..) Die langerwartete Ernennung eines Verteidi⸗ gungsminiſters iſt nunmehr erfolgt und zur allge⸗ meinen Ueberraſchung iſt Baldwins Wahl auf Sir Thomas Inſkip, bisher Generalſtaatsanwalt, gefallen.. Inſkip iſt Angehöriger der Konſervativen Partei und hat einen großen Ruf als führender Juriſt. Es wird angenommen, daß die Wahl unerwarteter⸗ weiſe gerade auf Sir Thomas Inſkip fiel, weil Premierminiſter Baldwin den Wunſch hatte, der neue Verteidigungsminiſter möge eine Perſönlichkeit ſein, die in keiner Weiſe außenpolitiſch feſtgelegt iſt. Aus dieſem Grunde, ſo verlautet, ſei weder Sir Samuel Hare noch Churchill, deren Ausſichten für blem in England beimißt, geht daraus hervor, daß die Ernennung zum Verteidigungsminiſter als aus⸗ gezeichnet galten, erwählt worden 5 2* bildete die Nordoſtſee⸗Halle in Kiel ein einziges Köpfemeer. Kein einziger Steh⸗ noch ein Sitzplatz war noch zu haben. Die Halle mußte wegen Ueber⸗ füllung polizeilich geſchloſſen werden. Die noch Ein⸗ laß begehrenden Volksgenoſſen wurden auf die Pa⸗ rallelkundgebungen in der„Deutſchen Wacht“ und dem Eichhof verwieſen. Auch vor der Halle, wo für Lautſprecherübertragung geſorgt war, ſammelten ſich viele Tauſende an. Kurz nach 20.30 Uhr kündete ein nichtendenwollender Jubel die Ankunft von Dr. Goebbels. Nach kurzer Begrüßung durch Ober⸗ bürgermeiſter Behrens begann der Miniſter, immer wieder von begeiſterten Beifallskundgebungen unter⸗ brochen, ſeine Ausführungen, die die Zehntauſende immer wieder zu Beifallsſtürmen hinriſſen. ruft Schleswig-Holstein auf Faſt zwei Stunden ſpricht der Miniſter. An die Zeiten erinnernd, da eine Auflehnung gegen das Verſailler Diktat als Hoch⸗ und Landesverrat von Gerichten der Weimarer Republik abgeurteilt wurde ſprach Dr. Goebbels von dem Wunder der Volkwerdung, das ſich im Zeichen des Haken⸗ kreuzes vollzog und das in dem ſo knappen Zeit⸗ raum von drei Jahren in einer Unzahl von greif⸗ baren Erfolgen praktiſch zur Auswirkung kam Als Dr. Goebbels die Halle verließ, hatten die Abſperrmannſchaften große Mühe, die auf ihn zu⸗ drängende Menge zurückzuhalten. Auch Kiel— das hat dieſe gewaltige Kundgebung der 40 000 gezeigt— wird am 29. März dem Führer freudig ſeine Stimme geben. Neuer Großangriff Grazianis Wiederaufnahme des italieniſchen Vormarſches auf beiden Fronten — Rom, 14. März.(U..) Geueral Graziani hat am Donnerstag auf der ganzen Somalifront den dort eingeſetzten Diviſionen den Großangriff befohlen. Wie ver⸗ lautet, ſoll die Hauptſtoßrichtung der neuen Graziaui⸗Offenſive Dagahbur und Jſchidſchiga ſein. (Von dem Sonderkorreſpondenten der United Preß) Im Hauptquartier der italieniſchen Südarmee. 14. März. In verſchiedenen Abſchnitten der Somalifront iſt in den letzten Tagen eine geſteigerte Aktivität der italieniſchen Diviſionen und der Luftwaffe feſtzu⸗ ſtellen. Die Erkundungstätigkeit der Fluggeſchwader im Nordweſten von Neghelli iſt außerordentlich leb⸗ haft. Beobachtungsflugzeuge überfliegen ſeit acht Tagen das Gebiet der großen Seenkette, die ſich von Neghelli in das Innere des Lands in Richtung auf Addis Abeba zu erſtreckt. Aber auch der Patrouillen⸗ dienſt der italieniſchen Infanterietruppen, die ihre Baſis in Neghelli haben, iſt erheblich ausgedehnt wor⸗ den. Bei den Erkundungsvorſtößen iſt es bereits wiederholt zu Scharmützeln zwiſchen den geg⸗ neriſchen Streitkräften gekommen. Italieniſche Flugzeuge greifen immer wieder abeſſiniſche Truppenanſammlungen an und belegen die abeſſiniſchen Stellungen mit Bomben oder be⸗ ſtreichen marſchierende abeſſiniſche Kolonnen mit Maſchinengewehren. Alle Anzeichen deuten darauf⸗ hin, oͤaß General Graziani einen neuen Vorſtoß gegen die abeſſiniſche Armee vorberei⸗ tet, die unter dem Oberbefehl Tafari Benemeris ſteht und die die Aufgabe zugewieſen bekommen hat, die Provinz Bale zu verteſdigen. Auch im Gebiet des Webbe Schebeli hat ſich die militäriſche Tätigkeit erheblich belebt. Italieniſche Patrouillen ſind beſonders aktiv in der Richtung auf Dagamodo und Maleko, wo abeſſiniſche Trupven zuſammengezogen werden. Dieſe Truppenkonzen⸗ trationen werden von den italieniſchen Flugzeugen faſt täglich mit Bomben belegt. Vormarſch auch im Norden (Funkbericht d. Kriegsberichterſtatters des DNB.) — Asmara, 13. März. Die letzten Meldungen über den Vormarſch der italieniſchen Streitkräfte an der Nordfront werden nunmehr amtlich beſtätigt. Als beſonders wichtig bezeichnen die italieniſchen militäriſchen Stellen den Umſtand, daß das irreguläre Eingeborenenkorps, das ſeit Monaten lediglich am Setit⸗Fluß die Wacht hielt, den Setit jetzt überſchritten hat und auf dem äußerſten rechten Flügel die Vorhut bereits in No⸗ gara, wenige Kilometer von der Sudan⸗ grenze entfernt, ſteht. Das zweite Korps ſetzt ſeinen Vormarſch ſüdlich des Takazze, in die Hoch⸗ ebene von Semienz, fort. Das dritte Armeekorps be⸗ wegt ſich auf ſeinem Vormarſch in ſüdlicher Rich⸗ tung auf Sokota zu. Gegenwärtig ſteht es bei Fe⸗ narba. Nach bisher noch unbeſtätigten Meldungen ſcheint es, daß das erſte Armeekorps mit ſeinem linken Flügel bis dicht an den Aſchangi⸗See vorgedrungen iſt. Wie von italieniſcher Seite erklärt wird, habe die eingeborene Bevölkerung, die zum allergrößten Teil abeſſinienfeindlich eingeſtellt ſei, die italieniſchen Truppen mit Begeiſterung begrüßt. Wie weiter ver⸗ lautet, ſollen dieſe Eingeborenenſtämme, die nir⸗ gends den Italienern feindlich geſinnt ſeien, noch immer Jagd auf verſprengte abeſſiniſche Truppen⸗ teile machen. In Heereskreiſen iſt man zuverſichtlich und er⸗ klärt, daß der abeſſiniſche Krieg unabhängig von den europäiſchen Vorgängen fort⸗ geführt werden wird. Quoram zum 11. Male bombardiert Addis Abeba, 14. März.(U..) Heute morgen wurde der Ort Lamata am Weg zum Aſchangi⸗See von italieniſchen Flugzeugen bom⸗ bardiert. Es iſt kein Schaden angerichtet worden. Die in den letzten Wochen häufig von italieniſchen Flugzeugbombardements heimgeſuchte Stadt Quo⸗ ram und der Ort Alamata ſind erneut von drei ita⸗ lieniſchen Flugzeugen mit Bomben belegt worden. Das Bombardement hat mehr als eine Stunde ge⸗ dauert und in ſeinem Verlauf ſind etwa 60 Bo m⸗ ben abgeworfen worden. Trotzdem ſei— ſo wird berichtet— der Schaden nicht erwähnenswert und Todesopfer ſeien überhaupt keine zu verzeichnen. Die intenſive Aufklärungstätigkeit italienischer Flugzeuge insbeſondere auch in der Gegend von Deſſie und Quoram deutet darauf hin, daß die Ita⸗ ltener noch immer verſuchen, den genauen Standort des Negus ausfindig zu machen. Die Mehrzahl der elf Luftangriffe auf Quoram werden auf die An⸗ nahme der Italiener zurückgeführt, der Kaiſer be⸗ finde ſich in oder bei Quoram. Bei dem Donnerstag⸗ f Bombardement von Quoram, dem zehnten, an dent fünf italieniſche Maſchinen keilnahmen, wurden fünf Perſonen getötet und 7 verwundet. 13er-Ausſchuß tagt in London? — London, 14. März. Reuter berichtet, daß auf Erſuchen der italieni⸗ ſchen Abordnung wahrſcheinlich der 1ger⸗Ausſchuß des Völkerbundes in der nächſten Woche in London zuſammentreten werde. Italien ſei, ſo fügt Reuter erläuternd hinzu, der Auffaſſung, daß nach der An⸗ nahme des Vorſchlages, in Verhandlungen über eine Einſtellung der italieniſch⸗ abeſſiniſchen Feindſelig⸗ keiten einzutreten, dies im Hinblick auf die Bedeut⸗ ſamkeit der italieniſchen Mitanbeit bei der europfi⸗ ſchen Hauptfrage ein geeigneter Augenblick ſei. „Nur im Rahmen des Völkerbundes“ — Addis Abeba, 13. März. Die abeſſiniſche Regierung veröffentlicht ein for⸗ melles Dementi, wonach es unrichtig ſei, daß ſie direkte Verhandlungen mit Italien eingeleitet habe oder beginnen wolle. Die abeſſiniſche Regierung be⸗ tont in ihrer Erklärung neuerlich, daß ſie Verhand⸗ lungen mit Italien nur im Rahmen des Völker⸗ bundes und durch den Völkerbund führen werde — Hofmann läßt Hauptmann fallen Hinrichtung Hauptmanns noch in dieſem f Monat? f — Trauton, 14. März.(U..) Eine neue Wendung im Fall Hauptmann hat die Ausſichten des zum Tode verurteilten Inſaſſen der Todeszelle des. Trentoner Zuchthauſes fäſt kuf Nuk herabgedrückt. einiger Zeit ſo energiſch für die Wiederaufrollung der Lindbergh⸗Affäre eingeſetzt hatte, iſt von Haupt⸗ man abgerückt und hat erklärt, daß„ſeinetwegen“ die Hinrichtung Hauptmanns innerhalh der nächſten drei Wochen erfolgen könne Hoffmann fügte hinzu, daß er nicht daran denke, Hauptmann einen neuen Aufſchub zu gewähren, falls nicht wirklich authentiſches neues Material bei⸗ gebracht werden ſollte. Er nehme an, daß die Hin⸗ richtung entweder am Donnerstag, 26. März, oder am Freitag, 3. April, um 8 Uhr nachmittags ſtatt⸗ finden könne. Hauptmann iſt von dieſem„Abfall“ des Gouver⸗ neurs, der ſeit dem Flemingtoner Prozeß ſein engſter Berbündeter im Kampf um die Wiederaufrollung des Prozeſſes geweſen iſt, noch nicht unterrichtet worden. Es iſt möglich, daß er erſt an ſeinem Hinrichtungs⸗ tage davon Kenntnis erhält, wenn der Gefängnis⸗ friſör ihn, die Nummer 17400, um 5 Uhr nachmittags in der Todeszelle aufſuchen wird, um ihn durch Raſieren des Kopfes für die Hinrichtung auf dem elektriſchen Stuhl vorzubereiten. Politik in Kürze Vor einiger Zeit hatten das Bielefelder Schöffen ⸗ gericht und die Bielefelder Große Strafkammer als Berufungsinſtanz einen Angeklagten aus Süd⸗ lengern(Kreis Herford) von der Anklage, durch Beſchimpfung der Toten der Bewegung die NSDAP beleidigt zu haben, frei⸗ geſprochen. In einer Maſſenverſammlung in der Bielefelder Ausſtellungshalle nahm Staatsrat Freisler, Staatsſekretär im Reichs juſtizminiſterium, zu dieſem Freiſpruch Stellung. leber der verſchwo⸗ renen Gemeinſchaft der Deutſchen ſchwebe der ſtumme Kult der 400 Gefallenen, mit den Fahnen vorwärte ſtürmend und uns den Weg weiſend. Dieſe Toten ſeien eingeſchloſſen in die Gemeinſchaft der Leben⸗ den. Wer dieſen heiligen Toten Schimpf antue, der treffe die Partei, das ganze Volk und treffe vor vor allem den einzigen vollkommenen National- ſozialiſten, den Führer. l i P ã ͤAdJdVbTbbTbbſfbTbßbbbb Exploſionsuuglück fordert 28 Tot — Hongkong, 14. März.(U..) Ein ſchweres Exploſionsunglück, das 23 Tote und 67 Verletzte forderte, ereignete ſich heute früh auf der Juſel Taipa in der Nähe des Ortes Hagab. Die Exploſion, die ſich in der dortigen Feuerwerksfabrik Gouverneur Hoffmann, der ſich vor — ereignete, war ſo ſtark, daß in der ganzen Stabt die Erſchütterung ſpürbar war. Die um den Exploſtons⸗ herd liegenden Gebäude wurden ſchwer beſchädigt. DDD Z Z—...8 88; ſchaft u. Unterhaltung: Lokaler Teil Dr. Friz Hammes 8 weſtbeutſche Umſchau, ericht und Curt 9 Fennel- Anzeigen und 1 J 0 Mitteilungen: Jakos Faude ſämliich annheim. 1 VT r. ode annhe 94 Schriftleitung in Verlin: Josey reh 7 85 Miktoriaſtraße 3e .⸗A. l 1988: 3 Mittagauflage der Ausgaße A u. Ausgabe 8: 21283 Abendaufſage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 40578 Zur Zeit Preisliſte Nr. f gültig. Far unverkanigle Beträge keine Gewähr Kückſenbung nor bel Rieber 1 E Mat ſind die im deut erſte Nei 5 Ausglb Eine Wi Das Ge das auf dem Mo iſt, umfe für die ;preiſe fü Rennver Program klaſſigem ßen Saa nalen Re „Amaze ſchen Ren werden n zeit, wied gebracht Man nh markt⸗So ausgeſtatt fünfjähric Diſtanz rennen di als Ausg mit 3750 aller Län Die„2 Kurs mit fünfjährig geſchrieber oder aus! nalen Re au hoffen, einem u Hindernis ſichtlich J Am S tags zuvr bracht wir Meetings, „Große& vierjährig. die großer Reitern er dieſes Ta in Mann über 1800 Reiterverl außerdem zahl ſonſtt „W. V. Der an Dingle lung Man ſtarken Be hervorrage ein ungen Lage in Reiſe führ den kleine von der wurden u Fleiß und Reiſe nach Liberia, de der Enten Einſtellung erklären n einzigen„. büßen muf Unſere teils engli die einen; 1038 empi mandatsge bittere No beutſchen nahme du Haß gegen luchen, alle der deut gungen ze Dinglreiter kommen ut Unverge Eingeborer nahme der — c ogebung Führer ö den fünf ne März. italieni⸗ lẽusſchuß London Reuter der An⸗ ber eine ndͤſelig⸗ Bedeut⸗ zuropäi⸗ ei. moͤes März. ein for⸗ daß ſie tet habe zung be⸗ ſerhand⸗ Völker⸗ erde. allen ſem U..) hat die ſſen der uf Null ſich vor Frollung Haupt⸗ wegen“ nerhalb könne. denke, währen, al bei⸗ ie Hin⸗ , oder 8 ſtatt⸗ Bouver⸗ engſter ung des worden. Htungs⸗ ängnis⸗ mittags t durch uf dem ü ccvert —— Samstag, 14. März 1936 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ansgabe 3. Seite Nummer 124 —— Die Stadiseiie Mannheim, den 14. März. Mannheimer Mai⸗Pferderennen ſind dieſer Tage zur öffentlichen Ausſchreibung im deutſchen Wochen⸗Rennkalender gelangt. Der erſte Nennungsſchluß, der die 3 Hauptrennen und die 5 Ausgleiche umfaßt, ſteht bereits am 7. April an. Eine Woche ſpäter ſchließen die übrigen 15 Rennen. Das Geſamtprogramm des oͤreitägigen Meetings, das auf., 5. und 10. Mai fällt, und, wie immer, mit dem Mai⸗Markt und der Mai⸗Feſtwoche verbunden iſt, umfaßt 50 000 Mark an Gelsopreiſen, außerdem für die wertvolleren Entſcheidungen noch Ehren⸗ preiſe für die Beſitzer oder Reiter des Siegers. Der Rennverein iſt, wie der Aufbau des Programmes Brot bricht Not Gib dein Scherflein für die Brot⸗ ſpende, leuchtende Kinderaugen wer⸗ den dir dafür danken; Brotgutſcheine zur Teilnahme hieran werden dir in der Zeit vo m 11. bis 16. März von den Frauen der NS⸗Frauenſchaft angeboten. zeigt, bemüht, die Mannheimer Rennen noch inter⸗ eſſanter und abwechſlungsreicher zu geſtalten als bisher. Neben der Pflege des Wehrmacht⸗Hindernisſports, der in der ſeit örei Jahren wieder erſtandenen „Badenia“ ſeinen Glanzpunkt findet, bietet das Programm auch bedeutende Flachrennen mit erſt⸗ flaſſigem Material und Reitern, darunter den„Gro⸗ ßen Saar⸗Pfalz⸗Preis“, ferner Rennen der Natio⸗ nalen Reiterverbände und als Neuheit den „Amazonen⸗ Preis“, in dem die beſten deut⸗ ſchen Rennreiterinnen im Sattel ſein werden. Auch werden nunmehr die Rennen, wie zur Vorkriegs⸗ zeit, wieder in engere Verbindung zur Wehrmacht gebracht werden. Der„Preis der Stadt Mannheim“, das große Jagdrennen des Mai⸗ markt⸗Sonntags, iſt mit Ehrenpreis und 5000 Mk. ausgeſtattet und als Altersgewichtsrennen offen für fünfjährige und ältere Pferde aller Länder über die Diſtanz von 4000 Meter. Das bedeutendſte Flach⸗ kennen dieſes Tages iſt der„Frühjahrs⸗Preis“, der als Ausgleich II über die Derby⸗Diſtanz läuft und mit 3750 Mk. den vierjährigen und älteren Pferden aller Länder geöffnet iſt. Die„Badenia“ über den ſchwierigen 4200⸗Meter⸗ Kurs mit 17 Hinderniſſen iſt als Ausgleich 1 für fünfjährige und ältere Pferde aller Länder aus⸗ geſchrieben und zu reiten in Uniform der deutſchen oder ausländiſchen Wehrmacht, der deutſchen natio⸗ nalen Reiterverbände oder in Rennfarben. Es iſt au hoffen, daß dieſes mit 7500/ Geldpreiſen und einem wertvollen Siegerehrenpreis ausgeſtaktete Hindernisrennen auch ausländiſche Beſetzung hin⸗ ſichtlich Material und Reiter erhält. Am Schlußtag, der in Verbindung mit der tags zuvor beginnenden Reichs⸗Bäckertagung ge⸗ bracht wird, wird das bedeutendſte Flachrennen des Meetings, der mit 7500 Mk. und Ehrenpreis dotierte „Große Saar⸗Pfalz⸗Preis“ dargeboten, offen für vierjährige und ältere Inländer, wozu ſicher wieder die großen Flachſtälle ihr Material mit den beſten Reitern entſenden werden. In das Rahmenprogramm dieſes Tages fällt noch das oben erwähnte erſtmals in Mannheim dargebotene„Damenrennen“ über 1800 Meter auf der Flachen. Den Nationalen Reiterverbänden iſt jeden Tag ein Rennen geöffnet, außerdem ſind deren Reiter in einer größeren An⸗ zahl ſonſtiger Rennen zugelaſſen. „Wann kommen die Deutſchen endlich wieder?“ Vortrag im Kolonialen Frauenbund Der angekündigte Vortrag von Fräulein Senta Dinglreiter im Kolonialen Frauenbund, Abtei⸗ lung Mannheim⸗ Ludwigshafen, wies überraſchend ſtarken Beſuch auf. Die Vortragende gab an Hand hervorragend ſchöner Eigenaufnahmen den Hörern ein ungemein feſſelndes Bild über die derzeitige Lage in den afrikaniſchen Mandatsgebieten. Ihre Reiſe führte ſie über die Kapverdiſchen Juſeln nach den kleinen Biſſagosinſeln, die 1925 auf 99 Jahre von der Deutſchen Kamerun⸗Geſellſchaft gepachtet wurden und heute bereits Zeugnis für deutſchen Fleiß und Tüchtigkeit ablegen. Weiter ging die Reiſe nach dem heute wieder ſehr deutſchfreundlichen Liberia, der Negerrepublik, die ſeinerzeit auf Druck der Ententemächte trotz ihrer deutſchfreundlichen Einſtellung als 27. Nation Deutſchland den Krieg erklären mußte und dies mit der Verſenkung ihres einzigen„Kriegsſchiffes“ durch ein deutſches U⸗Boot büßen mußte. Unſere alte Kolonie Togo iſt teils franzöſiſches, teils engliſches Mandatsgebiet. Nur zwei Deutſche, die einen Laden haben, wohnen heute noch in Togo. 1039 empörten ſich die Eingeborenen gegen die mandatsgewaltigen Franzoſen; Arbeitsloſigkeit und bittere Not hatten ſich in der ehemals ſo blühenden beutſchen Kolonie wenige Jahre nach der Ueber⸗ nahme durch die Mandatsmächte eingeſtellt. Der Haß gegen ihre Unterdrücker mußte ſich ein Ventil ſuchen, alle europäiſchen Läden, mit Ausnahme der deutſchen, wurden geplündert und Pflan⸗ zungen zerſtört. Immer wieder wurde Senta Dinglreiter von den Eingeborenen gefragt:„Wann kommen unſere guten Deutſchen wieder?“— Unvergeſſen ſind Treue und Anhänglichkeit der ingeborenenſtämme auch in Kamerun mit Aus⸗ nahme der hinterliſtigen, verräteriſchen Dualas. Hier Wer wählt zum Reichstag? Der Kreis der Wahlberechtigten— Anwendung der Nürnberger Geſetze Nach dem Geſetz über das Reichstagswahlrecht vom 7. März 1936 ſind zum Reichstag wahl⸗ berechtigt ſämtliche deutſchen Staatsangehörigen oeutſchen oder artverwandten Blutes, die bis zum Wahltage das 20. Lebensjahr vollendet haben, ſofern ſte nicht nach den allgemeinen Beſtimmungen(Ent⸗ mündigung oder Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte) vom Wahlrecht ausgeſchloſſen ſind oder ſofern nicht ihr Wahlrecht ruht. Nicht wahlberechtigt ſind alſo Juden. d. h. alſo ſolche Männer und Frauen, die von mindeſtens drei der Raſſe nach voll⸗ jüdiſchen Großelternteilen abſtammen. Ferner ſind nicht wahlberechtigt, die von zwei volljüdiſchen Großeltern abſtammenden jüdiſchen Miſchlinge Mänenr und Frauen), die am 30. September 1935 der jüdiſchen Reli⸗ gionsgemeinſchaft angehört haben oder nach dem 30. September 1935 in ſie aufgenommen ſind oder die am 30. September 1935 mit einem Juden verheiratet waren oder ſich nach dem 30. Sep⸗ tember 1935 mit einem Juden verheiratet haben. Juden, ſowie diejenigen jüdiſchen Miſchlinge, auf die die vorgenannten Vorausſetzungen zutreffen, haben ſonach der Wahlurnefern zu bleiben, auch dann, wenn ſie verſehentlich in oͤie Wahlliſten eingetragen ſind. Geben ſie dennoch eine Stimme ab, ſo machen ſie ſich nach 8 2 des Geſetzes über das Reichstagswahlrecht ſtrafbar. Sage nue Nice „Joi, vb u A All Joi laiſliq, Nau Touuuuluuni Du haſt nie den Hunger kennengeleent, ſonſt würdeſt Ju wiſſen, wie lüſtig erlebt, was es heißt, ſelbſt nichts zu eſſen zu haben, aber noch viel weniger, was es heißt, ſeinen kiebſten nichts zu eſſen geben ju können 130 7 Mannheim, die Stadt der vielen Straßenkreuzungen Ein Mannheimer Lotſenplan für die Fremden Wenn ein fremder Kraftfahrer nach Mannheim kommt und bei einem Polizeibeamten eine günſtige Durchfahrtsſtraße durch Mannheim erfragt oder ſonſt eine Auskunft wünſcht, die ſich auf ähnlichem Gebiete bewegt, dann wird dem Kraftfahrer neuer⸗ oͤings ein„Mannheimer Merk und Lot⸗ ſenplan“ in die Hand gedrückt. Wir haben nun dieſen Mannheimer Merk⸗ und Lotſenplan einer näheren Betrachtung unterzogen und müſſen gleich oͤen Hinweis feſtſtellen:„Ueberreicht vom Polizei⸗ präſidium Mannheim“. Das Polizeipräſidium gab aber dieſen Plan nicht heraus, ſondern gab nur die entſprechenden Hinweiſe für die Ausgeſtaltung des eigentlichen Stadtplanes. Außer dieſem Stadtplan und einigen Hinweiſen auf die Verkehrsvorſchriften enthält der Mannheimer Merk⸗ und Lotſenplan nichts anderes als nur Anzeigen von Mannheimer Geſchäften. Herausgeber dieſes Mannheimer Planes iſt ein Karlsruher Reklameverlag, dem eine Ausnahmegenehmigung des Werberats der Deut⸗ ſchen Wirtſchaft erteilt wurde, weil an ſich ſolche Re⸗ klamen nach den neuen Vorſchriften nicht mehr zu⸗ läſſig ſind. Gedruckt wurde der Mannheimer Merk⸗ und Lotſenplan, der in einer Auflage von 38 000 Stück herausgekommen iſt, in— Raſtatt. Wir wollen auf dieſe Angelegenheit weiter nicht eingehen, weil ja durch die Beſtimmungen des Werberats in Zu⸗ kunft derartige Sachen nicht mehr möglich ſind. Wir wollen aber die Tatſache doch feſthalten, daß ein Mannheimer Plan, der mit dem Geld von Mann⸗ in Kamerun ſtarb Sultan Njoja in der Verbannung, weil er Deutſchland die Treue hielt; in Süd⸗Weſt⸗ Afrika war es der berüchtigte Führer der Hereros, Maharero, der ſich nach kurzer unioniſtiſch⸗engliſcher Mandatsherrſchaft mit der deutſchen Reichs⸗ flagge begraben ließ, und in Oſtafrika gab ſich Sul⸗ tan Kahigi ſelbſt den Tod, um nicht den Deutſchen die Treue brechen zu müſſen. Ueberall, wohin Senta Dinglreiter kam, ſelbſt in Portugieſiſch⸗Angola, wo zahlreiche Deutſche ſiedeln, kam ein unerſchütterliches Vertrauen zum Führer zum Ausdruck. Der Leiter der hieſigen Abteilung der Reichs⸗ Kolonialgeſellſchaft, Herr Dick, dankte der Rednerin und ebenſo dem Kolonialen Frauenbund, deſſen Lei⸗ terin, Frau Lotti Wagenmann, vor Beginn des Vortrages einen kurzen Auszug aus dem Jahres⸗ bericht der Abteilung Mannheim⸗Ludwigshafen gab. Mit dem Gelöbnis, am Wahltag dem Führer unſere dankbare Treue zu beweiſen, und einem dreifachen „Sieg Heill“, ſchloß Herr Dick die Verſammlung. w. Die Beſtimmungen über die Ausübung des Wahlrechts, d. h. über den Kreis der Wahlberechtig⸗ ten, ſind im übrigen gegenüber dem früheren Zu⸗ ſtand in keiner Weiſe geändert. Wahlberechtigt ſind, wie früher, alle deutſchen Männer und Frauen, die am Wahltage das 20. Le⸗ bensjahr vollendet haben, ſoweit ſie nicht vom Wahlrecht wegen Entmündigung oder wegen Verluſtes der bürgerlichen Ehrenrechte ausgeſchloſ⸗ ſen ſind. Das Wahlrecht der Soldaten ruht wie bisher. Auch am Wahlverfahren hat ſich nichts ge⸗ ändert. Wahlfreiheit und Wahlgeheimnis bleiben unberührt. Gewiſſe Erleichterungen für die techniſche Wahl⸗ vorbereitung, die im Hinblick auf den nahen Wahl⸗ termin auf Grund geſetzlicher Ermächtigung vom Reichsminiſter des Innern zugelaſſen wurden, haben lediglich die Verkürzung der Friſten für die Ein⸗ reichung der Wahlvorſchläge, die Vereinfachung der durch die Wahlbewerber beizubringenden Be⸗ ſcheinigungen und die Verteilung der Sitze auf die Bewerber in den Wahlvorſchlägen zum Gegenſtand. Auf Grund des Reichsgeſetzes vom 7. März 1936 ſind auch Wahlberechtigte wählbar, die noch nicht ein Jahr die Reichsangehörigkeit beſitzen. Wie bisher ſind Aus landsdeutſche, die ſich am Wahltage in Deutſchland aufhalten, wahlberech⸗ tigt. Auch e Beſtimmungen über Wahlen auf hoher See und über die Stimmabgabe auf Bahn⸗ höfen gelten für die bevorſtehende Wahl. erſt der gunger iſt. Du haſt es nicht , N. heimer Firmen und Geſchäften finanzierk werd, in einem Karlsruher Verlag erſcheint und in Ra⸗ ſtatt geoͤruckt wird! Die Vorderſeite dieſes Merk⸗ und Lotſenplans trägt ein Bild des Mannheimer Nationaltheaters zur Zeit Schillers und darunter befindet ſich in Rotdruck der Hinweis„Mannheim, die Stadt der vielen Straßenkreuzungen.— Fahre deshalb vor⸗ ſichtigl“. Wir können uns eine beſſere Empfehlung für die Stadt Mannheim denken als einen Hinweis auf die vielen Straßen⸗ kreuzungen, die zweifellos den Fahrer zu einer be⸗ ſonderen Vorſicht veranlaſſen müſſen. Die übrigen Hinweiſe„Parke nicht verkehrsſtörend“,„Hupe nicht unnötig“,„Fahre rechts an“,„Halte Beleuchtung und Bremſe in Ordnung“,„Parke nicht gegenüber ande⸗ ren Fahrzeugen in engen Straßen“, wollen wir gerne gelten laſſen, ebenſo den Hinweis„Beſuchen Sie Mannheims Kunſt⸗ und Kulturſtätten“, von denen einige im Bild dargeſtellt ſind. Der Lotſenplan ſelbſt bringt die Hauptverkehrs⸗ ſtraßen in verſtärkter Breite, um vor allem die gün⸗ ſtigſten Durchfahrtsſtraßen durch Mannheim hervor⸗ treten zu laſſen. Man findet auch die wenigen Mann⸗ heimer Parkplätze eingezeichnet und dann vor allem ſämtliche Polizeiwachen. Einbahnſtraßen und Reichs⸗ autobahn hat man nicht vergeſſen. Dieſe Dinge gehen alſo in Ordnung, aber wir hätten für Mann⸗ heim als„Merk⸗ und Lotſenplan“ etwas anderes aus Mannheim ſelbſt gewünſcht! Schulſammlung des BDA Der Reichs⸗Erziehungsminiſter hat im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsinnenminiſter und dem Reichsſchatzmeiſter der NS DA eine Schulſammlung für den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland angeordnet, die von Schülern und Schüler⸗ innen vom 10. Lebensjahr ab im Familienkreis durchgeführt wird. Die Ergebniſſe der Sammlung dienen volksdeutſchen Kultur⸗ und Wohlfahrtsauf⸗ gaben im Auslande. Der VD teilt hierzu noch folgendes mit: Die reichsdeutſche Schule ſoll ihre Verbundenheit mit der auslandsdeutſchen Schule durch Opfer und Hilfeleiſtung bekunden. Die deutſchen Jungen und Mädel, die im arteigenen Staat eine Erziehung in deutſchem Geiſte und deutſcher Sprache als eine Selbſtverſtändlichkeit erhalten, wollen für ihre Kameraden draußen eintreten, denen der deutſche Bildungsweg und die Teilnahme an deutſchen Kul⸗ Mit dieſer Bekundung der deutſchen Volksver⸗ bundenheit über die Grenzen hinweg geht der VDA einen Weg, den alle anderen Völker und ihre Volks⸗ tumsverbände als ſelbſtverſtändliches Recht in An⸗ ſpruch nehmen. Wenn nun in der zweiten Hälfte des März deutſche Jungen und Mädel aus allen Schulen im Eltern⸗ und Familienkreis um einen Beitrag für ihren Sammelblock zur Be⸗ hebung kultureller und ſozialer deutſcher Not im Ausland bitten, werden ſie ſicherlich offene Herzen und Hände finden. Draußen wird von ihren Volksgenoſſen um ihres Volkstums willen immer wieder Hingabe von Daſein und Leben, Preis⸗ gabe des Arbeitsplatzes, ja manchmal ſogar der Gang in Kerker und Verbannung gefordert. Hier geht es nur um eine Gabe an Geld, um einen wahr⸗ lich nicht unberechtigten Beweis für die ſelbſtver⸗ ſtändliche kulturelle Verbundenheit aller deutſchen Menſchen. i Hohes Alter. Herr Wilhelm Schalk, Privak⸗ mann, Mannheim, R 4, 21, vollendet heute ſein 84. Lebensjahr. Herr Schalk, der wegen ſeines echten Pfälzer Humors in Mannheim bekannt iſt, feiert ſeinen Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche.— 60 Jahre alt wird heute Herr Georg Golder, Neckarau, Mönchwörthſtr. 32.— Ober⸗ meiſter a. D. Georg Vogel, Dammſtr. 52, wird am 15. März 70 Jahre alt. Den drei Volksgenoſſen, die treue Leſer der NMz3 ſind, unſere herzlichen Glückwünſche! ** Mannheims älteſter Veteran. Lademeiſter a. D. Joſeph Schaller begeht heute ſeinen 92. Ge⸗ burtstag. Schaller, der in Achern geboren iſt, machte die Kriege 1866 und 1870/1 mit. Er iſt zwar er⸗ blindet und körperlich ziemlich ſchwach, aber geiſtig noch ſehr rege. Wir wünſchen ihm einen ſchönen Lebensabend. * Dienſtfahnen wehen auf der Kaſerne. Die Mannheimer ſcheinen jetzt eingeſehen zu haben, daß ſte nicht allzuviel ſehen, wenn ſie ſich vor den Kaſer⸗ nen aufſtellen. Dann und wann verläßt ein Fahr⸗ zeug den Kaſernenhof, vor dem Poſten der Landes⸗ Nee, einfoch auffrischen mit Kwak · Beize f Ausgiebig, gut, bilſig! In gelb, bruun, rolbraun. Kwak Beize Das guſe farbende Bohnerwacha polizei Wache halten. Im übrigen gibt es nichts zu beobachten, und ſo iſt das Häuflein der Neugierigen, das in den letzten Tagen ſtändig das Kaſernentor belagert hatte, ſehr klein geworden. Geſtern wurden nun auf den Türmchen der Kaſernenbauten verſchie⸗ dene Dienſtflaggen aufgezogen, jedoch ohne die Reichskriegsflagge. Vom Planetarium. Die Leitung des Plane⸗ kariums verweiſt auf die Filmvorführung am Sonn⸗ tagnachmittag. Am Montag, dem 16. März, ſpricht Profeſſor S. Fröhner im letzten Experimental⸗ vortrag der Reihe„Elektriſches Wellen⸗Rundfunk⸗ Fernſehen“ über die Entwicklung des Fernſehens. e Vortrag für die Hundebeſitzer aller Raſſen!“ Der Reichsverband für das deutſche Hundeweſen (RD), Kreis Mannheim, teilt uns mit: Am Sonn⸗ tag, dem 15. März, nachmittags 16 Uhr, ſpricht im Saale des ſchwarzen Lamms, Mannheim, G 2, 17, Prof. Dr. Fehringer, Heidelberg, der Leiter des Kurpfälziſchen Tiergartens dort, über das„Weſen des Hundes“. Frau Dr. Auerhahn, Heidelberg, wird über ihre Verhandlungen„Zwingerſteuer“ bei dem badiſchen Finanzminiſterium für alle Raſſe⸗ Hundezüchter hochintereſſante Ausführungen machen. Der Eintritt iſt frei. Filmrunoͤſchan Schauburg: Pat und Patachon als Mädchen ränber Diesmal ſtellen ſich Pat und Patachon als Mäd⸗ chenräuber vor: Die Sache iſt aber halb ſo ſchlimm. Pat und Patachon rauben zwar das Mädchen, aber nicht aus eigennützigen Motiven, ſondern um einem jungen Freund zu helfen, der vergeblich nach dem Mädchen ſucht, das er kennen und lieben gelernt hatte. Die beiden Unzertrennlichen treiben es toll, und wenn ſie auf dem Rummelplatz auf eigene Weiſe zu Geld kommen wollen, oder wenn ſte zu nächtlicher Stunde durch ein fremdes Haus ſchleichen, dann dröhnen Lachſalven durch das Theater. Zu Be⸗ ginn laufen zwei Handlungen nebeneinander, die ſich dann im letzten Drittel des Films überſchneiden, wenn der Mädchenraub in Szene geſetzt wird und alles drunter und drüber geht bis zu einem glück⸗ lichen Ende. Alles in allem: ein hundertprozen⸗ tiger Pat und Patachonfilm, der äußerſt anregend auf die Lachmuskeln wirkt. 2 Im Beiprogramm ein äußerſt intereſſanter, grö⸗ ßerer Streifen, der Teile aus der Anfangszeit des Filmes bringt und durch Gegenüberſtellung mit Bil⸗ dern von heute die Veränderungen von Zeit und Menſchen innerhalb weniger Jahre zeigt. In der Wochenſchau blenden Bilder vom Einmarſch der Truppen in rheiniſche Städte auf und ſchließlich ſprechen die Reichsminiſter Heß und Goebbels zum deutſchen Volk unter Hinweis auf die bevorſtehende turgütern oft außerordentlich ſchwer gemacht wird. Wahl. 35 FALMO LIVE SEITE Zu Calelun eier galluidlem. reinen Mul,(obe Osbrebchssngefzung, Aus Vaden Radfahrer gegen Winoſchutzſcheibe geſchleudert Schwerer Unfall bei Brühl r. Brühl, 14. März. In den Abendſtunden ereignete ſich auf der Landſtraße Mannheim—Karls⸗ ruhe in der Nähe der Wirtſchaft„Zum Luftſchiff“ in Brühl ein ſolgenſchweres Verkehrs unglück. Der 25 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Dörr aus Ketſch, der, über Brühl kommend, ſich auf ſeinem Fahrrad auf dem Weg zu ſeiner Arbeitsſtätte in Rheinau befand, wurde von einem Perſonen⸗ (raftwagen aus Speyer an der Straßen⸗ kreuzung beim Ueberqueren der Straße von dem vorderen Kotflügel erfaßt und auf den Kühler des Autos und dann gegen die Windſchutz⸗ ſcheibe geſchleudert. Der Verunglückte trug eine ſchwere Gehirnerſchütterung und ſonſtige Verletzun⸗ gen davon und mußte ins Krankenhaus nach Schwetzingen eingeliefert werden. Bis zur Stunde iſt er noch nicht vernehmungsfähig. * Karlsruhe, 14. März. Vergangene Nacht gegen 22 Uhr wurde in der Linkenheimer Landſtraße ein 69jähriger Mann von hier beim Ueberſchreiten der Straße von einem Perſonenkraftwagen in dem Augenblick überfahren, als dieſer Kraftwagen einen anderen überholen wollte. Die Verletzungen des Mannes waren ſo ſchwer, daß der Tod alsbald eintrat. Der Fußgänger dürfte nach den bisherigen Feſtſtellungen ſelbſt die Schuld tragen, da er kurz vor dem Auto über die Straße ſprang. Wieder ein ſchweres Schadenfeuer Der Schaden beträgt 20 000 Mark * Hohenſtetten(b. Engen), 14. März. Nach⸗ mittags brach in dem Auweſen des Straßenwarts Specker ein Brand aus, der ſich in dem alten Haus raſch verbreitete und in den Vorräten au Heu, Stroh und Holz reiche Nahrung fand. Die Nachbargebäude waren ſehr gefährdet, doch konnte das Feuer durch das Eingreifen der Engener Autoſpritze auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Der Brand vernichtete das Oekonomiegebäude ganz, das Wohngebäude zum Teil. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Mark. Die Brandurſache iſt vermutlich in der ſchadhaften elek⸗ triſchen Anlage zu ſuchen. Ketſch, 14. März. In den Rhein geſtürzt hat ſich hier aßends ein 23jähriges Mädchen. Die Lebensmüde konnte durch ihren Bruder, der ihr nach⸗ gegangen war, aus dem naſſen Element herausge⸗ holt und in die elterliche Wohnung zurückgebracht werden wo ſie einen zweiten Selbſtmord⸗ verſuch unternehmen wollte, jedoch rechtzeitig daran gehindert werden konnte. Das Mädchen wurde von ſeinem Verlobten mit einer anderen betrogen und wollte ſich deshalb das Leben nehmen. as Weinheim, 14. März. Einer unſerer älteſten Einwohner, Herr Karl Koch, feierte ſeinen 90. Ge⸗ burtstag. Trotz ſeines hohen Alters iſt der Jubilar noch ſelten rüſtig.— Maria Pfläſterer konnte auf 74 Lebensjahre zurückblicken. Auch ſie erfreut ſich noch beſter Geſundheit. Wir gratulieren! * Neckargerach, 14. März. Der älteſte Einwoh⸗ ner, dur„uralte Gröh!“ ſollte ſeinen 100. Ge⸗ burtstag, auf den er ſich ſchon gefreut hatte nicht mehr erleben. Dieſer Tage wurde er zur letzten Ruheſtätte geleitet. Er diente als Jäger und Leib⸗ grenadier und verſah 45 Jahre den Waldhüterdienſt der Gemeinde. Von ſeinen zwölf Kindern überleb⸗ ten nur drei den Vater. Geſtern vor Gericht: Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Anlerſchlagungen bei Heidelberger Ortskrankenkaſſe Ein ungetreuer Angeſtellter, der die Kaſſe um 14000 Mark betrog Das Geld ſinnios verbraucht- Für Bier allein legte er 2000 Mark an! .* Heidelberg, 14. März. Wie ſchon im September v. J. gemeldet wurde, hatte der 37jährige Augeſtellte der Hei⸗ delberger Ortskrankenkaſſe, Willibald Lauer, durch Unterſchlagungen, die ſich auf einen Zeitraum von über vier Jahren erſtreckten, nahezu 14 000 Mark veruntreut. Lauer hatte es in raffinierter Weiſe verſtanden, dieſe Unterſchlagungen zu vertuſchen, ſo daß man erſt durch die ſtrengere Geſchäftsführung nach der nationalen Revolution die Verfehlungen entdecken konnte. Bezeichnenderweiſe hatte der Angeklagte die Unterſchlagungen nicht aus Not begangen und nach eigener Schätzung in den letzten zwei Jahren allein für Bier 2000 Mark ausgegeben. Trotz ſeiner Verfehlungen hat er auch noch Miet⸗ rückſtände und Schulden bei Weinhändlern, Metzger, Bäcker uſw. Wie raffiniert Lauer vorgegangen iſt, läßt ſich auch daraus erkennen, daß allein die Koſten für die Ueberprüfung der Kaſſe 6000 Mark betrugen. Der Angeklagte hatte ſchon bei den Vorerhebungen ſeine Tat eingeſtanden. Aus dem Gutachten des Sachverſtändigen konnte man entnehmen, daß dem Angeklagten die Verfehlungen nur möglich waren, weil er dem Vollzieher einen Teil der Arbeit abnahm. Der Staatsanwalt geißelte beſonders die un⸗ ſinnige Axt, wie der Angeklagte das Geld veraus⸗ gabt hatte, und beantragte 27 Jahre Gefängnis. Das Urteil lautete wegen fortgeſetzten Betrugs und wegen Unterdrückung einer Urkunde auf eine Ge⸗ ſamtſtrafe von 2 Jahren und 3 Monaten Gefängnis, 4 Monate Unterſuchungshaft gelten als verbüßt. Er wollte dem Hausherrn am Zeug flicken. Landau, 13. März. Der 1891 geborene Chri⸗ ſtian Heil aus Landau iſt ein ſehr ſtreitbarer Geiſt. Aus Rache, weil ihn ſein Hausherr der unberech⸗ tigten Stromentnahme bezichtigt hatte, wollte er die⸗ ſem am Zeug flicken und ihn der Brandſtiftung ver⸗ dächtigen. Er ging deshalb am 5. November v. J. her und beſprengte einen Balken im Lüftungsſchacht mit Benzin, das er dann anſteckte. Das Feuer konnte aber von Mitbewohnern im Keim erſtickt werden. Da kein Schaden entſtanden iſt, ließ das Schwurgericht Milde walten und verhängte eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. eee Großer Waloſtraßenbau in der Pfalz Eine 20 Kilometer lange Waloſtraße zwiſchen Oberhaardt und Elmſteiner Tal nd. Neuſtadt a. d. Hdt., 14. März. Aus der Erkenntnis heraus, daß in der Pfalz alle Nutzwaldgebiete nur über ein teils zugängliches Waldwegenetz zu erreichen ſind und daß ſeitens höherer Stelle auch dem Fremdenverkehr Waldwege als öffentliche Verkehrsſtraßen erſchloſſen werden ſollen, hat man auch bei uns mit dem Bau von größeren Waldſtraßen begonnen. Teil⸗ weiſe ſind auch noch einige Waldwegebauten in Aus⸗ ſicht genommen. Neben den rein forſtwirtſchaftlichen Belangen und dem verkehrspolitiſchen Charakter dieſer Vorhaben herrſcht bei allen Unternehmungen als die wichtigſte Aufgabe die zuſätzliche Arbeits⸗ beſchaffung für notleidende Volks⸗ genoſſen vor. Aus dieſer grundſätzlichen Erwä⸗ gung heraus wurden ſeitens einzelner Gemeinden in den pfälziſchen Waldgebieten und mehrerer Forſt⸗ ämter ſelbſt Neuanlagen von Waldſtraßen projektiert. Andere Bauvorhaben beziehen ſich auch auf die Wiederherrichtung herabgewirtſchafteter Waldwirt⸗ ſchaftswege. Darunter fallen auch ſolche, die zur Zeit der Beſatzung in verſchiedenen Gegenden der Pfalz, namentlich im Weſtrich, ſchwer in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden ſind. Den Forſtämtern ſteht auch die Aufgabe bevor, neue Waldwirtſchaftswege zu ſchaffen, um beſſere Zu⸗ fahrtsverhältniſſe in ſolche Nutzwaldgebiete, die forſtwirtſchaftlich neu erſchloſſen werden müſſen, zu erreichen. Mehrere alte Waldwirtſchaftswege wur⸗ E eee Wiloͤbader Thermalquellen laufen ſtärker Eine unmittelbare Folge des Erdbebens vom 27. Juni 1935 Die tieferen Zuſammenhänge der Erdbeben laſſen ſich nicht in wenigen Tagen erklären. Eine monatelange Arbeit iſt dazu notwendig. Die Forſchungsergebniſſe über das große oberſchwä⸗ biſche Erdbeben vom 27. Juni 1935 teilte Reg.⸗Rat Dr. Hiller, der Leiter des Württ. Erdbebendienſtes, in Stuttgart in einem Vor⸗ trag mit. Nach einer Schilderung der verurſachten Schäden, die durch zahlreiche Lichtbilder vertieft wurde, ging er auf die Auswertung der Seismogramme ein. Der Bebenherd konnte auf wenige Kilometer genau nahe bei Saulgau feſtgeſtellt werden. Der Vorgang ſelbſt muß ſich rund 30 Kilometer unter der Erdober⸗ fläche abgeſpielt haben. Es hat ſich durch umfang⸗ reiche Berechnungen und Meſſungen feſtſtellen laſſen, daß die Urſache weder in einem unterirdiſchen Ein⸗ ſturz noch in einer Exploſion zu ſuchen iſt; vielmehr handelt es ſich offenbar um eine ungefähr horizontal gerichtete Verſchiebung von zwei Erdſchol⸗ Len, deren ſüdöſtlich gelegene nach Nordoſten ge⸗ drängt wurde, während ſich die nordweſtliche nach Südoſten bewegt hat. Dieſe Ortsveränderung ſtimmt gut mit anderen Beobachtungen überein und legt die Vermutung nahe, daß das Beben auf die noch immer nicht be⸗ endete, nach Norden gerichtete Alpenfaltung zurück⸗ zuführen iſt. Dieſes Vorwärtsdrängen der Alpen iſt allerdings ſo gering, daß zu Befürchtungen kei⸗ nerlei Anlaß beſteht. Anſchließend ſprachen Dr. Paret und Prof. Bräuhäuſer. Dabei kam zum Aus⸗ druck, daß die tatſächliche Bewegung der Schollen weniger als einen Millimeter betragen hat. Wenn trotzdem ſo ſtarke Wirkungen an der Erdoberfläche eintreten, ſo iſt das auf die große Energie zurückzuführen, die bei ſolchen Vorgängen frei wird. So erklärt es ſich auch, daß z. B. die Wildbader Thermen ſeitdem ſtärker laufen und daß in einem größeren Gebiet ſtarke Veränderungen des Grundwaſſerſpiegels eintraten. den inzwiſchen auch mit einem nicht unerheblichen Geldaufwand des Forſtärars neu hergerichtet. Das bedeutendſte Waldwegebauprojekt iſt jedoch die zwiſchen Maikammer und dem Elmſteiner Tal(Breitenſtein) bereits vor drei Jahren im Bau begonnene neue 20 Kilometer lange Waldſtraße, die ebenfalls beſſerer forſtwirt⸗ ſchaftlicher Nutzung dienen ſoll, Mit dieſer neuen Waldstraße will man vor allem einen weſenklich ver⸗ kürzten Waldwirtſchaftsweg gewinnen. Dieſe Wald⸗ ſtraße nimmt ihren Weg von Maikammer über St. Martin und den Totenkopf durchs Argenbachtal bis Breiten⸗ ſtein im Elmſteiner Tal. Teilbauſtrecken ſind inzwiſchen bereits fertig⸗ geſtellt worden. Der ganze Straßenbau wird von dem Forſtamt Neuſtadt⸗Süd überwacht. Und im Zuge Hieſer Waldſtraße wurde jetzt noch eine neue Teilſtrecke Taubenſuhl⸗Totenkopf über das Forſt⸗ haus Heldenſtein begonnen. Teilweiſe werden dieſe Waldſtraßenbauarbeiten auch aus Haushaltsmitteln der intereſſierten Gemeinden finanziert. Ausſchließ⸗ lich handelt es ſich hier um Notſtandsarbeiten, für die aus öffentlicher Hand entſprechende Lohntag⸗ ſchichten der Arbeitsloſenfürſorge bewilligt worden ſind. Die neue Waldſtraße erreicht auch neue Ver⸗ kehrs verbindungen nach Lambrecht, Johan⸗ neskreuz und Neuſtadt. Dank des günſtigen Wetters ſchreiten die Bau⸗ arbeiten auch flott vorwärts. Bis zum Ablauf des Jahres 1936 dürfte auch die Bauſtrecke vom Schön⸗ tal bis zum Ende des Heidenbrunnertales gegen das Finſtertal zu fertiggeſtellt ſein. Die ganze Waloſtraße erhält einen feſten ſteiner⸗ nen Unterbau und kann ſpäter jederzeit zu einer vollwertigen Autoverkehrsſtraße ausgebaut werden. Damit iſt jedoch das Geſamtproblem des Waldwegebaues bei weitem noch nicht erſchöpft. Ernſtlich in Erwägung gezogen iſt auch der Bau einer direkten Waldſtraße zwiſchen den Forſthäu⸗ ſern Heldenſtein und Helmbach. Bereits im Bau begonnen wurde die neue Erlen bachtalſtraße, die bis zum Eſchkopfſattel führen wird und neue Verkehrs verbindungen nach Richtung Johanneskreuz⸗ Rinntal und Johanneskreuz—Leimen ebenfalls her⸗ ſtellen wird. 5 Laudau(Pfalz), 14. März. Die heute morgen in nächſter Nähe des Bahnhofs Weſt auf den Ge⸗ leiſen aufgefundene Leiche wurde inzwiſchen als die des 57 Jahre alten Lebensmittelgroßhändlers Eduard Eging aus Landau feſtgeſtellt. Ein un⸗ heilbares Leiden dürfte Eging zum Freitod getrie⸗ ben haben. 5 * Elbeuſchwand bei Schopfheim, 14. März. Bei dem ſchweren Brandunglück haben die Fami⸗ lien Fritz und Albert Bauer nahezu ihre geſamte Habe verloren. Der Gebäudeſchaden wird auf 15 000 Mark, der Sachſchaden auf 7 bis 8000 Mark geſchätzt. N Samstag, 14. März 1986 Aus der Pfalz Wieder belebte Außenberufe Der pfälziſche Arbeitseinſatz im Februar * Speyer, 12. März. Nach dem amtlichen Bericht für Februar 1936 hat ſich die Zahl der Arbeitsloſen gegenüber dem Vormonat um 1701 auf 45 767 ver⸗ ringert. Dieſe Abnahme iſt insbeſondere durch die Belebung der Außenberufe bedingt. Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich bei den ungelernten Arbeitern um 630, in der Bekleidungsinduſtrie um 330, im Baugewerbe um 316 und in der Induſtrie der Steine und Erden um 210 abgenommen. Zu⸗ genommen hat die Zahl der Arbeitsloſen hauptſäch⸗ lich in der Forſtwirtſchaft, und zwar um 197. Im Berichtsmonat Februar 1936 wurden 11 943 aus der Arbeitsloſenfürſorge und 19 443 aus der Kriſenfür⸗ ſorge unterſtützt, gegenüber 12 999 bzw. 15 385 i. V. Die Anzahl der unterſtützten Arbeitsloſen verteilt ſich auf die einzelnen Arbeitsamtsbezirke wie folgt: Kaiſerslautern 11448 männliche und 1399 weibliche Arbeitsloſe Landau(Pfalz) 5843 bzw. 489, Ludwigs⸗ hafen 16 132 bzw. 1801, Pirmaſens 4414 bzw. 541, Zweibrücken 3258 bzw. 442. Bei 117 Maßnahmen (im Vormonat 107) konnten 3705 Arbeiter und 749 Arbeiter bei der Reichsautobahn(im Vormonat 2795 und 685 Arbeiter bei der Reichsautobahn) beſchäftigt werden. Fahrplankonferenz in Neuſtadt * Neuſtadt a. d.., 13. März. Auf Einladung des Landesfremdenverkehrsverbandes Saarpfalz findet die diesjährige Jahres⸗Fahrplankonferenz am Montag, 16. März, im Hotel„Zum Adler“ in Kai⸗ ſerslautern, nachm. 14.30 Uhr, ſtatt. Bei dieſer Kon⸗ ferenz werden die Reichsbahndirekttonen Lubwigs⸗ hafen und Saarbrücken ſowie die übrigen für Ver⸗ kehrsfragen in Betracht kommenden Stellen vertre⸗ chrc Z AHNCREMI groge Tube 40 Pfennig ten ſein. Soweit irgendwelche intereſſierten Kreiſe noch Anregungen und Wünſche für den neuen Fahr⸗ plan haben, empfiehlt es ſich, dieſe über die örtlichen e oder Verkehrsämter baldigſt einzu⸗ reichen. e e Samstag, 14. März Nationaltheater:„Charleys Tante“, Schwank von B. mas, Miete E, 19 Uhr 5 e Rosengarten: 20.15 Uhr Nes⸗Gemeinſchaft Kraft bur Freude: Militärkonzert Bernhagen. 5 f 8 Kleinkunſtbühne Libelle: 10 Uhr Tanz⸗Kabarett: 20.15 Uhr Varieté. Tanz: Clou, Kaffee Vaterland. Kafſee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Die klugen Frauen“.— Schauburg:„Die Mädchenräuber“.— Palaſt und Gloria:„Auguſt der Starke“.— Alhambra 555 7 Leuchter des Kaiſers“.— Scala:„Der Ammen⸗ nig“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr Geöffnet von 10 bis 18 und von Städtiſche Kunſthalle: 15 bis 17 Uhr Mannheimer Kunſtverein. L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung: F. Heidingsſfeld, F. Domſcheit, zwei Künſtler des deutſchen Oſtens. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Auslethe: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Buchausgabe von 15 bis 19 Uhr Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Was hören wir? Sonntag, 13. März 5 Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.—.00:* Morgenſeier.— 10.00: Wir bauen deinen Dom.— 0. Die Götter Germaniens.— 11.15: Blosmuſik.— 12.00: Schollplatten⸗Konzert.— 13.00: Kleines Kapftel der Zelt. — 13.15: Muſik am Nachmittag.— 13.50: Erzeugungsſchlacht — 14.00: Kinderſtunde.— 14.45: Aus Laden und Werkſtatt. 5 15.00: Chorgeſang.— 15.30: Muſizierſtunde.— 10.00 Nette Sachen aus Köln.— 16.15 bis 17.10: Aus Budapeſt: Fußball⸗Länderlampf Ungarn— Deutſchland.— 18000: Büebli und Maidli. Gedichtfolge in Schweizer Mundart. — 18.30: Bunte Schallplatten.— 19.00: Chopin⸗Klavier⸗ muſtk.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.10: Der fröhliche Lautſprecher.— 22.00: Nachrichten.— 22.30; Tanzmuſtk. — 24.00: Nachtmuſik: Reigen fröhlicher Muſik. Deutſchlandſender .00: Hafenkonzert.—.00: Morgenſtändchen.—.00: Sonntagmorgen— ohne Sorgen.— 10.00: Morgenſeler der HJ.— 10.30: Unlexhaltungskonzerk.— 11.30: Fanta⸗ ſien auf der Orgel.— 12.00: Allerlei von zwölf bis zwei. O 14.00: Leichte Koſt.— 15.00: Dorfmuſikanten.— 110: Melodie und Rhythmus.— 19.40: Deutſchland⸗Sportechz.— 20.00: Abend der Ueberraſchungen.— 22.30: Kleine Nacht⸗ muſik.— 23.00: Tonzmuſik. eee Bade- l r e a Einrichfungen 0 8 N b liefert u, montiert 1 5 5 Fortuna Möbel kauft man] Kstamtk ist des Kröuter sind Zu einer prächugen A Wie Re iran N25 0 a 2 I— 9 5 n ma! 9 S 3 ee 8 5 0 Nauner A N 0 alten Hot för wenig f fon Schreinerei. 5. 8 5 1. 8 Müllers Summe Strümpfe Sohrelbmoselint. 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Kaiserring 42 e S 1. 2. anne e au 2, 1. f Celephon 40900 5 2 Die report Dea endlich ter zu der H aufzuf ſtunde Die engl! ait der ber Heiſterſpuke⸗ ſelbſt hatte erſtmalige greiſen der baftliche D hung gekom oh man ſie geſellſchaft n hörern erla alem auch leigt, an Sp ſunkgeſellſcha portage den ſhaftlichen J gen Technik Abſicht, irgen leg die Spe ein Waſſerh⸗ Es gab m unkhörern, zem Apparat wäre, ſich ge zu laſſen. E Funkreporter erklärte, wel Geiſterſtunde ame Haus 1 damit ſich ih alen Räume J euſtoruckmeſſ huren würden gen, den Gei kette unterſti nähme inzwi und 1 Uhr en zem Spukhan geit noch an auf die Schal ebenfalls zu Die Repo; Abend häusli lleßen ſich a Sie konnten nen, denn hen genau, übrigen Räu unde um 2 geun Uhr, fi Seſſeln hoch. ein Ziſchen Vaſſer aus d Neldete ſich us dem Da gen leiſe hit Heſchtern w Haſſerleitung Mrapp.. tr Man beru ſch in Stim! geſchichten. 2 keutlich hörte — Der Berliner gewiſſen aufh Sensation im 2 Wenn wi fuhlſtreik leſ Fahrſtuhl horſte l lbb a ſch mit Hun, lie anſtrenge Hage ohne wohl Trep feitsverſicherr Nänner, den das goldene Pen Somme aber wenn le, um zu i ſe lieber in d do die priv uch das Spo er nicht ver ein Nachhal Schildchen fin ler Fall. Was ſo ei l alle vier; lch dann, wen t. Funktioni o hat er auc weltanſchaulie ube gleichzei Mausgenoſſen miteinander ö Hälich ſein, ſuhls die St ber Fahrstuhl aten verbiſſe chen, der du Fun in Lift d ung zur B —— e ar Bericht itsloſen 7 ver⸗ lernten rie um iduſtrie n. Zu⸗ uptſäch⸗ 97. Im zus der iſenfür⸗ 5 i. V. verteilt e folgt: deibliche üdwigs⸗ w. 541, ahmen ind 740 at 2795 ſchäftigt bt ladung arpfalz enz am in Kai⸗ r Kon⸗ tdwigs⸗ ir Ver⸗ vertre⸗ — nnig Kreiſe t Fahr⸗ rtlichen einzu⸗ B. Tho. ft durch .15 Uhr en“.— a ſt und mh ra: Ammen⸗ 18 und und von 0 bis 18 ingsfeld, 8. e; 9 bis 0 bis 12 10.90 bis 19 Uhr Berkſtakt. — 16.0: udapeſt: 18.00: tundart. Klavier⸗ fröhliche nzmuſik. —.00: genſeler Fanta⸗ is zwei. 0 ll. techs. e Nacht⸗ 9 ee * 82 I moses. pruſe / Vor. dureh Eder straße 4 „ 40941 lopfgeist antwortet nicht London, im März. Die mit großer Spannung erwartete Funk⸗ reportage aus dem berühmten Spukhaus von Dean Manor in der Grafſchaft Kent iſt nun endlich geſendet worden. Es gelang dem Repor⸗ ter zwar nicht, Manifeſtationen des angeblich in der Hütte hauſenden Geiſtes mit dem Mikrophon aufzufangen, dennoch nahm die drahtloſe Geiſter⸗ ſtunde einen recht dramatiſchen Verlauf. Die engliſchen Zeitungen hatten ſich ausführlich at der bevorſtehenden Rundfunkübertragung eines helſterſpukes beſchäftigt, der engliſche Rundfunk ſelbſt hatte immer wieder auf ſeine wohl wirklich ertmalige Veranſtaltung hingewieſen und in den gteiſen der Spiritiſten herrſchte Großalarm. Leiden⸗ baſtliche Diskuſſionen waren über die Frage in hang gekommen, ob es denn wirklich Geiſter gebe, oh man ſie hören könne und ob ſich die Rundfunk⸗ gſellſchaft nicht einen ſchlechten Scherz mit ihren hörern erlaubte. Der Durchſchnittsengländer, vor alem auch der Schotte, iſt ja bekanntlich gern ge⸗ leigt, an Spukgeſchichten zu glauben. Als die Rund⸗ Ankgeſellſchaft verſicherte, man werde bei der Re⸗ ſortage den Geiſtererſcheinungen mit ſtreng wiſſen⸗ ſhaftlichen Methoden und dem Rüſtzeug der moder⸗ gen Technik zuleibe gehen und habe keineswegs die Abſicht, irgendeinen Humbug in Szene zu ſetzen, leg die Spannung auf den Höhepunkt. ein Waſſerhahn tropft. Es gab wohl keinen unter den engliſchen Rund⸗ uunkhörern, der nicht mit leiſem Schauern vor ſei⸗ em Apparat geſeſſen hätte und nicht bereit geweſen te, ſich gegebenenfalls die Haare zu Berge ſtehen zu laſſen. Endlich, abends acht Uhr, meldete ſich der Funkreporter, der Pſychologe Harry Price. Er auklärte, welche Vorbereitungen für die drahtloſe Geiſterſtunde getroffen wurden, daß man das ein⸗ ame Haus ringsum mit Poliziſten umſtellt habe, damit ſich ihm niemand nähern könne, daß man in len Räumen Horchapparate, Thermographen und Jeuſtoruckmeſſer untergebracht habe. Dieſe Appara⸗ huren würden die acht Reporter in ihren Bemühun⸗ gen, den Geiſt auf friſcher Tat zu ertappen, auf das leſte unterſtützen. Das normale Rundfunkprogramm zähme inzwiſchen ſeinen Fortgang und zwiſchen 12 and 1 Uhr werde dann der große Hörbericht aus zem Spukhaus geſendet. Alles, was ſich vor dieſer geit noch an Merkwürdigem ereignen werde, werde au die Schallplatte gebannt und käme in der Nacht chenſalls zu Gehör. Die Reporter im Spukhaus richteten ſich für den Abend häuslich ein, ſie zündeten ihre Pfeife an und leßen ſich am Kamin des Wohnzimmers nieder. eie konnten das tun, ohne ihre Pflicht zu verſäu⸗ nen, denn die Inſtrumente neben ihnen gaben hen genaue Rechenſchaft über alles, was in den übrigen Räumen der Hütte vor ſich ging. Viertel⸗ unde um Viertelſtunde verging. Plötzlich, gegen kun Uhr, fuhren die Herren erſchrocken aus ihren Sſeln hoch. In einem der Horchapparate wurde ein Ziſchen und Praſſeln vernehmlich, wie wenn Paſſer aus der Waſſerleitung in den Ausguß rinnt. Reldete ſich ſchon der Geiſt? Das Geräuſch kam aus dem Dachgeſchoß. Zwei beherzte Männer ſchli⸗ gen leiſe hinauf. Aber ſie kamen mit enttäuſchten Heſchtern wieder herunter. Es war wirklich eine HGaſerleitung, die da lief. app. trapp,. trapp.. Geiſterſchritte! Nan beruhigte ſich wieder und erzählte ſich, um ſch in Stimmung zu bringen, allerlei Geſpenſter⸗ eſchichten. Was war das? Ging da jemand? Ganz keutlich hörte man in dem Horchapparat, deſſen Mi⸗ Verliner Brief det Berliner und ſein Fahrſtuhl— Wo das Sport⸗ bewiſſen aufhört— Peer Gynt als Neune— Varieté⸗ Benſgtion im Schauspielhaus— Olympiaſorgen Wir lernen finniſch dampfen Berlin, im März. Wenn wir die Berichte vom Neuyorker Fahr⸗ fluhlſtreik leſen, grauſt es dem Berliner. Ohne Fahrſtuhl iſt uns das Wohnen nicht mehr gopſtellbar. Die ſchlanken Berlinerinnen, die fh mit Hungerkuren kaſteien und jeden Morgen die anſtrengendſte Gymnaſtik treiben— in eine Hage ohne Fahrſtuhl ziehen ſie nur ſehr ungern, wohl Treppenſteigen die zuverläſſigſte Schlank⸗ eitsverſicherung wäre. Ich kenne geſtählte, ſehnige Ränner, denen kein Training zu ſchwer war, um 4 goldene Sportabzeichen zu erringen und die chen Sommer die höchſten Alpenwände erklettern aber wenn ſie mittags drei Treppen ſteigen ſol⸗ leu, um zu ihrem Löffel Suppe zu kommen, eſſen e lieber in der Innenſtadt in einer Parterrekneipe. a die private Bequemlichkeit beginnt, hört plötz⸗ ich das Sportgewiſſen auf. Man kann den Berli⸗ zer nicht verbitterter ſehen, als wenn er plötzlich zum Nachhauſekommen an ſeinem Fahrſtuhl das 1 findet„Außer Betrieb“. Und das iſt oft er Fall. Was ſo ein richtiger Berliner Fahrſtuhl iſt, der hat alle vierzehn Tage mal ein Leiden, hauptſäch⸗ ch dann, wenn der Pförtner mit den Mietern böſe lt. Funktioniert der Fahrſtuhl aber ohne Beſchwer, u hat er auch ſeine Probleme. Sie ſind dann mehr belkanſchaulicher Natur. Da müſſen oft, weil ſie ge⸗ ue gleichzeitig vor der Fahrſtuhltüre eintreffen, düusgenoſſen der verſchiedenſten Weltanſchauungen gehender in die Höhe fahren und miteinander h ſein, weil der umgitterte Kaſten des Fahr⸗ jalle die Stätte des Burgfriedens ist, der jenſeits an Fahrſtuhltür aufgehört hat. Oder hat man ſchon zen verbiſſen zu Fuß in ſeine Manſarde klettern en der durchaus nicht mit einem Andersgeſinn⸗ un im Lift die gleiche Luft atmen wollte? Die Nei⸗ ig zur Beguemlichkeit legt vorübergehend auch Zen Funlaeponte im Cpukſiaus Dramatischer Verlauf der„drahtlosen Geisterstunde“ krophon im Keller ſtand, ein leiſes trapp. trapp trapp.. Ein Irrtum war ausgeſchloſſen. Mit⸗ unter ſetzte das Geräuſch aus, dann aber ging es wieder genau wie vorher, trapp. trapp trapp... Das konnten nur Geiſterſchritte ſein! Der große Augenblick war gekommen. Die Funk⸗ leute blickten ſich un. Man mußte ſofort in den Kel⸗ ler gehen. Sieben vor Aufregung Zitternde ſtiegen die Treppe hinab und öffneten mit einem jähen Ruck die Kellertür. Von einem Geiſt keine Spur! Man hielt den Atem an. Und da war es wieder, das trapp... trapp.. trapp... Im nächſten Augen⸗ blick gab es ein erlöſendes ſchallendes Gelächter: dort oben in dem Zimmer über dieſem Kellerraum ging der achte Funkreporter vor dem zweiten, geſondert aufgebauten Inſtrumentenſatz auf und ab. Das Ge⸗ räuſch ſeiner Schritte aber wurde von dem Mikro⸗ phon im Keller aufgefangen und an den Horchappa⸗ rat nach oben weitergeleitet. Man tröſtete ſich. Wenn man bisher auch noch keine Geiſtergeräuſche auf die Schallplatte gebracht hatte, ſo war man doch immerhin ſchon imſtande, den Hörern unterhaltſame Dinge zu bieten. Plötzliche Temperaturſchwankungen. Von jetzt ab blieb alles ſtill im Spukhaus. von Zeit zu Zeit hörte man draußen eine Nur Eule ſchreien. Und doch konnte den Hörern eine Tatſache mitgeteilt werden, die ihnen vermutlich kalte Schauer über den Rücken gejagt hat. Als man nämlich kurz vor Mitternacht die Aufzeichnungen des Termographen kontrollierte ſtellte es ſich her⸗ aus, daß um 10.36 Uhr die Temperatur im Keller um 1% Gradgeſtiegen und dann nach drei Minuten um 4 Grad geſunken war. Erſt zwanzig Minuten ſpäter war die Temperatur wieder normal. Dieſe auffällige Temperaturſchwan⸗ kung läßt ſich tatſächlich durch nichts erklären, denn überall im Hauſe und auch im Freien war die Tem⸗ peratur während dieſer Zeit konſtant geblieben. Hier muß, ſo behaupten nun die Spiritiſten unter den Rundfunkhörern, ein Geiſt ſeine Hand im Spiele ge⸗ habt haben. Alles in allem ein gelungener Hörbericht, der mit ſeinen Temperaturſchwankungen im Keller alle aber⸗ gläubiſchen Gemüter in Atem hält. War der Geiſt, ſo ſind wir geneigt zu fragen, vielleicht grippekrank, hatte er zuerſt Fieber und dann Schüttelfroſt in ſei⸗ nem düſteren Kelleraufenthalt? Aber dann hätte er doch zumindeſt nieſen müſſen.. „Hände hoch!— Hoſen aus!“ Trotz der amtlichen Mitteilungen, die kürzlich er⸗ ſchienen und denen zufolge der Kampf gegen die Unterwelt in den großen amerikaniſchen Städten angeblich von vollem Erfolg gekrönt geweſen iſt, ſcheinen die Einbrecher mindeſtens in Neuyork doch noch immer reichlich munter zu ſein. Ihre neueſte Spezialität beſteht darin, daß ſie den von ihnen Ueberfallenen die Hoſe ausziehen, da⸗ mit die Leute nach dem Ueberfall nicht gleich auf die Straße herausrennen und die Polizei alarmieren können. Solches geſchah öteſer Tage auch einem gewiſſen Mr. Kworſky, einem kleinen Ladeninhaber. Trotz dieſes beſchämenden Angriffs auf ſeine Hoſen tobte Herr Kworſky jedoch ſo wild in ſeinem Laden herum, daß es die Einbrecher für angemeſſen und ratſam hielten, lieber noch weitere Vorſichtsmaßnahmen zu treffen— ſie packten Herrn Kworſky und ſperrten ihn in ſeinen eigenen Kühlſchrank ein. Dann entflohen ſie mit der Beute. Weltanſchauungen ſtill und läßt Peſſimiſten ſich mit Optimiſten vertragen, um ganz leiſe die ewige Ko⸗ mik des kosmiſchen Geſchehens zu offenbaren. Wenn man ein paar Tage lang die Diplomaten der En⸗ tente in einem Berliner Fahrſtuhl rauf und run⸗ ter fahren könnte, würden ſie bald zu friedͤvoller Einigkeit kommen. 5 Ich könnte mir denken, daß der alte Henrik Ibſen mit dem weißen Bart, dem ſtrengen Zylin⸗ der und dem zugeknöpften Gehrock durch die Stra⸗ ßen Berlins ſpazierte und an einer Litfaßfäule läſe, daß das Theater des Volkes ſeinen„Peer Gynt“ ſpielt. Er würde, wie es ſeine Art war, nicht das Direktionsbüro anklingeln und um eine Freikarte bitten. Wir würden ihn gemeſſenen Schrit⸗ tes über die Weidendammer Brücke gehen und dann in die Karlſtraße einbiegen ſehen, um an der Kaſſe des Rieſenbaus eine Karte zu ſeinem Stück zu er⸗ ſtehen. Wenn er gerade an einem Tage der großen Wahlverſammlungen kommt, hat er vielleicht Glück, noch einen Stuhl zu bekommen, ſonſt aber iſt das Theater des Volkes ſtets ausverkauft. Vielleicht würden ſeine ewig knurrigen Brillengläſer ver⸗ ſöhnlicher leuchten, wenn er im Rieſenrund drei⸗ tauſend Berlinerinnen und Berliner auf Ibſens Werk warten ſähe. Und anſchließend würde er aus einem Erſtaunen ins andere geraten, wenn er ſähe, wie er hier aufgeführt wird. Man hat Proſpekte und Maſchinen nicht geſchont. Dieſer Fanatiker des Wortes iſt in einen ſzeniſchen Rahmen geſpannt, bei dem die bildliche Ueberraſchung, der Ausſtattungs⸗ trick, die Phantaſte des Szenenbildners Orgien feiern. Der ſeriöſe Ibſen würde glauben, in eine Ope⸗ rette, in eine Revue geraten zu ſein. In der Szene beim Dovre⸗Alten ſind die Trolle mit hellgrünen Al⸗ gen bewachſen und geſpenſtern 5 mit abſcheulichen Fratzen umher. Der Alte brüllt ſeine Befehle 19 55 eine Lautſprecheranlage über die Szene. Peer wir als Puppe über die Köpfe hin⸗ und hergeworfen wie im Varieté. Der große Krumme iſt eine grenzen⸗ loſe ſchwarze Rieſenmaſſe, deren transparente Au⸗ gen, von innen grell erſtrahlend, wie Rieſenſchein⸗ werfer ins Weite ſtrahlen. Anitras Tanz in einem Gasalarm durch den Lautſprecher In Hendon, wo einer der größten engliſchen Flugplätze gelegen iſt, fand ein Gasalarm ſtatt, bei dem die alar⸗ mierenden Radfahrer zum erſtenmal Lautſprecher zur Ankündigung des nahenden Gasangrifſs mit ſich führten. (Weltbild,.) Sp ein Aufenthalt in dem verſchloſſenen Kühl⸗ ſchrank iſt eine recht unangenehme Angelegenheit, vor allem, wenn man keine Hoſen mehr anhat. Dies mußte Mr. Kworſky zu ſeinem größten Leidweſen am eigenen Leib erfahren. Nach kurzer Zeit fing der Arme gewaltig mit den Zähnen zu klappern an. Trotzdem verließ ihn ſeine Geiſtesgegenwart nicht. Zufällig hatte er in ſeinem ungemütlichen, eiskalten Gefängnis ein kurzes Brotmeſſer entdeckt, und mit dieſem verſuchte er nun geſchlagene neun Stunden lang die Tür aufzuſprengen. Endlich hatte er es dann auch geſchafft. Aber noch ſollte er ſeine goldene Freiheit nicht ganz erlangt haben, denn nun ſtellte Es wird Frühling in Japan! Im Hibijo⸗Park in Toko kann man ſich ſchon einen maleriſchen Sonnenſchirm leihen.(Weltbild,.) Deutſcher Schüler korreſpondiert mit dem Negus Ein Schüler aus Schweidnitz(Schleſien) hat vor einigen Wochen den Einfall gehabt, an den Kaiſer von Abeſſinien zu ſchreiben und ihn um eine abeſſi⸗ niſche Zeitung zu bitten. Der Negus bat dleſe Bitte prompt erfüllt und dem Jungen ein Exemplar der in Addis Abeba erſcheinenden Zeitung„Der Morgenſtern“ überſandt. Ob der Junge die am ha⸗ riſche Zeitung auch leſen kann, ſteht freilich auf einem anderen„Blatt“. 5 (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale,.) C d õdd ³·—Üwnñ dd ſich heraus, daß die freche Bande nicht nur die Ladentür von außen abgeſchloſſen, ſondern gleich⸗ zeitig auch noch die ſchweren, eiſernen Rouleaus her⸗ untergelaſſen hatte. Er ſchlug daher Lärm, klopfte und pochte, aber ſeine Kräfte ließen infolge der Erſtarrung raſch nach. Endlich kam dann doch Hilfe. Als die Retter in den Laden des Mr. Kwoyſky eintraten, lag dieſer, vor Kälte blau, auf dem Fußboden und gab keinen Laut mehr von ſich, und es dauerte lange, bis er ſich einigermaßen erholte. In Ermangelung ſeiner Ho⸗ ſen hatte er ſich aber doch eine ſeiner Gardinen um die Hüften geſchlungen die Zeltwand durchſichtig und der träu mende Peer Gynt ſieht Solveig vor ihrer einfachen Hütte. Weih⸗ nachtsmärchen. Noch phantaſtiſcher iſt die Sphinx⸗ ſaene und das erſtaunlichſte iſt der Schiffbruch. Ein Raddampfer von lebensgroßen Ausmaßen fährt auf der Bühne über Wogen und Wellen mit furchtbarem Tuten geradenwegs ins Publikum. Es blitzt, es donnert, der Dampfer ſchaukelt— man wird vom Zuſehen ſeekrank, hat ein Berliner Krittker geſchrie⸗ ben. Dann flammt es rot auf, es qualmt, der Damp⸗ fer ſteht in Brand, der Schornſtein bricht ausein⸗ ander, die Menſchen ſinken über Bord in die Wellen, Das Schiff wird ein Wrack. Das iſt Zaubertheater, wie es Berlin kaum je ſah. Das hat ſich Ibſen nicht träumen laſſen. Wenn er wieder über die Weiden⸗ dammer Brücke in ſein Hotel geht, wird er in den weißen Bart flüſtern:„Donnerwetter, können die Theater machen in Berlin!“ * Wenn man jemanden mit einem lächelnden und einem heiteren Auge ſehen will, dann muß man ſich einen Berliner Hotelier vornehmen. Die Hotels ſind nun ſämtlich zur Olympiade aus⸗ verkauft. Die letzte Badewanne iſt bereits mit Fremden belegt. Auch die angemeldeten Privat⸗ quartiere ſind ſchon weitgehend verteilt. Immerhin fehlen noch 150 000 Fremdenzimmer. Es wird wohl keinen Privathaushalt geben, der nicht einen Olym⸗ piafremden mindeſtens aufnehmen muß. Ganz ab⸗ geſehen davon, daß ſich nun Verwandte anmelden, von denen man überhaupt nicht gewußt hat, ob ſie noch leben. In herzlichen Briefen künden ſte ihre Ankunft und nehmen auf die vergeſſenſten Wohl⸗ taten Bezug, die ſie dir einmal erwieſen zu haben glauben. Nun, wir werden ſie mit angeborener Höf⸗ lichkeit zufrieden ſtellen. So viel Sprachenlernen hat es noch nie gegeben wie in dieſen Vormonaten der Olympiade. Jeder will durch Zuvorkommenheit und Kenntniſſe dem Onkel aus Amerika auffallen, um dadurch vielleicht einmal wertvoll werdende Ge⸗ ſchäftsbeziehungen anzuknüpfen. Die 150 000 noch zu findenden Fremdenzimmer werden in der erſten Auguſthälfte dem Weltmittelpunkt am nächſten lie⸗ gen. Natürlich möchte jeder Berliner während der blauen Zelt könnte geradewegs aus der Revue der Pariſer„Folies Bergeres“ kommen. Plötzlich wird Olympiadetage auch in Berlin anweſend ſein. Nie⸗ mand will in dieſen beiden Wochen Urlaub nehmen. In den Büros macht das Aufſtellen der Urlaubs⸗ liſten die größten Schwierigkeiten. Sportsgegner; die ſich nichts aus Diskuswerfen und Langſtrecken machen, werden jetzt von den Kollegen gehätſchelt und beſchwatzt, damit ſie nur ja ſich bereit finden, während der Olympiade Ferien zu machen. Aber auch da muß der Chef oft noch mit zwei bis drei Zuſchußurlaubstagen nachhelfen, ehe einer ſich zu Olympiaferien opfert. Eine Olympiaſenſation haben wir ſchon ausge⸗ probt. Die fin niſchen Kämpfer haben im olympiſchen Dorf ihr eigenes Dampfbad, die „Sauna“, ohne das ſie Sport zu treiben nicht ge⸗ wohnt ſind. Es handelt ſich um geheimnisvolle Steine, die vierhundert Jahre im finniſchen Meer⸗ buſen gelegen haben. Sie werden bis zu 100 Grad erhitzt, dann wird Waſſer auf dieſe Steine gelaſſen — in den ſich nun bildenden Dämpfen wird ein Dampfbad von zehn Minuten genommen. Unmit⸗ telbar darauf wirft ſich der Badende in ein kaltes Flußbad von ſechs Grad. Seltſamerweiſe ſchadet der Temperaturgegenſatz nicht, im Gegenteil, er wird vom Badenden kaum empfunden. Das Erſtaunliche iſt die Wirkung: man fühlt ſich hinterher um zwan⸗ zig Jahre jünger. Nach der Olympiade ſollen wir ein richtiges großes Finnendampfbad in der Ber⸗ liner Innenſtadt als allgemeinen Jungbrunnen be⸗ kommen. So wird ſich von der Olympiade vielleicht manche fremde Sitte und Gewohnheit bei uns ein⸗ bürgern und uns Freude machen. Der Berliner Bär. Ein Bildarchiy der heutigen Kunſt Deutſch⸗ lands. Ein Archiv, das Abbildungen der Arbeiten der ſchöpferiſch tätigen Mitglieder der Reichskammer der bildenden Künſte enthalten ſoll, iſt gegenwärtig im Rahmen der Reichskammer im Aufbau begriffen. Für jeden Künſtler wird eine Mappe angelegt, die durch laufende Einſendungen des Schaffenden er⸗ gänzt wird. Dieſes Archiv ſoll nicht nur den Abtei⸗ lungsleitern und Referenten der Kammer dienen, ſondern auch für alle intereſſierten Volksgenoſſen zur Verfügung ſtehen, die ſich über einzelne Leiſtungen der Künſtler Aufſchluß holen wollen. Neue Miaunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 14. März 1096 — In einem alten, verfallenen und faſt in eine Ruine verwandelten Schloß in der Nähe von Gue⸗ rande(Frankreich) hauſte ſeit einigen Jahren eine 57jührige Komteſſe Honorine de Cadoret. Den An⸗ wohnern jenes unheimlichen Schloſſes war bekannt, daß die Bewohnerin vollkommen verarmt war. Un⸗ bekannt war dieſe Tatſache jedoch den Juwelieren in Paris, denen die Komteſſe auf einem mit Kronen geſchmückten Papier Beſtellungen aufgab. Ein be⸗ kannter Schmuckwarenhändler ſchickte ihr eine große Auswahl wertvoller Ringe. Sie hatten alles in allem einen Wert von etwa 111000 franzöſiſchen Franken. Das war am 18. Februar. Seitdem hörte und ſah der Juwelier nichts mehr von ſeinen Schmuckſachen. Endlich wandte er ſich an die Be⸗ hörden in Nantes und erhielt von hier die aller⸗ ſchlechteſten Auskünfte über jene Komteſſe. Die wei⸗ teren Ermittelungen ergaben, daß die Komteſſe ihre Schloßruine ein paarmal verlaſſen hatte und bei zahlreichen Juwelieren die Ringe aus Paris als letzte Familtenerbſtücke zum Kauf anbot. Die Ver⸗ haftung der Komteß geſtaltete ſich inſofern ſehr auf⸗ regend, als ſie noch in letzter Sekunde verſuchte, durch einen Kirchenbeſuch die Kriminalbeamten zu täuſchen und durch einen verſteckten Ausgang zu entfliehen. * — Die Frauen haben bisher in Spanien im öffentlichen Leben und in der Politik nicht viel zu ſagen gehabt. Dieſe Dinge haben ſich mit der ſort⸗ ſchreitenden Radikaliſterung des Landes faſt mit einem Schlag geändert— ob zum Vorteil oder Nach⸗ teil, kann nur die Zukunft erweiſen. Jedenfalls werden nunmehr gleich mehrere Spanierinnen in das Parlament in Madrid ihren Einzug halten. Die bekannteſte unter ihnen dürfte wohl Dolores Igar⸗ richi ſein, weil ſie gleichzeitig eine der ſchönſten Frauen des an Frauenſchönheiten ſo reichen Spa⸗ niens iſt. Ihrer Schönheit hat es die reizende Do⸗ lores auch zu verdanken, daß ſie der Liebling der Bevölkerung iſt. Wegen ihres heißen Temperaments iſt ſie bald unter dem Namen„la Paſionera“(die Leidenſchaftliche) bekannt geworden. Dieſes unbän⸗ dige Temperament der ſchönen Dolores hat ſie wohl auch den Kommuniſten in die Arme geführt, deren Stimmen ſie ihren Eintritt in die Cortes verdankt. Hoffen wir, daß die weiblichen Reize dieſer roten Carmen mehr Begeiſterung wecken als die politi⸗ ſchen Grundſätze, die dieſe ſchöne Frau auf ihre Fahne geſchrieben hat. * — Ein heiterer Zwiſchenfall hat ſich bei der Rück⸗ kehr des olympiſchen Meiſters und dreifachen Be⸗ ſitzers der goldenen Medaille, Jvar Ballangrud, in ſeine norwegiſche Heimat abgeſpielt. Als der Olym⸗ piaſieger auf dem Bahnhof eintraf, hatte ſich eine gewaltige Menſchenmenge angeſammelt, um dem erfolgreichen Landsmann die gebührende Ehrung zuteil werden zu laſſen. Uebrigens hatte die Poli⸗ zei auch rechtzeitig die notwendigen Abſperrungs⸗ maßnahmen getroffen, um Meiſter Ivar freie Bahn zu ſchaffen. Unter dem Jubel der Verſammelten ſchritt er in Begleitung einiger norwegiſcher Sport⸗ führer durch die Menge. Da tauchte plötzlich eine Frau auf, die einen der Poſten bat, ſie doch ſchnell durchzulaſſen, denn ſie ſei die Frau Ballangruds. Selbſtverſtändlich wurde daraufhin die Frau durch die Abſperrung durchgelaſſen. Wenige Augenblicke ſpäter erſchien bei einem anderen Poſten eine zweite Frau und begehrte ebenſalls Einlaß, da ſie zu ihrem Manne wollte. So ging das eine ganze Zeit wei⸗ ter, bis ſich insgeſamt 30 Frauen um den Meiſter⸗ läufer in dem abgeſperrten Raum befanden. Dieſer Umſtand mußte natürlich auffallen, und ſo ging die Polizei denn daran, die falſchen Frauen des Olym⸗ piaſtegers zu entfernen. Das war aber nicht ſo ein⸗ fach, denn die begeiſterten Damen verſtanden es ausgezeichnet, den Beamten immer wieder aussu⸗ weichen. Erſt nach vielen guten Worten gelang es, den Innenraum von den 30 Frauen, die ſich alle als Ehefrauen Ballangruds ausgegeben hatten, zu ſäubern. Leider konnte man nicht feſtſtellen, welches nun eigentlich die richtige Frau Ballangrud' gewe⸗ ſen iſt. * Ein Vorfall, wie er ſich leider noch allzu oft in Chikago zuträgt: Ein Automobil bleibt mit einem Ruck ſtehen. Drei, vier Männer ſpringen heraus, laufen in das Haus, vor dem ſie halten, ziehen Ma⸗ ſchinenpiſtolen und brüllen:„Hände hoch!“ Alſp ein Raubüberfall. Diesmal gilt er dem Wirt eines klei⸗ nen Speiſereſtaurants und dem anweſenden einzigen Gaſt. Die beiden Ueberfallenen müſſen den Gang⸗ ſtern nicht nur ihre Geldbörſe und alle ihre Wert⸗ gegenſtände, ſondern auch noch ihre perſönlichen Pa⸗ piere übergeben. Die Banditen genehmigen noch raſch einen Whisky, laufen zurück in ihr Auto und fahren in raſender Fahrt davon. Bald iſt ihr Wa⸗ gen im dichten Straßengewühl verſchwunden und kein Poliziſt iſt mehr imſtande, ihn herauszukennen. Alſo iſt auch dieſer Raubüberfall gelungen, alſo muß die Polizei eingeſtehen, daß ſie beim beſten Willen nichts Erfolgverſprechendes unternehmen kann? Keineswegs! Diesmal ſind nämlich die Ban⸗ diten an den Falſchen geraten. Der Gaſt in dem Vokal, den ſie da eben überfallen haben, iſt nämlich der Kunſtmaler Frank Salvates. Der hat ſich das Geſicht des Anführers der Bande ſeſt eingeprägt und begibt ſich unverzüglich in ſein Atelier, um dort mit raſchen Pinſelſtrichen von dem Gangſterkapitän ein Porträt zu malen. Auf kleine Einzelheiten kommt es ihm nicht an. Die Hauptſache iſt ihm, daß die charakteriſtiſchen Merkmale des Geſichts genau wiedergegeben werden und ſo iſt das Bild ſchon nach wenigen Minuten vollendet. Mit dem Porträt un⸗ ter dem Arm betritt Frank Salvates wieder das Lokal, wo die Polizei gerade dabei iſt, den Tatbe⸗ ſtand aufzunehmen. Als der Offizier auch ihn ver⸗ trät. Der Offizier ſtutzt, blickt ſich fragend um. „Wie kommen Sie zu dieſem Bild?“ ruft er überraſcht.—„Das iſt der Mann, der mich überfal⸗ len hat,“ entgegnet Frank Salvates.—„Das haben Sie aber großartig gemacht, den Mann, den Sie da gemalt haben, den kenne ich ganz genau. Das iſt der Unterweltler Tony Calgano, hinter dem wir ſchon lange her ſind, dem wir aber bisher nichts nachweiſen konnten!“ Vierundzwanzig Stunden ſpä⸗ ter ſitzt Tony Calgano mit ſeiner geſamten Bande hinter Schloß und Riegel. Wie ſich herausſtellt, kommt eine ganze Serie ſchwerer Raubüberfälle auf ſein Konto. Die ausgeſetzten hohen Belohnungen aber fallen reſtlos dem Kunſtmaler Franz Salvates zu, der damit für dies eine in wenigen Minuten hingehauene Bild mehr Geld bekommt, als für alle ſeine anderen Bilder zuſammen. . U — Die Möglichkeit einer Heirat König Eduards VIII. hat in England allgemeine Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Die Oeffentlichkeit wurde auf eine ſolche Möglichkeit hingewieſen durch eine Botſchaft des Königs, die im Unterhaus verleſen wurde und die Bitte enthält, bei der Erneuerung der Zivilliſte oͤie Möglichkeit einer Verheiratung des Königs zu berückſichtigen. Dieſe Erklärung iſt um ſo intereſſanter, als noch vor wenigen Monaten nahe Freunde des Königs hatten durchblicken laſſen, daß der König die Abſicht habe, nie zu heiraten. Die Londoner Blätter beſchäftigen ſich natürlich auch gleich mit der Frage, wer die zukünftige Königin Englands ſein könnte. Wie dazu in gut unterrich⸗ teten Kreiſen verlautet, wird dies aller Wahrſchein⸗ lichkeit nach Prinzeſſin Eugende von Grie⸗ chenland ſein. Sie iſt die Kuſine der Her⸗ zogin von Kent, der früheren Prinzeſſin Marina von Griechenland. Prinzeſſin Eugenie, die Tochter des Prinzen Georg von Griechenland, iſt 26 Jahre alt. WUSTENTTORT III RO MAM VON IAN DIS ENS ERG 3 Bogbauoff ſog nervös an ſeiner Zigarette, war ſie weg und brannte ſich fiebernd eine neue an. Fünfzehn Gramm noch hatte er von dem weißen Schnee— wenn nicht bald Erſatz kam Nun, dann Schluß. So oder ſo. Man wird ſich zu helfen wiſſen Alexandra Nikolaſewna, Petersburg 1916— wes⸗ halb erinnerte er ſich an dieſe Geſchichte? Jetzt, wo er hier ſaß, Kommandant über ein paar hundert wilde braune Soldaten, Befehlshaber über ein Fel⸗ ſenfort und über drei Europäer, entgleiſt wie er, ver. loren, geſtorben wie er. Alexandra Nikolajewna— ich küſſe den Saum deines weißen Hermelins, die Spitze deines kleinen goldenen Schuhs, das letzte Glied des kleinen Fin⸗ gers deiner ſchmalen linken Hand, Alexandra Sie hatten ihm die Achſelſtücke abgefetzt, nach der endlos langen Verleſung des Urteils, in geſchraub⸗ ter Sprache, altmodiſch verſtaubt; ſie hatten ihm den Degen aus der Scheide geriſſen, ihn zerbrochen und ihn mit toten abweſenden Augen angeſtarrt. Der Stahl zerſprang— heute noch hört er den ſchrillen Schrei des Eiſens Alexandra, ich küſſe die Spur deines Wagens im Schnee Er hatte auf ſie geſchoſſen— ſie ſchrie. Er hatte nochmals abgedrückt, ihre Perlenkette abgeriſſen und in die Taſche geſteckt. Weshalb die Kette? Ihre Tränen waren es... Er hatte dieſe Kette verkauft. Sie verſtanden ihn nicht— wieſo auch! Verſtand er ſich ſelber? Sie hatten ihm die Achſelklappen abge⸗ fetzt, der Stahl war ſchreiend geſtorben Und dann kam noch Schlimmeres. Revolution und Flucht. Gegenrevolution und abermals Flucht, ſchmählich und ehrlos 5 Jetzt ſitzt er hier. Fünfzig Kilometer weſtwärts —— Schnee, die Glocken der Troikas läuteten, Alexandra ſtand mit entblößten Schultern auf dem Kutſchbock, ſte hatte einen Schwips und wollte durchaus kut⸗ ſchieren, über den Newſkij⸗Proſpekt, der voll war von murrenden hungernden Weibern Damals ſchon kokettierte ſie mit dem ſchwarzen Michalſki, dem Polen. Und drei Tage ſpäter— Nicht daran denken! Ich habe mit Recht auf ſie geſchoſſen. ö Ich küſſe den Hauch deines Atems, Alexandra Bogdanoff ſprang auf und ſchrie: „Wache!“ Die Tür öffnete ſich. Ein Soldat erſchien, bronze⸗ braun, barfuß. „Den Gefangenen!“ kreiſchte Bogdanoff, „Schnell!“ Er ſchluckte und beruhigte ſich. Er kroch ganz in ſich hinein. Sein Auge überflog das Zimmer. Wie ein Schatten lief er umher und rückte die Stühle ge⸗ rade, ſchichtete das Papier des Schreibtiſches, dann ſetzte er ſich und ſchrieb. Sein Geſicht erſtarrte in einer undurchdringlichen Kälte. Er ſchrieb. Er ſah nicht auf. Die Welt ſchrumpfte zuſammen zur Größe des Blattes Papier, das vor ihm lag. Er horchte. Schritte, ſchleppend. Jetzt hielten ſte an. Die Soldaten hörte man nicht laufen. Der Gefangene ſchleppte ſich den Gang entlang. Wie lange war er jetzt ſchon hier, zehn Tage? Ah, jetzt wird er ſchon kirre ſein. Die Franzoſen erſchoſſen ihre Gefangenen, es war gut, daß ſeine Leute dieſe Geſchichte glaubten. Die Diſziplin muß nicht nur in den Knochen ſtecken. Die Gedanken ſind vorzuſchrei⸗ ben. Befehl von oben: die Franzoſen erſchießen ihre Gefangenen. Baſta. Schritte an der Tür. Bogdanoff ſchrieb eifrig. Das Schloß knarrte; alles quietſchte im Sand in dieſem halbverwehten Fort. Bogdanoff ſah nicht auf. Eifrig ſchrieb er in einem Buch. Er ſuchte im Reglement eine Zeile und unterſtrich ſie ſorgfältig mit dem Lineal. ſtehen die Franzoſen, mit Tanks und Artillerie. Er führt Krieg gegen ſie, erhält Löhnung von einem braunen Eingeborenen, der das Geld wiederum aus irgendeinem europäiſchen Lande erhält, vielleicht von einem Induſtriekonzern, weiß Gott woher Noch immer ſtand die Wache mit dem Mann. Dangſam wandte Bogdanoff den Kopf. Sein Ge⸗ ſicht verſteinerte ſich. Mit einer kleinen Bewegung ſei⸗ nes Zeigefingers wiſchte er den Begleitſoldaten aus dem Zimmer. Er hob ſeine Augen. kleine, eng zu⸗ Weißt du noch der Ball im Continental, in Po⸗ tersburg?. Dampfend ſtanden die Pferde im ſammenſtehende Kalmückenaugen. und muſterte ſei⸗ nen Gefangenen, ſekundenlang: g nehmen will, weiſt der Maler wortlos auf ſein Por⸗ Münzfälſcher wandern ins Zuchthaus — Berlin, 13. März. Nach l2tägiger unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ N 2 keit geführten Verhandlung verurteilte die 20. Straf kammer des Berliner Landgerichts den jährigen Salomon Smoltianoff und den 50jährigen Ab⸗ ram Lenden, der aus dem Orient ſtammt, wegen fortgeſetzten Münzverbrechens zu je fünf Jah⸗ ren. Zuchthaus, fünf Jahren Ehrverluſt und Stel⸗ lung unter Polizeiaufſicht. Smolianoff, ein aus Rußland ſtammender Kunſt⸗ maler, hatte engliſche Zehn⸗Pfund⸗Noten in beſon⸗ ders raf inierter Weiſe nachgemacht und durch den Mitangeklagten vertreiben laſſen. Nach den Er⸗ mittlungen der Polizei handelt es ſich um Mitglieder einer weitverzweigten internationalen Fälſcher⸗ bande. Smolianoff wurde bereits in Holland, in der Schweiz und in Deutſchland einſchlägig vor⸗ beſtraft. Aeberſchwemmungen in Amerika — Neuyork, 13. März. Die Neu⸗England⸗Staaten ſind neuerdings von Ueberſchwemmungen heimgeſucht worden, denen bisher acht Perſonen zum Opfer ge⸗ fallen ſind. Die Flüſſe ſteigen infolge Eisganges dauernd und treiben vielfach bis zu 4% Meter hohe Eismaſſen in die Niederungen. In vielen Gegen⸗ den ſind Fabriken und Schulen geſchloſſen worden. Verheerende Ueberſchwemmungen werden auch aus Weſt⸗Maryland und aus einigen Staaten des Mittelweſtens gemeldet. 5 Bisher 19 Tote — Neuyork, 13. März. Die Zahl der Todesopfer der Ueber⸗ ſchwemmungskataſtrophen in den Nord⸗ oſtſtaaten der Vereinigten Staaten iſt am Freitag auf 19 geſtiegen. Der geſamte Sachſchaden der am meiſten betroffenen ſechs Bundesſtaaten wird auf viele Millionen Dollar geſchätzt. 98 — — Hoch oben in den Bergen Montenegros hat ſoeben der Bauer Sekula Dulovich ſeinen 102. Ge⸗ burtstag begehen können. Dieſe Tatſache iſt an ſich keineswegs abſonderlich. Leute, die das geſegnete Alter von 100 Jahren überſchritten haben, gibt es überall in der Welt, auch in Montenegro. Aber, daß ein Mann, der nicht weniger als 40 Jahre lang als ein Ausgeſtoßener und Geächteter von ſeinen Gegnern durch die Wälder gehetzt wurde, Jieſes Alter erreichen kann, iſt durchaus bemerkenswert. Sekula Dulovich ſpielte einmal in Montenegro eine ganz ähnliche Rolle wie die berühmten Banditen⸗ könige in Korſika. Er war aber keineswegs ein Brigant, ein Wegelagerer. Nein, kaum ein Mann, der ſich außerhalb der Geſetze geſtellt hat, dürfte den Namen„Ehrenbandit“ mit ſoviel Recht tragen wie er. Er war einmal in der ganzen Welt berühmt als „Fürſt der Berge von Montenegro“ und unzählige Geſchichten erzählt man ſich im Balkan noch heute von ihm. Es war im Jahre 1850, als ein Türke, namens Osmann Addzovich, Sekulas ſchöne junge Schweſter Ternyina zu entführen verſuchte. Sekula, damals noch ein junger Burſche von 16 Jahren, war auf ſei⸗ ner Hut und ließ das Verbrechen nicht zu. Er riß die Jagdflinte von der Wand und ſchoß dem, auch aus politiſchen Gründen verhaßten Türken, eine Kugel mitten ins Herz. Die Schweſter war damit zwar gerettet. Aber jetzt war Sekula auf das ärgſte bedroht. Die Familie des erſchoſſenen Türken ſann In New Hampſhire und in Connectiegt Die Flüſſe Merrimac und Connectient führen ſtündlich größere Waſſermaſſen herbei. In den Weſt⸗ nordoſtſtaaten ſind Hunderte von Laudſtraßen drei bis ſechs Fuß tief überflutet. In niedriger gele⸗ genen Gebieten ſind die Wohnhäuſer zum Teil ganz, zum Teil bis zum zweiten Sto werk unter Waſſer. In Peunſylvanien mußten mehrere Bergwerke wegen des poch⸗ waſſers geſchloſſen werden. Präſident Rooſe⸗ velt billigte die Verwendung von fituf Millionen Dollar ſtaatlichen Notſtandsgeldern zum Zweck der Bekämpfung des Hochwaſſers. Schwerer Sandſturm im Kanſas — Neuyork, 18. Mürz. Weite Gebiete von Südweſt⸗Kanſas, Norz⸗ weſt⸗Oklahoma und Teile von Colorado wurden heute von einem heftigen Sandſturm heimgeſucht. Der Verkehr in den vom Sandſturm dieſes Jahr iſt, wurde teilweiſe vollkommen lahm⸗ gelegt. Der Schaden, der angerichtet wurde, zt ſehr groß. Chineſiſche Eiſenbahnwerkſtätte in Flammen — Peiping, 18. März. In den Eiſenbahnwerkſtätten der Pei⸗ ping⸗Hankau⸗Bahn in Tſchanghſintien brach in der Nacht zum Freitag ein Großfeuer aus, das erſt im Laufe des Nachmittags eingedämmt werden konnte. Die Werkſtättenanlagen wurden ſchwer beſchädigt. Man hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß der Brand auf einen Sabotageakt zurückzuführen iſt, der in Verbindung mit den Aktionen der Kom⸗ 1 muniſten in der Provinz Schanſt ſteht. FEFFCCCCCCCCCCCCCCCPCTCFCCCòC0C0GCGCbTTbTGTGTGbCGTGTbTCTGTGTCTGCbGTGTbGbTbCbTbCbTbVbVbVbVFVFVbPbPFVPVPVPCPVPVFCPFPCFCVCVCFVCCVCVCVCVCVC˖CCCœ—————————————AFAPFFPFPPFPAPPPP———PV———VVAVVAVAVVVVVAVAVAAAAVVVVVVVVVA auf Rache. Sekula ſollte, ſo beſchloſſen die Türken, die Berge, wo er bald das Haupt einer Bande von Gleichgeſinnten wurde, die ebenſo wie er die Tür⸗ ken glühend haßten. Vierzig Jahre lang ſtand bie Bande im Kleinkrieg mit den Türken, die ebenfalls Banden bildeten. Sekula allein ſoll während dieſer Zeit fünfzig Türken erſchoſſen haben. Als endlich die Feindſeligkeiten eingeſtellt wur⸗ den, war aus dem jungen ſchmucken Burſchen ein alter Mann geworden, der ſich aber noch ſo jung friedliche Weiſe verdiente. Mehr als vier Jahrzehnt ſind jetzt vergangen, ſeit der„Fürst der Berge von Montenegro“ mit der Umwelt Frieden ſchloß. Nog immer iſt er ein rüſtiger Mann, deſſen Augen blitzen, wenn er auf ſeine Brigantenzeit zu ſprechen kommt Er fürchtet ſich nicht vor dem Tod und fühlt auth nicht die geringſten Gewiſſensbiſſe über die fünfzig Türken, die ſeine Kugeln dahinrafften. Er feierte ſeinen 102. Geburtstag, indem er ſich einmal von ſeiner ſchweren Arbeit ausruhte und den ganzen Tag über friedlich ſchlief. 82 088 Ein alter Mann, ſein Bart iſt verwildert, die Augen rot entzündet vom Wüſtenſand. Die Uni⸗ form iſt abgeriſſen, ohne Abzeichen. Gequält blickte der Mann in Bogdanoffs kaltes Geſicht. Bogdanoff deutete auf einen Stuhl. Der Fran⸗ zoſe ſetzte ſich. Er fiel faſt in ſich zuſammen. Die enge Zelle, die Hitze der Tage, die Kälte der Nächte brachen ſeine Widerſtandskraft. In ſeinen Träumen in hellen Nächten dachte der alte Mann an ein Bett, breit wie eine Straße, weich wie Teig, wie Schwanengefieder ſo weiß. Ein Waſchtiſch aus Marmor ſtand daneben mit blitzen⸗ den Hähnen, aus denen warmes Waſſer floß bei Tag und in den Nächten. Schaumige Seife ſtieg aus einem Nickelbehälter. Dort wuſch er Hände, Geſicht und Körper in ſeinen Träumen, und dann rauchte er im Geiſt eine Zigarette, mit tiefen, vollen Lun⸗ genzügen Bogdanoffs ſchmale Augen glitzerten. Er ent⸗ nahm dem Pappkarton eine Zigarette, zündete ſie umſtändlich an und blies den Rauch weit von ſich, ſo daß er das Geſicht des Gefangenen umſpülte. Der Franzoſe ſog den Rauch wie ein Trunkener, obgleich ſich keine Muskel in ſeinem Geſicht regte. Bogdanoff beobachtete ſeine Qual, Er lächelte. Dann erhob er ſich ſchlendernd und ſtellte ſich vor den Mann. „Sie behaupten noch immer, ein einfacher Soldat vom 16. Regiment zu ſein?“ Der Gefangene ſah ihn befremdet an und nickte. „Ein einfacher Soldat in Ihrem Alter?“ Bog⸗ danoff lachte höhniſch.„Wenn man ſo alt iſt wie Sie, dann iſt man Offizier oder— tot!“ Der Soldat blickte nicht auf. „Sie heißen Petitpierre, ſagen Sie, und ſind ge⸗ meiner Soldat? Weshalb tragen Sie keine Ab⸗ zeichen? Wo ſind Ihre Achſelklappen? He? Schauen Sie mich an, zum Donnerwetter!“ Der Mann hob den Kopf. Seine ruhigen Augen bohrten ſich in die Pupillen Bogdanoffs, der dem Blick nicht lange ſtandhielt, ſich abwendete und im Zimmer umherging. Bogdanoff biß ſich auf die Lippen. Der Mann war wieder zuſammengeſunken. Ueber ſeine ſchmutzige Geſtalt, die kotigen Schuhe, die zer⸗ fetzte Uniform, die mageren, verdreckten Hände lief ein Zittern. Bogdanoff wandte ſich ſchroff um und trat freund⸗ lich auf ihn zu. „Ich möchte mich ein wenig mit Ihnen unterhal⸗ ten. Uns Europäer—“, er betonte das Wort mit leiſem Spott,„— uns packt oft die Sehnſucht nach Menſchen, weißen Menſchen, die ſchon einmal eine aſphaltierte Straße geſehen haben. Und in die⸗ ſem Lauſeneſt, in dem man nicht einmal eine eurb⸗ päiſche Sprache laut ſprechen darf, Er ſpie auß, Der Gefangene betrachtete ihn verwundert. Er ſchaute auf die blitzenden Stiefel des Kommandan⸗ ten, die enge Untform, die die Taille betonte, die langen gepflegten Hände, die ein Glied mehr on haben ſchienen und deren gelbe Nägel ſich wie Geier⸗ krallen bogen. 1 Bogdanoff ſchritt angeregt auf und ab, plbtzlich hielt er an: „Sie geſtatten doch?“ Er legte ſeine Zigarette auf eine Glasſchale des Schreibtiſches. Der Rauch zog an der Naſe des Mannes vorüber, der ſich nicht bewegte. Bogdanoff öffnete eine kleine Wandtür: en Waſchbecken, ein Spiegel, hundert Flakons, Puder wie im Traum des Gefangenen.. Blitzenbe Nickelgegenſtände warfen das Licht des Raumes in kleinen Sonnen zurück. 5 Der Soldat ſtarrte wie hypnotiſtert in die Niſche feinen Waſſerſtrahl hervorſpringen. Bogdanoff zog ſich den Rock und das Hemd aus Er begann ſeinen ſchmalen behaarten Körper eint ſeifen. Sein Geſicht verſchwand im Seifenſchaun. Er pruſtete, während der kleine Ofen ziſchte. „Ich verſtehe nicht, weshalb ſich die französiche Republik gegen die berechtigten Forderungen ber marokkaniſchen Nation feindlich ſtellt“, pruſtete 1 „Wo bleibt das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker Er ſpritzte ſich das Geſicht ab. Seine ſchmale Stirn erſchien, die engſtehenden Augen, die ihr Opfer freundlich muſterten. „Glauben Sie uns beſtegen zu können? Sei wieviel Jahren geht der Kampf? Wir ſind nich weniger gerüſtet als Sie, und ich kann Ihnen 805 ren neueſten Import an Gelbkreuzgas zeigen. Sei dem wir anderen Europäer uns dieſes wehrlosen Volkes angenommen haben— ich habe einen Iren einen Deutſchen und einen Griechen unter mir iſt der Sieg für das arme gepeinigte Volk geſicher, Wollen Sie Felſen zerſchießen? Denken Sie Verdun! Eine Million Mann ſtanden dort einander. Vierhunderttauſend Tote. Die hielten.“ (Fortſetzung folgt) haben die Ueberſchwemmungen weiter zugenommen betroffenen Gebieten, der der größte und ſchwerſe auch einer Kugel zum Opfer fallen. Aber der junge Montenegriner ſchulterte ſeine Flinte und floh in fühlte, daß er jetzt endlich heiratete, einen Hau ſtand gründete und ſich ſeinen Lebensunterhalt aß Ein Keſſel rauſchte; ein Spiritusofen ließ einen 5. Samst Rin Die gro Monate ſin in ber Fol tungen der herrſchen d den 11. Ol Bereits am gramm nu: für iſt aber umfangreick hen. Mitt. Mannſchaft Deutſchl glatz der Nationalen Wochen nu! gegen Spar Sonntag in von Grund ler ſtehen i großen Sie, ſamtes fähr gyaren, end Boden zu e den wurden mannſchafte deutſche Elf Fußballgem die bisher wurden. D haben in de geich:4 u deutſcher S ſchen Fußba ſtellen ſich d Deutſchla Solo, Kitzin Ungarn: Cſeh II, Ka Die ſüdde menden S: Spielplan: Gau Süt Vormatia 2 Gau Bad Pforzheim FC, VfB M Gau Wü ter Kickers, Feuerbach Gau Bay Augsburg— chen, Wacker Nachdem zur Gauliga hegvunen ha den Sonnta Wiesbaden gegen Rote ſerslautern Nürtingen Coburg un Bayern). 9 und Schottle ausgetragen Luxemburg werden am ppielen: Gau Bad Gau Wi Eßlinger Te gegen Stutt, TSV Süſſer Gan Bay Augsburg hard.— Auc werden einit der Meiſter dem Stuttge zuſammen 1 den deutſche it. am Au gien in Dor! gen, von O Bedeuung 5 um ſich engl werden die Sonntag mi mark— S! gegen Bra Hinblick au gegen Engla zur Zeit in der Vorbere! hauptſtadt z giſche Silber Deutſchland land am Sa Ein weitere land und Be hat— wie allzu großen tungen in 2 Hindelang, Oberwieſent natürlich in haben für de geſagt. In Nirnberg) Lerdon(Fra Fechterelte veranſtaltet ein internat zöſiſche Reko Mittelpunkt Vaſſerballtu gischer, fran den — Veltmeiſter and durch Krebs bach 1 N Deisler(He und Ulrich die die erſtr 1036 ectient enommen. t führen den Weſt⸗ aßen drei ger gele⸗ tm Teil i Stock⸗ vanien des Hoch⸗ it Robſe⸗ Millionen Zweck der mſas Mürz. , Nor d⸗ Lo rado roͤſturn danöſturm ſchwerſte ten lahm⸗ vurde, it alle Samstag, 14. März 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 124 Die großen Winterſportkämpfe der letzten Wochen und Monate ſind zwar noch nicht in Vergeſſenheit geraten, aber in der Folgezeit treten mehr und mehr die Großveranſtal⸗ tungen der anderen Sportarten in den Vordergrund, be⸗ ßertſchen den Plan des Sportgeſchehens und erreichen in den 11. Olympiſchen Spielen in Berlin ihren Höhepunkt. Bereits am kommenden Wochenende weiſt das Sportpro⸗ ramm nur wenige Winterſport⸗Veranſtaltungen auf, da⸗ für iſt aber das Programm der a Fußballſpieler umfangreich genug, um erneut alles in den Bann zu zie⸗ hen. Mittelpunkt der ſonntäglichen Kämpfe deutſcher Mannſchaften iſt ohne Zweifel der 12. Länder kampf Deutſchland— Ungarn, der in Budapeſt auf dem Platz der„Hungaria“ ausgetragen wird. Für unſere Nationalen iſt dieſer Kampf in einem Zeitabſchnitt von drei Wochen nun ſchon die dritte Prüfung: in Barcelona 221 gegen Spanien, in Liſſabon:1 gegen Portugal und am Sonntag in Budapeſt vielleicht ein neuer Sieg mit einer von Grund auf neuen Elf gegen Ungarn? Nur fünf Spie⸗ ler ſtehen in der deutſchen Mannſchaft, die mithalfen, den großen Sieg über Spanten zu erringen. Die Elf als Ge⸗ ſamtes fährt aber mit der feſten Abſicht ius Land der Ma⸗ gharen, endlich den erſten deutſchen Sieg auf ungariſchem Boden zu erringen. Mit Ausnahme von zwei Unentſchie⸗ den wurden alle übrigen Länderkämpfe deutſcher National- März. mannſchaften in Ungarn von uns verloren. Die junge heutſche Elf beſitzt aber das volle Vertrauen der deutſchen der Pei⸗ Fußballgemeinde, wenn in ihr auch einige Spieler ſtehen, ſintien de bisher nur einmal zu einem Länderſpiel herangezogen gBfeuer wurden. Die Ungarn ſind im Augenblick recht ſtark, ſie gedämmt haben in der letzten Zeit gegen Italien:2, gegen Oeſter⸗ wurden reich 4·4 und gegen die Schweiz:2 geſpielt. Ein neuer . deutſcher Sieg wird zweifellos ein neuer Triumph deut⸗ ſchen Fußballs ſein. Dem tſchechiſchen Schiedsrichter Chriſt „ daß der ellen ſich die Mannſchaften: zuführen Deutſchland: Sonnrein; Münzenberg, Munkert; Janes, der Kom⸗ Sold, Kitzinger; Elbern, Gelleſch, Lenz, Szepan, Urban. Ungarn: Szabo; Vago, Biro; Sebes, Turay, Dudas; Cſeh II, Kardos, Dr. Saroſi, Toldi, Titkos. 555 Die ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele weiſen für den kom⸗ menden Sonntag wieder einige„Schlager“ auf. Der Spielplan: e Türken, Gan Südweſt: Eintracht Frankfurt— 8e Pirmaſens, der junge d Vormatia Worms— Kickers Offenbach. d floh in 0 Gau Baden: SV Waldhof— Amieitia Viernheim, 1. FC ande von Pforzheim— Karlsruher FV, Vfs Neckarau— Freiburger f 1 FC, VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe. die Tür⸗ Gau Württemberg: Sportfreunde Eßlingen— Stuttgar⸗ ſtand die ter Kickers, VſB Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart, S ebenfalls geuerbach— 1. SSW Ulm. end dieſet Gau Bayern: 1. Fc Nürnberg— 8c Schweinfurt, Be Augsburg— Sp. Vg. Fürth, FC Bayreuth— Bayern Mün⸗ chen, Wacker München— ASW Nürnberg. bellt wur Nachdem am Sonntag die ſüddeutſchen Aufſtiegsſpiele f zur Gauliga bereits mit einem Treffen in Württemberg rſchen ein begonnen haben, wird die Reihe dieſer Spiele am kommen- ch ſo jung den Sonntag mit ſechs Treffen fortgeſetzt, und zwar: S den Hauz⸗ Biesbaden— Teutonia Hauſen, Sportfreunde Saarbrücken erhalt auf egen Rot-Weiß Frankfurt, Ludwigshafen 04— 1. Fc Kai⸗ Jahrzehnt ſerslautern(Gau Südweſt), Sp. Vg. Troſſingen— 3 Berge vl Nürtingen[Gau Württemberg), VfB Ingolſtadt— VfB loß. Ng Coburg und Poſt Würzburg— Jahn Regensburg(Gau „ Hayern)]. Im Ausland werden am Samstag in England zen blitzen, und Schottland wieder die Meiſterſchaftsſpiele der Ligen en kommt ausgetragen und in Luzern treffen ſich Schweiz B und fühlt auc Auxemburg zum Länderſpiel.— Im ie fünfzig Handball Er feierte werden am Sonntag die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. Es nmal von pielen: n ganzen Gau Baden: TV 62 Weinheim— SV Walohof. Gau Württemberg: Tb. Göppingen— TW Cannſtatt, Eßlinger TS— Stuttgarter Kickers, Tad. Schwennningen gegen Stuttgarter TV, TV Altenſtadt— Tgſ. Stuttgart, unterhal⸗ Wort mit ſucht nach mal eine nd in die⸗ sine euro⸗ mmanban⸗ tonte, dle mehr du vie Geier⸗ „ plötzlich ſchale bes Naſe des tür: en Puder— Blitzen be aumes in die Nische. ließ einen Augsburg— 1. FC Nürnberg, 1. Fc Bamberg— TV Leon⸗ Tes Süſſen— Tad. Eßlingen. Gan Bayern: Sp. Vg. Fürth— Polizei München, Beg hard.— Auch im Rugby werden einige wichtige Spiele ausgetragen. In Urm wird der Meiſter der Gaugruppe Württemberg Bayern zwiſchen dem Stuttgarter RE und Bayern München ermittelt, der zuſammen mit den Meiſtern von Sücdweſt und Baden an den deutſchen Meiſterſchafts⸗Enzſpielen teilnahmeberechtigt i. Im Ausland werden zwei Länderſpiele, Holland—Bel⸗ gien in Dordrecht und Wales— Irland in Cardiff, ausgetra⸗ gen, von denen das engliſche Treffen inſofern beſonzere Hedeuung hat, als Frland nur ein Unentſchieden benötigt, um ſich engliſcher Meiſter nennen zu können.— Im Hockey werden die Eichenſchildſpiele der Frauen am Sonntag mit den beiden Vorſchlußrundentreffen, Nord⸗ mark— Südweſt u. Niederſachſen/ Weſtfalen gegen Brandenburg in Hannover fortgeſetzt.— Im Hinblick auf das Länderſpiel am 28. März in Eoͤgbaſton gegen England befinden ſich die deutſchen Hockeynationalen zur Zeit in einem Vorbereitungslehrgang. Als Abſchluß der Vorbereſtungen werden am Wochenende in der Reichs⸗ hauptſtat zwei Spiele der Nationalen gegen Brandenbur⸗ Ache Silberſchildmannſchaften veranſtaltet.— Natürlich iſt Deutſchland auch an dem Länderſpiel intereſſiert, das Eng⸗ lund am Samstag in Luton mit Schottland zuſammenführt. Ein weiteres Länderſpiel geht in Amſterdam zwiſchen Hol⸗ land und Belgien vonſtatten.— Der Winterſport hat— wie ſchon erwähnt— für dieſes Wochenende keine allzu großen Veranſtaltungen zu melden. Die Veranſtal⸗ zungen in Deutſchland— Meiſterſchaften des Allgäu in Hindelang, Abfahrts⸗ und Torläufe in Krummhübel und Oberwieſenthal— ſtehen bei der ungünſtigen Wetterlage natürlich in Frage.— Die Fechter haben für das Wochenende wieder einen Länderkampf an⸗ geſagt. In Brüſſel werden Schröder(Berlin), Hödicke Kürnberg) und Eſſer(Düſſeldorf) zuſammen mit Oblt. Lerdon(Frankfurt) und Abißta[Samfure) gegen Helaens Fechterelite antreten.— Im Schwimmen veranſtaltet Aachen 06 anläßlich ſeines 30jährigen Beſtehens ei internationales Schwimmfeſt, an dem auch der fran⸗ zoſtſche Rekordſchwimmer Jean Taris beteiligt ſein ſoll. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht ein internationales Vaſſerballturnter mit der Beteiligung weſtdeutſcher, bel⸗ babe, franzöſiſcher und holländiſcher Mannſchaften.— Bei 0 Tiſchtennis⸗ he neiſterſchaften, die in Prag im Gange ſind, iſt Deutſch⸗ gr. 5 durch die Frauen Bußmann(Düſſeldorf), Fehlguth, kebsbach und Schulz(Berlin) ſowie durch die Männer unt ler,(Hamburg), Kutz(Stettin), Mauritz(Wuppertal) 15. zürich(Hamburg) beſtens vertreten. Unſere Vertreter, ie erſtmals 1934 in Paris ausgetragene Mannſchafts⸗ 4 2 Der Sport am Sonntag Weltmeiſterſchaft der Frauen zu verteidigen haben, beteilt⸗ gen ſich an allen Wettbewerben.— Im Boxen iſt es nicht ſehr lebhaft. Lediglich die Gaue Südweſt und Baden warten mit größeren Veranſtaktungen auf. Sie füh⸗ ren in Bingen und Singen au beiden Tagen des Wochenendes ihre Gau⸗Meiſterſchaften durch, deren Sieger an den deutſchen Titelkämpfen beteiligt ſind.— Im Radſport müſſen die deutſchen Berufsfahrer infolge Ermangelung 11 8 Veranſtaltungen Beſchäftigung im Ausland ſuchen. nter Verſchiedenes ſeien die deutſchen Billardmeiſterſchaften, der Kegelländer⸗ kampf Deutſchland Ungarn in Budapeſt, die württem⸗ bergiſchen Gauturniere und die Mannſchaftskämpfe der übrigen ſüddeutſchen Ringer und ſchließlich das Dortmun⸗ der Reitturnier erwähnt. Dortmunder Reitturnier Die Dortmunder Weſtfalenhalle wies am oͤritten Tage des Reitturniers ſchon einen weit beſſeren Beſuch auf. Auch ſportlich befriedigte der Verlauf der Kämpfe durchaus, gab es doch auch im Rahmen einer Vielſeitigkeitsprüfung ein Jagdſpringen für SA⸗ und SS⸗Reiter. Die Hauptprüfung des Nachmittags war aber die Dreſſur um den Preis des Reichsſportführers, den Stall Weſtens Drauf gänger unter A. Staeck gewann. Die Pferde Chriſtian und Lanzelot konnten bereits ihren vierten bzw. ö ritten Sieg in den bisherigen Prüfungen erringen. a 5 Die Ergebniſſe: Vielſeitigkeitsprüfung für Sel, und SS⸗Reiter, B. Jagdſpringen, Klaſſe L: 1. Seydlitz(S A⸗Scharführer Men⸗ ken) 6,84, 2. Schwalbe von Barop(Obertrf. Henſchel) 0/6; 3. Schwäbin(SA⸗Rottenf. Combergſ und Magnet(Ober⸗ ſcharführer Wibbeling) je 0/87. Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde, a] leichte Pferde: 1. Chriſtian(Frau Franke); 2. Bober(Boldt); 3. Elevator(C. A. Andreas). Tandems Gin ere für Geſpanne): 1. Vöglein/ Liebling Rittm. Hartmann); 2. une arge(Goemann);: 3. Wotan⸗ Betty(R. Schmidt). Eignungsprüfung für Reitpferde, b) ſchwere Pferde: 1. Lonzelot(Staeck); 2. Allo(Günther]; 3. Almanſor(Ltu. a. D. Czerannowfki). Dreſſurprüfung für Reitpferde, Klaſſe S: 1. Draufgänger(Staeck); 2. Falkner 2 (Rittm. v. Scheliha); 3. Anzeiger(Rittm. v. Oppeln), Elch (Rittm. v. Görne) und Donner 2(Steckenſ. * Die weite Dortmunder Weſtfalenhalle war am Freitag⸗ abend ſaſt reſtlos auswerkauft, als das Pregramm mit dem aum Donnerstag begonnenen mittelſchweren Jogdſpringen fortgeſetzt wurde. Die achte Abteilung dieſer Prüfung brachte die Entſcheidung, da Oblt. Brandt, der ſchon vorher in der ſtebten Abteilung mit„Der Mechr“ ſiegreich geblieben war, mit 0 Fehlern und der ſchnellſten Zeit von 56 Sekunden zwei Sekunden ſchneller war als Fer bis dahin führende Teme auf„Taſſo“. In der Geſamtwertung ſiegte alſo Oblt. Brandt auf„Derby“ mit 0/6 vor Stall Gerrgens Egly“(Temme) 0/53,8, Oblt. Kahlers„Amneris“ (Bes.) 9/57 und Stall Gerrgens„Taſſo“(Temmeſ 0/58. Bi einem in vier Pbteilungen ausgetragenen Amaz ſpringen gab infolge Sturz, Verweige ſchlagens falſe Bahnen reichlich viel Zwiſ Die Ergebniſſe: f chenfälle Jagdſpringen: 7. Abtlg.: 1. Oblt. K. ſſes„Der Mohr“(Beſ.) 0/89; 2.„Wotonsbruder“(8. Filch 9.„Fla⸗ mingo“(Oblt. Graf von Roußkirch) 0/68. Toto: 16, 11, 18, 18(9 Teilnehmer).— 8. Abtlg.: 1. Dt. Olymp. Komitee f. Reiterei„Derby“(Oblt. Brandt) 0/56; 2.„Ealy“(G. Temme] 0/56,8: 3.„Amneris“(Oblt. Kahler) 0/57 Toto: 24, 12, 12. 25(ul Teilnehmer).— Amazonen⸗Jaadſpringen (Klaſſe): 1. Abtlo.: 1. Frl. M. Römtaens Mac Haras „Manfredia“(Beſ.) 0/8; 2.„Trautchen“(Fr. Hans Müller) 10% 8; 3.„Brigitte“(Fr. R. Weltmonn] 39/140, Toto: 22. 15, 88, 388(8 Teilnehmer).— 2. Abtlg.: 1. W. Staupen⸗ dahls„Scheik“(Fr. Reuter⸗Spillner) 0/58: 2.„Coralle“ (Frl. M. Erkens]) 0/63: 8.„Herzas“(Fr. Schuſkyſ. Toto: 54, 20. 31, 48(0 Teilnehmers.— 3. Abtlg.: 1. Frau Fun⸗ kes„Hermelin“(Beſ.) 0/58; 2.„Blücher“(E. Kutſcher) 6/57; 3.„Vera“(Hptm. Sanders) 4/78. Toto: 17, 16, 21, 39 1. Hotm. Schäßfers„Glſa“ (8 Teilnehmer).— 4. Abtla.: (Fr. Franke) 4/62; 2.„Großfürſt“ 4/65; 3.„Schneekönig 2“ Toto: 27, 12, 1, 11(9 Teilnehmer). (Frl. Georgius) Hochbetrieb am Schwalbenſchwanz“ Ein Kurzbericht vom Nürburgring „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, ſagt das Sprichwort. Was aber, wenn gleich zwei kommen und wei⸗ tere noch in A cht ſtehen? Schwalben kommen übrigens meiſt aus dem Süden. Dieſe aber— die Nürburgring⸗ ſchwalben— kommen aus dem Norden und drehen ſeit mehreren Tagen fleißig Runde um Runde auf dem Nür⸗ burgring. Es ſind die Fahrer Binder und Anderſon von der in England neu gegründeten„Racing Aſſociation“, der erſten Rennfahrergemeinſchaft, die mit Motorrädern und Wagen in Rennen gehen will und über einen ausgezeich⸗ neten Stamm von Fahrern bereits heute verfügt. Binder, eine glückliche Miſchung von öſterreichiſcher Gemütlichkeit und engliſchem Rennſahrertemperament, zweimaliger Mo⸗ torradmeiſter von Holland, ein Mann, der bereits ſieben Große Preiſe gewonnen hat, iſt der Leiter dieſer Gemein⸗ ſchaft. Er ſelbſt wird in der kommenden Rennſaiſon auf Velocette, 350 cem, und einem 1500er Maſerati⸗ Rennwagen ſtarten. Sein Freund Anderſon, der Mann mit der Shag⸗ pfeife und der Remington Portable(Anderſon iſt gleich⸗ zeitig auch Jpurnaliſt) iſt bei uns ja ſeit vielen Jahren bekannt. Auch er wird in dieſem Jahre auf der neuen 350er Velocette ſtarten. Dann kommt noch ein ganz junger Mann hinzu, Cadell, 21 Jahre alt, aber— wie es ſcheint— ein Burſche von Zukunftsſormat, der ſowohl Wagen wie Motor⸗ rad fahren wird. Auſtin Dobſon, nicht zu verwechſeln mit dem ehemaligen Motorradfahrer Dodſon, wird auf Maſe⸗ rati, Alſa Romeo und Fiat ins Rennen gehen. Eine Neuerſcheinung auf dem europäiſchen Motorſport, aber eine faſt„hiſtoriſche“ Perſönlichkeit, iſt der Fahrer Squadron⸗Bowen Buscarlet, der als Welt⸗ kriegsflieger von unſerem berühmten Flieger, Freiherrn von Richthofen, obgeſchoſſen wurde. Binder erzählt da eine recht nette Geſchichte dieſes Sportkameraden, der ſich lange mit Richthofen herumgeſchlagen hatte, ſchließlich jedoch, nach⸗ dem ſeine Maſchine beſchädigt worden war, zu Boden gehen mußte. Aber auch hier war er noch den Kugeln des Richt⸗ hofenſchen Maſchinengewehrs ausgeſetzt und er ſuchte ſich in einen Granattrichter zu reiten, wo er von einem iriſch Major mit der Frage:„Wollen Sie einen Whisk wartet wurde.„Und ob ich einen Whisky will!“, war Antwort des engliſchen Fliegers, der noch heute gern ſeinen gefährlichen und doch ſo ſportlichen Kämp den deutſchen Fliegern erzählt. Nun, heute wird's nicht mehr ſo gefährlich ſein, und wir in Deutſchland freuen uns, einen Gegner im Weltkrieg heute als ſportlichen Konkurrenten auf unſeren Rennbahnen zu ſehen! Die Raeing Aſſociation beabſichtigt, in aller Kürze mit oll ihrem Fahrern und Maſchinen auf dem Nürburgring zum Training anzutreten. Binder und Anderſon bleiben bis zum Eilenriederennen, dem ſie teilnehmen wollen, auf dem Nürburgring, der übrigens ar eichnet über⸗ wintert und eine vorzügliche raßendecke fzuweiſen hat. Während ſo die erſten Renn rer ihre Runden auf dem Nürburgring drehen, iſt man oben zwiſchen Döttinger Höhe und„Potsdamer Platz“ eifrig dabei, die neue Zufahrts⸗ an ſtraße ſertigzuſtellen, die im unmittelboren Bereich des Nürburgrings eine gewaltige Entlaſtung des Verkehrs bringt, ſpäterhin, vollkommen ausgebaut, als Zufſahrts⸗ ſtraße vom Rhein her(Brohl, Laacher See) und von Aa Köln her(Blankenheim bzw. Münſtereifel, Start und geeignet ſein dürfte, das Verkehsproblem ring zu löſen! am Die Olympiſchen Spiele 1936 Es regt ſich im Rudererlager Die Rennruderer aller Länder rüſten eifrig zu den Olymqiſchen Spielen. In England, dem kenſervativſten aller Ruderländer, iſt man ſogar dazu übergegangen, den dort bisher nicht übrichen Doppelzweier mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele einzuführen. Der ſchon in Amſter⸗ dam und Los Angeles bei den dortigen Olympiſchen Re⸗ gatten erfolgreiche geweſene engliſche Ruderer Jack Beres⸗ ford hat mit Southwood das Training im Doppelzweier aufgenommen. Es iſt damit zu rechnen, daß auf dem Pro⸗ gramm der Heuley⸗Regatta erſtmalig dieſe Bootsgattung erſcheint. Der Schwedäſche Ruder⸗ Verband hat den deutſchen Ruderlehrer Hartung aus Frankfurt⸗M., der bereits früher in Schweden tätig war, auf die Dauer von mehreren Mongten für das Training ſeiner Olympia⸗ Mannſchaft verpflichtet.. Auſtraliens neue Hoſtnung im Einer, der Poliziſt Turner, der ſeit einigen Jahren ſämtliche dortigen Landesmeiſterſchaften gewann, iſt kürzlich überraſchend von C. Pearce, einem Vetter des zweifachen Olympiaſiegers Bob Pearce, einwandfrei geſchlagen worden. Turner und C. Pearce werden aus dieſem Grunde woßl noch einmal zuſaammentreſfen müſſen, um die Frage zu entſcheiden, wer von den beiden die Reiſe nach Berlin antritt, Große Hoffnungen ſetzen die polniſchen Ru⸗ derer auf ihre bei den letzten Europameiſterſchaften in Berlin ſo epſolgreichen Sküller Verey und Uſtupfki. Der Einer⸗Eurepameiſter Verey hat eine Zurückſtellung ſeiner Milſitärdienſtpflicht bis nach den Olmpiſchen Spielen erhal⸗ ten. Das Olympiatraining der polniſchen Ruderer leitet der Oeſterreicher Haſpel. 4 22 Korbball⸗Nationen kommen Sehr groß iſt das Intereſſe für das Korbball⸗Turnier bei den Olympiſchen Spielen. Bis jetzt haben ſchon 22 Nationen ihre Meldungen cſogegeben, von denen allein acht auf die Neue Welt entſallen. Die ſtärkſten eurcpütſchen Länder ſind Lettland, das 1935 Europa⸗ und Studenten⸗ Weltmeiſter wurde, und Eſtlaud, der gefährlichſte Wider⸗ ſacher der Letten. Ueber die baltiſchen Länder kam das Korbball⸗ oder Basketball⸗Spiel, das früher nur in Ruß⸗ Kleine Sport-Nachrichten Kaj Lund traf beim Tennisturnier in Bordighera den Italiener Vido in Ueberſorm an und wurde knapp 614, 614 bezwungen. Dr. Buß dagegen konnte den Italiener Cuccivli 624, 613 beſiegen. Der Norwegiſche Schiverband hat ſeinen Läufern ver⸗ boten, auf der Rieſenſchanze in Planicka zu ſtarten. Die in Mitteleuropa lebenden Ulland, Karlſen und Hagen werden davon betroffen, bei Uebertretung des Verbots haben ſie ſofortige Kaltſtellung zu erwarten. Deutſche Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft Der Bezirk Mannheim der Den beginnt am Diens⸗ tag, den 17. März 1986, den letzten öffentlichen Rettungs⸗ ſchwimkurſus des Winterhalb jahres 1935⸗36 in der Halle 1 des ſtädtiſchen Hallenbads. Zeid: 21.302,00 Uhr. Der Unterricht iſt koſtenlos; ſtädtiſche Badbenützungsgebühr 30 Pfg. für den Abend. Anmeldung bei Kursbeginn. Mertedes⸗Benz krainiert in Monza In den führenden europäiſchen Automobil⸗Rennſtällen werden die letzten Vorbereitungen für die in wenigen Wo⸗ chen beginnende Rennzeit getroffen. Der„Große Preis von Monaco“, der am Oſtermontag in den Straßen von Monte⸗ Carlo ausgefahren wird, bildet den Auftakt einer Reihe be⸗ deutender Rennen, an denen ſich die bekannten deutſchen, italieniſchen und franzöſiſchen Wagen und Fahrer beteiligen werden. Für die ſchnellen deutſchen Wagen von Merkcedes⸗ Benz und Auto⸗Union gilt es, die im Vorjahr errungene Vormachtſtellung zu verteidigen. Schon am Oſtermontag dürfte in Monte Carlo ein ſcharfer Kampf zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien entbrennen, haben doch die italieniſchen Wagen und Fahrer jetzt für das Rennen Startgenehmigung erhalten. Die ſorgfältigen und umfangreichen Vorbereitungen, die im Untertürkheimer Werk von Mercedes Benz im Hinblick auf die kommende Rennzeit getroffen wurden, wer⸗ den nun in dieſen Tagen auf der bekannten Monza⸗Bahn bei Mailand ergänzt und abgeſchloſſen. Seit Mittwoch trat⸗ niert der Mercedes⸗Stall in Monza und Rennleiter Neu⸗ bauer hat bieſes Training ſpeziell auf die Art des Monte⸗ Carlo⸗Rennens zugeſchnitten. Rud. Caracciola, Ouigi Fagioli, Manfred v. Brauchitſch, Louis Chiron und der Cannſtatter Hermann Lang, der ebenfalls mit nach Monte⸗Carlo fahren wird, haben nicht die Aufgabe, auf — band geſpielt wurde, übrigens nach Europa. Die Vorberei⸗ bungen in den Baltenländern ſind daher auch beſonders eingehend. Eſtland hat ſich einen Olympiatrainer verpflich⸗ tet, der au der Springſſield⸗Univerſität(US) Erfahrungen geſammelt hat. Wie die Spiele gegen Eſtland gezeigt haben, ſind die Polen ſehr ſtark nach vorn gekommen, ſie werden in Berlin ein Wort mitzureden haben. Groß ſind natürlich auch die Vorbereitungen in den überſeeiſchen Staaten. Die amerikoniſchen und kaugdiſchen Mannſcha ten dütrfben wohl als die ſtärkſten des Turniers betrachtet wer⸗ den. In US werden aus 1000(1) Mannſchaften in einem Ausſcheidungsturnier die Olympio⸗Spieler ausgewählt. **. Frankreichs Radfahrer werden geſiebt Als Vorbereitung und Auswaßl von Frankreichs Rad⸗ ſahrer für die Olympiſchen Spiele in Berlin hat der fran⸗ zöſiſche Verband eine Reihe von vorolympiſchen Prüfungen auf der Bahn und der Straße angeſetzt. Die Bahnfahrer beſtreiten ſolche Trainings⸗ umd Auswahlrennen in Paris . April, 10., 17., 31. Mai umd 7. Juni. Für uhrer ſind vier Ausſcheidungsrennen vor⸗ der Monzabahn die höchſtmögliche Geſchwindigkeit gus ihren Wagen herauszuholen, ſondern die Trainingsfährten gelten in erſter Linie den Bremſen und dem Treihſtyff. Bekanntlich waren im Vorfahr die Mercedes⸗Wagen in Monte Carlo nicht allen Anforderungen in dieſer Beziehung gewachſen und nur Fagioli hielt durch und gewann auch das Rennen. Rennleiter Neubauer hat die Monza⸗Bahn mit „Schikanen“ verſehen und ſo ſorgen die vielen Kurven und Kehren dafür, daß Reifen und Bremſen auf höchſte Lei⸗ ſtungsfähigkeit geprüft werden. Die Spezial⸗Ingenieure von Continental und Standard wohnen den Trainings⸗ fahrten bei, die bisher einen durchaus befriedigenden Ver⸗ lauf nahmen. Die neuen, ſilbergrauen Mercedes⸗Renn⸗ wagen ſind übrigens noch niedriger und windſchnittiger ge⸗ worden und der kürzere Radſtand verbeſſert ihre Straßen⸗ lage und Wendigkeit. Vorausſichtlich werden die Trai⸗ ningsfahrten am Samstag abgeſchloſſen. Keine Dietlehrgänge und Tagungen bis zur Reichstagswahl Der Reichsdietwart Kurt Münch teilt mit: „Die geſchichtliche Tat des Führers vom 7. März 1936, durch die die deutſche Ehre wiederhergeſtellt wurde, die Auflöſung des Deutſchen Reichstages und die Ausſchrei⸗ bung von Neuwahlen zum 29. März verpflichten uns, alles einzuſetzen, damit das Ergebnis der Wahl eine ein⸗ mittige Vertrauenskundgebung für den Führer und die nationalſozialtſtiſche Regierung wird. Aus dieſem Grunde ordne ich an, daß in der Vorbereitungszeit bis einſchließ⸗ lich Wahltag keinerlei Sonder⸗Tagungen und Lehrgänge für die Dietwarte ſtattfinden. Bereits angeſetzte Lehr⸗ gänge und Tagungen ſind zu verſchieben. Alle Dietwarte ſind verpflichtet, im Einvernehmen mit ben für ſie zu⸗ ſtändigen Schulungsämtern der NS DA ſich tatkräftig an der Vorbereitung und Durchführung der Wahl zu betei⸗ ligen und beſonders dafür Sorge zu tragen, daß alle Mit⸗ glieder der Turn⸗ und Sportvereine umgehend über die Bedeutung der Wahl unterrichtet werden und es als ſelbſtverſtändliche Pflicht betrachten, am Wahltage durch Abgabe ihrer Stimme der einheitlichen Auffaſſung des deutſchen Volkes von Ehre und Freiheit überwältigenden Ausdruck zu geben.“ NSDAP-Miffeilungen Aus partetemtiichen Behaunntmachungen eumommen Anordnungen der Kreisleitung Politiſche Leiter Strohmarkt. Für die Parteigenoſſen und ſämtliche Hausleiter ſowie für die Walter und Warte der Day und Noe k finden im Saal der L⸗Schule(Eingang gegenüber J. 2) jeweils 20.30 Uhr folgende Zellenappelle zur Beſpre⸗ chung der Vorbereitungen für die Wahlen ſtatt: Montag, 16. März: Zellen 1 und 2; Dienstag, 17. März: Zellen 3 und 4; Mittwoch, 18. März: Zelle 5. Vollzähliges Erſchei⸗ nen iſt unbedingte Pflicht.. a Oſtſtabt. Am 14. März, ab 15 Uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtaud der Mannheimer Schützengeſellſchaft.(Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt). Uebung 2. Oftſtadt. Kaſſenſtunden außer Samstag und Sonntag jeden Tag in der Zeit vom 1. bis 15. jeden Monats. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 14. März, 18 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der„Renſchgarage“. Humboldt. Am 15. März, 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter, Marktplatz Neckorſtadt. arſchanzug. 5 N We ee Am 14. März, ab 15 Uhr, Piſtolenſchießen der Politiſchen Leiter auf dem Schießſtamd der Mannheimer Schützengeſellſchaft, Straßenbahnhalteſtelle Neckarplatt. Uebung 2. 5 a NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Am 16. März, 20,17 Uhr, Zellenabend der Zellen 1 und 2 im„Kinzinger Hof“. Deutſches Eck. Am 16. März, 20 Uhr, Heimabend im Ballhaus. HJ Bann 171 Stelle KS. Achtung! Teilnehmer am Schieß⸗ wartekurſus. Der nächſte Unterricht am 14. März, 16 Uhr, in Feudenheim. BoM/ Untergan 171 Au alle Ring⸗, Gruppenführerinnen und Uuntergau⸗ Stelleuleiterinnen. Am 16. März, 20 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung auf dem Untergau für die Wahl vorbereitung.(Siehe Sonderbefehl in den Gruppenfächern.) Neubeauftragte Führerinnen. Sämtliche neubeauf⸗ tragten Führerinnen treten am 15. März, 11 Uhr, Ecke Renz⸗ und Hildaſtraße in Kluft an. Der Heimabend am 16. März fällt aus. Kulturſtelle(Spielſchar). Am 15. März,.30 Uhr, An⸗ treten in Kluft an der Straßenbahn⸗Endſtation Lindenhof (Woldparkſtraße). Nur bei Regen fällt der Aus marſch aus. JM Untergau 171, Abt. Sport, Sportwartinnen⸗Turnen fällt aus Am 15. März, 25⸗Km.⸗Marſch fürs Leiſtungsab⸗ zeichen. Antreten 8 Uhr im Schloßhof Leiſtungsbücher mit den eingetragenen ärztlichen Unterſuchungen mitbrin⸗ gen. DA Neckarau. Alle Walter und Warte, die uniſormiert ſind, treten am 13. März zum Formaldienſt um 7 Uhr am Par⸗ teiheim, Luiſenſtraße 46, an. Friedrichspark. Am 15. März, um.45 Uhr, Antreten des Marſchblocks Friedrichspark am Ballhaus. Anzug: Dienſtanzug oder Zivil mit Armbinde und DAß⸗Mütze. Banken und Verſicherungen. Der Vortrag des Pg. Dr. F. L. Meyer fällt am 16. März aus und wird auf 6, April verſchoben. Hansgehilfen Am 15. März iſt das Heim L 13, 122 von 10 bis 22 lthr geöffnet. Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt. Am 16. März, 20.30 Uhr, Heimabend in der Lortzingſtraße 35. Arbeitsſchule Bilanzbuchhalter⸗Seminar. Alle Teilnehmer treffen ſich am 16. März, um 19.30 Uhr, in 0 2, 9 zur Beſichtigung der Ausſtellung„Druck, Werbung und Organiſation“. *. Kameraden des Reichskriegerbundes! Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Samstag, dem 14. März, im Nibelungenſaal des Städt. Roſengartens ein Militärkonzert, ausgeführt von der Ka⸗ pelle des 14. Inf.⸗Regiments Konſtanz, unter der Leitung des Obermuſikmeiſters Bernhagen. Die Preiſe ſind ſehr mäßig gehalten. Konzert bei Beſtuhlung Eintrittskarten ſind bei der Geſchäftsſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, P 4, 4/5, Zimmer 11, bei den Stützpunkten ſowie in der Völkiſchen Buchhandlung zu haben. Ich bitte meine Kameraden, die doch wieder gern ein Militärkonzert hören, um möglichſt zahlreichen Beſuch. Der Bezirks⸗ und Kreisführer Mannheim: Dr. Hieke. 8 Samstag, 14. März 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIRTSCHAFTS-ZHETITUNMG Adam Opel AG. Sehr flüssige Bilanz 19,8(13, 4 Mill. Rm. Rein- gewinn Erhöhier Absaß 6(0)% Dividende Der Geſchäftsbericht öder Adam Opel AG. für das Geſchäftsjahr 1935 iſt ein getreues Spiegelbild des weiteren Aufſchwungs, den die deutſche Kraftver⸗ kehrswirtſchaft dank der Maßnahmen genommen hat, die die nationalſozialiſtiſche Regierung während der vergangenen drei Jahre durchführte. Angefan⸗ gen von der Steuerfreiheit neuer Perſonenwagen und fortgeſetzt mit den Plänen der Reichsautobahnen, und nicht zuletzt der mit allen dieſen Maßnahmen verbundene allgemeine wirtſchaftliche Aufſchwung hat die Motoriſierung in Deutſchland in außerordent⸗ lichem Maße gefördert. Das Jahr 1935 brachte eine Geſamtkraftwagenerzeugung von 242 934 Stück. Es übertrifft damit das Vorjahr um 39 v.., obwohl ſchon das Jahr 1934 mit 174655 Wagen einen Höhe⸗ punkt aufwies. An dieſem außerordentlichen Auf⸗ ſtieg der deutſchen Automobil⸗Induſtrie nahm die Opel AG. in vollem Umfange teil. Zum erſtenmal gelang es einer Automobilfabrik auf dem europäi⸗ ſchen Kontinent, innerhalb eines Jahres eine ſechs⸗ ſtellige Produktionsziffer— 102 293 Automobile— zut erreichen und ſich damit einen Platz in der vor⸗ derſten Reihe ſämtlicher Automobilfabriken der Welt zu erringen. Im Inland entfielen von 201 225 Ge⸗ ſamtzulaſſungen fabrikneuer Wagen 84921 auf Opel gegenüber 59 763 Opelwagen bei 150 329 Geſamt⸗ zulaſſungen im Vorjahr. Der Export ſtieg mengen⸗ mäßig gegenüber dem Vorfahr von 8 441 auf 11 306 Wagen. Die Ausfuhr nach den überſeeiſchen Län⸗ dern zeigte in den letzten Monaten des Berichts⸗ jahres eine gewiſſe Belebung. Im Gegenſatz dazu konnten in der Fahrradindu⸗ ſtrie die hohen Umſätze des Vorjahres im allgemei⸗ nen nicht gehalten werden. Von dieſem Rückgang wurde auch das Opel⸗Fahrradgeſchäft betroffen. Ende 1935 umfaßte die Opel⸗Gefolgſchaft 18 318 Mitarbeiter, wobei die Zahl der Werksangehörigen das ganze Jahr hindurch ziemlich konſtant geblieben iſt. Zwei Drittel der Gefolgſchaft, rund 12000 Mann, ſind erſt in den Jahren 1933 und 1934 eingetreten. Der Aufſchwung im Automobilabſatz kommt in den Abſchlußziffern deutlich zum Ausdruck. Der Bruttoertrag erhöhte ſich gegenüber dem Vorjahr von 82,60 Mill./ auf 112,82 Mill. J. Hierzu treten 2,82(1,77) Mill./ Zinſen und 0,50(1,87) außer⸗ ordentliche Erträge. Es ſind 46,03(37,00) Mill. an Löhnen und Gehältern, 3,72(2,89) Mill. 1 an ſozialen Abgaben und 9,33(5,71) Mill.& an Beſitz⸗ ſteuern abzuſetzen. Alle übrigen Aufwendungen er⸗ forderten 19,78(9,25) Mill. JJ. Nach Abzug der An⸗ lageabſchreibungen von 15,25(15,43) und der anderen Abſchreibungen von 2,26(2,55) Mill. 1 verbleibt ein Reingewinn von 19 762 818/(18 401 637), der ſich um den Gewinnvortrag von nur 6761„ entſprechend erhöht. Angaben über die Verwendung des Rein⸗ gewinns liegen zunächſt nicht vor(i. V. wurde der Gewinn im weſentlichen zur Deckung des Verluſt⸗ vortrages von 11,39 Mill.„ verwendet). War ſchon im Vorjahr die außerordentliche Flüſ⸗ ſigkeit das hervortretendſte Merkmal der Bilanz, ſo 15 im Geſchäftsjahr 1935 die Liquidität noch weitere rkſchritte gemacht, obwohl für den Bau der Laſt⸗ wagenfabrik in Brandenburg a d. Havel nicht un⸗ Beträchtliche Mittel aufgewendet werden mußten— die geſamten Zugänge auf dem Anlagevermögen be⸗ tragen annähernd 25 Mill. J. Die geſamten flüſſi⸗ gen Mittel erhöhten ſich trotzdem(ohne Wertpapiere) non 19,25 auf 39,10 Mill. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe ſind mit 9,71(10,29), halbfertige Erzeugniſſe mit 3,28(2,55) Fertigerzeugniſſe mit 6,85(6,73) Mill. Mark bewertet. Einen Teil der flüſſigen Mittel hat das Unternehmen in börſengängigen Wertpapieren angelegt. Das Konto„Wertpapiere“ erhöhte ſich dem⸗ entſprechend von 0,93 auf 6,43 Mill. J. Dem Anlage⸗ vermögen von 85,33(67,70) ſteht ein Abſchreibungs⸗ ſammelkonto von 41,80(33,37) Mill./ gegenüber. Anleihen ſind mit 8,40 Mill./ unverändert. Die ge⸗ ſamten Verbindlichkeiten haben ſich dem Geſchäfts⸗ umfang entſprechend auf 16,35(8,44) Mill./ erhöht. Bei unverändert 60 Mill. /, Aktienkapital erſcheint erſtmalig die geſetzliche Reſerve mit 2,00 Mill. J. 5 haben ſich auf 16,81(10,37) Mill. J er. öht. Befruchtet durch den Aufſchwung der letzten drei Jahre wird auch das Jahr 1936 gute Abſatzmöglich⸗ leiten für die deutſche Automobilinduſtrie bieten. Die ſtürmiſche Aufwärtsbewegung wird allerdings in ruhigere Bahnen gleiten; doch werden die notwen⸗ digen Erſatzbeſchaffungen infolge des geſtiegenen Ge⸗ ſamtbeſtandes an Fahrzeugen für die Automobil⸗ produktion einen immer ſtärker werdenden Rückhalt bieten. Der Leiſtungsgrad wird nach Anſicht des Vor⸗ ſtandes noch erhöht werden müſſen. Insbeſondere im Export, bei Zuſammentreffen mit höchſtwertigen Let⸗ ſtungen anderer Länder, zeigt ſich immer wieder, daß die eigenen Leiſtungen noch erheblicher Steigerung bedürfen, um den im allſeitigen Intereſſe notwen⸗ digen Erfolg zu erzielen(SV. am 23. März.) N Die Verwendung des Reingewinns von 19,76(i. V. 13,40 Mill. J, über die der Ge⸗ ſchäftsbericht noch keine Angaben enthält, ſoll, wie man hört, folgendermaßen erfolgen: 1. Erſtmalig ſeit Beſtehen der Firma als Aktien⸗ geſellſchaft(1929) wird eine Dividende von 6 v. H. auf das Ax von 60 Mill./ vorgeſchlagen. 2. Die geſetzliche Reſerve von 2 Mill. J ſoll um 4 Mill.„ auf 6 Mill./ erhöht werden, die damit in voller Höhe von 10 v. H. des Aktienkapitals auf⸗ geſtellt ſein wird. 3. Ein Betrag von 9 Mill.„ ſoll als Sonder⸗ kreſerve errichtet werden. Dieſe Reſerve wird für erforderlich gehalten im Hinblick auf verſchiedene Maßnahmen und Erweiterungen, die dem Ziele einer weiteren Vervollkommnung und, wenn mög⸗ lich, Verbilligung der Wagen dienen ſollen, ohne daß ſich letzteres ſofort auswirken dürfte. 4. Für die kommenden laufenden Woßlfahrts⸗ zwecke ſoll 1 Mill./ bereitgeſtellt werden. 5. Der Reſt dürfte auf neue Rechnung vorgetra⸗ gen werden. 5 In der HV am 23. März ſoll ferner ein Be⸗ ſchluß herbeigeführt werden über die Gründung einer beſonderen Wohnungsbaugeſellſchaft, der etwa 2 Mill.„ zugeführt werden ſollen. Darüber hinaus erfährt man weiter, daß die Opel⸗Ausfuhr wieder Mannheim, 12. März. An den Welt⸗Weizen⸗Märkten ging es in dieſer Woche recht ruhig zu; die Auslandsnachfrage für kanadiſchen Weizen hielt ſich zwar auf einem bemerkenswert nied⸗ rigen Stand, jedoch wurde dieſe Tatſache ausgeglichen dadurch, daß die Regierung kaum noch zu Abgaben ſchritt. Erſt in den letzten Tagen erhöhten ſich in Kanada, am Laplata und an den großen engliſchen und holländiſchen Ueberſeemärkten die Forderungen, während die amerika⸗ niſchen Märkte von dieſer Bewegung faſt unberührt blieben. Die Cif⸗Notierungen erhöhten ſich demnach leicht. Man nannte für Manitoba 1, hard, Atlantik, März 5,55 Hfl., April⸗Mai 5,50 Hfl., Juni 5,52% Hfl. und Juli 5,55 Hfl.; für Manitoba 1, Atlantic, März 5,35 Hfl., April⸗Mai 5,32% Hfl., Juni 5,40 Hfl., Juli 5,42 Hfl.; für Mani⸗ toba 1, hard, Pacific, ſchwimmend 5,45 Hfl., März⸗April 5,30 Hfl.; und für für Manitoba? il e Hfl. Manitoba 2, Pacific, loko Antwerpen, 5,32% Hfl., trans⸗ borde Antwerpen. Amber Durum 1, Canada Weſtern, koſtete für April⸗Mai 5,15 Hfl., Juni 5,17 Hfl., Juli 5,20 Hfl.; Amber Durum 2, Canada Weſtern, April⸗Mai 4,90 Hfl., Juni 4,92% Hfl., Juli 4,90 Hfl. und Amber Durum 3, Canada Weſtern, März 4,80 Hfl. April⸗Mai 460 Hfl., Juni 4,62% Hfl., Juli 4,05 Hfl. Für ruſſiſche Weizen nach Muſter, loko Antwerpen, verlangte man 106 belg. Frs., bordfrei Antwerpen; für Uruguay⸗Laplata⸗ Weizen nach Muſter, 80 Kg., 5,05 Hfl. und für Bahia Blanca, 79 Kg., Abladung Februar⸗März 5,15 Hfl. Sämt⸗ liche Forderungen verſtehen ſich, ſoweit nichts anderes ver⸗ merkt, cif Antwerpen. Am Markt für In landsweizen waren faſt alle Herkünfte in reichlichem Maße angeboten, nur aus der näheren ſüdweſtdeutſchen Umgebung war das Angebot ſpär⸗ licher. Badiſche und württembergiſche Weizen waren über⸗ Haupt nicht mehr am Markt; aus der Wetterau lagen zur Fieſerung März und April einige Angebote vor, die jedoch keine Käufer fanden. Für unterfränkiſche Weizen, die wei⸗ terhin ziemlich knapp waren, verlangte man zum Wochen⸗ beginn noch durchweg eine Hondelsſpanne von 5 bis 6 ¼ je 1000 Kilo, zum Wochenſchluß in den meiſten Fällen nur noch 4,50, jo vereinzelt brachte man ſogar nur noch die normale Handelsſpanne von 4/ in Anrechnung, und zu dieſen Bedingungen wurden auch einige Partien von den Mühlen übernommen. Bayeriſcher Weizen war bis zum Mai einſchließlich zum Feſtpreis erhältlich. Für Sachſen⸗ Sagale⸗Weizen und für ſolchen aus der Gegend Maadeburg⸗ Schönebeck verlangte man noch teilweiſe eine Handelsſponne von 4,50„ oder bemühte ch, mit dem Verkauf dieſes Weizens zum Feſtpreis die Abnahme anderer Weizen⸗ ſorten gleichzeitig durchzuſetzen; ſo konnte man Verbands⸗ geſchäfte vpn Sachſen⸗Saale mit pommeriſch⸗märkiſchem Wei⸗ zen hören. Für dieſe Angebote hatten die Mühlen keine Kaufneigung; ſoweit aber Sachſen⸗Sgole⸗Weizen ohne Son⸗ deraufſchlag und Sonderbedingungen erhältlich war, kaufte man einzelne Partien. Zeitweiſe verſuchte man, allerdings vergeblich, auch für mitteldeutſchen⸗Hannover⸗Hildesheimer Weizen eine Spanne von 4,50/ durchzuſetzen. Mitteldeut⸗ ſcher⸗Sachſen⸗Sgale⸗Weizen konnte für März, April und Mai bei normaler Hondelsſpanne gekauft werden. Einige Par⸗ tien hannoveriſch⸗braunſchweigiſcher Weizen wurden zum April⸗Feſtpreis gekauft. Für die zahlreichen norddeutſchen 2 beſtand bei den Mühlen keine Verkaufsmöglich⸗ eit. So blieben Mecklenburger, Holſteiner, oſtpreußiſche, weſt⸗ preußiſche und märkiſche Weizen unverkauft. Für den Handel waren dieſe Herkünfte vielfach unter den Feſtprei⸗ 32 ſen erhältlich. So wurde oſtholſteiniſcher rheinſchwimmen⸗ ſich das Ausmaß dieſer Steigerung gegenüber der Zunahme von 1933 auf 1934 weſentlich verſtärkt. Im Rahmen der geſamten deutſchen Ausfuhr mußte ſich jedoch der bisher hohe Opel⸗Anteil verringern, da ſich die Bemühungen faſt ſämtlicher deutſcher Kraftfahrzeugwerke um Neuaufnahme oder Verſtär⸗ kung der Ausfuhr erſtmalig im Berichtsjahr er⸗ freulich auswirkten. * Bei der Wagen⸗Finanzierung iſt, nach den Be⸗ obachtungen der der Adam Opel AG naheſtehenden Allgemeinen Finanzierungsgeſellſchaft, Rüſſelsheim, der Anteil der Wagen⸗Barverkäufe, der 1934 zwi⸗ ſchen 55 und 60 v. H. lag, im Jahre 1935 auf etwa 50 v. H. heruntergegangen(1930 betrug die Quote etwa 35 bis 40 v..). Von den Verkäufen auf Kre⸗ dit wird, wie man hört, ein beträchtlicher Teil, etwa die Hälfte, ſehr kurzfriſtig, d. h. bis zu vier Mo⸗ naten finanziert. Etwa 30 v. H. weiſen eine Lauf⸗ zeit von über 4 bis zu 12 Monaten auf, bei 20 v. H. werden Zahlungsfriſten bis zu 18 Monaten in An⸗ ſpruch genommen. Der Hundertſatz der finanzier⸗ ten Wagen iſt bei den 1/1 Liter⸗Typen faſt um das Doppelte größer als in der Olympia⸗ und 2 Liter⸗ Klaſſe. Die Kredit⸗Inanſpruchnahme verteilte ſich im vergangenen Jahr auf folgende Berufsklaſſen: etwa 58 v. H. Geſchäftsleute, 13 v. H. freie Berufe (Aerzte, Rechtsanwälte, Künſtler), 11,5 v. H. Rei⸗ ſende und Agenten, 5 v. H. Bauern, forſtwirtſchaft⸗ liche Betriebe und Gärtnereien, 11 v. H. Feſtbeſol⸗ dete, 1,5 v. H. Private. N Ueber Automobil⸗Verſicherungsfragen läßt ſich die Adam Opel AG nicht aus. Die HV der OVA, der Opel⸗Verſicherungs⸗ AG, iſt auf den 24. März einberufen, ſo daß zu dieſem für die Motoriſterung wichtigen Fragenkomplex noch Ausführungen zu er⸗ warten ſein dürften. * Ach Kühnle, Kopp u. Kauſch, Frankenthal(Pfalz). Auf der Tagesordnung der zum 2. April einberufenen o. HV ſteht u. a. folgender Punkt:„Abänderung des Genevalverſammlungsbeſchluſſes vom 20. Jul 1935, auf Grund deſſen die Durchführung der Hevabſetzung des Aktienbapitals(im Verhältnis 21 von 1,44 auf 0,72 Mill. Mark) durch Abſtempelung der Äktienurkunden erfolgen ſoll dahingehend, daß neue Aktien ausgegeben werden. Der Vorſtand ſoll ermächtigt werden, die Kapitalherabſetzung entſprechend den Beſchlüſſen vom Juli vorigen Jahres und den neu zu faſſenden Beſchlüſſen durchzuzühren.“ * Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerke AG, Berlin.— 7(6) v. H. Dividende. Die Geſellſchaft verteilt auf 18 Mill. Ac 7(6) v. H. Dividende. & Befriedigender Abſatz in der weſtdeutſchen Zement⸗ induſtrie. Im Februar entwickelte ſich der Verſand der weſtdeutſchen ſundizſterten Portlandzementwerke im Ver⸗ gleich zu demſelben Monat des Vorjahres nicht ungünſtig. Die Werke waren daneben beſchäftigt, ihre Vorräte für die bevorſtehende Bauſaiſon aufzufüllen. Frachienmarki Duisburg-Ruhrorf Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe keine Aende⸗ rung. Ebenſo blieben die Frachten und Schlepplöhne un⸗ verändert. 3 Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 3,10; Mai 4,9785; Juli 4,95; Sept. 482%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 56,50; Mai 56; Juli 356,25; Sept. 57. Liverpooler Baumwollkurſe vom 13. März.(Eig. Dr.) ſtückmäßig und wertmäßig geſtiegen iſt, und zwar hat Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: März(36) Kleine Umsaße am Brofgeireidemarki der Weizen für März und April um 1,50„ je 1000 Kilo unter den Feſtpreiſen des Gebietes W 20 angeboten und vereinzelt auch gekauft. Pommern⸗ Mecklenburger war eben⸗ falls um 1,50/ unter Feſtpreis erhältlich, in einzelnen Fällen auch um 2,00 4. Für Pommern⸗Märker wurde der April⸗Feſtpreis um 1,00/ unterſchritten, für Pom⸗ mern⸗Mecklenburg⸗Holſteiner um 2,00 oder 2,50 J, für rei⸗ nen Holſteiner um 2,50. Die Kaufluſt für Weizen blieb recht gering; die erwähnten Mühlenkäufe waren durchweg nur kleinen Umfangs und Ausnahmeerſcheinungen; ebenſo war auch bei dem Handel von größerer Kaufneigung nichts zu verſpüren. Selbſt für anerkannten Kleberweizen, der aus Norddeutſchlond hier angeboten war, ließen ſich keine Käufer finden. Kontingentsfreier Weizen war nicht angebo⸗ ten. Norddeutſcher Futterweizen war gleichfalls nicht er⸗ hältlich; dagegen wurden einige Partien aus der heſſiſch⸗ pfälziſchen Umgebung zu 22 /, loko Worms⸗ Mannheim, angeboten. ** Das Roggenangebot war auch in dieſer Woche recht ge⸗ ring; im Unterſchied zur Vorwoche machte ſich dies mal auch Nach'rage bemerkbar, die hauptſächlich von den mittleren und kleineren badiſchen und pfälziſchen Mühlen ſtammte, die ſich bis vor kurzem noch laufend aus Anlieferungen der näheren Umgebung eindecken konnten. Dieſer Bedarf war nicht ſehr umfangreich. Durch Abgaben der Reichs⸗ getreideſtelle ſowie durch Frachtvergünſtigungen für ſolchen Roggen, der in entlegenen Gegenden erzeugt war, konnte der geſamte Bedarf reſtlos befriedigt werden. Kleinere Partien abgeladener Ware ſtanden zum Verkauf, und teil⸗ weiſe ſoll pommeriſch/märkiſcher Roggen für März und April ſogar um 1/ je 1000 Kg. unter den Feſtpreiſen an⸗ geboten worden ſein, während man für Pommern/ Mecklen⸗ burger ſtets den Feſtpreis verlangte. Kontingentsfreie Ware ſowie Futterroggen waren nicht erhältlich. 1 Das Geſchäft am Gerſten⸗Markt iſt faſt völlig zur Ruße gekommen, nachdem Freigaben nicht mehr zu erwarten ſind. In den Händen des Handels liegen zwar noch vereinzelt freigegebene Braugerſten, von denen mittlere und gerin⸗ gere Sorten zu nachgbenden Preiſen angeboten werden, während die Eigner von guten Gerſten vorläufig noch zu⸗ warten, weil ſie glauben, bei einer zu erwartenden Be⸗ lebung des Bierausſtoßes ihre Gerſte noch zu günſtigen Preiſen abſetzen zu können. Die Preiſe von 23% für Pommerngerſte und von 24,50/ für pfälziſche Gerſte ſind nur als nominell zu werten. Auch Induſtriegerſte lag ſehr ruhig. Die Preiſe hielten ſich für pommeriſche und oſtpreußiſche Herkünfte zwiſchen 21,25 und 21,75; für oſt⸗ preußiſche wurden zeitweiſe auch 21.80 /, eif Mannheim, und 21,70 /, eif Niederrhein, verlangt.— Futtergerſte und Hafer waren nicht angeboten. * Die Abrufe am Mehlmarkt waren nur klein und gingen ſchleypend vor ſich, Am Futtermittelmarkt kam es nicht zu nennenswerten Umſätzen, da Kraftfuttermittel noch nicht zugeteilt worden ſind und ebenſo die begehrte Kleie nur in geringem Maße vorhanden war. Für Malzkeime und Biertreber beſtand keine Koufneigung. Für Heu und Stroh, die weiterhin reichlich erhältlich waren, hat ſich neuerdings die Nachfrage Na ohne daß dies jedoch ſich preismäßig ausgewirkt hätte. Am Mannheimer Getreidegroßmarkt waren in dieſer Woche grüne rumäniſche Speiſe⸗Erbſen als Handelsſagtgut, plombiert mit einer garantierten Keimfähigkeit von 97 v.., zu 39,50„ oder auch zu 39 /, eif Monnheim, inkl. Sack, angeboten. Von Umſätzen iſt uns nichts bekannt⸗ geworden. eorg Haller 56 dd ã ũãõpDD pf f/ã/ã ã⁵ ãdãꝗãä ⁵ ũãũãũũãã VPP vy bbbbdbbTbTPGT0T0b0TbT0T0b0bTbbbbb 587; April 581; Mai 576; Juni 567; Juli 560; Auguſt 552; Sept., Okt., Nov. 548; Dez. 547; Jan.(37) 598; Febr. 5 März 547; Mai 545; Juli Tendenz ruhig. Leinöl⸗Notierungen vom 13. März.(Eig. Dr.) Lon⸗ Hon: Leinſoat Pl. per März 101/86; Leinſagt Klk. per März⸗April 12,75; Leinſaatöl loko 27,3; März 26,3: Mai⸗ Auguſt 26,6; Baumwoll⸗Oel ägypt. 24,0; Baumwoll⸗St. ägypt. per Febr. 61/3. Neuyork: Terp. 44. Savan⸗ nah: Terp. 39. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 14. März. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim]: Platin techniſch rein 3,60 je Gramm; dito. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dto. 4 v. H. Kupſer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo: Fein⸗ ſilber 42,90—44,70 je Kilo: je nach Abnahme von 50 Kilo baw. 1 bis 9 Kilo »Der Londoner Goldpreis betrug am 13. März 1936 für eine Unze Feingold 141 ſh 1 8= 86,6604, für ein Gramm Feingold demnach 54,4312 Pence 2,78620 l. 543 Okt. 536; Jan.(38) 5 .—— . Secbederklsrung. uf. Wetterkarte Kelter Wag 2 from vordtin gender Heluft Woermer Wadſ ge front vordtingender Warmluft 2* Ststhe 1. AMW e, S fFrort mit Warmluft m der Hlöbe FN NO Gs 1 Owolterſos G wolleg Augeeger gebiet, A schneefeſgebiet heiter G bedechſe g Schaberfäfgteit, Nebel. Gewier O bebbbedechtet Mittag- Ausgabe Nr. 124 Nhein-Mainische Abendbörse Eher schwächer Frankfurt, 14. März An der Abendbörſe war die Haltung am Aktienmarkt meiſt ſchwächer. Die Kuliſſe ſchritt zu Abgaben, wobei die ſchwache Haltung der Auslandsbörſen maßgeblich mitwirkte. Auf Baſis der Berliner Schlußnotierungen beſtand allge⸗ mein Angebot. Der Abſchluß von Adam Opel Ach blieb völlig ohne Einfluß. Zunächſt kamen nur Vereinigte Stahlwerke bei etwa 15 Mill. Umſatz mit 81,25—81(81,50 zur Notiz. Sonſt nannte man u. a. Ich Farben 1497 (150), AE 34,50— 34,75(34%) und Mannesmann mit 80 (80,25). Der Rentenmarkt lag ſtill. Man nannte Kommu⸗ nalumſchuldung mit 87,15, Zinsvergütungsſcheine mit 93,0 Späte Schuldbuchforderungen mit 97,25, Altbeſitz mit 11096 bis 110,50 und 6proz. Dollar⸗Preußen mit 60,50. Der Verlauf blieb ſtill und unerholt, doch traten au weitere Rückgänge nicht mehr ein. Kunſtſeide Aku notierten, 47,50—47,25 Brief(48), ferner ermäßigten ſich Schuckert noch unter dem matten Berliner Schluß auf 129(12950. Im allgemeinen lagen die Kurſe— v. H. niedriger, Von Großbankaktien gingen Commerzbank auf 91,50(92) zurück, DD⸗ und Dresdner Bank blieben mit 92 unver⸗ ändert. Deutſche Renten lagen ſtill und unverändert, Alt⸗ beſitz 110,50, Kommunalumſchuldung 87,15, Zinsvergütungs⸗ ſcheine 93,45—93,50. Von Auslandswerten gaben neue Tür⸗ ken auf niedrigere Kurſe nach. II 94 Brief(95), I 97 Brief(98). Nachbörſe: JG Farben 149,75; Vereinigte Stahlwerke 81; Aku 47,25 Brief. Am Montag, den 16. März, bleibt die Abendbörſe ge⸗ ſchloſſen. * Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1986er 99,75 G 100,5 B; 1987er 101,5 G: 1988er 99,87 G; 1339er 99,5 G; 1940er 99,25 G 100,12 B; 1941er 98,25 G 99 B; 1942er 97,62 G 98,5 B; 1944er 97,25 G 98 B; 1946er bis 1948er je 97 G 97,5 B.— Ausgabe 2: 1939er 99,5 G; 1947er 96,87 G 97,2 B. Wiederaufbauanleihe 1944/45er 69,75 G 70,75 B; 19460 8er 69 G 69,87 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 89,75 G 87,5 B. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung lür weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter hol Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. Termi 13 März 10 Uhr 30] 13. März 2 Uhr 15 ermine Hrief] Geld] bez. Brief] Geld] bez März, 385 395 388% April 3985 388 3885 388 a 39909 7255.90 85 Juni.05 3983 2 Juli 445 40„45 405— Auguſt„ 22 Sept..30 4% 430.00 Okt.30.20 4.30 4,20 7 0 Nov.0 4,20 f.0 40.U N Dez. 48 4—.85 4,25 2 Januar 40.00%.40 400 Ä Februar 4,45].35 8.45.35 5 Tendenz ruhig * Geld- und Devisenmarki Zürich, 13 M Cchlu! amflich Jonssabſiß. 248 bn; 0 20% pin.87 55 bre 12.22 bers!“ 290 London 15,18 fiolfan? 208,30 Fersthas 57,87 hlt. fend. 274 Feupor: 304.62 gerlin 1285— dudapes ag. beg/ Belgien 51.87½ J Wien fl. K. 56,90 Seigrs 200 U cnafsgee bin 28,25— Fos 66,— an 290.— eg, 8 Paris, II. Mar Gchluß ⸗mflich). 00 74.90%] Fpanien 207.25 Fopentagen 386.— Men 2 e 1507 lialien 120.30 floflendi 19.81— Feri 808.0 gelgien 255,75] Schwein 494.52 Ffockhelm 888 75 l Warche 288,75 London, 13 fer Gchlus amtlich) rern 499.56 Fopenbazen 22.40 f Abe 820.75 ichn 4½8 baten 4888 deen J 5. dune 8 aan emsterdam 726.75 bse.901½] Konstantin 615,— Kuren 125, beris 74.88 Iissabon 110,12 J then 520.— Mexiko 18.— Brüsse 29.29/ Helsingfors 227, lien 28.25 Honſerſte. 22.0 talen 62,37 Prog 119,37 Porst 2,21 J Laſpsrel 10⁰.5 bern 12.29% budepes 28,50 baetos Ares 1,— duenez i chwelz 18,18 ¾ Belgras 2¹⁰ dio de Ian. 44. af later 1805, bebſed 85,7 ots 400,— f flongkong 1,868 Söder 100,42 Meialle Hamburger Meiallnoſierungen vom 15. März Hupler 13 u. Suslts-Iinn brlef] bel drief g beld derahii Brief Geld berabl Januat 5 3 25 25 82 5 Hütienroheinn. 4207.5 februm.. kelnsſ der(f. p. K). 49.508770 Mir: 45, 48. 1 7 5 42.84 2˙%⁰ Apt! 45,46.——. Alt-Plafin 5 5 Kal 40.— 46.-. kira.(. p..) 300 20 lun 47.2 46.500 O ſechn. reines Plsfin ulli 48, 47.2. betellor.(ü. 5. gr... 3881 860 Augus 48,50 4/ 75 17 eplemn 5— Lord Alt Okioben n. Auflmon Regulus uunes.( tu.) 52.— 50. Roremb......„ uedesilber( per flesche) 18,— 18.— geiemb. 25. I e e Volframert Ghines,(in Sb.).,, Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 14. März. Auch geſtern ſetzte ſich die Zufuhr trockener arktiſcher Luftmaſſen fort, in deren Bereich in Weſt⸗ und Süddeutſchland zeitweiſe Aufheiterung eintrat und die Tempera⸗ turen ſich beträchtlich unter dem fahreszeitlichen Durchſchnitt hielten. Im übrigen Deutſchland hat ſich eine naßkalte Miſchluft eingeſtellt, die dort An⸗ laß zu verbreiteten, wenn auch meiſt leichten Nieder⸗ ſchlägen(teils Regen, teils Schnee) gibt. Auch bei uns kann zunächſt mit Witterungsverſchlech⸗ terung, wenn auch nicht mit nennenswerter Niederſchlagstätigkeit, gerechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 15. März Vielfach dunſtig und überwiegend bewölkt, ſtrich⸗ weiſe auch etwas Niederſchlag, bei Winden aus nörd⸗ lichen Richtungen für die Jahreszeit zu kalt. Höchſttemperatur in Mannheim am 13. März + 5,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 14. März— 20 Grad; heute früh halb 8 Uhr 00 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März W Lege 10. It. 12 18. 1.[ mecar⸗Begel II. 12 18 1. Sec 150 120 5 145 Mannheim.00 2 95 202 200 Kehl! 2.23] Jagſtfeld- Maxau. 3 Acne 2 9 i Plochingen“ 1 2 5—— „ 125 . 8 1 1 Röln Schneebericht vom Samstag, 14. März Schwarzwald: 1 Sener Scar Nebel— 6 Grab, Schneehbhe zentümeter, Schi gut. f Schauinsland: heiter,— 5 Grad, Schneedecke verharſcht lückenhaſtt, Sport beſchränkt. 1 inter- Im übrigen Schwarzwald beſtehen keine Win ſport möglichkeiten. Alpen: Predigtſtuhl bei Bad Reichenhall: bewölkt,. 11 Schneehöhe 20 Zentimeter, Firnſchnee, Schi u. Rode Schneefernerhaus⸗Zugſpitze: heiter,— 5 Grad, Schnet höhe 280 Zentimeter, Firnſchnee, Schi gut. Teinitatisk Konfirma „Vikar Bo Dr. Enge Neckarſpitze gottes die! gonkordien Kindergot dienſt, Vi riſtuskire Kindergot prüfung, Neuoſtheim 11.30 Kin Friedenskir (hl. Aben Rupp; 6 bhanniski! Kindergot Bikar Br Lniherkirche chor); 11.1 Konfirma gottesdien Melauchthon 11.15 Kin Konfirma Gemeindehe Schleſinge Städt. Kran Diakon iſſen! Fendenheim dergottesd Knaben u Pfarrer K Friedrichsfe 10.30 Kin Ehriſtenle gäſertal: 1 Kindergot lehre für dienſt, Vi Läfertal⸗ S Kindergot Neckarau: 9. dergottesd Kindergot! Paſſlonsvt Gemeindeha Pfarrvikar Müller. Rheinau: gottesdien manden v Pfingſtberg: gottesditen Sandhofen: Vikar Gli geckenheim: Kindergot chen, Pfr. Pauluskirch⸗ 10.45 Kind mandenpri Pfarrer L. Valdſchule( Wallſtadt: 9 dienſt, Pf: Triuitatiski Gemeindeſ Lonkordienk B g. 3, P Ehriſtuskirch Friebenskire der Südpf nerstag, F Johnniskirch Pfarrer E dulherkirche; Sehr ſaube kinderlieb, Mich welches eytl Haus ſch haue in kl. Hauk zum 1. 4 gesucht Abr, in der ſchäftsſtelle Blattes. Zu alleinſt. id. Dame Aaeinmäde geſucht. Zuf erfragen d. Geſchäfts d. Blatt. 700 Anzahlung A kaufen Angebote u I V 42 an Geſchäftsſtell ſattes. 8 22 De Samstag, 14. März 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 124 —— Goltesdienſt- Ordnung Tilnitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 goufirmation, Pfarrer Kiefer; 11.30 Kindergottesdienſt, „ Mittwoch 8 Abendgottesbienſt, Pfarrer eſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag 8 Uhr Abend⸗ Schönthal. bei Gülting: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wall⸗ ſtabt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.00 Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre der g 5 5 gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. 5 Mädchen;.30 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſtenpredigt 40 Evangeliſche Gemeinde Fendenheim: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im Evang.⸗luth. Gemeinde von Pater Thaddäus mit Andacht und Segen. 3 Sonntag, den 15. März 1986 Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer.(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag nachm. 3 Uhr[Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 0 Friedrichsfeld: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Predigt, Pfarrer Fritze. Gymnaſtumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: n g 1 7 8 80 8 1 5 5 15 g n N 5 0„Bikar Bodemer; nachm. 5 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Käfertal: Dienstag 8 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Don⸗ a 17 311 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ 8 9 Engelhardt. 5 ö nerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Schäfer; Freitag abd. 8 i Ev ugeliſche Freikirchen 5 dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Leckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Schulze; 11 Kinder⸗ Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Mädchen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſten⸗ März ottesdienſt, Vitar Schulze. Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, anſchließend Sonntag vorm..45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends predigt mit Segensandacht. enmarkt gonkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. 2330 Predigt. Montag abend 8 Mädchenmiſſionsverein. St. Peter, Mannheim: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe obei die Eindergottesdienſt, Vikar Würthwein;.00 Abendgottes⸗ Matthäuskirche Neckarau: Montag bis Donnerstag, feweils Dienstag nachm. 3 Uhr Frauenmiſſionsverein. Mittwoch mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit twirkte. zienſt, Vikar Würthwein. 83 8 Paſſionsvortrag, Miſſionar Wenz. abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag abend 8 Kirchenchor. Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Mädchen; abends.30 d allge⸗ iſtuskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.15 emeindehans Speyerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten) Roſeukranz: 7 Faſtenpredigt. 0 blich Mibergollesdienſt, Vitar Weiß; nachm. 6 Konfirmanden⸗ Abendgottesdienſt. Pfarrvikar Müller. Maunheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..80 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. öſterliche reinigte prüfung, Pfarrer Mayer. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Vath. Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Pre⸗ 61,50) Reuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Montag abend 8 Männer⸗Bibelkreis. Dienstag nachm. 4 digt und Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 n 14970 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Pfarrer Vath. 8 Frauenverſammlung. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Ge⸗ Shriſtenlebre für Mädchen; 2830 Faſtenandacht; abends 7 mit 80 tiedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Ziegler Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. detsſtunde. Freitag abend 8 Jugendverſammlung. Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. 5 dommu⸗(hl. Abendmahl); nachm..00 Kindergottesdtenſt, Vikar Seckenheim: Mittwoch abend.30 Paſſionsandacht, Vikar j 5 5 St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ tt 93,0, 3 6 Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. 5 Enderle. ee e 10 15 Se gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sſugmeſſe mit Predigt;.80 it 1105 gohanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt: 11.15 l Waldhof: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, ſchule; abends 8 i e ent. Montag bis Gbr 1 1 0 9 7 id indergottesdienſt, Vikar Braun;.00 Abendgottesdienſt. Bikar Zug. 5 55„ 0 Chriſtenlehre für Mädchen; 2. Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft;: en auch r„ 8 b Waldschule Gartenſtadt: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, 10 e ee e abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. otierken Intherkirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Jundt(Kirchen⸗ Pfarrer Clormann. ande 1 8 0 Mädchens Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh. ſchucker cor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; nachm..00 Wallſtadt: Mittwoch.30 Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel. keundef 6 Religtunsunter zicht: s Knabenſtunde. Frühmeſſe;.30. mit Predigt; 10.00 (129,50. konfirmandenprüfung, Pfarrer Frantzmann;:.00 Abend⸗ 1 5 5 5 5 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für 1 zolesdienſt, e e 5 Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften ee e 14: n vorm. 10 Mädchen; nachm..30 Veſperz abends.90 Faſtenpredigt 50(0 Nelauchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn; Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 e und Andacht nit Segen. ö 1 unver- 1115 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein: nachm..00(Inſp. Stöckle Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ lee 8 e i hl. Meſſe: rt, Alt⸗ Lonfirmandenprüfung der Oſtpfarrei, Pfarrer Heſſig. ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und abend 8 eee San bor d aide ene i 155 10 1 tenkebre für de ütungs⸗ Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Dienstag.00 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar 10 dia 9 Säfertal⸗Siedl 9 e 5 Mädchen;.45 Hochamt mit Predigt..15 Singmeſſe mit ue Tür⸗ Schleſinger. Keidel): Sonntag 8 Schlußverſammlung der Bibelwoche Pre 10— Käfertal⸗Si 9955 amper diser Straße Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. , I 97 lädt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. von Pfarrer Speck. Donnerstag abend 8 Verfammlung. zan. 40, Donnerstag abend hr Bibelſtunde. Frei-] St. Franziskus, Waldhof: 6 Beichte? Kommunionmeſſe Diakoniſſenhaus: 10.80 Gottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Freitag abend 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— tag abend 7 Jugendſtunde. e vorm. 9 Sabbat⸗ mit Frühpredigt: 8 Predigt und Singmeſſe in der Wald⸗ blwerke Feadenheim: 10 Hauptaottesdienſt, Pfr. Kammerer; 11 Kin⸗ Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ ſchule und Predigt. 555 nnn en enn kapelle, 815 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der 8 a 5 92 Hainbuchenweg 11: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde Sp brik;.30 Predigt und Amt; 11 eſſ d ö „ zergottesdienſt. Vikar Vogel; nachm..15 hrſſtenlehre f. dag g u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher. ſelbſtraßl 44, ob.; Fimſlie in der ape der peer örſe ge⸗ Fnaben und Mädchen(Entlaſſung des 2. Jahrgangs), Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ Blaukreuzgruppe Mannheim 15 Meerfeldſtraße 44, Hth. II: 7 8 n 1 Ka 5 e 5 Splegelfa ri 1 Schüler⸗ Pfarrer Kammerer. 5 berg, Herrenfand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch 11 9 55. el e 1 8 0 und 1 A 5 8.„ 7 5 1 0 N 80 N 1e e r 99,75 ioo ei e An e ſammiung.„Lindenhof. Bellenffraze 52: Sonntag 8 und n enn Sei für Funtgrran ent. Nene wehen dacht: pen. 905 0. 10.30 Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal; nachm..0 Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim. Kinderſchule: Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm.30 Heiligungs⸗ ee Miſerere nd en 8.80 Faf ö 970 7 Ehriſtenlehre, Pfarrer Schönthal; 8 Abendgottesdtenſt. Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ St Lan rentiuskirch Käfertal: 90 öl. Meſſe:.30 Beichte; 702 G Käfertal: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verfammlung.— Waldhof: gottesdienſt auf dem Marktplatz, G 1; abends.80 Heils⸗ 5 5 e 8„ Beichte G 97,5 indergottesdienſt, Vikar Adelmann; nachm..30 Chriſten⸗ Frei 7438 95 85 1 f Mit bend 8 Uhr Heilsverſomml.15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Predigt und Amt; 11.00* 9762 8 Kinderg§dienſt. 1 un;! n Freitag.45 Verſammlg.— Fendenheim, Untere Kinder⸗ verſammlung. itwoch aben Ihr Heilsverſc mmlung. Schülergottesdienſt mit Predigt: nachm..30 Ehriſtenlehr a 0 lehte für die 258 Pfarrer Schäfer; 8 Abendgottes⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und Töchter. für Mädchen; 55 Aten in gan da t Aenb Faſtenpredigt 14 Al Ed. 1000 Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.15 Landeskirchliche Gemeluſchaft„Bethesda Heim“, I. 11. 4. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. i ene e ee N 87 8 9 Kindergottesdtenſt, Vikar Troſt t N Sonntag nachm.? Kinderſtunde 4 Jugendbund für ſunge Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage St. Peter und Pank. Fendenheim:.30 hl. Beichte;.30 Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt; 10.45 Kin⸗ Mädchen; abds. 8 Kvangeliſattonsvortrag. Dienstag abd. 8 Alphornſtraße 13. Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Miſſa reeltata mit eee 5 5 Männerſtunde. Mittwoch ab. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; Choral; 11 Schülergottesdienſt; 12 feierliche Eröffnung unter hol Sack. —— E. e 91 1 71 55 7 e h 1 ee 4 95 Soner e 7 Seeed al mit Litanei und Segen. in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). 875 der Südpfarrei, Pfarrer Bach. ontag, enstag, Don⸗ abend 8.— Neckarſtabt, andſtr. 41. vart.: Donnerstag eilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 5 21 15 5 nerstag, Freitag Samstag, abends 8 Andacht. abend 8 Bibelſtunde.— Fendenheim, Schwanenſtraße 302 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt: 11 Sing⸗ Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) 17218 Zohnniskirche: Donnerstag abend 8 Konfirmandenprüfung, Sonntag nachm. 4 Uhr Wortverkündigung(Br. Göttler); meſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für die Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache 140 Pfarrer Emlein. abends.00 Wortverfündigung(Br. Göttler). Mittwoch Mädchen; nachm..30 Herz⸗Mariä⸗ Andacht mit Segen; mit Predigt; abends 6 Veſper mit Faſtenpredigt v. Stadt⸗ 125 Lutherkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. abend 8 Frauenbibelſtunde.— Waldhof, Trommlerweg 33 abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. pfarrer Dr. Keuſſen⸗Karlsruhe. 1 5 ö 8 25 a——— g 106.3 85„ 1 f 5 5 3 85 0 Schulbank Frünjabrs- Vermietungen 85 1 10 noch ſehr aut er⸗ 7 eee 5 ut möbl Zi.. Tuner; 5 halten, f. 15 M4 ö of. zu verm. 2 Bett. 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Fändhofen:.30 Hauptgottesdienſt; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. geckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Fichtl; 1 Chriſtenlehre f. Mäd⸗ chen, Pfr. Fichtl;.30 Ahendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt. Vikar Zug; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Zug; nachm. 3 Konfir⸗ mandenprüfung, Pfarrer Clormann; 6 Abendgottesdtienſt, Pfarrer Lemme. Valdſchule Gartenſtabt:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfr. Münzel; 9 30 Hauptgottes⸗ dienſt, Pfr. Münzel; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Münzel Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag 8 Abendgottesdienſt im oberen Gemeindeſaal, G 4. 17a, Vikar Schulze. onkordienkirche: Donnerstag 8 Uhr Abendgottesdienſt in B g. 3, Pfarrer Horch. Ehriſtuskirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Weiß. nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag abd. 8 Evangeliſationsvortrag. Schiller⸗ ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag ahd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau. Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſations vortrag. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchulen. Von Sonntag, den 15. bis Sonntag, den 22. März, täglich: nachm..00 Bibliſche Rüſtſtunden; abends 8 Volksmiſſions⸗Vorträge, Redner: Lehrer Stratenwerth, Marburg(Lahn).— Mitt⸗ woch nachm. 5 Mädchenſtunde. Freitag 5 Knabenſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; 3 Uhr Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag abd. 8 Verſammlg.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ hofen. Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag abend 8 Uhr Miſſionsſtunde(Südſee⸗ Miſſionarin Anna Schneider. Montag abend 8 Frauen⸗ bibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlach⸗ ſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde:.00 Mitaliederſtunde. Freitag nachm..30 Uhr Bibelkreis für Knaben. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungs verein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhoſen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckurau, Gießenſtr 1: Sonntag nachm.30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 8 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 15. März 1936(dritter Faſtenſonntag) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an öſterliche Beichte: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 6 gemeinſame Schlußfeier für die männliche u. weibliche Jugend mit Predigt durch H. H. Pater Hoffmann, Andacht dacht u. Segen; abends 8 Faſtenpredigt durch H. H. Prof. Dr. Moſer, hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht zur Todesangſt Chriſti am der Ewigen Anbetung; abends.00 feierlicher Schluß der Ewigen Anbetung mit Faſtenpredigt und Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.80 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Kreuzwegandacht;.30 Faſtenpredigt m. Litanei u. Segen. St. Anton. Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe(iturg. Gemeinſchaftsmeſſe);.90 Schülergottesdienſt mit Predigt; .30 Chriſtenlehre; 10.10 Amt mit Predigt; abends.90 Faſtenvredigt mit Segen. St. Aegidius, Seckenheim:—1 Uhr Feier der Ewigen Au⸗ betung; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt;.40 Haupt⸗ gottesdienſt: 12.45 Schlußſeier; abends.0 Faſtenpredigt. St. Bonifatinskirche. Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Ehriſtenlehre; nachm..30 Kreuzwegandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.80 Beichte: 230 Frühmeſſe mit Predigt:.90 Amt mit Predigt;.00 Wallfahrtsandacht mit Predigt:.30 Faſtenyredigt. St. Paul. Almenlof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.80 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abds. .30 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.30 Beichte:.80 Frühmeſſe mit Predigt:.30 Amt: nachm..30 Andacht. Neues Thereſien⸗Kraukenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt. Pfarrei Flvesheim: 7 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, nachher Ehriſtenkehre für Jüng⸗ linge; nachm..30 Faſtenandacht mit Segen; 5 Andacht in 10. Seite/ Nummer 124. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 14. März 1986 e re ). 8 End 55 9 Sete nen; Auch am Sonntag eingeirofſen! Madchenräuber in der Schauburg! Nie menen, „ Jchlad W voll Derbheſt. Humor, zellsameesellen überfallen Hannheim! würsle Komik. Sinnentieude Jede Wurst 250 Kr Mk..10 9 2, 10 tet Haue Ruf 236 24 Geſchäftsſt 60 Bg Bo hofſtr. 12. 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Vorpr.— Ufa- Ton- Woche 2 Schrift verfehlen. 5 5 N 8 r eee eee Land des Teufels erreichen den N„„ ö 03, Aa! freppe Sonntag:.00 8. 30 6. O0 8. a0 Ur f 2 als Schauplatz unseres phantastischen Adreſſaten nicht eben Neugebeuer Das Leben u. Ireiben der Tiere Im Heidelberger Tiergarten 5 5 Es wird fur die Mannheimer Be- Abenteuer- Großfilms 8 5880 1 U 0 IV E 0 8 U M 5 völkerung von größtem interesse Ein Drama der Leidenschaft aus 8 74 0 seln, zu sehen, Welche Fortschritte dem fernen Osten mit Clark Sable 5 Alas T und LORIA 2 In ih der Fleldelberger Tlergarten 1 und der platinblonden Jan Harlow 3 8 ö e.. 4 1 elle 5 mit, daß 1 Anne r Welt 8 Schicksalsweg u. Aulstg. N Theater breite st.“. Ipalastseckenn Ste,— entwurfe n ese ere ee einer grofß. Abenteuerin g r. das Kabarefl- Varieié für jedermann Tierfiim sehen. 8 2 d. Füm werden Cn Ueveres asheps ga nam e 0 010 . dloiceſb 775 f anz Nennheim zu enem jeweils 16.15 und 20.15 Uhr Dentſchla von Frl. kek, fleſdeſberg gegeben. Menschen ohne Ziullisatlon— Ein 15 8 N Rein dchwabe dark fehlen Vertrags 2 Orchesterprobe Leb ö Welt 0* 5 1E 15 f 1 5 e ee 1 Fllmwerk von Weltformat arlele- Festspiele 5 2. 6 3 Das Schick J alkenhorst 2 l 7 8 1 N 5 Serben eee 15 5 F e Mich. Bohnen, Lil Dagover eee Morgen Sonnfag, vorm. 11.30 n bürf, 5. Der erste 3 28 L. 2* N 2 e 2b 00 0. o. were er eee 4 8 Marie Cuise Glaudius in Einmalige Sondervorführung 2 3. Die Erwerbslose ab 40 Pfg. 5 8 des herrlichen Groß films N Sicherhei Vorverhaul an der Iadeskasse Normale Preise Erwerbs. nur 60 Pfg. 15 l 1 Jona ee der Starke National eqtef Mannheim f ſteitgelegenheit Die Heimat von Schiller. Hölderlin Uhland. Hauff Die at Samstag. den 14. März 1986 bei Mannhei Mörike.— die Wiege der Welfen, Staufen und bundsrate⸗ Vorstellung Nr. 287 1 Wald geleg. Der galante König Hohenzollern. gef 5 Miete E Nr. 17 Sonder miete E Nr. 9 48 Anfr. u. R J 80. n—— eſchwerd N athl 8 10 an b. Geschäfts. 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Page d 1 Fun 155 f An 8 tall. öppi ohenstaufen. ber eee 5 Naturrelne Hausmacher Wurstwaren— Rippchen usw. preiswerte FF berrlleke Donautal. a 9 80 Welne aus elgener Schlachtung dürgerl. Küche burch Oberschwaben zum* Iumenkönig 1 5 77 Wir laden Freunde und Bekannte hierzu herzlichst ein A Vor Er 5. Wein. Sang Onze Josef Schneider u. Frau Anna geb. Reiners e en ben een ee e 755 15 7 Witz, Komik, Humor!(Pialz). Fahrpreis.30. Nah. Mank. Omnib— Ger e enge, die Gebiets 70 de 1 ag minister, 400.10.20 8165 808, D 4. 8, fel. 213 20 und Verkehrs- Verein K 2. 4. ref Teppelin 5 — 1 2 Zum Fim spilcht und sint Ruh — e Kammerssznger Fritz Bütiner Na a 0 2 9 0 22 2 2 Welle medthes 383 N Städt. Plangtaum Mannheim. ges ect ted grun ed de. auge ch cr. IA 152. bevorzugter Lage der Stadt Blamerekplatz 18. Währen Sonntag, den 15. März, 15 und 17¼ Uhr J. 7 Ig. Tenedig f 100. U 1 1 1 fung der 3 1—„ auhber 5 f FFF 1 5 u. 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