5 1996 ——ů— vald, ins Zodenſee. 'n Men⸗ Machten mut. Be⸗ ten die ndsleute, „die auch gen an⸗ deutſches NEA A Woche stag, den eltzſch umker: die Ar⸗ ziehung der Rede 18. Mäez 1. Wenn r sind. nntnis ch die unter- atsche nnen. n. Sie 600 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich 208 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pg Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr 68. dy Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Neue Mannheimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Eimelpreis 10 Pf. Gerichtsſtand Für Familien und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für und Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A —— llmähliche Entſpannung der Situation Dienstag, 17. März 1036 ie Ankwort des Völkerbundes Zuſicherung der Gleichberechtigung, aber keine Zuſage hinſichtlich der Behandlung der deutſchen Vorſchläge — London, 16 März.(U..) In ſeiner vertraulichen Sitzung von heute nachmittag gelangte der Völkerbundsrat zu zwei Beſchlüſſen, denen man hier für die weitere Ent⸗ wicklung eine Bedeutung beimißt: 1. Deutſchland ſoll an den Verhandlungen des Rats als gleichberechtigter Partner teilnehmen, iſt jedoch— ebenſo wie Frankreich und Belgien als intereſſierte Partei— nicht ſtimmberechtigt. 2. Der Rat erklärt ſich für nicht zuſtändig, be⸗ züglich der zweiten in der deutſchen Antwort⸗ note enthaltenen Bedingung eine Entſcheldung zu fällen und überläßt dieſe Entſcheidung den Locarnomächten. Gleichzeitig wurde die Abſendung einer Antwort⸗ note an Deutſchland beſchloſſen. Im Verlauf der vertraulichen Beratungen hat der franzöſiſche Außenminiſter Flan di n, wie ver⸗ lautet, mit Beſtimmtheit erklärt, daß die deutſchen Bedingungen für Frankrei ch nicht annehm⸗ bar ſeien.„Deutſchland“, ſo ſoll Flandin erklärt haben,„iſt lediglich als Unterzeichner des Locarno⸗ pakts zur Teilnahme an den Ratsverhandlungen eingeladen worden. Die deutſchen Bedingungen ſind deshalb unannehmbar.“ Dieſer Standpunkt Frank⸗ keichs wurde auch von Litwinow und Titulesen Unterſtützt, während jedoch der Vertreter Polens, Außenminiſter Beck, eine abweichen ne An ⸗ icht äußerte. Nach dieſer Entſcheidung des Völkerbundsrats er⸗ wartet man eine nochmalige Stellungnahme der Heutſchen Reichsregierung, von der der weitere Lauf der Ereigniſſe abhängen wird. Lebhafte Ausſprache (Funkmeldung der N M 3) + London, 17. März. Ueber den Verlauf der Geheimſitzung des Völker⸗ bundsrates vom Montag berichtet Reuter, daß die Beſprechungen außerordentlich lebhaft ge⸗ weſen ſeien. An den Erörterungen nahmen alle Mitglieder des Völkerbundsrates teil mit Aus⸗ nahme von Grau di. Der däniſche Außenminiſter Mu nich habe als einziger die Möglichkeit erörtert, daß die Be⸗ ſprechungen des Rates über die Frage der Ver⸗ letzung hinaus ausgedehnt werden könnten. Er habe den Wunſch geäußert, daß die Tür für eine allgemeine Regelung geöffnet und die Ausſprache verall⸗ gemeinert werden ſolle. Flandin habe eine leiden⸗ ſchaftliche Rede gehalten, in der er erklärte, daß Frankreich unter einem„Angriff“ leide. Der Ver⸗ trag würde es berechtigt haben, Gewalt mit Ge⸗ walt zu beantworten. Es hätte ſich aber ent⸗ ſchloſſen, die Angelegenheit vor den Völkerbund zu bringen und erwarte eine gerechte und angemeſſene Behandlung. Franzöſiſch⸗belgiſcher Enkſchueßungsenwurf — London, 16. März. „Der Völkerbundsrat trat am Montag gegen 19.30 Uhr im St. James⸗Palaſt nach mehrſtündiger ge⸗ heimer Beratung zu einer kurzen öffentlichen Sitzung zuſammen, um zu der deutſchen Antwort auf ſeine am Samstag ergangene Einladung Stellung zu nehmen. Vor der Behandlung dieſes Punktes erhielt jedoch der franzöſiſche Außenminiſter Flandin das vort, um im Namen der franzöſiſchen und der bel⸗ giſchen Regierung einen gemeinſamen Entſchließungs⸗ entwurf vorzulegen, der folgendermaßen lautet: „Auf Antrag der franzöſiſchen und der bel⸗ giſchen Regierung ſtellt der Rat feſt, daß Deutſch⸗ land einen Verſtoß gegen Artikel 43 des Ver⸗ lailler Vertrags begangen hat, indem es am 7. März Truppen in die entmilitariſierte Zone, wie ſie in Artikel 41 des Verſailler Vertrags und des Locarno⸗Vertrags verzeichnet iſt, einrücken ließ und dort unterbrachte. Der Generalſekretär wird aufgefordert, ſofort die Unterzeichner des genannten Vertrags über den Beſchluß des Rats in Kenntnis zu ſetzen.“. Der Ratspräſtdent erklärte hierzu, daß der Rat im Augenblick zweifellos nicht in eine Erörterung über geen Entſchließungsentwurf eintreten wolle. Eine ertagung der Ausſprache ſei beſonders notwendig angeſichts der Erörterungen in der heutigen Ge⸗ eimſtzung des Völkerbundsrats.„ Damit war die Sitzung beendet. Die nächſte aͤſentliche Sitzung wurde auf Donnerstag 15.30 Uhr „Vollſte Reſerve“ in Rom (Drahtbericht unf. Vertreters in Rom) — Rom, 17. März. Vertreter der Reichsregierung nach London zu ent⸗ ſenden, erklärt man an amtlicher römiſcher Stelle, daß Italien die erſte deutſche Bedingung, die die voll⸗ kommene deutſche Gleichberechtigung fordert, vollauf gerechtfertigt findet. Zur zweiten deutſchen Be⸗ dingung, welche ſofortige Verhandlungen über die Angebote des Führers und Reichskanzlers wünſchte, erklärte man amtlich, daß Italien ſie„mit voller Reſerve“ aufnehme und nicht in der Lage ſei, etwas anderes dazu zu bemerken, als daß dieſe deutſche Forderung zu der bisherigen Haltung Frankreichs und Belgiens in vollſtem Widerſpruch ſtünde. „Vollſte Reſerve“ iſt alſo weiterhin das in Rom ausgegebene Stichwort, aber unter dem verhüllenden Mantel der amtlichen Erklärung zeichnet ſich doch immer deutlicher die Abneigung gegen das von Frankreich proklamierte Syſtem der kollektiven Sicherheit und die Sanktionen als Mittel zu ſeiner Aufrechterhaltung ab. den Frieden zu ſichern, gewinnt an Boden. Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 17. März. Wenn ſich in Paris die Einſicht auch noch keines⸗ wegs geltend macht, ſo kann man doch glücklicher⸗ weiſe endlich einmal einen Schimmer von Eut⸗ ſpannung feſtſtellen. Die Franzoſen beginnen langſam aber ſicher einzuſehen, daß der liebe Gott, obwohl er in Frankreich zu Hauſe ſein ſoll, auch ihre juriſtiſch⸗politiſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen läßt. Das nackte Nein, das man in den letz⸗ ten Tagen immer nur von Paris aus berichten konnte, kam auf dem Umwege über England als Geſpenſt wieder zurück und erſchreckte auch einen Teil der Urheber ſelbſt. So wird in der Preſſe ſchon darauf aufmerkſam gemacht, daß in England die Zei⸗ tungen erſcheinen mit Schlagzeilen wie„Deutſch⸗ land ſagt Ja, Frankreich ſagt Nein“, und daß die eugliſche Volksſtimmung über⸗ haupt nichts von der franzöſiſchen Unnach⸗ giebigkeit wiſſen wolle. Es wäre nicht ausgeſchloſſen, daß man ſich auch in Paris über dieſen Umweg darauf beſinnt, nicht den juriſtiſchen Klauſeln, ſondern dem Frieden zu dienen. Nachdem die Erklärung des franzöſiſchen Außenministers Flandin, falls man den franzöſi⸗ ſchen Wünſchen nicht nachkommen ſollte, würde Frankreich aus dem Völkerbund austreten, hier ſtarke Senſation gemacht hatte, gibt es doch vielen zu denken oder zu lächeln, daß der Außenminiſter heute dieſe Aeußerung darauf beſchränkt, daß er per⸗ ſönlich für einen derartigen Fall nicht mehr Ver⸗ treter Frankreichs im Völkerbund bleiben könne. Das ſieht denn doch ſchon ganz anders aus. Auch die Stimme, daß der Völkerbund letz⸗ ten Endes doch nicht dazu da ſei, um Protokolle auf⸗ zuſetzen und Strafmandate zu erlaſſen, ſondern um Wie geſagt, alles das ſind noch keine Beweiſe für eine grundſätzliche Aenderung der franzöſiſchen Hals⸗ ſtarrigkeit, aber ſie geben zumindeſt bere chtigte Hoffnung auf eine derartige Entwicklung. Ganz beſonders kann man das ſagen, wenn man bemerkt, daß der offiziöſe„Temps“ heute auf der erſten Seite mit einem Artikel des Profeſſors der Rechte an der Pariſer Sorbonne Barthélésmy, aufwartet, worin dieſer in grundſätzlichen Ausführungen zu dem neuen Streit Stellung nimmt. Barthélémy geht davon aus, daß für Frankreich keinerlei Grund und keinerlei Intereſſen vorlägen, den Konflikt zu verſchärfen. Dabei betont er u..:„Mögen die deutſchen Emi⸗ granten, die in Frankreich ein Aſyl gefunden haben, jetzt die Gelegenheit nicht benutzen, um ſich anzu⸗ maßen, unſere auswärtige Politik zu inspirieren. Wir haben keinen Kreuzöng zu ihrer Rache zu unternehmen. Wir wollen auch keinen heiligen Krieg unterneh⸗ men, um den Triumph des Kommunismus zu be⸗ ſchleunigen.“ Weiter betont dann Profeſſor Barths⸗ anberaumt. Zur deutſchen Antwort auf die Einladung, einen ten Terminologie und einer überholten Ideologie an. Man müſſe den Frieden ſo ſanft geſtalten, wie nur möglich, den Krieg aber auch ſo furchtbar wie nur möglich. Die Sanktionen ſeien dazu angetan, die Atmoſphäre zu vergiften. Schon das Wort allein müſſe jedes ſtolze Volk beleidigen. Dazu komme, daß ſie in den meiſten Fällen ohne Wirkſamkeit blieben, oder daß ſie zum mindeſten dem„beſtraften“ Volk noch immer Kraft genug lie⸗ ßen, die Sanktionen gewaltſam abzuſchütteln. Man könnte alſo Sanktionen nur unternehmen, wenn man zu einem Krieg gegen Deutſchland ent⸗ ſchloſſen ſei Zu einem Krieg aber könne man ſich nur entſchließen,„wenn man bereit iſt, die 60 Millio⸗ nen Deutſchen überhaupt aus der Welt zu ver⸗ nichten.“ Denn in jedem anderen Falle würde ein Krieg ja auch nur zwangsläufig wieder mit Verhand⸗ lungen und Verträgen ſchließen. Infolgedeſſen ſei es beſſer, man verhandle gleich. Der Einwand, daß man mit derartigen Verhandlungen nur einen kurzen Aufſchub erreichen könne, ſei nicht ſtichhaltig, betont dann Profeſſor Barthélemy weiter. Selbſt wenn man nur zwei Jahre gewinnen könnte, ſei das ein rieſenhafter Gewinn für die Jugend beider Länder, die ſelbſt in den Krieg ziehen müſſe. Außerdem beweiſe die Geſchichte, daß derartige „Aufſchübe“ manchmal ſehr lange dauern könnten. Nach dem erſten deutſch⸗franzöſiſchen Zwiſchenfall im Jahre 1887 habe der Friede noch zwanzig Jahre ge⸗ dauert. Nach dem zweiten Zwiſchenfall der mit der Demiſſion Delcaſſes im Jahre 1905 geendet habe, habe der Friede immer noch neun Jahre gedauert, und auch im Jahre 1911, als man wiederum den Kriegsausbruch befürchtet habe, habe man noch ein⸗ mal für drei Jahre den Frieden ſichern können. Viel⸗ leicht könnte es jetzt auch noch einmal gelingen,„von Aufſchub zu Aufſchub in Europa einen Zuſtand her⸗ zuſtellen, der den Krieg überhaupt für jede Zukunft unmöglich macht.“ In ähnlichem Sinne äußern ſich auch der malige Kriegsminiſter, Oberſt Fabry, im tranſigeant“ und der Genral Duval im„Iburnal des Debats“. Beide treten dafür ein, daß man die augenblickliche Spannung durch friedliche Verhand⸗ lungen beilege, daß man ſich aber gegen jeden neuen Zwiſchenfall in der Zukunft durch ſichere Militär⸗ verträge zu garantieren ſuche. Dabei verlangt der General Duval ſchon, daß Frankreich eine zweite Feſtungskette in Elffſaß⸗Lothringen anlege, und zwar etwa 30 bis 40 Kilometer hinter der erſten Kette Aufalmen in London (Funkmeldung der N M. 3) London, 17. März. Die Morgenblätter ſtellen allgemein eine leichte ehe⸗ „In⸗ Sanktionen ſprechen, denn ſie gehörten einer veralte⸗ 147. Jahrgang— Nr. 128 Die Menge warlet auf die Ralskagung Vor dem St.⸗Jomes⸗Paloſt während der Anfahrt der an den Sitzungen teilnehmenden Staatsmänner (Atlantic,.) Kommt Frankreich zur Einſicht? Rückkehr zu einer ruhigeren Velrachtungsweiſe— Das Wort„Verhandlung“ wird wieder hervorgeholt gen Entwicklung feſt. Sie ſind der Anſicht, daß die Ausſichten durch die klarere Auslegung und ruhige Prüfung der deutſchen Antwort an den Rat etwas beſſer ſeien. „Daily Telegraph“ ſchreibt in einem Leitaufſatz, die geſtrigen Vorgänge im Völkerbundsrat wür⸗ den die Hoffnungen auf eine Regelung erneut be⸗ leben. Unter Umſtänden, bei denen eine Erhitzung der Gemüter möglich geweſen wäre, habe der Rat mit Ruhe und Einſicht gehandelt. Die Erklärung, daß das Wort„alsbald“ in der Mitteilung an den Völkerbund nicht die Bedeutung von„ſofort“ haben ſolle, die ihm zugeſchrieben worden ſei, habe viel zur Entſpannung beigetragen. Der Völkerbund habe ſich verſammelt, um die„Verletzung“ von Locarno zu behandeln, und das müſſe ſein einziges Geſchäft auf dieſen Sitzungen ſein. Unter allen Mächten ſei der ſtärkſte Wunſch vorhanden, jeden Vorſchlag zu prüfen, der Ho fnung auf eine Zukunft des Friedens biete, der unbefleckt von gegenſeitigem Miß⸗ trauen ſei. Die„Times“ ſchreibt: Geſtern herrſchte eine leichte, aber merkliche Verbeſſerung in der inter⸗ nationalen Atmoſphäre als Ergebnis der Auslegung des Wortes„alsbald“. Auf jeden Fall ſcheint es, daß die deutſche Antwort dazu beigetragen hat, eines der Hinderniſſe in den Augen der franzöſiſchen Staats⸗ männer für eine unmittelbare Fühlungnahme in London mit einem Vertreter der deutſchen Regierung zu beſeitigen. Unter der Ueberſchrift„Friede“ ſagt„Daily He⸗ rald“: Alle anderen Fragen der gegenwärtigen Kriſe ſind unbedeutend gegenüber der Gelegenheit, eine allgemeine europäiſche Regelung der Befriedung und Sicherheit durch den Völkerbund auszuhandeln. Eine ſolche Regelung wird von Hitler angeboten. Deutſchland hat jetzt nach 18 Jahren ſeine Gleich⸗ berechtigung genommen. Iſt es nicht klug, die Gelegenheit wahrzunehmen? Deutſchland hat lediglich verlangt, was ihm gehört, und keinen Tropfen Blut vergoſſen. Ein Urteil ſoll ausgeſprochen werden, aber kann Europa Steine werfen? Haben wir, die wir in allen dieſen Jahren die Gleichberechtigung Deutſchlands nicht zugeſtan⸗ den haben, keine Verantwortlichke it? Hat nicht Deutſchland weniger als eine gerechte Behand⸗ lung ſeit 1918 erfahren? „Das Ergebnis unhe voller Rache“ (Funkmeldung der N M.) . + London, 17. März. Der frühere Oppoſitionsführer Lansbury erklärte bei einer kirchlichen Kundgebung in Edinbourg, daß die gegenwärtige Kriſe das Ergebnis der unheilpol⸗ len Rache ſei, die die Sieger be beſtiegten Nation geübt hätten. ſchen Volkes, ſo fügte Lansbur i Kriegsende an der Die Seele des deut⸗ Y hinzu, könne nie⸗ lemy, man dürfe auch beute noch nicht einmal von Entſpannung der Lage auf Grund der geſtri⸗ mals getötet werden. n Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen für fernmündlich erteilte Aufträge. 2. Seite/ Nummer 128 Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 17. März 1936 8 27 168 142 5 2 170 2 Riesenkundgebung in der Festhalle-Die Mahnung des Führers:„Deutsches Volk, tue deine Pflicht!“ — Frankfurt a.., 16. März. Auf dem Tempelhofer Feld brauſen die Moto⸗ ren der Führermaſchine und des Begleitflugzeuges „General von Heppner“ im Leerlauf. Stolz flattern die Hakenkreuzſtander auf den Funkerkabinen. Kurz wor 16 Uhr gleiten die Wagen des Führers und ſeiner Begleitung auf das Rollfeld, die SS⸗Wache und die Luftpolizei erweiſen ſtramm die Ehren⸗ bezeugungen. Eine Minute ſpäter rollen die Ma⸗ ſchinen, geſteuert von den Flugkapitänen Bauer und Betz, auf die Anflugſtrecke und löſen ſich vom Boden. Durch ein wattedickes Wolkenmeer klettern ſie raſch höher und höher in ſüdweſtlicher Richtung. 800, 1000, 1200, 1500, 2000 Meter weiſt der Höhenmeſſer, aber noch immer jagen Nebelſchwaden an den Fenſtern vorbei. Bei 2500 Meter fällt gleißend die Sonne auf die ſilbernen Rieſenvögel, die mit 240 Stunden⸗ kilometer ihrem Ziel zujagen. Kurz nach 18 Uhr ſenkten ſich die Maſchinen im Gleitflug zur Erde. Als der Führer in Begleitung des Obergruppenführers Brückner, des Reichspreſſe⸗ chefs Dr. Dietrich und ſeines militäriſchen Adju⸗ tanten Oberſtleutnant Mosbach der Maſchine ent⸗ ſtieg, hallten ihm brauſende Heilrufe entgegen. Triumphfahet durch die Stadt Nach kurzer Begrüßung ſchritt der Führer die Front der angetretenen Formationen ab und begab ſich, nachdem ihm ein kleines Mädel einen Blumen⸗ ſtrauß überreicht hatte, im Kraftwagen zur Stadt. Obwohl nicht bekannt war, daß der Führer mit dem Flugzeug eintreffen würde, hatten ſich längs den Straßen unüberſehbare Menſchenmengen eingefun⸗ den, die dem Führer begeiſtert zujubelten. Der Weg des Führers durch die alte Mainſtadt glich einer einzigen Triumphfahrt. Aus den Fenſtern, ja ſelbſt von den Dächern jubelten ihm die Maſſen zu und bezeugten ihm ſo ihre Treue und Anhänglichkeit. Vom Flughafen aus bis zur Hohenzollernſtraße ſtand die SA und von dort aus die Ss in doppel⸗ ter Reihe Spalier, um die dichten Reihen der Menge, die den Führer mit einer grenzenloſen Begeiſterung empfing, zurückzuhalten. Die Wohnung des Reichs⸗ ſtatthalters Gauleiter Sprenger war in weitem Umkreis abgeſperrt. Kaum war der Führer dort eingetroffen, ertönten die Sprechchöre, die nach dem Führer riefen. Alle umliegenden Häuſer, Fenſter und Dächer und die Bäume waren von begeiſterten Volksgenoſſen beſetzt. Die Pforte der Frankfurter Feſthalle, die, am Abend von Scheinwerfern angeſtrahlt, ſich in ihrem Agten Sandſtein kraftvoll von den hellgrauen Bau⸗ ten des Feſthallengeländes abhob, war bereits um 8 geöffnet worden. Eine Stunde ſpäter war die Halle bis auf den letzten Platz beſetzt und mußte polizeilich geſchloſſen werden. Die Brüſtungen der beiden gewaltigen Ränge find mit rotem Tuch und dem Hoheitszeichen verklei⸗ det. Von der Kuppel hängen in langen Bahnen die Freiheitsfahnen und die Banner aller Gliederungen herab. Im Hintergrund der Führerloge, die an der Breitſeite der Halle liegt, leuchtet das Hoheitszeichen ſilbern vom roten Tuch. Das hohe Rednerpult iſt weit in die Halle vorgebaut, ſo daß der Sprecher von allen Seiten zu ſehen iſt. Ein gewaltiger Scheinwerfer ergießt ſeine Lichtfluten in die Saal⸗ mitte. Lautſprecher ſind über den weiten Raum berteilt. Vom zweiten Rang verkünden große Spruchbänder die Parolen des Tages:„Waffenloſes Deutſchland: Not— Waffenſtarkes Deutſchland: Brot!“„Adolf Hitler iſt Kraft, Ehre, Freiheit und Frieden!“„Die Welt blickt auf Adolf Hitler— Der Führer aber blickt auf Dich!“ und„Jede Stimme am 29. März iſt eine Waffe in der Hand des Führers!“ SA⸗ und SS⸗Muſikzüge vertreiben den Warten⸗ den mit alten Kampfliedern der Bewegung und ſchweidigen Märſchen die Zeit. Das Bild des Rieſen⸗ raumes, der buchſtäblich bis unter die Dachſparren beſetzt iſt, iſt überwältigend. In den Wandelgängen der Galerien und auf den Treppen ſteht die Menge Kopf an Kopf. In den Gängen der Halle ſelbſt ſind die Formationen aufmarſchiert. Nur ein ſchmaler Weg, den Ss abſperrt, iſt frei geblieben. Die Kundgebung Auf die Minute pünktlich wird die Kundgebung mit dem Lied der Deutſchen eröffnet. Währenddeſſen Lrliſcht das Scheinwerferlicht, und unter der hoch⸗ ragenden Decke flammen plötzlich viele tauſend Lich⸗ ter auf, die dem Raum eine wundervolle Stimmung geben. Mit Heilrufen und Händeklatſchen wird der Reichsſtatthalter und Gauleiter Sprenger emp⸗ fangen. Der Beifall ſteigert ſich zu toſendem Jubel. als er ankündigt, daß der Führer, der Befreier Deutſchlands, in Kürze die Halle betreten werde. Reichsſtatthalter Sprenger ſchilderte in einem kur⸗ zen Rückblick alles das, was die nationalſozialiſtiſche Bewegung in den drei Jahren ſeit ihrer Machtüber⸗ nahme geleiſtet hat. Vor allem hebt er die im Gau Heſſen geſchaffenen un vergänglichen Leiſtun⸗ gen hervor, die er mit überzeugendem Zahleu⸗ material belegt. Als er abſchließend das erhebende Erlebnis des 7. März ſchiidert, kündigt Muſik von draußen die Ankunft des Führers an: Der Führer kommt. Plötzlich ſpringt die ganze Halle von den Plätzen auf. Im Hintergrund der Loge des erſten Ranges iſt der Führer ſichtbar geworden. Wieder flammen die Lichtſchnüre an der Decke der Halle auf, und ein ohrenbetäubender Jubel ſchlägt dem Führer ent⸗ gegen, als er langſam die Stufen der Ehrenloge herunterſchreitet, um für die Liebe und Verehrung der Frankfurter Bevölkerung zu danken. Ein Jung⸗ mädel überreicht ihm einen Blumenſtrauß. Als der Rieichsſtatthalter den Führer willkommen heißt ſetzen erneut endloſe Heilrufe und ein dröhnendes Hände⸗ klatſchen ein, das ſich noch ſteigert, als der Führer vor das Mikrophon tritt. Immer und immer wie⸗ der muß er danken. f Der Führer ſpricht In dieſe Hochſtimmung, die nur ganz zu ver⸗ ſtehen iſt, wenn man ſich der fahrelangen Drangſale und Leiden, die die Bevölkerung während der Be⸗ ſatzungs⸗ und Separatiſtenzeit zu erdulden hatte, er⸗ innert, klangen die Worte des Führers, der das Ver⸗ trauen des deutſchen Volkes forderte. Jeder Satz der Rede des Führers, in der er ſich einleitend mit dem Verhältnis von Volk und Führertum beſchäftigte, wurde mit wahren Stürmen der Zuſtimmung auf⸗ genommen. Als der Führer ausrief, nur leben zu können, wenn ſein ſtarker Glaube an das deutſche Volk immer wieder durch den Glauben und das Vertrauen des Volkes geſtärkt würde, antwortete ihm wie ein einziger Schrei das Treuebekennt⸗ nis der Maſſen. In wundervoll eindringlichen Prä⸗ gungen und überzeugenden Bildern ſchilderte der Führer die Möglichkeiten, die ihm der Glaube, das Vertrauen und die Zuverſicht eines großen Volkes geben. Mit wenigen Worten umriß er die Umwand⸗ lung des deutſchen Menſchen, die erforderlich iſt, um die großen Aufgaben meiſtern zu können.„Macht zum — Braunsberg, 17. März. Schon lange vor 20 Uhr war die große Sporthalle der Truppführerſchule des Reichsarbeitsdienſtes bis auf den letzten Platz gefüllt, und viele Hunderte warteten draußen an den Lautſprechern, um die Rede des Reichsminiſters Kerrl zu hören. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kreisleiter nahm Reichsminiſter Kerrl unter lautem Beifall das Wort. Zum dritten Male, ſo führte er aus, ruft der Führer heute an die Wahlurne. Aber wie anders iſt das Bild geworden, wie anders als bei den früheren Wahlen, die heute faſt vergeſſen ſind wo 47 Parteien vor das Volk traten und nicht etwa Rechenſchaft über ihve Leiſtungen geben wollten, ſondern das Blaue vom Himmel herab verſprachen. Der 30. Januar 1933 brachte die große Wende, die nicht uur den Beginn eines neuen Zeitab⸗ ſchnitts der deutſchen Geſchichte, ſondern zugleich den Beginn eines neuen Abſchnittes in der Weltgeſchichte darſtellt. a Am 12. Oktober 1933 verkündete der Führer der Welt und dem deutſchen Volk den Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund. Unter ſtürmiſchem Beifall betonte der Miniſter, daß das ganze deutſche Volk damals hinter dem Führer ſtand in dem Verlangen nach Gleichberechtigung, nach voller Freiheit und der Wahrung der deutſchen Ehre. Da⸗ mals ging das erſte Aufatmen durch das deutſche Volk. Und heute vor einem Jahr erfolgte der zweite Schlag. Der Führer gab am 16. März 1935 Deutſch⸗ land die Wehrhoheit und damit auch die Ehre wieder. Das herrlichſte Heer, das die Welt je ge⸗ ſehen, entſtand in neuer Geſtalt als ein wah⸗ res Inſtrument des Friedeus, Wieder jubelten die Maſſen dem Mintiſter zu, als er an die Ereigniſſe des 7. März 1936 erinnerte. Auch in dieſer neuen politiſchen Großtat, ſo ſagte der Redner, liegt eine un bedingte Friedens⸗ ſicher ung. Das ganze deutſche Volk hat die Pflicht, mit dem Führer der Welt zu zeigen, daß es bereit iſt, den Frieden zu halten. (Funkmeldung der NM.) Madrid, 17. März. Die blutigen Zuſammenſtöße zwiſchen politiſchen Gegnern dauern in ganz Spanien weiterhin an. In Jumilla in der Provinz Murcia wurden im Ver⸗ lauf mehrerer Schießereien zwei ſpaniſche Faſchiſten, ferner ein Grundbeſttzer und ein Sozialdemokrat ge⸗ tötet und mehrere Perſonen verletzt. In Vilanobeva de Caſtellon bei Valencia kam es zu einem Feuer⸗ gefecht zwiſchen Linksradikalen und Anhängern der valeneianiſchen Rechtspartei. Zwei Rechtspartei⸗ ler wurden getötet, drei ſchwer verletzt. In Mieres in der Provinz Oviedo erſchoſſen Marxiſten einen politiſchen Gegner hinterrücks, als er eine Gaſt⸗ wirtſchaft verließ. Auch aus Foz Moreino wird ein Toter gemeldet. In Silla in der Provinz Valencia kam es gele⸗ gentlich einer Demonſtration der Marxiſten zu Kirchenſchän dungen. Das Portal der Ge⸗ meindekirche wurde eingeſchlagen, die Inneneinrich⸗ tung auf die Straße geſchleppt und unter dem Jubel der marxiſtiſchen Zuſchauer verbrannt. In Freijo überfielen Linksradikale das Pfarrhaus und raubten die Erſparniſſe des Geiſtlichen ſowie deſſen Schmuck⸗ gegenſtände. In Oviedo ſind ſämtliche Bauarbeiter— etwa 4000 Mann— in den Streik getreten. Sie drohen für den Fall, daß ſte ihre Forderungen nicht durch⸗ ſetzen, mit dem Generalſtreik im ganzen Lande Aſturien. Der Kommuniſtenſturm auf Obera (Funkmeldung der NM.) Buenos Kires, 17. März. Wie ergänzend zu dem am Montag gemeldeten Sturm von 400 Kommuniſten auf die Ortſchaft Oberg regieren“, erklärte der Führer unter minutenlanger, ſtich immer wiederholender ſtürmiſcher Zuſtimmung, „hätte ich auch ſo. Was ich ſuche, iſt die Her zens⸗ gemeinſchaft mit jedem Menſchen deut⸗ ſcher Nation.“ Donnernde Heilrufe und brauſende Zuſtimmung ſetzten ſchließlich ein, als der Führer mit erhobener Stimme das Urteil des deutſchen Volkes ütber die bisher geleiſtete Arbeit ſeiner Regierung forderte. „Ich erwarte deine Enutſcheidung, deutſches Volk“, ſo rief er aus,„und ich werde dieſe Eutſcheidung als des Volkes Stimme an⸗ ſehen. Ich habe meine Pflicht dreieinhalb Jahre lang getau. Nun, deutſches Volk, tue du jetzt die deine.“ Dieſe letzten Worte des Führers gingen unter in den toſenden Heilrufen, die minutenlang und im⸗ mer von neuem anſchwellend die Rieſenhalle durch⸗ brauſten. Sie endeten erſt, als die Kapellen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſtimmten, in das die Menge be⸗ geiſtert einſtimmte. „Liu unumnu Glu iu vu Mul lan il „Das herrlichste Heer und das herrlichste Vaterland, das jemals war!“ „Die letzte Frage im Menſchenleben, die es ſinn⸗ voll macht, iſt nicht die, wieviel haſt du erworben, ſondern tateſt du deine Pflicht. Durch unſeren Führer kommen wir dazu, ſie mit Ja zu beantwor⸗ ten. Das große Sehnen iſt in Erfüllung gegangen. Wir haben wieder ein einiges Reich, ein deutſches Volk, eine wirkliche und wahrhaftige Nation. Gott hat das Programm des Lebens hinein⸗ geſchrieben mit rotem Blut in deine Adern, dent⸗ ſches Volk. Inwendig klopft in dir das Gewiſſen: Tue deine Pflicht, gehe in der Nation auf, ſtelle deine Intereſſen und den Eigennutz zurück und tue das, was btig für die Gemeinſchaft. Das iſt auch der tiefe Sinn des Chriſtentums, wie es der Führer immer vertreten hat: liebe deinen Nächſten ebenſo wie dich ſelbſt. Durch den Nationalſozialismus iſt dieſes Chriſtentum wieder Wirklichkeit ge⸗ worden. Der Nationalſozialismus wird weiter⸗ kämpfen in der Eroberungsſchlacht um die Seele des deutſchen Menſchen wie es der Führer gefordert hat. Alle ſtehen hinter dem Führer in unerſchütter⸗ licher Manneszucht. Er kämpft für den Sieg, und wir kämpfen für ihn. Das iſt der letzte Sinn unſerer Zeit. Heute können wir ſagen, wir haben das herrlichſte Vaterland, das je⸗ mals war, das über Stämme, Stände und Konfeſſionen heraus zu einer einzigen Einheit geworden iſt. Deutſchland iſt erwacht, die Sehnſucht iſt erfüllt, das deutſche Volk hat zu ſeiner Pflicht zurückgefunden. Der Auftrag des Volkes an den Führer — Düſſeldorf, 16. März. In Düſſeldorf wurde am Montagabend der Wahl⸗ kampf mit einer Rieſenkundgebung in der Maſchinen⸗ halle eröffnet, auf der der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſprach. Die Veranſtaltung wurde auf elf weitere große Parallelverſammlungen, an denen insgeſamt etwa 100 000 Volksgenoſſen teilnahmen, itbertragen. In der würdig und feſtlich ausgeſchmſückten und bis auf den letzten Platz beſetzten großen Maſchinen⸗ halle wurde der Miniſter bei ſeinem Eintreffen mit ungeheuerem Jubel empfangen. Nachdem Gauleiter Florian Rudolf Heß mit herzlichen Worten will⸗ kommen geheißen und die Hunderttauſende in den Parallelverſammlungen begrüßt hatte, nahm der Miniſter das Wort. Er betonte einleitend, daß alle in dieſen Tagen in Deutſchland ſtattfindenden Verſammlungen Kund⸗ gebungen der Treue des deutſchen Volkes zu Adolf Hitler ſeien. Er gab einen Ueberblick über das bit⸗ tere Schickſal des deutſchen Volkes nach der R. volte von 1918 bis zur Machtergreifung und zeigte die innere Verbundenheit Deutſchlands in den drei Jahren der deutſchen Revolution auf. Adolf Hitler habe die innere Befriedung der deutſchen Nation erreicht durch ſeinen unerbitterlichen fanatiſchen Glauben an das deutſche Volk. Mit dem gleichen Glauben kämpfe er heute für den Frieden Europas, der durch das Bündnis Frankreichs mit dem Bolſchewismus bedroht ſei⸗ Am 29. März werde das deutſche Volk dem Führer eine Vollmacht, in ſeinem Namen zu ſprechem erteilen, wie ſie kein anderer Staats⸗ mann aufweiſen könne. Das deutſche Volk gebe dem Führer Vollmacht, für Deutſchlands Ehre und Gleichberechtigung ebenſo wie für den Frie⸗ den Europas zu kämpfen. Iſt das nicht zuviel Optimismus? Die Abeſſinier hoffen immer noch, die Jtaliener aus dem Lande hinauszuwerfen — Addis Abeba, 46. März. Nach einer zehntägigen Pauſe gab die abeſſiniſche Regierung am Montag wieder einen amtlichen Be⸗ richt über die Lage an der Nordfront aus. Die Armee des Maleſefari hätte den Auftrag ge⸗ habt, ſich aus taktiſchen Gründen aus der Zone von Makalle zurückzuziehen. Die italieniſchen Avant⸗ garden ſeien aber durch zwei Armeekorps verſtärkt worden, worauf ſich bei Antalo und Schelekot eine große Schlacht entwickelt habe. Die Italiener hätten verſucht, die abeſſiniſchen Truppen einzukreiſen, was ihnen aber nicht gelungen ſei. Sofort nach dieſem ſtrategiſchen Rückzug ſeien die Truppen Maleſefaris durch Armeen aus den Pro⸗ vinzen Wollo und Galla ergänzt worden, und ſie hätten dann auf dem rechten Flügel eine Gegen⸗ offenſive gemacht, wobei es ihnen gelungen ſei, wiederum die Peripherie von Makalle zu erreichen. Wie der amtliche Bericht weiter ausführt, be⸗ fänden ſich die abeſſiniſchen Truppen augenblicklich Bürgermord in Spanien Die ſchweren Ausſchreitungen der linksradikalen Elemente dauern fort mitgeteilt wird, hat das Feuergefecht mit der Poli⸗ zei bisher zwei Tote und mehrere Verwundete ge⸗ fordert. 120 Kommuniſten wurden ver⸗ haftet: über 300 ſind in den Nerba⸗Wäldern von der Polizei und den bewaffneten Einwohnern um⸗ zingelt und werden ſich aus Nahrungsmangel er⸗ geben müſſen. Eine Aeußerung des Regierungsſekretärs läßt den Schluß zu, daß alle Beteiligten als unberech⸗ tigte Nutznießer ſtaatlichen Landes abgeſchoben wer⸗ den. 6 Milliarden Mark! Der Koſtenaufwand für das britiſche Aufrüſtungsprogramm — London, 16. März. Wie der parlamentariſche Mitarbeiter des„Star“ aus ausgezeichneter Quelle hört, wird das britiſche Aufrüſtungsprogramm, falls es in ſeiner urſprüng⸗ lichen Form durchgeführt wird, einen Koſtenaufwand von insgeſamt 500 Millionen Pfund erfordern. Während ſowohl der Miniſterpräſident als auch der Schatzkanzler wiederholt erklärt haben, daß das Programm je nach der Entwicklung der internatto⸗ nalen Lage„elaſtiſch“ gehalten würde, berichtet der „Star“, daß die Aufrüſtung der drei verſchtedenen Waffengattungen entſprechend einem Kabinettsbe⸗ ſchluß bereits genau feſtgelegt worden ſei. Bekanntlich war die Höchſtziffer, die bisher ge⸗ nannt wurde, 300 Millionen Pfund, Miniſterpräſtident Göring in Frankfurt a. M. Montag vormittag traf Miniſterpräſident General der Flieger Göring in Frankfurt ein. Er wurde von einer großen Menſchenmenge begeiſtert begrüßt. noch öſtlich vom Amba Aladſchi in enger Verbin⸗ dung mit der Armee Maleſefaris. Die Armeen in Tigre und Begemder ſeien völlig intakt und beſetzten weiter Tigre und das Tal des Takazze⸗Fluſſes. Auch die Armeen in Semien und Godjam ſeien kampf⸗ fähig; ſie ſetzten täglich die Beſetzung der Gebiete in der Umgebung von Akſum fort. Der abeſſiniſche Generalſtab meint, daß der allzu ſchnelle Vormarſch der italieniſchen Truppen die Lage der italieniſchen Truppen täglich unangenehmer mache. Alle Verbindungen der vorderen Linien der Italiener mit der Kampfbaſis ſeien angeblich abge⸗ ſchnitten. Vormärſche dieſer Art könnte man nicht als eine reguläre Beſetzung und Eroberung der da⸗ zwiſchenliegenden Gebiete ansprechen. Der amtliche Bericht ſtellt dann feſt, daß Abeſſinien entſchloſſen ſei, die Italiener in ihr Gebiet zurückzuweiſen, und die militäriſche Lage rechtfertige dieſen Willen. Abeſſinien habe in dieſem Augenblick die Vorſchläge zu Friedensverhandlungen angenommen, weil es immer vom Wunſche beſeelt geweſen ſei, eine Rege⸗ lung im Rahmen des Völkerbunds zu finden. Fortdauer der militäriſchen Aktionen Rom, 17. März.(U..) Aus Berichten, die hier von den abeſſiniſchen Kampffronten eingegangen ſind, iſt erſichtlich, daß die militäriſchen Aktionen der Italiener energiſch weiter⸗ geführt werden. Die lebhafte Tätigkeit der Luftwaffe, die ſeit einigen Tagen im Raume zwiſchen dem Aſchangiſee und Gondar im Norden und zwiſchen der Ogadenfrontlinie und der Eiſenbahnlinie im Süden feſtzuſtellen iſt, dauert nach wie vor unver⸗ mindert an. Auch im Hinterland iſt eine geſteigerte Nachſchul⸗ tätigkeit feſtzuſtellen. Täglich rattern Laſtwagen⸗ karawanen, ſchwer beladen mit Munition und aude⸗ rem Kriegsmaterial, mit Lebens mittelvorräten und Waſſer, mit Straßenbaumaterial und Brennſtoff über die Bergſtraßen im Norden und die Wüſten⸗ wege im Süden, um die Kolonnen der erſten Linie mit allem zu verſorgen, was für die weiteren krie⸗ geriſchen Aktionen nötig iſt. Ludendorff⸗Straße in Berlin. Anläßlich des Jah⸗ restages der wiedererlangten Wehr reiheit hat der Berliner Polizeipräſident mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters des Innern und im Einvernehmen mit dem Oberbürgermeiſter bzw. Staatskommiſſar der Stadt Berlin die im Verwal⸗ tungsbezirk Tiergarten gelegene Steglitzer Straße in Ludendorffſtraße umbenannt. —...... ͤʒ(hhſ ͤK——— Haupiſchriftleiter und verantwortlich für Politit: Dr. Alois Winb auer Stellnertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eſſenbart- Handelsteilk Dr. Fritz B99 Lokaler Teil Dr. Frig Hammes Sport: Willy Müller„ Sid weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel„Anzeigen und alle l 4 Mitteilungen: Jakob Faude fämilich Mannheim. 8 Heraulgebet, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fri Bode& Co., Mannheim, R 1,-8 5 Schriftleitung in Berlin Jofeph Breß, W 25, Viktoriaſtrabe s D. ⸗A. 1 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21 28 Abendauflage der Ausgabe A u, Ausgabe 8. 20675 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. N Für unverlangte Betträge leine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Nünkvocte 7 Die Ei Jed bekann drinſte allgem. viel M Meyer ſämtlic nes S. ob du Poſtſche Die ihnen. dungsf kommt mit eit begrüß⸗ in Jede wegs nur we konnten Schatte kerei Nachſchl ben wi geſtamn reitung Jahrga. immer Namen⸗ Firmen geſtaltet einer l. brauchb⸗ lange, i poſt, R über T ſtädtiſch was m möchte Er ſt m Aufſtell⸗ in Man tern bis Unte hlätte leitungs Einwohl der Dru lungene eignisre Bildern genheit iſt ab he Pfennige eins, d „Neue Ei Im 9 ſungen b Führers, führer e bezeichne gen dem geben, ſie zubilden. werde, d wirkung beitsbere brachlieg demorali anheimfa oͤie verm ders des Jahren gendes g De Die 6 ſcheidung ſchen Ju, Landesha um den führung tionsarbe zu regeln Vettkam; ämtliche nen das Die J untergebr gann in 1936 tötig ist Sine immer vie dich dieſes ge weiter⸗ eele des efordert ſchütter⸗ eg, und unſerer je⸗ heraus itſchland he Volk ührer März. r Wahl⸗ ſchinen⸗ Führers, rde auf n denen nahmen, ten und ſchinen⸗ ffen mit auleiter n will⸗ in den hm der Tagen n Kund⸗ u Adolf das bit⸗ Rs polte igte die en drei ing der terlichen ſeute für Bündnis roht ſei, olk dem men zu Stagts⸗ olk gebe 8 Ehre en Frie⸗ verfen Verbin⸗ meen in beſetzten es. Auch kampf⸗ biete in her allzit die Lage enehmer nien der ich abge⸗ zan nicht 8 der da⸗ ener Willen. orſchläge weil es ge Rege⸗ onen (U..) ſſiniſchen „daß die ) weiter⸗ uftwaffe, en dem zwiſchen inie im r unver⸗ achſchub⸗ ſtwagen⸗ 1d ande⸗ ten und rennſtoff Wüſten⸗ en Linie zen krie⸗ des Jah⸗ hat der ng des ern und ter bzw. Verwal⸗ Straße er ter, Wiſſen⸗ rb e 8 Wilhelm b Faude, eitung traße 2 f ö Dienstag, 17. März 1936 ee 3 5 Die Sta ditseiſe Mannheim, den 17. März. „Mannheimer Merkblätter für jedermann Eine hübſche Werbung für das Mannheimer Einwohnerbuch. Jede ordentliche Staoͤt, die was auf ſich hält, hat bekanntlich ein Adreßbuch, wo von A bis Z alles drinſteht, was irgend über die Einwohnerſchaft im allgemeinen und beſonderen auszuſagen iſt. Wie⸗ viel Mitbürger namens Maier, Mayer, Meier und Meyer es gibt, kannſt du daraus erſehen; die Zahl ſämtlicher Vereine ermitteln; die neue Anſchrift dei⸗ nes Schneidermeiſters feſtſtellen oder auch forſchen, ob du dein Geld für die letzte Rechnung auf ſeinem Poſtſcheckkonto loswerden darfſt. Die Städte wachſen,— ihre Einwohnerbücher mit ihnen. Die Städte haben Gedenktage oder Grün⸗ dungsfeiern,— und auch für das Einwohnerbuch kommt dann endlich einmal der Jahrgang, den es mit einer ſtattlichen, jubiläumsreifen Zahl feſtlich begrüßen kann. Um alſo das Geheimnis zu lüften: in einigen Monaten wird das Einwohner⸗ buch runde hundert Jahre alt. Jedermann muß zugeben, daß dies ein keines⸗ wegs alltäglicher Vorgang iſt, deſſen ſich bisher nur wenige Städte in deutſchen Landen rühmen konnten. Große Ereigniſſe aber werfen ſtets ihre Schatten voraus. Und ſo hat denn auch die Druk⸗ kerei Dr. Haas, unter deren Obhut das nützliche Nachſchlagewerk ſeit vielen Jahrzehnten herausgege⸗ ben wird, für die Jubiläumsausgabe ihres altan⸗ geſtammten Verlagswerkes ganz beſondere Vorbe⸗ reitungen getroffen, die ſich ſchon im laufenden 99. Jahrgang erfolgreich ausgewirkt haben. Dem wie immer ſorgfältig durchgearbeiteten Hauptteil der Namen⸗ und Straßenverzeichniſſe, der Behörden⸗, Firmen⸗ und Vereinsvegiſter, wurde ein völlig neu⸗ geſtalteter Einleitungsteil vorausgeſtellt, der ſtatt einer langatmigen hiſtoriſchen Rückſchau eine Fülle brauchbarer Daten über Mannheims ſtädtiſche Be⸗ lange, über Feuerwehr und Luftſchutz, über Reichs⸗ poſt, Reichsbahn, Flug⸗ und Kraftwagenverkehr, über Tarife der ſtädtiſchen Krankenanſtalten, der ſtädtiſchen Werke und noch vieles andere bringt, was man im täglichen Leben oft gern wiſſen möchte und dann gerade nicht zur Hand hat. Erſtmals findet ſich hier auch eine umfaſſende Aufſtellung ſämtlicher Gliederungen der NS DA p in Mannheim von der Kreisleitung und ihren Aem⸗ lern bis zu HJ und BDM. Unter dem Titel„Mannheimer Merk⸗ hlätter für jedermann“ iſt nun dieſer Ein⸗ leitungsteil zum 99. Jahrgang des Mannheimer Einwohnerbuches als Sonderdruck im Verlag der Druckerei Dr. Haas erſchienen, um als eine ge⸗ lungene Rückſchau auf das für unſere Stadt ſo er⸗ eignisreiche letzte Jahr weiteren Kreiſen zugänglich gemacht zu werden und zugleich in Vorausſicht auf die am 1. Oktober 1936 erſcheinende Jubiläumsaus⸗ gabe des 100. Jahrgangs von der vielſeitigen Ver⸗ wendbarkeit eines zuverläſſigen Einwohnerbuches Zeugnis abzulegen. Das 48 Seiten ſtarke, mit vielen intereſſanten Bildern aus Mannheims Gegenwart und Vergan⸗ genheit geſchmückte Heft auf beſtem Kunſtdruckpapier iſt ab heute gegen eine kleine Schutzgebühr von zehn Pfennigen im Reiſebüro des Verkehrs ver⸗ eins, N 2, 4 ſowie im Schalterraum der „Neuen Mannheimer Zeitung“ erhältlich. 9 Stellt Lehrlinge ein! Ein neuer Appell an die Betriebsführer Im Hinblick auf die bevorſtehenden Schulentlaſ⸗ ſungen hat jetzt auch der Wirtſchaſtsbeauftragte des Führers, Keppler, einen Aufruf an alle Betriebs⸗ führer erlaſſen, in dem er es als ihre Ehrenpflicht bezeichnet, durch verſtärkte Einſtellung von Lehrlin⸗ gen dem jungen Arbeitsnachwuchs Gelegenheit zu gehen, ſich frühzeitig zu tüchtigen Facharbeitern aus⸗ zubilden. Je großzügiger dieſe Verpflichtung erfüllt werde, deſto günſtiger werde in Zukunft die Aus⸗ wirkung auf die geſamte deutſche Wirtſchaft ſein. Ar⸗ beitsbereitſchaft und Arbeitswilligkeit dürften nicht hrachliegen, und der junge Jahrgang dürfe den demoraliſierenden Folgen der Arbeitsloſigkeit nicht anheimfallen. Für die deutſchen Betriebsführer ſei die vermehrte Einſtellung der Lehrlinge ganz beſon⸗ ders deshalb eine Pflicht, weil in den vergangenen Jahren der Syſtemzeit auf dieſem Gebiet Ungenü⸗ gendes geleiſtet worden ſei. Der Gau-Zwiſchenentſcheid im Reichsberufsweltkampf 600 Wettkämpfer angetreten. Die 600 beſten Wettkämpfer in den Bezirksaus⸗ ſcheidungen des Reichsberufswettkampfes der deut⸗ ſchen Jugend ſind bereits am Freitagabend in der Landeshauptſtadt eingetroffen, wo die Wettkämpfe um den Gauentſcheid ſtattfinden. In der Gebiets⸗ führung der HJ war Hochbetrieb. Viele Organiſa⸗ tionsarbeiten waren zu erledigen, Quartierfragen zu regeln und die letzten Vorbereitungen für den Wettkampf zu treffen. Am ſelben Abend beſuchten ſämtliche Wettkampfteilnehmer und ⸗Teilnehmerin⸗ nen das Schauſpiel„Richelieu“ im Staatstheater. Die Jungen und Mädel ſind in Privatquartieren untergebracht. Am Samstagmorgen um 8 Uhr be⸗ gann in den verſchiedenen Betrieben und in der Gewerbeſchule die Arbeit, die wiederum in der Lb⸗ ung theoretiſcher and praktiſcher Aufgaben beſtand. eberall wurde mit dem gleichen Eifer gekämpft— die Metzger, die Bäcker, die Maurer, Ofenſetzer, Schornſteinfeger, die Tiſchler und die Küſer, die Schloſſer, die Feinmechaniker und die Photographen, die Schuhmacher wie die Friſeure, die Kaufleute wie ie Bauern, Jungen und Mädel gaben ihre letzte Kraft her, um vielleicht als Gauſieger abſchneiden zu können. 1 Im Laufe des Samstags beſuchte Stabsleiter 1 Egenlauf die verſchiedenen Wettkampfplätze. Auch der Gaujugendwalter der Deutſchen Arbeits⸗ kont, Unterbannführer Friderich, war ſtändig unter⸗ 8, um ſich von dem ausgezeichneten Verlauf des 3. Seite Nummer 128 Erleichterungen für den Hundezüchter Vorträge in der Kreisgruppe des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen Mit großer Genugtuung konnten die Mannheimer Hundefreunde bei einer Sitzung des Kreiſes Groß⸗ Mannheim im Reichsverband für das deutſche Hunde⸗ weſen auf die Erfolge zurückblicken, die die Neckar⸗ auer Veranſtaltung gebracht hatte. Hundeſport⸗ Kreiswalter Lederer, der auch die Karlsruher Gau⸗ ausſtellung ſtreifte, betonte, daß man die Neckarauer Veranſtaltung als vorbildlich bezeichnen dürfe. Profeſſor Dr. Fehringer, der Leiter des Kur⸗ pfälziſchen Tiergartens in Heidelberg, hielt einen feſſelnden Vortrag über„Das Weſen des Hundes“, wobei er auch auf die Abſtammung des Hundes näher einging und manche Beobachtungen einflocht, die er mit einem Wolf gemacht hatte, der auf dem Balkan noch blind aus einer Wolfshöhle ausgenommen und mit deutſchen Schäferhunden zuſammen aufgezogen wurde. Der Redner wies nach, daß neben dem Rind der Hund das älteſte Haustier ſein muß und daß die Geſchichte der Haustierwerdung ein Stück menſchlicher Kulturgeſchichte iſt. Als Aus⸗ gangstier für den Hund kann nur der W olf in Frage kommen, der in ſehr vielen Formen ver⸗ breitet iſt. Aus dieſen vielen Formen entwickelten ſich die Hunderaſſen, die alle auf eine einzige Grund⸗ form zurückzuführen ſind. Die ganze Entwicklung iſt von dem Menſchen zielbewußt weitergeführt wor⸗ den. Wir müſſen Hochachtung vor unſeren Vor⸗ fahren haben, die aus dem ſcheuen und feigen Wolf einen tüchtigen und treuen Freund der Menſchen gemacht haben. Im Laufe der Jahrtauſende iſt aus dem Nachttier ein Tagtier geworden, deſſen leichter Schlaf in Verbin⸗ oͤung mit dem früheren Nachttier gebracht werden kann. Die höchſte Leiſtung war es aber, aus dem reißenden Raubtier einen treuen Wä ch⸗ ter der Herde zu machen. a Nachdem der Reoͤner noch auf den Eigentumsſinn oͤes Hundes und auf ſein Einfühlungsvermögen hin⸗ gewieſen hatte, legte er dar, warum der Hund am beſten im Anſchluß an ſeinen Herrn gedeiht. Dringend wurde vor Einkreuzungen mit wilden Wölfen gewarnt, da hierdurch die Arbeit von mindeſtens 10 000 Jahren zunichte gemacht werden kann. Zum Schluß wurden die Hundefreunde aufgefordert, auf den Hund in allen Lebensäußerungen zu achten, ſich in die Hunde⸗ ſeele zu vertiefen und dann die richtige K ameradſchaft zu haben. Einen für die Hundezüchter ſehr wertvollen Be⸗ richt erſtattete Frau Dr. Auerhahn, Heidelberg, die wegen der zu hohen Zwingerſteuer in Baden bei den zuſtändigen Stellen in Karlsruhe vorſtellig war. Die hohe Hundeſteuer in Baden zwingt viele Hundezüchter zur Aufgabe ihrer Zwinger, wäh⸗ vend in anderen Teilen Deutſchlands durch weit⸗ gehendes Entgegenkommen in der Steuer die Arbeit der Hundezüchter im Sinne der Regierungsſtellen gefördert wird. Man glaubte, in Baden den Hunde⸗ züchtern dadurch entgegenzukommen, daß man für feden Hund eines Hundezwingers den Steuerſatz für den erſten Hund erhebt und von der Staffelung ab⸗ ſieht, die bei mehreren Hunden die Steuer für jeden weiteren Hund verdoppelt. Selbſt die gleiche Be⸗ ſteuerung nach dem erſten Hund iſt für einen Hunde⸗ zwinger nicht tragbar, da die Hundeſteuer 24, 36 und noch mehr Mark beträgt. Die Beſprechungen in Karlsruhe zeigten, daß geſetzlich in Baden eine Hundeſteuer von zwölſ Mark feſtgelegt iſt, von denen je die Hälfte dem Staat und der Gemeinde zufließen. Da aber die Gemeinden von dem Recht, Zu⸗ ſchläge zu erheben, weitgehend Gebrauch gemacht ha⸗ ben, haben wir die hohe Hundeſteuer zu verzeichnen. An dem geſetzlich feſtgelegten Satz von 12 Mark wird nichts zu ändern ſein, da die Länder jetzt unter der Finanzhoheit des Reiches ſtehen und eine Geſetzesänderung nur durch das Reich vorgenom⸗ men werden könnte. Den Hundezüchtern wurde aber die Zuſage gegeben, daß man in Baden die Zwinger⸗ ſteuer, alſo die Hundeſteuer für Züchter im Beſitz von zwei Hunden an aufwärts, auf zwölf Mark je Hund feſtlegen werde. Damit iſt ſchon viel gewonnen. Darüber Hinaus ſoll verſucht werden, eine Höchſtbeſteuerung von 120 Mark für Hundezwinger zu erreichen. Zu hoffen bleibt, daß möglichſt bald die Reichs⸗ hundeſteuer kommt, die zweifellos im Sinne der Reichsregierung gehalten iſt, die ja die Förde⸗ rung des Raſſehundes nachdrücklichſt anſtrebt. Die zahlreich erſchienenen Hundefreunde dankten mit herzlichem Beifall für die überaus lehrreichen Vorträge. Rudolf Hess sprieht morgen abend im Riesenzelt auf dem Mannheimer Messplatz Jedermann hört den Stellverireier des Führers Wettkampfes zu überzeugen. Den Abſchluß des Ta⸗ ges bildete ein Elternabend der H im Studenten⸗ haus. Bitte, etwas mehr Aeberlegung! Waſſerrohrbruch in der Käfertaler Straße. Raſch iſt der Arbeitstrupp der ſtädtiſchen Werke zur Stelle, um den Schaden zu beheben. Die Ausbeſſerung des ſchadhaften Stückes der Rohrleitung läßt ſich natür⸗ lich nicht vornehmen, ſolange die Leitung unter vol⸗ lem Druck ſteht. Alſo iſt man gezwungen, ein an das Rohr angeſchloſſenes Stadtgebiet abzuriegeln, aber man ſetzt lediglich den Druck herab, um die Waſ⸗ ſerzufuhr nicht ganz abzuſchneiden. Bei dem gerin⸗ gen Druck bleibt es nicht aus, daß die am Ende der abgeriegelten Rohrleitung liegenden Haushaltungen ohne Waſſer ſind. Eine Benachrichtigung aller Haus⸗ Haltungen kommt nicht in Frage, alſo handelt man und beeilt ſich, den normalen Zuſtand wiederherzu⸗ ſtellen. Schon ziemlich weit vorangeſchritten ſind die Aus⸗ beſſerungsarbeiten, als ein Mann auftaucht, der die Arbeiter mit Vorwürfen überhäuft, weil in ſeinem Haus kein Waſſer fließt. Der Mann will nicht be⸗ greifen, daß hier höhere Gewalt vorliegt und daß ſich auf andere Weiſe der Schaden gar nicht beheben läßt. Er vergißt ganz, oͤaß wir in Mannheim in den Außenbezirken noch ſehr viele Haushaltungen haben, die jeden Tropfen Waſſer am Brunnen her⸗ aufpumpen müſſen. Die Bequemlichkeit hat offen⸗ bar verwöhnt! Alſo bitte, etwas mehr Ueberlegung, wenn es einmal nicht ſo klappt, wie man gewöhnt iſt. Gegen unvorhergeſehene Störungen ſind ſelbſt die guſtändigen Behörden machtlos. Wem kann das Bürgerrecht entzogen werden? Der Deutſche Gemeindetag hat ſich zu der Frage geäußert, ob der Bürgermeiſter einem Bürger, der durch eine ſtraſbare Handlung die Gemeinde geſchä⸗ digt hat, das Bürgerrecht entziehen könne. Die Stellungnahme des Deutſchen Gemeindetages weiſt darauf hin, daß der Bürgermeiſter nach der Deutſchen Gemeindeordnung nur in zwei Fäl⸗ len einem Bürger das Bürgerrecht entziehen könne, nämlich dann, wenn ein Bürger ohne wichtigen Grund eine ehrenamtliche Tätigkeit ablehne und ferner, wenn er die Pflicht zur Verſchwiegenheit bei Ausübung ehrenamtlicher Tätigkeit verletze. Aus anderen Gründen könne der Bürgermeiſter dem Bürger das Bürgerrecht nicht entziehen, auch dann nicht, wenn der Bürger durch ſtrafbare Hand⸗ lungen die Gemeinde ſchädige. Wegen einer ſtraf⸗ baren Handlung kommt nur die Verwirkung des Bürgerrechts durch Ver luſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte infolge eines Straf⸗ urteils in Betracht. Bei der Verwirkung auf dieſe Weiſe bedarf es keiner beſonderen Verfügung des Bürgermeiſters; das Bürgerrecht wird vielmehr kraft Geſetzes verwirkt. Doppelte Verſorgungs-Anſprüche Wehrmacht⸗Verſorgungsſtellen ſind„federführend“ Im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsmini⸗ ſter beſtimmt der Reichskriegsminiſter, daß beim Zuſammentreffen von Verſorgungsanſprüchen Be⸗ ſchädigter nach dem Wehrmachtverſorgungsgeſetz und dem Reichsverſorgungsgeſetz die Dienſtſtel len der Wehrmachtverſorgung die geſamte Ver⸗ ſorgung übernehmen. Die Ueberleitung beantragt die Dienſtſtelle der Wehrmachtverſorgung bei dem zuſtändigen Verſorgungsamt. Nach Uebernahme der Geſamtverſorgung ſind alle weiteren Entſcheidun⸗ gen von den Wehrmachtverſorgungsdienſtſtellen zu treffen.— Fälle des Zuſammentreffens von Ver⸗ ſorgungsanſprüchen Beſchädigter nach dem Wehr⸗ machtverſorgungsgeſetz und anderen Verſorgungs⸗ geſetzen, die das Reichsverſorgungsgeſetz für an⸗ wendbar erklärt, ſind dem Kriegsminiſter auf dem Dienſtweg zur Entſcheidung vorzulegen. a 0 Jahre alt wird Frau Lina Krämer geb. Daniel. Witwe des im Jahre 1920 verſtorbenen Schuhmachermeiſters Peter Krämer, P 6, 16, am morgigen Mittwoch. Frau Krämer, die einer alten, ſchon ſeit 1785 in Mannheim anläſſigen Familie ent⸗ ſtammt, begeht ihren Geburtstag in bewunderns⸗ werter körperlicher und geiſtiger Friſche. Seit dem Tode ihres Ehemannes lebt ſie im Haushalt ihres Sohnes, wo ſie noch rüſtig mithilft. Auch die Geſcheh⸗ niſſe unſerer Zeit verfolgt ſie mit lebhafter Anteil⸗ nahme. Wir wünſchen der betagten Volksgenoſſin noch lange Jahre eines geſegneten Lebensabends in gleicher Rüſtigkeit. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am heutigen Dienstag, dem 17. März, Kapitän Philipp Kühnle, wohnhaft G 7, 40, und ſeine. Frau Fanny geb. Aichinger. Krauzuiederlegung. Unter Führung von Luft⸗ ſport⸗ Gruppenführer Schlerf und Fliegerortsgrup⸗ penführer Pflaumer hatten ſich die Fliegerkameraden am Grabe des vor zwei Jahren bei einem Uebungs⸗ flug verunglückten Leutnants d. Reſ. Leo M e eß zu einer ſchlichten Gedenkfeier und Niederlegung eines Kranzes eingefunden. In ſeiner Gedenkrede wür⸗ digte Luftſport⸗ Gruppenführer Schlerf die Verdienſte des Kameraden Meeß im Kriege und im Deutſchen Luftſportverband und ſchloß mit der Verſicherung, daß die Mannheimer Flieger ihm ſtets ein treues Andenken bewahren werden. ** Richtige Aprillaunen zeigte geſtern das Wetter, das den ganzen Tag über außerordentlich rauh blieb. Kurze Schneeſchauer wechſelten mit Aufheiterung und als am Nachmittag ſich etwas Fernſicht einſtellte, leuchteten die Bergkuppen des Odenwaldes in reinem Weiß herüber. Vor allem lagen die Hochflächen der Tromm in ihrem Winterkleid und ſelbſt ein Teil des Doſſenheimer Steinbruchs war eingeſchneit. Erſt die anſteigende Mittagswärme räumte mit dem Schnee im Steinbruch auf, während die Bergkuppen noch lange in ihrem Weiß herüberſchimmerten. Der Stellvertreler des Führers ſpricht am Mittwoch in Mannheim auf dem Meß platz Der Stellvertreter des Führers Parteigenoſſe Rudolf Heß ſpricht am Mittwoch, 18. März, 20 Uhr, in Mannheim. Auf dem Meßplatz wird ein Zelt mit einem Faſſungsvermögen von 35000 Per⸗ ſonen aufgeſchlagen. Es wird gewährleiſtet, daß der Stellvertreter des Führers durch eine gute Rund⸗ funkanlage überall verſtanden wird. Durch Anord⸗ nung des Rednerpodiums wird dafür Sorge getragen, daß jeder Beſucher den Stellvertreter des Führers ſehen kann. Es werden nicht mehr Karten ausge⸗ geben, als Sitzplätze vorhanden ſind. Die Gänge werden vollſtändig freigehalten. Jeder, der eine Karte zu dieſer Verauſtaltung nimmt, hat damit die Gewißheit, den Stellvertreter des Führers zu ſehen und ſprechen zu hören. Der Eintrittspreis beträgt 1 Mark, um die Koſten des Zeltaufbaues zu decken. An die Mannheimer Bevölkerung! Anläßlich der Anweſenheit des Stellvertreters des Führers, Parteigenoſſen Rudolf Heß, zu der Groß⸗ kundgebung in Mannheim am Mittwoch, 18. März, richten wir an die Mannheimer Bevölkerung den Ruf: Fahnen heraus! Kreisleitung der NS Delp: gez. Dr. R. Roth. An die Mannheimer Geſchäftsinhaber Am Mittwoch, dem 18. März, ſpricht der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. Wir bitten ſämtliche Geſchäftsinhaber ab 4 Uhr nachmittags zu ſchließen, um den Gefolgſchaftsleuten die Gelegen⸗ heit zu geben, an dieſer Kundgebung rechtzeitig teil⸗ zunehmen. Heil Hitler! Der Kreisamtsleiter für Handel und Handwerk: F. ack Der Kreisleiter: Der. R. Roth. * ae Die Schalter der Städt. Sparkaſſe Mannheim bleiben am Mittwoch, dem 18. März, wegen der Heß⸗ Kundgebung ab 1 Uhr geſchloſſen.— Am Mittwoch, dem 18. März, ſind die Schalter des Ein⸗ wohnermeldeamtes und des Paßamtes durch⸗ gehend von—2 Uhr geöffnet. Aus Anlaß der Rede des Reichsminiſters Heß wird in den ſtädtiſchen Büros am Mittwoch, dem 18. März, bis 14 Uhr durchgehend gear⸗ beitet. Auch die Banken ſchließen früher. Nachtbetrieb auf dem Meß platz Zelt, das am morgigen Mittwoch die 35 000 Volksgenoſſen aufnehmen ſoll, die den Worten des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, lauſchen wollen, wächſt immer mehr in die Höhe und man er⸗ kennt von Stunde zu Stunde deutlicher, welche Krüfte entfaltet werden müſſen, um das Werk rechtzeitig fertiggeſtellt zu haben. Hat man doch den geſam⸗ ten Arbeitsdienſt aus der näheren und wei⸗ teren Umgebung Mannheims auf dem Meßplatz zu⸗ ſammengezogen und ſo arbeiten augenblicklich etwa 600 Mann auf dem Meßplatz. Auch geſtern abend nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Arbeit nicht ein⸗ geſtellt. Im Scheinwerferlicht arbeitete man weiter Das A Chlorodont de, ge, Hul, Olle, ae, und ſpannte bereits auf einem Teile der langen Zelte die Bedachung. Ein Teil der Scheinwerfer war in den Fenſtern der Hauptfeuerwache aufgeſtellt und er⸗ goß das Licht auf die Arbeitsſtellen. Auch ein Teil der vorgeſehenen Zeltbeleuchtung brannte bereits und ſpendete weiteres Licht zur emſigen Arbeit. Deutſche Kurzſchrift wird vereinfacht Im Hinblick auf die häufigen Klagen, daß die Reichskurzſchrift ſchwer zu erlernen ſei, hat das Reichsinnenminiſterium das gegenwärtige Kurz⸗ ſchriftſyſtem einer Ueberprüfung unterziehen laſſen. Das Ergebnis dieſer Arbeiten iſt eine erhebliche Vereinfachung der einheitlichen deutſchen Kurz⸗ ſchrift. An dem Syſtem und ſeinen Kurzſchriftzei⸗ chen iſt dabei grund ſätzlich feſtgehalten worden; die Vereinfachung beſteht nur darin, daß vor allem die vielen Kürzungen, die bei der deut⸗ ſchen Kurzſchrift ſchon in der Verkehrsſchrift enthal⸗ ten waren, aus dieſer herausgenommen und in die ſogenannte Rede⸗ oder Debattenſchrift verwieſen werden, die nicht für den Anfänger, ſondern erſt für den ſchnellſchreibenden Praktiker Bedeutung hat. Durch die Kurzſchriftreform wird die Erlernu ng der Verkehrsſchrift für die Zukunft weſentlich er⸗ leichtert. Der neue Kurzſchriftentwurf wird vom 1. April 1937 ab ausſchließlich im Kurzſchriftunter⸗ richt Verwendung finden. einjährige Ueber⸗ gangsfriſt hat ſich als notwendig erwieſen, um lau⸗ fende Kurſe nicht zu ſtören und dem Buchhandel nicht unnötige Verluſte aufzubürden. Die e Katholiſche Jugendfeier in der Jeſuitenkirche. 6000 Jugendliche nahmen an den zwei religiöſen Wochen teil, die Pater Hermann Hofmann IS aus Düſſeldorf gehalten hatte. Am Sonntagabend fand eine Schlußfeier in der Jeſuitenkirche ſtatt, zu der weit über 6500 Jugendliche aus allen Pfarreien er⸗ ſchienen waren. Noch einmal charakteriſterte der Pater die Pflichten jedes katholiſchen Jungmannes und Jungmädchens, die ſie der Kirche, dem Volke und dem Staate ſchulden. Mit dem Treuegelöbnis endete die Feſtpredigt. Es fand dann eine feierliche Segensandacht, gehalten von Prälat Bauer, unter Aſſiſtenz der Kapläne Hirth und Schmitt ſtatt. 97 1 57 22 4. Seite/ Nummer 128 Aus Baden Frauenmord in Konſtanz Vom Täter fehlt bisher jede Spur. * Konſtanz, 17. März. Am Samstagabend gegen 9 Uhr wurde im Walde bei Konſtanz das 21 Jahre alte Dienſtmädchen Em ma Oechſle tot aufgefunden. Nach den Feſtſtellnngen der Kri⸗ minalpolizei liegt Mord durch Erdroſſeln vor. Das Mädchen, das ſich in Konſtanz in Stellung befand, war am Samstag gegen acht Uhr abends zu⸗ letzt in der Begleitung eines Mannes geſehen wor⸗ den. Von dem Mann, der der Tat dringend verdäch⸗ tig iſt, fehlt bisher jede Spur. Auf dem Fahrrad in den Tod „Kappelrodeck, 17. März. In den Abend⸗ ſtunden fuhr der Blechnermeiſter Adolf Kohler von hier die abſchüſſige Reilgaſſe in Bühl hinab. Auf ſeinem Rad führte er ſein fünf J ahre altes Töchterchen mit. Bei der ſcharfen Biegung am Anfang der Reilgaſſe verlor er die Herrſchaft über ſein Rad und ſauſte mit großer Wucht auf eine Treppe und ſtürzte. Kohler war ſofort tot, während das Kind einen doppelten Schädelbruch davontrug und, lebensgefährlich verletzt, ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. Der 31. Badiſche Kreisfeuerwehrtag Vom 20. bis 22. Juni in Plankſtadt r- Plankſtadt, 16. März. In den Tagen des 20., 21. und 22. Juni begeht die F reiwil⸗ lige Feuerwehr Plankſtadt ihr 40 jà h⸗ riges Stiftungsfeſt, das in Verbindung mit dem 31. Badiſchen Kreisfeuerwehrtag und dem 60jährigen Verbandsjubiläum des IX. Feuer⸗ wehrkreisverbandes Mannheim ⸗ Ladenburg ge⸗ feiert wird. Bekanntlich ſollen die Freiwilligen Feuerwehren II nach einem Erlaß des Reichs⸗ und Preußiſchen Mi⸗ niſtezs des Innern in eine beſondere Art der Po ligétekekütive umgewandelt werden. Als Träger des Hoheitsabzeichens werden daher die 42 Weh⸗ ren des Kreisverbandes erſtmals am 21. Juni an die Oeffentlichkeit treten. Dieſer Tag wird eine Heerſchau des IX. Badiſchen Feuerwehr⸗ kreiſes werden, getragen von vaterländiſchem Geiſt, Opfer⸗ freudigkeit und Manneszucht. In edlem Wettſtreit wird der Tag die Wehren vereinen, dabei beredtes Zeugnis ablegen von Ausbildungsſtand in wehr⸗ techniſcher Beziehung, den Führern als Gradmeſſer zur Beurteilung ihrer Wehr, den Kameraden als Anſporn zu weiterem Schaffen und zur Erhöhung der Leiſtung. Die vorläufige Feſtfolge ſieht vor: am Sams⸗ tag, 20. Juni, nachmittags 5 Uhr, Ehrung gefalle⸗ ner und verſtorbener Mitglieder auf dem Friedhof in Plankſtadt, abends 8 Uhr Feſtbankett auf dem Feſtplatz mit Bannerweihe der Freiw Feuerwehr Plankſtadt. Am Sonntag, 21. Juni: In den Vor⸗ mittagsſtunden Großes Wecken, Flaggenparade, Feuerwehrwettkämpfe und Leibesübungen. Von 10 bis 11 Uhr nichtöffentliche Kreisausſchußſitzung, 11 Uhr Feſtverſammlung mit anſchließenden Fachvor⸗ trägen im Rathaus, 11.15 Uhr Einmarſch der Fah⸗ nen und des Kreisbanners, 14.45 Uhr Appell des Kreiſes des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes und Ehrungen langjähriger verdienter Mitglieder. Anſchließend Vorbeimarſch vorm Kreisfeuerwehr⸗ führer und den Spitzen der Partei und Behörden, ſerner Konzerte und Unterhaltung. Bei Eintritt der Dunkelheit großes Prachtfeuerwerk auf dem Feſtplatz. Am Montag, 22. Juni: ab 2 Uhr nach⸗ mittags auf dem Feſtplatz große Volksbeluſtigung. Blick ins Brühler Rathaus Der Haushalt 1936 ausgeglichen * Brühl, 16. März. In der unter Vorſitz von Bürgermeiſter Kammerer ſtattgefundenen beraten⸗ den Sitzung mit den Gemeinderäten wurde der Haushaltsplan des Rechnungsfahres 1936/37 ſeſtge⸗ legt. Aus einer Darſtellung der finanziellen Lage der Gemeinde durch den Bürgermeiſter iſt erſicht⸗ lich, daß dieſe als abſolut gut anzuſehen iſt, dem⸗ zufolge konnte durch ſparſame und ſachliche Bearbei⸗ tung der Haushaltsplan 1936 in allen ſeinen Tei⸗ len ausgeglichen werden. In ſeinem ordentlichen Haushaltsplan ſieht er vor: in den Einnahmen und Ausgaben 221530 Mk., ferner im außerordentlichen Haushaltsplan ebenfalls in Einnahmen und Aus⸗ gaben 65778 Mk. Die Steuerſätze für die Gemeinde⸗ ſteuern wurden feſtgeſetzt: 1,63 Mk. für Grundſtücke, 130 Mk. für Gebäude, 0,51 Mk. für Betriebsver⸗ mögen, 9,39 Mk. aus Gewerbeertrag pro 100 Mk. Steuerwert.— Der Schuldenſtand der Gemeinde iſt von 131000 Mk. auf 124000 Mk. zurückgegangen. Durch Zurückzahlung einiger Darlehen wird er ſich am Ende des Rechnungsjahres auf 118 000 Mk. be⸗ laufen.— Der Bürgerſteuerſatz konnte auf den ö⸗ ſachen Reichsſatz verringert werden. Eine Ermäßi⸗ gung der Umlage wird nicht vorgenommen.— Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich in der Gemeinde be⸗ deutend verringert und wird durch die letzten Maß⸗ nahmen der Reichsregierung noch mehr abnehmen. — III eue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe N 2 Großer Zapfenstreich in der Mainmetropole Der Führer wohnt ihm vom Balkon des Opernhauſes bei * Frankfurt a.., 17. März. Schon vor Beginn der Kundgebung in der Feſt⸗ halle waren der Opernplatz und alle umliegenden Straßenzüge von dichten Menſchenmaſſen beſetzt. Nur der durch die Abſperrung freigehaltene Weg für die Wagenkolonne des Führers blieb noch offen. Vor dem Opernhaus war die Reichskriegsflagge an hohem Maſt gehißt. Auf dem Balkon des Opern⸗ hauſes, von dem aus der Führer mit den Ehren⸗ gäſten den Zapfenſtreich entgegennahm, brannten die Kandelaber. Friſche Blumen ſäumten die Brüſtung. Wie Meeresbrauſen klang der Jubel, der den Führer ankündigte. Er vervielfachte ſich, als der Führer auf dem Balkon des Opernhauſes weithin ſichtbar wurde. Dann nahmen die am Großen Zapfenſtreich teilnehmenden Truppen der Frankfurter Garniſon mit Fackeln in den Händen ſtrammen Schrittes in einem weiten großen Rechteck vor dem Opernhaus Aufſtellung. Der Kommandeur meldete dem Füh⸗ rer, und dann rollten auch ſchon die Wirbel des Lok⸗ kens über den weiten Platz, über den ſich eine weihe⸗ volle Stille geſenkt hatte. Die vier beteiligten Mu⸗ ſikkorps begannen mit Märſchen der alten Frank⸗ furter Regimenter. Wieder lockten die Trommeln, fielen gellend die Pfeifen ein, bis die Hörner des berittenen Korps feierlich und getragen die alten Weiſen erklingen ließen, in die beim Dankgebet auch die übrigen Muſikkorps wieder einfielen. Das Kommando:„Helm ab zum Gebet' ertönte, und zugleich entblößten die Hunderttauſend, die die ſtrahlen örmig zur Oper hinziehenden Straßen, ſo⸗ weit das Auge reicht, füllten, die Häupter. Mit dem „Präſentiert das Gewehr“ klangen das Lied der Deutſchen und das Freiheitslied der Bewegung auf, in die die Maſſen, ergriffen von der großen Stunde, begeiſtert einfielen. Noch während der Kommandeur des Zapfen⸗ ſtreichs dem Führer ſeine Meldung erſtattete, ſetzte der Jubelſturm wieder ein, der ſelbſt den Baden⸗ weiler Marſch der abziehenden Truppen übertönte. Die Abſperrungsmannſchaft hatte alle Mühe, die Maſſen zurückzuhalten. Sofort ſetzten auch wieder die Sprechchöre ein, die nach dem Führer verlangten. Erſt nachdem der Führer in einem unbeſchreib⸗ lichen Triumphzug durch die feſtlich geſchmückten Straßen Frankfurt a. M. verlaſſen hatte und die Abſperrungsketten aufgehoben waren, konnte man ſehen, welche unvorſtellbar gewaltigen Maſſen die „Stadt des deutſchen Handwerks“ auf die Beine ge⸗ bracht hatte. Erſt über eine Stunde nach dem Zap⸗ fenſtreich konnte der Verkehr wieder aufgenommen werden. Aber auch dann bewegte er ſich buchſtäb⸗ lich noch im Schritt. In und vor dem Bahnhof, auf dem bald der Abtransport der Maſſen einſetzte, war an ein Durchkommen kaum zu denken. Der Beſuch des Führers in der alten Mainſtadt war ſo ein Tag des Stolzes und des Glücks für das geſamte Rhein⸗Main⸗Gebiet. eee. Den Schwager mit dem Beil erſchlagen Bluttat in Karlsruhe-Darlanden— Aus Notwehr gehandelt * Karlsruhe, 17. März. In den Nachtſtun⸗ den wurde im Stadtteil Daxlanden ein lediger 29 Jahre alter Mann im Hofe eines Hauſes der Taubenſtraße von ſein em Schwager mit einem Beil erſchlagen. Der Getötete, der bis 5. März bei ſeinem Schwager gewohnt hatte, iſt kurz vor der Tat in die Wohnung ſeines Schwagers gewaltſam eingedrungen, um ſeine Schweſter, mit welcher er in Feindſchaft lebte, zu mißhandeln. Zu der Tat werden uoch folgende Einzelheiten bekannt: Rößler kam in der fraglichen Nacht in ſchwerbe⸗ trunkenem Zuſtand vor das Haus ſeines Schwagers. Als ihm auf ſein Verlangen, ihn wieder aufzuneh⸗ men, nicht geöffnet wurde, überkletterte er das Ge⸗ länder des kleinen Vorhofes drückte die Haustür ein und verſuchte mit Gewalt in das Haus einzu⸗ dringen. Seine Schweſter, die ihm zunächſt entgegen⸗ trat, packte er ohne weiteres und ſchlug auf ſie ein. Auf die Hilferufe der Frau kam ihr Mann zu Hilfe. Aber auch er wurde von dem ſich wie raſend Gebürden⸗ den ſofort angegriffen und mit Totſchlagen bedroht. Zur Abwehr ergriff daun Kohl⸗ mann das in der Nähe liegende Küchenbeil. Er ſchlug damit ſeinem Schwager ſo wuchtig auf den Kopf, daß dieſer ſofort zuſammen⸗ ſtürzte und tot auf dem Platze blieb. Die alarmierte Polizei leitete ſofort eine Unter⸗ ſuchung ein. Bis zur Klarſtellung der Angelegen⸗ heit wurde Kohlmann, der offenbar in Notwehr ge⸗ handelt hat, vorläufig feſtgenommen. Die Familie Kohlmann iſt bekannt als ſehr ſolid und arbeitsfreudig im Gegenſatz zu dem Getöteten, der alles Geld verſpielte und vertrank. Rößler hatte dreiviertel Jahre bei ſeinem Schwager gewohnt, die⸗ ſer hatte ihm aber zuletzt das Haus verwieſen. Heiratsſchwindler auf der Flucht niedergeſchoſſen * Pforzheim, 16. Märs. Ein rück älliger Hei⸗ ratsbetrüger, der 27jährige hier wohnhafte Eugen Weidle, wurde geſtern nachmittag von der hieſi⸗ gen Kriminalpolizei feſtgenommen. Auf dem Wege zum Gefängnis machte er in der Nähe des Bahn⸗ hofs einen Fluchtverſuch. Auf den Ruf des Kriminalbeamten:„Halt, oder ich ſchießel!“ reagierte der Flüchtende nicht; auch zwei Schreck⸗ ſchüſſe blieben erfolglos. Der Beamte machte dann von ſeiner Schußwafke Gebrauch, bevor der Flücht⸗ ling in dem Gewirr der engen Gaſſen in der Nähe der Schloßkirche entkommen konnte, und traf ihn in die Stirn. Mehrere Privatperſonen, der Krimi⸗ nalbeamte und ein Sanitäter brachten den Schwer⸗ verletzten in ein in der Nähe gelegenes Haus. Im Städtiſchen Krankenhaus ſtarb Weidle kurz nach ſeiner Einlieferung. Das war vor 90 Jahren: Das erſte Eiſenbahnunglück auf der Main-Neckar-Bahn Mißglückte Probefahrt Darmſtadt Heppenheim Im März 1846, vor jetzt neunzig Jahren alſo, fand die erſte Probefahrt auf der Main⸗ Neckar⸗Bahn, und zwar auf der Teilſtrecke zwi⸗ ſchen Darmſtadt und Heppenheim, ſtatt. Sie brachte gleich ein Mißgeſchick, das erſte Eiſen⸗ bahnunglück im Rhein⸗Main⸗Gebiet, wenn auch keinem der Beteiligten mehr widerfuhr als einige leichte Quetſchungen. Eine zeitgenöſſiſche Schilde⸗ rung in einem damaligen Frankfurter„Journal“ lieſt ſich heute leicht erheiternd: „Die geſtrige erſte Probefahrt auf der Eiſen⸗ bahn zwiſchen Darmſtadt und Heppen⸗ heim lief nicht ſo glücklich ab, als man zu erwar⸗ ten berechtigt war Jenſeits Bensheim gewahrte der Lokomotivführer, daß in der Nähe des Stations⸗ hofes zwei leere Transportwagen auf dem Haupt⸗ ſchteuenwege ſtanden. Noch etwa eine Viertelſtunde (pong der gefährlichen Stelle, mäßigte er die Kraft der Maſchine und ermahnte die mitfahrenden Tech⸗ niker und Bahnbeamten, nunmehr ihr Geſchick mit Faſſung zu erwarten. Einer wollte von der Loko⸗ motive ſpringen, wurde aber glücklich zurückgehalten, denn er wäre verloren geweſen. In wenigen Augen⸗ blicken folgte der gefürchtete Zuſammenſtoß mit den zwei Transportwagen, der ſo gewaltig war, daß beide, trotz ihres ſtarken Baues, von der rieſigen(ö) Lokomotive erſt in die Luft gehoben und dann völlig zertrümmert wurden. Alles war das Werk eines Augenblicks. Wie durch ein Wunder war keiner der Mitfahrenden verunglückt, ſondern alle mit einigen leichten Quetſchungen davongekommen.“ 12 Dienstag, 17. März 1936 Aus der Pfalz Das Wochenende in Ludwigshafen Dr. F. H. Ludwigshafen a. Rh., 16. März. „Kraft durch Freude“ des Werkes Ober⸗ rhein der JG Farben bereitete ihrer großen Ge⸗ meinſchaft ein heiteres Wochenende mit Gu⸗ ſtav Jacoby als Hauptzugkraft. Die Konzertdirek⸗ tion Hoffmeiſter⸗Mannheim hatte ihn als„Deutſch⸗ lands gefeiertſten Humoriſten“ kredenzt. Grundſätz⸗ lich ſoll man mit Superlativen recht vorſichtig um⸗ gehen, tatſächlich verfügt aber Jacoby über ein Großgeſchütz deutſcher Kleinkunſt. Bei ihm ſitzt alles, Hieb auf Hieb, Stich auf Stich.„Lange Bärte“ kön⸗ nen ſeinen Hörern ſchwerlich wachſen. Im„Beiprogramm“ iſt Frau Anna Wünſch eine Senſation für ſich: ſie vereinigt in ſich alle männ⸗ lichen und weiblichen Stimmlagen; das beruht aber nicht auf beſonderem Training oder gar einer Ope⸗ ration, ſondern bedeutet ein mediziniſches Rätſel der Veranlagung. Schon vor dem Stimmwechſel be⸗ herrſchte ſie ſämtliche Stimmlagen. Ausgezeichnet die hohe Tenorlage, während die mittlere etwas zu viel Naſal⸗Reſonanz aufweiſt. Das Wochenende brachte in der„Stadt der Ar⸗ beit“ auch die Austragung des Gauwettkamp⸗ fes der Jungarbeiter und Jungarbeite⸗ rinnen aus Saarpfalz. Die 400 Beſten der Orts⸗ Wettkämpfe maßen ihre Kräfte aber nicht nur in berufspraktiſchen und berufstheoretiſchen Leiſtungen, ſondern auch bezüglich der körperlichen Ertüchtigung, Späteſtens am Mittwoch werden die Endergebniſſe ausgerechnet vorliegen. Bei der Schlußfeter auf dem Ludwigsplatz ſprachen die Baunführer Wiegratz (als Beauftragter des Reichsjugendamts der DA und der Reichsjugendführung) und Keller(als Ge⸗ biets⸗Abteilungsleiter für das HJ⸗Gebiet). Im Turnverein Mundenheim gaben die „Luſtigen Fünf“ ein Gaſtſpiel im Rahmen eines der dort üblichen Bunten Abende. Das schönste Geschenk Die Konfirmandenuhr von J. Nolteꝛ hoe, S 7, 5 Ecke) Der 1903 geborene Sally * Landau, 17. März. Braun aus Landau war am 2. Dezember v. J. vom Schwurgericht Landau wegen eines Vergehens der Anſtiftung zur Abtreibung zu einein Jahr Gefängnis verurteilt worden. Auf ſeine Re⸗ viſion wurde dieſes Urteil aufgehoben und zur noch⸗ maligen Verhandlung zurückverwieſen. Das Schwur⸗ gericht Landau verhandelte nun am letzten Tag ſeiner 5. Perivde den Fall noch einmal. Das Urteil lautete auf Freiſpruch; auch der Haftbefehl wurde aufgehoben. Das Gericht kam zu der Ueberzeugung, das B. ſeiner Liebſchaft wohl angeraten hatte, die aus dem Verkehr mit ihm gewordene Leibesfrucht abzutreiben, es konnte aber nicht nachgewieſen wer⸗ den, daß ſie das allein auf die Aufforderung des Angeklagten getan hatte. Am den Handſchlag des Führers Der Reichsberufsweltkampf der ſaarpfälziſchen Jungarbeiter — Ludwigshafen, 17. März. Die Stadt der Arbeit hat ſich wieder als ganz beſonders geeignet erwieſen für die Austragung der Entſcheidungen des Gaues Saarpfalz im Reichs⸗ berufswettkampf. Die Berufsſchule dieſer jun⸗ gen Großſtadt zählt nicht weniger als 4700 Schü⸗ ler und 60 Lehrkräfte und verfügt über vor⸗ zügliche, von der Induſtrie ausgeſtattete eigene Lehr⸗ werkſtätten. Ihr Direktor Hans Kegel ſtellte für die berufstheoretiſchen und praktiſchen Wettkämpfe u. a. das elektrotechniſche Laboratorium zur Verfſt⸗ gung, das in Art und Größe einzig für Süddeutſch⸗ land ſein dürfte, nebſt Lehrſaal und praktiſchem In⸗ ſtallationsſaal. Am Freitagabend trafen die 400 Beſten der Reichsberufswettkämpfer, 252 Jungarbeiter und 148 Jungarbeiter innen, aus den verſchie⸗ denſten Berufen zum Gauwettkampf in Lud⸗ wigshafen ein, mit ihnen noch 14 Studen⸗ tinnen. Die Gauentſcheidungskämpfe am Samstag wickelten ſich nach denſelben Richtlinien ab wie die Orts⸗ entſcheidungen. Abends bot die Stadtverwaltung ihren jungen Gäſten ein Konzert im Pfälzer Hof. Der Sonntagvormittag galt dem Nach⸗ weis, daß und wie weit die Berufstüchtigſten auch körperlich ihren Mann ſtehen. Diefer Punkt wird beim Gauwettkampf mit Recht voll berückſich⸗ tigt und gewertet. Die Ergebniſſe werden zu Wo⸗ chenbeginn ausgerechnet und können erſt danach ver⸗ öffentlicht werden. In die engere Wohl kom⸗ men die 350 Beſten der 33 Gaue. Die 30 Allerbeſten dürfen am 1. Mai dem Führer die Hand reichen. Nach Beendigung der Sportwettkämpfe wurde auf dem Ludwigsplatz angetreten. Dort ſprach zuerſt Bannführer Wiegratz⸗Berlin als Vertreter des Reichsjugendamtes der DAF. und der Reichsjugendführung. Nicht alle, ſo führte er aus, können nach dem Oſten— nach Danzig— zum Reichsentſcheid kommen, aber einige werden ausge⸗ wählt. Alle ſollen an ihrer Arbeitsſtätte Künder des Führers werden.„Durch Sozialismus Erzie⸗ hung zur Nation!“ Bannführer Keller führte dann als Gebietsabteilungsleiter für das HJ⸗Gebiet U. d. aus, daß jeder ſtolz ſein ſolle, am Gauentſcheid haben teilnehmen zu dürfen. Die Grundlage der Gemeinſchaft aller deutſchen Arbeiter beruhe auf dem Grundſatz der beſten Leiſtung. Die feierliche Niederholung der HJ⸗Fahne auf dem Hof der Berufsſchule ſchloß die erlebnisreichen Tage unſerer Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen. In friedlichem Weltbewerb für die deutſche Arbeit! Gebietsführer Kemper an die Teilnehmer des Reichsberufswettkampfes * Karlsruhe, 17. März. Nachdem noch die ſportlichen Wettkämpfe aus getragen waren, wurde der Gauentſcheid für den Reichsberufswettkampf 1936 am Sonntagmittag im vollbeſetzten großen Saale des Stadthauses mit einer bedeutſamen Kundgebung abgeſchloſſen, die einen tiefen Eindruck hinterließ. Im Mittelpunkt ſtand eine markige, von Herzen kommende und alle Herzen mitreißende Anſprache des Gebietsführers Friedhelm Kemper. Er ſteht in dem bisherigen Reichsberufswettkampf den Be⸗ weis dafür, daß der darin verankerte Gedanke immer ſtärker Eingang in der deutſchen Jugend findet. Während es im vorigen Jahre 37 000 Jun⸗ gen und Mädel waren, die ſich für ihre Leiſtung auf dem Gebiet der Arbeit einsetzten, ſind es in dieſem Jahre weit über 50 000. Nun ſollen die Tüchtigſten zum Reichsentſcheid herausgeſtellt werden. Uns liegt es fern, ſo führte der Redner aus, andere Völker mit Krieg zu überziehen. Was wir aber verlangen müſſen, das iſt, daß Deutſchland in Freiheit und Ehren und im Geiſte der Gleichberech⸗ tigung arbeiten kann. Wir wollen der Jugend des Nachbarvolkes ſagen, daß wir hier in der Südwel⸗ mark zuſammengekommen ſind, um in friedlichen Wettbewerb für die deutſche Arbeit zu kämpfen. In uns lebt nicht der Haß und der Hang zum Krieg. Was wir wollen, iſt, daß wir als Kameraden für die gegenſeitige Verſtändigung der Völker wirken, Wir wünſchen eine Tradition der gegenſeitigen Achtung, des Glücks, des Friedens und der Wo fahrt für unſere Völker. Ueber de ungen Fer. ſulgte, geher erzählt, daß 9 Jahre j ſurzerhand a derum wolle euer Ver geamter de: ſeſtgeſtellt he ſhienen ſein uf den Ti. fen und ge 75 Angriff nan die Fr kampften H Man wei gen wahr iſt ziele dunkle willkürlich d anderen Fre die Zar ir Hattin P gemeinheit liche Geſchic ators Ruf däuerin un⸗ zung an ſei fündig verd milientragöd teißen. Als Zar geiratete er zus altem r licht recht, 1 chen dem Z nen iſt. Fe ö makor Peter liebe für Ai haufige Wie⸗ warum die Fokrowfky⸗K kußland ver! kau, legte Schleier ge bung an. Ein gewi ig des Za tes Gebie h im Kloß er Mann, I Eindruck en es die L wie die Chri iu schneiden, Kostbarkeiten geliebter Zarin, die il Rise unterf So vergin 15 Ehe, d Jeind der R. hem Zorn de lurch Liſt in derhaftet un gericht eine b ü che Buches Werke Es iſt un ar Karl Jweifleri en Jahrhun er Meinun einem hoch konnte. Den und nur no kunte Geſchi dane, die ii Hauben Kr. unerfreuliche; runde ein üchen Ausei nan zu ſein kſtoßend du erschien freil nach den lei In Gefolge Slanlen des dlenthalben ale Me lteratur etn uon en 1 Sumans grö Shriftſteller kannt war. Anfan Nerlege z Au erſtes 1 onebmen au aufs bunte 2 A Vertrete heine männ⸗ t aber Ope⸗ el der be⸗ eichnet as zu r Ar⸗ amp ette⸗ Orts⸗ tur in ungen, igung. ebniſſe auf iegratz DAx 8 Ge⸗ en die es der nk Ihr Ecke) Sally v. J. gehens einen ne Re⸗ r noch⸗ ſchwur⸗ n Tag Urteil wurde ugung, tte, die Sfrucht n wer⸗ ng des ntſcheid ige der uf dem ne auf peichen rinnen. des März. de aus⸗ d für 6 am ale des bung iterließ. Herzen uſprache er ſteht den Be⸗ Bedanke Jugend 0 Jun⸗ ung auf dieſem chtigſten er aus, as wir land in hberech⸗ end des üdweſt⸗ dlichem fen. In Krieg. en für wirken. ſeitigen Wohl⸗ ö a Moskau, im März. Ueber den geheimnisvollen angeblichen Tod der ungen Frau Stali n 87 der vor zwei Jahren er⸗ blgte, gehen jetzt die ſeltſamſten Gerüchte um. Man eazählt, daß der rote Zar im Krepil auf ſeine zwan⸗ ig Jahre jüngere Frau eiferſüchtig war und ſie lutzerhand„liquidieren“ ließ. Andere Gerüchte wie⸗ derum wollen wiſſen, daß Frau Stalin ſogar an ner Verſchwörung beteiligt war. Ein hoher geamter der G. P. U. ſoll dieſe unglaubliche Tatſache ſeigeſtellt haben. Spät nachts ſoll er bei Stalin er⸗ ſhienen ſein und ihm alle diesbezüglichen Dokumente uf den Tiſch gelegt haben. Stalin ließ ſeine Frau nen und gab ihr eine Stunde Friſt zur Entkräftung er Angriffe. Als die Friſt verſtrichen war, fand gan die Frau tot mit dem Revolver in der ver⸗ kampften Hand. Man weiß natürlich nicht, was an dieſen Gerüch⸗ en wahr iſt, aber eines iſt ſicher: der Kreml birgt nile dunkle Geheimniſſe und gibt ſie nicht preis. Un⸗ wilkürlich denkt man an das tragiſche Schickſal einer mderen Frau eines Allgewaltigen des Kremls, an ie Zarin Eudoxie Lopuchina, die erſte gattin Peters des Großen, von der die All⸗ geweinheit nur ſehr wenig weiß, weil die roman⸗ liche Geſchichte der zweiten Heirat des großen Refor⸗ untors Rußlands mit der einfachen livpländiſchen Räuerin und Marketenderin Katharina die Erinne⸗ zung an ſeine tragiſche erſte Ehe ſo gut wie voll⸗ fündig verdrängt hat. Es lohnt ſich aber, dieſe Fa⸗ milientragödie des Kreml der Vergeſſenheit zu ent⸗ leißen. Als Zar Peter noch lange nicht der Große hieß, geiratete er die Bojarentochter Eudoxie Lopuchina aus altem ruſſiſchen Geſchlecht. Man weiß heute noch nicht recht, wie es zu der erſten Entfremoͤung zwi⸗ hen dem Zaren und ſeiner Gattin Eudoxie gekom⸗ igen ist. Feſt ſteht nur, daß die Zarin den Refor⸗ mator Peter oft mit Vorwürfen wegen ſeiner Vor⸗ liehe für Ausländer überhäufte. Vielleicht war die Hufige Wiederholung ähnlicher Szenen der Grund, warum die Zarin eines Tages als Nonne in das Pokrowſky⸗Kloſter in die Stadt Susdal in Mittel⸗ nußland verbannt wurde. Die Zarin verließ Mos⸗ kau, legte aber einige Wochen, nachdem ſie den Shleier genommen hatte, wieder weltliche Klei⸗ dung an. Ein gewiſſer Stepan Gleßbow, ein Günſt⸗ ig des Zaren, ſtattete zu dieſer Zeit im Auftrag lines, Gebieters der Zarin einen öffentlichen Be⸗ h im Kloſter ab. Er war ein ſchöner und ſtatt⸗ ler Mann, der auf die unfreiwillige Nonne ſtar⸗ in Eindruck machte. Dem Glebow wiederum hat⸗ ii es die Leiden der Zarin angetan. Er begann, die oe Chronik meldet, der Zarin⸗Nonne die Cour u ſchneiden, ſchenkte ihr einen Zobelpelz und viele aſtbarkeiten. Jahrelang war er ihr heimlicher heltebter. Er wurde dabei von der Suite der Aurin, die ihr ins Kloſter gefolgt war, in jeder Heiſe unterſtützt. 12 So vergingen Jahre. Der Sohn Peters aus 15 Aer Ehe, der Zarewitſch Alexei, gleichfalls ein heind der Reformen Peters des Großen, entfloh vor hen Zorn des Vaters in das Ausland, wurde aber huch Liſt in ſeine Heimat zurückgelockt, alsdann kerhaftet und wegen Hochverrats vor Gericht ge⸗ Familientꝛagdclien im rem ſtellt. Während der Unterſuchung erfuhr nun der Zar auch von den Beziehungen des Stepan Glebow, den er als treuen Freund betrachtet hatte, zu ſeiner verbannten Gemahlin. Der Zar geriet in außer⸗ ordentlichen Zorn und befahl, die verſtoßene Gattin und ihren Geliebten zu einem Verhör mit Gegen⸗ überſtellung ihm vorzuführen. Er zwang der Za⸗ rin Eudoxie die Unterſchrift unter ein Geſtändnis ab, in dem ſie ihre Beziehungen zu Glebow und darüber hinaus auch das Schmieden von Umſturz⸗ plänen zugab. Hinſichtlich der Perſon der ehemaligen Zarin ließ Peter immerhin eine gewiſſe Gnade walten. Sie wurde nur aus dem Pokrowſky⸗Kloſter, das der Zar als unſicheres Gefängnis anſah, in ein fernes Kloſter nach Nowaja⸗Ladoga, öſtlich von Petersburg, am öden Ladoga⸗See übergeführt. Jeder, der es wagte, an die Zarin auch nur ein Wort zu richten, ſollte des Todes ſein. Die Verbannung in das Ladoga⸗ Kloſter wurde geheimgehalten, ſo daß nur die intim⸗ ſten Freunde des Zaren von dieſer Maßnahme wuß⸗ ten. Das Volk ſollte glauben, daß die Zarin geſtor⸗ ben ſei. Um ſo ſchlimmer war die Rache des Zaren an Glebow. Er wurde in der ſchrecklichſten Weiſe gefoltert. Der Zar überwachte ſelbſt den Strafvoll⸗ zug. Beim Anblick der Qualen ſeines Opfers brach er einmal zuſammen und rief ſchluchzend:„Glebow, warum haſt oͤu mir das angetan.“ Aber auch die ganze Familie der Lopuchin ſollte vom Zaren Peter ſchwer getroffen werden. Im Pro⸗ zeß gegen den Zarewitſch Alexei wurde auch der Bruder der Zarin Eudoxie, Abram Fedoro⸗ witſch Lopuchin, des Hochverrats angeklagt. Er wurde nach Petersburg gebracht, in der Peter⸗Paul⸗Feſtung eingekerkert und am 9. Dezember 1718 hingerich⸗ tet. Lopuchin beſtieg als letzter nach den vielen Verurteilten das Blutgerüſt. Der ſtolze Bruder der Zarin benahm ſich in ſeiner Todesſtunde wie ein Held. Mutig und erhobenen Hauptes betrat er das Schafott, bekreuzigte ſich und legte den Kopf auf den Richtblock. Er war bis zum letzten Augenblick ſeiner Geſinnung treu geblieben. Er bekämpfte alle auslän⸗ diſchen Reformen des Zaren und hatte auch aus die⸗ ſem Grunde verſchiedene ehrenvolle Stellungen, die ihm angeboten waren, abgelehnt. Drei Jahre nach der Hinrichtung noch waren die Köpfe der Delin⸗ quenten vor der Peter⸗Paul⸗Feſtung öffentlich aus⸗ geſtellt. Nach dem Tode Peters gab ſeine Nachfolgerin und zweite Gattin, Katharina., Anordnung, die Zarin Eudoxie in die Feſtung Schlüſſelburg, in der Nähe von Petersburg, zu bringen und ſie in eine enge Kammer einzuſperren. Die Kammer befand ſich in einem Turm, und nur ab und zu durfte die Ge⸗ fangene im Hofe ſpazieren gehen. Der Nachfolger Katharinas war der junge Peter II., der Sohn des gleichfalls hingerichteten Zarewitſch Alexei, alſo der Enkel der Zarin Eudoxie. Der Jüngling befahl ſofort nach ſeiner Thronbeſtet⸗ gung, die Großmutter zu befreien. Beim Anblick des Enkels verfiel die alte Frau in einen furchtbaren Weinkrampf und konnte noch ſtundenlang kein Wort ſprechen. Es erfolgte eine vollſtändige Ehrenrettung der Verſtoßenen. Die Zarin kehrte nach Moskau zu⸗ rück, bekam einen eigenen Hofſtaat und einen Hof⸗ meiſter. Sie lebte aus alter Gewohnheit im Wos⸗ Auf dem Wege zur Konferenz Der britiſche Außenminiſter Anthony Eden(rechts) und der iriſche Präſident De Valera au dem Wege zur Londoner Konferenz. (Atlantic, Ma 62 Jahren ſtarb. Erzählte man ſich ſeinerzeit im Volke, daß die Zarin Eudoxie verbrannt worden ſei, ſo gibt es heute in Moskau Menſchen, die an eine Verſchickung der Kundgeber wurden auf mit Drahtgittern überſpann ten Laſtwagen abtransportiert. Neue Kundgebungen in Aegypten In der Stadt Alexandrien kam es erneut zu Kundgebungen junger Aegypter, die die Unab⸗ hängigkeit ihres Landes fordern. Die Eingeborenen⸗Polizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Die (Weltbild,.) Eine Schau des Waſſer⸗ und Luftſports Auf der in Berlin eröffneten Waſſer⸗ und Luftſport⸗ Ausſtellung finden beſonders die zahlreichen dort zu ſehenden Segelflugzeuge großes Intereſſe. (Weltbild..) ....... rf. vdr. neſentzky⸗Kloſter, wo ſie im Jahre 1731 im Alter von] Frau Stalin glauben, wenn nicht gar an jene Ge⸗ ſchichte ihres Selbſtmordes. Jedenfalls: Die Fami⸗ lientragödien des Kreml ſind dunkel und undurch⸗ dringlich— einſt und jetzt. Dr. v. A. ludwig Böhm: Karl Gutzlow vor dem Mannheimer Hofgericht Die 125. Wiederkehr des Geburtstages Karl Gutzkows gibt uns Anlaß, an den Prozeß zu er⸗ innern, der den Wortführer ges„Jungen Deutſch⸗ lands“ vor die Schranken des Mannheimer Hof⸗ gerichts führte. Wir verweiſen zugleich auch auf eine intereſſanbte Ausſtellung der Schloß⸗ büche rei, die ein Exemplar des inkriminierten Buches mit anderen Erſtdrucken Gutzkowſcher Werke vereinigt. Es iſt uns Heutigen nur ſchwer begreiflich, wie ar Karl Gutzkows Roman„Wally, die weiflerin“ um die Mitte der 30er Jahre des letz⸗ ler Jahrhunderts die Zeitgenoſſen im Widerſtreit er Meinungen bewegen und ſogar ein Gericht zu nem hochnotpeinlichen Verfahren veranlaſſen bunte. Denn dieſe heute längſt nicht mehr geleſene und nur noch den zünftigen Literarhiſtorikern be⸗ kunte Geſchichte einer jungen, eleganten und klugen dame, die in der Liebe enttäuſcht, und unfähig, im Hauben Kraft zu finden, ſich nach manchen höchſt merfreulichen Erlebniſſen am Ende erdolcht, iſt im unde ein plattes Buch, allzuſchwer mit gedank⸗ üchen Auseinanderſetzungen belaſtet, um noch Ro⸗ zun zu ſein, dazu oft langweilig und nicht ſelten foßend durch eine ausgeklügelte Erotik. Als es chien freilich, in jenen Jahren, da in Deutſchland nach den leidenſchaftlichen politiſchen Kämpfen, die a Gefolge der franzöſiſchen Julirevolution die 1 7 des deutſchen Bundes erſchüttert hatten, lenthalben Verſtimmung und Ermattung die öf⸗ etliche Meinung beherrſchten und nur noch die ziteratur etwas von dem Feuer der politiſchen Lei⸗ schaften widerſpiegelte, erregte das Erſcheinen des Sens größtes Auffehen, zumal ſein Verfaſſer als käriſtſteller und Publiziſt trotz ſeiner Jugend be⸗ kunt war. 8 Auſang Auguſt 1835 brachte der Mannheimer derleger Zacharias Löwenthal Gutzkows Buch u erſtes Werk ſeines neugegründeten Verlags⸗ 7 wernehmens heraus. Sofort griff die Kritik den dman aufs heftigſte an: nicht ganz mit Unrecht unte man das Buch„weder jung noch deutſch“, und Vertreter der konſervativen Theblogie, die in ihm eine Verächtlichmachung ihrer Anſchauungen erblickte, rief auf zum vernichtenden Schlage gegen „die vaterlandsverräteriſche, gottloſe, unſittliche, in jeder Beziehung nichtswürdige Partei des jungen Deutſchland“. Und in der Tat: die Regierungen hatten nun die langgeſuchte Gelegenheit zum Ein⸗ greifen gefunden. Schon im September wurde Gutz⸗ kows Roman in Preußen von der Zenſur verboten und im November, nachdem König Friedrich Wil⸗ helm III. ſelbſt dem Großherzog berichtet hatte, veranlaßte die badiſche Regierung die Beſchlagnahme des Werkes bei dem Mannheimer Verleger. In⸗ deſſen: nur zwei Exemplare konnte man konfisgieren, alle anderen waren bereits verkauft. Zugleich wur⸗ den Gutzkow und der Verleger Löwenthal wegen Gottesläſterung und Unſittlichkeit vor das Hof⸗ gericht geladen. Gutzkow, der ſich damals in Frankfurt aufhielt und mit großen publiziſtiſchen Plänen beſchäftigt war, ſchwankte zunächſt, ob er ſich dem Gericht ſtellen oder über den Rhein fliehen ſollte. Dann aber reiſte er noch im November nach Mannheim, wo er, für ihn ganz unerwartet, ſo⸗ gleich in Haft genommen wurde. Ueber einen Monat ſaß er in einer Arreſtzelle des Kauf⸗ hauſes, bis am 12. Januar 1836 endlich der Pro⸗ zeß eröffnet wurde. Inzwiſchen hatte der Frankfur⸗ ter Bundestag in einem in der Geſchichte der deut⸗ ſchen Literatur einzig daſtehenden Beſchluß alle ſeine Schriften Gutzkows und die der anderen Schrift⸗ ſteller des Jungen Deutſchland für alle Zu⸗ kunft verboten. Ausführlich beſchäftigte ſich nun das Mannheimer Hofgericht mit den Vorwürfen und Anklagen gegen Gutzkows Buch und ging auch auf alle Einzelheiten ſeiner Vorgeſchichte und literari⸗ ſchen Abſicht ein, aber die Richter ſtimmten nur in einem Punkte dem Staatsanwalt zu. Nicht wegen „Gottesläſterung“ und„Darſtellung unzüchtiger Ge⸗ genſtände“ wurde der Verfaſſer verurteilt, ſondern nur wegen der„durch die Preſſe begangenen ver⸗ ächtlichen Darſtellung des Glaubens der chriſtlichen Religionsgemeinſchaften“. Und nicht eine hohe Zucht⸗ Gutzkow und mußte ein Drittel der Prozeßkoſten tragen, während der Verleger freigeſprochen wurde. Nicht allzu ſtreng war die Haft des Verurteilten in der Arreſtzelle des Kaufhauſes: er fand Muße genug zu ſchriftſtelleriſcher Arbeit, und ein Mitge⸗ fangener, der Schauſpieler Theodor Döring, ver⸗ kürzte ihm überdies die Zeit mit ſeiner mimiſchen Kunſt. Als Gutzkow am 10. Februar wieder frei wurde, verließ er mit unſerer Vaterſtadt auch bald den Süden Deutſchlands für lange Jahre und zog nach Hamburg und ſpäter nach Dresden zu vielſei⸗ tiger und einflußreicher Wirkſamkeit als Dramati⸗ ker, Publisiſt und Verfaſſer vielbändiger Romane. Abſage Furtwänglers an Amerika „Muſik iſt keine Politik“ Wilhelm Furtwängler hat einer Neuyorker Mel⸗ dung der United Preß zufolge ſeine Bereit⸗ ſchaft, im kommenden Winter nach Neuyork zu kommen und das Neuyorker Philharmoniſche Or⸗ cheſter in einer Reihe von Konzerten zu dirigieren, im Hinblick auf die gegen ihn gerichtete deutſchfeind⸗ liche Propaganda, die in letzter Zeit wieder ſehr ſtark auſgelebt iſt, wieder zurückgezogen. Die Orcheſter⸗Geſellſchaft gab am Samstagabend die⸗ ſen Entſchluß Furtwänglers bekannt und veröffent⸗ lichte gleichzeitig ein Telegramm, das Furtwängler aus Lukſor an ſie geſandt hat, folgenden Inhalts: „Politiſche Kontroverſen ſind mir unangenehm, Ich bin kein Politiker, ſondern ein Exponent der deutſchen Muſik, die ein Erbteil der Menſchheit iſt, fern aller Politik. Ich empfehle, meine Konzertreihe im Intereſſe der Sache der Mu⸗ ſik auf eine Zeit zu verſchieben, da das Publikum erkannt hat, daß Politik und Muſik verſchiedene Dinge ſind.“ Furtwängler hatte die Leitung des Neuyorker Philharmoniſchen Orcheſters in einem Teil der näch⸗ ſten Winterſaiſon an Stelle Toscaninis übernom⸗ hausſtrafe, ſondern vier Wochen Gefängnis erhielt men. O Kuſterer kommt zur Uraufführung ſeiner neuen Oper nach Mannheim. Arthur Kuſterer, der in Mannheim durch die erfolgreiche Aufführung ſeiner Oper„Was ihr wollt“ in der letzten Spielzeit be⸗ kannt wurde, wird der Urauffücrung ſeines neuen Werkes„Diener zweier Herren“ am Sonntag, dem 22. März, beiwohnen. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Dr. Ernſt Cremer, die ſzeniſche Heinrich Köhler⸗Helffrich. Die Bühnenbilder ent⸗ warf Hans Blanke. Helene Leydenins. Vor zwei Tagen iſt ein langjähriges Mitglied des Nationaltheaters von ſchwerem Leiden erlöſt worden, das ſchon vor einigen Jahren eine Operation notwendig gemacht hatte: Helene Leydenius, die im Jahre 1913 von Mün⸗ chen nach Mannheim gekommen war und 1931 aus⸗ ſchied. Die Künſtlerin, ein ſtiller und eigenartiger Menſch, ſpielte zunächſt die Rollen der bürgerlichen Sentimentalen mit einer ſchlichten Innerlichkeit. Aber ihre Begabung verwies ſie im weiteren Ver⸗ lauf ihrer Entwicklung auf Charakterrollen. Ganz beſonders eindringlich geſtaltete ſie ſpäter abſeitige oder verſponnene Charaktere und Erſcheinungen ſpukhaften Weſens. Um ihre Art noch einmal ins Gedächtnis zurückzurufen, ſeien genannt ihre Käte in„Alt⸗Heidelberg“, ihre Helene in Hauptmanns „Friedensfeſt“, die Prinzeſſin in der Einbildung in Carl Hauptmanns„Armſeligen Beſenbindern“, die Tochter des Pfandleihers in Kaiſers„Nebeneinan⸗ der“. Dieſe Rollen und eine lange Reihe anderer haften in der Erinnerung als die künſtleriſchen Lei⸗ ſtungen einer ſelbſtändig geſtaltenden und denkenden Künſtlerin, der es zwar nie vergönnt war, eine große Rolle im Enſemble zu ſpielen, deren künſt⸗ leriſche Zuverläſſigkeit jedoch immer als eine Stütze der Vorſtellungen empfunden wurde, in denen ſie beſchäftigt war. Grund genug, ſich ihrer dankbar zu erinnern. 48. Brigitte Helm will nicht mehr filmen. Bri⸗ gitte Helm, die ſich zur Zeit in dem Kurort Se⸗ ſtriere aufhält, erklärte, wie aus Turin gemeldet wird, daß ſie beabſichtige, ihre Filmlauf bahn zu verlaſſen. Der Film„Prinz Woronzeff“ ſei ihr letztes Werk geweſen.„Ich habe beſchloſſen, mich in das Privatleben zurückzuhtehen und meinem zwei Monate alten Kinde eine gute Mutter zu ſein.“ . 2 6. Seite/ Nummer 128 — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe D Diens Veumlschtæs — Auf dem Neuyorker Patentamt war ein wür⸗ diger alter Herr erſchienen, der erklärte, er habe in zehnjähriger Arbeit ein Flugzeug ohne Flügel er⸗ funden, das er hiermit zum Patent anmelden wolle. Der Mann hatte in ſeinem Koffer ſogar ein kleines Modell dieſer Wunderflugmaſchine bei ſich. Man verwies den alten Herrn, der ſich als Ingenieur Va⸗ herla vorſtellte, an den Sachverſtändigenausſchuß, der über die Annahme und Ablehnung eingereichter Patente zu entſcheiden hat. Der Zufall wollte es, daß von den mar, ebenden Herren im Augenblick niemand anweſend war, ſo daß man den Erfinder bat, zu einer anderen Stunde zu kommen. Es war jedoch gerade der erichterſtatter eines großen Abendͤblattes zugegen, deſſen Berufseifer erwachte. Bereitwillig gab Ingenieur Vaherla über alle Ein⸗ zelheiten Auskunft, Preſſe⸗Lichtbildner eilten herbei, und der Betriebsführer einer Flugzeugfirma ſandte, alarmiert durch den Zeitungsmann, einen Boten, durch den er den Ingenieur um ſeinen ſofortigen Beſuch bat. Der Erfinder, ſichtlich gerührt durch ſo viel Aufmerkſamkeit, die man ſeinem Werk zollte, ſchlug ſein Hauptquartier in einem großen Hotel auf. Hierher bat er die Zeitungsleute und Licht⸗ bildner, um ihnen das„flügelloſe Flugzeug der Zu⸗ kunft“ vorzuführen, hierher bat er auch den Flug⸗ zeugfabrikanten, der ſich für ſeine Erfindung inter⸗ eſſtierte. Während in der Abendausgabe jenes Blat⸗ tes, deſſen Vertreter zufällig auf dem Patentamt war, bereits ein groß aufgemachter Bericht mit Bild über Ingenieur Vaherlas„Wunderflugzeug“ er⸗ ſchien, verſammelten ſich im Hotel, wo der Erfinder wohnte, eine ganze Reihe von Intereſſenten und Neugierigen, die mit Spannung auf den angekün⸗ digten Vortrag warteten. Ingenieur Vaherla be⸗ gann zu berichten, aber nachdem die einleitenden Worte verklungen waren, fing er plötzlich an, die Fenſterſcheiben des Zimmers zu zertrümmern. Er redete wirres Zeug, ſchlug wie ein Beſeſſener um ſich, bedrohte ſeine Gäſte mit einem Hammer, ſo daß die Beſucher, entſetzt über den unerklärlichen Vor⸗ gang, nach der Polizei riefen. Eine Polizeiſtreife eilte herbei und überwältigte nach hartem Kampf den raſenden Ingenieur, der mittlerweile die ganze Zimmereinrichtung zerſchlagen hatte. Man brachte den Tobenden auf eine nahe Polizeiwache, und ſchon am nächſten Morgen klärte ſich das Rätſel. Albert Vaherla war aus einer Brooklyner Irrenanſtalt, in der er ſeit Jahren war, entflohen. Obgleich man ihn ſofort als vermißt gemeldet hatte, gelang es ihm doch, unbemerkt zu bleiben und ſein Phantaſie⸗ gebilde, das„Flugzeug ohne Flügel“, mit dem er ſicth ſchon immer befaßt hatte, dem Patentamt zu zei⸗ gen. Der alte Mann wurde noch am ſelben Tage in die Irrenanſtalt zurückgebracht, und nun muß man wohl noch einige Zeit auf das„Flugzeug ohne Flügel“ warten. Ich „Hier habt ihr etwas. mache mir ja nicht viel aus der Muſik, aber der Geſang war recht hübſch.“ Schwerhörige alte Dame: (Humsriſt.) Der Wiener Philateliſtenverband hatte vor einiger Zeit eine Eingabe an den Stadtſchulrat ge⸗ macht und darin gebeten, das Briefmarkenſammeln in allen Schulen der Stadt als Unterrichtsfach ein⸗ zuführen. Dieſem Wunſche iſt inzwiſchen entſprochen worden. Entſprechende Anweiſungen ſind bereits an die einzelnen Schuldirektoren ergangen. Die ver⸗ antwortliche Schulbehörde in Wien iſt der Anſicht, damit auch in pädagogiſcher Beziehung neue Wege zu gehen. Die philateliſtiſch intereſſierten Lehrer in den einzelnen Schulen haben ihre Aufgabe mittler⸗ weile mit großem Eifer angepackt. Ein Teil des Unterrichts wird überhaupt nur noch an Hand der von den Schülern geſammelten Briefmarken durch⸗ geführt. Iſt auf einer Marke der Kopf eines Staats⸗ mannes zu ſehen, ſo wird den Schülern von dem Lehrer deſſen geſchichtliche Bedeutung erklärt. Iſt es ein Dichter, ein Philoſoph oder Komponiſt, ann werden gleichzeitig die Werke dieſes Mannes be⸗ ſprochen, und bei Landſchaftsaufdrucken auf den Briefmarken geben die Lehrer ihren Schülern gleich die entſprechenden geographiſchen Erklärungen dazu. Trotzdem bisher noch nicht viel Zeit geweſen iſt, Erfahrungen zu ſammeln, kann man doch heute ſchon feſtſtellen, daß dieſe kleinen Philateliſten auf der Schulbank ſehr bei der Sache ſind. Sie geben ſich vor allem die redlichſte Mühe, ihre Briefmarken⸗ ſammlungen in Ordnung und ſauberzuhalten. * —. Der Student Timpſon aus Cambridge hatte mit ſeinen Kommilitonen eine Wette abgeſchloſſen, daß es ihm gelingen werde, innerhalb 24 Stunden von Cambridge nach London und zurück zu mar⸗ ſchieren. Sein Einſatz betrug 10 Pfund, während ſich der ſeiner Freunde auf eine Summe von rund 3000 Mark belief. Der junge Sportsmann hat die Wette mit Glanz gewonnen. Er kam 56 Minuten vor Ab⸗ lauf der feſtgeſetzten Zeit wieder in Cambridge an. Dabei hatte er ſich in London ſogar noch eine Stunde Schlaf, ein Bad und eine ausgiebige Maſ⸗ ſage geleiſtet. Die Studenten von Cambridge be⸗ reiteten ihm, da ſeine Leiſtung wirklich erſtaunlich iſt, einen begeiſterten Empfang. A. — Nach achtjährigen Bemühungen iſt es, wie aus Memphis(Tenneſſee) gemeldet wird, zwei Brüdern, John und Mack Ruſt, gelungen, eine Baumwoll⸗ Ernte⸗Maſchine zu bauen, die angeblich die Arbeit von 50 bis 100 Menſchen zu leiſten imſtande iſt. Sach⸗ verſtändige, die oͤie Maſchine bei der Arbeit beobach⸗ ten konnten, ſind der Anſicht, daß, wenn die Maſchine auf den Markt kommen ſollte, nicht weniger als 75 v. H. der Landbevölkerung in den Baumwollſtaaten brotlos werden müſſen. Die Erfinder wollen jedoch mit den zu erwartenden Gewinnen den kleineren Farmern helfen und die Maſchine nur unter ſtaat⸗ licher Kontrolle und beſonderen Bedingungen einfüh⸗ ren. Sie äußerten, daß„ein Teil der Erträge für Sozialverſicherungen und für die Förderung des In⸗ duſtrialiſierungsprogramms der Landwirtſchaft“ ver⸗ wendet werden ſollte. Die Ernte⸗Maſchine, die ſtünd⸗ lich tauſend Pfund Baumwolle aufnimmt, koſtet nach Angabe der Erfinder nur einen Dollar Unterhalt ſtündlich. Der Sozialiſtenführer Norman Thomas hetonte die weittragende wirtſchaftliche Bedeutung der neuen Erfindung.„Die Maſchine kann unſeren Auslandsabſatz ſicherſtellen, da wir den Tagesver⸗ dienſt der Arbeiter in Braſtlien, das unſere Vor⸗ herrſchaft auf dem Baumwollmarkt gefährdet, um zwar 15 Cents unterbieten können.“ * — Obgleich das Duell in Ungarn ſeit einiger Zeit ſtreng verboten iſt und unter ſchwere Strafe geſtellt wird, kann die heißblütigen Magyaren ſchein⸗ bar nichts davon abhalten, ihre Händel auch in Zu⸗ kunft weiter mit der Waffe auszutragen. Es iſt wieder zu zwei ſchweren Duellen in Budapeſt ge⸗ kommen. Der Abgeordnete Meeſer hatte dabei eine Glanzleiſtung vollbracht, indem er in dem kurzen Zeitraum von knapp einer Stunde gleich zweimal auf ſchwere Säbel geſtanden hat. Meeſer gehört dem Parlament der regierungstreuen Mehrheit an. Da er ſich mit der Abſicht trug, eine Erklärung abzu⸗ geben, hatte er verſchiedene Preſſevertreter zu ſich gebeten. Bevor er dann jedoch die angekündigte Er⸗ klärung abgab, meinte er, die„Idioten von der Oppo⸗ ſition“ hätten den Raum zu verlaſſen. Dieſe An⸗ ö ö ö — Wien, 16. Märs. Das Verkehrsflugzeug Wien- Rom mußte am Montag bei heftigem Schneeſturm im Gebiet der 2000 Meter hohen Saualpe in Kärn⸗ ten notlanden. Das Flugzeug wurde ſchwer beſchädigt, ein Fahrgaſt, ein italieni⸗ ſcher Staatsangehöriger, verletzt. Da die Funkan⸗ lage des Flugzeugs intakt geblieben war, konnte die Flugplatzleitung in Klagenfurt verſtändigt wer⸗ den, die die Zuſammenſtellung einer Hilfsmann⸗ ſchaft veranlaßte. Erprobte Bergführer und Schi⸗ läufer ſind bereits unterwegs. Sie werden ſich ver⸗ mutlich noch am Abend bis zur Unfallſtelle durch⸗ arbeiten können. Außerordentlich ſtarker Schneefall und Nebel erſchweren das Vordringen in dem alpi⸗ nen Gebiet. Schießerei im Gerichtsſaal — Stockholm, 16. März. In Nyköping, einer kleinen Stadt 100 Kilo⸗ meter ſüdlich von Stockholm, wurde der Gerichts⸗ ſaal zum Schauplatz einer blutigen Szene. Ein Anwalt, der ſich, offenbar wegen des Verbotes, vor dem Gericht zu plädieren, rächen wollte, ſtürzte, in jeder Hand einen Revolver, in den Saal und gab annähernd 12 Schüſſe in der Richtung des Ver⸗ handlungstiſches ab. Der Ankläger und ein Ar⸗ beiter, der gerade als Zeuge vernommen wurde, wurden getötet. Ein Anwalt wurde ver⸗ letzt. Die übrigen Mitglieder des Senats blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Nachdem der Tä⸗ ter die Magazine ſeiner beiden Revolver leerge⸗ ſchoſſen hatte, zog er einen dritten und tötete ſich ſelbſt. Tabakſchmuggler mit der„Privalbrücke“ — Paris, 16. März. Unbekannten Schmugglern gelang es, durch einen verwegenen Kniff einen ganzen Laſtkraft⸗ wagen mit belgiſchem Tabak nach Frank⸗ reich einzuſchmuggeln. Die Schmuggler hat⸗ ten eine tragbare ſechs Meter lange Holzbrücke mit⸗ gebracht, die ſie in der Nacht dicht bei einer Schleuſe bei Comines über den Lysfluß legten. Ueber dieſe „Privatbrücke“ ſchoben ſie dann ganz leiſe ihren Laſtkraftwagen und fuhren auf franzöſiſchem Boden Notlandung in 2000 m Höhe f unerkannt davon. In der Ortſchaft Buſteni Acht Bergſteiger aus Bukareſt einer Lawine erfaßt und verſchüttet. ihnen wurden ſchwer verletzt vier konnten nur als Leichen tag, 17. März 1936 2727 Bukareſt, 15. März. bei ſich am Sonntag ein ſchweres Lawinenunglüc Sinaja ereignege wurden V V Don ier pon gerettet. Die anderen geborgen werden. 8 iſt dies das erſte ſchwere Lawinenunglück, das ſſch ſeit Jahren in Rumänien ereignet hat. Prinz Serge Moͤſpani lödlich verunglückt — Neuyork, 16. März. Wie aus Palmbeach(Florida) gemeldet wirh, iſt der bekannte Sportsmann und Poloreiter Prinz Serge Mdivani am Sonntagnachmittag töd⸗ lich verunglückt. Pring Poloſpiel während eines hefti Mdivani ſtürzte beim gen Wolkenbruches mit ſeinem Pferd, das ihm beim Aufrichten von den em ſchlüpfrigen Spielfeld mit ſchlug. dem Huf ins Geſich Wenige Minuten ſpäter ſtarb Mdivani in den Armen ſeiner ihm erſt vor wenigen Wochen anu⸗ getrauten Serge Mdivani war Gattin Louiſe Aſtor in früheren Ehen van Alen. Prinz mit Pola Negri und der Opernſängerin Mary MeCormick verheiratet. Die letzte Frau in erſter Ehe mit dem in Prinzen Alexis Mdivani wurde im Jahre 1932 geſchied verheiratet. des Verunglückten war Spanien verunglückten Dieſe Che en. Flugzeugunglück fordert fünf Tote — Valparaiſo, 16. März. Bei Ovalle, 300 Km. nördlich von Valparaſſo, ſtürzte ein Flugzeug der Nationalen Luftfahrtgeſell⸗ ſchaft ab. Der Pilot und die vier Fluggäſte wurden getötet. Neun Todesopfer des Sturmes — Buenos Aires, 16. März Die Sturmkataſtrophe, die am Samstig die Gegend ſüdweſtlich von Buenos Aires, insbe⸗ ſondere die Stadt Chillar, heimſuchte, forderte neun Todesopfer. letzt; kein Gebäude 50 Perſonen wurden ver⸗ auch wurde großer Sachſchaden angerichtet, des Ortes blieb unbeſchädigt, viel Häuſer wurden völlig zerſtört. züglichkeit brachte dem Abgeordneten 2 zwei For⸗ derungen auf ſchwere Säbel. Aus beiden Duellen anmutig ausgeſehen haben, weil ſie hübſch gerade und proportioniert gewachſen war. In ganz Chikags iſt Meeſer, der als einer der tüchtigſten Fechter in war die kleine Miß Jennie Quigley eine bekannt Budapeſt bekannt iſt, unverletzt hervorgegangen. * — Nach über zweijähriger Pauſe iſt in Paris die Erſcheinung. Sie hatte recht viele Freunde, die iht woßhlwollten. Mit Vorliebe erzählte ſie den Leulg ö von ihren zahlreichen Erlebn iſſen. Ganz beſonde⸗ Tageszeitung„La Volonts“ wieder erſchienen, und ſtolz war ſie darauf, in ihrem Leben wiederholt Beſuch am engliſchen Königshof geweilt zu haben Alle engliſchen Herrſcher, von der Regierungszeit her als„Kampſblatt“, wie Albert Dubarry am Kopfe verzeichnet. Die„Volonté“ war vor zwei Jah⸗ ren eingegangen, als ihr Direktor Dubarry im Zu⸗ ſammenhang mit dem Stapiſky⸗Skandal verhaftet wurde. Nach ſeiner Freilaſſung hat Dubarry ſeine Zeitung wieder aufgezogen. In ſeinem erſten Leit⸗ artikel weiſt er auf ſeine 740tägige Gefängnishaft hin, wobei er ſchwere Kritik an der franzöſiſchen Rechts⸗ pflege übt. Dubarry kündigt an, er werde den Reſt der ihm verbliebenen Kräfte benutzen, um die Frei⸗ heit des Einzelmenſchen und den Völkerfrieden zu verteidigen. 8 57 W̃ — ie aus Chikago berichtet wird, iſt dort vor einigen Tagen die älteſte Zwergin der Welt geſtor⸗ ben. Miß Jennie Quigley hieß ſie, und ſie hat ein Alter von 85 Jahren erreicht. Die Zwergin war nur 103 Zentimeter groß. Trotzdem ſoll ſie ſehr Königin Viktoria an, hat das genfräulein perſönlich gekannt. gewöhnliche Ereignis eines jetzt verſtorbene Zwer⸗ Ueber das außer Beſuches in Windſor konnte Miß Quigley ſtundenlang erzählen, und ſie fand bei ihren Schilderungen von Zuhörern, die intereſſiert ſtets eine große Zahl lauſchten. N WösTENTORT VIII ROMAN VON IAN DIS ENS IR 3 Der Herr? Bogdanoff, der Kommandant? War⸗ um hatte der ihn nicht benachrichtigt? Grüne Leucht⸗ raketen waren höchſtens zwanzig Kilometer weit ſichtbar „Laß die vierte Gruppe antreten“, kommandierte O' Murphy,„ſie hat am längſten geruht. Und ſchnelle Kamele brauche ich, zwölf— geh, Ali Akbar!“ „Erſtick im Sande!“ murmelte Ali höflich verſchwand. O' Murphy ging auf den Hof und ſpähte zu Bog⸗ und danoffs Zimmer hinauf. Es brannte Licht. Ein Schatten huſchte vorüber.. Jetzt abermals Bogdanoff ging auf und ab. Warum ſchlief der Mann nicht? O' Murphy haßte ihn aus tiefſtem Herzen. Er war ungerecht als Vorgeſetzter— ſchön alle hatten den Tropenkoller; jedoch, er begann unzuverläſſig zu werden. Warum hatte er Hauſer vorgehetzt? Um ihn krepieren zu laſſen? Der Sturm lag doch ſchon in der Luft O' Murphy ging nachdenklich weiter. Bogdanoff hatte die Vorpoſten zurückgezogen Ge⸗ rade jetzt! Und zwanzig Kilometer vom Fort ſtan⸗ den die Franzoſen! Im hellen Schein des Mondes leuchtete eine Tür. O' Murphy trat zu der Zelle des Gefangenen. Er ſchoh den Wachpoſten beiſeite und blickte in das dunkle Gewölbe. Der Oberſt lag auf einer zerdrückten Strohmatte; ſein bleiches Geſicht glänzte im Mondlicht wie das Geſicht eines Toten. Sein Mund war feſt geſchloſſen, die Augen ſaßen tief in ſchwarzen Höhlen. O' Murphy ſah ihn nicht atmen. Leiſe trat er zu dem Schlafenden und betrachtete lange das Geſicht, das wie ein aufgeſchlagenes Buch vor ihm lag. Dann ſuchte er in ſeiner Taſche, zog ein paar Zigaretten hervor, brach an der Zündholz⸗ ſchachtel ein Stück von der Reibfläche ab, legte einige Hölzer hinzu und ſchob das Geſchenk neben den Kopf des Schlafenden. Eine ſentimentale Rührung befiel ihn. Auch er hatte einmal in einer Zelle gelegen, be⸗ wacht von Uniformierten. Auch er in Uniform. Aber mit geſchorenem Kopfe. Damals hatte ihm der Wächter eine Zigarette geſchenkt. Und ein Streich⸗ holz mit Reibfläche O' Murphy fühlte ſich als allgegoriſche Figur, mit Toga und Waage, als ausgleichende Gerechtigkeit, wie ſie am Gerichtsgebäude von Dublin zu ſehen war. Er war plötzlich ſehr glücklich. Zufrieden ſchlenderte er an den Wachen vorüber, die ſchemenhaft im Schatten der Mauern ſtanden. Seine Zigarette glühte luſtig. Es war eine Nacht ohne Geräuſche. Die Soldaten lagen in Burnuſſe gewickelt, wie Igel zuſammenge⸗ rollt immer vier oder fünf... Es war eine milde Nacht. Die Kamele hatten den Kopf auf die Erde gelegt; das Mondlicht formte ſie zu Figuren aus Stein. Wie erſtarrte Geſpenſter ſtanden die Ge⸗ ſchütze unter weißen Leinenkleider. Das Fort war tot, ſein Leben verwunſchen. O' Murphy mußte lächeln, als er ſich vorſtellte, daß ein Schuß dieſes ſtille Lager in einen aufge⸗ ſchreckten Ameiſenhaufen verwandeln würde, ſchnel⸗ ler als ein Streichholz aufflammt. Da erſcholl ein halblauter Ruf der Wache. O' Murphy horchte auf. Jetzt ſchlug etwas gegen das Tor. Wieder rief der Poſten, Geſtalten bewegten ſich, eine Tür knarrte. Mit großen Sprüngen war O' Murphy bei der Wache. „Was iſt?“ „Mahumed Ibn Azar bemerkte eine Geſtalt vor der Tür. Er rief ſie an, ſie aber antwortete nicht.“ „Warum ſchoß er nicht?“ „Sie iſt verſchwunden, Herr!“ O' Murphy zog ſeinen Revolver, Er lächelte böſe. So weit war man ſchon? „Komm mit!“ flüſterte er.„Nimm dein Gewehr! Ich laſſe das kleine Tor öffnen.“ „Wir haben Vollmond, Herr, die Dſchinns—“ „Du haſt Angſt?“ O' Murphy lachte leiſe. Der Mann ſchüttelte den Kopf, ſein Gewehr knackte. Er hielt es ſchußbereit unterm Arm. O' Mur⸗ phy ſchritt zu der kleinen Tür, die in das große Tor geſchnitten war. „Deffnet und paßt genau auf, wenn ich ſchieße, laßt dann den großen Karbidſcheinwerfer auf⸗ leuchten!“ Knarrend öffnete ſich die kleine Tür. O' Murphy ſtand draußen, im Schatten der hohen Mauer des Forts. Das Licht des Mondes hatte die Landſchaft in zwei Farben zerlegt: ſchwarz und weiß, wie ein Sche⸗ renſchnitt bauten ſich die Sandhügel auf, mit ſchneei⸗ gen Kämmen und ſchwarzen Schluchten. Ein paar Palmen ſtanden unnatürlich wie ein Poſtkartenbild an der Oaſe. O' Murphy hielt bedächtig Umſchau. poſten mußte ſich getäuſcht haben „Dort!“ flüſterte der Soldat neben ihm; er zit⸗ terte. O! Murphy blickte in die angegebene Richtung. Vor Tor II bewegte ſich etwas ſchmales Schwar⸗ ges langſam vorwärts beſchrieb einen leichten Kreis und fiel wieder zu Boden. Eine Schlange? Jetzt war er wieder verſchwunden. O' Murphy verſuchte, das flimmernde Dunkel vor ſeinen Augen zu durchdringen. „Scheinwerfer! Tor II!“ brüllte er, von einer jähen Ahnung gepackt, und ſchoß ſeinen Revolver in die Luft; dann raſte er auf das Tor zu. Licht flammte auf und zog einen kreidigen Kreis. Ein Menſch lag im Sande vor dem Tor. Das Fort erwachte, der Wall wimmelte von Sol⸗ daten. Gedämpfte Rufe. Ein Kamel ſchrie. O' Murphy beugte ſich über die Geſtalt. Es war Hauſer, halbnackt, nur mit einem Paar zerfetzter Hoſen bekleidet. Die Augenlider waren blau und zuſammengepreßt. Der Mund ſtand weit offen, eine tote ſchwarze Höhle. O' Murphy nahm ſeinen Kameraden in die Arme. Wie leicht er war! Der Wacht⸗ „Aufmachen!“ Er trat gegen das Tor.„Schnell, ihr Hunde!“ Quietſchend öffnete ſich das Tor, O' Murphy ſchleppte ſeine Laſt in eine Ecke des Hofes, legte ſie nieder, riß ſich den Rock vom Körper und ſchob ihn zuſammengerollt unter den Kopf des Bewußtloſen. Waſſer! Ein Eimer glänzte. O' Murphy riß ein Stück ſeines Hemdes ab, tauchte es in den Eimer und ſchob den naſſen Fetzen zwiſchen die Lippen des Liegenden. Langſam, ganz langſam ſch lug Hauſer die Augen auf. Er ſpürte etwas unſagbar Belebendes und zu⸗ gleich Beſänftigendes an ſeinem Munde, das ſic über ſeine Zunge verbreitete, in den Hals drang, ihn öffnete. Er ſog „Mehr!“ flüſterte er. Das Atmen wurde leichter. Er ſah den Eimer glänzen, richtete ſich jäh auf, beugte ſich über ihn und ſteckte gierig den Kopf hin⸗ ein, als ob er ſich darin erträ O' Murphy erhob ſich, rot vor Glück. nken wollte. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete den Wiederge⸗ fundenen. „Dein Häschen hat heimge häßliche Stimme. funden!“ quäkte ein O' Murphy wandte ſich ſchroff um. 0 Achilles ſtand hinter ihm und wiſchte ſich mit det Hand die Naſe: „Seltſam 2 kinder werden doch im allgem „Wenn du verreckſt, werde Hätte es nie geglaubt, Wunder⸗ 5 einen nicht alt ich mich den darum ſcheren!“ erwiderte'Murphy aiftig. „Ich aber werde dich bei deinem frühen To freundlich behandeln, ich werde mir das einmalige Vergnügen ſo reizvoll wie m gelaſſen der Grieche. „Halts Maul!“ O' Murphy hob die Hand. Achilles ſtand unbewegt. Und'Murphy führte die öglich geſtalten“, sage zum Schlag erhoben Hand zur Mütze, denn vor dem Verdurſtenden ſtaub plötzlich Bogdanoff. Er hielt locker die Reitpeitſche zwiſchen den Fil gern, ſeine Lackſchuhe glitzerten, ſein kleines kokettes Käppi ſaß ſchief auf den glänzenden pomadiſterte. Haaren, und er rauchte eine Zigarette mit laude Mundſtück Intereſſiert blickte er auf den Jus mengebrochenen, der den Eimer umarmt hielt u den Kopf hineinverſenkte. „Waſſer wegnehmen!“ Der Verdurſtende ſah dem Kind, dem man das Spielzeug Eimer nach wie 3 entreißt. Dann wulle! ſein Blick von den ſpiegelnden Schuhen angezogen, er betrachtete ſie geiſtesabweſend, ſein blieb an dem Geſicht haften, das ihn aus kalten a gen muſterte. Hauſer verſtand. ſich wankend auf die Beine und verſuchte zu tieren. (Fortſetzung folgt) Diensta 5 0 5 0 Wie Ko prächtiger gerliner gelb, grün Hunderte v ſten B* 1 1 Der An mit Vornan gast auf die zahlloſen bewahrt, w rohe Stu! gehabt, daß wenn er n. jüngling ge Er war einer Zigar fertig, ſich ſondern auf mit über 80 war ſehr ei ſorlgeſetzt weiterverka gieſe Weiſe 11500 Mark, Kein Wi Gericht gri man nach chens Wohn zeigten ihn ener Schn⸗ mein Geld! miert. We ſchwer vorb lielt das Ge ſtrafe für n Beg zu bri hielt er ei No naten NSU u Hart Strohmark gellenappelle Oſtſtabt. gelter bei de fache.(Ma Nenoſthein i März, 15 * mit M. Neckarſtabt ber Amts⸗ ur Neckarſtadt fimtlicher un ſchüftsſtelle. Hungbuſch. J und 9. Schwetzing. leiter innenſitz Achtung, lie gemeinen zird bekannt Achtung, Mihr, wichti il in L 14, Neckarſtadt Auen auf d ſub abzurechn Friebrichsz Hürgerkeller⸗ Ach tu ug, . März, 15 Friedrichs in Bürgerke Waldhof. Feudenheit . März, 15 Me ſich gemels Eämtliche ſihrer, Stam ee —— Blick iet 10 Er riß ſich zuſammen, 15 as kaut ens 17. März 1936. 5 Dienstag, 17 März 1936— Rene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — 555 5 Paul der Lebejüngling Berlin, 16. März. wurde ein 6 Wie Konfettt wu ganzer Berg farben⸗ grächtiger Kartenabſchnitte auf dem Richtertiſch des ärz 1936 7. Seite/ Nummer 128 —. deder Volksgenoſſe ſoll den Führer hören! Parole des Reichsinnenminiſters und des Präſidenten der Reichsrundſunkkammer N gerliner Schnellſchöffen gerichts aufgehäuft. Rot, 5 ii 11 len Regenbogenfarben leuchtet 5 gelb, grün, in al 5 0 9 euchteten Berlin, 17 25 8 5 3233 5 0. i itts karten 5 8 7. März. Auch der Deutſche Gemeindetag habe die Initiative mien 15 5 4 55 1 8 verſchieden⸗„Der deutſche Gemeinderundfunk iſt die b aufgenommen.. 8 15. März ſten Be 8 5 g ſozialiſti 75 r j 8 5 85:. i 5 88; 3 e Angeklagte— er iſt 20 Jahre alt und heit der Juke eie en der Wen alete planes In Baden ſeien bereits innerhalb kurzer Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ g„ Der Angeklagt 29 Jahre alt und heißt er Zukunft. Die Bewegung wird dieſe Forderung Ai 8 51* 77 t Frankf N ärz. Ein Vorſtoß ö a ereignet it Vornamen Paul— war gerngeſehener Stamm⸗ verwirklichen.“ Dieſe Parole ſtellt der Präſid 5 Zeit 400 von 1600 Gemeinden mit muſter⸗ ort Frankfurt a.., vom 17. März. Ein Vorſtoß nung lücz mit e ae 5 1 5 le ſtellt der Präſident der gültigen Uebertragungsanlagen verſehen polar⸗maritimer Meeresluft hat jetzt auch in der 19 an gaſt auf dieſen Ta ane und hatte ſich die ar eakka me Miniſterialrat Dreßler⸗Au⸗ 5 worden Höhe Abkühlung(heute früh Feldberg, Schwarz⸗ — 8 Don 1 70 Karten alf re 1 n 7. res 4 Sni 2 1 8 3 8** 5 5. 55! 8 Vier pon ſahlloſen Karten Jahre hindurch ſorgfältig auf⸗ dres, an die Spitze des amtlichen„Archivs für Funk⸗ wald minus 9, Zugſpitze minus 18 Grad) herbei⸗ gewahrt, wahrſcheinlich zur Erinnerung an viele recht“, das ſpeben zur Schaffung des deutſchen Ge- Was der Volksempfänger für den deutſchen Haus⸗ Die anderen verden. Gz ick, das ſich dlich 16. März neldet wir, 1 whe Stunden. Niemand hätte etwas dagegen⸗ füngling gehabt, daß Paulchen ſo eifrig das Tanzbein ſchwang, wenn er nicht auf fremder Leute Koſten den Lebe⸗ geſpielt hätte. Er war gegen einen beſcheidenen Wochenlohn bei ener Zigarettenfirma tätig, brachte es aber trotzdem ſertig, ſich nicht nur teuere Garderobe anzuſchaffen, ſondern außerdem noch in kurzer Zeit ein Bankkonto mit über 800 Mark anzulegen. Des Rätſels Löſung war ſehr einfach. Er entwendete ſeinem Arbeitgeber ſortgeſetzt Zigaretten, die er dann auf eigene Fauſt haltsmittel allmählich meinſchaftsempfang mein immer Hinſichtlich der Einzelheiten führt Bertram Cappel meinderundfunks aufruft. Dabei wird auf den Erlaß des Reichsinnenminiſters Dr. Frick verwieſen, der es als erwünſcht bezeichnet, daß die Gemeinden im Intereſſe der politiſchen Schulung des Volkes durch Aufſtellen von Lautſprecher⸗Anlagen auf Plätzen oder in Sälen das Abhören von politiſchen Rundfunk⸗ ſendungen ermöglichen. Hoffnung, daß es im Rahmen der verfügbaren Haus⸗ Der Miniſter äußert die möglich ſein werde, den Ge⸗ weiter durchzuführen. empfang geworden ſei, ſolle der empfänger für den künftigen Gemeinſchaftsempfang bedürfe aber hierfür noch der Schaffung eines zum Arbeitsfront⸗ Empfänger paſſenden Verſtärkers. Von der Reichsrundſunkkammer ſeien die entſprechenden Wünſche auf Wunſch der Partei bereits an die deutſche Rundfunkwirtſchaft herangetragen worden. Die Loſung laute: Rundfunk in jede deutſche Gemeinde! An die Gemeinden ergehe ſchon heute der Ruf, bereits in Vorbereitung begriffene Rundfunkbeſchaffungen Arbeitsfront⸗ in Gemeinden, Betrieben und Schulen werden. Es geführt, gleichzeitig aber auch zur Ausbildung eines kontinentalen Hochdruckgebietes beigetragen. Im Bereich des letzteren hat ſich bei uns nach anfäng⸗ lichen Schneeſchauern Aufheiterung durchgeſetzt, die in der vergangenen Nacht für kräftige Abkühlung verantwortlich war. Ueber Nordeuropa ſetzt ſich die Wirbeltätigeit fort, wird aber gerade für den Süden des Reiches keine ausſchlaggebende Bedeutung er⸗ langen. Vorausſage für Mittwoch, 18. März ittag tüd J geiterverkaufte. Im Laufe der Zeit hat er ſich auf aus, daß eine Anzahl deutſcher Gemeinden die ſtaats⸗ auf das neue Programm der Funkeinheit abzuſtellen Wolkig bis heiter, trocken, Tagestemperatuxen lang⸗ ſtürzte bein[ zieſe Weiſe einen„Nebenverdienſt“ von mindeſtens bolitiſche Notwendigkeit eines brauchbaren Gemeinde⸗ und im Etat die Mittel für die Gemeinderundfunk⸗ ſam weiter auſteigend, nachts vielerorts Fryſt, bruches mt* Mark, vielleicht auch noch mehr, verſchafft. rundfunks bereits in die Wirklichkeit umgeſetzt habe. anlage ſicherzuſtellen. ſchwache Luftbewegung. i den gein Wunder, wenn ſein früherer Brotherr vor-w r eee. N 5 8 ben gericht grimmig die Photographien beſchrieb, die Höchſttemperatur in Mannheim am 16. März Mdivani i Wochen au⸗ man nach der Aufdeckung der Diebſtähle in Paul⸗ erſcheinen am 17. März, 20 Uhr, im Schlageterhaus(Zim⸗ ſämtliche Abendkurſe des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigs⸗ 6, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum len. Prin chens Wohnung gefunden hat. Alle dieſe Aufnahmen mer 67) zu einer 1 Wahl und Kundgebung. hafen in Mannheim aus. 5 1— 0,6 Grad; heute früh halb 8 Uhr— 02 1 g f 3 4 iſe 17 N; 7 Gra 1 zeigten ihn im Kreiſe hübſcher Frauen i 1 3 4 5 N80 1 1 abs oder e im A f 85 i 15 5 zu überführenden JM. Der Sa⸗ Donnerstag, 19. März MecCormi, n 555 nitätskurſus am 18. März fällt aus.; 2 175 i ire Niederſ 5 in der Zei rü lücken un f mein Geld!“ meinte der Geſchädigte als Zeuge reſi⸗ Führerinnen für die zu überführenden Jm. Am., Allgemeine Körperſchule: 1790 bis 1000 uhr Schiner. Niederſchlagsmenge ai e e a 11 1 miert. Wenn es ſich bei Paul auch nicht um einen 20. Marg, 20 lihr, Heimabend in N 2, 4. ſchule, Mädchenturnhalle, Frauen und Männer. 19.30 bis halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 0,3 Millimeter Diese e per vorbeſtraften Gewohnheitsverb handelt Kulturſtelle(Spielſcharſ. Am 19. März, 19.30 uhr,. rißr wie vorſtehend. e.„ e Jer ie Genuesen Dieſe he J ihwer vors 8 g Zverbrecher handelte, Heimabend in N 2 4 Der Mittwochheimabend fällt Fröhliche Gomnaſtik und Spiele(Frauen und Mäs⸗ llelt das Gericht öͤennoch eine empfindliche Freiheits⸗ aus. 1 5 chen): 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Je⸗ 5 f 78 ſrafe für notwendig, um ihn wieder auf den rechten Feu denheim. Dieſe Woche kein Heimabend. Näheres ſchule 8 0 a 1 e 5 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März 5 f 3 6 a ö 5 F Humbo 0 enſeldſtraße. 18 bis 19.. 5 F Tol Deg zu bringen. Wegen fortgeſetzten Diebſtahls er⸗ bei den Führerinnen. Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße. Wein Degel 13. 14. 15. 15 17 Aar. 10 15. 15 J. E gelt er eine Gefängnisſtrafe von neun JM Menſendieck⸗Gyumnaſtik: Für Frauen und Mädchen in Rheinfelden.182038.082,11 55„. 16. März Nonaten. Deutſches Eck. Der Fügrerinnenhetmabend am 19. 3. der Fiſelotteſchule, Colliniſtraße, für Anfänger von 19.30[ Breiſach. 5578.98 5,00 Pen Jama 289 28 280285 März fällt aus, dafür am 20.., 20 Uhr, Ringheimabend bis 20.30 Uhr.. 8 10 260 5%. elbe.— N 92 5 bei Schumacher. Kleinkindergymnaſtik: 15 bis 16 Uhr Waldhof⸗Garten⸗ Maxau. 5895. 592 5,8] Plochingen——— Valparaiſ, 5 7 Deutſches Eck. Am 21. März, 8 Uhr, tritt die ganze ſtadt Frauenſchaftsheim. gend. 44 2 205 20 J. diedesbein.——— tfahrtgeſel⸗ NSDAP-Miffeilungen Gruppe in Kluft an. Scharten Bauer, Schlenk und Giß⸗ Kindertanz(Mädchen und Knaben): 17.30 bis 18.30 Uhr fan 2 208 200 8 10h„ luggäſte pert bringen Turnzeug mit. Jabantanzſchule(, 8 9. ds Hartetamilichen Behanntmachungen eninemmen Käfertal. Der Führerinnenheimabenb iſt vom 18. 3. auf 10 e Laban: 7 bis 2d Uhr Labantanz⸗ b 3 1 5 2 19. 3. verlegt. ule, L. 8, 9, Frauen und änner. Sch ch Politiſche Leiter Fendeuhelm. Am 20. 8, 20 Uhr, im Heim in der Schule i i ne 1 5 Dre Ft N naſtikhalle. Frauen und Männer vom Dienstag, 17. März rmes Strohmarkt. Die für 16., 17. und 18. Märg angesetzten] Führerinnenheimabend. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 19.80 bis 5 gelenappelle müſſen ausfallen.„ Fendenheim Am 17. März, 20 Uhr, Ringſportabend en en enen 7 75 8. 5 ür alle Schaft⸗, Schor⸗ und ühre des 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſtum. 4 ETCCCCCCCCCC C n Samsli 165 ante geſtattet) Hagan enten dend punkt 20 Uhr an der Endſtation der Straßenbahn in eee 1 und 1 1 4 Feldberg: heiter,— 9 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, res, in e 25 111 55 77 75. Feudenheim. 5. 8 1 7 liche 13 e 1 ſtelle 155 alle 5 Zentimeter Neuſchnee, Sport gut. „ I Lenoſtheim. Sämtliche Politiſchen Leiter haben am Jungmädeluntergan 171. Die Gruppenführerinnen olksgenoſſen koſtenlos. 18.30 bis 19.30 Uhr Geſunsheits⸗ Schauinsland: heiter,— 7 Grod, Schweehbhe 10 Zenki⸗ te, fordert eg Rärz, 15 Uhr, vor der U- Schule anzutreten.(Marſch⸗ geben ſo ſchnell als möglich die namentliche Meldung der amt im Haus der Allgemeinen Ortskrankenkoſſe, Eingang 1 ſchränkt 8 rden ver. ang mit Mantel, Brotbeutel und Feldflaſche.) Fungmädel, die in den BD überführt werden, ab. F. Colliniſtroße, 3. Stock, Zimmer 21. ee een dee. f angerichte,] Kecarſtadt⸗Oſt. Am 17. März, 20.15 Uhr, Beſprechung(Blaue Scheine.) i 583 1770 her Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſchgarage. eee 5 dial, ait erke f. Am 8 Marz, 1430 Uhr Aneten 2 2 e ſümtlicher uniformierter Politiſchen Leiter vor der Ge⸗ 1 Hausgehilfen* i ö Hiitstelle. 5 Karten für die Kundgebung auf den Ortsgruppen er⸗. 2 Kniebis⸗Zuflucht: bewöökt, 0 Grad, Schneehöhe 15 Zen⸗ ——.S⸗ Frauenſchaſt d JJ Dienstag, 17. März meter, Sport beſchränkt. 8 nen er 1 b alle Kar Nationaltheater:„Der Nachvar zur Linken“, Schauſpiel von Breitenbrunnen: bewölkt,— 5 Grad, Schneehöhe 10 übſch gerade gungbuſch. Am 17. März Zellenabend ber Zellen 8, 7, mevadinnen der Sſtſtatt in L 18, 12 a. Arbeitsſchule. Am 18. 3. fallen alle Lehrgänge und Vor⸗ H. Steguweit, Miete C, 20 Uhr. Zentimeter, Sport gut. anz Chika) und 9. ans eben Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors; de bekam Eßpvezingerſtadt. Am 17. März, 20.50 Uhr, gellen⸗ kragsreihen aus.. 50.30 Uhr Veranſtalturg ſür Beomke, Angestellte und Alpen: 17 keiterinnenſitzung bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. 5 Amt für Erzieher 5 Arbeiter der Stadtgemeinde Mannheim. nde, die iht Achtung, NS⸗Frauenſchaft⸗Chor. Am 18. März fällt Auf Anordnung der Reichskeitung der NSDAP— FKleinkunftbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Wank⸗Kreuzeck: bewörkt,— 6 Grad, Schneehöhe 3s Zen⸗ deu Leulg ie genteinome Probe der Chöre aus. Neuer Termin] Hauptamt für Erzieher— hat in jedem Kreis vor der Tanz: Clou, Kaſſee Vaterland. timeter, verharſcht, Schi und Rodel gut. 3 beſonden iederholt g Achtung, Kultur⸗ und Preſſereferentinnen! Am 18. März, 8g. Heß, zur Piſichttaum r alle Mitglieder des 5 Predigtſtuhl bei Bad Reichenhall: bewölkt,— 6 Grat ien ae e ge Ves echung der Slabk⸗ und andorisgfuß- N 88 ben Z e ee„3% ͤ]”́U]n“ M und Rodel it her ii in 4, 4. gruppen zu haben. 2242 15 7 müßtg. ben Recarſtadt⸗Oſt. Am 18. März, 16.30 Uhr, treffen ſich die Amt für Technik und NSB Dr e, Schneeferuerhaus⸗Hugſpitze: Nebel,— 5 Grad, Schnee⸗ das außer 5. auf dem Clignetplatz zur Kundgebung. Brotſcheine Am 17.., 20.15 Uhr, A D⸗Vortrag von Dr.-Ing. G Mannheimer Kunſtverein. L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 höhe 270 Zentimeter, Firnſchnee, Schi gut. 5 8 5 ſah abzurechnen. Mörabh, Dar t 5, lb 5 ddl. 5 781 und von 14 bis 16 Uhr. 1 a, e n ae, m ub, gegen mn e C0 bes asg e, Senden Be geen vie d fee Fee us elbe, o. gert le. 4 1 S 2 5 N 31 810 10 50 1 PP 115 8 5 3. 20.15 Uhr, BO-Vortrag von Dr. Länfer Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 18 und 17 Braunlage: heiter.— 4 Grad, Schneehöhe—12 Zenti⸗ 1 März, 15 Uhr, Beſprechung in I. 14, 4. über„Der Stromrichter als neues Maſchinenelement“ 8 5 15 19 19 bis 18 1 in bis is nb] meter, Pulverſchnee, Scht und Rodel mäß. eledrichspark, Am 17. März, 20 Uhr, pflichtheimabend Ort: Otto⸗Zeck⸗ Straße 21. ,,, i in Hürgerkeller“ Am 20.., 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung in der een is is Uhr Schleſiſche Gebirge: n„Bürgerkeller“. 2 Otto⸗Beck⸗Straße 21 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.80 bis 12 Waldhof. Am 17. März, 20 Uhr, Heimabend im Heim. 7 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis Neue ſchleſ. Baude: Schneefall,— 6 Grad, Schneehöhe Feudenheim. Mittwoch fällt der Heimabend aus.— Am K. 0 ch Ir ö 0 13 Uhr und von 16.90 bis 21 Uhr. 15 Zentimeter, 4 Zentimeter Neuſchwee, Pulverſchnee, Schi . März, 15 Uhr, Kochvorführung in I. 9, 7/8. Die Frauen,„Ka ur elde eee e e 15 bis 19 Uhr, und Rodel ſehr gut. Me ſich gemeldet haben, müſſen unbedingt daran teilnehmen. 7 eſehalle geöffnet von 11 bis 1 r. Hampelbaude: Schneefall,— 8 Grad, Schneehbhe 58 0 60 5 9 0 Sport für jedermann e 5 Unt ver sen 0 7705 Kaſtrn Frauen-.— 5 2 Zentimeter Neuſchnee, Pulverschnee. Schi und l 4 2 ambra:„Die Leuchter des Kaiſers“.— Schau⸗ Rodel gut Eämtliche Stelleuleit 00 tsführer, Unterbaun e e,, burg:„Die Mädchenräuber“— Pataſt und 6495 Reiſlrägerbande: Schneefall,— 8 Grad, Schneehöhe 120 10 ellenleiter, Geſolgſchaf er, Unterbaun⸗ Aus Anlaß der Rede des Stellvertreters des Führers, ria:„Auguſt der Stork,,— Capitol:„Der] Zentimeter, 2 Zentimeter Neuſchnee, Pulverſchnee, Schi lter, Stammftührer des Baunes und Jungbannes 171] Reichsminiſters Rudolf Heß fallen am Mittwoch, 18. ärz, Schwur des Armas Beckius“. und Rodel ſehr aut. e Bekanntmachung Die Verſteigerung verfallener ——„ a TTT Amtl. Lekanntma chungen Zum Zwecke der Beiziehung der Pfänder vom Mittwoch, dem 18. Chauselongue die 1 Aus der Eduard⸗ und Roſalie⸗ e 1 e 175 Ver⸗ 9 270 1 97 5 auf 0 5 22. hes und zu 5 9 70%. Stift 24.8 breiterung der rgſtraße zwi⸗ Donnerstag, den 19. März 1936.. 8 „ das ſih hetter leletdet dlie Tamilie 2930 Zluſen zu e 1 ſchen Luifenring u. Werftſtraße ge. Am Mitwoch, dem 18. März 1990 Matratzen 80; 5 le f mäß den Vorſchriften des badiſchen iſt das Leihamt bis 1 Uhr für das zei drang ihn a) an Rekonvaleſzenten, die die zublik 4 20 1 1595 nötigen Mittel zu Badekuren Ortsſtraßengeſetzes und den für Publikum geöffnet. Am Nach⸗ mit Ren 0 leichter. oder ſonſtigen zur Wiederge⸗ die Stadt Manngeim geltenden mittag bleibt es geſchloffen. Die bis. Bette gebfaueht olumenaff. neſun forderlichen Auſwen⸗ allgemeinen Grundſätzen wird bekannten Pfänder ⸗Sammelſtellen„ 0 20 Stack M. 10.75. 5 1 erforderlichen 1; j 1 icht bleib 5 f mi 50800 Wett Anfrage ich jäh auf, dungen nicht beſitzen: a] die Liſte der beitragspflichtigen bleihen aber auch am Nachmittag Rost 13 C. Nirmse, Heidelber f hin⸗ b) an Familien, die durch Krauk⸗ Grundbeſitzer ſamt dem An⸗ geöffnet. Städt. Leihamt. 10 2 5 2 1 e beit des Ernährers oder Tod des⸗ een e e 5 Pal.-⸗Röste Seltener 15850 8 i f ſie beigezogen werden ſollen, 5 3 1 Maß nach 2 Er trat 2c ben 19 5 und den vorgeſchriebenen ſon⸗ Verkäufe f Wahl M. helegenk. Kauf ö Wiederge⸗ Bedürftigkeit wegen Tod des Er- ſtigen Angaben, eee f Colgh mt 36 Faſt neues Eich. ⸗ Oh Regentropfen wild an Dein Fenster klopfen, ob nährers nur in ſolchen Fallen an⸗ſ b) der Straßenglan ans dem dchweres f amisches Jpeisozimmer H. race 40. Fohlaf zimmer Sonnenschefn fällt in Dein Zimmer rein: Stets halte ö zel, eine genommen, in denen der Todesfall die Lage der Grundſtücke zu er⸗ Wapelsezmme Ehestandsdarlegen Teefſx! Dir ĩm Haus: in jedem fall, Du hist fein raus 6 huäkte em nicht ſehr weit zurückliegt und die ſehen it,„ ap z ſehr preisw. zu verkaufen. 15333 m. Nußb., mod.. eee ene een Bedürftigkeit eine unmittelbare. 1151175 1 5 7 0„Max⸗Joſeph⸗Straße 90, IV links.] H. Baumann 215 8 700 f. 7 i ſich mit det beziehen, dürfen nach Bestimmung bſendkich auſgelennk.. ſe kaſchund Ledurtenpaeh. die Eier fie. N des Stifters nicht berückſichtigt wer⸗ 1 3 ö 5 Bitt 1 zſtraße Nr. ö t, Wunder- den. Gehobene Fürſorge zählt nicht Einwendungen maſſen inner⸗ Bettſtelle m. Rot( 54 Meter). ehe ach n Mückgebäude. alt!“ hen Teuſel ird bekanntgegeben. Wahl noch eine Pflichttagung ſtattzuf enden. giermit die Verſammlung des Stellvertreters des Führers, Ich erkläre als Fürſorgennterſtützung in die⸗ ſem Siun. Vorausſetzung für den Stiftungsgenuß iſt ferner deutſche halb einer viertägigen Friſt, die am 17. März 1936 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Ständige Darbietungen Oberſtdorf: bewölkt,— 1 Grad, kein Sport. tiſchchen m zwei u. eleg. Herren⸗ ec gc. Ig fü bel!. FJuat erhaltener tiſch. Kinder⸗ Aflamm. 8348 Gasbackofen Mutetasenwgen der gebrauchsferſige hy- gienjsch- maschine ge- Packte Tee-Aufgußßbeutel tig. Reichsangehörigkeit und dreijähri⸗ Oberbürgermeiſter hier geltend Stühlchen billig zim.⸗Beleuchtung illig abzugeben kur nur ' Tobe nthalt in Mannheim. gemacht werden. 2 2 ſzu verk. Näher. billig zu ver⸗ Prometheus, bill. Seyfert, Jung⸗ 4 Vene 5 e e Bestimmungen ſind! Mannheim, den 14. März 1936. Richard⸗Wagner⸗ kaufen. 55322 zu vl Doppler, buschſtr. N25 0. 115 ane Famien 15 Stü cke an den Rathaustafeln angeſchlagen. Der Oberbürgermeiſter. Str. 4. 3 Trepp. Elfenſtr. 18. vrt. Kä., Gartenſtr. 9 5344 anne guten Tees Iten“, ſagte Stoff jeder Art Meldeſchluß 1. Mai 1936. Nach die⸗ ſem 1 einlaufende Geſuche ſind zwecklos: eheuſo ſolche Geſuche, die den Beſtimmungen des Stifters nicht in allen Punkten entſprechen. Mannheim, 12. März 1936. 22 Aus Anlaß der Rede des Stellvertreters Oberaſſ echsſtfch, ert. Bezugsqueſſen deh. Teekenne Gmbfi. Dresden bene Stiftungsrat der Ebnarb⸗ und 5 47 auen e. 5 1. 5e hen Nudelf Oer halten die der Ktädtische Snarkasse 510 aer Muss 190 Forlen-Nutzholzusrkauf. unterzeichneten Vereinigung angeſchloſſenen„ ee N unsere Au 3 a 1 den„ 5 Wegen der am Miffwoch, den 18. März tes kol ssuchen Sie unsere Spezial- annheim⸗San„ A 15, 19356 stattlindenden Heß Kundgebung madſſenm sro ASTENKURNe I n neben: 5 ebenen M annh m 8 k n lee N 55 ben a bleiben die Schalfer der Sparkasse an ö nit ae Wir sind preiswürdige See T. Klaſte mit 40 41 fm. elmer Banke en Zuſan hielt uns in 40 Wochen- oder 9 Monats-Aaten 17 Stüc J. las mit 34s fm. ihre Geſchäftsräume, Kaſſen und Schalter g N Angebote, nach Prozenten der Bad. ch wie eil Laubesgrundpreiſe, lu die Ger wie an S amstagen offen a 0 e nen Sortimente nimmt die E 8 5 7 1 5 e beubereinigung idr Nordbaden und die pie, 20 Jahre lünger Sepang * 8 ngſtens Mittwoch. 25. 1 5 N 1b as entgegen Bei Sicherheit kann Bankenvereinigung für Nordbaden und die Pfalz dit erauen naaren Ingendiarbe wieder. let wess erhell. f 28 1 0 ä.. 5 1 s ö e ort Unsehädlſeh. Kinder eicnt zu hendhaben, Selt 38 Jahten erprobt, 1 75 e waek Ferbel in Fandboſer 98 von Tausanden Professoren, Aerzten usw,. gebraueht und emp- nen, telt e zu galt; 1 folgt) e und alles auf Teilzahlung, „as Haumsus ür Gösche una Bekleidung 30 Stück II. Klaſſe mit 30.74., 131 Stück III. Klaſſe mit 96,37 fun., wart Herbel in Sandhofen zeigt das Holz auf Verfangen vor. Evang. Pflege Schönan in Heidel⸗ 1 berg. 20160 am Mittwoch, den 18. März 1036 diesem Tage 858 nachmittags geschlussen. ſohlen. Ouroh elne Gute Weſtrut erlengt! Prels NA..70, 4 Fl. M..—. Füt sehwarrZe Haste und golche, welene schwer anneh⸗ men. Extta sterk!“ M. 9. 70 ½ Fl..—. Ueberzll zu heben. Farfümoris- Fabrik Exlepäng, G. m. b.., Berlin SW I. 924 8. Seite/ Nummer 128 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 17. März 1936 — — 3 74 5 2 e 2 3 * ee eee, 7=- — 7 5—— 1 7 2 1 2 Endkämpfe der Hand ball⸗Bezirksklaſſe Stimmen zum Länderſpiel Deutſchland-Angar 115 1 1096 wird 1 5 1 2 5 5. 5.. 5 7 5 5 5 75. 1 des Reie Turnverein 1846— Tg. Oftersheim 813(:1) Quai aus die große Rampe hinauf zum Spielkaſino, dann Die Urteile über den Fußball⸗Länderkompf Deutſchland geſpielt, wie man es in Ungarn gewohnt iſt, ſo wäre 0 Ergä Poſt— Jahn Weinheim:11(:5) geht es durch eine Haarnadelkurve und einen Tunnel hinab gegen Ungarn in Budapeſt ſind trotz der Niederlage der Spiel etwas glücklicher ausgegangen. So aber hatte as und Erg TV Friedrichsfeld 8 Tgde. Landenbach 13:3(:2) zum Meer, und am Ufer des Hafens wieder zurück] deutſchen Mannſchoft für uns recht gut ausgefallen. Unſer[deutſche Mamnſchaft mehr vom Spiel. Die Gäſte W Zweckſpar TV Viernheim— MTG:3(:2) zum Quai. Die Geſamtpreiſe b auf) Berichterſtatter in Budapeſt hatte im Anſchluß an das Län⸗ ſchnell, außerordentlich zäh und bis zum Schluß 1 folgende Die Niederlage der 1846er in Oftersgeim brachte für e e e rte 10 1 All 1 9515 5 1 5 f führende Perſönlichkeiten über zuerſt am Ball. Von e de 5 ige Sieger 1 zeiti 8 Begi einer un⸗, Tirte 5 10 Der Vierte 0 Francs. 2 C hre Eindrücke zu befragen. 1 Non 2 e ee 1 ab ine zehn Runden werden e 1000 Frones an den an der Dr. Stto Nerz, der Betreuer der deutſchen Elf; Derb County kommt 2 5 0 feſtliegenden Staffel⸗Steg fand. Der TV 1846 war es des. e ee Fahrer vergeben, und 5000 Francs ſagte:„Ich bin mit dem Spiel meiner Mannſchaft voll 9 im Mai laufende N wiederum, der nach den aufreibenden Kämpfen der Tg. erhält der Fahne, der die ſchnellſte Runde erzielt. Rekord zufrieden. Die Ungarn ſpielten einen guten Fußball, aber„ 1„ 91. März Oftersheim erſtmals das Nachſehen gab. Das Wieder⸗ 4 8 der ercedes⸗Benz⸗Fahrer Luigi Fagioli, beſſer als wir. Die deutſche Monnſchaft hielt bis zum 1 Als Vorbereitung zum O bmpiſchen, Fußbaoll⸗Turnier für die 7 erſtarken der Turner vom Luiſenpark kommt jedoch zu ſpät, im Vorfahr 9 Kmſtd. erzielte. Schli und mit etwas mehr Glück hätten wir das. bekanntlich 3 8 engliſche Wereinsmannſchaft Nerwalti denn die Palme des Sieges iſt bereits vergeben.— Das In die ſeit 12. Februar liegende Nennungsliſte gewonnen.“. 5 5 8 5 899 1 1. um Trainings-. gleiche trifft für Jahn Weänheim zu. welcher die Poſt 5⸗Benz und r. Martin offizielle Führer der deutſchen Ex⸗ e 9 e Ba zu ſpielen“. guthabens erneut ſchlug, ſo daß der Vorrundenſieger und Tabellen. Auto⸗Union eingetragen. Di t ihre Nen⸗ pes m Spiel ſehr zufrieden und ſah keinen] me deer 1 11 755 5 n iſt die Wahl auch fiir führer über die ganze Zeit noch mehr ins Hintertreffen nungen aufrechterhalten und offiziell drei Wagen gemeldet, e d im Können der Spieler. Ein, zwei Aare 5 A rd e bereits vor wenigen Geſchäfts! gekommen iſt.— Doß der TV Friedrichsfeld die die von Hans Stuck, Achille Varzi und Bernd Roſe⸗ ſchwache Momente wurden von den Ungarn ausgenutzt und 54 9 75 5 in unſerer National 81 die Laudenchacher Elf ohne große Mühe niederhalten meyer geſteuert werden. Mercedes⸗Benz erſcheint wahr⸗ ſchwache Momente hat ſchließlich jede Mannſchaft einmal. Mitteltäufer 3 1 1 55 in Barker, dem ſtändigen waltungs würde, hot ſich beſtätigt, Laudenbach iſt nunmehr in die ſcheinlich mit vier Wagen am Start. Wolz vom Dy B war der Meinung, daß ſich der Verſuch 1 127 5. 12 05 5 kationalmannſchaft, ſeinen hinaus ſic direkte Abſtiegsgefahr gekommen, nachdem eine letzte Kpaft⸗ mit einer jungen Mannſchaft vollauf bewährt habe und 55 94 Sen 1. erſtmals om 5. Fe⸗ haben. D anſtrengung der MT in Viernheim im richtigen Koch, der Preſſewart des DB. meinte, daß das Spiel Die letzten Meiſt rſch 4155 e Das Nationaltrifol, Verwaltu⸗ Augenblick gerade noch zum Erfolge geführt hat. Ueber die Abſchluß der Eisſegelwoche in bis zum Lattenſchuß von Elbern recht aut ſtand. 8 1 n 2 1 9 1 8 County, das 5 131 erſatzgeſchwächten Viernheimer gelong dabei ein knapper 8 5 Ungarns Reichsverweſer v. Porthy und Miniſterpräſt⸗ in folgender Aufſtel! den Fatah gerüter kommen Belastung :3⸗Sieg, der die Lage der Mannheimer erheblich verbeſſert. An erbur dent Gömbös waren der gleichen Anſicht, daß erſt der Lotten⸗ folgender Aufſtellung: girb ziehen. 5 0 9 9 ſchuß von Elbern eine Wendung des Spieles zu Gun⸗ irby 5 Zu de TV Friedrichsfeld— TG Laudenbach 1313„ 0 5„. ſten Ungarns brachte. dall Collin 8 Der Begegnung obiger Monnſchaften kam nur in bezug 21 Der Schlußtag der Internationalen Eisſegelwoche in Von den ungariſchen Morgenzeitungen wird die gute 80 Nicholas Barker Keen 54 Abſ. a auf te Abſtiegsfrage beſondere Bedeutung zu. Ein Sieg ngerburg brachte den Teilnehmern endlich den ſo ſehr er⸗ Leiſtung der deutſchen Elf durchweg anerkannt. Erooks Napier Bowers Ramage Dunean kräge, die der Bergſträßler hätte für dieſe Sicherung der zweiten ſehnten Froſt, der dazu beitrug, daß bei 8 Zentimeter ſtar⸗„Hetfoe Naplo“ ſchreibt:„Ein unerwarteter Sieg der worden ſt Klaſſe bedeutet. Daraus wurde aber nichts bzw. konnte ker Eisdecke die Sportmöglichleiten weit beſſer waren als[ungariſchen„Alten Herren“, die übrigens recht gemütlich 10jähri es FJubiläu einer der nichts werden, do die Mannſchaft zu ſelbſtverſchuldetem 5 den Vortagen. Da dazu noch eine ſtarke Briſe ging, ſpielten“. 9 2 aum Spa Pech auch noch Unglück bat. So übertrat ſich kurz vor vnnten ſämtliche deutſchen und Europameiſter ermittelt Im„Magyar Hetfoe“ lieſt man, daß die ungoriſche beim Kanu-Club Ma 0 2 dem Spa! dieſem Spiel einer der Spieler den Fuß ſo daß man nur werden, und 5 Mannſchaft unter allen Erwartungen ſpielte und nur mit nn eim erwachſen mit zehn Mann antreten konnte. Dazu kam, daß der Deutſche Meiſter, 25 qm: 1. Janſen(Stettin) auf„Pom⸗ Glück die harten und ſchnellen Deutſchen beſiegen konnte. In dieſen Tagen waren 10 Jahre verfloſſen, ſeitdem Ein Darl Erfatztorwart in keiner Weiſe ſeiner Aufgabe gewachſen mernland 20 am: 1. Uoſſz. Pienka auf„Seeadler“. 15 qm„Reggeli Ujſag“ berichtet:„Das Spiel war hart. Der durch eine kleine aber mutige Schar von Kanu des Geſetz war, ſo daß dieſe Niederlage zwangsläufig kommen mußte. frei]: 1. Dr. Kadelbach(Berlin) auf„Polarſuchs Eintyp: ungariſche Angriff ſpielte ſehr ſchwach. Ein bißchen Glück die Gründung des Kanu⸗Clubs Mannheim erfolgte Aus zugeteilt Daber wäre diesmal ein Sieg bei den Friedrichsfeldern 1. Uoffg. Pianka auf„Möve“. Enropameiſter, Eintyp: J. brachte uns einen wertwollen Sieg.“ kleinen Anzängen heraus und durch die Pionier ak diese zugete itt durchaus im Bereich des Möglichen geweſen, weil auch die Gahlnbäck(Reval) auf„Filou“. 15 am(Konſtruktion): 1.„A Reggel“ bemängelt, daß ſich die Ungarn den Stil der[wenigen Sportkameraden wurde in jahrelanger und mühe gegenüber Platzherren ſich nicht in Hochform befanden. von Boldt(Reval) auf„Fanal“. Deutſchen aufdrängen ließen. Häthen ſie ihr flaches Spiel voller Arbeit die Grundlage geſchaffen für den heute zu zur freien TV 46— T Oftersheim:8 e e des Gaues 14 zählenden Kann⸗ Eine d Nachdem die Oftersheimer ihren Staffelſteg glücklich i 5. 5 Die Wiederkehr des Gründungstages wird im Rahmen uchmung unter Dach und Fach gebracht haben, war man auf dieſe Be⸗ 5„ s 5 des 10. Stiftungsfeſtes des KM dam 4. April abends im höchſtens gegnung nicht mehr ſo geſpannt. Aber dennoch erwartete 1. Caſinv R 1, 1, gefeiert. ſriedigen, wan die in den betzten Spielen ſchön nach vorne gekom⸗ menen Turner aus Mannheim in Front. Das Spiel ent⸗ ſpvach denn auch den Erwartungen. Die 46er legten ſich gleich mächtig ins Zeug. Ehe die Oftersheimer richtig ins Spiel kamen, waren ſie ſchon ausgepunktet. 511 führten die und beſch! Gaufügrer-Sacung zer ds Turnerſchaft aus der K Pbatzherren bei der Pauſe. Wohl kommt der Gaſt in der 8 1 1 1 115 8 unternehn zweiten Hälfte etwas mehr zu Wort, aber an dem Erfolg In Anweſenheit des Reichsſportführers von Tſcham⸗ Der u mer und Oſten fand in Berlin eine Gauführer⸗Tagung war nicht mehr zu rütteln. f der Deutſchen Turnerſchaft ſtatt, zu der außer den Gaufuh⸗ laſſe 881 oſt⸗SV Ja einheim:11 5. Die 1 85 1155 1 5 201 ihren bitteren Lei⸗ rern auch die Gau⸗Kaſſenwarte geladen waren. Auf der guthaben, .„»́i/....; Tagesordnung ſtanden Preſſefragen, die Geſtaltung der ben, bar a densweg zu Ende gehen. Nach der glorreichen Vorrunde 7 8 5 5 8— n mit der klaren Führung vor allen onderen Klubs, brachte„Deutſchen Turnzeitung und des Preſſedienſtes ſowie die ſchriftliche⸗ nun die Rückrunde Enbtäuſchung um Enttäuſchung. Nun Vermögensabwicklung der Deutſchen Turnerſchaft. Außer⸗ auszuſtelle ſteht man ſchon in der unteren Hälfte der Tabelle. Die dem wurden noch einige turnfachliche Fragen behandelt. nuar 1937 Weinheimer, die neben dem Mannheimer Turnverein, den beſten Handball in der Mannheimer Sthaffel ſpielen, geſtal⸗ teten dieſes Spiel in ſicherer Weiſe zu einem überlegenen Siege, der ſchon beim Wechſel mit 215 ſicherſtand. Deutſcher Kegler-Sieg in 9 Budapeſt Hat der 5. T Viernheim 855 MG 28 Während unſre Fußballer auf dem Hungaria⸗Platz in geh aufge 5 Die Mich ließ die letzte Gelegenheit, vielleicht noch den. VV 2 Budapeſt kämpften, trugen die deutſchen Sportkegler in det 9 Jrohenden Ahſtieg zu bannen, nicht ungenützt vorbeigehen. ungariſchen Hauptſtadt ebenfalls einen Länderkampf gegen Abſ 2 Sat Mit vollem Einſatz ſpielte die Mannſchaft und bet gegen 1— 75 Ungarn aus, den ſie knapp zu ihren Gunſten geſtalten konn⸗ nehmunge. de ollerdünge 3 1 e Heſſen eine eroege Meiſter der Kreisklaſſe I. Gruppe Weſt: VfB Kurpfalz Neckarau ien. Die Deutſchen ſiegten mit 2682 5 2014 Holz gebe nach Beric Verteidigungspartie die ihnen einen Sieg guf dem hei. 2. 0 5 5 f 8 5 5. l 0 3. e Pflaster bröchte e a auf dem heißen Von links nach rechts: Af 0 0, N. Schmitt, Wollſchläger, Pö UtIl, Henneberger, Mannſchaft beſtand aus fünf Mann, die je 100 Kugeln Runögen iwb: 5 Endres, Kurz, W. Schmikt, Salm, Wohlgemuth, Montag.(Privatphoto) ſchieben hatten. Die deutſchen Einzelleiſtungen waren d; haben na affel 2: bei: Waſchner 542 Holz, Gleichmann 539 Holz, Ullmann 515 d. dent 8 5 0. 2 2 Holz 1. 110 1 55 1 1 0 0 f Tel 8 T e 613(222) abgebr. Kleine 2 porl-Nachrichten dies der erſte deutſch⸗ungarſſche Kegler⸗Länderkampf, de Fe ot— SV St. Leon 818(:2) 0 f 5. 55 725 Ar ei In der Heidelberger Staffel konnte es ſich für den 5 auf deutſchem Boden eine Wiederholung finden Naßgabe! I 1 e 5 5. 5 deutſche 5 giſcher im Schuß und mit einer beſſeren Sturmreihe, auf 5 zu überwe N Wü rde ſſprechend.! beendigen. Dieſes iſt den ſter, hat die Behandlung ſeines Magens gut überſtanden. 8 red elü e 8 die 6 iſt 8„ f dea un desen Se en ace dee n e Lehn der de Kaner weh bee an s Ae enen e den done e geen fie ichen ſche bac das Uebegeuch, Eröffnung der deutſchen Rennzeil neden Gegner war, voll und gonz gelungen. Zu Anfang ſah es] Nationalmonnſchaft in Sgarbrücken wieder auf der Bahn[ Auf d 1 ken 5 5 155 85 187 die Uebern allerdings nicht darnach aus, denn die Gäſtemannſchaft war erſcheinen. Auf dem linken Hamburger Flügel kam Frl. Matheiſen Rennen zu Mülheim⸗Duisburg lch ſein w lange Zeit gleichwertig, bis' das beſſere Stehvermögen den Neben der Frauenmannſchaft des TV 46 Mannheim gegen ihre Gegenspielerin, Frl. Genſert(Frankfurt), die Di ſche G it 195 S Mit Zuf Kusſchlag gab. Das andere Treffen bei der Tade weilen über die Oſterfeiertage zwei weitere ſüsdeutſche beſte Vertreterin der Süddeutſchen, nicht ganz zur Geltung. Die deutſche Galopp⸗Rennzeit 1936 wurde am Sonntag 2 0 ö St. Leon, wo der TV Hockenheim weilte, endete] Hockeyvereine, der Wiesbadener Tocc und der TV 57 In der Südweſtelf gefiel noch die bekannte Tennisſpielerin auf der Bahn a Mülheim⸗Duisburg eröffnet. Es gab mer durch leider mit einem Mißton, denn die Hockenheimer fühlten Sachſenhauſen, in England. Die Wiesbadener fahren mit Marieluiſe Horn auf Halblinks, die aber im Schußkreis fechs Rennen, die nachfolgende Ergebniſſe brachten: nehmung k ſich in der zweiten 1 7 5 durch den Schiedsrichter benochtei«] ihren Frauen und Männern nach London, während Sach⸗ nicht energiſch genug war. Die Norddeutſchen hatten zu⸗ 1. Preis von Selbeck, 800, 1400 Meter: 1. Aepfelchen verzinslich ligt und brachen 10 Minuten vor dem Ende dos Spiel ſenhauſen in Lowestoft antreten. 5. nächſt mit ihren Schüſſen Pech; kurz vor der Pauſe fiel das(F. Schiwy), 2. Feſte Lup, 3. Filene. Ferner: Florian. Zinsfuß w kurzenhand ab, wobei die Tide St. Leon mit 3 Toren im Die deutſche Fußballelf wird trotz der Niederlage im 15 8 N. 1 5 Geyer, Auswahl, Ex Abrupto, S k, Sä in, Weid. 1 Vopteil wor. Dadurch hat ſich die Tgde St. Leon, da nach ſonntäglichen Länderſpiel durch Ungarn von den führen⸗ e e 85 e mannsheil März 1175 eß 17 0 85 52 10, 14740.. 500 52 75 Lage der Dinge die Begegnung für ſie als gewonnen den Perſönlichkeiten ſowie der ungariſchen Preſſe gut be⸗ die Halblinke Hargus auf eine Flanke von rechts auf 20 2. Mende 120 85 ee e N ſhuld her zu werten iſt, den zweiten Platz geſichert. urteikt. Die deutſchen Verantwortlichen der Expedition] und zehn Minuten ſpäter war der Norden durch die Mittek⸗ 10 2. Menden⸗Flachrennen, 1600 15 20 00 Meter: 1. Drei⸗ nur erteilt Ergebniſſe aus Mittelbaden Tgde Daxlanden— Tſchft. waren zufrieden. ſtürmerin Eberſtein bereits auf 320 davongezogen, nachdem deren E Lommasſch, 2. Oleartus 3. Faland, 4. Salut lehen oder Durlach:8(52); T 46 Raſtatt— Tg Pforzheim 673(:); Dr. Kleinſchroth und v. Cramm kamen am zweiten die ſüddeutſche Torhüterin ſchon abgewehrt hatte. Der e Si it wii e ene e Ve wickl TW Bruchſal— TuSpVg Kronau 5214(:10). Tage des internationalen Tennisturniers in Kafro zu l Süden fand ſich allmählich etwas zuſammen, aber gute Tor⸗ held, Seemeile. Toto: 58, 15, 13, 16, 24110. r Ergebniſſe der Mannheimer Kreisklaſſe: Tüd Germania einem 97, bi⸗Sieg im Doppel über von Bally Garan⸗] chancen und Strafecken blieben ergebnislos. Mit einem 3. Holthauſen⸗Jagdrennen, 1650“, 3000 Meter: 1. Or. wägung de gegen Spa 07 0s(e: Tſchft Käerga.— e ſchlug Heinrich Henkel Michaelidis] vierten Treffer konnte Frl. Eberſtein das Endergebnis von densritter(5. Glitſch), 2. Feldſcher 3. Roſell' 4 Tru ſuntigen L Sandhofen 202-4(82), TV Rheinau— Tbd Jahn Secken⸗ eich 3 7585 3::0 herſtellen, während den Gegnerinnen ſogar das Ehren⸗ mulus. Ferner: Weltmeiſter, Roſenrot, Anführer, Sunion, heim:70(:). Bei den Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Prag ge⸗ t f 165 1 12 0 Birgit, Standarte, Laudandus, Gangani, Glaubensmut, 5 CVFVVVVVVCCCCCCCC b Bite d en ee l 28 5 S 9 8 2 7 2 7 7 85 2 Frauen-Hanoball Pokal. Im Sabin A pralwelhemmers iſt noch keine 85 55 8. Nies lachen 320 5 4. Preis von Haarzopf, 1600, 1600 Meter: 1. Ober. Entſcheidung gefallen, da ſich Oeſterreich und Rumänien Der zweite Kampf führte die Mannſchaften von Bran⸗ ſteiger und Helmwiege(), 3. Charolus, 4. Freihafen. Dr VfR wieder Meiſter:2 trennten. Eine große Ueberraſchung gab es bei den denburg und Niederſachſen zuſammen und bot nahezu das Ferner: Pollux 2, Thimbie Rig, Jimmy, Gaſſenjunge, In der 5 1335333 5 am Montag begonnenen Einzel⸗Meiſterſchaften. Bei den gleiche Bild wie die erſte Begegnung. Die Berlinerinnen Paulchen, Napoleyn, Angora, Panzerflotte Liebeszauber, ſchaftsb 55 In der Bezirksklaſſe ftel am vergangenen Sonntag die[Männern konnte nämlich der deutſche Meiſter Mauritz den] gewannen das Spiel ſicher mit:0(:0) Toren, ſpielten[ Agnete. Toto: 12, 14:10(für Oberſteiger) 172, 28:10(für de 5 echt Emtſcheidung Die Raſenſpielerinnen waren bei mehrfachen ungariſchen Weltmeiſter Szabados mit:1 kraftvoller und mit mehr Zuſammenhang. Den Hauplanell Helmwiege) 15 48710 5 5 6. 50 5 1 0 Phönix Mannheim zu Gaſt und blieben dort noch Sätzen beſiegen. Si 5„ n i 5 n: b 80 ede e S a 1 a 8 I am Sieg hatte Frl. Mauritz, die auch für fämtliche Tore 5. Fulerum⸗Hürdeu rennen, 1650%, 2800 Metek: Wſcreibun, überlegen durchgeführtem Spiel mit 10:0 Toren klar in Der Gau Württemberg läßt ſich bei den Deutſchen Mei⸗ 5 5 g g e 8 3 4 8 21 0 Front. Wenn auch Phönix eine höhere Niederlage als im ſterſchaften der Amateurboxer im Leicht⸗ und Schwergewicht ee ee 1 1 8 e Heat 85 nn ne eee.„ eee 412 84 Vorspiel hinnehmen mußte, ſo muß doch geſagt werden, daß nicht vertreten, dafür werden aber das Fliegen⸗, Welter⸗ und Meier bei den Niederſachſen und Kobe und Fritſch bei Ferner: Irene, Argliſt, Tänzerin, Spanga, Athenerin, 18 8 1 575 de Spielſtärke der umterleczenen Elf gestiegen i. Der din Mittel und Halbſchwergewicht vorbehaltlich der Geuehmt⸗ der Siegermannſchaft, die durch harten Abſchlag auffielen, Toto: 27, 12, 16, 15210. bes Au! ihe war eben in dieſem Spiel in beſtechender Verfaſſung. Nach. 5 Wenehmts arbeiteten hervorragend. Die niederſächſiſchen Frauen zeig⸗ 6. Ikten⸗Ausgleich, 1600, 1400 Meter: 1. Sextus(ö. 9 p. H. kiel dem Spiel gab es Glückwünsche und Blumen für den neuen e 1 une ge; ten gute Einzelleiſtungen, ließen aber im Zuſammenſpiel Schmidt), 2. Szegeban, 3. Liebeswalzer, 3. Georging. Fer⸗ e 1 alten Meister. 8 5 5 N N 85 ö 15 e hum) muß er des] ſehr zu wünſchen übrig. Die beiden erſten Tore fielen nach ner: Nikolaus, Alpha, Doppelſprung, Monarchiſt Roe Ueber de Die M Ti gaſtierte beim Ludwigshafener den am Sonntag in Gelſenkirchen durchgeführten Weſtſalen⸗ porauf. 85 a 25 9571 8 5 bas N 5 8 8 0 8„ 58. 2 gegangenen Strafecken, während der dritte Treffer] Tante, Ambroſtus, Athos, Carga, Dublette, Voluntas. Phönix. Trotz guter Leiſtunden mußten aber die Meiſterſchaften der Amateurboxer durch Pries(Schalke) durch Nachſchuß 7 5 1 5 8 0 Tiber in te beiden Pane 8 fei. A 5 f) Nachſchuß erzielt wurde, nachdem die niederſächſiſche] Toto 46, 20, 46, 24, 47710. MeGberinnen ohne Sieg umd die beiden Punkte die Reiſe] und Dickes(Hamm) überraſchende Punktniederlagen hin⸗] Torhüteri her ſch. Si 7 2 914410 gere über den Rhein antreten. Phöwir wartete mit einer nehmen. hüterin vorher ſchon einmal abgewehrt hatte. eg⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen 840:10 n. 10. geſchloſſenen Leiſtung auf. Vorher war man geneigt ge⸗ Bei den Stuttgarter Berufsboxkäm 7 11 95 e o box pfen am 17. April * e 1 5 1 es folgende fünf Kämpfe: Witt(Riel)— Müller(Düſ⸗ Schulfußball Letzter Tag 1 j 11 N 3 5 5 dorf), L ld(Berlin)— Eſſer(Köln), Bernhardt(Leip⸗ 5 Dienst 1 51 n Sad 2 legene Partie geliefert hatte. eldorf), Leopo in f In), Bernh Leip Heute(Dienstag) nachmittag 3 Uhr, findet im Stadion 9805 der Kreisklaſſe zeigten die heiden ſührenden zig)— Rothenberger(Stuttgart), Tafelmaier(Oßweil)— das Schiußſpſel der Schüler O⸗Klaſſe zwiſchen der Wal d ⸗ des Dortmunder Reitturniers Monnſchaften gude Spiele. Der Tabellenführer Sp Eybel(Hannover), A. Polter(Leipzig)— Hölz(Stuttgart). hofſchu le und der Wohlgelegenſchule ſtatt. Am Schlußtage des Dortmunder Reitturniers war die Wa l 975 9 1 0 arte 85 155 A umd. lagen beim Sechstagerennen in St. Weſtfalenhalle ausverkauft, auf allen Rängen herrſchte em feierte einen ſicheren:0⸗Sieg. Waldhof führt in dieſer Ftienne in der Nacht vom Samstag zum Sonntag vorüber⸗ 1— 3 f„fert 81 5 8 55 5 ichen Köpfe. Klaſſe ohne Punktverluſt vor FV Weinheim, der zwei gehend allein an der Spitze. In den Jagden der Nacht Toni Bader beſter Springer 5 fee nene ee. 2 55 dure et Punkte zurückliegt. Die Weinheimerinnen zeigten ſich auf] mußten ſie jedoch vier weitere Mannſchaften zu ſich auf⸗ 2 15 8 5 55 Ereigniſſe ſtand ein Dreſſur⸗Wettkampf(Kür) unſerer b lagen und dem BfR⸗Platz der zweiten Garnitur des Meiſters haus⸗ rücken loſſen. Hinter Mouton⸗Boucheron und G. Wambſt⸗ Die Münchner Schiwettläufe auf der Hochalm Dreſſurpferde und Reiter. Rittm von Oppeln⸗Broniton den Jahre hoch überlegen und damen zu einem unangeſochtenen Dayen belegten ſie am Sonntag den dritten Platz. Die Münchner Schiwettläufe wurden am Sonntag mit der ſchon den Preis des Olympiade⸗Komitees für Reitele borgefehen 15:1⸗Sieg. Auf der Mammutſchanze in Ratege⸗Plauica wurde am dem Sprunglauf auf der Hochalm beendet. Da die Sprung⸗ gewonnen hatte, ſiegte auch diesmal wieder mit 1 ba der 8 5 5 Sonntag der ſchon mehrſach verlegte internationale] bahn hart gefroren war, mußte eine einſtündige Verſchie⸗ Der Amſterdamer Olympiaſieger Draufgänger belegte un etriebsertra, Edingen— Neckarhavſen:10(:5) Sprunglauf ausgetrogen. 955 weiteſten Sprung ſtand der[bung vorgenommen werden. Die harte Harſchauflage ver-] A. Staeck den zweiten Platz Eignungs⸗ und Dreſule ngen 2 1 7 8 5 2 ata 8 4 8 87 8 255* 7 1 4 7 n iel dr J e e urſachte auch ſpäter noch zahlreiche Stürze. Von den 75 ge⸗ 15 5 füllten das weitere Programm. Den Abſchluß bi Mill 8 Die Stürmer waren aufgeregt und zeigten in der erſten] Ponte di Legno mit 110 Meter geſtandenen weiteſten] meldeten erſchienen 4s Springer am Start. Die beſten e ach Min. Hälfte Einzel⸗ ſtatt Mannſchorksleiſtungen, während der[ Sprung der Welt zurückblieb. i i Sprünge zeigte Toni Bader, der auch Sprunglaufſieger 8 Die Ergebniſſe: 1 67 und der Ge e 527 5 955 Flügel 3 8 0 998 5 Spiel⸗ wurde. Im Kampf um die goldene Medaille war Pſchorer Se Klaſſe A: 1. Ser Reiſere e wendungen weiſe war der Gegner im Vorteil und konnte bis zur der Beſſere und ſiegte in der Dreier⸗Kombination 2. SA⸗Reiterſturm 5/69; 3. SA⸗Reiterſturm 1/67(2. Pak. geſetzliche f Pauſe 5 Tore erzielen, denen Edingen nur 2 entgegen⸗ un 5* 5 55 8 8 e reſſurprüfun⸗ f M. ardubitz Beſitzſ 7 1 ſetzte. In der zweiten Hälfte kam der Gaſtgeber mehr zur Nord mark ö Brandenburg Pöltl. In der Altersklaſſe war Hans Bauer der Beſte, da„ 2891005 ee 25 9„40 1070 5 ö Geltung. Durch Einſetzen der Flügel blieb der Erfolg nicht Eichenſchildſpiele der Hockeyfra 8 Guſtl Müller im zweiten Gang stürzte. 115 1 1 ne(Vierſpän⸗ In der Bi g aus. Abwechſelnd wurden auf beiden Seiten Tore geſchoſ⸗ 5 8 0 Die Ergebniſſe: e 8 Eiannnosprüfung für Geſpaune(Bien 0 geſerven 1 ſen 2 Minuten vor Schluß erzielte dingen den Aus⸗ Auf dem DoHc⸗Platz in Hannover wurde am Sonntag 1. 3* 1 ner): 1. Geſpann R. Schmidt(Bes.); 2. Geſpann W. Klon und 7 Mill gleich, konnte aber nicht verhindern, daß der Gegner noch] die Vorſchlußrunde um den Eichenſchild der Hockevfrauen, Elaſſe 1 5 1. Toni Bader(Partenkirchen) 219,(36 und(Goemann); 3. Geſpann der Kav.⸗Schule Hannover g Aulagen von N einmal einſandte.— Jugend: Friedrichsfeld— Edingen die neugeschaffene Trophäe im deutſchen Hockey, entſchieden. es Meter) 2. Ch Mer)(München) 213,(8 und 36 Meter):] meiſter Hartmann).— Bielſeitigkeitsprüfung für Sa, ligen Rüchſt 05 14:8. In zwei aufeinanderfolgenden Spielen kämpften vier Gau⸗ 2. M. Pſchorer(Bayriſchzell) 202,5(35 und 32 Meter). F. Ss Reiter: a) Reiterprüfung: 1. Coralle von 10 erhöht erſche 5 8 Mannſchaften um die Teilnahme am Endspiel. Nord Dehmel(München) 00(is und 36) 5. E. Pöltl(Parten⸗ delſchwingh(Staupendahl) u. Seyolitz(Menkens). Nor 9 20,19(35, Auto-Anion in Monte Carlo mark konnte zunächſt Süd weſt mit 40(150) aus dem kirchen) 186,5; 6. S. Waldherr(München).— Klaſſe 2: 1..(Wibbeling); Dreſſurprüfung: 1. Seydlitz(Mer Jarbinölichke Rennen werſen und anſchließend ſiegten die Frauen Kemſer(Partenkirchen) 198,(35 und 35 Meter)! 2. Moos: kens); 2. Scheik(Staupendahl); g. Coralle von Boon, a0 75 Der Reigen der„Großen Automobilpreiſe“ wird in tra-] Brandenburgs über Nieder ſachſen mit 320(110). e 8. Wolſensberger(München) 189,2. ſchwingh(Staupendahl). Geſamt: 1. Seyolitz; 2. Coralle. dittoneller Weiſe om Oſtermontag(13. April) mit dem Norömark Südweſt:0 ter 25 1. H. Bauer(Bayriſchzell) 179,0(29 und 31 von Bodelſchwingh; 3. Schwalbe von Barop(Hentſchel„ „Proßen Preis von Monaco“ rund um das Caſino von Bei guten Platzverhält i 5 255 Meter); 2. Schleemüller(München) 159,5; 3. Guſtl Müller[Dreſſurwettkampf: 1. Kav.⸗Schule Hannovers Gimpel Milk( Konſalat Mante Carlo, eröffnet. Die hundertmal zu rundende Renn⸗. erhältniſſen traten Nordmark und Süd⸗](Bayriſchzell) 141,5.— Jungmannen: 1. Pfeffer(Mitten⸗]“ meiſter von Oppeln) Note 0,5; 2. Stall Weſtens Drauſgän⸗ uurt a. M ſtrecke iſt die gleiche wie in all den vorengegangenen Jah⸗ weſt in der vorgeſehenen Auſſtellung an. Die Hambur⸗] wald) 20,5(35 und 36 Meter); 2. Kurg(Partenkirchen) ger(Staeck) 0,6; 3 Burgsdorff(Rittmeiſter von Schelihnh en 808 5 ven. Sie führt iw einer Geſamtlänge von 3180 Meter vom gerinnen waren von Beginn an leicht überlegen. Ener⸗ J 196; 3. Wimmer(Tölz) 194. 4. Hammer(Linkenbach). 5 dad weber ich. 5 garn wäre das Hatte die iſte waren iß immer 2 Mai A⸗Turnier mannſchaf Trai „ſpielen“ die Wahl r wenigen National⸗ m 5. Fe⸗ onaltrikot. ounty, das men wird, Keen Du nean eim n, ſeitdem zufreunden Igte. Aus rtat dieſer und mühe⸗ heute zu den Kann⸗ m Rahmen abends im r Tſcham⸗ ter⸗Tagung n Gaufſh⸗ Auf der tung der ſowie die ft. Außer⸗ andelt. 2 a⸗Platz in gler in der impf gegen alten konn⸗ holz. Jede Kugeln ir waren dt mann 518 — Es war ampf, der ung finden nnzeit n Sonntag Es gab ten: Aepfelchen : Florian rin, Weid etz, Feuer⸗ ber: 1. Or⸗ „ 4. Trau⸗ r, Sunion, rubensmut, : 1. Ober⸗ Freihafen. aſſenjunge, ebeszauber, 23:10(für Meter: vdesfreund. Athenerin, Sextus(8. gina. Fer⸗ chiſt, Role Voluntas. n. 914 ll. 2 liers rs war die rrſchte eine ſportlichen erer beſten ronikowfki, ür Reitere nit Gimpel legte unte Dreſſurpri⸗ bſchluß bid ſturm 107 (2. Patt. Pardubit 3. Baſazze (Vierſpän⸗ 1 W. Kloph over(Ritt r SA⸗ und le von Be on Bobel⸗ 2. Coral ntſchel“ mpel 10 Draufgän⸗ Schelihhh * 1936 der Die Auflösung der Zweckspar⸗ unſernehmungen Ergänzungsbesuimmungen Im Reichsgeſetzblatt Teil 1 Nr. 22 vom 14. März 1006 wird eine vom 12. März datierte Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters zur Durchführung und Ergänzung des Geſetzes über die Auflöſung der zweckſparunternehmungen veröffentlicht, der wir folgen de Beſtimmungen entnehmen: Von Sparern bei einer durch das Geſetz auf⸗ gelöſten Zweckſparunternehmung können tarifmäßige, laufende Verwaltungskoſtenbeiträge nicht über den 31. März 1936 hinaus gefordert werden; die hiernach für die Zeit nach dem 15. Dezember 1935 geſchuldeten Verwaltungskoſtenbeiträge dürfen 2 v. H. des Spar⸗ guthabens des Sparers nicht überſteigen. Dies gilt auch fitr Zweckſparunternehmungen, die nach ihren Geſchäftsbedingungen den Sparern laufende Ver⸗ waltungskoſten für einen über den 15. Dezember 1935 hinaus ſich erſtreckenden Zeitraum im voraus belaſtet haben. Die Zweckſparunternehmungen bürfen dieſe Verwaltungskoſtenbeiträge nur auf dem Wege der Belaſtung auf das Sparguthaben des Sparers ein⸗ ziehen. Zu den laufenden Sparverträgen im Sinne des 54 Abſ. 1 des Geſetzes gehören auch Zweckſparver⸗ träge, die vor dem 16. Dezember 1935 gekündigt worden ſind, oder von denen vor dieſem Zeitpunkt einer der Vertragsteile zurückgetreten iſt, ſoweit die dem Sparer aus der Kündigung oder dem Rücktritt erwachſenden Anſprüche noch nicht erfüllt ſind.— Ein Darlehen gilt nicht als ausbezahlt(8 4 Abſ. 1 des Geſetzes), wenn es zwar am 16. Dezember 1935 zugeteilt war, aber an dieſem Tage dem Sparer gegenüber der Zweckſparunternehmung noch nicht zur freien Verfügung ſtand. Eine durch das Geſetz aufgelöſte Zweckſparunter⸗ nehmung iſt befugt, Sparer, deren Sparguthaben höchſtens 20/ beträgt, vorweg durch Zahlung zu be⸗ ſriedigen, wenn dadurch die Liquidation verbilligt und beſchleunigt werden kann. Wenn eine Zweck⸗ ſparunternehmung einen Zwiſchenkredit in einem ſelbſtändigen Vertrage verſprochen hat, ſo können aus der Kreditzuſage Anſprüche gegen die Zweckſpar⸗ unternehmung nicht mehr geltend gemacht werden. Der um Auszahlung erſuchten öffentlichen Spar⸗ kaſſe(8 8 des Geſetzes) bleibt es überlaſſen, das Spar⸗ guthaben, anſtatt es auf Sparkaſſenbuch gutzuſchrei⸗ ben, bar auszuzahlen oder über den Betrag ein ſchriftliches Schuldanerkenntnis(Guthabenſchein) auszuſtellen. Wird das Sparguthaben vor dem 1. Ja⸗ mar 1937 bar ausgezahlt, ſo iſt die öffentliche Spar⸗ laſſe berechtigt, einen Zwiſchenzins in Höhe des im 39 des Geſetzes beſtimmten Zinsſatzes abzuziehen. Hat der Reichsbeauftragte bei einer durch das Ge⸗ ſez aufgelöſten Zweckſparunternehmung die Spar⸗ guthaben nach dem 15. Dezember 1935 gemäß 8 14 Ab 2 Satz 1 des Geſetzes über die Zweckſparunter⸗ nehmungen vom 17. Mai 1933 herabgeſetzt und bleibt nach Berichtigung der Schulden der Geſellſchaft Ver⸗ Nögen id vig, ſo iſt der Betrag, um den die Spargut⸗ laben nach dem 15. Dezember 1935 gekürzt worden ld, dem Vermögen zu entnehmen, bevor es unter lie Geſellſchafter verteilt wird. Der einbehaltene Betrag iſt den Sparern nach Naßgabe ihrer durch die Kürzung erlittenen Verluſte überweiſen. Die Ueberweiſung kann mit Geneh⸗ nigung des Reichsbeauftragten unterbleiben, wenn de Ueberweiſung wegen ihrer Koſten nicht wirtſchaft⸗ lch ſein wüde. Mit Zuſtimmung des Reichsbeauftragten kann von einer durch das Geſetz aufgelöſten Zweckſparunter⸗ nehmung beſtimmt werden, daß bei Darlehen, die un⸗ herzinslich gewährt worden ſind, oder bei denen der Ausfuß weniger als 4 v. H. beträgt, vom 1. Januar lbs an die Zinſen auf höchſtens 4 v. H. der Darlehns⸗ ſhuld heraufgeſetzt werden. Die Zuſtimmung ſoll uur erteilt werden, wenn die Verzinſung der Dar⸗ lehen oder die Heraufſetzung des Zinsſatzes die Ab⸗ wicklung vorausſichtlich erleichtern wird und bei Ab⸗ wägung der Intereſſen der Darlehnsnehmer und der ſonſtigen Beteiligten nicht unbillig erſcheint. Conſinenſal Gummiwerke AG. Hannover Dividendenerhöhung auf 11(8) WI. In der Aufſichts vats ſitzung wurde nach Vorlage des Ge⸗ häſtsberichts und der Bilanz für das Jahr 1935 beſchloſſen, de 9. HV zum 7. April einzuberufen. Es wird dieſer Wos vorgeſchlagen, von dem nach Vornahme reichlicher Aſchreibungen und Rückſtellungen verbleibenden Rein⸗ wiun von 5 274 662(i. B. 3 835 937)/— einſchließrich 8507(884 400)% Gewinnvortrag— unter Berückſichtigun der Beſtimmungen des 8 48 des Geſelbſchaftsvertrages un des Anleiheſtockgeſetzes eine Dividende von 11 v. H.(i. V. v..) bereitzuſtellen und 691 482„ auf neue Rechnung vorzutragen. Heber den Verlauf des Jahres 1088 berichtet die Ver⸗ waltung, daß die Geſchäftsbelebung, die das Jahr 1984 ge⸗ bucht hat, ſich im verfloſſenen Jahre fortſetzte. Begünſtigt kürch Hie ſteigenden Preduktionstziffern der Automobilindu⸗ eie ſtieg der Umſaz mengen⸗ umd wertmäßig. Auch im Krvorgeſchöfe waren nennenswerte Erfolge zu verzeichnen. N 55 Fer allſeitig bekannten Schwierigkeiten, die ſich der Ls uhr entgegenſtellen, konnte die Geſellſchaft eine kräf⸗ nge Umſatzerhöhung und damit eine Befeſtigung und Aus⸗ itung ihrer Stellung auf den Auslands märkten erzieren. Die Zahl der Werksangehörigen einſchl. aller Tochter⸗ unternehmungen ſtieg im Jahre 1995 um weitere rund 600 tape.„Nachdem in den Vorfahren erhebliche Mittel ereitgeſtellt worden ſind, die dem Ausbau der Werks⸗ lagen und Einrichtungen dienten, wird auch im laufen⸗ en Jahre eine nennenswerte Summe für dieſe Zwecke Lorgeſehen. Nach erbrachten etwas erhöhte Erträge von 0,28 „l, Die Zinserträge ſtiegen auf 0,8(0,08) An außerordentlichen Erträgen werden 0,67 uud Min.„ ousgewiefen. Mit der Geſchäftszunahme Mader Geſolgſchaftsvermehrung erhöhten ſich die Auf⸗ 0 ungen für Löhne und Gehälter auf 28,22(26,08) und Flezliche ſoziare Abgaben auf 1,91(1,76) Mill. 4. Für Neſihſteuern wurden 5,20(5,55) und für andere Steuern 1,07) Mill./ oufgewandt. u der Bilanz werden bei 37 Mill./ Grundkapital, den 004) 3 ud e and dem Wertberichtigungsſonds von unv. 5,55 7 Mill.„ als neuer Poſten Rückſtellungen für Neu⸗ anlagen von 2,50 Mill. ausgewief 1 di 85 ü 1 5 8 gewieſen, während die ſon dass, Nuclelungen mit 70(0 68) Milf, 4 weſen lic 1 zt erſcheinen. Die geſamten Verbinblichkeiten haben 95 1 29,85) Mill./ abgenommen. Dagegen erfuhren Fiheſndlichkeiten gegenüber Banden eine Steigerung auf 0 W 755 die verſchiedenen Verbindlichkeiten auf 7/70 ill. J. * fun danſalats nachrichten. Das türkiſche Konſulat in Frank⸗ me. 6.., Raiſerſtraße 16, hat ſeine Tätigkeit aufgenom⸗ g 1. Das Konſulat zählt außer Heſſen und Heſſen⸗Naſſan 3 Baden und Württemberg zu ſeinem Arbeits⸗ Gläubigers waren, Neuen Mannheimer Zeitung Waren und Märkfe Mannheimer Mannheim, 186. Nord⸗ und Mittelder derum recht f württembe Geireidegroßmarkf Weizen⸗Angebot aus ie aus Bayern war wie⸗ ährend badiſche, pfälziſche und kaum mehr am Markt waren. 1 Man forderte Juni ßlich die Feſtpreiſe ohne Aufſchlag, nur für unt t wurden bis zu 6 ¼ und für Magdebur zu 5/ Ausgleichs⸗ gebühr bered burger, April preis, ſowie oſtholſteiniſck zur April⸗Lieferung um preis angeboten. ſtellte ſich auf 21,80 wurden dafür unter dem Mühlenfeſtpreis abgeladen, eizen, te 9 unter Feſt⸗ je 1000 Kilo t, bayeriſcher Herkunſd, loko Mannheim Roggen war nicht Gebote um 0,50 bis Mannheim; verla zu haber 1. 4 unter dieſem blieben unberückſichtigt. Es wurden einige Partien für April und Mai gekauft. Bei Brau⸗ herſte kam es nicht mehr zu Um Oſtpreußiſche, pom⸗ meriſche wurde und vereinzelt auch 21,50 bis 22/ ſchleſiſche Induſtriegerſte 3u wurden Malzkeime zu 1 1, beides mit Sack, fran eim, vergeblich angeboten. Bei den übrigen Artikeln hielten ſich Nachfrage und Augebot in engen Grenzen. 2 Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. März.(Eig. D hluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März Mai 4,92 Verk.; Juli.92: Sept. Mais Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 57,25; 56 Juli 56,25, Sept. 57. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung lür w Zucker, geſackt, trocken, nicht unter holl Stand. 25, frei Seeſck Hamburg, für 50 kg einſchl Sack. 1 16 März 10 Uhr 30 16. März 2 Uhr 15 mir Termine Frief Geld bez. Brief] Geld bez. März.95 388 8 April. 385 3,85 8.95 385 Mai....90*.—.80 Juni.05 3885.05 ö Juli 415 265 414 Auguſt.5.15 225 Sept..30.70 20 Olli. 430.20.30 Nov..804,20 430 Ded)..35.25 435 anuar 4,40.80.40 Februar.5[.85 655 Tendenz ruhig * Bremer Baumwolle vom 16. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 13,51. Liverpovler Baumwollkurſe vom 16. März.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schhunß: März(36) 598; April 591 M Juni Juli 574; Auguſt 565; Sept. 558; Okt. 550; Nov. 546; Dez., Jan.(37) je 545; Febr. 544; März 544; Mai 542; Juli 540; Okt. 582; Jau.(38) 530; Tendenz ruhig, ſtetig. * Die Lage am Baumwollmarkt.— Amtlicher amerikani⸗ ſcher Bericht. Der amtliche Bericht des amerikaniſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſterinms über die Lage auf dem Baumwoll⸗ markt enthält die Mitteilung, daß Deutſchland ein Clearing⸗ Abkommen mit Argentinien abgeſchloſſen hat, auf Grund deſſen es 50 090 Ballen argentiniſcher Baumwolle bezieht. Im übrigen ſei feſtzuſtellen, daß die Vereinigten Staaten innerhalb der deutſchen Baumwolleinfuhr mehr und mehr die Stellung wiedererlangen, die ſie im vorigen Jahre an Braſilien verloren hatten. Die Baumwolllieferungen aus den Vereinigten Staaten an Deutſchland ſeien gegenüber dem Vorfahr ganz beträchtlich geſt n und machten gegen⸗ wärtig aus, obwohl ſie noch immer unter de exports der Vereinigten Staaten nach England lägen. Leinöl⸗Notſerungen vom 16. März.(Ei don: Leinſaat Pl. per März 11,0: dto. Kl 276; Leinſoatöl lokp 27,8; dto. April 26,3; dto Baumwoll⸗Oel ägypt. 07 Neuyork: Terp. 43,50. etwa zwei Drittel der deutſchen Baumwolleinfuhr Höhe des Baumwoll⸗ und Japan Geld- und Devisenmarki Zürloh, s hn btblah eme 245 penis Mel“, f danken 0 8 f 250 London 15,13% fgoſſan 228.80 274 Neupert 304.25 Ferſin 1281 f 1 belgien 51.55— Fier et. F. 38,09 beige 5 leſſen 24.25— Foſis 66.25— iſden 3 Paris, 16. Merz Schluß mflick) London 17 5 penen 295.25] Fependagen] 386.— men cup: 15.05/ J fallen 120.82 Hofen! 10,3%] gerlig beigen 255.52] schert 494.75 Stocchom 387 Ferschn London, 8. Mert(Schluß emtith! e 497.42.0 fen 570,75 chendes 1/56 Vontres“ 497.50 9,39 ½ Raman: 675,— Tokcham? 17 ⁰% msferdam 776.50 19.90 /] Renstentn. 615.— dor ſrs len 45. berlt.85— ke 19.12 alben 500%— He,.— ürüse 29.29 74 Helsiagters 227,— ien 281 donterice: 28, ſlalſesn 62.1 2g 1987 westen 28,21 Lafperate 106,8 berlin 12.29 Hude! 28,50 Saegos Al 15,— bhenes 22 ſthwiſꝛ 18.18/ Belgrad 217— io de Jan. 442— auf Len ceb 18.05 dablen 88.18 J olle 400,— H fongkong 4,½ 81 J Seis 100,12 Melalle Hamburger Mefalmoflerungen vom 16. März Hupfer I bees. u. Shelts-AMun drlef bele brlet Geld Aberahlif Brier] bald berabh) n ö I nm.„b e een. 7520.75 kebtu. A kelnsilber(H. p. KH) 40.758775 Mer: 46.48.— 287.0028700 feingeſd(A. p. 7. 284.79 un 48.—48,.—- 287.0287. Alt- Platin(Abfalle 5 2 48.48. 287.002.00.. J mapr.(. p..).. 3,10.90 lun! 47.2548, 0.. 87,0287, 00. ech. reines Pfetis 1 ali 48. 47, 287.0 87 0„ bestellt,(NA. b. fr....85.60 augus: 48,50 4/75. 28,/¼ 0287.0 Lehm...be bete Al e aullmon fegulns cines.(L 10.) 52.— 49.50 Nerd. Juecksilber(& per flasche) 13, 13.— Vet...„ br Nolkramerz chines.(in Sb.). 5, 6 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 17. März. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiakte Piorzheim): Platin techniſch rein 3,60 je Gramm; dito, 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dito. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 ſe Kilo; Fein⸗ ſilber 42,90—44,70 je Kilo: je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. * Der Londoner Goldpreis betrug am 16. März 1986 für eine Unze Feingold 141 ſh 1 d5 86,6604, für ein Gramm Feingold demnach 54,4312 Pence= 2, 78620. . ã ⁊ dd ã⁊ ĩͤĩͤãdpp//f///ͤç ͤ ͥͤͥͥ ͤ ͤ vo0b0bobpbPbebbPbPPPPbbbPbPbbbb Bordzahlungsverkehr auf deutſchen Schiffen Der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat zuſammenfaſſende Beſtimmungen über den Perſonen⸗ verkehr gu! Seeſchi und die Küſtenſchiffahrt erlaſſen. In dem Runderlaß ſind u. a. Zweifelsfragen, die ſich aus dem Reichsmarknoteneinfuhrverbot ergeben haben, klargeſtellt worden. Um den Schmuggel von Reichsmark⸗ deträgen ins Ausland bei Anlandungen deutſcher Schiffe in ausländiſchen Häfen zu unterbinden, wird der Borö⸗ zahlungsverkehr auf deutſchen Schiffen in Zukuntit nicht mehr durch Reichsmarknoten und deutſches Silbergeld, londern durch Bordreiſeſchecks(und Bordanweiſungen) auf⸗ rechterhalten, die gegen Reichsmarkeinzahlungen im Inland dder gegen Deviſenzahlung an Bord und im Ausland er⸗ worben werden können. * Deviſenrunderlaß zur Verfügung über den Erlbs und die Erträge von Wertpapieraltbeſitz. Soweit die Erteilung von Genehmigungen zur Verfügung über den Erlös oder die Erträge von Wertpapieren davon abhängt, daß die Wertpapiere bereits an einem beſtimmten Stichtage, ins⸗ beſondere dem 15. April 1932, Eigentum des ausländiſchen iſt dieſe Bedingung grundſätzlich nur erfüllt, wenn am Stichtage derjenige Ausländer Eigen⸗ tümer der Papiere war, für deſſen Rechnung über den Er⸗ lös oder die Erträge der Papiere verfügt werden ſoll. Es 9 iſt alſo ſtets zu prüfen, ob derjenige Ausländer am Stich⸗ tage Eigentümer der Papiere war, für deſſen Rechnung tber den Erlös oder die Erträge von Wertpapieren ver⸗ fügt werden ſoll. Da es jedoch unter Umſtänden billig er⸗ ſcheinen kann, einen Wertpapiereigentümer, der die Stücke nach dem Stichtage erworben hat, ſo zu behandeln, als ob er bereits vor dem Stichtage Eigentümer der Papiere ge⸗ weſen wäre, werden in einem neuen Runderlaß des Lei⸗ ters der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung die Aus⸗ nahmefälle aufgeführt, in denen grundſätzlich eine entſpre⸗ chende Behandlung erfolgen darf. 4. 4 Beſonderer Wechſelkurs in Italien für Reiſende? Die ttalieniſche Regierung und maßgebende Bankkreiſe haben — wie die United Preß zuverläſſig erſährt—„im Prinzip“ beſchloſſen, Reiſenden, die Italien beſuchen, einen beſon⸗ deren Wechſelkurs zu gewähren. Es wird in eingeweihten Kreiſen erwartet, daß der neue Kurs ungefähr bei 95 Lire für das engliſche Pfund gegenüber dem derzeitigen Kurs von etwa 60 Etre liegen werde. Die Einzelheiten dieſes Planes ſeien noch nicht im ganzen ausgearbeitet, ie ita⸗ lieniſche Regierung habe jedoch der allgemeinen Richtung der Vorſchläge ihre Zuſtimmung gegeben. Dieſe Vorſchläge gingen von Reiſebüros und Hotel⸗Vereinigungen aus und es wird erwartet, daß der Plan bereits in 14 Tagen in Kraft tritt. Man hofft, daß durch dieſen neuen Plan aus⸗ ländiſche Valuten in größerem Umfange ins Land kommen, mit denen die dringendſten Bedürfniſſe des Schatzamtes kſir den abeſſiniſchen Krieg wenigſtens zu einem Teil gedeckt werden können. Die Regierung wird— wie verlautet— aller Wahrſcheinlichkeit nach ſich nicht an das deutſche Syſtem der„Regiſter⸗Mark“ halten, ſondern„Ausländiſche Be⸗ ſucher⸗Karten“ einführen, die den Inhaber ermächtigen, ſein Geld zu dem Vorzugskurs zu wechſeln. 5 * Die Zuteilungsleiſtung der privaten Banſparkaſſen im Jahre 1935. Ueber die Zuteilungsleiſtung der privaten Bauſparkaſſen im Jahre 1935 gibt die Fachgruppe private Bauſparkaſſen folgende vorläufige Zahlen bekannt: Die 49 zum Geſchäftsbetrieb berechtigten privaten Bauſparkaſſen haben im Jahre 1935 trotz erheblicher Rückzahlungen auf den Wechſelkredit rd. 60 Mill., neu zuteilen können. Die Geſamtzuteilungsſumme dieſer Kaſſen belief ſich Ende 1035 auf mindeſtens 610 Mill., die zur Schaffung und Ent⸗ ſchuldung von etwa J 000 Eigenheimen gedient haben. * Waggonfabrik Ac, Uerdingen.— 44 v. H. Umſatz⸗ ſteigerung. Die oß genehmigte einſtimmig den Abſchluß zum 30. September 1935 und beſchloß, den nach Zahlung der Vorzugsaktiendividende verbleibenden Gewinn von 18 750/ vorzutragen(i. V. 4 v. H. Stammaktiendivi⸗ dende). Vom Vorſtand wurden längere Ausführungen gemacht, in denen zunächſt darauf hingewieſen wurde, daß am Tage der letztjährigen o H im Dezember 1934 der Auftragsbeſtand den Geſamtumſatz des Jahres 1988/84 be⸗ beuberg Aktienpaket der reits erreicht hatte, ſo daß mit einer Umſatzſteigerung für das Berichtsjahr gerechnet werden konnte. Tatſächlich ſei denn auch der Umſatz um 44 v. H. gegenüber dem Vor⸗ jahr geſtiegen; er erreichte allerdings auch damit kaum die Hälfte des Umſatzes früherer Jahre. 250 Ausführlich beſchäftigte ſich der Vorſtand mit den bereits im Geſchäfts⸗ bericht bemängelten Ungleichmäßigkeiten des Fabrikations⸗ ganges. In der erſten Hälfte des Geſchäftsjahres wurden ſtatt normalerweiſe 50 v. H. nur 22 v. H. des geſamten D 2,0(2,23) Mill., Zinſen erbrachten 0,05(0,06) Mill. /, Beteiligungen 0,03(0,03) Mill.. Jahres umſatzes erreicht, während 40 v. H. des Jahres⸗ umſatzes ſich auf die beiden letzten Monate zufſammen⸗ drängten. Das Miß verhältnis zwiſchen Umſatz einerſeits, Löhnen und Unkoſten andererſeits in den erſten zehn Mo⸗ naten des Berichtsjahres war ſo groß, daß das günſtige Ergebnis der letzten Monate nicht weſentlich mehr als den Ausgleich des Verluſtes bringen konnte.— Angeſichts die⸗ ſer Lage wurde es als von größter Bedeutung heraus⸗ geſtellt, daß wenigſtens die Reichsbahn als größte Be⸗ ſtellerin ein Fahrzeugbeſchaffungsprogramm auf lange Sicht aufſtelle. Die übrigen Beſtellerkreiſe aber könnten dur Erhöhung der Wirtſchaftlichkeit weſentlich beitragen, indem ſie für ihre Aufträge Lieferfriſten bewilligen, die eine planmäßige Eingliederung in das Fabrikationspro⸗ gramm ermöglichen. Eine beſchränkte Anzahl von Wag⸗ gonfabriken habe in letzter Zeit, begünſtigt durch ihre geo⸗ graphiſche Lage, große Aufträge aus verwandten Fabri⸗ kationsgebieten an ſich ziehen und ſo an ber allgemeinen Wirtſchaftsbelebung teilnehmen können. Ihr Umſatz über⸗ ſtieg den von ungünſtiger gelegenen Werken um das Mehrfache. Dadurch konnten ſie mit erheblich niedrigeren Unkoſtenſätzen kalkulieren und die Preiſe auf einen Stand herabdrücken, der für die weniger gut beſchäftigten Werke vielfach unauskömmlich wurde. Die Verwaltung glaube aber feſtſtellen zu können, daß erfolgreiche Beſtrebungen im Gange ſeien, um eine gleichmäßige Beſchäftigung der Induſtrie herbeizuführen.— Der Erwerb der Düſſeldorfer Waggonfabrik, der dex Geſellſchaft eine Vergrößerung der Reichsbahnguote um 5 auf rund 8,33 v. H. bringen und eine wirtſchaftliche Arbeitsteilung gewährleiſten ſoll, habe ſich im Berichtsjahr noch nicht auswirken können. Im laufenden Geſchäftsjahr rechne man mit mindeſtens dem gleichen Umſatz wie im Vorfahre. Das Ergebnis werde wieder davon abhängen, ob die Aufträge in ununterbro⸗ chenem Fabrikationsgang abgewickelt werden könnten und ob bie Preiſe ſich als ausreichend erweiſen. Im Export⸗ geſchäft brachten die letzten Monate einige größere Auf⸗ träge, wobei die neue Arbeitsteilung mit Düſſeldorf dem Betrieb zuſtatten kam. Die Preiſe ſeien allerdings ſehr gedrückt. * Allgemeine Lokalbahn⸗ und Kraftwerke⸗Ac, Berlin. 7(6 v. H. Dividende. Der AR hat beſchloſſen, der auf den 3. April d. J. einzuberuſenden o. H die Ver⸗ teilung einer Dividende von 7(6) v. H. in Vorſchlag zu bringen. * Badiſches Stanz⸗ und Emaillierwerk Ac i. L. Sins⸗ heim a. d. Elſenz. Die Geſellſchaft legt jetzt die Abſchlüſſe für 1934 und 1935 vor. Danach wird für 1085 ein Sonder⸗ ertrag von 87 182(i. V. von 8793)„ ausgewieſen. In der Bilanz erſcheinen Gebäude und Grundſtücke nur noch mit 54 000(244 700), Maſchinen und maſchinelle Anlagen mit 10 000(93 9090) J, andererſeits werden 1935 nur noch 67 602/ Schulden ausgewieſen gegen 344 108„ Bankſchul⸗ den i. V. und 17862/ ſonſtige Schulden. * Portland Cementſabrik Hemmor, Hemmor.— Wieder 12 v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der v. HV. am 9. April die Verteilung einer Dividende von wieder 12 v. H. vorzuſchlagen, wovon 8 v. H. an die Aktio⸗ näre zur Auszahlung kommen werden. * Norbdentſche Kohlen⸗ und Cokes⸗Werke Ach, Hamburg. Der Abſchluß für 1935 verzeichnet einen Rohgewinn von Ferner ſtehen außer⸗ ordentliche Erträge mit 0,32(0,13) Mill.„ zu Buch. Nach Abſetzung ſämtlicher Unkoſten, darunter erhöhten Aulage⸗ abſchreibungen von 0,61(0,30) Mill./ auf Dampferneubau wurde eine Sonderabſchretbung von 0,30 Mill.„ vorge⸗ nommen), verbleibt ein Reingewinn von 228 356 Mark 227 940), aus dem eine Dividende von wieder 9 v. H. verteilt werden ſoll, während 5156(4140)„ zum Vortrag verbleiben. Berichtsjahres als befriedigend bezeichnet. Im Geſchäftsbericht wird das Ergebnis des Thüringer Wollgaruſpinnerei Ac, Leipzig.— Leip⸗ ziger Wollkämmerei⸗Aktien erworben. Die Geſellſchaft hat aus dem Beſitz der N Stöhr u. Co. ein eipziger Wollkämmerei erwor⸗ en. Der Zweck dieſes Aktienkaufs iſt neben dem Wunſch nach Außtauſch wirtſchaftlicher 1 die Anbah⸗ nung engerer wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen der a Wollgarnſpinnerei und der Leipziger Wollküm⸗ merei. fFfiat⸗Werke.— Storke Beſchäftigungsſteigerung durch den Krieg. Die HW. der Fiat⸗Werke in Turin(Aktienkapi⸗ Tagung der saarpfälzischen Weinhändler und Kommissionäre Der Garten⸗ und Weinbauwirtſchaftsverb hatte die ſaarpfälziſchen We tdler und ſionäre nach Bad Dürkheim und Landau zuerſt in Bad Dürkheim verſchiedene 9 bauernſchaft zu der Verordnung vom nahmen und Erläuterungen gaben. Ausführungen ſchloß ſich eine ſehr le Ausſprache an. Für Kommiſſionäre haardt fand am Nachmittag ein in Landau ſtatt, die einen Me hatte. Der Vorſitzende des Verban Neuſtadt machte mit der Anordnung 63 bel die drei wichtigſten Punkte enthält: 1. 8 pflicht, 2. die Maßgabe, daß der uf wenn der an den Garten⸗ und W. in Neuſtadt eingeſandte Schluß Einſendung nicht beanſtandet iſt, 8. Erhöhung zu 1 v. H. Die neue Verordnung bietet liche Markt ung durchführen z für jene Härten bringen, die be dieſe Marktregelung zu verſtoßen. Erleichterung für jene, die jederz geordneten Marktverhältnis mitzu! erörternden angeregte die und Ve E 75 4 bietet weiter auch die Grundlage 1 ziehung und kann mit Erfolg durchgef wenn ſich jeder zur Mitarbeit verpflichtet fühlt. Um eine ge ordnete Marktregelung durchführen zu können, muß als Grundlage ein geregelter Anbau ſtreng 7 ten beobachtet werden. Die Vorſe 3 Anbau werden ſchärfter Form d u geführt. Um für die Zukunft anfallenden Weinmen die Unterbringungsmöglichkeit zu ſchaffen, betrachtet der Verband als notwendig, den A 5 ſchaften als Auffangorgane vorzu in der Hand des Verteilerapparate n und eine gemein⸗ ren. ſchaften als Auffangorgone zu bel ſchaftliche Zuſammenarbeit herbei Pg. Handrich teilte zum Schluſſe noch mit, die Zuckerungsfriſt durch eine Verfügung des Reichsinnen⸗ miniſteriums bis 30. April verlängert worden iſt. Die näheren Ausſührungsbeſtimmungen werden durch die zu⸗ ſtändigem Stellen in den nächſten Tagen bekanntgegeben. N* * Hauptverſammlung der Fachgruppe Schaumweinindn⸗ ſtrie. Auf der erſten Hauptverſammlung der Fachgruppe Schaumweininduſtrie in Frankfurt a. M. gab der Fachgrup⸗ penleiter einen Ueberblick über die Entwicklung der Schaum⸗ weininduſtrie. Die einſt blühende Induſtrie habe in der Weltwirtſchaftskriſe ſtark gelitten, ſei aber durch die Hilfs⸗ maßnahmen der Reichsregierung im Jahre 1933 zu neuem Leben erweckt worden. Heute ſtelle die Schaumweininduſtrie wieder einen beachtlichen Faktor im deutſchen Wirtſchafts⸗ leben dar. Ihre Beſtrebungen müßten dahin gehen, im gegenſeitigen Wettbewerb die Qualitätserzeugung auf den denkbar höchſten Stand zu bringen, um den guten Ruf, den der deutſche Schaumwein genieße, im In⸗ und im Auslande noch weiter zu feſtigen. Gleichzeitig ermahnte der Fach⸗ gruppenleiter zu einer hohen, ethiſchen Berufsauffaſſung. Die Fachgruppe hat die Abſicht, den Schaumwein noch mehr als bisher zu populariſieren, und zu billigen Preiſen mög⸗ lichſt weiten Volkskreiſen zugänglich zu machen, ſung von 1,96 Mill. Lire an den Reſervefonds eine Divi⸗ dende von 15 Lire auf die 2 Mill. Stück Aktien ausgeſchſtttet. Dem Spezialreſervefonds wird ein Betrag von 6,49 Mill. Lire zugeführt. Die außerordentlichen Erforderniſſe für die Verteidigung des Landes und das kolonfale Unterneh⸗ men hätten auch der Fiat⸗Geſellſchaft wichtige Aufgaben zu⸗ gewieſen, ſo daß dieſe eine beträchtliche Erhöhung ihrer Be⸗ legſchaft von 30 000 auf 44000 Mann vornehmen mußte. In⸗ folge der größeren Heeresauſträge iſt die Kraftwagen⸗ Erzeugung erheblich geſtiegen. Der Inlandsabſatz ging aber in Anbetracht der Einſchränkungsmaßnahmen bedeu⸗ tend zurück. Die italieniſche Automobilausfuhr konnte da⸗ gegen um 54 v. H. geſteigert werden. An der geſamten ita⸗ lieniſchen Kraftwagenproduktioun war die Fiat mit rund 84 n. H. beteiligt. Die italieniſche Ausfuhr wird faſt poll⸗ ſtändig von der Geſellſchaft beſtritten. Die Erforderniſſe der Heeresverwaltung brachten der Abteilung Flugzeug⸗ und Flugzeugmotorenbau eine bedeutende Belebung. Die neuen luftgekühlten Motortypen hätten ſich gut bewährt. Erwähnenswert ſeien ferner die neuen Flugzeugtypen mit hoher Geſchwindigkeit. * Gratisaktien bei Montecatſiui. Der auf den 31. März einberufenen HV. der Montecatini, Mailand, wird eine Erhöhung des Aktienkapitals von 600 auf 800 Mill Aire vorgeſchlagen. Für dieſe Kapitalheraufſetzung ſollen 100 Mill. Otre aus den Reſerven entnommen werden, indem den Aktionären für je ſechs Aktien eine Gratisaktie geboten wird. Für die anderen 100 Mille Lire Aktien ſoll den alten Aktionären ein Optionsrecht ebenfalls im Verhältnis 671 eingeräumt werden. Mit der Verteilung der Gratisaktien und der Einräumung des Opttonsrechts auf die neuen Aktien wird die Zeichnung einer Aktie der neuen„Azienda Nazionale Joͤrogenerazione Carburanti“— einer Treib⸗ ſtoff⸗Erzeugungsgeſellſchaft— für die Beſitzer von fe ſechs Montecatini⸗Aktien verkntpft werden. Dieſe neue Geſell⸗ ſchaft wird ein Kapital von 400 Mill. ire beſitzen. * Schweizeriſche Volksbank, Bern. Es ergibt ſich für 1035 ein Reingewinn von 4,96 Mill. Schw. Fr.(3,71 Mill. tal 400 Mill. Lire) genehmigte den Abſchluß für 1938. Aus dem Reingewinn von 39,12 Mill, Lire wird„ach Zuwei⸗ Schweizer Fr.). Es wird wiederum eine Dividende von 2 v. H. netto auf das Genoſſenſchaftskapital von 102,19 Mill. Schweizer Fr.(192,63 Mill.) verteilt. * Errichtung einer neuen Zwirn⸗ und Garnſpinneref in Oeſterreich. Die Verhandlungen, in den leerſtehenden Fa⸗ hrikanlagen der Auſtro⸗Daimler⸗Werke in Wiener Neuſtadt, deren Erzeugung nach Steyr verlegt wurde, eine moderne Zwirn⸗ und Garnſpinneret zu errichten, ſind unter Mit⸗ hilfe des öſterreichiſchen Handelsminiſteriums zum Abſchluß gekommen. Im Spätſommer wird die maſchinelle Aus⸗ rüſtung für den neuen Betrieb beendet ſein und es wird daun mit der Erzeugung begonnen werden können. Man nimmt an, daß ſich die Erzeugung des neuen Spinnerei⸗ Unternehmens auf etwa 3 Mill. Schilling jährlich belaufen dürfte, während bis jetzt Garne und Zwirne für 12 Mill. Schilling jährlich nach Oeſterreich eingeführt werden muß⸗ ten. Die neue Fabrik wird von einem Konſortium der namhafteſten Textilfabriken Oeſterreichs betrieben. Frachienmarki Duisburg- Ruhrort Das Geſchäft an der heutigen Börſe war für talwärks etwas reger, dagegen für bergwärts nach wie vor äußerſt ſtill. Die Frachten erfuhren mit 90 Pfg. ah Ruhrort und 1,10 ab Kanal nach Rotterdam und 1,10 ab Ruhrort und 1,40„ ab Kanal nach Antwerpen⸗Genk einſchl. Schleppen keine Aenderung. Die Bergfracht notierte mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10„ ab Kanal Baſis Mainz⸗Moannheim. Der Bergſchlepplohn blieb unverändert und notierte mit 70 bzw. 80 Pfg. nach Mainz und 80 bzw. 90 Pig. nach Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt 8 Pfg. für grö⸗ ßere belodene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdauz. * “ Der Verkehr in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen. Leichte Abuahme. Der Verkehr in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen war im Februar 1086 mit 1 302 143 To. um 17 p.. geringer als im Jauuar 5. J.(1 568 996 To.), aber um 20 v. H. größer als im Februar 1985(1 007 453)). Auf die Anfuhr entfallen 257 085 To., und auf die Abſuhr 1044 508 Tonnen. Die Erzaufuhr blieb mit 46 v. H. und die Koh⸗ lenabfuhr mit 19 v. H. hinter der des Vormonats zurück. Geſtiegen iſt die Holz⸗, Kies⸗ und Sandabfuhr ſowie die Eiſenabfuhr. Der Verkehr der anderen Güterarten hat ſich im weſentlichen nicht geändert. Der Geſamtumſchlag ver⸗ teilt ſich auf die einzelnen Hauptgüterarten in der Abfuhr: Kohlen 929 522(im Vormonat 1152 870] To., Eiſen 28 245 20 4230) To., Sonſtiges und Stückgut 86 744(103 222) To; in der Anfuhr: Erz 44688(83 418) To., Getreide 19 762 (19 578] To., Holz 16 885(12 672) To., Mineralöl 12 806 (11646) To., Kies und Sand 587 209(73 188) To., Sonſtiges und Stückgut 76 285(91 887) To. 10. Seite Nummer 128 Dienstag, 17. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe pala Halt 51 LICHT SPIELE PALAST Theatern! 0 National- Theater anten Dienstag, den 17. März 1936 Vorstellung Nr. 241 Schülermiete B Nr. 7 Nachmittags-Vorstellung petra und Alla (Obrist Michael) Ein Volksstück in drei Aufzügen von Max Geisenheyner Hürhstisistungen sinnenfreudigen Humors n De — 4 in beiden 5 Regie: Hans Carl Müller 15 RAV 5 J 5 Ant 15 Uhr Ende nach 17.30 Uhr wen 51e u e Mittwoch-en P 1 eicher Auswah! il 8 Dlenetang; 195 100 2 1936 5 2 75 3 5 8 Vorstellung Nr. N Nrolrs Houe-Ilek- Inch] Se bre, f v,pirenfünff fes ae Ene 5 Uf. 0 5 uber den Publikum und Presse 7 mit Paul Harim ein bidetbosen udet de Frünjahrr- ode 278,.50 450 e Der Nachbar zur Linken] krangolse Rosay e e elde e 5..50..50, 11 5¹ uguſt Ein 1 8 drei Akten von Loeck-Lieven Westermelet 7 2 5 Jeinz Steguweit 185 2 Laclieudeu Maslee lage Ringe! Anfang 20 Uhr Ende 21.45 Unt] Trude Marien Will Dohm — 5— N 44 5 9 3 4a wanntes 8 St f 5641 Vorprogramm/ Uf Jomo 4 8 5 Umzüge em Mittwoch, 18. März. bebe Ek S ar 2 i 2 00855 Har fnar mee F nsr donnerstag, 19. 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