68 nicht n Fum! uber das ehtvolle tspiel 3 — s stermeler l Dohm Mittwoch — 30,.80 11 25 hr ll in der L 555 Neu! Ascher samen Relehs · iohtige ile stleist. unde). estellt. eine. an die 5418 b atufatlonskürtes, aper, Fülle. „ . Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl 60 Pig Poſtbef⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12 Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr 1. Pe Hauptſtr 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Pf. eue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. 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Der Vertreter der deutſchen Reichs⸗ regierung bei den Beratungen des Völkerbunds⸗ rates in London, Botſchafter von Ribbentrop, iſt am Mittwoch um 14.10 Uhr nach London ab⸗ geflogen. In ſeiner Begleitung befinden ſich Miniſterial⸗ direktor Dr. Dieckhoff, Vortragender Legations⸗ kat Woermann, die Legationsräte Wingen und Dr. Schmidt, Legationsſekretär Dr. Kordt, der Adjutant des Botſchafters, Thorner, und der Preſſereferent Dr. Böttiger. Legationsrat von Schmieden wird ſich der deutſchen Abordnung zu einem ſpäteren Zeitpunkte auſchließen. Zur Verabſchiedung hatten ſich die Mitglieder der Dienſtſtelle des Botſchafters eingefunden. Hoffnung auf Verſtändigung — London, 18. März. Die Morgenblätter begrüßen allgemein den deutſchen Entſchluß, eine Abordnung nach London zu entſenden. Sie leiten daraus eine ptimiſtiſchere klonen jedoch gleichzeitig, daß die ſchwierigſte n lufgaben in den Londoner Verhandlungen noch bhevorſtehen. „Daily Telegraph“ ſchreibt, die deutſche Einladung des Völkerbundsrates ſollte viel dazu beitragen, den Weg zu einer Verſtändigung zu ebnen. Die Arbeiten des Rates würden verein⸗ ſacht, wenn die deutſchen Vertreter anweſend ſeien. Damit werde der Charakter der Vorgänge im St.⸗ James⸗Palaſt verändert und die Hoffnung auf eine dauerhafte günſtige Entwicklung einer Lage verſtärkt, die vorher verzweifelt genug ſchien. Herr Ribbentrop werde in London einſehen, daß man nicht zögere, die volle Gleichberechtigung Deutſchlands an⸗ zuerkennen. Dies bedeute einen ſofortigen Gewinn. Es ſei ferner eine echte Bereitſchaft vorhau⸗ deu, Deutſchlands Beteiligung an einer un⸗ zerreißbaren Friedensgarantie zu begrüßen. Deutſchland könne keine ſtärkere Verſicherung verlangen, daß ſein Angebot für die Zukunft nicht überſehen oder vergeſſen werde. „News Chronicle“ bezeichnet die Nachricht, daß eine deutſche Abordnung nach London komme, als die hoffnungsvollſte Botſchaft, die eine niedergedrückte und ratende Welt gehört habe. Es ſei klar, daß zumindeſt einige der Schwierig⸗ keiten, die den Weg der vernünftigen Erörterung der deutſchen Vorſchläge verbaut hätten, nunmehr er⸗ folgreich überwunden werden. „Daily Mail“ beglückwünſcht die britiſche Regierung, daß ſie die Entſendung einer deutſchen Ab⸗ ordnung ermöglicht habe. Das Erſcheinen deutſcher Vertreter werde nur Gutes bewirken. Murren in der Pariſer Preſſe (Funkmeldung der NM.) + Paris, 18. März. Die Pariſer Preſſe füllt ſich immer mehr mit politiſchem Stoff aus London. Allgemein zeichnet ſich eine recht antiengliſche Stimmung ab. Manche Blätter ſprechen von einem Abgrund zwiſchen der franzöſiſchen und der eng⸗ liſchen Auffaſſung. Vor allem macht man in Paris den Engländern zum Vorwurf, daß ſie ſich die Locarno⸗Verſtändigung nicht einſeitig pro⸗franzö⸗ ſich, ſondern unparteiiſch zweiſeitig pro⸗deutſch und pro⸗franzöſiſch oder antideutſch und antifranzöſiſch vorzuſtellen ſcheinen. e Der„Petit Pariſien“ hebt in ſeinem Bericht aus London hervor, daß der Vertreter Frankreichs am Dienstag wieder dem Anſturm derer habe ſtand⸗ halten müſſen, die ihn um jeden Preis ver⸗ anlaſſen wollen, vor der Regelung der ſogenann⸗ ten deutſchen„Vertrags verletzung“ mit den Deut⸗ chen in Verhandlungen zu treten. Der Vorſitzende des Völkerbunds rates, der Auſtralier Druce, habe im übrigen eine ziemlich überflüſſige Höflichkeit gegenüber dem„verlorenen Sohn“ an den Tag gelegt.(5) Die Rückkehr Deutſchlauds an den Genfer Ver⸗ handlungstiſch ſcheine vielen Leuten in London den Kopf verdreht zu haben. Viele glaubten, daß Deutſchland in London als wahrer Friedens⸗ bote ankomme. Beurteilung der Lage ab, be⸗ Schließlich zollt das Blatt noch der Rede Litwinows ausdrückliche Anerkennung. Es glaubt ſie als ſehr lobenswert bezeichnen zu können. Das„Oeuvre“ fordert in einem in Paris geſchriebenen Leitaufſatz deutſch⸗franzöſiſche Verhandlungen, wünſcht aber nicht, daß es ſech in ſolche Verhandlungen hineinziehen laſſe, ſondern daß Frankreich den Anſtoß dazu gebe. Im„Figaro“ erklärt d Ormeſſon, in London herrſche eine bedauerliche Unordnung. Das„Journal“ erklärt, Deutſchland habe von England die Verſicherung erhalten, daß die Vor⸗ ſchläge Hitlers erörtert werden würden. Wenn auch Flandin am Donnerstag nach Paris zurückkehre, werden Staatsminiſter Paul⸗Boucour und die franzöſiſchen Sachver⸗ ſtändigen in London Wache halten; ja, es wäre gefährlich, den Engländern freie Hand zu laſſen, mit den Deutſchen eine Kombina⸗ tion zu verabreden. Der Berichterſtatter des Blattes ſteht mit ſeiner ſach⸗ lichen Feſtſtellung, daß in Deutſchland eine Begei⸗ ſte rung für friedliche, ja ſogar freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zum franzöſi⸗ ſchen Volk vorhanden ſei, und daß man an die⸗ ſer Tatſache nicht ohne weiteres vorbeigehen dürfe, ziemlich allein. Der begeiſterte Beifall bei den hitleriſchen Friedenserklärungen an Frankreich, ſo ſchreibt er, ſei unbeſtreitbar ſehr aufrichtig ge⸗ meint. Man habe nicht das Recht, dieſe Dinge zu überſehen. 5 Der Berliner Berichterſtotter des„Petit Jour⸗ nal“ erklärt, Botſchafter von Ribbentrop reiſe nicht als Angeklagter, ſondern vertrauensvoll nach London. Sollte ie deutſche Regierung in Lon⸗ don en ſchoarf angegriffen morden, merde von Ribben⸗ trop ſeinerſeits zum Angriff übergehen und anklagen. 8 7 0 Verſtändige Worte Caillaux — Paris, 18. März. Die„Republique“ bringt am Mittwoch einen Auf⸗ ſatz des Senators Caillaux, der nach einer Ver⸗ urteilung des Verſailler Vertrages für einen Wie⸗ deraufbau Europas eintritt. Es ſei allerdings un⸗ zuläſſig, daß Deutſchland ſeine Unterſchrift„ver⸗ leugne“, aber man müſſe doch zugeben, daß es der ſchlimmſte Fehler wäre, die Vorſchläge des Führers einfach zurückzuweiſen oder mit verletzender Lang⸗ ſamkeit zu prüfen. Man müſſe ganz Europa, ohne irgendein Volk auszunehmen, eine finan⸗ zielle Solidarität vorſchlagen, die zur wirtſchaftlichen Solidarität führe. Man müſſe ver⸗ ſuchen, allen Völkern der Alten Welt einen gerech⸗ ten Anteil an der Verteilung der Erzeugniſſe und Abſatzgebiete in den anderen Weltteilen zu ge⸗ währleiſten, Wenn eine günſtige Stimmung geſchaf⸗ fen ſein werde, müſſe man der übermäßigen Rüſtung ein Ende bereiten. Dieſe Richtlinien müſſe Frank⸗ reich aufnehmen und bei den deutſchen Vorſchlägen vertreten, um ſeiner geſchichtlichen Rolle treu zu bleiben. Was Polens Preſſe ſagt (Funkmeldung der N M.) + Warſchau, 18. März. Zu der Entſendung des Botſchafters von Rib⸗ bentrop nach London wird in der polniſchen Preſſe betont, daß ſich die geſamte Lage entſpre⸗ chend den Wünſchen Englands entwik⸗ kele, und daß ſich im Völkerbundsrat eine Annä⸗ herung an die engliſch⸗deutſche Theſe verzeichnen laſſe. Vor zu weitgehenden Folgerungen warnen die Londoner Meldungen der polniſchen Preſſe noch, da erſt nach dem Erſcheinen Deutſchlands im Rat die Lage ſich etwas klären würde. „Kurjer Polſki“ erklärt, bezüglich der deut⸗ ſchen Vorſchläge laſſe ſich nicht beſtreiten, daß die An⸗ kunft der deutſchen Delegation, wenn auch nicht for⸗ mell, ſo doch tatſächlich das Thema neuer inter⸗ nationaler Verhandlungen mit dem Reich auf die Tagesordnung bringe. Italieniſche Stimmen — Rom, 18. März. Die Entſendung einer deutſchen Abordnung nach London wird in der geſamten italieniſchen Preſſe in größter Aufmachung und eingehender chronologiſcher Schilderung der Ereigniſſe des Dienstag gemeldet, ohne daß man jedoch irgend etwas über den Eindruck des deutſchen Entſchluſſes in England und Italien ſagt. (Fortſetzung auf Seite 9) Englands Volkswille fordert Verſöhnung Deutſchfreundliche Stimmung im außenpolitiſchen Anterhausausſchuß — London, 18. März. Die Morgenblätter meſſen der Erörterung der außenpolitiſchen Lage durch den Außen⸗ politiſchen Ausſchuß des Unterhauſes am Dienstag⸗ abend allgemein große Zedeutung bei. Rund 200 Abgeordnete beſprachen im Auswärtigen Ausſchuß die Frage, welche Haltung Großbritannien einneh⸗ men ſolle. Ueber den Verlauf der Sitzung berichtet„Daily Telegraph“, daß die Regierung aufgefordert worden ſei, angeſichts der allgemeinen Volks⸗ ſtimmung energiſch die Politik der Verſöhnung zu verfolgen. Außerdem ſolle Großbritannien keine weiteren militäriſchen Verpflichtungen in Europa angiehmen. In einer Spätausgabe meldet das Blatt, daß min⸗ deſtens 60 v. H. der anweſenden Abgeordneten ſich gegen die Anwendung von praktiſchen Maßnahmen als Ausweg aus der Kriſe gewandt hätten. Ferner ſei energiſch die Anſicht vertreten worden, daß die Regierung ſobald wie möglich eine Erklärung über ihre Politik abgeben ſolle. Dies ſeĩ erwünſcht um das gegenwärtige Gefühl der Unſicher⸗ heit in bezug auf die Zukunft ſowohl im Parlament wie im engliſchen Volk zu beſeitigen. 5 8 Der„Daily Herald“ berichtet über die gleiche Sitzung, daß ſich die konſervativen, Abgeordneten mit überwiegender Mehrheit gegen die Uebernahme neuer militäriſcher Verpflichtungen auf dem Kon⸗ tinent ausgeſprochen hätten. Zweifellos ſeien die Mitglieder der Regierungspartei in ihrer Anſicht beſtärkt worden, daß ein Bündnis mit Frank⸗ reich ſelbſt in verſchleierter Form nicht in N o mme. ach 925 Sitzung des Außenpolitiſchen Ausſchuſ⸗ ſes, ſchreibt News Chro nicle“, ſei es klar, daß trete, die Friedensvorſchläge Hitlers gründlich zu erwägen. Dies bedeute nicht, daß die Abgeordneten die„Verletzung von Locarno und Verſailles“ leichten Herzens betrachten. Es mache ſich jedoch ein wachſendes Gefühl in der Kon⸗ ſervativen Partei und auf der Seite der Oppoſition bemerkbar, daß es eine Verzögerung der Ausſichten auf eine dauernde europäiſche Regelung bedeuten würde, wenn man das deutſche Angebot ohne weiteres ablehne. Sir Auſten Chamberlain, der Maß⸗ nahmen gegen Deutſchland gefordert habe, ſei mit ſeiner Gruppe in der Minderheit geblie⸗ ben. Ein Abgeordneter nach dem anderen habe den Standpunkt betont, daß England nichts tun dürfe, um die europäiſche Spannung zu verſtärken. f Dienstag abend ſei es klar geworden, daß der Druck der öffentlichen Meinung in der Richtung eines Entgegenkommens gegen⸗ über Hitler auf der Grundlage der Gleich⸗ berechtigung das Parlament in einem kriti⸗ ſchen Stadium beeinflußt habe. „Da 11 y Expreß“ meldet, die geſtrige Sitzung habe ſich durch einen Umſchwung der Stim⸗ inmung in deutſch⸗freundlichem Sinne ausgezeichnet. Alle Erklärungen, die ge⸗ gen gefährliche Maßnahmen gerichtet waren, ſeien mit lautem Beifall aufgenommen worden. In man⸗ chen Reden ſei die Meinung zum Ausdruck gekom⸗ men, daß Deutſchland von Frankreich nicht gerecht behandelt worden ſei. Das Blatt hebt hervor, daß mehrere Staatsſekretäre an der Sitzung teilnah⸗ men. Regierungseinpeitſcher hätten Notizen ge⸗ macht, um dem Kabinett Bericht zu erſtatten, da die Anſichten der Verſammlung einen ſtarken Einfluß auf die Zukunft der Regierungspolitik haben wür⸗ eine große Mehrheit der Abgeordneten dafür ein⸗ den. Im Zeichen der deutsch-polnischen Freundschaft Der polnische Außenminister wird vom Führer einer Ehrenkompanie der SS begrüßt. 3 Fahre Arbeitsdienſt Als auf dem Reichsparteitag 1934 zum erſtenmal die braunen Kolonnen des Arbeitsdienſtes durch die Straßen von Nürnberg marſchierten, ſtaunten nicht nur das Ausland, ſondern auch die meiſten Volks⸗ genoſſen über das, was in der Stille auf dem Lande erwachſen war. Inzwiſchen hat bald jeder von uns von Verwandten oder Bekannten wohl davon er⸗ zühlt bekommen, was die Arbeitsmänner da draußen tun, aber nur wenige haben es mit eigenen Augen geſehen. Die ganze deutſche Jugend jeden Herkommens lebt dort in einer Gemeinſchaft, deren Form durch Soldatentum und Kameracdſchaft beſtimmt iſt. Der Tag iſt ausgefüllt von frühmorgens bis abends: Frühſport, Arbeit, Leibes⸗ und Ordnungs⸗ übungen, ſtaatspolitiſche Schulung und Freizeitge⸗ ſtaltung; dabei nimmt die Arbeit den Hauptraum ein. Das Lager liegt draußen, ein paar Baracken um einen Hof, mit Blumen, Büſchen und Bäumen freundlich eingefaßt, nicht weit von ihm die Bau⸗ ſtelle. Jeden Morgen nehmen die Arbeitsmänner von neuem ihre Arbeit auf, mag nun ein Bach aus⸗ zubauen ſein, um Vorflut zu beſchaffen; ein Deich zu errichten zum Schutz gegen Hochwaſſer; oder ein Moor zu entwäſſern und zu kultivieren ſein. Die Arbeit mit dem Spaten iſt keine leichte Spie⸗ lerei. Ueberall haben die Männer, ſoll etwas rech⸗ tes geſchaffen werden, ihre ganze Kraft einzuſetzen. Der Großſtädter erlebt, unter welchen Mühen der Landwirt dem Boden ſeinen Ertrag abringt, der Kopfarbeiter ſpürt am eigenen Leibe, wie hart die Handarbeit iſt. Nach getaner Arbeit ſind ſie ſtolz, wenn ſie auf ihr geſchaffenes Werk ſehen. Iſt es doch ein Teil, wenn auch nur ein Bruchteil des gro⸗ ßen Werkes, an dem mitzuarbeiten ſich der Arbeits⸗ dienſt und jeder einzelne Arbeitsmann zur Aufgabe geſetzt haben. Die Aufgabe: Dieſe Aufgabe iſt, unſer zu ſtärken und zu erweitern. Zielen: deutſches Bauernland Sie dient zweierlei 1. Dem deutſchen Volke, das mit ſeiner dichten Bevölkerung ſich bisher nicht auf eigener Scholle ernähren und jederzeit von aller Zufuhr abgeſchnit⸗ ten werden kann, eine ausreichende Ernährungs⸗ grundlage zu ſchaffen und damit gleichzeitig 2. das deutſche Bauerntum zu ſtärken als Gegen⸗ gewicht gegen die Verſtädterung mit ihrer Gefahr für das Volkstum. Noch ſind auf dem Wege zu dieſem Ziel große Arbeiten in Deutſchland durchzuführen: 1,4 Mill. Hektar Heide⸗ und Oedland und 2,25 Mill. Hektar Moore ſind erſtmalig zu kultivieren; 8 Mill. Hektar Land, die unter mangelnder Vorflut leiden, ſind zu entwäſſern; 3,75 Mill. Hektar ſind umzulegen; 1 Mill. Hektar ſind vor Hochwaſſer zu ſchützen. Es war nicht immer leicht, nach dem Durcheinander, das die Syſtemzeit auch im Arbeitsdienſt hinter⸗ laſſen hatte, die Männer da einzuſetzen, wo es not n . 3 2. Seite/ Nummer 131 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 18. März 196 tat. Aber im Laufe der vergangenen drei Jahre iſt es im weſentlichen gelungen. Zur Zeit ſind die 200 000 Arbeitsmänner zu etwa 70 v. H. bei Landeskulturarbeiten ein⸗ ſchließlich Landwegebauten angeſetzt. Die 2160 Arbeitsdienſtabteilungen von je 152 Mann Stärke arbeiten im Lande verſtreut. Eine Reihe von Großarbeitsvorhaben ſind von mehreren Abteilungen gleichzeitig in Angriff genommen, wie etwa das Große Moosbruch in Oſtpreußen von vier Abteilungen, die demnächſt auf 10 verſtärkt werden, das Rhinluch vor den Toren Berlins von 14 Ab⸗ teilungen, das Sprottebruch in Schleſien von 9 Ab⸗ teilungen, der Drömling an der oberen Aller von 7 Abteilungen, die Pfinz⸗Saalbach⸗Regulierung von 16 Abteilungen und insbeſondere das Emsland von 36 Abteilungen. Wie die Arbeiten des Arbeitsdienſtes ſich im ein⸗ delnen auswirken, ſei an dem Beiſpiel der Gruppe 11 Labiau ausgeführt. Die Gruppe arbeitet im Gebiet der Memel⸗ niederung in Oſtpreußen. Bevölkerung lebt dort noch heute unter den kümmerlichſten Verhält⸗ niſſen. Der Landhunger hat die Siedler in das einſt menſchenleere Gebiet hineingetrieben. Dabei ſind die tiefliegenden Flächen bei dem hohen Grund⸗ waſſerſtand ſauer und die geringen Erträge werden zudem durch die gerade im Sommer regelmäßig auf⸗ tretenden Hochwaſſer häufig vernichtet. Die Bauern am Rand des großen Moosbruches mußten noch bis heute faſt jedes Jahr vor dem Hochwaſſer auf die Dachböden flüchten. An anderer Stelle hatten die Siedler ihre Flächen eingedeicht und durch Gräben und Schöpſwerke entwäſſert. Kriegs⸗ und Nach⸗ Kriegsjahre haben die Anlagen jedoch ſtark ver⸗ fallen laſſen. Hier arbeiten zur Zeit 9 Abteilungen, die dem⸗ mächſt noch verſtärkt werden. Sie haben bisher un⸗ geſchützte Flächen einzudeichen und zu entwäſſern, Moor⸗ und Unlandflächen zu kultivieren und ver⸗ Die fallene Deich⸗ und Entwäſſerungsanlagen wieder Herzurichten. Im Rahmen der zur Zeit in Angriff genom⸗ menen Arbeiten werden hier allein 4600 Hektar ent⸗ wäſſert und kultiviert. Der Ertrag des Moores war früher gleich Null, der der Wieſen vielleicht 90 bis 40 Zentner ſaures Heu auf dem Hektar. Künf⸗ tig werden die Wieſen und Weiden etwa 100 Zentner hochwertiges Heu liefern und eine ausgedehnte Viehwirtſchaft ermöglichen. Das neugewonnene Land wird zumeiſt an anſäſſige Bauern— im Moos⸗ bruch allein an etwa 350— vergeben, die hierdurch erſt eine geſicherte Daſeinsgrundlage erhalten. Die Leiſtungen: Rechnet man zuſammen, welche Landes kul⸗ tur⸗ und Forſtarbeiten der Arbeitsdienſt in den drei Jahren ſeit der Machtübernahme durch⸗ geführt hat, ſo ergeben ſich etwa folgende Zahlen: 1. Rund 10000 Kilometer Flüſſe und Bäche ſind ausgebaut und hierdurch für weite Flächen die Vorflut geſchaffen worden. 2. Rund 200 000 Hektar ſind durch Gräben und Dränagen entwäſſert und g. rund 30 000 Hektar gerodet und planiert und ſo für die Bewirtſchaftung nutzbar gemacht oder im Ertrag geſteigert worden. J. Rund 8500 Kilometer Wirtſchaftswege wur⸗ den hergerichtet, um den Bauern den Zugang zu ihren Grundſtücken zu erleichtern und ſomit eine intenſivere Bewirtſchaftung zu ermöglichen. Ferner wurden rund 135 000 Hektar Waldland und Oedland aufgeforſtet oder durch andere Ar⸗ beiten in ihrem Extrag geſteigert, und rund 9000 Kilometer Waldwege hergerichtet, um große Waldgebiete zu erſchließen. Allein durch die aufgeführten Landeskulturarbei⸗ ten iſt der jährliche Ertrag des deutſchen Bodens ſeit der Machtübernahme um 50 Millionen Reichsmark geſteigert worden. Dieſe Ertragsſteigerung iſt gleich dem jährlichen Ertrag von 150 000 Hektar, d h. einer Fläche von ber Größe des Saargebietes. Der Mehr⸗ ertrag, der im Laufe eines Jahres erarbeitet wird, Spaniſche Mordbilanz Die Opferliſte der linksradikalen Ausſchreitungen — Madrid, 18. März.(U..) Jetzt liegen verläßliche Schätzungen über die Ver⸗ luſte an Menſchen und Sachwerten vor, die die Un⸗ ruhen und Brandſtiftungen extremer Linksgruppen in ganz Spanien im Verlaufe des letzten Monats gefordert haben. Trotz der außergewöhnlich ſcharf gehandhabten Zenſur über alle Meldungen aus den ſpaniſchen Provinzen, in denen die Diſziplinloſigkeit überall mit elementarer Gewalt aufflammte und zu Mord, Aufſtand und Brandſtiftung führte, läßt ſich jetzt ziemlich ſicher ſagen, daß in den 30 Tagen, die ſeit den Corteswahlen vergangen ſind, 51 Menſchen ermordet, 194 verwundet wurden, daß 16 Kirchen, 11 Klöſter, 29 Parteilokale rechts⸗ gerichteter politiſcher Gruppen und 21 Geſchäfte, Theater, Wohnhäuſer uſw. niedergebrannt wur⸗ den. Flucht aus dem unglücklichen Land — Paris, 18. März. Auswanderung ſpaniſcher Familien nach Frankreich hat in den letzten Tagen wieder größere Ausmaße angenommen. Am Dienstag haben u. a. die Familien des ehemaligen ſpaniſchen Miniſter⸗ Die präſidenten Grafen Romanones ſowie des ehemali⸗ gen Generalgouverneurs von Aſturien, Velarde, die franzöſiſche Grenze überſchritten. Im Hinblick auf die in den letzten Wochen an⸗ geſchwollene Geldausfuhr durch wohlhabende Spanier hat Präſident Zamora ein Dekret unter⸗ zeichnet, das die Geldausfuhr in Höhe von mehr als 5000 Peſeten pro Monat von beſonderer behördlicher Genehmigung abhängig macht. Gleichzeitig werden Friſten geſetzt, innerhalb deren Banknoten, die ohne Erlaubnis aus Spanien hinausgeſchafft worden ſind, wieder zurückgebracht werden müſſen, widrigenfalls ſie die Einlösbarkeit verlieren. Die Friſten betragen bei Banknoten, die in Gibraltar, Frankreich, Por⸗ tugal und Nordafrika liegen, fünf Tage, bei Bank⸗ noten im übrigen Europa acht Tage, und bei Bank⸗ noten in den übrigen Teilen der Erde dreißig Tage. Den zurückgebrachten Banknoten müſſen Beſcheini⸗ gungen der zuſtändigen ſpaniſchen Konſuln beigefügt werden. Deutſchland erkennt die neue Regierung Para⸗ guays an. Die deutſche Regierung hat die neue, von Oberſt Franco gebildete Regierung Paraguays aun⸗ erkannt. Gleichzeitig erfolgte die Anerkennung durch die übrigen Mächte. B7Cͥã ĩðV0 U UUPUwUwUU...... Italieniſche Stimmen (Jortſetzung von Seite 1) Die Pariſer Berichterſtatter der„Stampa“ und des„Popolo di Roma“ ſchreiben, die deutſche Zuſtimmung, an den Londoner Verhandlungen teil⸗ nehmen zu wollen, werde in Paris als eine neue Erſchwerung empfunden, die die Lage für Frank⸗ reich noch verwickelter mache. In der norditalieniſchen Preſſe wird hervorgeho⸗ ben, daß eine Erleichterung der Lage ge⸗ ſchaffen worden ſei. Gleichzeitig wird jedoch vor einem allzugroßen Optimismus gewarnt. „Stampa“ ſpricht von einer tiefen Ver⸗ ſtimmung in Paris. Man könne nicht wagen, zu behaupten, daß es England gelungen ſei, den franzöſiſchen Widerſtand zu überwinden. Es blieben immer noch einige Punkte zu klären. Das Ermächtigungsgeſetz über den Ruſſenpakt — Paris, 18. März. Das amtliche Geſetzblatt veröffentlicht in ſeiner Ausgabe vom 13. März zwei Geſetze: Das Geſetz zur Bildung des am 2. Mai 1935 zwi⸗ ſchen Frankreich und der Sowjetunion unterzeichne⸗ ten Vertrages und Protokolls. Der einzige Artikel des Geſetzes lautet:„Der Präſident der Republik iſt ermächtigt, den in Paris zwiſchen der Sowjet⸗ union und Frankreich am 2. Mai 1935 unter⸗ zeichneten Vertrag und das Protokoll zu rati⸗ fizieren und wenn angebracht zur Anwen⸗ dung zu bringen. Eine authentiſche Abſchrift dieſer Abkommen wird dem vorliegenden Geſetz bei⸗ gefügt.“ Das zweite Geſetz betrifft die Annahme des Mili⸗ tärſtatuts, das für die rekrutenarmen Jahre in Krad tritt. Kammerpräſident Vouiſſon erkrankt — Paris, 18. März. Kammerpräſident Bouiſſon, der in der geſtrigen Kammerſitzung den Vorſitz führte, in der die Schaf⸗ fung einer Penſionskaſſe angenommen wurde, mußte während der Sitzung wegen plötzlichen Unwohlſeins den Vorſitz an einen ſtellvertretenden Vorſttzenden abgeben. Kammerpräſident Bouiſſon leidet an heftigen Nierenbeſchwerden. Ihm iſt bis auf weiteres völlige Ruhe verordnet. Wird er Hauptmann retten? Dr. Condon nach Neuyork zurückgekehrt — Neuyork, 18. März.(U..) Dr. Condon kehrte heute an Bord eines Vergnü⸗ gungsdampfers aus Panama zurück. Er verweigerte zunächſt irgendeine Erklärung über den Lindbergh⸗ fall, über den er bekanntlich„mehr wiſſen ſoll“, als er im Flemingtoner Mordprozeß ausgeſagt hat. Man iſt allgemein der Anſicht, daß Dr Condon der einzige Menſch iſt, der durch ſeine Ausſage den zum Tode verurteilten Hauptmann vor dem elektriſchen Stuhl retten könnte. Er ſoll jedoch bereits erklärt haben, er ſei bereit. und imſtande, Hauptmann, wenn das von ihm ver⸗ langt würde, noch einmal als den Mann zu identifizieren, dem er an der Kirchhofsmauer von Bronx das Löſegeld aushändigte, wie das erſte⸗ mal vor den Geſchworenen in Flemington. Bis acht Bewerbernamen auf dem Stimmzettel. Durch Verordnung des Reichsinnenminiſters iſt die Reichsſtimmordnung dahin geändert worden, daß bei Reichstagswahlen die Stimmzettel außer der Angabe der Partei bis zu acht Bewerbernamen enthalten können. Bisher waren zehn Namen auf dem Stimm⸗ zettel zugelaſſen. „„—„——] reicht mithin aus, die Hälfte der Mannſchaft des Arbeitsdieuſtes mit ſeinen 200 000 Mann zu ernähren. Dieſe Leiſtung war nicht zu erreichen, ſo lange die Machthaber der Syſtemzeit den Arbeitsdienſt als ein Mittel benutzten, um Erwerbsloſe von der Straße herunterzuziehen und bei irgendwelchen Arbeiten zu beſchäftigen. Die Leiſtung konnte nur erreicht wer⸗ den, weil der Arbeitsdienſt heute nach dem Willen des Führers die Schule der Nation iſt, in der die deutſche Jugend erzogen wird in ernſter Arbeit an einer Aufgabe, deren Erfüllung für das deutſche Volk eine unbedingte Notwendigkeit iſt. Venizelos geſtorben [Funkmeldung der NMz.) + Paris, 18. März Am Mittwochmorgen gegen.50 Uhr ſtarb in Paris der ehemalige Miniſterpräſident von Grie⸗ chenland, Venizelos. Mit Venizelos, dem unruhigen Kreter, iſt jener viel umworbene, viel umſtrittene und viel gefürch⸗ tete Mann dahing gangen, der in den verfloſſenen Jahrzehnten in wechſelvollem Schickſal die Politik Griechenlands im guten und böſen Sinne vielfältig entſcheidend beein't hat. Er war ein Mann von ungewöhylicher politiſcher Rührigkeit, dem der ewig gährende Boden Griechenlands immer wieder neue Aufgaben ſtellte. Ein revolutionärer Geiſt, der oft im Sturm heftigſter Anfeindungen ſich zu verteidi⸗ gen hatte, der kam und ging und wiederkam und in ſeinen Mitteln, ſich naß der jeweiligen weltpoliti⸗ ſchen Lage ſo oder ſo ſtagtsmänniſche Geltung zu verſchaffen, nicht eben wähleriſch war. Er hat ſei⸗ nem Lande viel Unruhe verſchafft, und durch ſeine Neigung zu gewaltſamen Umſtürzen und politiſchen Putſchen hat er ſich ſchließlich ſelbſt aus der eurv⸗ päiſchen Politik ausgeſchaltet. Zum letzten Male ſpielte er bei dem griechiſchen Putſch vom März 1995 als Haupträdelsführer eine Rolle. Er wurde damals vom Kriegsgericht in Abweſenheit zum Tode verurteilt und lebte ſeitdem fern von Athen in Paris. Zwiſchenlandung des 23 129 — Friedrichshafen, 18. März. Das Luftſchiff„Lz 129“ hat in der Nacht zum Mittwoch über Friedrichshafen und dem Bodenſee⸗ gebiet ſeine Verſuchsfahrt fortgeſetzt. Mittwoch früh um 8 Uhr war die Haltemannſchaft auf dem Landeplatz angetreten..15 Uhr überflog das Schiff das Werftgelände. Nach einer Rundfahrt über die Stadt ſetzte das Luftſchiff zur Landung an, die.27 Uhr trotz des ziemlich ſtarken Oſtwindes glatt von⸗ ſtatten ging. 15 Ingenieure der Werft und des Dos beſtiegen dann das Luftſchiff, um die techniſchen Verſuche fortzuſetzen. Die 227 Stunden dauernde Fahrt iſt zur Zufrie⸗ denheit der Schiffsleitung und der Abnahmekom⸗ miſſion verlaufen. Um.40 Uhr wurde das Schiff ausgewogen, und gleich darauf erhob es ſich zum letzten Teil ſeiner Erprobungsfahrt. f 222222 ͤ.Y2——ũi-ã——r¼. 0⁰1te].———— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politil: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ schaft u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenba rt-Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Tell. Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller„ Sübd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, d 1. 4— g Schriftleitung in Vetlin: Joſeph Dretz, W 88, Viktoriaſttaße 46 ö Hitteganßage der Assgabe K u. Aus gage 8. A. ö ittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 0 Abendauflage der Ausgabe& u. Ausgabe 8: 0678 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. a Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorte Mannheimer Maler ſtellen aus 1 Der zweite Rundgang beſtätigt das erſte Urteil: dieſe Frühjahrs ausſtellung iſt ſo gut, wie kaum je eine zuvor. Sie zerſtreut alle Bedenken, die wir wegen der raſchen Aufeinander⸗ folge von Weihnachts⸗ und Frühfahrsſchau hatten: ſie iſt unvergleichlich beſſer als jene. Dieſesmal iſt der Kitſch völlig ausgeräumt und das ganz Unzuläng⸗ liche bis auf einige wenige Arbeiten zurückgedrängt. Wir freuen uns, daß ſich ein Prinzip durchgeſetzt hat, für das wir immer eintraten: ſtrenge Wahl zu hal⸗ ten und der guten Arbeit zur Geltung zu verhelfen, um den Ausſtellungsbeſuchern zu beweiſen, daß die Mannheimer Maler neben den Malern anderer Städte in Ehren beſtehen können. Wir hoffen, daß ſich recht viele Mannheimer davon überzeugen und bei Ankäufen ihre Folgerungen aus dieſer Erkennt⸗ mis ziehen. Es iſt ein neuer Auftrieb im Schaffen unſerer heimiſchen Künſtler, der jede För⸗ derung verdient. Die Ausſtellung iſt ſehr viel⸗ ſeitig. Oelgemälde, Aquarelle und Zeichnungen, Radierungen und Schnitte behandeln Landſchaft und Figütrliches und einige Plaſtiken zeugen von der Pflege dieſer Kunſtübung in unſerer Stadt. Betritt man den erſten der drei Räume, in denen die Arbeiten gezeigt werden, ſo fällt der Blick auf ein großes Schriftblatt zur Linken„Kun ſt ins Volk“, dem wir aufmerkſamſte Beachtung wünſchen. Es unterrichtet über den Zweck und die Ziele der „Kameradſchaft“, über die es, wie wir wiederholt ſchon betonten, möglich iſt, auf einem erleichterten Weg in den Beſitz eines guten Kunſtwerkes zu kom⸗ men. Schon in dieſem Raum ſtoßen wir auf Arbei⸗ ten von Joachim Lutz, der zuſammen mit zwei oder drei anderen Malern der ganzen Schau einen beſonderen Stempel aufdrückt; über dieſe Begabun⸗ gen werden ein paar zuſammenfaſſende Worte zu ſagen ſein. Die große Zahl der Ausſteller erlaubt nicht, viel mehr als Randbemerkungen niederzuſchreiben. Je⸗ dem wird der Unterſchied auffallen zwiſchen den noch ein wenig ungelenken Zeichnungen von Knaub und Frühjahrsſchau in Räumen des Schloßmuſeums den gekonnten Schwarzweißblättern von E. John, der mit dem Kopf des Dichters Lerſch eine weit über das Illuſtrative hinausgehende Perfönlichkeitsſtudie gibt, in den Händen ſeiner Mutter aber nicht ganz Herr der geſtellten Aufgabe geworden iſt; hier fehlt die Klarheit des Aufbaues. Dieſe zeichnet die Folge von 12 Linoleumſchnitten aus, die das Thema „Bauer“ kraftvoll abwandeln und techniſch ſicher Linie und feſte Form beherrſchen; Frieder Schulz hat ſie geſchnitten und damit mehr Vermögen der künſtleriſchen Umſetzung des natürlichen Vorwurfs bewieſen als Rob. Schäfer in ſeinem Akt„Träu⸗ mendes Mädchen“, der gutes zeichneriſches Können im Sinne nur naturaliſtiſcher Wiedergabe verrät. Franz Huber iſt in flüſſigen Aquarellen wie immer friſch und anſprechend, ſeinen Oelbildern ſteht die noch nicht reſtlos bewältigte Oeltechnik— die Farbe hat etwas zähes— hemmend entgegen. Karl Petry bevorzugt die dichte gedämpfte Farbe und ſchafft damit Stimmung und zuweilen Raum für Hand⸗ lung; der Bühnenmaler verleugnet ſich auch in die⸗ ſen Aquarellen nicht. Merkels Bildniſſe haben immer eine gute maleriſche Haltung. Wilfrid Otto baut aus ein wenig hart nebeneinandergeſetzten far⸗ bigen Flächen ein dekoratives Landſchaftsbild aus dem Süden auf und gibt ein nicht unintereſſantes Frauenbildnis mit leicht kunſtgewerblichem Einſchlag. H. Herzberger ſetzt mit flottem, faſt etwas un⸗ bekümmerten Strich Biloͤniſſe hin, die natürlich empfunden ſind. Straub ſchildert liebevoll Form und Weſen der Blumen. Von Richard Stitzel ſieht man ein ſehr feines Waſſerfarbenblatt aus Nervi, das auch in dem Motip der zwei Brücken feſſelt. Der begabte Rudi Baerwind, mit ungleichwertigen Arbeiten vertreten, ſtrebt in dem„Holzſtoß“ mit Eifer nach der großen Form, gibt aber ſeine reifſte Arbeit diesmal in einem radierten Frauenkopf, der der Sonnendurchbruch iſt in der Nadelarbeit dem früheren Oelgemälde faſt gleichwertig. Von H. M. Barchfeld ſieht man ein Frauenbildnis, das durch die Dezenz der abgeſtimmten hellen Farbe angenehm i wirkt; der ſtumpfe Ton in dem Bild von der Reiß⸗ durch die ſichere Führung der Linie überraſcht; auch inſel hält das Silbergrün der Weiden geſchickt feſt. Mehr maleriſches Temperament als letzte Durch⸗ arbeitung ſpricht aus dem„Blumenſtrauß“ von Otto Hodapp, der farbig außerordentlich ſchön auf⸗ gebaut iſt und mit der zügig hingewiſchten leben⸗ digen Oelſtudie— den Maler Haueiſen bei der Ar⸗ beit zeigend— zu den beſten Arbeiten der Aus⸗ ſtellung gehört. Ein faſt zärtliches Verhältnis zur Natur zeigen in der Wärme des Tones und der Reinheit der Stimmung die Aquarelle von Hans Brück, die man aus der Reihe der Nachbarbilder immer durch die eigene Note ſofort herauskennt. hs. „Diener zweier Herren“ Das Goldoni⸗Luſtſpiel als Oper Arthur Kuſterer, deſſen neue Oper„Diener zweier Herren“ am Sonntag im Nationaltheater uraufgeführt wird, ſendet uns dieſe Bemerkungen zu ſeinem Werk. Meine neue Oper„Diener zweier Herren“ ent⸗ ſtand im Jahre 1935. Die erſten Entwürfe liegen allerdings ſchon vor meiner vorletzten Oper„Was ihr wollt“. Was mich zu dem Goldoni'ſchen Luſtſpiel als Vorwurf für ein Operntextbuch hinzog, war die Möglichkeit, dieſen Stoff zu einer äußerſt natür⸗ lichen und vom Leben erfüllten Formung der menſch⸗ lichen Stärken und Schwächen zu bringen. Heitere, ſonnige Menſchen ſollten es ſein, die ihre Schwäche durch die eigenen Fehler, die ſie begehen, einſehen und berichtigen müſſen. Das Luſtſpiel von Goldini hat mir jedoch nur als Anregung dienen können, da das Opernbuch auf ganz anderen Geſetzmäßigkeiten beruht, als das Drama. Deshalb wurde die Singſtimme als reinſter und höchſter Ausdruck der menſchlichen Gefühle ſo weit als irgend möglich in den Mittelpunkt des Ge⸗ ſchehens geſtellt und das Orcheſter leoͤiglich als be⸗ gleitendes Element verwendet. Ueber meine Muſik möchte ich vor der Urauf⸗ führung noch nicht mehr ſprechen. Es mag der Hin⸗ weis genügen, daß ich auf der Linie meiner früheren, ebenfalls in Mannheim aufgeführten Oper„Was ihr wollt“ weiter gebaut habe und dazu auch wert⸗ volle Erfahrungen verwendete, die ich aus den Auf⸗ führungen meines bisher ſammeln konnte. Arthur Kusterer. erfolgreichſten Werkes Der Frühlingslag Von Wilhelm Pleyer Grünlila Büſche, Gärten vogelvoll, Piepgelbe Küken und blühweiße Wölklein, Die Mädchen braun und blond, in Dur und Moll, Windröschen, Veilchen und das Bubenvölklein! Der Waldweg hält die grünen Arme weit Und nimmt ſie auf, die zwei und zweie kommen. 5 Von Jubel hallt der Wald, als wär' das Leid In jenem leichten blauen Dunſt verſchwommen An ſolchem Tag iſt Jauchzen ein Gebet Und iſt ein Stirnerunzeln ſchwere Sünde. O Erde du, aufblühender Planet, Wie duftet heute deine herbe Rinde! „Die Wanderkönigin Chriſtine von Schweden“ Uraufführung im Agnes⸗Straub⸗Theater zu Berlin — Berlin, im März. „Die junge Düſſeldorſerin, Liliane Wied, die hier ihr erſtes Stück darbietet, iſt— man muß es ihr laſſen— wenigſtens ehrlich: Sie ſagt deutlich und klar, daß ſie, die in Paris geboren, in Barcelona die, Schule beſucht und in Köln vom Philoſophie⸗Stu⸗ dium zur Theaterwiſſenſchaſt hinüberwechſelte, durch Agnes Straub für das Theater erweckt worden iſt, und daß ſie ihr Königin⸗Ehriſtine⸗Stück nach der Lektüre eines franzöſiſchen Werkes ausdrücklich für Agnes Straub geſchrieben hat. So iſt denn auch das übliche Theaterſtück mit einer Bombenrolle zuſtande⸗ gekommen: Wirkungsvoll mit guter Schulung, aller dings mehr nach franzöſiſchem als nach deutſchem Muſter, Unterhaltung, nach äußerlicher Theatralik ſtrebend, weniger nach echter Dichtung. Die We von Paris und die Welt in Schweden werden ein ander gegenübergeſetzt mit einer Frau in beiden Welten, die vom Unglück bis zum Glück, von ber Leidenſchaft bis zur Ueberlegenheit hauptſächlich vom Erotiſchen her beſtimmt wird. Agnes Straub kann alle Regiſter ihrer Darſtellungskrast ziehen; ſie bleibt nichts ſchuldig. H. M. E. Vo! letzte r ſtrebt. komme Mann der N Dialek raden nach d. 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M. F. f 8 1 * Mittwoch, 18. März 1936 5. Mannheim, den 18. März. Der letzte Haufen Vor dem großen Plankenmodehaus ſteht der letzte verlorene Haufen, der dem grauen Glücke nach⸗ ſtrebt. Es ſind doch noch einige hundert Loſe ange⸗ kommen, die in Mannheim, der willigen Stadt, an Mann und Frau gebracht werden ſollen. Der mit der Nummer 117 und dem norddeutſch⸗ſchleſiſchen Dialekt hat den Oberbefehl und zwei ſeiner Kame⸗ raden helfen ihm als getreue Unterführer, Zettel nach da und dorthin zu verteilen. Endlich iſt man ſo weit, und 35 Loſe ſehen ihrer ſpannungsreichen Oeffnung entgegen. Und wieder tönt das laute„Jetzt!“ und das leiſe„Beinahe“. Folgen die ernſtgemeinten Verſicherungen, die über jede Enttäuſchung ſpielend hinwegbringen:„Es muß auch einmal eine Niete dabei ſein, aber ſie werden ſeltener. Wir haben ja auch weagiger Intereſſe da⸗ ran, denn wir verdienen nur anderthalb Pfennig. Von den Gewinnen aber nehmen wir bis zu 10 v. H. Aha, wieder einer!“ Und die Klingel geht, von dem Glückskameraden geſchwungen, doch klüglich verſchweigt man Höhe und Art, damit die geſpannte Erwartung uns ja erhalten bleibe. Und nun zur genauen Betrachtung: Es ſind zwei Freiloſe und wahrhaftig auch zwei Mark dabei. Die Freiloſe werden gezogen und ergeben nichts, und da⸗ mit iſt der Vorrat erſchöpft; unwiderruflich zu Ende. Die zwei Mark aber würden auf die Menge verteilt ſechs Pfennig für jeden ergeben. Da verzichtet man einſtimmig und vermacht ſie den Männern, die uns o manche frohe Stunde mit ihren vielverſprechenden Sprüchen bereiteten und bei Wind und Wetter un⸗ verdroſſen ſich für oͤas WHW einſetzten.„So, dann wollen wir mal einpacken. Du Willi, ruf mal eben an, daß noch drei Plätze nach Madeira für uns frei⸗ gehalten werden, mit Wärmeflaſche. Oder wollen wir lieber auf den Feloͤberg, naja, können wir uns ja noch überlegen. Und ihr, liebe Leute, geht heim zu Muttern und laßt euch den Kaffee ſchmecken, das iſt immer noch das Beſte. Haſt du alles?“ Und in einem der grauen Mäntel verpackt, tragen ſie den Haufen Papier nach Hauſe der ſich auf der Straße anſammelte. Der letzte Haufen. Dr. Hr. Polizeibericht vom 18. März Perſonenkraftwagen gegen Kraftrad. In der Kreuzung Schwetzinger⸗ und Heinrich⸗Lanz⸗Straße, ſtieß in vergangener Nacht durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad zuſammen, wobei der Kraftradfahrer und ein Mitfahrer verletzt und beide Fahrzeuge be⸗ schädigt wurden. Einer der Verletzten wurde in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Fahrraddieb feſtgenommen. In vergangener Nacht wurde ein auswärtiger Mann feſtgenommen, der kurz zuvor ein in der Straße aufgeſtelltes Fahr⸗ rab entwendet hatte. Der Fahrradmarder wurde in das Gerichtsgefängnis eingeliefert. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht. ſich das Leben zu nehmen, öffnete in vergangener Nacht ein in der Neckarſtadt⸗Kord wohnender Mann in der Küche ſeiner Wohnung den Gashahn. Der Lebens⸗ müde wurde in das Städtiſche Krankenhaus ge⸗ bracht. Grund zur Tat: Familienſtreitigkeiten. e Verſetzungen. Fortbildungsſchullehrer Franz Fröhlich aus Mannheim wurde zum Fortbil⸗ dungsſchulhauptlehrer in Hardheim, Amt Buchen, ernannt. Zum Oberlehrer wurde ernannt: Haupt⸗ lehrer Rudolf Dörr unter Verſetzung von Mann⸗ heim nach Neckarhauſen. und 4. Klaſſe für vierjährige Dienstzeit) ſind die Nene Maunßeimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 131 Verkehrsregelung bei der heß⸗Großkundgebung Eine Anordnung des Polizeipräſidenten über Straßenſperrungen für Fahrverkehr Anläßlich der Großkundgebung durck den 18. März 1936, auf dem Meßplatz in Mannheim Stellvertreter des Führers am Mittwoch, dem werden ab 16 Uhr die den Meßplatz um⸗ gebenden Straßen für jeglichen Fahr verkehr geſperrt. Es ſind geſperrt: Die Damm⸗ und ſtraße, die Mittel⸗ und Riedfeldſtraße von der Langſtraße von der Kreuzung mit der Lortzing⸗ Kreuzung mit der Jean⸗Becker⸗Straße, die Waldhof⸗ und Schimperſtraße von der Kreuzung mit der Karl⸗Benz⸗Straße, die Stamitzſtraße von der Kreuzung mit der Spelzenſtraße, die Max⸗Joſeph⸗Straße von der Kreuzung mit der Holzbauerſtraße, die Langerötterſtraße von der Kreuzung mit der Kleiſtſtraße, die Obere Clignetſtraße von der Kreuzung mit der Chamiſſoſtraße, die Käfertaler Straße von der Kren⸗ zung mit der Unteren Clignetſtraße, das Adolf⸗Hitler⸗Ufer von der Adolf⸗Hitler⸗Brücke. 25 Die Breite Straße wird von der Kreuzung Jungbuſchſtraße(Kreuzung Areite Straße, H 1, 8 1) und der Ring von der Kreuzung mit der Straße K 1, K 2 und U 1, U 2 für jeglichen Fahrverkehr geſperrt. Ceſtinngter Arbeitseinsatz im Februar Belebung der Bautätigkeit— Rege Nachfrage an landwirtſchaftlichen Arbeitern Das Arbeitsamt Mannheim teilt mit: Die in den Vormonaten bedingte ſaiſonmäßige, rückläufige Bewegung im Arbeitseinſatz iſt, nachdem ſie im Januar ihren Höhepunkt erreichte, im Februar zum Stillſtand gekommen. Der Schlußbeſtand an Arbeitsloſen zeigt im Vergleich zum Vormonatsende eine erfreuliche Abnahme. Im Monat Februar wurde wieder ein erhöhtes Stellen⸗ angebot und eine verſtärkte Vermittlungstätigkeit erreicht. Die Feſtigung des Arbeitseinſatzes iſt in erſter Linie auf die Wiederinangriffnahme der Arbeiten in öͤen Saiſon⸗Außenberufen zurückzufüh⸗ ren, während in den mehr konjunkturabhängigen Be⸗ rufen eine weſentliche Aenderung nicht eingetreten iſt. Der Beſchäftigungsgrad und der Auftragsbeſtand in der Induſtrie, hauptſächlich in der Metall⸗ induſtrie, bewegt ſich in der vormonatlichen Höhe. Die Metallinduſtrie iſt nach wie vor an guten Fachkräften aufnahmefähig. Für Bautechniker ſind die Beſchäftigungs möglichkeiten beſonders günſtig. In der Landwirtſchaft liegen in verſtärk⸗ tem Maße Anforderungen von land wirtſchaftlichen Arbeitskräften vor. Im Gaſtwirts⸗ und Muſikergewerbe iſt der Arbeitseinſatz infolge der Faſtnachtsveranſtal⸗ tungen lebhaft geweſen. So konnten nicht nur ſämt⸗ liche Berufsmuſiker, ſondern auch eine große An⸗ zahl nebenberuflicher Kräfte in Arbeitsplätze ein⸗ gewieſen werden. Infolge der geſunden Beſchäftigungslage der In⸗ duſtrie und der zu erwartenden verſtärkten Bau⸗ tätigkeit iſt im kommenden Monat mit einer Stei⸗ gerung des Arbeitseinſatzes und einem weiteren Rückgang der Arbeitsloſenziffer zu rechnen. Rudolf Hess sprieht heu auf dem Ma te abend im Riesenzelt nnheimer Ness platz Jedermann hört den Stellvertreter des Führers Die Dienſtauszeichnung der Wehrmacht Anrechnung alter Dienſtzeiten für die neuen Dienſtauszeichnungen Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht hat zu der Verordnung des Führers über die Stiftung von Dienſtauszeichnungen bereits Durchführungsbeſtimmungen euaſſen. Sie ſtellen u. a. feſt, daß der Anſpruch auf Ver⸗ leihung der Dienſtaus zeichnungen ruht, ſolange ein Wehrmachtsangehöriger eine Freiheitsſtrafe ver⸗ büßt oder ſolange gegen ihn ein Verfahren ſchwebt, das zur Auflöſung des Dienſt⸗ und Amtsverhältniſ⸗ ſes oder zum Verluſt aller Rechte aus dem Dienſt⸗ verhältnis durch Urteil führen kann. Im Hinblick auf die Tatſache, daß die vier Klaſ⸗ ſen der Dienſtauszeichnung je nach der abgeleiſteten Dienſtzeit verliehen werden(1. Klaſſe für 25jährige, 2. Klaſſe für 18jährige, 3. Klaſſe für zwölfjährige Fragen des Bauhandwerks Preisgeſtaltung und Nachwuchsausbildung vor der Innungspflichtverſammlung Unter dem Vorſitz des Obermeiſters Joſef Karle ſand eine Mitglieder⸗Pflichtverſammlung der Bau⸗ gewerksinnung für den Stadtbezirk Mannheim ſtatt. Eingangs gedachte der Obermeiſter der Befreiungs⸗ tat unſeres Führers Adolf Hitler, dem allein die beſſere Entwicklung des Staatsweſens und der Wirt⸗ ſchaft zu verdanken ſei. Mit einem Treuegelöbnis beſchloß der Obermeiſter ſeine Worte. Im weiteren ging der Obermeiſter auf die Frage der leider oft noch üblichen Preisunterbbetungen im Baugewerbe ein, die eine unbedingte Herabminderung der Quali- tätsleiſtung zur Folge haben müſſen. Dieſer Zu⸗ ſtand, ſo führte er aus diene keinesfalls einer ge⸗ ſunden Fortentwicklung des Bauhandwerks, vor allem hinſichtlich des Berufsnachwuchſes. Preis⸗ unterbietungen ſeien ja nur dann immer wieder möglich, wenn die Arbeitsleiſtung berabgemindert oder die Arbeitskräfte nicht nach der tarifgeſetzlichen Ordnung entlohnt würden. Dieſe Tatfachen aber könnten keinesfalls vorbildlich ſein und wirkten nicht werbend bei den Jugendlichen, die ſich dem Bauhandwerk zuwenden wollen. Ausreichende Ar⸗ beitskräfte, die Qualitätsarbeit leiſten können, müſ⸗ en aber unter allen Umſtänden herangebildet wer⸗ den. Daher ſei jeder Meiſter verpflichtet, Lehrlinge einzuſtellen, und erſt dann wäre damit den Bauhandwerkern das Recht zur Ueber⸗ nahme von Staats- und Gemeindeaufträgen gegeben. Dieſer Appell an alle anweſenden Meiſter Lehr⸗ linge auf Oſtern einzuſtellen, hatte zur Folge, daß ſofort rund 40 Lehrſtellen gemeldet wurden. Die Auswahl des Berufsnachwuchſes ſoll aber wie bisher in engſter Zuſammenarbeit mit der Berufsberatung des Arbeitsamts geſchehen. Taug⸗ liche Schüler ſollen dann zuerſt der Lehrwerkſtätte der Baugewerksinnung auf die Dauer von drei Wo⸗ chen zugeführt werden, wo ſie ſchließlich auf tatſäch⸗ liche Eignung letztens geprüft werden. a Der Berufsberater des Arbeitsamts bat ebenfalls um engſte Zuſammenarbeit und ſtellte vor allem noch den weſentlichſten Geſichtspunkt der Nachwuchsfrage in den Vordergrund, der verlangt, daß nur Jugendliche mit der nötigen Eignung eingeſtellt 0 werden und denen aber auch dann von den Lehr⸗ herren eine gediegene und fachmänniſche Ausbildung gewährt wird, nicht aber wie bisher den Lehrling nur als Handlanger betrachten. Schließlich ſollen Angehörige nationalſozialiſtiſcher Verbände bei der Lehrſtellenvermitklung beſonders berückſichtigt wer⸗ den. Nochmals auf den betrüblichen Zuſtand der Preisunterbietung zurückkommend, gab Obermeiſter Karle bekannt, daß von jetzt ab Kurſe eingerichtet werden, die ſich mit der Kalkulationsfrage beſchäftigen. Im Anſchluß daran ſollen an Schu⸗ lungsabenden die einzelnen Mitglieder ge⸗ prüft werden, ob ſie fähig ſind, zeitgemäße Kalku⸗ lationen auszuführen. Vielleicht würde durch dieſe Maßnahmen der Schleuderpreis energiſch unterbun⸗ den und damit das allgemeine Vertrauen zum Bauhandwerk, vor allem unter der heranwach⸗ ſenden Jugend, wieder gefeſtigt. Nach Erleoͤigung einiger interner Fragen ſchloß der Obermeiſter mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer die Verſammlung. Beſtimmungen über die Anrechnung der Dienſtzeiten von beſonderem Intereſſe, die der Reichskriegsmini⸗ ſter trifft. Danach erfolgt die Anrechnung der Dienſtzeit für Wehrmachts angehörige, die in der alten Wehrmacht einſchließlich der früheren an⸗ erkannten Freiwilligenverbände, der vorläufigen Reichswehr und vorläufigen Reichsmarine aktiv ge⸗ dient haben, bis 30. September 1921 in die Reichs⸗ wehr übernommen worden ſind und der Wehrmacht ununterbrochen angehören, vom Tage des Dienſt⸗ eintritts an, für Wehrmachtsangehörige, die in der alten Wehrmacht uſw. aktiv dienten, dann ausge⸗ ſchieden und ſpäter wieder eingeſtellt worden ſind, vom Tage des Dienſteintritts an, aber ohne die Zeit, in der ſie der Wehrmacht nicht angehört haben. An⸗ rechnungsfähig iſt auch der vor Ueberführung in die Wehrmacht abgeleiſtete Dienſt in der Landes⸗ oder Schutzpolizei. Für aus dem Beurlaubtenſtand hervorgegangene Soldaten und Wehrmachtsbeamte iſt die im einjährig⸗freiwilligen Dienſt, bei Reſerve⸗ uſw. Uebungen und während des Krieges geleiſtete Dienſtzeit anrechnungsfähig. Dabei iſt die Möglich⸗ keit rückwirkender Verleihung vorgeſehen. Die Dienſtauszeichnungen 3. und 4. Klaſſe ſind runde Medaillen aus Eiſen, die Dienſtaus⸗ zeichnungen 3. Klaſſe hellbronziert, die 4. Klaſſe mattſilbern. Die Dienſtauszeichnungen 1. und 2. Klaſſe ſind achteckige Kreuze mit rundem Mittelſchild aus Eiſen, die Dienſtauszeichnungen 1. Klaſſe vergoldet, die Dienſtauszeichnungen 2. Klaſſe verſilbert. Nach dem Tode eines In⸗ habers verbleiben die ihm verliehenen Dienſtaus⸗ zeichnungen den Hinterbliebenen. Die Verleihung erfolgt im Namen des Füh⸗ rers und Reichskanzlers, vobei die Dienſtauszeich⸗ nung 1. Klaſſe durch den Reichskriegsminiſter, die Dienſtauszeichnung 2. Klaſſe durch die Oberbefehls⸗ zaber der drei Wehrmachtsteile verliehen werden. Anträge auf Verleihung ſind von den Dienſt⸗ ſtellen einzureichen, und zwar erſtmalig zum 15. Mai. Die Verleihung iſt in die Perſonalpapiere ein⸗ zutragen. z Den Vorſitz der Badiſchen Apothekerkammer hat Apotheker Erich Badſtübner in Heidelberg aus geſundheitlichen Gründen niedergelegt. Zum kommiſſariſchen Vorſitzenden wurde Apotheker Hans Weigele in Karlsruhe beſtellt. z Die Reifeprüfung für Schüler der höheren Privatlehranſtalten, die am Gymnaſtum Bensheim in dieſer Woche ihren Abſchluß fand, haben von den 9 Oberprimanern der Privat⸗Realſchule Schwarz, Mannheim, 8 beſtanden. Der Nalionalſozialismus ſorgt ſür alle Volksgenoſſen! Ein„Kraft-durch- Freude“ Theaterabend im Heim der Reichsautobahnarbeiter Erfler Kamerasdſchaftsabend des Soldatenbundes Vor kurzem wurde der Soldatenbund auf An⸗ ordnung des Führers gebildet. Für den Bezirk Nordbaden wurde M. F. Dahl⸗Mannheim zum Be⸗ zirksverbandsführer beſtimmt. Die Begirksführung hatte nun die Kameraden zum erſtenmal zu einem Kameradſchaftsabend in die„Liedertafel“ zuſammen⸗ gerufen, der gleichzeitig die offizielle Gründung der Standortkameradſchaft bezweckte. Da an dem Abend zugleich auch die Ueberführung des Reichstreubun⸗ des erfolgte, waren auch die Kameraden dieſes Bun⸗ des anweſend. Der Saal war dicht beſetzt, als Ka⸗ meradſchaftsführer Knobelſpieß vom RB die Tagung eröffnete und den Bezirksverbandsführer Dahl willkommen hieß. Anſchließend ergriff Bezirksverbandsführer Dahl das Wort, um den Kameraden im Auftrage des Bundesführers, General Frhr. von Rotberg⸗Heidel⸗ berg, herzliche Willkommensgrüße zu übermitteln. Indem er Kameradſchaftsführer Knobelſpieß den Dank abſtattete für die muſtergültige Ueberleitung, entbot er gleichzeitig den RTB⸗Kameraden herzlichen Willkomm. Schulter an Schulter werden ſich nun fortan beide Bünde gemeinſam einſetzen für Auf⸗ rechter haltung ſoldatiſchen Geiſtes und der Kameradſchaft, Pflege der Erinne⸗ rung an die gemeinſam verbrachte Dienſtzeit, ſowie der Ueberlieferungen des Heeres. Das ſind Auf⸗ gaben, die weit über den Rahmen des rein Vereins⸗ mäßigen hinarsgehen. Bezirksverbandsführer Dahl beſtimmte zum Standort⸗Kameradſchaftsführer Mann⸗ heim den Oberleutnant der Reſerve a. D. Goebel. Dieſem unterſtehen die Waffenkameradſchaften der Artillerie, Infanterie, der gemiſchten Waffen und der Polizei. Mit Gründung des Soldatenbundes werden un⸗ abhängig voneinander in jedem Monat einmal Ka⸗ meradſchaftsabende innerhalb der einzelnen Kame⸗ radſchaften abgehalten, deren Zeitpunkt jeweils von den Kameradſchaftsführern feſtgeſetzt wird. Um den ſoldatiſchen Geiſt zu pflegen, werden mit dieſen Abenden wehrpolitiſche und ſonſtige aktuelle Vor⸗ träge verbunden ſein. Das gleiche gilt für die Be⸗ zirksverbands⸗Kameradſchaftsabende, die in jedem Viertelfahr ſtattfinden. W ae Kaffeeſtunde beim„Arion“. Zu einer gemüt⸗ lichen Kafeeſtunde hatte der„Arion“ Mannheim, Iſen⸗ mannſcher Männerchor, ſeine Mitglieder in ſein Vereinslokal„Geſellſchaftshaus“ vereinigt. Der ge⸗ räumige Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt; durch freiwillige Spenden war es auch dem ärmſten Sängerkameraden ermöglicht, ſich an Kaffee und Kuchen zu laben. Vergnügungswart Ott hatte eine reichhaltige Vortragsfolge aufgeſtellt. Für Stim⸗ mung ſorgte das Hausorcheſter. Vereinsführer Fink wünſchte den Erſchienenen frohe Stunden. In den Dienſt des Abends ſtellten ſich das Arſon⸗Quar⸗ tett und der Männerchor, die lebhaften Beifall fan⸗ den, ebenſo drei von Tanzlehrer Helm einſtudierte Kinderreigen. Eine großen Heiterkeitserfolg hatte das von Ruth Dolde und Elſe Tafel vorgetragene Duett„Stadt und Land“. Als beliebter Tenor ließ ſich Fritz Stoffel hören; außerordentlichen Beifall erzielte Hans Kraft mit humorvollen Vorträgen. Einen beſonderen Genuß boten die beiden Cellovor⸗ träge des Celliſten Lubberger, am Flügel begleitet von Muſikdirektor Dinand. Ein Adagio von Bar⸗ giel und eine Serenade von Dinand wurden in künſt⸗ leriſcher Vollendung zu Gehör gebracht. Große Freude rief es hervor, als zwei Vertreter der Wehr⸗ macht, die ſich in das Lokal verirrt hatten, als Gäſte des Vereins herzlich begrüßt und feſtgehalten wur⸗ den. H. * Rollſchuhläufer gehören nicht in die Breite Straße. Alljährlich zur Frühjahrszeit tauchen die jugendlichen Rollſchuhläufer wieder auf, um nach einigen Wochen wieder zu verſchwinden. Wenn nun die Jugend mit ihren Rollſchuhen auf den Geyh⸗ wegen in den Seitenſtraßen läuft, wird beſtimmt nie⸗ mand etwas dagegen einzuwenden haben. Höchſtens daß ſich einige beſonders Nervöſe über das Geräuſch beklagen. Es iſt aber vollkommen ausgeſchloſſen, Rollſchuhläufer in den Hauptverkehrsſtraßen zu dul⸗ den. Gefährden ſie doch nicht nur die Verkehrsſicher⸗ heit, über die es an ſich ſchon ſo viel zu klagen gibt, ſondern auch ihr eigenes Leben. Unbedingt muß man an dem Grundſatz feſthalten, daß die Straße dem Fahrzeug gehört. Einen Rollſchuhläufer kann man aber niemals unter die Fahrzeuge ein⸗ reihen. Es gilt, der rollſchuhlaufenden Jugend bei⸗ dubringen, daß ſie unter keinen Umſtänden etwas auf der Fahrbahn der Hauptverkehrsſtraßen zu ſuchen hat und daß in dieſen Straßen für ſie auch kein Platz auf den Gehwegen iſt. Bel harfnackiger Bronchifis Hus fenqualen, Schwacher Lunge, Verschleimung abſetten Erprobtes, unschädliches Spezialmittel 4000 schriftliche Anerkennungen, darunter öber 800 von Arxten. in Apotheken erhäſtlich zu RM. J. 43 und RM..50. eos Arzelich erprobt, unſchädlich preiswert. Id Tab. 5d.28 1. 8. Apolh. Laſſen auch Sie ſich nicht länger quälen! Illustr. Druckechrift 1 kostenlos durch Dr. Boether Gmb München 160A 43 F „Seite Nummer 131 Aus Vaden „Der Führer hat Wort gehalten“ Miniſterpräſident Köhler ſprach in Eberbach * Eberbach, 18. März. ſtarkbeſuchten In einer Wahlverſammlung ſprach in Eberbach Miniſter⸗ präſident Walter Köhler zu dem Thema„Der Führer hat Wort gehalten“. Er zeigte die Leiſtungen, die innerhalb der vergangenen drei Jahre aus einem zerriſſenen Volk eine geſunde Nation mit einem einheitlichen Willen machten und wies nach, wie es dem Nationalſozia⸗ lismus immer darauf angekommen ſei, klare Ver⸗ hältniſſe zu ſchaffen. Der Führer gab dem Volk den Glauben an ſich ſelbſt wieder und führte es einer allgemeinen Geſundung entgegen. Miniſterpräſident Köhler kam auch auf die großen Aufgaben, die in Baden in Angriff genommen wurden, zu ſprechen, ſtreifte die Ereigniſſe der letzten Tage und betonte, daß derjenige, der ſich am 29. März für den Führer entſcheide, einer geſunden europäiſchen Politik die Wige ebnen helfe. Die Parole müſſe alſo lauten: Mann für Mann und Frau für Frau treten am 20. März an für deutſche Freiheit und Ehre, für europäiſchen Frieden Die Ausführungen fanden begeiſterte Zuſtimmung. Badenweiler iſt kerngeſund Es braucht weder Bürger-, Bier⸗ noch Getränkeſteuer * Badenweiler, 18. März. Deutſchlands ſüblichſtes Thermalbad hat ſeine finanzielle Grundlage für das neue Rechnungsjahr ab April 1936 noch von dem bisherigen, zum gleichen Zeitpunkt als Kurdirektor nach Baden⸗Baden gehenden Bürgermeiſter und Kurdirektor Regierungsrat Erich Graf erhalten. Die wichtige Arbeit des Voranſchlages ſowohl für die Gemeinde wie für die Kurverwaltung Baden⸗ weiler iſt fertig, und das fertige Bild zeigt freund⸗ liche Züge. Badenweiler gehört zu den Orten, die aus eigener Kraft ſoweit ſich ſelber verſorgen, daß ſie nicht auf die Heranziehung der Notſteuern, als da find: Bürgerſteuer, Bierſteuer, Getränkeſteuer, angewieſen ſind. Aber darüber hinaus bleibt 8 Bad als Gemeinde auch noch mit ſeinen Steuerſätzen erheblich unter dem Landesdurchſchnitt. In der Kur⸗ verwaltung iſt mit einer Haushaltshöhe von 190 670 1 ein Ausgleich erzielt, indem die Gemeinde einen Zuſchuß von 9000 Mark einſtellt und indem ein Ueberſchuß aus Wirtſchaftsmitteln in Höhe von 4000 Mark verwendet wird. Rechenſchaftsbericht der Stadt Freiburg * Freiburg i. Br., 18. März. Die Wirtſchafts⸗ rechnung der Stadtverwaltung Freiburg für das Rechnungsjahr 1934(1. April 1934 bis 31. März 1935) weiſt an Einnahmen 25 287 909 Mark und an Aus⸗ gaben 25 166888 Mark aus, ſo daß ſich ein Wirt⸗ ſchaftsüberſchuß von 121021 Mark ergibt. Auf Schluß des Rechnungsjahres weiſt die Stadt ein Vermögen von 50,67 Millionen Mark nach. Wieder Fridolinsfeſt in Säckingen Der Freiburger Erzbiſchof ſprach im Münſter * Säckingen, 18. März. Das Fridolinfeſt in Säckingen hat auch in dieſem Jahre wieder ſeine alte Anziehungskraft bewieſen. Wie ſchon ſeit Jahrhun⸗ derten, war dieſes kirchliche Hochfeſt zu Ehren des Apoſtels am Oberrhein ein Bindeglied über Strom und politiſche Grenzen hinweg. Denn nicht nur aus dem Rheintal, Schwarzwald, Wieſen⸗ und Wehratal, ſondern auch von der benachbarten Schweiz, aus dem Fricktal, der Schaffhauſer und Baſler Gegend waren die Beſucher in großen Scharen ſchon am frühen Morgen eingetroffen und in den Vormittagsſtunden flutete ein ununterbrochener Menſchenſtrom durch die engen Straßen und winkligen Gaſſen der Alt⸗ ſtadt, die zu Ehren des Feſtes reichen Fahnen⸗ und Grünſchmuck angelegt hatte. Im Fridofinsmünſter ſorach Profeſſor Dr. Linus Popp Freiburg in ſeiner Feſtpredigt von den hei⸗ ligen Gütern des Glaubens, der Gnade und der Liebe, die St. Fridolin den Menſchen unſerer Tage geſchenkt hat und die es gelte zu bewahren und im⸗ mer wieder aufs neue durch Taten zu bekräftigen. Erzbiſchof Dr. Konrad Gröber⸗ Freiburg traf gegen 23 Uhr ein und wurde in feierlicher Prozeſſion vom Pfarrhaus zum Münſter geleitet, das die Zahl der Gläubigen nicht zu faſſen vermochte, ſo daß viele Hunderte ſich vor dem auf der Nordſeite des Mün⸗ ſters angebrachten Lautſprecher verſammelten, um die Worte ihres Oberhirten zu vernehmen. Mit der üblichen Gemeindefeier am Abend ſchloß der Feſttag ab. Die Reichsbahn hatte zur Abwicklung des Maſſenverkehrs Sonderzüge einlegen müſſen. ea Lützelſachſen, 18. März. Landwirt Peter Mül⸗ ler Il feierte bei noch beſter Geſundheit ſeinen 7 6. Geburtstag. * Schwetzingen, 17. März. Feſtgenommen wurde von der Gendarmerie Schwetzingen wegen ſeiner politiſchen Aeußerungen im Wirtshauſe ein 86 Jahre alter Einwohner von hier und in das Be⸗ gen der geringen Höhe der Rheinbrücke bei Neue Mannhe * Konſtanz, 18. März. Vor kurzem übergab das Reichs bahn⸗Zentral⸗ amt München das von ihm konſtruierte und auf der Schiffswerft Theodor Sitzler in Regeus⸗ burg erbaute Motorſchiff„Radolfzell“ der Reichsbahndirektion Karlsruhe zur Indienſt⸗ ſtellung. Aus dieſem Anlaß fand im eungſten Kreiſe au Bord des Schiffes ein kleiner Feſt⸗ akt ſtatt, bei dem die Amtsleiter des Reichsbahn⸗ Zeutralamtes München und der Reichsbahn⸗ direktion Karlsruhe das Wort ergriffen. Die Feier klang in der Hiſſung der Fahne aus. Das neue Schiff rechnet zu dem Baupro⸗ gramm 1935, das neben der„Radolfzell“ noch den Bau von zwei weiteren, erheblich größeren Schif⸗ fen mit einem Faſſungsvermögen von je 800 Per⸗ ſonen vorſieht. Die„Radolfzell“ wurde für den Verkehr auf dem Unterſee beſtimmt und wird künftig in Radolfzell ſelbſt beheimatet ſein. Außer der Beſatzung und den Vorräten faßt das neue Schiff etwa 200 Fahrgäſte. Es iſt 32 Meter lang und 6,1 Meter breit. Bet voller Beſetzung hat es eine Waſſerverdrängung von 88 Tonnen und einen Tiefgang von 1,32 Meter. We⸗ Kon⸗ ſtanz mußte der Aufbau niedrig gehalten werden, ſo daß die Steuerhausoberkante nicht iber 3,90 Me⸗ ter, vom Waſſerſpiegel aus gemeſſen, liegen durfte. Weiterhin mußte, um auch bei Hochwaſſer die Rhein⸗ brücke durchfahren zu können, das Steuerhausober⸗ teil abnehmbar eingerichtet werden. Das neue Schiff beſitzt ein großes freies Verdeck, an das ſich nach rückwärts das Steuerhaus, der geſchloſſene Mitt⸗ ſchiffe raum mit Kaſſe und Aborten, eine Kajüte für 48 Perſonen, das gedeckte Achterdeck und dann ſchließ⸗ Alte 110er traſen ſich in Ladenburg Ladenburg, 18. März. Seit zehn Jahren ſind die ehemaligen Kaiſergrenadiere des Regiments 110 in Ladenburg zu einer Kameradſchaft zu⸗ ſammengeſchloſſen, die am Samstagabend das Stif⸗ tungsfeſt feierte. Es hatten ſich im Saal des Bahn⸗ hofhotels die alten 110er der ganzen Um⸗ gebung eingefunden, beſonders zahlreich aus Mannheim und Heidelberg; auch der Ver⸗ bandsführer der 11ber⸗Kameradſchaften, Hauptmann Herrmann, ſowie Vertreter des Offizierskorps waren anweſend. Die Feſtrede, die Kameradſchafts⸗ führer Haberkorn ⸗ Mannheim hielt, gipfelte im Bekenntnis zum Soldatentum. Die 11b0er⸗Kamerad⸗ ſchaft Ladenburg konnte zu ihrem Stiftungstag eine Reihe ſchöner Geſchenke entgegennehmen, darunter eine Benzplakette, geſtiftet von den beiden Söhnen des Autverfinders, die der Feier ebenfalls beiwohn⸗ ten. Die Geſangvereine Liederkranz und Sän⸗ gereinheit umrahmten gemeinſam mit der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle Ladenburg die Vorträge des feſtlichen Abends. Weinheim 5 will ein ſtädtiſches Orcheſter gründen Ein Werbeaufruf des Oberbürgermeiſters „a- Weinheim, 18. März. Die Stadt Weinheim ſteht die Gründung eines ſtädtiſchen Orche⸗ ſters vor, das ſich aus SͤA⸗Muſtkern, Angehöri⸗ gen der Feuerwehrkapelle ſowie aus neuhinzutre⸗ tenden Berufsmuſikern zuſammenſetzen ſoll. Inner⸗ halb des ſtädtiſchen Orcheſters bleiben die SA⸗Ka⸗ pelle und die Feuerwehrkapelle unter ihren bisheri⸗ gen Kapellmeiſtern beſtehen. Das Orcheſter wird von der Stadt gefördert und ſonntags ſollen dann bei gutem Wetter Standkonzerte veranſtaltet wer⸗ den. In einem öffentlichen Aufruf wendet ſich der Oberbürgermeiſter an die beruflichen und nebenberuflichen Muſiker und ſordert ſie auf, in das neugegründete ſtädtiſche Orcheſter einzutreten. UI Weinheim, 18. März. Zur Erinnerung an den 7. März 1936 verſammelten ſich die oberen Klaſſen der Peſtalozzi⸗ und Dieſterwegſchule zu einer ſchlich⸗ ten, eindrucksvollen Feier: eine Bluteiche wurde gepflanzt. Am Schluſſe der Feier, die mit Geſangs⸗ vorträgen umrahmt war, erinnerte Direktor Mül⸗ ler noch an den 16. März, die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht vor einem Jahre.— Im Rahmen einer Großkundgebung anläßlich der Reichs⸗ tagswahl wird am 28. März der badiſche Gauleiter, Reichsſtatthalter Robert Wagner, im Saalbau Weinheim ſprechen.. * Kappelrodeck, 18. März. In einer der letzten Nächte iſt in einem hieſigen Gaſthof eingebrochen worden, wobei den Dieben Branntwein im Werte von mehreren hundert Mark in die Hände fiel. Auch bei einem Branntweingroßhändler in war der Keller ſo gut verwahrt, daß die Diebe w r⸗ verrichteter Dinge abziehen mußten. üs Freiburg, 18. März. Dieſer Tage ſtarb hier girksgefängnis nach Mannheim eingeliefert.— Sei⸗ nen 80. Geburtstag feiert bei beſter Geſundheit Ferdinand Schneider, Ludwigſtr. 4.— Bei der Madeirafahrt, die in der Zeit vom 15.—0. März durch die NS„Kraft durch Freude“ durch⸗ geführt wird, nehmen bei den 33 Teilnehmern aus dem Kreis Mannheim auch hieſige Volksgenoſſen teil. * Kehl, 18. März. der Schar lacherkrankungen unter der hie⸗ ſigen Jugend iſt die Volksſchule auf behördliche An⸗ opdnung auf 14 Tage geſchloſſen worden. Infolge ſtarker Zunahme im Alter von 81 Jahren Dr. med. Konſtantin von Stalewfki. Seit 1886 in Freiburg die ärztliche Praxis ausübend, war v. St. während des Welt⸗ krieges in verſchiedenen deutſchen Lazaxetten tätig. Der geſchätzte Arzt wird auch in der Erinnerung ſortleben als der Mann, der in Freiburg zu⸗ erſt ein Auto benützte. * Mauenheim(Amt Engen), 18. März. Das ſel⸗ tene Feſt der eiſernen Hochzeit konnten dieſer Tage die Eheleute Valentin Sterk feiern. Der Jubilar iſt 92, die Jubilarin 86 Jahre alt. imer Zeitung Achern war ein nächtlicher Beſuch beabſichtigt, doch Die Reichsbahn als Bodenſee-Meeder Das neue Motorſcheff Radolfzell, in Dienſt genommen lich noch ein freies Achterdeck anſchließen. Es führt nur eine Klaſſe und iſt, wenn auch einfach, ſo doch handwerklich ſolid ausgeſtattet. Als Antrieb dient ein 6⸗Zylinder⸗Dieſel⸗ motor der Maunheimer Motorenwerke von 275 PS und eine Schraube von 1240 Milli⸗ meter Durchmeſſer. Zur Verringerung der von der Maſchine ausgehen⸗ den Erſchütterungen und zur Geräuſchdämpfuna iſt die Maſchine auf Continental⸗Schwingmetallſchienen elaſtiſch gelagert. Die Reiſegeſchwindigkeit beträgt 23 Stundenkilometer, die Höchſtgeſchwindigkeit 24 Stundenkilometer. Die geſchſoſſenen Räume werden mit Warm maſſer beheizt. Das Snül⸗ und Waſch⸗ waſſer wird von einer elektriſchen ſelbſttätigen Druck⸗ waſſerverſorgung geliefert. Das Schiff iſt elektriſch beleuchtet und zwar durch eine ſelbſttätige Pintſch⸗ Beleuchtungsanlage. Sämtliche Betätigungshebel des direkt umſteuerbaren Dieſelmotors ſind in das Steuerhaus verlegt. Das Hitzler⸗Dreiflächenruder gibt dem Schiff eine beſonders gute Steuerfähigkeit. 4 Rettungsflöße und die notwendige Anzahl von Ret⸗ tungsringen und Rettungsweſten ſorgen für die Sicherheit der Fahrgäſte, ebenſo die 6 waſſerdichten Querſchotten. Wie ſchon erwähnt, wurde die„Radolfzell“ in Re⸗ gensburg gebaut. Sie mußte auf dem Landwege von Regensburg an den Bodenſee befördert werden und wurde zu dieſem Zwecke in Teile zerlegt, nach Konſtanz verſchickt und dort auf eigenen Werft endgültig zuſammengebaut. Zu der inneren Ausgeſtaltung des Schiffes und zu dem Zuſammenbau wurden Konſtanzer Handwerker und Firmen von der Bauwerft weitgehend herangezogen. Die Spritzfahrt auf geſtohlenen Rädern A Heidelberg, 18. März. Hier gelangten vier jugendliche Lehrlinge zur Anzeige, die ſich am 9. März abends aus ihrer Lehrſtelle entfernten, um auf Fahrrädern eine Spritzfahrt zu machen, wo⸗ zu ſie zum Teil hier und zum Teil in Kaiſerslautern und Bad Homburg Rädergeſtohlen haben. Die reumütigen Täter kehrten inzwiſchen wieder nach vom Diebesgut bei der Kriminalpolizei ab. Beim Ausſtocken von Stumpen tödlich verunglückt * Meßkirch, 18. März. In dem benachbarten hohenzollernſche Liggersdorf ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksſall. Der 27jährige ledige Land⸗ wirt Eugen Benkler war im Walde mit dem Herausmachen von Stockholz beſchäftigt. Er hatte einen großen Stumpen ausgegraben und mit Win⸗ den in die Höhe getrieben. Dann wollte er mit dem Beil die unter öͤem Stock in das Erdreich gehenden Wurzeln abſchlagen. Dabei löſte ſich die Winde und der zentnerſchwere Stumpen erdrückte den Unglücklichen. Großfeuer bei Lahr * Lahr, 18. März. In der Nacht zum Mittwoch zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde das Anweſen des Land⸗ wirts Karl Velz in Meiſenheim vollſtändig ein⸗ geäſchert. Stallung und Scheunen ſowie der größte Teil der Heu⸗ und Futtervorräte ſind verbrannt, ferner auch zwei Schweine, während ein Pferd eine ſtapke Rauchvergiftung erlitt. Im letzten Moment gelang es, die Bewohner des Hauſes aus dem Schlaf zu wecken. Der Fahrnis⸗ und Gebäudeſchaden iſt erheblich; er beträgt mindeſtens 10000 Mark. Die Brandurſache iſt noch nicht bekannt. Durch das raſche Eingreifen der Feuerwehr, der die Motorſpritze und die Freiwillige Feuerwehr von Lahr zu Hilfe eilten, gelang es das von den Flammen bedrohte Haus des Bäckermeiſters Kammerer zu erhalten. der bahn⸗ Heidelberg zurück und lieferten den größten Teil Talſperrenban im Harz Nachbargebiete Sittlichkeitsverbrecher unſchäslich gemacht * Frankenthal, 18. März. Der erheblich vorbe⸗ ſtrafte 99 Jahre alte Franz Ried linger aus Haß⸗ loch ſtand vor der Großen Strafkammer Franken⸗ thal unter der Anklage, mehrere Sittlichkeitsverbre⸗ chen begangen zu haben. Bei ſeiner Vernehmung berief ſich der Angeklagte auf ſein ſchlechtes Gedächt⸗ nis, aber durch die Zeugen konnten ihm die Verfeh⸗ lungen in vollem Umfange nachgewieſen werden. Entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts er⸗ kannte das Gericht auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Die Unterſuchungshaft wurde mit zwei Monaten angerechnet. Der Ange⸗ klagte unterwarf ſich dem Urteil. Auf der Wanderſchaft beging der aus Pommern gebürtige 19 Jahre alte Karl Zech am 13. Dezem⸗ ber 1935 in Speyer in zahlreichen Fällen unzüchtige Handlungen gegenüber minderjährigen Mäsochen und verſuchte dieſe an ſich zu locken. Glücklicher⸗ weiſe folgten die Kinder dem Unhold nicht. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten zu 10 Mo⸗ naten Gefängnis, an öͤenen 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft in Abzug gebracht werden. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahr 4 Monate Gefängnis beantragt. Lampertheim rüſtet zum 7. Juni dem Tag ſeines traditionellen Spargelfeſtes ab Lampertheim, 18. März. Gern erinnert mat ſich der in den letzten zwei Jahren in Lamperthein veranſtalteten Spargelfeſte, die große Menſchen⸗ maſſen nach hier lockten. Wieder herrſcht bereits reges Leben in den rieſigen Spargelplantagen der Gemeinde. Alle Vorbereitungen werden für die bereits Ende April beginnende Spargelernte ge⸗ troffen. In dieſem Jahre ſind wieder 100 Morgen Jungſpargel ſtechreif, ſo daß insgeſamt 1100 Morgen der Ernte harren. Unter dieſen Umſtänden hat Lampertheim auch ein Recht, für ſein allſeits als hochwertig anerkanntes Spezialprodukt ein Volks⸗ feſt zu feiern, das nun zum drittenmal, und zwar in dieſem Jahre am 7. Juni, ſteigen ſoll. Es ſoll diesmal die vorangegangenen noch weit übertreffen. Daß dies der Fall ſein wird, dafür bürgt der Name Rektor Schreiber, nach deſſen Ideen und tat⸗ kräftiger Wirkſamkeit ein großartiger Feſtzug geſtellt wird. Seit Wochen ſchon wird fleißig daran gearbeitet, denn um etwas ganz Großes zeigen zu können, müſſen entſprechende Vorbereitungen getrof⸗ fen werden. Wir wollen heute nur einige An eu⸗ tungen über das Vorgeſehene machen. So wird ſich der Feſtzug in drei Abteilungen gliedern, deren jede aus einer ganzen Reihe gut gewählter Motive be⸗ ſteht. Zunächſt wird Lampertheim ſeine Gäſte im Feſtzug mit großartiger Aufmachung begrüßen. Der zweite Teil zeigt den Bauer und die deutſche Volks⸗ wirtſchaft. Der dritte Teil zeigt Lampertheim und ſeine Spezialkulturen. Mehr als 100 Pferde werden notwendig ſein, um neben vielen Kraftwagen all die Gruppen zu bewegen. Für das Volksfeſt ſelbſt wer⸗ den Vergnügungsplätze geſchaffen. Ein Platz wird mit Zelten und Boxen bebaut, in denen für das leibliche Wohl geſorgt wird, auch köſtliche Spargel werden darin verabreicht. R. Zwingenberg, 18. März. Aus einer durch die Sünden einer vergangenen Zeit ganz beſonders ſchwierig gewordenen Wirt⸗ ſchaftslage beginnt die Bergſträßler Landgemeinde Bickenbach ſich mit erſtaunlicher Tatkraft mehr und mehr wieder zu erheben. Einen bedeutenden Abſchnitt in ihrer baulichen Entwicklung wird die neue Siedlung eröffnen, mit deren Ausführung nun bald begonnen wird. Sie war urſprünglich für die Jugenheimer Straße geplant, doch wird ſie nun⸗ mehr an die verlängerte Waldſtraße zu ſtehen kom⸗ men. Den Haupteinfluß auf die Veränderung des Siedlungsprojektes hat die geplante Umge⸗ hungsſtraße ausgeübt. Sie wird einem höchſt fühlbaren Verkehrsbedürfnis abhelfen und zahlrei⸗ chen Unfällen vorbeugen, die mit dem immer mehr anſchwellenden Kraftwagenverkehr an der Bergſtraße in der engen und unüberſichtlichen Ortsdurchfahrt zu befürchten geweſen wären. Die ſogenannte „neue“ Bergſtraße, die von Eberſtadt über Bickenbach nach Zwingenberg führt und ſich dort mit der ſogenannten alten Bergſtraße vereinigt, verläuft bekanntlich ſchon bei der Einfahrt in den Ort Bik⸗ eee eee er. Neue Amgehungsſtraße an der Vergſtraße Das Dorf Bickenbach wird umfahren kenbach höchſt unglücklich. Kurz vor dem Ort macht die große Allee einen ſcharfen Bogen, führt dann durch einen bedrohlichen Engpaß, der das Vorſprin⸗ gen der alten Häuſer auf der öſtlichen Straßenſeile verurſacht, und bringt dann ſofort wieder ein ge⸗ fährliches Zuſammentreffen mit der Straße von Jugenheim, wo ſchon viel Unheil paſſiert iſt. l Auch die Kurve und Abzweigung an der ehemali⸗ gen Torbekeſchen Fabrik iſt eine Gefahrenquelle ſelbſt wenn, was dort leider nicht immer geſchieht, vorſichtig gefahren wird. Alle dieſe Gefahrenquellen werden durch die Umgehungsſtraße verſtopft. Der Fernverkehr wird öſtlich um den Ort herumverlegt. Geplant iſt die Straße ſo, daß ſchon die Kurve an der Nordeinfahrt abgeſchnitten wird. Die neue Straße wird alſo die gradlinige Fortſetzung der Eberſtädter Landſtraße ſein, durch die dortigen Obſtgärten fh ren, die Jugenheimer Straße überqueren und etw weiter ſüdlich im Zug der Alsbacher Straße gegen die Nebenbahn zu verlaufen. Dort wird dle Straße durch den Wald in weitem Bogen in die Bergſtraße wieder einmünden. conto⸗ legt, ge loſen J dende, Nach d Zinſen ſchäfts noch zu Kredite gehende rung de Zins⸗ machte, von fre Kreditg! lungen Gebühr zuſteller gewieſei ſind. Fe rührend ernden Deviſen ſchreibu. Rücklag Mill./ ſionen ſonalau ſonſtige (i. V. ähnliche Einſchli⸗ .89) er Abſchrei gleich), 10 Mill ſollen. vorſchla⸗ Laſten! gerung bereitgef gelaufen Aufwenk macht, d überdies anerkan Im geführt, derung dungen der Kur ten und mit en überbrüt gelegten ebenſo t. Finanzit erwerb Schatzan Hierfür ſtehender keiten, a ternehm! tel zur Inanſpr machte, diten bef Der derlaſſur mit der gegenüb⸗ erhöht, mit Ban den mit ausländ! geganger lebung! geglichen um run! ten in ſchaft au Bank 27 kaſſen. Die 3017 M der Hau konten, hätte, 1 geben w gangene ſowie ſo Länder der Glä der inlä den Au mark zu durch R ihren Rembou Kredital unterlie Vorjahr 2330) 9 ſeitens von 140, in und die Ein! Gläubig und vor gen aus wenig 1 204,0) noch im 1 0 at ſi 143 15 liche 9 15 Mil neu ein gewfeſei blatt ſo nach ni ieee nus dich ch vorbe⸗ aus Haß⸗ Franken⸗ tsverbre⸗ nehmung Gedächt⸗ e Verfeh⸗ werden. valts er⸗ zefängnis echte auf hungshaft er Ange⸗ Pommern . Dezem⸗ inzüchtige Mädchen lücklicher⸗ icht. Die u 10 Mo⸗ ſuchungs⸗ atsanwalt nert man nperthein Menſchen⸗ yt bereits tagen der für die ernte ge⸗ Morgen Morgen nden hat ſeits als Volks⸗ und zwar Es ſoll hertreffen. der Name und kat⸗ Feſtzug ßig daran zeigen zu en getrof⸗ ge An deu⸗ wird ſich deren jede Notive be⸗ Gäſte im ßen. Der che Volks⸗ heim und de werden ien all die elbſt wer⸗ datz wird für das e Spargel e Ort macht ührt dann Vorſprin⸗ raßenſeite ein ge⸗ iſt. r ehemali⸗ hrenquelle, geſchieht, renquellen ft. n Ort rve an der te Straße berſtädtet ürten füh⸗ ind etwas aße gegen ie Straße gergſtraße N HA! Mittwoch, 18. März 1936 ELS- UID WWI der Deufsche Bank und Diskonfo-Gesellschaff 4% Dividende nach Vierjähriger Dividend Kapiialrücksfellungen für vermehrie Kredi enlosigkeii Erhöhie Einnahmen Neue Igeschäffe/ Erheblich höhere Spareinlagen Vergrößerte Liquiditäf Der Abſchluß, den die Deutſche Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft für das Geſchäftsjahr 1935 vor⸗ legt, geſtattet zum erſten Male nach vier dividenden⸗ loſen Jahren wieder die Ausſchüttung einer Divi⸗ dende, die in Höhe von 4 v. vorgenommen wird. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung erbrachten Zinfſen und Diskont infolge Ausdehnung des Ge⸗ ſchäfts und Verringerung der aus der Kriſenzeit her noch zu Minder⸗ oder Sonderkonditionen laufenden Kredite über die Erträgniſſe des Vorjahres hinaus⸗ gehende Einnahmen. Da auch die weitere Verbeſſe⸗ rung der Qualität der Debitoren erheblich weniger Zins⸗ und Proviſionsrückſtellungen erforderlich machte, konnten dem Zinſenkonto unter Verrechnung von freigewordenen Rückſtellungen auch die für das Kreditgeſchäft erforderlichen neuen Kapitalrückſtel⸗ lungen entnommen werden. Unter Proviſionen und Gebühren werden nach Kürzung der vorweg zurück⸗ zuſtellenden Proviſionen nur ſolche Beträge aus⸗ gewieſen, die im regulären Geſchäft verdient worden ſind. Ferner wurden alle aus Sondergeſchäften her⸗ rührenden Proviſionen, die Erträgniſſe aus dau⸗ ernden und Konſortialbeteiligungen ſowie Effekten⸗, Deviſen⸗, Sorten⸗ und Kupongewinne uſw. zu Ab⸗ ſchreibungen auf Beſtände und zur Bildung von Rücklagen verwendet. Im einzelnen erbrachten lin Mill /) Zinſen und Diskont 50,47(62,66), Provi⸗ onen und Gebühren 69,11(75,97), während Per⸗ ſonalaufwendungen 70,3, ſoziale Ausgaben 15,6 und ſonſtige Handlungsunkoſten 19,95, insgeſamt 105,88 . V. zuſammen 104,1) erforderten. Steuern und ähnliche Abgaben erhöhten ſich von 7,73 auf 8,41. Einſchließlich des vorjährigen Vortrags von 0,91 (089) ergibt ſich ein Reingewinn von 6,2(i. V. nach Abſchreibungen und Rückſtellungen von 20,15 Aus⸗ gleich), aus dem nach Zahlung der Aproz. Dividende 10 Mill. 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Im Zuſammenhang mit dem Dividenden⸗ vorſchlag wurde für die geſamte Gefolgſchaft zu Laſten des Handlungsunkoſtenkontos, deſſen Stei⸗ gerung ſich hieraus ergibt, eine Sondergratifikation bereitgeſtellt Darüber hinaus wurden auch im ab⸗ gelaufenen Jahre wieder noch weitere erhebliche Aufwendungen im Intereſſe der Gefolgſchaft ge⸗ macht, deren eifrige und hingebungsvolle Mitarbeit überdies mit beſonderem Dank im Geſchäftsbericht anerkannt wird. Im Bericht des Vorſtandes geführt, daß die Einrichtungen der Bank zur För⸗ derung der Ausfuhr unter beträchtlichen Aufwen⸗ dungen weiter ausgebaut wurden, um im Dienſte der Kundſchaft die beſtehenden Ausfuhrſchwierigkei⸗ ten und insbeſondere die gegenüber den Ländern mit entwerteter Währung beſtehende Preisſpanne überbrücken zu können. Bei den im Vorjahre auf⸗ gelegten öffentlichen Anleihen hat das Unternehmen ebenſo tatkräftig mitgewirkt wie an der kurzfriſtigen Finanzierung der öffentlichen Aufträge durch den ürwerb von Schatzwechſeln und unverzinslichen Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder. Hierfür boten ſich im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden fremden Mittel um ſo größere Möglich⸗ keiten, als die Staatskonjunktur bei zahlreichen Un⸗ ternehmungen eine Vermehrung der flüſſigen Mit⸗ tel zur Folge gehabt hat, die vielfach nicht nur die Jnanſpruchnahme neuen Bankkredits entbehrlich machte, ſondern auch zur Zurückzahlung von Kre⸗ diten befähigte. Der Umſatz— ohne die Verrechnungen der Nie⸗ derlaſſungen untereinander und die Kontenumſätze mit den Noſtroverbindungen— hat ſich insgeſamt gegenüber dem Vorfahre von 98 4 auf 101,6 Mrd.% erhöht, von denen 26,4(27,7) Mrd. auf den Umſatz mit Banken und Bankiers und 75,2(70,6) Mrd. auf den mit Nichtbanken entfallen Die Umſätze mit den ausländiſchen Kunden ſind weiter beträchtlich zuräck⸗ gegangen, doch wurde dieſer Rückgang durch die Be⸗ lebung der innerdeutſchen Wirtſchaft mehr als aus⸗ geglichen. Die Zahl der Kundenkonten erhöhte ſich um rund 11000 auf 793 287, obgleich etwa 6 200 Kon⸗ ten in fremder Währung auf Wunſch der Kund⸗ ſchaft aufgelöſt wurde. Zur Zeit unterhält die DD⸗ 95 274 Niederlaſſungen und 175 Stadt⸗Depoſiten⸗ aſſen. Die Bilanzſumme hat ſich um 54 auf rund 3017 Mill./ erhöht. Dieſe Steigerung beruht in der Hauptſache auf dem Anwachſen der Gläubiger⸗ konten, die ein noch ſtärkeres Ausmaß angenommen hätte, wenn nicht der Kundſchaft Gelegenheit ge⸗ geben worden wäre, erhebliche Beträge der im ver⸗ gangenen Jahre aufgelegten Reichsſchatzanweiſungen ſowie ſolcher der Reichsbahn, der Reichspoſt und der Länder zu zeichnen. Im übrigen iſt die Zunahme der Gläubiger ausſchließlich durch die Steigerung der inländiſchen Anlagen verurſacht worden. Bei den Ausländereinlagen ſind diejenigen in Reichs⸗ mark zwar um 19 Mill./ geſtiegen, dafür gingen durch Regiſtermarkrückzahlungen die der Bank bei ihren ausländiſchen Verbindungen eingeräumten Rembourskredite um rund 23 Mill/ zurück. Dem Kreditabkommen mit den ausländiſchen Banken unterliegen noch rund 153 Mill. J gegen 176,8 im Vorjahr. Insgeſamt werden die Gläubiger mit 2344 2330) Mill. J ausgewieſen. Im einzelnen ſind die ſeitens der Kundſchaft bei Dritten benutzten Kredite von 140,7 auf 118,3 Mill./ zurückgegangen und die in⸗ und ausländiſchen Noſtroverpflichtungen ſowie die Einlagen deutſcher Kreditinſtitute und ſonſtige Gläubiger von 38,2 auf 40,4 und von 181,8 auf 199,0 und von 1 969,8 auf 19853 geſtiegen. Verpflichtun⸗ gen aus Wechſeln haben ſich bei 230,6(229,3) Mill. 4 wenig verändert, während Spareinlagen mit 238, 204,9) erheblich höher ausgewieſen werden. Der noch im Umlauf befindliche und zum Goldkurs des Dollar eingeſetzte Betrag des 6proz. Dollardarlehens hat ſich durch weitere Rückzahlungen von 24,4 auf 143 Mill./ ermäßigt. Aktienkapital(130), geſetz⸗ liche Reſerven(25,2) und die Penſionsrücklage 5 Mill.) erſcheinen unverändert, dagegen wird nen eine Rückſtellung in Höhe von 6,5 Mill.„ aus⸗ zewieſen, die entſprechend dem neuen Bilanz⸗Jorm⸗ blatt ſolche Beträge zuſammenfaßt, die ihrem Weſen nach nicht von beſtimmten Aktiven gekürzt werden wird u. a. aus⸗ können(Prozeßriſiken, Avale und lichkeiten uſw.). Auf der Aktiyſeite erſcheint die Barreſerve ſtär⸗ ker erhöht mit 113,9(84,5), wodurch die Barliquidität von 3,05 auf 4,05 v. H. geſtiegen iſt. Fällige Zins⸗ und Dividendenſcheine ſind mit 24(24,7) ebenſo wie Schecks mit 25,3(25,5) Mill/ wenig verändert, da⸗ gegen werden Wechſel mit 682,9(585,4) beträchtlich höher ausgewieſen. Der Beſtand an Ruſſenwechſeln iſt auf den nicht mehr erheblichen Betrag von 11,25 Mill. J zurückgegangen. Die Vorſchüſſe auf ver⸗ frachtete oder eingelagerte Waren ſind auf 120.1 (147,9) Mill./ zurückgegangen, und zwar ſind im einzelnen die eigentlichen Rembourskredite erheb⸗ lich, nämlich von 123,3 auf 89,8 Mill./ geſunken, während die ſonſtigen kurzfriſtigen Kredite gegen Warenverpfändung eine Zunahme um 6, nämlich von 24,7 auf 30,4 Mill.% erfahren haben. Der Poſten Schuldner zeigt eine Verminderung auf 1332 1490), d. h. um rund 158 Mill]. Dieſer Rückgang beruht zu mehr als der Hälfte auf der Umwandlung von Debitoren in Obligationen, auf der Heraus⸗ nahme des Poſtens Hypotheken(4,1) ſowie u. a. auf gewiſſen Schuldenſtreichungen bei der Hapag⸗Sanie⸗ Iannheimer 2 eitung rung. Im Umfange von rund 70 Mill./ dürfte der Rückgang des Kontos Schuldner auf einer wirklichen Schrumpfung beruhen, die durch die allgemeine Ver⸗ flüſſigung der Wirtſchaft bedingt iſt. Im allgemeinen hat nach dem Bericht die Tätigkeit im Kreditgeſchäft eine Steigerung erfahren, insbeſondere wurden zum Ausbau der heimiſchen Rohſtoffgrundlagen und zur Steigerung der Erzeugung neuer Werkſtoffe grö⸗ ßere Mittel zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt ve⸗ trug die Summe der im Laufe des Jahres 1935 neu in Anſpruch genommenen oder zugeſagten Kredite rund 890 gegen 830 Mill.„/ im Jahre 1934 mit einer Stückzahl von 93 064 gegen 95 159 Die Barreſerve, fällige Zins⸗ und Divpidenden⸗ ſcheine, ſerner Wechſel und Schecks, Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen ſowie bei der Reichsbank beleihbare eigene Wertpapiere, machen 46,10 v. H.(gegen 37,53 v. H. 1934) der geſamten Verpflichtungen aus. Die Geſamtbezüge der Vor⸗ ſtandsmitglieder(7) betrug 462 000/ wund die des Aufſichtsrates(28) 81375/ HV. am 8. April. Deuische Bauk und Diskont Gesellschaff Filliale Mannheim Zum Direktor der Mannheimer Filiale wurde der bis⸗ herige ſtellvertretende Direktor, Philipp Frauk, ernannt. Mit Wirkung vom Tage der diesjährigen Generalverſamm⸗ lung ſcheidet Direktor Ludwig Fuld aus der Leitung der Filiale Mannheim aus, um nach Erreichung der Alters⸗ grenze in den Ruheſtand überzutreten. Zum ſtellvertreten⸗ den Direktor der Filiole Mannheim wurde der bisherige Leiter der Zweigſtelle Bruchſal, Herr Bub, beſtellt. Wieder Dublikumskäuie Akſien meisi anziehend/ Schluß ruhig Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: feſt. Frankfurt, 18. März, Die Börſe ſetzte ihre Befeſtigung auf die weitere Beſ⸗ ſerung der außenpolitiſchen Lage ſort und hatte am Aktien⸗ markt teilweiſe ſehr lebhaftes Geſchäft. Die feſte Tendenz wurde wiederum Lurch günſtige Wirtſchaftsmeldungen un⸗ terſtützt, ſo verweiſt man auf den Abſchluß der Reichsbank und auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 4 v. H. ſeit der Bankenkriſe im Jahre 1931 bei der DD⸗ Bank. Das Hauptintereſſe richtete ſich meiſt auf die Feit⸗ ſetzung des erſten Kurſes, ſpäter ließ die Umſatztätigkeit merklich und auch die Kurſe eine Kleinigkeit nach, wiewohl die Grundtendenz weiter feſt war. Im Durchſchnitt ergaben ſich Erhöhungen von 1 v. H. Eine Sonderbewegung hatten All. Lokal und Kraft mit 136(1317 Von Montanwerten lagen Verein Stahlwerke, Hoeſch, Harpener und Rhein⸗ ſtahl bei Steigerungen bis 178 v. H. lebhafter. Von che miſchen Werten JG. Farben lebhafter mit 15374—15 (15296). Von Elektro- Werten waren beſonders Schuckert lebhaft auf Abſchlußhoffnungen mit 13694(1854), Siemens gewannen 1, Maſchinen und Motorenwerte erneut—17½ v. H. höher, auch Zollſtoff⸗Aktien und Kunſtſeide Aku im gleichen Ausmaß befeſtigt. Reichsbank bei kleinen Umſätzen 18574186(185), Montecatini mit 52(51) und Zement Heidelberg mit 132(132). Der deutſche Rentenmarkt lag ſehr ſtill und kursmäßig nahezu unverändert. Auslands⸗ renten hatten allgemein lebhaftes Geſchäft und feſte Ten denz, beſonders Mexikaner, Ungarn und Serben waren ge⸗ ſucht und bis ½ v. H. höher, Anatolier 1 und 2 38(3 In der zweiten Börſenſtunde blieb die Grundtendenz zwar feſt, bei weiter nachlaſſenden Umſätzen bröckelten die Kurſe z. T. aber 4— 1 v. H. ab. Am Kaſſamarkt war eine ganze Anzahl von mittleren Induſtriepapieren höher geſucht. Am Rentenmarkt hatten Altbeſitz bei unv. 1107 lebhafte Umſätze, auch 6proz. Dollar⸗Preußen bei 61% nach 9150 lebhafter; ſonſt lagen Renten ſpäter ruhig. Variable Induſtrie⸗Obligationen notierten z. T.„ v. H. feſter. Goldpfandbriefe, Staats⸗ und Stadtanleihen lagen meiſt unverändert. Liguidationspfandbrieſe notierten überwiegend A v. H. höher. Auslandsrenten blieben auch ſpäter weiter gefragt und hatten relativ lebhaftes Geſchäft. Berliner Börſe: Aktien feſt Berlin, 18. März. Das Vertrauen in die deutſche Außenpolitik und eine zuverſichtliche Beurteilung der Londoner Verhandlungen haben ein erſtmalig in Erſcheinung tretendes Kaufintereſſe breiteſter Publikumsſchichten bewirkt. Dieſes wurde auch durch die noch nachträglich in Betracht gezogenen Abſchlüſſe rößerer Induſtrieunternehmungen der letzten Zeit geför⸗ ert, deren Reihe durch den heute bekannt gewordenen Reichsbankbericht ergänzt wird. Da Abgaben ſo gut wie gar nicht vorlagen, ergaben ſich auf der ganzen Linie faſt ausnahmslos Kursbeſſerungen von durchſchnittlich etwa 1 v. H. Am Montanmarkt hatten Rheinſtahl und Stol⸗ berger Zink mit je plus 1 v. H. die Führung. Von Braunkohlenwerten zogen Eintracht um 2, Deutſche Erdöl um 1 v. H. an. Kali⸗Aktien konnten ungeachtet der vor⸗ liegenden Meldung, daß bei der Salzdetfurth⸗Gruppe mit einer Dividendenerhöhung nicht zu rechnen ſei, um 2 bis 2% v. H. anziehen(Aſchersleben plus 274, Weſteregeln plus 2, Salzdetfurt plus 37 v..). Am chemiſchen Markt gewannen Farben 7 v. H.(1534) und ſogleich nach Feſt⸗ ſetzung des exſten Kurſes nochmals 7 v. H. Kokswerke waren um 174 v. H. gebeſſert. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumwerte bildeten Harburger Gummi mit einer gegen letzte Notig am 14. d. M. erlittenen Einbuße von 2 v. H. eine Ausnahme. Feſt lagen ſämtliche Elektro⸗ und Tarif⸗ werte. Von Autoaktien befeſtigten ſich Daimler um insge⸗ ſamt 14 v. H. Am Rentenmarkt ſah man wenig veränderte Kurſe. Reichsaltbeſitz ſetzten anfangs 5 höher mit 1100⁴ ein und zogen alsdann auf 110,80 an. Von Induſtrieobli⸗ gationen waren 44proz. Stahlvereinbonds 78 v. H. feſter. Am Markt der Auslandsrenten wurden 4proz. Mexikaner mit.40 und Ungarn mit 9 30 höher bewertet.. Im Verlauf war es an den Aktienmärkten nicht ganz einheitlich. Farben ermäßigten ſich um 8 v. H. auf 153˙g. Am Reutenmarkt hält das Intereſſe für Liquidalons⸗ pßandbriefe an, von denen Braunſchweio⸗Hannoverſche unkt plus 7 v. H. ca. die Führung hatten. Die Schuloverſchrei⸗ bungen der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt wurden auch heute wieder„ v. H. höher bewertet. Stadtemleihen wieſen nennenswerte Veränderungen nicht auf. Von Reichsamleihen zogen im variaßlen Verkehr Reichsaltbeſitz bis auf 111 an. Per Kaſſe wurden ger Poſtſchäze 6 v. H. höher netiert. Induſtrieobligationen hatten mit Ausnahme von Arbed(plus 1,75 v..) größere Schwankungen nicht zu verzeichnen. Am Kaſſamarkt machte die geſtern begonnene Befeſtigung Fortſchritte. Im allgemeinen wurden erneut Gewinne bis zu 3 v. H. notiert. Je 3 v. H. höher notierten: Braun⸗ ſchweiger Induſtrie, Braunſchweiger Jute, Natron Zellſtoff. Konrad Tack glichen den 10 v. H. Samstag ⸗Vexluſt mit einem neuerlichen Tagesgewinn von 5 v. H. aus(die Kauf⸗ aufträge wurden wieder nur teilweiſe ausgeführt). Auch für Kolonialwerte, ſo u. a. Deutſch⸗Oſtafrika, Kameruner und Neu ⸗ Guinea, beſtand zu höheren Kurſen Intereſſe. Hubertus⸗Braunkahle, am 31. Dez. v. J. letztmalig mit 168 notiert, erhielten heute einen Kurs von 181. Von Groß⸗ banken waren Handelsgeſellſchaft um 1, Adca um 74, Commerzbank, DD⸗Bank und Dresdner Bank je um Av. H. höher. Von Hypothekenbanken waren Rheiniſche Hypotheken mit plus 1% und Bayeriſche Hypotheken mit plus 71 v. H. ſtärker verändert. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1937er 101,5 G; 93er 99,87 G; 1939er 99,5 G; 1040er 99,37 G 100,50 B; 941er 98,25;: 1942er 97,75 G; 1944er 97,25 G; 1916er 97,12 G 97,87 B; 1947er 97 G; loser 97 G. Ausgabe 2: 1947er 97 G 97,75;: 1948er 96,87 G 97,62 B. Wiederaufbauanleihe: 1946—48er 69,87 B. Aprotz. Umſchuld.⸗Verband 86,725 G 87,475 B. Gegen Schluß der Börſe waren nennenswerte veränderungen nicht mehr zu verzeichnen. Im allgeme wurde der Kursſtand des Verlaufs gut behauptet. Schle⸗ ſiſche Gas konnten ihren Tagesgewinn erneut um 1 auf 4 v. H. erhöhen. Rhein⸗Braun zogen ebenfalls nochmals um 1 v. H. an. und Reichsbankanteile bis auf 185. Vereinigte Stahlwerke gaben gegen den Eröffnungskurs 78 v. H. her. Nachbörslich galten Mannesmann 8356, Rheinſtahl 114½, Farben 153. Geld- und Devisenmarkf Dollar erholt. * Berlin, 18. März. Am Geldmarkt war heute etwas ſtäpkeres Angebot kurzfriſtiger Gelder vorhanden. Indeſſen wurden die Blanko⸗Tagesgeldſätze bei unverändert 3 bis 3% p. H. belaſſen. Das Wechſelgeſchäft blieb ziemlich eng begrenzt, wobei Angebot und Nachfrage normalen Aus⸗ gleich fand. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen zeigte ſich geringe Nachfrage. Privatdiskontſatz unv 3. v. H. Im internationalen Deviſenverkehr machte die Er⸗ holung des Dollars weitere geringe Fortſchritte. Pfunde⸗ Kabel ſtellten ſich auf 4,97¼0 nach 4,97 heute morgen. Von den Goldvaluten war der franzöſiſche Franken etwas leichter. f Ulskontsatz: Refchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 17. März 18. März für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegupfen 1ägypt. Bfodz.. 20.05 12,370 12600 12.370 12.600 Argentinien 10 515 5—.872.5700 0,683 0,5790.883 Beigien„100 Belga“ 2 85,37 41.92 42.00, 41.970 41.990 Braſilien„1 Milreis 502.1400.142 0,139 0, Bulgarien 100 Leva 6 3033.047.053.047 3 Canada Itan. Dollar 2.198.457.471.496.70 Dänemark 100 Kronen 3, 112.503 54.79 54.89 54.795489 Danzig„100 Gulden 3 4 46.80 40,80 46.80 46,90 England.. 1 Pfund 2. 12.2700 1200 12.270 12.300 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ 112.509 67.83 68.07 793 68,07 Finnland 100finnl. M. 4 53.410] 5420 5,40 5, Frankreich 100 Fres. 4 18,44 15,390 18,156.88 15,25 Griechenland 100 Vr. 7.459 2 555 100 Gulden 3 158.73 168.98 169,32 168.930 169.320 ran(Teheran) taten 20.439 15.23 15.27.23 18. Jae„ 100 fel. Kr. 375— 55.03 35,15 55.0385, talien„„„100 Lire 3 2084 19.70 19,74 19,70, 19.74 Japan... Ien.55 2032.214].246 0,214 0,(216 e enen 5 8¹. 5,684 5,655.554 5,658 jettland,„ 100 Latts 6 281.03 8092 81,08 Litauen. 100 Litas 6 44.93 41.88 41.94 41.86 41,94 Norwegen 100 ftronen 337 412.50 61.608 61,78 668 61,78 Oeſter teich 100 Schill. 31 159,07 48.95 49,05 4895 49,05 Polen.. 100 Zloty 5.40 46,89 46.90 48,80 46.90 Portugal 100 Escuds 5 58.97 111850 11.153 11,185 11.155 Rumänien.. 100 Lei 4.81 2..492 488 2,482 Schweden,„ 100 Kr. 2½ 112.24 63.25 37 5 63,8 Schweiz 100 Franten 27¼ 8 81.12 81.28 81.07 81.23 Spanien, 100 Weſeren, 5 1 33.99 34,05 97 34.08 Tſchechoſlowakeilge K 3 12.288 10,280 10.800 10,275 10.295 Türkei türk. Pfdb. 37½.486.9/8].882] 1977.881 Ungarn„100 Peng 4 73,421 85 8 385 Uruguay 1Golbpeſo 8 11690 11/1.1690 1,171 Ver. Staaten 1 Dollar! 135.93.40 2%(.4680.4/2 * Frankfurt, 18. März. Tagesgeld unverändert 274 v. H. leicht. Waren und Märkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. März. Die Ab⸗ ſotzverhältniſſe im Getreideverkehr ſind nach wie vor unter⸗ ſchledlich. Die Zuſuhren in Mahlgetreide halten ſich im allgemeinen in engſten Grenzen; für Weizen iſt weder bei den Großmühlen noch in der Provinz nennenswerte Kauf⸗ luſt vorhanden. Futterweizen mit Qualitätsminderung zindet gelegentlich Unterkunft. Für Roggen macht ſich da⸗ gegen Kaufluſt geltend, allerdings wird eine erhöhte Aus⸗ gleichsſpanne von 6 1 nur vereinzelt bewilligt. Das An⸗ gebot in kontingentsfreiem Roggen bleibt 5 gering. In Weizen⸗ und Roggenmehlen erfolgen kleine Bedar'skäuſe. Das Angebot in Haſer und Gerſten zu Futterzwecken hat ſich nicht nennenswert verſtärkt, andererſeits kaufen die Verbraucher auch nur vorſichtig. Hochwertige Futtergerſte ſind wegen der dafür zu zahlenden Aufgelder am Berliner Platze kaum abzuſetzen. Soathafer in weißen und gelben Sorten iſt reichlich am Markte, auch bei entgegenkommenden Angeboten zeigt ſich nur vorſichtige Kaufluſt. Kleie ſowie Trockenſchnitzel und Oelkuchen finden gute Unterkunft. Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 18. März. (Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhio.— Gemahl. Meh⸗ lis prompt per 10 Tage 31,87% per März 31,89—87,½50; Ten⸗ s ruhig; Wetter ſchön⸗ 5 8 . Baumwolle vom 18. März.(Eig. Dr.) Amerik. Unſperſal Stand. Mäddl.(Schluß) 13,52. Hamburger Schmalzuotierungen vom 18. März.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſtto ab Kan 27,25 Dollar; American Purelard raff., per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kal 27,75—28 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 18. März.(Eig. Dr.) Amtlich notterten ſe 160 Kilo: Elektrolyttuver wirebars, prompt 51,75; Standarökupfer loko 46.; Originalhütten⸗ weichblei 21.75; Standard⸗Blei per März 21,75: Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20,75; Stan⸗ dardzink 20,75; Ortiginal⸗Hütten⸗Aluminium 98⸗ bis 99⸗ proz in Blöcken 144: desgl. in Walz⸗ oder Drohtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 269: Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 8740. s Metallkurspreiſe. Laut Bekanntmachung KP 117 für unedle Metalle, tritt mit dem 18. März ſolgende Verände⸗ rung ein: Zinn, nicht legiert, 257—277(bisher 254274) l. —— * Wotau⸗ und Zimmermannwerke Ach, in Glauchan Sachſeu].— Bis Jahresende voll beſchäftigt. Wie wir hören, iſt dieſe Werkzeugmaſchinenſabrik bis Eude d. J. voll beſchäftigt, was in der Hauptſache auf Inlandsaufträge zurückzuführen iſt. Der Eingang an Auslandsbeſtellungen läßt immer noch zu wünſchen übrig. Andererſeits ermäßten ſien Farben bis auf 153 Bessere Löhne in der Zigarren- Indusirie Eine soziale Tai des Teuhänders der Arbeif fur das Wutschafisgebiefi Südwesideufschland Dr. Kimmich Aus vollswirtſchaftlichen und ſozialen Gründ allgemeine Lohnregelung auch in der Zi nicht mö Gerade in dieſer Indu Löhne il auf einem im Deutſchland nicht mehr zu verontwor härteſten wurde dies bei den verheir machern, bei den Haushaltungsvorſtär Hier mußte eine Linderung der durch e ſyſtem geſchaffenen Not unter allen Umf men werden. Mit Wirkung vom 1. Ja bertreuhänder für die De der belannte Treuhänder der Aube gebiet Südweſtdeutſchland. Kimmich, ein ſchen Sozialpolitik erſtmalig geſchaſſene für die D he Zigarrenherſtellung in K Der ſelben Zeitpunkt an wurden an alle ſtände vor allem alſo an die Familien arrenherſtellung beſchäft dieſer Lohnausgleichkaſſe gar rend ie hat ſich verpflichtet, eine Ur Lohmausgileichtaſſe zu zahlen, aus der die etwa 13 000 Haushaltungsvorſtände eine wöchentliche Zulage in Höhe von 1,50 oder 250/ erhalten Neue 1. März 1938, hat der Sondertreuhä e außerordentlich erhöht, ſo daß die Haushalt e nunmehr folgende wöchentliche Zu be is zu 2 Kinder unter 15 Jahren, der unter 15 Jahren, 4% bis und lohn in der zulagen aus eine gewiß ſehr ſbattliche Summe, die zeig dieſer Unterſtützung um wirklich große Beträgt Mit dieſer Regelung iſt in echt national i trotz aller tatſächlich beſtehenden Schwierigkeiten Zigarreninduſtrie führt heute einen harten L undd iſt auf die Zuſammenhaltung all ihrer Betrie angewieſen— eine Frage gelöſt worden, die der Machtübernahme beſtand und ihrer Löſur geblich harrte. Wenn auch nicht alle Ne auf den erſten Anhieb beſeitigt werd der eöngeführte Wochenzuſchſag von? haltungsvorſtände ein gewaltiger Schritt Ziel hin: Schaffung von Betriebsgemeinf Führer des Betriebes für ſeine aber für ihren Führer, zu opfern gewillt iſt. 70 1 in denen der die letztere * Die Wirtſchaftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtriebezirk.— Weitere Aufwärtsbewegung. e Abteilung „Weſten“ des Inſtituts für Konjunkturforſch ff licht ſoeben ihren neuen Konjunkturbericht, in den Wirtſchaftslage des rheiniſch⸗weſtſäliſchen Induſtrie nach dem Stand von Mitte März 1936 dargeſtellt iſt. Ergebnis der zahlreichen Einzelunterſuchungen wird geſtellt, daß ſich nach dem nur leichten Anſteigen der Wirt⸗ ſchaftstätigkeit im erſten Halbjahr 1935 Produktion und Ab⸗ ſatz in der zweiten Hälfte des Jahres erneut ſtark e haben. Der Auftrieb wurde wiederum von den Produk⸗ tionsmittelinduſtrien, beſonders von der Großeiſeninduſtrie und dem Steinkohlenbergbau, getragen. Auch die Ver⸗ brauchsgüterinduſtrien belebten ſich, doch ging die Beſſerung nur auf Teilgebieten über das ſaiſonübliche Moß hinaus. Der im Auſchluß an die Hamſterwelle vom Herbſt 1 eingetretene Rückgang bei den Verbrauchsgüterinduf wurde noch nicht ganz aufgeholt. Die Erzeugung der letz⸗ teren lag Ende 1935 noch etwas unter Vorjahrsſtand, wäh⸗ rend ſich die der Produktionsmittelindu darüber bewegte. Auch der Verbrauch ſelbſ Seit der Jahreswende verharrt die Wi Zeit üblich, im weſentlichen auf dem err Keine Dividendenerhöhung der Salzdetfurth⸗ Gruppe. Wie wir hören, ſind die durch einen Teil der Preſſe ge⸗ gangenen optimiſtiſchen Ausführungen über die voraus⸗ ſichtliche Dividende der Kaligeſellſchaften, ſoweit es ſich um die Salsdetfurth⸗Gruppe handelt, zum mindeſten ver⸗ früht, da die Abſchlußarbeiten noch im Gange ſind. Bel der Geſamtlage der Kaliinduſtrie und dem immer Durchſchnittserlös wird jedenfalls eine Erhöhung vorjährigen Ausſchüttung nicht in Frage kommen, we auch bei den Hauptgeſellſchaften der Gruppe te r Stabilität der Dividendenpolittk angeſtrebt wird. Bei eir gen Tochtergeſellſchaften des Konzerns iſt mit einem er⸗ höhten Abſchreibungsbedürfnis zu rechnen. * Wilhelmsburger Wollkämmerei AG., Harburg/ Wil⸗ helmsburg.— Verluſterhöhung. Die Geſellſchaft, die im Jahre 1982 aus der Uebernahme der ehemaligen Hambur⸗ ger Wollkämmerei des Nordwolle⸗Konzerns durch die drei großen deutſchen Wollkämmereien(Bremer Wollkämmerei, Leipziger Wollkämmerei und Döhrener Wolle) hervor⸗ gegangen iſt, veröffentlicht das Rechnungswerk für 1935. Aus der Tatſache, daß die Betriebserträgniſſe auf 120 (0,96) Mill. 4 geſtiegen ſind, ergibt ſich, daß auch die Be⸗ ſchäftigung des Unternehmens im abgelaufenen Jahre eine weitere Verſtärkung erfahren hat. Unter Berückſichtigung der auf Anlagen in Höhe von 164 688(158 198)„ vor⸗ genommenen Abſchreibungen ſchließt das Jahr wiederum mit einem kleinen Verluſt von 19 059(i. V. 16 200) 4 ab, um den ſich der beſtehende Verluſtvortrag weiter auf 246 818„ erhöht. In der Bilanz werden bei 2 Mill. Aktienkapital, von dem unv. 0,25 Mill./ noch nicht ein⸗ gezahlt ſind, Rückſtellungen mit 81139(35 387)/ und Ver⸗ bindlichkeiten mit 25 610(19 181)& ausgewieſen. * Die Schuhinduſtrie in den Jahren 1934 und 1935. Der Geſamtwert der Erzeugung der deutſchen Schuhinduſtrie im Johre 1994 betrug wie ſich aus der Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts in„Wirtſchaft und Statiſtik“ er⸗ gibt, 604,5 Mill. 4. Hiervon entfallen mehr als vier Fünf⸗ tel(82,6 v..) auf die Lederſchuhinduſtrie, 13,6 v. H. auf die Hausſchuhinduſtrie und 3,8 v. H. auf die Gummiſchuh⸗ induſtrie. Die Lederſchuhinduſtrie beſchäftigte Ende 1934 in 917 tätigen Betrieben 86387 Perſonen, von denen 47, v. H. Frauen waren. Ihre Erzeugung ift gegenüber 1 im Zuſommenhang mit der allgemeinen Wirtſchaftsbeleb ſeit der Machtübernahme nicht unbeträchtlich geſtiegen. Produktionsmenge der Lederſchuhinduſtrie betrug in a ſamt 85 Mill. Paar Schuhe, von denen 76 Mill. Paar Leder ſchuhe waren. Sie lag um 12 v. H. höher als 1933. Be⸗ ſonders zugenommen hat die Erzeugung von rahmen⸗ genähten Straßenſchuhen und von Sportſchuhwerk. In der Folgezeit hielt die Entwicklung des Verbrauchs mit der Erzeugung allerdings nicht ganz Schritt. Im Jahre 1935 war daher die Erzeugung mengenmäßig insgeſamt um rind 10 v. H. niedriger als 1934, wodurch die Spannung zwiſchen Produktions⸗ und Verbrauchsentwicklung im weſentlichen wieder ausgeglichen ſein dürfte. * Wieder 8 v. H. Dividende bei der Elyſinm⸗Brauerei Bei der Stettiner Brauerei wird für das am 90. Septe ber 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr ein Betriebsüberſch von 3,361(3,227) Mill.% ausgewieſen. Außerordenkli⸗ Erträge brachten 0,055(0,015) Mill. /; hierin iſt eine Ent nahme aus dem Wertberichtigungskonto von 35 000/ ent⸗ halten. Auf Anlagen werden 0,263(0,259) Mill. geſchrieben; andere Abſchreibungen werden mit 0,082) Mill./ bemeſſen. Der Reingewinn ſtellt ſich 0,51(0,046) Mill. 4. Die Verwaltung beantragt die Aus ſchüttung von wieder 8 v. H. Dividende auf 0,630 Mill Mark Stammaktien. * Veitſcher Magueſitwerke AG, Wien.— Divpidenden⸗ erhöhung. Wie nunmehr feſtſteht, wird die Verwaltung der für den 28. März einberufenen v. HV den Autrag unter breiten, für das Geſchäftsjahr 1935 eine Dividende von 65 Schilling ſe Aktie gegen 40 Schilling im Vorfahr zur Ver teilung zu bringen. Die höhere Ausſchültung kan ichten 1 der Abſatzſteigerung erfolgen, welche die Geſellft im abgelaufenen Geſchäftsjahr, heſonders im Export zug⸗ land und Amerika erzielte. In den erſten des laufenden Geſchäftsjahres bewegen ſich die 2 1 auf Vorſahrshöhe. Im Vorfahr wurde das Ac auf 7,5 Mill. Schilling durch Einziehung von 5000 Stück Artien aus dem Beſitz der Dresdner Bank herabgeſetzt. 1 1 2 6. Seite/ Nummer 131 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgobe Mittwoch, 18. März 1936 . 5— 8 i er Städt. Bücher- und Leſehalle El) 1 8 11 1 jaliſtiſck: Aub 4 Er ee Brehm: Heimat iſt e 4 2 na Da 03 5 1 1 at beit. Brue es: Fliegt der Blaufuß? Buſſe: Peter Arunnkant. Eggers: Hutten. Ernſt.: Komö⸗ Große Jaten, die eine neue Epoche einleiteten— Die Saar wurde frei, dem deutschen Heer die Waffen dianten⸗ und Spitzbubengeſchichten. Gluth: Sonne über München. Grieſe: Die Wagenburg. Hamſun: wiedergegeben, der Arbeitsdienst geschaffen und der deutschen Kunst neue Wege gezeigt Der Wanderer. Hamſun: Kämpfende Kräfte. Her⸗ zog: Sankt Johann in der Wüſte. Keſtien: Als die Männer im Graben lagen. Kortwich: Frieſennot. Schmitt: Grill, genannt Kederbacher. Scholz: Der Zufall und das Schickſal. Schwab: Menſch ohne Volk. Wittſtock: Die Freundſchaft von Kockelburg. Aus verſchiedenen Gebieten: Steinbeil und Hünengrab. Weigel: zeit rechts und links der Landſtraße. gelgen: Deutſche Mutter in Sibirien. und die Natur. 1934. CCC Jeder härtet und ſchmiedet die Volks⸗ gemeinſchaft inniger, der eine Kinderfreiſtelle oder einen Hitlerfreiplatz dem Erholungs⸗ werk des deutſchen Volkes zur Verfügung ſtellt. SA, SS und NS⸗Frauenſchaft helfen hierbei in ſozialiſtiſcher Hingabe der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt, der Trägerin der geſamten deutſchen Erholungspflegearbeit. Le ſehalle. Bühler: Deutſche Geſchichte. 2 Bände. Frauenholz: Deutſche Kriegs⸗ und Heeres⸗ geſchichte in den Umriſſen dargeſtellt. Kühn. Staemm⸗ ler und Burgdörfer: Erbkunde, Raſſenpflege, Bevöl⸗ Kutzleb: Lebendige Vor⸗ Leibfried⸗Kue⸗ Karlſon: Du kerungspolitik. Schickſalsfragen des Heutſchen Vol⸗] Den Spaten in der Hand, schafft der Arbeitsdienst kes. Langenbucher: Volkhafte Dichtung der Zeit. unter der Fahne Adolf Hitlers für das Vaterland. Der zivile Luftſchutz, ein Sammelwerk über alle Fragen des Luftſchutzes. Schultz: Altgermaniſche Seit drei Jahren hat der Nationalſozialismus Kultur in Wort und Bild. Supf: Das Buch der Deutſchland ein ſchöneres Geſicht gegeben, hat das deutſchen Fluggeſchichte. 2 Bände. Tomaſchky: Oſt⸗ Reich neu geordnet, ſeine Geſetze in beſſere Bahnen preußen, Danzig, Memelland. Straſſer: Sachſen gelenkt, das Bewußtſein zur Nation in den 67 Mil⸗ und Angelſachſen. Vollbehr: Die Straßen Adolf lionen, die in dieſem Lande leben, in einer früher Hitlers. Weberſtedoͤt und Langer: Gedenkhalle für für unmöglich gehaltenen Weiſe geſtärkt und ge⸗ die Gefallenen des Dritten Reiches. lers Spezialkarte von Abeſſinien. . Zeitſchriften: Redeſchriftliche Uebungsblät⸗ ter. Winklers illuſtrierte Monatshefte in deutſcher Kurzſchrift. Eduard Gaeb⸗ Die Obermeiſter ſtellen die Verirauensfrage Von dem Grundſatz ausgehend, daß es nicht ge⸗ nüge, zum Führer ernannt zu ſein, daß der Führer⸗ titel kein Privileg auf Lebenszeit ſei, ſondern eine Verpflichtung, ihn ſtets aufs neue und ehrlich zu er⸗ arbeiten und dabei das Vertrauen der Gefolgſchaft zu beſitzen, werden die Obermeiſter des deutſchen Handwerks bei der nächſten ſatzungsmäßi⸗ gen Innungsverſammlung die Vertrauens⸗ frage ſtellen. Im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat der Reichsſtand des deutſchen Handwerks eine entſprechende Anordnung getroffen. Führer wird man nach nationalſozialiſtiſcher Auffaf⸗ ſung durch die die Gefolgſchaft übepzeugende Lei⸗ ſtung und das ſich daraus ergebende Vertrauen. Das iſt der tiefe Sinn der Vertrauensfrage. Um Miß⸗ bräuchen vorzubeugen, iſt gleichzeitig feſtgelegt, daß nach dem Führergrundſatz die Handwerkskam⸗ mer, der das Ergebnis der Beſchlußfaſſung mitzu⸗ teilen iſt, als die für die Innung zuſtändige Befehls⸗ und Kommandoſtelle die Entſcheidung über Abbe⸗ rufung oder Beſtätigung des Obermeiſters trifft. ſtolzen, gemacht, das Geſpenſt Führung bisher Niedageweſenes Ein der ſriſcher, geſunder weht durch Deutſchland und hat die letzten bleibſel einer morſch gewordenen hinweggefegt— Unter der verfallenen ve feſtigt, die ſozialen Gegenſätze überwunden und reſt⸗ los ausgemerzt, aus dem Proleten von früher einen verantwortungsfreudigen deutſchen Arbeiter Erwerhsloſigkeit ſcheucht und fünf Millionen deutſcher Menſchen wie⸗ der zu Arbeit und Brot, verholfen. Hader iſt beſeitigt. 1⸗ Der politiſche Wind Uebe 1 ⸗ Zeit Adolf Hitlers iſt Neues und in Deutſchland frei! geſchaffen worden. Schon nach drei Jahren ſind die Früchte einer ſegensreichen Tätigkeit gereift, haben die vom Nationalſoziclismus nach der Machtergreifung ein⸗ geleiteten Maßnahmen zum Aufbau Reiches überzeugende und großartige Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. D lCiſtiſche er Kampf, des Dritten den das neue nationalſozia⸗ Deutſchland um die Saar geführt hat, ge⸗ ſtaltete ſich zu einem wundervollen Triumph, der in der ganzen Welt Reſonanz fand. 1935 gaben für Saarland 477 8 Deutſchland 119 Menſchen, das aller Wähler, ihre Stimme ab. Am Adolf Hitlers waren 13. Januar im 90,8 v. H. Der neue deutsche Baustil Das Haus der deutschen Kunst in München. Am 1. März des vergangenen Jahres erfolgte im Reichsſtändehaus Uebergabe des Saargebietes an das Reich. Die neue Saarregierung, nach der mark des Reiches an in Saarbrücken die feierliche deren Spitze Reichskommiſſar und Gauleiter Joſeph Bürckel ſteht, hat die gleich Machtübernahme in dieſer äußerſten Weſt⸗ begonnene Arbeitsſchlacht bereits zu großen Siegen geführt, die ihm die Herzen aller Saarländer gewonnen haben. Eine Großtat auch die der dankens Reihen di der Arbeit ſtehen Hand⸗ an Schulter, lebt ſchiede, des Ueber fallen nur der eine Gedanke, meinſchaftsſinn alle Rang⸗ und Verwirklichung des Ge⸗ Arbeitsdienſtpflicht. eſer Armee von ſpatenbewehrten Soldaten. und Kopfarbeiter Schulter Standesunter⸗ in echtem Ge⸗ In den ſchaffend Dienſt zu tun zum Nutzen großen deutſchen Vaterlandes. das Leben des Alltags hinaus aber hat Volksheer kehlt keine Waffe mehr Die Freiheit der Luft gesichert Deutsches Jagdgeschwader auf dem Flugplatz der Nationalſozialismus' auch auf dem Gebiet der ſchönen Künſte in den drei Jahren ſeiner prak⸗ tiſchen Wirkſamkeit tiefgreifende Umwälzungen voll⸗ bracht. Die Ausmerzung artfremder und verfäl⸗ ſchender Kunſteinflüſſe in Dichtung, Muſik und Bau⸗ kunſt und die zielbewußte Pflege des weſenhaſt Deutſchen und Artverbundenen auf allen künſtleri⸗ ſchen Gebieten haben für den Deutſchen ein neues künſtleriſches Weltbild heraufgeführt. Ihre wunderbare Krönung aber fand dieſe groß⸗ zügige dreijährige Aufbauarbeit durch die Wieder⸗ errichtung des Inſtrumentes der nationalen Verteidigung, des großen deutſchen Volkshee⸗ res, das heute, ein Jahr nach der Wiedereinfüh⸗ rung der allgemeinen Wehrpflicht, achtunggebietend nach innen und außen daſteht als Schützer des nationalſozialiſtiſchen Staates und ſeiner im Geiſte des Völkerfriedens geleiſteten Arbeit. Maschinen der Luftwaffe über einer deutschen Stad frantfrurf 70. 17. 18 17 18 D 17. 18 5 18 5 16 7. 1 Darms adt 280 ndes- und Provinz ½ Sahr. Sandw⸗% Rh.-Hyp.-Bt. 0 adiſche Maſch...„ Froßkraft. Mom... ſiederrh. Leder, 99.. aglthom. e 1 ra 97 7) Frankf. 26 92.2 5 0 K Giroverb dank R 33 25. 99. G. ⸗Kom. 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Honmann 37.3.75 Nordd. Kabelwe 117. 117.0 Stolberger Zint 73550 76. Diabt⸗Minen 825 0 % bo. 1 u. 14 95,7 850 6% bb. 20, 88 28,88) b, Nom. U 880 9489 40th. dns. 8 88 350 Sen...„ e, Giſendanb. 1172 1485 Sstelscteleb.. 848 8487 do. Steingutföl,, Gebr. Stollwerck! 96, 84,50 Schantung-. 40 — Das hörte ſe! pe ſt, wi trotz der brauchen mehr die können anzutret probte E trachtet, Budapeſt gern unf hat in d uns abg! Ungarn geſtaltet waren, e für Unge wir bis bleibt es ſerer M Vom 8 Das er den die nachder Torhül! üniers“ uch eine gundertt, o ſind w As„nied 1 Zwei Hin de 5 den B S gruppe 1 ſchaften, Schalke 0 Endrunde aus kräft drei ande mit den o ſtein ſelb! heißer Be Hauptſtad ausgeſcha Dort iſt Stettiner tag 335 1 n B Meiſter g von Bikt Male hal geholt; ſt einmal, d ſtrebender ball auch noch(wo dritten T Vereine, BSc un tierten de Hertha v Minerva Be eben In S intereſſter Jerzweift Breslau durch bef bleiben, verliert. lich gerin hutgeſecht Über den brachte. a Dreßdenſt Endſtand Im G Apſtieg g ſchleden Erſurt di Anand In der die alte liga ange nachdem Sperber ſachſen zgchen; Arminia nur une liegen die neben Ko Abſtiegsk. Harburg, de größe n W woll Erf mußte, m ſchaftsspie Jauliga hauſen n Vom 9 16 1936 — lugplatz zebiet der iner prak⸗ ingen voll⸗ nd verfäl⸗ und Bau⸗ weſenhaft künſtleri⸗ ein neues dieſe groß⸗ Wieder⸗ nationalen kshee⸗ dexeinfüh⸗ ggebietend hützer des im Geiſte 5 hen Stall 4 1330 15 1145/1405 833, NN 1 81 15 145% 3087 8 2 — 2 22 2 2. 5 1 .257 1250 g. Aktien 1„ 0 285.0 2520 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Jußballkämpfe auf der ganzen Linie Länderſpiel, Meiſlerſchaft, Abſtieg und Aufſtieg, Vereinspokal Das Hauptintereſſe der deutſchen Fußballgemeinde hörte ſelbſtverſtändlich dem Länderſpiel in Bu da⸗ peſt, wo unſere ſtark mit Nachwuchs durchſetzte Elf einen trotz der:8⸗Niederlage ausgezeichneten Kampf lieferte. Wir brauchen Gott ſei Dank auf unſere Länderſpielbilanz nicht mehr die ſo unbedingt notwendige Rückſicht zu nehmen und können auch einmal wagen, mit einer Nationalmannſchaft anzutreten, in die man junge, erſt wenig international er⸗ probte Spieler einſetzt. Unter dieſem Geſichtspunkt be⸗ trachtet, können wir ruhig ſagen, daß das Experiment in Zudapeſt geglückt iſt. Gegen Ungarn hätten wir allerdings gern unſere Rechnung etwas ausgeglichen, denn dieſes Land hat in den bisherigen Länderſpielen beſonders gut gegen uns abgeſchnitten. Nach den 12 Spielen haben die ngarn genau die He igen 12 geſtaltet und nur 3 verloren. Wie knapp die Siege immer waren, ergibt ſich am beſten aus dem Torverhältnis 30:22 für Ungarn. iſt auch bei der„Tradition“ geblieben, daß wir bis jetzt ſtets in Budapeſt verloren haben. Vielleicht bleibt es gerade denen, die heute noch als„Fohlen“ in un⸗ ſerer Mannſchaft ſtanden, vorbehalten, dereinſt als„Rou⸗ fte, alſo 6, gewonnen, 3 unentſchieden Vom Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Ungarn Das erſte Bild vom Fußball⸗Länderkampf in Budapeſt, den die deutſche Mannſchaft mit viel Pech 223 verlor, nachdem ſie bereits mit 2˙1 geführt hatte. Der deutſche Torhüter Sounrein wehrt hier einen gefährlichen Schuß erfolgreich ab (Scherls Bilderdienſt,.) üniers“ die 218⸗Schlappe wettzumachen. Wenn wir alſo nuch einen Sieg natürlich lieber geſehen hätten und die gunderttauſende am Lautſprecher ihn gern gehört hätten, iind wir nicht im mindeſten über das Budapeſter Ergeb⸗ As„niedergeſchmettert“. Um die Meiſterſchaft: Fünf fehlen noch. Zwei neue Meiſter hat uns der letzte Sonntag beſchert: Hlüdenburg Allenſtein für Oſtpreußen und den 8 S We für Brandenburg. Die Liſte der Gau⸗ gruppe J iſt damit vollſtändig, die beiden genannten Mann⸗ ſcaften, dazu der Polizei SV Chemnitz für Sachſen und Schalke 04 für Weſtfalen, kämpfen um den Eintritt in die Endrunde der vier Letzten. Die Allenſteiner ſind eine über⸗ aus kräftige und vor allem eifrige Mannſchaft, ſo daß die drei anderen Teilnehmer der Gaugruppe ihre ſchwere Mühe mit den oſtpreußiſchen Soldaten haben werden, zumal Allen⸗ ſtein ſelbſt, wenn die Spiele dort ſtattfinden ſollten, ein ſehr heißer Boden für Auswärtige iſt. Königsberg, Oſtpreußens Hauptſtadt, iſt jedenfalls aus den weiteren Kämpfen ebenſo ausgeſchaltet, wie vorausſichtlich Stettin in Pommern. Dort iſt die Entſcheidung zwiſchen Viktoria Stolp und dem Stettiner Sc Tnoch nicht gefallen, da man an dieſem Sonn⸗ kag nur um den Vereinspokal ſpielte. a In Brandenburg iſt nun doch noch der BS 92 Meiſter geworden, die wohl etwas überalterte Mannſchaft von Viktoria mußte mit:1 dran glauben. Zum erſten Male haben ſich damit die hꝛer den brandenburgiſchen Titel geholt; ſte gewaunen ihn allerdings ſchon vor 32 Jahren einmal, damals aber als Fé Britannia. Ob es dem auf⸗ ſtrebenden Weſtverein, der nun zum Meiſtertitel im Hand⸗ ball auch den im Fußball fügte, vielleicht gar gelingt, auch noch(wofür durchaus die Wahrſcheinlichkeit beſteht) den dritten Titel im Hockey zu gewinnen? Die zwei Berliner Vereine, die„auch gern Meiſter werden wollten“, Hertha BS und Minerva, weilten auswärts. Beide repräſen⸗ derten den Fußballſport der Reichshauptſtadt aber ſchlecht, Hertha verlor in Hamburg gegen Eimsbüttel:2 und Minerva in Chemnitz gegen den Sachſenmeiſter Chemnitzer Be ebenfalls, 28. In Schleſten iſt die Abſtiegsfrage, die dort noch allein intereſſtert, immer noch nicht geklärt. Mit dem Mut der Jerzweiflung ſchlug Deichſel Hindenburg auf eigenem Platz Mreslau 02 und hat fetzt immerhin noch die Möglichkeit, durch beſſeres Torverhältnis vor dem Abſtieg bewahrt zu hletben, wenn Vorwärts Breslau ſein letztes Spiel hoch berliert. Die Ausſichten dazu ſind allerdings außerordent⸗ lich gering. Auch in Sachſen gab es lediglich noch Nach⸗ hutgeſechte, bei denen ſich der SC Planitz durch einen Sieg 1555 den VfB Leipzig in letzter Minute in Sicherheit rachte. Zwei Dresdner Vereine, die Sportfreunde 61 und. Dresdenſta, müſſen abſteigen. Im übrigen wurde in Sachſen Endſtand erreicht. Im Gau Mitte, wo es gleichfalls nur noch um den Abſtleg geht, wird dieſe Frage erſt im letzten Spiel ent⸗ ſchieden werden, nachdem Steinach an den bedrohten Se Furt die Punkte geben mußte und nun ſelbſt in Be⸗ rängnis gekommen iſt. a 1 In der Nordmark muß außer dem Militär SV Hanſa ie alte Hamburger Union, die wohl ſeit Beginn der Gau⸗ iga angehört, den bitteren Weg ins Unterhaus antreten, nachdem das Spiel gegen Holſtein:4 verloren wurde. Sperber bleibt dafür in der Gauliga.— In Nieder ſachſen ſcheint nun doch Werder Bremen das Rennen zu machen; mit einer etwas umgebauten Mannſchaft wurde minia:0 geſchlagen, und da zu gleicher Zeit Hannover 96 fur unentſchteden gegen Eintracht Braunſchweig ſpiolte, legen die Bremer ſetzt mit einem Punkt in Front. Wer Ab Komet Bremen und dem Vis Osnabrück der dritte Höſtiegskandidat iſt, ob Hildesheim g oder Raſenſport Harburg, iſt noch nicht entſchieden; die Hildesheimer haben ie größeren Sorgen. In Weſtfalen hat die Meiſterelf von Schalke 04, ob⸗ wohl Erſatz für die Budapeſt⸗ Spieler eingeſtellt werden mußte, mit einem Torverhältnis von 94: 11 die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele beendet. In der nächſtfährigen Tabelle der auliga werden Preußen Münſter und Union Reckling⸗ hauſen nicht mehr erſcheinen. Vom Niederrhein iſt Weſentliches nicht zu berichten. „Vom Mittelrhein ſteht der Meiſter immer noch nicht ſeſt; der 5 5901 macht es dem Kölner EfR wirklich ſchwer, Meiſter zu werden. In die Bezirksliga müſſen die beiden Trierer Vereine abwandern. 0 In Nordheſſen gab es nur ein einziges bedeutungs⸗ oſes Meiſterſchaftsſpiel. Im Südweſtgau fällt am nächſten Sonntag die Ent⸗ ſcheidung zwiſchen Wormatia Worms und Eintracht Frank⸗ furt; Pirmaſens muß untätig zuſehen und hoffen, daß beide Gegner unentſchieden ſpielen. Auch in Baden wurde die Entſcheidung zwiſchen 1. FC Pforzheim und dem S Waldhof noch hinausgeſchoben, da beide ſiegreich blieben. In Württemberg und Bayern wurden lediglich die Abſtiegslandidaten beſtätigt, nämlich Ulm 94 und Feuer⸗ bach bzw. Bayreuth und FC München. Während ſo um Meiſterſchaft und Abſtieg gekämpft wurde, haben in einigen Gauen bereits die Aufſtiegsſpiele begonnen, an denen vielfach Vereine beteiligt find, die man im Vorjahr in der Gauliga ſah und die ſich nun den Weg in dieſe zurück erkämpfen wollen. Im ganzen Reich wurde außerdem in der zweiten Zwiſchen runde um den Vereinspokal gekämpft, deſſen Spiele nun all⸗ mählich intereſſanter werden. Noch hat man keinen richtigen Ueberblick, ob neue Größen ſich in dieſen Pokallämpfen in den Vordergrund ſchieben werden, das läßt ſich erſt beur⸗ teilen, wenn die Vereine der Gauliga eingreifen. Sonja Henie wird VBerufs⸗ eisläuferin Sonja Henie, die Weltmeiſterin im Eiskunſtlauf, hat ſich, wie die United Preß zuverläſſig erfährt, entſchlrſſen, Be⸗ rufseisläuferin zu werden. Bekanntlich ſind der Weltmei⸗ ſteron ſchon mehrfach Vorſchläge gemacht worden, ihre Amateurlaufbahn aufzugeben, und einmal wurden ihr 100 000 Dallar angeboten, wenn ſie nach der zehnten Er⸗ vingung des Webtmeiſtertitels ſich entſchließen würde, den Eiskunſtlauf zu ihrem Beruf zu machen. Wie verlautet, beſtimmt der Vertrag, den ſie nun ab⸗ geſchloſſen Hat, daß Sonja Henie im Verlaufe der nächſten drei Wrchen 8 Vorführungen gibt, wofür ſie vom Madifon⸗ Square⸗Gorden 35 000 Dollar erhält. Vier dieſer Vor⸗ führungen werden wahrſcheinlich in Neuyork ſtattfinden, während für die übrigen vier Chieago und Detroit vor⸗ geſehen ſein ſellen. Es wird weiter bekannt, daß Madiſon⸗ Square⸗ Garden mit Jim Norris, dem Eigentümer des „Chicago Stadions“ und des„Detroit Olympia“, in Ver⸗ Hümdung ſteht. Willi Müller und Erwin Klein, die beiden weſtdeutſchen Schwergewichtsboxer, beſtreiten am 20. März in Düſſeldorf den Hauptkampf eines nationalen Kampfabends. Feder⸗ gewich'smeiſter Karl Beck trifft auf den Solinger Remſcheid, und Meiſter Offermanns hat den Hannoveraner Beißmann zum Gegner erhalten. Deutſche Fahrer ſtarten am Sonmtag in Poris. Albert Richter trifft auf Scherens, Falck⸗Hanſen, Michard, Gs rar⸗ din und Jezo, Walter Lohmann fährt in den Dauerrennen gegen Maréchal, Ronſſe u. o. Der Gau⸗Oberturunwart des Gaues Südweſt, Vol b (Rodalben⸗Pfaltz), iſt vom ſeinem Preſten zurückgetreten. Bis zur endgültigen Ernennung eines Nachfolgers wird der bisherige Stellvertreter F. W. Beck(Mainz) die Ge⸗ ſchäfte führen. G 2 ite Nummer 131 Waſſerſport⸗ und Luftſport⸗Ausſtellung 1936 Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſte n und der Reichsluftſportführer Oberſt Mahnke haben am Samstagmorgen die Waſſerſport⸗ und Luftſportausſtellung 1936 eröffnet. Es iſt das erſtemal, daß Waſſerſport und Luftſport gemeinſam ausſtellen. Ein Rundgang durch die Hallen gibt ein lebendiges Bild von der Entwicklung auf dieſen beiden Gebieten des Sportes, die in ganz Deutſch⸗ land Hunderttauſende begeiſterte Anhänger gefunden haben. Die Halle des Waſſerſports zeigt ein vielfältiges Bunt von Segel⸗ und Ruderbooten, Kanus und Faltbooten, Schiffsmotoren und Zelten. Alle Träume von Wochenend- und Ferienfahrten, ſei es auf den Binnengewäſſern oder auf der See, ſcheinen hier Wirklichkeit geworden zu ſein. Eine Vielheit von Booten aller Arten und Klaſſen breitet ſich vor dem Beſchauer aus, vom einfachſten Einmannkann bis zum ſchnittigſten Renn⸗ motorboot und den herrlichen Segeljachten, die im Sommer an den Segelwettbewerben der Olympiſchen teil⸗ nehmen werden. In den Seitenabteilungen rollt die Ge⸗ ſchichte der einzelnen deutſchen Waſſerſportverbände vor dem Beſucher ab. Segler⸗, Ruder⸗ und Kanuſportler alle ſind vertreten, die Waſſerſportpolizei nicht zu ver⸗ geſſen, ohne deren unermüdliche Tätigkeit die Ordnung auf den deutſchen Waſſerſtraßen nicht aufrechterhalten wer⸗ den könnte An Hand der Sonderſchau des Berliner Po⸗ lizeipräſidiums kann man eingehend die verſchiedenen Verkehrsfehler ſtudieren, die dem Waſſerſportler unter⸗ laufen können. Zwei weitere Sonderſchauen müſſen be⸗ ſonders vermerkt werden, die der Deutſchen Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft und des Roten Kreu⸗ zes. Ein ſtilles Heldentum verbirgt ſich hinter der Tätigkeit der Männer und Frauen, die in dieſen beiden Geſellſchaften, nur von der Pflicht zur praktiſchen Nächſten⸗ liebe getrieben, den„Kampf gegen den naſſen Tod“ auf⸗ nehmen. Jahr für Jahr verdankt eine große Anzahl der Volksgenoffen, die ihre Freizeit auf dem Waſſer, in Luft und Sonne verbringen, ihr Leben den Rettungseinrich⸗ tungen dieſer Geſellſchaften. Rettungsdienſt— wer denkt bei dieſem Worte nicht an die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Schwer und maſſiv ſteht inmitten der Wander⸗ und Sport⸗ bobte das Strand⸗Motorrettungsboot„Horumer Siel“. Vor 70 Jahren wurde die Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger gegründet. 5500 Menſchenleben ſind in dieſer Zeit dem ſtürmiſchen Meer entriſſen worden. Ueberall an der deutſchen Küſte ſind Rettungsſtationen der Geſell⸗ ſchaft errichtet; der Name, der am Berliner Kaiſerdamm über ihrer Schau angebracht iſt,„Wacht an der Küſte“, iſt ein Ehrenname für die Männer, die in ihren Booten den Elementen Trotz bieten. Wenn heute vom Sport die Rede iſt, ſo darf die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nicht vergeſſen werden. Hunderttauſenden von Volksgenoſſen hat ſie es erſt ermög⸗ licht, ſich nach Feierabend im Sport zu erholen. Die Spiele Die Dreſſurpferde auf dem Turnier des Reichsverbandes Da nur nuch wenigemale Gelegenheit ſein wird, die Dreſſurpferde, welche dann endgültig zur Vertretung der deutſchen Intereſſen bei den olympiſchen Spielen beſtimmt werden, zu ſichten, iſt es ganz intereſſant, diejenigen Dreſſurpferde, welche in der ſchweren und Olympiade⸗ Dreſſurprüfung ſich hier den Richtern ſtellten, etwas näher anzuſehen. Bekanntlich ſind die Aufgaben der Vorprüfung in einer beſtimmten Reihenfolge zu erfüllen, und zwar bei der ſchweren Dreſſurprüſung nach Kommando, und bet der Olympiade ⸗Dreſſurprüfung auswendig. Vorweg ſei geſagt, daß die Dreſſurprüfung Klaſſe 8 von Draufgänger unter Reitmeiſter A. Staeck gewonnen wurde(Drauf⸗ gänger ging beſſer denn je), und die Olympiade⸗Dreſſur⸗ prüfung von dem jetzt 17jährigen Gimpel unter Rittmeiſter von Oppeln. Zunächſt der bekannte Burgsdorff, der vor kurzem in den Beſitz von Unterſcharführer Andreas überging, Inhaber des Amateurchampionats der Dreſſurreiter 1935. Rittmeiſter von Scheliha hat ſich mit Burgsdorff aus⸗ gezeichnet eingeſpielt, was ihm den zweiten Platz in der Olympiade, und den ſechſten in der ſchweren Dreſſur ein⸗ brachte. Anzeiger(Rittmeiſter von Oppeln); dieſer Trakehner wurde von dem rheiniſchen Großinduſtriellen, Hauptmann a. D. Schuſter, der damit ſechs Dreſſur⸗ prüfungen gewann, dem Olympfakomitee zur Verfügung geſtellt. Der dritte Platz in beiden Dreſſurprüfungen iſt ein ſehr gutes Ergebnis. Falkner II.(Rittmeiſter von Scheliha). Nach langen Tritten ſchönes Anreften zum Mitteltrab, bei tadelloſem Stehen am Zügel. Zwei Punkte trennten ihn nur von Draufgänger. An vierter Stelle in der Olympiadedreſſur ſtand der erſt 8jährige Hammer, ein Hannoveraner, mit dem Vollblſtter Hammerſchlag als Vater. Reitmeiſter Staeck hat dieſen Braunen gearbei⸗ tet, jetzt reitet ihn Oberſtlt. Linkenbach. Drei weitere Punkte hatte der 15jährige Graditzer Elch(Rittmeiſter v. Görner). Nach einem regelmäßigen Schritt gab es einen elaſtiſchen weitgreiſenden Mitteltrab mit abſoluter Gleichgewichtshaltung. Par dubitz(Oberſtlt. Linke n⸗ bach), ein alter Bekannter. Nach einer exakten Parade auf der Mittellinie im Schritt, wollte er im Mitteltrab nicht ſo recht in Schwung kommen, dagegen die Kehrtwen⸗ dung aus dem Trabe gut, ebenſo die Volte aus dem Trabe, Bei raumgreifenden Galoppſprüngen war trotzdem der Wechſel auf drei Tempi genau; der Galopp ſcheint über⸗ haupt die beſondere Stärke zu ſein. Prenzlau. Oberſt⸗ leutnant Linken bach.) Mit 21 Punkten der Letzt⸗ placterte in der Olympiadedreſſurprüfung Das Pferd ſteht bel ausgiebigem und regelmäßigem Mitteltrab ſehr ſchön an der Hand, die Trabvolten ausgezeichnet, ebenſo der ſtarke Trab. Wenn die Einzelaktionen noch genauer aus⸗ geführt werden, wird die ſchwungvolle Vorführung an Wert gewinnen. Dem hochtalentierten Reitmeiſter Fritz Stecken, ein Schüler von Günther und Staeck, iſt der dritte Platz von Donner II in der ſchweren Dreſſur⸗ prüfung wohl zu gönnen. Was war ſchöner, der auffallend freie Schritt oder der regelmäßige Mitteltrab? Die gan⸗ zen Aufgaben wurden mit großem Elan vorgetragen. Der⸗ ſelbe Reiter, der jetzt den Stall Alfred Broeges betraut, ſtellte auch Mona Liſa vor. Dieſer ſchöne Schwarze mit weißen Füßen iſt noch in der Erinnerung, als er von Reitmeiſter Staeck herausgebracht wurde. Man kann ſagen, alles iſt eine geſchickte Produktion, wobei die freien Gänge beſonders beſtechen. Den Graditzer In ra, von dem Vollblüter Hamurabi abſtammend, unter ſeinem Be⸗ ſitzer C. H. Andreas, hat man im vergangenen Jahre häufig geung vorne geſehen. Auch hier nach einem freien Schritt ein ausgiebiger Mitteltrab, wobei allerdings manch⸗ mal die Biegung im Genick leidet. Die Schlangenlinien im Galopp ſind beſonders ſchön, ebenſo der Kehrt ohne Wechſel. Sodann iſt noch zu berichten über den Hannove⸗ raner J wo, im Beſitze der paſſtionierten und guten Rei⸗ terin Frau Käthe Wolff. Wenn Frau Franke ein Pferd vorſtellt, weiß ſie ſchon das Menſchenmögliche aus ihm zu machen; das ſieht man, wie dieſes Pferd in den freien Gängen vorwärts geht, andererſeits, wie willig es ſich aus dem Mitteltrab zurückrichten läßt. Die Beſitzerin wird noch viele Freude an dieſem Pferd haben. In beiden Dreſſurprüfungen ging auch noch der 16jäh⸗ rige Schimmelwallach Holiday(in, a. D. Czeran⸗ nomſti). Merkwürdigerweiſe ſahen einige Schritte wie Pas aus, die Trabvolte war gut, ebenſo das Aifunmeln und Angaloppieren. Eine mittelſchwere Dreſſurprüfung hatte eine ſehr zweckmäßige Einteilung. Sieger blieb Frl. Lieſe⸗ lotte Klews, die in ſehr gefälliger Weiſe und leichten Hilſen einen anderen Pardubitz, es handelt ſich um eine 8jährige oſtpreußiſche Stute, vorſtellte. Der Zweite hieß Edelknabe(H. Boldt). Der zehnjährige oſt⸗ preußiſche Rappwallach hat anſcheinend viel Temperament. In dem Stalle Andreas ſteht auch Elevator, ein Pro⸗ dukt des beſonders gut ſich vererbenden Trakehners Kampf⸗ roß. Der freie Schritt und energiſche Mitteltrab müſſen auffallen. Auf einem Berliner Turnier ſtand einmal Pla⸗ kat im Vordergrund; der Chefreiterführer Skowronſki hat damit ſicher einen guten Kauf getan. Der SS⸗Sturm⸗ bannführer Fegelein ſtellte ihn überlegen vor. Gli m⸗ merglas(Reiter H. Lietz). Bei dieſem harten Tra⸗ kehner fällt vor allen Dingen der Stechtrab auf. Auch Bacharach(Reiter H. Boldt) gefällt nach wie vor durch ſchöne, fleißige Trabarbeit, weichen Galopp und ſicheres Springen. Er wird ſich zu einem guten Dreſſur⸗ pferd entwickeln. Bleiben noch Goldreigen) Oßſtlt. Linken bach), Fehrbellin(Oblt. Freiherr von Wangenheim) und das erfolgreiche Jagdpferd Ko⸗ lumbus(Reiter G. Lange) zu erwähnen, Da eine gute Veranlagung ſeſtzuſtellen iſt, wird man von dieſen Pferden noch mehr hören. Dasſelbe gilt für Fortuna (Oblt. Frhr. v. Wangenheim) und Orfe(Reiter Dr. H. Möller). Bei dem Turnier in der Weſtſalenhalle hat man jährlich Gelegenheit feſtzuſtellen, welch enorme Fortſchritte die weſtfäliſche Halbblutzucht macht. Der ganze Rahmen der Pferde, das Temperament, andererſeits die Aktionen, kön⸗ nen nicht beſſer ſein. Die SA⸗ und SS⸗Reiter ſind größ⸗ tenteils mit ſolchen Pferden beritten, und zwar wie es in dem Preis des Landwirtſchaftsminiſteriums ausdrücklich heißt, nur Pferde, die in der Landwirtſchaft oder gewerb⸗ lichen Betrieben als Zugpferde tätig ſind. In der Eig⸗ nungsprüfung, der Dreſſurprüfung und dem Springen, glaubte man Pferde vor ſich zu haben, welche lediglich zu Turnierzwecken verwandt werden zobgleich ſie auf Trenſe geritten wurden, traten ſie durch das Genick wie bei einer ſcharfen Kandare. Mau kann ſagen, daß bei dieſen Star⸗ tern das angeſtrebte Zuchtziel der Halbblutzucht anſchei⸗ nen erreicht iſt. Ueber die reiterliche Ausbildung der weſt⸗ fäliſchen Reiterſtürme iſt nur ein Wort des Lobes zu ſagen. Grundbedingung allen Waſſerſports iſt das Schwimmen darum hat ſich die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dieſer Sportart ganz beſonders angenommen. An ihren Schwimmkurſen haben, wie eine Tabelle auf der Ausſtel⸗ lung zeigt, im Jahre 1935 nahezu 14 Millionen Volks⸗ genoſſen teilgenommen. Die große Zahl der Einzelausſtellungen die alle auf den Waſſerſport Bezug nehmen, würde zu weit führen. Der Hinweis, daß die Ausſtellung von der Ther aufzuzählen, mosflaſche u. der unzerbrechlichen Marmeladedoſe bis zum Außenbordmotor alles, aber auch alles zeigt, was ein rich tiger Waſſerſportler nun einmal für ſich und ſein Bod braucht, dürfte genügen. Wir wollen nur noch einmal darauf hinweiſen, daß der Beſucher der Schau auch ein burtstagskind beſichtigen kann, nämlich den erſten den ſchen Außenbordmotor, 1911 entſtanden iſt, jetzt alſo 25 Jahre zählt. Und nun beſichtigen wir die der Ausſtellung des deutſchen Luftſportes. Sie baut ſich rings um den Ehrenhof der Luftfahrt anf, Eine weihevolle Stimmung geht von dem Gedenkſtern aus, der die Mitte dieſes Hofes einnimmt und den toten deutſchen Lufthelden, den gefallenen Pourle-mérite⸗Flie⸗ gern des Weltkrieges gewidmet iſt. An den Seitenwänden des Ehrenhofes ſieht man Großaufnahmen aus der Ge⸗ ſchichte der deutſchen Fliegerei. Die Pionierzeit der Luft⸗ fahrt gewinnt in dieſen Bildern ein neues Leben. Sie zeigen aber auch die Entwicklung der Segelfliegerei und die Entſtehung der jungen deutſchen Luftwaffe. 0 Der Rundgang durch die Halle des Luftſportes gibt einen Einblick in die praktiſche Ausbildung der vielen tauſend deutſcher Jungen und jungen Mänuer, die ſich der Fliegerei zugewandt haben. In den einzelnen Ständen können wir die Schulung in Motor⸗ und Inſtrumenten⸗ kunde, den Unterricht im Flugmodellbau, in Wetterkunde und Nachrichtenweſen verfolgen. Ein großer Raum iſt auf der Ausſtellung der Hitler⸗ Jugend und dem Jungvolk eingeräumt worden. Ein bun⸗ tes Leben und Treiben zeigt ſich hier. Jeden Tag ſind 200 Hitler⸗Jungen und Jungvolkpimpfe eifrig bemüht, den Ausſtellungsbeſuchern ein Bild davon zu geben, wie m nationalſozialiſtiſchen Staat die deutſche Jugend zur Tha rakterbildung und körperlicher Ertüchtigung erzogen wird. Wir ſchauen in ein Jungvolkheim, beobachten die Jungen beim Kartenſtudium, beim Erlernen der Morſezeichen, beim Unterricht in Bodenkunde und beim Bau von Flug⸗ modellen. Inmitten der Halle iſt ein Sport⸗ und Modell flugplatz entſtanden, auf dem die Jungen ihre Modelle ſtarten laſſen. Bis zu 25 Meter weit fliegen die Modelle durch die Halle, und die ſelbſtgefertigten Warmluftballone ſteigen vor den Augen der erſtaunten Zuſchauer zur Hallen decke empor. Die 16 Landesgruppen des Reichsluftſportverbandes, die verſchiedenen Lehranſtalten, luftwiſſenſchaftliche Ein richtungen ſowie die Deutſche Lufthanſa ſind mit Sonder⸗ ſchauen, Werkſtätten und Modellen auf der Ausſtellung vertreten. Aus dem Zeughaus Unter den Linden iſt der rote Fokkerdreidecker, den Manfred von Richthofen einſt geflogen hat, zum Kaiſerdamm übergeführt worden. So entſteht vor unferen Augen das ununterbrochene Bild der und ihre Tradition, Entwicklung der deutſchen Fliegerei die die deutſche Fugend von den unvergeßlichen Helden des Weltkrieges übernommen hat. Generalverfammlung des Bf 1904 Käfertal a Am 14. März ſand im Lokal„Frankenthaler Brau⸗ haus“ die Generalverſammlung des Bf 04 Käfertal statt. Nach dem Geſchäftsbericht hat der Verein im erſten Jahr ſeiner Selbſtändigleit eine gute Entwicklung genommen. Der Mitgliederſtand iſt gewochſen Die Kaſſe ſteht gut. Auch in) ſpartlicher Hinſtcht hatte der Verein Erſolge. Der neue Führerring lautet: Joſef Müller(1. Ver einsführer), Willi Moritz(2. Vereinsführer), Haas(Geſchäftsführer und Kaſſier), Emil Fuchs(Einz kaſſier), Karl Knaus(Uebungsleiter). Karl Haas(Ring wart), Albert Huſer(Stemmwart), Albert Huſer(Schtter⸗ leiter. Der Führerring wurde erweftert durch Johann Fuchs und Haus Zöller als Reviſoren und Hans Zöller als Zeugwart. Die Tagesordnung wickelte ſich in harmoniſcher Zuſam⸗ menarbeit ab. Vereinsführer Müller gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch im zweiten Jahr der Selbſtändigkeit des Vereines wie im verfloſenen Jahr Führung Mitgliederſchaft zuſammenſtehen. Mit„Sieg Heil“ auf den Führer, Reichsſportführer und den deutſchen Sport ſchloß die Generalverſommlung. Tag des deutſchen Ruderſports Zum dritten Male bringt der deutſche Ruderſport am 5. April 1936 den großen„Tag des deutſchen Ruderſports“ zur Durchführung. Ueberall auf deutſchen Flüſſen und Seen bringen an dieſem Tage gemeinſam alle deutſchen Rudervereine ihre Boote zu Waſſer, um genau nach einem vom Fachamt für Rudern im Reichsbund für Leibesübun⸗ gen feſtgelegten Plan ſchlagartig das neue Ruderjahr zu eröffnen. Dem diesjährigen Tag unſerer Ruderer kommt in zweifgcher Hinſicht gonz beſondere Bedeutung zu. Ein⸗ mal iſt der 5. April 1936 der Opfertag des deutſchen Ruder⸗ ſports für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes und zum anderen bildet dieſes gemeinſame Auftreten in der Oeffentlichkeit den Auftalt zum 100 jährigen Beſtehen des Ruderſports in unſerem Vaterland. Es iſt ein umſong⸗ reiches Programm vorgeſehen, über welches wir noch ein⸗ gehend berichten werden. Die tſchechiſche Fußballelf für den Länderkampf gegen Oeſterreich am kommenden Sonntag in Wien hat folgendes Ausſehen: Planicka; Burger— Ctyroky; Koſtolek Boucek— Cubek; Patinek— Brodace— Zaficek— Nefedſy — Puce, Vollblutzucht und Rennſport Anläßlich der vor kurzem ſtattgefundenen Dele⸗ giertenverſammlung der Rennvereine hat Herr Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten das obige Thema in einer grundſätzlichen Rede aus⸗ führlichſt behandelt und führte hierzu u. a. folgen⸗ des aus: Daß Jahr 1935, das für den nationalſozialiſtiſchen Staat unter dem Stern der Wehrhaftmchung des deutſchen Volkes ſtand, gab auch dem Rennſport und beſonders der Vollblut⸗ zucht eine neue und ſtarke Daſeinsberechtigung. Die For derungen, die die maßgebenden Stellen der Wehrmacht trotz Motoriſierung an die Landespferdezucht ſtellen, ſind ge⸗ waltig. Mir iſt bekannt, daß nicht nur in Deutſchland, ſon⸗ dern auch in faſt allen anderen europäiſchen und außer⸗ europäiſchen Ländern die Frage, ob dem Pferd in den Armeen der einzelnen Länder bet der fortſchreitenden Motoriſterung noch eine Bedeutung zukommt, nicht be⸗ ſteht, ſondern daß man ſich überall darüber klar iſt, daß neben dem Motor das Pferd auch weiterhin nicht entbehrt werden kann. Ich verweiſe dabei nur auf die Tatſache, daß gerade zwei Länder, nämlich Rußland und Japan, die ſich bei den epochemachenden Aufrſtſtungen bisher beſonders die Schaffung motoriſierter Verbände angelegen ſein ließen, in letzter Zeit für den Aufbau ihrer Pferdezucht, in dem einen Land erneut, in dem anderen Lande aber erſtmalig, große Ankäufe für die Grundlage einer Vollblutzucht zum Aufbau ihrer Landespferdezucht tätigen. Aber nicht nur die Vertretung der ebenerwähnten Belange iſt es, die mich mit Freude und Stolz erfüllt, ſondern in gleichem Maße bin ich überzeugt davon, daß der jetzt auf eine breite und volks⸗ tümliche Grundlage geſtellte Pferdeſport einen Dienſt am deutſchen Volke erfüllt, der gerade jetzt, im Zeitalter des Motors und der Mechaniſterung, gar nicht hoch genug ein geſchätzt werden kann. Führt er doch immer wieder, nicht nur bei der Ablegung der Dienſtpflicht, ſondern auch ſchon bei den Reiterſormationen der nationalſozialiſtiſchen Ver⸗ bände und der ländlichen Reiterei, vor und nach Vollendung der Dienſtpflicht einen großen Teil der deutſchen Jugend dem Umgang mit dem Pferde, dem treueſten und edelſten Helfer des Menſchen in allen Zeiten, zu. Dieſe Verbindung mit dem edelſten Tier und dadurch mit der Natur iſt ein unerſchöpflicher Born, aus dem all die menſchlichen Tugen⸗ den fließen, die wir gerade im heutigen Staat beſonders zu ſchätzen uns bemühen. An dieſem Ziele mitzuarbeiten, iſt eine der ſchönſten und beſten Aufgaben des Rennſports und der Vollblutzucht, zu denen man ſich bekennen muß, ohne dabei ihre großen wirtſchaftlichen Belange gußer acht zu laſſen. 5 Georg und Seer 8. Seite/ Nummer 131 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 18. März 1906 Berliner Olympia-Vorbereitungen Ausſtellungen, Kongreſſe, Quartiere Die Spiele der Bezirksklaſſe Am 22. März ſpielen in Unter baden ⸗Weſt: Phönix Mannheim— Sandhofen Käfertal— Ilvesheim 3 1 r 3: 1 2 742 0 8 28 7 Nei. 7 Dos Dlympfafahr gibt den Ausſtellungen, die in den[ Dr. Frick, Reichsärzteführer Dr. Wagner und Profeſſor 5 1 nüchſten Monaten in der Reichshauptſtadt ſtattfinden, natür⸗ Latarfet⸗Lyon, dem Präſidenten des Internationalen Sport⸗ 98 rig eld 85 15 hei lich eine erhöhte Bedeutung, wollen doch die Hunderttau⸗ ärzte⸗Verbandes. Die Organiſation und ſämtliche Vorberei⸗ Friebrichsfeld— Hockenheim ſende von Fremden aus aller Welt, die zu den Olympiſchen Spielen kommen, nicht nur dieſe Spiele ſelbſt, ſondern auch das neue Deutſchland kennenlernen. Dieſem Wunſch wird in erſter Linie die große Reichsausſtel lun 9 „Deutſchland“ dienen, die vom 18. Juli bis 16. Auguſt veranſtaltet wird und ein umfaſſendes Bild des Dritten Reiches, ſeiner Landſchaft und ſeines Volkstums, ſeines tungen dieſes Kongreſſes, deſſen Präſident der Sportärzte⸗ führer Dr. Ketterer ⸗ München iſt, liegen in der Hand von Dr. Mall witz, dem der Generalſekretär des Inter⸗ nationalen Verbandes, Prof. Knoll, und der Vorſitzende des Wiſſenſchaftlichen Ausſchuſſes der deutſchen Sportärzte⸗ ſchaft, Prof. Lorenz ⸗ Hamburg, zur Seite ſtehen. Zu Sandhofen wird ſich durch Phönix Mannheim die Ausſichten auf die Meiſterſchaft nicht verſchlechtern laſſen. Trotz des knappen Ausgangs des Vorſpiels kann man diesmal mit einem ſicheren Sieg vom Sandhofen rechnen. Käfertal hat gegen Ilvesheim die knappe:0⸗ der Tagung, die am 31. Juli mit einem Beſuch don Pots⸗ Niederlage wettzumachen. Bei der heutigen Form und Schaffens und Denkens auf den Gebieten der Wirtſchaft und dam abgeſchloſſen wird, haben neben vielen deutſchen zahl⸗ auf eigenem Platz wird Käfertal Sieger bleiben. grſcheinn Technik, der Kunſt und Wiſſenſchaft vermittelt. Zum erſten reiche ausländiſche Aerzte ihre Teilnahme angeſagt. Für Feudenheim, das zwei Sonntage nacheinander von Frei Hau Male wird in dieſer gewaltigen Schau das nationalſozia⸗ 20 der an den Spielen beteiligten Nationen ſind ſchon die Käfertal:6 und:3 geſchlagen wurde, empfängt Neu⸗ 1 ſchäfte liſtiſche Deutſchland ſeine geiſtigen Grundlagen darlegen Delegierten ernannt worden, viele Brieſe lauten dahin, daß luß hei m. D Vorſpiel gewann Feudenheim nach Oe 5 und ſeine Leiſtungen veranſchaulichen. Die Reichshauptſtadt man eine rege Werbung unter den Aerzten aller Länder guter Leiſtune In Feudenheim hat Neulußheim gleich⸗ 60 Pig. ſelbſt wird im Rahmen dieſer Ausſtellung in einer Son⸗ durchführen will. falls wenig Ausſichten, zu einem Sieg zu kommen. hofſtr. 12. derſchan„Berlin, das Schaufenſter des Rei⸗ 1755 55„ 8. 3 8 Mannheim müßte auf Grund der in den letzten Vs Fiſche ch e s“ hervortreten. So wird gleichzeitig für Berlin ſelbſt Rund 200 000 Olympiagäſte erwartet Berlin, und für Spielen gezeigten Form gegen Rheiwau gewinnen. Abbeſtelli und für ganz Deutſchland geworben. Viele, jo man möchte alle muß und wird Quartier beſorgt werden. Schon ſeit Friedrichsfeld hat Ausſichten, auf eigenem Patz 5 ſagen, jeder deutſche Vollsgenoſſe, iſt daran beteiligt, daß beabſichtigte Zweck erreicht wird.„Deutſchland erwartet, vielen Monaten ſind die Vorbereitungen dazu im Gange. Nachdem man zuerſt in den in der näheren Nachbarſchaft des gegen Hockenheim zu einem Sieg zu kommen. In Unterbaden⸗Weſt ſpielen: 0 a f 1217 176 1 b Reichsſportſeldes gelegenen Stadtvierteln, die zu dieſem 8 2 daß jedermann im Olympiajahr, und in ihm erſt recht, 5 I 1 95 Plankſtadt— Wiesloch ſeine Pflicht tut“, ſo äußerte ſich Berlins Staatskommiſſar[Zweck in„Ausländer⸗Kolonien“ eingeteilt wurden, alle 1 Walldürn— Schwetzingen — Mitte 111 2 21. 7„ 1440 2 8 3 f S 4 2 Ausſtellung„Deutſchland“ nähere Mitteilungen machen. chen Zweck heran, Leicht ist dieſe Arbeit, die vom„Olhm⸗ 95 Heidelberg— Eppelheim 1 1 19 1 85 e 1 15 pia⸗Verkehrs⸗ und Quartieramt“ geleiſtet wird, nicht, aber Union Heidelberg— Handſchuhsheim 8 8 1 Ins tees f 5. Olympiade ſtatt, ſie wird eine der großen Hallen des Aus⸗ ſo, wie man in Garmiſch⸗ Partenkirchen bei den Winter⸗ Wiesloch, das am Sonntag in Walldürn einen Punkt e 72 12 1 5 ſpielen das ſchwierige Problem der Unterbringung und abgeben mußte, wird gegen Plankſtadt ſicher gewinnen. 8 5 ſtellungsgeländes füllen. Wie man weiß, iſt gegenwärtig in der Ver ena gelüſt 75 ſo wird es auch in der Reichs⸗ Walldürn empfängt den zweiten Meiſterſchafts⸗ Irene v. Meyendorff und V. Inkijinoff den Hallen am Kaiſerdamm die„Große Waſſerſport⸗ und hauptſtodt klappen. Man muß allerdings rechnen, daß nur anwärter Schwetzingen. Schwetzingen wird aus dem in dem Film„Die letzten Vier von Santo Cruz Luftſport⸗Ausſtellung geöffnet, ihr ſolgt vom 7. bis 217. die Zahl der ſtändigen Olympiagäſte rund 200 000 beträgt, Punktverluſt von Wiesloch gelernt haben, und ſich vor deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht“ Juni eine Ausſtellung„Die deutſche Gemeinde“, die aus daß dazu aber noch weit mehr Beſucher kommen, die nur Ueberraſchungen vorſehen.(Photo Ufg) Anlaß des Internatfonalen Gemeindekongreſſes veranſtaltet während eines Teiles, vielleicht nur während eines oder Eberbach hat gegen Sandhauſen keine Sieges. a 5 wird und erheblichen Zuſpruch und Beſuch aus dem Aus⸗ 8 5 land inden dürfte. Aber auch nach den n Spie⸗ len wird es nicht ſtill, ſondern dann folgt der Ausſtellung „Deutſchland“ vom 28. Auguſt bis 6. September die„Große deulſche Rundfunk⸗Ausſtellung“, dann vom 5. bis 18. Okto⸗ ber eine Jahresſchau für das Gaſtwirts⸗, Hotelier⸗, Bäcker⸗ einiger Tage in Berlin weilen. In Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen war es ja auch ſo: 15000 Einwohner, etwa ebensoviel ſtändige Gäſte, dazu am Schlußtag noch hunderttauſend, die von auswärts kamen. Für Berlin würde das analog eine Millionenziſſer an Zuwachs bedeuten, und das wäre des ausſichten. Sandſhauſen wird den dritten Platz behaupden. F Cos Heidelberg, der am Sonntag Sandhauſen :1 beſiegen konnte. empfüngt Eppelheim. Der Aus⸗ gan dieſes Spieles iſt offen. Union Heidelberg ſteht gegen den Tabellenletz⸗ e Carnera wieder durch k. o. beſiegt 5 3 Guten denn doch zu viel! n. ten Handschuhsheim vor einem weiteren Si Der italieniſche Boxerrieſe Car nera hat zum zwei⸗ und Konditorengewerbe und ſchließlich vom 5. bis 22. De⸗„„ 8. 3 0 ten Male binnen eines Jahres von einem Neger ee zember eine e e e 110 Ger 5 5 5 5 25 N 5 hinnehmen müſſen Der amerikaniſche im Olympiajahr nach Berlin kommt, hat alſo reichlich Ge⸗ eger Leroy Haines gewann den hier durchgeführt legenheit, dies und das zu ſehen, was er von Deutſchland Welthöchſtleiſtungen nicht immer aufſchlußreich auf 10 Runden angeſetzten Kampf gegen Ca 100 1 wiſſen möchte. 5 der ͤͤritten Runde durch techniſchen Knockout. Schon in Ei b Zahlreiche Kongreſſe finden anläßlich und vor und 5: 5 1 25 5 5 der zweiten Runde brachte Haines den rieſigen Italiener ne während der Olympifchen Spiele in Berlin ſtatt. Einer der Wir haben in den letzten Wochen und Monaten eine] die in einem Lande geleistet wird. Wir wiſſen, daß das einmal bis 4 zu Boden, ſchlug ihn kurz darauf halb durg erſten iſt der Weltkongreß für Freizeit und wahre Flut von Welthöchſtleiſtungen im Schwimmen er⸗ Fachamt Schwimmen im Deutſchen Reichsbund f. L. na die Seile und brachte ihn ſchließlich kurz vor dem Er⸗ Erholung, der am 23. Juli in Hamburg beginnt und lebt. In Holland, in Dänemark, in Amerika und bei uns den Grunoſätzen einer zielbewußten Breitenarbeit un tönen der Glocke zum orttten Male zu Boden. Nur 945 die Teilnehmer anſchließend daran nach Berlin führt. Er⸗ wurden an ſich ſchon glänzende Zeiten unterboten, oft jagten einem Aufbau auf großer Grundlage verfährt, von Japan Ende der Runde rettete Cornero vor dem Knockout. 15 In innert ſei weiter an Deutſchlands Einladung zu einem inter⸗ ſich die Rekorde für ein und dieſelbe Strecke von Tag zu bört man darüber weniger. Und doch iſt es ſo, das beweiſt der dritten Runde taumelte Carnerg völlig hilflos im Ring Meßplat nattonalen Jugendtreffen, zu dem alle an den Olym. Tag. Das iſt gewiß erfreulich und zeugt vor allem von dem Sie fapaniſche Beſtenliſte, die ganz erſtaunliche Auſſchlüſſe] herum, ein willenloſes Opfer der Schlagſerien des Negers. 8 ührers piſchen Spielen teilnehmenden Nationen je eine Jugend⸗ hohen Leiſtungsſtand des europäiſchen Schwimmſports im gibt. Wenn über 100 Meter Kraul 10 Japaner eine Durch⸗ Es wirkte geradezu erlöſend, als der Richter den Kampf in J mannſchaft von 30 Jünglingen im Alter von 15 bis 18 allgemeinen und von dem großen Können des Frauen⸗ ſchnittszeit von:59, im vorigen Jahre erreicht haben und der 53. Sekunde Jer dritten Runde durch techniſches Knoch⸗ Das der Johren unter einem Leiter zu den Spielen entſenden ſol⸗ J ſchwimmſports der beiden führenden Länder Holland und der Olympiaſieger von 1932 erſt auf dem achten Platz er⸗ out für beendigt erklärte. Carnera hat bekanntlich auch aus, ven len. Gerade dieſe Einladung hat eine außerordentlich Dänemark, zu denen mit geringem Abſtand auch Deutſch⸗ ſcheint, wenn über 200 Meter Kraul die 10 Beſten rund ſchon gegen den Neger Ide Louis entſcheidend verloren. feiner günſtige Aufnahme geſunden, und ein Großteil der zu den land gezählt werden darf, im beſonderen. So mancher zwei Sekunden ſchneller als 1934 waren, dann fagt das Sein Kampf gegen Louis im vorigen Jahre endete vor 1 Olympiſchen Spielen kommenden Länder wird auch eine wird ſich nicht nur bei den Nachrichten von neuen Beſtlei⸗ ſchon allerlei. Auf allen anderen Strecken können die der Zeit mit Knockout. um ihm Jugendmannſchaft entſenden. Im Zuſammenhang damit ſteht ſtungen, ſondern auch bei der Veröffentlichung von zuſam⸗ Japaner mit den gleichen Leiſtungen aufwarten. So land. De ein Kongreß der Hochſchulen für Leibes⸗ menfaſſenden Liſten der Welthöchſtleiſtungen im Schwimm- ſchwammen beiſpbelsweiſe die drei beſten 400⸗Meter⸗Krau⸗ mehr Übungen der ganzen Welt, um neben der kämpferiſchen] ſport gefragt haben, wo denn die Japaner bleiben, denen ler ſchneller als der Beſte von Los Angeles, und der Einen ausführlichen Sonderbericht und viele ſchöne des Zan Seite des Sports bei den Olympiſchen Spielen auch die man doch mit Recht Beſonderes zukraut. In der Welt⸗ Durchſchnitt liegt hier bereits bei 452,7. Und was ſoll Bilder vom Fußball⸗Länderkampf Ungarn— Deukſchland. erzieheriſche zu betonen. Beſonderes Intereſſe verdient beſtenliſte ſind die Japaner nur ſechsmal vertreten, davon man erſt ſagen, daß über 1500 Meter 10 Je paner einen:2 in Budapeſt bringt die„Deutſche Sport⸗Illu⸗ dem Vo ferner der Internatilonole Sportärztekon⸗ dreimal Lurch eine Frau, was gegenüber dem amerikaniſchen Durchschnitt ſchwammen der nur wenig über 1953 liegt und[ftrierte“, daneben aktuelle Arbeiten aus allen deutſchen egoiſtiſch greß, der unmittelbar vor Beginn der Olympiſchen Uebergewicht nicht eben viel beſagen will. 15 der Olympiaſieger von 1932 erſt an dritter Stelle erſcheint. Gauen, einen hochintereſſanten Motorſport⸗Artitel, ſowie Ehrloſig Spiele, vom 27. bis 31. Juli, in Berlin durchgeführt wird, Aber man ſoll ſich auch hüten, den Weitheſtenliſten zu Dieſe Zahlen ſprechen für ſich; ſie werden durch die vor⸗ u. a, eine Handball⸗Seite zur Lage in der Deutſchen Mei.; 1 und zwar vom Deutſchen Sportärztebund im Einvernehmen[großen Wert beizumeſſen, denn ſie geben ſchließlich immer züglichen Leiſtungen im Bruſtſchwimmen ergänzt und be⸗ ſterſchaft. Die„Dec“ iſt bei jedem Buch⸗ und Zeitſchrij⸗ einig mit dem Internationalen Sportärzte⸗Verband. Dieſer Kon⸗ nur über das Können einiger weniger hoch veranlagter fagen mehr als alle Weltrekorde, die in letzter Zeit auf⸗ tenhändler erhältlich und durch den Sport⸗Verlag, Sintt⸗ land, greß ſteht unter dem Ehrenpräſidium von Reichs miniſter Schwimmer Auskunft, niemals aber über die Breitemarbeit geſtellt wurden. 9 gart⸗W. 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