chest. Haber tung: 20 —— — ift von ekannt, — krſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Lufſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Maunheim Anzeisenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Pretsliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 21. März/ Sonntag, 22. März 1936 147. Jahrgang— Nr. 137 Kein Ultimatum, ſondern nur Vorſchläge! Die Londoner Preſſe ſucht die Vorſchläge der Lotarnomächte Deutſchland mundgerecht zu machen! — London, 21. März. Die Samstagmorgenblätter wiederholen im we⸗ ſentlichen ihren Appell an Deutſchland, ſeinerſeits einen Beitrag zu liefern. Faſt ohne Ausnahme heben ſie hervor, daß die Möglichkeit einer Berichti⸗ gung oder Abänderung der Vorſchläge, bie im Memorandum der Locarno⸗Mächte ihren Niederſchlag gefunden haben, beſtehe, ja ſogar von der britiſchen Regierung gewünſcht werde, die hier⸗ hel in vollem Umfang die Unterſtützung der öffent⸗ lichen Meinung finde. Der„Daily Telegraph“, die„Times“ und die „Morningpoſt“ ſind ſich einig mit Blättern, wie der „Daily Herald“ und die„News Chroniele“, daß die geſtrigen Vorſchläge keineswegs als Ultimatum angeſehen werden könnten. Es wird im Gegenteil übereinſtimmend betont, daß die vier Mächte durchaus bereit ſeien, deutſche Gegenvorſchläge zu erörtern, was dann zu weiteren ausgedehnten Verhandlungen führen würde. Neben der Betonung dieſer gemeinſamen Grund⸗ einſtellung ſchreibt die„Times“ unter der Ueber⸗ schrift;„Deutſchland iſt an der Reihe“, hin⸗ ſichtlich der Vorſchläge ſei von vornherein feſtgeſtellt, daß ſie den erſten und nicht bereits den endgültigen guſtand einer Vereinbarung darſtellten. Sie ſeien ein Kompromiß, auf das ſich die vier doearnomächte hätten feſtlegen können. Eine Ver⸗ einbarung zwiſchen ihnen und Deutſchland ſolle erſt noch kommen. Zur Beurteilung dieſer Vorſchläge der Locarno⸗ mächte ſchreibt die„Times“, daß ſte teilweiſe gewiß den Eindruck übermäßiger Spitzfindigkeit machten, aber ſte ſeien ſchließlich nur die Schale, die den Kern enthalte. Ein Ultimatum ſtellten ſie nicht dar und ſie ſeien mit voller Abſicht zeitlich begrenzt. Der Stimmzettel — Berlin, 20. März. Der Stimmzettel für die Reichstagswahl iſt in brei Felder eingeteilt. Das obere Feld, das über die ganze Breite des Stimmzettels geht, trägt die Auf⸗ ſchriſt„Reichstag für Freiheit und Frieden“. Darunter ſteht in dieſem Feld die Angabe des Wahl⸗ kreiſes. Unter dieſem Feld liegen die beiden anderen Felber im Größenverhältuis:1. In dem größeren Unken ſteht in der erſten Zeile„Nationalſozialiſtiſche Dentſche Arbeiterpartei“, in der zweiten Zeile groß und ſettgedruckt,„Adolf Hitler“ und in der dritten Zeile folgen die Namen„Heß, Frick, Göring, Goeb⸗ bels, Wagner“. In dem rechten kleinen Feld iſt der Kreis zum Ankreuzen angebracht. CCFFFFFFFFCFCCCCCCCCCCTCTTTTT Es werde nicht beſtritten, daß die vorgeſchlagenen Sicherheitsmaßnahmen für die Uebergangszeit deutſche Zugeſtändniſſe erfordern. Sie ſeien aber, nach Meinung des Blattes, gering im Vergleich zt den„Opfern“, die Frankreich bereits zur Befriedung der Lage gebracht habe. Zu den bevorſtehenden Verhandlungen Über einen gegenſeitigen Beiſtand ſchreibt die„Times“, daß es einen großen Gewinn darſtellen würde, wenn ſie auch zu Beiſtandspakten unter Beteiligung Deutſch⸗ lands führten. Was den Vorſchlag anlange, Deutſch⸗ land möge ſeine Klage gegen den franzöſiſch⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Pakt vor das Haager Schiedsgericht brin⸗ gen, ſo ſei dies eindeutig dahin zu verſtehen, daß das Herantreten an dieſen Gerichtshof keine un⸗ erläßliche Bedingung für Verhandlungen über die Regelung der Rheinlandfrage ſei. Auch die liberale„News Chroniele“ ſtellt feſt, daß es für Deutſchland nicht notwendig ſei, die Vorſchläge des Memorandums unver⸗ ändert anzunehmen. Es werde lediglich eine Antwort benbtigt, die ſicher ſtellen, daß die Ausſöhnungsbemühungen nicht zuſammenbrechen ſollen. Jedenfalls ſei durch die Vorſchläge die unmittelbare Gefahr beſeitigt und der nächſte Schritt liege jest bei Deutſchland. Der diplomatiſche Berichterſtatter des Blattes weiſt darauf hin, daß die ungünſtigen deutſchen Kommentare in London keine beſondere Enttäu⸗ ſchung hervorgerufen hätten. Im übrigen beſtätigt der Berichterſtatter, daß die internationale Poltzei⸗ truppe nur bis zur Beendigung der Locarno ⸗Konfe ⸗ renz in den Grenzzone verbleiben ſolle. Es ſei mög⸗ lich daß Frankreich unter gewiſſen Umſtänden auch auf ſeiner Seite einige fremde dulden würde. Der politiſche Mitarbeiter des niele“ berichtet, daß im Unterhaus ſich ein ſtarker Widerſtand gegen die vorgeſchlagene neue einſeitige Rhein⸗ landzone bemerkbar mache und daß Lloyd George ſich vor allem gegen ein Mi⸗ litärbündnis mit Frankreich zu wenden beabſichtige. Eine ſtarke Gruppe im Hauſe ſei wegen der offen⸗ ſichtlichen Kapitulation gegenüber dem franzöſiſchen Standpunkt beſorgt. Dieſe Kapitulation ſei auf Sir Auſten Chamberlain zurück⸗ zuführen, der ſeine Pläne der Regierung aufzuzwin⸗ gen verſuche. „Daily Mail“ iſt der Anſicht, daß Deutſchland un⸗ genügende Vorſchläge der Locarno⸗Mächte glatt ab⸗ lehnen werde, die eine Diskriminierung Deutſch⸗ lands oder eine Begrenzung ſeiner Hoheitsrechte mit ſich bringen würden. Man habe zur Kenntnis genommen, daß Hitler in ſeiner Hamburger Rede erneut beſtätigte, daß Deutſchland niemals ſeine Truppen „News Chro⸗ Hoheitsrechte und ſeine Gleichberechtigungsfordberung aufgeben werde. Er habe aber erklärt, daß ſeine Friedensangebote immer noch offen blieben. Auch der„Daily Telegraph“ vertritt die Auffaſ⸗ ſung, daß Deutſchland den Plan einer internatio⸗ len Zone auf deutſchem Gebiet als Dis⸗ kriminierung betrachten und daher ablehnen werde. „Daily Herald“ ſchreibt, daß eine ablehnende Ent⸗ ſcheidung des Haager Gerichtshofes nicht beſage, daß Deutſchland das Rheinland wieder räumen müſſe. Man ſetze voraus, daß bis zum Urteilsſpruch die Frage verhandelt worden, und daß bis dahin das Zwiſchenübereinkommen in Kraft getreten ſei. Die allgemeine Konferenz würde nicht bereits in dieſem Sommer, ſondern viel ſpäter ſtattfinden. „Daily Expreß“ ſchließlich verurteilt die Vor⸗ ſchläge der Locarnomächte in ſchärfſter Form. Der Vorſchlag, britiſche Truppen in das Rheinland zu entſenden, ſei abſurd und wahnſin nig. Der Rat will weitere Auskunft Die Garantiemächte des Lotarnovertrages ſollen ihre Vorſchläge erläutern — London, 21. März.(U..) Der Völkerbundsrat, der geſtern um.10 Uhr zu einer Privatſitzung zuſammengetreten war, hat ſich um 6,35 Uhr vertagt, nachdem er übereingekommen war, am Montagnachmittag.30 Uhr erneut zu ta⸗ gen. Erſt dann wird das Abkommen der Locarno⸗ Mächte ausführlich beſprochen werden, da die Nicht⸗ Lorarno⸗Mächte heute darauf beſtanden haben, ſie benötigten eine gewiſſe Zeit, um die Vorſchläge zu ſtudieren und daß ſie ſich nicht über ſie äußern könn⸗ ten, bevor ſie Inſtruktionen von ihren Regierungen erhalten hätten. Demgemäß kam dann der Rat ſtberein, am Montagnachmittag erneut zuſammen⸗ zutreten. Die Lorarno⸗Mächte ſollen bei dieſer Sitzung aufgefordert werden, weitere Infor⸗ mationen über ihren Plan zu geben. Man vermutet, daß in der Zwiſchenzeit Italien und Deutſchland ihre Haltung dem Plan gegenüber be⸗ kanntgeben werden. Der Völkerbundsrat kam außerdem überein, daß der Dreizehner⸗Ausſchuß am Montagvor⸗ mittag 10.30 Uhr eine Sitzung abhalten ſoll, in wel⸗ cher die neuen Friedensbemühungen des Völkerbun⸗ des im oſtafrikaniſchen Konflikt eingeleitet werden ſollen. Auch Profeſſor Jeéze, der Rechtsberater der abeſſiniſchen Regierung, wird an der Sitzung teil⸗ nehmen. Er iſt bereits in London eingetroffen und wird Abeſſinien vertreten. 0. 2 Ein unter Führung von Miß Eleanor ſtrationszug. worten“ und Die Meinung in Velgien [Junkmeldung der N M.) + Brüſſel, 21. März. Der flämiſche Staatsminiſter van Cauwelaert erklärte geſtern abend in einer Sitzung der katho⸗ liſch⸗flämiſchen Kammergruppe, daß durch die Er⸗ klärungen, oͤie die engliſche Regierung über oͤas Pro⸗ tokoll der Locarnomüächte abgegeben habe, der einſei⸗ tigen Orientierung der belgiſchen Außenpolitik durch das franzöſiſch⸗belgiſche Militärabkommen endgültig ein Ende bereitet würde. Die Sicherheit Belgiens ſei dadurch verſtärkt worden, daß der Friede in Weſt⸗ europa eine neue Garantie erhalte. Das katholiſche„Vingtieme Sisele“ kritiſiert an den Londoner Vereinbarungen den Vorſchlag über die zeitweiſe Entſendung einer internationalen Truppe in die 20⸗Kilometer⸗Zone und warnt vor der Illuſion, Deutſchland etwa ein neues Diktat aufzwingen zu können. „Etoile Belge“(liberal) meint, die Ereigniſſe hätten denjenigen Unrecht gegeben, die im Anfang danach geſchrien hätten, daß man kriegeriſch über Deutſchland herfallen müſſe. Auffallend iſt die gemäßigte Sprache des marxiſti⸗ ſchen„Peuple“. Das Blatt ſteht nunmehr den Vor⸗ ſchlägen Hitlers keineswegs unbedingt ablehnend gegenüber. 77 englische Aolk will den Frieden Die Plakate tragen die Aufſchrift: Rhe es in den Straßen von London veranſtalteter Demon⸗ „Deutſchland ruft Frieden, laßt uns Frieden ant⸗ Britannien, Frankreich und Deutſchland einigt euch für den Frieden“. 2(Preſſephoto,.) u berſucht Verhandlungsgrundlage zu retten So geht es nicht Maunheim, u. März. Das biplomatiſche Ringen um das künftige Schick⸗ ſal Europas— denn zu einem Ringen ſolchen Cha⸗ rakters und ſolchen Ausmaßes hat ſich die Aus⸗ einanderſetzung über die Wiederbeſetzung der Rhein⸗ landzone entwickelt— ſpielt ſich auf drei verſchiede⸗ nen Kampffeldern ab. Das erſte Kampffeld bildet der Völkerbundsrat, das zweite wird abgeſteckt von den Garanten des Locarnopaktes und den franzö⸗ ſiſch⸗belgiſchen Anklägern gegen Deutſchland, und auf dem dritten Kampffeld beziehen ſchließlich die Völker ſelbſt zu den Ereigniſſen und Entwicklungen Stellung. Die Entſcheidung auf dem erſten Kampffeld iſt am Donnerstag gefallen— ſie hat im Grunde ge⸗ nommen niemand überraſcht, auch uns Deutſche nicht. Sie war eine Entſcheidung formal⸗juriſtiſcher Art, gefällt von einem Gremium, das ſeine Exiſtenz⸗ berechtigung einem der groteskeſten Verſuche der Geſchichte verdankt, das lebendige Schickſal der Völ⸗ ker an Formaljurismen zu binden. Wir ſind nicht in Ohnmacht gefallen, als der Völkerbundsrat glaubte, den angeblichen juriſtiſchen Bruch des Locarnopakts durch Deutſchland feſtſtellen zu müſſen! Wichtiger und bedeutſamer iſt die Haltung der Locarnomächte, wie ſie geſtern in dem Memorandum dieſer Mächte an den Rat feſtgelegt worden iſt. Hier handelt es ſich nämlich nicht mehr um juriſtiſche Feſtſtellungen, ſondern um politiſche Folgerungen, nicht mehr um das Schickſal eines alten, längſt morſch ge⸗ weſenen Vertrages, ſondern um die Geſtaltung der lebendigen zukünftigen Beziehungen zwiſchen den Völkern. Und da iſt mit„Ueberraſchung“ in der Tat das Gefühl, in dem das deutſche Volk dieſe Vorſchläge aufnimmt, noch ſehr milde umſchrieben. Was die Locarnogaranten von Deutſchland verlangen und wozu ſie ſich Frankreich und Belgien gegenüber ver⸗ pflichtet haben, iſt, kurz geſagt, folgendes: 1. ſoll Deutſchland ſich verpflichten, die Streit⸗ frage der Vereinbarkeit des Sowjetpaktes mit dem Vocarnovertrag, alſo die juriſtiſche Argumentation ſeiner politiſchen Entſcheidung vom 7. März, dem Haager Schiedsgerichts hof zu unterbreiten und ſich von vorneherein zur An⸗ nahme ſeiner Entſcheidung bereit erklären; 2. ſoll Deutſchland ſeine Truppen in der Rhein⸗ landzone 20 Kilometer von der franzöſi⸗ ſchen Grenze zurückziehen— womit z. B. Kehl, Freiburg, Raſtatt, Karlsruhe, Pirmaſens uſw. wieder von deutſchen Truppen entblößt werden müßten—, und ſoll ſich damit einverſtanden erklä⸗ ren, daß internationale Truppen dieſen Grenz⸗ ſtreifen beſetzen; g 3. ſoll Deutſchland ſich verpflichten, im übrigen Rheinland keine Verſtärkung ſeiner militärähnlichen Organiſationen worunter das Memorandum z. B. auch den Arbeits⸗ bienſt verſteht, vorzunehmen und auf die Anlage von Feſtungen und feſtungsähnlichen Werken ver⸗ zichten, alſo weſentliche Teile ſeiner Souveränitäts⸗ rechte preisgeben; 4. erſt wenn all das erfüllt iſt, ſoll auf Grund ber Entſcheidung des Haager Gerichtshofes über einen neuen Rheinlandpakt und über die Vorſchläge des Führers verhandelt werden— wobei man dieſe Borſchläge ſicherlich nicht zum Zwecke ihrer raſchen Erledigung verquicken will mit Beratungen über die Abrüſtungsfrage und allgemeine weltwirtſchaft⸗ liche Probleme. Nimmt Deutſchland nicht an, bann ver⸗ pflichten ſich die Lacarnogaranten, mit Frankreich und Belgien„unverzüglich“ in neue Beratungen einzutreten, wobet ausdrücklich auf„Anweiſungen an die Generalſtäbe“ Bezug genommen wird und der Anſpruch Frankreichs und Belgiens auf militä⸗ viſchen Schutz gegen einen Angriff Deutſchlands neu beſtätigt wird. Das ſind die Vorſchläge, die die Locarnomächte dem Rate, Deutſchland und der ganzen Welt zu machen haben. Wie wird nun die weitere Entwick⸗ lung ſein? Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: ſte wird abhängen von der Entſcheidung auf dem dritten Kampffeld: von der Einſtellung der Na⸗ tionen ſelbſt zu einer Entwicklung, die immer mehr und mehr das Schickſal der Völker ſelbſt ge⸗ 2. Seite/ Nummer 137 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe worden iſt. Der Rat wird die Vorſchläge der Mächte annehmen, Deutſchland wird ſie ablehnen. Welche Folgerungen werden die Völker ſelbſt aus dieſem Gegenſatz zwiſchen ihren Regierungen und der Führung des deutſchen Volkes ziehen? Deutſchland wird ablehnen und ablehnen müſſen, nicht weniger aus einem moraliſchen als aus einem politiſchen Grunde: gerade um der Welt ein Bei⸗ ſpiel zu geben, daß man an ſeinem Worte nicht drehen und nicht deuteln kann. Gerade um die Zuverläſſigkeit der deutſchen Diplomatie unter Be⸗ weis zu ſtellen. Der Führer hat erklärt, daß er zu allen Verhandlungen bereit iſt— nur nicht zu Verhandlungen unter Verzicht auf die deutſche Ehre. Er hat der Welt klargemacht, daß ſie alles von uns haben kann— wenn ſie bereit iſt, uns das gleiche zu geben. Er hat nach dem 7. März erklärt, und hat dieſe Erklärung gerade geſtern in Hamburg wiederholt, daß ein neuer Verzicht auf deutſches Souveränitätsrecht im deutſchen Rheinland nicht in Frage kommt. Alle dieſe Grunoͤſätze deutſcher Verhandlungsführung werden von der Gegenſeite ſtrikte negiert: man nimmt weder die deutſche Theſe an, daß die Remilitariſie⸗ rung der Rheinlande zuſammen mit den deutſchen Friedensvorſchlägen ein unteilbares Ganze bilde, noch hält man ſich an den Grundſatz der Gleich⸗ berechtigung, den man mit dem Plan einer neuen entmilitariſierten Zone, einſeitig auf deutſches Ge⸗ biet beſchränkt! aufs gröblicheſte beiſeite ſchiebt, noch erkennt man das volle Souveränitätsrecht Deutſch⸗ lands auf das Rheinland an. Wie ſollen ſolche Vorſchläge auch nur die Grundlage einer fruchtbringenden Ausſprache abgeben können?! Kann man wirklich im Ausland glauben, daß Deutſchland, das ſeine Tat vom 7. März ſo ſteghaft und ſo entſchloſſen vor dem eigenen Volke und vor der ganzen Welt aufgerichtet hat, ſolche Verhandlungsgrundlage an⸗ nehmen kann? Oder glaubt man, mit Hilfe dieſer Vorſchläge die übliche Taktik der Erpreſſung trei⸗ ben zu können? Verlangt man Unmögliches, um wenigſtens das Mögliche herauszuholen? Oder zeigt man ſich jetzt nach außen ſo entſchloſſen und ſo beſtimmt, um zu verbergen, wie unſicher und uneinig man im Innern iſt? Hofft man, Deutſch⸗ land bluffen zu können? Oder dachte man vielleicht gar an die Wahl vom 29. März in der Berechnung, durch Druck und Drohung von außen Wirrwarr im Innern erzeugen zu können? Wir wiſſen nicht, welche ſpekulativen Momente entſcheidend waren; wir wiſſen nur eines: falſch find ſie alle miteinander. Deswegen falſch geſehen und falſch berechnet, weil ſie das Grun d⸗ ſätzliche der Auseinanderſetzung zwiſchen uns und den anderen Mächten überſehen, das viel weni⸗ ger politiſchen als ethiſchen Charakter hat, viel weniger eine Angelegenheit der diplomatiſchen Taktik als der völkiſchen Ehre iſt. Man kann Kon⸗ zeſſionen der politiſchen Taktik machen, ſtellt man aber einmal die Ehre als Verhandlungsgrundſatz zwiſchen die Völker, dann gibt es keinen Rückzug mehr. Darum liegt es viel weniger an uns als an den anderen, was nun geſchehen ſoll. Die Regierun⸗ gen haben geſprochen:! die Antwort darauf muß in erſter Linie von ihren eigenen Völkern kommen. Sind die Völker bereit, den Regierungen auf dem Wege zu folgen, den ſie mit ihrem Memorandum beſchritten haben, oder haben die Nationen die Einſicht, den Mut und die Kraft, die, die ſie zur Führung ihrer Geſchicke berufen haben, auf beſſere Wege zurückzuführen? Das iſt die entſcheidende Frage. Nicht von außen, von innen, aus den Völkern ſelbſt heraus, muß der Antrieb zur nächſten Entwicklung kommen. Die Regierungen Europas haben ſich feſtgefahren, bei den Völkern ſelbſt liegt es, den Weg in eine beſſere Zukunft freizumachen! Dr. A. W. Rom hält Annahme für ausgeſchloſſen [(Funkmeldung der NM.) + Rom, 1. März. Ju der italieniſchen Preſſe treten die Londoner Ereigniſſe ſtark gegenüber der italieniſch⸗öſterreichiſch⸗ ungariſchen Zuſammenkunft zurück. Die Blätter veröffentlichen den Wortlaut des Memorandums der Locarnomächte, halten es jedoch für ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen, daß die Reichsregierung die darin enthal⸗ tenen Vorſchläge annimmt und werten bereits die geſtrige Führerrede in Hamburg als Ableh⸗ nung. Hingegen wird die Miniſterzuſammen⸗ kunft in Rom in größter Aufmachung behandelt. Die Blätter ſind voll von Begrüßungsartikeln, die im weſentlichen darauf verweiſen, daß die römiſchen Protokolle in den nächſten zwei Jahren wie kaum ein anderes internationales Juſtrument ihre Brauch⸗ barkeit und Wirkſamkeit erwieſen hätten, um mit einiger Schadenfreude zu vermerken, daß der Verſuch, die Donaufrage ohne Italien in Paris wieder anzu⸗ kurbeln, kläglich geſcheitert ſei. Luxemburg wird unterrichtet (Funkmeldung der NM.) E Brüſſel, 21. März. Miniſterpräſident van Zeeland empfing am Frei⸗ tagabend den luxemburgiſchen Miniſterpräſidenten Blech, um ihn über die Londoner Abmachungen der Locarnomächte zu unterrichten. Wie verlautet, hat ſich die luxemburgiſche Regie⸗ rung dafür intereſſiert, zu erfahren, welche Rück⸗ wirkungen dieſe Abmachungen auf die ſicherheits⸗ volitiſche Lage Luxemburgs habe. Bekanntlich iſt Auxemburg durch eine Wirtſchaftsunion mit Belgien verbunden. Eine amtliche Verlautbarung enthält nichts über die Ergebniſſe dieſer Unterredung. Glückwünſche des Führers für den König des Irak. Der Führer und Reichskanzler hat ſeiner Ma⸗ jeſtät dem König des Irak zum Geburtstage ſeine aufrichtigſten Glückwünſche übermittelt. „Nicht gen llt zu kapitulieren!“ Reichsminiſter Dr. Frank über die Bedeutung der Wahl des 29. März für Europas Kampf gegen die Gefahr des VBolſchewismus Kottbus, 21. März. Die Stadt Kottbus veranſtaltete am Freitag⸗ abend eine gewaltige Kundgebung mit Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank als Redner. 1 Auf dem Aufmarſchgelände des Schiller⸗Platzes ſtanden Tauſende und aber Tauſende aus der gan⸗ zen Niederlauſitz Kopf an Kopf und jubelten dem Reichsminiſter zu. Dr. Frank führte u. a. aus: „Adolf Hitler iſt ſeit der Machtübernahme nicht nur der Repräſentant des deutſchen Volks, er iſt der Repräſentant für die Auf⸗ rechterhaltung einer neuen Kultur gegen⸗ über denen, die aus Europa ein Trümmer⸗ feld machen wollen, um im Chaos ihre bol⸗ ſchewiſtiſche Maſſenunterdrückung durchſetzen zu können. Seien wir uns klar, daß die Schritte des Führers nicht nur dem Frieden der Welt, nicht nur dem Freiheitswillen des deutſchen Volks, nicht nur unſe⸗ rem klaren Anſpruch auf Gleichberechtigung dienen, ſondern vor allem dazu beſtimmt ſind, ein kla⸗ res Fanal gegen den Bolſchewis mus aufzurichen. Der Führer will mit eurem Vertrauen regieren. e Der Miniſter ging dann näher auf das gigantiſche Werk des Führers ein, der erſt Deutſchland im In⸗ nern befriedet und ihm dann ſeine Gleichberechtigung nach außen hin ſichergeſtellt habe. Der Miniſter ging nun auf die letzten außenpolt⸗ tiſchen Ereigniſſe ein. Der Führer und Reichskanzler habe der ganzen Welt gegenüber erklärt, daß das Militärbündnis zwiſchen Frankreich und der Sowjetunion auf das ſchärfſte gegen den Grundgedanken eines europätſchen Friedens verſtoße, daß die Hereinholung der bol⸗ ſchewiſtiſchen Militärmacht nach Europa den ſchärf⸗ ſten Angriff gegen die Sicherheit Europas und gegen die Sicherheit Deutſchlands darſtelle. Dr. Frank wies auf die Bedeutung des Einzugs unſerer Truppen in die entmilitariſierte Zone hin und erklärte, daß das nationalſozialiſtiſche Reich nicht ge⸗ willt ſei, vor irgend jemand zu kapitulieren. „Wir haben dieſen Schritt Adolf Hitlers dankbar aus übervollem Herzen begrüßt. Er war die Vollendung der Befreiung des deut⸗ ſchen Volks. Dieſe Tat iſt verbunden mit dem Aus⸗ druck unſerer leidenſchaftlichen Friedens⸗ liebe. Deutſchland und ſein Führer wollen den Frieden. Deutſchland will den Frieden, den Frie⸗ den der Ehre und der Gleichberechtigung. Die Zei⸗ ten des„Gewaltfriedens“ ſind für immer vorbei.“ Miniſter Dr. Frank betrachtete dann vom juri⸗ ſtiſchen Standpunkt aus die Nachkriegsverträge. Nicht um Paragraphen an ſich gehe es, föndern um die Leben srechte eines Vol⸗ kes. Der Kampf um dieſe Lebensrechte werde un⸗ ermüdlich fortgeführt werden!.„Adolf Hitler“ hat nur den Wunſch, daß Sie, meine Volksgenoſſen, ihm bei dieſem ſchweren Werk helfen. Zeigen Sie vor der ganzen Welt, daß dieſer einzige Mann Ihr vol⸗ les Vertrauen beſitzt. Geben Sie Ihre Stimme am 29. März in treuer Kameradſchaft dieſem Retter und Befreier.“ „Wer nicht wählt, iſt kein Deutſcher“ — Rieſa, 20. März. Schon ſeit Tagen hatte die Elbeſtadt Rieſa zum Empfang des Miniſterpräſidenten Göring ge⸗ rüſtet. Vor dem Rathaus wurde General Göring vom Kreisleiter Holdinghauſen und Amtshauptmann Zetzſchwitz begrüßt. Im Rathaus hieß Oberbürger⸗ meiſter Dr. Schulze den Gaſt willkommen. Dann trat General Göring auf den Balkon und hielt eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Deutſchland iſt heute endlich wieder frei. Wer auſtändig iſt und deutſch, weiß ſeine Pflicht am 29. März zu tun. Wer nicht wählt, iſt kein Dentſcher. Am 29. März ſoll jeder ſeine Stimme abgeben, aber ſie muß von Herzen kommen und ein Bekenntnis der Treue, Liebe und Dankbarkeit für einen Mann ſein, der dreieinhalb Jahre und vorher mehr als ein Jahrzehnt nichts anderes gekannt hat als ſein Volk und Vaterland zu arbeiten.“ für Miniſterpräſident Göring ſchloß ſeine von den Tauſenden mit ſtürmiſcher Begeiſterung aufgenom⸗ menen Ausführungen mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und das deutſche Volk. Das Landvolk und der 29. März Ein Aufruf des Reichsbauernführers — Berlin, 20. März. Der Reichsbauernführer, Reichsminiſter Darré, hat folgenden Aufruf an das deutſche Landvolk ge⸗ richtet: „Der Führer hat das deutſche Volk aufgerufen, am 29. März zu ſeiner Politik Stellung zu nehmen. Dieſer Appell wird bei der ganzen Nation ein Be⸗ kenntnis der Dankbarkeit, der Verbundenheit und Arbeiterhäufer ſtatt Granaten! „Wenn wir heute in einen Krieg geſtoßen würden, dann koſtet jede 30⸗Ztm.⸗Grauate gleich 3000 RM. und wenn ich noch anderthalbtauſend Reichsmark dazulege, dann habe ich dafür ein Arbeiterwohnhaus, und wenn ich eine Million ſolcher Granaten auf einen Haufen lege, dann iſt dies noch lange kein Monument. Wenn ich aber eine Million ſolcher Häuſer habe, in denen Arbeiter wohnen können, dann ſetze ich mir ein Denkmal.“ Adolf Hitler. des Vertrauens auslöſen. Beſonders das deutſche Landvolk, das Adolf Hitler alles verdankt, wird mit Freude die Gelegenheit wahrnehmen, um ihm durch dieſe Wahl ſeinen Dank zum Ausdruck zu bringen. Nur zu leicht vergeſſen wir, wie es vor der Macht⸗ 0 Vor neuen (Funkmeldung der NM.) — Addis Abeba, 21. März. Die Gerüchte, nach denen ſeit 3 Tagen nördlich des Amba Aladſchi bis Makalle ſchwere Kämpfe zwiſchen der unter perſönlicher Führung des Negus ſtehendenn Arme und zwei italieniſchen Miliz⸗ armeekorps im Gange ſeien, verſtärken ſich. Die italienſchen Vorbereitungen für einen Groß⸗ angriff in der Ogaden⸗Provinz nehmen ſtändig festere Formen an. Der Angriff kann täglich erwartet werden. Italieniſche Flieger führen ſtändig Aufklä⸗ rungsflüge in Geſchwaderformationen bis Dagabur und zur Karawanenſtraße Zeila⸗Harrar durch. Da nur noch gut zwei Monate bis zur großen Regenzeit zur Verfügung ſtehen, verſuchen die Abeſſinier jeden möglichen Geländevorteil wahrzunehmen. Im Boran⸗Gebiet herrſcht völlige Ruhe. In Neghelli wird von den Italienern die Flug⸗ baſis im größten Stile ausgebaut, da von dort aus die Hauptſtadt Addis Abeba am leichteſten zu er⸗ reichen iſt. Opfer der Flieger — Addis Abeba, 21. März.(U..) Italieniſche Flugzeuge warfen 400 Bomben auf eine kleine Abteilung abeſſiniſcher Offiziere in der Nähe des Aſchangi⸗Sees. Von den abeſſtniſchen Offizieren, die gerade ein freiliegendes Plateau in der Aſchangigegend überquerten, wurden 16 ge⸗ tötet und eine größere Anzahl verwundet. 5 Kriegsgericht in Addis Abeba (Funkmeldung der NM.) Addis Abeba, 21 März. Die ͤͤrei am Freitag nach Addis Abeba überge⸗ führten Aufrührer, die in Deſſie einen Aufſtand gegen den Kronprinzen vorbereitet hatten, wurden Die Totenzahl in ASA wüchſt weiter Aeber 175 Opfer der Aeberſchwemmungskataſtrophe 300 Mill. Dollar Schaden — Neuyork, 21. März. In den Flußtälern des Ohio und in den anderen Flußtälern Neu⸗Englands richtete das Hochwaſſer weitere Verheerungen an. Etwa 50 Städte in den Neu⸗England⸗Staaten ſind im Laufe des Freitag von der Ueberſchwemmungskataſtrophe mit betrof⸗ fen worden. Die Täler des Connecticut— und des Merrimac⸗Fluſſes ſind am Freitag faſt völlig über⸗ flutet worden. Infolge eines Dammbruches ergoſſen ſich die reißenden Waſſermaſſen des Connecticut in den ſtarkbevölkerten Hartſord⸗Diſtrikt. Die andrän⸗ gende Waſſerwand hatte eine Höhe von 10,5 Meter. Große Teile Hartfords, das über 175 000 Einwoh⸗ ner zählt, weiſen einen Waſſerſtand von 1,50 Meter auf. Außer dem Connectieut und dem Merrimac ſind noch weitere Flüſſe über die Ufer getreten. Im Staate News Hampfhire riß das Waſſer am Freitag zahlreiche Wohnhäuſer und eine Anzahl weiterer Brücken mit ſich fort. Dutzende von Fabriken Neu⸗Englands mußten am Freitag wegen der Ueberſchwemmung ſchließen. Nicht weniger als 200 000 Menſchen ſind dadurch arbeits⸗ los geworden. N Nach der letzten hier vorliegenden Auf⸗ ſtellung überſteigt die Geſamtziffer der To⸗ ö desopfer aller Ueberſchwemmungsgebiete bereits die Zahl 175. Der Geſamtſchaden wird jetzt auf 300 Millionen Dollar geſchätzt. Die Aufräumungsarbeilen — Neuyork, 21. März.(U..) Präſident Rooſevelt hat den Antritt ſeiner Ur⸗ laubsreiſe noch einmal hinausgeſchoben, da die rieſi⸗ gen Ausmaße der Hochwaſſerkataſtrophe außerordent⸗ liche Regierungsmaßnahmen notwendig machen. Vor allem richtet ſich das Augenmerk der Behörden überall in den heimgeſuchten Gebieten auf die Ab⸗ wendung der Seuchengefahr und die tatkräftige Be⸗ kämpfung von Plündereien und anderen Ausſchrei⸗ tungen. 8 In ſämtlichen Gebieten, über die das Hochwaſſer hinweggegangen iſt, ſind mehr als 100 000 Poliziſten und Zivilgardiſten mit Aufräumungsarbeiten und Sicherungsmaßnahmen beſchäftigt. Ebenſo raſch, wie die Ueberſchwemmungen hereinbrachen, ſind ſie jetzt in den geſtern und vorgeſtern am ſchwerſten heimgeſuchten Gegenden zurückgegangen und haben überall kilometerweite Felder, die mit Schlamm und Trümmern bedeckt ſind, zurückgelaſſen. Pitts⸗ burg z. B, war heute nachmittag wieder trocken, da⸗ ſür aber mit einer zolldicken Schlammſchicht bedeckt, deren Wegſchaffung Tage, wenn nicht Wochen in Anſpruch nehmen wird. ergreifung des Führers in den deutſchen Dörſerr ausſah. Zwangsverſteigerungen ohne Zahl riſſen alte Geſchlechter von der geliebten Heimaterde; und für den, der ſeinen Hof noch hatte, war die Vertreibung von der Scholle eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Das deutſche Landvolk war am Ende. Da kam Adolf Hitler. Seine erſte Sorge galt vor allem dem Bauerntum. Heute ſchützt das Reichserbhofgeſet den Bauern vor dem unverſchuldeten Verluſt ſeiner Lebensgrundlage. Die Marktordnung hat die Bör⸗ ſenſpekulation mit den Erzeugniſſen des Bodens aus, geſchaltet und ſichert ihm den gerechten Lohn für ſeine Arbeit. Deutſche Bauern und Landwirte, der Führer hal euch vor dem ſicheren Abgrund zurückgeriſſen und euch wieder zur Grundlage des Volkes gemacht. Zeigt der Welt am Tage dieſer geſchichtlich bedeutſamen Wahl, daß ihr einmütig und geſchloſſen euch zu Adolf Hitler bekennt! R. Walther Dar ré, Reichsbauernführer, Reichsminiſter und Reichsleiter der NS DA Pt Wahlaufruf der Frauen Die Reichsfrauenführerin Frau Gertrud S ch oltz⸗ Klink erläßt den nachſtehenden Aufruf zur Wahl: Deutſche Frauen und Mädchen! Nach drei Jahren nationalſozialiſtiſcher Regie⸗ rung ruft der Führer das deutſche Volk auf, ihm durch die bevorſtehende Reichstagswahl ſein Ver⸗ trauen zur bisherigen Staatsführung zu bekunden. Wir Frauen und Mütter, die wir als Lebens⸗ und Kampfgefährten der Männer bedingungslos verflochten ſind in das Geſamtſchickſal unſeres Vol⸗ kes, ſind ſtolz, daß wir wieder einmal vor aller Welt unſer einmütiges Bekenntnis zu unſerem Volk, zu unſerer Gemeinſchaft und zu unſerem nationalſozta⸗ liſtiſchen Deutſchland erneuern können. So wie der Führer unſerem eigenen Volk Ruhe und Ordnung wiedergibt, ſo hat er durch ſeinen Appell den Völkern Europas den Weg zum Frieden gezeigt. Deutſche Frauen, beweiſt der Welt, daß dem Führer unſer Vertrauen, unſer Glaube ge⸗ hört, und daß wir bereit ſind, den Auferſtehungs⸗ weg unſeres Volkes zu Freiheit, Größe und nationaler Sicherheit in bedingungsloſer Gefolgſchaft zu gehen. Das wollen wir am 29. März beſiegeln! Großkümpfen in Abeſſinien Diesmal will Badoglio die Armee des Negus ſelbſt treffen ſofort kriegsgerichtlich abgeurteilt. Es handelt ſich um die Dedjaſmatſche Gabrehot, Amato und Ame⸗ diali. Auf Anordnung des Stadtkommandanten bleiben am Samstag ſämtliche Geſchäfte in Addis Abeba wegen Fliegergefahr geſchloſſen. Mickett in Addis Abekan — Addis Abeba, 21. März Erſt am heutigen Samstag traf Rickett in Aobis Abeba ein. Er verweigerte jegliche Auskunft über den Zweck ſeiner augenblicklichen Reiſe nach Abeſ⸗ ſinien. Da er auch von Rom kommt, vermutet man, daß ſein Beſuch nicht nur geſchäftlicher, ſondern auth politiſcher Natur iſt. Die Vereinigung abeſſiniſcher Patrioten ſandte am Samstag an die internationalen Frauenorgani⸗ ſatibvnen und an die Friedensvereinigungen der Welt Proteſttelegramme, daß Italien neuerdings faſt bei jedem Bombenabwurf Giftgas bomben be⸗ nutze, die meiſtens Opfer unter der Zivilbevölkerung erforderten. In den Telegrammen wird um Maß⸗ nahmen gebeten, Italien anzuhalten, ſeinen Ver⸗ pflichtungen aus dem Gas⸗Abkommen nachzukommen. Anruhen in Spanien Neue marxiſtiſche Untaten — Madrid, 21. März. In La Coruna wurde von den marxiſtiſchen Ar⸗ beitergewerkſchaften der Generalſtreik erklärt. Sämtliche Geſchäfte, einſchließlich der Kaffeehäuſer, ſind geſchloſſen. Der Verkehr in der Stadt ruht. Gruppen ſtreikender Arbeiter durchzogen lärmend die Straßen, überfielen die Verwaltungsräume des Arbeitgeberverbandes und warfen die geſamte In⸗ neneinrichtung auf die Straße. Auf eine Politei⸗ ſtreife wurden mehrere Schüſſe abgegeben, wobei drei Perſonen verletzt wurden. Den Anlaß zu dem Streik bildete eine Schießerei, bei der ein Arbeiter erſchoſſen wurde. In San Sebaſtian wurde ein Angehöriger der baskiſchen Nationalpartei aus dem Hinterhalt von politiſchen Gegnern niedergeſchoſſen. g In Lorca del Rio verſuchten mehrere Linksradi⸗ kale, die dortige Gefangenenanſtalt zu ſtüürmen. Sie eröffneten auf die Gefangenen: wärter ein Piſtolenfeuer und töteten zwei von ihnen. Nach heftigem Kampf ſchlugen die Beamten die Angreifer in die Flucht. Am Montag Paſſagierflug (Funkmeldung der NM.) A Friedrichshafen, 21. März. Am Montag, dem 23. März, werden die beiden Luftſchiffe„Graf Zeppelin“ und„L2 129“ gleichzeitig zu einer achtſtündigen Probefahrt aufſteigen. Der Start iſt für 8 Uhr früh vorgeſehen. Bei dieſer Fahrt wird„LZ 129“ erſtmals Fahrgäſte(geladene Gäſte der Zeppelin⸗Reederei) an Bord haben und Poſt be⸗ fördern. Die Probefahrt der beiden Luftſchiſſe wird ſich wahrſcheinlich nur über das Bodenſeegebiet er⸗ ſtrecken. 5 7 ðͤ V ĩͤ vb Hauptſchriſtleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Wind auer Stellvertreter des Haupiſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil: Dr. Fritz bude Lokaler Teil:! Dr. Friz Hammes Sport: Wilg Mülker 6 weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt. Curt Fennel- Anzeigen und geſchaftliche Mitteilungen: Jakob Fan be ſämtlich in Mannheim. Herausgebet, Drucker und Verleger: Neue M Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R Schriftleltung in Berlin: Joſeph Bretz, W 85, Viktorzaſtraße 3 .⸗A. M 1988: i Mittagauſtage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2 2 Abenbauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 207 f g Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. 5 Für unperlangle Beiträge keine Gewähr- Rückfendung nur bel heimer Zeitung 1. 48 2 Wir ſchen k. und nic Was de wir bis nicht n. viele, u einem l doch ni volle H es in darin, e ſie in d Zucht ſt auf G anlagen Wir unſere die Uhr Hoffnut erfolg könnte auch ül Wir in Gun Erwart mit der Mar eigene ein Pe Sturze einer erkenne ſere neuer an, die eu geſte auf das ſeres L der au Widern Fall zu Not zu. aus der men, C wurde von ein handelt polizeil Rad einräur auf der Radfah men. letzung geb vach Fah ſtahls r ger Me nis ein Ver Kraftfa menen pflichtic ſchieden Bei dergan ſonen 1 16 Rra auf Tr „2. Ni 9 wagen waren Friede: Lage Brauer mern d 9 oi ſchlagen Der verſchi⸗ ſtimmi —— ra 1936 —— Dörfern riſſen alte und für rtreibung Frage der Da kam illem dem bhofgeſetz uſt ſeiner die Bör⸗ dens aus, Lohn für ührer har iſſen und acht. Zeigt deutſamen zu Adolf eichsleiter n Scholtz⸗ ur Wahl: 15 Regie⸗ auf, ihm in Ver⸗ ührung Lebens⸗ igungslos eres Vol⸗ rler Welt Volk, zu onalſozia⸗ olf Ruhe h ſeinen t Frieden daß dem the ge⸗ ſtehungs⸗ ße und ungsloſer 1 indelt ſich ind Ame⸗ u bleiben 8 Abeba März. in Addis inft über ach Abeſ⸗ utet man, dern auch n ſandte enorgani⸗ gen der dings faſt ben be⸗ völkerung im Maß⸗ en Ver⸗ kommen. März. ſchen Ar⸗ erklärt. feehäuſer, dt ruht. lärmend iume des imte In⸗ Politzei⸗ t, wobei zu dem Arbeiter riger der halt von n inksradi⸗ alt zu angenen⸗ vei von Beamten 10 März. ie beiden leichzeitig ſer Fahrt ne Gäſte Poſt be⸗ iffe wird ebiet er⸗ —— Winbaue (Sonntag, 22. März 1988 Mannheim, den 21. März. Nannen 5 Das Doppelſpiel in uns Wi 0 tick dem Ergehen anderer Men⸗ wir nur wir ſelbſt wären igkeit beſäßen, andere zu ſein. in ſo hohem Maße hat, haben wir bis z em gewiſſen Grade alle. Es wohnen nicht nur Seelen in unſerer Bruſt, ſondern viele, und Seelen klingen wie Gläſer, die bei einem beſ en Ton milſchwingen. Beneiden wir doch nicht ſi jene ſeltenen Menſchen, die eine volle Harn usſtrömen. Wiſſen wir denn, wie 88 in en ausſieht? Sie ſind Künſtler loſes Ganzes zu zeigen; man kann ie in dem ſtillen Verdacht haben, daß ſie Meiſter der Zucht ſind. benskünſtler wird man nur guf Grund der Selbſter ziehung. Natur⸗ anlagen ſind auch auf dieſem Gebiet ſelten Wir p ln hin und her, damit verbringen wir unſere 3 Wenn der Pendel nicht mehr geht, ſteht die Uhr. schwanken zwiſchen Freud und Leid, Hoffnung und Enttäuſchung, Gelingen und Miß⸗ erfolg hält unſere Kräfte rege. Wer ganz feſt wäre, darin, ein 0 4 FFC Seht die Stimmliſte ein! Sichert euer Stimmrecht! Die Stimmliſten liegen am 21. und 22. März aus. Ohne Eintragung in die Stimmliſten kein Wahlrecht! er wäre freilich Das gibt es nicht. immer Lernende bleiben, in Gunſt und Haſſen hineingezogen werden und die auf auch über Niederlagen erhaben. Wir werden Erwartungen des morgigen Tages brauchen, um mit dem heutigen fertig zu werden. Man darf ſich etwas zumuten, aber man ſoll die eigene Kraft nicht überſpannen. Unſer Gang iſt auch ein Pendeln, nichts anderes als ein Abfangen des Sturzes in ewiger Wiederholung, ausgeführt in einer Hunſtfertigkeit, die dieſes Drama nicht mehr erkennen läßt. Wir müſſen lernen, un⸗ ſere Niederlage zum Ausgangspunkt neuer Erfolge zu machen; es kommt darauf an, dieſes Doppelſpiel zu einer einheitlichen Linie zu geſtalten und ſich eine Feſtigkeit abzuringen, die, auf das Ganze geſehen, dann doch der Ertrag un⸗ ſeres Lebens iſt. Nur Menſchen, die ſich immer wie⸗ der aufraffen und tagtäglich den Kampf mit dem Widerwärtigen aufnehmen können, indem ſie den Fall zur Aufrichtung, den Mangel zum Gewinn, die Not zur Tugend machen, werden das Glück genießen, aus dem Doppelſpiel der Kräfte zur Einheit zu kom⸗ men, Charaktere zu werden. Polizeibericht vom 21. März Kraftrad entwendet. In vergangener Nacht wurde ein auf der Kunſtſtraße aufgeſtelltes Kraftrad von einem bis jetzt noch Unbekannten entwendet. Es handelt ſich um ein DK W⸗Kraftrad mit dem polizeilichen Kennzeichen II D 16 556. Radfahrer lebensgefährlich verletzt. Durch Nicht⸗ einräumen des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern mittag auf der Kreuzung Werft⸗ und Beilſtraße ein älterer Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men. Der Radfahrer erlitt lebensgefährliche Ver⸗ letzungen und wurde nach dem Städt. Krankenhaus geb vacht. Fahrrabdiel feſtgenommen. Wegen Fahrrabddieb⸗ ſtahls wurde geſtern ein in Wallſtabt wohnender jun⸗ ger Mann feſtgenommen und in das Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert. Verkehrsprüfung. 26 Radfahrer und Fuhrer von Kraftfahrzeugen wurden bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrolle angezeigt oder gebühren⸗ pflichtig verwarnt, und 11 Kraftfahrzeuge wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Bei 17 Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe der vergangenen Woche hier ereigneten, wurden 14 Per⸗ ſonen verletzt und 21 Fahrzeuge beſchädigt, darunter 10 Kraftfahrzeuge. Zwei der Verkehrsunfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. „Tanks“ rollen durch die Straßen Nicht wenig Aufſehen erregten heute ſieben„Tanks“, die auf girlandengeſchmückten Laſt⸗ wagen durch die Straßen Mannheims rollten. Es waren aber keine Tanks, die wir als Garanten des Friedens benötigen, ſondern Aluminium ⸗ Lagertanks für Bier, wie ſie heute in den 2 ö Brauereien üblich ſind. Man zeigte den Mannhei⸗ mern dieſe Tanks, um zu beweiſen, daß wieder eine große Schlacht auf dem Felde der Arbeit ge⸗ ſchlagen wurde. Aus den Anſchriften der vier Laſt⸗ wagen und der drei Anhänger ging hervor, daß die Tanks für eine Eppinger Brauerei beſtimmt waren. Uns Mannheimer darf es ganz beſonders freuen, daß der Auftrag der Mannheimer Induſtrie zugute kam, die zahlreichen Volksgenoſſen dadurch Arbeit und Brot ſchaffen konnte. Die ſieben Lagertanks haben je zwei Meter Durchmeſſer und ſind drei Meter lang. Das Faſ⸗ une vermögen eines ſolchen Tanks beträgt 8000 iter. Der Zug mit den Tanks nahm ſeinen Weg durch verſchiedene Straßen der Stadt, ehe er ſeinem Be⸗ früh die ſtimmungsort Eppingen zurollte. Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ansgabe — z. Seite/ Nummer 137 Von der Spitzhacke beoͤroht 160 Fahre katholiſches Bürgerhoſpikal Ein kleiner Rückblick auf ſeine Entſtehungsgeſchichte 5 Wie das Einzelſchickſal jedes Menſchen und jeder Familie von Ereigniſſen erfüllt iſt, die über den Alltag des Lebens hinausragen, ſo hat auch die Ge⸗ ſchichte einer Stadt Vorkommniſſe aufzuweiſen, die es verdienen, für künftige Zeiten feſtgehalten zu werden. Ein ſolcher Anlaß ſteht für die Bevölke⸗ rung unſerer Vaterſtaoöͤt Mannheim wieder einmal unmittelbar bevor. Bekanntlich wird mit dem 1. April dieſes Jahres mit dem Abbruch der Wohnanweſen des Quadrates E 5 in der Oberſtadt begonnen; anſchließend, wenn auch nicht unmittelbar, folgt dann die Niederreißung des größten Teiles der Gebäude des Quadrates 6. 5 Nun iſt zwar ſchon manches über die bevor⸗ ſtehenden baulichen Veränderungen geſchrieben wor⸗ den, jedoch beſchränkten ſich dieſe Betrachtungen faſt ausſchließlich auf kommende Dinge. Der Chroniſt betrachtet es ſomit als ſeine Pflicht, öͤas Augenmerk ſeiner Mitbürger auf das zu lenken, was nun in Bälde der geſchichtlichen Vergangenheit unſerer Stadt angehören wird. Wenn er dabei einen Gebäudekomplex beſonders herausgreift, ſo iſt das in ſeiner Bedeutung für weite Teile der Bepöl⸗ kerung Mannheims während mehr als 1% Jahr- hunderten begründet. Gemeint iſt das hieſige ka⸗ tholiſche Bürgerhoſpital, das auf ein Be⸗ ſtehen von rund 160 Jahren zurückblicken kann. Zwar wird, ſo weit es ſich bis jetzt überſehen läßt, das Spital nur zum Teil dem Abbruch zum Opfer fallen, doch wird es deshalb nicht weniger von In⸗ tereſſe ſein, einmal einiges aus der Geſchichte dieſer altehrwürdigen Anſtalt zu erfahren. Die erſten Baulichkeiten. Die Gründungszeit dieſer wohltätigen Ein⸗ richtung fällt in das Jahr 1773, und zwar wurde die landesherrliche Genehmigung zur Er⸗ richtung eines beſonderen Bürger⸗ hoſpitals oder Armen und Nothauſes unterm 24. Auguſt 1778 erteilt. Das erſte Anweſen, das dem Spital zur Verfügung ſtand, war das vom katholiſchen Kirchenvorſtand erworbene Retzerſche Haus, das unmittelbar bei dem alten katholiſchen Friedhof(jetzt K 2) gelegen war. Bereits nach zwei Jahren wurden größere Räumlichkeiten erforder⸗ lich, und ſo beſchloß man den Ankauf des ſoge⸗ nannten Gouvernementsgebäudeg in R 8 Nr. 1 und 2 zum Preiſe von 8000 Gulden. Da ſich auch dieſes Haus bereits nach einigen Jahren infolge des unerwarteten Aufſchwunges der Anſtalt als zu klein erwies, ſchritt man zur Erwerbung eines noch größeren Gebäudes. Als für die erfor⸗ derlichen Zwecke ſehr geignet ſand man das dem Freiherrn von Ullner gehörige Haus in der Rheinſtraße E 6, 1, das einen ziemlich großen Garten aufwies. Der Kaufpreis belief ſich auf 24000 Gulden, und die Abtragung der Schuld erfolgte in zwei Raten. Das neue Heim wurde nach erfolgtem Umbau unterm 28. September 1784 be⸗ zogen. e Der Neuban von 1786 Berelts kurze Zeit nach der Gründung gelangte das Hoſpiz in den Beſitz einer anſehnlichen Stif⸗ tung der Geheimrätin von Wincopp, der ſich eine weitere größere Spende des Vorſtehers Cloſtermajer anſchloß. Unter Berückſichtigung dieſer beiden Ver⸗ mächtniſſe konnte dann an den Bau der Kirche ſowie des Krankenhauſes für das Hoſpital gedacht werden. Unter den verſchiedenen Bauplänen waren u. a. ein Vorſchlag des damaligen Oberbau⸗ direktors von Pigage ſowie des Baumeiſters Joſeph Hölzel, des Schwagers von Schillers hilfreicher Freundin Anng Hölzel, eingegangen) erhielt der Plan des kurf. Bauinſpektors Faxlunger die Ge⸗ nehmigung. Der Voranſchlag für die Kirche ſtellte ſich auf 15 171 fl., das Krankenhaus auf 3084 fl. Er⸗ freulicherweiſe konnte ein Teil des Baumaterials der ehemaligen Garniſonkirche(ſie befand ſich vor Er⸗ bauung des Zeughauſes auf dem Zeughausplatz), ſo⸗ wie Teile von deren Inneneinrichtung wie Kirchen⸗ bänke, einige Bilder, die Kanzel für das neueinzurich⸗ tende Gotteshaus verwendet werden, nachdem der Kurfürſt Carl Theodor ſeine Genehmigung hier⸗ zu gegeben hatte, wie überhaupt dieſer Fürſt das Hoſpiz in jeder Weiſe förderte. Durch den Tod des Baumeiſters Faxlunger ſah ſich der Vorſtand des Hoſpizes genötigt, zur Leitung des Baues einen Fach⸗ mann heranzuziehen. Er fand dieſen in der Perſon des Churf. Zeichnungs⸗Akademie⸗Direktors Ritter von Verſchaffelt, der ſich bereit erklärte, das Werk zu Ende zu führen. Am 21. September 1788, alſo etwa zwei Jahre nach der Grundſteinlegung, nahm der Biſchof von Worms die Einſegnung der Kirche vor. Die bei der Grundſteinlegung niedergelegte Inſchrift beginnt: „Im Jahre nach Jeſus Geburt 1786, den 14 Tag des Heumonats, wurde dieſer erſte Grund⸗ und Hauptſtein, zu der Pfarr⸗Kirche des im Jahr 1775 neu errichteten Katholiſchen Bürgerhoſpitals zu den H. H. Theodor und Eliſabeth, unter der Glorreichen Regierung des durchlauchtigſten Kurfürſten zu Pfalz, Herrn Carl Theodor, Pfalzgraſen bei Rhein. und höchſt ihrer durchlauchtigſten Frau Gemahlin Eliſa⸗ betha Auguſta.„ der Huldreichſten Beſchützer die⸗ ſes Armenhauſes hierher gelegt.“ Sie nennt dann Stifter und Wohltäter und zählt darunter die Na⸗ men folgender Mannheimer Bürger auf: „Bürgermeiſter Herrn Joh. Konrad Stengel, Herrn Anton Devilla, Herrn Jacob Zech, Herrn Jacob Erhard Roos, Herrn Ludwig Oswald, Herrn Georg Ungemach, Herrn Michael Speiſer, Herrn Bartholome Bodani, Herrn Eſaias Eurich, Herrn Joſeph Hölzel, Herrn Anton Lay, Herrn Philipp Groſſer, dann: dieſes Hoſpitals Syndikus und Con⸗ ſulenten Herrn Jacob Chriſtian Orth Kurpfälsiſcher Rath und Advocaten, der erſte Pfarrer dieſer Kirche war Herr Ambros Schnabel der theologiſchen Doc⸗ torwürde Candidat, Baumeiſter Herr Johann Fax⸗ lunger pfälziſcher Bauinſpector. Der Stein wurde zu ebener Erde gerade auf das Mauerfundament ge⸗ leget, wohl verſchloſſen und ſo über ſelbigem das Ge⸗ mäuer außer der Erde gleich heute zu bauen ange⸗ fangen.“ Soweit über die Baugeſchichte der Hospitals, das ſeitdem getreu ſeiner Beſtimmung bis auf den heu⸗ tigen Tag eine Stätte des Geborgenſeins für viele kränkliche und altersſchwache Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechtes geweſen iſt. Bietet es doch augenblicklich noch 48 Greiſen und Greiſinnen, wovon die älteſte das ehrwürdige Alter von 94 Jahren auf⸗ zuweiſen und der größere Tell der übrigen Inſaſſen bereits das 80. Lebensjahr überſchritten hat, einen gaſtlichen Schutz zur Beſchließung ühres Lebens⸗ abends.. 2 Im lau Baden ſammein die Sportler am A. und 22. Mürz 1935 für das U. h. U. gahresſchluß⸗Ausſtellung in der Städliſchen Hausfrauenſchule Mit beſonderer Freude mögen Lehrerinnen und Schülerinnen der Städtiſchen Hausfrauen⸗ ſchule in dieſen Wochen an die Zuſammenſtellung ihrer üblichen Jahresſchau gegangen ſein, nachdem auf Monate trauriger Ungewißheit über das Fort⸗ beſtehen der Anſtalt endlich die freudige Nach⸗ richt von ihrem nun doch noch geſicherten Fort- beſtehen gefolgt war. Dieſe Freude über den zuſtim⸗ menden Entſchluß der Behörde brachte auch Frau Rektorin Gul de zum Ausdruck, als ſie geſtern vormittag eine kleine Zahl geladener Gäſte im feſtlich geſchmückten Turnſaal der Mädchenberufsſchulen willkommen hieß. In einem kunzen Rückblick ſtreifte ſte die Ziele des Lehrplans, der im Laufe des z wei ⸗ jährigen Unterrichts junge Mädchen auf ihren Beruf als künftige Hausfrau und Mutter vor⸗ bereiten ſolle. Doch ſeien es keineswegs nur äußere Fertigkeiten und ein beſtimmtes Maß an Wiſſen, was hier vermittelt werde, ſondern vor allem ginge es ſtets um die Gewinnung innerer Einſichten und um bie ſeeliſche Haltung, deren ſich der unge Meuſch bewußt werden müſſe, um auch ſeine äußeren Pflich⸗ ten voll und ganz erfüllen zu können. Den beſten Beweis dafür, daß ſolche Grundſätze hier auch wirklich in die Tat umgeſetzt werden, er⸗ bringt wohl die Ausſtellung ſelbſt, die in allen ihren Teilen eben jenes„Etwas mehr“ an Bemühung und perſönlicher Hingabe an die Sache zeigt, wie es mit dem Lernen allein nicht zu ſchaffen iſt. Die Mädel ſind wirklich mit dem Herzen dabei! Das ſieht man nicht nur an den geſtickten, geſtrickten, genähten und ſorgſam geflickten Lehrſtücken, ſondern vor allem an den großen Aufbauten der Saalmitte, wo eine rieſige weißgedeckte Tafel voll appetitlich angerichteter Spei⸗ ſen aller Art in Verbindung mit Preisberechnungen, graphiſchen Darſtellungen und luſtigem Anſchauungs⸗ ſtoff über Weſen und Bedeutung der Kartoffel unter⸗ richtet. Die Kartoffel ſüß und ſalzig und ſauer; die Kartoffel als Stärkeſpender; die Kartoffel als Aus⸗ gangsprodukt für Branntwein und Sirup und Kunſt⸗ honig,— kurzum: die Kartoffel als deutſches Volks⸗ nahrungsmittel wind auf das einleuchtendſte vor⸗ geführt. (es Drei Jahre Nationalſozialismus Der Führer beſichtigt das Modell des größten Seebades der Welt, das„Kraft durch Freude“ für den beutſchen Arbeiter baut. Deine Stimme dem Führer! — Dann ber entzückende Oſtertiſch mit ſeinen Bis⸗ kuithäschen, ſeinen reichverzierten Feiertagstorten, ſeinen gefärbten, bemalten oder ſehr luſtig mit Bunt⸗ papier beklebten Eiern! Oder die Familienecke, wo ſich die Kinder mit Laute und Blockflöte zur Haus⸗ muſik um die Mutter ſcharen. Oder der Tiſch voller hochintereſſanter Beiträge zur Ahnenforſchung, wie ſie gerade von der Jugend aufgebaut werden kann. Wir wollen uns mit dieſen Stichproben begnü⸗ gen und mit dem guten Rat ſchließen, die große Mühe und den Fleiß der jungen Mädel durch recht eifrigen Beſuch der hübſchen Ausſtellung zu beloh⸗ nen. Sie iſt morgen, Sonntag, von 11—13 Uhr und von 15—18 Uhr für das Publikum geöffnet. Und wo? Natürlich im Gebäude der Mädchen be⸗ rufsſchulen, Weberſtraße 6. M. 8 Die Konflrmandenuühf nut vom Fachgesch gf L. KGHTER Nathausbogen 22/5. früher O 7. 4 Stand muſik Am Sonntag, dem 22. März, findet von 11.30 bis 120 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) eine Standmuſik des Muſikkorps des Standortes Mann⸗ heim unter Leitung von Muſikmeiſter Schuſter mit nachſtehender Vortragsfolge ſtatt: Mein Regi⸗ ment, Marſch von Blankenburg; Jubelouvertüre, von Flotow; Fantaſie aus dem Ballett„Coppelia“, von Delibes; Larridah, Marſch von Kempel; Am Wörther See, Walzer von Koſchat; Die Wachtparade kommt, Charakterſtück von Eilenberg; Santa Bar⸗ bara, Marſch von Schilling. o Ju das Stranbbab beginnt neues Leben einzukeh⸗ ven. Beſonders in den Mittagsſtunden, wenn dle Sonne recht warm vom Himmel ſcheint, ſind Luft⸗ bäder ſchon ſehr beliebt. Vor allem ſammeln ſich die babefreudigen Strandbeſucher vor den Reſtau⸗ rants, wo man windgeſchützt liegen kann. Für Bäder im Rhein beſteht noch wenig Neigung. Auch die Strandradler ſind wieder aufgetaucht, die den Strand als Radrennbahn benützen. Vorläufig geht das noch ohne Strafzettel und wenn ein Schutzmann auftaucht, dann gibt es höchſtens eine Verwarnung. Aber lange geht das nicht mehr. Sobald nämlich der Badebetrieb losgeht, wird man ſtreng darauf achten, daß kein Rad mit auf den Strand genommen wird. a Was Menſchen vergeſſen! Im Monat Februar wurden von Wachmännern der Süddeutſchen Be⸗ wachungsgeſellſchaft 3522 Haus⸗, 81 Kirchen- 85 Ga⸗ rage⸗, 52 Geſchäfts⸗, 8 Stall⸗, 15 Werkſtatt⸗, 15 Lager⸗, 4 Keller⸗, 6 Büro-, 11 Waſchküchentüren, 6 Tankſtellen, 68 Schutzgitter, 9 Schaukäſten, 88 Schau⸗ fenſterrolläden und 48 Fenſter offen angetroffen und geſchloſſen. Gelöſcht wurden 703 brennende Lichter. Nachſtehende gefundene Gegenſtände konn⸗ ten ſofort den Eigentümern wiedergegeben werden: 28 Schlüſſelbunde, 5 Preistafeln, 1 Gartenbank und 2 Fahrräder. An die nächſten Polizeireviere konn⸗ ten abgeliefert werden: 3 Fahrräder, 1 Arbeits⸗ anzug, 1 Koffer mit Inhalt und 1 ſeidener Herren⸗ ſchal. Ein Betrunkener wurde nach der Polizei⸗ ſtatton verbracht; ferner konnten drei Diebe dem Beſtohlenen zugeführt werden. Weiterhin konnten 5 Waſſerleitungen abgeſtellt werden. Ein kleines Feuer wurde entdeckt, 4 Waſſerrohrbrüche wurden gemeldet. obo. 2 83 wirkt vorbeugend gegen infektionen 4480 868 Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und shglie e Gsfahte obol Us beseitigt peinlichen Mundgeruch, effiseh beleb 88 ist das Kennzeichen für el netes Odol mit erhöhter —— Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Von der Eierknappheit zur Eierſchwemme Wieviel Hühner gibt es in Mannheim? In den vergangenen Monaten der Eierknapp⸗ m in 74000 Haushaltungen Beſpräche über Hühner und Eier, hlecht werden konnte. Es hagelte regnete Erzeugungszahlen, Raſſen⸗ nunungsmerkmale für hte und ier mit Heugeſchmack und blaff n Dot⸗ er; Eier be den Germanen und bei den Römern, die Fru chtbarkeits bolik der Eier und das Ei des Columbus,— das neuerdings auch Bruneleſchi zuge⸗ ſchrieben wird. Hausfrauen mit wenig Einkaufs⸗ geduld und 0 hick hielten uns zum Ausgleich vor, daß Hüh 7 bis 86,4 v. H. Waſſer enthalte, und daß hungen von Profeſſor Hühner⸗ klein der? der Eier erheblich überſchätzt werde. Eine Hausfrau der Stadt beauftragte mich, wenn wieder einmal das Geſpräch die zwangsläu fige Wendung nehme, entweder über den Hühner⸗ hund zur Jagd oder über das Eiweiß zur Chemie und Medizin. Ich gelobte es gegen zwei Eier der B⸗Klaſſe, und als ſie nicht wollte, hielt ich das Geſprä 5 ſolange bei dem Thema Hüh⸗ neraugen auf, das ja leicht zu erreichen war, bis ſie mir zuſtimmend zublinzelte. Das waren Zeiten! ein Menſch ſprach von den Hühnerfarmen am Stabtrand Und dabei gibt es noch eine Menge Hühnerfarmen in den meiſten Vorſtädten, in Neckarau und Rheinau, in Käfertal, auch drüben überm Rhein, und nicht zuletzt in Waldhof, wo die größ⸗ ten zu liegen ſcheinen mit Beſtänden von über 1000 Hühnern. Freilich, vor zehn Jahren etwa, da war Hühnerfarm eine richtige ameri⸗ kantſche Mode für Leute mit ländlichen Neigun⸗ gen d 1 irgendeiner Rente im Hintergrund, ibte, Experimente zu machen. Es ö auch eine Menge Geld ausgeliehen, und 555 Klopfen und Hämmern und Bauen von Zäunen und Ställen ging los, daß man vor lauter Hühnern bald keine Eier mehr ſah. Denn leiden⸗ ſchaftliche Geflügelzucht ſpielte auch vielfach mit hin⸗ ein und wenn man daneben züchtete und auf Eier bei ſchönen, fleiſch⸗ und gefiederſtrotzenden Hühnern wartete, die zum Legen nicht die geringſte Veranla⸗ gung zeigten, dann konnte man natürlich bald ins Schimpfen kommen. Außerdem haben Hühner ihre Krankheiten wie Menſchen auch: Läuſe, Diphtherie, Pocken, Tuberku⸗ loſe, ſeltſame ungeklärte Lähmungserſcheinungen, und ihre Erkältung heißt ſinnig„Pips“. In großen Ställen breitet ſich ſowas natürlich ſchnell aus, und wer da nicht auſpaßte und für peinlichſte Sauber⸗ te, der fand manches Haar in der Eierſuppe. h gab es auch ſchon mal Ueberproduktion n 19351), und auf faulenden Eiern ſitzen zu iſt noch ſchlimmer, als auf faulen Aepfeln oder Kohlköpfen. Alſo ſchwand bald wieder der Leichtverdiener⸗Optimismus; weder die Mittel⸗ meerreiſe noch der neue Kraftwagen kamen dabei heraus, vielmehr das Gegenteil; und ſo mußten viele Farmer wieder abbauen, die meiſten in den Jahren 30/½1. Diejenigen, die drüber hinwegkamen, kann man aber ſchon als kriſenfeſt bezeichnen, die kennen ſich aus und ſind gegen die zahlreichen Tücken des Gewerbes durch Erfahrung, Technik und kleines Ka⸗ pitalpolſter wohl geſeit. Das von unſeren 182 600 Mannheimer Hühnern hier meiſt übliche Huhn ſcheint das weiße Leg⸗ horn zu ſein, ein italieniſches, zur Mittelmeerraſſe gehöriges, in Amerika veredeltes Huhn, das ſich durch große Leg⸗ noch in der jerfarmen a Geſpräch über Gier, Hühnerſorten, Brutofen und Aufzucht— legen keine goldenen Eier! umd geringe Brütluſt auszeichnet. Blütenweiß, mit kräftigem roten Kamm, kratzen ſie da in ihrem Gar⸗ ten, genannt Auslauf, he die beſſeren Zucht⸗ hennen h grüne Druck pf⸗Plättchen mit Num⸗ mern im Gefieder, das gilt als praktiſche r gegenüber den üblichen Fußringen. Die Zuchthennen werden mit Liebe und Sorgfalt beobachtet, über ſte wird Buch gefi und ein länger Hähne ſche Geflügelzi „ſie legen ihre Eier in Fallneſter, Leben iſt ihnen auch gegönnt. Die en hier nicht ſo kampfluſtig wie ſonſt bei rn oder beim Bauer zu ſein, ſondern ichen Gleichmut ohne über⸗ ermutlich iſt auch farmers maßgebend, r rechte n zur Zeit abſondert und nach ſt ſtatiſtiſch hl hneter Erfahrung jedem Hahn zukommen S er beanſpruchen kann. Es geht eben nichts u ber die M ethodik. Im übrigen tun alſo die Hennen mit mäßigem Gegacker ihre Pflicht und legen Eier, ſo 100150200 bis 300 im Jahr. Mit dem Futter iſt ſich, es muß ner ſind„Alles es natürlich eine Sache für nämlich ſehr vielſeitig ſein. Die Hüh⸗ freſſer“ und kratzen ſich bekanntlich auf dem Lande alles Mögliche zuſammen: Körner, Grünfutter, Würmer, Inſekten, Knollen, Wurzeln. Das muß in der Farm nicht nur erſetzt, ſondern auch in konzentrierter Form gegeben werden. Und da zeigt mir der treffliche Waldhöfler einen ganzen Stall voll Säcken und Trögen; da iſt halbfeſte Butter⸗ milch, dort argentiniſches Fleiſchmehl. Hüben ein ſpezielles Legemehl, drüben eine Maizenamiſchung mit Melaſſe, Körnerfutter, mit kleinen Fiſchen und Krebſen vermiſcht, die viel Eiweiß enthalten, zahlloſe Weizenſäcke uſw. uſw., und für die Kücken gibt es wieder was beſonderes an Hafergrütze und Reis. Das alles in richtigen Portionen herauszugeben und obendrein für teures Geld neu einzukaufen, iſt nicht ſo einfach, ſelbſt wenn es einem die Wiſſenſchaft mit Tabellen und dergleichen ſchon erleichtert hat,— ein Prof. Lehmann aus Göttingen ſpielt da eine maßgebende Rolle. Der Einkauf von Hühnerfutter iſt ein ſchwieriges Kapitel; denn kaum daß es in alter Lier an Mannheims Stadtrand Die Hennen Prozeß und trennte ſich von der vertrauten Woh⸗ Güte zu haben iſt, koſtet es noch um über ein Drittel mehr. unſer Hauptgewährsmann auch eine Brutanſtalt und ein Kückenheim, und Hunderte durchleben hier nur eine glücklich ſorgloſe Jugendzeit, bis ſie ſehr plötzlich unters Meſ⸗ ſer kommen, um ſo, ohne zeitraubenden Umweg übers Eierlegen, zur Belebung und Erhaltung der Menſchheit beizutragen; denn nicht alle Mannheimer Hühner ſind Leghühner, ſondern nur*= 127 600. Im Brutofen. hier die Eier bei. 39 Grad Celſius, gewendet und wie⸗ werden zweimal täglie der gewärmt, 0 1920 Tagen geht das Picken los, am Aiſten ge. iſt Schlupftag, und bald ſehen ſie ſehr niedlich„die Kleinen, die da eine piepſende, zirpende Maſſ 5 lden und über⸗ einander herkrabbeln, daß es e iſt. Sauber abgeteilt nach Altersklaſſen ſind ſie im Kückenheim, mit großen Schirmglucken ausgeſtattet, unter denen Warmwaſſerheizung die richtige Wärme hält. Weberall Reinlichkeit, Torf im Sommer, Sand im Winter als Bodenbelag, für die Kücken ſogar Häck⸗ ſel, und beſondere Patenttränken. Oh, es gehört viel Vernunft, Eifer, Arbeit und Energie zu ſo einer Farm. Der Torfmiſt draußen wird für 40 Pfg. je Zent⸗ ner verkauft und gilt als guter Oberdünger; aller⸗ let Grünzeugfutter pflanzt man wohl ſelber an. Eine Sortiermaſchine mit ſelbſttätiger Waage durch⸗ leuchtet die Eier und wiegt die einzelnen Klaſſen aus, daß ſtie ihren Standardſtempel kriegen, der dem Erzeuger 0,6 Pfg. extra koſtet. Und doch iſt dieſe 1000⸗Hühnerfarm nach den alten Renktabilitätsrech⸗ nungen nur eine„Einmannfarm“, die eine Familie ernähren ſoll! Die eigentlich großen Farmen lie⸗ gen nicht hier, ſondern vielmehr im Rheinland, und ſo müſſen die Bauern unſerer Nachbarſchaft durch die Geflügelzuchtberatung noch gründlich aufgeklärt und eiererzeugungstüchtig werden, bis wir durch ſie alle gut verſorgt ſind. Es ſteht zu hoffen, daß es ge⸗ lingt, denn feſte wird in dieſer Richtung gearbeitet. Der Oſterhaſe jedenfalls braucht keine Sorge zu haben! Dr. Hr. eee „Die letzten Vier von Santa Cruz“ Ein Abenteurerfilm im Aniverſum-Theater Einen Abenbeurerftlm mit Pulverqualm und ſcharfem Wisky⸗Geſchmack, einen Film mit harten Männergeſtalten, die ſelbſt einem Karl May Freude bereitet hätten, in dem es ſcharf und ſchneidig zu⸗ geht und bein Platz für zuckrige Sentimentalitäten iſt, ſo einen vichtigen gepfefferten Flimmerſtreifen, den hatten wir erwartet. Denn der Titel— geſtehen wir es doch gleich— hatte in uns Gefühle aus der Zeit geweckt, da wir noch mit glühenden Backen beim Schein der Taſchenlaterne die 10⸗Pfennig⸗Abenteuer Wilötöbers oder Stuart Webs laſen. Leider hat uns der Regiſſeur Werner Klingler eine gelinde Enttäuſchung bereitet. Er iſt nicht geradewegs auf das geſteckte Ziel los⸗ geſteuert, ſondern er fährt mit einem Schiff voll prachtvoller Darſteller kreuz und quer auf der hohen See filmiſcher Möglichkeiten herum, ohne die Energie zu finden, den richtigen Kurs einzuſchlagen. Ge⸗ wiß: Der Anfang iſt ſehr geſchickt eingefädelt, es mangelt nicht an farbigen, glitzernden Bildern, es eee Kaffeehäuſer in der Weſtſtadt Alt⸗Mannheimer Erinnerungen von F. Zöllner. Das Jahr 1886, alſo die Zeit vor fünfzig Jahren, war in vieler Beziehung für Mannheim ſehr ereignisreich. Das Wirtſchaftsleben wurde reger, Handel und Wandel blühten auf. Die Bau⸗ tätigkeit begann ſogar ſich lebhaft zu entfalten und ſchon fehlte es nicht an Stimmen, die nahelegten. das eingeſchlagene Tempo zu mäßigen. Dieſe Stim⸗ men befürchteten nämlich, daß ſich für dieſe vielen neuen Häuſer, die da entſtanden, keine Mieter finden würden. Maunheim habe einen nur beſtimmten Geburtenzuwachs zu verzeichnen, ſo ſagten ſie, und darüber hinaus werde kaum weiterer Zuwachs zu arten ſein. Schienen dieſe warnenden Stimmen für die damalige Zeit auch eine gewiſſe Berechtigung gehabt zu haben, ſo bewieſen ſich die Befürchtungen doch bald als grundlos. Die weſtliche Oberſtadt ſtand damals noch im Brennpunkt des Mannheimer Verkehrs. Daher ſetzten auch beſonders hier unternehmende Kräfte ein, die unſerer Stadt den Weg bereiten wollten zur kommenden Großſtadt. So galt es zunächſt, großſtädtiſche Wirtſchaftslokale zu ſchaffen, um den geſteigerten Anſprüchen der Einheimiſchen und Fremden in hinreichender Weiſe entſprechen zu können. In dieſem Beſtreben wurden im Jahre 1886 in der weſtlichen Oberſtadt große Anſtrengungen ge⸗ macht, denn nicht weniger als drei Gaſtſtätten wur⸗ den hier errichtet. Das„C 5 Frangaiſe“, das „Cafes zur Oper“ und der„Weinberg“. Außerdem wurden in. B- Quadrat zwei bereits vorhandene Lokale mit großſtädtiſchen Sehenswür⸗ digkeiten ausgeſtattet, In dem einen wurde ein Palmengarten(wohl in Nachahmung des großen Frankfurter Vorbildes) und im anderen eine Tropf⸗ ſteimhöhle errichtet. Ti Das ehemalige Theaterkaffee zur Oper, das heute noch äußerlich völlig unverändert iſt, zeigt ſich bei der damals an den Faſſaden ſehr beliebten Schnör⸗ kelei als ein ee einfaches und klares Bauwerk, das die Zeit überdauern konnte. Da das eigentliche Kaff fee im zweiten Stock untergebracht war, haite man von dem großen Balkon aus einen ſchönen Ausblick auf den Schillerplatz, das Theater 8 die Jeſuitenkirche. Einſt wurde dieſes Lokal nach Theater⸗ ſchluß jeweils fehr häufig beſucht, und ſo ſpielte ſich viel Altmannheimer Leben in die⸗ ſen Räumen ab, die mit Wandgemälden von dem ehemaligen Theatermaler Auer ge⸗ ſchmückt waren und Szenen aus bekannten Opern darſtellten. An der Faſſade befinden ſich die Köpfe von vier Komponiſten. Der große goldene Schwan hoch oben über dem Eingang deutet darauf hin, daß der Er⸗ bauer des Hauſes ein großer Wagnerfreund geweſen ſein muß und daß er glaubte, es unter keinen beſſe⸗ ren Schutz ſtellen zu können, als unter den Schutz 8 Lohengrins und ſeines Schwans. Schon längſt iſt hier das bunte Leben verſtummt, ſtill und ruhig iſt es heute um das Haus geworden und die Jahreszahl„1886“, die über der Tür in Stein eingehauen iſt, ſchaut unverwandten Blicks der verſchwundenen Herrlichkeit nach, Auch das Café Frangaiſe in C 2 hat ſchon längſt ſeine Pforten wieder geſchloſſen. Es war ehemals eines der vornehmſten Mannheimer Lokale. Inzwi⸗ ſchen diente es ſchon als Bank und jetzt hat ſich ein ſtädtiſches Amt darin niedergelaſſen. Von den drei Neubauten des Jahres 1886 iſt nur der„Weinberg“ erhalten geblieben, wenn er inzwi⸗ ſchen auch ſeinen Namen gewechſelt hat. Auch der Palmengarten und das Café Stern be⸗ ſtehen noch, aber die Ausſtattungen, die man ihnen vor fünfzig Jahren gegeben, einen Garten mit leben⸗ den und künſtlichen Palmen und eine nachgebildete Tropfſteinhöhle, die ſogenannte Ludwigsgrotte, und die einſt als Mannheimer Sehenswürdigkeiten gal⸗ ten, hatten ſich überlebt und mußten vor Jahren bei einer durchgeführten Erneuerung der Räume entfernt werden. Fünfzig Jahre iſt eine lange Zeit, und was ſie in einer Stadt, erſt recht in einer Großſtadt, unverän⸗ dert überdauert, das muß nicht nur auf gutem Bo⸗ den geſtanden haben, ſondern dem müſſen dazu auch die Verhältniſſe hold geweſen ſein. R. fehlt nicht ein rauſchendes Feſt im Haus elnes großen Reeders, man vermißt auch nicht die intereſſanten Leute mit dunkler Vergangenheit: den Betrüger von Format, die nicht weniger in Finanzdingen beſchla⸗ gene Freundin mit dem wohlklingenden Namen Nad jg. Aber dann wird es bedenklich, ſcheint dem ganzen Unternehmen kein guter Stern mehr zu leuchten, gebricht es dem Spielleiter an dem nötigen Talent, die Sache richtig anzupacken. Warum eine Herde von Pinguinen in allen möglichen Variationen zei⸗ gen, wo man doch um das Schickſal der Männer von Santa Cruz bangen ſollte. Auch der„Proteſt“ eines ſolchen watſchelnden Meervogels gegen den brutalen Ueberfall eines Rowdies und Falſchſpielers auf die einzige Fran gehört zu den Scherzen, mit denen man „Leben“ in den Film bringen will. Gut gelungen, Farbe, Tempo, Schmiß der Schluß mit Upperecuts, Meſſerſtichen, Revolverſchüſſen und Handmaſchinengewehrgeknatter. Mit dieſer letzten Attacke will Klingler ſich aus dem Geſtrüpp ſeines Drehbuches heraushauen. Aber das ändert an der Tatſache nicht viel, daß aus dieſen„Letzten Vier“ ein Film der verpaßten Gelegenheiten wurde. Von den vielen Darſtellern, die einem de⸗ ſtimmt mehr Freude als die Handlung bereiten, ſind u. a. Hermann Speelmanns als famoſer Kapitän, V. Inkifinoff als Reeder und ſkrupel⸗ loſer Spekulant, Erich Ponto in glänzender Maske als düſterer Finanzgewaltiger, Francois Roſay im der Rolle eines rachedürſtenden Geliebten und die etwas monadenhafte Irene von Meyendorff als die einzige Frau auf der wilden Abenteuerinſel zu nennen. Glückspilz und Seidenband Jeder Mannheimer hilft dazu, daß die Sammlung der Turner und Sportler einen ganz großen Erfolg hat! 7 y dddddbdbdbdbdbdßTdTdTbTbTbTbTbTbTbbbbb. Aber für all das im Film Verſäumte entſchä⸗ digt auf der Bühne ein Rauſch von Farbe und Anmut, das uns in Mannheim nicht mehr unbe⸗ kannte Raimondaballett. Da ſind Tänzer und Tänzerinnen, die von der hohen Kunſt Terpſichores ſchönſte Koſtproben ſervieren und ſich lebhaften Bei⸗ fall holen. Zum übrigen Beiprogramm haben wir nur Rühmendes zu ſagen; beſonders gut gelungen und geſchickt geſchnitten iſt der hier gezeigte Werbefilm der Reichsbahn„Auf blinkenden Pfaden“: Viele herrliche Bilder aus allen deutſchen Gauen! ewf. * Schauburg: Paul und Pauline Das iſt der Film des ſchleſiſchen Komikers Lud⸗ wig Manfred Lommel, der in kurzem Cutaway und großem Koks und karierten Hoſen aufzutreten pflegt. Man hat ihm hier ein Städtchen Runxen⸗ dorf angeheftet, dem Anſchluß an die Welt mit Modebad und Rundfunk zu beſorgen ſeine Lebens⸗ aufgabe bildet,— daneben Spießbürger zu necken und ſeinem Freunde Veſpermann die Geliebte zuzu⸗ führen. Lommel ſchiebt die Unterlippe vor, läßt die Augenbrauen wackeln, hat, Talente als Muſical⸗ Clown, kann ſchimpfende Damenſtimme imitieren und tritt zum Schluß ausgezeichnet als wirklicher ſchleſiſcher Komiker hinterm Mikrophon auf. große Wohnung im Hirſchgraben zu 5 denen Dingen der täglichen Umgebung. Aber der tüchtige Mann hilft ſich. Da hat z. B. Samst ag, 21. März ö Sonntag, 22. März 1086 — Mutter Goethe zieht um Vom Hirſchgraben in die Kleinwohnung Es war im Jahre 1795, daß die Frau Rat ihre Frankfurt auf⸗ gab, weil der Alternden zuviel Umſtand und Arbeit in den So damit verknüpft war umd ſie ein wenig vereinſamt war. weiten Räumen machte ſie kurzen ſie vierzig Jahre ihres Lebens zu⸗ und trennte ſich von vielen liebgewor⸗ Ihr frohes Gemüt nahm auch die Unbequemlichkeiten des Um⸗ zuges nicht tragiſcher als nötig und der Brief, den ſie im Auguſt 1795 nach Weimar an den Herrn Geheimbderat, ihren Sohn, ſchreibt, iſt für alle, die in den nächſten Wochen über die Plage des Umzie⸗ hens jammern, nützlich und erbaulich zu leſen. Er lautet: „ nung, in der goebracht hatte, Schon 6 Wochen wohne ich in meinem neuen Quartir— mein Aus- und Einzug ging ſo glücklich vonſtatten, daß ich wenig oder gar keine Ungemäch⸗ lichkeiten davon empfunden habe.— zwey preußiſche Soldaten haben mir alles hingetragen— weder Schreiner noch Fuhrwerk habe ich nötig gehabt und nicht das mindeſte iſt beſchädigt worden. Freuen wirſt Du Dich, wenn du einmahl herkommſt— wenn du mein niedliches Logiegen ſehen wirſt. Eingerichtet bin ich gantz exelentz— ich habe gerade ſovtel als ich brauche— 3 gar ſchöne Stuben in einer Reihe, eine von 4 Fenſter die auch wohl einen Saal vor⸗ ſtellen könnte, i iſt ſolange man noch nicht einzuheitzen braucht, mein Wohn⸗ und Beſuchszimmer— dle zweyte von 3 Fenſtern iſt mein Schlafzimmer— die von zwey Fenſter haben meine beyden Mägde— ich habe letztere ſo hübſch eingerichtet, daß wann ich die Freude habe, ich bey mir zu ſehen— es dein Zim⸗ gibt der Krawatte e. 2 Halt und Sitz Schnellbinder Ruck-Zuck NU in Lsdem erhältlich. — das ist der ganze WItz, mer wird— meine Leute will ich ſchon hinbenaul verſtecken.— Ferner iſt ein ſchön geräumiger Vorplatz hinter den Zimmern, wo alle meine Schränke ſtehen— eine ſchöne helle Küche— alles auf einem Platz auch noch Speiſekammer, Holtzplatz— ſo daß ich die Treppe nicht zu ſteigen brauche, als wenn ich aus⸗ gehe— da iſt das innere— aber nun die Ausſicht— da iſts ohne allen Streith das ſchönſte Hauß in Franckfurth— die Hauptwache gantz nahe— die Zell da ſehe ich bis an Darmſtädter Hof— alles was der Catharinenporte herein und herauskommt ſo mit der Bockenheimerſtraße uſw. und denn das jetzige Sol daten weſſen! So eben werden die Anſpacher auf dem Parade platz geſtelt— um 11 Uhr die Wachtparade mit treflicher Kriegeriſcher Muſik alles an mir vorben — und Sontags, wenn die Catharinenkirche aus iſt — umd wenn die Wachtparade hinzu komt, ſo ſiehts auf dem großen Platze aus wie am Krönungs tagen ſogar an Regentagen iſt es kluſtig, die vielen hundert Paraplü vormiren ein ſo buntes tach das luftig anzuſchauen iſt. Ich bin mit einem Wort ſo ver⸗ gnügt— bereue meinen Tauſch gantz und garnicht und dancke dir noch vielmahls, daß du mich auf den guten Gedanken gebracht haſt. Noch etwas! Ich habe von meinen Möbel die ich nicht mitnehmen konte noch wolte, einen Ausruf im alten Haus gehalten— was draus gelöſt worden weiß ich noch nicht— ich hoſſe doch ſoviel um die Tapeten im neuen Hauß umſonſt zu haben. Jetzt lebe wohl! Grüße alles von deiner treuen Mutter Goethe.“ Der Humor der Situation iſt Schabernack und Spaßmacherei auf der Grundlage von größeren Mengen Alkohols: man gipſt dem berauſchten dofen Liebhaber das nicht gebrochene Bein ein, man ſetzt den Großkaufmann des Ortes auf das Kamel des alten Glockenſpiels, wo er ohne Hoſe punkt zwölf Uhr zur Vorführung gelangt. In der Ausführung wirkt das Ganze teils gedehnt, teils improviſtert, und wenn auch Leute wie Henckels und Meyerinck mit von der Partie ſind, ſo ſetzen ſie ſich in dieſer be⸗ tonten Komiker⸗Spaßigkeit nicht durch. Freude hat man an Paul Linckes alten Schlagern, die öfter auf⸗ tauchen und ſogar geſungen werden.— Im Neben⸗ programm kann man u. g. zwei ſehr gut aufgenom⸗ mene Wahlreden von Göring und Ley 1 „Hr. Wirtſchaſtszweige, die Nachwuchs brauchen Ein Wink für die Eltern der Schulentlaſſenen Für diejenigen deutſchen Eltern, die zu Oſtern durch Kinder an den Schulentlaſſungen beteiligt ſind und bisher noch keine Lehr⸗ oder ſonſtige Ar⸗ beitsſtätte uſw. gefunden haben, ſind Hinweiſe von Bedeutung, die die amtliche deutſche Arbeitskorre⸗ ſpondenz gibt. Danach gibt es eine ganze Reihe von Gewerbe⸗ gruppen, die heute nicht einmal das Verhältnis von vier Facharbeitern auf einen Lehrling erreichen, das man wenigſtens als ein Mindeſtmaß zur Siche⸗ rung eines planmäßig geſchulten Nachwuchſes an⸗ ſehen könne. Beſonders auffallend ſei der Berg⸗ bau, wo einem vorausſichtlichen Bedarf von rund 31000 volltauglichen Bergleuten für die nächſten 8 Jahre nur ein Beſtand von 9600 gegenüberſteht. Im Baugewerbe kommen auf 589 199 insgeſamk Beſchäftigte nur 22 116 Lehrlinge, ein Verhältnis, das auf die Dauer unhaltbar iſt. Nicht beſſer ſind die Zahlen in der Induſtrie der Steine und Erden, wo 279 738 männlichen Arbeitern nur 72 116 Lehrlinge gegenüberſtehen. Die chemiſ che Indu⸗ ſtrie hat faſt ganz auf die Nachwuchsſchulung ver⸗ zichtet; hier treffen auf 130 193 Tätige nur 1572 Lehrlinge. * Hierl ſpricht zu den ausſcheidenden Arbeits⸗ männern. Unter dem Titel„Unſere Spaten ſind am Sonntag, dem 22. März, von 10 bis 10,5 am Sonntag d em 22. März, von 10 bis 10,45 Uhr eine Morgenfeier des Reichsarbeitsdfenſtes. Es ſpricht Reichsarbeitsführer Hierl zur Verabſchie⸗ dung der ausſcheidenden Arbeitsmänner. Die Sen⸗ dung wird von allen Sendern, mit Ausnahme des Reichsſenders Berlin, übernommen. ö 1 Samstag, 2 —— Goll In allen Trinitatiskirche Konfirmation gottesdienst, prüfung, Pfe mahl, Pfarre gonkordienkirck nachm. 2 Kin gottes ienſt,; Chriſtuskirche: Kindergottest prüfung, Pfa Kirchenmuſikk Neuoſtheim: 9. Pfarrvikar S Friedenskirche: Bach: 10.45 8 Liturgiſche A Johanniskirche und Bläſerch— Lutherkirche: 9. chor); 11.15 5 ſtenlehre(En nachm. 3 Kor re mahl, Pfarre Gemeindehaus Jundt. Melauchthonkir chor); 11.30 K 3 Uhr Konfir Gemeindehaus Wallenwein Städt. Kranken Diakouiſſenhan Heinr.⸗Lanz⸗Kr⸗ Feudenheim: 1 gottesdienſt, prüfung, Pfa: Friedrichsfeld: Pfarrer Schö Pfarrer Schö Käfertal: den), ar Schäfer; na chen(Entlaff Abendgottesdi Käſertal⸗Süd: Kindergottesd Neckarau:.30 Einſegnung d feier), Pfarr heiden Pfarre Vikar Schmit! Gemeindehaus anſchließ. Abe Mheinau: 10 gottesdienſt,? Pfingſtberg:.3 Sandhofen:.30 Chriſtenlehre Bartholomä; nachm. 3 Konf Seckenheim: 9. Mubergottesd t ar Ender Wallſta dt: allſtadt:.30 ſtenlehrpflichti Kindergotte Mün, 2 Pfarrer Trinitatiskirche Gemeindeſaal, konkordieneirch R 3. 3, Pfarr Ehriſtus kirche: Jriedenskir uche: Nordpfarr tag, Freit Mhounis kirche: Vikar Schoen ki 9 änchthonkirch allenwein Gemeindehaus Igottesdienſt, Fendenheim: Schweſt ernhan erich Sfeld: 8 l 1 nd Diens ag s 8 Abe Bibelſtunde, J Külertal⸗Süd: 5 Frauenabend, 8 kirche 8 Dondhofen: Seckenheim: Mi 5 arrer Lemn Wallſtadt: Mitt Vereinig Evang. Verein (Inſp. Stöckle ſammlung.— Dienstag.00 Keidel): Sonn Freitag abend Nedaran, Fiſe tag 8 u. Dien Tiſch: Sonntag. berg, Herrenfe ſammlung.— Freitag.15 Donners tag 8 Sonntag 3 ur Freitag.45 2 ſchule: Sonnte Landeskirchliche Sonntag nacht Mädchen; abd Männ erſtunde nachm. 4 Frau Str. 32: Mon! ſchule Almenl trag.— Schar ſatlonsvortrag abb. 8 Evange ſchule: Freita Gemeinſchaft in! Sonntag nacht Uhr Evange Ausblick“. Di kachm. 5 Uhr junge Mädchei Frauenſtunde; Blaukreuzſti Sonntag nacht Almenhof, M. abend 8 Verſe 55 Dienstag.135 de M hofen, Sandhi 5 uhr Verſam 2 — f Samstag, 21. März/ Sonntag, 22. März 1098 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ 5. Seite Nummer 137 — Gollesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonutag, den 22. März 1986. In allen Gottesdienſten Kollekte für die badiſche Landesbibelgeſellſchaft. Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 Konfirmation, Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.30 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Bodemer; nachm. 5 Konfirmanden⸗ prüfung, Pfarrer Speck; abends 8 Konfirmandenabend⸗ mahl, Pfarrer Kiefer. gonkordienkirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Dr. Schütz; nachm. 2 Kindergottesdienſt, Vikar Würthwein; 6 Abendͤ⸗ gottesdienſt, Vikar Würthwein. Ehriſtuskirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; nachm. 6 Koufirmanden⸗ prüfung, Pfarrer Dr. Weber; abends 8 Orgelfeierſtunde, Kirchenmuſikdirektor A. Landmann. Neuoſtheim:.30 Konfirmation(Prüfung und Einſegnung), Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche:.30 Konfirmation der Südpfarret, Pfarrer Bach, 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: nachm..00 Liturgiſche Abendfeier, Vikar Rupp. gohanniskirche:.30 Konfirmation, Pfr. Emlein(Kirchen⸗ und Bläſerchor); 6 Abendgottesdienſt, Vikar Schöner. Lutherkirche:.30 Konfirmation, Pfr. Frantzmann(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Chri⸗ ſtenlehre(Entlaſſung), Pfarrer Jundt u. Pfarrer Walter; nachm. 3 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Walter; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Höfer; 8 Konfirmandenabend⸗ mahl, Pfarrer Jundt. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. 5 5 Nelauchthonkirche:.30 Konfirmation, Pfr. Heſſig(Kirchen⸗ chor); 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; nachm. 3 Uhr Konfirmandenprüfung, Pfarrer Hahn. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Wallenwein(Konfirmandenprüfung). Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Feudeuheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Vogel; nachm. 4 Uhr Konfirmanden⸗ prüfung, Pfarrer Kammerer. 2 5 5 5 Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt und Konfirmation, Pfarrer Schönthal; nachm. 3 Uhr Nachfeier in der Kirche, Pfarrer Schönthal. f. 35 ifertal:.30 Hauptgottesdienſt(Prüfung der Konfirman⸗ Pfarrer Schäfer; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer; nachm..30 Chriſtenlehre für Knaben u. Mäd⸗ chen(Entlaſſung des 3. Jahrgangs), Pfarrer Schäfer;.00 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käſertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vitar Adelmonn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.30 Konfirmation der Südpfarrei(Prüfung und Einſegnung der Konfirmanden mit anſchl. Abendmahls⸗ ſeier), Pfarrer Kühn; nachm. 1 Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, Vikar Schmitt;.00 Abendgottesdienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Konfirmation mit anſchließ. Abendmahlsfeier, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Pfüngſtberg:.30 Konfirmation, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher, anſchl. Ehriſtenlehre(Entlaſſung des 3. Jahrgangs), Pfarrer Bartholomä; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; nachm. 3 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim:.30 Hauptgottesdlenſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Enderle;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof: 9 Konfirmation(Nordpfarrei), 0 Cl 11 Kindergottesdienſt, Vikar Zug; nachm.! Ko udenprüfung, Pfarrer Lemme; 6 Abendgottes⸗ Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt mit Eutlaſſung der Chri⸗ ſtenlehryflichtigen des 2. Jahrgangs, Pfarrer Münzel: l Kindergottesdienſt mit Entlaſſung der Konfirmanden, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: ienstag 8 Abendgottesdieuſt im oberen Vikar Schulze.„ stag 8 Uhr Abendgottesdienſt in Trinitatiskirche: Gemeindeſaal, on tordien kirche: Don R 3. 3, Pfarrer Horch.. 8„ Ehriſtus kirche: Mittwoch 8 Abenbgottesdienſt, Vikar Weiß. Mittwoch abend 8 Konfirmandenprüfung d brei, Pfarrer Zahn. Montag, Dienstag, Don⸗ ners Freitag, Samstag, abends 8 Andacht. 8 Johanniskirche: Donnerstag.00 Uhr Abendgottesdienſt, ikar gener. a. 0 Rittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. che: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Vikar 175 Wallenwein. Gemeindehaus goktesdienſt, Fendenhein Zellerſtraße 34: Donnerstag 8 Uhr Abend⸗ ilbar Wallenwein. 5 5 nerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im r Vogel. a 5. ag abend 8 Vorbereitung zur Feier Pfarrer Schönthalll. enstag 8 Frauenabend, Pfarrer Schäfer. Don⸗ 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Freitag 8 de, Pfarrer Schäfer. 1 8 8 Sid: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, anſchließend abend, Vikar Adelmann. he Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ rer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Ab esdienſt, Pfarrvikar Müller. ag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg: Mittwoch 8. Abendgottesdienſt, 5: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.. Nittwoch abd..30 Paſſionsandacht, Pfr. Fichtl. Waldhof: Mittwoch.00 Abendgottesdienſt, Farrer Lemme⸗. 5 5 5 Wallfladt: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle) Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſummlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3. und Dienstag.00 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag.00 Verſammlung. Freitag abend 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſſonar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Plingſt⸗ berg, Herrenfand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof. Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Einderſchnke: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen. Kinderſchul: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung. Waldhof: Freitag.45 Verfammkg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ schule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“. I II. 4. ag Kae Kinderſtunde; 4 Jugendbund für junge Mädchen; abds. 8 Evangeliſationsvortrag. Dienstag abd. 8 Männerſtunde. Mittwoch ab. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag abd. 8 Evangeliſationsvortrag. Schiller⸗ ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſatlonsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag abd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau. Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag. Hemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule: 4 Bibelſtunde: abends Uhr Evangeliſations Vortrag, Thema:„Ein herrlicher Ausblick“. Dienstag abend.00 Gebetsſtunde. Mittwoch nachnt. 5 Uhr Mädchenſtunde; abends 8 Jugendbund für junge Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für jg. Mädchen; kreuzſtunde. Freitag.00 Jung⸗Freundeskreis für n.— Käfertal. Sonnenſchein bei Habermeier: Sonntag nachm. 2 Sonntaasſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammig.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 18: Dienstag.15 Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Ußr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Niebenzeller Miſſton und Jugendbund für entſchiedenes Chriſteutum, Lindenhof⸗ ße 84: Sonntag abend.00 Wortverkündigung(Gem. leger Steeger). Montag abend 8 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch ab. 8 Bibelſtunde. Freilag nachm..30 Bibelkreis für Knaben. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für.: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abend 8 Uhr.— Neckarſtadt, Ühlandſtraße 41. parterre: Mittwoch nachm. 3 Uhr Frauenbibelſtunde. Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Mannh.⸗Waldhof, Trommlerweg 33 bei Gülting: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wall⸗ ſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang. ⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 290): Montag abend.00 Uhr Pafftonsſtunde, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Konfirmationsgottesdtenſt; 11 Sonn⸗ tagsſchule. Montag abend 8 Jugendſtunde. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag abend 8 Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Maunheim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. Mittwoch abend 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Freitag abend 8 Uhr Jugendſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Maunheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Ott, Frankfurt; 10.45 Sonn⸗ tagsſchule; abends 8 Evangeliſationsverſammlung, Pred. Ott, Frankfurt. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Don⸗ nerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Jung⸗ frauenſtunde; 8 Jünglingsſtunde. Freitag nachm..30 Mädchenſtunde; 5 Religionsunterricht; 6 Knabenſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14: Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Lichtbildervortrag:„Die Botſchaft vom gegenwärtigen u. zukünftigen Weltgericht“. Dienstag abend 8 Bibelſtunde:„Der wahre Gottesdienſt.“ Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt u. Abendmahl.— Käfertal⸗Siedlung, Lampert⸗ heimer Str. 120: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Frei⸗ tag abend 7 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbat⸗ ſchule und Predigt.— Garteuſtadt, Eichwald ⸗ Siedlung. Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm..00 Chriſtenlehre; abends 8 Bibelſtunde. Blaukreuzgruppe Maunheim J. Meerfeldſtraße 44, Hth. II: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..90 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz, G 1; abends.30 Heils⸗ nerſammlung; nachm..00 Kindergottesdienſt;.00 Frei⸗ Wort, Lied und Bild. Donnerstag abend 8 Heimbund. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Die Chriſtengemeinſchaſt, L. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Paſſionspredigt. i Katholiſche Gemeinde a Sonntag, den 22. März 1936(vierter Faſtenſonntag) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche]: Von 6 an öſterliche Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Faſtenpredigt durch H. H. Prof. Dr. Moſer, hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge, nachm..30 Andacht zu Ehren des hl. Joſeph; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Heiliggeiſtkirche: Sonntag: Feier der ewigen Aubetung, Betſtunden den ganzen Tag über; 6 feierliche Eröffnung f. Jünglinge; 2 Kreuzwegandacht: abds. 7 Faſtenpredigt. meſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt, nach derſelben Chriſtenlehre für Jünglinge; Bet⸗ ſtunden d. ganzen Nachmittag;.30 allgemeine Betſtunde; 7 Faſtenpredigt u. feierl. Schluß der ewigen Anbetung. Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt: 11.00 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Andacht zur Hl. Familie; 7 Faſtenpredigt von Pater Thaddäus mit Andacht und Segen. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Faſten⸗ predigt mit Segensandacht. St. Peter, Mannheim: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Ausſetzung und Segen, Eröffnung der Ewigen Anbetung; 11 Singmeſſe mit Pre⸗ digt, anſchl. CEhriſtenlehre für Jünglinge; von 12 bis 7 ſind Betſtunden; 7 Faſtenpredigt und Schluß der Ewigen Anbetung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. öſterliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre⸗ digt und Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge u. Entlaſſung des g. Jahr⸗ gangs;.30 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuz; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der Hl. Familie; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Kreuzweg ⸗Andacht; abends.30 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. St. Jakobus ⸗ Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſfe; 7 hl. Meſſe; .15 kirchliche Feier der Schulentlaſſung; 10 hl. Meſſe: 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Franziskus, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe u. Entlaſſungsfeier;: 8 Predigt u. hl. Meſſe in der Wald⸗ kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe und Homflie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Predigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Kreuzwegandacht; abends 7730 Faſten⸗ predigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte: .15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Predigt und Amt; 11.00 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre Jünglinge; nachm..30 Ehrtſtenlehre für Mädchen;.00 Kreuzweg;.30 Faſtenpredigt. St. Peter und Paul, Fendenheim:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe:.30 Hauptgottesdienſt; 11.00 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge m. Entlaſſung des 3. Jahrgangs; 2 Faſtenandacht; abends 8 Faſtenpredigt. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.00 Hauptgottesdienſt und liturg. Gemein⸗ ſchaftsmeſſe: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe? nachm..00 Ehriſtenlehre für Jünglinge mit Ent⸗ laſſung des letzten Jahrgangs, hernach Andacht zu Ehren des hl. Joſeph.90 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Anton, Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre mit Entlaſſung des 4. Jahrgangs; 10.10 Amt mit Predigt; abends.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Aegidins, Seckeuheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchließ. Chriſtenlehre für Mädchen; nachm. 2 Kreuzweg;.30 Faſtenpredigt. St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre: nachm..30 Kreuzwegandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt und Schulentlaſſungsfeier;.30 Andacht;.30 Faſtenpredigt. St. Paul, Almenhof:.00 Frühmeſſe mit Schulentlaſſungs⸗ feier;.30 Singmeſſe; 11 Singmeſſe mit Predigt; abends .30 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.30 Beichte;.30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt, Predigt und kirchliche Schulentlaſſungsfeter; nachm..30 Andacht zur Todesaugſt Chriſti am Kreuze. Ilvesheim: 7 Frühmeſſe;.30 feierliche Erſtkommunion der blinden Kinder; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Aufnahme der blinden Kinder und Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. NSDAP-Miffeilungen Aus parteiamtlichen Behauntmachungen entnommen Politiſche Leiter Oſtſtadt. Das Piſtolenſchießen für Politiſche Leiter am 21. März fällt aus. Jungbuſch. Am 23.., 20 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, 32, öffentliche Kundgebung. Rednerin: Frau Maria de Smeth. Thema:„Wie ſieht es in Sowjet⸗Rußland aus und wie bei uns?“ Ilvesheim. Am 21.., 20.15 Uhr, im Gaſthaus„Zum Pflug“ öffentliche Kundgebung mit Frau Maria de Smeth als Rednerin. Thema:„Wie ſieht es in Sowjet⸗Rußland aus und wie in Deutſchland?“ NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Am 23. März, 18 Uhr, Pflichtheimabend im Ballhaus. Jungbuſch. Am 23. März, 20.15 Uhr, beteiligen ſich die Frouen an der Verſammlung der Ortsgruppe in der„Lie⸗ dertafel“. Seckenheim. Frauen an der Treuekundgebung für den großen Schloßſaal, Friedrichsfeld. Am 23. März iſt Heimabend im„Adler“. BDM Gruppenführerinnen! Die„Somderdrucke für das Jung⸗ volk 1936“ ſind bis 23. März auf dem Untergau vollzählig abzuliefern, da ſie für die IM beſtimmt ſind. Untergau 171. Die Winterſtube am 22. März fällt aus und wird nicht weiter durchgeführt. Rheintor. Am 23. März Scharheimabend der Schar 1 im Ballhaus. Antreten 19.45 Uhr am Zeughausplatz. Heimabendordnung vom 23. bis 28. März. Montag: Bittkau in C 7, Feulner in D 2, 7, Oberle in A 1, 4 t Wendel und Bowitz in A 1, 4; Mittwoch: Dreißigacker und Brandenburger in A 1, 4; Donnerstag: Tichierſchkle und Schupp in A 1, 4; Freitag: Hüther und Reinig in A 1, 4. Weiland in D 2, 7. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 24. März, 20 Uhr, Antreten am(12 ⸗Schulplatz in Kluft zum Gruppenheim⸗ abend. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 23. März ſtatt Sport Gruppen⸗ heimabend. Wir treten um 20 Uhr in Kluft an der Uhlaud⸗ ſchule an.(Turnſchuhe mitbringen.) Erſcheinen Pflicht. Am 22. März, 20.30 Uhr, beteiligen ſich die Führer im b M Die e fallen am Sonntag aus. Alle Führerinnen des ganzen Untergaues(Stadt und Vororte) treten am 22. März,.80 Uhr, vor dem Altersheim auf dem Lindenhof in Kluft zur Morgenfezer an. 5 Bann 171. Das Bannorcheſter tritt am 24. März, pünkt⸗ lich 20 Uhr, mit Inſtrumenten im Saal 16 der Hochſchule für Muſik an. Untergau 171. DA Sämtliche Betriebswalter holen ſofort Kreiswaltung. den Wahlkampf be⸗ auf der DA ⸗Kreiswaltung die für ſtimmten Transparente ab. Jungbuſch. Wichtig für Betriebszellen. Der eingerich⸗ tete Telephondienſt unſerer ſämtlichen Betriebszellen iſt wegen Ergänzungen ſofort außer Kraft geſetzt. Die Neu⸗ einteilung iſt bis Montag oder Dienstag, 24. März, von 18—20 Uhr, auf unſerer Dienſtſtelle, Haus der deutſchen Arbeit, 3. Stock, Zimmer 16, abzuholen. Hausgehilfen iſt das Heim in L 13, 12a Am 22. März von 19 bis 22 Uhr geöffnet. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermaun Montag, 23. März Allgemeine Körperſchule: 20.30 bis 22 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. 19.30 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Baumſtraße. Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mäß⸗ chen von 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule, Feudenheim und jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Handels⸗ ſchule, R 2 und Dieſterwegſchule, Meerfeldſtra 2 Menſendieck⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mäd 19.80 bis 20.80 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße geſchrittene). Voheland⸗Gymnaſtik: Für Frauen und Mädchen, Gym⸗ naſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, ür Anfänger 20 bis 21 Uhr, für Fortgeſchrittene 21 bis 22 Uhr. Boxen: Jeweils für Männer im Stadien(Gymnaſtik⸗ halle), für Schüler ab 12 Jahre, 18 bis 19 Uhr, für An⸗ fänger 19 bis 20.30 Uhr, für Fortgeſchrittene 20 bi 2 Uhr. Jin⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Stodion. Vorhalle der Gym⸗ naſtikhalle, Frauen und Männer. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Halle 2, Frauen. Reiten: 20 bis 21 Uhr Reithalle der SS im Schlachthof, Frauen und Männer. Dienstag, 24. März Mogengymnaſtikl für Frauen:.30 bis 10.30 Uhr Gym⸗ naſtikſaal L 4. 4. Vormittags⸗Schwimmen. 9 bis Schwimmhallen, Halle 2, für Frauen. Allgemeine Körperſchule: Von 19.30 bis für Frauen und Männer, Seckenheimſchule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Wald hofſchale, Oppauerſtraße; Humboloͤtſchule, Gartenfeldſtraße: Turn⸗ halle der Mädchenberufsſchule 1, Weberſtraße. 18.30 bis 20 Uhr und 2 bits 30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3, nur Männer. Volkstanz(Burſchen und Mädels): 19.30 bis. 0 Uhr Peſtalozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. Bewegungschor Laban(Frauen und Mäunerj: 290.30 bis 22 Uhr Labantanzſchube L. 8, 9. Kinder⸗Gymnaſtik: 16 bis 17 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle. Reiten: 19 bis 20 Uhr SS⸗Reithalle Schlachthof, Frauen und Männer. von (Fort⸗ Städtiſches Hallenbad, 10.30 Uhr Stäotiſche 21.30 Uhr Weit über 18 Millionen ſehen dieſe Krawatte 2 7 72 75 * 5 Wenn dieſe Anzeige 2 in ſchnellſter Zeit in 2 Tageszeitungen, in großen und kleinen Blättern, in Städten und auf dem Lande erſcheint, zeigen nicht weniger als 18 Millionen einzelne Nummern ihren Leſern das Bild dieſer Krawatte. Da die meiſten Zeitungen in Familien gehalten werden, leſen ſie alſo auch noch die Angehörigen, ſo daß man damit rechnen kann, daß praktiſch faſt allen Volksgenoſſen dieſe Krawatte zu Geſicht kommt. Die Krawatte iſt nur ein Beiſpiel. Genau ſo gut kann man auch ein Automobil, eine Zigarette, eine Zahnpaſte, einen Staubſauger oder irgend etwas anderes zeigen und zum Verkauf anbieten: innerhalb von 24 Stunden weiß es ganz Deutſchland! Die naturgemäß begrenzten Mittel der Werbung treibenden Firmen wür den ſelbſt⸗ verſtändlich eine ſo gewaltige, gleichzeitig ganz Deutſchland erfaſſende Werbung nicht erlauben. In der Vielzahl der deutſchen Blätter bieten ſich ihnen aber genügend Mög⸗ lichkeiten, nach und nach das ganze Reich zu erobern oder gebietsmäßig begrenzte Teil⸗ werbungen durchzuführen. Das iſt der umfaſſende wirtſchaftliche Einfluß der deutſchen Preſſe! Sie macht nicht nur Ereigniſſe, Aufrufe und Geſetze an einem Tage allen Volksgenoſſen bekannt, ſondern trägt auch wirtſchaftliche Neuigkeiten, Angebote von Waren die Wohnungen, wo ſich jeder in Ruhe mit ihnen beſchäftigen kann. Die Neuigkeiten aus aller Welt bringt raſch und zuverläſſig die Neue Mannheimer Zeitung 7 Konzerte in Mannheim und Ludwigshafen Bildungsausſchuß der J Farben induſtrie Das übliche Sonderkonzert des Bildungsaus⸗ ſchuſſes der J Farben wurde diesmal zum Höhe⸗ punkt des ganzen Konzertwinters. Edwin Fi⸗ ſcher, der berühmte Pianiſt, brachte ein Kammer⸗ orcheſter mit, auf dem er— ſo möchte man am liebſten ſagen— Johann Sebaſtian Bach ſpielte. Es waren die ſchönſten und tiefſten kammermuſikali⸗ ſchen Schöpfungen des Leipziger Thomaskantors und dazu etwas Händel, ferner Mozart lin eigener Bearbeitung) und Beethoven lin Weingartnerſcher Bearbeitung). Den Schwerpunkt und das Geſicht gaben der Vor⸗ tragsfolge die am Anfang beider Teile ſtehenden Nummern 5 und 3(G⸗ und-Dur) des Branden⸗ burgiſchen Konzerts. Bach ſchrieb die ſechs Konzerte auf Bitte des Markgrafen Chriſtian Ludwig, des jüngſten Sohnes des Großen Kurfürſten. Zugrunde liegt— wie bei Händel— der Gedanke des alten „Konzerts“. Zwei Tonkörper ſtehen ſich gegenüber, der große(tutti) und der kleine(concertino); bdieſer gewöhnlich als Streichquartett. Aber bei Bach er⸗ ſtarrt das Ganze nicht in alten Formen, ſondern wird ſehr lebendig, durchdringt ſich gegenſeitig, und beides arbeitet im Dienſt eines Themas. Auch im übrigen brachte Edwin Fiſcher ſelten ge⸗ hörte Werke: ſo Mozarts Fantaſie k⸗moll für Orgel⸗ walze, d. h. er hat es für eine mechaniſche Orgel komponiert, wie es ſie heute noch auf Meſſen und Jahrmärkten gibt. Dieſes Werk wird vielfach und gern von Organiſten in Konzerten geſpielt. Neben Beethovens Fuge für Streichquartett(op. 133) iſt namentlich das Händelſche Konzert g⸗Moll für Oboe herauszuheben. Oboe iſt ſchwer zu ſpielen und be⸗ darf— ähnlich wie die Geſangsſtimme— eines gut⸗ ſtehenden Atems. Alfred Hering brachte als Soliſt dieſe unerläßliche Vorausſetzung mit. Das Kammerorcheſter ſpielte wundervoll geſchloſ⸗ ſen, plaſtiſch greifbar dieſe alte Muſik. Der faſt end⸗ loſe Beifall erzwang noch eine Zugabe auf dem Kla⸗ vier: Mozarts Romanze in As⸗Dur. Es ſpricht für den guten Geiſt des Vollblut⸗Muſikers Edwin Fi⸗ ſcher, daß er am Schluß noch etwas ſo Stilles und Feines gab. H⸗d. II. Zu Beginn des achten Philharmoniſchen Konzert⸗ abendes des Müllerſchen Kammerorche⸗ ſters und der Konzert⸗ Gemeinde Mann⸗ heim⸗Feudenheim hörte man eine Suite mit Ouverture des verdienſtvollen Chriſtoph Förſter, eine geſunde, kernige Muſik, weiterhin Mozarts „Kleine Nachtmuſik“ in ſehr anſprechender Wieder⸗ gabe ſowie melodiefreudige Menuette und Trios für Streichorcheſter von Schubert. Eine zweckmäßige Aufſtellung der Spieler beſeitigte das Uebergewicht der tiefen Inſtrumente, und dank der guten Akuſtik des Unjon⸗Theaters in Feudenheim, wo jetzt die Konzerte des Kammexrorcheſters ſtattfinden, kamen alle Darbietungen vorzüglich zur Geltung. Die Vortragsſolge hatte diesmal eine Urauf⸗ führung aufzuweiſen, und zwar ein Trio(nach einer Novelle von Eichendorff) von Dr. Rudolf Bel⸗ lardi. Die Komponiſten, die auch als abſolute Muſik ohne die Eindrücke der Eichendorffſchen No⸗ velle:„Dichter und ihre Geſellen“ leicht verſtändlich iſt und ebenſowohl durch melodiſche Führung, wie durch rhythmiſche, von tüchtigen Spielern gut zu bewältigende Aufgaben feſſelt, gelangte in der Inter⸗ pretation des Komponiſten, der ſelbſt am Flügel ſaß, zu eindrucksvoller Wiedergabe. An Karl Wohl⸗ gemuth(Violine) und Kurt Lubberger(Cello) hatte Dr. Bellardi tüchtige künſtleriſche Mitarbeiter. Das Trio vermeidet ebenſo ausgetretene Pfade wie überflüſſige Erperimente und verdient weitere Ver⸗ breitung. Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung war ferner Frau Albertine Gruber gewonnen worden, die in einer Arie aus„Julius Cäſar“(von Händel) ſowie in der breit ausgeführten Szene„Der Hirt auf dem Felſen“ ihr ſicheres Können neuerdings unter Be⸗ weis ſtellte. Der klangvolle und tragfähige Sopran würde bei etwas ruhigerer Tongebung noch gewin⸗ nen. Die Klavierbegleitung hatte Dr. Bellardi inne und führte ſie ſehr geſchickt durch. Das Violin⸗Solo gab Herr Wohlgemut verſtändnisvoll wieder. Die Geſamtleitung des Abends lag bei Muſikdirektor Müller. Den Konzerten wäre ein lebhafterer Beſuch zu wünſchen. 0. IE. Jugend muſiziert Klavierklaſſen Thilde Schroeck Im kleinen Saal der„Harmonie“ legten die Schflerkreis von Thilde Schroeck erfreuliche Pro⸗ ben ihres Könnens ab. Erſichtlich iſt Frl. Schrveck, die ihre Ausbildung bei Alfreb Hoehn genoſſen hat, mit Erfolg bemüht, von den erſten Anfängen an Verſtändnis für die Grundlagen eines künſtleri⸗ ſchen, gepflegten Klavierſpieles zu wecken. So ge⸗ wann man bei allen, auch den füngſten Schülern den Eindruck eines ſehr ſauberen Spieles. Aus päda⸗ gogiſchen Gründen wurde im Pedalgebrauch eine ge⸗ wiſſe Zurückhaltung beobachtet. Die Finger bewegen ſich mit größter Genauigkeit, ebenſo wird durchaus auf ſaubere Phraſterung geachtet. Die zum Vortrag beſtimmten Stückchen, durchweg der beſten Literatur entnommen, waren dem jeweiligen Können der jugendlichen Eleven geſchickt angepaßt. So ergab ſich das Bild eines lückenloſen Aufſtiegs vom Leich⸗ ten zum Schwereren. Vorübergehende Spielhem⸗ mungen wurden raſch überwunden. Auch des En⸗ ſemble⸗Spieles zu ſechs Händen(mit Original⸗Kom⸗ poſitionen) und auf zwei Klavieren mit einer ſehr flüſſigen Sonate von Clementi wurde gedacht. Die vorgeſchrittenen Spieler, von denen Klara Schmiöt die ſchwierigſten Aufgaben zugewieſen waren, hinter⸗ jugendlichen Befliſſenen des Klavierſpieles aus dem ließen einen recht günſtigen Eindruck. m⸗ rr Kleiner Kunſtbummel am Friedrichsplatz alten Schwarzwälder Bauerngeſchlecht ſtammende Der Saarbrücker Fritz Zolnhofer in der Galerie Buck Fritz Zolnhofer, der ſaarländiſche Berg⸗ mannsſohn, war der vorjährige Preisträger des Weſtmarkpreiſes für bildende Kunſt, und aus einem von der Stadt Saarbrücken ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerb zur Gewinnung eines Stadtbildes als Ge⸗ ſchenk für Berlin ging er als erſter Preisträger hervor. Das mit ſolchen öffentlichen Anerkennungen ausgeſprochene günſtige Urteil über den jungen Künſtler findet man bei einem Beſuch der kleinen Sonderſchau in der Galerie Buck durchaus beſtätigt. Nur ſechs oder acht Oelgemälde und ein paar Aqua⸗ relle ſind dort ausgeſtellt, aber ſie vermitteln in ihrer Geſamtheit einen ausgezeichneten Eindruck von der perſönlichen Eigenart und dem großen Können dieſes Malers, der die glaſig⸗dunſtige Luft um Koh⸗ lenhalden und rauchende Schlote ebenſo treffend zu ſchildern weiß wie das harte Leben der Saarkum⸗ pels. Das ſtärkſte dieſer Bilder,— ſparſam in ſei⸗ nen Mitteln und von großem Wurf: der alte Berg⸗ mann im Sonntagskleid. Von erſtaunlicher Geſtal⸗ tungskraft auch das Bild der mageren Ziege mit den zwei Arbeitern, betitelt„Die Bergmannskuh“. * Der Heidelberger Andreas Maier im Leſeſaal der Kunſthalle Wer in dieſen Tagen den Leſeſaal der Städtiſchen Kunſthalle aufſucht, wird an dem Platz ſeiner ſtän⸗ digen kleinen Ausſtellungen eine Ueberraſchung echt frühlingsmäßiger Art erleben. In den Schaupulten iſt eine Reihe der in ihrer reizenden Kindlichkeit immer wieder beglückenden Buchilluſtrationen von Andreas Maier ausgebreitet: zartfarbige Blätter aus einem demnächſt erſcheinenden„Schutzengelbuch“ und aus dem von Weismantel herausgegebenen Marienliederbuch„Wunderbar Prächtige“. Vier große handkolorierte Lithographien aus deutſchen Märchen wollen für das gute, künſtleriſch wertvolle Kinder⸗ ſtubenbild werben. Mit den im Stuffer⸗Verlag er⸗ ſchienenen„Heidelberger Bilderbogen“ vom Oſterhas und vom ſchönen Heidelberg, zu denen Emil Alfred Herrmann die Verſe geſchrieben hat, ſoll eine alte Ueberlieferung neu belebt werden. Und die in einem Teil des Rheinlandes eingeführte Bilderfibel„Das goldene Schiff“ im Verlag Ferdinand Kamp⸗Bochum iſt nun gar zum Entzücken. Kleinkunſt im beſten Sinne, voll Liebenswürdigkeit und geradezu roman⸗ tiſchem Lebensgefühl ſind es, was der aus einem Berliner Brief Rache für die Regentropfen— Regenſichere Kleider Eine Ehrenhalle im Berliner Rathaus— Aus⸗ ſtellung in ausſtellungsloſer Zeit— Kriminalpolizei im Varieté. — Berlin, im März. Marietta war früher Mannequin, was jetzt Vor⸗ führdame heißt. Jedes Jahr einmal im Frühjahr und einmal im Vorherbſt ſind wir eingeladen, ſie auf einer der großen Modeſchauen zu bewundern, mit denen die führenden Firmen der Berliner Modewelt die Damen daran erinnern, daß es nun endlich an der Zeit iſt, dem pater kamilias die Koſten eines neuen Kleides aufs Wirtſchaftsgeld aufzuſchlagen. Marietta hat diesmal eine beſondere Senſation: ſie führt ein„regenſicheres“ Kleid vor unter der De⸗ viſe„Es geht auch ohne Regenſchirm“. Das iſt eine neue Erfindung, die die Arbeitsgemeinſchaft deutſch⸗ ariſcher Fabrikanten(Adefa) unter ihre Fittiche ge⸗ nommen hat. Ein Imprägnierungsverfahren, mit dem man jedes Material, ganz gleich ob Seide, ob Wolle, ob Filz oder Leinen vor Durchwäſſerung ſchützen kann. Auch die ſchickſte Frau kann a dann vom ärgſten Platzregen überraſchen laſſen und davon unbeſchädigt ins Konzert und Theater gehen. Man ſaß im Thoeaterſaal des Europahauſes, deſſen Bühne eine Regenvorrichtung hat. Da ſchritten erſt mutige Vorführmädchen über die Szene in Waſch⸗ kleidchen ohne„Regenſicherung“. Sie wurden klatſch⸗ naß bis auf die zarte Haut. Dann kam Marietta an der Spitze ihres imprägnierten Trupps. Sie ſahen lachend in die niederpraſſelnden Regentropfen, die ihnen nichts anhaben konnten. Sie hätten ohne wei⸗ teres aus der minutenlangen Berieſelung auf den Ball gehen können. Der modiſchen Technik iſt wie⸗ der eine vollendete Zauberei gelungen. Einen ganzen Winter lang haben uns die„Regen⸗ tropfen. Regentropfen“ in den Ohren gelegen. Nun haben wir uns gerächt. Regentropfen ſind eine Gefahr mehr, wenn die Mariettas und Sabinen imprägniert in vollem Staate ausgehen. Im Berliner Rathaus wird gebaut. Das Haus— erſt wegen ſeines roten Backſteinbaus, Malersmann bietet. Märchenſeligkeit und ein from⸗ mes Gemüt, aber auch innigſte Naturverbundenheit und ein geſunder Humor ſprechen aus dieſen zier⸗ lichen Schöpfungen. M. S. Philipp Wüſt dirigiert in Breslau Großer Erfolg bei Publikum und Preſſe Philipp Wüſt, der, wie bekannt, mit Beginn der nächſten Spielzeit für mehrere Jahre als Gene⸗ ralmuſikdirektor an das Stadttheater Breslau verpflichtet worden iſt, dirigierte vor einigen Tagen als Gaſt eine Aufführung von Wagners„Triſtan und IJſolde“. Er wurde für ſeine Leiſtung leb⸗ haft gefeiert. „Die Schleſiſche Tageszeitung“ ſtarke, bis zur letzten Gefühlsbeanſpruchung reichende Bann, der die ganze Aufführung be⸗ herrſchte, fand Erlöſung in dieſer Kundgebung für Breslaus künftigen Generalmuſtkdirektor Philipp Wüſt, deſſen Debüt als künftiger Operndirigent als begnadeter Auftakt erſchien“. In der„Schleſiſchen Zeitung“ lieſt man:„Vor allem fiel die außerordentliche Abdämpfung des Or⸗ cheſters auf, eine Zurückhaltung, die dem geſungenen Wort die unbeſtrittene Herrſchaft ſicherte und die dramatiſchen Höhepunkte nur ſparſam aber wir⸗ kungsvoll zu den letzten klanglichen Steigerungen führte. Dieſe Oekonomie zeigte ſich auch in einer äußerſt ſubtilen Erfaſſung der Stärkegrade, in einer Durchſichtigkeit des Klanges bei plaſtiſcher Heraus⸗ arbeitung der einzelnen Inſtvumentengruppen, ſo ſchreibt:„Der daß das Klangbild intenſiv aufleuchtete, aber nie grell wirkte. Umſicht, größte Präziſion des Einſatzgebens gewährleiſteten Klarheit und Sicherheit der Auffüh⸗ rung, die bewußter Geſtaltungswille im ganzen und intuitive Hingebung an den Augenblick zu einer ge⸗ ſchloſſenen, ausgeprägten Leiſtung machten.“ Die„Breslauer Neuenſten Nachrichten“ begleiten Wüſts erſtes Auftreten mit folgenden anerkennenden Worten:„Man ſah der Triſtan⸗Aufführung mit Spannung entgegen. Schon die erſten beiden Akte erbrachten den Beweis, daß Wüſt fraglos ein Därigent von hohen Qmalitäten iſt. Im Techniſchen iſt ſein Schlag ſehr genau und dabei locker genug. Hervorragend auch die eindeutige ſuggeſtiv wirkende Zeichengebung. So ſehr auch Wüſt, vom Augenblick hingeriſſen, im Werke aufgeht, ſo bleibt ſein Dirigieren doch immer beherrſcht und über der Sache ſtehend. Das innere Miterleben wird prä⸗ gnant in den ſichtbaren äußeren Ausdruck über⸗ tragen.“ ſpäter wegen ſeiner ſozialiſtiſchen Majorität— ehe⸗ dem im Volksmunde das„rote Haus“ benannt, iſt einſt als Gefäß reiner Verwaltungsarbeit gebaut worden. Wenn es einmal im Rathaus ein Feſt zu feiern gab, wenn es galt, einen hohen oder berühm⸗ ten Gaſt würdig zu empfangen oder zu bewirten, dann war man meiſt in Verlegenheit Man ſaß in einem ſäulenreichen Foyer umher, zu dem die lei⸗ tenden Männer der Stadtverwaltung von ihren Amtsräumen nur auf Umwegen hintenherum gelan⸗ gen konnten. Im neuen Staate iſt nun das Bedürf⸗ nis ſtärker geworden, auch im Herzſtück der Stadt⸗ verwaltung einen Raum zu haben, der den ſymbol⸗ haften Rahmen für große Ereigniſſe und Stunden der Erhebung ſchafft. Und ſo wird jetzt im erſten Stock des Rathauſes eine Ehrenhalle eingebaut, die zugleich eine Gedenkhalle für die 1500 Gefallenen der Berliner Stadtverwaltung iſt. Die Wände er⸗ halten eine Verkleidung mit Kirchheimer Muſchel⸗ kalk, der Fußboden wird mit Platten aus ſchleſi⸗ ſchem Marmor belegt. Der Ehrenraum wird durch dret Leuchtſchalen aus gedrehtem Marmor und durch drei ovale indirekte Deckenbeleuchtungen ſtimmungs⸗ voll erhellt. Die Fenſter erhalten farbige Bleiver⸗ glaſung. Den Hauptſchmuck der Ehrenhalle bildet die in die Hauptachſe eingelaſſene Steinplatte von drei Meter Höhe, die eine Widmungsſchrift trägt. So wird der geſchichtliche Sitz der Hauptſtadtverwal⸗ tung eine Halle erhalten, die dem unauslöſchlichem Gedenken an die Opfer Berlins, künſtleriſchen Aus⸗ druck gibt, um zu ſagen: In dieſem Hauſe werden nicht nur Steuern errechnet, hier wird auch Geſchichte gemacht. * Natürlich haben wir in Berlin auch Ausſtellun⸗ gen, wenn eigentlich keine Ausſtellungsſaiſon iſt. Derzeit tagt in den Ausſtellungshallen am Zoo die große Waſſerſport⸗ und Luftſport⸗ Ausſtellung. Das iſt eine Sache, die die Ber⸗ liner beſonders angeht, weil ja kaum noch eine deutſche Binnenſtadt in dem Maße eine Seeſtadt wie das von 26 großen Seen umgebene Berlin iſt. Dar⸗ unter befindet ſich der Müggelſee, das„märkiſche Meer“, das ſo groß ist, daß man in ſeinem Mittel⸗ punkt mit dem bloßen Auge kaum noch das Ufer erblickt. Deshalb gehört ein Waſſerfahrzeug zu den Sehnſüchten, von deren Erfüllung beinahe jeder Rieſenbrand wütete in Neuyork In einer Eiſengießerei in Neuyork brach ein rieſiger Brand aus, der ſich bald auch auf einen Holzſtapel⸗ platz und mehrere Garagenbauten ausdehnte. Die Neuyorker Feuerwehr, die in höchſte Alarmſtuſe ver⸗ ſetzt war, hatte alle Hände voll zu tun, um den Brand etuzudämmen. (Weltbild,.) Nationaltheater Mannheim. zum letztenmal in Miete Madame Butterfly“ Heute Samstag von Puceini. Dirigent: Cremer. Regie: Köhler⸗ Helffrich. In der Titelpartie: Guſſa Heiken. Morgen Sonntag im Nationaltheater Urauffüh⸗ rung in Anweſenheit des Komponiſten:„Diener zweier Herren“, Oper von Arthur Kuſte rer, Text frei nach dem bekannten Luſtſpiel von Goldoni Muſikaliſche Leitung: Cremer. Inſzenierung: Köh⸗ ler⸗Helffrich. Bühnenbild: Hans Blanke.— Im Neuen Theater findet die letzte Vorſtellung der er⸗ folgreichen Komödie„Krach im Hinterhaus! von Maximilian Boettcher ſtatt. In der Hauptrolle: Hermine Ziegler. Regie: Friedrich Hölzlin.— Die für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim für Frellag, den 27. März, angekündigte„Tan nhäuſer⸗ Vorſtellung wird auf den 7. April verlegt. Maunheimer Künſtler auswärts. Das Mar⸗ celle-Bächtold⸗ Quartett ſpielt am Montag⸗ nachmittag 16.50 Uhr im Reichsſender München Werke von Schadewitz und Carl Maria von Weber. Thekla Schneider geſtorben. In Freiburg iſt die vor allem in Württemberg geſchätzte Dichterin und Schriftſtellerin Thekla Schneider im 82. Lebensjahre geſtorben. Sie war geboren zu Ravensburg, wo ſie im Grab ihrer Eltern die letzte Ruheſtätte erhält. Thekla Schneider wurde beſon⸗ ders bekannt durch ihre Annette⸗Droſte⸗Forſchungen. Berliner träumt. Sachverſtändig muſtern wir daher auf der Ausſtellung, was es eigentlich alles an ſol⸗ chen Fahrzeugen gibt: Kanus, Kajaks, Jollen, Jach⸗ ten, Motorboote. Das Herz wird einem ſchwer bei der Wahl. Mancher möchte eine flotte Motorjacht, bei dem es nur zum transportablen Paddelboot langt. Aber in zarter Geſellſchaft ſind auch da die Sonntage ſchön, und wir blicken träumeriſch dem Tag entgegen, da wir, das Koffergrammophon an Bord, unterm blauen märkiſchen Himmel wieder mit den Mücken Zwieſprache halten werden * Im Flugſport ſind wir noch nicht ſo weit, daß wir ſchon im eigenen Weekendflugzeug Samstags nachmittags ein liebes Kind zum Kaffee in den Schwarzwald oder nach Helgoland entführen kön⸗ nen. Der luftſportliche Teil der Ausſtellung iſt mehr unterrichtender Natur. Beſonders intereſſant iſt ein Wettbewerb, an dem ſechzehn Fliegerhand⸗ werkstruppen aus dem ganzen Reich teilnehmen. Jede Gruppe arbeitet an einem beſtimmten Flug⸗ zeugteil. Die Gruppe mit der beſten Leiſtung wird von General Göring, dem Protektor der Ausſtel⸗ lung, mit einem Ehrenhumpen ausgezeichnet. Und vielleicht iſt unter den jungen Flugzeughandwerkern ein künftiger Daimler oder Benz des Luftverkehrs, dem die ſiegreiche Idee für das Volksflugzeug ein⸗ fällt, das uns billig wie ein Volksempfänger in die Lüfte unſerer fauſtiſchen Sehnſüchte trägt? * In einem Berliner Großvarieté gab es ſeit dem 1. März eine Rieſenſenſation: ein Artiſt, der auf einer vor dem Vorhang errichteten Perchſtange vor den Augen des Publikums hinaufkletterte und dro⸗ ben, in horizontaler Lage nur noch die Stange berührend, die verwegenſten Tricks aus⸗ führte. Er ſing au, Stadtgeſpräch zu werden. Das Publikum beginnt in Scharen zu ihm zu ſtrömen. Richtig, die Legende hat nicht gelogen, man hat ſel⸗ ten ſo etwas Kühnes geſehen. Der Applaus dringt immer ſtürmiſcher zu dem Artiſten hoch oben hin⸗ auf. Er wagt immer neue, kühnere Kunſtſtücke, vom Beifall angefeuert. Eigentlich iſt ſeine Auftritts⸗ zeit ſchon vorüber. Zehn Minuten ſoll er„arbeiten“, jetzt turnt er ſchon zwanzig Minuten da oben herum. Der Kapellmeiſter und der Abendregiſſeur ſind ſchon Geographie Von Carl Wolff Wenn man ſich den Atlas recht betrachtet, hat auch der die Logik nicht gepachtet. Heute ſuchte ich den Bodenſee und fand ihn ganz unten an des Reiches Rand. Oben aber, dicht bei Dänemark, liegt der Kellerſee. Ich finde ſo was ſtark, wo ein feuchter Keller oben doch ſo ſtört und der Boden gar nicht untenhin gehört. lange nervös und winken ihm, er ſoll endlich auf⸗ hören. Er ſoll runterkommen. Aber der Mann ſchert ſich den Teufel um ihre Rufe. Er turnt weiter. Allmählich wird auch die größte Senſation lang⸗ weilig, dem Publikum tut der Hals weh vom ewigen Hinaufſehen— aber der Mann oben turnt immer noch. Jetzt ſchweigt die Muſik. Der Regiſſeur ruſt energiſch hinauf:„Runterkommen, wir müſſen wefr⸗ ter!“ Endlich bequemt ſich der Tauſendkünſtler, herabzuſteigen. Aber ſo langſam iſt noch nie ein Artiſt eine Perchſtange herunkergeklettert wie dieſer kecke Mann. Als er unten iſt, löſt ſich das Geheim⸗ nis: zwei Kriminalbeamte nehmen ihn in Empfang, die ihn ſchon lange erwartet haben. Er muß ſie wohl vor ſeinem Auftreten geahnt und geſehen haben. Drum wollte er hoch oben auf ſeinem Hand⸗ werkszeug noch ein wenig die Freiheit auskoſten Der Artiſt war ein Franzoſe, den wegen allerhand Schwindeleien ſeine Heimatbehörde ſteckbrieflich ver⸗ folgte und den nun im Auslieferungsverfahren die deutſche Kriminalpolizei verhaften mußte— mitten aus dem Glanz der Bühne heraus Der Berliner Bär, Die Buchausgabe von Hermann Burtes Schau⸗ ſpiel„Warbeck“, das jüngſt im Mannheimer Natio⸗ naltheater erfolgreich erſtau geführt wurde, iſt bei H. Haeſſel in Leipzig erſchienen. 1 — * — —— E Sams S .—— Die fo: hat dem K hörten Au nigen Jah hätte. De⸗ wird ſich ir für den K ſatz ſeiner einem vern ſtimmt zu del Beteili dabei imme Kraftwagen Klärung zu in Händler oͤie erfordern haben die haben zwar ſonſtige Ve achten und in wichtiger und dem L Begriff der nicht weiß, neu kauft wird dadur fer einem! fabrikneuen verdient. Es wann ein 5 als ſolcher Die Anf über die Fi gens geäuße einem Punk für einen ſa daß der Wa iſt und aus Automobilfa Wunſch des oder ſonſtige der Herſtelle keinen Fall der Anfechtu Täuſchung o Weiter i ß er fo ſen und im liegt ber N. lehr nach de⸗ würde 0 muß un ſenen Wa dieſe Eigenſt Iſt der als Probe man häufig der Wagen wenn er nich ieſer Anſich iſt es richtig ſtrecke, die d zurückzuleger machen. Da Fabrikneuhei daß heute Fabrik einge und Händler der Autohalt lange Jahre erſten 10 fahren, er Wird aber ei als Vorführr ſichtiges Einf des Kunden will„Leiſtun Motor mane zuläſſig iſt. ziemlich häu fahrten bis z man unmög 1 1 5 ö Sa zeichnen. Es iſt oͤah 6 neuhei 1 ickg it nicht geſas heit ausſchlie ſein. Macht gen eine Pro die Eigenſcha ſtändig dar tung eines eingehenden 1 den, bis er de dig bis zu 1 Kraftwagen im Betrieb Man vertr daß ſog. U vom Herſtelle⸗ fers dem We neuheit belief ſein und die ſehr groß. U des Käufers werden. Etwa fahrten, die vorgenommen ſicherheit zu Wagen den Das gil er Zulaſſun bon der Poli, dieſen Jahrte —— Samst ag, 21. März/ Sonntag. 22. März 1936 Wann iſt ein Kraftwagen fabriknen? Die fortſchreitende Motoriſierung Deutſchlands hat dem Kraftwagengeſchäft ſchon jetzt einen uner⸗ hörten Aufſchwung verliehen, wie ihn noch vor we⸗ nigen Jahren kein Menſch erwartet oder erhofft hätte. Der kraftvoll durchgeführte Autoſtraßenbau wird ſich in naher Zukunft ſo verkehrsfördernd und für den Kraftwagenherſteller und Händler im Ab⸗ ſatz ſeiner Wagen ſo günſtig auswirken, daß mit einem vermehrten Umſatz im Kraftwagenhandel be⸗ ſtimmt zu rechnen iſt. Für alle am Kraftwagenhan⸗ del Beteiligten(Herſteller, Händler, Käufer) wird dabei immer die Frage brennend bleiben, wann ein Kraftwagen als ſabrikneu anzuſprechen iſt. Hier Klärung zu ſchafſen, iſt dringend nötig, weil weder in Händler⸗ noch in Laienkreiſen in oͤieſer Frage die erforderliche Klarheit herrſcht. Auch die Gerichte haben die Frage noch nicht eindeutig geklärt. Es haben zwar Händlerverbände, Handelskammern und ſonſtige Vertretungen des Kraftwagenhandels Gut⸗ achten und Anweiſungen herausgegeben, die aber in wichtigen Punkten ſtark voneinander abweichen und dem Laien keine beſtimmte Vorſtellung vom Begriff der„Fabrikneuheit“ verſchaffen, ſo daß er nicht weiß, wann er einen Kraftwagen als fabrik⸗ neu kauft oder verkaufen darf. Die Unſicherheit wird dadurch noch erhöht, daß leichtfertige Verkäu⸗ ſer einem Wagen auch dann die Eigenſchaft eines fabrikneuen beilegen, wenn er ihn beſtimmt nicht verdient. Es iſt daher unbedingt nötig, aufzuzeigen, wann ein Kraftwagen als fabrikneu bezeichnet und als ſolcher verkauft werden darf. Die Anſichten deer einzelnen Gutachter, die ſich über die Frage der Fabrikneuheit eines Kraftwa⸗ gens geäußert haben, gehen ſtark auseinander. In einem Punkt ſtimmen ſie aber alle überein: Es iſt für einen fabrikneuen Wagen unbedingt erforderlich, daß der Wagen von der Herſtellerfirma ſelbſt gebaut iſt und aus neuem Material beſteht. Würde eine Automobilfabrik aus eigenem Antrieb oder auf Wunſch des Käufers einen alten Motor einbauen oder ſonſtige ältere, gebrauchte Beſtandteile, ſo darf der Herſteller oder Händler einen ſolchen Wagen auf keinen Fall als ſabrikneu verkaufen, wenn er ſich nicht der Anfechtung des Kaufvertrages wegen argliſtiger Täuſchung oder wegen Irrtums ausſetzen will. Weiter iſt vom fabrikneuen Wagen zu fordern, Haß er töch nicht zum Verkehr zugelaſ⸗ ſen und im Verkehr verwendet worden iſt. Dabei liegt ber Nachdruck auf der Verwendung im Ver⸗ nach der Zulaſſung. Denn die Zulaſſung allein würde die Fabrikneuheit noch nicht ausſchließen, es Ruß unbedingt die Benützung eines ſolchen zugelaſ⸗ ſenen gens im Verkehr hinzukommen, wenn er dieſe Eigenſchaft verlieren ſoll. Iſt der Kraftwagen noch nicht zugelaſſen, aber als Probewagen einige Zeit gelaufen, ſo findet man häufig in Händlerkreiſen die Anſicht vertreten, der Wagen ſei noch als fabrikneu zu bezeichnen, wenn er nicht mehr als 1000 Kilometer gelaufen ſei. Dieſer Anſicht kann nicht zugeſtimmt werden. Wohl iſt es richtig, daß im Verhältnis zur Geſamtfahr⸗ ſtrecke, die der Wagen ſpäter einmal im Gebrauch zurückzulegen haben wird, 1000 Kilometer nichts aus⸗ machen. Darauf kommt es aber für den Begriff der Fabrikneuheit nicht an. Jeder Eingeweihte weiß, daß heute der Serienwagen nicht mehr von der Fabrik eingefahren wird, ſondern daß der Herſteller und Händler dieſe Arbeit dem Käufer überläßt. Will der Autohalter die Lebensdauer ſeines Wagens auf lange Jahre erſtrecken, dann muß er gerade die erſten 1000 Kilometer ſehr vorſichtig fahren, er darf den Wagen keinesfalls anſtrengen. Wird aber ein Probewagen ſtändig vom Händler als Vorführungswagen benutzt, ſo läßt ſich ein vor⸗ ſichtiges Einfahren bis 1000 Kilometer im Intereſſe des Kunden nicht immer durchſetzen. Der Käufer will„Leiſtung“ ſehen. Zu dieſem Zweck muß der Motor manchmal mehr angeſtrengt werden, als es zuläſſi Geſchieht das öfter— und das kann lich häufig der Fall ſein, wenn man Probe⸗ fahrten bis zu 1000 Kilometer zugeſteht— ſo kann man unmöglich ſolchen Wagen als„fabrikneu“ be⸗ zeichnen. Es iſt daher nach meiner Meinung unrichtig, die brikneuheit des Wagens auf die Anzahl der be⸗ zurückgelegten Kilometer abzuſtellen. Damit iſt nicht geſagt, oͤaß jede Probefahrt die Fabrikneu⸗ heit ausſchließen könnte. Davon kann keine Rede ſein. Macht ein Käufer gelegentlich mit einem Wa⸗ gen eine Probefahrt, ſo nimmt dieſe ihm keineswegs die Eigenſchaft des fabrikneuen Wagens. Nur ſtändig darf der Händler nicht, um ſich die Hal⸗ kung eines Vorführungswagens zu erſparen, die eingehenden neuen Wagen zu Probefahrten verwen⸗ den, bis er damit 1000 Km. abgefahren hat. Ein ſtän⸗ dig bis zu 1000 Km. als Probewagen gelaufener Kraftwagen iſt nicht mehr fabrikneu, ſondern ein im Betrieb ſtändig gelaufener Vorführungswagen. Man vertritt auch die Anſicht in Händlerkreiſen, daß ſog. Ueber führungs fahrten vom Herſteller oder Händler zum Wohnſitz des Käu⸗ fers dem Wagen ſtets die Eigenſchaft der Fabrik⸗ neuheit beließen. Die Fahrſtrecke kann ſehr weit ſein und die Anſtrengung für den neuen Motor ſehr groß. Unbedingt müßte hier die Zuſtimmung des Käufers für die Ueberführungsfahrt eingeholt werden. Etwas ganz anderes ſind die Prüfungs⸗ fahrten, die mit dem neuen Kraftwagen im Werk vorgenommen werden, um die Bau⸗ und Betriebs⸗ cherheit zu prüfen. Sie nehmen natürlich dem W den Charakter eines fabrikneuen Wagens Das gilt auch von allen den Fahrten, die vor Zulaſſung nach den geſetzlichen Vorſchriften von der Polizei verlangt werden können. Bei allen bieſen Fahrten darf aber der Kraftwagen weder * innerlich noch äußerlich einen Schaden erleiden. Geſchieht dies und der Wagen muß repariert werden, dann handelt es ſich bei dem darauffolgen⸗ den Verkauf nicht mehr um einen fabrik⸗ neuen Wagen. Anders liegt der Fall aber. wenn z. B. nach der Lieferung ſich ein Ma⸗ terialfehler oder dergleichen herausſtellt, der ſchon beim Kaufabſchluß vorhanden war. Muß da der Wagen nochmals zurück in die Fabrik zur Beſeiti⸗ gung des Mangels, und will ihn der Käufer nun⸗ mehr als fabrikneu verkaufen, ſo darf er das, wenn er ihn noch nicht nach der Zulaſſung gefahren hatte, es ſei denn zu einer oder der anderen Probefahrt. 5 Man hörte früher öfter— ſo namentlich von der Deutſchen Autoliga— ein K raftwagen ſei nur dann fabrikneu, wenn das Fahrzeug den neu⸗ Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Her⸗ ſtellerfirma darſtelle. Dieſe Forderung geht ſten, marktgängeriſchen Typ der entſchieden zu weit ja ſie hat eigentlich mit der „Fabrikneuheit“ nichts zu tun. Würde man dieſen Standpunkt vertreten, dann dürfte kein Händler im Frühjahr, wenn die neuen Typen der von ihm ver⸗ tretenen Herſtellerfirma auf dem Markt erſcheinen, ein Modell des vergangenen Jahres als fabrikneu verkaufen und anbieten, obwohl es bei ihm nur auf Lager geſtanden hat und nicht benutzt worden iſt. Man verwechſelt hier: Fabrikneuheit mit dem neue⸗ ſten Modell. Damit hat aber der fabrikneue Wa⸗ gen nichts zu tun. Es gibt ja auch eine Reihe von Käufern, die ſich vorjährige, zurückgeſetzte Modelle zulegen, weil ſie billiger ſind. Alle dieſe Wagen aber ſind, obwohl nicht„neueſte Mode“, fabrikneue Fahr⸗ zeuge. Die gegenteilige Anſicht iſt für die Praxis überhaupt nicht verwendbar. Man hat auch nicht gehört, daß ſie im Kraftwagenhandel Handelsbrauch oder handelsüblich geworden wären. Und das iſt recht ſo. Landgerichtsrat Dr. Voigt, Dresden. Probefahrt im Dieſelauto Die von Hanomag und Daimler⸗Benz erſtmals gezeigten Perſonen wa gen⸗Dieſel⸗ motoren ſind„die“ Senſation der oͤtesjährigen Berliner Automobil⸗Ausſtellung. Beide Motoren machen äußerlich einen ganz vorzüglichen Eindruck; um ſo lebhafter war der Wunſch des Referenten, bei einer längeren Probefahrt ihr Verhalten im Betrieb kennenzulernen. Der erſte ſerienmäßige Dieſel⸗Perſonenwagen der Welt! Der mit einem 45⸗PS⸗Vierzylinder⸗Dieſelmotor ausgerüſtete Wagen befördert 6 Perſonen, erreicht eine Höchſtgeſchwindigkeit von etwa 90 Km.⸗Std. und verbraucht auf 100 Kilometer Fahrtſtrecke nur für ca. 2 Mk. Brennſtoff. (Werkzeichnung) Die Hanomag hat einen der neuen Kleindieſel in eine„RecordtLimuſine eingebaut, die normaler⸗ weiſe durch einen Vierzylinder⸗Benzinmotor von 1,5 Liter Hubvolumen und 32 PS Bremsleiſtung an⸗ getrieben wird. Der Dieſel, ebenfalls ein Vier⸗ zylinder, entwickelt die gleiche Leiſtung bei etwas größerem Hubvolumen(1,6 Liter) und natſtrlich auch Gewicht. Als Brennſtoff dient Gasöl, das durch eine Boſchpumpe mit pneumatiſcher Regelung eingeſpritzt wiroͤ. Zur Erleichterung des Anſpringens bei kalter Maſchine iſt in die Saugleitung eine ebenfalls von Boſch ſtammende elektriſche Wärmvorrichtung ein⸗ gebaut. Die Probefahrt mit der Dieſel⸗Limuſine führte zunächſt durch ſtark belebte Berliner Straßen, wobei ſich der Motor als mindeſtens ebenſo elaſtiſch und anzugsfreudig wie ſein benzingetriebener Bruder er⸗ wies. Die Geräuſchentwicklung bei niedrigen und mittleren Drehzahlen iſt allerdings etwas größer, doch keineswegs ſo, daß ſie irgendwie läſtig oder ſtörend wirkt. Bei Fahrgeſchwindigkeiten über 60 Stundenkilometer wird der Unterſchied immer gerin⸗ ger, und im höchſten Drehzahl⸗Bereich(30003500 Umdr.,/ Min.) iſt der Dieſel ſogar eher ruhiger als der gleichſtarke Vergaſermotor. Die Spitzengeſchwin⸗ digkeit des Wagens liegt bei 85—90 Stundenkilo⸗ meter. Genaue Verbrauchsmeſſungen konnten wegen der Kürze der für die Fahrverſuche zur Verfügung ſtehenden Zeit leider nicht vorgenommen werden. Nach Werksangaben werden pro 100 Kilometer—8 Liter Gasöl zum Preis von je 19 Pfg. verbraucht. Danach kann ſich jeder ſelbſt ausrechnen, was für ein geradezu lächerlich billiges Vergnügen das Fahren in einem ſolchem Dieſelperſonenwagen iſt. Der neue Kleindieſel von Daimler-Benz, der gleichfalls einer längeren Fahrprüfung unter⸗ zogen wurde, iſt ein Vierzylinder von 2,6 Liter Hub⸗ volumen und einer Bremsleiſtung von 45 PS bei 3000 Umdr.y Min. Der Motor iſt alſo erheblich ſtär⸗ ker als der Hanomag⸗Dieſel und wird dementſpre⸗ chend auch in ein größeres und ſchwereres Chaſſis eingebaut. Die Probefahrt wurde mit einem ſechs⸗ ſitzigen Landaulet unternommen, das vorher meh⸗ rere Stunden hei einer Temperatur von unter Null Grad im Freien geſtanden hatte und deſſen Motor infolgedeſſen vollkommen ausgekühlt war. Er ſprang nichtsdeſtoweniger augenblicklich an und lief im Leerlauf einwandfrei mit 400—500 Umdr. Min. Be⸗ züglich Elaſtizität, Anzugsvermögen und Geräuſch⸗ entwicklung gilt das gleiche, was vorhin über den Hanomag⸗Dieſel geſagt wurde. Die Höchſtgeſchwin⸗ digkeit des Wagens beträgt ca. 90 Km. Std. Der Brenuſtoffverbrauch ſtellt ſich laut Werksangabe auf 45 PS Perſonenwagen⸗Dieſelmotor von Mercedes⸗Benz In der Mitte iſt deutlich die Brennſtolſpumpe zu erkennen, von der 4 dünne Rohrleitungen zu den in den Zylinderköpfen ſitzenden Einſpritzdüſen führen. (Werkzeichnung) 10—11 Liter Gasöl= 1902,09 Mk. pro 100 Kilo⸗ meter. Derſelbe Wagen würde mit Vergaſermotor mindeſtens 14 Liter Benzin zu je 38 Pfg. 5,32 Mk. verbrauchen. Es ergibt ſich alſo bei Dieſelbetrieb für 100 Kilometer eine Betriebskoſtenerſparnis von 3 Mark, für 100 000 Kilometer eine ſolche von über 3000 Mark! Dr. H. W. Der Güterfernverkehr im zeichen des Laßtwagens Wie ſehr Deutſchland auf dem Gebiete des Per⸗ ſonenwagenverkehrs an die Spitze der führenden Automobilländer getreten iſt, erkennt man an dem mächtigen Tempo der Abſatzentwichlung. Im ver⸗ gangenen Jahre haben unſere Zulaſſungsziffern zum erſten Male die franzöſiſchen überſchritten. Wie raſch ſich die Motoriſierung in Deutſchland durch⸗ geſetzt hat, mag man aus der Tatſache erſehen, daß die Zulaſſungen in Großbritannien, das in der Au⸗ tomobiliſterung in Europa in Front iſt, ſich ſeit 1932 verdoppelt, in Deutſchland aber mehr als vervier⸗ facht haben. Die Automobilinduſtrie hat unter allen Wirtſchaftsgruppen den größten Auftrieb zu verzeichnen. Das wird auch durch die neueſten Unterſuchungen des Statiſtiſchen Reichsamtes beſtä⸗ tigt, indem erklärt wird, daß Erzeugung und Abſatz von Kraftfahrzeugen im Jahre 1935 den Umfang des Rekordjahres 1928 weit übertroffen haben. Ein Schlaglicht auf die ganze Situation und auf die er⸗ ſtaunliche Aufwärtsentwicklung werfen die erſt vor kurzem veröffentlichten Zahlen einer der größten deutſchen Autofirmen, von Daimler⸗Benz. Das Unternehmen gab folgendes bekannt: Produktionsziffer 1932: 57,4 Mill. Mark, 1935: 200 Mill. Park; Beſchäftigtenzahl 1932: 9066, 1935: 27 000. 4 In dieſen Ziffern ſpiegelt ſich deutlich das moto⸗ riſterte Deutſchland Adolf Hitlers wider, dem es hauptſächlich zu verdanken iſt, daß wir den weiten Vorfprung anderer motortiſterter europäiſcher Staa⸗ ten längſt eingeholt haben. Denn er hat das Signal zu dieſer Verkehrsrevolution gegeben Als Ergeb nis hiervon kann verbucht werden, daß die Zahl der Einwohner, auf die in Deutſchland durchſchnittlich ein Kraftwagen kommt, ſich von 88 auf 59 vermin⸗ dert hat, ſo daß wir nunmehr den Weltdurchſchnitt von 58 Fahrzeugen erreicht haben. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Zu⸗ laſſungen im Jahre 1935 an Perſonenwagen 180 000, die der Laſtwagen 43 966 betrugen, ſo müſſen wir dabei bedenken, daß die Perſonenwagenentwicklung ohnedies erſt einmal Pionierdienſte leiſtet für die Nutzwageninduſtrie. Es iſt eine alte Erfahrung, daß überhaupt das Tempo in der konſtruktiven Fortent⸗ wicklung des Nutzwagens viel langſamer iſt als das des Perſonenwagens; viele Errungenſchaften im Nutzfahrzeugbau finden oft erſt Anwendung, wenn ſte im Perſonenwagenbau längſt ſelbſtverſtändlich geworden ſind. Die Entwicklungsgeſchichte von Au⸗ tomobilbau und Automobilabſatz beweiſt das. 147. Jahrgang/ Nr. 137 e.....—— e————— Aber faſt ſcheint es, ob im Augenblick das Schwergewicht der Verkehrserſchließung ſich zum Güterfernverkehr verſchoben hat. Dieſer hat vor allem in den letzten zehn Jahren einen ſo gewal⸗ tigen Aufſchwung genommen, weil der ſchnellaufende Fahrzeug⸗Dieſel ſeine Wirtſchaftlichkeit und ſeine Zuverläſſigkeit im automobilen Gütertransport be⸗ wieſen hat. Einen nicht unerheblichen Anteil an den Erfolgen dieſer Entwicklung hat ſelbſtverſtändlich der oͤeutſche Konſtrukteur; denn während man in der Perſonenwagen⸗Konſtruktion pro Fabrik im allge⸗ meinen mit drei bis fünf Modellen auskommt, muß der Konſtrukteur von Nutzkraftwagen mindeſtens zehn bis zwölf Typen herausbringen, vom kleinen 1½ Tonner bis zum dreiachſigen 10-Tonner. Da eine unbeſtreitbare Ueberlegenheit des Laſtwagen⸗ güterverkehrs über den Bahnbetrieb in mancher Hinſicht vorhanden iſt, hat auch die Reichsbahn den Kraftwagen in den Dienſt des Transportproblems geſtellt. Der ewige und zum Teil hinter den Kuliſſen er⸗ bittert geführte Kampf Schiene Kraftwagen iſt be⸗ kannt. Da die Problemſtellung auch im internativ⸗ nalen Verkehr eine gewiſſe Bedeutung erlangt hat, hat man zur Prüfung all der einſchlägigen Fragen bei der IH in Paris einen Sonderausſchuß ein⸗ geſetzt. In Deutſchland aber hat man durch das 1935 eine klare Entſcheidung her⸗ Geſetz vom 26. 6 beigeführt. Es iſt beſtimmt worden, daß der geſamte Güterfernverkehr auf der Landſtraße einer Geneh⸗ migung bedarf und daß dieſer Fragenkomplex von dem hierzu eigens gegründeten Reichskraſtwagen⸗ Betriebsverband bearbeitet werden ſoll. Dieſe Or⸗ ganiſation, die unter der Führung erfahrener Fach⸗ leute ſteht und durch ihre bisher geleiſtete Arbeit die Gewährleiſtung einer einheitlichen Leitung nach ſachlichen Geſichtspunkten auch unter Wahrung der Reichsbahnintereſſen erkennen läßt, berechtigt zu der Erwartung, daß der Laſtwagen⸗Güterfernverkehr in den nächſten Jahren einen erheblichen Auftrieb erhalten wird, ſo daß die Kraftverkehrswlirtſchaft auch vom Nutzwagen her einen bedeutenden Ankrieb bekommt. Wie ſehr die Automobilinduſtrie auf die kommende Entwicklung gerüſtet iſt, wird die in die⸗ ſen Tagen beginnende Internationale Automobil- ausſtellung zeigen. Sie führt uns die immer tretende Beherrſchung des Laſtfernverkehrs durch den Kraftwagen, der nicht nur in der Privatwirt⸗ ſchaft, ſondern auch beim modernen Heer eine große Rolle ſpielt, vor Augen. Die Bedeutung des Laſt⸗ kraftwagens als Transportmittel in der Güter⸗ beförderung iſt uns in der letzten Zeit immer mehr beim Anblick der Landſtraßen zum Bewußtſein ge⸗ kommen. Wie ſehr demſelben aber auch eine ent⸗ ſcheidende Tragweite beim Militär zukommt, beweiſt das Beiſpiel des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges. Die geſamte Manßborierfähigkeit der Truppen, Nach⸗ ſchub, Verpflegung uſw. hängen vielfach vom Laſt⸗ kraftwagen ab. Ein Staat mit einem hochentwickelten Laſtkraftwagenverkehr und einer entſprechend aus⸗ gebauten Laſtkraftwagen⸗Induſtrie wird auch vom wehrpolitiſchen Standpunkt aus mit größerer Ruhe der Zukunft entgegenſehen können, als ein auf die⸗ ſem Gebiete zurückgebliebenes Land. Schon im Weltkrieg hat der Kraftwagen einmal eine große Schlacht entſchieden. Es war damals, als an der Marne die Franzoſen auf ihrem Rückzug in größte Bedrängnis kamen. In dieſer denkwürdigen Situation requierierte General Gallieni, derkomman⸗ dant von Paris, 4000 Kraftöroſchken, warf damit ein volles, in letzter Minute friſch aufgeſtelltes Armee⸗ korps an den Brennpunkt des Kampfes und trug da⸗ mit zum entſcheidenden Ausgang der berühmten Marneſchlacht bei. Wenn alſo einſt ſchon der Kraftwagen die Rolle des„Züngleins an der Waage“ ſpielen konnte, um wieviel mehr wird das der Fall in der völlig moto⸗ riſterten Zukunft ſein! mehr in Erſcheinung * Kraftwagen⸗Sauggaserzeuger für Holz und Holzkohle. Von Dipl.⸗Ing. W. Thoelz. 98. Band der Autotechniſchen Bibliothek. Verlag Richard Carl ymioͤt u. Co., Berlin W 62. Das Buch bringt über Sor serzeuger eine zu⸗ ſammenfaſſende Ueberſicht. Im ditt 1 werden die allgemeinen Forderungen an ein Tr Holzgas als Treibmittel für Vergaſe Anforderun⸗ gen an einen Gaserzeuger, an einen ei und die Beeinfluſſung der Motorenleiſtung be Im zweiten Abſchnitt werden die verſchiedenen S eme der Holzgaserzeuger geſchildert und die e hrungen dargelegt, die bei Fahrten mit Holzgas im dtverkehr und auf ebener Lanödſtraße gemacht wurden. Der dritte Abſchnitt iſt dem Holzkohlengas und Holzkohlengaserzeuger gewid⸗ met. Der Kluge Geschäftsmann weiß darüber Bescheid, daß er seine Insertion dadurch verbilligen kann. daß er einen Mengen- Abschlußſ nach Staffel B tätigt, dann bat er tolgende Vergünstigungen: Bel 1000 bAfllimeter-Zeſlen 3 v. H. — 3000 1 5 5 v. H. — 5000 2 10 b. H. „10000.„ en. „20000 85 20 u. H. Verlangen Sie Dertreterbesuch Neue Mannheimer Zeitung Wolf 8 Diefenbach Telephon 42433/43715 Ab 1. April: Ausstellungsraume P 6 28 3 r Wanderer 11 TTG iN Generalvertreter Friedrichsfelder Str. 51 ben.— e 8. Seite/ Nummer 137 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe Samstag, 21. März Sonntag, 22. März 1936 Radſportler rüſten für Olympia In allen Ländern bewerben der Olympi ihre Zahl iſt zieml het den Vorbereitungen, ſo daß auf Bahn und Straße zweifellos überaus In Dänemark, wo der Radſport in hoher Blüte steht, hat man ſich natürlich vorgenommen, recht gut und ſtark in Berlin vertreten zu ſein; man macht ſich auch Hoff⸗ nungen auf ein erfolgreiches Abſchneiden. Schwierigkeiten bereitet allerdings die Finanzierung, da der Staat nichts zugeben will. Nun hat ein Kopenhagener Kaufmann ſich erboten, die Patenſchaft für die Entſendung eines däni⸗ ſchen Radſportlers nach Berlin zu übernehmen. Da dieſes Beiſpiel Nachahmung fand, will der Däniſche Verband jetzt einen allgemeinen Aufruf zur Gewinnung ſolcher„Paten“ erlaſſen. Die Ausloſung der„Olympiakinder“ an die Pa⸗ ten ſoll erfolgen, wenn die Auswahl der Mannſchaften in allen Sportzweigen bekannt iſt. Frankreichs Olympia ⸗ Radfahrer arbeiten nach einem beſtimmten Trainingsprogramm. Für die Bahn⸗ fahrer ſind eine Reihe von Verxanſtaltungen vorgeſehen, aus denen ſich ſchließlich die Olympiamannſchaft ergibt. Das gleiche gilt für die Straßenfahrer, die aus der großen Zahl der Anwärter gleichfalls durch Ausſcheidungsrennen die Beſten ermitteln. In Oeſterreich hat das Training unter Leitung von Franz Poreſſon zum Teil ſchon begonnen. Es ergab ſich dabei, daß die Teilnehmer der erſten Uebungsfahrt kör⸗ perlich in guter Kondition ſind und ein flottes Tempo hal⸗ ten konnten. Der beſte Mann ſcheint der vielfache öſter⸗ reichiſche Meiſter Schmaderer zu ſein. Syſtematiſch ſoll nun die Leiſtung der Olympiakandidaten geſteigert werden, bis man zu einem geeigneten Zeitpunkt die endgültige Auswahl vornimmt. Die holländiſchen Radſportführer haben ſich in Berlin bereits an Ort und Stelle von der Unterbringung ihrer Schützlinge im Olympiſchen Dorf überzeugt und ſind auch die 100⸗Km.⸗Rennſtrecke abgefahren, um zu Hauſe aus eigener Kenntnis Bericht erſtatten zu können. Auch ſtber öte erſt noch zu bauende Radrennnbahn ließen ſie ſich genau unterrichten. Wie man weiß, ſollen auf der nahe der Deutſchlandhalle zu errichtenden Anlage die Bahnrennen ausgetragen, gleichzeitig aber die Möglichkeit geſchaffen werden, ſie in die Deutſchlanoͤhalle zu verlegen, wenn es ſtark regnen ſollte. Wie weit ſich dieſer Doppelplan durch⸗ führen läßt, iſt im Augenblick noch nicht entſchieden. und eifrig chen Kämpfe nd werden. Hollands Olympia⸗Prüfung der Reiter Mit größtem Eifer treffen Hollands Reiter ihre Vor⸗ bereitungen für die Olympiſchen Spiele. Nach der Teil⸗ nahme an der internationalen Vorbereitungs⸗Military 1935 in Berlin⸗Döberitz wurden die internationalen Turniere mit dem Ziel, Schulung fürs Olympia, beſchickt. Die große Olympiaprüfung der Holländer geht nun vom 30. April bis 2. Mai in Amersſort, wo ſich die Retitſchule be⸗ findet, vor ſich. Von den bereits jetzt feſtſtehenden Teil⸗ nehmern nennen wir den Olympiaſieger von Amſterdam und Los Angeles, Lt. pfahud de Mortanges auf„Mädel wie Du“ oder„Ikarus“, Rittm. Baron Strtema van Groveſtins auf„Blitzmädel“, Rittm. de Kruyff auf „Tahiti“ oder„Sarie Marijes“, Lt. Thonet auf„Harle⸗ klin“ oder„Danſeuſe Roſe“, Hptm. Verſteegh mit.„Ad Aſtor“ und Lt. Greter mit„Ernica“ oder„Trixie“, die zumeiſt in Deutſchland nicht unbekonnt ſind. Mannſchafts⸗ führer für Berlin wird Oberſt Quarles van Uffard ſein. Erik Larſſon Langlaufſieger 1 Schwediſche Schimeiſterſchaften in Lulea Bei den Schwediſchen Schi⸗Meiſterſchaften in Lulea wurde nach dem Staffelwettbewerb der Langlauf über 15 Km. ausgetragen. Die Schneeverhältniſſe waren gut, aber das Wetter durch einen ſchneidenden Wind nicht gerade günstig. Wie ſchon bei den vorongegongenen Wettbewerben ſaßh man auch im Langlauf einen großen Teil alter Bekaun⸗ ſer aus Garmiſch⸗ Partenkirchen. Sieger wurde der Olympia⸗ ſteger des 18⸗Km.⸗Langitufs von Gormiſch⸗Portenkirchen, der Schwede Erik Larſſon, in:11:24 Stunden vor feinen Landsleuten Martin Matsbo(:15:08), Nils Eng⸗ lund(:15:20) und Hjalmar Bergſtröm(:15:85). Hockey am Sonntag Der kommende Sonntag ſieht ſämtliche Mannheimer Hockeyvereine im Kampf. Das Haupbtreſſen findet auf dem Platze des T1846 ſtatt, wo der TV 1846 die M7 zum Klub kampf müt 6 Mannſchaften empfängt. Das Zuſammen⸗ treffen der beiden augenblicklich wohl ſtärkſten Mannheimer Vereine iſt vollkommen offen. Auf jeden Fall iſt mit inter⸗ eſſanten Kämpfen zu rechnen. VfR empfängt mit dem J G⸗Sport⸗Verein Frankfurt eine ſtarke Elf des Gaues Südweſt. Die Mannheimer ſollten in der Lage ſein, die Gäſte knapp zu ſchlagen. TB Germania muß nach Ludwigshafen zu dem Reichs bahn⸗Turn⸗ und Sport⸗ Verein. Der Turnerbund muß in Ludwigshafen eine beſſere Leiſtung wie vor 8 Tagen gegen die MTG, bieten, un zu einem Siege zu kommen. 1 TW 1846 Frankenthal— TV v. 1846 Maunheim (Frauen]:3 Die Elf des TV Mannheim konnte auch dies mal wieder einen ſicheren Sieg über den T Frankenthal er⸗ ringen. Das zahlenmäßige Ergebnis wird der Ueberlegen⸗ het der Mannheimerinnen nicht einmal gerecht wenn man Verückſichtigt, daß der Sturm durch die Fußbolltore getäuſcht wurde, in die die kleineren Hockeytore hineingeſtellt waren, und dadurch viele ſchöne Schüſſe in den Fußballtoren lan⸗ Feten. Die Mädchenelf des TV Mannheim war über die Mädchen von Frankenthal mit 20 erfolgreich. Internationale Tennistagung in Paris Am zweiten Tag der Tagung des Internationalen Tennis⸗Verbandes in Paris hatten die Beſchlüſſe der ver⸗ tretenen Nationen für Deutſchland inſofern eine beſondere Bedeutung, als Dr. Schomburgk als Deutſchlands De⸗ legierter bereits für 1937 eine Termin⸗Entſcheidung zu erhalten verſuchte, die Deutſchland zum Ausgleich für den Ausfall der Internationalen Meiſterſchaften im Olympfa⸗ Jahr terminlich ſtark begünſtigte. Die Delegierten, die unter dem Vorſitz des Schweizers Barde tagten, nahmen von der Abſage der Deutſchen Meiſterſchaften Kenntnis und beſchloſſen, Deutſchland für 1987 einen Termin von Ende Mai bis Anfang Juli einzuräumen. Die Entſchei⸗ dung hierüber fällt jedoch erſt ſpäter. Auch über die Ge⸗ nehmigung des internationalen Turniers, das im Rahmen der großen Golfwoche in Baden⸗Baden in den Tagen vom 18. bis 22. Auguſt 1936 ſtattfinden ſoll, ſteht noch aus. In den Internationalen Tennis⸗Verband wurden folgende Nationen als neue Mitglieder aufgenommen: Luxemburg, Rhodeſia, Mauritius und Philippinen. Die Aufnahme der ürkei wurde zurückgeſtellt, da noch einige Dinge zu er⸗ led igen ſind. Spiele zwiſchen Amateuren und Profis wurden vom Internationalen Tennis⸗Verband erlaubt, jedoch nur mit dem Bemerken, daß dieſe am 1. Januar eines jeden Jah⸗ res, ſpäteſtens aber ſechs Wochen vor Beginn der Ver⸗ anſtaltung beim internationalen Verband gemeldet wer⸗ den. Eine Ausnahme macht die Tildentruppe, deren Mit⸗ glieder ihr Geld nicht als Tennislehrer verdienen, ſondern wie ein Zirkus herumreiſen und ihr eigenes Spiel zu Verdienſtmöglichkeiten machen. Ehe man zur Terminfeſt⸗ ſetzung ſchritt, wurde beſtimmt, daß Dänemark, Schweden und Norwegen abwechſelnd internationale Hallen⸗Tennis⸗ meiſterſchaften durchzuführen haben. 7 — Unſere Olympia ⸗Siegerin Als ich die große Rede des Führers vor dem Reichstag hörte, da kam mir nur eines ſchlagartig zum Bewußtſein: „Und neben dieſem Mann haſt du ſitzen dürfen.“ Sonſt denke ich genau, wie jeder andere Deutſche auch, nämlich, daß wir alle zu unſerem Führer ein felſenfeſtes Ver⸗ trauen haben und ihm am 29. März unſere Stimme geben. Heil Hitler! (gez.) Chriſtel Cranz. Unſer Meiſterturner Konrad Frey ſchreibt uns:„Ich bin in dem kleinen Bad Kreuznach zu Hauſe. Meine Heimat liegt nahe an der Zone, in der jetzt wieder Militär liegt und ich habe erfah⸗ ren, welch ungeheuren Jubel die Tat des Führers in mei⸗ ner Heimat ausgelöſt hat. In dieſen Jubel haben wir alle von ganzem Herzen eingeſtimmt, meine Kameraden im Turnverein und meine Kameraden in der Olympia⸗Kern⸗ mannſchaft. Wir ſind ſtolz auf unſeren Führer und wir folgen ihm, wohin auch immer der Weg führen mag.“ ſchleſiſchen Dorfes anz in Garmiſch⸗ i n Namen or Dem Standesbeamten eines kleinen kam, als er vom Sieg von Chr 0 Partenkirchen hörte, i 9 0 doch ſchon einmal in iner Folianten geleſen hätte. Und richtig: Chriſtl Cranz ſtammt mütter⸗ licherſeits aus Schleſien! Die Mutter unſerer Olympiaſiegerin wurde gefragt, ob d ſtimme. Sie ant⸗ wortete bejahend.„Ich, die Mutter von Chriſtl, bin die Tochter von Dr. med. Joſef Schubert, der i Wiesbaden das Sanatorium Bad Nerothal beſaß und ſtarb. Er war der Sohn des Bauerngutsbeſitzers Joſef Schubert und ſeiner Frau Erneſtine, geb. Hübner, die in Altmohrau bei Seitenberg ein Bauerngut hatten, die Familie Schu⸗ bert noch beſitzt und heute von Fan Rother, einer En⸗ kelin, bewirtſchaftet wird. Wir ſind in enger Fühlung mit Ein 15%½ jähriges Mädchen Sie wollen meine Gedanken über unſeren Führer wiſ⸗ ſen? Ich ſchicke voraus, ich bin ein 1572jähriges Mädchen. Aber ich glaube felſenfeſt: Adolf Hitler, unſer Führer, iſt uns von Gott geſandt, er lebt und ſtirbt für uns, und wir alle werden freudig für ihn leben und ſterben. (gez.) Maxie Herber. Akademiſcher Fünfkampf⸗Weltmeiſter Wir aktiven Sportler, die wir in vielen Länderkämpfen unſeren Mann ſtehen müſſen, fühlen uns mitberufen, das große Ziel unſeres Führers nach Frieden und allgemeiner Völkerverſtändigung durch die Tat zu unterſtützen. Wir bekunden das freudig und betrachten es als unſere ehren⸗ vollſte Pflicht, wenn wir am 29. März hinter unſerem Führer ſtehen. Heil Hitler! (gez.) Gerhard Stöck. Bilder: Schirner— DRs⸗Preſſedienſt Kleine Spori-Nachrichten Außenſeiler in Front Straßenfernfahrt Paris— Nizza Die vierte Strecke der Straßen⸗Fernfahrt Paris⸗Nizza ſah einmal dle Außenſeiter in Front. Auf der 205 Km. lan⸗ gen Strecke von Avignon über Arles nach Marſeille ge⸗ lang einigen Fahrern auf den weiten flachen Strecken der arleſiſchen Ebene ein Ausreißverſuch, in dem ſie ſoviel Zeit herausfuhren, daß ſie bis zum Ziel von den Favoriten nicht mehr eingeholt werden konnten. In:58:44 Stunden erreichte Louyet vor Meulenberg das Ziel in der ſüdfran⸗ zöſiſchen Haſenſtadt Auf den 5. Platz wunde eine Gruppe geſctzt, in der ſich auch die Spitzenfahrer befanden. In der Gefamtwertung führt nach wie vor der Belgier Verygecke mit Sekunden vor Fontenay, Archambaud, A. Deloor, Roſſi und Egly. Die Deutſchen ſind bis auf Bartholomäus alle ausgeſchieden. Barthoromäus belegt in dem 52⸗köpfigen Feld in der Geſamtwertung den 48. Platz. Das Streckenergebnis war: Avignon⸗Marſeille, 205 Km.: 1. Louyet:58:44; 2. Meulenberg; 3. Danneels; 4. Duca⸗ zeaux; 5. u. a. Vietto, Fontenay, Rebry, Vervaecke, Kint, Archambaud und Egly. Auch in Hannover geſchlagen Nach ihrem ſtarken Widerſtand gegen den Berliner HC hegte man die Hoffnung, daß die Hockeymannſchaft der Untverſität Cambridge in Hannover dem Deutſchen HC ein ebenbürtiges Spiel liefern würde. Zunächſt ließ ſich das Treffen auch ganz in dieſem Sinne an Zwar gingen die Hannoveraner ſchon noch zwei Minuten durch Nöller in 1ꝛ0⸗Führung, aber kurz darauf glichen die Engländer durch Burrough wieder aus. Schließlich ſetzte ſich dann doch die größere Durchſchlagskraft des Doc durch. Fockemann und Hardelond erhöhten noch vor der Pauſe auf:1. Einen vierten Treffer ſchoß Jakob nach dem Wechſel, ſo daß der Dic Hannover mit:1(:1) noch recht deutlich gewann. Haus des Sports in Stuttgart Gegenüber dem Braunen Haus, dem Sitz der NS DA P⸗ Gauleitung Württemberg, wird der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen, Gau 15 Württemberg, aur 1. April ſeine neuen Räumlichkeiten in der Stuttgarter Goethe⸗Straße 11 beziehen. Außer dem Büro des Landesſportführers und der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Sporthilſe wird dos„Haus des Sports“ noch die Fachämter Turnen, Fußball, Leicht⸗ athletik, Handball, Schwimmen, Schwerathletik, Boxen, Fechten, Hockey, Tennis, Rudern, Kanuſport, Schilauf und Eis⸗ und Rollſchuhſport aufnehmen. Kongreß des Internationalen Tennisverbandes Der erſte Tag des Kongreſſes des Internationalen Ten⸗ nis verbandes in Paris brachte eine längere Ausſprache über den Aufnahmeantrag Braſiliens. Man konnte aber nicht recht zu einer Einigung kommen, da in den ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten zwei Verbände beſtehen und man nicht recht wußte, ob der Aufnahmeantrag des einen Verbandes gegen⸗ über dem anderen gerechtfertigt ſei. Zu weiteren Aus⸗ einanderſetzungen kam es dann bei der Ankündigung des engliſchen Vertreters, Aufnohmeantrag der Verbände der engliſchen Dominions zu ſtellen. Nach längeren Beratungen verſchob man die Entſcheidung auf den nächſten Tag. einigkeiten, die intereſſieren unſerer ſchleſiſchen Familie, und Chriſtl hat im Jahre 1991 das großväterliche Haus beſucht. Sie liebt Schleſien, Land und Leute, ganz beſonders.“ de Vorläufig filmt er noch, nämlich Max Schmeling. Im April will er zwar nach Amerika fahren, um bis zum Juni genügend Zeit für ſein Training zum Kampf gegen Joe Louis zu haben, aber das„Vortraining“ verbringt er in den Bergen von Garmiſch⸗Partenkirchen. Anni Ondra und ihr Mann arbeiten dort mit vielen Mitſpielern an einem Film, deſſen Titel noch nicht bekannt iſt. * Weil er die Treppe hinunterfuhr, gewann er. Ein hüb⸗ ſches Huſarenſtückchen brachte am letzten Sonntag bei einer Querfeldeinfahrt in Bielefeld einem mutigen Fahrer den Sieg ein. Kurz nach dem Start hatte er(Heinz Wengler⸗ Bielefeld) durch ſcharfen Antritt ſchon etwa 50 Meter ge⸗ wonnen, ſeine Verfolger waren aber nach einiger Zeit wieder zu ihm aufgeſchloſſen. Das Feld paſſierte nun eine Treppe, die von allen anderen Fahrern mit dem Rad auf den Schultern genommen wurde. Nur Wengler machte es anders; er fuhr kurz entſchloſſen die Treppe hinunter und war ſchon weit weg, als die übrigen erſt die Straße er⸗ reichten. Dieſe reichlich waghalſige Fahrt brachte ihm den Sieg mit gut 150 Meter Vorſprung ein. Und trotzdem wollen wir nicht zur Nachahmung raten! E 24 Zuſchauer bei einem Ganligaſpiel!, das war wohl wirklich noch nie da. Und doch ſtimmt es, wenn die Ge⸗ währsleute richtig gezählt haben. Es handelt ſich um das Fußball⸗Gauligaſpiel des MS Hanſa gegen Polizei Lübeck, das auf der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn in Großborſtel bei Hamburg ſtattfand. Die Soldaten⸗Mannſchaft iſt ſchon lange zum Abſtieg verurteilt, und infolgedeſſen fand das Spiel ſo geringes Intereſſe. Aber die Militär⸗Sportper⸗ eine haben naturgemäß auch noch keine ſo große Anhänger⸗ ſchaft wie die Privatvereine, die immer über eine gewiſſe Zahl von„Getreuen“ verfügen, die zu ihren Spielen kom⸗ men. 24 Zuſchauer ſind aber trotzdem etwas wenig! Das Doppelſpiel im Stadion Bei der Doppelveranſtaltung am Sonntag VfR Mann⸗ heim— FC Pforzheim und SW Woldhof— Fe Freiburg ſpielen oͤie Mannheimer Vereine in folgender Auſſtellung! VfR: Bartak Au Hoßfelber Schalk Kamenzin Willier Simon Spindler Langenbein Striebinger Adam (oder Rohr) SV Waldhof: Drays Maier Model Molenda Heermaun Pennig Weidinger Bielmeier Schneider Siffling Günderolß Die erſte Entſcheidung Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Prag Bei den Tiſchtennis⸗Weltmeiſterſchaften in Prag iſt ag Mittwochabend die erſte Entſcheidung gefallen. Im Fraueg⸗ einzel ſtand die Berlinerin Krebs bach nach ihrem Sieg in der Vorſchlußrunde über Schmid(Tſchechoſlowakei) im Endſpiel der Amerikanerin Aarons gegenüber, Die Amerikanerin war mit 21:16, 21:14, 21:11 erfolgreich und ſicherte ſich damit die Weltmeiſterſchaft. Im Mixed wurde das deutſche Paar Schulz⸗/ Ulrich in der Vorſchluß⸗ runde mit 11:21,:21,:21 geſchlagen und ſchied aus. Im Männereinzel beſtreiten Ehrlich(Polen) und Kolar (Tſchechoſlowakei) das Endſpiel. In der Vorſchlußrunde ſiegte Ehrlich über Bergmann(Oeſterreich) mit 10:21, 21716, 21:8, 21:10 und Kolar ſchlug Soos(Ungarn) 21:18, 18:21, 21:12, 21:19. Vom Mannheimer Kegelſport Während in der A⸗Klaſſe die Entſcheidung noch aus⸗ ſteht, wer Meiſter werden kann, iſt es in der B⸗Klaſſe dem Verein Allianz gelungen, nachdem er von acht Spielen nur eines verlor, die Meiſterſchaft an ſich zu rei⸗ ßen. Als Zweiter in der Metſterſchaft hat ſich Club der 18 nach vorn gearbeitet. Beide Clubs haben es geſchafft; ſie ſteigen in die A⸗Klaſſe auf, nachdem ſich da zwei Abſtlegs⸗ kandidaten gemeldet haben. Zu den badiſchen Gaumeiſterſchaften, die an beiden Oſterfeiertagen abgehalten werden, iſt noch zu vermerken, daß der Verein Mannheim von allen badiſchen Vereinen am ſtärkſten vertreten iſt. Entgegen der erſten Meldung, daß Mannheim zwei Sechſer⸗Mannſchaften an⸗ treten laſſen könne, muß hier berichtet werden, daß die zweite Sechſer⸗Mannſchaft vom Gau, und auf weitere Schritte dann auch vom Bund geſtrichen wurde. Um abet dieſen Keglern, bei denen ſich diesmal der Gaumeiſter be⸗ findet, auch Gelegenheit zu geben, ihr Können zu zeigen, werden ſie außer Wettbewerb teilnehmen. Sie haben ſich in langen, heißen Kämpfen nach vorn gearbeitet, ſo daß es nur recht und billig iſt, wenn ſie auch bei einer Gaumeiſter⸗ ſchaft mitſtarten. Wie ſtark Mannheim vertreten iſt, mag Folgendes klar ſtellen: Es ſtarten von Mannheim auf Aſphalt 4 Starter, 1 Altherr und 3 Frauen, dagegen von Karlsruhe nur 3 Mann und 2 Frauen, von Freiburg 2 Mann und 1 Alt⸗ herr, Weinheim, Durlach und Heidelberg ſtellen nur je 1 Mann. Auf der Bahn ſind Mannheim und Karlsruhe in der Einzelmeiſterſchaft jeweils nur vom Vereinsmeiſter vertreten. In der Klubmeiſterſchaft ſtellen alle Vereine eine Mannſchaft, außer Mannheim, das zweimal vertreten iſt. Ebenſo ſtellen Karlsruhe und Mannheim je eine Frauenmannſchaft und auch ſo auf der J⸗Bahn. 3 Jahre Nationa ſozialismus Bauten für Jahrhunderte: Das Schwimmſtadion für die XI. Olympiade Deine Stimme dem Führer! 1 5 i 2 Alleen. Theorie.— gugel einnehn ungsverhält ö hungskraft laſſen? Mir u nfangsgeſchw äßt, in imme gend, ihren in anderer A er obenger unte 2 Lauf verläßt, Fghachlaſſen und kraft der Erde hemmend auf anziehen Einſchlag kom: dachter Luft un Vorhandenſein gen, als bei n ſicht nach ni bender Flught recht?“—— kraft iſt ſo g Luft nur eine Luftreibung ni 21 geometriſche F Durch den Re Figur etwas a einer balliſtiſch ſchoſſes wird d eren Raum genau ſo wie die Geſchwindi men, bis liegt eine Ver luftleeren Rau ell und zw eder Sekunde einen Kraftanf dann die:„V kraft der Erde oa auch keine 9 mit einer gleick gen,§. h. wenn verläßt, würde zurücklegen. M. J.„We pas? Welches iſt der längſte gelbget gene? Wi en das Rei es in den hat d hat die einſt eine Lokomotir Vaſſergeld in gebiet Europas Deutſchland h Hektar. Die ä das 15 v. Chr. gründet wurde römiſchen Kai die Franken. Kaiſer⸗Wilheln Neter hat. 2 ſtadt iſt Hambi ebenſo Kiel 1 Großſtadt iſt! Meer liegt. 2 ſtaaten durch merika hat 8⸗ kanſtadt hat 1 tariſterte Zone Der Preis ein und techniſcher aus reinem 8 Produkt, das unter vermind ſcheidet Fl 0 Das Wa r einen Ku ich dem Wer der Stadt Dan H. C.„Wi dampfer mit Deandampfer! die Dampfer„ Liefgang habe Iſt ung? nau den Tiefg Sthiffes über d ben meine El Haus und Gri aotariell ihren aß formal me uur mit der Rutznießung d jüngere Geſchn ſchäft, von den Retelebskapita Mark von der trieb genomme aber bei der beſtanden un ermäßigt, im daß durch Ve höher in Anſp die Summe ii wächſt. Zu di loch andere G zen genommen ſteigt. Die B Ueberſchreibun, t. Können der— den reſtloſen weit ſch aun Hreibung eine 1 15 n kamstag, 21. März/ Sonntag, 22. März 1990 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ansgabe 9. Seite/ Nummer 137 — Die Schriſtleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgelſetzliche Verantwortung. Allgemeines Theorie.— H. Sch.„Welchen Weg würde eine Kugel einnehmen, wenn wir uns die Luft und Wit⸗ lerungsverhältniſſe wegdenken und nur die An⸗ ztiehungskraft der Erde auf das Geſchoß einwirken laſen? Mir wurde erklärt, daß die Kugel mit der Anfangsgeſchwindigkeit, mit der ſie den Lauf ver⸗ läßt, in immer gleicher Höhe, ſtets um die Erde fliegend, ihren Ausgangspunkt paſſieren würde. Ich bin anderer Anſicht und behaupte: Eine Kugel, die unter obengenannten gedachten Verhältniſſen den gauf verläßt, wird in ihrer Geſchwindigkeit ſtets gachlaſſen und ſich der Erde nähern. Die Schwer⸗ kraft der Erde wirkt doch auch bei einer„Luftleere“ hemmend auf das Geſchoß ein und muß dasſelbe ſtets anziehen und im Tempo droſſeln, bis es zum Einſchlag kommt. Die Kugel wird alſo bei wegge⸗ dachter Luft und ſonſtigen Einflüſſen, nur bei einem Vorhandenſein der Schwerkraft, wohl weiter flie⸗ gen, als bei wirklichen Verhältniſſen; aber meiner Anſicht nach nie um die Erde, mit immer gleichblei⸗ lender Flughöhe und Geſchwindigkeit. Wer hat recht?“—— Die Erde zieht alle Körper an. Dieſe Kraft iſt ſo groß, daß dabei der Widerſtand der Luft nur eine unbedeutende Rolle ſpielt. Wäre die duftreibung nicht da, ſo würde die Flugbahn eine geometriſche Figur bilden, die man Parabel nennt. Durch den Reibungswiderſtand der Luft wird dieſe gigur etwas abgeändert, und man ſpricht dann von einer balliſtiſchen Parabel. Die Reichweite des Ge⸗ ſcoſſes wird dadurch etwas verringert. Im luft⸗ eren Raum wirkt die Anziehungskraft der Erde genau ſo wie im lufterfüllten Raum; daher muß die Geſchwindigkeit des Geſchoſſes in jeder Sekunde abnehmen, bis ſie ſchließlich gleich Null iſt. Vielleicht liegt eine Verwechſlung mit dem freien Fall im luftleeren Raum vor. Hier fallen alle Körper gleich⸗ ſchnell und zwar mit einer Beſchleunigung, da in eder Sekunde die Erde dem Körper von neuem einen Kraftanſtoß gibt. Eine andere Frage wäre dann die:„Was geſchieht, wenn die Anziehungs⸗ kraft der Erde verſchwinden würde?“ Dann müßte, da auch keine Reibung vorhanden wäre, das Geſchoß mit einer gleichförmigen Geſchwindigkeit weiter flie⸗ gen, H. h. wenn es mit 400 Meter⸗Sekunden den Lauf verläßt, würde es in jeder Sekunde 400 Meter Weg zurücklegen. M. J.„Welches iſt das größte Waldgebiet Euro⸗ pas? Welches iſt die älteſte deutſche Stadt? Welches iſt der längſte deutſche Tunnel? Welches iſt die nlebrigſtgelbgene deutſche Großſtadt, und die höchſt⸗ gelegene? Wieviel Botſchafter und Geſandten ver⸗ uten das Reich im Ausland? Wieviel Arbeitsloſe gilt es in den Vereinigten Staaten? Wieviel Ein⸗ wohner hat die Vatikanſtadt? Wieviel Bewohner hal die einſt entmilitariſierte Zone? Was koſtet eine Lokomotive? Was iſt Ruß? Wie hoch iſt das Paſſergeld in Mannheim?“—— Das größte Wald⸗ gebiet Europas hat Rußland mit 949 284 000 Hektar. Deutſchland hat einen Waldbeſitz von 12 712 000 0 faiſer⸗Wilhelm⸗Tunnel, der eine Länge von 4200 Hektar. Die älteſte deutſche Stadt dürfte Trier ſein, das 15 v. Ehr, von Kaiſer Auguſtus als Stadt ge⸗ gründet wurde. 285400 war Trier Reſidenz der kömiſchen Kaiſer. 460 kam die Stadt endgültig an die Franken. Der längſte deutſche Tunnel iſt der Neter hat. Die niedrigſtgelegene deutſche Groß⸗ ſtadt iſt Hamburg, es liegt 5 Meter über dem Meer, chenſo Kiel und Königsberg. Die höchſtgelegene Großſtadt iſt München, das 520 Meter über dem Meer liegt. Deutſchland iſt bei den meiſten Kultur⸗ ſtaaten durch diplomatiſche Vertreter vertreten. Amerika hat—10 Millionen Arbeitsloſe. Die Vati⸗ kanſtadt hat 1044 Einwohner. Die früher entmili⸗ tariſterte Zone hat rund 15 Millionen Einwohner. Der Preis einer Lokomotive richtet ſich nach Größe und kechniſcher Ausſtattung. Ruß iſt ein vorwiegend aus reinem Kohlenſtoff beſtehendes, tieſſchwarzes Produkt, das bei Verbrennung organiſcher Stoffe unter vermindertem Luftzutritt erhalten wird. Man unterſcheidet Flamm⸗, Lampen⸗, Gas⸗ und Azetylen⸗ ruß. Das Waſſergeld beträgt in Mannheim 18 Pfg. für einen Kubikmeter, der Mindeſtperbrauch wird nach dem Wert der Wohnung feſtgeſetzt. Die frag⸗ lichen Auſchriften erfahren Sie durch den Senat der Stadt Danzig. H. E.„Wieviel Meter Tiefgang hat ein Rhein⸗ bampfer mit und ohne Belaſtung? Wieviel ein Ozeandampfer? Welche Länge und Breite haben die Dampfer„Europa“ und„Bremen“, und welchen Tiefgang haben dieſe Dampfer bei normaler Be⸗ laſtung? Iſt es nicht ſo, daß ein Ozeandampfer ge⸗ dau den Tiefgang hat, wie der ſichtbare Teil des Sthiffes über der Waſſerfläche? Im Jahre 1932 ha⸗ ben meine Eltern ihre geſamten Liegenſchaften an Haus und Grundſtücken im Werte von 10000 Mark notariell ihren vier Kindern überſchreiben laſſen, ſy daß formal meinen Eltern heute nichts mehr gehört, uur mit der Bedingung, daß ſie zu Lebzeiten die Rutznießung davon haben. Meine Eltern und zwei jüngere Geſchwiſter von mir betreiben aber ein Ge⸗ ſchäft, von dem ſie eigentlich leben ſollen. Eigenes Betriebskapital iſt keines vorhanden, ſo daß 4000 Mark von der Bank als Betriebskapital zum Um⸗ trieb genommen werden müſſen. Dieſer Kredit hat aber bei der Ueberſchreibung auf die Kinder ſchon beſtanden und hat ſich in der Zwiſchenzeit noch nicht ermäßigt, im Gegenteil könnte der Fall eintreten, daß durch Verluſte im Geſchäft der Kredit noch höher in Anſpruch genommen werden muß, ſo daß ie Summe im Laufe der Jahre auf 6— Mille wächſt. Zu dieſer Verſchuldung können aber auch noch andere Geſchäftsſchulden kommen, was im gan⸗ zen genommen den Wert der Liegenſchaften über⸗ teigt, Die Bank hat aber trotzdem auch nach der Ueberſchreibung ihren Eintrag für den Geſchäftskre⸗ . Können nun im Falle der Ueberſchuldung die inder— denen nun alles gehört— zur Deckung And reſtloſen Befriedigung herangezogen werden? Syweit ich annehmen kann, kommt eine ſolche Ueber⸗ hreibung einem Ehevertrag und einer Gütertrennung gleich. In dieſem Falle könnte doch nur die Bank ihre Forderung geltend machen. Wie verhält ſich dies? Iſt mein Teſtament gültig, wenn ich am Kopf Ort und Datum, dann den Teſtamenttext und zum Schluß meine Unterſchrift ſetze?“—— Die Damp⸗ fer, die die Bafler Strecke fahren, haben ohne Be⸗ laſtung einen Tiefgang von ungefähr 1 Meter und mit Belaſtung von ungefähr 1,50 Meter. Die Rad⸗ dampfer, die die Ruhrſtrecke fahren, haben ohne Be⸗ laſtung einen Tiefgang von ungefähr 1,20 Meter und mit Belaſtung von 1,80 Meter. Die„Bremen“ hat eine Länge von 280 Meter, eine Breite von 30 Meter und bei normaler Belaſtung einen Tiefgang von 11 Meter. Die Europa hat eine Länge von 280 Meter, eine Breite von 38 Meter und bei normaler Belaſtung einen Tiefgang von 11 Meter. Wenn der Kredit der Bank durch Hypothek geſichert iſt und dieſer Eintrag ſchon bei Uebernahme der Liegen⸗ ſchaften durch die Kinder beſtanden hat, können die jetzigen Eigentümer der Liegenſchaften durch die Bank auf Grund der Hypothek und in Höhe dieſes Eintrags in Anſpruch genommen werden. Die Eigen⸗ tümer der Grundſtücke können aber nur in Höhe des Eintrags in Anſpruch genommen werden, ſofern nicht noch eine ausdrückliche Schuldübernahme oder eine Bürgſchaft für die volle Höhe des Kredits vor⸗ liegt. Für andere Geſchäftsſchulden haften die jetzi⸗ gen Eigentümer der Liegenſchaften nicht. Das Teſta⸗ ment iſt gültig, wenn es eigenhändig geſchrieben und unterſchrieben iſt. Nicht nur die Unterſchrift, ſon⸗ dern auch Ort, Datum und Inhalt müſſen hand⸗ ſchriftlich geſchrieben ſein. M. 100.„Wie hoch iſt der viereckige Kamin in der Schanzenſtraße(frühere Palminfabrik Dr. Schlink), der neue Kamin der Oelfabrik und der höchſte Kamin der Anilinfabrik Ludwigshafen a. Rh. Bei welcher Zeigerſtellung geht eine Taſchenuhr vor oder nach? (Gemeint iſt der Zeiger, der ſich unter dem Gold⸗ oder Silberdeckel der Uhr befindet.) Wie heißen die Zei⸗ chen F..? Können Sie mir einige Firmen nennen, die ſchwere Werkzeugkoffer oder die dazu benötigten Beſchläge herſtellen, Scharnierbänder, Griffe uſw.? Wie heißen die drei Strophen des Liedes:„Ich hör ein Vöglein pfeifen die liebe lange Nacht. Verlaſſen tu ich dich nicht, auch wenn das Herze mir bricht uſw.“? Welche Körpergröße hat die Eislaufweltmeiſterin Sonja Henie? Wie heißt der Mannheimer Kunſt⸗ ſchmied und Kunſtſchloſſer, der früher an dem gro⸗ ßen Tor des Allgemeinen Krankenhauſes gearbeitet hat? Man konnte früher einen Artikel darüber in der Zeitung leſen.“—— Der jetzt noch ſtehende Ka⸗ min der früheren Palminfabrik iſt 31 Meter hoch. Der Kamin der Oelfabrik iſt 95 Meter und der der Anilinfabrik 125 Meter hoch. Bei„J“(ſtark) geht die Uhr vor und bei„S“(ruhig, ſtill) nach. Die An⸗ ſchriften der Firmen können Sie durch unſere Werbe⸗ abteilung erfahren. Das Lied iſt uns nicht bekannt. Sonja Henie iſt ſchätzungsweiſe 1,55—1,60 Meter groß. Das Tor wurde von dem Mannheimer Kunſt⸗ ſchloſſermeiſter J. Neuſer, Pozziſtr. 3, hergeſtellt. J. Sch.„Es handelt ſich um die Behauptung eines Bekannten, wonach in Deutſchland 6 Millio⸗ nen Juden leben ſollten. Ich möchte dies beſtreiten. Sollte es ſich vielleicht um 6 Millionen jüdiſch ver⸗ ſippter Deutſcher handeln?“—— Deutſchland hatte 1933 66 030 000 Einwohner. Davon waren: 40 865 300 evangeliſche, 21 172 000 katholiſche, 34 900 andere Chri⸗ ſten, 499 700 Iſraeliten und 2646 600 ſonſtige. F. 100.„Warum lehnen die engliſchen Univer⸗ ſitäten eine Beteiligung an der Jubelfeier der Uni⸗ verſität Heidelberg ab? Unter der Ueberſchrift„Der Führer⸗Nachwuchs“ brachten Sie folgende Auslaſ⸗ ſung Roſenbergs:„Das Mittelalter hat zwar mit unſerer Revolution nach außen hin ein Ende gefun⸗ den. Innerlich aber iſt es noch lange nicht über⸗ wunden. Ich bin der Ueberzeugung, daß mit unſe⸗ rer Weltanſchauung unſere Bewegung ſteht und fällt.“—— Die engliſchen Univerſitäten lehnten die Einladungen nicht ab, ſondern die Univerſität Hei⸗ delberg zog die Einladungen zurück. Da verſchie⸗ dene engliſche Perſönlichkeiten den akademiſchen Charakter der Einladung mit politiſchen Anſichten vermiſchten, mußte die Zurücknahme der Einladung erfolgen, um nicht die engliſchen Gelehrten in einen Zwieſpalt zu bringen. Die Ausführungen ſind ſehr klar. Es iſt darunter zu verſtehen, daß Mächte, die im Mittel⸗ alter im Dunkeln wühlten, auch heute noch tätig ſind. Die Bewegung wird von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung getragen, mit ihr ſteht und fällt die Bewegung. 3 Fragen.„Zu wieviel Prozent muß jemand ar⸗ beitsunfähig ſein, um die Rente der Angeſtellten⸗ Verſicherung zu bekommen? Wieviel wertbeſtändiges Geld waren 14000 Papiermark am 18. Dezember 1922? War der franzöſiſche Maler Ekremo ein an⸗ erkannter Maler und haben deſſen Bilder einen Wert?“—— Eine Rente wird von 50 v. H. Arbeits⸗ unfähigkeit an bezahlt. 14 000 Papiermark entſpra⸗ chen am 18. Dezember 1922 8,65 Goldmark. Ein Ma⸗ ler dieſes Namens iſt uns nicht bekannt. J. M.„Ich bewohne mit meinen Schwiegereltern ein kleines Familienhaus und habe eine Antenne zur Benützung des Radibempfanges im Freien an⸗ gebracht. Meine Schwiegereltern wohnen im erſten und ich mit meiner Frau im zweiten Stock. Im zweiten Stock befindet ſich der Empfangsapparat, während im erſten Stock nur ein Lautſprecher an⸗ gebracht werden ſoll. Welche Vorſchriften beſtehen hier und welche Gebühren ſind an die Poſt abzu⸗ führen?“— Da es ſich um zwei getrennte Woh⸗ nungen handelt, müſſen Sie die Lautſprecheranlage Ihrer Schwiegereltern anmelden und die Gebühr von 2 Mk. dafür monatlich bezahlen. In der eige⸗ nen Wohnung können Sie beliebig viel Lautſprecher aufſtellen. Fran E. H.„Wie geſtaltet ſich heute das medizi⸗ niſche Studium für Frauen in Deutſchland? Wie ſind die ſpäteren beruflichen Ausſichten?“—— An dem mediziniſchen Studium für Frauen hat ſich ge⸗ gen früher nichts geändert. Die ſpäteren Ausſichten können je nach der Lage wieder gut werden. Wir empfehlen Ihnen, ſich mit der meoͤiziniſchen Fakul⸗ tät in Heidelberg in Verbindung zu ſetzen, die Ihnen gerne Auskunft über alle Fragen gibt. Brief fasten der N Krankenzimmer.„Iſt ein Arbeitgeber verpflichtek, einer Frau, die als Hausangeſtellte—6 Stunden täglich tätig iſt, und plötzlich bettlägerig erkrankt, während des Krankſeins ihren Monatslohn zu zah⸗ len? Nach ärztlichem Ermeſſen kann die Krankheits⸗ dauer—6 Wochen ſein.“—— Der Lohn braucht hier nicht bezahlt zu werden, da Krankengeld ver⸗ gütet wird. W. K. in Fr.„Ich habe erfahren, daß es möglich ſei, heute als Freiwilliger zur Ableiſtung einer jährigen Dienſtzeit in die Wehrmacht einzutreten. Stimmt dies? Welche Vorausſetzungen ſind erfor⸗ derlich? Iſt Oberſekunda⸗Reife notwendig oder vorteilhaft? An wen wendet man ſich?“—— Eine halbjährige Dienſtdeit in dem von Ihnen angeführ⸗ ten Sinne gibt es nicht. Ueber alle militäriſchen Fragen erhalten Sie durch die Untere Erſatzbehörde beim Bezirksamt Auskunft. N. 183. Solche Menſchen gehören keiner Rich⸗ tung an. Ihnen fehlt lediglich die Erziehung, die man ihnen im Alter von 30 Jahren kaum mehr beibringen kann. Mieler und Woſmung W. S.„Beim Wohnungsumzug Ende vorigen Monats durch einen berufsmäßigen hieſigen Möbel⸗ transporteur iſt die große Marmorplatte des Waſch⸗ tiſches zu Bruch gegangen, d. h. mitten durchgeſprun⸗ gen. Iſt der Möbeltransporteur für den Schaden in voller Höhe perſönlich haftbar? Ich bemerke, daß bei der Auftragserteilung an den Spediteur ir⸗ gendwelche Ahmachungen und Abſprachen wegen der Haftbarkeit für beim Umzug entſtehende Schäden weder mündlich noch ſchriftlich getroffen worden ſind. Es wurde lediglich der Preis für den Umzug mündlich vereinbart. Bei der mündlichen Rück⸗ ſprache wegen des Schadens erklärte der Spediteur auf meine Anfrage, daß er nicht verſichert ſei. Ich habe meine Anſprüche ſchriftlich geltend gemacht, aber bis jetzt keinen Beſcheid erhalten. Der Spedi⸗ teur erklärte nur bei der erſten mündlichen Rück⸗ ſprache, daß er jemand ſchicken wolle, der den Riß verkitten würde. Damit war ich nicht einverſtanden, es iſt auch bis jetzt niemand deshalb bei mir ge⸗ weſen. Beſteht eine Verpelichtung für den berufs⸗ mäßigen Spediteur— ähnlich wie beim berufsmäßi⸗ gen, gewerblichen Auto⸗Chauffeur oder wie beim Jäger— für den Abſchluß einer Haftpflichtverſiche⸗ rung? Wer iſt der Vorſtand der hieſigen Innung der Möbel⸗Spediteure?“—— Der Spediteur haftet für den entſtandenen Schaden, wenn der Verluſt oder die Beſchädigung nicht auf Umſtänden beruht, die durch die Sorgfalt eines ordentlichen Frachtfüh⸗ rers nicht abgewendet werden konnten. Der Spedi⸗ teur war verpflichtet, die Marmorplatte ſo zu ver⸗ päcken, daß ſie guf dem Transport nicht beſchädigt wurde. Da er dieſe Sorgfalt unterlaſſen hat, iſt er zum Erſatz der Platte verpflichtet. Ihr Schadens⸗ erſatzanſpruch beſteht gegenüber dem Spediteur ohne Rückſicht darauf, ob diefer für derartige Schäden verſichert iſt oder nicht. Wir empfehlen, dem Spe⸗ diteur zur Beſchaffung einer gleichwertigen Erſatz⸗ marmorplatte eine Friſt unter Klageandrohung zu beſtimmen. G. S. 72.„Ich habe im Jahre 1925 eine elek⸗ triſche Steigleitung ſowie den Anſchluß an meine gemietete Wohnung mit Zuſtimmung des Haus⸗ eigentümers ſelbſt mit 93.50 Mark bezahlt. Ich ver⸗ laſſe dieſe Wohnung und frage hiermit an, welche Vergütung an Geld auf Grund des 8 951 BGB der Hauseigentümer gerechterweiſe an mich leiſten muß.“ —— Der Hauseigentümer iſt nicht verpflichtet, die Leitung zu übernehmen. Wenn er ſie nicht über⸗ nimmt, können Sie die Leitung aus der Wohnung entfernen. Bei einer Uebernahme wird als Ver⸗ gütung im allgemeinen 30 v. H. des heutigen An⸗ ſchaffungswertes bezahlt. Frau H.„Muß eine Perſon, wenn ſie ein mö⸗ bliertes Zimmer hat und im voraus zahlt, vier Wo⸗ chen kündigen, wenn ſie ausziehen will? Es iſt keine Kündigung ausgemacht.“—— Die Kündigung kann vom erſten Tag des Monats auf den nächſten Erſten oder vom 15. auf den Erſten erfolgen. K. Z.„Ich bin Mieter einer 2⸗Zimmer⸗Wohnung und habe am 23. 12. 1931 einen Zimmerofen ſelbſt ausmauern laſſen, da mein Mann krank war. Die Jenſter waren bis oben hin gefroren. Für die Herrichtung des Ofens habe ich 11% bezahlt. Am 1. 1. 1932, als ich die Miete bezahlte, habe ich es der Hausfrau mitgeteilt; ich erhielt 4% mit dem Bemerken, ſie werde mir ſpäter noch mehr geben. Sie bat mich, ich ſolle ja den anderen Bewohnern nichts davon ſagen, ſonſt kämen dieſe auch und woll⸗ ten etwas haben. Ich bekam ſpäter nichts mehr. Bemerken möchte ich noch, daß wir vorher niemals Feuer hatten; wir hatten den Schaden nicht verur⸗ ſacht. Als mein Mann wieder geſund war, haben wir den Ofen ſeither nicht wieder benützt. Ich bin jetzt gezwungen, auszuziehen, und zwar durch den Hausherrn. Iſt der Hausherr nicht verpflichtet, die reſtlichen 7/ zu vergüten, da der Ofen ja noch ganz neu ausgemauert iſt? Wie ſoll ich es machen, daß ich wieder zu meinem Geld komme?“—— Dieſe Reparaturkoſten können Sie heute nicht mehr zurückverlangen, Sie dürfen dieſe auch nicht von der Miete in Abzug bringen. N Kündigungsfriſt.„Beſteht in Mannheim und Vororten ein Unterſchied in der Kündigungszeit von Alt⸗ und Neubauwohnungen? Wenn nicht, welche Kündigungszeit iſt am häufigſten? Wenn ja, welche iſt bei alten und welche bei Neubauwohnungen am häufigſten? Wenn ein Unterſchied in den Vororten beſteht, welche Kündigungszeit iſt in Käfertal, Lin⸗ denhof und Feudenheim üblich? Gibt es für Woh⸗ nungen auch geſetzliche Kündigungsfriſten(6 Wochen vor Quartalsſchluß)? Iſt es möglich, eine beſtehende vierteljährliche Kündigungsfriſt in eine monatliche zu ändern?“—— Wenn keine vertraglichen Kündi⸗ gungsfriſten feſtgelegt ſind, iſt die vierwöchentliche Kündigung üblich. Ein Unterſchted zwiſchen Stadt und Vorort, Alt⸗ und Neubauwohnungen beſteht nicht. Eine geſetzliche Kündigungsfriſt 6 Wochen vor 2 Quartalsſchluß gibt es nicht. Eine vierteljährliche Kündigungsfriſt kann nur auf Grund beiderſeitigen Einvernehmens abgeändert werden. Erbsgſiaſtsangelegenfeiten V. W.„Vor einiger Zeit ſtarb der Bruder mei⸗ ner Frau, die Ehe war kinderlos. Meine Frau kommt als Erbin in Betracht. Ein Guthaben von 3000 Mark bei einer Sparkaſſe iſt vorhanden. Die Ehefrau des Verſtorbenen ſtellt jetzt Forderungen in dieſer Höhe, und zwar als eingebrachtes Gut, das ſie nach einer Reihe von Jahren von ihren Eltern in Beträgen von 10 bis 20 Mark erhalten habe. Weiter hat mein Schwager bei ſeiner Verheiratung aus eigenen Mitteln eine Wohnungseinrichtung für vier Zimmer angeſchafft. Iſt die Frau berechtigt, ſolche Forderungen zu ſtellen? Kann ſie die von von ihrem Mann eingebrachte Wohnungseinrichtung beanſpruchen?“—— Gemäß 8 1925 BGB, iſt Ihre Ehefrau geſetzliche Erbin der zweiten Ordnung be⸗ züglich des Nachlaſſes ihres kinderlos verſtorbenen Schwagers. Iſt entſprechend§ 1932 der überlebende Ehegatte neben Verwandten der zweiten Ordnung oder neben Großeltern geſetzlicher Erbe, ſo gebüh⸗ ren ihm außer dem Erbteil die zum ehelichen Haus⸗ halt gehörenden Gegenſtände, ſoweit ſie nicht Zube⸗ hör eines Grundſtückes ſind, und die Hochzeits⸗ geſchenke im voraus. Die Ehefrau des Verſtorbe⸗ nen erhält alſo die Wohnungseinrichtung im vor⸗ aus. Dabei wird angenommen, daß eine letztwil⸗ lige Verfügung des Erblaſſers nicht vorliegt, und die geſetzliche Erbfolge eingetreten iſt. Zum ein⸗ gebrachten Gut der Ehefrau gehört auch das Ver⸗ mögen, das dieſe während der Ghe erwirbt. Wenn die Ehefrau den Nachweis dafür erbringen kann, daß ſie während der Ehe Vermögen erworben und in ihre Ehe eingebracht hat, kann ſie bei der Aus⸗ einanderſetzung über den Nachlaß ihres verſtorbe⸗ nen Ehemannes verlangen, daß zunächſt ihr ein⸗ gebrachtes Gut aus der Erbmaſſe ausgeſchieden wird. Verdauen Sie schnell: Wenn Sie noch 3 bis 4 Stunden nach dem Eſſen die Wir⸗ kung der Verdauung ſpüren in Form von Auſfſtoßen, Säureüberſchuß, Blähungen, Brechreiz oder wenn Sie bei Beendigung der Mahlzeit an Blutandrang zum Kopf oder on Müdigkeit leiden, ſo kommt dies daher, daß der Magen aus einem beſtimmten Grunde, wie 3. B. infolge von Säureüberſchuß oder zu reichlichem Eſſen, nicht richtig arbeitet. Dieſes Unbehagen kann durch eine Gärung der Speiſe verurſacht werden. Ein halber Kaffeelöffel voll oder zwei bis drei Tobletten Biſerirte Magneſia, in etwas Waſſer ſofort nach den Mahlzeiten eingenommen, bringt Ihnen in wenigen Minuten raſche Erleichterung. Die in der gonzen Welt ſeit Jahren verkauften unzähligen Fla⸗ ſchen Biſerirte Magneſia legen ein beredtes Zeugnis von der Wirkſamkeit dieſes Mittels ab. Sie erhalten Biſerirte Magneſia⸗Tabletten und Pulver in allen Apothelen zum! Preiſe von n.39 und in faſt dreifacher Größe fürn N.70. 3120 01 In Aungt legen und Qarleften f Sicherungshypothek.„Ich habe eine hypothekariſch geſicherte Forderung. Durch das Geſetz vom Dezbr. 1935 können ſolche Forderungen gekündigt werden, wenn der Schuldner in der Lage iſt, zu bezahlen. Welches iſt nun der Weg der Beitreibung, wenn der Schuldner ſich weigert, die Kündigung anzuneh⸗ men? Iſt vor allem zur Erlangung des Rechtes zur Kündigung ein Rechtsanwalt nötig und, gege⸗ benenfalls, von welchem Betrag ab?“—— Gemäß S 3 des Dritten Geſetzes über einige Maßnahmen auf dem Gebiet des Kapitalverkehrs vom 13. 12. 35 kann das Amtsgericht dem von der Verlängerung des Kündigungsverbotes betroffenen Gläubiger auf Antrag geſtattet, die Forderung ganz oder teil⸗ weiſe ſchon vor dem 1. Juli 1939 zu kündigen. Einen auf Grund dieſer Beſtimmung geſtellten Antrag des Gläubigers ſoll das Gericht in der Regel nur dann ablehnen, wenn der Schuldner nachweiſt, daß er auch bei Einſatz aller Kräfte nicht in der Lage iſt, das Kapital zurückzuzahlen. Bei Beurteflung der Rückzahlungsmöglichkeiten ſoll das Gericht Rückſicht nehmen auf die Pflichten, die dem Schuldner als Eigentümer des belaſteten Grundſtücks den Mie⸗ tern und der Allgemeinheit gegenüber obliegen. Das Gericht kann dem Schuldner Zahlungsfriſten von kürzerer Dauer als die in dem angezogenen Geſetz gewährten Friſten bewilligen; es kann fer⸗ ner mit Zuſtimmung des Gläubigers Teilzahlun⸗ gen feſtſetzen und mit Zuſtimmung des Gläubigers Hypotheken⸗ oder Grundſchulden in Tilgungshypo⸗ theken oder Tilgungsgrundſchulden umwandeln, deren Tilgungsſatz 1 v. H. in der Regel nicht über⸗ ſteigen ſoll. Iſt eine gütliche Verſtändigung mit dem Hypothekenſchuldner nicht möglich, empfehlen wir, den oben bezeichneten Antrag bei dem für das be⸗ liehene Grundſtück zuſtändigen Amtsgericht zu ſtel⸗ len. Die Vertretung durch einen Rechtsanwalt iſt nicht Pflicht. Das Gericht wird, bevor es über Ihren Antrag, die Kündigung der Hypothek auf einen früheren als im Geſetz beſtimmten Termin zu geſtatten, verſuchen, eine gütliche Einigung zwi⸗ ſchen Ihnen und dem Hypothekenſchuldner herbei⸗ zuführen. Gibt das Gericht Ihrem Antrag ſtatt und läßt die Kündigung auf einen früheren Termin zu und kommt der Schuldner auf dieſen Zeitpunkt ſeiner Zahlungs verpflichtung nicht nach, müſſen Sie den allgemeinen Betreibungsweg für Ihre Forde⸗ rung einſchlagen. NJurisfisgſre Sragem Schuld.„Ich habe eine Alimentenforderung zu begleichen, verdiene durchſchnittlich 33 Mark brutto die Woche, bin verheiratet und habe ein Kind. Wie⸗ viel kann mir von meinem Verdienſt gepfändet werden? Wieviel bei zwei Kindern und gleichem Verdienſt?“—— Wegen der Unterhaltsanſprüche unehelicher Kinder ſind Lohnbezüge ohne Beſchrän⸗ kung pfändbar. Jedoch iſt dem Schuldner von den Bezügen ſoviel zu belaſſen, als er für ſeinen not⸗ wendigen Unterhalt und zur Erfüllung ſeiner lau⸗ fenden geſetzlichen Verpflichtungen gegenüber den dem unehelichen Kinde vorgehenden Unterhalts⸗ berechtigten— in dieſem Falle Ehefrau und eheliches Kind— bedarf. Wenn alſo für die rückſtändigen Beträge der Unterhaltsforderungen des unehelichen 8 0 N de linke Le m E Scha 9 nen 100 ohn, lebt Ne die g eführt, müſſen Sie gegen den ? Wo befindet ſich die koſtenloſe Un⸗ * trotzdem falls äudes Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗ Ausgabe Erinnerung einlegen und Ve⸗ ung auf den Betrag verlangen, ltsanſpruch ſowie denjenigen d Ihres Kindes überſteigt. Das Grund der von Ihnen zu gebenden den notwendigen Unterhalt feſt⸗ r Betrag von der Pfändung nicht erfaßt chätzungsweiſe wird ein Betrag von irk in der Woche als der Pfändung en bezeichnet werden. 18 für Papiere benötigen eine ſchul⸗ u und ein Witwer, die ſich ehe⸗ rd für Eheſchließende?“— Das kann Ihnen über beide Fragen er⸗ skunft geben. Oktober Unfall, erlitt ein Enkel von mir wobei er einen komplizier⸗ davontrug, ſo daß er über Krankenhaus zubringen mußte. ſich folgendermaßen zu: Mein rahr ahr en und ein einige Jahre älterer am Eingang eines Vorgärtchens. 2 g bilden zwei Steineinfaſſungen aus rotem ſtein. Beide Steine ſind ſchon älter, der nbänder gebunden, der rechte hat Zeit ſchwer gelitten. Er hätte ug nötig gehabt. Die Beſitzerin, andere Häuſer hat, läßt nichts ſie gut in der Lage wäre, für gskoſten aufzukommen. Der ältere n dem rechten Stein hinauf, dieſer itte entzwei und der ſchwere Stein enkel den Oberſchenkel ab. Wer iſt en haftbar? Iſt der Vater verpflich⸗ zwanzigtahrtgen Schulden zu bezah⸗ der in Stellung war und über ſeine e, machte? Ein Freund von mir be⸗ eines ſeiner Kinder verheiratet iſt igsbedürftig wird, das Fürſorgeamt 1 muß. Ich beſtreite dies, da der Geſchäft hat.“—— 8 836 BGB. durch den Einſturz eines Ge⸗ es anderen mit einem Grundſtück erkes oder durch die Ablöſung von oder des Werkes ein Menſch Geſundheit eines Menſchen ver⸗ e beſchädigt wird, der Beſitzer verpflichtet iſt, dem Verletzten den der Le enden Schaden zu erſetzen, ſofern der Ablöſung die mangelhafter tritt nicht ein, Tolge fehlerhafter Unterhaltung iſt. wenn der Beſitzer zum Zwecke der Abwendung der Gefahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet hat. Hat die Hauseigentümerin alſo fahrläſſig die Inſtand⸗ ſetzung der beſchädigten Einfaſſung unterlaſſen, kann ſie für den Ihrem Enkel entſtandenen Schaden er⸗ ſatzpflichtig gemacht werden. Es erhebt ſich aber weiter die Frage, ob Ihrem Enkel nicht auch gegen⸗ über dem Aufſichtspflichtigen des älteren Knaben, der durch ſein Klettern die Ablöſung des Steines verurſacht hat, ein Erſatzanſpruch zuſteht. Wer kraft Geſetzes zur Führung der Aufſicht über eine Per⸗ ſon verpflichtet iſt, die wegen Minderjährigkeit der Beaufſichtigung bedarf, iſt zum Erſatze des Scha⸗ dens verpflichtet, den dieſe Perſon einem Dritten widerrechtlich zufügt. Die Erſatzpflicht tritt nicht ein, wenn er ſeiner Aufſichtspflicht genügt oder wenn der Schaden auch bei gehöriger Aufſichtsführung entſtanden ſein würde. Da Verwandte in auf⸗ und abſteigender Linie einander unterhaltspflichtig ſind, ee eee, „Olympia-Kraftfahrſtab“ Die 11. Olympiſchen Spiele werden einen gewaltigen Zuſtrom von Kraftfahrzeugen aus allen Ländern der Welt nach Deutſchland mit ſich bringen. Zur Erhöhung ihrer Zahl wird die von der Oberſten Nationalen Behörde für die Deutſche Kraftfahrt(ONS) ausgeſchriebene„Inter⸗ nationale Sternfahrt zu den 11. Olympiſchen Spielen“ das ihrige beitragen. Berlin wird ſomit im Auguſt ein Heer⸗ lager von Kraftfahrzeugen in ſeinen Mauern beherbergen wie nie zuvor. Die Betreuung der Kraftfahrer und die Unterbringung der Fahrzeuge ſteigert die Anforderungen, die an das deutſche Organiſationskomitee geſtellt werden, noch um ein Beträchtliches. Hier helfend und unterſtütz einzugreifen, iſt eine Auf gabe, der ſich die im NSͤck und DDA geeinte deutſche Kraftfahrt mit größter Berei twil⸗ ligkeit unterzieht. Der Führer des deutſchen Kr ſports, Korpsführer Hühnlein, hat daher dem Re ſportführer und dem Präſidenten des Olympiſchen Komt⸗ tees zu dieſem Zweck einen beſonderen von ihm zuſam⸗ mengeſtellten Kraftſahrſtab für die Dauer der Vorberei⸗ tung und Durchführung der Olympiſchen Spiele zur Ver⸗ fügung geſtellt. Dieſer„Olympiade⸗Kraftfahrſtab“, deſſen Leitung in den Händen des NSsdök⸗ Oberführers Nord liegt, wird die Bearbeitung aller Kraftfahr⸗-Angelegenhei⸗ ten, die im Zuſammenhang mit den Olympiſchen Spielen an das Organiſationskomitee herangetragen werden, über⸗ nehmen. Die Geſchäftsräume des Olympiade⸗ Kraftf fahr⸗ ſtabes befinden ſich in Berlin⸗Wilmersdorf, Brandenbur⸗ giſche Straße 54(Fernruſ Emerplatz 7216). des Kraftfahrſtabes wird das NS eine der Bedeutung der Olympiſchen Spiele euntſprechend ausgebaute Fahr⸗ bereitſchaft ſowie einen Straßenhilfsdienſt und Auto⸗Lot⸗ ſendienſt einnehmen, während der DDA die tou riſtiſche und techniſche Betreuung übernimmt. Auch der Verkehrs⸗ polizei, die ebenfalls vor gewaltigen Aufgaben ſteht, will das NS ein getreuer Helfer ſein. Ein erfolgreiches Jahr des Pfälz. Rennvereins Zweibrücken Am 5. Juli 1936 Sommer⸗Rennen Unter Leitung des 1. Präſidenten, Oberbürgermeiſter Dr. Collofong, trat der älteſte Rennverein der Pfalz in Zweibrücken zur Jahres⸗Hauptverſammlung zuſammen., Im Rahmen Der NI 16 aus an den planen tzsche& Reimer — 3, 12 3 0 4. Fi: ia A U ann putzen Sie hte Linoleum- 1 U veftböden mit unsetem belebten 7 „ Bgdles- Cel“ und 9 66 Flndles-LUa dis Droge ie 70 Lacyig& Schülthelm le Friledriehsplatz 19 gust a- Anlage) 160 Oefen, sch Wandhaken, E Gasherde, Roeder, sowie Junker& Ruh mzZug sar t! erien, Oaralnenstangen, Kloben, Patent- 1 98. 2 Rohlenherde hwarz und emailliert Kei: Blocker usw. A Bohlen Telephon 405 46 Mannheim chmelrin ger Str. 184 Neu- Anlagen— 1 wird das Fürſorgeamt für eptl. zu gewährende oder gewährte Unterſtützungen ſtets dieſe Ver⸗ wandten in Anſpruch nehmen. Pfälziſche Rennverein Zweibrücken hat im abgelaufe nen Jahr, wie aus den Darlegungen des Präſidenten wie des Geſchäftsführers, Amtsrat Müller, des näheren hervor⸗ ging, trotz Ungunſt der Verhältniſſe erfreuliche Erfolge ſportlicher wie finanzieller Art erreichen können. Die Richt⸗ linien des Vereins auf Begünſtigung der Mitglieder, dle früheren Preisermäßigungen für Saarländer, die Senkung der Eintrittspreiſe für Kriegsbeſchädigte und Erwerbsloſe und die Förderung der Mitglieder der NSG„Kraft durch Freude“ haben ſich vollauf bewährt. Durch die letzt⸗ genannte Organtſation wurden weit über 2000 auswär⸗ tige Volksgenoſſen herangeführt. Die Eintrittsgelder in Höhe von 7 700 erbrachten 1700/ über den Voranſchlag und 3 200% mehr als das Ergebnis des letzten Jahres. der Mitgli eder mit 212 blieb ziemlich unver⸗ t. Die Geſamteinnahmen betrugen 18 945 /, darun⸗ ter 6 600% Zuſchüſſe, 829„ Bruttoertrag des Totos, der Einſätze und Reugelder. Den höchſten Zuſchuß mit 3 500% ſpendete die Stadtverwaltung. Die Geſamtausgaben er⸗ reichten 16 455 /, darunter 8 678/ Rennpreiſe; der Ab⸗ ſchluß der Rechnung erbrachte 2 489% Mehreinnahme. ihl Schon jetzt ſind die vorbereitenden Arbeiten für das Reunen am 5. Juli in Angriff genommen, deſſen Propoſi⸗ tionen beſonders ſorgfältig ausgeſtaltet werden; der Vor⸗ anſchlag wird in Einnahmen und Ausgaben rund 17 000% umfaſſen. Neben der ſortſchrittlichen Ausgeſtaltung der Rennen wird auch eine Ermäßigung der Mitgliedsbeiträge eintreten. Wer ſchreibt einen Film für Sonja? Jetzt iſt es wirklich ſo weit: Amateurismus abgebrochen. Die norwegiſche rin und We 2 1 8 hat einen Vertrag der ſie zwingt, als Berufsläuferin in Neuyork und weiteren amerikaniſchen Städten aufzutreten und der zwiſchen 100 000 und 150 000 Dollar einbringen ſoll. Anſchluß daran wird ſie ſich als Filmſchauſpielerin ſuchen. Bemerkenswert in dieſem Zuſammenhang iſt, daß die Metro⸗Goldwyn⸗Mayer⸗Film⸗Company, die ſich die Op⸗ tion auf Sonja Hentes Filmdebüt geſichert haben ſoll, in Manuſkriptſorgen und nun auf der Jagd nach einem ge⸗ eigneten Drehbuch iſt. Sonja hat die Brücken zum Olympiaſiege⸗ unterſchrieben, hn Im ver⸗ Was haben wir in unsere Wohnung gesteckl? Die Rechtslage auf Grund des Der in Zuſammenarbeit mit dem Reichsjuſtiz⸗ miniſter, dem„Zentralverband Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine“ und dem„Bund Deutſcher Mietervereine“ ausgearbeitete Deutſche Ein⸗ heits⸗ Mietvertrag, der ſeine Entſtehung freiwilliger Vereinbarung verdankt, ſoll von den genannten Organiſationen nach Ablauf der alten Vertragsverhältniſſe Zug um Zug gegen dieſe aus⸗ getauſcht werden. Wenn nun auch die erſten Paragraphen keinerlei neue Beſtimmungen erhielten, ſo haben doch ver⸗ ſchiedene Abänderungen Platz gegriffen. So beſeitigt 3. B.§ 5 bisherige Unklarheiten inſofern, als in dem neuen Mietvertrag die vom Vermieter zugeſagten Arbeiten in den Mieträumen namentlich aufgezählt ſind. Und im§ 12 ſind genaue Richtlinien für das Verhalten beim Verlaſſen der innegehabten Woh⸗ nung gegeben ſowie die im alten Mietvertrag ent⸗ haltene Beſtimmung beſeitigt worden, nach welcher der Mieter von ihm ſelbſt vorgenommene Verän⸗ derungen und Verbeſſerungen der Wohnung ent⸗ ſchädigungslos dem Hauswirt übeplaſſen mußte, wenn eine„gütliche“ Vereinbarung in dieſer Hinſicht aus irgendeinem Grunde nicht möglich war. Dieſe alte Streitfrage wurde klipp und klar formuliert: der Vermieter kann nur dann auf Zurücklaſſung der in den Räumen vorhandenen Verbeſſerungen drin⸗ gen, wenn er dafür den Betrag bezahlt, der zur Her⸗ ſtellung einer entſprechenden Neueinrichtung erfor⸗ derlich wäre, von dem er allerdings, wo angängig, noch einen angemeſſenen Abnutzungsbetrag in Abzug bringen kann. Andernfalls ſteht bei Verzicht des Vermieters dem Mieter das Recht zu, dieſe„Ver⸗ neuen Einheits-Mietvertrages Wenn nun auch die Neuregelung dem Vermieter wie dem Mieter alle Unklarheiten aus dem Wege räumte, ſo bleiben doch für den Mieter noch inſofern einige zu beſeitigen, als er oftmals über die im Laufe der Jahre von ihm veranlaßten und ver⸗ lohnten Verbeſſerungen ſeiner Wohnung nicht ſo genau informiert iſt, wie es im beiderſeitigen Intereſſe wünſchenswert wäre, da während längerer Wohndauer bald dieſe, bald jene Einzelheit ver⸗ geſſen wird. Ein Fehler, der ſich dann oftmals bitter rächt, wenn etwa plötzlicher Todesfall die Aufgabe der bisher innegehabten Wohnung raſch notwendig macht. Deshalb iſt es außerordentlich wichtig, ja lich eine unerläßliche Pflicht des vor dem Geſetz ja in erſter Linie als Wohnungs⸗ mieter gilt, daß er eine genaue Aufſtellung über alle von ihm in ſeiner Wohnung vorgenomme⸗ nen Verbeſſerungen macht. Dazu gehören„aus ſei⸗ ner Taſche“ bezahlte neugelegte Gas⸗ oder Stromleitungen, erneuerte Küchenaus guß⸗ oder Kloſettbecken, i he heiten mit fließendem Waſſer, Türſſcherun⸗ gen, doppelte Aſchenkäſten, Briefkäſten mit Türeinwurf u. ä. m. Der Vollſtändigkeit halber ſoll⸗ ten alle zu dieſen Wohnungsveränderungen und ⸗verbeſſerungen gehörigen Rechnungen und Quittungen als Belege in einer Sondermappe aufbewahrt und ein Duplikat dieſer Aufſtellungen dem Hauswirt als Ausweis übergeben werden. Auch ſollte dieſer mit einer Unterſchrift beglaubigen, daß ſein Verzeichnis mit dem des Mieters in allen Einzelheiten übereinſtimmt. Auf dieſe Weiſe wird allen ſpäteren Unzuträglichkeiten vorgebeugt die ſich namentlich dann ſehr leicht ergeben können, wenn ein Wechſel in der Hausverwaltung ſtattfindet. Dieſes Aufſtellungsverzeichnis muß allerdings einen auch der Hausfrau erreichbaren feſten Platz eigent⸗ Ehemannes, der Gäfdinen Teppiche Reichhaltige Auswahl Innendekoralienen Vothönge Vorteilhafte Preise ö mit Son immer m zu ſein, laufen e etan hat. in meine Schaukampfreiſe, alſo Mitte April, vor ſich gehen. Was ich Films machen werde? Ich hoffe, eine durch K nächſten ſterſchaft“ amstag, 21. März Der Nenvorker Vertreter d anada Sonntag, ja Henie ige Worte zu wechſeln. ein ſehnlickh und benſo weit bringen, Die Probeauf und Europa unternehmen z Jahr ſoll übrigens ausg. eſchrieben werden, 7 22. März 1996 Doch hatte a ene Es iſt ſchon er Wunſch geweſen, Film ſchauſpielerin ich möchte es gern im Film mit Schlitt ttſchuh⸗ wie es Fred Aſtaire als nahmen ſollen ſpſort im Anſch in Hollywo nach Beendigung meines erſten Tänzer 0 Schaukampfreiſe u können. in Europa eine„offene Mei⸗ natürlich werde ich mich Im auch daran beteiligen, weil mir das beſonders großen Spaß bereiten Von los hin iſt ders 0 eine als anſtaltung, an der ſowohl Amateure als teilnehmen ſollen— iſt in Europa nichts bekannt. würde.“ einer„offenen Meiſterſchaft“— „Eu ropameiſterſchaft“ es durchaus möglich, daß Jeff ſollte es ſein, derartige Pläne Di terſportzeit vorhat. der Erd erſchi rten den„Hi den läßt lenmate dierſtube ſich 1 G was und Tal Lage und Aus dehnung aller Berge, Seen, te ſten S kehr, zelnen Länder und ihre Bedarfsgüter ſind eingehend ſind auch die Angaben über über Ein⸗ und Ausfuhr uſw. Jahrgang konnten die Ueberſichten, die die neueſt tonsſchluß(November 1935) vorhandenen 5 n, wiederum in mancher Hinſicht ausgeſtaht geſtellt. enthalte den. Tabelle Sbaotsoberhäupter vovangeſtellt wurde, durch Angaben für = weltere geſtaltung in Oſt⸗ in Betr Mongoli trag gen, die lien, dern. in nen, ibt leine en worden. völkerung“ durchg Literatur E 7 isgabe 1936 Neu k ben rbeitet von Dr. rungsrat im St chen Reichsamt 600 Seiten, in Leinen gebunden 14 Mark. . W. Seidel u. Sohn, miſt ſoeben dieſes Standardn wieder nach den zahlreichen went 1 Inhalt, in der beſſere neuen Empfehlung als di ibner“ 7 in 1 in dem Beruf, . rial ſeit 1 0 jes Ja größten auf geog 1 chem Hebiet ſtatiſtiſch erfaffen läßt, wird bellen m zordnet und ütberſichtlich dargeſtellt Staaten Klima uſw. Beſonders u md wichtig Handelsweſen, der Abſchnitt„Wachlen“, Regierungsformen, o wunde über die europäiſche La * wie Dfungarei u. ommenden Staaten, Vol Srepublik, ach 15 9e ſind die Ergebniſſe der groß in a n Deutſchen hrt Reich, w urden, in it gemeint auszuſchreibende auch Beruf ickſo Wien und Leipgto!, der Weltſt ik Veränderungen der sten Bahre durchwegs erneuert und verbeſſert, mit ſwberſichtlichen Ano rd Tatſache der alle Staaten und Länder lebend ig wer⸗ ſeinem e anſchaulichen neueſten eſe und hier in 3 der Erde, Bevöllerungsſtatiſtik o R en bvingt. iſt zweifel⸗ N in Släuf Jaume n, denn wer für die nächſte Win⸗ * Hübners geographiſch⸗ ſtatiſtiſche Tabellen aller Länder der⸗ Jah⸗ jedem Büro und jeder Stu⸗ Nutzen A llles, 181 n wei imne, Jand wirtſchaf t, Bergbau und Incduſtrie Ver Transportmittel; auch die Hauplerzeugniſſe der ein⸗ en wer⸗ dem diesmal oͤie Verfaſſungen And der ausgebaut. Der politiſchen Neu⸗ und Mittelaſien iſt durch Aufnahme der Mandſchukuo, die echnung ge⸗ In der zweiten Abteilung„Gebiet und Be⸗ Volkszählun⸗ den allerletzten Jahren im britiſchen Imperi in Frankreich nebſt ſeinen bolendal en Beſitzungen, in; Oeſterreich und anderen eingehend berückſichtigt; ferner iſt in d de er alei chen Abteflung die Rubrik„Sonſtice Angaben“ Aufnahme von Ausweiſen über den„Bildungsgrad“ durch 2 der Bevöberung Analphabeten Abteilung „Großfunkſtellen“ unter beſonderer eweitert worden. zu Beginn werden. Hervorhebung Der Anhang zur vierten „Verkehr“ konnte durch eine Ueberſicht über die des Jahres 1935 der bereichert und gufhöngen nehmen. Fachleute wie 0 2, 8 Es ijt ein Unterſthied, Ob Sle elnfésch Gardinen kaufen ode föchmänmischen Nat in Ansptuch Kehrbaum& Kulſth (Kunſtſtraße) helfen ihnen geine. Ob Se O 2, 8 12 Farben- Lacke Bohnerwachs Putzartikel Schappert& Co. Rleinverkauf: seckenheimer lx. 34 Fernsprecher 400 13 Fabrik Friesenheimer Str. 26. Fernspr. 535 42 el! 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M. und der 35 Jahre alte Karl Müller aus Gadernheim, beide wohnhaft in Reichenbach i.., fuhren am 14. Februar d.., nachts gegen 10 Uhr, mit einer Fracht von Jagſtfeld und Eberbach kom⸗ mend, fahrläſſigerweiſe zwiſchen Lützelſachſen und Hemsbach ſo nahe an eine hintereinanderfahrende Gruppe SA⸗ Motorradfahrer, die aus ent⸗ gegengeſetzter Richtung, aus Weinheim und Sulzbach, kam, daß der Kraftfahrer Oehlſchlä⸗ ger mit einem Kameraden auf dem Sozins⸗ ſitz geſtreiſt wurde. Während der Mann in dem Beiwagen unverletzt blieb, wurden Oehlſchläger die beiden Unterſchenkel⸗ knochen von dem Kotflügel gebrochen, der Beifahrer erhielt eine ſchwere Verletzung am Knie. Es war naſſes Wetter, wahrſcheinlich kam hierdurch Schmutz in die Wunden des Oehlſchläger und er ſtarb nach nier Tagen, wie der Gutachter der Heidelberger Klinik bekundet, an Gasbrand, einer ſchweren In⸗ ſektion. Die beiden angeklagten Fahrer machten anfangs ſichtlich unwahre Angaben, um ſich zu ent⸗ laſten. Schon wieder drei tödliche Verkehrsunfälle! Die ſchuldigen Kraftfahrer zu Gefängnisſtrafen verurteilt Müller war darauf bedacht, ſich als den Fahrer während des Anfahrens anzugeben, tatſächlich hatte er aber hinter Leutershauſen ſeinem Kameraden, der keinen Führerſchein beſaß, das Steuer überlaſſen. In Schriesheim waren ſie eingekehrt, hatten dort eine darum erſuchende Schießbudendame mitgenommen, die von Bensheim aus mit dem Zuge fahren wollte, und Müller wollte ſich gerne mit dem Mädchen unterhalten. Sie verſuchten es mit unwahren An⸗ gaben, um namentlich den unangenehmen Eindruck zu verwiſchen, daß ſte geflüchtet waren, in Lauden⸗ bach aber durch Motorradfahrer geſtellt werden konn⸗ ten. Die Angeklagten fuhren auf der Mitte der Straße, mehr auf der linken Seite. Einige ſagen, das Licht ſet zu ſtark geweſen und habe geblendet, was auch ſpäter tatſächlich feſtgeſtellt wurde. Das Unglück ereignete ſich bei der Einfahrt in die als gefährlich bekannte Kurve, die Angeklagten hätten alſo auch nach Anſicht des techniſchen Sachverſtändigen alle Urſache gehabt, bei den herannahenden Motorradfahrern ihr Tempo zu mäßigen wodurch das Unglück vermieden worden wäre. Bei der grobfahrläſſigen Handlungsweif der Angeklagten hielten Staatsanwalt und Sch gericht eine ganz energiſche Strafe für angemeſſen. Das Gericht verurteilte Häfele wegen fahrläſſiger Tötung und Fahrens ohne Führerſchein zu 7 Mo⸗ naten Gefängnis, Müller zu einer ſolchen von Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Seite Nummer 197 Der folgende Fall war ſehr tragiſcher Natur. Ein junger, noch unbeſtrafter Kraftfahrer, Willi Peter aus Endach, kam mit ſeinem Arbeitgeber Karl Kircher in der Frühe des 19. Oktober v. J. mit einem Sattelſchlepper und einem Amhänger mit einer 12-Tonnen⸗Laſt von Kleinſchwalbach bei Frank⸗ furt, um nach Heilbronn zu fahren. Bei Kilometer 69 in der Nähe von Friedrichs⸗ feld fuhr der Laſtzug plötzlich nach rechts, ſackte die hohe Böſchung der Reichsautobahn hinab und prallte gegen den Sockel einer Brücke. Während Peter nur unerheblich verletzt wurde, zog man ſeinen Arbeitgeber tot aus der Schlaf⸗ kabine; ihm war der Schädel eingedrückt worden. Der An⸗ geklagte iſt der Anſicht, daß das Steuer verſagte oder der linke Vorderradreifen nicht in Ordnung war. Das Gericht erkannte in dieſem Falle auf drei Monate Gefängnis. Das dritte Unglück ereignete ſich auf der Brückenabfahrt bei Ilvesheim am 6. Oktober v. J. Der Kraftraoͤfahrer Hans Heckmann aus Hed⸗ desheim überfuhr, von Seckenheim kommend, den plötzlich über die Straße ſpringenden 57 jährigen Hildebrandt, der ſich von ſeiner Mutter los⸗ geriſſen hatte. Der Unfall verlief tödlich. Das Ge⸗ richt ſprach gegen H. eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten aus. Drei Anfälle, aber nur ein Verletzter h. Ludwigshafen, 21. März. Nach den Protokoll⸗ büchern der heimiſchen Polizei gab es am Freitag, den der Aberglaube für den kritiſchen Tag hält, 3 Unfälle, aber erfreulicherweiſe nur eine ernſtliche Verletzung. Am glimpflichſten lief ein Zuſam⸗ menſtoß zweier Perſonenkraftwagen Ecke Bismarck⸗ und Wredeſtraße ab. Der Zuſam⸗ menprall ſchob einen der Wagen aus ſeiner Fahrt⸗ richtung, ſo daß er mit dem Kühler von einem dritten Perſonenwagen fiel, der in dieſem Augenblick gerade vorbeifuhr. Sämtliche Fahrzeuge trugen leichte Be⸗ ſchädigungen aus der Karambolage davon, konnten aber ihre Fahrt fortſetzen. Verletzt wurde niemand. Bedenklicher lag zum Schluß die Sache beim Un⸗ fall in der Schießhausſtraße. Beim Ueberqueren der Fahrbahn wurde ein verheirateter Kaufmann von einem Perſonenkraftwagen, der von der Munden⸗ heimer in die Schießhausſtraße eingebogen war, auf der rechten Seite angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Der Fußgänger wurde noch 6 Meter weit geſchleift und erlitt Verletzungen am Auge und am Ellenbogen. Außerdem blutete er ſtark aus Mund und Naſe. Die ſtädtiſche Berufsfeuerwehr brachte den Verunglückten ins Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Autoſtraße auf die Kalmit * Maikammer⸗Alſterweiler, 20. März. Nachdem die Mitte Oktober begonnenen Arbeiten an der Autoſtraße nach der Kalmit nach einer durch die Kälteperiode verurſachten Pauſe wieder aufgenom⸗ men worden ſind, iſt mit der Fertigſtellung des erſten Bauabſchnitts bis zum 31. März zu rechnen. Auf dieſem Teil der Geſamtſtrecke er⸗ hält die Straße eine Fahrbahn von 4 Meter Breite, ſowie einen Fußweg von 1 Meter Breite. Später wird die Fahrbahn um einen Meter noch verbreitert. Die Geſamtkoſten dieſes Bauabſchnittes betragen 48 000 //; die Mittel wurden aus der Reichsweſt⸗ hilfe, der Kraftfahrzeugſteuer und vom Landes⸗ arbeitsamt Bayern aufgebracht. 40 Erwerbsloſe konnten Arbeit und Brot finden. Wegen der Finan⸗ zierung des zweiten Bauabſchnitts ſind bereits Ver⸗ handlungen eingeleitet, die aber noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Immerhin hofft man, daß die Auto⸗ ſtraße zur Kalmit noch im Laufe dieſes Jahres dem Verkehr übergeben werden kann. 7 Monaten 1 Woche, zugleich wegen Führerflucht. 22 0 Lederarbetter Karl Schwöbel e. S. Adolf 0 Geborene: Kaufmann Franz Willibald Dick e. S. Manfred Willi 5 Getraute: 5 März 1998 S Wohlfarth 290. 5 Joſepha März 1996 Trlkot-Untew/ösche Lehrer Hermann Schaum e. S. Karl Adalbert Former Kan Hering e. T. Waltraud Jngri 2 8 Schiffer Hendrik van der Pluym— Maria Brucker N 1 die Hauptwachtmeiſter Jakob Karl Hetzel e. S. Erich Wolfgang Ingenieur Albert Bernhard Pfaff e. S. Dieter Albert Bruno 5 biffer e 5 9„. Strümpfe Socken hert Aebelter Artur Mößmann e. T Marta Eliſabeth 5 Händler Kilian Oberdorf e. T. Renate Gerichtsaſſeſſor Johannes Florig— Eleonore Ballweg 5 Nufiker Otto Jakob Adolf Schönig e. S. Gerhard e Gg. Martin Ernſt Frank 55 T. 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Hans Werner N e e Arbeiter Karl Ebinger— Anna Köhnlein 5 N Pfarrer Emil Eug. Wörner e. S. Wolfgang Walter Hch. Emil Herm. Maſchinenſchloſſer mil Groß e 2 Sophie ziſela e 55 5 1 e Reichsb⸗Betr ⸗Aſ. Herm. Feßler e. T. Anna Marg. Geſine Dorothe Kaufmann Heinrich Hanel e 1 an e ß, h Eiſendreher Karl Koch e. T. Klara Franziska e 5 Kraftwagenführer Eugen Walter— Franziska Keßler 2 8 Bäcker Kurt Jakob Ernſt e. S. Elmar Friedrich Eugen Kaufm. 2„ 5 Schokoladenhaus-; Arbeiter Hermann Bippes e. Wilbelm Adolf 0 1215 Karl Ade Geſtorbene: 2 11 2 er Emil Pflaumer e. S. Gerd Wolfgang i0 ſter 4 r Helmut Alois 0 f I N eee Ldw. J. Heer e. S. Hauns Jürgen Müllermeiſter Alois Frank e S. Bernhard März 1986 Rinderspacher 1 Mechaniker Adolf Wacker e. T. Chriſta Henriette Ledige Gaſthausangeſtellte Amalia Schuhmann, 61 Jahre N 2. 7 ⸗Kunststraße) theker Guſtay Emil Lothar Fink e. T. Angelieſe Paula a A1 0 Hen rie.. lter Senad Bubler e. S. Kurt 880 Schriftſetzer Franz Heinr. Stutenpbäumer e. S. 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Erika 8 1 Kist 55 5 5 eee 2 Ae,. — mende a 11 95 Kraftwagenführer Jed in Wielhwein e S Dieter Nola Roſemarte Barbara Hillenbrand, 7 Monate Licht K. 83d Abefter Anton Hölle e. T. Irn Tapezier Eugen Schmitt e. S. Helmut„5 Rudolf Fred Reiß, 17 Tage„Elektr. Bader 8 77557 1 7 5 5 rarl Reinha T. Liſelotte Emilie Kraftwagenführer Hermann Schlörit e. T. Giſela Hermine Wilh. Auguſting Schuhmacher geb. Jennrich, Witwe des Arbeiters a 2 Schuhmachermeiſter Karl Reinh 0 N. 5 5 2 mediz. Bäder, Packungen 5 feinmechaniker Guſtav Gölz e. S. Karl Werner Chemiker Dr. phil. Helmut Stein e. S. Wolfram Wilhelm Karl Georg Schuhmacher, 53 J. 11 M. N D 50 d Güsse Kaufmann Paul Ernſt Wronker e. S. Klaus M Kaufmann Karl Loren e. T. Ilſe Johanna Margarete Straßenbahnoberſchaffner a. D. Philipp Rebel, 66 J. 8 M. assage, Dusche und Güsse Techn. Zeichner Martin Fuchs e. S. Friedrich Elektro⸗Techniker Paul Albert Grumbach e. T. Urſula Roſa Lediger Melker Jakob Ritter, 58 J. 7 M. N Llohrmann ee Städt. Angeſt. Karl ö er Koch Richard Johann Roth e. S. Richard Werner Anng Franziska Neher geb. Krämer, Witwe des Schmieds Joſeph 2 e e gau mann Aden Feine delle ichen gan Heim Reber, 4 J. 3 M. Mamdem L. 3, 3 fe 21680 S. Kurt Jakob Kaufmann Juſtus Kramer E. T. 5 Friſta liſabeth Konditor Joſeph Severin Baumgärtner, 38 J. 8 M. . S. Ludwig Schmied Friedrich Rieker e. T. Rössl 5 Hans Werner Pfiſterer, 22 Stunden iſeur Ernſt Philipp heuermann e. S. Emil Karl Kaufmann Hermann Scharf e. S. Hermann Martin N Lebt S ẽñ5Bll 5 biſendreher Martin Gefſinger e. S. Willi Siegfried Kanzleiangeſt. Herb. Ludw. Wilh. Lehmann e. T. Helga Magdalena Lediger Student Horſt Stumpf, 22 J. 9 M. 9 Kaufmann Karl Otto Mardo e. S. Dietrich Otto Bäckermeiſter Ernſt Otto Andräs e. T. Gerda Eleonore ee, Hemberger, Ehefrau des Schloſſers Kark Di n 5 2— i 8 Tt, 28 J.- ie 4 3 Kaufmann Julius Weiß, 65 J. 7 M. Familen-Druckzachen] Schneider Georg Germann, 70 J. 6 M. 9 Kermas& Manke ben e Adee bebe an gn bg. en des enter, Jotungs⸗ 42 5 5 8, 3 R 1,.6. 5 hriſtian Peter Auguſt Kömpf, 43 J. 10 M. Qu 3. 3(gegenüber Habereck) Au 3, Sar Erezelt, 12 J. 3 M. 5 5 70 Elſe Leonore Schäfer, 9 Monate — Verkündele: Maurer Jakob Müller, 65 J. 8 M. Anzeige März 1986 Drehermeiſter Ludwig Göttel, 65 J. 7 M. aun illiesten 5e 5.. 2 Kaufmann Leonhard Wallmann, 76 J. 5 M. 8 Facharzt Dr. med. Friedrich Warner— Gertrud Leidel 5 85 2 2 5 5 Stange p 2, I Dipl.-Ing. Karl Bloch— Johanna Bihlmaler geb. May Agnes Stohner, 10 Stunden iſt das beſte u. billigſte 0 0 Uhrmacher Hermann Höfflin— Elſa Scheffel Lebiger Kaufmann Joſeph Kirner, 57 J. 9 M. 20„ gegönlͤb, Haupigast Poſtbetr.⸗Arbeiter Karl Stephan— Frieda Weber Pol.⸗Komm. a. D. Titus Strittmatter, 74 Jahre 2 Kaufmann Böben Häring 5. von 1 0 Direktor Friedrich Hermann Emil Hieronymi, 64 J. 11 M. 2 2 711 1 Eiſendreher Johannes Hillenbrand— Anna Mante Sophie Neſtler geb. Sauerbeck, Witwe des Kaufmanns Friedri W 8 15 Glaieklich 7 Kraftwagenführer Georg Leuze— Anna 27 8 1 Neſtler, 88 J. 6 M. 5 ch 1 2 2 f Dipl.⸗Volkswirt Dr. vec. Wilhelm Ruffner— Irmgard Thron 1 Frieda Klar karia Feodora 5 S 5 5 1—. 5 Kraftwagenführer Fr. Hoffmann— Charl. Bachmann geb. Zipperich 25 Operpouſeke. i. K. Griebeich Wilhelm Gagen 8 8. 35 im swoni duch kasbel von Backer Nitolans Huber 5 N e Spiszbarth Ledige Rentenempfängerin Chriſtiane Heckel, 70 J. 6 M. — Wolfgang Haveland— Margarete Spitzbar 5 ri Heckel; 3 2 5 E38, 1 Dietrich E 3, 11 Diel Ing. Peter Aeban— Grete Fischer Luiſe Seitz geb. Bauer, Ehefrau des Zollinſp. a. D. Johann Seitz, 1 ene gelte 5 5 Ingenieur Friedrich Schaper— Berta Fiſcher Friedrich Karl Neubecker 21 Tage dcs Gänssfedern K Btte genau auf amen achten! Arbeiter Heinrich Friedel— Luiſe Berg ö e 3 7 Tage mit Daunen, ungerissen, doppelt gereinigt — Bankbeamter Friedrich Heupel— Franziska Häfele 5 Schiffsführer Johann Herbold, 65 J. 4 M. 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Deutſchlandſender .10: Fröhliche Morgenmuſik.—.10: Morgenſtändchen. — 10.15: Grundſchulfunk.— 11.30: Mittagsſtändchen.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 18.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei. 15.15: Jungvolk ſingt. — 15.35: Mozart⸗Muſik.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 17.00: Robert Gaden ſpielt.— 18.00: Lieder der Rund⸗ funkſpielſchar.— 18.30: Fröhlicher Alltag.— 19.00: Im Zauber ſchöner Stimmen.— 20.10: Wir bitten zum Tanz. — 22.80: Kleine Nachtmuſtk.— 23.00: Tanzmuſik. Dienstag, 24. März Reichsſender Stuttgart .80: Früßhkonzert..30: Unterhaltungskonzert.— 10.15: Aus Grenz⸗ und Ausland.— 11.30: Bauerufunk.— 12.00: Mittags konzert. 14.00: Allerlei von zwei bis öxei.— 15.15: Blumen⸗ und Tierſtunde.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.50: Erlauſcht— feſtgehalten— für dich.— 18.00: Muſik zum Feierabend.— 19.00: Clowne⸗ reten. Hörfolge mit Muſik.— 19.45: Der Dichter Hanns Ichſt lieſt.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Schallplatten. — 21.00: Alpenländeriſche Muſik.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Dentſchlandſender .10: Fröhliche Morgenmuſtk.—.10: Margenſtändchen. — 10.15: Aus Grenz⸗ und Ausland.— 10.45: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Mittagsſtändchen.— 12.00: Muſik am Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Aus fernen Ländern(Schallpl.).— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 18.00: Romantiſche Lieder.— 18.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 18.40: Zwiſchenprogramm—. 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.00: Aus Berlin: Politiſche Großkundgebung.— 22.30: Kleine Nachtmuſtk.— 23.00: Tanzmuſik. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 22. März. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Irſchlinger, Heinrich⸗Lanz⸗ Straße 38, Tel. 429 00. Dentiſten: Rud. Eigl, S 8, 2, Tel. 236 18. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L. 12, 8, Tel. 21124, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apo⸗ theke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lin⸗ denhof, Tel. 2862 32, Marien⸗Apotheke Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03, Waldhof ⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntags dienſt der Heilpraktiker F. A. Harzheim, U, 4, Tel. 254 12. Hinweiſe Orgelfeierſtunde(Liſzt⸗Feier) in der Chriſtus⸗ kirche. Mit Rückſicht auf den Wahlſonntag(29. März) wird die nächſte Orgelfeierſtunde von Arno Land⸗ mann vorverlegt. Sie findet am kommenden Sonntag, dem 22. März, ſtatt. Anläßlich der 50. Wie⸗ derkehr des Todestages von Franz Liſzt kommen ausſchließlich Werke von Liſzt zur Wiedergabe. Anni König⸗Bomatſch(Sopran) und Elſe Land⸗ mann⸗Drieſcher(Klavier) wirken als Soli⸗ ſten mit. Vom Planetarium. Am Sonntag nachmittag fin. den im Planetarium Filmvorführugen ſtatt, Am Dienstag, dem 24. März, ſpricht Prof. Dr. Feur⸗ ſtein im letzten Vortrag der Reihe„Die Wunder⸗ welt des Lichtes“ über„Das Licht als Brücke zu den Sternen— Phyſik und Chemie der Sterne Die Strahlung im Weltenraum.“ * Gimmeldingen, 21. März. Die herr Mandelbäume in der Pfalz am Na Haardt übten von feher eine große Anziehungskraft zur Blütezeit aus. Einer beſonderen Berühmtheit erfreut ſich die Mandelbaumallee zwiſchen Neuſtadt und Gimmeldingen, die ſeit einigen Tagen wieder in vollſter Blüte ſteht. Seit Jahren ſchon feiert zur Zeit der Mandelblüte der Weinort Gimmeldingen ein Mandelblütenfeſt, das am morgigen Sonntag ſteigt. Dieſes Mandelblütenfeſt 1936 wird für Gimmeldingen ein großer Feſttag werden, denn es wird ein Feſtzug mit Trachtengruppen uſw. durch⸗ geführt, und bei den Volksbeluſtigungen finden Trachtentänze uſw. ſtatt. Das Feſt erhält eine be⸗ ſondere Note durch die Anweſenheit der Weinkönſ⸗ gin 1985, Hilde Köhler, die perſönlich den„Kh⸗ niginwein“ kredenzen wird. 75 Stöcllische g brd 15³² 5 MAN f Mondelsicher NN Seffepſſſche Series Sporkesse Verksofe fauna NOSK in bester Lage, Zu verkaufen. ane unter T VJ 85 an die eſchäftsſtelle d. Bl. 300 Heißmangel ae Helnrich Brennecke Nachf. Wäschereimaschinenfabrik Hannover 5. Hniestraße 18 Aus herrſchaftlichem Beſitz maffiv gebaute u. beſt. ausgeſtattete Pferbeſtälle einſchl. Wohnung des Stallmeiſters, wie auch ſehr 15 maſſ. Gartenhänschen auf A ruch zu verk. Ferner ſind abzugeben: Etwa 10001509 ebm beſte Garten- erde. Angebote unter F T 179 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. S186 Das Leben an Bord ist eine Freude Atsdhatt Iten Weingläſer Bierbecher ee keſſerputzmaſch. Thekwaage u, verſchiedenes bill. zu verkauf. Dummeldinger, Rheinvillenſtr. 8. 57⁰ Weg. Aufgabe d. Haushalts, bill. 1 Schlafzi., Eiche, Küchenſchr., Tiſch u. Stühle, 1 Me⸗ tallbett, 1 Matr. Achtung, Lehrlinge und dungarbelter Bewahrt die Euch von den Schulen ausgehändigten Form- blätter für die Fachbuehschenk ung zu Ostern 1936 gut auf. Der anhängende Kontrollabschnitt, der beim Fachbuchkauf durch den Betriebsführer oder Meister bei der Bestellung ab- gegeben wird. berechtigt an der Verlosung, die durch die Reichsarbeitsgemeinschaft für deutsche Buchwerbung ver anstaltet wird, kostenlos teilzunehmen. Semeinschaftsarbeit des Mannheimer Buchhandels Der Vermittiungastelle sud aug Relchsschrifttumskammer anerkauntan Maunhetmer Buchhendtungen Aletter. D& 15 Bender. O 5. 1 Böttger. 8 4. 1 Brockhoff à Schwalbe. E 1. 9 Egg. Schwetsingerstr, 21a Hermann's Buchhandlung B1.2 Breite Straße 2222 2 de von der Herter Nachf., O 8. 2 Pöffler. Rathaus Nernnich, N 3—3 Schenk, Mittelstr. 17 Dr. Tiumenn. P 7. 19 Lölkische Buchhandlung 5. Zimmermann. G 5. 1 Deckbelt u. Kiſf. Qu 7, 17, 4 St. r. 5723 Umzugshalber zu verkaufen: Gut erhalt. fl. weißer Gasherd m. viel. 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In Joſef Viktor von Scheffels erſter Dichtung, deren Erſtling,„Der Trompeter von Säckin⸗ gen“, ſchon eine ſtarke Bindung des dichteriſchen Erlebniſſes an den genius loci der Stadt feines erſten Jahres im juriſtiſchen Staatsdienſt zeigt, ſpielt eine tiefe, blut⸗ und erlebnismäßige Verflech⸗ tung mit der Hegau⸗ und Bodenſeelandſchaft, vor allem in ſeiner bedeutendſten epiſchen Schöpfung, im„Ekkehard“, eine entſcheidende Rolle. Daß das ſchwäbiſche Oberndorf, aus dem Scheffels Großmut⸗ ter ſtammt, lange Zeit zum weitgedehnten St. Gal⸗ ler Kloſterbeſitz gehört hat, mag als beiläufige Fü⸗ gung erwähnt werden. Wichtiger iſt, daß Scheffels Großmutter eine Tochter des Löwenwirts Balthaſar Eggſtein in Rielaſingen, alſo in der unmittelbaren Nachbarſchaft des Hohentwiels, aufgewachſen war. Als Kind und Gymnaſiaſt hat er auf wiederholten Beſuchen bei der Großmutter nicht nur die erſten Eindrücke von der Hegaulandſchaft mit ihren eigen⸗ artigen, von Burgruinen gekrönten, von Sagen um⸗ wobenen Baſaltbergen empfangen, er iſt dabei auch durch die Erzählungen der in der Heimatgeſchichte wohlbewanderten Großmutter mit dem reichen Sa⸗ gen⸗ und Geſchichtenkreis des Hegaus in Berührung gekommen. Dieſe Beſuche ſchenkten ihm auch die erſten Blicke in jene Welt am Unterſee, die ſpäter in ſeinem Werk ſo echt und treu auferſtand und un⸗ vergängliche Geſtalt gewonnen hat, in jene Land⸗ ſchaft des Unterſees mit der alten Stadt Radolf⸗ zell, mit der Reichenau, mit dem Blick auf die Höhen von St. Gallen bis hinüber zum fernen Gip⸗ ſel des Säntis, der dem Alternden zur letzten Zu⸗ flucht und zweiten Heimat werden ſollte. Was das aufnahmebereite Kinderherz gehört und geſchaut, iſt zum bleibenden Beſitz geworden. Wanderfahrten und Studien des jungen Mannes haben dieſen Beſitz ge⸗ mehrt und vertieft. Als Scheffel dann Ende 1854 in einem Zeitſchriftenaufſatz auf die längſt vertraute Geſchichte vom Mönch Ekkehard und der Herzogin Hadwig auf dem Hohentwiel ſtieß, da ſtiegen in ſei⸗ nex durch dis entſagungsvolle Liebe zu ſeiner Baſe Emma Heiz geläuterten Seele die Bilder der Ju⸗ endzeit vom Hegau und vom Unkerſee friſch und mächtig auf. Das große Werk entſtand in einem Zuge, erſt in der St. Galler Kloſterbibliothek, nach⸗ her in der einſamen Klauſe auf dem Twiel mit dem Blick auf die Landſchaft ſeiner Geſchichte. Als aber der Dichter nach ſchweren inneren Stür⸗ men, in die ihn der Verluſt der ſo geiſtverwandten Mutter und der abgöttiſch geliebten Schweſter, nicht zuletzt aber das tragiſche Mißverſtändnis ſeiner Ehe geworfen hatten, ſich nach dem ſtillen Hafen für den Abend ſeines Lebens ſehnte, da trat wieder jenes in frohen Jugendtagen liebgewonnene Stück ſchönſten deutſchen Landes am Unterſee vor ſein Auge. Wie jenen Biſchof Ratold von Verona die Sehnſucht nach der alemanniſchen Heimat aus dem ſonnigen Glauz Das Arbeitszimmer Scheffels auf der Mettnan Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung ö ne 7 uf Scheffels Spuren am Anterſee ſeines Bistums in die einſame Weite um ſeine Zelle lä die Liebe ſeiner Jugend, willkommen. In einer am See(„Ratolds Zelle“— das heutige Radolfzell) trieb, ſo zog es Scheffel in ſeine Wahlheimat am Hegau⸗Seeufer.„Porlum invenä“(Ich habe den Hafen gefunden), hatte er wenige Jahre vorher als Inſchrift für das Haus eines befreundeten Arztes geprägt, das ihm Ruhe und neuen Lebensmut ſchenkte.„Portum inveni“ konnte er als Lebens⸗ fazit über ſeine Anſtedlung in nächſter Nähe des vertrauten Radolfzell ſchreiben.„Das Geſcheiteſte, was ich dieſes Jahr unternommen“, ſchrieb er Ende des Jahre 1871 an Anton von Werner, den Maler, wundervoll abgeklärten Freundſchaft, von der des Dichters Brieſe Zeugnis ablegen, fanden ſich die beiden vom Lebensſchickſal getrennten und hart ge⸗ prüften Menſchen im Erkerzimmer auf der Mettnau im Angeſicht der ſchönen bewegten Landſchaft mit dem See in Erinnerungen zuſammen. So bedeutete auch für die eoͤle Herzensfreundſchaft, in der die ſtürmiſche junge Dichterliebe bis an Scheffels Ende friedvollen Beſtand gewann, der Lebensfriede des herbſtlichen Seeglücks auf der Mettnau einen har⸗ moniſchen Ausklang. Geſellſchaftszimmer vom Scheffelſchlößchen „war, daß ich. an den Bodenſee ausgeflogen, mir bei Radolfzell ein Stück Gartenland, welches bis an den See reicht, erworben habe.“ Zu der„ſchmucken, modernen Villa, lieblich, wenn auch ſchattenlos in einem Rebgarten am Unterſee gelegen, mit prächtigem Blick nach allen Seiten“ kgufte ſich Scheffel 1876 die zwiſchen dem ſtillen Mar⸗ kelfinger See und der Radolfzeller Bucht in den See hinausſpringende Halbinfel Mettnan, auf der einſt der Held der„Bergpſalmen“, der ſpätere Bi⸗ ſchof Wolfgang von Regensburg, das Licht der Welt erblickt hatte. Das einfache Gutshaus wurde um einen ſtattlichen Turm mit holzgetäſelten Stuben erweitert, zu deren Fenſtern die lichte, liebliche Seelandſchaft hereingrüßte. Die Ernte ſeines Schaffens war in oft genug über ſeine Kraft gehender Arbeit, in der der ſchein⸗ bar ſo lebensfrohe Kämpe trinkfeſter Kneiprunden ſich Vergeſſen für die Bitternis ſeines unglücklichen Lebens holte, eingebracht. Pläne und Entwürfe be⸗ ſchäftigten den eben zum 50. Geburtstag einhellig geehrten Dichter des„Trompeter von Säckingen“, des„Ekkehard“, der Gaudeamus⸗Lieder, des„Ju⸗ niperus“ und der„Bergpſalmen“, aber ihm ging jetzt das„Entſagen dem Brüten und Trauern“, das man in Radolfzell„aufs allerbeſt lernt“, allem vor in der weiſen Erkenntnis, daß„ſtill liegen und einſam ch ſonnen, auch eine tapfere Kunſt“. Seit ſeiner An⸗ ſiedlung auf der Mettnau hat er den größten Teil des Jahres in der Weltferne am Seeufer zu⸗ gebracht.„Es iſt reizend, ein Haus ganz allein zu bewohnen, als Eremit, deſſen Gedanken glücklicher⸗ weiſe nicht allein ſind.“ Aber der Eremit, der von ſich berichtet, daß er „ein Landmann geworden“, der ſeine Freude daran hat, daß„gegärtnert, gepflanzt, Wein abgelaſſen, im Hauſe rumort und heiter gelebt wird“, war ſo we⸗ nig ganz allein wie ohne Aufgabe: ſein Lebensge⸗ noſſe und die ſchönſte Freude ſeiner Tage am See war der heranwachſende Sohn Viktor, deſſen Er⸗ ziehung ſich der Vater mit glücklicher Hingabe wid⸗ mete. Mit ihm durchſtreifte er, kundig, wie kaum ein anderer, die Täler und Höhen des Hegau, ihm erſchloß er die Schönheit der Wahlheimat am See. Und wenn die Reichenauer Fiſcher bei Hochwaſſer auf ſeinen Fiſchgründen räuberten oder gar in ſei⸗ nen Reben die Netze aushingen und der ſonſt ſo gütige Dichter ſich mit ihnen in grimmige Rechts⸗ händel verfing, im wohligen„Schwimmerſpiel“ oder auf der Wildentenjagd im Röhricht der Mettnau den friſchen, dem Vater in gleicher Liebe zur Natur verbundenen Jungen zur Seite, war der Aerger bald wieder vergeſſen. Gäſte wußte ſich der Dichter von ſeinem See⸗Joyll fernzuhalten, wenn ſie nicht zum engſten Freundes⸗ kreis gehörten. Um ſo herzlicher hieß er den lieb⸗ ſten Mettnau⸗Gaſt, Emma Mackenrodt geb. Heim, Javelſtein Das kleinſte Städtchen Württembergs liegt auf einer keck ins Teinachtal hineinragenden Bergnaſe. Es gehört, zuſammen mit ſeiner maleriſchen Burg⸗ ruine, unſtreitig zu den ſchönſten Punkten des württembergiſchen Schwarzwaldes. Dicht umſchloſſen von herrlich duftenden Tannenwäldern erhebt ſich in 169, Meter, faſt ſenkrecht, über das durch ö ſchiedenen Mineralquellen weithin be⸗ rühmte Heilbad Teinach. Seine Entſtehung ver⸗ dankt es den Grafen von Calw, die im 12. Jahr⸗ hundert auf dem äußerſten Bergvorſprung ihre Burg aufbauten. Im Laufe der Jahrhunderte ge⸗ hörte Burg und Herrſchaft verſchiedenen Beſitzern. So kam ſie im Jahre 1345 in den Beſitz des Grafen. Eberhards des Greiners. Dieſer weilte im Jahre 1367 zur Erholung von ſeinen mancherlei Fehden im benachbarten, nur 18 Kilometer entfernten Heilbad Wildbad. Seine Feinde, die beiden Grafen von Eberſtein, deren Burg er früher zerſtört hatte, fer⸗ Scheffelſchlößchen (Bilder: Baader⸗Radolfzell) das Erſcheinen des franzöſiſchen Mordbrenners Me⸗ lac, der im Jahre 1692 das Städtlein ſamt ſeinem Schloß faſt vollſtändig zerſtörte, nachdem er vorher das ganze Nagoldtal aufwärts Ortſchaften und Städte geplündert und in Brand geſteckt hatte. Von dem ehemals ſo ſtolzen Schloß ragen heute nur aus⸗ gebrannte Giebel und der 26 Meter hohe, aus Sand⸗ ſteinbuckelguadern gebaute mächtige Bergfried in die Höhe. Von der Terraſſe des Turmes hat man eine ſchöne Ausſicht in die jenſeits der Nagold gelegenen Gäuorte, nach Bad Tein ach, auf die benachbarten Schwarzwalddörfer, die auf ſteil abfallenden Berg⸗ rücken liegen und auf die immergrünen Tannen⸗ wälder unſeres Schwarzwaldes. Der Burggraben, der einſt die ganze Burg gegen das Städtlein hin ab⸗ ſchloß, iſt nur noch zum Teil erhalten. Die altertümlichen Häuſer des Städtleins ziehen ſich zu beiden Seiten der Straße hin. Sie ſitzen meiſt mit der hinteren Giebelſeite auf der Stadt⸗ mauer auf und ſind in altdeutſchem Stile gebaut. Unter ihnen ragt mächtig das einſtige Vogtshaus hervor, deſſen eigenartige Bauart noch deutlich ſeine einſtige Bedeutung erkennen läßt. Außerhalb der Stadtmauer— das Stadttor wurde im Jahre 1829 abgebrochen— ſteht die alte herrliche Linde, um⸗ ſchloſſen von einer Steinbank, aus der ein friſcher Quell entſpringt. Eine der Hauptſehenswürdigkeiten Zavelſteins bilden die rings um das Städtchen liegenden Krokuswieſen. Wer im früheſten Frühjahr Zavelſtein einen Beſuch abſtattet, kann nicht genug ſtaunen und ſich freuen über die leuch⸗ tende Pracht der vielen Millionen kleiner blauer ner Wolf von Wunnenſtein und andere Ritter woll⸗ ten ihn dort überfallen und gefangen nehmen. Der Graf Eberhard konnte ſich jedoch, geführt von einem treuen Hirten, nach ſeiner Burg Zavelſtein retten, wo er liebevolle Aufnahme fand. Zum Dank da⸗ für ſoll er Zavelſtein das Stadtrecht verliehen und es mit feſten Mauern umgeben haben. Am längſten wurde das Schloß bewohnt von dem Grafengeſchlecht der Buwinghauſen⸗Wallmerode, deren Wappenſchilder an der Decke der Eingangs⸗ halle zur Burgruine heute noch zu ſehen ſind. Wäh⸗ rend des dreißigjährigen Krieges erreichten die rohen Kriegsſcharen den Schwarzwald und plünderten das Schloß, namentlich den Keller, wo ſie nicht umſonſt einen guten Tropfen vermuteten. Den Höhepunkt Blühende Krokuswieſe des Unheils, das über Zavelſtein hereinbrach, bildete (Archiv NM) und weißer Krokusblüten, die ein fapbenprächtiges Blütenmeer hervorzaubern und alljährlich viele Tauſende von Beſuchern anlocken. Gegenwärtig leuchten wieder viele Millionen wild wachſender Krokusblumen in ihren ſchönſten Farben. f — „Kraft durch Freude“ Achttägiger Schilehrgang auf der Todtnauer Hütte Vom 22. bis 29. März 1936 findet ein weiterer Schilehr⸗ gang im Feloͤberggebiet„Todtnauer Hütte“ ſtatt. Der Preis beträgt einſchl. Lehrgangsgebühren, Fahrt, Verpflegung und Unterkunft ab Karlsruhe 38 Mk. Die Teilnehmer müſſen im Beſitze einer Jahresſportkarte fein. Anmeldun⸗ gen nehmen die Zahlſtellen 1, 2 und 3 bis Freitag, 20. März, 16 Uhr, entgegen. —80nnentage in Itallen! 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Meder 4% Dividende Frhöhſer Reingewinn Erhöhſe Abschreibungen Das Inſtitut weiſt für das Geſchäftsjahr 1985 einſcht. des Vortrages aus 1934 in Höhe von 106 556/ einen Neingewinn von 378 562(37% aus, woraus wieder 4 v. H. Dividende auf den dividendenberechtigten Teil des Stammkapitals und wieder 6 v. H. Dividende auf 5000% Vorzugsaktien ausgeſchüttet werden ſollen. 114 230 1 ge⸗ langen zum Vortrag. Aus den Ereigniſſen des Berichts⸗ jahres werden hervorgehoben Ende Januar die große Kon⸗ verſion, Ende April die Wiederaufnahme des Auslethungs⸗ geſchäfts und Ende Dezember der Abſchluß der Aufwertung der Pfandbriefe des Inſtituts alter Währung. Die Bar⸗ entſchädigung an die Pfandbrief⸗ und Kommunalobligatio⸗ nengläubiger nach 8 2 des Geſetzes vom 24. Januar 1935 berechnete ſich auf 2,62 Mill., ſie war Ende des Berichts⸗ jahres bis auf 26 701/ abgehoben. Fremde Mittel wur⸗ den zu ihrer Aufbringung nicht herangezogen. In bar iſt an Konverſionskoſtenerſatz bis Jahresſchluß ein Betrag von 1,46 Mill.„ eingegangen, davon 0,76 Mill. in Form er⸗ höht gebliebener Zinſen. Im Laufe des Berichtsjahres wurden insgeſamt 410 Darlehen mit 8,19 Mill. Goldmark bewilligt. Von den Bewilligungen entfielen 368 Poſten mit 7,56 Mill. G/s auf Tilgungsdarlehen und nur 42 Poſten mit 0,62 Mill. G. auf kündbare Darlehen mit—10jähriger Unkündbarkeits⸗ friſt. Ausgezahlt werden konnten 1935 noch 359 Poſten mit 6,44 Mill. G.%, wovon 315 mit 5,86 Mill. G auf Til⸗ gungsdarlehen und 44 mit 0,58 Mill. G auf kündbare Darlehen treffen. Von den Bewilligungen kamen.91 Mill. G%, von den Auszahlungen 3,3 Mill. G% dem Wohnungsneubau zugute. Einen Geſamthypothekendarlehensbeſtand einſchl. der aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt ge⸗ gebenen Darlehen am 31. Dezember 1934 mit 189,17 Mill. Goldmark ſtand Ende des Jahres 1935 ein gleicher Beſtand von 193,43 Mill. G% gegenüber; demnach iſt eine Mehrung von 4,27 Mill. 6% eingetreten ooͤer unter Berückſichtigung einer bei den Rentenbankdarlehen eingetretenen Min⸗ derung um 31 599 6. eine Nettomehrung des Goldhypo⸗ thekendarlehensbeſtandes um 4,3 Mill. G /, wovon 1,18 Mill../ auf in das Deckungsregiſter eingetragene An⸗ ſprüche auf Erſatz von Konverſionskoſten entfallen. Der Umlauf an Pfandbriefen einſchl. der nicht ein⸗ gelöſten verloſten und wiederum unter Zurechnung der von der Rentenbank⸗Kreditanſtalt aufgenommenen Darlehen ſteigerte ſich von 185,41 Mill. G Ende 1994 auf 188,21 Mill. G% Ende 1935. Dabei ſind in den Umlauf eingerech⸗ net eigene unter„Wertpapiere“ verbuchte Pfandbriefe der Bank im Nennwerte von 937 900 G //. Im Verhältnis der verſchiedenen Pſandbriefgattungen untereinander iſt in⸗ ſofern eine weſentliche Verſchiebung eingetreten, als die Liquidationspfandbriefe unter Einrechnung der nicht ein⸗ gelöſten verloſten Stücke wiederum um 1,07 Mill. G1 ab⸗ genommen haben. Im Verkauf und Rückkauf wurden ab⸗ züglich der als Kapftalrückzahlung eingegangenen Emiſ⸗ ſionspapiere über 29,5 Mill.% Nennwert in dieſen Pa⸗ pieren bewegt. Der landwirtſchaftſiche Darlehensbeſtand hat ſich im Berichtsjahr um 34 Darlehen und um 226 570 G ver⸗ mindert, ſo daß bei Jahresſchluß einſchl. der aus Mitteln der Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährten Darlehen noch 811 Darlehen mit 3,47 Mill. G% gusſtanden. Die Geſamtbezüge der drei ordentlichen Vorſtandsmtt⸗ glieder betrugen 106 500 /, die Geſamtbezüge der Mitglie⸗ der des Aufſichtsrates(9) 25 100 /. In der Ertragsrechnung erſcheinen die Einnahmen aus Zinſen mit insgeſamt 11,22(13,01) Mill. /, Darlehens⸗ proviſionen und einmalige Einnahmen aus dem Dar⸗ lehensgeſchäft mit 0,24(0,08), ſonſtige Erträge mit.13 (0,55) und der Konverſionskoſtenerſatz mit 2,64(—) Mill. Mark; demgegenüber beanſpruchten Perſonglauſwendungen 0%(unv.), Abſchreibungen und Rückſtellungen 1,48(0,86). davon 1,00 Mill. Abſchreibungen auf Kapital⸗, Zins⸗ und Koſtenforderungen, Zinſen erforderten 9,6(11,2), Steuern 0,36(0,40), die Konverſionsentſchädigung an die Pfandbrief⸗ und Kommunalobligationen⸗Gläubiger 2,62(—), die ſon⸗ ſtigen Aufwendungen 90,31(0,26) Mill./ bei unv..81 Mill./ A. Der auf den 2. April einberufenen o. HV. des In⸗ ſtituts, das am 29. Mai d. J. auf ein 50jähriges Beſtehen zurückblickt, wird u. a. vorgeſchlagen, den aus dem Vor⸗ ſtand ausſcheidenden Geheimrat Dr. Troeltſch dem AR. zuzuwählen. H. Schlinck& Cie Ac, Hamburg.— 6(5) v. H. Dividende. Der Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 hat nach dem Geſchäftsbericht einſchließlich des Vortrages von 0,44(0,31) Mill.% aus dem Vorjahre einen Ueberſchuß von 1(12) Mill.„ ergeben, woraus nach Abſchreibungen von 0,6(0,50) Mill./ eine Dividende von 6(5) b. H. zur Ausſchüttung gelangt. Auf neue Rechnung werden 0,555 Mill.„/ vorgetragen. * Fahrradabſatz wieder etwas beſſer. Die deutſche Fahrradinduſtrie erlebte ſeit dem Jahre 1933 einen grundſätzlichen Umſchwung von ihrer troſtloſen Lage zum Rekordabſatz. 1933 hatte ſich der Abſatz gegen 1932 um 50 v. H. gehoben. 1934 ſtellte ein Rekord⸗ abſatzjahr dar. Eine ziffernmäßige Erfaſſung war wegen der großen Zerſplitterung dieſer Induſtrie nicht ohne weiteres möglich, die Mitgliederfirmen des VD ſetzten 1934 rund 1,3 Millionen Stück ab, wobei der Abſatz der Rahmenfabriken, Groſſiſten und ſonſtige Händler etwa die gleiche Höhe erreichte, ſo daß der Geſamtabſatz auf 2,5 Millionen Stück be⸗ giffert werden konnte. Die hohe Zahl von Neubeſchäf⸗ tigten, die Steigerung der Lohnſtunden, mithin all⸗ gemein die Einkommenſteigerung, vor allem auch der Landwirtſchaftlichen Kreiſe, veranlaßten dieſe Rekord⸗ verkäufe. Das Jahr 1935 brachte gegenüber der vor⸗ jährigen außergewöhnlichen Abſatzſteigerung einen natürlichen leichten Rückgang. Daß immer noch großer Bedarf vorhanden iſt, und gedeckt wird, zei⸗ gen die etwas anſteigenden Ziffern der Monate Ja⸗ nuar bis März 1936. Für das Jahr 1935 liegen zum erſten Male die vom Verband erfaßten Abſatzziffern vor: Danach wurden rund 1 Million fertige Räder, etwa 1 Million Rahmen und etwa 0,8 Millionen Rahmen von kleineren Fabriken hergeſtellt und ver⸗ kauft. Der Export an deutſchen Fahrrädern hat ſich etwas gehoben, wertmäßig von 20,02 auf 21,47 Mill. Mark. Auch im laufenden Jahre 1936 ſei der Export anhaltend günſtig, beſonders nach Oſteuropa. * Preußengrube Ac Berlin.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der Auſſichtsrat der Preußengrube AG, Berlin, hat beſchloſſen, der auf den 8. April einzu⸗ berufenden HV die Verteilung von wieder 5 v. H. Dividende vorzuſchlagen. * Rauchwareninſolvenz. Die Pelz⸗ und Mode⸗ warenfirma Anna Schorz in Kaiſerslautern hat, laut„Konfektionär“, die Zahlungen eingeſtellt und den Antrag auf Eröffnung des gerichtlichen Ver⸗ gleichsverfahrens geſtellt. Geboten werden 65 v. H. der Forderungen, zahlbar bis Dezember 1936. Rheinische Hypofhekenbank Mannheim Wiederauſnahme des Darlehens-Neugeschäffes/ Flüssige Bilanz Das Inſtitut, das für 1935 wieder 7 v. H. Dividende verteilt, hebt in ſeinem Bericht zwei bedeutungsvolle Er⸗ eignine hervor: Den Zuſammenſchluß mit der Ber⸗ liner Hypothekenbank und die für alle Hypothelenbanken bedeutſame von der Reichsregierung durchgeführte Zins⸗ ſenkung und im Zuſammenhang damit die Wiederauf⸗ nahme des Darlehensneugeſchäft e. Bilanz⸗ mäßig äußert ſich die mit Wirkung vom 1. Januar 1935 an vollzogene Verſchmelzung darin, daß bei gleichbleiben⸗ dem An von 12 Mill./ und bei nicht unweſentlicher Erhöhung der Reſerven die Bilanzſumme ſich um nahezu die Hälfte auf rund eine halbe Milliarde erhöhte. Die Auszahlungen des Inſtituts on neuen Darlehen beliefen ſich insgeſamt auf rund 14.5 Mill. 44. Zugeſagt, aber noch nicht ausbezahlt, waren am Jahresſchluß wei⸗ tere rund 4,2 Mill. /. Nach Wiederaufnahme der Be⸗ leihungstätigkeit ſtand auch das Kleingeſchäft im Mittel⸗ punkt der Tätigkeit. Von den im Berichtsjahr neu hinzu⸗ gekommenen 762 Hypothekendarlehen lagen nicht weniger als 527 unterhalb der Grenze von 10 000 /, 360 ſogar unterhalb der Grenze von 5000. Außer durch das ſtarke Neugeſchäft und die ſorgfältige Kurspflege wurden die flüſſigen Mittel auch durch ſonſtige Maßnahmen in be⸗ trächtlichem Umfang in Anſpruch genommen, ſo vor allem durch die an die Beſitzer der Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen anläßlich der Zinsſenkung zu entrichtende ein⸗ malige Entſchäbigung von 2 v.., die einen Betrag von über 6,8 Mill./ erforderte, und ferner durch die auf Anfang Dezember d. J. erfolgte Kündigung der ſämtlichen noch im Umlauf beiindlichen Auſwertungszertiſikate über 10, 20, 30 und 40. Trotz dieſer vielſeitigen Inonſpruch⸗ nahme der flüſſigen Mittel iſt die Liquidität des Inſtituts nicht beeinträchtigt worden. Die Bilanz zeigt nach wie vor einen durchaus flüſſigen Stand. Von dem Hypothekenbeſtand(ohne Aufwertungshypothe⸗ ken, die infolge der Reduzierung auf 25 v. H. ohnedies einen niedrigen Durchſchnitt ergeben) liegen rund 68 v. H der Darlehen unterhalb der Grenze von 10000 4, 60 v. H. ſogar unter der Grenze von 5000 I. Die Zahl der anhängigen landwirtſchaftlichen Entſchul⸗ oͤungsverfahren hat ſich auf 695 erhöht. Die Abwicklung der Verfahren ſei neuerdings raſcher in Fluß gekommen. Die Zahl der durchgeführten Zwangsverſteigerungen be⸗ trug 147(123) bei einem Beſtand von nahezu 20 000 Dar⸗ lehen. Die Zahl der neueingeleiteten Zwangsverwaltun⸗ gen verminderte ſich im Jahre 1935 auf 231(300). Auch die Statiſtik der Zinsrückſtände, die ſchon i. V. einen Rück⸗ gang aufzuweiſen hatten, zeigt erneut ein günſtigeres Bild. Die geſamten Rückſtände an Hypotheken⸗ und Kom⸗ munaldarlehenszinſen aus dem Jahre 1935 bezifferten ſich am Jahresſchluß auf 3 142 595(8 616 621) I. Auch die Ein⸗ gänge auf die Rückſtände aus früheren Jahren haben wie⸗ der einen recht erfreulichen Umfang angenommen, obwohl in dieſem Jahre die außerordentlichen Eingänge des letz⸗ ten Johres an Kommunaldarlehenszinſen auf Grund des Gemeindeumſchuldungs verfahrens im weſentlichen in Weg⸗ fall kamen. An älteren Hypothekenzinſen gingen 1,99 (1,67) Mill. /, an Kommunaldarlehenszinſen 0,13(1,09) Mill./ ein. Die Geſamtbezüge des durch die Fuſion erweiterten Vorſtandes(6) belaufen ſich(einſchl. der vertraglichen Ge⸗ winnanteile) auf 332 840. Der AR erhält ſatzungsgemüß einen Anteil am Jahresgewinn, der ſich auf 88 005, be⸗ läuft. Die Geſamtſumme der Ende 1935 beſtehenden 18 010 (12 692) wertbeſtändigen hypothekariſchen Darlehen ſtellt ſich auf(auch Berl.) 286,7(277,46) Millionen. Ende 1935 war weiter ein Beſtand von 6091(6264) Au'wertungshypo⸗ theken über 99,51(102,28) Mill./ vorhanden. Ueberdies beſaß die Bank Ende 1 noch 526 aus Mitteln der Deut⸗ ſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt gewährte, zum Teil von ihr übernommene Darlehenshypotheken über 2,05(2,17) Mill. J. Die Geſamtſumme der Ende 1935 beſtehenden 19 627 wert⸗ beſtändigen Hypothekendarlehen— einſchl. Aufwertungs⸗ hypotheken und der aus Mitteln der Deutſchen Rentenbank⸗ Kreditanſtalt gewährten Hypotheken— beziffert ſich hiernach auf 388,27 Mill.. Die Bank hatte Ende 1935 insgeſamt 365 Darlehen im Betrag von leinſchl. Bonus⸗Erſatz) 72,67 Mill./ an inlän⸗ diſchen Körperſchaften des öffentlichen Rechts eder gegen Uebernahme der vollen Gewährleiſtung durch eine ſolche Körperſchaft ausgeliehen. Die Rückzahlungen im Jahre 1935 beliefen ſich insgeſamt auf 2,21 Mill. J. Zu dieſem Dar⸗ lehensbeſtand treten noch 51 aus der Kommunalobligatio⸗ nen⸗Teilungsmaſſe übernommenen Aufwertungsdarlehen über 1,16 Mill. ,, die nicht zur Deckung verwendet ſind. An Goldhypothekenpfandbriefen und Goldſchuldverſchreibun⸗ gen(Kommunalobligationen) befanden ſich Ende 1935 450,2 Mill./ in Umlauf. In der Ertragsrechnung, deren Ziffern ebenſo wie die der Bilanz durch den Zuſammenſchluß der Berliner Hypotheken⸗ bank allgemein eine weſentliche Aenderung erfahren haben, ſtehen die geſamten Habenzinſen mit 28,31 Mill. ¼(i. V. 21,22 bei Rhein. Hyp. und 10,34 bei Berliner Hyp.), Dar⸗ lehensproviſionen, Disogiverſatz und ſonſtige einmalige Er⸗ träge aus dem Darlehensgeſchäft mit 6,91(0,02 und 0,01), dieſer Poſten enthält auch den Erſatz der Zinsſenkungs⸗ koſten, die Erträgniſſe aus dem Pfandbrieigeſchäft mit 0,33 (1, und 0,23) ao. Erträge bei Berliner Hyp.) und die ſon⸗ ſtigen Erträge mit 3,74(2,82 und 0,07). Nach 6,02(4,65 und 1,02) Mill./ Abſchreibungen und Wertberichtigungen ergibt ſich einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 1786 067 (1 454 498 /, die Berliner Hyp. erzielte einen Reingewinn von 447 566/ i..). Aus dem Reingewinn werden wieder 50 000/ für gemeinnützige Zwecke verwendet, 243 077 (175 559 /,) werden für Vergütungen und Gratifikationen ſowie für den Beamtenunterſtützungsſonds bereitgeſtellt und 130 000 J für Erwerbs⸗, Umbau⸗ und Einrichtungskoſten des Berliner Bankgebäudes verwendet(i. V. 50 000/ zur wei⸗ teren Abſchreibung auf das Bonkgebäude). Die Stammak⸗ tien erhalten wieder 7, die Vorzugsaktien wieder 6 v. H. Dividende. 196 545(134 649)/ gehen ab als ſatzungsgemäße Gewinnanteile des An und des vertraglichen Gewinnan⸗ teils des Vorſtandes und 336 645(301 990)/ ſollen vor⸗ getragen werden.(O. HV 2. April 1936.) * Reichs⸗Garagenordnung in Arbeit. Im Reſchs⸗ verkehrsminiſterium iſt man, wie die„Bauwelt“ meldet, damit beſchäftigt, an Stelle des bisherigen Reichsmuſters zur Verordnung über die Einſtellung von Kraftfahrzeugen eine Reichs⸗Garagenordnung gu ſchaffen. Wie bekannt, beſtanden bisher in den einzelnen Ländern unterſchiedliche Vorſchriften hin⸗ ſichklich des Baues und des Betriebs bon Garagen; die Reichs⸗Garagenordnung ſoll eine ſtraffere Ver⸗ einheitlichung dieſer Beſtimmungen für das geſamte Reichsgebiet bringen und damit zur Geſundung des Garagenweſens mit beitragen. In dem neuen Ent⸗ wurf ſind u. a. gewiſſe Erleichterungen für Einzel⸗ garagen und die Milderung bisher beſtehender bau⸗ polizeilicher Schärſen zugunſten des Garagengewer⸗ bes vorgeſehen. Nie uin Huub Vigil Nur ein kleines Beiſpiel dafür, vor welche Aufgaben der Nationalſozialismus in der praktiſchen Förderung und dem Wiederaufbau des Handwerks und Handels ge⸗ ſtellt worden iſt, gibt das im Friſeurhandwerk: Schon bald noch dem Kriege wurde der Kurzhaarſchnitt in Deutſchland modern, ſo daß das Friſeurhandwerk in der Zeit von 1925—1631/32 eine Hochkonjunktur erlebte. Dies führte u. a, dazu, daß mancher, bei dem es zu etwas anderem nicht reichte, ſich dem Friſeurberuf zuwandte und hier infolge des Fehlens jeglicher Vorausſetzung für die Führung und Eröffnung eines Betriebes nach kurzer Ausbildungszeit einen Laden aufmachte. Allein in den acht Jahren von 1025 bis 1933 vermehrte ſich die Zahl der Betriebe und der beſchäftigten Perſonen des Friſeurhandwerks um rund 70 v. H Als jedoch die Haarwaſchmittel und die Raſier⸗ apparate mit der Zeit verfeinert wurden, und als außer⸗ dem die Kriſe das Arbeitseinkommen von Jahr zu Jahr ſinken ließ, ging auch der Umſatz des Friſeurhandwerks von ſeinen rund 400 Millionen Reichsmark im Jahre 1928 bis 1938 auf 220 Millionen/ zurück, d. h. die Not des einzelnen Friſeurs nahm von Monat zu Monat zu, denn der auf die Hälfte eingeſchränkte Umſatz verteilte ſich auf faſt die doppelte Betriebszahl. Dieſes Beiſpiel veranſchaulicht mit einer Deutlichkeit, wie wir ſie uns nicht beſſer wünſchen können, das Ver⸗ ſagen der Wirtſchaftspolitik im alten Syſtem, und ähnlich wie es in dieſem Falle dem Friſeurhandwerk ergangen iſt, war es in den meiſten anderen Handwerkszweigen auch. Der Nationalſozialismus hat dieſes Erbe übernom⸗ men und ſich in den vergangenen drei Jahren bereits mit Erfolg daran gemacht, im Handwerk Ordnung zu ſchaf⸗ ten. Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen, Leiſtungswettbewerbe, Lieferungsgenoſſenſchaften uſw. werden nach Kräften die Folgen dieſer Fehlentwicklung in der liheraliſtiſchen Epoche durch Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen aller Art ausgleichen bzw. hoben es bereits getan. Weſentlicher iſt jedoch, daß durch die Handwerksgeſetzgebung für die Zukunft verhin⸗ dert wird, daß ſich ähnliche Fälle ereignen. Von dem, der heute einen Handwerksbetrieb eröfinen will, wird ver⸗ langt, daß er ſowohl im eigenen Intereſſe als auch in dem Intereſſe ſeines Standes und der ganzen Volkswirt⸗ ſchaft die Meiſterprüſung beſtanden hat. Und für die Zulaſſung zur Meiſterprüfung iſt wiederum eine ordent⸗ liche Lehre und die Ablegung der Geſellenprüfung die Vorausſetzung. * Die deutſche Zinkerzeugung im Februar 1936. Die deutſche Rohzinkerzeugung ſtellte ſich, wie die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenmetall⸗Induſtrie, Ber⸗ lin auf Grund der Berechnungen des Statiſtiſchen Büros der Metall⸗Geſellſchaft AG., Frankfurt aM. mitteilt, im Februar 1936 auf 10 478 Tonnen gegen 11276 Tonnen im Januar. * Die gedrückten Frachtſätze in der Rheiureederei. — Kölner Reederei A0. Die Rhein⸗See⸗Reede⸗ reien haben mit den Schwierigkeiten zu kämpfen, die dadurch entſtehen, daß ein großer Teil der Frachten in ſeiner Höhe von der Pfundabwertung abhängig iſt. Andererſeits ſind die Ausgaben über⸗ wiegend in Reichsmark zu leiſten, ſo daß ſich eine Valutaſchere ergibt, die in den wenigſten Fällen Gewinne zuläßt. Dieſe Lage zeigt ſich beſonders ausgeprägt bei den Trampreedereien, während die ihrer eingeführten Verbindun⸗ gen im allgemeinen beſſere Frachtſätze herausholen Linienfahrt infolge kann. Unter dieſen Umſtänden dürfte die als Trampreederei arbeitende Kölner Reederei AG, Köln,(AK 0,46 Mill..) für 1935 wohl kaum ſchon an die Deckung ihres Verluſtes herangehen, der ſich i. Ve um 22 357 auf 91 876 M. erhöhte. Die Ver⸗ frachtungsmöglichkeiten außerhalb verringerten ſich weiter, allerdings konte die Geſell⸗ ſchaft im deutſchen Geſchäft einen gewiſſen Erſatz finden. Auch die Tochtergeſellſchaft der Kölner Reederei, die Rheiniſche Union Verſicherungs Ac, Köln, iſt 1935 zur Ueberwindung der ſchwierigen Verhältniſſe herangezogen worden, ihr Abſchluß für 1935 wird vorausſichtlich eine kleine Erhöhung des Verluſtes bringen.(Von den 1,0 Mill. M. betra⸗ genden An der Rheiniſchen Union ſind 0,40 Mill. Mark eingezahlt.) * Keine Oſterſamstagbörſe. Am Samstag vor Oſtern, dem 11. April 1936, bleiben nach einer Be⸗ kanntmachung des Börſenpräſidenten die Börſen⸗ räume der Berliner Börſe für jeden Verkehr ge⸗ ſchloſſen. Gemäß 8 5 der Bedingungen für die Ge⸗ ſchäfte an der Berliner Wertpapierbörſe findet an dieſem Tage eine Lieferung nicht ſtatt. Wochenberichfe Nürnberger Hopfenmarkt Die Nachfrage nach Hopfen für inländiſche Rechnung hat ſich in der Berichtswoche ungefähr auf der gleichen Höhe wie in der Vorwoche gehalten, und die erhoffte ſtär⸗ kere Belebung iſt noch nicht in dem Umfange eingetreten, wie zu erwarten war. Es iſt jedoch anzunehmen, daß die deutſchen Brauereien auf Grund der Anordnung 12 der Hauptvereinigung der deutſchen Brauwirtſchaft in den nun kommenden Wochen entſprechende Aufträge an den Hopfen⸗ Handel erteilen werden, zumal auch feſtſteht, daß weitaus die größte Zahl der Brauereien ihren Jahresbedarf noch nicht voll eingedeckt hat. Das Auslandsgeſchäft iſt in der Woche wieder etwas zurückgegangen, obwohl die vorlie⸗ genden Aufträge noch nicht voll ausgeführt ſind. Bei einer Geſamtwochenzufuhr von 150 Ballen(320 Ztr.) iſt ein Wochenumſatz von 400 Ballen mit rd. 800 Ztr. zu verzeich⸗ nen, Im Inlandsgeſchäft blieben die Preiſe feſt, dagegen konnten ſie im Auslandsgeſchäft infolge der leicht herab⸗ geſetzten Weltmarkt⸗Notierungen nicht überall gehalten werden. Bezahlt wurden im Inlandsverkehr für Haller⸗ tauer 210295 /, für Tettnanger 230—260 /, für Spalter 260275 /, für badiſche Hopfen 210 /, für Württemberger 190—195 /, für Hersbrucker Gebirgshopfen 185—195 J, und für Jurahopfen 215—220/ je Ztr. Im Exportgeſchäft wurden nur Hallertauer und Aiſchgründer umgeſetzt; erſtere von 110145 /, letztere zu 105 je Ztr. Wochen⸗ ſchlußſtimmung ruhig, aber freundlich bei weiter feſten Preiſen im Inlandsgeſchäft. Am Saazer Platze bröckelten die Preiſe, obwohl ſtändig gekauft wurde, weiter langſam ab. Käufer waren Expor⸗ teure für franzöſiſche und belgiſche Rechnung und der In⸗ landshandel. Die Notierungen ſind zurückgegangen auf 10501350 Kronen.— In Belgien iſt die Marktlage wei⸗ terhin ſehr ruhig geblieben. Die Notierungen der Brüſſe⸗ ler Börſe gehen, je nach Qualität und Herkunft, von 225 bis 525 Franken.— Auch in Frankreich kamen nur ſehr geringe Hopfenkäufe zuſtande. Es notieren bei ruhiger Tendenz Elſäſſer von 500—625 Franken, Burgunder von 400—475 und Hopfen aus Flandern 170—250 je 50 Kg. * 5 Saarpfälziſcher Markt landwirtſchaftlicher Er⸗ zeugniſſe Auf den Wochenmärkten war ein regerer Umſatz als in der Vorwoche in Speiſekartoffeln feſtzuſtellen. Die An⸗ fuhren ſind nach der Oeffnung der Mieten etwas größer geworden. Auch im Kleinhandel war das Kartoffelgeſchäft lebhafter. Die Nachfrage konnte jederzeit befriedigt wer⸗ den. Der Bedarf an Futter⸗ und Fabrikkartoffeln hat ebenfalls etwas zugenommen, doch iſt die Umſatztätigkeit weiterhin von kaum nennenswerter Bedeutung. Im Pflanzkartoffelgeſchäft iſt keine weſentliche Aenderung eingetreten. Beſonders gefragt werden die Sorten„Edel⸗ Deutſchlands Deufsche Kaufleuſe des Einzelhandels! we Der Führer ruft zur Wahl. das Das ganze Volk hört ſeine Stimme, die Stimme Adolf gin Hitlers, der für ſein weiteres Handeln neue Kraft aus In der einigen Zuſtimmung ſeines Volkes zu holen ſich an⸗ Sie ſchickt, und es folgt begeiſtert ſeinem Rufe. Wie bisher Ag immer in entſcheidenden Stunden, ſo ſteht auch diesmal we! mit allen Deutſchen der Einzelhandel einmütig hinter dem bat Führer im Kampf um Deutſchlands Freiheit, Recht und ner Zukunft. um Jeder Tag ungeſtörter Berufsarbeit verpflichtet Euch, ſer: Kaufleute des Einzelhandels, zu neuem Dank an den f ruh Führer,— erfüllt am 29. März Eure Pflicht! Beweiſt 5 Eure Dankbarkeit, ſeid Künder und Werber für das 1 Dritte Reich in Euren Geſchäften beim täglichen, vertrau⸗ ſch ten Umgang mit den Kunden. Millionen deutſcher Volks⸗ ma! genoſſen kommen an jedem Tage— vertrauend auf uns K— und unſere Leiſtung— in unſere Geſchäfte. Zeigt Euch 1 Bo als treue Gefolgsmänner Adolf Hitlers und ſtellt Euch* mit der ganzen Kraft Eurer Perſönlichkeit auch in den 1 N Dienſt des Wahlkampfes. 1 ſten Was verdanken wir dem Führer? Er hat uns wieder⸗ Sla gegeben: Freiheit, Ehre, den Glauben an uns ſelber! weg Er hat überwunden: die wirtſchaftliche Not durch Ar⸗ auf beit, die ſeeliſche Not durch Entgiftung der geiſtigen dell Atmoſphäre. 116. Kaufmann mitten im Volk! Beweiſe, daß Du ſeines 155 Vertrauens würdig biſt. Laß in der Arbeit des Alltags, 1 v im Geſchäft Deine Worte ein leidenſchaftliches Bekenntnis ban zu unſerem Volk, zu Adolf Hitler ſein! und Jeder tue ſeine Pflicht! wie Gott ſegne den Führer! Abn München, 14. März 1936. ten Dr. Franz Hayler, 1 1 Leiter der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel. N * Ferdinand Rückforth Nachfolger Ac, Stettin, wieder 1 divibendenlos.— Verdoppelte Abſchreibungen. Die Ge⸗ von ſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 bei 0,20(0,10) Teil! Mill./ Abſchreibungen einen Reingewinn von 126 168, schr (106 544 ¼) aus, der ſich um den Gewinnvortrag auf ken 272 907(180 318)/ erhöht. Der oßV am 14. April wird ber vorgeſchlagen, hiervon 100 000(10 000)/ der geſetzlichen der Rücklage zu überweiſen und nach Ausſchüttung der ſat⸗ 1 zungsgemäßen 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien die danach verbleibenden 149 333, vorzutragen. Im einzelnen ſtellt ſich die Fabrikationsroheinnahme auf 0,79 (0,65) Mill.. Der Geſchäftsbericht bezeichnet die Lage des Trinkbranntweingewerbes als noch immer unbefrie⸗ digend. Zwar iſt auch im Berichtsjahr eine weitere Um⸗ ſatzſteigerung zu verzeichnen geweſen, jedoch nur in Kon⸗ ſumſpirituoſen, für die bei den gedrückten Verkaufsprei⸗ ſen infolge des ſtarken Wettbewerbs auskömmliche Preiſe nicht zu erzielen ſind. Die Verwaltung hofft aber, daß im Trinkbranntweingewerbe eine Marktvegelung zu er⸗ zielen iſt(6,39 Mill./ AK.). * Bayriſche Vereinsbank, München⸗Nürnberg.— Wieder 5 v. H. Dividende. In der AR⸗Sitzung wurde der Jahres⸗ abſchluß für 1935 genehmigt, der einſchließlich 518 502, (424 283 /) mit einem Reingewinn von 2 121 163(2 018 502 Mark abſchließt. Der auf den 8. April einberufenen v. HB. wird vorgeſchlagen, eine Dividende von 5 v. H.(wie i..) zu verteilen und 200 000%(—) der Reſerve für das Hypo⸗ thekengeſchäft zuzuweiſen. Der HV wird ferner der Antrag vorgelegt, die bisherigen Vorzugsaktien von nom. 1 050 000 Mark in Stammaktien umzuwandeln. Bei dieſer Gelegen⸗ 1 zeit ſollen auch in der Satzung die bisherigen ſatzung, mäßigen Bindungen über die Intereſſengemeinſchaft(alt N der Bayriſchen Handelsbank und der Vereinsbank in Nur berg) geſtrichen werden. * Frankfurter Baukaſſe AG. Frankfurt a. M.— Wieder 5 v. H. Dividende. Dieſes Baufinonzierungsinſtitut er⸗ zielte 19395 nach 100 000(300 000)„ Rückſtellungen einen Ueberſchuß von 153 000(190 551) ,, aus dem unverändert 5 v. H. Dividende auf 1 Mill./ A verteilt und wieder 50 000/ der geſetzlichen Reſerve zugewieſen werden * F. Bruckmann AG, München.— Wieder 3 v. H. Divi⸗ dende. Der AR hat in ſeiner Bilanzſitzung den Abſchluß für 1935 vorbehaltlich der Nachprüfung durch den Wirt⸗ ſchaftsprüfer genehmigt und beſchloſſen, der gegen Ende April ſtattfindenden o. HV vorzuſchlagen, nach Vornahme entſprechender Abſchreibungen eine Dividende von wieder 3 v. H. auszuſchütten. * Geſellſchaft für Holzſtoffbereitung, Baſel.— Erſtmals wieder Gewinn. Die Geſellſchaft kann nach vier verluſtrei⸗ chen Jahren das Geſchäftsjahr 1935 erſtmals wieder mit einem Reingewinn in Höhe von 108 515 ffr. abſchließen. Im Vorjahre ergab ſich noch ein Betriebsverluſt von 20 744 ffr., der zuzüglich des Verluſtvortrages von 313 850 ffr. aus dem Reſervefonds getilgt worden iſt. kraut“ und„Centifolia“. Die Märkte ſind nach wie vor ausreichend mit Obſt und Gemüſe beſchickt. Aus Schles⸗ wig⸗Holſtein wurden wieder größere Mengen von Rot⸗ und Weißkohl eingeführt, ſo daß der Bedarf jederzeit ſichergeſtellt war. Die Preiſe bewegten ſich in der bisheri⸗ gen Höhe. Friſchgemüſe iſt auf dem Markt noch nicht er⸗ ſchienen. * Saarpfälziſche Schlachtviehmärkte Die Verſorgung der Viehgroßmärkte zeigt im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderung. Der Bedarf an Groß⸗ f 0 vieh konnte durch zuſätzliche Lieferung von ausländiſchem 778. Fleiſch voll gedeckt werden. Der Auftrieb an lebenden e Schweinen war auf allen Märkten qualitativ und quanti⸗ 8 tativ ſehr gut, ſo daß überall das volle Kontingent ver⸗ B teilt werden konnte. Der Kälbermarkt auf den einzelnen bel Märkten war gut beſchickt und der Abſatz war flott. * Kaffee In der Lage des Kaffeemarktes iſt auch in der abges⸗ 4 — 2 lanfenen Berichtswoche keine Veränderung eingetreten. 550 Die Weltmarktpreiſe blieben im großen und ganzen un⸗ verändert. Aus Mangel an Santos⸗Kaffee kauft das Inland weiterhin notgedrungen die billigeren ungewaſche⸗ 391 nen Mittelamerikaner, während die feinen gewaſchenen— Sorten z. Z. etwas vernaochläſſigt ſind.(„Heßkaffee“, Ham⸗ 401 de burg 28.) 575 90 10 0. S Waren und Märkie 14% eRotterdamer Getreidekurſe vom 21. März.(Eig. Dr.) 40 86 Schkuß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 5,0 Mat 16 80 4,92%, Juli 4,85; Sept. 4,75.— Mais(in Hfl. per Laſt 4% de 2000 Kilo) März 57,50, Mai 56,75; Juli 56,75; Sept. 5778, 45 55 Magdeburger Zuckernotierungen vom 21. März.(Eig. 9 85 Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis 00. ver März 31,776— 91,8777 Tenden ruhig; Wetter ſchnn. 4 Bremer Baumwolle v. 21. März.(Eig. Dr.) Amerik, 5 Univerſal Stand. Middl.(Schluß) lokv 19,47. 6% 2. Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. März.(Gig..) J Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: März(80 do 604: April 596; Mai 591; Juni 884. Juli 578; Auguſt 5608 8 Sept. 559; Okt. 551; Nov., Dez., Jan.(87) je 546, Fehr 900 545; März 545; Mai 543; Juli 541; Okt. 533, Jan. 380 Anal 529; März 329; Loko 640: Tagesimport 5800; Tendenz stetig. Hambt Hamburger Schmalznotierungen vom 21. März.(Eig. Tbürt Dr.] Tendenz ruhig; Amertcan Steamlard tranſito ab Kol 1451 28 Dollar; American Purelard raff, per 4 Kiſten mit je Aule 25 Kilo netto verſchiedene Standardmurken, tronſ. ab Kal(de 28,5— 28,75 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 21. März.(Eig. Dr. Amtlich notierten ſe 100 Kilo; Elektrolytkupfer(wirebors! prompt 51,50; Standardkupfer lokd 45,75.; Originalhütten⸗ weichblei 22.: Standard⸗Blei per März 22.; Origt⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20,75; Stan⸗ dardzink 20,75. Sonde Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Feſter 5 auf 8 v. H. werden oll hatten ern Im Verlau fe 18 hlußbörſe erg Sonntag, 22. März 1936 Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Gufer Wochenschlug rbewegungen bei den Aklien/ Renſen sfiller * Frankfurt, hatte am Aktienmarkt eine bewegte ſich Auch die Kurserhöhungen 5 v. H. hinaus. die Aktien der Verein. der heutigen Transaktion beſchloſſen Lebhaftes Geſchäft uſtrie mit 157—158(156), fer⸗ Im en. über auf größere lag mit 85½. feſter. Al allgemeinen des Ergebniſſes buchforderungen zu 977, zertif. Dollar⸗ 7 Kommunal⸗ itungsſcheine lagen unverändert. ließ die Umſatztätigkeit nach und die met⸗ theſitz⸗„ 21. 15. Seite/ Nummer 137 März. Das 57 05 f f 1947er je 97,12 G. Ausgabe 2: 1936er 101,37 G; 1943er ner ſtiegen 1 v. H. und Deutſche Erdöl 479 2 gal C 1 ektrowerten gewannen Elektro⸗Lie⸗ 8 5 98 B; 194er 97,2 G 97,87 B; 1947er 97,12 G ttanaktien lagen im allgemeinen 7 3 V 3— le eines Prozentes höher; 05 5 1944/ 45er 70,62 Br.; 46/ 48er 69 G: gun 9. 12850 0 een Aproz. Umſchuld.⸗Verband 86,725 G 87,475 B. 17 5 er 1 1 9 807% 65%. Der en Gegen Schluß der Börſe waren kaum noch Verände⸗ Sund nahen n b 0 75 agt fungen von Belang zu verzeichnen. Farben ſetzten ihren ud nahezu unverändert; weiter gefragt Anſtieg bis auf 158,75 fort. Dagegen ermäßigten ſich Ver⸗ an. Schwächer lagen Stettiner Straßenbahn mit minus 2 und Rückforth Nachf. mit minus 2 v. H. Von Bankaktien ermäßigten ſich Sinmerzbank. DD⸗Bank Ae Dresdner Bank um je 7 v. H. Dagegen waren Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft um 9 und Deutſche Ueberſeebank um 298 v. H. feſter. Soweit für Hypothekenbanken Kursſeſt ſetzung e ſah man Vortagskurſe. Eine Ausnahme bildeten Deutſche Hypothekenbank mit plus 1 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichaſchulcobuchlorderungen, Ausgabe 1: 1937er 99,87 G; 1938er 99,5 G; G; 1942er 97, 62 G; 1943er 1996er 101,5 G; 1989er 99,37 G; 1941er 97,75 97,87 G 98,12 B; 1945er bis einigte Stahlwerke, in denen ſchätz zungsweiſe 200 000/ um⸗ gegangen waren, bis auf 856. An den übrigen Märkten zielen nur noch BMW mit einer Erholung um 1 v. H. gegen den Anfang auf, während ſich ſonſt die Beſſerungen um 7g v. H. bewegten. ten Kurſe erfuhren kaum noch Veränderungen. eren wegten ſich bet auf 220 delberg auf 116. 1% v. H. höher zur Notiz. Deutſche Linoleum verloren Berlin,. März. Am Geldmarkt trat heute eine 1 v. H. auf 163. Von Großbankaktien büßten Commerz nennenswerte Veränderung der Lage nicht ein. Für bank 6 v. H. auf 91% ein. Renten lagen weiterhin ſtill]Blankotagesgeld waren nach wie vor 276-376 v. H. anzu⸗ und unverändert. Golopfandbriefe und Stadtanleihen meiſt legen, doch kamen erſte Nehmer auch darunter an. Im wie geſtern. ſchwankend mit 857—8574 1 158. nach 219 136 Liquidationspfandbriefe Abwelchungen bis 1 v. feſter Berlin, 21. März. Die Lon oner Vorſchläge der Locarnomächte werden von der Börſe mit Ruhe aufgenommen, da ja ſeubſt ein Teil der Preſſe der an dem Zuſtandebommen der Unter⸗ ſchrüft beteiligten Länder ihre Undurchführbarkeit aner⸗ kennt. Dagegen ſtond die Börſe völlig unter dem Eindruck der Sonderbewegungen der Ich Farbenaktie und bei der Stahlvereins⸗ Aktie. Gerüchtweiſe⸗ verlautet, daß in der heute in Berlin ſtattfindenden Aufſichtsrats⸗ zung der Verein. des beim Reich li Damit im Zuf kehr einen ſetzten heute mit Berliner Schluß an. Verein. hier zeigt ſie ah amm weiteren 157, ö. ein und zogen ſogleich weiter bis auf 158 hlwerke waren um 1,25 v. H. feſter; auch igende Tendenz. ark mitgezogen und 2 v. H. höher weiter anf markt wurden Harpener bezahlt, Mansfelder und Buderus gewannen Sehr feſt lagen auch Braunkohlenwerte, von denen Ilſe Bergbau gegen die Notiz am 19. d. kräftigen h. 178 v. H. M. . Farbeninduſtrie be⸗ Weiter erhöht waren Scheideanſtalt Bekula auf 141 nach 1417, 9 Het⸗ 35 und Rheinſtahl auf 116 nach Rheinbraunkohlen kamen 2 v.., Hanfwerke Füſſen uneinheitlich bei H. Von fremden Werten notier⸗ ten Anatolier mit 384(38,80) u. 4proz. Mexikaner 87(). Berliner Börſe: Aktien auf Sonderbewegungen ahlwerke über die Reprivatiſterung den Paketes verhandelt werden ſoll. hang gebracht werden auch Kombina⸗ tionen hinſichtlich der J Farbeninduſtrie. Die Aktien der letzteren, die bereits im geſtrigen nachbörslichen Freiver⸗ Anſtieg verzeichnet über dem Am je 3,50 v.., Verein. hatten geſtrigen Montan⸗ i Ein⸗ wiegend durch Freude“. bei weitem Nachfrage. der Nachbörslich wurden Forben zu 168,78 gefragt. Geld- und Devisenmarkf Dollar weiter feſt Wechſelgeſchäft iſt zwar Angebot vorhanden, doch überwiegt In kleineren Beträgen wurden auch unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen aufgenommen. Privatdiskontſatz unv. 3 v. H. «Die Leipziger Meſſe und der Reichsbahnperſonenver⸗ kehr.— Insgeſamt 418 Sonderzüge. Der Beſuch der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe 1936 war weit ſtärker als bei Feſt⸗ legung der Maßnahmen zur Bedienung des Meſſeve⸗kehrs auf der Eiſenbahn hätte angenommen werden können. Die ſchon Monate vor Meſſebeginn auch im Hinblick auf eine unerwartet große Verkehrsſteigerung feſtgelegten Betriebs⸗ und Verkehrsmaßnahmen haben ſich bewährt. kehr konnte glatt durchgeführt werden. geſehenen 278 Sonderzügen mußten gelegt werden, ſo daß insgeſamt 418 Sonderzüge gefahren wurden, gegenüber 815 Zügen Die Zahl der Züge iſt im Fernverkehr um 81 v. H. and im Nahverkehr(Entfernungen bis zu 150 Km. von Leipzig) um 5g v. H. geſtiegen. gerung der Züge des Nahverkehrs um Sonderzüge zur Frühjahrsmeſſe 1935. Bei der außerordentlichen Stei⸗ NS⸗Gemeinſchaft Die glatte und reibungsloſe Abwicklung des Meſſeverkehrs durch oͤte Reichsbahn verdient Der Ver⸗ Außer den vor⸗ noch 145 Züge ein⸗ handelte es ſich vor⸗ „Kraft um ſo Im internationalen Deviſen verkehr lag der Dollar wei⸗ vermutlich die Unterzeichnung in Höhe von 2 Milliarden Dollar durch einen gewiſſen Anlaß ter recht feſt, Finanzvorlage Rooſevelt Notiz erhöhte ſich auf 3,059 wobei bildete. (3,04%), Goldvaluten die Die Pariſer Kabel ſtellten ſich auf 4,95% Zürich auf 15.14, in ſelbſt gingen 15,104(15,08). Pfunde (4,9684). Das Pfund war den Goldvaluten faſt unverändert und ſtellte ſich in Paris auf 74,95(74,94). Die meiſt auf Vortagsbaſits um. nordiſchen Valuten. Das gleiche gilt auch von den der Züricher auf gegenüber Olskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. H. Amtlich in R Dis⸗ Parität] 20. März 21. März 118 55 kon! M Geld Briei Geld Brief Aeguplen 1 ägupt. i, 5 8 20.95 12. 0 1 5 12.570 12899 2 e Bulgarien, 1 8 Canada Ifar ar 57 Dänemark 100 tronen 3 Danzig„100 Gulden 3 England„ 1Pfund 2 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ Finnland 100finnl M. 4 Frankreich. 100 Fres. 4 4 Griechenland 100 Dr. 7 75 Holland 400 Gulden 3 8 2 Fran(Teheran) a„ 2049 495 5 Island. 100 tel. Rr. 354 2 K 55. 1 Italien... 1008 ire 5 28094 0 g Japan... Ihen 365 2082 05 ö ugoftanien fo mar 8 61.008, 584 5,660 jettland.. 100 Lorts- 8 3 80, 0 0 vitauen.. 100 Litas 8 2882. 2. 5 Norwegen 100 Kronen 339 412.50 l, 0 5 Deſterveich 100 Schill. 552 1 5 85 19.05 Polen... 100 Zlot 2 5 r 1 8 77 5 Vorchgel 100 ds 589% II. 1588 1575 Rumänjen. 100 Lei 474.511] 2,5 2488.492 Schweden„ 100 Kr. 2¹¹ 112.24 63. 68.25 638.37 Schweiz, 100 grankten 274 84.09 8. 81.01 81.17 Spanien 100 Weſetſen 3 5500.88, 388 389 Tſchechoſlowakei ioc K 3 12488 0, 10.270 10.20 Türkei„„ IIürl. Pfd. 35 7385 1975.879 Ungarn.. 100 Peng 45 5 7* Uruguan 1GGo0ldpeſo 2 44, 48 9 1149].151 Ner Staaten IDollar( 184.98.27⁰ 7827/70 * Frankfurt, 21. März. Tagesgeld etwas gefragt 8 (2,75) v. H. Goltath⸗Dreirad⸗Lieferwagen, durch hohe Zölle erſchwert. Durch die Lizenzvergebung iſt weitere Verbreitung der Goliath⸗Wagen eits hat dieſe Lizenz⸗ einerſeits die auch im Auslande geſichert, andererf vergebung auch erfreuliche deviſenwirtſchaftliche Ergebniſſe. * Schweizer Bundesbahnen.— Rückgang im Gü⸗ terverkehr. Im Februar weiſen die Schweizeriſchen Bundesbahnen im Güterverkehr einen weiteren Ver⸗ während der Perſonenverkehr, kehrsrückgang auf, der 8,2 Mill. Schweizerfranken einbrachte, verglichen mit dem Februar des Vorjahres, ziemlich gleich ge⸗ blieben iſt. jedoch wurde der Abſatz tracht auf den heute vorliegenden günſtigen Geſchäftsbericht und Deutſche Erdöl 1 v H. gewannen. Von den übrigen Werten ſind noch Harburger Gummi mit einer Befeſtigung um 2 v.., Berliner Maſchinen mit einer ſelchen von 1,25 mehr Anerkennung, als ſich auf dem Hauptbahnhof Leipzig die Ankunft der Züge erſten Vormittagsſtunden und die Abfahrt auf die Abendſtunden zuſammendrängte. auf die und Dortmunder Union mit plus 2,25 beſonders hervor⸗ 1 0 1 An be In.— Wieder zubeben. Im übrigen überwogen Beſſerungen von etwa v. H. Dividende. Der in der AR.⸗Sitzung vorgelegte % v. H. Am Rentenmarkt blieben die Umſätze dagegen Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1936 ſchließt mit weiter ſehr ge 10,00, die Un Reichsaltbeſitz gaben um 10 Pfg. auf dungsanleihe um 2,5 Pfg. nach. Sonſt ſah man meiſt Vortogsſchlußnotierungen. 5 Im Verlaufe ma dkften welter g üſfnungskurs meiſt 1 v verzeichnen wa Am Nentenmarkt herrſchte Geſchäktsſtille. Liqutdations⸗ Aandbrieſe waren vereinzelt wieder etwas ſchwä fandbriefen ſind Deutſche Hypotheken Serie 39 Bei den Induſtrieobligat onen fielen H. auf. 2 theker H. ren. bächer. te eringe Fart 5 0 mit plus 1 v. Am Kaſſamarkt Iten ſchritte, die Kursbeſſerung an den Aktien⸗ ſo daß gegen den Er⸗ H. betragende Gewinne zu ſich Kursveränderungen heute in dabei überwogen wieder cher. Von einem Rohgewinn von 2,081(2,819) Mill.& ab, von dem .878(1,493) Mill. 4 zu Anlageabſchreibungen verwendet werden. Der HV. am 8. Mai wird die Verteilung einer Dividende von wieder 4 v. H. vorgeſchlagen. Außerdem ſollen 250 000 4 einer neuzubildenden Unterſtützungsrück⸗ lage überwieſen werden. Infolge der durch die milbe Witterung begünſtigten Fortſetzung der Bautätigkeit war die Beſchäftigung in den meiſten Erzeugniſſen der Geſell⸗ ſchaft in den erſten Monaten dleſes Jahres befriedigend. Der vorhandene Auftragsbeſtand gewährleiſtet den letzigen Beſchäftigungsgrad auch für die nächſten Monate. * Hauſa⸗Lloyd u. Goliath⸗Werke Borgward u. Tecklen⸗ Mehl für die Bäcker iſt zu plomblieren. Nach der am 1. April 1996 in Kraft tretenden Beſtimmung, daß alle Mehle, die beim Bäcker verarbeitet werden, von den Mühlen zu plombieren ſind, kann auch der Bauer, der ſein Getreide beim Müller in Lohn und Umtauſch vermah⸗ N 5 len läßt, nur noch plombiertes Mehl an d fern. Das im Lohn und Umt 1 zurückgegebene 2 muß in Zukunzt mit einer Plombe durch Müller verſehen ſein. Es iſt gleichgültig, ob es ſich de um Roggen⸗ oder Weizen mehl handelt. Jeder muß darauf achten, daß er das Mehl, das er zum Verba an den Bäcker weitergibt, nur in plombierten Packung Säcken uſw. erhält. Unplombiertes Mehl darf der Bäcker nur in Mengen unter 10 Kilo vom Selbſtverſorger nehmen. Von dieſem Plombenzwang befreit bleiben Mengen, die der Bauer und Selbſtverſorger im ei Haushalt verbacken oder im Gemeindeoſen backen Auch wenn er für den Eigenbedarf nur den Teig ſtellt und dieſen Teig beim Bäcker gehe n Bargeld läßt, braucht er kein plombiertes Mehl zu verwenden. Beſonders wichtig aber iſt, da alle Bauern, die einen größeren Mehlvorrat im Hauſe haben und ihn beim Bäcker nach Bedarf verbacken laſſen, darauf achten, daß dieſer Vorrat vor dem 1. April verarbeitet iſt, da nach dieſem Termin das Mehl vom Bäcker nicht mehr abgenom⸗ men werden darf. * Schweizeriſche Geſellſchaft für elektriſche Jubuſtrie, Baſel.— 6(7) v. 5. Dividende. Die o. HV. der Geſell⸗ ſchaſt(36 Mill. Schw. Fr. AK.), die von 25 Aktionären mit 86 362 Aktien beſucht war, erledigte ohne Ausſprache die Jahresgeſchäfte und ſtimmte dem Vorſchlag der Verwal⸗ tung zu, den Reingewinn von 2 565 789 Schw. Fr. zur Ausſchüttung einer Dividende von 6(7) v. H. und zu einem Gewinnvortrag von 405 789 Schw. Fr. zu verwen⸗ den. Die fünf ſatzungsgemäß ausſcheidenden Verwaltungs⸗ ratsmitglieder wurden erneut beſtätigt. Dr. von Stemens, Berlin, verzichtete auf eine Wiederwahl. *„Winterthur“⸗Abſchluß.— Unveränderte Divibende. Die Schweizeriſche Unfallverſicherungs⸗Geſellſchaft, Win⸗ terthur, weiſt für das abgelaufene Geſchäftsjahr einen Reingewinn von 4387 900(i. V. 4 862 800) ſfr. aus. Der Verwaltungsrat ſchlägt eine unveränderte Dividende von 120 ffr. netto je Aktie vor, nachdem wie im Vorjahre 800 000 ffr. dem Reſerveſonds zugeführt und 500 000 ffr. (wie i..) als Gewinnanteil für die Verſicherten verwen⸗ det wurden. Die Gewinn und Verluſtpechnung weiſt einen Rückgang der Prämieneinnahmen auf 62,14 gegen 62,17 Mill. ffr. im Vorjahr aus. Aber auch die Schaden⸗ leiſtungen ſind von 40,11 Mill. ffr. im Vorjahre auf 37,20 Mill. ſfr. zurückgegangen. Der Geſchäftsbericht hebt her⸗ vor, daß der Schaden verlauf im allgemeinen normal war; auch in der Auto⸗Haſtpflicht⸗Verſicherung war er erträg⸗ lich. In Deutſchland war der Schadenverlauf im ganzen nicht ungünſtig, mit Ausnahme der Automobil⸗Haftpflicht⸗ Verſicherung, in welcher ſich die Prämien als durchaus ungenügend epwieſen haben. Das uch urlund hutmehr Abel loft Ischecho 51. verhältnismäßig en 1 Grenzen;. Steigerungen. Die 8 hrung, hatten Feinſute mit plus 3, 155 928 9 8 nach t Wie mitgeteilt* Gebhard! u. Co. mit plus 276, Augsburger Hagenbrauerei 1 7 9905 Hanſa⸗Llond u. Goliath⸗Werke den Ban in 1000 Sept 4932 ef Sfallid mit plus 2% und Stock u. Co. mit plus 274 b. H. Bei dem ihrer Goliath⸗Lieferwagen für Aialten in Otzenz vergeben..152 U. Delete Stan letztgenannten Papier regte die Dividendenerhöhung von J Ztalien bekundete von jeher großes Intereſſe für die g 2 9 2 2 21. 2. 0 D. 21 2 e 2 ra Nkfurt! 4½ Darmſtadt 260 93,5, 9% Landes- und Provinz ½ Sar. Sandw⸗] 9, Rg.-G adiſche Maſch. Oroßkraft. Mom... Itederrh. Leder. 99.—89.— Bolthom. Seil N l Ak 1 Deutsche festwer⸗ 4% 0 Frankf. 20 9175 1 5 banken, kom. Giroverb. bant R 32 n 8 G done 94.50 94.50 Bayr. Br. Pforzh. Grün& Bilfinger 210.0. lorbweſd. Kraft. aeg Elettr. 85.— 85, Verkehrs ktlen 1 485 do. 28 9075 8975%½ Bad.⸗gdök. 6½ Berl. Hyp.⸗Bk. 95,25 95,50 e 27 Bayr. Motorenw. aſenmühte. 01.2 101.9 denw. Hartſtein ulle, Brauerei 21 1 Bod ech.. Rhein ⸗ insliche Werte 0 26 89.50 89.80, Mann. 20, K 2 99.78 98.75 f, 86, n 28. 5 2 81 5 Demberg, J. B. ald u. 3 12 29.12 1 ellſt Waldhof 122.5 123,2 ſchiff. und See⸗ 103.0 1080 bisch. Staatsanleihen 40 adm 25 94.37 30e. Gelde K 8455 8450% 15 vv. t 93 50 9550 ½% Bi 1 0 1018 101 1 Gielhlen Danguer Hofbr 188 135 F Memel 48.— 48. 2. Reich sb. Barg 1282 1233 1580 2 24. 4% Mann e B80 8 art Ge. 5% de. ig. lf. bier 8 025 Sremer Oel. Faener; d 3789 fire lf Beate Se, 1440 1860. Sante en Süd. Gitentag. 775— 97629780 4½ Nanabeim ge 9580 20] Schuldo k 2 92.— 92., A, N 101.1 10l.%. Fidel 1 8812. Bronce Schlenk J 8 Hartmann 2 Br. 75, 70. 5 Sadiſche Hank. 128.(Süd. 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Zum Schluß dankte irgermeiſter Rehm für die jederzeit gezeigte hohe Einſatzbereitſchaft der Wehr, wird auch ter iſt der Einwohneri f auf die immer Verlaß iſt. als Hauptpunkt nung. Einſtimmig führers ſtimmte Führerwahl auf der Tagesord⸗ wurde das Amt des Vereins⸗ Herm T übertragen. Dieſer be⸗ ſeinen Mitarbeitern: Stellv. Vereins⸗ führer Burkard, Geſchäftsführer Rud. Baſſe⸗ mir, Schriftführer Otto Schwab, Kaſſierer Sebaſt. 1 Kemptner, Techn. Leiter Johann Weik; zu Beiräten: Georg zu Enderlekapelle wurde Joſeph Wolf beſtimmt. J. Hockenheim, 21. März. Der MGV.„Sänger⸗ bund⸗Liederkranz“ hielt ſeine diesjährige Haupt⸗ berſammlung ab, die von Schriftführer Lanſche geleitet wurde, Eine rege Tätigkeit liegt hinter dem Verein, der ſich in bezug auf die Mitgliederzahl ſehr gut gehalten hat. Fünf Mitglieder ſchieden durch Tod a Weniger befriedigend war der Be⸗ ſuch der Singſtunden. Kaſſierer Horn legte den ein⸗ wandfreien Kaſſenbericht vor. Kamerad Tropf wurde zum Fahnenträger beſtimmt und Bolch als deſſen Stellvertreter. J. Sinsheim, führer und Fat trafen ſich hier Zu Beginn 21. März. Sämtliche Ortsbauern⸗ haftsleiter des Kreiſes Sinsheim zu einer wichtigen Arbeitstagung. j wies Kreisbauernführer Holder⸗ mann auf chtigkeit der Bekämpfung der Reblaus hin um dann über die Herſtellung von wir tseigenem Futter zu ſprechen. Um das Siedlungsweſen zu fördern, wurde von der Kreis⸗ bauernſchaft der Kreisobmann Pg. Hettler⸗Adels⸗ hofen als Siedlungsreferent berufen. Nachdem Be⸗ zierks t Dr. Renkert über die Bedeutung einer digen Vie t referiert hatte, verbreitete ſich ibteilungsle Pg. Stebbach über Feſtpreisres g und die Rinder⸗ kontingentierungen für Metzger. die Weikum⸗ neueſten Bad Dürkheim, 20. März. Im vorigen Jahre iſt zum erſtenmal der Gedanke aufgetaucht, die Som⸗ Mmerktagsſtecken nach dem überlieferten germaniſchen Brauchtum, das in den Feldzeichnungen am Brun⸗ holdisſtuhl ſeinen Ausdruck fand, zu geſtalten und i der allgemein üblichen Brezeln Sonnen⸗ bäder mit Speichen“ zu backen und ſie auf den Sommertagsſtecken unſerer Jugend zu befeſtigen, um ſo das alte Sounenſymbol unſerer Vorfahren im Brauchtum lebendig zu halten. Eine unüberſeh⸗ baxe Kinderſchar zog im Vorjahr die ſteilen Serpen⸗ tinen zum Brunhol empor, um mit ihren ſonnenradgeſe n Sommertagsſtäben das leben⸗ dig gewordene Brauchtum zu verkörpern, von dem die geheimnisvollen Steine reden Auch in dieſem Jahre wird in Bad Dürkheim anſtatt der Brezel wieder das Sonnenrad gebacken werden und vom buntbebänderten Stecken den neuen Frühling grüßen iSſtul — 2 E 2 Neue Mannheime 4 Speyer, 20. März. Am Freitagabend ſprach in einer Maſſen⸗ kundgebung in der Feſthalle in Speyer Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick. Die Verauſtaltung murde durch Drahtfunk in ſämtliche Orte des Kreiſes übertragen, ſo daß viele Zehntauſende an der Kundgebung teilnehmen konnten. Alle Häuſer waren feſtlich geſchmückt und an verſchie⸗ denen P waren große Schmuck⸗ ſäulen mit zeichen und den Sym⸗ bolen des aufgeſtellt. Reichs⸗ miniſter 3 gegen 8 Uhr von Heidel⸗ berg her u 1 den Straßen Speyers herzlich begrüßt. Auf den Straßen und Plätzen herrſchte ein buntes Gewoge, und ſehr häufig war auch das Feldgrau unſerer Soldaten zu ſehen. Die Feſthalle prangte im Schmuck der Hakenkreuz⸗ fahnen und die Rückſeite des Podiums zierte das rieſige Hoheitszeichen der Partei: der Adler mit dem Hakenkreuz in den Fängen. Abordnungen der Formationen und des Arbeitsdienſtes hatten vor der Feſthalle Aufſtellung genommen, und nach dem Einmarſch ihrer Fahnenabordnungen wurde Reichs⸗ miniſter Dr. Frick, der u. a. von dem ſtellv. Gau⸗ leiter Leyſer und SA⸗ Gruppenführer Luyken begleitet wurde, herzlich begrüßt. Kreisleiter Stan⸗ dartenführer Horn begrüßte den Reichsminiſter im Auftrag des Gauleiters und namens der Speye⸗ rer Bevölkerung aufs herzlichſte in der alten Kai⸗ ſerſtadt, der alten Hauptſtadt des Erſten Reiches. Reichsminiſter Dr. Frick, der öͤann das Wort ergriff, führte u. a. aus: Der 7. März wird für alle Zeiten ein Ehren⸗ und Feſt⸗ tag in der Geſchichte des deutſchen Volkes ſein. An dieſem Tage hat der Führer und Reichskanzler die Souveränität des Reiches auch in der entmili⸗ tariſterten Zone des Rheinlandes wiederhergeſtellt und gleichzeitig den europäiſchen Großmächten, ge⸗ tragen von dem ehrlichen Beſtreben nach einer Völ⸗ kerverſöhnung, Vorſchläge für einen dauerhaften und ehrenvollen Frieben gemacht. Der Führer hat an dieſem Tage den Deiztſchen Reichstag aufgelöſt und hämft ſein Versprechen gehalten, jüdem er ſagte, er wepde bei jeder größen geschichtlichen Ent⸗ ſcheidung das deutſche Volk befragen. CCC Nachbargebiete Spielhölle in Frankfurt ausgehoben Sechs Perſonen verhaftet * Fraukfurt a.., 20. März. Seit Wochen war der Kriminalpolizei in Frankſurt a.., bekannt, daß in einem Café in der Moſelſtraße in größerem Umfange Glücksſpiele betrieben wurden. In der Nacht drang nun das Spielerdezernat üherraſchend in das Lokal ein und fand hier das Spiel voll in Gang. Es wurden 23 Perſonen zur Bahnhofs⸗ wache gebracht, davon 22 der Beteiligung an dem Glücksſpiel überführt. Unter den Feſtgenommenen befand ſich außerdem eine von der Frankfurter Staatsanwaltſchaft geſuchte Perſon. . Stalt Luxus“ Volksrundfunk erdreifac ung der Hörerzahl in Baden Ein großer Erfolg nationalſozialiſuſcher Arbeit * Karlsruhe, 21. März. Bis 1933 war der Rundfunk in erſter Linie ein Geſchäft bie der Rundfunkſkandal gezeigt hat, oft ein ſehr übles Geſchäft, an dem ein kleiner Kreis groß verdiente. g s Heute iſt er eine Angelegenheit des ganzen deut⸗ ſchen Volkes. Früher glaubte man, dem ſchaffenden Volk, den „Proleten“, die Abfälle aus der Sudelküche der Kul⸗ türbolſchewiſten, Literatengemauſchel und Niggerjazz vorſstzen zu können. Heute ſoll der deutſche Arbeiter teilnehmen an den großen Kulturgütern der Nation. Das Beſte iſt für ihn gerade gut genug. Sp wird er mehr und niehr empfänglich auch für die Spitzenleiſtungen des Rundfunks, i Dieſer ſozialiſtiſchen Grundhaltung entſprechen die Parolen:„Rundfunk in jedes Heim“ und Jeder deutſche Volksgenoſſe Rundfunkhörer! Aus derſelben ſozialiſtiſchen Haltung heraus zieht der nationalſozialiſtiſche Rundfunk möglichſt die not⸗ leidende deutſche Künſtlerſchaft zu den Sendungen heran. So hat ſich die Veranſtaltung von Tanz⸗ kapellenwettbewerben als ſehr ſegens reich erwieſen. Es wurde mit dem Unfug aufgeräumt, daß an einige Juden und Jüdinnen Rieſengagen bezahlt wurden, während erſte deutſche Künſtler hungerten. Im Rundfunk iſt ebenſo wenig Platz für ein künſtlich hochgezüchtetes Staxrunweſen wie in der Filmproduk⸗ tion. Die Syſtemregierungen bezeichneten den Rund⸗ funk als„Luxus“. Es war ihnen gar nicht daran 1 gelegen, ihn zur Sache des ganzen Volkes zu Darum mußte erſt ein leiſtungsfähiger Apparat zu erſchwinglichem Preis herausgebracht werden. Dieſe Aufgabe wurde mit der Schaffung des Volksempfängers ausgezeichnet gelöſt. Als völ⸗ lig grundlos erwieſen ſich die Befürchtungen, daß mit ſeiner Herſtellung der übrigen Funkinduſtrie Abbruch getan würde. Im Gegenteil. Die Produk⸗ tion an anderen Apparaten ſtieg, während der Volksempfänger zufätzlich hergeſtellt wurde— im Jahre 1935 waren es allein eine Million Volks⸗ empfänger. Ein großartiger Beitrag zur Arbeits⸗ beſchaffung. Eine weitere ſozialiſtiſche Tat war die Schaffung des Arbeitsfrontempfängers 1011, der Millionen von Volksgenoſſen das Miterleben der Höhepunkte unſe⸗ res nationalen Lebens ermöglicht. Der Dank des Volkes für alle dieſe Leiſtungen war, daß nach dem Zuſam⸗ menbruch des Rundfunkweſens vor der Machtüber⸗ nahme die Verluſte an Hörern nicht nur wieder auf⸗ geholt wurden, ſondern ein imponierender Auf⸗ ſchwung eintrat. Gerade bei uns in Baden iſt dies augenfällig. Die badiſche Hörerzahl hat ſich von rund 95 000 im Januar 1933 auf 280 000 im Ja⸗ nuar 1936 erhöht! An dieſem Ergebnis hat der Volksempfänger einen großen Anteil. Die neuen Hörer kamen in der Hauptſache aus Arbeiterkreiſen, im letzten halben Jahr in großer Zahl auch aus der bäuerlichen Be⸗ völkerung. Damit hat die ſoziale Iſolierung des Bauern aufgehört. Auch in ſeiner ländlichen Ab⸗ geſchiedenheit lebt und fühlt er mit der Volksge⸗ meinſchaft. 5 — r Zeitung Miez iſt der Feiertag der Reichsinnenminiſter Dr. Frick ſprach in der alten Kaiſerſtadt Speyer 2 Sonnta e Ausgabe Am 29. März d. J. wird das deutſche Volk über eine große Schickſalsfrage zu entſcheiden haben, die nicht nur die deutſche Außenpolitik, ſondern auch die europäiſche Politik entſcheidend beein⸗ fluſſen wird. In allen bedeutſamen Fragen wendet ſich der Führer an das deutſche Volk. Er weiß genau, daß zur kraftvollen Führung nicht nur die Macht, ſondern auch der Wille des Volkes gehört. Das iſt ja die Quelle der Kraft des Füh⸗ rers und ſeiner Staatskunſt, daß er alles mit dem Volk, durch das Volk und für das Volk erreichen will. Es gibt daher keinen lächerlicheren Vorwurf für die nattonalſozialiſtiſche Staatsführung, als jenen, den volksfremde Emigranten oder feindliche Zei⸗ tungsſchreiber des Auslandes da und dort noch immer erheben, indem ſie der Welt glauben machen wollen, es herrſche im Deutſchen Reiche Diktatur oder gar eine Deſpotie. Alle dieſe Schwätzer ſollen doch einmal nach Deutſchland kommen und ſich von den Tatſachen überzeugen. Man kann wohl mit Recht ſagen, daß es keinen Staatsmann der Gegen⸗ wart gibt, der ſo von der Liebe des Volkes getragen wird wie Adolf Hitler. Wer eine der großen Kund⸗ gebungen des Führers miterlebt hat, wer die Rie⸗ lands abgehalten werden, miterlebt, der muß, wenn er, nicht ſich ſelbſt belügen will, bekennen: Das iſt keine Diktatur! Das iſt keine Deſpotie!l Das iſt eine der reinſten Formen wahrer Demokratie — wahrhaftiger Volksherrſchaft. Unſer Führer hätte auch ohne Volksbefragung re⸗ gieren können, denn in ſeinen Händen ruht eine ſolch' unbegrenzte Macht, wie ſie kein Monarch der früheren Zeiten zur Verfügung hatte. Dennoch aber ſucht der Führer das deutſche Volk. Er ſchöpft ſeine Kraft aus dem Willen der Nation, der er mit allen Faſern ſeines Weſens in aufreibender und uner⸗ müdlicher Tätigkeit dient. Demokratie anpreiſt, und wer behauptet, daß wir im Deutſchen Reich eine Regierungsſorm hätten, die in unſere Zeit nicht paſſe, dem antworten wir: Wir haben im Deutſchen Reich die Parlamentsdemo⸗ kratie kennengelernt, wir haben die ihr verbundene Korruption, die Zerſetzung und die Zerrüttung ſo reichlich genoſſen, daß wir ſie auf dauernde Zeiten Wie ſehr die in dem Lokal verkehrenden Perſonen von der Spielleidenſchaft erfaßt waren, geht daraus hervor, daß ſie nach Ein⸗ tritt der Polſzeiſtunde nach Privatwohnun⸗ gen überſiedelten und dort ihre Glücksſpiele bis in die Morgenſtunden fortſetzten. Spiel⸗ umſätze von einigen hundert Mark waren nicht ſelten. Unter den Spielern befanden ſich wieder zahlreiche Erwerbsloſe und Unterſtützungsempfänger. Die Spieler ſind untereinander meiſt nur mit ihren Spitznamen bekannt. Den alten Bekannten der Polizei, den gewerbsmäßigen Zokkern— wie Käſe⸗ Auguſt, Großmutter, Aſchaffen burger Karl, Knolle, Schuorres und wie ihre Spitz⸗ namen ſonſt noch ſind— wird man diesmal ganz gehörig den Prozeß machen. Die Polizei war übrigens in dieſem Lokal in den letzten Jahren ſchon mehrfach eingeſchritten, anſcheinend hatte es aber immer nur für eine ge⸗ wiſſe Zeit Wirkung. Es iſt beabſichtigt, nunmehr die Schließung des Lokals zu beantragen. Der ſchlaue Trick der Schmugglerbande Sie fuhren mit einem Floß über die Moſel * Trier, 21. März. Lange Zeit ſuchte die Trie⸗ rer Zollbehörde nach einer Schmugglerbande, die den Umſtänden nach auf noch unbekannten Schleich⸗ wegen große Mengen Tabakwaren aus Luxemburg eingeſchwärzt haben mußte. Zwei Beamten der Zoll⸗ fahndungsſtelle Trier iſt es jetzt gelungen, hinter die Schliche der Bande zu kommen. Gewöhnlich nehmen die Schmuggler per Bahn oder mit einem Fahrzeug ihren Weg über Waſſer⸗ billig oder Echternach nach Luxemburg. Die hier in Frage kommenden Leute haben ſich aber ein Floß gezimmert, das leicht auseinandergenommen werden konnte. Die einzelnen Teile des behelfs⸗ mäßigen Fahrzeuges haben einzelne Mitglieder der Bande an der Obermoſel bei Oberbillig am Ufer verſteckt. In den Abendſtunden fuhren ſie dann bis zu dieſer etwa 8 Km. von Trier entfernt lie⸗ genden Stelle, machten das Floß fahrbereit und ſetzten damit über die Moſel nach der luxemburgi⸗ ſchen Seite. Sie kauften dann Tabakwaren ein und brachten nieſe mit dem Floß auf die andere Seite. Dort verſteckten ſie die einzelnen Holzteile des Fahrzeuges und auch die Tabakwaren, und andere Mitglieder der Bande begaben ſich dann am Tag zu dem Verſteck und brachten die Waren nach Trier. Hier wurden die Tabakwaren in Blechdoſen ver⸗ ſtaut und in einem Garten vergraben. Durch dieſes raffinierte Verhalten haben ſie er⸗ reicht, daß die Zollbehörde monatelang nicht hinter ihre Schliche kam. Sechs Mitglieder der Bande wurden jetzt verhaftet, weitere Verhaftungen ſtehen ſenverſammlungen, die jetzt in allen Teilen Deutſch⸗ Wer heute noch im Auslande uns die weſtliche 2 e Sonntag,? 3 Jahre Nationalſozialismus Landjahr: Jeder junge Deutsche 1 Jahr aufs Land Deine Stimme dem Führer! ſattbekommen haben. Wir haben nichts dagegen, daß andere Länder andere Regierungsformen auf⸗ weiſen. Sie ſollen nach ihren Methoden ſelig wer⸗ den. Wir aber wollen, daß auch uns niemand in unſere Regierungsform hineinredet, denn wir kennen ihre Vorteile. Wir wiſſen, daß nur der Führerſtaat eine ſtabile und kraftvolle, in langen Zeiträumen denkende und zielbewußt handelnde Staatspolitik ermöglicht. Wer will uns denn glauben machen, daß irgendein ande⸗ res Syſtem in ſo kurzer Zeit, wie in den letzten drei Jahren, ſo Großes geleiſtet hätte. Es hat in Deutſchland noch keine Periode unſe⸗ rer politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung ge⸗ geben, in der in ſo kurzer Zeit derartig Gemwalſiges geleiſtet worden iſt wie in den letzten drei Jahren, Die Zeit iſt vorbei, in der man dem Denk⸗ ſchen Reiche diktieren konnte. Deutſchland wird nichts mehr unterſchreiben, was es nicht einzuhalten vermag und was der deut⸗ ſchen Nation ſchaden könnte. Keine Drohung und ſchon gar nicht der Appell an die Furcht kann im deutſchen Herzen Widerhall finden. Im Bewußtſein ſeiner Kraft und Stärke geht das Reich gelaſſen durch die lärmende Zeit. Was wir erreichen wollen, iſt wahr hafter Friede und der Schutz unſeres Landes in unſerer eigenen Hand. Gerade die spätwinterliche Erkältung ist 80 gefährfich Sie währt bis tief in den Frühling fort und ſchwächt Ihre Lebenskraft, ſo daß Sie ſich gonz elend fühlen. Enkledigen Sie ſich ihrer! Es iſt ſo einſoch. Machen Sie zuerſt einen gewöhnlichen Sirup aus einem halben Pfund Zucker in einem viertel Liter heißem Waſſer, rühren Sie ihn gut um und fügen Sie den Inhalt einer Flaſche Anſy Greifach konzentriert) hinzu. Damit haben Sie für geringe Kaſten einen Vorrat eines guten Huſtenſirups für eine Familie: Dieſer angenehm ſchmeckende, ſelbſtbereitete Sirup tötet nicht nur die Erkältungskeime, ſondern ſchafft auch den ent⸗ zündeten Schleimhäuten Zinderung und Heilung. Anſy gibt ſofort Erleichterung und mildert ſelbſt einen hartnäckt⸗ gen Huſten in kürzeſter Zeit. Es iſt in jeder Apotheke zum Preiſe von/.— erhältlich. Wenn Ste wirkliche Heilung ſuchen, weiſen Sie Erſatzmittel zurück. 387 Am 29. März wird das deutſche Volk nicht nur ſeine Zuſtimmung zu der Politik des Führers er⸗ teilen, ſondern auch den Dank der Nation in einer millionenfachen Zuſtimmung geben. Der Führer hat, als der große Staatsmann, das Rechte immer zur rechten Zeit getan. Das deutſche Volk muß jetzt das Rechte zu ſeiner Zeit tun. Nicht in Worten, fondern in der Tat und im täglichen Leben müſſen wir das Beiſpiel unſeres herrlichen Führers nach⸗ ahmen in treuer Liebe zum deutſchen Volk, in un⸗ entwegter Arbeit und im Kampf für das Reich, jedes an ſeinem Platze ſeine Pflicht erfüllen. Darum wird am 29. März das gauze deutſche Volk für Adolf Hitler ſeine imme abgeben. Ludwigshafen fördert den Wohnungsbau * Ludwigshafen a. Rh., 20. März. Um den Bau mehrgeſchoſſiger Häuſer mit Klein wohnungen zu fördern und damit der außergewöhnlich gro⸗ ßen Wohnungsnot in Ludwigshafen abzuhelfen, ſteht die Stadtverwaltung zur Zeit in Verhandlun⸗ gen, die darauf abzielen, Bauluſtigen Darlehen auf zweite Hypothek im Höchſtbetrag von 2000 Mk. je Wohnung zu vermitteln. In Frage kommen ins⸗ geſamt 4500 Wohnungen mit 34 Wohnräumen. Bei einer Auszahlung von 97 v. H. wären dieſe Darlehen mit 5 v. H. zu verzinſen und mit 1 v. H. zu tilgen. Vorausſetzung iſt jedoch, daß der Bau an bereits fertiggeſtellten Straßen erfolgt. Bei ge⸗ ſchloſſenen Bauvorhaben, durch die mindeſtens Kleinwohnungen erſtellt werden, gewährt die Stadt bevor. Die Menge der bisher eingeſchwärzten Ware iſt ſehr groß. alle die Vergünſtigungen, die bei Lückenbauten ein⸗ geräumt werden. öffer der Idee weg! tung Nrhi pra Reich einer in 8 Rhei ſind verw Weit E heim du r Jahr Ang ſchwa beide ment von lücke! reiche mode den ſach 2 Feſſe die a J heim S ch! der? gegen tung den nen finſte heute die halte Stra liege nete! anlage verſe A bäud hat f Be worb unwi ſerer Spel, ſchim räum bilden erhie dichte neue ihren Sie jeder Häuf im 2 den. wiſſe noſſe AK Meere Ke ö 1 1 1 1 N ö Der Plankenaufbau geht seinem Ende entgegen lang währt bereits die grandioſe, nie ruhende Aufbauarbeit des Na⸗ tionalſozialismus auf N allen Gebieten des öffentlichen deutſchen Lebens. Werke, die von der Unvergänglichkeit einer kühnen befreienden Idee zeugen, die vom Elan einer jungen Be⸗ wegung getragen und geſchaffen ſind, deren Ausfüh⸗ tung kein pedantiſcher Bürokratismus vorzeitig urhindern konnte, ſprechen heute eine beredte eprache zu allen, die aus dem Ausland zu uns ins Reich kommen und die bewundernd ſehen, was in einer kurzen Zeitſpanne geleiſtet worden iſt. Auch in Maunheim, in der großen Stadt zwiſchen Rhein und Neckar, in der Handelsmetropole Badens, ind unter nationalſozialiſtiſcher Führung Projekte verwirklicht worden, die von der Tatkraft und der Weitſicht der Männer des neuen Deutſchlands zeugen. Eine der hervorragendſten Arbeiten der Mann⸗ heimer neuen Stadtverwaltung war der Planken⸗ dtrchbruch. Der größte Bauplan der letzten Jahrzehnte wurde im Oktober des Jahres 1934 in Angriff genommen.„Engen Planken“ ver⸗ ſchwanden und aus den Ruinen der niedergeriſſenen heiden Quadrate entſtand der neue wuchtige, monu⸗ mentale Block, der die der Mannheimer Innenſtadt von der Spitzhacke zugefügte Mannheimer„Zahn⸗ lücke“ wieder kunſtvoll ſchloß. Ein blankes, fenſter⸗ reiches Gebäude reiht ſich heute an das andere, moderne Läden und ein großes Konditoreikaffee wer⸗ den t. a. darin untergebracht. Und was die Haupt⸗ iſt: der lichtloſe Engpaß, der den Verkehr in ſſeln ſchlug, iſt heute eine breite Straße geworden, en Anforderungen der Großſtadt entſpricht. Im Zuge des großangelegten Aufbaues in Mann⸗ heim iſt auch die Auflockerung der eng beſiedelten Schwetzinger Vorſtadt zu nennen. Hier führte der Nationalſozialismus einen entſcheidenden Schlag gegen die Wohnungsknappheit. Die Stadtverwal⸗ zung ließ alte Fabrikgebäude niederreißen und den Platz des 30. Januar, der von hellen ſchö⸗ nen Häuſern umſäumt wird, erſtehen. Wo früher ſinſtere, lichtloſe, verrußte Hallen lagen, erhebt ſich heute ein Gebäudeblock mit Kleinwohnungen, in die Licht, Luft und Sonne ungehindert Einzug halten können. Auch am Anfang der Schwetzinger Straße ſauk unter den Hieben der Spitzhacke ein ſtill⸗ liegender Fabrikkomplex zuſammen und machte neten Wohnhäuſern Platz, die gleichfalls mit Grün⸗ anlagen und einem ſchönen zweckmäßigen Innenhof verſehen worden ſind. Auch in der Dalbergſtraße wichen alte Ge⸗ häude dem neuen Aufbau. Ein beſonderes Verdienſt hat ſich die neue Führung unſerer Stadt mit der Die Beſeiekgung der Elendswohnungen er⸗ worben. Am Pfingſtberg⸗Weiher verſchwanden die unwürdigen, allen hygieniſchen Anforderungen un⸗ ſerer Zeit hohnſprechenden Baracken. Auch in den Spelzengärten wurde kräftig mit den alten ver⸗ ſchimmelten und verfallenen Quartieren aufge⸗ räumt die ein trübes Kapitel einer früheren Zeit bildeten. Die Menſchen, die hier hauſen mußten, erhielten in den Siedlungen, die ſich heute wie ein dichter bunter Kranz um Mannheim legen, eine neue ſchöne und geſunde Heimat, der nicht die Not ihren Stempel aufgedrückt hat. Die Mannheimer Siedlungspolitik iſt muſtergültig in jeder Beziehung. Einfache und zweckmäßig gebaute Häuſer von verſchiedenen Typen ſind zu Hunderten im Anſchluß an das eigentliche Stadtgebiet entſtan⸗ den. Umſchloſſen von einem Boden, der eine ge⸗ wiſſe Eigenverſorgung der dort wohnenden Volksge⸗ noſſen geſtattet. Andere Leiſtungen ſind die Beſiedlung des Al⸗ mengebietes, der neue Brückenbau am Nek⸗ Seine Werke in Mannheim Vom Plankendurchbruch bis zur Reichsautobahn Wraes- ena oer fue Mannie karauer Uebergang, der ehedem eine große Gefahreu⸗ quelle für den Verkehr auf der Ausfallſtraße nach Karlsruhe bil⸗ dete. Auch die neue Jug end⸗ herberge am Rhein, deren Weihe in dieſem Sommer er⸗ folgen wird, iſt ein Zeuge des Aufbauwillens unſerer Stadtverwaltung. Bei einer Rückſchau auf die in drei Jahren na⸗ tionalſozialiſtiſcher Arbeitspolitik erzielten Fort⸗ ſchritte auf allen Gebieten verdient nicht nur die junge Mannſchaft des Arbeitsdienſtes, die den Sand⸗ Malerisch, von hohen Wald- bäumen umrahmt, liegt die Siedlung Neueichwald in der strahlenden Mäarzsonne. torfer Bruch kultiviert hat und aus ödem, unfrucht⸗ baren Land neue Aecker und Gärten ſchuf, ſondern auch die durch die Initiative unſeres Oberbürger⸗ meiſters im November 1933 ins Leben gerufene Or⸗ ganiſation unſeres Mannheimer Volksdien⸗ ſtes beſondere Erwähnung. Rund 1000 Mann, die in früheren Jahren beſchäftigungslos und unzufrie⸗ den in den Straßen der Großſtadt herumſtanden, die Tag für Tag auf Arbeit gewartet hatten und im⸗ mer wieder ſich auf dem Arbeitsamt einen negati⸗ ven Beſcheid holen mußten, ſind in dieſer Organi⸗ ſation zuſammengefaßt worden, die in den 2 Jahren ihres Beſtehens bereits viele hervorragende produk⸗ tive Leiſtungen aufzuweiſen hat. Unter der Leitung Dr. Falcos und des Ober⸗ lagerführers Auguſt Morawietz ſind Tag für Tag die Männer in der ſchlichten grüngrauen Uni⸗ form an zahlreichen Stellen des Mannheimer Stadt⸗ gebietes tätig. Im Doſſenwald gilt es durch Auf⸗ bringung von Humus auf Oedland neues Ackerland zu gewinnen. Am Schlachthof heißt es Erdbewegun⸗ gen auszuführen als Vorarbeit zur Verlegung einer Kleinviehhalle. An den Bauſtellen Morgenröte, Soldatenweg, Sonnenſchein, Wallſtadt und Eigene Scholle ſind die Volksdienſtler zu unentbehrlichen Helfern beim Aufbau der Siedlungshäuſer für die Gemeinnützige Baugeſellſchaft geworden. Am Win⸗ gertsbuckel, auf der Frieſenheimer Inſel, am ſtädtiſchen Waſſerwerk— überall trifft man die grauen Kolonnen mit Spitzhacke und Schippe an. Auch auf dem Chinarindenberg ſind ſie zu finden. Dort tragen ſie die Chinarinde ab, die vom Gelände eines chemiſchen Werkes als Abfall kommt, laden ſie auf Loren auf und rollen ſie hinüber zum alten Luftſchifflandeplatz in Sandhofen, wo die China⸗ rinde ein vorzügliches Düngemittel abgibt. Pro⸗ duktive Arbeit! Dienſt im Sinne der Volksge⸗ meinſchaft und am Volksganzen, das iſt die Deviſe, der Inſaſſen der Lager Käfertal, Friedrichsfeld und Sandtorfer Bruch. Aber nicht nur Arbeiter im nationalſozialiſtiſchen Mannheim, ſondern auch gute Kameraden ſind dieſe Männer geworden, die in Wind und Wetter, in Sonnenſchein und Regen ihre Kraft für ſchwere, aber dankbare und wertvolle Arbesten einſetzen. Für alles iſt beim Volksdienſt geſorgt: Sanitäter gibt es, eine Verwaltung natürlich, und ſchließlich für feſtliche Ereigniſſe ein eigenes Muſikkorps, das 46 Spielleute A So blitzsauber und schön sehen die Siedlungshàuser aus, die das nationalsozia- listische Mannheim schuf. zählt. Der Mannheimer Volksdienſt hat ſich in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens zu einer muſtergültigen Truppe der Arbeit entwickelt, einer Truppe, die bisher in ihrer Art einzig in Deutſchland iſt und die den Marſchtritt unſerer Zeit beſitzt. Eine weitere Großtat des Nationalſozialismus, die ein unvergängliches Dokument des Aufhau⸗ willens unſeres Führers darſtellt, iſt die Schaf⸗ fung und Vollendung der Reichs auto ⸗ bahnſtrecke Darm⸗ ſt a dt Mannheim Heidelberg geweſen. Der 3. Oktober 1935 war für uns ein beſonderes Ereignis, da an dieſem Tag zum erſten Male eine ſchnelle Kraftwagen⸗ Karawane über das ſchimmernde Band, das ſich vom Main an der heſſiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt vorbei nach Mann⸗ heim und Heidelberg hinüberſchwingt, ſauſte, Mannheimer Volksdienst-Männer beim Auffüllen der Sandgrube in Feudenheim O ben: Unten: Am Tag der nationalen Arbeit: Die Volksdienstkapelle zieht durch die Stadt Der Schreiber dieſer Zeilen, der das Glück hatte, nicht nur bei der Einweihung des erſten Autobahn⸗ abſchnittes Frankfurt—Darmſtadt durch den Führer, ſondern auch bei der erſten Befahrung der neuen Straße, die hinüber zur romantiſchen Stadt am Neckar führt, dabei zu ſein, denkt wie ſo viele an⸗ dere Teilnehmer an dieſe Stunden mit dem Gefühl der Freude zurück. Keine enge Dorfſtraße, kein holpriges Pflaſter, keine unüberſichtliche unheilvolle Kurve lähmt jetzt mehr den Lauf der Kraftwagen, die zwiſchen den großen Plätzen des Südweſtens, zwiſchen der Metro⸗ pole am Main und den Städten am Neckar hin⸗ und hereilen. Die Motoren können heute freudig ihr Siegeslied jubeln, wenn unter den knuirſchenden Reifen die Straße dahinſtürzt, die Räume zuſam⸗ menwachſen und die Berge, die eben noch verſchwom⸗ men in der Ferne blauten, unſaßbar groß und präch⸗ tig bereits vor den Fahrern ſtehen. Dieſe Autobahn iſt wie ſo viele andere Schöp⸗ fungen von Format, ein Geſchenk des Nationalſozia⸗ lismus an das deutſche Volk und in dieſem Falle im beſonderen an den deutſchen Kraftfahrer. Und wir in Mannheim ſind beſonders ſtolz darauf, zu den Städten zu gehören, die als erſte im Reich Adolf Hitlers an dieſes rieſige Straßennetz angeſchloſſen wurden und ſo ſeiner ſämtlichen Vorteile teilhaftig werden konnten. W. Fennel. * Unſere Fotos: Fennel(), Mannheimer Volksdienſt(), Archiv NM3(). Schönheit der Technik! gewaltige Betonbrücken überspannen die Reichsautobahn NN TAGES EIL A G DER HASE Toivo ſtapfte, das Gewehr über der Schulter, durch den ſtillen weißen Wald. Am Gurt ſeines kur⸗ zen Schafpelzes hing, mit zuſammengebundenen Hinterläufen, ein Haſe. Die offenen Augen des Haſen ſtarrten ins Weite; zwiſchen ſeinen Schulter⸗ blättern lief ein purpurfarbenes Band und verlor ſich im hellen Fell. Ueber dem Schnee, aus dem hier und da junge Tannen wie winzige weiße Hügel rag⸗ ten, wuchſen tiefblaue Schatten; der Himmel hinter dem Walde färbte ſich zartroſa. Der Mond, noch blaß und ohne Licht, ſtand wie ein weißes flaumiges Flöckchen über den regloſen Birken. Die Luft war kalt und klar und durchſichtig wie Glas. Toivo ſtieg eine Anhöhe hinauf: vor ihm lag eine Lichtung; in langen Reihen dehnten ſich friſchgeſchichtete Holz⸗ ſtapel. Toivo ſtieg die Lichtung hinab. Er ſtapfte ohne ſtehenzubleiben durch den tiefen Schnee. Sein rundes, blondes Geſicht unter der großen Lammſell⸗ mütze war rot und heiß Plötzlich blieb er mit einem Ruck ſtehen, ſchob die Mütze über den Ohren höher und hielt den Atem an. Alles blieb ſtill. Toivo wartete eine Weile, dann ging er weiter. Er dachte wieder an Helmi. Er ſah ihr Geſicht vor ſich mit den beiden Grübchen und den weit auseinanderliegenden hellgrauen Augen unter den breiten dunklen Brauen. Sobald es zu dämmern begann, wollte er den Haſen vor die Tür des roten Häuschens legen, in dem ſie mit ihrer Tante lebte, ans Fenſter klopfen und ſich hinter dem Ziehbrunnen verſtecken. Er ſah Helmi aus der Tür treten, den Haſen aufheben und ſich erſtaunt in den blauenden Abend umſehen... Toivo lachte. Er dachte daran, wie er Helmi am letzten Sonn⸗ abend nach dem Tanz im Dorf heimbegleitet, und wie ſie ſich im dunklen Wäldchen geküßt hatten. Heute war wieder Sonnabend, heute war abends Tanz im Dorf; heute gingen ſie wieder zuſammen heim, durchs dunkle Wälochen. Der roſige Schimmer hinter den Baumſtämmen verblaßte. Toivo ging vaſcher. „Halt!“ rief da eine Stimme. Toivo blieb ſtehen und wandte ſich um. Neben einem der langen Holz⸗ ſtapel ſtand ein Mann in hohen ſchwarzen Filzſtie⸗ feln, ein Gewehr über dem Rücken. Die abſtehen⸗ den Ohrenklappen ſeiner Fellmütze glichen rieſigen zottigen Ohren. Der Waldhüter! Toivo wollte los⸗ rennen, aber er blieb wie gelähmt ſtehen. „Rühr dich nicht von der Stelle, oder ich ſchieße! Verfluchter Bengel! Bei Gott, ich ſchieße!“ Toivo ſah den Alten auf ſich zulaufen.„Ich werd dich lehren, au wildern, ich werd dich...“ Toivo ſtarrte das bärtige rote Geſicht an, die ab⸗ ſtehenden, zottigen Ohrenklappen Er wird mich zum Landrat ſchleppen! dachte Tojvo. Man wird mich Der Alte war jetzt ganz nah, er ſtreckte ſchon die Hand aus... Plötzlich, als erwache er aus einem Alptraum, machte Toivo einen gewaltigen Satz zur Seite und begann zu rennen. Hinter ſeinem Rücken hörte er den Alten toben, er hörte den Schnee unter einen ſchweren Schritten knirſchen. Aeſte knacken. Ein Schuß fiel. Das Echo antwortete tief aus dem ſtillen Walde. Toivo warf ſich in den Schnee, ſprang auf und lief weiter. Er lief gebückt, in langen, ſprin⸗ genden Sätzen wie eine Katze, er lief, ohne ſich um⸗ zuſehen. Zuweilen ſtolperte er, ſein Fuß verſank bis ans Knie im Schnee, er riß ihn hoch und lief weiter; Tannenzweige ſchlugen ihm ins Geſicht, der Schnee machte ihn ſekundenlang blind, der tote Haſe ſchlug ihm ſchwer ans Bein, aber er rannte weiter, keu⸗ chend, fallend, ſich immer wieder aufraffend. Einmal ſah er ſich blitzſchnell um; niemand folgte ihm, rings um ihn war es ſtill und weiß. eie Kleine Lüge Der Wald lichtete ſich. Toivo lief noch einige Schritte, ſetzte über einen Graben und blieb atem⸗ los ſtehen. Vor ihm lagen in der blauen Dämme⸗ rung verſchneite Felder; rechts und links zog ſich der Weg am Walde entlang. Etwa fünfzig Meter entfernt ſtand eine große rote Scheune. Toivo über⸗ legte einen Augenblick, dann lief er in langen Sät⸗ zen auf die Scheune zu. Das Scheunentor war nur angelehnt. Toivo ſchlüpſte hinein. Er taſtete ſich im Finſtern vor⸗ wärts, mit vorgeſtreckten Händen. Er ſtolperte über einen Balken und blieb erſchreckt ſtehen. Allmäh⸗ lich gewöhnten ſich ſeine Augen ans Dunkel; durch die Spalten der Bretterwände drang von draußen ein ſchwaches graues Licht. Die Scheune war faſt leer; auf der einen Hälfte lag eine dünne Schicht Stroh, darüber, auf den Querbalken, lagen ein paar Bretter, die Ueberreſte eines zweiten Bodens, der abgetragen war; eine Leiter lehnte an einem der Querbalken. Toivo ſtieg die Sproſſen hinauf und zog die Leiter zu ſich empor. Er lag jetzt oben auf den ſchmalen Brettern auf dem Bauch mit erhobenem Kopf und horchte in die DER NE UE N M A NN HEI ME R Eine Geschichte aus Finnland Von André Baron Foelekersam ten, niedrigen Wirtsſtube waren mit Tannengrün geſchmückt. Wie ein rieſiges Tier mit rotglühendem Rachen ragte der braune Kachelofen in den Raum hinein. Links ſtanden die Burſchen und rechts, längs der Wand, ſaßen die Mädchen. Und mitten zwiſchen den vielen Mädchen ſaß Helmi. Die Har⸗ monika ſpielte Vor der Scheune knirſchte der Schnee Schritten. Toivo fuhr auf Er ſtarrte auf das Scheunentor, fein Herz hämmerte im Halſe. Die Schritte blieben vor der Scheune ſtehen. Das Tor kreiſchte leiſe und fiel mit einem dumpfen Laut zu. Jemand war hereingekommen. Toivo hielt den Atem an und ſtarrte in die Finſternis. Seine Hand taſtete nach dem Gewehr. Wenn er mich findet, ſchieße ich, dachte Toivo. unter „Komm“, ſagte eine Männerſtimme,„wir warten hier ab, bis die andern vorübergehn. Dann gehen wir nach Ich will mit dir allein gehen. Laſſen wir die anderen erſt...“ Toivo atmete erleichtert auf. Er grinſte im Dunklen. Ein Liebespaar war das, und er hatte gedacht Aenne Minlaluren/ von carl Wo'ft Der Schmetterling. Denk ich an der Schöpfung schönste Dinge, denk ich schmerzlich an die Schmetterlinge, denn sie sind nicht nur zu leicht vergänglich, sondern auch im wesentlichen unzulänglich. Ich erwarte von so schönen Dingen, daf sie singend durch mein Dasein klingen, und erkenne kein Geflügel an, das, so schön es sei, nicht singen kann. Dennoch soll dem Tier verziehen sein, Force majeure! Der Kehlkopf ist zu klein. Tantalus. Auf einer Waage wog man Süßigkeit. Das Zünglein an der Waage tat mir leid. Es konnte sich nicht strecken, um dran zu lecken. Verhört. Aus einem Tiertransport entlief, nur weil man die Station ausrief, ein Tier auf schnellen Hufen; es fühlte sich gerufen. Man fing es wieder ein, das Zebra. Daselbst. Bei Bebra. e eeeeeeeeeeeeeeedceceddddddmccdeedamaedmwdmwpdddemetmetmeumemdeereeeeeeeete Stille. Nichts regte ſich. Wenn er meine Spur ver⸗ folgt, kommt er hierher, dachte Toivv. Wenn er kommt, ſchieße ich. Ein nachhaltiges Zittern über⸗ fiel ihn. Er wollte hier abwarten und erſt, wenn es dunkel war, auf Umwegen heimgehen. Toivo richtete ſich auf und lauſchte. Zuweilen ſchien ihm, als hörte er vor der Scheune leiſe, ſchleichende Schritte, aber es war nur der Schnee, der in ſchwe⸗ ren Klumpen vom Dach fiel 272 Mit der Zeit überfiel ihn große Müdigkeit. Er ſchnallte den Haſen vom Gurt ab und legte Gewehr und Haſen neben ſich, dann lehnte er den Kopf in die Arme. Er mußte wieder an Helmi denken. Er ſah wieder ihr lachendes, rundes Geſicht mit den beiden Grübchen vor ſich. Nein, Helmi war nicht wie die anderen Mädchen, die heute mit dem einen, mor⸗ gen mit dem anderen gingen. Helmi war ein groß⸗ artiges Mädchen. Für Helmi, dachte Toivo, bin ich bereit, alles zu tun. Für Helmi würde ich mich in jede Gefahr begeben Toivo ſchloß die Augen. Heute abend war Tanz. Die dunklen Holzwände der wei⸗ ROMAN VON LISBET DIL. Als letzte Nummer vor der Pauſe kam endlich der Geiger, ein bekannter Jazzbanddirigent, ein langer Menſch in ſchwarzem, elegantem Anzug, der ſich ungeſchickt verneigte und mit ſeiner Kapelle zu ſpielen begann. Der Scheinwerfer beleuchtete ihn ſo, daß er allein in einem lichten Kreis ſtand, während ſeine Begleiter im Halbdunkel untertauchten. Man ſah und hörte nur ihn. Octavie ſaß da wie ver⸗ zaubert und faltete die Hände Ich fand nichts Wunderbares an ſeinem Spiel. Hätte er das übliche geſpielt, was er jeden Tag im Veſtibül ſeines Hotels mit ſeiner Jazz vortrug, hätte er auch mich begeiſtert, es iſt auch oft das einzige Mal, daß ich den Laut⸗ ſprecher einſtelle, wenn„er“ ſpielt. Tänze und „Schlager“ ſind ſeine Stärke, aber der Künſtler hatte ſich darauf verſteift, uns auch einmal„ſpaniſch zu kommen“ und ſpielte eine ſchrecklich zerhackte„Para⸗ praſe“ über den„Lindenbaum“ von Schubert. Ich glaube, der arme Schubert, der jetzt ſo viel aushalten muß, nachdem ihn die Dilettanten entdeckt haben, hätte in ſeinem Grab laut geſeufzt. f Aber man ktäuſcht ſich oft, der Künſtler hatte mit dieſem Lied gerade das Richtige getroffen, der Saal raſte... Ich hatte Angſt, er würde die Geſchichte noch einmal ſpielen, aber er hatte Takt. Er verneigte ſich nur und dankte. Octavie drückte ihr kleines Taſchentuch ſtill an die Augen. Es wurde hell, die blonde Dame im Silberlams⸗ frack trug das Schild„Pauſe“ vorbei und die Men⸗ ſchen ſtrömten dem Ausgang zu. Wir blieben ſitzen. Plötzlich faßte Oetavie meine Hand und ſagte leiſe: „Sieh dich nicht um. bitte.“ „Weshalb?“ „Nein, ſieh nicht hin, ich erzähle es dir nachher“, ſagte ſie ganz erregt. Ich gehorchte. Nachdem alle Leute den Saal ver⸗ laſſen hatten, außer ein paar Frauen, die ihre Wurſt⸗ brote aus dem Papier wickelten, ſagte ſie leiſe:„Er ie „Wer?“ „Lauken. Er ſitzt drei Reihen hinter uns.“ Alſo doch... Ich hatte ihn nicht geſehen, ich Hatte ihn nur gefühlt. „Allein?“ 5 „Nein, mit einer eleganten, großen Frau.“ „Und das Roſenbukett?“ fragte ich. Octavie ſchwieg. Sie ſah unglücklich aus. hat uns geſehen, er kommt ſicher nicht wieder. war alſo nicht abgereiſt, nur ausgezogen...“ Und ſo war es. Die Pauſe war zu Ende, die Menſchen kamen wieder, aber Lauken und ſeine Dame ſahen wir nicht mehr. Und ich mußte an meinen Traum von geſtern nacht denken, während ich Kartenkunſtſtücke und witzloſe Clownuſtreiche über mich ergehen ließ, über die man ringsum vor Lachen brüllte. „Er Er * „Was hat eigentlich dieſe Zigeunerin deiner Freundin geſagt?“ fragte ich, als wir uns nachher in einem raucherfüllten Kaffee am Kurfürſterdamm einander gegenüberſaßen. „Du glaubſt ja nicht an ſo etwas“, meinte Octavie. „Es intereſſiert mich aber“, meinte ich.„Ich brauche ja nicht daran zu glauben.“ „Sie hat ihr etwas nachgerufen.“ „Was denn?“ Octavie ſchwieg und rührte in ihrer Schokolade. „Es war ſchrecklich“, ſagte ſie leiſe.„Ich darf nicht darüber reden—“ „Hat ſie dir das verboten?“ „Nein, aber ſie vertraut mir manchmal etwas an, und nimmt mir das Wort ab, nie darüber zu ſprechen, auch nicht mit Freunden.“ So habe ich es nicht erfahren, bis ſpäter, als alles ſich erfüllt hatte und Frau Lilian nicht mehr davor zu zittern brauchte, daß der Schleier fiel, der das Bild von Sais verhüllte. An jenem Abend nahm ich Octavte ihre Geheim⸗ niskrämerei etwas übel. Ich fand ſie kindiſch, aber dieſe Frau intereſſierte mich damals doch nicht ge⸗ nug, um mich ihretwegen mit meiner ſo alten Freun⸗ din wie Octavie zu erzürnen, und wir ſprachen von anderen Dingen. Octavie war über die Zeit hinaus, wo man noch etwas Beſonderes vom Leben erwartet. Seeliſch ge⸗ brochen durch ihre Erfahrungen mit ihrem Mann, be⸗ trachtete ſie dieſe Freundſchaft mit Lilian als ein Ge⸗ ſchenk der Götter, die ja manchmal großmütig ſind. Sie hatte einen reichen, alten Freund, der ihr neulich ſein Teſtament gezeigt und ihr die Abſchrift davon Das Mädchen flüſterte etwas, aber er konnte nicht verſtehen, was es ſagte. Toivo ſchob ſich geräuſch⸗ los vor und richtete ſich auf. Wenn die beiden ahnten, daß hier noch jemand da war. „Biſt du aber dumm!“ ſagte wieder die Männer⸗ ſtimme.„Warum haſt du Angſt? Wer ſoll hier in der Scheune ſitzen...“ Ein Streichholz flammte auf und beleuchtete eine Hand, einen Arm, der ſchwache Widerſchein glitt, zitternd an den Wänden entlang. Einen Augenblick lang ſah Toivo den Schatten des Mädchens an der Tür.“ Du ſiehſt, niemand iſt da, höchſtens ein paar Ratten!“ Der Burſche lachte. Das Streichholz verloſch. Es war wieder finſter.„Wo biſt du?“ fragte der Burſche, und Toivo hörte ihn im Dunklen umhertappen. Dann war es eine Weile ganz ſtill, und Toivo erriet, daß die beiden ſich küßten. Toivo lag reglos da und grinſte. Er mußte ſich halten, um nicht laut zu lachen. Das war ein Spaß! Er dachte daran, wie er die beiden erſchrek⸗ ken könnte. Wie ſie auseinanderfahren würden! Er wollte noch ein wenig warten, und dann gegeben hatte. Darin vermachte er ihr, für den Fall, daß ſeine Frau ihn überlebte, eine kleine Rente und für den Fall, daß ſie vor ihm ſtarb, alles. „Sie wird ihn ſicher überleben“, ſagte Octavie. „Die Frau iſt gelähmt und maßlos eiferſüchtig, ſolche Frauen leben lange.“ Es war da noch ein junger Fabrikant, ein Jüng⸗ ling von 23 Jahren, der ſich in Octavie verliebt hatte und ſie zuweilen mit ſeinem Auto abh len kam, zum Theater oder zum Eſſen. Er hätte ſie ge⸗ heiratet, wenn ſich ſeine Familie nicht dazwiſchen ge⸗ ſtellt hätte. Aber dieſe Freunde ſpielten in ihrem Leben keine große Rolle. Geliebt hatte ſie nur ihren Mann, das andere nahm ſie mit, ohne ſich Gedanken darüber zu machen, wie es enden würde. Dem alten Herrn verdankte ſie ihre Stellung in der Wäſchefabrik. Und der Junge hatte ihr die Ver⸗ tretung einer Schokoladenfabrik verſchafft, der ſie Kunden beſorgte, ein Geſchäft, das einen ſehr ge⸗ ringen und meiſt kleinen Gewinn abwarf, denn Octavie hatte nicht gelernt, Geld zu verdienen. Außer dieſen Einladungen und zuweilen einer Bon⸗ bonniere, die ſie bei Gelegenheit weiter verſchenkte, hatte ſie von dieſen Freunden nichts. Der junge Freund war ſehr reich und hatte daher keine Ahnung von den Bedürfniſſen der Armen, und wenn der alte Herr nicht geweſen wäre, ſo hätte ſie nicht einmal ihre Penſion bezahlen können. Ihr Mann rührte ſich nicht. Er hatte längſt eine andere Frau geheiratet, ſich von dieſer ſcheiden laſſen und hatte nun die dritte. Von ihm bekam ſie nichts, und ſie war es allmählich müde geworden, ſich ihre Rente durch teure Anwälte mühſam hereinzuholen, ſie fand es billiger, darauf zu verzichten. „Sie iſt keine Frau für dieſes Leben“, ſagte die Fürſtin.„Wenn man ſie anſieht, glaubt man, ſie um⸗ blaſen zu können.“ Die Fürſtin konnte man nicht umblaſen. Sie wog mehr als zwei Zentner, und da ſie nicht groß war, wirkte ſie noch maſſiver. Aber ſie wirkte immer pom⸗ pös, ob ſie einen Morgenmantel trug oder ein Abendkleid, oder auf der Straße am Stock und Arm ihres Gatten, dieſes langen Engländers, ging. Sie trug große, breitrandige Hüte und ihren prachtvollen ruſſiſchen Schmuck, und beſchäftigte viele Schneider und Modiſtinnen, deren Schöpfungen ſie teuer be⸗ zahlen mußte, weil ihre Launen alles übertrafen, was dieſe Herren und Damen gewöhnt waren. Aber ſte freuten ſich trotzdem, wenn in der „Miramar“ die Fürſtin wieder eingetroffen war. Das gab mehr zu tun, als wenn einem vornehme verarmte Kunden mit Veränderungen ihrer alten Hoftoiletten beehrten. „Warum zitterſt du ſo?“ ſagte der Burſche. „Ich habe Angſt!“ ſagte Helmis Stimme. Toivo wurde auf einmal glühend heiß und kalt und wieder heiß. Sein Herz ſchlug ſo laut und hart als ſchlüge es nicht in ſeiner Bruſt, ſondern irgend⸗ wo außerhalb der Scheune. Es war wieder ganz ſtill in der Scheune, und Toivo wußte, daß die beiden ſich küßten. Draußen auf dem Weg, ging jemand vorüber, man hörte laute Stimmen und Lachen. „Laſſen wir ſie vorübergehen“, ſagte der Burſche. „Wir gehen dann allein durchs Wäldchen.“ „Ja“, ſagte Helmi. Ich werde ſie töten! dachte Toivo. Ich werde ſie und ihn töten! Ich will ſterben. Ich werde ſie töten! Die Stimmen draußen verklangen, in der Scheune war es ſtill, und Toivo wußte, daß die bei⸗ den ſich wieder küßten. „Hier iſt beſtimmt jemand!“ ſagte Helmis Stimme. „Wollen wer gehen, ich habe Angſt!“ Ich werde ſie töten! dachte Toivo. Seine Hand taſtete im Dunklen nach dem Gewehr, ſie ſtieß dabei an etwas Weiches. Es war der tote Haſe. Toivo hatte ihn ganz vergeſſen; unwillkürlich zog er ſeine Hand erſchreckt zurück und der Haſe, der am Rande des Brettes lag, fiel mit einem dumpfen Laut hin⸗ unter ins Stroh. Die beiden an dem Scheunentor fuhren ausein⸗ ander, Helmi ſchrie auf. Das Tor wurde aufgeriſſen, und jemand lief hinaus. „So renn doch nicht fort!“ rief der Burſche. Seine Stimme zitterte. Toivo lag reglos da. Er hörte den Burſchen im Finſtern umhertappen, dann flammte ein Streichholz auf. Der Burſche leuchtete das Stroh ab. Plötzlich ſah er den Haſen. Er hob ihn erſtaunt auf, betrachtete ihn und lief mit ihm zum Tor. Das Streichholz verloſch. Toivo hörte das Scheunentor zufallen. Dann hörte er den Schnee vor der Scheune knir⸗ ſchen.„Helmi!“ rief der Burſche,„Helmi! Renn doch nicht ſo! Es war nur ein Haſe! Ein toter Haſel Den hat wohl hier jemand... Helmi!“ Die Schritte entfernten ſich. Toivo lag unbeweglich, den Kopf auf den Armen. Ihm war alles gleichgültig: Helmi, der Haſe, das ganze Leben. Ihm war elend zumute. Es iſt das Ende von etwas, dachte Toivo, es iſt das Ende on etwas ſehr Schönem. Nein, er wollte nicht daran denken, er wollte nie mehr an Helmi denken. Und er ſah wieder ihr lachendes Geſicht vor ſich, mit den beiden Grübchen und den weit auseinanderliegenden hellgrauen Augen unter den dunklen breiten Brauen. Helmi! dachte Toivo Er erwachte, zitternd vor Kälte. Um ihn war es oͤunkel und ſtill. Toivo ließ die Leiter hinab und kletterte hinunter. Draußen war eg finſter. Es war ſehr kalt ge⸗ worden. Toivo ſchlug den ſchmalen Pfad übers Feld ein, er wollte nicht an Helmis Haus vorübergehen. Er ſchritt langſam durch die ſtille Nacht, die Hände in den Taſchen des kurzen Schafpelzes. Der Schnee knirſchte unter ſeinen Schritten. Es war gut, glei zu ſein, es war gut, durch die klare kalte Nacht zu gehen. Weit, hinter den ſchlafenden Feldern, zuckte ein fahles, grünliches Licht auf; es ließ ſeine zittern⸗ den, bleichen Strahlen über den ſternenloſen Him⸗ mel ſpielen. Ein matter Widerſchein fiel auf die weiten Felder. Toivo hob den Kopf. Er ging dem Nordlicht ent⸗ gegen, das geheimnisvoll und fern, verblaſſend und wieder aufleuchtend, wie ein fremder Stern mit ſei⸗ nem bewegten Strahlenkranz von einem kalten, leuchtenden Grün ihm den Weg wies. Die Fürſtin war im Hauſe die einzige, bei der Octavie zuweilen ihre Bonbonnieren abſetzte, und bei Frau Lilian, die immer bereit war, zu helfen. „Mein Kind, danken Sie mir nicht“, ſagte ſte. „Wem es einmal gegangen iſt wie mir, der weiß, was es heißt, ſich durchzuſchlagen.“ Sie warf ſolche Bemerkungen zuweilen hin, aber ſie ging nie näher auf dieſen Teil ihres Lebens ein. Weshalb ihre Eltern das Gut verloren hatten und alles verſteigert worden war, wo das Gut gelegen hatte da oben an der polniſchen Grenze, darüber ſprach ſie nie.„Ihr würdet den Namen doch nicht be⸗ halten. Es war ein Dorf, und ein Gutshof, viola ont! Selbſt Octavie wußte nicht, ob ſie Verwandte hatte. „Und wenn ich welche hätte“, ſagte Lilian.„Was hättet ihr davon? Von Verwandten hört man am beſten nichts. Ich habe einen feſten Strich unter dat alles gemacht.“ Aber was„das alles“ war, ſagte ſte nicht. „Ich frage euch ja auch nicht nach euren Angele⸗ genheiten.“ Familiengeſpräche waren ihr langweilig. Sobald Frau von Bauer, die ewig für eine Menge Neffen und Nichten, Kinder, Enkel und Enkelinnen zu ſtricken und zu häkeln hatte, von ihren Verwandten anhub, ſtand Frau Lilian auf, ſummte ein Lied und verſchwand aus dem Zimmer. „Sie hat im Grunde doch kein Herz“, fanden die Damen. „Sie hat nur keine Familie“, ſagte Octavie.„Ein Herz hat ſie ſchon.“ Sie dachte an die vielen Kleider und Hüte, die ſie ſchon von Frau Lilian bekommen hatte. Ste ſaß bis in die Nacht auf ihrem Bettrand und arbeitete ſie zu modernen Hüten und Kleidungsſtücken um. Aber ſie hatte ſie doch wenigſtens. Von ihren reichen Verwandten ſchenkte ihr keiner etwas. Die hoben alles für ihre Jungfern auf. Es war eine beſchloſſene Sache, daß man mit Frau Lilian nie von ihrer Vergangenheit ſprach, wenn ſie nicht ſelbſt davon anfing... Von ihrem erſten Mann ſprach ſie nie; er war aus ihrem Gedächtnis wie ausradiert und aus ihren Geſprächen, aber von dem Hauptmann, der ſo tapfer war, daß er ſich, nach⸗ dem er längſt aus dem Militärdienſt ausgeſchieden war und ein angenehmes Leben in einer Penſion in Baden-Baden führte, der ſich, als der Krieg ausbrach, ſofort gemeldet hatte und eingezogen und in die vorderſte Linie eingeſetzt worden war, von dieſem Mann ſprach ſie gern und oft. DIE Ss ONN TAGS Cuaͤwig mat, Von Will Bader Zum 60. Geburtstag des Dichters am 21. März Ludwig Finckh, der nunmehr Sechzigjährige, hat zwar ſeinen wohlerworbenen Platz in jenen ſtille⸗ ren Spalten der Literaturgeſchichte, wo weniger um die Problematik des Daſeins gerungen wird, als vielmehr der Menſch in ſeiner heimatlichen Wurzel⸗ ſtändigkeit und ſeiner ſehnſuchtsvollen Beziehung zur weiten Gotteswelt das Thema iſt. Die Literaten waren immer geneigt, Dichtung ſolcher Art in den engeren Kreis der„Heimatdichtung“ zu verweiſen. Das Volk aber, das in der Dichtung die brüderliche Nähe des täglichen Menſchenſchickſals ſucht, um ſich daraus Kraft und Wegweiſung zu holen, hat beſſer Ludwig Finckh geurteilt. Das zeigt— mit dem Beweis erſtaunlich hoher Buchauflagen— die Liebe, die Finckhs Dich⸗ tung im Volke genießt. Denn Finckh iſt im Leben wie im Dichten dem Volke nachbarlich nahe ge⸗ blieben. Er hat nicht wie mancher, der ſich volkstümlich zu geben bemüht, für das Volk geſchrieben, aber er hat dem Volke Lieder geſungen und Geſchichten er⸗ zählt, in denen es ſich in ſeinem tiefſten Weſen verſtanden ſah. Finckhs Melodie— und das gilt mehr als Heimatdichtung und Volkstümlichkeit— iſt ein klingendes Stück aus der großen, reichen Harmonie des alemanniſchen Volkstums. In den Geſtalten ſeiner Erzählungen, ob ſie feſt und ein⸗ ſach die breite Straße ziehen, ob ſie ſchrullig und überzwerch ſeltſame Pfade ſuchen, begegnete das Volk ſich ſelbſt. Und in Finckhs geſtalteriſcher Phan⸗ taſie, die das Lebensſchickſal der Menſchen ſeiner Erzählungen aus dem Kern ihrer Art entfaltet, ſpürte das Volk jene tiefen Kräfte des alemanni⸗ ſchen Blutes: die wurzelhafte Verbundenheit mit er Heimaterde und die Sehnſucht in die Ferne. Zwiſchen den ſtarken Polen Heimat und Welt, er⸗ füllter Enge und kühner, lockender Weite, zwiſchen denen der Schwabe lebt und ſchafft, ſpannt ſich auch Finckhs Dichtung. Enthalten auch die erſten Lyrikbände und Ge⸗ ſchichten, das ſchwärmeriſche Fazit ſeiner Jugend und Reife im„Roſendoktor“ oder die wundervoll ſchwe⸗ bende Liebesgeſchichte„Rapunzel“, noch viel des Per⸗ ſönlichen, ſo klingt im tiefſinnigen Seehafen⸗Roman „Der Bodenſeher“ oder im„Vogel Rock“, um nur einige weſentliche Erzählungen zu nennen, das große Thema Heimat und Welt mächtig auf. Nirgends hat es wohl für den Dichter ſo kennzeichnend Geſtalt gewonnen wie in der„Reiſe nach Trippstrill“. Ein junger Schwabe zieht dort aus, von Fernweh getrieben, zu den Schwaben im Kaukaſus. Er wan⸗ dert bis nach Konſtanz und tut auch noch einen Sprung nach Afrika hinüber. Dann aber packt ihn das Heimweh und er kehrt in die wohlige Enge ſei⸗ nes Wurzelſtandes zurück. Eine ſolche„Reiſe an den Bodenſee“ iſt auch des Dichters Lebensweg. Der Reutlinger Apothekers⸗ ſohn kommt über die Juriſterei zur Medizin, ohne dabei ſein Eigentliches zu verlieren: zu ſingen und zu ſagen, was ihm das Herz bewegt und nicht ohne ſich gründlich in der Welt umzuſchauen. Dem jungen Dichter⸗Arzt wird die„Reiſe an den Bodenſee“ zum Schickſal. Er entdeckt die Schönheit des Unterſees und gründet am Südufer der Höri ſein Heim. Dort geht von der Hörikuppe ſein Blick zur Reichenau, von wo er ſich aus dem Hauſe Honſell die Frau und Mutter ſeiner Kinder geholt hat, hinüber zum ver⸗ trauten Radolfzell mit dem Vogelparadies der Mett⸗ nau und zu den Bergen des Hegau. „Wo ſollten wir auf der Erde leben ohne Bo⸗ denſee? Dieſe unheimliche Liebe, die man zu ihm faſſen muß, und die uns immer wieder zum See zieht, wenn wir fern von ihm ſind, kommt aus den Tiefen ſeiner Seele.“ Mit ſolch liebender Begei⸗ ſterung umfaßt er die Landſchaft ſeiner Wahlheimat. Keiner, außer Scheffel, hat die Schönheit der Un⸗ terſee⸗Landſchaft inniger geſchaut und verkündet als Finckh. Und keiner hat für die Erſchließung abſei⸗ tiger Landſchaftsteile von ſtillerer Schönheit,„in de⸗ nen ſich grobſchlächtige Menſchen nicht wohl fühlen“, etwa der Höri und des Schienerbergs, ſoviel getan, wie er. Seine Liebe konnte aber auch zornent⸗ brannt kämpfen: als die Steininduſtrie den baſakt⸗ reichen Hohenſtofſeln angriff, da trat in Wort und Schrift der Kämpfer Finckh auf den Plan, dem He⸗ gau die charakteriſtiſche Bergkrone zu retten. Den Dichter, der als Anwalt ſeiner Landſchaft dem Volke mehr wurde als nur Dichter, trieb nach dem Krieg die Not ſeines Volkes aus den Grenzen umhegten dichteriſchen Schaffens. Der Dichter⸗Arzt, der den ſudetendeutſchen Brüdern in ſchwerſter Zeit den ſtärkenden Gruß der Heimat gebracht hatte, wurde zum Mahner und Warner in der da⸗ mals ganz neuen, von ihm klar überſehenen Frage nach der Bedeutung des körperlichen und geiſtigen Ahnenerbes für den raſſiſchen Aufbau unſeres Vol⸗ kes, für die Reinerhaltung und Geſundheit der Sippen. In drei warmherzigen Schriften, die ihm ſeinen heutigen Ehrennamen des„Ahnen⸗Finckh“ als Uebernamen einbrachten, dem Volke aber die Augen für dieſe brennende Frage öffneten, trug er ſeine Erkenntnis ins Volk, die heute Gemeinbeſitz und zur Grundlage unſerer völkiſchen Erziehung geworden ſind. Der gewichtige Klang dieſer Werke einer tiefen Liebe zu Heimat und Volk unterbaut kraftvoll die helle, bunte Melodie ſeiner Dichtung. Und es iſt auch an dieſe tätige Wirkung ſeiner ſtarken Perſön⸗ lichkeit dankbar zu erinnern, wenn man des froh und mutig in das ſiebente Jahrzehnt ſchreitenden Dichters gedenkt. Die Finger verraten es von Alwin dreßler Charakter und Weſen des Menſchen laſſen ſich nicht allein durch die Handſchrift, ſondern auch aus der Hand⸗ und Fingerform deuten. Das hierüber geſammelte Material iſt ein intereſſanter und unterhaltender Beitrag zur Charakterbeſtim⸗ mung des Menſchen. Eine feſte und harte Hand iſt die Ausdrucks⸗ form körperlicher Regſamkeit, ſie iſt entſchloſſenen Menſchen eigen, die das Leben meiſtern. Weiche Hände ſind ein Zeichen von Bequemlichkeit und Selbſtſucht. Wer ſie beſitzt, erblickt den Zweck des Lebens nicht in der Arbeit, ſondern darin, ſeinen Nutzen und Vorteil im Leben möglichſt ohne Mühe und Anſtrengung herauszuholen. Breite, kurze Hände verraten praktiſchen Sinn, geſunden Men⸗ ſchenverſtand, Gewandtheit und Vielſeitigkeit. Es ſind Hände, die den Erfolgsmenſchen kennzeichnen, der ſich in allen Lebenslagen zu helfen weiß. Men⸗ ſchen mit ſchmalen, langen Händen neigen zu. Träumerei, haben eine wankelmütige Natur und trauen ſich oft mehr zu, als ſie leiſten; ſie verſuchen ſich in allen möglichen Gebieten, aber meiſt mit mangelndem Erfolge. Kurze Finger kennzeichnen vegen Geiſt und raſchen Entſchluß. Die Kurzfingrigen verfügen über eine gute Auffaſſungsgabe und beſitzen großes Or⸗ ganiſationstalent. Aber eben ſo kurz iſt auch ihre Geduld, und das iſt ihr Fehler. Sind die Finger an der Wurzel verdickt, ſo zeugt dies von Intelligenz und außerordentlicher Eindrucksfähigkeit. Menſchen mit ſolchen Fingern ſind in ihrem Urteil blitzartig und oft auf den erſten Blick ausgeſprochenen Zu⸗ Iſt die neigungen und Abneigungen unterworfen. Fingerwurzel übermäßig verdickt, ſo verrät ſie einen vollkommenen Mangel an Ueberlegung; ſolche Men⸗ ſchen neigen leicht zu Selbſtſucht und Sinnlichkeit. Hervorſtehende Knöchel kennzeichnen den Kritiker und Unzufriedenen. Sehr lange, ſchmale Finger mit Gelenk⸗ knoten ſind Merkmal eines neugierigen, mißtraui⸗ ſchen Menſchen, der ſich um die Angelegenheiten anderer mehr als nötig kümmert. Der Daumen gibt Auskunft über das Maß an Willenskraft und Unabhängigkeitsdrang. Willens⸗ ſchwache Menſchen beſitzen einen mangelhaft ent⸗ wickelten Daumen. Ein feſter, kräftiger Daumen mit gleichmäßig entwickelten Gliedern hingegen verrät eine entſchloſſene Natur, die von Eigen⸗ ſinn frei iſt. Läßt ſich das obere Glied eines feſten, kräftigen Daumens nicht nach rückwärts biegen, und iſt es im Vergleich zum unteren Glied übermäßig entwickelt, ſo iſt mit einem eigenſinnigen und halsſtarrigen Menſchen zu rech⸗ nen, der im Zorn zu allem fähig iſt. Mit ſolchen Menſchen iſt ſchwer auszukommen, und der ge⸗ ringſte Widerſpruch vermag ſie aufs höchſte zu rei⸗ zen. Ein beweglicher Daumen, deſſen oberes Glied ſich zurückbiegen läßt, zeigt einen impulſiven Men⸗ ſchen. Sind die anderen Finger ſchmal, lang und ſpitz zulaufend, ſo kennzeichnet dies einen Menſchen, der ein Spielball ſeiner Stimmungen iſt. Die Länge des Zeigefingers kennzeichnet das Maß an Selbſtvertrauen. Der ſehr kurze Zeige⸗ finger verrät Mangel an Stolz. Iſt der Zeigefinger faſt ebenſo lang wie der Mittelfinger, ſo darf auf kita den MFEUEN MANNHEIMER ZEITUNe eine hochmütige, tyranniſche Natur geſchloſſen wer⸗ den. f Die Länge des Mittelfingers iſt der Grad⸗ meſſer von Vernunft und Verſtand. Ein vierſchrö⸗ tiger, eckiger Mittelfinger zeigt eine faſt krankhafte Sucht zu Grübeleien an. Der lange Ringfinger kennzeichnet Eitelkeit, künſtleriſche Neigungen, Ruhmſucht und Verlangen nach Geld. Er iſt zielſtrebigen Menſchen eigen, die in ihrem Selbſtvertrauen eine Stütze ihrer Erfolge haben. Iſt der Ringfinger übermäßig lang, ſo iſt auf Voreiligkeit zu ſchließen. Auch kennzeichnet er Spielſucht und Neigung zum Leichtſinn. Iſt ſeine Spitze ſpatelförmig, ſo deutet dies auf ſchauſpiele⸗ riſche Begabung. Der kleine Finger gibt Auskunft über das Maß an Takt, das ein Menſch beſitzt, auch über den Grad ſeiner Ausdrucksfähigkeit. Iſt er lang, ſo zeigt er literariſche Begabung an, iſt er kurz gera⸗ ten, deutet er auf eine allzu große, nämlich unvor⸗ ſichtige Ehrlichkeit. Um auf das Weſen eines Menſchen ſchließen zar können, genügt aber nicht immer ein Merkmal allein. Man muß alle Merkmale der Hand und Finger gegeneinander abwägen, um ein Geſamtbild des Weſens auf Grund der Merkmale entwerfen zu können. Der grüne Schimmer Don Hichard Gerlach Warum lieben wir die grüne Farbe mehr als die gelbe und die rote? Die Maler freilich behaupten, Grün in Grün, das wäre wie Spinat, und das mun⸗ tere Gelb, das tiefe Blau, das warme Rot der Mit⸗ telmeerlandſchaſt gäbe ein ſchöneres Kolorit als das Einerlei unſerer Wälder und Wieſen. Darum neh⸗ men in den Ausſtellungen die ſüdlichen Landſchaften immer einen viel breiteren Raum ein als die be⸗ ſcheidenen Wipfelblicke, Grashänge und Baum⸗ gruppen unſerer weniger ſcharf umriſſenen und nicht ſo gegenſätzlich beleuchteten Heimat. An Heiterkeit und Leidenſchaft kann ſich unſer einfaches Grün nicht mit den prunkvolleren Farben meſſen, aber es beruhigt und ſänftigt das Gemüt. Man hat die Gewißheit, unter den wachſenden Blät⸗ tern ſtill verweilen zu können. Das Auge wird nicht in die Ferne geriſſen, ſondern füllt ſich mit der Empfindung einer freundlichen Nähe. Das Him⸗ melsblau darüber aber iſt grenzenlos. Das Leben⸗ dige der entfalteten Pflanzen und die Unendlichkeit des ſich wölbenden Raumes ſtimmen zuſammen zu einer großen befriedigenden Einheit. Darum iſt der grüne Schimmer, der in jedem Frühling wieder über den bräunlichen, rötlichen, ſich ſchon ſtreckenden glänzenden Zweigen zuerſt als zar⸗ ter Hauch liegt, der von Tag zu Tag zunimmt und bald die grauen Winterflächen in ein einziges friſches Aufſtreben verwandelt, ein Glück, das ſelbſt pur⸗ purne Felſen ſo rein nie ausſtrahlen könnten. Die Knoſpen drängen ihr Schuppenkleid beiſeite, die Er⸗ len erwachen, die holdduftenden Birken brechen auf, und die gelbgrünen Nadeln der Lärchen 15 0 in ſpitzen Büſcheln hervor. Aher das iſt nur das erſte vorſichtige Beginnen. Ahorn und Buche, Eſche und Eiche rühren ſich auch bald, der bleiche Raſen wird jung, und unaufhaltſam nimmt die grüne Farbe nun zu, bis ſie das ganze Land überzogen hat. —————ñä—ñ———— 2— 2— B7FPFPFTFTTFTTFTFTFTFTTFTPTTPTTTTTTT Takt ist die höchste Blüte einer allmählich er- langten Umgangsbildung. Herzensgüte und Be- scheidenheit brauchen sich nicht viel Mühe zu geben, diesen Bildungsgrad zu erlangen. Ihnen ist er angeboren. Takt ist der Verstand des Herzens. Karl Gutzko w. „Ich wundere mich nur“, ſagte die Oberſtin.„Und nach vierzehn Tagen, ſagen Sie, iſt er gefallen, im Niemandsland?“ „Ich möchte nicht davon ſprechen, es rüttelt ſo viel in mir auf“, ſagte Lilian. Und dann ſpielten ſie wieder Bridge.„Wenn man beim Bridge von einem Verſtorbenen ſprechen kann, mußte es nicht ſo ſchlimm ſtehen mit der Herzenstrauer“, meinten die Damen. Aber Oetavie verteidigte ihre Freundin. Frau Sitian war eine merkwürdige Frau. Sie konnte eben noch mit Tränen in den Augen von einem Manne ſprechen, der ſie angebetet hatte und dem ſie den Inhalt ihrer Geldbörſe in die kalten Hände geſchüttet hatte, in der nächſten Minute ſchwärmte ſie von dem Inder und ſeinen Künſten in der Handleſekunſt, oder von einem Tänzer in der Bar„Sileſia“, die ſie zu⸗ weilen beſuchte.. Sie ging oft abends aus. Sie war ungern allein. Und ſobald Octavie Zeit hatte, ſaß ſie oben auf dem Zimmer Lilians und ſie legten Patience. „Ich habe mich geſtern zu Tode erſchrocken“, er⸗ zählte Lilian.„Ich war allein in meinem Zimmer und las, da raſchelt es hinter mir und ich ſehe im Spiegel, daß ſich die Tapetentür hinter meinem Bett leiſe öffnet und...“ „Na und?“ fragte die Fürſtin, die kein Verſtänd⸗ nis hatte für das Ueberſinnliche.„War's ein Geiſt?“ „Nein, es war Roſa, die das Bad aufgeräumt hatte, aber ich habe mich furchtbar erſchreckt—“ „Was iſt da zu erſchrecken, wenn ein Stuben⸗ mädchen das Bad aufräumt?“ ſagte die Fürſtin. 5 Lilian ſchwieg...„Ich wußte nicht, daß es Roſa war“, ſagte ſie. Sie hatte etwas gegen Tapetentüren. Sie hatte ſchon umziehen wollen, aber in der ganzen Penſion war kein großes Zimmer mehr frei, und ſie hatte ſich dieſes nach ihrem Geſchmack tapezieren und mit einem blauen Teppich auslegen laſſen, es hätte wieder Koſten verurſacht.„Ich bin nicht mehr ſo reich“, ſagte ſie.„Ich habe viel verloren im letzten Jahr. An dem berühmten„ſchwarzen Tag“, als die Bankiers und alle Welt den Kopf verloren hatten, hatte ſie ſich unſinnigerweiſe von dieſer allgemeinen Verwirrung anſtecken laſſen und ihre Papiere ver⸗ kauft, ſtatt ſie zu behalten.. Und ſo war das große Vermögen hingeſchmolzen, an einem einzigen Tag, in einer Stunde Was ſie heute noch beſaß, mußte ſie feſthalten. Man konnte gerade davon leben.„Ach ja“, ſeufzte Oetavie, die oft nicht das Geld zur Straßenbahn hatte. Dieſe Frau wußte ja aber nicht, was arbeiten heißt. „Meine Liebe“, ſagte die Fürſtin,„man muß nie einen Menſchen beneiden, man ſchaut nie hinter die Kuliſſen ſeines Lebens.. Vielleicht ſind die mehr zu beneiden, die nichts haben als die anderen.“ * Ein Diebſtahl in einem großen Hotel oder einer Penſton pflegt im allgemeinen nichts Ungewöhnliches zu ſein. Ich habe einmal in einem großen Hotel gewohnt, in dem die Zimmermädchen im dritten Stock, in dem ich wohnte, ſtahlen. Ich hatte das nicht gewußt und ſtaunte nur, daß ich immer ſo wenig Geld in meiner Taſche hatte. Ich legte dieſe Taſche ſtets in einen Schrank, und erfuhr erſt nachher, daß auf jedem Zimmer derſelbe Schrank ſtand und daß ein Schlüſſel auf alle Schränke paßte. Ich meldete es der Aufſichtsdame, aber es war damals Krieg, Zimmermädchen waren ſehr ſelten, die Sache wurde nicht einmal unterſucht. Als ich nach Jahren wieder in dasſelbe Hotel kam und wieder auf der dritten Etage wohnte, hütete ich mich, mein Geld in dieſen Allerweltsſchrank zu tun, ſondern nahm es überall hin mit. Aber eines Tages hatte ich doch meine Taſche auf dem Zimmer liegen gelaſſen, und als ich abends heimkam, fand ich ſie auf dem Tiſch liegen, um mein Geld erleichtert. Und das Zimmermädchen war ſo aufmerkſam geweſen, mir die Halleſchen „Stadtſcheine“, die man in Berlin nicht gebrauchen konnte, wieder hinzulegen, das andere hatte ſie an ſich genommen. Aber ein ſolches Haus war die„Miramar“ nicht. Ein Diebſtahl ging ihr an die Ehre. Und deshalb gingen in dieſen Tagen nach dem ſchönen Feſt alle herum mit Trauermienen. Seit Frau Lilienfeld die Penſion von jener Amerikanerin übernommen hatte, die das Haus aus Spekulationszwecken gekauft hatte, war noch nie einem Gaſt etwas darin geſtohlen worden. Das Perſonal bis auf den Liftboy war ſchon viele Jahre im Hauſe, und es lagen in den Zimmern der Damen oft viel größere Wertſtücke herum als ein Armband. Die Damen ließen ihre Gelbdtaſchen liegen, ſie verloren Geld auf der Treppe, ließen Pelze in der Garderobe hängen und bekamen immer alles zurück. Die Zimmermädchen wurden gut bezahlt, be⸗ kamen hohe Trinkgelder und wenn ſie an ihren freien Tagen ausgingen, trugen ſie Pelze und ſeidene Wäſche, wie die Gäſte, ſie hatten nicht nötig, Arm⸗ bänder zu ſtehlen. Das Wetter war unfreundlich und regneriſch, Oetavie ſah ich den ganzen Tag nicht, ſie war in ihrer Wäſchefabrik. Die Baronin läge zu Bett, mel⸗ dete mir das neue Zimmermädchen, das an Stelle der erzürnten Roſa Dienſt tat, und ich ſaß in meinem warmen Zimmer und arbeitete an meinem alten Buch. Ich vergaß darüber das Wetter, die Men⸗ ſchen, die verſchwundenen Türkiſen und die ganze Welt. Der dichte Nebel, der vor den Fenſtern wogte, und dieſes Untertauchen in das ſechzehnte Jahrhun⸗ dert mit ſeinen Sitten und ſeinen Menſchen, verſetzten mich in eine verzauberte Stimmung und ich ar⸗ beitete einfach durch, ohne mich durch den Gong ſtören zu laſſen, der einmal zum Mittageſſen rief und ein⸗ mal den Tee ankündigte.. Um zehn Uhr, nach⸗ dem ich mir ein kaltes Abendeſſen hatte herauf⸗ bringen laſſen, hing ich das Schild vor meine Tür „Bitte nicht zu ſtören“ und legte mich ſchlafen. Und ich ſchlief auch bald darauf feſt ein, ſo daß ich nicht hörte, daß Octavie leiſe an meine Tür klopfte und dann fortging. Ich träumte wieder dieſen Traum vom Meer Ich war auf Sylt.. ich ſah deutlich die hohen gelben Dünen. Es war einer jener ſtillen, herbſt⸗ lichen Tage, wo ſich der Himmel ſo weit und blau ſpannt und die kleinen weißen Wölkchen daran vor⸗ übertreiben, als ob ſie einer fortblieſe, und die Sonne ſo trügeriſch ſcheint und ſo warm, als ſei es noch Sommer, aber es iſt ſchon Herbſt, und wir wiſſen, daß alles, was heute noch blüht in den kleinen Fiſchergärtchen und auf den Wieſen, zum letztenmal in dieſem Jahre blüht. Ich war über die Wieſen hinausgewandert zum Landungsplatz der Schiffe. Das Abendſchiff wurde gerade ausgeladen, als ich die Holzbrücke betrat. Nur ein paar Paſſagiere, die den Mut gehabt hatten, noch zu dieſer Jahreszeit an die nordiſche Küſte zu reiſen, ſtiegen aus. Kiſten und Pakete wurden die Holztreppe heruntergeſchoben, die Bahn nahm ſie auf. Plötzlich ſah ich ein Paar, das vor mir herging, und das ſich ſchon durch ſeine Größe aus der Menge heraushob. Eine reife, elegante Frau in ſports⸗ mäßiger Reiſekleidung, hellblond, groß, vollſchlank, der Herr mit ſchmalem, kleinem Kopf, auf dem ein grüner Jagoͤhut ſaß, trug den Mantel über den Arm, einen Sportanzug und Gamaſchen. Ich ging hinter ihnen auf das Dorf zu, die leeren Wagen, der Hotel⸗ burſche folgten uns. Nur einer hatte ein paar Koffer mit, wahrſcheinlich die des Paares vor mir. Ich weiß nicht, weshalb die beiden mein Intereſſe er⸗ weckten, vielleicht, weil es die einzigen Gäſte waren, die der„Delphin“ gebracht hatte. Ein Ehepaar ſchien es nicht zu ſein, ich glaubte das an der Haltung des Herrn zu erkennen, der ſo eifrig auf die Dame ein⸗ redete, während ſie ſich ſehr gerade hielt und wenig „Ich freue mich darauf.“ glatt wie ein Teich geweſen, die Leute hatten darauf gepaddelt und geangelt. Sturm und Regen gewartet, nun war er da. kam die Holztreppe kaum herunter, der ganze Strand war wie leergefegt. Die Strandkörbe lagen auf dem Rücken oder auf Fiſcher ans Land gezogen, und einen Korb ſah ich weit auf den Wellen treiben. Eine Springflut hatte ein Stück vom Strand weggeriſſen. antwortete. Sie ſchienen ſich unſchlüſſig zu ſein, über etwas, das noch nicht gelöſt war, vielleicht die Woh⸗ nungsfrage Ich ſchlenderte langſam hinter dem Paare her. Vielleicht ſtiegen ſie in meinem einſamen„Dünen⸗ hotel“ ab. Wer ſie waren, würde ich ſchon erfahren. Der Oberkellner nahm immer an, daß ſich die übrig⸗ gebliebenen Gäſte für die Neuankommenden inter⸗ eſſierten, aber da ich hergekommen war, um in Ruhe hier eine Arbeit zu vollenden, hatte ich noch nicht ein⸗ mal das Fremoͤenbuch des Hotels aufgeſchlagen. Es waren im September nur noch ein paar Hotels offen. Am„Frieſenhof“ gingen die beiden vorbei, auch an den hübſchen, ſauberen Penſionen, aus denen überall das Schild„Zimmer frei“ heraushing, das den ganzen Sommer nicht hier zu ſehen geweſen war. Es war ein heißer, langer Sommer geweſen, aber ich weiß nicht, mir ſchien, als ſei dieſer der letzte, ſchöne Tag des Jahres. Durch das ganze Dorf gingen die beiden vor mir her. Am Poſtamt hielt mich der Briefbote an, der mir einen eingeſchriebenen Brief übergab, ich mußte unterzeichnen, und als ich mich umſchaute, war das Paar verſchwunden, wahrſcheinlich in einem der großen Hotels, die hier dicht nebeneinander ſtan⸗ den bis zur Strandpromenade hin. Ich war erleich⸗ tert. Ich war gerade bei dem letzten Kapitel meiner Arbeit. Dieſes Paar hätte mich abgelenkt und ge⸗ ſtört, ich fand es nett von ihnen, daß ſie darauf Rückſicht nahmen. Uebermorgen wollte ich abreiſen. Ich hatte recht gehabt mit meiner Ahnung, denn am nächſten Morgen regnete es. Ich wurde geweckt durch das eintönige Klappern der Jalouſien, denn das Dünenhotel ſtand hoch und frei auf der Düne und bekam immer den Wind aus erſter Hand. Es regnete troſtlos bis Mittag, der Himmel blieb grau, das Meer donnerte gegen den Strand und der Regen praſſelte mit Wucht gegen meine Fenſterſcheiben. Als ich herunterkam mit meinem Badeanzug, fragte der Wirt erſchreckt:„Sie wollen doch nicht etwa bei dem Wetter ſchwimmen gehen?“„Doch“, ſagte ich. Das Meer war vorher Ich hatte ſehnſüchtig auf Ich dem Geſicht, einige hatten die (Fortſetzung folgt.) Die — Neuyork, im März. Hin und wieder kam in den letzten Jahrzehnten die Nachricht von wandernden Häuſern aus Ame⸗ rika. Es handelte ſich dabei um leichtgebaute Ge⸗ bäude, die nach beſtimmter einfacher Konſtruktion ohne tiefes Fundament errichtet waren und ſich ent⸗ ſprechend leicht löſen ließen, um auf Wagen geho⸗ ben und an eine andere Stelle gebracht zu werden. Im Grunde genommen war daran durchaus nichts Senſationelles. Heute aber befindet ſich die Beliebtheit des wan⸗ dernden Hauſes in einem außerordentlichen Aufſtieg, nur daß dieſe Wanderungen mehr mit der Automo⸗ Bilinduſtrie als mit dem Baugewerbe verknüpft ſind. Die Häuſer nämlich ſind ſogenannte Trailer, große Anhängewagen für Autos auf zwei Rädern, die von ihrem Fahrgeſtell befreit werden können und dann den vollkommenen Eindruck eines gediegenen Wo⸗ chenendhäuschens machen. Die amerikaniſche Ka⸗ roſſeriebauinduſtrie hat durch die immer ſteigende Verwertung dieſer Gefährte einen gewiſſen Auf⸗ ſchwung erfahren. Modellausſtellungen ſind durch⸗ aus keine Seltenheit mehr, und man hat bei dieſen Tratlern Stromlinienformen und einen Ideenreich⸗ tum, der ſich der immer ſteigenden Nachfrage anpaſ⸗ ſen muß. Billigkeit und Bequemlichkeit ſind die beiden Punkte, die beſondere Berückſichtigung finden müſſen, und das Trailermodell 1936 gibt einem guten Hotelzimmer mit Küche und Neben⸗ gelaß kaum etwas nach. Beſucher aus allen Teilen Amerikas. Die Trailer enthalten Betten, Tiſch, Stühle, Küche, Bad, Schrank. Sie ſind ganz luxuriös aus⸗ geſtattet, ſo fehlt wohl auch eine kleine Bar nicht. Die Küche wird elektriſch geheizt und zwar iſt der Kraftſpender ein kleiner Benzinmotor, der auch für das Licht ſorgt. Alle Einrichtungsgegenſtände ſind aufklappbar, ſo daß bei Nichtbenützung keinerlei wird. Ueberhaupt hat man Raum fortgenommen Manclenncle Mocllenenclliduseꝭ Amerikaner nehmen wie die Schnecken ihre Häàuschen mit bei der Anordnung vieles aus den kaniſchen Wohnungsnot gelernt. Zu Beginn des Frühlings ſetzt die große Wande⸗ rung der„Sommerhäuschen“ ein. In allen Teilen der Staaten ſieht man auf den Landſtraßen Autos, die ihre Trailer ſchleppen. Die Techniker haben lange daran geknobelt, das Gewicht dieſer Wagen ſo zu verteilen, daß ſie nicht ſchleudern und dadurch die Inneneinrichtung auch bei ſchneller Fahrt nicht in Gefahr bringen. Man braucht ſich allerdings keineswegs beeilen, denn wenn man Station machen muß, ſo bedeckt man das Auto einfach mit einem Plan und wohnt im Trailer, wodurch man Koſten für Hotel ooͤer Gaſthaus völlig ſpart. Man hat ſeine eigene Küche, ſein Bad und auch genügend Vorräte, gewöhnlich Konſerven, mit, um ſich entſprechend zu verpflegen. Das Trailer⸗Camp Das Ziel faſt aller Trailerfahrer iſt Florida. Bisher war dieſes geſegnete Stückchen Erde denen vorbehalten, die über viel Geld verfügten. Die Preiſe in den Hotels ſind für den gewöhnlichen Sterblichen nicht zu bezahlen. Wir müſſen darauf achten, ſagte einer der Hoteldirektoren, daß wir uns das Publikum durch niedrige Preiſe nicht verderben. Die Durchſchnittsamerikaner haben durch ihre wan⸗ dernden Häuſer darauf geantwortet. Außerhalb der Niederlaſſungen an der Küſte bleiben ſie in Camps, die gewöhnlich von einem tüch⸗ tigen Manne erworben worden ſind und in denen ihnen ein angemeſſener Raum für einen Wochen⸗ preis von einem bis fünf Dollar vermietet wird. Täglich kommt der Fleiſcher, der Bäcker, der Milch⸗ Zeiten der ameri⸗ junge, der Waſchmann und der Zeitungsjunge durch das Camp, bei denen man ſeinen Bedarf deckt. Kinos ſorgen für Unterhaltung, und das Leben iſt verhältnismäßig nicht teurer als zu Hauſe, Die Zukunft des Tratlers, ſagen die Kenner, iſt unbegrenzt. Puttinis Motorboot Puceini war einſt mit ſeinem Sohne Tonio in Newyork. Er haßte die Rieſenſtadt und war froh, daß der Tag der Heimfahrt nicht mehr fern war. Die Leute waren hier verrückt. Was ſie in den wenigen Tagen für ein Theater mit ihnen gemacht hatten! Und dann dieſe Autogrammjägerei. Ihn fror, wenn er daran dachte. Einer hatte von ihm verlangt, er ſolle ein paar Takte aus der Boheme auf ein Blatt Papier ſchreiben. Dafür hatte er 500 Dollar zahlen wollen. Dem hatte er heimge⸗ leuchtet. Vater und Sohn ſtanden vor einem mächtigen Geſchäftshaus. Da war ein rieſiges Schaufenſter, das ſie beide plötzlich anzog; denn dahinter war ein Boot, ein richtiges Motorboot aufgeſtellt. Puceini dachte an ſein Haus und an ſeinen See daheim in Italten. Es wäre ſchön, dort ſolch ein Boot zu haben.„Wollen wir es kaufen?“ fragte der Vater. Tonio war 82 Vaters Sparminiſter.„Wo denkſt du hin? 5000 Dollar koſtet es!“ Puceini wollte ſich traurig von dem reißen. Wenn Tonio nicht wollte, gab Widerſpruch. Da fiel ihm etwas ein, Papier, darauf ein paar Noten...„wir doch kaufen“, erklärte er fröhlich. Dann ſtürmte er ins Hotel, daß Tonio ihm kaum folgen konnte. Bald ging ein Blatt Papier an die Abdreſſe des reichen Autogrammſammlers ab, und noch am gleichen Tage wurde das Boot gekauft. Tonio war jetzt damit einverſtanden. Bilde los⸗ es keinen ein Bild: werden es Kluge Antworten Bei Friedrich Wilhelm IV. war Hoftafel. Die Tochter eines verſtorbenen Großkaufmanns war ebenfalls eingeladen. Das aber wurmte die adels⸗ ſtolzen Hofdamen. Eine konnte es nicht unterlaſſen, ſich zu erkundigen:„Mit was handelte eigentlich Ihr Herr Vater, liebes Kind?“ Das junge Mädchen darauf lächelnd:„Mein Va⸗ ter handelte mit Weisheit und Verſtand!“ 2 3 20 5 8 N Bedeutung der einzelnen Wörter a] von links nach rechts: 1 Zeitabſchnitt, 4 Teil des Tierfußes, 8 Laubbaum, 9 Sinn, 12 König⸗ reich in Indien, 13 Luftkurort im Schwarzwald, 14 europäiſcher Vulkan, 15 Ort der Qual, 16 Wald- tier, 18 Gebirge in Marokko, 21 Nachwort, 24 Erdteil, 25 Provinz in Südafrika, 27 Schutz, 28 Stadt in Süd⸗ italien, 29 Zeitraum, 30 Arbeitsgewinn, 31 Nebenfluß der Elbe; b) von oben nach unten: 1 Raubkatze, 2 griechiſche Göttin, 3 Berliner Bildhauer, 4 Haus⸗ tier, 5 Singvogel, 6 1 pol 7 weiblicher Vor⸗ name, 10 Nachlaß, 11 polniſcher Komponiſt, 14 Stadt an der Elbe, 17 Eheſchließung, 19 aſtatiſches Tafel⸗ land, 20 Marterwerkzeug, 22 männlicher Vorname, 28 Getreidebündel, 24 Stechwerkzeug, 26 Backmaſſe, 28 Zeitabſchnitt. Röſſelſprung le ſtehſt] kel ſchlei wal] was] der ert der] du] dun ent ein zeit die das len em wel ſſchlei ſchreckt dem ding ne noch furchtſ dich vom le zen gleich! her los wel por leuch er der von] das bel bin re tend laß meer dir ne ſtlür ſie wie 1110 dolf 1 5 ſon es trägt un 9 die[hebt ru lenk Silbenversrätſel. au— blät— blick— da— den— den— fun— ge — gen— glück— hin— ka— mer— min— rück ſom— ſtun— ter— ter— wet— ziehn— zu. Vorſtehende Silben ergeben, richtig aneinander⸗ gereiht, die Schlußwörter in den Zeilen des ſolgenden Gedichtes, vierten, ſowie die zweiten und fünften Zeilen reimen.— Jeder Strich entſpricht einer Silbe. in dem ſich immer die erſten, dritten und Sommers Abſchied. Wehmütig ſchauen wir—— Auf lichte———, Auf manchen ſchönen———, Auf kurzes, forgenfreies— Das wir darin—— Nun pfeift der Nordwind im— Trüb iſt und feucht das— Die grauen Regenwolken—, Des Sommers Pracht. ganz——: Es fallen ſchon die—— Wie man es anſieht. Von vorn gebe wird es einmal Wein, Doch umgekehrt iſt es— pardon— ein Schwein. Vorſetzrätſel Wand— Bär— Helm— Sturm— Vater— Angel — Sekt— Peter— Ton— Jade— Biß— Lias Laie— Schluß— Koje— Maria— Burg— Mund — Rig— Halt Vor jedes der vorſtehenden Wörter iſt eine der nachſtehenden Silben zu ſetzen, ſo daß neue ſinnvolle Wörter entſtehen. an— an— e— eis— ge— ge— im— in— ko — la— leu— lev ma— na— sa— sal tri— tri— um— wil Bei richtiger Löſung ergeben die Anfangsbuchſtaben der neuen Wörter, in der angegebenen Reihenfolge geleſen, ein Wort von Eugen Linz. 2757 Warm⸗ und Kaltblut. 5 1 du vor ein Säugetier gutes Futter hin, elches muntere Geſchöpf liegt mir gleich im Sinn? 920814 2 Auflöſungen aus voriger Nummer. K reuzworträtſel: a) 1 Schwiebus, 6 Serie, 8 Sen, 10 Bete, 12 Her, 14 Emil, 15 Reſt, 16 Fuad, 18 Teil, 20 Unna, 21 Orne, 22 Not, 24 Athen, 25 Ecker⸗ mann;— b) 1 Salbe 2 Weſel, 3 Fre, 4 Einer, 5 Sport, 7 Hemmung, 9 Meſſina, 11 Titan, 13 Geier, 16 Funke, 17 Dante, 18 Totem, 19 Leben, 23 Ohr. Ein rechneriſches Problem: Die Diagonale und zwei Kumfangsſeiten bilden ein rechtwinkliges Drei⸗ eck. Die Quadratzahl. 17 17, läßt ſich nur als Summe der beiden Quadratzahlen 64= 8 8 und 225= 15 K 15 darſtellen Die Seiten des Rechtecks ſind alſo 8 und 15 Streichhölzer lang, benötigt werden 8 + 8 + 15 K 15 + 13 ⸗ 59 Streichhölzer. Flechtworträtſel.(Aſien): a) 1 Angora, 2 Ganges, 3 Tiflis, 4 Tigris, 5 Manila, 6 Jordan;— b) 1 Ceylon, 2 Smyrna, 3 Borneo, 4 Mukden, 5 Elbrus, 6 Peking. Vorſetzrätſel: Aus Streit Ameiſe, U⸗Boot, Saal, Stube, Thorn, Ilias, Traum, Krippe, Orange, Meſſe, kommt Leid. Reger, Eſtrich, Mangel, Troſt, Lauge, Edom, Iſtar, Drache. Gitterrätſel: 1 3 Sakrament, 4 Ernennung. 55 Kleopatra, 2 Norderney, Guter Tip: Zufällig hatte der König dieſes Geſpräch gehört. Jetzt wandte er ſich liebenswürdig an das junge Mädchen und meinte mit feinem Lächeln:„Und ſeine Tochter führt anſcheinend das Geſchäft des Vaters in unveränderter Weiſe fort.“ Ludwig XIV. unterhielt ſich gerne mit Boſſuet, dem geiſtvollen Kanzelredner. Doch liebte er es, ihn in Verlegenheit zu ſetzen, was allerdings bei einem Boſſuet nicht ſo ganz einfach war. Einmal erkundigte ſich der Sonnenkönig lächelnd: „Was meinen Sie, darf eigentlich ein Chriſt in die Komödie gehen?“ Worauf Boſſuet gelaſſen meinte:„Es gibt ſtarke Gründe dagegen, Sire, aber„große“ Beiſpiele dafür!“ Sein größtes Erlebnis Der große Komiker Alexander Girard ſpielte allzu wißbegierigen Ausfragern gern einen Streich. So erzählte er einem:„Ja, was ich da ein⸗ mal in Iſchl mit Seiner Majeſtät erlebte, darüber geht nichts! Alſo, hören Sie: Da fahre ich mit meinem Rad ganz gemütlich auf der Chauſſee von Iſchl nach Goiſern.„Plötzlich erſcheint der 1 Hofwagen Seiner Majeſtät. Die Pferde ſcheuen. Der Wagen ſchwankt und wäre fast geſtürzt. Geiſtes gegenwärtig jage ich den Pferden nach und bringe ſie zum Stehen. Unſer guter Kaiſer ſchaut dankbar zum Fenſter her⸗ aus und erkennt mich natürlich gleich. Und was meinen Sie? Der hohe Herr reicht mir zur Be⸗ lohnung eine wunderbare goldene, diamantenbeſetzte Uhr. Als ich ſie aufmache, was ſteht an der Innen⸗ ſeite eingraviert?„Seinem Lebensretter Alexander e in tiefer Dankbarkeit. Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich⸗Ungarn.“ Ein tüchtiger Sänger Als Weber die erſte Probe zu ſeinem„Oberon“ dirigierte, äußerte er ſich zu einem Tenoriſten, der den Hüon ſang:„Es tut mir aufrichtig leid, daß Sie ſich ſo viel Mühe machen“ „Oh, ich glücklich über Ihre Anerkennung, Meiſter „ daß Sie ſich ſo viel Mühe machen, Noten zu ſingen, die gar nicht da ſind“, ergänzte der Komponiſt. bin 2 Geduldig bis zur— Glatze. Einſt beſuchte ein Patient den Laſſar wegen Haarausfalls. L Mittel und bat den Patienten, der vorzuſprechen. „Ach, Herr Doktor“, meinte der Kranke,„das geht nicht gut, ich wohne nämlich nicht am Ort.“ „Nun, dann ſchicken Sie mir wöchentlich eine Probe Ihrer Haare, ich werde ſie genau unterſuchen und Ihnen den Befund mitteilen.“ Und ſo geſchah bekannten Arzt aſſar verordnete ein von Zeit zu Zeit wie⸗ es auch. Fleißig benutzte der Patient das Mitte! um die Haarproben pünktlich abzuſenden. Laſſgx ſah keinen Erfolg und riet zu einer Verlängerung der Kur. Eines Tages bekam er aber folgenden Brief von ſeinem geduldigen Patienten: „Sehr geehrter Herr Doktor, beiliegend wieder ein paar Haare. Zu meinem Bedauern kann ich von Ihrem ausgezeichneten Mittel keinen weiteren Ge⸗ brauch machen, da es meine letzten ſind.“ Anna ſpricht deutſch „Haben Sie dem Beſucher geſagt, daß ich im Ne⸗ gligs ſei?“ „Den Ausdruck hatte ich vergeſſen!“ 8585 haben Sie denn geſagt, Anna?“ „Nackich!“ Das iſt Kundendienſt! „Hat der Wagen auch die allerneueſten Errun⸗ genſchaften?“ fragte die junge Dame, die ein Auto kaufen wollte. „Ein Wunder der Technik“, ſagte der Verkäufer, „es fehlt ihm nur eines!“ „O wie ſchade!l Und was iſt das?“ „Eine ſo elegante Frau wie Sie am Steuer!“ Der Wagen wurde verkauft,. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Mannheim- Neckarau%: 1% Am Sonntag, 8. März, traten die ersten Mann- schaften vom Mannheimer Klub und von„Anderssen“ Neckarau in der 3. Runde des Kampfes um die Kreismeisterschaft gegeneinander an. Das Vorspiel hatte der Klub mit 7%: 27 für sich entschieden und sich durch einen weiteren Sieg gegen Waldhof mit 10; 0 die Gruppenmeisterschaft bereits überlegen ge- sichert. Es konnte sich für Neckarau also lediglich darum drehen, noch einige Punkte im Rückspiel zu retten und sich den zweiten Platz vor Waldhof mög- lichst zu sichern. Das Ergebnis des Kampfes, der beiderseits mit Ersatz bestritten Wurde, lautet 8% 1% zugunsten Mannheims, Die Einzelergeb- nisse: Mannheim: Neckarau: 1. Brett: W. Lauterbach 1— 0., Schuhmacher 2. Brett: B. Müller—0.Schuhmacher 3. Breit: Fleihner 1— 0 Reithoffer Brett: Dr. E. Meyer 10 Oehs 5. Breit: Wolber—0 Händle 6. Brett: Hartmann—0 Junghans 7. Brett: Moog 7—. Schmitt 8. Brett: Wörner 0—1 Platte 9. Brett: Meier 10 Nes 10. Brett: Siegele—0 Schmidt. 855— 136 Wir führen unseren Lesern die Partie, die am 1. Brett gespielt wurde und die recht instruktiv ist, mit kurzen Anmerkungen vor. Weiß: K. Schuhmacher, Schwarz: W. Lauter- bach. 1. d2— dd, LIS—b4. Die Nimzowitsch-Verteidigung, eine recht aus- sichtsreiche Spielweise, die die ausgetretenen Pfade des Damengambits meidet. Allerdings muß sich Schwarz meist erst eines gegnerischen Königsangrif- fes erwehren, bis er im Endspiel ans Ruder kommt; und im ersten, defensiven Stadium der Partie heißt's aufgepaßt! 4. LeI—g5, O0. 5. Ddi—2, dy- dé. 6. 42g, Lbaic gg, 7. Dea&cg, b7-— b. 8. f2—f3, Sb8— 7. 9.——0. Mutig, aber ein zweischneidiges Unternehmen. Schwarz hat es nun viel leichter als gewöhnlich, zum Gegenangriff vorzustoßen. Weiß sollte ruhig zunächst mit e4(—8Sed:? Lds:, Scg:, Le7:, Sad, b3 usw.), Lud, Se2 seine Entwicklung fortsetzen und sich die Entscheidung über die Rochade vorbehalten. „Les b7. 10. Sgi—b3, Tas—c68. 11. e2—el, hh. 12. Lg5.-es. 9 05 etwa Lha4 wegen—Sed: mit Bauerngewinn. 12...„ e6—e5. 13. Sh3—f2, Sf6—hb7. 14. Lf1—ds, 88816. 2. 0204, ef es. 3. Sb es, S785, 15. 1814. Weib glaubt anzugreifen und kommt dabei den gegnerischen Absichten entgegen: die weiße Mitte verliert ihren Halt und bielet Willkommene. flachen für die schwarzen Figuren. 15 epd! 16 Leg)edd, Sgö eb. 17. 1 8 e, Tf8—e8. 18. Tdi ei, a7 a5. Um mit folgendem apb—ad einem schwarzen S das Feld cd zu sichern. 19. b2—b4, a5 bd. 20, a3 c bd, bö-bß5! Ein Bauernopfer zwecks Linienöffnung. Nach Annahme wäre c gefolgt. 21. 415, Se6—g5. 22. 4051 Gibt dem Schwarzen allerlei Probleme auf: Led:? hal, Lds:, hg, LI5:, gh, und die Königsstellung ist äußerst ungemütlich. Aber auch auf— Sea, Led, Led: Lhé:, Df6. Lg:! ist Weiß im Vorteil. 22.„ d& c5. 23. b4e5, Lbꝰ c. Ein vielseitiger Zug: Bbß wird gedeckt, es droht gelegentlich b4 und außerdem Se5. Die Schwäche des Bel macht sich bemerkbar! 24. Leg dd,-6. 25. ha—-h4, 8Sg5—17. 3, Sk7—es. Mit der Drohung Scß: oder Sda: und Scs: 27. De3— bag, Kgg—h7. 28. Shg3 4, Ses cds 29. Dbg eds, TeS— a8. Der schwarze Vorteil ist klargestellt: offene -Linie, Druck auf einen rückständigen weißen Zen- trumsbauern, sichere Königsstellung, wogegen die weile Majestät allmählich ins Feuer der feindlichen Geschütze gerät. Außerdem enthält der Textzug eine teuflische Falle, und Weiß geht hinein, so seinen Untergang beschleunigend: 30. Sf4—e6? Tese6! 31. 5 Leb, Sd ce5. 32. Ddg3 c, Dds dd. 33. Des edd, Scö- bag. 34. Ke b2, Sbacdꝗ. 35. e6—e7, T 48.—68. 36. Jedi, Sd 26. 37. Tdi ei, Leb sed. 38. Thiel, 1615. 39. 82—g4, Se6— 14 und Schwarz gewann nach einigen 26. 8f2.— weiteren belanglosen Zügen. Problemschach Unsere Nr. 150 ist ein anspruchsloser, varianten- reicher Zweizüger eines unseren Lösern ja schon be- kannten Waldhofer Komponisten. Problem Nr. 150. H. Mehner- Waldhof. Urdruck. . 2 7. 10 9 N 8 2 e, 1155* 5 13 2 f. 55 ,. — 1 2 — . en 6 8 1 Ibs 55 1 4 9 + 8= 17. Matt in 2 Zügen. Lösungen: Nr. 147: Nr. 148: 1. Shö Nr. 149: 1 Sc. Varianten leicht. 1. Leo W. — 8 — 5 Sees eee 0 l U 1 8 5 8 12 1 11 1 5 2 2 8 l 75 1— 5 1 1 d 2 7 4 S2 — 2 ů—— 2 E 2 „ t , .— 6 SST 18223—————— ů kamstag, 21. März Sonntag, 22. März 1988 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu einet Hohe von lOOmm je mm 8 fl Stellengesuche e mm 4 Pf. Aae each hae Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 21. Seite 1 Nummer 137 mit eig. Auto zum Beſuch von ge οοοοοοοοοοοοοοοοοοοꝙꝙοꝙοοοꝙ 1 F 2 Damenschneiderinnen Zeitschriften Vertrieb 5 für 45 Rheinpfalz, Saargebiet 6 geſucht ugebote unter F W 177 sucht einen tüchtigen, gewandten Herru als 9 an die Geſchäftsſt. d. Bl. V203 8 7 erreisenden 2 obbenden Velden der In der Lage ist, Bezieher werber heranzubilden und zu 2 beaufsichtigen. Es finden nur solche Herren Berück- 4 erzielen tüchtige sichtigung, die über Branchekendptnisse verfügen und die 8 allen Anforderungen, die ein derartiger Posten stellt. 3 Harbeiter ent Werden. 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Neckarstadt Schimperstraße 2 Seckenheimer Straße 72 e Hierl — Neckarau Marktplats 2 Seckenheim Hauptstraße 110, 2 dan — 2 a er 8 5 Annahme von—.—* — 7— 4 leiter — SPARGELDERN— 18 wut — 1— AHA us MANNHEAN Gaul Fparkonten Sparbücher 2 ben en e N 8 5 2 Stab. —— Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten— N 5 ——. berg, FINA Nini N f N 1 0 IMs 185