5 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Fret Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr 18, Ne Fiſcherſtr 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſannheimer Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelyreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗ Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe K Dienstag, 24. März 1936 147. Jahrgang— Nr. 14 Freitag eine Minute Verlel rsſtille Nachmittags 4 Ahr Gemeinſchaſtsempfang aller Betriebe Am Samskagabend Aufmarſch des ganzen Volkes zum letzten Wahlappell Ein Aufruf Dr. Goebbels Die Aeberſchwemmungen in 8A Der Ausklang des Wahlkampfes: Die ganze Nation wird nochmals aufgerufen — Berlin, 24. März. An das deulſche Volk! Am Freitag, dem 27. März, um 16 Uhr, wird der Führer von den Kruppwerken in Eſſen auch zu allen deutſchen Arbeitern und Soldaten ſprechen. Um 15 Uhr 45 ertönt über alle Sender das Kommando: „Heißt Flagge!“ Auf dieſes Kommando werden in ganz Deutſchland auf allen öffentlichen Gebäuden, Betrieben und Pripathäuſern die Fahnen gehißt. Kein Gebäude, kein Betrieb, kein Haus, keine Wohnung, von denen von dieſer Stunde an bis zum Wahlende nicht die Fahnen des neuen Deutſchland wehen! Um punkt 16 Uhr werden die Sirenen der Kruppwerke eine Minute lang den Beginn des großen Friedensappells des Führers ankündigen. In ihren gellenden Ton aus Eſſen ſtimmen in ganz Deutſchland von Fabriken, Schiffen und Lokomotiven alle Sirenen mit ein. Damit wird für die ganze Nation, für Betriebe und ihre Belegſchaften, für Privatleute, Fahrzeuge, mit Ausnahme von in Bewegung befindlichen Zügen und Flugzeugen, eine Minute Verkehrspauſe und allgemeine Stille angeordnet. Die Nation hält während dieſer Minute innere Einkehr und bringt damit in der demonſtra⸗ tivſten Weiſe vor der ganzen Welt ihre Entſchloſſenheit zum Ausdruck, ſich hinter den Führer, ſeine Friedenspolitik, ſeine Politik der Ehre und Gleichberechtigung wie ein Mann zu ſtellen. Dieſe Minute Verkehrsſtille ſoll jeden deutſchen Maun und jede deutſche Frau noch einmal daran gemahnen, daß ſie ſich dieſer Zeit würdig erweiſen und ihre nationale Pflicht erfüllen „ müſſen. Der Führer als erſter Arbeiter und Soldat des deutſchen Volkes wird ſodann aus der Waffenſchmiede des Deutſchen Reiches, aus den Kruppwerkſtätten in Eſſen, vor der geſamten deutſchen Arbeiterſchaft und allen deutſchen Soldaten ſein Bekenntnis zum Frie⸗ den, zur Ehre und Gleichberechtigung der deutſchen Nation ablegen. Dieſe Kundgebung wird in allen Betrieben und Läden laſſen während der Zeit von etwa 16 bis 17 Uhr Verkaufspauſe einlegen, um ihren Angeſtellten und ihrem Publikum Gelegenheit zu geben, die Rede des Führers zu hören. Am Samstag, dem 28. März Kaſernen im Gemeinſchaftsempfang aufgenommen. begeht das ganze deutſche Volk in feierlicher Weiſe den „deutſchen Volkstag für Ehre, Freiheit u. Frieden!“ Die nationalſozialiſtiſchen Formationen werden in Rieſendemonſtrationen die Nation zum gewaltigen Maſſenappell aufrütteln. Von 18.30 Uhr ab füllen ſich die Straßen der Städte und Dörfer mit den Millionenmaſſen des Volkes, die ihren Sammelſtätten zuſtrömen, um den Führer das letztemal vor der Wahl zu hören. An allen Sammelſtätten und in den Verſammlungen herrſcht feierliche Ruhe. bereit. 19.45 Uhr ſtehen die geſamten Kolonnen Die Glocken des Kölner Domes läuten um 19.50 Uhr mit ehernem Munde den Friedensappell des Führers ein, der um 20 Uhr von den Meſſehallen in Köln pünktlich beginnt. Am Ende dieſes Appells des ganzen Volkes wird von den Kölner Meſſe hallen aus das Altniederländiſche Dankgebet angeſtimmt. letzte Dorf übertragen wird, miſcht ſich der Geſaug des ganzen Volkes. Mit dem Singen dieſes Liedes, das von Köln aus über alle Sender bis in das Alle deutſchen Volks⸗ genoſſen im geſamten Reich ſtimmen ſtehend in dieſen Geſaug ein. Der Schlußakkord „Herr, mach uns frei!“ ſoll, von 67 Millionen geſungen, über ganz Deutſchlaud hinwegbrauſen. In dieſen Geſang fallen von ſeinem Anfang an die Glocken ein und läuten eine Viertelſtunde lang für „Ehre, Freiheit und Frieden des deutſchen Volkes!“ Dann ſetzt für alle deutſchen Sender eine Funkſtille von 15 Minuten ein. Damit hat der Wahlkampf ſein Ende gefunden. * Am 29. März aber tritt die Nativn geſchloſſen an die Wahlurne, um ihre Pflicht zu tun und dem Führer zu beſtärken in ſeinem Glauben an das deutſche Volk und in ſeinem tapferen und unerſchüt⸗ terlichen Kampf für Ehre, Freiheit und Frieden der deutſchen Nation. Berlin, den 24. März 1936. Dr. Goebbels. d Zur Durchführung des Aufrufes des Reichstags⸗ wahlkampfleiters wird noch bekanntgegeben: Am Freitag, dem 27. März, um 16 Uhr, wird das Sirenenſignal aus den Krupp⸗ werken gegeben. Zu gleicher Zeit wird dieſes Sig nal von den Sirenen und Alarmgeräten aller Fabriken, Werke, ſtillſtehenden Lokomotiven, Schiffen uſw. im ganzen Reiche übernommen und eine Minute lang durchgeführt. Die Dienſtſtellen der Reichsbahnverwaltungen, Reedereien und die Betriebsführer der Werke uſw. werden daher gebeten, entſprechende Anweiſungen zur Uebernahme des Signals in ihrem Arbeitsbereich zu geben. Von 16 bis 16.01 Uhr tritt eine Minute Ver⸗ behrsſtille in ganz Deutſchland ein, ſo daß im gan⸗ zen Reich um 16 Uhr der Verkehr aus⸗ ſetz t(mit Ausnahme der in Fahrt befindlichen Flug⸗ zeuge, Eiſenbahnen und Schiffe) und bis 16.01 Uhr ruht. Die Dienſtſtellen der Verkehrseinrichtungen, die Reichsbahnverwaltungen, Straßenbahndirektionen und ſonſtigen Verkehrsunternehmen werden hiermit aufgefordert, durch entſprechende Anweiſungen die reſtloſe Durchführung dieſer Verkehrsſtille in ihrem Arbeitsbereich in der Minute von 16 bis 16.01 Uhr zu ſichern. Auch die Privatbeſitzer von Fahrzeugen aller Art werden auf dieſe eine Minute Verkehrsſtille hiermit nochmals beſonders hingewieſen. Die Reichswahlkampfleitung Im Auftrag: Hugo Fiſcher. Die ſchwerſte Hochwaſſerkataſtrophe, die ſeit mehr als-einem Jahrhundert die Vereinigten Stoaten heimgeſucht hot, hat bisher etwa 300 Tote gefordert. Der Sachſchaden wirs auf annähernd 300 Millionen Dollar geſchätzt. Eine Aufnahme von Mountoin ihren überſchwemmten Häuſern befreit werden mußten. View(New Jerſey), wo 40 Familien aus (Weltbild,.) Paris diskutiert keine deulſchen Vorſchläge Es beſteht auf en bloc- Annahme der Londoner Abmachungen— Engliſche Beſtürzung über die Pariſer Haltung—„Wie eine Vombe eingeſchlagen!“ — London, 24. März. In Londoner politiſchen Kreiſen ſteht man ſtark unter dem Eindruck von Meldungen aus Paris, wonach Montag abend am Quai d' Orſay gewiſſer⸗ maßen als Antwort auf die Unterhauserklärung des engliſchen Außenminiſters verlautbart worden iſt, Frankreich betrachte auch weiterhin die Vor⸗ ſchläge an die deutſche Regierung als ein Ganzes, das nach Meinung Fraukreichs nur en bloe angenommen oder abgelehnt werden könne. Eine am Montagabend in London verbreitete Mel⸗ dung, daß der franzöſiſche Außenminiſter ſich ent⸗ ſchieden habe, nicht nach London zurückzu⸗ kehren, um über irgendwelche deutſche Gegen⸗ vorſchläge in Beſprechungen einzutreten, wird in den Morgenſtunden von Reuter dahingehend berich⸗ tigt, daß es ſich bei den Bemerkungen Flandins um ein Mißverſtändnis gehandelt haben könne.(2) Der politiſche Korreſpondent der Havas⸗Agentur, der mit der franzöſiſchen Abordnung in London weilt, erklärt hierzu, Flandin und van Zeeland hät⸗ ten beſchloſſen, nicht nach London zurückzukehren, um die deutſchen Gegenvorſchäge zu erörtern, falls ſolche erfolgen ſollten. Alle Verhandlungen über Gegenvorſchläge ſollten allein auf dem gewöhnlichen diplomatiſchen Weg durchgeführt werden. Unter dieſen Umſtänden würde der Völkerbundsrat auch nach teilweiſer Annahme der Empfehlungen der Lo⸗ carno⸗Mächte ſeine Konferenz in London beenden. In franzöſiſchen offiziellen Kreiſen betonte man die Tatſache, daß das Uebereinkommen zwiſchen den vier Lo⸗ carno⸗Mächten unabhängig von der Annahme oder Ablehnung ſeitens Deutſchlandgs beſtehen bleibe. 0 Ueber den Eindruck in London ſagt Reuter: „Die amtliche franzöſiſche Mitteilung hinſichtlich des Locarno⸗Uebereinkommens hat bei den ver⸗ ſchiedenen Abordnungen in London wie eine Bombe eingeſchlagen. Es iſt ſchwer feſtzuſtellen, ob ſie mit mehr Ueberraſchung oder mit mehr Bedauern aufgenommen worden ſei. Man iſt der Anſicht, daß ſie mehr oder minder die geſamte Lage über den Haufen geworfen habe. Nachdem Eden die Aufgabe übertragen worden war, eine Regelung mit Deutſchland herbeizuführen, hat Flandin ihm den Boden unter den Füßen weg⸗ gezogen, indem er erklärte, daß die Bedingungen insgeſamt angenommen oder abgelehnt werden müſ⸗ ſen. Angeſichts der Tatſache, daß Italien die Vor⸗ ſchläge noch nicht endgültig gebilligt hat und daß die öffentliche Meinung in England ſowohl wie in den meiſten Völkerbundsländeyn den Gedanken einer in⸗ ternationalen Polizeimacht im Rheinland verurteilt hat, iſt ſchwer zu ſehen, wie dieſe Punkte vorwärts⸗ getrieben werden können, wenn die ganze Rege⸗ lun, in Frage geſtellt wird. Mit ihrer völlig wirklichkeitsfremden Haltung machen die Franzoſen ein Uebereinkommen mit Deutſchland ſo gut wie unmöglich. Sie rechnen offenbar auf das Verſprechen einer Zuſam⸗ menarbeit der Generalſtäbe und meinen, daß dieſes von größerem Wert ſei als das Verſprechen Hit⸗ lers, 25 Jahre Frieden zu halten. Es iſt ſchwer einzuſehen, warum gerade in dieſem Augenblick dieſe auſſehenerregende Erklärung ge⸗ macht worden iſt. Das iſt vielleicht mit dem fran⸗ zöſiſchen Wunſch in Zuſammenhang zu bringen, daß der Völkerbundsrat ſobald wie möglich vertagt werden möge.“ „News Chroniele“ und„Times“ weiſen darauf hin, daß die franzöſiſche Erklärung anſcheinend auf die Feſtſtellung Edens im Unterhaus zurückzuführen ſei. Die„Times“ verſucht, die franzöſiſche Haltung damit zu erklären, daß Frankreich ein Symbol für den guten Willen Deutſchlands zu erhalten wünſche⸗ Dies könne nur dadurch geſchehen, da ß Deutſch⸗ land den Viermächtevorſchlag als Gan⸗ 3 es an nehme. Gegen die ſymboliſche Rheinbeſetzung — London, 24. März. Ein Sonderkorreſpondent des„Daily Expreß“ berichtet, man glaube in parlamentariſchen Kreiſen, daß man nichts mehr über den Vorſchlag — um Donnerstag spricht Ministerpräsi dent Göring in Karlsruhe ung 2. Seite Nummer 141 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 24. März 1986 Anläßlich der Wahlrede des Führers in Ludwigshafen am Mittwochnachmittag er⸗ ſcheint morgen nur eine Ausgabe gegen 12 Uhr. Anzeigenſchluß.30 Uhr vormittags. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Zei⸗ tungsverkauf bleiben wie üblich geöffnet. hören werde, britiſche Soldaten zur Beſetzung eines Streifens im Rheinland zu entſenden. Es ſei ſo gut wie ſicher, daß auf einer ſymboliſchen Beſet⸗ zung nicht beſtanden werden wird. Sie werde die britiſche Regierung von der Quelle einer Schwierig⸗ keit befreien. Es bleibe alſo noch die Aufnahme der Beratungen zwiſchen den franzöſiſchen und den bri⸗ tiſchen Generalſtäben. In Kreiſen, die Bald⸗ win naheſtehen, ſei geſtern abend darüber geſprochen worden, daß auch dieſer Plan vielleicht fallen gelaſ⸗ ſen werden würde. Die Abgeordneten, die über das Wochenende in ihren Wahlkreiſen mit führenden Männern zuſammengeweſen ſind, ſeien überraſcht geweſen, wie ſtark man gegen die Vorſchläge Eng⸗ lands eingeſtellt ſei, durch die Großbritannien ver⸗ pflichtet werden könnte, in einen Krieg einzutreten. Bolſchafter von Ribbentrop nach London unterwegs (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 24. März. Botſchafter von Ribbentrop, der Führer der deut⸗ ſchen Delegation bei den Völkerbundsratsverhandlun⸗ gen, iſt am Dienstag um 14 Uhr auf dem Flugplatz Tempelhof zum Rückflug nach London geſtartet. Anterhaus anfrage an Baloͤwin (Funkmeldung der NM.) — London, 24. Märs. Der arbeiterparteiliche Unterhausabgeordnete, Kapitän Fletcher, wird am Donnerstag im Unter⸗ haus den Miniſterpräſidenten fragen, ob ihm bewußt ſei, daß die engliſche Oeffentlichkeit den beabſichtigten Beſprechungen zwiſchen den britiſchen und franzö⸗ ſiſchen Generalſtäben voller Unruhe ent⸗ gegenſehe. Fletcher will Baldwin um eine Verſiche rung Leit⸗ ten, daß dieſe Beſprechungen, falls ſie ſtattfinden, in ihrem Charakter beſchränkt und zum früheſt möglichen Zeitpunkt beendet werden ſollen. Auf keinen Fall dürfe der franzöſiſchen Oef⸗ fentlichkeit Anlaß zu der Annahme gegeben werden, daß es ſich um ein franzöſiſch⸗ britiſches Militärbündnis handele. Kriegszuſtand in Braſilien Auwachſen der kom muniſtiſchen Gefahr (Funkmeldung der N M3.) . Rio de Janeiro, 24. März. Die Regierung hat für 90 Tage den Kriegszuſtand Über Braſilien verhängt mit der Begründung, daß die kommuniſtiſche Wühlarbeit trotz der ſtrengen Maßnahmen unter dem Belagerungszuſtand gefähr⸗ lich angewachſen ſei. Die Erklärung der Regierung weiſt darauf hin, daß unter dem Kriegszuſtand alle Verfaſſungsgarantien, die nicht ausdrück⸗ lich ausgenommen ſeien, aufgehoben würden. Die Regierung werde mit größter Energie ohne an⸗ dere Rückſichten als diejenigen auf die Verteidigung der Ordnung und der Staatsein richtungen vorgehen und rechne dabei auf die Unterſtützung aller zivilen und militäriſchen nationalen Kräfte. Grazianis neues Ofjenſiv-Ziel: Harrar Aufmarſch der italieniſchen Südarmee bei Gorahai Die Vombardements des abeſſiniſchen Hauptauartiers als Auftaß — Mogadischu, 24. März.(U..) In Vorbereitung der geplanten neuen Offenſive an der Südfront, mit deren Beginn in allernächſter Zeit gerechnet wird, eröffnete General Graziani die 500 Kilometer lange Straße von Mogadiſchu nach den ſtark befeſtigten Stellungen von Gorahai. Gut unterrichtete Beobachter ſind der Ueberzeugung, daß die neue Offenſive ihren Ausgangspunkt von Gora⸗ hai nehmen werde, das ſeit ſeiner Beſetzung durch die Italiener zu einem äußerſt ſtark befeſtigten Truppenſtützpunkt ausgebaut wurde. Die nächſten Ziele des italieniſchen Vorſtoßes werden, ſo glaubt man hier, die Orte Saſſabaneh, Djidjiga und Har⸗ rar ſein. Die Straße von Mogadiſchu nach Gorahai, der große ſtrategiſche Bedeutung zukommt, wurde mit größter Beſchleunigung gebaut. 31000 italieniſche Arbeiter waren in drei Schichten am Bau beſchäf⸗ tigt. Die Straße iſt auf ihrer ganzen Länge gut ge⸗ ſchottert und hat an Stellen, wo die Regenzeit zer⸗ ſtörend wirken könnte, ſchützende Dämme und Grä⸗ ben. Mehrere Brücken⸗ und andere Bauten wurden auf der 500 Kilometer langen Strecke notwendig. So wurde über den Webbe Schibeli eine feſte Brücke auf acht Pfeilern geſchlagen. General Graziani ſelbſt marſchierte zur Ein⸗ weihung der Brücke an der Spitze ſeiner Regimenter über das neue Werk, während Tauſende von Arbei⸗ tern rechts und links der Ufer die faſchiſtiſche Hymne „Güovenezza, Giovenezza, primavera di belleza“ ſan⸗ gen. Sofort nach der Einweihung wurde die Straße ihrem ſtrategiſchen Zweck übergeben. Mehrere tau⸗ ſend Laſtautos ſetzten ſich in Mogadiſchu in Richtung auf Gorahai in Bewegung. Es war eine endloſe K a⸗ rawane, die alles mit ſich führte, was zur Durch⸗ führung der neuen Offenſive nötig iſt: Munition, leichte Artillerie, Pferde, Kamele, Mauleſel, Treib⸗ ſtoffe. Dutzende von Laſtautos brachten auch Trup⸗ pen in die vorgeſchobene Stellung von Gorahai. Andere italieniſche Einheiten ſind in Bender⸗ Kaſſim im Golf von Aden eingetroffen und mar⸗ ſchieren längs der Grenze von Britiſch⸗Somaliland nach Gorahai. Dieſer Weg iſt bedeutend kürzer als der über Mogadiſchu. Man hofft, den Anmarſch die⸗ ſer Truppen um eine Woche zu beſchleunigen. Die Tatſache, daß Graziani dieſe kürzere Marſchroute gewählt hat, deutet darauf hin, daß er großen Wert darauf legt, möglichſt viele Truppen in kürzeſter Zeit zur Verfügung zu haben. Das Bombardement von Dfioͤjiga — Addis Abeba, 24. März.(U..) Das heftige Luftbombardement, das vorgeſtern und geſtern von 2 ſchweren italieniſchen Bomben⸗ maſchinen auf Djidfiga, das Hauptquartier des Ober⸗ befehlshabers der abeſſiniſchen Südarmee, Ras Naſibu, durchgeführt wurde, ſoll faſt die ganze Stadt in einen Trümmer haufen verwandelt haben. Nach einer amtlichen Darſtellung fielen am Sonntag den italieniſchen Exploſivbomben 19 Men⸗ ſchen zum Opfer; außerdem wurden 83 Perſonen im Verlaufe des Bombenangriffs verwundet. Das geſtrige Bombardement wurde von vier Großbombern durchgeführt, die ihre ganze Bomben⸗ laſt im Gewicht von einigen Tonnen über der ſchon teilweiſe zerſtörten Stadt abwarfen und dann ganz tief heruntergingen, um mit ihren ſchweren Maſchi⸗ nengewehren verſchiedene Stadtteile zu beſtreichen. Von abeſſiniſcher Seite wird erklärt, daß eines der Hauptangriffsziele der italieniſchen Flugzeuge das Lager der ägyptiſchen Roten Kreuz⸗Ein⸗ heit, die in der unmittelbaren Umgebung Djidjigas gelegen iſt, geweſen iſt. Vor allem die Operationszelte ſollen unter Ma⸗ ſchinengewehrfeuer genommen worden ſein. Der an⸗ gerichtete Schaden ſei aber nicht erheblich. Dem geſtrigen Luftangriff ſollen nicht übermäßig viele Menſchenleben zum Opfer gefallen ſein, da nach dem Angriff am Sonntag Dfidjiga faſt vollſtändig ge⸗ räumt worden war. Die abeſſiniſche Regierung iſt der Anſicht, daß die nächſten Angriffe ſich wahrſchein⸗ lich gegen Harrar und gegen die Eiſenbahnlinie zwi⸗ ſchen Diredaua und Dfibouti richten werden. Neue Proteſtnote der abeſſiniſchen Regierung — Addis Abeba, 23 März. Die abeſſiniſche Regierung überreichte am Mon⸗ tag ſämtlichen Vertretern der ausländiſchen Mächte Heute abend ſpricht der Führer in Berlin 500000 ſollen ihn hören— Eine Triumphſtraße für den Führer — Berlin, 24. März. Ueber Nacht hat die Arbeitsſtadt Berlin ein Feſt⸗ kleid angelegt, haben ſich die Straßen der Reichs⸗ hauptſtadt in ein Flaggenmeer verwandelt. Ueber die Straßen hinweg und an den Häuſern entlang ſind Tauſende Spruchbänder geſpannt, die Deutſch⸗ lands Willen zum Frieden und Aufbau und des deutſchen Volkes Dank an den Führer für ſeine raſt⸗ loſe Arbeit zum Ausdruck bringen. Eine Via Triumphalis iſt vom„Knie“ bis zur Deutſchlandhalle im Eutſtehen. Ueber 10 000 Meter Tannengirlanden ſchwingen ſich von Baum zu Baum und winden ſich um die Laternenpfähle zu beiden Seiten der Straßen. Ueber den breiten Fahrdamm flattern zwei Reihen Hakenkreuzbanner. Ueber dem großen Rund am „Knie“ heißt die Reichshauptſtadt den Führer mit der Inſchrift rieſiger Transparente herzlich willkom⸗ men. Eine Fülle von Spruchbändern überſpannt auch hier den Fahrdamm und ſchmückt die Häuſer⸗ fronten. Die Anwohner dieſer Triumphſtraße wett⸗ eifern in der Ausſchmückung ihrer Fenſterfronten. Ueberall ſteht man ſchon die Vorbereitungen für eine eindrucksvolle Illumination, und ganze Häuſerfronten ſind unter Hakenkreuzbannern ver⸗ ſteckt. In den Vormittagsſtunden iſt die ausgedehnte Lautſprecheranlage mit über 100 Lautſprecher⸗ ſimſen in der Kundgebungsſtätte fertiggeſtellt worden, ſo daß die Gewähr beſteht, daß jeder einzelne der 500 000, die hier geſchloſſen aufmarſchieren wer⸗ den, die Worte des Gauleiters Dr. Goebbels und des Führers hören kann. Hunderte von Fahnenmaſten ſind zur Rechten und zur Linken der Straßenzüge aufgerichtet und mit Tannengirlanden umwunden. Eine beſondere Ausſchmückung erhielt der große Parkplatz vor der Deutſchlandhalle, auf dem 16 000 Arbeiter aus einem Großbetrieb dem Führer offen ihre Zuſtimmung zu ſeinen weittragenden Entſchlüſ⸗ ſen geben werden. in Abeſſinien eine Note, in der die Regierung for⸗ mell bei der Regierung des betreffenden Landes, ſo⸗ weit es Teilnehmer des Haager Abkommens vom 18. Oktober 1907 und Unterzeichner des Genfer Pro⸗ tokolls vom 17. Juli 1925 iſt, gegen den ſtän⸗ digen Gebrauch von Gißftgaſen durch die Italiener Einſpruch erhebt. Italiens Gasangriffe richteten ſich nicht nur ge⸗ gen die Armee, ſondern beſonders gegen die Zivilbevölkerung der offenen Städte. Im Hinblick auf dieſe wiederholten Verletzungen des Menſchen⸗ und internationalen Rechts behält ſich die abeſſiniſche Regierung in Uebereinſtimmung mit Ar⸗ tikel 3 des Abkommens alle Rechte vor. Sie bittet die Regierungen, inſoweit ſie Unterzeichner der vor⸗ genannten Abkommen und Protskolle ſind, alle not⸗ wendig erſcheinenden Maßnahmen zu treffen, um Italien zu veranlaſſen, alle Vertragsverletzungen einzuſtellen. Geſteigerte Arbeitsvermittlung Starke Abnahme der Arbeitsloſigkeit zu erwarten (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 24. März. Aus dem neueſten Bericht der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung über die Inanſpruchnahme und Vermittlungstätig⸗ keit der Arbeitsämter im Monat Februar 1936 ent⸗ nehmen wir folgendes: Die Bewegung im Arbeitseinſatz war im Monat Februar 1936 außerordentlich ſtark. Es wurden 749 326 Arbeitsgeſuche neu geſtellt, 766 590 Arbeits⸗ geſuche fanden im gleichen Monat ihre Erledigung, Dieſe Zahlen laſſen eine recht angeſpannte Tätig⸗ keit der Arbeitsämter erkennen, ſie zeigen zugleich, daß ſich der Arbeitseinſatz im Februar nach der win⸗ terlichen Stille ſtark zu lockern begann. Die Zeiten der erzwungenen Arbeitsruhe werden ſo kurz wie möglich bemeſſen und die Arbeitskräfte ſofort wieder eingeſetzt, wenn die Witterung eine Wieder⸗ aufnahme der Arbeiten erlaubt, ſelbſt auf die Gefahr erneuter Unterbrechungen bei einem weiteren Kälte⸗ einbrüch hin. So kann im Anſchluß an dieſe Entwicklung für den Monat März mit einer Aufnahme der Außenarbeiten auf breiteſter Front gerechnet werden. Bereits am 15. März 1936 hatten allein die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung und Kriſenfürſorge, über die die Reichsanſtalt Mitte des Monats eine beſondere Erhebung anzu⸗ ſtellen pflegt, eine Abnahme um 201 000 Unter⸗ ſtützungsempfänger erfahren. Für den geſamten Monat März und für die Geſamtzahl der Arbeits⸗ loſen kann ſomit eine beſondere Abnahme der Arbeitsloſigkeit im Monat März er⸗ wartet werden. Die griechiſche Regierung verbietet die Ueber⸗ führung Venizelos nach Athen. In einer Verleuk⸗ barung der griechiſchen Regierung wird angeoxrdönet, daß die ſterblichen Ueberreſte von Venizelos nicht nach Athen gebracht werden dürfen. Um Unruhen zu vermeiden, wird die Ueberführung der Leiche direkt nach Kreta erfolgen. rr //((((( Hauptſchriftleiter und verantvortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart-Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil! Dr. Frißz Hammes Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Jennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Ep.,„ R 1.—6 Schriftleitung in Berlin: Joſeph Bretz, W 35, Viktoriaſtraße .⸗A. 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 228 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 0678 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorts Mannheimer Konzerte Liszt⸗ Gedenkfeier in der Chriſtuskirche Anläßlich des 50. Todestages von Franz Liszt hatte Arno Landmann die letzte Feierſtunde in der Chriſtuskirche auf Werke des großen Meiſters eingeſtellt. Wenn auch in ſeinem Geſamtſchaffen die Orgelkompoſitionen— rein zahlenmäßig betrachtet — einen geringen Bruchteil einnehmen, ſo hat Liszt doch in ſeinen Fantaſien und Fugen über Bach und den Choral der Wiedertäufer ad nos, ad salutarem undam Kompoſitionen von einer Kühnheit der Kon⸗ zeption ſowie einem hinreißenden Gedankenflug hinterlaſſen, die zu immer neuer anhaltender Be⸗ ſchäftigung mit dieſen Schöpfungen zwingt. Beide Werke werden, da auch den Pianiſten in guten Faſ⸗ fungen zugänglich, am Klavier gern geſpielt. Die Klavierfaſſung der Bach⸗Studie, die von Liszt ſelbſt herrührt, ſtellt in manchen Epiſoden eine vollkom⸗ mene Neuſchöpfung dar, wenn auch die thematiſche Entwicklung beibehalten iſt. Von der gewaltigen Fantaſie über den Wiedertäufer⸗Choral, die Liszt ſelbſt für den Pedalflügel oder für Orgel vierhän⸗ dig geſchrieben hat, liegt eine ſehr geſchickte Ueber⸗ tragung von Buſoni vor, die durch ihren Klangreiz üherraſcht. Der ganze Stimmungsreichtum mit ſei⸗ ner Fülle von Kontraſten, wie ſie nur der Muſik von Liszt zu eigen ſind, kam in der glanzvollen In⸗ terpretation von Arno Landmann, der alle Wirkun⸗ gen der großen Orgel ins Treffen führte, zur Gel⸗ tung, nicht minder ſeine hervorragende Spieltechnik. 5 Eine überirdiſche, verklärte Ruhe ſpricht aus den Liedern nach Goethe„Der du von dem Himmel biſt und„Ueber allen Wipfeln iſt Ruh“, die Frau König ⸗Bomatſch— am Klavier von Frau Landmann⸗Drieſcher mit zarter Einfüh⸗ lung begleitet, liebevoll ausdeutete, wobei der weiche Sopran der geſchätzten Konzertſängerin ſich in der Mittellage beſonders gut entfaltete. Faſt als ausge⸗ führte Solo⸗Kantate erſcheint der breit ausgeſpon⸗ neue 23. Pfſalm„Mein Gott, der iſt mein Hirt“ für Sopran, mit Orgel- und Klavier⸗Begleitung, die in ihrem Zuſammenwirken ätheriſche Klangwirkungen ergeben, zumal Landmann die zarteſten Regiſter wählte Auch hier bewährte ſich das Eiufühlungs⸗ vermögen von Frau König⸗Bomatſch. Man kann nur bedauern, daß die Anhänger der Muſik von Liſzt ſpärlich der Andacht beiwohnten. ch. * Lieder von Lenz und Liebe bei der Volksbildungs⸗ gruppe Mannheim Die rührige Volksbildungsgruppe Maunheim (im NS⸗Volksbildungswerk Baden) trat am Sams⸗ tagabend mit einem abwechſlungsreichen Frühh⸗ jfahrs⸗Konzert hervor, deſſen Vortragsord⸗ nung ganz auf die Verherrlichung der ſchönen Jah⸗ reszeit abgeſtimmt war. Es war für die Veranſtal⸗ ter um ſo leichter, das Programm anziehend und klanglich reizvoll zu geſtalten, als die Gruppe neben einem Männerchor noch über einen gemiſchten Chor und ein Vereinsquartett verfügt. Der muſikaliſche Leiter, Hans Forth, ein tüchtiger, energiſcher Rhythmiker, hatte in allen Gliederungen gute Arbeit geleiſtet. Man empfing einen beſonders günſtigen Eindruck von dem Geſamtchor, an dem ſich alle unter Forths Leitung ſtehenden Vereine beteiligten, ſowie von dem friſch muſizierenden gemiſchten Chor, Er⸗ ſichtlich wird auf rhythmiſche Genauigkeit beſonderer Wert gelegt und auch die Reinheit der Intonation wird namentlich dort gewahrt, wo alle Stimmen ausreichend beſetzt ſind, wie in dem Geſamtchor. In die Vortragsordnung war auch eine Urauf⸗ führung aufgenommen, und zwar von Klavier⸗ ſtücken des heimiſchen Tonſetzers Kurt Spanich. Spanich, der unermüdlich ſchaffend bereits bei der Werkzahl 69 angelaugt iſt und der ſich immer viel⸗ ſeitiger betätigt, nachdem ſchon Kammermuſikwerke wie geiſtliche Geſangwerke und Männerchöre den Weg in die Oeffentlichkeit gefunden haben, legt mit ſeinen letzten Kompoſitionen knappgefaßte Studien vor, die als Beitrag zur Hausmuſtk gedacht und wohl geeignet ſind, entſprechend vorgebildete Studierende des Klavierſpiels in Grammatik und Stil der neuen Muſik einzuführen. Erfreulich wirkt neben der for⸗ malen Abrundung die innere Geſchloſſenbeit ſowie die Fähigkeit, die Motive feſſelnd auszuſpinnen. In faſt allen Tonſtücken wird an Vorſtellungen an⸗ geknüpft, die der Jugend naheliegen(„Beim frohen * ſtinaten Motiv ruhend). Mitunter(„Wir erſpähen Spiel“,„Wir erſtürmen eine Burg“, auf einem ein Eichkätzchen“) wird die Ganztonleiter herangezo⸗ gen. Spanich trug ſeine Kompoſitionen, die im Ver⸗ lag Fritz Abel in Dresden erſchienen ſind, ſelbſt ſehr eindrucksvoll vor und gab ſich als Pianiſt mit wei⸗ chem Anſchlag und guter Technik zu erkennen. Der junge Violinſpieler W. Hirſam, den wir ſchon öfters gehört haben, erbrachte in einem kurzen Konzertſatz Beweiſe ſeines erheblich vorgeſchrittenen Könnens, beſonders in der Paſſagentechnik. Frau Debus errang mit dem verſtändnisvollen Vortrag der„Liebesfeier“ von Weingartner viel Beifall und mußte ſich zu einer Zugabe verſtehen.— Der ſtellver⸗ tretende Verein, führer, Karl Dingeldein, be⸗ grüßte die Gäſte, darunter die Vertreter der befreun⸗ deten Vereine. Herr Horth war unermüdlich tätig, als umſichtiger Dirigent wie als ſachkundiger Beglei⸗ ter am Flügel. 1. Der Maler Chriſtian Rohlfs Eröffnungsvortrag zu ſeiner Ausſtellung im Kunſtverein Mit einer beſinnlichen Stunde der Rückſchau und Einkehr hat der Mannheimer Kunſtverein ſeine neue Ausſtellung eröffnet, die dem Altersſchaffen des heute 86jährigen Schleswig⸗Holſteiners Chri⸗ ſtian Rohlfs gilt. In Dr. Hoff ⸗Duisburg war ein naher perſönlicher Freund des greiſen Meiſters gewonnen worden, um weit ab von allen äſthetiſie⸗ renden Betrachtungen oder vorweggenommenen Werturteilen mit ſchöner menſchlicher Wärme von dem in ſeiner Geradlinigkeit und Folgerichtigkeit ſo bezeichnenden Lebensgange dieſes deutſchen Ma⸗ lers zu ſprechen. Es mutet ſeltſam an, ſich vorzuſtellen, daß Chri⸗ ſtian Rohlfs, deſſen jüngſte Schöpfungen ringsum an den Wänden bei aller Zartheit doch eine durch⸗ aus ungebrochene und männliche Kraft verraten, vier Jahre älter iſt als van Gogh und ein Jahr jünger als Gauguin, die für unſere Sicht auf alles künſtleriſche Geſchehen ſchon der Vergangenheit an⸗ gehören. Aber gerade deshalb läßt ſich am Lebens⸗ werk des herben und immer einſam gebliebenen norddeutſchen Bauernſohnes wie aus einem Buche ableſen, wie er, von einem gewiſſen Milieurealis⸗ mus herkommend, ſich zu der großen und lichten Farbigkeit des Neo⸗Impreſſivnismus durchſand, um dann in Jahren und Jahrzehnten unermüdlicher Jührer und Volk Von Herybert Menzel Dich denkt der Schmied im Feuer ſeiner Eſſen, Dich denkt der Säemann und ſtreuet fromm die Saat. Dein Beiſpiel ſteht uns allen unermeſſen, Wir tun ein Kleines nur, du ſchaffſt den Staat. Der Gärtner denkt dich, der die Bäume bindet, Der Bergmann, der nach Erz und Kohlen ſchlägt. Wie jeder ſo für dich ſein Gleichnis findet, Biſt du der Einſame, der alles wägt. Bisweilen nachts erklingt es von Motoren Hoch über uns, du, Führer, ohne Ruh. Dein Antlitz ahnen wir an uns verloren, Vom Fenſter der Kabine ſinnt's uns zu. (Aus„Gedichte der Kameradſchaft“, Hanſeatiſche Ver⸗ Iagssanſtalt, Hamburg.) EECCCCCCCCCCCCCCCCCCFCCFCPFTCPTCTCTCTCTCTVTGTGTVTCTGTCTCTGTCTCTCTCTCTTTb Arbeit immer mehr zu einer im Sinnbildlichen ein⸗ mündenden„Weſensmalerei“ vorzudringen. 5 Vor 16 Jahren, ſo berichtete Dr. Hoff, habe die Städtiſche Kunſthalle zum letzten Male eine Rohlfs⸗ Ausſtellung veranſtaltet. Wir fügen hinzu, daß im Jahre 1925 noch einmal mehrere Monate hindurch Handzeichnungen, Aquarelle und Holsſchnitte von ihm an gleicher Stelle zu ſehen waren. Doch auch ein Abſtand von 11 Jahren iſt ja mehr als genug, um daran zu ermeſſen, welche Entwicklung zu immer reiferer und von einer großen Herzensgüte verklärten Weltbetrachtung der alte, innerlich ſo er⸗ ſtaunlich jung gebliebene Mann in ſeinem ſtillen Hagener Atelier noch genommen hat. Es wird dar⸗ über ausführlich zu ſprechen ſein M. S. Wilhelm Furtwängler ruft zur Wahl auf. Generalmuſikdirektor Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler, der als einziges Mitglied des Reichskulturſenats den Aufruf des Reichskultur⸗ ſenats zur Wahl nicht mit unterzeichnen konnte, da er ſich zur Zeit auf einer Aegyptenreiſe befindet und nicht rechtzeitig zu erreichen war, hat ſich mit dem Aufruf des Reichskulturſenates iden⸗ tifiziert und den Aufruf des Reichskulturſenats zur Stimmabgabe für den Führer auch zu dem ſei⸗ nen gemacht. N 8 7 5 ** * 1 at, 1 Dienstag, 24. Mä Mannheim, den 24. März. Wir ſind bereit! Das We 1935/36 geht nun zu Ende. Tauſende von Volksgenoſſen⸗unſeres E eden Baden haben ſich in echt nationalſozialiſtiſchem Opferſinne zur Verfügung geſtellt. Nur dadurch iſt es möglich ge⸗ weſen, den Betreuten des Winterhilfswerkes wirk⸗ lich zu helfen. Dafür ſei allen Helfern und Helferin⸗ nen auf dieſe Weiſe herzlichſt gedankt. Dieſer Dank gilt aber auch allen Volksgenoſſen, die durch ihre Spenden zum Gelingen unſeres gro⸗ ßen Werkes eigen haben. Ein neuer Kampfabſchnitt beginnt! Wie in den letz⸗ ten Jahren wird auch in dieſem Jahre die NS, getreu dem Befehl unſeres Führers, weiterarbeiten an den großen Aufgaben und Zielen, die ihr geſtellt ſind. Heil Hitler! Dinkel, Gauamtsleiter. „Wir haben den letzten Pfennig in die Opferbüchſe geworfen“ Bei der Gauführung des Winterhilfswerkes ging dieſer Tage ein Dankbrief einer betreuten Fa⸗ milie ein, der deutlich zeigt, wieviel Gutes durch das Winterhilfswerk in dieſem Winter getan wurde. Nachſtehend veröffentlichen wir dieſen Brief: „Zum Abſchluß des Winterhilfswerkes wollen wir Ihnen unſeren herzlichen Dauk ausſprechen. Vor allen Dingen haben wir erfaßt, welche Ar⸗ beit es für den Führer und ſeine Mitarbeiter war, eine ſo große Zahl von Erwachſenen und Kindern in dieſem Jahre zu betreuen. Beſonders die Weihnachtsbeſcherung war für uns eine freudige Ueberraſchung, und nun lön⸗ nen Gabriele und Vater wieder trockene Schuhe anziehen. Wir ſprechen Ihnen daher, weil Sie in dieſer Arbeit am meiſten zu tun hatten, ein herzliches„Vergelts Gott“ aus. Schon manchmal haben wir die letzten Pfen⸗ nige in die Opferbüchſe geworfen und ſind davon nicht ärmer geworden. Geſtern abend haben wir auch die verſchämten Armen geſehen, die ſich geſchämt haben, ihre Sachen abzuholen. Wir meinen, arm ſind wir alle, und darüber braucht man ſich nicht zu ſchämen. Wir ſagen Ihnen daher nochmals unſeren herzlichſten Dank. Auch wollen wir im Gebete unſeres größten Wohltäters gedenken, nämlich unſeres Führers Adolf Hitler.“ Mit deutſchem Gruß! Heil Hitler! Familie B. So wie dieſe Familie uns ſchreibt, denken auch alle anderen e Volksgenoſſen; ſie wiſſen, daß der Führer ihre einzige Hilfe iſt, er ſorgt für ſie und darum glauben ſie auch an ihn. Wir wiſſen genau, daß gerade die Aermſten un⸗ ſeres Volkes einen unerſchütterlichen Glauben an Deutſchlands Zukunft haben und daß ſie freudigen Herzens am 29. März dem Führer ihre Stimme geben werden. Stand konzert des III. SS. Deutſchland“ in a Anläßlich der großen Wahlkundgebung in Lud⸗ wigshafen, bei der der Führer ſpricht, konzertiert das Muſikkorps des III./ SS„Deutſchland“ unter Stab⸗ führung ſeines bekannten Muſikmeiſters, SS⸗Ober⸗ ſturmführer Fliege, dienstag, den 24. März, heute D von 15.30— 16.30 Uhr am Waſſerturm und von 17.30 18.30 Uhr WSH W ges.: auf dem Paradeplatz. Vor⸗ tragsfolge am Waſſerturm: 1. SS⸗Marſch(„Meine Ehre heißt Treue“) von Wilke. 2. Ouvertüre zur Oper„Undine“ von Lortzing. 3. O Frühling, wie biſt du ſo ſchön! von Linke. 4. Elſäſſiſche Bauern⸗ tänze J und II von Merkling. 5. Friedericus⸗Rex⸗ Marſchpotppurri von Rohde. Vortragsfolge am Paradeplatz: 1. Aufbruch der Nation, Marſch von Stiberitz. 2. Rakoczy⸗Ouvertüre von Keler⸗Bela. 3. Eva⸗Walzer von Lehar. 4. Der Lenz, ein Lied von Hilmach. 5. Deutſche Marſchperlen, Potpourri von Blankenburg. Polizeibericht vom 24. März Größerer Sachſchaden entſtand bei einem Zu⸗ ſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag in der Bis⸗ marckſtraße durch unvorſichtiges Fahren zwiſchen einem Liefer⸗ und Perſonenkraftwagen ereignete. Erhebliche Verletzungen erlitt ein Radfahrer, der geſtern nachmittag in der Renzſtraße von einem Perſonenkraftwagen von hinten angefahren, zu Bo⸗ den geworfen und alsdann überfahren wurde. Der Führer des Kraftwagens brachte den Verletzten nach dem Krankenhaus. Die Schuloͤfrage bedarf noch weiterer Klärung. Stark beſchädigt wurden zwei Perſonenkraft⸗ wagen, die geſtern nachmittag in der Humboldt⸗ ſtraße durch falſches Einbiegen eines der Fahrzeuge zuſammenſtießen. Betrunkener Kraftradfahrer fährt gegen einen Baum. In vergangener Nacht fuhr ein betrunkener Kraftradfahrer mit ſeinem Fahrzeug in der Bunſen⸗ ſtraße auf den Gehweg und ſodann gegen einen dort ſtehenden Baum, wobei er einige Verletzungen erlitt und das Fahrzeug ſowie der Baum beſchädigt wurden. Zahlreiche Beanſtandungen ergaben ſich bei einer geſtern vorgenommenen Verkehrskontrolle, bei der 63 Radfahrer und Kraftfahrzeugführer angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt und 22 Kraftfahr⸗ zeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ ſtandet wurden. Vene e Mannheimer Zeitung 75 Aben d⸗ Ausgabe — 7 — Auch das verdanken wir dem Führer: 1932 1932 So Jab es in unzähligen Betrieben aus wie in dieſer Werkſtätte eines badiſchen Werkes. Wer küm⸗ merte ſich 9 ob der Arbeiter eine anſtändige Arbeitsſtätte hatte, wo man jeden Tag mit der Still⸗ legung des Betriebs rechnen mußte. Es war aber auch eine neue Arbeitsgeſinnung, eine Betriebsge⸗ meinſchaft notwendig, um zu der Einſicht zu gelan⸗ gen, daß es eine Unmöglichkeit darſtellt, wohl den Maſchinen eine peinliche Pflege zuteil werden zu laſſen, die man für die Arbeitsſtätte des Menſchen für überflüſſig hielt. 1936 So ſieht dieſelbe Werkſtätte jetzt aus! Erſt an einem ſauberen, hellen, aufgeräumten Arbeitsplatz wird die Arbeit mit Freude getan. 1936 Aufnahme: DA ⸗Bild⸗Archiv Dieſer Wandel war in erſter Linie das Werk des Amtes„Schönheit der Arbeit“ der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Seit ſeinem Beſtehen wurden weit über 220 Millionen Mark für die Verſchönerung der Ar⸗ bettsplags ausgegeben; in Baden betrug der Auf⸗ wand 1934 und 1935 3,5 Millionen Mark, der einer Geſamtbelegſchaft von hunderttauſend Mann zugute kam. Wer beſitzteine Lebensrettungsmedaille? Ortsgruppe der Inhaber der Rettungsmedaille Die Zahl der Inhaber von Rettungsmedaillen iſt nicht ſehr groß, denn die Auszeichnung wird nur denjenigen verliehen, die ihr eigenes Leben für die Errettung eines anderen Menſchen aus Gefahr ein⸗ geſetzt haben. Die Inhaber der Rettungsmedaille am Bande, der Erinnerungsmedaille für Rettung aus Gefahr und der gleichwertigen Auszeichnungen anderer Län⸗ der haben ſich zu einem Kameradſchaftsbund der In⸗ haber der Rettungsmedaille zuſammengeſchloſſen, der jetzt auch in Mannheim ſeſten Fuß faſſen ſoll. Um dieſe Kameraden zu erfaſſen, ſprach bei einer Zu⸗ ſammenkunft im Hotel National der Preſſereferent des Reichsbundes Hauptmann a. D. Engel⸗ brecht⸗Berlin über die Ziele und Aufgaben des Reichsbundes. Zweck des Reichsbundes iſt die Er⸗ haltung und Vertiefung des Rettungsgedankens in der deutſchen Volksgemeinſchaft ſowie die Fürſorge für die Hinterbliebenen verunglückter und unſchul⸗ dig in Not geratener Lebensretter. Die Leitung des„Reichsbundes der Inhaber der Rettungsmedaille“ hat für den Bezirk Mannheim⸗ Ludwigshafen Baumeiſter Joſef Karle, Mann⸗ heim, Weinbietſtraße 3, übernommen, der die weitere Zuſammenfaſſung beſorgen wird. Der„Rheingold“ verliert ſeinen doppellen Zuſchlag Der Rheingoldzug war bisher als„FFDeZug“ wegen ſeiner beſonderen Ausſtattung und Schnellig⸗ leit mit dem doppelten Zuſchlag wie die Fernſchnell⸗ züge(FP) belegt, der für beide Klaſſen gleich war und für Reiſen unter 300 Kilometer vier Reichs⸗ mark, bei Reiſen von 301 Kilometer auſwärts ſechs Reichsmark betrug. Mit dem neuen am 15. Mai in Kraft tretenden Fahrplan wird das geändert. Der Rheingoldzug verliert ſeinen Sondercharakter und ſeine tarifliche Sonderſtellung, die von ihm einzig wahrgenommene Zugsgattung FFD⸗Zug verſchwin⸗ det, und auch der„Rheingold“ wird fortan ſich als N ern ſchnellzug— FD— bezeichnen und bezah⸗ len laſſen. Er wird damit deu anderen zweiklaſſi⸗ gen Zügen und den Fernſchnelltriebwagen gleichge⸗ ſtellt. Erhoben wird fortan nur noch der gleiche Satz wie bei den FD Zügen, alſo neben dem tarif⸗ lichen Schnellzugszuſchlag die Gebühr von zwei Reichsmark für Entfernungen bis 300 Kilometer und vier Reichsmark für Reiſen über 301 Kilometer. Die Verbilligung ſtellt ſich für den Sonderzuſchlag alſo guf fünfzig v. H. 5 a Ihren 90. Geburtstag begeht am Mittwoch, dem 25. März, Frau Katharina Jung, die in beſter Geſundheit ihren Lebensabend im Kreiſe der Fa⸗ milie ihrer Tochter, Frau Schöndorſer, Waloͤhof⸗ ſtraße 22, verbringt. Wir wünſchen der rüſtigen Grei⸗ ſin, die ſeit vielen Jahrzehnten eine treue Leſerin der„Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt, noch lange Jahre in gleicher Friſche des Geiſtes und des Kör⸗ pers. i Verſetzt wurde Staatsanwalt Dr. Walter Schmitt in Mannheim als Amtsgerichtsrat nach Wertheim; der zum Regierungsaſſeſſor ernannte Aſſeſſor Erwin Trippel beim Polizeipräſidium Mannheim zum Bezirksamt Lörrach. are wa Was mußt Du von der Reichstagswahl wiſſen? 1. Die Neuwahlen zum Reichstag finden am Sonntag, dem 29. März 1936, in der Zeit von 9 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags, in den dafür be⸗ ſtimmten Abſtimmungsräumen ſtatt. Die Abgrenzung der Stimmbezirke und die Lage der Abſtimmungs räume werden durch Säulenanſchlag bekanntgegeben. 2. Die Stimmzettel werden amtlich hergeſtellt und am Abſtimmungstage den Stimmberechtigten im Abſtimmungsraum ausgehändigt. 3. Die Stimmzettel beſtehen aus weißem Papier und haben folgenden Aufdruck: Reichstag für Freiheit und Frieden Wahn Nationalſozialifiſcee deutsche Arbeiterpartei Adolf Bitler Heß Frich Göring Goebbels 4. Die Stimmabgabe erfolgt wie bisher in der Weiſe, daß der Wähler in den auf dem Stimmzet⸗ tel vorgezeichneten Kreis O ein I einzeichnet. 5. Die Stimmabgabe kann nur im Abſtimmungs⸗ raum des Stimmbezirks erfolgen, in deſſen Stimm⸗ liſte der Stimmberechtigte eingetragen iſt. Inhaber von Stimmſcheinen können in einem beliebigen Stimmbezirk ihre Stimme abgeben 6. Jeder Wähler muß zur Stimmabgabe per⸗ ſönlich im Abſtimmungsraum erſcheinen; eine Stellvertretung iſt unzuläſſig. 7. Stimmberechtigte, die des Schreibens unkun⸗ dig oder durch körperliche Leiden behindert ſind, ihre Stimmzettel eigenhändig auszufüllen oder in den Umſchlag zu legen und dieſen dem Abſtim⸗ mungsvorſteher zu übergeben, dürfen ſich im Ab⸗ ſtimmungsraum der Beihilfe einer vom Abſtim⸗ mungsvorſteher zugelaſſenen Vertrauensperſon be⸗ dienen. 8. Der Stimmzettel iſt zu falten, in den amtlich abgeſtempelten Umſchlag hineinzulegen und dem Abſtimmungsvorſteher im Umſchlag zu übergeben. Die Stimmzettel und der Umſchlag werden im Ab⸗ ſtimmungsraum ausgehändigt. 9. Bei Abgabe des Stimmzettels iſt anzugeben: Wohnung, Vor⸗ und Zuname und Geburtstag. Stimmabgabe, wenn möglich, bereits am Vormit⸗ tag! Gleichzeitiges Erſcheinen zuſammenge⸗ höriger Familien mitglieder beſchleunigt die Abſtimmungshandlung. 10. Die Mitnahme geeigneter Ausweispapiere wird empfohlen. Die Inhaber von Stimmſcheinen haben ſich auszuweiſen. 11. Allen vom Abſtimmungsvorſteher zur geord⸗ neten Durchführung der Abſtimmungshandlung ge⸗ troffenen Maßnahmen iſt Folge zu leiſten. 12. Nach 6 Uhr nachmittags werden nur noch die⸗ fenigen Stimmberechtigten zur Stimmabgabe zuge⸗ laſſen, welche bereits um 6 Uhr im Abſtimmungs⸗ raum anweſend waren. Spiegelreflex von morgens bis mitternachts! Ein intereſſanter Abend für die Mannheimer Photofreunde Es gibt bei denen, die mit ihrer lichten Liebhaber⸗ kunſt höher hinauswollen, unter dem Oberbegriff der Kleinbildkamera heute zwei große Gruppen. Wer eingeſchworener„Leikiſt“ iſt, wird von den„Spiegelreflexern“ nichts wiſſen wollen und umgekehrt. Diesmal hatten alſo die Wort und erſchienen in hellen Haufen, um ſich an Hand ſchönſter Lichtbilder im Caſinoſaal das Neueſte über ihre zweiäugige Freundin berichten zu laſſen, was dͤer auch als Lehrer an der Hamburger Photo⸗ „Spiegelreflexer“ das Das schönste Geschenk Die Konfirmandenuhr von J. Kolteslios, Y J, S(ace) Schule tätige Dr. Naumann tat. Und noch eines war bei dieſem Vortrag über die Rolleiflex bemer⸗ kenswert: Daß man nicht Photos anerkannter, be⸗ rufsmäßiger Lichtbildkünſtler vorgeführt bekam, ſondern Aufnahmen, die durchweg von Liebhabern gemacht ſind und alſo mit um ſo größerer Deutlich⸗ keit zeigen, was unſere älteſte deutſche Spiegelreflex⸗ kamera in der Hand des Laien zu leiſten ver⸗ mag. Ein Preisausſchreiben, bei dem über 35 000 Ein⸗ ſendungen zu verzeichnen waren, hat reiche Unter⸗ lagen aus ganz Europa gef ſchaffen, ſo daß für die Vorführung wirklich das Beſte zur Verfügung ſteht. Sehr intereſſant iſt es dabei, zu ſehen, in welchem Maße Landſchaft und Stammeszugehörigkeit das photographiſche Temperament zu beeinfluſſen ver⸗ mögen. Bilder franzöſiſcher Herkunft etwa haben meiſt völlig andere Ausdrucksformen als deutſche, ſkandinaviſche, ungariſche oder tſchechiſche. Die ſehr geſchickt zuſammengeſtellte Bilderfolge brachte eine Auswahl, die vom erſten Morgendäm⸗ mer einer Flußlandſchaft bis zur nächtlichen Groß⸗ ſtadtſtraße mit ihren Leuchtreklamen reichte und auch alle Spielarten künſtleriſcher Tier⸗ und Pflanzen⸗ photographie, lebendiger Schnappſchüſſe bei Sport und Spiel ſowie Porträts und Innenaufnahmen mit berückſichtigte. M. S. Olga Tſchechowa ſpielt die weibliche Hauptrolle in dem Film 5 träume“, der ab heute in Mannheim“! läuft LMOLIVE-SEIFE. die S linulen- Tl unbeilnleße, l en. geſluui len, zelten. ful(siehe Gebrauchsenweisön Seite“ 7. Nummer 141 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 24. März 135 ellebknechl-Haus Die einstige Zentrale des Kommunismus in Deutschland— Ein Stadtteil verändert sein Gesicht— Neubaublocks statt grauer Gemäuer des Scheunenviertels (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Berlin, Mitte März 1936. Deutſchland hat in den Jahren nach Kriegsende eine verwirrende Zahl von Wahlkämpfen erlebt: niemals bisher ſtand aber die Zeitſpanne vor der Volksabſtimmung ſo deutlich ſpürbar unter dem Zeichen innerlicher Ruhe, vertrauensvoller Sicher⸗ heit und gläubiger Zuverſicht, wie bei der Volks⸗ befr agung, die wir am Ende dieſes Monats erleben werden In keinem Land der Erde könnte die Frage um die Meinung des Volkes mit ſo überzeugender Ruhe entgegengenommen werden. Das deutſche Volk ſagt„Ja“, wenn der Führer fordert, ihm zu beſtätigen, daß ſein Wort das Wort Deutſchlands, daß ſeine Stellung die Haltung Deutſchlands ſei. Das deutſche Volk ſagt„Ja“, weil es unter dem Geſetz der Volkwerdung ſteht, weil die beglückende Klarheit des gemeinſamen Willens groß und aufrichtig in uns lebendig geworden iſt. Es iſt leicht, vom Schreibtiſch aus Prognoſen zu ſtellen. Wichtiger iſt es, dort einmal nach der Mei⸗ nung des Volkes zu fragen, wo ſie ehrlich und un⸗ verblümt geäußert wird: an den Straßenecken, in den Kneipen, in den Wohnungen der ärmſten Ar⸗ beiter, bei den Organiſationen der Partei, deren Beruf es iſt, engſte Tuchfühlung mit den Sorgen der Volksgenoſſen zu behalten. Hier lohnt es ſich, Nachfrage zu halten. Die Antworten ſind beglückend. J 18 deutſche Volk ſagt„Ja“. Einſt und jetzt: Deutlicher als allen anderen Stadtteilen Berlias iſt der Gegend rund um den„Horſt⸗Weſſel⸗Platz“ der Stempel der Armut und des Elends aufgedrückt. Vieles iſt ſeit der Machtergreifung hier ſchon an intenſtver, aufopferungsvoller Arbeit getan worden, vieles bleibt noch zu tun. Das beweiſt ein einziger Arbeiter erzählen: Da wohnt in einer Seitenſtraße der Münzſtraße ein junger Arbeiter, er iſt verheiratet, hat ein Kind. Was kann er berichten? Bis zur Machtergreifung war er Kommuniſt, verlor ſeine Stellung, verzwei⸗ ſelte. In ſeinem Geſicht ſteht zu leſen, daß er viel mit ſich gekämpft hat. Als die Not ſtieg, kam die NZV. Sie verſchaffte ihm eine Hitler⸗Freiplatz⸗ ee, schickte ihn nach Wuppertal. Was erlebte er in Wuppertal? Er erlebte Pflege und Kamerad⸗ ſchaft, er lebte zuſammen mit alten Parteigenoſſen, die es ihn nach ſeiner eigenen Ausſage niemals ſpltren ließen, daß ſie ihn als ehemaligen Kommu⸗ Uiſten nicht vollwertig in ihrem Kreis willkommen hießen. Begeiſtert ſpricht er über die Rheinfahrten, die er mitmachen konnte, auf denen er Daeutſchland erlebte. Dann kam er zurück, das Wine ilfswerk half ihm über die Sorgen der Arbeitsloſigkeit hin⸗ weg, er diente freiwillig ſeine Zeit im Heer und klärt heute, daß er zum 1. April ſeine alte Arbeit Gang durch die Straßen, bei Tag und bei Nacht. Wer dieſe Gegend vor der Machtergreifung gekannt hat, der ſpürt mit Bewunderung die Wandlung, die ſich nicht nur äußerlich vollzogen hat. Dort, wo die Hauptleute der Schutzpolizei Menk und Anlauf erſchoſſen wurden, wo der ſchärfſte kommuniſtiſche Terror herrſchte, wo der Nationalſozialismus ſeine härteſten Gegner fand, iſt das Leben ruhiger und ſicherer geworden. Wie konnte eine ſolche Wand⸗ lung in ſo kurzer Zeit geſchehen? Weil die Ueberzeugungskraft ſozialiſtiſcher Ar⸗ beit ſtärker iſt als politiſche Parolen bolſchewiſtiſcher Agenten! Weil die Welle aufbauender Gedanken und Handlungen über die vereinſamten Vertreter mißtrauiſcher Ideen hinweg⸗ gegangen iſt! Weil Deutſchland gläubiger geworden iſt. Und der Glaube iſt immer das Stärkere. Früher ſah man hier verfallene Baracken, elende Wohnlöcher. Das Berliner Scheunenviertel, ſo hie⸗ ßen die Straßen um den ehemaligen Bülowplatz, an dem im damaligen Liebknecht⸗Haus der Kommunis⸗ mus ſeine Zentrale aufgeſchlagen hatte. Heute iſt aus dem grauen Liebknecht⸗Haus, der ein⸗ ſtigen bolſchewiſtiſchen Hochburg, ein helles, freund⸗ liches Behördenhaus geworden, das genau ſo wie der mit Bäumen und Grün verſchönte Platz nun den Namen Horſt Weſſels trägt. Die grauen Häuſer⸗ fronten, die alten, windſchiefen Gemäuer, die den Namen„Wohnhäuſer“ gar nicht mehr verdienten, ſind der Spitzhacke verfallen, und wo einſt das Ber⸗ liner Verbrechertum in engen Gaſſen ſeine Zentrale hatte, ſtehen heute helle, freundliche Neubaublocks mit billigen, ſauberen, lichten Wohnungen. Nirgends kann eine Wandlung in drei Jahren ſo augenfällig gemacht werden, wie gerade hier. Das Oſtjudentum, das ſich einſt hier breitmachte und dem Scheunen⸗ viertel ſein Gepräge aufdrückte, iſt größtenteils ver⸗ ſchwunden. Heute iſt wieder der Friede eingekehrt in dieſen Straßen. wieder bekommen wird. Was ſagt er zur kommen⸗ den Abſtimmung?„Ja“, ſagt er,„ich bin ja nun kein Prophet. Aber ſopiel ich hier bei uns in der Gegend hören und ſehen kann— die Sache ſteht gut. Da gibt es wohl keinen, der ſich gegen den Führer ſtellt!“ Das iſt nur ein einziges Schickſal. Gewiß. Wie ſieht es nun bei den anderen aus? Zwei Straßen weiter wohnt ein Arbeiter mit ſeiner Frau und zehn Kindern in einer kleinen Wohnung. Sein Wochenlohn iſt ſehr gering, aber er hat wenigſtens ſeine Arbeit behalten und iſt froh darüber. Beim zehnten Kind hat der Führer Pate geſtanden. Für das Patengeſchenk haben ſie ſich manches leiſten kön⸗ nen, was ihnen ihren ſchweren Alltag leichter macht. Die Organiſationen der Partei ſind bemüht, ihnen und ihren zehn Kindern zu hel⸗ fen. Bald werden ſie in eine Stadtrandſied⸗ lung ziehen, und ihre Kinder werden in Luft und Frankfurt 4% Darmſtadt 28 85 9 Landes- und provinz 4½ 0) Frankf. 20 92. 9 banken, kom. Giroverb. bank f 82 Deutsche festver- 4½( do. 28 25 75 81.75 Wert 4½ Hanau 28 90.75 99.82 005 1855 1 4—1 be 26 89,50 89.75 Otsch. Staatsanleihen%½ Fubwigsh. 20 5 5˙ 5 pfbr. 1. 2.„ 1886 2. e an 580 0 58 Sc. 0 9 5. K 5. 104 1010 Sisto 44 9260885 (t..⸗ Anl. 549285 97.87% do, 27 82.50 9258 4% da. R 3 92 92. 2ů do. Deb. 93.25 93.25 4½%½ Baden 27. 0 3 925 0 4% do. k 9 9575 9575 2. 25 Schuldverschrelbung. eee 6 975 9 1060 17) derne d 1 9575 98 50 fe Paimergenz 27 4990 4989 98 75 S An 28 19/5 1075 Mannbeim Ausl. N e 9275 275 25 do., Lig. k 1 10d) 301,1 s Linoleum v. 26 102.0, 102.0 ½% Thüringen 4 95,50 85.50 Pfandbriefe u. Schuld- aeg 26 ½ do. 27 A- 409. 9900 96 2 59 4* Rebahnschau 88 verschrelbungen 4% gad ade 9 865 annh. 29, R 2„288, 4 5b. Golde Al.80 88.80% f. Cr Sr 95.80 05.80% Württ Son 0 4½ Mainz 26 K. 93.25 93.5 ½ darmſt. Kom. voll 34 f 1 1800 1009 Kreditanstslten det Länder. 2 24 555 2 24. % BaprSandw⸗ 99.99. 4/0„BL 5% SüdeBober. 27 .6 benz 95 50 95,25 Lic. Hpfbor. 8 1 7½ bo. Rom. E M 98,12 98,25% Sindner Brau 28 ½% Rü- Op- B. S. dete Ri il.80 93 80 und Il o. A.. 101.6 101.6 88.25 88.25 . 5 5 Neckar Stuttg.28 100.0, 100.0 887098%% A Par. 101.2 101.28 Pa. Werkel. 20 1030 1030 % Rein Hop. Br. im Aktien l Sonne aufwachſen können.„Und wie wird es aus⸗ ſehen bei der Abſtimmung am 29.“ Da lacht die Frau und ſagt:„Wir kennen faſt alle Leute hier in der Gegend, aber Meckereien haben wir noch nicht gehört. Darauf können Sie ſich verlaſſen.“ So und ähnlich ſehen alle Antworten aus. Da gibt es keinen, der mit der Schulter zuckt und ein undurchſichtiges, wichtiges Geſicht macht. Und wer die Augen offen hält und zu hören verſteht, was das Volk untereinander ſpricht, der ſpürt mit Freude, wie vieles ſich in wenigen Jahren gewandelt hat. Der ſieht, daß die Kinder in der Volksſchule Gips⸗ ſtraße 23a hellere Augen und fröhlichere Geſichter haben, als man es bisher bei ihnen gewöhnt war. Der weiß, daß es hier Kinder gibt, deren Familien⸗ leben einer Hölle glich. Der Vater war nur in un⸗ beſtändiger Arbeit, verwettete das wenige Geld auf den Rennplätzen und hätte dieſes Leben ſo weiter⸗ geführt, wenn nicht die NS. zufällig von dieſen Verhältniſſen Mitteilung bekommen hätte. Die NSW. ſchritt ein, verſchickte die Kinder aufs Land, die Mutter in ein Erholungsheim, verſchaffte dem Vater beſtändige Arbeit, und hat mit dieſem Werk den Grundſtein zu einem geregelten und zufriedenen Familienleben gelegt, denn der Mann, ehemaliger Gegner der Partei, iſt anſcheinend gründlich zur Be⸗ ſinnung gekommen. Ein Bild der Bejahung: Dutzende ſolcher und ähnlicher Fälle von ſchwe⸗ rer Not und ihrer Behebung runden ſich zu einem Bild lebenswilliger Bejahung, das die Größe des Schrittes von der ſelbſtgefälligen Wohl⸗ tätigkeit 3 u r e d Kamerad⸗ ſchaft deutlich macht. Die Frau, die zweimal aus Veremet verſuchte, ihrem Leben ein Ende zu bereiten, und die heute wieder Luſt zum Leben hat, der Mann, der wegen Mietsſchulden exmittiert auf der Straße lag und heute wieder in geregelten Verhältniſſen in eigener Wohnung ſitzt, ſie alle ſind lebendige Zeugen dafür, daß das Wort vom Glau⸗ ben, der Berge verſetzt, immer wieder ſeine Beſtä⸗ tigung findet. Und wenn die Wirtin in der kleinen Kneipe in der Münzſtraße ſagt:„Die Leute trin⸗ ken wieder ruhiger ihr Bier, ſie brauchen keine Angſt mehr zu haben vor morgen“, ſo iſt das genau ſo wichtig, als wenn der Obſtmann an der Ecke ſagt: „Mein Obſt geht gut. Meine Kundſchaft kauft beſ⸗ ſer. Früher war ein Apfel ja man bloß Leckerei.“ Es iſt vielleicht leichter, Baulücken in den Straßen⸗ zügen zu ſchließen, als ſich das Herz des Volkes zu gewinnen. Dieſe ſchwerere Arbeit iſt vollbracht, da⸗ von überzeugt ein Tag, ausgefüllt mit einer Reihe von Geſprächen in der Wohnküche, am Biertiſch, an der Straßenecke. Dieſe innere Wandlung zur Be⸗ jahung des nationalen Schickſals iſt das Werk des Führers. Mit Gelaſſenheit und Freude erwartet das Volk den Tag, an dem es dem Führer beſtätigen darf, daß er mit Recht die Stimme der Nation gerufen hat. Hans⸗Jürgen Nierentz. Junger Mähler, denke daran! Wahlberechtigt iſt, wer am 29. März ſein 20. Lebensjahr vollendet hat, d. h. wer am 29. März 1936 20 Jahre alt geworden iſt. Denke daran, junger Deutſcher! Denke daran, deutſches Mädel! Tage der nationalen Solidarität Prominente ſammeln für das W. H. W. Deine Stimme dem Führer! ** Speditionspreiſe dürfen nicht erhöht werden. Der Reichsverkehrsminiſter weiſt darauf hin, daß die Verordnung gegen Preisſteigerungen aus An⸗ laß der Erhöhung von Eiſenbahngütertarifen auch auf die Vergütungen und Preisvereinbarungen des Speditjons⸗ und Lagereigewerbes Anwendung fin⸗ det. Durch die Verordnung ſolle verhindert werden, daß Spediteure aus Anlaß der Tariferhöhung höhere Gewinne machen. Wenn die Speditionsvergütung nach der Fracht erhoben werde, müſſe künftig nach dem Frachtſatz gemeſſen werden, der vor der Ta⸗ riferhöhung zur Erhebung gekommen wäre. Hinweis Volksbildungsſtätte. In der laufenden Woche fin⸗ den folgende Arbeitskreiſe(C 1, 1011) ſtatt: Don⸗ nerstag: Singer, Badiſche Dichter. Wahl⸗ ſtr ö m, Tierſchutz, Tierpflege.— Freitag: Dr. Baumgart, Familienforſchung. Dr. Zeller, Geſchichte. Dr. Schäfer, Dramaturgiſche Be⸗ ſprechungen.— Wegen der Führerrede in Ludwigs⸗ hafen müſſen die Arbeitskreiſe pon Mittwoch verlegt werden. Der Kreis e findet am Donners⸗ tag(26..) Zimmer 25 ſtatt. Der Kreis Dr. Boslet am Mittwoch, dem 1. April. Der Photo⸗Kreis wird ebenfalls um acht Tage verſchoben. Er wird dann in drei Gruppen mit der praktiſchen Arbeit in der Dunkelkammer beginnen. 28. 24. 2 „ Großkraft. Mhm. adiſche Maſ r f 55 Grün& Bilfinger 212.0 212.0 3 Br. Pforzh. 17 Bayr. Motorenw. 122.0 Dt. Berlagsanſt. 89 mark Hekronn 191.5 alen Sen lederrh. 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Glektr 1241 Weſtd-Kaufh. A 1200 1250 U 1. Waßſerw. 109.0, 108. Froebeln, Zuckerf. 1455„De 129,5 124.1] Weſteregelnn 1 N Harl. Waſſerw.. e Co. 1280 127,5 U Riebeck Montan 102.0 102.5 Weſtf. Draht ebhardt& Co. 110 111.2 n 250 22.25 Koddergrube Wicküler⸗Küpp. 1 1380 75.50 Roſitzer Zucker. 80.5080.— Wiſſner Meral 1120 11 Ferd. Rückſorth 78.7342 110.2 1098 6. 133,0 148,0 Rütgerswerke 1211228 lee die 765 2070 do. v. Henden Goldſchmidt, T9 108.0407, Nugner⸗ 3 25 . 1505 Jeizner Kagler. 5%, dom. Krauß... tochſen werk.. 28200 85 e 5 35 255 z lbert... 103.0 Grün& Bilfinger 210 241.2 C. Sorens 40600 achtleben.⸗G. 17801770. Shilki 1 2 5 Guano⸗Werke e 00. Salzdetfurth Kali 178.5 0 8487/8352 Sarotti Schokol. Versicherungs- Aktien ee Aach. u. M. Feuer 1192 Halleſche Masch. 80,— Dtaximil.⸗Hütte 1700 8 Allianz u. Stt 2509 2497 faimler⸗Benz. 9882 8852 Harburg, 5 145,147 eh ren 102.0 102.5 au. Harden die do. Jebens dk 195⁰0 dpd. Padan Tel. 11588 8 2 Harpen. 0 1170 115% Rercur Wollw Schbſſerpof de. N 2810 1— v. Babcock 8,— bedwigshütte„ Metallgeſellſchaft 115,0 115.0* f olonia⸗Feuerv.. do. Baumwoll 139.7 139.8 Geidenau. Bapf. Miag M 1 8 5 89 Schubert& Salzer 123, 127, Hermes Kredit.— huringia Erf. 15 do Steatii-Magneſio 138. 1388 Otſch.⸗Oſtafrika. 1 114.2 1250 Stettin. Portl.⸗3 112.8 121 Kamerun Eiſenb. 4880 5 55 Stolberger Zink 74. 7,75 Otavi⸗Minen Gebr. Deadwerg 9. a4— Schantung⸗H. Ach g — 9 5 D gute ſicht! 0 bluſ Füh den die? Das wen Amſt neut ballb reg u Rech Db 2 — er e 7 2 — — Dienstag, 24. März 1936 Neue —— Olympiarüſtungen in aller Welt Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 141 * Jür und Wider das Fußballturnier zm Berliner Sportforum hat wieder ein Lehr⸗ gang für Nachwuchsſpieler begonnen, der bis zum 4. April reicht und unter der Leitung des Bundes⸗ ſportlehrers Dr. Nerz ſteht. Viele der Kurſiſten ſind ſchon in Repräſentativſpielen einer weiteren Oeffentlichkeit be⸗ kannt geworden, ſo z. B. die beiden Torwarte Jüriſſen⸗ Oberhauſen und Sonnrein⸗ Hanau, der Namensvetter Frankfurter Läufers Gramlich, Gramlich II- ˖ Simetsreiter⸗ München, Malecki⸗Han⸗ Elbern⸗ Beuel, Gelleſch ⸗ Schalke 04, Kurſus zuſammengezogen. 2 55 Italien wird unbedingt zu den Teilnehmern am olympiſchen Fußballturnier zählen und ſich wahrſcheinlich⸗ auf eine eke Studentenelf ſtützen. Man weiß, daß Italien zahlreich ite Kräfte unter ſeinen Amateuren zur Ver⸗ fügung ha, dazu kommt der kaum zu überbietende Kampfes⸗ eifer, ſo daß mit der italieniſchen Mannſchaft ſtark zu rechnen iſt. 5 Polens Olympiſches Komitee ſtellte ſich in ſeiner letz⸗ ten Sitzung auf den Standpunkt, ſich bei den Olympiſchen Spielen in Berlin nur in ſolchen Sportzweigen vertreten zu laſſen, in denen Ausſicht auf Sieg oder wenigſtens auf ein ehrenvolles Abſchneiden beſteht. Man teilte die in Frage kommenden Sportarten in drei Gruppen. Zur erſten, die beſtimmt in Berlin vertreten ſein wird, gehören Fechten, Rudern, Leichtathletik, Boxen, Schießen, Reiten und Fuß⸗ ball. Fußball kam allerdings nur mit dem Vorbehalt in dieſe Gruppe, daß die Spieler erſt eine entſprechende Form in der neu beginnenden Spielzeit zeigen müſſen. Iſt dies der Fall, dann werden 14 Fußballſpieler nach Berlin ge⸗ ſchickt. Ein deutſcher Fußballtrainer wurde für Finnlands Olympia⸗Mannſchaft in Ferdinand Fabra⸗ Pyrmont ge⸗ wonnen; er tritt ſeinen Dienſt bereits am 15. April an. Zur Zeit ſieht es nicht roſig im finniſchen Fußball aus, deswegen hat Fabra die Aufgabe bekommen, ſich lediglich um die für die Olympia⸗Mannſchaft in Frage kommenden finniſchen Spitzenſpieler zu bekümmern, während die all⸗ gemeine Breitenarbeit im finniſchen Fußballſport von einem ſchwediſchen Trainer geleiſtet werden ſoll, der ſeine Tätig⸗ keit erſt ſpäter, vermutlich im Juni, antritt. Während Fabra hauptſächlich in Helſingfors tätig ſein wird, liegt das Hauptfeld der Tätigkeit des ſchwediſchen Trainers in der Provinz. 8 a Quertreibereien in Holland Während ſich Hollands Fußballverband längſt darüber ſchlüſſig iſt, daß am olympiſchen Fußballturnier auch eine holländiſche Mannſchaft teilnimmt— man git ihr ſogar recht gute Ausſichten—, ſind unter den Vereinen einige, die ſichtlich aus politiſchen Gründen die Teilnahme der Orange⸗ bluſen verhindern möchten. Dieſe Gruppe, die unter der Führung des Amſterdamer Sc De Volewiſjckers ſteht, hat den Bundesvorſtand aufgefordert, eine Abſtimmung über gie Beteiligung am Olympiaturnier in die Wege zu leiten. Das wurde abgelehnt, ebenſo ein zweiter Antrag, dann wenigſtens eine Rundfrage zu veranſtalten. Da ſich die Amſterdamer nicht zufrieden gaben, hat ihnen auf ein er⸗ neutes Schreiben der Vorſtand des Niederländiſchen Fuß⸗ ballbundes geantwortet, dergleichen Anträge und An⸗ tegungen häkten keinen Zweck, der Vorſtand laſſe ſich das Recht, in dieſer Frage ſelbſt zu beſchließen, nicht nehmen. Ib ſich die Quertreiber damit zufriedengeben? England bleibt bei der Ablehnung, ch am olympiſchen Fußballturnier zu beteiligen, und zwar 5 as genau dem gleichen Grund wie Englands Hockey⸗Bund. Nan will auch gegenüber den Olympiſchen Spielen keine Konzeſſion und Abweichung von der grundſätzlichen Auf⸗ ſaſfung machen, daß im Auguſt nicht Fußball geſpielt wer⸗ den darf. Deswegen will man auch keine Amateurmannſchaft, ſelbſt wenn man eine gute Elf zuſammenbrächte, entſenden. Finnlands Ringer und Boxer diesmal nicht ſo ſtark Finnland, das bei den früheren Olympiſchen Spielen immer mit einer außerordentlich ſtarken Ringermannſchaft antreten konnte, hat diesmal Sorgen. Das Ringen befindet ſich in Finnland zur Zeit in einem ausgeſprochenen Ueber⸗ gangsſtadium. Die Breitenleiſtung iſt zwar ſehr gut und zufrledenſtellend, aber es fehlt an Spitzenkönnern, wie ſie für den olympiſchen Sieg nun einmal notwendig ſind. Zahl⸗ reiche junge Talente ſind aufgetaucht und machen den älteren Ringern das Leben ſchwer, aber es fehlt ihnen noch an der Erfahrung ganz beſonders in internationalen Wett⸗ bewerben, und ſo wird der finniſchen Verbandsleitung nichts anderes übrigbleiben, als doch wieder auf die älteren Ringer zurückzugreifen. Die Verhältniſſe liegen in dieſer Beziehung beim griechiſch⸗römiſchen Ringen wie beim Frei⸗ ſtilringen faſt gleich. Im Boxen hat man einige gute Kräfte zur Ver⸗ fügung, aber eine vollſtändige Staffel kommt für die Ent⸗ ſendung nach Berlin kaum in Frage. Vermutlich wird Finnland nur vier Gewichtsklaſſen ſo beſetzen können, daß gewiſſe Ausſichten beſtehen. Hollands Fechterfrage: kämpferiſcher Nachwuchs oder Erfahrung? Nachdem man ſich in Holland endgültig für die Be⸗ teiligung am blympiſchen Fechtturnier entſchloſſen hat, geht man ſetzt ſorgfältig an die Vorbereltungen. Im Florett allerdings kommt eine Mannſchaft nicht in Betracht, da gute Fechter nicht zur Verfügung ſtehen, wohl aber im Degen und Säbel. Das ſchwierigſte iſt jetzt die Beantwortung der Frage, ob man in die Olympiamannſchaft ſunge Nachwuchs⸗ echter ſtellen ſoll, die ſich bereits ausgezeichnet und ihr Können unter Beweis geſtellt haben, für ein Olympia⸗ turnier aber noch kaum reif ſein dürften, booͤer ob man lieber auf Fechter zurückgreifen ſoll, die zwar die Höhe überſchritten haben, aber über eine große internationale Erfahrung verfügen. Vermutlich wird man beides tun, nämlich aus älteren Fechtern und jüngerem Nachwuchs die Olympiamanuſchaft bilden. Vier Arbeitsgemeinſchaften Olumpia⸗Kerumannſchaft von 22 Turnern Die von unſeren beſten Gerätturnern beim Leipziger Lehrgang gezeigten Leiſtungen waren ſo großartig, daß ſich die Fachamtsführung entſchloß, nicht— wie zunächſt vor⸗ geſehen— nur 16, ſondern 22 Mann einem Olympia⸗Spe⸗ zialtraining zu unterziehen. Dieſe 22 Turner, unter ihnen viele bisher weniger bekannte Nachwuchskräfte, wurden in vier Arbeitsgemeinſchaften eingeteilt, die in Berlin, Frankfurt a.., München und Villingen ihren Trainings⸗ platz haben. In Berlin werden Schwarzmann, Steſ⸗ ſens, Mock, Müller(Leuna), Pludra(Forſt), Lorenz und Kleine(Leuna) weiter geſchult. In Frankfurt a. M. arbeiten Winter, Lüttinger(Ludwigshafen), Göbe(Mainz), Sandrock und Sich(Düſſeldorf), während für Stangl, Schmelcher(München), Volz(Schwabach), Friedrich, Geiſt⸗ beck[München) und Münder(Augsburg) München als Sammelplatz gilt. Villingen iſt Trainingsſtätte für Beckert(Neustadt), Stadel(Konſtanz) und Wei ſch⸗ edel(Stuttgart). Klar zur Meiſterſchafts⸗Vorrunde Alle Gaumeiſter ermittelt Am letzten Spieltag im März— der 29. März iſt be⸗ kanntlich mit Rückſicht auf die Reichstagswahl ſportfrei— wurde die Reihe der deutſchen Gaumeiſter komplett und nun kaun om 5. April programmgemäß die Vorrunde zur deut⸗ ſchen Meiſterſchaft geſtartet werden. Folgende 16 Mann⸗ ſchaften kämpfen in den vier Gruppen: der Kampfrichter Gruppe 1: Fc Schalke 04(Gau Weſtfalen); Polizei Chemnitz(Gau Sachſen); Hindenburg Allenſtein(Gau Sſt⸗ preußen); Berliner SB 92(Gau Brandenburg). Gruppe 2: Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz(Gau Schleſien); Tod Eimsbüttel(Gau Nordmark); Viktoria Stolp(Gau Pom⸗ mern)); Werder Bremen(Gan Niederſachſen). Gruppe 3: Stuttgarter Kickers(Gau Württemberg); 1. FC Nürnberg(Gau Bayern]; Wormatia Worms(Gau Süd weſt); 1. S Jena(Gau Mitte). Gruppe 4: S Walohof(Gau Baden); F 93 (Gau Nordheſſen); Kölner EfR(Gau Mittelrhein); Fortung Düſſeldorf(Gau Niederrhein). Alle 16 Gaumeiſter ermittelt Die Hanau 16 Handball⸗Gaumeiſter ſind ſtartfertig zur deut⸗ ſchen Meiſterſchaft. Am 19. April werden die erſten Gau⸗ gruppenſpiele von folgenden Mannſchaften beſtritten: Gruppe 1: Berliner SW 92(Brandenburg), Militär⸗ TSA Leipzig(Sachſen), Poſt SV Oppeln(Schleſien) und Hindenburg Biſchofsburg(Oſtpreußen). Gruppe 2: PSV Magdeburg(Mitte), Poſt SV Hanno⸗ ver(Niederſachſen), TV Oberalſter Hamburg(Nordmark) und KT Stettin(Pommern). Gruppe 3: TW Altenſtadt(Württemberg), Sp. Vg. Fürth (Bayern), TV Obermendig(Mittelrhein) und Hindenburg Minden(Weſtfalen). Gruppe 4: Polizei Darmſtadt(Südweſt), SV Wald⸗ hof(Baden), Kurheſſen Kaſſel(Nordheſſen) und Raſen⸗ ſport Mülheim(Niederrhein). Der Internationgle Baskethball⸗Verband(Fibba) hielt am vergangenen Wochenende in Berlin eine ung ab, auf der das Olympiſche Programm, deſſen Durchführungs⸗ beſtimmungen uſw. beſprochen wurden. Vertreten waren eben Deutſchland, Amerika urch den Generalſekretär der Fübba, W. Jones, Aegypten durch Mr. Nada, Eſtland durch G. Meri, Ungarn durch Prof. Zin gor, Japan durch T. Tſchuruokari, Lettland durch F. Seeberg umd Italien durch E. Grazjan i. Der Deutſche Hand⸗ ball⸗Verband, der in engſter Veubindung mit dem O i dem Internati des Olymp bes durex o, Furniers und Ge⸗ Di ĩ e ur begrüßt 0 vorbereitet, war d nevalſekretär Haß im Namen des Or Notherfer Nachdem D Ge emitees te de hatte, wurde zunächſt das Reichsſportfeld beſichtigt. Die Größe und Schönheit der für das Olympia vorgeſehenen Anlagen beeindruckte die Delegierten ſtark, und ſie ſprachen mehr als einmal ihre Bewunderung für das großartige Werk aus, beſonderen Beifallll fand auch der Plan, das Turnier auf den Tennisplätzen innerhalb des Reichsſport⸗ felldes durchzuführen. Einen breiten Raum nahmen die Verhandlungen über die Regeln, nach denen das Basketball⸗Turnier ausgetra⸗ gen werden ſoll, ein. 1934 ſind auf der Sitzung in Lyon die franzöſtſchen Regeln als maßgeblich angenommen und jetzt wollte eine Reihe von Nationen die amerikaniſchen Regeln als verbindlich angeſehen haben. Das war jedoch nicht möglich, da ſchon der letzte Basketball⸗Kongreß be⸗ ſchloſſen hatte, das Olympiſche Turnier nach den franzö⸗ ſiſchen Regeln auszutragen. Wünſche auf Abänderungen können eyſt wieder auf dem Kongreß gelegentlich der Olym⸗ piſchen Spiele vorgetragen werden. Weſentlich war noch der Beſchluß, das Turnier auf jeden Fall im Freien ab⸗ zuhalten, wie dann überhaupt das Basketballſpiel, das bei⸗ Olympiaſtadion immer näher der Vollendung Ein Blick auf die Sitzreihen des Olymplaſtadions in Berlin, das nun vor der Vollendung ſteht. Im Ausſchnitt die in der Nachbarſchaft des Stadions erbaute (Atlantic, Maß Dietrich⸗Eckart⸗ Freilichtbühne. Kleine Sport-Nachrichten Der Stuttgarter Rugbyklub wird am 1. Oſterfeiertag in Köln gegen den dortigen 1. Rugbyblub ſpielen. Am Kar⸗ freitag haben doie Kölner Germania Hannover zu Gaſt. Württ. Franen⸗Handball⸗Meiſterſchaft wird am 5. April entſchieden. Den Endkampf beſtreiten der Titelverteidiger TV Bad Cannſtatt und die Tgde Schwenningen. Cann⸗ ſtatt ſiegte am letzten Sonntag über den Tod Ulm mit:1 und Schwenningen war mit:8 über Metzingen 08 erfolg⸗ reich. Olympia- Schwimmer in Iſerlohn Auf der Rückreiſe von Dortmund, wo am vergangenen Wochenende die Reichsprüfungs kämpfe unſerer Olympia⸗ Schwimmer und Schwimmerinnen veranſtaltet wurden, gingen einige Vertreter des deutſchen Schwimmſports in Iſerlohn an den Start. Auf einer nicht den internationa⸗ len Vorſchriften entſprechenden Bahn gab es ganz hervor⸗ ragende Leiſtungen und Favoritenſtiege. So gewann Fiſcher (Bremen) die 88 Meter Freiſtil in 50,6 Sekunden vor Hei⸗ bel(Bremen) und Wille(Berlin). Heinz Arendt(Berlin) ſiegte im 396⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen mit:03,2 Minuten vor dem Schleſier Przywara(Hindenburg) und Struck (Bremen). Die 198 Meter Bruſt gewann der Göppinger Paul Schwarz in:44,63 Min. vor Europameiſter Erwin Sietas(Hamburg), der 245,2 Minuten benötigte. Das 88⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen der Frauen endete mit einem toten Rennen. Ulla Groth(Breslau) und Ruth Halbsguth (Berlin) kamen zuſammen in:01,60 Minuten ein. Freundſchaftskampf im Ringen VfK 86 ſiegt in Lahr⸗Kuhbach 12:5 Nach ihrem erfolgreichen Start in Freiburg ging die Bfek⸗Staffel am Sonntagnachmittag in Kuhbach auf die Matte. Auch dieſes Treffen konnten die Mannheimer zu einem einwandfreien Sieg geſtalten, und bei den zahlreich erſchienenen Zuſchauern den beſten Eindruck hinterlaſſen. Die Kämpfe, die einen ſehr temperamentpollen, aber auch fairen Verlauf nahmen, wurden von Räpple⸗Offenburg geleitet und brachten folgende Ergebniſſe: Bantamgewicht: Trotzdem der Mannheimer Lehmann infolge einer Fußverletzung nicht wenig behindert war, kam er über Eßlinger ⸗Kuhbach nach 2,30 Minuten zu einem Schulterſieg. Federgewicht: Klefen z⸗Vſc 89 zeigt im Bodenkampf größeres Können, das Schwendemann⸗ Kuhbach, der im Standkampf zu Vorteilen kam, nicht voll ausgleichen konnte. Punktſieger Klefenz. Leichtgewicht: Rothmann ⸗Kuhbach lieferte Mün ch⸗ Vie 86 einen vollkommen ausgeglichenen Kampf, doch gab dem Mannheimer, der in der erſten Halbzeit mehr im Angriff lag, den Sieg für beſſere Arbeit. Weltergewicht: Löffler⸗Kuhbach bringt Uebergewicht, ſo daß die Punkte ſchon auf der Waage dem VfK 86 gut⸗ geſchrieben werden. Im Kampf ſelbſt kam der Bfü⸗Vertre⸗ ter Meurer zu einem Unentſchieden. Mittelgewicht: Denu⸗ Vic 86 lag gegen Enders ⸗ Kuhbach durch mehrere Hüftzüge bis 14 Sekunden vor Schluß mit:0 Punkten in Führung, dann kam aber der Mannheimer durch ein Mißverſtändnis knapp am Matten⸗ rand auf die Schultern. 5 Halbſchwergewicht: Wal z⸗Bfs 8h und Pfundſtein⸗ Kuhbach trennten ſich nach einem ſehr temperamentvollen Kampf mit einem Unentſchieden. Schwergewicht: Der Gaumeiſter Jägle⸗Kuhbach mußte im Bodenkampf energiſch verteidigen. Rudolf ⸗Vfek 86 war nicht entſchloſſen genug, ſonſt hätte es zu einem Sieg langen müſſen; ſo trennten ſich beide mit einem Unent⸗ ſchieden. Deulſcher Ringerſieg in Saarbrücken Saar 05 Saarbrücken veranſtaltete am Montagabend ein internationales Ringertreffen, das inſofern ſportlich etwas verunglückte, da einmal der eſtniſche Schwergewicht⸗ ler Paluſalu fehlte und zum andern einige Fehlurteile verkündet wurden. Im Mittelpunkt ſtand ein offizieller Länderkampf Deutſchland— Eſtland über fünf Gewichts⸗ klaſſen, den die deutſchen Vertreter mit 41 Siegen ge⸗ Wannen. Die Ergebniſſe: Länderkampf: Bantamgewicht: Adam⸗Saarbrücken ſchlägt Siikk⸗Eſtland n..; Leichgewicht: Oſtermann⸗Saarbrücken ſchlägt Toos⸗Eſtland n..; Mittelgewicht: Schweikert⸗ Berlin ſchlägt Kullifaar⸗Eſtland in 6 Min. entſcheidend; Halbſchwergewicht: Siebert⸗Darmſtadt ſchlägt Karklin⸗Eſt⸗ land n..; Weltergewicht: Puuveſt⸗Eſtland ſchlägt Leib⸗ rock⸗Saarbrücken in 7 Min. entſcheidend. Rahmenkämpfe: Hornfiſcher⸗Nürnberg ſchlägt Lägerle⸗Wangen nach 7 Min. entſcheidend; Lang⸗Dudweiler ſchlägt Stiikk⸗Eſtland nach 9 Min. entſcheidend; Toos⸗Eſtland ſchlägt Fritz Walter⸗ Saarbrücken n.., Schweikert⸗Berlin ſchlägt Meyerer⸗ Saarbrücken nach 4 Min, entſcheidend. Schwediſche Schimeiſterſchaften Olympiaſieger Viklund gab im Dauerlauf auf Im 50⸗Kälometer⸗Dauerlauf legten die ſchwediſchen Olympiateilnehmer mit den vier erſten Plätzen in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen ihre große Ueberlegenheit eindeutig feſt. Mit größtem Intereſſe wurde daher das Rennen um die Landesmeiſterſchaft in Lulea von einer rieſigen Zuſchauermenge verfolgt, die gar manche Ueberraſchung erlebte, So gab Elis Viklund, der Sieger von Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, nach 20 Kilometer auf, da ihm ein Stock brach. Der arößte Teil der Läufer hatte mit Wachs⸗ ſchwierigkeiten zu kämpfen, denn nach einem ſehr kalten, bewölkten Morgen brach unmittelbar vor dem Start die Sonne durch. Sieger wurde Karl Lindberg aus Trangsviken im hohen Norden Schwedens mit einer Zeit von:14,28 Stunden. Nur eine Sekunde langſamer war Artur Häggblad als 2. 3. wurde Nils Englund, der Zweite von Garmiſch mit:18,04 Stunden, doch ſchaffte der Sie⸗ ger der Klaſſe⸗2, Lars Olſſon, eine ſaſt 3 Minuten beſſere Zeit. Ein„Großer Preis des Reichsnährſtandes“ Die diesjährige Reichsnährſtands⸗Ausſtellung findet vom 17. Mai bis 24. Mai in Frankfurt a. M. ſtatt. Ste wird in dieſem Jahre wieder mit einem großen Reit⸗ und Fahrturnier verbunden ſein, das Deutſchlands beſte Reit⸗, Spring⸗ und Wagenpferde verſammeln wird. Der Reichs⸗ nährſtand will einen„Großen Preis“ für ein ſchweres Jagdſpringen der Klaſſe Sa mit 5000 Mk. ſtiften. Um die Letſtungsfähigkeit der deutſchen Warmblutpferde als Zug⸗ pferde erneut unter Beweis zu ſtellen, ſoll weiter eine große Zug⸗Leiſtungsprüfung für zweiſpännige Ackerwagen ausgeſchrieben werden, bei der eine Tagesleiſtung von 50 Kilometer bei einer 50⸗Zentner⸗Laſt verlangt wird. Das Turnier bekommt dadurch eine neue Note, die auch für die Nicht⸗ Fachleute intereſſant werden wird. 135 finale am 18., 20., 21. Juli, Endſpiel am 25, ſpielsweiſe in Amerila in der Halle immer 1 als Freiluftſport du 1 Schwie eiten, die Hie re bi r den Spielen ein Lehrgang abgehalten. r nach den internationalen Regeln bat den Deulſchen Basketball⸗Ve 0 roße Anzahl von Torzähl bereitzuſtellen. Gespielt werden ſe das auch den an den erſten Tagen Geſ legenheit gibt, ſich weiter nach oben zu arbeit Schluß der Tagung fand unter Leitung des Italieners Graziani ein Spiel zweier deutſcher ben dem auch über Regelauslegungen Klark wurde. Torlaufen im Schwarzwald Chriſtel Cranz wieder erfolgreich Der Schi⸗Cbub Feldberg im Schwarzwald im Zaſtler Loch am Feldberg noch einen Torbau, der eine über alle Erwartungen große Beteiligur efunden hatte. Nicht weniger als 70 der beſten Schwar der Ab⸗ ſahr fer hatten ihre Meldungen abgegeben, darunter auch 6 ſtei Cranz, Rudi Cpantz, Bruno Koch und andere gute Abfahrtsläufer. Außerdem ſtartete als einzicher Aus⸗ länder der Norweger Eiſtein Raabe. Der Lauf war äußerſt ſchwierig; er hatte einen Höhenunterſchied von 200 Meter zu überwinden bei einer Geſamtſtre von Meter. Die 26 auf die Strecke verteilten Tore war füntert angelegt, und beſonders der mittlere Teil verttkalen Toren hintereinander nach einem ſcharſe ſtitck hatte es an ſich. Der Schnee r ſchön firnig, a nchdem die erſten zehn Fahrer über die Strecke gegangen waren, trat der harte Untergrund hervor. Dies wurde auch manchem Läufer zum Verhängnis. Den Reigen der Läufer eröffnete Chriſtel Cranz, die ſich meiſterhaft durch die Tore wand. Sie benötigte 60,1 und 61,2 Se kit einer Geſamtzeit von 121,3 Sek, fuhr ſie die zweitbeſte Zeit des Tages und konnte ſogar ihren Bruder Rudi Cranz um inber drei Sekunden hinter ſich zurücklaſſen. Die beſte Zeit erzielte Brumo Koch, der inn erſten Vauf 61,4 im zweiten 57,2 Sek. gebrauchte. Großes Pech hatte Rudi Cranz ster und Zeit verlor. Im zweiten Lauf zeigte er j eine fabelhafte Leiſtung; mit 53,4 Sek. bief er die beſte Zeit des Tages für den einzelnen Lauf. Die Ergebniſſe: Frauen: 1. Chriſtel Cranz⸗Se Freiburg 120,3 Sek. (60,4 und 61,2 Sek.). Mädchen: 1 Hilde Suſe Gaertner⸗ Sc Freiburg 157,4 Sek. Männer: 1. Bruno Ko ch⸗ Freiburg 118,6(61,4 und 57,2 Sek.); 2. Rudi Cronz⸗S& Freiburg 125,4 Sek.(67 und 53,4 und 5 Strafpunkte). Senioren: 1. Hof wam n⸗SC Feldberg 137,4; 2. Boch⸗ SC Freiburg 188,3; 3. Kiß⸗SC Freiburg 140,2 Sek. 10. Eiſtein Raabe⸗Norwegen 165,4 Sek. Jungmannen: 1. Romminger⸗Sc Feldberg 135,2; 2. Harro Cranz⸗SC Freiburg 184 Sek. Olympiaſtraße auch nachts taghell erleuchtet Berltus Olympiaſtraße, d. h. der Weg vom Schloß bis zum Reichsſportſeld, wied ſchon in den nächſten Wochen auf allen Abſchnitten mit einer neuen, beſonders hellen Beleuchtung verſehen ſein. Die Beleuchtung für den Kaiſerdamm iſt fertiggeſtellt, und die Straße zeigt ſich hier im ſtrahlenden Licht. Internationale Tennis- meiſterſchaften Die Termine wurden feſtgelegt In Paris wurden die Beratungen des Internationalen Tennis⸗Verbandes fertgeſetzt. Im Mittelpunkt ſtanden diesmal die Termine für die Internationalen Meiſter⸗ ſchaften der einzelnen Landesverbände. Die Internationa⸗ len Meiſterſchaften von Deutſchland fallen im Olympia⸗ jahr aus, dafür ſoll aber Deutſchland im Jahre 1937 ter⸗ minlich begünſtigt werden. Im übrigen wurden für 19386 folgende Termine genehmigt: Schweden: in Stockhoum vom 12.19. Januar(bereits ſbattgefunden). Südafrika: in Johannisburg vom 27. Februar bis 7. März(bereits ſtattgefunden). Aegypten: in Kairo vom 12.—. März. Griechenland: in Athen vom 11. April ab. Tſchechoflowakei: in Prag vom 18.—23, April. England: in Bournemouth(Hartplätze) vom 27. Npril bis 2. Mai. Oeſterreich: in Wien vom.—40. Mat. Davispokal: 1. Runde ab 5. Mat, 2. Runde ab 17. Mai. Frankreich: in Paris vom 18. Mai bis 1. Juni. Belgien: in Brüſſel vom 20. Mai bis 2. Juni. Davispokal: 3. Runde ab 9. Juni, 4. Runde ab 19. Juni. England: in Wimbledon linofftztelle Weltmeiſterſchoft) vom 22. Juni bis 4. Juli. Holland: in Nordwifk aan Zee vom.—12. Juli. Davispokal: Europafinale ab 13. Juli, Interzonen⸗ 5 28. Juli. 9. Auguſt. USA: in Boſton(Doppelſpfeso) vom 24. Schweiz: in Luzer vom a Anguft. USA: in Foreſt Hills(Einzerſpiele) vom—12 Nummer 141 Sitzung des Kreis-Wahlausſchuſſes Karlsruhe, 24. März. Wahlausſchuß des 32. Reichstagswahl⸗ kreiſes d it am März 1936, nachmittags 5 Uhr, im Großen Sitzungsſaale des Miniſteriums des Innern die nach§ 29 der Reichsſtimmordnung vorgeſchriebene Prüfung und Feſtſetzung des Kreis⸗ Wahlvorſchlages der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei vorgenommen. Der Wahlvorſchlag wurde in der eingereichten Faſſung zugelaſſen. Die Namen der lb erſten Bewerber ſind: Adolf Hitler, Führer und Reichskanzler; Rudolf Heß, Stellvertreter des Führers; Dr. Wilhelm Frick, Reichsminiſter; Hermann Göring, Reichs mini⸗ ſter; Dr. Paul Joſeph Goebbels, Reichsminiſter; Robert Wagner, Gauleiter; Max Amann, Ver⸗ lagsdirektor; Wilhelm Bohle, Gauleiter, Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP; Martin Bormann, Stabsleiter des Stellvertreters des Führers; Philipp Bouhler, Chef der Kanzlei des Führers. Auch Netkarhauſen baut eine Siedlung Sie wird ausſchließlich von Mannheimern bewohnt werden 92 mp Neckarhauſen, 24. März. Eine Eigenheim⸗ ſtedlung von beſonderer Schönheit iſt in Neckar⸗ hauſen im Entſtehen begriffen; am Neckarufer beim öſtlichen Ortsausgang wird eine Reihe von Ein ⸗ familienhäuſern errichtet, von denen das erſte im Rohbau bereits fertig iſt. Es ſind ausſchließ⸗ lich Mannheimer Bauherren, die ſich von Hieſem ruhigen Platz mit herrlichem Blick auf Neckar und Bergſtraße angezogen fühlten. Der Bezirksrat hat in ſeiner letzten Sitzung die Feſtlegung der Straßenfluchten genehmigt. Es iſt damit zu rechnen, daß im Laufe des Sommers auf dieſem billigen Boden noch weitere Eigenheime gebaut werden, zu⸗ mal neben der Stromverſorgung auch Waſſerleitung und Gas vorhan den ſind. Es geht weiter! Arbeitsaufnahme an der Autobahn bei Pforzheim. Pforzheim, 24. März. Mit dem Eintritt wärme⸗ rer Witterung ſind die Arbeiten auf der Autobahn⸗ ſtretke auch bei Pforzheim wieder aufgenommen wor⸗ den. Zur Zeit ſind etwa 250 Arbeiter mit den Vor⸗ arbeiten für den Straßenbau Erdarbeiten und Beſeitigung der Geſteinsmaſſen— beſchäftigt. Dieſe Arbeiten nehmen längere Zeit in Anſpruch. Weinheims Sommertagszug prächtig gelungen Viele Fremde in der Wachenburgſtadt März. Der geſtrige Som⸗ ſich ſeinen Vorgängern wür⸗ dig an. Das herrliche Frühlingswetter brachte viele Fremde kin die ſchöne Zweiburgenſtadt. Ueberall, wo man auch hinſah, beherrſchte der Sommertags⸗ ſtecken das Straßenbild. Der Zug zeigte wieder ſchmucke Wagen, geziert mit dem zarten Grün des Frühlings. Vom Balkon des alten Rathauſes aus ſprach Handelsſchuldirektor Geiger in launigen Worten zur Weinheimer Jugend, die ſpäter begeiſtert ihr„Strih Strah Stroh“ ſang, als der im Zug mitgeführte Wintersmann auf dem Marktplatz ſein „ Weinheim, 24. mertagszug reihte Leben laſſen mußte. „Daß wir hier arbeiten, danken wir dem Führer!“ Wieviel wir der Tatkraft des Führers und der anderen leitenden Männer allein auf dem Gebiet des Wohnungsbaues verdanken, dafür einige ſtatiſtiſche Zahlen, die über die Entwicklung in Baden Auf⸗ ſchluß geben: nheimer Zeitung/ Aben d⸗Ausgabe — 22 fuhr die Bautätigkeit durch die meiſt jahrelang auf⸗ geſchobenen Inſtandſetzungen von Wohngebäuden mit den vom Reich hierfür gewährten Zuſchüſſen. Das badiſche Baugewerbe erhielt durch dieſe Zu⸗ ſchüſſe für mehr als hundert Millionen Mark Auf⸗ träge. 5 N Betrugen die Zugänge an Wohnungen im Jahre 1931 noch 8210, ſo erreichten ſie im Jahre 1932 einen Tiefſtand von 3843. Schon im erſten Jahre der Revolution ging es wieder aufwärts. 1933 wurden ſchon 5610 Wohnun⸗ gen neu geſchaffen. Das Jahr 1934 brachte einen Aufſtieg auf 10041. Davon war ein großer Teil durch Umbauten von Altwohnungen gewonnen wor⸗ den. Einen vielleicht noch größeren Aufſchwung er⸗ Mosbach im Jubiläumsjahr * Mosbach, 24. März. Zu Pfingſten wird Mos⸗ bach ſein 1200 jähriges Beſtehen im Rahmen einer großen Veranſtaltung feiern. Aus dieſem An⸗ laß wird auch ein Heimatſpiel von Hans Franken⸗ Hollerbach zur Aufführung kommen, das den Titel trägt:„Der Moßbacher Brotſchrey“. Das Spiel be⸗ nötigt mit den Maſſenſzenen 150 Darſteller. Am Pfingſtſamstag wird ein Bunter Abend des Reichsſenders Suttgart durchgeführt, fer⸗ ner ſoll ein Teil des Heimatſpiels in die Tönende Wochenſchau kommen, auch in die Ufa⸗Wochenſchau ſollen einige Szenen aus dem Heimatſpiel aufgenom⸗ men werden. Bei dieſer Gelegenheit wird ein klei⸗ ner Film von Mosbach gedreht und auch der Schwerttanz verfilmt. Die 1200⸗Jahrfeier ſieht fer⸗ ner ein großes Gartenfeſt im Stadtgarten vor, der bis dahin noch eine Veränderung erfahren wird. Als Abſchluß iſt eine Stadtbeleuchtung gedacht. „A Weinheim, 24. März. Der Rentner Martin Kling feierte bei beſter Geſundheit ſeinen 72. Ge⸗ burtstag. heibelberger Arzt in der Schweiz lödlich verunglückt Im Kraftwagen 60 Meter tief in eine Schlucht geſtürzt * Heidelberg, 24. März. Wie bereits kurz mitgeteilt, wurden in einer 60 Meter tiefen Schlucht im Kanton Graubünden (Schweiz), unterhalb der Verſamer Brücke, die Lei⸗ chen des Deutſchen Dr. med. Breuer und des Schweizer Gymnaſiallehrers Dr. Peſtallozi⸗ Kutter und ein völlig zertrümmerter Kraftwagen aufgefunden. Zu dem ſchweren Unglück werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Das Unglück muß ſich nach Mitternacht zugetragen haben. Nach den Radſpuren zu ſchließen, hat der Kraftwagenlenker auf der Fahrt von Bonaduz nach Verſam die Einfahrt in die Ver⸗ ſamer Brücke verfehlt und iſt etwa drei Meter neben derſelben direkt in das 60 Meter tieſe Tobel hinabgeſtürzt. Die beiden Kraftwageninſaſſen müſſen augen⸗ blicklich tot geweſen ſein. Bei dem Unglücks⸗ wagen handelt es ſich um einen Opel⸗Wagen, der eine deutſche Polizeinummer trug, von der man nur die Bezeichnung IVB entziffern konnte. Unter großen Schwierigkeiten gelang es der Polizei⸗ manuſchaft, ſich zu dem Wagen hinabzuſeilen. Am Steuer des Wagens fand man die eingeklemmte Leiche von Dr. Breuer. In einer Entfernung von etwa 200 Meter wurde die Leiche Dr. Peſtalozzis im Waſſer liegend aufgefunden. Dr. Breuer war als Aſſiſtenzarzt in den Hei⸗ delberger Kliniken tätig. Seine Angehörigen wohnen in Steinau a. d. O. Dr. Peſtalozzi ſtand im Alter von 47 Jahren. Er war früher Geſchichtslehrer an der Kautonſchule Schaffhauſen, kam dann an die cröchterſchule nach Zürich und gab auch Geſchichtsunterricht an der dortigen Univerſität. Kraflradzuſammenſtoß fordert zwei Menſchenleben * Stockach, 24. März. In der Nacht auf Mon⸗ tag ereignete ſich auf der Straße Liptingen— Stockach ein Verkehrsunfall, der den Tod von zwei Meuſchen herbeiführte. Der Metzger Adolf Lang von Neuhauſen ob Egg ſtieß mit ſeinem Motorrad mit dem Motorradfahrer Theodor Breinlinger aus Liptingen zuſammen. Der Zuſammenſtoß er⸗ folgte in voller Fahrt. Der Metzger Lang war auf der Stelle tot. Breinlinger wurde ſchwerverletzt ins Krankenhaus nach Tuttlingen übergeführt, wo er im Laufe des Montags geſtorben iſt. Die beiden Beifah⸗ rer wurden ebenfalls erheblich verletzt. Auto vom Triebwagen erfaßt: 5 Verletzte * Darmſtadt, 24. März. Am Sonntagnachmittag, 15.25 Uhr, wurde auf der Nebenſtrecke Bickenbach Seeheim eine Limouſine— aus der Richtung Darmſtadt kommend von einem Trieb⸗ wagen erfaßt, fünf Meter weit geſchleift und zertrümmert. Der Perſonenwagen war unter das Vorderteil des Triebwagens geraten, der entgleiſte. Die fünf Inſaſſen des Perſonenwagens, dar⸗ unter drei Frauen, ſämtliche aus Offenbach, wurden leicht verletzt. Auf ihren Wunſch wurden ſie in einem Privatwagen nach Offenbach gebracht. Der Unfall ereignete ſich an einem ſchrankenloſen Ueber⸗ gang, der durch Blink⸗ und Warnfeuer geſichert iſt. Wie feſtgeſtellt wurde, war das Signallicht in Ord⸗ (DNB Heimatbilderdienſt) Im Jahr 1935 wurden 9053 Wohnungen neu ge⸗ ſchaffen. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß es ſich hier⸗ bei um 7997 ausgeſprochene Neubauten handelt, gegenüber 6194 im vorhergehenden Jahr. Dieſe Leiſtungen verpflichten ebenſo wie die vie⸗ len anderen auf den verſchiedenſten Gebieten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Schaffens. Wir tragen nur eine ſelbſtverſtändliche Dankesſchuld ab indem wir dem Führer am 29. März unſer Vertrauen bekräftigen. Nachbargebiete Brief aus Lampertheim Ab Lampertheim, 23. März. Der Turnverein Hüttenfeld hielt ſeine Generalverſammlung ab, die gleichzeitig die letzte ſein ſollte. Als wichtigſter Punkt ſtand der Verkauf der Turnhalle und die Auflöſung des Vereins zur Tagesordoͤnung. Der Vorſitzende, Herr G. Ehret, ſtellte beim Verkauf der Turnhalle die Mitglieder vor eine vollendete Tatſache, da die Halle inzwiſchen in fremde Hände übergegangen war. Laut Satzungen war der Vorſtand zu dieſem Schritt berechtigt, da jedes einzelne Vorſtandsmitglied als Einzelbürge für die Schulden des Vereins haftete. In Anbetracht der Lage des Vereins beſchloß der Turnverein danach ſeine Auflöſung. Beim letzten Großfeuer, dem die Möbelfabrik Luſt zum Opfer fiel, machte ſich die dringende Notwendig⸗ keit der Anſchaffung einer Motorſpritze für Lampertheim bemerkbar. Bald wurden auch ſei⸗ tens der Gemeinde Schritte zum Erwerb einer ſolchen unternommen. Heute bereits können wir davon be⸗ richten, daß eine neue Motorſpritze hier ihren Ein⸗ zug gehalten hat. Die Uebergabe und Abnahme durch die hieſige Wehr erfolgte dieſer Tage. Neben dem hieſigen Feuerwehrkommandanten Oelze waren na⸗ mens der Brandverſicherungskammer Darmſtadt Herr Ingenieur Schneidmüller⸗Darmſtadt zugegen, der der Spezialbedienungsmannſchaft die Inſtruk⸗ tionen praktiſcher und theoretiſcher Art erteilte. Die⸗ ſer Anweiſung ſchloß ſich eine Fahrt zum Altrhein an zu einer praktiſchen Uebung. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begingen hier Wilhelm Döppenbecker und Frau Marie Sophie geb. Zimmermann. Das„Bergſträßer Blütenfeſt“ verlegt. * Heppenheim a. d.., 24. März. In dieſem Jahr war das Bergſträßer Blütenfeſt gemeinſchaftlich für Heppenheim und Bensheim auf den 20. April, den Geburtstag des Führers, anberaumt worden. Das Feſt iſt jetzt auf einen ſpäteren Termin verlegt wor⸗ den, und zwar wird es in dem geplanten Rahmen vor ſich gehen. Reichsinnenminiſter Dr. Frick in Lorſch. & Lorſch, 24. März. Auf ſeiner Wahlreiſe be⸗ rührte Reichsinnenminiſter Dr. Frick auch Lorſch. Er beſichtigte dort das älteſte Bauwerk Deutſchlands, die tauſendjährige karolingiſche Königshalle des Klo⸗ ſters Lorſch. Eine 100 jährige Südpfälzerin * Bergzabern, 23. März. Bei erſtaunlicher kör⸗ perlicher und geiſtiger Friſche konnte geſtern Frau Katharina Mehl ihren 100. Geburtstag feiern. * Ludwigshafen a. Rh., 24. März. Beim Nachprüfen von Reparaturarbeiten, die in einem Keſ⸗ ſelwagen vorgenommen worden waren, ſtieg der Schichtführer Georg Wenz aus Haßloch an ſeiner Arbeitsſtätte in der Anilinfabrik in das Jn nere des Keſſels. Jufolge einer Verpuffung gerieten nung und funktionierte auch, ſo daß die Schuld an dem Unfall der Autoführer trägt. Dienstag, Aus der Pfalz Rhein-Haardt-Bahn-Züge zur Führerkundgebung die Rhein⸗Haardt⸗Bahn Mannheim⸗ Ludwigshafen— Bad Dürkheim mitteilt, hat dieſe alle Vorkehrungen für den reibungsloſen Abtrans⸗ port der Beſucher der Kundgebung aus dem Ver⸗ kehrsgebiet der Bahn getroffen. Außer den fahr⸗ planmäßigen Zügen verkehren noch folgende Ver⸗ waltungsſonder züge: Bad Dürkheim ab 12.25, 12.37, 12.50, 13.05 und 13.25 Uhr mit Halt auf allen Bahnhöfen. Bequemer Zugang zur Kundgebung an der Halte⸗ ſtelle Rotes Kreuz, Ludwigshafen. Ab Betriebs⸗ beginn werden Sonntagskarten ausgegeben. Für die Verwaltungsſonderzüge ſind verbilligte Rückfahr⸗ karten— jedoch nur im Vorverkauf bei den Agen⸗ turen— erhältlich. Die Rückfahrt iſt entweder mit den nach der Kundgebung zurückfahrenden Sonder⸗ zügen oder mit jedem fahrplanmäßigen Zug geſtattet. 24. März 1936 189 Wie uns Von Gewiſſensbiſſen in den Tod gelrieben? Vermißter aus dem Rhein als Leiche geborgen * Germersheim, 23. März. Ein Angler brachte am Samstagabend eine vollſtändig bekleidete männliche Leiche an Land, die als die des Kaufmannz Karl Eruſt, geb. om 18. 1. 1903 zu Methler in Weſt⸗ falen, zuletzt in Eßlingen wohnhaft, feſtgeſtellt wurde, Eruſt war ſeit 18. 1. 1936 vermißt. Am 8. Januar d. J. hatte er auf einer Geſchäftsreiſe in Mannheim einen ſchweren Autounfall, wobei ein kleines Kind überfahren wurde. Es wird angenommen, daß Eruſt in der Meinung, das Kind ſei ſeinen Verletzungen erlegen, Selbſtmord be⸗ gangen hat. Von ſeinem Auto fehlt jede Spur. Jugend ſchreitet hinaus ins Leben Abſchied von 1492 Berufsſchülern * Ludwigshafen, 24. März. Die Berufsſchule des Stadtkreiſes Ludwigshafen entließ geſtern nachmittag feierlich 1492„Abſolventen“, darunter 761 junge Männer und 731 Mädchen. Der große Saal des JG⸗Vereinshauſes war vollbeſetzt von Schü⸗ lern, Eltern, Lehrern und Gäſten, wie dem Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Ecarius, Bürgermeiſter Mathias, Ratsherr Oberſturmbannführer Streb, Dipl.⸗Jug. Wendt und Reithel von JG⸗Farben, Nach dem Rasieren wund! Dialon- Puder anwenden. Streudose RM- 72 Beutel zum Nachfüllen RMH 49 Vertretern der SA, HJ, der Wehrmacht uſw. Die Vortragsfolge ſtand unter dem Gedanken„Jugend ſchreitet hinaus ins Leben“. Organiſt Paul Vorholz eröffnete weihevoll die Feier mit dem Bachſchen C Dur⸗Präludium für Orgel. Nach dem feierlichen Fahnen⸗Einmarſch wechſelten in bunter Folge ge⸗ meinſame Geſänge, Frei⸗ und Mut⸗Uebungen, Volks⸗ und Schau⸗Tänze, Vorträge des Direktors Kegel und der drei Träger der vom Oberbürgermeiſter geſtifteten Preiſe: F. Wiſſendaner, Rudolf Kiefer und Irmgard Taglieber; ihr Bericht über die hausmüt⸗ terliche Erziehung in der Berufsſchule war der lebendigſte, packendſte und tiefſte. Die Preiſe Bür⸗ germeiſters Mathias für Spitzenleiſtungen in den Leibesübungen errangen Hugo Eipper und Liſelotte Meyer.„Ferner liefen“ 70 andere Preisträger. neee 3 Fahre Nationalſozialismus Die Straßen Adolf Hitlers ſeine Kleider in Brau d. Der Schwerverletzte wurde ſofort in das Städt. Krankenhaus übergeführt. Einer der gigantiſchen Pfeiler der Mangfall⸗Brücke Deine Stimme dem Fühler! 2 N — d . Kleiderſtoffe, für Damen⸗ den einzelnen Wirtſchaſtsgebieten Dienstag, 24. März 1936 Neichsbankpräsideni Dr. Schachf zur Reichslagswahl Der Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat zur Reichstags⸗ wahl am 29. Märs nachſtehenden Aufruf erlaſſen: In einem Augenblick, wo der Führer und Reichskonzler erneut um das Vertrauen des deutſchen Volkes wirbt, erſcheint es angebracht, daß auch die Reichsbank einen kur⸗ zen Rückblick tut auf das, was in ihrem Bereich geſchehem iſt. Wir haben das Arbeitsbeſchaffungs⸗ und Rüſtungs⸗ programm des Führers finanzieren helfen, ohne daß wir den Geld⸗ und Kapitalmarkt geſtört haben, im Gegenteil, wir haben den durch die Kriſe von 1931 zerrütteten Geld⸗ und Kapitalmarkt wieder funktionsfähig gemacht, unſer Zahlungsmittelumlauf iſt trotz erheblicher Kreditaus⸗ nutzung kaum geſtiegen. Seine Steigerung iſt weſent⸗ lich hinter der Steigerung der geſamten volfswirtſchaft⸗ lichen Umſätze zurückgeblieben. Wir haben an die Emiſ⸗ ſionskraft und an die Kreothergabe des Marktes große Anſprüche ſtellen können, ohne das Zinsniveau zu erhöhen. Im Gegenteil, die Zinſen ſind auf dem geſamten Gebiet des langfriſtigen ſowohl als des kurzfriſtigen Kredites erheblich geſenkt worden, in der gleichen Zeit haben wir umſere Auslandsſchulden nicht unbeträchtiich weiter ver⸗ ringert und eine Senkung unſerer Zinslaſten auch an das Ausland erreicht. r haben alles dieſes durchgeführt unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines ſtabilen Wer⸗ tes der deutſchen Währung und haben damit dem Arbeiter und Sparer die ſtärkſte Stütze für ſeine Lebensführung gegeben. Der deutſche Arbeiter und Sparer wird am 29. März für dieſe Erfolge nationalſozialiſtiſcher Politik dem Führer ſeinen Dank und ſein weiteres Vertrauen aus⸗ ſprechen. Die Beschäffigung der Indusirie im Februar 1936 Einsehen der Frühjahrsbelebung Der fahveszeitliche Rückgang der induſtriellen Beſchäf⸗ tigung hat im Februar nur noch auf Teilgebieten angehal⸗ ten; in einer großen Zahl von Induſtriezweigen hat do⸗ gegen bereits die Frühjahrsbelebung eingeſetzt. Ins⸗ geſamt hat ſich die Beſchäftigung der Induſtrie leicht erhöht. Nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſti⸗ ſchen Reichsamts iſt die Zahl der beſchäftigten Arbeiter von 62,8 v. H. inn Jauuar auf 69,4 v. H. der Arbeiterplatzkapo⸗ zität im Februar geſtiegen. Die Zahl der geleiſteten Ar⸗ beitsſtunden hat von 57,4 v. H. auf 58,4 v. H. der Arbeiter⸗ ſtunden kapazität zugenommen. Die durchſchnittloche täg⸗ liche Arbeitszeit iſt gleichfalls geſtiegen, von 785 auf 7,44 5 5 Die abwärtsdrängenden Saiſoneinflüſſe ſind ſchwächer en. In der Bauinduſtrie hat die Zahl ber Pesch ligten Arbeiter trotz der im Vergleich zum Januar käl⸗ teren Witterung im Februar nur noch um 15 v. H. der Höchſtbeſchäftigung abgenommen, gegenüber ſaſt 5 v. H. im Januar. Auch in der Herſtellung von Betonwaren und Dachziegeln iſt die Beſchäftigung weniger zurückgegangen als im Vormonat. Das gleiche gilt für einige Induſtrie⸗ zweige, die nicht unmittelbar von der Witterung abhängig ſino, beſonders für die Herſtellung von Kartonagen, Ta⸗ peten, Geſchäftsbüchern ſospie für die Buchbindereien und die Buchdruckereien. Negelung der Hersſellung von Goldwaren Berlin, 24. März. Die Ueberwachungsſtelle für Edel⸗ metalle veröffentlicht eine Anordnung Nr. 2 über die Her⸗ ſtellung von Goldwaren. Für die Herſtelung von Gold⸗ waren aller Art wird der Feingehalt auf höchſtens 585/1000 14 Karat) und das Gewicht auf 50 Gr. beſchränkt. Darüber hinaus wird das Höchſtgewicht von ÜUhrketten feder Art auf Gr., für Armreifen auf 25 Gr. und für Ringe auf Gr. feſtgeſetzt. Die bisherigen Beſtimmungen über die Herſtellung gol⸗ dener Trauringe bleiben unverändert beſtehen. Gebr. Fahr AG. Pirmasens Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 bei 10 Mill. AK einen Geſamtbruttoertrag von 1,19(1,29) Mill. aus, dem Perſonalaufwendungen mit 0,39(0,36), Beſitz⸗ ſtenern mit 0,15(0,13) und die ſonſtigen Aufwendungen mit 0,27(0,34) Mill./ gegenüberſtehen, ſo daß ſich nach 72 470(4 097)„ Anlage⸗ und 127117(118 968)„ anderen Abſchreibungen ein Reingewinn zuzüglich Vortrag von 255 482(339 120) 4 ergibt, der nach dem bereits bekannten Wewinnplan verteilt wird. Der Abſatz blieb im Jahre 1985 hinter dem des letzten Jahres etwas zurück, gegenüber 1938 iſt der Umſatz des Berichtsjahres aber geſtiegen. Die Monate November und Dezember erſt brachten bei günſti⸗ gem Winterwetter eine ganz erhebliche Beſſerung des Ge⸗ ſchäftsganges. Für Inſtandſetzungsarbeiten und Erſatzbeſchaffungen wurben im Berichtsjahre 54000„ ausgegeben. Die Bezüge des Vorſtandes(2) beliefen ſich im Berichtsjahre au' 36 507 (l. V. 1 Vorſtandsmitglied 24 000), die des AR auf 32 500 28 000). Ueber die Ausſichten des laufenden Geſchäfts⸗ jahres laſſe ſich noch nichts vorausſagen. — 3———ů— „Schiffsfriedhof“— gibt's nicht mehr!— Wieder⸗ geſundung der Rheinſchiſſahrt. Der vernichtende Nieder⸗ gang in der geſamten deutſchen Wirtſchaft, hervorgerufen durch die marxiſtiſche Nachkriegspolitik, hatte auch die Rheinſchiffahrt ſchwer getroffen. Ihren tiefſten Stand er⸗ reichte dieſe in den Jahren 1930 und 1931, als über eine Million Tonnen Schiffsraum der Rheinflotte ſtillagen und überfüllte Liegehäfen mit der treffenden Bezeichnung „Schiffsfriedhof“ keine Seltenheit waren. Wie überall, ſo wehte auch hier bald nach der Machtübernahme durch den Führer Adolf Hitler ein neuer, friſcher Wind. Wie ſehr die Rheinſchiffahrt ſich in den letzten örei Jahren auf⸗ wärts entwickelt hat, mögen einige Zahlen dartun. 1932 betrug die Geſamtzahl der Fahrzeuge, die die Bergſtrecke im Bereiche des Kreiſes St. Goar von Bad Salzig bis Bingen paſſterten, 24 553; 1933 ſtieg dieſe Zahl auf 29 432. 1934 auf 35 174. Die Perſonenſchiffe ſind hierin nicht ent⸗ halten! Die geförderte Laſt ſtieg von 17 303 000 Tonnen im Jahre 1932 auf 22 682 000 Tonnen im Jahre 1935. Das bedeutet einen Zuwachs von rund 31 v. H. Im Kreiſe St. Gpar gibt es heute bereits keine arbeitsloſen Schikfe mehr, vielmehr trat bereits ein fühlbarer Mangel ein. Sehr bemerkenswert iſt auch noch die Entwicklung der Schlepplöhne; während dieſe in den Jahren 1930/1 für dte Strecke Ruhrort Mannheim auf 50 bis 60 Pfg. und auf der Strecke Köln— Mannheim auf 40 Pfg. je Tonnen ſie⸗ len, liegen ſie heute auf der feſten Grundlage von 1 für Ae Strecke Ruhrort Mannheim und von 80 Pfg. für die Strecke Köln Mannheim. Guter Jahresbeginn im Textil⸗Einzelhandel. Das Jahr 1056 begann für den Textfleinzelhandel mit einer weiteren Auſwärtsentwicklung der Umſätze. Nach den vor⸗ liegenden Ergebniſſen wurden nach dem Bericht der Fach⸗ gruppe Textil⸗Einzelhandel im Januar im Geſamtdurch⸗ ſchuitt für das deutſche Würtſchaftsgebiet wertmäßige Um⸗ ſatzſteigerungen von 8,7 v. H. gegenüber dem gleichen Zeit⸗ aum des Vorjahres erzielt. Die Zahl der im Tertir⸗ Einzelhandel bedienten Kundem lag durchſchnittlich 3,5 v. H. Jöher als im Vorfahr. Sehr ſtarke Unterſchiede in der Umſatzentwicklung ergaben ſich bei den einzelnen Fachzwei⸗ gen des Textileinzelhandels. Das günſtigſte Umſatzergeb⸗ nis gegenüber 1985 erzielten die Fuchgeſchäfte für Teppiche, Möbelſtoffe und Gardinen. Umſatzerhöhungen von mehr als 10 p. H. waren weiterhin bei den Fachgeſchäften für und Mädchenkleidung, Wäſche, Bettwaren ſowie Herrenhüte und ⸗Mützen feſtzuſtellen. Die Wirk⸗ und Strickworengeſchäfte vermochten als einziger achzweig die Umſätze des Januar 1935 nicht zu erreichen. Einesbeils mag dieſes Ergebnis auf die Überdurchſchnitt⸗ lich gute Umſatzentwicklung im Jaßre 1935, andernteils aber 55 8 die für den Abſatz dieſer e 17 0 ange ige Witterung im Jahre 1986 zurückzuführen ſein. V Wir fte 1 haben die Hanſeſtädte und Schleswig⸗Holſtein am günſtigſten abgeſchnitten. der Neu em Mannheimer Zeitung AaANDELS- v WIR TSCHATTS-ZHhrru xd Abend-Ausgabe Nr. 141 Elwas ruhigere Märkie Freundliche Grundsſimmung Renien fes Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich 5 5 Frankfurt, 24. März. Die Börſe lag heute nach der Beſeſtigung von geſtern wesentlich ruhiger, do nennenswerte Kundenaufträge nicht vorlagen. Die Kuliſſe ſchritt verſchiedentlich zu Gewinnmil⸗ nahmen, ſo daß die erſten Notierungen am Aktienmarkt übenwiegend um Bruchteile eines Prozentes niedriger eröffneten, doch war die Haltung bei unverändert freund⸗ licher Grundtendenz nicht ganz einheitlich. Von chemiſchen Werten gingen JG Farben auf 159,25(159,75) zurück. Für Elektroaktien überwogen Abbröckelungen von 4 bis g v. H. Von Montanaktien ſetzten Buderus 36 v. H. feſter ein, während Klöckner 1 v.., Mannesmann 7 v. H. und Ver. Stahlwerke 6 v. H. nachließen. Von Kaliaktien notierten Weſteregeln mit 123(123,50). Maſchinen⸗ und Motoren⸗ werte lagen größtenteils unverändert, Reichsbank gingen um 1 v. H. auf 179,50 zurück, ferner verloren Kunſtſeide Aku 24, Zellſtoff Waldhof es v. H. Feſt lagen Holzmann auf Dividendenhoßſmnungen mit 101(99). Von Auslands⸗ werten damen Ghade A bis C mit 329(325) und Montoca⸗ ö tini mit unverändert 54 zur Noliz. Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein und die Kurſe lagen meiſt unverändert. So Altbeſitz, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Kom⸗ mumalumſchuldung. Feſter waren Zinsvergütungsſcheine mit 93,50(93,40). Ferner erzielten zertifizierten Dollar⸗ bonds Erhöhungen von% bis 4 v. H. Im Verlaufe ſtellten ſich leichte Rückgänge etwa auf An⸗ fangsbaſis ein, das Geſchäft bewegte ſich in engſten Grenzen. Am Rentenmarkt waren zert. Dollarbonds auch im Ver⸗ Laufe weiter geſucht und nochmals 4 bis ½ v. H. höher. Der Pfandbriefanarkt blieb ziemlich unverändert, auch Stadcanleuhen wieſen kaum Abweichungen auf. Von Aus⸗ lands renten lagen Schweizer Bundesbahnen ſehr feſt, proz. ca. 200(195), 3,5proz. ca. 187(184). Im Freiverkehr waren Karſtadt gefragt und feſt mit 60 (56,50), während Kali⸗Wintershall trotz der Dividenden⸗ erhöhung mit 106(107) etwas zurückgingen. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich * Berlin, 24. März. Nach der kräftigen Aufwärtsbewegung am letzten Sams⸗ tag ſowie zum geſtrigen Wochenbeginn hatte das Börſen⸗ geſchäft einen weſentlich ruhigeren Charakter. Einesteils liegt das an einer geringeren Auftragserteilung des Publi⸗ kums, zum anderen an Glattſtellungen des berufsmäßigen Böpſenhandels, der vermutlich ſtärkere Voreindeckungen getätigt hatte. Daneben mögen die Stimmen nicht ohne Einfluß geweſen ſein, die vor den Gefahren einer allzu lebhaften Steigerung an den Aktienmärkten zu ungunſten anderer Marktgebiete gewarnt haben. Im allgemeinen war die Tendenz aber weiter freundlich, wobei der gün⸗ ſtige Abſchluß der Dresoͤner Bank, der Bericht der Bayeriſchen Vereinsbank, die weitere kräftige Steigerung des Opel⸗Abſatzes ſowie die Steigerung der Steuereinnah⸗ men in den erſten elf Monaten des Rechnungsjahres 1935/36 um 1,11 Milliarden Reichsmark eine gute Stütze boten. Bet uneinheitlicher Kursgeſtaltung, die überwie⸗ gend Abſchwächungen erkennen ließ, ermäßigten ſich Mon⸗ tane meiſt um 4 v. H. Stärker geörückt waren ledig⸗ lich Mansfelder Bergbau um 2 und Stolberger Zink um 174 v. H. Braunkohlenwerte blieben meiſt auf Vortags⸗ baſis gehalten(nur Niederlauſitzer plus 1, Ilſe Genuß⸗ ſcheine minus 174 v..). Von Kali⸗Werten ſind Weſter⸗ egeln mit minus 1% v. H. zu erwähnen. Am chemiſchen Markt konnten Farben eine anfängliche Einbuße von 7% v. H. mit einer Erhöhung auf 1592 bald wieder aus⸗ gleichen. Man verweiſt dabei auf die Hydrier⸗Gemein⸗ ſchaftsgründung des Konzerns und der Stinnes⸗Gruppe. Von Gummi⸗ und Linoleum⸗Aktien fielen Harburg⸗Gummi mit einer Erhöhung um 3 v. H. auf. werte lagen ruhig. Feſter wurden Siemens mit plus 71 v. H. angeſchrieben, während Schleſ. Gas um 171 v. H. zurückgingen. Am Auto⸗Aktienmarkt ermäßigten ſich BMW um 1 v. H. An den übrigen Märkten fielen mit beſon⸗ deren Kursveränderungen Berger mit plus 1¼, Allgemeine Lokal und Kraft mit plus 17 v. H. auf. Reichsbankanteile konnten eine anfängliche Einbuße von 2 v. H. ſchon in der erſten halben Stunde faſt völlig ausgleichen. Am Schiff⸗ fahrtsmarkt wurden Hapag und Nord. Lloyd durch die Bekanntgabe der Sanierungspläne, die im weſentlichen den Erwartungen entſprechen, kaum beeindruckt. Hapag er⸗ öffneten mit unverändert 1594, Nordd, Lloyd gaben um 76 v. H. nach. Der Rentenmarkt lag ruhig. Im Verlauf war die Tendenz an den Aktienmärkten ausgeſprochen freundlich was angeſichts des geringen Ge⸗ ſchäftsumfanges nur in kleinen Kursbewegungen zum Aus⸗ druck kam. Farben konnten ſich vorübergehend bis auf 159,75 befeſtigen, gaben dann aber bis auf 159,50 wieder nach. Weſteregeln zogen um 4, Akkumulatoren um 7, Harpener um 4 v. H. an. Conti⸗Gummi waren gegen den Anfangskurs 1 v. H. höher. Am Kaſſarentenmarkt war heute Abgabeneigung kaum noch zu beobachten. Hypothekenpfandbriefe blieben meiſt unverändert, vereinzelt kamen auch geringe Kursbeſſerun⸗ gen zuſtande, ſo bei Deutſche Hypotheken. Dagegen waren Liqufdationspfandbriefe meiſt um* v. H. gedrückt. Von Induſtrieobligationen ſind Arbed mit plus 6 v. H. weiter feſt, während Farbenbonds 7 v. H. hergaben. Elektro⸗ und Tarif⸗ Am Markt der zu Einheitskurſen notierten Aktienwerte war die Haltung uneinheitlich. Die erſtmals aufgenom⸗ menen neuen Abtiem der Schüchtermann. Kremer⸗Baum Ach erhielten einen Kurs von 85 v. H. Brandenburger Elektro⸗ und Gaswerke erzielten ein plus von 336 v.., Faßlberg Liſt vom 2 und Schantung von 5 v.., wobei bei letzteren nur prozentuale Zuteilung erfolgen konnte. Schwächer lagen u. a. Gebr. Krüger und Mühle Rüningen um je 2 u. H. Gegen letzten Kurs büßten Brauhaus Nürnberg 2,50 und Küppersbuſch und Ravensberg Spinnerei je 2,25 v. H. ein. Die per Kaſſe gehandelten Banken waren in der Ten⸗ denz nicht ganz gleichmäßig. Berliner Handelsgeſellſchaft, Commerzbank und Deutſch⸗Aſiatiſche Bank tendierten be⸗ Hauptet, dagegen kamen Deutſche Bank, Dresôner Bank und Vereinsbank Hamburg etwas unter Vortagsſchluß an, während Addoa und Deutſche Ueberſeebank und 4 v. H. anzogen. Bei den Hypothekenbanken war die Tendenz etwa ähnlich; Bayeriſche Hypotheken und Rheiniſche Hypo⸗ theben wurden je um/ v. H. höher feſtgeſetzt. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1987er 101,5 G; 1988er 99,87 G; 1939er 99,5 G; 194ber 99,37 G; 1941er 98,25 G; 194ger 97 62 G 98,37 B: 1944er 97,25 G; 194ß5er 97,25 G 98 B; 1946er bis 1948er je 97,12 G 98 B. Ausgabe 2: 1942er 97, G; 1g94ger 97,37 G; 1948er 97 G 97,75 B. Wiederaufbauanleihe 1944/485er 69,62 G 70,37 B; 1943/48er 68,87 G 69,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86,525 G 87,275 B. Bei der gegen Schluß der Börſe weiter um ſich greiſen⸗ den Geſchäftsſtille konnten ſich meiſt die erreichten Tages⸗ höchſtkurſe gut behaupten. Nur vereinzelt. traten leichte Abſchwächungen ein. Farben gingen mit 159, d. h. zum Eröfnungskurs aus dem Verkehr, AS konnten gegen den Verlauf um 7 v. H. auf 35 anziehen. Ebenſo notierten Reichsbankanteile, die ſtärkeren Schwankungen unterlagen, zuletzt 1 v. H. höher mit 179,25. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarkf Dollar leicht gedrückt * Berlin, 24. März. Am Geldmarkt erforderte Blanko⸗ Tagesgeld 276 bis 8% v. H. Der bevorſtehende Quartals⸗ ſchluß wirkte ſich trotz der umfangreichen rechtzeitigen Vor⸗ bereitungen doch noch etwas aus ſo daß die Lage in ſich etwas ſteifer iſt. Aus demſelben Grunde war auch wieder etwas Angebot in Wechſeln vorhanden, das jedoch unter⸗ gebracht werden konnte. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr traten im Vergleich zum Vortag Veränderungen von Belong kaum ein. Das engliſche Pfund behält weiter anziehende Tendenz und notierte in Amſterdam 7,2778 nach.27/48, in Zürich 18,15 (15,14%). Demgegenüber waren die Goldvaluten, an der Spitze der franzöſiſche Franken, leicht gedrückt. Die nordi⸗ ſchen Valuten lagen zuletzt etwas unter der geſtrigen Notiz. Der Dollar gab dem Pfund gegenüber leicht nach, und zwar notierten Pfunde⸗Kabel zuletzt 4,951 ¾6 nach 4,9518 Ufskontsatz: Refchsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. f. Amtlich in Dis⸗ Parität] 23. März 24. März fur 2 kont M. Geld Brief Geld Brief Aegvplen Lägopt Bft... 209 12570 12800 12.570, 12 890 Argentinten Mp-es. 1 960 8 880 304 Belgien„ 100 Belga 2 87 41,9100 990 41.934201 Braſilien„1 Milreis 502] 9. 9. 11.189 9, Bulgarien 100 Leva 6 3083. 3059 3047 Canada kan. Dollar 4,198.488.472.468].472 Dänemark 100 Kronen 3 112,50 8] 84.79 5489 54.79 54.89 Danzig 100 Gulden 3 8¹⁵¹ 8046.90 46.80 46,90 England.. 1 Pfund 2 20.42 12,270 12.300 12.270 1 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½% 112,509 67.93 69.07 67.03 68.07 Finnland 100flunt. M. 4 10537 409.409. 5 100 Fres. 185 18,375 18.415 158,870 16,440 riechenland 100 Dr. 59.353.57 3⁵³ olland. 100 Gulden 3 168.73 168.850 169,190 1868.75 169,09 ran(Teheran) ann 2089 15.28 18.27 18. 85 land.. 100 fsk. Kr. 3556 025 35068555 50 55,15 talien„„. 100 Lire 28094 9. 19,74 19,70 19,74 Japan. den 865 22 97 976 9,1%.715 ugoſlavien 100 Dinar 3 8¹.00 5.686 8,584.886 Jettland.„ 100 Latts 6 5 80.92 81.08 80.92 81.08 Eitauen. 100 Litas 6 4198.84.92.84.92 Norwegen 100 Kronen 387 41250 6568 6178 61.88 61.78 Oeſterreich 100 Schill. 372 159,07 48.95 49.05 48.95 49,05 Polen.„. 100 Zloty 5.4 2080 45,90 4580 45.90 Portugaf 100 Scudo 58.5 11.188 11,155 11.185 11.155 Rumänien. 100 Lei 82 211] 288 2 2488 2492 Schweden 100 Kr. 2½ 112,24 63,25 68, 63,25 63.37 Schweiz 100 Franken 2 381,00 8102 81.18 8101817 Spanien 100 Peſeten 3 81.00 3383 3899 9.99 Tſchechoflowakeiloogx 3 12.438 10.270 10.20 10.270 10.290 Türkei. Itürk. Pfb. 575 18,456.975.879.9750.979 e 2 Jil d 448 181 ruguay„ 1Gol 11 5 8 5 5 Ver, Staaſen K okar 13 l 148 247 278 208 2059 * Frankfurt, 24. März. Tagesgeld ſehr leicht mit 2, (274) v. H. Börſenkeunziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich im Wochendurch⸗ ſchnitt vom 16. bis 21. März für die Aktienkurſe auf 93,13 gegen 92, v. H. im Wochendurchſchnitt vom 9. bis 14. März, für das Kursniveau der 4 proz Wertpapiere auf 95,32 und 95,34, für die 6proz. Induſtrieobligationen auf 102,70 und 102,57 und für die 4proz. Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 87,11 und 87,12 v. H. 5 .. D!!.............ã õppPPpppPpPPPoPPPPPk———PT——T7T———— * Erfolgreiche Kölner Frühjahrsmeſſe.— 30 v. H. mehr Beſucher. Die Kölner Frühjahrs meſſe, die in dieſem Jahre hinſichtlich der vermieteten Ausſtellungsfläche eine Ausdeh⸗ nung um 50 v. H. gegenüber der vorjährſgen Meſſe erfuhr, Hat auch nach der Bedeutung und dem Umfang der getätig⸗ ten Abſchlüſſe eime weitere Aufwärtsentwicklhung erfahren. Die Zahl der Beſucher weiſt gegenüber der 5 Früh⸗ jahrsveranſtaltung eine Steigerung um 30 v. H. auf, was un ſo weſentlicher iſt, als die allgemeine Meſſe nur Einzel⸗ Händlern, Wiederverkäufern und Handwerkern zugänglich war. Die gleichzeitig durchgeführten Sonderveranſtaltungen begegneten ebenfalls lebhaftem Intereſſe, ſo daß hier eine Beſucherzahl von 65 000 verzeichnet wurde. Mehr als die Hälfte der Standfläche konnte bereits jetzt für die Herbſt⸗ nreſſe vermietet werden. Die Meſſe ſchloß am Sonntag ihre Pforten. * Dresdner Chromo Ac. In der AR ⸗ Sitzung der Dresdner Chromo⸗ und Kunſtdruck⸗Papierfabrik Krauſe u. Baumann AG., Heidenau, wurde die Bilanz und die Ge⸗ winn⸗ nd Verluſtrechnung für das Geſchäftsfahr 1935 vor⸗ gelegt. Es wurde beſchloſſen, aus dem nach Anlageabſchrei⸗ bungen in Höhe von 784909(727 401) 4 ſich ergebenden Reingewinn von 411 939(424 444)/ eine Dividende in Vor⸗ jahrshöhe zu verteilen. * M. u. F. Liebhold AG, Heidelberg.— Gebeſſerter Ge⸗ ſchäftsgang. Dieſe Zigarren⸗ und Rauchtabakfabrik konnte im Geſchäktsjahr 1935, wie aus dem jetzt vorliegenden Zah⸗ lenwerk zu erſehen iſt, recht günſtig arbeiten. Der Fabri⸗ kationsertrag ſtieg auf 1,56(1,29) Mill. /, die außerordent⸗ lichen Erträge erhöhten ſich auf 183 605(6145). Entſpre⸗ chend dem erhöhten Geſchäftsumfang ſtiegen die Auſwendun⸗ gen für Löhne und Gehälter auf 0,87 0,75), ſoziale Ab⸗ gaben auf 0,09(0,08) Mill. J. Nach Bildung einer Son⸗ derrücklage mit 182 453/ und nach 82 872 20 925) An⸗ lageabſchreibungen, die alſo gegenüber dem Vorfahr we⸗ ſentlich erhöht ſind, ſowie nach 12 585(15 505) 4 anderen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 50 177 ¼(i. V. 16 871/ Verluſt, um den ſich der Gewinnvortrag auf 2506/ vermindert, letzterer wurde auf neue Rechnung übernommen)]. In der Bilanz ſtehen bei unv. 360 000 At und unv. 36 000/ Reſerven ſowie der neuen Sonder⸗ rücklage von 182 453, und 63 172(55 424) Delkredererück⸗ ſtellung den geſomten Verbindlichkeiten von 903 935 (1019 567) 4 die Anlagen mit 227070(281 718)& und das geſamte Umlaufsvermögen mit 1 997 780(1 200 742) 4 gegen⸗ Über. 2 Württembergiſcher Kreditverein Ac, Stuttgart. Der GV(3. April) werden wieder 4 v. H. Dividende auf 5,95 Mill. StA vorgeſchlagen. * Ruhrſtahl AG, Witten. Die zum Stahlverein gehö⸗ rende e erzielte für 1934/35 einen Gewinn von 1,05(0,8) Mill., der auf Grund des Gemeinſchaftsver⸗ trages mit dem Stahlverein verrechnet wird. * Bayeriſche Elektrizitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft Ac, Bayreuth. Der GV der Geſellſchaft wird die Verteilung einer Dividende von 5(4) v. H. für 1035 vorgeſchlagen(Ain 15 Mill.). Die Entwicklung des neuen Jahres wird günſtig beurteilt. * Ohligſer Leinen⸗ und Baumwollweberei A, Solin⸗ gen⸗Ohligs. Die Geſellſchaft, die der Kammgarnſpinnerei Stöhr u. Co. AG naheſteht, verteilt für das am 31. Dezem⸗ ber 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr nach angemeſſenen Ab⸗ ſchreibungen eine gleiche Dividende wie im Vorjahr auf das nom. 400 000 4 betragende An. Die o. H hat bereits ſtattgefunden. Die Ausſichten für die Beſchäftigung wer⸗ den als befriedigend bezeichnet. * F. Küppersbuſch u. Söhne AG, Gelſenkirchen. Der in der Bilanzſitzung vorgelegte Abſchluß für 1935 weiſt nach als reichlich e Abſchreibungen und Rückſtellungen (i. V. 47 288/ Anlagegbſchreibungen und 70 504, ſonſtige Abſchreibungen) einen Reingewinn von 475 092(495 659) 14 nus, woraus eine Dividende in Vorfahrshöhe in Vorſchlag gebracht wird. HV am 16. April. *„Sachtleben“ Ac für Bergban und chemiſche Induſtrie, Köln. Die zum Intereſſenbereich der Metallgefellſchaft und der J Farben gehörende Geſellſchaft verzeichnet 1935 eine Steigerung des Ertrages nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe auf 9,31(8,66) Mill. /. Die Erträge aus Beteiligungen waren mit 0,08 Mill. kaum verändert, die aus Zinſen und ſonſtigen Kapitalerträ⸗ gen mit 0,57(0,43) ebenſo wie die außerordentlichen Erträge mit 0,37(0,35) Mill. etwas höher als im Vorjahre. Die bereits 1934 keſtgeſtellte Aufwärtsentwicklung hielt im we⸗ ſentlichen auch im Berichtsjahr an. Die Aufwendungen für Löhne und Gehälter ſtiegen demgemäß auf 403(2,60), ſo⸗ ziale Leiſtungen auf 0,76(0,71), Steuern auf 1,35(1,15), alle übrigen Aufwendungen auf 1,55(1,26) Mill. J. Die Abſchreibungen auf Anlagen und kurzlebige Wirtſchafts⸗ güter wurden auf 1,32(1,26), die ſonſtigen Abſchreibungen auf 0,0(0,37) Mill./ bemeſſen, ſo daß unter Berückſichti⸗ gung von 161 285(117 505)/ Vortrag ein Reingewinn von 1275 793(1 286 285)/ verfügbar iſt, bei 12,50 Mill. J AK. (HB am 1. April] Der Abſatz von Anſtrichfarben im In⸗ land war recht lebhaft, auch der Export konnte trotz Schwie⸗ rigkeiten geſteigert werden bei allerdings höchſt unbefrie⸗ digenden Erlöſen, die etwa 25 Vorjahreshöhe lagen. Der Abſatz der übrigen chemiſchen Produkte im In⸗ und Aus⸗ land war leicht gebeſſert bei im weſentlichen unveränderten Preiſen. Die Schwefelkiesproduktion überſchritt leicht die des Vorjahres, der Schwerſpatabſatz war leicht vückläufig. eine Folge des erheblichen Eportrückganges vor allem nach Amerika, der nur teilweiſe durch erhöhten Inlandsabſatz ausgeglichen werden konnte. 3 Jahre Nalionalsozialismus 8 Alte deutſche Handwerkskunſt zu neuer Blüte erweckt Deine Stimme dem Führer! * Neue Dampfer⸗Compagnie, Kiel.— 5(0) v. H. Divi⸗ dende. In der Auſſichtsrat.sſitzung wurde beſchloſſen, der diesjährigen HV. nach Vornahme der üblichen Abſchrei⸗ bungen die Verteilung einer Dividende von 5(0) v. H. in Vorſchlag zu bringen. Bitterfelder Louiſen⸗Grube Kohlenwerk und Ziegelet AG. Die Verwaltung ſchlägt vor, aus dem nach Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen von 0,07(0,07) Mill.„ verbleiben⸗ den Reingewinn leinſchl. Vortrag) von 55 763(48 951) 5 v. H.(4 v..) Dividende zu verteilen. Das Berichts⸗ jahr 1935 hob ſich gegenüber den drei vovangegangenen Jahren durch einen merklich beſſeren Rohkrchlenabſatz ab. Es wurde eine Rohkochlenförderung von 431912 Tomnen erreicht(i. V. 399 127 Tonnen. Die hiermit erzielte Mehr⸗ leiſtung gegenüber dem Vorjahr von 8,97 v. H. und von 11,68 v. H. gegenüber dem Durchſſchnitt der drei Vorjahre bedeute zwar eine nicht zu unterſchätzende Erleichterung; die erreichte Jahresförderung bleibe aber immer noch unter der Leiſtungsfähigkeit des Werkes. Die Ziegelei habe voll arbeiten können, die Erlöſe konnten aber für einen Ueber⸗ ſchuß keinen Raum baſſen. Zuſätzliche Arbeiten, die in den Bereich der Arbeitsbeſchaffung ſallen, und die ins⸗ beſondere auch der Wohlfahrt der Belegſchaft dienen, er⸗ möglichten die Beſchäftigung der Gefolgſchaft das ganze Jahr hindurch mit 48 Wochenſtunden. * Gotthard Allweiler Pumpenfabrik AG, Radolfzell. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934/5(30. September) einen Ertrag nach Abzug von Aufwendungen für Roh⸗ Hilfs⸗ und Betriebsſtoſſe von 2,21(1,85) Mill. /, wozu noch andere Erträge mit 0,08(0,03 und 0,02 außerordentliche Erträge) Mill.„/ kommen. Nach Abſchreibungen auf An⸗ lagen von 0,10(0,08) und anderen Abſchreibungen von 0,005 (0,010) Mill./ verbleibt ein Reingewinn von 4550(104 468) Mark, der ſich um den Vortrag von 10 955/ auf 15 511. erhöht(i. V. erfolgte durch den Verluſtvortrog von 57 508% eine Verminderung auf 46955 //). Der Reingewinn ſoll vorgetragen werden(i. V. 3 v. H. Dividende). Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt, daß es der Geſellſchaft möglich war, den Abſatz durch eine zweckentſprechende Ge⸗ ſtalkung des Produktionsprogrammes zu ſteigern. Das Er⸗ gebnis bieſer Steigerung wird allerdings dadurch geſchmälert, daß die Preiſe eine eher nachgebende Tendenz zeigten. Trotzdem war es möglich, die Lohnſumme entſprechend der . des Abſatzes zu ſteigern, wenn auch nur auf Koſten des Gewinnes. Die Bemühungen, den Umfang des Exportes zu erhalten, ſind erfolgreich geweſen. In der Bilanz ſtehen dem unveränderten Ack(1,2 Mill.%), den geſamten Verbindlichkeiten von 1,04(1,03) Jas geſamte An⸗ lagevermögen mit 1,2(1,45) und das geſamte Umlaufs⸗ vermögen mit 1,41(1,39) gegenüber.(H am 23. März.) Waren und Märkſe * Berliner Getreidegroßmarkt vom 24. März. Die Ab⸗ ſchlußtätigkeit im Getreideverkehr bleibt auf kleine Be⸗ darfskäufe beſchränkt. Während die Zuffuhren fast allgemein gering ſind, iſt die Abfatzlage unterſchiedlich, Von Maßgl⸗ gebrende findet Weizen in Großmühlen nur ganz verein⸗ gelt und in hochwertigen Sorten Unterkunft, während Roggen leichter zu verbouſen iſt, ſo daß verſchiedentlich auch eine höhere Ausgleichsſpanne als 4% bewilligt wird. Von kontingentsfreier Ware iſt Roggen gleichfalls leſchter abzuſetzen als Weizen, es ſehlt aber an paſſendem Angebot. Weizen⸗ und Roggenmehle liegen ruhig. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken haben mäßiges Bedarfsgeſchäſt. Für Indüſtrieware beſteht haum noch Haufluſt. U. a. notierten: Lupinen gelbe 14—14,75. * Magdeburger Zuckerkurſe vom 24. März.(Eig. Dr.) März, April je 3,90 B 3,70 G; Mai 9,90 B 3,80 G, Auguſt 4,10 G 4,00 B; Okt. 4,20 B 4,10 G; Dez. 4,30 B 4,20 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 91,87, März 31,77%— 31,82%— 31,87%; Tendenz ruhig; Wetter mäßig bewölkt. Bremer Baumwolle vom 24. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,51. A * Badiſche Schweinemürkte. Müllheim. Zuſuhren: 110 Ferkel, 11 Läufer. Preiſe: Ferkel 18—28, Läufer 40 bis 62/ das Stück. Handel mittelmäßig.— Wies loch: Zufuhren: 53 Milchſchweine, 20 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 34—48, Läufer 5062/ je Paar. Hamburger Schmalznotierungen vom 24. März.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig: American Steamlard tranſito ab Kat 28,75 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kal 29,25—29,5 Dollar. * Berliner Metall notierungen vom 24. März.(Eig. Dr.) Amtlich notierten ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 51,50; Standardkupfer loko 45,75.; Originalhütten⸗ weichblei 22.; Standard⸗Blei per März 22.; Origi⸗ nalhſtttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20,75; Stau⸗ dordzink 20,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98⸗ bis 99 proz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148 Reinnickel 98.—99proz. 209; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 37,25— 40,25. * * Weinverſteigerung in Bad Dürkheim. Das Stumpf⸗ Fitzſche Weingut Annaberg bei Bad Dürkheim verſteigerte am Montag 5 Stück, 13 Halbſtück und 4 Viertelſtück 1935er, 2 Stück, 12 Halbſtück und ein Viertelſtück ſowie 500 Flaſchen 1934er ſowie 200 Flaſchen 193ger Natur⸗Weine aus beſſeren und beſten Lagen von Bad Dürkheim, Ungſtein und Anng⸗ berg. Dem geſamten Ausgebot war ein ſchöner Erfolg beſchieden. Wenn auch zwei Nummern wegen Nichterrei⸗ chung der Eignertaxe zurückgezogen wurden, ſo ändert dies doch nichts an dem guten Geſamtergebnis. Im einzelnen erlöſten die 1000 Liter oder die Flaſche: 660— 680— 640— 650— 670— 700— 720— 700— 760— 800— 880 — 770— 800— 800 zur.— 1200— 1200— 1460 1450 — 1620— 1630— 2300(Kallſtadter Kobnert Beerengusleſe von 1935)— 780— 840 800— 860— 960 zurück— 1030— 1040— 1210— 1590— 1400— 1800— 1500— 1800— 2240 — 2710(1934er Kallſtadter Kobnert Ausleſe)—.00—.00 —.70(1984er Annaberg Edelbeerausleſe). a. * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 18. März wie in der Vorwoche auf 103,6(1913 gleich 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen lauten: Agrar⸗ ſtoſſe 104,5(. 0,1 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halb⸗ waren 93,7(—„1 v..) und induſtrielle Fertigwaren 120,( 0,1 v..) 15 15 1 FCC eee 2 0 eite N ummer 141 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 24. März 1936 Erinnerungen werden ausgetauſcht Wiederſeheusfeier der Olympiafahrer Als die Herrlichen kirchen gen, bei einem an dieſe Tage Fahrt zu den wurden. feier ſchuf nun Teilnehmer an der Mannheimer in den hatte zweigen Mannheimer Geſellſchaftsfahrt zurückkamen, Olyr na wieder olympiſchen W̃ Die Gelegenheit zu der worden Verkehrsverein, Transparent“, npiafahrer von ch Garmiſch⸗Parten⸗ beſtand all Zuſammentreffen die Erinnerungen wachwerden bei dieſer Gelegenheit auch die vielen photographi⸗ ſchen Aufnahmen auszutauſchen, gemein das Ve zu laſſen die interſpielen einer der die Der Saal war ſehr anſprechend mit Blüten⸗ geſchmückt grüßte das„)hiſtoriſche nehmer an der Fahrt begleitet und darauf aufmerk⸗ während der gemacht Wiederſehens⸗ Olympiafahrt Saal des Deutſchen Hauſes eingeladen Olympi Für der rlan⸗Begrüß Abends und wird. ſam gemacht hatte, beſondere menfanden. wegen der Aufenthaltes a ahrt befanden. die Inſaſſen Tiſche ungsworte, hinwies. ſtarken daß ſich Mannheimer der einzelnen Wagen reſerviert worden, ſo näher kennenden Reiſeteilnehmer ſehr raſch zuſam⸗ Reiſebüroleiter Bei und von der Wand Stöckler und Herrn Kordes gedreht worden das die Teil⸗ war und der Ausſchnitte aus der Geſellſchaftsfahrt und Bilder von den Olympiſchen Winterſpielen Mumme mit denen er auf den Später gab er noch bekannt, daß Nachfrage auch zu der Olympiade in Berlin eine Ge⸗ ſellſchaftsfahrt durchgeführt Eine raſche Entſcheidung iſt aber unbedingt notwendig, da nur eine beſchränkte trittskarten zur Verfügung ſteht. Bei der Fahrt zur Olympiade und während des in Garmiſch⸗Partenkirchen wurden ver⸗ ſchiedene Schmalfilme hergeſtellt. ſehensſeier lief zuerſt ein Bildſtreifen, der von Frau Zahl von Ein⸗ auf der waren daß die ſich ſprach die Zweck des der Wieder⸗ brachte. Ein weiterer von Frau Dr. Film eigentlichen Winterſpielen und war außerordentlich ie Filme wurden von den Anwe⸗ hergeſtellter aufſchlußreich. D beſchäftigte ſenden mit größtem Intereſſe ſonders die Teile, in denen ſich die Teilnehmer wie⸗ fanden lebhaften Beifall. dererkannten, Wir ſchützen die Welt vor dem Bolſchewismus! Deine Der für den Abend vorgeſehene Phototauſch war außerordentlich rege, denn es waren von den einzelnen Teilnehmern ſehr viele Bilder mitgebracht ſich mit mehr aufgenommen. Stimme dem Führer! PPCCCCCCCCCCCCcCcCcCCCcPPPPPPP—TPPPV——— worden, die von Tiſch zu Tiſch wanderten. Für Unterhaltung ſorgten in erſter Linie die Pfäl⸗ zer Krott Elſe Zettler und ein Trio der Kapelle das auch ſpäter 955 We Homann auſſpielte. bau, Heick⸗ Michel zum Tanz ** Kameradſchaftsabend unſerer den des„Siechen“ 1 Be⸗ mer begrüßte die Sie und gab daß der vorgeſehene? die Anerkennung ausgeſprochen. Ausführungen auf ein erfreuliches Verſtändnis ſchließen ließen. 72727 Sportflieger. Nach einer durch die Vorbereitungen zur Reichstags⸗ wahl bedingten Pauſe fand kürzlich im oberen Sagt wieder ein Kameradſchaftsabend der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes ſtatt. Ortsgruppenführer Pfla u. bekannt, Vortrag des berühmten A linkommandanten des Weltkrieges Freiherr v. Butt lar⸗Brandenfels der Reichstagswahl wegen auf Donnerstag, den 16. April, verſchoben werden mußte. Des weiteren konnte er im Auftrag des Reichsſportführers eine Ehrung vornehmen. Einem langjährigen Mitglied des De V. Segelflughaupt⸗ lehrer Fuchs, wurde für ſeine verdienſtvolle Tätl g⸗ keit unter Beigabe eines wertvollen Literaturwerkes Luftſportgruppen⸗ führer Schlerf ſtreifte in großen Zügen die durch die jüngſte Entwicklung für den De k geſchaffene Lage und ſein Verhältnis zur Luftwaffe, wobei ſeine beiderſeitiges Elnspaltige Klelnanzeigen bis zu inet Höhe von! OO mm je mm Pig. Stellengesuche je mm ig. Kleine Anzeigen Annahmeschluß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Ohr, für die Abend- Ausgabe nachm. 2 Uhr 1 Vergebe General-Vertretung mit Auslieferungslager an ſerisſen Vertreter mit Organ.⸗Talent und etwas Kapital für Baden und die Pfalz. n melden ſich Mittwoch—6 Uhr, Donnerstag 9 bis 12 Uhr im Hotel Union bei Bickel. Int. Nabmaschige neu, mit Ga⸗ 75 8 0 rantie, Mk verſenkb., mit Garant. Mk. 95. Singer, ge⸗ braucht, ver⸗ 75 1 0 ſentbar, Mk. öfaff, ge. 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Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen. Danksagung Zurückgekehrt vom Grabe unseres teuren Entschlafenen sagen wir allen denen, die uns ihre Teilnahme bewiesen haben, herz- lichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Hessig für die tiefempfundene Grabrede, dem Silcherbund der Bäckerinnung Mannheim für den erhebenden Grabgesang, dem Mannheimer Bäckerhandwerk, dem Evang. Männerverein der Melanchthon- Pfarrei und dem Sparverein Kaserne für die schönen Kranzspenden. Mannheim, den 24. März 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Bickel geb. Braner Friedrich Bickel und Frau Herm. Feix u. Frau Elise geb. Bickel Georg Bickel und Frau Karl Bickel und Frau 4 8 Herrſchaftl. räumen, Küche, zum 1. 4. 36 zu zuſehen am Freit mit Wintergarten, Am Waldpark 3½Zimmer⸗Wohnung reichlich Neben⸗ Bad, Garderobe, Zentralheizung und vollſt. Garten, vermieten. 7 ag, den. 36, v.—6 Uhr nachm. dei Dir. 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