Eimelpreis 10 Mf. Neue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Dienstag, 31. März 1036 pie — Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 147. Jahrgang— Nr. 152 Generalstabsbejprechungen mit Deutschland? er bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abend ⸗Ausgabe H — U Das Programm wird vereinbart Dienen ſie wirklich nur ausgleichenden“ Zwecken?—Geſte gegenüber Italien: Zurückholung der engliſchen Schiffe aus den Mittelmeer-Gewäſſern Brieftauben als politische Bolen 5 5 „delle s wahl 1— London, 31. März.(U..) 5 5 3. In einem Geſpräch, das der franzöſiſche Botſchaf⸗ Ein Dankerlaß Or. Fricks 85 2 ler Corbin mit Außenminiſter Eden hatte, wurden Berlin, 31. März. die genauen Grenzen dieſer Generalſtabsbeſprechun⸗ gen feſtgelegt. Dieſe Unterredung fand ſtatt im An⸗ ſchluß an eine Unterredung der Miniſter, in welcher beſchloſſen wurde, die Generalſtabsbeſprechungen ohne Rückſicht darauf in Angriff zu nehmen, daß Ita⸗ lien ſeine Zuſtimmung zum Programm der Locarno⸗ Mächte bisher zurückgehalten hat und auch in Zu⸗ kunft zurückhält. Am Mittwoch wird in einer Ka⸗ binettsſttzung das genaue Datum für den Beginn der Generalſtabsbeſprechungen feſtgeſetzt werden. In gutunterrichteten Kreiſen vertritt man die Anſicht, daß die Generalſtabsheſprechungen dazu dienen ſol⸗ len, in der augenblicklichen Lage ausgleichend zu wirken und kommende europäiſche Verhandlungen vorzubereiten und ihnen den Weg zu bahnen. Wie verlautet, ſoll Deutſchland bei den Be⸗ 6„„ Dr. Frick veröffentlicht folgenden örlaß: Die Reichstagswahl hat 45 Millionen deutſcher Männer und Frauen an die Stimmurne geführt. Die Vorbereitung und Durchführung der Wahl ſo⸗ wie die Feſtſtellung ihres Endergebniſſes haben an das Organiſationsgeſchick und die Arbeitskraft der Behörden in Stadt und Land ſowie an die Arbeits⸗ freudigkeit der Wahlvorſtände, denen die Entgegen⸗ nahme dieſes geſchichtlich einzigartigen Volksbekennt⸗ niſſes oblag, beſonders hohe Anforderungen geſtellt. Die glatte und einwandfreie Durchführung der Reichstagswahl muß um ſo höher bewertet werden, als zwiſchen der Anordnung der Wahl und dem Wahltage eine außerordentlich kurze Zeitſpanne lag. Den zahlreichen Volksgenoſſen und Volksgenoſ⸗ und ſonſt bei eißer 142 ſinnen, die in den Wahlvorſtänden ö 1 915. 5 8 Durchführung der Reichstagswahl tätig geweſen 1 1. eur wenn 1088 ers neue Fr W 86 ag ſind, ſpreche ich Dank und Anerkennung aus. In t. 2 als zufriedenſtellend angeſehen werden. dieſen Dank ſchließe ich neben ſämtlichen beteiligten —. Gleichzeitig hat die Nachricht aus Gibraltar, daß Reichs⸗, Landes⸗ und Gemeindebehörden die Deutſche . das engliſche Schlachtſchiff„Rodney“ heute die Aus⸗ Reichspoſt, die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft, die 1 reiſe nach England angetreten hat, daß drei Zer⸗ deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften wie alle übrigen ſtörer am Dienstag nach Großbritannien auslaufen werden und daß das Depotſchiff„Titania“ und ein Unterſeeboot am Mittwoch Gibraltar mit dem Ziel Verkehrsunternehmungen ein, die zur Erleichterung der Stimmabgabe weſentlich beigetragen haben. 1 1000 Brieftauben flogen von Mailand nach Rom, um dem Duce zum Jahrestag der Gründung des „Fascio“ die Huldigungen der Stadt Majfland zu überbringen. (Weltbild,.) N aher. England verlaſſen werden, in politiſchen Kreiſen den 55 5 Sue 9 Eindruck erzeugt, daß England den Großteil der Preußen und Italien 1866 dener T N 1 5 160(Von unſerem Vertreter in Rom) e rückruft. Von der Admiralität wird zwar er⸗ 1 E b Waben klärt, dieſe Maßnahmen ſeien nur routinemäßigen 66— Rom, 31. März. geb. Umgruppierungen zuzuſchreiben; aber es verlautet 8 5 1.. Cuſtoza und Liſſa gehören zu den dunkelſten 1 auch, daß weitere Einheiten der Home A 155 Den Rhein entlang über Holland an die engliſche Südküſte Augenblicken der italieniſchen Geſchichte. Mit jenen l den afrikaniſchen Gewäſſern demnächſt zurückkehren f 5 8. 5 a 5 5 Nahen t die inne ng an e werden. 9155 An Bord des Luftſchiffes„Hindenburg“, 31. e 1 105 95 5 in 5 r 1 Schlachten und an das Bündnis mit Preußen, deſſen Sollten ſich dieſe Meldungen bewahrheiten, ſo ars 8. 2 ene,„Der Waffentaten allein das junge Königreich Italien den glaubt an, daß 5 55 engliſche Maßnahme Funkſpruch des Sonderberichterſtatters des Das) Küchenchef bringt zum erſten Mittag junge Maſt⸗ Erwerb Venetiens zu verdanken hatte, verbunden. Seit . Um 10.30 Uhr haben wir bei Roermond die hol⸗ gans, Suppe und Nachtiſch, was die Stimmung er⸗ 1866 verbreitete ſich in Europa die Anſicht, daß Italien zu einer Verbeſſerung der engliſch⸗italieniſchen Spannung und dazu führen könnte, Italiens Zu⸗ ſtimmung zum Locarno⸗Memorandum zu gewinnen und ſeine Teilnahme bei den Generalſtabsbeſprechun⸗ ländiſche Grenze überquert, nehmen alſo geraden Kurs auf den Haag und die Südküſte Englands, etwa auf der Höhe Londons. Wir ſchneiden dann die Bis⸗ heblich ſteigert. Bei weiterer Unſichtigkeit iſt der Kurs vorausſichtlich den Kanal entlang. ein unzuverläſſiger Bundesgenoſſe ſei, daß es auf dem Schlachtfelde geſchlagen werde und nur durch die Kraft ſeiner Bundesgenoſſen— 1859 durch das banſtellen. caua und Cap Finiſtere, berühren vielleicht Madeira Frankreich und der Südamerikaflug Bündnis mit Frankreich, 1866 durch das Bündnis 5 und ſetzen die Fahrt in ſüdlicher Richtung wie ge⸗ mit Preußen— neue Provinzen erwerbe. Kein Lloyd George gegen die Militär⸗Beſprechungen (Funkmeldung der NM.) wöhnlich fort. Die bisherige Reiſe ging bei ſonnigem, windſtillem Wetter und ruhigſter Fahrt über Schwaben, am Taunus und Weſterwald entlang nach Köln. Von dort an wurde es dieſig. Die Teilnehmer fühlen ſich (Funkmeldung der NM.) —+ Paris, 31. März. Der Start des neuen Luftſchiffes„Hindenburg“ nach Südamerika veranlaßt den„Paris Midi“ zu der reſignierten Feſtſtellung, daß Deutſchland in dem Wunder alſo, daß die Namen Cuſtoza und Liſſa in Italien bittere Gefühle erwecken, und daß in der ita⸗ Iieniſchen Geſchichtsſchreibung die Frage nach der hiſtoriſchen Schuld immer wieder erörtert wurde. In der reichen italieniſchen Literatur über das London, 31. Mä 8. A Eirftſchiff f pollkommen zu Hauſe. Bis⸗ 2 5 S 75 1 2 2 5 Der Landesausſchuß des von Lloyd George ge⸗ her teh h Plane das abe 5 591 Mit⸗ gleichen Augenblick, wo die franzöſiſche Südamerika⸗ 9 1866 n das kürzlich erſchienene Buch des 1 ſchaffenen Aktionsrates betont in einer Entſchlie⸗ tageſſen aufgehoben werden ſoll. Dr. Eckener und poſt an Bord eines Poſtſchiſſes über den Atlantik Generals del Bond(Giud el dong doe ränke 1 haffenen Aktionsrate 1 5 0 I ase 4 85 e 5 ſchwimme, weil die franzöſiſchen Linien nicht über eivammo a Custoza e come ne ritornammo, Milano ßung die dringende Notwendigkeit, keine Hinder⸗] Kapitän Lehmann bemühen ſich fürſorglich um die 5 beige Mater e di 7 6⸗ 1935) einen wichtigen Platz ein. Del Bono behandelt jone, niſſe oder Bedingungen aufzuſtellen, die eine ſofor⸗ Fahrgäſte und verſuchen ihre Neugierde nach beſten das nötige Material verfügen— die neuen fraud? un die polttiſchen eiae di 0 2 5 10 ö tige Erwägung der Vorſchläge des Führers für eine] Kräften zu befriedigen. Ueberall, wo wir hinkom⸗ 11 5 e ae 9 5 5 tech⸗ aber für 515 Geſchicke Dentſchlands entscheidender un g. 5 5 1 n 5— pölker f niſcher Fehler im Hafen zurückgehalten werden—, 5. 1 a 8 g de ter curopäiſche Regelung verzögern oder verhindern] men— auch in Holland ist die e ſein genes Rieſenluftſchiff nach Braſilien ſchike.. und für die Zukunft Italiens bedeutungsvollen igs⸗ könnten. Der engliſche Generalſtab ſolle in keine heller Begeiſterung über unſer ſtolzes Luftſchiff, das 2 I 5 S Ert ührt 5 das dipl iſche N ugeb, militäriſchen Beſprechungen mit den Stäben anderer volle Fahrt macht.„Nach dem Graf Zeppelin, der während der letzten oer merten. e rennt 5 5 fäſteten bevor die Konferenz für eine 2 Jahre ohne große Zwiſchenfälle den Südatlantik ſpiel. Die kriegeriſchen Ereigniſſe übergeht er. Für .. An der Noroͤſeeküſte überflogen hat, führt der„Hindenburg! nun eine die Kriegsgeſchichte bleibt unter den italieniſchen europäiſche Regelung ſtattgefunden habe und das Parlament entſcheiden könne, ob ſie erfolgreich ge⸗ weſen ſei oder nicht, und wo die etwaige Schuld für ein Scheitern liege. An Bord des LZ.„Hindenburg“, 31. März. Kurz nach 2 Uhr, nachdem Dortrecht, Rotterdam und den Haag überflogen, wurde die Nordſee beim „Die Friedensvertrüge ſind wurmſtichig Caillaur redet Frankreich ins Gewiſſen: Die Trümmer von Verſailles treffen 5 das franzöſiſche Volk ſelbſt! — Paris, 31. März. „Republique“ be⸗ ſchäftigt ſich der ehemalige franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ den und Vorſitzende des Finanzausſchuſſes des Se⸗ nur zwiſchen vollkommen gleichberechtigten Völkern abgeſchloſſen werden könnten. Ein offener Geiſt und ein weiter Blick ſeien dazu notwendig. Vor allen Dingen aber müßten diejeni⸗ gen, die Frankreich regierten, ſich daüber klar wer⸗ zuſammengebrochen Propagandaarbeit weiter, in der wir— die Fran⸗ zoſen— uns unſerem Konkurrenten unterlegen zeigen.“ Poſtbeförderung mit deutſchen Luftſchiffen Die in den Monaten Mai bis Oktober mit dem Luftſchiff„L 129“ ſtattfindenden Fahrten nach Nord⸗ amerika ſollen auch zur Poſtbeförderung benutzt werden. Die erſte Fahrt wird vorausſichtlich am 6. Mai in Frankfurt beginnen. Die Fahrt nach Nordamerika wird etwa 3 Tage, zurück etwa 2% Tage dauern. Auf dieſen Fahrten werden ge⸗ wöhnliche und eingeſchriebene Briefe, Poſtkarten, Druckſachen, Warenproben uſw. nach Nordamerika, Mittelamerika, Weſtindien, Venezuela und Kolum⸗ bien ſowie gewöhnliche Pakete bis 20 Kg. nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika befördert. Werken alſo immer noch die Darſtellung maßgeb⸗ lich, die der frühere italieniſche Generalſtabschef Pollio gegeben hat(Pollio, Cuſtoza(1886). 3. Aufl. Roma 1923). Del Bonos Unterſuchungen enden in einem ver⸗ nichtenden Urteil über den Mann, der 1866 für die politiſchen Geſchicke Italiens verantwortlich war, über den General La Marmor a. Der Gene⸗ ral hatte als Miniſterpräſident die Allianz mit Preu⸗ ßen abgeſchloſſen und beim Ausbruch des Kriegs das Miniſterpräſidium an den„eiſernen Baron“ Rica⸗ ſoli abgetreten, um ſelbſt die oberſte militäriſche Leitung der Operationen zu übernehmen. Er wird alſo für die diplomatiſchen Schlappen bei der Vor⸗ bereitung des Krieges, für die Niederlage auf dem Schlachtfeld und für den Preſtigeverluſt Italiens verantwortlich gemacht. Der literariſche Streit um la Marmoras Schuld iſt noch bei Lebzeiten des ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten und Generalſtabschefs hats, Joſef Caillaux, mit Zukunftsfragen. Er macht den, 3 82 5 1 8 0 e 5 8 0 75 5 5 2 2 745453 1 Für die Beförderung der Sendungen mit dem entbrannt, und la Marmora hat ſich noch ſelbſt in h dabei die Auffaſſun gen des engliſchen Außen⸗ daß die Friedensverträge wurmſtichig ſeien; Luftſchiff bis Lakehurſt wird außer der gewöhnlichen einer Streitſchrift gegen die Vorwürfe verwahrt, (miſters Eden zu eigen, wonach Frankreich die noch ſie ſeien zum größten Teil rochenFreigebühr ein Luftpoſtzuſchlag erhoben, ebenſo für die gegen ihn erhoben wurden. Sein Freund Chiala Agelöſte deutſch⸗franzöſiſche Frage mit Unvorein und die Mauern dieſes Gebäudes von Verſailles die Weiterbeförderung mit den Luftpoſten der Ver⸗ hat ihn nach ſeinem Tode weiter verteidigt, und noch genommenheit und ohne Engherzigkeit in Angriff ſeien auf Frankreich geſtürzt, weil es hartnäckig einigten Staaten. Die Sendungen müſſen am Ab⸗ unlängſt haben italieniſche Hiſtoriker, wie Pietro ſtehmen müſſe. Cailleur macht das wirtſchaft⸗ darauf beſtanden habe, ſich ängſtlich hinter einem fahrtstage bis 18 Uhr beim Bahnpoſtamt 19 in] Silva, la Marmora wenigſtens teilweiſe in Schutz liche Elend in erſter Linie für alle Streitig⸗ keiten verantwortlich und fordert deshalb zu einer wirtſchaftlichen und finanziellen Zuſammenarbeit der europäiſchen Völker auf. Frankreich müſſe unbedingt Bau zu ſchützen, deſſen notgedrungenen Zuſammen⸗ bruch es nicht wahrhaben wollte. Staatsminiſter a. D. Eſſer Präſident des Reichs⸗ Frankfurt vorliegen. Sie müſſen den Vermerk tra⸗ gen„Mit Luftſchiff nach Nordamerika“ oder„Mit Luftſchiff nach Nordamerika und mit Luftpoſt ab Neu⸗ hork“. Die Sendungen erhalten einen beſonderen genommen. Ueber die militäriſchen Leiſtungen des Generals hatte bereits Pollio ein abſprechendes Ur⸗ teil gefällt. Für uns Deutſche haben die Ausführungen und zur Herſtellung einer ſolchen Solidarität gelegent⸗ fremdenverkehrsverbandes. Auf Grund des Geſetzes Stempelabdruck mit der Angabe„Deutſche die Ergebniſſe des Buches von Del Bond ein beſon⸗ lich der Verhandlungen beitragen, die zweifellos über den Reichsfremdenverkehrsverband vom 26. März Luftpoſt Europa— Nordamerika“. Für Sammel- deres Intereſſe, weil ſie die Leiſtungen des Gegen⸗ nach der Beſeitigung der augenblicklichen politiſchen Schwierigkeiten aufgenommen werden müſſen. Es ſei ſelbſtverſtändlöch, daß die aus ſolchen Verhandlungen hervorgehenden Abkommen 1936 hat der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda den Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer zum Präſidenten des Reichsfremdenverkehrsverban⸗ des ernannt. zwecke können bei der erſten Fahrt des neuen Luft⸗ ſchiffs gewöhnliche und eingeſchriebene Briefe und Poſtkarten an Empfänger in beliebigen Beſtim⸗ mungsorten eingeliefert werden, ſpielers la Marmoras, Bismarcks, in das hellſte Licht rücken und ſomit auch die Urteile der deutſchen Hiſtoriker Sybel und Brandenburg beſtä⸗ tigen. 2. Seite Nummer 152 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 31. März 1938 Wo ru m ging es in der erſten Hälfte des Jahres 1866? Bismarck war entſchloſſen, die deutſche Frage durch einen Krieg gegen die Habs⸗ burger Monarchie zu löſen. Er ſtieß dabei auf Wider⸗ ſtand bei ſeinem König und deſſen Familie und bei den breiteſten Kreiſen der öffentlichen Meinung Preußens. Als außenpolitiſchen Partner ſuchte er das junge Königreich Italien, das von der ſtolzen Katſermacht in Wien immer noch nicht anerkannt war und das von Oeſterreich die Abtretung Vene⸗ tiens forderte. Bismarcks Bündnisangebote ſtießen bei la Marmora— und das iſt der erſte Vorwurf del Bonos— auf vollkommenes Mißverſtändͤnis. Denn le Marmora war zu engherzig und zu miß⸗ tvauiſch, um die Größe der Pläne Bismarcks zu ver⸗ ſtehen. La Marmora fürchtete nur, von dem preußi⸗ ſchen Miniſterpräſtdenten als Druckmittel gegen Oeſterreich benutzt, im entſcheidenden Augenblick aufgegeben und dem habsburgiſchen Erzfeind aus⸗ geliefert zu werden. Erſt auf Anraten des mächtigen Schutzpatrons Italiens, Napoleon III., der einen Krieg zwiſchen den deutſchen Mächten wünſchte, um ſelbſt im Trüben fiſchen zu können, ging der italieniſche Staatsmann auf Bismarcks Angebot ein. Er willigte, in zähem und engherzigen Mißtrauen befangen, in Bismarcks Vorſchlag ein, daß Italien erſt dann zu den Waffen greifen mußte und durfte, wenn Preußen voran⸗ gegangen ſei, und daß Italien nur drei Monate lang an dieſen Vertrag gebunden ſei. Die deutſche Ge⸗ ſchichtsſchreibung hat dieſen Vertrag ſtets als ein Meiſterwerk der Diplomatie beurteilt, weil er drei Monate lang Initiative und Entſcheidung in die Hand Preußens legte und, allerdings nur drei Mo⸗ nate lang, Italien an dieſe Entſcheidungen band. Del Bono zeigt unter Anlehnung an die älteren italieniſchen Arbeiten von Bonghi und Lumbroſo, wie la Marmora ſtch dazu verſtehen konnte, weil es ihm nur darauf ankam, der preußiſchen Unter⸗ ſtützung und Waffenhilfe ganz ſicher zu ſein. Weil er trotz der richtigen Erkenntnis ſeines Unterhänd⸗ lers in Berlin, Govone, bis zum letzten Augenblick fürchtete, von Bismarck hintergangen zu werden. Die zweite Anklage gegen La Marmora bezieht ſich auf ſeine Kriegführung. Moltke hatte durch den bekannten, preußiſchen Militärſchriftſteller Theodor von Bernhardi den Italienern den preußi⸗ ſchen Kriegsplan mitteilen laſſen und geraten, nicht ſich an dem in Oberitalien gelegenen Feſtungsvier⸗ eck der Oeſterreicher zu verbeißen, ſondern es zu umgehen und in Richtung Tarvis in das Herz der Habsburger Monarchie vorzuſtoßen. An den Ufern der Donau ſollten nach Moltkes großzügigem Plan die verbündeten, ſiegreichen Armeen der Hofburg den Frieden diktieren. Wieder lehnte La Marmoras Unzulänglichkeit einen großen Gedanken zum Scha⸗ den Italiens ab. Der italieniſche Heerführer wollte nichts von Gemeinſamkeit des Handelns wiſſen. Jeder ſollte für ſich operieren. So ſtieß er denn in das Feſtungsviereck und unterlag trotz tapferen Kampfes ſeiner Soldaten der überlegenen Feld⸗ herrnkunſt des Erzherzogs Albrecht und der beſſeren, militäriſchen Organiſation der kaiſerlichen Truppen. Schließlich verurteilt“ del Bono La Marmoras Stellungnahme zu jenem ſeltſamen Abkommen, das die Oeſterreicher am 12. Juni mit den Franzoſen abſchloſſen und worin ſie ſich perpflichteten, Vene⸗ tien dem Kaiſer der Franzoſen auch dann abzutre⸗ teu, wenn ſie in Italien militäriſche Erfolge er⸗ zielten. Dieſeb Vertrag, den der öſterreichiſche Hi⸗ ſtoriker Friedjung,„das diplomatiſche Teſtament des, damaligen öſterreichiſchen Regierungsſyſtems“ ge⸗ nannt hat, iſt in der Geſchichtsſchreibung ſehr um⸗ ſtritten worden. Er verurteilte die Oeſtexreicher da⸗ zu, ſelbſt im Fall von militäriſchen Erfolgen gegen Italien die ſchöne und reiche Propinz abzutreten, ſicherte ihnen andererſeits die wohlwollende Neutra⸗ lität Frankreichs. Er ſicherte den Italienern den Erwerb Venetiens, den ſie doch im Verein mit Preu⸗ ßen auf dem Felde der Ehre erobern ſollten und wollten. Es lam, wie es kommen mußte. Die Ita⸗ liener wurden geſchlagen, Franz Joſef trat die Italiener ſogleich Waffenſtillſtand ſchlöſſen, ſo daß die ſiegreiche öſterreichiſche Südarmee auf die böhmi⸗ ſofört Venetien an Napoleon ab mit der Bedingung, daß ſchen Schlachtfelder eilen konnte. Napoleon nahm an und verlangte von Italien alſo Wortbruch an dem preußiſchen Verbündeten. Es gelang den Bemühungen Ricaſolis und des italieniſchen Geſandten in Paris, Nigra, dieſe Schmach zu verhindern. Aber ſie konnten nicht ver⸗ hindern, daß die Generäle la Marmora und Cial⸗ dini mit ihren im Gefüge erſchütterten Truppen nach der Schlacht von Cuſtoza untätig blieben, Preußen bei Königgrätz der öſterreichiſchen Nordarmee ohne Entlaſtung durch Italien entgegentreten mußte, und die öſterreichiſche Südarmee in größter Eile auf den nördlichen Kriegsſchauplatz geworfen wurde. Sie konnten auch nicht mehr verhindern, daß das mili⸗ täriſch geſchlagene Italien Venetien aus der Hand Napoleons entgegennehmen mußte. 1878 fragte auf dem Berliner Kongreß, auf dem Italien mit leeren Händen ausging, ein ruſſiſcher Diplomat ironiſch Bismarck, ob die Italiener denn ſchon wieder eine Schlacht verloren hätten, da ſie ja Landerwerb verlangten. Das war die moraliſche Folge von 1866. Man kann fragen, ob la Marmora nicht doch richtig gehandelt hat, indem er mit Preußen ein Bündnis zum Zwecke des Erwerbs von Venetien abſchloß und es zugleich zuließ, daß Napoleon die Vermittlung in jedem Falle übernahm. Haben die Ereigniſſe ihm nicht recht gegeben, da Italien trotz der Niederlagen von Cuſtoza und Liſſa Venetien erhielt? Dieſe Frage beantwortet die faſchiſtiſche Geſchichtsauffaſſung verneinend. Denn ihre geſtei⸗ gerte Auffaſſung von der Ehre des Volkes verlangt den vollen Einſatz von Gut und Blut. Sie iſt emp⸗ findlich für die moraliſche Größe und begnügt ſich nicht mit dem materiellen Erfolg. Und in dieſem Sinne iſt das Buch del Bonos ein faſchiſtiſches Ge⸗ ſchichtswerk. Sein Urteil lautet: „La Marmora hatte es für große, politiſche Weis⸗ heit gehalten, ſich mit Preußen zu verbünden und gleichzeitig die franzöſiſche Protektion anzunehmen, ohne an die Gefahren zu denken, die ſich daraus er⸗ geben konnten, wenn die Intereſſen jener beiden Mächte in Konflikt gerieten.“ Materielle Ge⸗ fahren konnten ſich daraus nicht ergeben, und 50 Jahre lang hat man die Geſchicklichkeit der italieni⸗ ſchen Diplomatie anerkannt, die ſolche Gefahren zu vermeiden verſtand und ebenſolange hat man Ita⸗ lien deswegen ein wenig verachtet. Faſchiſtiſche Ge⸗ ſchichtsauffaſſung hebt die moraliſchen Gefahren hervor, die aus ſolcher Politik entſtanden. Das Nolt Kreuz gibt keinen Schuz Das Bombardement von Harrar und ſeine ſchweren Folgen — Addis Abeba, 31. März.(U..) Nach telephoniſchen Meldungen des Korreſpon⸗ denten der United Preß in Harrar haben 35 italie⸗ niſche Flugzeuge an dem Bombardement von Harrar am Sonntag teilgenommen. Als die erſten Flug⸗ zeuge ſich über Harrar zeigten und die erſten Bom⸗ ben in den engen Gaſſen der Stadt explodierten, kam es zu herzzer reißenden Szenen. Die Bevölkerung drängte ſich in den krummen Gaſſen und verſuchte die engen Stadttore zu gewinnen, um Schutz in den nahen Wäldern oder Bergen zu ſu⸗ chen. Die Zerſtörung einer Anzahl kleiner Moſcheen wird von den Bewohnern Harrars beſonders be⸗ klagt, da über 80 v. H. der Bevölkerung der Stadt Mohammedaner ſind. Benzin⸗Fäſſer wurden von Bomben getroffen, explodierten mit ohrenbetäuben⸗ dem Knall und zerſtörten Gebäude in weitem Um⸗ kreis. Auch die Radſo⸗Station und ihre Einrichtung wurden bei dem Luftangriff völlig vernichtet. In das Anweſen der ſchwediſchen Kranken haus⸗ Miſſion fielen drei Bomben, 50 auf den früheren Palaſt des Herzogs von Harxar, der vom ägyptiſchen Roten Kreuz benutzt wurde, und 14 auf das franzöſiſche Kon⸗ ſulat, das zerſtört wurde, obwohl Rote⸗Kreuz⸗ Flaggen auf der Erde ausgebreitet waren, die zehn Quadratmeter groß waren. Erklärung der Italiener — Mogadiſchu, 31. März.(U..) (Von dem Sonderkorreſpondenten Sandra Sandri.) Die italieniſchen Flugzeuge, die Harrar bom⸗ bardiert haben, wurden von General Ranza kom⸗ mändiert. Es wird von den Italienern erklärt, daß es gelungen ſei, wichtige militäriſche Anlagen, die in früheren Flügen durch Tonnen hochexploſiver Bomben völlig zu zer⸗ identifiziert werden konnten, ſtören. Alle Maſchinen ſind ſicher wieder zu ihrem Stützpunkt zurückgekehrt. Ilalieniſcher Vormarſch im Auſſa-Gebiet — Nom, 31. März. Der italieniſche Heeresbericht Nr. 169 hat folgen⸗ den Wortlaut:„Marſchall Badoglio telegraphiert: Unſere Truppen, die von Aſſab und Beilul den Vor⸗ marſch angetreten haben, haben nach einem anſtren⸗ genden Marſch von 350 Km., der ſich nicht nur durch die glühende Hitze, ſondern auch durch das felſige Gelände und das vollkommene Fehlen aller Verſor⸗ gungsmöglichkeiten ſtreckenweiſe beſonders ſchwierig geſtaltete, die Stadt Sardo erreicht und beſetzt, das in der Nähe des Fluſſes Auaſk gelegene Herz des Auſſagebiets. Am 11. März wurde auf der Reſidenz des Sultans von Auſſa Mohammed Jahio unter Be⸗ teiligung der aufmarſchierten Truppen und einer ganzen Anzahl von Fliegergeſchwadern, die auf dem neuen Flugplatz aufgereiht ſtanden, die Trikolore gehißt. Die Bevölkerung des geſamten Gebiets hat die Beſetzung, durch die die Beziehungen zwiſchen Italien und Auſſa, die bereits durch den am 9. De⸗ zember 1888 von Graf Antonelli in Adele Gubo ab⸗ geſchloſſenen Vertrag geregelt waren, aufs neue be⸗ ſiegelt werden, mit Freude aufgenommen. Im weſtlichen Abſchnitt der Nordfront unſere Truppen am 28. März Adi Remoz. Einheiten ſetzten den Vormarſch ſüdlich von fort und erreichten Dacua. Die Luftwaffe führte an der geſamten Front Bombenabwurf⸗ und Erkundungsflüge durch.“ beſetzten Andere Debarek Politik in Kürze Auf Veranlaſſung des thüringiſchen Reichsſtatt⸗ halters und Gauleiters Sauckel wird ein Ehren ⸗ buch des Gaues Thüringen angefertigt, in dem alle Gemeinden verzeichnet werden ſollen, die am 29. März hundertprozentig gewählt haben. Außer⸗ dem wird in dieſem Buch eine Chronik des Gaues enthalten ſein. Die 1000 älteſten Parteimitglieder werden ſich ſelbſt in das Ehrenbuch einſchreiben, Korpsführer Hühnlein hat für das NS KK in Anerkennung der ausgezeichneten Wahldienſte, die das Korps geleiſtet hat, allgemeine Dienſt⸗ ruhe für das Korps bis zum 15. April angeordnet. Nur die laufende Arbeit der Dienſtſtellen ſoll ſicher⸗ geſtellt bleiben. 82 K Der bisherige Kommandeur der Schutzpolizei Ber⸗ lin, Oberſt i. D. Dillenburger, tritt infolge Er⸗ reichung der Höchſtaltersgrenze in den Ruheſtand und iſt auf ſeinen Antrag bis zu ſeinem endgültigen Ausſcheiden beurlaubt worden. 0 0 Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern hat als ſeinen Nachfolger den bisherigen Komman⸗ deur der Landespolizei⸗Inſpektion Hanſa, General⸗ major Dr. Münchau⸗Hamburg, mit der vorläufigen Führung der Berliner Schutzpolizei beauftragt. Weitere Vereinheitlichung der deutſchen Rechtsprechung Durch eine Verordnung über die Zuſtänd igkeit der Oberlandesgerichte in Angelegenheiten der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit. und der Koſtenordnung, die mit Wirkung vom 1. April 1936 in Kraft tritt, hat der Reichsjuſtizminiſter Reichsrecht auf dieſem Ge⸗ biet geſchaffen und an Stelle der bisherigen weit gehenden Zerſplitterung eine Vereinheitlichung und Zuſammenfaſſung der Zuſtändigkeiten verfügt,. Auf den genannten Gebieten, auf denen das Verfahres im allgemeinen ſchriftlich erfolgt, entſcheiden in erſter Inſtanz die Amtsgerichte, als Beſchwerdeinſtanz die Landgerichte. Als weitere Beſchwerdeinſtanz konn⸗ ten bisher, ja nach dem Ermeſſen der Länder, die Oberlandesgerichte entſcheiden, ſo daß in letzter In⸗ ſtanz auf dieſem Gebiet rund 26 deutſche Gerichte Recht zu ſprechen hatten. Nach der neuen Verordnung wird im allgemeinen an Stelle des ſonſt zuſtändigen Oberlandesgerichtez für ganz Noroͤdeutſchland das Kammergericht it Berlin, für ganz Süddeutſchland daz Oberlandesgericht in München en ſcheiden. Der Berliner Bereich umfaßt insbeſon⸗ dere die Oberlandesgerichtsbezirke Braunſchweig, Breslau, Celle, Düſſeldorf, Frankſurt a.., Ham⸗ burg, Hamm, Kaſſel, Kiel, Köln, Königsberg i. Pr, Marienwerder, Naumburg, Oldenburg, Roſtock und Stettin, der Münchener die Bezirke Bamberg Darmſtadt, Dresden, Jena, Karlsruhe, Mün⸗ chen, Nürnberg, Stuttgart und Zweibrücken. Erholung iſt Pflicht! Arbeitsfront gegen Urlaubsabgeltung Das Reichsarbeitsgericht hat kürzlich in einer grundſätzlichen Entſcheidung über die Gewährung des Urlaubs betont:„Nach ſtändiger und feſtzuhal⸗ tender Rechtſprechung des Reichsarbeitsgerichts um⸗ faßt der Urlaubsanſpruch zwei nebeneingnder be⸗ ſtehende Anſprüche, nämlich neben dem urſprüng⸗ lichen Anſpruch auf Freiſtellung von der Arbeit unter Fortzahlung des Lohnes noch gerade in zwei⸗ ter Linie den Anſpruch auf Urlaubsabgeltung, wem die Verwirklichung des urſprünglichen Anſpruches nicht möglich iſt.“ Das Organ der Deutſchen Arbeitsfront ſchreih dazu:„Entſpricht dieſe Auffaſſung des Reichs⸗ arbeitsgerichts dem heutigen Sinn über den Urlaubs Nein! Der Urlaub iſt rechtlich heute kein Doppel⸗ anſpruch mehr, ſondern ein einheitlicher Anſprut auf Freizeit unter Fortzahlung des Lohnes. Wir; der Urlaub nicht als Freizeit in Anſpruch genom men, ſo kommt ein erſatzweiſer bloßer Geldanſpruch nicht in Betracht. Eine Ausnahme bildet nur das unverſchuldete Ausſcheiden aus dem Betriebe, wen der Gefolgſchaftsangehörige den Urlaubsanſpruth erworben, die Freizeit aber nicht erhalten hat; oder wenn ein anteiliger Urlaubsanſpruch erworben ift, dann erhält der ausſcheidende Gefolgſchaftsangehö⸗ rige die Urlaubsvergütung. In immer größerem Umfange findet erfreulicher⸗ weiſe in den neu erlaſſenen Tarifordnungen der Grundſatz Eingang, daß der dem Gefolgſchaftsange⸗ hörigen zuſtehende Erholungsurlaub nicht als ein Geſcheuk anzuſprechen iſt, mi 27 verfahren werden kann, sondern daß die Gewäß⸗ rung des Urlaubs dem Gefolgſchaftsmitglied Ver⸗ pflichtungen auferlegt, und zwar ſich ſelbſt und der Gemeinſchaft gegenüber. Der Gefolgſchaftsangehö⸗ rige ſoll ſich während des Urlaubs erholen, er ſoll Körper und Geiſt ausſpannen, um ſeine Ar⸗ beitskraft der Allgemeinheit zu erhalten. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Furt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, k 1,—6 Schriftleitung in Berlin: .⸗A. U 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 242 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20673 Zur Zeit Preisliſte Nr. ö gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Mückvorte Willy Müller- Süd⸗ Hirtentag am Eismeer 7 Von Peler Schwenzen Der beſondere und für Europa ganz einmalige Reiz Finnmarkens liegt in der Einſamkeit des Landes. In dieſer norwegiſchen Provinz, die an Ausdehung das geſamte däniſche Inſelreich um zehntauſend Quadratkilometer übertrifft— leben nicht einmal vierzigtauſend Menſchen. Zwei Drit⸗ tel faſt dieſer Bevölkerungs,menge“ entfällt auf die wenigen Küſtenſtädte, von denen außer Ham⸗ merſeſt eigentlich nur Henningsvaag und Kirken⸗ ges zu nennen ſind. Der Sommer, der in heißen Tagen und ſonnerfüllten Nächten, der Herbſt, der bei mittleter Temperatur, fahlen, oft kalten Näch⸗ ten dieſe Hochebenen und Berge mit heller Birken⸗ wolle kleidet, mit Vogelſtimmen und Waſſerrau⸗ ſchen erfüllt, der wunderliche Polarzirkelſommer wandelt dies Land des langen Winters in ein kur⸗ zes träumeriſches Paradies. Wir waren zwei Großſtadtflüchtlinge durch die⸗ ſes Land der Siebenmeilenſtiefel ſund der Kanus mit Außenbordmotor!) gereiſt, durch Same aednam, das Land der Nomaden. Wir hatten Karasjok ge⸗ ſehen— die Goldwäſcher bei Sargiok— aber den Jubegriff, das Symbol, die Nahrung des Landes — das Ren, das hatten wir nicht geſehen. Als käme jemand in die Schweiz, getrieben von der glühen⸗ den Sehnſucht, eine Kuh zu ſehen. Gletſcher ſieht er, Engländer, Kellner, Lokomotiven, Lifthoys und Alpenglühen— aber keine Schweizer Kuh. So ging es uns mit den Renntieren. Sie ſchienen ver⸗ ſchwunden. Und das waren ſie auch. Die Renn⸗ tiere haben nämlich eine großſtädtiſche Angewohn⸗ heit— ſie reiſen im Sommer an die See. Und mit ihnen der Lappe, Herden von ein⸗, zweitauſend Tieren weiden von Inner⸗Finnmarken bis an die Küſte des Eismeeres, wo gute Weideplätze liegen und die vom Seewind beſtrichenen Höhenkämme der Herde Schutz vor den Mückenwolken gewähren. Wir waren mit einer Empfehlung vom Han⸗ delsherrn in die Berge geſtiegen, 40 Kilometer weit, um die Zelte von Anders Hüa zu finden. Wir hatten das alte Ehepaar Hüa und das junge Ehe⸗ paar Biti im Zelte nebenan begrüßt, im alten Zelt uns auf Fellen zur Ruh gelegt. Als wir am nächſten Morgen erwachten, war unſer Zelt ſchon leer. Die beiden Alten erwarteten uns im anderen Zelt mit Kaffee und Brot. In einer Stunde ſollten wir den anderen folgen, die in die Berge zu der Herde gegangen waren. Sie waren ſchon vor vier Stunden aufgebrochen und mehr als ſechs Stunden war es nicht bis zur Herde, meinte Anders. Und ob wir wohl helfen könnten. Viel laufen müſſe man, ſchreien und mit den Armen um ſich ſchlagen. Eine lärmende Kette, ſo müſſe man die Herde von den Bergen hinab in die Hürde treiben. Ich erklärte uns den Anforderungen ge⸗ wachſen. Der Tag wur heiß, die Luft zitterte über Grä⸗ ſern und Mooſen des Hanges, der hellgrün an⸗ ſtieg. Birken leuchteten zart. Schneezinnen ragten vom Ufer des Feſtlandes, von den harten Konturen der ſteilen Inſelfelſen geſchnitten. Da war ſchon die Hürde, ein Gatter in Dreieckform. Vom Ein⸗ gang lief ein langer Zaun quer über den Hang. Er ſollte die Flucht der niederſtürzenden Herde auffangen und in das Gatter leiten. Weiter ſtiegen wir mit der Sonne, die Birken blieben zurück, die Blumen, das Summen der Inſekten. Der Wind ſtrich kühlend über die Steinbuckel, in den Mulden ſtand hartes Gras und Renmoos, hier und da lag Schnee. Anders Hüa ſpähte nach einer Schlucht im ſtei⸗ len Felſenſattel: die Herde! Ich ſah ſie nicht. Die Schutzfarbe ihres Felles tarnte die Tiere in dem ſonnigen Geſtein. Aber ein ſeltſames Grunzen wie von aufgeregten Schweinen erſcholl, bald wieder wie Blöken, wie ein Maſſendisput zwiſchen einer Abordnung von Ebern und Widdern. Das iſt die Stimme des Rens. Und aus einer hellen Wolke Steinſtaub ſtechen jetzt die Geweihe, brauſt die Flucht der Herde, die wie ein lebender Wirbel, ſich drängend, kreiſelnd, den Steinhang hinabſchiebt. Jetzt hört man das raſende Bellen der Hunde, die um den Strudel kreiſen, das Schreien der Treiber. Die Herde verſucht immer wieder, Höhe zu gewin⸗ nen. An der Peripherie des Knäuels fliegen Ren⸗ höcke mit prächtigem Geweih, hellere Kühe und zier⸗ liche Kälber wie Tierfiguren eines Karuſſells vor⸗ über, langſam, ſcharrend, knackend, ſtampfend und grunzend ſchiebt ſich das Ganze uns entgegen. Auf einmal öffnet ſich der Knäuel, eine Gruppe ſetzt in wilden Sprüngen auf uns zu. Sie ſucht, gipfelan durchzubrechen. Hei! Ho! Ai! Ai! Wir brüllen, ſtol⸗ pern, ſchwenken Stöcke. Hunde jagen heran, quer an uns vorbei mit raſendem Gekläff den entſprun⸗ genen Tieren nach. Ein Rudel reunt mich faſt an, ſteilt und ſetzt in paniſchem Schrecken zurück, der Durchbruchsverſuch iſt abgeſchlagen. Wir rennen im Schweiße unſeres Angeſichts, die Hunde patrouillie⸗ ren mit hängender Zunge von Flügel zu Flügel— acht Menſchen und ebenſoviel Hunde drängen tau⸗ ſend Renntiere durch die Weite dieſes offenen Ter⸗ rains auf die Hürde zu. Jetzt ſind die Tiere ganz zuſammengepfercht, die Hunde kreiſen in regelmäßigen Abſtänden wie eine lebende Kette um die Herde. Anders Hüa geht heran und wirft ein Laſſo— zieht den Leitbock heraus, eine große Glocke klappert an ſeinem Hals, er ſperrt ſich und bockt, aber Anders beruhigt ihn raſch. Nun iſt die größte Gefahr vorüber, denn die Kühe folgen jetzt mit zu Tal. Nur die verdammten jäh⸗ rigen Kälber, die noch keine Ahnung von Tra⸗ dition und Ordnung haben, rennen immer wieder vom Haufen. Und dann gibt es für die Mutter kein Halten mehr, dem Kinde nach: kurz vor der Hürde brechen einige Kälber durch, es geht wie eine plötzliche Revolte durch die Herde, Kühe, Böcke, alles gebärdet ſich wieder wie raſend, und ehe Menſch und Hund es hindern können, iſt die Kette durchbrochen, 300, 400 Tiere kommen durch, ſammeln ſich und ziehen raſch wie ein Wolkenſchatten zum Grat hinauf. g Das Gros dräugt ſich grunzend ins Gatter und kreiſt, in eine gelbe Staubwolke gehüllt, um ſich ſelbſt. Anders Hüa und ſeine Leute ſind mitten im Strudel. Unabläſſig fliegt das Laſſo und trifft immer das Ziel. Nur die gute, alte Frau Hüa bla⸗ miert die Sippe. Aufgeregt ſtolpert die Greiſin im Flock herum und wirft unter großem Aufwand ſichere Nieten. Endlich reſigniert ſie und kauert bei den anderen Weibern am Lagerfeuer und widmet ſich der Zeremonie des Kaffeekochens. Anders Hüa und ſeine Leute haben viel zu tun. Es iſt das erſtemal in dieſem Sommer, daß ſie das „Ren niederholen“. Da werden vor allem die Jähr⸗ linge gezeichnet. Das Kalb wird zu Boden gewor⸗ fen, rittlings über ihm kniend ſchneidet man ihm das Herdenzeichen, ein Dreieck aus dem linken Ohr aus. Stumm und tödlich erſchrocken liegt das Kalb, ſpringt auf, ſchüttelt den Kopf, zwei Blutstropfen ſpritzen, und ſchon rennt es wieder im Mahlſtrom kreiſenden Tiere. Strahlend zeigt Anders Hüa mir ſeinen Reich⸗ tum, zeigt auf die vorüberhaſtenden Geweihe: Goddoͤe! Boaze! Mieſſel Beärge! Rodno! Er benennt mir die Tiere nach ihren Ordnungen, denn der Lappe hat ein völlig neues Wort für die feinſten Unterſcheidungen, für Alter und Geſchlecht, ob zahm oder wild, ob die Kuh gekalbt hat, ob zu früh oder zu ſpät— Geſtalt und Farbe, Fell und Geweih— aus allen dieſen Unterſchiedlichkeiten ergeben ſich über ein halb Hundert Benennungen, die jedes ein ſelbſtändiges Wort darſtellen, etwa im Sinne von „Rappe“ und„Schimmel“. Und nun muß man eben alle dieſe Boazos und Beärges befühlen und be⸗ ſchauen, muß die Simes melken, wobei ſie ſtörriſch geſpreizt daſtehen. Eine einzige Taſſe Milch gibt die Renkuh und damit ihre Abgeneigtheit gegen jede organiſterte Milchwirtſchaft zu erkennen. Aber man zapft ſtie ihr ab! Die Schwiegertochter rennt mit dem Holznapf voll Milch, Haaren und Staub hinter ihrem Mann her, der mit dem Laſſo ein paar Liter Milch einfängt. Durch ein Tuch geſeiht, wird der gute, fette Renntierrahm gleich zum Kaffee ſerviert Nach kurzer Pauſe geht die Arbeit weiter. Die i Laſſos fliegen bis in die Nacht, Ohren werden ge ſchnipſelt, Kühe gemolken. Endlich iſt das Tagewen vollbracht. Einen traurigen Blick ſchickt Auders Hilg zum Grat hinauf, hinter dem die ungeſchnippelten „Belieben Joſepg Bretz, W 88, Viktoriaſtraße 33 und ungemolkenen Ausreißer äſen. Das gibt einen 4 neuen Großkampftag! Für heute Abend iſt Schluß Das Gatter wird geöffnet, die Herde zieht gipfel⸗ wärts in die Freiheit, die Menſchen ziehen talwärts in die Zelte. Die Deutſche Kurzſchrift von 1986. Von Regkerungs rat Eduard Schaible, Darmſtadt.(Heckners Verlog, Wol⸗ fenbüttel.) Das für die Kurzſchriftfrage zuſtändige Reichs⸗ und Preußiſche Miniſterium des Innern hat die ösher geltende Schriftform der„Deutſchen Kurzſchrift“ einer Ueberprüfung unterziehen laſſen. Das Ergebnis iſt eine er⸗ hebliche Vereinfachung der einheitlichen„Deutſchen Kurz⸗ ſchrift“. Eine ausgezeichnete Ueberſicht über die n Schriftform vom 30. Januar 1986 gibt bieſe in Heck Verlag, Wolfenbüttel, erſchienene Schrift, die in 3 Ausgaben erſchienen iſt: Ausgabe& Verkehrsſchri (Preis 0,60 Mk.], Ausgabe 3 Verkehrs⸗ und Eilſcheß (Preis 1 Mk.). . igkeit frei⸗ „ die „ hat Ge⸗ weit⸗ und Auf ihres erſter 3 Die Fonn. die In⸗ richte einen einer rung thal⸗ um⸗ be⸗ üng⸗ rbeit z wei⸗ venn ches reiht ichs⸗ aubd ppel⸗ oruch Wirf; tom D ruch; das ven ruch oder t iſt, gehö⸗ cher⸗ der nge⸗ ein eben wäh⸗ Ver⸗ der ehö⸗ „ e Ar⸗ pfen Tom eich⸗ nihe: ennt der ſten ahm oder Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 152 Die Sta diseite Mannheim, den 31. März. Die Ausländerin im Wahllokal Sie iſt Schweizerin und ſteigt ſeit Jahren im ſelben Hotel ab, wenn ſie in unſere Stadt kommt, um ſich um ihren Grundbeſitz zu kümmern. Seit Jahren begegnet ſie im Hotel den ſelben Angeſtell⸗ ten, begrüßt ſie wie alte Bekannte, hat für den Chef⸗Ober ein gutes Wort, ſpricht ihm ihre Freude aus, ihn in alter Friſche auf ſeinem Poſten zu fin⸗ den. Die Ausländerin erlebte die überwältigende Proklamation am 7. März mit und hat an den Wahl⸗ vorbereitungen lebhaften Anteil genommen. Mit dem Ober, der mit liebenswürdigem Selbſtbewußt⸗ ſein ſeine Pflichten erfüllt, hielt ſte manchmal ein Schwätzchen, während ſie ihre Mahlzeit einnahm. Der famoſe Mann konnte alle Verleumdungen wi⸗ derlegen, von denen in den Blättern ihres Landes zu leſen war. „Sie werden ſtaunen über unſere Wahl, gnädige Frau“, ſagte er,„erinnern Sie ſich bitte der Tage, als der Stellvertreter des Führers in unſerer Stadt war, denken Sie an die Begeiſterung und die Aus⸗ dauer, mit der jung und alt anſtand, um ihn zu ſehen! Rufen Sie ſich die ehrliche Enttäuſchung ins Gedächtnis zurück, daß unſer Führer ſeinen Weg nicht über Mannheim nahm; kurz entſchloſſen wan⸗ derte die Menge dem Bahnhof und dem Rheine zu, nur um den Führer zu ſehen. Haben Sie jemals ſo etwas erlebt?“ „Nein, allerdings, Herr Ober“, antwortete ſte. „Ich habe noch nie etwas Derartiges miterlebt; aber unſere Schweizer Zeitungen erklären Ihr Wahl⸗ ſyſtem ſehr einfach: Zwang zur Urne zu gehen, außerdem ſind in den Schutzwänden, die auf den Schreibtiſchen aufgebaut ſind, Löcher eingeſchnitten, durch die Spitzel beobachten können, ob der Wähler ſein Kreuz einzeichnet oder nicht. Wir leſen: nicht jeder Wahlzettel wird vor den Augen des Wählers in die Urne getan; der Umſchlag des Verdächtigen verſchwindet auf andere Weiſe, wird mit dem Namen des ſchlechten Wählers verſehen und der Wähler kommt auf die ſchwarze Liſte. Das nennt man bei uns nicht freie und geheime Wahl!“ Beſtürzt iſt der Mann, dem ſolche Geſchichten ans Ohr klingen! Wie, ja wie kann er da helfen? „Die Frau iſt klug und vernünftig,“ dachte der Ober,„ich glaube, mit ihr kann ich ſo reden, wie mir es jetzt ums Herz iſt!“ „Geſtatten, gnädige Frau, daß ich Sie in ein Wahllokal begleite? Sie ſollen ſich von der deutſchen Art, zu wählen, ſelbſt über⸗ zeugen. Sie ſollen mit eigenen Augen ſehen, daß der Deutſche noch nie ſo frei zur Urne ging, wie im Dritten Reich. Um 3 Uhr könnte ich mich freimachen, umd ich würde es mir zur Ehre rechnen, Ihnen ein deutſches Wahllokal zeigen zu dürfen!“ „Das nehme ich gerne an, wir treffen uns punkt S Ur Man traf ſich pünktlich und die Dame aus dem Ausland hat ſich in Wirklichkeit überzeugt, daß die geheime und freie Wahl in unſerem Lande geachtet wird. Nichts von Spitzeln, nichts vom Verſchwindenlaſſen von Wahlzet⸗ teln! Hoffen wir, daß die Schweizerin von dem Be⸗ ſuch in einem deutſchen Wahllokal wahrheitsgetreu zu Hauſe berichtet! Der Ober hat mit Klugheit den richtigen Weg gewählt, um eine Ausländerin vom Geiſte im deut⸗ ſchen Lande zu überzeugen. Abends gegen 12 Uhr, als die 99 v. H. ⸗ Wahlbeteiligung bekannt wurde, drängte es den Mann, ſich Jemandem zu offenbaren; er trat aus ſeiner Zurückhaltung heraus und er⸗ zählte uns ſein Erlebnis. Ich halte ihn für einen wahren Kämpfer und ſeine Tat für wichtig genug, um ſie weiter zu erzählen. M. D. Polizeibericht vom 31. März Radfahrer gegen Radfahrer. Beim Einbiegen von der Tunnel⸗ in die Lindenhofſtraße ſtießen geſtern morgen zwei Radfahrer ſo heftig zuſammen, daß einer bewußtlos liegen blieb. Der Verletzte wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Die Schuld ſoll den unverletzten Radfahrer treffen. Laſtkraftwagen gegen Perſonenkraftwagen. Auf der Kreuzung Hanſa⸗ und Untermühlauſtraße ſtieß geſtern mittag durch Verſchulden beider Fahrer ein Laſtwagen mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen, wodurch beide Fahrzeuge ſtark be⸗ ſchädigt wurden. Augetrunkener Radfahrer verunglückt. Geſtern nachmittag ſtieß auf der Kreuzung Lang⸗ und Luther⸗ ſtraße ein unter Alkoholeinwirkung ſtehender Rad⸗ fahrer mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, von dem er einige Meter geſchleift wurde. Der Radfahrer, der bewußtlos liegen blieb, wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Kinder auf der Straße. Ein 6 Jahre alter Junge geriet geſtern beim Ueberqueren der Morchfeldſtraße in die Fahrbahn eines Kraftrades, von dem er er⸗ faßt und zu Boden geſchleudert wurde. Er erlitt hierbei Kopfverletzungen und mußte zu einem Arzt gebracht werden. Schädelbruch bei einem Verkehrsunfall. Aus bis⸗ her noch nicht einwandfrei geklärter Urſache ſtieß in vergangener Nacht auf der Kreuzung Tatterſall⸗ und Moltkeſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad mit Beiwagen zuſammen. Ein im Beiwagen Mitfahrender erlitt hierbei einen ſchweren Schä⸗ delbruch, während ein weiterer nur leichtere Kopf⸗ verletzungen erlitt. Der Schwerverletzte, bei dem Lebensgefahr beſteht, wurde nach dem Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht. Mangelhafte Verkehrsdiſziplin. Insgeſamt 53 Radfahrer und Führer von Kraftfahr⸗ zeugen wurden bei einer geſtern vorgenommenen Verkehrsprüfung angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt und 13 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. a Sein 2 jähriges Dienstjubiläum begeht der langjährige Leiter der Mannheimer Niederlaſſung der Agefko⸗Kohlenſäure⸗Werke in Berlin, Hans Wemmer, am 1. April. ner Mannheim ſchmücke dich! 5 Der Arbeitsausſchuß für die Balkon⸗ und ſterſchmuck⸗Prämiierung ſchreibt uns: Wieder zieht ein Frühling verheißungsvoll in deutſches Land und erfüllt Feld und Flur, Gärten und Anlagen mit Blütenpracht ohnegleichen. Dieſe prächtigen Gaben des Frühlings erfüllen uns Men⸗ ſchen mit freudigem Hoffen und heißer Liebe: es iſt Frühling in Deutſchland und Frühling am Rhein. Fen⸗ Aber nicht nur in Gärten und Anlagen wollen wir der Blumen Blütenpracht bewundern, auch in der Wohnung und am Fenſter ſollen Blumen blü⸗ hen. Gerade das Fenſterbrett und der Bal⸗ kon ſind dazu angetan, mit Blumen geſchmückt zu werden, dann dieſe bringen Farben, Leben und Freude auch in unſere grauen Vorſtadtſtraßen. Darum der Ruf: Mannheim ſchmücke dich! Es iſt eine unbeſtreitbare Tatſache, daß der Blu⸗ menſchmuck der Häuſer ſehr viel zur Verſchönerung des Stadtbildes beizutragen vermag und daß ſich daran ſowohl Einheimiſche als auch Fremde erfreuen. Vor allem aber iſt es möglich, den gleichförmigen Eindruck der Quadrate und Straßenzüge zu beleben und abwechſlungsreich und maleriſch zu geſtalten. Es können Teile eines Gebäudes, z. B. Balkone und Erker, beſonders hervorgehoben oder aber die linien⸗ mäßige Behandlung der Hausfront noch mehr betont werden, ja ſogar häßliche Teile einer Baufront kön⸗ nen mit Hilfe von Blumen und Pflanzen liebevoll verdeckt werden. Die Bedeutung des Blu men⸗ ſchmuckes ganzer Straßenzüge, wie wir es z. B. in einigen Blumenſtädten finden, iſt für den Eindruck einer Stadt von großem Wert. Es iſt eine bekannte Erfahrung, daß reicher Blumenſchmuck den ſchömheitlichen Eindruck einer Stadt ſteigert und daß ſowohl Einheimiſche als auch Fremde Hadurch ſehr angenehm berührt werden und ſich freuen über dieſe Schönheit. Wollte hier Mannheim zurückbleiben? Nie und nimmer! Bringt Blumen vors Fenſter und ſchmückt die Balkone! Ihr ſchafft euch dadurch ſelbſt große Freude und laßt eure Vaterſtadt im ſchönſten Kleide erſtehen. Wir wünſchen, daß alle unſere Volksgenoſſen an dieſen idealen Beſtrebungen mithelfen. Ein edler Wettſtreit muß entfaltet werden, damit Mann⸗ heimeine Stadt in Blumen wird. Sie dür⸗ fen nicht glauben, daß Blumenſchmuck nur eine An⸗ gelegenheit der vermögenden Kreiſe iſt, denn es gibt heute ſo billige und dankbare Pflanzen für den Bal⸗ kon⸗ und Fenſterſchmuck, z. B. die Petunien, daß es jedem Volksgenoſſen möglich iſt, Blumen vors Fen⸗ ſter zu ſtellen. Heute, wo wir uns anſchicken, unſere Arbeitsſtellen und Wohnräume mit neuer Schön⸗ heitskultur zu erfüllen, wo wir aus Schönheit und Freude neue Kräfte gewinnen, müſſen wir auch dazu beitragen, unſere Wohnung und das Stadtbild ſchönheitlich zu ſchmücken; nebenbei ſei verraten, daß für guten Balkon⸗ und Fenſterſchmuck auch ſchöne Preiſe winken. Im Zuſammenwirken zwiſchen Stadtverwaltung, Verkehrsverein, der„Flora“, Verein der Blumen⸗ freunde Mannheim, ſowie den Berufsgärtnern wird auch dieſes Jahr wieder der Ausſchuß für den Bal⸗ kon⸗ und Fenſterſchmuck beſtrebt ſein, möglichſt viele Preiſe zur Verteilung zu bringen. Dieſer Ausſchuß iſt auch gerne bereit, Ratſchläge über die An⸗ bringung von Balkon⸗ und Fenſterſchmuck koſtenlos zu erteilen. Unſer Wunſch geht dahin, daß recht viele Volks⸗ genoſſen dieſem Aufruf Folge leiſten und ihre Bal⸗ kone und Fenſter mit Blumen und Pflanzen ſchmük⸗ ken. Darum unſere Bitte: Mannheim ſchmücke dich, dir zur Schönheit und zum Ruhm, deinen Bewohnern und den Fremoen aber zur Freude! J. B. er Im haus Rr. 9 Mannheim“ des Olympijchen Dorfes Am Vadener-Weg 6 Häuſer aus Baden— Mannheimer Künſtler bei der Ausgeſtaltung— 30 Olympia-Teilnehmer im Haus„Mannheim“ Unſer Berliner G..⸗Mitarbeiter hatte bei einer Preſſebeſichtigung Gelegenheit, von den Einrichtun⸗ gen und der Lage der Häuſer des Olympiſchen Dor⸗ fes ein Bild zu erhalten. Unter hohen, dunklen Kie⸗ fern und alten, knorrigen Eichen, zwiſchen Birken und Ginſter, am ſtillen Waldſee, und an welligen Wieſen und bepflanzten Hügeln liegen ſtill einge⸗ fügt die einfachen und gleichmäßigen, freundlichen Wohnhäuſer. Vermittelt der abwechſlungsreiche Wald den olympiſchen Kämpfern einen Begriff von der Schönheit der deutſchen, hier der wunderſchönen märkiſchen Landſchaft, ſo ſollen die Wohnhäuſer mit ihrer inneren Ausgeſtaltung den Olympia⸗Kämp⸗ fern einen Einblick in die Schönheit der deutſchen Städte geben. Das Haus Maunheim liegt inmitten des hufeiſenförmig angelegten Olym⸗ piſchen Dorfes am Badener Weg und hat die Hausnummer 9. Neben und gegenüber liegen die Häuſer Heidelberg, Hanau, Neuſtadt a. d. H. Aus Baden ſind 6Häuſer nach badiſchen Städ⸗ ten benannt worden. Jedes der Wohnhäuſer nimmt durchſchnittlich 30 Olympiateilnehmer und 2 Ste⸗ wards des Norddeutſchen Lloyd auf. Die Belegung der einzelnen Häuſer durch die Teilnehmer geſchieht etwa im Juni. Ob Franzoſen, Amerikaner, Italie⸗ oder Japaner in dem Haus Mannheim des Mannheim— Schwetzingen— Karlsruhe nur noch 38 Minuten! Die Entfernungen ſchrumpfen, die Geſchwindig⸗ keiten ſteigen, was früher eine Reiſe war, iſt heute nur ein Rutſch. Mitunter ſind es nur unſcheinbare Minuten, die die Verbeſſerung, die Erhöhung der Schnelligkeit im heutigen Reiſen bedingen. Aber Minuten weniger in der Fahrzeit eines ſchnellen Zuges bedeuten auf der anderen Seite gleich ein Mehrfaches der Einheit an Kilometern in der Stunde mehr. Ein hübſches Beiſpiel hierfür iſt der Rhein⸗ goldzug, der mit dem kommenden Sommer in der Nordſüdfahrt allgemein, von Köln bis Baſel um eine halbe Stunde, beſchleunigt wird. Im oberrheiniſchen Teilverkehr, z wiſchen Mannheim u ud Karlsruhe, macht er die 61 Kilometer lange Strecke alsdann in 38 Minuten. Bisher fuhr er in dieſer Richtung 41 Minuten in umgekehrter Rich⸗ tung Karlsruhe Mannheim 39 Minuten. Das ſind alles Zeitabſtände, ſcheinbar lächerlich gering und doch von Bedeutung, wenn wir ſie in die Stunden⸗ kilometer umſetzen. Die Fahrzeit von obigen 41 Minuten ergab eine Reiſegeſchwindigkeit von 89,27 Stundenkilometern im Durchſchnitt, die Fahrzeit von 39 Minuten, alſo nur zwei Minuten weniger, bedeutete eine Steigerung ſchon auf 93,85 Kilometer, und nur die winzige eine Minute weniger macht ſchon eine Stundengeſchwin⸗ digkeit von 96,32 Kilometer aus. Darin ſind die Langſamfahrten bei Ausfahrt und Einfahrt, Verlang⸗ ſamungen durch Bahnhöfe, etwaige Bauſtrecken uſw. eingerechnet. Die abſolute Höchſtgeſchwindigkeit liegt alſo höher und dürfte auf freier Strecke über der Grenze von hundert liegen. W. R. Keine VDA-Pfingſttagung „Der Volksdeutſche“ teilt mit: „Die vorliegenden Feſtſtellungen, daß auch für die volksdeutſchen Außengebiete im kommenden Sommerhalbjahr die Olympiſchen Spiele zu Ber⸗ lin durchaus im Vordergrund der Reiſepläne des Auslanddeutſchtums ſtehen, haben den Volksbund für das Deutſchtum im Ausland veranlaßt, die üb⸗ liche Pfingſttagung, die diesmal für Bremen geplant war, ausfallen zu laſſen. Ueber die Jahres⸗ verſammlungen der Landesverbände und die ſatzungs⸗ gemäße Jahreshauptverſammlung des VDA, bei deren Anberaumung auf die Veranſtaltung der Olympiſchen Spiele beſonders Rückſicht genommen werden ſoll, ergehen noch nähere Mitteilungen.“ 1 — Olympiſchen Dorfes ſich häuslich niederlaſſen, iſt erſt nach Abſchluß der endgültigen Teilnehmer⸗Mel⸗ dungen zu ſagen. Mit Unterſtützung des Reichserziehungsminiſters und der Patenſtädte der einzelnen Häuſer iſt jetzt die künſtleriſche Ausg'eſtaltung durch 200 Schüler mit ihren Lehrern und Profeſſoren der ver⸗ ſchiedenen deutſchen Kunſtſchulen in Angriff genom⸗ men. Am Eingang des Hauſes Mannheim wird das Stadtwappen oder Wahrzeichen der Stadt Mann⸗ heim aus Keramik oder Sgreffito angebracht. Einen beſonderen Schmuck wird der Gemeinſchaftsraum des Hauſes Mannheim erhalten; künſtleriſche Wand⸗ malereien zeigen Maunheimer Stadtbilder, die von Maun⸗ heimer Künſtler ausgeführt werden. Im Inneren der 12 Wohnräume werden künſt⸗ leriſche Photographien, welche die Stadt Mannheim ſtiftet, den Inſaſſen die Schönheiten unſerer Stadt und unſeres Heimatgebietes zeigen. Mit dieſen bild⸗ lichen Darſtellungen ſollen die ausländiſchen Teilnehmer angeregt werden, die Stadt Mannheim nach den olympiſchen Spielen aufzuſuche n. Zu dieſem Zwecke wird den verſchiedenen Gruppen je ein Offizier der Wehr⸗ macht als Reiſeführer und Dolmetſcher beigegeben werden. 77 d( Spielſtraße aufgegeben ö Der Polizeipräſident von Stuttgart teilt mit: „In dem Beſtreben, den Kindern in den dicht bevölkerten Stadtteilen, in denen nicht genügend Spielplätze vorhanden ſind, ein gefahrloſes Spielen zu ermöglichen, habe ich vor einigen Monaten die verkehrsarme Heuſteigſtraße zwiſchen Wilhelm⸗ und Jakobſtraße verſuchsweiſe zur Spielſtraße erklärt. inzwiſchen gemachten Erfahrungen haben mich veranlaßt, den auch von anderen Städten über⸗ nommenen Gedanken, Spielſtraßen zu ſchaffen, bis auf weiteres aufzugeben und die getroffenen An⸗ orönungen zurückzunehmen. Wie ſich gezeigt hat, ſind die Nachteile, die den Anwohnern der Spielſtraße durch die notwendige Beſchränkung des Verkehrs und die Lärmbeläſtigung entſtehen, gr ö⸗ ßer als der Nutzen, den die Kinder aus der Benutzung der Spielſtraße ziehen können. Es wird alſo ein anderer Weg geſucht werden müſſen, um den Kindern die Möglichkeit des Spielens im Freien zu verſchaffen.“ Die Damit iſt ein an ſich intereſſanter Verſuch an den Begleiterſcheinungen geſcheitert, auf die wir ſeinerzeit ſchon hinweiſen zu müſſen glaubten. Muß die Hausfrau ein Wirtſchaftsbuch 72 führen? Im allgemeinen iſt es üblich, daß der Ehemann einen Teil ſeines Einkommens der Frau als Haus⸗ haltungsgeld übergibt. Hat allerdings die Ehefrau durch Verſchwendung oder unredliches Handeln den Anlaß dazu gegeben, ſo darf der Ehemann der Frau die Schlüſſelgewalt entziehen und eine entſprechende Eintragung im Güterrechtsregiſter vornehmen laſſen. Beſorgt aber die Frau die Geſchäfte ihres Mannes als ſeine Beauftragte in ſeinem und ihrem Haus⸗ halt, ſo folgt daraus auch die Pflicht zur Rechen⸗ ſchaftsablegung nach 8 666 BGB. Daß der Mann bei der monatlichen Einkommensverteilung die Wirtſchaftsausgaben im Vormonat gebucht und be⸗ legt ſehen will, iſt nicht unbedingt als Mangel an Vertrauen zu betrachten; man kann einen ſtark aus⸗ gebildeten Ordnungsſinn in dieſer Kontrolle erblicken und ſchließlich iſt ein regelmäßig geführtes Haus⸗ haltungsbuch die brauchbarſte Unterlage zum Nach⸗ weis von verausgabten Beträgen und ſo beſonders auch bei der Steuererklärung gut dienlich. Steuerkalender für den Monat April Mitgeteilt von der Städtiſchen Preſſeſtelle a) Stadtkaſſe: Es ſind fällig bis zum: 6. April: Gebäudeſonderſtener für März 1936. Bür⸗ gerſteuer, Ablieferung der von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im März 1936 einbehaltenen Beträge. 18. April: Gebühren für März. „April: Bürgerſtener, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszah⸗ lungen in der Zeit vom 1. bis 15. April 1936 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 Mk. überſteigt. Gemeindebierſtener für März. Gemeindege⸗ tränkeſtener für März. 14 Tage nach Zuſtellung des Forderungszettels: Gemeinde- und Kreisſtener, 1. Viertel der Vor⸗ auszahlungen. b) Finanzamt: 6. April: Lohnſtener für März. 7. April: Verſicherungsſtener, Abſchlagszahlung der Vierteljahreszahler für März. April: Umſatzſtenuer für März und 1. Kalender⸗ vierteljahr 1936. 15. April: a) Grund⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Lan⸗ deskirchenſteuer für 1. 1936; b) Tilgungsraten für Eheſtandsdarlehen; c) Börſenumſatzſteuer für den Abrechnungs⸗ zeitraum bis 31. März. April: Lohnſtener für 1. bis 15. April, ſoweit der einbehaltene Geſamtbetrag 200 Mk. über⸗ ſteigt 30. April: Verſicherungsſtener der Monatszahler für März 1936 bzw. Abſchlußzahlung der Viertel⸗ jahreszahler für 1. Kalendervierteljahr 1936. Ferner Zahlungen infolge beſonderer Friſtfeſt⸗ ſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Aufnahme 20. Steuerzahler, ſowie Zahlung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuerbetrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſt⸗ nachnahme oder Betreibung auf Koſten des Pflich⸗ tigen eingezogen. Verbeſſerung der Arlaubskarten Ab 1. Mai wird eine Verbeſſerung bei der Ur⸗ laubs⸗ und bei der Oſtpreußenkarte eintreten. Es ſind jetzt bei der Rückfahrt vier Fahrt⸗ unterbrechungen geſtattet, und der Rückweg darf gegenüber dem Hinweg über einen um die Hälfte längeren Umweg gehen. Bisher waren es nur drei Unterbrechungen und ein um ein Drittel längerer Umweg. Die Urlaubs⸗ und auch die Oſt⸗ preußenkarte erfreuen ſich bei den erholungsſuchen⸗ oͤen Reiſenden allgemeiner Beliebtheit. Sie wurden beide in ihrer jetzigen Form im Mai 1935 einge⸗ führt, und zwar beträgt bei der Oſtpreußenkarte die Ermäßigung 40 v. H. und mehr je nach der Entfer⸗ nung; auch bei der Urlaubskarte ſteigert ſie ſich bei wachſender Entfernung. u Genormte Grenzſteine für Reichsſtraßen. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen hat für Reichsſtraßen einen einheitlichen Grenzſtein aus Naturſtein vorgeſchrieben, der zur Feſtlegung der Grenzen der geſchloſſenen Ortslage gilt. Hervorzu⸗ heben iſt aus den Beſtimmungen u.., daß die Kopf⸗ fläche des Grenzſteines auf der einen Langſeite das Wort„Reich“ und auf der anderen die Abkürzung „Gem.“ tragen muß. Ferner iſt an den Schmal⸗ ſeiten der Kopffläche in der Mitte eine ſenkrecht ver⸗ laufende 30 Millimeter breite und 220 Millimeter lange Kerbe 15 Millimeter tief zur Beſtimmung der Grenze einzumeißeln. an Keine Räumungsfriſten für möblierte Zim⸗ mer. Während füür Mietwohnungen im allgemeinen Hauptumzugsterminen feſtgeſetzt werden, unter⸗ liegen die möblierten Zimmer und ſonſtigen in Un⸗ termiete vergebenen Wohnräume lediglich den ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften, ſo daß die Inhaber ſolcher Räume ſie nicht über den Ablauf der Mietzeit hin⸗ aus im Beſitz behalten dürfen. Die Räumung von Untermieträumen hat nach Ortsbrauch im Laufe des Tages zu erfolgen, an dem die Mietzeit ihr Ende erreicht. Regelmäßig wird die Räumung im Laufe des Vormittags bis zur Mit⸗ tagsſtunde zu erfolgen haben. aun Für den gehobenen mittleren Dienſt der badi⸗ ſchen inneren Staatsverwaltung werden im Laufe dieſes Frühjahrs außer Verſorgungsanwärtern bis zu 10 Zivilanwärter aufgenommen. Die Zivil⸗ anwärter ſollen das 20. Lebensjahr nicht überſchrit⸗ einwandfreien Leumund beſitzen, rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat eintreten, den ge⸗ ſundheitlichen Anforderungen entſprechen und min⸗ deſtens die Reife für Unterprima einer höheren Lehranſtalt mit guten Schulzeugniſſen beſitzen. Die Bewerber haben ihre Geſuche bis ſpäteſtens 15. April bei dem Bezirksamt einzureichen, bei dem ſie zum Vorbereitungsdienſt einzutreten wünſchen. Nähere Auskunft erteilen die Bezirksämter. Hinweis Vortragsabend der Gedok. Die Gedok veran⸗ ſtaltet Freitag abend im Caſino(R 1, 1) einen Rezi⸗ tationsabend. Zum Vortrag gelangen„Szenen aus Goethes Fauſt, 1. Teil— eine rezitatoriſche Studie“ Sprecher: Karl Fiſcher⸗Bernauer. Die muſikaltſche Umrahmung übernehmen Grete Hild(Sopran) und Maria Schuſter⸗Braun(Klavier). Rechnungsvierteljahr in die öffentlich auſzulegende Liſte der ſäumigen von der örtlichen Polizei Räumungsfriſten bei den ten haben. Sie müſſen ariſcher Abſtammung ſein, e e 5 4 5 Nummer 152 Aus Baden Immer höhere Ziffern! Badens Fremdenverkehr im Monat Februar * Karlsruhe, 31. März. In den 40 wichtigeren, der monatlichen Eildienſtſtatiſtik des Bad. Statiſt. Landesamts angeſchloſſenen badiſchen Fremden⸗ plätzen iſt im Gegenſatz zum Vormonat im Februar eine weſentliche Steigerung des Fremdenver⸗ kehrs gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahrs feſtzuſtellen. So haben ſich die Neuankünfte um 6150 oder 12,6 v. H. erhöht und die Fremdenübernach⸗ tungen um 30 808 oder um 17,2 v. H. Insgeſamt wurden 54839 Fremdenankünfte und 209 920 Frem⸗ denübernachtungen gezählt, das ſind rund 4400 An⸗ künfte und faſt 32 000 Uebernachtungen mehr als im Januar d. J. Gegenüber dem Vorjahr iſt auch der Ausländer⸗ verkehr nicht unweſentlich geſtiegen. Seite/ — Die Ankünfte von Ausländern haben um 6,4 v. H. zugenommen, die Ausländerübernachtungen um 7,6 v. H. An dieſer ganzen Aufwärtsentwicklung neh⸗ men faſt alle Eildienſtorte teil, doch iſt dieſe Stei⸗ gerung bei den Badeorten außergewöhnlich groß. So haben die Fremdenübernachtungen in Baden⸗ Baden gegenüber dem Vorjahr um 59,2 v. H. zuge⸗ nommen, in Donaueſchingen um 47 v.., in Bad Dürrheim um rund 40 v. H. Ausſchlaggebend hier⸗ für mag die vielfach milde Witterung im Februar geweſen ſein. Dank an den Führer Straßenumbenennungen in Freiburg „ Freiburg i. Br., 31. März. Zum Ausdruck des Dankes an den Führer und Reichskanzler für die Befreiung des deutſchen Volkes aus den Feſſeln des Verſailler Diktats verfügte die Polizeidirek⸗ tion, mit Zuſtimmung des Oberbürgermeiſters der Stadt Freiburg, mit Wirkung vom 29. März 1936 folgende Straßenumbenen nungen: In der Stadt Freiburg führen die Günterstalſtraße von der Holbeinſtraße bis zur Dreiſam, die Kaiſer⸗ ſtraße, die Zähringerſtraße von der Ludwig ⸗Albert⸗ Straße bis zur Bahnunterführung an der Oken⸗ ſtraße die Bezeichnung Adolf⸗Hitler⸗Straße. Zu Ehren des Nationalhelden Albert Leo Schla⸗ geters führt die Straße vom Siegesdenkmal bis zum Schloßberg künftig die Bezeichnung Schla⸗ geter⸗Straße. Der Waſſerleitungsbau in Schriesheim mp Schriesheim, 31. März. Von der neuen Waſ⸗ ſerleitung iſt der größte Teil des Rohrnetzes Runmehr fertiggeſtellt. Aus mehreren Quellen im Ludwigstal kann künftig das Waſſer in einem Hoch⸗ druckreſervoir geſammelt werden. Eine gleichmäßige Verſorgung der neuen Ortsteile und der Wochenend⸗ Siedlung„Neu⸗ Mannheim“ auf dem Branig iſt dann gewährleiſtet. Die ſteile Steigleitung zum Branig und die neue Brunnenſtube hinter dem alten Bergwerk gehen ihrer Fertigſtellung entgegen. Es geht aufwärts in Oftersheim Günſtige Finanzverhältniſſe der Gemeinde r Oftersheim, 30. März. Eine unter Vorſitz von Bürgermeiſter Rehm ſtattgefundene Gemeinderats⸗ ſitzung genehmigte den Voranſchlag für das Rechnungsjahr 1936. Die Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushaltsplan belauſen ſich auf je 241.375 Mk., im außerordentlichen Haus⸗ Haltsplan auf 15 785 Mk., bei den gleichen Steuer⸗ ſätzen wie bisher. Durch Herabſetzung der Schuld⸗ zinſen wurde eine bedeutende Einſparung gemacht, die ſich bei den Wohlfahrts⸗ und Armenunterſtüt⸗ zungsempfänger⸗Zahlen auswirkte. Gegenüber mehr als 200 anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen und 50 Armenunterſtützungsempfängern im Jahre 1932 ſind es heute nur noch 6 anerkannte Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe und 20 erwerbsloſe Unterſtützungs⸗ empfänger. Die eingeſparten Beträge wurden für planmäßige Tilgung und für Arbeitsbeſchaffung verwendet. Demnächſt werden auf längere Zeit hie⸗ ſigen Volksgenoſſen durch Regulierung des Leim⸗ baches Arbeitsmöglichkeiten gegeben. Da ſtaunt ſelbſt der Klapperſtorch! Nach zwölf Kindern noch Drillinge * Konſtanz, 31. März. Im benachbarten Kreuz⸗ lingen wurden der Familie Leuenberger⸗Thal, die ſchon 12 Kin der beſitzt, nochmals Drillin ge und zwar drei geſunde Knaben beſchert. Der Fa⸗ milienvater iſt Wagner in einer Kreuzlinger Firma. Die geſamte Ortsbevölkerung bewies durch ihre Glückwünſche ihre freudige Anteilnahme an dieſem wahrhaft ſeltenen Ereignis. ere Schwetzingen, 31. März. Ihren 79. Geburts⸗ bag feierte Frau Marie Link, geb. Berthold, Adolf⸗ Hitler⸗Straße 4, ferner beging Frau Eliſe Engel⸗ horn, geb. Schuh, Forſthausſtraße 5, ihren 74. Ge⸗ burtstag. Wir gratulieren! 8. Edingen, 30. März. Die Militär⸗Kameradſchaft hielt kürzlich im Lokal„Zur Schloßwirtſchaft“ ihren ordentlichen Jahreshauptappell ab. Der Jahresbericht seigte eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung und eine raſtloſe Tätigkeit innerhalb des Vereins; der Wille zur bereitwilligen Mithilfe am großen Wiederauf⸗ bauwerk des Führers wurde beſonders unterſtrichen. Nach dem Kaſſenbericht iſt auch die Finanzlage inner⸗ halb der Kameradſchaft eine geordnete. Dr. Hieke als Bezirksführer des Kyffhäuſerbundes ſowie Ka⸗ meradſchaftsführer Vogel nahmen im Verlauf des Appells verſchiedene Auszeichnungen bewährter Ka⸗ meraden vor. Innerhalb des Führerrings ſind keine Veränderungen eingetreten. Krieger⸗ und Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe g Frankfurt im zeichen der Frühjahrsmeſſe Der erſte Tag brachte 9000 Beſucher und ein gutes Geſchäft M. Frankfurt a.., 31. Obwohl der erſte Tag der Frankfurter Früh⸗ jahrsmeſſe mit dem großen politiſchen Ereignis der Reichstagswahl zuſammenfiel, hatte die Meſſe einen ſehr ſtarken Beſuch. Bereits am Vor⸗ mittag war der Beſuch über Durchſchnitt gut und ſteigerte ſich bemerkenswert ab 12 Uhr. 9000 Be⸗ ſucher wurden gezählt. Da in der Hauptſache uur 2 Wiederverkäufer für den Beſuch der Meſſe in Frage März. Die Käufer kamen aus den verſchiedenſten Teilen Deutſchlands. Es waren darunter die größten einſchlägigen Fir⸗ men von Berlin und München vertreten, ferner große Kunden aus dem Rheinland, aus Weſtfalen und beſonders auch aus dem Saargebiet, das auf dieſer Meſſe erſtmals wieder als Käufer in grö⸗ ßerem Umfang in Erſcheinung trat. Einige Aus⸗ ſteller aus dem Saargebiet konnten eine ganze An⸗ Was auf der Frühjahrsmeſſe alles gezeigt wird: Oben links: Kinderwagen in Stromlinienform; rechts: Spielwaren; unten: Blick in die Möbelmeſſe. (Photo: Meſſeamt.) kommen, iſt dieſer Beſuchserfolg in ſeiner geſchäft⸗ ilchen Auswirkung um ſo höher zu werten. Den ſtärkſten Beſuch hatte die Abteilung Möbel mit ihren Unterabteilungen zu verzeichnen. Hier konnte ſich faſt gleichmäßig in den verſchiedenen Abteilungen auch ein gutes Geſchäft entwickeln. In Großmöbeln galt das Hauptintereſſe den Qualitäts⸗ möbeln, ohne daß dabei die billige Stapelware ver⸗ nachläſſigt worden wäre. Speiſezimmer, Herrenzim⸗ mer und Schlafzimmer wurden ſehr gut verkauft; Zimmer aus deutſchen Hölzern fanden ſtarkes In⸗ tereſſe. Viel beachtet wurden die patentierten Neu⸗ heiten an einem Schlafzimmertyp, der ausziehbare und drehbare Spiegel und eine Harmonikaſchiebe⸗ türe am Kleiderſchrank zeigt. Furnierte Küchen in den teueren Preislagen fanden ebenfalls guten Ab⸗ ſatz; beſonders die bekannten Qualitätsküchen ver⸗ ſchiedener Großfirmen konnten bereits am erſten Tage der Meſſe gute Umſätze erzielen. Einzelmöbel, wie Schreibſchränke, Schränke, Schreibtiſche uſw., gingen teilweiſe ſehr gut, und auch in Kleinmöbeln wird das Geſchäft als gut bis ſehr gut bezeichnet. Polſtermöbel hatten ſehr guten Abſatz. zahl neuer Kunden aus dem Reich gewinnen, die bereits feſte Abſchlüſſe gemacht haben, ein Erfolg, den ſie nicht auf den erſten Anhieb erwartet hatten. Von dem Ausland waren in der Hauptſache Hol⸗ land, Frankreich und Luxemburg vertreten. ** Am zweiten Tage der Frankfurter Frühjahrs⸗ meſſe hat der Beſuch gegenüber dem Eröffnungs⸗ tage einerſeits zwar etwas nachgelaſſen, anderer⸗ ſeits ſtieg aber die Zahl der ernſthaften Meſſe⸗ intereſſenten und Käufer. Die Möbelmeſſe ver⸗ zeichnete wiederum recht gute Umſätze ſowohl in den verſchiedenen Zimmern als auch in Küchen. Gefragt waren auch Einzelmöbelſtücke; Kleinmöbel lagen ruhiger. Die Geſamtumſätze blieben hinter den Abſchlüſſen des Vortages zurück. Größeres Intereſſe ging von norddeutſchen Käuferkreiſen aus. Auch die ſaarländiſchen Firmen konnten er⸗ neut ihren Kundenkreis erweitern. Holzbearbei⸗ tungsmaſchinen lagen etwas ruhiger, Spezialfabri⸗ kate fanden Beachtung und Abſatz. Ziemlich ſtill war das Geſchäft bei Spielwaren, ebenſo in den Abteilungen Haus⸗ und Küchengeräte. —..——— Nachbargebiete Er fabrizierte Einmarkſtücke * Darmſtadt, 31. März. Dank der Aufmerkſam⸗ keit eines Darmſtädter Kaufmanns gelang es der Polizei, einen Falſchmünzer dingfeſt zu machen, der ſeit Dezember v. J. falſche GEinmarkſtücke her⸗ geſtellt und in den Verkehr gebracht hatte. Das ganze Herſtellungsmaterial konnte beſchlagnahmt werden, während der Täter, ein 51jähriger Ein⸗ wohner aus Darmſtadt, dem Richter vorgeführt und in Haft genommen wurde. Im liefen Keller Hereingefallene Schwarzbrenner * Trier, 31. März. In einem im Landkreis Trier gelegenen Ort hatte die Zollbehörde vor einiger Zeit in einer Branntweinbrennerei Feſtſtellun⸗ gen gemacht, die darauf ſchließen ließen, daß ſchwarz gebrannt wurde. Der Inhaber der Brennerei war zwar geſtorben, aber es wurde doch gegen die Nachlaßberechtigten ein Verfahren eingelei⸗ tet. In der Hauptverhandlung konnte der Nachweis aber nicht geführt werden, und ſo erfolgte Frei⸗ ſprechung. Mitte letzter Woche hat ſich nunmehr in dem be⸗ treffenden Anweſen ein Vorfall abgeſpielt, der den Verdacht der Zollbehörde beſtätigte. Eine in dem Haus wohnende Frau hatte beobachtet, daß nach Ein⸗ tritt der Dunkelheit ein junger Mann durch ein Kellerloch in den Keller ſtieg. Es kam der Frau verdächtig vor, daß der Mann, der zu den Nachlaßberechtigten des Anweſens gehörte, ſich dieſen ungewöhnlichen Eingang wählte, zumal er kein Licht bei ſich hatte. Sie verſchaffte ſich eine Stallaterne und begab ſich in den Keller. In einer Ecke ſah ſie ein kleines Oellämpchen. Plötzlich kam der junge Mann aus dem Dunkel auf ſie zu und er⸗ ſuchte ſie unter Beſchimpfungen, den Keller zu ver⸗ laſſen. Die Frau meldete den Vorfall dem Orts⸗ ſchulzen, der ſich dann ſofort in den Keller begeben wollte. An dieſem Vorhaben wurde er jedoch von mehreren Männern gehindert. Darauf wurde die Polizei verſtändigt, die das geheimnisvolle Verhal⸗ ten des Mannes und feiner Helfershelfer ſchnell auf⸗ klärte. Man fand in dem Keller vergraben zwei Fäſſer Branntwein. Die benachrichtigte Zollbehörde hat den Branntwein beſchlagnahmt. Die Schwarsbrenner werden fetzt, noch ehe der Nachlaß verteilt werden kann, vor Ge⸗ richt zu erſcheinen haben. Am 10. April. Eröffnung des diesjährigen Rheindampferverkehrs * Köln, 31. März. Mit den Schnelldampfern „Mainz“ und„Vaterland“ und mit den Schiffen „Beethoven“ und„Freiherr vom Stein“ eröffnet die Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt ihren dies⸗ jährigen Fahrdienſt nach altem Brauch am Karfrei⸗ tag, dem 10. April. Täglich fahren von dieſem Tage ab die weißen Schiffe auf dem Rhein von Köln bis Mainz und umgekehrt bis zum 18. Oktober. Die Fahrpläne des Mittel⸗, Nieder⸗ und Oberrheins, ſowie des Verkehrs von Frankfurt zum Rhein ſind ſoeben erſchienen. Der Mittelrheinverkehr Köln Mainz weiſt fünf Zeitabſchnitte auf, die ſich durch die Häufigkeit der Fahrten unterſcheiden. Die für den Reiſeverkehr wichtigen Möglichkeiten der wahl⸗ weiſe für Eiſenbahn und Schiff gültigen Fahrſcheine ſind ebenſo beſtehen geblieben, wie die Benutzungs⸗ möglichkeit der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfer mit den Urlaubskarten der Reichsbahn, wobei gewiſſe Son⸗ dervorſchriften zu beachten ſind. a- Leutershauſen, 31. März. Frau Margarete Schmitt, geb. Schumann, feierte bei beſtem Wohl⸗ ſein ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren! r Dienstag, — 8 Närz 1936 een Aus der Pfalz Von Geſteinsmaſſen erſchlagen Tödliches Unglück auf einer Grube * Frankenholz bei Homburg, 31. März. Auf der Schachtanlage 3 der Grube Frankenholz ereig⸗ nete ſich geſtern vormittag ein ſchweres Unglück. Der 29jährige verheiratete Bergmann Oskar Pfaff aus Höthen war während der Frühſchicht mit dem Gewinn von Kohlen beſchäftigt. Plötzlich gingen größere Geſteinsmaſſen nieder, von denen Pfaff erfaßt wurde. Er erlitt ſchwere innere und ſtarke Kopfverletzungen. Der Bedauernswerte wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo jedoch nur der Tod feſtgeſtellt werden konnte. Der verunglückte Bergmann hinterläßt Frau und zwei Kinder. Abſturz im Dahner Felſengebiet Tragiſcher Ausgang einer Kletterpartie * Pirmaſens, 31. März. Am vergangenen Sonntag war der 25 Jahre alte Fabrikarbeiter Alois Haffner zum Klettern ins Dahner Fel⸗ ſengebiet gegangen. Nachmittags gegen 3 Uhr beſtieg er den Holderturm. Am Scharſtein ſtürzte er plötzlich aus einer Höhe von etwa 30 Metern in die Tiefe, wo er bewußtlos liegen blieb. Er wurde von Spaziergängern aufgefunden und durch eine Sani⸗ tätskolbonne ins Dahner Krankenhaus gebracht, wo ein Schädelbruch und ſchwere innere Verletzungen feſtgeſtellt wurden. H. hat das Bewußtſein bis jetzt noch nicht wiedererlangt. Es beſteht Lebensgefahr. Auch in Altrip: Ausgeglichener Haushalt Sk. Altrip, 31. März. Unſere Gemeinde hat nunmehr ihren Haushaltsplan für das Jahr 1936 aufgeſtellt. Erfreulicherweiſe war es möglich, den neuen Etat ohne erhebliche Schwierigkeiten völlig auszugleichen. Der ordentliche Haushalt baſtert auf 283 041/ Einnahmen und Ausgaben. Die Gemeinde iſt erſtmals wieder in der Lage, Rücklagen zu machen. Erfreulich iſt die Tatſache, daß die Gemeinde für Errichtung eines gemeind⸗ lichen Luftſchutzraumes 1000% ausgeworfen hat. Beſchlußgemäß wurde ſchließlich die Bürgerſteuer von 600 auf 500 Prozent des Reichsſatzes ermäßigt. Hilfe für notleidende Gemeinden in der Saarpfalz * Neuſtadt a. d.., 28. März. Für Gemeinden, die noch beſonders unter der Arbeitsloſigkeit zu lei⸗ den haben, ſind jetzt Mittel zur Durchfüh⸗ rung von Notſtandsarbeiten bereitgeſtellt worden. Der Präſident der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsloſenvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat unter Billigung der zuſtändigen Reichs miniſter zugeſtimmt, daß das Landesarbeitsamt Bayern für rund 1250 000 Mark Beträge als Grundförderung zur Verfügung ſtellt. An Staatszuſchüſſen werden rund 1325000 Mark eingeſetzt. Die Geſamtkoſten der in Ausſicht genommenen Maßnahmen belaufen ſich auf rund 2750 000 Mark mit rund 250 000 Tage⸗ werken. Die Pfalz, die noch beſonders unter der Arbeitsloſigkeit zu leiden hat, wird hierbei ganz be⸗ ſonders berückſichtigt. Es wurden in der Pfalz rund 35 Unternehmungen ausgewählt mit rund 185 000 Tagewerken und einem Geſamtkoſtenaufwand von 1625 000 Mark. Die noch beſonders unter der Ar⸗ beitsloſigkeit leidende Stadt Frankenthal wird dabei ganz beſonders berückſichtigt werden. Ebenſo ſind beſondere Maßnahmen für die Stadt Zwei⸗ brücken in Ausſicht genommen. Ozean! 7 Ein Auto fliegt über den ee Hiſtoriſcher Augenblick in der Geſchichte der Luftſchiffahrt Der 50000 Opel⸗Wagen wird in den Frachtraum des L. Z. 129 geheißt. (Goto: Dr. P. Wolff und Tritſchler) CCC A „ — oa. e 1 3 -Der Ameriko⸗Zone im Davispokalwettbewerb hat die Vor⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 152 Deutſchlands nächſte Fußballgegner Neun Länderkämpfe bereits festgelegt Im letzten Jahr hat Deutſchlands Fußballvertretung 17 Länderſpiele ousgetragen. Der Erfolg iſt noch in guter Erinnerung. Auch 1936 haben wir ſchon drei Spiele hinter uns. Spanien und Portugal wurden geſchlagen, gegen Ungarn mit einer mit Nachwuchskräften durchſetzten Mann⸗ ſchaft eine knappe:3⸗Niederlage quittiert. Wer ſind nun die nächſten Gegner? Es iſt wenig wahrſcheinlich, daß Deutſchland vor dem olympiſchen Fußballtur⸗ nier, das vom 2. bis 15. Auguſt ſtattfindet, noch Fuß⸗ ball⸗Länderkämpfe austragen wird. Die für die Entſchei⸗ dungskämpfe um die deutſche Meiſterſch benötigten ocht Spieltage beeinfluſſen die Möglichkeit von Länderkämpfen terminlich. Für den 24. Mai iſt weiter das Endſpiel um den Bundespokal angeſetzt, und endlich ſtehen fünf Olympia⸗Vorbereitungsſpiele gegen Derby County im Programm, die zwiſchen den Meiſterſchafts⸗ ſpielen liegen. Es bliebe alſo nur die zweite Junihälfte übrig. Aber ſo am Schluß der Spielzeit ausgetragen ſind Länderſpiele kein vollwertiger Kräftemeſſer. Nach dem Olympiſchen Turnier wird vorausſichtlich die Reihe der Länderſpiele mit einem Kampf gegen Polen eröffnet. Als Termin wird der 6. September genannt, als Austragungsort Warſchau. Im gleichen Monat, am 27. September, weilt Deutſchlands Elf in Prag zum Rück⸗ kampf. Die Tſchechoſlowakei möchte natürlich die letzte Niederlage wettmachen. Auch der Monat Oktober ringt zwei Spiele: am 14. den Kampf in Glasgow gegen Schottland und drei Tage ſpäter in Dublin den gegen Irland. Der Kampf gegen die Schotten, die im Können den Engländern nicht nachſtehen, ſollte wieder ein ganz großes Ereignis für den deutſchen Fußballſport werden. Viermal hintereinander in einem Zeitraum von knapp ſechs Wochen müſſen unſere Mannſchaften alſo im Aus⸗ land kämpfen. Für den 15. November hat Italien ſein Kommen ongemeldet. Die Hauptkampfbahn im Olympig⸗Stadion wird mit dem Kampf gegen den Weltmeiſter einen ganz großen Tag erleben. Am 6. Dezember iſt Holland unſer Gegner. Wahrſcheinlich wird, wie bei den letzten Begeg⸗ nungen mit den Orangebluſen auf deutſchem Boden, Düß⸗ ſeldorf oder Köln die Kampfſtätte ſein. Drei Kämpfe ſtehen bereits für das nächſte Jahr feſt. Am 14. Februar ſoll Behgien erſcheinen. Die drei letz⸗ ten Begegnungen mit den Belgiern brachten Deutſchland mit:1,:2 und 61 ſichere Siege, im Gegenſatz zu den erſten drei Spielen, die vor dem Kriege jedesmal von den Belgiern gewonnen wurden. Am 21. März tritt Deutſch⸗ lond in Paris gegen Frankreich an. Der April iſt Vorläufig von Vereinbarungen noch frei. Den voraus⸗ ſichtlichen Schluß der Länderſpielſerie bildet der am 21. Mai in Zürich ſtattfindende Kampf gegen die Schweiz. Von den letzten ſieben Spielen gegen die Eidgenoſſen hat Deutſchland keins verloren. Neun Länderkämpſe hat alſo Deutſchland nach den augenblicklichen Dispoſitionen— das olympiſche Turnier ungerechnet— in der nächſten Spielzeit im Programm. Sechs dovon werden im Ausland und nur drei auf heimi⸗ ſchem Boden ausgetragen. Eine ſchwere Aufgabe. 72 2 Schüler⸗Jußball⸗Turnier des Mie Phönix Sandhofen und Feudenheim die erſten Sieger Am Montagnachmittag begann auf dem Phönixplatze das Schüler⸗Fußball⸗Turnier des MC Phönix mit den beiden erſten Vorrundenſpielen. Der MC Phönix, der dieſe Schüler⸗Wettkämpfe in dieſem Jahre zum dritten Male durchführt, hat mit dieſen Pokalkämpfen eine Ver⸗ anſtaltung geſchaffen, die einen Höhepunkt im Mannheimer Schüler⸗Fußballſport bedeutet. Mit 20 Meldungen über⸗ trifft die Zahl der teilnehmenden Mannſchaften die der beiden vergangenen Jahre bedeutend, ein Zeichen für die Beliebtheit, die ſich das Turnier bei dem Mannheimer Fußball⸗Nachwuchs bereits geſichert hat. Die erſten Spiele am Montagnachmittag ſahen bereits zahlreiche Zuſchauer zur Stelle, bei denen natürlich das jugendliche Element überwiegend war. Leider brachte der erſte Kampf bereits einen Ausfall, da Reichsbahn Lud⸗ wigshafen in letzter Minute ſeine Meldung zurückgezogen hatte Phönix Mannheim ſprang mit einer 2. Schü⸗ lermannſchaft ein, die jedoch der ſpielſtarken Elf von Sandhofen nicht gewachſen war. Bis zur Pauſe gelang Sandhofen zwar nur ein Treffer, da vor allem der jugend⸗ liche Torwart der Phönixſchüler ſich ausgezeichnet hielt. Dann kamen allerdings die Mannheimer Knirpſe nicht mehr ganz mit, ſo daß Sandhofen ſchließlich mit 4 weiteren Toren zu einem klaren Siege kam und damit bereits in der zweiten Runde ſteht. Im zweiten Spiel des Nachmittags trafen Feuden⸗ heim und Ladenburg aufeinander. Feudenheim ſtellte zwar die ausgeglichenere Mannſchaft und konnte auch mit:2 verdient ſiegen, aber Ladenburg, das zum erſten Male an dem Turnier teilnahm, wehrte ſich tapfer. Die Mannſchaft konnte ſogar durch den Halblinken in Füh⸗ rung gehen, mußte aber noch vor der Pauſe den Ausgleich zulaſſen, da Feudenheim einen zugeſprochenen Elfmeter verwandelte. Auch nach Seitenwechſel hielt Ladenburg ſich ſehr tapfer. Nach dem zweiten und öͤritten Tor für Feu⸗ denheim kam Ladenburg durch einen zweiten Treffer noch einmal heran, aber ein viertes Tor ſtellte den Feuden⸗ heimer Sieg endgültig ſicher. Für Feudenheim ſchoſſen Mittelläufer, Halblinker und der nach der Pauſe in den Sturm gegangene linke Verteidiger(2) die Tore, während für Ladenburg Mittelſtürmer und Halblinker erfolgreich Der beſte Spieler bei Ladenburg war der Mittel⸗ waren. läufer, der aber mit ſeinen zahlreichen Torſchüſſen Pech Hatte. Streit um ein Davispokalſpiel Der Amerikaniſche Lawn⸗Tennis⸗Verband als Ausrichter rundenbegegnung zwiſchen Auſtralien und Kubo noch New Orleans, der amerikaniſchen Großſtadt an der Mündung des Miſſiſſippi, angeſetzt. Das geſchah hauptſächlich des⸗ halb, weil Auſtralien ſich weigerte, in einer kubaniſchen Stadt zu ſpielen. Auſtralien hat 1932, wie es behauptet, in Kuba böſe finanzielle Erfahrungen wegen der politiſchen Unſicherheit gemacht. Die Kubaner haben gegen dieſe Un⸗ terſtellung und die Entſcheidung des ameri kaniſchen Ver⸗ bandes beim Davispokal⸗Ausſchuß in London Proteſt erhoben. Von den Verbänden zum Reichsbund Mit dem 4. April geht die Tätigkeit der bisherigen Peru en des gteichsſporöſlührers auf die Reichsbund⸗ Gauführer über, im„Haus des Sports“ waltet dieſer Zu- lammen mit ſeinen Mitarbeitern ſeines neuen Amtes. Die bisherigen Geſchäftsſtellen der einzelnen Fachämter, ver⸗ teilt über verſchiebene Städte, je nachdem der Fachamts⸗ leiter ſeinen Wohnſitz hatte, ſind zum größten Teil bereits an Hen Sitz der Reichsbund⸗Gauleitung verlegt, wo dies noch nicht der Fall iſt, geſchieht es noch. So kann am J. April die Arbeit beginnen, nachdem die orgoniſatoriſchen Forbereitungen beendet ſind, und die Einheit des Dane, bie am 18.— 19. April in feierlicher und feſtlicher Form dem deutſchen Volk in einer Kundgebung in der Deutſchland⸗ halle in Berlin vor Augen geführt wird, gilt nicht nur für die Zentrale, ſondern iſt wirkſam in jedem Gau und in jedem Reichsbund⸗Kreis! N Man foll, wenn hier zweifellos von manchem, was ſeit geborgen haben. Eine eigentliche Kameradſchaft im ganzen deutſchen Sport gibt es aber doch erſt durch die im Deut⸗ ſchen Reichsbund f. L. vollzogene Zuſammenfaſſung aller. Ueber die zerſpringenden alten Formen hinweg muß und wird jetzt der Weg zur neuen, für die Zukunft der deutſchen Leibesübungen ſegensreichen Einheit gefunden werden. Aus der loſen Tuchfühhlung der bisherigen Verbände ſoll und wird, ſo drückte dies der pommerſche Reichsbundgau⸗ führer Dr. Becker bei einer Begrüßung ſeines neuen Gauführerſte aus, der neue Bund jetzt innerlich ſo zu⸗ ſammenwachf daß niemand mehr die einſtigen Tren⸗ ird erkennen können. Götzſtiftung wird bereinigt und weitergeführt ensreichſten Einrichtungen, die die ganze Sportbewegung bisher beſeſſen hat, iſt 10-Götz⸗Stiftung, die im Andenken an den Führer der Deutſchen Turnerſchaft vor Jahren(om 3. Oktober 1886) zwecks Er⸗ Turnſtätten ins Leben gerufen worden war, Als die Inflation das ganze Vermögen wertlos ge⸗ macht hatte, beſchloß der Deulſche Turntag in Würzburg 1024, die Stiftung neu zu errichten, und zwar aus Kopf⸗ beiträgen der geſamten Mitglieder der DT. Bald hatte ſich wieder ein anfehnlicher Betrag angeſammelt, der, aus ge⸗ Eine der ſeg deulſche Turr die Dr. Ferdin jahrzehntelank nunmehr fün richtung deutſcher meinſamem Opferwillen zuſammengetragen, Vereinen, die in Not waren, helfend beiſprang. Schon 1925 konnten über 100 000 Mark an Darlehen bewilligt werden, 1927 waren es faſt 200 000 Mark, 1930 wurden an 196 Vereine rund 317 000 Mark an Darlehen hergegeben, im geſamten Zeitraum von 1925 bis 1931 an 839 Vereine nicht weniger als 1 249 100 Mark, das iſt im Jahresdurchſchnitt knapp 180 000 Mark. Aber die Not der Turnvereine, zum Teil hervorgerufen durch eine den Leibesübungen verſtändnislos gegenüber⸗ ſtehende Zeit, geſteigert durch die unſelige politiſche, kon⸗ ſeſſionelle und organiſatoriſche Zerſplitterung, machte den meiſten Vereinen die Rückzahlung der Darlehen unmöglich. Deshalb hat der Führerſtab der Di beſchloſſen, für die Zeit vom 1. April 4 bis 31. März 1936 auf die Zinszah⸗ lungen aus den Götzdarlehen ganz zu verzichten und für den Zeitabſchnitt vom 1. April 1936 bis 31. März 1937 den Zinsſatz von 4 v. H. auf 1 v. H. zu ermäßigen unter der Vorausſetzung, daß die Vereine die vereinbarten Tilgungs⸗ raten pünktlich zahlen. Dieſe Zinsſtreichung und Er⸗ mäßigung bedeutet für die DT einen Nachloß von ins⸗ geſaamt 165000 Mark. Ferner ſoll ſämtlichen Vereinen, die in den Jahren 1925 bis einſchließlich 1991 aus der Götz⸗ ſtiſtung Darlehen erhalten haben, ein Nachlaß von 20 v. H. eingeräumt werden, was für die DT eine Schuldenſtrei⸗ chung von weiteren 250 000 Mark bedeutet. So ſtellt die Deutſche Turnerſchaft durch dieſe Maßnahme zuſammen 415 000 Mark zur Rückführung an die Vereine wieder zur Verfügung und beweiſt dieſen ein über Erwarten groß⸗ zügiges Entgegenkommen. Nach der Bereinigung der Götz⸗ Harlehen treten vom 1. April 1997 ab die bei der Hergabe ſchrüftlich vereinbarten Zins⸗ und Tilgungsſätze wieder Oeſterreichs Fußball⸗, Handball⸗ und Basket⸗ ballſpieler kommen Der Vorſtand des Oeſterreichiſchen Fußball⸗Ver⸗ bandes hat jetzt endgültig beſchloſſen, daß die Expedi⸗ tion zu den Olympiſchen Spielen in Berlin aus 16 Akti⸗ ven, 2 Funktionären und einem Trainer beſtehen wird. Der Oeſterreichiſche Hand ball⸗Bund veranſtaltet im Mai und im Juli zwei Olympiakurſe, zu denen die erſt vorausſichtliche und dann endgültige Handballmann⸗ ſchaft für die Olympiſchen Spiele zuſammengerufen wird. Das regelmäßige Olympiatraining der jetzigen Olympia⸗ kandidaten beginnt bereits am 1. April in Wien. Auch im Basketball wird ſich Oeſterreich an den Olympiſchen Spielen beteiligen. Zu dieſem Zweck werden eine Reihe von Lehrgängen veranſtaltet und außerdem will man verſuchen, vor den Berliner Spielen noch mit aus⸗ ländiſchen Mannſchaften zuſammenzutreffen, um der Olympiamannſchaft die notwendige Routine zu vermitteln. Auch Rumänien im Haudhall und Basketball Rumänien will ſich ſo ſtark wie möglich an den Spielen in Berlin beteiligen, wenn auch kaum in irgendeiner Sportart Ausſichten beſtehen, daß ein Vertreter des Lan⸗ des unter die Sieger kommt. Ueber die Beteiligung am Fußball⸗ Turnier iſt man ſich noch nicht klar, die Wahr⸗ während des Treffens Thorfeld— Röthig. An der elektriſchen Trefferzählung der ber umverkürzt in Kraft, Deutſcher Rennſport im Wenn man ſich im Auslande umſieht, merkt man ſo recht, wieviel in der deutſchen Vollblutzucht noch nachzuholen iſt. In England, dem Mutterland des Rennſports und der Vollblutzucht, halten ſich Zucht und Sport in gleicher Weiſe auf voller Höhe mit rund 7000 Mutterſtuten und etwa 6000 Pferden im Training. Die rennſportlichen Ereigniſſe ſind in England unter den ſtets wiederkehrenden Veranſtaltungen des öffentlichen Lebens bei weitem die bedeutendſten. An Haupttagen ver⸗ ſommeln ſich mehrere Hunderttauſend bis zu einer halben Million Zuſchauer auf den Rennplätzen. In Fran k⸗ reich ſind bei etwa 3000 Mutterſtuten etwa 5000 Pferde im Training. Die geldlichen Schwierigkeiten ſind in den letzten Jahren durch großzügige Aktionen, wie Einführung der Sweepſtakelotterien und unzähliger Wettannahmeſtel⸗ len, bekämpft worden. In Italien brachte die Ent⸗ wicklung des Faſchismus eine neue Organiſation und einen ungeahnten Aufſtieg von Vollblutzucht und Renn⸗ ſport. Es gibt in Italien gegenwärtig etwa 600 Mutter⸗ ſtuten und 800 Rennpferde im Training. Das gleiche iſt von Polen mit rund 800 Zuchtſtuten und etwa 1000 Rennpferden zu ſagen. Gbenſo bemüht man ſich in Ungarn Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei, die durch die Teilung der Monarchie zunächſt ſchwer betroffene Vollblutzucht wie⸗ der aufzurichten. Jugoſlawien hat ſich von der deut⸗ ſchen Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen die Entwürfe zum Ausbau eines neuen großen Renn⸗ platzes in Belgrad herſtellen laſſen. Selbſt die nordi⸗ ſchen Länder, die als ſpäteres Abſatzgebiet für Deutſchland von höchſter Bedeutung ſein werden, haben ſeit dem Kriege mit ſtändig ſteigendem Erfolg begonnen, ſich in der Vollblutzucht und im Rennſport zu betätigen. Auch in den außereuropäiſchen Ländern kann von einem Niedergang des Rennſports und der Vollblutzucht nicht die Rede ſein. Nordamerika und die ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten beſitzen einen großen an Aus⸗ dehnung gewinnenden Renn⸗ und Zuchtbetrieb. Das gleiche iſt in Auſtralien, in allen engliſchen Kolonien, in Aſien und Afrika der Fall. Selbſt Japan, das bis vor kurzer Zeit nur wenige kleine und für den Militär⸗ dienſt ſo gut wie unbrauchbare Pferde im eigenen Lande erzeugte, beſitzt jetzt 16 Rennplätze und einen ganz neuen, auf das neuzeitlichſte eingerichteten Rennplatz in Tokio. N 2. r. 99— 5 5 11 f 2 Jußrzehnten beſtand, Abſchied genommen wind, nicht ve geſfen, was die alten Verbände an inneren Werten in ſich Wie iſt demgegenüber die Lage in Deutſch⸗ land? Von 1913 bis 1934 iſt die Zahl der Renn ⸗ ſcheinlichkeit einer Teilnahme iſt jedoch gering. Dagegen Deutſchland focht gegen Schweden Ueberſichtsbild vom Länderkampf im Degenfechten Deutſchland— Schweden am Sountag in Berlin hmte Casmir. (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale,.) ſteht feſt, daß Rumänien ſowohl eine Handballmannſchaft nach Berlin ſchickt, als auch daß man ſich am Baskethall⸗ turnier beteiligen wird. Olympia⸗Vorbereitung der Schweizer Ruderer Die Techniſche Kommiſſion des Schweizeriſchen Ruder⸗ verbandes hat beſchloſſen, an Stelle des alljährlich ein⸗ maligen Zentrallehrganges, der gewöhnlich nach Abſchluß der Ruderſaiſon ſtattfand, drei Ruderwartkreiskurſe durch⸗ zuführen, die vor allem der Ausbildung olympiareifer Mannſchaften dienen ſollen. Der erſte dieſer Kurſe, der für die Oſtſchweiz galt, hat nun ſeinen Abſchluß gefunden. Er ſtand unter der techniſchen Leitung des Wegbereiters Fairbairnſchen Ruderns in der Schweiz, des Amateur⸗ trainers des Ruderelubs Zürich, Arthur Dreyfus. Das Ergebnis des Lehrgangs zeigte, daß die Mehrzahl der teilnehmenden Vereine, insbeſondere der dem Verband ge⸗ meldeten olympiſchen Trainings⸗Mannſchaften, den Fair⸗ bairn⸗Stil pflegt und vervollkommnen will. Dafür gab Dreyfus die notwendigen Anleitungen, denn nicht mit dem Stil allein könne man gewinnen, ſondern nur durch ſeine vollkommene Beherrſchung, durch unermüdliches Training. Der nächſte Kreis⸗Ruderwartkurſus findet nun in Biel, ein weiterer in Luzern ſtatt. In England erſt Heuley! Englands Ruderer ſind immer gefährliche Gegner bei den olympiſchen Regatten geweſen, ſie verſtehen, bis zum Letzten zu kämpfen. Auch bei der vlympiſchen Regatta in Vergleich zum Ausland plätze von 108 auf 42, die Zahl der Ren ntage von 412 guf 285, die Zahl oer Rennen von 2422 auf 1863, die Zahl der Mutterſtuten von 944 auf 350, die Zahl der im Training befindlichen Rennpferde von 2950 auf 1652 und die Höhe der Rennpreiſe von 11, Millionen auf 4,3 Millionen Mark geſunken. Dieſe Zahlen haben ſich im Jahre 1935 meiſtens nur geringfügig verbeſſert. GEberſowenig wie die anderen Länder zur Erhaltung ihrer Landespferdezucht auf die Vollblutzucht zur Erzeugung von Adel, Härte und Ausdauer und zur Wiederauffri⸗ ſchung und Verbeſſerung der Blutſtröme verzichten können, Ebenſowenig wie die anderen Länder zur Erhaltung ihrer Tſchammer und Oſten, der die vorſtehenden Aus⸗ führungen auf der kürzlichen Delegiertenverſammlung der Rennvereine machte, trat mit Entſchiedenheit der Auf⸗ faſſung entgegen, daß es ſich bei dem Kampf um den ge⸗ bührenden Platz für Vollblutzucht und Rennen um eine reine Luxus angelegenheit handelt, weil Renn⸗ ſport und Vollblutzucht wirtſchaftlich und ſtaatspobitiſch, ganz abgeſehen von ethiſchen Momen⸗ ten, von größter Wichtigkeit ſin d. Es muß offen ausgeſprochen werden, daß mit den augenblicklich zur Verfügung ſtehenden und den 1935 vermehrt aufgebrachten Mitteln ſelbſt die verringerten Beſtände der international bedingt außerordentlich ſchwierigen und koſtſpieligen Zucht und der mit ihr auf das engſte verbundene Rennſport nur vorübergehend über Waſſer gehalten werden können. In einem weiteren Artikel ſollen die Wege aufgezeichnet werden, die der Reichsſportführer ein⸗ zuſchlagen gedenkt, um der deutſchen Vollblut⸗ d u cht u wid dem Renſport die ihnen gebüh⸗ rende Stellung zu verſchaffen. Oſtpreußenpreis für finniſche Reitervereine Der Oberpräſüdent und Gauleiter von Oſtpreußen, Erich Koch, hat zur Anbahnung und Ausgeſtaltung der pferde⸗ ſportlichen Beziehungen zwiſchen Finnland und Oſtpreußen einen Wander⸗Ehrenpreis in Form eines Bernſteinpokals geſtiftet, der durch Vermittlung des Inſterburger Turnier⸗ und Rennwpereins dem Verband der finniſchen Reiter⸗ vereine übergeben und nun alljährlich in Finnland unter den dortigen Reitervereinen ausgetragen wird. Der Mannſchaftskampf ſieht eine leichte Dreſſurprüfung, ein leichtes Jagaſpringen und eine Jagd mit Auslauf nicht unter 2500 Meter vor. Olympiavorbereitungen in aller Welt Berlin werden ſie ein Wort mitreden. Um ſo mehr wun⸗ dert man ſich, daß man eigentlich über direkte Olympia⸗ Vorbereitungen engliſchen Ruderſports faſt nichts hört. Alles Intereſſe richtet ſich vollkommen auf die Re⸗ gatta in Henley aus, denn für einen engliſchen Ruderer iſt ein Sieg dort wertvoller als bei den Olympiſchen Spielen. Wer in Henley gewinnt, wird automatiſch Englands Ver⸗ treter bei der olympiſchen Regatta in Grünau. des Kieler Olympia wird ganz groß Aus allen Ländern, die für die Beteiligung an den olympiſchen Segelwettkämpfen in Kiel in Frage kommen, hört man, wie ſorgfältig ſie ſich vorbereiten. Sehr ſtark wird natürlich die Teilnahme der benachbarten nordiſchen Staaten ſein, alſo Schwedens, Norwegens, Finnlands und Dänemarks. Von Schweden hört man, daß vier Boote der 6 Meter⸗R⸗Klaſſe und ein 8 Meter⸗R⸗Boot im Bau ſind; das für Spen Salen gebaute 6 Meter⸗R⸗Boot hat einen Maſt aus Stahl und eine neuartige Takelage. Die Norweger bauen für Hartner und Konow zwei neue Boote und außerdem eine Anzahl von Drachenbvooten und 12 Meter⸗R⸗Jachten. Hartner war bekanntlich Steuer⸗ mann der erfolgreichen Jacht„White Lady“ auf der Kie⸗ ler Woche, während Konow mit dem 6 Meter⸗R⸗Boot „Vigoi“ für Norwegen den Goldpokal gewann. Die Fin ⸗ nen wollen mit neun Bovdten der 8 Meter⸗R⸗, 6 Meter⸗R⸗ und Olympiajollen⸗Klaſſen ſtarten. Allein für die 6 Me⸗ ter⸗R⸗Klaſſe ſind ſieben neue Boote erbaut worden. Dä⸗ nemark will ſich in der 6 Meter⸗R⸗Klaſſe beteiligen. Außerdem werden vermutlich mehrere däniſche Vertreter in der Klaſſe der Olympiajollen ſtarten. An der Olympia⸗Atlantie⸗ Segelregatta, die am 1. Juli auf der Höhe der Bermudas⸗Inſel be⸗ ginnt und nach einem Seeweg von 6300 Km. Länge in Cur⸗ haven endet, werden, wie jetzt feſtſteht, rund 50 Hochſee⸗ jachten teilnehmen. Deutſchland iſt dabei durch ſechs Boote vertreten. 48 000 Fahrgäſte in einer Stunde Der Verkehr bei den Olympiſchen Spielen in Berlin wird hauptſächlich von den beiden Eiſenbahnarten, der do⸗ genannten-Bahn und der-Bahn, erledigt werden. Leitung der-Bahn teilt mit, daß bis zu der im Mai ſtatt⸗ findenden Einweihung des Reichsſportfeldes alle Vorkeh⸗ rungen ſo getroffen ſein werden, daß die Leiſtungsſähig⸗ keit des Betriebes allein auf dem Bahnhof Reichsſportfeld ſtündlich 24 elektriſche Züge und 6 Dampfzüge betragen wird. Es wird demnach alle 2 Minuten ein elektriſcher Zug und alle zehn Minuten ein Dampfzug ankommen oder abfahren. Bei einem Faſſungsvermögen der elektvi⸗ ſchen Zuge von 1500 Perſonen und der Dampfzſige von 2000 Perſonen werden alſo in einer Stunde 48 000 Fahrg ankommen oder abfahren können. Eine ähnliche Anzahl von Fahrgäſten werden die anderen Verkehrsmittel in der gleichen Zeit bewältigen. Bedenkt man, daß außerdem Straßenbahnen, Omnibuſſe, Taxen und Privatwagen für den Verkehr in Frage kommen, ſo kann man heute ſchon ſagen, daß ſich der Verkehr der Okympiſchen Spiele in Berlin in den ruhigen Formen abwickeln wird. Heft X„Olympiſche Spiele 1996“ Wieder liegt ein Heft dieſer ausgezeichneten, mongtſieh erſcheinenden amtlichen Zeitſchrift des Propaganda⸗Aus⸗ ſchuſſes für die Olympiſchen Spiele vor. Ihr Hauptſchrift⸗ leiter, Dr. Friedrich Richter, gibt einen Rückblick über die Spiele in Garmiſch⸗Partenkirchen, Heiner Troß bach plaudert über Berlin 1916, Antwerpen 1920 und Paris Ein Artikel überxk sſſäſiſtß ſſſiſtßeni ſſſiſtßen ſſſi ſtßen 1924. Ein Artikel über Englands Olympiavorbereitungen und ein anderer über die Olympiſchen Zehnkämpfer von H. H. Sievert, dazu allerlei olympiſche Nachrichten, vervollſtändigen den Inhalt, der wieder durch vorzügliches Bildmaterial ergänzt iſt. 5 Schäfer— Pauſin— Hulten Großes Eisſportfeſt in Berlin Ein international glänzendes Eisſportſeſt, wie mon es ſich zum Abſchluß der Berliner Winterſportzeit gar nicht beſſer denken konnte, gab es am Montagabend im wieder ausverkauften Berliner Sportpalaſt. Karl Sthäſer, Erich und Ilſe Pauſin, Vivianne Hulten und Hey Stenuf zeig⸗ ten herrliche Eistänze und welteiferten olle um die Gunſt des Publikums. Der Beifall der 8000 Zuſchauer fand denn auch kein Ende. Die Geſchwiſter Pauſin erreichten vielleicht nicht ganz die Leiſtungen von Garmiſch⸗Partenkirchen, aber die Berliner Eisſportfreunde konnten ſich ſo vorſtellen, wie groß“ unſere Olympfaſieger Maxie Herber⸗Ernſt Baier im Werdenfelſer Land geweſen ſein mitſſen, um die Oeſter⸗ reicher zu ſchlagen. Unerreicht noch immer Karl Schäfer, der diesmal in langer Hoſe lief. Vivianne Hulten zeigte einen ſlawiſchen und einen ungariſchen Dan, während Hedy Stenuf ihre Olympiakür lief. Von den beiden Eis⸗ humoriſten Henappel und Faltermeſer gefiel Fal⸗ termeier am beſten. ö Das Eishockeyſpiel zaviſchen von Deutſchland und Oeſterreich, E 07 Die den Moiſtermannſchoften Berliner SC und Engelmonn Wien, endete mit einem:2(:0, 21:0, 2) Sieg der Oeſterreicher. Willi Seisler, der deutſche Leichtgewichtsmeiſter, kommt am 8. April einer Verpflichtung nach Rom nach, wo er auf den italieniſchen Europameiſter Euroce Venturi trifft. Eine Woche ſpäter, am 15. April, trifft Werner Selle in Tripolis auf De Leo(Italien). Das zweitbeſte Eislauſpaar der Welt Das Wiener Geſchwiſterpaar Pauſin bei glanzvollen Vorführung. Das Geſchwiſterpaar er⸗ einer raug bekauntlich in Garmiſch⸗Partenkirchen bie silberne Medaille und war auch bei den Welt⸗ meiſterſchaften in Paris das zweitheſte Paar. (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale,.) — e 31. März 1936 ELS- u WII der Neuen Die Neichsbürgschaff für den Klein wohnungsbau Der Betrag der Reichsbürgſchaften für den Klein⸗ wohnungsbau, der urſprünglich auf 150 Millionen eſtgeſetzt worden war, iſt vor kurzem um 100 Mil⸗ erhöht worden. Wie im„Reichsarbeits⸗ D 8 51 * — 2. — St D S 5 2 — — wurde der Sgeſamt 81.319 Wohnungen gefördert, und war von 49654 Wohnungen in Geſchoßbauten und 31665 Wohnungen in 27826 Eigenheimen. Der Bau⸗ wert dieſer Wohnungen ohne Grund und Boden beläuft ſich ſchätzungsweiſe auf 639 Millionen /. In einem Rundſchreiben bringt der Reichsarbeits⸗ miniſter noch einmal die Ziele in Erinnerung, die die Reichsregierung bei der Uebernahme der Bürg⸗ ſchaften für den Kleinwohnungsbau vor Augen ge⸗ habt hat. Mit Hilſe der Reichsbürgſchaften ſollen billige Kleinwohnungen für die wirtſchaftlich ſchwa⸗ chen Kreiſe des deutſchen Volkes geſchaffen werden. Die Wohnungen ſollen geſunde, zweckmäßig einge⸗ teilte und ſolide gebaute Dauerwohnungen ſein, wo⸗ hei Eigenheime mit Garten bevorzugt werden. Die Errichtung ſtädtiſcher Geſchoßbauten iſt nach Möglichkeit zu vermeiden. Der Reichsarbeitsminiſter verfügt des weiteren eine Reihe von Anordnungen, wobei er ſich jedoch eine Aenderung der Reichsbürgſchaftsbeſtimmungen für einen ſpäteren Zeitpunkt vorbehält. Um die Finanzierung des Eigenheimbaues zu erleichtern, ſoll die Beſtimmung, daß der Träger dieſer Eigen⸗ heimbauten neben den einzelnen Erwerbern Selbſt⸗ ſchuloͤner bleibt, unter beſtimmten Vorausſetzungen dahin abgeändert werden, daß eine Weiterhaftung, die auf die Dauer von drei Jahren begrenzt iſt, ver⸗ langt wird. Die Vorſchrift, daß für die Bauvorhaben nur deutſche Bauſtoffe verwendet werden dürfen, wird aufgehoben, da auf andere Weiſe hinreichend Sorge getragen iſt, daß keine wirtſchaftlich uner⸗ wünſchte Einfuhr ausländiſcher Bauſtoffe ſtattfindet. Es wird noch einmal auf die Beſtimmung hin⸗ gewieſen, daß für Bauvorhaben, die vor der Ent⸗ ſcheidung über die Reichsbürgſchaften bereits begon⸗ nen oder für die die Arbeiten bereits vergeben ſind, eine Reichsbürgſchaft nicht übernommen wird. Aus⸗ nahmen können, von ganz beſonders liegenden Fäl⸗ len abgeſehen, nicht genehmigt werden. Die Reichsbü gaſchaftsbeſtimmungen für den Kleinwohnungsbau ſahen bisher vor, daß der Bau⸗ herx ein Eigenkapital in Höhe des Wertes des auf⸗ geſchloſſenen Grundſtücks aufweiſen mußte, jedoch konnten langfriſtig geſtundete Auſſchließungskoſten, Darlehen aus öffentlichen Mitteln und bei Eigen⸗ heimbauten auch langfriſtig abzutragende Reſtkauf⸗ gelder ganz oder teilweiſe angerechnet werden. Dieſe Anxechnungsmöglichkeit wird nunmehr auch auf Arbeitgeberdarlehen, die langfriſtig abgetragen wer⸗ den, erweitert. In allen Fällen wird jedoch ver⸗ langt, daß die Bauherren wenigſtens einen gewiſſen Betrag an Eigenmitteln oder ſonſtigen eigenen Lei⸗ ſtungen beitragen. Die Beſtimmungen über die Reichsbürgſchaft ſehen vor, daß das zu verbürgende Darlehen bei Geſchoß⸗ bauten 3000„ je Wohnung, bei Einfamilienhäuſern 5000/ und, wenn eine zweite Wohnung eingebaut iſt, 7000/ je Haus nicht überſteigen darf. In dem Rundſchreiben Hes Reichsarbeitsminiſters wird darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich hierbei um Rahmenbeſtimmungen handelt. Aus den Beſtim⸗ mungen ergibt ſich keinesfalls, daß die genannten Beträge in allen Fällen ausgeſchöpft werden. Das iſt auch ſchon aus dem Zweck der Reichsbürgſchafts⸗ maßnahmen erſichtlich, durch die nur ſolche Woh⸗ nungsbauten gefördert werden ſollen, die für min⸗ derbemittelte Kreiſe beſtimmt ſind. Die Mieten und Laſten ſollen daher einen beſtimmten Anteil des Einkommens der Bevölkerungskreiſe, für die die Wohnungen beſtimmt ſind, nicht überſchreiten. Der Durchſchnitt der Bürgſchaftshypotheken und der Wohnungsgröße muß deshalb unbedingt erheblich unter den angegebenen Höchſtgrenzen liegen. Der Reichsarbeitsminiſter erwartet ſtrenge Innehaltung dieſer Grundſätze und behält ſich nötigenfalls eine Herabſetzung der bisherigen Höchſtſätze vor. * Invalidenverſicherung meldet Vermögenszuwachs von 220 Millionen. Erfreuliche Folge des Wirtſchaftsauf⸗ ſchwungs. Aus dem Geſchäftsbericht des Reichs: e⸗ rungsamts für 1935 ergeben ſich bemerken des Wirtſchaftsaufſchwungs für unſere Sozie im Ber Die Unfallverſicherung erſtreckte ſich iber ſechs Millionen Betr in ſich auf höher tarken 1165 930 im Vorjahr; leider unvermeisdlich loſer. D ſich aus dem gleichen Grunde bisher Erwepbs Unfälle erhöhte Gufe Grundhalfung Akilen lebhaffer/ Renien gehalien Frankfurter Börſe: feſter .. 8 5 Frankfurt, 31. März. Bei nicht ſehr lebhaften Umſätzen verkehrte die Mittags⸗ brſe meiſt in feſter Haltung. Die ſeſte Haltung wurde durch beſonders günſtige Wirtſchafts nachrichten unterſtützt. Am Aktienmarkt fetzten die feſten Kurſe durchſchnittlich um 2 bis„ v. H. höher ein. Größeres Geſchäft hatten J Farben mit 162—462,50. Stärkere Erhöhung hatten außer⸗ dem Reichsbank mit 181,25—182, Siemens mit 182 und Buderus mit 9776, ſowie Licht und Kraft mit 140,25. Die übrigen Montan⸗, Elektro⸗ und Chemiewerte eröffneten meiſt 1 bis 1 v. H. höher. RWE gewannen 1 v. H. Etwas ſchwächer lagen Scheideanſtalt mit 0„Zement Heidelberg mit 185,25(137,25) und von Schif Nopddeutſcher Lloyd mit 151,50(151). Der Rentenmarkt lag überwiegend feſter. Allbeſitz 111%, ſpäte Schuldbuch⸗ forderungen 98, Späte Wiederaufbau 70, Zinsvergütungs⸗ ſcheine unverändert 94, dagegen kommunale Umſchuldungen zunächſt unverändert 87,05, dann 86,95. Im Verlauf herrſchte auf faſt allen Gebieten nahezu Geſchäftsſtille. Die Kursbeſſerung war uneinheitlich, wo⸗ bei aber leichte Rückgänge überwogen. Von Renten gin⸗ gen Altbeſitz auf 11 nach 110% zurück. Goldpfandͤbriefe, ihrtswerten Kommunalobligationen und Stadtanleihen lagen meiſt unverändert. Liquidationspfandbriefe notierten unein⸗ heitlich. Von Auslandsanleihen gaben Mexikaner nach. Nur 4,5proz. Irrigation 8 7,9). Berliner Börſe: Aktien feſter Berlin, 31. März. Die Börſe eröffnete heute bei nicht ſehr umfangreichem Geſchäft zu überwiegend feſteren Kurſen. Die Banken⸗ kundſchaft hatte erneut einige Kauforders an den Markt gelegt, daneben trat auch der berufsmäßige Börſenhandel, der geſtern zum Teil Glattſtellungen vorgenommen hatte, mit Neuanſchaffungen auf. Durchweg ſaſt ½ v. H. höher eröffneten Montanwerte, wobei auf die Preiser ig an den Eiſenausfuhrmärkten verwieſen wird. 8 nahme bildeten Harpener, die nach den kräfkie rungen um 1 v. H. zurückgingen. n Steige Von Braunkohlen⸗ Aktien ſind Eintracht und Leopold⸗Grube mit Erhöhungen von je 4 v. H. zu erwähnen. Am Markt der chemiſchen Papiere lagen Farben auf heute wieder ſtärker zu beob⸗ achtende Sperrmarkkäufe recht feſt. Der geſtrige Schluß⸗ kurs konnte zunächſt um% v. H. überſchritten und ſodann TSCHAFTS-ZHETTUNG annheimer Zeitung 15 2 im Jahre 1934 auf 87 619. An Entſchädigungen wurden 273 103 000/ ausgezahlt. Für Koſten der Unfallverhütung wurden rund 7,7 Mill.„ aufgewandt, für Verfahrens⸗ koſten rund 8,9 Mill. Insgeſamt beliefen ſich die Ausgaben unter Einrechnung des Finanzdienſtes und der Verwal⸗ tumgskoſten auf 328 309 500. Die Invalidenverſicherung, die in der Kriſenzeit vor der Machtübernahme in eine be⸗ ge geraten war, ſo daß ihre Leiſtungen in waren, meldet einen hervorragenden mtleiſtungen der Invalidenverſicherung Mill. J. Davon waren 1109 Millionen ſtungen für Renten. D Beitragseinnahmen des 5 1935 laſſen eine ſtarke Steigerung erkennen. In den einzelnen Monaten des Vorjahres, ſo z. B. im Januar 1935 bei 74,5 Mill./(gegen 58,4 im Januar), im 3(71,3), im Dezember 1935 82(7 Mill. J. Di mibeitragseinnahmen des Jahres 1935 betrugen 945 Mill.„ und überſtiegen damit die des Vorjahres um etwa 102 Mill. J. Aus der Gegenüberſtellung der Ausgaben und Einnahmen, wie ſie ſich Ende Februar 1936 überſehen laſſen ergibt ſich ein Zugang an Vermögen der Invaliden⸗ verſicherung von etwa 220 Mill../ Gouverneur der Nationolbank, tinescu, der Gouverneur der Tſchechoſlowoki Conſtan⸗ hen National⸗ getreten. Tagesordnung der Beratun znahmen lung einer engeren Zuſam drei Nationalbanken. bis auf 162 erhöht werden. Am Markt der Elektro⸗ Werte fanden AGG, vermutlich im Zuſammenhang mit der heutigen Generalverſammlung, ſtärkere Beachtung und eine um 7 v. H. höhere Bewertung. Bei den Kabel⸗ und Draht⸗Aktien wurden Deutſche Kabel geſucht und 1,5 v. H. höher bezahlt. Von den übrigen Märkten fielen noch Maſchinenfabriken mit lebhafteren Bewegungen auf, ins⸗ beſondere Berlin⸗Harlsruher und Orenſtein, die um 1 und um 7 v. H. eröffneten. Erwähnenswert ſind auch noch Holzmann mit plus 1 und Reichsbankanteile mit plus 1,25 v. H. Der Rentenmarkt zeigte nur belangloſe Veränderungen. Altbeſitz eröffneten mit unv. 1117. Die Umſchuldungsanleihe ging um 10 Pfg. auf 86,95 zurück. 5 Pfg. billiger waren auch Zinsvergütungsſcheine. Im Berlauf konnte ſich die anfangs feſte Haltung der Aktienmärkte nicht auf der ganzen Linie behaupten. Das Fehlen weiterer Kundenorders und Glattſtellun nis Am Rentenmarkt zeigte ſich Anlageintereſſe für einige Liquidationspfandbriefe, ſo Mittelboden und Preußiſche Centralboden, die Befeſtigungen mit 0,30 und J v. H. auf⸗ wieſen. Auch einzelne Hypothekenpfandbriefſerien waren leicht gebeſſert, ſo die der Pfandbriefbank. Stadtanleihen hatten überwiegend kleine Steigerungen zu verzeichnen. Am Markt der Induſtrieobligationen ſetzten Horpener ihre Steigerung um 17½ v. H. fort. Farbenbonds gewan⸗ nen 1% v. H. Am Markt der nur zu Einheitskurſen gehandelten Werte war die Haltung wie an den Vortagen nicht ganz einheitlich, aber doch bei verhältnismäßig lebhaftem Ge⸗ ſchäft überwiegend feſter. So gewannen u. a. 36 Chemie 4, Glas Schalke 3, Schönebeck, Glauziger Zucker, Berliner Kindl und Deutſche Baumwolle je 2 v. H. Gegen letzten Kurs am 3. März beſſerten ſich Vereinigte Böhlerſtahl um über 15 v. H. Von ſchwächeren Werten ſind Vereinigte Glanzſtoff mit einem Verluſt von 4 v. H. und Anhalter Kohlen mit einem ſolchen von 3 v. H. zu erwähnen. Die Banken überließen die Führung der Deutſchen Ueberſee zentbruchteile niedriger. Hypothekenbanken waren mil Ausnahme der Bayeriſchen Hypotheken(plus J v. 5. ſchwächer. Von Steuergutſcheinen notierte die 1988er Fälligkeit um 10 Pfg. höher. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: G; 1938er 100 G 100,75 B; 1939er 99,75 G 10ʃ 99,62 G 1 99 B; 19 B; 1941er 98,87 G 99,80 B; 98 G 98,07 B; loader 98 G 3; 1946er bis 1948er j 5 N r je 97,02 G 98,5 B. eihe 1944/45 er 70 G 70,75 B; 1945er Wiederaufbe 69,75 G 70,5 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 86,575 G 87,325 B. Die Börſe ſchloß ſtill und zu gegen den Verlauf faſt unveränderten Kurſen. Farben gingen mit 16139 Verkehr, Junghans und Deſſauer Gas konnten 74 v. H. befeſtigen und erholen. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkt Franzöſiſcher Franken feſter * Berlin, 31. März. Am Geldmarkt hatte die kräftige Quartalsultimo⸗Beanſpruchung eine erneute Heraufſetzang der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 3 bis 39% v. H. zur Folgt Das vorliegende Wechſelangebot war indeſſen nicht mehr ſo hoch wie geſtern und konnte gut untergebracht werden. In unverzinslichen und verzinslichen Reichsſchatzanwei⸗ ſungen war nur kleiner Bedarf vorhanden, doch dürften verſchiedene Serien nunmehr nahezu ausverkauft ſein, ſo daß bald mit der Begebung neuer Abſchnitte zu rechnen ſſt. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten zeigte das engliſche Pfund anhaltene Aufwärtsbewegung; es notierte in Amſterdam 7,7307(7,30%%), in Zürich 1521 15,18 ½ und in Paris 75,10. Pfunde Kabel ſtellten ſich auf 4,951 ¾ (4,941/46); in Amſterdam galt der Dollar 1,47/½⁰16(1,474) in Zürich 3,07%(3,07) und in Paris 15,16%(15,18) Voz den Goldvaluten konnte ſich der franzöſiſche Franken in Auswirkung der ſcharfen Diskonterhöhung zum Teil kräf⸗ tig befeſtigen. In Zürich notierte er 20,26% nach 20,22% 725 in Amſterdam 9,73% nach 9,71 und in London 75,07 nach gauan aus dem ſich wn 75,12. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. f. i Dis⸗ Parität 30. März 31. März e e ee, eee Brief nedvpten 1 ägypt. fd... 2098, 12818 1264 12829 12650 Argentinien 1P.⸗Peſo 187.584 1 25 0058 Belgien„ 100 Belga 2 85.8% 42490 4200 1 2 Braſilten„ 1 Milrei 59 2459.14. 900 Bulgarien, 100 Leve 6 85 e ee, Canada kan. d 5 55 2 2481 2477 21 Dänemark 100 Kronen 334 98 55,0 558.08 8875 Danzig 100 Gulden 8 46.90 4889 46.90 England.. 1 Pfund 2 12.845 12.3200 17, Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ 68,07.98 68.07 Finnland 100finnl. M. 4 9285 18255.400 Frankreich 100 Fres. 1604 7 5 53 18.455 Griechenland 100 Dr. 5.85 2853 255 Holland. 100 Gulden 3 168,840 16858 16907 Iran(Teheran) ahl i 15,29 15,80 18884 Island.. 100 isl. Kr. 357 55,25 9255 Italien... 100 Lire 3„ 19.68 19% Japan ien 365 95 37%% Faugteſlanien o Share 8 686 5,684.658 etkland.. 100 Latts 6 9890.82 8108 Litauen.. 100 Litas 6 98 44.82 42.00 Norwegen 100 Kronen 355 00 61.81 62.03 Oeſterreich 100 Schill. 314 905 48,95 49,05 Polen.„ 100 Zloty 3 90.4580 25.90 Portugal 100Gscudo 55 90 50 11.200 5 100 Lei 5 92 2482 weden.. 100 Kr. 12 63. Schweiz 100 franken 25 90 Spanien 100Peſeten 5 571 Tf 5. 5 43 Türkei.. Itürk. Pfdö. 374 18, 878 Ungarn 100 Pengs 4 r 25 18 üruguan 1GGoldreſo, 4%.190 1% Pie 171 Ber Staaten I Dollar! 17½.98.489.493].2880.493 * Frankfurt, 31. März. Tagesgeld bei ſteigender Nach⸗ frage 3%(%) v. H. mit einem Plus von 1 v. H. u. Adca mit plus ½ v. H. Sonſt waren die Aktien der Großbanken gehalten bzw. um Pro⸗ Bremer Baumwolle vom Amerik. Univerſol Stand. Middl. — 31. März.(Eig. Dr.) (Schluß) loko 18,77. Frankfurt 25 5. 0 31 90 31 50. 81. 0 21 0 9. 00 5 e 80. 4% Darmſtadt 26 91. 2 inz.. 0 ½% Rh.-Hyp.-Bk. adiſche Maſ ch. Großkraft. Mhm. 144 iederrh. Leder. 1„Volthom, Sell Verkehrs- en 4½ 00 Frankf. 26 02 5 1 0 Kone eee 99.— 99.— 1 9250 9⁴.25 255 Br. Pforzh.... Grün& Bilfinger 209.0... llordweſtd. Kraft ürttemb. Elektr. 90.— 1 Bod. Ach. f. Rhein Deutsche festver-%½% 4% do. 28 1 anken, kom. e Berl. Hyp.⸗Bk.% Südd oder. 27 ö Bayr. Motorenw. feumüble 193 5 gdenw. Hartſtein 105.0 105,0. Mule. uber 12 41, ſchiff. und See, zinsliche Werte 4½ Hanau 26 9 4½ Bad..⸗Odbk. 8 8 6 99 1 25 95,25 95,12 Fig. Gpfbr. 8 1 Bemberg, J. P. 82.50 81.50 Hals u. Nen.2 29412 1 Laß ese 12.0 124.7 run sport mhm 103.0 1 45 Heidelberg 26 89.50„Mannh. 29, K 2 5 6 98,75 4½% Frtftr. Hyp. Bt 96.50. und U o. A.. 101 2 101.2 Julius Berger 170 125 i Hofbr. 180.0 186.0 Hartzu. Bürgerbr. 116,5 116.51. do. Par. Memel 28,— 48. A. teichsb. Vorz 1238.5 Otsch. Staatsanleihen 4½ Ludwigsh. 26 4„o. Gold, K„0 94.50 R 14 96,50 96,50 4% Württ. Hyp.⸗ ö Brauer. Kleinlein 84,50 84.50 Hanfwerte Füſſen 87,50 87 eat Mühlen. 138.0 1850 Sank-Aktien Peidelb Straßen 155 30 31. 4½ Mainz 26 A. 9 2%'Darmſt. Rom. 5½ bo. Lig. Pf. Gpfbr. 1...37 9,25 Bremer Bell Harpener 1228 122.0 Pf. Preßh.⸗Sprit 144.0 144.0 Oadiſche Bank... 121.5 Südd. Eier ahn 78,50 e„ e Schu feed gen, 0 e 44 K Bean Save 8780 850 e enen g. 125.2 B 0 Sg. woals gl 38 „Anl.. 5 79 5 97750 5 r ovexi 0 87.80 i 14. g f N 1 N a 80 2 4% die mafens 8 0 ne 8 825 Sender brelbung. Le do. Kanfeng 180 1270 Pee Raß. Gas 88 20 6625 le. 42 1295 Dede daf 2 80 gl 28 Versicherungen 2 5 Ulm 28 96.75 4 955 pſbr 2 705 1 Schrefbung. do. Karlſtadt 131,00 131 Hilpert. 115 o. g 1 1 285 en 17 Gab. Aſſekuranz⸗ 90 Wanne i 95 Gpfbr nin p. 1 15159 28505 Halnlerdenz27 105 105.).0 Epen. Bake„1820, Petmann. 2. 10500 a. n ee e de pep anf 80. 0 Mhm. 3725 4 Pr. Mannheim. ö Giroz. Heſſ. K 10 83, 93.— 8½ do. 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Kom. 81 98759875 bes 0 i 27 50, 8750 Anl. v. 2 129 6 30% kacbaren merten 87.— 6/12 daft wien do. Siemens Rein Umtauschobligationen 5 5 1937 II Br% d old Dr. om. S. Abl. 1 114, IId 58 f. 2 tenzinger-Union... lech, Elektrizitat 100.2 109.0 Sinalco N 123,00 128.0 ere 5 99. 190. 1119 1111 ee 1 93,75, 938.5 do. 2 9 05 21 1 K. 101. 101,2] obne Zinsberechnung Eßlinger Maſch.. 90. liabe Ei maſe) 14 140 Gebr. Stollwerck 9„3 fällig. 31. März Altbeſit dt. Reich 111.0 111.0 5¼ů eff. O. ⸗Gypd b„5 25 ö Neckarstuttg. 21 99.25 99,25 faber u. Sch eich. 60.— 60.— Löwenbr Münch Sinner, Grünw. 88.83. 4¾8% Berliner Städtiſche Elektr.⸗ Werte „ f 4 d ch eich. 60.— 60, d e Anek 2 10 0 100 Eangschatten ee fahr Geb 1830 did wigen Arer. 192,0 198.0 Südd. Zucker 1880 488.5 Anl. von 1836 197 Anleihen d. Kom- Verb 4 r d frl%iſtprLandſchh/ 8% Preuß, Boberr Inqustrie-Altien J Farben. 151.2 15270 dto. Walzmüßle 1450 158, feuus Bergbau 103.0 108.0 5% Großkraft Mannheim u. Pfalztwerke 125 db 1 e n Gem.„ El bu. 152/91.—81.— Sig. Gold VI dt, Sebrüder. 41.50 43.80 Geinmech,(Jetter.. gafnkraflwerr. 90,75 10700 Röh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1926 1 Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 119,5 119.6 R 12 94.75 94,5 Goldn Pfandbrief Vit. M- J u. Vo..] 101.0 101.0 lg. Kunſt. Unie zeldmühle papier 123.55 ainzer Akt.⸗Br. 65, 8 65.— ere in. dt. Oelfav. 504450 195 1955 82 55 R 19. 97.97. 5 2755 0 28 8 4% Rh. Hyp.⸗Bl. A. E G. 8 e 49.50 49,.— Maſchinenbau 84,50 85.— 8 Se e 5 125.0 4070 auge an„ 1930 3 adtenlelhen: do. R 22 97,50 8/.— v. ypoihekenbanken Mannh. R 2 498,50 98,50 Alum. Ind. N. riedrichshüttee VVT o. Strohſtoff 85/5. 4½% Ruhr 3 4½.⸗Baben 26 917 1 4% Württ Wohn⸗%BayrBodener. 4% bo. R 35, 36,39 98.50 96.50 Andreae-Noris 3 oldſchmidt.. 08.5 108,5 Moenus 87.75 do. Ultramar. 188.0 188.0 390% Jer. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1945 5 5 0% 80 g 1 97 f ff i. 50 85—5⁵¹ 4½Berlinczoldzs 95, 85.— Kr. ⸗Anſt 26 AE 9/50 9,501 Würgb. 5 Vin 97.75 97.7515 ½ De. Kia. fbr. 101, J0 1,0 Aſchaff. 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A0 389.5 Günther& Sohn 88.37 98,.— Hannesmann. 84.12 8462 Sarotti Schokvl. 96,25 97.50 105 F kn. B-... 97,— 97.— apag... 1. do. Serie 0 324.0 8270 91,50 fansfeld, Berge. 188, 188.9 Schering⸗Kahlbd.„ Versſcherungs-Akctie Anl. us scheine 11 0 1114 öffentl. Kredit-Anstalt ½ Pann. Bud 98.500 96.75 aug. dan 2 99.25 do. Serie E 1852 0 575 28 12551270 Nase 1 90 5 Schieß Lefries. 97,0„. c. u. M. Feuer. 1188 1200 d. biſch Reiches 1110 11a, Stb. N 2 Gold 11 ö ambg.»Südam. 25, Gonti. Gumm 482, O ackethal, Dra„ 5 Maſchb.⸗Untern. 84 2 Schleſ Bergb. Zim-. u. M. 5 Wel hüte: 1108 109 l deſtdandend⸗ 1 68.12 842 Ausland. feswer- Nord. Slopd. 18— 15,2 do. Linoleum 1555 15/5 Hagedga. 5,018.5 Raſchinenudan 138 10 5% 0 auen u 10 240 amburg Altbeſ. 408.8 108.8 f.2 79.96.12 4% Rordd. Grdkd insliche Werte 973) Dalleſche Maſch. 88.— 128.5 Mafimil⸗ Hütte 170 470 bo. Portl.-Zem. 120 1212 Aulanzu Stig. 2510 8 e eee de ir f Industrie- Aktien H e e de ne 120 150 Nie helene c bee page scene.. eren Feen 180 ehe 8 dre ee. end J 08 80 88 50,2 5g. er 130 80. Aer 45 de. Vader 8 fire erwiesen e ee Headgeſeligan 1430 1135 5 erde ate 49, Celonia- Feen. e 7 980 4% Prpfbrit 9 9 97. 4½ Pr. Centrchod ½ Oeſterr St. 14 88... dlergütt Glasw. 446 bo. Saummou 420 13839 Heidenau. Papf.% Miag Mühlendau 880 78 85 8 188. 188, 8 editvd.. do... 19144 40,80 4% 9 957¹ 5 955 28.— Allg. Baugeſ.Lenz 94.— d 132.7 131.8 moor Portl. 170.5 1720 Rimoſa 1447 Schuckert& Co. 138, 188.2 huringia Erf. 4½ do. do f 22 97,50 87.50] Goldpf. 1928 95.50 85,504 do. Gdrente ct 28. g. Baugeſ Lenz 94, o. Conti Gas 9 Demmoer 96. imo 39180 1357 Schultg Jaßenh 104 1023 ü /// 2 0. 3 5 ihe 29 49. 2 85„ 5 5 v. Kabelwerke. 8 Hildebra E ontecatini. 58, 22 5 8 Anleihen: e.25 1 5 4% kr. 99 N 74 885 Aanmenberf den, 775 do. Linoleum. 165, 167.0 Pinbrichs⸗Auff. 144.0 450 Rühle Rüningen 150,0 Siemens Glasind. 155 98.25 4% ten pt 86 9550 9550 85 pf 514 100g 8s 50 4% Ungarn tes.. Amperwerle. 18 50. Schachtdan 150) 100.7] Firichberg eder 4190 Nalbeim. Berg... Siemens& Halsk 17904872 Kolonlal-Werte Brovinz⸗, Bezirks. Zweckver⸗ Niitteld ob. 95.50 95, 4½ Ur. Pfandbr, 4 do. Staatsr. 10 8,45.20 Anhalt. Koblenw. 83. do. Spiegeigl. 100, 100.7 Hochtief.⸗ G. 140 Münch. Licht u. rf... Stader Lederfabr. 121.0 120.2 5 74 1180 en ee een eee eee c 92 4½ Budapeſt1914 50.. Aſchaffog. Maut. 5 8 do. Steinzeug.. 1880 Hoesch. Köln Bgiw 91.8) 92. Steatit⸗Magneſto 185.5 188 Deſch.-Oſtafrira. 117 125 % Brandenbg. 30 100.2 95,75 4% fbnpr, Ads. kl. 89. 88, 4% do. Nom. k 20 93.75 98,75 48 20.188521 55.— BJ Augsb.⸗N. Maſch. 10/1 do. Tafelgfas e 122001220 ſlerronzenftoff„90.. Stettin. Portl.⸗Z. 1140 118.7) Kamerun Eiſend, 787 e 4½ Weſtf Lore gf 957 8875 5½ Rhein. Hypbk. 24½% Knatol- 5 u. 2 40,25 39,5 gachm. Kdadewig do Tel u. Kad.. 1890 Hoſſten⸗Brauerel 100.0 100.5 lleckarwerke. 115,0 118.0 Stöhr Kammgarn 109.5 1110 Neu⸗Gulneg. 15% 4% Hannover 18 95,78 95.— 4½ 0, Pf. A. 26 f. fl 94.75 95.— Lig. o. A.. 94, 100,8 2% do. 53„„ alcke, Maſchinen 68,— do. Ton u. Stzg. 141.0 112.0 Pol. Holzmann 1058 105,0 Nordd. Kabelwk 120 0 121.5 Stolberger Zink Otavi⸗Minen 1937 1 4% bn. 1 114„ 94,50/ D.. G. A% e ede. Rom. f-8 95,621 94.— 4 Oeſt.Ung. Kt. 83 3,75 Baſt. do, Eiſenband.! 118,2 119,1 Sotelbetrieb. 88.281 87 do. Steingutfbp!l.. 118,0 Gebr. Stollwerck] 93621 94,121 Schantuug⸗ B. Ach 1150 7 — 1 äflige etzung Folge. mehr erdes. nwei⸗ irften in, ſo en ſſt. das tierte 518750 515% 47 A0 Vos n in kräf⸗ „227% nach 888 8 8 55 tretung der Geſellſchaft berechtigt.“ erhohen. Die Prokura des Jakob ber Achilles ehre 5 H f 5 1 Eugen Born iſt durch Tod als Ge⸗ Ian* 5 zac, eute nacht entschlief nach schwerem Leiden der Inhaber und Gründer ſchältsführer ausgeſchieden. Fran] Mehler alt erleſchen. begen menen 7. Seite Nummer 152 Dienstag, 31. März 1936 Waren und Märkie * Perliner Getreidegroßmarkt vom 31. März. Am letz⸗ 1 Tage des Märs bot der Berliner Getreideverkehr bei er Grundſtimmung ein ruhiges Bild. Die Angebots⸗ Abſatzverhältniſſe haben ſich nicht geündert. Weizen d weitey ausreichend zum Verkauf geſtellt, zumal die Nichfrage der Berliner Mühlen recht gering iſt und ſich f viegend auf ſpätere Lieferung beſchränkt. In Roggen die Zufuhren unterſchiedlich, jedoch haben ſich die Ver⸗ rtuntzs möglichkeiten am Platze nicht weſentlich gebeſſert. dex Provinz wird von Brotgetreide Roggen gleichfalls zugt, wobei häufig höhere Handelsſpannen als 1. willigt werden. Kontingentsfreies Brotgetreide liegt ühig; auch hierin iſt das Angebot nur mäßig. Hafer und Perſten zu Futterzwecken finden im allgemeinen weiter Heachtung, insbeſondere, wenn es ſich um Durchſchnitts⸗ zualitäten, die keine Aufgelder erfordern, handelt. 1 U. o, nolierten: Serradella neue 22—23,50 /. ludere unverändert. Alles Zuckernotierungen vom 31. März.(Eig. e 3,90 B 3,60 G; Mai 3,90 B 3,70 G; 4,00 B 3,90 G; Okt. 4,10 B 4,00 G; Dez. 4,25 B Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis per März Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 31,77%— 31,972; April 31,90 Wetter mild. Hamburger Schmalznotierungen vom 31. März.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig: American Steamlard tranſito ab Kai 20 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmärken, tranſ. ab Kal 29,5— 29,75 Dollar. Berliner Metallnotierungen vom 31. März.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 190 Kilo: Elektrolytkupſer(wirebors! prompt 51,50; Standardkupfer loko 45,75.; Originalhütten⸗ weichblei und Standardblei per März je 21,50 nom.; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20.75; Stan⸗ dardzink 20,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98⸗ bis 99⸗ prag in Blöcken 144; desgl. tn Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 209: Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 37,75— 40,75. 98,00; Tendenz ſtetig; * * Verein der au Zuckerhaudel beteiligten Firmen in Hamburg. Der Zuckerweltmarkt ſtand nach dem Jahres⸗ bericht des Vereins der am Zuckerhandel beteiligten Fir⸗ men in Hamburg 1935 im weſentlichen im Zeichen folgen⸗ der Tatſachen und Ereigniſſe: Verringerung der Beſtände, ungefähre Stabilität der Erzeugung, Zunahme des Ver⸗ brauchs und damit größere Angleichung zwiſchen Angebot und Nachfrage ſowie Erhöhung des Weltmarktpreiſes, Rückgang der Jahresumſätze am Neuyorker und Londoner Terminmarkt, Ablauf des Chadbourne⸗Abkommens am 31. Auguſt, Vorverhandlungen über die Einberufung einer allgemeinen Zuckerkonferenz für j. Am Han Weißzucker⸗Te dem Vorjahr Andienun vor ſehlte. Februar jenigen preis dürfe Ausfuhr ſein. heute noch aus rminmarkt haben ſich e Umſätze gegenüber To. vergrößert, doch blieb das Geſchäft immer noch in beſcheidenen Grenzen, da Smaterial in Immerhin zugebilligten Termingeſchäft Hamburger Zuckerbörſe der übrigen zwar um etwa( Geſtalt deutſchen Zuckers n Deviſen⸗Sonderkontingent zu beleben. D paßten ſich etwe 36 400 To., 1934 0 To. Der Bericht unterſtreicht für das Gedeihen dem Erlös vermochten die dieſem Markt im ie Notierungen der im weſentlichen den⸗ ungeſchützten Weltmärkte an. Die Geſamtbuchungen der Liquidations⸗Kaſſe in Hamburg für Zucker lauten für die Jahre 191 157 150 To., 1932: 14 800 To., 193 Tonnen, 1935: 226 die unbedingte Notwendigkeit und Möglichkeit der Wieder⸗ aufnahme einer deutſchen Zuckerausfuhr, die nach wie vor der entſcheidende Faktor Zuckeraußenhandels, aber auch im Intereſſe der deutſchen Geſamtwirtſchaft nötig ſei. Der heute niedrige Weltmarkt⸗ kein unüberbrückbares Hindernis fü Es ſollte nicht überſehen werden, daß auch deutſchen Zuckerexportes die 8 1935 wie folgt: 1931: des deutſchen gleiche Menge einfuhrno burger märkten. werksverbandes(Coſibel) werken und die eines i alle Maßnahmen getroffe ausfuhr aus Belgien zu politik der ach wie e das : 16 700 g beabſichtigte ſodann bändeausſchuſſes der Ire kommen wird. Vielleich ir eine Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß Herr Karl Stierle heute nacht nach einem arbeitserfüllten und erfolgreichen Leben sanft ver- schieden ist. Mannheim-Ueberlingen, den 31. März 1936 Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am 3. April, vormittags 11 Uhr, in Mannheim statt. unserer Firma, Herr Marl Stierle ſchränkter ſellſchafterbeſchluß vom worden, daß ihr eee IJ H kann wie vor dem Kriege, Die eins hat ſich von 72 auf 7 2 5 “ Bevorſtehende Preiserhöhung an den Eiſen⸗Ausfußr⸗ Durch die Abmachungen des Hl⸗ unmittelbar Eiſen⸗Ausfuhr⸗Lizenzſyſtems in Belgie Internationale und ihrer Verkaufsverbände an fuhrmärkten durch Preis erheb Da allſo nunmehr mit einer Beſeitigung dieſer gerechnet werden bann, darf wohl daß von den Verkaufsverbänden jetzt Anpaſfung des twendiger Ware bezahlt werden Mitgliederzahl des Ver⸗ 8 Firmen erhöht. belgiſchen Stahl mit den belgiſchen reinen bevorſtehende Eir n worden, beſeitigen, die 1 Rohſtahl⸗C den verſch munterbietungen e angenom internatior g nach Pe in der vornehmlich die Preisfrage e und die wahrſcheinlich ſchor t den auch Sitzung Preiskorrekturen für s eine r andere E produkt vorgenommen, ſobald die Verordnung der giſchen Regierung über die Lizenzierung der Eiſenaus aus Belgien erbaſſen worden iſt. 1. n 1 V1 2..* 5 3 8 0 Haudelsregiſtereinträge vom 28. März 1936: Brown, Boveri& Cie. Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim. Zu Geſamt⸗ ſprokuriſten ſind beſtellt: Wilhelm [Diener, Kaufmann, Biſchmisheim b. Saarbrücken, Dipl.⸗Ing. Guſtav Heidtmann, Oberingenieur, Saar⸗ brücken, und Hans Vogt, Ober⸗ 0 genieur, Heidelberg. Jeder von hnen iſt zur Vertretung der Ge⸗ ſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuriſten berechtigt. Kohlen⸗Born Geſellſchaft mit be⸗ iſt ſie allein zur Ver⸗ Carrie Born Witwe geb. Zettler und Dipl. ⸗ Kaufmann Hans Link, beide in Mannheim, ſind zu Ge⸗ ſchäftsführern beſtellt. Poro⸗Bronce Geſellſchaft mit be⸗ Haftung, Mannheim. Durch notariell beurkundeten Ge⸗ 20. März 1936 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt geſamtes Ver⸗ heim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 28. März 1936. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Dr. Karl Roſen⸗ kaimer, Volkswirt, Mannheim. Die Geſellſchaft hat einen Kommandi⸗ tiſten. Kaufmann Fritz Spelsberg in Mannheim iſt als Einzelproku⸗ riſt beſtellt. Hengſtenberg& Co., Mannheim. Der perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter Kaufm. Heinrich Hengſten⸗ berg zu Duisburg⸗Ruhrort iſt ge⸗ ſtorben, an ſeiner Stelle iſt ſeine Witwe Elſe Hengſtenberg geborene Strack in Neu ⸗Iſenburg als per⸗ ſung Mannheim iſt zum Hauptſitz Autogummi Centrale& Repara⸗ tur⸗Werkſtätte(Erſte Mannheimer) Joſef B. Rößlein, Mannheim. Die Firma iſt geändert in Auto⸗Rößlein Inh. Joſef B. Rößlein. Geſchäfts⸗ ung engt Fahrzeug⸗Bedarf, Teile und Ausrüſtung und Reparatur⸗ werkſtätte, und zwar in Abt. A: Großhandel, B: Kleinhandel, G: Reparaturwerkſtätte. Albert Blatt jr., Mannheim. Die Prokura der Annelieſe Schwan iſt erloſchen. praxis verlegf Dr. med. Selfing Hels-, Naser, Ohtenerzf Plankendurchbuch— p 6, 1 1 Treppe hoch, rechis. Sprechsſunden: Voĩm. 10-120 1 Nechm.-6 U 15 Anzug-Sfoffe beste deutsche Fabrikate der engl. Ware gleichwertig 203 chränkter Haftung, Mannheim. önlich haftende ed Tuchhaus FETT 580 Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗(getreten oſte ißt jedoch von der Ver Paracleplatz,& 2, 2, 1 Durch ſchluuß 4 55 5 eſell⸗ Adeplatz,„ 25 7. 1200 verſammlung vom 19 März 1936 ſchaft age e neden ler Hacptposdl. Teſſzehlung gestattet 2 vurde der Geſellſchaftsvertrag ge⸗ſchaft ausgeſchloſſen. pie Prokute 5 3095 ndert;§ 5 erhält folgenden Zu⸗ 19 Brandenburg iſt er⸗ 8708 55 15 atz als Ablatz 3„Wenn und ſo⸗(ogenzich giies g e 5 0 lange Frau Carrie Born Witwe dein rc Ries Krmm⸗Geſ., Manu⸗ FIBI 819 ber“ g heim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ 11 Elidende 882. 5 eee ſitz: München. Die Zweigniederlaſ⸗ Schleimbeutel 1 Tchonballen-⸗ fußgewölbe⸗ merten dchmerzen ehgen- U. Fersen Schmerten Wenn sie allesversucht haben und für ihre schmerzenden Fühe noch keine Heilungoder Erleichterung beschaffen konnten, so machen Sie einen Versuch mit meiner Methode. Ieh werde Ihnen helfen, gleichwie welehe Schmerzen Sie in den Fügen oder Beinen mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation übertragen wurde auf die zwiſchen den ſeitherigen Geſell⸗ 5 5 4 Ich ſtern neuerrichtete Kommandit⸗ Der Heimgegangene hat in rastloser, unermüdlicher Tätigkeit seine See e e eee Johann M. Ruedin, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6 Amtsgericht FG. 36 Mannheim. im 63. Lebensjahr. Arbeitsvergebung. Für die Siedlung„Alteichwald“ 5 Rosen e Dr.ſbei Friedrichsfeld ſollen die elek⸗ Haben, Aas 2 75. Roſenkaimer& Co. mit dem Sitzſtriſchen Juftallationsarbeit 5 301 . ganze Schaffensfreude und Arbeitskraft für unser Unternehmen eingesetzt. 15 dn ui werbiftntiic. Gi e ewe een 1 e Ae 5 1 8 g 1 1. tragen wir Uffentlicht: Gläu⸗ werden.— Die Angebots vordrucke annheim, Kafserting 46, Telefon 42 4 Er hat sich durch seine Persönlichkeit und sein umfassendes Wissen weit ſſach bianen ſechs e. K 2 aimed abgeeen llefei, d. Kankenkarsen. Auf wunsef Prosp. . 155 8 2 e 1 N 2 f t die⸗ 7, Zi 301, abgegeben. über die Grenzen seines engeren Wirkungskreises hinaus einen Namen en wee ee 5 Auges ſind bis ſpäteſtens — 5 3 elden, Sicher Zu Dienstag, den 7. April, vormittags— rg 1 erworben. leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht h Uhr, bei uns einzureichen. 2450 Lest die NN 35 i e 5* Er war in vorbildlicher Weise stets für das Wohlergehen seiner Mit. ſchränkter Haftung, Mannheim. Mannheim m. b. H. 8 98917885 be ˖ W. U 5 in ich 9 5 7 iſt als be i 1 75 in an A Sorgt. ir ver 1 1 durch Tod ausgeſchieden. aulfder Untermühlauſtraße ſollen in 8 8 leren in ihm nic t Hur den Zzielbe wußten und tat Vogel, Kaufmann, Mannheim, iſt öffentlichem Wettbewerb vergeben zum ſtellvertretenden Geſchäfts⸗ werden: 2448 führer beſtellt. a) die Lieferung der Kloſettkörper, „Combinato“ Geſellſchaft mit be⸗ der Spülſteine und Waſchbecken; ſchränkter Haftung, Patente, Neu⸗ p) die Lieferung der Kohlenherde. beiten& Reklame, Mannheim. Die] Die Angebotsvordrucke werden in Firma iſt erloſchen. unſerem Baubüro, Erlenſtraße 40, Lupinitgeſellſchaft mit beſchränk⸗ abgegeben. Die Angebote ſind bis ter Haftung i.., Mannheim. Die ſſpäteſtens Mittwoch, den 8. April Liquidation iſt beendet, die Firmafd.., vorm. 9 Uhr, in unſeren Ge⸗ erloſchen. ſchäftsräumen in K 7 einzureichen. Porobronze Kommanditgeſellſchaft Gemeinnützige Bangeſellſchaft kräftigen Führer, sondern auch einen väterlichen Freund und Berater. Wir haben in aufrichtiger Trauer von ihm Abschied genommen und werden ihm für alle Zeiten ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Mannheim, den 31. März 1936 Dr. Roſenkaimer& Co., Mann⸗ Mannheim m. b. 5 N Fachm. R. Zellskofffaprik Waldhof. Ball kommt Ostern! Tagesordnung für die ſvannen v. Draht⸗ 54 orcentfche öeneravo sammlung e am 18. April 1986, mittags 11.30 Uhr, in Mannheim, billlaſt, Preiſ, b. Lit. B 4 Nr. 2. Ach. Meitmann J. Vorlegung des Geſchäftsberichts des Vorſtands Dra— und des Jahresabſchluſſes für das Geſchäftsjahr e 1935 mit den Bemerkungen des Auſſichts rats. ſtr. 18, Tel. 520 65 II. Beſchlußfaſſung über: Größte Reparat.⸗ a) Genehmigung des Jahresabſchluſſes, Anſtalt v. Mann⸗ b) Entlaſtung des Vorſtands und Aufſichtsrats. heim u. Umgeb III. Wahlen zum Auſſichtsrat. S754 5 IV. Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäfts⸗ TF jahr 1936.* 28 Zur Teilnahme an der Generalverſammlung iſt z 07 Hau/ jeder Aktionär berechtigt. Um in der Generalver⸗ ſammlung zu ſtimmen oder Anträge zu ſtellen, müſſen die Aktionäre ihre Aktien oder die über dieſe lauten⸗ den Hinterlegungsſcheine einer Effektengirobank eines deutſchen Wertpapierbörſenplatzes ſpäteſtens am 15. April d. J. bei den nachſtehenden Stellen oder bei einem deutſchen Notar nach Maßgabe unſerer Statuten hinterlegen. Die Hinterlegung gemäߧ 28 unſerer Statuten kann erfolgen: 2452 bei unſerer Geſchäftskaſſe, bei der Deutſchen Bank und Discouto⸗Geſellſchaft, Die Angestellten der Deutschen Hochdrudck-Economiser-Cesellschalt n m. b. H. Das ist der Zeitpunkt, o auch der Herr an seinen Frühjahrshut denken soll. Viele solcher schönen Frühjahrshüte warten schon auf Sie. Neue Far- ben, Formen und vor allem die billigen Preise maches die Flelner-Hüte 80 beliebt. Deshalb einen Hut zu Ostern von 890 bipnel Macht K. Fleiner Sofireibmaxohins in Brief. u. Kartenform, fertigen wir in wenigen Stunden an mil dem Ruraen Iiupenhebel vor- führen ſassen Emil Eder Frrauer drucksachen DRUCKEREI DR. HAAS 1 5 Berlin, und deren Niederlaſſungen in Mannheim, n 1..6(Bassermannhaus) Fernsprecher: 24931 München. Frankfurt a. M. Köln und Hamburg a 5 0 bei der Berifner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. Warderstraoſs 2 D 2. 2 Harmonie D 2. 5 315. 5 Berlin⸗Mannhe im, den 28. März 196. Celepf. 40931 15. i— ö g n Der Aufſichtsrat: Dr. Sippell. EC TO OUNI ON. Unter diesem Zeichen eröffnen wir am Mittwoch, dem 1 19 52 Nummer Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 1. April, unseren neuen Ausstellungsraum im Planken⸗- Haubau P B, 23 und Plankenhof Aus diesem Anlaß findet vom 1. bis einschl. 5. April eine große Londerschau Autumohil der Ausstellungswagen von Berlin, statt. Wir Ferner sehen Sie den Aute-Unlon-Weltrekerd- Rennwagen und den neuen Wanderer- Kompressor- Sportwagen Informieren Sie sich über den neuesten Stand des Automobilbaues durch eine zwangslose Besichtigung WorFf S DIEFENBAc(H Generalvertreter der Auto- Union für Audi, Horch und Wanderer Frledrichsfelder Straße 31 zeigen Wanderer Offene Stellen Verkäufe Junger, intelligenter, ſtrebſamer Buchhalter für Y. Abſchluß⸗ u. Mannheimer ſtatiſtiſche Arbeiten Großhandelsunter⸗ nehmen zum ſofortigen Eintritt ge⸗ ſucht. Jauf u. Gehaltsanſprüche unt. die Geſchäftsſtelle d. 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