— Neue Mannhelmer Zeitung Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannhe t m „ Erſcheinnugsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen ⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Für Familien ⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn . wöchentlich Ausgabe 8 7 Ausgaben Samstag, 4. April 1930 147. Jahrgang— Nr. 158/159 Nicht Juristen, Stagtsmänner braucht Europa! „Paragraphen ſind nicht ſo wichtig!“ Der engliſche Kriegsminiſter gegen übertriebene Paragraphenreiterei— Englands Freunoſchaſft für Deutſchland und Englands Wunſch nach einem deutſchen Beitrag“— Die nächſte Parole: Feit gewinnen! (Funkmeldung der NM.) + London, 4. April. Der engliſche Verteidigungsminiſter Sir Thomas Inſkip ſprach auf einer konſervativen Verſamm⸗ J lung in Portsmouth über die gegenwärtige inter⸗ nationale Lage. Er glaubte zunächſt an dem deut⸗ chen Vorgehen in der entmilitariſierten Zone Kri⸗ we 2 2 8 8—— 99751 7 üben zu ſollen und bezeichnete es als notwendig, ktwas zu tun, um das Vertrauen in die zerträge wiederherzuſtellen. „Wir haben“, ſo fuhr Inſkip dann fort,„ſehr ſtark inen Beitrag von Deutſchland in der ſogenannten Zwiſchenperiode gewünſcht, während der ein, wie ich Hoffe, erfolgreicher Verſöhnungsverſuch gemacht wird. Die engliſche Nation empfindet zur Zeit ein größeres Maß von Freundlichkeit gegenüber Deutſchland, als es ſeit langem der Fall war. Ich hoffe, daß wir nicht unſere echte Sympathie für unſere Alliierten und Nachbarn in Frankreich ver⸗ loren haben. Wir ſtehen ihnen in ihrem Wunſche nach Sicherheit freundlich gegenüber, aber gleich⸗ Außenminiſter Eden und Miniſter J. H. Thomas verlaſſen nach der Kabinettsſitzung das Hous Downing Street 10, in der der Friedensplan Adolf Hitlers beraten wurde.(Weltbild,.) zeitig hat die britiſche Nation inſtinktiv den Wunſch gezeigt, nicht nur mit Frankreich, ſondern auch mit Deutſchland freundſchaftliche und friedliche Beziehun⸗ gen zu unterhalten. In einer ſolchen Lage, da die Völker den Frie⸗ den wünſchen, ſollte es den Staatsmännern ſicher⸗ lich nicht unmöglich ſein, einen dauernden Frieden zu bringen. Ich hoffe und glaube, daß die Lage Möglichkeiten enthält, die über alles hinausgehen, was ich vor kurzer Zeit noch erwartete. Ich möchte nicht an dem ſtrengen Geſetzes⸗ buchſtaben ſeſthalten. Ich glaube nicht, daß es uns im geringſten darum zu tun iſt, Verträge ſo zu behandeln, wie es ein Juriſt tun würde.“ Deutſchland, ſo betonte der Miniſter, habe Vor⸗ ſchläge gemacht, die einer ſorgfältigen Prü⸗ fung wert ſeien. Das deutſche Schriftſtück enthalte viele verlockende Dinge, die, wie er hoffe, in eine wirkliche Vereinbarung zwiſchen den Nationen um⸗ geſchweißt werden könnten. Der Verteidigungsminiſter erklärte weiter, es wäre begrüßenswert, wenn man etwas Zeit zur Er⸗ wägung haben würde anſtatt ſtets mit halsbrecheri⸗ ſcher Geſchwindigkeit zu verhandeln. Während Eng⸗ land die deutſchen Vorſchläge in dem offenen Wunſch, das Beſte aus ihnene herauszuholen, prüfe, werde, ſo hoffe er, auf beiden Seiten des Rheines der Wunſch vorhanden ſein, über das präjuriſtiſche Dokument hinauszugehen und vorwärts zu blicken anſtatt rück⸗ wärts zu gehen. N 5 Im weiteren Verlaufe ſeiner Rede glaubte Sir Thomas Inſkip ſagen zu müſſen, daß Deutſchland eine„Kleinigkeit hilfreicher“ ſein könnte, als es in dieſem Verfahren geweſen ſei. Er glaube, daß Frankreich nicht abgeneigt ſei, einen Beitrag zu leiſten. Es ſei zu hoffen, daß auch Deutſchland mit einem„Beitrag“() hervortreten werde, um es zu ermöglichen, daß die Ausſöhnungs⸗ bemühungen in der glücklichſten und angenehmſten Atmoſphäre durchgeführt werden. England habe die Rolle eines Friedensſtifters zu ſpielen. Wenn die Oeffentlichkeit der Regierung weiterhin ihr Ver⸗ trauen ſchenke, dann werde die Regierung, wenn ſie Glück habe, die Verhandlungen für eine End regelung trotz aller Schwierigkeiten in Gang bringen können. Lob für Eden in der Londoner Preſſe (Funkmeldung der N M.) London, 4. April. Die Unterhauserklärung Edens wird von der Londoner Morgenpreſſe allgemein gebilligt. So ſchreibt die„Times“, die Erklärung, die Eden am Freitag im Unterhaus abgegeben habe, beſtätige amt⸗ lich, was bereits allgemein über die Begrenzung der Generalſtabsbeſprechungen bekannt war. Kein militäriſcher Plan werde wirkſam, es ſei denn, daß in das franzöſiſche oder belgiſche Gebiet tatſächlich einmarſchiert wird. So habe die Regierung, indem ſie ihre Pflichten als Garantiemacht gegenüber Frankreich und Belgien erfüllt habe, auch der bri⸗ tiſchen öffentlichen Meinung einige ſehr notwendige Garantien gegeben. Eden habe jedoch noch eine andere wertvolle Verſicherung abgegeben. Er habe klargeſtellt, daß die Regierung nicht der Anſicht ſei, daß die Verſuche, eine Verſöhnung herbeizuführen, fehlgeſchlagen ſind. „Daily Telegraph“ ſchreibt, die Sorge wegen des Charakters der Stabsbeſprechungen ſollte durch die Erklärung Edens und den öffentlichen Briefwechſel beſeitigt ſein. Auch ließen die Beſprechungen nicht darauf ſchließen, daß die Verſuche für eine Verſöh⸗ nung ſehlgeſchlagen ſeien, ooͤer daß ſie nicht fort⸗ geſetzt werden ſollten. Der Zeitraum zu Ueber⸗ legungen, der durch die bevorſtehenden franzöſiſchen Wahlen gegeben ſei, müſſe zweckmäßig dazu ausge⸗ nützt werden, um eine Einigung über einige Punkte herbeizuführen. 2272 eee das Todesurteil un gaupimann vollſtretkt Der Verurteilte ging ohne ein Geſtäudnis und ruhig in den Tod (Funkmeldung der NM.) E Trenton, 4. April. Am Freitagabend um 7 Uhr amexikaniſcher Zeit wurde Hauptmann im Gefängnis von Trenton hin⸗ gerichtet. Die Verteidiger Hauptmanns hatten bis zum Schluß alles aufgeboten, um die Staatsanwaltſchaft zur Einwilligung in einen erneuten Strafaufſchub zu bewegen. 35 Minuten vor dem für die Hinrichtung beſtimmten Zeitpunkt gab Gouverneur Hoffmann nach einer mehrſtündigen Beſprechung mit General⸗ anwalt Wileutz bekannt, daß er einen weiteren Straf⸗ auſſchub ablehne. Der Gouverneur begründete dieſe Entſcheidung mit dem Mangel an entſprechenden ge⸗ ſetzlichen Handhaben. Kein Geſtändnis des Verurteilten (Funkmeldung der NM.) Trenton, 4. April. Hauptmann hat vor ſeiner Hinrichtung kein Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Er beſtieg ſorglos den elektriſchen Stuhl und wurde 6 Minuten ſpäter von den Aerzten als tot erklärt. Der Hinrich⸗ tung wohnten 55 Zeugen bei. Die Pariser Volichafterbeſprechung Feſtlegung der franzöſiſchen Antwort„Längerer Arlaub“ Pontets? — Paris, 3. April. Die Botſchafterbeſprechung in Paris, an der außer den Botſchaftern von Berlin, London, Rom und Brüſſel Miniſterpräſident Sarraut, Außenminiſter Flandin, Völkerbundsminiſter Paul⸗Boncbdur und die hohen Beamten des Außenminiſteriums teil⸗ nahmen, hat von 15 Uhr bis 18.40 Uhr gedauert. Eine Mitteilung über die Verhandlungen iſt bisher nicht ausgegeben worden. In gutunterrichteten Kreiſen erführt man, daß der deutſche Friedensplan in allen Einzelheiten ge⸗ prüft worden iſt, um die franzöſiſche Antwort vor⸗ zubereiten, über die der Miniſterrat am nächſten Montag beſchließen wird. Pontet kehrt nicht nach Berlin zurück? — Paris, 4. April.(U..) Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des„Oeuvre“, Frau Tabouis, will erfahren haben, daß der fran⸗ z ſiſche Botſchafter in Berlin, Francois Poncet, nach Beendigung der Diplomaten⸗Beſprechungen in Paris nicht ſofort nach Berlin zurückkehren werde. Frau Tabouis meint lakoniſch:„Francvis Poncet wird wahrſcheinlich einen langen Urlaub an⸗ treten, bevor er auf ſeinen Berliner Poſten zurück⸗ kehren wird; es ſcheint unwahrſcheinlich, daß in ab⸗ ſehbarer Zeit Verhandlungen in Berlin ſeine An⸗ weſenheit dort notwendig machen.“ Wie von der Preſſe übereinſtimmend berichtet wird, wird Frankreich auf die deutſchen Vorſchläge mit einem Gegen vorſchlag antworten. Hier⸗ zu bemerkt der Außenpolitiker des„Petit Pariſien“, Louis Bourges, folgendes:„Die franzöſiſche Ant⸗ wort wird einen klaren, konſtruktiven Abſchnitt ent⸗ halten, der mit dem Geiſt der Völkerbundsſatzung und dem Grundſatz der kollektiven Sicherheit erfüllt 1 5 7 „Nur bei Einmarſch“ — London, 3. April. An die Eden⸗Erklärung im Unterhaus ſchloß ſich eine kurze Ausſprache an. Lloyd George ſtellte fogende Frage: Kaun der Außenmöniſter dem Unterhaus und dem Volk in bezug auf die Militärbeſprechun⸗ gen verſichern, daß nicht beabſichtigt iſt, irgend⸗ einen dieſer Militärpläne in dem bedauerlichen Fall eunes Scheiterns der Verhandlungen wirk⸗ ſam werden zu laſſen, ſolange nicht ein her⸗ ausfordernder Angriff deutſcher Streitkräfte auf belgiſchen oder franzöſiſchen Boden vorliegt, d. h. ein tatſächlicher Einmarſch in Frankreich oder Belgien? Eden bejahte dieſe Frage. Eine weitere Frage des konſervativen Abgeord⸗ neten Aſtor, ob auch die Regierungen der Domi⸗ nions bei den Stabsbeſprechungen vertreten ſein würden, beantwortete Eden mit der Bemerkung, daß die Dominions über jede Phaſe der Stabsbeſpre⸗ chungen auf dem laufenden gehalten würden. Der Führer der Arbeiterpartei, Attlee, erkun⸗ digte ſich hierauf, ob dieſe Tatſache nicht ein Grund ſei, die Baſis der Verhandlungen durch Hinzuziehung der Völkerbundsmächte zu verbreitern, da ſonſt die Mitglieder des Britiſchen Reiches abſeitsſtehen würden. Eden ſchloß ſich dieſer Anſicht an und fügte hin⸗ zu, er ſei für eine Verbreiterung der Baſis; aber das Unterhaus werde es zu würdigen wiſſen, daß der Urſprung des vorliegenden Falles die Aufkün⸗ digung des Locarno⸗Vertrages ſei. Die Frage des konſervativen Abgeoroͤneten San⸗ ys, ob auch Jtalien ähnliche Briefe an die fran⸗ zöſiſche und belgiſche Regierung richte, wurde von Eden mit dem Hinweis beantwortet, daß er hierüber keine Mitteilungen vorliegen habe. Hauptmanns Ende * Mannheim, 4. April. Das Schickſal Hauptmanns hat ſich geſtern erfüllt. Er iſt hingerichtet worden. Zwei Jahre lang ging der Streit um dieſes Leben, nun hat Hauptmann dieſen Kampf verſpielt, weil bei dem Streit ſein Leben weit weniger wichtig ſchien als die Sühne für jene Tat, um derentwegen ſein Leben gefordert wurde. Das hat in Wahrheit das Schickſal Hauptmanns entſchieden. Was in jener geheimnisvollen Nacht im einſamen Landhaus des amerikaniſchen Fliegeroberſten Lind⸗ bergh geſchah, mußte ſeine Sühne haben: es war weit weniger wichtig, ob der Mann, der für dieſe Sühne auserſehen war, wirklich der einzige war, der ſie verdiente, oder auch nur der war, der ſie in ſolcher Schwere verdiente. Das iſt aber auch die Frage, die aus dem ameri⸗ kaniſchen Senſationsfall Hauptmanns einen Fall allgemeinen menſchlichen Intereſſes, aus der ameri⸗ kaniſchen Juſtiztragikomödie einen Fall allgemeinen rechtlichen Gewiſſens macht. Zwiſchen Hauptmann und dem Lindberghfall de⸗ ſtehen gewiß Zuſammenhänge: aber reichen dieſe Zu⸗ ſammenhänge bis zu einer Beteiligung an der Ent⸗ führung und am Morde, bis zur alleinigen Täter⸗ ſchaft? Und wenn ſie nicht ſo weit reichen, war es dann gerechtfertigt, einen Menſchen um eines anderen außerhalb des eigentlichen Tatbeſtandes liegenden Zweckes willen auf den elektriſchen Stuhl zu ſchicken? Das ſind Fragen, die nicht nur die amerikaniſche Oeffentlichkeit bewegen, die auch weit über Amerika hinaus mit erregter Anteilnahme diskutiert werden. Mit Recht diskutiert werden. Denn es iſt nicht nur ein einzelner Menſch, ein armſeliges Stückchen eines millionenfachen Schickſals, um den es hier geht; es iſt der ewige Grundſatz des Rechtes ſelbſt, der hier die Menſchen bewegt. Hier wächſt der einzelne Fall über Zeit und Raum hinaus; die Moral des Ge⸗ wiſſens iſt international, und man ſoll Dank wiſſen, wenn am Schickſal des einzelnen ſie als lebendige Macht wirkſam wird. Das hat mit einer Partei⸗ nahme für die Perſönlichkeit deſſen, der geſtern ſtarb, nichts zu tun. Die Perſönlichkeit Hauptmanns hat wenig Züge, die Sympathie erwecken: er war lügne⸗ riſch, arbeitsſcheu und ſeine Vergangenheit hat manche dunkle Stellen. Er iſt ſchon in ſeinem deut⸗ ſchen Vaterlande mit dem Geſetz in Konflikt gekom⸗ men und vielleicht war es mehr Zufall und Glück, wenn ſich das in ſeinem neuen Vaterlande— von minder belangreichen Konflikten mit der Polizei ab⸗ geſehen— nicht wiederholte. Aber er war zweifellos auch nicht viel ſchlechter als ſo viele andere ſeinesgleichen, die in dem rieſigen Schmelztiegel der amerikaniſchen Geſell⸗ ſchafts⸗ und Wirtſchaftsverfaſſung ja nicht gerade zut moraliſchen Muſterexemplaren umgeformt wer⸗ den. Und neben ſeinen ausgeſprochen ſchlechten Eigenſchaften ſtehen auch ausgeſprochen ſympathi⸗ ſche Züge: in erſter Linie die Liebe zu ſeinem Kinde, in zweiter eine männliche Beſtändigkeit, mit der er den monate⸗ und jahrelangen Kampf um ſeine Sache ertragen hat. Hauptmann hat niemals ein Geſtändnis abgelegt. Er hat immer ſeine Unſchuld beteuert. Er erlag nicht dem übermächtig gewordenen Druck des eigenen Gewiſſens, ſondern dem Indizienbe⸗ weis des Staatsanwaltes. Mußte er dieſem Beweis erliegen? Es waren vor allem vier Indizien, die Haupt⸗ mann zu Fall brachten. Zunächſt wurde bei Hauptmann Geld gefunden, das zweifellos aus der Löſegeldſumme ſtammte, die Lindbergh den Entführern ſeines Kindes gezahlt hatte. Das iſt in der Tat ſchwer belaſtend. Aber Hauptmann erklärt, daß er dieſe Summe, die die Polizei in ſeiner Wohnung in einer Schachtel ver⸗ packt fand, von ſeinem Freunde Iſidor Fiſch zur Aufbewahrung erhalten hätte. Iſtdor Fiſch aber iſt geſtorben. Er kann nicht mehr zitiert werden, um Hauptmann zu widerlegen. Es ſteht nur feſt, daß er kurz nach der Lindberghgeſchichte nach Deutſchland zurückgekehrt iſt. Allerdings als armer Mann zu⸗ rückgekehrt iſt. Das zweite Argument, das die Staatsanwalt⸗ ſchaft gegen Hauptmann anſetzte, iſt der Hinweis, daß das Holz, das bei der Entführungsleiter zum Erſatz einer fehlenden Sproſſe benützt wurde, aus der geichen Holzart war wie das Holz der Diele des Hauptmannſchen Wohnhauſes. Ein Indiz unter vielen gewiß, aber nicht vielleicht doch etwas kon⸗ 2. Seite/ Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Samstag, 4. April 1936 ſtruiert? Zu konſtruiert, um darauf eine Entſchei⸗ dung über Leben und Tod zu fällen? Weiter: Der Vertrauensmann Lindberghs, Dr. Condon, will bei Ueberreichung des Löſegeldes über die Kirchhofsmauer hinweg Hauptmann an der Stimme erkannt haben. Aber die Rolle Dr. Condons in der ganzen Affäre iſt nicht ganz zweifelsfrei. Es ſind ihm Widerſprüche nachgewieſen worden, er iſt gleich nach dem erſten Urteil gegen Hauptmann außer Landes gegangen und war für Polizei und Verteidiger unzugänglich und außerdem ſoll er ſchwerhörig ſein. Schließlich haben noch mehrere Zeugen ſich dann dem Staatsanwalt zur Verfügung geſtellt, die Hauptmann in den Entführungsſtunden erkannt haben wollten. Nicht alle blieben vor Gericht bei ihrer Behauptung, aber der Hauptzeuge, der Haupt⸗ mann in der Nähe des Lindͤbergh⸗Hauſes in einem Automobil warten ſah, entpuppte ſich als halb blind. Tatzeugen gab es nicht, die Verſuche durch Fin⸗ gerabdrücke etwas feſtzuſtellen ſcheiterten ebenſo wie ö die Verſuche durch Schriſtdeutung den Täter aus 8 4 findig zu machen. Die Gutachten der Schriftſachver ſtändigen über die Löſegeldforderung des oder der Entführer waren ſo widerſprechend, daß das Gericht auf jede Verwertung verzichten mußte. Die Aus⸗ ſagen des Ehepaars Lindbergh ſelbſt und ihres Dienſtmädchens brachten nicht den geringſten Bei⸗ trag zur Aufhellung des Verbrechens Von Hauptmann ſelbſt aber war, wie geſagt, kein Geſtänoͤnis zu erpreſſen. verſucht mit den Mitteln, die die amerikaniſche Vernehmungs⸗ methode charakteriſteren. Man hat vor ſeiner Zelle ſein Kind ſchreien laſſen, und als das nicht verfing, hat man nicht gezögert, Kindergeſchrei auf Gram⸗ mophonplatten aufzunehmen und dieſe Platten vor der Zellentür ablaufen zu laſſen. Man hat es ein ganzes Jahr lang im Guten und im Schlechten mit Hauptmann probiert. Er blieb bei ſeinem Nein, Es gab Leute, die in dem Zwieſpalt zwiſchen die⸗ ſem Nein und den etwas lückenhaften Argumenten des Staatsanwaltes und der Schuldüberzeugung des Gerichts vor jener Entſcheidung zögerten, die das Sühnebedürfnis der amerikaniſchen Oeffentlichkeit verlangte. Zu ihnen gehörte in erſter Linie Gou⸗ verneur Hoffmann, der als oberſtes Vollzugs⸗ organ ſeines Staates wenigſtens für eine kurze Zeit⸗ ſpanne das Schickſal Hauptmanns in ſeinen Händen hielt. Hoffmann hat verſucht, Hauptmann zu retten. Er hat zweimal den Hinrichtungstermin hinaus⸗ geſchoben; er hat heftige Angriffe gegen den Staats⸗ anwalt gerichtet; er hat das Gericht der Vorein⸗ genommenheit beſchuldigt; er hat die öffentliche Mei⸗ nung mobil zu machen verſucht. Eine Zeitlang ſchien es, als ſollte er Erfolg haben. Zum Schluß hat auch er kapituliert. Das Verlangen nach Sühne war ſtärker als das Verlangen nach abſoluter Gerechtig⸗ keit! So ſteht über dem Leben und dem Ende Haupt⸗ manns ein großer Schatten und ein großer Zweifel. War er ſchuldig? Oder ſtarb er als Op⸗ fer eines böſen Juſtizirrtums? Wir wiſ⸗ ſenzes nicht); und niemand weiß es. Aber, iſt es nicht gerade dieſer Man hat es Zwei⸗ fell der die Gewäſſen und die Herzen be⸗ Laſtet? Dr. A. W. Ron Die Aſchangiſee-Stellung endgültig verloren?— Die innenpolitiſchen des Kriegsberichterſtatters des DNB) + Asmara, 4. April. ſüdlich des (Funkſpruch Die abeſſiniſchen Siegesmeldungen Amba Alatſchi werden auf italieniſcher Seite mit ironiſcher Heiterkeit aufgenommen. Die italieniſche Heeresleitung anerkennt die Tapfer⸗ keit, mit der ſich die Abeſſinier geſchlagen haben, ihr angeblicher Sieg habe jedoch nicht den Rückzug des abeſſiniſchen Heeres verhindern können, dem das J. Armeekorps und das Eingeborenenkorps auf dem Fuß folgen dem Im Hauptquartier wird bekanntgegeben, daß die Truppen des Negus bereits ſüdlich des Aſchangi⸗Sees ſtehen, mo ſie von den italieniſchen Vombenflugzeugen unter ſtän⸗ digem Feuer gehalten werden. Die Nachhut der Abeſſinier verſucht, den ita⸗ lieniſchen Vormarſch nach Möglichkeit aufzuhalten, um dadurch den Rückzug des Negus zu decken. An ganzen Frontabſchnitt finden un unter brochen derartige Rückzugsgefechte ſtatt. Die von der Front einlaufenden Berichte welden, daß das ganze Gebiet ſüdlich des Amba Alatſchi buch⸗ ſtäblich mit abeſſiniſchen Leichen bedeckt ſei. Ununter⸗ brochen werden abeſſiniſche Verwundete in die italie⸗ niſchen Feldlazarette eingeliefert. Unüberſehbar ſei das von den Abeſſiniern auf ihrem Rückzug zurück⸗ gelaſſene Kriegsmaterial. Der Kampfgeiſt der abeſ⸗ ſiniſchen Truppen ſoll, wie Gefangene und die Be⸗ wohner der neubeſetzten Gebiete erklären, ſtark ge⸗ litten haben.- Die Bevölkerung der Gebiete um den Aſchangi⸗ See gilt als keineswegs negusfreundlich. So hat, wie es ſcheint, der Stamm der Asbo Galla einen regelrechten Kleinkrieg gegen die ſich zurückziehenden abeſſiniſchen Truppen eingeleitet. Ueber das Ver⸗ bleiben des Negus ſind verſchiedene Gerüchte in Umlauf. So heißt es, daß er ſich noch inmitten ſeiner Truppen befinde. Andere Meldungen wollen davon wiſſen, daß er ſchleunigſt nach Deſſie gereiſt ſei, wo ihn der Thronfolger an der Spitze unerheblicher Truppenverbände erwarte. In italieniſchen militäriſchen Kreiſen hält man die militäriſche Lage der Abeſſinier für ver⸗ zweifelt. Man iſt der Meinung, daß ſich die letzten Niederlagen und der Rückzug des abeſſi⸗ niſchen Heeres unweigerlich auf die innerpolitiſche Lage auswirken werde, die bereits ſtark erſchüt⸗ tert ſein ſoll. Die Stellung des Negus, ſo betont man, ſei in jeder Hinſicht ſo gut wie unhaltbar geworden. Aegyptiſche Veſorgniſſe — Kairo, 4. April.(U..) Die Einnahme Gondars, des Schlüſſelpunktes zum Tana⸗See⸗Gebiet, durch die italieniſchen Trup⸗ pen hat beträchtliche Beunruhigung in ägyptiſchen Kreiſen ausgelöſt. In dieſem Zuſammenhang gab Miniſterpräſident Nahas Paſcha die Erklärung ab:„Sollten die Italiener das Becken des Tana⸗Sees Mana ſucht Spanien zu beruhigen „Keine Gefahr, daß das Sowjetbanner bald über Spanien weht!“ (Funkmeldung der NM.) . Madrid, 4. April. Miniſterpräſident Azana legte in einer Rede während der geſtrigen Parlamentsſitzung die Stel⸗ lung der Regierung zu den innerpolitiſchen Fragen dar. Die Regierung werde, ſo fürhrte der Miniſter⸗ präſtdent aus, das„Programm der Volksfront“ in vollem Umfange durchführen. Dieſe Aufgabe ſtehe jedoch ausſchließlich der Regierung zu, die keinesfalls eine Emmiſchung von außen dulden werde. Die Parteien müßten die Regierung bei der ſchnellen Erledigung der geſetzgeberiſchen Arbeiten tatkräftig unterſtützen. Azang unterſtrich, daß er ſtets im Rahmen des Geſetzes regieren und die Propaganda ſämtlicher politiſchen Beſtrebungen, die ſich in dieſen Rahmen einfügten, dulden werde. Jede Geſetzwidrigkeit da⸗ gegen werde von der Regierung ſchärfſtens geahndet werden. Er verurteile die in den letzten Wochen von Radikalen begangenen Ausſchreitungen, doch könne man bei Leuten, die Hunger litten und nach zwei Jahren aus den Gefängniſſen befreit worden ſeien, keine„Gemütsruhe“ vorausſetzen. Die Regierung werde in Zukunft ſolche Ausſchreitungen verhüten, warne aber gleichzeitig vor„Provokationen der Volksmaſſen“. Zu den Gerüchten über angebliche Putſchver⸗ uche erklärt Azana, die Furcht vor etwaigen Putſch⸗ verſuchen ſei vollkommen unbegründet, da dem Staat genügend Hilfsmittel zur Verfügung ſtänden, um Aufſtandsverſuche im Keime zu erſticken. Ebenſo unbegründet ſei die Furcht, daß in Spanien bald das Sowjetbauner wehen i würde. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede kündigte Azana an, daß er die Teilung Spaniens in zwei große ſo⸗ ztale Gruppen, d. h. in Reiche und Arme, in ſolche, die„leben und nicht arbeiten“ und ſolche, die„nicht leben können, weil ſie keine Arbeit haben“, beſeiti⸗ gen, den wohlhabenden Klaſſen Abgabenlaſten auf⸗ erlegen und ferner die Anhäufung von übertriebe⸗ nem Reichtum unmöglich machen werde. Der Mi⸗ niſterpräſident mahnte beſonders die wohlhabenden Kreiſe der Bevölkerung zur Einſicht und zur ſozia⸗ len Gerechtigkeit, da ſonſt die ſtaatliche Ordnung und das demokratiſche Prinzip endgültig zugrunde gehen und das Volk ſich eine andere Regierungsform ſuchen würde. 8 a i Die Ausführungen Azanas wurden ſowohl von den Kommuniſten und Sozialdemokraten als auch von dem Zentrum und der katholiſchen Volksaktion mit Beifall aufgenommen. 5 Machltminderung des Staatspräſidenten (Funkmeldung der NM.) A Madrid, 4. April. Der ſpaniſche Landtag hat mit 182 Stimmen der Linken gegen 89 der Volksaktion und der Agrarier den Artikel 81 der Verfaſſung in dem Sinne ausge⸗ legt, daß der Staatspräſident mit der Ermächtigung zur Parlamentsauflöſung im Januar das Recht einer nochmaligen Auflöſung verloren hat. Damit rückt die Demiſſion des Staatspräſidenten in den Bereich der Möglichkeit. Der Amtsleiter in der Reichsjugendführung, Ernſt Schlünder, teilt in„Wille und Macht“, dem Führer⸗ organ der Nationalſozialiſtiſchen Jugend, mit, daß nach langen Verſuchen in dieſem Jahre eine ein⸗ heitliche Jungvolkwaffe eingeführt werden ſoll, der Bambusſpeer. Es handelt ſich um einen Wurfſpeer, der mit einer ausreichenden Kopfpolſterung verſehen iſt und bei den Verſuchen überall im Reich größte Begeiſterung ausgelöſt hat. Ein geplagtes Land: — Neuyork, 4. April.(u..) Heftige Wirbelſtürme haben in einem Teil der amerikaniſchen Südweſtſtaaten großen Schaden angerichtet und über 80 Todesopfer ge⸗ fordert. Viele Häuſer wurden durch den Sturm vollkommen zerſtört und man befürchtet, daß ſich die Zahl der Toten noch weſentlich er⸗ höhen wird, wenn die Suche unter den Trüm⸗ mern durchgeführt werden kann, was zur Stunde noch nicht möglich iſt. Als verletzt wird eine Zahl von 450 angegeben, während vier⸗ bis fünf⸗ tauſend Menſchen obdachlos geworden ſind. Beſonders ſchlimm wütete der Sturm itber Cor⸗ dele in Georgia, wo allein 20 Menſchen durch zu⸗ ſammenſtürzende Häuſer getötet wurden. Die Zahl der Verletzten in Cordele allein beträgt mehr als 300. Die Stadt gleicht einem großen Trümmerhaufen, und faſt kein Haus hat ein unverſehrtes Dach. Der Schaden dürfte eine Million Dollar überſteigen. Die Not unter den Einwohnern iſt um ſo größer, als das vorhandene Sanitätsperſonal und die Aerzte nicht beſetzen, dann würde die ägyptiſche Regierung diplo⸗ matiſche Maßnahmen ergreifen müſſen, um die Rechte Aegyptens zu wahren.“ Wie hierzu in unterrichteten politiſchen Kreiſen verlautet, treffen ſich auf dieſer Linie die britiſchen durchaus mit den ägyptiſchen Intereſſen. Es beſtehe alſo jeder Grund zu der Annahme, daß Großbritan⸗ nien eine diplomatiſche Aktion Aegyptens unterſtüt⸗ zen werde. Muſſolini beruhigt England (Funkmeldung der NM.) London, 4. April. Grandi, mit Sir Der hat, wie Botſchafter in London, in einer Unterredung italieniſche verlautet, Robert Vanſittard am Freitag die Verſicherung ab⸗ gegeben, daß Italien alle britiſchen Rechte und Intereſſen in Abeſſinien voll reſpektieren werde. Der diplomatiſche Reuterkorreſpondent meldet, daß dieſe Verſicherung einen ſehr günſtigen Eindruck in London hervorgerufen habe. Muſſolini habe — Berlin, 3. April. Nach dem Ergebnis der Reichstagswahlen vom 29. März ſind insgeſamt 740 Abgeordnete gewählt worden. Davon entfallen auf die 35 Wahlkreiſe ins⸗ geſamt 723 und auf den Reichswahlvorſchlag 17 Ab⸗ geordnete. Der Führer ſteht an der Spitze der im Wahlkreis 24(Oberbayern⸗Schwaben) gewählten Abgeordneten, während der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Heß, den Reichswahlvorſchlag anführt. An erſter Stelle der einzelnen Wahlkreis⸗ liſten ſtehen die Reichsleiter, Reichsminiſter, Gau⸗ leiter und ſtellvertretenden Gauleiter. Von bekannten Perſönlichkeiten gehören außer⸗ dem— nach Wahlkreiſen geordnet— dem neuen Reichstag u. a. an: Wahlkreis Oſtpreußen: SA⸗Obergruppen⸗ führer Litzmann, Miniſterialrat Dr. Uſadel. Wahlkreis Berlin ⸗Weſt: Reichshauptamts⸗ leiter Hilgenfelödt, Staatsſekretär Körner, Graf Ernſt zu Repentlow⸗Potsdam, der Leiter der Bauernſchule in Goslar, Frhr. v. Wangenheim, SA⸗Gruppenfüh⸗ rer Wilhelm Weiß⸗Berlin. Berlin⸗Oſt: Dor Adjutant des Führers, Obergruppenführer Brückner, SS⸗Obergruppenfüh⸗ rer Daluege, Miniſterialrat im Reichspropaganda⸗ miniſterium Hanke, Reichskulturwart Hinkel, SA⸗ Obergruppenführer v. Jagow⸗Berlin, Hauptſchrift⸗ leiter Kampmann⸗Berlin. Wahlkreis Potsdam: Amtsleiter der Ne⸗ Kulturgemeinde Dr Stang⸗Berlin, Generalarbeits⸗ führer Dr. Decker⸗Potsdam, General der Infanterie a. D. Litzmann, SA⸗ Gruppenführer Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen, Botſchafter v. Ribbentrop, Gouverneur a. D. Dr. Schnee. Wahlkreis Frankfurt a..: Stabsleiter des Stellvertreters des Führers Bormann. Wahlkreis Pommern: Reichsarbeitsdienſt⸗ führer Hierl, Reichsjugendführer v. Schirach. Wahlkreis Breslau: Stabschef der SA Lutze, Prof. Dr. Frhr. v. Freytagh⸗Loringhoven⸗Breslau. Wahlkreis Oppeln: Amtsleiter des Raſſen⸗ politiſchen Amts Dr. Groß. Wahlkreis Magdeburg: v. Tſchammer und Oſten. Wahlkreis Merſeburg: Reichsführer der Tech⸗ niſchen Nothilfe SA⸗ Gruppenführer Weinreich⸗Ber⸗ lin. Reichsſportführer Wahlkreis Thüringen: Reichsſtatthalter Sauckel, Amtsleiter des NeS⸗Studentenbundes Derichsweiler, Miniſterpräſident Marſchler, Mini⸗ ſterialrat im Reichsinnenminiſterium Dr. Metzner. Wahlkreis Schleswig⸗Holſtein: Staats⸗ ſelretär Dr. Freißler. Wahlkreis Südhannover⸗Braunſchweig: Miniſterpräſident Klagges⸗Braunſchweig, der Stell⸗ vertreter des Reichsjugendführers Lauterbacher, Stgatsſekretär Willikens. Wahlkreis Weſtfalen/ Nord: Chef des Ss⸗ Hauptamts Ss⸗Gruppenführer Heißmeyer, Neue Wirbelſturmkataftrophe über uA Ganze Städte verwüſtet Bisher über 80 Tote feſigeſtellt ausreichen, um allen Verletzten Hilfe zu gewähren. Der Bürgermeiſter der Stadt hat um Hilfe aus be⸗ nachbarten Ortſchaften gebeten. Auch in Greensboro(Nord⸗Carolina) hat der Sturm furchtbar gehauſt. Dort ſind die Lichtkabel und das Kraftwerk beſchädigt worden. Zahlreiche Häuſer wurden vollkommen zerſtört. In Greens⸗ boro ſah man ſich außerdem genötigt, die National⸗ garde einzuberufen, um der Plünderungsgefahr vor⸗ zubeugen. Die Rettungsaktion wird erſchwert da⸗ durch, daß die heftigen Wolkenbrüche, die mit dem Sturm Hand in Hand gehen, teilweiſe Ueberſchwem⸗ mungen verurſacht haben. Die Ueberſchwemmungs⸗ Tal, wo bereits eine ganze Anzahl von Farmen und kleineren Ortſchaften von den Fluten bedroht ſind. Ueber die mittelweſtlichen Staaten, vor allem über Illinois, Wisconſin und Jowa, gingen geſtern und heute ſchwere Schneeſtürme hinweg. Weite Gebiete wurden mit einer hohen Schneedecke überzogen, die Temperatur iſt unter Null geſunken, teilweiſe ſind Verkehrsſtörungen aufgetreten. gefahr erſcheint beſonders bedrohlich im Tenneſſee⸗ Präſidenten des Zer⸗Ausſchuſſes, Madariago, ſeine Bereitſchaft mitgeteilt, in Friedens verhand⸗ lungen einzutreten und es ſei wahrſcheinlich, daß Baron Aloiſi als italieniſcher Vertreter für Ver⸗ handlungen mit Madariaga ernannt werde. Beſchwerde gegen den Gaskrieg — London, 4. April.(U..) Die abeſſiniſche Geſandtſchaft hat ein Kommuni⸗ qué veröffentlicht, in welchem erklärt wird, daß Hauptmann Brochil, der dem abeſſiniſchen Sanitäts⸗ korps angehört, in der vergangenen Woche in London eingetroffen und im Foreign Office empfangen wor⸗ den ſei. Er habe im Namen des abeſſiniſchen Sani⸗ tätskorps gegen das Bombardement abeſſiniſcher Rote⸗Kreuz⸗Einheiten nud gegen den Gebrauch von Giftgas durch die Italiener Beſchwerde geführt. Brochil hat Fälle von Gasvergiftungen behandelt und befand ſich bei der engliſchen Rote⸗Kreuz⸗Ab⸗ teilung in Quoram, als die Stadt bombardiert wurde. Das Kommuniqué erklärt, daß die Beſchwerde an dem[Eden weitergeleitet werden wird. 740 Abgeordnete ziehen in den Reichstag Wer vertritt die einzelnen Wahlkreiſe in der neuen Volksvertretung? Weſtfalen/ Süd: Chef der Kanzlei des Füh⸗ rers Bouhler, Reichsobmann des Reichsnährſtandes Meinberg, Generaldirektor Dr. Vögler⸗Dortmund⸗ Wahlkreis Heſſen⸗Naſſau: Präſident der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer für das rhein⸗mainiſche Wirtſchaftsgebiet Lüer. Wahlkreis Köln⸗Aachen: Leiter des Hauptamts für Beamte Neef, Reichsführer des NS O Ober⸗ lindober, Reichsinſpekteur der NS DA p Schmeer, Hauptſchriftleiter Winkelnkemper⸗Köln. Wahlkreis Düſſeldor f/ Oſt: Ss⸗Gruppen⸗ führer und Chef des S⸗Hauptamts Heydrich, Staatsrat Dr. Fritz Thyſſen⸗Mühlheim⸗ Düſſeldorf/ Weſt: Rechtsanwalt Prof. Dr. Grimm ⸗Eſſen; Oberbayern ⸗ Schwaben: Reichsleiter Ver⸗ lagsdirektor Amann, Reichsſtatthalter Ritter v. Epp, Reichsleiter Oberbürgermeiſter Fiehler⸗München, SS⸗Brigadeführer Schaub, Reichsleiter Reichsſchatz⸗ meiſter der NS DA Schwarz, Miniſterpräſtdent Sie⸗ bert⸗München Niederbayern: SS⸗Obergruppenführer Joſef Dietrich, Korpsführer der NS Hühnlein; Franken: Verleger Bruckmann⸗München, Vorſitzender des Oberſten Parteigerichts Grimm⸗ München Waßlkreis Pfalz: Hauptamtsleiter Claus Seltzner, Reichsärzteführer Dr. Wagner Wahlkreis Leipzig: Reichspreſſechef der SDA Dr. Otto Dietrich, Stadtrat Emil Maurice⸗ München. Württemberg: Gauleiter der Auslandsorga⸗ niſation der NS Da P, Bohle. Baden: Hauptſchriftleiter Berchthold⸗München, der Beauftragte des Führers für Wirtſchaftsfragen, Keppler, 5 der badiſche Mipiſterpräſident Köhler, Gruppenführer Kraftfahrtinſpektor Oſt des N Sg, Offermann. v. Strauß⸗ Mecklenburg: Berlin. Auf den Reichswahlvorſchlag wurden außer dem Stellvertreter des Führers noch gewählt: Staatsſekretär i. R. Dr. Bang, Juſtizrat Heinrich Claß, Herzog von Koburg, Oberverwaltungsgerichts⸗ rat Dr. Everling⸗Berlin, Landwirt Oskar Farny, Stadtrat Ulrich Graf⸗München, der Polizeiprüſident von Berlin, Graf Helldorf, Geheimer Finauzrat Dr. Hugenberg, Geſandter v. Papen, der Führer des Kyffhäuſerbundes, SS Oberführer Reinhard, Rechtsanwalt Schaper ⸗ Magdeburg, Geheimrat Dr. Schmitz⸗Ludwigshafen, Frhr. v. Schorlemmer⸗Vol⸗ pershauſen, Reichsminiſter Seldte, Prof. Dr. Martin e Land⸗ und Volkswirt v. Wedel⸗Parlow⸗ erlin. LZ, Hinoͤenburg über Braſilien Am Ende der wundervollen Fahrt (Funkſpruch des Sonderberichterſtatters des DNB.) . An Bord des Luftſchiffes L3„Hindenburg“, 4. April. Mit halber Fahrt zieht unſer Luftſchiff„Hinden⸗ burg“ mit ſüdlichem Kurs an der Küſte Braſtliens entlang. Es iſt dies vielleicht der ſchönſte Ab⸗ ſchnitt unſerer Reiſe. herrlicher Strand, gegen den die gewaltige Bran⸗ dung des Atlantiſchen Ozeans donnert. Die in ſtrahlender Tropenſonne leuchtende Küſte bietet ein abwechſlungsreiches Bild. Bald fällt ſie in dunklen Felſen gegen das tiefblaue Meer, bald dehnt ſie ſich in weißen Dünen meilenweit aus. Knapp hinter der Küſte lockt das Geheimnis des undurchdringlichen Urwaldes. Mit dem Fernglas kann man ab und zu auf einer Lichtung einzelne Palmen und Bananen⸗ ſtauden erkennen. Mit 100.130 Stoͤkm. fahren wir in durchſchnittlich 200 Meter Höhe dahin. Wir überfliegen die Städte Maceio, Bahia und Belomte. Wir erkennen weiße Landhäuſer und einfache Negerhütten inmitten von Kokospflanzungen. Staatsrat Dr. C T ˙· 0 Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für 8 Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung Carl Onnoiſenbart⸗Handelstell. Dr. Friz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willv Müller- Sud⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wiſhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fan de, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbeimer Zeitung 5 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. kN 1.—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 Di. A. Il 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 21283 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 5/83 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewühr„ Rückſendung nur bei Rückport Unter uns dehnt ſich ein Rückwirkungen der Niederlage N Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Eden über die deutſchen Vorſchläge Sorgfältige Prüfung ſelbftverſtändlich Englands Wunſch nach einer Verhand- lungspauſe Eden ſiellt die Anverbindlichkeit der Generalſtabsbeſprechungen feſt 1 (Funkmeldung der NM.) + London, 3. April. Vor vollbeſetztem Hauſe und in Anweſenheit faſt der geſamten Regierung gab Außenminiſter Eden am Freitag die angekündigte Erklärung über die deutſchen Friedenspläne und die Generalſtabsbeſpre⸗ chungen ab. Die Ereigniſſe der letzten Tage, führte Eden aus, serfallen in zwei Teile. Der erſte Teil bezieht ſich auf die Mitteilungen der deutſchen Regierung vom 1. April an die britiſche Regierung, der zweite Teil auf die zwiſchen d! britiſchen, der franzöſiſchen und der belgiſchen Regierung ausgetauſchten Mitteilun⸗ gen über das Weißbuch vom 19. März. Nach einem kurzen Hinweis auf den Beſuch des Botſchafters von Ribbentrop anläßlich der Ueber⸗ reichung der deutſchen Antwort fuhr Eden fort: Geſtern hatte ich eine weitere Unterredung mit dem deutſchen Vertreter, in der ich Herrn von Rib⸗ bentrop mitteilte, daß die britiſche Regierung, ob⸗ wohl ſie bisher nur Zeit für ein Vorſtudium hatte, die letzten Vorſchläge Hitlers als höchſt be⸗ deutſam anſehe, und daß ſie eine ſorgfältige Prüfung verdienten, was wir jetzt zu tun beabſichtigten. Die unmittelbare Frage lautet, welcher Art der nächſte Schritt ſein ſoll. Es war klar, daß wir mit den anderen Regierungen in Ver⸗ bindung treten müſſen. Das bedarf einiger Zeit und in der Tat glaubt die britiſche Regierung, daß in dieſem Augenblick eine Pauſe wertvoll iſt (Beifall). Ich betonte Herrn von Ribbentrop gegen⸗ über, daß unſer Ziel in der gegenwärtigen Lage dasſelbe iſt, das es von Anbeginn geweſen iſt, näm⸗ lich die Verhandlungen über eine endgültige Rege⸗ lung in Fluß zu halten zu verſuchen. Ich bat Herrn von Ribbentrop, dem deutſchen Kanzler zu verſichern, daß die britiſche Regierung in dieſer Hinſicht keine Bemühungen ſcheuen würde. Gleichzeitig fühlte ich mich verpflichtet, ihm ge⸗ genüber darauf hinzuweiſen, daß die deutſche Regierung in bezug auf den Uebergangszeitraum, für den die briti⸗ ſche Regderung ganz beſonders um einen Beitrag gebeten hatte, nicht in der Lage ge⸗ weſen iſt, uns entgegenzukommen. Infolge⸗ deſſen bleibt die Schwierigkeit, in Europa eine Atmoſphäre des Vertrauens zu ſchaf⸗ fen, was eine weſentliche Vorbedingung für erfolgreiche Verhandlungen iſt, noch beſtehen. Außenminiſter Eden führte in ſeiner Erklärung vor dem Unterhaus u. a. weiter aus: Das Unter⸗ haus wird ſich daran erinnern, daß ich in meiner Er⸗ klärung vom 26. März geſagt habe, unſere Haupt⸗ aufgabe in dieſen ſchwierigſten Zeiten beſtehe darin, eine Atmoſphäre des Vertrauens zu ſchaffen, in der Verhandlungen über eine allgemeine Regelung ſtatt⸗ finden könnten. Die Generalſtabsbeſprechungen: Der Außenminiſter wies in dieſem Zuſammen⸗ hang auf die Verpflichtungen hin, die England ein⸗ gegangen ſei, und erwähnte dabei beſonders die Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Generalſtä⸗ ben, die im Intereſſe dieſer Verpflichtungen ſtatt⸗ finden ſollen(Beifall). Es muß betont werden, ſo ſagte er, daß ſich dieſe Beſprechungen nur auf die Zwiſchen⸗ periode beziehen; ſie werden einen rein tech⸗ niſchen Charakter haben und unſere poli⸗ tiſchen Verpflichtungen nicht vermehren. Dementſprechend übergab ich geſtern dem franzöſi⸗ ſchen und dem belgiſchen Botſchafter je ein Schrei⸗ ben, denen ich eine weitere Mitteilung beifügte, deren Inhalt ich dem Hauſe vorleſen werde: „Ich habe die Ehre, Ew. Exzellenz einen Brief auszuhändigen, wie er in dem Text der Vorſchläge vorgeſehen iſt, die am 19. März von den Vertretern Belgiens, Frankreichs, Englands und Italiens ent⸗ worfen worden ſind. Ew. Exzellenz werden zu würdigen wiſſen, daß die Abſendung dieſes Briefes in keiner Weiſe bedeutet, daß nach Anſicht der britiſchen Regie⸗ rung die Verſöhnungsbemühungen, auf die in dieſem Briefe Bezug genommen wird, geſcheitert ſind. Wie Sie wiſſen, haben wir heute von der deutſchen Regierung gewiſſe Vorſchläge erhalten, die wir Ihrer Regierung mitgeteilt haben und denen wir unſere ſofortige Erwägung ſchenken. Inzwiſchen iſt die Auf einer kleinen Inſel 5 Erzählung von Diemar Moering Auf beiden Seiten ſammelten ſich die Fußgänger, un⸗ geduldig darauf wartend, daß der Schupo das Zeichen gab. Jetzt hob er den Arm, der Strom der Fahrzeuge Ueber die Straße ſchoſſen die Automobile. begann ſich zu ſtauen. Die Wartenden ſtürzten in regelloſen Reihen vor, um ſich in der Mitte der Fahr⸗ bahn miteinander zu vermengen und geſchickt anein⸗ ander vorüberzugleiten. „Oh!“— Zwei Stimmen, eine helle, erſchreckt auf⸗ ſchreiende und eine dunkle, mehr bedauernde als be⸗ ſtürzte, ſagten es zu gleicher Zeit. Der Anprall war heftig und nicht ſchmerslos, ſo heftig aber jedenfalls, daß der junge Mann, der ſich, höflich genug, für die Urſache des Zuſammenſtoßes hielt, Veranlaſſung ſah, ſeine einen Schritt rückwärts taumelnde Partnerin, eine ebenſo junge Dame, mit einem ſchnellen Griff zu ſtützen. Sie blickten einander verwirrt an.„Uff!“ machte ſich das Mäöchen, ſich auf ö ieſe Weiſe zu der burſchi⸗ koſen Art bekennend, Luft. „Habe ich Ihnen weh getan?“ fpagte der junge Mann beſorgt. Sie blitzte ihn an, als habe er ſpeben die größte Dummheit ſeines Lebens geäußert. Sie öffnete den Mund, um eine paſſende Antwort zu erteilen, aber im gleichen Augenblick verhinderte ſie das warnende Geheul einer Hupe am Reden, und als die beiden Erſchrockenen ſich umwandten, gewahrten ſie, daß ſich inzwiſchen der gefährliche Strom wieder in Bewe⸗ gung geſetzt hatte und vernichtend drohte. „Kommen Sie!“ rief der junge Mann und zog das Mädchen mit ſich auf eine kleine Verkehrsinſel, die Sicherheit bot. Sie ließ es ſich widerſtandslos gefallen.„Jeden⸗ falls hätte es ſchlimmer kommen können!“ ſagte ſie aufatmend. Er blickte ſie fragend an. „Ich meine, es hätte ebenſogut ſo ein dicker Mann ſein können, ſo einer mit einem Embonpoint gewiſ⸗ ſermaßen, nicht wahr? Oder ein alter Herr, der ſicherlich entſetzlich auf mich geſchimpft hätte! Statt deſſen.“ Sie ließ offen, was es ſtatt deſſen geweſen war, aber es war nur allzu deutlich, daß ſie mit dem „ſtatt deſſen“ nicht eben unzufrieden war. Sie lachten. „Statt deſſen?“ fragte der junge Mann. Sie hob die Schultern und ſchob die Unterlippe vor.„Nun eben, ſtatt deſſen!“ fuhr ſie mit der Hand durch die Luft. Ihre lachenden Augen verfingen ſich ineinander, und mit einem Male, ſie wußten wohl ſelbſt nicht, wie es geſchah, war ihnen, als verwandle ſich die kleine ſteinerne Straßeninſel, auf der ſie ſtanden, in eine blühende Inſel. Das junge Mädchen fühlte, wie es langſam er⸗ rötete. Es ſchob ſich verwirrt den Hut zurecht.„Alſo, dann auf Wiederſehen!“ ſtieß es hervor und fetzte, britiſche Regierung in Uebereinſtimmung mit 8 8 der Vorſchläge bereit, ihren Generalſtab anzuweiſen, um⸗ gehend mit dem franzöſiſchen und belgiſchen General⸗ ſtab in Verbindung zu treten, um die techniſcheng Vorausſetzungen zu ſchaffen, unter denen die in jenem Paragraphen genannten Verpflichtungen im Falle eines nicht herausgeforderten Angriffes durchgeführt werden ſollen. Im Auftrage der britiſchen Regierung habe ich die Ghre, mitzuteilen, daß dies dahin zu verſtehen iſt, daß dieſe Fühlungnahme zwiſchen den Generalſtäben für keine der beteiligten Regierungen irgendeine politiſche Verpflichtung aufwirft noch irgendeine Verpflichtung bezüglich der Organiſation der Landesverteidigung. Ich würde mich freuen, von Ew. Exzellenz die Be⸗ ſtätigung zu erhalten, oͤaß Ihre Regierung der glei⸗ chen Auffaſſung iſt. Die britiſche Regierung ſchlägt vor, daß die Beſprechungen zwiſchen den General⸗ ſtäben der beiden Regierungen, die für die Herſtel⸗ lung der fraglichen Fühlungnahme notwendig find, in London begonnen werden ſollen. Ich ſende gleichlautende Briefe an den franzöſiſchen und den belgiſchen Botſchafter.“ Nach der Verleſung des Briefes fuhr Eden fort: Wie man ſieht, befaſſen ſich dieſe Mitteilungen mit drei verſchiedenen Punkten: 1. Ich machte es klar, daß die Abſendung die⸗ ſes Briefes in keiner Weiſe bedeutet, daß nach Anſicht der britiſchen Regierung die Verſöhnungs⸗ bemühungen, auf die dieſer Brief Bezug nimmt, fehlgeſchlagen ſind. 2. Die beiden Botſchafter wurden dahin unter⸗ richtet, daß die britiſche Regierung gewillt iſt, umgehend die in 93 des Weißbuches vom 19. März vorgeſehenen Stabsbeſprechungen zu autoriſieren. 3. Ich legte ein Einvernehmen darüber feſt, daß dieſe Fühlungnahme zwiſchen den General⸗ ſtäben für keine der beteiligten Regierungen irgendeine politiſche Verpflichtung uoch eine Verpflichtung hinſichtlich der Landesverteidigung aufwirft. Die britiſche Regierung hat nunmehr von dem franzöſiſchen und dem belgiſchen Botſchafter die Mit⸗ teilung erhalten, daß auch ihre Regierungen dieſer Auffaſſung beitreten. Das Unterhaus wird ferner feſtſtellen, daß die vorgeſchlagenen Generalſtabsbe⸗ ſprechungen in London ſtattfinden ſollen. Auch hier⸗ mit haben ſich die Regierungen in Frankreich und Bel⸗ gien einverſtanden erklärt. Ein Zeitpunkt für dieſe Zuſammenkunft iſt noch nicht feſtgeſetzt. Aber ſie wird ſtattfinden, ſobald die notwendigen Vor⸗ kehrungen getroffen worden ſind. ſich mit einem energiſchen Ruck abwendend, den Fuß von der Inſel. Um den jungen Mann balgten ſich zwei Geiſter. Der eine mit unerbittlicher, ſtrenger Miene, wies düſter darauf hin, daß um 12 Uhr, in zehn Minuten alſo, die Uebungsſtunde des Herrn Profeſſors Hagedorn im hiſtoriſchen Seminar begann, und daß dieſe Uebungsſtunde unter gar keinen Umſtänden verſäumt werden durfte. Der andere Geiſt war ein loſer Vogel. Er wußte eine fröhliche Melodie, und die verſtand er, dem jungen Mann mit ſolcher Ein⸗ dringlichkeit ins Ohr zu ſingen, daß dieſer „Halt, einen Augenblick! Sie haben etwas ver⸗ geſſen!“ rief der funge Mann, und war mit einem Sprung neben der Enteilenden. Sie blieb erſchrocken ſtehen und ſuchte an Hand⸗ taſche, Schirm und Kleid:„Wie, was denn?“ „Mich!“ ſagte der junge Mann lachend, und dann tauchten ſie zuſammen im Gewühl der Straße unter. re Seer. Schüler von Hanni Werber-Römer ſpielen vor Mit dem Leitſpruch von C. M. von Weber, der der Vortragsfolge des erſten Schüler⸗Konzertes vor⸗ angeſtellt war, hat die Klavierpädagogin, Frau Hanni Werber⸗Römer, eines der wichtigſten Unterrichts⸗Ziele aufgehellt, das nicht nur für den muſikbefliſſenen Schüler, ſondern nicht minder für ſeine ganze Umgebung verbindlich iſt, vor allem rei⸗ ſes, anhaltend ſtrebendes Forſchen nach den tiefſten Geheimniſſen der Kunſt. Es iſt mit dem bloßen Fleiß nicht getan, vielmehr muß der Schüler eine ſeeliſche Aufgeſchloſſenheit, eine Bereitwilligkeit auf⸗ bringen, in die Myſterien der Kunſt einzudringen. Daß es in der Tat möglich iſt, auch bei den klein⸗ ſten Befliſſenen des Klavierſpiels eine Vorahnung von der prieſterlichen Weihe echter künſtleriſcher Betätigung wachzurufen, bewies erneut das erſte Schüle vvorſpiel. Alle Schüler waren mit Ernſt bei der Sache. Ueber die von erfreulicher Sicherheit ge⸗ tragene Darbietung aus dem Godächtnis heraus trat ſchon bei jugendlichen Schülern wie den Ge⸗ ſchwiſtern Simon, dem kleinen Albert Erbacher, und bei„ABcC⸗Schützen“ wie der kleinen Kühner eine beachtenswerte Konzentriertheit zu Tage. Ferner feſſelten Einzelheiten der techniſchen Durchbildung wie kräuſelndes Paſſagenſpiel bei Erika Acker⸗ mann, geſundes Empfinden bei Brunhild Bürk⸗ lin und Eliſabeth Hirth. Mit anerkennenswerter Sicherheit trugen Fritz Heuberger und Gerhard Glaſer vierhändige Stücke aus dem Gedächtnis vor. Aus dem reichen Schatz der lyriſchen Stückchen von Grieg ſchöpfte Maria Weber viel Anregung, deren zartes Spiel ebenſo feſſelte wie die von Liſe⸗ lotte Vorderbrügge ungemein behutſam ange⸗ faßten Tonſtücke, die den Elfentanz geſpenſterhaft und duftig, dabei ſehr anmutig, vorüber⸗ huſchen ließ. Ungebrochene, durchaus geſunde Muſizierfreude brachte der funge Karl Heinz A r⸗ nold für die Vortragsſtücke aus Schumanns„Ju⸗ gend⸗Album“ mit, bei dem die ſcharfe Profilierung angenehm auffiel. Sehr graziös ſpielte Urſula Groſhenny die Stimmungsbilder aus den„Al⸗ bumblättern“ von Schumann, wofür ſie einen ge⸗ pflegten Anſchlag und gewiſſenhafte, nicht übertrie⸗ bene Akzentuierung mitbringt. Mit Anerkennung ſind ferner Ruth und Monika Lochner anzufüh⸗ ren, die ſich um vierhändige Stücke von Schumann verdient machten. Dieſe Beſprechungen können nach Meinung der britiſchen Regierung in keiner Weiſe als eine Prä⸗ judizierung der Regelung angeſehen werden, deren Verwirklichung wir alle wünſchen. Die Erklärung des Außenminiſters Eden wurde mit lautem Beifall begrüßt. —— Partei und Strafrecht „Verflechtung des Bewegungs⸗ und Staats⸗ ſchutzes“ — Berlin, 1. April. Der Staatsſekretär im Reichsfuſtizminiſterium Dr. Freißler veröffentlicht eine umfangreiche Ab⸗ handlung über den Schutz der Bewegung im künf⸗ tigen Strafrecht in dem neuen Heft des„Deutſchen Strafrechts“. Als geeignete Methode des Ein⸗ baues dieſes Schutzes erſcheint ihm die möglich ſt innige Verflechtung des Bewegungs⸗ und Staatsſchutzes. Beim Strafverfahrens⸗ recht will er der Bewegung das Recht der Verzei⸗ hung und des Entſchluſſes über die Strafverfolgung in gewiſſen Fällen vorbehalten ſowie die Mitwir⸗ kung bei der Zuſammenſetzung der Richter bank in den Strafgerichten mit Schöf⸗ fen⸗ und Geſchworenenrichtern. Bei den Einzeltat⸗ beſtänden ſtellt er den Führertreubruch an die Spitze. Dabei handele es ſich um Fragen, deren Beantwortung ausſchließlich der Führer ſelbſt auto⸗ ritativ vornehmen könne. In die Reihe der ſtraf⸗ baren Vorbereitungshandlungen zum Hochverrat könne eines Beſtimmung aufgenommen werden, die das Untauglichmachen der SA, Ss und des NS zur Erfüllung ihrer Aufgaben mit Strafe bedroht. Die Volksverleumdung ſolle auch die Ver⸗ leumdung der Partei und ihrer Gliederungen in ſich aufnehmen. Dasſelbe ſolle für die Volksbeſchimpfung und die Beſchimpfung der Partei gelten, wie auch für Be⸗ ſchimpfung nationaler Symbole und Symbole der Partei und böswillige Beſchädigungen. 38 Todesopfer des Wirbelſturmes b Neuyork, 3. April. Der Wirbelſturm, der die kleine Stadt Cordele im Staate Georgia verwüſtet hat, hat nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen 38 Todesopfer gefordert. 700 Perſonen wurden mehr oder weniger erheblich ger⸗ letzt Der Sachſchaden in den fünf Staaten der ameri⸗ kaniſchen Südoſtküſte, durch die der Wirbelſturm ſeinen Weg genommen hat, wird auf 3 Millionen Dollar geſchätzt.. Beſonders anſpruchsvolle Aufgaben waren Frl. Myrtha Gebhardt zugeſallen, die ſchon in frühe⸗ einen ren Vorſpielen als gereifte Spielerin guten Eindruck hinterlaſſen hatte. Sie bot außer einem Scherzo von Schubert den umfangreichen, in der Vielfalt der Stimmungen anſpruchsvollen Zyk⸗ lus„Papillons“ von Schumann. Frl. Gebhardt, die aus einer reichen Begabung ſchöpft, hatte die Geſtal⸗ ten Schumanns trefflich mit eigenem Erleben er⸗ füllt und entfaltete in ihrer Wiedergabe eine über⸗ raſchende Reichhaltigkeit an Nuancen der Anſchlags⸗ doſterung, wie ſie insbeſondere alle Themen dem Charakter entſprechend profilierte. Helmut End⸗ lich bot zum Schluß mit dem Rondo brillant von Weber techniſch, wie nach der Seite der ſeeliſchen Erfaſſung eine Leiſtung von überraſchender Reife. So ließ der ganze harmoniſch verlaufene Abend die Ergebniſſe liebevoller Unterweiſung erkennen, die, über die Unterrichtslektion hinausgreifend, ſich auch auf Charakterbildung erſtreckt und im Schüler wertvolle Kräſte wachruft. Dr. Ch. Zum Bühnenberuf zugelaſſen. Hans Hof⸗ mann, der an der Städͤtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater die Opernſchule beſuchte und ſeine ge⸗ ſangliche Ausbildung in der Klaſſe Wolf⸗Dengel er⸗ hielt, hat die Bühnenreifeprüfung vor der Kommiſ⸗ ſion der Reichstheaterkammer Berlin mit vorzüg⸗ lichem Erfolg beſtanden. O Hans Kohl ſang Schuberts„Winterreiſe“ in Ludwigshafen. Hans Kohl, der Mannheimer Sänger, erzielte in Ludwigshafen mit dem Vortrag does Schubertſchen Liederzyklus„Die Winter⸗ reiſe“ erſchütternode Wirkungen in ſeiner großen Hörer⸗Gemeinde, dank der dieſem blinden Künſtler eigenen Verinnerlichung und reifer Stimmkultur. Hans Kohl hielt ſich faſt durchweg an die aus den vollſtändig vorliegenden Manuſkripten ſich ergebende Faſſung des Zyklus. Erwin Schmieder⸗Mannheim begleitete den Sänger geſchmackvoll am Flügel. In Wien wurden die Handſchriften von drei Mozartlie dern aufgefunden, die Nozart im Januar 1791 vertont hat. Es handelt ſich um drei Kinderlieder, darunter das bekannte„Komm, lieber Mai“. 0 Faſudl, isl,(Nulli, iſt vielmehr zu einem vollwertigen Erzeugnis erleſenen Geſchmackes geworden.— In unendlicher Mannigfaltigkeit ſchuf das Kunſtgewerbe Ringe und Armbänder, Halsketten und Anhänger in Silber und an⸗ deren Metallen, mit wundervoll gefaßten ſynthetiſchen und neuerdings auch mit zinngeſchliffenen Steinen, deren Reinheit und Brillanz echten Das faſt vergeſſene Filigran lebt wieder Sich ſchmücken zu dürfen iſt das Recht der Frau. Eine harmoniſch abgeſtimmte Kleidung räumt dem Schmuck eine Stellung als organi⸗ ſchen Beſtandteil derſelben ein und beſtimmt ſeine Art und Farbe. Seitdem der Modeſchmuck aufgehört hat, ein Bazarartikel zu ſein und er ſeine Kultur in den Händen des Juweliers von Rang gefunden hat, haftet ihm nicht mehr der einſt zweifelhafte Ruf der Täuſchung an, er Edelſteinen kaum nachſteht. auf und bietet ſich uns dar, zart wie Klöppelſpitzen. Farbige Perlen⸗ garnituren, die ſich in ihrer Vielfalt jeder Farbenſymphonie der Klei⸗ dung anpaſſen, gibt es in den wundervollſten Zuſammenſtellungen.— Der Juwelier, der es ſich zur Aufgabe gemacht hat, dieſe Dinge mit beſonders feinem Verſtändnis für ihre Beſtimmung zuſammenzutragen, in großer Auswahl und zu erſtaunlich billigen Preiſen vor Ihnen aus⸗ zubreiten, iſt der bekannte Fachmann Wilhelm Braun, Mannheim, 0 7, 16(Waſſerturmecke) Sie ſollten nicht verſäumen, ſich die Auswahl vorlegen zu laſſen, denn gerade jetzt, zu Oſtern und für die Einſegnung finden Sie dabei ſo vieles, mit dem Sie Freude bereiten können. S. der 22 Aür de X fi et r n Mannheim, den 4. April. jedes Staatsbürgers iſt es, die Zeitung zu leſen wichtig iſt, die Zeitung zu leſen, bewies einmal eine Gerichtsverhandlung vor der Kleinen Strafkammer in Braunſchweig. Der 21 Jahre alte noch nicht vorbeſtrafte Heinz F. aus Han⸗ nover, der in dem väterlichen Geſchäft in Schönin⸗ gen tätig iſt, war zu dem Muſterungstermin g 1935 nicht erſchienen. Er er⸗ bafbefehl über 1 Monat Haft wegen § 11 der Verordnung über Mu⸗ Aushebung. Der Angeklagte erhob ch, wurde aber vom Amtsgericht Schö⸗ ingen am 8. Januar 1936 zu derſelben Strafe ver⸗ Urteil Er hatte ſich damit entſchuldigt, daß er in Hannover Beſuch bei ſeinen Eltern geweſen und die Zeitung nicht geleſen hätte. Das Amtsgericht ſah darin keine Entſchuldi⸗ gung, führte vielmehr aus, daß es Pflicht eines jeden, ſei, ſich durch die Zeitung über Bekanntma⸗ chungen und Verfügungen der Behörden zu unter⸗ ichten. Auch die Berufung, die der Angeklagte Urteil einlegte, hatte nur den Erfolg, daß Strafkammer die verhältnismäßig hohe afe auf 10 Tage ermäßigte, ſich im übrigen aber Ausführugen des Urteils der erſten Inſtanz anſchloß. u m elt wäre eine Ausſtellung von Geſellenſtücken gal des alten Rathauſes veranſtaltei ſche Handwerkskammer in der Zeit vom 8 6. April eine Ausſtellung von Geſellenſtücken, die Geſelleuarbeiten aus dem Landeskommiſſar⸗ Mannheim umfaßt. Zugänglich iſt dieſe Aus⸗ ſtellung, auf die wir noch zurückkommen werden, eweils von 10 bis 16 Uhr. Wir wollen jetzt ſchon auf dieſe Ausſtellung aufmerkſam machen, die von dem Können ein ſchönes der verſchiedenen handwerklichen Berufe Zeugnis ablegt. Preisſchießen der Standarte 171 Am Samstag, 4. April, von 13 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit und am Sonntag, 5. April, von 8 bis r, findet auf den Schießſtänden der Schützen⸗ 1744, Feudenheim ein Vergleichs⸗ Preisſchießen ſtatt. u n d Zu dem Vergleichsſchießen ſind folgende Forma⸗ ten zugelaſſen: SA, SAR, NS, SS Politiſche * 7 Flieger, Reichsluftſchutz und der Arbeits⸗ Zum Kameradſchaftsſchießen ſind zugelaſſen: jörige der Schießſportgemeinſchaft II, Kyff⸗ erbund und angeſchloſſenen Vereine, ſowie die bereits im Vergleichsſchießen angeführten Forma⸗ tionen. Für die SA⸗Gruppe Kurpfalz wird eine Leiſtungsſcheibe beſchoſſen. Das Schießen wird allen SA⸗ Führern, vom Truppführer aufwärts, zur Pflicht gemacht. Außer dem Kleinkaliberſchießen iſt auch Gelegenheit geboten, das Können im Piſtolenſchie ßen zu zeigen. Viele ſchöne Preiſe warten auf die Schützen. Vollverkehr durch die Dalbergſtraße Raſcher als man erwartet hatte, iſt die Dalberg⸗ ſtraße für den Durchgangsverkehr und damit für den Vollverkehr freigegeben worden. Ausgeſchloſſen wurde ein kleines Stück neben der Verkehrsinſel, das aber den Verkehr nicht behindert. Von weſentlicherBe⸗ deutung für die Straßenbenützer iſt die Tatſache, daß die Dalbergſtraße als Hauptverkehrs⸗ ſtraßſe erklärt wurde und daß daher die durch die Dalbergſtraße fahrenden Fahrzeuge das Vor⸗ fahrts recht beſitzen. Dies wirkt ſich an der Kreuzung zur Brückenauffahrt aus, wo man den auf der Dalbergſtraße befindlichen Fahrzeugen das Vorfahrtsrecht laſſen muß. Dadurch wird ein fhütſſiger Verkehr durch die Hauptverkehrsſtraße ge⸗ währleiſtet. Die entſprechenden Schilder, die die Dalbergſtraße als Hauptverkehrsſtraße kennzeich⸗ nen, ſind bereits aufgeſtellt. „ei Aus dem Schloßmuſeum. Am Sonntag, dem 5. April, iſt das Schloßmuſeum in der Zeit von 11 bis 17 Uhr unentgeltlich geöffnet. Die Be⸗ ſucher haben Gelegenheit, auch die Frühjahrs⸗ ausſtellung der Mannheimer Künſtler, die nur noch bis zu dem genannten Tage gezeigt werden kann, zu beſichtigen. * Die Fahrrinne wird ausgebaggert. Unter⸗ halb der Friedrichsbrücke hat im Neckar ein Bag⸗ gerſchiff feſtgemacht, um dort die Stellen zu beſei⸗ tigen, die in der Fahrxinne die Schiffahrt behin⸗ dern. Gerade bei niedrigem Waſſerſtand treten im Neckar immer wieder ſolche Kies⸗ und Sandan⸗ ſchwemmungen auf, die der Schiffahrt gefährlich werden können, wie erſt vor kurzem das Feſtfah⸗ ren eines holländiſchen Schleppkahnes zeigte. Von der Brücke aus verfolgt eine ſtattliche Menſchen⸗ menge die Arbeit der Baggermaſchine, die mit ſpie⸗ lender Leichtigkeit am laufenden Band den Sand und den Kies vom Grunde des Flußbettes herauf⸗ ſchafft und in den längsſeits liegenden Kahn wirft. Prüfungen im Hufbeſchlag. Die nächſten öffent⸗ lichen Prüfungen im Hufbeſchlag finden ſtatt: am Donnerstag, 23. April, vormittags 8 Uhr, in der Hufbeſchlagſchule in Karlsruhe; am Freitag, 24. April, vormittags 9 Uhr, in der Hufbeſchlagſchule in Mannheim; am Samstag, 25. April, vormit⸗ tags 8 30 Uhr, in der Hufbeſchlagſchule in Meßkirch. Neue Maunheimer und hat ſeine befruchtende Arbeit geleiſtet. dings eine Unmöglichkeit. Kräften zu unterſtützen und zu fördern. Hinzu Volkes in aufopfernder Tätigkeit verharrten. Zeitung J Mittag Dank an alle Mitarbei ö Das Winterhilfswert 1935/36 iſt mit wuchtiger Dieſe Arbeit konnte jedoch nur bewältigt werden durch den ſelbſtloſen Ei ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, wältigung der vom Führer geſtellten Aufgaben bereitf Die NS DA mit allen ihren Gliederungen und Winterhilfswerk des deutſchen Volkes bei allen ſeinen Unternehmungen in kommen Walterinnen, die oft Tag und Nacht mit einer bewundernswerten 2 Sie an der deutſchen Volkskameradſchaft herzlichſt bedankt. heimer Firmen, die dem WSW mit ſo viel Verſtändnis entgegengekommen ſind, indem ſie ihm jeder⸗ zeit bereitwilligſt durch beſondere Sachleiſtungen, Wagengeſtellung bei der Ausübung ſeiner Betreuungsmaßnahmen tatkt Ihnen und uns allen brachte der 29. März fü und des deutſchen Volkes wohl den ſchönſten Lohn: D Heil dem Füh lex an WM 1935,36 Dynamik über die deutſchen Lande hinweggerollt der Tauſende von Mannheim zur Be⸗ hlen, iſt ſchlechter⸗ die ſich auch im Kreiz anden. Sie alle einzeln Organiſationen hat es als ihre Ehre betrachtet, das jeder Hinſicht und nach beſten unermüdlichen NS V- Walter und dauer für die Aexmſten ihres elle für ihre treue Mitarbeit n Dank ſind auch die Mann⸗ die alle ſeien an dieſe Einbezogen in di finanzielle ftig zur Seite ſtanden. i rrliche Ausdauer im Dienſte des Führers oder Sonderzuwendungen gez. Merdes, Kreisbeguftragter des WoW 1935/6. Unterſtützt die Arbeit der NSV. der NS⸗Volkswohlfahrt ausgerichtet. Und freudig ſchenken Tauſende deutſcher Menſchen ihre Lebensarbeit dem Volke, um ihm dieſe ſeine Zukunft tatſächlich ſicherzuſtellen. Dieſes Ideal iſt erſtrebenswert und ſogar un⸗ umgänglich notwendig, wenn die Volksgemeinſchaft jene Verinnerlichung erfahren ſoll, die zum glück⸗ haften Gedeihen eines Volkes erforderlich iſt. Die NS⸗Volkswohlfahrt kennt über⸗ haupt keine andere Lebensauffaſſung als dieſe: ihre Arbeiten ſind einzig und allein Dienſt am Volke, an deſſen Glück ſie auf dieſe Weiſe ohne Unterlaß und ohne jegliche Ermüdung raſtlos ſchmiedet. Und wer wollte nicht ſeines Glückes Schmied ſein! Im Kampfe um das Glück des Volkes kämpft aber anch jeder mann zugleich für ſein eigenes. Jeder gute Deutſche bleibt ſeinem Volke treu, wenn er deſſen Betreuerin— die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt— bei allen ihren Bemühungen um dieſes Volk unterſtützt, ſie fördert und dadurch be⸗ fähigt, die moraliſchen Qualitäten des deutſchen Volkes immer mehr in ein helleres Licht zu ſtellen. Die erſte und bis jetzt auch einzige Sammlung der NS⸗Volkswohlfahrt am Samstag und Sonntag, 4. und 5. April, gibt jedem Volksgenoſſen weiteſtgehend Raum, ſich zur NSW und ihren Beſtrebungen rückhaltlos zu bekennen. Am Samstag, 4. April, wird im Rahmen dieſer Aktion eine Liſtenſammlung von Haus zu Haus durchgeführt werden, der am Sonntag, 5. April, der„Schmetterlingsreigen“ folgen 9 Frohe Erholungstage am ſchönen Bodenſee Kauft die Schmetterlinge am Sonntag und werdet Des Volkes Glück— das Streben der NS Heute und morgen wird in Häuſern und auf der Straße geſammelt „Familienglück bringt Volksglück, und kein Opfer iſt groß geung, wenn wir uns damit nuſere Zukunft ſichern.“ Nach dieſen Geſichtspunkten iſt die ganze Arbeit wird, bei dem den Spender acht verſchiedene Arten Schmetterlinge zum Zufaſſen verlocken werden. Standkonzerte Um auch die Herzen aller Mannheimer in früh⸗ lingsmäßigen Takt zu bringen, werden am Sams⸗ tagnachmittag und Sonntagvormittag mehrere Mu⸗ ſikkapellen an verſchiedenen Stellen der Stadt ihre Weiſen erklingen laſſen. So wird u. a. der Muſikzug der SAR 250 am Samstag nachmittag von 4 bis 5 Uhr unter Leitung von Muſikzugführer Becker auf dem Parade⸗ platz konzertieren. Sonntags und zwar von 11 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz vom Kreis⸗ muſikzug der Politiſchen Leiter unter Leitung von Muſikzugführer Brecht. 11.15 bis 12.15 Uhr auf dem Paradeplatz vom Muſikzug der SA⸗Standarte 171 unter Leitung von Muſikzugführer Homann⸗Webau. 11.30 bis 12.30 Uhr am Waſſerturm von der Kapelle des IR 110 unter Leitung von Muſikmeiſter folgen ſodann weitere Konzerte, Schuſter. R. B. Von 11.3 bis 13 Uhr auf dem Clignet⸗Platz(Nek⸗ karſtadt⸗Oſt) die Werkkapelle der Motorenwerke Mannheim. ze Verbilligte Oſtergrußtelegramme nach Ueber⸗ ſee. Telegramme zum Oſterfeſt über die deutſchen Funk⸗ und Kabelwege können vom.—13. April aufgeliefert werden. Der Abſender kann den Text beliebig abfaſſen. Nach Nordamerika, Mexiko und Kuba ſowie mit Schiffen in See über die Küſten⸗ funkſtellen der Vereinigten Staaten von Amerika ſimd jedoch nur Oſtergrußtelegramme mit beſonders vereinbarten Textfaſſungen zugelaſſen. Über Einzel⸗ heiten geben die Telegrammannahmeſtellen Aus⸗ kunft. Da ſtaunen die Mannheimer Hochbetrieb vor den neuen Plankenhäuſern In den neuen Plan keuhäuſern wird ein Geſchäft nach dem anderen ſer eſtellt und am heu⸗ tigen Samstag erfolgt die Eröffn! des La⸗ Häuſer, Plan⸗ der Stadtbild iſt, dens der erſten Baugruppe mit Ausnahme der beiden Eckhäuſer kenhofs umfaßt. Wie groß die Mannheimer an der Veränderung geht deutlich aus dem großen 2 ervor, der geſtern zu den neuen Plankenhäuf errſchte. Man ſtaunt darüber, wie ſehr ſich Maunheim moderniſiert hat und ſtellt mit Genugtuung feſt, daß Mannheim ſchon allein mit den neuen Ladengeſchäſten alle Ehre einlegen wird. Zu den Geſchäften, die geſtern ihre Pforten er⸗ öffneten, gehört die Metzgerei Manz. Wer um die elfte Vormittagsſtunde einen Blick in den Laden warf, wird bezweifelt haben, ob bereits fünf Stun⸗ den ſpäter die Eröffnung ſein könne. Wirkten doch dort noch inmitten von Handwerkszeug und Bau⸗ materialien mehr als ein Dutzend Handwerker, wäh⸗ rend man von einer Ware für den Verkauf über⸗ haupt nichts ſah. Aber auch ſonſt traf man noch im ganzen Betrieb die Handwerker, die etwas geſtalte⸗ ten und geſtaltet hatten, was mit Recht als hoch⸗ modern bezeichnet werden darf. Von dem Können unſerer Handwerker zeugte es, daß alles programm⸗ mäßig klappte. In der Tiefe des Kellers wird in dieſem Haus durch drei Keſſel das für die Beheizung und für den Metz⸗ gereibetrieb benötigte Waſſer aufgenommen. Ueber einige Treppen gelangt man vom Keſſelhaus zu dem Zerlegeraum, der wie alle anderen Betriebsräume nach höchſten hygieniſchen Grundſätzen erbaut wurde. In dieſem Zerlegeraum befindet ſich eine vol h⸗ automatiſche Hartwurſtfabrikations⸗ anlage, wie ſie bis jetzt in Mannheim noch nicht erſtellt wurde. Nach Einſtellung auf die gewünſchte Temperatur ſetzt die Anlage je nach den Erforder⸗ niſſen das Heizaggregat, die Kältemaſchine oder die Berieſelungsmaſchine in Tätigkeit. Dieſe Anlage macht die Herſtellung von Hartwurſt von der Jah⸗ reszeit vollkommen unabhängig. Eine der erſten Anlagen dieſer Art in ganz Deutſchland iſt auch das Anteilnahme 1 Das quie Bohner wachs Heißluftgebläſe für die Räucherkam⸗ mer. Dieſe Räucherkammer wird in dem Zerlege⸗ raum befeuert und in der Wurſtküche mit fahrbaren, an Transportſchienen beſeſtigten Geſtellen beſchickt. Die Wurſtküche iſt mit allen nur erdenklichen modernen Maſchinen ausgerüſtet und beſitzt drei rieſige Keſſel aus nichtroſtendem Stahl. Auf die Hygiene wurde auch hier allergrößter Wert gelegt. Vollautomatiſch iſt auch die Kühlanlage, an die nicht weniger als drei verſchiedene, in den Kältegraden ab⸗ geſtufte Kühlräume und der Ladenkühlraum au⸗ geſchloſſen ſind. In Verbindung mit dieſer Kühl⸗ anlage ſteht die Eisbereitungsanlage, die das für den Betrieb benötigte Eis liefert. Sehr großer Wert wurde auf die Räume für die Belegſchaft gelegt, die freundlich und groß ſind. Selbſt ein Brauſebad wurde eingebaut! Schließ⸗ lich muß noch der hochmoderne Laden erwähnt wer⸗ den. Namensgebung der Mannheimer Vereine in den Vororten Eine Reihe von Vereinen, die ihren Sitz in Mannheimer Vororten haben, führen in ihren Ver⸗ einsnamen nur die Bezeichnung des betreffenden Vorortes. Der Name Mannheim findet ſich in dem Vereinsnamen nicht. Erringen die Vereine wus⸗ wärts Erfolge, ſo ahnt kein Außenſtehender, daß es ſich um Mannheimer Vereine handelt. Dieſer Zu⸗ ſtand muß im Intereſſe des Anſehens der Stadt ge⸗ ändert werden. Die in Frage kommenden Vereine werden deshalb erſucht, ihren Namen ſo zu än⸗ dern, daß das Wort Mannheim vor dem in Frage kommenden Vorort erſcheint. 1620350 n Letzte Holzausgabe des WSW Die an die Bedürftigen der Gruppen E und E der Stadtortsgruppen verausgabten Holzgutſcheine müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 4. April, zur Einlöſung gelangen. Ausgabe des Holzes Samstag von—13 Uhr auf dem Wo W⸗Holzplatz, Binnenhafen, Nordufer. 9 RSR 9 — 7 ein heu- La⸗ er, lan⸗ der iſt, der Nan ſiert eim hre er ⸗ die den un⸗ doch zau⸗ 955 ber⸗ im lte⸗ och⸗ nen nm⸗ urch detz⸗ ber dem ume rde. Lb 8 zicht chte de r⸗ die lage Fah⸗ ſten das d F eine zur auf 1 9 2 . 8 5 ä Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5 5 a Ein nettes Früchtchen Die Mannheimer gucken 5. 8 alt Viele Volksgenoſſen pflegen, wenn ſie eine grö⸗ Wenn man beim abendlichen Bummel an den E I eien 1 E herrlichen Ausſtellungen der Frühjahrsſtoffe vorbei⸗ geht und auch an mancherlei merkwürdige Hutfor⸗ men gewöhnen ſich bereitfindet, ſo muß man immer in wehmuts voller Reſignation feſtſtellen, daß ſo was in den Schaufenſtern, auf den Büſten und auf der Modeſchau ja ganz nett iſt, aber in der Wirk⸗ lichkeit bekommen wir es faſt nie zu ſehen. Es iſt immer wieder die alte Klage: das wird ausgeſtellt, das wird geſchneidert, geprobt, angezogen und mei⸗ ſtens ſogar bezahlt, aber zu ſehen bekommt unſer⸗ eins davon in Mannheim nichts. Wenn man mal im Hotel, in der Bank, vor einem Wagen eine wirk⸗ lich elegante Frau ſieht, dann iſt ſie meiſtens eine Ausländerin und beſtimmt von auswärts. So was ſtimmt doch traurig; denn der Maßſtab, der im Frem⸗ denverkehr noch immer am ſicherſten gilt, iſt der von den ſchönen, gutangezogenen Frauen einer Stadt. Sie fehlen in Mannheim nicht, aber ſie blei⸗ ben unſichtbar. Eine junge Dame von Welt, die in Ehrerbietung über die Urſachen dieſes wunden Punktes zu ſpre⸗ chen uns Zeit vergönnt war, hat die bündige Aus⸗ kunft gegeben:„Die Mannemer gucke''viel!“ Es traut ſich keine an zie Luft; denn die Aelteren wür⸗ den gucken, die Jüngeren würden ſtehen bleiben und 3 1¹ die Jüngſten würden fragen:„Sie, Fräulein, wo hawwe Se dann den ſcheene Faſchingskrom her? Wann Sein nimmeh' brauche kenne, gewe Se'n mir, mr mache im Summer'in Zirkus im Strandbad uſf!“ Mannheimer im Kaffeehaus, in der Straßen⸗ bahn, auf der Straße, oder beim Tanzen, die guk⸗ ken ſo ungeniert und machen ihre Bemerkungen darüber ſo laut, da traut ſich keine mehr aus der Haustür voͤer aus dem Wagen, und all die Pracht der Stoffe und Seiden wird in Heidelberg, Baden⸗ Baden, Stuttgart, Darmſtadt, Frankfurt zur Schau geſtellt. Ach ja, die Mannheimer gucken gern, viel und eindringlich und ſparen nicht mit Bemerkungen. Man mag das als Zeichen von Natürlichkeit, geſun⸗ dem, offenen Sinn für das Weſentliche, Tempera⸗ ment und Pfälzer Fröhlichkeit werten, aber es bleibt dabei, daß damit dem Rufe der Stadt mitnichten ge⸗ dient iſt. Die Eleganz wandert aus oder iſt nur noch ganz privat zu ſehen oder hier wohnhaft. Das iſt ſo und ſollte anders werden. Leider kann man für Taktgefühl und Diskretion keine Preiſe aus⸗ teilen, ſonſt müßte der Verkehrsverein aufgerufen werden. Man kann nur immer wieder und auch in dieſem Falle darauf hinweiſen: Wenn die Männer ſich ſchlecht benehmen, ſo bleiben die wertvollen Frauen aus; denn bei allem ſportlichen Ton ſind ſie im Grunde empfindlich und zartbeſaitet. Die Frauen ſelber allerdings mögen gucken ſo viel ſie Luſt haben, das macht uns andern nur Spaß, beſon⸗ ders wenn ſie nach uns gucken. Dann gucken wir wieder nach ihnen und mit huldigendem Blick für Schönheit und modiſche Eleganz. Und das iſt er⸗ laubt! Dr. Hr. Polizeibericht vom 3. April Kraftrad fährt gegen Pferdefuhrwerk. In vergan⸗ gener Nacht fuhr auf der Feudenheimer Allee ein Kraftrad gegen ein in gleicher Richtung fahrendes Pferdefuhrwerk, wobei der Kraftradfahrer ſo erheb⸗ lich verletzt wurde, daß er mit dem Sanitätskraft⸗ wagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden mußte. Die Schuld dürfte ſowohl den Verletzten als auch oͤen Fuhrmann treffen. Meſſerſtecherei bei Hausſtreit. In den geſtrigen Abendſtunden gerieten in der Neckarſtadt⸗Nord zwei Hausbewohner miteinander in. Streit, wobei der eine ſeinem Gegner mit einem Meſſer mehrere Stich⸗ wunden beibrachte. Der Meſſerheld flüchtete hier⸗ auf und verſuchte ſich durch Einnehmen von Tablet⸗ ten das Leben zu nehmen. Sowohl der Verletzte als auch der Täter, der auf einer Straße der Innen⸗ ſtadt taumelnd angetroffen wurde, wurden nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Schamloſes Verhalten gegenüber Frauen. Feſt⸗ genommen und in das Bezirksgefäng nis ein⸗ geliefert wurde ein Mann von hier, der ſich geſtern vormittag im Unteren Luiſenpark Frauene gegen⸗ über in ſchamloſeſter Weiſe benahm. Bei dem Feſt⸗ genommenen handelt es ſich um einen wegen gleicher Vergehen bereits wiederholt vorbeſtraften Menſchen. Ladendiebinnen ertappt. wendeten zwei junge Frauen von hier in einem Warenhaus mehrere Gebrauchsgegenſtände, wobei ſie vom Bedienungsperſonal überraſcht wur⸗ den, Die diebiſchen Elſtern wurden ſeſtgehalten und der herbeigerufenen Polizei übergeben. Einbruch in ein Verkaufshäuschen. In der Nacht zum 2. April erbrach ein bis jetzt unbekannter Täter das an der Neckarvorlandſtraße bei der Hindenburg⸗ brücke ſtehende Verkaufshäuschen gewaltſam und entwendete Rauch⸗ und Eßwaren. Perſonen, die irgendwelche Wahrnehmungen gemacht haben, wollen dieſe der Polizei mitteilen. Wer war am 17. März in Schwetzingen? Sämtliche Perſonen, die am 17. März in der Zeit zwiſchen 19 und 20 Uhr in Schwetzingen die Langemarckſtraße zwiſchen Grenzhöferſtraße und Liſelotte⸗ oder Lorettoſtraße begangen haben, werden dringend gebeten, ſich bei der Gendarmerie Schwetzin⸗ gen oder bei der Kriminalpolizei Mannheim zu melden. Geſtern nachmittag ent⸗ * Heidelberg, 3. April. Durch Verordnung des Bad. Miniſteriums des Innern vom 23. Juni 1934 wurde Heidelberg als Notſtandsgemeinde enklärt. Neu zuziehende hilfsbedürftige Perſonen und Familien erhalten hiernach vom Wohlfahrtsamt keine Unterſtützung in offener Fürſorge. Hilfsbedürftige können nur immer wieder und mit allem Nachdruck vor dem Zuzug nach Heidelberg ge⸗ warnt werden. Patentanwalt iſt ein freier Beruf, wie ein Rechts⸗ anwalt. Aber man wendet ſich an ihn nicht wegen eines Prozeſſes, ſondern wenn man etwas erfunden hat, damit er die Sache dem Patentamt gegenüber vertritt. Als wir dieſer Tage einen Patentanwalt aufſuchten, trafen wir in ſeinem Wartezimmer einen Erfinder, der zwar nicht herausrückte, was ihm ein⸗ gefallen war, aber doch durchblicken ließ, daß er ſich Einiges davon erhoffe. Er fühlte ſich aber nicht ganz wohl in ſeinem Wartezuſtand, denn er ſaß gegenüber einem bis an die Decke reichenden Büchergeſtell, deſſen Querbret⸗ ter ſich unter der Laſt bogen. Auf ihnen laſteten ganze Reihen von dicken Bänden mit der Auſſchrift „Patentanmeldungen“. Da wurde dem Erfinder etwas bang zu Mute, aber einen richtigen Erfinder ficht das nicht weiter an, er glaubt an ſeine Erfin⸗ dung. So ſahen wir ihn denn auch hoffuungsfreu⸗ dig in das Sprechzimmer des Patentanwaltes ent⸗ ſchwinden. „Glauben Sie, daß meine Erfindung.“ Als wir an die Reihe kamen, hatte der Patent⸗ anwalt ſchon ein ganzes Tagewerk hinter ſich. Ein Dutzend Erſinder war dageweſen.„Was waren das für Sachen“, forſchten wir neugierig. Eine ganze Menge, ſagte man uns. Dem einen oder anderen mußte abgeraten wer⸗ den, aber im großen und ganzen waren ausſichts⸗ reiche Sachen dabei. Wir haben hier eine ganz er⸗ findungsreiche Gegend. Da kommen Gärtner und Landwirte, die jetzt im Winter Zeit hatten, darüber nachzudenken, wie man das eine boͤer andere Gerät verbeſſern kann. Ein Techniker hat ein Bügeleiſen konſtruiert, das be⸗ deutende Verbeſſerungen aufweiſt. Ein Ingenieur hat einer Dampfmaſchine nach ſeiner Meinung den letzten Schliff gegeben. Es ſind neben den ſyſtema⸗ tiſchen Erfindungen in den Laboratorien größerer Betriebe vor allem ſolche, die ſich aus der ſtändigen Beſchäftigung mit einem Gerät ergeben, ſei es im Beruf, ſei es als Liebhaber. Die Liebhabererfindun⸗ gen ſind bekanntlich auf vielen Gebieten ſehr wertvoll. Der Patentanwalt greift ein Was hat der Patentanwalt zu tun? Er iſt der Treuhänder des Erfinders gegenüber dem Reichs⸗ patentamt doͤer den Patentämtern des Auslandes. Er muß ein abgeſchloſſenes Ingenieurſtudium haben, Praxis in der Induſtrie, 3 Jahre Tätigkeit beim gewerblichen Rechtsſchutz und dann kann er ſich nach einer entſprechenden Prüfung als Patentanwalt niederlaſſen. Er unterſteht der Ehrengerichtsbarkeit der Patentanwaltskammer, die dafür ſorgt, oͤͤaß der Berufsſtand ein möglichſt hochqualifizierter iſt. Dem Patentanwalt obliegt es, dem Erfinder zu helfen, das Schutzrecht für ſeine Erfindung zu er⸗ werben, es aufrechtzuerhalten und geltend zu machen. Er arbeitet ihm die nötigen Unterlagen aus und ver⸗ teidigt die Erfindung ſeines Mandanten gegen die Einwendungen des Patentamtes und wacht darüber, daß alles, was für den Werdegang eines Schutz⸗ rechtes von Bedeutung iſt, genau beachtet wird. Beſondere Sorgfalt erfordert Heber wachung der Termine, die bei den Schutzrech⸗ ten zu beachten ſind. müſſen Anträge geſtellt oder die Gebühren entrichtet werden. Werden dieſe nicht rechtzeitig gezahlt, ſo erliſcht das Schusrecht. Es iſt alſo eine Fülle von Geſichtspunkten bei einer Schutzrechtsanmeldung zu beachten. Ein Patent zu erhalten ſei nicht ſo ſchwer, ſchwerer aber, ein gutes Patent zu bekommen, das ſpäter nicht umgangen werden kann. Damit iſt aber der Tätigkeitsbereich des Patent⸗ auwaltes nicht erſchöpft. Es gibt noch andere Schutz⸗ rechte, deren Erwerb und Aufrechterhaltung in ſein Arbeitsgebiet fällt. Das ſind die Gebrauchsmuſter, Warenzeichen und internationale Schutzmarken. Schließlich betätigt ſich der Patentanwalt auch als Berater in den Patentprozeſſen und ähnlichen Ver⸗ fahren. Alſo ein ſehr umfangreiches und anregendes Arbeitsgebiet. Erſinderiſche Köpfe ſind geſucht. Das deutſche Volk braucht alle Erfinder, wo ſie auch ſtehen: am Schraubſtock, in den Büros oder im Maſchinenſaal. Das geplante neue Patent⸗ recht ſieht eine Reihe von ſozialen Maßnahmen vor, die geeignet ſind, den ſchöpferiſchen Willen und die ſchöpferiſche Kraft der Volksgenoſſen zu heben und zu ſtärken. Die Anmeldegebühr bleibt aber als Schutz vor einer Ueberſchwemmung durch wertloſe Erfindungen. Auf dieſe Weiſe werden die Erfinder zu Höchſt⸗ leiſtungen angeſpornt im Intereſſe der geſamten deutſchen Volkswirtſchaft. Der Patentanwalt wird auch hier ein treuer Mittler ſein, die 5 Da . p FTF!!! Die Dalbergſtraße wird in Kürze dem Fahrzeugverkehr freigegeben Die Arbeiten an der Fertigſtellung der Dalberg⸗ ſtraße gehen ihrem Ende entgegen. In den letzten Wochen wurde eifrig an der Pflaſterung der Straße gearbeitet und auch die Dampfwalze übte ihre ge⸗ wichtige Tätigkeit aus. Der rechtsſeitige Gehweg der Straße, der ſeit Wochen unbenützbar geweſen war, iſt zum größten Teil fertiggeſtellt und kann zur Freude der Anwohner wieder benützt werden. Auf ihm haben am Eingang der Dalbergſtraße zwei Ver⸗ kehrsſchilder Platz gefunden. Weniger fortgeſchrit⸗ ten ſind die Arbeiten zur Erſtellung der Verkehrs⸗ inſel am Eingang der Dalbergſtraße. Die Frage, ob dieſe neue Verkehrsinſel Leuchtſäulen erhalten ſoll, iſt nunmehr in verneinendem Sinne entſchieden worden. Die nötige Nachtbeleuchtung der Dreiecks⸗ inſel wird ein Feuermelder der Berufsfeuerwehr beſorgen. Ungefähr 14 Tage noch wird es dauern, bis die Dalbergſtraße dem Verkehr übergeben wer⸗ den kann. Für die Zu⸗ und Abfahrt nach der Hin⸗ denburgbrücke wird ſie in Zukunft eine große Rolle ſpielen. Aus der Geſchichte dieſer Straße wollen wir noch folgendes mitteilen: In unſerer kürzlich erſchienenen Chronik der Dalbergſtraße erwähnten wir auch den Peſtbuckel, der ſich in der Nähe der Dalberg⸗ ſtraße befand. Seinen Namen hatte er daher, daß, als im Jahre 1666/67 in Mannheim die Peſt ſütete, die Toten in einem im äußerſten Winkel des Jung⸗ buſchs rechter Hand gegen den Neckar zu gelegenen Platze beerdigt wurden. Damals ſoll auch ein Gar⸗ niſonfriedhof auf dem Jungbuſch beſtanden haben. Dieſe Gegend darf überhaupt für ſich in Anſpruch nehmen, daß hier der älteſte Mannheimer Friedhof gelegen war. Aus alten Chroniken iſt nämlich zu entnehmen, daß die Tillyſchen Scharen, die im Jahre 1622 Mannheim belagerten, auch vom Hemshof aus über den Rhein drangen, die Mühlau beſetzten und die Staoͤt von dem Kirchhof auf dem Jungbuſch zuſammenſchoſſen. Ein zweiter Friedhof beſtand vor dem Rheintor. Als die Einwohner⸗ zahl unſerer Stadt wuchs und neue Friedhöfe an⸗ gelegt wurden, ging der Jungbuſchfrieoͤhof ein. Stuttgart ſendet aus Baden In der Sendefolge des Reichsſenders Stuttgart iſt Baden in der nächſten Woche mit folgenden Sen⸗ dungen vertreten: Am 5. April hören wir aus Karlsruhe von 15.00 bis 15.30 Uhr„Chorgeſang“, ausgeführt vom Auar⸗ tett des Männergeſangvereins„Frohſinn“, Kehl a. Rh., anſchließend ſendet Karlsruhe„Kleine Muſik für Bläſer“, Werke von Schumann, Weber, Lachner und Grabert.— Am 6. April bringt Karlsruhe von 16.00 bis 17.45 Uhr„Bunte Muſik am Nachmittag“, geſpielt von der Kapelle Theo Hollinger unter ſoliſti⸗ ſcher Mitwirkung der Mannheimer Künſtler: Max Fühler(Flöte), Lothar Scherer(Violine) und Rudolf Boruypka(Klavier). Daran ſchließt ſich eine Sendung aus Mannheim, betitelt:„Hin⸗ ter den Kuliſſen“, Schnappſchüſſe von einer Probe im Nationaltheater Mannheim. Am 7. April kommt Karlsruhe um 19.45 Uhr mit einer Sendung „Auf den Höhenſtraßen des Schwarzwaldes“, einem „Vorſchlag für eine Radwanderung zu Oſtern“.— Am 8. April ſendet Mannheim von 19.15 Uhr bis 19.45 Uhr in der Reihe„Schöne badiſche Heimat“ Funkbilder„Frühling an der Bergſtraße“ von Karl Hans Münnich. Aus Karlsruhe hören wir am 9. April, abends 22.30 Uhr„Viktor von Scheffel zu ſeinem 50. Todestag“, die Hörfolge einer„Wande⸗ rung mit dem Dichter durch alemanniſches Land“.— Am Karfreitag ſendet Karlsruhe um 19.00 Uhr einen Zyklus von A. Reuß mit Orgelmuſik:„Der Klaus⸗ ner und ſeine Lieder“, und am Samstag, dem 11. April, ſchließlich hören wir aus der badiſchen Landes⸗ hauptſtadt ab 12 Uhr mittags„Buntes Wochenende“ mit der Kapelle Theo Hollinger und den Soliſten: Hans Kohl, Mannheim(Bariton), Hermann Eckert(Kavier), ſowie Chriſtian und Berta Kil⸗ gus(Zither). Oſtern naht— die Saiſon beginnt! Auch das Gaſtwirtsgewerbe, Hotels, Gaſthäuſer und Gartenlokale, rüſten ſich zum Empfang der Gäſte. Da heißt es, das nötige Perſonal bereitzu⸗ halten, damit allen Anforderungen entſprochen wer⸗ den kann. Was an Perſonal benötigt wird, muß rechtzeitig bei der Fachabteilung für Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe und der Muſikerabteilung des Ar⸗ beitsamts Mannheim, M Za, beſtellt werden. Auch oͤie Hilfskräfte für die bevorſtehenden Feier⸗ tage! Das Arbeitsamt Mannheim wird wie immer bei der Vermittlung von Perſonal aller Art behilf⸗ lich ſein und iſt ſtets bemüht, allen Wünſchen gerecht zu werden. In der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. iſt die Fachabteilung für das Gaſtwirts⸗ gewerbe auch an Sonn⸗ und Feiertagen in der Zeit von 10—12 Uhr geöffnet und unter der Ruf⸗ nummer 25348 zu erreichen. Anbeaufſichtigte Katzen Die neuen Maßnahmen In der neuen Naturſchutzverordnung, über die wir bereits berichteten, befinden ſich auch Beſtim⸗ mungen über unbeaufſichtigte Katzen. Sie ſind im § 16 niedergelegt und geſtatten den Grundſtückseigen⸗ tümern, den Nutzungsberechtigten oder deren Beauf⸗ tragten, fremde, unbeaufſichtigte Katzen, die während der Zeit vom 15. März bis 15. Auguſt, und ſolange der Schnee den Boden bedeckt, in Gärten, Obſtgär⸗ ten, Frieoͤhöfen, Parken und ähnlichen Anlagen be⸗ troffen werden, unverſehrt zu fangen und in Ver⸗ wahrung zu nehmen. In Verwahr genommene Katzen ſind pfleglich zu behandeln. Der Fang iſt der zu⸗ ſtändigen Ortspolizeibehörde und, wenn der Eigen⸗ tümer oder Halter der Katze bekannt iſt, auch dieſem binnen 24 Stunden anzuzeigen. Holt der Eigen⸗ tümer oder Halter die Katze nich, nerhalb wei⸗ terer drei Tage gegen Zahlung eines Aufbewah⸗ rungsgeldes von 1/ für jeden angefangenen Tag ab, ſo iſt die gefangene Katze an die Ortspolizei⸗ behörde abzuliefern, die ſie auf Koſten des Eigen⸗ tümers oder Halters tötet oder ſonſt unſchädlich macht; einer vorherigen Mitteilung an den Betrof⸗ fenen bedarf es nicht. Wird eine Katze innerhalb eines Kalenderjahres mehr als zweimal in Verwahr genommen, iſt ſie nach vorſtehenden Beſtimmungen unſchädlich zu machen. In Hausgärten und bei be⸗ wohnten Gebäuden iſt das Anlocken der Katzen durch Köder verboten. e Ein Hirſch läuft ins Auto. Auf der Reichs⸗ autobahn, und zwar auf der Strecke Frankfurt— Mannheim, lief in der Nacht von vorgeſtern auf geſtern ein Hirſch in die Fahrbahn eines Perſonen⸗ kraftwagens, wodurch dieſer ſo ſtark beſchädigt wurde, daß er abgeſchleppt werden mußte. Der Hirſch wurde verletzt, doch konnte er bei einer ſpäteren Suche nicht mehr aufgefunden werden. ßere Ausgabe vorhaben, ſich im Laufe von Wochen, Monaten und Jahren allmählich das Geld zuſam⸗ menzuſparen. Dies iſt auch vernünftiger, als wenn man ſich das Geld borgt oder Abzahlungsgeſchäfte eingeht. Wenn man ſich das Geld vorher zuſammen⸗ ſpart, braucht man nicht in Sorge zu ſein, vb man die Raten aufbringen kann. Wenn man ſich aber Geld zuſammenſpart, muß man es auch richtig an⸗ ſtellen. Die meiſten Volksgenoſſen machen ſich gar keine rechte Vorſtellung davon, auf welche Einfälle manche Menſchen noch kommen, um ihre Erſparniſſe zu ſammeln und aufzubewahren. Eine kleine wahre Geſchichte möge dies erläutern. Vor einiger Zeit hatten ſich eine Großmutter und eine Tante in Jahren einige tauſend Mark zuſam⸗ mengeſpart, um eine Hochzeit auszurichten und einen Hausſtand zu gründen. Das Geld, etwa 6000 Mark, glaubte man beſonders gut zu verwahren, wenn man es in einer großen Truhe verſteckte, die ſich auf dem Hängeboden befand. Aber der Enkel der Großmutter kam dahinter, ſtahl alles Geld, was er in der Truhe finden konnte, lediglich ein 10⸗Pf.⸗Stück ließ er„anſtandshalber“ zurück. Von dem Geld machte er ſich frohe Tage und verjubelte es, ohne daß Großmutter und Tante etwas merkten. Als man dem netten Früchtchen ſchließlich auf der Spur war, wollte er ins Ausland flüchten, aber man konnte ſeiner gerade noch habhaft werden. Es wurde ihm der Prozeß gemacht und er erhielt drei Jahre Gefängnis; eine Prügelſtrafe wäre, ſo ſagte der Staatsanwalt, ſicher wirkungsvoller geweſen. Aber ob Gefängnis⸗, ob Prügelſtrafe— die Groß⸗ mutter und Tante hatten das Nachſehen, das Geld iſt nun einmal verſchwunden und nicht wieder zu beſchaffen. Aber auch ſie tragen ein Teil Schuld. Sie hätten das Geld nicht in die Truhe ſtecken, ſondern zur Sparkaſſe bringen ſollen. Dort kann es ihnen nicht geſtohlen werden. Volksgenoſſen aber, die ſich etwa ebenfalls eine Truhe oder den Schrank, den Ofen und andere Stellen für die Aufbewahrung ihrer Erſparniſſe ausſuchen, mögen aus dem hier geſchilderten Fall ihre Lehre ziehen. n Aus Sandhofen. Bei der ſchlichten Abſchieds⸗ feier, die der von hier ſcheidenden Schweſter Frieda Sänger von der evangeliſchen Gemeinde im Lutherhaus bereitet wurde, durfte die Scheidende Beweiſe der Anerkennung und Dankbarkeit für ihre jahrelange ſegensreiche Tätigkeit in der Gemeinde entgegennehmen. Schweſter Frieda Sänger leitete die Nähſchule der Gemeinde. An der kleinen Feier nahmen auch ihre ehemaligen Schülerinnen teil. aun Fahrraddieb fſeſtgenommen. Wegen Entwendung eines Fahrrades wurde geſtern ein Mann feſtgenom⸗ men und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Das geſtohlene Fahrrad wurde ihm abgenommen. en Eine Mahnung an die Fahrradbeſitzer. Nach einer Mitteilung des Landeskriminalpolizeiamtes Karlsruhe mehren ſich in letzter Zeit die Fahrrad⸗ diebſtähle wieder außerordentlich. Die Ermittlung der Täter und die Beibringung der geſtohlenen Rä⸗ der wird jedoch dadurch erſchwert, daß die Beſtoh⸗ lenen nur ſelten imſtande ſind, die Marke und Num⸗ mer ihres Rades anzugeben. Es liegt daher in de⸗ ren Intereſſe, ſich hierüber entſprechende Notizen zu machen, um nötigenfalls darüber Auskunft geben zu können. Vor dem Ankauf von Fahrrädern ohne Markenbezeichnung und Fabriknummer wird dringend gewarnt; in den meiſten Fällen zieht der Ankauf ſolcher Räder Verfolgung wegen Hehlerei nach ſich. zen Feſtſetzung von Zwiebelhöchſtpreiſen. Der Reichsnährſtand gibt durch die HV der Deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft mit einer Anord⸗ nung für den Kleinverkaufspreis für Speiſezwie⸗ beln den Schlußſtrich unter die Verſorgung aus der knappen Zwiebelernte 1935. Auch die Kühlhaus⸗ aktion, deren Verlauf man als gut gelungen bezeich⸗ nen muß, findet damit ihren Abſchluß. Die gerin⸗ gen Mengen noch lagernder Friſchzwiebeln fallen nicht mehr in das Gewicht. Ihr Preis liegt in glei⸗ cher Höhe mit dem der Kühlhausware. Eine be⸗ ſondere Bewertung der einzelnen Größen iſt nicht mehr vorgenommen worden. Der Feſtpreis von 8,80 Mark je 50 Kilo iſt die gerechte Bezahlung des Kühlzwiebel⸗Wertes unter Zuſchlag Her tatſächlichen Kühlhauskoſten. Neu iſt die Bindung des Ver⸗ braucherpreiſes nach oben mit 14,5 Pfg. je% Kilo. Dieſe Höchſtgrenze gilt ſowohl für Speiſezwiebeln deutſcher als auch ausländiſcher Herkunft. ee Bei drohender Wehrunwürdigkeit Mitteilung an die Polizei. Der Reichsjuſtizminiſter hat neue Vorſchriften für Strafſachen gegen Dienſtpflichtige er⸗ laſſen. Er beſtimmt, daß, ſobald in Strafſachen gegen Dienſtpflichtige der jeweils aufgerufenen Jahrgänge die Tat mit einer die Wehrunwürdigkeit beöͤingenden Strafe beoͤroht oder eine Freiheitsſtrafe oder Erſatz⸗ freiheitsſtrafe von mehr als 30 Tagen zu erwarten iſt, der für den Wohnſitz des Dienſtpflichtigen zuſtän⸗ digen Polizeiaufſichtsbehörde die Erhebung der öffent⸗ lichen Klage oder der Antrag auf Erlaß eines Stolf⸗ befehls mitzuteilen iſt. In ſolchen Fällen ſind auch die ergehenden Urteile mit Gründen und der Erlaß des Strafbefehls ſowie der Ausgang des Verfahrens mitzuteilen. e Bisherige Lebensverhältniſſe bei Familien⸗ unterſtützung maßgebend. Zur Klärung von Zwei⸗ felsfragen hinſichtlich der Familienunterſtützung für Angehörige von Ein berufenen teilt der Reichsinnenminiſter mit, daß bei Bemeſſung des not⸗ wendigen Lebensbedarfs auf die bisherigen Lebensverhältniſſe Rückſicht zu nehmen ſei. Wer z. B. bisher von der öffentlichen Fürſorge unterſtützt wurde, könne für die Dauer der Einberufung eine höhere Unterſtützung als bisher nicht erhalten. Entſprechendes gelte bei Beziehern von Arbeitsloſen⸗ unterſtützung oder Kriſenunterſtützung. Bereits ge⸗ währte höhere Unterſtützungen ſind von den Unter⸗ ſtützten nicht zurückzufordern. Im übrigen wird aber eine neue geſetzliche Regelung auf dem Gebiete der Familienunterſtützung in Kraft treten, über die die amtlichen Verlautbarungen abgewartet werden müſſen. Aut schlafen— froh erwachen: „ ccuf KAEEEE HAG umstellen! n Seite Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 4. April 1936 Startſchuß über alle deutſche Hundert Jahre ſind es her erſte Jahre ſind es her, daß in Hamburg der e Ruderverein gegründet worden iſt. Engl die in Hamburg die Anregung dieſer Ve Hundert deutſche Waren es, gründung gaben. Wenn nun am kommer dem Tag des deutſchen Ruderſports, unſere meinſam das Olympiajahr beginnen, können ſie auf eine ſtolze Vergangenheit zurückblicken. Von Hamburg der Geburtsſtätte des Sports, wird man in einer beſo e dieſe Vergangenheit würdigen. Der von Tſchammer und Oſten ſowie der r Reg.⸗Präſident Pauli werden über alle den zum Gemeinſchaftsempfang in den Boots ſommelten Ruderern ſprechen. Das Komn dem auf allen deutſchen Flaggen geſet 9 5 gibt der ruderſpor Hamburgs, Krogmann. Tag des Ruderſports wird ſeit dre 5 on hren durchgeführt. Früher war es jedem Verein. laſſen, den Beginn des Ruderjahres feſtzuſe! ſeinem Kreis feierlich zu begehen. Heute alle ſer Tag eine machtvolle Kundgebung unſerer ga derei, die auch ihre werbende Wirkung nicht verſe mit iſt nun nicht geſagt, daß erſt zu dieſer Zeit der ſport aus dem Winterſchbaf erwacht. des eisfreie Waſſer eine Ausfahrt erlaubt, ke Mannſchaften auf unſeren Seen und Flüſſen Vornehmlich aber ſind es die Rennruderer, die in E lung ihrer freiwillig übernommenen Trainingsverp tung ſich auf die Regatta des Jahres vorbereiten und ſind, wenn ſie die harte Arbeit im Kaſten mit einer Fahrt im Freien vertauſchen können. Gegenüber dem früheren Anrudern iſt inſofern eine Neuerung eingeführt, daß neben der geme in ſſamen Ausfahrt auch ein 10 ⸗Kllometer⸗Rudern für alle deutſchen? den iſt. Dieſe 5 ſoll kein Rennen im üblichen Sinne ſein, ſondern lediglich eine Leiſtungsprüfung. Am Sonntag werden nach der Flaggenhiſſung auf allen deut⸗ ſchen Gewäſſern die Mannſchaften an den Start gehen und ſich alle Boote auf Spree, Havel, Oder, Elbe und Rhein gur gleichen Minute in Bewegung ſetzen. Das Startkom⸗ mando wird über alle Reichsſender in Hamburg gegeben. Es gibt kaum eine eindrucksvollere Werbung für den Sport, als dieſer Tag der Ruderer, der zugleich noch der Opfer⸗ ag für das Winterhilfswerk iſt. 100 000 Ruderer werden am kommenden Sonntag in Bewegung ſein und etwa 60 000 zu Skull und Riemen greifen. Während nun die große 1 Rudergemeinde am Sonntag ihr Ruderjahr eröffnet, ſind die für die Olym⸗ piſchen Ruderrennen iu sgewählten Mannſchaſten ſchon längſt an der Arbeit. Beſonders in Grünau wird fleißig gellhbt und Riemenruderer wie Skuller, die ſich hier zu ge⸗ meinſamer Arbeit a mene e, haben, laſſen keine Stunde ungenützt verſtreichen. Die Hmptprüſungskämpfe der deutſchen Ruderer werden ſich in Mannheim, Mainz, Hamburg und Grünau abſpielen, ehe es zu dem erſten vuderſportlichen Höhepunkt der Deutſchen Meiſterſchaften am 10. Juli wiederum in Grünau kommt. Es iſt alſo in jeder Hinſicht ein ereignisreiches Jahr, das unſere Ruderer om kommenden Sonntag in ſchöner Gemeinſamkeit beginnen. Wenn es ſich auf allen Gewüſſern regt, wird auch der Fernſtehende die Kraft fühlen, die in dieſer geſchloſſenen Haltung und dem einheitlichen Willen zum Ausdruck kommt, der nicht nur die Ruderer, ſondern den ganzen deutſchen Sport beſeelt. Erſtes Eilenriede⸗Training Im Stadtwald von Hannover fand auf der verbeſſerten und fngebguten Eilenriede⸗Rennſtrecke am Freitagſtach⸗ mittag daß erſte Training ſtatt. Das Wetter war ganz ausgezeichnet; es war etwas kühl und der Himmel mwol⸗ kenbedeckt. Die Verbeſſerung der Maſchinen in der Stra⸗ ßenlage zeigte ſich ſchon nach den erſten Runden. In ſämt⸗ lichen Klaſſen wurden Rundenzeiten erzielt, die den Re⸗ korddurchſchnitt überboten. Als weitaus ſchnellſter Fahrer erwies 55 der Eilenriedemeiſter Mansfeld auf ſeiner 500 ⸗cem⸗DaW, mit der er 125,3 Km.⸗Std. herausholte. 1935 fuhr er in ſeiner heſten Runde 118 Km.⸗Std. Rütt⸗ chen fuhr auf NSU 121 Km.⸗Std. Die beiden Schweden Strömberg und Sunnqviſt erzielten auf Husg⸗ narna 118,1 und 113 Km.⸗Stoö., ſie fuhren aber anſcheinend nicht auf Hochleiſtung. In der Klaſſe bis 350 cem zeigte ſich die Ueberlegenheit der NSu⸗Maſchinen. Spenius war mit 124,0 Km.⸗Std. 15 Km.⸗Std. ſchneller als der Rekord⸗ durchſchnitt. Alle übrigen Fahrer dieſer Klaſſe blieben erheblich zurück. Der Engländer Mellors fuhr auf ſeiner Velocette 112,6 Km.⸗Std, und der frühere NSU⸗ Fahrer Steinbach erzielte mit ſeiner Husqvarna 111 Kilometer⸗Std. In der kleinſten Klaſſe war DW an der Spitze. Winkler fuhr 111,5 Km.⸗Std., Kluge 108,4 und Geiß 107,3 Km.⸗Std. Auch bei den Seitenwagen NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtiichen Bekanntmachungen entnommen NeS⸗Frauenſchaft Achtung, Propagandaleiteriunnen! Die Berichte über die Heimabende ſind ſoſort auf der Kreisfrauenſchaftsleitung abzulieſern. Letzter Termin: Dienstag, 7. April, Unver⸗ kaufte Karten ſind zurückzugeben. für den Bootshäuſern zu Ruder⸗ man 8 2 Die Karten Schulungsabend und die Karten für die Verſammlung M. de Smeth ſind ſofort abzurechnen. 58 Stelle WS. Am 5. April,.90 Uhr, im Schlageterhaus (Zimmer 67) Tagung ſämtlicher Gefolgſchaftsſchulungs⸗ leiter. BDM Muſikſchar. Die Probe am 6. April fällt aus. Untergan 171. Am 6. April, 20 Uhr, Ring⸗ und Grup⸗ ven änenbec hin in N 2, 4. Oſtſtadt. Die Heimabende am 6. April fallen aus. Untergan 171, Abt. Sport. Am 4. April von 18 bis 18 Uhr iſt auf dem Stadion Abnahme des Leiſtungsabzeichens. JM Oſt⸗Weſt. Sämtliche Führerinnen des Ringes kommen am Samstag zur Abnohme auf das Stadion Feudenheim. Am 4. April ab 15 Uhr 9 55 alle Mädel, die keinen Beitrag zahlen können, die Formulare guf dem Büro, Talſtraße 2, ab. Untergau 171(Organiſationusſtelleſ. Die Arbeitsberichte und Stärkemeldungen müſſen ſofort auf dem Untergou abgegeben werden. DA Friedrichsvark. D Der für den 5. April feſtgeſetzte Formal⸗ dienſt fällt aus. Hausgehilſen. Am 5. April iſt das Heim in L 13, von 20 bis 22 Uhr geöffnet. Arbeitsſchule Wir machen darauf aufmerkſam, doß während der Schul⸗ ferien nur diejenigen Lehrgänge auskallen, deren Leiter in der letzten Kurſusſtunde erklärten, daß ſie in Urlaub gingen. Alle anderen Lehrgänge laufen bis 8. April und beginnen wiederum ab 14. April. 12a, Solonge ober ſo früh Ruderer und Ruderinnen ausgeſchrieben wor⸗ u Reichsſender April Tag des Anruderns erwarten. In der Klaſſe bis 600 cem DW mit 106,2 Km.⸗Std., gefolgt ärkle, an der Spitze. In ber * . ſind neue Rekorde zu war Kahrmann auf von dem ahrer St nklaſſe war Meiſter Braun auf einer mit 104,1 Km.⸗Sto, der ſchuellſte. Stärkle ſtand ihm mit 103,8 Km.⸗Std. auf NSu nur wenig nach. Dat s Ru 85 Deut zugby vor großen 9 7 18 2 Au; jaben 3 deutſchen Rugbyſports ichtige Begegnungen vor. März geplante Kampf l ich in Hannover mußte verſchoben werden und kann in Hannover nachgeholt 1 ef ſen vorher höchſt wahrſchein⸗ indenden Vierländerturnier Begegung der deutſchen Turnier wird die mit Ita⸗ mit einem deutſchen Siege rech⸗ hluß des Länderturniers iſt dann and gegen Rumänien am 21. , do die Rumänen, die auch am tei neh men, aller Wahrſcheinlichkeit 5 nicht auf Deutſch⸗ als Rugby gegner durch⸗ 5 e che Schule genoſſen haben en hinter Frankreich und Deutſchlond als die Rugbynation des Kontinents anzuſprechen iſt. iſt die eigentliche deutſche Saiſon abgeſchloſſen; im dt dann noch das wichtige Spiel gegen Hol⸗ land, das für den 15. November 1936 in Arnheim an⸗ geſetzt iſt. Zwiſchen Deutſchland und Italien ſchweben noch Verhondlungen, um Zum Jahresende 1936 ein zweites Länderſpiel in einer Stadt Oberitaliens zum Abſchluß zu bringen. Die Italiener werden übrigens auf der Rück⸗ reiſe vom ierländerturnier in Berlin wahrſcheinlich gegen eine Mannſchaft von Niederſachſen noch ein weiteres Spiel austragen, ſo daß Deutſchlonds Rugbyſpieler genü⸗ gend Gelegenheit haben, um ihre Kampfſtärke auch gegen internationale Gegner zu beweiſen. Veranſtaltung ſind änen und Rum drittſtärkſte Damit Herbſt ſtei 2 Deutſche Amateur-Voxmeiſterſchaſten Harte Zwiſchenrundenkämpfe in Eſſen und Düſſeldorf— Färber und Schmittinger geſchlagen Der zweite Teil der Zwiſchenrundenkämpfe um die deut⸗ ſchen Amateurboxmeiſterſchaften wurde genau wie der erſte am Donnerstagabend in zwei Städten durchgeführt, und zwar in Düſſeldorf und in Eſſen. An jedem Ort fanden fe zwei Kämpfe im Leicht⸗, Bantam⸗, Mittel⸗ und Schwer⸗ gewicht ſtatt. Sowohl in Düſſeldarf als auch in Eſſen gab es zwar im großen und ganzen Favsoritenſiege, aber viele Entſcheidungen waren recht knapp. Ohne einige Ueber⸗ raſchungen ging es natürlich nicht ab. So ſcheiterte der vorſährige deutſche Fliegengewichtsmeiſter und jetzige Ban⸗ tamgewichtler, Färber(Augsburg), an dem energiſchen und hart ſchlagenden Wuppertaler Weſthoſſ, während der Würzburger Mittelgewichtler Schmittinger genau wie im Vorfahr die Zwiſchenrunde nicht überlebte. Er wurde von dem Hamburger Baumg zarten ausgepunktet. Recht über⸗ 1 kã te in Düffeldorf der Kölner Leichtgewichtler Fluß, der r ſeinen techniſch hochſtehenden Kampf einen Sonderpreis bekam. Die Paarungen für die Kölner Vorſchlußrundenkämpfe, die am amstag ab 16.30 Uhr in der„Rheinlandhalle“ aus etre en werden, ſind alſo komplett. Um den Eintritt in die Schlußrunden, die am Sonntogabend in der Dort⸗ munder„Weſtfalenhalle“ durchgeführt werden, kämpfen: Fliegengewicht: Gragf(Hamburg— Kaiſer(Gladbeck); Strahl(Danzig!— Prießnitz(B Bantamgewicht: Rappſilber(Frankfurt)— Wilke(Han⸗ novex); Staſch el)— Weſthoff(Elberfeld). Federgewicht: Miner(Breslau)— Oſtländer(Aachen): Arenz(Berlin)— Ruſtemeier(Köln!). Leichtgewicht: Schmedes(Dortmund!— Büttner 1 (Breslau); Fluß(Köln]— Jakubowſkt(Bochum) Weltergewicht: Murach(Schalke)— Knoth(Düſſeldorſ); Ulderich(Köln) Campe(Berlin). Mittelgewicht: Stein(Bonn)— Loibb(Ulm); Renard (Duisburg!— Baumgarten[Hamburg). Haloſchwergewächt Moſer(München)— Krumm (Köln); Joſt(Frankfurt)— Jaſpers(Stettin). Schwergewicht: Fiſcher(Nürnberg!— Schnarre(Reck⸗ Runge(Elberfeld)— Kyfus(Wünsdorf). In Düſſeldorf. war die geräumige„Rheinhalle“ der Schauplatz der acht Zwiſchenrundenkämpfe Unter den 200 Beſuchern ſah man auch Reichsfochamtsleiter Erich Rüdiger und andere führende Perſönlichkeiten des deutſchen Boxſports. Gleich im einleitenden Bantamgewichtskampf gab es eine große Ueberraſchung, ſtreckte doch hier der vorjährige deutſche Fliegengewichtsmeiſter, Färber(Augsburg), eine halbe Minute vor Schluß gegen Weſthoff(Elberfeld) die Waffen. Der Wuppertaler hatte den Süöddeutſchen durch linghauſen); Kleine Sport-Nachrichten Der Wiesbadener TcßC errang auf ſeiner Englandreiſe einen ſchönen Sieg. Der Indian Gymkhana HC mußte ſich noch durch zwei Engländer verſtärken, da nicht genü⸗ gend indiſche Spieler zur Stelle waren. Das hinderte aber die Deutſchen nicht, mit:1(31:1) einen recht ſicheren Sieg herauszuholen. Der Gau Südweſt hat ſeine Mannſchaft für das End⸗ ſpiel um den Deutſchen Handballpokal gegen Niederrhein ändern müſſen. An Stelle von Witzleb(Darmſtadt 46) wird Veik(Darmſtadt) als Linksgußen mitwirken. Graham Sharp gewann in London, nachdem vor einiger Zeit auch ſeine Reiſegefährtin Cecilia Colledge Meiſterin von England geworden war, die engliſche Kunſtlaufmei⸗ ſterſchaft der Männer vor ſeinem ſchärfſten Rivalen Tom⸗ lins Um den nordiſchen Tennispokal treffen in der Vor⸗ runde Schweden und Dänemark einerſeits und Finnland und Norwegen andererſeits aufeinander. Die beiden ſieꝛg⸗ reichen Mannſchaften beſtreiten das Endſpiel. Schwedens Waſſerballer trugen in Stockholm Länderkampf gegen die in dieſer Sportärk och ünerfa nen Finnen qus, den ſie mit 12:0 Toren anz dab für ſich entſcheiden konnten. Adolf Witt bleibt Meiſter Seuſationeller Halbſchwergewichts Titelkampf einen in Berlin— Willi Pürſch ſchon in der 1. Runde k. o. Die 3500 Boxſportfreunde, die ſich am Freitagabend in der Berliner„Neuen Welt“ eingefunden hatten, erlebten einen ſenſgtionellen Verlauf des Titelkampfes um die deutſche Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft zwiſchen dem Mei⸗ ſter Adolf Witt(Kiel) und dem talentierten Herausfor⸗ derer Willy Pürſch(Berlin). Ehe der e überhaupt richtig begor inen hatte und ehe ſich die Zuſchauer erſt auf das große Ereignis eingeſtellt hatten, war die Entſchei⸗ dung ſchon gefallen. Das kam ſo: Witt kam nach dem Gongſchlag blitzſchnell aus der Ecke und überraſchte den als langſamen arter bekannten Berliner mit einem har⸗ ten rechten Haken gegen das Kinn, der den Berliner ſofort zu Boden warf, Pürſch war zwar ſtark genug, um ſofort wieder hochzugeh hen, aber er war doch angeſchlagen und der Meiſter erkannte ſeine Ausſicht und nahm ſie erbarmungs⸗ los wahr, Pürſch mußte faſt deckungslos eine Serie von ſchweren Schlägen über ſich ergehen laſſen, die ihn zwei⸗ hee mal bis„neun“ auf die Bretter warſen. Beim dritten Nie⸗ derſchlag brach der Ringrichter den Kampf ab, um Pürſch vor Schaden zu bewahren. Nach kaum zweiminutiger Kampfdauer wurde Witt zum.⸗o.⸗Sieger erklärt, ohne daß der boxeriſch an ſich recht gute Gegner auch nur ein⸗ mal Gelegenheit gehabt hätte, einen Schlag anzubringen. Witts Blitzſieg wurde ſtürmiſch bejubelt. Im Einleitungskampf hatte W. Müller(Geraß den Berliner Arnold Przybilſki über ſechs Runden nach Punkten geſchlagen. Im Mittelgewicht revanchierte ſich Erwin Bruch(Berlin) an W. Sabottke(Berlin) für die kürzliche.⸗o.⸗Niederlage. Bruch war diesmal vorſich⸗ tiger und ſiegte in einem Achtrundenkampf verdient nach Punkten. Recht ſpannend verlief der Endausſcheidungs⸗ kampf zur deutſchen Leichtgewichtsmeiſterſchaft zwiſchen Richard Stegemann(Berlin) und dem Leipziger Bernhardt. Der hart ſchlagende Sachſe ſicherte ſich die beiden erſten Runden, dann übernahm aber Stegemann durch ſein techniſch ſauberes Boxen mehr und mehr das Kommando und landete noch einen ſicheren Sieg. Stege⸗ mann hat nun das Recht, Meiſter Willi Seisler um den Titel zu fordern. Ein ſchnelles Ende nahm der Kampf zwiſchen dem Weltergewichtler Katter(Berlin) und dem Leichtgewichtsmeiſter Willi Seis ker. Der um acht Pfund ſchwerere Katter brachte gleich in der erſten Runde eine genaur Rechte an und Seisler mußte dauernd den Boden aufſuchen. In der zweiten Runde danten ſchließlich das Handtuch. k. o. Katter. warfen ſeine Sekun⸗ Sieger durch techniſchen Bf Neckarau— IC Phönix Karlsruhe Auf dem BfR⸗Platz an den Brauereien Am Sonntag tragen die beiden Vereine das noch rück⸗ ſtändige Verbandsſpiel in Mannheim auf dem Sportplatz des VfR an den Brauereien aus. Der Meiſter iſt ermit⸗ telt, jedoch wird das Spiel ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen, da beide Vereine ſich ſtets ein ſchönes und raſſi⸗ ges Spiel liefern. Der FC Phönix muß leider dieſes Jahr die Gauliga verlaſſen, was der hieſigen Sport⸗ gemeinde beſtimmt Veranlaſſung geben wird, den ſtets an⸗ ſtändig und fair ſpielenden Club nochmals zu bewundern. Der Bf hat die beſten Ausſichten, ſeine Stellung in der Tabelle zu verbeſſern; er wird daher alles aufbieten, um einen Sieg für ſich herauszuholen. genaue rechte und linke Körper⸗ und Kopfhaken ſo zer⸗ mürbt, daß dieſer in der letzten Runde vollkommen fertig wor. Im 8 Kampf dieſer Klaſſe holte ſich der er⸗ fahrene Kaſſeler Staſch einen knappen Punktſieg über den tapfer kämpf enden Dortmunder Schmitz. Schöne Kämpfe ſah man im Leichtgewicht. Büttner 1 (Breslau) ſiegte nach faſt pauſenloſem Schlagwechſel über Seifert(Dresden) und der heiße Favorit, Fluß (Köln), punktete den recht angriffsfreudigen Weſtfalen Dixkes(Hamm) zum Schluß recht ſicher aus.— Recht ſchwache Kämpfe lieferten die vier Mittelgewichtler. Re⸗ nard(Duisburg) bekam nach einer wenig ſchönen Kei⸗ lerei die Punktentſcheidung über Strathmann(Herne) und der Ulmer Loibl ſchlug in einem beiderſeits ſchwa⸗ chen Gefecht den Berliner Hornemann nach Punkten. Sehr gut gefielen dagegen wieder die abſchließenden Schwergewichtskämpfe. Meiſter Herbert Runge(Elber⸗ feld) war durch ſeine harten und genauen Konterſchläge gegen Knorr(Gladbeck) ſtets im Vorteil, zumal er recht geſchickt die harte Rechte des Weſtfalen vermied. In der zweiten Runde wurde Knorr durch eine Handverletzung zur Aufgabe gezwungen. Eine große Energieleiſtung voll⸗ brachte der Wünsdorfer Kyfus im Kampf gegen den Südweſtmeiſter Leis(Kaiſerslautern). Obwohl ihm in der zweiten Runde beide Augen aufgeſchlagen wurden, kam er zu einem verdienten und ſehr beifällig aufgenom⸗ menen Punktſieg. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Weſthoff(Elberfeld) ſchlägt Färber (Augsburg) in der 3. Runde durch techn, k..; Staſch (Kaſſel) ſchlägt Schmitz(Dortmund) n..; Leichtgewicht: Büttner 1(Breslau) ſchlägt Seifert(Dresden) n..; Fluß(Köln) ſchlägt Dixkes(Hamm) n..; Mittelgewicht: Renard(Duisburg) ſchlägt Strathmann(Herne) n..; Loibl(Ulm) ſchlägt Hornemann(Berlin) n..; Schwer⸗ gewicht: Runge(Elberfeld) ſchlägt Knorr(Gladbeck) in der 2. Runde durch techn. k..; Kyfus(Wünsdorf) ſchlägt Leis(Kaiſerslautern) n. P. In Eſſen wurde im„Zirkus Hagenbeck“ gekämpft und auch hier folgten gegen 2000 Beſucher den ſpannenden Kämpfen. Den einleitenden Bantamgewichtskampf entſchied der Han⸗ noveraner Wilke durch eine gute Schlußrunde gegen Wagener(Hamm) knapp für ſich. Auch Meiſter Rap p⸗ ſälber(Frankfurt) konnte den techniſch vorzüglichen Eſſener Bartels erſt durch eine beſſere Schlußrunde bezwingen. Leichtgewichtsmeiſter Schmedes(Dortmund) iſt wieder ganz der Alte, das zeigte er im Kampf gegen Zülchner(Hamburg). Nur dank ſeiner großen Härte im Nehmen kam der Hamburger über die Runden. Der Bochumer Jakubowſki ſchlug im zweiten Leicht⸗ gewichtskampf den zu offen kämpfenden Berliner Bie ⸗ ſelt ſehr ſicher nach Punkten.— Im Mittelgewicht ſchei⸗ terte Bayerns Meiſter Schmittinger(Würzburg) an dem ſtarken Hamburger Baumgarten. Schmittinger kämpfte recht unſauber und mußte zwei Verwarnungen hinnehmen. Meiſter Stein(Bonn) fand bei Ru ſt (Bremerhaven) großen Widerſtand und ſiegte erſt nach Kampf. Im Schwergewicht verdankte Schnarre(Reck⸗ linghauſen) ſeiner beſſeren Nahkampfarbeit den Sieg über Holz(Berlin). Der Nürnberger Fiſcher, der vor zwei Jahren bei den Kampfſpielen durch ſeinen großen Kampf⸗ geiſt bis in die Schlußrunde vordrang, punktete den Weſt⸗ falen Babſki(Caſtrop) ſehr ſicher aus. Die Ergebniſſe: Wilke(Hannover) ae ſchlägt Wagener (Hamm) (Eſſen) n. Zülchner, en n. Leichtgewicht: Sch medes(Dortmund] ſchlägt .; Jakubowſki Bieſelt(Berlin) n..; Mittelgewicht: Bauligarten[Ham burg) ſchlägt Schmittinger(Würzburg) n..; Stein (Bonn) ſchlägt Ruſt(Bremerhaven) n..; Schwergewicht: Schnarre(Recklinghauſen) ſchlägt Holz(Berlin) n. P. Fiſcher(Nürnberg) ſchlägt Babſki(Caſtrop) n. P. Charles Rutz wieder Meiſter Der Elſüſſer Charles Rutz holte ſich in Straßburg er⸗ neut den Titel eines franzöſiſchen Meiſters im Schwer⸗ gewichtsboxen, nachdem ihm dieſer vor einiger Zeit am „grünen Tiſch“ aberkannt worden war. Rutz ſchlug Alf Sauvage in einem Zwölf⸗Runden⸗Kampf knapp nach Punkten. Wimbledonſieger Fred Perry beteiligt ſich zuſammen mit ſeinem Landsmann Hughes an den am 18. April in Prag zum Austrag kommenden internationalen Tenntis⸗ meiſterſchaften der Tſchechoſlowakei. Gabrovits(Ungarn) und deſſen Landsmann Szigeti gelten ebenfalls als Teil⸗ nehmer. Manafel, Nolionali ua. Dougan., vom 5. bis 15. April 1936 im Nationaltheater April: Nachmittags⸗Vorſtellung für Erwerbs⸗ Kartenverkauf„Modame Butterfly“, Puceini, Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.15 Uhr. Abends: Außer Miete, Gaſtſpiel Kommerſänge⸗ rin Margarete Teſchemacher, Staatsoper Dresden,„Ein Maskenball“, Oper von G. Verdi, Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben, Anfang 19.90 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 6. April: Miete G 18, Sondermiete G 10 und für die NeS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abteilung 50 bis 54,„Warbeck“, Schauſpiel von Hermonn Burte, An⸗ ſang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Dieustag, 7. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abteilung 2, 124—129, 159, 171, 181—184, 271, 360 bis 369, 549—550, Gruppe D, Nr. 1400, Gruppe E, Nr. 601— 700,„Tannhäuſer“, Oper von Richard Wagner, Anfang 19 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Mittwoch, 8. April: Miete M 22 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abteilung 145—147,„Petra und Alla“(Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geiſenhey⸗ ner, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Donnerstag, 9. April: Miete D 22 und für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde 233.284, 259,„Die . Mannheim, Abteilung Zaubergeige“, Oper von Werner Egk, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22 Sonntag, 5. loſe ohne Oper von G. .30 Uhr Karfreitag, 10. April: Außer Miete„Parſifol“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Karſamstag, 11. April: Miete C 21, Sondermiete C 11 „Hamlet“— mit Willy Birgel—, Tragödie von Wilhelm Shakeſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende 23 Uhr. Oſterſonntag, 12. April: Außer Miete„Parſifal“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Oſtermontag, 13. April: Miete H 20, Sondermiete H 11, „Hamlet“— mit Willy Birgel—, Tragödie von Wilhelm Shakeſpegre, Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Dienstag, 14. April: Miete A 21, Sondermiete A 1,„Eine Frau ohne Bedeutung“, Schauſpiel von Oscar Wilde, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Mittwoch, 15. April: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen, Abt. 46— 49, 101—103, 111, 405—409, 416-419, 481, 482—494, 451452, 905909, Gruppe F, Nr. 815 bis 817 und Gruppe B„Arabella“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 5. April: Freier Verkauf und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 121—123, 924 bis 326, 584—590„Der Nachbar zur Linken“, Schauſpiel von Heinz Steguweit, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Mittwoch, 8. April: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Mannheim— ohne Kartenverkauf—„Madame Buster 7255 von G. Puceini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Oſterſonntag, 12. April: Freier Verkauf, Eintrittspreiſe 0,50 bis 4 ¼/¼, Gaſtſpiel Claire Waldoff mit Enſemble, „Drei alte Schachteln“, Operette von Walter Kollo, An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Oſtermontag, 13. April: Nachmittags ⸗Vorſtellung, Gaſtſpiel Claire. Waldoſſ mit Enſemble,„Drei alte Schachteln“, Operette von Walter Kollo, Anfang 16 Uhr, Ende noch 18.30 Uhr. Abends: Gaſtſpiel Cl. Waldoff mit Enſemble, „Drei alte Schachteln“, Operette von Walter Kollo, An⸗ fang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 14. April: Gaſtſpiel Claire Waldoff mit Enſemble, „Drei alte Schachteln“, Operette von Walter Kollo, An⸗ ſang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 15. April: Gaſtſpiel Claire Waldoff mit Enſemble „Drei alte Schachteln“, Opoxette von Walter Kollo, An⸗ ſong 20 Uhr, Ende etwa.30 Uhr. Sage kalencles Samstag, 5. April Nationaltheater:„Diplomatie und Liebe“, Operette von B. Lobertz, Miete A, 19.30 Uhr Roſengarten: 20 Uhr Barnabas von Geeczy ſpielt. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Clou. Kaffee Vaterland. Plauetarium: 20.15 Uhr Feierabendſtunde der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“(Wiederholung). Lichtſpiele: Univerſum:„Mädchenjahre einer Könt⸗ in“.— Alhambra:„Herbſtmanöver“.— Schau⸗ urg:„Maskerode“.— Palaſt und Gloria: Reichsſen dung: „Aung Karenina“.— Capitol:„Die ſelige Exzellenz“. — Scala:„Vergißmeinnicht“ Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Buchausgabe von 15 19 Uhr; Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Was hören wir? Sonntag. 5. April Reichsſender Stuttgar: .00: Haſenkonzert,—.25: Bauernſunk.—.00: Koth. Morgenfeier.— 10.00: Appell der SA⸗Gruppe Südweſt.— 10.30: Kleine Stücke für Violine und Klavier. 11.00: 100 Jahre deutſcher Ruderſport. 11.25: Schallplatten.— 12.00: Muſik am Mittag.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Muſik am Mittag.— 13.50: 10 Minuten Erzeugungsſchlacht. 14.00: Kinder ſtunde.— 14.45: Aus Laden und Werkſtatt.— 15.00: Chor⸗ bis geſang.— 15.30: Kleine Muſik für Bläſer.— 16.00: Nette Sachen aus Köln.— 18.00: Schwäbiſch⸗alemanniſche Welt. — 19.00: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik.— 19.40: Turnen und Sport.— 20.00: Melodie der Welt.— 22.00: Nachrich⸗ ten.— 22.20: Funkecho von den Welt⸗ und Europameiſter⸗ ſchaften im Rollhockey. 22.40: Deutſche Amateur⸗Box⸗ Meiſterſchaften.— 23.10: Tanzmuſik.— 24.00: L Lammermoor. Oper von Donizetti(Aufnahme). Deutſchlandſender .00: Baueruſunk.— 10.00: Morgenfeier der SA⸗Gruppe Nordſee.— 10.45: Schallplatten.— 11.45: Schallplatten. 12.00: Standmuſik.— 13.10: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinderfunkſpiel.— 14.390: Schallplatten. in Not. Hörſpiel.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.10: Staffelfunkberichte von der Radſernfahrt Berlin— Kott⸗ bus— Berlin.— 18.00: Melodie und Rhythmus.— 19.50: Deutſchland⸗Sportecho. 20.10: Melodie der Welt. 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. Hamstag und Sonntag Haus- und Stragensammlung der NS! Deine Spende soll dazu diensn, Tausenden von bedürftigen Müttern und Kindern elne kostenlose Freizeit zu ermöglichen. Du gabst dem Führer dein da. Stehe auch zu ihm durch die Tat (Bochum) ſchlägt, Geöffnet von 10 bis 13 und von Lucia von — 15.00: Bauern 5 9 5 1 D. 0 1 Rappfilber(Frankfurt)„ſchlägt Bartels 1 en zer⸗ rtig er⸗ ber 1 1 ber u 5 len echt te⸗ dei⸗ ne) wa⸗ ten. den her- äge echt der ung oll⸗ den Der Mann mit dem Kneifer in elstes anke als Fluggast „Nur Sekunden trennten uns von der Katastrophe“ — London, Aufang April. Fliegerleutnant Tommy Roſe, der ſich ſchon als Kriegsflieger auszeichnen konnte, hat kürzlich, wie berichtet, einen neuen erſtaunlichen Rekord auf der Strecke Londow—Kapſtadt aufgeſtellt. Im Folgenden wind erzählt, wie er einmal mit einem Fluggaſt einen Rundflug über England unternahm, der ſich ſpäter als ein Geiſteskranker entpuppte. Vor einigen Jahren, als Leutnant Roſe noch Chefinſtrukteur des Midland Aero Clubs in Bir⸗ mingham war, kam ein ſeltſamer kleiner Mann auf den dortigen Flugplatz. Er mochte Mitte der Vier⸗ ziger ſein, war tadellos gekleidet, aber in ſeinen Re⸗ m und Bewegungen merkwürdig zerfahren. Auf ner Naſe ſaß ein Kueifer, der in ſeiner Größe Zurchaus nicht zu dem kleinen Geſicht paſſen wollte, das unausgeſetzt in nervöſer Bewegung war. „Ich habe dringende Geſchäfte“, erklärte der Mann,„und muß faſt alle größeren Städte Eng⸗ lands ſo raſch wie möglich aufſuchen. Vielleicht kön⸗ nen Sie mir gegen tarifmäßige Bezahlung eine Ma⸗ ſchine und einen Piloten zur Verfügung ſtellen.“ Die leitenden Herren des Aero⸗Clubs erklärten ſich einverſtanden und da der Pilot, der für gewöhn⸗ lich derartige Flüge ausführte, nicht anweſend war, übernahm Chefinſtrukteur Tommy Roſe die Auf⸗ gabe. Er wählte eine zweiſitzige Maſchine, die auch in dem Sitz des Fluggaſtes Kontrollinſtrumente hatte. „Sie werden Ihren Kneifer verlieren!“ Das erſte Ziel war Briſtol. Es wurde ohne Zwiſchenfall erreicht. Der Paſſagier verließ eiligſt den Flughafen und kehrte ſchon nach zwei Stunden, anſcheinend befriedigt mit ſeiner Unternehmung zu⸗ rück. In London, der nächſten Zwiſchenſtation, ge⸗ ſchah das gleiche. Als der Mann aber gefragt wurde, wohin jetzt der Weg führen ſolle, war er vollkommen ratlos und 4 5 von Sekunde zu Sekunde aufgeregter. Tom⸗ E 8 uy Roſe wußte nichts mit ihm anzufangen und be⸗ ſchloß deshalb, mit ihm nach Birmingham zurückzu⸗ fliegen. Unterwegs geriet das Flugzeug in dichten Nebel, ſo daß eine Zwiſchenlandung in Coventry vorgenommen werden mußte. Der Paſſagier benahm ſich faſt wie ein Irrſinniger. Er zitterte am ganzen Leibe und war nicht imſtande, auch nur einen ein⸗ zigen Satz zu ſprechen. Was er vorbrachte, waren geſtammelte unzuſammenhängende Worte. Tommy Roſe wurde nachdenklich. Aber noch dachte er nichts Arges, denn ſchließlich bedeutete ein Nebelflug ohne die dazu erforderlichen Inſtrumente eine unerhörte Nervenſtrapaze, die nun bei dem Mann mit dem Kneifer nur allzu verſtändliche Folgen hatte. Am nächſten Morgen, als ſich das Wetter gebeſ⸗ ſert hatte, ſuchte Tommy Roſe lange Zeit vergeblich nach ſeinem Paſſagier. Er fand ihn endlich im zwei⸗ ten Sitz ſeines Flugzeuges. Der Mann war ſchon vor Stunden in die Hangars geſchlichen und hatte bereits Platz genommen, um auf dem Weiterflug nur ja nicht vergeſſen zu werden. Als ſich die Maſchine in die Luft erhob, beugte ſich der Paſſagier weit aus ſeinem Sitz und betrachtete intereſſiert die Land⸗ ſchaft die unten vorüberflog. „Sie werden Ihren Kneifer verlieren, wenn Sie ins Ohr. Aber der Fluggaſt achtete nicht auf die Warnung. Tatſächlich wurde ihm auch wenige Se⸗ kunden ſpäter der große Kneifer durch den Luftzug von der Naſe geriſſen. Die Maſchine ſtürzt ab. Plötzlich, vollkommen unvermittelt begann der Motor unregelmäßig zu arbeiten und endlich aus⸗ zuſetzen. Die Maſchine verlor ſofort beträchtlich an Höhe. Tommy Roſe überflog mit einem Blick die Kontrollinſtrumente. Es war alles in beſter Ord⸗ nung. Eine Urſache für das Ausſetzen des Motors ließ ſich nicht finden.„Der verrückte kleine Mann!“ ſchoß es dem Piloten durch den Kopf. Er ſtand auf und beugte ſich vornüber, um nach ſeinem Begleiter zu ſehen. Richtig! Der Fluggaſt war an der Panne ſchuld. Er drückte mit beiden Händen auf die Ben⸗ zindroſſel und ſchnitt damit dem Motor den Betriebs⸗ ſtoff ab. Tommy Roſe wußte jetzt, daß er es mit einem Irrſinnigen zu tun hatte. Er wollte ihn zu⸗ rückreißen. Aber der Geiſteskranke ließ nur eine Hand los, mit der er ſich an den übrigen Meßinſtru⸗ menten zu ſchaffen machte. Die Maſchine ging in den Sturzflug über. „Nur noch Sekunden trennten uns von der Kata⸗ ſtrophe“, ſo erzählte Tommy Roſe.„Ich hob meine Fauſt und ſchlug ſie mit aller Gewalt an den Kopf des Kranken. Er ſchien beſtürzt zu ſein, gab aber noch immer die Droſſel nicht frei. zweites Mal, diesmal noch ſtärker. Da drehte ſich der Mann um und wollte ſich offenbar in ein Hand⸗ gemenge mit mir einlaſſen. Aber meine wilde Miene muß ihn zur Beſinnung gebracht haben, denn er lächelte nur noch verlegen, wie ein Schulknabe, den man bei einem dummen Streich ertappt hat, und ſank dann in ſeinen Sitz zurück. Es gelang mir, die Maſchine abzufangen. Der Motor ſprang wieder an, und ſo konnte nach dieſem aufregenden Zwiſchenſall der Flug fortgeſetzt wer⸗ den. Es war kein angenehmes Gefühl, den Geiſtes⸗ kranken bei mir zu wiſſen, der ja jeden Augenblick ſein Manöver wiederholen konnte. Ich atmete erſt auf, als ich meine Maſchine auf dem heimatlichen Flugplatz glücklich zu Boden gebracht hatte. Mein Paſſagier ſtieg aus, lachte, als ſei nichts geſchehen, und rief: Ich komme morgen wieder und werde alles bezahlen! Er erſchien auch wirklich am näch⸗ ſten Tage und bezahlte in ganz alten Noten.„Ge⸗ ben Sie mir doch bitte Ihre Adreſſe“, ſagte ich. Er gab ſie mir bereitwilligſt. Es war die Anſtalt für unheilbare Geiſteskranke, in die er auf dem ſchnell⸗ ſten Wege zurückgebracht wurde.“ „Der Tünnes iſt oͤurch!— Mahlzeit!“ Im Gebiet des Reichsſportfeldes in Berlin iſt zwiſchen der Schwarzburg⸗Allee und dem Friedhof an der Heerſtraße eine neue Eiſenbahnbrücke ent⸗ ſtanden. In der erſten Zeit des Baues dieſer Brücke gab täglich um 12 Uhr mittags der Polier mit ſeiner Pfeife das Signal zum Beginn der Mittagspauſe. Seit aber der„Fliegende Kölner“, der Schnelltriebwagen Köln Berlin, alltäglich zur ſel⸗ ben Minute mit der Pünktlichkeit einer Normaluhr, die Bauſtelle durchfuhr, war das Signal des Po⸗ liers überflüſſig. Seitdem hieß es bei den Bau⸗ arbeitern immer nur:„er„Tünnes“ iſt durch — Mahlzeit!“ So ſchlug ich ein 5 i Ein feuchtkühles Hindernis! Der traditionelle Querfeldeinlauf des Brad field Colledge bei Reading(England) führt vor dem Ziel durch einen kühlen, ſchnellfließenden Strom. Olympia⸗Werbung in Oeſterreich Zur Werbung für den Olympia⸗Fonds hat die öſterreichiſche Poſt dieſen Stempel eingeführt. (Scherl Bilderdienſt,.) Luſtiges um Paul Kemp So gebärdet er ſich im Tobis⸗Rota⸗Film„Der schüchterne Caſano va“. (Weltbild,.) Ein neues Kriegsdenkmal in Frankreich Dieſes Denkmal wurde in Pointe de Grave bei Ver⸗ don(Bordeaux) zur Erinnerung an die Landung der erſten amerikaniſchen Truppen während des Weltkrieges errichtet und wird in Kürze durch General Perſhing eingeweiht wenden. (Weltbild,.) 6 ſo weit hinausbeugen“, brüllte ihm Tommy Roſe Berliner Brief Eine Stadt iſt in einen Clown verliebt— Als es über dem Jazz dämmerte...— Eine Widmung des Führers— Frau Grock— Die Kunſt, ein Ver⸗ mögen zu erhalten. Berlin, Anfang April. Auf die Woche der gewaltigſten politiſchen Ener⸗ gie⸗Konzentration, die Berlin ſeit dem Kriege erlebte, iſt die Entſpannung gefolgt. Wir kehren in den All⸗ tag zurück, zu den Sorgen und Freuden der regulä⸗ ren Tage. Mit dem 1. April wurden die Berliner durch ein Sonntagskind des Humors beglückt: nach jahrelanger Pauſe iſt Grock wieder gekommen, der himmliſche Spaßmacher der Gegenwart. Er iſt in⸗ zwiſchen eine Weltberühmtheit geworden. Dabei iſt es eine der berühmteſten Varieté⸗Epiſoden, daß der große Grock bei ſeinem erſten Auftreten in einem Berliner Varieté durchgefallen iſt. Er abeitete da⸗ mals, es war vor dem Kriege, ſeine Nummer mit ſeinem Partner Antonet, und ſie waren bis dahin bur in einem Zirkus aufgetreten. Aber was im Zir⸗ us gefallen hatte, war plötzlich auf der Varietébühne unwirkſam und unlebendig. Es dauerte geraume Zeit, bis ſich die beiden Clowns klimatiſch umgeſtellt hatten und bis ſie es verſtanden, ihre Wirkungen auch in der ganz anders gearteten Varietéatmoſphäre zu erzielen. Als Grock dann mit ſicherem Inſtinkt das Spezifiſche des Varietés erkannt hatte, mußte es ihm notwendigerweiſe bald ſo eroberbar ſein, daß ſein Weg unmittelbar auf den Endſieg zuſteuern mußte. Grock fühlte bald, daß ſeine beſondere Wirkung darin beſtand, daß er die Kunſtmittel der Fachſchaft Elownu nicht dynamiſch vergröberte, ſondern verfei⸗ nerte. Wo andere die große Pauke brauchen, wird er ein zarter Kammermuſiker. Er kann im Rieſen⸗ raum des Varietés 3000 Menſchen exploſiv lachen machen mit einem einzigen, kaum merkbaren Heben eines Augenlids. Und wo anders hätte darum Grocks Durchbruch zum endgültig beſtätigten Weltruhm erfolgen können, als in Berlin, wo er auf das durchgebildetſte Publikum der Welt ſtieß? „Ich habe nie wieder in der Welt ein ſolches Publi⸗ kum gefunden wie in Berlin“, geſteht Grock.„Wenn ich hier vor einem Publikum von 3000 arbeite, ver⸗ lich will. Man braucht für keinen etwas zu unter⸗ Leichen!“ . 1 ſtehen wirklich alle von dieſen Dreitauſend, was Grocks erſtes Auftreten nach dem Kriege in der Scala 1924 war ein Triumph ohnegleichen. Berlin hatte gerade die nervenzermürbende Inflation hin⸗ ter ſich, wo es die irrſinnigſten, aufpeitſchendſten Ge⸗ nüſſe gebraucht hatte, um nur weiterleben zu können. Da trat wie ein ſchöner alter Onkel aus dem Mär⸗ chenland der himmliſche Muſikant Grock vor die Menge, nahm ſeine kleine Geige aus einem großen Kaſten und hatte im Nu aus einem Heer der Hyper⸗ nervöſen einen Haufen glücklich lauſchender Kinder gemacht. Mit dem Siege des zärtlichen Muſikanten⸗ greiſes Grock 1924 in der Scala begann die Jazz⸗ dämmerung in Berlin. So wurde dieſer Grock aus germaniſchem Blut zum erſten Soldaten einer er⸗ neuerten, reineren Gefühlswelt im Bereich unſerer unterhaltſamen Abende. Es iſt kein Zufall, daß die künſtleriſch fühlenden Lenker des neuen Staates alte Verehrer und Bewunderer Grocks find. 1933 im April gaſtierte Grock im Zirkus Buſch. Obwohl in jenen erſten Tagen des Dritten Reiches mit Aufgaben überhäuft, nahm ſich Dr. Goebbels die Zeit, einen Abend bei Grock zu verbringen. Er empfing ihn in ſeiner Loge im Zirkus und erzählte ihm, wie er ein⸗ mal in den Kampfjahren von einem ſchweren Kampf⸗ tage in Nürnberg abends ganz zermürbt war. Da las er an einer Anſchlagſäule, daß im Nürnberger Apollo⸗Theater Grock gaſtiere.„Ich ging hin und hatte bald meinen Lebensmut wieder beiſammen!“ Im Januar 1934 gaſtierte Grock im Deutſchen Thea⸗ ter in München, wo ſchon in den erſten Tagen der Führer die Vorſtellung beſuchte und am nächſten Tage— es war gerade der Geburtstag Grocks— ihm ſein Bild mit der Widmung„Dem Meiſter des Humors“ ins Theater ſchickte. * „Wie heißen Sie?“ wird Grock von ſeinem Part⸗ ner auf der Bühne gefragt. „Grock“ iſt die Antwort. Das Wort Grock kommt ſo ſchlicht wie monumental heraus. Von vornher⸗ ein wird jede Erörterung abgeſchnitten, ob das eigentlich ein Familienname oder ein Vorname iſt. Die kleine Silbe Grock wird ohne weiteres zum einmaligen Begriff erhoben. „Alſo Sie heißen Grock?“ wiederholt der Part⸗ ner. Nun entwickelt ſich eine der reizvollſten Epi⸗ ſoden innerhalb der epiſodenreichen, weithingeſtreck⸗ ten Nummer des großen Glowns. i „Ich heiße Grock!“ betont er jetzt und bringt da⸗ bei die formvollendetſte Ausſprache an, die jemals auf der Welt dem Konſonanten K in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Schlußlaut zuteil wurde. Der Laut wird ſo präzis und energievoll an den Gaumen geſchleu⸗ ohne feſte Gage„auf Beteiligung“. dert, daß der dem Mund entſtrömende Hauch ſo deut⸗ lich hörbar wird, wie ein Echo, das an einer Tun⸗ nelwand entlang hallt. An die läſſig dahingeſpro⸗ chenen drei Buchſtaben G, r, und o wird das ck ſor⸗ tiſſimo wie eine aufſteigende Fanfare angehängt. „Ich heiße Gro. ck!“ meint Grock und alle Welt fühlt im Nu, daß das eck für ihn ſo wichtig iſt wie das„von“ beim erblichen Adel. Alle Welt fühlt es— nur der Partner nicht. Es iſt die Aufgabe der Partner, langſam zu begrei⸗ fen. Dieſer wiederholt zunächſt einmal ahnungslos: „Alſo Sie heißen Grock?“ Dabei ſpricht er das ck wie das g beim Wort Grog. Und entfeſſelt nun den ganzen leidenſchaftlichen Stolz des Meiſters über ſein einmaliges ck. „Ich heiße Gro ck!“ trompetet er zum dritten Male und läßt das ck am Schluß wie eine ſieghafte Fahne über einem ganzen Bataillon von Soldaten wehen. „Gro eck“ wiederholt er immer wieder und inſzeniert dabei ein Stück phonetiſcher Kammermu⸗ ſik. Die Buchſtaben G und er und o werden ganz gleichgültig abgeſchloſſen. Aber dann vor dem un⸗ mittelbaren Ausſpruch des ck geht auf Grocks Ant⸗ litz die Sonne auf, alle Seligkeit der Welt erwacht in ſeinen Augen, wenn er ſein ck abfeuern kann. Wie die effektvollſte Granate aus einem ſchweren Mörſer von hoher Feſtungszinne. In der meiſterhaften, ſinnvollen Durcharbeitung dieſes letzten Details beſtätigt ſich eben das Genie, das auch aus einem entlegenen ck noch ein Kunſt⸗ werk mit ſymbolhaftem Hintergrund werden läßt. * Privat ſieht er dabei aus wie ein Oberlehrer. Er trägt eine goldene Brille und iſt in vielen Jah⸗ ren des Weltruhms ſo beſcheiden geblieben wie zu der Zeit, als er noch unbekannt im Zirkus Schu⸗ mann war. Iſt er an einem neuen Engagements⸗ ort angekommen, dann forſcht er nach, ob es ein italieniſches Reſtaurant gibt. Dort wird man ihn dann ſo häufig wie möglich beim Spaghetti treffen. Ein Gläschen Chianti iſt ſeine einzige Leidenſchaft. Er iſt ſtolz darauf, daß ihm ſeine Mäßigkeit ermög⸗ licht, heute noch aus dem freien Stand über einen Stuhl mit hoher Lehne zu ſpringen— mit 52 Jahren. Wie in richtigen Artiſtenehen begleitet Frau Grock den Meiſter von Ort zu Ort. Oft ſpielt Grock Dann über⸗ wacht ſeine Frau abends die Eiutrittskaſſe. Ge⸗ wiſſenhafter als ſie kann kein doppelter Buchhalter ſein. Zum Auftreten iſt ſie hinter der Bühne und macht die„Geräuſchkuliſſel. Wenn Grock an der berühmten Stelle durch den Klavierſeſſel bricht, ſteht Madame Grock in der Kuliſſe und verſtärkt mit einer Knarre das Geräuſch des berſtenden Stuhles. Dann ſpielt ſie mit den Artiſten und dem Bühnen⸗ meiſter Skat bis zum nächſten Geräuſch, das ſie haar⸗ genau auf die Sekunde auf ihrem Platz findet. Grock iſt heute beſtimmt der Künſtler, der am europäiſchen Varieté die höchſten Gagen bezieht. Seine Gewinne aus der erſten Zeit hat er in das ſchöne Schloß an der Riviera, das ihm gehört, ge⸗ ſteckt. Dort ruht er jedes Jahr vom Juni bis Au⸗ guſt aus. Das heißt: er baut, renoviert, erweitert und macht ſich neue Koſten. Den Gewinn aus ſeinen ſpäteren Ruhmesjahren hat er in den Film geſteckt. Daran hat er keine Freude gehabt; eine halbe Mil⸗ lion ging dabei„flöten“, wie man beim Muſikanten Grock fachmänniſch ſagen muß. Dann hat ihn ein Verwandter an dem Betrieb eines Reviera⸗Kaſinos beteiligt. Jetzt muß er wieder viele Monate arbei⸗ ten, ehe er verdient, was ihn dieſe Beteiligung in einem Monat gekoſtet hat. Er teilt das Schickſal vieler Sparer, die Vermögen ſchaffen, aber nicht verwalten können. So muß er, als er ſich ſchon a. D. glaubte, noch einmal auf die Fahrt begeben. f Aber davon ziehen wir Berliner den Nutzen. Nach den Wahlen beherrſcht Grock die Geſpräche der Woche.„Sie waren noch nicht bei Grock? Nit möglich!“ Der Berliner Bär. Nationaltheater Mannheim. Heute, Samstag, findet im Nationaltheater die Erſtaufführung der Operette„Diplomatie und Liebe“ des Mannheimer Komponiſten Bernhard Jobertz ſtatt. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Der Komponiſt. Inſzenierung: Hans Becker. Beſchäftigt ſind: Die Damen Müller⸗ Hampe, Gillardon, Rena, Millradt und Krüger und die Herren Reichart, Krauſe, Voiſin, Offenbach, Hart⸗ mann, Marx, Lauffen, Renkert, Walter, Fühler, Zöller und Albrecht. Bühnenbilder: Karl Petry. Leitung der Tänze: Erika Köſter. Techniſche Ein⸗ richtung: Karl Dörr. Beginn: 19,30 Uhr.— Mor⸗ gen, Sonntag, im Nationaltheater das Gaſtſpiel von Margarete Teſchemacher als Amelia in Verdis Oper„Ein Maskenball“. Die be⸗ liebte Künſtlerin tritt damit in einer ihrer beſten Partien vor das Mannheimer Publikum. Die muſi⸗ kaliſche Leitung der Aufführung hat Dr. Ernſt Cre⸗ mer. Den„Richard“ ſingt Paul Kötter vom Opern⸗ haus Frankfurt a. M. Die Vorſtellung findet außer Miete ſtatt. Normale Opernpreiſe⸗. 1 c b———j— Seite Nummer 159 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 4. April 1936 — Ein japaniſches Gericht hat dieſer Tage in einem Entſchädigungsprozeß ein Urteil gefällt, das allge⸗ meine Aufmerkſamkeit verdient. Reisbauern aus der Gegend von Hakon hatten eine Firma auf Scha⸗ denserſatz verklagt, weil ihrer Behauptung nach die rieſige Lichtreklame, die dieſe Firma zugunſten von Thermalquellen oͤer Provinz machte, den Schlaf ihrer Reisfelder ſtöre. Die Bauern konnten jedenfalls nachweiſen, daß der Ertrag ihrer Felder bedeutend zurückgegangen war, ſeitdem jenes Transparent er⸗ richtet worden war. Die beklagte Firma wandte ſich daraufhin an Sachverſtändige, und zwar wurde das Inſtitut für Landwirtſchaftliche Kultur in Kanagawa mit der Angelegenheit betraut. Die Sachverſtändi⸗ gen begaben ſich an Ort und Stelle, unterſuchten die Anlage der mit Neonlicht ausgeſtatteten Lichtreklame und ließen ſich von den Bauern der unmittelbar be⸗ nachbarten Felder Statiſtiken über den ſchwindenden Ernteertrag vorlegen. Dann reichten ſie ihr Gut⸗ achten bei Gericht ein. Dieſes Gutachten machte ſich tatſächlich ganz den Standpunkt der Reisbauern z eigen, das heißt, die Sachverſtändigen ſtellten ſich auch ihrerſeits auf den Standpunkt, daß die jun⸗ gen Reispflänzchen zum Gedeihen der Ruhe bedürften, und daß infolgedeſſen der Ausfall, den die Reisbauern ſeit einiger Zeit zu verzeichnen hatten, einzig und allein auf die ſtörende Lichtreklame der Firma zurückzuführen ſei. In dieſem Sinn hat dann auch das Gericht in Hakon entſchieden. Die be⸗ klagte Firma wurde dazu verurteilt, den geſchädigten Reisbauern eine angemeſſene Entſchädigungsſumme zu zahlen. Außerdem wurde den Kultivatoren der benachbarten Reisfelder anheimgeſtellt, mit einer beſonderen Klage die Abſtellung der Lichtreklame zu beantragen, um ihrem Reis für alle Zukunft die nächtliche Ruhe zu ſichern, die er zu ſeinem Gedeihen anſcheinend nötig hat. * — Unter der Leitung eines Generals wird neuer⸗ dings von der franzöſiſchen Kolonialverwaltung ein Flugzeugdienſt eingerichtet, dem die Aufgabe zufällt, in der Sahara⸗Wüſte Nachforſchungen nach Waſſer⸗ quellen anzuſtellen. Die Sahara in Nordafrika, die größte Wüſte der Welt, galt bisher als vollkommen waſſerlos. Dieſe Annahme trifft jeoͤoch, wie neuere Unterſuchungen gezeigt haben, nicht ganz zu. So ſtieß man beiſpielsweiſe bei Bohrungen, die kürzlich in der Nähe des befeſtigten Platzes Laſér mitten in der Wüſte Sahara vorgenommen worden ſind, auf eine Quelle, die ihre vom Druck befreiten Waſſer⸗ mengen in hohen Säulen in die Luft ſchleuderte. Sogar lebende Fiſche, Krabben und Schnecken wur⸗ den aus einer Tiefe von rund 100 Meter mit empor⸗ geſchleudert. Den Franzoſen, denen politiſch der größte Teil der Sahara gehört, bereitete es von je⸗ her Kopfzerbrechen, wie ſie dieſe unendlich weiten Gebiete mit den notwendigen Waſſermengen verſor⸗ gen könnten. Da nun die Stellen, an denen ſich das Grundwaſſer befindet, bisher nur durch Zufälle ent⸗ deckt werden konnten, will man nun in Zukunft ſyſtamatiſch vorgehen und hat ſich entſchloſſen, Flug⸗ zeuge einzuſetzen. Da ſich, vom Flugzeug aus ge⸗ ſehen!“ die Grundwaſſerſtellen öͤunkel vom Boden ab⸗ heben, dürfte die Auffindung mit nicht allzu großen Schwierigkeiten verbunden ſein. Die Piloten die⸗ ſes neuartigen Flugzeugdienſtes der ſranzöſiſchen Kolonialverwaltung werden bei ihren Forſchungs⸗ flügen gleichzeitig die Aufgabe haben, genaue karto⸗ graphiſche Aufnahmen von den entdeckten Waſſer⸗ quellen zu machen. Jedenfalls hofft die franzöſiſche Behörde, durch dieſe Erſchließung der geheimen Quellen der Wüſte der Bevölkerung große Dienſte zu leiſten. * — Der Streik der Liftboys von Neuyork, der nächtlichen auf den Plan gerufen. So wurde denn zunächſt feſt⸗ geſtellt, daß Neuyork im Jahre 1935 über 19 562 Per⸗ ſonenliſts verfügte. Zählt man noch rund 1000 Fahr⸗ ſtühle zur Selbſtbedienung hinzu, ſowie diejenigen Fahrſtühle, die nur zur Beförderung der Frachten und Waren dienen, dann kommt man ſogar auf die Zahl von 30 200. Was leiſten nun dieſe Neuyorker Fahrſtühle täglich bei ihren Fahrten von unten nach oben und umgekehrt? Auf den Kilometer genau iſt eine ſolche Feſtſtellung natüvlich nicht zu treffen, aber nach Schätzungen, die ziemlich zuverläſſig ſein ſollen, legen dieſe Lifts von Neuyork täglich eine Entfer⸗ nung von ungefähr 150 000 Kilometer zurück. Dieſe Entfernung würde beinahe dem vierfachen Erd⸗ umfang am Aequator gemeſſen— entſprechen. Dieſe aufſchlußreiche Statiſtik wäre nicht vollſtändig, wenn man nicht außerdem darauf hinwieſe, daß, den gleichen ſtatiſtiſchen Angaben zufolge, die Zahl der täglich von dieſen Lifts beförderten Perſonen an⸗ geblich größer iſt als die Zahl, die täglich von allen übrigen Verkehrsmitteln in Neuyork, alſo den Buſſen, den elektriſchen Bahnen, der Untergrund⸗ bahn und den Stadtbahnen, befördert wird. Wer kürzlich große Unruhe in Handel und Wandel der Millionenſtadt am Huoſon brachte, hat die Statiſtiker hütte in früheren Jahrzehnten wohl gedacht, daß einmal eine Zeit kommen würde, in der die Forr⸗ bewegung der Menſchheit in vertikaler Richtung einen ſtärkeren Umfang annehmen würde als die in horizontaler, die dem Menſchen von Natur doch wohl die gelegenere iſt. — In Neuſeeland haben ſich neuerdings die aus Europa eingeführten Gemſen in geradezu bedroh⸗ licher Weiſe vermehrt. Die erſten Gemſen wurden vor vielen Jahrzehnten als ein Geſchenk des Kaiſers Franz Joſeph von Oeſterreich nach Neuſeeland ge⸗ bracht und an den Hängen es Cookberges ausgeſetzt. Jetzt haben ſie ſich über die geſamten neuſeeländiſchen Südalpen verbreitet. Aber die Nachkommen der erſten Gemſen ſind weit größer und ſchwerer als ihre europäiſchen Verwandten. Sie zerſtören die Vegetation und ſteigen mitunter in die unteren Bergregionen hinab, wo ſie ſchweren Schaden an⸗ richten. 25 Jahre lang waren die Gemſen ſorgfältig geſchont worden. Doch ſeit einigen Jahren eutſendet die Regierung des öfteren Jäger zum Abſchuß der Gemſen. Doch hat dies nicht viel genutzt. Es ſcheint geradezu unmöglich, die ſtark angeſchwollene Zahl der Gemſen, die ſich wider Erwarten ſo ſchädlich er⸗ wieſen haben, erheblich zu vermindern. * . König Eduard VIII. von England hat ſoeben ein geräumiges Büro ⸗Auto erworben, das ihn in den Stand ſetzt, ſeinen Staatsgeſchäften auch wäh⸗ rend der Autofahrt nachzugehen. In dem Auto be⸗ finden ſich ſowohl für ihn als auch für einen Sekre⸗ kär zuſammenklappbare Schreibtiſche und ſchwenk⸗ bare helle Leſelampen. Außerdem iſt der Platz für eine Schreibmaſchine vorgeſehen. Der vielbeſchäftigte König Eduard kann alſo beiſpielsweiſe eine Rede in die Schreibmaſchine diktieren, während er ſchon auf dem Wege zu der Veranſtaltung iſt, auf der dieſe Rede gehalten werden ſoll. Im allgemeinen wird der König ſein neues Bürobauto in der Haupt⸗ ſache für die Fahrten zwiſchen dem Buckingham⸗Pa⸗ laſt in London und Fort Belvedere, ſeinem Land⸗ ſitz, benutzen. Der engliſche Königshof ſoll über den Erwerb des Bürobautos ſehr befriedigt ſein, denn man nimmt allgemein an, daß König Eduard nun⸗ mehr nicht mehr ſoviel im Flugzeug reiſen werde, wie er es als Prinz von Wales getan hat. * — Eine Gruppe von Höhlenforſchern unternahm einen Vorſtoß in die unterſte bachdurchfloſſene Sohle der Hermannshöhle bei Rübeland im Harz. Zum erſtenmal wieder ſeit einem Jahrzehnt wurde der ſchwer zu erreichende und zu durchkriechende„Laby⸗ rinthgang“ überwunden. Von hier aus erreichten die Forſcher dann eine bisher nie betretene Reihe wilder, ſchluchtartiger Räume, die hinter dem ſog. „Ende der Welt“ liegen. In ſiebenſtündiger Erkun⸗ dungsarbeit wurden vom Waſſer ausgewaſchene Grotten, kleine Tropfſteinkammern und eine über 15 Meter hohe ſchmale Klamm feſtgeſtellt. Die Ge⸗ Todbringende Giftgaſe im Schacht — Brück, 3. April. In einem wilden Schacht zwiſchen Dux und Koſten bei Teplitz⸗ Schönau wurden drei Ar⸗ beitsloſe durch ausſtrömende giftige Gaſe getötet. Eine Anzahl Arbeitsloſer hatte auf der verlaſſe⸗ nen Grube der Kohlengeſellſchaft„Gottesſegen“ einen wilden Kohlenabbau ohne oͤie notwendigen Vorſichts⸗ maßnahmen begonnen. Als ſich auf dem Grund der Grube Giftgaſe bildeten, fiel der Beſchäftigungsloſe Karl Smrcek bewußtlos zu Boden. Seine Kame⸗ raden Friedrich Hübner und Rudolf Kropa ver⸗ ſuchten, ihn zu retten, fielen aber ebenfalls in Ohn⸗ macht. Das Unglück wurde erſt ſo ſpät bemerkt, daß die Rettungskolonne die drei nur noch als Tote bergen konnte. Bei den Bergungsarbeiten wurden weitere vier Bergarbeiter durch Grubengaſe vergiftet und mußten in das Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Gerüchtweiſe verlautet, daß in dem wilden Schacht noch mehrere verunglückte arbeitsloſe Berg⸗ arbeiter liegen ſollen, die dort in der Nacht gearbei⸗ tet hatten. Eine behördliche Unterſuchungskommiſ⸗ ſion des Bergrepiers aus Brück iſt am Unglücksort eingetroffen und hat die Fortſetzung der Bergungs⸗ arbeiten veranlaßt. Rieſige Anterſchlagungen in Kopenhagen (Funkmeldung der NM.) + Kopenhagen, 3. April. Bei der Kopenhagener Stadtverwal⸗ tung iſt man Unterſchlagungen auf die Spur gekommen, die ſich auf mehrere hundert⸗ tauſend Kronen belaufen. Sie wurden von dem Leiter der Städtiſchen Verkaufsſtellen, die Kohlen, Koks, Holz und Petroleum an Unbemit⸗ telte liefern, verübt. Der Buchhalter dieſer Abtei⸗ lung ſoll Beihilfe geleiſtet haben. Die Unterſchla⸗ gungen, die ſich auf einen Zeitraum von neun Jah⸗ ren erſtrecken, wurden durch Fälſchung der Liefer⸗ ſcheine vorgenommen. Nach Aufdeckung der Unter⸗ ſchlagungen unternahm der Leiter der Abteilung zwei Selbſtmordverſuche, die aber beide mißlangen. Später geſtand er ſeine Verfehlungen ein, während der Buchhalter die Mitſchuld leugnet. Aaeberreichung N des Kaiſer-Saga- Bildes in Tokio — Tokio, 3. April.(Oſtaſiendienſt des DNB.) Das Japaniſch⸗Deutſche Kulturinſtitut unter Füh⸗ rung des Grafen Kiyoura und des Marquis Okubo veranſtaltete aus Anlaß der Ueberreichung des berühmten Kaiſer⸗Saga⸗ Bildes als Ge⸗ ſchenk des Führers an den Kaiſer von eſſen. ſchafter von Dirkſen, der japaniſche in Berlin, Graf Muſhakofi, und der frühe paniſche Botſchafter Obata, der Außenminiſter, der ſtellvertretende Hofminiſter und etwa 80 hervorragende Vertreter des Geiſteslebens teil. ja⸗ ſtellpertretende japaniſchen Japan im Adelsklub einen Empfang mit anſchließendem Feſt⸗ Der 86jährige Graf Kiyoura dankte in einer Anſprache für das hochherzige Geſchenk des Führers als Ausdruck der engſten freundſchaftlichen ter, anläßlich ſeiner bevorſtehenden Urlaubsreiſe Führer den Dank des japaniſchen Volkes zu über⸗ mitteln. Er ſchloß mit dem Wunſch, daß der deutſche Ein ſtellung beider Völker und bat den deutſchen Botſch 0 N Botſchafter nach ſeiner Rückkehr die bisherige erfolg⸗ reiche Freundſchaftsarbeit fortſetzen werde. Botſchafter von Dirkſen betonte in ſei⸗ ner Antwort, daß der Führer den berechtigten Wunſch des japaniſchen Volkes auf Rückkehr des hiſtoriſch ſo beoͤeutungsvollen Kaiſer⸗Saga⸗Bildes nach Japan anerkannt habe, als er es dem japani⸗ ſchen Kaiſerhaus ſchenkte. Botſchafter Graf Muſhakoji ſchilderte den tiefen Eindruck, den die Wiedergabe des Kaiſer⸗ Saga⸗Bildes in Berlin auf ihn gemacht habe und be⸗ grüßte die enge Zuſammenarbeit mit dem deutſchen Botſchafter in Japan, die nun während der Unlaubs⸗ zeit in Deutſchland gemeinſam weitergeführt werden könne. Prof. Kuorita ſchloß den Empfang mit einem einſtündigen Vortrag über die hiſtoriſche Bedeutung des Kaiſers Saga, deſſen Regierungszeit eine neue Kulturepoche für Japan eingeleitet habe. Das ja⸗ paniſche Volk ſei angeſichts der Bedeutung des Kai⸗ ſer⸗Saga⸗Bildes um ſo dankbarer für das hoch⸗ herzige Geſchenk. Das Bild wird Tokio gezeigt. ../ yydddddddwGdßGddwdwGGGfwß/ /// ͤã ã⁊ ãꝗ VaawbbbbbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbT''Tb'''b'' ĩ ſamtlänge dieſer neuen Strecke beträgt 50 bis 60 Meter. Weitere Vorſtöße ſollen ſpäter unternom⸗ men werden. * — Der Nizam von Haiderabad, der reichſte Mann der Welt, feiert augenblicklich ſein 25jähriges Regie⸗ rungs⸗Jubiläum. Der indiſche Fürſt regiert über ein Gebiet von rund 200 000 Geviertkilometer. Auf BVeranlaffung des Herrſchers wurden am Tage des Jalbiläums 20 000 Rundfunkgeräte an die Beyölke⸗ rung des Landes verteilt, ein fürſtliches Geſchenk, das ſich allerdings auch nur der Nizam von Hai⸗ derabad leiſten kann. Sein Vermögen beträgt nach augenblicklicher Schätzung etwa 160 Millionen Pfund Sterling. Uebrigens führt der indiſche Herrſcher ein ziemlich beſcheidenes Leben. Er beſitzt zehn herrliche Paläſte, die er jedoch nur ſelten beſucht. Auch ſeine fünfzig prachtvollen Kraftwagen ſind eigentlich nur zu dekorativen Zwecken da. Denn ſeine ſtille Liebe gehört einem Wagen, der nun ſchon neun Jahre alt iſt, in dem der Fürſt aber immer noch ſeine Aus⸗ fahrten unternimmt. A* — Zu dem an dieſer Stelle vor kurzem veröffent⸗ lichten Bericht über die Beſteigung des höchſten Ber⸗ ges Amerikas, des Aconcagua, durch den deutſchen Bergſteiger Link ſchreibt uns ein Leſer unſeres Blat⸗ tes:„Der Aconcagua iſt ſchon häufig beſtiegen wor⸗ den. Die erſte Beſteigung erfolgte bereits vor 39 Jahren(am 14. Januar 1897) durch den Schweizer Zurbriggen, die zweiten Erſteiger waren Stuart Vi⸗ nes und Führer Lanti, ſämtlich der engliſchen Expe⸗ dition Fitzgerald angehörend. Am 4. November 1932 erfolgte die 6. Beſteigung durch die Deutſchen Re⸗ gierungsrat Dr. Borchers⸗Bremen, Erwin Schneider⸗ Hall(Tirol) und Albrecht Maaß, einem in Santiago de Chile wohnenden Deutſchen. Es iſt möglich, daß ſeitdem noch eine oder zwei Beſteigungen ſtattgefun⸗ den haben. Als bergſteigeriſche„Großtat“ kann man die Beſteigung des Aconcagua eigentlich nicht be⸗ zeichnen. Der faſt ſchneefreie Aufſtieg führt über einen 3000 Meter hohen Schutthang und iſt recht an⸗ ſtrengend, dabei aber ſo unintereſſant und geiſttötend, daß nach Dr. Borchers einen„nur noch das Phantom der Zahl und der Rang des Berges(als 7000er) auf⸗ recht ehält.“ Nach jeder Hausarbeit Screme 30 fig TarEkronr Ul RO MAN VON JAN DIS ENS ER 20 Seitdem die Frau im Fort war, verſtand er Hau⸗ ſer nicht mehr. Eine Wand ſtand zwiſchen ihnen. Achilles hatte recht, die Frau mußte verſchwinden. Jort mit ihr! „Laß mich ſterben, O' Murphy“, flüſterte Hauſer im Schlafe, jetzt engliſch, als wäre ihm bewußt, daß der Ire an ſeiner Seite ſtand. O' Murphy fuhr zuſammen. Hauſer wollte ſter⸗ ben? Er packte den Freund am Arm und ſchüttelte ihn heftig Erſchrocken öffnete Hauſer die Augen. Er ſetzte ſich ſchwer und langſam auf, ſein Blick, der abweſend auf O' Murphys Stirn ruhte, begann zu erwachen. „Ich habe ſchrecklich geträumt“, ſagte Hauſer lang⸗ ſam und rieb ſich die Stirn,„aber ich habe alles ver⸗ geſſen“ Er ſtützte den Kopf in die Hände und überlegte. „Du bateſt, ich möchte dich ſterben laſſen“, ſagte O' Murphy und wartete angſtvoll auf Hauſers Ant⸗ wort. „Sagte ich das?“ die Jacke zu.„Sonderbar ſterben laſſen, ſagte ich?“ Er ſchüttelte den Kopf. Er konnte ſich nicht er⸗ innern. Dann blickte er prüfend zum Fenſter, darin das fahle Vorabendlicht ſtand. i „Du brauchſt die Wachen nicht zu revidieren“, ſagte er leiſe,„ich beorderte euch nur, um Achilles aus dem Zimmer herauszubekommen... Ich danke dir, daß du mich geweckt haſt, denn ich habe entſetz⸗ lich geträumt. „Hauſer“, ſagte O' Murphy rauh und faßte nach dem Arm des Freundes,„die Frau muß fort, heute noch!“ „Laß mich ſterben,'Murphy“, lüſterte Hauſer vor Schmerzen. „Du haſt recht, die Frau muß heute noch fort. ich werde heute abend noch mit ihr ſprechen.“ Hauſer erhob ſich und knöpfte Du möchteſt mich Er blickte prüfend auf den Kameraden. „Biſt du eiferſüchtig,'Murphy? Wie oft ſagte ich dir, daß mir die Freundſchaft mehr wert iſt als alle Frauen der Welt und Lüge iſt.“ f Er klopfte dem ſtummen Rieſen auf die Schulter. „Hat dich Achilles angeſteckt mit ſeinen wirren Reden? Es iſt wahr, es fällt mir ſchwer, die Frau fortzuſchicken.. Es iſt bitter. Aber ich verſpreche es dir, die Frau kommt fort!“ Hauſer reichte O' Murphy die Hand. „Ich werde es dir leicht machen“, ſagte O Murphy und verließ das Zimmer. „Er wird es mir leicht machen. 2“ Hauſer blickte ihm verſtändnislos nach. XVI. Leben. Dumpf tönten die Kommandos der Ablöſung. Die Nacht legte ſich über das Fort wie der Deckel über ein Gefäß. Hauſer ging in ſeinem dunklen Zimmer herum, in ſeinem Verlies. Er wanderte rund um den Tiſch, in unabläſſigem Kreisgang. Er ſah auf die leuch⸗ tenden Zahlen ſeiner Armbanduhr. In einer hal⸗ ben Stunde wird er ſie rufen laſſen. Einmal noch wird er mit ihr ſprechen, das wird ſein Abſchied ſein, ſein letzter, endgültiger Abſchied. Nur noch einmal begehrte es ihn, mit einem Menſchen zu reden, einem Menſchen, jung, aus Blut und Fleiſch, der in die Welt zurückkehrt, der milde Luft atmen, kühles Waſſer trinken und unter Menſchen leben wird. Unter Menſchen mit Wünſchen und Hoffnungen, mit Zukunft und Freuden. In einer halben Stunde Den Gefangenen wird er auch freilaſſen, mochte er der Infanteriſt Petitpierre oder der Oberſt Fran⸗ eois⸗Marie de Bottberg ſein, ihr Geliebter oder ein Fremder... Er wird ihn mit ihr in die Welt hin⸗ ausſenden, in die Welt, die an dem blauen Streifen begann, der den Horizont begrenzt Die Zeit ſchlich hin. Hauſer verließ ſein Zimmer, ſtieg die Treppen hinab und öffnete die Tür eines Mannſchaftsraums. Die Männer lagen auf ihren Pritſchen, hinge⸗ ſtreckt wie Tote. Ein kleines Licht glomm auf dem Tiſch. Scharf ſpähte die Wache zur Tür und hob den Revolver. f „Wer da?“ Hauſer ſchloß die Tür wieder, ohne zu antworten. Er faßte keine Gedanken mehr. Sein Hirn war leer bis auf den einen Wunſch, die Zeit wandern zu ſehen, ſchnell, fünfundzwanzig Minuten lang. Dann ſollte ſie ſtehenbleiben. Eine Unendlichkeit alle Liebe, die doch nur ö Er trat in den Raum der Offiziere. Achilles ſchnellte von'Murphys Seite fort und warf Hauſer einen mißtrauiſchen Blick zu. Der Rieſe erhob ſich ſchuldbewußt und verlegen und trat an den Tiſch. „Was Neues?“ fragte Hauſer und beobachtete die Kameraden mit prüfenden, überlegenden Blicken. Achilles brummte, ſchüttelte den Kopf und ergriff einen Brotlaib. Er ſchnitt eine dicke Scheibe ab, ſtreute aufmerkſam Salz darauf, um die Konzentra⸗ tion ſeiner Gedanken zu beweiſen. O' Murphy rührte ſich nicht. „O' Murphy, was iſt?“ Der Rieſe zuckte mürriſch die Achſeln. „Nichts!“ Er wandte ſich phlegmatiſch ab. Hauſer warf die Tür hinter ſich zu und ging er⸗ regt in ſein Zimmer hinauf. Man mußte auf der Hut ſein. Vor Achilles Hauſer ahnte eine nahe dumpfe Gefahr. O' Murphy, einzig O' Murphy hielt zu ihm, im Leben und vielleicht auch im Tod * „Ich habe auf Sie gewartet, verzeihen Sie, daß ich einige Minuten früher gekommen bin“, ſagte Vſot leiſe. Sie ſtand in der Tür zu Hauſers Zimmer und war eben im Begriff, einzutreten, als Hauſer die Treppen heraufkam. „Ich klopfte an, Herr Kommandant“, ſagte ſie ſtockend,„und es ſchien mir, daß jemand„Herein!“ rief, aber es muß eine Täuſchung geweſen ſein, denn im gleichen Augenblick hörte ich Sie kommen“ Hauſer war viel zu benommen, um ſich ihr ſelt⸗ ſames Weſen zu erklären. Er war an der Tür ſtehengeblieben, ſolange ſie ſprach. Dann ging er ſchnell an ihr vorüber zum Tiſch und zündete die Lampe an. Er dürſtete nach Licht. Er dürſtete nach ihrem Geſicht, ihrem blonden Haar, ihren blauen Augen, der weichen Bewegung ihrer Hände. Einmal nur möchte er ſie lachen hören. Er lächelte ihr zu, er lächelte ſich zu in der Freude über ihre Gegenwart. a „Bitte nehmen Sie Platz“, bat er,„ich habe Ihnen leider nichts anzubieten, ich bin nicht ſo reich wie Sie. „Darf ich meinen Koffer holen?“ fragte ſie be⸗ glückt und wollte aus dem Zimmer eilen. Hauſer hielt ſie zurück. Er faßte ihre Hand, end⸗ loſe Sekunden, die ſchwer wie Gold in ſein Herz tropften. „Bleiben Sie hier“, ſagte er ſanft. Sie durfte das Zimmer nicht verlaſſen. Sie ſollte ihm keine Minute ſtehlen. War er ein Kröſus? Bſot ſetzte ſich. Ihr Herz klopfte angſtvoll und doch froh. Plötzlich fühlte ſie ſich geborgen in dieſem kahlen und unfreundlichen Zimmer. Sie wandte ihre Augen dem Manne zu, der ihr gegenüber Platz genommen hatte. Sie hatte ge⸗ glaubt, dieſe Augen wären falſch. Sie verſank in dieſen Augen, tief, endlos lang und weich, ſie er⸗ trank darin, wie in einem wohligen ſanften See. Tauſend Jahre flog ſie dahin. „Ich wollte Sie bitten, uns morgen zu verlaſſen“, ſagte Hauſer leiſe und zögernd. Er ſchloß die Augen, er hatte ihren Blick in ſich eingeſogen und verkapſelte ihn in ſeinem Herzen. Was konnte noch kommen? Granaten? Tod? Langſam qualvolles Sterben? Er beſaß dieſen Blick aus den Augen eines Mädchens. ſchehen „Morgen?“ fragte Yſot— ihr Herzſchlag ſtockte. „Ich gebe Ihnen den gefangenen Franzoſen als Schutz auf den Weg und rechne auf Ihre Ritterlich⸗ keit, daß Sie uns eine Anzahl Gefangener freigeben, die ſeinem Rang und Wert entſpricht“ Hauſer bohrte ſeinen dürſtenden Blick in ihr Ge⸗ ſicht, damit ihm keine Bewegung ihrer Freude ent⸗ ginge. „Den Gefangenen?“ Mpbt hielt ſich die Hand vor den Mund, als wollte ſte einen Schrei auffangen. Sie neigte das Haupt, Sie weinte. Dann hob ſie den Kopf und ſah Hauſer ſtumm und unbewegt an. Anbächtig, ja fromm war ihr Ge⸗ ſicht, erlöſt von einer Qual, die ſich endlich, oh, end⸗ lich ausweinen konnte. Die Tränen rollten, ſtürz⸗ ten über ihren Mund, der zu lächeln begann. „Sie wollen mir den Gefangenen mitgeben?“ fragte ſie abermals, ungläubig, leiſe. Hauſer ſtand vor ihr und ſah auf ſie herab. Sie war groß und reichte ihm bis an die Achſel. Ihre Geſtalt aber war zart, mit breiten, doch zier⸗ lichen Schultern. Sie ſtand wie ein Kind vor ihm und hob ihr überſtrömtes Geſicht zu ihm empor. Lächelnd und glücklich ſah Hauſer ihr in die Augen. (Fortſetzung folgt) Nichts konnte ge 8 in einer Sonderausſtellung in 1* ee ee Füh⸗ N Dkubo g des 5 Ge⸗ iim Feſt⸗ Bot⸗ hafter re ja⸗ tende und iſchen einer hrers Ein; utſche rfolg⸗ d ſei⸗ tigten des zildes pani⸗ den aiſer⸗ d be⸗ tſchen lubs⸗ rden inem tung neue s fa⸗- Ka i⸗ ſchen Blat⸗ wor⸗ r 39 eizer t Vi⸗ Sxpe- 1932 Re⸗ ider⸗ tiago daß efun⸗ man be⸗ über . an⸗ tend, tom auf⸗ Samstag, 4. April 1936 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 189 Eine Schau,„Erholung und Meiſen in Jüſſeldorf Badlſche E arbt im aſklichkeit Rheinland Die„Badiſche Weinſtube“ wirkt wie ein Magnet Ol. Düſſeldorf, 3. April. ſtie zu den anziehungskräſtigſten Stätten der ö ö Der Rheinländer iſt ein unternehmungs⸗ Ausſtellung gehört. froher und„kaufkräftiger“ Reiſefreund. So über⸗ Die Augen der beiden in Tracht die„Winzerkelche“ raſcht es nicht, daß die großaufgezogene Schau darreichenden„Maidle“ leuchteten nicht weniger als „Erholung und Reiſen“, die vom Völkiſchen die des Vorſitzenden der Winzerzenoſſenſchaften Verlag in Düſſeldorf, und zwar von deſſen Lang, und des Geſchäftsführers Erdmann, wenn Reiſebüro, im Kunſtpalaſt der bekannten Ge⸗ Gäſte hereinkamen in ihre gemütliche Klauſe und ſolei⸗Bauten veranſtaltet, vom 28. März bis in unverfälſchter rheiniſcher Mundart den Achkar⸗ zum 14. April dauern ſoll, von ſämtlichen deut⸗ rer, den Bickenſohler, den Müllheimer, den Dur⸗ ſchen Landesfremdenverkehrsverbänden beſchickt bacher, den Umweger, den Amſelberger, den Ihrin⸗ wurde. ger Spätburgunder, den Waldulmer uſw. herzhaft Dem Bemühen, der Düſſeldorfer Ausſtellung zu preiſen begannen. einen geſunden Hauch friſcher Natürlichkeit und Um die„Weinſtube zur badiſchen Gaſtlichkeit“ aufgeſchloſſener Bodenſtändigkeit zu verbürgen, und die„Schwarzwälder Kirſch-Stube“ gruppieren ordnet ſich der Landesfremdenverkehrsverband ſich dann die einzelnen Abteilungen für die ver⸗ Baden um ſo lieber unter, als ihm ſo das An⸗ ſchiedenen Reiſelandſchaften am Oberrhein. Dabei klingenlaſſen ſeines werbenden Grundmotivs„Gaſt⸗ gelang es zum erſtenmal, die beiden beuach⸗ liche Welt am Oberrhein“ weſentlich erleichtert barten Landesfremdenverkehrsverbände Baden wurde. Gemeinſam mit der Landespropagandaſtelle und Württemberg⸗ Hohenzollern ausſtellungs⸗ des badiſchen Weinbaues, die zugleich die Verab⸗ mäßig unter einen Hut zu bringen. reichung von Koſtproben des„Kammerkirſchs“, des Die badiſchen und württ 1 9 8 5 a 5 5 5 n embergiſchen Bäder, Kur⸗ „Kammerhimbeergeiſtes“ und des„Kammer⸗Mira⸗ orte, Ferienplätze des Schwarzwaldes geſellen ſich bellengeiſtes übernahm, e in zwei geeigneten in Großphotos, Dioramen uſw. an ihre Vorzüge Räumen eine behagliche„Weinſtube zur badi⸗ und Schönheit erinnernd friedlich zueinander, ſo ſchen Gaſt lichkeit“ eingerichtet, der der Herr⸗ wie ſie ſa auch in der Landſchaft zu einer Welt gottswinkel, die Schwarzwalduhr und zahlreiche, gehören. 7 wundervolle alte Stiche und andere Blätter der Bei dem gemeinſamen Auftreten von Baden und Reiſeg raphik vergangener Zeiten, alle Reize echter Württemberg in einer geſchloſſenen Ausſtellungs⸗ Heimatlichkeit ſichern. Schneereifen aus früheren abteilung handelt es ſich zunächſt noch um e Tagen und die erſten im Schwarzwald entſtandenen Verſuch; doch läßt ſich hierin erkennen, wie ſehr Schier und natürlich auch ein Bild unſerer(hri⸗ ein Zuſammengehen der beiden Länder im Inter⸗ ſtel“ erinnern an die Geltung unſerer Gebirge, eſſe der Ferien⸗ und Reiſebedeutung von Baden vor allem des Schwarzwaldes, im Winterſport. und Württemberg liegt. Die Löſung, wie ſie in Schon unmittelbar nach der Eröffnung durfte Düſſeldorf ſich darbietet, geſtattet jedem Lande volle die„Badiſche Weinſtube“ gewahr werden, daß Entfaltung der eigenen Beſonderheiten. Großmut 55 e zu einer Gefängnisſtrafe von einem 7 ez 868. Jahre. Das Schwurgericht billigte dem bisher un⸗ gegen konfeſſionelle Friedensſtörer beſtraften Angeklagten, der in gro Alle nicht trafrechtlichen Verfahren gegen Geiſtliche und in angetrunkenen Zustande a werden niedergeſchlagen mildernde Umſtände zu und verurteilte ihn wegen c Karlsruhe, 5. April. Partei und Staat haben verſuchten Totſchlags zu 8 Monaten Gefängnis. ihren Friedenswillen den chriſtlichen Kirchen gegen⸗ Ein Monat Unterſuchungshaft wurde auf die über immer und immer wieder durch die Tat be⸗ Strafe angerechnet. wieſen. Gleichwohl aber waren Fälle zu beklagen, in denen Geiſtliche in politiſcher Verſtocktheit und Vom ſauſenden Treibriemen getötet Unbelehrbarkeit ſtaats feindliche Aeuße⸗„ 2 l g l rungen ſich zuſchulden kommen ließen und damit Gräßlicher Unglücksfall im Leimener Zementwerk. den Frieden zwiſchen den weltlichen Mächten und h. Leimen, 4. April.(Eig. Drahtbe richt.) Im der Kirche ſtörten. Insbeſondere der Religionsunter⸗ Portland⸗Zementwerk verunglückte am Freitagabend CCC lt, 5 9[Kramps aus Kirchheim tödlich. Er war im Ofen⸗ 5 i werk des Betriebes beſchäftigt und ſcheint einem Dez olle 15 Trei briemen 5 u nahe gekommen zu ſein, der 8 5. ihn erfaßte und tötete. Der Verunglückte hatte im Die Einſegnung und dann—— die vergangenen Jahr ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum prachtvolle Uhr, den ſchönen Schmuck als im gleichen Betrieb gefeiert. bleibende Erinnerung. Wählen Sie bei Ed Jeseue,jl. I. 3 Beginn der Hindenburgparkkonzerte * Ludwigshafen, 4. April. Am Sonntag, 5. April, ſtaats bürgerlichen und ſozialen Pflichtbewußtſein nimmt der diesjährige Sommerbetrieb im Hinden⸗ aus dem Geiſte des chriſtlichen Glaubens⸗ und Sit⸗ burgpark ſeinen Anfang. Im Hinblick auf die in der tengeſetzes mit beſonderem Nachdruck zu pflegen, ehemals entmilitariſierten Zone wieder hergeſtellte wurde von einzelnen Geiſtlichen zu einer politiſchen We rhoheit bleibt es dem Muſikkorps des Inf.⸗Regts. Verhetzung der Jugend mißbraucht. Die natürliche 225 110, deſſen Standort bekanntlich a1 baden Folge war in ſolchen Fällen das Verbot der Er⸗ Städte Mannheim und Ludwigshafen umfaßt, unter teilung des Religionsunterrichts für dieſe Friedens⸗ Leitung von Muſtkmeiſter Hans Schuſter vorbehal⸗ ſtörer unter den Geiſtlichen.„„ ten, an dieſem Tage den Reigen der auch im Som⸗ Angeſichts des in der Geſchichte beiſpielloſen mer 1936 vorgeſehenen Militärkonzerte zu eröffnen. Wahlſieges vom 29. März, der in überwältigender Am erſten Oſterfeiertag wird das Pfalzorcheſter, das Größe Zeugnis von der Treue des deutſchen Volkes auch in dieſem Sommer die täglichen Konzerte wie⸗ zu ſeinem Führer ablegt, wird nunmehr, wie der der beſtreiten wird, unter Leitung von Muſikdirektor „Führer“ berichtet, der badiſche Miniſter Ernſt Schmeißer in voller Beſetzung ſpielen. Der des Kultus und Unterrichts erneut ſeinem[Oſtermontag bringt ſodann das große Fahr⸗, Spring⸗ Friedenswillen Ausdruck geben und und Reitturnier des SA-Reiterſturmes 8/51. Die alle jene Verfahren gegen Geiſtliche nieder⸗ in der Zeit von 1. April bis 10. Mai vorgeſehenen ſchlagen, die nicht etwa ſtrafrechtlicher Natur Konzerte finden nur bei gutem Wetter ſtatt. find. Auch ſollen einige Geiſtliche zur Ertei⸗ lung des Religionsunterrichts wieder zuge⸗ laſſen werden 19 85 Am Steuer ſchlafen iſt gefährlich! in der beſtimmten Erwartung, daß ſie dieſes Ent⸗ Unfälle auf der Autobahn gegenkommen würdigen und künftig den Frieden e 55 5 1 5 11 St ud di icht mehr ſtören wer⸗* Darmſtadt, 4. April. Die Reichsautobahn er⸗ zwiſchen Staat und Kirche nicht e fordert insbeſondere von den Fahrern von Fern⸗ den. laſtzügen unverminderte Aufmerkſamkeit. Im Glau⸗ Den eigenen Bruder mit der Art bedroht ben an die„freie Strecke“ laſſen die Fahrer oft die 25 Aufmerkſamkeit ſinken end namentlich nachts oder Verſuchter Totſchlag vor dem Karlsruher Schwur⸗ nach langer Fahrzeit treten Ermüdungserſcheinun⸗ gericht gen auf, die verhäugnisvoll werden können. So * Karlsruhe, 3. April. Vor dem Karlsruher hielt vor Kilometer 372 bei Gernsheim ein über⸗ Schwurgericht unter dem Vorſitz des Landgerichts⸗ müdeter Laſtwagenfahrer auf der Reichsautobahn direktors Böhringer hatte ſich am Dienstag] und ſchlief feſt ein. Gegen Morgen kam ein an⸗ der 22 Jahre alte ledige Hermann Hauth aus derer Laſtzug, deſſen Fahrer anſcheinend auch nicht Staffort wegen verſuchten Totſchlags zu mehr ganz friſch war, denn er fuhr mit ſeinem verantworten. Der Angeklagte hatte in der Nacht Fahrzeug auf den haltenden Laſtkraftwagen auf. vom 19, auf 20. Januar in Staffort auf der Orts⸗ Glücklicherweiſe forderte der Zuſammenſtoß keine ſtraße nach vorausgegangenem Wortwechſel ſeinem Menſchenopfer, aber der Sachſchaden war groß. Bruder, dem 42 Jahre alten Poliseidiener Fried- Kurz vor Viernheim lag am Morgen ebenfalls rich Hau th, mit einer Axt einen Schlag gegen ein wüſter Trümmerhaufen auf der einen Seite den Kopf verſetzt, durch den dieſer glücklicherweiſe der Reichsautobahn. nur leicht verletzt wurde. Der Polizeidiener hatte Zwei beladene Laſtzüge waren offenbar beim Ueber⸗ ſeinen Bruder, der ſtark angeheitert war, aufgefor« holen aneinandergeraken und wurden aus dem Kurs dert, nach Hauſe zu gehen, worauf dieſer 1 055 ungehörige Antwort gab. Auf dieſe Herausfor der großer Schlepper der Reichsbahn einen Möbel⸗ rung verſetzte der Polizeidiener dem 1 wagen, der von der Fahrbahn abgewichen war, wie⸗ eine Ohrfeige. Darüber geriet letzterer in ſolche] der flottmachen, All dieſe Unfälle beweiſen die Rich⸗ Erregung, daß er 8 tigkeit der Mahnung, auch auf der Autobahn die unter Todesdrohungen die Axt holte und gleiche Aufmerkſamkeit wie auf den anderen Stra⸗ auf ſeinen Bruder einſchlug. ßen walten zu laſſen. Die Straße iſt gewiß frei, Der Staatsanwalt plädierte auf Verurteilung we⸗ aber der Autofahrer darf deshalb nicht ſchlafen gen Totſchlagsverſuchs unter Zubilligung mildern⸗ oder das Steuer auf„Freie Fahrt voraus!“ ſtellen. 2 geworfen. Und ſüdlich von Darmſtadt mußte ein 4 7 N 10 Alla N 0 Ae 7 5 . 6 0 0 0 Lasse Der eleg. Sſlpon- mentel, in englisch- gemusteftem Stoff, aut.-S. N N gelllttert 3650 INN 1 95 2 — 2 e 8 925 88 2 Das modische Kleider Kom- plet aus bedrucktem Quell- tötſ⸗Cloque, i. Früh- 27 30 jahrsnote gehalten ö 0 25 Flottes Schneider- Kostüm in hewor- fegeſdem Sitz, mit Holz- Khõôpfen 3 25⁰ 3 5 nationalen Handels urch die bekannten politiſchen Faktoren beſtimmt, jede nationale Wirtſchaft engherzig vor allem auf gen würde. Devalvation lohnen würde, Samstag, 4. April 1936 Dr. Schachis Ziele unverrückbar! Keine Devalvafion Kein grundsäßliches Rüfſeln am Neuen Plan In der neueſten Nummer des„Deutſchen Volks⸗ wirts“, der dem Reichswirtſchaftminiſter naheſteht, ſetzt ſich der Hauptſchriftleiter Dr. Franz Reu⸗ ber, mit den Devalvationiſten und Außenhandels⸗ reformtiſten im An⸗ und Auslande ſehr lebhaft aus⸗ einander und ſchreibt u..: Die letzten Wochen haben im Inlande wie be⸗ ſonders in der ausländiſchen Preſſe ein Gerede von einer unmittelbar bevorſtehenden Aenderung der deutſchen Währungspolitik gezeitigt, das ſich an manchen Tagen geradezu zu überſchlagen ſchien. Die einen wollten mit Beſtimmtheit wiſſen, daß ſofort nach den Wahlen oder— ganz genau— am 1. April die Devalvation der Reichsmark um ſoundſoviel Prozent erfolgen werde, zugleich mit einem Wechſel in der oberſten Leitung der Wäh⸗ rungs⸗ und Wirtſchaftspolitik. Andere gingen nicht ſo weit, bezeichneten aber eine gründliche Auflocke⸗ rung und Erweiterung des angeblich völlig verbüro⸗ kratiſtierten und ſich immer unfruchtbarer geſtalten⸗ den Außenhandels, z. B. durch ein Privatclearing nach Art des früher einmal viel erörterten Krog⸗ mann⸗Plans ſowie durch Auslandskredite, als un⸗ umgänglich notwendig. Beſonders reizvoll war es, ſolche Forderungen u. a. auch von Leuten ver⸗ treten zu hören, die noch vor zwei Jahren jeg⸗ licher internationaler Finanzverbindung für alle Ewigkeit abgeſchworen hatten und das nationalſozia⸗ liſtiſche Ideal— im Gegenſatz zu den für die Be⸗ wegung maßgebenden Anſchauungen— in einer ſür alle Zeiten von oben her ſtraff gelenkten, im übri⸗ gen durch möglichſt vollkommene Autarkie ſoweit und ſobald irgend angängig entbehrlich zu machenden Außenwirtſchaft erblicken zu müſ⸗ ſen glaubten. Zu allem Ueberfluß hat gerade in den letzten Monaten das Ausland endlich das be⸗ reits vor etwa 7 Jahren im Verlag Haude& Spe⸗ ner, Berlin, erſchienene Buch von Albrecht Forſt⸗ mann„Der Kampf um den internationalen Han⸗ del“ entdeckt, deſſen Verfaſſer unter ſcharfer, wenn auch z. T. verſteckter Polemik, gegen die Währungs⸗ und Kreditpolitik der Reichsbank und Dr. Schachts für eine Markabwertung bis auf etwa 30 v. H. ein⸗ tritt, und von dem im Auslande die Fiktion eines maßgebenden Vertreters der Partei beſteht. Wir können hier auf Grund unſerer Informa⸗ tionen erklären, daß alle dieſe Gerüchte und Kom⸗ binationen um die Währung und den Leiter der Währungspolitik jeder ſachlichen Begründung ent⸗ behren. In Wirklichkeit kann auch heute weder an eine Durchlöcherung der Grundlinien des Neuen Plans noch an eine Devalvation gedacht werden. Der neuerdings wieder ſtark erörterte Gedanke eines Privatelearings ſieht die freie Verwertung der Deviſen durch öͤen Exporteur entweder für den eigenen Rohſtoffbezug oder durch Verkauf an einen Importeur vor. Die unmittelbare Folge würde 55 dem ſtarken, bisher durch die Regulierung der Einfuhr in Schranken gehaltenen Hunger nach Auslandswaren ein ſehr ſtarkes Aufgeld und da⸗ mit eine Bevorzugung der Einfuhr ſolcher Waren ſein, die das Agio am leichteſten zu tragen bereit ſind. Das würden aber vielfach gerade die ſein, die für die Aufrechterhaltung der derzeitigen Konjunk⸗ tur— die der Neue Plan ſeit dem Herbſte 1934 rohſtoffmäßig erſt geſichert hat— nicht ſo ſehr not⸗ wendig ſind, nämlich vor allem Genuß⸗ und Lebens⸗ mittel und beſtimmte Luxuswaren. Ferner würde infolge der im Durchſchnitt erheblichen Erhöhung der Einfuhrpreiſe das ganze inländiſche Preisgefüge in Bewegung geraten und eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung unvermeidbar werden. Drittens würde durch das dauernde Bekanntwerden ſchwankender Privatelearingkurſe das deutſche Publikum in ſei⸗ nen ſowieſo ſchon übertrieben reagierenden Wäh⸗ rungsvorſtellungen aufs ſtärkſte beeindruckt und dadurch ein gefährliches pſychologiſches Moment in der Richtung neuer Unſicherheit von Währung und Wirtſchaft ausgelöſt werden. Hinzu kommt, daß die Menge der zum Verkauf verfügbaren Deviſen einmal durch die Anforderun⸗ gen für den reſtlichen ausländiſchen Kapitaldienſt ſowie für die Außenbedürfniſſe des Reichs u.., außerdem durch die Notwendigkeit der Abdeckung der rund 500 Mill.% Schulden im Verrechnungs⸗ verkehr erheblich beſchränkt und dadurch der Kurs⸗ druck nach oben verſtärkt werden würde. Bei alle⸗ dem müßte in jedem Fall die Ablieferungskontrolle für Exportvaluten beibehalten werden, ſchon im Hin⸗ blick auf die 1220 Mro./ jüdiſcher Kapitalien, die ſonſt ſtark nach außen drängen würden. Schließlich wäre es auf die Dauer überhaupt fraglich, wie weit tatſächlich im ganzen eine Steigerung des deutſchen Epports eintreten würde. Schätzungsweiſe etwa die Hälfte unſerer Ausfuhr geht in Länder mit Kontin⸗ gentſyſtem, iſt alſo durch keinen noch ſo großen Preisnachlaß mengenmäßig zu erhöhen. Die anderen Staaten wieder, z. B. England oder die ſkandinavi⸗ ſchen Länder, würden verſuchen, durch Zollerhöhun⸗ gen oder ſonſtige Mittel die durch ein beſonders hohes Exportdeviſenaufgeld geſtärkte deutſche Aus⸗ fuhrkraft zu paralyſteren. In derſelben Richtung liegt ja auch das Haupt⸗ argument, das heute wie bisher gegen eine offene, einmalige Devalvation um einen beſtimmten Pro⸗ zeutſatz oder ein Anhängen an das engliſche Pfund ſpricht: Es wäre durchaus problematiſch, ob in nen⸗ nenswertem Maße eine Steigerung der deutſchen Ausfuhr einträte, ſolange die Welt nicht grundſätz⸗ lich zu einer weſentlichen Ausweitung des inter⸗ bereit iſt, vielmehr, letztlich Beſchränkung der eigenen Importe bedacht und da⸗ Her notfalls immer neue Schranken zu errichten boͤer erneut zu devalvieren, am wenigſten aber Kredite an Konkurrenzländer zu geben bereit iſt. Für ſo ungewiſſe Ausſichten kann aber Deutſchland noch immer nicht die großen, oft genug dargelegten wirtſchaftlichen und ſozialen Gefahren auf ſich neh⸗ men, die eine Devalvation nach wie vor in ſich ber⸗ Man kann leichthin der Meinung ſein, daß celeris paribus die Befreiung der Außenwirt⸗ ſchaft von den bürokratiſchen Feſſeln ſchon allein eine Aber dieſe Befreiung würde ja gar nicht eintreten können, aus denſelben Gründen, wie wir ſie oben bereits für den Fall der der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- WIRTSCHAFTS-ZET TUNG. Mittag-Ausgabe Nr. 159 Einführung eines Privatelearings dargelegt haben. Vor allem würden wir eine Regelung der Einfuhr und zumindeſt der Kapitalausfuhr nicht entbehren können, ſolange nicht eine ſehr erhebliche Steigerung der Ausfuhr die deutſchen Verſorgungsmöglichkeiten mit Auslandswaren, vor allem mit den unentbehr⸗ lichen Rohſtoffen, entſprechend erweitert, und ſo⸗ lange nicht eine Auffüllung der faſt auf den Nullpunkt zuſammengeſchmolzenen Gold⸗ und Deviſenreſerven des Währungsinſtituts der deutſchen Außenwirtſchaft die Bewegungsfreiheit gibt, die gerade für die Durch⸗ führung einer Devalvation notwendig iſt und auch bei allen Ländern, die ſie bisher vorgenommen haben, vorhanden war. An Hand dieſer harten Tat⸗ ſachen kann ſich jeder ſelbſt ausrechnen, was an dem Spiel mit dem Gedanken einer Devalvation in Wirk⸗ lichkeit daran iſt. Selbſtverſtändlich muß das deutſche Preis⸗ niveau gegenüber dem Ausland— und das iſt ja der Kern des Währungsproblems— irgend⸗ wie in Ordnung gebracht werden. In dem Uebergangszuſtand, in dem wir uns ſeit einigen Jahren ebenſo wie die übrige Welt befinden, ge⸗ ſchieht das z. Z. durch die bekannten Mittel. Es iſt abwegig, anzunehmen, daß auf die Dauer eine De⸗ valvation der einzige Weg dazu und deshalb unver⸗ meidlich wäre. Welche Maßnahmen ſchließlich er⸗ griffen werden, iſt eine Frage des Ausmaßes und der politiſchen Kraft. Wer die Dinge einmal ganz durchgedacht hat, weiß, daß eine Devalvation im Endeffekt gerade für Deutſchland gewiſſe Folgen mit einer Deflation gemein haben würde; die Frage des Preisniveaus berührt ſich eng mit der des Lohnniveaus und der der Staatsausgaben. Jedenfalls werden wir dann am beſten und ſicherſten fahren, wenn wir, ſtatt zu vermeinen, akuten Schwierigkeiten etwa durch eine Devalvation ausweichen zu können, als Realpolitiker zunächſt die iuneren Dinge, d. h. vor allem die Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik, auf eine Währung einrichten, die eines Tages wieder ohne bürokratiſche Krücken, die zur Zeit nicht entbehrt werden können, funktioniert. Hier aber tritt wieder der Zuſammenhang mit den großen außenpolitiſchen Entſcheidungen in Erſchei⸗ nung, um die zur Zeit gerungen wird, und für die der letzte Sonntag der deutſchen Regierung eine neue Stütze in ihrer Stellung geliefert hat. Grün& Bilfinger AG. Mannheim Exhöhie Beschäffſigung/ Versfärkie Flüssigkeif 4% Dividende, 4% Mehrgewiun und 7% an die Golddiskonſbank Am 3. April fand die Aufſſichtsratsſitzung ſtatt, in wel⸗ cher der Vor ſt amd über das am 31. Dezember 1935 ab⸗ gelaufene Geſchäftsjaahr u. a. berichtete: Während des vor⸗ genannten Zeitraumes waren die geſamten Betriebsein⸗ richtungen im In⸗ und Auslande ausgenutzt. Um die vielgeſtaltigen neuen Aufgaben bewältigen zu können, wurde der Geräte⸗ und Maſchinenpark durch Neukäufe vergrößert und die Belegſchaft entſprechend vermehrt. Zur Sicherung der Lebensrechte der Mitarbeiter und deren g ilien und um die Leiſtungsfähigkeit der in beſomderer Verwaltung befindlichen Grün u. Bilfinger Woßlfahrts⸗ und Penſionskaſſe, G. mb.., noch zu ſteigern, wurden dieſer weitere 500 000% zugewieſen, ſo daß deren Kapital jetzt vund 2 500 000 4 beträgt. 6 Um die Leiſtungsfähigkeit der Geſellſchaft weiter zu ſtärken, wurden auch in dieſem Jahre alle Anſchaſſfungen an Geräten und Maſchinen, ſo⸗ wie der ſonſtigen Betriebsein richtungen vollſtändig ab⸗ geſchrieben. Es ſoll damit für die Zeit Vorſorge getroffen werden, in der die günſtige Ausnutzung der umfangreichen Anlagenwerte nicht immer möglich ſein ſollte. Der Auslandstätigkeit wird allergrößte Beachtung ge⸗ ſchenkt und es gelang, auch im verfloſſenen Geſchäfthsjahr Aufträge neu zu übernehmen. Der Vorſtand glaubt wei⸗ ter eine Belebung des Auslandsmarktes auch auf bau⸗ lichem Gebiet feſtſtellen zu können, zumal in verkehrs⸗ techniſch und wirtſchaftlich noch wenig entwickelten Ländern ſich Kräfte regen, um durch den Ausbau von Verkehrs⸗ wegen und Verkehrsein richtungen, durch Enrſchließung neuer Landgebiete, durch Ausbau von Erzeugungsſtätten uſw. Anſchluß an die neue Zeit zu gewinnen. Die Flüſſigkeit der Geſellſchaft hat ſich weiter verſtärkt, ſo daß die Geſellſchaft trotz kleinem Aktienßapital den durch den Umſatz weſentlich geſteigerten Bedarf an Umlaufmit⸗ teln ohhne Inanſpruchnahme von Krediten aufbringen konnte. Die bei der Golldmarkumſtellung geübte Voraus⸗ ſicht und Uneigennützigkeit der mit dem Unternehmen eng verbundenen und in der Geſchäftsleitung tätigen mitver⸗ antwortlichen Aktionäre hat ſich in der vorgenannten Weiſe günſtig für das Unternehmen ausgewirkt. Man hat ſei⸗ nerzeit beſonderen Wert darauf gelegt, das Kapital in engen Grenzen zu halten, und war beſtrebt, ſich in der Ge⸗ ſchäftsbetätigung den dadurch gegebenen Möglichkeiten an⸗ zupaſſen. Jede Belaſtung durch Nebenbetriebe oder Ver⸗ flechtung mit anderen Unternehmungen wurde vermieden, ſo daß alle vorhandenen Kräfte den eigentlichen Bauauf⸗ gaben gewidmet werden konnten. Dadurch ſind die Ergeb⸗ niſſe des Unternehmens ſtetig geblieben und haben ſich auch in den letzten Jahren auf einer gleichbleibenden Höhe ge⸗ halten. Wie aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1935 hervorgeht, beträgt der Reinüberſchuß 1 623 624 4. In Uebereinſtimmung mit dem Aufſichtsrat beantragt der Vor⸗ ſtand, den Gewinn wie folgt zu verwenden: Andere Rück⸗ Roggen lebhaff begehrfi/ Weizen ruhiger * Mannheim, 2. April. An den Welthandelsplätzen für Weizen überwogen auch in dieſer Woche die Abgaben. Zwar wirkten ſich Nachrichten über ungünſtigen Felder⸗ ſtand in Amerika und über ſchlechtes Wetter befeſtigend aus; die Verſuche, daraus Nutzen zu ziehen, waren jedoch ſo ſtark, daß die Glatſtellungen erheblich auf die Preiſe drückten, ſo daß im Endergebnis ſogar eine Preisſenkung zu verzeichnen iſt. Die Exportnachfrage war zu gering und zu uneinheitlich, als daß ſie dieſe Haltung hätte beeinfluſ⸗ ſen können. In Uebereinſtimmung mit dieſer Preisentwicklung gaben auch die hier vorliegenden Eif⸗Offerten um etwa 10 Gulden⸗Cents gegenüber der Vorwoche nach. Man ver⸗ langte für Manitoba J, hard, Atlantie, Abladungerſte Hälfte April, 5,50 hfl., Mai 5,45 hfl., Juni 5,47 hfl., Juli 5,50 bfl., für Manitoba I, Atlantic, für die gleichen Termine 5,27% hfl., 5,30 hfl., ½ hfl. und 5,35 öfl.; für Manitoba II, Atlantic, 5,12% hfl., 5,15 hfl., 5,17½ hfl. und 5,20 hfl.; die gleiche Sorte koſtete ſeeſchwimmend 5,15 hfl. Manitoba I, hard, Pacific, loko Antwerpen, ſtellte ſich auf 5,30 hfl., transbordés Antwerpen, desgl. April/ Mai⸗Ab⸗ ladung auf 5,30 hfl., Manitoba I, Pacific, April und Mai auf 5,25 hfl. und Manitoba II, Paeifie, April und Mai auf 5,20 hfl, Für Amber Durum J, Canada Weſtern, lau⸗ teten die Forderungen für Mai 5,00 hfl., für Juni 5,02% hfl., für Juli 5,07½ hfl., für Amber Durum II, Canada Weſtern, die gleichen Termine, 4,75, 4,77% und 4,80 hfl. und für Amber Durum III, Canada Weſtern, 4,27, 4,30 und 4,32 hfl. Vom Laplata war Uruguay⸗Weizen, 80 Kg., zu 137 Sh., April⸗Lieferung, angeboten. Ruſſen⸗ weizen koſtete loko Antwerpen 104% belg, Franken und Ruſſen⸗Weizen, 7980 Kg., März⸗Verſchiffung, 105% belg. Franken. Sämtliche Preiſe verſtehen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, cif Antwerpen. Bei deutſchem Weizen war das Angebot im allgemeinen ſtärker als die Nachfrage, obwohl bei einigen Herkünften eine gewiſſe Knappheit unverkennbar geworden iſt. In. den letzten Tagen hat die Nachfrage der Mühlen anſchei⸗ nend etwas zugenommen, obwohl das Geſchäft natürlich dank der guten Verſorgungslage der Mühlen und der ver⸗ hältnismäßig niedrigen Vermahlungskontingente nicht über einen begrenzten Rahmen hinausgehen kann. Aus Süd weſtdeutſchland waren kaum Angebote vorhanden, lediglich württembergiſcher Weizen war zur Juni/ Juli⸗ Lieferung zu haben; da man jedoch für ihn 5 // Spanne forderte, beſtand für ihn keine Kaufneigung. Unterfrän⸗ kiſcher Weizen war weiter mit 4,50% Handelsausgleich am Markt; man war bereit, ihn für April⸗Lieferung mit 4% Spanne zu kaufen. In den letzten Tagen wurden einige Partien bayeriſcher Weizen zum Mai⸗Feſtpreis gehandelt; dagegen beſtand keine Kaufneigung für bayeriſchen na⸗ erkannten Kleberweizen, für den man den vorgeſchriebenen Aufſchlag von 2%% je 100 Kg. zahlen mußte. Auch dem Handel, dem gegenüber man den Mühlenfeſtpreis um 20 Pfg. unterſchritt(ſo daß der geforderte Preis tatſächlich um 1,80/ über dem Feſtpreis lag), bot man dieſen Kle⸗ berweizen vergeblich an.— Auch aus Mitteldeutſchland lagen einige Angebote in anerkannten Kleberweizen vor, die jedoch gleichfalls nicht berückſichtigt wurden. Reiner Saale⸗Weizen war kaum erhältlich; Sachſen/ Saale⸗Weizen war zur April⸗Lieferung eif Oberrhein zu haben, mehrfach jedoch ohne Muſter.— Von norddeutſchen Herkünften nahm man einige Partien Muſterweizen von der Küſte her auf; auch Pommern/ Mecklenburger wurde vereinzelt zum Mühlenfeſtpreis gehandelt, verſchiedentlich ſollen auch oſtholſteiniſche Weizen von den Mühlen zum April⸗Feſt⸗ preis gekauft worden ſein. Schließlich waren auch aus Oſtpreußen und Schleſien anerkannte Kleberweizen am Markt, für die aber gleichfalls keine Kaufneigung beſtand. Dem Handel wurden norddeutſche Herkünfte auch unter den Feſtpreiſen angeboten, und zwar Pommern Meckleu⸗ burger und Pommern Mecklenburger Holſteiner um 20 Pig. und oſtholſteiniſcher um 25 bis 30 Pfg. unter den April⸗ und Maifeſtpreiſen.— Das Angebot von Futterweizen war klein. Nach dem Niederrhein wurden einige Partien oſtpreußiſcher Futterweizen zu 2,80 und Pommern Meck⸗ lenburger zu 22 1 per Mai gehandelt, die Forderungen eif Oberrhein lauteten 22 und 22,20 l. * Roggen war weiterhin recht knapp. Man war im Feſt⸗ preisgebiet R XIX bereit, Spannen von 6, zu bewilligen, konnte aber auch damit für März⸗Lieferung nicht ankom⸗ men; für April dürfte die Nachfrage ſich auf dieſer Grund⸗ lage befriedigen laſſen. Verſchiedentlich war Roggen im Verband mit Weizen angeboten und wurde auch zu dieſen Bedingungen, beſonders nach dem Niederrhein, gekauft. Für die kleineren Landmühlen Badens, Heſſens und der Pfalz trat die Rfch aus eigenen Beſtänden als Verkäufer zum Mühlenfeſtpreis auf. Mühlen und Handel verſuchten, bis jetzt freilich vergeblich, für Mai⸗Lieferung auch mit 5% Spanne anzukommen.— Das Angebot von Futter⸗ roggen war äußerſt beſchräukt. * Der Umſatz am Braugerſtenmarkt blieb weiter recht be⸗ ſcheiden. Zum Wochenbeginn wurden lediglich kleinere Partien Pommern⸗Gerſte zu 22,80 bis 23,00 /, Lieferung Ende April, gehandelt. Die Forderungen für die noch vor⸗ handenen Reſtbeſtände pfälziſcher Braugerſte betrugen etwa 24 /, ab Station.— Für Malz verlangte man auch in dieſer Woche vergeblich 41,00—41,50 /, ab Station.— Die Forderungen für gute pommeriſche und ſchleſiſche In⸗ duſtriegerſte, 69/70 Kg., betrugen 21,80 bis 21,90 /, eif Oberrhein. Zu 21,50% ſoll am Niederrhein Kaufneigung beſtehen. Kleinere Mengen ſüddeutſcher Induſtriegerſte waren zu 22,00 /, notfalls auch zu 21,90„ zu haben.— Futtergerſte blieb geſucht; einige Partien ſchwerer Gerſte blieben wegen des hohen Gewichtszuſchlages unverkäuflich. Hafer war nicht am Markt. Nach dem Niederrhein wur⸗ den Kleinigkeiten zu 19,17/ verkauft. Am Markt für Weizenmehl iſt infolge des Monats⸗ wechſels und der herannahenden Feſttage eine gewiſſe Be⸗ lebung zu verſpüren, bei der vielfach Auszugsmehle be⸗ vorzugt werden. Einige Mühlen haben auch Abſchlüſſe bis zum Juni vornehmen können.— Auch am Noggenmehl⸗ markt iſt die Nachfrage etwas größer geworden, hielt ſich aber immer noch in verhältnismäßig engen Grenzen. * Von Futtermitteln blieb Kleie begehrt, war aber nur knapp angeboten. Weizenfuttermehl war zum Preiſe von 13,25/ reichlich zu haben; die zweite Hand war auch mit Angeboten zu 13,00/ am Markte, die Gebote der Käufer belaufen ſich jedoch meiſt nur auf 12,80 bis 12,85 /. Wei⸗ zennachmehl ſtellte ſich auf 16,40 /, teilweiſe auch auf 16,0„, frei Mühle. Etwas ſtärker war die Kaufluſt für Roggennachmehl, für das man 16,50 bis 16,75 4 verlangte. Malzkeime waren zu 16,50., ab Brauerei, kaum unter⸗ zubringen; auch Biertreber blieben vernachläſſigt. Für oſtpreußiſche Saatwicken verlangte man 35,25. Grüne rumäniſche Erbſen waren zu 39,00, loko Ham⸗ burg, erhältlich; man war jedoch nicht bereit, mehr als 38,50/ dafür zu bezahlen. Georg Haller, Waren und Märkie Notterdamer Getreidekurſe vom 3. April.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Mai 4,77%: Juli 4,75; Sept. 4,6%; Nov. 4,60.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 57,50; Juli 57,50; Sept, 58; Nov. 58,75. Leinöl⸗Notierungen vom g. April.(Eig. Dr.) Lo n⸗ don: Leinſagt Pl. per April 1975; Leinſaat Klk. per April⸗Mai 124 ½6; Leinſaatöl loko 27,07 April 28,1% Mai⸗Auguſt 26,4 Baum woll⸗Oel ägypt. W,0, Baumwoll⸗ St. ägypt. per April 678. Neuyork: Terp. 44,0. Sa⸗ van nah: Terp. 39,0. Geld- und Devisenmarkt Paris, 3. April Schluß amtlich). Londa 75.07 Spapſen 207.25 Kopenhagen] 388.25] Wien 3 Feuhorf!x 15,18¼] lialſen 120.80 kofland 10.0— Ferlin 8¹0.— belglen 286,62 Schwelz 494.62 Stockbolm 389.25] Fersch 288. London, 3. n Gtchlus amilich) Feuyok 495.62 Kopendsgen 22.40 f Resgen 570,75 Sthenbal 172⁵⁰ Monte 49787 fedcbom 18.88% fumzvien 675.— Leicdams 1/7 insferdem 729.25 bse 1990 Ronskantin. 678.— funrafen 125.— belis 28,15 Isabn 110,12 520.— Mente 18.— Brüssel 29.80 flelsingtor: 227.08 Rien 2 81 Nontendes 22.50 ſtalſen 62.62— prag 119,37 Farin 25,21 apres 108,3 bein. 4287 ¼ↄ dec n 2875 Paents Arts 15,— bbeder Schwei: 15.21— 2 213.— io de Jan. 42.— auf Lon don 18,0 dpapien Solis 400,— Hongkong 1/881[ Spdairks 100,12 Meſalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 3. A HNupfer f hanes- u. S raiſz-Linn brief bels brief beld berablif Brief Geld bezahlt M rünüU'eI fg 20,50 20,50 Febtuerr..„„.„. felgsilper(HH. p.)). 44,2588 25 Marr——„ e(All. p. r..84.79 April 48, 2548,25. 282,5 282, Alt Flalia(e Nai 446.248.2282. 282.. Cirepf.(NM. p. gr.). 3,10.90 * 3750 25 8 275 225„ lechn. 15 00 lin 3851 360 uli 5 9 85. Detsilpr,(Rl. p. r. lun, 482947.50. 85/8 i Zeptemb. 48,7548.— 282,5 82,5 Lore] Adler Oktobe...„„„„„ luflmon Regulus chines.(.)(52.— 48,50 Hovemd..... dusctsiſper( per fleiche) 18,— 18. Detemb..„„„.. b. Woframtert chines.(in.).. 84,50 Frachfenmarki Duisbhurg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Seitens der Koßlentrans⸗ portgeſellſchaften konnte nur vereinzelt Raum zur Ver⸗ ladung eingeteilt werden. Die Frachten und Schlepplöhne blieben nach allen Richtungen unverändert. f lagen 253 000 4, Zuwendung an die Grün u. Bilfinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe G. m. b. H. 500 000 /, 4 v. H. Gewinnanteil an die Aktionäre 176 400 /, 4 v. H. Mehr⸗ gewinn an die Aktionäre 176 400 J, 7 v. H. Zuſatzgewinn an die Golddiskontbank auf Grund Anleiheſtockgeſetzes 308 700, Vortrag 209 124. Das Aktienkapital beträgt unv. 4,41 Mill. 4. GV. am 4. Mai in Mannheim. Lindes Eismaschinen A. Wiesbaden 34 62) Mil. Umsaß 8(7)% Dividende/ Sfarke Abschreidungen Die Geſellſchaft erzielte 1935 einen auf 21,05(15,61) Mill.„ erhöhten Bruttoertrag, zu dem noch 0,23(0,21) Mill. 4 Beteiligungserträge, 0,09(unv.) Mill. 4 Zinſen und 0,29(0,50) Mill./ außerordentliche Erträge kommen. Nach Abſetzung von 8,32(6,65) Mill. // für Löhne und Ge⸗ hälter,.50(0,44) für ſoziale Abgaben, 0,75(1,00) für Be⸗ ſitzkteuern und 5,49(4,10) Mill. 4 für die übrigen Auf⸗ wendungen, ſowie nach Vornahme von 4,40(2,05) Mill. Abſchreibungen auf Anlagen und 0,56(0,68) anderen Ab⸗ ſchreibungen ergibt ſich zuzüglich 0,28(0,21) Mill.„ Ge⸗ winnvortrag ein erhöhter Reingewinn von 1912 706 (1 703 093) /, aus dem 8(7) v. H. Dividende auf 16 Mill. Inhaberaktien— davon 1 v. H. an den Anleiheſtock verteilt werden ſollen. Die 103 000/ Namensaktien er⸗ halten wieder 6 v..; nach Zuwendung von je 175 000 4 (i. V. je 150 000] zum Beamtenpenſionsſonds und an die Unterſtützungsvereine verbleiben 0,8 Mill./ zum Vortrag. Das Jahr 1935 brachte nach dem Vorſtandsbericht in faſt allen Abteilungen eine weitere Umſatzſteigerung, die ſich auf das Inlandsgeſchäft und auf die Ausfuhr ver⸗ 9 75 Der Geſamtumſatz betrug rund 34(rund 24) Mfll. Mark. Der Auftragsbeſtand von Linde's Eismaſchinen, mit dem in das neue Jahr eingetreten wurde, und der Ge⸗ ſchäftsgang im neuen ahr laſſen erwarten, daß die Geſell⸗ ſchaft in allen Abteilungen genügend Beſchäftigung hoben wird. Auch für die Ausfuhr iſt man, wenn auch meiſt zu ſehr gedrückten Preiſen, nach beſten Kräften tätig. Für 1936 wird daher auch ein befriedigendes Geſamtergebnis erwartet. Die Bezüge der 7 Vorſtandsmitglieder betru⸗ gen 819 243 /, die der 7 AR⸗Mitglieder 88 468 J.( 23. April in München.) Badische Bank 6(8)/ Dividende In der AR⸗Sitzung der Badiſchen Bank wurde beſchloſ⸗ ſen, der am 29. April 1936 ſtattfindenden o. HV die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 v. H. auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien vorzuſchlagen und im Hinblick auf den Weg⸗ fall der Notenausgaberechte die Rücklagen der Bank zu ſtärken durch Zuweiſung von 170 000„ in die offene Re⸗ ſerve und Erhöhung des Vortrages von 200 000„ auf 250 000 4. Im Vorjahre ergab ſich einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 1 017 312 1, woraus das Stammkapital mit 8 v. H. verzinſt wurde, während die Vorzugsoktien 6 v. H. Dividende erhielten. Deufsche Sfeinzeugwarenfabrik für Kanalisafion und chemische Indusfrie Mannheim- Friedrichsfeld Erhöhfe Umsaße In der in Düſſeldorf abgehaltenen AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 28. April einzuberufenden o. die Verteilung einer Dividende von 8(7) v. H. in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Wie der Vorſtand berichtete, waren Auftragseingang und Umſatz in den abgelaufenen Mono⸗ 105 des neuen Geſchäftsjahres etwas höher als im Vor⸗ juhr. NRhein-Mainische Abendbörse Ruhig Frankfurt, 3. April Nachdem im Mittagsſchlußverkehr auf Glattſtellungen der Kuliſſe zum Teil merkliche Abſchwächungen eingetre⸗ ten waren, zeigte ſich an der Abendbörſe nach keiner Seite hin irgendeine Veränderung. Kundenaufträge lagen nicht vor, auch ſonſtige Anregungen fehlten. Der berufsmäßige Börſenhandel wartet allgemein ab. Von Aktien kamen zu⸗ nächſt nur Ich Farben mit 169,50(163%) zur Notiz. Im übrigen hörte man etwa die letzten Berkiner Kurſe. Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſehr ruhig. Man nannte u. a. Altbeſitz 111,25. Kommunal⸗Umſchuldung 87 und Zins⸗ vergütungsſcheine 92,20. Im Verlaufe zeigte ſich größere Nachfrage am Markte der Autoaktien. Insbeſondere Daimler wurden als ver⸗ nachläſſigt betrachtet und erhöhten ſich bei etwas lebhafteren Umſüätzen bis auf 101%(100). Adlerwerke Kleyer weſentlich ruhiger mit 101,50(101). Auf den übrigen Marktgebieten dauerte die Geſchäftsſtille fort, die Haltung war aber nicht unfreundlich, und auf etwa 7 v. H. ermäßigter Baſis he⸗ ſtand eher Nachfrage. Im großen und ganzen blieben die Berliner Schlußnotierungen behauptet. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill und unverändert. Von fremden Werten fan⸗ den Ungarn auf höheres Paris etwas Nachfrage. 5. Daimler Motoren 101,25; Adlerwerke 101 is 102. Aussicht Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 4. April. Von der Bis⸗ cauya her haben ſich Tiefdruckſtörungen auf das Feſt⸗ land entwickelt. Während ſie von ihrer Rückſeite her feuchtmilde Meeresluft nach Deutſchland ver⸗ frachten, haben die von Norden eingedrungenen käl⸗ teren Luftmaſſen weiter an Raum gewonnen. Ab⸗ geſehen von Süd⸗ und Südweſtdeutſchland liegen heute früh die Temperaturen allgemein unter plus fünf Grad. Auch iſt es in den nördlichen und öſtlichen Teilen des Reiches verein⸗ zelt zu leichtem Nachtfroſt gekommen. Die Stö⸗ rungstätigkeit ſetzt ſich weiter fort. Auch kann für das ſüdliche Deutſchland mit Abkühlung ge⸗ rechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 5. April Ueberwiegend bewölktes Wetter mit zeitwei⸗ ligen Niederſchlägen, Mittagstemperaturen bei zehn Grad, 85. veränderliche tude. Höchſttemperatur in Mannheim am 3. April + 14,2 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 0 5 + 8, Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 81 rad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 33 Millimeter = 5,3 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Mpein- Pegel 81. 1. 25. Neckar⸗Pegel 1] 2. 3 4 Rheinfelden 2,14 2,05 2,07.03.05 19955 5.05 110 109795 121 Mannheim.562,60.612,68 Kehl 2082.18 305 285 e Maxau..55.52.85 8,85.70[Heilbronn——— Mannheim. 25 255.52 2,84.85 Plochingen———— Raub 175 129 569 155 1 N„55 Köln. 1,30 1,88 1,62 1,58 13581 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgade —— 5 4 2 8 ee— 8——. . 4 15 5 2 nach Q Fa und daraufhin die Preiſe ab⸗* D. Heyr Gmb, Offe* Beſitzwechſel Die Reichs iträ 936 fi ö ick und 478 E b f d daraufhin die Preiſe ab⸗ D. Heymann Gmbc, Offenbach a. M.— Beſitzwechſel* Die Reichsbahnaufträge 1936 für die N Ausblick Im badischen ellen, leiſten ſie dem Bemühen, einwandfreie Qua⸗ und Firmenänderung. Alle Geſchäfts der Vor kurzem fanden zwiſchen der Reich D. Heymann Gr 4 hände übergegang ie Geſchäfte der unter der Firma„Promoda Lederworen⸗ 5 177 RR warenfabri TIabakbau litätstabake zu erzeugen, einen guten Dienſt. Denn warenzabrit ig und der deutſchen Steininduſtrie nur durch eine gerechte, dem inneren Wert entſpre⸗ ſprechun f en über die Gemeinſchaft 2 wicklung des Badiſchen Tabakbau N gen ababbar der Aufträge für die Bettung Handelsvertrag zwiſchen dem Königreich Jugoſlawien ken Regen Ende Auguſt war dem Hauptgut nicht g und dem Deutſchen Reich vom 1. Mai 1934 für die Reg Zigarrengut⸗Haupttabake recht anſehnliche Preiſe t Dr. Meisner aus Karlsr 1 chende Preisgeſtaltung wird der Einzelpflanzer dazu unverändert weitergeführt. 5 28 0 a er aus Karlsruhe in der 5. 2 47 93 ſchen ſind von den zuſtändigen Beſcha .“ aus: Der Jahrgang 1935 deckt ſich im angehalten, ſich alle Mühe du geben, um wirklich Die Ufa übernimmt die Verwaltung der Tolirag⸗ a0 95 5 309 1 8 0 1 fit . J. 5 6 5 5 e 152 5 ee e 8 15 5* 5 4 8. g 1* jerg rden. Sie halten ich ntlichen mit dem Jahr 1933, wo ebenfalls nach gute Tabake zu erzeugen. Die Preiſe für Grumpen Theater., Zwischen der Univerſum Filmelch und ver 1 e e e en J regen reichen Frühjahr eine empfinoliche und Sandblatt waren ſehr gut. Die Pflanzer waren„Tolirag“ iſt mit Zuſtimmung des Präsidenten der Reichs 5 885 8 Ob 55 1055 ätliche 2 „C e mpfi! 0 mit ihnen durchaus zufri 175 4. Rar, mkammer eine Vereinbarung getroffen worden, nach des Vorjahre? b noch duſaßuc Trockenzeit in den Monaten Juli und Auguſt vor⸗ war 17 1 1 Fe Gauptaut aße welcher die Theater der Tolirag, Ton⸗ und Lichtbild⸗ den Jahren 1935 und 1984 gegeben werden, 5 lag. So kam es auch 1995, daß die Grumpen und 80 dae, Pre 55 dung durchaus den angebotenen Reklame Ac, Berlin, ab 1. April in die Verwaltung der die Geſomtaufträge für die Steininduſtrie ſich auf Sandblätter in allen Anbaugebieten eine recht gute Qualitäten angepaßt, und da das Hauptgut gering⸗ ufa“ übergehen. Es handelt ſich um die beiden Ukauf d Mill To. erkößlen, wird den dee, Beſchaffenheit und Brauchbarkeit aufweiſen. Das. als die Grumpen und das Sandblatt war, eee Capitol und e in Berlin, umermonaten und im Herbſt abhängen. . 2 5„ 5 1 2[konnten auch die Preiſe ni 5 eſtalte. je zwei Großtheoter in Leipzig und Dresden und ſieben meiſt 1 227 5 Hauptgut hatte unter den Störungen des ſpäten Sat⸗ es ſich die e 1 125 E geſtaltet werden, wien kleinere Theater in Breslau mit einer Geſamtplatzzuahl* Förderung der beutſch⸗jugoſlawiſchen Wiriſchafts⸗ zes und der Trockenheit zu leiden und trotz der ſtar⸗[ dennenoeeuflanger t elleicht gewünſcht haben. Trotze van rund 10 000 plätzen. Der bisherige Theaterbeſis der ungen.— Erleichterung des Reiſeverkehrs. Die in dem wurden z. B. im badiſchen Oberland für gute Ufa ſtellt ſich auf rund 115 Theater mit 110 000 Plätzen. agen ö 5 l N 5 Ilſe Bergbau.⸗G. In der heutigen Sitzung des 11 mehr möglich, dieſe Schäden auszugleichen. Dazu 5 An der Ile Berau 2 i orm ſen de e e, e men enen, dn angelegt, Preiſe, mit denen der Pflanzer zufriede.-R. der Ilſe Bergban.⸗G. wurde beſchloſſen, der ar„ kam die Sorge vor Frühfröſten, ſo daß hier teilweiſe ſein muß 1 Die t. 1 8 landet zufrieden Den 24. April einzuberuſenden v. HV. die Verteilung einer lung und Förderung der deutſch⸗jugoſlawiſchen Wirtſchakt genügend ausgereiftes Erntegut gewonnen wurde. 3. Die tatſächliche Qualität gab in erſter Dividende von 6 v. H. auf die Stammaktien und Genuß⸗ beziehungen und insbeſondere für die Durchführung de hüff Linie Sen Ausſchla 5. Hei ie i. V 514417 rer 8 g 7 N Pflan 5 1 181 511 eee Unſere ſcheine(wie i..) vorzuſchlagen. erwähnten Vertrages eingeſetzten Regierungsau flanzer iſſen ſich die allergrößte Mühe geben i. 1 5 5„ je ſeit dem 17. März in Zagreb ihre zweite ge und ehrlich beſtreb 1 1 ergrößte Mühe geben WPaortland⸗Cementwerk Saxonia Ach vorm. Heinrich die ſeit dem 17. März in Zagreb, ihre zweite gene üfn 1 8 25 9 eſtrebt ſein, wirkliche Qualitäten zu Laas Söhne, Glöthe.— Wieder 6 v. H. Dividende. Die Tagung abhielten, haben ihre Arbeiten beendet. Die d erzeugen. Wollen wir haben, daß die Ernte an⸗ Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsſahre 1935 einſchl. 4213 den Ausſchüſſe haben Gelegenheit gehabt, alle im fe ſtandslos und zu gerechten Preiſen aufgenommen(92 503)„ Vortrag einen Reingewinn von 138 702(1 letzten Jahres zwiſchen den beiden Ländern aufgetaue wird, ſo gibt es nur eine Marſchrichtung, und zwar: r e ſchltt 9 1 15 15 5 wiegenden Genen een ee 1 Steigerun—. n 5 5 N 8 5„50 Mill/ Stammoktien ausgeſchüttet werden ſoll. Zum N Ste Wenn der Leiſtung auf das Aeußerſte! Selbſt Vortrag gelangen 44 101 J. Der Bericht bef ik wenn Witterungsunbilden die Erzeugung quglita⸗ au; die Mitteilung, daß auch im abgelaufenen Geſchäfts tiv guter Tabake ſtören, ſo ſind Tabake, aus dem jahre eine Abſatzſteigerung in Zement erzielt werden 1151 5 9 5 konnte. Der Rohertrag iſt auf 1,05 Mi geſtiegen Qualitätsbau gewonnen, immer noch wertvoller als aunte. Der Rohertrag iſt auf 1(1,0 Mill. J geſtiegen. ſoſche 10 8 0 reine 3 95 0„ 1 4 it f olche, die aus dem gemeinen Bau ſtammen und bei Dice 5. H der Allgemeinen Lokolbahn und Kraftwerk Ach, gleich der Zahlungsbilanz und damit ſür J Der Jahrgang 1935 gehört zu den mittleren Jahr⸗ gängen. Grumpen und Sandblätter waren gut, zum eil ſehr gut, dagegen zeichneten ſich Hauptgut und bergut durch einen kräftigen Einſchlag und Stö⸗ rung der Farbbildung, Brennfähigkeit uſw. aus. Bei der im Anbaujahr 1935 vorgenommenen Ver⸗ größerung der Geſamtanbaufläche von rund 500 ha war ſchon von vornherein die Grundlage für eine größere Ernte gegeben. Man muß mit einer Ernte von ungefähr 650000 Zentner dachreifem Tabak rech⸗ 2 — zu beraten. Frage, wie dafür Vorſorge getroffen werden könnte, daß 5 Allgemeine Lokalbahn und Kraftwerk AG, Berlin. gsloſe N nen. Es wird nicht möglich ſein, daß der Jahrgang u. den 5:. ie der 1 0 nne * 4 1935 in Verbindung mit den noch bei den Händlern man en Jahrgängen überhaupt keine Brauchbarkeit Berlin, ſetzte die Dividende für 1935 guf 7 li. V. 6) v. H. Funktionieren des zwiſchen den beiden Ländern ſeit Jaßh⸗ 1 ö i 5 5 erreiche fest vol* 0 9 iheſtock z erweiſen iſt ben eſtehenden Verrechnungsverkehrs iſt. Di beiden N und Fabrikanten vorhandenen Rohtabakmengen aus e 55. 1 55 11 55 1 e alt 22 due den 1. 1 5 5 früheren Ernte ig erarbeitet 5 9 7 7 5 arten ein, daß 1 Geſellſe Ausſchüſſe haben dieſer Beziehung ie Regelung ge⸗ früheren Ernten baldigſt verarbeitet wird, da eben Th. Goldschmidt, Essen und bei den naheſtehenden Unternehmungen ſich die be⸗ funden, die inſoſern beſonders befriedigend iſt, als ſie den „ 5 8 5 155 5 755 3 5 l 5 2 5 1 die Beſchaffenheit des Jahres 1935 nur eine gewiſſe Wieder 3% Dividende e 1 am 1 Austauſch nicht durch eine Droſſelung, ſondern durch eine 993„ e 1115 Steigerung des gegenſeitigen Warenverkehrs zu erreichet gerung der Erträgniſſe dieſer Unternehmungen berechtigt ſucht. Darüber hinaus konnten auf einigen Gebieten des kung, daß auch im laufenden Geſchäftsfſahr ein] Warenverkehrs gewiſſe zuſätzliche Au in Ausſicht Ergebnis erzielt werden wird. genommen werden, die über das bisherige Maß des igen Warenaustauſches hinausgehen. Neben 52 Menge zur Verarbeitung zuläßt, d. h. der Jahrgang Eſſen 3 April Der Af beſchloß der al der 1935 wird noch in den beiden nächſten Jahren auf Apri einzuberufenden 988 die Verlellung aner Pen den Abſatzmarkt drücken, wenngleich beim Pflanzer non wieder 5 v. H. auf 16,2 Mill. I StA vorzuſchlagen. zu der Hoff: die Beſtände bis auf rund 12000 Zentner geräumt Die der Th. Goldſchmioͤt Ach naheſtehende Chemiſche Fa angemeſſene 5*****VVb 5 brik Buckau, Ammendorf, wird für 1935 ebenfalls i ſind. Die Fabrikation kann aber von dem Jahrgang i As. e ee 82. 15 8 3. 5 Dividende von wieder 5 v. H. auf 8,5 Mill./ AK 0 ichtiaſte 50 1 lichen Warenaustauſc etreffe 1935 nur einen gewiſſen Prozentſatz in ihren Fertig⸗ ellen. 5 5 vorm. H. Gyr, Blaichach Allgäu.— Vorjahrsdividende. wichtigsten, 9 8 wen een fabrikaten verſchaffen, und nicht, wie dies zum Bei⸗ Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 27. April 1936 Regen, 5155 91 9 55 1 n 1 ee ſpiel beim Jahrgang 1934 möglich iſt, bis zur Höchſt⸗ Schanſung Handelsgesellschaff AG. nach München einberufenen o. HV. die Verteilung von geregelt, die lowobl den Warenverkeor als vor aner 1 grenze der Beimiſchung inländiſcher RN ht bak i 3 wieder 4 v. H. auf die Stammaktien und 6 v. H. Dividende den Zahlungsverkehr im engeren Sinne betreſſen. nuch 1 0 0 0 le ſcher Rohtabake Berlin auf die Vorzugsaktien vorzuschlagen die Regelung dieſer Punkte wird die weitere reibungslose 3 ia Nie 8 1 Fa 2 0 41 a 5 8 45 5 gehen. Die Pflanzer müſſen ſich darüber im klaxen 7 Durchführung der über den Zahlungsverkehr beſtehenden ſei 1 5 25 a Berlin, 3. April. Die Verwaltung der Schautung* L er a btei 0 zrſtling Ac, Li. a 5 5 g ſein, daß der Jahrgang 1935 nicht als guter Jahr⸗ Handelsgeſellſchatt Ach teilt mit daß ſich ihre ee 8 e e eee ee AG, eb ht Vereinbarungen erleichtern. An den Beſprechungen e 0 5 8 8 e*. keilig nfolge Ver ig des Geſchäftsjahre? dos nunmehr mit dieſe Frage 5 bie inne gang angeſprochen werden kann, und daß Hauptgut⸗ gen befriedigend entwickeln. Jedoch kann mit Ausſchilttung 50 Kalender name Amen der 1 en dieſe Fragen nahmen in erſter Linie die Vertreter der bei⸗ 8 23 f 5 8 den Notenbanken teil. Schließlich wurde auch ein Weg ge⸗ tabake zum Verkauf gebracht wurden, die dem Ge⸗ einer Dividende für dos Geſchäftsjahr 1935 noch nicht ge: Abſchluß lediglich die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember danken des Qualitätsbaus nicht gerecht wurden. e Am 11 0 8 e 00 der Ver 1935. Das Rumpfgeſchä'tsjahr ſchließe mit einem Gewinn funden, um den Reiſeverkehr zwiſchen den beiden Ländern Noch nie wurde ein Jahrgang deutſcher Herkunft 927055 e Pen e, i u en 1 inn die in ee ſeitens der Händler und Fabrikanten ſo ſcharf nach[einer Erweiterung des Tätigkeitsgebietes der Schantung* Güterwagenſtellung. In der Woche vom 15. bis 1 0 8 eee eee, 1 Qualität gekauft, wie der Jahrgang 1935. Dieſe Hanselsgeſellſchaſt zu einem Abſchluß führen, läßt ſich heure] en märz ſind bei der Teuſſchdn Reichgbabn a esenſchat 505 1 5 omen könne 1 1 11 Feſtſtellung bedeutet eine Beruhigung. Denn wenn noch nicht ücerſehen, Sobald die Verhandlungen obgeſchloſ:] Poe enen verge geſtinte wude, gegen ige in ie den gala cen Staaken gebe en die l 1 20 8 E ö ſind, wird die Verwaltung eine entſprechende Veröf⸗ Vorwoche und 715 in der entſprechenden Vorjahres⸗ den jugoſlawiſchen Staatsangehörigen die Möglichkeit ge⸗ bei je ſechs Arbeitstagen. geben, Deutſchland zu beſuchen. die Käufer inländiſcher Tabake auch künftighin ſcharf ichung vornehmen. woche N eee e ee 8 Warum? 5 wurden vlele Mannheimer Geschäfte so groß? Natürlich durch die regelmäßigen Anzeigen in det N MZ. eg Ad ohhh heim über, die es unter der bis⸗ herigen Firma weiterführt. Eduard Bermel, Mannheim, hat Einzel⸗ prokura. Moritz Wilhelm, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma, jedoch ohne 8 1 orderungen und Verbindlichkeiten 8 J 8 iſt von Moritz Wilhelm, guf den Kaufmann Haus Rieß in Mann⸗ 1 f D. A 0 K E N* 0 E. 8 A U heim übergegangen, der es unter der Firma Moritz Wilhelm Nach⸗ folger in Mannheim weiterführt. Der Geſchäftszweig iſt erweitert lauf: Herſtellung und Vertrieb che⸗ miſcher Produkte. Michael Vetter, Mannheim. Die L . 2 2 6 5„ Deidesh Ratskeller- Deidesheim 8*I ng Fi 1 AI ab.4 3 unter Muler FAT S ab 1. 4 36 Sehenswerte Gaststätte mit Ratskeller. Saal, Garten, Hegelbahn. Fremdensimmer Das Haus der guten Küche- Bdelweiline Eröffnung mit Konzert Samstag, den 4. April 1986 Mermnuë¹m²⁰mmm Mot x. Freun früher„ Böwenwler tin“. M u h; ba ch eee l 2 N Tr D 1 Firma iſt erloſchen. 38 8 85 4 Ant Bekanntmachungen e) den e bet a früher D 2. 6 35 1. April E AA 2 44— Handelsregiſtereinträge Hans Langenbach Geſellſchaft mit Mein Geschäft 4 N März 10852 518 Mena bel 8 5 5 Dresdner Bank Filiale Mann⸗ Der Geſellſchaftspertrag iſt am 10. E belindef sich ab 1. April Jlbeim, ide Iwweigiteder a Januar 1936 errichtet. Gegenſtand 9 5 F575 E 8 ſitz Dresden. Die Pro⸗ des Unternehmens iſt: Betrieb 10 15 3 8 genüber dem Universum 2 7„„ einer Weingroßhandlung und Ver⸗ Große Husuahi in: 5 f g 0 und des Hans Siemens ſind er⸗ trieb von Schaumweinen. Das Bielefelder Herren- Hemden u. Hragen . 0 7 7(Echte) J loſchen. Dr. Wilhelm Rohn und Stammkapital beträgt 20000, R. G. Schlafanzugen. Nachihemden, Hra- 5* 2 Richard W. Kaeppler, beide in[Jakob Schreiter Kaufmann, Mann ten, Socken, Handschuhen usw. 2 Mannheim, iſt für die Zweignieder⸗ Men 965 fats eue b 17 le, s 3 8 — Alaſf. 8 rt Prokura mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo 1M — f 0 f 88 2 laſſung Mannheim derart Pro 5 5 1 weder 5 5 Gabardine- Chevio-Mäniel 2 erteilt, d eder von ihnen ge⸗ wird die Geſellſchaſt entweder durch T 1 8 2 bfmahh 00 U JImeinſem mit einem Vorſtandsmit⸗ zwei Geſchäftsführer gemeinſam Nur efstélessige Quelttäten und ôußerste Preise, n mod. gaglen- u. Cugelchlüpfeffolmen 2 Iuwolen o d- U filbewaron. Uhren: gliede oder einem anderen Proku⸗ oder durch einen Geſchäftsfübter 0 32.-— 38. 45. 33. 63. 2 8 1b 2 B zu i Ine 90 riſte 5 a%%%/ Sport, un Spagen-Anzuge 2578— m 1. 2 86: g affen ticht. 8 4755 III Rheiniſche Treuhand ⸗Geſellſchaft wird veröffentlicht Bekanntmach⸗„. 2 1 * 25 5 9* Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Dem ungen der Geſellſchaft erſolgen 1 Dr. Alois Schäfer in Mannheim iſtſdurch den Deutſchen Reichsanzeiger. 10 gas 5 2 2 Ager 00 E Prokura derart erteilt, daß er ge⸗. e 1 meinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ Agrieulturxa eſellſchaft mit be⸗ D 3 1 II glied zur Zeichnung und Vertre- ſchränkter Haftung, weignieder⸗ 0 W an tung der Firma berechtigt it. laſſung Mannheim, Mannheim— Ala Anzeigen Aktiengeſellſchaft, Hauptſitz: Düſſeldorf. Dem Kauf⸗ 5 8 1 Zweigniederlaſſung Mannheim, Heim e 1 d Heule amslag 410 1 A 6a 211 a Mannheim Saupe lin. Bruno beim is amtprokurc re ee e e daß er in Gemeinſchaft mit 8 nuisberg e iſt nicht mehr Vorſtands⸗ eilt, 85 l i e einem anderen Prokuriſten oder in — mitglied. Von den Prokuriſten. g. Carl Benzin, Karl Fürneiſen, Gemeinſchaſt mit einem nicht alletu⸗ 200 0 Friedrich Clas u. Carl Ferdinand berkretungs berechtigten Geſchalts⸗ Zn Non 2 a Dietrich Kreike vertreten auch je führer die Mannheimer Zweig⸗ E zwei gemeinſchaftlich die Geſellſchaft. niederlaſſung der Geſellſchaft ver⸗ Krauß ⸗ Bühler Geſellſchaft mit treten kann. a 5 8 e u ger Carl Wolf, Mannheim. Komman⸗ Geschenke m größter Auswah! Nax ES e 8 9 f itgef ft ſeit 24. März 1936 mit Bergwerksdirettor Carl Noll in ditgeſellſchaft ſeit 24. Mar d N Inh. Gretel Groß WWòã æ Kamp⸗ Lintfort iſt zum weiteren Horſt von Bültzingslöwen und Lu 0 2 0 F 2, 42 Cale Odeon n Tattersall Heute Samstag berl. Poltseistunde Gens bre dee il Jung, beide Rauftente in a loslich spielen de Z lustigen RReinände Schmoll Geſellſchaft mit beſchränk„ Uhren, Gold- upd Sibe weren n nemor stimmunz Gesang 9 N 1675 Haftung, Maunheim. 5 Durch 730 75 Geſellſchafter vertritt die Ge⸗ eee 0 0 2 Geſelkſchafterteeeß wn emen ſellſchaft gemeinſam mit einem an⸗ 0%/ td Micht mehr so sondern 80! 1 GKirma) geändert. Die Nirma ſchafter oder mit einem Prokuristen. iſt geändert in: Autohaus Schmoll Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Kaufmann Karl Grüb in Mann⸗ 85 *. Alhambra Lichtſpiele Geſellſchaft heim hat Prokura derart, daß er 0 5 f 8 15 gemeinſchaftlich mit einem perſön⸗ 01 U 0 950 4 Smann 4 gulus mit beſchräukter Haftung, Mann lich haftenden Gefellſchafter vertre⸗ 5 2 1 0 5 heim. Rolf Theile iſt nicht mehr 8 a„ 5 tungsberechtigt iſt. Die Geſellſchaftſ[ weiß darüber Bescheid, daß 0 5 G ftsfü 8 1 77 1. 7 f 5 e Ae Meile in Agunpein ie zum 9 e 1 1 5 er seine Insertion dadurch Felne papleft Waffen Büfobed erf 25 teren Geſchäftsführer beſtellt. 32. Aleim. verbilligen kann, daß er 33 8095 abe 1 815 e e e Spzlalgesmäſt für Fülſederhalter zeſellſchaft iſt aufgelöſt. as Ge⸗ Staffel B tätigt, dann hat er 0 ſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven Sle Staunen- ſolgende en 5 1 det und ſamt der Firma auf Kaufmann ne 2 Der Schuh mit der Emil Effinger in Mannheim über⸗ Wie schön- Bel 1000 kauumeter-Beſlen zan, E 1 Ori gegangen. 8 23000 85„. 1 geraden Achsenstellung Hoeber& Mandelbaum, Mann⸗ We Dili„ 5000 5 10 v. tl. Allei 1891 1 N 21 bt de kleldsamen 1 5 ein verkauf: die Firma erloſchen. Die Prokura 20000 20 U. H 2 70 von Joſef Reinmann iſt erloſchen. Um 3 85 2 5 8 50 EU AU 0 9 Geſchw. Oberdorfer, Mannheim. Ze er Hiite Verlangen Ste Vertreterbesuch 1 1 5 f TTacHU IBR A i e Ag neue Mannheimer Zeltung Fernsptecher 27054(seſther U 4.) Hans Müller, Mannheim. Das Breite Straße Eröffnung semstsg efröd o Uh N 28 eſchã ing durdg rbfplge von f. REEF eee 5 * Ffeinsheim, Bidteniesl. Konze. Freinsbeimer Minzerverer en Samstag, 4. April 1936 4 Seite/ Nummer 159 Goltesdienſt-Orönung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 5. April 1986(Palmſountag) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer: 10 Konfirmation, Pfr. Speck, 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; nachm. 3 Taubſtummengottesdienſt. Konkordienkirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Horch; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bauer; 8 Uhr Konfirmanden⸗ abendmahl, Pfarrer Dr. Schütz. Chriſtuskirche: 9 Konfirmation der Oſtpfarrei, Pfarrer Dr. Weber(hl. Abendmahl); nachm. 2 Kindergottesdienſt, Vikar Weiß, 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Mayer(hl. Abendmahl). Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11.30 Kin⸗ 5 dergottesdienſt, Vikar Hauck. Friedenskirche:.30 Konfirmation der Nordpfarrei, Pfarrer Zahn; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; abends 8 Kon⸗ ſirmandenabendmahl der Südͤpfarrei, Pfarrer Bach. Johanniskirche:.30 Konfirmation, Dekan Jvpeſt(Kirchen⸗ und Bläſerchor);.00 Abendgottesdienſt, Pfarrer Emlein (bl. Abendmahl). Lutherkirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Walter(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer;.00 Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Walter; abends 8 Konfirmanden⸗ abendmahl, Pfarrer Frantzmann. 5 Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche:.30 Konfirmation, Pfr. Hahn(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger; abends 8 Uhr Andacht und hl. Abendmahl, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Konfirmation, Vikar Wallenwein. Städt. Krankenhaus: 9 Paſſionsabendmahlsfeier, Pfr. Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. Feudenheim:.30 Konfirmation, Pfarrer Kammerer; 11.00 Kindergottesdienſt im Schweſternhaus, Vikar Vogel;.00 Abendgottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 Chriſtenlehre(Entlaſſung des 3. Jahrg.), Pfr. Schönthal. Käfertal: 9 Konfirmation, Pfarrer Schäfer(Kirchenchor, hl. Abendmahl); nachm. 1 Kindergottesdienſt, Vikar Troſt; 6. Abendgottesdienſt, Vikar Troſt. Käfertal⸗Süd: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.00 Kindergottesdienſt, Vikar Troſt. Neckarau:.30 Konfirmation der Nordpfarrei, Pfr. Gänger; 10.45 Feier des hl. Abendmahls mit d. Neukonfirmierten, Pfarrer Gänger; nachm. 1 Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, Vikar Schmitt;.30 Liturgiſche Abendfeier, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Str. 28:.30 Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar Müller; 11.00 Kindergottesdienſt, Pfarrvikor Müller; abends 8 Liturg. Paſſionsfeier, Pfarrv. Müller Rheinau: 10 Konfirmation, Pfarrer Vath; 8 Abendgottes⸗ Renſt u. Entlaſſung des älteſten Jahrgangs der Chriſtev⸗ lehrpflichtigen. Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau;.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: 9 Konfirmation mit anſchl. hl. Abendmahl, Pfr. Bartholomä;.30 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. Seckenheim:.30 Konfirmation, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Enderle;.30 Abendgottesdienſt, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof: 9 Uhr Konfirmationsfeier der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Lemme; 11.00 Kindergottesdienſt, Vikar Zug; nachm. 6 Paſſionsandacht mit anſchl. Abendmahls⸗ feier der Konfirmanden der Nordpfarrei, Pfr. Clormann. Wallſtadt: 9 Prüfung und Konfirmation, Pfarrer Münzel; nachm. 2 Feier der goldenen Konfirmation, Pfr. Münzel. Gottesdienſte für die Karwoche(6. bis 9. April 1936) Trinitatiskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schulze. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, anſchließ. Konfirmanden⸗Abendmahl, Pfr. Speck. Karmittwoch ab. 8 Paſſionsandacht, Vikar Bodemer. Gründonnerstag abd. 8 Paſſionsandacht, Pfr. Kiefer(hl. Abendmahl). Konkordienkirche: Karmontag abd. 8 Paſſionsandacht, Würthwein. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Bauer. Karmittwoch abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Würthwein. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Dr. Schütz, anſchl. hl. Abendmahl. hriſtuskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Hauck. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Weiß. Karmittwoch abend 8 Paſſionsmuſtk(Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann). Gründonnerstag abend.00 Paſſions⸗ andacht und hl. Abendmahl, Vikar Hauck. Neudſtheim: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarr⸗ vikar Staubitz. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrvikar Staubitz, anſchließ. hl. Abendmahl. Friedenskirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Rupp. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht und Konfir⸗ mandenabendmahl der Nordpfarrei, Pfarrer Zahn. Kar⸗ mittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Bach. Grün⸗ donnerstag abend 8 Abendmahlsfeier, Vikar Rupp. Johanniskirche: Karmontag abend 8 Uhr Paſſionsfeier des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins. Kardienstag abend 8 Paſ⸗ ſionsandacht und Konfirmandenabendmahl, Dekan Joeſt. Kaxmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Schvener. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Brenner Vikar Vikar 2 (hl. Abendmahl). Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Lutherkirche: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Höfer. Kardienstag abend.00 Konfirmandenabendmahl, Pfr. Walter. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Jundt. Gründonnerstag abend 8 Abendmahlsgottesdienſt mit Einzelkelch, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Schleſinger(hl. Abendmahl). Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Hahn(hl. Abendmahl]. Grün⸗ donnerstag abend 8 hl. Abendmahl, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Kardienstag abend 8 Paſ⸗ ſionsandacht, Vikar Wallenwein(hl. Abendmahl). Städt. Krankenhaus: Karmontag abd..30 Paſſionsandacht, Vikar Bauer. Gründonnerstag abend.380 Schweſtern⸗ abendmahlsfeier, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: Karmontag abend 8 Uhr Paſſionsandacht, Pfarrer Scheel. Karmittwoch abend.00 Paffionsandacht, Pfarrer Scheel. Gründonnerstag abend 8 Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Scheel. Feudenheim: Kardienstag abend 8 Paſſionsfeierſtunde in der Kirche, Vortrag von Pfarrer Dr. Barner:„Die größte Laſt“(Kirchenchor). Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht in der Kirche, Pfarrer Kammerer. Gründonnerstag vor⸗ mittag.30 Paſſionsgottesdienſt; abends 8 Uhr Feier des heiligen Abendmahls. Friedrichsfeld: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfr. Schönthal. Gründonnerstag vorm..30 Uhr Gottesdienſt (Schulkinder nehmen teil); abends 8 Feier des heiligen Abendmahls, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Troſt: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Adelmann. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Schäfer. Gründonnerstag abend 8 hl. Abendmahl. Käfertal⸗Süd: Karmontag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Schäfer. Kardienstag abd. 8 Paſſionsandacht, Vikar Troft. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Adelmann. Matthäuskirche Neckarau: Karmontag abd. 8 Paſſionsandacht, Vikar Schmitt. Kardienstag abend.00 Paffionsandacht, Pfarrer Kühn. Karmitwoch abb. 8 Paſſionsandacht, Vikar Schmitt. Gründonnerstag abend 8 Gottesdienſt mit anſchl. Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrvikar Müller. Gründonnerstag abend 8 Gottesdienſt mit anſchließend. Abendmahlsfeier, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Kardienstag abend 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath, anſchl. hl. Abendmahl mit Vorbereitung(Konfir⸗ manden⸗ Abendmahl gemeinſam für Pfingſtberg und Rheinau). Gründonnerstag vorm. 11 Kindergottesdienſt, Vikar Lau; abends 8 Abendmahlsgottesdienſt mit Vor⸗ bereitung, Vikar Lau. Pfingſtberg: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Lau. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Lau. Gründonnerstag vorm. 9 Gottesdienſt, Vikar Lau; 10.00 Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: Karmontag abend.00 Paſſionsandacht, Vikar Conradi. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Bartholomä. Karmittwoch abend 8 Paſſionsandacht, Vikar Glitſcher. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsgottesdienſt, anſchließ. hl. Abendmahl, Vikar Conradi. Seckenheim: Karmontag abend.30 Paſſionsandacht, Vikar Enderle. Kardienstag abd..30 Konfirmandenabendmahl, Pfr. Fichtl. Gründonnerstag vorm..30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; abds..30 hl. Abendmahl, Pfarrer Fichtl. Waldhof: Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht mit anſchl. Abendmahlsfeier der Konfirmanden der Südpfarrei, Pfr. Lemme. Gründonnerstag abend 8 Feier des hl. Abend⸗ mahls, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Karmontag abend 8 Uhr Paſſions⸗ andacht, Pfarrer Clormann. Karmittwoch abend 8 Uhr Paſſionsandacht, Vikar Zug. Wallſtadt: Karmontag abend.00 Paſſivusandacht, Pfarrer Münzel. Kardienstag abend 8 Paſſionsandacht, Pfarrer Münzel. Gründonnerstag abend 8 Paſſionsandacht, heil. Abendmahl(Konfirmanden), Pfarrer Münzel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Verſammlung. Dienstag 8 Muſikaliſche Paſſionsfeier. Karfreitag 3 Verſammlung.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntag 3 Verſammlung. Dienstag 8 Uhr u. Karfreitag 3 Verſammlung.— K 2. 10(Stadt⸗ miſſionar Keidel): Sonntag 8 Muſtkaliſche Paſſionsfeier. Karfreitag 8 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 8, Dienstag.15, Kar⸗ freitag 8 Verſammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch 23: Sonntag 3, Mittwoch.15, Karfreitag 3 Verſammlung.— Lindenhof, Bellenſtr. 52: Sonntag und Karfreitag 8 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Karfreitag 5 Verſammlg.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Karfreitag 8 Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm..00 Sonntagsſchule;.30 Jungmänner⸗ ſtunde; 4 Jugendbund für junge Mädchen; abends.00 Evangeliſations Vortrag, Thema:„Heilung durch Jeſu Wunden“. Dienstag nachm..00 Verſammlung, Redner: Paſtor Bruns; abends 8 Evangeliſationsvortrag, Redner: Paſtor Bruns. Mittwoch abend 8 Jugendbund für junge Mädchen; 8 Männerſtunde. Karfreitag abend 8 Karfrei⸗ tagsfeier.— Käfertal, Sonnenſchein W bei Habermeier: Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchuleß 3 Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag.15 Verſammlg.— An den LKaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſteutum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend.00 Wortverkündigung(Gem. ⸗ Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauen⸗Bibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht. Karfreitag nachm. 3 Paſſionsandacht. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde. (Miſſ. H. Witte). Ingendbund f. E..: Sonntag nachm. 4 u. Donnerstag abd. 8.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Mannh.⸗Waldhof, Trommlerweg 38 bei Gülting: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Wall⸗ ſtabt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, th. II: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. 5 Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends .30 Paſſionsfeier mit Lichtbildern. Karfreitag vorm. 9145 Abendmahlsgottesdienſt. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..90 Gottesdienſt, Prediger Martens⸗Rußland; 11 Sonntags⸗ ſchule; abends 8 Verſammlung:„Der Sieg des Evange⸗ liums in Rußland“. Montag nachm..30 Bibelſtunde: „Die erſte Welt, die Verwüſtung und der Sündenfall“; abends 8 Vortrag:„Erben geſucht!“ Dienstag nachm..30 Bibelſtunde:„Der Drachenſohn und der Gottesſohn“; abends 8 Uhr Vortrag:„Tränenſagt und Freudenernte“. Mittwoch nachm..30 Bibelſtunde:„Die Trübſalszeit und die Entrückung“; abends.00 Vortrag:„Die unmögliche Möglichkeit“. Donnerstag nachm..30 Bibelſtunde:„Die große Trübſalszeit und das 1000jährige Friedensreich“; abends 8 Vortrag:„Wie können Glückliche ſich über Un⸗ glückliche freuen?“ 5 Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 283. Sonntag vorm..30 Entlaſſungsfeier der Katechumenen, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt. Advent⸗ Gemeinde Mauuheim, J 1. 14: Sonntag abend.00 Vortrag:„Die neue Erde und die kommende Weltord⸗ nung“. Dienstag abend 8 Uhr Bibelſtunde. Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt.— Käfertal ⸗ Siedlung, Lampertheimer Straße 120: Donnerstag abend.00 Bibelſtunde. Frei⸗ tag abend 7 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbat⸗ ſchule und Predigt.— Gartenſtadt, Eichwald ⸗ Siedlung. Hainbuchenweg 11: Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz, G 1; abends.0 Heils⸗ verſammlung. 1 Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendoͤmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30 G. F. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogie. Mittwoch nachm. 5 Primarkkaſſe f. Kinder. Freitag abend.90 Frauenverein:.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerßtter⸗ u. Moſelſtraße. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. M hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; 9 Kindergotte t mit ſchlußfeter; 10 Palmweihe mit Prozeſſion der? anſchließ. lev. Hochamt; 11.45 Singmeſſe; abends Faſtenpredigt mit Segensandacht. 5 5 St. Peter, Maunheim: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Sir mit Predigt;.30 Hochamt mit Palmweihe u. Pro; 1 der Männer; 11.00 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Schlußfeier der religibſen Woche mit Predigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u öſterliche Beichte;.45 hl. Meſſe;.45 Singmeſſe mit Verleſung der Paſſion;.15 Palmweihe u. anſchließend Primizfeier des hochw. Herrn Neuprieſters Helmut Becker mit Feſtpredigt des hochw. Herrn Profeſſors Dr. Kloe; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt; nachm. 3 feierliche Veſper; abends 7 Faſten⸗ predigt mit Andacht und Segen. Nuönfe, Snitgea Hodeneuhelten- Kurzwaren- Stiümpfe- Posementen eas Baus, N 2,9 St. Bonifatiuskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Leſung aus der Leidensgeſchichte;.30 Hochamt mit Palmweihe und Pro⸗ zeſfion; 11 Singmeſſe mit Leſung aus d. Leidensgeſchichte; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abds. 7 Faſten⸗ predigt mit Litanei und Segen. 355* Pfarrkuratie St. Nikolaus:.30 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt; 10 Palmweihe und Palm⸗ prozeſſion, anſchl. Hauptgottesdienſt; nachm..30 Kreuß⸗ wegandacht mit Segen; abends.90 Schluß der Religiöſen Familkienwoche mit Predigt, feierl. Familienweihe, Te⸗ deum und Segen. 5 St. Jakobus⸗Pfarrei, Neckaran: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe: .15 Singmeſſe mit Paſſion;.45 Palmweihe, anſchließend Hochamt mit Paſſion; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Paſſion; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Franziskuskirche, Waldhof: 6 Beichte;.30 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Paſſion und hl. Meſſe in der Waldkapelle;.15 Palmweihe, Amt und Paſſion in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Palmweihe mit Amt und Paffivn; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der dacht;.30 Schluß d. Faſtenpredigt mit Miſerere u. Segen. meſſe; 11 Predigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle; nach⸗ mittags:30 Chriſtenlehre für Mädchen u. Kreuzwegan⸗ Spiegelfabrik: 11 Schülergottesdienſt m. Predigt u. Sing⸗ St. Laurentiuskirche Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte; .15 hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Palmweihe, Prozeſſion, Paſſion und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Paſſion; 2 Kreuzwegandacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei u. Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 91. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Palmweihe mit Palm⸗ prozeſſion und Miſſa recitata mit Choral; 11 Schüler gottesdienſt; nachm. 2 Beſper für die Faſtenzeit; abends 8 Schluß der Faſtenpredigten mit Litanei und Segen. St. Bartholomänskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit: 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Palmweihe, Pro⸗ zeſſion und Amt; 11 Schülergottesdienſt;.00 Kreuzweg⸗ andacht; abends.30 Faſtenpredigt mit Litanei u. Segen. St. Anton, Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10.10 feierliche Palmweihe u. Palm⸗ Prozeſſion(Erſtkommunikanten), Hochamt mit Paſſion; 810¹ nachm. 2 mit Paſſion; gottesdienſt; predigt mit Li Heiliggeiſtkirche nredig! mit Li Spuntag, den Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): Von 6 an öſterliche Beichte: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt:.30 Palmenweihe, Prozeſſion u. levit. Hochamt mit Paſſion; 11.00 hl. Meſſe mit Predigt; 30 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen: abds..30 Faſtenpredigt durch H. hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Beginn der Beichtgetegenheit, P bl. Meſſe: 3 Singmeſſe .30 Palmweihe, Prozeſſion, hl. Meſſe mit hor vorgetragenen Paſſion; 11.15 Kinder⸗ Kreuzwegandacht; abends.00 Faſten⸗ der vom Kircher Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ Katholiſche Gemeinde 5. April 193 tanei und Segen. Mannheim: tanei und Segen. Untere Pfarrei: 6(Palmſountag H. Profeſſor Dr. 6 öſterliche Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Paſſion;.30 Palmweihe mit Prozeſſion, Hochamt mit Leidensgeſchichte, v. Kirchen⸗ chor geſungen; 11 Singmeſſe mit Paſſion;.30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen: abends 7 Faſten⸗ Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Palmweihe und Amt; 11 Sing⸗ meſſe; nachm..30 Sakramentale Bruderſchaft; 7 Faſten⸗ predigt von Pater Thaddäus mit Andacht und Segen. Mittwoch Mittwoch abend.47 6 Frühmeſſe und Moſer, abends.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Aegidius, Seckenheim: dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, 2. Jahrgangs der Chriſtenlehrpflichtigen; nachm..30 Uhr Kreuzweg; abends.30 Faſtenpredigt. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld: heit; 7130 Frühmeſſe;.30 Palmweihe, Amt;.30 Veſper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte: .30 Frühmeſſe;.30 Palmweihe, Prozeſſion u. Amt;.30 Bruderſchaftsandacht;.30 Faſtenpredigt. St. Paul, Almenhof: 7 Palmweihe und Singmeſſe; 11 abends.30 Faſtenpredigt, Litanei und Segen. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal: 6 Beichte;.30 Früh⸗ meſſe;.30 Palmweiße, Palmprozeſſion und Amt; nachm. .30 Uhr Kreuzwegandacht. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe; S Palmweihe, Singmeſſe mit Paſſion. Pfarrei Ilvesheim: 7 Frühmeſſe mit Predigt.30 Haupt⸗ gottesdtenſt mit Palmweihe, Prozeſſion und Amt; nachm. .90 Uhr Faſtenaudacht mit Segen;.00 Andacht in der Siedlungskapelle. . Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Palmſonntag vorm. 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunjon, Hochamt in deutſcher Sprache mit Kommunion. 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ anſchließ. Entlaſſung des .30 Beichtgelegen⸗ Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Paſſion; Gründonnerstag vorm. 9 222 Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Palmſonntag vorm. 10 Jugendweihe, Weiß über: Mythus des Ewigen“ „Woher kommſt du, wohin Prediger Dr. Karl 0 1 gehſt du? Der im Muſenſaal des Roſengartens. 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