25 4 Erſcheinnungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr 63. W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. -6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim JCclidne Jonnent 3 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, HE UTE: .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich Ausgaben 8 B25 Mittwoch, 8. April 1936 „Zuſammenprall unvermeidlich Ernſte Auseinanderſetzung über Abeſſinienkonflikt und Friedensplan zu erwarten (Funkmeldung der NM.) + London, 8. April. Zu den heute beginnenden Genfer Beſprechungen ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“, obwohl Italien nicht Mitglied des 13er⸗ Ausſchuſſes ſei, könne doch als ſicher angenommen werden, daß Baron Aloiſi als Vertreter Muſſolinis in Genf auf das engſte zu Rate gezogen werden würde. Großbritannien und Frankreich würden vor⸗ ausſichtlich Italien fragen, ob es nunmehr ge⸗ willt ſei, ſeinem Vormarſch in Abeſſinien Einhalt zu gebieten. Dabei werde man in der einen oder anderen Form zu verſtehen geben, daß man beim Abſchluß eines Waffeuſtillſtandes mit Abeſſinien die Sanktionen gegen Italien aufheben werde. Man erkenne an, ſo fährt der Korveſpondent fort, daß langwierige und ſchwierige Verhandlungen not⸗ wendig ſein werden, um die Bedingungen für eine endgültige Regelung feſtzuſetzen. Nach engliſcher Anſicht beſtehe aber die erſte und wichtigſte Aufgabe zum mindeſten darin, dem„Hinſchlachten der in Wirklichkeit wehrloſen abeſſiniſchen Bevölkerung“ ein Ende zu machen. Wenn Baron Aloiſt nicht ermächtigt ſein ſollte, die Frage des abeſſiniſchen Krieges zu erörtern, ſo erwarte n, daß Madari ſaga, der Vorſitzende des 13er⸗Aus⸗ ſchuffes, der eingeladen wurde, Muſſolini zu beſuchen, von dem Ausſchuß aufgefordert werden würde, ſich nach Rom zu begeben. Die Atmoſphäre in Genf werde wahrſcheinlich in den nächſten Tagen im höchſten Maße geladen ſein. Man werde die größten Schwierigkeiten haben, um eine weitere Spannung zwiſchen England und Frankreich zu vermeiden. Abgeſehen von der Tat⸗ ſache, daß die franzöſiſche Regierung eine nachgie⸗ bigere Haltung gegenüber den italieniſchen Ver⸗ ſtößen einnehme als Großbritannien, ſei ein Zuſammenprall der Anſichten Eng⸗ lands und Frankreichs über den deutſchen Friedensplan unvermeidlich. Eden werde nicht der franzöſiſchen Behauptung zu⸗ ſtimmen, daß die Bemühungen um eine Verſöhnung fehlgeſchlagen ſeien. Er werde vielmehr dabei Aeiben, daß weitere Verſuche unternommen werden müßten, um den Punkt zu erreichen, auf dem die ſach⸗ lichen Vorſchläge für die Sicherung der Zukunft mit Deutſchland in allen Einzelheiten beſprochen werden könnten. Das Verhandlungsprogramm (Funkmeldung der NM) + London, 8. April. Der Genfer Berichterſtatter der„Times“ meldet, die italieniſche Regierung habe die Zuſtändigkeit des 1Zer⸗Ausſchuſſes in bezug auf die ungeſetzliche An⸗ wendung von Kriegsmitteln, in Frage geſtellt, und der 13er⸗Ausſchuß werde in Genf über ſeine eigenen Machtbefugniſſe zu entſcheiden haben. Ferner werde entſchieden werden, ob auf die wenig höfliche Ein⸗ ladung Muſſolinis hin der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes, Madariaga, in die Hauptſtadt des Angreifer⸗ ſtaates gehen könne, um mit Italien Verhandlungen über Friedensbedingungen aufzunehmen. Der Aus⸗ ſchuß werde ſich weiter klar darüber werden müſſen, oh die italieniſche Regierung wirklich zu verhandeln beabſichtige oder nicht. Günſtigenfalls werde der Ausſchuß einen Zeitpunkt feſtlegen, zu dem die Be⸗ dingungen mitgeteilt und die Feindſeligkeiten ein⸗ geſtellt werden ſollen. Sollte die Stellungnahme der italieniſchen Regierung ungünſtig ausfallen, ſo müſſe die Frage entſchieden werden, ob der nächſte Schritt vpm 13er⸗Ausſchuß oder vom Sanktionsausſchuß Ü8er⸗Ausſchuß) ausgehen ſolle. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ schreibt, man erwarte, daß Flandin in einer privaten Ausſprache mit Eden, die noch vor dem Zuſammentritt des Aus⸗ ſchuſſes ſtattfinden werde, nachdrücklich die Mei⸗ nung zu vertreten gedenke, daß es zwecklos ſei, die Sanktionen fortzuſetzen. Der Völkerbund ſolle vielmehr alles daran ſetzen, die beſten Friedensbedingungen für Abeſſinien zu erreichen, ohne ſich an die formellen Grundſätze der Völkerbundsſatzung allzuſehr zu halten. Er werde wahrſcheinlich die Vertagung des Ausſchuſſes auf nächſte Woche vorſchlagen, falls die italieniſche Re⸗ gierung bereit ſei, dann einen Vertreter nach Genf zu ſchicken, um ihre Friedensbedingungen bekannt zu geben. Der Genfer Berichterſtatter des„Daily Expreß“ teilt mit, daß Eden vorausſichtlich auf der Feſtſetzung eines Zeitpunktes beſtehen werde, zu dem der Krieg beendet ſein müſſe. Friedensverhandlungen würden nicht ſtattſinden, ehe nicht dieſe Bedin. gung erfüllt ſei. England werde ferner eine umfaſſende Unterſuchung der gemeldeten italieniſchen Gasangriffe fordern. Der Sonderkorreſpondent der„Daily Mail“ be⸗ richtet aus Genf, man vermute dort, daß die franzb⸗ ſiſche Regierung ſich nachdrücklichſt weigern werde, ſich bei den gegenwärtigen Verhandlungen über Oel⸗ ſanktionen zu äußern. Angeſichts der militäriſchen Erfolge Italiens dürften die Bedingungen Muſſoli⸗ nis eine Einigung ſchwierig machen, die für den 13er⸗ Ausſchuß annehmbar wäre. Verhandlungen würden deshalb wahrſcheinlich ſolange hinausgezögert wer⸗ den, bis die italieniſchen Truppen Ad⸗ dis Abeba beſeizt hätten.. Amtsantritt des neuen Chefs des britiſchen Gene⸗ ralſtabes. Wie das britiſche Kriegsminiſterium mit⸗ teilt, tritt der neue Chef des britiſchen General⸗ ſtabes, General Sir Cyrill Deverell, aum heutigen Dienstag ſeinen Poſten an. General Sir Cyrill Deverell war ſchon vor längerer Zeit zum Nachfol⸗ ger oͤes in den Ruheſtand tretenden Feldmarſchalls. Sir Archibald Montgomery⸗Maſſingberd ernannt e 147. Jahrgang— Nr. 164/165 ing in Genf Dek Weg nach Addis Abeba frei Die abeſſiniſche Hauptſtadt Addis Abeba, die nun nach der Eroberung von Quorum in Mit Quorum iſt die letzte Verteidigungsſtelle der Negus⸗Armee gebrochen und der Weg nach der Landeshauptſtadt frei geworden. Gefahr iſt. ernſter (Weltbild,.) Spaniens Siautsprifident vom Parlament abgeſeht Die Kammer beſtätigt die Aeberflüſſigkeit der Landtagsauflöſung-Der Weg zur vollen Staatsmacht für die Linke frei — Madrid, 7. April. Das ſpaniſche Parlament hat in den ſpäten Abendſtunden des Dienstag mit 238 gegen 5 Stimmen den Präſidenten der Republik zum Rücktritt gezwungen. Der Landtagspräſident Martinez Barrio übernimmt ſoſort interimiſtiſch die Geſchäfte des Staatspräſidenten. Der bisherige Präſtdent Zamora Der Beſchluß wurde mit 238 Stimmen des geſamten Volksblocks(Kommuniſten, Sozialdemokraten, Kata⸗ laniſche Linke, Republikaniſche Aktion und Links⸗ vepublikaner) gegen und bei Stimmenthaltung der Katholiſchen Volke⸗ aktion und der beiden monarchiſtiſchen Parteien ge⸗ faßt. denten erfolgte zweite Landtagsauflöſung, alſo die⸗ jenige des letzten Parlaments,„nicht notwendig“ ge⸗ weſen ſei. Damit iſt die Abſetzung des Präſidenten der Republik von ſelbſt erfolgt. Der in Frage kommende Teil des Artikels 81 der Verfaſſung lautet: „Im Falle der zweiten Auflöſung des Parla⸗ ments(der Staatspräſident darf während ſeiner Amtsdauer nur zweimal auflöſen D. Schrift⸗ leitung) beſteht der erſte Akt der neuen Kammer darin, die Notwendigkeit der Auflöſung ihrer Vorgängerin zu prüfen. Sollte ſich die abſolute Mehrheit des Landtages dagegen ausſprechen, ſo ſchließt das die Abſetzung des Staatspräſiden⸗ ten in ſich ein.“ 5 Solange der Poſten des Staatspräſtdenten unbeſetzt iſt, übt der Präſident des Landtages die Funktionen des Präsidenten der Republik aus. Der Landtagspräſident erſten Vizepräſidenten der Kammer vertreten. Vomben als Oſtergeſchenke Heimtückiſche VBombenanſchläge gegen ſpaniſche Politiker — Madrid, 8. April.(U..) Der Bruder des bekannten ſpaniſchen Philoſophen und Schriftſtellers Ortega Y Gaſſet, Eduardo Or⸗ te ga, entging durch reinen Zufall einem beſonders heimtückiſchen Bombenanſchlag. Die Bombe wurde in einem Geſchenkkorb in dem Haus des ehemaligen Cortesabgeordneten abgegeben, wo ſie explodierte, ohne jedoch irgendjemand zu töten. Im Hauſe Or⸗ tegas wurde jedoch die Inneneinrichtung durch die Exploſton ſchwer beſchädigt. Das verhängnisvolle Geſchenk war an die 12 5 Ortegas aoͤreſſiert. Es beſtand in einem geflochtenen Korb, in dem ſich einige Hühner und Eier be⸗ fanden. Unter dieſen„Liebesgaben“ war die Höllenmaſchine derborgen. So wie die Frau Ortegas beim Oeffnen des Korbes die Bombe erblickte, warf ſie einige Decken und Kiſſen 1 und lief, o ſchnell ſie konnte, aus dem Zimmer. Noch ehe ſie die Tür erreicht hakte, erfolgte jedoch eine furchtbare Detonation und Frau Ortega wurde von einem Splitter an der Hand verwundet. Außer ihr befanden ſich auch ihre Kinder im Hauſe, die 9975 1 weiſe unverletzt blieben. Bomben in Betrieben — Barcelona, 8. April.(Uu..) Auf die; Vereinigte Schuhfabrik, die in einem Vor⸗ ort der Stadt gelegen iſt, wurde von linksradikalen Tätern ein Bombenanſchlag verübt. Zwei Bomben wurden zur Exploſion gebracht, von denen die eine im Maſchinenraum der Fabrik ſchwere Verwüſtungen anrichtete, während die andere die Transformatoren⸗ anlage zerſtörte. Gleichzeitig wurde ein ähnlicher Anſchlag auf die berühmten Hiſpano Suiza Automobil⸗ werke durchgeführt. Nach der Kunde von den beiden Bombenanſchlä⸗ gen wurde die Bevölkerung Barcelonas noch durch ein mit beſonderer Unverfrorenheit durchgeführtes Maſchinengewehrattentat auf einen ehe⸗ maligen Gefängnisdirektor in Aufregung verſetzt. Ein kaum 20jähriger junger Mann fuhr in einem Mietsauto an dem Privatwagen des Gefängnis⸗ direktors vorbei und feuerte auf ihn eine Garbe von Schüſſen ab. Wie durch ein Wunder blieb der Ueberfallene jedoch unverletzt. 1 575 fünf Stimmen der Oppoſition Es wurde auf Grund des Artikels 81 der Ver⸗ faſſung feſtgeſtellt, daß die durch den Staatspräſi⸗ ſelbſt wird durch den Die Neuwahl des Staatspräſidenten muß innerhalb von acht Tagen ausgeſchrieben werden und nach weiteren 30 Tagen ſtattfinden. Zu dieſem Zweck werden durch gleiche, geheime und direkte Wahl ebenſoviel Com⸗ promiſarios“ gewählt, wie die Zahl der Abgeordneten des Landtages beträgt. Dieſe Vertrauensleute zu⸗ ſammen mit den Abgeordneten nehmen dann die eigentliche Präſidentenwahl vor.. 7 Samora ſchickt die Aboroͤnung fort — Madrid, 8. April. Nachdem das ſpoaniſche Parlament die Abſet⸗ zung des Staatspräſidenten Alcala Zamora be⸗ ſchloſſen hatte, begab ſich der geſamte Kammer⸗ vorſtaud in die Privatwohnung des Präſtdenten, um ihm amtlich Mitteilung von dieſem Beſchluß zzu machen. Zamora ließ jedoch der Abordnung durch ſeinen Sohn ſagen, daß es kein Geſetz gebe, das ihn zwingen könne, um Mitternacht irgend⸗ welche Mitteilungen entgegenzunehmen. Darauf begab ſich der Kammervorſtand in das „Palais der Republik“, die Amtswohnung des Prä⸗ ſtͤenten, und ließ öͤort vor dem Generalſekretär Alcala Zamoras einen notariellen Akt über die er⸗ folgte Abſetzung des Präſidenten aufnehmen. Sodann kehrte die Abordnung in das Parlament zurück, um Rechenſchaft über ihr Vorgehen abzule⸗ gen. Danach wurde der bisherige Landtagspräſident Martinez Barrio aus ſeiner Wohnung abgeholt, um nor den Abgeordneten den Eid als zeitweiliger Präſident der Republik abzulegen, wobei er von ſtürmiſchen Hochrufen der ganzen Kammer begrüßt wurde. Unmittelbar darauf ſtellte ſich die Regierung dem ſtellvertretenden Staatspräſidenten vor. L er e enge eee ferme re,. eee. Der nene Präſident Barrios 2. Seite Nummer 165 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 8. April 1938 Zamoras Verabſchiedung * Mannheim 8. April. Die Abſetzung Zamoras iſt das tragiſche Ende eines 4 gischen politiſchen Lebens. Zamora kam aus dem Lager der Rechten, aus dem der liberalen Monarchiſten, entwickelte ſich zum erſten Führer der politiſchen Linken und wird jetzt von dieſer Linken in die politiſche Verbannung geſchickt. Das iſt ein Lebenslauf, der nicht den Namen ragiſch verdiente, wenn er ſich unter normalen Um⸗ ſtänden, wie ſie in parlamentariſchen Staaten üblich zu ſein pflegen, vollzogen hätte: wenn Zamora das Opfer ſeiner politiſchen Betriebſamkeit, ſeines ver⸗ ſönlichen Ehrgeizes und ſeiner wendigen Geſinnungs⸗ tüchtigkeit geworden wäre. Aber gerade das kann von Zamora nicht geſagt werden. Und daß es nicht geſagt werden konnte, hat ihm die politiſche Wertſchätzung aller eingebracht, bis jetzt ein Parlament ans Ruder kam, in dem die Parteileidenſchaft größer als der politiſche Reſpekt und die politiſche Ueberlegung war. Zamora war ein Politiker aus innerſter Ueber⸗ zeugung heraus. Er war nicht nur perſönlich un⸗ ladelig— was immerhin in einem Lande, in dem politiſche Korruption ſo gang und gäbe war wie in Spanien, ſchon etwas beſagen wollte, er war auch er⸗ füllt von einem wirklichen politiſchen Idealismus, der in der politiſchen Arbeit eine nationale Aufgabe und ein geſinnungsmäßiges Bekenntnis ſah. Zamora kam, wie geſagt, von der Rechten; er war Monarchiſt, aher er ſah die Atrappenhaftigkeit der ſpaniſchen Monarchie, die Unzulänglichkeit ihrer Träger, die Korruption ihrer Diener. Er ſah vor allem, wie ſte ſich dem Volke immer mehr entfremdete, in eine hoff⸗ nungsloſe Iſolierung hineintrieb, in der ihr ſchließ⸗ lich als einzige Stütze die offene Diktaturregierung Primo de Riveras und die Liquidations regierung Berenguero zur Verfügung ſtand. Er hatte damals gewarnt, man hat ihn nicht gehört. Er ging darauf zu den Republikanern über und mit den republika⸗ niſchen Führern ins Gefängnis. 15 Jahre Zucht⸗ haus hatte der monarchiſche Staatsanwalt gegen ihn beantragt, 5 Monate Gefängnis hatte der Gerichts⸗ hof beſchloſſen. Nach dem Sturz der Monarchie hatte das republi⸗ kaniſche Spanien nicht viel Männer, denen es ſein Geſchick anvertrauen konnte. Der beſte unter ihnen war Zamora. Unter ſeiner Führung wurde das erſte republikaniſche Habinett gebildet. Nun zeigte ſich allerdings auch die Schwäche Zamoras: er war erfüllt von der Politik als Idee, aber die Politik als Praxis konnte er nicht meiſtern. Gegenüber der politiſchen und und der parlamentariſchen Dechnik verſagte er. Die Gruppen, die ihm gefolgt waven, ſolange er ihnen in der Oppoſition ein Ideal zeigen konnte, konnte er nicht mehr meiſtern, als es ihnen um die Verteilung der politiſchen Beute ging. Eine Zeitlang gelang es ihm, einfach durch das Gewicht ſeiner Perſönlichkeit, das Parlament bei der Regierung zu halten, und den Staat über ſchwere Kriſen hinwegzuführen: der kommuniſtiſche Aufruhr flammte auf, Katalonien örohte mit dem Abfall, der Kampf mit der Kirche riß tief die nationale Gemeinſchaft auf. Nach einem hal⸗ hen Jahr hatte ſich aber das Parlament ſeiner Füh⸗ rung entwühnt, bereits im Oktober 1931 trat Za⸗ more von der Regierung zurück, die er als erſte der vepublikaniſchen Aera gebildet hatte. Aber der Re⸗ ſpekt vor ſeinem Namen und ſeinem Wirken und die Scheu, den Mann zu verlieren, der dem neuen Spa⸗ nien den meiſten moraliſchen und perſönlichen Kredit einbrachte, veraulaßten das Parlament, Zamora zum Staatspräſidenten der jungen Repu⸗ bläik zu wählen. Es war der Poſten, der Zamora gemäß war, wenn er auch unter der perſönlichen Ohnmacht, die Geſchicke des Landes weiter zu beſtimmen, ſchwer litt. Er war ihm gemäß, weil er ihm Gelegenheit gab, die Ueber⸗ parteilichkeit und die hohe Auffaſſung von ſeinem Amte unter Beweis zu ſtellen und ſo wenigſtens als Beiſpiel in einer Zeit und in einer Umgebung zu wirken, die den verpflichtenden Sinn für ihre großen politiſchen Aufgaben immer mehr zu ver⸗ lieren drohte. Zamora hat ſolche Beweiſe in Fülle geliefert: es ſei nur erinnert an ſeine Haltung, als ſein eigener Sohn, der Fliegeroffizier Zamora, in Verbindung mit Putſchiſten entdeckt wurde und Zamora ihn als einzigen aus der allgemeinen Amneſtie ausnahm. Es ſei nur an die Peinlichkeit ſeiner Haushalts⸗ führung erinnert, mit der er jeden Peſos, den er an dem ihm zur Verfügung geſtellten Staatspräſidenten⸗ Budget ſparen konnte, wieder der Staatskaſſe zurück⸗ bezahlte. Es ſei nur erinnert an ſein Wirken, mit dem er, der erſte Diener der anti⸗kirchlichen Repu⸗ blük und perſtönlich ſebbſt ein eifriger Katholik, ſich um die Beilegung des kirchlichen Konfliktes mühte. Aber gerade dieſe Unparteilichkeit, mit der er ſein Amt zu erfüllen trachtete, hat wohl ſein Ende heraufbeſchworen. a Das Parlament, wie es aus den letzten Wahlen hervorgegangen iſt, iſt kein Parlament mehr, das Spgnien nach nationalen Grundſätzen regieren wollte. Es iſt ein Parlament, in dem die Parteien nach reſtloſer Erfüllung ihrer parteipolitiſchen Wünſche ſtreben. Es iſt ein Parlament, das ſeine Geſetze nicht von innen, nicht von dem der Verfaſ⸗ ſung und dem Vaterlande geleiſteten Schwur, ſon⸗ dern von außen, von der Straße und von den Draht⸗ giehern Moskaus empfängt. Ein ſolches Parlament konnte einen Mann wie Zamora nicht brauchen. Einen Mann, der in einer politiſchen Geſinnung ihm gar nicht ferne ſtand, der aber ſich weigerte, Geſinnung mit Geſchäft zu verwechſeln. Es entſpricht nur der letzten politiſchen Ent⸗ wicklung in Spanien, wenn Zamora jetzt gehen muß, wenn ihn gerade die in die Verbannung ſchicken, denen er durch die Auflöſung der letzten aktions⸗ unfähigen Kammer den Weg zur Herrſchaft freige⸗ macht hat. In Spanien herrſcht auch ein Totalitätsbegriff: der Totalitätsbegriff des parteipoli⸗ tiſchen Eigennutzes. Er iſt nur zu ſehr ver⸗ wandt mit dem anderen Begriffe der politiſchen Anarchie. Auf dem Wege zu dieſer Anarchie iſt Spanien 5 durch den Sturz Zamoras wieder ein Stück weiter⸗ geſchritten. Der Kampf um den neuen Präſidenten und vor allem die Haltung, die der neue Präſident giegnüber den großen Problemen der Nation und des Staates einnimmt, wird zeigen, wie nahe dieſer Weg bereits an das Ziel geführt hat, das Moskau für die ſpaniſche Politik geſtellt hat: getreu der Prophe⸗ zeiung Lenins aus Spanien die zweite Sowjetmacht Europas zun machen 8 Dr. A. W. Auch Deſſie bereits von den Abeſſintern ger Erklärung Italiens in London und Kairo: Keine Vombardierung Addis Abebas, keine Verletzung ägyptiſcher Intereſſen! — Asmara, 8. April. Der Kriegsberichterſtatter des DNB meldet, daß EN er am Dienstag in einem von Graf Ciano ſelbſt ge⸗ ſteuerten ſchweren Bomber an einem Flug von Asmara über Makalle, längs der alten Negus⸗ Straße bis ſüdlich Deſſie teilgenommen habe. Der Apparat, der durchſchnittlich in 4000 Meter Höhe ge⸗ flogen ſei und die Strecke von insgeſamt 1200 Kilo⸗ meter in ſechs Stunden zurückgelegt habe, ſei zeit⸗ weilig auf 1000 Meter heruntergegangen, um beſ⸗ ſere Sicht zu bekommen und um die feindlichen An⸗ ſammlungen unter Feuer nehmen zu können. Es habe ſich aber keine Gelegenheit ergeben, Bomben abzuwerfen, da keinerlei Reaktion des Feindes feſt⸗ zuſtellen geweſen ſeien. Lediglich in einem Tal nörd⸗ lich von Deſſie ſei eine kleine abeſſiniſche Gruppe geſichtet worden, die ſich auf dem Rückzug befunden habe. Die Stadt Deſſie, die mehrmals in geringer Höhe umflogen worden ſei, ſchien ſo gut wie aus⸗ geſtorben. Deutlich ſichtbar ſeien nur einige Rot⸗ Kreuz⸗Lazarette geweſen. Die Tatſache, daß die ſouſt übliche abeſ⸗ ſiniſche Luftabwehr völlig ausgeblieben ſei, ſchien zu beweiſen, daß die reſtlichen abeſ⸗ ſinſſchen Truppen mit dem Negus längſt in ſüblicher Richtung auf Addis Abeba zu ab⸗ gerückt ſeien. Der Kriegsberichterſtatter des DNB hat aus dem Flug den Eindruck gewonnen, daß die Italiener, die bereits in der Nähe von Kobbo ſtänden, Deſſie ohne ernſte Hinderniſſe nehmen und weiter gegen Addis Abeba vorſtoßen könnten. Beſonders bezeichnend ſcheint ihm die Tatſache, daß bereits einige Dörfer in der Gegend von Deſſie die weiße Flagge gehißt haben. Abdoͤis Abeba wird nicht bombardiert — London, 8. April.(u..) Italien hat noch einmal durch ſeine hieſige diplo⸗ matiſche Vertretung der britiſchen Regierung die Verſicherung abgegeben, daß die italieniſchen Streit⸗ kräfte in Oſtafrika davon abſehen würden, Addis Abeba und Diredaua zu bombardieren. Der Negus ruft noch einmal das a Volk auf — Addis Abeba, 7. April. Der Kaiſer erließ am Dienstagnachmittag einen Aufruf an das ganze abeſſiniſche Volk, in dem ſämt⸗ liche kriegsfähigen Männer aufgefordert werden, ſich ſofort an die Front zu begeben, um die Soldaten im Abwehrkampf zu unterſtützen. In dem Mobiltſa⸗ tionserlaß wird weiter geſagt, Abeſſinien werde dank der Unterſtützung aller Mächte in den Stand geſetzt, ſich gegen den Angreifer zu derteidigen, der in der ganzen Welt durch das Urteil des Völker⸗ hündes als im Unrecht befindlich gekennzeichnet wor⸗ den ſei. Ein Hilferuf, der nicht mehr viel nützen wird — Genf, 7. April. Der abeſſiniſche Geſandte in Paris hat am Vor⸗ abend der Zuſammenkunft des 13er⸗Ausſchuſſes an den Völkerbund einen„letzten Appell“ gerichtet, Abeſſinien den Beiſtand zu gewähren, auf den es ein Recht habe. In dieſer Erklärung heißt es.., die italieniſche Regierung ſei entſchloſſen,„das abeſſi⸗ niſche Volk durch Terror zur Unterwerfung zu zwin⸗ gen“ und trotz der Auflehnung der Weltöffentlichkeit oͤen Völkerbund vor eine vollendete Tatſache zu ſtel⸗ len. Die moraliſche Verwirrung, die in der Welt durch die Strafloſigkeit des Angreifers hervorgeru⸗ fen worden ſei, beginne verheerende Folgen zu zei⸗ tigen. Es werde heute viel von der Unteilbar⸗ keit des Friedens geſprochen, aber wie könne bei Vertragsbrüchen eine kollektive Sicherheit be⸗ ſtehen, wenn alle Mitglieder des Völkerbundes ihre Beiſtandspflicht entweder vernachläſſigten oder aus⸗ zuüben verweigerten. Italien beruhigt Aegypten — Rom, 7. April. Anläßlich einiger kürzlich in der ägyptiſchen Preſſe erſchienener Artikel hat der Staatsſekretär des Auswärtigen, Suvich, dem ägyptiſchen Geſchäfts⸗ träger folgende Erklärung abgegeben: i „Es iſt einfach abſurd, zu glauben, daß die italieniſche Regierung Intereſſe daran hat, Aegypten anzugreifen oder in irgendeiner Weiſe zu bedrohen. Italien hat und wird niemals Ziele der Eroberung oder der Kolouiſation in Aegypten haben. Die gemeinſamen Grenzen zwiſchen Libyen und Aegypten dürfen keinen Anlaß zu irgendeiner Sorge bilden. Italien iſt immer bereit, mit Aegypten Sicher⸗ heitsabkommen zur Erhaltung der gemeinſamen Grenzen und zu einer Politik abzuſchließen, die von italteniſcher Seite von Gefühlen echteſter Freund⸗ ſchaft geleitet iſt und dies immer ſein wird.“ 9 Englands [Funkmeldung der NM Z. + London, 8. April. Bei der Ausſprache im Unterhaus über das Geſetz für die Armee und die Luftſtreitkräfte beantragte die oppoſttionelle Arbeiterpartei die Einführung einer Klauſel, nach der junge Männer, die vor dem geſetzlichen Alter von 18 Jahren in die Armee oder Luftwaffe eingetreten ſind, auf Antrag ihrer Eltern oder Pflegeeltern wieder entlaſſen werden können. Zum Eintritt in den Soldatenſtand iſt die Zuſtim⸗ mung der Eltern oder des Vormundes nicht erfor⸗ derlich. Der Kriegsminiſter machte dabei merkſam, daß die Rekrutierung gegenwärtig außerordent⸗ lich ſchlecht ſei, England behalte allein unter den großen Mächten Europas ein Verteidigungs⸗ ſyſtem bei, das auf der Grundlage der Frei⸗ willigkeit beruhe. Die Schwierigkeiten, mit die⸗ ſem Syſtem durchzukommen, mehrten ſich. Der Kriegsminiſter appellierte an die Abgeordne⸗ ten, in ihren Wahlkreiſen für den Eintritt der jungen Leute in den Heeresdienſt zu werben. In dieſem Jahre würden er und ſeine Behörde die äußerſten Anſtrengungen machen, um die Zahl der Rekruten zu vermehren. Sollte das Erfolg haben, ſo werde er gern das Geſetz entſprechend dem An⸗ trag der Oppoſition ändern. Er würde zunächſt nur eine Unterſuchung anſtellen, inwieweit die Stärke des Heeres dadurch betroffen werde. Die Oppoſttion zog darauf ihren Antrag zurück. Giſtgaſe eine legale Waffe? (Funkmeldung der NM.) London, 8. April. Kriegsminiſter Ouff⸗Cooper teilte im Unterhaus auf eine Anfrage mit, daß die engliſche Armee in der Verwendung von Giftgaſen als einer legalen Waffe der modernen Kriegführung ausgebildet werde. Dabei würden alle denkbaren Methoden der Abwehr verſucht. Naturgemäß arbeiteten die mili⸗ täriſchen Stellen bei der Ausbildung mit chemiſchen Sachverſtändigen zuſammen. Auf die Frage eines Abgeordneten, ob Giftgaſe denn tatſächlich eine legale Waffe der modernen darauf auf⸗ — Atlanta(Georgia), 8. April.(u..) Der Tornado, der über ſechs Südſtaaten der Union dahinraſte, hat nach ſorgfältigen Feſt⸗ ſtellungen mit Beſtimmtheit wenigſtens 500 To⸗ desopfer gefordert. Die Zahl der Verletzten überſteigt nach den letzten Meldungen aus dem Unwettergebiet tauſend. Mehrere tauſend Men⸗ ſchen wurden obdachlos. Das Unwettergebiet umfaßt Teile der Staaten Südkarolina, Miſſiſſippi, Arkanſas, Georgia, Teneſ⸗ ſee und Alabama. Im einzelnen meldet Miſſiſſippi 144 Tote aus Tupelo, wo außerdem über 500 Men⸗ ſchen verletzt wurden und der Sachſchaden vier Mil⸗ lionen Dollar beträgt. Zwei Drittel des Wohn⸗ bezirks von Tupelo ſind völlig zerſtört worden. Aus dem Staate Georgia wird berichtet, daß in Gaines⸗ ville, das von dem Tornado ebenſo ſchwer heimge⸗ ſucht wurde wie Tupelo, bisher 102 Tote aus den Trümmern der zuſammengeſtürzten Häuſer gebor⸗ Aklenküter ſprengen Expreßzug in die Luft Anſchlag merikaniſcher Banditen auf den Schnellzug Mexiko-Vera Eruz — Mexiko ⸗Stadt, 8. April(u..) Inu der Nähe der kleinen Eiſenbahnſtation Paſo del Mach iſt von einer Ränberbande ein Bomben⸗ auſchlag auf einen Expreßzug der Linie Vera Cruz —Mexiko Stadt verübt worden. Die Anſchlagſtelle liegt unmittelbar an einer Brücke, die über eine zehn Meter tiefe Schlucht führt. Durch die Gewalt der explodierenden Bomben wurde die Brücke be⸗ ſchädigt, zwei Paſſagierwagen des Zuges wurden in den Abgrund geſchlendert. Zwei weitere Pullman⸗ Waggons des entgleiſten Zuges fingen Feuer, da nach der Bombenexploſion der Dampfkeſſel der Loko⸗ motive explodierte. Die Zahl der Todesopfer iſt groß, da der Zug, und vor allem die Wagen, in denen die Wirkung der Bombenexploſion am größ⸗ ten geweſen iſt, ziemlich voll beſetzt waren. Insge⸗ ſamt ſollen ſich in dem verunglückten Zuge 150 Rei⸗ ſende befunden haben, und zwar meiſt Mexikaner und nur wenige Ausländer. 5 Die Atteutatsſtelle bietet einen grauſigen Außlick Aus den Trümmern der abgeſtütrzten und ineinander geſchobenen Wagen gellen die Schmerzensſchreie der Verletzten. Rettungszüge ſind unverzüglich aus Paſo del Macho an die Unglücksſtätte abgegangen. Feuer⸗ wehrmannſchaften verſuchen den Brand durch Sand und Waſſer zu löſchen. Rettungskolonnen bemühen ſich verzweifelt, Schwerverletzte zu bergen; viele Leichtverletzte helſen mit, die Trümmer zu beſeitigen. Außer den Rettungsmannſchaften ſind auch Trup⸗ pen an den Schauplatz der Kataſtrophe entſandt wor⸗ den mit dem Auftrag, nach den Attentätern zu ſuchen. Ihr Befehlshaber befürchtet, daß dieſe Banditen ſich in ihre Schlupfwinkel in den Bergen zurückgezogen haben, wo ihre Aufſpürunn recht ſchwierig ſein dürfte. Bisher acht Tote geborgen (Funkmeldung der NM.) + Mexiko, 8. April. Wie verlautet, ſcheint die Zahl der Todesopfer des Anſchlages auf den Nachtſchnellzug Vera Eruß Mexiko geringer zu ſein als zunächſt angenommen. Wie die Bahngeſellſchaft mitteilt, ſind bis Dienstag⸗ nachmittag 8 Tote und 14 Verletzte gebor⸗ gen worden. Etuador bläſt die Sanktionen ab (U..) Die Regierung von Ecuador hat die italieniſche Regierung davon unterrichtet, daß Ecuador die Sank⸗ tionen gegen Italien vorläufig ausſesen werde. Dieſer Beſchluß Ecuadors iſt deshalb von beſonderer Bedeutung, weil Ecuador Mitglied des Völ⸗ kerbundsrates und des Dreizehner⸗ — Rom, 8. April. Ausſchuſſes iſt, der heute zur Beſprechung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles zuſammentritt. zekrutierungsſorgen Der Kriegsminiſter beſchwört die Abgeordneten für Rekruten zu ſorgen Kriegführung ſeien, gab der Kriegsminiſter keine Antwort. Wegnahme des Rigaer Dom- Muſeums Ein neuer lettiſcher Gewaltakt — Riga, 7. April. Völlig überraſchend erſchienen am Dienstag Be⸗ amte der lettländiſchen Denkmalsverwaltung in Be⸗ gleitung von Polizei im Rigaer Dom⸗Muſeum und verſiegelten ſämtliche Eingänge des Muſeums. Das Muſeum iſt Eigentum der deut⸗ ſchen„Geſellſchaft für Geſchichte und Altertums⸗ kunde zu Riga“. Die Beamten wieſen dem Mu⸗ ſeumsporſtand ein Schreiben des ſtaatlichen Denk⸗ malamtes vor. In dieſem Schreiben wird mitge⸗ teilt, daß Kultusminiſter Tentelis am 6. April den vom lettländiſchen Denkmalsamt bereits am 14. Ok⸗ tober v. J. gefaßten Beſchluß beſtätige, das Dom⸗ Muſeum mit allen dazu gehörigen Sammlungen der Geſellſchaft, einſchließlich der Leihgaben, in ſtaatliche Verwaltung zu übernehmen. Das vom lettländiſchen Profeſſor für Vorgeſchichte Franz Balodis unterzeichnete Schreiben wurde mit dem Artikel 20 des Denkmalsſchutzgeſetzes begründet, demzufolge bei ſchlechter Verwaltung oder ordnungs⸗ widriger Behandlung hiſtoriſch wertvoller Gegen⸗ ſtände dieſe in beſonderen Fällen mit Zuſtimmung des Kultusminiſters in ſtaatliche Verwaltung genoam⸗ men werden können. Dieſe ohne Ankündigung er⸗ folgte Maßnahme des lettländiſchen ſtaatlichen Denk⸗ malsamtes erinnert an das gleiche Vorgehen des⸗ ſelben Amtes am 5. Dezember v. J. Damals wur⸗ den unter Hinzuziehung eines Polizeiaufgebotes die wertvollen Beſtände der Urkunden⸗ und Hanoſchrif⸗ Gesel e für tenſammlung der Bibliothek der Geſchichte und Altertumskunde“ geſchloſſen, um ſpäter inzdas lettländiſche Staatsarchiv gebracht zun werden Sir Auſten Chamberlain während der Oſterſeier⸗ tage in Wien. Amtlich wird mitgeteilt, daß Sir Auſten Chamberlain die Oſterfeiertage als Gaſt des engliſchen Geſandten Sir Walford Selby in Wien verbringen wird.. 300 Todesopfer der Tornadokataſtrophe Neue Schreckensberichte aus den amerikaniſchen Südſtaalen 1 gen werden konnten. Doch vermutet man unter den Trümmern noch mehr Leichname. Das Unwetter hat in Gainesville Sachwerte für fünf Millionen Dollar vernichtet. 5 Rieſig ſind die Verwüſtungen auch in Woooſtock, Lavonia, Aeworth und anderen Städten des uörd⸗ lichen Georgia. Südcarolina ſchließlich verzeichnet Sachſchäden im Werte von wenigſtens einer halben Million Dollar in der Stadt Anderſon, wo fünſtzig bis ſechzig Häuſer vernichtet wurden. Das furchtbare Unwetter brachte die entſetzlich⸗ ſten Schrecken über die Städte Tupelv und Gaines⸗ ville. In Tupelo wurden zwanzig Neger, die an einem Waſſerreſervoir arbeiteten, von der ungeheu⸗ ren Gewalt des Tornado gepackt, hoch in die Luft gewirbelt und in das Baſſin geſchleudert, wo ſie er⸗ tranken. Minutenlang war die Luft erfüllt von dem unheimlichen Brauſen des Sturms, von dem Kra⸗ chen der ſiebenhundert zuſammenſtürzenden Häuſer und von den Schreien ſterbender Menſchen Augenzeugen des Unwetters in Gaines ville be⸗ richten, wie ſich am frühen Morgen plötzlich der Tag in die Nacht verwandelt habe. Eine tiefſchwarze Wolke ſei, um ſich ſelbſt wirbelnd, mit unheimlichem Brauſen raſend ſchnell auf die Stadt zugekommen. Von einer Minute zur anderen ſei nächtliche Finſter⸗ nis hereingebrochen und die Atmoſphäre von durch die Luft wirbelnden Trümmern erfüllt geweſen. Auf den Tornado folgten ungeheure Wolkenbrüche, die jede Sicht unmöglich machten. Gleichzeitig brachen an fünf oder ſechs verſchiedenen Stellen der Stadt, vom Sturm geſchürt, Brände aus. i 5 Sowohl in Tupelo als auch in Gainesville ſind die verſchont gebliebenen öffentlichen Gebäude in Notlazarette umgewandelt worden. Von Waſhington aus wurden ſchleunigſt Medikamente und andere drin⸗ gend zur Hilfe für oͤie Unwetterbetroffenen erforder⸗ lichen Dinge nach den heimgeſuchten Gebieten ge⸗ ſandt. D nt auptſchriftleiter und verantwortlich für Polltit: Dr. Alois Win bauer vertreter des Pauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Talk: dr. eg Onno Elſenbart-Handelsteil: Dr. Fritz Bode r. Lokaker Teil · ammes- Sport Wialg Müller- Suüd⸗ che Umſchau, ericht und Bilderdienſt; Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und l e. Mitteilungen Jakob Faun de ſümtlich Rannheim. Her ſeter, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 9 Dr. Fritz Bode& Cs, Maunbeim R 15— Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗ Friedenau; Sentaſtraße 5 5 D.-A. 188: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 2800 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 2700 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Jar ureneelangte Beiträge keine Gewähr Rücksendung nur bel Rucvorte 8 43 * Mittwoch, 8. April 1936 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 165 Die Stadtseite Mannheim, den 8. April. Der Oſterhaſe der NS iſt unterwegs Wie in den beiden Vorjahren, ſo iſt es der N S⸗ Volkswohlfahrt im Einvernehmen mit den vereinigten Kleintierzüchtern Mannheims und ſeiner Vororte auch dieſes Jahr wieder möglich, einigen hundert Kindern hilfsbedürftiger Volks⸗ genoſſen ein friſchfröhliches Oſterfeſt zu ſchenken. Am Oſterſonntag, dem 12. April, werden ſich um 13% Uhr die NSV⸗Kinder auf dem weſtlichen Teil des Meßplatzes ſammeln, um ſich geſchloſſen unter Vorantritt einer Muſikkapelle auf den Platz des Kleintierzuchtvereins Neckarſtadt in der Herzogenriedſtraße(beim Landesgefäng⸗ nis) zu begeben. Hier wird dann ein frohes feſtliches Treiben be⸗ ginnen. Zwei Muſtkkapellen werden miteinander wetteifern in der Abſicht, die Lenzesſtimmung mit all ihrem Hoffen und Ahnen den Anweſenden am nachhaltigſten in die Herzen zu ſenken, und auch dus deutſche Lied wird aus berufenen Kehlen den frohen Oſtertag verſchönen. Was aber die Jugend anbetrifft, ſo muß man ſchon einmal dabeigeweſen ſein, um ermeſſen zu kön⸗ nen, mit welchen Erwartungen und welchem froh⸗ geſtimmten Ueberſchwang dieſe bei der Sache iſt. Be⸗ wegungsſpiele, turneriſche Uebungen der Buben und Reigen der Mädchen zeigen ſowohl Anmut als auch junge Spannkraft, die ſehr wohl mit der öſterlichen Natur in harmoniſchem Gleichklang ſchwingen. Am meiſten intereſſiert aber die Kinder ſtets von Anbe⸗ ginn an ein ungeheuer großes Neſt inmitten der grünen Wieſe, das allerhand Anlaß zu Vermutungen und zum Rätſelraten gibt. Aber es ſoll nicht alles verraten ſein. Kommt ſelbſt, kommt alle ihr lieben Mannheimer, die ihr euch ergötzen wollt an Kindesfreude und Feſtes⸗ glanz! Seht in die glänzenden Kinderaugen, wenn die Kleinen vom Oſterhaſen perſönlich beſchenkt werden, und ihr werdet bekennen müſſen: Oſtern 1936 war für mich ein Erleben; nicht die teuerſte Oeſterreiſe hätte mehr Glück und Freude in mir auslöſen kön⸗ nen! R. B. Schloßmuſeum, Theatermuſeum und Kunſthalle während der Oſterfeiertage Das Stäßtiſche Schoßmuſeum Mann⸗ hei miſt geöffnet: Gründonnerstag von 10—13 und 15—17 Uhr, Karfreitag geſchloſſen, Kar⸗ ſamstag von 10—13 und 15—17 Uhr, Oſterſonn⸗ tag geſchloſſen, Oſtermontag von 11—17 Uhr durchgehend. Eintritt jeweils 20 Pfennig. Das an das Schloßmuſeum angegliederte Thea⸗ ter muſeu m in TE 7, 20 iſt an ſämtlichen Oſter⸗ feiertagen, auch Karfreitag und Oſterſonntag, von 10—13 und 15-17 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Die Beſuchszeiten der Kunſthalle ſind: Kar⸗ freitag(10. April), Oſterſamstag nachmittag und Oſterſonntag geſchloſſen. Am Oſter⸗ montag iſt die Halle von 11—13.30 und von 15—17 Uhr geöffnet. Der Leſeſaal bleibt über Oſtern ge⸗ ſchloſſen. Was lkreibt das Jungvolk? Geiſtige Ausrichtung und körperliche Ertücht igung im Heim, im Lager und auf Fahrt Vom 1. April bis zum 21. April wird in ganz Deutſchlond für das Jungvolk geworben. Beſon⸗ ders die Eltern wird es daher intereſſieren, wie ihre Kinder beim Jungvolk ühre Zeit verbrin⸗ gen werden. Ein weſentlicher Beſtandteil des Lebens im Jung⸗ volk iſt zunächſt einmal der Heimaben d. Der Heimabend kann ein verſchiedenes Geſicht tragen. Einen großen Teil zur geiſtigen Ausrichtung tragen die Heimabende bei, auf denen der Junge von ſei⸗ nem Führer an Hand der von der Reichsjugendfüh⸗ rung herausgegebenen Heimabend⸗Mappen mit den verſchiedenſten Fragen unſeres völkiſchen Lebens bekannt gemacht wird, die aber dem Auffaſſungsver⸗ mögen unſerer Pimpfe angepaßt ſind. Packende Bei⸗ ſpiele aus der deutſchen Geſchichte, aus denen wir lernen können, lebendige Schilderungen unſerer deutſchen Wälder und ihrer Tiere, alte deutſche Sa⸗ gen und vieles andere ſollen unſere Pimpfe zunächſt zum Nachdenken veranlaſſen. Aufgabe des Führers wird es dann ſein, all das Poſitive dieſer Schilde⸗ rungen in die Jungen hineinzulegen. Es werden weiterhin ausgeſprochene Spiel⸗ a bende gemacht, auf denen es oft ſehr fröhlich und ausgelaſſen zugeht und wo durch alle Arten von Spielen die perſönliche Geſchicklichkeit, eine gewiſſe geiſtige Gewandtheit und eine ſchnelle Auffaſſungs⸗ gabe erreicht werden. Dann werden ſogenannte Baſtelabende durchgeführt, auf denen die Jun⸗ gen alle erdenklichen Gegenſtände ſelbſt arbeiten lernen. Es werden Laubſägearbeiten, Klebearbeiten, Lederarbeiten, Metallarbeiten und vieles andere ge⸗ macht. Heimmöbel und Heimgebrauchsgegenſtände werden unter Aufſicht älterer Kameraden hergeſtellt. Hierbei wird der praktiſche Sinn bei den einzelnen Jungen geweckt und gefördert. Außerdem lernt der Pimpf frühzeitig die Handarbeit ſchätzen. Auf Singeabenden lernen die Jungen unſere in der Hitler⸗Jugend und im Jungvolk entſtandenen Lieder. Es werden ihnen die alten Kampflieder der Bewegung nahegebracht. Fahrtenlieder geben ihnen das willkommene Rüſtzeug für ihre Fahrten. Luſtige Lieder ſorgen für die nötige Stimmung. Be⸗ ſondere Leſeabende, bei denen eine beſonders ſtrenge Auswahl des Leſeſtoffes vorher ſtattfindet, werden abgehalten. Aufgabe des Führers iſt es, ich nach einigen Abſchnitten mit den Jungen über das Geleſene zu unterhalten und ihnen alles ſo klar zu machen, daß ſie von dem Gehörten etwas mitneh⸗ men. Die Auswahl des Leſeſtoffes wird verſchieden ſein, ernſter oder heiterer Natur. Auf anderen Abenden werden die Jungen langſam auf die Form unſerer Feierſtunden hingewieſen. Sprechchöre, die auf ſolchen Abenden eingeübt werden, ſorgen da⸗ für, daß bei den Jungen durch den gleichen Rhyth⸗ mus ihrer gemeinſam geſprochenen Worte die An⸗ teilnahme bei jedem einzelnen Jungen geweckt wird. Denn unſere Feierſtunden haben erſt einen Sinn, wenn ſich jeder durch ſie angeſprochen fühlt und in ihnen aufgeht. Einen ebenſo großen Raum wie die Erziehungs⸗ arbeit auf dem Heimabend nimmt ſelbſtverſtändlich auch die körperliche Ertüchtigung ein. Die körperliche Ertüchtigung hat im Jungvolk eine etwas andere Form als bei unſeren älteren Kame⸗ raden in der Hitler⸗Jugend, Alles das, was in der Hitler⸗Jugend bereits etwas ſtraffer und diſzipli⸗ nierter oͤurchgeführt wird, hat im Jungvolk zunächſt noch eine ſpieleriſche Form. Das Geländeſpiel gibt unſeren Pimpfen ausreichend Gelegenheit, ihre kör⸗ perliche Gewandtheit und ihr Anpaſſungsvermögen im Gelände zu beweiſen. So manche Mutprobe und perſönliche Entſchloſſenheit unſerer Pimpfe kommt bei Spiel und Sport, auf Fahrt und im Lager zum Ausdruck. Die körperliche Ertüchtigung hat alſo nicht etwa nur den engen Rahmen des Sportplatzes, ſondern wird überall eingebaut, wo es irgend mög⸗ lich iſt. Pimpfe klettern lieber über einen Zaun und ſpringen lieber über einen Bach, ſtatt einen Umweg zu machen. Bei vielen Galegenheiten wird hier der Pimpf zu Mutproben und Einſatz⸗ bereitſchaft erzogen. Neben der körperlichen Ertüchtigung auf Fahrt und im Lager wird dem Jungen gerade hier zum Beiſpiel abends am Feuer oder im engen Kreis der Kameraden irgendwo in einer Jugendherberge eine Feierſtunde nahe gebracht, die gerade da⸗ her, weil ſte abſeits vom Getriebe der Großſtadt an unſere Jungen herangetragen wird, ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Betrieb in den Jungmädelſchaften des Bd M, für die in der gleichen Zeit wie für das Jungvolk geworben wird, entſpricht dem Dienſt des Jungvolkes. eee Abbau der privaten Vorſchulen und Vorjthulklaſſen Alle Schüler ſind in der öffentlichen Volksschule anzumelden Reichsmin ter Ruſt hat durch Erlaß vom 4. April angeordnet, daß vom Schuljahr 1936 ab Lernanfän⸗ ger in private Vorſchulen und Vorſchulklaſſen nicht mehr aufgenommen werden dürfen. In dem Erlaß heißt es, daß von jedem im grund⸗ ſchulpflichtigen Alter ſtehenden deutſchen Kind grundſätzlich der Beſuch der öffenk⸗ lichen Volksſchule verlangt werden müſſe. Dieſe ſei die für alle Kinder gemeinſame national⸗ ſozialiſtiſche Erziehungsſtätte während der erſten Schuljahre. Die Beibehaltung privater Vorſchulen und Vorſchulklaſſen widerſpreche daher den national⸗ ſozialiſtiſchen Erziehungsgrundſätzen. Soweit Schulanfänger bereits bei privaten Vorſchulen oder den Vorſchulklaſſen weiter⸗ eee ene Aniverſum: Nanga Parbat Ein Epos heldiſchen Kampfes im ewigen Eis Schon immer war die Bezwingung des Himalaya der Wunſch der beſten Bergſteiger der Welt. Der Plan einer deutſchen Unternehmung nach dem Nanga Parbat ſtammt von Willi Welzenbach, dem be⸗ kannten Münchener Bergſteiger. Notar Bauer hatte den Kangchendzönga bezwungen. Seinen Kampf um dieſen Bergrieſen ſchilderte er in einem aus⸗ gezeichneten Werk, für das er bei den Olympiſchen Spielen in Los Angeles die goldene Medaille erhiebt. Merkl brachte bereits im Jahre 1932 eine deutſch⸗ amerikaniſche Expedition an den Nanga Parbat. Dieſe Expedition wurde aber im Auguſt durch ſchlechtes Wetter in 7000 Meter Höhe zur Umkehr gezwungen. 1934 unternahmen deutſche Bergſteiger unter der Führung von Willi Merkl den Angriff auf dieſen 8000er. Willi Welzenbach, von dem der Plan urſprünglich ſtammte, war neben Alfred Drexel, Uli Wieland, Fritz Bechtold, Erwin Schnei⸗ der, Peter Aſchen brenner, Peter Müllrit⸗ ter, Willi Bernard(Arzt) und Hans Hiero⸗ nimus diesmal dabei. Als Wiſſenſchaftler waren dabei Richard Finſterwalder, Peter Miſch und Walter Raechl. 5 Die Heldentaten, die dieſe Männer für ihre Hei⸗ mat vollbracht haben und für die ſie ihr Leben in die Schanze ſchlugen, ſind durch einen Schmalfilm von Fritz Bechtold feſtgehalten worden. Nach großen Schwierigkeiten iſt es gelungen, dieſen wertvollen Schmalfilm auf normale Breite umzukopieren. Bech⸗ told war kein Fachmann, wie er aber ſeine Arbeit angefaßt und eine Darſtellung des großen Kampfes um den Bergrieſen gegeben hat, iſt meiſterhaft. Er hat alles vermieden, was irgendwie geſtellt wirken könnte. Schlicht und ohne Pathos hat er den Kampf ſeiner Kameraden und der tapferen Träger im ewi⸗ gen Eis feſtgehalten. Der unbeugſame Wille und die große Kameradſchaft dieſer Männer vollbrachte Taten, die man kaum für möglich gehalten hatte. Nichts konnte ſie zurückſchrecken; mit der Ziel⸗ ſtrebigkeit, die dem Deutſchen eigen iſt, gingen dieſe unerſchrockenen Gipfelſtürmer auf ihr Ziel los. Merkl konnte den Angriff auf den Nanga Par⸗ bat in erſter Linie durch die Unterſtützung der Eiſen⸗ bahn Turn⸗ und Sportvereine in Deutſchland unternehmen, die in ſebbſtloſer Weiſe Mittel für dieſe kühne Tat aufbrachten. Der Film bringt einen naturgetreuen Kampfbericht. Die Vor⸗ bereitungen für dieſe weite Reiſe, die Fahrt durch Indien und der Anmarſch werden aufgezeigt. Der Angriff auf den Nanga Parbat beginnt. Bald iſt das Hauptlager bei 4350 Meter(Schneegrenze) erreicht. Eine 4000 Meter hohe Eiswand auf der Noröſeite des Nanga Parbat iſt zu bezwingen. Ueber Eis⸗ brüche von unſagbarer Wildheit und Schönheit führt der mühſelige Weg zum Lager 1(4468 Meter) am Steilabbruch. Lager 2 und Lager 3 werden errichtet, letzteres in 5900 Meter Höhe. Bei Lager 4 wird eine Höhe von 6200 Meter überſchritten. Der ſo aus⸗ ſichtsreich begonnene Vormarſch wird durch die Er⸗ krankung von Alfred Drexel im Lager 3 abgebrochen. Alle Hilfe kam aber zu ſpät, Alfred Drexel ſtarb an einer Lungenentzündung. Ergreiſend iſt die Beerdigung dieſes deutſchen Helden durch ſeine tief erſchütterten Kameraden. Ein ſchlichtes Kreuz ſchmückt ſein ſtilles Grab in der Pracht der weißen Berge, angeſichts des Nanga Parbat, der ſich auch diesmal nicht bezwingen ließ. Nach einer Unterbrechung von einigen Tagen wird der Chongra Peak in 6448 Meter Höhe bezwungen. Lager 5 wird in 6600 Meter Höhe aufgeſchlagen. Auf dem Firngrat(6955 Meter), wo Lager 6 aufgeſchlagen wurde, mußten 1932 Merkl und Bechtold umkehren. Lager 7 ſteht in 7050 Meter Höhe; von hier aus mußte Bechtold mit erkrankten Trägern zurück. Willi Merkl, Uli Wieland, Willi Welzen⸗ bach und ſechs tapfere Träger ſollten aus dem ewi⸗ gen Eis nicht mehr zurückkehren. Sie ſtarben für Deutſchland im Kampf mit dem Berg, angeſichts des kaum 500 Meter entfernten Gipfels. Bilder von einer Wucht und Großartigkeit wurden von Bech⸗ told feſtgehalten, wie ſie wohl wenige Menſchen er⸗ ſchauen können. Es wäre verfehlt, irgend eine Be⸗ ſchreibung dieſes Heldenepos im ewigen Eis geben zu wollen. Der Film iſt von einer bezwingenden Ein⸗ bringlichkeit, er erſchüttert und zieht durch die Majeſtät der rieſigen Berge und die ſtillen Heldentaten der deutſchen Bergſteiger und der eingeborenen Träger jeden in ſeinen Bann. Nanga Parbat wurde wohl kein vollkommener Sieg für dieſe kühnen deutſchen Bergſteiger, ſie haben aber bewieſen, was unbeug⸗ ſamer Wille und Energie überwinden können. Die Bearbeitung des Filmes hatte Frank Lebe⸗ recht und die Vertonung ſchrieb Bern Scholz. Fertiggeſtellt wurde der Film durch die Döring⸗ Film⸗Werke GmbH. Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, der an dem Zuſtande⸗ kommen der Expedition großen Anteil genommen hat, ſpricht vor dem Film ein Vorwort. Bevor der Film vorgeführt wurde, wies Dr. Vogel⸗Mannheim vom Fachamt Bergſteigen auf die Bedeutung dieſes Filmes hin. l⸗ führender Privatſchulen angemeldet ſind, werden ſie daher wieder abzumelden und bei der zuſtändigen öffentlichen Volks⸗ ſchule anzumelden ſein. Nur falls in Ausnahmefällen die Aufnahme in den öffentlichen Volksſchulen außergewöhnlichen Schwie⸗ rigkeiten begegnen ſollte(3. B. wegen etwa notwen⸗ dig werdender Klaſſenteilungen), kann die Umſchu⸗ lung bis nach den Sommerferien verſchoben werden. Für den Ausgleich etwa entſtehender erheb⸗ licher wirtſchaftlicher Härten für die Unterhaltsträ⸗ ger der Privatſchulen und die freiwerdenden Lehr⸗ kräfte durch geeignete öffentliche Maßnahmen ſind weitere Richtlinien in Ausſicht geſtellt. Mit der Zahlung von Entſchädigungen wird jedoch nur in ganz beſonders gelagerten Härtefällen gerechnet werden können. Für die Erteilung von Privatunterricht und den Beſuch ſogenannter Familienſchulen gelten die bisherigen Vorſchriften. Auf private jüdiſche Vorſchulen und Vorſchul⸗ klaſſen findet der Erlaß keine Anwendung. 5 Wann beginnt die Schulpflicht? Nach dem badiſchen Schulgeſetz über die Grund⸗ und Hauptſchule vom 29. Januar 1934 beginnt die Schulpflicht an Oſtern mit dem Anfang des Schuljahres für alle Kinder, welche bis zum nächſt⸗ folgenden 30. April das 6. Lebensjahr vollendet haben. Kinder, die in der Zeit vom 1. Mai bis 31. Juli das 6. Lebensjahr vollenden, können auf An⸗ trag der Erziehungsberechtigten unter gewiſſen Vorausſetzungen zu Beginn des Schuljahres auf⸗ genommen werden. Nach der badiſchen Schulordnung beſchränkt ſich die vorzeitige Aufnahme auf Kinder, die zum Uebergang in eine Höhere Lehranſtalt beſtimmt ſind, wenn durch ein ärztliches Zeugnis nachgewieſen wird, daß ſte nach ihrer körperlichen und geiſtigen Entwicklung den An⸗ forderungen der Schule gewachſen ſind. Gehen ſolche Kinder ſpäter nicht in eine Höhere Lehranſtalt über, oder verlaſſen ſie dieſelbe vor Beendigung der Volks⸗ ſchulpflicht wieder, ſo haben ſie die Volksſchule bis zur Vollendung des volksſchulpflichtigen Alters, ſonach mit Einrechnung der in der Höheren Lehranſtalt zu⸗ gebrachten Zeit die Schule neun Jahre zu beſuchen. Seinen 76. Geburtstag begeht am 8. April Ge⸗ richtsvollzieher a. D. Georg Roſter, C 4, 4, bei vol⸗ ler Geſundheit. Seit 40 Jahren iſt er ein treuer Leſer oer„Neuen Mannheimer Zeitung“. Wir wün⸗ ſchen ihm und ebenſo Frau Eliſe Spälger Witwe, Rheinau, Schifferſtadterſtr. 15(bei Carbon), die am Donnerstag, den 9. April, 73 Jahre alt wird, noch recht ſchöne ſorgenfreie Altersjahre. Nationaltheater Mannheim. Heute Mittwoch im Nationaltheater„Petra und Alla“, das Volksſtück von Max Geyſenheyner, in der Inſzenie⸗ rung von Hans Carl Müller.— Morgen Donnerstag „Die Zaubergeige“, Oper von Werner Egk. Muſtkaliſche Leitung: Wüſt. Inſzenierung: Köhler⸗ Helffrich.— Am Karfreitag wird Richard Wagners Bühnenweihefeſtſpiel„Parſifal“ in der bekannten Inſzenierung wieder in den Spielplan aufgenom⸗ men. Muſikaliſche Leitung: Generalmuſikdirektor Wüſt.— Claire Waldoff, die bekannte und be⸗ liebte Berliner Künſtlerin, gaſtiert, wie ſchon mit⸗ geteilt, ab Oſterſonntag im Neuen Theater mit dem Enſemble der Hamburger Volksoper. Sie ſpielt die Guſtl in Kollos Operette„Drei alte Schach⸗ teln“. Die Manoͤſchurei Lichtbildervortrag in der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde Der junge Berliner Gelehrte Dr. Hans Maier iſt vor einigen Jahren längere Zeit durch die Man⸗ oͤſchurei gereiſt, und ſeine Erfahrungen haben natür⸗ lich angeſichts der geſpannten politiſchen Lage im Oſten beſonderes Intereſſe. Er ſchildert eingangs die Kulturvermiſchung im außerordentlich ſtark ziviliſierten ſüdmandſchuriſchen Kolonialgebiet, die ſich etwa in einem Buddͤhatempel mit Scheinwerferbeleuchtung offenbart, und geht dann bald zum Geopolitiſchen über. Intereſſant zu hören, wie ſtark das weißruſſiſche Element noch in Charbin iſt, das auch bei der Verwaltung der ſüd⸗ mandſchuriſchen Bahn beteiligt iſt. Die Zahl der Japaner iſt klein; unter den 30 Millionen, von denen etwa 25 Millionen Chineſen ſind, gibt es nur etwa 350 000 Japaner, dieſe allerdings als herrſchende In⸗ tellektuellenſchicht vom Offizier bis zum Kaufmann. Das liegt vor allem auch am Klima, das dem Japaner mit ſeiner malayiſchen Blutsbeimiſchung zu kalt iſt. Ziemlich viel Koreaner haben ſich anpaſſen können, und an den unglaublich genügſamen und tüchtigen Chineſen beſtätigt es ſich wieder, daß ſie gute Ackerbauer und ſchlechte Viehzüchter ſind. Der chineſiſche Kuli verdient gut, und kann in der Regel nach wenigen Jahren Dienſt ſich feſt anſiedeln. Ge⸗ waltig im übrigen die Entwicklung der Städte, Charbin(600 000), die Stadt des Oſtens mit der größten weißen Bevölkerung, Dairen(250 000), mit modernſten Hafenanlagen, immer mehr den Ver⸗ kehr von Wladiwostock wegziehend. Endloſe Felder und Stapelplätze mit Sojabohnen, reiche Stein⸗ und Braunkohlenfelder, Eiſenerze in unmittelbarer Nachbarſchaft, und daraus entſtehend große Eiſen⸗ werke mit Rüſtungsinduſtrie, denn die Japaner ver⸗ ſuchen natürlich auch in dieſer Hinſicht das Land un⸗ abhängig und ſchlagkräftig zu machen. Wir haben wohl in den letzten Jahren noch viel Maſchinen dort⸗ hin ausgeführt und Sojabohnen und Oelkuchen da⸗ für erhalten, aber die Japaner ſetzen ſich wie ſonſt auf dem oſtaſtatiſchen Markt auf die Dauer überall durch. Dr. Maier hat dann noch den Nonifluß nordwärts verfolgend mit Boot, Wagen, Pferd die Kord⸗ mandſchurei aufgeſucht, hat Solonen und Tun⸗ guſen ſtudiert, und ſich über Zigarettenplakate auf mittelalterlichen Stadttoren gewundert und große Goloͤvorkommen feſtgeſtellt. Er empfiehlt allerdings die Goldwäſcherei, die hier noch viel in der primi⸗ tivſten Form gehandhabt wird, nicht; denn was man erbeutet, wird einem entweder auf dem Heimweg von den Räubern oder an der Grenze von den Be⸗ amten abgenommen. Auf die ſtrategiſchen Um⸗ gehungsbahnen der Ruſſen, die Erſatz für die ver⸗ kaufte ſüdmandſchuriſche Bahn liefern ſollen, wurde kurz hingewieſen. Alles in allem empfindet Dr. Maier die große Auseinanderſetzung als unentrinn⸗ bar. Dr. Hr. . Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht heute Poſtinſpektor Heinrich Freudenberger. Der Jubilar, der die Beſchaffungsſtelle beim Poſtamt 1 leitet, erfreut ſich nicht nur bei ſeinen Berufskamera⸗ den, ſondern auch in der Oeffentlichkeit als aufrechter Charakter großer Beliebtheit. Glückwunſchſchreiben des Führers und der Oberpoſtdirektion Karlsruhe ſind bereits eingelaufen. ee Im Zuge der Umgeſtaltung der Planken und deren großzügjger Ausbau zu einer neuzeitlichen Geſchäftsſtraße hat ſich auch die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, entſchlof⸗ ſen, ihre dort gelegene Depoſitenkaſſe Heidelberger Straße umzubauen und weſentlich zu erweitern. Mit den Arbeiten iſt bereits begonnen worden. Der Enk⸗ ſchluß der Bank iſt nicht nur unter dem Geſichts⸗ punkte der Arbeitsbeſchaffung, ſondern auch im Hin⸗ blick auf die weitere Verſchönerung des ſtädtebau⸗ lichen Bildes der Planken ſehr zu begrüßen, e Von der Schloßbücherei. Wegen Reinigungs⸗ arbeiten bleibt die ſtädtiſche Schloßbücherei von Donnerstag, 9. Arril, bis einſchließlich Sonntag, 19. April, geſchloſſen. WHM.⸗Brolgutſcheine einlöſen! Verfall am 10. April Alle vom Winterhilfswerk zur Ausgabe gelangten Brotgutſcheine müſſen bis ſpäteſtens Freitag, den 10. April, von den Hilfsbedürftigen bei den Bäckereien zur Einlöſung vorgelegt werden, da nach dem genannten Zeitpunkt hierauf keine Belieferung mehr erfolgt. Nach dem 10. April ſind ſämtliche WoW⸗ Brotgutſcheine wertlos. mit dem zweiten Teil vom großen OLVM PIA“ Preisdausschreiben 1000 Preise im Verte von 10000 Mark, dar- unter für 7000 Mark Olympia- Eintrittskarten (Zz. T. Dauerpüsse l) und Reise- Zuschüsse! Machen Sie schon mit? Wenn nicht, dann besorgen Sie sich auch noch das vorige Heft! Außerdem Rudolf van Wehrts funkentele- . 3 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Stadtpfarrer Renz 7 Eine in kirchlichen Kreiſen und weit darüber hinaus geſchätzte Perſönlichkeit iſt mit dem verſtor⸗ benen Stadtpfarrer Renz dahingegangen. Pfarrer Renz, der am 25. Dezember 1864 geboren wurde, war zuerſt in Mörchingen und Hoffenheim bei Sins⸗ heim ſeelſorgeriſch tätig und wurde dann nach Bret⸗ ten bei Bruchſal verſetzt. Gegen Ende des Kriegs⸗ jahres 1915 erfolgte ſeine Berufung nach Mannheim an die Trinitatiskirche. Durch ſeine bolks⸗ tümlichen, leicht verſtändlichen, vaterländiſchen und zu Herzen gehenden Sonntagspredigten erwarb er ſich bald die aufrichtige Zuneigung ſeiner Kirchen⸗ gemeindemitglieder, die er ſtets aufrichtig betreute. Seine ungemein ſegensreiche Tätigkeit erfuhr im Jahre 1924 eine Unterbrechung, als der beliebte Pfarrer von einem Schlaganfall betroffen wurde, deſſen Folgen er jedoch überwinden konnte. Bis zu ſeiner im Jahre 1932 erfolgten Penſtonierung war er an der Trinitatiskirche als Stadtpfarrer tätig. Dem Kirchengemeinderat Mannheim gehörte er in den Jahren 1915 bis 1924 als Vorſitzender an. Zu er⸗ wähnen iſt auch ſeine ſoziale Tätigkeit als ehrenamt⸗ liches Mitglied des Ausſchuſſes des Fürſorgeamtes. Eine treue Helferin bei der Ausübung ſeiner ſeel⸗ ſorgeriſchen Tätigkeit hatte er in ſeiner Gattin, die ihm einige Jahre im Tod vorausging. Bis vor wenigen Tagen noch ſah man den alten Herrn rüſtig in den Anlagen ſpazieren gehen, bis ein Bruchleiden eine Operation notwendig machte. An der Bahre des beliebten Pfarrers, der in früheren Jahren aach unſeren Leſern durch ſeine gern geleſenen Oſter⸗ und Weihnachtsbetrachtungen in unſerer Zeitung bekannt geworden iſt, trauern neben der kirchlichen Gemeinde ein Sohn und mehrere Töchter um den Verluſt des treubeſorgten Vaters. Polizeibericht vom 7. April Perſonenkraftwagen fährt Radfahrer an. Auf dem Rheinbrückenvorplatz fuhr in vergangener Nacht ein Perſonenkraftwagen einen in gleicher Richtung fah⸗ renden Radfahrer an, wodurch dieſer Verletzungen erlitt und beide Fahrzeuge beſchädigt wurden. Die Schuld bürfte den Kraftfahrer treffen, der beim Einbiegen zu ſchnell gefahren iſt. 23 Radfahrer und Kraftfahrer wurden bei einer geſtern vorgenommenen Verkehrsprüfung gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 19 Fahrzeuge wegen tech⸗ niſcher Mängel beanſtandet. Selbſttötung. Am 4. April hat ſich im Vorort Käfertal eine Frau mit Salzſäure vergiftet. Ein unheilbares Leiden hat die Verlebte zu dieſem Schritt getrieben. Aufgefunden wurde am 13. März im Hofe des Hauſes Stockhornſtraße 57 ein zweirädriger Hand⸗ wagen. Der Eigentümer wolle ſich bei der Kriminal⸗ polizei, Zimmer 5, melden. Mit dem Odenwaldklub an der blühenden Vergſtraße Zwei Begriffe, die ſich in der Natur ſowohl wie im Straßenbild der Stadt zu ergänzen ſchienen, munten Sonntag unter den Unbilden der Witte⸗ vunß. der Sonderzug des Odenwaldklubs an die blü⸗ hende Bergſtraße derart, daß er abgeſagt werden mußte. Es war das erſtemal, daß dem Klub ſo etwas paſſieren konnte, und doch war dem Ausflug ein voller Erfolg beſchieden. Statt der gewohnten 400 hatten ſich trotz ſtrömen⸗ dem Regen doch noch 170 Wandergenoſſen eingefunden, die nun mit dem fahrplanmäßigen Eil⸗ zug nach Zwingenberg fuhren. Und ſie ſollten es micht zu bereuen haben. Schon das liebliche Roſa und Weiß der Schrebergärten in unmittelbarer Stadtnähe ließ ungefähr ahnen, was an Blüten⸗ wundern an der noch von dicken Dunſtſchleiern ver⸗ hängten Bergſtraße zu erwarten war. Und auch dieſe Erwartung ſollte voll erfüllt werden. Je näher das Gebirge kam, um ſo dünner wurden die Wolken⸗ ſchleier, und die ganze Pracht der Bergſtraße mit Burgen und Städtchen, mit Kirchen und Dörfern konnte ſich in einem Meer von Blüten dem ent⸗ zückten Auge entfalten. Von der Höhe des Mal⸗ chen zeigte ſich zuerſt nur die nähere Umgebung. Schüchtern lugten die roten Ziegeldächer unter den blühenden Obſtbaumwäldern hervor, und erſt die weitere Wanderung nach Balkhauſen, dem Fels⸗ berg und dem Felſenmeer zeigte Heimatbilder, wie man ſie nur zur Blütezeit erleben kann. Der römiſche Steinbruch am Felsberg mit ſeinen ſtum⸗ men Zeugen alter Zeit fand gebührende Beachtung, und die Mittagsraſt in Reichenbach ſchuf die Auf⸗ nahmefähigkeit für neue Eindrücke am ſonnigen Nachmittag. Hell ſtrahlte nun das herrliche Bild der Heimat, und alle die ſchönen Punkte, an denen die Bergſtraße ſo reich iſt, traten noch einmal ins Blickfeld. Malchenberg und Schloß Auerbach, Knoden und Hemsberg, Lindenſtein und Starkenburg grüß⸗ ten auf den Höhenwegen aus weiter Ferne, und ſelbſt die alte Siegfriedſtadt mit dem ragenden Dom am Silberband des Rheins ſandte bei ſinkender Sonne noch einen freundlichen Gruß. Bensheim war nun bald erreicht, wo der Wanderſchar noch eine Stunde ſchöner Kameradſchaftlichkeit heſchieden war, und fröhlich ging man auseinander mit dem ſtillen Gelöbnis, das Wetter nie zu ſcheuen und den Idealen ten ünd Schmetterlinge. Regnete es der „Schmetterlingsſammlung in die Kaſſen, ſo verregnete Außenhandel und Rheinſchiffahrt Ein aufſchlußreicher Vortrag auf der Monatsverſammlung des Schiffervereins In der Monatsverſammlung des Mannheimer Schiffervereins, die von dem ſtellvertretenden Ver⸗ einsführer Martin Schreck geleitet wurde, kamen zunächſt einige Vereinsangelegenheiten zur Sprache. Es wurde weiter der Mannheimer Schiffer⸗ ſchule gedacht, die in dieſen Tagen ihren erſten 10wöchigen Lehrkurſus mit Erfolg beendet hat. Ge⸗ rade der Mannheimer Schifferverein, ſo führte der ſtellvertretende Vereinsführer aus, ſei es geweſen, der ſich immer wieder für die Errichtung dieſer Schifferſchule eingeſetzt habe und der jetzt mit Ge⸗ nugtuung auf die endliche Verwirklichung dieſes Wunſches blicken könne. Im weiteren Verlauf der Verſammlung machte Herr Friedrich Hartmann aufſchlußreiche Aus⸗ führungen über Deutſchlands Außenhandel, an deſ⸗ ſen Entwicklung und Förderung auch die deutſche Rheinſchiſfahrt ſtark intereſſiert ſei. Der Rhein ſei nicht nur eine Verkehrsſtraße für den in⸗ nerdeutſchen Güterverkehr, ſondern vor allem auch eine Zu⸗ und Abfahrtsſtraße für die an den Aus⸗ flüſſen des Rheins liegenden Seehäfen. Die Ge⸗ ſamttonnage der Rheinflotte betrage zur Zeit rund acht Millionen Tonnen und ſei gegenüber der Vor⸗ kriegszeit durch Neubauten um etwas mehr als drei Millionen Tonnen geſtiegen. Das ergebe gegenüber 1914 eine Vermehrung der Tonnage um rund 60 v. H. An eine Vollbeſchäftigung dieſes ge⸗ waltigen Schiffsraumes ſei natürlich nur zu den⸗ ken, wenn gegenüber der Vorkriegszeit eine ent⸗ ſprechende Vermehrung des Güterverkehrs eintrete. Nach den Ausführungen des Vortragenden haben jedoch die Umſchlagsziffern im Rheinſchiffahrtsver⸗ kehr trotz einer Zunahme des innerdeutſchen Ver⸗ kehrs keine weſentliche, dem vorhandenen Schiffs⸗ raume entſprechende Zunahme erfahren. Vor allen Dingen ſind durch die Schrumpfung des Welthandels die Verkehrsziffern der Rheinſchiffahrt im Verkehr mit den Seehäfen ſtark zurückgegangen. Die Aus⸗ führungen wurden durch Zahlenmaterial aus den Veröffentlichungen des Reichswirtſchaftsminiſteriums unterſtützt. Der Redner hob hervor, daß der Rück⸗ gang im internationalen Warenhandel ſich keines⸗ wegs etwa nur auf Deutſchland beſchränke, ſondern bei allen Ländern der Erde in gleicher Weiſe und im gleichen Verhältnis zu verzeichnen ſei. So iſt die Einfuhr bei den Vereinigten Staaten von Amerika von 12,8 Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 41 Milliarden Mark im Jahre 1934 und die Ausfuhr im gleichen Zeitraum von 15,8 Mil⸗ liarden Mark auf 5,2 Milliarden Mark zurückgegan⸗ gen. In Großbritannien iſt die Einfuhr von 21,2 Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 9,2 Mil⸗ liarden Mark im Jahre 1934 nud die Ausfuhr von 11/86 Milliarden auf 5 Milliarden Mark geſunken. Das uns benachbarte Holland hat nach der hol⸗ ländiſchen Handelsſtatiſtik einen Rückgang der Ein⸗ fuhr von 4,07 Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 1,75 Milliarden Mark im Jahre 1934 und einen Rückgang der Ausfuhr von 2,9 Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 1,2 Milliarden Mark im Jahre 1934 zu verzeichnen. Von Intereſſe mag hierbei noch ſein, daß im Jahre 1930 der Anteil Deutſchlands an der holländiſchen Einfuhr 31,7 v. H. und im Jahre 1934 aber 28,6 v H. und im Jahre 1930 der deutſche Anteil an der holländiſchen Ausfuhr 21,3 v. H. und im Jahre 1934 jedoch 24,7 v. H. geweſen iſt. Auch in Frankreich iſt die Ausfuhr von 7,0 Milliarden Mark im Jahre 1930 auf 2,9 Milliarden Mark im Jahre 1934 zurückgegangen. Man erkenne hieraus, ſo führte der Redner wei⸗ ter aus, daß in allen Ländern eine ganz außerordent⸗ liche Schrumpfung des Außenhandels ſtatt⸗ gefunden hat und dieſe Schrumpfung natürlich auch nicht ohne Auswirkung auf die Rheinſchiff⸗ fahrt bleiben konnte. f Eine Wiederbelebung der internationalen Han⸗ delsbeziehungen ſetze zunächſt eine Befriedung und Beruhigung der politiſchen Welt voraus und zwar auf lange Friſt, wie das in den Friedens⸗ vorſchlägen, die unſer Führer der Welt gemacht hat, vorgeſehen iſt. Sei die politiſche Befriedung, insbe⸗ ſondere diejenige von Weſteuropa, erreicht, dann würde die nächſte Aufgabe der am Welthandel be⸗ teiligten Staaten die Wiederherſtellung und Wieder⸗ belebung der internationalen Handels bezie⸗ hungen ſein, die für Deutſchland genau ſo lebens⸗ wichtig ſeien, wie für alle anderen Staaten. Eine Wiederbelebung des Welthandels bringe auch eine Zunahme des Verkehrs, insbeſondere des See⸗ verkehrs, und damit auch eine Beſſerung für die Rheinſchiffahrt, ſoweit der Rhein als Einfall⸗ oder Ausfalltor für den Welthandel und die Seeſchiffahrt in Betracht komme. Die Ausführungen, die auch noch Erläuterungen über die Entwickelung der deutſchen Handelsbilanz brachten, wurden mit Beifall von der Verſammlung aufgenommen. err Studium des Luſtjahrtweſens und. Sthiffbaus ohne Neifepriifung Eine Erleichterung für die 1936 nach Oberprima verſetzten Schüler Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, hat ausnahmsweiſe geneh⸗ migt, daß Schüler, die Oſtern 1980 nach Oberprima verſetzt ſind, unter beſtimmten Vorausſetzungen zum Studium als ordentliche Studierende an den Tech⸗ niſchen Hochſchulen in den Fachrichtungen Luftfahrt⸗ weſen oder Schiffsbau oder Schiffsmaſchinenbau oder Schiffselektrotechnik ſofort, d. h. ohne Beſuch der Oberprima, alſo ohne Reifeprü⸗ fung, zugelaſſen werden. Vorausſetzung iſt, daß das Zeugnis über die Verſetzung nach Ober⸗ prima in den Lehrgebieten Mathematik und Phyſik, ferner in Deutſch oder Geſchichte die Note„Gut“, in dem anderen der beiden letztgenannten Fächer ſowie in Chemie und Geographie mindeſtens die Note„Genügend“ enthält. Dabei bleiben Einſchrän⸗ kungen dieſer Prädikate außer Betracht. Bei der Zulaſſung zur Diplomprüfung und Promotion zum Dr.⸗Ing. tritt für dieſe Stu⸗ dierenden unter Außerachtlaſſung entgegenſtehender Beſtimmungen der Diplomprüfungs⸗ und Promo⸗ kionsorönung der Techniſchen Hochſchulen an die Stelle des Reifezeugniſſes eines Gymnaſiums, Real⸗ gymnaſtums oder einer Oberrealſchule das Zeugnis über die Verſetzung nach Oberprima einer neunſtu⸗ figen höheren Lehranſtalt. Im übrigen iſt das Stu⸗ dium nach Maßgabe der geltenden Beſtimmungen durchzuführen. Bezüglich der Einweiſung in den Arbeits⸗ dienſt zum 1. Oktober 1936 wird das Notwendige veranlaßt werden. Da das Studium der genannten Fachrichtungen Vorpraxis vorausſetzt, wird dringend geraten, ſich zugleich um eine Praktikantenſtelle zu bemühen. Sofern dieſe noch im Laufe des Monats April angetreten wird, wird die Zeit bis zum Ein⸗ tritt in den Arbeitsdienſt als ſechsmonatige Vor⸗ praxis angerechnet. Es wird ausdrücklich ͤarauf hingewieſen, daß ein ſpäterer Wechſel des Studiums in eine an⸗ dere als die angegebene Fachrichtung nicht zu⸗ läſſig iſt. treu zu bleiben. Nächſte Wanderung am 3. Mai Schönau— Heiligkreuzſteinach— Weinheim zum Eichelbergjubiläum. . Aus Sandhofen. Unter ſtarker Anteilnahme der Bevölkerung wurde Sängerkamerad Armin Kind, der ein Alter von nur 43 Jahren erreicht hatte, beigeſetzt. Der ſo früh Heimgegangene war der Gründer des Geſangvereins„Liedertafel“, den er auch als Vorſitzender in zielbewußter Arbeit mit raſtloſem Einſatz aufwärts führte. Dies dankte ihm ſeine Liedertafel bei der Kranzniederlegung und in den beiden Scheideliedern. Auch die Beiſetzung des Arbeitsveteranen Joh. Val. Schenkel 4 zeugte von deſſen Beliebtheit. So legten einen Kranz am Grabe nieder die Gefolgſchaft und Betriebsführung der Zellſtofffabrik Waldhof, in deren Werk der Ent⸗ ſchlafene 45 Jahre ununterbrochen tätig war. e Schüttet alte Arzneimittel weg! Es iſt eine üble und oft gefährliche Angewohnheit, aus einer falſch angebrachten Sparſamheit heraus alte Arznei⸗ mittel aufzubewahren in der Annahme, daß ſich frü⸗ her oder ſpäter noch eine Verwendungsmöglichkeit. dafür finde. Ein junger Mann mußte dieſer Tage aus dieſer unüberlegten Handlungsweiſe eine bittere Lehre ziehen. Er hatte Beſchwerden im Leib und nahm eine ihm früher einmal verordnete Meoͤizin. Es trat aber keine Linderung ein, im Gegenteil, er erkrankte derart ſchwer, daß er in die Klinik ein⸗ geliefert werden mußte. Eine Warnung für Alle! Hinweis Die nächſte Orgelfeierſtunde von Arno Landmann findet am Karmittwochabend in der Chriſtuskirche ſtatt. Zur Aufführung kommen ausſchließlich Werke alter Meiſter wie Kerll, Scheidt, D. Strungk und D. Buxtehude. Von J. S. Bach enthält das Pro⸗ gramm vier Paſſionsgeſänge, vorgetragen von Kläre Frank⸗Deuſter, und die berühmte Paſſacaglia -Moll(Variationen und Fuge über ein Baßthema). nerungsabzeichen überreicht wurde. ſtattung des richtet. Die Brunnenbecken füllen ſich Die Herrichtung unſerer Mannheimer Waſſer⸗ künſte iſt in den letzten Wochen mit großem Eifer betrieben worden und wir dürfen nun feſtſtellen, daß zu den Oſterfeiertagen die Brunnen in Ordnung ſein werden. Daß das große Waſſerbecken auf dem Fried⸗ richsplatz ſeinen Neuanſtrich erhalten hat, haben wir bereits berichtet. Jetzt konnte auch die Füllung vor⸗ genommen werden und es ſteht nichts mehr im Wege, den Springbrunnen in Betrieb zu ſetzen. Die Waſſerſpeier am Waſſerturm wurden eben⸗ falls von ihrer winterlichen Verſchalung befreit, ſo daß ſie ihre Tätigkeit aufnehmen können und auch die Waſſerkünſte rechts und links des Rings vor dem Waſſerturm ſind ſchon zum Teil mit Waſſer gefüllt. Daß bei dieſen Arbeiten der Paradeplatz nicht zu⸗ rückzuſtehen brauchte, iſt ſelbſtverſtändlich; auch an den Schloßbrunnen hat man nach dem Rechten ge⸗ ſehen und am Marktplatzbrunnen die Waſſerſpeier probeweiſe in Betrieb geſetzt. Mannheim iſt alſo auf Oſtern gerüſtet. Haupiverſammlung der Schleſier Die Bundesgruppe Mannheim des Bundes heimattreuer Schleſier, zu dem nunmehr alle Schleſiervereine im Reiche vereinigt ſind, hielt am Samstag im Wartburg⸗Hoſpiz ihre gutbeſuchte Hauptverſammlung ab. Nach der Begrüßung der Erſchienenen durch Bundesgrup⸗ penleiter Bauch erſtattete Schriftführer Schranz den Jahresbericht, aus dem eine rege Tätigkeit im abgelaufenen Jahre hervorging. Im Mittelpunkt der Zuſammenkünfte ſtand die Abſtimmungsgedenk⸗ feier, bei der einer Anzahl Mitglieder das Erin⸗ Nach der Er⸗ Kaſſenberichtes durch den Kaſſierer Sand wurde Entlaſtung erteilt. Als allen Mit⸗ gliedern des Vorſtandes aus dem Kreiſe der Mit⸗ glieder für die vortreffliche Führung der Orts⸗ gruppe geöͤankt worden war, insbeſondere dem Gruppenleiter Bauch, der ſich mit allen Kräften für ſeine Landsleute einſetzt, ergriff Landsmann Kaluſche, der Leiter des Bundesgebietes 9(Ba⸗ end, Bayern und Württemberg), der im Auftrage der Berliner Bundesleitung aus Nürnberg herbei⸗ geeilt war, das Wort, um Aufklärung über die Wohlfahrts einrichtungen des Bundes zu geben, die dazu beſtimmt ſind, nicht nur die be⸗ dürftigen Landsleute innerhalb der Reichsgrenzen zu betreuen, ſondern auch die Schleſier, die im Aus⸗ lande leben. Nach eingehender Ausſpräche erklärte ſich die Verſammlung mit der Beitragserhöhung einverſtanden, die das Wohlfahrtswerk des Bundes erforderlich macht. Da Landsmann Kaluſche den Auftrag hatte, dem Ortsgruppenvorſtand das Ver⸗ trauen der Bundesleitung auszuſprechen, brauchte in der Zuſammenſetzung des Vorſtandes keine Ver⸗ änderung einzutreten. An den geſchäftlichen Teil des Abends ſchloß ſich ein zwangloſes Beiſammenſein, das die Landsleute in ſchönſter Harmonie bis zur Polizeiſtunde vereinigte. Seh. Mannheimer Hundeſport marſchiert Auf der Raſſehundeſchau in Speyer am Sonntag konnte Albert Helmer, Neckarau, mit ſeinem Aire⸗ dale⸗Terrier Rüde Basko vom Rheinwald⸗ ſtern die höchſterreichbare Note„Vorzüglich“ mit 1. Preis erringen. Die Hündin Anni vom Rheinwaldſtern, Airedale⸗Terrier(Züchter Albert Helmer, Neckarau), Beſitzer Karl Haſtreiter, Neckarau, konnte ebenfalls mit„Vorzüglich 1. Preis“ ausgezeichnet werden. In dem Zuchtgruppenwett⸗ ſtreit holte ſich der Airedale⸗Terrierzwin⸗ ner„Rheinwaloͤſtern“, Beſitzer Albert Helmer, Neckarau, ebenfalls einen weiteren Erfolg.„Vorzüglich 1. Preis“ war hier die Auszeichnung. Der deutſche Schäferhund„Frido von der Hummellache“, Beſitzer Otto Denk, Neckarau, wurde in der Junghundklaſſe mit der beſten Note„Sehr gut 1. Preis“ prämiiert. In Heidelberg wurde am Sonntag eine Zucht⸗ und Schutzhundeprüfung abgehalten, wo Mannhei⸗ mer Hundeführer ſich mit beſtem Erfolg beteiligten. So errang der altbewährte Führer Hermann Bans⸗ pach, Mannheim, mit ſeinem deutſchen Schäferhund „Alex vom Tagblatthaus“ unter ſtärkſter Konkur⸗ renz die Note„Sehr gut“. e Sountagsdienſt am Karſamstag. Am Kar⸗ .n Stag, 11. April, bleiben die Büros des Po⸗ lizeipräſidiums geſchloſſen, jedoch iſt für drin⸗ gende und unaufſchiebliche Angelegenheiten in der Zeit von—10,30 Uhr ein Sonntagsdienſt einge⸗ MANN KEIN i 7 5 5 00* 0 Nuiuun⸗ Riß du gu Slei lz. Nu. Cuubuibl d b Große Auswahl in vollendeten Paßformen, hervorragender Qualität und unübertroffener Preiswürdigkeit 1 7 ö 1 f eee erer ger Ein . Fr Straß Kilom Frank fahrer ſteriun Bedin Gleich 3 Mk. günſti bahn miſteri wurde daß 8 Straß deutſch des S Stadt: Einna minde nung obacht 15 anſteig In Herbſt bahn nen 1 von 9 nach d furt z und 2 zelnen geſtell! 2 Reichs ſentatt ſtadt künfti iber lände ſtaltu ten N tung der K ntoder des 2 in 8 Chara ohne denen Chara nen 1 nen z In und 2 ſtattfit neuen unter! dieſer Menſe haben Jände haus, einem ſtellur Bauen: billig Baute 45 * Mittwoch, 8. April 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9 5. Seite/ Nummer 165 . N Brief aus Frankfurt Ein neuer Straßenbahntarif-Der Bahnhof der Reichsautobahnen-Amgeſtaltung des Hohenzollernplatzes Vorbereitungen für die Reichsnährſtandsſchau (Bericht unſeres Korreſpondenten) Frankfurt a.., 8. April. Frankfurt a. M. beſitzt ein ſehr ausgedehntes Straßenbahnnetz, deſſen längſte Strecke an die 25 Kilometer heranreicht. Bisher war es möglich, in Frankfurt die längſte Strecke für 25 Pfennig zu fahren, doch hat ſich jetzt angeſichts der vom Mini⸗ ſterium den Straßenbahnverwaltungen geſtellten Bedingungen die Notwendigkeit erwieſen, den ge⸗ ſamten Straßenbahntarif einer Reviſion zu unter⸗ ziehen, um ſo mehr, als auch in den letzten Jahren die Abwanderung von der Reichsbahn zur Stra⸗ ßenbahn im Ausflugsverkehr ſo ſtark geworden war, daß die betrieblichen Mittel an den Sonn⸗ tagen nur mit Mühe ausreichten. Frankfurt hat alſo einen neuen Weitſtrek⸗ ken⸗Tarif geſchaffen, der über die bisheri⸗ gen 25 Pfennig hinaus auf 30 und 35 Pfg. erhöht wurde. Gleichzeitig hat man aber alle Monatskarten von 3 Mk. im Preiſe herabgeſetzt. Alle ſozialen Ver⸗ günſtigungen wurden zwar nicht von der Straßen⸗ bahnverwaltung beibehalten, da dies nach den mi⸗ niſteriellen Verfügungen nicht mehr möglich iſt, ſte wurden aber vom Fürſorgeamt übernommen, ſo daß Frankfurt in ſeinen ſozialen Leiſtungen beim Straßenbahnverkehr immer noch an der Spitze der deutſchen Großſtädte ſteht. Die völlige Umarbeitung des Straßenbahntarifs bedeutet nun aber für die Stadtverwaltung nicht etwa eine Erhöhung ihrer Einnahmen, ſondern es würde ſich eher eine Ver⸗ minderung herausſtellen, wenn man nicht die Hoff⸗ nung hätte, daß die ſchon in den Vormonaten be⸗ obachtete Erhöhung der Verkehrsfrequenz weiter anſteigt. * Im Noröweſten Frankfurts entſteht bis zum Herbſt der neue Niddatal⸗Reichsauto⸗ bahnhof, an dem künftighin die Reichsautobah⸗ nen von Mannheim— Heidelberg nach Frankfurt, von Paſſau Würzburg nach Frankfurt, von Köln nach Frankfurt und von Berlin—Kaſſel nach Frank⸗ furt zuſammenlaufen werden. Durch zahlreiche Zu⸗ und Abfahrtsſtraßen wird die Verbindung der ein⸗ zelnen Reichsautohahnen ohne jede Kreuzung her⸗ geſtellt und der Inſpekteur der Reichsautobahnen Dr. Todt hat ſich bereit erklärt, dieſen größten Reichsautobahnhof Deutſchlands in einer ſo reprä⸗ ſenkgtiven Form zu erſtellen, wie es einer Groß⸗ ſtadk wie Frankfurt entſpricht. Nun wird ſich alſo künftig der geſamte Autoverkehr nach der Stadt über die Hohenzollernſtraße und am Feſthallenge⸗ lände vorbei entwickeln, das in ſeiner heutigen Ge⸗ ſtaltung durchaus nicht dieſem modernen, geſteiger⸗ ten Verkehr gewachſen erſcheint. Die Stadtverwal⸗ tung wird alſo bis zum Herbſt das geſamte Gelände der Hohenzollernanlagen umgeſtalten, die als eine moderne vornehme Tiefanlage mit der Silhouette des Taunus als Abſchluß der Ein⸗ und Ausfahrt in Frankfurt einen vornehmen großſtädtiſchen Charakter verleihen wird, was allerdings nicht ohne einige herbe Einſchnitte in den ſchon vorhan⸗ denen ſchönen Anlagenteil, der heute parkartigen Charakter hat, abgeht. Für die Arbeiten, mit de⸗ nen man ſchon begonnen hat, wurden.1 Millivo⸗ nen zur Verfügung geſtellt. E Im Mai wird auf dem Frankfurter Feſthallen⸗ und Ausſtellungsgelände die große Reichsnährſtandsſchau ſtattfinden, für die man im Laufe des Winters neuen Raum ſchaffen mußte, um ſie überhaupt unterbringen zu können. Die Vorbereitung zu dieſer großen Ausſtellung, bei der man 6— 700 000 Menſchen in zehn Tagen in Frankfurt erwartet, haben ſchon begonnen. So entſteht auf dem Ge⸗ lände augenblicklich ein großer Erbhof mit Wohn⸗ haus, Ställen und Scheuern, einem Garten und einem großangelegten Waldſtück, um den Aus⸗ ſtellungsbeſuchern zu zeigen, wie ein moderner Bauernhof praktiſch, ſachgemäß, hygieniſch und auch billig erſtellt werden kann. Auch zahlreiche andere Bauten ſind ſchon im Entſtehen, während Frank⸗ furts Bürgerſchaft augenblicklich bemüht iſt, für Bereitſtellung von Zimmern für die Unterbringung der zu erwartenden Gäſte zu ſorgen. In Frankfurt betrug die Hundeſteuer bis⸗ her für den erſten Hund 60 Mk., ein Satz, der den Hundefreunden und Hundezüchtern ſchon lange als viel zu hoch erſchien. Nun hat der Frankfurter Oberbürgermeiſter Dr. Krebs einer Ermäßigung der Hundeſteuer auf 40 Mk. für zuchtfähige Raſſe⸗ hunde mit Stammbaum zugeſtimmt. armen „Scherenſchleifer“ aber, man in Frankfurt im Volksmund die„Promenadenmiſchungen“ nennt, machen traurige Geſichter, denn ihre„Herrchen“ und„Frauchen“ müſſen nach wie vor ihre 60 Mk. jährlich auf das Steueramt tragen. Robert Mösinger. Brand im Farblaboraſortum Bedeutender Schaden angerichtet Weinheim, 8. April. Hier entſtand gegen 18 Uhr im Fabriklaboratorium der Leder⸗ werke S. Hirſch auf bis jetzt ungeklärte Weiſe ein Brand, der ſich raſch auf den Dachſtuhl ausdehnte. Das Feuer wurde durch die Freiwillige Feuerwehr gelöſcht. Der Gebäude⸗ und Sachſchaden iſt be⸗ deutend. Die Wie * Karlsruhe, 7. April. Nach einer Bekanntmachung des Innenminiſters iſt das Treiben von außerhalb des Landes kommenden Wanderſchafherden nach und durch Baden bis auf weiteres verboten. * Reicholzheim, 8. April. Durch Verfügung des Reichsſtatthalters von Baden iſt die Gemeinde Bronnbach ab 1. April d. J. aufgelöſt und in die beiden Nachbargemeinden Reicholzheim und Höhe⸗ feld eingemeindet. Bronnbach ſelbſt mit dem Schaf⸗ hof geht an Reicholzheim über, während die Guts⸗ höfe Mittelhof und Wagenbuch an die Gemeinde Höhefeld übergehen. 100 000 ſeltene Pflanzen Blick in den Pforzheimer Alpengarten * Pforzheim, 8. April. Der Pforzheimer Alpen⸗ garten wird wieder am Oſterſonntag zur Beſichti⸗ gung für jedermann freigegeben. Der großzügige Weiterausbau und die gewaltige Vermehrung des Pflanzenmaterials machen das Alpinum in dieſem Jahre beſonders ſehenswert. Der Blütenflor wird alles Seitherige weit übertreffen und das Frühjahr wird hier ein Blumenparadies von bezaubernder Schönheit erſchließen. Neu im Alpengarten ange⸗ ſiedelt wurden 150 Sorten Zwergceoniferen. Es iſt jetzt das geſamte Sortiment der Zwergnadelhölzer aus aller Welt vertreten. Dazugekommen ſind auch ſeltene Rhododendronarten⸗Kalmien ſowie winter⸗ harte Cameloen, alle Wildroſenarten(mehr als 100 Varietäten) und neue Zwergblütenſträucher. Hoch⸗ intereſſant in Deutſchland bis jetzt unbekannte japa⸗ niſche Zwergahorne, die herrliche Blattformen und Blattfärbungen zeigen, ſind auf einem neuen Quar⸗ tier vereinigt. April, Mai, Juni ſind die Hauptblü⸗ tenzeiten der Alpenpflanzen. Daran anſchließend findet in dieſem Jahr eine große Ritterſpornſchau ſtatt, die von einer äußerſt ſehenswerten Phloxſchau abgelöſt wird. Der Pforzheimer Alpengarten, der 1927 in kleinem Rahmen angelegt wurde und heute weit über 100 000 Pflanzen beherbergt, bildet nun⸗ mehr eine gartenbauliche Sehenswürdigkeit erſten Ranges. Weinheim, 8. April. Mittags fuhr der 17 Jahre alte Kurt Zeeb auf ſeinem Fahrrad aus der Johannisſtraße in die Adolf⸗Hitler⸗Straße und ſtieß dabei gegen einen in der Richtung Birkenauer Tal⸗ ſtraße fahrenden Perſonenkraftwagen. Obwohl dieſer ſofort bremſte, wurde Zeeb doch er' faßt und zu Boden geſchleudert. Ex trug er⸗ hebliche Kopfverletzungen und einen Schliſſelbein⸗ bruch davon, ſo daß ſeine Aufnahme in das Kran⸗ kenhaus erforderlich wurde. Die Schuld trifft den Radfahrer, da er falſch einbog. * Lützelſachſen, 8. April. Geſtern konnte die älteſte Einwohnerin, Frl. Eliſe Bauer, im Oberdorf ihren 94. Geburtstag feiern. Die Jubflarin muß zwar das Bett hüten, fühlt ſich aber doch noch ver⸗ hältnismäßig rüſtig und intereſſiert ſich noch für alles, was in der Welt vorgeht. * Kehl, 7. April. Am., 5. und 6. Juli 1936 findet in unſeren Mauern das Wiederſehensfeſt der Kame⸗ raden vom ehemaligen 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wil⸗ helm Nr. 112 und ſeiner Kriegserſatzformationen ſtatt. 5 * Impfingen(Taubergrund), 6. April. Faſt 89 Jahre alt iſt hier der älteſte Einwohner und Veteran von 1870/71, Florentin Fries, geſtorben. 5 Schwetzingen, 5. April. Unter dem Vorſitz des Aus dem Geſchäftsbericht ging hervor, daß die Fach⸗ ſchaft im Jahre 1935 insgeſamt 1824 Zentner Tabak zur Ablieferung bringen konnte. Dieſer Ertrag ſetzte ſich zuſammen aus 74 Zentner Grumpen, davon 52 loſe und 22 gebüſchelt, 310 Zentner Sandblatt, 1420 Zentner Tabak und 20 Zentner Abfalltabak. Gegen⸗ über dem Jahre 1934 wies das Tabakerträgnis einen Ausfall von 370 Zentner und eine Wenigerein⸗ nahme von 50 000 Mk. auf. Der im Jahre 1985 er⸗ zielte Preis war für die Tabakbauern nicht befrie⸗ digend. Außerdem hatte die herrſchende Trockenheit eine Gewichtsverminderung des zu zwei Drittel in leichten Böden gebauten Tabaks zur Folge. Der wegen vorgerückten Alters zurückgetretene Fach⸗ ſchaftsführer Beuſchlein wurde zum Ehrenvorſitzenden und an ſeiner Stelle Bauer Heinrich Römer zum Fachſchaftsführer ernannt. Zum Schluſſe der Ver⸗ ſammlung hielt Diplomlandwirt Reiß aus Karls⸗ ruhe einen lehrreichen Vortrag über Preisſtrömung und das Verkaufsgeſchäft in Tabak im Jahre 1935. Der Monat März 1936 brachte 4844 Schloß⸗ gartenbeſucher, d. ſ. faſt 3000 mehr wie im März 1935.— Beim Ausgraben des Fundaments für einen Neubau in der Langemarckſtraße wurden menſchliche Schädelknochen gefunden die wahrſchein⸗ lich ſchon mehrere Jahrhunderte alt ſind.— Am Sonntag vollendet Frau Margarethe Knaup geb. Stuhler hier, ihr 84 Lebensjahr. Brief aus dem badiſchen Frankenland I Mosbach, 7. April. Wie notwendig eine Umgehungsſtraße für Mosbach iſt, beweiſt ein Autozuſammenſtoß in Fachſchaftsführers Beuſchlein fand die diesjährige Generalverſammlung der Tabakfach⸗ ſchaft Schwetzingen ſtatt, die von nahezu ſämtlichen Schwetzinger Tabakpflansern beſucht war. eee, Mas gibt es Neues in Schwetzingen? der Hauptſtraße. Von der Entengaſſe kommend, ſuhr ein autos hinein, wobei der Perſonenwagen beſchädigt Perſonenwagen in den Anhänger eines Laſt⸗ wurde. Bei der Schlußfeier der Grund⸗ und Hauptſchule Mosbach konnte Rektor Schäfer mitteilen, daß ab Oſtern 1936 die Volksſchuljugend 100prozentig in den NS⸗Jugendverbänden organi⸗ ſiert iſt. Für gute Leiſtungen im Modellbau erhielt der Schüler Hans Schweizer einen Preis.— Der in Mosbach im Ruheſtand lebende Polizei⸗Ober⸗ wachtmeiſter Ludwig Baier konnte mit ſeiner Ehe⸗ frau Magdalene, geb. Schmitt, das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Das Jubelpaar erfreut ſich noch der beſten Geſundheit. Franz Lauber aus Mosbach feierte, noch kör⸗ perlich und geiſtig rüſtig, ſeinen 72. Geburtstag.— Lehrer Hermann Freudenberger, der längere Zeit an der Mosbacher Grund⸗ und Hauptſchule tä⸗ tig war und vor Jahresfriſt nach Sulzbach(Amt Mosbach) verſetzt wurde, iſt nun zum Hauptlehrer an der dortigen Schule ernannt worden.— Aus Anlaß des 1200 jährigen Jubiläums der Stadt Mosbach ſollte am Oſtermontag ein Flugtag hier ſtattfinden. Wie man erfährt, iſt die Durchführung der Veranſtaltung auf Sonntag, den 21. Juni, ver⸗ legt worden. Der frühere langjährige Gemeinde⸗Fährmann von dem Schifferdorf Haßmersheim, Joſef Bau⸗ hardt, iſt nach langer ſchwerer Krankheit geſtor⸗ ben.— Altbürgermeiſter Abam Zimmermann in Michelbach, eine in der ganzen Umgegend beſtens bekannte Perſönlichkeit, konnte ſeinen 80. Geburtstag begehen. In Unterſchefflenz wurde der im 80. Le⸗ bensjahr verſtorbene Schmiedemeiſter Auguſt San⸗ der unter großer Anteilnahme von dort und der Um⸗ gegend zur letzten Ruhe gebettet. Der Verſtorbene war Mitgründer der Mosbacher Schmiedeinnung. 0 3, 9/1 Aus der Pfalz Schifferſtadts neuer Bürgermeiſter * Schifferſtadt, 7. April. In einer außerordent⸗ lichen Sitzung der Gemeinderäte wurde der Stadt⸗ inſpektor Adolf Schmitt, Bad Dürkheim, von der Kreisleitung der NS DaAp durch das Bezirksamt Speyer als Berufsbürgermeiſter in Schifferſtadt be⸗ rufen, mit Wirkung vom 15. April 1936 an angeſtellt. * Der neue Schifferſtadter Bürgermeiſter iſt am 15. Mai 1909 in Niedermieſau geboren. Im Jahre 1923 trat Adolf Schmitt beim Bürgermeiſteramt Niedermieſau in den Verwaltungsdienſt. Am 1. April 1933 wurde er als Verwaltungsinſpektor an das Bürgermeiſteramt Ramſtein berufen. Oberbür⸗ germeiſter Imbt holte ihn dann am 1. April 1935 als Stadtinſpektor zu ſich nach Bad Dürkheim, wo er bis zum heutigen Tag noch im Dienſt iſt. Vorüber⸗ gehend war Schmitt im Spätjahr 1935 kommiſſa⸗ riſcher Bürgermeiſter in Brücken. Seit 1927 iſt er Mitglied der NSDAP, gehört alſo zur alten Garde und iſt im Beſitz des goldenen Ehrenzeichens. Kreisleiter Merkle Bürgermeiſter in Bad Dürkheim * Bad Dürkheim, 8. April. Bad Dürkheims neuer Bürgermeiſter, Kreisleiter Merkle, der im Laufe des Monats offiziell eingeführt werden wird, hat inoffiziell ſeine Tätigkeit bereits aufgenommen und ſeine Mitarbeiter mit einer Anſprache begrüßt. Die Reichsbahn für den Oſterverkehr gerüſtet * Ludwigshafen, 8. April. Anläßlich der Oſter⸗ feiertage verkehrt, wie die Reichsbahndirektion Ludwigshafen mitteilt, zur Entlaſtung der fahr⸗ planmäßigen Züge am 11., 12. und 13. April eine größere Zahl von Vorzügen. Nähere Auskunft er⸗ teilen die Bahnhöfe. Sonderausflüge an die Deutſche Weinſtraße * Neuſtadt a.., 8. April. Anläßlich der großen Reichsnährſtandsausſtellung in Frankfurt a. Main vom 17. bis 24. Mai finden zahlreiche Ausflüge mit Sonderomnibuſſen, Dampfern uſw. an die ſchönſten Stellen der näheren und weiteren Umge⸗ bung ſtatt. Unter anderem iſt auch eine Fahrt an die Deutſche Weinſtraße vorgeſehen, die über Worms, Grünſtadt, Bad Dürkheim, Wachenheim, Forſt, Gimmeldingen, Mußbach, Neuſtadt, Hambach, Diedesfeld, St. Martin, Edenkoben, Bad Gleis⸗ weiler, Siebeldingen, Landau und Speyer führt und von da aus über die Deutſche Weinſtraße nach Frankfurt am Main zurück. Rollschuhe, Wipproller Spielwarenhaus A118 Carl Komes, Mannheim, Raſhaus Kaffeeſchmuggler im Panzerwagen Wilde Jagd im Trierer Grenzgebiet sk. Trier, 8. April. Auf der Greuzſtraße Prüm Losheim gab es dieſer Tage eine wilde Hetzjagd auf einen Schmuggler⸗Panzerwagen, der aus Lu⸗ xemburg aviſiert war und einen Durchbruch auf deutſches Gebiet verſuchen wollte. Als die deutſchen Zollbeamten einen Wink er⸗ hielten, daß eine berüchtigte Schmugglerbande einen größeren Kaffeetransport über die grüne Grenze durchführen wollte, legten ſie ſich auf die Lauer. Man konnte auch einen Motorradfahrer ſtellen und ver⸗ haften, der dem Panzerwagen gleichſam als Vor⸗ poſten vorausgefahren war. Kaum hatten die Schmuggler von der Ge⸗ fahr, die ihnen drohte, Wink bekommen, als ſie auch bereits das Steuer ihres Panzer⸗ wagens herumriſſen und in raſender Fahrt zur Grenze zurückbrauſten. Auf der Fahrt dorthin wurde das Auto von den deut⸗ ſchen Beamten ſtändig unter Feuer gehalten. Es gelang jedoch den Kaffeeſchmugglern in letzter Se⸗ kunde, über die Grenze auf luxemburgiſchen Boden zu entkommen. Wie nachträglich feſtgeſtellt wurde, hatten die Schmuggler in ihrem Wagen, der ſo gut gepanzert war, daß die Schüſſe der Beamten daran wirkungslos abprallten, 48 Zentner Kaffee geladen. Mit Hilfe des gefaßten Schmugglers hofft man, auch die übrigen Mitglieder der Bande, die ſich einſtweilen allerdings auf fremdem Gebiet befinden, entlarven und bei paſſender Gelegenheit faſſen zu können. 11, 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — König Eduard VIII. von England hat verfügt, daß in dieſem Jahre eine alte engliſche Tradition wieder aufgenommen werden ſoll. Es handelt ſich um den ſogenannten Oſterpfennig, der den Londoner Bettlern von Seiner Majeſtät perſönlich überreicht wird. In den vergangenen 250 Jahren iſt dieſes königliche Almoſen nur noch ein einziges Mal zur Verteilung gelangt. In Zukunft ſoll der Oſter⸗ pfennig dagegen wieder jedes Jahr geſtiftet werden. Für die Verteilung beſtehen ſtrenge Vorſchriften, die ebenſo alt ſind wie die ganze Sitte. Der König darf jedem Bettler nur einen einzigen Penny geben, den er dem Bettler außerdem ſelbſt in die Hand örücken muß. Außerdem dürfen nur ſo viele Bettler beſchenkt werden, wie der König Lebensjahre zählt. Da der engliſche König heute im 42. Lebensjahre ſteht, ge⸗ langen demnach dieſes Jahr auch nur 42 Pennyſtücke zur Verteilung. Es handelt ſich bei dieſem Geldſtück übrigens nicht um ein gewöhnliches Pennyſtück, ſon⸗ dern um eine Münze, die bei der Schaffung dieſer alten Tradition eigens geprägt wurde. Auf Geheiß Eduards VIII. hat eine Londoner Münzanſtalt be⸗ reits 42 dieſer alten Pennyſtücke neu hergeſtellt, was keine beſonderen Umſtände gemacht hat, da die alten Prägſtöcke in einem Muſeum aufbewahrt worden waren. Der engliſche König wird alſo nach dem Gottesdienſt in der Weſtminſterabtei den 42 Lon⸗ doner Bettlern das königliche Almoſen aushändigen. Es iſt mehr als ein ſymboliſcher Akt, denn der Wert dieſer Pennyſtücke iſt unter Umſtänden ſehr groß, da die engliſchen Münzſammler meiſt bedeutende Summen für dieſe Geldſtücke zahlen, die aus der Hand des Königs ſtammen und außerdem eine beſon⸗ deve Prägung beſitzen 2 — Die Mitglieder des Gemeinderats der ungari⸗ ſchen Stadt Szegedin waren friedvoll verſammelt, um über das Wohl ihrer Mitbürger zu beraten. Man debattierte gerade über eine Eingabe und bemerkte deshalb nicht, daß plötzlich vor dem Rathaus viel⸗ ſtimmiges Hundegebell laut wurde. Der Stenograph, der die Sitzung protokollierte, blickte ſchließlich aber doch auf und da ſah er zu ſeinem größten Schrecken, wie die große Fügeltür zum Rathausſaal aufgeriſſen wurde und eine unüberſehbare Meute von laut bel⸗ lenden und um ſich beißenden Hunden jeder Größe und Raſſe hereinſtürzte. Mit den Worten„Rette ſich, wer kann“, verließ der Stenograph ſein Pult und enterte mit ungeahnter Geſchicklichkeit einen hohen Schrank. Die Stadtväter waren wie vom Blitz ge⸗ A r e — 58 „Natürlich, das wäre niemals paſſiert, wäreſt dn mei⸗ nem Rat gefolgt und an die Oſtſee gefahren“. (Humoriſt.) rührt. Sie blieben vor Schreck erſtarrt auf ihren Seſſeln ſitzen, und daran taten ſie gut, denn bekannt⸗ lich greifen die meiſten Hunde nur Perſonen an, die Angſt zeigen und flüchten. Einige Minuten ſpäter ſtellte ſich heraus, daß die Hunde gar nicht ſo gefähr⸗ lich waren, wie ſie zuerſt den Anſchein erweckt hat⸗ ten, und daß ſie recht folgſam den Pfiffen ihrer Her⸗ ren gehorchten, die mit ſchadenfrohen Geſichtern in den Saal traten, ſich entſchuldigten und erklärten, ſie hätten den Herren Stadtvätern nur einmal ihre lieben Hunde vorführen wollen, für die nach dem kürzlich ergangenen Beſchluß des Stadtrats in Zu⸗ kunft eine erhöhte Steuer zu zahlen ſei. Vielleicht artigkeit der Hunde überzeugt habe, die Erhöhung der Hundeſteuer rückgängig machen. Die Stadtväter von Szegedin nahmen die Sache von der humor⸗ vollen Seite und ſenkten unverzüglich die Hunde⸗ ſteuer. * — In Lauſaune ſpielte ſich kürzlich ein Vorfall ab, über den in der Oeffentlichkeit viel gelacht wurde. Es handelt ſich um einen armen Teufel, der nicht wußte, wo er das Geld für ſeinen Lebensunterhalt hernehmen ſollte. Er präſentierte ſich in Soldaten⸗ uniform einem Hotelter in Ouchy bei Lauſanne am Genfer See und teilte dem Hotelier mit, daß in einigen Tagen„zwei kombinierte Pontonier⸗Batail⸗ lone“ von Villeneuve her in Ouchy eintreffen und hier zwei Tage bleiben würden. Der Hotelier, über dieſe Botſchaft hocherfreut, läßt den Quartiermacher gut bewirten, richtet ſeine ſchönſten Zimmer her und telephoniert die freudige Kunde an die Zeitungs⸗ redaktionen, die natürlich durch dieſe Nachricht eine Menge Neugieriger nach Ouchy locken. An dem an⸗ gekündigten Tage wartete an den Ufern des Gen⸗ fer Sees eine große Menſchenmenge und hielt ge⸗ ſpannt nach den Pionieren Ausſchau, die da in Pon⸗ tons herangeſchwommen kommen ſollten. Aber auf dem ganzen See iſt kein Militärponton zu erblik⸗ ken. Der falſche Quartiermacher mußte ſchließlich Farbe bekennen und wurde wegen Zechprellerei und unerlaubten Tragens der Uniform dem Richter vor⸗ geführt. * — Mit einiger Enttänſchung blicken die Waſhing⸗ toner Finanzbehörden auf das Ergebnis der Alkohol⸗ ſtenern im Rechnungsjahr 1934/35, hatte man doch von der Aufhebung der Prohibition nicht unerheb⸗ liche Vorteile für den Staatsſäckel erwartet. Es ſind insgeſamt im ganzen Lande 500 Millionen Dollar aus dem Alkoholkonſum eingegangen. Das iſt etwa ein Drittel der Steuern, die man aus der Trinkfreu⸗ digkeit der Amerikaner erwartet hatte. Der Bier⸗ abſatz erreichte nur 45 v. H. des Vorkriegskonſums, der Whiskykonſum 29 v. H. und der Weinkonſum 28 v. H. Die 14jährige Prohibition hat offenbar weite Kreiſe ſo vom Alkohol entwöhnt, daß ſie nicht mehr zu ihm zurückfinden. Man behauptet ſogar, daß die Aufhebung der Prohibition einen weiteren Rückgang des Konſums zur Folge gehabt habe, weil der Alkoholgenuß nicht mehr den ſüßen Beigeſchmack des Verbotenen beſitze. a * Die Grabkammer einer pharaoniſchen Prin⸗ zeffin gefunden. Profeſſor Selim Haſſan, ein ägyptiſcher Ausgraber, hat bei ſeinen rund um die Pyramiden von Gizeh vorgenommenen Forſchungs⸗ arbeiten einen intereſſanten und hoch wichtigen Fund machen können. In ihrer Grabkammer wurde der Körper einer pharaoniſchen Prinzeſſin, aller Wahrſcheinlichkeit nach der Tochter des Chephren, freigelegt. Feiner Nilſchlamm, der bei einer Ueberſchwemmung in das Grab ein⸗ gedrungen war, hat die Mumie aufs beſte konſer⸗ viert. Die Prinzeſſin dürfte um 3600 vor unſerer Aera geſtorben ſein. Als Grabbeigaben wurden ge⸗ funden: um den Hals der Prinzeſſin drei goldene Schnüre, von denen zwei ineinander verflochten waren, ein Halsband aus Gold und Karneol lag unter dem Körper, dazu fanden ſich zwei goldene Ge⸗ wichte, die hinten am Halſe gehangen haben müſſen, um die Schnur in der richtigen Lage zu halten. Die könnte der Rat jetzt, nachdem er ſich von der Gut⸗ ö Neuer Sportflughafen bei Berlin — Berlin, 7. April. Nach kaum achtwöchiger Bauzeit fand am Diens⸗ tag das Richtfeſt des für nationale und internatio⸗ nale Luftſportzwecke beſtimmten Sport⸗ flughafens Rangsdorf ſtatt. Der 25 Kilo⸗ meter ſüdlich von Berlin gelegene neue Flughafen mit einem prächtigen Klubhaus des Aeroklubs am Rangsdorfer See, einem Flughafen⸗Leitungsgebäude, einem großen Verwaltungs⸗ und Flugſchüler⸗ Gebäude und brei geräumigen Hallen, wird Anfang Juli bereits in Betrieb genommen werden können. Die Anlagen werden alſo den zahlreichen Sport⸗ fliegern aus aller Welt, die anläßlich der Olympi⸗ ſchen Spiele nach Berlin kommen werden, zur Ver⸗ fügung ſtehen und bei dieſer Gelegenheit ihre erſte große Feuerprobe durchmachen. Auto vom Zug zermalmt Zwei Tote — München, 7. April. Die Reichsbahndirektion Augsburg teilt mit: Am 6. April, um.30 Uhr, wurde von dem Perſonenzug 1314 Ingolſtadt Augsburg bei der Einfahrt in Schrobenhauſen ein Perſonenkraftwagen itberfahren und etwa 200 Meter mitgeſchleift. Die Inſaſſen des Wagens, der praktiſche Arzt Dr. Ruetten aus Schrobenhauſen und ſeine zehn Jahre alte Tochter, waren ſofort tot. Die Unterſuchung über das Unglück und die Schuldfrage iſt noch nicht abgeſchloſſen. Schweres Verlehrsunglück fordert drei Todesopfer — Chemnitz, 7. April. Am Dienstagfrüh gegen halb 3 Uhr erfolgte an einer Kreuzung ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Fernlaſtzug, die beide mit hoher Ge⸗ ſchwindigkeit die Kreuzung überfahren wollten. Dabei wurde der Perſonenkraftwagen, der mit drei Mann beſetzt war, von dem Fernlaſtzug ge⸗ rammt, auf den Fußweg geſchleudert und umge⸗ worfen. Der Fernlaſtzug geriet ebenfalls an den Fußweg, drehte ſich dabei in entgegengeſetzter Richtung und ſtür zte um. Zwei Beifahrer des Laſtzuges, die ne⸗ ben dem Fahrer geſeſſen hatten, wurden aus dem Führerhäuschen auf die Straße geſchleudert und waren ſofort tot. Der Fahrer wurde nur leicht verletzt. Die drei Inſaſſen des Perſonenkraftwagens wurden ſämtlich aus dem Wagen auf den Fußweg geſchleudert. Während der Fahrer mit leichten Kopf⸗ verletzungen davonkam, erlitten die beiden anderen Mitfahrer ſchwere Verletzungen, die ihre Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus nötig mach⸗ ten. Dort iſt der eine kurz nach der Einlieferung geſtorben. Ein Mörder gefaßt — Altona, 7. April. beck bei Ausübung ſeines Dienſtes von einem Ein⸗ brechererſchoſſen worden. Der Täter konnte zunächſt unerkannt entkommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten am Dienstag zur Feſt⸗ nahme des Täters. Es handelt ſich um den am 7. 12. 1901 in Roehlinghauſen bei Dortmund geborenen Hans Kokot, der ſich auch fälſchlich Kolpek oder Kolzek nannte. Kokot iſt wegen zahlreicher Ein⸗ bruchsdiebſtähle mehrfach, darunter das letztemal mit gehn Jahren Zuchthaus, vorbeſtraft worden. In dem Quartier Kokots wurde eine große Menge Sachen aller Art gefunden, die aus Villeneinbrüchen ſtammen. Kokot hat bereits ein Teilgeſtändnis abgelegt, er iſt aber vollkommen überführt, die Schüſſe auf Springer abgegeben zu haben. 6 Tote bei einer Keſſelerploſion — Madrid, 8. April, Vor Coruna explodierte der Keſſel eines Fiſch⸗ dampfers, wodurch ſechs Mann der Beſatzung zerriſen wurden. Acht Seeleute wurden ſchwer verletzt. Prinzeſſin war ſeitlich in die Gruft gebettet. Ihr Kopfſchmuck beſtand ebenfalls aus Gold, ohne Orna⸗ mentik, umd um die Stirn führten Bänder aus Kupfer und Gold. Um jeden Arm lag ein getrie⸗ benes Goldarmband, desgleichen war die Hüfte mit einem Gürtel bekleidet, deſſen Kupfermaterial mit Blattgold verziert war. Goldene Ringe finden ſich um die Beine. Profeſſor Selim Haſſan wurde beim Oeffnen der Grabkammer durch die entſtrömenden Gaſe ohnmächtig. 5 — In dem ſchleſiſchen Dorf Steingrund in der Grafſchaft Glatz wurde am Fronleichnamstag 1920, alſo vor 16 Jahren, ein grauenhafter Raubmord verübt. Während der Fronleichnamsprozeſſion, an der faſt die geſamte Dorfbevölkerung teilnahm, oͤrang ein Mann in das Wohnhaus der Familie Franke ein und erſtach die 33 Jahre alte Maria Franke, die ſich ihm anſcheinend in den Weg geſtellt hat. Danach raubte er eine Summe von etwa 50 Mark und ent⸗ kam unerkannt. Die polizeilichen Unterſuchungen, die mit aller Energie aufgenommen wurden, hatten die Verhaftung eines jungen Burſchen, namens Max Urban, zur Folge, der nachweislich am Fronleich⸗ namstage ſeinen Eltern im Dorf einen Beſuch ab⸗ geſtattet hatte und abends im Gaſthof durch große Geldausgaben aufgefallen war. Das Material, das man gegen ihn zuſammentrug, reichte aber nicht aus, um ihn des Verbrechens zu überführen, und ſo mußte das Verfahren gegen ihn ſpäter wieder ein⸗ geſtellt werden. Der Mord an der unglücklichen Bauerstochter ſchien für immer unaufgeklärt bleiben zu ſollen. Dieſer Tage aber hat der Kriminalfall eine über⸗ raſchende Wendung genommen. Das alte Haus der Familie Urban, das allzu baufällig geworden war, mußte abgebrochen werden. Als die Arbeiten faſt vollendet waren, entdeckte ein elfjähriger Knabe beim Spielen zwiſchen den Grundmauern ein langes, dolchartiges Meſſer. Die Erwachſenen, denen er ſeinen Fund zeigte, erinnerten ſich ſofort an die Tatfäche, daß es der Poltzei ſeinerzeit nicht gelungen war, die Waffe ausfindig zu machen, mit der der Mord en Maria Franke verübt worden war. Man benachrich⸗ tigte öͤie Kriminalpolizei und dieſe ſtellte feſt, daß es ſich bei dem Dolch tatſächlich um die Mordwaffe handelte. Max Urban wurde ſofort wieder verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis nach Glatz gebracht. Das letzte noch fehlende Glied in der Indizienkette war nunmehr zutagegefördert, und ſo bequemte ſich der Verhaftete auch endlich zum Geſtändnis. Er hat den Raubmord begangen, angeblich um ſich Geld für eine damals von ihm geplante Heirat zu verſchaffen. Den Dolch hat ſein Vater, den er nach der Tat ins Vertrauen zog, im Keller ſeines Hauſes eingemauert, um die Waffe nicht in die Hände der Polizei fallen zut laſſen. Us TENToRIT Ml ROMAN VON IAN DIS ENBIRG 23 Achilles ſchrie auf. Er warf ſich auf das Bett, das hinter ihm ſtand. Er preßte die Hand mit dem Amulett vor den Mund. „Eins!“ ſagte'Murphy tonlos. Achilles kicherte und wand ſich. O' Murphy ſtierte auf den winzigen weißen Punkt, den der Würfel zeigte. Schwer atmend blickte er im Zimmer umher. Er bückte ſich und nahm einen ande⸗ ren Würfel. „Einen Wurf für jeden, los, beginnel“ Achilles' Lachen verſtummte. Er ſprang katzen⸗ haft auf und ſchlich lautlos zum Tiſch. „Einen Wurf für jeden!“ Er bedeckte den Würfel mit ſeinen zitternden Händen. Seine Lippen murmelten Gebete. Er legte ſein Amulett hinzu. Langſam ließ er den Würfel auf den Tiſch fallen. „Fünf...“ Er ſtarrte'Murphy an, wich lang⸗ ſam zurück.„Sie gehört mir“, murmelte er,„ſie ge⸗ Hört mir!“ Er griff hinter ſich und warf ſich die Jacke über die Schulter dann wollte er zur Tür ſchleichen. „Halt!“ krächzte'Murphy,„ich habe noch einen Wurf!“ Neugierig, doch ſcheinbar unbeteiligt trat Achilles zum Tiſch. Er ſah auf die Hand O' Murphys, die den Würfel ſchüttelte. Er küßte ſein Amulett. Der Würfel tanzte. „Sechs!“ keuchte'Murphy. 5 Er blickte Achilles nicht an, ging zu ſeinem Waſ⸗ ſerkrug, hing das Geſicht hinein und ſoff mit tiefen Zügen wie ein Pferd. Dann warf er ſein zerfetztes Hemd über die Schulter, ſein mächtiger Bruſtkaſten füllte ſich zum Zerſprengen. Er ſchritt zur Tür, keuchend und dampfend wie eine Walze. Krachend warf er die Tür ins Schloß. 8 8 Achilles ſah ihm mit verſchwimmenden Blicken nach. Dann ſtarrte er auf ſein Amulett, das er feſt umklammert hielt. Die ſpitzen Ecken drangen tief in die Haut ſeiner Hände. Er ließ es zu Boden fallen. Dann ſank er in ſein Bett und verbiß ſich in die rauhe Decke. Seinen Augen entſtrömte ein Bach von Tränen. Er weinte. Die Zeit brauſte an ſeinen Ohren vorüber wie ein donnernder Waſſerfall. Das Schluk⸗ ken ſeiner Kehle verebbte. Er ſetzte ſich und horchte. Stille. Plötzlich brandete eine Welle gegen ſein Herz— er zuckte zuſammen: O' Murphy ſchrie irgendwo Achilles ſprang von ſeiner Pritſche und ſtürzte auf den Gang, wo O' Murphy raſte, brüllte, daß die Wände hallten. O Murphy kam groß und koloſſaliſch auf den kleinen Achilles zugeſtürmt, blieb ſtehen, warf die Arme wie Windmühlenflügel. Achilles ſtand winzig vor ihm, ſtarrte von unten in das runde Loch, das ſchrie und ſchrie, hob den Arm und ſtieß ihn'Murphy in den Leib. O' Murphy verſchluckte ſich, ſah Achilles und verſtummte. „Die Zelle iſt leer“, ſtammelte er. Und war plötzlich verſchwunden, ſo unvermittelt, wie er aufgetaucht war. Achilles hörte, wie er die Treppe zum Zimmer Hauſers hinaufraſte. Achilles ſtand einen kurzen Augenblick wie verſteint. Dann ſtrich er ſich über die Stirn. Die Gedanken kehrten wieder, die Er⸗ kenntnis kehrte zurück in ſein ſchlaues levantiniſches Herz. 5 Er zwitſcherte wie ein Vogel und eilte in ſein Zimmer zurück, warf ſich auf den Bauch und hob mit zitternden Fingern das Amulett auf. Er ſtreichelte es und küßte es inbrünſtig. Heilige Mutter von Jorani!l Sie hatte ihn er⸗ hört.. O' Murphy war leer ausgegangen 2 8805 Abſchied. Ohne merkbare Zeichen teilt ſich inmitten der endloſen Oede die Karawanenſtraße. Sie gabelt ſich in zwei Wege: nach Ben Schiorſch und Sidi Male⸗ keſch. Knochen bezeichnen ihren Weg, abgeſchliffen vom Wüſtenſand, brüchig von den Sonnenſtrahlen, die ſie ausdörren, ehe ſie zu Staub zerfallen. Oberſt de Bottberg hielt ſein Pferd an und ſchaute zurück. Yſot und Hauſer trabten hinter ihm. Die Pferde ſchnoben und ſogen den Wind durch ihre bebenden Nüſtern. Sie witterten Waſſer Der Oberſt wartete, bis die zitternden Tiere ſich beruhigt hatten. f „In vier Stunden ſind wir in Ben Schiorſch.“ Er blickte auf Hauſer, nachdenklich, überlegend. Hauſer hielt den Kopf geſenkt; er hatte den Tro⸗ penhelm verloren, die Haare hingen ihm ins Geſicht. Mit jedem Schritt, den die Pferde gen Oſten taten, war ſeine Unruhe gewachſen. Sie ſchnürte ihm faſt den Atem ab. Die Sonne erhob ſich nach einer unendlich lan⸗ gen Nacht, lang wie ein Leben, voller Schmerzen und Wünſche. Sie ſchoß wie eine Rakete in den Himmel und ſchüttete Feuer in den Sand, der ſich löſte und leiſe zu trommeln begann. De Bottberg zügelte ſein Pferd; er ſchaute prü⸗ fend auf die Karawanenſtraße: „Glauben Sie, daß wir alle Poſten paſſiert haben? Es wäre wenig angenehm, noch einmal in das Fort zurück zu müſſen.“ „Wenig angenehm?“ grübelte Hauſer.„Es wäre der Tod... Es iſt der Tod...“ Und leichthin ſagte er:„Ich hoffe, wir haben den letzten Poſten paſſiert, aber es wäre möglich, daß Sie noch abgefangen wür⸗ den ich komme deshalb noch eine halbe Stunde mit.“ Aſot blickte mit Entſetzen in ſeine Augen, die ſich dem Horizont zuwandten. Eine halbe Stunde? Was meinte er? Die Tage lagen hinter ihr, von einem eiſernen Vorhang getrennt, wie eine Bühne, auf der ſie ein Theaterſtück agiert hatte, ein Stück voll von Entſetzen und Tod. Der Spuk war vor⸗ über... Man kehrte in das reale Leben zurück. Und nicht allein.. Man brachte einen neuen Men⸗ ſchen mit in dieſes Leben, verſetzte ihn aus der Hölle in das ſanfte irdiſche Paradies... Man hatte einen Menſchen gewonnen! War das nicht über alle Ma⸗ ßen groß und herrlich?... Noch drei Stunden, dann wird der kleine Devilliers mit dem großen Säbel raſſeln und Berrier ſich den ſchwarzen Schnurrbart ſtreichen. Oberſtleutnant Touſſain wird die Forma⸗ litäten zu Hauſers Freilaſſung erledigen. Und wird ſie ſchnell erledigen, dem Vater zuliebe, ihr zuliebe. Sie wird indes bei einem Aperitif in dem Wüſten⸗ kaffee ſitzen, die letzte Pariſer Zeitung auf dem Schoß „Weiter!“ De Bottberg drängte ſein Pferd auf die Straße, die nach Ben Schiorſch führte. „Eine halbe Stunde.., grübelte er,„eine halbe Stunde? Demnach gibt der Rebellenkomman⸗ dant den Kampf auf...? Soviel vermag Liebe 2 Ach, was vermag Liebe nicht?!“ De Bottberg ſeufzte und dachte an eine ferne ro⸗ mantiſche Liebesgeſchichte im Elſaß, deren Held er und deren ſtolze und ſchöne Heldin die längſt verſtor⸗ bene Mutter Yſots geweſen Alles wird gut werden! Er brachte einen Ge⸗ fangenen mit. Er wird dafür ſorgen, daß dieſer Gefangene ſchnell nach Europa verſchwindet. Yſot wird mit ihm fahren. Das war— nach den Be⸗ gebenheiten dieſer Nacht— das Selbſtverſtändlichſte von der Welt. Und widerſinnig und widernatür⸗ lich faſt hatten ſich des fungen Deutſchelſäſſers Hans Hauſer harte und hochtrabende Reden angehört: daß er ausharren wolle, daß er das Kommando nicht ab⸗ cher Fahne? der grünen Fahne des Propheten? der roten der Aufſtändiſchen?..), nicht die Kameraden im Stich laſſen dürfe(welche Kameraden? die ſchweigſamen, verſchloſſenen Araber? die beiden her⸗ untergekommenen„abgedankten Europäer“?) Oberſt de Bottberg lächelte verächtlich. Yſot... Hood liebte den ritterlichen Gegner und halben Landsmann, Yöot, die ſelber von der Mutter her deutſches Blut hatte. Mochte dieſer Hauſer aus ſeinem früheren Leben ſonſt etwas auf dem Kerb⸗ holz haben(wenngleich Oberſt de Bottberg den ſchlanken Jungen für keinen Tunichtgut hielt)—: ohne ihn und ſein nobles Betragen wäre Qſot jetzt ſchon erſchoſſen, und auch er läge mit einer Kugel in der Bruſt an der Mauer. Vier ſchießen mit blinden Patronen, einer hat ſcharf geladen, er kannte das! Feingefühl! Der Soldat ſoll nicht wiſſen, daß er es war, der den anderen erſchoß; er ſollte glauben, er habe blind gefeuert... An der Mauer, mit einer Kugel in der Bruſt: er und Yſot.. De Bottberg biß ſich auf die Lippen, bis er Blut ſchmeckte. Sie waren frei! Frei! Dem Manne, der hinter ihm ritt, hatte er alle Freuden der Welt zu verdan⸗ ken. Mot lebte! Ich werde für ihn ſorgen wie für einen Sohn, dachte er, ich werde ihm die Gewiſſensqualen fort⸗ ſcheuchen, ich werde ihm den Himmel auf Erden be⸗ ieee Er ritt voraus, dem Ziele zu, der Hoffnung, den Menſchen Hauſer lenkte ſein Pferd dicht an die Seite Hots. Knie. „Ich liebe dich, Not“, flüſterte er und ergriff ihre Hand. (Fortſetzung folgt.) Wie erinnerlich, iſt am Abend des 1. April der Revieroberwachtmeiſter Springer in Groß⸗Flott⸗ geben könne, nicht fahnenflüchtig werden wolle(wel⸗ im Munde Er fühlte leiſe den Druck ihres Schenkels an ſeinmm M jehe inter! war Schne bracht eſſes urene der g Aus ſi das ter de jeder auch dings Be heir Vorri geben Stand noch deutſc 5 ſchaft ö ihren iſt die 3 K. Führ blickl Jour Lob Spie zige faßte 2 Olyn der 1 5 denn 5 daß 3 Olyn 5 alles 5 eee 1 * * n — Neue Mannheimer 3 Der deutſche Schalke 04 ſpielt am Mit großen Ereigniſſen im Fußball iſt Mann jeher nicht allzu geſegnet. Die letzte in internationaler Großveranſtaltungen hineing war das Länderſpiel Deutſchland S Schnee Kälte rund 30 000 Zuſck brachte. Die koloſſale Entwicklung d ehm. von Beine Inter⸗ Sport⸗ (Köln), wird die die öffentlicher eſſes unter der neuen Regierung, das Wachſen der und auf asvermögen von 75 000 einem Faſſun Berliner Sportfeldes Bau des urenen zu der gigantiſch Ausſichten un noch weiter ſchwinden laſſen, denn das Faſfungsvermögen des heimiſchen Stadions blieb hin⸗ ter der Zeit zurück. Um ſo mehr greift Mannheim nach einigermaßen Schritt zu halten und auch die private 5 ive der Vereine kann in den aller⸗ dings nun einmal g ckten Grenzen gute Dienſte leiſten. Bereits vor 1 Jahren bemüht ſich der SV Mann⸗ jeder Gelegenheit, heim Walo bof, ſeinen damaligen Gegner aus der Vorrunde. Schalke 04, hierher zu bekommen. Leider ver⸗ gebens. Die heutige Verwirklichung des Beſuches der Standardelf der letzten zwei Jahre wird durch den Um ſtand noch gehoben, daß dieſes Erſcheinen in den Auftabt der deutſchen Endrunden füllt, wo jede teilnehmende Mann⸗ ſchaft beſonders bedacht ſein wird, ihren Ruf und damit ihren Reſpekt ſich zu erhalt en, denn in ſolchen Zeitſpannen iſt die Auswirkung auch der Privattre nicht ohne Be⸗ lang. 5 5.. 1 Es ſoll hier weniger auf die rein ſpieleriſche Seite dieſer am Karfreitag vor ſich gehenden Großveranſtaltung abgehoben werden, als vielmehr auf ihre Bedeutung an ſich, und da ſteht im Vordergrund natürlich die Tatſache, daß Mannheim die„Knappen“, den zweifachen Deutſch⸗ meiſter, bis jetzt noch nicht zu ſehen bekam. In Vue werden nicht nur die Mannheimer Aktiven und S nchänger erſcheinen, ſomdern aus nah und fern 9 ſich die Vereine der kleineren Städte und Dörfer auf die Beine machen, denn es gibt kein anregenderes, begeiſtern⸗ deres Moment, keine beſſere Gelegenheit, in die hohe Schule des volkstümlichſten Sports einzudringen, als durch den Gang wirklich hochentwickelter Mannſchaften, die ſich in den Spitzenbereich ihres Landes emporgearbeitet haben. Selbſtverſtändlich intereſſiert dabei das gegenſeitige Kräfte⸗ nerhältnis der kämpfenden Mannſchaften und nichts hebt die Freude und den Stolz mehr, als die die Heimat ver⸗ tretende Elf von Erfolg gekrönt und ſo den Ruf des engeren Bereiches erneut hinausgetragen zu ſehen. Der SV Mannheim⸗Waldhof als langjähriger Herold rheiniſchen Fußballs, er wird zweifellos ſeine Ehre daran⸗ ſetzen, die mehr oder weniger hochgeſpannten Erwartun⸗ gen, die ſolche Unternehmungen nun einmal begleiten, auch gu erfüllen, zum mindeſtens aber den Repräſentanten des deutſchen Fußballs zur Hergabe ſeines ganzen Kön⸗ nens zu zwingen. Die Ergebniſſe des vergangenen Sonn⸗ tags gaben den letzten Auftrieb, ſo daß alle Vorausſetzun⸗ gen gegeben ſind, bei einigermaßen gutem Wetter ein Schauſpiel zu erleben, das ſich über den hergebrachten Rahmen weit erhebt und ſicher dazu beitragen wird, die Anteilnahme an dieſem herrlichſten Sport noch weiter zu ſtärken und zu vertiefen. Man kann bei dieſer Gelegen⸗ heit auch darauf hinweiſen, daß der Vorverkauf in glän⸗ zender Weiſe eingeſetzt hat. Am einen Rekordbeſuch dief Spieljahrs iſt daher kaum zu zweifeln. Darüber hinaus wird ſich ſpeziell die rheiniſche Fußballgemeinde es ſich nicht nehmen laſſen, die ſympathiſchen weſtfäliſchen„Knap⸗ pen“ in igen Weiſe zu empfangen. Ehret eure Meiſter! A. M. „Ein Traum auf sportlichem Gebiek 5 K. J. Lotſy, Führer der, hol ft, blicklich in Berlin weilt, gewährte einem holländischen Journaliſten eine Unterredung, in der ex ſein höchſtes Lob über die deutſchen Vorbereitungen der Olympiſchen Spiele in Berlin ausdrückte. Seine Worte, die eine ein⸗ zige Begeiſterung für Deutſchlands Vorbereitungen ſind, faßte er in folgenden Sätzen zuſammen: „Bedauernswertes Land, das nach Deutſchland die Olympiſchen Spiele zu organiſieren hat. Wie ſoll es in der Lage ſein, dieſe Spitzenleiſtung zu erreichen, geſchweige denn noch zu übertreffen. Ich kann nur das eine ſagen, daß in Berlin alles phänomenal in Ordnung iſt. Das Olympiſche Dorf, das Stadion, die Schwimmſportanlagen, alles iſt ein Traum auf ſportlichem Gebiet.“ Hotkey BfR Maunheim— Royal Maſſonic School Buſhly 90:2 der Zum Wochenanfang hatte die Hockeyabteilung des VfR eine engliſche Schülermannſchaft zu Gaſte, die ſich am Montagnachmittag einer verſtärkten Jugendmannſchaft des VfR zum Kampfe ſtellte. Die engliſchen Gäſte, die ſich auf einer Deutſchlandreiſe befinden, zeigten ſich als ſtarke Kampfmannſchaft, die durch ihre Stockſicherheit und ihre techniſche Fertigkeit zu gefallen wußte. Die beiden Geg⸗ mer lieferten ſich beſonders in der erſten Hülfte ein ſpan⸗ nendes Spiel, denn die einheimiſchen Jungen hielten ſich gegen den ſchnellen Gegner und kamen nur durch ſchwache Leiſtungen des Angriffs zu keinem Gegenerfolg. Schon in den erſten Minuten iſt VfR im Bild, ohne zwei ſichere Chancen verwerten zu können. Die Engländer ſind glück⸗ licher, denn ihr Mittelſtürmer kann mit ſcharfem Schuß Scholl zum erſtenmal ſchlagen. Auch die zweite Hälfte iſt wechſelvoll, obwohl die eng⸗ liſchen Schüler leicht im Vorteil ſind. Die letzten 10 Mi⸗ nuten ſtehen im Zeichen des VfR, der Ausgleich liegt oft Mittag⸗Ausgabe ö Nummer 165 4 Meiſter in Mannheim Karfreitag im Stadion gegen Waldhof er kommt nicht. Ueberraſchend holt in ſchönem Alleingang einen zweiten Sieger ſtellte eine Mannſchaft ins Feld, die keinen ſchwachen Punkt hatte. Hervorragend ſpielten die beiden Außenſtürmer und der rechte Verteidiger. Eine Schwäche war das harte Zuſpiel im Sturm, das manche ſchöne Torgelegenheit zunichte machte. Die VfR⸗Jugend zeigte ſich von ihrer beſten Seite u. bot gegen den ſchnellen und ſtarken Gegner eine ausgezeichnete Leiſtung. Der beſte Mann der M e ſtand als rechter Verteidiger in der Mannſchaft. Trautmann ſchaffte durch ſeine gla. en Abſchläge immer wieder Luft. Auch der Torhüter Scholl verdient ein Lob, er hatte viel Arbeit und war gegen beide Tore machtlos. Die Mittelreihe mit Kilb, Herle, Binger ſtand ebenfalls ihren Mann. Insbeſondere Binger, der den gefährlichen Flügel der Gäſte gegen ſich hatte, zeigte ſich ſeiner Aufgabe voll gewachſen. Schwach ſpielte die Stürmerreihe, die ſich gegen die harten Gäſte verteidiger nicht durchſetzen konnte. Erfolg. Der N. Wiederaufnahme des deulſchen Rennſpoecis durch ausreichende und geſicherte Finanzierung Reichsſportſührer von Tſchammer und Oſten hat in ſeinen wiederholt erwähnten grundlegenden Ausfüh⸗ rungen über die Mittel und Wege, die nach ſeiner Anſicht zur Wiedergeſundung des deutſchen Renn⸗ ſports führen, betont, daß es vor allen Dingen gelte, das Vorhe ndene zu erhalten und unter Berückſichtigung der augenblicklichen Leiſtungsfähigkeit die Rennvereine z u för 5 ern. Alle Vereine, die zur Zeit keine großen Totaliſatorumſätze und nur geringe Eintrittspreiſe erzie⸗ len, müſſen ſich zunächſt auf ein kleines Programm und hauptſächlich auf die Wiederbelebung des einſt ſo ſtolzen und fetzt im Wachſen begriffenen Amateur⸗ und Hindernisſports beſchränken. Zur Neubelebung des Rennſports beſonders erachtet oer Reichs⸗ einen ſportführer 1 8 als ganz notwendig geſunden Nachwuchs. Wenn durch den Wiederauf⸗ bau des Heeres und aus den Beſtänden der national⸗ iſtiſchen Organiſationen der Nachwuchs an Amateuren chert erſcheint, wird ihm der Nachwuchs der Jockeis und Trainer für die nächſte Zeit beſonders am Herzen liegen. Nur tüchtige und zuverläſſige Menſchen, die eine ſorg⸗ fältige Ausbildung genoſſen haben, und alles mitbringen, was zum Handwerkszeug gehört, werden als Berufstätige wieder das en zum Rennſport erringen können, das ihm vorübergehend ſo bitter gefehlt hat. Der Reichs⸗ Aus dem Mannheimer Schachleben Abſchluß des Winterturniers 1. Klaſſe. Im Kampf um die Klubmeiſterſchaft iſt die Entſcheidung in der noch aus einer früheren Runde rück⸗ ſtändigen Partie Huſſong— Hein rich inzwiſchen ge⸗ fallen. Huſſong hatte faſt das ganze Turnier hindurch eine knappe Führung innegehabt, in dieſer Partie gelang es aber ſeinem ausſichtsreichſten Konkurrenten Heinrich, gleichzuziehen. Huſſong hatte ſich als Anziehender mit einem Bauernopfer verſucht, verſäumte aber die ſtärkſte Fortſetzung. Zu dem Bauernopfer geſellte ſich der Verluſt eines weiteren Bauern, ſo daß ein Widerſtand gegen das materielle Uebergewicht des Gegners bald ausſichtslos ſchien und Huſſong die Waffen ſtreckte. Seine aus der 11. Runde noch ausſtehende Partie gegen Fleißner konnte Huſ⸗ ſong zu ſeinen Gunſten entſcheiden. Vor Beginn 1 beiden Schlußrunden lagen alſo Huſſong und Heinrich n je 9 Punkten aus 11 Partien gemeinſam in Führung, Die Hängepartie Hönig— Buhk aus der 11. Runde ergab Punkteteilung. Die 12. Runde: Die beiden Spitzen⸗ reiter blieben weiterhin in Front: Huſſong ſiegte als Nachziehender erwartungsgemäß gegen Knörzer, und Heinrich gewann gleichfalls im Nachzuge gegen Fleiß⸗ ner, ſomit ſeine guten Ausſichten gegen den letzten ernſt⸗ haften Gegner wahrend. Kölſch kam ſehr billig zu ſei⸗ nem zweiten ganzen Zähler: er bekam ihn kampflos gegen Niütller zugeſprochen, da dieſer verſehentlich den Termin verſäumt hatte und ſich ſomit um einen ſicheren Sieg brachte. Das Treffen Moſter— Gayer ſteht noch aus. Süß verlor gegen Weinacht, wodurch dieſer ein wei⸗ teres Stück verlorenen Bodens gut machen konnte und 50 v. H. erreicht hat. Kühner hielt ſeinen oͤritten Platz durch einen Nachzugsſieg gegen Buhk. Rabeneick hin⸗ gegen mußte ſich mit den weißen Steinen gegen Hönig mit einem Unentſchieden begnügen. Die Schlußrunde brachte kaum noch Aenderungen in der Spitzengruppe. Lediglich im Mittelfeld dürften die noc n Partien allerlei Verſchiebungen hervor⸗ n Tabellenführer lieferten ſich, wie nach zten Erg en zu erwarten ſtand, ein totes Ren⸗ nen. Huſſong ſiegte als Führer der weißen Partei gegen Moſter, und Heinrich kam gegen Knörzer zu dem letzten benötigten Punkt Die Entſcheidung um den oͤritten Platz kam in der Partie Kühner— Raben⸗ eick eben zwiſchen dieſen beiden Partnern zum Austrag. Kühner war der Glücklichere und hat damit nach ſeinem guten Start alſo nicht enttäuſcht, ſondern bis ins Ziel durchgehalten. In der Begegnung Müller— Fleiß rer ſtanden ſich zwei turniererfahrene erfolgreiche Ver⸗ treter der Mannheimer Meiſterklaſſe gegenüber, die aber diesmal nicht ganz ihre übliche Form erreicht hatten. Müller hat ſich durch einen Sieg immerhin noch die Aus⸗ ſichten auf einen 4. Platz offengehalten. Hönig verlor gegen Kölſch; er war in dieſem Turnier im Vergleich zu ſeinem vorjährigen guten Abſchneiden nicht wiederzuerken⸗ nen. Das Treffen Gayer— Süß iſt noch nicht aus⸗ getragen. Weinacht ſchloß mit einem fünften Sieg in ununterbrochener Folge der letzten Runden ab, diesmal gewann er gegen Buh k. Das vorläufige Ergebnis des Kampfes um die Klubmeiſterſchaft: .—2. Heinrich und Huſſong je 11(aus 13 Par⸗ tien), 3. Kühner 9,5. Die folgenden Plätze ſind noch nicht endgültig vergeben. Der Stand mit den noch aus⸗ ſtehenden Hängepartien iſt: Rabeneick 7,5(), Müller * 8 5 7,5, Weinacht 7, Fleißner 5,5, (+ 2.), Gayer 4( 2.), (+ 2.), Knörzer 1,5 Punkte. 3. Klaſſe, Siegergruppe. Auch hier iſt der Kampf ſo gut wie entſchieden. Unter den 6 Teilnehmern aus den beiden Vorgruppen hat ſich Heger bis zur Schlußrunde ohne Punktverluſt durchgeſchlagen. Er gewann gegen Hecker, Fuchs, Meier und Mutſchler. In Her letzten Par⸗ tie gegen Schnepf benötigte er nur noch einen halben Zäh⸗ ler, um alleiniger Erſter zu werden. Der zweite Platz, unter Umſtändem auch noch die Teilung des erſten Platzes, Kölſch 5, Moſter, Süß je 4 Hönig 4(.), Buhk 3,5 iſt Meier— dem mit Schnepf gemeinſamen Sieger der B⸗Klaſſe— auf alle Fälle ſicher. Er hat ſeine fünf Partien daraus erzielt. Er ſchlug bereits beendet und 4 Punkte Hecker, Fuchs, Mutſchler und Schnepf. Lediglich gegen Heger mußte er eine Niederlage hinnehmen. Die übrige nicht abzuſehen, Dr. W. I. endgültige Geſtaltung der Tabelle iſt noch da einige Partien rückſtändig ſind. Englands Hockeyelf wurde unbeſiegt britiſcher Länder⸗ meiſter. Im letzten Kampf wurde Irland mit 31 Toren geſchlagen. Das Spiel fand in Belfaſt ſtatt und wurde von England in der gleichen Beſetzung beſtritten wie der Kampf gegen Deutſchland, lediglich der Halblinke Milford war durch Stowell erſetzt. Arne Borgs großartige 1500⸗Meter⸗Weltbeſtleiſtung, die er 1927 bei den Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften in Bo⸗ logna aufſtellte, hat auch weiterhin mit 19:07, Minuten Beſtand, denn die von dem Amerikaner Jax Medica er⸗ zielte beſſere Zeit wurde auf einer zu kurzen Bahn ge⸗ ſchwommen. ſportführer hält daher öͤie Einrichtung e iner Fach⸗ ſchule für Jockeilehrlinge und die Ablegung einer Prüfung für den T rainer nachwuchs für unbedingt erforderlich. Es iſt im Hinblick auf die züch⸗ teriſchen Aufgaben der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen ein großer Mangel, daß unter den bedeutenden Vollblutzucht treibenden Ländern Europas in Deutſchland allein kein Geſtütbuch für die Zuſammenfaſſung der Vollblut⸗ und Angloaraber beſteht. Der Reichsſportführer beauftragte daher das Generalſekretariat der OBV, t Allgemeinen Deutſchen Geſtütbuch für Vollblut⸗ und Anglo⸗ araber je eine beſondere Rubrik einzurichten und die wenigen zur Zeit noch in Deutſchland befindlichen, für dieſe Rubrik in Frage kommenden Produkte zu ſammeln. Der Reichsſportführer betonte in ſeinen Schlußausfüh⸗ ſoldatiſchen Stand ⸗ a8 rungen, daß er auf dem rein 0 punkt ſtehe, der in Kriegs- und Friedenszeiten für einen Offizier oberſtes Geſetz geweſen iſt. Wer die Auf⸗ gabe erhielt, eine Truppe zu führen, der mußte in ſchwe⸗ ren wie in ſchönen Tagen für ſeine Leute 0 ob es darum ging, mit der eiſernen Autorität das Geſetz des Dienſtes und der Pflicht zu erfüllen, oder darum, daß man wie ein Vater für ſeine Leute ſorgte.„Wir ſchaffen Sache willen, die in die Ge⸗ und des ganzen und wirken um einer großen biete der Wehrhaftigkeit, der Wirtſchaft Kulturlebens unſeres Volkes ſtark hineingreift. Betrachte jeder ſich als Mitarbeiter an dieſem großen Werk. Dienen wir der Vollblutzucht in einem geordneten, ſich weiter ent⸗ wickelnden Rennbetrieb, dann können wir auch im Jahr 1986, dem Jahre der Abhaltung der gewaltigen Olympiſchen Spiele in Deutſchland, eine gute Rechenſchaft ablegen un⸗ ſerem Volk und Vaterland wie auch dem Ausland gegen⸗ über, weil wir vorwärts geſchritten ſind. Mit der gleichen Liebe, mit der ich den Reichsbund für Leibesübungen mit ſeinen annähernd 8 Millionen Mitgliedern aufgebaut habe, verpflichte ich mich an dieſer Stelle zum zwei itenmal, dem Pferdeſport meine ganze Kraft, meine ganze begeiſterte Hinneigung und Liebe zu widmen. Schließen Sie ſich dieſem Bekenntnis an, dann erweiſen Sie dem Führer und unſerem geliebten Volk einen unermeßlich großen Dienſt.“ 8 Es iſt zu hoffen, daß dieſer mitreißende Appell Ses Reichsſportführers nicht nur bei den treuen Anhängern des Badiſchen Renn vereins den lebhafteſten Wider⸗ hall findet, ſondern auch bei der großen Maſſe der Bevöl⸗ kerung, die in unermüdlicher Arbeit zu der Erkenntnis er⸗ zogen werden muß, daß der Rennſport Volks ⸗ ſport im vollſten Sinne des Wortes iſt. Dann wird auch die Mitgliederzahl des Badiſchen Rennvereins ſtändig zu⸗ nehmen und die Zahl der Beſucher der Mairennen die Höhe erreichen, die notwendig iſt, um zu der Bedeutun des Rennſports in der Vorkriegszeit zu gelangen. Kleine Sport-Nachrichten Für die Transatlautik⸗Regatta, die anläßlich der Olym⸗ iſchen Spiele von Newport über die Bermudas nach 1 8— alſo erſtmalig überhaupt noch einem deut⸗ ſchen Zielhafen— durchgeführt wird, ſind die Vorberei⸗ tungen in Cuxhaven im Gange. Ein beſonderer Aus⸗ ſchuß wird alle Fragen klären. An den Oſterfeiertagen öffnet die Pariſer Prinzenpark⸗ Radrennbahn wieder ihre Pforten. Am Großen Flieger⸗ preis nimmt auch der Heutſche Meiſter Albert Richter teil. Oſterſonntag werden donn Steherrennen zur franzöſiſchen Meiſterſchaft ausgetragen. Heinrich Henkel, unſer im von Davispokalſpieler, mußte der Internationalen Tennismeiſterſchaft 2 ten in Alexandrien durch den Deutſchböhmen Ro⸗ deri ch Menzel erneut eine Niederlage 8 Nach erbittertem Ringen unterlag Henkel:6,:3,:7,:0, 624. Otto Schmidt, der mehrfache deutſche Meiſterreiter, wird im Jahre 1936 in der Hauptſache für den Stall Butzke tätig ſein. Schmidt hat für das Jahr 1936 keinen feſten Vertrag abgeſchloſſen. Eine neue Weltbeſtleiſtung im Gewichtheben ſtellte der Aegypter Hadr Thouny in giro auf. Er verbeſſerte ſeine eigene Beſtleiſtung im beidarmigen Drücken(Mit⸗ tebgewicht) von 112,5 auf 115 Kg. Hadoͤr Thouny iſt einer der ausſichtsreichſten Olympiateilnehmer! Polizei Chemnitz— Schalke 04, das Meiſterſchafts⸗End⸗ ſpiel am 17. Mai, mußte von Leipzig nach Dresden verlegt werden, da am 24. Mai infolge der Dresdner Pferderen⸗ nen das Fußball⸗Pokalendſpiel zwiſchen Sachſen und Süd⸗ weſt nicht in Dresden ausgetragen werden kann. Dieſes Spiel findet jetzt in Leipzig ſtatt. Argentiniens Olympiaſchützen, die in einem Ausſchei⸗ dungsſchießen in Buenos Aires ermittelt wurden, ſind: Guillermo Panciani, Pablo Pedotti und Antonio Daneri. Der erſt 17jährige Panciani erzielte eine Serie von 297 von 300 möglichen Ringen. Et. Bartha erwies ſich bei den vorolympiſchen Ausſchei⸗ Hungskämpfen der beſten ungariſchen Fünfkämpfer in Budapeſt als der Beſte. Er ſiegte im Piſtolenſchießen und Degenfechten und belegte in den anderen Wettbewerben gute Plätze. Et. Orban und Lt. Baſas ſicherten ſich die nächſten Plätze. Toe Wiesbaden— Vfc Mannheim:8 Am vergangenen Sonntag erzielten die Raſenſpieler trotz mehrfachen Erſatzes einen ſchönen Sieg in Wiesbaden gegen den dortigen THC. Die Platzanlage im Nerotal war ſehr gut, und auch das Wetter ließ nichts zu wünſchen übrig. Das Spiel wurde äußerſt raſch durchgeführt. Beide Mannſchaften ſetzten ſich voll ein, ſo daß ein harter, aber fairer Kampf zuſtande kam, der in der erſten Halbzeit ein ausgeglichenes Feldſpiel zeigte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Einheimti⸗ ſchen etwas überlegen, ohne aber Torerfolge daraus erzie⸗ len zu können. Bald fanden ſich die Gäſte wieder zuſam⸗ men und drängten gegen Ende des Kampfes ſtark gegen das gegneriſche Tor, wobei beſonders der rechte Sturm⸗ flügel mit Heiler⸗Baunach erfolgreich ſpielte. Pfeiffer als Mittelläufer zeigte ſehr gute Leiſtungen. In der Verteiödi⸗ gung waren Dr. Kulzinger und Herr Krebs ausgezeichnet, wie auch Zafie im Tor glänzende Paraden bot, TV Rohrhof— Alemannia Rheinau:1(:0) Das Freundͤſchaftsſpiel des Turnvereins Rohrhof gegen FW Alemannia Mannheim⸗Rheinau fand am Sonntag bei ſchönſtem Frühjahrswetter auf dem Sportplatz iv Rohrhof ſtatt. Obwohl die Turner ſtark durch Erſatz geſchwächt waren, konnten ſie in einem ſchönen und fairen Kampfe mit etwas Glück einen:1⸗Sieg erringen.(:). Immer⸗ hin iſt dies ein beachtenswerter Erſolg für die junge Mannſchaft gegen ihren ſpielſtarken Nachbarverein. Das Spiel der Rheinauer Gäſte konnte ſehr gut gefallen, aber die Turner kämpften mit Eifer und konnten dadurch ent⸗ gegen allen Erwartungen die Partie für ſich entſcheiden. Die zweiten Mannſchaften trennten ſich mit einem 276⸗ Sieg der Rheinauer, der der Höhe nach auch nicht ganz verdient war. S Waldhof Frauen ⸗Kreismeiſter Der Sportverein Waldhof kann der ſtolzen Serie gon Meiſterſchaften, die er dieſes Jahr errang, noch eine wei⸗ tere anreihen. Die Frauenelf, welche in der Kreisklaſſe ſpielt, konnte am vergangenen Sonntag ihre ſtärkſte Geg⸗ nerſchaft mit:0 Toren aus dem Felde ſchlagen. Obwohl die Elf noch mit zwei Spielen im Rückſtand iſt, iſt damit an der Meiſterſchaft der Frauen nicht zu zweifeln. Für die Stärke dieſer Mannſchaft ſpricht neben einigen Siegen gegen Mannſchaften der Bezirksklaſſen auch das gute Tor⸗ verhältnis. In den bisherigen Rundenſpielen brauchten die tüchtige Hintermannſchaft keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Die Mannſchaft betreut der Verteidiger der erſten Mannſchaft, Müller, und da iſt dies nicht weiter verwunderlich; es muß allerdings geſagt werden, daß im Tor Fräulein Fuchs, ſrüher Mic 08, ſteht, die in erſter Linie hierfür verantwortlich zeichnet. Die tapfere Elf der Waloͤhöfer rückt damit in die Bezirksklaſſe auf und wird auch dort ihren„Mann“ ſtellen. Darum jetzt Er verlangt viel! Trotzdem] das Markenoel, welches er fährt, gewährleistet selbst bei hohen Daverbe an- spruchungen sparsamsten Oelver- brauch und damit Wirtschafflich- keit und Betriebssicherheit. die verbesserten Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Der Olympiazug, Sgarbrücken beſucht hat. Firks beauftragter Crezeli Has Weſen und die Bedeutung des Olympiazuges. in Mannheim ein. dem Meßplatz erfolgt feierlicher Fahnen vertreten ſein. Zuges Oberbürgermeiſter Renninger freigegeben. mußten. beſſere Gegner unterlagen. Die beſten Spiele Sieg zu fonnmen. Sandhofen —— und Fe ud en heim zeugen zu können. Sandhofen vor der Pauſe in Seitenwechſel wurde der wigs hafen gegen VfL Neckarau. termannſchaften bedrohen zu können. bald in Führung, jedoch mußte der linke einſenden, das bereits der entſcheidende Nach ausgeglichener erſter Halbzeit überlegen und drängt gegen immer mehr da Hie linksrxheiniſche Verteidigung dem wenig Ausſichten läßt. ten Spiel des Nachmittags. Wer von ken Wiberſtand erwartet hatte, ſah Phönix beherrſchte den wiederum Spielern antretenden Gegner ganz klar. Iag Phönix ſchon mit 3 Toren für ein hohes Ergebnis. Elfmeter zum Ehrentor. eröffneten den Reigen der Montagsſpiele, wobei Sandhofen mit:0 Sie⸗ er blieb. Der Kampf war ziemlich ausgeglichen, bei beiden annſchaften war die Stürmerreihe zu ſchwach, um über⸗ Lediglich durch einen Elfmeter konnte Füßhrung gehen und nach Sandhöfer Sieg erſt durch ein Eigentor des gegneriſchen linken Verteidigers ſichergeſtellt. Etwas glücklich war ouch der Sieg von Phönix Lud⸗ 5. Auch hier waren die Stürmerleiſtungen nicht genügend, um die ſtarken Hin⸗ Phönix ging ſchon Läufer oͤieſes Tor Treffer ſein ſollte. wird der Vſc langſam Schluß die Ludwigshafener zurück, jedoch oͤer Ausgleich will nicht fallen, Vfe⸗Sturm nur Einen weiteren, allerdings etwas unerwartet kommen⸗ den, hohen Sieg buchte Phönix Mannheim im drit⸗ 5 der 80 deutſche Städte beſucht, um für ie Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin zu werben, wind am 18. April auch in Mannheim ſeinen Einzug halten. kommt von Kaiſerslautern, nachdem er vorher Worms und Im Ortsausſchuß des Reichs⸗ Bundes für Leibesübungen gaben am Montagabend Be⸗ und der Führer der Orts⸗ gruppe, Stalf, vor den Vereinsſührern Aufſchluß über Er Der Zug trifft am 18. April von Kaiſerslutern kommend Das NS wird ihn in Ludwigshafen cliholen und nach dem Mannheimer Meßplatz geleiten. Auf Empfang durch den Oberbürgermeiſter und die Vertreter der Partei, des Staates, Militärs uſw. Die Sportvereine werden mit den Die offizielle Beſichtigung findet am 20. April ſtatt, wobei auch innerhalb des aufgebau ben ſprechen wird. Dann wird der Olympiazug der allgemeinen Beſichtigung In 9 Ausſtellungsräumen werden die Olym⸗ piſchen Spiele ſeit ihrer Entſtehung bis zur Neuzeit ge⸗ Der Olympiazug in Mannheim Ankunft am 18. April von Kaiserslautern aus Die zweite Runde auf dem Phönixplatz Am Samstag nachmittag hatten die Spiele des Schüler⸗ Fußball⸗Turnters auf dem Phönixplatz leider infolge des ſtarken Regens ausfallen müſſen, ſo daß am geſtrigen Mon⸗ tag micht weniger als fünf Treffen Furchgeführt werden Mit dieſen iſt jetzt die geſamte zweite Runde zu Ende, die durchweg Favoritenſiege brachte, wenn auch einige Mannſchaften hart um den Erfolg kämpfen mußten. Von den drei noch im Wettbewerb befindlichn linksrheini⸗ ſchen Mannſchaften konnten ſich nur Phönix Ludwigshafen weiter durchſetzen, während die veſtlichen Vereine gegen lieferten Waldhof Phönix Mannheim und Rheingönheim, das trotz der Niederlage gegen Walchof gut gefallen konnte. VfR. Prauchte dageen wenig zu zeigen, um zu einem wherlegenen zeigt. Jeder Beſucher wird einen umfaſſenden Ueberblick über das Weſen der Olympischen Spiele erhalten. Dieſer Olympiazug hat nicht nur für die Sportler, ſondern für jeden einzelnen Intereſſe. In Leipzig beſuchten täglich 8000 Menſchen den Olympiazug, in Danzig 6000. Bei der Sportfreudügkeit der Mannheimer iſt damit zu rechnen, daß auch hier ein Maſſenbeſuch einſetzt. In einem Zelt, das 200 Perſonen Platz bietet, werden Olympiafilme gezeigt, oe gleichfalls für die Olympiſchen Spiele werben. Der glanzvolle Verlauf der Olympiſchen Winterſpiele in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen hat deutlich bewieſen, wie ſehr der olympiſche Gedanke bereits in der breiten Maſſe ſich durch⸗ geſetzt hat. Da der Reinerlös dieſer Olympiawerbung dem Olympiafomds zugute kommt, kann der Beſuch nur wärm⸗ ſtens empfohlen werden. Im Laufe des Abends wurde noch bekanntgegeben, daß am 26. April in Mannheim eine Schul ungs⸗ tagung der Vereinsdietwarte ſtatifindet. Bei dieſer Gelegenheit werden ſprechen: Bezirksbeauftragter Crezeli⸗Mannheim, der Gaudietwart Kraft ⸗Karls⸗ ruhe, Kreispropagandoleiter Fiſcher⸗Mannheim und Kreisdietwart Ade lmann Schwetzingen. Einen hervorragenden Kampf lieferten ſich anſchlie⸗ ßend Waldhof und Rheingönheim, das von ſämtlichen linksrheiniſchen Mannſchaften den beſten Ein⸗ druck hinterlaſſen konnte. Mit 412 ſiegte Waldhof zwar, aber der Sieg mußte ſchwer erkämpft werden und lange Zeit war das Spiel vollkommen offen. Durch den Mittel⸗ ſtürmer war Waldhof nach leicht überlegenem Spiel in Führung gegangen. Als kurz nach Halbzeit der Links⸗ außen auf:0 erhöhte, glaubte man den Sieg von Wald⸗ hof geſichert, als Rheingönheim mit rieſigem Eifer immer gefährlicher wurde. Einen Durchbruch des Mittelſtür⸗ mers beſchließt der Linksaußen mit dem 1. Tor und Mi⸗ nuten ſpäter ſtellt der Rechtsaußen im Alleingang den Ausgleich her. Waldhof wird zwar jetzt wieder etwas überlegen, ohne daß die Vorſtöße von Rheingönheim we⸗ niger gefährlich werden. Auch die Hintermannſchaft der Linksrheiniſchen wehrt ſich verzweifelt und faſt ſieht es nach einem Unentſchieden und damit Entſcheidung durch Los aus, als ber Mittelſtürmer von Waldhof mit präch⸗ tigem Schuß doch noch das Siegestor erzielen kann. Und faſt mit dem Schlußpfiff zuſammen muß ſich Rheingön⸗ heim noch ein 4. Mal geſchlagen bekennen. Für den Vf R war im letzten Spiel 04 Lud wigs⸗ hafen viel zu ſchwach. Schon körperlich war Ludwigs⸗ hafen ſehr unterlegen und intereſſant waren lediglich die Bemühungen der kleinen Knirpſe, ſich wenigſtens nicht kampflos geſchlagen zu bekennen. Der Sieg des VfR war allerdings nur eine Frage der Zeit. Bis Halbzeit fiel zwar nur 1 Tor, ſpäter folgten aber noch 4 weitere, gegen die der gute Ludwigshafener Torwart machtlos war. VfR muß aber in den nächſten Spielen beſſer werden, um den Sieg des Vorjahres im Endſpiel wiederholen zu können. Ilvesheim ſtar⸗ ſich ſtark enttäuſcht, denn nur mit 9 und ſpäter 10 0 Bis zur Pauſe ö ſche ſicher in Führung und nach Seitenwechſel ſorgte der Sturm durch drei weitere Treffer Ilvesheim kam nur durch einen Phönix war techniſch weit über⸗ Der Tag des Ruder Spiel 100. Ruderjahr eröffnet ſports bei der Mannheimer Den Tag des deutſchen Rudergeſellſchaft von 1880 unter überaus großer Beteili⸗ deutſchen Ruder- geſellſchaft Ruderſports, durch den das wurde, beging die Mannheimer gung von Mitgliedern und Freunden des RNuderſports in eindrucksvoller Weiſe. Der Tag wurde eingeleitet durch eine Gedenkfeier an der Ehrentafel der im Weltkrieg gefallenen Ruderer der MR, die in ſinnvoller Weiſe geſchmückt war. Umrahmt oͤurch muſikaliſche Vorträge, das Gedicht„Die Unbeſun⸗ genen“ und durch weihevolle Worte des Vereinsführers Dr. Reinmuth, wurde bei allen Teilnehmern der Feier die Erinnerung an die Gefallenen wach, deren man unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden gedachte. Anſchließend folgte der Gemeinſchaftsempfang für alle Ru⸗ derer und Ruderinnen der Rede des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten und des Ruderverbandsführers Pauli. Von oer Geburtsſtätte des deutſchen Ruderſports wurde das Kommando zur Hiſſung der Flagge gegeben, die am Flaggenmaſt der Minch wie in ganz Deutſchland Punkt 11 Uhr emporſtieg. Für die MR war dieſe Feierſtunde von ganz beſon⸗ derer Bedeutung, da eines ihrer Gründungsmitglieder, Herr Joſef Kühner, ein Pionier des Rennruderſportes, die Auszeichnung des deutſchen Ruderverbandes für 50jäh⸗ rige Mitgliedſchaft beſitzt. Um die Mittagszeit wurde ge⸗ meinſam im großen Saale der Mac das Eintopfeſſen ein⸗ genommen, deſſen Erlös an das WißW abgeführt wurde. Um 3 Uhr fand die große Auffahrt aller Rudervereine auf dem Neckar ſtatt, an der die Rudergeſellſchaft mit einer ſtattlichen Anzahl Boote beteiligt war. Am Schluſſe der Auffahrt wurde von allen Ruderern und Ruderinnen ein begeiſtertes Sieg Heil! auf unſeren Führer und den deutſchen Ruderſport ausgebracht. Noch lange Zeit nach dieſer ſportlichen Veranſtaltung, die vom Wetter ſo über⸗ aus begünſtigt war, hielt muſikaliſche Unterhaltung die Ruderfamilie der Mc in angeregter Weiſe zuſammen. Mannheimer Schwimmer im Sgargebiet erfolgreich! SV Saarbrücken 08— S Mannheim 35:40 Punkte Jahrzehnte alte Freundſchaft verbindet den Sch wi m m⸗ Verein Mannheim mit den Schwimmkameraden von der Saarhauptſtadt. Am vergangenen Wochenende weilte die Herrenwettkampfmannſchaft des SV Mannheim in Saarbrücken, um ſich in verjüngter Aufſtellung dem be⸗ kannten SV Saarbrücken 08 im Klubkampf zu ſtellen. Eine Bereicherung erfuhr das vorgeſehene Programm durch in⸗ terne Einlagen wie auch durch den Damen⸗Klubdreikampf SV Saarbrücken 08, DSW Saarbrücken 09 ſowie den Schwimmerinnen des SV Völklingen 09, den die oer Saarbrücken für ſich entſcheiden konnten. Mit der Herrenbruſtſtaffel 4 mal 100 Me⸗ ter begann der Reigen der Wettbewerbe Saar⸗ brücken ſiegte knapp. Dafür wurde die Kraul⸗ ſtaffel 4 mal 100 Meter eine ſichere Beute der Mannheimer. Zu einem weiteren ſchönen Erfolg für die Mannheimer Gäſte geſtaltete ſich die Lagenſtaffel 100— 200— 100 Meter. Den Sieg in der großen Kraulſtaffel 10 mal 50 Meter mußten die Mann⸗ heimer— eigentlich unerwartet— an die Saarländer ab⸗ treten, obwohl man gerade hier auf einen Punktgewinn gerechnet hatte. Durch dieſen überraſchenden Sieg der Saarbrücker und die dadurch gewonnene Punktgleichheit ſah man mit fiebernder Spannung dem Ausgang des Waſſer⸗ ballſpiels entgegen, das Sieg oder Niederlage bedeutete. Hier mußten die beſonders auf dieſem Gebiet ſieggewohn⸗ ten Saarbrücker ihre Anhänger enttäuſchen. Nach ſchnellem, techniſch auf guter Stufe ſtehendem Spiel vermochten die Gäſte einen ſtberzeugenden 3ꝛ5⸗Sieg herauszuholen, wo⸗ durch der Enoͤſieg geſichert war. Die Ergebniſſe: Bruſtſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. SV Saarbrücken 8:42,7 Min.; 2. SV Mannheim:46,9 Min.— Kraul⸗ ſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. SV Mannheim mit W. Lich ö i, Weingärtner, Winkler, Kumpf in 446,8 Min.; 2. SV Saarbrücken 08:58,8 Minuten. Lagenſtaffel 100, 200, 100 Meter: 1. SV Man n heim mit legen, ſo daß Ilvesheim mit Eifer und Energie das nicht retten konnte. Hein Oolenuuuutoch kann nur ein Selb · Scochienocla len von SCHIRM-KERNER 91.1 sein. Das führende Haus am latte Paradeplatz bas Welnhaus Grasser bleibt vorübergehend Wegen 2 2 beabsichtigtem Umbau geschlossen! Damenbart owe alle lästigen Haare entfernt 2 durch Blathermie 8290 Farantiert dauernd und narbenkrei Greil Stoll ee .es, Längen“ l. welten mit meinem neuen Treck r * 1 Atztl. gepr. Mitgſſed des RICE,.V. e . Mannheim fullastr. 19 fernrut 443 98 un e 1 5 au 1 0 5 8 Fa chu 0 Repara⸗ zu weiten 8 turen, Umarbeit. e 1— 0 5 8 55 II Marschstiefel. 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April 196: Deutſche Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft Filiale Mannheim, Mannheim, Zweigniederlaſſung— Hauptſitz: Berlin. Hermann Bub, Dr. Georg Ritter, Fritz Mai, Theodor Schmalz, Jakob Herrmann, alle in Mannheim, haben für die Zweigntederlaſſung Mannheim der⸗ art Prokura, daß jeder von ihnen befugt iſt, die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Mann⸗ heim in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem Prokuriſten der Geſellſchaft oder mit einem Prokuriſten der Filiale Mannheim zu zeichnen. Die Pro⸗ kuriſten Hermann Bub, Heinz Cammann, Philipp Frank und Dr. Karl Butſch ſind auch zur Ver⸗ äußerung u. Belaſtung von Grund⸗ ſtücken derart ermächtigt, daß fe zwei gemeinſchaftlich oder ſeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem Prokuriſten der Geſellſchaft oder mit einem beſonders hierzu bevoll⸗ mächtigten Prokuriſten die Filiale Mannheim vertreten können. Die Prokuren von Hans Jünke, Fritz ſind erloſchen. 1 75& Herm. Herbſt Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Walter Herbſt iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Drahtverband Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Düſſeldorf, Zweigniederlaſſuna Mannheim.— Mannheim, Hauptſitz: Düſſeldorf. Theodor Müller iſt infolge Amts⸗ niederlegung nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Süddeutſches Handelsſyndikat Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. Graphiſche Kunſtanſtalt Gebrüder Mitller, Mannheim. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1996. Perſönli aftende Geſellſchafter find Paul Müller und Kurt Müller, beide Photo ⸗Chemigraphen in Mannheim. Guſtav Zimmern, Mannheim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. Jan. 1936 mit Kaufmann Guſtar Zim⸗ mern und dem Kaufmann Emil Neuen beide in Mannheim, als perſönlich haftenden Geſellſchaftern. ö ur Vertretung der Geſellſchaft ſind te beiden perſdulich haftenden Ge⸗ Merkelbach und Hellmuth Baer ſellſchafter nur gemeinſchaftlich be⸗ rechtigt. Die Geſellſchaft hat einen Kommandtitiſten. Die Prokuren von Dora Zimmern, Heinz Zimmern und Emil Fauſel ſind erloſchen. Die Firma iſt geändert in: Fauſel & Co. Auguſt Wilhelm Meuthen Kom⸗ manditgeſellſchaft, Mannheim. Frau Mathilde Meuthen geb. Kunkel, jetzt verehelichte Kunzmann, iſt als perſönlich haftende Geſellſchafterin ausgeſchieden. Die Firma Rombach Kohlenhandelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Oberhauſen (Rheinland) iſt gleichzeitig als perſönlich haftende Geſellſchafterin in die Kommanditgeſellſchaft ein⸗ getreten. Zu Geſamtprokuriſten ſind beſtellt: Ernſt Böntgen, Kaufmann, Mannheim, Ferdinand Münſter⸗ mann, Kaufmann, Oberhauſen (Rheinland), Richard Maſſalbup, Kaufmann, Frankfurt a.., und zwar derart, daß je zwei derſelben gemeinſchaftlich vertretungsberech⸗ tigt ſind. Hubert Klein, Mannheim. In⸗ haber iſt Hubert Klein, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Groß⸗ handel in Tabakfabrikaten. L. Fiſcher⸗ Riegel, Mannheim. Kommanditgeſellſchaft ſeit 21. Märtz 1936. Sie hat von der früheren Inhaberin Pauline Wolff Witwe i Naſſau in Mannheim das eſchäft mit der Firma, jedoch un⸗ ter Ausſchluß der im ſeitherigen Geſchäftsbetrieb begründeten Ver⸗ bindlichkeiten erworben. Perſönlich haftender Geſellſchafter iſt Kauf⸗ mann Fritz Siewezynſki in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat einen Kommanditiſten. Die Prokura von Hellmut Wolff iſt erloſchen. Peter Meder, Mannheim. Das Geſchäft ſamt der Firma ging durch Erbfolge über auf Peter Meder Witwe Maria Thereſe geb. Hirſch in Mannheim. Die Prokura der Maria Thereſe Meder iſt erloſchen. Jacob Feitel, Mannheim. Die Prokura von Ernſt Salmony iſt erloſchen. Georg Arnold, Mannh.⸗Secken⸗ eim. Die Firma iſt erloſchen. 6 Amtsgericht FG. 35 Mannheim. Die Einrichtung und den Betrieb von Mangelſtuben u. Waſchküchen. Wer durch elementare Kraft be⸗ triebene Wäſchereimaſchinen oder Mangeln gegen Entgelt Dritten 55 Benutzung überlaſſen will oder erartige Maſchinen in Miethäuſern oder Siedlungen durch Hausange⸗ ſtellte oder Mieter benutzen läßt, iſt nach§ 11 der Verordnung des Herrn Bad. Finanz⸗ ſchaftsminiſters vom 17. Februar 1936 verpflichtet, ſpäteſtens zwei Wochen nach der Inbetriebnahme Anzeige bei der Ortspolizeibehörde — für die Stadt Mannheim beim Polizeipräſidium, Zimmer 34, im übrigen bei den Bürgermeiſter⸗ ämtern— zu erſtatten. Bereits be⸗ ſtehende Betriebe ſind alsbald an⸗ zumelden.— Der in§ 12 der ge⸗ nannten Verordnung geforderte Aushang kann bei der Druckerei Malſch u. Vogel, Karlsruhe, Adler⸗ ſtraße, bezogen werden(aufgezogen 55 3, unaufgezogen 10). 77 Mannheim, den 27. März 1936. und Wirt⸗ Der Polizeipräſident— Abt. 5/84. Frank, Staudt, Winkler 549,9 Min.; 3. SV Saar⸗ brücken 08:00,1 Min. Kraulſtaffel 10 mal 50 Meter: 1. SV Saarbrücken 08 524,1; 2. S Mannheim :2, Min.— Waſſerball: SW Saarbrücken os gegen S Mannheim:8. Früheſtens Ende April Die erſte Landung des Zeppelins im Frankfurter Weltflughafen * Frankfurt a.., 7. April. Entgegen anders⸗ lautenden Meldungen, wonach der neue Zeppelin „L 3 129“ nach ſeiner Rückkehr aus Amerika am Gründonnerstag auf dem neuen Flughafen landen ſollte, erklärte auf Anfrage Major von Buttlar, der Kommandant des neuen Flughafens Rhein⸗Main, daß daran vorläufig nicht zu denken iſt. Am nächſten Mittwoch wird erſt eine Beſichtigung des Flughafens durch die verantwortlichen Behörden durchgeführt. Erſt daun wird entſchieden, wann eines der beiden Luftſchiffe in Frankfurt lan⸗ den kann. Vorausſichtlich kommt eine Landung und ein Start früheſtens Ende April in Frage. Wir müſſen uns alſo noch etwas gedulden Kind von Kühen zu Tode geſchleiſt * Ueberlingen, 7. April. In der benach⸗ barten Gemeinde Frickingen befand ſich das vierjährige Töchterchen des Landwirts Joſeph Braunwarth mit ſeiner Mutter auf dem Wege zum Kühehüten. Das Kind führte die Kühe an einem Seil. Plötzlich ſcheuten die Tiere und ſchleiften das Kindetwa 200 Meter über Straße und Feld, auch wurde des Kind von den Kühen getreten. Das Mädchen wurde dabei ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. Ostereier u. Hasen Spielwarenhaus 8116 Carl Komes, Mannheim, Raſhaus ere Schwetzingen, 6. April. Ihren 85. Ge burtstag ſeierte am 5. April Frau Margarethe Knaus, geb. Stuhler, Auguſtaſtr. 2. Die betagte Jubilarin erfreut ſich noch guter Geſundheit. Hemsbach, 7. April. Hier fand ein Blüten⸗ feſt bei gutem Beſuche ſtatt.— Frau Georg Schä⸗ fer Wwe. hier feierte ihren 90. Geburtstag. GWeinheim, 7. April. Herr Emil Enderlin beging hier ſeinen 73. Geb urtstag; ebenſo feierte Herr Philipp Hannemann ſeinen 73. Ge⸗ burtstag.— Herr Arthur Harzdorf und Frau Helene geb. Schuffenhauer hier feierten das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! * Walldorf, 7. Juni. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnte der Reichsbahnangeſtellte Fried⸗ rich Aſtor und ſeine Ehefrau Maria, geb. Koch, be⸗ gehen. Erſt vor einigen Tagen beging der Jubilar eſein 25jähriges Jubiläum bei der Deutſchen Reichs⸗ ahn. 1 eee 1 5 5 5 . eee e- 1 . 5 i e 3 . e * 1 A 5. n erden erke egg eee 4 Neue Mannheimer Zeitung Fußstütze, verstellbar Wochenendwyagen vor- und rückwärts fahrbar, Rückenlehne und 14˙⁰ Der Frühlehrswunsch aller Frauen „FUCN& 6 PELL CAPE „en Guido Pfeifer c.1 Beslchtlgen Se meine Schaufenster 351 und rückwärts fahrbar Wochenendwgen mit Rlemenfederung und Setienausschle 5 17¹ Fat agen Bedertue b, einfache Ausführung 8 Faltwÿagen Be dertue h. 5 Bügelverdeck mit 6 Rlemenfederung und 33.5 Kastenwgen 5 Bügelverdeck mit Zlerpressung. 6 Riemenfederung und „5654664444 47⁵⁰ Kastenwagen moderne Ausführung wie Abbildung: 6 Riemen- ledergefüttert federung. 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Das ſind die Tage, an denen uns das Häuſer⸗ meer der Großſtadt nicht mehr zurückzuhalten ver⸗ mag. Wir ſehnen uns nach Gottes freier Natur und fühlen ihren Ruf auf allen Wegen und Stegen. Wir entrinnen der Pflicht und Haſt des Alltags und ſtür⸗ men entfeſſelt hinaus ins freie, weite Land. Schöne Welt! Und da finden wir die Schönheiten, die ſich ſchier unzählig und mannigfaltigſt rund um uns auf⸗ tun. Flüſſe und Bäche ſpiegeln lockend ihr Waſſer, ſchattige Wälder um Teiche und Seen rauſchen und vaunen, glitzernde Perlen glänzen an Gras und Halm im goldenen Strahl der Morgenſonne, kriſtall⸗ klares Waſſer plätſchert melodiſch im engen Berg⸗ buch über Fels und Stein, das frohe Lied befieder⸗ ter Sänger klingt vielſtimmig aus Buſch und Baum, Wieſen und Matten breiten blumendurchwirkte Tep⸗ piche über Kuppen und Höhen, der ſpitze Kirchturm lugt über der Stille des Dorfes verträumt in den blauen Himmel, Beeren ſchwellen im Moos und am Strauch, am funkelnden Horizont wölbt ſich fernes Land zu bezauberndem Schattenriß, dahinter ragen Berge kühn in die Höhe, und zackige Zinnen und wilddurchklüftete Felsgebilde glänzen in Firn und Eis. Wir ſehen Wunder an Wunder, unſer Auge iſt geblendet von Schönheit und Pracht: Sonnentage! „Hab Sonne im Herzen!“ Aingk es uns in dieſer Zeit der Wonne und Freude allüberall entgegen. Jedes Vöglein, das auf ſchwan⸗ kendem Zweig in jubelndem Sang ſich überſtürzt, jedes Blümlein, das an kühlem Bachesrand ſein zierliches Köpfchen in die Höhe reckt, jeder Quell, der uns an einſamem Ort murmelnd mit friſchem Trunk erquickt und labt, ruft eindringlich uns ent⸗ gegen:„Hab Sonne im Herzen!“ Und niemand ver⸗ mag dieſem Ruf zu widerſtehen oder ſeinem Bann ſich zu entziehen, wenn er ſpähenden Auges und aufmerkſamen Ohres Empfänglichkeit für die bunte Bilderpracht in ſich aufnimmt, die auf Schritt und Tritt in überwältigendem Reichtum uns das Geleite gibt, wenn wir, auf Stunden und Tage von Sorgen und Leid befreit, frohgemut dahinwandern, um hei⸗ teren Sinn in uns zu wecken und zu vertiefen, um mit neuer Kraft uns zu ſtählen. Wenn wir uns zu dieſen Sommertagen aufraffen, um aus den be⸗ engenden Wänden des Alltags hinauszuziehen in das weite Reich der freien Natur, werden wir allent⸗ halben vieles ſehen und erleben. Denn in jeder Hecke verbirgt ſich eine Welt von Schön⸗ heit, jeder Strauch iſt Künder vieler Herrlichkeiten, jedes Tal iſt unermeß⸗ lich an beneidenswerter Eigenart. Wer Herz und Sinn dafür öffnet, ſieht ſich in eine neue Wunderwelt ver⸗ ſetzt, in der es des Schauens und Staunens ein Ende nicht nimmt. Die Sonnentage, nach denen wir uns ſo ſehnen, denen alljährlich ein Ehrenplatz in unſerem Sinnen und Trachten ein⸗ geräumt iſt, werden zu einem frohen Erlebnis, ſie bringen Sonne in unſere Herzen. Hinein in die blühende Welt!— So ſingt das be⸗ kannte Marſchlied unſeres einheimiſchen Tonſchöp⸗ fers Gellert. Mit dieſen leichtbeſchwingten Akkorden wollen auch wir uns an Oſtern in Marſch ſetzen. Und wir laden hierzu diejenigen Mannheimer und Mannheimerinnen mit Kind und Kegel ein, die nicht in der Lage ſind, in die Ferne zu ſchweifen, ſei es, daß ſie kein Kraftfahrzeug oder nicht einmal ein können, daß der Pfirſich der Lieblings⸗ baum der Mannheimer iſt, die ein Gärtchen ihr eigen nennen. Aber nicht nur an der hellroten Blüte der Pfirſiche erfreuen wir uns im Weiter⸗ gehen, ſondern auch an der weißen Pracht der Kir⸗ ſchen und Birnen, zu denen ſich bis Oſtern ſicher auch noch das Roſa der Frühäpfel geſellen wird. In Alt⸗ Käfertal wenden wir uns am Rathaus nach Weſten und biegen nach der Schule rechts in die Straße ein, die in den Käfertaler Wald führt. Aber ehe wir weiterwandern, weiden wir uns an dem Aublick, den hier ein größerer Garten zur Rechten mit ſeinen Pfirſich⸗ und Kirſchbäumen bietet. Als wir an der Siedlung vorbeikommen, machen wir die Wahrneh⸗ mung, daß überall die Gärten ſorgfältig hergerichtet ſind. Auch hier blühen zahlreiche Pfirſichbäumchen, aber auf den Beeten auch ſchon viele Frühlings⸗ blumen. Und nun nimmt uns der Wald auf. Die Laub⸗ bäume ſind zwar noch kahl, aber ihr grüner Schim⸗ mer verrät, daß ſie bis Oſtern ebenfalls ihr Feſt⸗ gewand angelegt haben. Unſer nächſtes Ziel iſt der Tierpark, in dem wir uns überzeugen können, Ein Frühlingsmorgen Fahrrad ihr eigen nennen, oder ſo mit jedem Pfen⸗ nig rechnen müſſen, daß ſie das Fahrgeld zum Ein⸗ kehren am Ziel ihres Oſterſpazierganges benötigen. Wenn wir uns im Weichbild unſerer Stadt nach Ausflugsgelegenheiten umſehen, ſo bitten wir, uns zunächſt einmal nach Norden zu begleiten. Sind wir aus der Innenſtadt heraus und haben das Adolf⸗ Hitler⸗Ufer hinter uns gelaſſen, ſo wenden wir uns am Krankenhaus nach rechts und biegen in die Wald⸗ hofſtraße ein, die in die ſchöne breite Mannheimer Straße einmündet, die nach Käfertal führt. Hier ſchon können wir zu beiden Seiten viele blü⸗ hende Bäume bewundern, vor allem viele Pfir⸗ ſich⸗Rieſenſträuße, wie wir denn auch bei allen Spa⸗ giergängen im Norden, Süden und Oſten feſtſtellen daß der geſamte Beſtand gut überwintert hat. Zwei prächtige Mähnenſchafe ſind kürzlich eingetroffen. Haben wir uns hier erfriſcht, ſo ſetzen wir unſeren Weg nach Weſten fort, um ſchließlich in der Gärtner⸗ ſiedlung zu landen, die auf der Blumenau ſüblich von dem weiten Liefholdſchen Blumengarten ent⸗ ſtanden iſt. Hier ſehen wir nun alle Frühlingsboten vom Stiefmütterchen bis zur grellgelben Forſythie. Wundervoll iſt von hier aus der Blick nach Norden über das weite Feld, das fleißige Arbeitsmänner urbar gemacht haben, bis zur Bergſtraße. Wenn wir dieſe Station verlaſſen und auf der nach Sand⸗ hofen führenden Straße weiterwandern, ſo laſſen wir uns zum Abſchluß unſeres Tagesausfluges noch von der Fähre zur Frieſen heimer Inſel beiden Seiten voll auskoſten zu können. überſetzen, weil wir unſerer Begleitung verſchiedene Zeppelinandenken zeigen wollen. Und dann wenden wir uns wieder nach Süden und wandern über die friſchgrünen Felder der Inſel dem Neckar zu, an dem wir entlang gehen, bis wir die Hindenburg⸗ brücke erreicht haben. Wohl ſind wir recht müde, haben wir doch im Verlaufe eines Tages eine ge⸗ waltige Strecke zurückgelegt, ohne die Mannheimer Gemarkung verlaſſen zu müſſen, aber wir bringen. auch reichen Gewinn mit nach Hauſe, weil wir uns von neuem davon überzeugen konnten, daß Mann⸗ heim auch in ſeiner nächſten Umgebung viele Natur⸗ ſchönheiten bietet, an denen ſich die meiſten, die uns begleiten, zum erſten Male erfreut haben. 5 Am zweiten Oſterfeiertag wenden wir uns nach Süden. Wir treffen uns am Schloß, wo wir die Magnolien bewundern, die diesmal beſonders ſchön blühen, weil die empfindlichen Tulpen nicht durch Froſt gelitten haben, und durchqueren zunächſt den Schloß garten, der ſein Feſtgewand ebenfalls mit vielen Blüten beſtickt hat. Diesmal weichen wir von dem gewohnten Wege am Rhein entlang ab. Am Rheinpark biegen wir links zum Lindenhof ab und betreten am Altersheim die nach Neckarau füh⸗ rende Straße, um den Blütenzauber der Gärten zu Auch hier iſt die Zahl der Pfirſichbäume außerordentlich groß. Aber auch die Kirſchen und Birnen blühen wunder⸗ voll. Am Rande von Neckarau biegen wir nach rechts ab und beſuchen, als wir den Waldpark erreicht Haben, zunächſt den Tierpark, der ſich dank ſorg⸗ fältiger Pflege im beſten Zuſtand befindet. Haben wir uns hier zur Weiterwanderung geſtärkt, dann iſt es nicht mehr weit zum Strand bab, in dem wir ebenfalls ein wenig verweilen, weil die Sonne das Sitzen im Freien auf einer der beiden Terraſſen zlmtläßt. Wie wohl tut den geplagten Großſtadt⸗ nerven der Blick auf den ruhig dahinfließenden Strom. Wenn wir uns dann noch weiter nach Süden begeben, haben wir unſer ſüdlichſtes Ziel an der Silberpappel erreicht, wo man den gleichen reizenden Blick auf den Rhein und die gegenüber⸗ liegende Uferlandſchaft genießt. Und nun wandern wir zurück durch den Waldpark, aber diesmal am Rhein entlang bis zu der Gartenterraſſe, oh, der, aus der Blick über den hier beſonders breiton St vonn mit den Hardtbergen im Hintergrund etwas tußer⸗ gewöhnliches iſt. — Haben wir die Speyerer Straße und den Neckar⸗ auer Uebergang hinter uns, dann iſt es nicht mehr weit bis zur Einmündung der Autobahn in die Auguſta⸗Anlage. Von unſeren Begleitern wiſſen viele noch nicht, daß man auf den Fußwegen zu beiden Seiten der Bahn, auf der die Kraftwagen ſo ſchnell dahinflitzen, daß ſie im Nu den Blicken ent⸗ ſchwunden ſind, nach dem Flugplatz wandern kann, auf dem es ja immer etwas zu ſehen gibt. Der warme Frühlingsſonnenſchein ladet auf der großen Tangterraſſe zum Verweilen ein. Auf der Secken⸗ heimer Landſtraße wandern wir nun zurück zum Palmenhaus, das mit ſeiner gärtneriſchen Um⸗ gebung ein Gewand angelegt hat, wie man es ſich farbenprächtiger nicht denken kann. Und nun genießen wir noch von der benachbarten Gartenterraſſe aus den wundervollen Blick über den weiten Wieſenplan des Rennplatzes mit der Kette der Bergſtraße im Hintergrund, um von hier aus durch öͤen Luiſenpark, in dem der Frühling einen ſeiner beſten Trümpfe ausſpielt, am Weiher vorbef der Innenſtadt zuzuſtreben. Als wir uns von un⸗ ſerer Begleitung verabſchieden, wird uns verſichert, daß auch dieſer zweite Tagesausflug bewieſen hat, daß für die Mannheimer der Ausſpruch zu Recht beſteht: Warum in die Ferne ſchweifen, ſieh, das Gatte liegt ſo nah! 5 Mannheim K 1,-3 n dem ſextil-Spezlalkaufhaus Nennheim, K 1,-3, sind die neuen inhaber Gebruder Braun in den umfeng- reichen Spezial- Abteilungen für Bekleidung àller Art zum Osterbedarf gerüstet. Ein Besuch übefzeugt Sie von der Schònheſt u: preiswurdigkeit der gefühmten Waren 9 1 Seite/ Natmmer 165 2 Neue Maunßeimer Zeit Die Jahreszeit der Fotofreunde beginnt Was für einen Film wähle ich? Für jeden Zweck eine besonders geeignete Sorte Mit der wandernden Jugend und allen reiſe⸗ luſtigen Menſchen, die nun hinausziehen zu den vielen ſchönen Fleckchen Erde unſerer großen und weiten deutſchen Heimat, feiert auch die über Winter (meiſt zu Unrecht) eingemottete Kamera ihre Auf⸗ erſtehung und ihren Auszug ims Freie. Denn: wohin wir immer unſere Schritte lenken und welche Um⸗ gebung und Geſellſchaft auch immer Zeuge unſerer Frühlingsfreude ſein mag, ſtets wollen wir gern unſer Erleben draußen, fern des täglichen Lebens⸗ kreiſes, als Erinnerung im Bilde festhalten. Die ungeheure Verbilligung brauchbarer Aufnahmeappa⸗ rate und ⸗matertalien hat das heute einem ſehr großen Kreiſe der Bevölkerung möglich gemacht, die Technik iſt ſo vereinfacht, daß bei ein wenig gutem Licht und einigermaßen ruhiger Hand kaum noch eine Aufnahme ſchiefzugehen braucht. Man arbeitet natürlich mit Film, gewöhnlich mit dem beſonders bequem mitzuführenden Rollfilm, der heute dasſelbe leiſtet, was früher nur von einer guten Platte zu erwarten war. Wenngleich man nun auch wegen der vielſeitigen guten Eigenſchaften des heu⸗ tigen Filmmaterials im allgemeinen mit einer ein⸗ zelnen Filmſorte auskommen kann, ſo wird ſich doch ein jeder, der über die erſten Anfänge der photo⸗ gr phiſchen Betätigung hinausgelangt iſt, bemühen, bei fſeder Aufnahme das Beſte herauszuholen, was mit den heutigen Mitteln möglich iſt. Dazu aber gehört, daß man ſich nicht mit einer einzigen Film⸗ ſorte begnügt, ſondern für jeden Zweck das beſonders geeignete Aufnahmematerial anwendet. Man hat heute zwei Gruppen von Aufnahme⸗ materialien zu unterſcheiden: panchromatiſches und orthochromatiſches Material. Die panchromatiſchen Filmſorten zeichnen ſich ganz allgemein dadurch aus, daß ſie auch gegen rote Strahlen empfindlich ſind, alſo alle Farben vom Rot bis zum Violett wieder⸗ geben. Im einzelnen gibt es in dieſer Gruppe aber wiederum verſchiedene Abſtufungen. Man hat zu⸗ nächſt einen Panfilm mit geſteigerter Rotempfind⸗ lichkeit zur Verfügung. Und ſchließlich gibt es als öͤrittes Material dieſer Gruppe einen Pan⸗Fein⸗ korn⸗Film beſonders für die Kleinbildkamera⸗ Die zweite Gruppe umfaßt die ſogenannten ortho⸗ chromatiſchen Filme, das ſind Filme, die nicht rot⸗ und auch noch nicht orangeempfindlich ſind, deren Empfindlichkeit vielmehr erſt im Gelb beginnt, dann aber an der Grenze nach Grün einen ſo hohen Wert annimmt, daß eine richtige Wiedergabe der vorherr⸗ ſchenden Farben erzielt wird. Auch hier hat man wieder zwei Arten zu unterſcheiden: höchſtorthochro⸗ matiſches Material und ein Material von geringe⸗ rer Empfindlichkeit, das aber den Vorzug hat, ein beſonderg preiswerter Univerſalfilm zu ſein. Das panchromatiſche Material mit geſteigerter Rotempfindlichkeit iſt ein Spezialmaterial für Abend⸗ und Nachtaufnahmen bzw. Kunſtlichtaufnahmen, für die nur eine kurze Belichtungszeit zur Verfügung ſteht, zum Beiſpiel Aufnahmen im Theater, Varieté und dergleichen. Man erzielt mit ihm wegen ſeiner hohen Empfindlichkeit für die gelben und roten Strahlen, die in unſeren künſtleriſchen Lichtquellen in beſonders hohem Maße enthalten ſind, die kür⸗ zeſten Belichtungszeiten. Das panchromatiſche Material mit gedämpfter Rotempfindlichkeit iſt ein Material von ziemlich vielſeitiger Verwendbarkeit, und zwar kommt es be⸗ ſonders für Landſchaftsaufnahmen in Frage, bei denen man geſteigerten Wert auf eine plaſtiſche Wie⸗ dergabe der Ferne legt. Bekanntlich durchdringen ja die gelben und roten Strahlen den Dunſtſchleier der Atmoſphäre beſſer als die anderen Strahlen⸗ arten, ſie bringen alſo das Bild entfernter Objekte beſonders gut heran und werden von dieſer Film⸗ ſorte wegen ihrer geſteigerten Gelb⸗ und Rotemp⸗ findlichkeit wirkſam feſtgehalten. Man arbeitet mit Gelbfilter, muß aber berückſichtigen, daß das Bild um ſo unnatürlicher wird, je ſtärker man die Gelb⸗ ſcheibe wählt, weil die grünen Farbtöne dann zu hell kommen. Auch für Porträtaufnahmen iſt das letztgenannte Material beſonders geeignet, weil es die ſonſt ſo er⸗ heblich ſtörenden kleinen Unreinheiten der Haut eine Man arbeitet hier am beſten ohne benutzt bei Heimaufnahmen am beſten eine Miſchung von Tageslicht und Kunſtlicht, d. h. man hellt die bei der natürlichen einſeitigen Beleuchtung vom Fenſter her entſtehenden Schatten durch eine Kunſtlichtquelle auf. Auch andere In⸗ nenauſnahmen mit gemiſchtem Tages⸗ und Kunſtlicht macht man mit dieſem Aufnahmematerial, während bei reinen Kunſtlichtaufnahmen, vor allem für kurze Belichtung, das obenerwähnte Panmaterial mit ge⸗ ſteigerter Rotempfindlichkeit in Frage kommt. Im übrigen benutzt man für Landſchaftsaufnah⸗ men am beſten den höchſtorthochromatiſchen Film, der mit hoher Empfindlichkeit eine beträchtliche Fein⸗ Retuſche erſpart. Gelbfilter und e eln e 9 Nerd,. April 18398 körnigkeit verbindet und ſich beſonders für die Wie⸗ dergabe der bei Landſchaftsaufnahmen vorherrſchen⸗ den grünen Farbtöne eignet. Benutzt man ein Gelb⸗ filter, ſo wird man auch Wolken auf dieſem Material ſehr gut bekommen. Das gleiche Material wird man immer daun anwenden, wenn bei Tageslicht mit möglichſt kurzen Belichtungszeiten gearbeitet werden muß, zum Beiſpiel bei Sportaufnahmen, bei der Bildreportage uſw. Wo es weniger auf die Empfind⸗ lichkeit als auf ein möglichſt feines Korn ankommt, bedient man ſich des feinkörnigen Spezial⸗Panmate⸗ rials. Im übrigen reicht für alle Feld⸗, Wald⸗ und Wieſen⸗Aufnahmen“, an die man keine höheren An⸗ ſprüche ſtellt, der billige orthochromatiſche Univerſal⸗ film gewöhnlich aus. ö Radfahrers Frühlingsfreuden Von autofreien Landstraßen und farbenfrohen Fahrrädern.— Wie steht es mit der Ueber- setzung? Balſonreifen und Schw-ingfedersattel noch immer groß gefragt.— Das gute deutsche Markenrad mit vielseitiger Ausrüstung triumphiert. Die Woche vor Oſtern iſt die große Zeit des Fahrrades und ſeiner Fachgeſchäfte. Einer gibt dem andern die Klinke in die Hand und nicht wenige ſind darunter, die mit der Miene eines Siegers hereintreten, um weder ein Ventilſchläuchlein noch Kabel noch ſonſt ein Zweigroſchenzubehör, ſondern geradeswegs eine ganze Tretmaſchine zu verlangen. „Ich will e Rad!“ Wieviel zukunftsfreudiger Beſitzerſtolz, wieviel ſparſames Bemühen um den großen Herzenswunſch langer Wintermonate liegt in dieſen Worten. Und dann ſteht man in dem Laden, wo die blinkenden Stahlröſſer in allen Spielarten an den Wänden hängen. Oſtertage mit warmer Frühlingsſonne und weiße Straßenbänder in begrünter Landſchaft ſind des nächſte Ziel. Denn dies iſt das große Ereignis des Radfahrfrühlings 1936 für Mannheim und Umgebung: daß viele Wege ins Freie heute wieder mit ungetrübter Freude befahren werden können. Die raſenden Autos mit peinlichem Luftzug und heulenden Sirenen haben zum guten Teil das Feld geräumt und den Radfahrern den Frieden der Landſtraße von dermaleinſt zurückgegeben. Leute, die ſeit 5 oder 6 Jahren vor lauter Kraftwagen⸗ ängſten nicht mehr in den Sattel geſtiegen ſind, kehren mit friſchem Mut und großen Plänen für ſommerliche Wochenendunternehmungen zum Fahr⸗ rad zurück, wobei der Kleinſiedler über dieſen Wan⸗ del im Verkehrsleben nicht weniger vergnügt iſt als der Herrenfahrer, der neue Möglichkeiten zur Bekämpfung ſeiner Leibesfülle vor ſich auftauchen ſieht. Kein Zweifel alſo: das Fahrradgeſchäft blüht beinahe wie noch nie, und wußte die Statiſtik bis⸗ her von einer jährlichen Zunahme der deutſchen Radfahrerſchaft um rund eine Million, ſo wird das Jahr 1936— ſopiel läßt ſich jetzt ſchon überſehen— mit einer mindeſtens um 50 v. H. geſteigerten Re⸗ kordzahl aufwarten können. Dieſer Aufſchwung im Abſatz kommt aber fraglos nicht nur der deutſchen Fahrradinduſtrie, ſondern im gleichen Maße auch den Radfahrern ſelber zugute, da ſolche Ankurbe⸗ lung der Wirtſchaft auch die Güte des von ihr be⸗ troffenen Gegenſtandes zu heben pflegt. Noch eine andere Erſcheinung läßt ſich aus der erwähnten Umſtellung des Verkehrsweſens her⸗ leiten: Das billige Rad um jeden Preis, die Ramſch⸗ und Schleuderware, iſt ſo gut wie völlig vom Markt verſchwunden, und nicht nur der Mann mit dem größeren Geldbeutel, ſondern ebenſo der kleine Angeſtellte und der Arbeiter ſuchen mit ſiche⸗ rem Gefühl für den wirklichen Wert einer ſolchen Anſchaffung wieder das gute Marken rad. Sie wollen es ja nicht nur für den Beruf. Sie wollen es vor allem als Mittel zur Freude und Erholung. Sie wollen große Fahrten machen, wollen hinaus ins Grüne. Deshalb legen ſie auch viel Wert auf eine ge⸗ diegene Ausſtattung und reichliches Zubehör. Gepäckträger und große Gepäcktaſchein aus waſſerdichtem Segeltuch, am Hinterrad befeſtigte el Entwickeln, 4 aH eHfſteft das l. Fachgeschäft für Fach- und Amateurphotographen ppotohaus EI. Kloos, C 2. 18 88 Reichste Auswahl in Apparaten aller Preislagen. 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Führend auf dieſem Gebiet iſt einerſeits das neue Adleroͤreigangrad mit Zahn⸗ radgetriebe, und andererſeits das Bismarck⸗ rad mit zwei Ueberſetzungen, das dem Grundgedan⸗ ken des geſchmeidig laufenden Kettengetrie⸗ bes den Vorzug gibt. Zu erwähnen bleibt außer⸗ dem noch das Brems naben rad mit Drei⸗ gangtorpedo und ſeiner ſehr praktiſch an der Lenk⸗ ſtange angebrachten Schaltung. Starke Steigungen und Gegenwind, die alten Feinde des Radfahrers, laſſen ſich mit Hilfe dieſer techniſchen Neuerungen natürlich reibungslos überwinden. Höchſt intereſſant iſt die Tatſache, daß der all⸗ gemeinen Far ben freudig keit unſerer diesjährigen Sommermode auch bei den Fahr⸗ rädern Rechnung getragen wird. Nicht nur die Damen, ſondern genau ſo gut die Herren der Schöpfung haben eine ſchon an Schwäche grenzende Vorliebe für taubenblaue, beigefarbene, ecremeweiße oder gar bordeauxrote Emaillierung. Der letzte Schrei ſind Fahrräder mit ſogenanntem Reißlack⸗ kopf, einer zweifarbigen Muſterung, die an das Craquelé bei Keramik erinnert. Auch ein geflamm⸗ ter Steuerkopf nebſt entſprechend verzierten Fel⸗ gen und Blechen kann Männerherzen höher ſchla⸗ gen laſſen. Sehr einleuchtend iſt die vom Motorradbau übernommene Einführung des Doppelſtabil⸗ rahmeus, der gekröpft im Sattel entlangläuft und eine viel beſſere Federung gewährleiſtet als die bisher be⸗ kannte Form des einfach⸗ſtarren Rahmenſyſtems. Für Touren geht man auch in Mannheim mehr und mehr zum Vollballon oder Halbballon über. Fachleute verſichern, daß im Rheinland überhaupt niemand etwas anderes als Ballonbereifung fährt. Von dort hört man auch uns noch etwas ſeltſam anmutende Gerüchte über die rüſtig fortſchreitende Wiederaufnahme des Tan dem fahrens und die Verwendung des ie gerades, das vom Geſichtspunkt der Krafterſparnis aus für Langſtreckenfahrten ſehr viel für ſich hat und heute bereits in normaler Tourenausſtattung mit gepol⸗ ſtertem Sitz und Rückenlehne zu haben iſt. Das ſind natürlich Beſonderheiten, die nicht überall Freunde finden. Dagegen dürfte jeder Radfahrer in helles Entzücken ausbrechen, wenn er als „Oſchterhas“ eine umhäng bare Kartentaſche unter dem Sofakiſſen finden würde. Der Hang zum Militäriſchen ſteckt uns heute ja allen mehr denn je im Blute, und mit ſo einer Taſche über der Schulter kann ſich wahrlich jeder als ſein eigener Bert. Generalſtabsoffizier vorkommen Mit dem Kraſtwagen ins Grüne Blauer Himmel und ſonnige Tage haben nun hoffentlich endgültig über den Winter geſiegt. Man⸗ cher, der ſein Automobil während der kalten Jah⸗ reszeit nicht oder nur wenig benützt hat, wird es jetzt wieder mehr beanſpruchen. Der gewiſſenhafte Fahrer wird dabei aber auch an ſeinen Wagen den⸗ ken, der jetzt großen Strapazen ausgeſetzt wird und unter dem Einfluß der Wärme zu leiden hat. Er wird darum einmal gründlich„großreinemachen“ und alles, was bisher vernachläſſigt wurde, wieder in Ordnung bringen. Es iſt am beſten, zu dieſem Zwecke auf eine Hebeleihne zu fahren und den unter dem Wagen liegenden Teilen ſeine ganze Auf⸗ merkſamkeit zuzuwenden. Zunächſt reinigt man das Unterteil von Schmutz und Roſt, um hierauf nöti⸗ Bremsſyſtem und die Karoſſerieverſchraubungen zu werfen. Iſt es doch erſtaunlich, was man dort mit⸗ unter alles entdecken und noch rechtzeitig beſeitigen kann. Ein Uebelſtand beiſpielsweiſe, der vor allem bei älteren Wagen auftritt und der ſich ebenfalls auf der Hebebühne am leichteſten kontrollieren läßt, iſt das Verölen der Bremſen. Das im Differential befindliche Fett wird nämlich an heißen Tagen bei längerer Fahrt dünnflüſſig und läuft durch die Abdichtung der Achswelle in die Bremstrommel. Die Bremſe ſchmiert und bringt oͤie Inſaſſen in größte Gefahr. Häufig iſt nun an der Bremstrommel ein Oelfangring vorgeſehen, der an ſeiner tiefſten Stelle eine Oeffnung beſitzt, urch die das Fett ins Freie abfließen kann. Wenn man genfalls das Fahrgeſtell mit Roſtſchutzfarbe zu ſtrei⸗ chen. Die Federn, Bremsgeſtänge und Lenkorgane dagegen läßt man am zweckmäßigſten mit einem Antiroſtmittel abnebeln. Das in dieſen Mitteln enthaltene Fett gewährleiſtet ein geſchmeidigeres Arbeiten aller beweglichen Teile und bildet einen wirkſamen Schutz gegen die ſchädlichen Einflüſſe der Näſſe. Zur Pflege der Federn eignet ſich kollbidales Graphit, das zwiſchen die einzelnen Federblätter geſpritzt wind und viel zu einer quietſchfreien weichen Federung beiträgt. Der Kun⸗ dige wird ſich weiterhin die Gelegenheit nicht ent⸗ gehen laſſen, einmal unter ſein Fahrzeug zu treten und einen Blick auf den Lenkorganismus, das dieſe Bohrung öfter von verklebendem Schmutz ſäu⸗ bert, iſt es möglich, dieſen Mißſtand unter Umſtän⸗ den zu verhindern. Bleibt das erfolglos, ſo hilft nur Abziehen der Räder und Auswechſeln der defekten Dichtung. Auch muß in den wärmeren Monaten ein dickflüſſigeres Oel verwendet werden. Um die für den Motor geeignetſte, hitze⸗ beſtändige Sorte zu erhalten, richtet man ſich am ſicherſten nach den Fabrikvorſchriften oder trifft die Wahl nach der Tabelle einer Oelfirma. Man laſſe das Oel nicht zu lange im Gebrauch und laſſe das Kurbelgehäuſe gut mit Waſchöl durchſpülen. Gleich⸗ zeitig iſt das Oel bzw. Fett im Getriebe und Diffe⸗ rential zu erneuern. Die Starterklappe ſoll bei milder Witterung möglichſt nicht betätigt we rden, da der Motor in der Regel ohne dieſes Hilfsmittel anſpringen wird und ſo die gefürchtete Oelverdün⸗ nung vermieden wird. Man verſäume nicht, um⸗ gehend an einer Werkſtatt vorzufahren, um den Vergaſer, der gegebenenfalls ein ärmeres Gemiſch verträgt, neu einſtellen zu laſſen und ſorge gleich⸗ zeitig dafür, daß der Fachmann die Lichtmaſchine mit nachſieht, die in vielen Fällen auf Sommer⸗ ladung reguliert werden muß. Von größter Wich⸗ tigkeit iſt ferner Achtſamkeit auf die Kühl⸗ anlage. Das Kühlerſchutzmittel iſt abzulaſſen— der ſparſame Fahrzeugbeſitzer läßt es in eine Kanne fließen und verwendet es im nächſten Winter noch einmal—, während die Schutzhaube abgewaſchen, leicht eingefettet und kühl und trocken aufbewahrt wird. Hierauf entfernt man Schmutzteilchen und Ab⸗ lagerungen, die ſich im Laufe der Zeit in den La⸗ mellen des Kühlers und den Waſſerkanälen Zylinderblockes feſtgeſetzt haben und eine einwand⸗ freie Kühlung der Maſchine verhindern. Im Handel ſind dafür eine Anzahl Kühlerreinigungsmittel zu haben, die man dem Kühlwaſſer beifügt und nach ge⸗ wiſſer Zeit wieder abläßt. Als Hausmittel ſei eine Miſchung von zehn Teilen Waſſer und einem Teil Soda genannt, die man etwa einen Tag im Kühler läßt. Nach Ablaſſen dieſer Lauge ſpült man mit friſchem Waſſer gut nach. Sollte der Wagen immer noch zu heiß werden, ziehe man einen Fachmann zu Rate, da zuviel Oel⸗ kohle, falſche Vergaſereinſtellung oder übermäßige Spätzündung die Urſache ſein können. Eng damit verbunden iſt auch die Aufgabe des Ventilator⸗ riemens, deſſen orönungsmäßige Funktion haupt⸗ ſächlich dort unerläßlich iſt, wo er gleichzeitig die Waſſerpumpe und die Lichtmaſchine antreibt. Der ſchlapp gewordene Riemen iſt durch Nachſtellen wie⸗ der intakt zu bringen. Beſondere Pflege müſſen wir der Batterie zuwenden. Die Säure in ihr verdunſtet in der warmen Jahreszeit ſchnell, es iſt daher er⸗ forderlich, ungefähr alle 14 Tage den Flüſſigkeits⸗ ſpiegel zu kontrollieren. Iſt die Säure gar ſchon bis unter die Oberkante der Platten geſunken, ſo muß ſchleunigſt deſtilliertes Waſſer nachgefüllt Wen bis die Flüfſigkeit wieder zwei Zentimeter über die Platten wegreicht. Die ſteilen, auf Lack und Rei⸗ fen fallenden Sonnenſtrahlen vollbringen ein nicht zu unterſchätzendes Zerſtörungswerk. Es ſei daher jeder ermahnt, ſein Fahrzeug nach Möglichkeit im Schatten auftzuſtellen. Aus demſelben Grunde iſt es angebracht, das Reſerverad durch eine Schutzhülle vor den Einwirkungen der Sonnenſtrahlen zu be⸗ wahren. Schließlich ſei noch auf den nachträglichen Einbau einer Entlüftungsvorrichtung hingewieſen, die von den Fahrgäſten eines geſchloſſenen Wagens an heißen Tagen heſonders angenehm empfunden wird. Beliebt ſind kleine Fenſterrahmen, die zwi⸗ ſchen Scheibe und Türrahmen geklemmt werden und aus verſchiedenen, ſchwenkbar angeordneten Feu⸗ ſterchen beſtehen. Man erreicht damit eine zugfreie Lüftung, die je nach Bedarf geregelt werden kann. Wie man ſieht, gibt es eine Menge Arbeiten zu erledigen. Der Lohn für dieſe Aufmerkſamkeiten unſerem Automobil gegenüber iſt eine ſorgloſe, frohe Fahrt durch den Sommer, während Unterlaſſungs⸗ ſünden ernſte Folgen haben können. H. B,. des Fabriluertrelung. Lindenhofgarage [Neuzeitlich eingerichlete Hansa- Reparatur- Werkstätte Karl Heinr. 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Es iſt die Sonne, die wie ein feuriges Rad über den wolken⸗ loſen Himmel zieht, es iſt der Vogelſang und das Wunder der Blüte, die in uns Großſtädtern ein ſelt⸗ ſames Frohgefühl wachwerden laſſen, die uns hin⸗ überlocken zu den verzauberten Gärten von Freins⸗ heim, Forſt, Gimmeldingen oder nach Schriesheim und zur ſüdlichen Bergſtraße hinunter, wo Auerbach und Bensheim wieder zu Begriffen geworden ſind, die die ganze Seligkeit dieſer ſchön⸗ ſten Jahreszeit in ſich bergen. Jetzt heißt es, den Kraftwagen wieder mobil machen und dieſe Tage, da die Natur ſich mit Blü⸗ ten und Himmelsblau geſchmückt hat, nutzen. In dieſem Jahr iſt der Lenz beſonders früh ins Land gezogen und die Gärten, die von hohen Stadthäuſern eng umſtanden ſind, haben ſich bereits völlig der bunten Verzauberung hingegeben. Prächtiger aber — ein Rauſch von Farben und Schönheit— wird es draußen vor den Toren, wenn man hinüberfährt in die lachende, fröhliche Pfalz, über die der Früh⸗ ling den ganzen Reichtum ſeiner Farbenpalette ausgeſchüttet hat. Wenn wir auf unſerer Fahrt ins Blütenland die rauchumkränzten Schlote Ludwigshafens hinter uns gelaſſen haben, wenn der Wagen trunken vor Luſt in das Wunderland hineinraſt, das dort hinten im Son⸗ nenglanz der Haardt lockt, dann ſind auch wir nüch⸗ ternen Zeitungsmänner ganz im Banne dieſes Na⸗ tuverwachens, das die Felder, die Obſtplantagen und die Weinberge erfaßt hat. Farbige Ströme fließen durch die Gärten, Mandelbäume brennen lichterloh im Blütenfeuer und die Straße, die ſpiegelglatt von Oggersheim hinüber nach Freinsheim führt, iſt eine einzige Perlenſchnur von blühenden Obſtbäu⸗ men geworden. Schon halten wir vor dieſem maleriſchen, mittelalterlichen Städtchen, deſſen dräuende, trutzige Feſtungsmauern in einem ſo wun⸗ derlichen Gegenſatz zu dieſem Freudenfeſt der Natur ſtehen. Wehrgänge und altersgraue Feſtungstürmchen ſind überwuchert von der farbigen Pracht der Man⸗ del⸗ und Kirſchbäume. Das graue Mittelalter ſelbſt muß ſich zum Lachen bequemen, ob dieſer ungeheu⸗ ren bezwingenden Fröhlichkeit ringsumher. Es iſt Frühling geworden! Und das be⸗ kunden nicht nur die Obſtbäume in den Gärten und an den Straßen, die Blumen nor den Fenſtern und auf Balkonen, ſondern auch die Menſchen, die durch dieſe Landſchaft ziehen. Mit munterem Getöff tum⸗ meln ſich bereits ganze Schwärme von Kraftwagen, die aus Mannheim oder Ludwigshafen, aus Darm⸗ ſtadt, Frankfurt oder Düſſeldorf hierhergefahren ſind, auf den engen, gewundenen Wegen, die durch erzaubert romantische Winzerorte— Osterbummel durch verträumte Gassen die romantiſchen Weinorte führen. Frohe Geſichter hinter glitzernden Windſchutzſcheiben. Frauen in lichten Sommerkleidern, Männer in hellen Anzügen und ohne Mützen und Hüte, ſo gondeln ſie dahin, Kallſtadt und Leiſtadt, den reizenden Wein⸗ neſtern entgegen. Dann fahren wir weiter über Berge und Täler, immer der Sonne entgegen, deren Strahlen wie Blitze auf dem Metall des Wagens tanzen. Wein⸗ berge, umgeben uns, Weinberge, wohin das Auge blickt. Die Geiſter des Weines und des Frühlings, ſie betören das Gemüt, ſie wecken die Luſtigkeit, die in den Menſchen ſteckt, die überall hier auf dieſer reichen geſättigten Erde arbeiten. Dann ſind wir in einem Winzerort, deſſen Name wie Sirenenſang auf jeden Weinkenner wirkt: Wachenheim. Alte, maleriſche Gaſſen, im Weſten eine Burg, die ſtolz und ritterlich von ihrem Hügelpiedeſtal über buck⸗ lige Giebel hinweglugt. Wieder lodern Mandel⸗ und Pfirſichbäume in den Gärten auf. Aus offenen Fenſtern klingen fröhlicher Becherklang und Gram⸗ mophonmuſik. Häuſer fliegen vorüber und wieder umfangen die Weinberge unſere Sinne. Immer ſüßer wird die Luft, immer weiter, immer lichter der Himmel. Kirſchbäume ſcheinen auf uns zuzuſtürzen, ſind roſa und weiß, als habe ſie eben ein Maler mit Farbkleckſen überpinſelt. Das liebe, verſonnene Forſt iſt erreicht. Eng die Gaſſen, reizvoll die Kirche, in deren Weingarten königliche Tropfen gedeihen. Deidesheim heißt unſere nächſte Statton, und nur ſchwer können wir der Verſuchung widerſtehen, hier einen echten köſt⸗ lichen Tropfen zu trinken. Weißdorn blüht luſtig am Ausgang des Ortes, wo das Bunt der Gärten mit dem Braun der Scholle und dem ſchneeigen Weiß der Kirſchblüten ſich zu einem wundervollen Frühlingslied vereint. Immer weiter trägt uns der Wagen durch das geſegnete Land, durch Gimmel⸗ dingen mit ſeinen uralten Häuſern und verſchwie⸗ genen Toren, hinüber nach Haardt, das traum⸗ haft ſchön ſich an den Hang ſteiler Weinberge ſchmiegt, überſtrömt von Blütenbächen, die oben im Garten des Schlöſſels entſprungen ſind, und nun ſtürmiſch zu Tal ſtürzen.. Neuſtadt grüßt zu uns herüber, wie ſüßer Geigenklang liegt es in der Luft. Von der Maxburg rauſchen Farbenkaskaden in das Grün der Felder hinein. Und dann, nachdem wir die Pracht der Pfalz in vollen Zügen genoſſen haben, fahren wir zurück ins badiſche Land und unternehmen noch einen Albſtecher nach Schriesheim, ins vielgeprieſene Idyll an der Bergſtraße. Hier ſcheint die Sonne die Landſchaft noch mit ſtärkeren Energien eingeheizt zu haben. Hier öffnet ſich wahrhaft ein Meer von Blüten, in das man verzückt hineinfährt und in dem man vor Begeiſterung ſtändig zur Kamera greift, um alles zu knipſen, was roſa und weiß aufglüht. Hier erklingt die Sinfonie des Frühlings in voll⸗ ſten Akkorden. Was Wunder, daß an jedem Sonn⸗ tag ganze Karawanen von Omnibuſſen, Kraftwagen und Motorrädern über die Straßen hinwegbrau⸗ ſen, die in dieſes verzauberte Land führen. C. W. Fennel, Blütensymphonie an der Deutschen Weinstraße Die Farben des Frühlings schmücken das alte Freinsheim Fſeinspeim im Schutzgebiet der Deutschen Weinstraße fete Küche und Keller anerkannter Gaststätten sind nee, mit auserlesenen kostbaren Dingen. Konzerte auf mehreren Plätzen e Fremdenführung e Anmeldungen beim Bürgermeisteramt oder Verkehrs-Verein, allerorts und mit Hingabe zum Fernruf 4 und 50 Ueber Cie Osferfeierfage Plülfenfesf und Korert un grebe Sell des Freinsheimer Winzervereins Endzlel der Blütenfahrt Mnrergenossenschalt Hallstadt, Frelnsdelmersftage Neu renovierte gemütliche Pokalitäten Brstklagsige NMatürweine- Gute Hüche jeden Sonntag und Feiertag Honsert. Sꝛeffndubt Tuc Gadęiel des Hläten faßt WInzerrerein Hallstadt Die Ausschankstelle der bekannten, erstklassigen Kallstadter Natur- weine wurde am 1. April 1936 ͤ von uns übernommen. Ich bitte unsere Mannheimer Freunde und Gönner, auch uns ihr volles Vertrauen entgegen zu bringen. Der neue Winzer wirt: August Ruprecht u. Frau C05 Ir Osfer-AUsSf UN N C Leistadter Winzerverein Zur BPSumblütfe ORST an der einen ebolleftονο e deutschen Wieinstrdbe les Nalge:&cleleueiul ale TRINKEN SE DEN Fogs TER EDHMWEIN!I Des Gcleloteiu 4 4. cles* mit eiue MU ν,ẽL(Sonntags Konzert) und gaololãtteu. ladt Sie ein. Lan Deidesheim trinlt man vom belten Wein Wachenheim Niiftelpur mf des Frernderwerkebs irn Bdelweirbeugebief„ Bellebfesfer Ausflugsortf Des PfSlZ ische Weir peredies an der Deutschen-einstuade Winzergenossenschaff em Marktplatz Winzer vereinigung eam sddeingeng elde roif Deuzeifficher qgernuiflichen Gesfsfsffen Epsfklassige Neuurweme d le. Küche 6 Fur KRoppresse, Veremseus flüge ef. Besfens geeſgmef 1 5 2 Un Iſt e her er er da rhein, wo im als w. Da ſtu hl nächſt dräng und a münde Land. Angri Deutſe gedeih Sanat das n des F ſt paßer der gr das e del b Fr Umhe⸗ unver geſegn ſtra froh und Alp dir. für d Proſ⸗ Alf Höhen reicher Herrl. Proſp Pen Neuze u. lär Bäder Allg le 2 4 Mittwoch, 8. April 1936 Frühling am Oberrhein. Unverſehens ſchlüpft der Lenz, um den maſſigen Iſteiner Klotz herum, ins deutſche Land. her er kommt? Nicht zu ſagen! Mit einemmal iſt er da und durchſtreift das Land am deutſchen Ober⸗ rhein, wo oͤie Rebe an den Rheinhügeln gedeiht und wo im weiten Talbecken bei Freiburg der Kaiſerſtuhl als wärmſtes deutſches Gebiet aufragt. Das kleine, dreikuppige Vulkangebirge Kaiſer⸗ ſtu hl zwiſchen Rhein und Schwarzwald wird zu⸗ nächſt der Stammſitz des Lenz. Von dort aus be⸗ drängt das Knoſpen und Blühen die Tallandſchaft auf und ab, geht bis hinein in die ſieben bei Freiburg mündenden Schwarzwaldtäler und weiterhin ins Land. Zumal das Glottertal dient als frühes Angriffsziel des Lenz. Dort, wo am höchſten in Deutſchland, bis in 600 Meter ü. d. Meer, die Rebe gedeiht und wo über dem alten Glotterbad mit ſeinen Sanatorien und dem größten Waldluftbad Europas das maſſige Haupt des 1243 Meter hohen Kandels ſchützend ragt, entfaltet der Lenz ſeine ganze Pracht und wendet ſeine Liebe den hier gedeihenden Edel⸗ kkaſtanien und anderen Südlandsbäumen und Süd⸗ landspflanzen zat. Den Rhein hinauf huſcht er dann nach dem Welt⸗ bad Baden⸗Baden und Karlsruhe, nach Heidelberg und entlang der Bergſtraße bis nach Wiesbaden, dem frühen Frühlingsidyll zwiſchen Rhein und Taunus. Wo⸗ Neckartal im ſchimmernden Brautgewand. Die Luſt zu einer frohen Frühlingsfahrt läßt ſich nicht bezwingen! Mit einemmal ſitzt man im Zug, der in den Lenz fährt und entlang dem dunklen Rük⸗ ken des Odenwaldes die Frage aufgibt: wo ausſtei⸗ gen? Der Anſtieg hinter Zwingenberg, vorbei an trutzigem, altem Gemäuer, zur halben Höhe des Bergkönigs Melibokus, zeigt deutlich alle Pracht des Frühlings, die von der uralten Verkehrsſtraße plantea montana bis zu den Bergen mit beglücken⸗ den Knoſpen⸗ und flammend hellen Blütenwundern dringt. Nach dieſen auffälligen Prunkzeichen des Berg⸗ ſtraßenfrühlings zieht in dieſem Vorfrühlingsrevier der große Magnet dieſer Gegend unwiderſtehlich an: das erſtaunlich zum Neuen entwickelte Alt⸗Hed⸗ delberg. Friſches Grün und zartes Roſa findet man beim Umherſchlendern in öieſer Stadt der Romantik, die unverändert liebenswert iſt und wie der geſamte geſegnete Lansſtrich, das Neckartal hinein, die Berg⸗ ſtraße auf und ab und bis in die Pfalz, das Herz froh ſtimmt. Dunkle Odenwalöͤberge, mit Burgen und Ruinen obenauf, begrenzen die liebenswürdig duxchisteięt gewellten Obſt⸗ und Waldhügel längs des Neckars und fangen die Sonne ein. Von der neuen Thing⸗ ſtätte von Heidelberg, hoch oben auf dem geſchicht⸗ lich bedeutſamen Heüligen Berg, und vom neuen Ehrenfriedhof ſchrägüber auf der Höhe geht der Blick weit ins frühlingshelle Land. Das Schloß? Nun, es läuft nicht davon; Romantik erfüllt Hei⸗ Schwarzwaldidylle: Kirchgang unter Blüten bäumen delberg im Lenz auch ohne Schloßbeſuch. Aber aus alter, lieber Gewohnheit wird er dann doch pflicht⸗ gemäß noch nachgeholt. Dies vielbeſungene Bereich, das ſein„ſchimmernd Brautgewand“ ſo frühzeitig anlegt, iſt zwar das übliche deutſche Frühlingsreiſegebiet, aber was tuts? Es iſt und bleibt eines der ſchönſten in Deutſchland! Mainfrühling Das Sonnengold des Lenz über dem Maintal verſcheucht alle Reiſemüdigkeit, ſobald der Zug, wo⸗ her er auch kommen mag, ins mittlere Maintal ein⸗ ſchwenkt. Der Glanz einer der ſchönſten deutſchen Fluß⸗ und Berglandſchaften dringt durch die Zug⸗ fenſter und wirkt in dieſen lichtblauen Tagen be⸗ törend. Raſcher Entſchluß: Raſt in der alten, ſtol⸗ den, reichen Fürſtbiſchofsreſidenz Würzburg! Bei Würzburg beugt der Main tief nach Sü⸗ den das Knie und grüßt die Unzahl mittelalterechter Städtchen, die ſich an ſeinem Ufer aufreihen; und ab⸗ wärts bildet er ein kurioſes Viereck zwiſchen Oden⸗ wald und Speſſart und läßt auch dort in der breiten Waſſerflut alte Städtchen ſich ſpiegeln. In dieſes Main dreieck und Viereck eine (Archiv NM) Frühlingsfahrt— das heißt ſchönſtes deutſches Land⸗ ſchaftsbereich und alte deutſche Kultur erleben in Würzburg wie in Veitshöchheim, in Wertheim, Miltenberg und Aſchaffenburg nicht weniger wie in Ochſenfurt, Dettelbach, Kitzingen und den übrigen wunderhübſchen Mittelalteridyllen am Main, die ſich alleſamt in oͤieſen Frühlingstagen den Beſuchern be⸗ dingungslos ergeben. Weſerlandſchaften im jungen Grün „Wo Werra ſich und Fulda küſſen“, bei der alten Stadt Hannoverſch⸗Münden, entſteht die Weſer und zeigt gleich am Beginn eines der ſchön⸗ ſten deutſchen Stadtbilder. Die Wanderung oder Fahrt entlang dem Strom beſchenkt zumal im Lenz unendlich reich durch das reizvoll geſchlungene Band des Stroms, der zwiſchen hohen, zärtlich grünen Waldbergen rinnt. Die Bergländer im Bereich des Stromes, das Waldeckerbergland und der Teutoburger Wald voran ziehen frühzeitig im Jahr Gäſte an, da dort aus dem Erdinnern ſegenſpendende heilende Quellen drän⸗ gen und Kranken aus aller Herren Ländern Heilung bringen. Bad Wildungen, das Weltbad für Niere und Blaſe, im parkartig verlaufenden Waldeckerberg⸗ land, hat nach ganzjährig durchgeführter Kurzeit frühen Saiſonbeginn, ähnlich Bad Pyrmont und die übrigen der vielen Weſerberglandsbäder. Das zwölfhundertjährige ehrwürdige Fritzlar mit be⸗ rühmtem Dom und das trachtenbunte Schwalmtal liegen nahe den Bädern, nächſt Wildungen überdies Burg Waldeck und die Rieſentalſperre des Ederſees, wo ſich das Grün des Frühlings um Berge und Waſſer ſchmeichelt und das Herz froh macht. HERRENWIUES K 5 Hs u K 800 Mtr. üb. dem Meere Ruhige, sonn. Lage, Schwimmbad. flieg. kalt. u. warm. Wasser. Nordbogen der Donau Mit dem welligen Auf und Ab der Hügel, die ſich gegen die Altmühl grüßend verneigen und die voll Trutzgebärde Burgen und Ruinen tragen, lockt das zur Donau ſich öffnende Altmühltal. Da ragt zu Kelheim auf dem Michaelsberg ein Ehrenmal in den blauen Frühlingshimmel. Es mutet fremdartig an und muß aus dem Geiſt der Zeit, die es ſchuf, nach Anlage, Art und Bedeutung betrachtet werden. Zum ehrenden Andenken an die„Befreier Deutſchlands vom Franzoſenjoch“ erbaute Ludwig J. von Bayern die Befreiungshalle. Der 68 Meter hohe, antiki⸗ ſierende Rundbau zeigt auf der Außenſeite auf mäch⸗ tigen Strebepfeilern 18 germaniſche Jungfrauen mit Tafeln, auf denen die Namen der am Befreiungs⸗ kampf beteiligten deutſchen Stämme verzeichnet ſind, und der Innenraum läßt 17 Siegesgöttinnen von Rieſenausmaß auf 17 Bronzeſchilder mit den Schil⸗ derungen der Schlachten der Befreiungskriege blicken. Die Walhalla weiter ſtromab, die noch machtvoller in den zartblauen Himmel ragt, ſchuf Ludwig., um der Größten der deutſchen Nation ehrend zu geden⸗ ken. Als doriſcher Tempel vagt der hoheitsvolle Bau wiſchen Waldbergen, hoch über der Donau. Der Innenraum in ioniſchem Stil mißt 48 Meter in der Länge, 14 Meter in der Breite und 16 Meter in der Höhe und vereint in Büſten und Tafeln die Großen aus deutſcher Geſchichte, Kultur und Kunſt, insge⸗ ſamt 170„Walhallagenoſſen“. Im drängenden Frühling erweiſt ſich der Ausflug von der wahrhaft königlichen Stadt Regensburg hierher, beim Anſtieg in parkartigen Wäldern, als Frühlingserlebnis von packendem Gehalt, wobei als Blickfänger die Wellen der breitwallenden Donau zuvor dienen. Ostern zur Narzissen Blüte in Schlangenbad i. Ts. SA ſernistcht. 110 Voller Kurbetrieb. Kurkonzerte. Prospekte d. d Ku,verwaltung. Bei guter 5 Witterung ist das e 1 7. 24⁰ e Gaslhaus Und Pension„Hothfirsk I. Ranges enslon ab.50— Zimmer 2 0 1 t. ugl. Hücke. ruh, süd Page. Große 8 t 8 t J. K Ur H s RN.06 Telefon 38 1. inhsber: A. Enders 1 8 A Prog 822 1 1 Hochschwarswald) 1000 bis 1200 Meter. Herrliche Alpen- 7 Station Pitisee Wildbad Im Scehwarz wald Ostern in Wildbad! Neue Trinkhalle Kurkonzert. Kuranlagen Bergbahn RHEUMABAD- LUFTKURORT Gasthaus und Pension „ZUM GRUNEN BAUM! dir. a. Schwimmbad u. Wald. Die erſtklaſſ. Küche Alpirsbat Göschweiler Neuzeitl. einger., Glasterraſſe mit herrl. Fernblick(Alpen) fl. 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Es dauerte noch Jahrhunderte, bis zur Zeit des Höhepunkts der Frankenherrſchaft eine Art wirklichen Badelebens entſtand, das ſich zunächſt auf die Benutzung warmer und ſalziger Quellen durch (Archiv NM) Kurhaus Bad Kiſſingen: die Fürſten beſchränkte. Wenn fränkiſche Große wie Karl Martell das alte Frankenland am Main aufſuchten und ihr Quartier auf der Salzburg unweit Bad Kiſſingens und Bad Neuſtadts aufſchlu⸗ gen, ſo war es gewiß nicht allein die Liebe zum Weidwerk, ſondern auch das Bedürfnis, in den dor⸗ tigen Mineralquellen Heilung zu finden. Freilich mögen auch politiſche Geſichtspunkte mit⸗ geſprochen haben, wenn Karl Martell ſich nicht wie ſpäter Karl der Große mit den näherliegenden Bä⸗ dern von Aachen begnügte, ſondern weiter oſtwärts gezogen iſt. Sollte ihm doch, bei dem Aufgebot des Frankenheeres im Ringen mit den Arabern bei Tours und Poitiers, der Zuzug deutſcher Ritter eine wertvolle Hilfe werden. Die Ruinen der Salzburg von Neuſtadt unweit des heutigen Bad Kiſſingen zeigen in ihren Ausmaßen heute noch die Möglich⸗ keit der damaligen Unterbringung eines zahlreichen Gefolges. Doch bevor die deutſchen Bäder zur Heilung des Geſamtvolkes zur Verfügung ſtanden, vergingen noch dete keblepsste See- Spudt,e Nor- und Dempſböder für Negen, Derm, Herz, Gelsbe. Gichl. Rheume, Lebet, Oaſſe, Feflleibigkel, Zuckerkrankhen Woerbeschen durch den Korcere n 2 8 rund weitere 600 Jahre. Um 1393 wurde erſt der Ausbau des Kiſſinger begonnen, als der Würzburger Fürſtbiſchof Gerhard von berg in ihren Beſitz gelangt war. Bald aber ging der alte Kiſſinger⸗Brunnen verloren, als eine Ueberſchwemmung der fränkiſchen Saale das ganze Tal mit Schlamm bedeckte. Erſt im Jahre 1736 wurde die Quelle unweit der heutigen Saline Bad Kiſſin⸗ gen wieder entdeckt, und ſo kann Bad Kiſſingen in dieſem Jahre die Neuentdeckung des Rakobezi Bades Tamara Schwarzen⸗ 2 9 Zweitägige Oſterwanderung Vom Neckartal in den mittleren Odenwald und wieder zurück Wanderkarte Nr. 12a, Hirſchhorn oder Schönau.20 Mk. Erſter Tag: Hirſchhorn bei Brombach, Unter⸗ und Oberſchönmattenwaag, Dürrelleubach Aſchbach, Un⸗ ter- und Obermichelbach, Waldmichelbach. Von Hirſchhorn bis Unterſchönmattenwaag Nebenlinie 44 (gelber ſenkrechter auf weißem waagrechten Strich), von da bis Dürrellenboch ohne Wegzeichen, dann bis Wald⸗ michelbach, Hauptlinie 16(gelbe Scheibe). Nördliche Rich⸗ tung. Hauptbahnhof ab.36(Beſchl. Perſonenzug) oder .06 Hirſchhorn an.22,.20. Auf der Bahnhof⸗ zur Hauptſtraße und auf dieſer links oͤurch eine Bahnunterführung kurz Langental zu. Gleich rechts auf Pfad hinauf in den Wald. Auf Zickzackfußweg etwas ſteil bergauf. Bald rechts bei einer Bank der erſte ſchöne Blick ins Neckartal. Am Fuß des Dammbergs mündet der Pfad in einen breiten Weg. Jetzt wieder rechts prächtiger Blick au Schloß und Stadt Hirſchhorn, die Hirſchhorner Halbinſel und das altehrwürdige Kirchlein in Ersheim, des älteſten des Neckartals. Rechts um den Dammberg herum, rechts auf der Höhe Kortelshütte und Rothenberg, im Finkenbachtal Unter⸗ und Oberhainbrunn, ſpäter weiter hinten im Brombacher Tälchen Brombach. Von da Höhenwanderung bis vor Unterſchönmattenwaag mit wechſelnden Ausblicken bei durchſchnittlich 400 Meter Höhe. Links drunten im Ulfenbachkal, Langental und Heddesbach. Links am Brombacher Feld vorbei und links um den Ort herum zum Fuße des Bußkopfs. Bis hierher etwa 6 Km. Bei einem Grenzſtein, an dem die Markie⸗ rungen angebracht ſind, über die Nebenlinie 40(rotgelbes liegendes Kreuz). Rechts ſchöner Tannenwald. Kurz durch Feld, dann eine Biegung rechts, rechts ein Forſtgarten. Bei einer großen Tanne(Wegkreuzung) links hinter und über den Flockenbuſch aufwärts. Auf der Höhe ſchöner Ausblick ins Finkenbachtal ſowie auf Rothenberg und Kor⸗ telhütte und darüber hinweg den Katzenbuckel. Mäßig ab durch einen Tannenſchlag und vor zu einer wetterharten Föhre, mit der Hauptlinie 11(rotes Kreuz). Links wei⸗ ter über die ſog. Rindenholztanne, hierauf in ſchönem Tannenwald und im Feld ab nach Unterſchönwaagen, 230 Meter hoch, 4 Km. Direkt nördlich durch den Ort. Die Kirche und der Friedhof rechts. Nach kurzer Zeit ſchwenkt das Wegzeichen links über den Ulfenbach ab. In der Ver⸗ längerung weiter. Rechts wieder ein Friedho'. Durch Oberſchönmattenwaag. Bei den letzten Häuſern(Weggabe⸗ lung) rechts über den Ellenbach. Links Wieſen. Nach etwa 300 Meter links über n und das Wäſſerlein direkt in den Wald. N ts eine ſaftige Wieſe, durch die der ſprubelnde Bach der Mündung in den Ulfenbach zueilt, links Hochwald. In dem einſamen, idylliſchen Täl⸗ chen links langſam aufwärts. Stets beim Bach bleiben. Das Tälchen wird immer enger. Nach etwa 174 Stunden, kurz vor Dürrellenbach, Hauptlinie 16(gelbe Scheibe). nach Dürrellenbach, 5 Km., 400 inks am Waldrand hin Meter hoch. Dürrellen⸗ bach, ehemals ein größeres Dorf, heute nur noch Förſterei. Links(weſtlich) über das Tälchen in den Wald, bald ab⸗ wärts und aus dem Wald. Links ein Waſſerbehälter. Bei rechts über das Wieſental fur Rakeezy- Brunnen für Magen, Derm und Stoffwechsel Veraand und Nochneis won Berugr qwellen durch die Becev er,) ˖ rg Bett der Mittwoch, 8. April 195 fränkiſchen Saale wird eine Quelle 1 3 Do; gott F 1 25 128 8 1 8* l einer 200⸗Jahr⸗Feier feſtlich begehen. gefangen, und Millionen ſind bis 1927 in das E. N In einem der älteſten Werke über Bäderkunde„„ um moderne Kurhausbäder zu ſcha und aus dem Jahre 1578 gibt uns der Arzt Ruland die Nach 2000 Jahren ſind wir nun von den ein! dem erſte genaue Beſchreibung des Kiſſinger Bades, das ſten Anfängen eines Badelebens auf die Höhe rü tigen er als ein„Wilöbad“ bezeichnet, und er zählt be⸗ ſcher e und Bäderarchitektur. der reits die Krankheiten auf, bei denen der Gebrauch haben ſte noch übertroffen. Noch prunkvoller dunk des Brunnens Erfolg erzielt. Kurze Zeit darauf menen di un die gewaltigen Siteinbauten mo der weiß man in Straßburg von der Heilkraft des Kiſ⸗ ner Bäder. Kiſſingen begann mit dem Aufftie 1 ſinger Brunnens zu erzählen, und der dortige Arzt ihm ſind die vielen anderen Bäder in e in d. Eſchenreuther beſchreibt nun die Heilung des Ma⸗ gefolgt. Keineswegs iſt es römiſches Kulturgut, das Au gens durch den Brunnen. Wie koſthar damals noch wir hier vorfinden. Vielmehr haben wir in mühe⸗ 9 der Gebrauch des Brunnens war, geht aus einer voller Entwicklung aufbauen müſſen und konnten mm Verordnung hervor, die einen heimlichen Zuſatz von nicht die römiſchen Grundlagen weiterentwickeln. Ur⸗ turm Süßwaſſer unter Strafe ſtellte. eigenſtes deutſches Kulturgut haben wir geſchaffe Kirch 5 e 5 Auch aus den formvollendeten Bäderbauten wer friſch Ungeheure Arbeit iſt ſeitdem geleiſtet. Zwecks ſpätere Geſchlechter auf einen in alter Zeit Pane W 1 und e hat man reichten Höhepunkt deutſcher Kultur ſchließen müſſen. Und is 1000 Meter in die Erde gebohrt. Mitten im Max von Verſen. der! .————————.— zeug A 3 VBäd 5 1 ruhen us Bädern und Kurorten Ein! Bad Ems rüſtet für die Oſtertage ling Mit den Oſtertagen wird in Bad Ems die Vorſa Wen eröffnet, und ein größerer Zuſtrom von Gäſten wird bilde. Weg zum weltberühmten Kränchenbrunnen a müt der Kirche in Oberaſchbach ſchöne Fernſicht. Weiter bergab e Kurverwaltung hat alle Vorkehrungen getroßf a 5 nach Unteraſchbach. Links das Ulfenbachtal vor, links eine Häſten den Oſteraufenthaut beſonders albw ſungs 4 S Papierfabrik, noch Unterwaldmichelbach. Ueber den wil⸗ geſtalten. Mit einem Oſterturnier eröffnet der Gol„5 A Beſu den Ulfenbach. Das Tol hinauf nach Waldmichelbach, 4 Km., Deutſchlands arößter Meiſterſchaftsplatz, ſeine Pforte— 2 ten. 330 Meter hoch. Kurbapelle nimmt ihre regelmäßigen Konzerte om O. 5 ** ſonntag auf. Eine beſſondere Freude wird zumal allen rheini⸗ dem f 1 17 3 8 5 5 f Häſt das Nachmittags konzert an beiden Of e Amen did Wandmuigetbach Epechebach, Kußektage, i ge dee ef dee e e a en. am Kottenberg, Adlerſtein, Krenzeiche, Heddesbach, Jahren zum erſtenmal in Bad Ems veranſtaltet wird.—— Wolfsgrube, Schönau. Richtung ſüdlich, Wegzeichen bis Kreuzeiche Hauptlinie 7 Oſtern am Bodenſee (rotes Quadrat), bis Heddesbach Nebenlinie„ Das Bodenſeeland iſt Oſterlandſchaft, ein Herrlicher ee e ee Jag Sidi Hintergrund für das Feſt der Befreiung alles Lebens aus auch mit der Hauptlinie 22(weißer Rhombus). An beiden 1,. e 3 ee 1 Kirchen und der Poſt vorbei, danach rechts über einen dungs 55 i 1 15 8 fetten Wieſengrund, hierauf lines durch die Babnüger. Alpen erheben. Dleſes Jukel des ai e führung. Etwas anſteigend nach Spechtbach. Schöner Blick 72 Glan 9 5 Hu e auf die neue Kirche von Oberaſchbach. Kurz ab, wieder 9 ene brübenden, Hügel zwischen e aufwärts, das letzte Gehöft die Kühruhe rechts, rechts Wäldern und leuchtenden Waſſern, das iſt das Oſterfeſt der geſchwenkt in den Wald Bequem bergan. Links um den Ae 98 17 ſeberktch mad VVVöAbA Fuß des Kottenberg herum. Bei einer Bank über die Ae 115 8. 885 agen Jen 5 Nebenlinie 44(gelber ſenkrechter auf weißem waagrechten An den Ufern der Insel hat 855 bunte Sträuße won F 5 Strich). Noch etwas aufwärts, dann ſchöne Höhenwanderung R nnn.. bis zur Kreuzeiche. Links drüben Siedelsbrunn. Nach lingscblumen aufgeſteckt. Würdig ſtehen die alten Kloſte en Std 6 Km j links an einem Sbück Schdubrunner kirchen im übe häumenden Bluſt und über die ragenden Feld ein eigenartiger ziemlich hoher Stein, der Adler⸗ Zocken der Burgruinen treübt der Leutz die weißen 2 ſtein, 515 Meter hoch. Die Hauptlinie 18(weißes Quadrat)[ kenſchäſchen hin. Es iſt ein gang großes und tiefes G querend, rechts drunten dos Eiterbachtal und der Lichten⸗ in dieſe Herrlichkeit hineimzufahren auf bewimpe klinger Hof. Nach etwa 77 Sid.(5 Km.] zeigt ein Wegweiſer[ Pamrfern und ſie ouszuſchöpſen bis zum Grund, bis zur den Weg zu zwei Forſthütten mit Forſtgarten und Brun⸗ Neige der feſtlöchen Dage, wenn im Schein der untergehen⸗ nen. Enkfernung 9 Minuten. Bet ſchönem Wetter ein den Sonne die Beuge roſennot erglühen und. der See in ie längeren Raſt wie geſchaffen. Auf der den glutvollen Farben des Abendchimmels ſchimmert und nahen Markierung weiter, am ſog. Eichköpfel vorbei und J ſtrablt. Oſtern erleben, Ostern draußen im Land, am auf Pfad ab zur Kreuzeiche(Knotenpunkt), 409 Meter hoch Bodenſee, das heißt dem Frühling entgegenfahren in ſeine— (1% Km.). Links mit Nebenlinie 40 in niedrigem Wald Wee e großen Berge, dorüßin, wo er ſeine 1 2 langſam bergab. Hier genießt der Wanderer einen herr⸗ 0 Wel 5 N lichen Blick ins Ulfenbachtal mit ſeinen ſteilabfallenden 85 Hängen von Heddesbach bis Schönmattenwaag. Zuletzt Muggenbrunn am Fuße des Feldbergs 2 etwas ſteiler im Felde hinunter nach Heddesbach, 202 Meter 5 1 5 a hoch,? Km. Durch den Ort auf der Straße nach Langen Freundliches Schwarzwalddorf, herrliche ruhige Lage tal. Beim Schulhaus(links der Straße) rechts durch die in ſonniger Talmulde. Eng umſchloſſen von ausſichts⸗— letzten Häuſer aufwärts in den Wald. Der Weg iſt er⸗ reichen Höhenzügen(200 Meter höher als der Ort ſelbſt) Bine 117700... 5 und der Richtung nicht abweichen, nach 1 Std. die Wolfs⸗ 5 en 7 7 e de gchpdet, In 05 grube(Knotenpunkt), 3 Km., 489 Meter hoch. Die Haupt⸗ 5 e Ausſichtspunkte. Im Süden ſind 8 linie 7 wird überſchritten. Wegweifer links des Wegs die Berge des Wieſentals mit den romantiſchen Grün Abermals von der Richtung und dem Weg nicht abweichen. und Steilhängen. Bei klarem Wetter erblickt das Aug Im Buchenwald gemächlich abwärts. Links ein Gedenkſtein,[die prächtige Kette der Schweizer Alpen in erhabener der Bäckermädelſtein. Hier wurde ein Mädchen ermordet, Schönheit. Im Oſten grüßt hingewuchtet der Feldberg und das täglich das Brot von Schönau nach Heddesbach und im Weſten erhebt ſich das Maſſiv des Belchen. Muggen⸗ 52 Langenkal trug, weil in beiden Orten kein Bicker anſäſſig brunn iſt dank ſeiner zentralen Lage günstiger Stiitzpunkt a war. Bald wieder links der Mönchbrunnen. Rechts drun⸗ g 0 5 5 für Halbtags⸗ und Tagestouren. Gut angelegte Spazier⸗ 15885 ter das Steinachtal, mit dem langgeſtreckten Altneudorf. 10 Rund f i„ Aus dem Wald und hinab nach Schönau, 4 Km.(182 Meter wege, Rundwege dur A penausſicht, zu den Waſſerfällen hoch). Schönau ab 17.26 und 19.88, Mannheim an 18.83(O Meter hoch). Schöne Wege zum Feloͤberg, Belchen, und 20.31 Uhr. F. Sch. Schauinsland. Lauſchige Ruheplätzchen. % Heusteinkkuten Oste Staatl. Kurhaus-Hetel[Hot Mineralbäder im Hause gegenüber dem Hur garten 1 el Der Reilchs hof Meuzeitl. Familienhotel 0 rn in Bad Schwalbach Voller Kurbetrieb. Kurkonzerte. Prospekte durch die Kurverwaſtung. Staatl. Kurhotel Ts. 0 TEI METROSPOILE Sehenswerte Neuanlagen. Modernstes, 1981 erbautes Haus.— Sondervorein- barungen über Ostern. Otto Häfner 2 1 2 N EUMA-H ENT: NENV EN FNAbENTEIdez eb. Fön Zentner in fodem Bed! ab Klefkd c 0 Beginn der Hauptkutzeit. Mal Ganz fährig e e 2 e „ Mergentheilmer Karlsquelle u. 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Ausschank der bekannten Pagen; Neerspinne. Biengarten Bigene Schlachtung. 2 Juſul Mitigch 8 8 CCVVVCECCCC Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 165 1 In einer paradieſiſchen Landſchaft Auerochſen hauſten. Sie hießen früher Urochſen, 5 9 Man muß durch die Blütenpracht der Villengärten wie der Berg auch Urberg hieß. Wann die Burg u— und Baumſtücke Auerbachs gepilgert ſein, zwiſchen eigentlich entſtanden iſt, hat ſich mut Genguigkeit noch dem erſten zarten Grün der Trauerweiden, dem duf⸗ nicht feſtſtellen laſſen. Sie dürfte der erſten Hälfte 70 tigen Roſa der Pfirſiche und dem blendenden Weiß des 13. Jahrhunderts entſtammen. Die lange Zeit . der Pflaumenblüten, man muß den Anblick des tief⸗ verbreitete e n Aae 18 5 85 Schl e 8 dem. Sicherung ſeiner weitreichenden Beſitzungen N 8 00 55 den Zinnen des Schloſſes hinabgeſ schaut 1 Ae 7 eiche 1 den beiden Tab en⸗ 3 in das werdende Reich oͤes jungen Lenzes. Rings eln pogenſchen Burgen Leiten er und Alsbach deut⸗ 5 ed lich auf, beſonders die Grundform, die ſich dem Ge⸗ 1 man, zum Greifen nahe ſcheinend, den Melibokus⸗ lände geſchickt anpaßt, mit ſtarker Schildmauer nach 8 turm, dort ragt der ſchlanke Turm des Schönberger der Angriffsſeite, und der freiſtehende runde Berg⸗ . Kirchleins über den welligen Teppich von Wald und fried; aus dieſen Beobachtungen ſchließt man, daß n friſchgeſurchten Aeckern, reihen ſich in breitem dieſe Burgen von ein⸗ und demſelben Baumeiſter ge⸗ . Panorama die weiten Höhenzüge des Odenwaldes. ſchaffen worden ſind. Auffällig iſt ferner oͤas Fehlen t. Und in der Tiefe unter uns, umgeben von begl lücken⸗ jeder Kunſtform im Bau, woraus man ſchließt, der Farbenpracht, und ſauber wie aus einer Spiel⸗ daß die Erbauer es ſehr eilig hatten. zeugſchachtel aufgebaut, liegt Auerbach mit ſeinen Der Erbauer der Burg war wohl Graf Dieter ruhevollen, gepflegten Straßenzügen inmitten eines von Ka 0 eln bog en Erſt 70 Jahre nach ihrer einzigen großen Obſtgartens. Hier hat der Früh⸗ Erbauung iſt der Auerberg dem Mainzer Stift zum ling ſeinen Einzug gehalten, während in anderen Lehen aufgetragen worden. Die Burg wurde im 0 weniger begnadeten deutſchen Gauen noch die Un⸗ 30 jährigen Krieg erheblich und 1677 durch die Frau⸗ 8 bilden der Nachwinterszeit auf Geſundheit und Ge⸗ Lachende sehdnes Gin zoſen völlig zerſtört. Die Zugangswege zur Burg 5 müt drücken. 5 5 von allen Seiten herauf ſind gut gebaut, ſauber und 4 Selbſt an den früheſten Frühlingstagen zählen die ganze Romantik der Ritterſagen in uns lebendig Name des 340 Meter hohen, von der Burg bis hin⸗ gepflegt. Von den Kehren 1155 e 1 1 11 Beſucher des Auerbacher Schloſſes a nach Hunder⸗ werden läßt, iſt es vor allem auch der Reichtum an unter dicht vor die letzten Häuſer mit ſtämmigem allem der Blick nach Bensheim ins e eee 0 ten. Neben der Großartigkeit der Landſchaft und großer und bewegter Geſchichte, der aus zahlreichen Buchenwald überzogenen Auerbergs wird auf die C. W. Rapp. . dem Zauber, der beim Anblick großer Burgruinen die Merkmalen der Burgruine zu uns ſpricht. Der Zeit zurückgeführt, in der in dieſer Gegend noch die Bilder: 1 Dr. Paul Wolff, 1 Schultz, 3 Archiv NM. 5 7 0 N 7 Zu Ostern.. de e eee 5 Rucksäcke- Brotbeutel- Fahrradtaschen- Kochgeschirre 5 Wanderkocher- Feldflaschen- e eee Taschen von Weber e . schöner, denn jel 5 LI 8 MUTTER 1 3, 12 Mannheim Kunststraße am Paradepletz am Plankenhet i 0 9 E 0 9 0 t 5 1 16 P 8 22 Auerbac n der Bergsfrase Waldreſtaurant„Kürlſteru 1 40 OO biühende BSume— 8 281 Tierpark— Kinderſpielplatz Beliebte Ausflugsorte rund um Mannheim!. Velrtteſer Musſugeurt Mannpeins Friedrichspark⸗Meſuuraut Fughaſen- tano ommerterraſſe Mannheims Biner der beliebtesten Ausflugsorte 5 7 5 77 5 5 r Cute uche Sperialſie Ahelnſische- Echte Bauern Handedse- Schònet garten und ga“ Fernsrl. 0 I fiestaur. Rheins: 27 f —— elrese Schön ſte Oster- Sonntag und-Montag spielt Kapelle GANTER mit ihren Solisten zum TANZ Erſtklaſſige Küche bei zivilen Preiſen(Mittag⸗ a P. 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April 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung SchAFTS-ZEI WNMG Mittag-Ausgabe Nr. 165 Badens Wirischafi im März Bericht der badiſchen Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammern Allgemeines: Die Entwicklung der wirtſchaftlichen Lage in Baden im Monat März wird beherrſcht von dem Ein⸗ druck der beginnenden und ſich mehr und mehr verſtärken⸗ den Frühjahrsbelebung. Die günſtige Witterung vermochte die Bautätigkeit zu einem ungewohnt frühen Zeitpunkt in Gang zu bringen. Im Zuſammenhang damit erfuhr nahezu die geſamte Juveſtitionsgüterinduſtrie eine Erhöhung der Auftragseingänge. Wenn demgegenüber auch die Kou⸗ ſumgüterinduſtrie ein ähnlich befriedigendes Ergebnis noch nicht aufzuweiſen vermag, ſo iſt doch auch hier die Stim⸗ mung im Hinblick auf das kommende Frühjahrsgeſchäft durchaus zuverſichtlich. Hervorzuheben iſt insbeſondere, daß die geſamte badiſche Induſtrie, von wenigen Ausnah⸗ men abgeſehen, über einen recht erfreulichen Auftrags beſtand verfügt. Die bereits im letzten Bericht feſtgeſtellte Steigerung der Nachfrage aus dem Ausland dürfte im allgemeinen angehalten haben und zum Teil in erhöhtem Maße in Er⸗ ſcheinung getreten ſein, wenn auch die Lage im Ausfuhr⸗ geſchäft branchenmäßig und beinahe betriebsmäßig noch immer recht unterſchiedlich iſt. In der Beſchaffungsmöglichkeit der notwendigen Roh⸗ ſtofſe iſt, im ganzen geſehen, eher eine Erleichterung ein⸗ getreten. Die Verhältniſſe im Großhandel und Einzelhandel zei⸗ gen wenig Veränderungen. Der Einzelhandel berichtet über die bisherigen Ergebniſſe des Frühjahrsgeſchäfts zu⸗ nächſt noch mit Zurückhaltung. Man erwartet eine Bele⸗ bung von den kommenden Oſter⸗Feiertagen. Befruchtend für die geſamte badiſche Wirtſchaft wirkten die guten Erfolge der badiſchen Ausſteller auf der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe. Die Ergebniſſe übertrafen faſt all⸗ gemein öͤte geſtellten Erwartungen. Neuen Antrieb erhofft die badiſche Wirtſchaft ſchließ⸗ lich auch von der Aktion der Reichsregierung am 7. März — * Neue Außenſeiterverhandlungen des Autoreifen⸗ Kartells. Zu Beginn dieſes Jahres trat ein Preis⸗ und Konditionenkortell für Automobilreiſen in Kraft. Sämt⸗ liche Spannungen in der Reifeninduſtrie waren damit aber nicht beſeitigt. Im Gegenteil blieben der auf priva⸗ ter Grundlage geſchaffenen neuen Konvention zwei Werke als Außenſeiter fern, und zwar die Veithwerke AG in Sandbach(Odenwald) und die Firma Hutchinſon in Mannheim, die aber im weſentlichen nur Kraftrad⸗ reiſen, die Veithwerke neuerdings auch Automobilreifen hepſtellen. Die Begründung für den Nichtbeitritt zur Konvention lag in der Forderung der Verbindung einer Automobilreifenvereinigung mit einem Fahrradreifenkar⸗ tell, das für 1936 nach zweifähriger Dauer nicht mehr er⸗ neuert wurde. Den Außenſeiterwerken wurde vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium anheimgeſtellt, Abſchlüſſe über den 31. März hinaus nicht zu tätigen. Bis zu dieſem Zeitpunkt ſollte die Frage eines möglichen Zwangsbeiſchluſſes⸗gere⸗ gelt werden. Wie wir hören, ſchweben nunmehr erneut Verhandlungen über die Einbeziehung der Außenſeiter⸗ firmen in das Autoreifen⸗Kartell. Ueber die Vorausſetzun⸗ gen eines Abſchluſſes iſt eine Einigung noch nicht er⸗ zielt. Eine Verbindung des Autoreiſen⸗ mit dem Fahrrod⸗ reifenkartell wurde wiederum abgelehnt, ſo daß der Fahr⸗ radreifenverkauf nach wie vor freibleiben wird. Das Ver⸗ bot für die Außenſeiter, Abſchlüſſe zu tätigen, ohne daß dieſe gegebenenfalls in die Verträge einzuziehen ſind, wurde bis zum 30. April verlängert. * P. Beiersdorf u. Co. AG, Hamburg.— Wieder 12 v. H. Dividende. Im Geſchäftsjahr 1935 hat ſich die Steigerung des Abſatzes der Geſellſchaft in erfreulicher Weiſe fortgeſetzt. Die Abteilungen des Betriebes waren voll beſchäftigt. Der Abſatz nach dem Ausland konnte ungefähr auf der Höhe des Jahres 1031 gehalten werden. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung weiſt einen Reingewinn von 1,25(1,7) Mill. aus, der ſich um den Vortrag äuf 1,3(1,25) Mill. 4 erhöht. Hieraus ſollen wieder 12 v. H. Dividende verteilt werden, wovon 4(4) v. H. an den Anleiheſtock gehen. Für die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder iſt eine Sondervergütung von 150 000 Mark vorgeſehen. AK unv. 5 Mill. I. * Mechaniſche Weberei Sorau.— Wieder 6 v. H. Divi⸗ dende. In der Auſſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der o. HV. am 23. Mat vorzuſchlagen, aus dem im Geſchäfts⸗ jahr 1935 erzielten Gewinn li. V. einſchl. 49 630/ Vor⸗ trag 144003 /) eine Dividende von 6 v. H. auf das AK von 10 Mill./(wie i..) zur Ausſchüttung zu bringen. * Mechanſſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei Bay⸗ reuth, Bayreuth. In der o. HV wurde beſchloſſen, wieder 6 v. H. Dividende auf 2,695 Mill./ Ack zu verteilen und 60 000/ au die Gefolgſchaft auszuſchütten. 0,243 Mill., werden vorgetragen. Vereinsbank Obermoſchel(Pfalz).— Erhöhter Umſatz. Der Geſamtumſatz von einer Seite des Hauptbuches aus gerechnet hat ſich gegenüber dem Vorfahr um etwa 100 000“/ auf 3,16 Mill./ in 1935 erhöht. Die Ausleihungen an Schuldner in laufender Rechnung ſtellten ſich am Jahres⸗ ende auf 0,77 Mill. gegen 0,8 Mill./ am Jahresanfang. Die Hypotheken ⸗ Forderungen(Güterziele) in Höhe von 58 753„ haben ſich gegenüber dem Vorjahr nur um etwa 3000„ geſenkt. Die Spareinlagen betragen 0,85 Mill. ¼ gegen 0,88 Mill./ i. V. Die Zahlungsbereitſchaft ſei außerordentlich günſtig. Aus dem Reingewinn von 6903% 48886% werden die Geſchäftsguthaben wiederum mit 5 v. H. verzinſt. * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart vom 7. April. Je 100 Kilo frei verladen Vollbahn⸗ ſtation: Weizen, württembergiſcher, durchſchnittliche ſchaffenheit 76/77 Kilo, April⸗Erzeugerfeſtpreis W 7 'ᷓ10 20,60 W' 14 21,00 Wᷣ᷑ 17 21,30; durchſchn. Beſchafſenheit, 71/73 Kilo, 2 R 14 17,40; R 18 17,90 R 19 18,10 Ausſtichware üb. Notiz; 2 Beſchaffenheit, 61/52 17,30 G8 17,60 S 2 20,30, Roggen per April ril⸗Erzeugerfeſtpreis f 3 — . — 2 2 2 2 D A . 2 2 2 8 — Sommerfuttergerſte, durch 9 haffenheit 59—60 Kilo. Es können 50 Pfg. per 100 Kilo Aufſchlag berechnet werden. Futterhafer. durchſchnittliche 48/49 Kilo, Beſchaffenheit, Erzeugerfeſtpreis April per H 1116,70; H 14 17 Wieſenheu loſe neu 6,75— 7,75; dto. Kleeheu 7,50—8,75; Stroh, drahtgepreßt, neu 44,10 ¼ : Mehlnotierung im Gebiet des Getreidewirtſchaftsverbandes Württemberg(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50/ Fracht⸗ ausgleich frei Empfangsſtation. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 25 bis 30 v. H. Kernen Aufſchl. für die 100 Kilo. Reines tenmehl 3/ Auiſchlag.) Weizenmehl mit einer Betmiſchunge 20 v. H. amtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25/ Aufſchlag per 100 Kilo. Weizenmehl: Baſis⸗Type 790, Inlandsmahlung(bisher 28,70; W' 17 28,70; Roggenm 1036 R 14 22,70; R 18 23, 17,00; Weizenkuttermehl 13,2 1986 W7 9,95: W' 10 10,10;'ͤ 17 10,45; Roggen⸗ kleie bis 15. Juli 1936 R 14 10,10; 18 10,40; R 19 10,30 J. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen des Reichsmehs⸗ ſchlußſcheins maßgebend.— Marktverlauf: Die Zu⸗ fuhren der Landwirtſchaft ſind infolge deren Inanſpruch⸗ nahme durch die Beſtellungsarbeiten nicht groß, ſo daß die Bedarfsanmeldungen nur teilweiſe gedeckt werden können. Für Brot⸗ ſowie Futtergetreide hält die Nachfrage an, ebenſo für Mehl⸗ und Mühlennachprodukte. Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 4,77% Juli 4,77%; Sept. 4,65; Nov. 4,6%.— Mais(in Hil. per Laſt 2000 Kilo) Mai 56,75 K; Juli 57 Verk.; Sept. 57,5; Nov. 58. Hamburger Zucker- Terminbörse Amtliche Notierung lür weißen Zucker, geſackt, trocken, nicht unter holl Stand, 25, frei Seeſchiffsſ. Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. 1 5 15. Aug. 23,50; Weizennachmehl zenkleie bis 15. Auguſt 27 Termen 7 April 10 Uhr 30 7. April 2 Uhr 15 dne Brief] Geld] bez. Brief] Geld] bez. April..80.60 2 380 38680 5— Mai..70.60..70380 5 Juni 380 3,70 5.80.70 5 It i 380 380— Auguſt 4. 390*.—.90 5 Seßt. 403 3 1 3888 T— Okt. 40 4. 4,10 4.— Nov..15 4,05 9 15 405— Dez..20 4,15—.20 4,15 5— Januar 40%— 00 42— Februar.35.25 5.35.25— 8 März[ 4,40[.30 4,40 4,800 Tendenz ruhig Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: April(36) 603; Mai 593; Juni; Juli je 587; Auguſt 576; Sept. 566; Okt. 588; Nov., Dez., Jan.(87) je 552; Febr., März je 553; April 552; Mai 551; je 537. Leinöl⸗Notierungen vom 7. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſgaot Pl. per April 1075; Leinſaat Klk. per April⸗Mai 12/6; Leinſaatöl loko 27,3; April 26,3; Mai⸗ Auguſt.6; Baumwoll⸗Oel ägypt. 25,0 Baumwoll⸗St. ägypt. per April 6/0. Neuyor k: Terp. 43,25. Sa⸗ vannah: Terp. 38,25. Juli 549; Okt. 537; Jan.(38), März * 5 * Vom pfülziſchen Holzmarkt. Das Regierungsforſtamt Pfalz hat im März aus Staatswaldungen Holz zu folgen⸗ ſtammholz 106,1 v.., 350 fm fehlerhaftes Eichenſtammholz 2 77777 ĩðV:“/% e * Stuttgarter Bank eEmbß, Stuttgart. Die Bank er⸗ zielte im 2. Geſchäftsjahr 1935 einſchließlich 26329/ Vor⸗ trag aus dem Vorjahr einen Reingewinn von 211910 (i. V. 205 262), der nach dem Antrag des Vorſtandes und AR wie folgt verteilt werden ſoll: 5(5) v. H. auf die Geſchäftsanteile 71 077 /, Zuweiſung an die geſetzliche Rücklage 80 000, Zuweiſung an die Verſorgungskaſſe der Beamten 10 000 /, Vortrag auf neue Rechnung 50 888 l. Nach dem Vorſtandsbericht ſpiegelt ſich die kräftige Bele⸗ bung der einheimiſchen Wirtſchaft in den Bilanzziffern der Bank und in einer außerordentlichen Vermehrung ihres Geſchäftsverkehrs wider. Der Geſamtumſatz ſtieg, gerechnet von ſeinem vorjährigen, ſeither höchſten Betrag von 453 Mill.„ weiter um rund 35 v. H. auf 613,9 Mill. J. Im neuen Geſchäftsjahr hat die befriedigende Entwicklung ſich fortgeſetzt. * Kabel⸗ und Metallwerke Neumeyer AG, Nürnberg. — Günſtiger Abſchluß. Die Geſellſchaft verzeichnet für 1935 nach 0,42(0,57) Mill. 4 Abſchreibungen auf Anlagen und 0,03(0,04) Mill. // anderen Abſchreibungen einen erhöhten Gewinn von 700 883(302 66) //, über deſſen Verwendung aus der Veröffentlichung im Reichsanzeiger nichts zu er⸗ ſehen iſt. Das Ac von 2,5 Mill./ befindet ſich im Beſitz der Hackethal Draht⸗ und Kabelwerke AG, Hannover. * Thüringer Electricitäts⸗Lieferungs⸗Geſellſchaft AG, Gotha.— Unveränderte Dividende. Der am 28. April ſtattfindenden o. HV wird die Verteilung einer Dividende grund preiſe, den Durchſchnittspreiſen verwertet: 400 fm normales Eichen⸗ Waren und Märkfe 84,6 v. H. der Bezirksgrundpreiſe, 2030 fm Buchenſtammholz 64 v. H. der Landesgrundpreiſe für das normale Holz, 830 fm Buchenſchwellen 13/ je fm für die 1. Klaſſe, 200 fm übriges Laubſtammholz 102,8 v. H. der Bezirksgrundpreiſe, 1430 fm 1. und 2. Klaſſe normales Kiefernblochholz 90,2 v.., 17000 fm 3. Klaſſe mit 5. Klaſſe normales Kiefernblochholz 61,1 v.., 10 600 fm. fehlerhaftes Kiefernblochholz 51,9 v. H. der Landesgrundpreiſe, 720 fm Kiefernſchwellen 1. Kl. 15, je fm, 130 fm. Kiefernſchwellen 2. Klaſſe 13/ je fm, 200 fm Fichtenlangholz unentrindet 62,1 v. H. der Landes⸗ 5100 fm Nadelgrubenlangholz ohne Rinde (bis mit 16 em Mittendurchmeſſer) 11.40/ je fm, 2600 fm Nadelgrubenlangholz ohne Rinde(über 16 em Mittendurch⸗ meſſer) 10.58/ je fm, 600 Ster Nadelgrubenkurzholz 75,2 v.., 37 000 Ster Hartbrennholz 86,2 v.., 10 200 Ster Weichbrennholz 85,6 v. H. der Bezirksgrundpreiſe. Geld- und Devisenmarkt Paris, J. April Gchlus amllich) London 75.02] Spanier Kopendagen 384.75] Wien 85 eh: 18,15% falten lola! 10,30 /] zeriin 610.— Felgſen 256.62 Schwei Stockhom 386 75 l Mersches 285.50 London, 7. April Ethluß amtlſch) veuhon 494,94 J Hepenbagen 22,0, este, 570,75 Schenbe 1/50 Nonfrel 297,12 ockdom 19,39% fumänien 874.— Lokon: 1/07 imzſertam 727,75 sl 19.904 Konstantin. 615,— duslraſſen 125.— beris e eee 0) bes 80, Me, 18. Brüssel 2 llelsingtor: 227.06 wien 25,81 honterces 22,59 ellen prag 11937 Westen 25,1 Velgerzte 106,8 bern 12.28 ½ J Budapest. Buenos Ares 15,.— Buenos ſchwei: 15.17/ helga! l 2.— anf Loncen 1805 Spanien dolſz.381 J Südairikes 100,12 3019 Hamburger Mefallnoſierungen vom 7. April HRupfer I bants- i brief Cel Brief 3 beld J bezehlif Brief Veld bezehl M„ üftenrob zin 20.50 20.50 februar.. Feinsilber(RA. p. k). 41.38— Hör... kelngold(F. g. r..84.79 April 284.5284, Alt-Platin(Abfalle) 2 Hal 284.5784. Ciapr.(l. p. gr.) 3,10].90 Juni 284,50284.55 Techn. reines Plein Juli 284,284,500 Delellpr,(AH. p. gr... 3,85 3,60 Augus! 284.5028455 deplemb. 284, 284,5 Loto] Ablel Oklober.... Antimon ftegulus ctnes.( fo.) 52.— 48,50 Novemb. Ouscksilber(K per flasche) 13.— 18.— Jezemb. Molframerz chines.(in Sh.).. 84.— * Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung K P 125 wurden ab 8. April die Kurspreiſe für Blei und Zink um 0,25/ je 100 Kilo ermäßigt. veröffentlicht am veröffentlicht am RM 2. 4 58 ö 7. K. RM 2. K. 55 ö 25 4. in Kraft ab 3 in Kraft a 1 e Alum. n. leg. 14148 1148 Bronzeleg. 76479 7780 do. Legier. 6870 6870 Neuſtlberleg.52½—55/⁴52/—55/ Blei nicht leg. 2½ 21¼½½20/—21¼ Nickel n. leg.] 249259 249209 Hartblei.. 28-24 2% 2/ Zink fein 22/2/20. Kupfer n. leg. 50½—52½50½— 52½ do roh. 19½—20½19½ 207 Meſſingleg.. 37— 39¾ 38/—40¼ Zinn n. leg.“ 252272 254—274 Rotguß leg. 52½—54½ 53—55[ Banka⸗Zinn] 272282 274—284 * Zinkblechpreiſe ermäßigt. Der Zinkwalzwerksverband hat ab 8. April ſeine Grundpreiſe um 0,50/ je 100 Kilo herabgeſetzt. Zuletzt waren die Preiſe am 26. Februar um 0,25/ erhöht worden. * Pforzheimer Edelmetallnotierungen vom 8. April. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,60 je Gramm; dito. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dito. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Fein⸗ ſilber 42,90—44,70 je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. * Der Londoner Goldpreis betrug am 7. April 1936 für eine Unze Feingold 140 ſh 8% d. 86,6060, für ein Gramm Feingold demnach 54,2865 Pence= 2,78444 l. von 5 v. H. wie im Vorjahr vorgeſchlagen. Die Strom⸗ abgabe iſt im laufenden Jahr gegenüber dem gleichen Zeitraum in 1935 um rd. 6 v. H. geſtiegen. Zur Entlaſtung des Arbeitsmarktes iſt auch in dieſem Jahr ein umfang⸗ reiches Bauprogromm vorgeſehen, für das Mittel in Höhe von 1 300 000/ bereitgeſtellt worden ſind. * Bauſparkaſſ. Germania AG, Köln.— Günſtige Wei⸗ terentwicklung. Nach dem Geſchäftsbericht für 1985 konnten den Bauſparern durch Zuteilungen und Vorausleiſtungen (Zwiſchenkredite) 4,61 Mill. 1 neu bereitgeſtellt werden. Die Zwiſchenkredite wurden auf 1,95 Mill./(i. V. 940 000 Mark) mehr als verdoppelt. Damit erreichte die Geſamt⸗ bereitſtellung den Betrag von 16,35(11,74) Mill. 4. Der Geſamtvertragsbeſtand am Schluß des Geſchäftsjahres um⸗ faßt 6500 Bauſparer mit 57,34 Mill.„ Bauſparſumme(6137 mit 53,23 Mill.). Die Generalverſammlung findet am 31. März ſtatt. * Eine argentiniſche Deviſenkommiſſion geſchaffen. Die argentiniſche Regierung hat durch Erlaß eine Deviſen⸗ bommiſſion geſchaffen, die dem Finanzminiſter unterſtellt iſt und dieſen in allen Fragen beraten ſoll, die die Devi⸗ ſenlage betreffen. Das Kurskontrollamt iſt verpflichtet, der Kommiſſion regelmäßig über alle Einzelheiten über die Zuteilung von Deviſen zu berichten und ihr alle Re⸗ klamattianen des Importhandels über die Anwendung der erteilten Ausfuhrgenehmigungen mitzuteilen. Die Mit⸗ teilungen, die der Deviſenkommiſſion zugehen, ſind von dieſer geheim zu halten. Nhein-Mainische Abendbörse Freundlich An der Abend börſe beſtand bei allerdings nicht ſehr lebhaften Umſätzen weiter kleine Nachfrage am Aktien⸗ markt, ohne daß aber größere Abweichungen gegen den ſchon erhöhten Mittagsſchluß eintrafen. Ich Farben etwas lebhafter mit 166(16576), ferner notierten Geſfürel mit unv. 134,50, Buderus mit unv. 100, Aſchaffenburger Zellſtof! 90,75(90,50) und Muag mit 91(90,75). Auch auf den übrigen Märkten beſtand auf Baſis des Berliner Schluſſes eher Nachfrage. Der Reutenmarkt lag dagegen ſehr ruhig und vorerſt ohne Veränderungen. Die Haltung war im Verlaufe und bis Börſenſchluß freundlich. In verſchiedenen Papieren wurden bei aller⸗ dings unveränderten Kurſen weitere Anſchaffungen vor⸗ genommen. Bevorzugt waren J Farben, Muag, Geſ⸗ fürel ſowie Daimler Motoren und einige Montanwerte. Im Freiverkehr zeigte ſich Nachtrage für Waiß u. Freytag zu 99—4100(98). Am Rentenmarkt erhöhten ſich Altbeſitz bei kleinen Umſätzen auf 111,35(111,25). Ein Pyſten 1938er Schuldbuchſorderungen ging zu 100,15 um. Schwei⸗ zer Werte waren allgemein höher geſucht, im Durchſchnitt zogen die diverſen Bahnanleihen um 1 v. H. an. aproz. Schweizer Zentral von 1880 aber ſtärker erhöht auf 104 (188). Auch Chadeaktien wurden auf der ermäßigten Mit⸗ tagsbaſis gefragt, waren aber ohne Notiz. Nachbörſe: J Farben 166 Geld; Vereinigte Stahlwerke 84,75 G; Muag 91 G; Daimler 102,50—103. Fesiſe Preise für Wolle Vor einer internationalen Wollkonferenz Mannheim, 7. April. An den deutſchen Märkten für Wolle wie auch an denen der großen Erzeugungslän⸗ der hat ſich das Angebot aus Gründen der Jahreszeit ver⸗ ringert. Da ſich aber die Nachfrage weiter vermehrt hat, iſt allgemein eine ziemlich feſte Haltung feſtzuſtellen. Die deutſchen Spinnereien und Webereien ſind in erhöhtem Maße dazu übergegangen. Miſchgewebe zu erzeugen, deren hervorragende Güte allgemein von den Fachleuten aner⸗ kannt wird. An den deutſchen Märkten für Einfuhrwolle beſtand beſonders lebhafte Nachfrage nach Merino⸗Kämmlingen; in dieſen war das Angebot noch einigermaßen befriedi⸗ gend. Für gewaſchene Wollen erhöhten ſich neuerdings die Preiſe. Im übrigen war nur wenig Maderial am Markt. Das Ausfuhrgeſchäft der Wollinduſtrie hat ſich erfreulicherweiſe beleben können; ſo wurden z. B. von der thüringiſchen Geſamterzeugung im Februar annähernd 14 v. H. ausgeführt gegen knapp 11 v. H. im Februar vorigen Jahres. Aus der Strickwareninduſtrie werden weſentlich erhöhte Umſätze im Inlands⸗ und Auslands- geſchäft berichtet. An den engliſchen Märkten haben ſich die Preiſe für Rohwolle, Kammzüge und Garne beträchtlich erhöht; ſie liegen im Durchſchnitt um etwa 40 v. H. über den ent⸗ ſprechenden Vorjahrspreiſen und nur wenig unter den hohen Sätzen des Jahres 1934. Auf den Auktionen in Neuſeeland und in Liverpool wurden die beſten Quali⸗ täten bevorzugt, während geringe weiterhin ſchwach lagen. lagen. 5 Für die Regelung der Woll⸗Weltwirtſchaft war eine Ausſchußſitzung der Internationalen Wollvereinigung von Bedeutung, die bei Anweſenheit von deutſchen Vertretern in Paris ſtattfand. U. a. wurde auf deutſche Anregung hin das Problem der Uebererzeugung beſprochen, ferner die neuerdings eingeführte Methode überſeeiſcher Erzen⸗ gerländer, die erſte Vevarbeitungsſtufe im eigenen Lande durch Zölle, Frachten uſw. zu begünſtigen. Und ſchließ⸗ lich wurden Fragen des ſchiedsgerichtlichen Verfahrens erörtert, das beſonders durch die Tätigkeit der Vereini⸗ gung des Wollhandels in Leipzig eine große Verbreitung erfahren hat. Alle dieſe Fragen ſollen eingehend umd ab ſchließend auf der Internationalen Wollkonferenz in War⸗ ſchau vom 22. bis 25. Juni behandelt werden. * Butter⸗Ausfuhr⸗Monopol in Eſtland. Durch einen Erlaß des Stgatspräſidenten iſt die Butterausfuhr aus Eſt⸗ land monopoliſiert worden. Das Alleinrecht für die But⸗ terausfuhr erhält ein halbſtaatlicher genoſſenſchaftlicher Zentralverband, welcher mit der Tätigkeit ſofort beginnen wird. Die bisherigen Butterausfuhrfirmen, darunter zwei oͤeutſch⸗baltiſche Unternehmen, müſſen ihre Tätigkeit auf dieſem Gebiet einſtellen. Begründet wird dieſes Geſetz durch die mangelhafte Zuſammenarbeit der Exporteure. * Konſervenfabrik Lenzburg(Schweiz). Dieſes Unter⸗ nehmen, das nunmehr auf ein 50 jähriges Beſtehen zurück⸗ blickt und auch in Deutſchland Intereſſe hat, erzielte im Geſchäftsjohr 1935 einen Nettogewinn von 511837 ffr. (820 740 ffr.) und verteilt eine Dividende von 6 v. H. wie im Vorjahre auf das 8 Mill. ſfr. betragende Aktienkapi⸗ tal. Der Bericht erklärt, daß im abgelaufenen Jahr eine beſcheidene Umſatzzunahme ſowohl im Inlands⸗ als auch im Auslandsgeſchäft zu verzeichnen ſei. Frachfenmarki Duisburg-Nuhrorf Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen ge⸗ ſtern keine weſentliche Aenderung. Für bergwärts konnten einige Kähne zu unveränderter Fracht vorgelegt werden. Auch die Talfracht erfuhr keine Aenderung. Ebenſo notier⸗ ten die Schlepplöhne mit dem geſtrigen Satz. g —.— k———— Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 7. Hpri 1986. 8 Uf ——— * N 5 7 7 1 1 * Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a. M. vom 8. April: Die neu einge⸗ drungene Kaltluft, die geſtern vornehmlich in Nord⸗ und Mitteldeutſchland Anlaß zu verbreiteten Schnee⸗ ſchauern gab, hat gleichzeitig auch zum Aufbau eines Hochoͤruckgebietes geführt. In ihm kommt die Kaltluft zum Zuſammenſinken und hat bei uns Aufheiterung gebracht, ſo daß in der vergan⸗ genen Nacht verbreitete, wenn auch meiſt leichte Strahlungsfröſte auftraten. Das Hochdruck⸗ gebiet bleibt vorerſt für unſer Wetter beſtimmend. Vorausſage für Donnerstag, 9. April Vielfach heiter trocken, tagsüber wieder etwas wärmer als bisher, doch nachts noch immer leichte Froſtgefahr, öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 7. April + 11, Grab, tieſſte Temperatur in der Nacht zum 8 8 + 0, Grad; heute früh halb 8 Uhr + 3,1 rab. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rdein⸗ Pegel 4. 8. 9 8. Neckar⸗Pegel[ 8 6..8 Rheinfelden 2052.32 2,38.38 2,88 Brelſa„.211,19 1 3⁴ 142.38]][ Mannheim.77.283 123,11 Kehl 281 235 27 2 5, Jagſtfelrd.——— Maxau....70.75.80.94 8,95] Heilbronn.———— Mannheim..55277 3,053,05 3,05[ Plochingen—!——— Raub 0 2,922..8/2.[Diedesheim.—!—-- Röln.654,74 2,032,550 2,71 NSDAP-Miffeilungen Ku Partelamilichen Bekanntmachungen entnommen NS⸗Frauenſchaft Neckarau. Achtung, die Sing-, Spiel⸗ und Baſtelſchar ſammelt ſich am 8. April, 54.30 Uhr, im Schulhof der Ger⸗ mania⸗ und Wilhelm⸗Wundt⸗Schule. 3 i Geſolgſchaft 2/171. Die Gefolgſchaft tritt am 8. April um 20 Uhr auf dem Platz vor der Ingenieurſchule an. DA Kreiswaltung. An die Betriebszellenob⸗ leute! In den Ortsgruppen iſt ſofort wichtiges Mate⸗ rial für den Schulungsabend am 16. April abzuholen. Die Eintrittskarten ſind bis ſpäteſtens 11. April bei den Orts⸗ gruppen abzurechnen. Strohmarkt. Die für den 8. April angeſetzte Sitzung der Betriebszellenobleute, Straßenzellenwalter uſw. findet erſt am 15. April ſtatt. Arbeitsſchule Wir machen darauf aufmerkſam, daß während der Schul⸗ ferien nur diejenigen Lehrgänge ausfallen, deren Leiter in der letzten Kurſusſtunde erklärten, daß ſie in Urlaub gingen. Alle anderen Lehrgänge laufen bis 8. April und beginnen wiederum am 14. April. „Kraft durch Freude“ Fahrt Nr. 5 und 6 Bodenſee und Schwarzwald Die Karten für dieſe Fahrt können heute, ab 4 Uhr, bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden. Die Teilnehmer fahren mit dem fahrplanmäßigen Zuge 10.08 uhr über Schwetzingen in Mannheim Hbf. ab. Filmvorführung„Frieſennot“. Um Irrtümern vorzubeugen, weiſen wir darauf hin, daß ermäßigte Eintrittskarten für beide Lichtſpiel⸗ häuſer nur an der Kaſſe des Gloria⸗Palaſt ausgegeben werden. Kartenausgabe erfolgt täglich in der Zeit von 11—1 Uhr und ab 3 Uhr nachmittags. Gültig ſind dieſe Karten nur an dem aufgedruckten Tag und für alle Vorſtellungen ab 16 Uhr. Abrechnung der Karten hat bis ſpäteſtens Samstag, den 11. April, an der Kaſſe der Glorta⸗Lichtſpiele zu erfolgen. Eintrittspreiſe 50, 70 und 90 Pfg. Sageshalencles Mittwoch, 8. April Nationaltheater:„Petra und Alla“(Obriſt Michael), Volks⸗ ſtück von M. Geiſenheyner. Miete M, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Landmann). Tanz: Clou, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Nanga Parbat“. Al hambra:„Nur ein Komödiant“.— Schauburg: „Hauptmann Sorell und ſein Sohn“,— Pa ba ſt und Gloria:„Frieſennot“.— Capitol: Durch die Wüſte“. Scala:„Lady Fächer“. May: indermeres Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. 0 Mannheimer Kunſtverein. L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 16 und von 14 bis 16 Uhr. Ausſtellung: Ehr, Rohlfs und Joachim Utech. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 18 und 17 bis 19 Uhr: Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.80 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Was hören wir? Donnerstag, 9. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Unterhaltungskonzert.— .30: Frauenfunk.— 11.00: Schallplatten.— 11.30: Bauern⸗ funk.— 12.00: Mittogskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis oͤrei.— 15.30: Frauenfunk.— 16.00: Muſik am Nach⸗ mittag.— 17.40: Vorſicht! Hochſpannung! Elektr. Plaube⸗ rei.— 18.00: Nachmittagskonzert.— 19.00: Fertenkarte nach Tripstrill. Luſtige Vorſchläge für eine Oſterreiſe.— 19.45: Erzeugungsſchlacht.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Mozart⸗ Zyklus. 22. Abend. Orcheſterkonzert.— 22.00: Nachrichten. — 22.20: Worüber man in Amerika ſpricht.— 22.30: Vik⸗ tor von Scheffel zu ſeinem 50. Todestag.— 29.00: Stille Weiſen zur Unterhaltung.— 24.00: Nachtkonzert: Beet⸗ hoven— Brahms. 5 Deutſchlandſender .10: Fröhliche Morgenmuſik. 11.05: Schmackhafte Reiſe durch Deutſchland. 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.30: Die chine⸗ ſiſche Frau. 15.45: Begegnung mit einem Dichter.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 16.50: Aus der Werkſtatt eines Uhrmachers.— 18.00: Schallplatten.— 18.30: Der kämpferiſche Zeichenſtift.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung (Schallpl.).— 19.30: Wafſenträger der Nation.— 20.10: Cello und Klavier.— 21.10: Das ſchnellere Schiff. Funk⸗ ballade.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Unterhal⸗ tungsmuſik. i 5 1 F 1 9 N I. April Divid weite im 8 Port! haben werde einzel W drei verba um 5 ner& vorſte der 8 ſind. Geldof. regeln Vora vorlie gewen verſten * zweite Wir einge; daß d kehr gen it * 4 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Porfland-Zemenſwerke ufw. einen Zuſatz, wonach die erſte e für den igung im rheiniſch⸗wef 0 ö 117 d Märk 2 4 5[zweiten Monat früheſtens einen Monat ſt ls Fachgruppe der d ffenen„Gef Aren un Arkie Heidelberg-Mannheim-Stuſigar! Aus; für Monat eri r e i 1 us lung für den erſten Monat erfolgt. Anſchan und Leben“ uprden 1. 15* 8 2 I. 2 Wieder 70 7570 2 igungsverfahren wird beſt t, daß G ür ſenſchaft und Leben“ g worden war, iſt Berliner Getreidegroßmarkt vom 7. April. An der Wieder 7% Dividende ung 5 eſtimmt, daß Genehmigungen letzt neu konſtituiert worden. Die 3 htung der al Geſamtlage des Berliner Getreideverkehrs hat ſich nichts Der den 27. Heidelberg⸗Mannheim, auf 8 April einzuberufen w Ausſch tttung einer Dividende von w H. vorgeſchlagen. Wie wir weiter erfahren, laufen zur Zeit Verhandlungen mit der . 5576 Schleſiſ ſtehenden die im Intereſſ Portland⸗Zementinduſtrie⸗AG., Oppeln, zum e haben, den JG.⸗Vertrag fzuheben. Die Verhandlungen werden auf freundſchaftlicher Baſis geführt, ohne daß e einzelnen Geſchäftsverhältniſſe berührt werden. Wie ſich jetzt überblicken läßt, hat ſich in den erſten drei Monaten des Jahre 1936 beim ſüddeutſchen Zement⸗ verband der Verſand gegenüber der gleichen Vorjahreszeit ftsvertrag = um 50 v. H. erhöht. In den letzten 14 Tagen iſt ein k ner Stillſtand eingetreten, der aber wohl nur auf die be⸗ vorſtehenden Feiertage und nicht zuletzt auf den Beginn der Feldarbeiten in der Landwirtschaft zurückzuführen iſt. Erhöhie Schadensziffer bei den Krafflahrzeugversicherern 260% Steigerung Den in der Tarifgemeinſchaft der Kraftfahrzeugverſiche⸗ rer zuſammengeſchloſſenen privaten und öffentlich⸗recht⸗ lichen Verſicherungsunternehmungen wurden im F ar 1936 26 943 Haftpflichtſchäden und 13 069 Kasko⸗Schäden gemeldet. Dies bedeutet gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres eine Steigerung von 26 v. H. und 31 v. H. in Kasko. in Haftpflicht Umsaßsſeuer für Verãußerung eines Einzelhandelsgeschäffes Die Frage, ob bei der Veräußerung eines gewerblichen Unternehmens Umſatzſteuer zu entrichten iſt, hat der Rei finanzhof in ſeiner neueren Rechtſprechung bejaht. Wie dabei das umſatzſteuerpflichtige Entgelt zu berechnen iſt, wurde durch ein Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14. Juni 1985 entſchieden. Noch ungeklärt war jedoch die Frage, wel⸗ cher Umſatzſteuerſatz dabei Anwendung findet. Auf Anfrage der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, ob die Veräußerung von Einzelhandelsunternehmen nicht allgemein mit dem ermäßigten Satz von 0,5 v. H. verſteuert werden könnte, gat der Reichsfinanzminiſter unter dem 14. März 1936 mit⸗ geteilt, daß mangels geſetzlicher Ermächtigung die aus⸗ ſchließliche Anwendung des Steuerſatzes von 0,5 v. H. bei der Veräußerung eines Einzelhandelsunternehmens im ganzen nicht möglich ſei. Aus dem Beſcheid geht ſodann geruor, daß der Kaufpreis bei der Veräußerung eines Einzelhandelsunternehmens in verſchiedene Teile zu zer⸗ legen iſt, die zu verſchiedenen Sätzen umſatzſtenerpflichtig ſind. Danach iſt die Veräußerung von Grundſtücken, von Geldforderungen uſw. umſatzſteuerfrei. Das Warenlager iſt regelmäßig mit 2 v. H. zu verſteuern, ſoweit jedoch die Varausſetzungen des Paragraphen 7 Abſatz 3 Umſ. Stg. 1934 vorliegen, wird der ermäßigte Steuerſatz von 0,5 v. H. an⸗ gewendet. Die Inventarſtücke ſind immer mit 2 v. H. zu verſteuern. „ Der Aufſchwung im deutſchen Schiffbau.— Wieder an zweiter Stelle.— Weltſchiffblau. Kein anderer deutſcher Wiribſchaftszweig hat in den letzten zwei Jahren einen ähn⸗ lich ſtürmiſchen Auſſchwung genommen, wie der Schiff bau. Auf dem Höhepunkt der Weltkriſe waren, wie im neuen Wochenſchrift des Inſtituts für Konjunkturforſchung ausgeführt wird, die deutſchen Werften nur zu einem kleinen Teil ihrer Leiſtungskähigkeit ausgenutzt. Im Jahre 1933 machten die Stapelläufe der deutſchen Werften mit der jährlichen Produk⸗ ge⸗ k⸗ 42 000 BRT. weniger als 7 v. H. ö tionsleiſtungsfähigkeit aus, öͤie auf rund 650 000 BRT. ſchätzt wird. Nur eine vom Reich unterſtützte Abwe aktion, bei der in den Jahren 1932 und 1933 r 400 000 Bat T. veralteter deutſcher Schiffe verſchrottet wur den, ermöglichte es damals den Werften, einen Mindeſt⸗ Beſband an den durchzt Jahre Hatten ſich die Stawebl m R ber 1933 mehr dem ver der der onderen Lände keinesdwegs! gos ſbark Im W 8 wie der deutſche, ſo daß ſich Deut ch⸗ bands Andeil an den Stapelläufen der Welt von 1933 bis 1095 mehr als verdoppelte. Deutſchland nimmt im Schiff⸗ ban nun wieder den zweiten Platz hinter Großbritannien ein, nachdem es in der Kriſenzeit vorübergehend bis auf den vierten Platz zurückdefollen war. Anoeſichts der Wett⸗ hewerbs nachteile, für die deutſchen Werften aus der Abwertung der engliſchen, ſkandiiaviſchen und fapanſſchen Währungen entſtanden waren, muß der ſtber den Welt⸗ durchſchnitt weit hinausgehende Aufſchwung des deutſchen Schiffbaus beſonders überraſchen. Er iſt einmal Larauf zurückzuführen, daß das Problem der Erhaltung und Mo⸗ derniſierung der deutſchen Handelsflotte in den Jab⸗ ren unter teilweiſer Mitwirkung des Reiches eneraiſch in Angriff genommen worden iſt; andererſeits haben ſich trotz der Währungslage auch die Auslandsaufträge der deut⸗ ſchen Werften ſeit Herbſt 1934 außerordentlich günſtig ent⸗ wickelt, ſo daß Deutſchlaudd der weitaus bedeutendſte Ex⸗ norteur non neuen Schiffen geworden iſt. * Ergänzung der Deniſenbeſtimmungen für den Reiſe⸗ verkehr nach der Schweiz. Im Anſchluß an den Rund⸗ exlaß 10/36 DSt⸗Ue. St. vom 15. Januar erläßt der Leiter der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung eine Reihe von Ergänzungsbeſtimmungen. Danach ſind abgehobene aber nicht verbrauchte Beträge von Schweizer Fronken vor der Ausreiſe aus der Schweiz nach einem ſchweizeriſchen Poſt⸗ amt einzuzahlen. Betreffend die Rücküberweiſung des eingezahlten Betrages heißt es in dem neuen Runderlaß, daß dieſe alsbald im internationalen Poſtonweiſungsver⸗ kehr erfolgt. Ferner erhalten die bisherigen Beſtimmun⸗ gen tber die Auszahlung auf Grund von Reiſekredithrieſen 5 einſchließlich Mai ohne vorherige Einholung einer Be⸗ ſtätigun g der deut ſchen Verrechnungskaſſe erteilt werden nen. Bereits erteilte Genehmigungen mit Gültigkeit iber den Mai 1936 hinaus ſind für die Zeit nach Mai trückzuziehen. Bei Genehmigungen für den Mona t Ju ni haben die Deviſenſtellen den Genehmigungsbeſcheid zu⸗ nächſt der n Verrechnungskaſſe einzuſenden, die nach Maßgabe des Vorhandenſeins der beantragten Mittel auf dem Genehm igungsbeſcheid einen entſprechenden Vermerk erteilt. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kann der ichſtſatz von 300 bis auf 500 4 erhöht werden, wenn die ſtimmungserklärung der ſchweizeriſchen Ver⸗ nungsſtelle hierzu beigebracht wird. Unter dieſer Vor⸗ ausſetzung können auch Nachzahlungen für Januar, bruar und März bis zur Erreichung eines Geſomtbetra ages von 500„ genehmigt werden. * Ankauf der am 15. April 1936 fälligen Zinsſcheine der Dawes⸗Anleihe in den e Staaten non Amerika. Die am 15. April 1936 fälligen Zinsſcheine der amerika⸗ niſchen N der Dawes⸗Anleihe, die den Stempel „U. S. A. Domicile October firſt 1035“ traden, werden in der 1 Weiſe wie diejenigen Zinsſcheine derſelben Abſchnitte, die am 15. Okteber 1835 fällig waren, ange⸗ kauft werden. Den Inhabern ſolcher Stücke und Zins⸗ ſcheine wird mithin die Möglichkeit gegeben, die am 15. Avril 1936 fälligen Zinsſcheine bei der Firma J. P. Morgan u. Co., Neuyork City, oder bei einer der ameri⸗ kani iſchen Vertretungen der Homburg⸗Amerikg⸗ Linie vom Fälligkeitstage ab mit 25 Dollar für 35 Dollar Nennbe⸗ trag gegen Dollar zu verkaufen. Dawes⸗Mark können auf Grund der geltenden Beſtimmungen wie bisher zum üb⸗ lichen Kurs erworben werden. Vom 15. April 1986 an werden Stücke und Zinsſcheine der Dawes⸗Anleihe wie auch der Voung⸗Anleihe für die Zwecke des Ankaufs der fälligen Zinsſcheine dieſer Anleſhen nicht mehr abge⸗ ſtempelt. * Zufriedeuſtellendes Oſtergeſchäft in Pirmaſens. In den letzten Wochen hat ſich das Geſchäft in der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie wieder leicht geßeſſert. Erfreulicherweiſe gehen die Aufträge für die Zett nach den Feiertagen ſehr gut ein und verſprechen für 1 e nächſten Wochen noch gute Beſchäftigung. Nun hot ſich aber auch das O geſchäft weiter ausgedehnt und in den letzten Tagen 1 die Aufträge dafür in zufriedenſtellendem Maße ein. dings iſt die Zeit ſo kurz, daß nicht mehr allzuviel heraus⸗ geholt werden kann. Vereinzelt mußte man ſich entſchlie⸗ ßen, mit Ueberſtunden on die Bearbeitung dieſer Sofort⸗ aufträge e um ſie noch rechtzeitig on Ort und Stelle zu bringen. Das Induſtrie⸗ und Handelsgremium ſtellt hierzu feſt, daß die Beſchäftigung der Schuhinduſtrie im März die gleiche war wie im Februar. Das Induſtrie⸗ und Handelsgremium ſtellt hierzu feſt, daß der durchſchnitt⸗ liche Auftragseingang im März gut war, wenn auch gegen Ende des Monats eine kleine Berſchlechterung eingetreten iſt, die aber Anfang April wieder behoben werden konnte. 115 Einſchränkung war in die 25 Zeit nur in den Zu⸗ chneideobteilungen feſtzuſtellen. Dieſe Erſcheinung war eigentlich hauptſächlich mit abnahme von Hauenſtein— an Pirmaſens feſtzuſtellen. Die großen Induſtrieorte des Bezirks ſind ſeit Wochen aut heſchäftigt und werden es auch auf Wochen hinaus noch ſein. Die Nebeninduſtrie zur Schuhinduſtrie hat ebenfalls aus dem anziehenden Geſchäft in der Schuhinduſtrie Nutzen gezogen. Wenn alles gut geht, werden ſie bis Pfingſten beſchäftigt werden können. Die Zuteilung wird von den Lederſabriken voll ausgenützt, ſo doß auch hier eine gute Beſchäftigung zu verzeichnen tſt. Erfreuliche Nachrichten liegen auch aus der Schuh⸗ maſchinen⸗ und Leiſteninduſtrie vor. * Weitere Belebung der Krefelder Seideninduſtrie. Bei der Seideninduſtrie war im März nach dem Bericht der Induſtrie⸗ und Handelskammer Krefeld die Geſchäfts⸗ lage im Kleiderſtoffgeſchäft weiter befriedigend. Auftrags⸗ eingang und Abſatz haben eine Steigerung zu verzeichnen. Fe⸗ monatlichen Die kriſenartigen Verhältniſſe des letzten Herbſtes, die in einem ſcharfen Preiseinbruch ihren Ausdruck fanden, haben ſomit innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit einer normalen Marktlage Platz gemacht. 185 Nachwirkungen machen 0 jedoch immer noch auf dem Preisgebiet be⸗ merkbar. Trotz der guten e gelingt es nur all⸗ ählich, Preif zu erzielen, die in einem eſſenen 31 5 S oſten ſteher Auch hat rühigung t voll ausg. nur in beſchränktem Umfang gegeben 9 ge Aufträge Im Ausfuhrgeſchäft ſind die Ergebniſſe trotz der ſich ſtän⸗ dig mehrenden Schwierigkeiten als zufriedenſtellend zu bezeichnen. * Aus dem Zellſtoff⸗Waldhof⸗ Konzern. Ueber ſeine Toch⸗ tergeſellſchaften berichtet der Waldhofkonzern u..: Die Papierfabrik Fockenberg Ach hat 1935 durch Ausnutzung einiger Sonderumſtände befriedigend gearbeitet und nimmt die Dividendenzahlung mit 4 v. H. wieder auf. Die Pa⸗ pierfabrit Unterkochen Gmb hat über angemeſſene Ab⸗ ſchreibungen hinaus nur einen kleinen Gewinn erzielen können. Die Papierfabrik Weißenſtein AG, Pforzheim, und die Badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik AG, Oberts⸗ rot, weiſen für 1935 nach ausreichenden Abſchreibungen einen Verluſt von 28 500& und 20 000„ aus. Die Wald⸗ hof Holzhandels⸗Gmbcß, Maunheim⸗Berlin, die ihr An non 0,5 auf 3,0 Mill./ erhöhte, weiſt einſchl. des Vor⸗ trages einen kleinen Ueberſchuß aus. Ihre Holzvorräte, die die Zellſtofffabrik Waldhof zum Einſtandspreis abzu⸗ nehmen hat, hatten Ende 1935 einen Buchwert von rund 10 Mill. * Harburger Gummiwaren⸗Fabrik Phönix Ac, burg⸗Wilhelmsburg. In der AR⸗Sitzung wurde der Ab⸗ ſchluß für 1935 vorgelegt. Er weiſt einen Gewinn von 219 702(364 035)„ aus, ſo daß zuzüglich des Vortrages aus 1934 414 236(431 459)„ zur Verfügung ſtehen. Der HW am 11. Mai ſoll die Verteilung einer Dlyidende von 8(7) v. H. vorgeſchlagen werden. * Volkswirtſchaftliche Vereinigung im rheiniſch⸗weſt⸗ ſäliſchen Induſtriegebtet. Die„Volkswirtſchaftliche Har⸗ Ver⸗ einführen müſſe. und und Vereinigung, die ſich in zahlreichen u V ten um die Erkenntnis der Probleme des Induſtrierevier e müh aufs neue verfolgt. Die Volkswirtſche will einen geiſtigen Zuſammenſchluß des in Verwaltungs⸗ und Wirtſchaftsorganiſationen geſpaltenen Induſtri bilden. will das wirtſchaftliche Geſamtb Bezirks in ſeinen Vielfältigkeiten, aber auch in ſeiner heit ſowie die gewaltigen nationalpolitiſchen Aufg Leiſtungen und Zukunftsmöglichkeiten dieſes Gebiet herausarbeiten und herausſtellen. trägen en hatte, heute liche Vereinigung wird tes Sie * Hafenumſchlagsverkehr in Ludwigshafen a. Rh. März. Zufuhr lin To.) zu Berg 228 161, Tal 23 800, zu⸗ ſammen 251 961. Abfuhr(in To.) 2871.5, zu Tal 96 873,5, zuſammen 99 685. Geſamt verkehr 9 Januar bis einſchl. März 1936 wurden geſchlagen 1 101 929,5 To. Im gleichen Zei jahres wurden insgeſamt umgeſchlagen 918 618 Umſchlag im Jahr 1936 ſonach 183 311,5 Tonnen. 3 zu Berg insgeſamt um⸗ traum des Vor⸗ To. Mehr⸗ * Julius Berger Tiefbau AG, Berlin.— Wieder 6 v. H. Dividende. In der AR⸗Sitzung wurde 6 ſſen, am 2. Mai 1936 ſtattfindenden o. HV für Ge f f die Verteilur einer Dividende in Vor⸗ .)] vorzuſch Habermann u. Guckes⸗ Liebold AG, Berlin. winn vortrag. In der Bilanz ſitzung des Adi wurde ſen, der am 13. i d. J. ſtottfſindenden d des Vortrag gewinn in.. J Vortrag 10 352/ Reingewinn, der vor⸗ Rechnung en 1 auf neue vorzutragen. Die eibungen wurden auf 239 981/(i. V. 141 964/ feſtgeſetzt. * Lumophon⸗Werke Brückner u. Stark, Nürnberg. Geſellſchaft, die ſeinerzeit ihre Zahlungen einſtellt Vergleichsverfachren beantragte, Vegleich Beſtätigung gefunden wie vor durchgeführt wird. das gerichtliche der gerichliche die Fabrikation nach * Gute Oſteraufträge für die Thüringer Spielwaren⸗ Judußkrie. Febrnar⸗Abſatz um faßt 50 v. H. geſtiegen. Die Spielwaren⸗Induſtrie hat nach Erledigung der Weih⸗ nachtsaufträge üblicherweiſe ihre ſtillſte Zeit. Sie iſt zu Beginn des Johres mit der Ferligſtellung der Neuheiten für die Leipziger Frühjahrsmeſſe beſchäftigt, während der Verkauf aus ſaiſonmäßigen Gründen faſt vö darnieder⸗ liegt. Um ſo bemerkenswerter iſt es, daß die Thüri ger Spielwaren⸗Induſtrie im Februar einen, wenn auch wahr⸗ ſcheinlich nur vorübergehenden bräftigen Auftriel durch den Eingang von Oſteraufträgen erholten hat. Nach Feſtſtellun⸗ gen des Thüringſüſchen Statiſtiſchen Landesamtes lag der Abſatz der Spielwaren⸗Induſtrie im Februar um ſaſt 50 vom Hundert höher als im Januar, wobei ſich der e des Exports am Geſambhabſatz mit 48,9 v. H. gegen 506 v. nur wenig verändert hat. Auch gegenüber dem Ahſatz 555 Vergleichsmonate von 1934 und 1995 ergibt ſich im F dieſes Jahres eine Abſatzſteigerung um rund 10 * Wiederaufnahme der däniſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen. Am Freitagvormittag ſind die vor einiger Zeit abgebrochenen franzöſiſch⸗däniſchen Wirtſchakt. chungen in Paris wieder aufgenommen worden. Die Be⸗ ſprechungen haben eine neue Regelung des franzöſiſch⸗däni⸗ ſchen Cleorings für die reſtlichen neun Monate des Jah⸗ res 1936 zum Ziel. Traktorenban in Lettland. lichen Arbeitskraft ſpielt in der lettiſchen Land wirtſchaft eine immer ſchwierigere Rolle. Deshaſh leitet die Re⸗ gierung planmäßig zur mechaniſchen Wirtſchaftsweiſe über. Die Preiſe für Landmaſchinen werden geſenkt und ver⸗ einheitlicht, die Herſtellung von Landmaſchinen wird ſtandardiſtert und ausgebaut. Nunmehr wird ſeitens des Landwirtſchoftsminiſteriums mitgeteilt, daß auch der Bau von Traktoren in Lettland ſeübſt aufgenommen wird. und zwar von den„KO˖d“⸗Werken in Liepaja(Kriegshafen⸗ werkſtätten). 5 v. H. Das Problem der menſch⸗ * Zinnausfuhr aus den Vereinigten Staaten verboten. Außenminiſter Hull erließ am Samstag ein Ausfuh bot für Zinnſchrott in der Zeit vom 16 il bis 1. Juli. Das Verbot wird damit begründet, daß Amerika 81 un ſelbſt Im Intereſſe der Landesverteidigung ſei es daher verpflichtet, ſeine Zinnvorräte im Lande zu be⸗ halten. Nach dem 1. Jult würden beſondere Ausfuhr⸗ bewilligungen für Zinn erteilt werden, wenn das Muni⸗ tionsbeſchaffungsamt die Ausfuhr für unbedenklich halte. Als das Geſetz über das Zinnausfuhrverbot im Februar vom Parlament beſchloſſen wurde, begründeten es einige Abgeoröͤnete damit, daß Japan in großen Mengen aus den Vereinigten Staaten von Amerika Ziunſchrott beziehe. * Kabelwerk Duisburg.— Weitere Umſatzſteigerung. Das Kabelwerk Duisburg ſchließt das Geſchäftsjahr 1935 bei 0,29(0,25) Mill.% Abſchreibungen auf Anlagen ein⸗ ſchließlich 17 248(4 780) Vortrag mit einem Reingewinn von 563 974(527 248)„ ab, woraus nach dem Beſchluß der HV wieder 8 v. H. Dividende verteilt, 65 000 4 der geſetz⸗ lichen Reſerve zugeführt und 18 974/ vorgetragen wer⸗ den. Die Geſellſchaft hat im verfloſſenen Geſchäftsjahr eine weitere Umſatzſteigerung erzielt. Infolge beſonderer Pflege des Auslandsgeſchäftes konnte die Ausfuhr um 40 v. H. geſteigert werden. In der Bilanz ſind die An⸗ lagen mit 2,70(2,87) Mill./ ausgewieſen, während das Umlaufsvermögen entſprechend der Umſatzſteigerung auf 6,10(5,12) Mill./ anwuchs, darunter Warenforderungen auf 2,82(2,39) und Baukguthaben auf 0,85(0,30) Mill. J. Andererſeits erhöhten ſich Verbindlichkeiten auf 1,10(0,70) Mill., Der in das neue Geſchäftsjahr übernommene Auftragsbeſtand und die Aufträge in den erſten Monaten ſichern der Geſolgſchaft Beſchäftigung für mehrere Monate. Das Geſchäft bewegte f ert. men der letzten age. Die Zufuhren ſind keine lich, in Roggen ſogar gering. Andererſeits hält auch der Bedarf der Berliner Mühlen in verhältr engen Grenzen. wird verſchiedentlich aufgenon men, Wei⸗ zur ſpäteren Lieferung Beachtung In ropinz iſt das Angebot unterſchiedlich, wobei die Nach⸗ für Mahlroggen unvermindert anhält. Kontingent⸗ Brotgetreide liegt ſtill. Hafer hat am Platz ruhiges agen 1 ediglich Ges chäft. Futter⸗Gerſten bl ieben gefragt. Mehle werden laufend in kleinen Poſten abgerufen. Bremer Baumwolle vom 7. April.(Eig.„Dr.) Amerik. Univerfal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,64. Magdeburger Zuckernotierungen vom 7. April.(Eig. Dr. Unverändert; Tendenz ruhig. m Mehlis per April 31,90—32,00; Tendenz ruhif 5 iter. * Marktberichte. Bruchſal: Zufuhr 95 Milchſchweine. 5⁴ äuſer Preiſe: M ilchſchwein e 38—45, Läufer 50—70 15 je Paar. Dur lach: Zuſuhr 98 Läuſer, 42 Ferkel. Preis Läufer 5568. Ferkel 35—44/ das Paar. Hamburger Schmalznotierungen vom 7. April.(Eig. Dr.] Tendenz ſtetig; American Steamlard tranſito ab Kai 28,5 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kil o netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kat 29— 29,25 Dollar. Eig. Dr.) (wi ebors! nalhütten⸗ Elektrol ntkur 9 ſer 48,00; loko 46,25; Or 1 ei und Standardͤblei per April je Origi⸗ 1 ttenrohink ab norddeutſche Stationen Stan⸗ ardzink 20,50; Original⸗Hütten⸗Aluminium bis 99. in Walz⸗ eder Drohtbarren 148: Silber in Barren ca. 1000 fein al. 269: proz in Blö⸗ ken 144; de Reinnickel 98—-99proz per Kilo 37.75 40,75. Geld- und Devisenmarkf Uiskontsatz; felchsbank 4, Lombard 3, Privat 3 v. H. April Brief April 5 75 rief 12635 8 Parität 6. M Dis⸗ kont umi in Rm. für gypten 1ägypt. Pfd. rgentinien 1B.⸗Peſo en. 100 Belga lien„1 Milreie Bulgarien 100 Leva Canada ian. Dollar Dänemark 100 Kronen Danzig„100 Gulden England.. 1 Pfund Eſtland. 100 eſtn. Kr. Zinnland 100finnl. M. Frankreich, 100 Fres. Griechenland 100 Dr. Holland 100 Gulden Fran(Teheran) ſbablerl Island.. 100 fl. Kr. Italien.. 100 Lire Japan I Nen Jugoflavien 100 Dinar Lettland.. 100 Latts Litauen.. 100 Litas Norwegen 100 fkronen Oeſterreich 100 Schill. Polen.„. 100 Zloty Portugal 100 E8cudd Rumünien.. 100 Lei Schweden„ 100 Kr. Schweiz 100 Franken Spanien 100 Peſeten Tſchechoſlowakeiloan Türkei„ Itürk. Pfd. Ungarn, 100 Peng Uruguay 1 Goldpeſo Ver. Staaten Dollar * Frankfurt, 7. Geld Geld 12.605 .584 42.060 0,189 .047 .474 5494 46,804 12.305 2 S::: & dc: * X: N 85 11. 160 .488 63.38 80.95 33.95 10.275 .976 1179 1,181 98 2484.288 April. Tagesgeld unverändert 27% v. H. 34.01 10,295 .980 2 DH 0 ο * 135 * Hamburg ⸗Amerika⸗Linie baut neue Schiffe. Nachdem im Anſchluß an die organiſatoriſche Neuorönung der deut⸗ ſchen Schiffahrt nun auch die finanzielle Reorganiſation geſichert iſt, hat die Hamburg⸗Amerika⸗Linie ihr Neubau⸗ ten⸗Programm unverzüglich in Angriff genommen. Sie hat zunächſt bei der Deutſchen Werft ein Doppelſchrauhen⸗ Paſſagier⸗ und Fracht⸗Motorſchiff in Auftrag gegeben, das in ſeinem künftigen Dienſt zwiſchen Deutſchland und der Weſtküſte Südamerikas eine Spitzenſtellung siuieh nen; wird. Der Neubau ſoll rund 13000 Bac groß ſein, eine Länge von 170 Meter und eine Breite von 22,5 Meter er⸗ halten und die für den Weſtküſtenverkehr erhebliche Ge⸗ ſchwindigkeit von 17 Seemeilen in der Stunde entwickeln. In einer erſten Klaſſe und einer Touriſtenklaſſe können je 150 Fahrgäſte befördert werden. Beide Klaſſen erhalten As itblichen Geſellſchaftsräume, die mit Rückſicht auf die Tropenfahrt durch Anordnung großer Fenſtertüren heſon⸗ ders hoch und luftig gehalten werden. Auch ein Schwimm⸗ bad auf freiem Deck wird den Paſſagieren zur Verfügung ſtehen. Die Werft wird das Schiff Ende 1937 abliefern. Ein weiterer Neubau der Hamburg ⸗ Amerika Linie iſt ebenfalls auf der Deutſchen Werft in Bau und wird in einigen Monaten vom Stapel laufen. Es handelt ſich um ein reines Frachtmotorſchiff von 7 400 Bar Raumgehalt, 9 500 To. Tragfähigkeit und mit einer Geſchwindigkeit von 14 Knoten. Der Neubau wird in den Dienſt nach Auſtra⸗ lien und Niederländiſch⸗Indien eingeſtellt. * Goldfunde in Franzöſiſch⸗Aequatorial⸗-Afrika.— Erd⸗ üöl⸗Verſuchsbohrungen. Nach Meldungen aus Franzöſiſch⸗ Aequatorial⸗Afrika, die die Agence Economique et Finan⸗ ciere wiedergibt, ſind in der Provinz Mayumba Goldadern mit ſtarkem Goldgehalt entdeckt werden. Die Nachforſchun⸗ gen werden ſortgeſetzt. Ganz allgemein, ſo ſchreibt das Blatt, ſei man der Anſicht, daß der Goldrei chtum minde⸗ ſtens ehenſo hoch ſein werde, wie in Belgiſch⸗Kongo, da gie geologische Zuſammenſetzung des Bodens die gleiche fei. Die Bohrungen nach Erdöl in der Propinz Gabun werden ſortgeſetzt. 6. a P Kfurt 4% Darmstadt 26, 91.50].75 Landes- und Provinz% Sayr.Sanbdw⸗ 4%.-Hyp.- adiſche Maſch... Großkraft. Mhm.] 209,7 5 99.— 199. b 7998 5 ran 4% PDödrantf. 20 50 850 Panhen Kom. Giroverb. zan f 33 0 00.— S e n 9e 80 oe 50, Dan Br Ph. Grin K Hilfen 2 210) Meere aht 0. Uursbenb. Siet. 90. 2 Lertahrs Aictfen Deutsche festwer- 4% da. 26 82. 82.. 5 4% Berl. Hyp.⸗Bk. 5 30e Sudd Bode) Bayr. Motorenw. 123,5 122 04.0 a 1 55 rttemb. Elektr. 40 50 Bob. AG. f. Rhein⸗ Zinsliche Werte% Hanau 268 80.42 99.12 9 5 960 95.75 8 6 bon 25. 952 95,2 Lig. Gpfbr. 8 Zemberg J. W.. fam en 29.12 79400(Idenww. Hartſtein 1060 106.0 ft walchaf 2 1269 ſchiff. und See 5 annh. 29, 28 86. 1 Neu 95 12. of 9.* 0 1 btsch. Staatsanlelhen 4 19 15 6 888, dene Ai 8889 9858, ben si 06 50 05 80 b Bürk ne n 8 40 Jeder gte 20 6780 Sn e age 1295, 180 Lo der Nene L 8 Zeige an 10 1285 . 3 9 5 8 üſſe⸗ 22 1 Ühlen 0 1 1 1986 4% Mannheim 980 0% M... 102 1012 elde, Eitel J 880 96) Praner Schenk 8. 5. Fordere!„ 3857 5565 Heer. 140 lle dds. Eilen fal 5 52 D bengr 8%. da 51 8 e eee, 9 2 93 25 braun Feder 8 e Fenner ane: 415 1420 f ben. reuntepl.5 2200 Pen.. deivath. gi, gi e N 55 5 7 5 2 0„ 3 178 35 een a 2 in 2 8 8.— 88 9920 n dal 85% 95.75 4, bo. 8 25 Schuldverschrelbung. 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Akt 1 gsanſt. 708073.— f. g 111.0 5 88.25 55.300 Württbg.Notenb. 104,0 164.0 B. 94.%½ befß. sgl. 20„b. 20, F 35 88% Gopiee k. u fu.580 96.50 u Aetten amwandelsar Hürrwerke. r 0 5 Sea en fe 110 5 85 1935 85 129 K.2 4% do. 26, K 30 95.75 86,75 4¼ Pfälz. 9 JG. e Durlacher Hof 73. 73.— Fonſerven Braun 70. 70. Schwarz Storch. 111.5. Amtlich Hicht Notięrig Wepig 2 8: 1888. dun 5 9550 96.302598 2881.——25 42075 07.80 07,50 Anl. v. 28 131 1 12 Fladerer merge 802 68.— an Mandel., Seinen ee 401 1010 82. 1927 4% do. Gold⸗ Br. Kom. S. Abl. 3 1 575 7264020 25 uzinger-Union. lech, Elektrizitat 18 nig. 1204240 Umtauschobligationen S. 188 Schuldv. 28 K 2 93.75 93.75 do, 1 25 A, 101 101,2„ ebne Binsderechnung Eßlinger Maſch. 89.50 88.28 Uinde's Esmaſch. Gebr. in 75 Eltbeſit di. Reich 111.8 111.2 5¼ Heff. S. ⸗Hypbl 9. Golda om 5NeckarStuttg. 210 100.0 99.75 3 u. Sch eich. 60. 60.— Sbwenbr Münch. inne Gri 11 5 88. 88 4%% Berli ädti f Sg. 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Bfbr. 101.8 101,7(Aſchaff. Buntpap 43. 4. Uritzner„Kauſer 2737 29,1% Rotoren Darmſt.] 95, 88.25 Volat& Haeff ner 4% 4 5 7 g e 5 e huh für den ferrn! — Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstraße 26 —— * De. Seite/ Nummer 165 Neue Maunheimer N Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 8. April 1936 Pils- Gion ansehe Theater Steite Stn palattSecbecb St. N 1 Täglich bis In beiden Theatern:.00,.00..5..20 Uhr a einschl. an, Uf . in noch heute und morgen Donnerstag g in Fimwerk, das jeder Lellzche gesehen baben ug! 5 1 1 1 Heute bis einschl. Karfreitag: bie Verfilmung von Oscar wie's weltbekauntem Bühnen- stück— ein sprühend geist- reiches und packendes Wer Wiatermeres. Fächer 0 Fr. Kayssler, Inkischinoff, Jessie vinrog f 285 In den Hauptrollen: 5 8 5 Die spannende Beschicnte d. Mädchens Lil Dagover 0 National⸗Thegterwamen kete unt des ore: onmtssars e ene i— Vorprogramm: Nordische Fahrt Island) * Mittwoch, den 8. April 1936 Ufawoeche- Jugend ab 14 Jahren zugelassen Vorstellung Nr. 206 Miete M Nr. 22 petra und Alla (Obrist Michaeh Ein Volksstück in drei Aufzügen von Max Geisenheyner Regie: Hans Carl Mäller Anfang 20 Uhr Ende nach 22.30 Uhr Heule Mi! Woch GAGroges Neues Theater rossngaren Sonder- Fr ita Gdemar Reichhaltiges Vorprogramm! 400.10.20 184 NaNGA PARBAT Der deutsche Rampi um den Himalava Für die Fesſfiage empfehle: Volltrisch. Eier, Oster-Eier 10 Stek..05 R 19. 2 Markenbutter, frische Landbutter Hedwig Zitzmann Möbel H 1, 15, am Markt platz fel. 27564 teute bis arte— 37405— TCarl May's erstes Abenteuer 6 — Mittwoch, den 8. April 1986 Vorstellung Nr, 50 NSG.„Kraft durch Freude“ R onzert Schlaſzim. 131 820 Ein grandioser Tatsachenbericht 5 Kreis Mannheim 2 O 5 teilig 5 von heroischen Taten, von un- Madame Butterfſy mit Spitzenleistungen ist Ostern doch W 1 53. 0 U 0 f See a f den 8 Tragische Oper in drel Allen von der einzelnen 8 ol is ten halb so schön!„ blehammer veun bllenen om Berg! Kleiderſchr. 350 f a2türig bis 150 Perſonen L. Illica und G. Giacosa Einiritt rei Ge Bei uns kann jeder Oster- im Vorprogramm: 1 5 18 0 5 7 8 Strümpfe modern—— und„ SchhElg- 1 Hochseefliim der Kriegsmarine Anf, 20 Uhr Ende nach 22.15 Uh Leſt die N. M..1 Preiswert!— jetzt ersteh'n! Schubl. 10.— Vereine, Feſtlich⸗[sStander„z“ vor! und die Ufa-Tonwoche e enen Beo..00 50[.30] Uhr KAFPFPEE BURS E, E A, 12 HAHA e e 8 8 2 5. N 8 und 0 1 1 1 „EA, tte 8. ae ll eee auf 1. Honzert und e e H. Baumann f im Hau ilz. i 40 85 ien 5(Leitung: Fritz Sehmidt) Frie 8 5 Karfreitagskonzert 155 J. f FFF ar 10 April, nachm. ½ Uhr. im Vereins- feier ö N Der ganze Zuber des Morgen naus der J. G. Farben Pudwigshelen 5 Die unter neuer Küchenleitung seit k wieder als aus- V K-Motorvad 5 Johannes Brahms: Vert g seit kurzem wieder als aus ſugendl hahen Zutritt! 2 g Einr gezeichnet bekannt gewordene Küche des NM Z e gebr. Herren tab Wenig geſpieltes Fin deutsches Redulem Zone 5 a 0 1 und Mädchenrad Acker mann Herten b H. F. 1 8 Hunststr.- N Buch-* Mannheimer Hof e, eee bee 8 Löſch, H 4, 24. echnif 5 zu e 5 1 g 1 Leben 27055 bon 1 22 und bietet während der Karwoche von Mittwoch bis Freitag in der 5 stemmer- Weine i ee e bei 2 deut) * I 3 2 5 8 8 Pfeiffer. Maun⸗ Eur Weihenste P hanstube ure anerkannten en en eee Schlaf- eng ſpare Original-Abfüllung mit Korkbrand— 9275 1 Völk F 1 S C F S 2 2 1 1 i 1 22 1 5 e ohne Glas Z Immer 3 5 hand P S Alen aer Mackenheimer Dietenkapp.30 Lara ehe en A Celegenheft! D Insbesondere empfohlen: Frischer Hummer un 5 ie e; 5 ie, eee 5 5 herr VVVHF 34er Deſdesneimerkirchberg niestg..40 Trenne. p 2. lag üchen NN 5 15 trete Güsten le„ e e Für die Festtage empfehlen wir: ken d ser fuppertsnerger Spies 145 2 5 Sh, 0 h. KAFFEE N nun Geh. Rat Pr. von Bassermanu-lordan“ und Hocker 235 l 0 Nicht Porsch Förster Meub En. 100. 149 Font arab. 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