r eee 7 n 7 ö Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für Familien- und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich Ausgabe 2 7 Ausgaben Mittwoch, 15. April 1936 147. Jahrgang— Nr. 171/72 Die neue Genfer Sanktionsdebatte Schlechte Ausſichten für einen Friedensſchluß! Madariagas Verhandlungen: Aloiſi nur zu unverbindlichen Veſprechungen ermächtigt Englands entſchloſſene Haltung — London, 14. April. Außenminiſter Eden hat ſich im Laufe des Diens⸗ tag nach Trent Park begeben, um ſich mit dem dort weilenden Miniſterpräſidenten Baldwin über die Lage in Genf zu beſprechen. Eden wird Mittwoch nachmittag nach Genf zurückkehren. Die engliſchen Hoffnungen ſind zur Zeit auf die Sitzung des Genfer Schlichtungsausſchuſſes gerichtet, der am Donnerstag zuſammentritt, um zu den Er⸗ gebniſſen der bisherigen Friedensfühler Stellung zu nehmen. Der Sitzung geht bekanntlich eine Zuſam⸗ menkunft des Vorſitzenden des Dreizehner⸗Aus⸗ ſchuſſes, Madariaga, mit einem abeſſiniſchen Ver⸗ treter und wahrſcheinlich auch mit dem italieniſchen Vertreter Baron Aloiſi voraus. Preß Aſſociation meldet, daß die britiſche Regierung an dieſen Beſprechungen außerordent⸗ lich intereſſiert ſei, da ſich aus ihnen ergeben werde, ob die Einſtellung der Feindſeligkeiten und die Herbeiführung von Friedensverhand⸗ lungen möglich ſei oder nicht. f ich „Nur unverbinoͤlich Rom, 14. April. ienstag nach Genf. erſte Fühlung⸗ Dreizehneraus⸗ Baron Aloiſi begab ſich am D Fir Mittwoch nachmittag iſt die gahme mit dem Präſidenten des ſchuſſes, Madariaga, vorgeſehen. In politiſchen Kreiſen wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß Aloiſis Mandat in Genf das eines Beauftragten und nicht das eines eigentlichen Un⸗ terhändlers ſei, da es ſich im gegenwärtigen Sta⸗ dium lediglich um Vorbeſprechungen un verbind⸗ licher Natur handele. Es könnten jetzt nur Friedenspräliminarien, nicht jedoch ſchon wirkliche Friedensverhandlungen ins Auge gefaßt werden. Baron Aloiſi ſei nach Genf entſandt worden, um an dem äußeren Rahmen der hierzu notwendigen Beratungen mitzuarbeiten. Er werde jedoch, ſo er⸗ klärt man, von ſich aus keine Vorſchläge ir⸗ gendwelcher Art mitbrin gen, ſondern lediglich zur Verfügung ſtehen, um etwaige Anre⸗ gungen entgegenzunehmen und nach Rom weiter⸗ zuleiten. Wie London die Lage ſieht (Funkmeldung der NM.) London, 15. April. Vor der Abreiſe des engliſchen Außenminiſters Eden nach Genf, die auf heute nachmittag feſtgeſetzt iſt, beſchäftigen ſich die engliſchen Blätter noch einmal eingehend mit den Ausſichten der Beſprechungen für eine Beilegung des abeſſiniſchen Streitfalles. Aus den Blättermeldungen geht hervor, daß Eden nicht mit neuen feſtumriſſenen Anwei⸗ ſungen nach Genf reiſt, da man zunächſt die Ent⸗ wicklung der Genfer Verhandlungen abwarten will. In den offenſichtlich beeinflußten Berichten wird allgemein hervorgehoben, daß die Widerſtands⸗ kraft Abeſſiniens noch keineswegs als gebrochen angeſehen werden könne. Auch ſpiele die ſchwierige finanzielle und wirtſchaft⸗ liche Lage Italiens eine wichtige Rolle. Sy ſchreibt der diplematiſche Mitarbeiter der„Ti⸗ mes“, die Politik der britiſchen Regierung ſei unver⸗ ändert. England wolle auch jetzt nicht im Abeſſinien⸗ ſtreit auf eigene Fauſt handeln. Die Regierung ſei der Ueberzeugung, daß der Völkerbund als ein Gan⸗ zes handeln müſſe. Bei der Erwägung wirtſchaft⸗ licher und finanzieller Sühnemaßnahmen werde Eng⸗ land auch nicht über das hinausgehen, wozu die übri⸗ gen Völkerbundsmitglieder bereit ſind. In Regierungskreiſen halte man es für einen Fehler, die Wirkung der jetzigen Sühnemaßnahmen und ihre Wirkung auf eine Endregelung zu unter⸗ ſchätzen. Ebenſo weiſe man die Behauptung zurück, daß die Abeſſinier völlig beſiegt ſeien oder Italiens Schwierigkeiten ſo gut wie behoben ſeien. Von einer Lockerung der Sühnemaßnahmen gegen Italien könne keine Rede ſein, ſolange die Feindſeligkeiten andauern. a Man ſei jedoch geneigt, zunächſt das Ergebnis der Beſprechungen zwiſchen den Völkerbundsvertre⸗ tern und Italien abzuwarten, bevor man ſich mit den etwaigen Folgen eines Scheiterns befaſſe. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ graph“ tritt der Auffaſſung italieniſcher Blätter ent⸗ gegen, daß Eden in den letzten Genfer Verhandlun⸗ gen eigenmächtig vorgegangen ſei. Hinter ſeiner Stellungnahme ſtehe vielmehr das Geſamtkabinett. Solange ein wirklicher Friede in Abeſſinien nicht erzielt ſei, könne nach Anſicht der engliſchen Regie⸗ rung eine Milderung der Sühnemaßnahmen nicht in Frage kommen. Italiens Finanzlage ſei ernſt. Seine Golorück⸗ lagen ſeien monatlich um 9 Millionen Pfund gefal⸗ len. Dieſe andauernde finanzielle Unterhöhlung könne in wenigen Monaten zum wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenbruch führen. Die Kenntnis dieſer Lage werde wahrſcheinlich bei den bevorſtehenden Genfer Verhandlungen zwi⸗ ſchen den abeſſiniſchen und italieniſchen Vertretern gegenüber der Tatſache der kürzlichen italieniſchen Siege beträchtlich ins Gewicht fallen. Man rechnet daher nicht damit, daß der Negus ſich mit tief er⸗ niedrigenden Bedingungen abfinden werde. Ferner ſei klar, daß die ausgiebige Anwendung von Gift⸗ gaſen den italieniſchen Vormarſch ermöglicht habe. Weder der Völkerbund noch die britiſche Regierung könnten an der Tatſache vorbet, daß die Italiener wieder ein internationales Abkommen gebrochen hätten. Man habe Grund anzunehmen, daß dieſe Auffaſſung auch bei der franzöſiſchen Regierung Platz gegriffen habe. Der Hiplomatiſche Mitarbeiter der„Morningpoſt“ glaubt, daß England auf der nächſten Genfer Sitzung eine Oelſperre vorſchlagen werde, falls die Friedensbeſprechungen fehlſchlagen ſollten. Das Unvermögen, den Krieg durch Sühnemaßnahmen zu beenden, und die Möglichkeit des Scheiterns der Friedensbemühungen haben die britiſche Regierung wiederum in eine ſchwierige Lage verſetzt. Die Aus⸗ ſichten auf ein Kompromiß würden als ungünſtig betrachtet. Frankreich ſträubt ſich aus Leibeskrüften Es will nichts von neuen Sanktionen wiſſen„Gewinner würde Deutſchland ſein“ (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. April. Vox der Wiederaufnahme der Genfer Verhand⸗ lungen über den italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall verſtärkt die franzöſiſche Preſſe ihre Bemühungen, vor einer Verſchärfung der Sühnemaßnahmen gegen Italien zu warnen. Selbſt in radikalſozialiſtiſchen Blättern wendet man ſich von der bisher durchge⸗ führten Unterſtützung der Sühnemaßnahmenpolitik ab und findet Worte des Verſtändniſſes, wenn nicht für den italieniſchen Standpunkt, ſo doch für die ſachlichen Belange Frankreichs, die gegen einen Bruch mit Italien ſprechen. Bezeichnend iſt, daß die ſozialiſtiſche und kommuniſtiſche Preſſe ſich über die Sühnemaßnahmen, die ſie früher ſo eifrig gefördert hat, in Schweigen hüllt. Der dem franzöſiſchen Außenminiſterjum nahe⸗ ſtehende„Petit Pariſien“ fordert, daß die Friedens⸗ verhandlungen im afrikaniſchen Streitfall nicht un⸗ ter dem Druck neuer Sühnemaßnahmen gegen Ita⸗ lien ſtattfinden dürfen. Der Sühnemaßnahmen feindliche„Jour“ glaubt wohl nicht ganz zutreffend, daß in der Frage der Sühnemaßnahmen England eine plötzliche Schwen⸗ kung vorgenommen habe. Baldwin und Eden, ſo ſchreibt das Blatt, hätten die Unwirkſamkeit von Oelmaßnahmen und der wirtſchaftlichen Sühnemaß⸗ nahmen erkannt. Eine militäriſche Aktion aber er⸗ ſcheine ihnen aus vielerlei Gründen gefährlich. Kein Staatsmann ſehe leichten Herzens der Gefahr eines Krieges ins Auge. In London wiſſe man auch, daß England kaum auf die Mitwirkung anderer Völker⸗ bundsmitglieder rechnen könne. Insbeſondere habe Frankreich in London zu verſtehen gegeben, daß es ſich gewiſſen Maß⸗ nahmen, wie z. B. einer Schließung des Sie müſſen in die Schule für die italieniſchen Schiffe, widerſetzen werde. Das„Journal“ erklärt, England möge ein⸗ ſehen, daß Frankreich nicht gewillt ſei, für Eng⸗ land die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen. Wladimir'Ormeſſon im„Figaro“ fürchtet, daß England die Verantwortung für die Niederlage des Völkerbundes im abeſſiniſchen Streitfall auf Frank⸗ reich abwälzen und ihm vorwerfen werde, die kol⸗ lektive Sicherheit ſabotiert zu haben. Es wäre da⸗ her beſſer, daß Frankreich ſofort nach dem„Bruch“ Locarnovertrages den Völkerbund verlaſſen hätte. Noch ſei es dazu Zeit. Frankreich habe ſich für die Idee der kollektiven Politik an den Sühnemaß⸗ nahmen gegen Italien beteiligt, die ſeinen Handel ſchwer geſchädigt hätten. Nach dem 7. März hätte ſich aber keine Regelung zugunſten der kollektiven Po⸗ litik gezeigt. Daher müſſe Frankreich ſeine volle Handlungsfreiheit wiederfinden und ohne Zeitver⸗ luſt die Entſcheidungen treffen, die ſeine Erfahrun⸗ gen und ſeine Belange ihm beſtimmten. Nur die radikalſozialiſtiſche„Republiqué“ meint, man dürfe nicht ohne weiteres ablehnen, ſich in der Sühnemaßnahmenpolitik auf Seiten Englands zu ſtellen, denn das werde den früheren Verbündeten geſtatten, ſich von den Feſtlandsangele⸗ genheiten abzuwenden. Weiterhin aber erklärt auch„Republiqué“, für eine Unterſtützung Deutſchland gegenüber komme in erſter Linie Ita⸗ lien in Frage. Daher müſſe man ſich, wie 1914, mit Italien verſöhnen. Wenn man in Genf die abeſſiniſche Kolonialfrage anders als friedlich regeln wolle, nämlich zunächſt durch Drohungen und dann, weil die Drohungen wirkungslos blieben, durch Gewalt, würden die Nationen ſich nur ſelber beſiegen und der eigentliche Sieger werde Deutſchland heißen. Suez⸗Kanals des Fliegende Lehrer aus den bereits beſtehenden Exitrea⸗Sch len unterrichten die Kinder in den beſetzten Ge⸗ bieten Abeffiniens, auf die ſchon der Schulzwang ausgedehnt wurde. (Deutſche Preſfe⸗Photo⸗Zentrale,.) Das weſentlichere Problem * Mannheim, 15. April. Afrika iſt plötzlich wieder wichtiger als Europa geworden. Sechs Wochen lang haben ſich die euro⸗ päiſchen Diplomaten— und mit ihnen auch die euro⸗ päiſchen Völker!— über das Rheinlandproblem und den deutſch⸗franzöſiſchen Zwiſt aufgeregt und unter dieſer Aufregung den Krieg, der im fernen Afrika geführt wird, faſt vergeſſen: jetzt plötzlich iſt dieſer Krieg wieder die große Senſation der euro⸗ päiſchen Politik geworden. Rheinland- frage, Generalſtabsbeſprechungen, Beiſtandspakte, kollektive Sicherheit, Friedens, geſten“, Friedenskon⸗ ferenz— ſchön und gut, man diskutiert ſie noch, aber man ſieht nicht mehr ſehr ernſthaft darauf hin. Das Intereſſe gehört augenblicklich wieder anderen Fra⸗ gen: was geſchieht in Abeſſinien? geſchieht zwiſchen England und Italien? Und plötzlich tauchen wieder Fragen auf, die längſt als erledigt und abgetan galten. Man unterhält ſich nicht bloß über Sanktionen, ſondern ſogar über militäriſche Sanktionen, man diskutiert wieder die Möglichkeit einer Sperrung des Suezkanals und man rechnet wieder die prozentuale Wahrſcheinlich⸗ keit aus, mit der eine ſolche Maßnahme zu einem kriegeriſchen Konflikt führen könnte. Urſache und Grund dieſer politiſchen Umſtellung ſind nicht ſchwer zu erraten. Die Urſache bilden Badoglios Siege in Oſtafrika und den Grund liefert die Tatſache, daß England die Sorge um ſein eigenes Impe⸗ rium näher liegt als die Sorge Frank⸗ reichs um ſeine Grenze am Rhein. Baldwin hat zwar einmal davon geſprochen, daß auch Englands Grenze am Rhein liege und dort verteidigt werden müſſe, aber das iſt zum mindeſten ein theoretiſcher Fall. Vorläufig iſt Englands Grenze hier weder angegriffen noch gefährdet. Aber anders iſt liegt es in Afrika: Hier iſt die Gefährdung der empfindlichſten Stelle des engliſchen Imperiums: Aegyptens und des Suezkanals unmit⸗ telbar geworden, und die Möglichkeit eines Angriffs auf ſie über den Fall einer Hypotheſe bereits weit hinausgediehen. Das iſt der Grund für die plötzliche Intereſſen⸗ umſtellung der engliſchen Politik. Die Urſachen ſind wie geſagk Badoglibs Siege. Man hat in England wie auch anderswo die Widerſtandskraft der Abeſſinier weit überſchätz t. Man hat vor allem die Hilfsſtellung, die Klima und Natur dem angegriffenen Lande boten, weit überſchätzt. Man hat den alten Erfah⸗ rungsſatz der Kriegsgeſchichte vergeſſen, daß neuzeit⸗ liche Waffentechnik immer über eine primitiye Kriegsführung ſiegt, wenn dieſe nicht den Moment der Ueberraſchung und der Uebermacht ausnützen kann. Eine ſolche Chance beſtand für die Abeſſinier vielleicht zu Anfang des Krieges, ſie reichte aus, um ihnen einige Teilerfolge, aber nicht einen raſchen Endſieg zu verſchaffen. Sie beſteht aber jedenfalls ſeit geraumer Zeit nicht mehr. Heute ſteht den Abeſ⸗ ſiniern nicht nur mehr eine vielfache tech⸗ niſche, ſondern auch eine ganz ſichere numeriſche Uebermacht gegenüber. Heute iſt das militäriſche Schickſal Abeſſiniens praktiſch ſchon entſchieden und auch die einzige intakte Armee, die dem Negus noch zur Verfügung ſteht, die von dem türkiſchen General⸗ ſtäbler Wehib Paſcha organiſierte und geleitete 70000 Mann ſtarbe Armee Naſibus, neben der am Aſchangiſee nach heldenhaftem Kampfe geſchlagenen kaiſerlichen Garde die Kerntruppe der abeſſiniſchen Armeen überhaupt, kann dieſes Schickſal ganz ſicher nicht mehr wenden. Mit dieſem militäriſchen Ausgang der Abeſſinien⸗ Aktion werden aber für England zwei Fragen bren⸗ nend und jede von ihnen iſt für das Schickſal des Imperiums von eminenter Wichtigkeit: eine praktiſch ſtrategiſche und eine grun d⸗ ſä tz lich politiſche. Die praktiſch ſtrategiſche heißt, auf ein Wort ge⸗ bracht: Tanaſee. England iſt in dem Augenblick wieder aus ſeiner Lethargie erwacht, als die Divpi⸗ ſtionen Badoglios am Tanaſee Halt machten. Das iſt die reizempfindlichſte Stelle ganz Afrilas. Denn wer den Tanaſee beherrſcht, hat Aegypten in der Ge⸗ walt, wer Aegypten in der Gewalt hat, iſt Herr über den Suezkanal, wer Herr über den Suezlanal iſt, hat die Hand an der Herzſchlagader des ganzen Im⸗ periums. Das weiß man in Rom ſo gut wie in Lon⸗ don. Man weiß auch in Rom, daß England um die⸗ ſer Entſcheidungen willen allerhand zu riskieren be⸗ reit iſt. Man hat ſich daher auch beeilt, England Zu⸗ Was 2. Seite Nummer 172 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 15. April 1936 ſicherungen zu geben, die es beruhigen ſollten: ſeine Intereſſen am Tanaſee ſollten peinlichſt geachtet und geſichert werden. Aber es iſt nicht engliſche Tradi⸗ tion, die Achtung und Sicherung engliſcher Intereſſen anderen zu überlaſſen. Dieſes Geſchäft übernimmt man lieber ſchon ſelber. Und daher der jetzt ebenſo verzweifelte wie energiſche Verſuch„Italien zwar den Krieg, aber nicht den Frieden gewinnen zu laſ⸗ ſen“, es durch die Drohung neuer Sanktionen und die Vorſtellung äußerſter Möglichkeiten zu einem Frieden geneigt zu machen, der dieſe Bedrohung von der empfindlichſten Stelle des britiſchen Imperiums wegnimmt. Das iſt das eine. Das andere iſt ein politiſch⸗ grundſätzliches Problem. England hat ſich mit ſeinem ganzen weltpolitiſchen Pveſtige und mit ſeiner ganzen imperialen Machtfülle für eine Rege⸗ lung des afrikaniſchen Konfliktes eingeſetzt, wie ſie den Grundſätzen des Völkerbundes entſpricht. Nach dieſen Grundſätzen erſchien und erſcheint Ita⸗ lien als der Angreifer, Abeſſinien als der Ange⸗ griffene. Nimmt nun der Krieg ein Ende, der den Angegriffenen dem Angreifer reſtlos ausliefert und ſteht am Ende dieſes Krieges ein Friede, der den Angreifer im reſtloſen Beſitz der widerrechtlich ge⸗ nommenen Beute läßt, ſo bedeutet das ebenſo einen ſchier unheilbaren Schlag für das engliſche Preſtige in der Welt, wie die vollkommene nicht nur mo⸗ raliſche, ſondern tatſächliche Zerſtö⸗ rung des Völkerbundes. Der Völkerbund hat daun jeden, aber auch jeden Wert verloren, er hat ſich ſelbſt preisgegeben, ſeine Ohnmacht aufs ein⸗ deutigſte erklärt— und England, dem 50 Staaten des Völkerbundes im Vertrauen auf ſeine Stärke gefolgt ſind, hat das alles nicht verhindern können! Das iſt auch das Ende des kollektiven Sicherheits⸗ begriffes, und wer weiß, mit welcher Inbrunſt und mit welch faſt mythiſchem Glauben das engliſche Volk zm Völkerbund die Verankerung dieſer Sicherheit ſieht, der kann auch verſtehen, mit welcher Energie ſich England jetzt darum müht, den drohenden Zu⸗ ſammenbruch des Völkerbundes und ſeines Sicher⸗ heitsſyſtems noch in letzter Stunde zu verhindern. Geben wir allerdings zu: die Ausſichten dafür, daß ihm das gelingen wird, ſind geringer, als ſie je⸗ mals waren. Italien fühlt ſich ſeiner Macht und ſeines Sieges ſicher. Frankreich iſt ſo bis zum Rande mit europäiſchen Aengſten und Sorgen ge⸗ füllt, daß ihm die ganze abeſſiniſche Geſchichte in der Seele zuwider geworden iſt. Die Unternehmungsluſt der Völkerbundsſtaaten für neue Sanktionen iſt an⸗ geſichts des erſichtlichen Fehlſchlages der bisherigen ganz ſicher nicht größer geworden. Aber daß England trotz dieſer Situation den Einſatz wagt zeigt, wieviel ihm darauf ankommt, wenigſtens dieſe, die letzte Partie im Abeſſinienkrieg zu gewinnen, und wie ent⸗ ſchloſſen es iſt, hier alle Mittel zu verſuchen. In erſter Linie wird dieſe Entſchloſſenheit Frankreich zu ſpüren bekommen. England war ſchlau genug, ſich für alle politiſchen Entſcheidungen gegeniiber Deutſchland freie Hand vorzubehalten. Jetzt kann es dieſe Freiheit als Drohung ausſpie⸗ len. Und es wird das tun. Schon wird in der Pa⸗ riſer Preſſe die Frage präziſiert, die Eden an Flan⸗ din gerichtet hat: entweder mit uns gegen Italien, dann kann auch über die gemeinſame Politik gegen⸗ über Deutſchland geſprochen werden, oder mit Ita⸗ lien gegen uns, und dann haben wir auch kein In⸗ tereſſe an eurer Rheinpolitik! So mündet der afrikaniſche Konflikt wieder ein in den europäiſchen. Beide Wolken vereinigen ſich zu einem gemeinſamen Gewitter. Und ſchließlich iſt es gleich, aus welcher von beiden der erſte Blitz her⸗ niederfährt: zünden würde er überall. Gebe ein gutes Glück, daß beide vorübergehen! Dr. A. W. Wem gehört der Tanaſee? Italieniſch-engliſche Preſſefehde— Der Tanaſee Suezkanal? Rom, 14. April. Unter dem Titel„Entgleiſungen“ wendet ſich das halbamtliche„Giornale'Italia“ in einer kurzen Notiz auf der erſten Seite ſcharf gegen eine Erklärung des„Daily Expreß“, in der es hieß, daß der„Tanaſee bis jetzt als ein engliſcher See betrachtet worden ſei und immer ein ſolcher bleiben werde“. Hierauf erwidert das„Giornale'Italia“, der Tanaſee ſei, oder um genauer zu ſein, war ein abeſſiniſcher See, der ſich jetzt in der Hand der italie⸗ niſchen Soldaten befinde. Dies ſei die augenblickliche unbeſtreitbare Tatſachenlage. Daß er als engliſch angeſehen werde, könne ein Wunſch oder allenfalls ein„Hintertreppengeſchwätz“ ſein. Es ſei kaum zu begreifen, ſo ſchreibt das italieniſche Blatt weiter, wie der„Daily Expreß“ einen ſolchen Irrtum habe ausſprechen können. Auf den von der engliſchen Zeitung zwiſchen der Lage am Tanaſee und dem Suez⸗Kanal gezogenen Vergleich entgegnet das„Giornale'Italia“ ab⸗ ſchließend: „Laſſen wir dieſen Vergleich ruhig beiſeite. Ein Vergleich muß, um genau zu ſein, homogene Begriffe enthalten, aber die italieniſchen Soldaten würden gegebe⸗ nenfalls bereit ſein, jeder Drohung den Gegen⸗ ſchlag zu verſetzen.“ Veſetzung der Halbinſel Gorgora im Tanaſee (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB) — Asmara, 14. April. Die von den italjeniſchen Truppen beſetzte Halb⸗ inſel Gorgora im Tanaſee liegt im nördlichſten Teil des Sees. Als die italieniſchen Abteilungen nach einem 50 Kilometer langen Marſch eintrafen, zogen ihnen ſämtliche Dorfälteſten entgegen und nahmen an der Hiſſung der italieniſchen Flagge teil. Wie von italieniſcher Seite weiter berichtet wird, begaben ſich auch die auf einer kleinen Inſel gegenüber von Gor⸗ gora wohnenden Mönche auf das Feſtland und be⸗ grüßten die italieniſchen Truppen. Mit der Beſetzung der Halbinſel, die äußerſt fruchtbar iſt, beherrſchen die Italiener das ganze Tanaſeegebiet und die Verbindung zwiſchen dem Sudan und Nordabeſſinien. Italien zur Beſetzung von Gallabat — Rom, 14. April. In unterrichteten Kreiſen erklärt man zu der in engliſchen Blättern bekundeten Beunruhigung über die Beſetzung des abeſſiniſchen Zollpoſtens Gallabat an der Sudangrenze, daß man in Italien keine Be⸗ ſorgniſſe wegen der Nähe engliſcher und italieniſcher Truppen zu beiden Seiten der Sudangrenze hege. Es beſtehe keinerlei Veranlaſſung, anzunehmen, daß eng⸗ liſche Truppen das von den Italienern beſetzte abeſ⸗ ſiniſche Gebiet oder italieniſche Truppen den eng⸗ liſchen Sudan betreten würden. Abeſſiniſche Veſchwerde über Giftgasangriffe — Genf, 14. April. Die abeſſiniſche Vertretung in Genf hat dem Völ⸗ kerbundsſekretaxiat zur ſofortigen Weiterleitung an den Dreizehner⸗Ausſchuß, den Achtzehner⸗Ausſchuß, den Völkerbundsrat ſowie alle Mitgliedsſtaaten ein Telegramm ihrer Regierung vom 12. April zugehen laſſen, worin eine Zuſammenſtellung der Giftgas⸗ angriffe auf abeſſiniſche Ortſchaften gegeben wird. —..... r—.. Die Generalſtabsbejprechungen beginnen Warum verſtändigt man ſich nicht lieber?— Eine intereſſante umfrage — London, 14. April. Die Generalſtabsbeſprechungen auf Grund der Denkſchrift der Reſtloearnomächte werden am Mitt⸗ woch in London beginnen. Auf engliſcher Seite nimmt u. a. Generalleutnant Dill für das Heer, der ſtellvertretende Chef des Flottenſtabes Vixeadmiral James für die Flotte und Vizeluft⸗Marſchall Court⸗ ney für die Flugſtreitkräfte teil. Frankreich wird durch den ſtellvertretenden Generalſtabschef General Schweißguth(Heer), General Monchard (Luftflotte) und Vizeadmiral Abrial(Flotte) ver⸗ treten. Die belgiſchen Vertreter ſind General⸗ major de Fontaine und der Luftfahrtattachs in Lon⸗ don Major Wouters ſowie zwei oder drei jüngere Offiziere, Italien nimmt an den Militärbeſprechungen der Reſtlocarnomächte bekanntlich nicht teil. Sind ſie der Anſicht. 2 (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. April. Auf die Befragung, die das„Jvurnal“ unter ſei⸗ nen Leſern über verſchiedene Tagesprobleme veran⸗ ſtaltet hat, ſind bisher rund 114000 Antworten ein⸗ gelaufen. Die Frage:„Sind Sie der Anſicht, daß der Friede Europas von der deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Annäherung abhängig iſt?“ haben 877 964 Leſer mit Ja und 25 644 mit Nein beantwortet. Die weitere Frage:„Glauben Sie, daß wir uns mit Deutſchland verſtändigen können?“ wurde mit 78 174 Ja⸗Stimmen und 32 300 Nein⸗Stimmen beantwortet. Hingegen iſt die Frage, ob es dem Völkerbund eines Tages gelingen werde, einen N dauerhaften Frieden in Europa herzuſtellen, mit 21940 Ja-Stimmen und 87 968 Nein⸗Stimmen be⸗ antwortet worden. 5 5 Auf die Frage nach den vier franzöſiſchen Staats⸗ männern, in die man das größte Vertrauen ſetzt, ſteht in den Antworten Laval mit 45612 Stimmen an der Spitze. Es folgen Tardieu mit 39 608, Man⸗ del mit 22 196, Franklin⸗Bouillon mit 11530 und Flandin mit 11168 Stimmen. 8 „Times“ an die italleniſche Aoͤreſſe (Funkmeldung der NM Z. + London, 15. April. Wie auf ein Stichwort hin heben in ihren Kom⸗ mentaren zu den Genfer Verhandlungen über den abeſfiniſchen Streitfall die Morgenblätter hervor, daß man die Stärke der italieniſchen Verhandlungs- ſtellung trotz der letzten militäriſchen Siege nicht überſchätzen dürfe. Dieſe Tendenz, die ſchon in den politiſchen Informationen der Preſſe ſich geltend machte, erſcheint noch ſtärker in den Leitartikeln. So ſchreibt„Times“, Muſſolini werde vielleicht auf Grund verſchiedener Tatſachen zu der Anſicht kom⸗ men, daß ein ausgehandelter Friede für Italien vor⸗ teilhafter ſei als die grenzenloſe Verlängerung des Krieges mit ihrem Verluſt an Menſchenleben, ihrem „großen Einfluß auf Italiens innere Lage“ und ihren Folgen für die politiſche Stellung Italiens in Europa. Der Krieg werde ſelbſt dann nicht zu Eude ſein, wenn die italieniſchen Truppen Addis Abeba vor Beginn der Regenzeit erreichen ſoll⸗ ten. Auch dann wäre uur der erſte Abſchnitt der Eroberung eines gewaltigen und ſchwierigen Gebietes erreicht. Abeſſiniens Widerſtand würde in Form eines dauernden Kleinkrieges andauern. In den europäiſchen Angelegenheiten, die Italien viel näher angingen, ſei ſein Einfluß ſtändig geſunken. Der ſchwere Stoß, den das italie⸗ niſche Anſehen erlitten habe, ſei dadurch bewieſen worden, daß man den Vorſchlag, italieniſche Truppen als Vertreter für die„Heiligkeit der Verträge“ nach dem Rheinland zu ſenden, allgemein höhniſch ver⸗ urteilt habe. Die Anwendung von Giftgaſen habe die öffentliche Meinung in den einzelnen ziviliſierten Ländern entrüſtet. Bei den heute beginnenden Ge⸗ neralſtabsbeſprechungen zwiſchen England, Frank⸗ reich und Belgien ſei keine Rede von einer italie⸗ niſchen Mitarbeit. In der Tat ſei es offenſichtlich, daß der italieniſche Einfluß in Europa mit dem Zu⸗ nehmen ſeiner Inanſpruchnahme an anderer Stelle zurückgehe. Danach ſollen in der Zeit vom 22. Dezember bis zum 7. April 19 Gas angriffe ausgeführt wor⸗ den ſein. Bei den vier letzten Angriffen, die ſich am .,., 6. und 7. April gegen Koram gerichtet hätten, ſoll die Stadt mit Gas buchſtäblich überſchwemmt worden ſein. Das am meiſten verwendete Gas ſei Mperit geweſen. 353 3 0 Die italieniſche Anti-Sklaverei- Verordnung — Genf, 14. April. Der italieniſche Unterſtaatsſekretär Suvich hat dem Generalſekretär des Völkerbundes ein Schrei⸗ ben über die Aufhebung der Sklaverei in den von italieniſchen Truppen beſetzten Gebieten Abeſſiniens zugehen laſſen mit der Bitte, es allen Völkerbunds⸗ mitgliedern ſowie den Mitgliedern des Dreizehner⸗ ausſchuſſes und zugeben. des Sklavereiausſchuſſes bekannt⸗ Dieſes Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Am 2. März hat die italieniſche Regierung be⸗ reits Gelegenheit gehabt, dem Völkerbund die Ver⸗ oronung des Oberkommiſſars für Oſtafrika vom 14. Oktober 1935 zur Kenntnis zu bringen, worin die Sklaverei in den Gebieten der Provinz Tigre, die Italien aus wohlbekannten Gründen zu beſetzen ge⸗ nötigt war, feierlich für abgeſchafft erklärt wurde. Gleichzeitig wurde der entſprechend lautende Erlaß des Gouverneurs von Somaliland für die an die italieniſchen Kolonien grenzenden abeſſiniſchen Ge⸗ biete, die unter den gleichen Umſtänden von Italien beſetzt wurden, mitgeteilt. Im Anſchluß hieran be⸗ ehre ich mich, mitzuteilen, daß Marſchall Badoglio unter dem 12. April in Makalle folgenden Erlaß verkündet hat: „Völker von Tigre, von Amhara, von Godjam höret: Die Sklaverei iſt der Reſt einer alten Bar⸗ barei und dort, wo die italieniſche Fahne weht, kann es keine Sklaverei geben. Deshalb iſt in Tigre, in Amhara und in Godjam, überall wo die italieniſche Fahne weht, die Sklaverei abgeſchafft. Ich habe den Kauf und Verkauf von Sklaven verboten. Die Skla⸗ ven, die in euren Ländern ſind, ſind befreit. Die⸗ jenigen, die Hilfe brauchen, ſollen ſich bei den italie⸗ niſchen Behörden melden. Sie werden Hilfe und Schutz erhalten. Wer die Beſtimmungen dieſes Er⸗ laſſes übertritt, wird entſprechend dem Geſetz be⸗ ſtraft.“ Taten bretoniſcher Autonomiſten — Paris, 14. April. In weniger als 48 Stunden ſind auf drei fran⸗ zöſiſche Polizeipräfekturen Anſchläge verübt worden, die jedoch keinen nennenswerten Schaden anrichteten. Am Montagmorgen fand der Pförtner der Polizei⸗ präfektur von Nantes in einem der Zimmer des Erdͤgeſchoſſes eine leere Doſe, die eine leicht explo⸗ dierbare Flüſſigkeit enthalten hatte und die von außen her ins Zimmer geſchleudert worden war. Das Feuer, das im Anſchluß an die Exploſion ausgebro⸗ chen war und das niemand bemerkt hatte, war jedoch von ſelbſt erſtickt, ſo daß nur unbeträchtlicher Sach⸗ ſchaden verurſacht wurde. In der Nacht zum Dienstag drangen Unbekannte in ein Büro des Polizeipräſidiums von Quimper (Bretagne) ein und begoſſen den Fußboden mit Zenzin, das ſie allerdings nicht anzündeten. Man vermutet, daß dieſer Auſchlag von bretoniſchen Autono⸗ miſten ausgeführt wurde. Ein dritter ähnlicher Anſchlag wurde ſchließlich auf das Polizeipräſidium von Saint Brienc, eben⸗ falls in der Bretagne, verübt, wo eine mit einer leicht explodierbaren Flüſſigkeit gefüllte Flaſche in das Büro eines hohen Beamten geſchleudert wurde, ohne jedoch zu explodieren. Auch hier nimmt man an, daß es ſich um einen Anſchlag von bretoniſchen Auto⸗ nomiſten handelt, Bucharin wühlt in Frankreich und e ke, eee Spanien [(Fuukmeldung der NM.) —+ Paris, 15. April. in Spanien macht die 4 5 1 nicht zur Volksfront 5 Die politiſche Entwicklung franzöſiſche Preſſe, ſoweit ſie wage uuf olizeipräfekturen oder kommuniſtiſcher Agenten? gehört, beſorgt. Man fürchtet Rückwirkungen auf die franzöſiſche Innenpolitik. Der„Jour“ behauptet heute, daß Bucharin, der frühere Leiter der Komin⸗ tern, nach Spanien unterwegs ſei, um eine kom⸗ muniſtiſche franzöſiſch⸗ſpaniſche Legion zu organiſie⸗ Prag ren. Bucharins Eintreffen ſei bereits aus und dann aus Baſel gemeldet worden. Möglicher⸗ weiſe werde er über Straßburg auch nach Paris kommen. In Straßburg werde er zunächſt einmal die Finanzierung der dortigen Kommuniſten durch Moskau regeln, nachdem dieſe durch die Verhaftung Gberleins geſtört worden ſei. In Paris werde Bucharin mit den Kommuniſtenführern Frankreichs verhandeln und dann am 19. April in Madrid ein⸗ treffen. Das Blatt kündigt bereits jetzt an, Haß man ein Dementi dieſer Informationen nicht zu fürchten brauche. Generalſtreik in Norofrankreich? — Paris, 14. April. Auf einer Geueralverſammlung der Vertreter ſämtlicher Gewerkſchaften des nordfranzöſiſchen Koh⸗ lenbeckens in Lens wurde beſchloſſen, am 1. Mai in den Generalſtreik zu treten. Als Grund für dieſe Maßnahme wird angegeben, daß die Vergünſtigun⸗ gen, die den Arbeitern über Tag zugeſtanden wur⸗ den, ungenügend ſeien, und daß die Untertage⸗ arbeiter nicht einmal dieſe Vergünſtigungen erhalten hätten. Der Landesverband der Untertagearbeiter hat ſofort nach Bekanntwerden außerordentliche Landestagung für den kommenden Montag einberufen, auf der die Ausdehnung des Generalſtreiks auf das geſamte franzöſiſche Kohlen⸗ grubengebiet zur Verhandlung geſtellt werden ſoll. PCCCCCCCCFCFCCCCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTGTòTꝙT(TT(—TGTFTCTTGTébTéTTéT'bTéT'bb'' r. Freigelaſſen Chineſiſche Kommuniſten laſſen Schweizer Miſſionar frei (Oſtaſiendienſt des DN.) Nach einem bei der chineſiſchen Inlandsmiſſion in Nünnan eingetroffenen Telegramm ſind mehrere tauſend Mann Holung⸗Kommuniſten durch Yünnan marſchiert und haben ohne alle Bedingungen den ſchweizeriſchen Miſſionar Boßhardt nach 18⸗monati⸗ ger Gefangenſchaft voll ſchwerſter Entbehrungen freigelaſſen. ö Boßhardt war Anfang Oktober 1934 zuſammen mit dem britiſchen Miſſtonar Haymann gefangen⸗ genommen worden. Er iſt am Montag bei verhält⸗ nismäßig guter Geſundheit in Pünnan eingetroffen. Die kommuniſtiſchen Banden ſind inzwiſchen nach kurzer Beſetzung von Fumin, 30 Km. nordweſtlich von Pünnan unter dem Druck der Regierungs⸗ truppen eiligſt in nördlicher Richtung weiter⸗ gezogen, verfolgt von Regierungsflugzeugen. Auf Befehl Marſchalls Tſchiangkaiſchek wurden 80 000 Dollar Belohnung für die Ergreifung des Bandenführers Holung ausgeſetzt. Der Verrat der Mongolenführer — Tokio, 14. April. Die Verhaftung des Gouverneurs der mongoli⸗ ſchen Provinz Nord⸗Hſingan an der Nordweſtgrenze Mandſchukuos, Ling Sheng, und ſechs anderer hoher mongoliſcher Beamter, denen landesverräteriſche Verbindungen mit der Sowjetunion und der Aeuße⸗ ren Mongolei zum Vorwurf gemacht wird, hat in Tokio und Hſingking große Beſtürzung hervorgeru⸗ fen. Die Blätter betonen, daß durch dieſen Verrat die von Japan und Mandſchukuo betriebene mongo⸗ lenfreundliche Politik ſchwer erſchüttert worden ſei. Die mandſchuriſche Regierung habe den 2 Millionen Rongolen in Mandſchukuo in den vier Hſingan⸗Pro⸗ vinzen an der Weſtgrenze, alſo unmittelbar gegen⸗ über der Sowjetunion und der Aeußeren ſowie der Inneren Mongolei, weitgehende Selbſtverwaltung gewährt. Man habe gehofft, durch dieſe großzügige Politik die übrigen 3 Millionen Mongolen in den beiden mongoliſchen Staaten und im nordweſtlichen Ching zum Anſchluß an den großen mit Mandſchu⸗ kub verbündeten Mongolenſtaat veranlaſſen zu kön⸗ nen, der als Grenzwall für Mandſchukuo und China gegen die Sowjetunion dienen ſollte. In Tokio und Sſingking habe man Ling Sheug unbedingt vertraut und ihm als Vor⸗ kämpfer des Mongolenſtaates weitgehende Unter⸗ ſtützung gewährt. Ling Sheng habe jedoch als Vertreter von Mandſchukuo bei den Verhand⸗ lungen mit der Aeußeren Mongolei alle Ver⸗ ſtändigungsverſuche hintertrieben und alle Ein⸗ zelheiten über die militäriſche Grenzverteidignng verraten. Das Kriegsgericht in Hſingking habe jetzt die ſchwere Aufgabe, die Hintergründe dieſes Verrates aufzu⸗ klären und feſtzuſtellen, wie weit dieſe verräteriſche Bewegung in der mongoliſchen Bevölkerung Man⸗ oͤſchukuos Fuß gefaßt habe. Vergwerksunglück in Japan— Bisher 49 Tote (Funkmeldung der NM) + Tokiv, 15. April. Wie aus Fukuoka in Japan gemeldet wird, ſtürzte im Kohlenbergwerk Tarakuma ein Förderkorb mit 82 Bergleuten über 650 Meter tief in einen Schacht hinunter. Bisher wurden die Leichen von 49 Bergarbeitern geborgen. 20 weitere ſind ſchwer verletzt. Der Waſſereinbruch auf oem Kaliſchacht in Hedwigsburg (Funkmeldung der NM) Wolfenbüttel, 15. April. Der Waſſereinbruch auf dem Kaliſchacht Hedwigs⸗ burg hat ſeit Samstag immer größere Aus⸗ maße augenommen, ſo daß der Trichter inzwiſchen einen Durchmeſſer von etwa 150 Meter angenommen hat. In ſeinen unerſättlichen Schlund hatte er bis zum Samstagmittag ſchon die letzte Mauer eines dreiſtöckigen ehemaligen Fabrikgebän⸗ des hin abgezogen. Nunmehr iſt auch der 50 Meter hohe Schornſtein dem Kraterrand ſo nahe gekommen, daß nur noch die ſtarke Untermauerung ihn bisher vor dem Sturz bewahrt hat. Auf der anderen Seite des Trichters iſt inzwi⸗ ſchen ein Teil der Schmiede in den Schlund hinabge⸗ riſſen worden. In etwa 30 Meter Tieſe ſchwimmen auf der Oberfläche des Kraterſees, die ununterbrochen in Bewegung iſt, Hunderte von Balken ſowie Holz⸗ teile aus den verſchwundenen Gebäuden. Seit Diens⸗ tag morgen iſt eine gewiſſe Beruhigung an der Ein⸗ bruchsſtelle feſtzuſtellen. Die Häuſer, die vorſichts⸗ halber geräumt wurden, dürfen nicht wieder bezogen werden. Es müſſen daher für die betroffenen Volks⸗ genoſſen neue Wohnmöglichkeiten geſchaffen werden, reer gere 5— 5 und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer⸗ vertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ cchaft u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelsteil Dr Fritz Bode Lokaler Teil Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller» Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, ericht und Vilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode K Co., Mannheim, R 1, 265 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße .⸗A. II 1988. 5 Mittagauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21990 Abendauflage der Ausgade A u. Ausgabe B. 20700 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückports dieſes Beſchluſſes eine 9 9 rere eee 1 2 4 15. April 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mannheim, den 15. April. Bübchen kommt zur Schule Mutti hat ihm ſchon einiges eröffnet, unſerem Bübchen. Wenn er nicht eſſen will, dann kriegt ſie ihn mit der Mahnung:„Das iſt doch dein Schul⸗ bemmchen, und Schulkinder müſſen immer brav eſſen.“ Und gleich geht es! He das er zu Oſtern bekommen. Er iſt ſchon in Sorge, daß es ihm fehlen wird. Der Oſterhaſe legt Oſtereier, er kann ja keine Ränzchen legen, aber er kann ſie doch bringen, für Bübchen iſt das kein Hin⸗ dernisgrund, es ſo und nicht anders zu wünſchen. Auf einer alten Schiefertafel malt er nach der be⸗ kannten einfachen Manier dieſes Häschen aus zwei Nullen und Schwänzchen und zwei Ohren. Mutti hat inzwiſchen auch in der Nachbarſchaft Umſchau gehalten, wer da noch mitgeht. Die Schul⸗ betroffenen kennen ſich bereits. Eines Tages werden ſie ſich an der Hand nehmen und ihren Weg gehen, den erſten Weg zur Schule, in der Hut der Mutter. Mögen ſie alle etwas Tüchtiges lernen! Erſt recht aber: mögen ſie Menſchen werden, die in der Volksgemeinſchaft ihren Mann und ihre Frau ſtehen, charakterlich gefeſtigt, im Beſitz des nötigen Wiſſens, vertrauensvoll dem guten Stern folgen, der über Deutſchland aufgegangen iſt. 5 Bübchen hatte es täglich ſchon mit der Schule. Ach ja, ſo hat mans früher nun auch mal gemacht. Und jetzt iſt oͤer große Tag da! An alle Arbeitsoienſtkameraden In dieſer Woche finden in den einzelnen Bezirken und Vororten Mannheims noch Verſammlungen des Arbeitsdankes ſtatt. Jeder Kamerad u. jede Kameradin hat an der Verſammlung des entſprechenden Be⸗ zirkes teilzunehmen. Es ſpricht jeweils Kamerad Sann wald. Mittwoch, 15. April, um 20.30 Uhr, Innen⸗ ſtadt, Jungbuſch, Oſtſtadt im„Kinzinger Hof“(Rit⸗ terſaal), N 7, 8. Donnerstag, 16. April, um 20.30 Uhr, Neckar⸗ ſtadt, Kaffee Vohmann, Clignetplatz. Freitag, 17. April, um 20.30 Uhr, Schwetzinger Vorſtadt, Almenhof im„Weißen Rößl“, Seckenheimer Straße 90. Samstag, 18. April, um 20.30 Uhr, Waldhof. „Zum Tannhäuſer“, Tannenſtraße. Wir weiſen gleichzeitig auf die große allgemeine Verſammlung des Arbeitsdankes Mannheim am Don⸗ nerstag, 23. April, um 20.15 Uhr, im Saale des alten Rathauſes am Marktplatz hin. Arbeitsdank Mannheim. Wer weiß, e wieviel Flugzeuge ein Geſchwader hat: Wenn über unſerer Stadt eine wohlgeordnete Einheit deutſcher Militärflugzeuge dahinbrauſt und aus allen Augen die Freude über die wiedererlangte Sicherheit unſeres Grenzgebietes leuchtet, dann hört man wohl in der Unterhaltung Ausdrücke wie„Jagd⸗ ſtaffel“ oder„Kampfgeſchwader“. Was der eine Volks⸗ genoſſe als Staffel bezeichnet, nennt der andere ein Geſchwader. Gewiß käme es denſelben Perſonen nicht vor, daß ſie etwa eine Kompanie mit einem Regiment verwechſeln. Aber die Fliegerei und ihre Gliederung iſt für uns im Grenzgebiet gar etwas ganz Neues. Daher ſollen folgende Zeilen Aufklä⸗ rung geben: f Die kleinſte Flieger⸗Einheit iſt die Kette, das iſt eine Formation von 3 Flugzeugen. Die Kette kann nun entweder in-Form(Ketten⸗Keil) flie⸗ gen, d. h. eines vorn und zwei rechts und links weiter hinten oder in geſtaffelter Form(Ketten⸗ Reihe), d. h. nicht in einer geraden Reihe hinter⸗ einander, ſondern— um dem Propellerwind des Vordermannes zu entgehen und um beſſere Sicht zu haben— das nächſte nach der Seite ſtets etwas verſetzt. Wegen Propellerwind und Sicht fliegen auch die hinteren Flugzeuge nicht nur ſeitlich ver⸗ ſetzt, ſondern auch höher als die vorderen. Das Füh⸗ rerflugzeug fliegt am niedrigſten. Zwei Ketten bil⸗ den zuſammen einen Schwarm. Wichtiger iſt die Staffel, das ſind 3 Ketten, alſo 9 Flugzeuge. Eine Staffel kann nun entweder als eine gerade imlich haben wir ihm ſein Ränzlein gekauft, 3. Seite/ Nummer 172 — Axbeitsſchulung und Betriebsführung Von Dr.⸗Ing. Karl Aruhold, Berlin, Leiter des Amtes für Arbeitsführung und Berufserziehung in der DAF. Dr. Arnhold ſpricht am 16. April in Mannheim auf der Eröffnungs⸗Kundgebung der Sommerſchu⸗ lungsarbeit des Amtes für Arbeitsführung und Berufserziehung in der DA. Bei der Arbeitsſchulung ergeben ſich zwei Auf⸗ gaben: Wir haben einmal die Grundkräfte als ſolche zu erkennen, zu wecken, zu entfalten, zu meh⸗ ren und auf ein großes Ziel hin auszurichten; und wir haben zweitens dieſe Erkenntniſſe bei der Heranbildung und Schulung unſerer Facharbeiter, Handwerker und Kaufleute nutzbar zu machen. Kurz, wir haben die Grundkräfte des Kämpferiſchen, Hand⸗ werklichen und Denkeriſchen in der Arbeit ſelbſt zu erkennen und aufzuſpüren, für den Be⸗ ruf auszuwerten und zum Beruf hinzulenken. Hier liegt insbeſondere die große und verantwortungs⸗ reiche Aufgabe der Berufsplanung und Berufs⸗ beratung. Nun zu den Aufgaben der Arbeitsſchulung ſelbſt! 1. Wir müſſen das Können entwickeln, nicht durch Arbeitsdrill, ſondern durch Schulung auf brei⸗ teſter Grundlage. Das unmittelbare Ziel heißt „Wendigkeit“. Dazu kommt die ſtufenweiſe Entwick⸗ lung des Könnens vom Lehrling über den Geſellen zum Meiſter Der Meiſter hat die Stufe des ſouve⸗ ränen Beherrſchens erreicht. Inſofern iſt Meiſterung gleichbedeutend mit Beherrſchung und mit dem Ge⸗ fühl der Wertigkeit der Arbeit. Der natürliche Ort der Schulung iſt der Betrieb, die Werkſtatt, das Büro. 2. Wir haben das„Wiſſen“ zu entwickeln: jeder muß Eigenart und Grundlagen ſeines Berufes ver⸗ ſtehen und kennen; er muß die Zuſammenhänge be⸗ greifen und die„Berufsſprache“ erlernen. Die Ent⸗ wicklung des„Wiſſens“ wird am beſten gefördert durch Berufsſchule, Werkſchule und, was beſonders wichtig iſt, durch perſönliche Weiterbildung. 3. Die dritte Aufgabe beſteht in der planmäßigen Erziehung zur„Haltung“, d. h. zur bewußten Einſtellung zum Leben, zur Arbeit und zur Gemein⸗ ſchaft. Innerbetrieblich wird dies Ziel erreicht durch Führerappell und Gemeinſchaftsſport, außerbetrieb⸗ lich durch die HJ, durch die SA und den Arbeits⸗ dienſt. Sehen wir in der Berückſichtigung des Kämpfe⸗ riſchen, Handwerklichen und Denkeriſchen die Vor⸗ ausſetzung nationalſozialiſtiſcher Arbeitsſchulung, dann ſehen wir in der Lehre der menſchlichen Ganz⸗ heit gewiſſermaßen die theoretiſche Grundlage. Der Menſch iſt eine Ganzheit, er beſteht nicht aus einzel⸗ nen„Faktoren“, die ſich einſeitig oder übermäßig entwickeln laſſen. Deshalb iſt auch jeder arbeits⸗ ſchuliſche Teildrill im Enderfolg zum Scheitern ver⸗ urteilt. Wir wollen nicht nur den guten Fachkenner, ſondern den ganzen Kerl. Infolgedeſſen können wir den Sinn nationalſozialiſtiſcher Arbeitsſchulung nur als ein organiſches Reiferwerden auffaſſen, als ein Reifen durch Uebung und Erfahrung, durch Er⸗ dienen des höchſten Berufskönnens, kurz durch Kampf, Leiden bis zum endgültigen Beſitz. Nicht das „Was“ iſt alſo entſcheidend, ſondern das„Wie“ Dar⸗ um legen wir auch den allergrößten Wert auf eine für alle Berufe gültige Grundausbildung. Hier liegt beiſpielsweiſe auch der geradezu hervorragend erzieheriſche Einfluß des Arbeitsdienſtes. Arbeitsſchulung ſo aufgefaßt, iſt alſo kein Arbeitsſpiel, ſondern ein Arbeitskampf. Nur das Leben, nur der politiſche Wille formt den Menſchen. Wir haben viel zu viel Schulen, und nicht mit Unrecht hat man geſagt, daß das deutſche Volk „verſchult“ ſei. Deshalb treten wir dafür ein, daß ſich, wo es irgendwie möglich iſt, die Schulung un⸗ ſeres Nachwuchſes in richtigen Lehrwerkſtätten voll⸗ zieht. Nur hier können wir in unmittelbarer Be⸗ triebsnähe, alſo gleichſam im Kampf und in der rauhen Wirklichkeit die Arbeitsjugend ſchulen und erziehen. Die Schulung muß alſo auf dem Betrieb aufgebaut ſein. In unſerem Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung werden all dieſe Beſtrebungen und Möglichkeiten gleichſam wie in einer Brennlinſe zuſammengefaßt. Praktiſch geſprochen: für größere Betriebe iſt die Lehrwerkſtatt das Gegebene und im Zuſammenhang damit eine gutgeleitete Werkſchule. Was ſich der Jungarbeiter hier an Wiſſen und Kön⸗ nen erringt, muß durch außerbetriebliche Schulung ergänzt werden. In kleineren Betrieben laſſen ſich Lehrlingsecken einrichten. Auch beſteht die Möglich⸗ keit, daß ſich verwandte Betriebe zu einer Genoſſen⸗ ſchaftslehrwerkſtätte zuſammenſchließen. Ein Problem für ſich iſt die Erwachſenenſchulung. „Kein Deutſcher ohne Berufserzie⸗ hung“, in dieſem Satz liegt die unabdingbare Ver⸗ pflichtung, ſich der Anlernung der Erwachſenen mit aller Kraft anzunehmen. Hierbei handelt es ſich im weſentlichen um die planmäßige Einführung in das betreffende Fachgebiet und dann auch um eine plan⸗ mäßige Unterweiſung in bezug auf Arbeitsbeſtver⸗ fahren. Die zweite große Aufgabe der Erwachſenen⸗ ſchulung beſteht in der Rückführung erwerbsloſer Volksgenoſſen in den Beruf. Sogenannte Uebungs⸗ werkſtätten, die in der Induſtrie hie und da bereits beſtehen, können ſich in dieſer Hinſicht beſonders ſegensreich auswirken. Der Lebensraum aller Be⸗ rufsarbeit ſind der Betrieb und die Werkſtatt, das Büro und die Kanzlei. In dieſem Lebensraum wird es immer wieder zu Reibungen kommen, Spannun⸗ gen und Hemmungen werden auftreten. Gerade als Nationalſozialiſten glauben wir aber an das Ideal⸗ bild des reibungsfreien Betriebes, in dem frohſchaf⸗ fende Menſchen wirken und eine Beſtform an Lei⸗ ſtung erreicht wird. Deshalb müſſen wir uns ganz klar darüber ſein, daß alle Berufs erziehung von der Arbeits führung wie von der Betriebsführung bedingt iſt. Wenn wir, ausgehend von den Grundkräften des deutſchen Menſchen, eine artgemäße Arbeit fordern, dann müſ⸗ ſen wir gleichfalls eine artgemäße Arbeits⸗ und Be⸗ triebsführung verlangen, die den deutſchen Menſchen grundſätzlich und tatſächlich zum Betriebsmittelpunkt macht. So liegt die Krönung der Betriebsfüh⸗ rung in der Heranbildung geeigneter Führernaturen, in denen die Urkräfte ihres Volkes lebendig ſind. Sie müſſen ihrer Gefolgſchaft worleben können. Wir dürfen nie vergeſſen, daß der deutſche Arbeiter mit Recht dieſes Vorleben vor⸗ ausſetzt und verlangt. .. VddwdwVwwbwbwbwwppwFGßpPbPPbPpbPpcwbcFGTPbwfccwTwGfpccfcfccccPcccccccccccGccGcGccGGchhGGGcGGGGGGcGcGcGcGPGPGGPGPGPGPGPPoPoPGVGPVPVVPVPP——VTPGGGVTVTVTV—TT—TTTTTTTTc Linie von 9 Flugzeugen nebeneinander lin Staffel⸗ Linie), boͤer in Form von 3 Kettenkeilen nebenein⸗ ander lin Staffelfront), oder hintereinander lin Staffel⸗Kolonne), oder als großes V(als Staffel⸗ Winkel), oder als gleichſeitiges Dreieck(als Staf⸗ fel⸗Keil) fliegen. Drei Staffeln bilden zuſammen eine Flieger⸗Gruppe(27 Flugzeuge) und drei Grup⸗ pen ein Geſchwader(81 Flugzeuge). K. G. Rechter Mühlaublock in Kürze bezugsfertig Seit Oktober vergangenen Jahres wird eifrig an der Erſtellung des rechtsſeitigen Unteren Mühlau⸗ blocks gearbeitet. Die Arbeiten ſind ſoweit ge⸗ diehen, daß am 1. Juni die Baulichkeiten von ihren Bewohnern bezogen werden können. Die Maurer haben bereits längſt die Bauſtätte verlaſſen, und an ihre Stelle ſind Glaſer, Elektriker und andere Handwerker getreten. Die Erſtellerin dieſer Wohnungen, die Gemeinnützige Baugeſellſchaft, hat dem immer noch vorhandenen Mangel an Klein⸗ wohnungen Rechnung getragen und kleinere Woh⸗ nungen geſchaffen; insgeſamt ſind es 90 Zweizimmer⸗ und 18 Dreigimmer⸗Woßhnungen, die jetzt reſtlos ver⸗ mietet ſind. Dieſe Wohnungen verteilen ſich auf ſechs Querbauten(Zeilen), und werden mit den geraden Nummern der Straße„Untere Mühlau“ verſehen werden. Die Häuſer auf der linken Seite, die die unge⸗ raden Nummern tragen, wurden vor fünf Jahren er⸗ ſtellt, Es ergab ſich nun die Notwendigkeit, an der Vorderſeite ſämtlicher Häuſer den Verputz und den Farbanſtrich zu erneuern. Zur Zeit wird eifrig an dieſem„Frühjahrsputz“ gearbeitet, und wenn er ab⸗ geſchloſſen iſt, wird die linke Seite der Unteren Mühlau⸗Straße hinter der neuen rechten Straßen⸗ ſeite nicht zurückzuſtehen brauchen. n Vom Polizeipräſidium. Regierungsrat Schneider, der ſeitherige Dezernent der Abtei⸗ lung Verkehrsweſen beim Polizeipräſidium, wurde zum Leiter der Abteilung für Gewerbe und Einzel⸗ handel ernannt. Sein Nachfolger in der Abteilung Verkehrsweſen wurde Regierungsrat Schüffner. „Pfund“ Packungen noch bis 31. Dezember 1937 Grammangabe vor Kilobruchteilen bevorzugt Obwohl nach dem neuen Maß⸗ und Gewichts⸗ geſetz bereits ab 1. April die Gewichtsbezeichnung „Pfund“ durch die Angaben in Kilogramm und Gramm war im Intereſſe der Koſten⸗ abgelöſt worden iſt, erſparung für die Wirtſchaft eine Aufbrauch⸗ friſt für ſchon vorhandene Druckſachen, Plakate, Blechdoſen uſw. vorgeſehen, ſoweit ſie noch die Be⸗ zeichnung„Pfund“ oder„ Pfund“ tragen. Dieſe Friſt ſoll am 31. Dezember 1937 enden. Nach einer Aeußerung des Reichswirtſchaftsminiſters kommt dies auch für Beſtimmungen über die Preisauszeich⸗ nung uſw. in Betracht, die ſich in anderen Verord⸗ nungen befinden, z. B. in der Verordnung über den Kleinverkauf von Kaffee vom 3. Mai 1933, die be⸗ ſtimmt, daß auf der Packung der Preis je Pfund der Ware angegeben iſt. In Einzelhandelskreiſen wird noch erklärt, daß die Gewichtsangabe in den kleineren Kilobruchteilen für die Praxis nicht zu bevorzugen ſei, daß vielmehr die Beſtimmung in Gram m ſich leichter einbürgern werde. Das bisherige„Vier⸗ telpfund“ werde alſo im Kleinverkauf nicht ſo häu⸗ fig als„½ Kilogramm“, ſondern mehr unter der Be⸗ zeichnung„125 Gramm“, das„½ Pfund“ nicht als „½6e Kilogramm“, ſondern gleichfalls in der Gramm⸗ angabe weiterbeſtehen. Mit der Bekanntgabe der Durchführungsbeſtimmungen des Reichswirtſchafts⸗ miniſters iſt demnächſt zu rechnen. ** Goldene Hochzeit und 50jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum. Herr Franz Knaus, in Firma Knaus u. Dann, B 6, 16, und ſeine Gattin Marie, geb. Ste⸗ phan, traten am Oſterſonntag, mittags 1 Uhr, in der Jeſuitenkirche zum drittenmal vor den Traualtar⸗ Am 12. April vor 50 Jahren ſchloſſen ſie den Bund fürs Leben und in die gleiche Zeit fiel auch die Grün⸗ dung der Firma Knaus u. Dann. Das Jubelpaar verfügt noch über eine große körperliche und gei⸗ ſtige Rüſtigkeit. Zur Doppelfeier des goldenen Ehe⸗ und Geſchäftsjubiläums entbieten auch wir herzlichen Glückwunſch! i 40 jähriges Geſchäftsjubiläum. Heuke fezere Herr Jacob Schweitzer ſein 40jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum. Im Jahre 1896 gründete er ſeine Geſchirr⸗ ſattlerei. Der Weltkrieg bedingte eine Umſtellung auf den Bedarf von Heer und Marine. Nach Beendi⸗ gung des Weltkrieges wurde der Betrieb auf die Herſtellung von Treibriemen ſpezialiſtert und mit den modernſten Maſchinen ausgerüſtet. Gleichtzeitig wurde die Firma unter Aufnahme des Ingenieurs Rudolf Dörr als Teilhaber in eine offene Handels⸗ geſellſchaft umgewandelt. Die Firma beſchäftigt heute 16 Arbeiter und Angeſtellte, von weſchen bereits drei auf eine ununterbrochene Tätigkeit von über 20 Jah⸗ ren zurückblicken können. u Verſchwundenes Kopfſteinpflaſter. In der⸗ ſchiedenen Straßen unſerer Stadt iſt in den letzten Wochen eifrig gebuddelt worden und zwar wurden dort Leitungsrohre ausgewechſelt. Dieſe Arbeiten wurden durchweg in Straßen ausgeführt, die mit Kopfſteinpflaſter verſehen waren, das ſich bei den Straßenbenützern keiner beſonderen Beliebtheit er⸗ freut. In den Straßen, die in den letzten Wochen aufgegraben waren, hat man zwar das Kopfſtein⸗ pflaſter belaſſen, doch hat man nach Fertigſtellung der Arbeiten das Pflaſter mit Rauhaſphaltüber⸗ zogen. Verſuche dieſer Art wurden vor Jahres⸗ friſt erfolgreich bei einzelnen Mannheimer Straßen⸗ ſtücken oͤurchgeführt, und ſo ſetzte man die hier be⸗ gonnene Arbeit bei dieſer Gelegenheit fort. Wir haben jetzt alſo die beſte Ausſicht, daß mit der Zeit alle Kopfſteinpflaſterſtraßen aus dem Mannheimer Stadtbild verſchwinden werden und wir ſpäter nur noch über glatte Straßen verfügen. ** In Sandhofen iſt man küchtig in der Früß⸗ jahrsbeſtellung, beim Einlegen der Frühjahrsſorten der Kartoffeln und bei der Ausſaat der Rüben. Langſam ſetzt auch die Spargelernte ein. Das Ernteergebnis der letzten Tage betrug bei einigen Pflanzern ſogar bis zu 6 Pfund. Bald werden es aber mehr ſein. Im Tabakanbau wurde nun die diesjährige Liſte der zugeteilten Tabakanbaufläche auf dem hieſigen Gemeindeſekretariat zur Einſicht⸗ nahme der Pflanzer aufgelegt. * Amtskette zur Uniform. Der Stellvertreter des Führers hat die folgende Anordnung erlaſſen: Im Einvernehmen mit dem Stabschef der SA, dem Reichsführer SS und dem NSekod⸗Korpsführer ordne ich an: Das Tragen von Amtsketten für Bürger⸗ meiſter, Beigeordnete, Ratsherren uſw. zum Dienſt⸗ anzug der Partei und ſhrer Gliederungen iſt erlaubt. enn man bedenk welche F ülle cdromalischer Feinheit eine einzige IUWE!I. enffal- tel, versteh man die vielen qufen Urteile, die IUWEL duszeich- nen. Diese unqeschmeichelfen, echten Urteile werden immer. 1 häufiger, weil sich fäqlich mehr Raucher zu IUWEL bekennen 6 2 E RO SS FORMAT ohne Mundstück und mit Goldmundstück Neue unle Bilder unn dneue Tausch- Scheine für in! GREIEIN G DRESDEN I W N a 5 55 „ 1 D f Sss an fe Sammlungen 57 Neue Mannheimer 23 Graf Zeppelin“ über Mannheim Ein lautes Motorengedröhn lockte geſtern abend um.30 Uhr die Mannheimer an die Fenſter und auf die Straßen. Es konnte kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß es ſich in dieſem Falle um ein Luftſchiff handeln mußte. Wer Glück hatte und in einer Ge⸗ gend wohnte, in der die Sicht nicht durch hohe Häuſer verdeckt war, entdeckte bald, daß das Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ unſere Stadt mit einem Be⸗ ſuch beehrte. In nicht allzu großer Höhe zog majeſtä⸗ tiſch der Luftrieſe ſeine Bahn. Deutlich hob ſich der ſilberglänzende Luftſchiffktörper von dem ſternen⸗ überſäten Himmel ab. Die Führergondel war hell erleuchtet, und ſchließlich bot die Lichterkette der Paſſagierräume einen wundervollen Anblick. einmal einen freien Blick nach oben hatte, brauchte nicht lange nach dem Standort des ſehr raſch fliegen⸗ den Luftſchiffes zu ſuchen, denn im Luftſchiff hatte man einen nach unten ſtrahlenden Scheinwerfer ein⸗ Wer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe ein Zustand, den jeder vermeiden sollte. Kopflosigkeit führt zu Unbesonnenheiten, zu Fehl- Dispositionen, zu Hand- lungen, die unvernünftig sind. Nervosität ist in erster Linie an alledem schuld. Durch übermäßige Nervenbeanspruchung ist zuviel Nervengrundsubsfanz Lecithin verbraucht wor- den. Sorgen Sie daher rec Oſtern htzeitig dafür, daß dem Körper bei den Tieren in Mannheim WMüldern a5 8 5 N o bir zugeführt werden.— Vorbeugen ist auch hier besser als heilen. Erhalten Sie sich den gesunden, erfrischenden Schlaf, verhindern Sie Unlusterscheinungen, vermeiden Sie nervöse Abspannung, nervöse Beschwerden des Herzens und des 3 1 7885 h das àsrzflich und 5 5 Ein Konzert fällt aus Palmen unter Schnee Die Affen wieder im Warmhaus Für die Daheimgebliebenen war an Oſtern ſo trefflich geſorgt worden, daß die Mannheimer wirk⸗ lich nicht über mangelnde Abwechſlung zu klagen hat⸗ ten. Bedauerlich war nur, daß durch die Vorbereitun⸗ gen ein Strich gemacht wurde, wie man ihn ſich nicht gewaltſamer hätte denken können. Im„ ſollte am ee g die Kapelle des Infanterie⸗ Regiments 110 konzertieren. Da aber in der Stunde, in der es ſich entſcheiden mußte, ob man das Park⸗ Konzert durchführen konnte, noch der Schnee auf den aufgeſtellten Tiſchen und Stühlen lag und die Zweige im W ld unter der Schneelaſt ſich nach unten Bre. e 2 Hnuzer f Es blieb e et Sagen, Wide Rain Sen Hife erz„ner[durchbogen, ſagte man das Konzert ab. Es blieb . Widerſchein den Luftſchiffrörper 1 dann Unter dem Einfluß des Wetters winterlich CVVT ruhig rund um den Waldpark⸗Stern und die Tiere den heb Anſtri der Hülle der eweſen iſt. d 5 e 1 5 n e 4 1157 in im Waldpark⸗Zoo konnten ſich mit Recht darüber be⸗ 3 5 5 e 1 5. ines e klagen, daß man ihnen keine Beachtung ſchenkte. Friedrichshafen unter Führung ſeines K idan⸗ Anders war es am welten Feiertag, wo ten Kapitän von Schiller. Neben 16 Fahrgäſten nahm das Schiff noch einige hundert Kilogramm Fracht und Poſt an Bord. Die Strecke wird dieſelbe ſein, wie bei der Ausfahrt des LZ„Hindenburg“, da Frankreich die Durchfahrt verweigerte. Die Fahrt über Holland bedeutet einen Umweg von 800 Kilo⸗ meter und eine Fahrtverlängerung um 10 Stunden. Froſtſchäden Aus Käfertal wird uns geſchrieben: Die prächtig entwickelte Obſtbaum⸗ und Beeren⸗ blüte überdeckte am Oſterſonntag eine dichte Schnee⸗ decke, die zum Glücke wieder raſch abſchmolz. Dabei aber wurden viele Blüten ihrer zarten Staubbeutel beraubt. Doch immer noch beſtand einige Hoffnung auf einen teilweiſen Obſtertrag. Die Nacht zum zweiten Feiertage aber wurde ſternenhell. Der Null⸗ punkt wurde am Wärmemeſſer unterſchritten, Eis deckte die Waſſerpfützen und die Waſſerbehälter im Garten. Die Erdkruſte war hart gefroren. Damit ſind auch die Blüten an den Bäumen ſtark beſchä⸗ digt. Deutlich iſt das an den Johannisbeeren ic lic die in ihrer blaßgelben Farbe das Sie⸗ gel der Vernichtung tragen. Die bereits verblühten Stachelbeeren ſind beſſer davongekommen. Früh⸗ pflaumen haben ſchon vor einigen Tagen ſchwer gelitten, ihre Blütenſtiele fallen ab. Mirabellen ſtehen in rein weißem Schmucke. Auch hier ſind viele Staubbeutel vom Schneewaſſer mitgenommen. Pfir⸗ ſiche ſind übervoll mit Blüten. Viele ſind roſt⸗ braun, alſo haben auch dieſe gelitten. Kirſchenblüten dürften 1 vernichtet ſein. Birnen blühen zur Hälfte. Dieſe haben ſchwarze Stempel, alſo unfrucht⸗ bar. Die noch geſchloſſenen Blütenknoſpen können leichten Fröſt ertragen. Apfelblüten ſind noch nicht entwickelt. Die Gartenſaaten entwickeln ſich bei dieſen kalten Nächten nur ganz mäßig. Ueber das Ausmaß des Froſtſchadens läßt ſich erſt in eini⸗ gen Tagen ein Geſamturteil fällen. K. Neunzehnmal mit dem Kriegszeppelin über England Wie ſchon mitgeteilt, ſpricht am kommenden Don⸗ nerstag, dem 16. April, im Friedrichspark innerhalb der Werbeveranſtaltungen der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Fliegerortsgruppe der erfolgreichſte und einzige Kriegszeppelinkommandant Freiherr von Buttlar⸗Brandenfels. Der Vortrag wird zu einem beſonderen Ereignis der intereſſierten Kreiſe an den großen Ereigniſſen des Weltkrieges. Der Redner, Baron. von Buttlar⸗Bran⸗ denfels, Kapitänleutnant a.., war der Juhter der Kriegszeppeline L 6, L 11, L 25, L 30, L 64, L 72 und wird berichten über ſeine Angriffsfahrten im Weltkriege an Hand vieler Lichtbilder. 26 Fahrten und Hunderte von Aufklärungsflügen hat der hel⸗ denmütige Kommandant dieſer genialen Luftwaffe nach und in Feindesland erfolgreich durchgeführt. Vor der eiſernen Entſchloſſenheit und dem vor nichts e e im 18. Jahrhundert freie Reichsſtadt, war Te, 5 Gripp 0 Erkältung beſeikigk ff man im Freien ſitzen konnte, nachdem die Spuren des Wintereinfalls vom Tage zuvor getilgt waren. Allerdings bevorzugte man die ſonnigen Plätzchen in dem am Nachmittag bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzten Garten. Programmgemäß konnte am Nach⸗ mittag des Oſtermontags ein Konzert durchgeführt werden, das von der Hauskapelle beſtritten wurde, während die 110er⸗Kapelle ihr Oſterkonzert am näch⸗ ſten Sonntag nachholen wird. Die Tanzluſtigen fühlten ſich auf dem Parkett des großen Saales am wohlſten. Nicht viel anders war es im Käfertaler⸗ Wald ⸗Stern, wo man im Tierpark umfangreiche Vorbereitungen für das Oſterfeſt getroffen hatte. Die überall ene Palmen boten unter der Schneelaſt am Oſterſonntag einen ſeltſam unge⸗ wohnten Anblick. Im Tiergarten mußte man inige Affen in das Warmhaus bringen und die Heizung des Winterhauſes in Betrieb nehmen, da die Affen ſich mit der ungewöhnlichen Kälte nicht ab⸗ finden konnten. Auch im Käfertaler⸗Wald⸗Karlſtern mußte man die geplante Tanzunterhaltung abſagen, um ſie am Oſtermontag dann nachzuholen. Den Beſuchern des Tiergartens Käfertaler Wald bot ſich eine ſchöne Ueberraſchung, die beſonders den Kindern ſehr viel Freude machte. Inmitten eines mit bunten Eiern gefüllten Oſterneſtes tum⸗ melten ſich ſechs ſchneeweiße Angorakaninchen, die am liebſten von allen Kindern geſtreichelt wor⸗ den wären. Viel Freude löſte es aus, als jedem hundertſten Kind, daß den Tiergarten betrat, ein rie⸗ ſiger Oſterhaſe aus Schokolade überreicht wurde. Der Roltweiler ein Biedermann der Hunde Der Nachkomme mittelalterlicher Hatzrüden- heute ein brauchbarer Polizeihund Die Rottweiler, als Metzger Treib⸗ und Ziehhund allenthalben bekannt, ſind große, ſtarke Hunde, wie ſie auf dem Lande auſwachſen als einer der letzten Ausläufer mittelalterlicher Hatzrüden. Eine Miſchung von Hirten⸗, Jagd⸗ und Windhund, oft mit Doggenblut⸗Einſchlag! Sie wurden nicht wie die edlen Doggen an den Fürſtenhöfen gezüchtet, ſondern bei Pächtern, Schäfern und anderem im Ab⸗ hängigkeitsverhältnis ſtehenden Landvolk, das teil⸗ weiſe pachtgeſetzlich verpflichtet war, eine geweſſe Zahl Hatzrüden für die Saujagden zu ſtellen. Die Bezeichnung„Rüde“ findet ſich 1281 im Schwaben⸗ ſpiegel. In Hadamars Jagdgedicht(14. Jahrhun⸗ dert) nannte man ſie„Rüden to dem Swinen“. Buffon nahm ſie unter„Matin“(gleichbedeutend mit „Rüde“) als Bezeichnung für den großen Bauern⸗ hund auf. Rottweil, die einſtige römiſche 1 dann der Sam⸗ ntelplatz und Markt für die aus Frankreich und Ungarn uſw. kommenden Viehherden. Der Württemberger, vön feher für ſeine Züchter⸗ talente bekannt, verſtand aus dem nach Rottweil ge⸗ tragenen Material der Treibhunde die für ihn ſich eignende Form zu züchten: einen durch kühne und energiſche Erſcheinung hervorragenden ſtarken Hund, der der Aufgabe gewachſen iſt, Rinder⸗ und Schweine⸗ herden in Ordnung zu halten und vorwärts zu bringen; dabei überlegt und wendig iſt, um das Vieh nicht zu beunruhigen, einem widerſpenſtigen Bullen aber eee und Angriffen ſich gewachſen zeigt. So wurde er Vertrauensmann ſeines Herrn, trug oft die Kaſſe, um ſie nicht nur gegen Räuber, ſondern auch dann zu ſchützen, wenn ein Rauſch nach guten Geſchäften ſie bei dem eigenen Herrn gefährdete. Als Hof⸗ und Herdenwächter be⸗ nützte man ihn auch als Ziehhund. Die Polizei erkannte durch einen Zufall die Brauchbarkeit dieſer Raſſe. Bei einer Rauferei be⸗ trunkener Matroſen ruft der Wirt die Polizei. Der Schutzmann erſcheint mit ſeinem Rottweiler. Ge⸗ johle und tätliche Angriffe empfangen ihn. Man hatte nicht mit dem Rottweiler gerechnet. Schon lagen vier am Boden, der Reſt ſpringt zurück. Der Rokt⸗ weiler bändigt ſeine widerſpenſtigen„Bullen“ Dieſer derbe Geſelle iſt treu und gutmütig, freund⸗ lich zu Kindern. Er unterſcheidet ſcharf zwiſchen „Dienſt“ und„außer Dienſt“. Er wird, als gefähr⸗ licher Verteidiger, zum Lamm im Privatleben, ſeine klugen Augen zeigen dem Freunde den Ausdruck „Biedermann“. Der Rottweiler ſoll kein Elegant ſein. Den Adel der Kraft ſoll er haben. Er beſitzt Frohſinn und tiefes Gemüt. Seine Raſſekennzeichen ſind: Uebermittelgroßer, ſtämmiger Hund. Kurze ge⸗ drungene, kräftige Figur, intelligent, anhänglich, zäh, ausdauernd. Kopf mittellang, zwiſchen den Be⸗ hängen breit. Stirnabſatz betont. Hinterhauptbein entwickelt. Naſenrücken nicht lang. Naſenkuppe gut ausgebildet, ſchwarz. Lefzen ſchwarz, gut anliegend. Gebiß ſtark. Augen mittelgroß, tiefbraun. Be⸗ hänge klein, oͤreieckig, weit voneinander ſtehend, gut nach vorn getragen. Hals kräftig, rund, breit, muskulös. Lange, gut geſtellte Schulter, Pfoten rund. Vorder⸗ läufe gerade. Bruſt tief und breit. Rücken grade, ſtramm, kurz. Oberſchenkel kurz, breit, muskulös. Rute(Stummelrute) möglichſt waagrecht getragen, hoch angeſetzt. Haar: ſogenanntes Stockhaar, kurz, derb, ſtraff. Unterwolle: Farbe ſchwarz mit mög⸗ lichſt dunklen abgegrenzten Abzeichen in Mahagont⸗ braun oder gelb. Schulterhöhe 60 bis 68 Zentimeter. Ha. zurückſchreckenden Siegeswillen dieſes tapferen Offi⸗ ziers mußte ſelbſt der oft in Reichweite nahe Tod kapitulieren. Als einzigem Kriegsseppe⸗ lin⸗ Kommandanten wurde ihm nach ſeiner fünf⸗ zehnten Angriffsfahrt die höchſte Auszeichnung des Ordens„Pour le Mériſte“ dafür zuteil, daß ihm 7, er, in einer 9 5 250 — dat des eee, ,,,,, 5 b euſch ſe 1 N e ae ſowie eee 1 bie es Geſundheits⸗ Schta die Heimführung ſeines ſchwer havarierten Schiffes gelang. Als einziger von Anfang bis Ende des Krieges mit immer gleicher Beſatzung im Luftſchiff⸗ kampf ging er in den Kampf gegen den Feind. Ein tollkühner Wikinger der Lüfte führte er, ohne aus⸗ drücklichen Befehl, den allererſten Zeppelin gegen den Feind und kehrte nach gelungenem Bombarde⸗ ment mitten durch feindliches Maſſenfeuer, Gewit⸗ ter und Sturmböen glücklich heim. 600 feindliche Treffer ſchlugen bei dieſem Unter⸗ nehmen in den Leib des tapferen Schiffes ein. Der „Zeppelinſchreck“ der Feinde iſt in dieſem von un⸗ ermüdlichem Angriffsgeiſt beſeelten Offizier verkör⸗ pert. Neun zehnmal kreuzte von Buttlar über London, Mancheſter und vielen anderen engliſchen Städten unter dem Höllenfeuer Tauſender von Abwehrgeſchützen, Maſchinengewehren und un⸗ zähliger feindlicher Kampfflugzeuge, aus ſeinem Schiff Tod und Verderben auf den Gegner ſchleu⸗ dernd. Aus dem furchtbaren Maſſenangriff von 17 Zeppelinen auf das Induſtriegebiet von Man⸗ cheſter fand der furchtloſe Kämpe unbeſiegt den Rück⸗ weg in die Heimat. Alt und jung ſollte dieſen erhebenden Ausſchnitt aus einem glückhaften deutſchen Helden⸗ leben aus dem Munde dieſes herolſchen Mannes ſelbſt hören, der ſein Leben für des Vaterlandes Wohl und Ehre ohne Wimperzucken in die Waag⸗ ſchale warf und ſich unzählige Male dem ritterlichen Opfertode freudig ſtellte, damit Deutſchland lebe! Ga. Schauburg:„Der Held von Texas.“ Auch oͤieſer neueſte Tom⸗Mix⸗Film weicht in An⸗ lage und Aufbau nur geringfügig von ſeinen zahl⸗ reichen Vorgängern ab. Im Mittelpunkt ſteht wie⸗ der die markige Geſtalt Tom Mix', dem hier vollauf Gelegenheit geboten iſt, ſeine tollkühnen Reiterkunſt⸗ ſtücke vorzuführen. Aber auch ſonſt iſt er, wie man es von einem Cowboy, den er hier darſtellt, verlan⸗ gen muß, in allen Sätteln gerecht. Daß er bei einem wilden Wagenrennen die Siegespalme über ſeinen ſchurkiſchen Mitbewerber davonträgt— hierfür wird ihm der Ehrentitel„Der Held von Texas“ zu⸗ erkannt—, traut man ihm ohne weiteres zu. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt, daß er vermöge ſeines Spür⸗ ſinns, ſeines Mutes und ſeiner Unerſchrockenheit die Pferdediebe zur Strecke bringt und den Armen der Juſtiz ausliefert. Die Liebe ſpielt natürlich auch eine Rolle in dieſer Handlung, bei der auch der ſarka⸗ ſtiſche amerikaniſche Humor zur Geltung gelangt, ſo daß die Tom⸗Mix⸗Gemeinde vollauf auf ihre Koſten kommt. Neuartig iſt diesmal der Schluß: Es gibt eine regelrechte Brautentführung im Auto und zu Pferde, und wenn Tom Mix die Auserkorene ſicher über die Grenze und vor den Traualtar gebracht hat, gönnt man ihm für ſeine Heldentaten ſein Glück von Herzen und lacht herzhaft über den wißerſpenſtigen Schwiegervater, der eine großartig komiſche Figur ab⸗ gibt, Lobenswert iſt die inhaltlich und tonlich glei⸗ chermaßen gute Synchroniſierung in deutſcher Sprache, Im Beiprogramm bietet der Streifen„Volk an der Front“ einen ausgezeichneten Querſchnitt der unvergeßlichen Ruhmestaten unſerer wackeren Feld⸗ grauen während des großen Krieges. Dazu, wie üb⸗ lich, oͤſe Deulig⸗Wochenſchau, 6 * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Hch. Hörner und Frau Luiſe geb. Dürr, Luiſen⸗ ring 36.— Das gleiche Feſt feiern am Mittwoch, den 15. April, Polizeiinſpektor a. D. Karl Buhles und Marie geb. Buhles in Mannheim, Lortzingſtr. 12. Gigli ſingt in Mannheim. italieniſche Sänger, feierte erſt jüngſt in Stuttgart große Triumphe. Er gibt auch in Mannheim am kommenden Samstag ein einziges Konzert, ſo daß allen Muſikfreunden auch unſeres Bezirkes, die den Künſtler in ſeinem Film„Vergiß mein Gigli, der berühmte nicht“ bewundern konnten, die Möglichkeit gegeben iſt, ihn im Konzertſaal zu hören. , 4 22 ierauf kochendes fengehen trinken. eee eee 25425 7 e,, ,,, Te, 2 lofterfrau Weliſſengeift N 7 0 J N eee eee, ,,,. HOTEL OUIVD RESTAURANT Zum Ritter Had Umbau und vollstandiger Henobjerung wieder eröôffnel Heidelberg des, fred und vorteilhafter gegründet 1901. Ia Referenzen. Spezialausſchank der Dortmunder Actien⸗Brauerei Dortmund Leitung. Küpfer Für Architekten! Zeichenſchrauk zu garantierte Obel kaufen zahlungsfähige Leute jeden Stan⸗ Bahuſtation, packung, bei tragbarer Anzahlung Für je 100 Mk. Kauf Sie monatlich 3 Mark ab. Keine Wechſel, kein Einkaſſieren. M. Rippinger, offene Handels⸗ geſellſchaft, Trier. 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Es iſt ſanft⸗ſchmeichelnde Luft, die jetzt durch Pa⸗ ris weht, während ſchnell und luſtig Regen und Sonne miteinander abwechſeln. In Vorgärten blühen ſchon Tulpen auf friſch⸗grünem Raſen und die vie⸗ len Kaſtanienbäume der Weltſtadt haben huldvollſt ihre ſchönſten, ſaftigſten Frühlingsblätter entfaltet. Und manchmal lugt aus einem Garten ein blühender Aprikoſen⸗ oder Pflaumenbaum, während die Magnolien ſchon beginnen ihre Blüten abzuwerfen. Nur im großen Vorgarten des Miniſteriums Auswärtigen, kurz Quai d' Orſay genannt, ſind noch keine Blüten und Blumen zu ſehen. Iſt das ſym⸗ boliſch? Faſt. Doch im Gras blühen verſteckt erſte Veilchen Es gehen und kommen in den Morgenſtunden ſtändig Diplomaten und Politiker mit Aktenmappen, dick wie Ziehharmonikas, unter dem Arm. Photo⸗ graphen treiben ſich umher: ein Zeichen arbeits⸗ reicher Tage! Die Geſichter der mehr oder weniger wichtigen Politiker ſind gelblich, müde und in Fal⸗ ten gelegt. Gar nicht frühlingshaft. Sie paſſen beſ⸗ ſer zu dem Haus des Miniſteriums ſelbſt, das grau und finſter, etwas verwittert in den Morgen ſchaut. Sein Inneres iſt noch ganz Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts manchmal glaubt man, die Menſchen, die dort arbeiten, ſeien es auch. Und neu iſt lediglich ein großer Luftſchutzkeller. Wo bleibt die lebendige Anteilnahme am Geſchehen einer neuen Welt, die man gerade vom Quai'Orſay erwarten müßte? Doch Argwohn regiert ſeine Arbeit. Den Frieden will man ſchon, aber ohne Gleichberechtigung aller, geſichert nur durch gegenſeitige Kriegsverſprechen im Falle einer Störung des Friedens. Beelzebub wird mit dem Teufel verbunden, um über menſch⸗ liches Tun zu wachen, da man hier vom Schlechten im Menſchen ausgeht. Was ſoll ſchon ſolche Arbeit? Wenn doch wenigſtens der Frühling ſie beleben würde! Da leuchtet er ſo ſonnenglänzend über die Seine, läßt die Pappeläſte lebendig gegen den blau⸗ dunſtigen Himmel zittern, alles vibriert vor Farbig⸗ keit, und die Herren Diplomaten bleiben griesgrä⸗ mig. Vergeblich locken auch die Auslagen der des Bücherhändler auf den Seinemauern mit klaſſiſchen, modernen und obſzönen Werken. nichts. Es rührt ſie gar Der Frauenhaſſer, der in einer Schneiderbüſtenſabrik als Nachtwächter angeſtellt war.(The Humoriſt.) Da iſt es wirklich beſſer, einen Blick auf die bunt⸗ beklebten Bretterwände zu werfen, die ſich heuer überall in der Stadt dem Frühling entgegenſtellen. Richtig: Ende April ſind die Parlamentsneu⸗ wahlen. Die Buntfarbigkeit der Aufrufe unzäh⸗ liger Parteien paßt gar nicht einmal ſchlecht in das frühlingstrunkene Paris. Soll man die Aufrufe leſen? Alle verſprechen ſie Frieden, Glück und Wohl⸗ ſtand. Einer beſchimpft dabei den anderen. Jeder aber wirbt um die Stimme des„freieſten Bürgers Europas“. Der Frühling lächelt nachſichtig dazu, und bewußt hat der Wirt gegenüber ſeine Tiſche und Stühle noch weiter in die Straße geſchoben als ge⸗ wöhnlich: genau auf den Flecken Straße, den die Sonne mit Licht und Wärme verwöhnt. Wir wollen vorbeigehen. Sieh' da, Monſieur Apollone, der mehr oder weniger getreue Ehemann unſerer Haus⸗ meiſterin, ſitzt dort mitten in der Sonne und„ge⸗ itif. Er iſt Heizer im Gaswerk und kommt von der Schicht. Bevor er diesmal nach Hauſe geht, verweilt er ein wenig beim Frühling. Der Abſinth beſtärkt ihn in der Richtigkeit ſeines Tuns. Natürlich muß man ſich zu ihm ſetzen. Zu⸗ nächſt dieſes„Wie geht's, wie ſteht'“, Dann aber iſt man ſchnell auf dem Thema, das ſich heute ſofort 7 7 0 einem Deutſchen und einem Franzoſen ent⸗ wickelt. Während franzöſiſche Politiker ſolche Geſpräche mit der Frage einleiten:„Will Deutſchland wirklich den Krieg?“, beginnt der Mann des Volkes:„Nicht wahr, Deutſchland will doch keinen Krieg?!“ Mon⸗ ſteur Apollone iſt ein Mann des Volkes. Er ver⸗ ſichert uns, daß er gegen den Krieg iſt, daß er nicht verſtehen könne, warum die franzöſiſche Regierung ſich nicht mit Deutſchland verſtändige, um den Frie⸗ den zu bauen.„Bauen“ ſagt er ohne wohl zu ahnen, wie richtig oͤer Ausdruck iſt.„Was ſoll das Gerede vom Krieg? Mein Sohn, der dient, liegt in den Kaſematten an der Oſtgrenze und trägt ſcharfe Munition bei ſich. Wozu? was ſoll das?“ Daß deutſche Truppen im deutſchen Rheinland ſtehen, hält er ganz für vernünftig.„Nur nicht nach Frankreich kommen!“ Und es iſt erſtaunlich, wie dieſer einfache Mann davon ſpricht, daß Frankreich Pakte und Protokolle mit faſt der ganzen Welt zuſtandegebracht hat,— nur nicht mit ſeinem nächſten Nachbarn, Deutſchland; und wie er betont, daß Frankreich im⸗ mer nein geſagt hat und immer oͤrohte, um dann ſchließlich doch nachgeben zu müſſen. Wir weiſen auf die Wahlplakate gegenüber.„Ach“, ſagt Monſieur Apollone,„die Parteien, die darf man ebenſowenig ernſt nehmen wie die Zeitungen.“ g Er gibt aber zu, daß bei einer Voltsabſtimmung jetzt ſicher die Mehrheit für ein Bündnis mit Deutſch⸗ land ſtimmen würde, aber er wehrt ſich doch gegen ſolche Abſtimmungen in Frankreich.„Sie kennen wohl das franzöſiſche Volk nicht, das ruft heute Ho⸗ ſianna, vielleicht aber ſchon morgen kreuziget ihn“, ſo läßt ſich Monſieur in geradezu öſterlichem Pathos aus, um fortzufahren:„Wir haben eben noch nichts anderes als den Parteienkram erfunden mit dem wir ja nun auch ſchon ſaſt ſiebzig Jahre leidlich leben, und wir haben es noch nicht heraus, in der Pro⸗ zeſſion mitzugehen und gleichzeitig die Glocken zu läuten. Aber wir hoffen immer, und das iſt das Gute an uns, und ſo hoffen wir heute auf endlichen Frieden und Freundſchaft mit Deutſchland.“ Da der Frühling zu Hoffnungen verführt, hof⸗ ſen wir einſtweilen auch noch mit Monſieur Apollone, mit dem wir nun gemeinſam nach Hauſe gehen. An ſeiner Wohnungstür, die er vorſichtig öffnet, verab⸗ ſchieden wir uns ſo laut, daß Madame es noch aus Gründen„mildernder Umſtände“ hören kann. Ein Duft von Braten und friſchen Schoten dringt zu uns heraus. BIIDER VOH TAGE Am 14. April ſind 75 Jahre vergangen, den, überlegen. den Norden ſiegreiche Ende im Jahre 1865. Sklavenhandels eine große Rolle. ſeit die erſten Feindſeligkeiten zwiſch den Südſtaaten, die ſich von der nordamerikaniſchen Union getrennt hatten, eröf waren die Konföderierten oder Sezeſſioniſten, wie die Angehörigen der Südſtaaten au Als Grant 1864 den Oberbefehl erhielt, kam der Umſchwung und In dem Bürgerkrieg ſpielte bek Unſer Bild zeigt den ſtellung eines Augenzeugen: Der„Monitor“ beſiegt den N 8 22 oniſten und angs pur das für die Frage des 8* Kampf zweier Waſſer nach de „Merrinac“. Das brennende San Franzisko Am 18. April jährt ſich zum 30. Male der Tag der furchtbaren Erdbebenkataſtrophe, die niſche Stadt San Franzisko heimſuchte, wobei W 000 Häuſer zerſtört wurden und viele Viel ſchlimmer noch als das Erdbeben wütete das entſtandene Feuer, ſo daß man ums Leben kamen. die amerika⸗ Menſchen heute in der Stadt nicht mehr von einem„Erdbeben“, ſondern vielmehr von dem großen Brand ſpricht, der einſt das gewaltige Zerſtörungswerk vollbrachte. Nach dem Aufbau hat San Franzisko ſeine frühere wirtſchaftliche Monopolſtellung gegen die Nachbarhäfen und Los Angeles nicht mehr behaupten können. Unſer Bild iſt eine Aufnahme, die während des gewaltigen Brandes gemacht wurde. (Scherl Bilderdienſt,.) „Reizend, Fräfin, aber alles jeſtohlen!“ Wrangel beſuchte im Jahre 1864 das ſchwediſche Schloß Skoloſter am Mälarſee, das Stammſchloß ſei⸗ ner Wrangelahnen, in dem damals die Gräfin Brahe wohnte. Die alte Dame ließ es ſich angelegen ſein, dem preußiſchen Feldmarſchall Wrangel all die Waf⸗ fen, Bilder und Kunſtſchätze zu zeigen, die der ſchwe⸗ diſche Feldmarſchall Wrangel von ſeinen Kriegs⸗ zügen nach Deutſchland mitgebracht hatte. Doch je⸗ nem imponierte das alles wenig und jedesmal, wenn ſeine Führerin auf eine neue Koſtbarkeit hinwies, ſagte er:„Reizend, Iräfin, aber alles fe⸗ ſtohlen!“ Vater iſt vergeßlich 15 Von W. Livingfton Larned Dieſe Skizze, die ein Leſer einer großen Neu⸗ horker Zeitung ſchrieb, erlebte in Amerika eine ungeahnte Senſation: Tauſende von Zeitungen und Zeitſchriften erwarben das Nachdrucksrecht, ſie wurde verſchiedentlich im Rundfunk übertragen und in mehrere fremde Sprachen überſetzt. Höre, mein Sohn: ich ſage das, während du da⸗ liegſt und ſchläfſt, eine kleine Pfote unter deine Backe geſchoben und die blonden Locken naß an deine erhitzte Stirne geklebt. Ich habe mich allein in dein Zimmer geſtohlen. Nur ein paar Minuten zuvor, als ich, meine Zeitung leſend, im Bücherzimmer ſaß, überlief mich plötzlich ein Froſtſchauer der Reue. Schuldig kam ich an dein Bett. Das war es, was mir urch den Kopf ging, mein Sohn: ich war häßlich zu dir. Ich ſchalt dich, als du dich für die Schule fertig machteſt, weil du nur eben mit einem naſſen Handtuch übers Geſicht fuhrſt. Ich ſtellte dich zur Rede, weil du deine Schuhe nicht geputzt hatteſt. Ich ließ dich ärgerlich an, als du etwas von deinen Spielſachen auf den Boden warfſt. Beim Frühſtück hatte ich ſchon wieder etwas an dir auszuſetzen. Du haſt deine Taſſe verſchüttet. Du haſt deine Semmel haſtig hinuntergeſchlungen. Du haſt deine Ellbogen auf den Tiſch geſtützt. Und als du zum Spielen davonliefſt und ich mich nach dem Bahnhof auf den Weg machte, drehteſt du dich um und winkteſt mit der Hand und riefſt:„Auf Wieder⸗ ſehen, Vati!“ Und ich runzelte die Brauen und ſagte als Antwort:„Halt dich gerade! Nimm deine Schultern zurück!“ Dann am Spätnachmittag fing es wieder von vorne an. Als ich den Weg heimkam, erſpähte ich dich, wie du gerade kniend Murmel ſpielteſt. Es waren Löcher in deinen Strümpfen. Ich demütigte dich vor deinen Spielkameraden, indem ich dich vor mir her nach Hauſe marſchie ren ließ. Strümpfe ſind teuer— und wenn du ſie ſelber kaufen müßteſt, wür⸗ deſt du achtſamer ſein! Bedenke das, Sohn, von einem Vater. Erinnerſt du dich, ſpäter, als ich im Bücherzim⸗ mer las, wie du hereinkamſt, ſchüchtern, mit einer Art verwundeten Blicks in deinen Augen? Als ich über meine Zeitung hinweg hochblickte, ungeduldig ob der Unterbrechung, zauderteſt ou an der Türe. „Was willſt du denn?“ ſchnaubte ich. Du ſagteſt nichts, ſondern rannteſt in einem ſtür⸗ miſchen Anlauf auf mich zu und warſſt die Arme um meinen Hals und küßteſt mich, und deine dünnen Aermchen ſchloſſen ſich mit einer Liebe um mich, die Gott als Samen in dein Herz geſät hatte und die ſelbſt Vernachläſſigung nicht zum Verdorren brin⸗ gen konnte. Und dann warſt du weg, die Treppe hinaufſtapfend. Nun, mein Sohn, es war bald nachher, daß die Zeitung aus meinen Händen glitt und eine furchtbar beengende Angſt mich überkam. Was hat die Ge⸗ wohnheit aus mir gemacht? Die Gewohnheit, einen Fehler zu entdecken, zu tadeln— das war mein Entgelt für dich dafür, daß du ein Junge biſt. Nicht, daß ich dich nicht lieb gehabt hätte; ich verlangte nur zu viel von der Jugend. Ich maß dich mit dem Meterſtab meiner eigenen Jahre. Und es gab ſo viel, was gut und edel und echt in deinem Charakter war. Dein kleines Herz war ſo groß wie der Tau ſelbſt über den weiten Hügeln. Das zeigteſt du durch deinen jähen Trieb, herein⸗ zuſtürzen und mir einen Gutenachtkuß zu geben. Nichts anderes zählt heute abend, mein Sohn. Ich bin in der Dunkelheit an dein Bett gekommen und habe beſchämt dort gekniet! Es iſt eine ſchwache Buße; ich wußte, daß du dieſe Dinge nicht verſtehen würdeſt, wenn ich ſie dir wäh⸗ rend deiner wachen Stunden erzählen würde. Aber morgen werde ich ein richtiger Vati ſein! Ich will mir dir herumtollen, leiden, wenn du leideſt, und lachen, wenn du lachſt. Ich will mich auf die Zunge beißen, wenn ungeduldige Worte kommen. Ich will mir immer vorſagen, als wäre es ein Kehrreim: „Er iſt nur ein Junge— ein kleiner Junge.“ Ich fürchte, ich habe dich als Mann angeſehen. Und doch, wie ich dich jetzt ſehe, mein Sohn, zuſam⸗ mengerollt und ermüdet in deinem Bettchen, ſehe ich, daß du noch ein Kind biſt. Ich habe zu wiel verlangt, zu wiel. (ltebertragen von Hans B. Wagenſeil.) e Benjamino Gigli am kommenden Samstag, 18. April, in Mannheim. Die erſten Konzerte auf der diesjährigen kurzen Deutſchlandtournee des weltberühmten Tenors Benjamino Gigli haben inzwiſchen in Stuttgart, Bremen und Berlin ſtattgefunden. Die Konzertſäle waren, wie in frühe⸗ ren Jahren, wieder vollſtändig aus ver kauft. Zum Teil waren ſchon viele Tage vorher alle Karten vergriffen. Auch für das Mannheimer Konzert iſt die Nachfrage ſehr ſtark. „Von einem Hügel aus“ Von Georg Britting Georg Britting erhielt den Dichter⸗ preis der Hauptſtadt der Bewegung für das Jahr 1935. Frühlingshimmel Spannt ſich bläulich grün. Nackte Pappeläſte ſchlagen Windgezauſt die roſigen Schimm Die den Wolkenwagen Ziehn. Viele ſolche, viele heiße Pferde ſtürmen ſauſend hin! Unten blitzt der Fluß, der weiße. Schräg am Talhang, gelb beſonnt, Die jungen Wieſen, zittern ſie nicht leis? Wie betrunken ſchwankt der frühe Mond. Am Gebirge, goloͤgerändert, Purpurſtreifig, lichtbebändert, Glüht das Eis. (Aus„Der irdſſche Dag“, Langen/ Müller⸗Verlag, München.) Nobelpreisträger Prof. Barauy Prof. Robert Barany von der Univerſität Upſala iſt üm 60. Lebensjahr geſtorben. Barany wurde 1876 in Wien geboren. Im Jahre 1914 wurde dem i ſchen ſehr bekannt gewordenen Mes iziner der preis für Medizin zuerkannt, der 1315 in ruſſ Gefangenſchaft über raſchend verliehen wurde. Vor ſeiner Tätigkeit in Upſala war er Proſeſſor an der hollän⸗ diſchen Universität Groningen. (Graphiſche Werkſtätten,.) „Stadt und Feſtung Belgerad“. Joſef Magnus Wehner: 0 Verlogsanſtalt, Hamburg. Ein Roman. Hanſeatiſche 1936. Leinen.80 J. Der Vorwurf dieſes„Romans“ iſt der ſerbiſche Feldzug der deutſchen und verbündeten Armeen im Weltkrieg. Packend und erſchüttternd zugleich weiß der Dichter dent Kampf um die Donau und die Feſtung Belgrad zu ſchil⸗ dern, und in wechſelnden Bildern rollt der Vormarſch Hurch das zerklüftete Land vor unſeren Augen ab. Erhebende und heldenhafte Kämpfe, übermenſchliches und grauenvolles Leiden werden den Menſchen, Freund und Feind, zur⸗ gemutet, und wie ſie ſich darin bewähren, wie ſie empor⸗ wachſen zur Größe oder zuſammenſinken zur bloßem Kreatur, das verſteht der Dichter mit ſeinem Gefühl und gewählter Sprache uns nahezub ringen. Es entſpricht ganz, der Hichteriſchen Kunſt Wehners, daß er die ſchickſalchafte Gewalt des Weltgeſchehens, das den einzelnen in ſeinen Bann ſchlägt und zu ſeinem Werkzeug macht, als wirkende Macht uns ſpüren läßt. b⸗ Seite Nummer 172 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 15. April 1936 — Durch überraſchende Vornahme einer ganzen Reihe von Durchſuchungen iſt es der Neuyorker Po⸗ lizei gelungen, die„verbrecheriſchſte aller Verbrecher⸗ organiſationen“(Racket) zu vernichten, die in den letzten Monaten Hunderte von jungen Ehefrauen erſt bu Schulden hineingeſtürzt und dann unter Aus⸗ nutzung ihrer Notlage in die Proſtitutiun hinein⸗ gezwungen hat. Größtes Aufſehen erregt es, daß die Hintermänner und eigentlichen Profitmacher dieſes ſchändlichen Gewerbes verſchiedenen Parteien ange⸗ hörende politiſche Bezirksführer waren, dieſelben Parteipolitiker, die früher große Geldſummen an den in Hunderten von Neuyorker Lokalen aufgeſtell⸗ ten Glücksſpielautomaten verdienten, bis Oberbür⸗ germeiſter Laguardias rückſichtsloſer Kampf gegen das Automatenunweſen das unmöglich machte. Den hierdurch verurſachten Verluſt verſuchten ſie dadurch wettzumachen, daß ſie durch Mittelsleute Klubs mie⸗ ten ließen, in denen Pokerſpiele veranſtaltet wur⸗ den. Man lud vor allem junge Ehefrauen zum Spielen ein und gewährte ihnen zur Finanzierung ihrer Spiele auch zunächſt freigebig Darlehen, aller⸗ dings zu Wucherzinſen, die in manchen Fällen 20⁰ v. H. erreichten. Hatten ſich die Opfer dann tief in Schulden verſtrickt, ſo wurden ſie unter Anwendung verſchiedener Drohungsmethoden zur Proſtitution gezwungen. Sie mußten ſich bereit halten, auf tele⸗ phoniſchen Anruf ſich zum Stelldichein mit ihnen zu⸗ gewieſenen Männern zu begeben. Die Neuyorker Zeitung„World Telegram“, die die Beteiligung der Parteipolitiker an dieſem„racket“ aufgedeckt hat, ſchätzt, daß binnen kurzer Zeit mehr als 500 junge Frauen zu ſolchen ſogenaunten„Ruf⸗Frauen“ ge⸗ macht worden ſind. * — Paris hat nicht nur den Eiffelturm, ſein eiſer⸗ nes Wahrzeichen, es hat auch ſein lebendiges Wahr⸗ zeichen, verkörpert durch den Pariſer Schutzmann Romy Leclerc, den„Poliziſten mit dem Vollbart“. Millionen von Franzoſen und Ausländer würden ihn auf einer Photographie ſoſort erkennen, eine Ehre, die mancher große Franzoſe für ſich nicht in Anſpruch nehmen kann. Denn Rémy Leclere iſt nicht nur berühmt als der Poliziſt mit dem Bart eines Patriarchen, er iſt bekannt als der„Poliziſt an der Porte Saint⸗Denis“. Seit 16 Jahren hat er dort den Dienſt verſehen; nie anderswo in Paris, immer an der gleichen Stelle unter der Porte Saint⸗ Denis. Er iſt ein guter, immer lächelnder Schutz⸗ mann. Seine Verkehrsregelung iſt vielleicht nicht immer muſtergültig, aber vor ſeiner großpäterlichen Geſtalt werden auch die wildeſten Fahrer zahm. Ihm kann kein Kraftfahrer böſe ſein, und ſelbſt ein echter Pariſer Taxichauffeur gibt vor ihm auf ſeine Zunge acht. Denn was ein echter Pariſer Taxichauffeur iſt, hat zu jeder Zeit eine Reihe kräftigſter Ausdrücke bereit. Das ſteht ihm wie einem Diplomaten die feine Sprache. Man nimmt daran keinen Anſtoß. Remy Leclere iſt nicht nur ein guter Poliziſt, ein immer hilfsbereiter Berater inmitten des raſenden Großſtadtlebens, er iſt auch ein Künſtler, Tier⸗ und Blumenfreund. In ſeinen Mußeſtunden malt und modelliert er. In Nordfrankreich beſitzt er ein klei⸗ nes Landhäuschen mit einem freundlichen Garten und vielen Tieren. Dort wird der heute Sechzig⸗ jährige fern von ſtaubigen Straßenkreuzungen und duftenden Autos ſich zur Ruhe ſetzen. Paris wird ihn ſo ſchnell nicht vergeſſen. Dafür haben die Ka⸗ barettdichter und die Lichtreklamen geſorgt. * — Wer hätte das gedacht, daß Mr. G. Hamilton Snowball aus Banbury in Oxfordſhire einem ganz gewöhnlichen Schnupfen zum Opfer fallen würde? Er, der vielgerühmte Held, der in ganz England dafür bekannt war, daß er„gegen den Tod gefeit“ iſt, nachdem er oftmals aus Situationen, in denen man für ſeinen Kopf keinen Penny mehr gegeben kurzem wurde über ihn eine abenteuerliche Artikel⸗ ſerie mit oͤem Titel„Der Mann, den der Tod nicht haben will“ veröffentlicht, in der ſeine zahlreichen Abenteuer von ihm ſelbſt erzählt werden— ſo ſpan⸗ nend und intereſſant, daß man aus dem Staunen über dieſen Wundermann nicht herauskam. Aber was Zirkusbären, Tigern, Alligatoren, Schlangen und Malariaanfällen nicht gelang, brachte der eng⸗ liſche Küſtennebel fertig. Ein ganz einfacher eng⸗ liſcher Frühjahrsſchnupfen, von dem Tauſende all⸗ jährlich befallen werden. Daran iſt Mr. Snowball geſtorben, eine tragiſche Ironie des Schickſals, dem der unerſchrockene Mann ſo oft ein Schnippchen ge⸗ ſchlagen hat. 2 — Margaret Eſſer wurde vor ein paar Wochen zum Bürgermeiſter von Aurora(Illinpis) gewählt. Margaret iſt erſt 24 Jahre alt, aber ein ſehr energi⸗ ſches Mädchen. Sie erkannte bald, woran der ſchlechte Wirtſchaftszuſtand von Aurora krankte nämlich daran, daß es zu viele Junggeſellen gab. Sie ent⸗ ſchloß ſich alſo, alle Junggeſellen über 21 Jahre zu Staatsfeinden zu erklären und dieſe jungen oder älteren Leute in das Stadͤtgefängnis einzuliefern. Erſt ein energiſcher Appell bei der Bundesregierung führte zur Freilaſſung der Junggeſellen, von denen ſich jedoch mancher während ſeiner Haftſtunden be⸗ reits ſchriftlich verpflichtet hatte, dieſe oder jene zwangsweiſe Auserwählte ſeines Herzens zur He⸗ bung der Wirtſchaft in Aurora zu ehelichen. — Im Berliner Zoo iſt ein ſeltener Zuwachs ein⸗ getreten. Die Elefantin Aida hat ein Baby bekom⸗ men. Der kleine Elefant, der 95 Zentimeter hoch iſt, wiegt ſchätzungsweiſe zwei Zentner. Er ſieht viel dunkler aus als ſeine Mutter, da er noch ſchwarz behaart iſt. Die Behaarung verliert ſich aber allmäh⸗ lich. Kurz nach ſeiner Geburt konnte der kleine Ele⸗ fant, der den echt Berliner Namen„Orje“ erhalten hat, ſchon munter auf ſeinen kleinen Beinen ſtehen. 2 * 5 Der Präſident des amerikaniſchen Bundes⸗ juſtizamtes, Edgar Hoover, hat in dieſen Tagen in Neuyork einen Vortrag gehalten, der ein überaus trübes Bild von dem moraliſchen Verfall des Lan⸗ des gab. Mr. Hoover wies an Hand von zuverläſſi⸗ gen, amtlichen Unterlagen nach, daß in den Vereinig⸗ ten Staaten im Jahre 1935 über 12 000 Morde be⸗ gangen worden ſind. Die Zahl der übrigen Ver⸗ brechen ſoll ſich dieſen Angaben zufolge im gleichen Zeitraum auf 1445 581 belaufen haben. Recht auf⸗ ſchlußreich iſt ferner die Feſtſtellung des Präſiden⸗ ten des amerikaniſchen Bundesjuſtizamtes geweſen, wonach 20 vom Hundert aller dieſer Verbrechen von jungen Menſchen begangen worden ſind, die noch nicht einmal das vom Geſetz vorgeſchriebene Wahl⸗ alter erreicht hatten.„Das iſt die größte Schande unſeres Landes“, ſo rief Mr. Hoover unter dem Beifall der Zuhörer aus.„Allerdings bin ich der Meinung,“ ſo fuhr Mr. Hoover fort,„daß wir für dieſe unhaltbaren Zuſtände durchaus nicht in erſter Linie dieſe Jugend verantwortlich zu machen haben, die in ſo frühen Jahren auf die ſchieſe Bahn geraten iſt. An ſolchen Zuſtänden iſt allein die mangelnde Erziehung ſchuld, die dieſe Jugend im Elternhaus erhalten hat. Wenn es uns daher nicht gelingt, die Verantwortlichkeit der Erzieher dieſer Jugend wie⸗ der zu wecken, dann kann man der weiteren Ent⸗ wicklung der amerikaniſchen Ziviliſation nur mit Grauen entgegenſehen.“ * — Es ſind erſt wenige Monate her, ſeitdem der Flug⸗ verkehr über den pazifiſchen Ozean zwiſchen Kalifor⸗ nien und China, über Manila, von den Amerikanern eröffnet worden iſt. Trotzdem hat dieſer Flugver⸗ kehr über den größten Ozean der Erde bereits einen Umfang angenommen, der alle Erwartungen über⸗ trifft. Die Amerikaner tun ihrerſeits alles, um dieſe Eroberung des Pazifik nach Kräften auszubauen. Neuerdings beſteht das Projekt, ein Netz von zahl⸗ reichen kleinen, ſchwimmenden Funkinſeln im Stil⸗ len Ozean zu errichten, um den Rieſen⸗Waſſerflug⸗ zeugen, die die Amerikaner auf der Strecke zwiſchen Fünfköpfige Familie durch Gas vergiftet — Halle, 14. April. Eine aus einem Ehepaar, zwei Kindern und der Schweſter der Ehefrau beſtehende Familie wurde hier am Dienstagvormittag in ihrer Wohnung durch Gas vergiftet tot aufgefunden. Wie die Kriminal⸗ polizei hierzu mitteilt, liegt ein Unglücksfall vor. Aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache hatte ſich der Schlauch der Gasleitung gelockert, ſo daß das Gas ungehindert ausſtrömen konnte. 23 Todesopfer des Oſterverkehrs in Frankreich (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. April. Die Oſtertage mit ihrem ſtarken Ausflugsverkehr haben in Frankreich viele Verkehrsopfer gefordert. Bei Kraftwagenunfällen haben auf den Landſtraßen 23 Perſonen den Tod gefunden, 77 wurden verletzt. Engliſcher Oſtaſiendampfer aufgelaufen — London, 14. April. Aus Gibraltar kommt die aufſehenerregende Nach⸗ richt, daß der 16 700 Tonnen große engliſche Oſtaſien⸗ dampfer„Ranpura“, in deſſen Laderäumen ſich der größte Teil der unſchätzbaren Werte der chineſiſchen Kunſtausſtellung befindet, die vor kurzem in London ihre Tore ſchloß, auf der Höhe von Mallorka auf einen Felſen aufgelaufen iſt. Die „Ranpura“ ſoll die Gegenſtände der Kunſtausſtellung, die die chineſiſche Regierung leihweiſe zur Verfügung geſtellt hat, wieder nach China zurückbringen. Ihre wertvolle Ladung iſt unverſichert. Obwohl der Dampfer nicht in unmittelbarer Ge⸗ fahr ſchwebt, ſind zwei Schlepper der engliſchen Ad⸗ miralität zur Hilfeleiſtung abgegangen. Im Urwald geſtorben — Rio de Janeiro, 14. April. In Rio iſt von der deutſchen Amazonas⸗Jary⸗ Expedition die vom 27. Januar datierte Nachricht eingetroffen, daß der deutſche Expeditionsteilnehmer Joſef Greiner im Urwald einem ſ ich we⸗ ren Fieberanfall erlegen iſt. Joſef Greiner hatte ſich in Rio aus Idealismus und Begeiſterung der Expedition angeſchloſſen, der er als Transport- leiter der Poſt und Nachſchubboote wertvolle Dienſte leiſtete. Gleichzeitig mit dieſer Nachricht teilte Schulz⸗Kampfhenkel mit, daß er mit ſeinem Kane⸗ raden Gerd Kahle und der Eingeborenen⸗Mannſchaft bei den Aparai⸗Indianern überwintern werde. Durch die Regenzeit und die Hochwaſſer des Jary wird die Expedition lange Zeit von der Außenwelt abgeſchnii⸗ ten ſein. Mexilaniſche Kirche in Brand geſteckt — Mexiko⸗Stadt, 15. April. Die berühmte San⸗Franzisko⸗Kirche in Guadala⸗ jara(Jalisco) wurde am Dienstag von Verbrecher⸗ händen in Brand geſteckt. Wertvolle Kunſtſchätze ſind vernichtet worden. J y ccc ddßßbßbßßßbßGßGßGßGßGßGbGbGFPTGTPTPTPbPTGFGTbTFTPTFTFTFTFTFTFTPTTT als Wegweiſer zu dienen. Jede dieſer ſchwimmen⸗ den Funkinſeln ſoll mit allen modernen meteorologi⸗ ſchen Inſtrumenten ausgerüſtet werden. Sie würde außerdem eine Beſatzung von oͤrei bis vier Mann aufweiſen, öͤeren Aufgabe es wäre, an Hand der Wet⸗ terbeobachtungen den Flugzeugen in regelmüßigen Abſtänden Meldungen zugehen zu laſſen. Gleichzei⸗ tig könnten ſich die Piloten der Transpazifik⸗Maſchi⸗ nen durch Funkpeilung jederzeit über ihren Stand⸗ ort Auskunft holen, was beſonders bei Nacht, Nebel und Sturm für die Sicherheit des Verkehrs unerläß⸗ lich iſt. Eine diesbezügliche Geſetzesvorlage iſt von dem demokratiſchen Abgeordneten Tolen bereits beim Kongreß eingebracht worden. Die Koſten zur Errichtung ſolcher Funkinſeln im Pazifik werden auf rund 1 Million Dollar geſchätzt. Dieſer Betrag iſt nicht allzu hoch, ſo daß man mit Beſtimmtheit damit rechnen kann, daß die Vorlage angenommen werden wird. Alsbald ſoll dann in aller Eile mit der Durch⸗ führung dieſer Pläne begonnen werden. * — Daß den Vögeln Empfindungen für alle vier Geſchmacksarten, ſauer, ſalzig, bitter und ſüß, zu⸗ kommen, wurde durch eine Reihe aufſchlußreicher Verſuche von B. Renſch erwieſen. Er gab, wie in der„Leipziger Illuſtrierten Zeitung“ berichtet wird, um den Grad der Geſchmacksempfindungen feſtzu⸗ ſtellen, Kanarienvögeln Löſungen von Eſſigſäure, Kochſalz, Albepulver und Rohzucker. Der unterſte Grenzwert für Eſſigſäure war eine anderthalb⸗ prozentige Löſung, die auch dem Menſchen ſtark ſauer ſchmeckt, und die nach ein oder zwei Schluck ver⸗ ſchmäht wurde. Kochſalz wurde in zweiprozentiger Löſung angenommen, die den Menſchen noch ſchwach, aber deutlich ſalzig erſcheint, aber in fünfprozentiger Löſung verſchmäht. Gegen das bittere Aloepulver zeigten ſich die Vögel wenig empfindlich; während bereits ein einziger Tropfen den Menſchen unerträg⸗ ohne jedes Zeichen von Unbehagen angenommen. Dieſe Unterempfindlichkeit gegen bittere Stoffe wird auf eine Gewöhnung der Körnerfreſſer an die oft bitteren Samen, die ſie in der Freiheit als Futter haben, zurückgeführt. Der ſüße Geſchmack, der durch eine zwanzigprozentige Löſung von Rohzucker ge⸗ weckt wurde, ſcheint den Vögeln wie den Menſchen ſehr angenehm zu ſein. * — Wie aus Fachkreiſen mitgeteilt wird, haben die in Kanada erzeugten großen Radiummengen den Preis dieſes ſeltenen Metalls von 14000 auf 8000 Pfund Sterling herabgedrückt. Die radium⸗ haltigen Erze werden in der Gegend des Großen Bärenſees, einige Kilometer ſüdlich des Polar⸗ kreiſes, gefördert und im Flugzeug nach Port Hope gebracht, wo ſie in der dortigen Radiumraffinerie weiterverarbeitet werden. Das Radium gelangt in Mengen von je 100 Milligramm in doppelwandige Glasröhren, die in 57 Zentimeter Dicke mit Blei⸗ röhren umſchloſſen werden. Bis zur Aufteilung der in London greifbaren Radiummengen werden ſie in Bleiſafes von zwei Tonnen Gewicht verſchloſſen. Während der Aufarbeitung wird das Rädium in 15 Zentimeter dicken Meſſingzylindern gehalten zum Schutze der Hände der Chemiker. Zum Zweck der Krebsbehandlung werden die Radiummengen in Iridie⸗Platinnadeln eingefaßt. — — Ein ſeltſamer Unglücksfall, der das Leben eines jährigen Knaben forderte, hat ſich ſoeben in einem kleinen Ort, ſüdlich von London, ereignet. Der Knabe ſtand dabei, als in der Nähe ſeines Eltern⸗ hauſes große Straßenbäume gefällt wurden. Als wieder einmal ein ſtarker Baum krachend zu Bo⸗ den ſtürzte, verwickelte er ſich mit einem Bein in eines der Halteſeile und wurde mit ſo großer Ge⸗ walt in die Luft geriſſen, daß er über die Dächer der Einfamilienhäuſer hinweg etwa 140 Meter weit hätte, mit heiler Haut davongekommen iſt. Erſt vor J Kalifornien und China und zurück eingeſetzt haben, lich bitter ſchmeckt, wurde dieſelbe Konzentration flog und mit zerſchmetterten Gliedern liegenblieb. Er reichte Hauſer eine Flaſche, in der gelbes Waſ⸗ Hell und keifend drang die Stimme Achilles' gebräunt, glänzte auf, ſank, entſchwand... Geſich⸗ SEAT l H OMAN VON JAN ODIS ENB ERH G 27 Würde ſie ihn je wiederſehen? Es war aus, wo es hätte beginnen können, zu Ende, wo ſie erſt ein zartes und inniges Anheben verſpürt hatte, erſtor⸗ ben, noch ehe Leben ward, was nur erſt Sehnſucht und Ahnung war Warum kam er nicht mit? Warum ließ er ſie ziehen? Warum riß er ſich los? Yſot lächelte und ließ das Zeitungsblatt ſinken, das ſie, ohne zu leſen, in Händen hielt. Es mußte wohl ſo ſein. Treue mußte wohl ſein. Treue zu den Kameraden und Treue zu der Sache, die man begonnen hatte. Wo käme die Welt hin, wenn dieſe Treue nicht wäre?... So ſah kein De⸗ ſerteur aus wie Hauſer. So leicht machte ſich ein Menſch wie er das Leben nicht. Ob er zurückgekehrt war?... Ob er noch vor dem Anmarſch der erſten Truppen ins Fort gekom⸗ men war?. Und wie mochten ſie ihn empfangen haben, ſeine Freunde? Sie waren unberechenbar, dieſe beiden Unterführer, über die ſie nach dem Und weit un⸗ Sie hatten erſten Schrecken ſo ſehr gelacht hatte. berechenbarer noch waren die Araber. ihre eigenen Geſetze Was mochte er tun, jetzt, in dieſem Augenblick, während die erſten Linien ſicherlich ſchon zum An⸗ griff vorgingen.. 8 „Lieber Gott, beſchütze ihn“ betete Yſot mit zit⸗ ternden Lippen.„Ich werde ihn nie wiederſehen Aber er ſoll leben.. leben. lieber Gott...“ XXII. Sturm. Hauſer verſuchte ſich das Blut abzuwiſchen, das immer wieder in ſeine Augen tropfte, von einem Schuß, der nur drei Millimeter hätte tiefer gehen müſſen, um alles Leid und allen Jammet zu be⸗ enden. Der Lauf des Maſchinengewehrs glühte. Nach fünfzig Schuß eine Ladehemmung... Die euro⸗ päiſchen Waffenfabriken ſanierten ſich an dem Dreck, den ſie heimlich nach Afrika ſchickten, Hauſer ließ den Gurt durch das Gewehr laufen. „Stopp!“ ſagte'Murphy an ſeiner Seite. „Pauſe! Da trink!“ ſer ſchwankte. Hauſer trank mit tiefen Zügen. Die Flüſſigkeit rauſchte in ihn hinein wie ein Fluß in ein ausgedörrtes Flußbett. „Nicht mehr viel da und ſah in die Runde. Zu ihren Füßen ſchrillte die Stimme des Grie⸗ , murmelte'Murphy chen. Eine Lücke klaffte im Wall. Sie füllte ſich mit lebloſen Leibern. „Hat er keine Sandſäcke mehr?“ fauchte O' Murphy. Er beugte den Kopf vor, ſeine Augen brannten. Er fuhr ſich mit der Hand über die Stirn. Vor ſeinen Augen ſchien ein Netz von Spinnenfäden zu kleben, er konnte es nicht wegwiſchen. „Wahrhaftig, er hat keine Säcke mehr O' Murphy hatte ſich überzeugt. Ermattet drückt er den Kopf an den Boden. Hauſer nahm ſein Jern⸗ glas. Die Franzoſen hatten ſich zurückgezogen. Graue Schatten lagen im Sand. Die Gefallenen „Hauſer“, ſtöhnte'Murphy, indem er ſich wieder über die Augen fuhr,„biſt du noch da? Ich ſehe dich nicht... Ich möchte wiſſen, was das iſt.. Ich habe doch keinen Schuß abbekommen.. Alles ſchwimmt mir vor den Augen.“ Hauſer beugte ſich langſam hinab und bettete den glühenden und zuckenden Kopf'Murphys in ſeinen Schoß. Er legte ſeine Hände auf die heißen Schlä⸗ fen. O' Murphy ächzte. „Es wird ſchon beſſer... Gib mir was zu trin⸗ ken! Die Sonne... Ich habe einen Sonnenſtich. Angriff von oben und unten, etwas viel auf ein⸗ mal, nicht? Bald wird auch die Rückendeckung fort⸗ fliegen. Dann ade!“ a Er verſuchte zu lächeln. „Hauſer, verdammt, wie das ſchmerzt! was tun ſie mit mir?“ Er wälzte ſich auf deri Bauch. Hauſer ſah, daß das Hemd von Blut klebte, von dickem, zähem Blut. Er riß das Hemd vom Körper des Kameraden: ein kleiner Einſchuß, ein kleines unſcheinbares Loch an der Wirbelſäule „Es iſt aus, Hauſer, ich ſehe nichts mehr, meine Hände, meine Finger, Hauſer... Wiſch mir über die Augen, dieſe Fäden... Jetzt iſt ſchon Nacht Waſſer!“ Er verſuchte zu ſchreien, er röchelte. 2 Hauſer, 5 Hauſer wendete ihn um und bettete wieder den ſchweren Kopf auf ſeinen Schoß. herauf. O' Murphy ſprach mühſam: „Ich bin fertig, mein Junge... Ich bin ſchon unterwegs... Halte weiter die Hand an meine Stirn, das tut gut... Ich habe dich gern gehabt, Hauſer, faſt wie Sky, doch anders, ganz anders als Sky Lächerlich, was?! Bei ſo einem rohen Kerl wie mir, wie?!“ Ein hohles Gelächter brach matt aus der Bruſt des Verwundeten. Seine Stimme erſtarb, ſein Ge⸗ ſicht wurde grau. „Warum kämpfen wir eigentlich, Hauſer, warum ſchießen mir dieſe Menſchen eine Kugel in den Rük⸗ ken? Wofür laſſen wir uns eigentlich totſchießen? Ach. ich bin längſt dahintergekommen, daß das ein faules Geſchäft iſt... Hauſer, bleib bei mir! Jetzt gehſt du ja plötzlich fort, Hauſer!“ O' Murphy bäumte ſich auf. „Ich bin bei dir“, flüſterte Hauſer, ſeine Stimme erſtickte.„'Murphy, hörſt du mich? O' Murphy, alter Junge, hier iſt meine Hand, ich bin bei dir, ou ſollſt nicht ſterben, hier!“ Er zog den Kopf O' Murphys ſtärker an ſeine Bruſt, als könnte er ihn ſo vor dem Tode verbergen. „Hauſer“, flüſterten die Lippen des großen, ſchwe⸗ ren, ſterbenden'Murphy, er lächelte; und:„Sky?“ fragte er ein letztes Mal zaghaft und zart Ueber Hauſers Haupt hing die rote Fahne der Rebellen. Sie hing wie ein Sack, zuſammengefallen. Kein Windhauch bewegte ſie. Hauſer legte den Kopf des Toten auf den Boden. Das grobe Geſicht war verſteinert in einem uner⸗ gründlichen Lächeln, einer Freude, die ſchon nicht mehr von dieſer Welt war und das Herz erſt beim letzten Schlage erfüllt hatte. Leb wohl, O' Murphy, Kamerad! Hauſer nahm das Fernglas vor die Augen. Die Gewehre begannen wieder zu bellen— hier — dort— dort— Sie kamen! Kleine Sandfontänen ſpritzten, wanderten auf das Fort zu und verſtummten, wenn ein Toter hin⸗ ter ihnen lag. Hauſer ſah ein Geſicht in ſeinem Glas, ein angſt⸗ volles, bartloſes Jungengeſicht, das ihn mit weitge⸗ öffneten Augen anſtarrte. Es öffnete den Mund rund wie ein Loch, dunkel wie ein Grab. Ein kleiner Schatten ſtand jäh in der Mitte der Stirn, abgezir⸗ kelt rund— der Kopf kippte, fiel tiefer und tiefer. ſchlug in den Sand... Ein anderes Geſicht, bärtig, ter in Reihen, immer andere, immer neue Verzweifelt wandte Hauſer den Blick zu ſeinem Kameraden und erſtarrte in Schrecken und Wut. Die Uebermacht war unendlich. Immer neue Schützenlinien wuchſen aus der brennenden Oede ringsum. Der Hof lag voll Menſchen, gekrümmten, verblu⸗ tenden. Sie regten ſich langſam in unabläſſiger Be⸗ wegung. wie Gekreuzigte; die Augen ſtarrten in den Himmel den ſie ſuchten und nie verſtanden. Ein Geſchoß jagte über Hauſers Schädel hin, riß die Fahne vom Maſt. Geſtein zerſtob. Hauſer tau; melte, ſchrie auf im Schmerz.—. Als Achilles dem Schrei auf oͤem Turm den Kopf zuwandte, ſah er, daß die Fahne heruntergeriſſen war. Und Hauſer fehlte! Wut ſenkte ſich vor die Augen des Griechen. Ein neuer Verrat! Der Feig⸗ ling Hauſer hatte die Fahne eingeholt, wollte das Fort übergeben! Achilles riß den Lauf des Maſchinengewehrs her⸗ um. Die Kugeln fegten den Turm hinauf, klatſchten ins Gemäuer, hinter dem Hauſer ſich ſicherlich feige verſteckt hielt. Achilles ſchoß und ſchoß. Der Geſchoßgurt lief immer noch durch ſeine Hände, als der Ruf eines Arabers, oben lägen nur zwei tote Männer, längſt ſein Ohr erreicht hatte. Er ließ erſt dann den Gurt aus den Händen, als eine Kugel ſeinen Hals durchbohrt hatte, ihm den Atem nahm und dem Herzen in ſeinem raſenden Lauf befahl, ſtillzuſtehen. *. Eine Stunde ſpäter fiel das Fort. Die Angreifer betraten es am Morgen nach dem Kampf, als längſt niemand mehr daran Hachte, die Fahne von neuem zu hiſſen. Die Belagerer hatten eine Falle gefürchtet und darum den neuen Tag ab⸗ gewartet. Ste fanden nichts anderes von der Beſatzung vor als die lebloſen Körper dreier Europäer, die Schüſſe in der Bruſt und im Kopf aufwieſen und von denen der eine noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab. Name und Nationalität waren nicht feſtzuſtellen. Die Eingeborenen hatten ſich mit ihren Verwun⸗ deten und Toten in die Berge zurückgezogen. Sie führten den Krieg ſort, der, aufflammend oft, dann wieder ſtill und verborgen, ſeit Jahrzehnten in ihrem Lande brennt.. a (Schluß folgt.) Sie lagen ſtill, mit weitgeöffneten Armen, * — 2 2 0— e—. — 5— 22 20. 32392 1 Scr 2 S 22 3 u„* 6 12 E 1 6* Aus Baden Eine gefürchtete Straßenkreuzung Wieder ein Todesopfer in Neulußheim 14. April. An der berüch⸗ nkreuzung innerhalb des Ortes ereig⸗ nete ſich in der Nacht auf„Oſtermontag wieder ein ſchweres Verkehrsunglück Zwei Perſonen⸗ kraftwagen von auswärtz ſtießen hier mit einer ſolchen Wucht zuſammen, daß ſämtliche Inſaſſen der beiden Wagen ſchwerverletzt i in das Krankenhaus nach Speyer einge rt werden muß ten, während ein pierter Inſaſſe des einen Wagens als Toter ge⸗ borgen wurde. Die beiden Perſonenkraftwagen er⸗ litten ſchwere Beſchädigungen. An der Straßen⸗ kreuzung, die wegen ihrer Unüberſichtlichkeit von den Autofahrern ſchwer gefürchtet iſt, haben ſich im Laufe dieſes Jahres wiederholt Unfälle ereignet. Voriges Jahr ereignete ſich an der gleichen Stelle ein eben⸗ falls tödlich verlaufener Unfall. Schadenfeuer in Ketſch Vermutlich auf Brandſtiftung zurückzuführen * Ketſch, 14. April. In der Scheune des Land⸗ wirts Karl Schilling, Hockenheimer Straße, die mit großen Heu⸗ und Strohvorräten gefüllt war und in der wertvolle landwirtſchaftliche Maſchinen aufbe⸗ wahrt wurden, iſt in der Nacht zum Karſamstag früh halb 1 Uhr auf bis jetzt unerklärliche Weiſe ein Brand ausgebrochen, der im Nu aus allen Ecken und Enden himmelhohe Feuerflammen ſpie, ſo daß das Wohnanweſen des Betroffenen und die angren⸗ zenden Gebäude mit Scheunen in großer Gefahr waren, ein Opfer der Flammen zu werden. Von der in knapp 6 Minuten anrückenden Freiw. Feuerwehr mußte ein ganzer Häuſerblock abgeriegelt werden. Mit 5 Schlauchleitungen bekämpfte die Wehr unter Leitung von Kommandant Schotter das Feuer, das ſie ſchließlich auf ſeinen Herd beſchränken konnte. Der Sach⸗ und Gebäudeſchaden der abge⸗ brannten Scheune beträgt 6000 Mk. Der Betroffene iſt nur ſchwach verſichert. Die Urſache des Brandes iſt vermutlich in Brandſtiftung zu ſuchen. Die Erhebungen ſind bereits von den Behörden einge⸗ leitet worden. Oſterverkehr an der Bergſtraße f, 14. April. Noch ſelten hat die Berg⸗ ſtraße und ganz beſonders unſere Zweiburgenſtadt einen derartigen Verkehr erhalten wie es über die Oſterfeiertage der Fall war. Trotz des ſchlechten Wetters am erſten Feiertage ſetzte ein ſtarker Ver⸗ kehr ein. Ganz beſonders aus 92 orddeutſchland waren viele Gäſte hier. Die Gaſthöfe, Hotels, Privatzimmer und ſelbſt ſolche in der näheren Um⸗ gebung waren reſtlos beſetzt. Tauſende von Kraft⸗ wagen und Rädern raſten der Bergſtraße entlang.— Seinen 77. Geburtstag feierte der Rechner Franz Zöller in der Gerbergaſſe. Auf 80 Lebensjahre durfte Frau Eliſabeth Rech, Witwe zurückblicken. tigten Straße —— Weinheim, 14. April. Auf ihren 72. Lebens⸗ lenz konnte die in der Grundelbachſtraße wohnhafte Frau Bühler zurückblicken.— Ihren 66. Ge⸗ burtstag beging Frau Katharina Heckmann, während der Landwirt Valentin Pfrang ſein 71. Nene 85 theimer Zeit ung/ Mien E Möbtüssloſe 8 .— ed er in Arbeit Arbeitslage und Arbeitsloſigkeit in Baden Die Frühjahrsbelebung des Arbeitsein⸗ ſatzes, die in Südweſtdeut n bereits in der zwei⸗ ten Februarhälfte begonnen d ſchon im Februar eine Entlaſtung um 8000 Arbeitsloſe gebracht hatte, hat ſich im März vollends in allen Berufen und Bezirken kräftig durchgeſetzt und ermöglicht, daß im März in Württemberg 12 253 und in Baden 19 867 Arbeitsloſe wieder in Arbeit k n. Die Geſamt⸗ entlaſtung im Landesarbeitsamtsbezirk züdweſt⸗ deutſchland betrug 32 120 Arbeitsloſe, und zwar 29 980 Männer und 2140 Frauen. Aus den Saiſonberufen der Landwirtſchaft, der Forſtwirtſchaft, der Induſtrie der Steine und den, des Baugewerbes und des Verkehrsgewerbes fanden 17117 Perſonen wieder Beſchäftigung und 15 003 waren Angehörige der übrigen Berufe. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen, die bei den ſü üdwef ſtoͤeutſchen Arbeitsämtern vorge⸗ 75312 Perſonen Auf Württem⸗ merkt waren, betrug Ende März (59 444 Männer und 15 868 Frauen). berg und Hohenzollern kamen 12 714 Arbeitsloſe (9773 Männer und 2981 Frauen) und auf Baden 62598 Arbeitsloſe(49711 Männer und 12887 Frauen). Unter Arbeitsloſen⸗ Die Inanſpruchnahme der z ungsein richtungen iſt in der verſicherung um 16929 und in der Kriſenfürſorge um 6160 V zurückge⸗ gangen; die Zahl der in der öffentlichen Fürſorge ſtehenden anerkannten Wohlfahrtserwerbsloſen hat um 1226 Perſonen abgenommen. Der Stand an unterſtützten Arbeitsloſen war i 1. März 1936 folgender: In der verſicherungs Arbeits loſenunterſtützung 13 623 Per 0 Männer, 29 850 Perſonen 1644 Frauen) in der Kriſenfürſorge (24935 Männer, 4915 Frauen); die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger betrug 43 473 Perſo⸗ nen(36 914 Männer, 6559 Frauen). Davon kamen f V berg und Hohenzollern 6495 Perſonen „971 Frauen) und auf Baden 36 978 390 Männer, 5588 Frauen). Die Zahl Wohlfahr tserwerbsloſen belief ſich Perſo auf 7202 anerkannten 1555 nach dem vorläufigen Zählergebnis auf 8240 nen und zwar auf 1038 in Württemberg und in Baden. OL Landau, 14. April. Nach de beitsamtes Landau über den Arbeits nat März iſt die Zahl der Arbeits! pfalz im genannten Monat um 973 geſunken, ſo daß 15,4 v. H. wieder in Arbeit geſtellt werden konnten. Die Geſamtzahl der Arheitsloſen beträgt noch 5359 (4903 Männer und 456 Frauen). in der Süd⸗ Allmendregelung im Schwetzinger Bezirk * Schwetzingen, 14. April. Eine Neuregelung des Allmend weſens im Bezirk Schwetzingen wurde durch Zuſammen⸗ arbeit mit der Landesökonomieratsſtelle Hockenheim 57 den Bürgermeiſtern der einzelnen Gemeinden des Bezirkes eingeleitet. Die Neuregelung bedingt eine Steigerung des Allmendnutzens, indem jeder Quadratmeter Boden intenſiv bewirtſchaftet wird übliche Ausgabe der Allmendloſe an Bürger aufgehoben ſowie das Gemeinde auf eine Anzahl Hierbei werden die bisheri „wenn ſie eigene 115 en. So und die bisher die genußberechtigten 2 Allmendland durch die 921 9 verpachtet wird. n Nutznießer bevorz eln wandfre i Bewi gen 5 löſung 3 erhalten die. Bür⸗ ger als Entſchädigung den Pachtvertrag abzüglich der Verwaltungskoſten, dagegen wird Pächtern, die die Allmendſtücke mangelhaft bewirtſchaften, dies vieder entzogen. Aus einem Ueberblick über die geſamten All⸗ mendverhältniſſe im Bezirk iſt zu erſehen, daß in Schwetzingen die Allmendbewirtſchaftung durch die Stadt erfolgt und dieſe Vorzügliches leiſtet. Seine n hat 28 Hektar Ackerland, 65 Hektar 8 und 5 Hektar Gartenland als Allmendfeld. Oftersheim beſitzt kein Allmendland.— Pla nekſtaödt hat 390 Hektar Allmendland, das ackerbaulich gut genutzt und daher keine Aenderung des Bürgernutzens erfordert. Durch gute Bewirt⸗ ſchaftung hat Brühl eine 5 des Bürger⸗ nutzens ſeines 16 Hr. großen Allmendsfeldes nicht nötig. — Sobald die 20 Hektar Allmendgelände der Ge⸗ meinde Ketſch, welche größtenteils ſumpfig ſind, ent⸗ 1 eine jäh 2 Wiegenfeſt feierte.— Ihren 77. Geburtstag wäſſert ſind, kommen die Ablöſung des Bürgernutzens feierte Frau Suſanna Pfläſterer. Auf ihr 71. und eine Verpachtung in Frage.— Hockenheim Lebensjahr konnte Frau Barbara Hoerdt zu⸗ beabſichtigt die Ablöſung und Kultivierung von 145 rückblicken. Wir gratulieren! Hektar Ackerland und 150 Hektar Wieſengelände ee Vereinfachung des Fürſorgeweſens Fortfall der elf badiſchen Kreiſe als Landesfürſon Abgabe wichtiger Aufgaben des Landesfürſorgeve geverbände der. Fürſorge. 05 des Landes Baden an die 56 Bezirks⸗ fürſorgeverbände zu ſelbf ſtändiger Verwaltung Im Zuſammenhang mit dem neuen Reichs⸗ geſetz vom 14. März, das im ganzen Reich für In⸗ und Ausländer die gleiche fürſorgerechtliche Zuſtändigkeit eingeführt hat, ſind ſoeben in Ba⸗ den durch das Staatsminiſterium wichtige Be⸗ ſtimmungen zur Vereinfachung des Fürſorge⸗ weſens erlaſſen worden. Die badiſche Neuordnung betrifft insbeſondere die elf Kreiſe, die von ihrer arbeits⸗ und erfolgreichen Tätigkeit als Landesfürſorgeverbände der Armen⸗ fürſorge entlaſtet werden und ſomit in Durchführung der Verwaltungsvereinheitlichung als öffentliche Fürſorgeträger ausſcheiden. Landesfürſorgeverband im Sinne der Reichs⸗ verordnung über die Fürſorgepflicht iſt nur noch der Landesfürſorgeverband Baden, während den Kreiſen die reſtlichen Aufgaben auf dieſem Ge⸗ biete, zunächſt die Verwaltung der Kreispflege⸗ anſtalten, verbleiben. Ein großzügiger, von volks⸗ wichtigen Geſichtspunkten beſtimmter planwirtſchaft⸗ licher Einſatz dieſer Anſtalten wurde vom Miniſter des Innern bereits in die Wege geleitet. Eine Ab⸗ gabe bisheriger Aufgaben iſt außer von den Kreiſen auch vom Landesfürſorgeverband Baden vollzogen worden, indem das Staatsminiſterium die Sachbear⸗ die Haften rage ſämtlicher Einzelfälle, die zur Zuſtändigkeit des Landesfürſorgeverbandes gehören, auf die 56 Bezirksfürſorgeverl nde übertrug. Die Bedeutung dieſer neuen Aufgabenverteilung beſteht ſonach vor allem darin, daß der Landesfür⸗ ſorgeverband hierdurch in die Lage verſetzt wird, ſich ſeinen vordringlichen Aufgaben uneingeſchränkt zu widmen. Hierher gehört in erſter Linie die Ge⸗ ſundheitsfürſorge und die ſogen. Sonder⸗ fürſorge, für z. B. die Kriegsblinden, die Hirn verletzten, die Schifferkinder und die im Ausland hilfsbedürftig werdenden Deutſchen. Hinzu kommt verwaltungstechniſch eine erhebliche Verminderung reiner Bürvarbeit durch den Fort⸗ fall des Anforderungs⸗ und Abrechnungsweſens zwi⸗ ſchen den Bezirksfürſorgeverbänden auf der einen und dem Landesfürſorgeverband und den Kreiſen auf der anderen Seite. Vom geſamtwirtſchaftlichen Standpunkt aus muß hervorgehoben werden, daß auf Grund des durch die neue Verteilung der Zuſtändigkeiten ermöglichten Abbaus der Steuern der Kreiſe und der Umlage des Landesfürſorgeverbandes eine finanzielle Mehr⸗ belaſtung der Bezirksfürſorgeverbände, ihrer Verbandsgemeinden oder letzten Endes der ſteuer⸗ pflichtigen Bürger nicht eintritt. beitung und Verſumpfung. Zur Zeit beſteht Bürgernutzen.— Altlußheim hat den geſamten Bürgernutzen ſeines 96 Hr. großen All⸗ mendlandes aufgehoben, wobei die Nutzungsberech⸗ tigten eine jährliche Geldabfindung erhalten. Dem⸗ nächſt erfolgt neue Verpachtung.— Von 39 Hek 15 Allmendͤland hat Neulußheim 18 Hektar W̃᷑ ſen umgebrochen und verbeſſert. Dieſe ſind ver 575705 tet, nachdem ſie den Genußberechtigten entzogen wurden. Das Ackerland wird im nächſten Jahr ebenfalls zurückgezogen und verpachtet.— Reilin⸗ gen hat 41 Hektar Allmendwieſen abgelöſt, umge⸗ brochen, neu angelegt und in Selbſtbewirtſchaftung 0 nen. Di chen 24 Hektar Allmendacker⸗ land werden mit der Zeit abgelöſt. Sie werden zur Zeit noch von den Nutzungsberechtigten bewirt⸗ ſchaftet. infolge teilweiſer noch der volle Brief aus Alt-Laoenburg Tr. Ladenburg, 14. April. trägerin der„NM“, Joſefine Arnold, im 68. Le⸗ bensjahre ſtehend, unter ſtarker Beteiligung zu Grabe getragen. Die Verſtorbene hat die„NM.“ mit ihrer Familie nahezu 5 Jahrzehnte von Haus zu Haus getragen und große Treue gezeigt.— Ihren 82. Geburtstag konnten feiern: Der Ladenburger Turnvater Karl Molitor, der auch mit der Laden⸗ burger Heimatpreſſe treu verbunden und lange Jahre Vorſitzender der„Volksbank“ war, und der Land⸗ wirt Andreas Betz, der ob ſeines Humors ſehr ge⸗ ſchätzt iſt. Frau M. Engel, Altveteranen⸗Witwe, konnte ihren 88. Geburtstag feiern.— Die Land⸗ wirlsfrau und Veteranenwitwe Eliſabeth Lö ſch geb. Vogel ſtarb im 83. Lebensjahr.— Frl. Trippmacher konnte ein weiteres Kriegspferd Max, das noch die eingebrannten Zeichen ſeiner Nachrichtenabtei⸗ lung aufweiſt, bei Metzgermeiſter Berthold mit dem Ehrenſchildchen„Kriegskamerad“ auszeichnen. ⸗ꝗ⸗ Hohenſachſen, 14. April. Frau Schäfer feierte ihren 80. Geburtstag. gratulieren! za⸗ Lützelſachſen, 14. April. Der Haushaltsplan der Gemeinde weiſt keinen Fehlbetrag auf. Dem ordentlichen Haushalt an Einnahmen und Ausgaben von 74095 Mk. ſtehen 14982 Mk. im außerordentk⸗ lichen Haushalt gegenüber. 700 Mk. wurden für den Bau eines Luftſchutzkellers genehmigt. * Schwetzingen, 14. April. Die Eheleute Her⸗ mann Fichtner und Anna Maria geb. Keitel, Hildaſtraße 6, feierten das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Ihren 70. Geburtstag beging Frau Berta Uhde, geb. Büſchl, Bismarckſtraße 9g. Wir gratulieren! * Reilingen, 14. April. Reilingens älteſter Land⸗ wirt, Herr Joſef Fillinger, feierte in körper⸗ licher und geiſtiger Rüſtigkeit ſeinen 84. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren!— Einen neuen Feuerwehr⸗ kommandanten erwählte ſich die Freiw. Feuerwehr bei der abgehaltenen Verwaltungsratsſitzung in der Perſon des ſeitherigen Aöjutanten Ratsſchreiber Martin Schnepf, deſſen Ernennung vom Landrat zugeſtimmt wurde. Der neue Kommandant ſteht be⸗ reits ſeit 12 Jahren in Dienſten der Wehr. * Mudan, 14. April. Der 16jährige Sohn der Witwe Spekert, der bei einer hieſigen Bau⸗ firma beſchäftigt war, geriet in Stürzenharodt zwi⸗ ſchen Laſtwagen und Anhänger, wobei er ſo ſchwere Verletzungen davontrug, daß der Tod alsbald ein⸗ trat. Es war erſt die dritte Fahrt, die der junge Hier wurde die Haupt⸗ Margarethe Wir Mann mit dem Laſtwagen mitmachte. „Jeppelin-Hoffmann“ 98 Jahre a OIL Nothweiler, 14. April., Oſterſonntag feierte der Polizeidiener Jakob Hoffmann, der älteſte Bürger der Südpfalz, ſeinen 98. Geburtstag. Nicht nur in der Pfalz, ſondern wohl im ganzen deutſchen Land iſt der Alte unter dem N pelin⸗Hoffmann“ bekannt. Dieſen B 2 „Zep⸗ men n hat er daher, daß er im Auguſt 1870, als Zeppelin auf ſeinem berühmt gewordenen Ritt t Weißen⸗ burg her auf der Flucht vor den ihn olgenden Franzoſen war, den Grafen von Nothweiler aus auf ſicherem Pfade vor dem Feinde in Siche heit brachte. Der Brunnen inmitten des Dorſes an dem Graf Zeppelin damals ſein Pferd tränkte, wird heute noch allgemein Zeppelin⸗Brunnen ge⸗ nannnt. Der hochbetagte Veteran, der infolge eines Beinleidens ſchon ſeit mehreren Jahren bettlägerig iſt, erhielt auch zu ſeinem 98. Wiegenfeſte aus allen Teilen Deutſchlands zahlreiche Glückwünſche. Eine Orgel, auf der Mozart ſpielte In der St. Pauls⸗ ſich eine be⸗ 1 letzten Mo * Kirchheimbolanden, 9. April, kirche zu Kirchheimbolanden befindet rühmte Barockorgel, die in den naten ganz bedeutend umgebaut und erweitert worden iſt. Auf der Orgel hat der Meiſter der Ton⸗ kunſt, W. A. Mozart, im Winter des Jahres 1778 geſpielt. Und heute iſt die Orgel allgemein unter der Bezeichnung„Mozart⸗Orgel“ bekannt. Die Umbauarbeiten erforderten einen Koſtenaufwand von etwa 20 000 Mk. Die Stimmen der Orgel ſind von 2000 auf 4000 erhöht worden. Beſonders haben die Baßſtimmen eine tiefere Ausbreitung erfahren, Da der alte Tretbalg für die erweiterten Stimmen nicht mehr ausreichte, hat man noch drei Trethalge (mit Windmotor) eingebaut. Im Rahmen eines gro⸗ ßen Konzerts wurde die umgebaute Orgel jetzt ein⸗ geweiht. Des l Agel 1 Die Kommunion und dann—— die prachtvolle Uhr, den ſchönen Schmuck als bleibende Erinnerung. Wählen Sie boi 5 5 7 7 2 Eàoa Jeet.= J. 3 Nachbargebiete Wieder ein Großfeuer in Alzey * Alzey, 14. April. In der Nacht zum Oſter⸗ ſamstag brach in Alzey zum zweiten Male innerhalb einer Woche ein Großfeuer aus, und zwar diesmal in der Gerberei und dem Lederlager der Schuhfabrik Hudelmaier. In kurzer Zeit ſtand das mit Häuten und Leder gefüllte große Ge⸗ bäude in hellen Flammen und brannte trotz ſchneb⸗ lem und tatkräftigen Eingreiſen der Feuerwehr bis auf die Grundmauern nieder. Bis in die Vormittags⸗ 1 5 waren die Wehrmänner in unermüdlicher Arbeit damit beſchäftigt, das Großfeuer auf das Gerbereigebäude der Fabrikanlage zu beſchränken, was ihnen auch ſchließlich gelang. Durch den Brand ſind große Werte an Häuten und Lede rvorräten ſowie zahlreiche wertvolle Maſchinen vernichtet worden, Der Sachſchaden iſt groß. Ueber die Brandurſache iſt bisher nichts bekannt. Gemeinſchaftsſchulen auch in Württemberg —2— Stuttgart, 9. April. Bei den neuen Sied⸗ lungen im Vorort Weil im Dorf wurde eine neue große Schule eingeweiht. Sie trägt den Namen Hans⸗Schemm Schule. Bei der Einweihung gab der württembergiſche Kultusminiſter und Mi⸗ niſterpräſident Prof. Mergenthaler bekannt, daß im Einvernehmen mit dem Stuttgarter Oberbürger⸗ meiſter Dr. Strölin die Hans⸗Schemm⸗Schule als gemeinſchaftliche Volksſchule eingerichtet worden ſei. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden in Württemberg noch mehr gemeinſchaftliche Volksſchulen erſtehen. Das württembergiſche Kultminiſterium teilt dazu mit:„Schon in fwiher Jugend muß für die deutſchen Menſchen das zurück⸗ geſtellt werden, was uns trennt, und das in den Vordergrund treten, was uns eint und gemeinſam iſt. Es werden daher mit Beginn des neuen Schul⸗ jahres zum erſtenmal in Württemberg in einer Reihe von Gemeinden gemeinſchaftliche Volksſchu⸗ len eingerichtet, in denen deutſche Kinder beider Konfeſſionen einträchtig nebeneinander ſitzen und erleben, daß unſer gemeinſames Deutſchſein über der konfeſſionellen Verſchiedenheit ſteht. Unter völ⸗ liger Würdigung der religiöſen und kirchlichen Be⸗ lange wird der Religionsunterricht wie ſeither kon⸗ feſſinonell getrennt im Einvernehmen mit den Kir⸗ chen erteilt. Damit iſt in Württemberg für die Volksſchulen der Anfang einer Neuordnung gemacht, die bei den höheren Schulen in Württem⸗ berg ſeit jeher als ganz ſelbſtverſtändlich galt und welche in anderen Teilen des Reiches, z. B. im Nach⸗ barland Baden, auch für die Volksſchulen längſt durchgeführt iſt.“ „ 3 Stück 0 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Fußballturnier in Berlin erſieger Fußballturnier endete ft: Fortuna Düſſeldorf. Fortuna Turn Das zweitägige Berliner Of mit dem Siege der beſten Mann Die Rheinländer ſchlugen am Oſtermontag die Mannſchaft von Minerva 93 Berlin glatt mit:0(:), während der badiſche Meiſter SV Waldhof gegen Hertha⸗BSC:2(:2) unterlag. Im allgemeinen wurden dje beſſeren Leiſtungen des Vortag nicht erreicht, beſonders Waldhof hinterließ einen ſchwachen Eindruck. Fortuna— Minerva:0(:0) 5 Trotz windigen und rauhen Wetters hatten ſich am Montag wie zahlreiche Zuſchauer eingefunden, die als 8 ſſeldorf und Mi⸗ erſte Hälfte verlief ſchonten ſich ſichtlich, befanden ſich aber in ausgezeichneter Form. Ein Gewaltſchuß von Wigold am 35 Meter Entfernung mußte Beiſel im Minerva⸗Tor mit Mühe abwehren. Schon in der erſten Minute nach der Pauſe erzielten die Düſſel⸗ erſte die Mannſchaften von Fortuna D dorfer durch den für Heibach ſtürmenden Nachtigall die Führung. Die Berliner kamen zwar etwas beſſer ins Spiel, aber Peſch im weſtdeutſch Tor war nicht zu überwinden. Auf der anderen ite mußte Beiſel einen Bombenſchuß von Nachtigall unſchädlich machen. Wenig ſpäter fiel daun durch Wigold der zweite Treffer für die Weſtdeutſchen. Hertha⸗„SW Waldhof:1(:0) 8* 0 en wurde im zwei⸗ ten Spiel zwiſchen Hertha⸗B rd SC Waldhof geboten. Ohne Hanne Sobek und Krauſe ſpielend errang der Ber⸗ liner Altmeiſter einen ſchönen Erfolg, obwohl Stahr nach viertelſtündigem Spiel verletzt ausſcheiden mußte und durch den früheren Poliziſten Blauſelder erſetzt wurde. td an am Main nach Berlin übergeſiedelt iſt. Ohne ihre vorragenden Torhüter Drays hätten die Ma ſchweren haben beim letzten ke gegen Hertha noch höher verloren. Spiele, vor allem das Treffen badiſchen Meiſter deutliche n. Schon in der 10. Minute gingen die Reichshauptſtädter durch Hahn in Führung. Siffli der bis dahin als Halbrech⸗ ttelläufer eben Minu⸗ ter wenig aufgefallen war, zurück, wo er ſich auch ging dann als N ticht r ten vor dem Wechſel erzielte f Berlin das 270. Durch Günderoth holten die Gäſte in der 20. Minute der zweiten Hälfte überraſchend ein Tor auf. 1e Waloͤhof⸗Sieg beim Münchner Schüler⸗ Fußballturnier Die Schülerelf des SV Waldhof beteiligte ſich vom Kar⸗ ſamstag is zum Oſtermontag mit beſten Erfolgen am Schüler⸗ Fußballturnier in München. Die Waldhof⸗Jugend ſpielte während des Turniers zweimal unentſchieden und geſtaltete alle übrigen Tr n zu Siegen. In der Ge⸗ ſamtwertung trug ſie ſchließlich auch den Sieg vor dem Mi München, Walhalla Regensburg, der Verſicherungs⸗ kammer München und der Sp. Vg. Fürth davon. 5 Die Ergebniſſe: pn Sp. Vg. Fürth— SV W..4, S MT München:2, SV Wald Sp Bayern München:1, SV SW Waldhof Hanſa München 010. Sonderzug nach Hanau mit NSG Ko Die NS⸗Gemeinſchaft„Kroft durch Freude“ veranſtaktet in Zuſammenarbeit mit dem SpV Manu heim⸗ Walbhof einen Sonderzug zum Gruppenſpiel nach Ha⸗ nau. Abfahrt Monnheim 11 Uhr, Rückfahrt 19 Uhr. Fahr⸗ preis hin und zurück.40. Haltepunkte in Waldhof und Lompertheim. Teilnahme für jedermann. Die Mindeſtzahl muß 800 Perſonen erreichen; wir bit⸗ ten deshalb alle unſere Sportfreunde um ausnahmsloſe Beteiligung.(Auch die Wagenbeſitzer ſollten dieſe für ſie ebenfalls billigere Gelegenheit wahrnehmen.) Fahrkarten⸗ verkauf bis Samstagmittag 12 Uhr. Alle Sportfreunde wollen deshalb rechtzeitig Karten kaufen. Britiſcher Fußball Die Ergebniſſe vom Karfreitag: England: 1. Liga: Arſewal— Weſtbromwich Albion:05 Aſton Villa— Wolverhampton Wanderers:2; Blackburn Rowers— Liverpool:2; Bolton Wanderers— Preſton Northend:1; Chelſea— Derby County:1; Everton— Brentford:2; Grimsby Town— Stoke City:0; Manche⸗ ſter Eity— Leeds United:3; Portsmouth— Hudders⸗ field Town:0; Sunderkand— Birmingham 221. 2. Liga: Blackpool— Southampton:1; Burnley— Moncheſter United:2; Bury— Bradford:0; Doncaſter Ropers— Sheffield United:0; Neweaſtle United— Hull City:1 Nottingham Foreſt— Norwich City 212; Plymouth Argyle — Swanſea Town:2; Port Vale— Fulham:0; Totten⸗ ham Hotſpurs— Charlton Athletic 111; Weſtham United — Leiceſter City:2. Die Ergebniſſe vom Samstag England: 1. Liga: Aſton Villa— Mancheſter City.2; Bolton Wanderers— Sunderland:1; Brentford— Grimsby Town:0, Derby County— Leeds United:1; Everton— Weſtbromwich Albion:3; Huddersfield Town— Birming⸗ ham:0; Middlesbrough— Arſenal:2; Portsmouth— Chelſea:0; Preſton Northend— Liverpool 3147 Sheffield Wednesday— Blackburn Rovers:0; Wolverhampton Wan⸗ derers— Stoke City:1. 2. Liga: Barnsley— Doncaſter Rovers:1; Bradford City— Weſtham United 311; Burn⸗ ley— Norwich City:1; Charlton Athletic— Nottingham Foreſt:0; Fulham— Southampton 02 Hull City— Blackpool 03; Mancheſter United— Bradford 407 New⸗ caſtle United— Swanſea Town:0; Plymouth— Bury:07 Port Vale— Sheffield United 11; Tottenham Hotſpurs— Leiceſter City 111. Scholtlaud: 1. Liga: Aberdeen— Albion Rovers 611; Airdrieonians— Motherwell:1; Arbroath— Celtic 912; Ayr United— Dunferline:2; Clyde— Hearts:0; Hamil⸗ ton Academicals— Glasgow Rangers:0; Hibernians— Third Lanark:0; Parthick Thiſtle— Dundee:1; Queens Park— Kilmarnock:0; Queen of South— St. John⸗ ſtone 121. Die Ergebniſſe vom Oſtermontog: England: 1. Liga: Birmingham Sunderland 227, Brentford-—Cverton 421, Derby County—Chelſeg:1, Leeds United—Mancheſter City:1, Liverpool Blackburn Rovers 41, Midoͤlesbrough—Sheſſield Wednesday:0, Preſton Northend-— Bolton Wanderers:0, Stoke City Grimsby Town:0, Weſtbromwich Albion—Arſenal:0; Wolver⸗ hampton Wanderers Aſton Villa:2.— 2. Liga: Barns⸗ key Bradford City:1, Bradford.—Bu ry:1, Charlton Ath⸗ lefte Tottenham Hotſpur 211, Fulham.—Port Vale:0, Hull City- Newcaſtle United:3, Leiceſter City—Weſtham United :1, Mancheſter United—Burnley 40, Norwich City—Not⸗ 1* Foreſt:0, Southampton— Blackpool:0, Swanſea Town Plymouth Argyle:0. Im zweiten Spiel ein Sieg Kölner BC— VfR Mannheim:5(:2) Die Frauen⸗Handballelf des VfR Mannheim trug am zweiten Oſtertag in Köln noch ein zweites Spiel gegen die mittelrheiniſche Meiſterelf des Kölner BC aus. Nachdem das erſte Spiel am Vortag mit:2 einen unentſchiedenen Verlauf genommen hatte. trugen diesmal die Mann⸗ heimerinnen einen verdienten:4(:)⸗Sieg davon. Von der beſten Seite zeigte ſich der ſchußgewaltige Mannheimer Sturm, in dem vor allem Frl. Egger ſehr gut gefallen konnte. Gute Leiſtungen ſah man auch von der Mittel⸗ läuferin Frl. Förſter und von der Torhüterin Frl. Win⸗ ter. Die Mannheimerinnen führten bei der Pauſe 21 und zogen ſpäter auf:2 davon. Im Endſpurt waren die Kölnerinnen dann noch zweimal erfolgreich, ſo daß das Spiel mit:4 für Mannheim ſchloß. Deutſche Tennisſiege in Palermo Bei dem über die Sſterfeiertage in Palermo ausgetro⸗ deut⸗ genen Internationialen Tennisturnier konnten die ſchen Teilnehmer in den Schlußrunden zwei ſchöne Er⸗ ſolge erringen. Die junge Berlinerin Frl. Zehden ſchlug im Endſpiel zum Frauen⸗Einzel die Italienerin Manzutto in drei Sätzen:6, 611, 715. Zuſammen mit Frau Beutter⸗Hammer unterlag ſie im Frauen⸗ doppel dem italieniſchen Paar Manzutto San Don⸗ nino:6,:6. Im gemiſchten Doppel ſtanden Beut⸗ ter⸗ Hammer Göpfert in der Schlußrunde, ſie wurden aber von Tonelli/ della Vida 614, 674 ge⸗ ſchlagen. Das Männerein war eine rein italieniſ Angelegenheit. Palmieri beſiegte ſeinen Landsmann Rado erſt nach hartem Ringen:6,:3,:6,:2,:3. Lu n 8/ Göpfert ſtanden dann in der Schlußrunde Palmier/ Rado gegenüber. Nach zwei Sätzen 614, 46 gaben die Italiener zu Beginn des dritten Satzes erſchöpft auf. Zu Beginn deutſcher Auto-Triumph Carattiola auf Mertedes⸗Venz ſiegt im Großen Preis von Monato vor Varzi und Stuck deide auf Auto-Anion Rennwagen ge geſtalten 5 agende Automobil haben die erſte Schl zu einem großen S 0 können. Im 8. Preis von Monaco, der— wie alljährlich— die Automobilrennzeit einleitete, ſiegten unſer Europameiſter Rudolf Caracciola auf Mercedes⸗Benz in einem unerhörten Kan vor Achille Varzi auf Auto⸗Uwio auf Auto⸗Uniom. Erf on vi S Nuvolari den neuen Alfa Feld der 18 beſten euro⸗ als einziger nicht über⸗ Farina Deutſchla Übrigen Fahrer, ſechs⸗ bis drei Dreimal war rrundet. Caracciola in Monte Carlo an hre 1929 ſteuerte er den Mer⸗ 1932 wurde er Rudolf den Start gegangen. IJur Ic Benz SScek auf den dritten Platz eger aus, als Wagen ni mehr mitmachte. Luigi Fagioli ſiegte dar Mercedes⸗Bentz in der neuen Rekordzeit von 93, Std. Diesmal nun hat Caraceivla den Mercedes⸗Sieg erfolgreich verteidigt, in⸗ dem er einen Gegner nach dem andern überrundet hat. Tauſende feierten den Sieg des deutſchen Fahrers nach dem großen Rennen. Korpsführer Hühnlein konnte wenig ſpäter dem Führer von dem großen Erfolge voll Stolz Meldung erſtatten und es dauerte nicht longe, da hielt Rudolf Caracciola das Telegramm in den Händen: „Zum erſten Siege 1936 meine herzlichen Glückwünſche. Adolf Hitler.“ ced als der 2 Kleine Nachleſe zum Großen Preis“ Seien wir ehrlich— mit einem gewiſſen Bangen ſahen wir dem„Großen Auto⸗Preis von Monaco“ entgegen, der erſten diesjährigen Vergleichs möglichkeit im europäiſchen Automobilrennſport. Gew die erſten Trainingsrunden zeigten die ſtarken Verbeſſerungen am Mercedes auf, ſie bewieſen die Geſchwindigkeitsſteigerung des Auto⸗Unton⸗ Wagens und vor allem die gewohnte Zuverläſſigkeit Aber ſo ſchnell wie Caracciola in ſeiner Rekordrunde war auch der Italiener Farina auf dem neuen Alfa Romeo. Farina in Ehren, doch ſein Können reicht nicht an das von Tazio Nuvolari heran. Was wird da erſt dieſes As des Ferrari Stalles aus dem Wagen herausholen? Gefahr ſchien in Verzuge! 9 Fort mit den Schikanen Monte Carlo Anſpruch nehmen, die ö Man begründete ihre Einfüh Sicherheit der Fahrer zu dienen. Der Erfolg? Im Vor⸗ jahr preſchte de Villapadierna auf dieſe Holzbarrikade, diesmal raſte Chiron, erſtmals auf einem Mercedes⸗ dagegen. Auf einer Tadinis war er ins dern gekommen. Brivio knallte mit dem Alfa Mercedes, Graf Troſſis Maſerati folgte, von Brauchitſch fuhr ebenfalls in den Knäuel hinein und auch Roſemeyer konnte den Zuſammenprall nicht vermeiden. Fagioli er⸗ kannte zwar die Gefahr, doch flog er aus der Bahn. Das Ergebnis: drei Mercedes ſchieden aus und auch der Auro⸗ Union Roſemeyers mußte aus dem Rennen genommen zweifelhaften Ruhm für jikanen“ erſunden hrung mit dem Beſtreben, darf den Oellache werden. Sechs Kilometer von 318 waren gefahren und man ſah nur noch drei deutſche Wagen von ſieben geſtar⸗ teten im Rennen! Noch am gleichen Abend faßten Mer⸗ cedes⸗Benz und Auto⸗Union den Beſchluß, auf ſolchen Schikanen⸗Strecken nicht mehr zu ſtarten. Beweis der Ueberlegenheit Vorn lag Caracciola. Der Europameiſter fuhr ein Bes Er ließ Nuvolari an ſich vorbei, um den en Ja zu prüfen. Waſſer⸗ gädern her, Pfützen wurden regnete in Strömen und doch n ſicher am Boden, dank der ſich Caraceiola über ſpielend überholte er nangefochten nach Hauſe, hei n Zurufen begrüßt. Nuvolari e ſich Auto⸗Union⸗Wagen ſtans⸗ zuhalten. uck ihm vorüber zu geſtalten. 3 man ſich von Vorherrſchaft blieb und Der Alfe ihm verſprochen unangetaſtet! Wagen hatte. Bitte, nicht kleinlich werden! e zollt 1 Wagen ſind nicht zu dem deutſchen Sieg Anerken⸗ ſchlagen“, meint findet Die Rheinländer werden erſtaunt ſein, zu er race Italiener iſt, und daß Waldkirch i isgau, wo Stuck aufwuchs öſterreichiſch lang auch unbekannt. Rudolf Caracciola, der Sieger im„Großen Preis von Monaco“ 1936 auf ſeinem Mercedes⸗Benz⸗Reunwagen. Zeichnung von Dr. Karl Leibach, Mainſtockheim. Kleine Sport-Nachrichten Beim Hockeyturnier in Folkeſtone trug England einen inoffiziellen Länderkampf gegen Holland aus. Die Eng⸗ länder ſiegten mit:0(:0) Toren. Whitlock, Milſord und Penn, die auch gegen Deutſchland ſpielten, waren die Tor⸗ ſchützen. Belgiens Nationalelf verlor gegen die„Bucca⸗ neers“ mit:5 Toren. Weitere deutſche Hockeyſiege werden aus Folkeſtone ge⸗ meldet. Rot⸗Weiß Köln ſpielte in Folkeſtone und verlor gegen„The Tramps“ London:7. Tulſe Hill wurde dann 42 und The Myſtik London:2 bezwungen. TV. Sach⸗ ſenhauſen weilte im Loweſtoft, wo die Derbyſhire Rams mit:1 und Loweſtoft mit 610 recht deutlich geschlagen wurden. Deutſche Hockeyſiege gab es beim engliſchen Turnier in Weſton⸗ſuper⸗Mare. Die Elf von Germania⸗Jahn Magde⸗ burg ſchlug die„Herſperans“ mit 311 und gegen„Nik⸗e⸗ vols“ wurde ein:0⸗Sieg errungen. Das Treffen gegen den Rean HCE ging dagegen mit:2 verloren. Badeus reſtliche Fußball⸗Gauligaſpiele werden wie folgt ausgetragen: 26. April: Phönix Karlsruhe— Bf Neckarau; Karlsruher FV— Germania Brötzingen; 12. Mai: Phönix Karlsruhe— Amicitia Viernheim: Bf Neckarau— Ger⸗ mania Brötzingen. Frankreichs Rugby⸗Nationalmannſchaft trug in Avignon ein Spiel gegen Südoſtfrankreich aus und ſiegte überlegen mit 46:9 Punkten. Eine zweite franzöſiſche Mannſchaft ge⸗ wann den in Paris ausgetragenen Länderkampf gegen Holland mit 50:5 Punkten. Auch Japans Laugſtreckenläufer werden bei den Olym⸗ piſchen Spielen in Berlin zu beachten ſein. Murakoſo ſtellte jetzt über 5000 Meter mit 14:46,2 Minuten eine neue Landeshöchſtleiſtung auf und verbeſſerte damit die alte Beſt⸗ leiſtung um 11,8 Sekunden. Japans Olympia⸗Boxer wurden bereits für die unteren Gewichtsklaſſen namhaft gemacht. Im Fliegengewicht wird Nakano kämpfen, im Bantamgewicht Haſhioka, im Fedar⸗ gewicht Miyama, im Leichtgewicht Nagamatſu und im Weltergewicht Ri. 50 für USA. endete der Davispokalkampf gegen Meriko in Houſton(USA.), Budge ſchlug Fernandez überlegen 621,:1,:1 und Grant blieb über Reyes mit:3, 13:11, 62 ſiegreich. Die Handball, Pokaltermine für 1937 liegen bereits feſt. Die Vorrunde wird om 14. Februar 1937 die Gaumann⸗ ſchaften zuſammenführen, am 7. März folgt die Zwiſchen⸗ runde und am 4. April die Vorſchlußrunde. Das Endſpiel wind dann bereits am 18. April ausgetragen. Die Spiele 1888 alſo in einem Zeitraum von zwei Monaten er⸗ edigt. Bei den Radbahnfahrern hat der Nachwuchs nach den erſten Prüfungsfahrten den„Alten“ nicht gefährlich wer⸗ den können. Nach wie vor gehören 42 ausgewählte Fahrer der Kernmannſchaft an. Die japaniſchen Leichtathleten, die das Reich des Mi⸗ kados bei den Olympiſchen Spielen in Berlin vertreten werden, ſchlagen einige Zeit vorher in Finnland ein Trai⸗ ningslager auf, um bei dieſer Gelegenheit auch noch einen Länderkampf gegen Finnland auszutragen. Unter Um⸗ ſtänden begeben ſich auch die japaniſchen Fußballer noch nach Finnland, um dort ihren letzten Schliff zu erhalten. Die japaniſche Regierung hat einſtimmig beſchloſſen, das Japaniſche Olympiſche Komitee in jeder Richtung weiteſtgehend zu unterſtützen, um die Olympiſchen Spiele 1940 im Reiche der aufgehenden Sonne veranſtalten zu können. Polens Olympiareiter erfahren ihre letzten Vorberei⸗ tungen in der Kavallerieſchule zu Graudenz. Ihre erſte öffentliche Prüfung legen ſie in Nizza beim Internatio⸗ nalen Turnier ab, für das Maj. Lewicki, Rittm. Starnaw⸗ fki, Lt. Czerniawſki und Lt. Komorowſki gemeldet wurden. Der japaniſche Bruſtſchwimmer Koike wartete in ſeiner Heimat mit einer glänzenden Leiſtung über 500 Mtr. Bruſt auf. Er ſchwamm:33 Min. und ſtellte damit die von dem Amerikaner John Kaye gehaltene Welthöchſtleiſtung ein. ergoß ſich über die 1 1 Start am Hafen vo bereit machten. ndertmal war die 3,18 Kr durch die Straßen der Stadt, rund um das K t vielen gefährlichen Kehren und Haarnadelkur en und über⸗ aus engen Gaſſen zu durchfahren. Mit dem Startzeichen brauſten die Fahrer los. Nuvol* m d pitze, er wurde jedoch ſofort von Caracciola über Straße war unheimlich glatt und überdies verlor Alfa R Oel. Vor der hikar 8 eine 3 j Chirons Mercedes⸗Benz Schleudern und fuhr gegen die Schikgne. kreiſchten und im Nu ſtanden fünf Wagen ſammen. Roſemeyer brauſte heran, und Wagen von Brauchitſch. Farina ſchied mußte auch Roſemeyer die Waffen ſtrecken. war nicht heil weggekommen und ging aus der Caracciola und Nuvolari überrundeten das Feld. Italiener holte aus ſeinem Wagen heraus, was zu 18 Rennwagen, Monte Ca ge Strecke Strömender Us ſich die F Sp Se Die Bremſen im Knäuel zu⸗ wenig Brivio Bahn. Der Auch war und— in der neunten Runde üßernahm er die Füh⸗ rung vor Caracciola, Vorzi und Stuck. Von den ſieben deutſchen Wagen waren nur noch drei im Rennen, als Fagioli mit oͤen Sandſäcken einer Schikane Bekanntſchaft gemacht hatte und ausgeſchieden war, aber olle drei lagen zuſammen mit dem Italiener Nuvolari an der Spitze. Auf elf Fahrer war das Feld zuſammengeſchrumpft. Caracciola jagte Nuvolari vor ſich her, und in der 26. Runde mußte der Alfa Romeo, von dem man Wunderdinge erzählt hatte, den ſilbergrauen Mercedes wieder vorbeiloſſen. Im 8ger⸗ Tempo durchjagte Caracciola die Runde. Allmählich ſicherte er ſich einen kleinen Vorſprung von 36 Sekunden. Die beiden Maſeratifahrer Troſſi und Etancekin gaben auf. Obwohl der Regen noch immer anhielt, ſteigerte ſich das Tempo immer mehr, wobei ſich beſonders Varzi hervortat. Die Hälfte der Strecke, 159 Km., hatte Coracciola in:58:31 Stunden zurückgelegt. Nuvolari folgte mit:59.52,6 vor Stuck, Varzi, W̃ ille, Farina, Sommer, Gherſi und Wil⸗ 1 1 liams. Stuck machte ſich nun an die Verfolgung des Ita⸗ lieners, er dann auch in der 60. Runde paſſterte. Nuvolari mußte tanken und ſchon ſah er ſich als Vierter hinter Vorzi. 0 Die Spitzenfahrer fuhren jetzt ſtändig neue Rundenbeſtzeiten. In dem herrlichen Kampfe, der ſich an der Spitze abſpielte, hatten die übrigen Fohrer äuch nichts mehr zu beſtellen und büßten Runde um Runde ein. Vorn jagten die i Deutſchen, da kam ſchließlich ſelbſt Nuvolori . Varzi hatte ſich an die Verfolgung ſeines Stuck gemacht. In der 82. Runde erſchien er dann hinter Caraceiola. Stuck mußte in der 84. Runde ſich auch von Cargeeciola überrunden laſſen, nachdem dieſer auch Nuvolari überrundet hatte. Vergebens verſuchte Varzi den Meter⸗Abſtand, der ihn von Caracetola trennte, zu verringern. Der Mercedes⸗Rennleiter gab Coraceciola Zeichen und ſchon ſetzte dieſer zu einer präch⸗ tigen Endfahrt an, die ſeinen Vorſprung auf 2 Km. aus⸗ dehnte. Die letzten Runden waren angebrochen. Der Deutſche ſtand auch dieſe ohne Gefohr durch. Als der Sie⸗ ger aus ſeinem Wagen ſtieg, umbrauſte ihn der Jubel der Tauſenden. Großer Preis von Monaco, 318 Km.: 1. Rudolf Ca⸗ rocciola auf Mercedes⸗Benz:49:20, Std. 83,195 Kmſtd.; 2. Achille Varzi auf Auto⸗Union:51:09,5 Std. Eine Runde zurück: 3. Hans Stuck auf Auto⸗Union.49212 4, Tazio Nuvolari auf Alfa Romeo:49:54,6 Std. Drei Runden zurück: 5. Farina auf Alfa Romeo:49:56, 6. Wi⸗ mille auf Bugatti:51:14,9 Std. 6 Runden zurück: 7. Som⸗ mer auf Alfa Romeo:51:17,4 Std. 13 Runden zurück: 8. Gherſi auf Maſerati:50:06,8 Std. 16 Runden zurück: 9. Williams auf Maſerati:50:46,8 Std. Perry ſchlug Timmer Im Haag konnte ſich der engliſche Wimbledon⸗Sieger Fred Perry bei den internationalen Tennisſpielen für die in Amſterdam durch Hendrik Timmer erlittene Niederlage ſchadlos halten. Perry beſiegte diesmal den holländiſchen Altmeiſter:6,:5,:4, 618. Tieoͤtkes erſter Sieg Billard⸗Weltmeiſterſchaften in Neuyork Die Billard⸗Weltmeiſterſchaft im Dreibandenſoiel wird in Neuyork unter Beteiligung der beſten Spieker aus Deutſchland, Holland, Frankreich, Aegypten, Spanten und Amerika entſchieden. Die europäiſchen Teilnehmes erksb⸗ ten eine recht unangenehme Ueberraſchung, denn ſig mug⸗ ten feſtſtellen, daß auf mit rotem Tuch überzogenen Diſchen und ſtatt mit einem roten mit einem gelben Ball geſpielk wurde. Natürlich wurde ſofort ein Proteſt eingereicht, deſſen Entſcheidung ausſteht. Daher iſt es auch wohl nicht verwunderlich, daß der Titelverteidiger Lagache(Frankreich) am erſten Abend von dem in Amerika lebenden Aegypter Souſſa bei 91 Aufnah⸗ men mit 50:47 beſiegt wurde. Tiedtke verlor gegen den Holländer Robyns mit 50:38 bei 88 Aufnahmen, um ſpäter den Amerikaner Deardorf mit 50:48 bei 81 Aufnahmen knapp zu bezwingen. Dresden(14. April) 1. Preis vom Weißen Hirſch, 2500 /, 5 10(G. Zuber), 2. Lapſus, 3. Oſterblume. Toto: 52:10. 2. Preis von Pirna, 2500 /, 1200 Meter: 1. Kaſtroper Huſar(R. Zachmeier), 2. Balte, 3. Fünfkampf. Ferner: Vasco da Gama. Toto: 25, 12, 12:10. 3. Grunaer Ausgleich, 2600 /, 1600 Meter: 1. Crivelli (E. Huguenin), 2. Atulla, 3. Tifernus. mernherzog, Teutoburger Wald, Poppaea. 37:10. Toto: 30, Al, 4. Altgold⸗Ausgleich, 2200, 1400 Meter: 1. Loe(J. Vinzenz), 2. Loyal, 3. Humor. Ferner: Maikäfer, Cobra, Palawitha, Machiavel. Toto: 37, 15, 18, 17440. 5 5. Frommherz⸗Müller⸗Rennen, 3300 /, 2000 Meter: 1. Marienfels(J. Raſtenberger), 2. Craſſus, 3. Lampe. Ferner: Roſenfürſt. Toto: 25, 12, 13710. 6. Armbruſter Ausgleich, 2500 /, 1200 Meter: 1. Ka⸗ meradͤſchaftler(H. Blume), 2. Mithra, 3. Fortuna. Ferner: 2 Graf Schleiden, Sinir 2, Varus. Toto: 28, 13, 3, 17210. 7. Simbach⸗Ausgleich, 2600 /, 1600 Meter: (G. Zuber), 2. Casco, 3. Foni. 28, 12, 12:10. Doppelwette: Crivelli— Loe 24210. 1. Whiſt Ferner: Willeburg. Toto: 2600 Meter: Ferner: Pom⸗ 2 Sener . * 2 e„ d N .. Pforzheimer Niederlaſſung vereinigen. 1 Beträge 1 5. 1 19 30 ELS- rn Erhöhſe Bucherzeugung Das Jahr 1935 hat für den deutſchen Verlagsbuchhan⸗ del nach dreijährigem Stillſtand erſtmals wieder eine Zu⸗ nahme der Neuerſcheinungen um 11,3 v. H. gegenüber dem Vorjahre gebracht. Die Zahl der Neuerſcheinungen ſtieg auf 23 212(20 852), d. h. täglich 63(57) Stück, davon waren 19 080(17 763) Erſtauflagen und 4132(3089) Neu⸗ auflagen. In deutſcher Sprache erſchienen 19 650(17 762) Bücher und in fremden Sprachen 687(599) Bücher. Von den deutſchſp gen Werken ſind 19 650(17 762) in Deutſchland, 1373(1121) in Oeſterreich, 1149(1092) in der Schweiz und 1040(877) im übrigen Ausland erſchienen. Nach dem Umfang der einzelnen Druckſchriften iſt ſtärkſte Steigerung bei den eigentlichen Büchern lüber die 48 Seiten Umfang) zu verzeichnen, von denen 16 287(14 283) erſchienen, während die Zahl der Broſchüren(—48 Seiten ſtark) auf 6536(6198) und diejenige an Flugblättern(bis 4 Seiten ſtark) auf 389(371) Stück zunahm. Der durch⸗ ſchnittliche Ladenpreis lag mit 4,01(3,97)/ etwas höher als im Vorjahre. An der Zunahme ſind die einzelnen Literaturgebiete in ſehr verſchiedenem Ausmaße beteiligt. An erſter Stelle und mit der verhältnismäßig größten Steigerung ſteht wieder die ſchöne Literatur mit 3989(3289) Neuerſcheinun⸗ gen. Verhältnismäßig ſtark haben auch die Neuerſchei⸗ nungen auf dem Gebiete der Religion und Theologie mit 2561(2231) Stück zugenommen. Während im Jahre 1934 das Schulbüchergeſchäft als Folge der Vereinheitlichung einer Anzahl von Lehrbüchern den zahlenmäßig ſtärkſten Rückgang aufzuweiſen hatte, weiſt es im Jahre 1935 mit einem Zugang von rund 400 Werken auf 1433(1029) den zweitſtärkſten Zugang auf. Sehr lebhaft war auch das Neugeſchäft für Technik und Handwerk mit 1230(1069) Neuerſcheinungen, für Mathe⸗ matik und Naturwiſſenſchaften mit 1034(982) Neuerſchei⸗ nungen, für Medizin mit 844(738) Neuerſcheinungen, für Handel und Verkehr mit 697(516) Neuerſcheinungen, ſowie für Erd⸗ und Völkerkunde mit 646(512) und ſchließlich für Land⸗, Forſt⸗ und Hauswirtſchaft mit 600(549) Neu⸗ erſcheinungen. Im Verhältnis zu den vorjährigen Er⸗ ſcheinungen auf dem Gebiete der Philoſophie und Welt⸗ anſchauung auf 474(387) ſind die Neuerſcheinungen mit einer Zunahme um faſt 25 v. H. am ſtärkſten geſtiegen. Das Wiedererwachen des Kulturlebens ſpiegelt ſich in der Gruppe Muſik, Theater und Tanz mit 532(458) Neu⸗ erſcheinungen wider, während die Gruppe bildende Kunſt und Kunſtgewerbe mit 426(424) Neuerſcheinungen kaum verändert war. Die Förderung der Jugendbewegung kommt in einer Erhöhung der Neuerſcheinungen auf dem Gebiete der Pädagogik und Jugendbewegung auf 529(445), ſowie auf dem Gebiete des Turnens, Sports und der Spiele auf 322(253), dagegen das wachſende Intereſſe für Wehrfragen in der Erhöhung der kriegswiſſenſchaftlichen Neuerſchei⸗ nungen auf 433(384) zum Ausdruck. Verhältnism gering war die Steigerung auf dem Gebiete der Rechtswiſſenſchaft mit 1521(1426) und der Geſchichte ſowie Volkskunde mit 1492(1369) Neuerſchei⸗ nungen. Rückläufig war die Verlagstätigkeit für Wirt⸗ ſchaft, Sozialwiſſenſchaft und Statiſtik mit 930(982) Neu⸗ erſcheinungen, für Jugendſchriften mit 1389(1446), ſowie für Sprach⸗ und Literaturwiſſenſchaft mit 692(717) und ganz beſonders für Politik und Verwaltung mit 614(829) Neuerſcheinungen. Beachtenswert iſt auch der weitere Rückgang auf dem Gebiete der Hochſchulkunde auf 355(405) Stück, womit ſich eine mehrjährige Entwicklungsreihe forkſetz el im Jahre 1929 w t hier noch 662 Neuerſchei ver⸗ inen. Die Badische Bank erwirbi die Aklienmehrheif der Pforzheimer Bankverein AG. Badiſchen Bank, die auf Ende des abgelaufenen unter Uebernahme des Bankhauſes Karl Schmitt AGG. in Pforzheim dort eine Niederlaſſung errich⸗ tete, iſt es, wie wir hören, in den letzten Tagen gelungen, ihren Pforzheimer Geſchäftsbereich weſentlich zu erwei⸗ tern; ſie hat mehr als 90 v. H. des 500000 betragenden Aktienkapitals der Pforzheimer Bankverein AG., Pforz⸗ heim, erworben und wird auch dieſes Geſchäft mit ihrer Dabei ſoll die Ab⸗ ſicht beſtehen, die Geſchäftsräume der Pforzheimer Nieder⸗ laſſung der Badiſchen Bank in das jetzige Haus des Pfor⸗ heimer Bankvereins zu verlegen. Die Badiſche Bank hat damit eine Mittelſtandskundſchaft erworben und in ihrer Entwicklung zur regionalen Kreoͤitbank einen weiteren Schritt nach vorne getan. Der Jahres u. Co., Die Behandlung wiederkehrender Leisfungen bei der Zwangs- vollsfreckung Im Reichsgeſetzblatt iſt eine„Verordnung über die Be⸗ handlung wiederkehrender Leiſtungen bei der Zwangs voll⸗ ſtreckung in das unbewegliche Vermögen“ vom 31. März 1936 veröffentlicht worden; darin heißt es: 5 1. Zum§ 10 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes: In der Zwangsverſteigerung genießen wiederkehrende Leiſtungen, die zur allmählichen Tilgung der Hauptſchuld als Zuſchlag zu den Zinſen zu entrichten ſind, das Vorrecht der Rang⸗ klaſſe 4 des§ 10, Abſ. 1 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes auch inſoweit, als die Beträge mehr als zwei Jahre rück⸗ ſtändig ſind. 2. Zum§ 13 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes: Bei wiederkehrenden Leiſtungen ſind als„laufend“ im Sinne des§ 13, Abſ. 1 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes der letzte vor der Beſchlagnahme fällig gewordene Betrag ſowie die ſpäter fällig werdenden Beträge anzuſehen. Die älteren ſind Rückſtände. Nach dem Grundſatz des Ab⸗ ſatz 1 iſt bei öffentlichen Laſten auch dann zu verfahren, wenn die für ſie maßgebenden landesrechtlichen Vorſchrif⸗ ten die laufenden und die rückſtändigen Beträge in anderer Weiſe voneinander abgrenzen. Beſtimmen die 1 18. 005 lichen Vorſchriften an Stelle der im§ 10, Abſ. 1, Nr. 3 des Zwangsverſteigerungsgeſetzes beſtimmten zwei 5 eine kürzere Friſt, ſo genießen das Vorrecht nur die Rückſtände, Hittag Lusgabe Nr. 172 Waren und Märkie Mannheimer Großviehmarkf N 2 ch er Preis für je 50 ug Leben 8 Külber 6 Ochsen 75 Kühe ausgemäſtet 45 junge vollfl. 2 A Sonderklaſſe 57 vollfleiſchig 41 beſte Maſt 5 ſonſtige B Andere Kälber 2 2 5 12 Bullen beſte Maſt 77/79 200240„ 83 junge vollft mittlere. 70 76 180 200„ 55 onſtige„ 5 95 fleiſchi 8 Der heutige Mannh eimer Großviehmarkt hatte eine Zu⸗ fuhr von 12 Bullen, 6 O chſen, 15„Rindern, g u⸗ 75 Kühen, ſammen 106 Sti Großvieh. Des g en Auftriebs wegen, der mit 275 Stück unter der Vorwoche lag,. fümtliche Tiere bei unveränderten Preiſen durch die kommiſſion zugeteilt. Höchſtnotiz für Bullen 43 Pfg., Rin⸗ der 44 und Kühe 42 Pfg. Der Kälbermarkt hatte eine Be⸗ ſchickung von 513 Tieren erfahren. Es entwickelte ſich ſchon im Hinblick auf die geringe Großviehzufuhr ein recht leb⸗ haftes Geſchäft. Die Preiſe erfuhren der regen Nachfrage wegen eine weitere Steige eng um 3 Pfg. gegenüber der Vorwoche. Es ſchloß der Markt mit einer Höchſtnotiz von 79 Pfg. Ein Auftrieb von 1747 brachte auch hier ein lebhaftes Ge eren am Schweinemarkt chäft. Der Markt wurde geräumt. ergab ſich eine Höchſtnotiz von 57 Pfg. Mannheimer Pferdemarkt. Zufuhr: 32 Arbeitspferde und 20 Schlachtpferde. Preiſe: Arbeitsp 7001400 J, Marktverlauf: Schlachtpferde 40—160 l. Arbeits⸗ und Schlachtpferde mittel. * i Schweinemärkte. Wein heim: Zufuhr 403 Stück. Preiſe: Milchſchweine 1421; Läuſer 2494 das S i.— Eppingen: Zufuhr 8 Milchſchweine, 180 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 42—55, Läufer 60—72/ das Paar. * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart v. 14. April. Je 100 Kilo feri verladen Vollbahn⸗ ſtation: Weizen, württembergiſcher, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 76/77 Kilo, April⸗Erzeugerfeſtpreis W 7 20,30; 'e10 20,60'᷑14 21,00'e 17 21,30; Roggen per April durchſchn. Beſchaffenheit, 71778 Kilo, April⸗Erzeugerfeſtpreis R 14 17,40; R 18 17,90; R 19 18,10; Braugerſte nicht notiert; Ausſtichware üb. Notiz; Winterfuttergerſte, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 61/62 Kilo, April⸗Erzeuger⸗ Feſtpreis G 7 17,30; G 8 17,60; Sommerfutkergerſte, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 59—6 9 Kilo. Es können 50 Pig. per 100 Kilo Aufſchlag berechnet werden. Futterhaferx. Hdurchſchnittliche Nov. Dez., Jan.(37), Febr., März, April, Mai je 8 58, Jul i 557; Okt. 545; Jan.(38), März je 541; Ten⸗ denz ruhig. 1. * Weinverſteigerung in Bad Dürkheim. Das Wein⸗ verſteigerte am Winzergenoſſen⸗ und 600 Bonnet in Friedelsheim Dienstag zu Bad Dürkheim im Saale der 0 t 26 770 Liter 1935er naturreinen Weißen 935er Rotwein aus beſſeren und beſten Lagen von Friedelsheim, Deidesheim und Bad Dürkheim. Dem Weinausgebot, zu dem ſich recht zahlreiche Kaufliebhaber eingefunden hatten, war ein ausgezeichnetes Ergebnis be⸗ ſchieden. Gleich zu Anfang der Verſteigerung beſtand großes Intereſſe, das ſich im Verlauf immer mehr ſtei⸗ gerte, ſo daß die gut gepflegten Weine zu ſehr guten Prei⸗ ſen raſch in andere Hände übergehen konnten. Für je 1000 Liter wurden erzielt: 1935er Weißweine: 600, 590, 610, 610, 610, 610, 600, 600, 700, 710, 710, 710; 710; 710; 720, 760, 840, 890, 910, 890, 900, 1120, 1030, 1100; 1210; 1330; 1490, 1530, 2540.— 1935er Rotwein: 700. gut Gebrüder 2 Leinöl⸗Notierungen vom 14. April.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſaat Pl. per April 10%; Leinſagat Klk. per April⸗ Mai 12/6; Leinſgat l April 26,3; Mai⸗Auguſt Baumwollöl 25.07 Baumwoll⸗ St. ägypt. per Terp. 42 75. Savannah: ägypt. Neuyork: 26,6; April 6150 hnempurger Zucker- Terminbörse Zucker, geſackt, trocken, nicht unter holl 80. Hamburg, für 50 kg einſchl. Sack. . 14 April 10 Uhr 30 14. April 2 Uhr 15 Termine HPrief Geld bez. Brief Geld bez. April.0 35899 3% 38 Mal..85 350 8 Juni 3 e 370.909 Jali!! a, Auguſt 3,903.80 888.90.80— Sept..—.90 5.—.90 5 Ort.,,, e, Nov 4,10.——.— 4210 4 8 Dez 415 4% 4 40 Janu i, Februar 425.15 2.25.15— März. 4,30].20 5.80.20 888 Tendenz A0 Beſchaffenheit, 48/9 Kilo, Erzeugerfeſtpreis per April Geld- und Devisenmarkt H 1116,70; H 14 17,20 Wieſenhen loſe neu 6,75 7,75; dito. Paris, II. April Gttluß zmllich. Kleeheu 7,50—8,75; Stroh, drahtgepreßt, neu 44,5 10 /. 5 e e 77 334.80 Mehlnotierung im Gebiet des Getreidewirtſchaftsverbandes benen, 4317 191 1 b 10 dann 605-50 1 5 für 100 Kilo plus 0,30 4 Fracht- deen 25552, Schah 4950 Seockdolm 25 50 Jace 28580 ausgleich frei Empfangsſtation. Weizenmehl mit einer 5 17 Beimiſchung von 25 bis 30 v. H. Kernen Aufſchlag 1%. n 570. für die 100 Kilo. Reines Kernenmehl 3„ Auiſchlag.] enn 4555 cen 2030, dee e eee Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. amtlich 5 78552 1 19 ume d eee anerkanntem Kleberweizen 1,25/ Aufſchlag per 100 Kilo. 10 55 494 ſßssabon Alben 520.— deriko 18.— Weizenmehl: Baſis⸗Type 790, Inlandsmahlung(bisher Brüsse“ 29.21 felsingfers Mien 25,81 Fonteiced 22.50 Weizenmehl 1) per April W 7 27,60; W' 10 28,10 W' 14 ſlalſen 4 bag Verstban 29,2 Jalparis 106,3 28,70) W 17 38,70, Roggenmehl, Baſistype 997 bis 15. Aug. l bern 42.2% Hucspes dusnos Aires 17 55 duenos 180 1036 R 14 22,70; R 18 23,30; R 19 23,50; Weizennachmehl] echnren 8 15 e en dee ee 17,00: Weizeniuttermehl 13,25; Weizenkleie bis 15. Auguſt W 3 5 5 5 lese bi 15. b 14030 10 10 00 99 19 10 80 Mekalle eie bis 15. Juli 1936 R 14 10,10; R 18* 8 7 Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen des Reichsmehs⸗ Hamburger Neleunollerungen Lom 14. April ſchlußſcheins 1195 bend.— Marktverlauf: Die Ge⸗ Kupfer e benes, u. delt Linn urlef 1 85 6010 ſchäfts tätigkeit hielt ſich inſolge der längeren Unterbrechung ö e rler] Celd berensi brief] befd beradl. ſiüttentpprlnn burt die Feiertage in engſten Grenzen. Fe dae e Rotterdamer Getreidekurſe vom 14. April.(Eig. Dr.) ler: 2 5 Feſngoſd(Fil. 5. gr..79 Weizen(in Hl. per 100 Kilo) Mai, Juli j 1 10 78 8 U Alt-Platin(Abfälle) 4 Sept. 4,72 Nov. 4,70 Verk. M ö L. de.75 Arent.(in, pr 5.90 1 Mal, Juli je 57,80; 1 dg l. 38 869 555 1310 2 V 9 9 Lepiemb. bote Able, Liverpooler e ee vom 14. April.(Eig. Dr.) llober 5 Aube e ang 080/868—5 Amerikan. Univerſal Stand. Sch lu 6 doremb. Juecksiler(L per Flasche) 3 0 624; Mai 610; Juni 601; Juli Altguſt 5 N ezema. Wolframerz chines.(in Sh.). 24— die innerhalb dieſer Friſt fällig geworden ſind; dabei wird die Friſt ſtets vom letzten Fälligkeitstage von deren Be⸗ ſchlagnahme zurückgerechnet. * Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Neichs mark für die nicht in Beclin notierten ausländiſchen Zahlung wie werden für die Umſätze im März folgt feſtgeſetzt: Argentinien 100 Goldpeſos= 154,91 /, Britiſch⸗Honkong 100 Dollar= 80,53 /, Britiſch⸗Straits⸗Settlements 100 Dollar= 144,07 /, Chile 100 Peſos 9,42 /, China⸗ Schanghai 100 Puan= 74,26 90 8 100 Rupien 9505 J, Mexiko 100 Peſos= 68,28 /, Peru 100 Soles 2,07 /, Süoͤafrikaniſche Union 1 Pfand= 12,23 /, Unien 8 Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken 10 neue Rubel(1 — 2ʃ½53 l. * Zur Behandlung von Depiſenanträgen für die Teil⸗ . an wiſſenſchaftlichen Kongreſſen im i 155 Anord⸗ e Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung hat neue nungen für die Behandlung von Deviſenanträgen für die Teilnohme an wiſſenſchaftlichen Kongreſſen im Ausland und für Vortrags⸗ und Studienreiſen von Wiſſenſchaftlern in das Ausland getroffen. Sämtliche Anträge der vor⸗ genannten Art ſind zunächſt an die deutſche Kongreßzen⸗ trale, Berlin W 35, Ludendorfſſtraße 28, zur Vorprüfung abzugeben. Sie werden alsdann geſammelt der Deviſen⸗ ſtelle Berlin zur Entſcheidung vorgelegt. Nicht betroffen von dieſer Regelung iſt die Teilnahme deutſcher Ausfuhr⸗ firmen an Kongreſſen, die für die Förderung der deutſchen Ausfuhr von Bedeutung ſind, ſowie die Teilnahme von Einzelperſonen an Kongreſſen im Auslond aus geſchäfk⸗ lichen Gründen. * Die Wirtſchaftslage des Handwerks in den Monaten Januar, Februar und März. Nach dem Berichkt des deut⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags über die Wirk⸗ ſchaftslage des Handwerks im erſten Vierteljahr 1936 laſſen die vorliegenden Berichte erkennen, daß der Geſchäftsgang des Handwerks ſowohl nach Beruſen als auch innerhalb der Berufe wieder nach Bezirken große Verſchiedenheiten aufwies. Immerhin kann aber zuſammenfaſſend feſtgeſtellt werden, daß, von örtlich beruflichen Abweichungen ab⸗ geſehen, die Wirtſchaftslage im erſten Vierteljahr 1936 beſſer war als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die an ſich beſchäftigungsarmen Wintermonate konnten verſchie⸗ denerorts durch zuſätzliche öffentliche Aufträge, die durch die Lieferungsgenoſſenſchaften übernommen und vermittelt wurden, überbrückt werden. Die Auftragserteilung durch die Landeslieferungsgenoſſenſchaften hat ſich recht gut ent⸗ über wickelt. Die Entwicklung in den erſten Märzwochen gibt An⸗ ein⸗ die nächſten Monate Allgemein iſt die erwartete Frühjahrsbelebung getreten. * Der neue 55 der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ zu berechtigten Hoffnungen für laß. und Preußiſche Wirt⸗ Anordnungen über die mer Karlsruhe. Der Herr Reichs⸗ ſchaftsminiſter hat gemäߧ 2 der Induſtrie⸗ und Handelskammern vom 20. Auguſt 1934 Herrn Fabrikant Rolf Wolff(in Firma Karlsruher Par⸗ fümerie⸗ und Toilettenſeifenfabrik S. Wolff u. Söhne in Karlsruhe) zum Präſidenten der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Karlsruhe ernannt. Die Lage am ſüddeutſchen Holzmarkt. Das Frühjahrs⸗ geſchäft am füddeutſchen Nadelſchnittholzmarkt nahm bei feſten Preiſen einen befriedigenden Verlauf, wobei ſich der Abſatz nach dem Rheinland und nach Weſtfalen gehoben hat. Am deutſchen Holzmarkt beſteht auch in dieſem Jahre wie⸗ der beſondere Nachfrage nach Kiefernholz, insbeſondere Wertholz. Schon jetzt ſcheinen die Abſatzziffern weſentlich denen der gleichen Zeit des Vorjohres zu liegen. * Wieder 5 v. H. Dividende bei Kaffee Haag. Die Kaffee⸗ handels⸗AG, Bremen, wird der Zum 29. April einberufenen v. HW die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 5 v. H. für das Geſchäftsjahr 1935 vorſchlagen. * Vereinigte Degen erteen Calw AG. Wieder 6 v. H. Dividende. Die Gef elch Kanten aus einem Reingewinn vo 5239(23 1055„eine Dividende von 6 v. H.(unv.) für das Jahr 1935 zur Verteilung zu brin⸗ gen * Abſatzbelebung in der weſtdeutſchen Zementinduſtrie. Unter dem Einfluß der günſtigen Witterung iſt der Zement⸗ verſand in der weſtdeutſchen Zementinduſtrie im März flott in Gang gekommen. Es wird erwartet, daß die Belebung auf dem Zementmarkt ſich in den nächſten Monaten in ſtei⸗ gender Tendenz ſortſetzen wird, da mit einer guten Be⸗ ſchäftigung auf dem Baumarkt zu rechnen iſt. * Hotel drei Mohren AG, Augsburg.— Geringer Ver⸗ luſt. Nach Abſchreibungen von 27 997(29 915)/ ſchließt dos Geſchäftsjahr 1995 mit einem Verluſt von 9005, (i. V. 42 133/ Verluſt) ab. * Falkenſteiner Gardinen⸗Weberei und Bleicherei, Fal⸗ kenſtein i. V.— 3(6) v. H. Dividende. In der Bilanz⸗ ſitzung, die für 1934 die Dividendenzahlung mit 6 v. H. wieder aufnahm, wurde beſchloſſen, für 1935 die Ausſchüt⸗ tung von 5 v. H. Dividende vorzuſchlagen. Die v. HV. findet am 30. Mai ſtatt. Neckarwerke AG, Eßlingen.— Wieder 5% v. H. Divi⸗ dende. Der AR der Geſellſchaft hat beſchloſſen, einer auf den 28. April einberufenen o. GV eine Dividende von 572 v. H.(wie i..) bei unverändertem AK vorzuſchlogen. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich Auch die Abendbörſe lag feſt, nennenswertes Geſchäft konnte ſich aber nicht entwickeln, da kaum Aufträge vor⸗ lagen. Die wenigen zunächſt getätigten Abſchlüſſe beſtrit⸗ ten in der Hauptſache die Kuliſſe. In Weiterwirkung des Dementis der Dynamit⸗Nobel⸗Meldung erholten ſich J Farben auf 165,5(165,25) und blieben ſo gefragt, wobei auch die Meldung über eine deutſche Seifenerfindung durch die JG mitſprach. Von Montanwerten waren Hoeſch be⸗ achtet mit 9676(95,75), ſonſt lagen am Aktienmarkt noch keine Erſtkurſe vor, doch hörte man überwiegend etwas über den Berliner Schluß liegende Kurſe. Im Freiver⸗ kehr waren Auto⸗Union bei 106,25(105,75) etwas gefragt, auch Otavi Minen wurden im freien Verkehr mit 20,25 (20,25) geſucht. Der Rentenmarkt ſehr ſtill, Altbeſitz geſucht, Kommunalumſchuldung waren zu Sonſt nannte man die letzten Mittagskurſe. das Geſchäft nur auf einige Spezialbewe⸗ gungen beſchränkt, und hatte keinen größeren Umfang, die Tendenz hielt ſich aber bis zum Schluß der Abendbörſe feſt. Farbeninduſtrie hatten beſonders im freien Markt einigen Umſatz zum ſchwankenden Kurs, ſo mit 165,25, dann 165,5 und ſchließlich am Schluß mit 16596. Auto⸗ Aktien waren allgemein 1—½ v. H. höher gefragt, Daim⸗ ler 105(104), Auto⸗Union 106,25 406,5 und Adlerwerke Kleyer 102—102,5(101,75). Montanwerte waren ebenfalls geſucht und mäßig höher, ferner nag mit 90(9076), von mit unv. 112 87,10 gefragt. Zwar blieb unnotierten Papieren erhöhten ſich neue Baugeſellſchaft Ways und Freytag auf 104,75(103,5). Renten blieben bis zum Schluß ſtill, aber gut behauptet. Von fremden Werten 4 v. H. Schweizer Bundesbahn 202(201,5), 3,5 v. H. dto. 186,75(186,25). Nachbörſe: 36 Farben 16596. * Kollnauer Haumwollpinnerei und Weberei in Koll⸗ nau(Baden). Die Geſellſchaft erzielte 1935 einen Rein⸗ gewinn von 51 227(170 739) /, um den ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 61 vermindert. * Die Vereinsbank Pirmaſens Gmb. verzinſt auch für 1935 die Geſchäftsguthaben wieder mit 5 v. H. * Helvetia, Schweizeriſche Feuerverſicherungsgeſellſchaft, St. Gallen. Der Verwaltungsrat der Geſellſchaft bean⸗ tragt, der am 29. April ſtattfindenden HV aus dem Jahres⸗ gewinn von 917 406 ffr eine Dividende von 950 ffr je Mktie guszuzahlen und dem Kapitaleinz ahlungsſonds 200 000 fr, der Beamtenfürſorge⸗Kaſſe 50 000 fir und für wohltätige und gemeinnützige Zwecke 20 000 fr zu⸗ zuweiſen. * Chemiſche Fabrik vorm. Sandez AG, Baſel. Der Ver⸗ walltungs rat wird der am 29. April ſbattfindenden General⸗ verſammlung die Auszahlung einer Dividende von 20 v. H. ferner daß 600 000 Fr. zit wie im Vorfahre vorſchlagen, öſchreibungen verwandt, und daß aus Anlaß des gen Jubiläums der Firma dem Beamten⸗ und dem Arbeiterpenſtons nos 300 000 Fr. und für ſoziale Zwecke 100 00 Fr. verausgabt werden. * Internationale Muſtermeſſe in Mailand. Der ita⸗ lieniſche Verkehrsminiſter Benni hat am Samstagnachmit⸗ tag im Namen der Regierung die 17. Internationale Mu⸗ ſtermeſſe in Mailand eröffnet, zu der einezlue Ausſteller aus den Sanktionsſtaaten nicht zugelaſſen wurden; trotz⸗ dem ſind einige Sanktionsländer(wie rFankreich, Belgien, Holland, die Tſchechoſflowakei und die Schweiz) in ihren Bavillons amtlich vertreten. Durch ſtarke Beſchickung der Meſſe aus Italien ſelbſt iſt die Zahl der Ausſteller um ütber 100 auf 5326 geſtiegen. Im deutſchen Meſſehaus wird wirkungsvoll für die Olympiſchen Spiele in Berlin ge⸗ worden dur chphotographiſche Darſtellung des Programms, ein Modell des Olympiag⸗Zuges und gat Auſammenz ſtellung von Lichtbildern und Karten.- 7 * Konkurse und land wirischaffliche Enfschuldungsverfahren im Handelskammerbezirk Mannheim-Heidelberg Eröffnetes e eee Amtsgerichtsbezirk Mann⸗ heim:„Stella⸗Haus“ in Mannheim, D 2, 7. Konkursver⸗ walter Dr. Kurt Weindel in Mannheim. Amtgerichtsbezirk Mosbach: Fa. Wilhelm Merkel, Möbelſchreinexei in Agla⸗ ſterhauſen. Konkursverwalter: Dr. Robert Eckert, Steuer⸗ und Wirtſchoftsberoter in Mosbach. Aufgehobene Konkursverfahren: Amtsgerichtsbezirk Hei⸗ delberg: Oberrechnungsrat a. D. Adolf Boſſert in Heidel⸗ berg. Kaufmann Franz Rommeis in Heidelberg, Haupt⸗ ſtraße 8 Amtsgerichtsbezirk Mannheim: Nachlaß des ver⸗ ſtorbenen Adam Feuerſtein, Sozialrentner in Ilvesheim. Konkursverfahren mangels Maſſe eingeſtellt: Amts⸗ gerichte bezirk Mannheim: Adolf Kühn, Architekt in Mann⸗ heim, Langerötterſtraße 22. Eröffnete landwirtſchaftliche Eutſchuldungsverfahren: Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Philipp Steinbacher und Katharina geb. Ehret in Hemsbach bei Weinheim. Aufgehobene landwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren: Amtsgerichtsbezirk Buchen: Dionys Berberich und Frau in Gerolzahn; Leo Berner und Frau in Hüngheim: Max Geier und Frau in Hainſtadt; Albis Haas und Frau in Erfeld; Joſef Hartmann in Erfeld; Karl Ludwig Künkel und Frau in Götzingen; Otto Münch und Frau in Höp⸗ fingen; Joſef Röckel und Frau in Hainſtadt; Alois Scheuer⸗ mann und Frau in Altheim; Peter Paul Schreck und Frau in Altheim; Joſef Weber, Ferd. Sohn und Frau in Alt⸗ heim.— Amtsgerichtsbezirk Heidelberg: Oskar Bauer in Bad Rappenau; Heinrich Wilhelm Haas in Schriesheim. Heinrich Kreiter und Frau in Grombach; Jakob L Lanſche und Frau in Eppingen; Friedrich Meiſerſick und Frau in Rauenberg, Amt Wiesloch, Karl Müller in Meckesheim; Georg Adam Sauer und Frau in Steinklingen.— Amts⸗ gerichtsbezirk Mosbach: Georg Fiederlein in Aglaſterhau⸗ ſen; Georg Peter Haß und Frau in Strümpfelbrunn; Wil⸗ hilm Himmelmann und Frau in Daudenzell; Thomas Jv⸗ chim und Frau in Stein a..; Suſonna Junker Witwe geb. Guthörle in Obergimpern; Karl Helmſtätter 2 und Frau in Muckental; Ludwig Lenz und Frau in Trienz: Heinrich Ohnmacht und Frau in Bargen; Jakob und Hein⸗ rich Rückert in Obergimpern; Peter Schneider und Frau in Aglaſterhauſen; Ludwig Schwing in Katzental.— Amts⸗ gerichtsbezirk Tauberbiſchofsheim: Joſef Ballweg in Hund⸗ heim; Ludwig Berberich und Frau in Heckfeld; Alfons Deißler und Frou in Aſſamſtadt; Ludwig Karl Eidel und Frau in Hundheim; Johann Heinrich Garrecht und Frau in Sonderriet; Andreas Geiger und Frau in Külsheim; Valentin Horn und Frau in Giſſigheim; Johann Heinrich Müller und Frau und Moria Eva Schloßmann in Sach⸗ ſenhauſen: Balbina Schreck und Mitinhaber in Heckfeld; Franz Michael Wenz und Frau in Großrinderſeld. 14. 9. 9 1. 5 9. 5 ce r 8 15 Fr RF Darutſtadt 26 92. 92.— Landes- und Provinz- 4½ Bayr. Sandw- 99.— 99. ½ Rg. Hog, Br, ankfurt, 4% e 26 89 880 benen om. Giroverb. ent f. 58, 08 8 don fer n oe 0 ers Deutsche festwer- 4½% do. 2682.2 92.25 8 d. 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 95,25 95,50 Süd Voder e? zinstiehe Werte 4½ Hanau 269.89 89.80% Bad Kode, 96.75 Ss von 25 5 Lig. 15710 0 4½ Heidelberg 26 89.52 89,52„ Mann. 2? 83.5 92 ie Sf und II o. A... 101.5 101.6 Otsch, Staatsanleihen 4% rg 9 88 55 5. 94.50 94.505 vp. Bk 9,0 96.50 4% b. 0825 1 5 5 8 mt.. 2 ö. 1986 8. 14. 4% Mam 9250 8850 Sdenk Geld, 5 1 0 19. af 1018 102 e rte df 967 9787 4 Dt..⸗Anl. 84 97.50 97.25 4% 5 1 85 15 8 5 8 5 4 4 do. Gold Rom. 93.25 93.25 i 4% Baden 27.9850 98,50 4½ Pi 92.75 1 8758 987 f 4% Pabern 27:.42 8% 12 5 lun 28. 0. 95. 4½ de. e 5 957 4 do: Pübr. r. Schuldverschreibung. 4% Heſſen 28.) 86,25 86.50 4% darmſtadsor 93. yfbr. kn u. 1 559 8859 s Daimlergenz. 44½ Pr. St.⸗Anl.28 10/8 107.8 Mannheim. Ausl.] 109,00 47 Heſſ. 2 93 50 8¼ do. Sig. E A 101680 10125 Linoleum v. 2. 45. 6 85.50 9555 f 477 do. 11 92,50 82.50 4% 5 93,25 93,256 Lindner Brau 200 102.9 103,0 75 e 92— 25 Pfandbriefe u. Schuld- 4% aeg 9% 5 5 5 Reckar Stu 20 1030. 4 d dacnzeen g 2 verschrelbungen e 8 beer 95.75 95.50 Jank J 7 101.5 101.58 0. Werkel. 26 1020 1022 1 15 0 e 298 1055 1055 Freditenstalten der Länder Gpfbr. 25 A 1 97.75 9775 9 Spes 96 50 95,50] in Aktien umwandelbar 8 183. 4072 197 Pa 1 2% do, 26, f 88 885 1% 50 50 e Gerbe. 8: 49% d, J 8 und 650 95.80 2288. Kom 2881 e ee 0 li.508500 Aal 2. 28 20848 831937. III. III.. Go 8 Di. Kom. S. Abl.8 1 11, 14,2 575 5 a 25. 20 te u ee 1% 157 75 28 8 2 0378 9375 5 5. 4, KG. 101,2 101% 8 Sinsberecnang Ultbeſtg dt. Reich 111. 112.1/8¼Heſf. L. ⸗Hypbk. 1 Landschaften 905 855 om 1 eckarStuttg. 21 99.75 99,75 Lig.o Ant.-24 101,2 1015 4* u. 38 5 5 8 f 0 ½ſtpr. Landſch. 55 Bod industrie-Aktien Anleihen d. Kom.-Verb. e k. U., Bu.-f 110 91. 91.— Jig. ld il dt, Gebrüder 1 Oberheſſ. Br.⸗Anl.] 120.0] 120.0 K 12 9475, 94.75 i Dit. u. U u. Jo, A. 101,5 101,5 lg. Kunſt. Unie 21, 51. do. k 19 97, 97 Goldbyp. F tandbriefe 4% Rö. S0 r A. G. 35.52 Stedtanlelhen: 585 KR 2287.50 97.50 V. kineekenbanken 5 9855. Aber Ind. N. 355,0 355 6%.⸗Haden 26 95 50 9150 4½ Württ. Wohn⸗ 5% Bahr odener.% do f. 85,88 N e 3 eee 8 Kr Anſt 28 K 958800 0% 580 Würzb. 8 W- 97/75 9775 5½ do. Lig. fbr. 101,60 101,6 AſchaffBuntpap. 44 . 9. 13. 14. 9 14. 91 9. adiſche Maſch. 125,00 Großkraft. Mhm.).. 7 Riederrh. Leder. 99. 99.— Volthom, Seil. 88.— 89.—. f ar, Fr. Pforgh:.. Gein e Biff 28.8 24870 rwe rc.. munten Gere. 8075 90.— Lerkcshrs Aletlen ee, e da e 29.12 29, aldhof 0. 5 . Hanauer Hofbr. 141.0 4420 Part-. uren. 1285185 bb. Pap elne! 42 4280 kransvortnihn 189 1030 rauer. Kleinlein 84.50 84.50 ke i 80.50 Dia Ig. Mi 135.0 186.0 j Birſteichsb. Vorz 128 1280 Bremer Del 8 Fuſſen 12480 eat 144.0 144 Sank-Aktien eidelb Straßenb Bronce Schlenk. 51.—51.— J bu 4 Br. 78. 78.50 5 50 e GHadiſche Bank..„ 16,0 Südd. Eiſenbahn 7750 7780 Brown. Boveri. e. Henninger rauer 11370114 e 228,0 280,0 Com. u. Privatb. 91,7 9175 ement Heidelbg. 188.0 138505 5 einelektra St..„ DDd⸗ Bank 92.25 89, 5 5 arlſtadt 129,0 130.0 Fülbert aſſ. Gas 89.50 90, do. Vorz. 124.0 124.0 Dresdner Bank 98.— 93.75 Versicherungen .6 Ehem. Basel. 194.5 ie b.. 1116 1120[f Rhemmetall 130.0 130,5 Aae er enk 103.0 102.5 Gad. Aſſekuranz⸗ 1 dio. 55 en 155,0 156, B. 2 0—.. 129.7 129, do. Hyp.⸗Bank 92.— 92.— Mhm. 28.— 39.— 180 10 beim 110.2 1120 Junghans 88.50 88.— 1 Gebr... 96,— 88. Aire 11 85 1 Mannheim. Ber 5— t. Gold. u. Silber 279,0] 279.7—. eichsban 8. Württ. Transport 35.— 36,— . Stegen. 1410 1410 aan Selene 0 2070 Jakint ee Co.. 10270 1025 Wert bop wani 180 100 51 oel anf: e„ 120 11908 1 5275 Württbg.Notenb, 104, 104,0 ürrwerke 38. 37.— N a 5 5 112.0 112. Sulake ost 8807— Krafte Alen e. Sale e. e, Amtlich nieht notiere Werte e e 9 lee 0, El kene 1030, 107.5 3 88 ais 1250 1235 Umtauschobligationen Eßlinger Maſch. 83,50 88.37 Linde Etsmaſch. 1520 150.5 Gebr. Stoimderdf.0 7 fahr Ger 9959 750 g 1520.20 Side gugen. 1350 W.[del, Baltner, Fides letter werk n 5 . ö ö„ 5. 5 93 nl. von 1928 5 8 b Farben. 165,5 1648 dto alzmühl e.* Bergbau 104,0 104.0 407 Großkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1941 100.0 Feinmech.(Jetter E. 4½0% R9.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 19274852 93.75 JeldmüblePapter 12/0 127. Mainzer Akt. ⸗Br. 68,25 67.— Fra 106,0 108.0 4% 2„19281955 93,75 Frankfurter Hof 51,.— 51.— Maſchinenbau 88,— 89,50 do. Glanzſtoff 122.0 122.0 4½%„ 1980 1955 98.75 Friebrichshütte. Mez.⸗ GS. d. Sſtro ff 6850 88.50 4%% Ruhrwohnungsbau 1958 88,75 ſietd icin III.. Moenus....75 88, do. Ultramar. 140.2 140,2 55 Ber. e N union). 1848 94.25 ritzner» Kayſer 31,87 31.62 Motoren Darmſt. 95.50 95,751 Voigt& Haeffne r. 11951 94512 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe NSDAP-Mifſeilungen Aus partelamtilichen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreigleitung An alle 5 des Stadt⸗ und Landgebietes! 5 175 An die Propagandaleiter und Kulturſtellenleiter April 1936. * M Volk“, Neues März, der Stadt⸗ und Landortsgruppen! D Deutſches Eck. Am 16. April, 20 Uhr, Sitzung der Zellen⸗ leiter in der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Rheinau, Am 15. April, 20 Uhr, Heimabend im„Ba⸗ diſchen Hof“ BDM Untergau 171. überführend en Jungmädel am 15. April, 20 Uhr, Heim⸗ Abend in N 2 Spielſchar. Am 15. April, 19.30 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Sozialſtelle. Am 16. April, 12.45 Uhr römnen und Mädel, vor der Rheintor. Sämtliche Mädel, die am letzten Luftſchutz⸗ f 1 enommen und ihn et haben, treten pril, 19.30 Uhr, in Kli m Zeughausplatz JM Neuland. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. Am 16. April, 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung im Heim. Jungbuſch. Alle Mädel treten am 15. April, um 15 Uhr, guf dem K⸗5⸗Platz an. Rheintor. Antreten aller Mädel am 18. April, um.10 Uhr auf dem K⸗5⸗Platz. Feudenheim. April, 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung 2. Schulhaus. Am 16. der JM Schar, ag, 17. itzung. Firma April, 20. Die 15 Uhr, in der Politiſche Leiter Neu beauftragte die ſich zur Beſt Herbſt, Langerött Führerinnen „tretem alle Fü gemeldet ha igung 9 rſtraße 18, in Kluft ie Heimabende fallen dieſe Woche aus. im Heim albzuholen, „Hormonie“ 8 Kreispropagandoleitung. für die zu onat Mo⸗ hre⸗ ben, an. fallen dieſe Woche um 8 Uhr auf dem Humboldt 7/171. Die Heimabende aus. Am 18. April tritt oͤie Gruppe Neagarmarktplatz an. Lindenhof. Am 15. April zum Gruppenappell am Altersheim an: denhof um 15 Uhr; Grupe 26/171 Vorwärts Gruppe 288/171 Lindenhof 2 um 17 Uhr. DA Kreiswaltung. Die Ortsgruppen holen umgehend wich⸗ tiges Propagandamaterial auf der Kreiswaltung ab. Kreiswaltung, Abt Propaganda. Die Ortswaltungen treten die Gruppen wie folgt Gruppe 26/171 Lin⸗ um 16 Uhr; „Kraft durch Freude“ Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! menden Samstag, dem 18. Für das am kom⸗ April, im Friedrichspark ſtatüfin⸗ dende Han dcharm onika-KHonzerb ſind die Eintrittskarten nach Bedarf ſofort bei den Geſchäftsſtellen abzuholen. Eine weitere Aufforderung ergeht nicht mehr. Norwegenfahrt vom 28. April bis 5. Mai. Wir geben bekannt, Anmeldungen für dieſe Fahrt mit Zuſchuß⸗ antrag ſpäteſtens bis 16. April, mittags 12 Uhr, bei den Geſchäftsſtellen eingereicht ſein müſſen. Ortsgruppe Jungbuſch. Freitag, den 77 April 1936. abends 9 Uhr, findet im chwartzen Dane„G 2, eine Verſammblung der Ki Der Wichtig⸗ keit wegen iſt vollzähliges — Erſcheinen Kdß⸗Sonderzug nach Hanau am 19. April Wir führen am 19. April einen Sonderzug nach Hanau durch. Wir bieten auch den Sportlern Gelegenheit nach Hanau zum Spiel um die Deutſche Meiſterſchaft SV Waldhof— Hanau 93 zu kommen. Der Fahrpreis beträgt 2,40. Abfahrt um 1 Uhr ab Mannheim Hbf. Der Zug hält auch in 1 65 m⸗Waldhof und Lampertheim. Ge⸗ naue Fahrz herden noch bekanntgegeben. Anmel⸗ dungen nur ö ch die Geſchäftsſtellen Koc, Haus der Arbeit, Lortzingſtr. 35, Nuitsſtr. 1 und alle ruppen. Sport für jedermann Donnerstag, 16. April Allgemeine Körperſchule(Fra uen und 19.30 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Jeweils Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße und Pflicht. Männer): 17.30 bis 21.30 Schillerſchule bis Uhr Neckarauer Uebergang. Fröhliche Gymnaſtik und chen): 5 (Frauen und Mäd⸗ Liſel otteſchule, Colliniſtraße. 1 Jeweils 19.30 bis 21.30 iſabethſchule, D 7, und Humboldt⸗ Spiele 178 19.30 Uhr 0 Humbol Feudenheimſchule El ſchule. Kleinkindergymnaſtik: 15 bis 16 Uhr Waldhof⸗Garten⸗ 17.30 bis 18.80 Uhr Vorhalle der Gym⸗ ſtadt, Frauenſchaftsheim. Kindertanz(Mädchen und Knaben): Tanzſchule, L 8, 9. Jiu⸗Jitſu: 20 bis 22 Uhr Stadion, naſtikhalle, Frauen und Männer. Boxen: Für Schüler 19 bis 20 Uhr, für Anfänger und Fortgeſprittene 20 bis 22.00 Uhr, jeweils in der Gymna⸗ ſtikhalle im Stadion. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): In der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, ftr Anfänger 19.45 bis 20.45 Uhr, für Fortgeſchrittene 20.45 bis 21.45 Uhr. Was hören wir? Donnerstag, 16. April Reichsſender Stuttgarl Oper in 2 ſion-Ausſchnitte vom polniſchen Frühlingsfeſt aus War⸗ 8 5 Tanzmuſi. 2 S 1 nie⸗ zert. 5 3 2 1 735 ſchau.— 22.45:. 8 Sen Symphonie⸗Konzer Meiſter Schittenhelm kommt nach Mannheim! Im N * 0 2 2 d 1 3 5 1 .10: Fröhliche M 1 1555 45 00: liedſingen.] Rahmen eines Großkonze res im e .10: Fröhliche Morgenr uſik.— Volksliedſir 9 8 11 5 Meiſt f — 11.05: Die erſten Frühjahrs zgemüſe.— 11.30: Bauern⸗ kommenden Samstag ſpielt e 15 funk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von helm, der weit über die Grenzen ſeiner ſüddeutſchen zweit bis dr 15. 8 8 151 9 5 e e ſondern er bringt ſein ganzes Troſſinger am La mitte 85 0 La terſo aten 0* dogart.— 5 7 8 8 ſtklafſige ie 38. 1 18.20: Op Ütkiek. Ein Matroſe dichtet.— 18.45: Sportfunk. Orcheſter, das aus erſtklaſſigen S Spielern beſteht, — 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: e Zauber⸗ mit. Schittenhelm befindet ſich zur Zeit auf einer flöte von Mozart.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00:] Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland, um damit der Tanzmuſik. Volksmusik weitere Freunde zu gewinnen. Außer Tages al encleꝝ Nationaltheater: NSG, Roſengarten:„Drei alte Schachteln“, Operette von W. Kollo, Gaſtſpiel Claire Waldoff mit Enſemble, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Kleinkunſtbühne Libelle: Kaffee Vaterland. Tanz: Clou, Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). 8 Lichtſpiele: Univerſum:„Savoy⸗Hotel 217“.— A L hambra:„Wolga⸗ Wolga“.— Schauburg:„Der 2 Held von Liebe“. xas c a 1 a: Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Aufzügen.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Aſper⸗ 15.15: Mittwoch, 15. „Arabella“, 19.30 Uhr. 15 Uhr — Capi „Eva“. von 15 bis 17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 15 bis 17 15 bis 17 Uhr. Geöffnet Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: und von 14 bis 16 Uhr. Joachim Utech. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: öffnet von 15 bis 17 Uhr. Die Frzgen Oper von to l: Geöffnet von 10 Geöffnet von 10 bis 13 und von Ausſtellung: Binwels Er kommt nicht nur als Soliſt, üd in Meckelnborg.— Heimat bekannt iſt. dem genannten Orcheſter wirkt die Handl Schule Kull mit rund 100 Spielern mit. D „Kraft durch Freude“ veranſtaltet den Abend. April Richard Strauß, Kabarett⸗Programm. Wetterbericht des Reichswetterdieuſtes, Ausgabe⸗ „Das Einmaleins der 8 April: Von Frankreich Störung nach Deutſch⸗ ort Frankfurt a.., vom 15. her entwickelt ſich eine neue land. Sie wird vorausſichtlich noch heute ihren Ein⸗ fluß auf unſere Witterung ausdehnen und neue Regentätigkeit bringen. Am Donnerstag ö werden wir uns ſchon an ihrer Rückſeite befinden, doch bleibt der Witterungscharakter auch weiterhin wechſelhaft und zeitweiſe zu Niederſchlag geneigt. bis 13 und von 10 bis 13 und von Geöffnet von 10 bis 13 Chr. Rohlfs und Ge⸗ Vorausſage für Donnerstag, 16. April Nach Regenfällen wieder zeitweilig aufhei⸗ ternd, Temperaturen um etwa 10 Grad, ver⸗ änderliche Winde. Eier⸗Ausgabe Höchſttemperatur in Mannheim am 14. April + 10,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht 8 15. April 4 5,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr. 5,9 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 2,4 Millimeter = 2, Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April holen ſoſort in L 4, 15, Zimmer 6, die Beſtelliſten für die.30: Frübkonzert—.30: Konzert.—.30: Frauen⸗ Eude dieſer und Anfang nächſter Woche erhalten 7 Sondernummer des„Illuſtrierten Beobachter“ ab. 11.30 Bawern unt. 4 00. detitags15 4rd gh hen: die während des We W in den Gruppen A und 8 Wa Negel I. 2 18 1. 1 55 Neckar-Begel 2 55 15 0 Et 5 Anril. 20 15 j 8 30: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.20: Mu⸗ 0 5 5 2 1 9 WW 5 ee 8. 5 55 0 15 0 15 W 5 1155 ſtkaliſche Kurzweil— 15.30: Muſtk für die Frou.— 16 005 betreuten Hilfsbedürftigen, ferner die z. Z. im Hilfs⸗ ee 125 227320 2925 Mannheim endende, ee 11 5 9 1 Bunte Muſtk am Nachmittag.— 17.45: Cutſtehung und Be⸗] werk„Mutter und Kind“ betreuten werdenden Lehr 2. 25 25 2.10 Jagſtfeld Walter f owie Köer⸗Warte 5 g handlung von Herzkrankheiten.— 18.00: Nachmittagskon⸗] Mütter der Stadt⸗ und Landortsgruppen eine Maxau...89.84 378 37.81] Heilbronn 5 1 e 2 e 5 zert.— 19.00: Ländliche Fahnenweihe. Luſtiges Geſchehen Eie r⸗Zuwen dun Mannheim. 2,95 2,89 2,82.77 2,77 Ploch Hausgehilfen. Am 16. April, 20.30 Uhr, Arbeitsbeſpre⸗] mit Muſik.— 19.45: Erzeugungsſchlacht.— 20.00: Nachrich⸗ 1 1 g. 3 Raub.. 15.08.01.964,92 chung der Ortsfachgruppenwalterinnen. ten.— 20.10: Mozart⸗Zyklus. 23. Abend. Die Zauberflöte. Genauer Verteilungsplan bei den Ortsgruppen. l Köln 2,24 2,12 200 1,89 1,84 4 1 f f— Fachm. Repara⸗ 5 U. 4 15 aum Anm. U. Küche e turen, Umarbeit.“ ea. 20 qm, ſofort möglichſt Vorort, 225 Verſtärk. Neube⸗ au 9 8 8 3. 1. 5. od. 15. 5. ſpannen v. Draht⸗ J. 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April 1936 im blühenden Alter von 29 jahren unser treues Gefolgschaftsmitglied und liebe Kollegin, Fräulein Unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Oberingenieur 230 587 662071 der Ausstellung eigener Wechsel 88—— 9— —— 5 855 —— 0 N 2. 2 N —— 82—— 2 N Ig Ek Ee 2 Aktiva 5.— — 2 Bir 8 113 941 0990 18 0 ril i 7 57 2 Fällige Zins- und Dividendenscheine 28 ist am 10. April im Alter von 82 Jahren sanft ent- Se E o n 5„„ N e eee 8 e 1 Im Namen der trauernden Hinterbli 8 3 1 5 0 2 anweisungen des Reichs und der Länder. 278 678 18182 liebenen: Die Verstorbene hat ihre Berufsjahre bei uns begonnen 2 Eigene Wertpapiere 4 1 95— 31 5 R tialbetelligungen.: 43 766 3926601 Kate Werle und war während der Dauer von 15 Jahren ununterbrochen. Kurzfallige Forderungen unzwelteihafter Bonität und n— i i j 1 ite iteri Liquidität gegen Kreditinstitute... 7 43 091 09077 Carl Speidel und Frau Anny geb. Werle bis an ihr Lebensende eine aufrichtige und treue Mitarbeiterin, 2 Forderungen adus Report. und Tomburdgesehäften R 8 5 5 der wir stets ein ehrendes Andenken bewahren. gegen börsengängige Wertpapiere.d za 155 549 7685 und 5 Enkelkinder.— Jobulaner auf verfrachtete oder eingeiagerte Waren 131 900 505— i 9; N e 4094 2746 Mannheim(Rheinvillenstr.), Wangen i. Allg., Die Beiriebslüb 2 bauernde Beteiligungen einschl. der zur Beteiligung n den 11. April 1936 5 ie Beiriebslührung u. Celolgschalt bestimmten Wertpapiere 40 151.887 1 2 3 8 der Firme Grundstücke 1 1 Gebäude 81888 7515 2 Geschäfts- und Betriebsausstattun ggg 1 52 II 8 5 ggg j 5 117 J Eigene Aktien(Nennbetrag: RM 288 240.) 247 68855 Bestattung im engsten Familienkreise. 11 E 4 Weczera Posten, die der. dienen. 870 899/75 8 5 5 Sonstige Aktiva(nicht gemünztes Silber, nicht um- 5— Mannheim u. Ludwigshafen A. Nh.— laufsfähige Münzen u. fl.)... 53 52995 2 — RM 3 017 100 22872 — 2 —j— Passiva RN Gläubiger...... be e e e g 2343 995 82572 2 Verpflichtungen aus der Annahme gezogener und — 3 . — 2 — — 1 1 2 0 2 2 Spareinlagen... 2 f.. b e e 238 259 42802 5 N IJ 4 4 7 60% Dollar-Darlehn(noch im Umlauf befindlich). 14278 446(— Odes- Anzeige 3 2 5 5 7 8 85 N Auf unserem Grundbesitz ruhende, zurzeſt nicht ab- 2 a 5 Immobilien. losbare Hypotheken. 11 0 95— Am 10. April 1936 verstarb unser früherer Oberingeni Her 8 8 8. 9 Unsrhobene Dividende 9 102.22— 8 5 Senieur, Herr 2 Aktienkapital 180 000 000— Geselzliche Reserven nach 8 11 des Reichsgesetzes 5 2 MN. i N uber das Kreditwesen 25 200 000— — EIII AIs—pensfonsrück lage 15 000 000— I I er* Ecke Lindenhoſplatz— Rennershof⸗— e N 73FFF CCC... 6 459 782055 5 8 ſtraße, iſt wegen Wegzugs zu ver⸗ e ee 526 781,59 5 ——. Als Einfamilienhaus und 2 Aden in Wertpapieren angelegt. 484 20.81 42 181% im Alter von 82 Jahren, Herr Werle, der seit einer Reihe von Wegen Vergrößerung unseres Unternehmens 95 nee ee— e der eigenen Stellen untereinander 6095105 05— Jahren im Ruhestand lebte, war fast 40 Jahre lang unser Mit- stellen wir noch einige Hei und Gan Kach 10 n 5 Posten, dis der Rechnungsabgrenzung dienen 5067821 arbeiter und hat in seiner wichtigen und vexantwortungsvollen Heizung Gasöfen, Kachelöfen, ge] beine inn, i 0 5 8 f Ferdi 5 r kachelte Badez., gr. gedeckte Garten⸗. Jewinnvortrag aus dem Vorjahr.. 908 228,68 1 Stellung sich große Verdienste um unser Werk erworben. Erreg Ad Amen balkon 125 Fir Aer od—5 e 5 299 6706 6207 90884 7755 5 KAI 017 100 272 . 251 2 — — 1 1 6 Mannheim, den 14. April 1936. Dem liebenswürdigen Manne, der uns jederzeit ein treuer Mitarbeiter war. werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Führer und Gefolgschaff des Verein Deuischer Oelfabriken Ostersonntag 128 Uhr wurde Herr Carl Hollstaetter Mannheim(Schanzenstr,), 12. April Fabrikant im Alter von 75 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. in Liebe und Treue sorgte er als Gatte und Vater für seine Familie. Einem arbeitsreichen Leben wurde durch einen Herzschlag— viel zu früh— ein Ende bereitet. 1936. Die trauernden Hinterbliebenen Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 1½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. am 9. Apri Mannh Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Susi Haug geb. Weber abends still und sanft entschlafen. eim(Eichendorffstr. 80), 14. April 1936 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Albert Haug Die Feuerbestattung findet auf Wunsch der Ver- storbenen heute in der Stille statt. 203 für tagsüber od. .2 Damen Frisch von der fertige Gerichtl Ein Genuß für Jung und Alt! Mit Kartoffelsalat eine voll- ständige Mahlzeit! 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