. 2 Neue Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ iſcher⸗ Hierzu babe 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 13, Ne 7 ſtraße Abheſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſannheimer e Mannheimer General- Anzeiger 1 Fe Hauptſtr. 68, 7 Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannhe i m Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien- und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Ausgabe 3 Donnerstag, 30. April 1936 Der Fragebogen an Deulſchland ferkiggeſtel Was man von uns wiſſen will Platoniſches oder reales Intereſſe am Kolonialproblem? Wit ſteht Deutſchland zur kollektiven Sicherheit?-Wie ſteht es zum Danzig- und Memelſtatut? — London, 30. April.(U..) Wie zuverläſſig verlautet, hat das engliſche Kabinett in ſeiner geſtrigen Sitzung den Frage⸗ bogen, der voraus ſichtlich noch gegen Ende dieſer Woche nach Berlin überſandt werden wird, im Tenor gebilligt. Der endgültige Text des Frage⸗ bogens, der den Kabinettsmitgliedern im Eut⸗ wurf vorlag, wird in Uebereinſtimmung mit den Auregungen, die von den Miniſtern gemacht wurden, umgehend ausgearbeitet werden. Außenminiſter Eden, der ſeinen Miniſterkollegen die Ergebniſſe ſeiner Ueberprüfung des deutſchen Friedensplanes vom 1. April vortrug, erſtattete dem Kabinett gleichzeitig Bericht über die Beſpre⸗ chungen, die er im Laufe der vergangenen Woche mit den Botſchaftern Frankreichs und Belgiens geführt hat. In dieſem Zuſammen⸗ hang wird von amtlicher engliſcher Seite ganz ent⸗ ſchieden betont, daß Eden nicht daran gedacht habe, ausſchließlich als„Sprachrohr“ der franzöſiſch⸗belgi⸗ schen Anſichten zu fungieren, er habe ſeine eigene, Unabhängige Meinung über die Natur und den In⸗ kult der Fragen, die Deutſchland vorgelegt werden sollen. Man könne ſicher ſein, daß der Fragebogen ier dem Warenzeichen„Made in Britain“ zu kegiſtrieren ſei. a Im Anſchluß an die Kabinettsſitzung werden ſich die Sachbearbeiter des Foreign Office unverzüglich an die endgültige textliche Feſtlegung des Frage⸗ bogens machen, der dann ſofort an den britiſchen Botſchafter in Berlin, Sir Erie Phipps, übermittelt werden wird. Sir Erie wird dieſen Fragebogen dann entweder Außenminiſter von Neurath über⸗ reichen oder aber ihn als Leitfaden für eine Reihe direkter Fragen an den deutſchen Außenminiſter verwenden. In unterrichteten hieſigen Kreiſen rechnet man übrigens nicht damit, daß Deutſchland noch vor der Zuſammenkunft der Rumpf ⸗Locarno⸗ Mächte am II. Mai in Genf, die mit der Tagung des Völker⸗ bundsrates zuſammenfällt, antworten wird. Man hält es für möglich, daß Sonderbotſchafter b. Ribbentrop in der letzten Maihälfte nach London kommen wird, um die Beſprechungen über den Friedensplan weiter voranzubringen. Ein ſpä⸗ teres Stadium der Unterhandlungen wird möglicher⸗ weiſe einen Beſuch des engliſchen Außenminiſters oder Lord Halifax' in Berlin bringen. Nach Anſicht beſtinformierter Kreiſe wird der engliſche Fragebogen vor allem zwei Hauptpunkte behandeln: das Problem der Kolonien und das der Verein⸗ barkeit der vorgeſchlagenen oſtenropäiſchen Nicht⸗ angriffspakte mit der kollektiven Sicherheit. Großbritannien ſei ſtark daran intereſſiert, ob Deutſchland nur die Anerkennung haben wolle, daß es„moraliſch“ fähig ſei, Kolonien zu ver⸗ walten, oder ob es daran denke, ein neues Ko⸗ lonialreich zu errichten. Was den zweiten Angelpunkt des Fragebogens an⸗ geht, wird hier angedeutet, daß reine Nichtangriffs⸗ pakte wenig mehr als eine Duplizierung des Kel⸗ logg⸗Briand⸗Paktes bedeuten würden. Es wird aber hier nicht daran gezweifelt, daß Großbritannien dem von Hitler geäußerten Wunſch nach zweiſeitigen Verträgen in gewiſſem Maße Rechnung zu tragen bereit iſt, ſoweit ſie ſich in Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen des Völkerbundes befinden, die feſtlegen, daß ein Angriff gegen eine Nation gleich⸗ bedeutend mit einem Angriff auf alle iſt. Weitere Punkte des Fragebogens dürften ſein, wie ſich Deutſchland die Rolle des neuen, von Hitler am 1. April angeregten Inter⸗ nationalen Schiedsgerichtshofs vor⸗ ſtelle und wodurch er ſich grundlegend von dem beſtehenden Haager Hof unterſcheiden ſolle, zwei⸗ tens wie Deutſchland glaube, die Trennung dex Völkerbundsſatzung vom Verſailler Vertrag durchführen zu können, drittens ob Deutſchland weitere Schritte zur Wiederherſtel⸗ lung ſeiner Gleichberechtigung in Erwägung ziehe, und viertens, ob Deutſchland die Statuten Memels und Danzigs anerkenne. 197798 147. Jahrgang— Nr. Paris hört die Wahlergebmſſe Ein Bild vom nächtlichen Opernplatz von Paris, auf dem ſich eine rieſige Menſchenmenge eingeſunden hat, um das letzte Ergebnis der Wahlen anzuhören. (Weltbild,.) 1. Mai- Generalſtreik in Paris Aber er ſoll in Ruhe“ durchgeführt werden, um den Mähler nicht abzuſchrecken“ (Funkmeldung der N M.) + Paris, 30. April. Die Zeitung des Gewerkſchaftsverbandes„Le Peuple“ veröffentlicht in großer Aufmachung einen Aufruf an alle Arbeiter, Angeſtellten und Beamten. Danach ſollen am 1. Mai in ganz Frank⸗ reich ein Generalſtreik durchgeführt und große Kundgebungen veranſtaltet werden, um damit dem Wunſch der Arbeiter nach beſſeren Lebens⸗ bedingungen, Freiheit und Frieden Ausdruck zu geben. Die kommuniſtiſche„Humanité“ ruft die Anhän⸗ ger der Dritten Internationale zur Befolgung der von dem Gewerkſchaftsverband erlaſſenen Streik⸗ parole auf. Es gelte am 1. Mai„machtvoll gegen den Faſchismus, für die 40⸗Stunden⸗Woche und für Verteidigung des Friedens zu demonſtrieren“. Auch der ſozialiſtiſche„Populaire“ kündigt für den 1. Mai einen Streik aller Arbeiter an. Alles bereit für den Feiertag der Nation! Dr. Goebbels beſichtigt die Stätten der Berliner Kundgebung — Berlin, 29. April. Der Reichsprppagandaleiter Reichsminiſter Dr. Gpebbels, hatte für Donnerstag nachmittag alle Sachbearbeiter für den nationalen Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes in der Reichshauptſtadt, zu einer letzten Beſprechung geladen, um mit ihnen die technischen Vorbereitungen dieſer gewaltigen Feierlichkeiten durchzugehen. Dabei konnten die Sachbearbeiter für den Aufmarſch, die Abſperrung, den Sanitätsdienſt, die Ausſchmückung, die Lautſprecheranlage und für die Film⸗ und Preſſeangelegenheiten dem Miniſter melden, daß auch der vierte nationale Feiertag des deutſchen Volkes bis in alle Einzelheiten vorbereitet iſt, und ſich ſeinen Vorgängern würdig anſchließen wird. Bei der Beſprechung der Abſperrungsmaßnahmen wies der Miniſter mit Nachdruck darauf hin, daß die lebensgefährlichen Verſuche der Kinder, ſich auf die Fahrbahn vorzudrängen, um Blumen zu überreichen oder Autogramme zu erbitten, mit allen Mitteln verhindert werden müſſen. Der Miniſter appellierte dabei auch an die Eltern, ihre Kinder auf die Gefahren ihres Handelns hinzuwei⸗ den. An die Beſprechung ſchloß ſich eine Fahrt über die Anmarſchſtraßen und eine Beſichtigung aller Kundgebungsſtätten an. Auch die Auslanosdeutſchen feiern! i Berlin, 29. April. Für die Auslandsdeutſchen iſt der 1. Mai wie für den Deutſchen im Reich der Feſttag der Arbeit und des Aufbaues. 8 Auf den rund 180 Veranſtaltungen in den reichs⸗ deutſchen Kolonien im europäiſchen Ausland werden mehr als 50 führende Männer der Bewegung ſpre⸗ chen, die die Auslandsorganiſation zu den Deutſchen draußen ſenden wird. Unter den Rednern, die zu den Reichsdeutſchen im Auslande unmittelbar ſprechen werden, befinden ſich neben dem Leiter der Auslandsorganiſation der NSDAP, Gauleiter Bohle, eine Reihe von Amts⸗ waltern der Auslandsorganiſation, u. a. Miniſter⸗ präſident Dietrich Klagges, Reichsſtatthalter Gaulei⸗ ter Meyer, Reichsſtatthalter Gauleiter Sauckel, Gauleiter Hildebrandt, Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann, Gauleiter Grohs, Staatsſekretär Freis⸗ ler u. a. m. Amneſtie auch für polizeiliche Strafverfügungen. Der Reichs⸗ und Innenminiſter weiſt in einem Er⸗ laß an alle Polizeibehörden darauf hin, daß ſich das Geſetz über die Gewährung von Straffreiheit, ſoweit es ſich auf die Bagatelldelikte bezieht, auch für poli⸗ zeiliche Strafverfügungen gilt, nicht dagegen für Zwangsgeldfeſtſetzung. Wie hingegen der„Ami du Peuple“ meldet, wer⸗ den ſich Kommuniſten und Volksfront bemühen, ihre Kundgebungen für den 1. Mai in Ruhe durchzufüh⸗ ren, damit die Wählermaſſen für den zweiten Wahl⸗ gang nicht abgeſchreckt würden. Auch werde der Streik nur teilweiſe durchgeführt werden. Beſon⸗ ders in den öffentlichen Dienſten wie Eiſenbahn, Straßenbahn, Untergrundbahn, Poſt⸗ und Tele⸗ graphendienſt werde nicht geſtreikt werden. Ebenſo ſei die Lebensmittelverſorgung ſichergeſtellt. Politiſche Vrunnenvergiftung — Berlin, 29. April. In den letzten Tagen ſind in mehreren ausländi⸗ ſchen Zeitungen Meldungen aufgetaucht, die von ver⸗ ſtärkten militäriſchen Vorbereitungen Deutſchlauds an der öſterreichiſchen Grenze und in Zuſammenhang damit von einer Bedrohung Oeſterreichs wiſſen wollen. Es wurde darin von„einem Einmarſch bewaffneter Legionäre aus Deutſchland“, von der„Möglichkeit eines neuen Naziſtreichs in naher Zukunft“, als auch ganz all⸗ gemein von einer„deutſchen militäriſchen Tätigkeit an der öſterreichiſchen Grenze“ und ähnlichen angeb⸗ lichen„Beobachtungen“ gefabelt. Es bedarf kaum eines Hinweiſes, daß es ſich bei dieſen Meldungen um einen ebenſo bösartigen wie plumpen Verſuch politiſcher Brunnenvergiftung han⸗ delt. Wie völlig aus der Luft gegriffen dieſe Lügen⸗ meldungen ſind, geht übrigens daraus hervor, daß ſte von anderen ausländiſchen Korreſpondenten, teil⸗ weiſe aber auch von ſolchen, die dieſe unwahren Ge⸗ rüchte ſelbſt lieferten, nach Ueberprüfung des Sach⸗ verhalts bereits in aller Form dementiert werden. Von den an einer Unruheſtiftung intereſſierten Drahtziehern wird hier offenbar damit gerechnet, daß eine Lüge zunächſt einmal politiſch vergiftend wirkt und, wenn ſie dann ſpäter entlarvt wird, von ihrem Gift immer noch ein Reſt zurückbleibt. Danziger Nole an Polen Die Rückwirkung der Warſchaner Deviſen⸗ geſetzgebung (Funkmeldung der N M 30 Danzig, 29. April. Senatspräſident Greiſer empfing heute mittag den diplomatiſchen Vertreter der Republik Polen, Mini⸗ ſter Dr. Pape, und überreichte ihm eine Note, die ſich mit den Rückwirkungen der in Polen eingeführ⸗ ten Deviſenkontrolle auf die Intereſſen der Freien Stadt Danzig beſchäftigt. Der Danziger Senatspräſident lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit der polniſchen Regierung auf verſchiedene Punkte, die zur Aufrechterhaltung eines möglichſt reibungsloſen Wirtſchaftsverkehrs zwiſchen beiden Staaten einer Klärung bedürfen. Abeſſinienkrieg und Kolomalfrage Dr. F. Wenn das immerhin zweifelhafte Wort „auch der Krieg hat ſein Gutes“ irgendein Körn⸗ chen Wahrheit in ſich trägt, ſo iſt dieſe Wahrheit im Hinblick auf den abeſſiniſchen Feldzug darin zu fin⸗ den, daß die Aufmerkſamkeit der Welt wieder in ſtärkſtem Maße auf Das koloniale Problem gelenkt worden iſt. Eine ganze Reihe von Jahren, eigentlich ſchon ſeit dem Ende des Weltkrieges, als der Rat der„großen Vier“ in Verſailles hinter mehr oder minder verſchloſſenen Türen den an Deutſch⸗ land verübten kolonialen Raub unter ſich verteilte, hat man nicht viel mehr von kolonialen Fragen ge⸗ hört. Man muß trotzdem auch in dem, was damals unter dem Zeichen der Wilſonſchen Ideologie in der Form der ſogenauten Völkerbundsmandate⸗ an die Alliierten verſchachert wurde, den Anſatzpunkt erkennen für die Entwicklung der kͤlonfalpolitiſchen Bewegung der Gegenwart. Denn es iſt wahr, daß Italien damals im Sinne der ſogenannten Sieger⸗ mächte zu kurz gekommen iſt; es wurde bei der Mau⸗ datsvergebung übergangen und mit Verſprechungen abgeſpeiſt, deren Erfüllung ſchließlich nicht gewährt wurde. Man kann, vom höheren weltgeſchichtlichen Standpunkt aus, in der Aktivität Italiens eine vor⸗ läufige Antwort darauf ſehen, daß damals mit größ⸗ ter Willkür gehandelt wurde und ſich die Urheber dieſer Handlungen nicht im geringſten darüber klar waren, daß ihre ſogenannte Löſung der koloniale Probleme nur die Vorbereitung für künftige Explo⸗ ſionen bedeutete. Der Präſident des ftalieniſchen Senats, Feder⸗ zoni, hat kürzlich in einer Rede in Venedig eine vortreffliche Analyſe der Mandatsefnrich⸗ tung gegeben, zu der auch wir Deutſche nicht viel hinzuzufügen haben. Die Mandatseinrichtung ſei das typiſche Ergebnis der Idevlogie Wilſons und des angelſächſiſchen Staatsgedankens. Sie ſei vollſtän⸗ dig auf die Intereſſen der hegemoniſtiſchen Groß⸗ mächte England und Frankreich in der Nachkriegszeit zugeſchnitten, um ihr gewaltiges Kolonialreich zu pervollſtändigen und zu befeſtigen. Die Prüfung des Artikels 22 des Völkerbundspaktes, der die Geſetzes⸗ tafeln des Mandatsgedankens bildet, genüge, um zu zeigen, wie an der Wurzel dieſer Einrichtung eine Zweideutigkeit gelaſſen worden ſei, die die rechtliche Ordnung und praktiſche Verwirklichung des Man⸗ datsgedankens höchſt ſchwierig geſtaltet habe. Weiter⸗ hin kommt dieſer italieniſche Staatsmann zu dem Ergebnis, daß ſich inzwiſchen„trotz der wachſamen Tätigkeit des Mandatsausſchuſſes“ immer mehr die Abſicht der Mandatsmächte zur ſortſchreitenden Eim⸗ gliederung der Mandatsgebiete und ihrer aus⸗ ſchließlichen Ausbeutung verſchärft habe. 5 Man kann vielleicht den Krieg, den Italien gegen Abeſſinien entfeſſelte, als einen Akt der kolontal⸗ poläitiſchen Selbſthilfe bezeichnen, nachdem ſich die Italiener bei der Mandatsverteilung ſchmäh⸗ lich hintergangen fühlten. Wie dem auch ſei: ein großes Volk hat ſich hier einen Ausweg geſucht, der vielleicht als ein letztes Mittel der Politik, das einer wahrhaft zipiliſterten Menſchheit unwürdig iſt, ge⸗ rade in kolonjalen Fragen nicht mehr angewendet 2. Seite Nummer 198 werden ſollte; indeſſen iſt doch zugleich die wilde Aktivität, die ſich in ſolcher Entſchloſſenheit zur krie⸗ geriſchen Löſung zeigte, der Beweis für die lebens⸗ wichtige Bedeutung, die Italien in einer Befriedigung ſeiner kolonialen Anſprüche erblickt. Die deutſchen Anſprüche erheben im Na⸗ men der Gerechtigkeit, gewiß nicht im Sinne irgend⸗ einer imperialiſtiſchen Idee, ihre Stimme. Als das größte Induſtrievolk Europas, als ein Volk von Ar⸗ beitern ſind wir darauf angewieſen, diejenigen Roh⸗ ſtoffe aus Ueberſee zu beziehen, die wir für die Ent⸗ wicklung und die Erhaltung unſerer Arbeitsſtätten gebrauchen. Es kann für ein ſolches Volk, das zu⸗ dem ſeine koloniale Befähigung, die nur von einer infamen kolonialen Schulölüge aus der Haßatmo⸗ ſphäre des Weltkrieges verleumdet werden konnte, ſchon unter Beweis geſtellt hat, keine dauernde Aus⸗ ſperrung von den Rohſtoffländern der Welt geben. Man könnte vielleicht ſagen, oͤaß ein gut florieren⸗ der Welthandel, ein ungehemmter Austauſch des Weltwirtſchaftsverkehrs und die Möglichkeit des freien Einkaufs auf der Grundlage eines entſpre⸗ chenden Exporterlöſes gewiſſermaßen dasſelbe Ziel exreichen würden, wie es der Beſitz eigener Kolonien garantierte. Wo aber iſt der ungehemmte Welt⸗ handel? Wo kann ſich heute ein freier Weltwirt⸗ ſchaftsverkehr entwickeln? Wo iſt das Gold, das Deutſchland nötig hätte, um damit ſeinen Rohſtoff⸗ bedarf auf normalere Weiſe zu decken, als dies heute notgedrungen durch im Grunde unnatürliche Wege und Mittel geſchieht? Die eindringliche Rede, die der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda bei der Eröffnung der Leipziger Meſſe ge⸗ rade diefem unzulänglichen Zuſtand der gegenwärti⸗ gen weltwirtſchaftlichen Beziehungen widmete, hat eine deutliche Sprache auch in ſolcher Hinſicht geſpro⸗ chen. Wir wiſſen, daß auch der Beſitz eigener Kolonien nicht von heute auf morgen die vollkommene Unab⸗ hängigkeit Deutſchlands im Hinblick auf ſeine Roh⸗ ſtoffverſorgung ſichert, wir werden auch weiterhin vom Auslande kaufen müſſen und weiterhin darauf bedacht ſein, daß das Ausland unſere Waren ab⸗ nimmt. Das iſt und bleibt eine weltwirtſchaftliche Notwendigkeit; denn nur in einem ſolchen inter⸗ national funktionjerenden Güteraustauſch liegen die Vorbedingungen für eine endliche Ueberwindung der Weltwirtſchaftskriſe und einer Geſundung der heute noch kranken Volkswirtſchaften. Aber abge⸗ ſehen von der moraliſchen Seite der Sache, die ihr Fundament in dem Anſpruch auf Gleichberechtigung und auf Gerechtigkeit beſitzt, bedeutet der Wieder⸗ erwerb eigener kolonialer Gebiete für Deutſchland die Oeffnung einer Hilfsquelle von nicht zu unter⸗ ſchätzender Kraft. Schon im früheren Zuſammenhang haben wir auf die ſchon jetzt erreichte Bedeutung des privat⸗ wirtſchaftlichen deutſchen Plantagenbeſitzes in Weſt⸗ und Oſtafrika für die deutſche Ernährung hinge⸗ wieſen und eine kürzlich in Hamburg gezeigte Kolo⸗ nialausſtellung hat mit einer vorzüglich ausgeſtat⸗ teten Sonderſchau von Erzeugniſſen dieſer Plan⸗ tagen und Farmen illuſtriert, was deutſche Pioniere drüben unter oft ſchwierigen örtlichen und klimati⸗ ſchen Verhältniſſen bereits wieder leiſten. Deutſche Kolonialpolitik iſt ſomit nicht nur die Forderung ines gerechten Anſpruchs, ſondern auch einer wirt⸗ Hichen Notwendigkeit, die deſto ſtärker nach end⸗ (cher Erfüllung drängt, Welt weigert, oͤas Ihrige zu tun, die in Unordnung verharrende Weltwirtſchaft auf ein neues, den nor⸗ malen Austauſch der Güter wieder herſtellendes Fundament zu bringen.. Vielleicht gewinnen auch im Auslande diejenigen Stimmen an Boden, die dieſen deutſchen Anſprüchen Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Die Vorträge, die kürzlich der engliſche Völkerrechtslehrer Profeſſor Toynbee in Berlin und Hamburg über die kolo⸗ nialen Fragen gehalten hat, waren ein ſchönes Symptom, für eine ſolche Wandlung der Geſinnung. Wenn Prof. Toynbee ſein Verſtändnis dafür aus⸗ drückte, daß Deutſchland es als einen Ehrenſtand⸗ punkt betrachte, daß wenigſtens einige ſeiner frühe⸗ ren Kolonien zurückerſtattet würden und daß dieſer Standpunkt ſicher von den meiſten Engländern ver⸗ ſtanden würde, ſo ſprach damit die gute Geſinnung eines einzelnen Wiſſenſchaftlers von Rang das aus, was man in Deutſchland aber auch vom amtlichen England unter dem Worte „Fairneß“ erleben möchte. 8 Die kalte Antwort, die der engliſche Kolonial⸗ minister Thomas einem Anfrager im Unterhaus hin⸗ ſichtlich einer Aenderung des Mandatsſyſtems er⸗ teilte, ſcheint leider zu zeigen, daß in dieſen eng⸗ liſchen Kreiſen darüber vorläufig andere Anſichten je länger ſich die übrige heſtehen. — Rom, 29. April. Das Ableben König Fuads von Aegypten wird bon einem Teil der italieniſchen Preſſe als Anlaß zu uen Angriffen gegen England benutzt. Das Mit⸗ tagsblatt des halbamtlichen„Giornale'Italia“ erklärt, N hinter der verſpäteten Abreiſe des ägyptiſchen Thronfolgers aus England ſei der Einfluß maß⸗ gebender engliſcher Kreiſe zu nermuten. s handle ſich, meint das Blatt, um eine„Intrige r engliſchen Regierung“, die die Abfahrt des Prim⸗ en Faruk hinausgezögert habe, bis ſie über die Zu⸗ ammenſetzung des ägyptiſchen Regentſchaftsrates terrichtet geweſen ſei. In einem Leitartikel erklärt„Tevere“, für Aegyp⸗ n ſeien kritiſche Stunden zu erwarten, denn ange⸗ ichts der innerpolitiſchen Parteikämpfe ſei mit der „brutalen Wiederaufnahme der engliſchen Kontroll⸗ thoden“ zu rechnen. Der von engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen dicht beſetzte Hafen von Alexandrien ſei an ich ſchon ſicher kein Schauspiel, das geeignet ſei, das ſtertheit zu fördern. Nach dem Tode des Königs und r Regierungsantritt ſeines Erben werde es der liſchen Regierung ein leichtes ſein, durch einen jerſtärken, um eine freie Entwicklung und Konſoli⸗ dierung der ägyptiſchen Spuveränität zu verhindern. Für das nativnaliſtiſche Aegypten ſei es heute das wichtigſte Problem, den güuſtigen Augenblick Vertrauen Aegyptens an die engliſche Desintereſ⸗ 0 ug! ügſamen Regentſchaftsrat Aegyptens Feſſeln zu Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 30. April 1983 —— Grazia i muß ſeine Offenſive abbrechen? Der Angriff ſeiner Diviſionen ſcheitert an dem verzweifelten Widerſtand der Armee des Ras Naſibu — Rom, 30. April.(U..) ſeit Tagen niedergehenden ſintflutartigen Regengüſſe haben eine Pauſe in den erbitterten Kämpfen um Saſabaneh erzwungen. Wie aus dem italieniſchen Hauptqzartier an der Somalifront gemeldet wird, hat General Graziani ſeinen Truppen befohlen, die mili⸗ täriſchen Operationen nach 14tägigem beſtändigen Ringen mit einem gut ausgerſtſteten, wohl⸗ gedrillten und überaus tapferen Feind auf kurze Zeit zu unterbrechen, um ihnen Gelegenheit zu geben, ſich auszuruhen und durch den Ausbau der von ihnen eroberten Stel⸗ lungen das weitere Vorrücken vorzubereiten. Jia⸗ lieniſche Pioniere nützen die Kampſpauſe zur Er⸗ richtung von Brücken über den Fafan und den Djara⸗Fluß. Außerdem verbeſſert man in aller Elle die Straßen und Wege im Frontgebiet, das durch 2 Die die Regengüſſe in einen einzigen Sumpf verwandelt worden iſt. Die Italiener haben in der Offenſive gegen Saſſa⸗ baneh, die am 14. April begonnen wurde, ſehr ſchwere Verluſte erlitten, ſchwerere als in irgendeiner anderen geſchloſſenen Kampfhandlung des abeſſiniſchen Krieges. Zum erſten Male haben es die Abeſſinier auch fertiggebracht, dank ausgezeich⸗ neter Feuerleitung, der italieniſchen Luft⸗ waffe erhebliche Verluſte beizubrin⸗ gen. Dreizehn italieniſche Flugzeuge wurden durch das abeſſiniſche Abwehrfeuer mehrfach getroffen und beſchädigt, ſo daß ſie zurückgezogen werden mußten. Ihre Piloten, von denen fünf— drei Offiziere und zwei Unteroffiziere— verwundet worden waren, konnten mit den Maſchinen jedoch noch zu den Flug⸗ ſtützpunkten zurückkehren. Aus dem nördlichen Hauptquartier in Deſſie er⸗ fährt man, daß ſich der Häuptling Amedei zuſammen mit 1000 Worro⸗ und Gallakriegern dem Führer des Eritreiſchen Korps, General Biroli, unterworfen habe. Wie erinnerlich, haben ſich die Worro und Galla in der letzten Zeit ſchon verſchiedentlich gegen die auf dem Rückzug befindlichen Truppen des Ne⸗ gus gewandt und ihnen ſchwere Verluſte zugefügt. Hier mißt man ihrer Unterwerfung große Bedeu⸗ tung bei. Nach der Einnahme der abeſſiniſchen Hauptſtadt erwartet man die Ernennung des früheren italieni⸗ kommiſſariſchen Gouverneur von Ad⸗ dis Abeba. Graf Vinei, der bald nach Kriegs⸗ beginn trotz heftigen Sträubens gezwungen wurde, die abeſſiniſche Hauptſtadt zu verlaſſen, befindet ſich bei der motoriſierten Kolonne, die gegenwärtig im Eiltempo auf Adoͤdis Abeba vorrückt. Zuſammengebrochen?! — Addis Abeba, 29. April. Seite hört man zur Kriegslage, der Südfront eingehenden daß die Von abeſſiniſcher es ſcheine aus den von Meldungen hervorzugehen, zweite April⸗ Kommunisten und Volksfront Offenſive, die am 24. d. M. von Grazianis Armee in Richtung auf Harrax begonnen wurde, ebenſo wie die vorangegangene Offenſive vom 14.—17. April, bis auf kleine Teilerfolge zuſammengebrochen ei. i In den letzten Tagen hätten ſich blutige, erbitterte Kämpfe im Gebiet von Saſſabaneh abgeſpielt, in denen die Italiener einige tauſend Tote verloren haben ſollen. Die Kampfkraft der abeſſiniſchen Trup⸗ pen an dieſer Front ſei völlig ungebrochenz wenn es auch den Italienern gelingen ſollte, Daga⸗ bur zu erreichen, ſo würden ſie dann erſt auf die erſte große Verteidigungsſtellung der Abeſſinier treffen, Disziplin mit Abſicht!— Vereinzelle Ausbrüche aus der Wahlfront — Paris, 30. April.(U..) Trotz des Verſuchs der Rechten, die Radikal⸗ ſozialen vom Zuſammengehen mit ihren linksradi⸗ kalen Kartellgenoſſen im zweiten Wahlgang abzu⸗ bringen, ſcheint die Wahlfront der Linken in faſt allen Wahlkreiſen feſtzuſtehen. Bemerkenswerter⸗ weiſe zeigen gerade die Kommuniſten den größten Eifer in der Befolgung der Diſziplin, offenbar in dem Beſtreben, den Radikalſozialen jeden Vorwand zum Abſpringen von der Volksfront zu nehmen. In Lyon haben ſie den Wahlvereinbarungen grö⸗ ßere Treue bewieſen als die Sozialiſten, die ſich ge⸗ weigert hatten, in verſchiedenen Wahlbezirken ihre Kandidaten zugunſten der nach der Stimmzahl füh⸗ renden Radikalſozialen zurückzuziehen. Der radi⸗ kalſoziale Unterſtaatsſekretär Julien wird infolge⸗ deſſen nächſten Sonntag ſeine Wahl den Kommuni⸗ ſten zu verdanken haben. Sie zogen nämlich zu⸗ gunſten Juliens ihren eigenen Kandidaten zurück, nachdem die Sozialiſten erſt zugunſten des Kommu⸗ niſten auf den ihren verzichtet hatten. Auch in drei weiteren Wahlbezirken, wo Radikalſoziale die meiſten Stimmen erhalten haben, ſind die kommuniſtiſchen Kandidaten zurückgezogen worden, während die So⸗ zialiſten ihre Kandidaten im Rennen beließen. In ſchen Geſandten in Abeſſinien, Graf Vinei, zum dieſen Wahlbezirken dürfte das Verhalten der Kom⸗ Die Sieger des Berufswellkampfes Der Abſchluß der großen Leiſtungsprüfung der deutſchen Jugend Königsberg, 29. April. Der Reichsberufswettkampf der deutſchen Ju⸗ gend 1936 fand am Mittwochabend in einer ge⸗ waltigen Kundgebung in der Königsberger Schla⸗ geter⸗Halle ſeinen feſtlichen Abſchluß. Der Reichs⸗ jugendführer Baldur v. Schirach und Reichs⸗ organiſattonsleiter Dr. Ley nahmen gemeinſam in Anweſenheit aller Wettkampfteilnehmer und Wettkampfleiter ſowie zahlreicher Volksgenoſſen die Siegerverkündigung vor. Unmittelbar nach Abſchluß der Kundgebung fuhren die ermittelten 35 beſten Reichsſieger mit dem Nachtſchnellzug nach Berlin, wo ſie vom 30. April bis 2. Mai Gäſte der Reichsregierung ſein werden. In ſeiner Rede erklärte der Reichsjugendführer Baldur v. Schirach: Es ſei das drittemal, daß die Sieger im Berufswettkampf der deutſchen Jugend bekanntgegeben würden, das drittemal, daß dieſes gewaltige Werk, das Daß und HJ gemeinſam ge⸗ ſchaffen haben, durch die Nennung der Namen der beſten deutſchen Jungarbeiter und arbeiterinnen dem ganzen deutſchen Volk zum Bewußtſein gebracht werden. Der Reichsjugendführer knüpfte hieran an die Feier vor dem Reichsehrenmal Tannenberg vor der Gruft des Generalfeldmarſchalls v. Hindenburg an und ſagte: „Unſer Berufswettkampf dient dem Gedächtnis dieſer großen Toten. Er iſt zugleich ein Bekenntnis Italien nützt König Funds Tod Scharfe Angriffe gegen Englands Aegyptenpolitik-Ermunterung der Nationaliften Die Engländer würden zweifellos die gegenwärtige Schwächung der monarchiſtiſchen Gewalt in Aegypten ausnutzen. Die heute bereits mehr formal als tat⸗ ſächlich beſtehende Unabhängigkeit werde„brutalen Eingriffen“ ausgeſetzt ſein, und dieſe Eingriffe wür⸗ den, ſo erklärt das Blatt,„zweifellos noch ſhanda⸗ löſer“ ſein, als König Fuad dies je vorausſehen konnte. Wird es Aegypten verſtehen, ſo ſchreibt das Blatt, mit männlicher Entſchlußkraft wenigſtens die Rechte geltend zu machen und durchzuſetzen, die Eng⸗ land den Abeſſiniern, einem„Volk von Räubern und Leichenverſtümmlern“, zugeſtehe, während ſte einer Kulturnation von alter ruhmreicher Geſchichte ver⸗ weigert werden? Die„Tribuna“ ſchreibt, öͤas Problem der Unab⸗ hängigkeit Aegyptens ſei bereits wieder zur Debatte geſtellt. Nachdem das abeſſiniſche Unternehmen Ita⸗ liens vor dem erfolgreichen Abſchluß ſtehe, ſei die tatſächliche Lage die, daß Aegypten, zu dem Italien in beſtem nachbarlichen Verhältnis ſtehe, in keiner Weiſe von Italien bedroht ſei, wie das auch wieder⸗ holt und kategoriſch feſtgeſtellt worden ſei. Wohl Beſitzergreifung Englands über Aegypten vor, um aus ihm im Mittelmeer und an der afrikaniſchen Küſte eine Operationsbaſis gegen Italien zu machen. Mit dem Antrag auf Schließung des Suez⸗Kanals wolle England über Aegpyten wie über eigenes Ge⸗ eigenen Vorteils, ſondern gegen Italien, während vention garantiert ſei, an der auch Nichtmitglieder des Völkerbundes intereſſiert ſeien. g aber liege eine regelrechte und verſtärkte militäriſche biet verfügen, und zwar nicht nur aus Gründen des doch der Suez⸗Kanal durch eine internationale Kon⸗ 8. zu dem großen Lebenden, dem wir dienen und dem wir uns verſchworen haben. Der Reichsberufswett⸗ kampf iſt ein Gelöbnis der Jugend, oͤem Vorbild der deutſchen Arbeiter auch in aller Zukunft treu zu bleiben.“ Dann verlas der Reichsjugendführer die Namen der 35 Beſten und überreichte ihnen mit der Aus⸗ zeichnung ein ſchön gelungenes Diplom. Die Namen der Reichsſieger lauten wie folgt: 1. Gerhard Hallmann, Molker, Stuttgart⸗Wan⸗ gen; 2. Rudolf Brune, Seidenweber, Mackenbruch (Gau Weſtſalen⸗Nord); 3. Emil Bäuerle, Kürſchner, Waldſee(Gau Württemberg); 4. Hermann Huber, Zuſchneider, Pirmaſens; 5. Hans As muſſen, Stellmacher, Oſterſtedt(Gau Schleswig⸗Holſtein); 6. Heinrich Wieg an d, Elektroinſtallateur, Har⸗ leshauſen(Gau Kurheſſen); 7. Franz Polſter, Werkzeugmacher, München; 8. Heinrich Weniger, Retuſcheur, Leipzig; 9. Rudolf Seiffert, Papierwerker, Kroſſen a. d. Mulde(Gau Sachſen); Wilhelm Heuberger, Miünchen⸗ Oberbayern); „Bernhard Anal mann, 2. Günther Leuſchner, Breslau; Helmut Steger, (Gau Thüringen); Hans Sander, Bankangeſtellter, Offenbach am Main; 5. Wolfgang Arndt, Friſeur, Altenburg Thüringen); Werner CEhriſtahl, Dentiſt, Königsberg; Otto Lieſenmeier, Winzer, Stetten(Gau Koblenz⸗Trier)) Hans Buſch, Förſter, Steinbuſch über Wolden⸗ berg(Gau Kurmark); Alfred Lang, Bergmann, Schaffhauſen(Gau Saarpfalz); 20. Hans Braun, Student, München; 21. Theodor Petzold, Fachſchſtler, Danzig; 22. Fritz Caſpar, Chemiearbeiter, Oppau(Gau Sgarpfalz); N 23. Johann Gerspacher, Kaufmann, Baden. Liſte der Reichsſieger(Mädel): 1. Lora Hübbe, Photographin, München; 2. Hildegard Vogel, Alleinmädchen, Würzburg; 3. Gertrud Sandweg, Schneiderin, Wildau bei Maler, Haar(Gau Ewerführer, Hamburg, Maſchinenbautechniker, Kunſtglasbläſer, Neuhaus (Gau 18. 19. Gauting bei Berlin; 4. Elſa Förtſch, Korbflechterin, Weidhauſen(Ko⸗ burg); 5. Wilfriede v. Daſſel, Kindergärtnerin, Soh⸗ rau: ö 6. Martha Schröder, (Gau Sachſen); 75 5 Otto, Stepperin, Lünen(Gau Weſtfalen⸗ Süd); s 8. Gerda Laſch, Wirkerin, Jahnsdorf; 9. Marianne Heing, Landmädel, Domäne Bin⸗ gartes(Gau Kurheſſen); a 10. Annemarie Zeller, techniſche Aſſiſtentin, Hohenlychen; i d 11. Gertrud Wieland, Fachſchülerin, bei Fulda(Gau Main⸗Franken);. Lore Neureuther, Studentin, Stuttgart. Kontoriſtin, Zſchoppau 1 Lobelan; muniſten den Sieg der radikalſozialen Kandidaten über die ſozialiſtiſchen ſichern. In anderen Departements haben auch die Radſ⸗ kalſozialen der Volksfront große Opfer gebracht. So hat Erziehungsminiſter Guernut auf ſein weite⸗ res Kandidieren verzichtet, obwohl der ſozialiſtiſche Gegenkandidat nur 117 Stimmen im erſten Wahl⸗ Zur Sicherung hat die Zentralleitung der ſozialiſtiſt Partei gegen ihre eigene örtliche Unterorganiſation eingrei⸗ fen müſſen, da ſich der ſozialiſtiſche Kandidat wei⸗ gerte, aus der weiteren Wahl auszuſcheiden. Parteileitung hat ſich gegen ihn erklärt, und man nimmt an, daß dies die meiſten ſozialiſtiſchen Wähler veranlaſſen wird, für Delbos zu ſtimmen. Als einer der wenigen Radikalſozialen, die ſich nicht an die Wahlvereinbarungen halten, hat Luft⸗ fahrtminiſter Déat ſeine Kandidatur aufrechterhal⸗ ten, obwohl er im erſten Wahlgang knapp von einem Kommuniſten geſchlagen worden iſt. Er dürfte aber einer Niederlage entgegengehen, da die Volksfront ihre Anhänger angewieſen hat, am nächſten Sonntag für die Kommuniſten zu ſtimmen. Marſchall Pétain warnt (Funkmeldoung der N M3.) + Paris, 30. April. Anläßlich des zweiten Wahlganges am kommen⸗ den Sonntag hat das„Journal“ die Gelegenheit wahrgenommen, Marſchall Pétain um ſeine Meinung, zu befragen. Nach anfänglichem Sträuben, ſich als Militärperſönlichkeit in die Politik einzumiſchen, er⸗ klärte Marſchall Pétain jedoch, Frankreich ſei bedroht Indem es Moskau die Hand gereicht habe, tue es dies ebenfalls gegenüber dem Kommunismus. Zahl⸗ reiche brave Menſchen, die ſich bisher gegen den Kommunismus geſträubt hätten, ſeien dadurch ihm zugeführt worden. Der Kommunismus ſei durch den franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt gleichſam in die Reihe der zuläſſigen Denkungsarten aufgenommen worden. Frankreich werde wahr⸗ ſcheinlich die Gelegenheit haben, dies noch zu bereuen. Er ſei aus dieſem Grunde beſorgt, beſorgt um das Wohl des Landes und um die Freiheit des Volkes. Jeder einzelne ſei in ſeinem Recht bedroht, Bürger, Arbeiter und Bauer. Alles, was international ſei, ſei ſeiner Anſicht nach unfruchtbar, alles Nationale da⸗ gegen nützlich. Ein aufſchlußreiche Wahlſtatiſtik (Funkmeldung der NM.) Paris, 30. April, Der„Matin“ veröffentlicht auf Grund einer eigs⸗ nen, ſorgfältig oͤurchgeführten Berechnung eine ſta⸗ tiſtiſche Zuſammenſtellung über die Bewegung der Anhängerziffern der verſchiedenen franzöſiſchen Par⸗ teien, wie ſie ſich nach dem erſten Wahlgang erge⸗ ben hat. Danach ſind bei der Wahl am vergangenen Sonn⸗ tag im Vergleich zum Jahre 1932 rund 260 000 Wäh⸗ ler mehr zur Urne gegangen. Aus der Zuſammen⸗ ſtellung des„Matin“ ergibt ſich ferner immer im Vergleich mit den entſprechenden Ziffern der Wahl im Jahre 1932, daß die Radikalſozialiſtiſche Partei 350000 Stimmen verloren hat. Zu den Verlierern dieſes Wahlganges gehören ferner die Unabhängigen Radikalen mit 112 000 Stimmen⸗ verluſt und die Marin⸗ Gruppe und die Unab⸗ hängigen Republikaner, die über 256000 Stimmen rund eingebüßt haben. Auch die Sozialiſtiſche Partei iſt um rund 80000 Stimmen zurück⸗ gegangen. Die Hauptgewinner des erſten Wahlganges ſind die Kommuniſten, die ihre Stimmenzahl im Ver⸗ gleich zu 1932 um über 800 000 erhöhen konnten. Einen Gewinn von 130000 Stimmen konnte ferner noch die Sozialiſtiſche Vereinigung erringen. Auf der Rechten haben die Konſervativen 83 000 neue Stimmen gewonnen. Dank für Geburtstagsglückwünſche. Der Stell⸗ vertreter des Führers übermittelt der Oeffentlich⸗ keit folgende Dankworte:„Allen im Reich und jen⸗ ſeits der Grenzen, die mir aus Anlaß meines Ge⸗ burtstages Glückwünſche übermittelten, ſage ich auf dieſem Wege herzlichen Dank. Rudolf Heß.“ 8 und verantwortlich Politik: Dr. Alois Win bauer werkreter des Hauptſchriftleiters verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller Süd. weſtbeutſche Umſchau, eri und Bilderdienſt: Curt Fennel- Anzeigen und 5 1 Mitteilungen: Jakob Faude, 5 ſäm annheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 1 Dr. Fritz Bode& Ca, Mannheim, R 4.—6 Schriftleitung in Berlin D d. Fes Haffen. Berke glebenen. Sede es.„. 9 Mittag de A it. Ausgabe S: Abenbauflage 85 Ausg—— A. Aasgabe gebe 8. 70 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Sur unperfangte Betträge leine Gewähr- Rücksendung nur Die 2. pf Donnersta g, 90. April 195 36 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 8. Seite Nummer 198 Mannheim, den 30. April. Helfer in der Not Das Erholungswerk der NSW berichtet Waren es in der abgelaufenen Woche ſchon einige größere Transporte, die kamen und gingen, ſo wird ſich in dieſer Woche der Uebergang aus dem April in den Mai nicht minder lebhaft vollziehen. Unterm 27. April konnte die NSV Mannheim im wechſelſeitigen Austauſch Erholungsbedürftiger acht Kinder aus dem Kreis Offenburg bei ſich aufnehmen, die bis 29. Mai bei uns verwei dleh wer⸗ den. Der Nationalfeiertag des deutſchen Volkes bringt 8 bedürftigen Müttern ein beſonde⸗ res Glück. Sie fahren an dieſem Tage in den ſchö⸗ nen Schwarzwald, um ſich in dem gaueigenen Er⸗ holungsheim Kniebis⸗Freudenſtadt neue Lebens⸗ freude zu holen. Sie verbleiben 85 bis 29. Mai. Es weroͤen die Frauen von der NSV neu eingeklei⸗ det, die unter den gegebenen Verhältniſſen in keiner mehr mit ihrem Kleiderbeſtand auskommen können. Der Samstag, 2. Mai, iſt aber ein Mannhei⸗ mer Bubentag, denn da fahren 150 Mannheimer Buben nach dem Gundelhof bei Immendingen. Hier werden ſie bis zum 5. Juni herrliche Schwarzwald⸗ tage erleben. Auch bei dieſem Transport werden die Bedürftigen vollſtändig neu eingekleidet. Am 2. Mai kommen ferner noch 33erholungs⸗ . Mütter in unſer hieſiges NSV⸗ Müttererholungsheim in der Werderſtraße. Hier werden ſie für 4 Wochen in die pflegliche Behandlung einer der berufenſten Heimleiterinnen gelangen. Auch hier wird vor Eintritt in die Erholung von der Nen an Kleidungsſtücken ergänzt, woran es den Müttern mangelt. Daß alle die, die von der NS⸗Volkswohlfahrt in 3 Weiſe Erholungspflege genommen werden, den Kreiſen hilfsbedürftiger Volksgenoſſen entſtammen, iſt Grundvorausſetzung. So treibt die NS⸗Volkswohlfahrt nach ſtreng na⸗ lionalſozialiſtiſchen Grundſätzen eine Erholungs⸗ pflege, die der Geſamtheit des deutſchen Volkes wie⸗ der zugute kommt; denn ſie ſchenkt uns allen wieder pollwertige Volksgenoſſen, die durch ihre geſteigerte Leiſtungsfähigkeit uns allen mit neuer Kraft dienen können. a Jeder gute Deutſche wird daher auch Mitkämpfer an dem deutſchen Liebeswerk des Führers, der N S⸗ Volkswohlfahrt! Anmeldungen zur NS nehmen alle NSV⸗ Ortsgruppen oder die Kreisamtsleitung der in L 5, 6 entgegen. Aus dem Schloßmuſeum Mannheim Die Prunkräume im weſtlichen Flügel Schloſſes ſind neugeordnet worden und werden von Sonntag, dem 3. Mai, an wieder zugänglich ſein. Die Beſucher haben ferner Gelegenheit, im erſten Ausſtellungsraum eine kleine Schau: Alt Mann⸗ heimer Bürgerhäuſer zu ſehen, die in intereſſanten Abbildungen auch manches heute längſt verſchwundene Bauwerk vor Augen führen wird. In Vorbereitung befindet ſich eine Ausſtel⸗ lung von Edelſteinen, die auf Pfingſten er⸗ öffnet werden ſoll. Sie macht ſich zur Aufgabe, die Entwicklung von den Anfängen der bodenſtändigen pfälziſchen Achat⸗Schleifereien bis zur modernen Schmuckinduſtrie aufzuzeigen. —— NS R. des ei Das Feſt der goldenen Hochzeit kann am 1. Mai Jakob Kir ſch, Mittelſtraße 51, mit ſeiner Ehefrau Veronika geb. Wellenreuther begehen. Unſeren Glückwunſch! a Doppel jubiläum. Seinen 60. Geburtstag und zugleich das 25jährige Jubiläum als ſelbſtändiger Architekt, begeht am Samstag, dem 2. Mai, Architekt Karl Samstag, Käfertal, Nelkenſtraße 35. Seine für ihn ſchon jahrelang beſchäftigten Handwerksmei⸗ ſter und Lieferfirmen wie auch die Bauherren haben den Jubilar ſtets als verſtändnisvollen und auf kameradſchaftliche Zuſammenarbeit bedachten Ar⸗ chitekten ſchätzen gelernt. e Auf eine jährige Tätigkeit als Hebamme kann am Tage der nationalen Arbeit Frau Karoline Kirrſtätter, Eichendorffſtr. 12, zurückblicken. Wir wünſchen der Jubilarin, daß ſie noch vecht lange zum Segen von Mutter und Kind wirken möge. Der nationale Feiertag des deulſchen Volkes Der 1. Mai in Mannheim Am 1. Mai werden wieder wie im Vorjahr in Len einzelnen Stadtteilen beſondere Feiern veran⸗ ſtaltet. Die Einteilung iſt wie folgt getroffen: Die Ortsgruppen Deutſches Eck, Strohmarkt, Friedrichspark und Jungbuſch haben eine gemein⸗ ſame Feier im Schloßhof. Die übrigen Ortsgruppen halten ihre Feiern auf folgenden Plätzen ab: Ortsgruppe Humboldt: Erlenhof. Ortsgruppe platz. Ortsgruppe Sporthalle am Speckweg. Ortsgruppe Sandhofen: Spielvereinigung. Ortsgruppe Käfertal: Turnplatz an der Turnhalle Wormſer Straße. Auf dem Sportplatz am Neckarſtadt⸗Oſt: Auf dem Eiſenlohr⸗ Waldhof: Auf dem Platz vor der Auf dem Sportplatz der Ortsgruppe Feudenheim: Badenia, Schützenhaus. Ortsgruppe Wallſtadt: Rathausplatz. Ortsgruppe Seckenheim: Garten der Schloßwirt⸗ ſchaft. Ortsgruppe Friedrichsfeld: Platz vor dem frxüi⸗ heren Vereinshaus. Ortsgruppe Neckarau: Paul⸗Billet⸗Platz. Ortsgruppe Rheinau: Sportplatz der NSDAP. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt und Neu⸗ oſtheim: Stadion. Ortsgruppe Lindenhof: Jeder Werktätige, Pfalsplatz. gleichgültig ob Arbeiter, An⸗ geſtellter, Beamter, Einzelhändler, Handwerker oder Angehöriger eines freien Berufs, nimmt in der Feier teil, die im Gebiet ſeiner Arbeitsſtätte verau⸗ ſtaltet wird. Die Angehörigen der freien Berufe nehmen in ihrem Wohnbezirk an der Feier teil. Die näheren Anordnungen über die Antrete⸗ zeiten und die Antreteplätze ergehen durch die Ortsgruppen der NS DA über die Ortswalter der DA oder die örtlichen Führer der Gliederungen der Partei. Die werktätigen Frauen und Mädchen werden gebeten, ſich einzeln rechtzeitig auf den Feier⸗ plätzen einzufinden. Deutſche Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Helft alle mit, den nationalen Feiertag der Arbeit zu einem Höhepunkt im Leben aller Schafſenden der Stirn und der Fauſt werden zu laſſen. Heil Hitler! Die Kreisleitung. Programm für die Feier im Schloßhof 10 Uhr: Abmarſch des Zuges am Friedrichsplatz. Weg: Ring, Planken, Paradeplatz, Breite Straße, Schloßhof. 11.45 Uhr: Beginn der Feier. Die Vortragsfolge: Aufmarſch Fanfaren Einmarſch des Fahnenblocks Fanfaren Flaggenſpruch Dichtungen und Sprechchöre Gemeinſames Lied:„Brüder Gruben“ 8. Führerrede 9. Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Am Nachmittag werden überall Volksfeſte veran⸗ ſtaltet, zu denen die geſamte Bevölkerung hiermit eingeladen wird. Das Volksfeſt der Innenſtadt wird auf deu Sportplatz im Schloßhof(hinter dem Schloß) abgehalten. Vorher findet ein Feſtzug ſtatt mit Feſt⸗ wagen von Induſtrie, Handel, Handwerk,„Kraſt durch Freude“ uſw. Die Aufſtellung des Feſtzuges erfolgt am Luiſen⸗ ring, Spitze an der Friedrichsbrücke. Nähere Anwei⸗ ſungen über die Beteiligung der Formationen er⸗ gehen durch die Ortsgruppen. Die Kreisleitung. ASS in Zechen und eee. Antretezeilen und Aufmarſchplätze Nachſtehend geben wir Marſchwege bekannt: Ortsgruppe: Antretezeit: Antreteplatz: Deutſches Eck.30 Straße zwiſchen R 6 und 8 6 Spitze Ring Feudenheim 11.00 Schützenſtraße Friedrichspark.00 Zeughausplatz Humboldt.30 Untere Mühlauſtraße, Waldhofſtraße Jungbuſch.30 Marktplatz Käfertal 11.00 Mannheimer Straße, Heidelberger Hof Lindenhof 10.30 Lindenhofplatz mit ſtraßen Neckarau 10.45 Luiſenſtraße Neckarſtadt⸗Oſt 10.45 Max⸗Joſeph⸗Straße . m 10.30 Schulbaracken Oſtſtadt 10.30 Werderſtraße Rheinau 10.30 Karlsplatz Sandhofen 10.30 Sandhofer Straße Neues Kriegerdenkmal Schwetzinger Vorſtadt 10.15 Seckenheim 10.45 Planken Strohmarkt.00 Bis marckſtraße mit ſtraße, Spitze Ring Waldhof 10.45 Luzenberg Wallſtadt 11.00 Rathausplatz die Antreteplätze der einzelnen Ortsgruppen, Friedrichsfelder Straße die Antretezeiten ſowie die Marſchweg: Ring bis Kunſtſtraße— Parkhotel—Friedrichs⸗ platz(linke Straßenſeite), Spitze hinter Ores⸗ gruppe Strohmarkt. Hauptſtraße— Talſtraße—Siedenſtraße- Mai⸗ feld. Kunſtſtraße—Parkhotel-Um 7 den Friedrichs⸗ platz, rechte Straßenhälfte, Spitze am Roſen⸗ garten. Sp'tze Waldhofſtraße—Mittelſtraße—Laurentius⸗ ſtraße e Alphornſtraße—Mittel⸗ ſtraße— Draisſtraße—Langſtraße—Stockhorn⸗ ſtraße- Ri edfel dſtraße—Fröhlichſtraße Mai feld, Breite Straße— Planken Am Waſſertuym vorbei, Parkhotel Um den Friedrichsplatz (rechte Straßenhälfte), Spitze hinter der Orts⸗ gruppe Friedrichspark. Spitze Rüdesheimer Straße Dürkheimer Straße Bäckerſtraße Maifeld. Neben⸗ Meerfeldſtraße—Schwarzwaldſtraße—Don⸗ nersbergſtraße Maifeld. Schulſtraße—Rheingolöſtraße—Neugaſſe Friedrichſtraße Maifeld. LangerötterſtraßeKronprinzenſtraße Mai⸗ feld. direkt zum Maifeld Stadion. Seckenheimer Straße Maifeld. Pfingſtberg—Relaisſtraße Maifeld. Schönauer Straße—Kriegerſtraße—-Ausgaſſe Scharhofer Straße—Luftſchifferſtr. Maifeld. Tatterſallſtraße Schwetzinger Straße—Wall⸗ ſtatter Straße—Rheinhäuſerſtraße--Werder⸗ ſtraße Maifeld. Offenburger Straße—Meßkircher Straße Zähringerſtraße Maifeld. Seiten⸗ Ring— Bismarckplatz—Tatterſallſtraße Friedrichsplatz(linke Straßenſeite), Spitze Roſengarten, neben Ortsgruppe Friedrichs⸗ park. Luzenbergſtraße—Oppauer Straße-Altrhein⸗ ſtraße Maifeld. Sämtliche Straßen Wallſtatts. Die Kreisleitung. Die Kreisleitung gibt ferner bekannt: Für die Arbeits⸗ und Kriegsin validen und ſon⸗ ſtigen am Gehen behinderten Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ſind rechts und links von den Sei⸗ teneingängen zum Schloßhof Tribünen errichtet. Es wird gebeten, die hier zur Verffigung ſtehenden Plätze bis ſpäteſtens 11 Uhr einzunehmen. Anderen Volksgenoſſen als dieſen können Sitz⸗ plätze nicht angewieſen werden. Wehrmacht am 1. Mai Am 1. Mai beteiligt ſich die Wehrmacht an den Veranſtaltungen durch„Großes Wecken“ zwi⸗ ſchen 6 und 7 Uhr und durch Teilnahme geſchloſſener Abteilungen an dem Feſtakt im Schloßhof. Das Lied des 1. Mai das gemeinſam auf jedem Maifeld bei den Feiern geſungen wird Brüder in Zechen und Gruben, Brüder, ihr hinter dem Pflug, aus den Fabriken und Stuben: Folgt unſers Banners Zug! Hitler iſt unſer Führer, ihn lohnt nicht gold'ner Sold der von den jüdiſchen Thro vor ſeine Füße rollt! en und aufheben) (Ausſchneide Heute nachmittag holen wir den Maibaum ein Heute abend wird geflaggt und illuminiert In dem Wald bei Schriesheim ſind die zehn Maibäume geſchlagen worden, die heute nachmittag in Feudenheim feierlich eingeholt und in feſtlichem Zug von der Jugend nach den Maifeldern der ein⸗ zelnen Ortsgruppen gebracht werden, wo die Zim⸗ mererinnung ſie ſchmückt und aufrichtet. Die Maibäume der Ortsgruppen werden folgende Wege einſchlagen: Der Baum für den Platz Schloß, am wo die Innenſtadt ihr Maifeld hat, kommt durch fol gende Straßen: von Feudenheim über das A Hitler⸗Ufer nach der Friedrichsbrücke und dr Breite Straße nach dem Schloß, Ortsgruppe Humboldt fährt Adolf⸗Hitler⸗lem Feuerwache, Waldhofſtraße nach dem Platz am Erlenhof. Ortsgruppe Krankenhaus in Neckarſtadt⸗Oſt biegt beim die Kronprinzenſtraße und erreicht über die Käfertaler Straße den Platz am Stäßt. Fuhrhof. Die Ortsgruppen Oſt ſt a oͤt, Neuoſtheim und Schwetzingerſtadt haben ihr gemeinſames Maifeld im Stadion und holen den Maibaum üßer Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Seckenheimer Landſtraße dork⸗ hin ein. Ortsgruppe Lindenhof fährt über ler⸗Brücke, Seckenheimer Landſtraße, Uebergang nach dem Almenhof und von dort dem Pfalgsplatz. Die Ortsgruppen Waldhof, Sandhofen und Käfertal und Wallſtadt fahren direkt Man darf erwarten, daß die Bevölkerung ihre Anteilnahme an der Einholung der Maibäume zu erkennen gibt und auch bei den kleinen Feſtakten des Empfangs auf den Maifeldern und der Aufrichtung, bei denen die Jugend vor allem mitwirkt, nicht fehlt. Adolf⸗Hit⸗ Neckarauer nach * Die Kreisleitung gibt bekannt: Auf verſchiedene Anfragen teilen wir mit, daß die Illumination am Donnerstagabend bei An⸗ bruch der Dunkelheit durchgeführt werden ſoll. Gleichzeitig wird gebeten, die Beflaggung der Häuſer bereits am Donnerstagabend vorzunehmen. N jetzt- Er liegt Jag und Nacht auf der Landstraße! Trotzdem] Rauch der leistungsstarke Dieselmotor arbeitet unentwegt zu- verlässig und wirtschaftlich mit dem Markenoel, das der modernsten technischen Entwickelung angepaßt ist. die verbesserten 4. Seite/ Nummer 198 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Olga Tſchechowa und Wolf Albach⸗Retty in dem Film„Ein Walzer um den Stefans⸗ turm“, der gegenwärtig in den Palaſt⸗ und Gloria⸗ Lichtſpielen läuft. Am 2. Mai ſchulfrei! Mit Rückſicht auf den Staatsjugendtag und auf den Umſtand, daß der an ſich nur einhalbtägige Un⸗ terricht am Samstag zwiſchen zwei Feiertagen liegt, ſowie im Hinblick darauf, daß allenthalben Betriebs⸗ ausflüge gemacht werden, wird der Samstag, 2. Mai, ſchulfrei gegeben. Velriebsruhe am 2. Mai Lohnausgleich für die ausgefallenen Arbeſisſtunden Die Deutſche Arbeitskorreſpondenz weiſt darauf hin, daß ſowohl zur Erſparnis verhältnismäßig zu hoher Betriebsanlaufskoſten als auch zur Ausgeſtal⸗ tung der Feiern des 1. und 3. Mai eine vollſtändige oder wenigſtens teilweiſe Betriebsruhe am Sams⸗ tag, dem 2. Mai, erwünſcht ſei. Da es leider nicht allen Unternehmern wirtſchaftlich möglich ſein dürfte, den Lohnausgleich für die ausgefallenen wenigen Arbeitsſtunden des Samstags als Betriebs⸗ koſten zu übernehmen, betont das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront, daß der Betriebsführer in ſolchen Fällen wenigſtens dafür Sorge zu traßzen habe, daß durch nachträgliche Mehrarbeit eine Verminderung des Wochenlohnes vermieden werde. 5 . 5 erſte Mai 8 150 Kurzarbeiterunterſtüt⸗ zung. Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ 1 und Arbeitsloſenverſicherung erläßt eine Ergänzungsverordnung zur Verordnung über Kurzarbeiterunterſtützung. Danach wird dem Ab⸗ 1 4 der Verordnung folgender 2. Satz angefügt: Iſt der nationale Wenn nas des 45(1. Mai) nach dem Arbeitsplan eines kurz arbeitenden Betriebes als Werktag arbeitsfrei, ſlrd aber gleichwohl vom Unternehmer Arbeitsentgelt ge⸗ zahlt, ſo bleibt dieſes Arbeitsentgelt bei der Feſt⸗ ſtellung, ob eine entſprechende Verringerung des Arbeitsentgelts vorliegt, Jet Dieſe Ver⸗ außer Betracht. ordnung iſt am 26. April in Kraft getreten. ze Wie Hausfrau und Gehilfin den 1. Mai be⸗ gehen ſollten. Die Reichsfachgruppe Hausgehilſen im Frauenamt der DA gibt gemeinſam mit der Wbteilung Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft im Deut⸗ ſchen Frauenwerk zum 1. Mai einen Aufruf heraus. Darin heißt es:„Wenn der Mann als Betriebs⸗ führer oder Gefolgſchaftsmitglied im gemeinſamen Marſch die große Stunde erlebt, feiern Hausfrau und Gehilfin durch Gemeinſchaftsempfang in der häuslichen Umgebung. Am Nachmittag und Abend genießt die Haus gehilfin im Kreis ihrer Arbeitskameraden ein paar frohe Stunden. Es ſei dies der äußere Ausdruck einer gemeinſamen inneren Haltung: deutſche Hausgemein⸗ ſchaft. Der 1. Mai im 1 Der deutſche Rundfunk ſendet am 1. Mai 196, dem nationalen Feiertag des e Volkes, das folgende Programm, das alle deutſchen Sender übertragen: 6 Reichsſendungen: aus Berlin: Feſtliche Muſik. aus Hamburg: Blasmuſik; Muſikzug, Spielmannszug und Chor der SA⸗Bri⸗ gade. Leitung: Sturmführer Hermann Ohlendorf. aus Berlin: Uebertragung und Berichte von der Jugendkundgebung im Poſtſtadion. .00 Uhr .00 Uhr .00 Uhr .20 Uhr aus Leipzig: Orcheſterkonzert des Leip⸗ ziger Sinfonie⸗Orcheſters. Leitung: Theo⸗ dor Blumer. 10.30 Uhr vom Deutſchlandſender: Uebertragung der Feſtſitzung der Reichskultur⸗ kammer im Deutſchen Opernhaus. Verleihung des Buch⸗ und Filmpreiſes 1936 durch Reichsminiſter Dr. Goebbels. aus Breslau: Marſchmuſik. Es ſpielt das Muſikkorps der Nachrichtenabteilung 18, Liegnitz. Leitung: Willrich, vom Deutſchlandſender: Funkbericht über den Aufmarſch der Millionen im Luſt⸗ garten und in den Aufmarſchſtraßen und Uebertragung des Staatsak⸗ tes im Luſtgarten. aus Köln: Bunte Muſik. aus Sgarbrücken: Konzert einer ſaarlän⸗ diſchen Bergmannskapelle. Es ire die beſten Bergmannsmuſiker unter Lei⸗ tung von Dr. Paul Coenen. 1,30 Uhr 1200 Uhr 13.30 Uhr 15.00 Uhr deutschen 5 Das der Bäckerinnung gehörende Haus in 8 6. 40, deſſen untere Räume als„Germania⸗Säle“ bekannt geworden ſind, erfuhr zur bevorſtehenden Reichs⸗ tagung des Bäckerhandwerks eine umfaſſende Um⸗ geſtaltung der Räume im Erdgeſchoß, nachdem vor etwa Jahresfriſt die Verwaltungsräume und der große Saal umgeſtaltet worden waren. Zum Ab⸗ ſchluß der Umbauarbeiten wurde nun das Innungs⸗ haus mit dem Namen„Haus des Bäckerhandwerks“ belegt. Die Baugerüſte, die in den letzten Wochen das der Bäckerinnung gehörende Haus umgaben und die dort ein⸗ und ausgehenden Handwerker ließen darauf ſchließen, daß ſich große Umwandlungen vollzogen. Nunmehr iſt rechtzeitig auf den Beginn der Reichs⸗ bäckertagung die Arbeit vollendet worden. Eine voll⸗ kommene Erneuerung erfuhren die Wirtſchaftsräum⸗ lichkeiten, in denen durch Herausnahme einer Wand ein einheitliches Lokal geſchaffen wurde. Auch ſonſt wurde noch manches moderniſiert, wobei man nicht die Fenſter vergeſſen hatte, die jetzt breit gehalten ſind. Nachdem auch die Vorderfront des im Jahre 1902 erbauten Hauſes gereinigt und aufgefriſcht wor⸗ den iſt, darf man mit Recht ſagen, daß das Bäcker⸗ innungshaus eine Zierde des Stadtviertels bildet. Nach altem Brauch hatte die Bäckerinnung die am Bau beteiligten Handwerksmeiſter, Geſellen und Lehrlinge eingeladen, die erſten Gäſte in den neu⸗ geſchaffenen Räumen zu ſein. Die gleiche Einladung war auch an die Leiter der Vereine ergangen, Ne in den Räumlichkeiten der Bäckerinnung ein Heim gefunden haben. Das erſte Gedenken bei dieſem Richtfeſt galt dem Führer, auf den Oberinnungs⸗ meiſter Bickel ein dreifaches„Sieg Heil!“ aus⸗ brachte. In einer Anſprache begrüßte dann Obermeiſter Bickel die Gäſte und wies darauf hin, daß ſich die Mannheimer Bäcker darüber einig waren, auch nach außen hin zu zeigen, wie ſehr ſie gewillt ſind, am Aufbau mitzuarbeiten, als ſie den Auftrag erhiel⸗ ten, für das geſamte deutſche Bäckerhandwerk eine Tagung und die Reichsfachausſtellung zu richten. Bei dem Umbau des Innungshauſes vereinigten ſich nun die Ideen des Wünſchen der Innung und die Handwerker Architekten mit den Geſchicklichkeit der 16.00 Uhr aus Berlin: blühet der reigen aus Stuttgart:„Zweiſtimmig.“ in Sang und Liebe. Eine bunte kümliche Stunde. aus Königsberg: Marſch⸗ lieder. Es ſingen und männer des oſtpreußiſchen ſtes und der oſtpreußiſchen und der Chor eines Königsberger triebes. aus Frankfurt: Tanz im Maien, darge⸗ boten vom Großen Orcheſter des Reichs⸗ ſenders Frankfurt unter Leitung von Hans Rosbaud und der Kleinen Funk⸗ kapelle Franz Hauck. vom Deutſchlandſender: Abendkund⸗ gebung mit Miniſterpräſident Göring; Hörberichte und Uebertragung. 23.00 Uhr aus Breslau: Bergarbeiter muſizieren. 24.00 bis.00 Uhr aus München: Tanz⸗ und Volks⸗ muſik. „Nun leuchtet die Sonne, es Mai“. Ein froher Frühlings- 18.00 Uhr Duette volks⸗ und Arbeiter⸗ ſpielen Arbeits⸗ Arbeitsdien⸗ Hitlerjugend Be⸗ 19.00 Uhr 20.00 Uhr Hinten 22.00 Uhr Filmrundſchau „Die Entführung“ Eine Entführung kann man es eigentlich nicht gut nennen, was hier vor ſich geht. Es iſt vielmehr eine regelrechte nächtliche Flucht, die die reizende Tochter eines Mannes mit angeſehenem Namen unternimmt, um an Bord eines Expeditionsſchiffes einem ſympathiſchen Tiefſeeſorſcher bei ſeiner Unter⸗ Alhambra: waſſertätigkeit Geſellſchaft zu leiſten. Daß hier Gott Amor ſeine Hand im Spiele hat, iſt klar. Der tiefere Grund aber iſt das beſchämende Verhalten der gar nicht mehr lieben Frau Mama, die ſich von ihrem Gatten vernachläſſigt fühlt und in einem Flirt mit einem eleganten Nichtstuer ſich Erſatz ſucht. Die Flucht der Tochter erfüllt den beabſichtig⸗ ten Zweck: Die mütterlichen Inſtinkte gewinnen die Oberhand über das Zerſtreuungs⸗ und Liebelei⸗ bedürfnis der Frau Mama, und da die„Entführte“ mit dem Tieſſeeforſcher als Gatten zurückkehrt, er⸗ blüht das Familienglück wieder in ſchönſter Har⸗ monie. Der Spielleiter Geza von Bol vary ſchuf hier aus einem franzöſiſchen Luſtſpielſtoff eine ergötzliche Filmkomödie, angefüllt mit gut pointierter Situa⸗ tionskomik und ideenreichen Einfällen, die von An⸗ fang bis Schluß nicht nur ein vergnügliches Schmun⸗ zeln, ſondern häufig homeriſches Gelächter auslöſt. Die muſikaliſche Betreuung des Films lag in guten Händen, desgleichen auch die ſchauſpieleriſche. Guſtav Fröhlich iſt der liebenswerte nette Tiefſeeforſcher und Marieluiſe Claudius das junge Mädchen aus reichem Hauſe, das die Mutter wieder auf den Pfad der ehelichen Tugend zurückführt. Lola Chlu d macht das ſehr glaubhaft und wirkſam. Theo Lin⸗ gen als Vetter des jungen Mädchens mit einer Nei⸗ gung für die Tiefſee⸗Flora iſt wieder vollauf in ſei⸗ nem Element, denn der größte Teil der Lachſalven ſind ſeinem Konto gutzuſchreiben. Auch Fritz Gen⸗ ſcho w und Willi Schur tragen viel zur Heiterkeit bei. Das Beiprogramm bringt einen ſchönen Film von der Perle des ſüdlichen Schwarzwaldes, Frei⸗ burg nebſt Umgebung, einen aufklärenden Streifen über Unfallverhütung und die Bavaria⸗Wochen⸗ ſchau. 6 Wachenheim en Niffe BUNT 8 Frernder werkes IF BCI ID eIef„ Beliebfesfer HsflugsOrf Des PfeEische Weirperedies Utschen Weinstraße annheims,gaus des Bütkerhandwerks“ Erneuerungs- und Ambauarbeiten in 8 6 brachte ſie zur Ausführung. dem großen Ausmaße der Umgeſtaltungsarbeiten keine Rückſchlüſſe auf den materiellen Stand des Bäckerhandwerks ſchließen, das ſehr um ſeine Exi⸗ ſtenz zu kämpfen habe.„Die Aufwendungen waren nur dadurch möglich, daß die Männer, die vor uns die Geſchicke der Bäckerinnung lenkten, dem In⸗ nungshaus eine gute finanzielle Grundlage gaben.“ Durch die Vergebung der Arbeiten habe man ſeine Pflicht getan, habe dem Bauhandwerk Arbeit und Brot geſchaffen und nicht zuletzt das Stadt⸗ viertel verſchönert. Ein beſonderer Dank, der durch Ueberreichung eines Bildes ſichtbaren Ausdruck fand, galt dem Schriftführer Jean Weber, und dann verkündete der Oberinnungsmeiſter unter lebhafter Zuſtim⸗ mung der Anweſenden, daß von nun an das In⸗ nungshaus der Bäcker den Namen„Haus des Bäckerhandwerks“ führen wird. Baumeiſter Löb, der den Wunſch ausſprach, daß es im Handwerk weiter ſo aufwärts gehe, wie das in den letzten Jahren der Fall geweſen iſt, hob in einer Anſprache die vorbildliche Zuſammenarbeit aller Beteiligten bei dem zur Ausführung gelangten Umbau hervor. Nach dem Bezirks⸗Innungsmeiſter Pfliegens⸗ dörfer⸗ Weinheim beſtätigte auch Erz Hand erb; meiſter Stark, daß das Bäckerhandwerk den Be⸗ Man dürfe aber aus weis ſeines Willens erbracht habe, am Aufbau des Handwerks und des Vaterlandes mitzuhelfen. Der ſtellvertretende Oberinnungsmeiſter Metz⸗ ger gab ſeiner Freude Ausdruck, daß die Mann⸗ heimer Bäcker ein eigenes Handwerkerheim beſitzen, während Vereinsführer Georg Schäfer von der „Liederhalle“ auf die zwiſchen der„Liederhalle“ und der Bäckerinnung beſtehenden guten Beziehungen hinwies und beſonders lobend hervorhob, daß die Aufträge für den Umbau ausſchließlich an das Mannheimer Kleinhandwerk vergeben wurden. Bei dem in kameradſchaftlichem Geiſte verlaufenen Abend wurde auch der Männer gedacht, die vor mehr als drei Jahrzehnten unter nicht geringen Opfern das Haus hatte erſtellen laſſen. 150 Jahre in einer Familie Ein Jubiläum der Metzgerei Daniel Groß. Am 1. Mai werden es 150 Jahre, daß ſich das Ge⸗ ſchlecht der Groß in Mannheim niedergelaſſen hat. Die Ahnentafel der Groß iſt bis in das Jahr 1665 nachgewieſen und geht auf den Schultheißen Chriſtoph Groß zurück, der in Böhl bei Haßloch in der Pfalz geboren iſt. Schon um 1750 herum iſt ein Daniel Heinrich Groß Beſitzer eines ſo⸗ genannten„Metzgerſtandes“ auf dem Markt in Mannheim, aber erſt deſſen Sohn, Jakob Groß, ge⸗ lingt es, in F 5, 5 auf eigenem Grund und Boden ſich ſelbſtändig zu machen und eine ſtehende Metzgerei zu begründen. erfolgreiche Schaffen Laufe bon 17% dieſer Jahrhunderten die im Handwerks⸗ Metzgerfamilie, tüchtige Deine Maiplakette haſt Du ſie ſchon? Am 1. Mai jeder ſchaffende Volksgenoſſe ſeine Maiplakett trägt meiſter und ehrſame Bürger eines aufſtrebenden Ge⸗ meindeweſens hervorbrachte. Immer wieder vom Vater auf den Sohn ſich fortvererbend, blieb das Ge⸗ ſchäft in Händen der Familie, Aufſtieg, Blüte und Niedergang unſeres deutſchen Vaterlandes mit⸗ machend. Bekanntlich war Daniel Groß einer der unter den Handwerkskammerpräſidenten in heim, und auch ſein Neffe Jakob Groß erlangte ſpäter die gleiche Würde. In der Berufsſtandes⸗ organiſation waren die Groß immer maßgebliche Führer des Gewerbes. So war Daniel Groß zahre⸗ lang Obermeiſter der Fleiſcher⸗IZnnung Mannheim, und auch Jakob Groß trug über zwölf Jahre lang die gleiche Würde. Beide waren zugleich Vorſitzende der Landesorganiſation des Fleiſchergewerbes, was dem heutigen Landes innungsmeiſter entſpricht, und Letzterer Direktor der Süddeutſchen Fettſchmelze Mannheim. Im Jahre 1909 übernahm Jakob Daniel Groß, der Sohn des Daniel Groß, das väterliche Geſchäft. Er ſiedelte nach dem Kriege in das Anweſen Au⸗ gartenſtraße 2 Seckenheimer Straße 32 über, das er ſich erworben hatte. Auch in der Berufsſtandsorgani⸗ ſation betätigt ſich Jakob Groß genau ſo wie ſeine Vorfahren. Als Beiratsmitglied der Fleiſcher⸗In⸗ nung gehört er zu jenen Meiſtern des Berufsſtan⸗ des, die ſich ſelbſtlos in den Dienſt der Sache ſtellen und in er Fleiſchverteilung mitarbeiten. „Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen“, iſt ſo richtig der Leitſatz in der Geſchlechterfolge der Daniel Groß. Nicht alle Träger des Namens waren vom Glück begünſtigt, ſondern mehrere mußten in ernſter und harter Ar⸗ beit ſich beſcheiden, um es erſt nach Jahren zu Be⸗ ſitz und handoͤwerkerlichem Wohlſtand zu bringen. Zum 150jährigen Jubiläum verbinden ſich alle guten Wünſche für die Firma und ihren Inhaber. erſten Mann⸗ „e Die Mannheimer Liedertafel darf ſtolz darauf ſein, aus den Reihen ihrer Mitglieder ein eigenes Hausorcheſter bilden zu können, das bei ge⸗ ſelligen Zuſammenkünften unter Max Lauterbachs Leitung weſentlich zur Ausgeſtaltung des Pro⸗ gramms beiträgt. Um nun dem Hausorcheſter eine Von jener Zeit her datiert nun das Donnerstag 30. Ayril 1936 neren ir die geleiſtete Arbeit zu zollen, lud die M annheimer Liedertafel die Kameraden mit ihren Frauen in den kleinen Probeſaal des Lieder⸗ tafelheims ein. Nach dem Abendeſſen übermittelte Vereinsführer Wilhelm Voigt mit herzlichen Wor⸗ ten den Dank der ain Liedertafel. Muſi⸗ kaliſche Darbietungen und Vorträge des ausgezeich- net ſingenden Quartetts der Mannheimer Lieder⸗ tafel umrahmten den Abend. ze Brand im Vorführraum. Durch Reibung ent⸗ ſtand geſtern abend bei der Vorſtellung in dem Rheinau⸗Lichtſpielen ein Brand des Filmſtreifens, der ſich auf den Vorführungsapparat und dann auf den ganzen Vorführungsraum ausdehnte. Die Schutzmaßnahmen nach dem Zuſchauerraum bewähr⸗ ten ſich voll und ganz, ſo daß die Zuſchauer in aller Ruhe das Lichtſpielhaus verlaſſen konnten. Auch dem er e gelang es, ſich in Sicherheit zu bringen. Die Berufsfeuerwehr von der Wache IJ in Neckarau löſchte den Brand, der ſich auf den Vorführraum be⸗ ſchränkte, ſo daß der Löſchzug bald wieder einrücken konnte. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen entnommen Politiſche Leiter Humboldt. Am 30. April um 20 Uhr Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter in der Leſehalle, Lort⸗ zingſtraße. Waldhof. ſchen Leiter Formaldienſt. 0 Politi⸗ Sandſtraße 15 zum Am 3. Mai,.30 Uhr, Antreten der vor der Geſchäftsſtelle Dienſtkleidung.. Schwetzinger vorſtadt. Aahtung Volksgenoſſen der Orts⸗ gruppe Schwetzingervorſtadt! Die Einholung des Maibau⸗ mes erfolgt heute, 17.30 Uhr, ab Adolf⸗Hitler⸗Brücke durch die Roſengartenſtraße, Tatterſallſtraße bis Luiſenſchule 11175 von da durch die Seckenheimer Straße nach dem Stadion. Die Volksgenoſſen der Ortsgruppe Schwetz inger⸗ vorſtadt werden gebeten, in den bezeichneten Straßen Spa⸗ lier zu bilden. Die Beflaggung und gleichzeitig die Illumination er⸗ folgt heute, Donnerstag, 20.30 Uhr. Um ein einheitliches Bild zu erzielen, wird darum gebeten, dieſen Zeitpunkt genoueſtens einzuhalten. Am 1. Mai ſelbſt findet ab 16 Uhr auf den Rennwieſen ein Volksfeſt ſtatt. Wir fordern die geſamten Volksgenoſ⸗ ſen unſerer Ortsgruppe zum Beſuch desſelben auf. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt und Schwetzingerſtadt. Die Frauen, die ſich zur Beſichtigung des Krankenhauſes gemeldet haben, treſ⸗ fen ſich am 2. Mai, 14.15 Uhr, vor dem Haupteingang. Jugendgruppe. Samstag, 20 Uhr, gemeinſame Sing⸗ ſtunde für alle Mitglieder in L. 14, 4.— Montag, 17.45 Uhr, tritt die geſomte Jugendgruppe in Kluft vor dem Friedrichspark an. . Stelle WS. Die Schulungsleiter ſämtlicher Geſolgſchaf⸗ ten des Bannes treten Sonntag, 3. April,.30 Uhr, im Hof des Schlageterhauſes an. BDM Weſtſtadt mit Almenhof. Sämtliche Schaftſführerinnen und Schaftbaſſiererinnen rechnen am 30. April den Beitrag im Heim, L 2, 9, ab. Untergau 171. Betr. 1. Mai. Sämtliche Gruppen treten am 1. Mai,.30 Uhr, auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche in Kluft an. Der Untergau⸗Stab tritt ebenfalls dort an. is 4 Dicke Menſchen erreichen Gewichtsabnahme in Kürze durch den aner⸗ kannt bewährten Ebus⸗Tee. 1,50 in Apoth. u. Drog. Ebus⸗ Feudenheim. Am 1. Mai treten alle Mädel, 750 Uhr, im Schulhof an.— Wer Donnerstag kann, tritt um 14.90 Uhr am Schultes zum Einholen des Maibaums an. Unfalldienſt. Ulle Unfalldienſtmädel, die den Kurſus mitgemacht haben, treten am 1. Mai, um.30 Uhr, am 5 vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an und bringen die Sa⸗ nitäts ſaſche ihrer Gruppe mit. Meldung bei Lotti Hauger. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 1. Mai tritt die Gruppe um 7 Uhr auf dem Schulplatz in Kluft an. Sämt⸗ liche Schülerinnen haben mit der Gruppe anzutreten. 27 Rheintor. Am 1. Mai um 7 Uhr tritt die Gruppe in Kluft an. Jungbuſch. Am 1. Mai, um 7 Uhr, in Kluft antreten. Ring I. Am 1. Mai,.15 Uhr, auf dem Marktplatz an⸗ treten. Deutſches Eck. Am 1. platz in Kluft antreten. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 30. April, um 19.30 Uhr, kommen olle Führerinnen unb Geldverwalterinnen in Kluft ins Heim. Wichtige Beſprechung. DA An die Betriebszellenobleute Die Anmeldefriſt für die Arbeitsſchule der DAß iſt am 30. April abgelaufen. Wir bitten dafür zu ſorgen, daß die Sammelmeldungen ſofort in C 1, 10, Zimmer 8, abgeliefert werden Mai, 7 Uhr, auf dem U2⸗Schul⸗ Amt für Technik und NSBDyer⸗ Am 30. April, um 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung Otto⸗Beck⸗Straße 21. Arbeitsſchule der DA Am Donnerstag, 30. April 1936, beginnen folgende Kurſe: In L 7, 1, um 19 Uhr: Kursus Nr. 176: Das deut Handelsrecht(Stufe); einen wirkungsvollen Brief?; Kurſus Nr. 122: Durch⸗ ſchreibebuchhaltung(handſchriftlich); Kurſus N Kauf⸗ männiſches Rechnen für Fortgeſchrittene. In L 7, 1, um 20.30 Uhr: Kurſus Nr. 200: Schaufen⸗ ſterdekoratlon(Textil); Kurſms Nr. 146: ſchrift, Redeſchrift; Kurſus Nr. 195: Plakatſchrift ſür An⸗ fänger(Feder); Kurſus Nr. 164: Franzöſiſch für Fort⸗ geſchrittene, Stufe 2; Kurſus Nr. 183: Gummigewinnung und Verarbeitung; Kurſus Nr. 153: Die deutſche Recht⸗ ſchreibung. 1 8 O1, 10 finden folgende Kurſe ſtatt: hr; Kurſus Nr. 180: Grundzüge des Steuerweſens um 20.30 Uhr; Kurſus Nr. 124: Abſchluß und Bivonzierung um 20.00 Uhr; Kurſus Nr. 133b: Betriebsſtatiſtik um 19.00 Uhr; Kurſus Nr. 189: Die wichtigſten Lebensmittel um 20.90 Uhr; Kurſus Nr. 147: Kurzſchriſt um 20.00 Uhr: Kurſus Nr. 126: Bilanzbuch⸗ halter⸗Seminor, 1. Semeſter um 19.30 Uhr; Kurſus Nr. 207: Einzelhandels⸗Seminar, 4. Semeſter um 20.30 Uhr. In der Nebenins⸗ewerbe⸗ Schule N 6: Waſſerwellen. Kurſus Nr. 75: Beginn 19.15 Uhr. In der Ingenieur⸗Schule: Algebra— Höhere Mothe⸗ matik, Kurſus Nr. 40—41, Beginn 20.00 Uhr. Für die Kurſe Nr. 12—18 ergeht befondere Einladung. Bund heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen Die diesjährige Hauptverſammlung des Bundes heimot⸗ treuer Oſt⸗ und Weſtpreußen, Gruppe Mannheim, findet am Sonnabend, dem 2. Mai, abends.30 Uhr im Vereins⸗ lokal Kaiſerring, L 15, 12, ſtatt. Die Mitglieder werden mit ihren Angehörigen hierzu herzlich eee Kurſus Nr. Winzergenossenschaff em Nerkfpletz Winzer vereinigung am suddeingeng Deicle rr meuzeifficher gerpufichen SeststStfen ö Epsfgessice Nefurwieihbe d ld KUGche FUr Norgresse, Vereinscusfltige ec. Besferis geeignet Tee ſchmeckt gut, gibt jugendliche Friſchel Kurſus Nr. 156: Wie 5 ich Deutſche Kurz⸗ Uebungen im Steuerrecht für Fortgeſchr. um 19.15 Arbeitsgemeinſchaft für eee 3 will, und Kran ſich d Men Tiſch wird eigen man geſta ſpräd keiter dieſe nicht Skat der i viel A läng liſch, man Fing dige die Müll mach doch 2 von war die! habe die d da i bund ter, Frat ſtabt Neue Maunheimer Zei ——ů— Fernmündliche Geſprächigkeit Es gibt Leute, die kann man anrufen, wann man will, bei denen brummt es immer; ſie hängen Tag und Nacht an der Strippe. Es iſt eine merkwürdige Krankheit, dieſe Fernſprechſucht(Telephoniaſis), die ſich da breitmacht. Der Fernſprecher verändert den Menſchen. Still und beſcheiden iſt er jederzeit bei Tiſch, beim Bier, beim Kartenſpiel, aber am Hörer wird er ein Löwe, ein Krachmacher, ein Beſitzer von eigenen Meinungen und Erziehungsmethoden, daß man es mit der Angſt zu tun kriegt vor ſopiel an⸗ geſtauter Energie. Und außerdem wird er ſehr ge⸗ ſprächig und umſtändlich und weiß ſehr viel Möglich⸗ keiten zu erwägen und Maßnahmen wiederum gegen dieſe in Betracht zu ziehen, es iſt ein Kreuz, er hört nicht auf, das Eſſen wird kalt, das Bier ſchal, die Skatbrüder verrollen ſich, und der Geſchäftsfreund, der ihm Geld verſchaffen will, ſagt ſich, daß hier zu⸗ viel geſchwätzt wird. Aber wir alle ſind nicht ganz ohne, der Bazillus iſt läugſt eingedrungen. Da ſitzt man vor dem Schreib⸗ liſch, keine Poſt, keine Rechnungen, keiner da, den man ausſchimpfen kann, da kribbelt es einem in den Fingern, nach dem Hörer zu greifen und tiefgrün⸗ dige Geſpräche über Geſchäft, Politik, Familienleben, die Mängel Theaters, der Straßenbahn, der Müllabfuhr zu erledigen. Ein Mann, der fernſpricht, macht doch immer einen beſchäftigten Eindruck, er hat doch zu tun, er darf nicht geſtört werden. Der Höflichkeit halber haben wir bisher immer von Männern an der Strippe geſprochen, aber das war eben nur Höflichkeit. Denn, o weh, wenn erſt die Frauen aufgeſtanden ſind und Kaffee getrunken haben. Da ſind elektrothermiſche Kräfte am Werk, die die ohnehin koffeingelockerten Sprechnerven löſen, da iſt der Frühling, der zu Gemeinſchaft und Ver⸗ bundenheit nach allen Seiten drängt, das Aprilwet⸗ ter, bei dem man nicht ausgehen kann. Ja, es gibt Frauen, die ſprechen fern bis nach Bruchſal, Darm⸗ ſtabt, Karlsruhe über Filme, Kleider, Hüte, Apfel⸗ ſinenmarmelade, daß der Gemahl aus allen Wolken fällt, wenn er die Rechnung ſieht. Es gibt Frauen, die nehmen das Bridgeſpiel von geſtern abend in dreiviertel Stunden noch einmal durch und kriegen ſich in die Haare wegen einer Vier⸗Herz⸗Meldung. Iſt das nicht krankhaft, muß da nichts unternom⸗ men werden, muß man nicht ein Pauſenzeichen mit Kanonenſchlag in den Apparat hineinbauen? Manch einer wird ſagen, hier in der Pfalz, in der geſprächi⸗ gen Gegend, ſei das kein Wunder. Aber im ſchweig⸗ ſamen Norden ſind ſie noch viel ſchlimmer. Gerade die Verſchloſſenen werden lebendig. die Vertrockne⸗ ten tauen auf, wenn ſie nur einen Hörer an der Backe ſpüren. Schrecklicher Zuſtand, wenn man mit ſo einem an der Strippe hängt und ſich nicht traut, abzuhängen. Früher gab es ſo ſchöne Störungen und Unterbrechungen; liebe Poſt, ſei nicht ſo über⸗ trieben vollkommen, o ſtöre, ſtöre wieder! Dr. Hr. des Di ze Vorbereitungen für den 1. Mai. ie Nähe des J. Mai kündigt ſich nun überall an. In allen Straßen ſieht man die hochbeladenen Fahrzeuge, die Taunenzweige und anderen Grünſchmuck nach der Er Stadt bringen oder die auf der Durchfahrt nach an⸗ deren Städten Mannheim berühren. Vereinzelt hat man auch ſchon damit begonnen, die Aus⸗ ſchmückung der Häuſer in Angriff zu nehmen und ſchließlich arbeitet man bereits mit Hochdruck an der Aufſtellung der Zelte auf den Maifeldern der Ortsgruppen. ee . Der Sommer 1936 im 3 ald wieder beleben die Kindertransporte der NS mals geht es in froher Fahrt hinaus in die deutſchen Gaue, in das deutſche Bauernland. hjelſt zu einem glücklichen eichen der NS- Dolkswohlfahrt! unſere deutſchen Bahnhöfe Erſt⸗ Deutſcher Bauer, deutſche Familie, nimm! Wochen ein Kind auf, zeichne eine Familienfreiſtelle der RS„Golkswoblfahrt! Die Kundgebung und Vereidigung in Die Studenten und Studentinnen der Muſikhoch⸗ ſchule und Rheiniſchen Ingenieurf e verſammel⸗ ten ſich geſtern zu einer Kundgebung in der Harmo⸗ nie. Der ſtellvertretende Gauſtudentenbundfſ Nagel ſprach und knüpfte an an die neue vom Füh⸗ rer ſelber entworfene, dem NS⸗ Studentenbund ver⸗ liehene Fahne. Mit dieſer Verleihung ſei nun der alte Kampf um die ſtudentiſche Selbſtverwaltung zum Abſchluß gebracht worden. Die Verfaſſung von Ende 1933 ſei nur für den Uebergang beſtimmt ge⸗ weſen; denn ſie habe entgegen aller nationalſozia⸗ liſtiſchen Gewohnheit noch Altes mitübernommen, Altes, das ein⸗ für allemal der Vergangenheit ange⸗ höre: die ſtudentiſchen Korporationen! Mögen ſie auch im vergangenen Jahrhundert ihre Verdienſte gehabt haben, ſo„verbitten wir uns heute, daß überhaupt ſtudentiſche Form und ſtuden⸗ tiſches Leben in Verbindung gebracht wird mit die⸗ ſer Alt⸗Heidelberg⸗ Romantik!“ die„Burſchenrpmantik“ heftig abgel Zum Poſitiven hörte man, daß nur ein geringer Teil derjenigen, oͤie heute auf die Hochſchulen geſchickt würden, zu Führertum und Vertretung ſtudentiſcher Ideale berufen ſei. Dieſer Teil ſolle ausgeleſen und in den NS⸗S werden, Auch ſonſt wurde „nt NS⸗ Studentenbund aufgenommen mit dem man jetzt als Parteigliederung„nicht das⸗ ſelbe Schindluder wie mit dem alten Studentenbund eee eee. Der Anfallſchutz am 1. dai Eine Entſcheidung des Reichsverſicherungsamtes Alljährlich führen die Feiern am 1. Mai, dem nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, das ganze deutſche Volk zuſammen. Jeder Deutſche bringt an dieſem Tag ſymboliſch zum Ausdruck, daß er als Angehöriger dieſes Volkes auf ſeinem Platz an der Erfüllung der gemeinſamen Pflicht mitarbeitet. Da⸗ mit dem ſchaffenden Volksgenoſſen aus der Teil⸗ nahme an den Feiern kein wirtſchaftlicher Nachteil erwächſt, iſt geſetzlich feſtgelegt, daß ihm am 1. Mai, wenn dieſer auf einen Wochentag fällt, grundſätzlich die infolge des Feiertags ausfallende Arbeits⸗ beit zu bezahlen iſt. Die Feiern des 1. Mai führen zu einem geſtei⸗ gerten Verkehr auf Straßen, Plätzen, Feſtwieſen und ſo weiter. Unfälle laſſen ſich bei ſolchen Anläſ⸗ ſen auch bei größter Vorſicht nicht vollkommen ver⸗ meiden. Es wäre hart wenn die an dieſem Feſttag des deutſchen Volkes zu Schaden gekommenen Volks⸗ genoſſen dieſen Schaden ſelbſt tragen müßten. Zu be⸗ grüßen iſt die Entſcheidung des Reichverſicherungs⸗ amts nom 28. Auguſt 1935. Grundſätzlich iſt mit ihr der Schutz der reichsgeſetzlichen Unfall⸗ verſicherung den Teilnehmern der Feiern des l. Mai zugeſprochen worden, ſoweit ſie an ſich zu den gegen Unfälle auf Grund der Reichsverſicherungsordnung verſicherten Arbei⸗ tern, Angeſtellten, Unternehmern und ſo weiter ge⸗ hören. Nach der erwähnten Entſcheidung iſt die Teil⸗ nahme der Angehörigen eines der Unfallverſicherung unterliegenden Betriebes an den öffentlichen Ver⸗ anſtaltungen des nationalen Feiertages des deutſchen Volkes(1. Mai) in ihrer Betriebsgruppe, einſchließ⸗ lich des geſchloſſenen Auf⸗ und Abmarſches zum und vom Feſtplatz, eine Angelegenheit auch des Betriebes und einer Betriebstätigkeit im Sinne der Unfallverſicherung gleichzuachten. Der Weg des ein⸗ zelnen Betriebsanghörigen von und zu der Stelle, wo ſich die Betriebsgruppe vor der Kundgebung ſammelt und nach ihr auflöſt, ſowie ſein Weg außer⸗ halb der Betriebsgruppe vom Feſtplatz zurück iſt daher als Weg von und zur Arbeitsſtätte im Sinne des§ 5453 der Reichsverſicherungsordnung anzu⸗ ſehen. Für letztere Wege gilt allerdings, daß der Schadenserſatz ganz oder teilweiſe verſagt werden kann, wenn an dem Zuſtandekommen des Unfalls ein Verſchulden des Verletzten mitgewirkt hat, Nach den bisher in der Rechtſprechung entwickel⸗ ten Grundſätzen wird man dieſen Unfallſchutz für die Verſicherten auch auf die Feiern aus⸗ zu dehnen haben, die im Rahmen der Betriebs⸗ gemeinſchaft am 1. Mai häuſig in Gaſtſtätten und ſo weiter ſtattfinden. Schwierigkeiten bringt die Ab⸗ grenzung einer ſolchen, vom Geiſt echter Betriebs⸗ kameradſchaft getragenen Veranſtaltung zu einem dem privaten Lebenskreis zuzurechnenden gemüt⸗ lichen Beiſammenſein, das mit dem Betrieb nichts mehr zu tun hat. Hat ſich ein ſolches privates Zuſammenſein im Anſchluß an die Betriebsveranſtal⸗ tung geraume Zeit ausgedehnt, ſo wird man im all⸗ gemeinen eine Löſung vom Betrieb und damit ein Aufhören des Verſicherungsſchutzes annehmen müſ⸗ ſen. So hat zum Beiſpiel das Reichsverſicherungs⸗ amt entſchieden, daß ein privater Wirtshausaufent⸗ halt von eineinhalb Stunden im Anſchluß an eine Betriebsverſammlung den Zuſammenhang mit dem Betriebe löſte und den Heimweg dem Verſicherungs⸗ ſchutz entzog. Aehnliches wird bei Unfällen zu gel⸗ ten haben, die ſich etwa im Anſchluß an Feſtlichkeiten der Betriebsgemeinſchaften am 1. Mai ereignen. Wer von einem Unfall an dieſem Tage betroffen werden ſollte, verſäume nicht, ihn unverzüglich bei der zu⸗ ſtändigen Berufsgenoſſenſchaft durch ſeinen Betrieb melden zu laſſen. 0. cala. — 1 80 Photo Allgaier.) DDD DDD Dee Studenten der Mannheimer Studentenſchaft 7 9 W werde. Ferner wurde eine ſtrenge Tren⸗ der„wiſſenſchaftlich⸗ſchuliſchen und der„charakterlich⸗weltan⸗ lufgaben“ aufgeſtellt.„Fachlich“ würde man die Autorität der Lehrer anerkennen, aber in allem übrigen müſſe Jugend durch Jugend ge⸗ )rtund geleitet werden. Für einen beſon⸗ auserleſenen, zuverläſſigen Kreis, der an einer n Hochſchule(3000 Studenten) nur 50 bas 60 M eder betragen werde, käme die Errichtung eines Stammhauſes in Frage. Ueber die Form dieſes Stammhauskreiſes konnte nan vernehmen, daß er einfach und ſchlicht, über den Inhalt, daß er tief ſein werde. Als Verwirklichung ſolcher Aufgabenſtellung wurde die freiwillige Hilfs⸗ arbeit in den Fabriken und auf den Bauernhöfen l 1 l angegeben,— wie gt wird, daß der Stu⸗ Formationen der Par⸗ treiben! nung Aufgaben“ ſchauliche tei ſeinen Dienſt tut und, von hier aus auſſteigend, zu höherer Pflicht und Verantwortung in den aus⸗ erleſenen Kreis des NS⸗Studentenbundes eintritt. Die Rede ſchloß mit einem Appell an die Amts⸗ leiter zu Ehrlichkeit, Eifer und getreuer Hingabe. Standortführer Lind nahm dann die Vereidi⸗ gung vor. Es waren als Gäſte u. a. anweſend: Dr. Keitel von der Kreisleitung, Vertreter der SA⸗ Gruppe Kurpfalz und der Standarte 171, Prof. An⸗ ton von der Landesleitung der Reichsmuſikerſchaft, c* Dozenten der Rheiniſchen Ingenieurſchule und die Betriebszellenobleute der Firmen Lanz, Vögele, Daimler-Benz. Die Kundgebung wurde von Chor und Orcheſter der Muſikhochſchule umrahmt. Leitung und Begrü⸗ zung beſorgte Schulungsleiter Schönemann. Dr. Hr. 75 FSF 1 Volksfeſt auch auf dem Meß platz Nicht nur auf den Maifeldern der einzelnen Orts⸗ gruppen finden am Nachmittag des 1. Mai die Volks⸗ feſte ſtatt, ſondern auch auf dem Meßplatz wird ſich ab 17 Uhr ein Volksfeſttreiben entwickeln. Für dieſes Volksfeſt hat die Ortsgruppe Humboldt die Schutzherrſchaft übernommen, während die beruf⸗ ſtämdiſche Organiſation der ambulanten Gewerbe⸗ lreibenden dafür Sorge tragen wird, daß der geſamte Meßplatz mit Buden und Fahrgeſchäften aller Art beſetzt iſt. Es wird alſo auch auf dem Meßplatz reichlich Gelegenheit geboten ſein, den Tag der nationalen Arbeit bei froher Unterhaltung begehen zu können. ze Erfolgreiche Mannheimer auf der Raſſehunde⸗ Siegerausſtellung in Köln. Am zweiten Ausſtel⸗ lungstag der 3. Reichsſiegerausſtellung der Hunde aller Raſſen konnte der deutſche Schäferhund„Dux von der Kreuzhofecke“, Beſitzer Karl Muſch, Mann⸗ heim⸗Luzenberg, Stolbergerſtr. 13 als einzigſter Vertreter ſeiner Raſſe von Mannheim— die Note „Sehr gut, 3. Preis“ erhalten. Dieſe Note iſt gerade bei den Schäferhunden, die ſtets in mächtiger Zahl aufmarſchieren, als beſonders gut zu bewerten.— Den 3. Reichsſiegertitel im Kreis Groß⸗Mannheim des RD holte ſich Herr W. Holſchu h, Heidelberg, Lutherſtraße 22, mit ſeiner Kleinpudelhündin„As ra vom Heidelberger Schloß“.— Herr Karl Neupert, Edingen bei Mannheim, der, wie ſchon berichtet, mit ſeinem„Droll“ den Reichsſieger bei den Rottweilern holte, hatte mit„Cyrus v. Gaisburg“ und ſeiner Aga vom Lederberg“, die beide die Note„Vorzüg⸗ 77 A lich, 4. Preis“ bekamen, weitere Exfolge errungen; Glück im Anglück Heute nachmittag fiel am Friedrichsri über von U 6, plötzlich einer der al Das Glück wollte es, daß die mächt Jahrzehnte alten Ulme auf die Hoc leitung der Straßenbahn zu liegen kam, vier Inſaſſen eines gerade vorbeifahre mit einem nicht geringen Schrecken de Man rief ſofort die Bereitſchaft der Straßenbahn an, die auch mit mehreren wagen in ganz kurzer Zeit da war. man dem Baum, um eine Entlaſtu tung herbeizuführen, durch eine gen Gegendruck geben, ſodann wurde die geſägt. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war di des Baumes faul und das in den letzten ſtürmiſche Wetter hatte dazu beigetragen, d altersſchwache Rieſe ſich vorzeitig und zu netſter Zeit auf die Seite legte. Der Straßenbahn verkehr erlitt ſüdlichen Ringſeite durch dieſes Vorkomm halbſtündige Unterbrechung, da man den Strom der Sicherheit halber abſtellen mußte. Eine große Zuſchauermenge ſah dieſem nicht täglichen Schauſpiel intereſſiert zu un he vor allem die flotte und raſche Arbeit in der blauen Bluſe. Wandern in der deutſchen Heimat Ein Lichtbildervortrag in der Wanderriege des Turnvereins tiſchen Arbeits⸗ werd Im Turnverein Mannheim von 1846 ſeiner Wander⸗Riege auch geiſtig bildende gangen. In den Wintermonaten werden? bildervorträge Heimatkunde und Heimatlieb empfängliche Herzen geſenkt. Wird doch At ungsunterricht erteilt über maleriſche alle baukunſt, über Meiſterwerke der Steinhalerei,& ſchnitzerei, Schmiedekunſt, Malerei uſw. Am 25. April hatte ſich nun in dankeuswenter Weiſe Dr. Berge⸗ Ludwigshafen zu einem auß ordentlich ſchönen Vortrag dieſer Art bereitgeſunden. Der Vortragende zeigte ſich als einer der We bei denen auch Auge, Herz und Seele ſuchend gehen. In freiem anregenden Vortrag, durchſetz kurzen geſchichtlichen Hinweiſen, oft mit Fun würzt, ziehen wir mit ihm auf eine genuße Wanderung. Die meiſten von uns kennen ja unſer einzigartig ſchönes Neckartal. Weniger bekannt aber und nicht weniger lohnenswert ſind die Wan⸗ dergebiete von Jagſt, Main und Tauber. Wir kommen zuerſt in eine ſalzige Gegend: das alte türmereiche, winkelige und maleriſche Wimpfen. Ziehen weiter fürbaß gen Neckarſulm mit ſeinem Deutſchordensſchloß, Kleverſulzbach, durch N bekannt, ſehen das maleriſch gelegene 0 Nun ſchwenken wir hinüber ins Jagſttal nach Ja hauſen, einem Sitz derer vom Götz mit ſe Schloß und Familienmuſeum, beſichtigen auch herrliche Kloſter Schöntal, in dem Götz ru kommen ſodann in die Lande um den Main Amorbach hat uns viel zu zeigen. Im 1 No Be chenſchlaf liegt die gewaltige Ruine Wilde dem Namen Wolframs von Eſchenbac k. Manyche waren im ſchönen Milt rg 0 beſuchenswerte Kloſter Engelberg auf ſtolzexr Höh vergeſſen. Wertheim, mit Heidelberg vergleichbar, Würzburg mit ſeinem herrlichen Schloß und dem guten Wein, der wunderbare Park in Veitshöch⸗ heim, die herrlichen Barockſchlöſſer Pommersfelden und Werleck. Dann das Taubertal: Weikersheim mit Park und Schloß und Rothenburg ob der Tauber, ein Bilder⸗ buch für ſich! Alte maleriſche Bilder bieten er⸗ hin Feuchtwangen, Schwäbiſch Hall und die Schlöſſe Neuerſtein, Kornburg, Morſtein, Stetten, Thieberg. Ja, es gibt in unſerer engeren Heimat und nächſten Nachbarſchaft ſelbſt für langjährige Wandersleute noch gar viel Schönes zu ſehen. Darum: Das Ränzel um und froh hinein in die blühende Welt! Ro. i Ehrenvolle Auszeichnung. Auf der Leipziger Frühjahrsausſtellung des Kürſchnergewerbes iſt auch ein Mannheimer Kürſchner mehrfach ausgezeich⸗ net worden, ein Erfolg, der um ſo höher zu bewerten iſt, als doch nur ſolche neugeſchaffene Modelle an⸗ erkannt werden, die durch Einfall und ſachgemäße Arbeit andere überragen. Mit fünf Plaketten iſt das Mannheimer Pelzhaus Rich. Kunze von Leipzig zurückgekehrt. Von dieſen in ſeiner lieſigen Werkſtatt gearbeiteten Stücken verdient ein Per⸗ ſtanermantel beſondere Erwähnung, der mit den an⸗ deren Modellen z. Z. ausgeſtellt iſt. e Das Bankenſeminar der Arbeitsſchule der DA hat geſtern das 2. und das 4. Semeſter eröffpet. Ueber die Notwendigkeit der Berufserziehung beſteht kein Zweifel mehr. Gauberufsreferent Dreyer unterſtrich daher nur die Notwendigkeit gerade f den Bankbeamten, der ein Treuhänder des Volks⸗ vermögens iſt. Direktor Klöckers von der Deut⸗ ſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft berichtete über die guten Erfahrungen mit dem Bankenſeminar, dars im Zuſammenwirken von Schulleitung und Ban eine Fülle des Wiſſens vermittle. Der Lehrplan ſei erweitert worden und habe ſtets die berufsmäßige Verwertung des Hinzugelernten im Auge. Der zweite 100 000⸗Mark⸗Gewinn fällt nach Lahr * Lahr, 29. April. Der 100 000⸗Mark⸗Gewinn der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie iſt in der zweiten Abteilung nach Baden gefallen. Er wurde in Achtelloſen in Stadt und Bezirk Lahr geſpielt⸗ Auch ein Gewinn von 25 000 Mk. iſt hierhergefallen. Der glückliche Gewinner der 100 000 Mark in der erſten Abteilung iſt, wie bereits gemeldet, ein Zek⸗ er war gleichzeitig der erfolgreichſte Ausſteller im Kreis. Ha-. tungsangeſtellter in Neunkirchen(Saar). Obol. 83 wirkt vorbeugend gegen infektionen, also gegen i Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. OO. L 83 beseitigt peinlichen Mundgeruch, erfrischt, belebt . 88 ist das Kennzeichen für ein Weiter vervolEo fh hetes Odol mit erhöhter bakterientstencdef Wirkung Donnerstag, 30. April 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- WIRTSCHAFT-ZETTUN Deuisch-sowjeirussische Vereinbarung über den Waren- und Zahlungsverkehr Von dem Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht und dem Handelsvertreter der U R in Deutſchland, Kandelaki, wurde am Mittwoch eine Vereinbarung unterzeichnet, die den gegenſeitigen Waren⸗ und Zahlungsverkehr im Jahre 1936 regelt. Treubau AG. für Baufinanzierungen im Deuischen eich Forischreifſende Aufwärisenſwicklung Am 24. April 1936 fand im Haus des Reichsſtanks des Deutſchen Handwerks die o. GV der„Treubau“ Aktien⸗ geſellſchaft für Baufinanzierungen im Deutſchen Reiche, Berlin, unter dem Vorſitz von Dr. Helferich, Präſi⸗ dent der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, ſtatt. Der Bericht über das Geſchäftsjahr 1935 zeigt eine beachtens⸗ werte Aufwärtsentwicklung der Geſellſchaft. Die„Treu⸗ Hau“ AG, eine Gründung von Organiſationen des Reichs⸗ ſtands des Handwerks, übt eine treuhänderiſche Tätigkeit in der Baufinanzierung aus und konnte in den zwei Jah⸗ ren ihres Beſtehens bis zum Ende des Berichtsjahres ins⸗ geſamt 3160 Wohnungen im ganzen Reichsgebiet betreuen und finanzieren, die einen Geſamtwert von 79,16 Mill. ¼ darſtellen. Bis zum Ende des Jahres 1934 waren 2917 Wohnungen im Geſamtwert von 1d. 27,07 Mill./ betreut und finanziert worden, ſo daß auf das Berichtsjahr 1935 5243 Wohnungen im Geſamtwert von rund 52,08 Mill.— entfallen. Schon dieſe Zahlen zeigen die ſtarke Entwick⸗ lung der Geſellſchaft. Die Monatsumſätze ſtiegen im Jahre 1035 von rd. 7% Mill. im Januar 1935 auf rund 31,5 Mill.„I im Dezember 1935. Die wirtſchaftliche Grundlage der Geſellſchaft iſt im vergangenen Jahre erheblich geſeſtigt und erweitert worden. Von beſonderer Bedeutung war die Erhöhung des Aktienkapitals, das am 31. März 1936 mit 1,9 Mill./ eingezahlt war. Neu haben ſich an der „Treubau“ Ach die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe (Deutſchlandkaſſe) ſowie die Mehrzahl der gewerblichen Zentralkaſſen und die Deutſche Bau⸗ und Bodenbank AG beteiligt. Die„Treubou“ legte nach dem Geſchäftsbericht beſonde⸗ ren Wert darauf, die private Bauwirtſchaft anzuregen und zu fördern und die Erkenntnis bauwirtſchaftlicher Ver⸗ antwortung in weiteſte Kreiſe zu tragen. Hierbei hat ſie einen erfreulichen Erfolg errungen. Sie betätigt ſich ins⸗ beſondere in der Sicherſtellung der Dauerfinanzierung und der Beſchafſung der erforderlichen Zwiſchenkredite und hat mit allen hierfür in Frage kommenden zentralen und örtlichen Kreditinſtituten zuſammengearbeitet. Durch die Beteiligung der gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften iſt die Grundlage der Bauzwiſchenfinanzierung erheblich erwei⸗ tert worden. Nach dem Wegfall der Hauszinsſteuermittel hält es die „Treubau“ für erforderlich, die privatwirtſchaftlichen Be⸗ ſtrebungen zur Löſung des Problems der zweiten Hypo⸗ thek zu fördern, da ſie eine Entlaſtung des Reiches an neuen Bürgſchaſtsverpflichtungen ermöglicht. Es könne keinesfalls geſtattet werden, daß die Bauausführenden zur Ausfüllung der Lücke der 2. Hypothek herangezogen wer⸗ den, da dieſe Auffaſſung vollſtändig die Verdienſtmöglich⸗ keit und Kapitalkraft des Handwerks verkenne und die mit einer ſolchen Finanzierung verbundenen Gefahren unterſchätze. Der privatwirtſchaftliche Weg zur Bereit⸗ ſtellung der 2. Hypothek habe bereits erfolgreiche Ergeb⸗ niſſe erzielt und verſpreche eine weitere ſteigende Entwick⸗ lung. Der Gewinn von 67 545(i. V. 13 590)/ geſtattet die Verteilung einer Dividende von 4(3) Prozent. Der geſetzlichen Reſerve werden 24 320(8992)/ und einem neu gebildeteten Sozialfonds 10000/ zugewieſen, wäh⸗ rend 6125(3919)/ vorgetragen wurden. * Deutſchland beteiligt ſich wieder am Walfang. Der in der Fettwirtſchaft bekannte Induſtrielle Walter Rau hat ſpeben den Neubau eines Walfangmutterſchiffes in Größe von 22 000 To. der Deutſchen Werft in Auftrag ge⸗ geben, Nachdem kürzlich die D orfer Firma Henkel u. Co die Ausrüſtung einer Walflotte beſtellt hat und zu dieſem Zweck einen 12 000⸗To.⸗Dampfer in ein Walfang⸗ mutterſchiff umbauen läßt, iſt damit die Wiederbeteiligung Deutſchlands am Walfang praktiſch in die Wege geleitet. Deutſchland hat ſich ſeit dem Jahre 1864 nicht mehr aktiv am Walfang beteiligt. Das war deshalb nicht notwendig, weil im Zuge der Freizügigkeit am Weltmarkt durch die Ausfuhr genügend Deviſen für die Fetteinfuhr beſchafft werden konnten. Erſt die handelspolitiſchen Schwierigkei⸗ ten der letzten Jahre zwangen dazu, in dieſer Frage eine Aenderung der Stellungnahme vorzunehmen, zumal auch dem Deutſchen Reiche Kolonien zur Sicherung ſeines Fett⸗ rohſtoffbedarfs verweigert werden. Für die Entlaſtung der deutſchen Deviſenbilanz bietet die Beteiligung Deutſch⸗ lands am Walfang jedenfalls eine wichtige Handhabe. Der deutſche Walfang ſoll im übrigen nicht allein auf die Wal⸗ ölgewinnung beſchränkt bleiben, man wird auch der Her⸗ ſtellung von Fleiſchmehl im Sinne einer beſſeren Verſor⸗ gung mit Kraftfuttermitteln erhöhte Aufmerkſamkeit wid⸗ men. Schließlich betreibt man auch eine Auswertung des Wals zur Gewinnung hochwertiger Nahrungsprodukte und mediziniſcher Heilmittel. Aus dem deutſchen Walfang ſoll eine Benachteiligung anderer Nationen keineswegs ent⸗ ſtehen. Das an einer Belieferung Deutſchlands mit Walöl ſtark intereſſierte Norwegen wird auch weiter mit dem deutſchen Markt in kaum vermindertem Umfang rechnen können, ſofern Norwegen dieſe Lieferungen durch entſpre⸗ chende Aufträge in Deutſchland ermöglicht, und ſofern eine gute Zuſammenarbeit zwiſchen den einzelnen Walſang⸗ geſellſchaften gewährleiſtet iſt. Das Mutterſchiff der Expe⸗ dition Rau ſoll techniſch in der Lage ſein, an einem Tage 20 000 Dz. Wale zu verarbeiten; es wird von neun Fang⸗ booten begleitet ſein. Die geſamte Beſatzung der Expe⸗ Hition einſchließlich des wiſſenſchaftlichen Stabes wird über 300 Mann betragen. * Deutſche Bau⸗ und Wirtſchaftsgemeinſchaft embc, Köln.— Geſamtzuteilungen rund 30 Mill. /. Bei dieſer Bauſparkaſſe hat ſich die Zahl der Genoſſen bei 1260(i. V. bei 629) Zu⸗ und 1156(1252) Abgängen mit 11049(10 945) und 13 448(13 452) Anteilen auf Vorjahrshöhe gehalten, die Geſchäftsguthaben gingen nur um 3000 // auf 0,305 (0,808) Mill. /, die Haftſumme um 200/ auf 0,672 Mill. Mark zurück. Die Neuabſchlüſſe von Bauſparverträgen be⸗ trugen 1191(325) über 8,5 Mill. /, denen u. a. ein Abgang durch Beendigung der Spartätigkeit nach der Zuteilung von 211(1043) und durch Auflöſung der Verträge um 1004(982) gegenüberſteht. Insgeſamt verminderten ſich die Bauſparverträge um 76 auf 9302. Die Auszahlungen on zugeteilte Bauſparer betrugen 1935 insgeſamt 3,22 Mill. /, während auf den Arbeitsbeſchaſſungskredit 0,675 Mill.„ zurückgezahlt wurden. Die Zuteilungsleiſtung ſteigerte ſich damit bis Mitte April 1936 auf rund 27 Mill.„, wozu 2 Mill./ Zwiſchenkredite treten. Wei⸗ tere Bereitſtellungen von rund 1 Mill./ ſind vorbereitet, womit die Geſamtbereitſtellungen ſeit Juli 1929 rund 30 Mill.„ erreichen würden. * Mechaniſche Weberei Fiſchen in Sonthofen i. Allg. Der Jahresabſchluß für 1935 weiſt einſchl. des Vortrages uus dem Vorjahr einen Reingewinn von 31 772/(i. V. 46 278%] aus. Der am 14. Mai in Kempten ſtattfinden⸗ den v. HV ſoll die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. vorgeſchlagen werden. 5* Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſen⸗ kennziffern ſtellen ſich in der letzten Woche(20.—25. April) im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wochendurchſchnitt Durchſchnitt 20.4 75.4. 13.318 4. 5 März Aktienkurſe(Inder 1924/1026 100) Bergbau und Schwerinduſtrie. 10501 104.32 100.10 Verarbeitende Induſt tie 89.88 89. 86. Handel und Verkehr 101,16 101.04 99,01 e 1 e 94.79 98,31 ertpapiere 5 r e der Hyp.⸗Akl.⸗Banken 85.32 95.31 98,30 Pfdbg. öff.⸗rechtl. Kreditanſtalten 95. 85.35 95.17 Kommunglobligationen.. 90 94.08 94. Anleihen der Länder u. Gemeinden 93,75 93.88 98.74 15 Durchſchniit„85 95,82 95, ußerdem 5 nduſtrienbligattonen.. 103.04 102.94 102.59 9 Jemelnde⸗Naſchüldungzankl. 80.99 8705 8710 Das Inſtitut für Konjunkturforſchung gibt im neueſten Vierteljahresheft wieder einen Bericht über die Konjunk⸗ tur in Deutſchland, der ſich diesmal mit der Wirtſchafts⸗ lage im Frühjahr 1936 befaßt. Darin heißt es, daß die deutſche Wirtſchaft zur Zeit mitten in der Frühjahrsſaiſon ſteht; wie alljährlich haben ſich aus diesmal Erzeugung, Beſchäftigung und Umſatz kräftig belebt. Die winterliche Arbeitsruhe iſt überraſchend ſchnell überwunden worden. Nachdem die Beſchäftigung vorübergehend bis auf 15,6 Millionen abgenommen hatte, waren Anfang April be⸗ reits wieder faſt 16,5 Millionen Menſchen tätig. Die Er⸗ zeugung der Induſtrie hält ſich unter Schwankungen auf hohem Stand; auf wichtigen Teilgebieten iſt ſie weiter aufwärts gerichtet. Der Wert der hergeſtellten Induſtrie⸗ waren beträgt zur Zeit monatlich rund 5 Mrd./ gegen⸗ über 4,5 Mrd./ im Frühjahr 1935 und 3 Mrd./ im Frühahr 1933. Seit dem zweiten Halbjahr 1935 iſt— auf der Güterſeite der Wirtſchaft— vor allem in der Ausfuhr und im Umſatz des Einzelhandels eine gewiſſe Beſſerung eingetreten. Im Zuſammenhang mit der Belebung der Weltwirt⸗ ſchaft und in Auswirkung des„Neuen Planes“ beginnt die deutſche Ausfuhr ſich allmählich aus ihrer Erſtarrung zu löſen. Seit März⸗April 1935 liegt der Export jeweils höher als in der gleichen Zeit des Vorjahrs; im erſten Viertel des laufenden Jahres beträgt die Zunahme gegen⸗ über 1935 dem Werte nach rund 17 v. H. Infolge not⸗ wendiger Preiszugeſtändniſſe hat ſich das Ausfuhrvolumen der Induſtrie noch ſtärker vergrößert. Allein in der In⸗ duſtrie haben durch dieſe Ausweitung des Exports rund 250 000 bis 300 000 Arbeiter und Angeſtellte wieder Be⸗ ſchäftigung gefunden; die Zahl der für die Ausfuhr Täti⸗ gen iſt in der gewerblichen Wirtſchaft auf 1,7 Millionen Menſchen geſtiegen. Gleichzeitig ſind auf dem Binnenmarkt die ſtörenden Sonderbewegungen in den Einzelhandelsumſätzen ab⸗ geklungen. Die Ueberſteigerung der Textilumſätze durch die Hamſterwelle im Herbſt 1934 iſt ebenſo überwunden wie die Beunruhigung auf den Lebensmittelmärkten in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres. Die beiden großen Gruppen des Einzelhandels— Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel ſowie Textilien und Bekleidung— ſind ſeit einiger Zeit beide etwa gleich ſtark am Umſatzanſtieg beteiligt. In Werten berechnet ſind die Umſätze um rund 12 v. H. größer als im Vorjahr. Die Liquidität der Betriebe dürfte ſich, vor allem nach dem guten Ausfall des Weih⸗ nachtsgeſchäſts, nicht unerheblich gebeſſert haben. Die Abſatzſteigerung im In⸗ und Auslandsgeſchäft iſt auf die Erzeugung der Induſtrie nicht ohne günſtige Rück⸗ wirkungen geblieben. Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 29. April(amtlich). Inlandsweizen, Ernte 1935, 76/77 Kilo, Erzeugerſeſtpreis W. 15 21,10;'l 17 21,30 W' 20 21,80; Mühlenfeſtpreis einſchließlich Zuſchlag für Rich plus 0, 40/0,60) Großhandelspreis plus 0,40/,60 Sommerweizen zur Zeit ohne Angebot; Inlandsroggen, Ernte 1935, 71/72 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 1417,40 R 18 17,90; R 19 18,10; Mühlenſeſtpreis einſchließlich Zuſchlag für Rich plus 0,40/,60; Großhandelspreis plus 0,40/,60; mit beſonderer Genehmigung des GWV bis zu 0,80 J, Braugerſte, Ernte 1935, je nach Quolität, nicht notiert; Induſtriegerſte, Ernte 1935, je nach Qualität, 22—22,25; Futtergerſte. Ernte 1935, Baſis 61/62 Kilo, Erzeugerfſeſt⸗ preis nom. G8 17,60; G9 17,80(über 62—68 Kilo plus 0,10 ¼ pro Kilo im Hektolitergewicht): Feſtpreisgebiet 17, 48/49 Kilo, mit Genehmigung des G. W. V nominell 17,50—17,90; Induſtri 50 Kilo Hekto⸗ litergewicht 24,00— 22,00? Weizenmehl, Baſistype 790, Inlandsmahlung, Großhandels⸗Prei im Feſtpreis⸗ gebiet W 15 28,70:'ö 17 28,70; W' 20 29,05: Frachtaus⸗ 25 /¼¼); Type 502 Type 405(00) 5 7/1), Weizen⸗ vlus 3%(Feſtpreisgebiet W 15 plus 3,2 plus 5/(Feſtpreisgebiet W 15 im mehl minus Roggenmehl, 907, Großhandelspreis Feſtpreisgebiete R 14 22,70; R 18 23,40; R 19 23,60: Fracht⸗ Type 75proz. ausgleich für 10⸗Tonnen⸗Ladungen plus 50 Pig. Type 610 Type 1150 minus 0,50 /, Type 1370 minus 1 /, Type 1800, je nach Fabrikat, minus 2,50 bis 4 /.— Weizen⸗ Roggenmehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 21. Mai 1935. Roggengemengemehl, Type 750, 27.—: Frachtausgleich plus 0,50 /. Frei Bäckerhaus 1,60/ Zu⸗ ſchlag. Weizenfuttermehl je nach Fabrikat 13,20— 13,55; Weizenkleie W 15 10,35—10,70; W 17 10,45— 10,80 W 20 10,70—11,05, Weizenvollkleie jeweils 0,50/ per 100 Kilo teurer; Roggenfuttermehl 13— 13,35; Roggenvollkleie je⸗ weils.—% für die 100 Kilo teurer. Gerſten⸗ Futtermehl, ſüddeutſche Fabrikate, 20— 20,25; Trocken⸗ ſchnitzel loſe, Eroͤnußkuchen loſe, Palmkuchen, Rapskuchen, Sojaſchrot, Leinkuchenmehl zu den vorgeſchriebenen Prei⸗ ſen. Biertreber 14— 14,40? Malzkeime 13,40—13,80.— Die Erzeugerpreiſe für Spetſekartoffeln betragen zur Zeit: a) für gelbe Sorten 3,05—3,25; p) für blaue, rote und weiße Sorten 2,75—2,95 /. Dieſe Erzeugerpreiſe verſtehen ſich je Zentner frei Empfongsſtation. Rauhfuttermittel: plus 2 /, Type 700 plus 1,25 /, Type 815 plus 0,50 1, Friihjahrszeif der deufischen Wirischaff Die winferliche Arbeitisruhe überraschend schnell überwunden Die für den Anlagebedarf arbeitenden Induſtriezweige haben gewiſſe Anregungen aus dem Exportgeſchäft emp⸗ fangen; der große Bedarf der überſeeiſchen Neuländer tritt mehr und mehr hervor. Im einzelnen hat die Aus⸗ fuhr von Walzeiſen gegenüber Herbſt 1935 um rund 10 v. H. zugenommen; Deutſchlands Anteil am Walzeiſen⸗ export der Welt hat ſich erhöht. Die Auslandsaufträge der Maſchineninduſtrie haben allein in den Monaten Juli bis Dezember 1935 um 56 v. H. zugenommen; gegen⸗ über dem Vorjahr wurden Anſang 1936 rund 22 v. H. mehr Maſchinen ausgeführt. Die Kraftfahrzeuginduſtrie ver⸗ mochte im vergangenen Jahr ihre Ausfuhr um rund die Hälfte zu ſteigern; die Zunahme der Ausfuhr hält an. Trotz dieſer Ausfuhrerfolge hat aber für den Abſatz von Inveſtitionsgütern der Binnenmarkt unbedingt noch die größere Bedeutung. Die wichtigſte Anlageinduſtrie, das Baugewerbe, hat die neue Saiſon unter günſtigen Vorzeichen eröffnet; die aus dem Vorjohr übernommenen unvollendeten Arbeiten waren im Wohnungsbau um rund 29 v. H. umfangreicher als um die Wende 1934/5. Auch im öffentlichen und gewerblichen Bau iſt das Arbeits⸗ volumen größer als vor einem Jahr. Die Inlandsauf⸗ träge, in Maſchinen ſind weiter geſtiegen. Die Neuzu⸗ laſſungen von Perſonenkraftwagen waren im März 1936, d. h. zu Beginn der Saiſon, nicht ſehr viel niedriger als im beſten Verkaufsmonat des Vorjahres. Im ganzen hat ſo neben der Erhöhung der Sachinveſti⸗ tionen auch oͤie Aufnahmefähigkeit der Konſumenten und die der Auslandsmärkte zugenommen. Als wichtigſte Frage, die der Löſung harrt, bleibt die Rohſtoffverſorgung. Die Anſtrengungen zur Verbreiterung der inländiſchen Roh⸗ ſtoffbaſis haben zwar Erfolge gezeitigt: Die Erzeugung von Zellwolle iſt, bei gleichzeitiger Verbeſſerung der Quali⸗ täten, von 1934 auf 1935 um 40 bis 45 v. H. geſtiegen und ſoll ſich binnen Jahresfriſt mehr als verdoppeln. Die Landwirtſchaft hat vor allem den Anbau der wichtigſten Mangelfrüchte(Oelfrüchte, Geſpinſtpflanzen) bedeutend erhöht und ferner die Schafbeſtände im letzten Jahr um 12 v. H. vermehrt. Der Anteil heimiſcher Treibſtoffe am geſamten Verbrauch iſt auch im vergangenen Jahr weiter geſtiegen. Der Rohſtoffbedarf, der nach wie vor aus Ein⸗ fuhr zu decken iſt, bleibt, bei verringerten Vorräten, aber beträchtlich. Eine weitere Steigerung der Ausfuhr iſt da⸗ her unerläßlich. Die Ausſichten hierfür ſind günſtiger zu beurteilen als noch vor einem Jahr, weil die Belebung der Weltkonjunktur inzwiſchen nicht unbedeutende Fortſchritte gemacht hat. Waren und Märkfe Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Quolität, alte Ernte, 3,60— 3,75; dto. Luzerne 3,90—4; Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt, je nach Qualität 22,20; Futterſtroh(Gerſte und Hafer) 2,25— 2,40.— Alles für die 100 Kilo, Kartoffeln und Rauhſuttermittel Zentner⸗ preis. Soweit nichts anderes vermerkt, prompt verlad⸗ bare Ware. Biertreber und Malzkeime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack. Frachtparität Karlsruhe bzw. Fertigfabrikate Parität Fabrikſtation. Mehl frachtfret oller in den betr. Preisgebieten liegenden Vollbahnſtationen. Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen fämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Fracht⸗ norität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten.— Marktverlauf: Die Nachfrage nach guten Weizen⸗ und Roggenſorten hat ſich gebeſſert. Auch beſonders bevor⸗ zugte Markenmehle ſind ſtark gefragt.. Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. April.(Eig. 50 lu ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai, Juli N 25 27 Sept., Nov. 4,7— Mais lin Hfl. per Laſt 0) Mai 59,50 K; Juli 58,25; Sept. 58,75; Nov. * * Die Kartoffel⸗Erzeugerpreiſe für Mai. Die für den April gültigen Erzeugerpreiſe für Speiſekartoffeln fracht⸗ frei Empfangsſtation werden ab 1. Mai um 5 Pfg. je Ztr. erhöht; ſie betragen alſo für Lieferungen im Mai in den Landesbauernſchaften Schleſien, Kurmark(einſchl. Berlin), Pommern, Oſtpreußen, Mecklenburg(außer Lübeck) für weiße, rote und blaue Sorten mindeſtens 2,50 /, jedoch nicht mehr als 2,80/ je Ztr., für gelbe Sorten mindeſtens 2,80/ je Ztr., jedoch nicht mehr als 3,10/ je Ztr.— im übrigen Reichsgebiet für weiße, rote und blaue Sorten mindeſtens 2,80 /, jedoch nicht mehr als 3,00/ je Ztr., für gelbe Sorten mindeſtens 3,10 /, jedoch nicht mehr als 3,30/ je Ztr. Der Verſandverteilerzuſchlag zum Erzeuger⸗ preis für Speiſekartoffeln aus der Ernte 1935 darf nicht mehr betragen als 25 Pfg. je Ztr. einſchl. des Beitrages zur HV. der deutſchen Kartoffelwirtſchaft. K * Badiſche Holzverkäufe im April. In den badiſchen Waldungen wurden vom 15.—22. April wieder größere Na⸗ del⸗ und Laubſtammholz⸗ ſowie Papierholz⸗Verkäufe durch⸗ geführt. An Tannen und Fichten wurden in der Berichts⸗ zeit insgeſamt 8 583 Feſtmeter verkauft. Davon entfallen auf Bodenſeegegend und Baar 2097 Feſtmeter, die zu 58 bis 72 v. H. der Landesgrundpreiſe abgingen, 2 416 Feſt⸗ meter auf den ſüdlichen Schwarzwald mit einem Erlös von MHittag- Ausgabe Nr. 198 Nhein-Mainische Abendbörse Fesf * Fraukfurt, 29. April. Die Abenoͤbörſe war weiter feſt, obgleich die Umſätze in den meiſten Fällen nicht beſonders lebhaft waren. Die Kuliſſe ſchritt zu weiteren Deckungen, aber auch die Kund⸗ ſchaft trat in kleinem Umfange als Käufer auf. In wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht verwies man auf den Bericht des Ie über die Wirtſchaftslage im Frühjahr 1936.— Am Aktien⸗ markt kamen zur Notiz: Klöckner 97(9674), Mannesmann 92%(924), Höſch 101(1016), Verein. Stahl 90(8956), J Farben 16894(1682), Weſto. Kaufhof 39/4(3976), Be⸗ kula unverändert 147, AG 36,(364) und Aſchaffenbur⸗ ger Zellſtoff 93(937), letztere jedoch 14 v. H. über Frankfurter Schluß. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Alt⸗ beſitz auf 113,30(113,10), zertif. Dollarbonds wie heute mittag, Preußen 68684. Auch ſonſt blieben die Mittags⸗ kurſe unverändert. Von fremden Werten waren Ungarn etwas beachtet. Im Verlaufe ſetzte ſich die Befeſtigung fort. J Farben bei größeren Umſätzen bis 169% nach 16874, ferner Verein. Stahlwerke 90% nach 90 und Kaufhof 3952 nach 39. Auch auf den übrigen Marktgebieten wurden meiſt 7474 v. H. über den Anfang liegende Kurſe genannt. Von Renten 6proz. Preußen 68½4— 7(68), AC Genußrechte 70/71 (70), aber ohne Angebot. Von Auslandswerten Schweizer Bundesbahn weiter erhöht, 4proz. 214(213), 3% proz. Sto. 199(198). Nachbörſe: Verein. Stahl 904, J Farben 1696. Höſch 102102, Kaufhof 39½— 94, Mannesmann 99. 50—61 v. H. der Landesgrundpreiſe, 2226 Feſtmeter auf den nördlichen Schwarzwald, wobei ſich die Verkaufspreise auf 61—70 v. H. der Landesgrundpreiſe ſtellen, 886 Feſt⸗ meter auf das Markgräflerland mit 54—56 v. H. der Lan⸗ desgrundpreiſe und 958 auf das obere Rheintal, das 56 bis 60 v. H. der Landesgrundpreiſe erlöſte. Forlen wurden in Baden vom 15.—22. April 1920 Feſtmeter zu 66—91 v. H. der Landesgrundpreiſe abgeſetzt. Der Laubſtammholzver⸗ kauf aus den badiſchen Waldungen ſtellte ſich auf insgeſamt 1700 Feſtmeter, die von 65 bis 95 v. H. der Landesgrund⸗ preiſe erlöſten. Papierholz wurde ebenfalls in ſtarkem Maße, und zwar 2 230 Ster zu 55—62 v. H. der Landes⸗ grundpreiſe abgeſetzt. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. April.[Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: April(36) 620; Mai 614; Juni 604; Juli 596; Auguſt 583: Sept. 570; Okt. 562; Nov. k Dez., Jan.(37), Febr., März je 555; April, Mai je 554; Juli 552; Okt. 540; Jan.(88), März je 536; Tendenz ruhig. . Leinölnotierungen vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ gon: Leinſoot Pl. per April 1078; Leinſaat Klk. per April⸗Mai 1274, Leinſagtöl loko;! Mai 26,1%¼; Mai⸗ Auguſt 26,3; Baumwollöl ägypt. per April Terp. 35,50. 07 24,6; Baumwoll⸗St. ägypt. 6. Neuyor.k: Terp. 40,50. Savannah: Geld- und Devisenmarki Paris, 29. Jynil Gschlug amtlich). London 78.01] Spanien 207,25 kopenhagen 384.50] ien 8 Teupor- 15.19— talen 120.— feln 10.30 berlin 6¹0.— gegen 256,62[ Schweiz 494.12§tockkoſm 387 75] Warschu 285,25 London, 28. April chluß amtlich) keuyon, 498.84 fopenbagen 22.0 f meszer 570.75 Shen! 1/½280 Montre 495.37 Sſockdem 19,39/ Rumänien 1 Lokdhama 1/07 imsferdem 72/75 sio 19.90 4/4 Honstantin. 615.—zußtraſſen 125— beris 98 Usszben 110,12 en 520.— erte? 18. Brüssel 29.22 ½¼ J Helsingters 227.86 Mien ö 25,8. Kontevides 22.50 talen 62.68— prag 11937 arschan ö 25.21 J Jalparaiso 1003 bern 12.28¼ J Hufepesf 28.75 guenos Ares 15,— f Sdenos 8 sthwe: 45.21 Belgraa 215— flo de lan. 412.—] eu Lon don 18.05 dpanlen 36.19 Soſia 400.— Hongkong 1,881 Südstrils 100,1 Melfalle Hamburger Meiallnofierungen vom 29. April HKupfer hands u. Srefts-Iing erief ef grief beld bezahlt Brief] Geld bezahlt nnn ö 29.—.— kebruar 5 einsſiber(ff. p. En).. 42, 39— Marz 3. keingold(Fl. p. gr..84 279 Apuil. 42/5. 275.. Al- Flatin(A5 falle) Nai. 275,575, Crrapr.(fil. p. pr.)...10 290 Jun. 275, 275,5 Techn. reines plafin Juli 70 e Detallpr,(H. p. gr... 3,85 3,60 augus! 49.50048,75 275,5 55 Sepiemb. 50. 49,25. 275,5275,5 toto Able Oktobe 7.. Anſimon Regulus chines.(E lo.) 52.— 48.— ANovemb. Huecks lber(L per Flasche) 13,.— 13.— Jetemb. Walframer: chines.(in.)[. 84. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 30. April. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,00 ſe Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dio. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Fein⸗ ſilber 42,90—44,70 je Kilo: e nach Abnahme von 50 Kils bzw. 1 bis 9 Kilo. Der Londoner Goldpreis beträgt am 29. April füt eine Unze Feingold 140 ſh 9% d= 86,6221%, für ein Gramm Feingold demnach 54,3187 Pence 2,78496 J. Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe gegen geſtern keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 29. Förſſ 7986. 49 Uhr 85 — 2 4— 9 L N05 2 0 2 * 1 * 1 1 1 N N 1— + +— ** 7 5 7 * 181 1 5 Zeichenerklärung Ar Welterkerte 1 Hafer WM] ie front vordtinqercer Kaltluf: e Wermer wand] Se fror vordtingencer Warmluft * Stachel. UH, S front mit Warmluft in der Höhe, FMO A= 0 Orolleros G veleg dds gen gebiet. f fl Sehe gebiet Oheiter G bedecuſp p Schebertäfgkeit. Nebel. e Gewter O helbbedecie 2 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 30. April: Unſer Bezirk liegt immer noch am Oſtrand eines kräftig über dem Oſtatlantik aufgebauten Hochdruckgebietes. Da ſich gleichzeitig aber noch die Zufuhr von Meeresluft fortſetzt, kann ſich kein durchweg heiteres und unbedingt trockenes Wetter durch⸗ ſetzen. Ebenſo halten ſich die Temperaturen etwas unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt. Vorausſage für Freitag, 1. Mai Wolkig bis aufheiternd und im allgemeinen trocken, bei Winden um Nord Temperaturen wenig geändert. Höchſttemperatur in Mannheim am 29. April 15,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 1 + 7,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 77 rad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗ Pegel 28 27. 28. 29. 30. Neckar⸗Pegel 27* 29 80. Rheinfelden 2,58.54.56.58.66 Pbele 787.58 588.81.87 Manngeim.29 421 4, 74.00 Kehl.92.88 2,95.85.80 l Jagſtfeld——— Maxan.84 258555.61.54 Heilbronn-—— Mannheim 350 35310.04.92J[ Plochingen——— Kaub.87 8 8 Diedesheim.———— göln. 80 4,82 2,3150083, 7 „Kraft durch Freude“ KdcF⸗Fahrt nach Kochendorf⸗Wimpfen am 3. Mai Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſind bis Donnerstag, den 30. April, abends 19 Uhr, in den Geſchäftsſtellen P 4,%, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35 und Nuitſtraße 1 erhältlich. Am Samstog, 2. Mai, erfolgt Ausgabe einer beſchränkten Anzahl von 8 bis 12 Uhr bei den vorgenannten Stellen. Geſamtkoſten.50 /, Hin⸗ und Rückfahrt, einſchl. Berg⸗ werks⸗ und Salinenbeſichtigung. Achtung! Die Taſchenatlanten ſind eingetroffen und können jederzeit zum Preiſe von 20 Pfg. bei den 3 Ge⸗ ſchäftsſtellen und bei der Ortsgruppe Neckarau abgeholt werden. 5 Mairennen. Zu den diesjährigen Mairennen werden verbilligte Eintrittskarten bei den 3 Geſchäftsſtellen und bei der Ortsgruppe Neckorau zu folgenden Preiſen ab⸗ gegeben: 2. Platz.60, 3. Platz.60 /, 4. Platz.35(. Ortsgruppe Jungbuſch. Dos Sportabzeichen für Frauen kann in einem geſchloſſenen Kurſus der Ortsgruppen Jung⸗ buſch erworben werden. Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis 5. Mai 1936 an die Ortsgruppe zu geben.. Sageskalencles Donnerstag, 30. April Nationaltheater:„Götterdämmerung“, Oper von Richard Wagner, außer Miete, 18 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofſektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Kaffee Vaterland.. ö Lichtſpiele: univerſum:„Wenn der Hahn kräht“. Alhambra:„Die Eutführung“. Palaſt und Gloria:„Ein Walzer um den Stephansturm“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. a Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. i Buchausgabe von 15 bis 19 Uhr: Leſehalle Neckarſtadt: Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Deulſ Der unſerer hat in Ortsgri Gegend In ihr ihre Ve nicht ve nachgin 1 NS⸗Ku „% ſtraße daraus, des Ge des Na avbeit heim d wigsha einen 7 war vl voller Volksti Um: — Vor kapelle Schuß genomr 3er Di Das nuſtkal Nuſikd stadt, tarken Könner tragsfo bert ge all die fertigte vollem Pianiſt glänzen hertſche Inſtru (Frau (Jung) Der den G. die Hi! dem a Die K auch se in die mittag den ur und S der er Haupt und G Diens! gehend von de worte platz Unterb Ort u hes h. genom f 00 There auf d zurück 3A: Rut! Poſter Hofm * 12 9 Donnerstag, 30. April 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Volkstum und Heimat 2 2 Deutscher Heimatabend des Pfälzerwald⸗Vereins und der NS-Kulkurgemeinde H. Ludwigshafen, 29. April. Der Pfälzerwald⸗Verein iſt nicht nur in unſerer jungen Induſtrieſtadt entſtanden, ſondern hat in Ludwigshafen⸗Mannheim auch ſeine größte Ortsgruppe. Zuwachs fand der Verein in allen Gegenden der Pfalz und des übrigen Deutſchlands. In ihm fanden ſich Volksgenoſſen zuſammen, die ihre Verbindung mit der alten Heimat auch dann nicht verloren, als ſie in der Großſtadt ihrem Erwerb nachgingen. Die Zuſammenarbeit zwiſchen dem NS⸗Kulturamt in Neuſtadt an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße und dem Pfälzerwald⸗Verein ergibt ſich alſo daraus, daß der Verein einer der wichtigſten Träger des Gedankens„Volkstum und Heimat“ einſchließlich des Naturſchutzes iſt. Im Rahmen der Zuſammen⸗ arbeit führte die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mann⸗ heim zuſammen mit der NS⸗Kulturgemeinde Lud⸗ wigshafen a. Rh. geſtern abend im IG⸗Vereinshaus einen Deutſchen Heimatabend durch. Der große Saal war vollbeſetzt und die Veranſtaltung wurde ein voller Erfolg. Weite Kreiſe wurden für Heimat und Volkstum intereſſiert. Umrahmt wurde die— faſt allzureich ausgefallene Vortvagsfolge von flotten Märſchen der Flieger⸗ kapelle Mannheim unter Leitung von Konzertmeiſter 8 8 Schußmüllers. Ebenfalls recht beifällig ar genommen wurden die Vorträge von Werken Pfäl⸗ ö zer Dichter. Ernſte Gedichte von Luoͤwig Heene, Mannheim, trug Fräulein Gretel Koob vor. Spä⸗ ter kam der nicht minder bekannte Ludwig Hart⸗ mann an die Reihe, ein geborener Speyerer, jetzt Reichsbahnoberinſpektor in Ludwigshafen a. Rh., der eigene Gedichte in Pfälzer Mundart beiſteuerte. Gau⸗ Volkstumswart Herzog aus Waloͤmohr, ſtellvertr. Vorſitzender im Hauptvorſtand des Pfälzerwald⸗ Vereins, begrüßte die zahlreichen Gäſte. Beſondere Erwähnung verdienen die farbigen Lichtbild⸗Auf⸗ nahmen Alfred Löwenbergs aus dem heimiſchen Naturſchutzgebiet und bekannte Naturfilm von Sepp Starck„Mit der Filmkamera im deutſchen Na⸗ turſchutzgebiet der Reißinſel,“ den er im Auftrag des badiſchen NS⸗Kulturamtes gedreht hat. Zwiſchen⸗ der durch wechſelten Handharmonika⸗Vorträge ab mit allgemeinem Plattler der bayriſchen Gebirgs⸗ und Volkstrachtenvereine, Volkstänzen der Landsmann⸗ ſchaft der Schwaben, Reigen der Kindergruppe unſe⸗ rer Elſaß⸗Lothringer uſw. Auch die Pfälzer Volks⸗ tänze der Ortsgruppe Hambach des Pfälzerwald⸗ Vereins wurden begeiſtert aufgenommen. General⸗ direktor a. D. Kederer, der Vorſitzende der heimi⸗ ſchen Ortsgruppe, dankte im Schlußwort herzlichſt allen Mitwirkenden. Am Sonntag folgt die ordentliche Mitglieder⸗ erſammlung im Feſtſaal des Ludwigshafener Bür⸗ 1 ſchließen ſich heitere Brief aus Alt-Ladenburg Ein prachtvolles Konzert der Ladenburger„Sänger-Einheit“ Tr. Ladenburg, 30. April. Das Konzert der„Sänger⸗Einheit“ unter guſtkaliſcher Leitung des langjährigen Dirigenten Fuſtkdirektor W. Bilz, das im größten Saale unſerer ztadl, im Bahnhofs⸗Hotel, ſtattfand und ſich eines tarken Beſuches erfreute, bewies erneut das hohe Können des Chores und ſeines Leiters. Die Vor⸗ tragsfolge war insbeſondere dem Komponiſten Schu⸗ hert gewidmet. Das Programm zeigte in der Folge all die Vorzüge des gutgeleiteten Chores und recht⸗ fertigte den Verſuch einer Konzertveranſtaltung in bollem Maße. Die Begleitung am Flügel hatte die Pianiſtin Hauber⸗Rufer übernommen. Ihr glänzendes Spiel konnte ſie ſo recht mit dem Schu⸗ hertſchen Impromptu entfalten. Freunden ernſter Iuſtrumentalmuſik bot auch das Trio für Klavier (Frau Haube), Violine(Bilz) und Violoncello (Jung) eine beſondere Freude. Der frühere Vereinsführer, Herr Münch, entbot den Gäſten Willkommensgrüße und galt ſein Gruß insbeſondere Herrn Bürgermeiſter Pohly, Frl. Trippmacher, Kreisführer Hügel, Mannheim, den Schul⸗ und Vereinsvorſtänden und dem Vertre⸗ ter der Bilzſchen Männerchöre. Kreisführer Hügel dankte für den herzlichen Willkomm. Seine Mah⸗ nung galt dem Wichtigen: Das gute Alte mit dem Neuen zu verbinden, wie es die„Einheit“ heute ſo ſchön bewieſen habe! Zum Schluß konnte er zwei bedeutſame Ehrungen vornehmen: Die goldene Ehrennadel des Deutſchen Sängerbun⸗ des konnte er dem aktiven Sänger Johann Kohl für 50 jährige Sängertreue und die ſilberne Nadel Herrn Philipp Schmitt unter Beifall ver⸗ leihen. Ein begeiſtert ausgebrachter Sängerſpruch zu Ehren der Jubilare beendete die ſchöne Feierſtunde, die vieles geboten hatte. Ein treuer Ladenburger Sohn wurde mit Valen⸗ tin Becker zu Grabe getragen, dem der„Heimat⸗ bund“ vieles dankt. Redakteur Serr entbot ihm Dankesgrüße und legte einen Kranz am Grabe nieder. Die Hilfsmaßnahmen für Tunau Eine Aktion der NSV * Lörrach, 29. April. Groß iſt die Not unter den 13 obdachloſen Familien der Gemeinde Tuna u. Haben ſie doch all ihr Hab und Gut ver⸗ loren und konnten meiſt nur das, was ſie auf dem Leibe trugen, retten. Es war daher notwendig, daß die Hilfe ſofort, und zwar ſchlagartig einſetzte nach dem alten Spruch: Doppelt gibt, wer ſchnell gibt. Die Kreisamtsleitung Lörrach der NS hat daher auch ſofort die Leitung dieſes großen Hilfswerkes in die Hand genommen und ſchon am Montagvor⸗ mittag fand die erſte Beſprechung mit den Behör⸗ den und Organiſationen in Schönau ſowie an Ort und Stelle ſelbſt ſtatt. Schon am Nachmittag ging der erſte große Wagen mit Lebensmitteln, in der Hauptſache Mehl zum Brotbacken, Büchſenfleiſch und Gries, ab. Eine zweite Sendung folgte am Dienstag. Auch für die Bekleidung wurde weit⸗ gehend Vorſorge getroffen. Dieſe raſche Hilfe iſt von den 80 Brandgeſchädigten mit warmen Dankes⸗ worten aufgenommen worden. Man wird am Brand⸗ platz eine Baracke errichten und dort Feldküchen unterbringen, ſo daß es möglich iſt, die Leute an Ort und Stelle zu verköſtigen. Des geretteten Vie⸗ hes hat ſich die Kreisbauernſchaft Schopfheim an⸗ genommen, die auch für die Fütterung ſorgen wird. ch Schwetzingen, 30. April. Heute kann Frau Thereſe Weltzhöffer geb. Staudt, Werderſtr. g, auf die Vollendung ihres 71. Lebens jahres 0 zurückblicken. Wir gratulieren! a- Hohenſachſen, 29. April. Oberlehrer Alfred Ruthardt aus Neunkirchen bei Mosbach wird den Poſten des kürzlich verſtorbenen Hauptlehrers Rich. Hofmann einnehmen. d- Großſachſen, 29. April. Eine größere Uebung veranſtaltete die Bezirkskolonne vom Roten Kreuz, der die Herren Dr. Hochgeſchurz und Dr. Jebe beiwohnten. Die Sanitäter zeigten ſich ihrer Aufgabe vollkommen gewachſen. A- Weinheim, 29. April. Ihren 84. Geburts⸗ tag feierte bei noch beſter Geſundheit Frau Lau⸗ denklos in der Kleiſtſtraße. i Buchen, 30. April. Im Alter von 65 Jahren iſt der ehemalige Kammerer des Dekanats Bu⸗ chen, Pfarrer Auguſtin Baum buſch, nach einer 40 jährigen Prieſterwirkſamkeit, von der er eine ganze Reihe von Jahren dem Nachbarort Hettingen wid⸗ mete, in ſeiner Heimat Hainſtadt, wo er im Ruheſtand lebte, geſtorben. Als Freund und Pfleger des Heimatgedankens gab er die„Hainſtad⸗ ter Heimatblätter“ heraus und betätigte ſich als Vorſitzender des Hainſtadter Heimatfreundevereins auch ſonſt für das fränkiſche Schrift⸗ und Volkstum. —— Von einer Zugmaſchine überfahren und getötet * Rheingönheim, 30. April. Auf der Straße nach Altrip bei der Rehbachbrücke ereignete ſich ein tödlicher Verkehrsunfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Der 13jährige Edwin Gerlach aus Mundenheim, der mit dem Fahrrad neben ſeinem Kameraden herfuhr, kam zu weit nach links und wurde von einer Zugmaſchine, die mit zwei kiesbeladenen Anhängern aus Richtung Altrip kam, erfaßt und überfahren. Das Hinterrad der Maſchine ging dem unglücklichen Jungen über Beine und Unterleib. In ſchwerverletztem Zuſtand wurde er in das Krankenhaus gebracht, wo er ſeinen Ver⸗ letzungen erlag. 53 nd. Oggersheim, 30. April. Ein verhängnis⸗ volles Verkehrsunglück iſt dem hieſigen Karl Boh⸗ nen berger auf der Mannheimer Straße zuge⸗ ſtoßen. B. bog mit ſeinem Fahrrad, ohne ein Zei⸗ chen zu geben, plötzlich von der Hauptverkehrsſtraße ſeitlich in den Frieſenheimer Weg ab. Er wurde von einem gerade entgegenkommenden Laſtkraftwagen erfaßt und zu Boden geriſſen. Glücklicherweiſe kam Bohnenberger nicht unter das Fahrzeug zu liegen. Bei dem Sturz zog er ſich jedoch eine ſch were Kopfverletzung und eine Gehirnerſchütterung zu. In bewußtloſem Zuſtande mußte er ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus nach Ludwigshafen gebracht werden. Erſte Tankſtelle auf der Reichsautobahn * Frankfurt a.., 30. April. Am Freitag, dem 1. Mai 1936, wird die erſte Tankſtelle auf der Reichsautobahn, die ſich an der Darmſtädter Zu⸗ fahrtsſtraße befindet, in Betrieb genommen. Donnerstag vormittag um 10 Uhr findet die tech⸗ niſche Abnahme ſtatt. e St — reitmacht zu den Mai-Rennen Die erſten Pferde treffen am Donnerstag ein Sonntag in genommen auf die drei am letzten guten Verlauf jetzt das Intereſſe gen, die am kommenden Sonn⸗ tag, Di„dem 5. Mai und Sonntag, dem 10. Mai auf der am Neckar liegenden Rennwieſe vom Badiſchen Renn⸗ verein durchgeführt werden. Nach den vorliegenden Boxen⸗ beſtellungen iſt an den drei Renntagen mit gutbe Feldern zu rechnen. Nicht nur die ſüdweſtdeutſche macht wird reſtlos erſcheinen, ſondern auch Pferde Weſten und aus Berlin werd gehen. 2 kommen noch ei Rennſtallbeſ Preis der Barcelona Nachdem srennen Frankfurt⸗Nied haben, konzentri ſich ert Mannheimer Veranſtal ſind. Die 91 gende Trainer und Pferde v J. Cooter mit Be den Gratianus, tte werden freunden kein Unbekannte fuß und Oberhaupt. J. Göbl und W. Heßler teilen. F. Rinkleib mit Adept, Marland und Roman. Oblt. W. Kaupert, der am Sonntag Stahleck und Ingemaus iege s Frankfurt⸗Niederrad Inger 7 ö Huſar weiter gehen, die am D treſſen werden. H. Görgen huber, des Schweizer Großinduſtriellen! ſtarten la Das Lo Jahr aus Aſſag und Azolin. i ſtadt für den zweiten Tag die ſechsjährige Lr Abſchneiden in Frankfurt nicht ſchlecht war. Die Pfälzer Trainingszentrale rere Pferde, ſollten, nachdem in Rennen nach Haßloch Beckers der wann, Peri itſendet Herr 2 meh⸗ die auch in Mannheim wieder und f die meiſten r Badenia werden ertvolle Prüfung ge⸗ der eine harte Nuß Kohinor und zeigten, Macks Frankfurt zwei Wort⸗ r ab⸗ Kuntz' ly Al⸗ rheld, Wagners München N im Vo und Zimmermanns zu knacken geben. Auch Bu die ſich bereits von guter t der es am letzten Sonntag fertig brachte, i Rennen zu gewinnen ſowie Wagners Laus, manns Spata und Stora ſollten ebenfa ſchneiden. Berna, dieſen Pferden geſellen ſich eins Adelbert, Becker⸗Kandels Royal Pantalion, Kloſtermai hmeers Goliath Hillebille, 0 los Medardus. Silbernagel⸗Frankſurt Trainer R. 2 3u NI und 2 und wird Herr menau und Oſterluzei entſenden, rzlich ſiegreich geweſenen ud wig⸗Frankfurt den alt Aus Berlin haben ſich die Trai ifex(Reiter Cooter jr.) und Arthur anikos, die oyn A. Ebert geſteuert e Reiterſtandarte 71 in Köln 1 Robinſon verſuchen, der im Vorjahre reiter E. Prieger ſiegreich war. Groll, ſeldet. 11 we ihr mit dem 6 Amateur⸗ Kleine Sport- Nachrichten Bergſteigen und Wandern, dieſe beiden Gruppen des Deutſchen Be und Wander⸗Verbandes, haben am 1. April ihre S ändigkeit erhalten. Gruppe 1 Wandern heißt nun„Reichs verband der deutſchen Wonder⸗Vereine“ im Da und Gruppe 2 Bergſteigen„Deutſcher Bergſteiger⸗ Verband“ im DR. Die deutſchen Rugbyſpieler zum Rugby⸗Vierländer⸗ turnier in Berlin(14.—17. Mai) wurden jetzt namhaft ge⸗ macht. Für die beiden Spiele gegen Italien und Frank⸗ reich ſtehen 18 Spieler aus Heidelberg, Frankſurt, Han⸗ nover und Berlin bereit Der Rugbykampf Deutſchland— Rumänien, der am 21. Mai in Leipzig ſtattfinden ſollte, wurde nach Berlin ver⸗ Berliner le Die Rumänen beteiligen ſich vorher am Vierländer⸗Turnier und treffen im erſten Spiel auf Frankreich. Die Ingend⸗Leichtathletikmeiſterſchaften des Gaues Süd⸗ weſt finden am 19. Juli in Saarbrücken ſtatt. Veranſtalter iſt der Sportverehm Saar 05 Saarbrücken. Altmeiſter Willy Arend, der erfolgreichſte deutſche Rad⸗ rennfahrer um die Jahrhundertwende, vollendet am 2. Mai ſein 60. Lebensjahr. Der Hannoveraner, der ſeine Lauf⸗ balnn noch auf dem Hochrad begann wurde 1897 mit Jahren Weltmeiſter, und noch als den deutſchen Meiſtertitel. Trabertrainer Alfred Mills,. Zweitälteſter der ten Trabrennſahrer⸗Familie, iſt im Alter pon 51 verſtorben. Ein Steher⸗Mannſchaft rennbahn Hannover bei Mai. Acht rfahrer Möller, W̃ jähriger holte er ſich berühm⸗ Jahren die Rad⸗ 10. zwar aus, veranſtaltet igsrennen am nd rennen en Eröffn 16 cker, Krewer a äb, Werner und Lücke Je ein Fahrer der Extraklaſſe und des Nachwuchſels bildem eine Mannſchaft. Außerdem ſtartet die Nationalmannſchaft an dieſem Tage in Hannover. Die Londoner„Corinthians“ ſpielten in Kopenhagen gegen eine Auswahlelf. Dem Spiel. das torlos endete, wohnte auch der däniſche König mit Gemahlin bei. Die engliſche Fußballelf, die am 6. Mai in Wien Oeſter⸗ reichs Gegner iſt, und am 9. Mai in Brüſſel gegen Belgien ſpielen wird, hat im Sturm eine Veränderung erfahren. An Stelle von Crooks(Derby Coun.] wird Spence von Chelſea London ſpielen. Liverpool FC und Chelſea London, zwei der liſchen Fußballmannſchaften werden im nächf 0 ebenfalls auf dem Kontinent ſpielen. Liverpool s in Prag(13. Mai), Agram(17. Mai), Belarod(21. Mai] und Bukareſt, während die Londoner am und 24. Mai in Polen und anſchließend vielleicht a Wien ſpielen werden. 7 7 a 2 5— Die Spiele der Vezirksklaſſe In Unterboden ⸗Weſt ſpielen: 8 Maunheim— Hockenheim Ilvesheim— Feudenheim Neulußheim— Rheinau es Mannheim hat das Vorſpiel gegen Hocken⸗ heim nur knapp:2 verloren. Seither hat ſich die Form von 08 Mannheim zuſehends verbeſſert, ſo daß ein Sieg in Hockenheim möglich wäre. Ilvesheim hat ſich Feu den heim wird daher herumkommen. Rheinau muß nach Neulußheim und wird ſich dort eine weitere Niederlage holen. Sandhofen muß zum Pokalſpiel zu Union Nie⸗ de rra d. Wenn Sandhofen in Niederrad gewinnen ſollte, wäre dies eine ſehr gute Leiſtung, die für die Aufſtiegs⸗ ſpiele viel verſprechen würde. Secken heim empfängt im Pokalſpiel Pfals Zud⸗ wigshafen. Pfalz wird es in Seckenheim recht ſchwer haben. In Unterbaden⸗Oſt ſpielen: Kickers Walldürn— Union Heidelberg Eppelheim— Weinheim 98 Schwetzingen— SpVg Eberbach beſten eng en Monat gielt 111 ausgezeichnet herausgemacht. um Punktverluſt kaum Union Heidelberg, das ſich nach einem über⸗ raſchend guten Endſpurt vom Abſtieg rettete, ſpielt in Walldürn. Die Ausſichten ſind hier ungefähr gleich verteilt. Eppelheim wird zu Hauſe Weinheim den Sieg itberlaſſen müſſen. 5 5 5 Schwetzingen müßte auf eigenem Gelände Eber ⸗ batch glatt ſchlagen können. Mannheimer Radrennen Als beim Eröffnungsrennen noch Schluß des Mann⸗ ſchaftsfahrems die ſiegreichen Paare mit einem überraſchend ſtarken Beifallsſturm überſchüttet wurden, war die Ge⸗ wißheit gegeben, daß die Radſportanhänger intereſſauten und ſpannenden Kampf wohl zu ſchätzen wiſſen und für gute Beſetzungen dankbar ſind. Auch die zweite Veranſtaltung, die am 3. Mai vom RV 1897 Maanheim⸗ Waldhof geſtartet wird, ſteht im Zeichen guten Sports, denn man hat auch diesmal eine erſtklaſſige Beſetzung zuwege gebracht. Das li e⸗ gerhauptfahren iſt mit ſo ſtarken Fahrern wie Schmidt, Poſtler, Bielefeld, Mertens, Niermann, Borg, Dortmund, Weimer. Mühr, Weiſchedel Kimmig, Stuttgart, Kneller, Schnitzler, Köln, Berner, Gräfer, Mannheim, be⸗ ſetzt. Die Jugend zeigt ihr Können in einem Flieger⸗ z die Favoriten rennen, in dem Kuhn, Höflich und Buch ſund. Abwechſlungsreich dürfte das Om werden, das in einem Zweikampf, Bahn⸗ gegen zenmatadoren, 5 t Die Unplacierten haben im 30⸗Runden⸗Punkte⸗ fahren eine letzte Chance im Einzelwettbewerb zum Siege zu kommen. Die erſtklaſſige Beſetzung des„144 Minuten⸗ Mannſchafts fahrens“ verſpricht ſpanner erbitterte Kämpfe, denn es treſſen Paare auſein im dieſem Rennen eine klare Favoritenſtellung e Schmidt—Poſtler⸗ Bielefeld und Mertens—Niermanr mand zählen zu den beſten Pagren, die Weſtde ſtellen kann. Wachtmeiſter— Weiſchedel⸗Berlin haben erſt in Frieſenheim in einem wilden Rennen ih große Qualität unter Beweis geſtellt. Weimer—Mühr⸗ Stuttgart werden natürlich alles verſuchen, a Mann⸗ Auch -Klement⸗Stuttgart ſchaftsſahren Nach⸗ ge zu einem neuen ler⸗Köln und Kimmig Qualitäten im Mann heimer Lieblin Kneller Sch ſind Paare, die weiſen können und als eine ſcharfe Konkurrenz für die WPlacierungen in Frage kommen. De Paar Berner—Gräſer getrennt hat, ſein, wie die neuen Paarungen Black luda Berner in dieſem ſtarken Feld zu Wer wird in dieſem auserleſenen Feld ſich der Sieg ſichern? Olympia⸗Hockeymannſchaft in Ma am Sonntag, dem 3. Mai unheim rch pi K len 1 1 id trägt, Mam heim verlaſſen, da erhält waſere Stadt eine noch ſtärkere Berührung mit dieſem in voller Vorbereitung ſtehenden Ereignis, indem ſie einige ſichere Olympia⸗Anwärter für kurze Zeit beherbergen wird. Und zwar iſt es die Olymwig⸗ Hockeymannſchaft mit den beſten deutſchen Spielern, wie Weiß, Hamel, Paffenholz u., die auf den Vfgt⸗Plätzen am Flughafen um 10.30 Uhr am Sonntag gegen eine Gau⸗ mannſchaft Badens antreten wird. Da dieſes Spiel weſentlichen Aufſchluß über die Mög⸗ lüchkeiten der Aufſtellung der Olympiamannſchaft geben ſoll, dürfte ein ausgezeichneter Hockeykampf z ten ſein, der durch die Tatſache, daß auch in der 132 tung einige Olympiaanwärter ſtehen, ſe deutung erhält. n Ge itſchba Vertre⸗ ndere Be⸗ Strausberg(29. April) 1. Dämmeritzſee⸗Jagdrennen. 00 4, Lanze(Wolff); 2. Goal; 3. Walmery. Ferner: 2 Meter: 1. Balljunge. 9200 Toto: 24, 13, 19:10. 2. Bötzſee⸗Jagdrennen. 2200 //, 3500: 1. Meine Freundin(Oſtermann); 2. Wittekind; 3. Harrietto. Fer⸗ ner: Komm voran, Ilſha. Toto: 63, 20, 16:10. 3. Herrenſee⸗Jagdrennen. 0 A1, 3600 Meter: 1. Herbſt⸗ zeitloſe(Lt. Ziervogel); 2. Hykſos; 3. Brabant. Ferner: Lohma. Toto: 110, 23, 16:10 791 7 r: 1. Gleisner 4. Strausſee⸗Ausgleich. 1500 Met (Zehmiſch); 2. Weddegaſt; Metternich. Ferner: Galeop⸗ ſis, Mithra, Verg., Cornelia. Toto: 17, 18, 20:10. 5. Blumentalſee⸗Flachrennen. 2200 /,) Meter: 1. Romantik(Flint); 2. Flipp: 3. Vogelfänger; 4. Senn⸗ jütte. Ferner: Wolküre, Epikur, Tornado, Ohnmacht, Pompon, Deutſchland, Albano. Toto: 58, 16, 16, 13, 13210. 88 38, 6. Lattſee⸗Flachrennen. 2000, 2000 Meter; 1. Regie⸗ rungsrat(Schulze⸗Günter); 2 Liedervater; 3. Herero und Grog. Ferner: Einar, Rheinfels, Gaſtrolle. Toto: 55, 15, 14, 66, 11:10. 7. Keſſelſee⸗Ausgleich. 2000, 1800 Meter: l. Cobra (Eichler); 2. Irrigoyen; 3. Ancona. Ferner: Metullus, Palladio, Perlmutter, Friedano, Trompeter. Toto: 211, 18, 17, 15:10. Doppelwette: Gleisner— Romantik 36410. Dortmund(29. April) 1. Preis von Wambel, 1850 /, 1200 Meter: 1. Hohlweg (M. Schmidt), 2. Frauenfreund, 3. Irmgard. Ferner; Chianti, Aſti, Aurigeng, Toto: 39, 16, 12, 12:10. 2. Brackeler Jagbrennen, 2100, 3500 Meter: 1. Mem⸗ linck(Hauſer), 2. Leithirſch, 3. Roſenrot. Ferner: Liebes⸗ zauber, Titine. Toto: 40, 18, 14:10. 3. Preis von Körne, 1850 J, 1600 Meter: 1. (H. Schmidt), 2. Nautikus, 3. Imperator. Ferner: noveva. Toto: 39, 26, 32:10. 4. Preis von Brüninghauſen, 2250 /, 1400 Meter: 1. Feuereifer(H. Schmidt), 2. Szegeban, 3. Die Lupine. Ferner: Letzter Sioux, Campo Santo. Toto: 44, 28, 46:10. 5. Preis von Barop, 2250“, 1200 Meter: 1. Meiſter (Haut), 2. Seydlitz, 3. Sauhatz. Ferner: Bekaſſine, Lachen⸗ des Leben, Nurmi, Lore. Toto: 39, 15, 18,:10. 6. Scharnhorſt⸗Hürdenrennen,, 2100 ,, 2800 Meter: 1. Thimble Rig Jimmy(Hauſer), 2. Harquebuſe, 3. Vaga⸗ bund. Ferner: Flaute, Laputz, Angelo. Toto: 15, 12, 19, 13:10. 7. Preis von Hombruch, 1650 /, 2000 Meter: 1. Liebes⸗ walzer(Loer), 2. Gaſſenjunge, 3. Titanic, 4. Silberfee. Ferner: Rabenſteiner, Läufer, Ambroſius, Ma Clochette, 5 Graf Moltke, Stolz des Hofes. Toto: 65, 23, 16, 29, 22:10. Doppelwette: Feuereifer— Meiſter 15610. Kerxes Ge⸗ Mas tut clas Maslcan, wenn. 2 Von Mart Martin und Oſa Johnſon, die bekannten Afrikareiſenden, laſſen zu ihrem gleichnamigen Tonfilm ein neues Buch„Babun 100 000 Kilometer im Flugzeug über kas 1 hinausgehen.(Brockhaus, Leipzig). ein Abſchnitt. 4 7 Dſch Hier Man ſagt mir immer, die Leute wollen Geſchich⸗ ten leſen, die von ſchrecklichen Gefahren, von grimmi⸗ gen, todbringenden Tieren, von Kampf, Mord und plötzlichem Ende handeln. Vielleicht iſt das ſo, aber ich bezweifle es. Ich habe ſpannende Abenteuer in der afrikaniſchen Wildnis erlebt. Ich bin um Haares⸗ breite dem Tode entronnen, und genau ſo iſt es meiner Frau Oſa ergangen. Aber warum ſollten in einer Welt, die Leid und Qual ſchon zur Genüge kennt, die Leute Verlangen tragen, noch mehr davon zu hören? Ich glaube nicht, daß ſie es ernſtlich wünſchen, und bin ſicher, auch ſie ziehen letztlich wie wir ſelbſt— die Schönheit der großen Wild⸗ gebiete, wie ſie in Wirklichkeit ſind, den ſo oft erzähl⸗ ten übertriebenen Geſchichten von raubgierigen, mordlüſternen Tieren vor, jenen Erzählungen von mächtigen Jägern, die ſtändig mit knapper Not einem plötzlichen, gräßlichen Tode entgehen. Gewiß gibt es in Afrika Gefahren, und jeder, der lange genug inmitten der Tierwelt lebt, wird ihnen be⸗ gegnen. Aber die Tiere ſind alles in allem rück⸗ ſichtswoll. Nur der Menſch läßt in dieſer Hinſicht zu wünſchen übrig. Es iſt natürlich, daß viele von den Leuten, mit denen ich nach der Rückkehr aus Afrika zuſammen⸗ komme, Fragen über die Tiere ſtellen. Die Beant⸗ wortung iſt nicht ſo einfach. Wie leicht verallgemei⸗ nert man und haut auf dieſe Weiſe daneben! „Was“, ſo fragt jemand etwa,„tut eigentlich ein Löwe, wenn—?“ Oder aber man ſtellt eine ähnliche Frage über ein Nashorn oder einen Ele⸗ fanten oder ſonſt ein Tier. Wenn nun indes auch dieſe Tiere gewiſſe Eigen⸗ heiten beſitzen, die lange Beobachtung als tatſächlich vorhanden herausgeſchält hat, ſo handeln ſie doch im in Johnson ſie angeraſt kam, wo ſie doch ſo harmlos war, wie Andere werden natürlich behaupten, dem Elefan⸗ ten oder dem Büffel oder dem Löwen gebühre die ſie nur ſein konnte! 1 1 1 Krone; doch möchte ich perſönlich glauben, ſchen zu Leibe zu gehen. Wenn ſie aber wirklich man bei jedem von Warum einmal ihnen annehmen, rechnen muß, daun haben, daß Gefahr droht, oer aus ſonſt einem Grunde, der ihnen unzweifelhaft ebenſo gut erſcheint. D Das iſt Das gilt freilich nicht für das Nashorn. ein Fall für ſich. Man muß ſich natürlich vergegenwärtigen, daß die Sehkraft eines Nashorns nicht die beſte iſt. An⸗ derſeits ſind Gehör und ſein Witterungsver⸗ mögen vortrefflich. Ueberdies beſitzt das Tier keine wirklichen Feinde außer dem Menſchen, und ſein Ge⸗ hirn iſt nun einmal leider nur helle iſt das Nashorn alſo kommt es meiſtens ſo: Es wittert etwas oder vernimmt einen Laut. Eins von beiden genügt, weiß der Himmel, um das Tier in Harniſch zu bringen. Doch ſeine Lauſcher und ſein Windfang verraten ihm zumeiſt nicht näher, was die Witterung oder der Laut nun eigentlich be⸗ deuten, und es möchte das natürlich wiſſen. Infolge⸗ deſſen brauſt es pruſtend und ſchnaufend heran, um es herauszubekommen. Nun war das in all den Jahren, ſeit denen es Nashörner gibt, ein völlig ungefährliches Verfahren. Stammte die Witterung oder der Ton von einem Elefanten, einem Büffel oder einem anderen Nashorn, ſo konnte der ſchwach⸗ ſichtige Geſelle auch ſelber, noch ehe er allzu nahe hexangekommen war, merken, was eigentlich los war, und ſeinen Angriff— wie er das zu tun pflegt — abblaſen. Entpuppte ſich anderſeits der Gegen⸗ ſtand ſeiner Nachforſchungen als ſonſt irgend etwas — mochte es auch ſein, was es wollte„was war dann ſchon weiter dabei? So gut wie nichts hat ihm 1 klein; nicht. übermäßig Infolgedeſſen vielen, vielen tauſend gegebenen Augenblick nicht unbedingt gleichmäßig. Wenn jene Frageſteller ſich einmal ſelbſt etwa die Frage vorlegten:„Was tut eigentlich ein Menſch, wenn— 5, ſo würden ſie ja wohl auch gleich fragen: „Welcher beſondere Menſch denn nun?“ So hängt die Antwort, wenigſtens zu einem be⸗ trächtlichen Grade, ganz von dem beſonderen Einzel⸗ weſen ab. Offenſichtlich neigen die wehrloſen Tiere zur Scheu. Aber die fünf Tiere Afrikas, die als die „gefährlichſten“ gelten— nämlich der Elefant, der Löwe, das Nashorn, der Büffel und der Leopard— verhalten ſich ganz verſchieden. Im allgemeinen kann man wohl mit einem ganz beſtimmten Gebaren rechnen; wer aber ſchlau iſt, bedenkt ſtets, daß das Tier, dem er ſich gegenüberſieht, aus allen möglichen Beweggründen heraus oder auch aus gar keinem Grunde ſich nun einmal ganz verſchieden benehmen mag. Dann beſtimmen den Gefragten auch ſeine eigenen ganz perſönlichen Erlebniſſe, dies oder jenes Tier als das„gefährlichſte“ anzuſehen. Ich zum Beiſpiel neige dazu, den Leoparden an die erſte Stelle zu ſetzen; denn zu viele haben mich gänzlich unerwartet angenommen, und wenn auch viele an⸗ dere Tiere wehrhafter ſind, ſo laſſen ſich doch wenige beim Angriff ſo ſchwer aufhalten wie ein Leopard. Oſa anderſeits dürfte gern dem Nashorn die Palme zuerkennen; denn manches liebe Mal ſind die Ungetüme gegen ſie herangebrauſt; wie oft hat ſie ihre Angelrute hinwerfen und auf dieſen oder jenen Baum flüchten müſſen, weil gänzlich unvermutet je etwas anhaben können— bis in die jüngſte Zeit. Aber ſeit etwa 50 Jahren erſcheinen die Weißen im Lande der Nashörner, und die Weißen tragen Büch⸗ ſen, oͤie dieſen Neuankömmlingen beträchtlich mehr an geballter Vernichtungskraft verleihen, als ſie ſelbſt ein Nashorn beſitzt. Hier wirkt ſich nun ſein kleines Gehirn aus; bei ſeiner beſchränkten Faſ⸗ ſungskraft hat es bislang noch nicht zu lernen ver⸗ mocht, wie todͤbringend der weiße Mann eigentlich iſt. Infolgedeſſen muß es dies Anrennen zum Zwecke der Belehrung nur allzuoft mit dem Leben bezahlen; und wenn man nicht ernſthaft darangeht, die tolpat⸗ ſchigen alten Geſellen zu ſchützen, dürfte es nicht mehr lange dauern, und auch ihr Name erſcheint auf der immer länger werdenden Liſte der ausgeſtorbe⸗ nen Tiere. Ein gelehrter Schuhmacher — In ganz Schweden hat es berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt, daß ſich die ſchwediſche Akademie der Wiſſenſchaſten in Stockholm entſchloſſen hat, einem bisher in wiſſenſchaftlichen Kreiſen völlig Unbe⸗ kannten ein Stehendium für Forſchungszwecke aus⸗ zuſetzen. Der Unbekannte iſt von Beruf ein Schuh⸗ machergeſelle mit Namen Ernfrid Jäfvert. Dieſer gelehrte ſchwediſche Schuhmacher beſchäftigt ſich ſeit Jahren mit größtem Eifer mit der Geſchichte der Fußbekleidung in ſeiner Heimat. Die Geldmittel, die ihm nun aus einem Fonds für wiſſenſchaftliche irgendein bösgelaunter Dickhäuter pruſtend gegen Forſchungsarbeit zur Verfügung geſtellt wurden, ſol⸗ daß nicht ein einziges dieſer Tiere herumſtreift, um dem Men⸗ ſollten ſie auch? womit ge⸗ ſchieht das, weil ſie den ganz beſtimmten Eindruck Auf der e Marſeille— Algier demnächſt ein neues zöſiſches Seeflugzeug in Dienſt geſtellt w dos in ſeinen Aus ßen das größte frar he Seeflugzeug darſtellt. 5 erreicht 0 eine Geſchwindigkeit von 200 Km. in der Stunde und kann 19 Paſſagiere befördern.(Weltbild,.) van Zeeland in Warſchau Der belgiſche Miniſterpräſident van Zeeland iſt in Erwiderung des ſeinerzeitigen Beſuches des polniſchen Außenminiſters Beck in Warſchau eingetroſſen. Auf dem Bahnhof wurden van Zeeland und ſeine Gattin von Außenminiſter Oberſt Beck empfangen. Von links Oberſt Beck und van Zeeland. (Swiatowid,.) len es ihm ermöglichen, ſich einige Zeit lang ganz ſeinem Studium zu widmen. Ernfrid Jäfvert, der Forſcher mit der Schuſterale, gilt ſchon heute als einer der hervorragendſten Sachverſtändigen auf Das Ende der„Cecilie“ Der ſinniſche Segler„Cecilie“, die frühere deutſche Viermaſtbark„Großherzogin Cecilie“, iſt auf den gefürchteten Sandbänken bei Saleombe an der eng⸗ liſchen Küſte aufgelaufen. Mit 3111 Tonnen gilt die„Cecilie“ als das größte Segelſchiff der Welt. Das Bild zeigt die Unfollſtelle, die von zahlreichen Neugierigen belagert iſt. Das Schiff dürfte ver⸗ loren ſein. (Atlantie,.) 2 dd d ͤ vv dem Gebiet altertümlicher Fußbekleidungskunde. Er hat die Abſicht, das Ergebnis ſeiner kulturhiſtori⸗ ſchen Studien in einem umfangreichen Werk nieder⸗ zulegen. Das Original Der berühmte Maler Adrian van der Velde war nach Antwerpen gekommen, um ein neues Gemälde in Angriff zu nehmen. In ſeinen Mußeſtunden durchſtreifte er die Umgegend der Stadt und entdeckte eines Tages ein entzückend gelegenes Landhaus, das ein prachtvolles Motiv abgab. Er beſchloß, das Haus au malen, und mietete ſich in demſelben Dorf bei einfachen Leuten ein. Von dieſen erfuhr er, daß das Landhaus dem engliſchen Lord Clarendon gehörte, der zeitweilig hier Aufenthalt nähme. Augenblick⸗ lich ſei er nicht anweſend. Mit Fleiß und Eifer machte ſich van der Velde an die Arbeit. Das Bild war in wenigen Wochen be⸗ endet. Befriedigt ſtellte es der Künſtler in Brüſſel zum Verkauf aus. Dort fand ſich jedoch kein Käufer; ſo beſchloß er, mit ſeinem Gemälde nach England zu reiſen, weil er dort viele Freunde und Gönner hatte. Unbeſtreitbar würde er ſein neueſtes Bild raſch ver⸗ kaufen. Es kam ihm zuſtatten, daß gerade in dieſer Zeit eine Kunſtauktion ſtattfand, zu der man gern das Bild des berühmten van der Velde aufnahm. Der Tag der Verſteigerung kam heran. Van der Velde befand ſich im Saale, um zu hören, welche Preiſe für ſeine Bilder erzielt würden. Endlich kam auch das„Landhaus“ an die Reihe. Einige Anweſende boten ſofort recht beträchtliche Preiſe. „Fünfundzwanzig Guineen“, rief ein Verehrer des Künſtlers. Das Geſicht des Malers ſtrahlte. Er hatte nicht erwartet, daß man ihm für dieſe Arbeit ſo viel bieten werde. Schon wollte der Auktionar zuschlagen, da ertönte plötzlich aus dem Hintergrunde des Saales eine laute Stimme: „Für dieſe Kopie gebe ich das Original!“ Alle Köpfe flogen herum. Die anweſenden Kunſt⸗ händler ſtutzten. Der Herr, der ſoeben den hohen Preis geboten hatte, wurde blaß. „Eine Kopie?— Kein Original— kein echter van der Velde?“, ſo ging es von Mund zu Mund. „Ich ziehe mein Gebot zurück“, ſagte der Bieter erregt,„eine Kopie kaufe ich ſelbſtverſtändlich nicht.“ 5 Von Magda Trott Van der Velde war aufgeſprungen. Er wandte ſich an den Herrn, der es gewagt hatte, jene Worte dazwiſchenzurufen. „Herr— wenn Sie Kenner wären, würden Sie einen derartigen Unſinn nicht geſagt haben.“ „Ich bin Kenner“, gab der Angeredete ruhig zu⸗ rück, und wiederhole meine Worte:„Ich gebe das Original für die Kopie.“ „Sind Sie Beſitzer des Originals?“ fragte einer der anweſenden Kunſthändler. Ja 7. van der Velde; ich muß es wiſſen, ich bin der Ma⸗ ler, ich bin van der Velde!“ „Es iſt trotzdem eine Kopie“, ſagte der andere ruhig und verſchränkte die Arme über der Bruſt. Man drängte ſich intereſſiert an die Streitenden heran. „Herr“, rief van der Velde mit überſchnappender Stimme,„Sie werden mir Rechenſchaft geben. Brin⸗ gen Sie mir das Original.“ „Unmöglich, mein Beſter“, lächelte der andere, ich bin Lord Clarendon, der Beſitzer eines Landhau⸗ ſes bei Antwerpen. Nach dieſem Original wurde das Bild angefertigt. Zweifeln Sie noch daran, Meiſter van der Velde, daß das Bild eine Kopie iſt?“ — Nach einer halben Stunde war das Geſchäft ab⸗ Van der Velde bebte vor Erregung.„Herr“, rief er mit gerötetem Geſicht,„dieſes Bild iſt ein echter geſchloſſen. Lord Clarendon erhielt das Bild, van der Velde das Landhaus bei Antwerpen. Es iſt der Lieblingsaufenthalt des Malers geworden. eee. Beethoven-Abend der Klavierklaſſen Hanni Werber Römer Die zweite Veranſtaltung Hanni Werber⸗Römers im Unterrichtsjahr 1936 ſtand im Zeichen Beethovens und ſeines reichhaltigen Schaffens für Klavier. Ueber⸗ blicken wir die Fülle des Gebotenen, von den Sona⸗ tinen aus der Jugendzeit über die Bagatellen bis zit den anſpruchvollen Variationen und Sonaten der Meiſterjahre, ſo breitete ſich ein Lehrgang der piani⸗ ſtiſchen Entwicklung von den Mittelſtufen bis zur künſtleriſchen Reife aus, der den Schülern der vor⸗ geſchrittenen Entwicklungsſtufen Proben zur Entfal⸗ tung ihres Könnens bot. An der Wiedergabe durch die Schüler der Klavierklaſſen von Frau Werbe r⸗ Römer trat wieder zutage, wie glücklich ſich in allen Etappen des künſtleriſchen Werdeganges muſikaliſche und techniſche Unterweiſung ergänzen und durchdrin⸗ gen. Man freute ſich, mit welcher Sicherheit und Ruhe ein Schüler nach dem anderen an den Bechſtein⸗ Flügel trat und, nur ſeiner Aufgabe hingegeben, ohne auf das Notenbild angewieſen zu ſein, Zeugnis von der liebevollen Unterweiſung ablegte. Nach der erſten Nummer, einem Marſch zu vier Händen, überraſchten ſchon die jugendlichen Eleven Ruth Lochner, Gerhard Glaſer, Irmgard Größle und Haus Kilthau durch ihr ſauberes Spiel. An einer geſchickten Auswahl aus den Bagatellen ließ ſich das zarte Paſſagenſpiel von Elſe Simon, die bewußte Anſchlagsdoſierung, deren ſich Rolf Altfelix be⸗ diente, und die verſtändnisvolle Auffaſſung von Ma⸗ ria Bauer, die ſchon bei früheren Vorſpielen auf⸗ gefallen war, beobachten. Eine geſchickte Zuſammenſtellung ließ die beiden viel und gerne geſpielten Sonatinen Op. 49 im Zu⸗ ſammenhang erklingen, wobei Helmut Endlich durch die unauffällige Heraushebung des thematiſchen Gefüges und graziöſes Spiel die kleine Liſelotte Vorderbrügge durch ausgeſprochene Anmut aller Spielbewegungen ebenſo wie Hurch künſtleri⸗ ſchen Ernſt angenehm überraſchte. Damit war die Brücke geſchlagen zu den an⸗ ſpruchsvollen Werken der Schlußgruppe. Werner Mandel, bereits auf hoher Stufe des Könnens ſtehend, bot in den 32 Variationen Moll dank ſeiner Ruhe, die ihn von jeder Uebereilung fern⸗ hielt, eine pianiſtiſche Leiſtung, die Achtung abnötigte und in der jede Nuance ſorgfältig ausgefeilt war. Ebenſo ſchöpfte Myrtha Gebhardt aus einem reichen muſikaliſchen Erleben, und ſie geſtaltete die durch ihren kühnen tonartlichen Wechſel einzig da⸗ ſtehenden Variationen in F⸗Dur mit überlegener Sicherheit und wußte den Charakter jeder einzelnen Veränderung ſtilgerecht herauszuarbeiten. Einen Lerne täglich mehr, das nicht zu Aendernde tragen; das, was vor dir liegt, mit gegebenen Kräften benützen, willig missen, das, was dir zum Genuß nicht bestimmt ist, fröhlich alles tun, was Pflicht und Menschlichkeit tun heißt. 5 J. C. La vater. TTT Sonderreiz gewährte das außerordentlich flüſſige und klare Paſſagenſpiel. Mit vollem Recht war die Schlußnummer Eduard Bruker eingeräumt, der von früheren Vorſpielen als ſehr muſikerfüllter Spieler in angenehmer Erinnerung ſtand. In zäher Arbeit hat Bruker alle überflüſſigen Bewegungen abgeſtreift und gewährte den zahlreichen Zuhörern den Genuß einer wohlabgewogenen Darbietung von erfreulicher Geſchloſſenheit. Ueberlegene Doſterung des Anſchlags, dem eine Fülle von klanglichen Stufen zur Verfügung ſtehen, verband ſich mit gereiſter Ueberlegung und ausgefeiltem techniſchen Können zu einem in allen Teilen erfreulichen Ganzen. Dr. Ch. Eine germaniſche Siedlung wird rekonſtrujſert. Die lippiſche Bergſtadt Derlinghauſen kann Ende Mai ihr 900jähriges Beſtehen feiern. Die Feſt⸗ woche wird am 24. Mai in Gegenwart von Reichs⸗ miniſter Ruſt und Gauleiter Dr. Meyer eröffnet werden. Bei den Veranſtaltungen wird beſonders die Vorgeſchichte jener Gegend hervorgehoben wer⸗ den. Dazu wurde mit dem Wiederaufbau einer ger⸗ maniſchen Siedlung begonnen, die auf Grund der in den letzten Jahren gemachten Funde darſtellen wird, wie der Teutoburger Wald ſeit der Steinzeit von Menſchen bewohnt wurde. Elmendorff dirigiert die„Götterdämmerung“ Generalmuſtkdirektor Karl Elmendorff dirigiert die heutige Vorſtellung von Richard Wagners „Götterdämmerung“, mit der die zweite Ge⸗ ſamtaufführung des Nibelungenringes in dieſer Spielzeit abgeſchloſſen wird. Beſchäftigt ſind die Damen Buchner(Brünnhilde), Gelly, Heiken, Lan⸗ derich, Erika Müller(Gutrune), Irene Ziegler, und die Herren Hallſtroem(Siegfried), Daniel(Gunther), Heinrich Hölzlin(Hagen) und Trieloff(Alberich). Die ſzeniſche Geſamtleitung liegt in den Händen von Intendant Brandenburg. 4 TAGE * 2 3 f obern beiſpie ſetzten wenig wenig denen tivier! rung erſt d nicht verſtec Ernäh aufgeb iſt ohr der N däre! Tal d anbau die„7 leren Währe Abeſſi ſchen ſigt w ſine beſchre nur d Kultir ſchafts es ſie muſif rade gewiſſ Bevbl boden braun iſt. V noch k mat ſchließ der u Schwe ſchen Weite ner d eiskal nes 9 den 2 ins L Frede ſich a! Maſſo Eisbl. und Ladun daß lang Die Tudo der ſchafft ſtörer konnt men. und den, gen l es ze das ferte 2 U 1 4 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe N . Es iſt nicht verwunderlich, daß gerade die Ex⸗ yberung des Ta e in Italien einen ſo beiſpielloſen e erregt hat. Denn alle vorher be⸗ ſetzten Landſtrecken i Abeffintene weiſen mehr oder weniger Mängel au Nit den Wüſten iſt genau ſo wenig anzufangen mit den Gebirgstälern, in denen 1 eilen jede gro ige Kul⸗ tivierungsarbei rn wird. Al 5 zung des dem abeſſiniſchen Feloͤzue erf das rich Denn am Tanaſee blüht 11 der politiſche, ſondern auch der wirkliche rt kann ſich as moderne Italien— vor⸗ aß die Beſitzergreifung von Dauer iſt beer einrichten, oͤie ſich vor den Kornre ſerven des alten Rom nicht zu 6 Bekanntlich iſt der italieniſche 5915 weitgehend auf dem Weizer Das Volkseſſen, das Makkaronigericht, Weizenmehl nicht herſtellbar. Daneben ſpielen is ohne b m8(Pol lenta) und der Reis nur eine ſekun⸗ däre Rolle. Nun beſitzen das Tanaſeegebiet und das Tal des Blauen Nilszein Klima, das den Getreide anbau im mitteleuropäiſchen Sinne erlaubt. Es iſt die„Dega“, d. h. die kühlere Region mit einer mitt⸗ leren Jahrestemperatur von—16 Grad Celſius. Während der Ackerbau im weitaus größten Teil Abeſſiniens ſehr im argen liegt und aus klimati ſchen. den zugunſten der Viehzucht vernachläſ⸗ ſigt wird, ſich alſo auf Durra, Mais, Dakuſcha, Eleu⸗ ſine 25 Bierbereitung), Melonen und dergleichen beſchränkt, ermöglicht die„Dega“ am Tanaſee nicht nur den Weizenbau, ſondern auch die erfolgreiche Kultivierung von anderen hochwertigen Landwirt⸗ ſchaftsprodukten, wie z. B. Flachs und Gerſte. Daß es ſich hierbei nicht um agrarpolitiſche Zukunfts⸗ muſik handelt, geht aus der engen Beſiedlung ge⸗ rade dieſer abeſſiniſchen Regionen hervor. Es iſt gewiſſermaßen das äthiopiſche Kernland mit einer Bevölkerung, die angeſichts eines jahrtauſendealten bodenſtändigen Weizenbaus ihren ſchwarzen und braunen Nachbarn auch kulturell ſtark überlegen iſt. Wenn es den italieniſchen Korps gelingt, auch noch das im Süden gelegene Harrar, alſo die Hei⸗ mat des afrikaniſchen Kaffees, zu beſitzen, dann ſchließt ſich nicht nur der militäriſche, ſondern auch der wirtſchaftliche Ring: Denn dann werden die Schwarzhemden, die ja einmal die erſten italieni⸗ ſchen Siedler in Abeſſinien ſein ſollen, zu ihrem Weizenbrot auch das notwendige Getränk beſitzen. * der elektriſchen Eis⸗, in dem jeder Bewoh⸗ — Heute, im Zeitalter Kühl⸗ und Geſriermaſchinen, ner der heißen Zonen in der Lage iſt, ſich einen eiskalten Trunk herzuſtellen, iſt der Name des Man⸗ nes ganz in Vergeſſenheit geraten, der als erſter den Verſand von Eis in Blöcken nach den Tropen ins Leben rief. Es war ein Amerikaner namens Frederik Tudor. Schon in früher Jugend hatte er ch auf der Farm ſeines Vaters zu Saugies in Maffachuſetts mit der Frage beſchäſtigt, wie man Elsblöcke am beſten ſchnei iden und lagern könne. Als Mähriger wandte er ſein Kapital von 5000 Dollar dat au, uin das erſte Eisſchiff nach Südamerika Zu ſchicket. Seine Freunde hielten ihn für verrückt, und die Seeleute wollten mit dieſer„gefährlichen“ Ladung nicht fahren. Erſt nachdem er erklärt hatte, daß er ſelbſt mit dieſem Schiffe fahren wollte, ge⸗ lang es ihm, eine Maunſchaft zuſammenzuſtellen. Die Reiſe verlief günſtig, und ſein Erfolg machte Tudor bekannt, ſo daß er im Jahre 1805, als auf der Inſel Martinique Fieber ausbrach, die Eisbe⸗ ſchaffung erhielt. Der Krieg im Jahre 1812 wirkte ſtörend auf ſein Geſchäft ein, und erſt im Jahre 1815 konnte er es wieder in vollem Umfange aufneh⸗ men. Schwer war es vor allem, die Unwiſſenheit und das Mißtrauen der Eingeborenen zu überwin⸗ den, welche das Eis in oer brennenden Sonne lie⸗ gen ließen und ſich dann für betrogen hielten, wenn es zerſchmolz, und die auch oft nicht wußten, wie ſie das Eis befördern ſollten. Um dem abzuhelfen, lie⸗ ferte Tudor auch noch Decken für einen Dollar das RO MAN VON R O L F e 12 In der rechten Ecke des Blattes ſtand groß, ſo, wie der Meiſter auch ſigniert hatte, das„Rt“. „Könnte auch ein echter Rucktaſch ſein“, ſagte der Kunſthändlex und ſah ſich die Arbeit genau an. „Jugendarbeit, wie?“ „Was würden Sie geben?“ „Fünfzig Mark“ ſagte der Händler,„wenn Sie mir auch die Zuſicherung geben, daß die Zeichnung echt iſt!“ „Das kann ich vorläufig noch nicht“ ſagte Chri⸗ ſtine und ſteckte das Blatt wieder in ihre Mappe. „Was heißt vorläufig?“ fragte der Händler. „Ich will mich vorläufig von dieſem Blatt noch nicht trennen, weiter gar nichts. Ich danke Ihnen!“ * „Der Profeſſor hatte im Felde den linken Arm eingebüßt und„ſonſt noch allerhand“, wie er ſagte. Er liebte keine Formalitäten. „Rucktaſch?“ ſagte er und kniff ein Auge zuſam⸗ men.„Stimmt übrigens! Ja, Enkelin, nicht wahr? Alſo Sie wollen malen? Haben Sie ſich das auch überlegt?“ Chriſtine ſah ihn an und ſagte:„Herr Profeſſor, ich kenne Ihre Bilder, und ich liebe Ihre Bilder, ſonſt würde ich mich ja nicht hier melden. Ich habe nicht geglaubt, daß man ſo gute Bilder malen kann und dabei ſo komiſche Fragen ſtellt!“ „Om! ſagte der Profeſſor,„der ganze Großvater! Also Sie haben es ſich überlegt, und Talent haben Sie auch?“ Ehriſtine legte ihre Mappe vor. Der Profeſſor ſah ſie flüchtig durch. Die allererſte Zeichnung, die Chriſtine angefangen hatte, den Kirſchenzweig, behielt er einen Augenblick in der Hand. Er kniff wieder das eine Auge zu, ſah auf das Blatt und ſah Chriſtine an:„Geklaut?“ ſagte er. „Wie meinen Sie das?“ „Gott, es gibt doch Pauspapier“, ſagte Profeſ ſor Rottenbach. „Es gibt auch unausſtehliche alte Maler“, ſagte Chriſtine. Stück. Einen Geſchäft, als die nopol für G eferr dem Zoll 0 wurde aber im Jahre 1 uftragte. luſt an, fein M̃ 03 chen Aufſchwung nahm tiſche Regierung ihm das ngen übertrug und ſie von je Der Höhepunkt ſeiner Tätigkeit 3 ihn die engliſche Regierung f Indien be⸗ kam in Kalkutta faſt ohne Ver⸗ und von jenem Tage an konnte Tudor kaum ſo viele Eisſchiffe laden, als von ihm für Indien, China und Japan angefordert wurden. Zu Nahant an der Küſte beſaß er ein Landhaus, 905 auf halber ü enhöhe weit über die See blickte. Hier lebte er liebe, und das einſame„Tudor⸗Haus“ er⸗ innert noch heute an dieſen klugen und tatkräftigen Kaufmann. Vor * Uñand) iſt zweier B die ihm Botice li, (Holl Opfer geworden, Nembranbs, Rubens, Vietorius zu verkar wußte nach als falſch herausſtellten. Di Echtheitsguta. Glüc ſum das In Hilver unſtli 6 haber lowakei in vermögender etrüger aus der fünf Gemälde van Staveren die ſich her⸗ ie Geintlde, die mit Muſeumsdirektors 0 Be ifen ver Profeſſor 1m waren, ließen ſie ſich mit 35 000 Gulden 991 Sie ſpiegelten dem Käufer vor, daß es ihm ein leichtes ſein werde, für die Werke bei Wiederver 1 einen höheren Erlös zu erzielen, da jeder Liebhaber auf dem internationa⸗ len Markt gern Bilder aus dem Familienbeſitz eines Holländers kaufe. Nach Abſchluß des Kaufs kamen jedoch dem Käufer Bedenken. Ei n in Holland eingeholtes Gutachten ergab, daß es Fit um eus 2000 ndiſchen einem andere, ein ſchungen handelte, die zuſammen h Gulden wert waren. Es glückte der hol Polizei, den einen der beiden Fälſcher in Amſterdamer Hotel feſtzunehmen, der gewiſſer Hayek, iſt flüchtig. ** — Auf einer Lanoſtraße in der Moldau hat ſich ein Raubüberfall ereignet, der in der Bevölkerung ſtarkes Auſſehen erregt hat. Ein Bauer war mit ſeinem Wägelchen vom Wochenmarkt unterwegs nach ſeinem Heimatdorfe, als er einer Nonne be⸗ gegnete, die ihn bat, ſie ein Stück Weges mitzuneh⸗ men. Der Bauer ließ die Nonne gern auf ſeinem Wagen hinten Platz nehmen und fuhr weiter. Plötz⸗ lich wurde ihm von hinten eine Kette um den Hals geworfen und daran gezogen. Entſetzt wandte er ſich um und ſah, wie oͤie vermeintliche Nonne mit allen Kräften die Kette zuzuziehen ſtrebte, um ihn zu erwürgen. Mit Aufbietung ſeiner letzten Kräfte riß der Bauer ein Meſſer aus der Taſche; es ent⸗ ſpann ſich auf dem Wagen ein erbitterter Kampf, wobei es dem Bauern gelang, das Meſſer der Nonne in die Bruſt zu bohren. Beim nächſten Gendarme⸗ riepoſten berichtete er aufgeregt von dem Geſchehe⸗ nen. Es ſtellte ſich heraus, daß die Nonne tatfäch⸗ lich ein verkleideter Mann und ein ſchon lange ge⸗ ſuchter Bandit war, der es auf das Geld des Bauern abgeſehen hatte. Der Bandit führte in ſeinen Ta⸗ ſchen 30 000 Lei mit ſich. * In dem wegen ſeiner Strenge berüchtigten Zuchthaus von Alcatraz bei San Franzisko, das erſt kürzlich der Schauf platz einer blutigen Sträflings⸗ revolte war, ereignete ein kühner Fluchtver⸗ ſuch, der großes Aufſehen erregte, da das Zuchthaus, auf einer kleinen Felsinſel mitten in der Bai von San Franzisko liegt, nach allen nur erdent⸗ lichen Syſtemen auf das ſchärſſte bewacht wird. Es gelang dem Sträfling, der wegen Poſtraubs eine Freiheitsſtrafe von 32 Jahren verbüßt, trotz der Poſten, die mit entſicherter Waffe Wache halten, zu entkommen. Schließlich wurde er aber im letzten Augenblick entdeckt, als er über eine Klippe, die ſteil ins Meer abfällt, herunterkletterte. Der Flücht⸗ ling ließ ſich ins Waſſer fallen, wurde aber von Be⸗ amten und in das Zuchthaus zurückge⸗ bvacht. * das aufgefiſcht * — Die erſten Anzeichen von einer Verſtärkung des amerikaniſchen Touriſtenverkehrs nach Europa gegenüber dem Vorjahr ſind in den vom Waſhing⸗ toner Staatsdepartement veröffentlichten Zahlen über die Ausſtellung von Reiſepäſſen zu erblicken. Obwohl die Zahlen des erſten Vierteljahrs 1936 6 v. H. unter den Zahlen von 1935 lagen, ſtieg die Wien, 30. April. Bei einer m Innsbruck eee: A* vg einem ſchmalen Weg ilitäriſchen Uebung in der Umgebung ſtürzte ein Kraftfahrzeug von einen ſteilen Hang hinunter und ücßberſchlug ſich. Dabei verunglückte ein Ober⸗ leutnant des Bundesheeres tödlich, ein Oberſt⸗ leutnant wurde ſchwer verletzt. Jon „ 2 65 Probefahrten der„Normandie Paris, 30. April. Das Winter über eingedockte und zum Teil terte franzöſiſche Großſchiff„Normandie“ am Dienstaguachmittag ſeine erſte Probefahrt angetreten, bei der vor allem die neue Sch den Erne! Hat 91 hiffsſchraube — Ausgabe von Reiſepäſſen in den erſten Wochen des April und erreichte einen Umfang, der 11 v. H. über den entſprechenden Zahlen des Vorjahres liegt. In den erſten Monaten des Jahres wurden durchſchnitt⸗ lich 6000 Päſſe ausgeſtellt. Im Frühjahr und Früh⸗ ſommer wird jedoch die Zahl ganz erheblich ſteigen. Päſſe werden zwar nicht ſpeziell für Europa⸗ reiſen viſieren, man ſchätzt jedoch, daß 85 v. H. der Reiſenden, die ſich Päſſe ausſtellen laſſen, nach Eu⸗ ropa reiſen werden. 2 * Frau Auna Sage, die„Frau in Rot“, die der Neuyorker Polizei die Feſtnahme John Dillingers ermöglichte und dafür 5000 Dollar erhalten haben ſoll, iſt jetzt nach Ellis IJsland gebracht worden, um von dort in ihre Heimat Rumänien abgeſchoben zu werden. Unter ſtarker Bewachung durch Bundes⸗ poliziſten wurde ſie von einem Zug aus Jerſey City in die Quarantäne⸗Station von Ellis⸗Island über⸗ führt. Dieſe Vorſichtsmaßnahmen wurden getroffen, um zu verhindern, daß von Freunden Dillingers ein Attentat auf Frau Sage unternommen wird. Frau Sage, die deportiert wird, weil ſie ein Freu⸗ denhaus geführt hatte, behauptet übrigens, die Bun⸗ despolizei habe ihr verſprochen, ihre Deportation zu verhindern, wenn ſie bei der Feſtnahme Dillin⸗ gers behilflich wäre. * — In der Nähe der Ortſchaft Villarejo⸗de⸗Fuen⸗ tes, im Südoſten Spaniens, fiel ein Meteorſtein nie⸗ der. Augenzeugen berichten, daß das Meteor von einer leichten Nebelhülle umgeben war und, als es ſich der Erde näherte, nur ſchwach leuchtete. Das Meteor„flog“ waagrecht der Erde entlang und hatte ſchätzungsweiſe eine Geſchwindigkeit von 100 Kilometern in der Stunde. Es berührte in einem Walde die Erdmaſſe und legte e ſeinen Sturz etwa 200 Eichbäume um. Auch riß es das Dach einer Mühle ab, ohne an den übrigen Gebäudeteilen grö⸗ ßere Beſchädigungen zu verurſachen. Der Müller und die, Müllerin kamen 5 dem Schrecken davon. — Mit dem Tode des 1 Ehrle im Jahre 1934 war der Poſten eines Bibliothekars der Römi⸗ ſchen Kirche freigeworden. Die Beamten des Vati⸗ kans, die den Papſt um Auskunft erſuchten, wen er zum Nachfolger des Kardinals ernannt zu ſehen wünſche, waren ſehr überraſcht, als ſie die Ant⸗ wort erhielten: Wir brauchen nach keinem neuen Bibliothekar zu ſuchen— in Zukunft will ich ſelbſt dieſen Poſten ausfüllen. Mit dieſem Entſchluß hat der Papſt mit der uralten Tradition Roms gebro⸗ chen. Seit Jahrhunderten leitete ein Kardinal die Bibliothek des Vatikans. Papſt Pius XI. bringt für ſein neues Amt die erſte Qualifikation mit, denn er war im Jahre 1907, als er noch Pater Achille Ratti war, Bibliothekar der berühmten Ambroſiana⸗Biblio⸗ thek in Mailand. Der Papſt hat jetzt ſeine wertvolle Cue geprüft Schiffskörpers und die Erſchütterungen des werden ſollen. Am 6. Mai ſoll vorausſichtlich die erſte Ausreiſe nach Neuyork erfolgen. 85 gl 2 f Ein neuer Fall von Lynchjuſtiz Neuyork, 30. April Ein neuer Fall von Lynchfuſtiz hat ſich in Le⸗ panto im Staate Arkanſas zugetragen. Einige maskierte Männer übermannten dort einen Polizei⸗ beamten und entriſſen ihm einen eines Ueberfalles auf eine weiße Frau 5 ſch ae Igjährigen Neger Sie raſten in einem mit dem N da⸗ von. Die Leiche 96* wurd zwei Stunden ſpä m mit auf den Rücken gebundenen 3 5 wunden au ⸗ gefunden. entlich ſeltenen Erſt⸗ Vatikan ⸗ Bibliothek außerord der mit Schenkung Privatbibliothek drucken durch einverleibt. * der von ſind, Die altehrwürdige Univerſität Utrecht, aus im Laufe der Jahrhunderte viele Wiſſenſchaftler internationgler Anerkennung hervorgegangen feiert in der nächſten Zeit das Jubiläum ihres drei⸗ hundertjährigen Beſtehens. An dieſer Feier werden alle bedeutenden holländiſchen Inſtitute der Wiſſen⸗ ſchaft teilnehmen, und zum Feſtakte wird die Königin perſönlich erſcheinen. Im übrigen hat man ſich ent⸗ ſchloſſen, neben den Verleihungen von Ehren⸗ e an verdiente Perſönlichkeiten, der Univer⸗ ſität ein überaus praktiſches Jubiläumsangebinde zu überrei. Da ſich die Baulichkeiten ſeit einiger Zeit in nicht ſehr gutem Zuſtande befinden, wird verſchiedenes umgebaut werden. Vor allem wird die Aula einer gründlichen Erneuerung unterzogen werden. Bekannte Künſtler und Architekten haben ſich für dieſe Aufgabe zur Verfügung geſtellt. Jeder Teilnehmer ſoll diejenige Fritz⸗Anzeige, die ihm . am beſten gefällt, auf eine Poſt⸗ karte kleben(ohne weitere ſchriftliche zuſätze), den Ab⸗ ſender genau angeben und adͤreſſieren an Remd Dt: Aua Hellas, G. Teel. 2 2. — Zeder Teilnehmer darf nur eine A ge einſenden. Die Preiſe werden ausgel die Hauptpreiſe: I. Preis Rm ioo.— 3. Preis Rm 300. 2. Preis RM 500.— 4. u. 5. Preis je RM 100. aus den Einſendungen der am häufigſten gewählten und damit als beſte erklärten Anzeige, die Troſtpreiſe: 10 zu RM 50.— 100 zu RM 10.— 25 zu RM 20.— 200 zu KRM.— aus den Einſendungen der meiſtgewählten 3 Anzeigen, die 10000 Anerkennungspreiſe im Werte von ſe RM.50 aus den Einſenoͤungen der meiſtgewählten 6 Anzeigen, immer im Verhältnis zur zahl der Einſendungen. oſt, und zwar Im ganzen erſcheinen 15„Fritz“-Anzeigen, die letzte am 16. Juli 1956. Einſendungszelt 5855 20. Juli bis 20. Auguſt 1936. Preisverteilung ab 18. September 1936. Die Ausloſung erfolgt unter Aufſicht eines Notars. Die Entſcheidung ergeht endgültig unter Ausſchließung des Rechtsweges. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt. Bitte ausschneiden! „Alſo nicht geklaut! Hätte gedacht, der Zweig wäre von dem hochſeligen Herrn Großvater!“ Chriſtine ſchwieg, ſah dann in die ſpöttiſchen kennen Augen, in das magere Geſicht, in dem das Leben ſelbſt ſo viel gezeichnet hatte, ſah auf die ſchüt⸗ teren, ſchon ergrauten Haare, auf den loſe herab⸗ hängenden Aermel an der linken Schulter, zuckte die Achſeln und ſagte dann:„Herr Profeſſor, dies war meine allererſte Zeichnung ſeit meiner Schulzeit, wo ich Zeichnen nicht ſehr liebte. Ich habe ſie auf dem Gut meines Großonkels gemacht.“ „Hm“, ſagte der Profeſſor,„werden Sie nun alle Ihre Zeichnungen mit dieſem großen„Rt“ unter⸗ ſchreiben?“ Jetzt lachte Chriſtine:„Das kommt darauf an!“ Der Profeſſor reichte ihr die Hand:„Sie ſind auf⸗ genommen, Nummer ſieben! Hoffentlich ſind wir das Fähnlein der ſieben Aufrechten! Ich ſelbſt werde ja wohl notgedrungen bei der Stange bleiben, ich bin ja auch nur noch zum Korrigieren nütze. Ach, Sie meinen, weil es der linke Arm iſt? Der rechte tut auch weh! Außerdem muß man ſich erſt daran gewöhnen, daß die Palette.. Na ja, man muß ſich überhaupt gewöhnen. Alſo vier Mädchen, drei Lümmels! Der eine hat einen Lungenknacks, des⸗ halb iſt er bier, der andere hat einen Steckſchuß in der linken Seite, und der dritte iſt ein Ausländer. Von den Mädchen iſt eine talentiert.“ „Wie heißt die Dame?“ fragte Chriſtine. „Die? Heißt Chriſtine von Rucktaſch. Das andere iſt Miſtzeug. Morgen können Sie kommen, um zehn Uhr. Es koſtet fünfzig Mark im Monat. Nicht teuer.“ Chriſtine fragte:„Darf ich gleich. 2 „Sie dürfen“, meinte der Profeſſor.„Zahlen darf man immer! Eigentlich ſollten Sie das von Ihrem Großvater auch ſchon gehört haben! Aber der hatte ja ein Fürſtenſchloß und aß von diamante⸗ nen Tellern.“ „So ſchlimm war es nicht“, ſagte Chriſtine. „Ach, mein Gott“, ſagte der Maler,„von ſeinen Frauengeſchichten ſprach doch ganz Berlin! Und dann die Villa! Machen Sie, bitte, nicht ſolches Ge⸗ ſicht, Fräulein von Rucktaſch! Ich hab's ihm ja ge⸗ gönnt, der Mann hat was gekonnt, da können ſich alle ein Stück abſchneiden! Ich ſelbſtverſtändlich auch. Schade, daß er den Krieg nicht mehr erlebt hat! Der hätte Bilder hingehauen! Haben Sie meine Kriegsbilder geſehen?“ fragte er unvermit⸗ telt. „Es war doch eine Ausſtellung von Kriegsbildern in der Akademie, Herr Profeſſor!“ „Na, und?“ „Es war da eine auffahrende Batterie“, ſagte Chriſtine.„Die Handpferde waren zuſammengeſchoſ⸗ ſen, und die beiden Pferde vor dem Geſchütz bäumten ſich hoch auf. Der Fahrer riß an den Zügeln. In der grauen Ferne war ein unbeſtimmtes Licht. Da ſah man den Krieg, Herr Profeſſor. Das war Ihr Bild, das einzige, in dem man wirklich den Krieg ſah, glaube ich.“ „Sie haben einen ganz guten Glauben, mein Kind. Das meiſte war Kitſch! Aber ſie haben den Krieg ja auch nicht erlebt, dieſe Herren Maler! Der einzige, der aber nicht mit ausgeſtellt hatte, iſt Lud⸗ wig Dettmann.“ Er ſchlug ihr plötzlich freundſchaftlich und derb auf die Schulter:„Sie ſind ein ganz netter Kerl, und verſtehen tun Sie auch was. Alſo, ich freue aich direkt, daß Sie zu mir gekommen ſind. Morgen um zehn.“ * Die Juniſonne lag warm und breit wie ein gol⸗ denes Fahnentuch über dem Wilden Wein an der gegenüberliegenden Hausmauer. Im Atelier ſelbſt war klares und kaltes Licht. Chriſtine ſah auf den Sonnenſchein, und ſie dachte, wie ſinnlos es geweſen ſei, vom Gut fortzufahren. Wer wird mir etwas für die Reifeprüfung ſchenken? Wer wird überhaupt danach fragen! Es iſt komiſch, wie man plötzlich nach Dingen beſeſſen iſt, die einen gar nichts an⸗ gehen, die ich eigentlich immer gehaßt habe! Aber es ſchien mir ja.. ach, Gott, es ſcheint mir ja noch heute ſo wichtig, etwas zu tun, zu dem man ſich zwingen muß, weil die da draußen ſich ja auch alle zwingen Aber es iſt ja ſinnlos! Bei Onkel Paul war es ſtill, einſam und ſchön. Ach, es war eben zu ſtill und zu einſam und zu ſchön! Der eine Ruſſe— wie hieß er doch.. per hieß Alexander. Alexander Wla⸗ dimirowitſch Strobow und ſtammte aus Omſk. Er ſang am Abend ein kleines Lied vor ſich hin, er hat es ſogar 3 „Ach, ſüße Kameraden“ Komiſch! Die Ruſſen ſagen„Süße Kameraden“! Das würden wir niemals ſagen. Jetzt werden — die Erdbeeren alle reif ſein, ich hätte helfen können, ſie in große Körbe zu verpacken und die Körbe nach Hamburg zu bringen in die Lazarette. Da wäre man wenigſtens zu etwas nütze geweſen. Iſt Malen überhaupt nützlich? Sie ſah auf die drei Mädchen hinter ihren großen Blocks, ſie ſah auf die jungen Männer, die eifrig mit dem Kohleſtift auf dem Papier arbeiteten. In der Mitte auf einem kleinen drehbaren Geſtell ſaß ein weibliches Aktmodell. Sie hatte viel zu magere Brüſte, die ſpitz niederfielen, ſie hatte Gruben zwi⸗ ſchen den Schlüſſelbeinen, aber ſie hatte rührende dunkle Augen. Das braune Haar floß über den mageren Rücken. Chriſtine begann zu zeichnen. Sie zeichnete die Augen und den Haaranſatz, und dann verſuchte ſie, dieſen merkwürdigen ausgelöſchten Ausdruck des Geſichtes auf das Papier zu bringen. Der Profeſſor ging von Tiſch zu Tiſch. Er zog eine Linie nach, er zeigte falſche Proportionen, er zeichnete auf den Block der Erika Helmann mit ein paar Strichen die ganze Figur. Er ſprach wenig. Zu dem Schweizer, allen beſonders freundlich behandelt wurde, weil er die prachtvollſten Lebensmittelpakete bekam mit ech⸗ ter Schokolade, mit echtem Kaffee, echtem Tee und mit vielem Zucker, war er auch ganz kurz. „Wenn Ihre Hand ſo zittert, werden Sie nie einen guten Strich bekommen. Denken Sie daran, wie Ihre Eltern in Zürich arbeiten müſſen, damit Sie hier etwas lernen! Zeichnen und Malen, das ſind ernſte Sachen. Wenn Sie es ſo weitertreiben, muß ich an Ihre Eltern ſchreiben.“ Der Schweizer, ein hübſcher junger Meng von einundzwanzig Jahren, ſah zornig auf:„Wir ſind hier nicht mehr auf der Schule, Herr Pr rofeſſor“, ſagte er. „Gerade deswegen“, ſagte der Proſeſſor.„Wir ſind im Leben, und da gibt es eben Künſtler und Bummler.“ „Es gibt auch Künſtler, die Bummler ſind.“ „Vorläufig gehören Sie zu denen noch nicht!“ Zuletzt kam Profeſſor Rottenbach zu Chriſtine. Er hatte ihr bei der Begrüßung einen freundlichen Blick zugeworfen, aber kein Wort weiter geſagt. Jetzt ſtellte er ſich neben die Staffelei und ſah ſchwei⸗ gend eine Weile zu, wie Chriſtine arbeitete. (Fortſetzung folgt) der von Neue e e Mittag⸗ Ausgabe Wünschen Sie streng Dre Dee 7 Ufer 71 kant nachweiſen 1 geſucht. Bertretung Rlesenacker & fomich Mannheim P A. 15 und Au- gartenstr. 37 Telefon 111 63 ö 5 5 zu verkaufen 2 X 8 191 Umſtändeh. bill ſof. 3 verkauf.: 5 Weile Schränke 3 m. Spieg., zweitür. Waſch⸗ kommode, Bett⸗ ſtelle mit Matr. 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Forderungen aus Lomb — We ie UT˙T Tee Schuldn ene Glaubiger Verpflicht Ausstellung Spareinla Ae lea un Aud 1 Durchlaufende Kredit Grundstücke und Geb hafts- und Bet im Umlauf befindliche Ba Durchlaufende Kredite(nur Treu Grund- oder Stammkapital Reserven nach K. G 811 Rückstellungen der Rechnun . NX 200 000.— 5 833 905702 35 9 15 7 r NM 271 660472 130606 146 12822 898 94576 410 99575 1— 145 06668 725 652 896035 4¹ 17 * 1 4 NN 804 38063 868 000— E 28 377611 472 600 000 000— 300 000— 530 000— 206 102— 39 47109 RN Gewinn und Verlustrechnung auf 31. Dez. 1935 I 5 Aufwendungen RN— personalaufwendun gen 577 23258— Ausgaben für soxiale 2 te und Wohlfahrtseintichtungen 5714737— FJonstige Handlungsun kosten 130 90407 Steuern und ahnliche n. 623 69798 Sepxion: 0 ö — Vortrag aus 19344...«ERM 200 000.— 1— — Reingewinn e 833 965,02 1033 96502— a RM 2422 94702 5 — Erträge RN 5 Pottras aus 1932. 1 200 000—- ALinsen und Diskonnt?nt?ü?Eb* 1 708 134 80— Provisionen, Gebühren und andere Einnahmen 2 51481222 8 BNL 2422 947-2 5 Katisruhe; den 29. April 1936.— 8 Der Vorstand der Badischen Bank— 9 Betz. GEreyer.— eee pern p page pprp n ppe ff Herpfer fräulein geſucht. 4888 E. 6. Ser wierfräulein ſoſort gesucht. Adr. ö. d. Geſch. —³⁵³ amade niz guten Zeug⸗ imiſſen nicht unt. 20 Jahren, zum 1. Mai B 450 geſucht. Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. Geſucht f. ſofort sauberes, flottes Fräulein für Eisverkauf: wird angelernt; ſowie 28252 Fräulein für d. Haushalt, mit Kochkenntn. Ihwald, J 1,3 Haushalt f. tägl. 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Ferner haben ſich zur Muſterung zu ſtellen diejenigen Dienſt⸗ pflichtigen(Jahrg. 1913 bis 1916), die bereits zur Wehrmacht im Herbſt 1935 einberufen waren und als zeitlich untauglich entlaſſen wurden, ſowie diejeni⸗ gen, welche zum Reichsarbeitsdienſt im Herbſt 1935 oder Frühjahr 1936 einberufen waren und als zeit⸗ lich oder dauernd untauglich entlaſſen wurden. Die vorgenannten Dienſtpflichtigen ſind gemäß 81 Abſ. 3 der Muſterungs⸗ und Aushebungsverordnung verpflichtet, ſich an den im nachſtehenden Muſterungs⸗ plan angegebenen Zeiten und Orten zur Muſterung zu ſtellen. Von der Geſtellung ſind diejenigen Dienſtpflich⸗ tigen befreit, welche zur Zeit in der Wehrmacht, in der Landespolizei oder in der SS⸗Verfügungstruppe aktiv dienen. Der Dienſtpflichtige hat zur Muſterung mitzu⸗ bringen: a) den Geburtsſchein; b) Nachweiſe über Abſtammung; e) die Schulzeugniſſe und Nachweiſe über Berufs⸗ ausbildung(Lehrlings⸗ und Geſellenprüfung): d) das Arbeitsbuch; e) Ausweiſe über Zugehörigkeit zur HI(Marine⸗ ), zur SA(Marine⸗SA), zur Ss, zur NS, zum Reg(FReichsluftſportkorps), bisher DV (Deutſcher Luftſportverband), zum DAS(Deut⸗ ſcher Amateur⸗Sende⸗ und Empfangsdienſt); den Nachweis über Teilnahme am Wehrſport (Seeſport), die Beſcheinigung über die Kraftfahr⸗ ausbildung beim NSack⸗Amt für Schulen⸗ den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und Fahrausbildung, das Seeſportfunkzeugnis; g) den Nachweis über die Ausbildung beim Roten 10 mung ſonniger Lage, (am ) per ſofort oder wert zu ver⸗ 3352 Per ſofort drei 3% Zimm oder ſpäter 2U vermieten Neuzeitliche Wohnungen Lage von Ludwigshafen: eine 6⸗Zimmer⸗Wohnung mit und Heizung, eine 4⸗Zimmer⸗Wohnung, in beſter Bad 9346 er⸗Wohnungen, vier 3⸗Zimmer⸗Wohnungen, eine 2⸗Zimmer⸗Wohnung Gemeinnützige Ak mit Bad, Heizung u. 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Seckenhei⸗ merſtr. 14, 2 Tr. 1 Treppe links. 4⁵⁵ Kreuz; n) den Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt(Ar⸗ beitspaß oder Arbeitsdienſtpaß, Dienſtzeitenaus⸗ weis, Pflichtenheft der Studentenſchaft); i) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder SS ⸗Ver⸗ fügungstruppe; k) den Annahmeſchein als Freiwilliger in der Wehr⸗ macht oder SS⸗Verfügungstruppe; J) den Nachweis über Seefahrzeiten und den Beſuch von Seefahrtſchulen und Schiffsingenieurſchulen oder den Nachweis über abgelegte Schifſer⸗ prüfungen; m) den Nachweis über den Beſitz des Reichsſport⸗ abzeichens oder des SA ⸗ Sportabzeichens: n) den Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, Segelboote, Motorfachten); Freiſchwimmerzeugnis. Dienſtpflichtige hat ſerner zwei unaufgezogene Paßbilder zur Muſterung vorzulegen. Dienſtpflichtige mit Sehfehlern haben das Brillen⸗ rezept mitzubringen. Die Zurückgeſtellten der Jahrgänge 1914 und 1915 haben ihre Muſterungsausweiſe, die letzteren außer⸗ dem etwaige in ihrem Beſitz noch befindliche Erſatz⸗ Reſerve⸗I⸗Scheine zur Muſterung mitzubringen. Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen— wobei beſonders wichtig iſt, daß die Ohren gereinigt ſind— 0) Jeder Wallſtadt mit Straßenheim finden geſchloſſene Muſterungen durch den Muſterungsſtab 1 ſtatt. Muſterungsorte ſind: l Für den Muſterungsbezirk 1 das Schlageterhaus Mannheim, N 4a, für den Muſterungsbezirk 2 das Ballhaus beim Schloß in Mannheim. Muſterungsbeginn jeweils.30 Uhr vorm. Der Dienſtpflichtige hat an dem für ihn zu⸗ treffenden Tag pünktlich zu erſcheinen. Muſterungsplaun Muſterungsbezirk 1 Mannheim, Schlageterhans, Ma Donnerstag, den 7. Mai: Fendenheim nur Jahr⸗ gang 1913; Freitag, den 8. Mai: Feudenheim Jahrgang 1916 und Zurückgeſtellte 1914, 1915 Montag, den 11. Mai: Friedrichsfeld Jahrgang 1918 und 1916 und Zurückgeſtellte 1914, 1915; Wallſtadt mit Straßenheim nur Jahrgang 1913 Dienstag, den 12. Mai: Wallſtadt mit Straßenheim Jahrgang 1916 und Zurückgeſtellte 1914 u. 1915 Sandhofen mit Sandtorf und Kirſchgartshauſen Jahrgang 1916 und Zurückgeſtellte 1914 und 1915 Mittwoch, den 13. Mai: Sandhofen mit Sandtorf x. Kirſchgartshauſen nur Jahrgang 1913: Donnerstag, den 14. Mai: Seckenheim Jahrgang 1913 und 1916 und Zurückgeſtellte 1914 und 1915. Jahrgang 1916 Mannheim⸗Stadt mit den Vororten Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt Muſterungsbezirk 1 Mannheim, Schlageterhaus, M 4a Anfangsbuchſtaben der . 0 ö e Familiennamen: Freitag, den 15. Mai: 4— Boe Montag, den 18. Mai: Bof— Eid Dienstag, den 19. Mai: Eie— Geil Mittwoch, den 20. Mai: Geim— Haz Freitag, den 22. Mai: He— Hy Samstag, den 23. Mai: 1— Kne Montag, den 25. Mai: Kni— Ky Muſterungsbezirk 2 Maunheim, Ballhaus am Schloß Samstag, den 16. Mai La— Mi Montag, den 18. Mai: Mo— Reing Dienstag, den 19. Mai: Reinh— Schli Mittwoch, den 20. Mai: Schlo— 81 Freitag, den 22. Mai: 8o— Web Samstag, den 23. Mai: Wech— Zw Jahrgang 1913 Mannheim⸗Stadt mit den Vororten Käfertal. Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt Muſterungsbezirk 1 Mannheim, Schlageterhaus, Ma Dienstag, den 26. Mai: 4— Baumf Mittwoch, den 27. Mai: Baumg— Bock Donnerstag, den 28. Mai: Bod— By Freitag, den 29. Mai: Ca— Eb Dienstag, den 2. Juni: ES— Fehm Mittwoch, den 3. Juni: Fehn— Gaso Donnerstag, den 4. Juni: Gasp— Groz Freitag, den 5. Juni: rub— Heis Samstag, den 6. Juni: Heit— Hok Montag, den 8. Juni: Hol— Kar Dienstag, den 9. Juni: Kas— Kol Mittwoch, den 10. Juni: Kon— Ky Jahrgang 1913 MannheimStadt mit den Vororten Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadk und mit ſauberer Wäſche zu erſcheinen. Die Mit⸗ nahme von Sport⸗ oder Badehoſen iſt e en Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht Rauch⸗ un Alkoholverbot. Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der Geſtellung zur ſterung verhindert iſt, hat hier⸗ über ein Zeugnis des Amtsarztes oder ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes(Staatl. Geſundheits⸗ amt im Gebäude der Allgem. Ortskrankenkaſſe Mann⸗ Zeugnis eines anderen beamteten Wer an Epilepſie zu leiden be⸗ Koſten drei glaubhafte Zeugen hierüber zu ſtellen oder ein Zeugnis des Amtsarztes mitzubringen. Völlig Wehruntaugliche(Geiſtes⸗ kranke, Krüppel uſw.) können auf Grund eines im vorherigen Satze genannten Zeugniſſes des Amts⸗ arztes durch den Unterzeichneten von der Geſtellung zur Muſterung befreit werden. Für etwaige Zurückſtellungsanträge aus häus⸗ lichen, wirtſchaftlichen und beruflichen Gründen, welche möglichſt frühzeitig, ſpäteſtens aber bei der Muſterung, ſchriftlich an das Polizeipräſidium zu ſtellen ſind und denen nur in ganz dringenden Fällen ſtattgegeben werden kann, ſind die erforderlichen Be⸗ weismittel(amtl. beglaubigte Urkunden uſw.) mit⸗ zubringen. Näheres über die Zurückſtellungsgründe ſiehe Reichsgeſetzblatt 1936 Teil 1 Nr. 27 88 25 u. 20 Seite 208. Zu ſolchen Anträgen ſind der Dienſt⸗ pflichtige, ſeine Verwandten erſten Grades, ſowie ſeine Ehefrau berechtigt. Geſtellungsaufruf Das Stadtgebiet Mannheim iſt in zwei Muſte⸗ rungsbezirke eingeteilt, u. zwar in den Muſterungs⸗ bezirk 1 für die Dienſtpflichtigen mit den Anfangs⸗ buchſtaben A— K ihrer Familiennamen und in Muſterungsbezirk 2 für die Dienſtpflichtigen mit den Anfangsbuchſtaben L— 2 ihrer Familiennamen. Die Dienſtpflichtigen der Stadt Mannheim mit Vororten Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof⸗ Gartenſtadt werden darnach gemuſtert. Für die Vor⸗ orte Feudenheim, Friedrichsfeld, Sandhofen mit Sandtorf und Kirſchgartshauſen, Seckenheim und heim) verſehenes Arztes vorzulegen. hauptet, hat auf eigene Muſterungsbezirk 2 Mannheim, Ballhaus am Schloß Montag, den 25. Mat: Da— Px Dienstag, den 26. Mai: Ma— Mey Mittwoch, den 27. Mai: Mi— Ny Donnerstag, den 28. Mai: Ob— Reiß Freitag, den 29. Mai: Reit— Sap Dienstag, den 2. Juni: Sar— Schneb Mittwoch, den 3. Juni: Schneck— Seb Donners lag, den 4. Juni: Seck— Sten Freitag, den 5. Juni: Ster— Vi Samstag, den 6. Juni: Vo— Wel Montag, den 8. Juni: Wen— Zy Jahrgang 1914(Zurückgeſtellte) Mannheim⸗Stadt mit den Vororten Käfertal, 1 Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadk Muſterungsbezirk 1 Mannheim, Schlageterhaus, M 4a Freitag, den 12. Juni: 41* Samstag, den 13. Juni: H— K Muſterungsbezirk 2 Manuheim, Ballhaus am Schloß Dienstag, den 9. Juni: E. M. N und 8 Mittwoch, den 10. Juni: O0. P. O, R. 1— 2 Jahrgang 1915(Zurückgeſtellte) Mannheim⸗Stadt mit den Vororten Käfertal, neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt Muſterungsbezirk 2 Manuheim, Ballhaus am Schloß 3 Donnerstag, den 14. Mai: L— R 1 5 den 15. Mai: 8— 2 Freitag, den 12. Juni: KA— Samstag, den 13. Juni: H— K Für den Muſterungstag beſteht kein Anſpruch auf Reiſekoſten und Entſchädigung für Lohnausfall. Ein Dienſtpflichtiger, der ſeiner Geſtellungspflicht nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geld oder Haft beſtraft. Er kann außerdem durch polizei⸗ lichen Zwang zur ſofortigen Geſtellung angehalten werden.. Zuſtändiges Wehrbezirkskommando iſt das Wehr⸗ bezirkskommando Mannheim in Mannheim, IL 15. 1. Mannheim, den 21. April 1936. Der Polizeipräſident. Am Luiſenring!] Schlafſtelle Schön. hell., aut ſof. zu vermiet. möbl, Zimm m. Käf., Ob. Ried⸗ Schrbt., Chaſſel., ſtraße 16, 2. St. in gut. Hauſe z. 3329 1. 5——P zu verm Ferdl. möbl. Zi. ſof. zu vermiet. U 5, 19, 3 Tr. I. bei Rindfleiſch. 8258 G 5, 15. 2 Tr. l. .5, 15. 5 Fr.. Tel. vorhanden. 2 schön möbl Zi. „ G 7, 26. 2 Tr. ſev. Eing., vrsw. e zu Herm. 8267 zu verm. 3931 8285 T 5, 7, 2 Trepp. Gutemannſtr. 10 7822 Wäſche wurde nach Jahren wieder weiß Wändrlen-Melsen Neuoſtheim! Sonnige 3203 J4-Zim.-Wohng. 1 Tr. evtl. mit Garage, ſof, be⸗ ziehbar. Näher.: Trübuerſtraßenn s Reinacher. Fernſpr. 438 75. Anzuſeh. zwiſch. 10 bis 5 Uhr. 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