S * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 1 Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Noe Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Fre Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 p. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A u. B Donnerstag, 30. April 1936 147. Jahrgang— Nr. 100 9 Freude! * Mannheim, 30. April. Freude allein iſt ſicherlich nicht Hauptzweck und Hauptſinm des menſchlichen Lebens. Die liegen anderswo— außerhalb des Bereiches des eigenen perſönlichen Glücksempfindens. Sie liegen darin, das eigene Leben in Schwerem und in Leichtem, in Frei⸗ heit und Gebundenheit, in Dienſt und Verantwor⸗ zung als Teil einer größeren Idee und einer größe⸗ zen Gemeinſchaft zu ſehen. Aber Freude iſt eines der weſentlich⸗ ſten Mittel zur Erfüllung dieſes höheren Sin⸗ nes und zur Erreichung dieſes größeren Zweckes. Ohne ſie würde der Menſch verdorren und kümmer⸗ lich werden, und was ſeine Arbeit an Früchten bringt, würde ſchwer ſein und ohne Saft. Ein Le⸗ ben ohne Freude iſt auch in Wahrheit ein Leben ohne Zeiſtung, ein Volk ohne Freude iſt in Wahrheit ein Polk ohne Zukunft, ein Land ohne Freude iſt ein Land ohne Friede. Die Freude, das Frohſeinkön⸗ nen das Atemholendürfen, iſt in Wahrheit der große Kitt, der das Leben, eingeſpannt zwiſchen Hohem und Niedrigem, zwiſchen Schwerem und Leichtem, zwi⸗ ſchen Freiheit und Dienſt, zur vollen runden Har⸗ monie verbindet. Darum iſt Freude etwas Koſtbares, darum kann ſie auch wie jede Koſtbarkeit nur ſel⸗ ten ſein. Es gibt viele Freude, die falſch iſt, weil ſie nur in der wirren Suche nach Freude ſtecken bleibt, mehr, Betäubung über das Nichtfinden, als Beglücktſein über das Finden iſt. Weil ſie Flucht vor ſich ſelbſt, aber nicht wahres Erfülltſein iſt. Man ſoll nicht hochmütig ſchelten über dieſe Art. Die Zeit ſelbſt hat die Menſchen aus den wahren Bezirken der echten Freude: den Bezirken der Innerlichkeit, hinausgetrieben, ſie zwingt auch in der Erholung zu raſchem Genuß und zu raſchem Entſchluß und läßt für ein Ineinanderklingen von Stimmung und Geſchehnis wenig Zeit. Aber jeder weiß, daß die wahre Freude gerade dieſes In⸗ einanderklingen vorausſetzt, daß ſie Ruhe und Harmonie und Geborgenheit und über⸗ ſtrömendes Gutſeinwollen, geboren aus dem Bewußt⸗ ſein des eigenen Glücklichſeins, in ſich ſchließt. Und jeder weiß auch, daß ſie ſelten iſt, daß ſie oft einen üßer⸗ raſcht, wie ein ſchöner Traum, von dem man nicht weiß, woher er kommt, aus nebenſächlichen kleinen Dingen oft entſtehend und ſie erhebend zu dem glücklichen Gefühl des„Einſeins mit dem All“. Freilich gilt dieſer höchſte Begriff der Freude nur für den einzelnen. Er läßt ſich nicht verſchen⸗ ken als Maſſenprodukt. Er iſt Gnade für die Per⸗ ſönlichkeit. Aber der einzelne kann ihn wohl aus⸗ weiten zu einer Sache der Gemeinſchaft: wenn er das Denken in dieſer Gemeinſchaft, die brüderliche Verbundenheit mit ihr, in den Mittel⸗ punkt ſeiner bewußten Freude, ſeines Sichfreuen⸗ wollens ſtellt. Denn auch das gehört dazu: das Wollen! Die Welt, in der wir leben, iſt weder die beſte noch die ſchlechteſte aller möglichen. Sie iſt eine gute Miſchung. Man muß nur den Willen haben, ihre guten Seiten zu ſehen. Es gibt Menſchen, gewiß, und vor ihnen ſollten die anderen immer ſo etwas wie Schuld⸗ und Schamgefühl haben, die vom Schickſal tief in die Schattenſeite gedrängt ſind. Dann haben die anderen die Aufgabe, ſie nach Möglichkeit herauszuholen und in ihren Schatten die Sonne zu tragen. Es gibt aber auch andere Menſchen, die es in der Sonne zu fröſteln ſcheint. Die muffleriſch und griesgrämig, von liebevoll gepflegten böſen Ahnun⸗ gen ſtändig begleitet, von überheblichem Miß⸗ trauen gegen alles Gute und Schöne erfüllt, immer aufgelegt zur Kritik und zur Nörgelei durchs Le⸗ ben gehen. Sie ſind einer Freude nicht fähig, weil ſie ſie nicht wollen. Weil die maſochiſtiſche Wolluſt des ewigen Unbefriedigtſeins ſie vollkommen mit Beſchlag belegt hat und ſie nun nicht mehr losläßt. Sie zerſtören aber nicht nur ihren eigenen Himmel, ſondern auch den der anderen, rauben nicht nur ſich ſondern allen Nerven und Kraft. Sie ſind ſich ſelbſt ungut— wie könnte aber ein Menſch, der ſich ſelbſt ungut iſt, wirklich von Herzen anderen gut ſein? Das Offenhalten von Herz und G e⸗ mü t für die Freude iſt ſo die erſte Vorausſetzung für das Erlebnis der Freude. Es iſt auch ſchwerer geworden, zugegeben, weil die Not die Zugänge zu Herz und Gemüt ſo vielfach verſchüttet hat. Aber gerade hier ſetzt die Gemeinſchafts⸗ pflicht der Freude ein, gerade hier liegt der erſte und ſchönſte Sinn des Nationaltages der Freude, zu dem der 1. Mai dieſes Jahres prokla⸗ miert worden iſt! Die Freude muß zu jedem ſelbſt kommen, und den Willen dazu muß jeder ſelbſt ent⸗ wickeln. Aber helfen können wir ihm, indem wir den Schutt wegräumen, der vor ihm und ſeinem Gemüte liegt, indem wir ihn hereinholen in den eigenen glücklicheren Kreis, indem wir ihm zeigen, daß wir auch das Recht zur Freude nur als eine Gemeinſchafts verpflichtung anſehen. Dies alles ſoll der 1. Mai unter Beweis ſtellen. Er ſoll nicht wegwiſchen, was an Not und Sorgen noch über dem deutſchen Volke liegt. Er ſoll unſere Wachheit vor den Gefahren, die uns und unſer Glück bedrohen, nicht einſchläfern in Leichtſinnigkeit. Er ſoll nicht verklei⸗ nern, was groß und ſchwer an Aufgaben vor Gegen⸗ wart und Zukunft ſteht. Wir wiſſen, daß noch viel Not im Lande iſt und daß um unſer aller Schickſal noch dunkle Wolken ziehen. Aber wir fühlen auch gerade dieſes Wiſſen als eine Mahnung, aus der Freude über das, was wir erreicht und geſchaffen haben, Kraft und Sicherheit z u holen. Und wir können das um ſo mehr ohne Zwang und ohne Vergewaltigung der Wirklichkeit, als uns gerade dieſe Jahre erfolgreicher Neubau⸗ arbeit an Volk und Reich die Erkenntnis vermittelt haben, daß nicht das Leben ſchön iſt, das bequem iſt, ſondern das Leben, das immer neue Bewährung vor großen Aufgaben und großer Verantwortung verlangt. Und wenn wir zuſammen feiern, ſo wie die Gemeinſchaft der Nation gewachſen iſt: aus der Zelle des einzelnen Betriebes, aus der Zuſammen⸗ gehörigkeit der Gemeinde, aus der großen Geſchloſ⸗ ſenheit der Nation, ſo wiſſen wir, daß gerade dieſes Zuſammenſtehen in der Feſtesfreude dieſes Tages zweifaches Symbol iſt: Ausdruck des Dankes, daß wir alle auch in Arbeit und Gefahr ſo zuſam⸗ mengeſtanden haben, und Ausdruck des Wil ⸗ lens, daß auch in Zukunft es ſo bleiben ſoll. Die Gemeinſchaft unſerer Freude iſt ihr höchſter Wert. Denn ſie trägt die Freude auch zu denen, die, für ſich gelaſſen, außerhalb ihres Kreiſes ſtünden, und ſie gibt uns allen jene Kraft fürs Leben, die zu vermitteln eine weiſe und gütige Gottheit der Freude als erſte und ſchönſte Aufgabe geſtellt hat. Und darauf, daß wir dieſer Kraft uns ſicher fühlen, kommt es doch für unſer, für unſer deutſches Leben vor allem an! Dr. A. W. „Freut euch 60 des Leben Aufruf Dr. Leys: Wir dürfen, ſollen und wollen uns freuen! — Berlin, 29. April. Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP und Reichsleiter der DA, Dr. Ley, erläßt zum 1. Mai den nachſtehenden Aufruf: Männer und Frauen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Deutſche in Stadt und Land: Freut euch des Lebens! Jede Lerche trillert es in den Frühling. Jede Meiſe und Wachtel ſchlägt es in den taufriſchen Morgen. Der Mai iſt gekommen, ſo jauchzt und ſingt es durch die Natur und die Bäume ſchlagen aus, ſo ſprechen die Blumen und Blüten. Die weite unendliche Schöpfung Gottes klingt und ſingt und ſprießt und lacht von der überquellenden Lebens⸗ freude. Da ſpricht der törichte Menſch vom Jammer⸗ tal dieſer Erde; von ewiger Sünde und Schuld, von zerknirſchender Buße und kuecht⸗ ſeliger Gnade. Freut euch des Lebens! Wir ſollen leben und wir wollen freuen uns unbändig des Lebens. Alles was war: Klaſſenhaß und Standesdünkel, Parteihader und Konfeſſionsſtreit, zerſetzende Kritik und feiger Peſſimismus, liberaliſtiſches Bürgertum oder marxiſtiſches Proletariat, ſie alle, alle vernein⸗ ten das Leben. Ihnen iſt das Leben und die Ar⸗ beit eine Laſt, ſie verfluchen jeden neuen Tag. Sie haſſen. Ste haſſen ihren Volksgenoſſen und haſſen letzten Endes ſich ſelbſt. Sie predigen und ſäen Vernichtung und Zerfall, Terror und Deſpotie, Grauen und Schrecken. 5 Es iſt immer das gleiche, ob mittelalterliche In⸗ quiſition und Hexen verbrennung oder bolſche⸗ wöftiſches Grauſen und Völkerausrottung: Sie wollen nicht leben. Sie kennen nicht den Sinn der Schöpfung, und wo ſie ihn kennen, da verdrehen ſie den Willen Gottes, damit ſie ſelbſt— auf die Leichtgläubigkeit der Völker hofſend— ihre ſchreck⸗ liche Diktatur über die Völker aufrichten können. Demgegenüber ſetzen wir den unverrückbaren na⸗ tionalſozialiſtiſchen Lebenswillen, Lebenshoffnung und Lebensfreude. Freut euch des Lebens! Wir dürfen wieder hoffen. Wir haben wieder Arbeit. Das Leben hat wieder einen Sinn. leben. Wir Führer zur Arbeit, zur Ehre, zur Freude! (Scherl Bilderöienſt,.) Freut euch des Lebens! Wir kennen wieder unſer Vaterland. Wir wiſſen jetzt, was Volksgemeinſchaft, was wahrer Sozialismus ſind: Wir haben unſere Heimat wie⸗ dergefunden. Wir waren wurzel⸗ und heimatlos und haben nun das beglückende Gefühl: wieder zu Hauſe zu ſein. Freut euch des Lebens! ſind wieder geſund geworden. Die Kriſe iſt überwunden. Nach ſchweren Fieber⸗ träumen ſehen unſere Augen wieder friſch und klar. Unſer Gehirn fängt wieder an, klar und vernünftig zu denken. Unſer Herz und unſer Puls ſchlagen wieder ruhig und regelmäßig. Freut euch des Lebens! Wir haben unſere Ehre wieder, ſind wieder geachtet in der Welt. Man kann nicht mehr behandeln wie einen Negerſtaat, wie Kaffernrepublik. Freut euch des Lebens! Wir ſind wieder ſtark geworden. Wir haben wieder eine herrliche Armee. Wir ſind nicht mehr ſchutz⸗ und wehrlos. Der Ertrag der Arbeſt gehört wieder uns, uns ganz allein. Freut euch des Lebens! Wir haben einen unvergleichlichen einzigen Führer. Er geht uns voran und führt uns mit Klugheit, Kraft und Mut. Er iſt uns ein leuchtendes Vorbild dieſes unbändigen deutſchen Le⸗ benswillens. Aoͤolf Hitler, du allein haſt dieſes Volk erweckt. Der Herrgott ſegnet dein Werk ſicht⸗ barlich für jedermann. Mein Führer!— ſo ſprechen alt und jung, arm und reich, Handwerker, Bauer und Arbeiter, Welche Liebe, Glaube und Verehrung liegen in dieſem inni⸗ gen„Mein Führer“! Wir wir uns eine de Mein Führer! Als Leiter der größten Gemein⸗ ſchaft, die die Erde jetzt und zu allen Zei⸗ ten je gekannt, im Namen der 30 Millionen ſchafſfen⸗ den deutſchen Menſchen in der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ darf ich Ihnen, mein Führer, ſagen: Dieſe Männer und Frauen wollen nicht das Paradies trügeriſcher Verſprechungen und gleis⸗ neriſcher Selbſttäuſchung. Dieſe Männer und Frauen wollen nicht nur Sonnenſchein und Vergnügen allein. dieſe Menſchen wiſſen, daß ſich das Leben aus Sonne und Regen, aus Freude und Sorgen, aus Feier⸗ und Alltag, aus guten und böſen Tagen zuſammenſetzt. Das alles, mein Führer, wiſſen dieſe einfachen und doch ſo herrlichen Menſchen. Das haben Sie dieſes Volk gelehrt. Und weil dieſes Volk nun die Wahrheit kennt und das Leben ſo ſieht, wie es wirklich iſt, ohne Tünche und Schminke, gerade des⸗ halb liebt das deutſche Volk dieſes Leben, ſein Los und damit Deutſchland ſo unbändig. Freut euch des Lebens! Jawohl, mein Führer, wir ſreuen uns der wiedergefundenen deutſchen Heimat, und wir wollen immer wieder in alle Zukunft hinein den 1. Mai als das Feſt der deutſchen Lebensfreude und Lebens diſziplin feiern, als das Feſt der Ver⸗ mählung des erwachenden Frühlings mit der Arbeit. 1 2 Zuſammenſtöße in Polen Schießerei zwiſchen Polizei und Arbeitsloſen E Warſchau, 30. April. Unter dem Einfluß kommuniſtiſcher Hetzer iſt es am Mittwoch in Polen wiederum zu Zuſammen⸗ ſtößen bei Arbeitsloſenkundgebungen gekommen. In Ehrzanow(Woiwodſchaft Krakau) verſuchte eine Menge von etwa 3000 Arbeitsloſen und Strei⸗ kenden, die Belegſchaften der dortigen Betriebe durch Terror zur Teilnahme am Streik zu zwingen. Da⸗ bei drang die Menge gewaltſam in die Lokomotiv⸗ fabrik ein, um die Niederlegung der Arbeit zu er⸗ zwingen. Der Polizei war es zunächſt gelungen, mit Hilfe von Tränengas die Ruheſtörer zu zer⸗ ſtreuen. Sie ſammelten ſich jedoch einige Stunden ſpäter wieder in einer Vorſtadt von Ehrzanow und drangen nach dem Marktplatz vor. Polizeipatrouillen wurden dabei mit Steinen au⸗ gegriffen und 14 Polizeibeamte erheblich verletzt. Nachdem eine Warnungsſalve ohne Er⸗ folg geblieben war, mußte die Polizei eine ſcharfe Salve abgeben, wobei ein Mann getötet und neun verwundet wurden, Gegen Abend war die Ruhe in Chrzanow wiederhergeſtellt. —— 2. Seite/ Nummer 199 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 30. April 1936 Verlin rüſtet ſich für den Feſttag 1 Millionen Menſchen werden in den Straßen der Reichshauptſtaödt aufmarſchieren (Funkmeldung der NM 3 + Berlin, 30. April. „Freut euch des Lebens!“— Die Reichshaupt⸗ ſtadt hat ſchon am Vortage zum nationalen Feiertag des deutſchen Volkes etwas von dieſer fröhlichen Feſtloſung abbekommen. Etwa 1 Millionen Men⸗ ſchen werden morgen im Stadtkern Berlins aufmar⸗ ſchieren, werden ſich in 27 Marſchſäulen zu der von Her Charlottenburger Oper bis zum Luſtgarten rei⸗ chenden, acht Kilometer langen„Via Triumphalis“ bewegen und dort eine Straßenfläche von mehreren kauſend Quadratmeter in Anſpruch nehmen. Ber⸗ lin wird wieder zum Mittelpunkt aller Maifeiern des Reiches, und erſtmalig erlebt es auch in ſeinem Stadtinnern einen Aufmarſch von dieſem gewaltigen Ausmaß. Wo noch vor wenigen Tagen das gewohnte Alltagsbild auf keine feſtliche Umwandlung ſchließen ließ, ſind inzwiſchen, gleichſam über Nacht, imponie⸗ rende Aufbauten aus dem Boden gewachſen. Nicht Rur das erſtaunliche Tempo, das Gleichmaß, die Prä⸗ ziſiyn der Arbeit iſt zu bewundern. Bewundernswerter noch iſt die einheitliche künſtleriſche Geſamtgeſtaltung, die bei ſparſamſter Verwendung der Mittel ſich frei hält von allen billigen Abgeſchmacktheiten, wie ſie einem früheren Syſtem als Schmuckgebung für ſo⸗ genannte Volksfeiertage vorbildlich zu ſein ſchienen. Ob es nun die„Aufrüſtung“ zur Jugendkundgebung im Poſtſtadion, die Tribünenbauten vor dem Deut⸗ ſchen Opernhaus, die Fahnen⸗ und Wimpelreihen der Via Triumphalis oder gar die einzigartigen Auf⸗ bauten zum Staatsakt im Luſtgarten ſind— überall ſpürt man den geſtaltenden, ſormgebenden Willen, die künſtleriſche Zielſetzung, die Ausdruck gibt zugleich von der ſelbſtſicheren Würde wie von der beſchwing⸗ ten Sinnenfreude und Lebensbejahung dieſes Tages. Ungezählte Tauſende von Hakenkreuzbannern flattern über dem Fahrdamm im Winde, die Straßen⸗Hängelampen haben ſich ſämtlich einen buntbewimpelten Kranz zugelegt und an den eiſernen Trägermaſten ſieht man in Abſtänden von etwa 50 Meter die unauffällig angebrachten Lautſprecher. Die Hunderttauſende der hier kilometerlang auf⸗ marſchierten Volksgenoſſen werden alle die Ueber⸗ tragungen von dem großen Staatsakt hören und ihr unmittelbar miterleben können. Unter den Linden auf dem Pariſer Platz wird das feiertägliche Bild plötzlich unterbrochen. Bau⸗ buden, Stahlgerüſte, Arbeitskrane, Sandberge, da⸗ zwiſchen ein wimmelndes Heer von Arbeitern, die eifrig werken und ſchuften. Nord⸗Süd⸗S⸗Bahnbau! Und doch gliedert ſich dieſer ſcheinbar ſo ſtörende Alltagsbetrieb irgendwie ſinnvoll in den Geſamtein⸗ druck. Mitten im Herzen der in feſtlichen Vorberei⸗ tungen befindlichen Großſtadt ein Sinnbild tätiger Werktagsarbeit. Symbol des friedlich ſchaffenden neuen Deutſchland. Ohne Arbeit kein Feiertag. Aus Arbeit erſt wächſt Freude. Von der Charlottenſtraße bis zum Denkmal Friedrichs des Großen grüßen dann wieder Unter den Linden zehn rieſige Fahnenmaſten und leiten über zu dem am eindrucksvollſten ausgeſtalteten Feſt⸗ platz, dem Luſtgarten, der jetzt ſchon das Ziel von vielen Tauſenden bildet. Während hier überall ſichtbar die Freude eines Vol⸗ kes auf ſeinen nationalen Feiertag Ausdruck ge⸗ winnt, rüſten zugleich die Säle, die Betriebe, die Schulen Berlins für die weit mehr als tauſend ge⸗ meinſchaftlichen Nachmittags⸗ und Abendfeiern die dieſem 1. Maitage ihren froh beſchwingten Ausklang geben werden. „Freut euch des Lebens“— die Reichshauptſtadt und mit ihr ganz Deutſchland folgt einmütig und mit heißem Herzen dieſer Loſung! Gemeinſchaftsarbeit am Frieden Der neue deutſche Votſchafter in Paris (Funkmeldung der NM.) + Paris, 30. April. Der neue deutſche Botſchafter in Paris, Graf von Welezek, hat am Donnerstagmittag um 13 Uhr dem franzöſiſchen Staatspräſidenten ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben überreicht. Botſchafter Graf von Welezek begab ſich mit dem geſamten Perſonal der Deutſchen Botſchaft in das Elyſée, wo er mit militäriſchen Ehren empfangen wurde. Die Vorſtellung fand im Beiſein des fran⸗ zöſiſchen Außenminiſters Fland in ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit hielt der deutſche Botſchafter nach⸗ ſtehende Anprache: „Ich habe die Ehre, Ihnen, Herr Präſident, das Schreiben zu überreichen, durch das mich der deutſche Reichskanzler als außerordentlichen und bevollmäch⸗ Die Arbeitervertreter in Berlin 93 Vertreter der deutſchen Arbeiterſchaſt aus allen Gauen werden vom Führer und vom Reichspropagandaminiſter als Gäſte der Reichsregierung empfangen werden — Berlin, 30. Aprll. Die 93 ſchaffenden Männer aus allen Gauen, die zuſammen mit drei Berliner Arbeitskameraden dies⸗ mal die Ehre haben, als Gäſte des Führers und der Reichsregierung den Maifeiern in Berlin beizuwoh⸗ nen, ſind im Laufe des Donnerstag im Flugzeug mit der Bahn in der Reichshauptſtadt einge⸗ fen. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird ſie am Nachmittag in Anweſenheit des Leiters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, im Kaiſerhof begrüßen. Die Abordnungen, die bis zum 4. Mai in Ber⸗ Un bleiben werden, ſind in 12 erſtrangigen Hotels untergebracht. Sie werden an ſämtlichen offiziellen Veranſtaltungen der Reichsregierung teil⸗ nehmen. Vorgeſehen ſind ferner ein Empfang durch die Stadt Berlin, Rundfahrten, Ausflüge, Beſichti⸗ gungen und Aehnliches. Den Höhepunkt ihres Be⸗ ſuches aber bildet am Nachmittag des 1. Mai ein Empfang durch den Führer und Reichs kanzler, der ſie anſchließend als ſeine Gäſte bei ſich haben wird. Die 60 Arbeiter, die mit planmäßigen Maſchinen eintrafen, wurden auf dem Tempelhofer Feld na⸗ mens des Reichspropagandaminiſters durch einen Vertreter der Reichsleitung der NS DAP aufs herz⸗ lichſte empfangen. Die Leibſtandarte Adolf Hitler hatte ein Ehrenſpalier gebildet, das die Arbeiter unter dem Kreuzfeuer der Tonfilmoperateure und der Photographen durchſchritten. Die erſte Maſchine mit Arbeitergäſten war eine dreimotorige Ju 52 aus Frankfurt a.., die mit Abordnungen aus den Gauen Baden, Heſſen⸗Naſſau, Koblenz⸗Trier und Sagar⸗Pfalz um.10 Uhr landete. Einige Zeit ſpäter ſetzte ein Blitzflugzeug vom Typ der Ju 160 mit vier Mann aus dem Nordoſten des Reiches zur Lan⸗ dung an. Um 1 Uhr mittags war der größte Teil der Arbeiter, die die Reiſe nach Berlin im Flug⸗ zeug machen konnten, eingetroffen. Privatautos brachten die Gäſte in die Hotels. Auch die Reichsſieger in Berlin 6— Berlin, 30. April. Die 206 Reichsſieger des Reichsberufswettkampfes ſind Donnerstagvormittag kurz vor neun Uhr mit dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach und Obergebietsführer Axmann auf dem Bahnhof Fried⸗ richſtraße in Berlin eingetroffen. Als ſtärkſter Gau iſt bei den Reichsſiegern Groß-Berlin mit 20 Jungen und Mädel vertreten. Als der Zug in den Bahnhof einrollte, empfingen ſchmetternde Klänge eines HJ ⸗Spielzuges die Reichsſieger. In langer Front waren Ehrenabord⸗ nungen der Berliner HJ aufmarſchiert, um ihren Kameraden und Kameradinnen aus dem ganzen Reich einen würdigen Empfang zu bereiten. Vom Bahnhof fuhren ſie in Omnibuſſen ins Rheingold, wo ſie zu einem gemeinſamen Frühſtück Gäſte des Reichsjugendführers waren. Danach fahren die mei⸗ ſten von ihnen heute noch in ihre Gauorte zum Emp⸗ fang durch ihren Gauleiter weiter, während die aus⸗ gewählten 35 Reichsſieger, die am 1. Mai vom Füh⸗ rer empfangen werden, in Berlin bleiben und hier an allen vorgeſehenen Veranſtaltungen gemeinſam mit den Arbeiterabordnungen teilnehmen. Umfangreiche englische Flottenneubauten England baut 38 neue Kriegsſchiffe— N(Funkmeldung der N M 3) London, 30. April. Am Donnerstag, nur wenige Tage nach der Be⸗ kanntgabe des eigentlichen engliſchen Staatshaus⸗ halts, wurde der erſte Ergänzungshaushalt veröf⸗ fentlicht. Er hat die finanziellen Forderungen der britiſchen Flotte zum Gegenſtand. Danach verlangt die Admiralität einen zuſätzlichen Betrag in Höhe von 10,3 Millionen Pfund, der u. a. für die Durchführung eines neuen Bau⸗ programms verwendet werden ſoll, das 38 Schiffe und eine Reihe kleinerer Fahrzeuge umfaßt. In einzelnen ſieht dieſes Programm den Bau Kreuzer, die der Hochſeeflotte zugeteilt werden 2 weitere Fahrzeuge für Sonderzwecke, 6 Motor⸗ torpedoboote und verſchiedene andere Fahrzeuge. schrift des Erſten Lords der Admiralität, Lord Monſell, begleitet, in der darauf hingewieſen wird, daß die Beträge nicht nur für den Beginn des neuen auch für die Durchführung der in dem Weißbuch vom 2. März dargelegten Flottenpolitik. Darüber hinaus den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt notwendig gewordenen Maßnahmen erforderlich. g Der Zuſatzhaushalt enthält ferner Vorkehrungen für wichtige Verbeſſerungen bei der Einlage von folgender Schiffe vor: 2 Großkampfſchiffe, 5 ſollen, 9 Zerſtörer, 1 Flugzeugmutterſchiff, 4 Unter⸗ ſeebvote, darunter 1 Minenlegerbobt, 6 Schaluppen, 1 Flußkanonenboot, 2 kleine Ueberwachungsſchiffe, Die Zuſatzforderungen ſind von einer Don k⸗ Bauprogramms für 1936 benötigt werden, ſondern ſei ein gewiſſer Betrag für die Forkſetzung der durch Vermehrung des Mannſchaftsbeſtandes Munitions⸗ und Brennſtoffvorräten. Außerdem wird die Maxineluftwaffe mit einem neuen Flug⸗ zeugtyp ausgerüſtet. Ferner iſt beſchloſſen worden, für die vorhandenen Schiffe weitere Luftabwehr⸗ geſchütze zu beſtellen. Die Erklärung des Erſten Lords der Admiralität beſagt ſchließlich, daß die Geſamtkoſten für die Durch⸗ führung des weiteren Ausbaues des Flottenſtütz⸗ punktes Singapore von 8,6 Millionen Pfund auf 10,6 Millionen Pfund erhöht worden ſind. Je ein Trockendock in Plymouth und Gibraltar werde vergrößert werden, damit auch die größten Schiffe der engliſchen Flotte aufgenommen werden können. Der Perſonalbeſtand wird bis zum 31. März 1936 um 67000 Mann auf über 101000 Mann (Mannſchaften und Offiziere) vermehrt werden. Rußland nimmt Flotteneinladung an f— London, 29. April.(U..) Der ruſſiſche Botſchafter in London, Malſki, ſuchte das Foreign Office auf und teilte im Namen ſeiner Regierung mit, daß Rußland die engliſche Einla⸗ dung zum Beginn von Flottenverhand⸗ lungen annehme. Die Verhandlungen werden ſich in Analogie zu dem vor kurzem zwiſchen Eng⸗ land, den Vereinigten Staaten und Frankreich ab⸗ geſchloſſenen Pakt vor allem auf die Beſchränkung der Tonnage und der Geſchützkaliber ſowie auf den jährlichen Austauſch der gegenſeitigen Baupläne beziehen. Der ſowjetruſſiſche Marineattachs iſt nach Mos⸗ kau abgereiſt, um ſich dort Inſtruktionen für die vorausſichtlich Mitte Mai ſtattfindende Konferenz zu holen. überreicht ſein Beglaubigungsſchreiben tigten Botſchafter bei dem Präſidenten der franzö⸗ ſiſchen Republik beglaubigt. Gleich meinem tiefbetrauerten Vorgänger, der ſein Amt bis zu ſeinem Tode mit ſo großer Hin⸗ gabe verwaltet hat, werde ich es als meine höchſte Aufgabe anſehen, nach den Weiſungen meiner Regierung alle meine Kräfte für eine glück⸗ liche Entwicklung der deut ſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beziehungen einzuſetzen. Dieſe Aufgabe erſcheint mir um ſo bedeut⸗ ſamer, als mit ihrer erfolgreichen Durchführung nicht nur dem Verhältnis unſerer beiden Völker zueinander, ſondern auch dem Geſamtintereſſe Europas ſowie darüber hinaus dem allgemeinen Frieden gedient wird. In dem Wunſche nach einem ſolchen Frieden ſind unſere beiden Völker und ihre Regierungen ſich einig. In dieſer Tatſache glaube ich eine Gewähr für das Gelingen meiner Arbeit ſehen zu dürfen. Ich werde dieſe Arbeit an dem Werk des Friedens voller Zu⸗ verſicht aufnehmen, wenn ich hoffen darf, daß Sie, Herr Präſident, und die franzöſiſche Regierung mir bei allen Schwierigkeiten, die zu überwinden ſind, ihr Vertrauen und ihre Unterſtützung gewähren wollen. Dieſes Vertrauen und dieſe Unterſtützung werden mir, wie während meiner ganzen hieſigen Tätigkeit, ſo insbeſondere auch zu deren Beginn, um ſo unentbehrlicher ſein, als es gegenwärtig von beſonderer Bedeu⸗ tung iſt, die vertrauensvolle Zuſammenarbeit 1 der europäiſchen Mächte zu ſichern 5 ſtützung verbinde ich den Ausdruck meiner aufrich⸗ tigen Verehrung für das Oberhaupt der franzöſiſchen Republik und meine beſten Wünſche für die Wohl⸗ fahrt des franzöſiſchen Volkes.“ Der franzöſiſche Staatspräſidemt Lebrun erwiderte auf die Ausführungen des deut⸗ ſchen Botſchafters folgendes: „Herr Botſchafter! Ich danke Ew. Exzellenz für die Worte, mit denen Sie die Ueberreichung Ihres Beglaubigungsſchreibens begleitet haben. Indem Sie gn die Tätigkeit Ihres hervorragenden Vor⸗ gängers erinnerten, deſſen plötzliches Ende in Frank⸗ reich ſo tief empfunden wurde, haben Sie Ihren entſchloſſenen Willen bekundet, für die glückliche Entwicklung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen zu arbeiten, die nicht nur unſere beiden Länder, ſondern ganz Europa intereſſieren. Ich kaun Ihnen die Verſicherung geben, daß Sie in der Durchführung dieſer Aufgabe ſtets bei der franzöſiſchen Regierung die engſte Zu⸗ ſam menarbeit finden werden. Die Feſtigung des Friedens, nach deſſen Wahrung die Völker trachten, verlangt die loyale und uneigennützige Mitarbeit aller; ſie macht darüber hinaus ein aufrichtiges und ausdauerndes Streben notwen⸗ dig, um die Schwierigkeiten zu überwinden und die ſchwierigſten Probleme zu löſen. Die Re⸗ gierung der Republik wird Ihre nützliche Mit⸗ arbeit für die Verwirklichung dieſer gemein⸗ ſamen Aufgaben ſehr zu ſchätzen wiſſen. Ich danke Ihnen, Herr Botſchafter, für die Ge⸗ fühle, denen Sie gegenüber meinem Lande und mir ſelbſt Ausdruck gaben und indem ich Sie in Frank⸗ reich willkommen heiße, richte ich an Sie meine auf⸗ richtigſten Wünſche für das Wohlergehen des deut⸗ ſchen Volkes.“ Im Anſchluß an dieſe Rede und die Erwiderung des franzöſiſchen Staatspräſidenten fand zwiſchen letzterem, dem franzöſiſchen Außenminiſter und dem deutſchen Botſchafter noch eine kurze private Aus⸗ ſprache ſtatt. Die Rückfragen Antwort„möglichſt noch vor 11. Mai“ — London, 30. April(U..) Wie verlautet, wird die engliſche Regierung ver⸗ ſuchen, eine Antwort Deutſchlands auf die geſtellten Fragen ſchon vor dem 11. Mai, dem Zeitpunkt des Wiederzuſammentritts der Locarnomächte, zu er⸗ langen. Am Schluß der geſtrigen Sitzung einigte man ſich, eine weitere Sitzung in dieſer Angelegen⸗ heit anzuberaumen, die möglicherweiſe ſchon heute ſtattfinden wird. 5 Doch werden an dieſer Sitzung vorausſichtlich nur die Mitglieder des ſogenannten Inneren Kabinetts teilnehmen, zu denen alle diejenigen Miniſter ge⸗ hören, in deren Reſſorts auch außenpolitiſche Fragen fallen. Trotz der durch die Vertagung herbeigeführ⸗ ten Verzögerung ſoll die Ueberreichung des bri⸗ tiſchen Fragebogens noch in dieſer Woche erfolgen, und nicht etwa, wie von verſchiedenen Seiten be⸗ hauptet wurde, bis zur Rückkehr Chamberlains aus Wien hinausgeſchoben werden. 7 5 Mit der Bitte um dieſes Vertrauen und dieſe Unter⸗ — Wieder ein Flugzeug über Addis Abeba Die Italiener 100 Km. von Addis Abeba — Addis Abeba, 30. April. Ueber der Stadt erſchien am Donnerstagfrüh um .30 Uhr erneut ein italieniſcher Bomber, der eine Zeitlang über dem großen Flugplatz kreuzte und die Flughallen beſchoß. Man rechnet damit, daß die Italiener jetzt täglich Erkundungsflüge nach Addis Abeba machen werden, um Landemöglichkeiten füür ihre Bomben⸗ und Jagoͤſtaffeln auszukundſchaf⸗ ten. Wie man hört, ſollen die italieniſchen Vorhuten etwa 100 Kilometer nördlich von Addis Abeba in Richtung auf die Hauptſtadt marſchieren. In der Hauptſache ſoll es ſich um motoriſierte Ab⸗ teilungen handeln, die durch Bombenflieger und Jagdſtaffeln geſichert ſind. Es ſcheint ſo, daß die Italiener nicht direkt auf der Straße Deſſie Addis Abeba vorrücken, weil dieſe Straße ſtark verſchanzt iſt, ſondern auf einer öſtlich liegenden primitiveren Straße in Richtung auf die Eiſenbahnſtation Hau⸗ waſch. Nach abeſſiniſchen Meldungen von der Südfront wird erneut beſtätigt, daß die zweite Offenſive der Italiener unter ſchweren Verluſten für die An⸗ greifer zuſa m mengebrochen ſei. Bemerkens⸗ wert iſt, daß abeſſiniſche Soldaten, die nach Addis Abeba heimkehren, mitteilen, ſie hätten niemals einen weißen italieniſchen Soldaten geſehen und immer nur gegen Schwarze gekämpft. „Die ganze Jugend ſoll es ſein! Der Reichsjugendführer ſpricht in Heilsberg — Königsberg, 29. April. Auf der Rückfahrt vom Reichsehrenmal Tannen⸗ berg ſprach der Reichsjugendführer Baldur v. Schi⸗ rach auf einer Jugendkundgebung in Heilsberg. 5000 Jungen und Mädel, dazu Ehreneinheiten der Be⸗ wegung und Tauſende von Volksgenoſſen aus Heils⸗ berg und Umgebung hatten ſich auf dem weiten Marktplatz verſammelt. Von langanhaltenden Heilrufen begrüßt, beſchäf⸗ tigte ſich der Reichsjugendführer in ſeiner Rede im Mittelpunkt des katholiſchen Ermlands vor allem mit der Frage, ob die konfeſſionellen Jugendverbände ein Sonderrecht für ſich beanſpruchen dürften. „Wenn wir die ganze Jugend aufrufen, ſo führte der Reichsjugendführer aus, ſich in unſerer Gemeinſchaft zuſammenzuſchließen, können wir auch von den kon⸗ feſſionellen Jugendverbänden verlangen, daß ſie ihr Eigendaſein opfern, um zum Erlebnis einer größe⸗ ren Gemeinſchaft zu gelangen. ö Wenn die Jugendlichen der früheren marxiſti⸗ ſchen Verbände, die einſt hinter der roten Fahne marſchierten, es fertig bekommen haben, ſich für die nationalſozialiſtiſche Bewegung zu bekennen, wenn ſie aus Feinden und Gegnern heute zu fanati⸗ ſchen Anhängern unſeres Führers geworden ſind, dann können wir erſt recht von denen, die ſich in konfeſſtonellen Bünden zuſammengeſchloſſen ha⸗ ben, verlangen, daß auch ſie ihre katholiſchen Sport⸗ vereine oder ihre konfeſſionellen Gruppen aufgeben und ſich der Bewegung des Führers anſchließen und ür den Führer und für das Reich arbeiten und dienen.“ Der Reichsjugendführer verwahrte ſich dagegen, daß man den Dienſt in der Bewegung als eine Preisgabe religiöſer Ueberzeugung bezeichne. Der Dienſt in der Bewegung und in der HJ bedeute vielmehr nur, daß man ein konfeſſionelles Sonder⸗ recht aufgebe, um dem allmächtigen Herrn in einer anderen Gemeinſchaft zu die⸗ nen. Die Durchführung der Amneſtie Anweiſung des Juſtizminiſters zur Verfahrens⸗ beſchleunigung — Berlin, 29. April. Zu dem Reichsgeſetz über die Gewährung von Straffreiheit vom 23. April 1936 hat der Reichs⸗ juſtigminiſter eine Verfttgung an die Juſtiz⸗ behörden erlaſſen, die beſtimmt, daß das Geſetz beſchleunigt durchzuführen iſt, nötigenfalls unter Zurückſtellung minder dringlicher Sachen. Vor⸗ weg ſind ſolche Sachen zu bearbeiten, in denen Freiheitsſtrafen vollſtreckt werden oder Unter⸗ ſuchungshaft beſteht. Ueber die Tragweite der einzelnen geſetzlichen Vorſchriften bemerkt der Miniſter u.., daß bei den im 8 1 bezeichneten Straftaten aus Uebereifer im Kampf für den nationalſozialiſtiſchen Gedanken Straf⸗ freiheit ohne Rückſicht auf Art und Maß der erkann⸗ ten oder zu erwartenden Strafe gewährt wird. An⸗ hängige Verfahren wegen der im S3 bezeichneten Straftaten(Zuwiderhandlungen gegen das Heim⸗ tückegeſetz uſw.) ſind ohne Rückſicht auf die Höhe der zu erwartenden Strafe nach den allgemeinen Vor⸗ ſchriften durchzuführen. Iſt nach Lage des Falles keine höhere als Geld⸗ oder Freiheitsſtrafe von ſechs Monaten zu erwarten, ſo wird im allgemeinen eine beſtehende Unterſuchungshaft aufzuheben ſein⸗ § 2, der Straffreiheit für Straftaten gewährt, für die keine höhere Strafe als Freiheitsſtrafe von einem Monat oder entſprechende Geldſtrafe erkannt 5 zu erwarten iſt, bezieht ſich auf Straftaten jeder rt. Mithin werden z. B. auch Strafverfahren aus dem Heimtückegeſetz uſw. eingeſtellt, wenn die ge⸗ nannte Grenze nicht überſchritten iſt. Rechtskräftig erkannte Strafen in den Grenzen ſind ohne Bewäh⸗ rungsfriſt erlaſſen. Eine Tilgung der endgültig er⸗ laſſenen Strafen im Strafregiſter ſieht das Geſe nicht vor. 5 a 8 und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ attler Talk: dr. del Ham rreg Spor Wind Maren e E weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt. Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftli Mitteilungen: Jakob Faude, ſünelich 15 Möanhen 0 HGerausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Iritz Bode& Co., Mannheim, K 1—5, Schriftleitung in Berlin: Dr. G. F. Schaffer. Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 2 .-A. I 196:. Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 2890 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 20700 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporls f Donnerstag, 30. April 1936 — — Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgave ( ette“ Nummer 199 zum natienalen feiertag des deulschen Velkes: Eu des. Ce Das war vor drei Jahren im Mannheimer Stadion! Zehntausende von Mannheimer Volksgenossen aus allen Betrieben strömten hier zusammen, um den ersten nationalen Feiertag des deutschen Volkes im nationalsozialistischen jungen „ind Kopfatbeiter. e Han un 09 E iſt gleich ſchwer, denn die Aufgabe eines jeden einzelnen iſt groß und verantwortungsvoll. Ob der Schloſſer ein Werkſtück, der Maurer einen Bogen, der Zeichner eine Konſtruktion zu vollenden hat, ob der Forſcher in den Laboratorien nach neuen Erkenntniſſen und Ergebniſſen ſucht oder der Berg⸗ mann im tiefen Schacht den Bohrer in das Geſtein treibt, die eine Arbeit iſt für den einzelnen ſo wichtig Deutschland entſtehen laſſen, die überall auf der Erde Bewun⸗ derung und Staunen erregen. Hand⸗ und Kopfarbeiter— ſie ſetzen den ganzen Menſchen für das Werk ein. Deshalb iſt ihr Alltag ſchwer, aber auch wieder ſchön. Weil der Glaube an die Aufgabe, das Opfer für das Werk innerlich reich macht. So wird das Schwere des Lebens weniger empfunden über der Befriedigung am Schaffen, und wo der Körper oder der Geiſt doch zu ermüden drohen, da ſuchen die Arbeiter der Stirn und der Am 1. Mai 1933: Ss zieht unter klingendem Spiel am Rosengarten vorbei und ſchwer wie die andere, die eine Aufgabe iſt für dte Gemeinſchaft ſo groß und bedeutungsvoll wie die andere. Die Arbeit, recht verſtanden und recht ge⸗ würdigt, verlangt den Einſatz des ganzen Menſchen, der körperlichen Kraft ſowohl wie der Seele und des Geiſtes. Erſt dieſer Einſatz, der von niemand freu⸗ diger, ja fanatiſcher dargebracht wird wie vom deut⸗ ſchen Arbeiter, hat dem deutſchen Schaffen jenen Nimbus in der Welt gegeben, hat deutſche Erzeugniſſe Freude schenkt dem Arbeiter das Fanülienglüek Fauſt einen Ausgleich, der Müdigkeit vertreibt, ver⸗ brauchte Kraft durch neue erſetzt. Man kann dieſen Ausgleich auf verſchiedene Weiſe herbeiführen. Der deutſche Arbeiter holt ſich neue Kraft in der Freude. Freude und Frohſinn ſind ein wichtiger Lebensquell. Mag der Deutſche ein Grüb⸗ ler ſein, mag er Problematiker ſein und Theoretiker, der das Leben ſo ernſt nimmt wie das Ding, im Grunde hungert er nach Freude und Frohſinn. Nicht im Sinne billigen Vergnügens und ſchalen Rauſches und lauter Betriebſamkeit, ſondern des Glückes einer aus der hellklingenden Seele entſpringenden Fröhlichkeit. Nur weniger Mittel bedarf es, um ihm dieſe Fröhlichkeit zu geben. Sein Anſpruch iſt beſcheiden, aber der Anſpruch iſt vorhanden und will berückſichtigt werden. Als die„Volksbeglücker“ von einſt die deutſchen Volksgenoſſen klaſſifizieren wollten, beſtritten ſie dem Arbeiter das Recht auf die beſcheidene Freude inneren Glückes. Freude und Frohſinn vertragen ſich nicht mit der Moral des klaſſenbewußten Pro⸗ leten— predigten die falſchen Propheten. An⸗ ſpruchsloſe Freude und Fröhlichkeit ſind Ausflüſſe klein bürgerlicher Albernheit und frevle Beſcheiden⸗ heit— meckerten ſie mit erhobenem Finger und ge⸗ runzelter Stirn. Sie boten ihm dafür Vergnügen und Rauſch und Betriebſamkeit und ſchenkten ihm weder Glück noch erſchloſſen ſie ihm Quellen der Stärkung der Arbeitskraft. Der deutſche Hand⸗ und Kopfarbeiter wurde freudlos und ward ausgeſchl. en von allem Schönen und abgeſchloſſen von aller Freude. Sein Werktag war nicht nur ſchwer, ſondern öde und troſtlos. Wie ſieht ſein Werktag heute aus: Er iſt nicht leichter, ſondern ſchwerer geworden. Mit den Rech⸗ ten, die ihm der Nationalſozialismus wieder gab und neu übertrug, forderte er von ihm neue und ſchwere Verpflichtungen. Aber er gab ihm auch die Kraft, damit er dieſe Verpflichtungen erfüllen und zu erleben tragen könne. Schon daß er die Klaſſen zerſchlug und den Arbeiter hineinſtellte in den Staat, um die Volksgemeinſchaft erſtehen zu laſſen, war ein großes, vielleicht das größte Geſchenk, das jemals Arbeitern, arbeitenden Volksgenoſſen, gemacht wurde. Darin liegt eine der weſentlichen Vorausſetzungen für die Schaffenskraft und die Schaffensluſt des deutſchen Arbeiters. Und er machte Schluß mit dem billigen Vergnügen und ſchalen Rauſch und der lauten Be⸗ triebſamkeit, um dafür dem Arbeiter das Recht auf Freude und Fröhlichkeit zu beſtätigen. Nicht nur das: der Nationalſozialismus gab den Anlaß, daß der Arbeiter wieder Freude und Frohſinn finden kann. Damit ſchuf er die andere Vorausſetzung für das Aufgehen des Arbeiters in ſeinem Werk und in der Volksgemeinſchaft. Wenn an dieſem Feiertag der nationalen Arbeit der Ruf erſchallt:„Freut euch des Lebens!“, ſo liegt in dieſer Parole Verpflichtung zur Rückſchau, aber auch zum gläubigen Vertrauen in die Zukunft. Was läßt uns die Rückſchau erkennen? Die Sorge des neuen Staates, damit der Arbeiter wieder Freude finde! Faſt bedarf es keiner Aufzählung. Sehen wir mit offenen Augen unſeren Arbeitsplatz. Verſchwunden iſt die Unordnung, der Unrat. Der Feldzug„Schönheit der Arbeit“— noch längſt nicht beendet— ſchuf würdige Arbeits⸗ plätze und Räume und Rahmen. Eine belanglose Aeußerlichkeit? O nein, er hob die Arbeit aus der Niederung der Fron und gab ihr den würdigen Rah⸗ men. Denken wir nur wenige Augenblicke darüber nach, wie ſorglos heute die Stirn einer Mutter iſt und wie ihre Augen ſtrahlen, ſehen wir die geſunden und glücklichen Kinder. Daß die Mütter wieder ohne Sorgen ſind, daß die Kinder geſund in die Jahre hineinleben, eben das gab uns der Nationalſozialis⸗ mus, und wenn er heute ruft:„Freut euch des Lebens!“, ſo denkt er nicht zuletzt daran, daß die Errettung der Familie, daß die Fundierung des Familienglücks allein genommen ſchon Anlaß zur Freude iſt. Freude aus der Arbeit und Freude in der Ar⸗ beit! Das iſt ein anderer Erfolg, in drei Jahren erſtritten, und Freude am Werk, weil es wieder anerkannt wird, weil der Schöpfer, der Arbeiter, den Ehrenplatz innerhalb der Volksgemeinſchaft er⸗ halten hat. Nur ſo konnte jener Geiſt in den Be⸗ trieben entſtehen, der alle Schaffenden ſich als eine Familie fühlen läßt, der alle in treuer und opfer⸗ bereiter Kameradſchaft verbindet. Das iſt jedem Ar⸗ beiter Anſporn und Anlaß zur Freude, das gibt Be⸗ Am 1. Mai tanzen und singen Städter und Bauern um den Maibaum friedigung am Schaffen, und dieſes Wiſſen befähigt zu großen Leiſtungen. Sp geſehen, haben wir allen Anlaß, uns am Feiertage der nationalen Arbeit des Lebens zu freuen. Aber es beſtehen noch andere Anläſſe. Der Nationalſozialismus hat ſich ja nicht darin erſchöpft, dem Arbeiter den Ehrenplatz innerhalb der Volks⸗ gemeinſchaft zu geben, die Arbeit und damit das Werk zu adeln, ſondern er iſt weitergegangen da⸗ durch, daß er vielfältigen Anlaß zur Fröhlichkeit und damit zur Freude ſchuf.„Kraft duch Freude!“ Als vor nun faſt oͤrei Jahren dieſe Worte aufhorchen ließen, wußte man nicht allzu⸗ viel mit ihnen anzufangen. Heute wiſſen wir, daß dieſe kurzen Worte eine Tat von unporſtellbarer Größe geboren haben, die den Schlußſtein ſür die Befreiung des Arbeiters aus der Klaſſenabſonde⸗ rung und ſeine Einoroͤnung in die Volksgemein⸗ ſchaft bildet und die die Quellen der Freuden allen Volksgenoſſen erſchloſſen hat. Kurt Winkler. Photo: Bittner(), dienſt(), Ar Kurs auf Madeira! Die Schönheiten Deutschlands und der Welt werden heute jedem Volksgenossen erschlossen Das neue Deutschland kennt nur frohe Augen 4. Seite/ Nummer 199 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgarr 4.... Dofntierstaß, 30. Aprii Maunheim, den 30. April. DerSchwur unterm Maibaum Mai— das iſt in der Natur Auſbruch der leben⸗ dig geſtaltenden Kräfte der Erneuerung. Der 1. Mai iſt im neuen Deutſchland der Tag, an dem wir des neuen völkiſchen Lebens bewußt ſind und die Arbeit niederlegen, um uns dieſes Frühlings der Natur zu freuen. Nicht weil Arbeit ein Fluch iſt, ruhen die Hände und Maſchinen an dieſem Tag; nicht ein verführter Stand feiert nebelhafte Welt⸗ nerbrüderung und tobt aufgeputſchte Klaſſeninſtinkte aus: nein, in langen Zügen marſchieren werkſchaf⸗ fende deutſche Menſchen durch die Städte und Dör⸗ fer, der Arbeiter und der Direktor, der Kaufmann und der Bauer, der Beamte und der Handwerker, der Angeſtellte, der Künſtler, die Alten und die Jungen— ſie gehen im gleichen Schritt und Tritt und ihr Marſch iſt der ſymboliſche Ausdruck für die aus einer Erneuerung geborene willensſtarke und zielſichere Einigkeit unſeres Volkes, dem die beſten Kräfte aus der gemeinſamen Arbeit für das Ganze zufließen. Und der gemeinſame Geſang auf allen Maifeldern Deutſchlands iſt der Schwur zur Arbeit für Deutſchland, in dem ſich alle brüderlich vereinen. Darum ſteht der Maibaum über den Feſt⸗ plätzen, die Verſinnbildlichung des Lebens bau⸗ mes und der wiedererlangten Frühlingskraft. Die Sitte, am 1. Mai oder in den folgenden Ta⸗ gen einen feſtlich geſchmückten Baum aufzuſtellen, reicht zurück in die germaniſche Frühzeit. Urſprüng⸗ lich kennen wir in Deutſchland nur eine Geſtaltung des Maibaumes, den bis zum natürlichen Wipfel entrindeten Baum, der außer dem Wipfel mit vol⸗ lem Nadelſchmuck in der Regel nur eine um den Stamm gewundene Girlande als Schmuck zeigt. Spä⸗ tere Maibäume kennzeichnen Sproſſen und darauf⸗ ſtehende Sinnbilder, von Bauernhand angefertigt, durchweg künſtleriſch geſchnitzt, geſchnitten oder über⸗ malt. Neben dieſen„Figurenbäumen“, wie man ſie nennt, kennt man aber auch Maibäume, die nur un⸗ mittelbar unter dem Wipfel einige Sproſſen haben. In vielen Fällen dient der geſchälte, glatte Stamm der Volksſitte des Kletterns. Deshalb wurde der Stamm auch oft mit Wachs oder Seife einge⸗ trieben. Manche Maibäume wurden im geſchälten Stamm mit der Rinde ſchlaugenförmig umwickelt üder, da dieſe Arbeit ſehr mühſam war, wurde die Spftrale direkt aus der Rinde herausgeſchnitten. Im neuen Reich wird künftig der Maibaum weiß geſtrichen ſein, und iſt er geringelt, ſo wird der Schälring weiß geſtrichen. Die Geſtaltung unſeres Maibaumes im neuen Reich befaßt ſich vor allem mit der Ausſchmückung. Die Spitze des Baumes ziert das Hoheitszeichen des neuen Deutſchland, unter ihm olgt ein Kranz in ſenkrechter Haltung, anſchließend Fahne des Dritten Reiches. Abgeſchloſſen wird dis Bild durch einen Kranz in wagrechter Lage. Auch in der Neuordnung der am Maibaum anzu⸗ bringenden Sinnbilder wird immer mehr auf das Brauchtum unſerer Altvorderen zurückgegriffen. Als Abſchluß des Maibaumſchmuckes iſt im unterſten der hier Abſchnitte eine Tafel für einen Sinnſpruch im Geiſte unſerer Zeit vorgeſehen. So wird alte deutſche Sitte Ausdruck einer neuen Zeit, die im Zeichen des Sinnbildes der Arbeit ſteht: Pflug, Ham⸗ mer und Schwert. mit Eintritt der Junkelheit wieder einziehen! Der Reichsminiſter des Innern gibt im Einver⸗ nehmen mit dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda folgendes bekannt: Es iſt erneut beobachtet worden, daß die Reichs⸗ und Nationalflagge an allgemeinen Beflaggungs⸗ tagen nachts nicht eingezogen wird und häufig über die angeordnete Beflaggungszeit hängen bleibt. Für die öffentlichen Gebäude iſt vorgeſchrieben, daß die Beflaggung um 7 Uhr morgens beginnt nd bei Eintritt der Dunkelheit endet. Dieſe Vorſchrift gilt auch dann, wenn die Beflaggung für mehrere Tage angeordnet worden iſt. Die Bedeutung der Flaggenhiſſung erfordert, daß die Beyölkerung ihr Verhalten der behördlichen Regelung anpaßt. Es ergeht daher die allgemeine Aufforderung, daß bei Beflaggung auch auf den Privatgebäuden die Flaggen morgens um 7 Uhr angeſetzt und mit Eintritt der Dunkelheit wieder ein⸗ gezogen werden. Flaggen 71 Auch in Mannheim hat man bie Beobachtung gemacht, daß Flaggen oft tagelang nicht eingezogen werden. Das mindert die Bedeutung des Flaggens, die eine einmalige Kundgebung ſein ſoll. Alſo: recht⸗ zgieitig einziehen! Schwere Verkehrsunfälle Ein Kind totgefahren In der Mannheimer Straße in Käfertal ver⸗ ließ geſtern abend beim Spiel ein drei Jahre altes Kind plötzlich den Gehweg und geriet hierbei en die Fahrbahn eines Lieſerkraftwagens, von dem es er⸗ faßt und überfahren wurde. Das Kind erlitt hier⸗ bei ſo ſchwere Verletzungen, daß es alsbald nach ſeiner Einl„erung in das Krankenhaus ſtarb. Die Unterſuchung über ein etwaiges Verſchulden des Kraftfahrers iſt eingeleitet. Drei weitere Kinder angefahren 325 Beſonders unvorſichtig lenkte der Führer eines Lieferkraftdreirades geſtern vor⸗ mittag in der Neckarſtadt⸗Nord ſein Fahrzeug, denn er fuhr eine acht und eine zwölf Jahre alte Schü⸗ lerin und nachträglich noch eine Radfahrerin an, wobei die Betroffenen Verletzungen erlitten. Einen Oberkieferbruch erlitt ein acht Jahre alter Schüler, der geſtern in der Otto⸗Beck⸗Straße von einem mit übermäßiger Geſchwindigkeit fahrenden einem aus entgegengeſetzter Wo bleibt Deine Mithilfe, . Feil en in bekenne Dich zum Sozialismus der Tat. hilf mit am Rufbau! die 5 Volkswohlfahrt R von der Gauleiter Robert Wagner ſagt: „Die Rerbeit der 5 Dolkswohlfahrt iſt das ſjerzſtück der nationalſozialiſtiſchen gufbauarbeit.“ Hilf mit ein glückliches Deutſchland ſchaffen, melde Deine Mit⸗ gliedſchaft der nächſten Dienſtſtelle der NS ⸗Wolkswohlfahrt. (NSch⸗Gaubildarchiv, Photo Tölle.) Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen wurde. Der verletzte Junge Städtiſchen Krankenhaus. Radfahrer lebensgefährlech verletzt In vergangener Nacht wurde in der Neckarauer Straße ein in Neckarau wohnender Mann, der mit einem unbeleuchteten Fahrrad und kurz vor Richtung kommenden Perſonenkraftwagen auf der gegenüberliegenden Fahrbahn fuhr, von dem Perſonenkraſtwagen ange⸗ fahren und zu Boden geſchleudert. Verletzte wurde nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. Zahlreiche Verkehrsſünder 54 Radfahrer und Führer von Kraftfahrzeugen wurden geſtern bei einer Verkehrsüberwachung ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und 14 Kraftfahrzeuge we⸗ gen techniſcher Mängel beanſtandet. Die Muſterung beginnt am Donnerstag, dem 7. Mai Die Muſterung beginnt. Der Geſtellungsaufruf iſt ergangen. Er enthält die genaue Angabe von Zeit und Ort, die Einteilung in Muſterungsbezirke und den Aufruf nach dem Alphabet. Betroffen ſind die Jahrgänge 1916 und 1913 und die Zurückgeſtelllen der Jahrgänge 1914 und 1915. Wer ſeinem Geſtel⸗ lungsbefehl nicht oder nicht pünktlich nachkommt, wird mit Geld oder Haft beſtraft. Richtfeſt für die Rheinguß-Häuſer Verſchwunden ſind die dunklen Fabrikmauern, die auf dem Gelände der früheren„Rheinguß“ ſtan⸗ den. Helle und lichte Wohnbauten ſind dort in die Höhe gewachſen und wenn exſt die Grünflächen an⸗ gelegt ſind, wird die Schwetzingerſtadt um eine ſtädtebauliche Sehenswürdigkeit reicher ſein. Die Firma Leonhard Hanbuch& Söhne verband dieſes Richtfeſt für dieſe Häuſer mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend im„Ballhaus“, wo über zweihundert Mann der Gefolgſchaft von allen Bauſtellen zuſam⸗ menkamen. Die Begrüßungsworte ſprach Hans Hanbuch, der darlegte, daß es nur dem Führer zu verdanken ſei, wenn jetzt wieder gebaut und damit Arbeit und Brot für viele Volksgenoſſen geſchaffen werde. Der Seniorchef der Firma Leonhard Han⸗ buch umriß die Entwicklung der Firma ſeit dem Jahre 1928, ſchilderte, welche Schwierigkeiten unter früheren Regierungen zu überwinden waren und wies auf die Verpflichtung der Baufirmen hin, die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Regierung wei⸗ terzuführen. Die Firma werde jetzt nach Fertig⸗ ſtellung der Dalbergſtraße und des Rheingußblocks neue Bauvorhaben durchführen, ſo daß weiterhin auch für Arbeit und Brot der Gefolgſchaft geſorgt ſei. Betriebszellenobmann Groß gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es der Firma gelungen ſei, durch Inangriffnahme großer Bauvorhaben weſent⸗ lich zur Behebung der Arbeitsloſigkeit beizutragen. Durch zielbewußte Arbeit habe man aber auch die Wohnungsnot beheben helfen; nicht zuletzt ſei durch die Neubauten das Stadtbild günſtig verändert worden. Hier ſei der Nationalſozialismus Stein geworden. Mit einem Appell an die Kameradſchaft und an die Betriebsverbundenheit klang die An⸗ ſprache aus, die lebhafte Zuſtimmung auslöſte. Verkürzt wurden die Stunden des Beiſammen⸗ ſeins durch Darbietungen aus den Reihen der Ar⸗ beitskameraden. Die Fäden der ganzen Unterhaltung hatte Schauſpieler Joſef Offenbach in der Hand. Den muſikaliſchen Rahmen beſorgte eine Abteilung der fand Aufnahme im Der Kapelle Homann⸗ Web. Sommerfahrplan auf der Reichs autobahn Vermehrte Fahrgelegenheit Von Sonntag, dem 3. Mai, an fahren die Schnellkraftwagen auf den Reichsbahn⸗ Autobusſtrecken Frankfurt Darmſtadt, Frankfurt Heidelberg und Mannheim, und Mannheim Heidel⸗ berg nach dem Sommerfahrplan. Für den Som⸗ merfahrplanabſchnitt ſind die Fahrten weſentlich ver⸗ mehrt. Auf der Strecke Frankfurt Mannheim, die bisher nur drei Fahrten in jeder Richtung hatte, werden nun fünf Fahrten ausgeführt, auf der Strecke Frankfurt Heidelberg ſtatt drei nun vier Fahrten in jeder Richtung. Beſonders verbeſſert iſt die Verbindung zwiſchen den Städten Frankfurt und Darmſtadt. Hier verkehren nicht nur die Pendel⸗ wagen Frankfurt— Darmſtadt, ſondern vom 3. Mai an fahren verſchiedene Wagen der Linien Frankfurt — Mannheim und Frankfurt. Heidelberg in beiden Richtungen von der Autobahn bis zum Hauptbahnhof Darmſtadt und wieder zurück zur Autobahn. Damit iſt zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt eine verbeſ⸗ ſerte und Darmſtadt und Mannheim und Darm⸗ ſtadt und Heidelberg— und umgekehrt— eine mehr⸗ malige Omnibusverbindung neu geſchaffen. Der Fahrpreis von Darmſtadt nach Mannheim beträgt 2,70 Mark und der von Darmſtadt nach Heidelberg 290 Mank. Im übrigen bleiben die Fahrpreiſe, wie ſie am 10. Januar ermäßigt wurden, beſtehen. dee Seinen 80. Geburtstag feiert am morgigen 1. Mai Herr Emil Fritz, Hafenſtr. 52, in beſter Ge⸗ ſundheit. Unſere herzlichſten Glückwünſche dem treuen Bezieher der„Neuen Mannheimer Zeitung“! ae Ihren 40. Hochzeitstag begehen am 2. Mai die Eheleute Philipp Simon und Frau Suſanna geb. Weidner, Neckarau, Fiſcherſtr. 452. Unſeren Glück⸗ wunſch! * Geſchäftsjubiläum. Am 1. Mai feiert Herr Heinrich Schröckhaas, hier, ſein 40 jähriges Ge⸗ ſchäftsjubiläum als Schuhmachermeiſter. Trotz ſei⸗ ner 70 Jahre iſt der Jubilar heute noch in ſeinem Handwerk tätig. Welches Anſehen er unter ſeinen Fachgenoſſen in Baden genießt, bezeugt ſeine Tätig⸗ keit als Landesführer der Maß⸗ und orthopäd. Schuhmachermeiſter. Möge ihm ſeine Schaffenskraft noch recht lange erhalten bleiben. ** Mannheimer Kürſchuer ausgezeichnet. Die Firma Chr. Schwenzke, das älteſte Spezialhaus für Pelze, welches ſeit 1740 in Familienbeſttz iſt, wurde ebenfalls bei der Neuheiten⸗Ausſtellung Leip⸗ zig 1936 für eingeſandte Modelle prämiiert. Ein ſchöner Beweis für die Leiſtungsfähigkeit unſeres einheimiſchen Kürſchnergewerbes. dee Freizeit der Hausgehilfinnen am 1. Mai. Der „Tag der nationalen Arbeit“ in Deutſchland iſt der Feiertag al ler ſchaffenden deutſchen Menſchen. Es iſt daher Pflicht aller Hausfrauen, ihren Hausgehil⸗ finnen Gelegenheit zu geben, den 1. Mai zu feiern. n Die April⸗Monatskarten der Städt. Straßen⸗ bahn gelten, wie uns vom Straßenbahnamt mit⸗ geteilt wird, bis einſchließlich 2. Mai, da wegen des nationalen Feiertages die Geſchäftsräume des Stra⸗ ßenbahnamtes am 1. Maj geſchloſſen ſind. a Der Durchgaug des„Plankenhofes“ geöffnet. Die Innenarbeiten im„Plankenhof“ ſind bereits ſo⸗ weit gediehen, daß der Durchgang zwiſchen den Plan⸗ ken und der„Freßgaſſe“ jetzt geöffnet iſt. Man ſieht, daß im„Plankenhof“ nochmals etwa ein Dutzend Ladengeſchäfte in Kürze bezugsfertig ſein wird. In Nachtſchichtarbeit wird im„Plankenhof“ gegenwär⸗ tig die letzte Elektromontage bewältigt. Im eigent⸗ lichen Lichthof wird das Glas mit einem breiten Lichtkranz verſehen, ſo daß es im„Plankenhof“ auch bei Nacht taghell ſein wird. Der„Plankenhof“ er⸗ hielt einen ſchmucken Bodenbelag. * Luftpoſt⸗Nachbringeflüge Köln Cherbourg Zur Beſchleunigung der Poſtbeförderung nach Amerika werden im Sommerverkehr Nachhringe⸗ flüge Köln Cherbourg in Verbindung mit den Fahrten der Dampfer Bremen und Europa einge⸗ richtet. Die Flüge verkehren am Tage der Abfahrt der Dampfer von Cherbourg ab Köln 10 Uhr, an Cherbourg 14.30 Uhr. Ueber die Tage geben die Poſtämter Auskunft. Die Sendungen müſſen die Aufſchrift tragen:„Mit Luftpoſt ab Köln zum Dampfer“. Sollen die Sendungen auf Luftpoſtver⸗ bindungen der Vereinigten Staaten von Amerika weiterbefördert werden, ſo müſſen ſie außerdem noch den Vermerk tragen:„Mit Luftpoſt ab Neu⸗ york.“ Der Luftpoſtzuſchlag außer den gewöhnlichen Auslandsfreigebühren beträgt für die Luftbeförde⸗ rung Köln— Cherbourg 15 Pfg. für je 20 Gramm. Hierzu treten die Gebühren für die Luftbeförde⸗ rung in den Vereinigten Staaten. Vorausflüge von den Dampfern Bremen und Europa auf ihren Amerikafahrten finden nicht mehr ſtatt. Der Kurszeitel der Hausfrau „Ich geh' oͤurch einen grasgrünen Wald!“ Birken⸗ grün, Fliederduft— es möchte einem ganz frühlings⸗ ſelig zumute werden, wenn nicht der ſcharfe Nord jeden Gedanken an ein Mailüfterl unterdrücken würde. Wirklich, man hätte meinen können, ein ganzer junger Birkenwald ſei auf dem Marktplatz angekommen, deſſen lichtes Grün durch dunkle Tan⸗ nen mit roten und hellgrünen Spitzchen, braunen, kräftigen Tannenzapfen und durch anmutige Lärchen⸗ zweige reizvoll unterbrochen wird. Dazu mächtige Büſche Flieder, weiß, hell⸗ und dunkellila, gefüllter Goldlack, königsblaue Vergißmeinnicht, Stiefmütter⸗ chen in wechſelvollem Farbenſpiel— aber die Sonne, die erſt das liebliche Bild in all ſeiner Freudigkeit aufleuchten läßt, die fehlt. Und wie nötig hätten ſie jetzt Spargel! Es iſt kaum auszudenken, daß die Spargelzeit bereits ein⸗ geſetzt hat. Schon die Preiſe, die durch die ſchwache Zufuhr bedingt ſind, laſſen kaum rechte Freude auf⸗ kommen.— Heute gab es wieder mehr rote Rüben, Rot⸗ und Weißkraut, auch noch Schwarzwurzeln alles noch richtige Wintergemüſe, und ſäche man nicht ab und zu junge Karotten und die Fülle der Radies⸗ chen, die jetzt endlich den angemeſſenen Preis(drei Bündel 10 Pf.) erreicht haben, ſo möchte man noch gar nicht an den Frühling in der Küche glauben. Lak⸗ Warum wollen Sie ſo leichtſinnig ſein und Ihre Haut ungeschützt der Sonne aussetzen? Es gibt doch Nivese. Wenn men sich vor jeder Sonnenbestrahlung gut mit Nives- Creme oder Nives- G einteibt, denn erhsſt men ganz Wunderber schnell eine herrliche und sportſich-frische Hasdtbräunung. 8 tich iſt zur Zeit beſonders billig; es gibt dg ganz verſchiedene Arten, den großblättrigen, klein⸗ blättrigen und den ganz zierlichen,„gekrauſten“ Lai⸗ tich. Feldſalat verſchwindet, dagegen gibt es noch immer viel Kreſſe, die ja, mit Radieschen gemiſcht, ſo gut zum Butterbrot ſchmeckt. Auch Sauerkraut gibt es wieder, was um dieſe Zeit doch meiſt ſchon ganz verſchwunden iſt, aber bei dem kühlen Wetter hält es ſich noch gut, und ſo miſchte ſich heute der Blütenduft mit dem Geruch der Gurken und dez Sauerkrautes.— Bei Fiſchen entdeckte man heute Aale, die bislang auch faſt völlig fehlten; dagegen bot die Zufuhr an Backfiſchen heute nicht das ge⸗ wohnte reiche Bild. Nun kommt die gefürchtete Mottenzeit— die Linden ſetzen ſchon Blüten an— es iſt höchſte Zeit, ſich vorzubereiten. Neben den altbewährten Motten⸗ mitteln empfiehlt es ſich, getrockneten Waldmeiſter oder getrockneten Patſchuli(lauch auf dem Markt zu haben), oder getrocknete Apfelſinenſchalen, von denen das Weiße vorſichtig entfernt wurde, um Schimmel zu vermeiden, in Mullſäckchen in den Schrank zu hängen. Kampf auch der„Mottengefahr“ im Hinblick auf unwiederbringliche Werte! Vom Statiſtiſchen Amt wurden ſolgende Verb raucher⸗ preiſe für ein 4 Kg. in Pfg. ermittelt: Kartoffeln, alte 56, Kartoffern, neue ausl. 18—22; Salatkartoſfelm 15 Wirſing 20—25; Weißkraut 24—25; Rotkraut 2425 Gelbe Rüben 712; Rote Rüben 12—15, Spinat 518; Mangold 105; Zwiebeln 1215; Schwarzwurzeln 15—30; Spor⸗ geln 40-80; Kopffalat, Stück 1028; Laltich, 4045; Rha⸗ barber 1012; Tomaten 50—60; Radieschen, Bichl.—5 Rettich, Stück 1230; Meerrettich Stück 1050; Schl.⸗Gur⸗ ken(groß), Stück 15—70; Suppengrünes, Bſchl. 15, Pe⸗ terſil te, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchl.—5, Aepfel 10 bis 805 Zitronen, Stück—5; Orangen 1730; Bananen, Stück , Markenbutter 160; Landbutter 140-142; Weißer Käſe 25—07 Eier, Stück—117 Hechte 100120 Barben 80; Karpfen 80400; Schleien 120; Breſem 5060; Backfiſche 3540; Kabeljau 30407 Schellfiſche 50—60; Goldbarſch 40; Seehecht 60; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120 bis 9007 Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400 Tauben, geſchlachtet, 1 5 3 Rindfleiſch 87; Kalbfleiſch 120 Schweine⸗ ch 87. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Tag der nationalen Arbeit, 1. Mai Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. 7 Zahnärzte: Dr. Brunn, Mittelſtraße 36 Tel. 526 75. Dentiſten: K. Fr. Kappes, Luiſenring 20, Tel. 279 18. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 21124, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 78, Peli⸗ kan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764, Schwan⸗Apotheke, E 3, 14, Tel. 206 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Waldhof, Marktplatz, Tel. 48403, Walohof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Emil Moritz, Kaiſerring 16, Tel. 445 75. ge⸗ gyn Vor hiel unt her; ſiun in ſein 2 Fiſt 1 jah „N 6 tage tend Miſc Sta ſtad älte lied heu. 1 ben woch wär Ge e Ha Leb blie Le wol Gel kin, 2 Donnerstag, 30. April 1936 Aus Baden Drei badiſche Arbeiter beim Fühter-Empfang Am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes * Karlsruhe, 30. April. Unter den Arbeiter⸗ delegierten, die der Führer am nationalen Feiertag des deutſchen Volkes empfängt, befinden ſich drei Arbeitskameraden aus dem Gau Baden. Es ſind die alten NSBO⸗Kämpfer Georg Dorn aus Pleuters⸗ bach bei Heidelberg, K. L. Huber aus Karlsdorf bei Bruchſal und Bartlin Glatt aus Steinen bei Ebrrach. Die badiſchen Arbeiterabgeſandten werden ſich am 30. April im Flugzeug nach der Reichshaupt⸗ ſtadt begeben. Reichsſtatthalter Wagner in Tunau * Schönau i.., 30. April. Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner beſuchte die Brandgeſchädigten in Tunau. i In ſeiner Begleitung befand ſich u. a. auch der Gauamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt, Din⸗ kell⸗ Karlsruhe. Er ſprach den Betroffenen ſeine und der Partei Anteilnahme aus und verſicherte, daß er alles tun werde, um die notwendigen Hilfsmaß⸗ nahmen in die Wege zu leiten. Der Neuaufbau des Dorfes wird ſobald als möglich in Angriff ge⸗ nommen. Schwetzingen, 30. April. Sein 30jähri⸗ ges Berufs jubiläum feierte am Hebel⸗Real⸗ gymnaſium Profeſſor Alfred Ehret als Erzieher. Vom Miniſterium des Kultus und Unterrichts er⸗ hielt der Jubilar dieſerhalb ein Glückwunſchſchreiben unter gleichzeitiger Anerkennung für ſeine bis⸗ herige Tätigkeit. Der Schulleiter des Realgymna⸗ ſums, Direktor Daub, beglückwünſchte den Jubilar in ſeinem und im Namen des Lehrerkollegiums zu ſeinem Ehrentage. * Brühl, 30. April. Das 60. Lebensjahr vollendete Fiſcher Wilhelm Lang lo tz, Mannheimer Straße 49. * Ketſch, 30. April. Die Wiederholung des Früh⸗ jahrskonzertes des Männergeſangvereins „Frohſinn“ im„Pflug“⸗Saal war auch am Sonn⸗ tagabend ein glänzender Erfolg für den veranſtal⸗ tenden Verein. Zum zweiten Male trat ein ge⸗ miſchter Chor von 120 Mitwirkenden unter der Stabführung von Chormeiſter Herbert Doll⸗Plank⸗ ſtadt auf die Bühne und brachte prächtige Chöre älterer und neuerer Tondichter, insbeſondere Volks⸗ lieder, zu Gehör.— Seinen 75. Geburtstag feiert heute Rentner Gordian Krupp, Neugaſſe 3. * Plaukſtadt, 30. April. Witwe Katharina Trei⸗ ber geb. Gerber, Eiſenbahnſtr. 48, feierte am Mitt⸗ woch ihren 64. Geburtstag, ferner beging Bahn⸗ wärter Knarl Gund, Brühler Weg 50, ſeinen 66. Geburtstag. „As Weinheim, 30. April. Haſſel feierte ſeinen 75. Geburtstag. Auf 79 Lebensjahre kann Herr Adam Vehmann zurück⸗ blicken, während der Werkmeiſter a. D. Georg Böh⸗ ler jetzt 79 Lenze zählt. Frau Eliſabeth Kies, Der Rentner Georg Neue N R taunheime e 2 r Zeitung/ Abend⸗Ausgabe % * 2* e Vergſtrüßer Obstbau wird weiter verbeſſert Geſteigerter Amſatz der Großmärkte Heidelberg, 29. April. Blick ins Obſtparadies Der milde Winter hat uns eine Frühblüte be⸗ ſchert an der Bergſtraße, eine Vorwitzigkeit, die hof⸗ fentlich nicht allzuſehr durch die Auswirkung des Oſterfroſtes gebüßt zu werden braucht. Die klimatiſchen Verhältniſſe laſſen den Anbau von Steinobſt und Birnen bevorzugen, man trifft aber auch ausgedehnte Eroͤbeeranlagen. Es gibt nach der neueſten Zählung auf der Gemarkung Heidel⸗ berg, die auch Handſchuhsheim an der Bergſtraße einſchließt, 166 Hektar Erdbeerkulturen, dazu 70 Hektar Johannisbeeren, 28 Hektar Stachelbeeren und 8 Hektar Himbeeren. Beſonderer Pflege erfreuen ſich die Pfirſichbäume. Hier wurden vor einigen Jahren 200 000 neue ange⸗ pflanzt. Man will an der Bergſtraße verſuchen, dieſe köſtliche Frucht in möglichſt einheitlichen Sor⸗ ten, die dem Klima angepaßt ſind, zu züchten. Pri⸗ (D vate Züchter(Dr. Alfred Schneider) und amtliche Betreuer(Landwirtſchaftsrat Brucker) bemühen ſich, die geeigneten Sorten feſtzuſtellen und den Obſt⸗ bauern zu empfehlen. Aus naheliegenden Gründen wird auch hier das Früh⸗ und Mittelfrühobſt ge⸗ ſchätzt; amerikaniſche Züchtungsmethoden werden ſtud iert. Neue Anlagen Der Kreis Heidelberg hat an der Autoſtraße bei Wieblingen eine Verſuchsanlage für Pfirſichbäume eingerichtet, die von Landwirt⸗ ſchaftsrat Brucker betreut wird. Es wurden 400 ver⸗ ſchiedene Sorten angepflanzt, die hinſichtlich Dün⸗ gung und Schnitt, man bevorzugt heute die Hohl⸗ krone, nach den neueſten Ergebniſſen der lanoͤwirt⸗ ſchaftlichen Forſchung behandelt werden. Das Ziel iſt, Sorten herauszubringen, die hinſichtlich ihrer Widerſtandsfähigkeit, ihres Ertrages und Qualität für den deutſchen Markt am beſten geeignet ſind. Nur oͤurch Steigerung der Qualität iſt es möglich, die ausländiſche Obſteinfuhr herabzumindern. Am Neckarvorland, in der Nähe des Tier⸗ gartens, iſt eine zweite Verſuchsanlage, die zu Hand⸗ ſchuhsheim gehört. Hier wurden Frühbirnen ange⸗ pflanzt, oͤie bei uns an ſich gut gedeihen. Durch ge⸗ nau kontrollierte Verſuche wird die Wirkung neu⸗ zeitlicher Dünge⸗ und Pflegemittel feſtgeſtellt, um dem Obſtanbauer mit den beſten Ratſchlägen dienen zu können. Immer wieder ſind es die frühreifen Sor⸗ ten, die gepflegt werden müſſen, denn ſie haben nach dem langen Winter die größte Abſatzmöglichkeit in den Verbraucherkreiſen. Großmärkte bewähren ſich Die Sorge um den Abſatz der Früchte und des Gemüſes wird den Anupflanzern durch die Tätigkeit der Großmärkte in Handſchuhsheim und Weinheim erleichtert. Sie nehmen die geſamte Produktion ab, und die Händler müſſen ihren Bedarf auf den Groß⸗ märkten decken. Einige Zahlen aus den Geſchäfts⸗ berichten der Handſchuhsheimer Großmarkthalle der letzten fünf Jahre laſſen die ſtändig ſteigende Be⸗ deutung dieſer Einrichtung deutlich erkennen. Im Jahre 1930 wurden 9480 Zentner umgeſetzt, im Jahre 1934 bereits 69000 und im vergangenen Jahre 75 000 Zentner. Die Landwirte haben durch den Wegfall der Sorge um den Abſatz aber auch die Verpflichtung, ſich mit aller Kraft für die Veredelung der Obſtſorten ein⸗ zuſetzen, um ſo den Ruf der Bergſtraße als Obſt⸗ paradies für beſte Sorten weiter zu erhalten und auszubauen. Umfaſſende Schädlingsbekämpfung iſt dazu notwendig, Lehrkurſe für Obſtbaumpflege wer⸗ den regelmäßig abgehalten. In der deutſchen Er⸗ zeugungsſchlacht muß die Produktion an der Berg⸗ ſtraße eine Spitzenleiſtung an Qualität darſtellen. J ũ n!! d. Falſche Angaben beim Offenbarungseid Verhandlung vor dem Heidelberger Schwurgericht * Hecdelberg, 29. April. Der 33jährige Otto An⸗ dritter aus St. Leon hatte am 2. Dezember 1935 vor dem Amtsgericht Wiesloch den Offenbarungseid ge⸗ leiſtet, aber in der Vermögensliſte zwei Schweine und eine Forderung von 350 Mark verſchwiegen. Der Angeklagte ſelbſt gibt an, er habe geglaubt, die Schweine nicht angeben zu müſſen, weil ſie nicht zum Geſchäft, ſondern zum Haushalt gehörten. Die Forderung habe er ja bereits an einen anderen Ge⸗ ſchäftsmann abgetreten. Der Staatsanwalt hielt dem Angeklagten vor, daß er genau belehrt worden ſei und faßte das Ergebnis der Beweisaufnahme dahin zuſammen, daß der Angeklagte bewußt und gewollt einen Falſcheid geleiſtet habe. Sein Antrag wohnhaft in der Grundelbachſtraße, feierte ihren 77. lautete auf ein Jahr Zuchthaus, drei Jahre Ehr⸗ Geburtstag. Wir gratulieren allen Geburtstags⸗ verluſt und dauernde Eidesunfähigkeit. Das Ge⸗ kindern! richt konnte ſich aber nicht dazu entſchließen, bewuß⸗ 535353 Aenderung der Reichsbahndirektionsgrenzen im Gau Saar-Pfalz Anordnung der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn gehen am 1. Mai 1936 die nachſtehenden Strecken aus dem Bezirk der Reichsbahndirektion Ludwigshafen in den Be⸗ zirk der Reichsbahndirektion Saar⸗ brücken über: 1. Homburg— Glan⸗Münchweiler— Altenglan Kuſel; 5 2. Homburg— Landſtuhl— Kaiſerslautern Hbf. einſchließlich; 3. Landſtuhl— Glan— Münchweiler; 4. die von Kaiſerslautern Hbf. abzweigenden Sei⸗ kenlinien bis Kaiſerslautern⸗Weſt, Kaiſerslautern⸗ Nord und Galgenſchanze einſchließlich; 5. Einöd— Zweibrücken einſchließlich; 6. Zweibrücken— Brenſchelbach. Ebenſo gehen das Reichsbahn⸗Betriebsamt Kai⸗ ſerslautern 1 und das Reichsbahn⸗Maſchinenamt Kaiſerslautern in den Bezirk der Reichsbahndirek⸗ tion Saarbrücken über. Das Reichsbahn⸗Verkehrsamt Kaiſerslautern wird geteilt. Das künftige Verkehrsamt Kaiſerslautern 1 unterſteht der Reichsbahndirektion Saarbrücken, das künftige Verkehrsamt Kaiſerslautern 2 der Reichs⸗ bahndirektion Ludwigshafen(Rhein). In Ausführung und Ergänzung dieſer Anord⸗ nungen werden zugeteilt: dem Reichsbahn⸗Betriebsamt Kaiſerslautern 1 die unter 14 aufgeführten Strecken, ohne die Strecke Homburg Eichelſcheid einſchließlich, dem Reichsbahn⸗Betriebsamt Kaiſerslautern? die im Bezirk der Reichsbahndirektion Ludwigs⸗ hafen verbleibenden Strecken der bisherigen Be⸗ triebsämter Kaiſerslautern 1 und 2, ohne die Strecke Hohenecken Schopp einſchließlich, dem Reichsbahn⸗Betriebsamt Homburg(Saar) die unter 5 und 6 aufgeführten Strecken und die Strecke Homburg—Eichelſcheid einſchließlich, dem Reichsbahn⸗Betriebsamt Zweibrücken, das die unter 5 und 6 genannten Strecken ver⸗ liert, zu einem Reſtbezirk die Strecke Hohen⸗ ecken Schopp einſchließlich. Das Reichsbahn⸗Maſchinenamt Kaiſerslautern wird künftig die Bezirke der Reichsbahn⸗Be⸗ triebsämter Kaiſerslautern 1 und Homburg (Saar) in ihrem neuen Umfang umfaſſen, das neue Reichsbahn⸗Verkehrsamt Kaiſerslautern 1 denſelben Bezirk, jedoch ohne die Strecke Rohr⸗ bach(Saar) Biſchmisheim und ohne den Bahn⸗ hof Bexbach. Dem Reichsbahn⸗Verkehrsamt Kaiſerslautern 2 wird der nicht an die Reichsbahndirektion Saar⸗ brücken übergehende Reſtbezirk des bisherigen Verkehrsamtes Kaiſerslautern zugeteilt. ten Falſcheid anzunehmen, obwohl das Verſchwei⸗ gen der zwei Schweine eine ſtark an Vorſatz gren⸗ zende Fahrläſſigkeit geweſen ſei. Es verurteilte da⸗ her den Angeklagten wegen fahrläſſigen Falſcheides zu acht Monaten Gefängnis. Zwei Monate Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. Eine Großübung der Sanitätskolonne „d Weinheim, 30. April. Die Sanitätskolonne Weinheim mit ihrer Frauenabteilung wurde geſtern früh gegen 3 Uhr zu einer Uebung alarmiert. Der Uebung lag ein Zugzuſammenſtoß im Wein⸗ heimer Bahnhof zugrunde. Ein Hilfszug, der über Worms kam und mit den modernſten Einrich⸗ tungen verſehen war, apbeitete vorzüglich, wie auch die hieſige Kolonne unter Führung von Dr. Hälſen (Bahnarzt) eine glänzende Probe ihres Könnens ablegte. Blick auf Schwetzingen * Schwetzingen, 30. April. Im Mittelpunkt eines vom Männergeſangverein„Liederkranz“, Schwetzingen, durchgeführten Konzerts ſtanden die Chorwerke älterer Komponiſten, wie Friedrich He⸗ gar, Franz Curti, Hugo Jüngſt uſw. Angenehm fielen die Lieder von Nellius auf. Die Leitung des ausgezeichneten Konzertes lag in den Händen von Chormeiſter Heinrich Gund. Chriſtian Könker vom Nationaltheater Mannheim und der Schwetzinger Celloſpieler Karl Prantner ernteten mit Solovor⸗ trägen reichen Beifall. Auch die Kapelle Rebſtein trug hierzu erheblich bei.— Im Rahmen der Mai⸗ feier in Schwetzingen wird eine Ehrung verdienter Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr ſowie ein großes Volksfeſt mit allerlei Volksbeluſtigun⸗ gen und einer Illumination des Schloßplatzes mit einer Anſtrahlung des Schloſſes am 1. Mai ſtatt⸗ finden. Weinheim, 30. April. Der Landrat teilt mit: Der Beauftragte der NSDAP für die Landgemein⸗ den des Amtsbezirks Weinheim hat für die Beſetzung der Bürgermeiſterſtelle in Hohenſachſen den erſten Beigeordneten, Landwirt und Stützpunktleiter Peter Glock II. in Vorſchlag gebracht. Der Landrat hat ſich mit der Berufung des Genannten einverſtanden erklärt und gleichzeitig die Gemeinde Hohenſachſen angewieſen, die Ernennung zum Bürgermeiſter der Gemeinde Hohenſachſen alsbald zu vollziehen.— An Stelle des kürzlich verſtorbenen Hauptlehrers Ri⸗ chard Hofmann in Hohenſachſen wurde Oberlehrer Alfred Ruthardt von Neunkirchen(Amt Mos⸗ bach) nach Hohenſachſen verſetzt. n „Zugunfall im Weinheimer Bahnhof Aus der Pfalz Wenn man die Warnſignale überhört Am Mittwoch, 29. April, kurz nach 19.30 Uhr, ſtreifte, wie die Reichs⸗ bahndirektion mitteilt, auf der ſchmalſpurigen Neben⸗ * Ludwigshafen, 30. April. bahn Neuſtadt Speyer der aus Richtung Speyer kommende Perſonenzug 1948 auf dem alten Straßen⸗ übergang im Bahnhof Germersheim ein Pferdefuhr⸗ werk. Der Fuhrwerkslenker wurde leicht verletzt. Nach ſeinen Angaben hat er infolge des Eigen⸗ geräuſches ſeines Fuhrwerks(Ackerwalze) die vom Lokomotivführer abgegebenen Warnſignale überhört. Leiche auf den Schienen Ein junger Mann ſuchte den Tod * Ludwigshafen, 30. April. Am Donnerstag um .30 Uhr wurde, wie die Reichsbahndirektion Lud⸗ wigshafen mitteilt, auf dem Bahnkörper zwiſchen Speyer und Schifferſtadt in der Nähe des Poſtens 203 die Leiche eines 21 Jahre alten Mannes auf⸗ gefunden. Nach dem Tatbeſtand iſt anzunehmen, daß ſich der Getötete vom Zug 621 überfahren ließ. Der Hindenburgpark am 1. Mai Verauſtaltungen am Feiertag des deutſchen Volkes * Ludwigshafen, 30. April. Der Hindenburgpark, unſer Ludwigshafener Volkspark, ſteht am 1. Mat ganz im Zeichen der Parole, welche die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ für dieſen Tag aus⸗ gegeben hat. Nachmittags ſtellt ſich die Kapelle des 36. Infanterie⸗RKegiments den Ludwigshaſenern in der Konzertmuſchel vor. Sie wird abends von 20 bis 22 Uhr eim weiteres Konzert geben. gf 59867% 609 ſl Gut vaten gut gelaunt! 55 8 Auf dem Feſtplatz vor der großen Halle findet ab 16 Uhr eine ganze Reihe von Volksbeluſtigungen ſtatt, die vor allem für unſere Jugend ausgewählt ſind. Schöne Preiſe winken in großer Zahl. In der großen Halle, die noch den vollen Feſtſchmuck vonn Beſuch des Führers trägt, wird nachmittags ebenfalls ein buntes Programm abgewickelt, zu dem der Mu⸗ ſikzug der 10. SS⸗Standarte konzertiert. Alb 19 Uhr ſteht dann die große Halle im Zeichen des Maientanzes. Der SA⸗Muſikzug ſpielt dazu auf. Um 21 Uhr wird die Kundgebung der Wehr⸗ macht von Berlin mit der Rede des Generaloberſten Göring übertragen. Zu allen Veranſtaltungen haben natürlich alle Volksgenoſſen Zutritt. Die Hetzſchriften eines Reaktionärs! Vor dem Sondergericht Frankenthal A Frankenthal, 30. April, In der Perſon des 38jährigen Otto Güm bel aus Neuſtadt an der Deutſchen Weinſtraße gelang es der Polizei, einen jener Feudalreaktionäre feſt⸗ zunehmen, die bewußt gegen den Staat hetzen. Der Angeklagte, der ſich ſeit dem 23. Dez. 1935 in Un⸗ terſuchungshaft befindet, verfaßte als Angehöriger eines Karlsruher Studentenkorps etwa 200 Pr o⸗ teſtſchriften, von denen er 142 an ſeine Bun⸗ desbrüder zum Verſand brachte. In dieſen Proteſt⸗ ſchriften erhob er gegen die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung und die Reichsregierung die übelſten Vor⸗ würfe und erging ſich in ſchwerwiegenden Entglei⸗ ſungen. Der Angeklagte iſt geſtändig und macht gel⸗ tend, daß er in großer Erregung gehandelt habe. Durch den Sachverſtändigen wurde er als Pſychopath bezeichnet. Unter Würdigung des ärztlichen Gut⸗ achtens beantragte der Staatsanwalt wegen bewußt unwahrer Behauptungen tatſächlicher Art eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Monaten, die auch ausgeſprochen wurde. Auch dieſem Angeklagten kommt die Wir⸗ kung des Amneſtiegeſetzes zugute. Er wurde auf freien Fuß geſetzt und ihm die Reſtſtrafe bedingt erlaſſen, wenn er ſich in den nächſten drei Jahren einwandfrei verhält. Die Unterſuchungshaft wurde in Höhe von 4 Monaten angerechnet. Sorgloſe Jugend! Warum nicht ſorglos bis ins Alter? 222 für Es gibt einen guten Weg dahin, das iſt die Lebensverſicherung! Schon mit wenigen Mark im Monat kann man ſich ein beachtliches Kapital Familie erhält die Verſicherungsſumme aber ſofort, wenn der verſicherte Vater varher ſterben jollte. Denk an Dein Alter, jchütze die Deinen, verſichere Dein Leben! das Alter ſichern; die Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“ Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen tagte Am Mittwochabend hielt die Orts des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen im„Kai⸗ ſerring“ eine Sitzung ab. Im Vordergrund ſtand die Be⸗ ſprechung der Ausſchreibung des Stafffellaufs„Rund um den Friedrichsplatz“. Der Lauf wird am 20. Mai in der üblichen Weiſe ausgetragen. Teilnahmeberechtigt ſind ſämtliche Vereine der Ortsgruppe. In der Klaſſe 1 wird ruppe Mannheim wieder um den Wanderpreis des Verkehrsvereins ge⸗ kämpft. Verteidiger iſt die Mannheimer Turngeſellſchaft. Ferner gibt die Ortsgruppe für die verſchiedenen Klaſſen Ehrenpreiſe. Gleichzeitig findet wieder ein Langſtrecken⸗ lauf von 3 Runden ſbatt. Beim diesjährigen Lauf wurden verſchiedene neue Beſtimmungen getroffen. So wurde eine Klaſſe für Läufer über 32 Jahre eingelegt, ferner ein Lauf über eine Runde für die Vereine der Schwexrathletik, Kegler, Schützen und Radfahrer. Um den Lauf weiter zu beleben, wird eine Radfahrer⸗Staffette über drei Runden ausgetragen. Hierzu ſtellt jeder meldende Verein drei Mann. Die Meidungen, die bindend ſind, ſind bis ſpäteſtens 11. Mai bei der Ortsgruppe in Mannheim⸗Neckarau, Schul⸗ ſtraße Za, einzureichen. Es wird erwartet, daß die Betei⸗ ligung am Staffellauf ſehr ſtark wird. Ortsgruppenführer Stalf gab bei dieſer Gelegenheit auch Lie Mitgliedsſtärke der Ortsgruppe bekannt. Die Ortsgruppe zählt 97 Vereine mit 23 207 Mitgliedern. Darunter befinden ſich Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren 2132, von 14 bis 18 Fahren 2396 und weibliche Mitglieder 4144. Die größten Vereine ſind TV 1846 Mann⸗ heim 2272 Mitglieder(davon 999 weibliche), Odenwald⸗ klub 1553(299), Poſtſportverein 1478(301), Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportverein 1203(158), Verein für Raſenſpiele 1082, SV Mannheim⸗Waldhof 707, T Jahn Neckarau 559 „Verein für Leibesübungen Neckarau 505, Mann⸗ heimer RV Amieitig 503. Der Schwimmverein Mannheim hat 2d weibliche Mitglieder, der Schwimmverein Rhein⸗ töchter 189, FC Germania 146 und die Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft 144. 8 Es wurde beſchloſſen, die alten Beiträge auch in dieſem Jahre wieder zu erheben. Man hofft ohne Fehlbetrag durch das Jahr zu kommen. Herr Stalf gab noch einen kurzen Ueberblick über den Verlauf der erſten Arbeitstagung ſämtlicher badiſchen Fachäurter in Karlsruhe unter der Leitung von Mini⸗ ſterialrat Kraft. Ueber den Verlauf dieſer Tagung haben wir bereits in der Montag⸗Abendausgabe berichtet. Mit einem Dank für die bisher geleiſtete Arbeit ſchloß Ortsgruppenführer Stalf die Sitzung. Sücddeutſcher Fußball Wichtige Aufſtiegskämpfe In Süddeutſchland beonſpruchen ſttegslämpfe zur Gauliga, die in den Gauen Südweſt, Württemberg und Bayern ſchon ſeit Wochen im Gange ſind(in Baden ſoll es auch bald losgehen!), ein recht gro⸗ ßes Intereſſe, was ſich auch in einem guten Beſuch der einzelnen Spiele widerſpiegelt. 5000 Zuſchauer ſind keine Seltenheit, und da die Beſucherzahlen ziemlich konſtant find, kann angenommen werden, daß unſere Bezirksklaſ⸗ ſenmeiſter durchweg mit guten Leiſtungen aufwarten. Am kommenden Sonntag gibt es folgende Treffen: Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— Germanio Ludwigshafen— Rot⸗Weiß Frankfurt; gegenwärtig die Auf⸗ N SV Wiesbaden: MS Darmſtadt Sportfreunde Saarbrücken. 15 Württemberg: R Gaisburg— SpVg Troſſingen; F Nürtingen— Ic Mengen. Bayern: Vſch Coburg— Bf Ingolſtadt⸗Ringſee; Jahn Regensburg— Poſt Würzburg; T 1860 Fürth— Schwa⸗ ben Augsburg. Im Gau Südweſt hat der noch unbeſiegte SV baden beim 1. FC Kaiſerslautern anzutreten, der noch ohne Gewinnpunkt daſteht. Die Kurſtädter hatten ihre ſchwerſten Spiele zuhauſe, während ſie beim einzigen Aus⸗ wärtsſpiel(in Darmſtadt) nur ein:1 erreichten. Man darf auf ihr Abſchneiden in Kaiſerslautern geſpannt ſein. Wenn die Lautringer nicht ganz ausſichtslos zurückfallen wollen, müſſen ſie ſchen gewinnen. Ludwigshafen wird ſolbſt zuhauſe gegen den Nordmainmeiſter einen ſchweren Stand haben, das gleiche gilt für Darmſtadt gegen Sagr⸗ brücken. Knappe Siege der Platzvereine ſind immerhin naheliegend. In Württemberg wurde der wichtige Kampf zwiſchen Göppingen und Böckingen abgeſetzt, da Böckingen ein Pokalſpiel austragen muß. Gaisburg und Nürtingen haben Gelegenheit, ihre Stellungen zu verbeſſern. n aunern fällt im Treſſen Coburg⸗Ringſee eine wichtige rentſcheidung. Die Frage nach dem Sieger iſt kaum zu beantworten, vielleicht ſchofft es Coburg dank Platz⸗ vorteil. Jahn Regensburg, das gegen Würzburg gewinnen müßte, wird wohl ab Sonntag zur Spitzengruppe zu zäh⸗ len ſein. Fürth und Augsburg kämpfen um den An⸗ ſchluß, den herzuſtellen Fürth die größeren Ausſichten hat. 28 Pokaltreffen Die zweite Hauptrunde um den Vereinspokal bringt Begegnungen, bei denen wieder manche Ueberraſchung fällig ſein wird. In Südweſt ſind mit Ausnahme von IS Frankfurt, der gegen den Namensvetter aus dem benachbarten Bergen auf der Strecke blieb, noch alle Gau⸗ ligavexeine im Wettbewerb. Die meiſten werden ſich wohl auch in dieſer Runde durchſetzen. Opel Rüſſelsheim— Phönix Ludwigshaſen, Union Niederrad— San d⸗ ho fen, I Saarbrücken— Kin und Lampertheim— Kickers Offenbach dürften die wichtigſten Spiele ſein. In! Baden iſt die Begegnung Phönix Karlsruhe— Union Böckingen hervorzuheben, in Württemberg ſei das Treffen zwiſchen Sportfreunde Stuttgart und 1. FC Pforzheim genannt, und in Bayern, wo noch viele Vereine der unte⸗ ken Klaſſen im Rennen ſind, nennen wir Poſt— Bayern München und 1860— Sendling. Der Ice Schweinfurt ſpielt im benachbarten Nordheſſen gegen den Altmeiſter Boruſſia Fulda. Deutſche Olympia-Mannſchaft— Gau Baden in Mannheim Das am kommenden Sonntag in Mannheim ſtattfin⸗ dende Auswahlſpiel zur Aufſtellung der deutſchen Olym⸗ piamannſchaft wird die beſten Hockeyſpieler des Reiches mit den namhafteſten Spielern des Gaues Boden vereinen. Die beiden Mannſchaften treten in folgender Aufſtellung on; Olympia Manunſchaft: Wies⸗ Pfaffenholz Kemmer Zander Gerdes Keller Raal n Cuntz Weiß Hamel Beiſiegel * Peter 2 Mall Appl Stie Heiler ke P a Kerzinger Weihrauch Benkert Gan Baden: Erſatz: Schäfer, Kulzinger, Henſolt. Dieſe Aufſtellungen bieten die Gewähr dafür, daß die Plätze am Flughafen, wo das Spiel ſtattfindet, zum Schau⸗ Nlatz eines hervorrogenden Kampfes werden, der für den Mannheimer Hockeyſport ein einmaliges Ereignis be⸗ deutet. Hochſchul-Fußballmeiſterſchaft Univerſität Frankfurt in der Schlußrunde 9 Im erſten Vorſchlußrundenbampf zur Deubſchen Hoch⸗ ſchul⸗Fußballmeiſterſchaft ſiegte iw Offenbach die Univer⸗ fiat Frankfurt über die Univerſität München mit 270(00). Die Mainſtädter erwarten nun in der Schluß⸗ zunde den Sieger der Begegnung der Univerſitäten Berlin und Greifswald., Beim Spiel in Offenbach hatte der Münchner Sturm durch das Fehren des Halbrechten Gäßler viel von ſeiner Durchſchlagskraßt eingebüßt, zudem bildete die Frankfurter von Hintermannſchaft mit dem Mittelläufſer Lindemann als dritten Verteidiger ein unüberwindliches Bollwerk. Die erſte Halbzeit endete mit vielen verpaßten Gelegenheiten torlos. Erſt 20 Minuten nach Wiederbeginn konnte Fer Linksaußen Schäfer nach ausgeglichenem Spiel das Leder für Fronffurt zum erſtenmal einſenden. Eine kurze Spanne der Ueberlegenheit konnten die Süddeutſchen zu keinem Erfolge ausnutzen und fünf Minuten vor Schluß 9 8557 Törnbacher durch Kopſſtoß den Frankfurter Sieg . . ahres-Mitglieber-Verſammlun 5 der MG N 0 Günſtige Ausſichten für das kommende Jahr Vergongenen Samstag ſand im unteren Sgale des Ballhauſes die diesjährige Mitgliederverſommlung der Mic ſtatt, die bei ſehr gutem Beſuch einen harmoniſchen Verlauf nahm, ein Beweis dafür, daß die Führung des Vereines auch im verfloſſenen Jahre bei Herrn Wentzel in beſten Händen lag. Gewiß war es nicht leicht, die zahlloſen wichtigen Frogen, die es zu löſen galt, zur Zufriedenheit aller zu bewältigen; daß Herr Wentzel trotz⸗ dem mit großem Geſchick und Verſtändnis das Vereins⸗ ſchiff zu leiten wußte, bewies der dankbare Beifall, der ihm in der Verſammlung entgegengebracht wurde, ſowie die einſtimmig vorgenommene Wiederwahl für das kom⸗ mende Jahr. Von größter Bedeutung für die Miß war im ver⸗ gangenen Jahre die Entwicklung der finanziellen Lage des Vereins. Dank einer geſchickten Verwendung der zur Verfügung ſtehenden Mittel gelang es, die durch den Ver⸗ luſt des alten Platzes im Schloßgarten und die Schaffung neuer Plätze an der Feudenheimer Landſtraße entſtandenen Laſten weiter zu verringern, um nach endgültiger Tilgung die verfügbaren Gelder wieder reſtlos dem Sportbetrieb zuführen zu können. Die Mitgliederzahl öſt 1935 wieder erheblich geſtiegen und hat bereits die Zahl 500 überſchrit⸗ ten. Sämtliche Abteilungen, Jugend und Mädchen, Män⸗ ner und Frauen haben zum Teil überraſchend große Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen, ſo daß auch in das Olympiajahr 1936 mit den beſten Hoffnungen gegangen werden kann. Die für die M7 lebenswichtige Frage iſt das Problem der Platzfrage. Seit dem Verluſt des alten Platzes im Schloßgarten, war der Verein noch nicht in der Lage, den Ausbau ſeiner neuen Platzanlage auf der Sellweide ſo in Angriff zu nehmen, wie es im Intereſſe des einheimiſchen Sportes zu wünſchen wäre, obwohl die Mitglieder der Me ſich in ſelbſtloſer Weiſe zu der notwendigſten Platz⸗ arbeit zur Verfügung geſtellt hatten. Das laufende Jahr wird jedoch ouch hierin vorausſichtlich eine Löſung brin⸗ gen, denn die Vorausſetzungen für Lie vollſtändige Her⸗ richtung der geſamten Platzanlagen haben ſich ſo verbeſſert, daß bereits in 8 Tagen mit den erſten Arbeiten begonnen werden kann. Die größten Schwierigkeiten bereitete auch hier die finanzielle Seite, aber auch dieſe dürfte in Kürze gelöſt werden. und damit das letzte Hindernis beſeitigt ſein, um eine neue Platzanlage zu ſchaffen, die dem Mannheimer Spart beſtimmt neuen Auftrieb zu geben in der Lage ſein wird. Ehrung deutſcher Radrennfahrer Der Deutſche Radſahrerverband als oberſte Radſpork⸗ behörde Deutſchlands hat drei Berufsfahrern, die dem deutſchen Racſport im In⸗ und Ausland zu großem An⸗ ſehen verhalfen, in dieſen Tagen eine beſondere Ehrung gürteil werden kaſſen. 5 Der frühere Flieger⸗Weltmeiſter Willt Arend erhielt aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages den in Leder gebun⸗ denen künſtleriſch ausgeführten Ehrenbrieſ, in dem der Da des erſten deutſchen Weltmeiſters der Berufsfahrer gedenkt. Die Ehrenurkunde des Verbandes mit perfſönlicher Widmung erhielten auch die beiden Dortmunder Mann⸗ ſchaftsfahrer Guſtoy Killan und Heinz Vopel, die in dieſem Winter die einzigartige Leiſtung vollbrachten, auf amerikaniſchen Bahnen gegen die beſten Fahrer der Welt acht Sechstagerennen zu gewinnen. Der Da bringt den beiden Fahrern die ſoeben in die Heimat zurückgekehrt ſind, in Form der Ehrenurkunde Dank und Anerkennung ſicht⸗ bar zum Ausdruck. Der 1. FC am 21. Mai in ſpielen. Die liga und Nürnberg, Bayerns Fußball meiſter, wird der Schweiz gegen Young Fellows Zürich Züricher ſind Tabellenführer der National- haben die beſten Meiſterſchaftsausſichten. Wie wird gewettet? Erklärung des Totaliſatorbetriebes Das Zwiegeſpräch endigt mit der Das junge Paar, deſſen Geſpräche veröffentlichten Abſchnitten nunmehr zum Totaliſator, kennenlernen will. Er: Zunächſt mußt du ſatorhäuschen anſehen. Beginnen und Platz. Sie: Halt— zunächſt muß ich wiſſen, was Sieg und Platz bedeuten. Vorläufig ſteht für mich nur ſo viel feſt, daß mein Favorit Nummer 5, der vorhin geſiegt hat, mir 23 Mark für 10 Mark gebracht hätte. Aber was hat es denn nun eigentlich mit den Platz wetten auf ſich? Er: Da du weißt, was eine Sieg wette iſt, brauche ich nur noch hinzuzufügen, daß das Pferd, das vom Rich⸗ ter als erſtes feſtgeſtellt wurde, den erſten Geldpreis des Rennens erhält. Was ein„totes Rennen“ iſt, habe ich dir ebenfalls erklärt. Tritt der Fall ein, daß zwei Pferde gleichzeitig als Sieger durchs Ziel gehen, ſo werden die Wetteinſätze nach Abzug der Reichsſteuer, die 1673 v. H. beträgt, zu gleichen Teilen verteilt. Laufen in einem Rennen mehrere Pferde des gleichen Beſitzers, ſo iſt die Totaliſatoreinlage eine Stallwette, aber nur bei Siegwetten. Wenn eines dieſer Pferde ſiegt, das andere aber ſpäter einkommt, nehmen die Einſätze auf Sieg für das zweite Pferd ebenfalls an der Gewinnquote teil. Da Siegwetten gewagter ſind, bevorzugen die Vor⸗ ſichtigen die Platzwetten, die aber erſt bei einem Feld von vier Pferden auf jedes laufende Pferd einzeln nach der Programmnummer angenommen werden. Für den zweiten Platz und die folgenden Plätze iſt auch kein Beſitzer gezwungen, ſeine Pferde im Endkampf ausrei⸗ ten zu laſſen. Platzwetten werden deshalb nur auf die alleinige Gefahr des Wetters angenommen. Das Pferd iſt plaziert, wenn es als erſtes, zweites, drittes uſw, ein⸗ läuft. Bei einem Feld von—6 Pferden werden nur die erſten zwei als plaziert betrachtet. Laufen ſieben Pferde oder mehr, ſo gelten die erſten drei als plaziert. Bei einem Feld von mindeſtens zehn Pferden ſteht es jedem in den bisher begleiten wir den Wettbetrieb wir wiedergaben, weil„Sie“ die verſchiedenen Totali⸗ wir bei 5 Mark Sieg dir Rennverein frei, Platzwetten auf die vier erſten Pferde auszuzahlen, ſofern nach der Ausſchreibung Geldpreiſe für alle vier vorgeſehen ſind. Sie: Jetzt bin ich völlig im Bilde. Wenn es z. B. in der Zeitung heißt: Sieg 35, Platz 20, 15, 12, ſo bedeutet das: auf den Sieger ſind 35 für Sieg und 20 Mark für Platz für 10 Mark Einſatz bezahlt worden, für das zweite Pferd 15 und für das dritte 12 Mark für 10 Mark. Er: Zur weiteren Orientierung will ich Dir noch mit⸗ teilen, daß ſämtliche Wetteinſätze lediglich mit dem Abzug der 16g proz. Reichsſteuer zurückbezahlt werden, und ohne dieſen Abzug, wenn ein Rennen für ungültig erklärt. Wird ein Pferd, deſſen Nummer an den Anſchlagstafeln bereits aufgezogen iſt, aus dem Rennen mit Genehmigung der Rennleitung zurückgezogen, dann werden die Wetteinſätze auf dieſes Pferd ebenfalls zurück⸗ bezahlt, wenn es ſich noch nicht„unter Starters Auſſicht“ befand. Sie: Was iſt das nun wieder:„Unter Starters Auf⸗ ſicht“ꝰ Er: Ein Pferd iſt„unter Starters Auſſicht“, ſobald der Starter beim Start mit der Flagge dieſe erhoben oder beim Start mit der Maſchine ſeinen Platz zum Starten eingenommen hat und ſich das Pferd gleichzeitig am Starr⸗ pfoſten befindet. Ein Pferd iſt„geſtartet“ und„im Rennen gelaufen“, wenn es in dem Augenblick, in dem der Starter das Zeichen zum Start gab, unter ſeiner Aufſicht war. Aber nun wollen wir uns noch ſchnell die Wett⸗ annahme anſehen. Sie: Da ſtehen ſie ja ſogar Schlange. kann man alſo hier auf Sieg oder Platz ſetzen. ich mir den Andrang erklären. man ſchon leichter als zehn. Er: Du kannſt Dein Glück noch billiger verſuchen, wenn Du Dich mit einer koſtenloſen Paſſierkarte auf den zweiten Platz begibſt, wo ſchon Wetten zu 2,50 Mark an⸗ genommen werden; Du mußt nur ein Stückchen länger laufen. Auch auf dem dritten Platz kannſt Du ſchon zu 2,50 Mark wetten. Sie: Du, das werden Fünf Mark Nun kann Fünf Mark verſchmerzt wir uns nach dem nächſten Rennen anſehen. Die„Wette des kleinen Mannes“ inter⸗ eſſiert mich ganz beſonders. Und hier kann man nun 10 Mark auf Sieg oder Platz ſetzen und hier ſogar 20 Mark. Er: Und hier ſiehſt Du den Schalter für Wetten zu 50 Mark auf Sieg oder Platz. Sie: So viel Geld gibt's ja 50 Mark die Höchſtgrenze erreicht? Er: Keineswegs. Du kannſt auf ein Pferd ſogar 1000 Mark wetten, wenn du das nötige Kleingeld haſt. Aber dieſe hohen Wetten werden ſchon vorher in den Wettbüros aufgegeben. Du kannſt z. B. in Berlin auf ein Pferd ſetzen, das in Mannheim läuft und dieſe Wette würd trotz⸗ dem als ſogenannte„Vorwette“ im hieſigen Toto mitver⸗ rechnet. Aber das ſind Einzelfälle. Die Hauptmaſſe wettet an den Totaliſatorhäuschen, in denen übrigens recht an⸗ ſtrengende Arbeit geleiſtet wird. Die Kaſſierer, die an den Ein⸗ und Auszahlſchaltern ſitzen, müſſen hölliſch aufpaſſen, gar nicht. Iſt denn mit Drei Jahre Reichsſportführer Reichsſportamt krönt oͤrei Jahre Aufbauarbeit Vor oͤrei Jahren, am 28. April 1933, wurde der Grup⸗ penführer der SA, Haus von Tſchammer und Oſten, damit beauftragt, die geſamten Aufgaben der deutſchen Leibesübungen zu ordnen und zu betreuen. Der politiſche Soldat Adolf Hitlers, damals noch Reichsſportkommiſſar, unterzog ſich ſofort der ihm geſtellten Aufgabe und fügte die geſamte körperliche Erziehung des Volkes durch Tur⸗ nen und Sport in den Kreis derer ein, die dafür kämpften, e che ſich wieder ein Anſehen in der Welt ver⸗ ſchaffe. Schritt für Schritt haute von Tſchammer und Oſten an der Neuorönung des geſamten Turn⸗ und Sportlebens, Dieſe Umgliederung konnte natürlich nicht von heute auf morgen erfolgen, ſondern für die Durchführung der Maß⸗ nahmen der Neugliederung in ſämtlichen Sportzweigen er⸗ bat ſich der Reichsſportführer eine Arbeitszeit von vier Jahren. Jetzt ſind die erſten drei Jahre vergangen, ſeitdem der Reichsſportführer an der Spitze der deutſchen Leibesübun⸗ gen ſteht, und mit dieſen drei Jahren kann man ſich ſehr wohl einen Ueberblick verſchaffen, wieweit dieſer Neu⸗ aufbau in den deutſchen Leibesübungen gelungen iſt. Parteipolitiſche Sportorganiſationen mußten ihre Tore ſchließen und die konfeſſionellen Turn⸗ und Sportverbände gliederten ſich in freiwilliger Ordnung ein. Gruppen und Verbändchen mußten verſchwinden und in einer Zeit des Planens und der Einordnung bereitete der Reichsſport⸗ führer den Reichsbund für Leibesübungen gedanklich vor, Aus dem Jahre des revolutionären Umbruchs 1998, aus dem Jahre des Planens 1934 und aus dem Fahre des geſetz⸗ lichen Formens 1995 ſchritt der deutſche Sport in das Jahr der Bewährung 1936. Mit dem 1. Januar 1936 trat das Geſetz des Deutſchen Reichs bundes für Leibesübungen in Kraft, das der nationalſozialiſtiſchen Forderung nach Eini⸗ gung und Zuſammenſchluß aller leibesübungtreibenden Deutſchen Rechnung trägt. Und als dann vor wenigen Ta⸗ gen die Verbände ihre Abſchlußtagungen durchführten und in einer feierlichen und feſtlichen Kundgebung ſich alle ge⸗ ſchloſſen zum Deutſchen Reichsbunde für Leibesübungen bekannten, konnte der Reichsſportführer auf ein ſtolzes Werk zurückſchauen. Millionen Menſchen in der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung haben die Verbandsketten ge⸗ ſprengt und leiſten treue Gefſolgſchaft der Reichsbund⸗ fahne. Ueber vier Millionen aktive Turner und Sportler, nahezu 2 Millionen fördernde Mitglieder der Organiſation des DR folgen einem Manne, der mit offenem Herzen und gutem Willen und der ihm von ſeiner Väter Blut ein⸗ geimpften Tatkraft ſoldatiſcher Pflichttrene und der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Zielſtrebigkeit, die deutſchen Leibesübun⸗ gen führt. 1 Ueber das Ziel hinaus, die deutſchen Leibesübungen ſo aufzubauen, wie es der deutſchen Art und den volklichen Notwendigkeiten entſpricht, hat es der Reichsſportführer verſtanden, ein auf gegenſeitiger Achtung beruhendes Ver⸗ hältnis des deutſchen Sports zu den Sportbewegungen der anderen Völker anzubahnen. Noch nie, ſolange man in Deutſchland Leibesübungen treibt, waren die ſportlichen Beziehungen mit dem Ausland ſtärker, als in der Zeit, im der die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung unter der Führung Tſchammer und Oſtens ſteht. Gekrönt wird die Aufbauarbeit dreier Jahre durch eine Verfügung des Führers und Reichskanzlers, nach der ein Reichsſportamt geſchaffen wird. Mit dieſem Reichsſport⸗ amt— Einzelheiten über dieſes Amt werden noch bekannt⸗ . 1. 5 des ern die Geſtaltung der deutſchen Leibesübunge N i ſtaalliche Sanktion und die enögültige 9 8 weilt der Reichsſportführer einer leichten Erkrankung wegen in Hohenlychen. Die Millionen der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung grüßen ihren Sportführer an dieſem Tage und werden ganz beſonders auch in dieſem Jahre dazu beitragen, daß die Begeiſterung, die durch die Olym⸗ e 2 0 5 8 115 in 0 kommenden Jahren uchthar wird in der Gewinnung des 2 1 5 die deutſchen Leibesübungen. 0 Mannes, auf deſſen Schul⸗ Jierufalemer Straße 4640.) damit die Abrechnung om Ende des Renntages auf den Pfennig ſtimmt. Tauſende gehen den Beamten an den 5 und Mark⸗Schaltern in ein paor Stunden durch die Hände. Es kann ſehr leicht vorkommen. daß ein falſches Ticket eingeſchmuggelt wird, wenn in der Haſt nicht genau darauf geachtet wird, daß es ein beſtimmtes Tagesmerk⸗ zeichen trägt. Sie: Da kann ja der Kaſſierer noch Geld anbringen, wenn er nicht auſpaßt. Das Zuſehen und Wetten iſt denn doch eine angenehmere Sache. Er: Gewiß. Die Schalterbeamten haben nichts zu lachen, zumal wenn ſie, wie geſ am Fünf⸗und⸗Zehn⸗ ie Rennleitung trägt zwar kleine Man Kaſſierer wieder⸗ holt mit Verluſt abſchließt, kann er nicht damit rechnen, im nächſten Jahre von neuem verpflichtet zu werden. Er eignet ſich dann eben nicht für dieſen Poſten. Sie: Weißt du, was ich jetzt mache? Ich werde heute bei den Rennen, die noch zu laufen ſind, in Ge⸗ danken auf Sieg und Platz ſetzen. Und dann werde ich am Maimarkt⸗Dienstag von Vater 50 Mark erbitten, mit denen ich mein Glück erprobe. Du mußt mir aber dabei helfen. Er: Das will ich gern tun. Wir werden uns vorher die maßgebenden Sportzeitungen kaufen und auch die Voraus⸗ ſagen in deiner Zeitung ſtudieren, und darnach ſchon die Vorentſcheidung treſſen. Sie: Wie kann man denn das? Ich habe alleroings ſchon wiederholt feſtgeſtellt, daß meine Zeikung die Sieger in den meiſten Fällen richtig vorgusgeſagt hatte. Er: Zugegeben. Aber die Hauptſache iſt die Form der ſtartenden Pferde. Sie: Was iſt denn das nun wieder? Er: Bis zum Maunheimer Maimeeting ſind die Pferde, die hier laufen, ſchon auf verſchiedenen. Renn⸗ plätzen am Stort erſchienen. Wenn du eine Rennzeitung zur Hand nimmſt, dann kaunſt du bei jedem Pferde feſt⸗ ſtellen, wie es bisher in dieſer Rennzeit abgeſchnitten hat, Du wirſt dann finden, daß es geſiegt hat, und Platz ge⸗ laufen iſt. Die Summe der bisherigen Siege und Pliütze iſt die Form. Sie: Wirklich, man muß ſich, wenn man die Rennen ſachverſtändig verfolgen und zudem ſein Glück verſuchen will, wie auf ein Examen vorbereiten. Ich bin dir ſehr dankbar, daß du mich ſo gründlich in die Geheimniſſe des Rennſportes eingeweiht haſt. denn nun habe ich erſt den vollen Genuß, den die Rennen biete, wenn man ſie ſachverſtändig verfolgt. Der Freiballonſport beim Deutſchen Luft ſortverband Mannheim-Ludwigshafen Das älteſte Luftfahrzeug iſt der Freiballon. Vor dem Kriege war er das hauptſächlichſte und wichtigſte Ausbil⸗ dungsinſtrument der Luftſchiſfer; jeder Luftfahrtverein bot ſeinen Zivilmitgliedern Gelegenheit zu Freibollonfahrten, überall war der Freiballonſport der erſte Luftſport. Die ſchnelle Entwickbung der Motorflugzeuge tat ihm por dem Kriege keinen Abbruch. Wenn in der Nachkriegszeit der Ballonſport nicht überall ſo eifrig betrieben wurde wie früher, ſo lag dies nur zum Teil in dem Emporkommen des Segelflugſports; der Hauptgrund war eher der, daß der Vallonſport zu teuer, und nur ein Sport für Leute mit großem Gelöbentel war g Dies iſt nun in Mannheim⸗Ludwigshaſen gründlich geändert worden. Der Freiballonſport blüht neu auf, ghz Volksſport, für die Flugſtunde umgerechnet billiger als der Motorflugſport, und zweifellos der genußreichſte und ſchönſte im Luftſport. Die Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſg Mannheim beſchaſſth einen neuen großen Freiballon, der am 24. Mai auf Len Namen„Baden ⸗ Pfalz“ getauft wer⸗ den ſoll und den badiſch⸗pfälziſchen Ortsgruppen des De zur Verfügung ſteht. Wer Luſt verſpürt, eine Freiballon⸗ fahrt mitzumachen, wende ſich an die Ortsgruppe Mann⸗ eim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportperbandes, Parkring 31. Der Ballonſturm kann in nächſter Zeit noch Leute von 29—45 Jahren, die körperlich tauglich ſind, in einem DeV⸗Sturm Dienſt zu machen, aufnehmen. Bevor⸗ zugt ſind ehemarige Luftſchiffer, Seiler, Sattler, Schneider, Mechaniker, Monteure, Spengler, Schreiner, und Leute, die im Nachrichtenweſen Vorkenntniſſe hahen. Wer in den Ballon⸗ und Nachrichtenſturm übertreten will, melde ſich bet der Geſchüftsſtelle der Fliegerſtürme, Mannheim, Park⸗ ring 31. Sch. — Weſtham United, die bekannte Londoner Fußballelf, wird im Mai einige Spiele in der Schweiz austragen, u. a, am 13. Mai in Zürich gegen die ſchweizeriſche Natio⸗ nalmannſchaft. Am 16. Mai trifft ſie auf den Fe Kreuz⸗ lingen. Argentiniens Olympiamannſchaſt wird noch verſtärkt werden, wurde doch jetzt beſchloſſen, auch noch 15 Fechter zür alle Waffengattungen, die Schwimmerin Campbell und vier Schwimmer für die 4⸗mal⸗200⸗Meter⸗Krgulſtaffel nach Berlin zu entſenden. 5 Heuſers Gegner beim Großkampftag am 8. Mai im Berliner Sportpalaſt iſt der Philippine Luis Logan, der in ſeinem Rekord nicht weniger als 18 k..⸗Siege führt. In der Schweiz⸗Rundfahrt vom 20. bis 27. bekanntlich vor zwei Jahren einem deutſchen Siege endete deutſche Fahrer beſchäftigt. deutſche Fahrer eingeladen. Juni, die durch Ludwig Geyer mik werden auch diesmal wieder Die Schweiz hat offiziell gcht Literatur * Die Fußball⸗ und Handball⸗Endſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft nähern ſich ihrem Höhepunkt, die Deutſche Sport⸗Illuſtrierte“ berichtet ausführlich in Wort und Bild, bringt außerdem eine intereſſante Schilderung oͤes engliſchen Pokal⸗Finales Arſenal— Sheffield United und hält ihre Leſer über die Vorbereitungen zum Berliner Olympio im In⸗ und Ausland guf dem kaufenden. Die „Dq“ iſt bei jedem Buch⸗ und Zeitſchriftenhändler er⸗ hältlich und durch den Sport⸗Verlag, Stuttgart⸗W, Augu⸗ ſtenſtraße 13 zu beziehen. * Das 11. Heft der Zeitſchrift„Olympiſche Spiele 1936“ bekennt ſich in ſeinem exſten Nufſatz wieder einmal zu der großen kulturellen Aufgabe, die ſich Lieſe gediegene Zeit⸗ ſchrift von vornherein geſetzt hatte: Der bekannte Berliner Archäologe, Profeſſor Dr. Gerhart Roden wald t, wid⸗ met dem Apollon von Olympia, deſſen herrlichen Kopf die deuſchen Ausgrabungen in unverletzter Schönheit aus den Trümmern Olympias geborgen haben, eine eingehende Studie, leſenswert für jeden, der ſich mit dem Weſen klaſſiſch⸗griechiſcher Kunſt vertraut machen will. Die hin⸗ reißend ſchönen, bisher unveröffentlichten Aufnahmen Profeſſor Walter Heges ergänzen den Aufſatz in glück⸗ lichſter Weiſe. Mitten in die lebendige Gegenwart führt uns ein Aufſatz von Suen Lin dhagen⸗Stockholm, in dem ein bekannter Fachmann die Olympia⸗Ausſichten der nordiſchen Länder umfaſſend und unvoreingenommen unterſucht. In der Aufſatzreihe„Von Athen bis Berlin“ iſt diesmal Amſterdam 1928 an der Reihe: Der Olympig⸗ kämpfer und frühere Studentenweltmeiſter über 400 Mtr. Dr. Werner Storz, erzählt aus eigenem Erleben ſehr anregend über dieſe erſte Vollolympiade der Nachkriegszeit, Ganz auf die Bildwirkung abgeſtellt iſt Werner Klinge⸗ bergs Auſſatz über den Olympiſchen S ug, jüngſten und vielleicht ſchönſten Vorführun etüöbewerb des Sportprogromms. Heinz Le ſf ing, der Leiter der Kartenſtelle des Organiſations⸗Komitees, berichtet über den Verkouf der vielbegehrten Eintrittskarten, und das wieder ſehr reichhaltige„Olumpiſche Notizbuch“ 6 0 wiſſenswerter Nachrichten für alle Okympiaintereſſenten. 1— 5 Buch und Tieſoruck⸗Geſellſchaft mb, Berlin den enthält eine Fülle ſprü wie wie ſold Geſt dure doch Krie glei Kan und Löch ſetzt bind zu 6 Sch. g 12 30. April 1936 Donnerstag, Neue Mannheimer Zeitung/ Die organiſchen Zuf mmenhänge von Arbeit und Kultur tun ſich den Der ſchen jetzt wieder auf. Das 19. Jahrhundert hatte mit der ingen und der ſchließlichen Vorherrſchaft ſchen Gedͤan⸗ kengänge in unſer geſam tl. hes und kul⸗ turelles Leben dazu geführt, daß Arbeit und Kultur als zwei Bezirke des Lebens a geſehen wurden. Die Arbeiterſchaft war oͤahin geführt worden, den Begriff und Gehalt der Kultur als luxuriöſen Ueberfluß des Lebens anzusehen, der ſie nichts angehe. Und die ſo⸗ genannten Kulturmenſchen waren nur zu ſehr ge⸗ neigt, in der Arbeit eine Laſt und Mühe, eine Ent⸗ fernung von der Kultur zu ſehen. Der Anlaß zu die⸗ ſer Aufſpaltung ſtammte zuletzt daher, daß die Men⸗ ſchen nicht mehr fähig waren, das Leben ſelbſt in ſei⸗ ner Einheit, in ſeiner natürliche Geſchloſſenheit zu überſchauen. die Wiſſenſchaft ſich in die Analyſe, in die Einzelheiten, in die Spezi rung verlor, ſo auch der arbeit Wie Wie itende und der kulturelle Menſch. Eine völlige Auflöſung des Arbei und Kulturlebens war die Folge. Auch hier hat gserleben mit einer Ur⸗ sprünglichkeit die Menſchen belehrt und gewandelt, wie es r unter ſo elementaren Vorausſetzungen, wie ſie der Krieg gibt, geſchehen kann. Wir Front⸗ ſoldaten erfuhren Weſen und Form, Inhalt und Geſtalt der Kultur urſächlich durch unſere Tat, durch das Tun, durch die Arbeit. Erinnern wir uns doch nur daran, wie wir Kultur in völlig zerſtörten Kriegsgebieten ſchufen. Immer wieder war es das gleiche Erfahren. Schon wenn wir uns mitten im Kampf als Infanteriſten in die Erde einwühlten und länger in einer ſolchen erſten, primitiv nur durch Löcher hergeſtellten Stellung verteidigen mußten, ſetzte die Arbeit ein, die zu Kultur führt. Die Ver⸗ bindung der erſten Schützenlöcher des Jahres 1914 zu Schützengräben, der B au von Unterſtänden in den Schützengräben, all dies war wieder ein Uranfang Sch 0 a Arbeit und Kultur/ Ein Wort zum 1. Mai Von Hanns Martin Elſter der Kultur. Worauf gingen wir denn terſtänden, auch in der Auf die Möglichkeit der menſchlichen des menſchlichen Umganges. Der ſollte ſeinen Sinn durch die Notwendigkeiten erhalten. Der Unterſtand ſollte nicht nur ſondern auch wohnlich werden. erſten Gräben auch, daß alles, ſerem Herzen und Gemüt und unſerer ſehnten uns danach unſerem Gefühl, mit Seele umſchloſſen wurde. Grabens zu wecken. funden und erlebt. Kultur wächſt auch, wo zu einer Geſtalt vereinigt. dern auch wegen des Ergebniſſes, wegen der Arbeit. Und weiter erfuhren wir: Kultur iſt ohne Arbei die Kultur als Ziel hat. dem Kriege angenommen hatte, etwas dern die Auswirkung der inneren beim Bau dieſer Schützengräben, bei der Einrichtung von Un⸗ primitipſten Weiſe, aus? Exiſtenz und Schützengraben des Krieges, des Kampfes und des menſchlichen Daſeins Schutz, eine Sicherheit, eine Uebernachtungsgelegenheit ſein, Bei der Arbeit dieſer und Unterſtände erfuhren wir nun was wir arbeiteten, ſofort mit un⸗ unſerem Wir und erfüllten dieſe Sehnſucht ſo gut wir konnten: Heimatgefühl in der Bleibe des Hiermit war aber der Uranfang der Kultur emp⸗ Arbeit ſich mit dem Gefühl zu einer Tat, zu einer Leiſtung, Kultur wächſt dort, wo der arbeitende Menſch ſeine Arbeit liebt, nicht nur um des Rhythmus', um der Kraftausgabe des Kör⸗ pers und der Seele während der Arbeit willen, ſon⸗ des Zieles b nicht möglich, oder: Arbeit iſt ſinnlos, wenn ſie nicht Wir erfuhren, daß Kultur nicht etwa, wie es eine allzu verfeinerte, übermate⸗ rielliſierte, in ihre Einzelheiten aufgelöſte Zeit vor Aeſthetiſches, nicht ein Ergebnis von Wiſſen und Bildung iſt, ſon⸗ Perſönlichkeit eines Volkes, eines Volkstums durch das Schaffen, durch die Arbeit. Durch dieſe Wechſelſeitigkeit er⸗ gibt ſich vor allen Dingen der untrennbare Zuſam⸗ menhang, der zuletzt zu der Erkenntnis führt, daß Abend⸗Ausgabe Arbeit ſchlechthin Kultur iſt, und daß Kultur ſchlecht⸗ hin Arbeit iſt. Werfen wir doch nur einen Blick auf die ſoge⸗ nannten Wilden, oder, wie man auch früher über⸗ heblich geſagt hat, kulturloſen Völker wie die Neger in Afrika, oder werfen wir einen Blick auf die an⸗ deren Raſſen. werden immer feſtſtellen, daß die Höhe, das Maß, der Umfang der jeweiligen& turen abhängig iſt, beſtimmt wird von der mit der in dieſem oder jenem Volke, in dieſer ode jener Raſſe gearbeitet wird. Es iſt infolgedeſſen ein Irrweg und Abweg, wenn man dagegen ankämpft, daß die Arbeit nicht Selbſtzweck des Lebens dürfe. Die Arbeit iſt ja das Leben überhaupt. Menſch, der nicht arbeitet, lebt nicht im 1 Sinne oͤieſes Wortes. Er vegetiert, denn auch aller Genuß, der mit keiner ſchöpferiſchen Kraft verbun⸗ den iſt, ſtellte nur ein Vegetieren dar. Wie die Na⸗ tur aber ſchon bei den Bienenvölkern oder Schma⸗ rotzerpflanzen beweiſt, vernichtet ſie das nur Vege⸗ tative, öͤie drohnenhafte Unproduktivi Oder wie ein Blick in die menſchliche Kulturgeſchichte beweiſt, geht alle geſchaffene Kultur, die nicht ſtändig neu⸗ geſchafſen wird, einfach in ſich zugrunde. Das Ge⸗ ſetz der Kultur iſt nun einmal das ſtändige Neu⸗ ſchaffen. Was iſt dies anders, als die völlige gabe des Einzelmenſchen wie der Volksgemein an die Arbeit, die geliebt wird? e Ein Konzert im Schloß unter Philipp Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt Hdirigiert am Donnerstag, dem 7. Mai, im Rahmen der Mai⸗Ver⸗ anſtaltungen der Stadt Mannheim ein Konze im Ritterſaal des Schloſſes. Das Kammer⸗ orcheſter des Nationaltheaters ſpielt B von Hayoͤn, Mozart und Schubert. e Ungariſche Ehrung für deutſche Wiſſenſchaftler. Die Geſellſchaft der ungariſchen Meteorologen hat den Direktor des Meteorologiſchen Inſtituts der Berliner Univerſität, von Fiſcher, in die Reihen ihrer ausländiſchen Mitglieder aufgenommen. Zum korreſpondierenden Mitglied der Geſellſchaft der Un⸗ Wir Wüſt. 32 e 1 1 1 ö ö 7. Seite Nummer 758 Das Lied zum KdF-Malfesf Freut euch des Lebens! Freut euch des Lebens, Froh ſeid zu jeder Stund Hell eure Augen, Lachend der Mund. Das Leben bringt oſt Kampf und Müh! doch wär's nicht ſchöner ohne ſie; Das Leben bringt uns Arbeit viel, Dann freut uns Tanz und Spiel. Freut euch des Lebens, Froh ſeid zu jeder Stund Hell eure Augen, Lachend der Mund. (Ausschneiden u. Aufheben zum gemeinsamen Gesang) gariſchen Meteorologen wurde der Direktor Frankfurter Wettervorherſage⸗Inſtituts, Baur, wählt. ge⸗ Kleine Muſik- und Theaternachrichten Der Intendant des Stadttheaters Freiburg, D Wolfgang Nufer, hat als Spielleiter für das Sche piel Paul Ried y aus Darmſtadt für die komm Spielzeit verpflichtet. Die Mitglieder des Singchors des Freiburger Stadttheaters Rolf Wölfle und Karl Meyer wurden von Winnifried Wagner für die diesjährige Bayreuther Feſtſpiele verpflichtet. 55 Das Schwimmſtadion Von Werner March, de Architekt Werner March, unter deſſen Leitung das Reichsſportſeld nunmehr ſeiner Vollendung entgegengeht, iſt auch der Erbauer des wohl in der Welt einzigartigen Olympia⸗Schwimmſtadions. Er gibt im folgenden einen Ueberblick über deſſen An⸗ lage und Einrichtung. Die Schriftleitung. Ein beſonderes Schauſtück der ar anlagen für die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin iſt das große Schwimmſtadion nördlich des Olympia⸗Stadions. Der Hauptbeſtandteil des Schwimmſtadions, das jetzt kurz vor ſeiner Vollendung ſteht, iſt die 50 Meter lange Kampf bahn, die eine Breite von 30 Meter beſitzt. Die 50⸗Meter⸗ Bahn wurde von der internationalen Schwimmliga ge⸗ isgeöehnten Sport⸗ fordert. Da die kürzeſte Schwimmſtrecke des olympiſchen Programms 100 Meter beträgt, hat die 50⸗Meter⸗Bahn gegenüber einer 100⸗Meter⸗Bahn den Vorteil, daß ſich Start und Ziel an der gleichen Stelle befinden. werden die 20 000 können von hier ührungen ohnen. Zwei gewaltige ſchauer aufnehmen, und nahez den Wettkämpſen und V trennt von der Kampfbahn iſt das Sprungbecken angelegt worden, deſſen Ausmaße 20 mal 20 betragen. Durch dieſe Trennung wird die techniſche Durchführung der geſamten Wettkämpfe weſentlich erleichtert, was in Los Angeles nicht vorhanden war. Dazu kommt noch, daß das Sprung⸗ becken naturgemäß eine ganz andere Tiefe als die Kampf⸗ bahn haben muß. Beſitzt das Schwimmbecken eine gleich⸗ mäßige Tiefe von 2 Meter, ſo verfügt das Sprungbecken über eine ſolche von 4/50 Meter. Das iſt das Mindeſtmaß für Sprünge aus 10 Meter Höhe. An der Nordſeite des Sprungbeckens erhebt ſich nun der Eiſenbetonbau des Sprungturms. Dieſer beſitzt für das Kunſtſpringen in 1 Meter und in 3 Meter Höhe je zwei Sprungbretter (Original Brandſten). Außerdem weiſt die Sprunganlage noch eine 5⸗Meter⸗ und eine 10⸗Meter⸗Plattform für das Kunſtſpringen auf. Zwiſchen dem Sprungbecken und der Schwimmbahn befindet ſich eine oͤrei Meter breite Start⸗ brücke. Für den Waſſerballſchieds ſinnreiche Tribünen aus Beton 0 ki Ge⸗ man eine ebenſo An der ter hat ie wie praktiſche Einrichtung getroffen. der Olympiſchen Spiele m Erbauer des Reichsſportfeldes. Dadurch kann der Schiedsrichter nächſter Nähe ſehr genau verfolgen. pelleinen über jeder Bahn gezogen. bereits vorgeſehen. den oberen Rand der Beckenwand eingelaſſen. Die des Spielfeldes wird durch richtung auf den Boden des Baſſins gezogen wird. waſſer beſtehen, liefert wird. daß es ſtets ſo durch i zu neunen— die Schlagzeile einer Beckens liegenden Zeitung an— um auf dem Grunde d ausgelegt ſind. Bei den früheren Olympiſchen Spielen haben ſich, w überhaupt bei internationalen Mißhelligkeiten durch die Temperatur des Waſſers geben. deren wieder zu warm, Wettkämpfer zu ſchwimmen gewöhnt waren. Bei uns tur im allgemeinen niedrig Schwimmſport treibenden Ländern. Es iſt Waſſer kommen. liga verlangt, weſtlichen Längsſeite der Schwimmbahn befindet ſich ein 80 Zentimeter breiter Gang, der 1 Meter tief verſenkt iſt. das Waſſerballſpiel aus Die Kampfbahn wird durch Korkleinen in acht Einzel⸗ bahnen geteilt und für die Rückenſchwimmer werden Wim⸗ Auch die Markierun⸗ gen für das 28 mal 18 Meter große Waſſerballſpielfeld ſind Zur Kenntlichmachung der Mittellinie ſowie der 2⸗ und 4⸗Meter⸗Linie werden bunte Kugeln in Mitte einen Ballſchwimmkorb ſeſt⸗ gelegt, der während des Spiels durch eine beſondere Vor⸗ Die Füllung der beiden Becken wird aus beſtem Friſch⸗ das von der Berliner Waſſerleitung ge⸗ Um dieſes Waſſer aber auch immer klar und ſauber zu erhalten, iſt eine Filteranlage gebaut worden, durch die mit Hilfe eines beſonderen Umwälzverfahrens das Waſſer fortgeſetzt ge wird. Dadurch wird erreicht, Beiſpiel es ohne weiteres leſen könnte. Verſtärkt wird die Durchſicht noch durch die hellen glaſierten Flieſen, mit denen ſowohl der Boden als auch die Wände ze Schwimmveranſtaltungen, er⸗ Der einen Mannſchaft war dieſes zu kalt, der an⸗ je nachdem wie es die einzelnen in Deutſchland iſt infolge unſeres Klimas die Waſſertempera⸗ r als in den meiſten anderen einleuchtend, daß diejenigen Schwimmer, die in relativ warmem Waſſer trainieren, im Nachteil ſind, wenn ſie in kühlerem ſchwim⸗ men müſſen, genau ſo wie umgekehrt die anderen nicht ihre volle Leiſtungsfähigkeit erreichen, wenn ſie in zu warmes Daher hat die Internationale Schwimm⸗ daß während der Wettkämpfe das Waſſer immer auf einer Temperatur von mindeſtens 21 Grad ge⸗ halten werden muß. Um dieſe Waſſertemperatur immer zu gewährleiſten, wurde für das deutſche Olympia⸗Schwimmſtadion eine be⸗ ſondere Heizanlage geſchaffen, die bei kühler Witterung ſofort das erforderliche Warmwaſſer erzeugt. Neuartig iſt auch, daß wenige Zentimeter über dem Waſſerſpiegel ringsherum eine rund ausgearbeitete Ueber⸗ laufrinne in die Beckenwand eingelaſſen worden iſt. In dieſe ſchlagen die durch das Schwimmen hervorgerufenen Wellen hinein, ſo daß das Waſſer ſtets verhältnismäßig ruhig ſein wird. Dahinter liegt ein 6 Meter breiter Um⸗ lauf, der ſowohl die Kampfbahn als auch das Sprungbecken umgibt. Erſt dahinter erheben ſich an beiden Längsſeiten die maſſigen Tribünen. Da die Zuſchauerplätze erſt in einer Höhe von 3 Meter beginnen, kann der Umlauf von Wettkämpfern und Kampfrichtern begangen werden, ohne daß dadurch die Sicht jemals beeinträchtigt wird. Die Tri⸗ bünen ſteigen bis zu einer Höhe von 11,50 Meter an und beſitzen eine Länge von 86 Meter. Wie bereits geſagt, werden ſie 18 000 Beſucher aufnehmen und ihnen bequeme Sichtmöglichkeit bieten. Das Innere der Tribünenanlagen erhält alle nur irgendwie erforderlichen Räume. Außer Umkleideräumen, Waſch⸗ und Brauſeanlagen und Toiletten hat man 0 noch Ruhe⸗ und Maſſageräume geſchaffen. Selbſtverſt lich werden auch Fernſprechanlagen ſt ra ſehlen. Durch einen Tunnel iſt das Schwimmſtadion 1 dem Olympia⸗Stadion verbunden. Deutſchland iſt ge⸗ ritſtet, um auch die Schwimmſportler der Welt zum fries⸗ lichen Wettkampf zu empfangen! „Potsdam— Berlin“, die beiſpielgebende Veranſtak⸗ tung für alle Straßenläufe, kommt in dieſem Jahre am 7. Juni bereits zum 29. Male zur Durchführung. Läufer der Olympia⸗Kernmannſchaft haben für dieſes Straßen⸗ laufen keine Startgenehmigung. Die Univerſität Frankfurt qualifizierte ſich durch einen :0⸗Sieg über die Univerſität München für das Endſpiel zur Deutſchen Hochſchul⸗Fußballmeiſterſchaft. Gegner der Maoinſtädter wird der Sieger aus der Begegnung Berlin — Greifswald ſein. Sonja Henie iſt in Begleitung ihrer Eltern und des engliſchen Eiskunſtläufers Jackie Dunn in Hollywood ein⸗ getroffen, um dort über die Probeaufnahmen den erſten Film zu drehen. Der Kanadiſche Eishockey⸗Verband hat 26 in lebende Kanadier, darunter auch Alex Archer und Foſter, die England in Gormiſch zum Olympiaſieg halfen, kaltgeſtellt. Europa James ver⸗ SFageohalencleꝛ Freitag, 1. Mai Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗ Kabarett: 20,13 Uhr Kabarett⸗Programm. Lichtſpiele: Univerſum:„Wenn der Alhambra:„Die Entführung“. Palaſt Gloria:„Ein Walzer um den Steſansturm“. Schauburg:„Der ſchüchterne Caſanova“, Senle sse f. Hahn kräht“. mit Ssrantfiesehe Was hören wir? Samstag, 2. Mai Neichsſender Stuttgart Bunte Morgenmuſik.—.30: 10.00: Das — 12.00: Buntes 2 lei von zwei bis drei.— 15.00: H⸗FJunk.— 16.00: el Fraher Funk für jung und alt.— 18.00: Tonbericht der Woche. — 18.30: Gold in der Kehle. Berühmte Stimmen(Schall⸗ platten).— 19.00: Tonzmuſik.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Willkommen an der Saar. Großer bunter Schwarz⸗ wald⸗ Heimatabend. 22.00: Nachrichten. 22.30: Aus Operette und Tonfilm(Schallpl.).— 23.00: Tanzmuſik. 24.00: Nachtmuſik: Heitere Weiſen. Deutſchlandſender .10: Schallplatten.—.30: Fröhliche Morgenmuſik. 10.00: Volk und Staat.— 10.30: Fröhlicher Kindergorten. 11.30: Wiſſenſchaft meldet. 11.40: Bauernfunk. 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allexlei. 15.10; Spielmuſik von Haydn.— 15.30: Wirtſchaftswochenſchou⸗ — 15.45: Eigen Heim— eigen Land.— 16.00: Singende, klingende Maienzeit(Schallpl.).— 18.00: Klaſſiſche Ta und neue Volkslieder. 18.45: Sportwochenſchau. 19.00: Unterhaltungsmuſik. 20.10: Bunter Abend.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. 4 amtl. Bekanntmachungen Kaffee Mokka-Mischung Geſuch der Stadt Mannheim um Erteilung der waſſerpolizeilichen Genehmigung zum Umbau der mit echtem 10. D Friebrichsbrücke über den Neckar. Nokka(8222 Die Stadt Mannheim beabſichtigt 125 r 90 die Friedrichsbrücke über den Nek⸗ 9* 2 Finch kax umzubauen. 3 g N= Ich bringe dies zur öffentlichen Greulich Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem N 4, 12 fnäber Bezirksamte oder dem Herrn Ober⸗ bürgermeiſter binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzu⸗ 55 die V bringen, an welchem das dieſe Be⸗ 1— kanntmachung enthaltende Amts⸗ Original- II. verkündigungsblatt ausgegeben ſchule wurde, widrigenfalls alle nicht auf folgendes beſtimmt: 1. Es werden die in der Aulage verbände gebildet. Sie werden nach der Gemeinde benannt, in der ſich (Schulgemeinde). Bekanntmachung über die Neuregelung des kaufmäuniſchen Unterrichtsweſens. ge⸗ bildungsſchulpflichtigen Alter ezember 1934 und Wirtſchaftsminiſters 61a bezeichneten Handelsſchul⸗ ſind(8 36 der Verordnung band e befindet erbandshandelsſchule befinde 18. April 1025, G BBl. S. 87, u. Alle am Orte einer Handels⸗ oder in einer Verbandsge⸗ Auf Grund des Geſetzes über die ſchäftigten jungen Leute im fort⸗ vorläufige Neuregelung des werblichen Unterrichtsweſens vom weils bei dem Leiter der ſich aus (GVBl. 1935, der Anlage zu Ziffer J ergebenden S. 119) wird im Einvernehmen mit Handelsſchule rechtzeitig au⸗ und dem Herrn Miniſter des Innern und mit Zuſtimmung des Herrn le. abzumelden, ihnen die für den Be⸗ ſuch der Schule notwendige freie Zeit zu gewähren, ſie zum gewiſ⸗ ſenhaften und regelmäßigen Beſuch der Schule anzuhalten ſowie dafür zu ſorgen, daß die Schüler im Be⸗ ſitze der erforderlichen Lernmittel „Die Einrichtung von Fachſchulen“ vom 83 des Geſetzes über den gewerblichen und kaufmänniſchen Unterricht vom 18. Auguſt 1904 in Verbindung mit 5 77 meinde eines Handelsſchulverban⸗ 8 5 2 des e übe ie beivakkechtlichen Titeln beruhenden Gemdideſes nesgafticten fert dungs bolt ge derregekung des ge Einwendungen als verſäumt gelten. pflichtigen kaufmänniſch Tätigen werblichen Unterrichtsweſens vom Ich weiſe dabei darauf hin, daß die vor Inkrafttreten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft beſonderer pri⸗ Gqlerie ſind verpflichtet, die ſich aus der Anlage zu Ziffer J ergebende Han⸗ delsſchule zu beſuchen. 10. Dezember 1934, Seite 119). GVBl. 1935, V. Vorſtehende Anordnung tritt vatrechtlicher Titel an den öffent⸗ III. Die Schulpflicht umfaßt den mit Wirkun 1 i 3 5 ürliche— 4 Wẽ̃ g vom 1. April 1936 in nacdafſentidden Baſeenten be else cen ch eg c ber e iche Waf klaſſen, dauert jedoch nicht über Karlsruhe, den 2. April 1936. gründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind (113 Satz 2 des Geſetzes), und Huck Hugusſanlage IV. das vollendete 18. Lebensjahr hinaus. Strafvermeiden verpflichtet, alle in Der Miniſter Die Betriebsführer ſind bei des Kultus und Unterrichts 1 daher auf ſolche Rechte 55 8 2 9 ihren Betrieben kaufmänniſch be⸗ gez. Dr. Wacker. . 8 i a 1 e fall it Amtsbezirk Handelsſchule Verbandsgemeinden erhalb der feſtgeſetzten Fri 5 5 8 nicht vorgebracht werden, ebenfalls Graue Haake des Handels⸗(Schul⸗ a) innerhalb des Amtsbezirks, als ausgeſchloſſen gelten. erregen un ſchulortes gemeinde) b) außerhalb des Amtsbezirks Die Beſchreibungen und Pläne zufallig durch n 5 o i 8 1 Srrif 9 eim Mannheim a) Edingen, Ilvesheim, Laden 1 5 5 8 e orte Ketter burg, Mannheim, Neckarhausen. amts 5„ errn Oberbürger⸗ Piasche 0.80. Schwetzingen a) Altlußheim, 10 1 meiſters zur Einſicht offen. Gta etes ster KRAU2.50 heim, Ketſch. Neu 1 aunheim, den 29. April 1986 Leltenbaus am lernt Oftersheim, Plankſtadt, Rei⸗ Vezirksamt— Abt. V5. 8 lingen, Schwetzingen. 8 8 Ik—Heidelberg Heidelberg b)„(Amt Mann⸗ eim. 2 NEU E Vorſtehende Bekanntmachung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 24. April 1936. Bezirksamt— Abt. V/65. för den HAUSHALT a Nn 201- mit MM e ecHEm umufercem Steffer Ne SGH pen ce beſde mit ene Sch VEUHN N ftsHHE HN SNSER NMS CHNMEN STENMS ESELLSCHAFT FiANNiriklrl. O 4. 5, ere ee P. Nieker 0, 14 v beds nert! Bckladen 8228 leb 7 Gallene egal See Reichhaltige Auswah. 8 gebr. neuer u. leichtbeschädigter e fahrräder Wee G Hobfunreinig keien dur eee Hleine Ansehlung Druola Bleich wachs 72 eestlos beseſig, werden Mur in Abothe fen erhüdlilich Best.: Engel-Apotheke, Hof-Apotheke Mohren-Apothu.Wasserturm-Apoth Zigarrenfabriken Schwetzingen in Baden 2 Spezialrsder K Inder- 2-und Fahrräder Adler— Wanderer— Naumann— Presto, sowie 3 Räder Nähmaschinen Elektrische u. Katbid- Beleuchtungen, Alle Ersatz- telle zu billigsten Preisen Bequeme Zahlungsweise Josef Schieber, e 7,15 pension Kümmelbacherhoef Neckargemünd bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kaffee Bigene Honditoren Das ganze lahr geöffnet Verlangen Sie bei Ihren Einkäufen die Elnheiisspar marke des Mannh. Rabatisparvereins E. V. 1927 HANDELS- U WIRTSCHAFTS- Z MLIUNG 5 Donnerstag, 30. April 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 199 Die Konjunkfur des Auslands im enropäiſchen Agrarraum hat ſich die Lage im allgemei⸗ 6 8 eee eee der Dieidendente kene bei der auf 3¼ bis 37 v. H. heraufgeſetzt werden mußte. Dieſer Auftriebskräffe erneuf versfärki nen gebeſſert. Eine Ausnahme bildet nur Spanien, wo die Grube L Leopold AG, e Der am 26. Mai ſtattfin⸗ Verfaſſung entſprechend war auch reichliches Angebot in 5 3300000 85 Konjunkturentwicklung eher noch abwärts gerichtet iſt; die denden o. HV wird die Aus. einer Dividende von Privatdiskonten vorhanden, das indeſſen unterzubringen m neuen Vierteljahrsheft gibt das Inſtitut für Kon⸗ Ausfuhr iſt(zum Teil infolge der überbewerteten Valuta) 4(0) v. H. vorgeſchlagen. Die Kohlenförderung wies im war. In den ſonſt igen erſtklaſſigen Anlagen blieb das 1 forſchung einen Ueberblick über„Die Konjunktur] weiter geſunken.. e Geſchäftsjahr eine Steigerung von 10 v. H. Geſchäft 0 10 10 ig, z. T. beſt ond etwas Ab⸗ 18landes“, in dem es heißt: In der Konjunktur⸗ 2 2 W 34 auf. 5 gabeneigung rivatdiskontſatz unv. 3 v. H. i bes uren 1 95 0 1 e Die Goldblockländer dagegen haben nach wie vor mit* Rütgers were, Berlin.— Wieder 6 v. H. Div An den internationalen Deviſenmärkten fiel eine außer⸗ 1 berſtärkt er Anſtieg der privaten Inveſti großen Schwierigkeiten zu kämpfen. In Frankreich hat dende. In der 4 itzung wurde e der o. 55 ordentlich ſtarke Abſchwächrng des Schweizer Franken auf tätigkeit hat ſich beſchleunf gt und mit Wach enden Einkom⸗ ſich die Induſtrieproduktion ſeit Sommer letzten Jahres] am 55 5 535 1 5 1 5 ae von. ohne doß hierfür zunächſt beſondere Gründe erkennbar men beginnt nun auch der Verbrauch raſcher zuzunehmen. zwar etwas erhöht. Hierbei ſpielen jedoch Lagerauffül⸗ fa 5 abt be 38155 aren pe and 55 ene 1 5 515 geworden wären. So ſtellte ſich die Londoner Notiz auf Zu öteſen von der Wirtſchaft ſelbſt 4 Antrieben. ee e e e eee jahr 1 05. 5 0,68 Mi ill. 5 11 156 igen wer⸗. 198. 1. i 1 i Deri⸗ . 5 e auf dem freien Kapitalmarkt immer mehr behindert. Ein[ den mit 11,29(i. V. 9,62„re ſen keine Schwankungen von Belang ſeſtzuſtellen. ichkeiten mit Pe irkungen der zunehmenden Rüſtungsausgaben, Mill. 15 Anſatzyunkt zu einem Umſchwung liegt allerdi ie se in einzel 0 Aufſch 85 ings darin, 7,15(6,20), Hankgnthe hecks mit 6,76 Oiskontsatz: geichsbank 4, Lombard 8, Privat 3 v. fl. die ſe in einzelnen der vom Aufſchwung noch nicht er⸗ 5 e 127.. 5 5 72 70 3 4 90 3 5 an— jaßten Länder der Konjunkturentwicklung eine Stütze bie⸗ daß der Staat unter dem Druck dieſer Verhäl ſe mehr(7,52) Mill. // aus Der Reingewinn beträgt 1,75 g 0. Ap die anahmende 1 95 de 15 e Stütze bies und mehr zur Erſchließung zuſätzlicher Kreditquellen ge⸗(4,74) Mill,. iſchließ ßlich des Vortrags von 249 000 Amtlich in Rm. 00 1 i ee kachfrage der Induſtriewirtſchaften]zwungen wird. Die Schweiz und die Niederlande blieben(248000 ergibt ſich ein Geſamtgewinn von 2001 000 5 5900 Sb 1 55 V wichtigeren Faktor von der Kreditkriſe in Frankreich diesmal unberührt; in 4 900). J. Hieraus werden nach Auskehrung der Aegypten lägyp. in der g der Agrarwirtſchaften; auf die wachſende der Güterwirtſchaft hält die Kriſe 128 öch e 2 ich ividende und Zohlung von 62 000(61 778] // Aufſichts⸗ Aiß emen D S 22 1 f 8 8 11 3 0 11 haft 1 Kriſe 0 11 an. Auch iir 00 249 439 eee zelgten. Induſtrieländer iſt es in der Hauptſache zu. in Polen ſind Anzeichen für eine entſcheidende Wendung! bert, tantieme 270 000(10%„ vorgetragen. Der bie ratten herige Verlauf des neuen Geſchärtsj ahres läßt auf eine Bulgarien. 100 L daß das Preisniveau der land wirtſchaftlichen e;. 5 2 zum Beſſern nicht zu erkennen. weitere freundliche Entwicklung ſchließen. Canada ikan. Rentenmarkt beſtand wieder lebhaftes Intereſſe für Reichs⸗ tagten IDollar! trotz ſtarker Produktionserweiterung im all⸗ Danemark e le g 8 K behauptet werden konnte. Vereinzelte Störun⸗ Danzig 100 Gulden ſucht f 9 wie ſich etwa aus den Sanktionen gegen Italien England. 1 Pfund Ruckſä ergaben, fallen demgegenüber nur wenig ins Gewicht. ES E run a lung e 400 und In Italien ſelbſt haben die Erforderniſſe der Krieg⸗ Frankreich. 100 Fre. 9 5 führung mehr und mehr einen Umbau des geſamten Wirt⸗ EI 3 1 Griechenland 10“ Sr. ö 5 was nachlassende Umsäßße Renien freundlich S0 6d ſcha 1 ems zur Folge. Ein großer Teil des 2 8 9 5 5 8 an( e f ä 2 E. 185 5 Kredi 8 d 2 8 e 7 r 2. 5 5 93 8 00 7 V bels disteitge dlitagbbeſe e ee e e eee, e b 5 eitſtell 11 es be 2 tegs materials zuſtel⸗ 2 5 1 2 22 28 1 i 2 8 N* 215 5 8 De 2 f len 916 Preisſteigerun deen ae e che N f 7.. Frankfurt, 30. April. werte lagen verhältnismäßig ruhig und wenig verändert. Japan 2 9 n 3. 2005.219 Nur 1 1 1215 5 7 75 9 5 8 5 0 e 22 1 Die Börſe wor am Aktienmarkt in der Grundhaltung[ Kali⸗Aktien waren durchweg feſter. In der chemiſchen[ Jugof flavien oo Din 0 Beziel halten und den Verbrauch zu ſchützen. Auch ſonſt ſteht die] weiter ſeſt, doch unterlagen die Kurſe ſtarken Schwankun⸗] Gruppe zeigte ſich lebhaftes Intereſſe für Farben, die den zettland. dc d n Wirtſchaftsentwicklung nach wie vor im Zeichen der Kriegs gen. Die vorbörslichen Kurſe wurden nicht immer wieder[ ſchon erwähnten Anfangskurs ſehr bald um 8 v. H. auf 55 0 100 L waren! konjunkt Die Rüſtungsbetriebe ſind z bis a erreicht, da die Kuliſſe, insbeſondere zu de e 0 e, ne„ Norwegen Neßtronen u. Um konjur Die Rüſtungsbetriebe ſind zum is an erreicht, da die Kuliſſe, insbeſondere zu den erſten No⸗ 169 erhöhen konnten. Von den übrigen Märkten, die Heſterreſch 100 Schill. ſich me 7 4 3 Gr. 9 22 7 05 1 2 5 2 697 er 1. D Och„ die Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt. Das tierungen, einige Glattſtellungen vornahm. Die Publi⸗, durchſchnittliche Kurs beige ungen don ewe v. H. Polen zao0s 1980 88 Bech gleiche gilt von denjenigen Induſtriezweigen, die die durch kumskäufe hielten dagegen an, bevorzugt wüppen None,, 5 5 1160 8 1 5 ah 5 15. 8 8 Portugal 15100 1 5. 14 b und die ſtaatliche Importkontrolle ver⸗ werte und J Farben. I Farben ſetzten zunächſt mit aufwieſen, ſind nur noch Südd. Zucker und Dortmunder Rumänien 5 380% Empfo 2 5 unwe dert 169,25 og d bei ſehr lebhaft G Union mit je plus 3% v. H. hervorzuheben. Bei Oren⸗ Schweden 100 Kr. 2 0 erſetzen ſollen. Ausgeſprochen ſchlecht iſt rändert 109,5 ein zogen dann bei ſehr lelbaftem Ge⸗ 5 5 15 hweiz. 1 1 f 0 85 2 0 1 115 1 0 22 5 cht iſt] ſchäft auf 169,75 on und ſchwankten ſpäter zwiſchen 160,50 ſtein, die 56 v. H. gewonnen hatten, trat ſogleich eine Er⸗ pn 0 1 Main . 155 1 äfts 7 8 den typ 90 hen e 1 bis 0 Von Montanwerten Verein. Stahlwerke Lebbhaft mäßigung um 4 v. H. ein, da die Meinungen über die zu Tſchechoſlowakei toe in gt. die infolge der Sanktionen einen großen Teil ihrer A mit 90% bis 90,75(90,30). Elektro⸗Aktien notierten etwas erwartende Dividende ſtark auseinandergehen und eine] Fürker.. tür Pfd. geluch landsmärkte verloren haben. Auch die private Inveſtitio uneinheitlich, ſchwächer waren Geſfürel mit 13775—138 gewiſſe Unſicherheit in der Kursbewertung erzeugen. Am oo peng re tätigkeit iſt, ſoweit ſie nicht dem Ausbau der Rüſtun(139). Leicht ermäßigt woren ferner Deutſche Linoleum, 5 5 e e Uruguay 1 Goldpeſo pn induſtrien dient, offenbar faſt ganz unterbunden. Die Weſtd. Kauf Nordd. Lloyd, dagegen notierten Aſchaffen⸗ 5 7. 1 U 8 1 10 6 5 7 e altbeſitz, die um 30 Pfg. auf 113,40 anzogen. Reichsſchuld⸗* 30. April. 8g iv. 3 v. 5 en Arbei gkeit ſcheint daher noch immer beträchtlich zu burger Zellſtof f, Feldmühle Papier und Zement Heidelberg e 5 5 9—— 5 9 5 Hasch. Frankfurt, 30. April. Tagesgeld unv. 3 v. H. zweim ſein, obwohl ſie im Vergleich zum Vorjahr ſtark zurück etwas höher. Der Reutenmarkt hatte kein beſonderes buchforderungen waren Schwankungen von 7 v. H. nach—— Woche 1 im Ver 5 Vor ſtark zurück⸗ e.. 15 25 ö Soft r 7 ge 16 55 oll. b e Geſchäft die Holtung war jedoch freundlich. Altbeſitz noch beiden Seiten unterworfen. Waren und Märkie geg 1 e 5 etwas höher mit 11398(113,30). 5 Im Verlaufe machte die Aufwärtsbewegung an den 5 Auch in der Tſchechoſlowakei und in Oeſterreich beruht Im Verlaufe hatte das Geſchäft nur kleinen, Umfang. Aktienmärkten weitere Fortſchritte. Die Steigerungen* Berliner Getreidegroßmarktbericht vom 30. April. Im die anhaltende Belebung zu einem großen Teil auf dem da keine neuen Aufträge vorlagen und die Kuliſſe etwas blieben im weſentlichen aber nur auf einige Speziolwerte letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche bewegte ſich 5 5 8 9 1 2 Zur 2e erte 4 5 ſtinmmms Biker„ geſchrä 5 Anſtieg der Nachfrage nach Rüſtungsgütern, zum Teil aber Zurückhaltung zelten Die e be e a d beſchränkt. 5 8 e das Geſchäft erneut in ruhigen Bahnen, zum die An⸗ F 2 7 Sit dof inf 5 0 8 1 7 V 8 liebe Hypo enpfandbrief 15 9 a 9 auch darauf, daß ihre Ausfuhr nach Südoſteuropa infolge ſeſt, und e Kurſe wieſen eher nach oben. on 5 Am Kaſſarentenmarkt b zeben Hypothekenpfc noͤbriefe, gebotsperhältniſſe keine Aenderung erf fahren haben. Na⸗ .„ 5 7 Elektroaktien RW k lebhafter mit. nach 130,50, Reichs⸗ Kommunalobligationen und Etquidationspfandbriefe nahe⸗ 8 775 8 ehlte es häufi gaſfenden 3 des Fortfalls der italieniſchen Konkurrenz ſtark zugenom⸗ 7 8 5 8870 N 5 55 5 mentlich in Roggen fehlte es häuſig an paſſenden Zu⸗ i 5 5 5 5 bank auf 183,50 nach 9 erholt. Die ſpäter notierten] zu unveränder Feſt lagen wieder die Altbeſitzanleihen. fuhren. In Mehlen herrſchte ruhiges Lokogeſchäkt. men hat. Werte lagen meiſt 5 bis 1 v. H. höher. Sehr ſeſt Südd. Von Induſtrie gationen ſind Farbenbonds mit einer 2. Magdeburger Zuckernotie ge 15 N 30. April. In den anderen im Aufſchwung ſtehenden Volkswirt⸗ Zucker mit 204(199). Am variablen Rentenmarkt ergaben Steigerung um 1% und Arbed mit einer ſolchen von 1 1 he B 3, 40 85 Mai 3,55 8 3,45 G5 Jun ſchaften haben dagegen innerökonomiſche Auftriebskräfte ſich keine Veränderungen zum Anfang. Auch der Kaſſa⸗ v. H. hervorzuheben. 5 1 5 808005 9. An gut.55 B 375 65 anne die Ober 85 1 f 155 markt wies nur geringe Abweichungen zu geſtern auf Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Werte 5 B 3,55 G; Juli 3775 6 Auguſt 3 5 Gi m allgemeinen die Oberhand. So geht vor allem die an⸗„ 5. 17 8 9 900 f 9 4,00 B 3,90 G; Dez. 4,15 B 4,05 G; Tendenz ruhi haltende Belebun der Wirtſchaftstätigkeit in den Ver⸗ Liquidationspfondbriefe ſchwankten um 7 v. H. nach beiden verloren Germania Portlandzement auf enttäuſchende Ab⸗ 6 N chli 8 1 AN. vil 31,90 5 31,95 8 9200 altende Bele g der Wirtſchaftstätigk. den V Seiten. Von Auslandswerten Schweiz Bundesbahnen ſchlußvermutungen 9 v. H. gegen letzte Notiz. Von 8 Gemahl.. per 1 5 iſch„ einigten Staaten von„Amerika in erſter Linie auf eine] höher geſucht, aproz. etwa 218218(214). 3, proz. etwa 200 Bankaktien lagen Deutſche UHeberſeebank mit einem Ge⸗ Tendenz ruhig; Wetter trübe, e h. raſch ſich entfaltende Inveſtitionskonjunktur zurück. bis 201(199). winn von 4 v. H. ſehr feſt.* Die Lage am Saatenmarkt. Nach dem vorwöchigen In Großbritannien iſt für den Aufſchwung ebenfalls 11 55 Freiverkehr ſtiegen Wayß und Freytag guf 106,75 5 16 95 S e wurde die Fälligkeit 1937 10 N der mi e bel ſich 1 85 l Set 1 1 7,: 5 105,25 7 ˖ r 5 ſe für Luzerne nach wie vor die wachſende Anlagetätigkeit der Privatwirt⸗ 1 e. 9 nicht weſentlich ut hielt ſich dos J aft 775 7 8 0 55 11 5 9 0 1257 f 57 8 ori 13 f 1 Reichsſ dbuchfſorderungen, Ausgabe 1: 1937er 101,37 ſowie für die zu Grünlandanlagen hauptſächlich gehrauch⸗ ſchaft entſcheidend; dabei treten neuerdings induſtrielle In⸗ Berliner Börſe: Aktien freundlich G, 193 1940er 99,37 G 100,2 B; 1941er 98, ten Kleeſorten. Befriedigend hat ſich auch das Grasſamen⸗ 1 i* 1 N 5 Ni Miu 0 5.— f 25 75 eee i 3 5 2 5 veſtitionen mehr in den zordergrund. Die Wirkungen* Berlin, 30. April. G; B: 1943er 98 G 98,75 B; 1944er geſchäft entwickelt. In den Beſchaffungs möglichkeiten hat der Aufrüſtung ſind demgegenüber bisher noch ſchwach, Obwohl die Kursentwicklung zum Börſenbegi icht 97,87 G; 19gadser 97,87 G 98,75 B. gaser bis 1948er je ſich kaum etwas eändert. Sehr gut wor die Nachfrage 1 8 3 0 29 85 8 5 Obwohl die Kursentwicklung zum Börſenbeginn nich 2789& 9 95255 zumal ein großer Teil des Aufrüſtungsprogramms durch] ganz der vorbörslichen Ann ahme entſprach— ſo ſetzten 97,87 G. Ausgabe 2: 1939er 99,37 G. 5 nach Pferdezahnmais, desgleichen war badiſcher Siloſagk⸗ Steuererhöhungen finanziert werden ſoll. Auch in den beiſpielsweiſe Farben mit 1684 ein, nachdem ſie im 8 Wiederaufbauanleihe: 1944/ 45er 5 mais viel begehrt. Für Hülſenfrüchte beſtand ebenfalls ibri 0 ſtrieſ 8 1 38 r Auf⸗ 1 946/48er 68,87 G ute Nachfrage. übrigen Induſtrieſtaaten des Sterlingblockes hat der Auf⸗ F 69% bis 8 N 1946/8 er 68,87 G. 1 gute N 9 5 5. 0 ſchwung angehalten 5. 5.. 5 5 gehand 5 worden e. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 86,62 G 87,37 B. Bremer Baumwolle vom 30. April(Eig. Dr.) In Belgien it i die Tendenz im Grunde weiter aufwärts gerichtet. Der Gegen Schluß der Börſe blieb das Kursniveau im all⸗] Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schuß) loko 18,61. 8 1. 2 1 berufsmäßige Börſenhandel hatte zu den erſten Kurſen gemeinen etwa auf dem Stande des Verlaufs. Nur für Hamb Schmalznotie en vom 30. April.(Ei Rückſchlag im Sommer, gleichfalls wieder im Anſtieg be⸗ 171775 f 5 ieſ f. 8 9 Hamburger Schmalz rungen v 5 ig. P- Ut. 18 9 Alete 3. N N etwas Material gegeben; nach dieſen Glattſtellungen ver⸗ einzelne Spezielwerte zeigte ſich weiter lebhafte Nachfrage, Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Ka, 5 griffen. W n Hat e Produktion einen] mochte ſich aber auf Grund des bei der Bankenkundſchaft] ſo z. B. für Forben, die du einem Tageshöchſtkurs von 27 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je b neuen Höchſtſtane erreicht; die Ausfuhr nimmt weiter zu,[ porhandenen weiteren Bedarfs eine erneute Befeſtigung* aus dem Verkehr gingen.* e 25 Tilo netto verſchiedene Standardmärken. kranſ. ab Kal Imn ob f in etwas verlangſamtem Tempo. chzuſetzen. Neben den her für dieſe Entwicklung. slich W ichs ba 8. 27 27,5 Dollar. 5 5 5 1265 n na 93,25; Harpener ſt man heute auf den Bericht 525 ſitz 113 5 8 3 5 Berliner Metallnotierungen vom 30. April.(Eig. Dr. et 3,20. höhung der Agrarpreiſe und einer verhältnismäßig guten Inſtituts für Konjunkturforſchung, demzufolge Amtl 2————.— 5 h notierten in/ je 100 Kilo: Elektrolytkupfen Fin mei wetter ſſer ſtrali 5 ſſche Wirtschaft ei ae ib f ir S 8 loko 47,507 Oxigt⸗ Exportſaiſon meiſt weiter gebeſſert. Auſtralien, Neuſee⸗ deutſche Wirtſchaft einen ſtarken jahreszeitlichen Auf⸗ 2(wirebars) prompt 53,00; Standardkupfer lo land und die Südafrikaniſche Union zogen vor allem aus] ſchwung zu verzeichnen hat. Intereſſe beſtand für Mannes⸗ Geld- und Devisenmark! nalhüttenweichblei und Standardblei per April je 110 e Die Lage der Rohſtoffländer hat ſich infolge der Er⸗ n Gründen verwei 8 die 3 5 5 92 8 8.. 1 Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen der Zunahme der Wollausfuhr Nutzen. Kanada konnte, mann und Harpener, die je ½ v. H. höher zur Notiz ge⸗ Stan das int 12 205 Original. Hafen Aluminium 9899. S ardz 2 da Argentinien im Gegenſatz zum Vorjahr als Weizen⸗ langten. Bei letzteren werden neuerdings die Dividenden⸗ Schweizer Franken ſehr ſchwach proz. in Blöcken 144; desgl exporteur weitgehend ausfiel, einen Teil ſeiner ſeit Jah⸗] ausſichten lebhaft diskutiert. Größere Umſätze— etwa* Berlin, 30. April. Am Geldmarkt trot heute eine J Reinnickel 98—99proz. ren faſt unverändert hohen Weizenvorräte abſtoßen. Auch[ 7 Mill.— gingen in Verein. Stahlwerken um, die in der“ weitere Verſteifung ein, ſo daß Blanko⸗Tagesgeld erneut J fein per Kilo 38,50— 41,50. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: ); Silber in Barren ca. 1000 U 72 f 28. 30 29 30 29 230 29. 80. 20. J. 29 30 29 J. 2 30 29. 0 Frank Ur 4% Darmſtadt 26 0,—),— Landes- und Provinz.% Bayr. Sandw⸗] 99, 99.- Ah. byp. Bt, ladich Masch.. Oroßkraft. Mhm. J 144,0 144.9 Riederrh. Leder. 99... Bolthom, Seil 88.88, Verkehts Aktien „ rankf. 28 2 92.50 1*„ G. Kom. RI-UII 94.50 94,50 Bayr. Br. Pforzh./... Grün& Bilfinger 220,0 lordweſtd. Kraft 27 ürttemb. 18 94.—— n 1 7 1105 15 5 99— 90 5 95 0 5 95 e 4% Berl. Sob.-r 95.75 95,87 e ö en 7 8880 afenmühle i 106.0] 106.0 Pov. erden 108,0 109.5 Made“ Stan 122 1207 Air 5 Zinsliche Werte„Hanau 26. 55 29, 2 96,75 95.75„ S. von 25 5 5 ig. Gpfbr emberg, J. P. ö 50 lald u. Neu 30.— 31.50 ellſt. Waldhof 488 40 transportuchm 103.0 1080 tech. Staatsanleihen 47õ— 0 Heidelberg 260 89.5089. 8 459. G ad 94 50.50 rg bunt 96,50 96.50 1 9... 1018 Julius Berger 134,0 1857 Hanauer Hofbr. 140,141. Part⸗u, Burgerbr 116.5 116,5 l do. Pap. Memel 49, 49, 2 eiche Bor 125.8 1250 80 2 4% Maine 28 4 28 88.2 85 4½ darmſt. Rom.„Württ. Hyp.⸗ 75 Brauer. Kleinlein 86.— 89.— Hanfwerke Füſſen 85. 88,50 Pfälz. Mühlen. Sank- Aktien Heidelb Straßenb. 1986 29. 30. 4% Mae, 9 93.50 Adbank Gold⸗ 5% 518 1 Pf. 101.2 101 8 70 Ad 14 5 1 Seu Sen 2. 88 Harter 4 5 1 7255 Bf. Brefib.⸗ Sprit 148,0 149.00 Hadiſche Bank. 1175 17 Süd. Eienbab 7 7000 (Dt..⸗Anl. 34972 97, 4½ do. 27 0 92.50., Schuldv. 15 2 92.25 92.25 4* 15 3 5 8 Sroon Babe: sn 1 8 bein. Braunkohl.... 280.5 Com. u. Privatd 88. „ ii d 9 2 2. Gelb dom. 92 155 Henninger Brauer 118,0 118.0 inelekt I/ DDB„850 88.50 8 deer r: 737 95 1 1 9 994% do 9 067 05% 5e. 1 8 0 82 es Schuldverschreibung.[bn Nansen 82 N deen weg. 7595 Dresdner Bang 7510 2068 Versicherungen 5 6 4% Darmſt.Odsbk. 5 ö 9 00 5 5 isl Lüpert..01377 We 18/5 188.5] Frankfurter Bank 1910 101.3 Bad. Aſſeku N 4 5e. 1 1915 Mannheim Ausl. 100 f. Grog eff. 8 10 92 50 9 50 f, fer dall r 101 Jar e Daten n. 20 102) dle 809 0r einst. 102 8 4630 Pokemana. Bd. usa n e, 00 370 e e e gane de 0 4½ Thüringen 2 8950 95.0 Pfandbriefe u. Schuld- 55 ige 20 92.50 92.50 4% 15 5 9835 8325 5 Lindner gran 20 1030 10300 Chem Albert 85 1140 85 1„„ 855 Gebr...— 01. c en 1 0 1835 Wi. 1 ee 99 80 9950 verschreibungen A nase 105 655 9% ene rer. 101 2 102 8 be e 10 1857 5715 e 25 2820 fle. 18 2950 980 dcin Gon 15,0 1080 Wien Bani 855 1852 e 5.5858. Unorr, Heilbronn Se 2 05 59.8 ttbg. 1 921 5 N 10 0 3 5 Frecltenstätton der Lader Gpfbl. 28 1 97.75 9/75 4% Mein Hp Br. 9 50 96,50] en Aktten 5 n 28.—28.— Kolb u. Schüle 115.5 315.5 Schruige teme e ee 83 4. 100 107„Pal 1 f 1 2 4½ do. 26, K 3 86.75 85.75, Gpfbrk e i dees weeks. 58.—58.— Lonſerven Braun.. 6 Schwarz- 1135 fee Amtlich nicht nntierte Werte 83. 40.8 40 77 u. 28. K bo, Kom. 2881 93.8 93% 4½ pätz Hop Bt, R Durlacher Hof 787. 98.— 5 83. Seilind.(Wolff) 92.50 : de e s J n 5 06 50 9650 eren 8 8 24% 8 ld 87.50 97,500 Anl.. 20 1380 1342 kutane eren 825 Krafpv. Altwürtt. 98... Stemens-Reinid. 181.2, 401.2 Umtauschobligationen nach 8 2 1987. 1114 111.5 400 do 850 Dt. Kom. S. Abl. 34 146,0 11/0 5 do. Liq. 28. 28 nzinger-Union III, 0 Laß Elektrizität 1110 Sinalco 8 125.0 125,0 f. beſt . 19606. 1 l] Sado. 20 N 7 93,75 98,75 do. 32 184.5 184 8. A, AG. 101 101.50 obne Stasbere nung Eßlinger Maſch. 69.. inbess Efsmaſch. 147, 149.9 Gebr. Stonwerc 99.75 9/25 lig! 30. Aprll mit 2 ulbeſiß dt. Reich 118.2 11358, 5 4½ d 5 s Neckars tuttg. 2 99.50 99.50 Faber u. Sch eich. 60.— 61. göwendr Münch..0 183 5Sinner, G be Bell ner, fp ſche Clette-Wert Eee 15 e J Ant 24 10.8 10,8 Nendschaften een. 95— 5. ker Gebe. dee 28 e 5 Süd- Zuder. 1590.. Ant. von 1925.. 9 5 19.0 N„„ 5 f 5— g 1„ 0 8 3„ 26 nlelhen d. Kom.-Verb. 4½ Pr. Ld.⸗Pförf... 91. Preuß. Hoder Industrie-Aktien JG Farben 166,5 159, d alzmühle Feuus Bergbau 105.0 8% Froßkraft Mannheim a. Pfalzwerke 1841 1009 ö 1 80 200 1200 Anſi..⸗Kom. 5„ 2 Lig. Gold VII, dt, Gebrüder.. 42.—], Feinmech.(Jetter) 81.— 80,50 Meter.75 97.50 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1952 be ien eee d. 4 97% Goldpyp. Pfandbriefe, fl. beg, 20 0 unc f f- we 284 808) Frenpeter ef 515 f 0 Aae Akt.⸗Br. 89. 89,„ pere. dr Oelfad.,, 47% 5„ 1928185 8% dei, 1 do. R 19 9 95 g 4% Rh. Hyp.⸗Bk. A. E G. 3842 35,8“ Fronkfurter Hof 5150 5150] Maſchinendau 90. 3/ 91.75 J do. Slanzſtoff 28/0 19.0 4%„1930 1955 94. R. Stadtanlelhen: do, d 23 9950 9/50. Hypothekenbanken Mannh. 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Hulſchenr. 68,87 69.50 Usnabrück.Kupf· 1 1„„ 11 —— Goldpf. Em. 1 95,75 4½ Roggenrent.⸗ g 58 do. Motoren 2 j o. Unionbr. z 15 5 8 9235 50 2 77 C222 ̃ͤJVJJVJJJJJJJJJ½%hp. ĩ. p Anleihen: Oſtpreuß, Altbe. 12. 112% de ee e 2 161... 95 50 95,50 Hank f. Brauind 8350. 5 Bergmann Elekt. 11510 1570 9 5 1 8 100% drag Ind. un... Puuler Gbengteg 1370 1590 Tünſebelt ie 1 1 ö g do. Neube 5 3% Schle„Bokred. Bayr. Hup. u. Wb. 8„ Berl.⸗Gub. Hut 20.2 405 yckerh.« Widm 88 98. 21.22.75 Fomim Eiſengtez 1 8 5 5 very Kaen rhe 0 Nba, Ant Auel 32 7 335 F 95 55 Eu. 22, 96.— 96,— Gall gte 1 125 do. Ane 1272 120.2 Dona. A. Nobel 87.75 89.— Jeb. Jeſerich. dne be hren gen grob i000* 125 entenbri Weſtfalen 1112. 5 r Gpf 90, 0.%½ Südd.. erl. Handelsgeſ. 5. do. Kindl Br. 8 28.87 28.62 rube. 1 1 %½% Pr. Zentral⸗ 185 1 9, 98.500 98.50 25 88.— 88. do. St. 53.00 282.0 kintracht Uruunk. 188.0. ahl, Porzellan 28, 5 nomm. )))))VVCCCCC%%/% ⁵/ ̃ /c ochum 1, 5 5½ bo. do.„ 5 1 f 8 5 Kr. 90,52 90,50] Berth. 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Bortl⸗Jem. 123) 122 A ne nf 0 400 5 hüring. Altbeſitz km Industrie- Alcti flalmier Benz 8 9 69.0] Mech. Web. Sorau 108.0 108,0 5 Lebens vol. 98 4% do. 8 46* 4½ Pr. Bodenkr, 5 Mexikaner 189,0 18,0%„ ustr* isch. Atlant- Tel. 114,6 115,5 Harpen. Bergbau 127,0 127 Nereur Wollw. 98.62, 88.— ug Schneider Verlin Feuerverſ. e.— 4 Di Schutzgeb.⸗ 4½ 01d. St. dt. A. 25 9* Goldpfbr. k 210 9537 95.37 4 do, 1904.20„„ gerummtat⸗ Fabr. 190.0 187,5 do. Babcock. 97— Hedwigshütte. Metallgeſellſchaft 124.0 125,0 Schöfferhof Br. 175,0 178.5 Colonia⸗Feuerv. 119.0. 5 Anleihe 190„% 4½ e 0 97% ½ br. Centr Bod. 4% Oeſterr St, 11 38.75 88/5 dlerzütt Glase. 4.. oo. Waummou 18.9 188,0 Heidenau. Papf 05 88/½/ Niag! Mühlenban 91.2 90,— Schubert& Salzer 141.5 148.8 Hermes⸗Kreditv... a 4 do 1814. 1070 4% bo. doe f 22 97 50 93— Goldpf. 1928 95,50 98,50 4 59. Gdrente ell..— Ang. Haugeſ Lenz 99.50.. do. 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