* Uf. Auflöſung ush. bill .: 18I88 Zinn modern, 8b Z fl. gold⸗ pol. Kredenz, Sziehtiſch 4 Stühle, e Samt⸗ Barnitur Anfert. esbach, T. 2. II. erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. el Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. 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Eine rieſige Menſchenmenge, die bereits vor Morgengrauen von allen Seiten herbeigeſtrömt war und die den Flugplatz in weitem Umkreis umlagerte, brach in ſtürmiſchen Jubel aus und konnte nur mit Mühe von den abſperrenden Marineſoldaten zurückgehalten werden. das Schichal der Abeſſünten- Deutschen roßtat deutſt Hunderte von Preſſevertretern und Filmbericht⸗ erſtattern, die Spitzen der örtlichen Behörden und zahlreiche Marineoffiziere umgaben die Führergon⸗ del des Luftſchiffes, das ſofort von dem Einwande⸗ rungsbeamten beſtiegen wurde. Nach Erledigung der Paßkontrolle ſtiegen die Fahrgäſte aus und wurden mit Autobuſſen in die etwa 700 Meter vom Anker⸗ maſt entfernte Halle gefahren, wo die Zollkontrolle ſtattfand. Ein reizvoller Frühlingstag, der aber nach den geſtrigen Rekordtemperaturen ebenfalls ameri⸗ kaniſch heiß zu werden verſpricht, empfing die Fahr⸗ gäſte. Neupork grüßt das Luftſchiff — Nenuyork, 9. Mai. Als das Luſtſchiff„Hindenburg“ über dem Neuyorker Hafen in Sicht kam, ertönten die Sirenen aller im Hafen liegenden Schiffe zur Be⸗ grüßung des deutſchen Luftrieſen. Das Luftſchiff, das in einer Höhe von etwa 700 Meter flog, war zunächſt Schwere Verluſte der deutſchen Kolonie von Addis Abeba Gunkſpruch des Berichterſtatters des DNB) 5 E Asmara, 9. Mai. Ueber die durch die plündernden Banden angerich⸗ leten Zerſtörungen treffen aus Addis Abeba täglich neue Einzelheiten ein. Auch die meiſten Mitglieder der deutſchen Kolonie haben ſchweren Schaden erlitten. Viele von ihnen ſind obdachlos. Sie ſind in einem Saale des deutſchen Geſandtſchafts⸗ hauſes notdürftig untergebracht. Auch die im ganzen Lande bekannte deutſche Apotheke iſt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die deutſche Ge⸗ ſanotſchaft hat alle Vorkehrungen getroffen, um die Not der deutſchen Staatsangehörigen nach Möglich⸗ keit zu lindern. f In abgelegenen Bezirken der Stadt ertönen nachts hin und wieder noch Schüſſe. Der von den Ita⸗ lienern eingerichtete Ordnungsdienſt, an dem ſich zum Teil auch die in Addis Abeba anſäſſigen Euro⸗ päer beteiligen, leiſtet ſchnelle Arbeit und macht mit Banditen, die mit der Waffe in der Hand angetrof⸗ ſen werden, kurzen Prozeß. Viele Plünderer harren in den Gefängniſſen ihrer Aburteilung. Noch im⸗ mer werden Leichen gefunden, die zum Teil gräßlich verſtümmelt ſind. Die Italiener in Harrar Rom, 9. Mai. N Vom Propagandaminiſterium zur Veröffent⸗ lichung freigegebene Berichte aus Mogadiscio melden die Beſetzung Harrars, des ehe⸗ maligen Hauptquartiers der abeſſiniſchen Südarmee unter Naſibu. Nach beſchwerlichem Vormarſch, be⸗ hindert durch äußerſt ſchlechte Wetterverhältniſſe, haben dieſen Berichten zufolge motoriſierte Ko⸗ konnen der Graziani⸗Armee im Laufe des geſtrigen Nachmittags Harrar erreicht. Die Italiener ſollen von der abeſſiniſchen Bevöl⸗ kerung herzlich willkommen geheißen worden ſein. Die Würdenträger der Stadt, darunter auch die mohammedaniſchen Geiſtlichen, ſollen dem italieni⸗ ſchen Befehlshaber ſofort ihre Unterwerfung ange⸗ boten haben. Den Italienern ſind nach den vorliegenden Mel⸗ dungen große Beſtände an Munition, Verpflegungs⸗ material uſw. in die Hände gefallen. Heute iſt hier auch eine Meldung eingegangen, derzufolge ſich Ras 3. Armeekorps ergeben hat. Wer gibt Italien Kredit? Amerika hält ſich zurück — Waſhington, 9. Mai. 5 In Regierungskreiſen wurde angedeutet, daß die Bereinigten Staaten aller Voraus⸗ icht nach ihre auf Grund der Neutralitätsgeſetze durchgeführten Maßnahmen gegen Italien und Abeſſinien für unbeſtimmte Zeit weiterführen werden. Dadurch wird Italien vom amerikaniſchen Anleihemarkt für eventuelle Kredite zur Entwicklung Abeſſiniens auf jeden Fall vor⸗ läufig ausgeſchloſſen und hat vorläufig wenig Aus⸗ Sokota dem Gus Seyoum ſichten, in den Vereinigten Staaten Kredit zu er⸗ halten. 8 Auf Grund dieſer Umſtände iſt nach Anſicht von Sachverſtändigen die einzige Möglichkeit für Ita⸗ lien, finanzielle Hilfe in den Vereinigten Staaten Landes zu erhalten, die, amerfkaniſchen Geſellſchaften Kon⸗ zeſſionen für die Ausbeutung der abeſ⸗ ſiniſchen Bodenſchätze und die Entwicklung abeſſiniſchen Anbaugeländes zu erteilen. Inſofern jedoch Italien ſelbſt alle Vorteile des neueroberten in vollem Maße ausnutzen will, muß ein der⸗ Weg zur Ausbeutung und Entwicklung Abeſ⸗ ſiniens für Rom unbefriedigend ſein. In Kreiſen von Sachverſtändigen bringt man nun der Frage großes Intereſſe entgegen, wo Italien finanzielle Unterſtützung erhalten kann, da es ſich nicht gut an Großbritannien wenden kann. Frankreich iſt im Augenblick zu ſehr durch die Schwäche des Franken in Anſpruch genommen, während die Schweiz und die Niederlande wohl kaum in der Lage ſind, eine ſo große Summe, wie ſie Italien benötigte, zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Der Negus reiſt nach Europa — Jeruſalem, 9. Mai. Der Kaiſer von Abeſſinien wird ſich, wie aus ſei⸗ ner Umgebung zuverläſſig verlautet, demnächſt mit einem kleinen Gefolge auf eine Europareiſe artiger begeben. er 2 uftſahrt durch den über dem Hafen liegenden leichten Nebel leicht verdeckt. Bald aber lichteten ſich die Nebelſchwa⸗ den und das weiße Schiff mit ſeinen Lichtern mitt⸗ ſchiffs und am Bug wurde deutlich ſichtbar. Genau bei Tagesanbruch überquerte„L3 Hindenburg“ die berühmteſte Straße Neuyorks, den Broadway, der trotz der frühen Morgenſtunde von zahlreichen Menſchen belebt war. Sofort beim Erſcheinen des Luftſchiffes ſtauten ſich die Menſchenmaſſen in den Straßen und auf den Wolkenkratzern und begrüß⸗ ten jubelnd den Sendboten des neuen Deutſchlands. Im Sturm über den Atlantik (Von dem Sonderkorreſpondenten der United Preß.) — An Bord des Luftſchiffs„Hindenburg“, 8, Mai. Die erſten 24 Flugſtunden wurden in ausgezeich⸗ neter Fahrt erledigt und brachten, wie mir Dr. Eckener erklärte, mit der Zurücklegung von genau 1940 britiſchen Landmeilen einen neuen Luft⸗ ſchiſffrekord. Hätte der ganze Flug mit der gleichen Geſchwindigkeit durchgeführt werden können, ſo hätte die„Hindenburg“ ihre Nordatlantiküber⸗ querung ſogar ſchon am Freitagabend vollenden können. Aber um Mitternacht erhob ſich der ſtarke Gegenwind, der mit ſeiner eigenen Geſchwindigkeit von 24 Meilen pro Stunde die Fahrt des Luftſchiffs erheblich verlangſamte. Nach Mitternacht gerieten wir daun ſogar in wolkenbruchartige Regengüſſe, die mit Wucht auf den Rieſenkörper der„Hindenburg“ herunterpraſſelten. Wirbelböen folgten und tief⸗ ſchwarze Finſternis brach herein, in die nur der über das wogende Meer hingleitende Widerſchein unſerer Scheinwerferlichter etwas Helligkeit brachte. Ein gelegentliches leichtes Stampfen des Luftſchiffs, das die ſich nicht rechtzeitig vorſehenden Fahrgäſte etwas durcheinanderwarf, wurde allgemein mit Hu⸗ mor hingenommen. Die Beſichtigungsreiſe Gamelins beendet. Der Generaliſſimus Gamelin und der Generalſtabschef der Luftſtreitkräfte Pichot, die eine längere Beſich⸗ tigungsreiſe in die Oſtgrenzgebiete und in das Ge⸗ biet von Lyon unternommen haben, ſind am Don⸗ nerstag nach Paris zurückgekehrt. Streik in britiſchen Flugzeugwerken. In den Flugzeugwerken der Firma Handley Page in Cxick⸗ lewood iſt wegen Lohnfragen ein Streik ausgebrochen, der, wie es ſcheint, auch auf andere Niederlaſſungen der Firma überzugreiſen droht. Zur Zeit haben ins⸗ geſamt 1800 Arbeiter und Angeſtellte die Arbeit nie⸗ dergelegt. Jas neue römiſche Imperium e DENTAL . 4 . 00⁰ 2 c e Italien und ſeine Kolonien, darſtellen. Siebenfache des Mutterlondes. ſiſchen Beſitzungen in Afriko eingezeichnet. wie ſie ſich nunmehr nach der Mit Einſchluß Abeſſiniens beträgt jetzt der Auf unſerer Karte ſind PAN Als , Erklärung des Duce über Abeſſinien Kolonialbeſitz das Sechs⸗ bis engliſchen und franzö⸗ (Graphiſche Werkſtätten,.) italieniſche gleichzeitig auch die Mutter erhoben hat, zuerſt zu gedenken? Der deutſchen Mutter * Mannheim, 9. Maf. Es war kurz nach dem Kriege, als ein ſchöner Gedanke in den Gemütern der Menſchen, die der Krieg hart und herriſch gemacht hatte, aufbrach: die Mütter beider Nationen, der deutſchen und franzö⸗ ſiſchen, ſollten gemeinſam über der Grenze, die ihre Länder trennt, ein Denkmal ihres mütterlichen Opfertums errichten, das ſie beide in gleicher Größe und in gleichem Leide vereinte. Mütter waren es, die dieſen Gedanken geboren hatten, Männer machten ihn wieder zunichte. In der Wirrnis der Politik ging er unter. Diplomaten waren wieder wichtiger geworden als Mütter. Und Diplomaten denken nicht an tote Söhne. Es iſt nicht ihre Aufgabe, daran zu denken Aber wenn heute ein Volk von ſeinen Müttern ſpricht, dann wird es in erſter Linie in Ehrfurcht und Dankbarkeit an die Mütter denken, die ihre Söhne auf den Altar des großen Opfers gebettet haben. Sie waren die wah⸗ ren Helden und die wahren Opfer des Krieges. Die Männer konnten ſich wehren gegen den Anfall des Schickſals; ſie mußten ſchweigend warten, bis das Schickſal ſie traf. Die Männer draußen wußten um die Nähe oder Ferne des Todes; über ſie ſtand das entſetzte Fürchten und Ahnen in immer gleicher Unerbittlichkeit. Die Männer ſtarben in der große Kamergdſchaft des Todes, die Mütter konnten ſie nicht emal zu Grabe tragen. Und von den Müttern ging auch die wahre Verſöhnung des Krieges aus. Die Tränen einer franzöſiſchen Mutter wurden nicht anders ge⸗ weint als die Tränen der deutſchen. Zwiſchen ihnen ſtund nicht mordender Haß, nur gemeinſames Leid. Sie unterſchieden ſich nicht einmal mehr in der Aeußerlichkeit der Uniform, die die Soldaten der Heere noch trennte, ſte waren eins im Schwarz der gleichen Trauer und des gleichen Schmerzes. Und beide, die Mütter aller Nationen, hoben in ihren Händen gemeinſam die große Schale des Opfers hoch, die ein unerbittlicher Gott vier Jahre lang mit Blut, Verzweiflung und Grauen füllte. Iſt es da nicht recht, dieſer Mütter an dem Tage, den das deutſche Volk zum Ehrentag der deutſchen Iſt es nicht Pflicht der ganzen Nation, an die Stelle derer zu treten, die nicht mehr kommen können, ihre Müt⸗ ter zu ehren, weil ſie im Dienſte der Nation ge⸗ fallen ſind? Wir neigen uns vor dieſen Müttern. denen der morgige Tag vielleicht ein Tag des Schmerzes, aber auch ein Tag des Stolzes ſein mag, ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag des Wiſſens darum, wie ſehr die Nation ſich in Dankbarkeit zu der Größe ihres Opfers bekennt. Und wir grüßen alle Mütter; denn wir wiſſen, daß in ihrer Mütterlichkeit die Zukunft von uns allen ruht. Männer mögen die Welt vielleicht geſtalten, erneuert wird die Welt immer wieder nur durch die Mütter. Und nicht nur erneuert, ſondern auch lich gemacht. Man nennt unſere Zeit ſo gerne eine Zeit der harten Männlichkeſt, deren hauptſächlichſter Inhalt und Sinn vom Kämpferi⸗ ſchen beſtimmt werde. Man hat recht, wenn man das Urteil über die Zeit an ihren Aufgaben mißt; aber man darf darüber eines nicht überſehen: daß Männlichkeit ohne Mütter li ch⸗ keit wertlos iſt, daß ſie dann höchſtens nur zu einem leeren und manchmal vielleicht auch bloß rohen Heldentum reicht und daß ſie raſch ver⸗ ſagen müßte, wenn es ſich um die wahrhafte Er⸗ füllung des Lebens, ſei es des einzelnen, ſei es der Nation handelt. Denn Leben heißt nicht bloß Kampf, ſondern auch Friede, heißt auch Kultur und Gemüt, und heißt ganz ſicher Harmonie des Ausgleichs zwiſchen allen Kräften, die das Leben binden und bilden, den kämpferiſchen und den fried⸗ lichen, den männlichen und den mütterlichen. Und es iſt die große Aufgabe der Frau und der Mutter der heutigen Zeit, für die Harmonie dieſes Aus⸗ gleiches zu ſorgen. F Mannheimer Mai pferderennen Unsere Voraussagen siehe Sportteil wohn⸗ 2. Seite/ Nummer 212 Die deutſche war immer dieſes Mutter, Als Gemeinſchaft ohte, in der Zeit des politiſchen und wirtſchaftlichen Niederbruchs, in der Inflation, in der Wirtſchaftskriſe, in den poli⸗ tiſchen und ſozialen Kämpfen der letzten Jahrzehn⸗ te, da hat die deutſche Mutter die Urzelle dieſes Lebens intakt und als Zufluchtsſtätte geſichert erhal⸗ Verdienſte, die die Frau ſich in dieſen Jahren um die Erhalt! moraliſchen Kräfte der Nation erworben hat, ſind ſicherlich nicht geringer als die der Männer um die politiſche Er⸗ der Nation. f der gr 81 ren. Die ſche ig der Auch heute iſt die Aufgabe lt: auch heute liegt die Aufgabe der Ver⸗ d des inneren Ausbaus und der äußeren Fortführung des neuen Staates gleichermaßen auf en jultern der Männer und der Frauen. Nur er Staat wird wirklich feſt und in Ewigkeit ge⸗ ründet„zu dem die Mütter ihre Kinder führen. Erziehung nützt nichts, wenn ſie nicht erlichen Beiſtand hat. Dann bricht einmal, s früher, 5 ſpäter, der Bruch auf, in den Zweifel und Mißtrauen und Unluſt niſten. s weiß auch der neue Staat. Darum ſchenkt er, der ganz anders als der frühere die Männer an die Front der Politik geſtellt hat, auch ganz anders als here der Frau die weiten Bezirke des inne⸗ ren Lebens hinter dieſer Front. Es gab eine Zeit, da man die Frau verlockte, in dieſen Bezirken mehr zu vagabundieren als in ihnen zu herrſchen, da man ſie dem Weſentlichen ihres Seins: der Familie und der Mutterſchaft zu entfremden ſuchte, und die Ge⸗ ſchloſſenheit ihres Weſens, eben begründet in ihrer Mütterlichkeit, aufzulöſen verſuchte in Begriffe, die weit weg von dieſer mütterlichen und fraulichen Be⸗ ſtimmung lagen. Heute iſt die deutſche Frau wieder auf dieſe Beſtimmung zurückgeführt. Sie ſteht nicht mehr ſo weit veyſtreut in den Bezirken des natio⸗ nalen Lebens wie früher, aber ſie ſteht ungleich jet e der frü höher. Sie iſt wieder Hüterin des Herdfeuers der Nation und Trägerin ihrer Zukunft geworden. Die deutſche Mutter iſt wieder ein Begriff ge⸗ worden. Ein Begriff, der die hohe Idee Deutſchland ebenſo umſchließt wie das hohe Ideal der Frau. Der beide wieder zu einer Einheit verſchmilzt, in der Deutſchland ruhig leben, die deutſchen Mütter ihrer Kinder ſich freuen und dieſe Kinder ihrer Zukunft ſicher ſein können. Dr. A. W. Pirmaſenſer Schuhfabrik abgebrannt „ Pirmaſens, 9. Maj. In der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr brach in der Schuhfabrik Kilian& Schuck Feuer aus, das ſich außer⸗ ordentlich ſchnell ausbreitete und in kurzer Zeit das ganze Gebäude erfaßt hatte. Die Fabrik wurde durch dieſes Feuer in Schutt und Aſche gelegt. Beim Eintreſſen der Feuerwehr, die ſehr bald nach dem Alarm zur Stelle war, war nichts mehr zu retten. Der ganze Maſchinenpark wurde vernichtet, die Fer⸗ tigfabrikate, die Halbſertigfabrikate, das Leder, die Leiſten, kurzum alles, was in einer Schuhfabrik vor⸗ handen iſt, fiel dem verheerenden Element zum Opfer. Wie der Brand entſtanden iſt, konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Der Schaden, der durch Verſiche⸗ rung gedeckt iſt, dürfte ſich auf über 100000 M ark belaufen. Die Fabrik beſchäftigt augenblicklich eine Belegſchaft von 20 Mann, die durch dieſes Brand⸗ unglück brotlos geworden ſind. Das Reichsgericht hat die Reviſion eines Ange⸗ klagten, der in ſeinem Mitglieds buch der NSA P das Eintrittsdatum und die Mitglieds⸗ nummer abgeändert hatte und deswegen zu neun Monaten Gefängnis verurteilt worden war, koſtenpflichtig abgewieſen. In der Begründung be⸗ merkt das Reichsgericht, daß das Mitgliedsbuch der NSDacp als öffentliche Urkunde und die Fälſchung von Eintragungen im Buche ſomit als Urkunden⸗ fälſchung anzuſehen ſei. 0 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 9. Mai“ Sonntag, 10. Mat 19686 Londoner und Pariser Preſſe⸗Etho zum Fragebogt — Anterſchiedliche kritiſche Beurteilung in der engliſchen öffentlichen Meinung (Funkmeldung der NM.) London, 9. Mai. Die Beurteilung, die der geſtern in Form eines Weißbuches veröffentlichte britiſche Frage⸗ bogen an Deutſchland in der Londoner Mor⸗ genpreſſe findet, iſt uneinheitlich und durchaus verſchieden. Die„Times“ erklärt, Schriftſtück ſei ein Zeichen für die Bemühungen Englands, in den Ab⸗ ſchnitt ernſter und praktiſcher Ausſprachen über die Vorſchläge des Reichskanzlers für eine dauer⸗ hafte Regelung europäiſcher Verhältniſſe ein⸗ zutreten. das 2 Dieſe Nachfrage ſei nicht als ein feindſeliges Kreuzverhör gedacht, ſondern als eine freund⸗ liche und methodiſche Reihe von Fragen, die den ganzen Umfang des Hitlerſchen Angebots feſt⸗ ſtellen ſollen. Die Fragen ſeien nun eine Angelegenheit der deutſchen Regierung und bedürften keiner weiteren Auseinanderſetzungen auf dieſer Seite der Nordſee. Es ſei nun notwendig, daß weitere Beſprechungen aus dem Stadium der Dokumente herauskämen. Der beabſichtigte Beſuch eines britiſchen Kabinetts⸗ mitgliedes in Berlin, der weſentlich ſei, werde es möglich machen, daß dieſes Ziel mit nicht geringerer Gründlichkeit verfolgt werde, wobei noch weniger Möglichkeiten für Mißverſtändniſſe der Arbeit auf beiden Seiten beſtänden. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt, das Schriftſtück greift direkt an die Wurzeln der Sache. Deutſchland habe in der Vergangenheit den„Druck von Verträgen“ damit gerechtfertigt, daß es dieſe nicht freiwillig unterzeichnet habe. Werde Deutſchland jetzt Gewäcr für die Gül⸗ tigkeit zukünftiger Dokumente übernehmen? Ehe nicht eine zuſichernde Antwort auf dieſe Frage gegeben, würde die Aushandlung von Verträgen und Abkommen nur ein Schlag in die Luft ſein. Der Hinweis Deutſchlands zu einer Regelung und Sicherheit des Friedens ſtehe im Einklang mit dem britiſchen Ideal für Europa. Von der britiſchen Regierung würden alle Anſtrengungen gemacht werden, die Vorſchläge Hitlers in eine Sicherheitsurkuude umzuwandeln. Die„Morningpoſt“ ſagt, der britiſche Außen⸗ miniſter habe ſich nicht um die Vergangenheit ge⸗ kümmert, ſondern beſchäftige ſich in dieſem Frage⸗ der Gegenwart. Es ſei wichtig, zu wiſſen, ob Deutſchland mit ſeinen Beſchwerden am Ende ſei. Wenn Europa auf der Grundlage von Zuſtimmung und Zuſriedenheit ſeine Streitigkeiten beilegen könnte, ſo würde vielleicht die Folge davon die Abrüſtung ſein. Von einer Begrenzung der Rüſtungen zu ſprechen, ſolange die Dinge in Europa ungeregelt ſeien, bedeute, den Wagen vor das Pferd pannen. Der„D bogen mit aily Herald“ gibt der Hoffnung Aus⸗ druck, daß der freundliche Ton in dem Schriftſtück Edens von der deutſchen Regierung nicht mißver⸗ ſtanden werde. Die höfliche Formulierung dürfe nicht die Tat⸗ ſache verdecken, daß die Nachfragen ſehr genan ſeien und daß ſehr genaue Antworten erwartet würden. Der„News Chroniele“ ſchreibt, Menſchen, die ſich über die Tatſachen— das Blatt wiederholt die Unterſtellung, das Deutſchland ſeine Verträge „zerriſſen“ habe— klar ſeien, die zu der Fertigſtel⸗ lung des engliſchen Fragebogens führten, würden „mit Entrüſtung“ die Fragen leſen, die die britiſche Regierung an Deutſchland gerichtet. Das britiſche Schriftſtück ſei ſo wenig präzis abge⸗ faßt, daß der eindeutige Sinn in einer Maſſe höf⸗ licher Worte verlorengegangen ſei. Das Ergebnis der Form, in der die Fragen nun einmal geſtellt ſeien, ſei eine Verwirrung des Gegenſtandes und lade geradezu zur Täuſchung ein. D Paris„ziemlich zufrieden“ Günſtige Aufnahme des engliſchen Fragebogens (Funkmeldung der NM.) + Paris, 9. Mak. Die Pariſer Morgenpreſſe am Samstag beſpricht den engliſchen Fragebogen im weſentlichen freund⸗ lich. Im„Petit Pariſien“ heißt es, die Denk⸗ ſchrift enthalte alle hauptſächlichen Anfragen, die. die franzöſiſche Regierung gewünſcht habe. Die Fragen ſelbſt ſeien in geſchickter Form geſtellt. Es ſei alles darin enthalten. Allerdings mache die Lon⸗ doner Regierung mit allzu großer Leicht⸗ fertigkeit einen Strich unter die Rheinland⸗ frage. Beſtimmungen eines Nichtangriffspaktes mit den Völkerbundsverpflichtungen beſtehe. Auch die Frage nach Sowjetrußland ſei mit Recht geſtellt. Die mei⸗ ſten Fragen ſeien„ziemlich peinlich“. Gewiß dürfte man ſich auch nicht wundern, wenn die deutſchen Antworten eine gewiſſe Zeit ausblieben. Das„Petit Journal“ begrüßt die Oeffent⸗ lichkeit der Fragen. Eine Verzichtleiſtung ſei, daß die Engländer ſich darauf beſchränkten, zu bedauern, daß Deutſchland in der Rheinlandfrage keine zeit⸗ weiligen Maßnahmen angenommen habe. Das„Echo de Paris“ erklärt, hinſichtlich der Behandlung der Deutſchen außerhalb des Reiches finde ſich in der Denkſchrift„die Hauptſache“, wenn auch noch konkretere Formeln hätten angewandt werden können. Mit beſonderer Genugtuung offen⸗ Gut ſei, daß das Foreign Office auf der Frage der Unvereinbarkeit oder Vereinbarkeit von bar hält ſich das Blatt zu der Erwartung berechttgt, daß der Fragebogen Berlin„in Verlegenheit brin⸗ gen“ werde, meint dann aber, ein derartiger Frage⸗ bogen würde nur wirkſam ſein, wenn er als Sühne⸗ maßnahme den Präventivkrieg(!) vorſehe. Der„Excelſior“ vermißt jede unmittelbare Erwähnung der Verletzung der ehemals entmilitari⸗ ſierten Zone. Die Denkſchrift, ein Meiſterwerk di⸗ plomatiſcher Umſchreibungen, gebrauche nur Anſpie⸗ lungen. Im Grunde ſei allerdings„keine der pein⸗ lichen Fragen“ ausgelaſſen worden. Der Frage⸗ bogen könne weder Frankreich noch Belgien in Ver⸗ Legenheit bringen. e Das„Oeuvre“ erklärt, im franzöſiſchen Außen⸗ miniſterium ſei man mit dem Wortlaut ziemlich zu⸗ frieden. Allerdings habe England den Ton der Mahnung durch den der Verhandlung erſetzt. Die franzöſiſche Regierung werde, bevor ſie ihr Urteil über den Wert des Schriftſtücks abgebe, deſſen Er⸗ gebniſſe abwarten. Wer hat die meiſten Flugzeuge? Amerika und Frankreich an der Spitze London, 9. Mai.(U..) Eine vom engliſchen Luftfahrtminiſterium her⸗ ausgegebene Ueberſicht über die Zivil⸗Luftfahrt der Erde führt an erſter Stelle die Vereinigten Staaten mit 9072 in privatem Beſitz befindlichen Deutſche Frauenkunſt der Gegenwart Die neue feſſelnde und aufſchlußreiche Schau des Kunſtvereins II. München, Berlin, das Rheinland, Stuttgart, dazu noch Baden und Holſtein, ſind Geburts⸗ oder Wahl⸗ heimat der Malerinnen, deren Arbeiten das Schaf⸗ fen deutſcher Künſtlerinnen ſpiegeln ſollen. Man fände gewiß zur Abrundung in Mitteldeutſchland und im Oſten auch noch wertvolle Kräfte, die dem Geſamtbild ein paar wichtige Züge einzeichnen wür⸗ den. Denn es iſt unverkennbar, daß auch die Stam⸗ mesunterſchiede ſich im maleriſchen Werk ausprägen, nicht allein jene Unterſchiede, die in der Her⸗ kunft aus der Meiſterwerkſtatt ihren Ausgangs⸗ punkt nehmen. Sehen wir ab von dem ſchon gerühmten Far⸗ benſinn, der aus faſt allen Bildern ſpricht, ſo finden wir als zweites Gemeinſames die Sauber⸗ keit des Tech niſchen, die genialiſches Getue nicht nötig hat, und als drittes eine ſichere Be⸗ herrſchung der Form, der anmutigen mehr als der großen. Das alles gibt dieſer Ausſtellung eine gewiſſe Beruhigtheit, in der kein Platz für große Ueberraſchungen iſt, es gibt ihr aber auch eine be⸗ merkenswerte Durchſchnittshöhe auf natfrlicher und ſolider Grundlage. Stellt man auch hier ein paar gegenſätzliche Be⸗ gabungen einander gegenüber, ſo wird man am ehe⸗ ſten die Namen Maria Caſpar⸗Filſer, Ima Breuſing, Grete Cſaki Copony und Maria Pfeiffer⸗Urſpruch herausgreifen. Die übri⸗ gen neigen mehr der Art der einen oder der anderen zu. Maria Caſpar⸗Filſer iſt ein ſehr lebhaftes Temperament, das ſeinen friſchen, faſt ſtürmiſchen Vortragsſtil aus dem Impreſſionismus heraus ent⸗ wickelt hat, aber ſehr viel mehr gibt, als nur den farbigen Abglanz der Dinge und verdichtete Stim⸗ mung. Grete Cſaki⸗Copony kommt aus einem kräf⸗ tigen Realismus zur vereinfachten Form und macht die ſtark leuchtende Farbe zum weſentlichen Aus⸗ drucksmittel ihrer Bilder, auch bei ihr die ſtarke maleriſche Leidenſchaft. Ganz anders Ima Breuſing: in ihrer kühlen Art ſteckt viel Konſtruktives, das dem ornamentalen Drang nachgibt. Es entſtehen dabei krauſe Gebilde wie die Morcheln und das Schiſfstau. Solche Bilder wirken wie arrangiert, und man iſt überraſcht. irgendwo auf ein Aquarell zu ſtoßen, das, wie der„Weinberg“, geformte und doch unmittelbare Natur enthält. Soviel Künſtlich⸗ keit und Intellekt hier— ſoviel faſt unbekümmerte Natürlichkeit, gepaart mit einer virtuos gemeiſter⸗ ten flotten Technik, finden wir bei Maria Pfeiffer⸗ Urſpruch. Ihre„Aiſcha“ und der„Landungsſteg“ ſind Zeugniſſe eines Könnens, das man nicht unter⸗ ſchätzen darf, weil es vielleicht weniger Tiefe vor⸗ täuſcht; es wurzelt ebenfalls ganz im Maleriſchen. „Stille“ könnte über allen Landſchaften von Henny Protzen⸗Kundmüller ſtehen, die einen leicht biedermeierlichen Einſchlag haben und in den kleinen Formaten erfüllt ſind von der Lyrik eines tiefen Naturgefühls. Die großen Formate haben nicht die ſchöne Geſchloſſenheit der drei zar⸗ ten Aquarelle. Das Kunſtgewerbliche, das in Hannah Höchs Arbeiten vorherrſcht, iſt auch bei Gertrud Koref⸗Stemmler nicht ganz überwunden, die ihre„Roten Tulpen“ wie eine ſamtige Stickerei aus Farben behandelt und in den Landſchaften die Na⸗ turwiedergabe einer, fernöſtlichen Vorbildern ver⸗ pflichteten, Stiliſierung unterwirft, die auch ihre reizvollen Aquarelle überſchattet. Anny Schroe⸗ ders Bildern iſt eine peſſimiſtiſche Ironie beige⸗ geben, die am deutlichſten in der„Ueberfahrt“ zu⸗ tage tritt; wie hilflos ſtehen die Männer in dem Boot vor der weiten lauernden Waſſerwüſte! Die anſpruchsloſe Natürlichkeit der techniſch wie formal ſehr gekonnten Arbeiten von Käthe Schaller⸗ Härlin erreicht in der ganz fraulichen Darſtel⸗ lung von„Mutter und Kind“ und der auch male⸗ riſch äußerſt feſſelnden„Peregrina“ gültigen Aus⸗ druck. Auguſte von Zitzewitz, als Porträtiſtin geſchätzt, gibt dem Berliner Biſchof repräſentative Haltung. Tiefer ins Geiſtige ſtößt ſchon Eliſabeth v. Oertzen vor, ohne ganz die maleriſche Kön⸗ nerſchaft von Elſe Wexr⸗Cleemann zu haben. Sie hat ſich an altmeiſterlichen Vorbildern geſchult und erfüllt die ſtrenge Form mit einer oft aparten Farbe. Der„Knabe in der Landſchaft“ und das „Selbſtbildnis“ zeugen von einem hohen Können; in dem Bildnis des SS⸗Standartenführers iſt die ganze Figur gut in den Raum geſtellt. Madeline Winkler hat ein ſizilianiſches Kind in einem ausgezeichneten Aquarell feſtgehalten, auch die Aquarelle von Maria Wetzel⸗Schubert haben Qualität; das„Waldinnere“ iſt ein ſehr feines Blatt. Annemarie Hein rich iſt in ihren vier ſchö⸗ nen Arbeiten, die aus badiſchem Muſeumsbeſitz kommen, um einige Grade wärmer als Friedel Dethleffs⸗ Edelmann, die noch ein wenig Starre überwinden muß; ihre Begabung für aus⸗ gewogene Kompoſition iſt unverkennbar in der„Fa⸗ milie“. Von Felieitas Auer ſieht man eine ſau⸗ bere oberbayeriſche Landſchaft, bei Olly Wald⸗ Die Reichstheaterfeſtwoche in München Vom 10.—17. Mai 1936 München, im Mai. Die Dritte Reichstheaterfeſtwoche wird bekanntlich dem Schaffen dreier nationalſozialiſti⸗ ſcher Dichter in erſter Linie gewiöͤmet ſein, Hanns Joßhſt, Friedrich Bethge und Wolfgang Eber⸗ hard Möller, die die nationale Ehre in den Mit⸗ telpunkt ihres Denkens und dichteriſchen Schaffens geſtellt haben. Die kulturelle Bedeutung der Reichs⸗ theaterfeſtwoche kam ſchon in dem mitgeteilten Auf⸗ führungsprogramm deutlich zum Ausdruck. Zu einem kulturpolitiſchen Ereignis wird ſich Montagnach⸗ mittag die Kundgebung der Reichstheaterkammer im Kongreßſaal des Deutſchen Muſeums mit der Rede des Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, geſtalten. Welchen Wert auf die Eutwicklung des „Theaters des Volkes“ gelegt wird, wird durch die Tatſache unterſtrichen, daß am Moutag⸗ abend die Feſtvorſtellung im Münchener Theater des Volkes mit einer Anſprache des Reichsorgani⸗ ſationsleiters Dr. Ley eingeleitet werden wird. Am gleichen Abend wird die Stadt München durch ihren Oberbürgermeiſter Fiehler im alten Rat⸗ hausſaal die Teilnehmer der Reichstheaterfeſtwoche begrüßen. Am darauffolgenden Tage verſammelt ſich die Fachſchaft Bühne unter Teilnahme der Ver⸗ legervereinigung und von Vertretern des Schrift⸗ tums im Künſtlerhaus, wobei auch der Präſident der Flugzeugen auf, von denen 426 im regelmäßigen Flugdienſt eingeſetzte Verkehrsmaſchinen ſind, wäh⸗ rend ſich die übrigen im Beſitz von Zeitungsver lagen, Filmgeſellſchaften und ſonſtigen Induſtrie⸗ und Handelsunternehmungen und privaten Sportfliegern befinden. An zweiter Stelle folg Frankreich mit 2138 Zivilflugzeugen, wovon 24 im regelmäßigen Flugverkehrsdienſt, an dritter Stelle Deutſchland mit 1809(244) Maſchinen und an vierter Stelle Großbritannien mit 1507 (160) Flugzeugen. von Die Gemeinden ſollen Rücklagen bilden Erſte Durchführungs verordnung zur Deutſchen Gemeindeordnung (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 9. Mai, Die Deutſche Gemeindeordnung hat die Fragen der Gemeindewirtſchaft nur in ihren Grundzügen geregelt. Sie ſieht jedoch in§ 105 eine Ausführung dieſer Grundzüge im Wege der Durchführungsvper⸗ ordnungen vor. Als erſte dieſer Durchführungsverordnungen it vom Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, unter dem 5. Mai 1936 eine Rücklagen⸗Verorzd⸗ nung erlaſſen worden, die ſich in ihren einzelnen Abſchnitten mit der Anſammlung, der Anlegung, der Verwendung und dem Nachweis einer Rücklage in den Gemeinden befaßt. Die Verordnung geht von einer Reihe von Einzelvorſchriften der Deutſchen Ge⸗ meindeoroͤnung aus, in denen die Bildung beſtimm⸗ ter Rücklagen bereits vorgeſchrieben iſt. Die Ausfüh⸗ rung dieſer Vorſchriften trifft die nähere Beſtim⸗ mung über die Bildung einer Betriebsmittelrück⸗ lage, einer allgemeinen Ausgleichsrücklage, einer Bildungsrücklage, einer Bürgſchaftsſicherungsrück⸗ lage, von Erneuerungs⸗ und Erweiterungsrücklagen, und von Rücklagen für beſtimmte Sonderzwecke und legt zugleich die Mindeſt⸗ und Höchſtſätze dieſer Rüch⸗ lagen feſt. Das Ziel der Rücklagen⸗Verordnung iſt die nach, haltige Sicherung der Finanzlage der Gemeinden. Es iſt im den letzten Jahren dan der durchgreifenden Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung gelungen, die bei der Machtübernahme in wef⸗ tem Umfange zerrütteten Gemeindefinanzen unter anerkennenswerter Mitarbeit aller beteiligten Stel⸗ len der Geſundung näherzubringen. Wenn auch dieſer Geſundungsprozeß noch nicht überall abge⸗ ſchloſſen iſt, ſo müſſen doch ſchon jetzt die Maßnahmen eingeleitet werden, die geeignet ſind, die Finanzlage der zahlreichen Gemeinden, die ihren Haushalt wie⸗ der ausgleichen können, durch eine maßvolle Rück⸗ lagen⸗Politik dauernd zu ſichern. Daneben ſoll die Verordnung die Gemeinden inſtand ſetzen, ihrer Aufgabe als bedeutſame Auftraggeber von Induſtrie und Handwerk nachhaltig gerecht zut werden, Uhle den Geldmarkt in Anſpruch nehmen zu müſſen. Da⸗ bei iſt ſelbſtverſtändlich nicht beabſichtigt, die Rück⸗ lagenbildung etwa durch neue Belaſtungen der Bür⸗ gerſchaft zu fördern. — ̃ äͤEñ— p—— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen, ſchaft u. Unterhaltung Carl Onno Elſenbart-Handelsteil: Dr. Friß Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Sid weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdfenſt: Furt Wilſel Jennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R J 6 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße D. ⸗A. IV. 1936: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21193 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20601 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Betträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rüter ſchmid und Käthe Imhof freut man ſich über die Schlichtheit ihrer ſympathiſchen Art. Die Graphikerin Hanna Nagel⸗ Heidelberg eine meiſterliche Zeichnerin. Ihre ſeltſamen und geiſtvollen Einfälle feſſeln den Beſchauer aufs ſtärkſte auch dort, wo das Dargeſtellte oder Ausgedrückte ſeinem perſönlichen Empfinden ferne gerückt iſt. Die Radierungen von Marianne Spiegel zu Oyſd verraten bei tüchtigem Können Sinn für Humor, Kunſt aus fraulichem Weſen, das iſt das Ergeb⸗ nis dieſer Schau, ſteht achtunggebietend und ſelbſ⸗ ſicher in der zweiten Schlachtreihe, ein zuverläſſiger Hilfstrupp der in vorderſter Linie kämpfanden Männer. ks. Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Dr. Schlöſ⸗ ſer, das Wort nehmen wird. Neben den Vertretern des Reiches und der Be⸗ wegung ſowie des Landes Bayern, dem Präſtdenten der Reichstheaterkammer, Reichspreſſekammer, Reichs, ſchrifttumskammer und Reichs rundfunkkammer und dem Reichskulturwart werden über 160 deutſche Intendanten und Bühnenleiter nach München kommen, in die Hauptſtadt der Bewe⸗ gung und Hauptſtadt der deutſchen Kunſt, der gerade jetzt auf oͤem Gebiete der Theaterkunſt eine große Entwicklung und Zukunft winkt. Der Kulturwille und die ſchöpferiſche Kraft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland werden zweifellos in den Veranſtaltun⸗ gen und Aufführungen der Tage vom 10. bis 17 Mai einen überzeugenden und begeiſternden Aus⸗ druck finden. „Die Räuber als Freilichtſpiel Das Landestheater Pfalzſaar ſpielt in der Zeit vom 21. Mai bis 5. Juli auf der Har⸗ oͤen burg bei Bad Dürkheim Schillers Räu⸗ ber auf der Freilichtbühne. Es finden Nachmittags⸗ und Nachtvorſtellungen ſtatt. Mitglieder der NS Kulturgemeinde erhalten die Karten für gute Sitz⸗ plätze zum ermäßigten Preiſe von 70 Pfg. Der Preis für die Fahrt mit dem Sonderzug iſt ermäßigt auf 80 Pfg. Hin⸗ und Rückfahrt. Für Samstag, den 6. Juli, nachmittags iſt ein Sonderzug für die N Kulturgemeinde Mannheim vorgeſehen. Anmeldungen hierzu müſſen jetzt ſchon erfolgen in den Geſchäftsſtellen der NS⸗Kulturgemeinde, Rak⸗ hausbogen 37 und Hanſa⸗Haus D 1, 78. 1 15 l 1986 en mäßigen nd, wäh⸗ ungsver⸗ n duſtrie⸗ privaten le folge ovon 2 dritter inen und nit 1897 gen eutſchen Mai. Fragen noͤzügen führung ingsver⸗ ngen itt kö„, unter Tord inzelnen zung, der ze in den on einer en Ge⸗ beſtimm⸗ Ausfüh⸗ Beſtim⸗ ttelrück⸗ e, einer ngsrück⸗ icklagen, ecke und er Rück⸗ e nach ge der en dank hs regie⸗ in wei⸗ u unter en Stel⸗ un auch Il abge⸗ mahmen tanzlage alt wie⸗ le Rück⸗ ſoll die t, ihrer uduſtrie n, ohne en. Da⸗ e Rück⸗ er Bür⸗ Rücckporlt h über berg i n und ſtärkſte drückte iſt. Die t Ovid tmor. Ergeb⸗ ſelbſt⸗ läſſiger fenden S. elt in Har⸗ Räu⸗ ttags⸗ NS N 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe 3. Sekte Nummer 212 Mannheim, den 9. Mai. Got konnte nicht überall ſein deshalb ſchuf er Mütter e Kein Menſch kann vom Empfinden einer Mutter erſchöpfend mitteilen. So unergründlich und rätſel⸗ haft iſt der Begriff vom Weſen der Mutter. Der Name Mutter iſt heilig. Dieſer Name iſt nicht zu verdienen. Dieſer Name iſt von der Natur, von Gott. Die Mutter iſt in ihrem ganzen Weſen geheiligt. Vor ihr muß man voll Ehrfurcht erbeben. In dem Namen der Mutter ſind alle heiligen Emp⸗ findungen des Lebens enthalten. Wie oft wird der Name Mutter im Leben ge⸗ nannt! Wie oft im flehenden, bittenden Ton! Wie oft ringt ſich ein Schrei von qual⸗ und angſtverzerr⸗ ten Lippen nach der Mutter! Was muß eine Mutter nicht alles ertragen! Sie muß ſich quälen und härmen. Sie muß den bitteren Kelch des Lebens bis zur Neige leeren, ſie muß ſich demütigen vor der Gewalt des Lebens. Nichts bleibt ihr erſpart. Wo gibt es eine Mutter, die nicht das Gefühl des Schmerzes kennt? Nirgendwo! Doch ſie erträgt den Schmerz aus Liebe zu ihrem eigenen Fleiſch und Blut. Denkt an das Dankopfer der Nation! Zeich⸗ nungsliſten in allen SA⸗Sturmdienſtſtellen! Eine Mutter kennt das Leben. Eine Mutter kennt die Not und den nagenden Schmerz der Enttäuſchung. Sie kennt aber auch das heilige Gefühl oer Liebe. Muttert— Welche Macht hat dieſes Wort! Dieſes Wort beſchwichtigt den Kranken, es tröſtet den Enttäuſchten und erbaut den Gläubigen. Im Leid und in der Not bringt der Name Mutter Troſt und Labſal. Wenn ein Menſch, vom Schickſal geſchlagen, glaubt, unter der Laſt des gewaltigen Schmerzes zuſammenbrechen zu müſſen, ſo gehe er zur Mutter, ſie wird ihn wieder aufrichten. Was manchmal die härteſten Strafen nicht er⸗ teichen, das kann ein liebes Wort der Mutter. Die Liebe einer Mutter iſt groß und nie verſie⸗ gend, iſt opferfreudig und anſpruchslos. Einer Mut⸗ ter genügt es, oͤurch ihre Liebe freudige Menſchen zu machen. In ihrem Schmerz iſt die Mutter groß und über⸗ iatürlich. Ihr Herz kann ſich zuſammenkrampfen; Shauer um Schauer können ihren Körper oͤurchrüt⸗ teln, ſie erträgt es wie eine Heilige. „Die Liebe einer Mutter hört nie auf; auch einen Toten kann ſie nicht vergeſſen. In ihrem Herzen lebt der Tote weiter. Und wenn die kühle Erde die Mutter deckt, ſo hört dennoch ihr Einfluß auf den Menſchen nicht auf. Die Worte und Mahnungen der Mutter leben in der Seele des Menſchen weiter, ſie ſind dem Menſchen heilige Wegweiſer. Mutter!— die Menſchen neigen ſich vor dieſem Namen in Ehrfurcht. Er trägt den Frieden, er bringt Zuverſicht und Stärkung, er iſt Balſam für Wunden der Seele. Er gehört der Ewigkeit. Tagung der Landeshandwerksmeiſter in Mannheim Auch ausländiſcher Beſuch iſt zu erwarten Wie der Reichsinnungsmeiſter bei der geſtrigen Preſſebeſprechung bekanntgab, wird im Zuſammen⸗ hang mit der Mannheimer Reichsbäckertagung am kommenden Dienstag, dem 12. Mai, unter dem Vor⸗ ſitz des Reichshandwerksmeiſters Schmidt auch eine Tagung ſämtlicher Landeshandwerksmeiſter in Mannheim ſtattfinden. 1 Welche Bedeutung weit über Deutſchlands Gren⸗ zen hinaus dem großen Maunheimer Bäckertreffen beigemeſſen wird, mag man auch aus der Tatſache er⸗ ſehen, daß bereits eine ſtattliche Zahl von Anmel⸗ dungen ſolcher ausländiſcher Berufskollegen vor⸗ liegt, die der 18 Nationen umfaſſenden internatio⸗ nalen Bäckermeiſtervereinigung angehören. Es wer⸗ den alſo nicht nur deutſche, ſondern eine Reihe fran⸗ zöſiſcher, engliſcher, holländiſcher, vor allem aber auch öſterreichiſcher Bäcker in Mannheims Mauern weilen. Daneben werden die Schweiz, Polen und die nordiſchen Länder vertreten ſein, wobei es als ein beſonders ſchönes Zeichen der Weltgeltung deutſcher Handwerkstüchtig⸗ keit gewertet werden darf, daß der Präſident dieſes weitverzweigten Bäckerbundes unſer dentſcher Reichs⸗ iunungsmeiſter Karl Grüßer aus Berlin iſt. r Ihren 70. Geburtstag kann am Montag, 11. Mai, Frau Karoline Mayer Wwe., Fröhlichſtr. 30, begehen. Wir wünſchen der Jubilarin, die ſchon 20 Jahre lang eine pflichtgetreue Trägerin der„NM“ iſt, noch einen recht langen und ſchönen Lebensabend. Ihren 82. Geburtstag begeht am 10. Mai Frau Juliane Amann Wwe., E 3, 5, in voller Rüſtig⸗ keit. Unſeren Glückwunſch! Die 9. Reichsbäckertagung hat begonnen Feierliche Eröffnung in den Rhein-Neckarhallen In Anweſenheit des Miniſterpräſtdenten Köhler fand heute vormittag die feierliche Eröffnung der 9. Reichstagung des Reichs⸗ innungsvesbandes des Bäckerhandwerks und der Reichsfachausſtellung des Bäckerhandwerks im Ehrenhof der Ausſtellung ſtatt. Herrlicher Sonnenſchein lag heute früh über dem Ausſtellungsgelände, als ſich die Gäſte zur Eröff⸗ nung der 9. Reichstagung des Reichsinnungsver⸗ bandes des Bäckerhandwerks und der Reichsfachaus⸗ ſtellung einfanden. Als kurz nach elf Uhr Mi⸗ niſterpräſident Köhler am Eingang zum Ehrenhof vorfuhr, wurde er dort von Oberbürger⸗ meiſter Renninger und dem Reichsinnungs⸗ meiſter Grüßer willkommen geheißen. Führende Männer aus Handwerk, Handel und Induſtrie, von Staat, Partei und Stadt waren im Ehrenhof anweſend, als das Kergl⸗ Quartett mit dem C⸗Dur⸗Streichquartett von Stamitz den feſtlichen Auftakt für die Eröffnungsfeier ſchuf. Der Silcherbund leitete unter der Stabführung von Mu⸗ ſikdirektor Bilz mit dem Lied„Flamme empor“ zu den Anſprachen über. Als erſter ergriff Miniſterpräſident Köhler das Wort, der daran erinnerte, daß im letzten Jahre bei den Verhandlungen mit dem Reichshandwerks⸗ meiſter und dem Reichsinnungsmeiſter über den Ort der 9. Reichstagung des Bäckerhandwerks die Wahl auf den Gau Baden gefallen ſei, weil Baden als Grenzland wirtſchaftlich eine Berückſichtigung ver⸗ diente. Als man damals Mannheim als eine Stadt in der neutralen Zone als Tagungsort beſtimmte, dachte man noch nicht daran, daß bei der Durchfüh⸗ rung der Tagung bereits die neutrale Zone gefal⸗ len ſei. Mit beſonderer Freude komme man nach Mannheim zur Bäckertagung, denn es beſtehen ſchon ſehr enge Beziehungen zwiſchen der Stadt Mann⸗ heim und dem Bäckerhandwerk, ſei doch Mannheim der erſte Mühlenplatz Deutſchlands, begünſtigt durch ſeine Lage am Rheinſtrom und dann durch den Geiſt der aufſtrebenden Unternehmerſchaft. Miniſterpräſident Köhler, der dann darüber ſprach, daß in Baden eine alte handwerkliche Tradition hei⸗ miſch iſt und daß ſchon immer eine erfreuliche Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen dem Handwerk und den Be⸗ hörden beſtanden hat, hob dann hervor, daß er als Wirtſchaftsminiſter ſich ſtets bemüht gezeigt habe, dem Handwerk ſo entgegenzukommen, wie es dies verdiene. Durch die Geſchloſſenheit des Handwerks ſei die Lage im Handwerk in letzten drei Jahren auch ſtets beſſer geworden. Man ſei ſich klar darüber, daß mancher Handwerksmeiſter die Opfer, die ihm der Staat im Intereſſe der Allgemeinheit auferlegen mußte, nicht hätte bringen können, wenn die Front nicht ſo klar ausgerichtet geweſen wäre. Alle Schwierigkeiten könnten überwunden werden, wenn alle bereit ſind, am Aufbau mitzuarbeiten. 5 Miniſterpräſident Köhler ſprach ſchließlich dar⸗ über, daß Baden ein ſchönes Land ſei, in dem man ſich wohlfühlen könne. Man ſtehe hier in der Weſt⸗ mark auf hiſtoriſchem Boden, um den in frü⸗ heren Jahrhunderten heiß gekämpft wurde. Die Nachkommen derer von der Weſtmarkgrenze wür⸗ den jetzt zeigen, daß ſie genau ſo willig ihre Pflicht tun wie ihre Vorfahren. Nachdem innerhalb des Reiches die äußeren Grenzen gefallen ſeien, hätten wir die Pflicht, uns auch innerlich nahezukommen, (Archivbild) Das Haus des Reichsinnungsverbandes in Berlin uns kennenzulernen und uns auszuſprechen. Mit dem Wunſche, daß die Tagungsteilnehmer eine in⸗ nere Kräftigung mit nach Hauſe nehmen und ſte bei ihrem Aufenthalt in Baden Erholung, Entſpannung und Freude finden mögen, klang die Anſprache aus. Anſchließend nahm Oberbürgermeiſter Renninger das Wort, um ſeiner Freude darüber Ausdruck zu verleihen, daß die Ausſtellung nach Mannheim ge⸗ kommen iſt. Die Tagungsteilnehmer, die nicht allein des Berufsintereſſes und der Wirtſchaftsfragen wegen nach Mannheim gekommen ſeien, hätten Ge⸗ legenheit zu ſehen, daß bei uns in der Weſtmark gearbeitet wird, daß jeder ſeine Pflicht tut und beſtrebt iſt, etwas zu leiſten, das über das hinausgeht, für das man ſich verant⸗ wortlich fühlt. Von Herzen würden wir alle am Aufbau unſeres deutſchen Vaterlandes mitarbeiten, und wenn jetzt die Mannheimer Bevölkerung von einer Hochſtimmung ergriffen iſt, dann deswegen, weil die Wacht am Rhein wieder aufgezogen iſt, weil wir als Beweis des Aufſtiegs im neuen Deutſchland die fertiggeſtellte Reichsautobahn zeigen können, und weil wir die Bäckermeiſter aus dem ganzen Reich begrüßen dürfen. Wir in Mannheim wüßten, Jaß das Handwerk herausgeſtellt werden muß, und wir würden auch die Volksgemeinſchaft über alles ſtellen, weil ſie das Fundament des neuen Staates ſei. Die nächſte Anſprache hielt Bezirksinnungsmeiſter Pfliegensdörfer, der im Namen des badiſchen Bäckerhandwerks ſprach und darlegte, welche un⸗ geheure Arbeit bewältigt werden mußte, um die Aus⸗ ſtellung zuſtande zu bringen. Im Namen des Mann⸗ heimer Bäckerhandwerks begrüßte dann Obermeiſter Bickel die Verſammlung, der darüber ſprach, daß eine ähnliche Ausſtellung ſeit dreißig Jahren nicht mehr in Mannheim geweſen iſt und der den Teil⸗ nehmern ein frohes Verweilen wünſchte. Die Eröffnungsanſprache hielt dann Reichsinnungsmeiſter Grüßer, der darauf hinwies, daß man bemüht geweſen war, aus der Ausſtellung das zu machen, was erfopder⸗ lich erſchien. Der Redner wünſchte, daß die Aus⸗ ſtellung jedem nicht nur materielle, ſondern auch ideelle Früchte bringen möge, zumal Induſtrie und Handwerk ſehr große Anſtrengungen gemacht haben. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer und mit dem gemeinſam geſungenen Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die eindrucksvolle Feier aus, an die ſich dann ein Rundgang durch die Ausſtellung anſchloß. Ein erster Rundgang durch die Reichsfachausſtellung Vom Ehrenhof zur Muſterbäckerei— Rohſtoffe und Arbeitsmaſchinen Lange Reihen parkender Kraftwagen, unabläſſig anrollende Fahrzeuge, die letzte Ausſtellungsgüter heranſchaffen, darüber Sonne und ein wenig blauer Himmel, dem das nicht minder leuchtende Blau der ſchmucken Torbekrönung am Haupteingang der Rhein⸗Neckar⸗Hallen ſchier den Rang abläuft— ſo ſahen wir es geſtern nachmittag, da Preſſeleute aus faſt ganz Baden und der Pfalz in großer Zahl zu⸗ ſammengekommen waren, um dem im Zeichen der beiden brezeltragenden Wappenlöwen aufgebauten Rieſenwerk deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ fleißes ihre Aufwartung zu machen. In dem mit ſchmucken Trachtengruppen des badiſchen Landes und manchem ſtaodtgeſchichtlichen Erinnerungsblatt ſtim⸗ mungsvoll ausgeſtatteten Rundbau der Gaſtſtätte Rhein⸗Neckar⸗Hallen fand man ſich zu kur⸗ zer Raſt zuſammen, um den herzlichen Willkomm des Reichsinnungsmeiſters Grüßer⸗Berlin und eine kurze Anſprache des ſtellvertretenden Landes⸗ ſtellenleiters Voßler⸗ Karlsruhe entgegenzuneh⸗ men. Dann ging es mit manch anerkennendem Sei⸗ tenblick auf die ſtilvolle Einrichtung des großen, holz⸗ getäfelten Gaſtzimmers und die urgemütliche Kut⸗ ſcherſtube hinüber ins Gebiet der Ausſtellung. Liebet das Brot, den Hort des Hauſes, Achtet das Brot, den Stolz der Arbeit, Ehret das Brot, den Ruhm der Felder, Vergeudet nicht das Brot, den Reichtum des Vaterlandes! Dieſe Worte ſtehen als Mahnung und Leitſpruch an einer Wand des Ehreuraumes im Seiten⸗ flügel, von dem aus man den Rundgang durch die Ausſtellung folgerichtig abzuwickeln hat. Die an⸗ ſchließende Halle la bietet dem geſamten Aufbau und ſeiner ſiungemäßen Gliederung entſprechend alle jene Dinge, die der Reichsinnungs verband als Veranſtalter in den Mittelpunkt ſeiner organiſato⸗ riſchen Bemühungen gerückt ſehen möchte. Keine Frage alſo, daß es hier zum Unterſchied von einem großen Teil der übrigen, auf wechſelſeitige Werbung zwiſchen Handwerk, Induſtrie und Handel abge⸗ ſtellten Darbietungen rein zünftig⸗bäcker⸗ Lich hergeht. Was dabei dem Laien wie dem Fachmann glei⸗ chermaßen lieblich in das Auge ſticht und in die Naſe duftet, iſt die große deutſche Gebäckſchau, an der alle 15 Bezirksinnungen von der Maas bis an die Memel, von der Etſch bis an den Belt auf das vielſeitigſte vertreten ſind. Was die„Neue Mannheimer Zeitung“ in ihrer Sonderbeilage an⸗ läßlich der Reichsbäckertagung mit dem Beitrag „Das Brot in der deutſchen Landſchaft“ in großen Zügen zu ſchildern ſuchte, das ſieht man hier weit citsführlicher und verlockender, als es auf dem Pa⸗ pier möglich war, in natura vor ſich, bis man ſchließ⸗ lich am Ende der langen Bäckerſtraße auf einen Rieſennapfkuchen von zweieinhalb Zentnern Gewicht ſtößt, und ſich nach gebührender Bewunde⸗ rung dieſes gewaltigen Schlußpunktes der Fülle ſonſtigen Ausſtellungsgutes zuwendet. Welche überragende Rolle der Reichsinnungs⸗ verband des deutſchen Bäckerhandwerks als Träger der geſamten berufsſtändiſchen Verwaltung ſpielt, das lehren die zahlloſen ſtatiſtiſchen Ueberſichten und das prachtvolle Bildmaterial der einzelnen Gruppen dieſer Abteilung, in denen man mit der ausgedehn⸗ ten ſchuliſchen Arbeit, mit dem Wipken der Penſionskaſſe und einer Menge anderer, für das Bäckerhandwerk lebenswichtiger Einrichtungen bekanntgemacht wird. Auch aus der reichen kulturgeſchichtlichen Sammlung des Reichsinnungsverbandes wird hier mit alten Zunftwappen, Siegeln, Urkunden und vielen ein⸗ ſchlägigen Darſtellungen der bildenden Kunſt ſchon außerhalb der eigentlichen kulturgeſchichtlichen Schau üm Obergeſchoß über dem Haupteingang der Rhein⸗ Neckar⸗Halle manche hübſche Anregung geboten. Dort oben hat Kreisrat Karl Zinkgräf⸗ Weinheim dank dem Entgegenkommen der badiſchen Muſeen und aller ſonſt in Frage kommenden Stel⸗ len ein ſo reiches handwerksgeſchichtliches Material zuſammentragen können, wie es mit ſolcher Aus⸗ ſchließlichkeit bisher in ganz Deutſchland noch nicht gezeigt worden ſein dürfte. Da wir es uns leider für heute verſagen müſſen, auf Einzelheiten näher einzugehen, ſo ſei als Beweis für die Reichhaltigkeit und Koſtbarkeit all' der Fahnen, Zunftladen, Schil⸗ der, Pokale, der Lehrbriefe und Gerechtſame nur er⸗ wähnt, daß dieſe Abteilung allein für die Dauer der Ausſtellung mit der ſtattlichen Summe von 450 000 Mark verſichert iſt! Beſonders nett und aufſchluß⸗ reich iſt übrigens die von Herrn Zinkgräf unter Mitwirkung von Hauptlehrer Dehus⸗ Mannheim vorſchriftsmäßig eingerichtete Zunftſtube, in der ſchließlich nur noch die„beſchworenen und andern Meiſter des ehrſamen Bäckerhandwerks“ fehlen, um im Kerzenſchein bei offener Lade ihre Sitzung abzu⸗ halten, während der Herr Zunftaktuarius vor ſeinem Sei Schlaflosigkeit das erprobte, unſchüdliche und preiswerte Solsrum. Schlechter Schlaf zermürbt. Quälen Sie ſich nicht fänger! Keine Nachwirkungen. Orlginalpackg. M.26 f. d. Appthele Protokollbuch ſchon mit Gänſekiel und Sanoͤſt reu⸗ büchſe raſchelt 4 Ehe man die Stufen zur großen Halle hinabſchrei⸗ tet, um im Gedränge der Maſchinen und Geräte unterzutauchen, bleibt noch im Vorraum das wand⸗ füllende Schaubild vom Weſen und Wirken der Bäckerfachpreſſe zu betrachten, die der bedeutſamen Mannheimer Ta⸗ gung ſelbſtverſtändlich ebenfalls umfangreiche Feſt⸗ nummern gewidmet hat und mit ihren amtlichan Verkündigungsblättern für alle Berufsangehörigen von größtem Belang iſt. Und nun wären wir bei der Beſichtigung der vier Rieſenhallen angelangt, in denen Stand an Stand ſich reiht und um aufmerkſame Betrachtung wirbt. Sie alle zu beſchreiben, oder auch nur auf⸗ zuzählen, iſt unmöglich. Man muß ſich vom Augen⸗ ſchein überzeugen laſſen, um ganz zu begreifen, welche vielverzweigten Bindungen an alle mög⸗ lichen Rohſtoffe und Erzeugerſchichten notwendig ſind, um das Bäckerhandwerk auf der Höhe ſeiner heutigen Leiſtungen zu erhalten. Von den Muſterbacköfen, vor denen täglich und ſtündlich unter Leitung un⸗ ſeres Mannheimer ſtellvertretenden Obermeiſters Metzger eine Schar ausgewählter Bäckergeſellen aus dem ganzen Reich ihre Künſte zeigt, iſt ſchon mehrfach die Rede geweſen. Da ſich der große Stand der Weinfachleute nicht weit davon befindet und über dem Hauptbackofen freundlich gedeckte Tiſche zu längerem Verweilen einladen, ſo iſt hier ein rechtes Schlaraffenland, in dem man ſich durch erkleckliche Berge von allen möglichen guten Dingen durcheſſen muß, um ſeinen Pflichten als Ausſtel⸗ lungsbeſucher Genüge zu tun. Hat man aber genug Kipferl oder Dresdner Stol⸗ len oder was es ſonſt gerade gibt ſich einverleibt, ſo 9225 die Wanderſchaft weiter, auf daß man auch was ernt. Von der Mühlenkunſt ſind ganz großartige Dinge zu ſehen. Und ladet ſchon das elektriſch betriebene Rieſenmodell der ſchleſiſchen Mühlenwerke große wie kleine Kinder zu ernſthaftem Spiele ein, ſo bietet die werbetechniſch wie wiſſenſchaftlich hervorragend angeordnete Ueber⸗ ſicht der Süddeutſchen Mühlenvereinigung geradezu eine Ausſtellung im kleinen, für deren koſtſpielige Einrichtung allerdings auch eigens ein Profeſſor aus a ODOl. 1. 83 Wirkt vorbeugend gegen infektionen, also gegen Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. ODOLLS3 beseitigt peinlichen Mundgeruch, erffischt, belebt. L. 83 ist das Kennzeichen für ein weiter vervollkomm- netes Odol mit erhöhter bakterientötender Wirkung. 4. Seite/ Nummer 212 wurde. Sehr maßgeblich ver⸗ auch die Herſteller der ſoge⸗ ſtatiſchen Backhilfs mittel, die 5 eig und Hefe zu des Bäckers unent⸗ 'ſten Werkſtoffen gehören. Neben den längſt orten Malz⸗ und Abeiltoſepräparaten, die ſchon ſchrieben natürlich hren auf dem Markte ſind, bietet etwa eine urter Firma ihr Edelbackhilfsmittel an, das durch ſeine kleberverſtärkenden Eigenſchaften der Beſchaffenheit unſeres Inlanoͤmehles beſonders ent⸗ gegenkommt. 7 Was es ſonſt noch alles gibt, iſt mit einem ein⸗ zigen Rundgang gar nicht zu erfaſſen. Da ſind die Reinhartsh jauſener und die niederrheiniſchen Back⸗ ormen aus Holz, in denen die guten alten Modeln Lebkuchen und Springerle wieder aufleben. Da ſind der Leipziger und der Nürnberger Backſchüſ⸗ elfabrikant, hier gibt es Schie ßer aller Art ud Größe,— und dort wird das Geleepulver „Hochgeh“ angeprieſen. Kühlſchränke und onſerven, Backpulver und Hand⸗ webleinen aus der Bayeriſchen Oſtmark ſind zu inden, während die Mannheimer Städtiſchen Werke mit einer geſchickten Sonderwerbung durch Lichtbild für und Schallplatte für gas⸗ und ſtrombeheizte Back⸗ öfen eintreten And nicht weit davon das Süddeutſche Braunkohlenſyndikat auf ſeinem Gebiet nicht minder nachdrücklich die Heizkraft der„ſchwarzen Diamanten“ preiſt. 7 backöfen iſt übrigens ſtreng gerecht: ſie läßt den einen mit Gas, den zweiten mit Ruhrkohle und den dritten mit Saarkohle heizen, was allgemein als ein ganz beſonders hübſcher Zug freundnachbarlicher Ge⸗ ſinnung für den um ſeinen Abſatz beſorgten Saar⸗ bergbau empfunden wurde. . So iſt denn alles zum Beſten geordnet, der letzte Schliff gegeben, die letzte Fahne und Girlande recht⸗ zeitig an ihren Platz gehängt. Was das Bäckeir⸗ handwerk im Rahmen ſeiner Nähr⸗ yflicht bedeutet,— was es im Rahmen der deutſchen Geſamtwirtſchaft für Aufgaben zu erfüllen hat, vermag dieſe Ausſtellung ihren Beſuchern in großartiger Klarheit und Viel⸗ ſettigkeit vor Augen zu führen. Sie iſt ein hohes Lied auf deutſchen Fleiß und deutſche Tüchtigkeit,— auf den Arbeiter der Stirn und der Fauſt, deren Zuſammenwirken auch dieſem großen Werke ſeine Prägung gegeben hat. M. S. Zwei Stunden lachen Sorgenbrecher und Freude⸗ bringer, dem viele immer wieder im Rundfunk lau⸗ ſchen, kommt am 11. und 12. Mai zu einem großen üſtigen Bunten Abend zu uns nach Mannheim, und mit ihm eine Schar beſter deutſcher Künſtler. Marita Gründgens, die Schweſter des Staats⸗ ſchauſpielers Guſtav Gründgens, ſingt und parodiert in der ihr eigenen Art, wie wir ſie von den heiteren Samstagnachmittagen des Reichsſenders Köln ken⸗ nen. Melita Wittenbecher ſingt heitere Lieder und Kurt Engel iſt der Teufelskerl auf dem Xylo⸗ phon. Weiter wurden noch verpflichtet Fritz Neu⸗ mann, der heitere„Sächelchen“ ohne Bart bringt, und das bekannte Tanzpaar Eliſabeth Böhm mit ihrem Partner Walter Kujawſkj, und ſelbſtver⸗ ſtöand lich ein oßes Orcheſter. Die Eintrittspreiſe ſind derartig niedrig gehalten, daß jedem Volksgenoſſen der Beſ ſuch möglich iſt. Wer Abend beglückenden Lache erleben will, der muß Guſtav Jacoby mit ſeinen Künſtlern hören. Der Vorverkauf iſt eröffnet und die Nachfrage nach Kar ten hat ſchon recht lebhaft eingeſetzt. Polizeibericht vom 9. Mai Die Verkehrsunfälle der vergangenen Woche ſtie⸗ gen auf insgeſamt 31 gegenüber 25 der Vorwoche Hierbei wurde eine Perſon getötet, 16 wurden verletzt und 32 Fahrzeuge aller Art beſchädigt. Durch unvorſichtiges Ueberqueren der Straße geriet in vergangener Nacht auf der Neckarauer Straße ein alter Mann in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens, von dem er erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde. Er erlitt hierbei eine Kopfverletzung und mußte nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht werden. Beim Einſchlagen des Feuermelders erwiſcht. In vergangener Nacht wurde ein auswärtiger Schiffer 5 der Hafenſtraße von einer Polizeiſtreife dabei be⸗ reten, als er mutwilligerweiſe die Scheibe 7 Feuermelders einſchlug. Dem Täter iſt nun⸗ mehr Gelegenheit gegeben, im Bezirksgefängnis über das Verwerfliche ſeiner Handlung nachzu⸗ denken. Wegen Bettels und Landſtreicherei wurden zwei Perſonen feſtgenommen. Taſchendiebe am Werk! Einem Beſucher der Schaumeſſe auf dem Meßplatz wurde geſtern nach⸗ mittag von einem Taſchendieb der Geldbeutel aus der Rocktaſche entwendet. Dieſer Vorfall diene — das Guſtayr Jacoby, der 5 einen Die Mannheimer Bäckerinnung mit ihren Muſter⸗ Nene Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 9. Mat/ Sonntag, 10. Prat 0 Ein Beruf, zu dem auch Tierliebe gehört Der undefänger von Mannheim erzählt Wer ſeinen Hund liebt, zahlt die Hundeſteuer rechtzeitig— Wohin kommen eingefangenen Hunde? Jetzt fängt man überall in den Familien um das Schickſal des Haus⸗, Hof⸗, Wach⸗ und Schoßhundes zu bangen an; denn am 15. Juni geht das neue Steuerjahr los, und damit beginnt auch der Hunde⸗ fänger der Hauptſtadt Ma unheim ſich zu regen und Beſuche zu machen, um jenen, die mit der Rate nicht nachkommen, einen kleinen Antrieb zu verleihen. Denn in Mannheim koſtet, Gott ſei's geklagt, der Hund noch immer 48 Mk. im Jahr an Steuer allein, neuerdings in vier Raten zu zahlen, und das kommt manchen ſauer an, wie aus dem Hundeſchwund der letzten zwölf Jahre hervorgeht. 1924 waren's noch 11000, und heute ſind's ganze 3500. Aber wer ſei⸗ nen Hund liebt, der verſteuert ihn auch, und zahlt immer dieſelbe gewaltige, Summe, ganz gleich, ob es zu 5 Mk., ein oft bekämpfte ein Promenadenmiſchling Halbblut und halbwegs Raſſenreiner zu 20 oder ein feinerer mit Stammtafel und Ver⸗ gangenheit zu 150 Mk. war immer ſind's 48 Mk. Zuſchlag im Jahr! Das iſt hart und ſo gute Gründe man vom Standpunkt der Reinlichkeit, des Hausfriedens und der Verkehrsſicherheit für dieſe Beſchränkung der Hunde⸗ vermehrung anführen kann,— auch etwas graufam; denn immer noch ſterben gehaltſamen Todes daran Dutzende von Hunden in der Woche, man frage nur einmal nach beim Tieraſyl im Waldpark. Aber der Hundefänger der Stadt, mit Namen Hoppe, iſt darum kein harter und grauſamer Mann; ſondern im Gegenteil die Liebenswürdigkeit und Umgänglich⸗ keit ſelber. Er hat eben das Gefühl für Hunde, bei ihm riechen auch die ganzen Kleider nach Hund, da wird gar nicht lange geſchnuppert und beäugt,— ſchon hat der wackere Nero oder Melac Vertrauen und folgt ihm auf der Stelle. Schon als kleiner Bub hatte Hoppe das ſeltſame Talent, Hunde, denen ſonſt niemand traute, von der Kette wegnehmen zu können, und in ſeiner ganzen Praxis iſt ihm nur einmal der Mantel zerriſſen worden, und das war auch mehr ein Mißverſtändnis. Alſo verfügt er wohl über ſo ein wenig Tiermagie und unbewußte Beſchwörung, die zu jedem guten Züchter und Dreſſeur gehören, und tatſächlich dreſſiert er auch ein wenig nebenbei, wenn Gelegenheit ſich gibt. Aber für alle Fälle hat er natürlich auch die Fangleine, eine Art Laſſo aus Lederriemen, zur Beibringung von beſonders ſcheuen und unnahbaren Hunden, und nebenbei auch zur Zeiteinſparung; denn zum Schmuſen und Locken gehört vor allen Dingen Zeit. Manchmal nur kommt er mit der Fangleine auch in gefährlichen Fällen nicht heran, wie bei jenem Neufundländer auf der Rheinau, der in einer engen Gaſſe des Hofs als Wachhund lag, und dem ſie ein Jahr lang das Eſſen immer nur mit dem Beſenſtiel zugeſchoben hatten—, ſo biſſig war der. Viel helfen tun einem die Beſitzer ja gerade nicht, wenn einer abgeholt und beſchlagnahmt werden ſoll, ſondern ſie ſagen höchſtens„Bitte, draußen hängt'!“ Um dieſen Neufundländer war alle Liebesmüh vergebens, und mit der Fangleine war nicht beizukommen. Schließ⸗ lich kam unſer Hundefänger auf den Gedanken, ihm einfach, ſchlicht und verachtungs voll, den, ſagen wir, Rücken zuzudrehen. Solchen Mangel an Reſpekt war allen Meſſe⸗ nung! Entwendet wurden in der Oberſtadt am 3. 6. Mai im Laufe des Nachmittags und Marktbeſuchern! erneut zur War⸗ und von Güterbeſtät⸗ tereiwagen je ein Tabak und ein Paket, enthaltend Karton mit Felle. Finniſche Gäſte kommen nach Mannheim Auf Einladung der Reichsdienſtſtelle der 17 unternehmen zur Zeit 23 finniſche S angehörige eine K ameradſchaf fahrt durch Deutſchland, die ſie zunächſt über Stettin nach Berlin brachte, wo ſie am n Feiertag des deutſchen Volkes dem Feſtakt im Luſtgarten beiwohnten. Nach einem Beſuch in Hamburg durchfuhren die Gäſte das ruhrländiſche und niederrheiniſche Induſtriegebiet, wobei ſie Einblick in zahlreiche induſtrielle Unter⸗ nehmen gewannen. Am Donnerstag trafen die finniſchen Kameraden, die pon Generalkonſul Lund⸗ ſtröm⸗Helſinſki und Pg. Za her bin der Reichsdienſt⸗ ſtelle der NS Om geführt werden, in Köln ein. Von dort aus werden die Gäſte 190 Koblenz fahren und ſich dann mit dem Dampfer nach Bad Ems und Aßmannshauſen begeben. Von Sonntag bis Diens⸗ tag weilen ſie in Frankfurt a. M. Bei dieſer Gele⸗ genheit werden ſie die J Farbeninduſtrie in Höchſt und die neue Zeppelinhalle beſichtigen. In Man n⸗ heim, wohin die Fahrt dann führt, werden ſie für den erſten Kommandeur des 27. Jägerbataillons, Major Bayer, einen Kranz niederlegen. An der Fahrt nimmt auch der Oberregierungsrat im Reichs⸗ arbeitsminiſterium, Oberſt a. D. Ausſeld, der letzte Kommandeur des 27. Jägerbatatllons, teil, deſſen Kameraden ſich die Pflege der Verbindung zu den finniſchen Freunden angelegen ſein laſſen, Das nächſte Reiſeziel iſt Baden⸗Baden, von wo aus die Finnen am 14. Mai nach Dresden fahren werden. Von hier aus fahren ſie am 16. Mai nach Berlin, um, begleitet von dem Reichs skriegsopferführer Oberlind⸗ ober, die Rückfahrt nach Finnland anzutreten. * Bund heimattreuer Oſt⸗ Der in der Hauptverſammlung der Gruppe Mann⸗ heim des Bundes heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreu⸗ ßen von Herrn Eglinſki vorgetragene Geſchäfts⸗ bericht für 1935/6 verzeichnet einen erfreulichen Aufſchwung in der Ortsgruppe. Nicht nur, daß die Mitgliederzahl eine beträchtliche Erhöhung auſweiſt, es konnte auch ein regerer Beſuch der monatlichen Verſammlungen feſtgeſtellt werden, ſo daß die Pflege des Heimatſinnes und die Aufrechterhaltung der Be⸗ ziehungen zum heimatlichen Oſt⸗ und Weſtpreußen durch feſſelnde Vorträge, Mitteilungen und Gedan⸗ kenaustauſch in ausgiebiger Weiſe erfolgen konnte. Herr Kauer brachte der Hauptverſammlung ſeinen Dank zum Ausdruck für die tatkräftige Unterſtüt⸗ und Weſtpreußen. zung, die ſeinen Bemühungen um ein reges einsleben im vaterländiſchen Sinne entgegengebracht wurde. Bei der muſikaliſchen Unterhaltung zeich⸗ neten ſich Herr Heidenreich durch temperamentpollen Vortrag von Liedern zur Laute und Frl. Sudars aus, die mit klangſchöner Sopranſtimme mehrere Lieder vortrug. Herr Paul Danielowſki am Klavier und Herr Schowalter als flotter Geiger wirkten ebenfalls bei der mit großem Beifall aufgenomme⸗ nen muſikaliſchen Unterhaltung mit. Ver⸗ i Letzter Appell der 249er vor dem Regiments⸗ tag in Achern. Am Donnerstag trafen ſich in den Germaniaſälen die 249er, um die letzten Weiſungen für den Regimentstag, der vom 16. bis 18. Mai in Achern abgehalten wird, entgegenzunehmen. Ka⸗ meradſchaftsführer Dr. Kattermann erläuterte noch einmal den Zweck dieſer Zuſammenkunft und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Plan eines Regimentstreffens im ganzen Reich ein ſo leb⸗ haftes Echo gefunden habe. Dank gebühre der Or⸗ ganiſationsleitung, die alle Vorbereitungen muſtex⸗, gültig We börk habe. Kamerad Englert wies auf den Reichskriegertag in Kaſſel am 4. und 5. Juli hin, an dem de Beteiltgung durch die ge⸗ ringen Unkoſten jedem Kameraden möglich ſei. Den Kameraden wurde rege Beteiligung an der Adolf⸗ Hitler N reiplatzſpende und an der Zeich⸗ nung des SA⸗ Dankopfers, nahegelegt. Dr. Kattermann unterſtrich die Bedeutung dieſes Dank⸗ opfers, bet dem auch der Beitrag des„kleinen Man⸗ nes“ willkommen ſei, diene das Ganze doch dem Aufbau und der Volksgemeinſchaft. Kaſſenwart Schuler gab bekannt, daß für die geſchloſſene Mann⸗ hetmer Teilnehmerſchaft die Reiſe nach Achern als Geſellſchafts⸗ Sonderfahrt auf Sammel⸗Fahrſchein durchgeführt werde. Die Teilnehmer ſollen ſich am Samstag, dem 16. Mai, bereits nachmittags zwiſchen„ bis 43 Uhr am Hauptbahnhof einfinden, da die Abfahrtszeit des Zuges im neuen Fahrplan etwas früher gelegt ſei. Durch beſonderes Entgegen⸗ kommen der Reichsbahn, ſei auch für auf Sonntags⸗ fahrkarten xreiſende Git eltabrer die Gültigkeits⸗ dauer der Fahrkarte bis Montag, den 18. Mai, 4 Uhr, ausgedehnt worden. edsch en Ermäßigter Eintritt Filmtheater. Der hat eine Anoroͤnung für Arbeitsmänner in Präſident der Reichsfilmkammer erlaſſen, die den Angehö⸗ vige en des Reichs arbeitsdienſtes in Uni⸗ form bis zum Truppführer aufwärts die gleichen Eintrittspreiſe bei dem Beſuch von Filmtheatern einräumt, wie ſie Militärperſonen im Mannſchafts⸗ grad bereits zugebilligt worden ſind. Demnach ſind die Filmtheater berechtigt, auch Arbeitsmännern auf allen Plätzen eine Eintrittsermäßigung bis zu 50 u. H. der normalen Eintrittspreiſe zu gewähren. 45 Mindeſteintrittspreis darf nicht weniger als 30 Pfg. betragen. Begleitperſonen haben die üblichen Eintrittspreiſe zu zahlen. der Hund nicht gewöhnt, er ſchnüffelte und ſchnup⸗ perte, ſchon war die Bekanntſchaft geſchloſſen und willig folgte er dem neuen Herrn ins Tieraſyl, wo alle herrenloſe Hunde hinkommen, noch drei Tage lang ausgelöſt werden können und dann dem Tierſchutzverein verfallen, der ſie je nach Wert tötet, durchfüttert oder weiterverkauft. „Aber Sie gehen doch auch ſonſt allen Hunden nach, die Ihnen verdächtig vorkommen, nicht wahr?“ So haben wir bei unſerer letzten Begegnung mal gefragt. „Tja, man hat natürlich ſo einen Riecher dafür, und ich bin ja 14 auch dafür da, die Hunde zu beobachten, denen die Steuermarke fehlt. Ich bin mal einem hier aus der Neckarſtadt bis hinüber nach Neuoſtheim durch Gärten und über Wieſen gefolgt, und richtig: da war die Steuer ſchon ein Jahr fällig. Oh, es kommt vor, daß der Beſitzer ſich ae e gedrückt hat, und dann gibt es ein paar tauſend Mark Strafe obendrein. Ein andermal bin ich 1955 Sandhofen in oͤſe Baracken hinaus; da war ein Mann, der hatte immer Hunde, obſchon er doch das Geld zum Be⸗ zahlen der Steuer unmöglich haben konnte. Aber als ich da ankam, da lagen drei Stück fein ſäuberlich geſchlachtet und vorſchriftsmäßig getötet da. Der lebte wie mancher Arme vom Hundefleiſch der ſtrich ſich Hundefett aufs Brot und ſchmatzte zu⸗ frieden, es wäre geſund und wohlſchmeckend. Bei ihm brutzelt es immer in der Pfanne, er hat es gelernt von einem, der bei der Fremdenlegion war, Strafbar hat er ſich nicht gemacht, er kann zugelau⸗ fene Hunde nach einer gewiſſen Friſt töten, nur könnte man ihm vielleicht mit der Fleiſchbeſchan was am Zeug flicken.“ „Haben Sie auch Hunde Obacht zu geben?“ „Nein, das beſorgen die Wald⸗ und Jagd⸗ hüter. Die werden aber damit nicht viel zu tun haben, höchſtens mal im Waldpark. Dafür habe ich viel Arbeit mit den üherfahrenen oder halb verhun⸗ gerten Hunden, die auf die Polizeiwache gebracht werden. Für die muß ich Tag und Nacht mobil ſein, ich werde angerufen und ſauſe ſofort los, oft habe ich dann 3 bis 4 Hunde daheim über Nacht.“ „Welche Hundevaſſe iſt wohl in Mannheim am bepbreitetſten?“ „Nun, das werden ſchon die deutſchen Schä⸗ ferhunde ſein. Es gibt zug eine ganze Menge auf ſtreunende Dackel, allerhand Schoß⸗ und Damenhunde, paſſend zu Haarfarbe und Pelzmantel, Foxterriers und Seotchterriers, die ſo 80 bis 150 Mark koſten. Am Pie neuste geruchff. Oelvergasung, 4 510 it Dans 0 die Stunde. Blaue Flamme, starke Helzkrefl. 5 Rohöl! 5 J. Kernhauser, Mannheim, F 4. 10 ſeltenſten ſind wohl die Chow⸗Chod mit der blauen Zunge, davon gibt es zur Zeit vielleicht oͤrei Stück Köſtenpunkt etwa 300 bis 400 Mark als Welpen, und obendrein ſehr empfindlich. Vor einiger Zeit war in Neuoſtheim auch noch ein franzöſiſcher Schäfer⸗ hund mit ganz lang herabhängenden ſeidigen Hag⸗ ren. Der war eines Tages weg, ſogar die Krimi⸗ naler waren hinterher, hat nichts geholfen, der war zu teuer, 1500 Mark, geklaut und gut verkauft wahr⸗ ſcheinlich.“ e hat doch eine men als Züchterſtadt?“ „Er ſtklaſſig ſogar,. der Weltſieger der Rieſen⸗ ſchnauzer„Ruß v. d. Glücksburg“ ſteht hier. Die n guten Na⸗ Rieſenſchnauzer gehen viel nach Holland, und die Mannemer Spitzer nach Frankreich. Schäferhunde gingen früher viel nach Amerika und Kalifornien, was glauben Sie, was es da für Geld gegeben hal, ein richtiger Ausfuhrartikel. Die Züchter haben natürlich Steuerermäßigung und brauchen nicht für den oͤritten Hund 276 Mk. hinzulegen.“ „Wer hat eigentlich ſonſt noch Ermäßigung?“ „Die Blinden hunde ſind überhaußpk ſteuerfrei, und die Hunde für Schwer⸗ hörige, je nachdem, wie ſtark die Schwerhörigkeit iſt, und dann die Wachhunde. Die gibts aber nur für abgelegene Häuſer, nach dem Schema, das 100 Meter kein bewohntes Gelände ſein darf.“ g „Und nächſten Monat gehen Sie wieder auf Hundejagd?“ a „Nein, erſt wird nochmal gewarnt und Frist gegeben. Aber dann komm ich, und dann giht es viel Geheule bei den Weibsleuten, einzelne böſe Leut' hetzen ſogar die Hunde auf mich, aber das hal gar keinen Wert, ich beruhige ſie gleich. Meiſt ſpringe' ja die Leut' und'zahle. Aber im Monat ſo 25—30 Hunde bring ich dann um die Zeit doch Aſyl.“ Dr. Hr. ſchon heim ins Kaufen Sle einen neuen FOR-Wagen und damit den„Schlüssel“ zum Erfolg! Dufch einen zuverlässigen FORD“ Wogen kommen Sie im wahrsten Sinne e N Schnelle Zum Zee Type„Köln““ 421 PS — Type„Eifel“ Type„Rheinland“ 5/34 PS 13/50 PS Type„Vs“ 14 90 PS Lastwagen Der wirtschaftliche Kleinwagen 7 Liter Benzinverbrauch für 100 Em ab Rmk. 2130.— * Der 19 8 Kleinwagen mit der 110 Km Spitzen- geschwindigkeit Rmk. 2550. 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Wenn die Bewohner eines Ortes Spitznamen tragen, ſo ver⸗ danken ſie dieſe meiſt ihren Nachbarn, die dabei oft an eine Eigenart oder ein Geſchehnis anknüpfen. Beſonders freigebig ſind damit die Bewohner des Badener Landes. Da gibt es die Kñarlsruher Briganten und Sücbſtadt⸗ indianer, die Mannheimer Blol(Blau)mäuler, die Durlacher Letſchelohl)bäuch' und die Frei⸗ burger Boppele. Hier wie bei Nürnberg iſt der Name eines beſtimmten Menſchentyps auf die Be⸗ wohner der ganzen Stadt übergegangen. Wenn man die Nürnberger Peterlesbub'n nennt, ſo iſt in Nürnberg ſelbſt ein Peterlesbub das, was in Bayern ein Gſchaftlhuber oder anderswo ein Hans Dampf in allen Gaſſen iſt. Die Frankfurter heißen wegen ihres lebhaften Temperaments die Mainfranzoſen. Von ihnen ſind aber wieder die Sachſenhäuſer zu trennen, die im Rufe beſonderer Grobheit ſtehen. Die Berliner ſind als ſchlagfertig bekannt, aber ſie bekommen in den anderen deutſchen Landſchaften auch manches ab. Die Bewohner der Reichshauptſtadt haben wieder klei⸗ nere Städte ihres Umkreiſes zu Zielſcheiben ihres Witzes gemacht. Was kleinſtädtiſch iſt, kommt angeb⸗ lich aus Finſterwalde ooͤer Treuenbrietzen. Auch Kottbus und Buxtehude ſpielen eine ähnliche Rolle, Calau in der Lauſitz muß ſich die ſaulen Witze, die Calauer, zuſchreiben laſſen. Geradezu berühmt aber wurde Schildau als Heimat der Schildbürger, deren Streiche ein altes Schwankbuch ſchildert. Faſt jede Fandſchaft hat wieder ihr eigenes„Schilda“. In Weſtfalen werden ähnliche Dinge den Beckumern nachgeſagt, in Franken haftet der gleiche Ruf an dem Städtchen Münnerſtadt, und in Schleswig⸗Hol⸗ ſtein iſt es das Nordſeebad Büſum, deſſen Bewohner ſo manchen Schildbürgerſtreich auf dem Kerbholz haben ſollen. In Schwaben aber teilen ſich viele Städte in die Schwabenſtreiche, wenn auch Ulm den größten Anteil daran hat und auf dem Münſterdach den Ulmer Spatz hat. Zu Hornberg im Schwarzwald iſt wirklich einmal eine Veranſtaltung ausgegangen wie das „Hornberger Schießen“. Auf eine tatſächliche Be⸗ gebenheit könnte auch der Ausſpruch jenes Hand⸗ werksburſchen zurückgehen, der in Offenbach ſtol⸗ pernd hinfiel, dabei von einem Hunde gebiſſen wurde und ausrief:„Krielg) die Kränk', Offenbach! Die Stein' binde' ſe an, und die Hund' laſſe' ſe laufe!“ Auf ſeine Heimat Frankfurt hat ein Lokal⸗ dichter den klaſſiſchen Ausſpruch geprägt:„Es will mer nit in de Kopp enei, wie kann nur e Menſch nit vo Frankfurt ſei“. Weniger liebevoll denken die Frankfurter über andere Städte. Daß nach Kaſſel alles fünfzig Jahre ſpäter komme, iſt mit einer Frankfurter Anekdote verknüpft. Die Redensart Das Denkmal an der Schloßgartenſtraße Zum Gedächtnis des Mannheimer Geigers Jeam Becker. In einer Grünanlage an der Schloßgartenſtraße ſteht zwiſchen zwei Bäumen das Denkmal eines Mannheimer Künſtlers, das von den Vorübergehen⸗ den nur wenig beachtet wird, da deſſen einſtige Be⸗ deutung ſo ziemlich in Vergeſſenheit geraten iſt. Am 9. Mai werden es fünfzig Jahre ſein, daß dieſes Denkmal errichtet wurde. Dieſer Anlaß dürfte es angezeigt erſcheinen laſſen, den faſt Ver⸗ geſſenen wieder in das Licht eines freundlichen Er⸗ innerns zu ſtellen. Wie die Inſchrift auf dem Sockel des Denkmals beſagt, iſt es dem Mannheimer Geigenvirtuoſen und Begründer des Florentiner Quartetts, Jean Bek⸗ ker, am 9. Mai 1886 von ſeinen Freunden errichtet worden. Ein obeliskenartiger, abgeſtumpfter Mar⸗ morſockel trägt die ausdrucksvolle Bronzebüſte des Künſtlers, die nach dem Modell des Karlsruher Bildhauers K. F. Moeſt geſchaffen wurde. Jean Becker hat einſt nicht wenig dazu beigetra⸗ gen, den Ruhm unſerer Stadt als Pflegeſtätte der Kunſt weithin zu verbreiten und in Mannheim ſelbſt das Muſikleben zu fördern und zu vertiefen. Schon in früher Jugend zeigte ſich Becker als gro⸗ ßes Muſiktalent. In ſeinem elften Jahre trat er bereits öffentlich in einem Konzert des hieſigen Mu⸗ ſikvereins mit Erfolg auf. Mit fünfzehn Jahren ſpielte er im Orcheſter des Nationaltheaters und unternahm Konzertreiſen. Zwanzigjährig wurde er Konzertmeiſter und von der Großherzogin Stephanie zum Kammervirtuso ſen ernannt. Seinen Künſtlerruf, der weithin in die Welt ge⸗ drungen war, verdankte Becker der Gründung des Florentiner Quartetts im Jahre 1865, das davon ſeinen Namen erhielt, daß es in Florenz ge⸗ gründet worden war. Die hervorragenden Leiſtun⸗ gen dieſes Quartetts wurden grundlegend in der Geſchichte des Streichquartetts, denn ſeine konzert⸗ mäßige Pflege war auf das epochemachende Wirken des Florentiner Quartetts zurückzuführen. Nachdem dieſes Quartett nach langjährigem Be⸗ ſtehen aufgelöſt wurde, trat an ſeine Stelle das nicht minder angeſehene Beckerſche Familien⸗ quartett, das aus dem Künſtler und ſeinen drei Kindern beſtand. In den ehemaligen Neckargärten erbaute ſich Becker auf einem Grundſtück, das in der jetzigen Mittelſtraße 103—107 gelegen, ein Haus mit einem Konzertſaal für hundertzwanzig Per⸗ ſonen, in welchem beſonders Hausmuſik gepflegt wurde. Die jeweils Sonntags veranſtalteten Vor⸗ mittagskonzerte wurden von den Mannheimer Muſik⸗ freunden viel beſucht. Erſt 51 Jahre alt, ſtarb Becker am 10. Oktober 1884. Mit ihm war der Künſtler ins Grab geſunken, der das konzertmäßige Quartettſpiel volkstümlich gemacht hatte. Nach ſeinem Vorbild wurden in vielen deutſchen Städten einheimiſche Quartette gebildet, die ſich die Pflege der Kammermuſik zur Aufgabe ge⸗ macht haben. Die Jean⸗Becker⸗Straße in der Neckarſtadt er⸗ innert an den hervorragenden Mannheimer Künſtler. R 7ã ͥAyddddddGdãwꝙããꝗwwd ßxfßxßxf dd „Ab nach Kaſſel“, heute noch häufig gebraucht, geht wohl auf die Gefangenſetzung Napoleons III. in Wilhelmshöhe zurück. Bei manchen Städten heftet ſich der Volkswitz an ſtadthekannte Originale oder Lokalgrößen. Was Tünnes und Scheel für Köln ſind, ſind Epheſus und Kupille für Kaſſel, iſt der Fiſcher⸗Matthes für Trier. Eulenſpiegel hat in vielen niederdeutſchen Orten ſeine Späße getrieben, keine Stadt aber iſt mit ihm ſo verbunden wie Braunſchweig, das ihn mit einem Denkmal ehrte. Der Gckenſteher Nante verkörpert ein Stück Urberliner⸗ tum, und Darmſtadt hat den unſterblichen Datte⸗ rich. Mancher Scherz knüpft auch an Städtenamen an, wie die Frage nach der Zahl der Pole. Die Ant⸗ wort lautet: Es gibt drei Pole, den Noröpol, den Südpol und dann iſt noch a Pol da— nämlich Apolda in Thüringen. a Wochenbericht der DDAé⸗Ortsgruppe Mann⸗ heim. In der Schweiz ſind ohne Ketten beſahr⸗ bar: Brünig, Jaun, Julier, Lenzerheide, Marchairuz, Maloja, Mollendruz, Moſſes, Ofen, Weißenſtein. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. In Italien ſind ohne Ketten befahrbar: Andalo, Aprica, Cimabanche, Fugazze, Karer, Mendel, Rolle, Tonale; mit Ketten befahrbar: Mauria, Tre Croci. Die übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind noch ge⸗ ſchloſſen. Die Mai⸗ Sammlungen des Bo Für völkiſche Schutzarbeit zugunſten des deutſchen Volkstums im Ausland. Die ſeinerzeit durch den Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung angeordnete Schulſammlung des VDA, die wegen der Wahlvorbereitungen verlegt werden mußte, findet nunmehr vom 4. bis 15. Mai ſtatt. Wenn die Jungen und Mädel der Schulen im El⸗ ternhaus und Familienkreis um einen Beitrag für ihren Sammelblock bitten, werden ſie offene Herzen und Hände finden. Die Schule im Reich tritt wieder einmal mit tätiger Hilfeleiſtung für die deutſche Schule, das deutſche Kultur⸗ und Bil⸗ dungsweſen im Ausland ein. Sie erfüllt damit eine völkiſche Pflicht gegenüber dem Geſamt⸗ deutſchtum, wie ſie gerade auch der Nationalſozialis⸗ mus als ein Bekenntnis zur Blutsverbundenheit und Artgemeinſchaft fordert. Am 23. und 24. Mai wird dann das volksdeutſche Sinnbild der Kornblume in den Häuſern und auf den Straßen vertrieben werden. Wir danken mit dieſer ſchlichten Blume den Deutſchen draußen, die ſich in ihrem Zeichen ſo oft zu ihrem Volkstum und zur kulturellen Gemeinſchaft aller Volksgenoſ⸗ ſen bekannt haben. Die Erhaltung Schul⸗ und Kul⸗ des deutſchen die auch ſeden Deutſchen im Reich angeht. Der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland ſteht ſeit vielen Jahrzehnten im Dienſte dieſer Aufgabe und verwendet die ihm durch den deutſchen Opfer⸗ ſinn im Reich zufließenden Mittel vor allem zur Erhaltung des deutſchen Schul⸗ und Bildungswe⸗ ſens bei den deutſchen Volksgenoſſen fremder Staatsangehörigkeit. Die großen Schwierigkeiten und Gefahren, mit denen unſere Auslandsvolksge⸗ noſſen zu kämpfen haben, um in Väterart und Mut⸗ terſprache leben zu können und auch ihren Kindern ein Leben in deutſcher Art zu ſichern, ſind hinreichend bekannt. Jeder Deutſche, der das Glück hat, im art⸗ eigenen Staate leben zu dürfen, wird daher freu⸗ dig an dieſem Opferwerk ſich beteiligen. „Neuerwerbungen der Städt. Bücher- und Leſehalle Erzählende Schriften: Biſchoff: Die goldenen Schlöſſer.— Freißler: Der Glocken⸗ krieg.— Linck: Kameraden im Schickſal.— Muel⸗ ler⸗ Partenkirchen: Kramer& Friemann. Die Firma.— Schaffner: Lariſſa.— Schenzinger: Der ſchwarze Ritter.— Strauß u. Torney: Der Hof am Brink. Lucifer.— Strauß: Menſchenwege,. Waggerl: Mütter.— Reymont: Nil desperandum. Sugimoto: Eine Tochter der Samurai.— Wahn: Süße Frucht, bittre Frucht China. Aus verſchiedenen Gebieten: Um Scholle und Leben.— Reiner: Die Heimat. Leſehalle: Wehrfübeln.— Ziegler: Wehr⸗ erziehung im neuen Geiſt.— Nürnberger Geſetze.— Heydrich: Wandlungen unſeres Kampfes.— Diet⸗ rich: Das Wirtſchaftsdenken im Dritten Reich.— Kummer: Die germaniſche Weltanſchauung.— Deut⸗ ſcher Kobonialatlas.— Spezialkarte vom Karwendel⸗ und Wetterſteingebirge.— Baedeker: Deutſchland.— Norddeutſchland. Hoepker: größere an Radfahrweg in der Speyerer Straße. Eine weſentliche Verbeſſerung der Verkehrsverhältniſſe wurde jetzt in der Speyerer Straße dadurch geſchaf⸗ fen, daß man einen durchgehenden Radfahrerweg vom Waldpark bis zur Neckarauer Straße anlegte. Die Radfahrer begrüßen ihn außerordentlich, weil ſtellenweiſe die Fahrbahn der noch nicht zweiſeitig ausgebauten Speyerer Straße für einen doppelſeitigen Verkehr ſehr ſchmal iſt. Nun können die Radfahrer, ohne mit dem übrigen Stra⸗ ßenverkehr in Berührung zu kommen, auf ihrem eigenen Weg fahren, der hoffentlich allen Radfah⸗ rern Veranlaſſung geben wird, die Fahrbahn den anderen Verkehrsteilnehmern zu überlaſſen. Hinweis Muſikaliſche Abendfeier in der Konkordienkirche. Am heutigen Samstag, abends.30 Uhr, findet in der Konkordienkirche eine liturgiſch⸗muſikaliſche Feierſtunde zum Sonntag Kantate ſtatt. Ausfüh⸗ rende: Bruno Penzien(Leitung und Orgel), Erna Poſtel(Sopran), Gertrud Dorner(Alt), Chor: Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, ein Kam⸗ turlebens im Ausland iſt eine Aufgabe und Pflicht, 1 mexorcheſter. Eintritt frei! Schmerzen— ich? So ſiehſt du aus! Meliſſengeiſt im Haus! So ſchreibt Herr Ludwig Börſch, Köln, Siebachſtraße 93, am 30. 8. der Herſtellerin des echten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſtes. Geſicht ſieht, wird ihm dieſe Worte gern glauben. dab itete dann weiter wie folgt: „Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt⸗ Erfolgen ſchon ſeit Jahren. „Kloſterfrau⸗! Während der kritiſchen Stunden—3m Volksgenoſſen das n zu erleichtern.“ Sorgen Sie bitte auch Ihrerſeits dafür, daß Kloſterfrau⸗Meliſſen Er wird Ihnen bei mancherlei Beſchwerden und Schmerzen ein hundert Millionen Verbrauchern. „Dieſe Tatſache möchte ich jedem und jedem e einhämmern, denn die mannigfachſten Leiden finden ihre Linderung Als Schwerkriegsbeſchädigter hatte ich früher, ehe ich ⸗Kloſterfrau⸗ kannte, ber jedem Witterungswechſel ſolche Schmerzen im Arm, daß ich oft tage⸗ lang an ein intenſives Arbeiten überhaupt nicht denken konnte. Abgeſehen von dem Gedanken, nur als halber Menſch umherzulaufen Sobald ſich das Reißen einſtellt, ein Schuß»Kloſterfrau⸗ in ein Schmerzen kommen nicht auf. Hierbei möchte ich beſonders auf das gute Einnehmen des Wundertrankes aufmerkſam machen. welches noch durch den guten Nachgeſchmack geſteigert wird. Wir verwenden ⸗Kloſterfraus bei allen Unpäßlichkeiten. Glieder⸗ Kopf⸗, Ohren⸗ und Zahnſchmerzen mit den größten Nachdem meine Frau von einem äußerſt ſtrammen Jungen ſagte ſie: Was bin ich froh, daß es»Kloſterfrau« gibt. An dieſer Stelle ſei es allen werdenden N ſonders nervöſen, ſenſitiven Perſpnen an's Herz gelegt, ab und zu ein Glas Waſſer zu trinken mit einem Schuß al mit einer verſtärkten Doſis, und ich bin über⸗ t. daß»Kloſterfrau⸗ mit Dankſchreiben überſchüttet wird. Ich hoffe, daß meine Zeilen dazu beitragen, vielen eiſt ſtets in reuer Helfer Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bei Ihrem Apotheker oder Drogiſten! 1934 Wer ſein ſtrahlendes Herr Börſch ſchreibt in dem weltberühmten Glas Waſſer, und die für jeclen gausfialt⸗ W war, üttern, be⸗ 5 bandkabung vorrätig iſt. r einem r⸗ 8 55 Hausapot ein. wie ſeit u Originalpackung von 95 Pfg. an. Kinderleicht in der 9 SFS ART N 55 BOTNW ANS LL Not ti a co. Holz- und Sperrholz Handlung Mannheim, Neckarvorlandstraße 3 Fornspr. 209 95 a Dr. H. Baumann Ecke Bismarckplatz 1 N Zahnar zi, IL. 12, 17 verzogen ab 1. Mai nach Kaiserring 18 Fernspr. 446 1 1, 1 4 02 . Von der Reise zurück Df. Otto Marz Naufarzt 514 Bille COLUMBUS Tahrken, COtu sus, Deutlich lea vom 7. Juli bis 19. Juli N AFRIKA SCHOTIL AND MADEIN A NONE GEN FAHRPREIS AB RM 250. mit dem blloypddampker General von Steuben⸗ 1 LLOVYVOD-OSTSEEFAHRTI Sechs Länder ⸗Fahrt/ 27. Juni bis 13. Juli/ a E 350.— RBB kerner mit OD. ⸗Oen. u. 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Seite/ Nummer 212 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Mat 7 Sonntag, 10. Par 7888 Brief fasten der NN Die Schriftleitung Abernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgenneinmgs Schnarchen.„Woher kommt das Schnarchen?“— — Beim Schnarchen wird, wie Dr. Georg Kaufmann in der„Königsb. Allg. Ztg.“ ſchreibt, das völlig ent⸗ ſpannte Gaumenſegel in rhythmiſche Schwingungen verſetzt. Auch der Zungengrund und der Kehldeckel können in ähnliche ſchwingende Bewegungen gera⸗ ten, und dadurch iſt die Ausbildung einer ganzen Skala verſchiedenſter Töne möglich— vom tief brummen⸗ den Baß über die bekannten Sägetöne bis zum hohen Piepſen. Dieſe Schnarchtöne können zwar auch be⸗ wußt und abſichtlich erzielt werden, aber dann ſind ſie nicht ganz ſo naturnahe. Richtiges Schnarchen tritt auf bei völliger Entſpannung aller Muskeln und vertiefter Atmung durch den Mund, gewöhnlich im tiefen Schlaf. Auch bei andersartiger tiefer Bewußtloſigkeit, im Rauſch, in der Narkoſe, bei Hirnlähmung tritt Schnarchen auf. Schnarcht ein Patient in der Nar⸗ koſe, ſo erkennt der Arzt daraus, daß die Atmung irgendwie behindert iſt. Er wird den Kopf des Kran⸗ ken ſeitwärts lagern, den völlig entſpannten Kiefer etwas heben und alles zu beſeitigen ſuchen, was die Atmung erſchwert. Aus dieſer Beobachtung läßt ſich auch ein Urteil über die Entſtehung des Schnar⸗ chens im Schlaf gewinnen. Schnarchen tritt ein, wenn ſich der Schlaf vertieft, vor allem aber, wenn der Schlafende durch den Mund atmet, wenn er auf dem Rücken liegt und der Kopf erhöht iſt. Einer der häufigſten Gründe für das Schnarchen im Schlaf iſt eine Beeinträchtigung der Naſenatmung. Das iſt beſonders bei Kindern der Fall, die an Naſenpoly⸗ pen oder an Wucherungen im Bereich der Rachen⸗ mandeln leiden, die immer eine verſtopfte Naſe haben infolge von chroniſchem Schnupfen, chroniſchen Hals⸗ und Rachenentzündungen, Skrofuloſe u. dgl. Steht der Mund im Schlafe offen, ſo trocknet er aus und die Schleimhaut der oberen Luftwege gerät in einen dauernden Reizzuſtand. Dadurch werden wiederum Rachenkatarrhe ungünſtig beeinflußt. In ſolchen Fällen iſt alſo eine Naſenbehandlung un⸗ bedingt notwendig. Iſt wieder eine normale At⸗ mung ermöglicht, ſo hört oft das Schnarchen von ſelbſt auf. e Iſt die Naſe in Ordnung, ſo läßt ſich das Schnar⸗ chen oft dadurch vermeiden, daß man nicht auf dem Rücken, ſondern in Seitenlage ſchläft oder mit dem Kopf etwas tiefer liegt. Nun merkt aber der Schlä⸗ er ja gewöhnlich gar nicht, wie er beim Schlafen im Bett liegt, und daß er überhaupt ſchnarcht. Schnar⸗ chen iſt ja eine Funktionsſtörung, durch die nicht der Betreffende ſelbſt, ſondern in erſter Linie ſeine Schlafzimmergenoſſen oder auch ſeine Zimmernach⸗ barn geſtört werden. Der Schlüfer weiß oft gar micht, daß er auf dem Rücken geſchlafen hat. Nur wenn die Wirkung des Schnarchens gar zu ungemüt⸗ lich wird und der Mund weit offen iſt, wacht der ſchnarchende Schläfer halb auf, ͤͤreht ſich auf die Seite und ſchläft dann etwas geräuſchloſer weiter. Wird man durch einen ſchnarchenden Bettnachbarn allzu ſehr geſtört, ſo genügt manchmal ein leiſes Anrühren des Schläſers oder eine freundliche Aufforderung, etwas leiſer zu ſchlafen. Es tritt dann eine vorüber⸗ gehende Verminderung der Schlaftiefe ein oder auch ein halbes Erwachen. Der Schnarcher ſchließt den Mund, dreht ſich auf die Seite und verfällt wieder in einen ruhigeren Schlaf. Wenn keine Naſenerkrankung beſteht, iſt es kaum möglich, einem Schläfer durch irgendwelche Hilfs⸗ methoden oder Erziehungsmittel das Schnarchen ganz abgewöhnen. Nur durch leichtes Wecken kann man von Fall zu Fall den Schnarchkünſtler veran⸗ laſſen, das Vibrationsgeräuſch der Gaumenſegel und des Zungengrundes eine Zeitlang abzuſtellen. In⸗ zwiſchen ſchläft man auch ſelber wieder ein, und damit hat die Qual zunächſt einmal ihr Ende erreicht. Außerdem gewöhnt man ſich an das Schnarchen der Kameraden ſehr raſch bei gutem Willen. Iſt man allzu empfindlich, ſo muß man eben allein ſchlafen. 1865. Auf die Anfvage wegen des Schalttags geht uns folgende Zuſchrift zu: Im letzten Brief⸗ kaſten bringen Sie unter„1865“ eine Antwort, der⸗ zufolge der Schalttag der 29. Februar ſei. Das iſt inſofern zu berichtigen, als tatſächlich auch heute noch vom Standpunkt des Kalenders aus der 24., nicht der 29., der Schalttag iſt. Julius Cäſar hat bei der Einführung des Julianiſchen Kalenders im Jahre 46 v. Chr. den Schalttag am Tag nach dem am 23. Februar ſtattfindenden Feſt der Terminalien angeſetzt, alſo am 24. Februar des Schaltfahrs. Es waren abergläubiſche Vorſtellungen dabei maß⸗ gebend. Da die Römer nicht, wie wir, die Tage des Monats durchzählten, ſondern vom ſoundſovielten Tag vor den Nonge, Idus oder Kalendae redeten, wobei der erſte und letzte Tag mitgerechnet wurden, war im Gemeinjahr der 24. Februar der yſechſte Tag vor den Kalenden des März“, der im Schalt⸗ jahr aber vor dem 24. eingeſchobene Tag der„zwei⸗ mal der ſechſte“(bis ſextus); deshalb heute noch im franzöſiſchen Schaltjahr annse bisser tile Das gilt heute noch im Kalender inſofern, als die katholiſchen und evangeliſchen Heiligennamen der Tage vom 24. bis 28. Feruar im Schaltjahr auf den 25.—29. Febr. fallen, während der 24. keinen katholiſchen oder ev. Namen trägt. Ein Vergleich der Kalender von 1935 und 1936 zeigt das ſofort. E. G.„Aus welchen Rohſtoffen wird Paraffin hergeſtellt?“—— Die wichtigsten Rohſtoffe zur Pa⸗ roffinherſtellung ſind: Ozokerit(Erdwachs), Oelſchie⸗ fer, gewiſſe Sorten Braunkohlen und der Rückſtand paraffinhaltiger Erdöle. Dieſe Rohſtofſe werden teilweiſe der trockenen Deſtillation unterworfen dann einer ſolchen unter Mitwirkung von überhitztem Dampf und Vakuum. Das paraffinhaltige Deſtillat wird mit Schwefelſäure, darauf mit Natronlauge be⸗ handelt, gewaſchen, abgekühlt, in Filter⸗ und hydrau⸗ liſchen Preſſen abgepreßt, geſchmolzen und nach ver⸗ ſchiedenen Vorſchriften weiter gereinigt. A. M.„Kann ein Ingenieur, Abſolvent einer höheren techniſchen Lehranſtalt, vierjährige Lehrzeit und Geſellenprüfung, der ſchon mehrere Jahre im Betrieb ſteht, eine Reparaturwerkſtätte für Verbren⸗ nungskraftmaſchinen eröffnen? Kann derſelbe Lehr⸗ linge halten? Welches Anfangskapital iſt Ihres Erachtens dazu erforderlich?“—— Eine ſolche Re⸗ paraturwerkſtätte können Sie eröffnen. Da Sie die Meiſterprüfung noch nicht abgelegt haben, können Sie Lehrlinge nur ausbilden, wenn Sie einen Mei⸗ ſter in Ihrem Betrieb beſchäftigen oder die Mei⸗ ſterprüfung nachholen. Setzen Sie ſich mit der Hand⸗ werkskammer in Verbindung. Die Höhe des Kapi⸗ tals zum Betrieb eines ſolchen Geſchäfts hängt von der Größe uſw. ab. Angaben hierüber kann Ihnen nur ein Fachmann nach genauer Kenntnis der Ver⸗ hältniſſe machen. H. Sch.„Durch die wieder eingeführte Wehrmacht ſind viele Garniſonen wieder belegt worden. Hat Köslin i. Pommern Militär erhalten; wenn ja: welchen Truppenteil(früher 3/54)? Gibt es jetzt ſchon wieder ein Regiment 97, wenn fa: welche Gar⸗ niſon?“ Hierüber kann Ihnen das Wehr⸗ bezirkskommando beim Bezirksamt Mannheim Auskunft geben. Frau H.„Wann wird das neue Kleinrentnerheim im Röchlinghaus fertig? Wohin muß man ſich wen⸗ den, um ein Zimmer zu bekommen? Wie hoch ſtellt ſich ungefähr der Preis? Iſt mit dem Bau ſchon be⸗ gonnen? Wo wird derſelbe erſtellt?“—— Vom Bau eines neuen Kleinrentuerheimes iſt noch nichts ge⸗ plant. Die Röchlingburg iſt ſeit 2 Jahren von der „NSW“ belegt. Es gibt in Mannheim nur das Städt. Altersheim Lindenhof und das Bürgerheim in der Kronprinzenſtraße. A. H.„Wer iſt berechtigt, Kleinrentner⸗Unter⸗ ſtützung zu beanſpruchen? Welcher Unterſchied beſteht zwiſchen Fürſorge⸗ Empfänger und Kleinrentner⸗ Fürſorge⸗Empfänger? Kann ein Arbeitsloſer, der weder Unterſtützung noch Fürſorge bezieht und vor der Inflation größeres Vermögen beſaß, Klein⸗ rentner⸗Unterſtützung beanſpruchen? An welche Stelle hat man ſich zu wenden?“— Fürſorge⸗ unterſtützung erhalten Perſonen, die von der Kriſen⸗ fürſorge ausgeſteuert ſind und ſonſtige bedürftige Perſonen, die ihren Unterhalt nicht ſelbſt verdienen können. Kleinrentnerfürſorge erhalten ſolche Per⸗ ſonen, die früher Vermögen hatten. Richten Sie den Antrag auf Unterſtützung an das Fürſorgeamt. P. G. Die Ladenmieten dieſer Geſchäfte ſind uns nicht bekannt. G. N.„Wo iſt das Buch„Entſtehung und Be⸗ deutung von Städtenamen“ erſchienen?“—— Hier⸗ über gibt es verſchiedene Werke; wenden Sie ſich an eine Buchhandlung. Alma. Die Anſchrift iſt: Frau, Raubal, Berchtes⸗ gaden. G. S.„Ich habe ein eigenes Geſchäft. Bin ich verpflichtet, Innungsbeitrag zu zahlen? Iſt In⸗ nungsbeitrag überhaupt pfändbar?“— Da Ste der Innung angehören müſſen, ſind Sie auch verpflich⸗ tet, Innungsbeitrag zu zahlen. Wenn Ihre Beitrags⸗ ſchuld eingeklagt wird, kann ſie auch gepfändet werden. F. E.„Iſt der Mieter verpflichtet, das Treppen⸗ haus abzuwaſchen oder wenn die Waſſerleitung im Abort läuft, es auf ſeine Koſten machen zu laſſen?“— Sie ſind nicht verpflichtet, das Treppenhaus abzu⸗ waſchen. Auch die Inſtandſetzung der Leitung iſt Sache des Hausbeſitzers. Fran H. W. Den Wortlaut des Gedichtes konn⸗ ten wir nicht ermitteln. Sraklisgie Aatsghlägę Hausfrau.„Wie kann man blindgewordene Fen⸗ ſterſcheiben reinigen?“—— Blindgewordene Fen⸗ ſterſcheiben kann man dadurch reinigen, daß man einen wollenen Lappen mit Leinöl tränkt und die Scheiben damit abreibt. Hierauf putzt man mit einem trockenen, wollenen Lappen oder Löſch⸗ papier ſorgfältig nach, bis nicht die geringſte Spur von Fett mehr zu ſehen iſt. Pflanze.„Wie behandelt man eine Zimmerlinde? Iſt es beſſer, ſolche von unten zu bewäſſern und wie oft, wenn es ſich um eine noch ganz junge Pflanze handelt?“—— Die Zimmerlinde iſt oft mit aufge⸗ löſtem Nährſalz(Blumendünger) zu gießen. Sie braucht viel Waſſer. Die Pflanze muß im Frühjahr umgeſetzt werden. Bei hellem Standort trägt ſie bereits zu Weihnachten ſchöne, weiße Blüten. F. St.„Eine ſchöne Alabaſter⸗Schale iſt mit der Zeit ſchmutziggrau und unanſehnlich geworden. Wie kann ich die Schale reinigen und ſo behandeln, daß ſte wieder anſtandslos aufgeſtellt werden kann?“—— Alabaſter reinigt man am beſten mit warmem Soda⸗ waſſer und poliert es dann trocken. Aunoſtſieken umd Darlehen Sch.„Ich gab einem Bekannten im Jahr 1918 ein Darlehen von 15000„. Das Kapital war durch eine Hypothek auf deſſen Haus ſichergeſtellt. Im Jahr 1920, am 10. September, zahlte der Schuldner das Kapital zurück. Da der Schuldner einſah, daß zur Zeit der Rückzahlung eine große Entwertung eingetreten war, verſprach er mir, eine Bprozentige Aufwertung zu geben. Nun hat er mir 500/ als Ab⸗ ſchlagszahlung für Aufwertung gegeben, will aber ſcheinbar nichts mehr zahlen. Kann ich nun, nachdem er Teilzahlungen geleiſtet hat, auf die verſprochene Aufwertung klagen und wie hoch wäre dieſe noch nach Abzug der geleiſteten Zahlung? Ich verkaufte im Jahre 1912 ein Haus mit Ausnahme des vor dem Haus liegenden Straßengeländes in der Größe von 60 Quadratmeter. Der Käufer ließ ſich, um eine Zu⸗ fahrt zu haben, ein Wegrecht im Grundbuch eintra⸗ gen. Nun benützt er das Straßengelände zum Ab⸗ jenige, was ſie von dem Erblaſſer bei deſſen Leb⸗ (Vorbildung zu einem Berufe ſind inſoweit zur Aus⸗ ſpruch auf eine Ausſteuer?“ ab. Iſt derſelbe nun berechtigt, das Straßengelände für derartige Zwecke zum benützen? Was iſt unter Wegrecht zu verſtehen und was kann ich eptl. gegen den Käufer unternehmen? Welche Bedingungen müſſen gegeben ſein, um Befreiung von der Rund⸗ funkgebühr zu erhalten?“—— Ob Sie Ihren An⸗ ſpruch mit Erfolg geltend machen können, hängt da⸗ von ab, ob der Schuldner die Schuld ſchriftlich an⸗ erkannt oder ein ſchriftliches Schuldverſprechen ab⸗ gegeben hat. Der Käufer iſt nicht berechtigt, Ihr Gelände zu Abſtellzwecken zu benutzen, wenn ihm lediglich ein Wegrecht durch Eintragung einer Grund⸗ dienſtbarkeit zugebilligt iſt. Zur Befreiung von der Rundfunkgebühr iſt Arbeitsloſigkeit und Vermögens⸗ loſigkeit erforderlich. ZrBschaſtsamgelegenfieiten R. F.„Mein Vater hatte von meinen Groß⸗ eltern ein Grundſtück geerbt. Der Großvater ſtarb nach dem Krieg. Das Grundͤſtück iſt, bevor mein Großvater geſtorben iſt, mit Einverſtändnis meiner Eltern uns Kindern vermacht worden. Meine Eltern leben heute noch. Im Jahre 1927 bauten meine Eltern auf dag Grundſtück, 1928 bekommt meine Schweſter 500 Mk., damit ihre Möbel nicht gepfän⸗ det wurden. Anſcheinend im Jahre 1930 hat meine Schweſter A. auch 500 Mk. auf gerichtlichem Wege verlangt, wozu noch 200 Mk. Koſten kamen. Ein Viertel des Grundſtücks iſt bebaut und drei Viertel liegen noch im Baugelände. Im Jahre 1931 wurde mein Vater arbeitslos. Dadurch, weil die Miete noch an meine Schweſter A. gegangen iſt, ſind meine Eltern mit den Zinſen nicht nachgekommen. Wegen 1200 Mk. Zinsrückſtand hat die Bank das Haus verſteigern laſſen. Der Wert des Hauſes war 30 000 Mk. Hypotheken waren 10000 Mk. darauf, verſteigert wurde es für 13 000 bis 14000 Mk., ſozu⸗ ſagen für Hypothek und Unkoſten. Jetzt ſind wir ſechs Kinder, die ohne Erbteil geblieben ſind. Dach doch jedes Kind das gleiche Recht hat, kann dieſe Sache heute noch angefochten werden, damit jedes Kind ſeinen Erbteil erhält und wie iſt dies zu machen?“—— Sie können im Falle des Ablebens Ihrer Eltern verlangen, daß die an Ihre Schweſtern gewährten Geldbeträge bei der Nachlaßauseinander⸗ ſetzung zur Ausgleichung kommen, wenn nicht Ihre Eltern ſeinerzeit bei den Zuwendungen ein anderes angeoroͤnet haben. Offenbar wurden die Beträge Ihren Schweſtern als Ausſtattung gewährt. Nach § 2050 BGB ſind Abkömmlinge, die als geſetzliche Erben zur Erbfolge berufen ſind, verpflichtet, das⸗ zeiten als Ausſtattung erhalten haben, bei der Aus⸗ einanderſetzung untereinander zur Ausgleichung zu bringen, ſoweit nicht der Erblaſſer bei der Zuwen⸗ dung ein anderes angeordnet hat. Zuſchüſſe, die zu dem Zwecke gegeben worden ſind, als Einkünfte verwendet zu werden, ſowie Aufwendungen für die gleſchung zu bringen, als ſie das den Vermögens⸗ verhältniſſen des Erblaſſers entſprechende Maß irberſteigen. Andere Zuwendungen unter Lebenden ſind zur Ausgleichung zu bringen, wenn der Erb⸗ laſſer bei der Zuwendung die Ausgleichung ange⸗ ordnet hat. O. Sch.„Ein Witwer mit 2 Kindern heiratet zum zweiten Male. Nach 10jähriger Ehe ſtirbt die zweite Frau, ohne eigene Kinder zu hinterlaſſen. Ein Teſtament zwiſchen beiden Ehegatten iſt nicht vorhanden. Haben die noch lebenden Geſchwiſter der verſtorbenen zweiten Frau nun Anſpruch auf die von ihr eingebrachten Gegenſtände(Wäſche, Möbel uſw.)? Iſt der Witwer verpflichtet, die ſeiner zwei⸗ ten Frau von deren Geſchwiſtern während ihrer Ehe gemachten Geſchenke herauszugeben?“— Geſchwi⸗ ſter ſind als Erben zweiter Ordnung zur Hälfte als geſetzliche Erben berufen, wenn Abkömmlinge der Verſtorbenen nicht vorhanden ſind. Die andere Hälfte des Nachlaſſes fällt an den Ehemann. Iſt der ſtberlebende Ehegatte neben Verwandten der zwei⸗ ten Ordnung geſetzlicher Erbe, ſo gebühren ihm außer dem Erbteile die zum ehelichen Haushalt ge⸗ hörenden Gegenſtände, ſoweit ſie nicht Zubehör eines Grundſtückes ſind, und die Hochzeitsgeſchenke im vor⸗ aus( 1932 BG). Der Ehemann iſt zur Heraus⸗ gabe der Geſchenke, die ſeine Frau während der Ehe erhalten hat, nicht verpflichtet. Dieſe gehören zum Nachlaß und müſſen alſo zwiſchen dem Ehemann und den Geſchwiſtern geteilt werden. Aterręrſragen Sch.„1934 hatte ich 5428 Mark Einkommen. aus meinem Gewerbebetrieb Was habe ich von dieſem Betrag an Einkommen⸗ Gewerbeertragſteuer(Fi⸗ nanzamt), Gewerbeertragſteuer(Stadt), für Ge⸗ meinde⸗, Kreis-, Kirchen⸗ und Bürgerſteuer zu zah⸗ len? Iſt die Gewerbeertragſteuer an das Städ⸗ tiſchen Steueramt(Gemeinde und Kreis; in anderen Städten dieſelbe) zu zahlen oder erhebt die Stadt Mannheim höhere Sätze? Zahlen die Gewerbetrei⸗ benden von ihrem Gewerbeeinkommen mehr Steu⸗ ern als Private oder Angeſtellte von ihren Einkom⸗ men? Ich bin 62 Jahre alt, verheiratet und ohne unmündige Kinder. Von dem Einkommen mußte ich noch Zinſen und Tilgung der Hypothek mit zuſam⸗ men 2000 Mark bezahlen. Die Entwertung des Be⸗ triebes iſt aber viel größer. Hat ein Sohn An⸗ —— Bei einem Ein⸗ kommen aus Gewerbebetrieb in Höhe von 5428 Mark beträgt die ſtaatliche Gewerbeertragſteuer 40 Mark und die Gewerbeertragſteuer für Stadt und Kreis (Gemeinde- und Kreisſteuer) 65,80 Mark, und die Kirchenſteuer 13,05 Mark. Die von Ihnen zu zah⸗ lende Einkommen⸗ und Bürgerſteuer läßt ſich auf Grund Ihrer Angaben nicht berechnen, da bei der Einkommenſteuer die Zinſen für die Hypothek abge⸗ zogen werden dürfen. Die Steuerſätze bei der Ge⸗ werbeertragſteuer werden von den Gemeinden ſelbſt beſchloſſen und ſind deshalb von Gemeinde zu Ge⸗ ſtellen ſeiner landwirtſchaftlichen Maſchinen uſw. Einen Kauf des Straßengeländes lehnt der Käufer meinde verſchieden. Private und Angeſtellte bezahlen gen keine Gewerbeertragſteuer, da ſie ja kein Ge⸗ werbe betreiben. Ein Sohn hat keinen Anſpruch Gewährung einer Ausſteuer im Falle der Verheira⸗ tung. H. L.„Ein Freund von mir hat ſich voriges Jahr ein Eigenheim, das in ſeiner Wohnraumfläche 150 Quadratmeter nicht erreicht, zum Geſamtkoſtenpreiſe von 18 000 Mark erbaut bei 8000 Mark Hypothekauf⸗ nahme. Dieſe Bauten ſind neuerdings auch einkom⸗ menſteuerfrei. Der neue Hausbeſtitzer ſtellt ſich auf jährlich 6000 bis 8000 Mark Einkommen. Wie findet die Steuerbefreiung hier Anwendung? Umfaßt ſie den ganzen Bauaufwand oder wird die Hypothek ab⸗ gerechnet?“— Einkommenſteuer iſt in jedem Falle zu zahlen. Die Steuerbefreiung erſtreckt ſich nach dem Geſetz nur auf Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Gebäudeſonderſteuer, Staatsſteuer, Landeskirchen⸗ ſteuer und Ortskirchenſteuer. Was an dem Haus verdient wird, iſt ſelbſtverſtändlich ſteuerpflichtig. A. B.„Haftet der Ehemann für die rückſtändigen Kirchenſteuerbeträge ſeiner Frau, die aus der Zeit vor der Eheſchließung herrühren? Können dieſelben nach erfolgter Eheſchließung von dem Ehemann ein⸗ gezogen werden? Wenn der Mann nicht haftet und die Frau lediglich die Ausſteuer mit in die Che brachte, was wird dann geſchehen?“—— Der Ehe⸗ mann haftet dann für voreheliche Kirchenſteuerſchul⸗ den der Ehefrau, wenn die Ehefrau Vermögen in die Ehe eingebracht hat, und dieſes Vermögen nicht Vor⸗ behaltsgut oer Frau iſt. Brachte die Ehefrau nur eine Ausſteuer in die Ehe ein, ſo hängt die Frage der Haftung praktiſch davon ab, ob zur Ausſteuer pfänd⸗ bare Gegenſtände gehören oder nicht. Nuxistis ie Fragen A. B. 20.„Ich habe ein Anweſen auf 12 Jahre oͤurch einen Makler verpachtet. Da ich dazu keinen Auftrag erteilt habe, ſo glaubte ich, von Gebühren frei zu ſein, und die andere Seite, alſo der Mieter, müßte 2 v. H. bezahlen. Nun hörte ich von Bekann⸗ ten, daß ich gleich dem Auftraggeber 2 v. H. der Pachtſumme ſofort für 4 Jahre bezahlen müßte, von den weiteren 8 Jahren 1 v.., fällig bei Bezahlung der Pachtſumme. Verhält es ſich wirklich ſo oder wie iſt die Sachlage?“—— Wenn Sie dem betref⸗ fenden Makler einen Auftrag nicht erteilt haben, ſind Sie nicht proviſionspflichtig. Allerdings kann auf einen ſtillſchweigenden Auftrag geſchloſſen wer⸗ den, wenn die dem Makler übertragene Leiſtung den Umſtänden nach nur gegen eine Vergütung zu er⸗ warten iſt. Wenn Sie alſo ſich ebenfalls der Dienſte des Maklers bedient haben und nicht allein ſeine Tätigkeit als Beauftragten des Vertragskontrahen⸗ ten in Anſpruch genommen haben, ſind Sie provi⸗ ſionspflichtig. Die Höhe der Proviſion richtet ſich nach den jeweils örtlich gültigen Tarifen. fruchtlos. Ausſtände von Geldern ſind vorhanden Kann ich dieſelben pfänden laſſen?“—— Außen⸗ ſtände eines Schuldners können gepfändet werden. Die Pfändung dieſer Forderungen muß bei dem für den Wohnſitz des Schuldners zuſtändigen Amtsgericht beantragt werden. Erforderlich iſt für die Durch⸗ führung einer ſolchen Pfändung, daß die Forderung und der Namen des Drittſchuldners ſowie der Rechtsgrund, aus dem die Forderung herrührt, an⸗ gegeben werden kann. Tobs.„In einem Kaffee wird einem Gaſt ein Mantel vom Haken geſtohlen. Im Lokal iſt kein wird, andererſeits wird ja auch keine Gebühr er⸗ hoben. Iſt der Inhaber des Kaffees erſatzpflichtig und kann er den Schaden bei ſeiner Haftpflichtverſtche⸗ rung geltend machen? Beſteht ein Unterſchied, ob der Gaſt ſelbſt oder die Bedienung dem Gaſt die Garderobe am Haken aufhängt?“—— Kafſeebeſitzer fallen nicht unter die Haftung eines Gaſtwirtes, der gewerbsmäßig Fremde zur Beherbergung aufnimmt. Reſtaurateure, Kaffeebeſitzer uſw. haften alſo nicht für den Verluſt der Garderobe eines ihrer Gäſte. Dabei iſt auch gleichgültig, ob der Gaſt perſönlich ſeine Garderobe verwahrt hat oder dies Hurch einen Angeſtellten des Wirtes beforgen ließ. a W.„Ich habe im Oktober 1935 mein Anweſen meiner verheirateten Tochter notariell übereignen laſſen und dieſen Eigentumswechſel im gleichen Mo⸗ nat noch dem Finanzamt mit der Bitte mitgeteilt, den Einheitswert des Hauſes an der ermittelten Ver⸗ mögensſteuerſumme zu kürzen und die Steuer zu ſenken. Hierauf erhielt ich vom Finanzamt den Be⸗ ſcheid, daß die Uebertragung des Hauſes bei der Ver⸗ mögensſteuerveranlagung erſtmals vom 1. April 1986 an berückſichtigt werden könne. Bei der Steuerver⸗ anlagung 1936, die ich jetzt erhielt, iſt aber trotzdem der Einheitswert des Hauſes zur Steuer herangezo⸗ gen worden. Auf meine Einwendungen hin erhielt ich die merkwürdige Aufklärung, daß für das Steuer⸗ jahr 1936 oͤie neue Steuer zu zahlen iſt; es wurde mir aber anheimgeſtellt, Antrag auf Abſchreibung und Ermäßigung der Steuer ab 1. April 1937 zu ſtel⸗ len. Die Vermögensminderung beträgt im vorlie⸗ genden Falle nahezu 50 v. H. Ich glaube kaum, daß unſere Finanzgeſetze ſo grauſam ſind, für Ver⸗ mögenstetle von dieſem Ausmaße, die man nicht mehr beſitzt, Steuer zu verlangen. Stimmt es, daß das Finanzamt die Steuerermäßigung für 1936 nicht zulaſſen kann, obwohl doch rechtzeitig vor Beginn des Kalenderjahres Antrag geſtellt wurde?“—— Nach 8 13 des Vermögensſteuergeſetzes wird die Ver⸗ mögensſteuer neu veranlagt, wenn ſich das Ver⸗ mögen um mehr als 20 v. H. verändert hat. Iſt das Vermögen geſunben, dann findet die Neuveranlagung nur auf Antrag ſtatt. Iſt das Vermögen im Jahre 1935 um mehr als 20 v. H. zurückgegangen, dann muß die Vermögensſteuer für das Jahr 1986 neu veran⸗ lagt werden, wenn dies vom Steuerpflichtigen bis zum 31. Dezember 1936 beantragt wird. Die Nicht⸗ berückſichtigung der Vermögensveränderung bei von ihrem Einkommen nur Einkommenſteuer, dage⸗ Ihnen für das Rechnungsjahr 1936 iſt alſo unrichtig. IZII LI eZ 100 9% 25%% 0b 0 Peg. K. F.„Eine Pfändung von einem Geſchäft dt Hinweis angebracht, daß für Garderobe nicht gehaftet npreiſe hekauf⸗ inkom⸗ ſich auf findet faßt ſie hek ab. jedem eckt ſich sſteuer, irchen⸗ Haus tig. indigen r Zeit eſelben in ein⸗ tet und e Ehe r Ehe⸗ erſchul⸗ in die t Vor⸗ u nur ige der pfänd⸗ Jahre keinen hühren Nietert, ekann⸗ 5. der te, von ihlung oder betref⸗ haben, kann wer⸗ 1g den zu er⸗ nienſte ſeine rahen⸗ propi⸗ et ſich äft dſt inden. ußen⸗ erden. m für ericht Jurch⸗ erung der t, an⸗ k ein kein haftet 1 er⸗ ichtig rſiche⸗ d, ob ſt die itzer „ der mmt. nicht Bäſte. lich inen Neue 1 Mannheimer Zeitung (Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 212 Der letzte Tag der Mannheimer Rennwoche der Große Saar⸗Pfalz⸗Preis mit Blinzen am Start— Wieder 8 Rennen— Das erſte Damenrennen e Mannheimer Rennwoche, die bisher einen tzvollen Verlauf fand, geht mit dem Sonn⸗ nd nach der Entſcheidung der Badenia wird auch in dieſem Jahre den Höhepunkt der bilden. Die Rennen verheißen wieder aus⸗ ortz ſie bilden überdies den Rahmen für onale Kundgebung.„Saarpfalz⸗Renn⸗ kotto, unter dem das Ganze ſteht. Das das ſich am Platze befindet, wird noch einmal in die einzelnen Ereigniſſe eingreifen. Ver⸗ ſchiedene Pferde ſind außerdem von Berlin, München, ch und aus dem Weſten noch hinzugekommen. Auf eskarte ſteht diesmal mit dem als Steherprüfung benen Großen Saarpfalz⸗Preis ein größeres ſchon allein durch den Start des Derby⸗ linzen eine beſonders ſportliche Bedeutung be⸗ arke Anziehungskraft müßte auch das Gaſtſpiel reiter Raſtenberger, Ludwig und Helmut Schmidt Gine beſondere Zugnummer ſollte das erſtmals Die groß eine großa tag“, das iſt das geſamte Pferdemater unſere beſten und erfolgreichſten Rennreiterinnen wie Frau e, Frau Hellenbrand, Frl. v. Schmidt⸗Pauli, Frl. E. F, Frl. M. v. Glinſky, Frl. M. v. Mitzlaff, Frl. D. s, Frl. v. Herrenſchwand, Frau Schmoller und umann ſich vorſtellen weroͤen. nun die einzelnen Rennen anbelangt, ſo kom⸗ men morgen nicht weniger als acht zur Abhaltung, davon fünf auf der Flachbahn und Frei über Sprünge, die mit einigen Ausnahmen ganz gut beſetzt ſind; in den meiſten Fällen entſchädigt die Klaſſe der Teilnehmer für die ſchwä⸗ cheren Felder. Laſſen wir dem Hauptrennen den Vortritt. Ron 24 Unterſchriften, die das mit einem Ehrenpreis und 9„ ausgeſtattete 2000⸗Meter⸗Rennen um den Saar⸗Pfalz⸗Preis gelunden hatte, waren ſchließlich 13 Startberechtigte übrig geblieben, di letzt auf ein Quartett zuſammenſchmolzen. Gewiß ſieht es ſo aus, als ob gegen einen Blinzen kein Kraut gewachſen wäre, und es wird ja wohl auch ſo ſein. Das große Rennen iſt zum Jahresdebüt des Schlender⸗ ers Blinzen auserſehen, der ſeit dem Sommer vorigen gahres infolge einer Feſſelfiſſur außer Gefecht geſetzt war. tersgewichtsrennen, das zum dritten Male gelaufen iſt mit Wahrſcheinlichkeit eine Berliner Angelegen⸗ Denn Ren vers und Palaſtherold dürften kaum mit Erfolg gegen die Gegnerſchaft aus der Zentrale beſtehen können. Beide gaben am letzten Sonntag im 5 ahrspreis ihr Jahresdebüt, von denen allerdings der ührige Palaſtherold ein großes Rennen zu Mario lief und dabei keinen Geringeren als Wolkenflug hinter ſch ließ. Renvers endete im geſchlagenen Felde. Der Mülhensſche Marienfels, der neben Blinzen aus der gentrale zur Stelle iſt, gewann kürzlich in Dresden ein l Rennen über 2000 Meter und ſchlug dabei Craſſus, e und Roſenfürſt, Pferde, die zur erſten Flachklaſſe zählen. Beim zweiten Verſuch in Berlin⸗Hoppegarten, in einem(8gg⸗Meter⸗Ausgleich⸗II⸗Rennen, wurde er knapp von dem Weinberger Auſonius geſchlagen. Der Hengſt ſollte mit ſeinem gewohnten Reiter auch hier eine ſcharfe Klinge ſchlagen. Wenn Blinzen auch naturgemäß den Be⸗ werbern gegenüber, die bereits Rennen im Leibe haben, ewas benachteiligt erſcheint, ſo iſt zu bedenken, daß er im Vorjahre und auch 1934 ganz andere Klaſſen hinter ſich ge⸗ laſſen hat, als er ſie hier antrifft, und daß er zudem ſeinen Schlußgalopp für das Rennen zur vollen Zufriedenheit ſeines Trainers beſtanden hat. Wir gehen vorläufig mit der bisherigen Form des Hengſtes und erwarten daher Blinzen in Front vor Marien⸗ ſels und Palaſtherold. 1 Preis der 13. SS⸗Reiterſtandarte(2000 Meter). Die Reiterſtandarte 40(Frankfurt), iſt hier mit Das wird, heit. des großen Rennens der Sonntags egerin Maraviglia, wie mit Gollerig Reale gut gerſiſtet. Clivia, die am Dienstag leicht ſiegreich blieb, ſollte durch ihren Sieg gefördert ſein; ſie könnte hier zu einem weiteren Erfolge kommen. Von dem Reſt ſollte wieder Käthe am weiteſten kommen. Gewinnen müßte Elivig vor den Erwählten des Stalles 49. und Käthe. 2. Völklingen⸗Jagdrennen(3400 Meter). Hier hat der zuletzt in Frankfurt hinter Skapoflow , Dalfin qut gelaufene Lockvogel nicht viel zu ſchlagen. Amtethyſt ſollbe von den übrigen Teilnehmern noch am beſten abſchneiden. 3. Amazouen⸗Preis(1800 Meter). Unter dieſer Geſellſchaft dürfte das Ende der Prüfung eie ſehr oſſene Sache ſein. Ilmenau bewies durch ihren Jonntagsſteg über Knatok, Maktonia und Auerhahn, das ſie beſtens auf den Poſten iſt, und ihr auch längere Diſtan⸗ zen beſonders gut liegen. Fenſterparade konnte am Diens⸗ og einen Halbſieg feiern, allerdings auf weit kürzerer Sürecke. Schließlich kann ſich auch Stahleck auf zwei Er⸗ ſolge verbuchen, die er in Frankfurt errang. Spata gibt ihr Jahresdebut, noch vorjähriger Form müßte die Stute mit beim Ende dabei ſein Salur, der im Badenia⸗Jagd⸗ kennen nicht beſonders gut abſchnitt, hot ſein Rennen in dieſem Jahre über längere Diſtonz gewonnen. Adept wird urch ſeine Shampion⸗Reiterin empfohlen. Der Reſt ge⸗ fällt uns weniger. Vielleicht kann ſich Ilmenau gegen Spata und Salnr durchſetzen. ß 4. Saarbrücken⸗Jagdrennen(3700 Meter). In Feuerheld und Nix treffen ſich zwei friſche Sieger, zwiſchen denen Gefühlsſache iſt. Traumulus iſt tvotz ſeiner heiklen 5 0 Roſaly Alcanda 6. Homburg⸗Rennen(1600 Meter). Oſterluzei beſetzte in dieſer Prüfung im Vorfahre den oͤrktben Platz hinter Berna und Adept. Die Stute iſt glänzend im Gange und ſollte vor den beſten Aus ſichten ſtehen. Sagius war am Sonntag ſiegreich zu Azolin, ver⸗ lor aber das Rennen nach Proteſt. Er ſollte ſich hier ſchadlos halten. Sarro lief in ſeinen diesjährigen Rennen nur nach vorn, er könnte ouch diesmal bei den vorderen Herden enden. Maktonia ſollte durch ſein Sonntags⸗ aufen gefördert fein. Sehr gefährlich iſt Stobno. Ge⸗ winnen ſollte aber Sagins vor Oſterluzei und Stobno. 7. Neunkirchen⸗Jagdrennen(3000 Meter) Hier ſoll Robinſon wieder an den Start kommen; er wird es aber nicht leicht haben, an Feuerheld und Inge⸗ maus Gewicht wegzugeben. In Aſſagei ſteckt ein weiterer ernsthafter Gegner. Ingemaus vor Robinſon und Aſſagei wäre unſere Meinung. 8. St.⸗Ingbert⸗Rennen(1200 Meter) Das den Meeting beſchließende Flieger⸗Rennen ver⸗ ſpricht durch die Teilnahme einiger Berliner Pferde einen in letzter Zeit wieder etwas verſchieden; nach beſter Form müßte die Stute mit beim Ende ſein. Ein gutes Abſchnei⸗ den iſt aber von Gratianus zu erwarten. Unſere Wahl fällt auf Immer weiter vor Hoſoper und Gratiauns. Anſere Vorherſagen für den letzten Renntag: 1. Preis der SS⸗Reiterſtandarte: Clivia— Stall Reiter⸗ ſtandarte— Käthe. 2. Völklingen⸗Jagdrennen: Lockvogel— Amethy, 3. Amazonen⸗Preis: Ilmenau— Spata— Salur. 4. Saarbrücker⸗Jagdrennen: Gemma— Nix— Feuerheld. 5. Großer Saarpfalz⸗Preis: Blinzen— Marienfels. 6. Homburg⸗Rennen: Sagins— Oſterluzei— Stobno. 7. Neunkirchen⸗Jagdrennen: Ingemans— Robinſon— Aſſagei. 8. St.⸗Ingbert⸗ Rennen: Immer weiter— Hofoper— Gratianus. * Außerdem einige Kinweiſe: Bahnſpezialiſten: Clivia— Stahleck— Ilmenau— Pferde in Form: Clivia Maraviglia— Fenſterparade Stahleck— Ilmenau— Gemma— Feuerheld— Inge⸗ maus— Marienfels— Stobno— Sarro— Oſterluzei— Sagius— Robinſon— Edina. Zu beachtende Trainer: O. v. P. Seiffert. Zu beachtende Reiter: A. Machan— Lt. Kaupert— R. Anodrle. Zu beachtende Ställe: bernagel— Kaupert. Letzte Information: 1. Rennen Clivia, 2. Rennen Lock⸗ vogel, 4. Rennen Nix, 5. Rennen Blinzen, 6. Rennen Sagius, 7. Rennen Robinſon, 8. Rennen Immer weiter. Mitzlaff— F. Föſten— J. Raſtenberger Mülhens Buchmüller— Sil⸗ Wahrſcheinliche Reiterinnen im„Amazonen⸗ Preis“ Bajodere, noch unbeſtimmt Adept, Frau Eliſabeth Blume Fenſterparade, Frl. Monika v. Mitzloff Medardus, Frl. Urſel Neumann Spanga, Frl. Erna Ignatzek Stahleck, Frau Dagmar Schmoller Lohmo, Frl. Daiſy v. Mitzlaff Grenzesluſt, Frl. Annemarie v. Herrenſchwand Ilmenau, Frl. Ellen Panſe Spata, Frl. Margot v. Glinſki Peladoros, Frau Lilo Hellenbrand⸗Ponſe Salur, Frl. Renata v. Schmidt⸗Pauli Ein Meiſter beſiegt das Pech Adelbert— Feuerheld Oſterluzei Ingemaus— Ro⸗ binſon— Edina. Der Königlich⸗Jtalieniſche Automobil⸗Club hat nach dem Rennen um den„Großen Preis von Tripolis“ im Jahre 1935 ein kleines, ſachliches Dokument herausgegeben. Dem, der es zu leſen verſteht, gibt es einen lebendigen Eindruck von der Härte und den Tücken dieſes Rennens, beſonders von der unvergleichlichen Meiſterſchaft, mit der Rudolf Caraceiola der„Pechſträhne“, die ihn verfolgte, zu 40 Runden führenden Rennens ſeinen großen Gegner Varzi zu überholen und ſich an die erſte Stelle zu ſetzen. Varzi war nur dreimal zum Halten und zum Wechſeln von nur vier Reifen gezwungen geweſen und hatte bis da⸗ hin unangefochten ⸗den 1. Platz behalten, den ihm Caracciola durch ſein„Reifenpech“ hatte überlaſſen müſſen. Nun ver⸗ mochte nichts mehr Carageciola den Sieg zu nehmen. Von Beginn der 38. Runde ab führte er vor dem verbiſſen Ccctegiole, besleli,— Nweleti** — 8 Veni. 7 U ds GROSSER pREIS VON TRIPOLIs Nech einer Versffentliehuncz det Löniglich- Aolſenchen Abſemebil- Clubs donde 123 b Za ununnenenunn nume ununn uuns uon Tiel (Koloniglsſtz von Fripolſs) eee eee e 157 200 4%%] 8 b 106. e 5.„105, 20 KH 8 „„ 187, 887 2 uu Nonden über 5er Km Sieqer dodo Catacclolo auf Nerceddes dem * kr Dieſes Dokument iſt eine graphiſche entgehen vermochte. durch alle Darſtellung, welche die 28 geſtarteten Fahrer Stadien dieſes mörderiſchen Rennens verfolgt. Caraceiola führte mit einer Minute Vorſprung bis zum Ende der vierten Runde; da warf ihn der erſte Reifen⸗ ſchaden auf den dritten Platz zurück. Wenige Runden ſpä⸗ ter ereilte ihn dasſelbe Pech von Neuem: durch neuen Reifendefekt mußte er zehn andere Gegner an ſich vorüber⸗ laſſen. Kaum hatte er ſich wenige Runden ſpäter wieder auf den 5. Platz vorgearbeitet, warf ihn ein neuer Boxen⸗ aufenthalt auf die 12. Stelle zurück! Nun begann ein heroiſcher, zäher und verwegener Kampf Caracciolas, der in dieſem Rennen acht Reifen bei viermalige m Anhalten wechſeln mußte! Im Verlauf von zehn Runden rückte er vom 12. Platz auf den zweiten vor und vermochte es, zwiſchen der 37. und 38. Runde dieſes über kämpfenden Varzi, deſſen Maſchine und Reifen bis dahin unverſehrt waren. Kurz vor dem Ziel, als Caracciolas Ueberlegenheit längſt feſtſtand und ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen war, ereilte das von Caraeciola beſiegte Pech noch einmal Varzi. Ein neuer Reifenſchaden auf dieſer glühendheißen Bahn verhinderte ihn, die letzte Runde in voller Geſchwindigkeit zurückzulegen. Immerhin konnte ihm auch dieſes Mißgeſchick den zweiten Platz, den er tapfer hinter Caraceiola verteidigt hatte, nicht mehr rauben. Die Betrachtung dieſer ſcheinbar ſo toten ſtatiſtiſchen Linie macht dieſes ganze ſpannungsreiche Rennen leben⸗ dig, in dem der Einſatz letzter phyſiſcher und pſychiſcher Kräfte und aller Reſerven der Maſchine nötig war, Vor allem aber wird die ſo oſt bewährte Tatſache deutlich, daß wahre überlegene Meiſterſchaft ſich gerade in der Ueber⸗ windung äußerſter Ungunſt der Verhältniſſe zeigt. Kleine Sport-Nachrichten Vorderpfalz- gegen Städte- mannſchaft Mannheim Am Sonntag, 10. Mat, vormittags, findet auf dem TiyC⸗Platz in Ludwigshafen a. Rh. ein Hockeykampf zwiſchen Vorderpfalz und einer Städtemannſchaft Monn⸗ heim ſtott. Die Mannſchaften kreten in folgender Auf⸗ ſtellung an: Vorderpfalz: Ku by. Weyland Scheib Koma Schuff Baumgärtner Volz Spanier Dieter Brand Conrad Erſatz: Saler, Brandt. Mannheim: Schäfer (MT) Schleenvoigt Junge 1 (TV 46)(Mech) Feſenbecker Schwab Mintropp (Germania)(TW 46)(TV 46) Hochadel Heiler Henſolt Günther Weber (Germania)(VfR)(TV 46)(M7)(TV 46) Erfſatz; Hornig(MTG). a 5 Da die beiden Mannſchaften in ſehr ſtarker Auſſtellung entreten, kann mon mit einem ſehr ſchönen Hockeykampf rechnen. Rieſenintereſſe für Chemnitz— Schalke Wohl ſelten hat ein Vorrundenkampf zur Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft ſo hohe Wellen geſchlagen wie die Begegnung zwiſchen Polizei Chemnitz und dem Ic Schalke 04, die am 17. Mai im Dresdner Oſtragehege aller Vor⸗ ausſicht nach die Entſcheidung in der Gruppe 1 bringen wird. Sachſens Meiſter war es, der die„Knappen“ im eigenen Gaugebiet im Hinkampf der Gau⸗Gruppenſpiele 82 ſchlug. Will Schalke die Möglichkeit haben, ſeinen Ti⸗ tel zu verteidigen, muß es= abgeſehen von einem Siege über den Berliner SV 92— die Helmchen⸗Elf im Rück⸗ kampf beſiegen. Dieſen Kampf, der tatſächlich eine Art Vorentſcheidung iſt, wollen heute ſchon 55 000 Sachſen mit⸗ erleben. Der Platz des Dresdner SC iſt ausgebaut wor⸗ den. Nach den Erfahrungen aber, die der Länberkampf Deutſchland— Tſchechoſlowakei im Vorjahr an gleicher Stelle brachte, muß man die dringende Warnung ausſpre⸗ chen, nicht mehr als 50 000 Menſchen zuzulaſſen, damit ſich nicht ähnliche unerfreuliche Szenen vor, während und nach dem Kampfe abſpielen, wie ſie beim Länderkampf gegen die Dſchechoflowakei zu beklagen waren. Zur großen Mannheimer Regatta guten Verlauf zu nehmen. Zwiſchen Immer weiter und Hofoper ſollte das Ende ſehr knapp werden. Berna läuft Während die Ruservereine in allen Teilen des Reiches dabei ſind, ihren Rennmannſchaften mit Rüchſicht auf den frühen Beginn des Rennruderjahres, den letzten Schliff beizubringen, haben die Regattavereine ganz im ſtillen ihre Vorbereitung getroffen, die eine ſichere und würdige Abwicklung der Wettfahrten gewährleiſten müſſen. Der Mannheimer Regattaverein, deſſen große Wettfahrt in dieſem Jahre am 6. und 7, Juni auf dem Mühlauhafen ſtattfindet, iſt mit beſondexem Eifer an der Bewältigung all der vielen Dinge, die zur Abhaltung einer erſtklaſſigen Ruderregatta erforderlich ſind, denn er will und wird erneut den Beweis liefern, daß Mannheims RNegatto ſeinem internationalen Ruf gerecht wird. In dieſem Jahre iſt eine gute Vorbereitung notwendiger denn je, ſtehen doch die olympiſchen Kämpfe vor der Türe und ſteht doch zu erwarten, daß die Beſetzung der Mannheimer Prüfung durch das In⸗ und Ausland in ihrer Bedeutung die Vor⸗ jahre weit überragen wird. Italiens Davispokalſpieler in Mannheim Dem Tennisklub Mannheim iſt es gelungen, die ita⸗ lieniſchen Davispokalſpieler Redo und Gaslini für Montag, 11. Mai, zu einem Wettſpiel Mailand— Mann⸗ heim zu verpflichten. Auf den Plätzen am Friedrichsring werden zwei Einzel⸗ und ein Doppelſpiel ausgetragen. Der Deutſche Tennis⸗Bund hat dem Berliner Göpfert die Ge⸗ nehmigung erteilt, in dieſem Kampfe für Mannheim zu ſtarten. Der Spielplan für Montag— urſprünglich ſollte das Treſſen am Sonntag ſtattfinden, aber die Mannheimer Pferderennen machten eine Verlegung auf Montag not⸗ wendig—, iſt folgender: 16 Uhr: Rado— Göpfert; 17 Uhr: Gaslini— Dr. Buß; 18 Uhr: Rado/ Gaslini— Dr. Buß/ Göpfert. Auch von Eramm in der Vorſchlußrunde Die Spiele beim internationalen Rot⸗Weiß⸗Tennistur⸗ nier in Berlin konnten am Freitag ſo ſtark gefördert wer⸗ den, daß die Teilnehmer an den Vorſchlußrunden ſowohl bei den Männern als auch bei den Frauen feſtſtehen. Von oben nach unten ſind es bei den Männern Gottfried von Cramm, de Stefani(Italien), Palmieri(Italien) und H. Henkel. Der deutſche Spitzenſpieler G. v. Cramm hatte gegen den Neuſeeländer Malfroy nicht viel zu ſchlagen. Mit:2,:3 gewann er ſehr ſicher, obwohl der Neuſeelän⸗ dex in beiden Sätzen mit:2 und 08 in Führung gegangen war. Die letzten vier Frauen ſind: Frau Sperling(Däne⸗ mark), Manzutto(Italien), Nelly Adamſon(Belgien) und Rollin⸗Couquerque(Holland). Die Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt, die berühmte Langſtrecken⸗ prüfung im europäiſchen Automobilſport, ſoll in Zukunft— wie man hört aus finanziellen Gründen— nicht mehr durchgeführt werden. fe Neckarau J Germania Brötzingen Am kommenden Sonntag(10. Mai] treffen beiden Vereine auf dem Sportplatz an der Altripe zum Gaumeiſterſchaftsſpiel. Wenn ſchon die Meiſterſcha frage geklärt iſt, ſo hat das Spiel doch ſeine Bedeutung, zumal die Abſtiegsfrage noch nicht gelöſt iſt. Im Vorſwiel, das die Germanen mit 211 für ſich entſcheiden konnten, hatte der Vs keinen leichten Stand. Der Vfs beſtre das Spiel in ſtärkſter Aufſtellung. Gemeſſen an den L ſtungen während der Oſterreiſe, wobei ſehr gute Ergeb durch den Bf erzielt wurden, geben wir den Leuten Zeilfelder die beſſeren Ausſichten. Die Leichtathletikzeit hat begonnen Mit dem Staffeltag des Turnvereins hat in Mannheim die offizielle Leichtathletikzeit ihren Einzug gehalten. Jetz: tummeln ſich wieder die Läufer, Springer und Werfer auf den Aſchenbahnen in den Wurfkreiſen und dem Sprung⸗ graben. Die Sonne hat ihre wärmende Kraft wiedergefun⸗ den und da hält es eben die Aktiven nicht zurück. Bald iſt die Zeit der Meiſterſchaft, und da heißt es, ſich rech! zeitig darauf vorbereiten. Nachdem die Zeit der natio len Veranſtaltungen vorbei iſt, müſſen eben Klubkäm helfen. So tritt auch die MA G am kommenden Sonntag auf den Plan. In Neckarau findet ein Klubkampf gegen den Vfs Neckarau ſtatt, Es handelt ſich um die Wie derholung des vor zwei Jahren im Stadion geſtarteter Vorkampfes, den damals die Neckarauer knapp für ſich er ſcheiden konnten. Am Sonntag haben nun die Mannheimer Gelegenheft, jene Scharte wieder auszuwetzen. Ob es aber gelingt, iſt eine zweite Frage. Die insgeſamt dreizehn Wettbewerbe liegen nämlich den Platzherren faſt beſſer als den Maun⸗ heimern. Es ſpielt ja auch keine Rolle, wer gewinnt. Viel wichtiger iſt, daß man endlich einmal Gelegenheit hat, di Aktiven in ihren Spezialübungen zu ſehen und ih Fortſchritt feſtzuſtellen. Der Klubkampf ſindet ſchon a Vormittag auf dem Platz am Waldweg ſtatt. Achtung! Meldeſchluß für „Rund um den Friedrichsplatz“ Am Montag, dem 11. Mai, iſt Meldeſchluß für den Lauf „Rund um den Friedrichsplatz“, der am Mittwoch, 20. Mai, ſtattfindet. Nachdem der bisherige Eingang von Meläun⸗ gen wenig Hoffnung auf eine gute Beteiligung bei dieſem traditionellen Staffellauf verſpricht, muß nochmals an die Vereine, appelliert werden, bei dieſer Veranſtaltung der Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine nicht zu ſehlen. e an alle Vereine verſandten Ausſchreibungen ſehen auch für den kleinſten Klub eine Klaſſe vor, in der er mit Erfolg ſtarten kann. Es geht daher nochmals die Aufforderung, zum Mann⸗ heimer Staffellauf zu melden! Kein Verein darf fehl Im gleichen Augenblick werden die Vereine an die am Montag, 11. Mai, abends 20.30 Uhr, im Lokal Hack, ſtatt⸗ dende techniſche Sitzung erinnert. 3. Wachenburg-MRennen bei Weinheim a. d. B. Die Zeiteinteilung— Zahlreiche Nachnennungen! Vielfache beim veranſtaltenden DD Gau Baden efſt⸗ gegangene Anfragen geben Veranlaſſung, nochmals darauf hinzuweiſen, daß das am Sonntag ſtattfindende 3. Borg⸗ rennen auf die Wachenburg bei Weinheim a. d. B. Punkt 11 Uuhr vormittags beginnt. Die Abwicklung der Rennen geſchieht außerdem ſo flott, daß die Veranſtaltung bereits um 14 Uhr nachmittags beendet ſein wird. Die Rennbeſucher haben alſo Gelegenheit, im An⸗ ſchluß an das Wachenburg⸗Rennen auch noch den Mann⸗ heimer Pferderennen beizuwohnen. Uebrigens hat ſich zie Beteiligung in den Sport⸗ und Rennwagenklaſſen durch zahlreiche Nachnen nungen noch erheblich erhöht, ſo daß die ſüdweſtdeutſchen Motorſportfreunde am Sonntag erſtklaſſigen Sport, ſowohl in den Kraftrad⸗ wie auch in den Wagenklaſſen zu ſehen bekommen werden. Deutſche Radſiege gab es am Freitag in Kopenhagen. Der Chemnitzer Lorenz gewann ein Malfahren über eine däniſche Meile(7,5 Km.) vor Magnuſſen und Pederſen und das Fliegerhauptfahren vor Magnuſſen. Horn(Köln) belegte in einem Verfolgungsrennen hinter Anderſon den zweiten Platz. Der Sportverein Waldhof, Badens Fußballmeiſter, wird in dieſem Monat noch folgende Freunoſchaftsſpiele in Mannheim austragen: 21. Mai gegen Hamburger SB, 24. Mai gegen Bayern München und 30. Mai gegen Sp. Vg. Fürth. Am 1. Juni ſpielen die Waldhöfer in Konſtanz gegen die Stuttgarter Kickers. Beim Hamburger Reitturnier gewann Frau Irmgard von Opel ein Jagdſpringen der Klaſſe M auf„Armin“ vor Meiſter Temme auf„Nordland“. Im Barrierenſpringen teilten Temme auf„Bianca“ und Frick auf„Koralle“ den erſten Preis. Barney Roß, der amerikaniſche Weltmeiſter im Boxen der Weltergewichtsklaſſe, hat für einen Titelkampf mit Guſtar Eder eine Börſe von 40000 Dollar gefordert und ein Angebot von 25 000 Dollar abgelehnt. Guſtav Eder ſofl ſich bereit erklärt haben, auch ohne Verdienſt zu kämpfen, wenn der Gegner Barney Roß heißt. Eine ſüddeutſche Waſſerball⸗Auswahlmannſchaft wird in der erſten Junihälfte eine Wettſpielreiſe nach Spanien und Frankreich unternehmen, die ſich auf etwa 14 Tage er⸗ ſtrecken ſoll. Der Mannſchaft gehören in der Hauptſache bayriſche und württembergiſche Spieler an. Um die württembergiſche Waſſerballmeiſterſchaft bewer⸗ ben ſich ſechs Vereine; außer dem Titelverteidiger Schwa⸗ ben Stuttgart noch SV Cannſtatt, SW Eßlingen, SV Göp⸗ pingen, SSV Ulm und Tb. Ulm. Die Titelkämpfe wer⸗ den in zwei Gruppen durchgeführt. Bayerns Ringer⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft ſteht kurz vor dem Abſchluß. SC Maxvorſtadt Nürnberg und Reichs⸗ bahn⸗TSW Neuaubing, die Meiſtermannſchaften von Nord⸗ und Südbayern, ſtehen ſich am Sonntag, 10. Mai, in Nürn⸗ berg im erſten Endkampf gegenüber. Rund 5000 Läufer werden ſich „Grünwald— München“ beteiligen, der am 24. Mai zum 20. Male durchgeführt wird. In der Hauptklaſſe, deren Strecke 17 Km. lang iſt, ſtarten vorausſichtlich zehn Mann⸗ ſchaften mit je 50 Läufern. Frankreichs Rugby⸗Fünfzehn für das Vierländertur⸗ nier in Berlin ſteht wie ſolgt: Savy; Vigneau, Codere, Deselaux, Celhay; Libaros, Cependeguy; Raynal, Dupont, N W E en n am Groß ⸗Staffellauf Cognet; Ithurra, Dorot, Daguerre, Goyard, Rochon. Führer der Mannſchaft iſt der Vizepräſident des fran⸗ zöſiſchen Verbandes, Lanteires(Paris). Das Davispokalſpiel Griechenland— Argentinien be⸗ gann früher als urſprünglich angeſetzt und brachte am erſten Tage jeder Nation einen Punkt. Stalios(.) ſchlug Zappa(.), während del Caſtello(.) über Nicolafdes (.) triumphierte⸗ Ungarn und Polen ſtehen ſich gegenwärtig in Tennis⸗Länderkampf gegenüber, der in Budapeſt Ländern am erſten Tage je einen Punkt einbrachte. 3 geti ſchlug Hebda, und Tloczynſki war über Gabronits er⸗ folgreich. einem beiden 8. Seite/ Nummer 212 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgade Samstag, 9. ral 7—— e 1. SN 2 * Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von ioomm je mm Pl. Stellengesuche je mm 4 Pt. 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Mai um 2 Uhr zwei 19 Jahre alte Burſchen aus Leipzig feſtge⸗ 5 mmen, weil ſie an verſchiedenen Orten und auch lier gebettelt haben. Bei der Durchſuchung ihres Gepäcks fand man einen Photographenapparat, Spi⸗ ralbohrer und anderes Werkzeug, ſowie Geld im Geſamtwert von etwa 250 Mk. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß die beiden in der gleichen Nacht in einer Werkzeugmaſchinenhandlung in der Fautenbruch⸗ traße einen Einbruch verübt haben, wobei ihnen die obigen Gegenſtände und das Geld in die Hände ſielen. Beide ſind geſtändig. Sie wurden in das Be⸗ zirksgefängnis eingeliefert. Blick auf Schwetzingen Schwetzingen, 9. Mai. Infolge der für das Wachstum des Spargels ſehr günſtigen Witterung können täglich weit über 100 Zentner Spar⸗ gel in der Sammelſtelle abgeliefert und dadurch bie Preiſe auf dem Spargelmarkt geſenkt werden. — Ein lediger junger Mann aus Eppelheim wurde unter dem dringenden Verdacht einer Urkundenfälſchung hier verhaftet und in das Mannheimer Bezirksgefängnis eingeliefert. — Ein Arbeiter aus Oftersheim ſtürzte in der Heidelberger Straße bei der Ausführung von Dach⸗ arbeiten vom Dach auf die Straße, wobei ihm der Fall eine leichte Gehirnerſchütterung zu⸗ trug.— Frau Franziska Müller, geb. Schilling, Karlsruher Straße 48, vollendet heute ihr 70. Le⸗ bensjahr.— Es konnten feiern Privatmann Frau Luiſe Burg, geb. Winkler, Auguſtaſtr. 16, ihren 78, Feldhüter i. R. Ludwig Lützel ſeinen 75. Frau Eliſe Kleinſchmitt, geb. Maier, Karl⸗Theodor⸗ Straße 27, ihren 73. Geburtstag.— Ludwig Siegel UI von Oftersheim konnte als Geſchäfts⸗ führer der Firma Louis Schwarz in Schwetzingen ſein B5jähriges Dienſtjubiläum begehen. en⸗ Weinheim, 6. Maj. Im„Falken“ hielt die Wagner⸗ und Karoſſeriebauerinnung ihre Generalver⸗ ummlung ab Wagnerobermeiſter E. Vogler über⸗ kachte dem ſeit Beſtehen der Wagnerinnung tätigen Ohezmeiſter Georg Bechtold als Dank eine Ehrenurkunde als Ehrenobermeiſter. Die Wagner⸗ innung wurde im Jahre 1921 gegründet und im Jahre 1933 zur Pflichtinnung gemacht. * Neulußheim, 9. Mai. Die Spargelanlieferung erfuhr auch hier in den letzten Tagen eine bedeutende Steigerung, ſo konnten täglich ſtändig 20—25 Zentner geſtochen und reſtlos abgeſetzt werden. JL. Neckarbiſchofsheim, 9g. Mai. Der um die hie⸗ ſige Gemeinde ſehr verdiente Altſtadtrat Auguſt Ruppert erhielt am Tag der nationalen Arbeit bon der Stadtgemeinde Neckarbiſchofsheim das Ehrenbürgerrecht verliehen. Aus dieſem Anlaß über⸗ reichte ihm Bürgermeiſter Schäfer eine Ehren⸗ bhürgerurkunde und dankte ihm gleichzeitig für ſeine hohen Verdienſte um die Gemeinde. — Kommerzienrat Karl Kopp 7 * Pirmaſens, 8. Mai. Geſtern morgen iſt in Bad Cannſtatt, wo er die letzten Jahre ſeines Lebens verbrachte, im Alter von 68 Jahren Kommerzienrat Karl Kopp geſtorben. Jahre hindurch ſpielte Kom⸗ merzienrat Kopp im deutſchen Wirtſchaftsleben eine führende Rolle. Er bekleidete lange Jahre den Poſten eines Vorſitzenden des Reichsverbandes der deutſchen Schuhinduſtrie und ließ dabei ſein reiches Wiſſen und ſeine Erfahrungen dieſem Wirtſchafts⸗ zweig zugutekommen. Auch in ſeiner Vaterſtadt Pirmaſens wirkte der Verſtorbene mit an erſter Stelle. Er war 2. Vorſttzender des Handelsgre⸗ miums und Mitglied der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, in der ſein Rat immer begehrt und geſchätzt wurde. 1933 zog ſich Kommerzienrat Kopp infolge Krankheit von ſeinen Aemtern zurück und übergab auch ſeinen Betrieb, nachdem er bereits 1930 den Vorſitz des Reichsverbandes der deutſchen Schuh⸗ induſtrie niedergelegt hatte. Wieder täglich Konzerte im Hindenburgpark * Ludwigshafen, g. Mai. Ab Sonntag, den 10. Mai, nimmt der Hindenburgpark ſeinen Betrieb in vollem Umfange auf. Mit einem Vormittags⸗ konzert von 11 bis 12 Uhr wird das Pfalzorcheſter unter Leitung von Muſikmeiſter Eruſt Schmeißer die tägliche Konzertfolge eröffnen. Das Tanz⸗Kaffee wird bereits ab Samstag, 9. Mai, ſeine Pforten öffnen. Bei gutem Wetter wird ebenfalls ſchon am Samstagabend der Muſikzug der 17. SA⸗Stan⸗ darte von 20 bis 22 Uhr in der Konzertmuſchel kon⸗ zertieren.; I Viernheim, 9. Mai“ Am 10. Mai findet in Viernheim das Wertungsſingen des Sän⸗ gerkreiſes Ried ⸗(Süd) ſtatt. Es ſingen ins⸗ geſamt 17 Vereine, und zwar je zur Hälfte in den Sälen„Ratskeller“ und„Freischütz“. Das Wer⸗ lungsſingen findet um 3 Uhr ſtatt, ihm voraus geht eine öffentliche Kundgebung vor dem Rathaus. Verkaufsstelle Mannheim, o 6, 5 Planken berühmte Weinort an der Deutſchen Weinſtraße, ſind 22— Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Köſtliche Fracht an Vord des Hindenburg“ Schwetzinger Spargel fliegt nach Amerika Frankfurt a. M.— Zentrale im Frankfurt a.., 9. Mai. 500 bis 600 Zentner Spargel werden täglich über Frankfurt nach den übrigen Städten des Reiches be⸗ fördert. Die drei großen Anbaugebiete in Rheinheſ⸗ ſen, das Ried, die Bergſtraße und Babenhauſen Dieburg, liefern jetzt ſchon täglich tauſend Zentner Spargel, eine Menge, die ſich nur in der Hochſaiſon und an Ausnahmetagen noch ſteigert, und zwar auf 1300 bis 1500 Zentner. Schwetzingen erntet zur Zeit täglich 300 Zentner und gelangt in der Hochſaiſon, vom 15. Mai bis 10. Juni auf 500 Zentner täglich. Die Tagesproduktion in Heſſen⸗Naſſau und Baden beträgt jetzt 1500 Zentner und ſteigert ſich ſchließlich auf 2000 Zentner. Davon gelangen etwa 400 bis 600 Zentner nach Frankfurt, 50 bis 60 Zentner nach Darmſtadt, ebenſoviel nach Offenbach, 300 Zentner nach Mannheim, 100 Zentner nach Ludwigs⸗ hafen, der Reſt verteilt ſich auf die Städte der weiteren Umgebung, wie Stuttgart, München, Nürn⸗ berg. Der Ruf des Schwetzinger Spargels iſt weit über die Grenzen Deutſchlands hinausgedrungen. Sogar in den Vereinigten Staaten hat man davon gehört. Mehrere Neuyorker Luxushotels, die ihren Gäſten eine beſondere Delikateſſe vorſetzen wollen, haben ſich jetzt hundert Kilo Schwet⸗ deutſchen Spargel⸗Verſand zinger Spargel kommen laſſen, und durch das Luftſchiff„Hindenburg“. Bereits am Sonntag können ſie ihren Gäſten die de⸗ likate Speiſe vorſetzen. Auch das Flugzeug hat ſich in den Dienſt des Spargelexports geſtellt. Tauſend Kilo friſch geſtoche⸗ ner Spargel werden täglich mit den Nachtpoſtlinien von Frankfurt aus nach Amſterdam⸗London⸗Brüſſel⸗ Paris und Hannover⸗Kopenhagen⸗Oslo⸗Stockholm ſowie Zürich⸗Genf befördert, eine Menge, wie ſie nicht einmal die Beelitzer Spargelzüchter von Berlin aus exportieren. Im vergangenen Jahr wurden rund 150 000 Kilo Spargel aus Schwetzingen und Rhein⸗ heſſen über Fraukfurt nach dem Ausland befördert; in dieſem Jahre dürfte die Menge ungleich größer ſein. Der Spargel wird am Abend geſtochen, nach Frankfurt gebracht und gelangt dann mit den Nacht⸗ flugzeugen um.05 Uhr,.30 Uhr,.15 Uhr und.05 Uhr an ſeine Beſtimmungsorte. Bereits in den erſten Morgenſtunden können die Hotels in der Schweitz, in Holland, Belgien, England und Paris ſowie in den ſkandinaviſchen Ländern ihren Gäſten deutſchen Spargel von der Bergſtraße, aus dem Lam⸗ pertheimer Ried oder aus Schwetzingen vorſetzen. zwar ee een Von der Geißbotkverſteigerung bis zum Haßlocher Rennen Veranſtaltungen, die der Mai im Gau Saarpfalz bringt * Neuſtadt an der Deutſchen Weinſtraße, 8. Mai. Mit der wärmeren Witterung beginnen im Gau Saarpfalz wieder die größeren Veranſtaltungen, von denen viele auf uralte Volksbräuche zurück⸗ gehen. Das gilt beſonders von den Volksfeſten, die in den Pfingſttagen ſtattfinden. Da iſt am 31. Mai in dem alten Weinort Freinsheim das Hahnen⸗ feſt, deſſen Name urſprünglich Hainſeſt lautete. Lambrecht und Deidesheim, die alte Tuch⸗ macherſtadt am Eingang des Pfälzer Waldes und der miteinander eng verbunden durch den eigenartigen, ſchon ſeit Anfang des 15. Jahrhunderts nachgewie⸗ ſenen Brauch der Geißbock⸗Lieferung. Lambrecht muß nämlich ſeit dieſer Zeit für eine Weidenutzung einen Geißbock an Deidesheim abliefern. Das gibt Anlaß zu dem beſonders ſeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution in großem Umfang am Pfingſt⸗ montag gefeierten Geißbockfeſt, dem ſich am Pfingſtdienstag in Deidesheim die alt⸗ berühmte Geißbockverſteigerung vor dem maleriſchen Rathaus anſchließt. Weiter führt Germersheim am 9. und 10. Mai ein Blütenfeſt durch. Neuſtadt a. d. Deut⸗ ſchen Weinſtraße veranſtaltet zu Himmelfahrt, wo es der Zielpunkt der Sternwanderung des Reichs⸗ verbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine iſt, die ſehenswerte Höhen⸗ und Villenbeleuch⸗ tung; der ganze Gebirgsrand der Haardt erſtrahlt bei Einbruch der Dunkelheit in leuchtender Helle. Außerdem führen mehrere Orte große Märkte durch, ſo Kaiſerslautern vom 16. bis 19. Mai ſeinen Maimarkt. Zweibrücken vom 30. Mai bis 2. Juni ſein großes Volksfeſt Turnerjahr⸗ markt, und Germersheim am 31. Mai einen Pfingſtmarkt. Beſonders hervorgehoben ſei auch der Beſuch, den München der Stadt Landau und der Deutſchen Weinſtraße am 9. und 10. Mai als Erwiderung des Landauer Faſchingsbeſuches abſtat⸗ tet. Unter den größeren ſportlichen Veranſtaltungen iſt das Himmelfahrt⸗ Pferderennen in Haßloch zu erwähnen. Das Anheil lauert auf oer Straße Was Ludwigshafens Polizei notiert B. Ludwigshafen, 9. Mai. Geſtern mittag ſtießen an der Ecke Oppauer Straße und Teichgartenweg ein Rad⸗ und Motorradfahrer zuſam⸗ men. Der Radfahrer ſtürzte und kam unglücklicher⸗ weiſe mit der linken Hand unter ein vorbeifahren⸗ des Mehlfuhrwerk. Dadurch erlitt er ſtarke Quet⸗ ſchungen ſämtlicher Finger. Der Motorradfahrer verletzte ſich nur unerheblich.— An der Kreuzung der Ludwig⸗ und der Oggersheimer Straße ſtieß ein Radfahrer mit einem Perſonenkraftwa⸗ gen zuſammen. Der Radfahrer erlitt in dieſem Fall nur leichte Verletzungen, dagegen wurde das Rad ſchwer beſchädigt.— Folgenſchwerer war ein ritter Zuſammenſtoß, und zwar in der Franken⸗ ſetzt wurden Oberlehrer Auguſt Heinrich thaler Straße. Dort ſtieß ein zur Stadt fahrender Perſonenkraftwagen mit einem entgegenkommenden Handwagen zuſammen, den ein Arbeiter zog. In⸗ folge des Zuſammenſtoßes ging ein Brett in Stücke. Dadurch wurde ein Volksſchüler erheblich im Geſicht verletzt, der hinter dem Handwagen hergelaufen war. sk. Schifferſtadt, 9g. Mai. Die hieſige Haupt⸗ lehrerin Mathilde Martin wurde jetzt zur Ober⸗ lehrerin ernannt. In den dauernden Ruheſtand ver⸗ und Oberlehrer Jakob Schreck. Auf die Dauer eines 1 11. Seite/ Nummer 212 Das Zeichen von Frankfurt NEICHSNAHNNTA NDS AusSTELILLUNG 1936 FRANKFURT AM MAN 9 5 2 . 722 — . — Für die Beſucher der 3. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung, die in der Zeit vom 17. bis 24. Mai 1936 in Frankfurt am Main ſtattfindet. Jeder, der die 3. Reichsnährſtands⸗ Ausſtellung beſucht, trägt dieſes Abzeichen zum Zeichen ſeiner Verbundenheit mit Blut und Boden. Es lut ſich was in Auerbach Vor dem Bergſträßer Blüten⸗ und Frühlingsfeſt R. Auerbach a. d.., 9. Mai. In einer abſchlie⸗ ßenden Beratung aller am Bergſträßer Blüten⸗ und Frühlingsfeſt in Auerbach, das am 10. Mai ſtattfin⸗ det, beteiligten Kreiſe ſind nunmehr alle Einzelhei⸗ ten des überaus vielverſprechenden Feſtzuges und des ſonſtigen Tagesprogramms feſtgelegt worden. Aus der langen Reihe der Feſtgruppen im Blüten⸗ feſtzug ſei als beſonders tupiſch der„erſte Frühlings⸗ bote“ herausgegriffen; zur Verſinnbildlichung des an Mühlen reichen Tals, an deſſen Ausmündung Auer⸗ 22 Schleussner f mit Seremfie schein bach liegt, wird eine Mühle in ſtilgetreuem Fach⸗ werksmodell im Zug mitgeführt, auf dem Schorn⸗ ſtein ein Storchenneſt. Den größten Farbenreichtum verſpricht eine Gruppe der Frühlingsblumen. Im Mittelpunkt des Zuges ſteht die Blumenkönigin. Die Bergſtraße als Heimat des Obſtbaues eine weitere Gruppe im Zug in drigineller Weiſe darſtellen, die an Obſtſorten, beſonders Kirſchen und Eröͤbeeren, vom Früheſten das Früheſte bringt. Es ſteht ſchon jetzt feſt, daß der diesjährige Blütenfeſt⸗ wird Jahres wurde weiter im zeitlichen Ruheſtand be⸗ f zug den letztjährigen um ein Bedeutendes über⸗ laſſen Oberlehrer Fridolin Storck. treffen wird. eee J Im Zoo der Stadt Ludwigshafen Moſchusenten, Bären, Adler und Rotwild gibt ſich dort mit anderem Geller ein Stelldichein— Der zugewanderte Strandläufer ch. Ludwigshafen, 9. Mai. Ein zoologiſcher Garten übt von jeher auf groß und klein eine große Anziehungskraft aus. Die Stadt Ludwigshafen hat daher im Hin den burg⸗ park mit der Einrichtung eines ſolchen begonnen und kann heute ſchon mit Stolz auf eine ſtattliche An⸗ zahl von Tieren ſehen. Teils ſind ſie ſehr ſelten, weil ſie entweder am Ausſterben ſind oder nur in fernen Kontinenten und Ländern angetroffen werden. Aber auch die Faung Deutſchlands iſt ſchon reich und in ausgezeichneten Exemplaren vertreten. Unter der Lei⸗ tung von Oberbaurat Laur wurde den Tieren durchweg eine ſchöne, ihren natürlichen Gewohnhei⸗ ten entſprechende Unterkunft geſchaffen. Für die ſachgemäße Behandlung iſt nun ſeit November letz⸗ ten Jahres der ſachmänniſche Tierpfleger und Domp⸗ teur Holz verantwortlich. Gerne folgen wir ihm auf einem Rundgang durch die Anlagen. Beim Eintritt watſcheln uns zur Be⸗ grüßung Moſchusenten über den Weg und auf Ent⸗ fernung erblickt man in einem ſchönen großen Weiher oder an ſeinem Ufer ſchwarze Singgänſe, Kraniche, Flamingos, Nilgänſe, kanadiſche Wildgänſe und einen würdevollen Storchenpapa, ausnahmsweiſe auf zwei Beinen ſtehend. Hinter den nächſten Gittern bewegt ſich ein mit viel Geduld gezähmter Steinmar⸗ der und flüchten die noch immer ſcheuen Iltiſſe in ihre kleinen Behauſungen. Behäbig trollt eine Waſch⸗ bärenmama, die vor zwei Wochen fünf ganze Jun⸗ gen auf die Welt ſetzte. Im nächſten Käfig können wir gleich einen richtigen Bärenringkampf beobachten. Ein Malaienbär läßt ſich bereits wie ein Wickelkind herumtragen und grunzt dabei ſehr be⸗ haglich oder lutſcht ſtilgerecht am Daumen ſeines Herrn. Füchſe und Dachſe ſind auch da und durch⸗ wühlen„tiefgründig“ ihr Gelände. Aufregend wird die Wolf⸗Dreſſur, die uns Holz vorführte. Der Wolf „Senta“ ſprang ihm wunſchgemäß über die Schulter, durch die Arme, hörte aufs Wort und wie der„Tier⸗ bändiger“ verſichert, iſt dies oer einzige zahme Wolf in Deutſchland. Löwen werden wohl noch kommen und vor allem hoffen wir auf die Affen, dieſe poſſier⸗ lichen Tiere, an denen die Kinder ſoviel Spaß haben. Sehr gut gepflegt iſt das Rotwild, vor allem die zutraulichen Rehe und die ſtattlichen Hirſche. Ein Weibchen wird im Mai für Zuwachs ſorgen. Ein ſeltener Sika⸗Hirſch aus Indien iſt zu ſehen. An weiteren großen Tieren ſind das Muff⸗ lon, zwei drollige Eſel, eine Hirſchziegenantilope und einige Heidſchnucken zu nennen. Ein guter Beweis für das Vorhandenſein einer Gemeinſchaft unter den Tieren iſt der Raubvogel⸗ käfig. Mächtige Adler ſchützen hier die kleineren Raubvögel vor jeglichem Angriff von ſeiten der Geier, Milane oder Buſſarde. In einem anderen Käfig ſind wunderſchöne Pfauen zu ſehen, die ſeit neueſtem ihr Reich mit einem nordiſchen Strand⸗ läufer teilen müſſen, der ſich auf unerklärliche Weiſe vor wenigen Tagen in den Ludwigshafener Zob ver⸗ laufen hat und von Holz gefangen wurde. Die gute Behandlung in dieſem Zoo ſcheint ſich in Tier⸗ kreiſen bereits herumgeſprochen zu haben. Gelaſſen watſchelt in einem kleinen Käfig ein Sumpfbiber durch das Waſſer und läßt ſich durch nichts aus der Ruhe bringen. Einen beſonders eigen⸗ artigen Dreſſurbeweis liefern die drei Uhus. antworten anſtandslos auf Zuruf und hören gengu auf Namen. Unzählige Faſanen⸗ und Hühnerarten ſowie Haſen kann man außerdem noch beſichtigen. So bietet dieſer junge Zoo ſchon eine recht an⸗ regende Tierſchau. Die Pflege der ungefähr 300 Tiere hält jeder Kritik ſtand. Ebenſo die Unterbringung, und es wäre ſehr begrü⸗ ßenswert, wenn ſich außer den Parkbeſuchern auch die großen Firmen mit offener Hand intereſſierten, denn die Stadt hat alles getan, um ihrem Zoy eine eindrucksvolle Geſtalt zu geben. Dies muß nach einer ſolch kurzen Zeit voll anerkannt werden. Sle . , che Ker renſenum SPOPfH-Reise menen (Nummer 21 Stadtrundfahrten: 8 und Hafenrundfahrten: 7 bis Hitler⸗Brücke, Friedrichsb Kleinkunſtbühne Libelle: 20 Ack Flugplatz: Rundflüge über Mannheim den ganzen und Rheinvorland. 20 Uhr Kabarett⸗Programm. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Tag. 5. der Ad ö 17.40: werks. S dlich von Abendkonzert Bellardi, Par Samstag, 9. Mat 7 Sonnte 10. Mai 1986 hausſtellung 6 1 aus der Ausſte badiſcher Komponiſten (Rudolf nd Erich Brückner). Ausführende: „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 11. Mai Erna Seedorf das Kötſcher Trio, Mannheimer Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): Je. Waldparkreſtauraut: 15 4 Uhr Konzert und Tanz. Bläſervereinigung, F Boruvka(Klavier). weils von 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang 5 1 17. 5— Käfer 9 echt⸗Oürer 19 Meßplatz: Große Frü meſſe(Schaubuden und Ver⸗ Deutſch f Karl⸗Ludwig⸗Straße, und Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule 2 8 F 1 ü E Sch 2 D e 5 5 1* E 1. kaufsmeſſe). Deutſchlandſender Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mad. Lich tfpiel.10. Fröhliche Morgenmuſik.— 10.00: Grundſchulfunk. chen): 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule. Jeweils 19.80 bis L e 11.30: Frauenfunk. 11.40: Bauernfunk. 12.00: Muſik zum 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, und Dieſterwegſchule, niverſum:„Konfetti“.— Alhambra:„Sehn⸗ Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.15: H ⸗Funk.— 16.00: Meerkeldſtraße. 12 8 ht“.— Schaubur„Savoy⸗Hotel 217“. Po Schallplatten.— 16.40: Muſik am Nachmittag. 18.00: Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): In der Jaſt und Gloria:„Mutterſchaft“.— Scala:„Der 53 ſingt. 18.30: Der Dichter ſpricht.— 18.45: Sport⸗ Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Fortgeſchrittene 1945 biz Kurier des Zaren“. funk. 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 19.30: Sport⸗ 1517„ 5 iche 5 8 1971 bis — 5 i f— 20.10: 3 Unterhaltung(Schallpl.).— 21.00: r und 2 1s 22 r Gymnaſtikſchule, Goetheſtraße g Sonntag, 10. Mai 5 Ständige Darbietungen Pie Weize fen 1 22 03 Kleine Rochtmuft— 23.00: Tennis(Frauen und Männer): 18.30 bis 1900 f ö „Der Bettel⸗ 5 2 5 K ze(Schallpl.). Tennisplatz Stadion. 5 7 e Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet 17 Uhr. Boxen: Für Schüler ab 12 Jahre, 19 1 Uhr, ſüt von Nichar Wagner, Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür 9 Anfänger und Fortgeſchrittene 20 bis 21.30 Uhr, jeweils im Stadion, Gymnaſtikhalle. f Theatermuſeum, E 7, Jin⸗Jitſu(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr 15 bis 17 Uhr. Miete A, 19 1 20: Geöffnet 10 bis 13 und von r. von Roſengarten:„Krach im ite 15 1 l 3 ö Sion Stadion, V lle der G dſtikholle. haus“, Komödie von M. Bött⸗] Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonder, Sonnkagsdienſt Sie e 20 bis 21.30 Uhr„Städtisches Hallenbaß cher, 20 Uhr. ausſtellung: Die Ausſteuer. der Mannheimer Aerzte und Apotheken Halle 2, Frauen. N 5 Rhein⸗Reckar⸗Hallen: Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 11 bis 13 Reiten: 20 bi 8 21 Uhr Reithalle oer SS im Schlachthof, Bäckerhandm debe e eee Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten Frauen und Männer. 1 9 91 geb 1 1 27 72 N 21 2 2 2 8 5 2 N 7—— r 3 2 85 0. 8 bis 19 Uhr 5 8 Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge, wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Dienstag, 12. Mai ee e J. öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr 5 5 30TT0T0 5. 2 ö Reichs⸗Bäckertogung: 9 Uhr Sit⸗ 0 55 hat. 5 8 5 2 8 N Schwimmen für Hausfrauen(Vormittagskurſus): 9 bis Rae 5 75 0 1 Zahnärzte: Dr. Eckſtein, M 7, 1, Tel. 233 88. 10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. 3 . garte Ver—— 5. 5 Allgemeine Körperſchule: 18 bis 20 Uhr Spielpl J E 6 8. 0 Te l 95 0 5 5 Spbelplatz am 3 5 3„Dentiſten: Eduard Kolnberger, D 6, 4, Tel. Planetarium, nur für Männer. 19.30 bis 21.30 Uhr Turx⸗ e Ainten 2 1 288 06. halle Seckenheimſchulen, Frauen und Männer. gal) 13. Uhr Geſamt⸗ Was hören Wir? Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, 5 Frobhiche Gymnaſtik und Spiele 1 Frauen und gal). Uh amt N. 5 25 g 55 5 Ma: Jeweils 5 is 21.30 7 5 alle Wol 2 . 5 26. 2 9 1 8 5 i— 1 4 2— 2 5* 7* 0„ harten ö 5e. en 7 im Roſengerteg(Bibelungenſaa). e Montag, 11. Mai Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 16, berufsſchule 1, Weberſtraße. 21 bis 22.30 Uhr Liſelo ig 0 ührt 7 ir 5 Fachschaft Backer,. a Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 257 68, Keppler⸗Apotheke, ſchule, Colliniſtraße. f 4 Efuhrt Im ver tochſcha Backer, 8 2 9 2— 2 27 0 E N Misc— 5 ö 17 Uhr eder! olung debe Zunftſpiele auf Reichsſender Stuttgart Hepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Uhr eee 288 9 f 80 8 9 525 85 2 55 5 unf! 5 9 3 5 5 g. 1 55 5 N 92 3 Mö er 0 2 Weberſtroße. Friedrichsplatz, verbunden mit öffentlichem Nieder.90: Frühkonzert.—.30: Froher Klang zur Arbeits⸗ Luiſenring 25, Tel 2²⁸ 07, Neckar⸗Apotheke, Lang⸗ Bewegungschor(Frauen und Männer): 19.30 bis 20 i e bun des. 20 1 5 5 8 pauſe.— 9. rauenfunk.— 10.00: Ulen lucht.— 11.30: ſtraße 41 Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, und 20.30 bis 22 Uhr jeweils Peſtalozziſchule, Eingang de Fe 100— 12.00 e 115 Paunover.— Tel. 262 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, eee 5 Madel 0 0 i ndwe m 8 ing n 8 8 gor⸗ 00: Allerle ei bis drei..15: Reichs ſen⸗ a 3403 N 7 9 a NI f. O 8 olkstanz(Burſchen und Mädels): 19.30 bis 21.30 Uhr dung R triehsgppell für Unfallve rhütungen. Es Tel. 484 055 e Waldhof, Oppauer Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. 5 Neunwieſen: 15 Uhr Große Frühjahrs⸗Rennen. 1 5 n i 8 85 55. 5 5 Straße 6, Tel. 594 79. Stade 16 bis 17 Uhr Gymnaſtikhahe 5 5 5 1 2 8 5 Unterhaltungskonzert. 0.00: Fröhlicher Alltag. Bunte Stadion. , e 5785 e n Stunde.— 19.45: Die Jagd im Mai.— 20.00: Nachrichten. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad bild 1 1d Sternprojektor). Filme: Mannheim, di fang. 22.00: Nachrichten. 5 1 Halle 2, nur Männer. 24.00: Nachtkonzert. Werke Reiten(Frauen und Männer): 20 bis 21 Uhr SS⸗Reit⸗ Halle Schlachthof. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heinr. Kirrſtetter, M 3, 9, Tel. 263 87. lebendige Stadt; Briefe fliegen über den Ozean. Uhr Vorführung des Sternprojektors. 17.30 Regelein e. S. Adolf Fritz Kaufmann Joh. Richard Hettinger e. S. Hans Herbert Wilhelm Geſchäftsführer Philipp Weckbecker e. T. Helga Marga Elektromonteur Ludwig Sattel e. S. Schreiner Karl Förſter e. T. Marianne Händler Friedrich Geborene: Verkündete: K aufmann Hans Bacher— Alma Späth Maſchinenſchloſſer Walter Lieber— Elſa Frank Arbeiter Karl Kaplan— e April 1036 Ersflings wäsche Buchhändler Karl Maron e. T. Edith Doris Kaufmann Friedrich Michel michel e. T. Ling Ingeborg Giſela . 9580 5 i— 5 Eliſabeth Me ha St Arbeiter Johann Walther e. T. Irmgard Greta Slendreber Wilhelm Hermann, e. S. Theo Peter Gaſtwirt Willy Kroll— Lucia Se S Elektromonteur Willi Spatz e. S. Dieter Willi. Joh. Aidan**„ Johanna Bürodiener Heinrich Jungmann— Berta Eierſebner WI celfeppice ö Kaufmann Otto Metzger e. T. Hildegard. Kurt Joſeph. Singer e. de Rita Trude Steuerprakt. Karl Ritzenthaler— Emma Kirchgeßner Ne 5 Hauptſchriftleiter Armin Otto Alb. Bledow e. S. Detlev Jpachim„ Philipv. 28 5 r 5 a Beifahrer Hermann Steller— Paulina Jung 5 Metzgermeiſter Wilhelm Henninger e. T. Helga Amn 9 1 Ernſt. Niemann e, T. Heide Georgine Kaufmann Jean Kiſtner— Eliſabeth Erdmann geb. Schmitz Bei Scuben Kaufmann Kurt Friedrich Lier e. S. Haus Karl Georg Pum e Hulſt. Jakob Kirchner 57„ Dolfgang Zimmermann Eugen Kuntz— Emma Freund geb. Wohlleber Dipl.⸗Wirtſchaftler Willt Ernſt Heinrich Braune e. T. Chriſta zungen wärter Heinrich Lukſch e. S. 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Helga Pauline Lokomotivheizer Hans Schranz— Maria Zeller an bine Chemiker Dr. phil. Johann Stanger— Irene Fleck Schloſſer Erwin Kiefer— Anna Michel LFüſer Richard Zan— Anna Schick a Alngeſtenker Rears OSbert— Margarete Bierenſtie — NN 7 r Prokuriſt Ludwig Geutner e. S. Adolf Horſt Johann Philipp Laborant Felix Schüßler e. S. Adolf N. 5 Heizer Karl Schmidt e. S. Gerhard Albert Magazinarbeiter Friedrich Reitſch e. Pra Angeſtellter Emil Richard 3 Stange, P 2, gegenüb, Raugtpos 108 Noeyrf Verf S. Dieter Valentin Lagerverwalter Karl Peter Koch e. S. Karlheinz Schreiner Auguſt Edelmann e. S. Karl Auguſt Tüncher Karl Mayerhöfer e. S. Karlheinz Schloſſer Paul Sturm e. T. Chriſta Maria Eliſabeth Spark.⸗Oberſekr. Karl Friedrich Lindenmann e, S. Karl Wilhelm Kaufmann Friedrich Anton Meckler e. S. Gerhard Adolf Friedrich Schreiner Gottlob Eugen Sulz e. S. Eugen Gottlob Heinrich Kaufm. Waldemar Erich Mayer e. T. Eve Chriſta Eliſabeth Kaufmann Georg Niedworok e. T. 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Richter Ingenieur Emil Ernſt Dowidat e. S. Manfred Walter Drel Jakob Lindner e. T J ge Emma Maler Alois Drolshage J f 90 Hald 2 Feldmeiſter Ad. Friedrich Biſchoff e. S. Adolf Joſeph Schriftſetzer Valentin Riffel e. 5 9 55 75%% Drolshagen— Joſepha Halder. Expedient Karl Layer— Karolina Plommer Fuhrmann Vinzenz Rögner— Lydia Schäfer Kaufm. Angeſtellter Adolf Dahms— Marie Spinner Bankangeſtellter Wilhelm Eichinger— Sybilla Ellwanger Metzgermeiſter Adolf Lang— Agnes Temps Unteroffizier Erwin Grätz— Maria Butzbach Kaufmann Joſeph Domin Hedwig Wörner Arbeiter Karl Kümmerer— Lydia Gönnawein Lehramtsaſſ. Karl Ditzenbach— Gertrud Kiefer Kaufmann Hermann Halbmaier— Lina Ehling Laborant Johannes Wagemann— Charlotte Müller Kaufmann Hermann Krauß— Juſtina Sührer Rentenempfänger Adolf Meintel— Eliſabetha Gölz Apotheker Erwin Maier— Elfriede Hoch Kaufmann Kurt Gutekunſt— Emma Lebert Maſchinenbauer Peter Fabian e. S. Peter Joſeph 5 Kaufmann Karl Wilhelm Grill e. S. Adolf Werner Willy Maſch.⸗Hobler Heinr. Friedrich Edelmann e. T. Marianne Luiſe Möbelſchreiner Joh. Heimbächer e. T. Renate Lydia Zollſekr. Joſeph Schacherer e. S. Adolf Konrad Kaufmann Otto Rau e. S. Haus Herbert Kaufm. Angeſtellter Hugo Voelcker e. T. Ruth Maria Elektromonteur Leonhard Haſel e. S. Hans Karl Leonhard Kellner Alb. Otto Dünkel e. S. Klaus Dieter Otto 5 Laborant Ludwig Albin Thren e. S. Werner Ludwig Adolf Kaufmann Kurt Ackermann e. S. Horſt Dieter Georg Schloſſer Georg Foshag e. S. Eugen Ludwig Elektromonteur Hans Hölzel e. T. Helga Luiſe Arbeiter Friedrich Steinhauer e. T. Hildegard Luiſe 8817 7 euer Medlzinakverein Mandeln R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-8 f 5 Diese Krankenkasse für Familien- 9 4 und Einzel- Versicherung leistet volle Vergütung für Arzt(einschl. Operation), Arznelu. Zahnbehandl, bebe kn Zur zu Krankenhaus u. sonstigen Heil. mitteln; Wochenhilfe u. Sterbegeld Spenglermeiſter Stefan Theodor Eder e. S. Theodor Georg 1 8 Wachtmeiſter d. Schutzpol. Joſeph Heß e. S. Dieter Paul Schloſſermeiſter Gerhard Iſenmann— Luiſe Ehrler Marie⸗ Regierungsrat Dr. jur. Friedrich Heinrich Wilh. Bloch e. 2 luiſe Hanna Eliſabeth Landwirt Georg Will e. T. Irma Maria Friſeur Peter Krug e. S. Roland Peter Stefan 5 Kaufmann Friedrich Hartmann e. S. Jürgen Friedrich Karl Kaufm. Ludwig Alf. Erwin Bracht e. T. Renate Maria Magdalena Arbeiter Albert Schäfer e. T. Lore Maria 5 Schloſſer Hermann Joho e. S. Werner Johann Poſtſchaffner Friedrich Lang e. S. Friedrich Michael Bäcker Haus Herrmann e. S. Hans Wolfgang Elektromonteur Franz Schumacher— Maria Angeſtellter Hans Hablizel— Monika Bamberger Rechtsanwalt Dr. d. Rechte Moritz Lewin— Marianne Straus Schiffer Daniel Bierweiler— Margarete Kettner Wohlfart ann 2 Hart n 2. a n 1 9 U Dipl.⸗Ing. Karl Würtz— Eliſabetha Meßmer Volksgenosse! Hilfsſchaffner Herm. Guſtav Seitz e. T. Anni Luiſe Emilie Former Wilhelm Stephany e. T. 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Rentenempfänger Johann Steinsberger, 70 J. 11 M. Luiſe Karoline Friederite Keßelheim geb. Schanz, Witwe des Kfm. Friedrich Karl Wilhelm Keßelheim, 61 J. 10 M. Albert Karl Weiß, 12 Tage 7 ist auch von sus Kauf!. ö 5 U Lediger Rentenempfänger Franz Fernes, 61 J. 1 M. Arbeiter Wilhelm Kutter— Maria Reinhard Dorothea Alles geb. Faber, Ehefrau des Rentenempfüngers Ludwig Former Karl Schroth— Eva Zink 1 Alles 5 M. Hilfsarbeiter Hermann Rüger— Eliſabetha Zimmermann* Kaufmann Hugo Weißmann, 77 J. 9 M. Emma Hetzel geb. Heck, Ehefr. d. Schiffers Val. Hetzel, 37 Prokuriſt Heinrich Franz, 61 J. 5 M. Ledige berufsloſe Hildegard Schmid, 56 J. 2 M. Kaufmann Friedrich Joſeph Frei, 63 J. 10 M. Lediger Gefreiter Richard Spies, 22 J. 5 M. Eliſabeth Helene Henriette Ratjen geb. Weidenhammer, Witwe des Malermeiſters Eduard Chriſt. Ratjen, 65 J. 7 M. Berta Emilie Klara Pfliegner geb. Engert, Witwe des Gewerkſch.⸗ Beamten Joh. Fr. Joſeph Pfliegner, 76 J. 2 M. Maria Link geb. Schäfer, Wwe. d. Schmieds Joſ. Link, 47 J. 11 M. Betriebsleiter Georg Daniel Sauckel, 66 J. 2 N. Fanny Dreifuß geb. Keller, Ehefr. d. Kfm. A. Dreifuß, 66 J. 4 M. Steuerſekr. a. D. Hippolit Ehmann, 58 J. 2 M. Ingenieur Brund Hans Wohlgemuth, 55 J. 10 M. Berufsfeuerwehrmann a. D. Wilhelm Frey, 62 J. 9 M. Suſanna Hennrich geb. Wundling, 70 Jahre Schreiner Karl Auguſt Renz, 64 J. 10 M. 5 Maria Cäcilie Laier geb. Fiſcher, Witwe des Arbeiters Theodor Lafer, 67 J. 9 M. Adam Etſch, 14 J. 1 M. Irmgard Alice Kuntz, 1 Monat Anng Beckenbach geb. Hoffmann, Ehefrau dez Schiffers Adam Beckenbach, 56 J. 2 M. 5 Unsere geruchlosen Former Leonhard Adam Gerſtner, 40 J. 5 M. Machtffisch- Schloſſer Wilhelm Mandel— Maria Hölzl J. 2 M. Arbeiter Jakob Sack— Eliſabeth Bockmaier Goldſchmied Joſeph Rexin— Hedwig Sayn Autoſchloſſer Friedrich Heller— Bertha Sigmund geb. 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Jedem Menſchen, ſo fährt er fort, wird dieſes höchſte Glück zuteil; aber— darin liegt die Tragik— wer iſt ſich deſſen bewußt? Wendet ich nicht jedes heranwachſende Kind, das die Mut⸗ er mit den tiefſten und feinſten Wurzeln mit ſich Herbuünden glaubt, von ihr ab, um draußen im brau⸗ ſenden Leben dem„großen Glück“ nachzujagen? Wie oft findet ein Menſch erſt nach langem, dornenvol⸗ lem Irren den Weg zurück zu dem einzig unver⸗ lierbaren Herzen auf dieſer Welt! Wieviel häufiger bringt ihm erſt der unwiederbringliche Verluſt die⸗ ſes Herzens die bittere Erkenntnis: Hier war die Liebe, das wirkliche Verſtehen und Verzeihen, hier war mein ganzes Glück, Die Mutter fühlt ihr Kind entgleiten; ſie ſieht ſein Suchen, Schwanken, Fehlen; ſie ſchweigt und lächelt mit wehem Herzen, ſtets bereit zu tröſten, zu verzeihen, zu helfen, ſoweit ihre Kräfte nur rei⸗ chen! Sie iſt die unverzagte, ſtumme Heldin, die für die Seligkeit, die ihr die erſten Jahre innigſter Ver⸗ hundenheit mit ihrem Kind beſcherten, mit einem ganzen Leben an Bangen und Sorgen, Mitleiden und Mittragen zahlt. Sie übt die ſchwere Tugend des geduldigen Wartens und Hoffens. Und jeder neue Tag beginnt mit dem Gebet: Herr, mach' mein Kind glücklich und zufrieden! Und führe es zu mir zurück, wenn es dir ſo gefällt! Ein jeder Abend ſchließt mit der Hoffnung: Wenn es heute nicht ſein kann, dann morgen vielleicht! Mögen auch viele Menſchen die Mutterliebe nicht achten oder zu ſpät erkennen, es gibt genügend Bei⸗ er Lag der deutschen Mullen A eeneeeddeeeeeedededddemaddddddmmmmmmmmmamuammddd mmm Das Heldenlied der Mutterliebe— Mütter errangen Unsterblichkeit Im Mittelpunkt der deutschen Familie: die Mutter Aaeeedeenedmalbmddedaamnbnmdndmem ſpfele getreuer, verehrungsvoller Kindesliebe. Und gerade die Großen unſeres deutſchen Volkes können uns darin Vorbild ſein. Wer erinnert ſich nicht der herrlichen Worte, oͤile Goethe ſeiner Mutter wid⸗ met? Wer erkennt nicht mit Rührung die tiefe Zärt⸗ lichkeit, die aus Mozarts kindlichen Sohnes briefen ſpricht? Wenn Dürer ſeiner Mutter ein wunderbares Denkmal in ihrem Porträt ſetzt, ſo ſpricht das innige Verhältnis des Malers Feuer⸗ bach zu ſeiner Stiefmutter nicht nur aus ſeinem Gemälde, ſondern auch aus ſeinem Briefwechſel mit ihr.— Goethe erhebt die Mütter über das Irdiſche hinaus:„Göttinnen thronen hehr in Einſamkeit, um ſie kein Ort, noch weniger eine Zeit, von ihnen ſpre⸗ chen, iſt Verlegenheit: Die Mütter ſind es!“ Nikolaus Lenau erhebt die Stimme zu leidzerriſſener Klage: „O Mutter, komm, laß dich mein Flehn bewegen! Wenn deine Liebe noch im Tode wacht, und wenn du darfſt, wie einſt, dein Kind noch pflegen, ſo laß mich bald aus dieſem Leben ſcheiden; ich ſehne mich nach einer ſtillen Nacht! O hilf dem Schmerz, dein müdes Kind entkleiden!“ Während Ernſt Moritz Arndt durch die Mutter⸗ liebe den Heldenmut wachſen fühlt:„Wo du auch biſt, was du auch biſt, dich ehren nicht Tränen, nein, ein männliches Herz und ein rüſtiger Lauf! Mäch⸗ e fühle ich mich, zu ringen mit Schwert und Leier. Für das Vaterland friſch nehm' ich den blu⸗ tigen Tod!“ Und einer unſerer neueren Dichter, naaa ntagannteggenaneg gps mange Glückliche Stunde im Sonnenschein Mutter und Kind auf der Frühlingswiese Die Mutter wirbt um das Lächeln des Kindes ihr ganzes Leben lang Hermann Heſſe, legt der Mutter zarteſte Worte fürſorgender Liebe in den Mund:„Da geht es neben mir wie leiſer Schritt: Ich bin's, ich bin's, Kind, kennſt du mich nicht mehr? Der lichten Tage freue dich allein; doch wenn die ſternenloſen Nächte voller Harm, Hände, die schwere Arbeit verraten, aber im Antlitz das stille Leuchten des Mutterglücks kommen, da deine Seele dunkel und beklommen nach mir begehrt, muß ich dir nahe ſein!“ Wenn wir der Würdigung dachten, die die gro⸗ ßen Deutſchen in vergangener Zeit ihren Müttern darbrachten, ſo bringt uns die Gegenwart noch rei⸗ chere Beiſpiele lebendiger Verehrung der Frau als Mutter. An erſter Stelle ſteht unſer Führer, der mit liebevollſter Dankbarkeit ſeiner Mutter gedenkt und nicht zuletzt in ihrem Andenken der deutſchen Frau und Mutter als dem Mittelpunkt des deutſchen Familienlebens überhaupt zu neuem Anſehen und wahrhaften Rechten verhalf.„Nur das Volk ſteht wahrhaft auf hoher Kulturſtufe, das ſeine Mütter ehrt!“ Die Familie als Keimzelle des Staates, die Mutter als Wurzel und Erhalterin der Familie! Die Geſchichte unſeres Vaterlandes überliefert uns ein wunderbares Bild deutſchen Familien⸗ lebens. Denken wir an die Opferwilligkeit, mit der die deutſchen Mütter in Zeiten ſchwerſter Kriege und Niederlagen als Erhalterinnen des Familien⸗ lebens auftraten. Wir rufen uns die Liebe eines Wieland zu ſeiner Gattin und der Mutter ſeiner zahlreichen Kinder, eines Schiller, Bach, Herder, eines Luther zu der Frau, die ihm ein glückliches Heim und ein harmoniſches Familienleben beſcherte, ins Gedächtnis.— Wo immer wir dieſer Verehrung begegnen, wird ſie der im ſtillen wirkenden Frau und Mutter zuteil. Deutſches Familienleben iſt immerdar vorbildlich geweſen. Um ſo trauriger mußte der Verfall des Familienlebens, wie ihn die Entwicklung der jüngſt⸗ vergangenen Epoche mit ſich brachte, anmuten. Für deutſche Menſchen mit ihren hohen ſittlichen Idealen und ihrem ſtarken Pflichtgefühl bedeutete die Auf⸗ gabe der Treue zum Familienleben wie Selbſtaufgabe und Vernichtung. Tapferkeit— das iſt die Ehrenbezeichnung, die all jenen Frauen zu kommt, die in ſchwerer Notzeit allen Zerſetzungs⸗ erſcheinungen zum Trotz ihre natürliche Beſtimmung erfüllten und ſich ihr Mutterrecht nicht nehmen lie⸗ ßen. Unter welchen Opfern dies geſchah, beweiſt das Elend, dem viele Familien ausgeliefert waren. Was jene Mütter gelitten haben— das Heldenlied dieſes Leidens iſt noch nicht geſchrieben worden. ſppiel das alte, naturge⸗ von Das neue Deutſchland, gebene Rechte wieder eingeſetzt hat, ſah es Anbeginn an als eine ſeiner bedeutend⸗ ſten Aufgaben an, der Mutter zu helfen Sie zu ehren, ihr zu helfen iſt erſte Vorbedingung der Erneuerung eines Volkes. Nur frohe, hoff⸗ nungsfreudige, ſtarke Mütter, vor denen ſich ehren⸗ hafte, ſchaffensdurſtige Männer beugen, werden ge⸗ ſunde, ſeeliſch und körperlich gerade Kinder heran⸗ bilden, junge Menſchen, wie Staat und Volk ſie brauchen. Junge Menſchen, die die Verehrung der Mutter im Herzen tragen und das Heldenlied der Mutterliebe ſingen werden. E. Wicker hauſer. Die erste Freude im Kinde erweckte seine Mutter Photo: Scherl(), Bittner(), Engel(), Mauritius(), Göller(1)— M. B EI IAG E DER NEUEN MANNHEIMER Z EITU Seltsame Freundschaft J, Von Ernst Zahn Elias Zweifel, der Knecht, lachte ſtumm in ſeinen gelbgrauen, wilden Vollbart hinein: Dort ſtanden ſie richtig wieder beiſammen, die ſchlanke, junge, rot⸗ braune Kalbin und der mausgraue, mächtige Stier Mani. Seite an Seite ſteckten ſie die Naſen ins junge Gras, und der blitzblaue Himmel ſpannte ſich hoch über ſie hin, als ſei er eigens dazu da, ihnen als Hintergrund und Folie zu dienen. Die weite Matte war von weidendem Vieh lebendig. Große und kleine Glocken bimmelten an den Hälſen, dumpf wie Mannsgeſang die einen, hell und hoch wie Kinder⸗ ſtimmen andere. Richtige Maienfreude lag in dem Herdenläuten, im Weißbluſt der Kirſchbäume und den ſatten Farben des Graſes und des Himmels. Aber Mani, der Stier, und die rote Kalbin waren in dieſem fröhlichen Rahmen irgendwie das Weſent⸗ liche. Der Knecht kannte ſie nun ſchon monatelang als unzertrennliche Genoſſen. Nie noch hatte er ſo etwas erlebt. Mani, der Stier, war die Gutmütigkeit und Pomadigkeit ſelber, hatte immer ſeines Amtes als Herdenmann gewaltet, nicht mit der Wut manches jüngeren, ſondern geſchäftsmäßig, ernſthaft, weil es ſo ſein mußte. Aber ſeit die Kalbin da war, war mit ihm eine Wandlung vorgegangen. Nicht, daß er ſeine Pflicht verſäumte, wenn er dazu geholt wurde, aber zu anderer Zeit ſchienen die übrigen Kuhweiber nicht für ihn vorhanden zu ſein. Wie ſie jetzt von der Herde abgeſondert ſtanden, ſo weideten ſie im⸗ mer beiſammen, die rote, ſchlanke Kalbin und er, ſie eine Seltenheit in der Farbe und dem jeden Kenner entzückenden Bau der Glieder, er ein Alltagsvieh⸗ ſtück, aber ſchwer, mit einem merkwürdig eigenſin⸗ nigen Haarbüſchel über der breiten Stirn. Er be⸗ ſprang ſie nicht; er war wie ihr Hüter. Er ſenkte den plumpen Kopf, ſie legte den feinen Hals über ſeinen ſtarken Nacken und äugte ins Leere, an den blauen Himmel oder in den goldenen Abend. Sie taten ſich wie auf Verabredung ins Gras nieder, und ſie lehnte den Kopf an ſeine breit ausladende Lende. Sie wich nicht von ſeiner Seite, wenn ſie heimgetrie⸗ ben wurden, und im Stall, wo er zuerſt an die Krippe gebunden wurde, drehte er unabläſſig den Kopf nach ihr, die ein gut Stück ab von ihm ihren Stand hatte, bis er ſah, daß ſie zur Nachtruhe ſich ing Stroh ſtreckte. Es war eine richtige, verhehlte, menſchenartige Liebe zwiſchen den beiden, dachte der alte Elias. Manchmal kamen ſie ihm vor wie ein alter Mann und ein ganz junges Mädchen mit einem Gefühls⸗ geſpinſt zwiſchen ihnen, über das die meiſten lachen und ſpotten, Sittlichkeitswächter aufbegehren und etwa einer, der auch Ungewöhnlichkeiten zu ver⸗ ſtehen ſucht, nachſinnt wie über einen Lichtfleck auf einer Roſe. Oder hatte der Mai etwa auch auf den Mani da drüben Einfluß, daß ihn wie die Obſtbäume in der Wieſe junge Säfte durchſtrömten? Plagte es auch die rote Kalbin, wie es ihm, Elias, ſelbſt im ver⸗ Meiſter und Wirt Hintermann die blonde, Htöllige Marie, die Kellnerin, eingeſtellt hatte? Soweit war Elias auf ſeiner Gedankenreiſe ge⸗ kommen, als der Wirt Hintermann mit einem Gaſt tber dieſe Wieſe dahergeſchritten kam und auf die beiden abſeits ſtehenden Tiere hinzielte. Der Knecht erkannte in dem Hopfenſtangenmann, der neben dem kleinen, dicken, rot⸗ und kurzhalſigen Wirt einherging, den Viehhändler Zweidler und wußte ſogleich Beſcheid, daß es ſich um die ſchöne Kalbin handelte, deren Wert und Preis in der letz⸗ ten Zeit ſchon immer den Geſprächsſtoff für Hinter⸗ gangenen Jahr noch in die Knochen gefahren war, der Mee fs mann abgegeben. Es gab ihm einen Stich ins Herz: Jetzt ging es den beiden Tieren dort an ihre ſelt⸗ ſame Freundſchaft und ihm kam das ſchönſte Stück aus ſeiner Herde abhanden! Daß der Händler ſie nicht kaufen würde, hielt er von vornherein für aus⸗ geſchloſſen. Inzwiſchen erreichten die beiden Männer den Stier und ſeine Gefährtin. Elias gewahrte, wie der Mani zu freſſen aufhörte, den Kopf hob und mit den Ohren windete. Es zerrte ihn hin zur Stelle, als habe er da mitzureden. Die Kalbin hatte leichtfüßig einen Bogen um den Stier beſchrieben und hielt ſich hinter ihm, durch die ganze Breite des Kameraden von den zwei Männern geſchieden. „Komm, du“, ſprach der Wirt den ſuchend, ihn beiſeite zu locken. Mani ſtand wie angeſchmieoͤet. Elias aber ge⸗ wahrte, daß in ſeinen braunen, gutmütigen Augen kleine Flammen flackerten. Der Knecht brauchte nichts von Seelenkenntnis zu verſtehen, er konnte die Unruhe, das Mißtrauen und den heimlichen, warten⸗ den Grimm in dieſen Tieraugen nicht verkennen. Bah, der Mani kannte wohl den Händler! Der kam jahrüber oft und holte ſich das und jenes Stück aus Hintermanns Herde. So mochte er vielleicht auch ahnen, daß es diesmal an die Rote ging. Aehnliches mochte auch der Kalbin aufdämmern! „Na, zum Teufel, mach' Platz!“ ſchimpfte Hinter⸗ mann jetzt erboſt, als der Stier immer noch nicht bei⸗ ſeite wich. Dabei ſtieß der Wirt dem Tier den ſchwe⸗ ren Schuh in die Hinterbeine. Mani trollte ſich drei Schritte. Zweidler bekam Raum und faßte die Kalbin bei oͤen Hörnern. Dann begann er ſie zu unterſuchen, nickte mit dem Kopf, murmelte Worte der Zuſtimmung und fragte nach dem Preiſe. Hintermann war neben ihn getreten. Der Stier hatte ſich ebenfalls umgewandt. Er ſchlug mit dem Schwanz. Seine Nüſtern dampften, und ein dumpfes Murren kam aus ſeinem Maule. Dem Elias wurde faſt unheimlich. Er machte ſich unwillkürlich näher heran. Die beiden Männer feilſchten: 20 Napoleon! 30 Napoleon! Die Kalbin wurde immer teurer. Aber ſchon zog Zweidler einen Strick aus dem Sack und machte Miene, ihn der Roten um die Hörner zu legen. Die Kalbin, die bisher ergeben dͤaageſtanden, wich zurück. Der Stier aber ſenkte plötzlich den Kopf. So jäh warf er ſich vorwärts, daß ſelbſt der wachbare Elias überraſcht wurde. Im nächſten Augenblick flog der lange Händler in die Luft und dann ſtöh⸗ nend zu Boden. Hintermann bekam es mit der Wut. Sein Kopf ſaß wie eine rote Kugel auf dem roten Halſe. Er riß Elias den Stock, den er hielt, aus den Händen und ſchlug auf den Stier los. Nicht lang! Noch ehe Elias ſebbſt ſein Horn zu packen vermochte, ſtieß die ſtörriſche Stirn des Stieres auch Stier an, ver⸗ den dicken Wirt zu Boden und warf ſich mit beiden Vörderfüßen auf det Daliegenden. Lärm. Geſchrei, Vom Hauſe herüber und aus benachbarten Wieſen rannten Leute zur Hilfe herbei. Auch Elias kümmerte ſich um die ächzend Daliegen⸗ den, die ſich von ſelbſt nicht aufzurichten vermochten. Aber der Mani machte einen Satz über den Wirt hinaus und geſellte ſich zur Kalbin. Seite an Seite trotteten ſie einer ſtillen Wieſenecke zu. Ein Arzt kam gelaufen. Die beiden Verletzten wurden auf einer Bahre ins Haus getragen. Es ging ihnen nicht aus Leben. Der Händler, dem der Doktor eine ausgiebige Ruhe verordnete, ſagte, man möge die Kalbin noch eine Nacht in den alten Stall ſtellen. Der Wirt, dem eine Beinwunde verbunden werden mußte, fluchte:„Wenn ich wieder auf bin, muß der verdammte Mani ans Meſſer!“ Eine Weile lungerten noch Neugierige herum. Elias mußte allerlei Auskunft geben. Er erzählte jedem, der Stier ſei ſonſt fromm wie ein Lamm. Es war Heimtreibezeit, als der Knecht ſich wieder um die Herde kümmern konnte. Aber niemand ſonſt war in der Matte geblieben, Elias öffnete den Zaun. Die Kühe ſuchten ſchon ſelbſt den Heimweg. Auch Mani in ſeiner fernen Wieſenecke hob witternd den ſchweren Kopf. Aber er und die Kalbin kämen nicht. Elias ging ſie holen. Langſam, faſt ein wenig verlegen, ſchritt er auf ſie zu. Der Stier fürchtete ihn nicht. Er hatte ſich der Kalbin zugewandt und leckte ihr die feinen Nüſtern. Als Elias ihn anrief, oͤrehte er ſich wie ein Soldat, der auf das Schritt⸗ halten ſeines Nebenmannes wartet. Auch die rote Kalbin ſetzte ſich in Bewegung. Seite an Seite tra⸗ Bruno H. Bürgel: ten auch ſte dann den Heimweg an. niemand etwas Beſonderes bemerkt haben. Nur Elias ſchien es, als ſei jeder Schritt des grauen Stiers bemeſſen, ein wachbares Lauſchen und ein Bereitſein, wenn noch einmal einer kommen ſollte, der— Elias trottete hinterher. Es hilft dir nichts, Mani dachte er. Aus dem Stall werden ſie morgen die Rote holen und vielleicht macht der Wirt das mit dem Meſſer an dir auch wahr! Wenn er Geld hätte, würde er wohl dafür ſorgen, daß das ſonderbare Paar zuſammenbliebe. Aber Geld hatte ein Knecht nicht. Dann überfiel ihn plötzlich eine ſpäte Heiter⸗ keit. Im Grunde war es zum Platzen komiſch ge⸗ weſen, wie ſie geflogen waren, der lange Käufer und der dicke Wirt! Im Grunde—— Und abermals ſtand Elias ſtill. Auch der Stier und die Kalbin hatten eben dort Halt gemacht, wo die Straße nach dem Stall abbog. Ein Widerſchein von Sonne ſpann um die zwei ſchönen Tiere. Auf dem Hag, der die Straße entlang lief, ſaß eine Amſel und ſang. Und die Dorfglocke läutete Feierabend. Es war, als lauſchten die zwei Tiere. Der Stier ſenkte den Kopf. Die rote Kalbin legte den ihren über ſeinen harten Nacken und muhte. Beinahe ſo leiſe, wie eine zufriedene Katze ſchnurrt. Sicher würde 10000 P drahtlos Das Problem drahtloser Kraftübertragung Der Menſch lebt inmitten eines Ozeans von Strahlen aller Art, er iſt einem wahren Bombar⸗ dement von Kräften ausgeſetzt, die aus dem Him⸗ melsraum und aus dem Erdinnern zu ihm dringen, teils ihn durchſchlagen, wie Geſchoſſe, teils nur in die Haut gelangen und da abgebremſt werden, teils von dieſer Haut zurückgeworfen werden wie Licht⸗ ſtrahlen von einem Spiegel. Eine ganze Skala von Strahlen wirft die Sonne auf uns, wir gingen zugrunde, wenn wir ſie nicht bekämen; wir ſind ordentlich ſtolz darauf, daß ſie uns nach einer Reiſe an die See, ins Hochgebirge, nach Wochen im Paddelboot braungebrannt haben; wir ſehen ſtau⸗ nend, wie die Röntgenſtrahlen uns völlig durch⸗ dringen, ſo daß unſer eigenes Skelett ſichtbar wird, und es iſt gar kein Zweifel, daß auch noch unbekannte Strahlen unſern Organismus beeinfluſſen. Eine der rätſelhafteſten und intereſſanteſten Er⸗ ſcheinungen haben wir in der„Höhenſtrahlung“ vor uns, um deren Erforſchung ſich eben jetzt die Phyſtker beſonders bemühen. Die koſtſpieligen Stra⸗ toſphären⸗Aufſtiege mächtiger Freiballone dienen ja vor allem dieſem Zweck, dem man in Deutſchland mit einfacheren Mitteln nahezukommen ſucht, in⸗ dem man kleine, unbemannte Pilot⸗Ballone, ide nur Inſtrumente mit ſich führen, in große Höhen em⸗ porſchickt. Wenn wir hören, daß dieſe Strahlung, um deren Enträtſelung ſich in unſerem Vaterlande beſonders der Potsdamer Phyſikers Wolhöwſter⸗ E bemüht hat, noch Stahlmaſſen von 120 Meter Dicke durchdringt und einen Kilometer Waſſer glatt durch⸗ ſchlägt, erkennen wir, daß hier erſtaunliche Energien vorhanden ſind. An der Erdoberfläche freilich wirken ſie ſich nur ſchwach aus, der Luft⸗ mantel der Erde ſchützt uns, aber je höher man emporſteigt, je kräftiger wird dieſe Höhenſtrahlung. Wir wiſſen gar nicht, ob nicht dort, wo der menſch⸗ liche Körper dieſen Energien längere Zeit ganz ſchutzlos ausgeſetzt iſt, ſchwere Schädigungen für uns eintreten, ob ſie nicht ein ungeſchützt im freien Raum ſchwebendes Lebeweſen töten würden. Man iſt eben dabei, dieſe Frage zu prüfen, indem man Inſekten einem ſolchen Todesſtrahlen⸗Bombarde⸗ ment ausſetzt, das ſehr wahrſcheinlich von fernen Sternen ausgeht, von Sonnen in einem beſtimm⸗ ten Zuſtand der Entwicklung, in dem ſich lein„Pu⸗ bertätsalter“ der Sonnen!) der ganze Stern um⸗ ſtellt und Energien beſonderer Art, die wir auf dem alten Stern Erde nicht mehr kennen, in das All hinausgefeuert werden. Der größte Enerßieſtrahler in unſerer cachbarſchaft iſt ja unſere Sonne, die mit 235 Billionen Pferdekräften arbeitet. Man müßte eine Steinkohlenmaſſe vom ſechzigfachen Gewicht unſerer Erdkugel jährlich verbrennen, wollte man die in einem Jahr ausgeſtrahlte Energie der mächtigen Weltleuchte erſetzen. Der Gedanke liegt nahe, die Sonne ſelbſt als Kraftquelle für unſeren Bedarf aus⸗ zunutzen, und kleine, faſt ſpieleriſche Anſätze dazu ſind ja in den durch die Sonnenwärme betriebenen „Sonnenkraft⸗Maſchinen“ vorhanden. Aber im großen hat die Sache ihre erheblichen Schwierigkeiten, wenn wir nicht ins Land der Phantaſie ſteigen wollen, zu jenen Organiſatoren der Zukunft, die „Sonnenſtrahlenſammler“ von unerhörter Größe zwanzig Kilometer hoch im Blauen, durch Stra⸗ toſphären⸗Flugzeuge getragen, aufhängen wollen, dort, wy die Sonne ewig ſcheint, wo nie Wolken hin⸗ kommen, wo der glühende Ball nie einem Horizont verſinken kann. 5 Nun kommen aus Amerika Nachrichten, die von einer höchſt eigenartigen Erfindung ſprechen, von einer Erfindung, die vielleicht das ganze Kraftpro⸗ blem in eine neue Richtung drängt. Wir follen in Zukunft zehntauſend Pferdekräfte aus der Luft herunterholen, gewaltige Energien ſollen uns auf drahtloſem Wege zugeſtrahlt werden, wie uns jetzt Sprache und Mu⸗ ſik durch den Aether zugeſendet werden. Das klingt zunächſt ſehr verworren, wie übrigens jeder neus große techniſche Geoͤanke wie eine Depeſche aus Uto⸗ pien klingt, aber die techniſchen Zeitſchriften Ameri⸗ Nur eine kleine Lüge ROMAN VON LIS BET DIL Die Fürſtin las nie eine Zeitung, ſie hatte von Zeitungen noch vom Krieg her genug. Der„Sklave“ machte die Honneurs, ſchweigſam und korrekt, und hatte Donnerstags ſeinen„Ausgang“. Dieſe un⸗ harmoniſche Ehe verlief eigentlich ſehr harmoniſch, und ich hatte Gelſegenheit, meine Menſchenkenntnis zu bereichern. Ich wußte z. B. nicht, was dieſen jungen, ſchöngewachſenen, ruhigen und in jeder Weſſe vornehmen Engländer an dieſe robuſte, derbe Frau feſſelte. Sie hätte ſeine Mutter ſein können, ſie war ſtark geworden wie eine Marktfrau mit breiten Schultern, ſtarkem Buſen, ſtarken Armen, die keine Reize mehr für ihn haben konnte und auch ſicher nicht hatte. Er war ſelbſt reich. Er hatte den Sekretärpoſten bei ihrem zweiten Mann angenom⸗ men, weil er ſich zu Hauſe auf dem Landſitz ſeines Vaters in Devonſhire langweilte, er hatte dann dieſen großen Beſttz geerbt, auf dem ſie zuweilen im Sommer ein paar Wochen lebten. Dieſe Ehe hatte mir manches Rätſel aufgegeben, denn was ich bis jetzt nur aus der Entfernung geſehen hatte, präſentierte ſich mir nun in der Nähe. Ich bewunderte die Ge⸗ duld, mit der der Engländer dieſe heftige, maßloſe, leidenſchaftliche Frau behandelte, die keinerlei Hem⸗ mungen kannte. Sie war rückſichtslos und gutherzig, ſanft und brutal zugleich, naiv und verſchlagen, liſtig und grauſam, weitherzig und kleinlich und ſo groß⸗ zügig, daß man ihr alles verzieh. Der junge Ehemann unterwarf ſich ihren Launen und widerſprach ihr nie. Es hätte ihm wahrlich auch nichts genützt. „Ich habe immer über meine Männer geherrſcht“, ſagte ſie.„Wenn mein Ruſſe nicht tat, was ich wollte, fuhr ich einfach auf das nächſte Gut, und blieb dort, bis er Abbitte tat. Das wäre ja noch ſchöner, wozu ſind wir denn Frauen?“ Sie rechnete ſich ohne weiteres noch immer zu den Frauen, die Männer betören und um ihren Verſtand bringen können. Eins glaube ich beſtimmt: Dieie Ehe war niemals langweilig. Und es war auch nicht langweilig in dem ſtillen Bath, trotzdem auch hier die „Seaſon“ noch nicht begonnen hatte, denn der April war regneriſch und kalt, die rheumatiſchen Engländer waren noch nicht eingetroffen. Eines Donnerstags, als Herr Flym Ausgang hatte und in ſeinen Klub gegangen war, ſaßen wir am Kamin im Salon und wärmten uns die Füße, und ich mußte ihr von Deutſchland erzählen. Und das erſte, was ſie mich fragte, als wir allein waren, war nach Lilian. Sie hatte natürlich inzwiſchen von ihrem Tod gehört und wollte wiſſen, was wir davon dachten? Sie für ihren Teil glaubte nicht an den Herzſchlag und an einen Freitod erſt recht nicht.„So eine Frau war Lilian nicht“, behauptete ſie. Als ſie die Nachricht gehört hatte, ſagte ſie ſofort zu ihrem Mann:„Da iſt etwas geſchehen“...„Warum ſollte ſich Lilian umbringen? Sie war über die Jahre hinaus, wo man in irgendeiner Gefühlsauſwallung Gift nimmt. Die Sache mit Lauken hatte ſie hinter ſich. Wenn man ſich wegen jedes ungetreuen Liebhabers umbringen wollte, hätte man viel zu tun. Sie hatte ſich den anderen zugewandt, den Jungen, und das iſt die Gefahr für eine reiſe Frau. Mein Fall liegt anders. Bill liebt mich nun einmal. Ich habe ihm geſagt, er wäre ein Narr, es hat nichts geholfen, er wollte mich, ich habe eingewilligt, und, wie Sie ſehen, kommen wir miteinander aus. Aber Lilian legte zuviel Gefühl in dieſe Angelegenheiten. Sie bildete ſich immer ein, die Männer nähmen dieſe Dinge ernſt. Die Zeiten ſind vorbei. Im achtzehnten Jahrhundert konnte man Liebesbriefe ſchreiben, damals hat man ſich noch für eine Frau duelliert, und die Marquiſen haben Duelle um einen Mann ausgefochten, heute ſind andere Dinge wichtiger. Lilian hatte ihren erſten Mann begraben und den zweiten überlebt. Der Fall Lauken war eine Erfahrung, die jede Frau einmal macht, Lilian war nicht leidend, ſie hatte Mittel, zu leben, ſie klagte zwar immer, aber das war alles kein Grund, ſich umzubringen. Ein großer Fehler von ihr war, daß ſie aus der„Miramar“ aus⸗ zog... Sie kam damit in einen anderen Kreis, und dieſe jungen Leute, die mit ihr tanzten, mit denen ſie ausging, mögen wohl in ihr die reiche Frau gewittert haben.“ „Meinen Sie das?“ ſagte ich nachdenklich. „Ja, das meine ich. Wer weiß, was da vorge⸗ gangen iſt an ihrem letzten Abend. An dieſem Sonntag, an dem ſte ſich zum letztenmal ankleidete, Sie hat vielleicht jemand erwartet, der nicht gekom⸗ men iſt, oder der dann kam.“ Ich bat die Fürſtin, nicht mehr von dieſer Sache zu ſprechen, und wir brachen ab Octavie hatte mich ſchon angeſteckt, Lauken hatte dieſen Verdacht geſtärkt, nun wurde ich auch hier damit empfangen * Am nächſten Morgen wanderte ich durch die alte Stadt, dieſen Morgen hatte mir die Leaven frei⸗ gegeben, es war ihr Freitag, an dem ihr Maſſeur kam. Ich hatte„Ausgang“ und ſchlenderte durch das romantiſche alte Bath, das„engliſche Wies⸗ baden“, beſah mir ſeine merkwürdigen amphitheatra⸗ liſch angelegten Straßen, das alte„Römerbad“ und die modernen Bäder, in denen die Engländer ihr Rheuma zu heilen ſuchen, deren Quellen ſchon die Römer dazu benutzt haben. 5 Auf meiner Entdeckungsreiſe durch die Stadt kam ich an einem kleinen Antiquariatsladen vorbei, in deſſen Schaufenſter ſehr feine Kupferſtiche ſtanden und ein ſchönes, altengliſches Wedgwoodſerviee. Auf einem kleinen Biedermetertiſch lagen allerlei Schmuckſachen. Darunter ein Paar Türkisohrringe. Ich ſtutzte— dieſe Ohrringe kannte ich. Ich hatte nie wieder dieſe wundervolle Türkisfarbe geſehen. Ich ging in den Laden und bat, mir die Ohrringe zu zeigen. Der alte Herr, der mich bediente, nahm ſie aus dem Schaufenſter und verſicherte mir, es ſeien ganz beſonders wertvolle antike Türkiſen, es ſei eine ſel⸗ tene„Gelegenheit“. Als ich die Ohrringe in der Hand hatte, wurde mir klar, daß es dieſelben Ohrringe waren, die ich an Lilian geſehen hatte. Ich habe nicht viel Intereſſe für Schmuck, aber dieſe Steine waren ſo originell gefaßt, und ihre Farbe, dieſes tiefe Blau, das ins Grünliche ſchimmert, ſieht man zu ſelten. „Woher haben Sie denn dieſe Ohrringe?“ fragte ich. „Von einem Oberkellner aus Schottland, der kürzlich hier war“, ſagte er.„Ich habe ſie heute zum erſtenmal ausgeſtellt.“ „Kennen Sie die Fürſtin Leaven?“ fragte ich. „Gewiß kenne ich ſie. Die Dame iſt eine gute Kundin von uns.“ „Dürfte ich ihr einmal dieſe Ohrringe zeigen?“ „Gern“, ſagte der Alte.„Die Fürſtin hat aber genug Schmuck, ſie ſagte mir neulich, ſie kaufte nichts mehr.“ „Es handelt ſich auch vielleicht nicht um einen Kauf“, ſagte ich.„Nur um einen Vergleich. Es wäre ein Dienſt, für den wir Ihnen dankbar wären.“ Der höfliche Alte legte die Ohrringe faſt zärtlich in ſeinen weißgefütterten Kaſten.„Heute abend bringe ich ſie ſelbſt hin.“ Die Fürſtin war ganz aufgeregt, als ſie das hörte.„Meine Liebe, Sie täuſchen ſich. Wie ſollten dieſe Ohrringe den Weg hierher gefunden haben? Es iſt tote Saiſon jetzt, wer wird ſich da ſolche Stücke hinlegen?“ a Aber als der Alte abends damit ankam und ſie die Ohrringe durch die Lupe betrachtete, ſie bildete ſich⸗ ein, Kennerin von Steinen zu ſein, ſchwieg ſie erſt, dann begann ſie zu handeln. Sie konnte das wie eine Hausfrau auf dem Wochenmarkt. Der Alte wehrte ſich. Solche Steine bekam man ſelten, viel⸗ leicht nie wieder. Der Preis war ſo gering. Er hatte ſie dem Oberkellner aus Gefälligkeit abgenom⸗ men. Er brauchte Geld.„Aber ich brauche ſolche einzelnen Ohrringe nicht. Wer ſoll ſie mir hier ab⸗ nehmen?“ Nach langem Feilſchen wurden ſie einig und die Fürſtin kaufte die Ohrringe. Der Alte gab ihr die Adreſſe des Oberkellners, der in einem ſchottiſchen Städtchen lebte. Und kaum war der Alte gegangen, entwickelte ſie mir ihren Plan. „Ich würde hinreiſen, morgen, mit dem Schnell⸗ zug, wenn ich dieſe verdammte Gicht nicht hätte! Bill iſt zu dumm zu ſolchen Sachen. Sie müſſen hinfahren“, ſagte ſie. „Und was ſoll ich dort?“ „Ich muß wiſſen, wer dieſer Oberſellner iſt und wie er zu dieſen Türkiſen gekommen iſt“, ſagte ſie. „Vielleicht hat er auch noch die anderen Stücke, ich kaufe ſie. Ich ermächtige Sie, ſie ihm abzunehmen zu jedem Preis.“ Am nächſten Morgen ſaß ich im Schnellzug nach Schottland. Wir hatten herausgefunden, daß in der Nähe dieſes Städtchens das Schloß und Grab Walter Scotts lag. Wenn er mich als Dichter auch nicht mehr intereſſierte, und ich im Leben nie einen ſeiner langen Romane zu Ende geleſen habe, ſo intereſſierten mich doch ſeine Perſon und ſein Schloß genügend, um es mir anzuſehen... Ich war allein in der zweiten Klaſſe, die Fahrt war ziemlich eintönig, nur unterbrochen von einem ſehr hübſch arrangierten Fünfuhrtee, den mir ein Kellner in mein Abteil brachte. Gegen Abend, es war ſchon ganz dunkel, kam ich in dem kleinen Städtchen an, und fuhr in einer rumpeligen, ratternden, altmodiſchen Kutſche nach dem einzigen Hotel, dem ſogenannten„Abbeyhotel“ Der Nebel hüllte die Stadt ein, und wogte dicht vor dem alten Haus, in dem ich außer einem alten Ehepaar der einzige Gaſt war. Der Oberſellner hatte „Ausgang“, er kam erſt morgen mittag zurück, hinter irgend⸗ 1 „7CTCTTTTTTTTWTTTTVTVVTTTTTTTTTVTvſTTTTTTV+—̃ ̃ ̃ ̃'. ̃7]—˖L...,, ß, ß ß ß,, e eee TCTTVTVTTTTTTTTTVTTTTTTTTTTTVTTTTTTTTTTTTVTTTTTVVT 5 HAND BLS- d WIR TSCHAFTS-ZHTITUNOG würde Nur rauen ud ein ſollte, Mani, en die it dem hätte, erbare Knecht Heiter⸗ ſch ge⸗ r und Stier yt, wo rſchein Auf Amſel end. 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Aus dieſen Berichten geht einwandfrei hervor, daß mit Aus⸗ nahme der Kraftfahrzeugverſicherung das Jahr 1935 eine ſtetige Aufwärtsentwicklung gebracht hat. Die Kriſe war nicht ſpurlos vorübergegangen, aber die Geſellſchaften hatten ſich doch ſehr widerſtandsfähig erwieſen, wenn ſie nicht gerade durch verſicherungs⸗ fremde Geſchäfte ihre finanzielle Stärke untergraben hatten. Das Jahr 1933 ſtand dann noch im Zeichen des Stillſtandes und auch das Jahr 1934 hatte über⸗ wiegend noch keine größere Veränderung im Ge⸗ ſchäftsumfang gebracht, wohl zeigte ſich die erſte Beſſerung in der Lebensverſicherung. Das Jahr 1935 brachte demgegenüber einen Aufſchwung auf der ganzen Linie, mit Ausnahme der Kraftfahrzeugver⸗ ſicherung. Das geſamte Prämienaufkommen dürfte etwa 8 v. H. über der Vorjahrshöhe gelegen haben. Allerdings iſt das Prämienaufkommen nicht entſchei⸗ dend, ſondern viel wichtiger iſt der Schadensverlauf, der auf einigen wichtigen Gebieten recht günſtig ge⸗ weſen iſt. Im gegenwärtigen Augenblicke iſt wohl am wich⸗ ligſten die Lebensverſicherung, denn ſie iſt eine ſehr wichtige Quelle der Kapitalbildung. Das geſamte Neugeſchäft ſtieg auf 3 099.4(2 829,5; 1933: 2086/2) Mill. J, und der Reinzuwachs betrug 1572, (2083,6 und 90,6) Mill. J. Es zeigt ſich alſo eine weſentliche Beſſerung, denn im Jahre 1932 war noch ein Abgang von 848,6 Mill./ feſtzuſtellen. Seit Ende 1932 ſtieg der Verſicherungsbeſtand ausſchließ⸗ lich der Aufwertung von 17380, auf 2 1436,0 Mill. Mark und die jährlichen Prämieneinnahmen von 749,3 auf 877, Mill /. Zur Beurteilung der Er⸗ tragslage muß aber berückſichtigt werden, daß die Erträge aus den Kapitalanlagen infolge der Zins⸗ rückgänge beträchtlich kleiner geworden ſind. An⸗ dererſeits iſt der durchſchnittliche Verſicherungs⸗ betrag weſentlich niedriger als in früheren Jahren, denn von den im Jahre 1935 ausgefertigten Policen waren 90 v. H. Kleinlebensverſicherungen und nur 10 v. H. Großlebensverſicherungen, die allerdings mehr als die Hälfte der Kapitalſumme ausmachten. Auch die Sachverſicherung wickelte ſich im allgemeinen beſſer ab als im vergangenen Jahre, wobei der günſtige Schadensverlauf von beſonderer Bedeutung iſt. Die Summe der Feuerſchäden z. B. ging im Jahre 1935 auf 103,4 Mill./ zurück gegen⸗ über 122,4 Mill./ 1984 und 277, Mill., 1929. In der Transportverſicherung brachte die Belebung des Binnengeſchäftes Steigerungen der Prämieneinnah⸗ men bis zu 15 v. H. Der Schadenverlauf war auch hier im allgemeinen durchaus befriedigend. In zunehmendem Maße dringt auch die Luftfahrt in das Verſtcherungsgeſchäft ein. So haben die deutſchen Transportverſicherer das neue Zeppelin⸗Luftſchiff „von Hindenburg“ mit einer Verſicherungsſumme von 5 Mill./ in Deckung genommen. Nachdem die Unfallverſicherer das Fluggaſtriſiko bereits für das Feſtland in die Deckung eingeſchloſſen hatten, iſt ſeit einigen Monaten dieſe Deckung auch auf den See⸗ und Weltreiſeverkehr ausgedehnt. In der Unfall⸗ verſicherung war bei ſteigenden Prämieneinnahmen der Schadensverlauf nicht immer beſſer, vielmehr ergibt ſich hier ein bedeutender Schadenanfall, weil nach der allgemeinen Belebung der Wirtſchaft nicht mehr die gleiche Sorgfalt in der Perſonenauswahl möglich iſt und die jahrelange Arbeitsloſigkeit bet vielen neu eingeſtellten Arbeitskräften die Sicher⸗ heit weſentlich verringerte, weil dieſe erſt wieder Erfahrungen ſammeln müſſen. Auch die Verſiche⸗ rungen gegen Wetterſchäden haben in Auswirkung der Wetterverhältniſſe keine übermäßigen Sonder⸗ ſchäden zu decken gehabt. Schließlich macht ſich die größere Sicherheit auch in der Einbruchs⸗ und Dieb⸗ ſtahlverſicherung weſentlich bemerkbar. Im ſcharfen Gegenſatz hierzu entwickelte ſich die Kraftfahrzeugverſicherung Zahlenmäßig haben wir hier zwar die weitaus höchſten Umſatz⸗ ſteigerungen feſtzuſtellen, aber die Erhöhung der Prämieneingänge wurde durch die Zunahme der Schadenszahlungen weit übertroffen. Während die Prämieneinnahmen im vergangenen Jahre um 25 v. H. angeſtiegen ſind, haben die Haftpflichtſchäden um 38 v. H. und die Kaskoſchäden ſogar um 47 v. H. zugenommen. Beſonders verluſtreich iſt die Ver⸗ ſicherung der Fernlaſtwagen geweſen, die nach Auf⸗ faſſung der Tarifgemeinſchaft unter den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen als nahezu unverſicherbar be⸗ zeichnet werden müßten. Nach den Ergebniſſen des Jahres 1935 wäre für Perſonenwagen und Kraft⸗ räder eine Prämienerhöhung um etwa 10 v. H. und bei den ſchweren Güterlaſtwagen eine noch erheb⸗ lichere Steigerung der Prämienſätze erforderlich. Die Anſichten über die Auswirkung einer ſolchen Tarif⸗⸗ ſteigerung ſind aber keineswegs einheitlich, vielmehr ſteht ein anderer Teil der Verſicherungsnehmer eine weſentlich beſſere Wirkung in einer Erhöhung des Selbſtverſicherungsanteiles, die zu einer ſtrafferen Verkehrszucht erziehe und damit an die Wurzeln des Uebels herangehe. Schließlich wird der Vorſchlag gemacht, den ſchadensfrei verlaufenen Verſicherungen eine Prämienrückvergütung zu gewähren, nachdem hiermit bei den Krankenverſicherungen ſehr gute Er⸗ fahrungen gemacht worden ſind, insbeſondere weil die mit hohen Verwaltungskoſten belaufenden Klein⸗ ſchäden hierdurch weſentlich herabgedrückt werden. Weitere Konzentration im Verſicherungsgewerbe. Die Verwaltungen der Nordſtern Lebensverſicherungsbank Ach, Berlin, und der Schleſiſch⸗Kölniſchen Lebensverſicherungs⸗ Ach., Berlin, ſind übereingekommen, beide Geſellſchaften zu verſchmelzen. Vorbehaltlich der Genehmigung der Aufſichts⸗ behörde ſollen das Vermögen und der Verſicherungsbeſtand der Schleſiſch⸗Kölniſchen im ganzen auf Nordſtern Leben übergehen. Da dieſe Geſellſchaft ſeit mehreren Jahren alleiniger Aktionär der Schleſiſch⸗Kölniſchen(Ask 4 Mill.% mit 25 v. H. Einzahlung) iſt, liegt die Verſchmelzung im Zuge der durch das Geſetz über die Umwandlung von Kapi⸗ talgeſellſchaften geforderten Entwicklung. Der Verſicherungs⸗ beſtand der Nordſtern Leben wird ſich dadurch um etwa 90 Mill. J auf über 550 Mill./ Verſicherungsſumme er⸗ höhen. Im Zuſammenhang damit ſoll der am W. Mai d. J. ſtattfindenden o. HB. der Nordſtern Lebens verſicherungs⸗ bank AG. eine Kapitalerhöhung um 1 Mill.„“ vorgeſchlagen werden. Das Ac. der Nordſtern Leben wird ſich damit auf 5 Mill.„ erhöhen, mit 42 v. H. Einzahlung. Die neuen Aktien ſollen fämtlich von einem unter Führung der Aachen⸗ 9. Mai/ Sonntag, 10. Mai 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 212 Gufer Wochenschluß Zahlreiche Kaufaufſräge der Kundschafi/ Renien sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien weiter feſt 8 5 8 5 Frankfurt, 9. Mai. Die Aktienbörſe ſetzte ihre Befeſtigung auch zum W ende fort. Es lagen wieder zahlreiche Kaufaufträge der Kundſchaft vor. Das Geſchäft war teilweiſe etwas lebhafter, zumal da die Kuliſſe realiſierte und dadurch der anhalten⸗ den Nachfrage etwas Angebot gegenüberſtand. Bei einigen Werten machte ſich demnach Materialmangel ſtärker fühl⸗ bar. JG Farbeninduſtrie erreichten einen neuen Höchſtkurs mit 171—474,25(169,75). Außerdem zogen Daimlex Motoren auf 111,25(110) an. Am Montanmarkt ſetzte das Geſchäft zögernd ein. Die Kurſe lagen nur um Bruchteile eines Prozentes höher. Später wurde der Umſatz lebhafter. Am Elektromarkt fanden A weiter lebhaft Nachfrage zu 38,37 bis 38,62(38,25). Von Zellſtoffaktien Waldhof feſt mit 184,5 (132,25). Maſchinenwerte erzielten Erhöhungen von 0,25 bis 0,75 v. H. Im einzelnen gewannen Hanfwerke Füßen 1,75 v.., Zement Heidelberg 2,25 und von Freiverkehrs⸗ werten ſtiegen Burbach Kali auf 71,5(69), ferner Pokorny auf 109(107,5). Der Rentenmarkt lag ſtill. Altbeſitz etwas niedriger mit 113,30(113,37). Für Liquidationspfandbriefe zeigte ſich mäßige Nachfrage. Am Auslandsrentenmarkt waren ſämtliche Valutapapiere weiter feſt, beſonders Schweizer Bahnanleihen; ferner ſtiegen Oeſterr. Silber⸗ rente auf 1,95(1,70), Ungarn gewannen 0,12—0,25 v.., 1. Anatolier 0,75 v. H. auf 43,5. Im Verlaufe wurde die Haltung der Aktien etwas ſchwächer, da die Kuliſſe Gewinnmitnahmen vornahm. Die Kurſe ermäßigten ſich um etwa-, v. H. Renten lagen ſtill und behauptet. * Berliner Börſe: Weiter feſte Aktienmärkte * Berlin, 9. Mai. Der Wochenſchluß vermochte in der Aufwärtsbewegung der Akkienkurſe keine Unterbrechung herbeizuführen, viel⸗ mehr trug das anhaltende Intereſſe der Bankenkundſchaft und dadurch bedingte Käufe der Kuliſſe, denen nur ge⸗ ringes Angebot gegenüberſtand, zu weiteren, zum Teil erheblichen Steigerungen bei. Die Tendenz wird durch wieder vorliegende Wirtſchaftsmeldungen günſtig beein⸗ flußt von denen insbeſondere die kräftige Erhöhung der Reichsſteuereinnahmen und Ausführungen in den Gene⸗ ralverſammlungen führender Geſellſchaften Beachtung fan⸗ den. Das Tempo der Aufwärtsbewegung hat ſich aller⸗ dings etwas verlangſamt, im Durchſchnitt gingen Er⸗ höhungen über 74— 4 v. H. nicht hinaus. Zu den Aus⸗ nahmen gehörten am Montanmarkte Maxhütte, die nach der kräftigen Vortagsſteigerung erneut 1 v. H. gewannen. Lebhaftes Intereſſe fanden Farben, die 1,5 v. H. höher mit 171 einſetzten und ſogleich weiter um 38 v. H. anſtiegen; auch Rütgers vermochten auf Grund der gemeldeten 10⸗ prozentigen Umſatzſteigevung und einer ähnlichen Entwick⸗ lung im neuen Jahr 1 v. H. gewinnen. Von Gummi⸗ und Linoleum⸗Aktien fielen Harburger Gummi mit plus 1 und Deutſche Linoleum mit plus 1,5 v. H. auf. Sehr hohe Umſätze enzielten AEch bei einer Kursſteigerung von etwa 1 v.., wobei die Käufe, wie gerüchtweiſe verlautet, von einem größeren Unternehmen des gleichen Induſtrie⸗ zweiges ausgehen ſollen. Am Markt der Auto⸗Werte konnten Daimler eine weitere Steigerung von 1 v. H. ſpäter nicht ganz behaupten. An den übrigen Märkten waren auffällig verändert: Metallgeſellſchaft mit plus 2,75 und Berliner Maſchinen mit plus 1 v. H. Am Markt der unnotierten Papiere zogen Mix und Geneſt um 3½, Bur⸗ bach um 5,25 v. H. an. Am Rentenmarkt ur ſchri Reichsalt tz den geſtrigen Schlußkurs um 7, ben aber zu 113,30 gefragt. Von Induſtrieobligationen wurden 6proz. Hoeſch, v. H. höher bewertet. Am Aus⸗ landsrentenmarkt beſtand Intereſſe für proz. Gold⸗ Oeſterreicher, die 1,25/ gewannen, ferner für Mexikaner, Ungarn und Rumänien. Im Verlaufe hielten zunächſt weitere Aktienkäufe an, dſte erneute Steigerungen zur Folge hatten. Später trat verſtärkte Realiſationsneigung ein, ſo daß die Tageshöchſt⸗ kurſe unterſchritten wurden. ., Am Kaſſarentenmarkt herrſchte weiteſtgehende Geſchäfts⸗ ſtille, da weder Abgaben erfolgten, noch Käufe nennens⸗ werten Ausmaßes zu beobachten waren. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 101,37 G; 1988er 99,75 G; 1939er 99,5 G; 1940er 95 1941er 98,37 G; 194 zer 99 B; 194ger bis 1948er je 98,12 G.— Aus⸗ gabe 2: r 99,37 G; 1940er 99,25 G; 1941er 98,25 G; 1944er 98,12 G 98,87 B. Wiederaufbauanleihe: 1944/ 45er 69,62 G; 1946/8er 69,12 G 69,87 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 86,625 G 87,875 B. Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Aktien konnten Commerzbank und Dedibank 7 v. H. gewinnen, Eſchweiler Bergwerk gingen um 4 v. H. zurück. Von Steuergutſcheinen wurden die Fälligkeiten 1936 und 1938 je 10 3, 1937, v. H. höher notiert. Obwohl das Geſchäft gegen Schluß der Börſe nahezu vollkommen zum Stillſtand kam, blieben die im Verlaufe feſtgeſtellten Kurſe gut behauptet. Daimler ſchloſſen zu 11078. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkt. Franzöſiſcher Franken ſchwächer * Berlin, g. Mai. Am Geldmarkt war heute wieder et⸗ was ſtärkeres Angebot kurzfriſtigen Geldes vorhondem, ſo daß die Blankotagesgeldſätze um e auf 278376 v. H. er⸗ mäßigt werden konnten. Allerdings dürfte bereits zum Montag im Hinblick auf den Steuerzahlungstermin wieder eine leichte Verſteifung eintreten. Für Privatdiskonten ſowie ſonſtige erſtklaſſige Anlagen beſteht weiter Kaufinter⸗ eſſe, doch blieben die Umſätze verhältnismäßig gering. Der Privatdiskontſatz wurde bei unverändert 3 v. H. belaſſen. Im internationalen Deviſenverkehr beherrſchte die vom franzöſiſchen Franken ausgehende Unſicherheit nach wie vor die Lage. Man glaubt ziemlich beſtimmt, mit den Deviſenhandel einſchränkenden Maßnahmen der franzöſi⸗ ſchen Regierung rechnen zu müſſen. Infolgedeſſen hat der Goldabfluß der Bank von Frankreich wieder größere Aus⸗ maße angenommen. Der franzöſiſche Frank ſelbſt gab gegen London auf 75,66(75,60) nach. Sehr ſtark abge⸗ ſchwächt wor der Schweizer Franken mit 15,44(15,3672) und der holländiſche Gulden mit 7,88(7,374). Der Dollar zeigt dem Pfund gegenüber ebenfalls rückläufige Tendenz und wurde zuletzt mit 4988/6(4,9776) gemeldet. Die nordiſchen Valuten machten die kräftige Pfundſteigerung mit. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 55, Privat 3 v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ 8. Mai 9. Mai für kont Geld Brief Geld Brief Aegypten 1ägypt. Pfd. Argentinien 1P.⸗Peſoß Belgien.. 100 Belga 2 Brafilten 1 Milreis Bulgarien, 100 Leva 6 Canada kan. Dollar Dänemark 100 Kronen 375 Danzig 100 Gulden England.. 1Pfund 2 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4½ Finnland 100finnl. M. 4 Frankreich 100 Fres. 6 Griechenland 100 Dr. Holland. 100 Gulden 3 Iran(Teheran) lpabla Island. 100'sI. Rr. Italien... 100 Lire 5 Japan. 19en 3 Jugoſlavien too Dinar 8 Lettland.. 100 Latts 6 6 Litauen.. 100 Litas Norwegen 100 Kronen Portugal 100 Escudo Rumänien, 100 Lei 44 Schweden. 100 Kr. 2½ Schweiz 100 franken 27 Spanien 100 Peſeten 5 Tſchechoſlowakeiloog 3 Türkei.. Itürk. PfdBb. 832 Ungarn 100Pengß 4 Uruguay 1Goldpeſo —!:'“...:; pp. pp!!! Münchener Feuer, der Colonia und der Schleſiſchen Feuer gebildeten Konſortium übernommen werden. * Reichsſteuereinnahmen im Rechnungsjahr 1935. Die vom Reichsfinanzminiſterium veröffentlichte Ueberſicht weiſt die Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und an⸗ deren Abgaben im März 1936 mit 304,1 Mill./ aus gegen 747,8 Mill./ im März 1935. Im Rechnungsjahre 1935, d. h. in der Zeit vom 1. April 1935 bis 31. März 1936, wurden aus Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 6 175,8 Mill. vereinnahmt gegen 4 957,1 Mill.„ im Rechnungsjahre 1934 und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 3 474,5 und 3 248,0 Mill., zuſammen alſo 9 650,3 gegen 8 205,1 Mill. Mark. Im Rechnungsjahr 1935 haben ſich gegenüber 1934 beſonders gut entwickelt die Einkommensſteuer(777,2 Mill. Mark), die Körperſchaftsſteuer(273,2 Mill.%), die Umſatz⸗ ſteuer(Zunahme 14,8 Mill.) und die Beförderungs⸗ ſteuer(Zunahme bei der Perſonenbeförderungsſteuer 5,0 und bei der Güterbeförderungsſteuer 8,2 Mill.). * Neuzulaſſungen an Kraftfahrzeugen im April. Im April wurde die bisher höchſte Zahl von Neuzulaſ⸗ fungen an Kraftfahrzeugen erreicht. Im ganzen kamen in dieſem Monat 0 25 Kraftfahrzeuge im Reich neu in Verkehr, das ſind 32 v. H. mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Am ſtärkſten wirkte ſich der Auſſchwung bei den Krafträdern aus, von denen 22 453 oder 50 v. H. mehr als im Vormonat neu zugelaſſen wurden. An Perſonen⸗ wagen kamen 20 972, das ſind 21 v. H. mehr, und an Laſt⸗ kreftfahrzeugen 4851, das find 10 v. H. mehr, ſowie an Omnibufſen 238(im Vormonat 197), an Zugmaſchinen und Sattelſchleppern 701(im Vormonat 665) erſtmalig in Ver⸗ 95 Frühjahrsbelebung am Eiſenmarkt. Die Lage auf dem Inlands⸗Eiſenmarkt hat ſich nach dem in„Stahl und Eiſen“ veröffentlichten Bericht im April weiter gebeſſert. Das Frühjahrsgeſchäft ſetzte in noch ſtärkerem Umfange als im Vormonat ein, ſo daß bei fall allen Erzeugniſſen eine Steigerung des Auftragseingangs feſtzuſtellen war. Infolge der weiterhin recht guten Beſchäftigung der Eiſen⸗ verbraucher wurde von den Händlern und Verarbeitern auf getätigte Abſchlüſſe gut abgerufen und auch im all⸗ gemeinen recht beachtliche Neuaufträge erteilt. Bei einzel⸗ nen Erzeugniſſen drängten die Verbraucher ſogar ſtark auf eine Verkürzung der ihnen genannten Lieferfriſten. Be⸗ ſonders gut liefen die Beſtellungen von den Maſchinen⸗ fabriken, dem Schiffbau und dem Baumarkt ein. Der durch die Sſterfeiertage hervorgerufene Rückgang von Aufträgen konnte bald mehr als aufgeholt werden. Der Markt in ausländiſchen Erzen für den Bezug nach Deutſchland war ſtill. Die Lieferungen erfolgten auf Verträge, die zum größten Teil im vergangenen Jahre abgeſchloſſen wurden und aus denen noch größere Mengen zur Verfügung ſtehen. Die Einfuhr aus den verſchiedenen Ländern bewegte ſich im Rahmen der letzten Monatsmengen, wobei die Lie⸗ ferungen aus Frankreich in der Hauptſache auf Austauſch⸗ und Aski⸗Geſchäfte abgerechnet wurden. Deutſche Erze wurden in dem vorgeſehenen Umfange geliefert und ver⸗ braucht. Auf dem Manganerzmarkt ſind keine Aenderun⸗ gen eingetreten. Die Bezüge an indiſchen und ſüdafrika⸗ niſchen Erzen gehen in regelmäßiger Folge vor ſich. Die Verſorgung mit Mauganerzen iſt für Monate hinaus ge⸗ ſichert. Die Preiſe ſind unverändert geblieben. Die Nach⸗ frage nach Schrott hat nicht nachgelaſſen. Mengenmäßig geſehen wurde im Berichtsmonat beſſer geliefert als im März. Hochofenſchrott und Späne fanden guten Abſatz. * Günstige Ausſichten auf der Breslauer Südoſt⸗Aus⸗ ſtellung. Das Meſſegeſchäft auf der Breslauer Südoſt⸗ Ausſtellung mit Laudmaſchinenmarkt 1936 hat mit einer lebhaften Anfragetätigkeit aus dem Ausland eingeſetzt. Nach dem Umfang dieſer Anfragen iſt u. a. damit zu rechnen, daß das mit Rumänien getroffene Zuſotzabkommen, bei dem es ſich um einen Betrag von 4 Mill./ handelt, wahr⸗ ſcheinlich bis zur vollen Höhe ausgenutzt werden kann. * Die Spareinlagen bei den deutſchen Sparkaſſen haben ſich im März 1936 um 22,2 auf 13 954,9 Mill.% erhöht, wobei die Zunahme jedoch ganz durch Zinsgutſchriften, Umbuchungen uſw. entſtanden iſt. 5 * Enzinger ⸗Union⸗Werke AG, Pfeddersheim.— Sitz⸗ verlegung nach Mannheim? Die auf den W. Mai ein⸗ berufene o. HV. hat neben den Regularien auch über die Sitzverlegung der Geſellſchaft Beſchluß zu faſſen. Da die Gefellſchaft(für 1935 bekanntlich wieder 6 v. H. Dividende) in Mannheim noch über größeren Grund beſitz verfügt, iſt ſehr wahrſcheinlich, daß als Sitz der Verwaltung Mann⸗ heim beſtimmt wird. * Maſchinenfabrik Eßlingen in Eßlingen.— Großer Auftragsbeſtand. Die o. HV., in der 4 856 600% mit 48 566 Stimmen vertreten waren, genehmigte die Jahres⸗ geſchäfte und ſetzte die Dividende auf 4(3) v. H. feſt. Dr. H. Reuſch(Oberhauſen) wurde neu in den AR. gewählt. Bezüglich der Entwicklung im neuen Jahre bemerkte Direktor Keßler, daß ſich die Geſchäfte auf der Höhe des Vorjahres gehalten haben. Die Reichsbahn zeigt nach wie vor ſowohl im Lokomotiv⸗ als auch im Waggonbau eine ziemlich ſtarke Zurückhaltung. Auch bei den übrigen öffentlichen Auftraggebern ſei eine Sättigung des vor⸗ oͤringlichen Bedarfs feſtzuſtellen. Dagegen hat bei der privaten Abnehmerſchaft das Kaufintereſſe zugenommen, insbeſondere für beſtimmte Maſchinen wie z. B. Kälte⸗ maſchinen, Erzeugniſſe der Gießereien uſw. Im Auslands⸗ geſchäft, das gegenüber dem Vorjahre eine Beſſerung auf⸗ weiſe, ſeien eine Reihe von größeren Projekten in Be⸗ handlung, die im Laufe des Jahres ſpruchreif würden. In den erſten vier Monaten beliefen ſich die Aufträge auf 7 Mill./ gegen 5,8 Mill.„ i.., wovon bereits für 2(5) Mill./ Lieferungen erfolgt ſeien. Der am 1. Ja⸗ nuar auf 7,6 Mill. zurückgegangene Auftragsbeſtand habe ſich auf 9,4 Mill./ erhöht und ſichere der Belegſchaft für—5 Monate Beſchäftigung im gegenwärtigen Ausmaß. * Knorr AG, Heilbronn.— 10 v. H. Dividende. Der AR hat in ſeiner Sitzung vom 8. Mai bei loſſen, der am 29. Mai stattfindenden GW die Verteilung einer Divi⸗ dende von 10 v. H. vorzuſchlagen. * Zwickauer Kammgarn⸗Spinnerei, Zwickau i. Sa. Dividendenkürzung. Für 1935 wird ein verminderter Rein⸗ gewinn von rd. 229 000(280 320)/ ausgewieſen. Abſchrei⸗ bungen erforderten rd. 43 000(28 369)]. Der Export konnte beträchtlich geſteigert werden. Die vorliegenden Aufträge ſichern eine Beſchäftigung für mehrere Monate. Der AR wird der am 25. Mai ſtattfindenden HV die Ver⸗ teilung einer Dividende von wieder 6 v. H. auf die Vor⸗ zugsaktien und 8 v. H.(i. V. 10 v..; 1993: 12 v..) auf die Stammaktien vorſchlagen. * Baumwoll⸗Spinnerei Zwickau, Zwickau i. Sa.— 6 v. H. Dividende. Die Verwaltung berichtet, daß den Schwierigkeiten in der Beſchaffung des Rohmaterials zum Teil dadurch begegnet werden konnte, daß die Verar⸗ beitung von Zellwolle wieder aufgenommen wurde. Der Geſchäftsgang war im Jahre 1935 im allgemeinen nicht unbefriedigend. Erſt gegen Ende des Jahres war eine rückläufige Bewegung feſtzuſtellen. Nach Abzug der Un⸗ koſten und Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 80 0000/(i. V. nach Tilgung von 20 836/ Verluſtvortrag ein Gewinnüberſchuß von 24 708%), aus dem 6 v. H. Dividende auf das herobgeſetzte Ag von 618 000„ verteilt werden ſollen, während 20 000(5000)/ dem Reſerveſonds und 15 000(7000)/ dem Unterſtützungsfonds zugewieſen werden ſollen. HV am 25. Mai. * Volksfürſorge⸗Verſicherungsgeſellſchaften. Im Ver⸗ laufe des erſten Viertelfahres 1936 hatten die Volksfür⸗ ſorge⸗Geſellſchaften weiterhin ein ſtarkes Neugeſchäft zu verzeichnen. Es gingen in dieſem Zeitraum 160 383 Klein⸗ und Großlebensverſicherungsanträge ein. Außerdem wur⸗ den 22 235 ruhende Verſicherungen wieder in Kroft geſetzt AG für Seilindusfrie vorm. Ferd. Wolff Mannheim- Neckarau Befriedigender Geschäfisverlauf im neuen Jahr Die Geſchäftslage war während des Jahres 1935 wenig Schwankungen von Bedeutung unterworfen. Der Abſatz iſt gegenüber dem Vorjohre zurückgegangen. Die Geſamt⸗ begüge des Aufſichtsvates(5) betragen 11 593, diejenigen des Vorſtandes(3) 64 094 J. Der Roherlös ſtellte ſich auf 2,06(2,02) Mill., zu dem noch 0,06(0,04) ab. und andere Erträge treten. Perſonal⸗ aufwendungen erforderten demgegenüber 1,12(4,03), Zinſem und Steuern 0,19(0,2), die ſonſtigen Aufwendungen 0,58 (unverändert), ſo daß nach 0,08(0,09) Anlage⸗ und 0,08 (05) Mill.„ anderen Abſchreibungen ein Reingewinn von 104 554(104 646) 4 verbleibt, der ſich um den Vortrag auf 149 200/ erhöht. Hieraus erhalten, wie ſchon mit⸗ geteilt, die Stammaktien eine auf 5(3) v. H. erhöhte Di⸗ vidende, die Vorzugsaktien wieder 6 v.., 8815„ gehen als Tantieme an den An und 54 185(44 646)„ werden vorgetragen. Das Anlagevermögen ſteht in der Bilanz(in Mill. 0 mit 1,48(15) zu Buch. Vorräte erhöhten ſich auf 0,75(0,48), die Warenforderungen auf 0,45(0,42), ſonſtige Forderungen betragen 0,02(0,08), die Bankguthaben gingey auf 0,01 (0,3) zurück. Andererſeits werden bei unverändert 1,82 AK u und 0,24 geſetzliche Reſerve, die Rückſtellungen mit 0,1 (0,1) und die Verbindlichkeiten mit 0,26(0,48) ausgewieſen, darunter Akzeptverbindlichkeiten vermindert auf 0,08(0,26). Bei gleichbleibenden Abſatzverhältniſſen dürfte auch das laufende Geſchäftsjahr befriedigen.(O. HV 23. Mai.) Browyn, Boveri& Cie AG. Mannheim Noch keine Dividende? Wie der„SW hört, ſind bei dieſer Geſellſchaft die Ab⸗ ſchlußarbeiten noch im Gange. Das Geſchäftsjahr 1935 foll bei erhöhtem Umſatz und weiter geſteigertem Beſtellungs⸗ eingang eine Verbeſſerung des Ergebniſſes gebracht haben. Die Verwaltung ſoll jedoch beabſichtigen, auch in dieſem Jahre von der Ausſchüttung einer Dividende abzuſehen und den Reingewinn zur Stärkung der ſozialen und be⸗ trüeblichen Rücklagen zu verwenden.(Im Vorjahr wurde der Reingewinn don 669 290% mit 600 000/ dem geſetz⸗ lichen Reſerveſonds zugewieſen). Das laufende Geſchäſtsjahr ſoll bis fetzt einen guten Beſtellungseingang aufweiſen. Inferessennahme der Bürgerbrau Ludwigshafen an der Pflalzbrauerei Neusiadi Zur 40. o. HV der Pfolzbrauerei Neuſtadt vorm. Geiſeb u. Mohr Ac in Neuſtadt a. d. Deulſch. Weinſtr., hatte die Bürgerbräu Ludwigshafen den Eigenbeſitz von nom. 279 000 Mark Aktien(gleich 93 v. H. des Geſellſchaftskapitals von nom. 300 000 4) angemeldet. In der Verſammlung wurde den veränderten Beſitzverhältniſſen dadurch Rechnung ge⸗ tragen, daß der bisherige An ſeine Aemter zur Ver⸗ fitgung ſtellte. Die Neuwahl ergab die Wiederwahl von Dir. Hammelmann und Bankdir. a. D. Dacqus, der Vor⸗ ſtand des Bürgerbräu, Dir. Feierling, wurde dem A zu⸗ gewählt. Dir. Feierling führte aus, daß das Bürgerbräu sie Abſicht habe, das Geſchäft nicht nur weiterzuführen, ſondern es auf geſunder Grundlage zu erweitern und mehr auszubauen, als es der Pfalzbraueret bei ihren be⸗ ſſchränkten Mitteln bisher möglich war. Die Einführung des obergärigen Bieres ſei der Anfang hierzu. Mannesmann-Röhrenwerke Düsseldorf Aufgabe der fabrikaforischen Inſeressen in England gegen Akflenbefeiligung an der englischen Nöhrenindusirie Wae von der Verwaltung der Mannesmannrößhren⸗ Werke, Düſſeldorf, beſtätigt wird, hat die Geſſellſchaft ein Abkommen über den Austauſch ihrer Beteiligung am der Britiſh Mannesmann Tulbe Co. Std., Newport, gegen einen entſprechenden Betrag von Vorzugsaktien der United Tube (Holding Otd.), London abgeſchloſſen. Letztere iſt eine neu eſchaffene Geſellſchaft, deren Stammaktien im gemein⸗ ſamen Beſitz von Stewarts and Lloyds Ltd. und Tube Inveſtment td. ſind. Einer der Vorteile, die den Man⸗ nesmannröhren⸗Werke in der Vergangenheit aus dem Be⸗ ſitz der Majorität der Britiſh Mannesmann ⸗Aktien erwuch⸗ ſen, und deretwegen ſie gelegentlich der Neuerrichtung ihres Huckinger Hüttenwerkes im Jahre 1928 dieſe Majo⸗ rität wiedererworben hatten, war die Lieferung von Halb⸗ zeug und Blechen für die Röhrenſobrikation. Durch die Aenderung der britiſchen Zollpolitik, wie auch Furch die ſeitens des Stahlkartells angeordneten Beſchränkungen der Einfuhr nach England ſind dieſe Pläne hinfällig geworden. Aber nicht dieſer Umſtand allein, ſondern die geſamte Entwicklung der engliſchen Eiſeninduſtrie, hat es der Ge⸗ ſellſchaſſt ratſam erſcheinen laſſen, ihre fobrikatoriſchen Intereſſen in England aufzugeben. Man iſt daher der Anſicht, daß das geſchloſſene Abkommen angeſichts der be⸗ ſtehenden Lage den beiderſeitigen Intereſſen beſſer gerecht wird und ſich ſchließlich günſtig für beide Seiten auswirken wird. Eine Bedingung des Abkommens iſt, daß der Name „Britiſh Mannesmann Tube Co.“ innerhalb von 6 Mong⸗ ten nach dem offiziellen Datum der Neuordnung erliſcht. Es üſt zu hoffen, daß bei der bevorſtehenden HV der Mannesmannröhren⸗Werke einige weitere Auffſchlüſſe über dieſe wichtige Abmachung gegeben werden., und 56517 Familienzuſatzverſicherungen abgeſchloſſen, Die Zahl der Neuanträge in der Sachverſicherung belief ſich auf 27 124. Das Storno hielt ſich weiter in engen Gren⸗ zen. Die Weiterentwicklung des Neugeſchäfts zeigt erneut ſteigende Tendenz. * Ilſeder Hütte— 8(7) v. H. Dividende. Bei der Il⸗ ſeder Hütte, Groß⸗Ilſede, iſt im Geſchäftsjahr 1935 der Er⸗ trag auf 35,99(29,22) Mill./ geſtiegen, worin 0,18(0,19) Mill. Vyortrag enthalten ſind. Nach Abzug der Aufwen⸗ dungen für Löhne, Gehälter, ſoziale Abgaben, Steuern uſw., nach Vornahme von 9,10(9,07) Mill./ Abſchreibun⸗ gen und Zuweiſung von 1 Mill./ an die Rücklage für Penſionsverpflichtungen verbleibt ein Reingewiun von 3,78(3,31) Mill.%, aus dem eine erhöhte Dividemde von 8(7) v. H. verteilt werden ſoll, wovon 1 v. H. für den An⸗ leiheſtock beſtimmt iſt. Nach dem Bericht iſt der Verſand aller Walzwerkserzeugniſſe auf 390 973(339 479) To, geſtie⸗ gen. Die Steigerung des Abſatzes entfällt auf ſämtliche Erzeugniſſe der Ilſeder Hütte, In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 64,69(69,41) Mill.„ aufgeführt. Die Beteiligungen erhöhten ſich auf 15,93(11,74) Mill. 1, und zwar im Zuſammenhang mit der Umwandlung von Kon⸗ zernforderungen. Das Umlaufsvermögen erſcheint mit 16,69(28,52) Mill. /. Auf der Paſſivſeite ſind öte Anleihe⸗ verbindlichkeiten auf 17,02(24,37) Mill./ zurückgegangen und laufende Verbindlichkeiten auf 9,76(18,27) Mill. darunter befinden ſich 5,24 Mill.% unter das Stillhalte⸗ abkommen fallende Schulden. Die i. V. mit 3,71 Mill./ ausgewieſenen laufenden Bankſchulden ſind voll zurück⸗ gezahlt.— Im neuen Geſchäftsjahr hat ſich der Verſand gegenüber dem Vorjahr weſentlich erhöht. * AG. Buderusſche Eiſenwerke, Wetzlar— Mitteilun⸗ gen über Geſchäftsgang und Ertragsentwicklung. Die HV. genehmigte den Abſchluß 1935 mit wieder 4 v. H. Dividende und wählte neu in den Aufſichtsrat Generaldirektor Bus⸗ kuehl von der Harpener Bergbau., Domtmund ſowte Konſul Friedrich Herz, DD⸗Bank Frankfurt a. M. Ueber den bisherigen Geſchäftsverlauf 1936 und über die Er⸗ tragsentwicklung wurde vom Vorſtand u. a. ausgeführt: Die Beſchäftigung überſchritt in den erſten vier Monaten 1936 die entſprechenden Vorjahresziffern, liegt aber noch etwas unter der Durchſchnittsbeſchäftigung des ganzen Jahres. Dieſe beſſere Entwicklung erkläre ſich zum großen Teil aus dem milden Winter, da insbeſondere Tiefbau⸗ arbeiten in vielen Gegenden Deutſchlands fortgeſetzt wer⸗ den konnten. Weiterhin wurde eine vergleichsweiſe erhoß⸗ lich höhere Zahl von begonnenen Wohnbauten ins neue Jahr hinübergenommen. Der derzeitige Auftragseingang ſowie die ſonſtige Marktlage berechtigen zur Hoffnung, daß der Geſchäftsverlauf des Jahres 1936 ungefähr dem des Vorjahres entſprechen wird; vielleicht könne mit einer ge⸗ wiſſen Umſatzſteigerung gerechnet werden. eingezo rife weder ir werder Staats Verkehr, Zayeriſcher V Weſtdeutſch⸗ Sächſiſcher Ve werden nunmehr Entf ernungszeiger cen n Arbeit Reichsbank- Ausweis Normale e auf d em Verke 1,8 neu ausgeprägter und er auf 190,6 Mill./ erhöht. zeigen mit 685,9 eine Ab⸗ Ztr. und deckungsfähigen Deviſen[ Rheinpfälzer 75 Mill iner zwiſchen der 5. Mai der Perſonen⸗ und Güterverkehr über die beiden kürzeſten polniſchen Durchgangsſtrecken — Marienburg und burg geleitet. Str Entfernungsz eiger 5 zelländer⸗ Hefte. Er 1 hen haup hat ſich in der der Bank in e kpa pen um Im einzelnen und Mill.„ verringert. an an deckungsfähigen Wert⸗ Lombaröforderungen 8,8 Mill.„ und an Reichs⸗ abgenom⸗ und Rentenbankſcheinen ückgefloſſen, und hanknoten um 200,9 enjge an Rentenbankſcheinen Der Umlauf an Mill. auf 1511,9 Mill. 1 ab. ik an Rentenbankſcheinen haben i Scheidemünzen unter 4 ermäßigt. an geſtiegen. Im einzelnen Zunahme um 1,0 Mill. e an deckungsfähigen Deviſen tahme um 0,1 Mill. auf 5, Vorläufiges deuisc Vebereinkommen über den Durchgangsverkehr Die Verhan dungen niſchen Regier 7 . - polnisches deutſchen und der pol⸗ e Regelung des Kor⸗ Erwartung eines dieſer Ver⸗ In Ergebnmiſſes waltungen beider Län⸗ iſen ein vorläufiges Ueberein Danach wird ſchon Marien⸗ cken ſchalten die im Perſon noch im Güter⸗ 7. Februar zu⸗ des oſtpreu⸗ Erleichterungen vorbehalten. Intereſſe zen aug zeiger des deut⸗ die erſtmalige auf itſernungen des ganzen kehrs run 0 Deutsche feswer⸗ Einsliche Werte Otsch. Staatsanleihen % Pr. St.⸗Anl. 20 108. 2 108. 2 25 1 n 2 95, 00 95 50 7% DR. ahnden 90, 6 5 28585 8 35 1117 * 5 nleſhen d. Kkom.-Verb. Oßerheſſ. Pr.⸗Anl.— 4——— Stadtanlelben: 4%.⸗Baden 28 90.50 90,50 4½ Rerlincoldes 94.5 ½% Hanau 28 4 72 Mainz 26 K. 7, 8 und 9 * do. Gold⸗ Ech Adv. 28 R 2 8% l..-Hypbk. Lig. 9 Ant. 1 24 9 Od.⸗Pfbrf. Kr.⸗Anſt.* AE 4% Darmſtadt 26 915 47(J Frantf. 28 02. 4½(6) do. 26 92— 90. ½% Heidelberg 26 89. 7589.75 4% Ludwigsh. 26 93.25 88.25 a 0„Mannheim 28 83,50 Dt. 1 N 84 7 80 9954% do. 27 9150 4% Pirmaſens 2 5,5 um 26 89 99.38 Mannheim Ausl.] .0 Pfandbriefe u. Schuld- verschrelbungen Kreditanstalten der Länder 534% peſſ aden 2g, 27 u. 28. R 1, 2, Anſt..⸗Kom. R 12 do. H 19 dn. R 22 97 % Württ. Wohn⸗ ſchecks um zuſammen iſt eine ſt Mitteldeutſch⸗S Säch⸗ ſchnittholz 53 707 Alle dieſe aufgehoben und an le tritt ein 1 inziger einheitlicher Reichsbahn⸗ den Güterverkehr. waren erforderlich, dieſes Werk zu und manche 0 n mußkem Fabei gelöſt wers t Privatſtationen . Die geführt wurd en 60˙ ug dieſer Vorſchriften damit eine nimmt i 9sgebiet ſchaffen, weſentliche Neben der[ Wien. die Entfer⸗ hlich auch wesentliche Ent⸗ zahlreiche Verkehrsverbindungen [Landes- und provinz. banken, kom. Giroverb. % Bad..⸗Odpk. Mannh. 28, K 2 90,75 45 e Gib, Al 94,50 4½ Darmſt. Kom. Lbbank Gold⸗ Schuldv. R 2 92.25 4% do. 8 3 92.25 4% do. R 9 96.50 % Darmſt. Obsbk. 40 ro Gef. 1 9225 4% do. R 11 92 e e 4½ bo, 26, A 30 9375 2 5 26818875 155 3 2 Landschaften 457 r. Landſch. El bu.-T 427 01. 9¹.— Soldhyp.- Pfandbriefe v. Hypothekenbanken % Bayrvodener. Würzb.§ M- VII er Hopfenmarktes e Zufuhren, e heſamt räte beeinflußt. die Reſtdeckung nach der Entwi Preiſe blieben verändert. ü Spalter 26 berger gründer jür 91 zhopfen j In. Hopfen der Jahrgänge 199² und 1934 nommen. Stimmung. Nürnberg wurden 1 mit der Bahn zugefahren ten des f Die Woche schließt Hopfenjahr 193 ſpurigen Hauptbahnen, Nebeubahnſtrecken durchgerechnet wird. frachtverteuernden Zuſchlagsent ternungen ſchwierige und teure Strecken(Brückenzuſchläge uſw.] guf⸗ Die formelle Vereinheitlichung der benutzte alſo die Reichs bahn, um gleichzeitig in großzügi⸗ Weiſe weitere 11 Intereſſe der damit bis auf Anheitlichungs werk Trotz dieſer Reichsbahn gehoben. ger Stellen werden. von unwe eſent lige 6 1 bäh engen Sond dervergün iſtigur igen, Länder⸗Bahnverhältniſſen begründet waren 9900 doher jetzt keine Berechtigung mehr haben. Er betrug nach den vorläufigen Feſtſtellungen arbeits li 7000 Tonnen gegen 191000 Tonnen im März. 6 Koks und Briketts, 85 Der beulſche Holz⸗ Aae im März. Tonnen Wie verlautet, Mai einterufenen, 50 für das eine Dividende von 6 v. vorſchlagen. den 15. Weiſ l, Wochenberichie r Hopfenmarkt Geſchäftslage as angenehmer. 350 Ballen einige Im Inlandsgeſchäft geſtaltete ſich denn auch ge etwas reger, doch iſt ſie An⸗ immerhin durch die erheblichen gusländiſchen Brauereien Hopfenbedarfs ihres Bierausſtoßes„der in manchen ſich in ſteigender Der. geſamte Bogenunſag betrug bei nur 5 Markt⸗ Ztr., w 125 ſich Nor Vor⸗ vollziehen e Richtung be⸗ Entnahmen Höhe großen une 9905 en be⸗ un⸗ ur r Würktem⸗ je für Aiſch⸗ und für 4 über⸗ 3558(im Vorjahre 391) 8 d damit in 918 erſten 8 1 55 ins 871 0 96 151 den Aprilzufuhren lieferte Bayern! 71 choſlowakei 28 Ztr. verfrachtet wurden im vergangen len 9 und damit bisher im (66 960) Ztr. Zir Ztr. Str. Württemberg 5 8 0 J 4 25 2 di T 24) 36 ins sgeſamt 11 dadurch eingearbeitet werden, daß nicht nur über die regel⸗ ſundern auch i ee ch über die trden ende Vorſchriften l e n im Bei dieſem Ver⸗ vereinzelten genommen zu ſich zudem zum die Beseitigung früheren Zunahme des Ruhrkohlenabſatzes im April. Der Ge⸗ ausſchließ⸗ ſamtabſatz Rechnung des Kohlenſyndikats von den et. Eine Ruhrzechen, 8 i b in abſteigen⸗ rranordnungen iſt zur Zeit der Linie bewegt hat, hat ſich im April wieder etwas e Gebiet, 6 5 Gebiet noch etwas zurückgegangen iſt.— Einſchließl. 5 Aachener Reichsbahn. 5 S b r Geſamtabſatz für Var den deutſchen Rochnung im April arbeitstäglich 230 000 1936 einen(2 1 Die Lagerbeſtände auf den Zechen des verſchwinden die Ruhrgebiets 1 noch etwas zugenommen, und zwar in Länder⸗Eiſenbah⸗ Koks und Briketts; insgeſamt beliefen ſie ſich Ende April K ohle umgerechnet) Tonnen Ende März. Im März kehr Bisher gab haben ſowohl die Holzeinſuhr als auch die ⸗ausfuhr jahres⸗ Länder⸗Eiſenbahnen nicht zeitlich ſtart Die 1 Holtzeinfuhr ſtellte 1. und e 8. B ſich im Berichtsmonat auf 303 056 30 d. Davon Tarif, Oſt⸗ entfielen u. a. auf Nadelrundholz Tonnen, gaben ch Bayeriſcher Ver⸗ auf Papierholz 98 034(58 978) Nadel⸗ Holfausfuhr er⸗ höhte ſich auf 9409(4078) 1 wovon allein 3151(842) Tellegraphenſtangen fü von 2121(572) Tonnen Buchen 58 aneren Harten Holtz Lange Johre und 1266(292) Tonnen Eichenholz. gef Sperrholz⸗Ein⸗ fuhr betrug im März 20 801 Dz., von 900 6919 Kg. ous, Finnland 10 87-¹⁰⁰ Daz. as 17000 kemen. einfuhrwert N 8 Der Weſank⸗ a 2 34 000. * Die. Düſſeldorfer Maschinen ban AG für 1935 die Dividendenzahlung mit das ermäßigte Kapital wieder auf. *. Dividendenerhöhung bei Felten u. Guilleaume AG., Verwaltungsrat der H. für 0 1935 im Jahre 193 bei ruhiger, aber freundlicher Von ſche⸗ Ab 7 Ztr. 4190 die ht. Die allerdings ausſchließlich 5 beſkrüttenen ſolgt us⸗ auf — Bremer Vaugwole vom 9. del, 0 55 iwerpooler Bonmmelkgeſe 51 m 9. Am Saazer Markte hält die Nachfrage und beſtvorhandenen Hopfen unverr 5 A je 50 Kronen gewinnen . Berliner 9 0 dalnotz jerungen vom 9. mung nach wie vor ruhig. d 116 Notierungen 1 1 190 er⸗ 0 ler 0 nalhüt üttenweichole Originolhüttenroh Standardzink je 2 * Der e Goldpreis gekrug fran breit, hatte ei Nalkerungel 200 in e ung i. 0 ieee a Die ruhige Stimmung am Kaffe f abgelaufenen Berichtswoche an. frage nach billigen ungewaſchenen nügender Menge hereinkommen.. Produktionsländern geſtalteten ſich recht ſchr wi e Die in e 5 17 855 1 zuf viedenſte endem 5 8 Ne bein v erun (Heßkaffee, Hamburg aturm e mpverſtei ig ung Saarpfälziſche e f e war de Schlach e tte 1 5 ſelweine ausgeboten. Hebpten gingen 12 Fuder 84er und Am beſten wurden die neuen Weine Fuder 1984er Pieſporter 1 Veumagener e 15 e i wu 9 65 durch 5 weit Ins 0 in Sgarb: rück en und Neun. kirchen beſtand das Angebot faſt aus d öchſ Schlachtwertklaſſen. dem Durchſchnitt. W wann für 5 e 62 740 A1, Erden und qualitativ geringere 90 3 8 irchſchnittlich 831 Geſamtdurchſchnitt 788 von 31 Fuder entſpricht 48 v. H. der ausgeb 1 5 15 Menge * ee e in Bad Dürkheim.„Das Weingut . in i * Erſte Donau⸗Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, e D line im 15 50 tler 1 Nach vielen Jahren 5 e g d Bilanz. 5 6000 Liter gutem Beſuch nahm die Verftelgerung Rau- Dampfſchiffahrt⸗ Die 193 Her 8 waren 25 gefragt Mai einberufenen 932 mit einem lleberſchnß von 95 900 S gegen nber einem Ver⸗ luſt von 80 000 S N dieſes Verluſtvortrags N Faßweinen 9 die f Nummern kein 3 ie 1084er Flaschen. 18 nt nicht zugeſchlagen wurde, Im 58 erlaſten die 1000 Liter oder die Sele etwas aus 1994 1 g Die Bilanz ſchlief vielen Jahren, obwohl 5 benen ermäßigt wurde, Bilanz hat der hiffspark infolge der Rekonſtruktion Dürkheimer Fenlenberg 650, Eller⸗ e um Dürkheimer Feuerberg Ries⸗ ling 640 650, 680, E llerſtadter Schloßgarten 650, 15 Eller⸗ 1 tber e 630, Ellerſtadter t eſe 5 750, ahbe mer ene Ries- Sonnenberg Wierig e 640, 8 Bie Ausgeben ſind Heratte hungskoſten und eine 10proz. F * Dänemark nimmt bei einer ſchwediſch 9 en zwei neue Staatsauleihen im Geſomtbet ſchwediſchen Kronen auf * Osloer Antomobllausſtellung eröffnet. Ant temobilausſtellung Automobilimpor⸗ Erhöhung 725 6 2 Sonnenderg S wateſe 00, nerd Schloßgarten mit 8 Ellerſt Kirchenſtück mit Tiaäminer Spätlese 800% 10 1 0 berg Gewürztraminer n 116 12 Sonnenberg e Spa ware ae berg Riesling Ausleſe Beerenausleſe 2480. 1934er Weißweine: 0, Fviedelsheimer Siangartenen Deidesheimer Letten es n 0 ing 680 zur., Friedelsheimer Dürkheimer Feuerberg Gewürztraminer Ellerſtadter Sonnenberg Riesling Spätleſe kheimer Feuerberg 8 Spätleſe 7 Sonnenberg Ries⸗ e Feuerberg Gewürz⸗ Feuerberg Gewürz⸗ e Gewürz⸗ Feichekehe ner Gerümpel Ries⸗ Trift Riesling Dürkheimer Feuerberg Riesling Trok⸗ teuren A Ver lter 210 Von deutſchen Marken ſah Benz, Adler, Opel, Stoewer, * Schweizeriſche Nationalbank. Trift Riesling 8 0 5 5 5 8 Sonnenberg Ni Leichte Abnahme der Neuberg 650 zur., a ſich der Goldbeſtand 5 ger fe 00 wa lich fällige Verbindlichkeiten H. durch Gold und Golddeviſen gedeckt. weren und dune Rotterdamer. vom 9. Mai. 1 8 1 5 5 B Kl) 0 00 7 e ere ling baer 20 kene rau cee 6. 00. verſteigerte ſodann Liber 198 der und 18 100 Liter 1933er e Seer 1e verbeſſert, Lie ſämtlkich, und zwal in ondere Hände übergingen. 5 19 2 5 1 — die 100 8 ver —— eee vom 175 5 9 10 T a 82 910 25 19 e e 2 8 cpalnotkernngen vom 9. * Der Abruf an Stickſtoffdüngemitteln war im Monat American Steamlard braut ab Kai D770 Tendend ruhig; April 1936 größer als der Abruf im gleichen Monat des Americon Purekard raff. 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, 26,5—26,75 Dollar. e Jahres. bis 2. Auguſt wird in Leipgig und Berlin der 6. Wellgeflügelkongreß durchgeführt. . 0 0. 12 0 1 Vor. S n Hyp.⸗ 1. 1 bo. Erbtul 10 —*— bo. Pför.⸗Br. 275 do. Lig. E J 85 a Grer.⸗ 5 Linoleum v. 1 30 5 Lindner Brau 28 Neckar Stuttg. 23 8 ba. Werkßl. 7 406.5 1030 108.0 200.2 108.7 8. end Kell.50 5% Südd Boder 27 101.5 A 98.50 98.50 93.25 5 9⁴.50 1014 98.25 100 2 105.7 0 835 1 28.20 4, A1 Gelbstonr 500 b be. 305 30 8050 90.5 8 im Aktien e 5 karben RM⸗= 135. 4 185.8 3 Aicabereanung 5Neckurstuttg. 21 100.5 101 0ſt ndustrie-Aktien Aſchaff. h 53.50 83,25 Großkraft. Mhm. 1 Grün& Hier Verkehrs- Aktien 59 555 f. Rhein⸗ N J. P. Julius Berger do. Bav. Memel 45 50 Südd. Eiſen abu Henan 1 Se Privatb 1 3 Versicherungen J. 8. + 1 25 5 Gl Mh Aber rngetal 7 5 5 N 153 N. W. E. 8 Bani „Hyp.„Bank 8⁴ 50 Aheln. Ho.„Bant 135, 7 Württbg. Notenb. 105,5 Württ. Transpori 15 funtkich nicht notierte Waris —— Seat Braun 507 5 1 93 Seilind.(Wolff) e 3 1 8 ene 8⁵ Südbd. Zucker 7 * Bergbau! 4 rbk N 8 1 Rh. ⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 J. Maſchinenban 15 5 477% Ruhrwohnungsbau 8 9 80 Ver. 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SS 22222 ee las haben ſchon mehrfach in den letzten Jahren An⸗ deutungen über die Angelegenheit veröffentlicht. Der Ingenieur P hi li p p 8 T ho ma 8, der Vater der Idee, iſt bemüht, die Sache praktiſch zu erproben, nachdem lange Vorarbeiten bewältigt ſind. Man ſtelle ſich folgendes vor: Irgendwo ſchenkt uns die Natur 0 os mächtige Energien in Geſtalt eines Waſſer⸗ alles.(Die Niagarafälle z. B. entwickeln eine Kraft von 20 Millionen Pferdeſtärken.) An einer anderen Stelle ſtehen große Fabriken, die zum Antrieb ihrer Naſchinen unausgeſetzt Berge von teuren Steinkoh⸗ len heranfahren und verfeuern müſſen. Wie ſchön wäre es, wenn man auf irgendeine Weiſe die Kräfte des fernen Waſſerfalles jenem Induſtriezentrum zu⸗ leiten könnte, ohne etwa über weite Strecken hinweg mächtige Leitungsanlagen für elektriſche Kraftüber⸗ ng bauen zu müſſen. Nun, nichts anderes will ps Thomas erreichen! Die Kraft des Waſſer⸗ 3 wird an Ort und Stelle zum Antrieb von Ma⸗ benutzt, oͤie Elektrizität erzeugen, und die ſo gewonnene Kraft dann auf drahtloſem Wege durch die Luft dem fernen Indüuſtriewerk zugeſtrahlt. Pferdekräfte kommen da an, wie heute bei uns etwa die Abend muſik irgend⸗ Neines fernen Senders ankommt. Eine Mutter ruſt/ v dhe webe f Die Nacht zum zwanzigſten Auguſt 1918 war für Barbara Langenrieder die entſetzlichſte in ihrem bäuerlich⸗einfachen Leben geweſen. Damals lag Andreas, ihr einziger Sohn, vor Soiſſons⸗Cambrai und verteidigte mit ſeinem Le⸗ hen die heimatliche Scholle. Seine Nachrichten wa⸗ ren immer ſeltener geworden, bis ſie ganz aus⸗ blieben. Der Sturmangriff Jochs auf die 2. und 13. Ar⸗ mee hatte eingeſetzt. Extrablätter hatten die Kunde davon auch bis in Barbara Langenrieders Dorf ge⸗ bracht. Barbara, deren Herz in banger Ahnung zitterte, konnte an dieſem unheilſchweren, ſchwülen Auguſt⸗ abend keinen Schlaf finden. Sie ſaß in Andreas berlaſſener Kammer auf dem Rande des Bettes und ſtrich unaufhörlich liebkoſend über das Kopfkiſſen, als ſtreichle ſie den wirren Schopf ihres großen Buben. In der Ecke, vor dem uralten geſchnitzten Mutter⸗ J gottesbild, brannte das ewige Lämpchen und durch das offene Fenſter ſchien der bleiche Mond. Er malte in geſpenſtiſchen Schatten lebende Bilder auf das weiße Linnen. Deutlich unterſchied die Bäuerin die güge ihres Sohnes: Naſe, Mund und Augen; ſelbſt die trotzige Stirnlocke fehlte nicht.„Andreas!“ Lächelte er da nicht, wie ſie liebevoll den Namen ſterte? Sanft, ganz ſanft ſtrich ſie über das phan⸗ laſtiſche Gebilde, das unter ihrer Hand zerging, um leich wieder in anderer, zerſtörter Form zu er⸗ ſcheinen. Der dunkle Haarſchopf legte ſich eng um die Schläfen, er glich einem ſtählernen Helm und der lahelnde Blick vertiefte ſich. Immer größer wurden Ie, Augen, bis ſie nur noch dunkle Höhlen waren. Die Wangen fielen ein Barbaras Herz ſchlug zum egrſpringen. All⸗ mächtige Jungfrau! Das Blut pochte ihr in den Schläfen. „Andreas!“ Ihr Schrei zerriß das ewige Schweigen der Nacht, ſtieg zu den Sternen auf und miſchte ſich mit ſterben⸗ der Helden letzten Seufzern, deren keiner ungehört vor Gott verhallt.. Noch einmal rief die Mutter den fernen Sohn, dann ſank ſie ſchluchzend vor dem Madonnenbild nieder. Aus ihrem verzweifelten Geſtammel drangen Wie ſoll nun dieſes Kunſtſtück vor ſich gehen? Thomas will an Stelle einer rieſigen Ueberland⸗ leitung eine unſichtbare Luftleitung ſchaf⸗ fen, einen Luftkanal, innerhalb deſſen die am Waſ⸗ ſerfall oder ſonſtwo erzeugte Elektrizität dem Ort zueilt, an dem ſie gebraucht wird. Zu dieſem Zweck muß die Luft„ioniſiert“ werden, wie man das nennt, in einen Zuſtand verſetzt werden, der ſie geeignet macht, den elektriſchen Strom fortzuleiten, ähnlich wie ein Metalldraht. Auch hier gibt es einen Sende⸗ turm wie bei einer Radioſtation; von ihm aus wer⸗ den ganz kurze elektriſche Wellen mit Hilfe paſſender Spiegel ganz ähnlich wie Lichtſtrahlen dem Indu⸗ ſtriewerk zugeſtrahlt. Längs dieſes Weges tritt die erwähnte„Joniſierung“ der Luft ein, und durch die⸗ ſen Luftkanal ſtrömt nun, ohne entweichen zu kön⸗ nen, die elektriſche Energie. Das iſt im großen und ganzen der Gedankengang, von dem ſich der amerikaniſche Erfinder leiten läßt. Was daraus wird, muß abgewartet werden; wie ge⸗ ſagt, beginnt man jetzt mit den erſten praktiſchen Verſuchen. Jedenfalls iſt der Gedanke, Hundert⸗ tauſende von Pferdekräften, die Roſſe des Helios, aus dem Himmel herunterzuholen, von bphantaſti⸗ ſcher Größe. abgeriſſene Worte hervor.„Mein eigenes Leben will ich dir geben, Mater doloroſa., rette du ihn!! erbarme dich!... Anoͤreas, hörſt du mich noch:...“ Die ganze Nacht hindurch hatte Barbara Langen⸗ rieder im Gebet auf den Knien gelegen. Der an⸗ brechende Morgen noch fand ſie mit demütig geneig⸗ tem Scheitel, den das Entſetzen gebleicht hatte. Einige Tage danach traf ein Brief von Andreas ein. Er ſchrieb vom Sturmangriff und von einem ſeltſamen Traum, der ihm das Leben gerettet habe. Ein Traum voll Sehnſucht und Heimweh, der ihn in der Nacht zum 20. Auguſt gequält habe, als er ſich todmüde in den Hof einer zerſtörten Fabrik zum Schlafen gelegt hatte. Die Mutter ſei ihm erſchienen und um ihr Haar ſei ein Heiligenſchein geweſen, der einen ſilbernen Glanz über ihren Scheitel goß. Wie die Muttergottes ſelber ſei ſie anzuſchauen geweſen. Sie habe die Arme nach ihm ausgeſtreckt zum Zei⸗ chen, daß er ihr folgen ſolle. Aber ſeine Füße waren wie mit Ketten an den Stein gefeſſelt, auf dem er ſchlief, Da ſei die Traumgeſtalt mit dem Ruf„An⸗ dreas!“ entſchwunden. Und als er ſchweißgebadet er⸗ wachte, gellte noch immer der Ruf an ſeine Ohren. ſo daß er keinen Schlaf mehr finden konnte. Da ſei er aufgeſtanden, ſeine Kameraden zu ſuchen. Wie er aber einige Schritte vom Hofe entfernt war, hörte er ein Heulen in der Luft und ſah, wie eine Fliegerbombe den Stein zerſprengte, auf dem er vor wenigen Minuten noch geſchlafen hatte. MAX REGER Zum 20. Todestag am 11. Mai Von Hans Joachim Moser Iſt das wirklich ſchon zwanzig Jahre her, daß uns im Felde die Nachricht bewegte, im Leipziger Hotel Henſchel ſei der erſt vierzigjährige Tondichter, nachts im Bett Notenkorrekturen leſend, von einem Herzſchlag dahingemäht worden? Er kränkelte ſchon länger, der herkuliſche Mann aus dem niederbayeri⸗ ſchen Fichtelgebirge, der nach den Lebensſtationen Wiesbaden Weiden München—Leipzig eine neue Blüte der Meininger Hofkapelle heraufgeführt hatte, dann aber 1914 doch gezwungen geweſen war, den auf vielen Reiſen raſch berühmt gewordenen Dirigenten⸗ ſtab niederzulegen und nur noch in Jena ſtill zu komponieren. Von ſeinem faſt unüberſehbaren Schaffen iſt man⸗ ches— etwa der Liedbezirk— aus Mangel an begei⸗ ſterten und geeigneten Ausdeutern— zurückgetreten: aber in faſt allen anderen Muſik⸗Provinzen iſt der Name„Reger“ zu Klaſſikerformat angewachſen— ſo vor allem im Gebiet der Orgel⸗ und Kirchen⸗Kan⸗ taten⸗Literatur, in der Streichkammermuſik und der Klavierkunſt, wo überall er heute wie ein in die Moderne geſteigerter Brahms wirkt, der auch ſtarke Ströme des nach⸗Lisztſchen Neudeutſchtums in ſich aufgefangen hat. Reger wirkte zur Zeit ſeines er⸗ ſten Auftretens, als vor allem der damalige Weſeler Domorganiſt und heutige Leipziger Thomaskantor Straube ſeine ſchon beinahe expreſſioniſtiſch aus⸗ ſchweifenden Orgelfantaſien durch Deutſchland trug, wie ein kaum begreifbarer Unzeitgemäßer: Das war in jenen Jahren, als ſich bei ſeinem un⸗ gefähren Altersgenoſſen R. Strauß die Diſſonanz⸗ gewitter von„Salome“ und„Elektra“ zuſammen⸗ ballten. Aber wie dieſe Kriſe ſich dort zu„Roſen⸗ kavalier“ und„Ariadne“ aufheiterte, ſo erzwang auch der Regerſche„Sturm und Drang“ des 100. Pſalms, des Violinkonzertes, des„Sinfoniſchen Prologs zu einer Tragödie“ eine Entſpannung und Erhellung, die ſchließlich zum zarten Spätimpreſſionismus der Böcklinſuite, zur holden Durchſichtigkeit des Klari⸗ nettenquintetts, zum klaſſiſch⸗ſchönen Ebenmaß der Mozartvariationen führen ſollte. Wer weiß, wieviel Krampf der Nachkriegsmuſik uns erſpart geblieben wäre, wenn der edle Baumrieſe der Regerſchen Per⸗ ſönlichkeit uns nur noch zehn Jahre weiter Schatten und Fruchternte geſpendet hätte.. So dürfen wir Heutigen nur die Geſamterſcheinung eines mächti⸗ gen Bruchſtücks bewundernd genießen und auf ſeine allzufrühen Spätwerke uns berufen, wenn es zu er⸗ weiſen gilt, daß von jener reifen Kunſt nicht bloß jäher Abbruch ins Infantile, ſondern auch geſund⸗ organiſche Weiterentwicklung in die Zukunft zu füh⸗ ren vermag. Der stille Hausgenosse Von Sigismund v. Radecki Einen gibt es, der geht nicht auf Reiſen. Der wird zu Hauſe gelaſſen, allein in der leeren Woh⸗ nung, und melancholiſch tönt ſein kleines Lied durch die Stille der Zimmer. Sekunde um Sekunde mißt er die Zeit, ſeiner Einſamkeit und hält der Ewigkeit den Puls. Ich meine ihn, den Tropfen aus der Waſſerleitung. Irgendein rieſiger ziegelroter Waſſerturm iſt ſein Herr, der drückt ihn herauf durch finſtere Rohr⸗ leitungen. Und heimlich ſammelt er ſich am Meſſing⸗ mal des Hahnes. Immer bauchiger wird ſeine Run⸗ dung— er beginnt bereits die Welt in wunderbaren Schlangenlinien zu ſpiegeln, atemraubend wird das Schwellen dieſer Kriſtallfrucht, wie ſie immer reifer herunterhängt— und jetzt plötzlich ſich losläßt— und fällt. Ganz ungezwungen in jener weltberühmten Tropfenform, die wir mit verzwickten Berechnungen nachzuahmen ſuchen. Pluck!— das wirkt jedesmal neu, gerade weil er ſich innerlich ſo lange ſammelt für den Fall. Doch manchmal fallen ſte ganz ſchnell wie gehetzt: Pluckpluckpluck„ geht das, meinetwegen Wurde dęer Mutter pos Friedridi Schiller Schön ist des Mondes Mildere Klarheit Unter der Sterne blitzendem Glanz; Schön ist der Mutter Liebliche Hoheit Zwischen der Söhne feuriger Kraft! Nicht auf der Erden Ist ihr Bild und ihr Gleichnis zu sehn. Ich mußte alſo meine Ungeduld zähmen und ſuchte mir die Zeit ſo gut als möglich zu vertreiben. Es giht nichts Langweiligeres und Oederes als ſolche kleinen, abgelegenen Landſtädtchen in England. Es gab in dieſem Ort kein Theater, kein Kino, kaum einen„Spaziergang“, es gab rings um nur Wieſen, Weiden und Schafe. Das Hotel, auf das altmodiſchſte eingerichtet, hatte noch Himmelbetten und hellbrennende Kamine und vor der Türe eine zerſtörte gotiſche Abtei, durch deren Spitzbogen abends der Mond geſpenſtig leuchtete, Durch die Fenſter des Speiſeſaals ſah man auf einen Kirchhof mit unkrautüberwucherten alten Gräbern. Ich fühlte mich in dieſem ſtillen von Gäſten leeren Haus wie verwunſchen, und in eine ferne, längſt vergangene Zeit verſetzt. Auf den ſtillen, gras⸗ bewachſenen Gräbern ſah man überall große, runde „Augen“ blinken. Es waren die Glasſchlachtern, unter denen die Schotten ihre Kränze legen, Kränze aus weißem Atlas, Biskuit oder Marmor. Die Reichen hatten natürlich mehr Kränze und hatten ſteinerne Grabſteine, groß wie Tiſche. Auf dieſen land eine Menge ſolcher Tortenſchachteln mit kränzen. Sie erinnerten mich an eine Konditorei. Ringsum ſchrien melancholiſch die Schafe, die in einer umzäunten Wieſe die Nacht hindurch ſtanden. Ihrem dicken Wollkleid ſchadete der Regen nichts, aber das unaufhörliche„Mäh“ hörte ſich traurig an. Nach und nach verſchwanden die Schafe, die Wieſen, die Abtei und der Kirchhof unter einem dichten, wogen⸗ den Nebel, und ich ſaß wie gefangen in dieſem alten Haus, wie einſt Maria Stuart in ihrem Küſtenſchloß bon Lord Bothwell... Die Nähe Edinburgs 1 es wohl, daß ich an dieſem Abend ſo viel an Aeſe unglückliche Frau denken mußte. Um meine Anweſenheit erklärlich zu machen, be⸗ ſtellte ich mir einen Wagen für den nächſten Morgen Walter Scotts Schloß. Am Abend nach dem„Supper“ und einem ſchwar⸗ zen, furchtbaren„Kaffee“ ſaß ich mit den beiden ein⸗ gen Gäſten, die augenblicklich im Hotel wohnten, un Leſezimmer und zählte die vielen ausgeſtopften Eichhörnchen und die Dutzende von altengliſchen Tel⸗ lern an der Wand. „Ich wartete auf den Oberkellner.. Ich ſtellte n mir vor, während das Kaminfeuer um meine Abendſchuhe ſpielte, er ſei groß, breitſchultrig mit malen Hüften, und mir klopfte das Herz bei dem Gedanken, morgen früh dem Sohn Lilians gegen⸗ Aberzuſtehen. Ich überlegte mir, ob ich von den Türkiſen anfangen ſollte, der Name der Fürſtin mußte ausgeſchaltet werden, er konnte ihren Namen von Lilian gehört haben, er durfte den Zuſammen⸗ hang nicht einmal ahnen. In meinem Himmelbett rechnete ich aus, da ich nicht einſchlafen konnte, wieviel Meter Kretonne wohl zu dieſen ſteifen Jaltenvorhängen verbraucht worden waren. Um zehn Uhr morgens fuhr ich in einer alten, offenen Kaleſche mit einem alten Schimmel durch das nebelfeuchte Wieſental nach Walter Scotts Märchenſchloß. Der alte Kutſcher trug einen hell⸗ grauen hohen Zylinder und die Schafe ſchrien mir nach. Nachdem ich auf Walter Seotts Grab eine Roſe gelegt hatte, und mir ſein in tiefer grüner Einſam⸗ keit liegendes gotiſches Schloß betrachtet hatte, als einziger Gaſt, in dem dieſer Dichter als Grand⸗ ſeigneur gedichtet und ſeine dickbändigen Werke ge⸗ ſchriehen hatte, fuhr ich zurück ins Hotel zum Lunch. Ein Oberkellner bediente mich. Es war ein kleiner grauhaariger Herr. Nach Tiſch, als das engliſche Ehepaar auf ſeinem Zimmer ſchlummerte, fragte ich ihn nach den Ohrringen. Woher er ſie habe und ob er noch mehr Schmuck dieſer Art beſäße. „Ich? Nein“, ſagte er. Er hatte dieſe Ohrringe in Bath nicht für ſich, ſondern für einen Freund ver⸗ kauft, der eben in der Klemme ſaß. „Und wer iſt der?“ „Ein Mixer in„Lord Wardens Hotel“ in Dover.“ „Der Name?“ Er ſchrieb mir ſeinen Namen auf, Richard Words⸗ ley. Ich hatte den Namen nie gehört. Spät abends kam ich mit dieſer Botſchaft nach Bath zurück. Die Fürſtin war aufgeblieben und er⸗ wartete mich in großer Ungeduld. Sie war ebenſo enttäuſcht wie ich. a „Ja, meine Liebe“, ſagte ſie.„Das ſind die Irr⸗ wege, die in das Labyrinth führen, aber mit dieſen Ohrringen haben wir den roten Faden in der Hand und wir werden uns herausfinden.. ſicher werden wir das! Morgen fahren wir mit dem Wagen nach Dover.“ Aber am nächſten Morgen warf ein Ischiasanfall die Fürſtin wieder aufs Krankenbett, der Arzt und eine Schweſter kamen ins Haus und die Türkiſen traten in den Hintergrund. „Fahren Sie doch allein nach Dover“, riet mir die Fürſtin.„Sie werden den jungen Mann dort ſehen und ſprechen. Vielleicht iſt's der Sohn? Die Menſchen treten ja oft unter falſchem Namen auf. Und wenn er das tut, wiſſen wir, daß er Gründe hat, ſich verborgen zu halten.“ Ich fuhr alſo nach Dover. Es regnete fein, ein ſtarker Wind blies. Das rieſige Hotel mit ſeinen Hoch auf des Lebens Gipfel gestellt, Schließt sie blühend den Kreis des Schönen. Mit der Mutter und ihren Söhnen Krönt sich die herrlich vollendete Welt. Selber die Kirche, die göttliche, stellt nicht Schöneres dar auf dem himmlischen Thron, Höheres bildet Selber die Kunst nicht, die göttlich geborene, Als die Mutter mit ihrem Sohn. 7 wochenlang, und die ganze Unxraſt der Welt ſcheint dämoniſch darin verfangen. Dieſes Pluck iſt ſeine Reiſe, die karge Fallſekunde, wo er etwas wird, eine brillante Individualität. Vorher wie nachher ver⸗ fließt er mit dem Alles und Nichts. Vielleicht iſt er darum Melancholiker. Nichts weiß er ſich Beſſeres, als wenn wir ausgegangen ſind, oder die Wohnung ſommers leerſteht, oder alles ſchläft um vier Uhr nachts— dann wird er lebendig, der Waſſertropfen! Und langſam tropft, tropft, tropft er im Dunkeln ſeine tönenden Tränen. Um ſo ſprühender kann ſein Humor ſein. Beſon⸗ ders am Morgen, wenn man ſich in der heißen Wanne den Schlaf vom Leibe ſpült. Dann hängt er eiskalt oben am Duſchenſieb und paßt auf ſeine Chance auf. Er zwinkert, er zögert im Vorgenuß. Sorgfältig zielt er auf den Nacken und läßt— pluck! — ſo manchen roſigen Rücken erſchauern. Er, bloß ein Tropfen, gewinnt Gewalt über die Menſchen: ſie blinzeln gottesfürchtig nach oben, ſie ſuchen ihn wegzupuſten, ſie weichen ihm äugſtlich aus. Aber das hilft alles nichts. Klatſchend, ein Pfundgewicht, trifft er ſeinen Mann. Oh, es iſt bezaubernd, ihm zuzuſchauen. Jedes⸗ mal tropft ein Schauet der Vergänglichkeit, und die Zeit verrinnt. Und jedesmal beſorgt man ſich zit⸗ ternd um einen hinreichenden Grund für ihn, den Waſſertropfen. Ward auch ihm ſein Maß von der Schöpfung zugemeſſen, die winzige weltſpiege ſtand auch ſie im großen Plane, r Er wird, ſehen wir e Fallſekunde Urbeginn voraus erwogen? Meſſinghahn, er war, ſchauen wir ihm nach ins dunkle Abflußloch, er iſt, fühlen wir beglückt im blitzenden Augenblick. Könnte es nicht am Ende auch einen Himmel der Waſſertropfen geben? Wolkig träumend ſchweben ſie im Blau, weiden als windſtille Silberlämmer in Gottesnähen, verklären ſich an der Goldglut des Sonnenunterganges... oder geraten vielleicht in donnernde Höllen, durch die ewig ein ſchwefelblauer Blitz zuckt— wer kann es wiſſen? Ich weiß nur, daß er mir auf der Reiſe fehlen wird, mein Waſſer⸗ tropfen. Aber ſchließlich iſt es gut, daß man wen in der Wohnung weiß. enormen Sälen und behaglichen Schlafräumen machte einen leeren Eindruck, es war keine Reiſezeit. Man ſaß wie verloren in dem großen Speiſeſaal, in den Lſezimmern zeigte ſich kein Menſch... Ein Mixer dieſes Namens war nicht mehr im Hotel. Der Por⸗ tier ſagte, er ſei bis vor kurzem dageweſen, aber mit ſeinem Freund nach Deutſchland gefahren. Wohin, wiſſe er nicht. Der Freund habe ſich in Hamburg nach einer Stelle umſehen wollen. „Wer iſt denn dieſer Freund?“ fragte ich. „Ein Kellner namens Otto Mertens. Er iſt Deutſcher und konnte nicht hierbleiben. Bei uns fängt die Arbeitsloſigkeit auch ſchon an..“ Das war alles, was ich feſtſtellen konnte. 2 Ich hatte eigentlich nichts erreicht und war auf keine Spur gekommen, aber die Türkisohrringe waren nun wieder da, ſie lagen im Schreibtiſch der Fürſtin, ſie waren in dem Hauſe, und ſeit ſie da waren, war es, als ſei wieder etwas von Lilian bei uns. Wir ſprachen unwillkürlich wieder davon, und wenn wir nicht davon ſprachen, dachten wir daran. Wenn ich jetzt am Bett der Leaven ſaß, ſie thronte hochgeſtützt in den Kiſſen, eine Häkelei in den ge⸗ ſchickten Händen, ſo kamen wir darauf zurück. Das Ungelöſte an der Geſchichte quälte uns beide, und wir berieten, was man wohl tun könnte, um eine Löſung herbeizuführen. Für die Polizei und die Mediziner wax der Fall erledigt. Das Zeugnis eines Arztes hatte einen natürlichen, raſchen Tod feſtgeſtellt. Aber konnte ſich der Arzt nicht getäuſcht haben? Was für ein Arzt war es, den man aus der Nachbarſchaft geholt hatte? Er hatte Lilian vorher nie gekannt und ſtellte den Totenſchein aus, nachdem er ſie flüchtig unterſucht hatte. Es waren keinerlei Spuren eines Einbruchs in der Wohnung wahrnehmbar geweſen und es war möglich, daß Lilian, die bezüglich ihrer Briefſchaften immer ſehr ängſtlich und geheimtueriſch war, alles Schriftliche vorher hatte vernichten wollen. Aber hatte ſie denn von ihrem Tod gewußt? Und weshalb hatte ſie ihre Briefe verbrannt?— Und wo war ihr Schmuck hingekommen? Das bare Geld konnte ſie verbracht haben, ſie war unberechenbar, ihre Güte, wenn jemand ſie zu nehmen wußte, war ſchranken⸗ los, und ſie war immer von gewiſſen Menſchen aus⸗ genutzt worden. Wir hatten ihren Verkehr zuletzt nicht gekannt. Selbſt Octavie war, ſeit Lilians Auszug, nur noch zweimal mit ihr zuſammengekommen, einmal an dem Kinonachmittag, als ſie die zwanzigtauſend auf dieſe Weiſe in die Häuſer ſtieg. Mark noch bei ſich hatte, und bei der Abenoͤgeſell⸗ ſchaft, als wir die Einweihung ihrer Wohnung feierten. Ich wüunſchte, ich hätte nie vor dieſem Antiquariat halt gemacht und nie die Ohrringe entdeckt, aber die Leaven war anderer Meinung. „Mit dieſen Ohrringen haben wir die Spur“, fand ſie.„Und ich bin ſicher, es wird ſich eines Tages alles aufklären, auch ohne Polizei und Staatsanwalt⸗ ſchaft.“ Ich war für eine Anzeige, aber die Fürſtin war nicht dafür. „Wozu? Wenn ſich die Richter um ſolche weit⸗ entfernten Dinge kümmern müßten, hätten ſie viel zu tun. Aber ich werde nicht eher ruhen, bis dieſe Angelegenheit aufgeklärt iü“, ſchwor ſie. Ende Mai reiſte ich ab. Zum Abſchied gab die Fürſtin einen Tee. Man kam auf dieſe Geſchichte zu ſprechen und eine Dame, die myſteriöſe Angelegenheiten ſammelte, wie aun⸗ dere Spitzen, Briefmarken oder Porzellan, erzählte, daß in ihrer Nachbarſchaft ein ebenſo merkwürdiger Fall vorgekommen ſei, der durch einen unbedeuten⸗ den Gegenſtand verraten wurde. Bei der einſam in ihrem Landhaus wohnenden Dame wurde in der Silveſternacht, während ſie ſelbſt in London war, eingebrochen und alles Silber und das bare Geld geſtohlen. Die Einbrecher hatten es leicht gehabt. In der Nacht war dichter Nebel geweſen. Sie waren durch den Wintergarten eingeſtiegen, deſſen Schei⸗ wen ſie eingeſchlagen hatten. Das Haus lag einſam, die Dienerſchaft war beurlaubt, der Regen hatte die Wege im Garten aufgeweicht und die FJußſpuren verwiſcht und die Sache wurde erſt entdeckt, als die Dame nach acht Tagen zurückkam. Die Polizei⸗ hunde konnten die Spur nicht mehr aufnehmen. Zeugen waren nicht aufzutreiben, die Sache galt als unaufklärbar, trotz aller Mühe der Polizei, Im Frühjahr ſollten die Blumenkäſten neu bepflanzt werden, ſie wurden von der Veranda herunter⸗ genommen, da findet man, eingeklemmt zwiſchen dieſen Käſten, einen kleinen wildledernen Hand⸗ arbeitsbeutel mit einem dicken Stein darin. Dieſer wildlederne Beutel wurde zum Verräter. Und die Polizei wußte ſofort, daß ſie es hier mit einem beſtimmten Einbrecher zu tun hatte, der immer Er warf mit einem ſolchen ſteingefüllten Beutel irgendein Fenſter ein und ſtieg dann meiſt durch den Wintergarten, deſſen Scheiben nicht geſchützt ſind, ein. Der Beutel war bei der eiligen Flucht zwiſchen den Blumen⸗ käſten hängengeblieben und hatte den Täter ver⸗ raten.(Fortſetzung folgt.) Vom Arſprung des Waſſerzeichens Wie die Papiermacher ihre Ware kennzeichneten Waſſerzeichen, ſtehend, liegend, kehrt— unendlich ſind die Formen die der Sammler heute beachtet. Sobald die Brief⸗ marke die Druckmaſchine verläßt, ſtellt ſie ja ein kleines Wertpapier dar, und durch dieſen kennzeich⸗ nenden Schutz bewahrt ſich die Poſt vor Schaden, der ihr aus Fälſchungen erwachſen könnte. Wer erfand eigentlich dieſe Schutzmaßnahme, woher ſtammt ſie, wer verwandte ſie zuerſt? Wie in ſo vielen Fällen iſt ſeitenver⸗ und Abarten, auch der Urſprung dieſer Erfindung in Dunkel gehüllt. Da das Papier in China erfunden wurde, dürfen wir vielleicht auch das Waſſerzeichen in ſeiner älteſten Geſtalt im Reich der Mitte ſuchen. Ueber die Araber kam das Papier nach Europa, wo die erſte Papiermühle zu Briefmarken Oexle qu 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen Fabriano in Italien errichtet zu ſchein ſcheint (1340). Fünfzig Jahre ſpäter iſt in Deutſchland die erſte Papiermühle bei Nürnberg ſicher bezeugt. Aus dem Ende des dreizehnten Jahrhunderts ſtam⸗ men auch ſchon die älteſten Waſſerzeichen. Der Handͤbetrieb des alten Papiermachergewerbes arbeitete nach einer Schilderung des ſiebzehnten 4 Deutſchlaud Der Erfinder der„Magdeburger Halbkugeln“ Zum 250. Todestag des Magdeburger Bürger⸗ meiſters Otto von Guericke gibt die Deutſche Reichspoſt dieſe Briefmarke heraus, die in grüner Farbe in Raſtertiefdruck hergeſtellt iſt Guericke S (Reichspoſtminiſterium,.) hat die Grundlagen der Maſchinentech⸗ nik gelegt und iſt vor allen Dingen bekannt ge⸗ worden durch ſeine beiden Halbkugeln, die, wenn man die Luft aus ihnen herauspumpt, vom Luft⸗ „Ankauf rel. a0 Hh. Kaub.17 Brleimarken— Alben Bedarfsartikel druck ſo feſt aufeinander gepreßt werden, daß ſie von vielen Pferden nicht auseinandergeriſſen wer⸗ den können. Tſchechoflowakei Aus Anlaß des 100. Jubiläums der Veröffent⸗ lichung eines der bekannteſten Werke des ſſchechi⸗ (Graphiſche Werkſtätten,.) ſchen Poeten K. H. Macha gibt die tſchechiſche Poſt⸗ verwaltung Erinnerungsmarken heraus, von denen wir den Wert einer Krone(rot) zeigen, die das Denkmal des Dichters trägt. Belgiſch Kongo meldet, daß die Flugpoſtmarke zu 3 Fr. durch einen blauen Aufdruck in einen Aushilfswert verwandelt worden iſt..50 auf 3 Flranes) rotbraun. Coſta Rica Die Kokos⸗Inſel im Pazifiſchen Ozean war frü⸗ her der Hauptſtützpunkt großer Seer äuberban⸗ den. Aus dieſer Zeit ſollen auf der Inſel noch ge⸗ waltige Schätze vergraben ſein. Jetzt hat ſich eine engliſche Geſellſchaft entſchloſſen, nach dieſem„Pi⸗ ratenſchatz“ zu ſuchen. Die Poſtvevwaltung von Coſta Jahrhunderts noch recht einfach. In Trögen den die Lumpen zu Papierbrei zerkleinert. Maſſe ſchöpfte der Büttgeſell auf ein Sieb, das Waſ⸗ ſer lief ab und die Blätter verfilzten ſich. Sie wur⸗ den nun zwiſchen Filze gelegt und mehrmals ge⸗ preßt. Die noch feuchten Bogen hing man zum Trocknen auf. Dann wurde das Papier ins Leim⸗ faß getaucht, wieder gepreßt und getrocknet und end⸗ lich auf der Glättebank geglättet. Aber dieſer vielfältige Arbeitsgang war zu ſeiner Zeit doch eine ſchwere Kunſt, und die Papiermacher ſich als„kunſtgerechte“ Handwerker, die ihre wur⸗ Dieſe fühlten f Leiſtung mit einer„Hausmarke“, einem Waren⸗ zeichen, verſahen. Dazu diente das Waſſerzeichen in ſeiner urſprünglichen Geſtalt. Während des Preſ⸗ ſens wurden Kupferdrähte auf die Filze gelegt, die oft zu ſchwierigen Muſteyn verſchlungen waren. Sie preßten ſich in die feuchte Maſſe ein und an den Druckſtellen wurde das Papier dünner, lichter; wenn man den Bogen gegen das Licht hielt, trat das Mu⸗ ſter klar hervor. Noch heute iſt die Herſtellung des Waſſerzeichens ähnlich, wenn ſie auch in der Maſchine vor ſich geht und die Herſtellung der getönten und abſchattierten Waſſerzeichen auch weſentlich ſchwieriger iſt. In folgerichtiger Entwicklung wurde dann aus dem Warenzeichen, der Schutzmarke des alten Handwer⸗ kers, die Schutzmarke der heutigen Poſt⸗ verwaltungen. N Rica— zu dieſem Lande gehört die Inſel— ſieht darin eine Veranlaſſung zur Ausgabe einer Frei⸗ markenſerie von acht Werten, die ſämtlich 6 das gleiche Landkartenbild der Inſel zeigen. 4 Cen⸗ timos hellbraun, 8 Centimos purpurviolett, 25 Cen⸗ timos rotorange, 35 Centimos braunrot, 40 Cen⸗ timos braun, 50 Centimos gelborange, 2 Cblones hellgrün, 5 Colones blaugrün. Kennzeichnung ausgebeſſerter Marken Ein im Intereſſe des ehrlichen Sammelweſens lebhaft zu begrüßender Fortſchritt iſt erzielt worden. Die Organiſation der deutſchen Briefmarkenhänd⸗ ler, die Fachgruppe Briefmarken in der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach ſie alle Prüfer von Briefmarken, die als ſolche amtlich anerkannt ſind oder anerkannt werden wollen, dazu verpflichtet, ausgebeſſerte Marken in Zukunft auf der Rückſeite mit einem kleinen Kreisſtempel zu kennzeich⸗ nen, der in der Mitte die Ziffern 1, 2, 3, 4 oder 5 enthält. Dieſe bezeichnen den Umfang der Ausbeſ⸗ ſerung, und zwar ſoll 1 nur geringe, 2 nicht uner⸗ hebliche, 3 weſentliche, 4 ſehr bedeutende und 5 außer⸗ ordentlich ſtarke Reparatur bedeuten. Auch die Markenxeparateure ſelbſt ſind verpflichtet, dieſe An⸗ ordnung zu befolgen. 90 du Nuuun Mos Dou ſoll iuoiu fuiuul uu? Es gibt Menſchen, die ſich zwei⸗, drei⸗, ja ſogar viermal in ihrem Leben ſcheiden laſſen. In Amerika ſoll es Fälle geben, in denen Weltrekorde von W bis 28 Eheſcheidungen erreicht wurden. Aber bleiben wir bei unſerem deutſchen Maximum von wohl vier Eheſcheidungen. Hier drängt ſich von ſelbſt die Frage auf: „Liegt es immer an dem Partner, der ſich ſo oft ſcheiden läßt, oder hat er immer Pech gehabt? Iſt er immer wieder hereingefallen?“ Dieſe Frage iſt graphologiſch beinahe einwandfrei zu klären, denn man kann unterſuchen, ob dieſe Menſchen, denen ein ſolches Unglück viermal wider⸗ 90 8 es„* Dee. K DU 8 1 5 See.. 75 n fahren iſt, prinzipiell ehetauglich ſin d, und ob eine Ergänzung bei ihnen überhaupt möglich iſt. Es gibt wirklich Menſchen, denen man die Ehe⸗ tauglichkeit abſprechen kann und muß. Es gibt aber auch Menſchen, deren Charakter ſo be⸗ ſchaffen iſt, daß ſie auch unter an ſich ſchwierigen Verhältniſſen noch ein Auskommen ermöglichen. Ebenſo wie es faſt eheuntaugliche Menſchen gibt, gibt es auch beinahe unbedingt ehetaugliche. Ein etwas oberflächlicher Einwand ſei gleich vor⸗ weggenommen: Es iſt nun nicht ſo, daß ſich die ab⸗ ſolut Eheuntauglichen zu wenden brauchen an die Ehetauglichen, um eine glückliche Ehe führen zu kön⸗ nen. So leicht darf man es ſich nicht machen, und ſo uneingeſchränkt darf man keine graphologiſchen und pſychologiſchen Theſen aufſtellen. Die eingangs gegebene Definition, daß die in hohem Grade ehe⸗ tauglichen Menſchen auch in ſchwierigen Fällen noch die Möglichkeit eines Auskommens finden, ohne ſich ſelbſt aufzugeben, iſt wahrſcheinlich die beſte. Man kann ganz allgemein einmal Vorausſetzun⸗ gen für ein harmoniſches Zuſammenleben zweier Menſchen und ein vekkrägliches Zuſammenwirken dahingehend feſtſtellen, daß möglichſt vorhanden ſein muß: eine Uebereinſtimmung des Bildungsniveaus, der Lebenshaltung, der Gewohnheiten der beiden Partner. Wenn geiſtige Intereſſen, Bildungsgrad, Gewohnheiten und Denkungsart zu ſehr voneinan⸗ der abweichen, ſo iſt wohl, wie die Praxis mitunter zeigt, dennoch eine Ergänzung in Ausnahmefällen möglich. Im allgemeinen aber ſind die Spannungen auf die Dauer zu groß und das gemeinſame Erleben dadurch zu ſehr beeinträchtigt. Wo aber das gemein⸗ ſame Erleben fehlt, da wird niemals ein Zuſammen⸗ leben, ſondern beſtenfalls ein Nebeneinanderleben vorhanden ſein. Konflikte werden ſtärker hervor⸗ treten und Differenzen können ſchwerer überbrückt werden. Hier iſt alſo eine möglichſt große Anglei⸗ chung und Uebereinſtimmung vorteilhaft und not⸗ wendig. Ferner darf ein Punkt nicht überſehen werden: Es iſt unbedingt wünſchenswert, daß Temperament, Herzenswärme und Sinnenfreudigkeit möglichſt übereinſtimmen. Zwiſchen einem völlig geiſtig ein⸗ geſtellten Menſchen und einem ſehr ſinnenfreudigen Partner beſtehen von vornherein ſtarke Spannun⸗ gen, die nur außerordentlich ſchwer und häufig gar nicht auszugleichen ſind. Ferner iſt es auf jeden Fall gut, wenn die willens und gefühlsmäßigen Eigenſchaften ſich bei den ein⸗ zelnen Partnern ergänzen. Es iſt für das Zuſam⸗ menleben immer beſſer, wenn zu einem ſtark willens⸗ und gefühlsbetonten Charakter ſich ein Menſch mit ausgleichenden Eigenſchaften geſellt. Denn bei zwei ſtark willensbetonten Charakteren wären doch die Reibungs⸗ und Konfliktsmöglichkeiten allzu groß und zwei ſtark gefühlsmäßige und entſprechend leidenſchaftlich erregbare Menſchen würden von Halt⸗ und Hemmungsloſigkeit deſto ſtärker bedroht ſein, weil ſich ja ſolche Eigenſchaften noch gegenſeitig ſteigern und durch den Einfluß des anderen weiter gekräftigt und deshalb um ſo ſchärfer hervortreten würden. cet. A 6 N SON S NN 8 SU. NN Mit Schablonen, Schemata und noch ſo beſtechen⸗ den, auf den erſten Blick klar ausſehenden Tabellen und Zeichnungen iſt dieſer ſchwierigen Frage be⸗ ſtimmt nicht beizukommen. Der Graphologe muß in ernſteſter Arbeit immer wieder das individuelle Ge⸗ ſamtbild betrachten. Kein graphologiſches Zeichen, allein geſehen, gibt auch nur annähernd einen richti⸗ gen Eindruck. Es bekommt immer erſt ſeine eigent⸗ liche Bedeutung durch die Betrachtung der Geſamt⸗ ſchrift und das Gegeneinanderabwägen ihrer einzel⸗ nen Beſtandteile. Jedes graphologiſche Merkmal kann erſt dur andere, in der gleichen Schrift vorhandene Schriſt⸗ merkmale eindeutig feſtgelegt werden. Erſt wenn man weiß, mit welchen anderen Merkmalen zuſam⸗ men jedes einzelne Merkmal in der Schrift vorhan⸗ den iſt, und in welcher Intenſität jedes dieſer ein⸗ zelnen Schriftmerkmale gerade in der zu beurteilen⸗ den Schrift auftritt, kann man ſeine Bedeutung feſt⸗ legen. Wir zeigen hier einige Schriften. Der Geſamt⸗ eindruck einer jeden Schrift weicht völlig von dem der andern ab, und dennoch verbindet dieſe Schrif⸗ ten ein Gemeinſames. Sie ſind von Menſchen ge⸗ ſchrieben, denen man eine abſolute Ehetaug⸗ lichkeit zuſprechen muß. Eine unbedingte Grund⸗ anſtändigkeit liegt in ihren Charakteren, die daz Auskommen mit ihnen niemals ſchwer werden läßt Auch Herzenswärme iſt den drei Schreibern eigen und macht ſie für eine Ehe tauglich. Es ſind Schrif⸗ ten von Menſchen aus verſchiedenen Ständen, vom einfachen unkomplizierten Durchſchnittsgebildeten bi zur intelligenten Studentin. Sie haben alle ein Ge⸗ meinſames in ihrem Weſen: Innere Harmo⸗ nie. Man kann auch ſehr leicht auf Grund unſerer bisher veröffentlichten Artikel feſtſtellen, welche Schriftmerkmale allen dieſen Schriften gemeinſam ſind. 1 1 f N 2 f le Röſſelſprung n L 5 L cke icht us du] hei me f. da herz von ge na er e Nr. 18 Kreuzworträtſel 1 2 4 5 6 1 nie] bel wüch tag nig al ſchwer 7 die ſturm in tern weißt] tief da uns wogt das frte ße die im ne ſon nicht nie len um 11 57 885 1 durch zu den nern hie ein ten wird ö ö ſtill][ den in ſin mit cher den ob uns ſei 21 licht er als ging ein ſter men zei ſo da 18 20 E 29 nern ein nis kom macht glei es be N ſuß mond in nicht mag 103 fen ten gibt 2 Sibenralfe a a— al— bau— de— der— do- e e 8 29— el— le— ge— hah— i— kampf land— lek— licht— lu— maus— me— ne Bedeutung der einzelnen Wörter)CCCCòC0 a) von links nach rechts: ſtück, 7 Wortführer des Diplomatiſchen Korps, 8 ſchle⸗ ſiſche Stadt, 9 Perſerkönig, 11 bibliſche Geſtalt, 13 Haushaltsplan, 15 mundartlicher Name des Uhus, 17 künſtleriſcher Schautanz, 19 Getränk, 21 Fiſch, 23 Nebenfluß der Donau, 25 ruſſiſcher Zar, 26 Neben fluß der Donau, 27 Geſtalt aus dem Buch Ruth, 28 Schmuck des Menſchen, 29 Tatarenfürſt; b) von oben nach unten: 1 ſüdarabiſche Hafenſtadt, 2 griechiſcher Geſetzgeber, 3 Nebenfluß der Donau, 4 duftende Blume, 5 Himalajaſtaat, 6 ſtarke Hitze, 10 Glücksſpiel, 12 größter mohammedaniſcher Herrſcher in Indien, 14 römiſcher Kaiſer, 15 Stimm⸗ lage, 16 Märchenweſen, 18 Hafenſtadt am Perſiſchen Meerbuſen, 20 Brettſpiel, 21 Stadt in Südengland, 22 Fährte, 28 arabiſches Königreich, 24 Ackergrenze. 35888 1 Obdach, 4 Schmuck ⸗ ro— sang— si— ta— tra Aus vorſtehenden 32 Silben ſind 12 Wörter zu bilden, deren Anfangsbu 1 von oben na unten, und deren Endbuchſtaben von unten 1 5 oben geleſen, ein Wort von Simonides ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1 tſchechiſcher Tondichter, 2 Titelheld einer Dichtung Hartmanns von Aue, 3 8 S 4 Art der Kohlengewinnung, 5 Geſtalt aus Shakeſpeares Sturm, 6 Banane, 7 Säugetier, 8 Oper von Richard Strauß, 9 Sagen⸗ 1 10 Naturerſcheinung, 11 grauſame Volks. eluſtigung in ſüdlichen Ländern, 12 Vorbild. 36527 Palindrom. Ein hochmoderner Komponiſt benennt Rückwärts, die jeder aus der Bibel kennt, Genauer, aus dem Alten Teſtament Zoologiſches Umſtellrätſel See— Mai= Inſekt Angst— Leu S Meereskrebs Golf— Main= Stelzvogel Unze— Trog= Seefiſch Base— xe Bewohner der Arktis Norm— Baden= Raſſehund Brander— Rhein= Raſſehund Ire— Braut— Säugetier Ernte— Idee= Tauchvogel des hohen Reis— Sohn= große Weſpe[Nordens Kamee— Terz Affe Aus vorſtehenden 11 Wortpaaren ſind durch Umſtellen der Buchſtaben je Wörter der neben⸗ ſtehenden Bedeutung zu bilden, deren Anfangs ⸗ buchſtaben, von oben nach unten geleſen, einen großen deutſchen Tierkundigen nennen. 365 Auf E. T. A. Hoffmanns Spuren Eine Grubenſtadt ich fand, Sagenumwittert, im Schwedenland. Als ich ſtrich die Mitte weg, Ward aus ihr der Nymphen Schreck. Auflöſung der Rätſel aus der vorigen Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Bagdad, 5 Lek, 8 Allah, 9 Lome, 10 Ulan, 11 Worms, 13 Des, 15 Tiara, 17 Miene, 19 Ems, 22 Saale, 23 Amos, 25 Silo, 26 Faehe, 27 Elm, 28 Karren;— b) 1 Bau, 2 Alle, 3 Glaſt, 4 Dan, 5 Lord, 6 Emmer, 7 Keſſel, 11 Waren, 12 Taine, 14. Kreſſe, 16 Email, 18 Eimer, 20 Salm, 21 Lohe, 23 Aar, 24 Sen. Röſſelſprung: Mit wahrhaft Gleichgesinnten kann man ſich auf die Länge der Zeit nicht entzweien man findet ſich immer wieder einmal zuſammen! Von Goethe. Silbenversrätſel: Geißblattlaube, ungeſtört, raube, glaube, gad, rauſchen, Abendwind, lauſchen, tauſchen, holdes Kind, entrückte, die Welt, entzückte, be⸗ glückte, das hält. Silbenrätſel: Vergib dir nichts, den andern viel!— 1 Ventil, 2 Ebene, 3 Roſſini, 4 Genitiv, 5 Illu⸗ ſion, 6 Benediktiner, 7 Debatte, 8 Ingrid, 9 Richthofen, 10 Nirwana, 11 Ibſen, 12 Chance, 13 Hodubrand, 14 Tartarus. 5 üb 1 „ 5 „Sonntag, 10 Samstag, 9. Mai Mai 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgade —— Nummer 272 Tel. Nr. 280 02. 8 4, 28/24, Hof. 0 Were 7 2 85 Längen“ ll Welten 1 z mit meinem; t neuen Treck-: 1 Apparat ist es; i F mir möglich. Ihre Schuhe; ; unter Garantie; i 8 Zu längen und 3„ 55 2 au 5 bis e— ö 0 f: zu 2 Nummern 0 a 8 8 7 7 1 5 f Flamęnga- Druck neue Zeich- Diend 75 Teffr een 87e ö 33 mm 55 2 Marschstiefel. 1 8 0 f j 1 5 Menden 90/90 8 Metallbett 90% 1 Metallbett 50% ö 25 mm 5 S 8 95 1 ee eee Farben bellebte Keinksrierte Kleider eder 30 e i 5 lackiert mit 5 1 7 11 m 8 ö mit Zugleder- 1 7 5580 2 N. annun⸗ 1 ee 14 matratze 1675 Tollen e 215⁰ i ee 1 Malter pp. Dru e Seient-Druck ene eee ig gar N A N i Ust Raunewurk a Srundware, ca. 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SFaumeider Nieser 0 en belt de 1115 ape zeli geg zu oben er F011 5 Forstellung Nr. 30 2 2 8 f 10 rware, ca. it ˖ 1 e„Meter enſeitig e n Venedig-Dolomiſen kngadhn-Carissee-24, Mal, S lage nur I 138.- Wiesbaden Slebrieh„„ F weiter 9 Rom-Neapel- Capri Riviera 17.-31. M 15 5 8 N 5 1. Maß age nur F 245. tre. 25 5——— ten Der Bette student Allgäuer Alpen, Flssen-Bodensee 31. Mal bis 7. un, 8 ſage nur H 67. e, Trachlen 5 Npofonne Operette in drei Akten nach Thüri 5 8 i[Wer übernimmt F. Zell und 8 Sense hüringer Wald(Stützerbach) 30. Mal bis 6, Jun, 8 lage zur RM 68. Möderansport solide Qualität hübsch. * Musik von Carl Millöcker 10 1 ö 5 Dirnd'-Must 1— 1 Neu bearbeitet von Eugen Otto Venedig Engadin e e 7 Lage nur fl 128. nach Zwickau 1 preh dase 08, 0 I — Anf. 14.30 Uhr Ende ſ7 Uur Monfe-Carlo-Nizza fen 30, Mal bis 7. lun, 9 füge nur A 155. Sa.) 5. TT E M AM N M E IM 3 3 f g Juni.— Preis⸗ 5 0 Sonntag, den 10. Mal 1536 Abbate. Venedig balonlten 21. Mal dis 9. lun, 10 lage nut I 1570 ang. 1. 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