5 1 1050 r Tag L * nowsley Hans Moser Leo Slezak Exledl Czepd in dem en“ustspig 4. ert Stohz alen Allerfeinste 40 lachen — er Auswahl he oba 8, Markich, S7 25 rell udsen Ta fil, 2 Damen, ſo⸗ inderkleider b. billigſer chnung aß, in der Ge⸗ aſt. 0009 eenererervg ind 6 ruhes, Erſche monatli Hierzu 36 ſtraße 1. inungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus ch.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ Fe Hauptſtr. 63, WW Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. 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Die Italiener ſeien ferner geneigt, zukünftige Geſpräche über die Waſſerzufuhr aus dem Tanaſee nach Aegyp⸗ ten lieber mit Kairo als mit London zu führen. Der Berichterſtatter der„Morningpoſt“ in Rom ſpricht die ernſte Warnung aus, daß England, falls es direkt oder durch den Völkerbund eine Politik weiterverfolge, die die gegenwärtige Lage in Abeſ⸗ ſinien zu verändern trachte, dies nur durcheinen Krieg mit Italien erreichen könne. Die militäri⸗ ſchen Machtmittel Italiens ſtänden bereit, um die Eroberungen gegen England zu verteidigen. Aboͤis Abeba ohne Lebensmittel (Funkmeldung der NM.) Addis Abeba, 15. Mai. Die europäiſche Bevölkerung in der abeſſiniſchen der Giff nuch Englands Kehle gegen Sudan und Aegypten keiten in oer Lebensmittelverſorgung werden bald behoben ſein, da mehrere Eiſenbahnzüge mit Ver⸗ pflegung von Dſchibuti im Anrollen ſein ſollen. Die italieniſchen Truppen ſind gezwungen, ſich ausſchließ⸗ lich aus ihren eigenen Heeresbeſtänden zu verpfle⸗ gen, da in der Stadt keinerlei Nahrungs⸗ mittel zu erhalten ſind. Die Banken haben ihre Schalter noch nicht wieder geöffnet. Auch die Nationalbank von Aethiopien, mit der vor allem die hier lebenden Europäer ar⸗ beiten, iſt noch geſchloſſen, jedoch ſoll ihre Wieder⸗ eröffnung durch den italieniſchen Gouverneur un⸗ mittelbar bevorſtehen. Die Abeſſinier leiſten noch Widerſtand — Dſchibuti, 15. Mai.(U..) Berichte, die hier aus verſchiedenen abeſſiniſchen Provinzen einlaufen, melden von ernſthaf te m Widerſtand eingeborener Truppen ge⸗ gen die Italiener. Insbeſondere bei der Be⸗ ſetzung des Ortes Asba Tafari ſollen die abeſſiniſchen Freiſchärler⸗Abteilungen heftigen Widerſtand gelei⸗ ſtet haben. Die Stämme, die in dieſen Gegenden wohnen, können die Eiſenbahnlinie Addis Abeba— Dfjibuti Haupkſtabt beginnt langſam ihre von den Plünde⸗ bedrohen und den Transport von Vorräten für die kern zerſtörten und niedergebrannten Geſchäfte und Pripathäuſer wieder aufzubauen. Auch die Schwierig⸗ Anwiderruflich, völlig und endgültig italienisch“ italieniſchen Truppen in der abeſſiniſchen Hauptſtadt dadurch geführden. . Der Tanaſer wird ikalieniſcher Lußtflottenſtütvunkt Blulige Slraßenkämpfe um Saloniki D. In S. tern und Gendorme mußten eingeſetzt werd aloniki kam es zu ſchweren Straßenkämpfen zwiſchen ſtreikenden Tabak⸗ und Eiſenbahnarbei⸗ e, die durch Militär verſtärkt wurde. Panzerwagen und Maſchinenger n, um eines Demonſtrationszuges von etwa 20 000 Strei hre nden Herr zu werden. Bei den Kämpfen wurden 12 Perſonen getötet, 15 ſchwer und etwa 50 leicht verletzt. Berittene Polizei ſäubert mit Unterſtützung von Militär eine Straße von Demonſtranten.(Weltbilo,.) Eine eindeutige Erklärung Muſſolinis„Verſchärfung der Wirtſchaftsſanktionen bedeutet Kriegsgefahr“ (Funkmeldung der NM.) + Paris, 15. Mai. Muſſolini gewährte einem Sonderbericht⸗ erſtatter des„Matin“ eine Unterredung, in der mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck kommt, daß die Entſcheidung über Abeſſinien un wider⸗ ruflich ſei. Niemand in der Welt, ſo erklärte Muſſolini, könne daran zweifeln, daß das arbeitſame italieniſche Volk ſich leidenſchaftlich dem Frieden, den es zur Vollendung ſeines Werkes benötige, zuwende. Er, Muſſolinti, wolle den Frieden und wolle für den Frieden arbeiten. Wenn man aber verſuche, Italien die Früchte eines mit ſo viel Opfern bezahlten Sie⸗ ges zu entreißen, werde man Italien zum Wider⸗ ſtand bereitfinden. Die Kritik, die man an dem in Abeſfinien angewandten Verfahren für die notwen⸗ dige Ausdehnung des italieniſchen Volkes übe, halte er für abſcheulich. Was hätten denn die anderen im Laufe der Jahrhunderte getan? Niemals habe man in der Welt rückſtändigen Völkern ſeinen Wil⸗ len anders aufzwingen können als mit Gewalt. Nur auf dieſe Weiſe ſei das größte Imperium dieſer Welt erobert worden. Man wende ein, damals habe es noch keinen Völkerbund gegeben. Er frage zurück, ub es denn nicht trotzdem ein Recht gegeben habe. Sei das Recht nicht älter als der Völkerbund und dieſer menſchlichen Einrichtung übergeordnet? An Italien habe man nur eine Erfahrung mik Sanktionen machen wollen. Man habe es für ſchwach gehalten, für arm an Gold und Rohſtoffen. Gleich⸗ zeitig mit Italien habe man den Faſchismus erwürgen wollen. Frohen Herzens habe man einen ſchnellen Zuſammenbruch porausgeſagt. Es ſei dadurch aber nur gelungen, das italieniſche Volk zu galvaniſteren und erfindungsreich zu machen, aus ſeinem Boden unerwartete Reichtümer herauszu⸗ Une Mit Abſicht habe man alle Möglichkeiten zur iederherſtellung des Friedens ſcheitern laſſen. Muſſolini erklärte weiter, er wolle ſich jedoch darüber heute nicht beklagen, denn das habe einen totalen Sieg und ein Reich eingebracht. Zu Beginn ſeien ſeine Anſprüche nicht übertrieben geweſen. Heute rechtfertige der Sieg der Truppen deren fer, und die vom italieniſchen Volk ertragene Un⸗ bill verlange größere Anſprüche. Im April habe er in Genf unmittelbare Verhandlungen vorgeſchlagen. Dieſe habe man abgelehnt. Hente ſei ganz Abeſſinien unwiderruflich, völlig und endgültig allein talieniſch. In Frankreich würden fetzt Männer an die Macht dommen, die es ſtets zu ihrer Aufgabe gemacht hät⸗ ten, dem Frieden zu dienen. Er wolle nicht daran zweifeln, daß ſie damit beginnen würden, Italien den Frieden zu laſſen. Von dem Berichterſtatter daran erinnert, daß Muſſolini in einer Unterredung im September erklärt habe,„militäriſche Sanktionen würden die Gefahr einer Umgeſtaltung der euro⸗ päiſchen Landkarte bedeuten“, erwiderte Muſſo⸗ lini:„Was ich Ihnen damals über die militäri⸗ ſchen Sanktionen geſagt habe, wiederhole ich heute für den Fall einer Verſchärfung der wirt⸗ ſchaftlichen Sanktionen— unwiderruflich! Geben Sie das wieder. Es iſt nötig, daß Europa dieſes Wort hört, dieſen Schrei eines Volkes, das ſein Imperium gewollt und das es durch ein gewaltiges Opfer erreicht hat. Wenn es nötig ſein ſollte, wird es dieſes Imperium mit ſeinem ganzen Mut, mit allen ſeinen Kräften zu verteidigen wiſſen“. (Funkmeldung der NM.) + London, 15. Mai. Die Vorgänge in Oeſterreich werden, wie der diplomatiſche Korreſpondent der„Morningpoſt“ ſchreibt, in London ruhiger aufgenommen, und man glaube hier nicht, daß irgendwelche internationalen Rückwirkungen daraus unmittelbar zu erwarten ſeien. Ein Zuſammenprall der Anſichten Starhem⸗ bergs und Schuſchniggs ſei ſeit Wochen vorausgeſagt worden. Es bleibe jetzt natürlich abzuwarten, wie lange Starhemberg ſich auf die politiſche Inaktivi⸗ tät beſchränken werde. Es beſtehe kein Zweifel dar⸗ über, daß weder ſeine faſchiſtiſchen noch ſeine pro⸗ italieniſchen Sympathien jemals in Oeſterreich po⸗ pulär geweſen ſeien. Die Beſeitigung Starhembergs werde Schuſchnigg die Fortſetzung einer verſöhn⸗ licheren Politik gegenüber oer Oppoſition ſowie eine Annäherung an die Tſchechoſlowakei und die anderen Mitglieder der Kleinen Entente er⸗ leichtern. Der„Daily Herald“ läßt ſich von einem Sonder⸗ mitarbeiter berichten, 5 daß Starhemberg auf den Druck Frankreichs hin ſeinen Poſten aufgeben mußte. Der franzöſiſche Geſandte in Wien habe nach der Veröffentlichung des Glückwunſch⸗Telegramms Star⸗ hembergs an Muſſolini von Schuſchnigg eine Erklä⸗ rung gefordert, ob die Worte Starhembergs die An⸗ ſicht der öſterreichiſchen Regierung wiedergäben. Muſſolini und der Völkerbund (Funkmeldung der N M.) London, 15. Mai. Wie der römiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ aus guter Quelle erfahren will, wird Muſſolini ſeine Entſcheidung über Italiens Verhält⸗ nis zum Völkerbund nicht vor dem Zuſammentritt des Rates bekannigeben. Man nehme an, daß die Sonderſitzung des Völkerbundsrates bis zum 22. Juni verſchoben werden wird. Muſſolini ſei nicht geneigt, den Völkerbund zu verlaſſen, es ſei denn, daß er durch die Fort⸗ ſetzung der Sanktionen dazu gezwungen werde. Man hoffe, daß Italien in den nächſten ſechs Wochen die neue franzöſiſche Regierung überreden werde, die vollendeten Tatſachen anzuerkennen und Groß⸗ britannien zu der gleichen Einſtellung zu gewinnen. Hat Frankreich Starhemberg gestürzt? Die außenpolitiſchen Hintergründe der Wiener Regierungskriſe Pariſer Erwartungen (Funkmeldung der N M.) = Paris, 15. Mai. Die Pariſer Morgenpreſſe ſchenkt der Regie⸗ rungsumbildung in Wien in langen Berichten große Aufmerkſamkeit. Der„Populaire“ ſieht in den Ereigniſſen die Liquidierung eines alten Streites zwiſchen Dr. Schuſchnigg und Starhemberg. Es ſei nicht unmög⸗ lich, meint das Blatt, daß die Ausſchaltung Starhem⸗ bergs einen Wendepunkt in der inneren Politik Oeſterreichs bedeuten könne. Auf außen⸗ politiſchem Gebiet ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß Schuſchnigg wünſche, den„totalitären“ Einfluß, den Rom auf Oeſterreichs Außenpolitik ausübe, ſich ein wenig vermindern zu ſehen. Die„Republique“ ſchreibt, es ſei nicht unmöglich, daß Dr. Schuſchnigg inmitten all der Schwierig⸗ keiten mehr denn je einer Wiederaufrichtung der Habsburger Monarchie günſtig geſinnt ſei. Wenn das wirklich ſo ſei, werde ſich angeſichts der Haltung der Kleinen Entente die Lage gefährlich ſpannen können. Der„Jour“ ſchreibt dem öſterreichiſchen General⸗ ſtab einen weſentlichen Einfluß auf die Regie⸗ rungsumbildung zu. 5 5 Hier bildet ſich Japans Geele Beſuch in einer japaniſchen Volksſchule (Von unf, Tokioter Berichterſtakte r) D. A. P. Tokio, April 1936. Von Japans 26 000 Volksſchulen griff ich mir aufs Geratewohl eine heraus und bat den Direktor, ſie beſichtigen zu dürfen. Mir ſchwebte dabei das Bild einer indiſchen Schule vor, wo auf einem Tep⸗ pich ein paar Kinder um einen weißbärtigen Prophe⸗ ten hockten und aus einem uralten, heiligen Buche weiſe Sprüche lernten. Nicht viel anders hat auch Japans Jugend noch vor 80 Jahren gelernt. Aber wie hat ſich das in den wenigen Jahrzehnten verändert! Das weit⸗ räumige, weiße, ſteinerne Gebäude mit fünf Stock⸗ werken, Zentralheizung und den modernſten tech⸗ niſchen Lehrmitteln, das ich mit dem Direktor durch⸗ wanderte, hätte ebenſogut in Berlin oder Stockholm ſtehen können. Einen ſolchen Phyſikſaal wie in dieſer japaniſchen Volksſchule hatten wir nicht einmal in meinem rheiniſchen Gymnaſium. Er könnte im Laborato⸗ rium einer Univerſität ſtehen. Jedes Pult hat Gas⸗ und Elektrizitätsleitung für experimentelle Zwecke. Das Kartenzimmer beherbergt neben einer benei⸗ denswerten Fülle von geographiſchen und geologi⸗ ſchen Karten, Atlanten und Globen ſogar ein kleines Planetarium. Das Modellzimmer iſt ein kleines Muſeum, voller Modelle von Maſchinen, Flugzeu⸗ gen, Präparaten in Spiritus, ausgeſtopften Tieren und einem unendlich vielſeitigen Anſchauungsmate⸗ rial. Der Muſikſaal iſt ein akuſtiſch vorzüglich ge⸗ bauter Raum mit Klavier, Harmonium, Grammo⸗ phon und maſſenhaft Noten. Zweimal wöchentlich wird geſungen. Die Aula liegt zu ebener Erde und iſt rieſengroß. Ihre eine ganze Wand kann wie bei einer Luftſchiffhalle fortgeſchoben werden. Dann geht die Aula unmittelbar in den Schulhof über, und der Schulhof wiederum ſetzt ſich fort in einen Park, der angelegt iſt, um der Schule und den angrenzenden Häuſerblocks notfalls als Erdbebenzuflucht zu die⸗ nen. Die Aula ziert eine goldene Inſchrift des ja⸗ paniſchen Seehelden, Aoͤmirals Togo:„Vergzet⸗ tele Dich nicht, ſondern folge ein em ein⸗ zigen Grun dſatz. Den aber führe durch!“ Da in Japan auf Zeichnen und Malen Wert ge⸗ legt wird, iſt der Zeichenſaal vorzüglich ausgeſtattet. Viele Zeichnungen und Malereien zwölfjährige Kinder zeigten erſtaunliche Fertigkeit. Für die Handarbeitsſtunden der Mädchen ſteht ein weiträu⸗ miges Nähzimmer zur Verfügung mit allem Zube⸗ hör an Stoffen und Garnen. Alle dieſe Lehrmittel ſtellt der Staat dem Volk zur Verfügung. Das Schulgeld für jedes Kind be⸗ trägt monatlich 10 Sen(= 7 Pfennig). Der Staat gibt ſeiner Jugend alles, was Steuerkraft und mo⸗ derne Technik zu geben vermögen. Aber die Jugend erwidert dieſes Geſchenk mit der gleichen Freigebig⸗ keit, indem ſie lernt und arbeitet, daß ihr der Kopf raucht. Das japaniſche Schulkind hat es nicht leicht, den es wird entſetzlich viel von ihm verlangt, und 2. Seite Nummer 221 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 15. Mai 1996 die Prüfungsanforderungen werden immer ſtrenger, die Ausleſe der Tüchtigen immer ſchärfer. Aber der Ehrgeiz, der die japaniſche Nation be⸗ ſeelt, prägt ſich ſchon im Lerneifer der Kinder aus. Japan hat in 50 Jahren ſo viel gelernt wie andere Völker in Jahrhunderten, und dieſer Lerneifer kennt einſtweilen keine Grenzen. Er ſtürmt vorwärts und wird die Welt noch oft in Erſtaunen ſetzen. Japan hat von Preußen gelernt, daß der Aufſtieg zur Groß⸗ macht mehr noch als vom Offizier und Ingenieur vom Volksſchullehrer vorbereitet wird. Es hat ſich deshalb ein Schulweſen zugelegt, das über ganz Aſten längſt um eine Wlt hinausgewachſen iſt. Aber auch das Schulweſen vieler europäiſcher und ameri⸗ kaniſcher Länder iſt vom japaniſchen ſchon weit über⸗ flügelt. Was mir immer wieder im japaniſchen Er⸗ ziehungsweſen als ſo rätſelhaft auffällt, tritt auch in der Schule hervor: es gibt keine Strafen, in der Schule ebenſowenig wie im Elternhaus. Das japaniſche Kind wird weder jemals geſcholten noch beſtraft, geſchweige denn gezüchtigt. Jede phyſiſche Beſtrafung iſt im japaniſchen Schulweſen geſetzlich verboten. Aber auch Strafarbeiten, Nachſitzen und dergleichen ſind unbekannt. Und dennoch benehmen ſich dieſe Kinder mit der feinſten Geſittung und ler⸗ nen und arbeiten mit einem Verantwortungsgefühl, das wir nur bei Erwachſenen kennen. Japan hat bei einer Bevölkerung von 70 Millio⸗ nen Menſchen 26000 Volksſchulen, die von 13 Millionen Kindern beſucht werden. Die Volks⸗ ſchwle iſt obligatoriſch und dauert vom 6. bis 14. Le⸗ bensjahr. Das iſt die Mindeſtſchulung jedes Japa⸗ ners. Vom höheren Schulweſen kann in dieſem Rahmen nicht geſprochen werden. auf hoher Stufe. Die von mir beſuchte Volksſchule hat 1450 Kinder. Das ſchien mir ſehr wenig in Anbetracht des Rieſen⸗ gebäudes mit ſeiner prachtvollen Ausſtattung. In je⸗ der Klaſſe ſind 50 bis 60 Kinder. Knaben und Mäd⸗ chen werden in den Städten getrennt unterrichtet, auf dem Lande vielfach zuſammen. Der tägliche Un⸗ terricht dauert von 8 bis 2 Uhr. Er beginnt und en⸗ digt mit je einer Viertelſtunde Gymnaſtik im Freien nach Grammophon⸗ oder Radiomuſik. Auf Leibes⸗ übungen legt das japaniſche Erziehungsweſen gro⸗ ßen Wert. Turnen, Sport und Freiübungen waren in Japan ein aufmerkſam gepflegter Teil des Stun⸗ denplans ſchon zu einer Zeit, als Europa noch nicht daran dachte. Schulhof und Turnſaal ſind mit allen erforderlichen Apparaten gut ausgeſtattet. Dagegen iſt Religion geſetzlich ver⸗ boten, ſowohl als Lehrfach wie als Kulthandlung. Dieſes Verbot wurde vor 70 Jahren erlaſſen, um fremden Religionen— wie u. a. der chriſtlichen— das Eindringen in das japaniſche Erziehungsweſen unmöglich zu machen. Dieſer Zweck iſt zwar erreicht worden. Dagegen macht ſich, je län⸗ ger je mehr, eine gewiſſe ſeeliſche Leere in der Ju⸗ gend fühlbar, und die japaniſche Pädagogik ſucht nach einer Möglichkeit, dieſe Leere zu füllen. Das religiöſe Problem beſchäftigt die Staatsführung in zunehmendem Maße. Im Gegenſatz zur ſeeliſchen Hygiene, die an die⸗ ſer Stelle eine Lücke aufweiſt, iſt die leibliche Hygiene— wie überall in Japan— auch in den Schulen vorbildlich. In regelmäßigen Abſtänden wi jedes Kind aufs gründlichſte ärztlich unterſucht, Aud für alle minderwichtigen Zwiſchenfälle eines Kindeßlebens verfügt die Schule über eine gute Apotheke und ein ärztliches Behandlungszimmer. Die Beſchäftigung von Schulkindern im Geſchäfts⸗ leben iſt geſetzlich verboten, es ſei denn als gelegent⸗ liche Aushilfe im elterlichen Laden. Die Schule achtet auch auf die Ernährung. Um 12 Uhr iſt allgemeines Mittageſſen, das in der Klaſſe eingenommen wird, an den Pulten ſitzend und ohne Eile. Die Kinder haben dann tüchtigen Hun⸗ ger, denn zu Hauſe haben ſie zwar um 7 Uhr das reichliche japaniſche warme Frühſtück gehabt, mit Bohnenſuppe, Reis und anderen Dingen; aber ſeit⸗ dem nichts. Jedes Kind hat ſeine Blechſchachtel mit, die bis zum Rande mit einem gekochten Eſſen gefüllt iſt, in der Hauptſache Reis mit Fiſch und Gemüſen. Das verzehren ſie mit Hilfe der zierlichen Eßſtäbchen. Auch der Lehrer frühſtückt genau ſo mit. Für die Kinder iſt dies eine der drei Hauptmahlzeiten des Dages. Zu Hauſe bekommen ſie gegen 3 Uhr noch vielleicht Tee mit Bohnenpaſte. Aber erſt um 6 Uhr iſt dann die ganze Familie zur Veſper verſammelt. Dann gibt es ein reichliches warmes Eſſen. In den beiden letzten Jahren haben die Zöglinge der japaniſchen Volksſchule die Möglichkeit, in fakultativen Abendkurſen ſich praktilch nuf den Beruf vorzubereiten. Für die Mädchen ſteht dazu ein Saal mit 20 Nähmaſchinen zur Ver⸗ fügung, für die Jungen ein anderer Saal mit 30 Drehbänken, Holzbearbeitungsmaſchinen und einer reichen Anzahl der verſchiedenſten Werkzeuge und Material. Alle Es ſteht ebenfalls japaniſchen Schulkinder tragen euro⸗ päfſche Kleidung, die Mädchen dunkelblauen Faltenrock, dunkelblaue(kim Sommer weiße] Ma⸗ troſenbluſe mit farbiger Seidenſchleife und dunkel⸗ blauen Filzhut in Schutenform; die Jungen ſchwarze Schütleruniform, zuerſt mit kurzen, ſpäter mit langen Hoſen und Uniformmütze. Die Einheitskleidung der Schuljugend iſt nicht obligatoriſch. Aber faſt alle tragen ſie, weil ſie hygieniſch, praktiſch und billig iſt, Wie an die weſtliche Kleidung, ſo gewöhnt ſich die japaniſche Jugend in der Schulzeit auch an andere weſtliche Begriffe und möchte ſie ſpäter im Leben nicht mehr miſſen. So z. B. die Heizung. In ihrem Elternhaus kennen die Kinder das nicht, ſondern frieren in den ungeheizten Häuschen aus Holz, Pa⸗ pier und Glas, wo nur der Hibatſchi für etwas küm⸗ merliche Wärme ſorgt, das iſt ein Porzellantopf mit ein paar Holzkohlen, über denen man ſich die blau⸗ gefrorenen Finger auftaut. i i Ebenſo geht es den Kindern mit der in der Schule allgemein üblichen weſtlichen Sitzweiſe auf Stühlen oder Pultbänken. Wenn ſie ſich daran gewöhnt haben, macht ihnen das japaniſche Knien oder Hocken auf dem Fußboden körperliche Schwierigkeiten. Das Heiligtum jeder Schule iſt das Kaiſer⸗ bild. Wenn eine Schule durch Erdbeben oder Feuer zerſtört wird, ſtürzt ſich der Direktor auf das Bild, um es zu retten. Gelingt ihm das nicht, ſo kann er getroſt ſeinem Leben ein Ende machen, denn er iſt entehrt. a Die Welt hat öfters Veranlaſſung, über Japans verblüffende Erfolge auf allen Gebieten modernen Staatslebens zu ſtaunen. Dieſe Erfolge ſind vor⸗ Rehmlich durch das zur höchſten Stufe entwickelte Volksſchulweſen ermöglicht worden. —ů— „Ohne militürijche Sanktionen geht es nich Baloͤwin über die engliſchen Völkerbundsreform-Wünſche„Automatismus der Sanktionen“ — London, 14. Mai. Auf einer Maſſenverſammlung der Frauengruppe der Konſervativen Partei in der Londoner Albert⸗ Hall hielt Miniſterpräſident Baldwin eine Rede, in der er die Grundſätze ſeiner Außenpolitik er⸗ läuterte. Die Fragen, ſo begann Baldwin, denen man ſich heute gegenüberſtehe, entwickelten ſich mit beunruhi⸗ gender Schnelligkeit. Man habe Mühe, ſich über die Geſchehniſſe auf dem laufenden zu halten. Baloͤwin zitierte die einleitenden Sätze der Völker⸗ bundsſatzung, in denen ſich die vertragſchließenden Parteien bereiterklären, die internationale Zuſam⸗ menarbeit zu fördern und den internationalen Frie⸗ den und die Sicherheit herbeizuführen durch die An⸗ nahme der Verpflichtung, nicht zu den Waffen zu greifen durch gerechte und ehrenhafte Beziehungen zwiſchen den Nationen, durch die Schaffung einer feſten und internationalen Rechtsordnung, durch die Aufrechterhaltung der Gerechtigkeit und durch gewiſ⸗ ſenhafte Achtung aller Vertragsperpflichtungen. Dieſe Aufgaben, ſo fuhr Baldwin fort, ſeien immer noch das Ziel der engliſchen Außenpolitik. Wenn Europa erhalten werden ſolle, dann müſſe dies das Ziel der Außenpolitik aller Nationen ſein. Zum Bedauern Englands ſeien die Vereinigten Staaten nicht ein Mitgliedsſtaat des Völkerbundes, und in den letzten Jahren ſeien zwei Großmächte, nämlich Deutſchland und Japan, ausgetreten. Selbſt wenn man nur die wirtſchaftlichen Sühnemaßnah⸗ men erwäge— wie könnten ſie ſchnell wirkſam wer⸗ den, wenn drei Länder abſeits ſtünden? Er hoffe, daß jede Aenderung des Völkerbundspaktes, die ge⸗ eignet ſein könne, oͤie außerhalb des Völkerbundes ſtehenden Nationen zum Eintritt zu bewegen, auf⸗ richtig erwogen werde in dem Wunſch, den Völker⸗ bund endlich zu dem zu machen, was er— wie man gehofft habe— von Anbeginn hätte ſein ſollen, näm⸗ lich ein univerſaler Völkerbund. Er ſei nicht gewillt, ſo führte Baldwin we ter aus, die Schuld für die Ereigniſſe zu über⸗ nehmen. Es ſei bekannt, daß England mehr als ein anderer Staat getan habe. England habe lediglich aus dem Beſtreben heraus gehandelt, ſeine Verpflichtungen unter den Völkerbundsſatzungen zu erfüllen. Die Sühnemaßnahmen würden wahrſcheinlich nicht zum Erfolg führen, ſolange nicht die in Frage kommenden Länder gewillt ſeien, das Riſiko eines Krieges einzugehen. Tatſächlich ſeien militäriſche Sühnemaßnahmen ein weſent⸗ licher Beſtandteil der kollektiven Sicherheit und, auf längere Sicht geſehen— und bei Gelegenheit vielleicht auch auf kürzere Sicht—, könnten ſie nicht vermieden werden. Eine der Fragen, die geprüft werden müßten, ſei die Durchführbarkeit automatiſcher Sanktionen. Das bedeute Vorkehrungen in den Völkerbundsſatzungen, wonach für den Fall einer Feſtſtellung des Völker⸗ bündes, daß eine Alngriffshandlung övrlfege, alle übrigen Mitglieder des Völkerbundes automa⸗ tiſ che zur Anwendung der Sanktionen aufgerufen würden. Er wiſſe nicht, ſo fuhr Baldwin fort, ob es noch Leute gebe, die an den Erfolg einer„Politik der Vereinſamung“ glauben. Glaube wirklich irgendein Verantwortlicher, daß England gleichgül⸗ tiger als Frankreich oder Deutſchland in der Frage des Schickſals irgendeiner ſeiner Nachbarn bleiben könne? Das Problem, das jetzt in Angriff genommen werden müſſe, ſei die Prüfung der geſamten Frage der Sühnemaßunahmen und der kollektiven Sicher⸗ heit im Licht der Ereigniſſe der Vergangenheit. Ein myſteriöſer Kaufvertrag (Funkmeldung der NM.) London, 15. Mai. Der„Daily Herald“ berichtet eine ſenſatio⸗ nelle Geſchichte über einen Kaufvertrag von drei Millionen Dum⸗Dum ⸗Geſchoſ⸗ ſen für Abeſſinien, der offenbar unter Ausnutzung der Unkenntnis des abeſſiniſchen Geſandten in London eingeleitet wurde, um der italieniſchen Regierung ein Dokument in die Hand zu ſpielen, das als Material für Propa⸗ ganda gegen Großbritannien benutzt werden könnte. Ein gewiſſer Oberſt Guſtav Mezler, ſo ſchreibt der„Daily Herald“, überredete den abeſſiniſchen Ge⸗ ſandten, einen Auftrag zum Ankauf von drei Mil⸗ lionen Stück Patronen mit Weichſpitzgeſchoſſen in Birmingham zu unterzeichnen. Die Patronen wur⸗ den tatſächlich niemals geliefert, dagegen ſind Photo⸗ graphien des unterzeichneten Kaufvertrages von der italieniſchen Regierung dem Völkerbund„als Be⸗ weismaterial“ zugegangen. Der abeſſiniſche Geſandte habe, wie der„Daily Herald“ weiter berichtet, offen zugegeben, daß er das Dokument unterzeichnete, da er nicht geahnt habe, daß es ſich in Wirklichkeit da⸗ bei um Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe handelte. Er habe nichts mehr in der Angelegenheit gehört, und der myſteriöſe Oberſt Mezler ſei danach verſchwunden. Nachforſchungen ergaben, daß die Firma, die Pry⸗ ben der Munition an die Botſchaft ſchickte, tatſäch⸗ lich keine Munitionsfabrik, ſondern ein offenes Ge, ſchäft für Jagoͤmunition in Birmingham iſt. Aber nicht nur der Kaufvertrag, ſondern auch die Korre⸗ ſpondenz, die irgendeinen Zuſammenhang damit hat, ſowie Bilder der angebotenen Dum⸗Dum⸗Ge⸗ ſchoſſe ſind auf photographiſchem Wege reproduziert worden. Die Arbeiterpartei für verſtärkte Sanktionen (Funkmeldung der NM 3) + London, 15. Mai. Die Arbeiterpartei veröffentlichte am Donners, tagabend eine Erklärung über ihre Politik, in der die Aufrechterhaltung und Verſtärkung der Sanktig⸗ nen gegen Italien befürwortet wird. Das Nein der Kommuniſten Leon Blums Einladung abgelehnt (Funkmeldung der NM.) +E Paris, 15. Mai. Das politiſche Büro der Kommuniſtiſchen Partei hat am Donnerstagabend dem Landesrat der Sozialiſtiſchen Partei auf die Einladung, an der neuen Regierung teilzunehmen, geant⸗ wortet. Wie vorauszuſehen, iſt die Antwort ab⸗ lehnend ausgefallen. Sie iſt jedoch in den höf⸗ lichſten Wendungen abgefaßt und bringt erneut zum Ausdruck, daß die Kommuniſtiſche Partei eine Regierung unter ſozialiſtiſcher Führung ohne Vorbehalt unterſtützen werde. Der Sozialiſtenführer Leon Blum nimmt im „Populaire“ bereits zu der ablehnenden dentwort der Kommuniſten Stellung. Dieſe werde, ſo ſchreibt er, in der Sozialiſtiſchen Partei und in den Maſſen, die hinter der Volksfront ſtänden, lebhafte Ent⸗ täuſchung auslöſen. Abſchließend erklärte Leon Blum jedoch, daß die Sozialiſten ſo vollſtändig loyal und freundſchaftlich mit den Kommuniſten zu⸗ ſammenarbeiten würden, als wenn dieſe ſich tatſäch⸗ lich an der Regierung beteiligten. Kritiſche Lage in Paläſtina Arabiſcher Steuerſtreik und Ungehorſamsfeldzug — Jeruſale m, 14. Mai. Die Verhandlungen zwiſchen dem Oberkom⸗ miſſar von Paläſtina und den arabiſchen Partei⸗ führern ſind abgebrochen worden, da keine Eini⸗ gung herbeigeführt werden konnte. Die Araber Al xieſen daraufhin den Steuerſtreik und den Un⸗ gehorſamsfeldzug aus. Man rechnet mit Un⸗ hunhem et l f — Jexruſalem, 15. Mai. Am Donnerstagabend iſt die Nervpoſität in der Stadt auf das Höchſte geſtiegen. Nach den Mord⸗ taten der letzten Tage hat die Unruhe ſowohl bei den Juden als auch bei den Arabern zugenommen. Ueberall in der Stadt zeigen ſich Militärpatrouillen. Die neu eingetroffenen Militärverſtärkungen bilden das Tagesgeſpräch. Die Stimmung der arabiſchen Bevölkerung, die für den 15. entſcheidende Ereigniſſe erwartet, iſt derart, daß man befürchten muß, daß ſie diesmal nicht ohne weiteres zu beruhigen ſein wird, ſelbſt wenn die Führer der arabiſchen Bewegung dies noch einmal wünſchten. Die Haltung der bri⸗ tiſchen Kreiſe läßt vermuten, daß ſie entſchloſſen ſind, auf jeden Fall etwaige Un ruhen mit allen Kräften zu unterdrücken. Der Oberkommiſſar von Paläſtina empfing am Mittwoch die jüdiſche Abordnung, die u. a. Be⸗ ſchwerde darüber führte, daß die britiſchen Schutz⸗ maßnahmen unzulänglich ſeien. Sie verlangte ent⸗ ſchiedeneres Vorgehen gegen Terrorakte, denen ſie in den letzten Wochen angeblich immer wieder aus⸗ geſetzt waren. Der Oberkommiſſar ging auf ihre Klagen ein und ſicherte ihnen zu, daß die Regierung in den nächſten Tagen unbedingt Herr der Lage ſein werde. Geſchriebene anllllheſchriebene Verfnſſung Staatsſekretar Lammers über grund ſätzliche Verfaſſungsfragen des Dritten Reiches — Berlin, 14. Mai. Vor der Geſellſchaft der Berliner Freunde der Deutſchen Akademie nahm der Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers am Don⸗ nerstag das Wort zu einem Vortrag über einige verfaſſungs rechtliche Probleme des Dritten Reiches. Einleitend führte Staatsſekretär Dr. Lammers aus, daß die Reichsreform und die damit zuſammen⸗ hängende Verwaltungsreform dem Wunſch des Füh⸗ rers gemäß der Erörterung der Oeffent⸗ lichkeit entzogen wäre. Er legte dann weiter unter Hinweis auf die engliſchen Verhältniſſe dar, daß eine ſtaatsrechtliche und ſtaatspolitiſche Notwendigkeit für die Schaffung einer Ver⸗ faſſungsurkunde grundſätzlich nicht beſtünde. So wenig es für einen Sportler darauf ankommt, daß er die Form, nach der er ſich trainieren laſſe und handeln ſoll, als gedruckte Satzung in der Taſche hat, ſondern allein darauf, daß er in Form iſt, ſo kommt es auch für den Staat nicht darauf an, daß er eine Verfaſſung hat, ſondern daß er in Verſaſ⸗ fung iſt. Ob das Dritte Reich eine geſchriebene Verfaſſung erhalten werde, darüber habe der Führer noch nicht befunden. Wenn es aber als Krönung praktiſch erprobter und als lebensfähig bewährter Grundſätze des ſtaatlichen Lebens zur Errichtung einer Verfaſſungsurkunde komme, ſo dürften in ihr nur die fundamentalſten Grundſätze des neuein Staates niedergelegt ſein. Darunter vor allem die wichtigſten Grundſätze der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Auffaſſung von Volk und Staat, der Grundſatz der Einheit von Partei und Staat, der⸗ jenige von der Reinerhaltung des deutſchen Blutes und von der Blutszugehörigkeit als Vorausſetzung für die Ausübung ſtaatsbürgerlichen Rechts, ſchließ⸗ lich der Grundſatz von der Totalität des Staates und die Feſtlegung des Führerprinzips als Grundprin⸗ zip der Staatsführung. In dieſer Beſchränkung auf das Weſentlichſte könne und müſſe eine geſchriebene Verfaſſung des Dritten Reiches flür alle Zeit, die menſchlicher Geiſt zu über⸗ blicken vermöge, unabänderlich ſein. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit einem kurzen Rückblick auf die hinter uns liegenden erſten Jahre der nationalſozialiſtiſchen Staatsfüh⸗ rung. Dieſe kurze Zeitſpanne habe genügt, um ſchwerſte Probleme durch die Tat endgültig zu löſen. Auf der anderen Seite habe dieſe Zeit erkennen laſſen, daß uns gigantiſche Aufgaben geſtellt wären, deren Erfüllung nur das Werk von Generationen ſein könne. Daß dieſe Aufgaben nicht zurückgeſtellt, ſondern alsbald in Angriff genommen wären, ſei nicht bloß kennzeichnend für die ſtaatsmänniſche Schöpferkraft unſeres Führers, ſondern auch ein Beweis für die unumſtößliche Ueberzeugung aller Nationalſozialiſten, daß das Reich der Deutſchen— ob ohne oder mit Verfaſſungsurkunde— für Jahrhunderte hinaus der national⸗ ſozialiſtiſche Staat Adolf Hitlers ſein werde. 8 Die Buoͤgetindiskretionen Der Kolonialminiſter vor dem Unterſuchungs⸗ ausſchuß — London, 15. Mai.(U. P) Unter ſtarkem Andrang des Publikums erfolgte geſtern die Vernehmung des Kolonialmin⸗ ſters Thomas vor dem Bucdgetunterſuchungs⸗ ausſchuß. Im Gerichtsgebäude ſelbſt und auf der Straße hatten ſich ſo viele Neugierige eingefunden, daß die Polizei Mühe hatte, Platz zu ſchaffen, als Thomas gegen halb 12 Uhr eintraf. Thomas nahm auf der Zeugenbank Platz und erklärte unter größter Spannung der Ausſchußmitglieder und der übrigen Zuhörer, daß er niemals zu irgend jemand eine Aenße⸗ rung über das Budget getan habe. „Ich habe die Beratungen von neun Budgets miter⸗ lebt, was wohl ſo etwas wie einen Rekord Harſtellen dürfte. Dies iſt das erſtemal, daß ich von der Mög⸗ lichkeit einer Indiskretion auch nur gehört habe. Ich habe niemals auch nur ein Wort verlauten laſſen.“ Kurz nach der Veröffentlichung des Budgets, ſy ſagte Thomas aus, habe er anonyme Briefe erhal⸗ ten, die ihn mit den Indiskretionen in Zuſammen⸗ hang brachten.„Ich ging daraufhin ſofort zu Bald⸗ win und machte ihm davon Mitteilung, daß mein Name durch meinen Sohn mit dem Skandal in Ver⸗ bindung gebracht wurde.“ Ich ſagte Baldwin, daß, was auch immer kommen möge, ich darauf beſtehe, daß eine Unterſuchung der Geſchäfte meines Sohnes ſtattfinde. Ich beſchäftigte mich mit der Frage, ob es richtig ſei, mein Amt niederzulegen und ſuchte einen Freund auf, dem ich ſagte, wie ſchwierig es für mich ſei, unter dieſentumſtänden die Laſt der Verantwortung wei⸗ terzutragen.“ Dieſer Freund habe ihm vom Rücktritt abgeraten, da man einen ſolchen Schritt gegen ihn auslegen würde!„Das iſt der Grund, Haß ich nicht zurückgetreten bin.“ Thomas willigte zum Schluß der Verhandlung ein, dem Ausſchuß vertraulich über ſeine Bankgut⸗ haben und Vermögensanlagen Auskunft zu erteilen, Raſſenpflege und Friedensliebe Dr. Gütt vor den ausländiſchen Diplomaten — Berlin, 14. Mai. Auf dem letzten der Empfänge, die das Außen⸗ politiſche Amt der NSDAP in dieſem Winter faſt allmonatlich für die auswärtige Diplomatie und Preſſe im Hotel„Adlon“ veranſtaltete, ſprach am Donnerstagabend der Leiter der Abteilung Volks⸗ geſundheit im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium des Innern, Miniſterialdirektor Dr. Gütt, über „Die Geſundheits⸗ und Ehegeſetzgebung im Dritten Reich“. Miniſterialdirektor Dr. Gütt ging von der Feſtſtellung aus, daß ein Staat ſeine Zukunft nicht nur durch ein geordnetes Ver⸗ waltungs⸗ und Wirtſchaftsſyſtem ſichere, ſondern auch durch den Schutz der Geſundheit ſeines Volkes, Volk und Raſſe hätten im Mittelpunkt unſerer Staatspolitik zu ſtehen. Miniſterialdirektor Dr. Gütt behandelte dann eingehend das Ehegeſundheitsgeſetz. Die Bedeutung dieſes Geſetzes ſei im allgemeinen weder im deutſchen Volk noch im Ausland in ſeiner Aus⸗ wirkung genügend gewürdigt worden. Die Ehever⸗ bote ſeien ſcharf umgrenzt. Ein Verbot der Ehe⸗ ſchließungen werde allerdings nur in verhältnis⸗ mäßig wenigen Fällen notwendig ſein. Mit der Ein⸗ führung einer praktiſchen Erb⸗ und Raſſenpflege ſei ein bedeutungsvoller Weg für„Erbgeſundheit und Raſſenreinheit“ beſchritten. Darüber hinaus gebiete das Streben nach Erb⸗ und Raſſenpflege uns den Wunſch nach Frieden! „Ein neuer Krieg würde“, ſo ſchloß Miniſte⸗ rialdirektor Dr. Gütt,„zumal durch Vernich⸗ tung der maſſiert wohnenden Völker Europas eine völlige Vernichtung wertvollſten Bluts, nicht nur an der Front, ſondern auch zu Hauſe in der Heimat bedeuten. Wir brauchen den Frieden, nicht nur um unſer ſelbſt willen, ſondern der Führer erſtrebt ihn, weil er weiß, daß ein Krieg in Europa den Unter⸗ gang der weißen Raſſe bedeuten würde. Mögen die Völker Europas bedenken, daß nur mit Deutſchland zuſammen die Erhaltung der europäi⸗ ſchen Kultur und Ziviliſation, die Zukunft des Erd⸗ teils Europa geſichert erſcheint.“ 0. und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer vertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Handelnden De 8 Lokaler Teil: Dr. Frit Hammes Sport: Wily Müller„ Süd⸗ weſtbeutſche Umſchan, Gericht und Bilderdienſt: Furt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fande, e leech 2 e N Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Gn, Mannhe n 11—5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, 25 Sentaſtraße 3 Deitegal age der A u. Ausgabe B. 2180 ttagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe S: 5 Abendauftoge der Ausgabe A u. Ausgabe B. 20601 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. 5. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rücporte . nr, . f 8 3. Mai 1936 N. g 8 35 5 1 19080 Freitag, 18. Mal 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Sete Nummer 2771 Lebendige Siedlungsplanung- nicht ſchematiſche Aufteilung Richtlinien für die Schaffung von Heimſtättenſiedlungen— Es kommt auf die Schönheit des Ortsbildes an 1 Gemeinſchaftsbauten von Anfang an vorſehen Mannheim, den 15. Mai. 95 Pro.„In ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Reichsheim⸗ richtiger Eindruck gewonnen und ein richtiges Urteil] Linienführung verzichten, weil es bequemer iſt, einen tatſich⸗ 2 248 ſtättenamtes der Deutſchen Arbeitsfront hat Dr. 57 178 S ir er ebenfo⸗ nes Ge Gebt für le Jugend erbergen Ludyowicei die Richtlinien für die Sieblungs⸗ gefällt werden. geraden Strich zu ziehen. Wir dürfen aber ebenſo⸗ Ge⸗ tt. wenig zulaſſen, daß in Vorbereitung der praktiſchen 1: 8 r 8 3 5. 8 planung bei der Schaffung von Heimſtättenſiedlun⸗ Jede wirtſchaftliche Typiſierung hat aber eine Grenze 1 Ein Aufruf des Oberbürgermeiſters 1 zuſammengefaßt. Er hebt in dieſen Au⸗ e 85 f. Durchführung der Siedlung bei der Vermeſſung der 5 da Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt M ſchen Siebe e ge 5 fü 9 die„Selbſtverſtändlich hat aber die aus wirtſchaftlichen[Plan eigenmächtig korrigiert und durch eine gerade ume ein Ren ninger, erläßt zum Sanemelicg für Geſtaltung des Ortsbildes and der Enwicklung Gründen notwendige Typiſterung eine gans be⸗ Linienführung erſetzt wird, weil dies für die ö Ge* 1„ 3 0 1 5 7 777 8 5 1 2 in K 75 ron S810* 5211 22 5 2 f 7 55 15 16 Dentſche Jugendherbergswerk folgenden Aufruf vernünftiger Planungsgrundſätze beſonders einzu- ſtimmte Grenze. Sie kann nur inſoweit durchgeführt Vermeſſungsaufgabe und die Auf⸗ ziert das 4 9 8 U ſetzen. werden, als ſie unbedingt wirtſchaftlich erforderlich gaben des Tiefbaues bequemer und rich⸗ „ Rang fer Mannßbeims⸗ an die. ee„Das kommende große Siedlungswerk iſt eine in iſt. Sie muß alſo da Halt machen, wo einmal land⸗ tiger erſcheint. Hierauf iſt vor allen Dingen bei der „Der Reichsverband für deutſche Jugendherber⸗ unſerer Geſchichte einzigartige Gelegenheit, die ſchaftliche Verſchiedenheiten landſchaftlich bedingte[Durchführung von Siedlungen zu achten, es könnte rkte gen führt am 16. und 17. Mai d. J. im ganzen deut ſche Heimat zu geſtalten. Es muß da⸗ Typen fordern und zum anderen der Forderung ſonſt vorkommen, daß eine an und für ſich gute Ge⸗ Reich eine Sammlung zugunſten des deutſchen her alles geſchehen, um zu verhindern, daß nach Art nach Verwendung verſchiedener Haustypen Raum] meindeplanung nur auf dem Papier ſtehen Jugendherbergswerkes durch. Das Jugendher⸗ der bisherigen unſeligen Entwicklung das Bild der geben überall da, wo verſchiedenartige Bedürfniſſe bleibt und durch die Einflüſſe der Praxis in ihr Ge⸗ bergswerk, das eine große Anzahl von Jugend⸗ deutſchen Heimat durch ſchlechte und ſchematiſche nach der Art und Größe der Siedlerſtelle dies er⸗genteil umgewandelt wird. Aufgabe der Planer 0 2 8 117 5 195 den ſchönſten Orten Deutſchlands Siedlungsplanungen zerſtört wird.“ Dr. Ludowiei möglichen und überall da, wo echte Geſtaltungsfreude iſt es daher, bei der Durchführung an Ort und Stelle 19 5 115 5 1 1 0 155 Jugend, die ihre Heimat geht von den vielfach mit Recht erhobenen Vorwür⸗ Abwandlungen von Grundtypen möglich macht. und beimpraktiſchen Aufbau den Haupt⸗ Sauk belt des n 85 deutſchen fen aus, daß ein großer Teil der neu entſtandenen einfluß auszuüben. N i 11 Beberkachtung 5 fache e Siedlungen im Entwurf noch zu ſchematiſch und ein⸗ Worauf kommt es an? 8 f 1 7 i 888 ſtönig ſei. bedingtes Ziel muß es ſein, daß bei 0. 3 8 f —— 55 Es erfüllt ſomit eine in hohem Maße ſoziale und der h ad rden„ W Die Lebendigkeit und Schönheit eines Ortsbildes Gemeinſchaftsbauten * a 25 Anu a 5 Be ne* den der W 5 sta⸗ 3 10 5.. cb 5 8 5 i erzieherische Aufgabe. Vielerorts ſeblen jedoch ler und wirkſchaftlicher Geſchloſſenheit und Boden. zangt nicht vorwiegend von der zahl bor verſche⸗'] Das Reichsheimſtättenamt hat bei der Bildung denen angewendeten Haustypen ab, ſondern iſt in; 5 ö 5 15 75 1 1 5 3 5. neuer Gemeinden ſtets die Ausgeſtaltung derjenigen endem Zuſtande. i 5— 25 5 ſter Lini 86 ‚ ine Fr g 5 e N genitg 5 Zuſtan Die finanzielle Lage der digen Siedlungsbild und in einer bobenſtändi⸗ erſter Linie und ausſchlaggebend eine Frage der Bauten und Anlagen beſonders gefördert, die der 3. meiſt kleinen Gemeinde läßt ohne fremde Hilfe eine 856 5 eigentlichen Gemeindeplan ung. Sie fordert Gemei f 5, eee chungs⸗ ung nicht Das ges 5 8 gen Geſtaltung der Straßen und Plätze ſich aus⸗ 11 2 8 N l 8 8 Gemeindebildung dienen, wie Gemeinſchaftshäuſer, ö Beſſerung.. uf das geſamte deutſche Volk iſt drückt 5 eine den inneren Geſetzen entſprechende Anordnung Jugendheime, Sport⸗ und Spielplätze uſw. Man ufgerufen, dieſe Hi g ewähren. 5 der j r Gärte d des Groß⸗ 8 5. 95„ aufgerufen, dieſ fe zu gewähre der geſamten Bauten, der Gärten und des Groß⸗ macht aber gerade hierbei in den meiſten Fällen die (U..) an die Bevölkerun heims grüns in Nachbarſchaften, Straßen und Plätze 0 5 Auch an die Bevölkerung Mannheims ergeht grüns in Nachbarſchaften, Straßen und Plätzen unter Erfahrung, daß die Mittelbeſchaffung für eine ent⸗ Jugendherbergen oder die vorhan ind i 5. 5 5 955 Jugendh 8 handenen ſind in un⸗ ſtändigkeit auch in einem heimatlichen und leben⸗ ene a Wenn im Gegenſatz zu der vielfach bei Stadtrand⸗ ſiedlungen üblichen Parzellierung bisweilen vorge⸗ f daher die Auffordern ſchen 2 8 Anpaſſung an die landſchaftli 8 heite e e f f 11 erk 5 15 51. l ſchlagen wird, eine möglichſt große Abwechſkung an. äbaſſung an die landſchafklichen Gegebenheiten. ſprechende Ausgeſtaltung der Siedlung ſchwierig iſt. 3 2 r 2 5 5 zuſtrebe N die einzelnen Häuſer e 8 8 Dieſe Schwieri i ifft d 9 0 Gemein⸗ ichungs⸗ zung zu gewähren, damit allenthalben Ingendher⸗ ſt eben, alſo auch die einzelnen Häuſer nach ver⸗ Das Vorbild alter Siedlungen Dieſe Schwierigkeit betrifft den Bau von Gemein auf 9 b bergen zur Aufnahme der wandernden Jugend ent⸗ ſchiedenartigen Typen und Grundriſſen zu bauen,. 7 85 1 unden fehen können. 5„ ſo ſind ſolche Vorſchläge aus mehr als einem Grunde Auch das ſchöne Ortsbild alter Siedlungen iſt fen f e 121. 5 abwegig und führen nicht zum Ziel. nicht ausſchlaggebend darauf zurückzuführen, daß 350 als nuinger, Oberbürgermeiſter.“ 1 VVV jeder Bau verſchiedenartig geſtaltet worden iſt. Bei 5 110* Die Planung muß wirtſchaftlich ſein. aller Abwechſlung im Schmuck und in anderen Ein⸗ une; 1 5 8 5 Erſtens ſind wirtſchaftliche Gründe zu beachten zelheiten zeigen vielmehr die Bauten der alten f um Reichswerbe⸗ un pfer s Reichsver⸗ M b e e e 25 1 und der 3 0 5 d Opfertag des Reichsver⸗ und der Planer einer Siedlung wird mit Recht dar⸗ Siedlungen, gleichgültig, ob es ſich um Dörfer oder bandes der deutſchen Ju eber 8 1 8 5. 5 2 5 125 85 85 9 75 8 bandes der ſchen Jugendherbergen am 16. und auf hinweiſen, daß eine ſolche Wirtſchaftlichkeit nur Städte handelt, eine überraſchende Einheitlichkeit. * 7* 5 7 2 7 282 0 1 Aenße⸗ 17. Mai haben die Reichsminiſter Göring, Dr. Goeb⸗ bei Anwendung gewiſſer einheitlicher Grund. Das ſchöne Ortsbild iſt auch da auf andere Gründe f i bl d e de 155 Blomberg, typen, die erprobt ſind, erreicht werden kann und zurückzuführen. 3 mie nach Graf e S daß nur die Anwendung ſolcher Haustypen es er⸗ Von den öffentlichen Bauten, wie z. B. der Kirche arſtellen und der Jugendführer des Deutſchen Reichs, Baldur möglicht, insbeſondere dem deutſchen Arbeiter eine und dem Rathaus abgeſehen, müſſen wir uns bewußt er Mög- u Schirach nachstehenden Aufruf Ane 15 1 Sieblerſtelle zu erträglichen finanziellen Bedingun⸗ werden, daß wir in den ſchönen alten Heimatorten abe. 9h Durch alle Gti Aneres ſchöne erzeichnet: 875 gen zu ſchaffen. Darüber hinaus iſt zu ſagen, daß gar nicht das einzelne Haus bewundern, ſondern die aſſen.“ ö landes wandert heute die fröhliche e 285 r ja die älteren Villenviertel und auch noch die neue⸗ durcheine Zahl von Bautenge ſchaffenen ge e er Jugend. Aus ihren 1 9 1 ruppen dent⸗ ren Eigenheimviertel in den Stadterweiterungsge⸗ N äume, d. h. Straßen und Plätze. Dieſe ſchaftshäuſern, eine über den Rahmen des Notwen⸗ e erhal⸗ 1 Volk 0 hre 81 0 15 ommt die Liebe bieten zur Genüge beweiſen, wohin es führt, wenn Raumgeſtaltung beſtimmt die Lebendigkeit und digſten hinausgehende Ausgeſtaltung der Schule, ammen zu en 5 1 Sint e kommen aus den Gaſſen man im liberaliſtiſchen Sinne jeden tun und treiben] Schönheit eines Ortsbildes. Durch eine leben⸗ die Erſtellung von Jugendheimen, Gemein⸗ u Bald⸗ b len 175 1 8 8 den Betrieben und läßt, was er will. Ein ſchönes Siedlungsbild iſt dige Linienführ ung bei der Anlage der Wege, ſchafts anlagen uſw. in gleicher Weiſe. In ſol⸗ i men 80 en dieses Deutſchl 5 15 15 5 55 es ken- immer der Ausdruck einer inneren Harmonie. Har⸗ Straßen und Plätze läßt ſich in dieſem Sinne faſt mit chen Fällen muß wenigſtens dafür geſorgt werden, in Ver⸗ Führers ſchöner 5 N it 9 ie Tat des monie iſt aber das Gegenteil einer willkürlichen Ab⸗ einem einzigen Haustyp ſchon ein ſo eindrucksvolles, daß dieſe Bauten und Anlagen in der Planung vor⸗ in, daß, 8 5 die Liebe des Führe. dief unſere Sorge wechflung. aber auch andererſeits geſchloſſenes Bild erreichen, geſehen werden und in der künftigen Gemeinde beſtehe, einſt un Werk 515 gehört ieſer Jugend, die Ar Siedl z hören Bäu 9 oe daß der Beſchauer gar nicht auf den Gedanken wenigſtens ſchon ihren Platz erhalten, ſo daß die Sohnes Auſtmals u ſer Jerk we terführen ſoll. Wir wollen 3 N ung ge ören Bä me und Grünpflanzen kommt, es hierbei mit einheitlichen Bauten zu kun Möglichkeit ſpäterer Errichtung geſchaffen wird. Es ihr helfen und mit uns jeder deutſche Bolksgenoſſe. Ferner muß demjenigen, der die neuen Sied⸗ zu haben. Das Einzelhaus iſt in der Gemeinde- iſt bei allen Planungen darauf zu achten, daß die z richtig e 5 am Banu von Jugendherbergen und lungen zu eintönig und ausdruckslos findet, vor planung als Bauſtein zu werten, und ebenſo, wie es Entwicklung der Gemeinſchaftsbauten id Anlagen Freund Heimen! allem geſagt werden, daß wir zwar Bauten in ſelbſt aus einheitlichen Bauſteinen beſteht, ſo iſt ſeine unter allen Umſtänden ſichergeſtellt wird. ei, unter Wochen und Monaten errichten können, daß wir aber Einheitlichkeit in beſtimmten Grenzen ſogar die Vor⸗ fand 5 a vel Das Holzyflaſter der Rheinbrücke nicht in der Lage ſind, die Bäume ebenſo ſchnell ausſetzung eines ſchönen Ortsbildes. Bodenſtändige Bauweiſe 55 ſtücktritt 855 muß geb ff ˖ 8 wachſen zu laſſen. Es ſind hierzu Jahre erforderlich, 95 8 5 5 Am Schluß ſeiner Anweiſungen hebt Dy Loder gen ihn l Nope l ausgebeſſert werden während andererſeits gerade dieſes Großgrün in Der Tiefbauer darf die Planung nicht beſtimmen wici hervor, daß eine ſolche Gemeindeplanung, die ich nicht„Die Auffaſſung, wie ſie bei dem Ausbau der alten Flachſtedlungen eines der wichtigſten archftertoniſchen Wir dürfen bei der Plauung beiſpielsweiſe nicht f e ie, ee und an bodensee Straßenbrücke über den Rhein von den Sachperſtän⸗ Elemente iſt. So kann auch erſt nach Jahren ein deswegen auf eine ſich dem Gelände anpaſſende mit None 1 en e e elne andlung digen vertreten wurde, daß Holspflaſter⸗Straßen⸗—— FFF e 1 10 5 11 Genn I ſankgut⸗ belag einer Brücke nicht von beſonderer Dauer ſein 7 1 n 5 5 N 55. andege erteilen. könne, hat ihre Beſtätigung gefunden. Auf badiſcher Reichsbahn verſichert wurde, grundſätzlich von der[berg kamen je 200, aus Lahr, Landau, Darmſtadt File 0 1 a e r mich berue Rheinſeite mußte jetzt ſchon wieder mit der Aus⸗ Auftragung weiteren Holspflaſterbelages auf den und Schwetzingen je 100 Ausſtellungsbeſucher, wie daß bernd Architekten den Ghemulſgen ſogeln iobe beſſerung des Holzpflaſters auf der zur neuen Stra⸗ Betonunterbau der alten Straßenbrücke abgeſehen. überhaupt wieder zahlreiche kleine Innungen mit Sachlichkeit ſich heute an Uebertreibungen und Alter⸗ ßenbrücke umgebauten alten Eiſenbahnbrücke begon⸗ Omnibuſſen nach Mannheim zur Ausſtellung fuhren. küm lei nicht genug tun böte Wir haben hene maten nen werden. Und bezeichnenderweiſe werden ſchon. 4 e e e ee e unde 5 gleich größere Flächen vorgenommen, die der weite⸗ Steigende Beſuchsziffern der Fa 5. 1 5 1 e 15 Mai ken Verkehrsbelaſtung nicht mehr länger Stand hal⸗ Ausſtellung a Ihr 25jähriges Geſchäftsjubiläum begeht am ue 8 5 117 5 9 77 aufen abe Außen⸗ 1 ten konnten. Denn ſtellenweiſe verliert das Holz⸗. f 8 15. Mai Frau Eliſabet)h Ziegler Witwe, Zigarren⸗ zie 815 1 5 1 15 25 1 e i 0 916 ter faſt pflaſter durch die ſtändigen Erſchütterungen ſeine Nachdem am Dienstag und Mittwoch je 6000 Be⸗ ſpezialhaus, Parkring 1b. und Bedingungen darf 55 5 90 11 198 ie und Bodenfeſtigkeit. Die Holzfugen werden riſſig. Das ſucher in der Reichsfachausſtellung des 5 i abhalten, traditionelle, boden e Und ich am Waſſer ſickert und bringt die Holzklötze zum Schwel⸗ Bäckerhandwerks gezählt wurden, erfuhr die k Erſtmals ein amtliches Straßenbahnkursbuch. Bauſtoffe, wie Fachwerk, Holz, Naturſtein uſw., ſo Volks⸗ len, wodurch Wölbungen eintreten, die bei weiterer Beſuchsziffer am Donnerstag wieder eine Erhöhung. Das Städtiſche Straßenbahnamt Mannheim⸗Lud⸗ weit anzuwenden, als ſie auch heute noch wirkſchaf⸗ iſterium Verkehrsbelaſtung ſtellenweiſe das Pflaſtergefüge Rund 7000 Ausſtellungsbeſucher wurden im Laufe wigshafen hat jetzt erſtmals ein amtliches Kursbuch lich vertretbar ſind, und das Handwerk in der Lage „ über völlig lockern. des Tages gezählt, und damit iſt die Geſamtbeſuchs⸗ für das ganze Straßenbahnnetz herausgegeben. Die⸗ ist, ſie wirtſchaftlich zu verwenden. 5 N eb ung Weſentlich iſt, heute ſchon voraussehen zu können, ziffer an die 50000 herangerückt. Die meiſten Be⸗ es Straßen bahnkursbuch gibt einen völligen Auf⸗ Wer die Aufgabe wirklich begrifſen hat 5 5 e or Dr. daß die Straßenoberfläche der alten Straßenbrücke ſucher ſtellte geſtern die Saarpfalz. Ein aus ſchluß über alle Verbindungen und Verkehrszeiten bodenſtändig und heimatverbunden. Wee iſt, „ aus Beton und Aſphalt in ihrer Widerſtandsfähig⸗ Saarbrücken kommender Sonderzug brachte faſt 700 der einzelnen Straßenbahnlinien. Selbſt die zeit⸗ wird immer den richtigen Weg zwiſchen dem geilt⸗ s Ver- keit das Holzpflaſter überdauern wird. Man hat Ausſtellungsbeſucher, meiſt Fortbildungsſchüler aus weiſe verkehrenden Spätwagen findet man in dieſem und ſeelenloſen geometriſchen Schema und einer un⸗ 15 darum, wie uns ſchon früher vom Bauamt der l dem Bäckerhandwerk. Aus Wiesbaden und Heidel⸗ Kursbuch verzeichnet. echten Romantik finden. unſerer dann 3. Die weder 4 90 75 a. f 0 5 2 1* 4 1 7 8 Eine k Velt verändert un erobert er Ehe⸗ zältnis⸗ er Ein⸗ lege ſei eit und gebiete— ins den ſte⸗ 9 Vor 50 Jahren schufen Gottlieb Daimler und Carl Benz 7 Preis, Typ 170 H mit seiner großen Raummög. a 8 1 ichkeit und seinen fabelhaften Fahreigenschaften ich⸗ die ersten praktisch brauchberen Kraffichrzeuqe. Sie e en e nen een Ir d die e 8 5 g v die be bas schenkten der Menschheit Ungebundenheit und Frei- M ben e delle de tts ö heit von Zeit und Raum. Pionierwille und Höchstleistung rühmten. bewährten und gern g l . ö e Mittelklasse, die 2- und 2,3-Liter-Typen mit normalem und verlängertem Fahrgestell. 4- bis-sitzig oder mit den preiswerten und praktischen-sitzigen Aufbauten e die bekannten Typen 500 mit und ohne Kompressor, an ö an Konstruktion und Material sind seiidem das Merk- mal geblieben für die Daimler-Benz-Werke und haben den Mercedes-Benz-Stern eine Welt erobern lassen. unſer n, 5 5 5 15 BN. 5 Unter den neuen Mercedes- Benz-Modellen werden ner“! eistungen: Vor allem die Erganzung du 25 i 1 U ü rde. kommenen Wagen der niedrigen Preisklasse: Typ 170 V. VV ur mit der überall Aufsehen erregt durch seine Leistung, oder besser noch: Machen Sie sine Probefahrt 5 ö seine Ausstattung, Wirtschaftlichkeit uind durch seinen s g 3 Erd- 5 TVP 28 TYP 200 TYP ILT a II 17⁰ 2 2 liter, 6 Zylinder, bestbetbdfirter Typ mit 4. bis 20 Liter, der schnelle, zuverlässige, geräumige Reisewagen, der große. repräsentablèe Ge: e e e 52 Manenten erf, bau. RH 4050.—, auch mit auch mit verlaingertem Halirgestell und mit 1 Auf. schäſtswagen mit 5. Liter- Motor, — 515 85 mit 45720 Reis b 27 Konstruktion, als 2 füriger verlängertem Rahmen und mit-sitzigem Auf bau. bauten lieferbar, als 4. bis Ssitzige limousine RHI 7950, als 7 suzige Pullman- Limousine. 118 ö 1 e e 75 1 8 Innenlenker RM 4350.— 2. B. als Pullman Limousine für RH 6550.— die G sitzige Limousine RH 9. von RM 17500.— ab 1 Sũüd⸗ il 5 i b 1 585/ 8 Personen- und Nuts kraftwagen mit Benzin- und Diesel- Motoren, aucf eingericktet und lieferbar für jede Art von Ersulztreibstoffen. 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Bewußtlos liegen blieb eine Radfahrerin, die geſtern früh auf der Schwetzinger Landſtraße in Rheinau mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Radfahrer zuſammenſtieß und ſtürzte. In beiden Fällen wurden die Verletzten nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Auf das Dach eines Autos geſchleudert. gangener Nacht ſtieß am Aufgang zur Friedrichs⸗ brücke(Stadtſeite) ein Kraftradfahrer mit großer Geſchwindigkeit mit einem Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen, wobei eine auf dem Kraftrad mitfahrende Frau auf das Dach des Perſonenkraftwagens ge⸗ ſchleudert und leicht verletzt wurde. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft den Kraftradfah⸗ rer, der zu ſchnell gefahren iſt und dem von rechts kommenden Perſonenkraftwagen das Vorfahrts⸗ recht nicht ein räumte. Wertvoller Photboapparat geſtohlen. In vergan⸗ gener Nacht wurde von einem bis jetzt noch unbe⸗ kannten Täter das Segeltuchverdeck eines auf den Planken parkenden Perſonenkraftwagens aufge⸗ ſchnitten und aus dieſem ein wertvoller Photoappa⸗ rat Marke„Rolleiflex“ ſowie ein grauer Regen⸗ mantel geſtohlen. Giftweizen gegen Tauben. Wegen Tierguä⸗ lexei gelangte ein im Jungbuſch wohnender Mann zur Anzeige, der auf einem Fenſterbrett Gift⸗ weizen ausgelegt hat, um die ſich in der Nähe ſei⸗ ner Wohnung aufhaltenden Tauben zu vergiften. Im Bett geraucht! In der Nacht zum Mittwoch geriet das Bett eines jungen Mannes in Sand⸗ hofen dadurch in Brand, daß ſich der leichtſinnige Burſche mit einer brennenden Zigarette im Mund ſchlafen gelegt hatte! Billige Tage in der Bäckerausſtellung Am Freitag und Samstag länger geöffnet Die Reichsfachausſtellung des Bäckergewerbes iſt ein Erſolg, wie man ihn kaum hat erwarten dürfen. Bisher ſind ſchon 45000 Beſucher gezählt wor⸗ den. Um möglichſt weiten Kreiſen der Bevölkerung die Möglichkeit des Beſuches der intereſſanten Schau zu geben, hat ſich die Ausſtellungsleitung entſchloſ⸗ ſen, den Eintrittspreis am Freitag, dem 15. Mai, am Samstag, dem 16. Mai, und am Montag, In ver⸗ D 0 E 29920 N f 0 5 2 00 57 Eine feuchtfröhliche Ecke in der Bäckerausſtellung, wo der badiſche und pfälziſche Wein ſeine Liebhaber findet. dem 18. Mai, dem Schlußtag der Ausſtellung, auf 50 Pfennig zu ermäßigen. Gleichzeitig wird, um vielen an die Leitung herangetragenen Wünſchen gerecht zu werden, die Ausſtellung am Freitag bis um 22 Uhr und am Samstag bis 21 Uhr geöffnet ſein. Unter den Beſuchern ſind bisher die Vertreter von la europäiſchen Nationen zu verzeich⸗ nen geweſen, die der Leiter des Preſſeamtes, Dr. Frohn, empfing. Sie haben ſich alle begeiſtert über dieſe Schau ausgeſprochen und die Ueberzeugung mit nach Hauſe genommen, daß das Deutſchland Adolf Hitlers auch dem Handwerk neue Möglichkeiten des Aufſtiegs gegeben hat. 3. Zweite Studienreiſe der NS-Kultur⸗ gemeinde Mannheim Im Anſchluß an die erſte Studienreiſe der NS⸗ Kulturgemeinde, Ortsverband Mannheim, zu den drei Kaiſerdomen, und in innerem Zuſammenhang mit dieſer, findet am Sonntag, dem 7. Juni, eine Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Eine packende Kundgebung des BDA Von der Not der Sudetendeulſchen Dr. Krotſch vom Sudetendeutſchen Heimatbund ſpricht über das Deutſchtum in Voͤhmen Der„Volksbund für das Deutſchtum im Aus⸗ land“ verauſtaltete geſtern eine Kundgebung im Muſenſaal, die recht gut beſucht war. Dr. Krotſch, der Gebietsführer des ſudetendeut⸗ ſchen Heimatbundes in Stuttgart, ſprach und fand für ſeine feſſelnden Darlegungen dankbaren Beifall. Er erzählte von der eigenen tſchechiſchen Wiſſenſchaft, die die erſten Einwohner zu Tſchechen und Slawen machen will. In Wirklichkeit ſind es Kelten, die dem Lande den Namen Bojerhaim⸗Böhmen gaben, die Eimbern noch abwehrten, und dann von Ger⸗ manen im 2. Jahrhundert v. Chr. erſetzt wurden. Die Markomannen ſaßen hier viele Jahrhunderte, ein Teil kam im 5. Jahrhundert nach Bayern, deſſen Name auch denſelben Urſprung wie Böhmen hat. Dann erſt kamen Slawen, gedrängt von Avaren. Aber ſchon drang nach kurzer Zeit Karl der Große vor, vor deſſen Macht die Slawen ſolchen Re⸗ ſpekt gewannen, daß bei ihnen das Wort für König „Carel“ iſt. Seit dieſer Zeit, bis 1867, ſteht das Volk vollkommen unter deutſchem Einfluß; die Unter⸗ brechungen ſind ganz geringfügig, und die Deutſchen brachten immer wieder die Kultur ins Land. Wer ins alte Prag kommt und die tſchechiſchen In⸗ ſchriften nicht lieſt, der meint, in einer deutſchen Stadt zu ſein, ſo feſt ſteht hier deutſches Mittel⸗ alter. Die Luxemburger, die den eingeborenen Przemysliden folgten, bauten und gründeten die Univerſität mit dem deutſchen Königsſtiegel, um dieſe Zeit hieß Böhmen„Deutſche Erblande“, und nicht zuletzt iſt es immer wieder bemerkenswert, daß das Hochdeutſch, das Deutſch der Bibelüberſetzung, von der kaiſerlichen Kanzlei Karls IV. in Prag ſei⸗ nen Ausgang nahm. Der erſte Schnitt erfolgte durch Hus, den Aus⸗ zug oͤer deutſchen Studenten aus Prag nach Leipzig, und die furchtbaren Huſittenkriege. 200 Jahre ſpäter ein zweiter Einſchnitt im 30 jährigen Krieg; die Schlacht am weißen Berge, die ein pfälziſcher Kurfürſt auf böhmiſchem Thron verlor, wird heute noch als nationaler Trauertag der Tſchechen gefeiert! Aber hier litten lutheriſche Bürger und Edelleute bei⸗ der Nationen; Bedeutung gewann die Trennung erſt, als durch die deutſche Romantik der Unter⸗ ſchied der Nationen bewußt und wiſſenſchaftlich be⸗ gründet wurde. Die Tſchechen ſtudierten in Leipzig, Halle, Jena, die erſte böhmiſche Geſchichte war deutſch geſchrieben, und ſeit 1848 gab es ein ewiges Hin und Her bis zur Verfaſſung von 1867, einer dieſer be⸗ kannten Kuhhandeleien im gegenſeitigen Ausſpielen der Nationen in der ehem. k. k. Monarchie. Dr. Kortſch erzählte dann einiges aus dem Kriege, wie die Deutſchen ſchon 1914 Tumulte unterdrücken mußten, und wie in der Folge das militäriſche Verſagen Oeſterreichs auf dieſe Furcht vor den Ueberläufern zurückzuführen war; wie die Deutſchen von 1918 ihre Waffen im roten Gebiet Wiens und der Alpenländer abgeben mußten und darauf gegen die Legionäre nichts zu beſtellen hatten. Ueber 100 waffenloſe Tote hat es dann 1919 gegeben, die im Feuer der Legionäre zuſammen⸗ brachen. 3,5 Millionen Deutſche wurden, ohne gefragt zu werden, im Frieden des Selbſtbe⸗ ſtimmungsrechts der Tſchechei einverleibt, und das Unrecht hat wahrhaftig nicht aufgehört. Jeder Tag bringt neues, ob die Deutſchen ſich an der Regieruung beteiligten voͤer nicht. Streng legal geht man vor, und jagt die Deutſchen aus den Aem⸗ tern, beſorgt eine Bodenreform gegen ſie, zieht die Induſtrie aus ihrem Gebiet weg und läßt die Ar⸗ beiter ohne Unterſtützung auf der Straße liegen, ſchließt die Schulen und ſchikaniert Eltern und Kin⸗ der. Das Elend im ſudetendeutſchen Ge⸗ biet iſt oft nicht zu beſchreiben, vergleich⸗ bar nur den Hungergebieten Rußlands. Der Völ⸗ kerbund freilich hat nichts davon gemerkt, Darum müſſen wir helfen und zuſammenhalten. Unterſtützen, Bücher ſpenden, Hoffnung erhalten. Es iſt eine uralte Sehnſucht, dieſe Rückkehr dum Reich, ein Traum von 14 Millionen, in aller Welt zerſtreut, aber vielleicht geht er doch einmal mindeſtens teilweiſe in Erfüllung. Sturmführer Allgaier, der Stadtbezirksfüh⸗ rer, erinnerte daran, daß von 17 Notſtandsgebieten der Tſchechei 16 deutſche ſeien, ſprach noch werbende, bewegte Worte, die deutſchen Brüder zu unterſtützen und gedachte ſchließlich des Volks⸗ feſtes im Friedrichspark, das der VDA am 13. Juni veranſtaltet. Die Flieger ſpielten, und ö ie Lieder der Nation beſchloſſen die Kundgebung. Dr ER eee ene Verufsfeuerwehrmänner müjjen Soldaten geweſen ſein In einem Erlaß an die nachgeordneten Behör⸗ den ſtellt der Reichsinnenminiſter feſt, daß der Dienſt in den Berufsfeuerwehren eine militäriſche Vorbil⸗ dung unerläßlich erſcheinen laſſe. Nach der Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht ſei es mög⸗ lich, dieſem Erfordernis wieder Rechnung zu tragen. In Zukunft ſollen daher bei der Einſtellung in die Berufsfeuerwehren nur Bewerber bexrückſichtigt werden, welche ihrer Wehrpflicht genügt haben. Die Beſtimmungen über die den Verſorgungs⸗ anwärtern vorbehaltenen Stellen ſowie über die be⸗ vorzugte Einſtellung alter Kämpfer der Bewegung bleiben unberührt. In einem weiteren Erlaß erklärt der Miniſter, daß erfahrungsgemäß ſporterfahrene und körperlich geſchulte Männer den ſchweren Feuer⸗ wehrdienſt beſſer verrichten können als Männer, die keine Leibesübungen betreiben. Die bei zahl⸗ reichen Feuerwehren bereits eingeführte Körper⸗ ſchulung ſoll daher allgemein in den Dienſtplan auf⸗ genommen werden. Den anerkannten Berufs⸗ und Freiwilligen Feuerwehren, die dieſe ſportliche Aus⸗ bildung pflegen, wird geſtattet, das far die Schutz⸗ polizei eingeführte Sportabzeichen an den g Uebungshemden Miniſter eine einheitliche Satzung für alle Freiwilligen Feuerwehren im ganzen Reich erlaſſen. Als Zweck der Wehr wird darin feſtgelegt, im Auftrage des Ortspolizeiverwalters gemäß den Weiſungen der Aufſichtsbehörden die Gefahren ab⸗ zuwehren, die der Allgemeinheit oder dem einzernen anzubringen. Schließlich hat der durch Schadenfeuer drohen. Die Mitglieder der Wehr ſind im Sinne des nationalſozialiſtiſchen Staates zu opferwilliger Gefolgſchaft, mutvollem und unermüdlichem Einſatz und zu treuer Kameradſchaft und Pflichterfüllung zu erziehen, zu Einheitsfeuer⸗ wehrmännern auszubilden und an Geiſt und Körper zu ertüchtigen. Neben den Aktiven gibt es die Altersabteilung und die Ehrenmitglie⸗ der. Die Dienſtzeit für die aktiven Mitglieder endet mit der Vollendung des 60. Lebensjahres, bis zum 1. April 1937 dürfen„ber auch bewährte Feuer⸗ wehrführer, die älter ſind, ihre bisherigen Aufgaben noch wahrnehmen. Für die Leitung der Wehr wird das Führerprinzip feſtgelegt. . ³Ww¹ i ⁰ydd y zweite Omnibus⸗Fahrt ſtatt, die von Mannheim nach Maulbronn, Bruchſal, Speyer, Dürkheim zur Kloſterruine Limburg und wie⸗ der zurück nach Mannheim führt. Die Abfahrt er⸗ folgt in Mannheim morgens um 7 Uhr, die Ankunft in Mannheim erfolgt gegen Abend. Die Führung übernimmt Prof. Alker, Karlsruhe, Erbauer der Feierſtätte auf dem Heiligenberg in Heidelberg. Der Fahrpreis beträgt einſchließlich Mittageſſen in Speyer und Eintrittsgeld für Mitglieder der NS⸗ Kulturgemeinde 6,80 Mark, für Nichtmitglieder 7,50 Mark. Anmeldungen müſſen ſofort erfolgen in der Geſchäftsſtelle der NS⸗Kulturgemeinde, Rathaus⸗ bogen 37, Telephon 28 594. u Die Arbeiten am Eckhaus P 5, dem Nachzüg⸗ ler des Plankendurchbruchs, haben gute Fortſchritte gemacht, ſo daß auf dem Dach des fünfſtöckigen Ge⸗ bäudes nun ein buntbewimpelter Richtbaum aufge⸗ ſtellt werden konnte. Nicht mehr lange wird es wäh⸗ vom 15. Dis 19. Mai 1936 im Ausstellungslokal 0 7, 10, Heidelberger Strabbe Daimler-Benz Aktiengesellschaft Verkaufstelle Mannheim MERCEDES BENZ 1 ren, bis auch der Bauzaun, der das Eckhaus um⸗ rahmt, verſchwinden kann, ſo daß die„Breiten Plan⸗ ken“ durchgängig benutzt werden können. Dann wird auch das Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge zwiſchen P 4 und P 5 aufgehoben werden können. un Die Ausſchmückung des Paradeplatzes hat jetzt ihre Vervollſtändigung erfahren. In den Längsbee⸗ ten, mit denen ſämtliche Grünflächen des Parade⸗ platzes eingefaßt ſind, wurden rote Geranien ein⸗ gepflanzt, die in Verbindung mit den nun voll er⸗ blühten roten Tulpen und den gelben Stiefmütter⸗ chen in den Rundbeeten einen ſchönen Anblick er⸗ geben. Da auch der Rotdorn blüht, iſt voller Früh⸗ ling am Paradeplatz. ** Poſtbeförderung mit Luftſchiff„Hindenburg“. Die 2. Fahrt des Luftſchiffs„Hindenburg“ nach den Vereinigten Staaten von Amerika beginnt in Frank⸗ furt a. M. nicht am 17., ſondern bereits am 16. Mai. Poſtſchluß beim Bahnpoſtamt 19 in Frankfurt a. M. Samstag, 16. Mai, 18 Uhr. — Der Kurszeitel der Hausfrau Heute ſah man auf dem Markt viel zufriedene Geſichter unter den Verkäufern, denn der Markt betrieb war auffallend belebt. Es war aber auch eine Luſt zu kaufen, da viele Gemüſe billiger geworden ſind. ſo z. B. Kohlrabi, die von 2 Pf auf 15 und 12 Pfg. ſich ermäßigt haben. Auch Karotten ſind billiger geworden und den größten Preisſturz hat Kopfſalat verzeichnen. Für 10 Pfg. kann man ſich eine große Schüſſel voll leiſten, die man mit Kräutern und den jetzt ganz beſonders preiswerten Radieschen(5 Büſchel 10 Pfg.) noch nahrhafter geſtaltet. Radieschen und Rettiche ſollten noch weit mehr Beachtung ſinden, enthalten erſterg doch Inſulin, während Rettiche dank ihres Baſen⸗ gehaltes hindernd auf Steinbildungen der Galle und Niere einwirken. Die vorübergehende Zwiebel⸗ knappheit, die den Hausfrauen letzte Woche ein bißchen Kopfzerbrechen machte, iſt behoben; das An⸗ gebot genügte vollauf der Nachfrage. Zu jungen Erbſen geſellten ſich die erſten ſchüchternen Böhnchen, ganz jung, ganz zart mit geheimnisvoll verſtecktem Preis. Weniger geheimnisvoll prangten die erſten neuen Kartoffeln in glatter Schönheit, ne Schmutz. Geſchabt, in Waſſer mit etwas Salz und Kümmel abgekocht, mit friſcher Butter und, wenn man es ſich leiſten kann, etwas Tomatenſalat, ſind ſte ein herrliches Abendeſſen— aber grüner Salat tut's auch. Alte Kartoffeln ſollten nach Möglichkeit jetzt nicht mehr in der Schale gekocht gegeben wer⸗ den, da ſie bereits ſtark keimen. Zu Kartoffelpuf⸗ fern, Klößen und Brei eignen ſie ſich jetzt am beſten. Für Suppen tauchten kleine Blumenkohl⸗ köpfe auf; die Auswahl an anderen Gemüſen, auch 3u dae(eme dae Seife RH 2222281 4 az Wasdr z! 2722281 * ir Den Herr 7 5 Sir 5 2 77 Sir Mik. — — Mangold und Spinat, war aber ſo groß, daß ſie keine Liebhaber fanden. Bei den Spargeln machten ſich die beiden letzten kühlen Tage im Preis bemerk⸗ bar; bei ein paar Tagen Sonnenſchein werden ſie wieder billiger werden. Die Anfuhr ſchien etwas geringer als letzte Woche. Und nun noch kurz zu den Blumen. Pfingſt⸗ roſen, Tulpen, Lilien, Margeriten und Maiblumen ſind Trumpf und— billig. Für 50 Pfg. kann man einen ganzen Arm voll heimbringen; auch Rotdorg hält ſich in Vaſen ſehr lange friſch. Aber eines möchte man einmal zur Sprache bringen. Es iſt begreiflich, daß jede beſondere Ver⸗ dienſtmöglichkeit ausgenützt werden ſoll, aber es darf nicht in dem Maße geſchehen, wie am letzten Samstag vor dem Muttertag. Die Blumen wur⸗ den z. T. um das doppelte ihres ſonſtigen Prei⸗ ſes verkauft, was ſelbſtverſtändlich Erbitterung er⸗ regte. Der Muttertag verliert aber an Würde und Bedeutung, wenn er immer wieder zu geſchäftlichen Zwecken und Erfolgen mißbraucht wird, wie es leider äuch dieſes Jahr geſchah. g Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbramer⸗ preiſe für. Kilo in Pfg. ermittelt: Kortoffeln, alte 5,3—6; Kartoffeln, neue ausl. 15—20; Salatkartoffeln 15 Wirſing 12—15; Weißkraut 2428; Rolkraut 25; Blumen⸗ kohl, Stück 20— 70; Gelbe Rüben—12; Spinat-10, Mangold—15, Zwiebeln 14; Spargeln 1550 Kopfſalat, Stück—15; Lattich 30—40; Oberkohlraben, Sbück 12—15 Rhabarber-10; Tomaten 60—70; Radieschen, Bichl.—4; Rettich. Stück 10—15; Meerrettich, Stück 10— 50 Schl.⸗Gur⸗ ken(groß) Stück 15—70; Suppengrünes, Bſchl.—5; Peter, ſilie, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchi.—5, Aepfel 1890; Zitronen, Stück—5; Orangen 18—35; Bananen, Stück 7 bis 12; Markenbutter 160; Landbutter 140142; Weißer Käſe 125130; Eier, Stück 911; Hechte 100120, Barben 70; Karpſen 80—100; Schleien 120; Breſem 50-0, Back⸗ fiſche 35—40; Kabeljau 30—40; Schellfiſche 50-60; Gold⸗ barſch 35; Seehecht 60; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200400, Tauben, geſchbachtet, Stück 6080 Rindfleiſch 87; Kallbfkeiſch 120, Schweinefleiſch 87. ei Ans Sandhofen. Aus Anlaß des Muttertages gab die hieſige NS⸗Frauenſchaft einen Mütternach⸗ mittag im Saale des Gaſthauſes„Zum Adler“, Ueber 200 bedürftige Frauen von über ſechzig Jah⸗ ren waren eingeladen. Die Frauen, denen man die Freude vom Geſicht ableſen konnte, erbauten ſich ordentlich an Kaffee mit Kuchen. Eine nette, der Bedeutung des Tages angepaßte Vortragsfolge, be⸗ ſtritten von Frau Wiemers und Frau Leonhardt mit Kindern der NS⸗Spielſchar, ſorgte dafür, daß keine Langeweile aufkam. Unter den Gäſten ſah man auch die Kreisamtsleiterin der NS⸗Frauenſchaft, Fra Drös, die von den Müttern und von der Leiterin des Nachmittages, Fran Ottilie Derſt, freudig be⸗ grüßt wurde.— Der Geſangverein„Aurelia“ er⸗ freute am Sonntag die Kranken des Städtiſchen Krankenhauſes durch Vortrag verſchiedener Chöre und Volkslieder, die den Beifall der überraſchten Hörerſchaft fanden. 4 e %% zuilllutiilii- — eee 8 , 2 r 48 Ar e 00 —— — 2 9 . 2 S XD — 2 ... ˙ — 1 Friedeng Markt⸗ er auch 11 1 ger 25 Pfg. Auth größten Für 10 leiſten, ſonders .) noch ſollten erſtere Baſen⸗ Galle zwiebel⸗ che ein has An⸗ jungen öhnchen, 'ſtecktem erſten tt, ne alz und 5, wenn at, ſind L Salat glichkeit en wer⸗ ffelpuf⸗ etzt am tenkohl⸗ en, auch daß ſte machten bemerk⸗ eden ſie etwas Pfingſt⸗ blumen un man Rotdorg Sprache re Ver⸗ tber es letzten n wur⸗ n Prei⸗ ung er⸗ re und iftlichen wie es braucher⸗ n, alte feln 15; Blumen⸗ it-10, opfſalab, 1215 hl.—47 chl.⸗Gur⸗ 5 Peter⸗ 1650 Stück 7 Weißer Barben 07 Back⸗ Golod⸗ ſchlachtet, Tauben, iſch 120, ertages ternach⸗ Adler“ ig Jah⸗ nan die en ſich tte, der ge, be⸗ rot mit ß keine an auch Frau zeiterin ig be⸗ ia“ er⸗ dtiſchen Chöre raſchten — 7 4 1 Seite/ Nummer 221 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 15. Mai 1936 —— Muſterungskalender für die Zeit vom 16. bis 28. Mai Muſterungsbezirk 1— Schlageterhaus M 4a Am 18. tai: Jahrgang 1916 Mannheim Stadt— mit den Vororten Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt, Anfangsbuchſtaben der Familiennamen Bof bis Eid. Am 19. Mai: Eie bis Geil. Am 20. Mai: Geim bis Haz. Am 22. Mai: He bis Hy. Am 23. Mai: J bis Kne. Muſterungsbezirk II— Ballhaus am Schloß. Am 16. Mai: Jahrgang 1916 Mannheim ⸗Stadt mit den Vororten Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt, Anfangsbuchſtaben der Familiennamen La bis Mi. Mai: Mo bis Reing. Am 19. Mai: Reinh bis Schli. Am 20. Mai: Schlo bis Si. Am 22. Mai: So bis Web. Am 23. Mai: Wech bis Zw. * Am 18. Es wird darauf hingewieſen, daß jeder Geſtel⸗ lungspflichtige, der ſeine Wohnung wechſelt, ver⸗ pflichtet iſt, dies innerhalb 3 Tagen bei der zuſtän⸗ digen polizeilichen Meldeſtelle zur Berichtigung ſei⸗ ner Wehrſtammkarte anzumelden. Um jeden Zweifel auszuſchließen, wird mitgeteilt, daß auch Nichtarier zur Muſterung erſcheinen müſſen. Jeder Dienſtpflichtige hat ferner zwei unauf⸗ gezogene Paßbilder zur Muſterung vorzu⸗ legen. Geburtsſcheine(Familienbücher) nicht ver⸗ geſſen! a Pünktliches Erſcheinen—.30 Uhr vor⸗ mittags— wird zur Pflicht gemacht! Mannheim-Heioͤelberg in 15 Minuten Der neue Sommerfahrplan in Kraft getreten Der Uebergang vom Winterfahrplan zum Som⸗ merfahrplan pflegt mit einſchneidenden Aenderun⸗ gen verbunden zu ſein, da der Sommerfahrplan als Jahresfahrplan aufgeſtellt wird und beim Winter⸗ fahrplan dann nur die durch die winterliche Jahres⸗ zeit bedingten Verſchiebungen eintreten. In dieſem Jahre brachte der ſeit heute geltende Sommer⸗ fahrplan keine größeren Umſtellungen. Das ſoll natürlich nicht heißen, daß die Reiſenden auf die In⸗ anſpruchnahme des neuen amtlichen Kursbuches verzichten können, das in dieſem Jahre erſtmals ein anderes Format bekommen hat. Durch dieſes grö⸗ ßere Format iſt es möglich geweſen, alle zuſammen⸗ gehörigen Strecken auf ganzen Seiten unterzubrin⸗ gen, während früher Auseinanderreißungen nicht zu vermeiden waren. Auch ſind die einzelnen Teile des Buches zu trennen. Auch der handliche Taſchen⸗ fahrplan für unſer engeres Heimatgebiet iſt rechtzeitig erſchienen. Eine Aufzählung der Fahrplanverſchiebungen, ſo⸗ ſern es ſich nur um Minutenunterſchiede handelt, erübrigt ſich. Erwähnt ſeien nur einige wichtige Neuerungen. So wurde in den Fahrplan neu ein⸗ geſtellt ein Eiltriebwagen zwiſchen Saarbrücken und Heidelberg. Dieſer Eiltriebwagen kommt um 14.54 Uhr nach Mannheim und verläßt nach nur einer Minute Aufenthalt wieder den Mannheimer Haupt⸗ bahnhof. Auf der Rückfahrt verläßt er Mannheim um 17.22 Uhr in Richtung Saarbrücken. Die Be⸗ ſchleunigung bei dieſem Triebwagen iſt außerordent⸗ lich groß, denn die Fahrzeit von Mannheim nach Saarbrücken beträgt nur ſtarke zwei Stunden. Zwi⸗ ſchen Heidelberg und Mannheim iſt dieſer Trieb⸗ wagen ſogar der ſchnellſte Zug unſeres Be⸗ zirks, denn er legt dieſe Strecke in 15 Minuten zurück. Weiterhin wurden die Verbindungen nach Saar⸗ brücken noch dadurch verbeſſert, daß der Eilzug E 112 ab Mannheim 20.48 Uhr nach Saarbrücken be⸗ ſchleunigt wird und auch Aufenthalte verkürzt, ſo daß der Zug eine Stunde früher als bisher in Saar⸗ brücken ankommt. Billiger geworden iſt von heute an die Fahrt mit dem Rheingold⸗Expreß, der in Zukunft als FD⸗Zug gefahren wird, ſo daß der bisherige hohe Zuſchlag in Wegfall kommt. Für die Reiſezeit neu eingelegt wurde das vom 18. Juli bis 6. September verkehrende Eilzugs⸗ paar Eſſen— Heidelberg. Der von Eſſen um 10.52 Uhr in Mannheim ankommende Zug hat Anſchluß an den D 76 nach Baſel und Konſtanz, während der Gegenzug den Anſchluß des D 75 von Baſel und Konſtanz abwartet. Ohne Schwierigkeiten wie immer vollzog ſich in der vergangenen Nacht die Umſtellung auf den Som⸗ merfahrplan. Nach Mitternacht wurden im Haupt⸗ bahnhof die alten Fahrpläne durch neue erſetzt. Schubert⸗Abend im Planetarium Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatte bei ihrer achten Feierabend⸗Veranſtaltung im Plane⸗ tarium ein ausverkauftes Haus. Auch die Wieder⸗ holungen am Freitag und Samstag ſind bereits vollbelegt. Kreiswart Edam von„Kd“ führte kurz und klar in Zweck und Inhalt der Veranſtal⸗ tung ein, die in Wort, Ton und Bild ausſchließlich Franz Schubert gewidmet war. Profeſſor Feurſtein würdigte in ſeinem Vor⸗ krag Leben und Wirken des Komponiſten und brachte den Zuhörern den Schöpfer des modernen Liedes meuſchlich nahe. Beſonders liebevoll ſchilderte Feur⸗ ſtein das Schickſal der II⸗Moll⸗Sinfonie, der be⸗ rühmten„Unvollendeten“, um die herum der Groß⸗ ist die große illustrierte Luftschutz- Zeitschrift! Sie bringt reich illustrierte Beiträge über alles Notwendige und Wissenswerte aus dem Gebiet des zivilen Luftschutzes. Sie zeigt außer der Reichsluftwaffe und der Flug- abwehr auch die Luftwaffen der Anderen, sowie das im Kriegsfall aus der Luft bedrohte deutsche Volksgut: deutsche Heimat, deutsches Volkstum, Werke deutschen Fleißes und deutscher Kultur. Dazu bringt sie spannende Tatsachen-Berichte, Romane, Novellen und die Mitteilungen vom Präsidium des Reichsluft- schutzbundes. Die„Sirene“ erscheint alle 14 Tage für 20 Pf. Die„Sirene“ iſt zu beziehen durch alle Amtsträger des Reichsluftſchutzbundes. C ddddbdßbdbdGdGçdõGoãydp tonfilm ſpielt, der die Feier„Leiſe flehen meine Lieder...“ Um die muſikaliſche Umrahmung machten ſich ver⸗ dient: Erika Seiler und Liſa Kellner(leide Mannheim) am Klavier(vor allem„Deutſche Tänze“, Opus 33, und dazu u. a. der Militärmarſch, alles ſchloß: vierhändig) und Erhard Zimmermann vom Stadttheater Stettin als Baritoniſt, begleitet von Fräulein Schaus. Alle Mitwirkenden fanden warmen und herzlichen Beifall. Nachdem Prof. Feurſteins Vortrag mit Recht den „Erlkönig“ als die großartigſte Liedſchöpfung her⸗ ausgehoben hatte, würde ſie ſich ganz beſonders gut in den Rahmen dieſer Schubert⸗Feier eingefügt haben. Th. „Neuerwerbungen der Städtiſchen Bücher- und Leſehalle Erzählende Schriften: Bauer: Folkert der Schöffe.— Bergengruen: Die Schnur um den Hals.— Betſch: Narren im Schnee.— Billinger: Das Schutzengelhaus.— Biſchoff: Die goldenen Schlöſſer.— Boie: Der Sylter Hahn.— Heil de Brentani: Villa Pappſchachtel.— Heyck: Friedrich Wilhelm J. Amtmann und Diener Gottes auf Er⸗ den.— Kutzleb: Herzog Sterngucker.— Lambro: Eine Familie flieht.— Luſerke: Das Schiff Sa⸗ tans.— Sar UÜbos Weltfahrt.— Der erzwungene Bruder.— Tanil und Tak.— Zerkaulen: Blau iſt das Meer...— Schmidtbonn: Der dreieckige Markt⸗ platz.— Seely: Mein Pferd Warrior.— Tumler: Das Tal von Lauſa und Duron.— Stockhauſen: Paul und Nanna.— Weſtkirch: Der Soldat von Heiſter⸗ buſch. Gedichte: G. Schumann: Gedichtbände.— Wir aber ſind das Korn. Aus verſchiedenen Gebieten: Ley: Deutſchland iſt ſchöner geworden.— Weberſtedt: Die Laufbahnen in der Deutſchen Wehrmacht.— Altrich⸗ ter: Der Offizier des Beurlaubtenſtandes.— Kof⸗ ſinna: Altgermaniſche Kulturhöhe.— Beumelburg: Friedrich II. von Hohenſtaufen.— Helfritz: Geheim⸗ nis in Schobua.— Rohrbach: Weltwandern in der Weltenwende. Schwabe: Dreimal Afrika.— Supf: Flieger ſehen die Welt.— Thiele: Deutſche Bauern⸗ häuſer. Leſehalle: Adolf Hitler, ein Mann und ſein Volk.— Bewegung, Staat und Volk in ihren Or⸗ ganiſationen(Führer⸗Kalender). Bücher und Reiſeführer über Ungarn und England zu den Stu⸗ dienfahrten der NoS⸗Kulturgemeinde im Sommer 1936. Was iſt„Verufs-Ausbiloͤung“? Der Begriff im Einkommenſteuerrecht Für minderjährige Kinder erfolgt nach dem Ein⸗ kommenſteuergeſetz ſowohl eine Ermäßigung der Einkommenſteuer bei den Veranlagten als auch der Lohnſteuer bei den Lohnſteuerpflichtigen. In dem letzteren Falle muß nur die Steuerkarte eine ent⸗ ſprechende Eintragung über die Zahl der Kinder auf⸗ weiſen. Darüber hinaus kann aber auch für voll⸗ jährige Kinder auf Antrag des Pflichtigen die gleiche Ermäßigung gewährt werden. Vorausſetzung iſt, daß die volljährigen Kinder auf Koſten des Pflich⸗ tigen für einen Beruf ausgebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Haus⸗ haltszugehörigkeit iſt nicht erforderlich. Die Vor⸗ ausſetzungen für die Steuerermäßigung für volljäh⸗ rige Kinder müſſen in dem Kalenderjahr, für das die Ermäßigung beantragt wird, mindeſtens vier Monate lang beſtanden haben. Eine Berufsausbildung auf Koſten des Pflichti⸗ gen findet nur dann ſtatt, wenn dieſer die Koſten der Berufsausbildung einſchließlich der Koſten des Unterhalts ganz oder überwiegend trägt. Als Be⸗ rufsausbildung gilt auch die Ausbildung in der Hauswirtſchaft gegen Lehr⸗ und Schulgeld. Auch die Tätigkeit im Arbeitsdienſt oder die Ausbildung bei der Wehrmacht gelten grundſätzlich als Berufsausbildung. Und zwar be⸗ finden ſich bei der Wehrmacht„in der Ausbildung“ Fahnenjunker bis zum Oberfähnrich einſchließlich und die anderen Wehrmachtsangehörigen bis zum Gefreiten einſchließlich. Der Steuerpflichtige hat einen Rechtsan⸗ ſpruch auf die Kinderermäßigung. Das heißt, die Kinderermäßigung muß gewährt werden, wenn die geſetzlichen Vorausſetzungen dafür vorliegen. Das Finanzamt kann die Kinderermäßigung alſo nicht etwa mit der Begründung ablehnen, daß der Pflich⸗ tige ein hohes Einkommen hat. Freie Koſt iſt Lohnanſpruch Der Betriebsführer darf aus der Nichtleiſtung keinen Vorteil ziehen Das Landesarbeitsgericht Hamburg hatte ſich mit der intereſſanten Frage zu befaſſen, wie mit der Lohnzahlung zu verfahren iſt, wenn bei Verein⸗ barung von freier Koſt dieſe nicht entgegen⸗ genommen werden kann. Es handelt ſich um die Verkäuferin eines Schlachtereibetriebes, der nach der Tarifordnung für die volle Beköſtigung 32.50 Mark von ihrem Gehalt abzuziehen waren. Beim Heben einer Aufſchnittmaſchine hatte ſie ſich einen Leiſtenbruch zugezogen und war längere Zeit ar⸗ beitsunfähig krank. Der Betriebsführer zahlte für ſechs Wochen das Gehalt und zog davon den Ver⸗ pflegungsſatz ab, obwohl die Kranke die Verpfle⸗ gung nicht einnehmen konnte. Das Landesarbeits⸗ gericht hat entſchieden, daß der erſparte Betrag der Klägerin bar aus zuzahlen iſt. Der Grund⸗ ſatz, daß für nichtgenommene Koſt im Zweifel kein Erſatz zu leiſten ſei, könne nicht gelten, wenn der Angeſtellte un verſchuldet die Koſt nicht ent⸗ gegennehmen könne. Es widerſpreche der Treue⸗ und Fürſorgepflicht, wenn der Betriebsführer aus dieſem Unvermögen einen Vorteil ziehe. In einem Kommentar zu der Entſcheidung ſtellt Prof. Dr. Hueck⸗München in der„Juriſtiſchen Wo⸗ chenſchrift“ feſt, daß der von der Akademie für deut⸗ ſches Recht ausgearbeitete Entwurf über das Ar⸗ beitsverhältnis grundſätzlich dem Arbeitsgehilfen, wenn ein nicht in Geld beſtehender Lohn nicht gelei⸗ ſtet werden könne, inſoweit einen Erſatzanſpruch geben wolle, als der Unternehmer durch die Nicht⸗ leiſtung etwas erſpart. Andererſeits werde aber vor⸗ geſchrieben, daß der Arbeitsgehilfe ſich im Falle der Verhinderung anrechnen laſſen müſſe, was er aus dieſem Anlaß von anderer Seite erhalte, ſo daß er alſo bei unentgeltlicher Verpflegung im Kranken⸗ haus keine Anſprüche haben würde. * Mannheimer Weinauto verunglückt. Ein hie⸗ ſiger Fernlaſtzug, der mit Wein beladen war, befuhr geſtern in der Dunkelheit mit zu ſtarker Geſchwin⸗ digkeit die ſcharfe S⸗Kurve der zwiſchen Oggersheim und Mundenheim hinziehenden Landſtraße. Der Laſtzug geriet in der Kurve plötzlich ins Schleudern und kippte ſeitlich über die Straßenböſchung hin⸗ unter in das Ackerfeld. Faſt die ganze Ladung rollte dabei von den Fahrzeugen. Bei einem grö⸗ ßeren Weinfaß löſte ſich der Spund und das köſtliche Getränk ergoß ſich über das Feld. Bei dem Sturz der Fahrzeuge erlitt der Lenker des Fernlaſtzuges empfindliche Verletzungen. Der bei dem ſelbſtver⸗ ſchuldeten Unglück entſtandene Sachſchaden iſt er⸗ heblich. Ab heute der neue Eisenbahn- Fahrplan für Mannheim Ludwigshafen nein) und Heidelberg uberall! Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankſurt a.., vom 15. Mai: Mit der Ausbil⸗ dung eines zentralen Hochdruckgebietes hat ſich in ganz Deutſchland mit abſteigender Luftbewegung hei⸗ teres Wetter durchgeſetzt. Da gleichzeitig die Wirbel⸗ tätigkeit über dem Oſtatlantik ſich belebt hat und kräftige Sonneneinſtrahlung dem Feſtland neue Wärmezunahme bringen wird, muß ſpäter hinaus mit dem Eindringen kühlerer Meeresluft gerechnet werden. f Vorausſage für Samstag, 16. Mai Zunächſt noch vielfach heiter und recht warm, ſpäter auftretende gewittrige Regenfälle mit nachfolgender Abkühlung, zunächſt ſüdliche, ſpäter nach Weſt dre⸗ hende Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 14. Maf 23,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1 1 5 + 9,8 Grad; heute früh halb 8 Uhr 1 11,7 rad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Nbein- Pegel II. 12. 18. 14. 15. Meckar⸗Begel 12. 13 14. 15 — Rheinfelden.85.13.98.94 2,900 5 ü N Prelſach.. 88 2, 2,4 20 28 Mannheim 3,59 3,81 3,81 3,83 Kehl. 288 3,20 3,20 3,18 7,08 Jagſtfeld..——- Maxau. 85.58 4,80.80.40][ Heilbronn———- Mannheim 3,54 3,8.88 390.85Plochingen———— . 27 2 Diedeshein.———— Röln. 2,47 2,7249 2,52 262 — ad. Wildungen Zur Haustrinkkur: bei Nieren-, Blasen- und Frauenleiden, Harnsäure, Eiweiß, Zucker. Frequenz 1935: 22 300 Schriften durch die Niederlagen in Mannheim: 1. Peer Nixius ömbf., Verbindungsk. Inkas Ufer B, Tel. 28796 u. 28797 2 Muhelm Müller jun., U 4, 23, Joel. 218 88 u. 21612 und die Kurverwaltung Bad Wildungen 41 1 6. Seite/ Nummer 221 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Freitag, 15. Mai 1936 —— Vor dem Endkampf um die Deulſche Fußballmeiſterſthaft Am 21. Juni Blick auf das Reichsſportfeld Spielſonntag hat aus dem Meiſterſchaftsſieb Neiſterſchaft, die von insgeſamt 16 Vereinen i ſchon drei oder vier Anwärter auf den deutſchen Fußballmeiſters der Spielzeit 1935/36 „die am 4. Juni in zwei Vorſchlußrundenſpielen idertreffen, um am 21. Juni im entſcheidenden i den Meiſter zu ermitteln. Gewiß iſt bis zu i noch eine Weile Zeit, aber es verlohnt ſich Blick auf den Endkampf, der im Olympia⸗ W elnen Tag nach ſeiner feierlichen Eröffnung ſtatt⸗ et, ſich des Ablaufes der Gruppenmeiſterſchaft bewußt . 1. Ein Gruppenſieger ſteht noch aus, der Sieger pe J. Er wird erſt am kommenden Sonntag er⸗ mittelt, der die Frage klären muß, ob der zweifache deutſche Meiſter Schalke 04 oder Polizei Chemnitz in die Vor⸗ ſchlußrunde des 4. Juni einziehen. Mit ſelten erlebter Spannung waren in dieſem Jahre die Gruppenmeiſterſchaftskämpfe gewürzt. Brachte der erſte Sonntag noch Favoritenſiege, ſo fingen ſchon am zweiten Ueberraſchungen an, und es zeigte ſich ſehr bald daß ger Favorit ohne Sorgen blieb, und daß am e der meiſtgenannte Favorit Schalke in ernſteſter Be⸗ s iſt und der Favorit der Gruppe 2, Eimsbüttel, weit abgeſchlagen im hinteren Felde landete. Am eindrucksvollſten überzeugt hat der Altmeiſter 1. FC. Nürnberg, der ungeſchlagen und unangefochten die Spitze hält und, nachdem ex gegen Schalte 04 im Spätherbſt 1935 1 Sieg im deutſchen Vereinspokal errang, jetzt mit viel cht auf Erfolg nach der höchſten deulſchen Fußball⸗ e, der„Viktoria“, greift. Nach einer zunächſt ſehr drucksvollen Leiſtung hat ſich Fortuna Düſſeldorf, der keiſter des Jahres 4033, noch am letzten Sonntag vom „IE Hanau hoch mit 11:5 ſchlagen laſſen. Aber das Spiel⸗ glück hat es, mit den Fortunen gehalten, denn am gleichen Tage ließ ſich der nächſte Anwärter auf den Gruppenſieg. Mannheim⸗Waldhof, ebenfalls ſchlagen und Fortuna wurde trotz Niederlage bereits an dieſem Sonntag Gpuppenſieger. Mit dem 1. FC Nürnberg und Fortuna Düſ⸗ ſeldorf grüßen wir in den Vorſchlußrunden nicht nur deutſche Meiſter, ſondern Mannſchaften, die ſeit Jahren, heim„Club“ ſeit Jahrzehnten, zu den Spitzen mannſchaften ſchen Fußballſportes gehören. Ganz anders wirkt s der Name Raſenſport Gleiwitz. In ſeinem ſchon ſeit Jahren gefährlich und immer ein ent⸗ dendes Wort in der Gruppenmeiſterſchaft mitredend, 5 dieſer Mannſchaft der Schritt zur Sonderklaſſe bisher verſagt. Nun iſt der Wurf gelungen. Hampffreude und urwüchſige Kampfkraft haben hier einen entſcheidenden Sieg errungen, und zwei ſo aute Mannſchaften wie Werder Bremen und Eimsbüttel blieben auf der Strecke. Wer da glaubt, daß es nur immer den alten„Routiniers“ gelingt, ſich durchzuſetzen und den jungen nachſtrebenden Kräften kein Raum zur Entſaltung bleibt, der wird durch das Beiſpiel der Schleſier belehrt. Auch im Rahmen des heißen Ke s um die deutſche Meiſterſchaft können ſich immer jene Tugenden einer Mannſchaft durchſetzen, die wir mit Recht zu den ſchönſten des Sportes rechnen und die ſich in einem nie erlahmenden Eifer und hingebungs⸗ wollem Einſatz für das Endziel ausdrücken. Man iſt verſucht, in gleichem Atemzug auch die Mann⸗ aft der Polizei Chemnitz zu nennen. In fünf Spielen blieb ſie Sieger und bonnte dabei Schalke 04 auf weſt⸗ deutſchem Boden ſchlagen. Das war die Senſation der deutſchen Meiſterſchaft. Nun treffen am 17. Mai dieſe bei⸗ den Gegner im Rückſpiel auf ſächſiſchem Boden, in Dres⸗ den zuſammen. Dieſes eine Spiel iſt der Schlüſſel zum Die igt—, um Gruppenſieger werden zu kön⸗ Am letzten Sonntag haben beide Vereine nur ganz bh und mit einigem Glück ihre tapfer kämpfenden erſacher:2 ausſchalten können und nach dieſen Lei⸗ zen iſt das Ende erneut offen. lüngt im letzten Spiel Schalke der große Wurf des dann ſehen wir in den diesjährigen Vorſchluß⸗ es, dann ſehen wir in den diesjährigen Vorſchluß⸗ um die Krone kümpfen ſiegt Polizei Chemnitz, dann kommt zu Raſenſport Gleiwitz ein neuer Name in den End⸗ runden der Meiſterſchaft hinzu, der zwar, ganz anders als bei den Schleſiern, ſchon ſeit Jahren im ſächſiſchen und im deutſchen Fußballſport überzeugen konnte, aber zu den höchſten Stufen des Erfolges noch nie den Weg fand. Die deutſche Fußballgemeinde blickt am nächſten Sonn⸗ tag nach Dresden, wo der zeveiſache Meiſter der letzten Jahre hart um ſeinen Eintritt in die weiteren Entſchei⸗ dungen kämpfen muß. Im Hintergrund ſteht das Reichs⸗ ſportfeld und der Endkampf am 21. Juni, der vor über hunderttauſend Zuſchauern in Berlin vor ſich gehen wird. Am den Aufſtieg zur Gauliga Die Sp Va Sandhofen, die am letzten Sonntag in och Vf B Wiesloch mit Glück:1 beſiegen konnte, entf ne empfängt diesmal zum Rückſpiel Wiesloch zu Hauſe. Die Sandhöfer, die die Gefährlichkeit des unbekümmert ſpielenden Wieslocher Sturmes jetzt kennen, werden ſich am Sonntag vor Ueberraſchungen vorſehen. Sandhofen Gruppepſieg, und zwar muß Schalke ſiegen— kein Un⸗ Hacgend et iſt techniſch die beſſere Mannſchaft, die, wenn ſie ſofort richtia ins Spiel kommt, klar gewinnen müßte. In der Bezirksklaſſe findet nur ein Spiel 8 Maunheim— Neulußheim ſtatt. O08 konnte am Sonntag Heddesheim überlegen:1 abfertigen und war mit dieſem Sieg außerhalb jeder Ab⸗ te efahr, Neulußheim trägt ſein letztes Spiel aus, hm einen knappen Sieg bringen müßte. Deutſche Elf für Frankfurt geänder Die engliſche Berufsſpielerelf des FC Everton Liver⸗ pool beſtreitet ihr drittes Gaſtſpiel in Deutſchland am kom⸗ menden Samstag, 16. Mai, in Frankfurt a. M. Für dieſe Begegnung wurde die deutſche Auswahlmannſchaft auf zwei Poſten geändert. Für den verletzten Münchner Ha⸗ ringer verteidigt Ditgens(.⸗Gladbach), während für Raſſelnberg(Benrath) wieder Gauchel(Neuendorf) ſtürmt. Die Mannſchaft ſpielt alſo in folgender Aufſtellung: Jü⸗ riſſen(Rot⸗Weiß Oberhauſen); Ditgens(Boruſſig Glad⸗ bach)— Tiefel(Berliner SV 92); R. Gramlich(Eintracht Frankfurt)— Sold(J Saarbrücken)— Moll(Bayern München); Paul(Deſſau 05)— Lenz(Boruſſia Dortmund) — Gauchel(Tus Neuendorf)— Conen(JV Saarbrücken) 12 7 Becher(SpVg Fürth)— Simetsreiter(Bayern Mün⸗ hen). Melſier der 18 Galle 80e 5 N. 9 5 1 I l N Cee G. Am die deutſche Handballmeiſterſchaft Der Endkampf um den Eintritt in Nachdem der vergangene Sonntag in den Gruppen⸗ ſpielen die erſten großen Ueberraſchungen gebracht hat, kommen den Spielen des nächſten Sonntags beſondere Be⸗ deutung zu, da es nun, in der Hoffnung die Vorſpielnie⸗ derlage wettmachen zu können, darauf ankommt, Tore Zu ſammeln. D elplan für den kommenden Sonntag hat folgendes en, wobei die Vorſpielergebniſſe in Klam⸗ mer angeſü ſind. BSV 92— Hindenburg Biſchofsburg(14:3) Poſt Oppeln— MTA Leipzig(:10) Poſt Hannover— Oberalſter Hamburg(:10) MS Magdeburg— KTW Stettin(12:5) Spa Fürth— Hindenburg Minden(:7) TV Geislingen— TVg Obermendig(:6) Raſenſport Mülheim— Sp Waldhof(:5) Kurheſſen Kaſſel— MS Darmſtadt(11:17) Nachdem die Auseinonderſetzung der beiden Tabellen⸗ führer in der Gruppe 4 ſchon erledigt iſt und Mülheim aus den beiden Spielen drei Pur kte ſſtr ſich buchen konnte. ſollte man faſt meinen, daß auch in unſerer Gruppe der Endſieg ſchon vergeben iſt. Aber dem iſt noch nicht ganz ſo, wenn wir auch nicht hintanſtehen zu ſagen, daß Grup⸗ penſieger Raſenſport Mülheim wird. Den Gruppenſieg entſcheiden, wird allein der SV Waldhof. Kann er nun auch nicht mehr in die Endͤſpiele eingreifen, ſo hat er doch den ſchwachen Troſt, das Zünglein an der Waage zu ſein. Ob Waldhof unter den veränderten Umſtänden die Kraft beſitzt, die Mülheimer zu ſchlagen, wird der Sonn⸗ 2 5/ege/ Shai O. Geli 00 Ho-iEe 8. 2 Vorschlussrupde- Spiele Fußball- Enoͤſpiel 15 A. Auni- Für die engliſche TT, die vom 15. bis 19. Juni zum 25. Male auf der Inſel Man durchgeführt wird, ſind für die oͤrei Klaſſen beim erſten Meldeſchluß 82 Fahrer aus acht Nationen gemeldet worden. Deutſchland ſchickt Geiß, Steinbach, Fleiſchmann und Stanley Woods, der in der Leichtgewichts⸗ Trophy eine 250⸗cem⸗DaW fährt, an den Start. Badens Meiſterſchaft im 35⸗Km.⸗Laufen wird am kom⸗ menden Sonntag, 17. Mai, in Oftersheim entſchieden. Außer dem Titelverteidiger Wirth(Karlsruher JV) werden noch elf weitere Läufer am Start dieſer ſchweren Prüſung ſein. Württembergs Tennismeiſterſchaften werden im Rah⸗ men des allgemeinen Gauturniers vom 20. bis 24. Mai in Stuttgart entſchieden. Die Billard⸗Weltmeiſterſchaft in der freien Partie wurde in Mülhauſen(Elſaß) zu Ende geführt. Der Spa⸗ nier Butron verteidigte den Titel erfolgreich und verwies ſeinen Landsmann Domingo, den Holländer van Vlieth und den Deutſchen Joachim auf die Plätze. Butron gewann ſechs Partien, verlor eine gegen Domingo und erzielte einen Generaldurchſchnitt von 57,71 und eine Höchſtſerie von 500. Der Italiener Nuvolari wird beim Großen Autopreis von Tunis am kommenden Sonntag nicht am Start er⸗ Rugby-Vierländerturnier in Verlin Frankreich Rumänien 23:5(:0) Auf dem Programm der 11. Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſteht Rugby leider nicht verzeichnet. Kurz nach der Fertigſtellung des Olympiſchen Programms erfolgte erſt die Gründung des Internationalen Rugby⸗Verbandes. Schon damals erließ der Deutſche Rugby⸗Fußball⸗Verband an die dem internationalen Verband angeſchloſſenen Län⸗ der eine Einladung zu einem Vierländerturnier in Berlin. Dem Ruſe folgten die Nationalmannſchaften von Frank⸗ reich, Italien und Rumänien in die Reichshauptſtadt. Am Donnerstagnachmittag konnte der Rugby⸗Fachamts⸗ leiter und Vizepräſident des Internationalen Rugby⸗Ver⸗ bandes, Hermann Meiſter⸗ Heidelberg, den auf dem Platz des Berliner SE zum Eröffnungsſpiel angetretenen Mann⸗ ſchaften von Frankreich und Rumänien noch ein⸗ mal herzliche Worte der Begrüßung ſagen und dann be⸗ gann das Turnier. Dem Kampf mit dem ovalen Ball wohnten am erſten Tage nur wenige Zuſchauer bei, darun⸗ ter aber die Botſchafter von Frankreich und Rumänien, Francois Poncet und Conen. Die Franzoſen, die als Favoriten dieſes Länderturniers angeſehen werden müſ⸗ ſen, hatten es nicht allzu ſchwer, mit 25:5(:0) Punkten er⸗ folgreich zu ſein. Im erſten Spielabſchnitt vermochten die Rumänen noch tapferen Widerſtand entgegenzuſetzen, der aber nach der Pauſe erlahmte. ſeiner Dreiviertelreihe ging Frankreich vor der Pauſe durch Verſuche von Raynal, Codere und Dorot, die jedoch nicht erhöht werden konnten, in:0⸗Führung. Nach dem Wech⸗ ſel wurden die Franzoſen immer mehr überlegen. Nach einem vierten Verſuch ſetzte Deselaux das Leder zur Er⸗ höhung zwiſchen die Stangen. Durch energiſches Nachſetzen holten die Rumänen dann fünf Punkte auf. Anaſtaſiade legte den Verſuch, während Fantaneau erhöhte. Nun war die Reihe wieder an Frankreich. Ithurra und Codere brachten Frankreich in 20:5⸗Führung und kurz vor Schluß gelang Desclaux, wohl dem beſten franzöſiſchen Spieler ein Alleingang. Auch dieſer Verſuch konnte erhöht werden. ö Deutſchland— Italien 19:8(13:8) Das zweite Spiel des Eröffnungstages führte die Na⸗ tionalmannſchaften von Deutſchland und Italien nor einer inzwiſchen auf 2000 Perſonen angewachſenen Zu⸗ ſchauermenge zuſammen. Die deutſche Mannſchaft ſiegte Durch glänzende Angriffe nach hartem Kampf erwartungsgemäß mit 19:8(13:8) Punkten und hat damit das Endſpiel erreicht, in dem es am Sonntag auf Frankreich trifft, während Italien und Ru⸗ mänien ſich bereits am Samstag auf dem gleichen Platz im Troſtſpiel gegenüberſtehen werden. Die deutſche Mannſchaft ſpielte mit Iſenberg(Hanno⸗ ver); Roth(Berlin), Bukowſky, Schwanenberg(beide Han⸗ nover), Hübſch(Heidelberg); Hanning(Hannover), Loos (Heidelberg); Aue, Koch(beide Hannover), W. Pfiſterer (Heidelberg); Kocher(Heidelberg), Thieſis(Berlin); Der⸗ leth, Metzger(beide Frankfurt), Schroers(Hannover). Gleich zu Beginn entpuppten ſich die Italiener als eine hart trainierte und äußerſt gefährliche Mannſchaft. Vor allem arbeiteten die Halbs am Gedränge hervorragend, in den meiſten Fällen bekamen ſie den Ball und konnten ſo die Dreiviertelreihe zu ununterbrochenen Angriffen gegen das deutſche Mal ſchicken. Hübſch erzielte aber nach einem ſchönen Angriff zwiſchen Roth und Schwanenberg den erſten Verſuch. Der italieniſche Gegenvorſtoß führte durch Vinci nicht nur zum Ausgleich, ſondern durch Erhöhung des Verſuchs ſogar zur 58⸗Führung der Italiener. Einen groben Fehler des deutſchen Schlußmannes Iſenberg nutzte Cazzini zu einem weiteren Verſuch aus, wodurch die italieniſche Führung auf:8 ausgedehnt wurde. Lange Zeit, nachdem Schwanenberg verletzt ausgeſchieden war, blieb es bei dieſem Stande. Endlich ſetzte ſich Kocher ener⸗ giſch durch und verringerte den Abſtand und wenig ſpäter legte Aue einen weiteren Verſuch, womit Deutſchland 98 führte. Ein Sprungtreffer von Bukowſky erbrachte kurz vor der Pauſe Deutſchlands 13:8⸗Führung. Wer nach dem großen Kräfteaufwand der Italiener nach der Pauſe mit einem ſchlechteren Spiel gerechnet hatte, ſah ſich enttäuſcht. Bis zum Schlußpfiff blieben die Italiener ſtets gefährliche Gegner, wenn ſie auch dem techniſch beſſeren Spiel der Deutſchen nach dem Wechſel nicht mehr recht ſtandhalten konnten. Ein weiterer Verſuch von Kocher und ein ſchönes Zuſammenſpiel zwiſchen Loos und Hübſch, das Hübſch mit einem Verſuch abſchloß, brachten für Deutſchland gleich nach Wiederbeginn ſechs weitere Punkte, die den Sieg ſicher⸗ ſtellten. Die Italiener verſuchten dieſes Ergebnis zu ver⸗ ringern, aber alle Verſuche waren erfolglos. Die deutſche Fünfzehn hatte in der Dreiviertelreihe in Hübſch ihren beſten Mann. Im Sturm gefielen Thieſis, Derleth und Schroers. Am Gedränge arbeitete Loos ohne Tadel. Iſenberg als Schlußmann hatte nicht ſeinen beſten Tag. N Der Wes gut deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft JFC. uurnberg- Hortunò Mussel. O an., Jun. . N (DRs⸗Preſſedienſt) ſcheinen. Er iſt vielmehr nach Italien zurückgekehrt, um die in Tripolis zerquetſchten Rippen auszuheilen. Willi Dohme, der zweimalige deutſche Einermeiſter im Rudern, hat das Training wieder aufgenommen und will zunächſt an der„Großen Grünauer“ und ſpäter auch an der deutſchen Meiſterſchaftsregatta teilnehmen. Sonja Henie ſpielt ihre erſte Filmrolle in Hollywood in einem Winterſportfilm, der„Champagner⸗Walzer“ betitelt iſt. Die Handlung iſt natürlich ſtark auf Eiskunſtlauf ab⸗ geſtimmt. Leichtathletikl⸗Wettkampf Mannheim— Darmſtadt Doppelveranſtaltung im Stadion Für Himmelfahrt ſteht den Mannheimer Sport⸗ anhängern ein doppelter Genuß bevor. Wie bereits be⸗ kannt wurde, empfängt an dieſem Tage der Sportverein Mannheim⸗Walöhof den Hamburger Sportverein zu einem Geſellſchaftsſpiel. Mit dieſem Spiel eröffnen die Waldhöfer den Reigen eine ganzen Anzahl von Spielabſchlüſſen gegen die bekannteſten deutſchen Fußball mannſchaften. Vor dieſer Begegnung ſteigt ein Leichtathletik ⸗ Klubkam pf Mannheimer Turngeſellſchaft gegen Sportverein 98 Darmſtadt. Die insgeſamt 14 Wettbewerbe werden ein getreues Bild von dem Kräfteverhältnis zweier Gaue vermitteln. Wir ſtehen erſt am Anfong der Saiſon, man kann ſich deshalb noch kein Urteil über den Ausgang dieſes Klubkampfes erlauben, in dem ſich Darmſtadt vornehmlich auf ſeine hervorragenden Mittel⸗ und Laugſtreckenläufer ſtützen wird. Die 4⸗mal⸗ 1500⸗Meter⸗Staffel des Sportvereins d lief im vergan⸗ genen Jahr Beſtzeit und konnte ſelbſt die bekannten Läufer der Stuttgarter Kickers hinter ſich laſſen. Held, Blind und vor gllem Creter präſentieren erſte Klaſſe; hinzu kommt noch Deutſchlands Rekordmann über 10 Km. Haag. Die Turngeſellſchaft wird einen ſchweren Stand haben, und man muß abwarten, ob die techniſchen Wettbewerbe den zu erwartenden Verluſt bei den Laufwettbewerben ausgleichen können. US A⸗Athleten immer beſſer Bei einem Sportfeſt in Neuyork gewann Gene Venzke den 1500⸗Meter⸗Lauf in der hervorragenden Zeit von:52,6. Als ein vielſeitiger Könner entpuppte ſich Milton Green, der auf den Weitſprung mit 7,33 Meter Beſchlag legte, den 200⸗Meter⸗Hürdenlauf in 23,5 Sek. als Erſter beendete und über 110⸗Meter⸗Hürden gegen den in 14,4 Sek. ſiegenden Foreſt Town nur um zwei Zehntel Sek. zurückblieb. Karlshorſt(14. Mai) 1. Inſterburger Hürdenrennen. 2000 Mark, 2800 Meter: 1. Livius(Haſſe); 2. Peter Paul; Piſtoja. Toto: 17, 10, 11:10. 2. Bindower⸗Jagdrennen. 800 Mark, 3200 Meter: 1. Lebensweg(Anderle); 2. Liguſtrum:; 3. Kriegsfhamme. Ferner: Casco, Perlmutter, Heldenfauſt, Mars, Tor⸗ quato, Walthari, Demoiſelle. Toto: 69, 13, 12, 12:10. 3. Eventail⸗Hürdenrennen. 2300 Mark, 2800 Meter: 1. Leony(Oſtermann); 2. Mattiacum; 3. Grog. Ferner: Marſo, Ala, Veedol, Manteufel. Toto: 33, 14. 20, 20:10. 4. Franz⸗Wolff⸗Jagdrennen. 2500 Mark, 3400 Meter: 1. Alma(Schulze⸗ Günther); 2. Magul; 3. Paſſatwind. Ferner: Gemma, Edelſtein, Paſſy. bo: 152, 47, 20:10. 5. Wonnemond⸗Flachrennen. 1. Gräfentonnabo(Ma⸗ tuſzewſki); 2. Ming; 3. Liebesarie; 4. Felddienſt. Ferner: 3. Matador. Ferner: Machthaber, Pacieneia, Dachs, Stiefelchen, Thronerbe, Liga, Friedang. Toto: 186, 29, 65, 20, 16:10. 6. Goßler⸗Jagdreunen. 4500 Mark, 4000 Meter: 1. Oceanus(Dolff); 2. Horrido; 3. Jambus. Ferner: Ventre a terre, Lieber Kerl. Lufthauch. Toto: 72, 23, 28:10. 7. Wolkenflug⸗Flachrennen. 2100 Mark, 2200 Meter: 1. Vahland(Paſtor); 2. Vorwärts; 3. Maientag; 4. Hykſos. Ferner: Lohma, Fantaſig, Jawort, Dalfin, Ophioch, Ver⸗ räter, Nuerhahn. Toto: 22, 11, 16, 18, 14:10. 8. Mazeppa⸗Ausgleich. 2100 Mark, 1400 Meter: 1. Flaminia(Stending); 2. Palfrey: 3. Flipp:; 4. Walküre. Ferner: Progreß. Geh voran, Tiſernus, Cobra, Hanne. Ob. Toto: 137. 22, 18, 13, 29:10. die Vorſchlußrunde in vollem Gange tag zeigen. Ein Sieg wäre zum mindeſten für das Nn⸗ ſehen von Bedeutung. Darmſtadt wird in Kaſſel ſicher ſiegen und den zweiten Tabellenplatz behaupten. Dieſer vorletzte Gruppenſpieltag bringt alſo keine gar zu ſchwere Gänge. Noch können die Auserleſenen ihre Kräfte ſparen und ſammeln zum letzten entſcheidenden Gang am übernächſten Sonntag. Zwiſchenrunde der Frauen Behauptet ſich der Vfc unter den letzten Vier? Im Fachamtsorgan nimmt die Spielleitung Stellung zu den Ergebniſſen der Vorrunde. Aus dem programm⸗ mäßigen Verbauf der Spiele zieht dieſelbe den Schluß, daß der Frauenhandball nicht vorwärts gekommen iſt. Faſt wäre man geneigt. dies gleichfalls zu unterſtreichen. Wert⸗ voll an den Feſtſtellungen iſt aber, daß man gleich ein⸗ geſehen hat, woran dieſer Stillſtond liegt. Es fehlt in vielen Gauen an der nötigen Spielgelegenheit. Mit vier, fünf Mannſchaften in den Gauſpielen kann ein Klub mit feiner Elf nicht vorwärtskommen. Man will im kommen⸗ den Jahr mit einer großangelegten Werbung, ſchon in den Schulen beginnen dem Uebel abzußelfen. Der kommende Sonntag bringt nun die Zwiſchenrunde, Jetzt wird es für die Beteiligten ſchon etwas ſchwerer. Die Vorrunde war für die führenden deutſchen Frauenmann⸗ ſchaften ein Spaziergang. Nachdem ja das k. o. Syſtem ent⸗ ſcheidet, hat der Reichsſpielwart die Pagrungen ſo geſetzt, daß jeweils die ſtärkeren Partner auf ſpielſchwächere ſtießen. Jetzt wird es aber ernſt. Unter den letzten acht finden wir nur Namen von Vereinen, die für den deutſchen Fvauenhandball ſchon etwas geleiſtet haben. Wer von dieſen acht ſich die Vorſchlußrunde erſpielt, muß ſchon etwas können und gehört unbedingt zur deutſchen Spitzenklaſſe. Die letzten Acht heißen und ſind, wie ſolgt, gepaart: Sc Charlottenburg— PS Dresden Eimsbüttel Hamburg— Ve Germania Leer Vin Mannheim— SpVg 1 Eintracht Frankfurt— Fee Magdeburg Die Elf des Sportelub Ccharbottenburg wird die Dresdener Poliziſtenelf in der Heimatſtadt empfangen. Das Spiel findet zuſammen mit dem Spiel des BSW 92 ſtatt. Dresden wird es auf fremden Platz ſchwer haben, ſich gegen Charlottenburg Hurchzuſetzen. Der deutſche Meiſter Eims bütbel empfängt die Ueber⸗ raſchungself aus Leer. Die Hamburgerinnen werden als ſicherer Sieger erwartet und ſind die einzige Elf, die ohne Vorbehalt in der nächſten Runde wieder erſcheinen wiro, In Frankfurt wird es einen heißen Kampf um den Eintritt in die nächſte Runde geben. Mit Kitchen und Frau enſporklub Magdeburg ſtehen ſich zwei ebenbürtige Mannſchaften gegenüber, die ſich koum nachſtehen. Das uns am meiſten intereſſierende Spiel iſt natürlich das Mannheimer Spiel des badiſchen Meiſters. Die Augen aller Sportanhänger ſind auf die Frauenelf dez VfR gerichtet. Auf dem Branereiplatz ſtehen ſich am frühen Nachmittag der Platzverein und der bayriſche Mei⸗ ſter gegenüber. Beide Mannſchaften können auf eine Reihe ſchöner Erfolge zurückblicken. Sie ſind ſich auch ſchon ein⸗ mal vor zwei Jahren in Fürth gegenübergeſtanden. Die Mannheimerinnen ſiegten damals:4. Die Elf der SpVg Fürth hat ſich zwiſchenzeitlich aber ſtark verbeſſert. Die Mannſchaft iſt verjüngt worden, ſo daß von jener Garnitur nur noch pier Spielerinnen zur Verfügung ſtaben Ueber unſere Elf brauchen wir wenig Worte zu verlieren. Die Spielerinnen ſind alle bei der Sache, wenn auch bedauer⸗ lich iſt, daß die etatsmäßige Halbrechte durch ihre in Hanau erhaltene Verletzung nicht mit von der Partie ſein kann, ſo vertrauen wir doch auf unſeren Meiſter. Wenn auch erſt nach Kampf erwarten wir einen Sieg unſerer Spie⸗ lerinnen und erwarten aber auch, daß Mannheims Sport⸗ gemeinde geſchloſſen hinter ſeinem Frauenmeiſter ſteht, Aus der Leichtathletik P. de Bruyn bei den Olympiaprüfungskämpfen Die Olympia⸗Kernmannſchaft unſerer Marathonläufer und Geher wird am kommenden Sonntag, 17. Mai, bei den Meiſterſchaften des Gaues Brandenburg im 3a2⸗Km.⸗Laufen und 40⸗Km.⸗Gehen erneut geſchloſſen an den Start gehen, Einer der intereſſanteſten Teilnehmer unter den Läufern iſt der vor einiger Zeit aus Amerika zurückgekehrte Paul de Bruyn, der für die Farben des Berliner SC ſtartet. Paul de Bruyn war bekanntlich unſer Vertreter beim Olympiſchen Marathonlauf in Los Angeles. ſtehen am Ablauf, der um 14 Uhr im Sportforum des Reichsſportfeldes erfolgt, der formbeſtändige Stuttgarter Eugen Bertſch und ſein Landsmann Hermann Helber⸗ Gute Erfolgsausſichten haben auch die Berliner Brauch, Borgſen, Kohn, Gerhard, Siegers und Bräſicke. Von den Gehern ſind Altmeiſter Hähnel(Erfurt), die Brüder Rei⸗ chel(München) ſowie die Berliner Bleiweiß, Schnitt, Schostag und Köppen zu nennen. Hinaus zur Erholung! Das iſt die Parole, die wir allen Leſern zurufen. Wie ein Wunder vollzieht ſich draußen in der Natur das Erwachen der Welt zu neuem Leben und es lockt uns jetzt wiedet mit Macht hinaus ins Freie. Laſſen Sie ſich durch die Anzeigen in unſerer heutigen Beilage, Mann⸗ heimer Neiſezeitung“ beraten und beziehen Sie ſich bei Anfragen auf die neue Mannheimer Zeitung Weiterhin 4 eee ö ö eee ommen⸗ in den nrunde, der. Die numann⸗ em ent⸗ geſetzt, wächere ben acht eulſchen r von n etwas enklaſſe. atürlich r 8. Die e Uf des ich am je Mei⸗ e Reihe on ein⸗ n. Die S p Vg rt. Die ſarnitur Ueber n. Die ed auer⸗ Hanan n kann, un auch r Spie⸗ Sport⸗ teht. fen 'nläufer bei den Laufen gehen. Läufern te Paul ſtartet. r beim eiterhin im des ttgarter Helber. Brauch, on den er Rei⸗ Schnitt, g! allen under Tatur euem ieder igen inn⸗ und die ung 1 — Amſterdam im Mai. Eine niederländiſche Kommiſſion für Naturſchutz hat dem Gouverneur von Ceylon eine Denkſchrift überreicht, in der darauf hingewieſen wird, daß der Beſtaund an Elefanten auf Ceylon in einem Grade zurückgegangen iſt, der befürchten läßt, daß die Dickhäuter in abſehbarer Zeit auf der großen Inſel überhaupt ausgeſtorben ſein wer⸗ den. Das iſt für das Land, in deſſen Geſchichte der Glefantenkult eine große Rolle ſpielte, ſehr be⸗ dauerlich, zumal durch geeignete Veroroͤnungen die⸗ ſem Verfall einer ganzen Tierraſſe Einhalt geboten werden könnte. Altes Kulturland Das Reich der Atfeh auf Ceylon, das in hoher Blüte ſtand, hatte die Elefanten zu Haustieren herangezogen. Daneben gab es Fürſten, die bis zu neunhundert dieſer Tiere in ihrem Gefolge hatten und Elefantenkämpfe veranſtalteten, die ſtets eine große Zahl von Zuſchauern von überall heranlockten. Wie ſehr man von dem Wert der Tiere überzeugt war, ging ſchon daraus hervor, daß die Wächter einſt ſchwer beſtraft wurden, wenn ein Tier durch ihre Unachtſamkeit einging. Dem toten Elefanten wurde der Bauch aufgeſchnitten, der unachtſame Wächter hineingenäht, und dann wurden beide zuſammen er⸗ ſäuft. Auch die Methoden der Zähmung waren über⸗ raſchend einfach. Der junge wilde Elefant wurde in der Mitte einer bereits gezähmten Herde feſtgebun⸗ den und gewöhnte ſich oͤann raſch an die neue Um⸗ gebung. Mit dem Untergange des alten Atjehreiches gin⸗ gen auch die Elefanten unter, denn die eindringen⸗ den Portugieſen und ſpäter die Holländer richteten um des Elfenbeines willen wahre Blutbäder unter den Herden an. Elefanten als Haustiere zählten zu den Seltenheiten, und die wenigen Herden, die in der Freiheit noch lebten, zogen ſich tief in den Ur⸗ wald zurück. 1918 unternahm es Oberſt van Dale, Elefan⸗ ten in größerem Maßſtabe wieder zu zähmen. Aber der Geiſt der Zeit ließ ſeiner gutgemeinten Energie keinen vollen Erfolg beſchieden ſein, und eine Schät⸗ zung der Beſtände an Elefanten zeigte ein furcht⸗ bares Bild, nach dem man ſich oͤen Untergang der Dickhäuter auf Ceylon leicht ausrechnen kann. Mit Arſenik und Fallſpieß. Ein Fachmann zählt vier Gründe für das Aus⸗ ſterben der Elefanten auf. Erſtens iſt es die Jagd auf die älteren männlichen Tiere wegen des Elfen⸗ beins. Dann ſieht er in der Tötung der Elefanten durch die Eingeborenen, deren Felder verwüſtet wurden, ein ſinnloſes Morden. Die Inſulaner neh⸗ men ſich kaum die Mühe, die Tiere durch Warnun⸗ gen zu vertreiben, ſondern legen einfach ein ſtarkes Arſenikum aus oder konſtruieren Fallſpieße, durch die eine große Anzahl von Elefanten getötet werden. Den dritten Grund ſieht er in der ſogenannten Sportjagd, die aber wohl mit Sport kaum mehr etwas zu tun hat und ebenfalls auf ein Maſſen⸗ morden hinausläuft. Schließlich aber iſt es die Ein⸗ engung der Urwaldſtrecken, durch das Anlegen von Kulturen, die einen Teil der freien Herden vernich⸗ tet hat. Derſelbe Fachmann erklärt ferner. daß das große Elefantenſterben im neunzehnten Jahrhundert be⸗ Cenlons Ce anten słexlien aus Den Dickhàutern soll geholfen werden gann, als die Eingeborenen Feuerwaffen erhielten und nun mit dieſen auf die Elefantenjagd gingen. Die Nachzucht auf freier Wildbahn hat mit der Aus⸗ rottung nie gleichen Schritt halten können. Die Ele⸗ fanten von Ceylon ſind überdies ſenſible Tiere, die eine Luftveränderung kaum vertragen können. So ſtarben von einer Sendung Elefanten, die nach Europa ging, zwei bereits im Hafen, zwei in Le Havre, eines in Amſterdam und das letzte in Ham⸗ burg. Man hofft jetzt, durch die Schaffung von Reſer⸗ vaten und Tötungsverboten der Aufzucht nachhelfen zu können. — Nahrungs veränderung färbt Tiere um 5 Unzufrieden, wie der Menſch nun einmal iſt, pfuſcht er ſosgar der Natur ins Handwerk und ver⸗ ſucht ihre Mannigſaltigkeit noch zu überbieten. Nicht von den Nutztieren mit ihren zahlreichen Raff en ſoll die Rede ſein, ſondern von den„Ziertieren“, den Goldfiſchen, Wellenſittichen und Kanarienvögeln. Da werden immer und immer wieder geue Raſſen gezüchtet, eine immer ſchöner als die andere. Aber ſelbſt das ſcheint noch nicht zu genügen: die Vö⸗ gel werden neueroͤings ſogar künſtlich ge⸗ färbt, damit einmal„etwas ganz Beſonderes auf den Markt kommen kann!“ Einfaches Anſtveichen mit Farben iſt zu grob und unbeſtändig, aber Anätzen der Federn mit geheimen Mittelchen— ja das gibts in Mexiko, wo rote Kardinalsvögel von den Vogel⸗ händlern ſo„genial“ mit gelben Ornamenten ver⸗ ziert werden, daß ſelbſt Zoologen und Chemiker darauf hereingefallen ſind und eine neue Art be⸗ ſchrieben und beſtätigt haben! In letzter Zeit begegnet man auch bei uns orangeroten anſtatt gelben Kanarien⸗ vögeln. Nicht genug, daß man aus der grünen Wildform den gelben Kanarienvogel züchtete— nun muß es außerdem noch rote und ſogar weiße geben! Sind das nun auch geätzte, gefärbte oder gar ge⸗ züchtete Formen? Keineswegs! Die Färbung erfolgt einfach durch Verfütterung von Cayennepfeffer, der einen beſtimmten Farb⸗ ſtoff enthält. Wird einem gelben Kanarienvogel durch Pfefferfütterung dieſer Farbſtoff— Capfſicin iſt ſein wiſſenſchaftlicher Name— zugeführt, ſo gelangt er ebenſo zur Ablagerung in den Federn wie normalerweiſe der reingelbe„Kanarien“ ⸗FJarb⸗ ſtoff, der nun aber von dem fremderen, roten über⸗ deckt wird: die orangerote Färbung ent⸗ ſteht! Wie ſehr die Färbung der Kanarienvögel aber vom Vorhandenſein des gewöhnlichen gelben Farb⸗ ſtoffes abhängig iſt, zeigte kürzlich ein intereſſanter Verſuch: werden Kanarienvögel verhindert, ihre nor⸗ male, den gelben Farbſtoff Carotin enthaltende Nahrung aufzunehmen, ſo werden ſie weiß! Erſt der Zuſatz von gelbem Farbſtoff veranlaßt alſo die Gelbfärbung. Daraus ſieht man auch, daß nur die Anlage, einem beſtimmten Farbſtoff zur Ablagerung zu verhelfen, vererbt wird, und daß der Vogel ſtets „richtig“ leben muß, um dieſe Farbe zu behalten. Die allen Vogelliebhabern bekannte Erſcheinung, daß Kreuzſchnäbel in Gefangenſchaft ihre rote Färbung einbüßen, hängt ebenfalls damit zuſammen, daß ſie ihre normale farbanregende Nahrung nicht mehr er⸗ halten. Zumutung In der„Allgäuer Zeitung“ in Oberſtaufen. fand ich dies ſeltſame Inſerat: „Selbſtändiges Mädchen, geſetzten Alters, wel⸗ ches ſich im Sommer zum Melken verwenden läßt, be⸗ In Masdrid fand die feierliche Azana, ſtaott. Wege auf dem durch die von Die Frau, die Dillinger zur Strecke brachte In Hamburg traf ſoeben mit dem United⸗States⸗ Dampfer„Preſident Harding“ Frau Anna Sage aus USA ein, um von hier aus in ihre Heimat Rumänien zurückzufahren. Durch die Angaben der Frau Sage iſt ſeinerzeit die Tötung John Dil⸗ lingers, des Staatsfeindes Nr. 1 der USA, möglich geweſen. Sie erhielt dafür die Belohnung von 5000 Dollar. (Atlantic,.) in frauenloſen Haushalt geſucht. lieben. Näheres Geſchäftsſtelle“. Eintritt nach Be⸗ Ob ſich wirklich eines gemeldet hat? Die Vereidigung des neuen ſpaniſchen Präſidenten f Vereidigung des neugewählten Präſidenten der ſpaniſchen Republik, Unſer Bild zeigt den Wagen des Präſidenten, von einer Kavallerieeskorte begleitet, großen Menſchenmaſſen umſäumten Straßen zur Deputiertenkammer, wo die keierliche Vereidigung erfolgte. (Weltbild, M. 2 Pilſudſkis Herz nach Wilna übergeführt Am 12. Mai, dem erſten Todestage Pilſusſkis, wurden das Herz des Marſchalls und der Sarg ſeiner Mutter in Wilng inmitten der gefallenen polniſchen Helden aus dem Jahre 1919 zur letzten Ruhe gebettet. Unſer Bild zeigt den Trauerzug in den Straßen. (Weltbtboͤ,.) f) 2 KT ä.— Die Kiſte Aus Neufundland 7 Von Mariane Scheer Frledlicher Sonntagmorgen, blütenweiß gedeckter Frühſtückstiſch, aromatiſcher Kaffeeduft, goldgelbe Butter, trillernder Kanarienvogel im Bauer. Er 8 ſonntäglich raſiert und in eleganter Hausjoppe, ſie — ſonnabendlich dauergewellt und in reizendem Pyjama, kurz: Harmonze kunger Ghe. Es klingelt. Sie bringt die Poſt an den Kaffee⸗ tiſch.„Wieder ein Haufen Manuſkripte zurück, Schatz. Aber hier iſt eine Zollpaketkarte über eine Kiſte. Da muß man ſelbſt zum Zollamt gehen und ſie einlöſen, ſteht auf der Rückſeite.“ „Woher kommt denn die Kiſte?“ „Aus— Neufundland!“ „Neu— fund— land?“ „Na ja! Wo die Neufundländer herkommen, die 97 2 Hunde mit den Schwimmhäuten zwiſchen den ehen.“ „Danke für die Belehrung. Und von wem kommt die Kiſte, was enthält ſie, wenn ich fragen, darf? Hoffentlich keinen lebenden Neufundländer.. „Hier ſteht: Lo— Lo— Lobſter in tins“ „Lobſter in tins? Das ſind Hummern in Doſen.“ „Danke für die Belehrung. So viel Engliſch kann ich auch noch.“ g Wer 5 Gottes Erdboden ſchickt uns ausgerech⸗ net Hummern in Doſen? Uebrigens, dein Parfüm, das du dir in letzter Zeit zurechtmiſchſt, iſt ab⸗ ſcheulich.“ 5 „Und deine neue Raſierſeife riecht auch nicht gerade erſtklaſfig! Abſender der Kiſte iſt die New⸗ foundland Fiſhing Company. Halt, ich hab's! Die Sendung wird von Onkel Zacharias ſein. Du weißt doch, mein Onkel, der Kapitän, der auf unſerer Hoch⸗ 5 8 Rede hielt von dem Schiff und dem Hafen der.“ „Das iſt doch der gleiche Onkel, der uns mit dem Renntierfleiſch beglückte, in dem die Maden waren? Die Kiſte werden wir nicht einlöſen! Der Zoll koſtet mehr, als der ganze Kram wert iſt.“ „Selbſtverſtändlich löſen wir die Kiſte von Onkel Zacharias ein! Ich eſſe Hummer ſo gern. Seit wir verheiratet ſind, habe ich keinen Hummer mehr gegeſſen.“ 5 5 „Natürlich! Seit wir verheiratet ſind. Du könnteſt deinem Repertoire wirklich eine neue Walze ein⸗ fügen.“ 8 „Kann ich mir vielleicht von dem Wirtſchaftsgeld Hummer leiſten? Morgen hole ich die Kiſte. Punktum!“ „Das wirſt du nicht!“ „Das werde ich doch! Der Hummer kommt von meinem Onkel!“„ „Und von meinem Geld, das ich mir im Schweiße meines Angeſichts erſchreibe, wird der Zoll nicht bezahlt. Punktum!“ f „Deine Schreibereien! Kein Menſch lieſt ſie. Weil ſie zu„geiſtreich“ ſind! Von dem geiſtigen Gehalt kann ich mir keinen Hummer leiſten. Schreibe lie⸗ ber Sachen, die die Leute leſen, ſo wie „Schweig, Weib! Ich bin ein ſeriöſer Schriftſtel⸗ ler, kein fingerfertiger Handwerker.“ „Leider nicht! Das Bord in der Speiſekammer wackelt noch immer, und an dem Waſſerkaſten in der Toilette reparierſt du ſchon vierzehn Tage herum. Wenn du die Kiſte mit den Hummern öffneſt, wirſt du dich auf die Finger klopfen.“ 5 5 „Das werde ich nicht, die Kiſte wird nie geöffnet! „Die Kiſte wird morgen geöffnet! Ich will end⸗ lich wieder Hummer eſſen!“ „Und dieſes Geſchöpf da habe ich geheiratet, hatte erhofft, es würde mich beſchwingen; in harmoniſcher gemeinſamer Geiſtesarbeit würden wir ſchaffen. Küche und Kinderſtube, das iſt euer Reich! Wer mehr erwartet, bleibt ein Narr ſein Leben lang.“ „Weil Onkel Zacharias mir Hummern ſchickt, be⸗ leidigſt du mich. Ich verlaſſe dein Haus! Ich packe meine Koffer, ich gehe!“. „Was du tun willſt, tue bald! Am beſten gehſt du nach Neufundland, wo die Hunde mit Schwimm⸗ häuten, die Renntiere mit Maden und die Hummern in Doſen herkommen. Oh, wie werde ich aufatmen; mein Geiſt wird Schwingen bekommen, nicht mehr niedergezogen werden durch ein Geſchöpf, das nicht wert iſt, teilzunehmen“ . Es klingelt. In der Tür ſteht der Briefträger. „Ach, Herr Dreyer, hab' ich bei Ihnen ne Zollpaket⸗ karte abgegeben? Die iſt nämlich für Herrn Delika⸗ teſſenhändler Meyer im zweiten Stock. Sehn Sie, da ſteht Meyer und nicht Dreyer. Entſchuldigen die Herrſchaften die kleine Verwechſlung!“ * Er pfeift den Radetzky⸗Marſch, ſie trommelt den Takt auf der Tiſchplatte dazu. Nach einer Weile: „Wenn du nun ein geiſtreicher Mann wäreſt, würdeſt du mich um Entſchuldigung bitten, weil die Hum⸗ mern gar nicht von Onkel Zacharias waren. Und dann würdeſt du davaus eine luſtige Geſchichte machen.“ * „Hm— wie denkſt du dir— hm— das mit der Geſchichte?“ b „Paß auf! Alſo: Friedlicher Sonntagmorgen, blütenweiß gedeckter Frühſtückstiſch, aromatiſcher Kaffeeduft, trillernder Kangrienvogel im Bauer, er und ſie in harmoniſcher gemeinſamer Geiſtesarbeit, es klingelt, der Briefträger bringt eine Zollpaket⸗ Kürte „Meinen Bleiſtift! Schnell, ſchnell! Weiter“ „Die Sendung kommt aus Neufundland, wo die Neufundländer mit den Schwimmhäuten zwiſchen den Zehen herkommen..“ „Kleines, dein Parfüm iſt doch nicht ſo übel, wenn es ſich etwas verflüchtigt hat. Weiter, weiter.“ „Autſch! An deinem Kinn ſind ein paar Stoppeln ſtehengeblieben.— Alſo: Abſender der Kiſte iſt die Newfoundland Fiſhing Company, auf der Paketkarte ſteht: Lobſter in tins.“ „Wird eine feine Geſchichte, Kind. Gib mir noch 'in Kuß! Und dann laß uns erſt mal frühſtücken.“ Neue Vorſtände am Nationaltheater Außer Generalmuſikdirektor Karl Elmen⸗ dorff wurden für den Beginn der kommenden Spielzeit eine Reihe von neuen Vorſtänden an das Nationaltheater verpflichtet. Als erſter Spiel⸗ leiter des Schauſpiels Helmuth Ebos, der nach ſeiner Tätigkeit als Oberſpielleiter in Wei⸗ mar und Gera zuletzt in Berlin am Theater des Volks und am Roſe⸗Theater arbeitete. In Baden wurde Ebbs durch erfolgreiche Gaſtinſzenierungen an den Städt. Schauſpielen in Baden⸗Baden bekannt. Als Leiter des Ausſtattungsweſens(für Hans Blanke, der ſeine Tätigkeit in Berlin wieder auf⸗ nehmen wird) wurde Friedrich Kalbfuß ver⸗ pflichtet, der ſich ja in Mannheim bereits durch zahl⸗ reiche vielbeachtete Bühnenbilder(zuletzt Hamlet) einen Namen gemacht hat.— Als techniſcher Direk⸗ tor tritt Hans Weyl, der bis jetzt in gleicher Eigenſchaft am Stadttheater Saarbrücken verpflichtet war, in den Verband des Nationaltheaters ein. eee Ed egen. Schulungslager für Privatmuſiklehrer. Der Landesleiter Saarpfalz der Reichsmuſikkammer teilt mit: Vom J. bis 7. Juni wird in der Jugendherberge im Warndt bei Ludweiler/ Saar von der Fachſchaft„Muſtkerzieher der Reichsmuſikerſchaft“ unter Leitung von Landeskirchenmuſikdirektor Alfred Stier ein Schulungslager für Privat⸗ muſiklehrer durchgeführt. Das Lager dient der fachlich⸗muſikaliſchen, insbeſondere volksmuſika⸗ liſchen und weltanſchaulichen Schu⸗ Jung der Privatmuſiklehre r. Es wird eine Teilnehmergebühr von 10 Mark leinſchließlich Unter⸗ kunft und Verpflegung) erhoben. Die Lagerteil⸗ nehmer erhalten eine Fahrpreisermäßigung von 50 v. H. auf der Reichsbahn. Die Reiſe geht zu Laſten der Teilnehmer. Meldungen mit kurzer Angabe von Alter, Bildungsgang und gegenwärtiger Tätigkeit ſind bis zum 18. Mai zu richten an die Fachſchaft III der Reichsmuſikerſchaft Berlin SW 11, Bernburger; Straße 19, unter dem Kennwort„Schulungslager für Privatmuſiklehrer“. ö — Wie zur Zeit der erſten Olympiſchen Wettkämpfe ritt, läßt ſich feſtſtellen aus vielen künſt⸗ leriſchen Darſtellungen, die uns aus dem klaſſiſchen Altertum erhalten geblieben ſind. Auch einige auf⸗ ſchlußreiche Berichte wurden uns überliefert:„Der man Ruhm einzelner Sieger in den Pferderennen zu Olympia“, ſo ſchreibt das Daheim(Nr. 32),„war ſo groß, daß er ihre Namen, ja ſogar die Namen ihrer Pferde bis in unſere Tage getragen hat. Von dem Pferd Aura des Pheidolas aus Korinth wird berichtet, es habe zu Beginn des Rennens ſeinen Reiter abgeworfen, aber als gut eingeſchultes Pferd machte es das Rennen weiter mit, lief ſchulgerecht um die Kurve an der Säule und, als die Trompete zur letzten Runde aufrief, verdoppelte es ſeine Schnel⸗ ligkeit und kam als erſtes ins Ziel, wo es vor den Zielrichtern ſtehen blieb. Dieſe riefen den Pheido⸗ las als Sieger aus und geſtatteten ihm, im heiligen Hain in der Nähe des Zeustempels die Bildſäule der ausgezeichneten Stute aufzuſtellen. Auch die Söhne des Pheidolas haben im Reiten je einen Sieg in Olympia errungen.— Manche Pferde zeigten ſich viele Jahre hindurch als äußerſt ausdauernd. Der König Hieron von Syrakus ſiegte mit ſeinem Pferde Pherenikos auf zwei pythiſchen Spielen(482 bis 478 v. Chr.), dann gewann er mit dem gleichen Pferde beim 76. Olympiafeſt(476 v. Chr.) den Lor⸗ beer. Da Hieron auch bei der nächſten Olympiafeier (472 v. Chr.) ſiegte, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß auch in dieſem Falle das Pferd Pherenikos als erſtes einlief.“ * — Die Amerikaner, das muß man ihnen laſſen, ſind von Vorurteilen nicht belaſtet. Dies beweiſt wieder ein Fall, der aus San Franzisko berichtet wird. In der dortigen Strafanſtalt hat augenblick⸗ lich ein gewiſſer Edward Wilſon eine längere Frei⸗ heitsſtrafe absuſitzen. Es handelt ſich um eine ziem⸗ lich üble Expreſſeraffäre, die ſchief gegangen iſt und Mr. Wilſon ſtatt der erträumten Dollartauſende ein paar Jahre Gefängnis eingetragen hat. Abge⸗ Philipp Holmes ſpielt in dem Film„Maddalena“ mit Martha Eggerth in der Hauptrolle den Komponiſten Bellini. Der Film läuft in den nächſten Tagen in Mannheim an. ſehen von ſeiner Schwäche für Geld ſcheint Mr. Edͤ⸗ ward Wilſon ſonſt aber ein ganz tüchtiger Herr zu ſein; er gehört jedenfalls zu den beſten Teekoſtern Amerikas. Am unglücklichſten über ſeine Verurtei⸗ lung zu einer mehrjährigen Gefängnisſtrafe war daher Mr. Jellihoe, der Chef eines der größten Teeimporthäuſer Amerikas und damit gleichzeitig der Chef von Mr. Wilſon.„Was tu' ich nur, was tu' ich nur“, ſoll Mr. Jellihoe, verzweifelt durch ſein Arbeitszimmer rennend, ausgerufen haben, als er von dem„Malheur“ ſeines Angeſtellten hörte,„ich kann Mr. Wilſon und ſeine Zunge keinesfalls ent⸗ behren.“ Schließlich ſetzte er ſich an ſeinen Schreib⸗ tiſch und ſchrieb ein Geſuch an die Anſtaltsverwal⸗ tung. Dieſem Geſuch iſt nach einiger Zeit entſpro⸗ chen worden, und ſo werden denn ſeitdem dem An⸗ geſtellten der Firma Jellihoe& Co., momentan im Kittchen von San Franzisko, täglich bis zu 50 Taſ⸗ ſen Tee zur Koſtprobe durch das Zellenfenſter ge⸗ reicht. Selbſtverſtändlich bezieht Mr. Wilſon auch ſein Gehalt in voller Höhe weiter. Da er dieſes Geld reſtlos auf die hohe Kante zu legen vermag— für ſeinen Aufenthalt hinter ſchwediſchen Gardinen braucht er ja nicht einen Cent aus der eigenen Ta⸗ ſche zu zahlen— wird er vermutlich ein ganz net⸗ tes Sümmchen zuſammen haben, wenn ſich in ein paar Jahren die Tür zu ſeiner Zelle wieder öffnet. Und diesmal ganz ohne Erpreſſung. 5 — Die verkaufte Braut iſt mindeſtens ſeit der gleichnamigen Oper des tſchechiſchen Komponiſten Smetana nichts Neues mehr. Nach dem Vorfall der ſich vor einiger Zeit in Jugoflawien abgeſpielt hat, müßte nun aber unbedingt— ſozuſagen als Gegen⸗ ſtück— eine Oper„Der verkaufte Bräutigam“ kom⸗ poniert werden. Die Sache hat ſich in Zagreb zu⸗ getragen. Dort hat eine reiche Witwe ihrer Freun⸗ din gegen Vertrag und 100 000 Dinare deren Mann — einen gutausſehenden, eleganten Mann ſogar— abgekauft. Die Freundin lebte mit dem Vielbegehr⸗ ten urſprünglich, als es ihnen noch gut ging und der Mann verdiente, in glücklicher und harmoniſcher Ehe. Eines Tages verlor der Mann dann aber ſeine Stellung und mit der Arbeitsloſigkeit zog der Un⸗ frieden in die Ehe ein. Es kam häufig zu Zerwürf⸗ niſſen, die allerdings nie ſo ernſter Natur waren, daß darüber die Ehe in die Brüche gegangen wäre. Außerdem half die Freundin, eben die reiche Witwe, gelegentlich mit Geld aus, ſo daß die beiden jungen, erſt ſeit wenigen Jahren verheirateten Eheleute vor dem Schlimmſten bewahrt blieben. Allmählich ſchei⸗ nen der Witwe dieſe ewigen Zuwendungen aber doch zu viel geworden zu ſein, jedenfalls ſetzte ſie ſich mit ihrer Freundin in Verbindung und bot ihr für den Mann zunächſt 50000 Dinare. Das Angebot ſchien aber zu niedrig zu ſein. Erſt bei 100 000 Di⸗ nare wurde man handelseinig. Der Vertrag iſt bereits aufgeſetzt, und nun brauchen alſo nur noch die Gerichte zu der inzwiſchen beantragten Eheſchei⸗ dung Ja und Amen zu ſagen. * — Helle Aufregung herrſchte dieſer Tage in dem kleinen Dorf Körſchiak bei Philippopel in Bulgarien. Dort hatten junge Leute in dem Maritzafluß das erſte Bad genommen und dabei plötzlich ein„See⸗ ungehener“ wahrgenommen, das wild mit ſeiner Schwanzfloſſe das Waſſer aufpeitſchte. Man alar⸗ mierte ſofort die Bewohner des Dorfes und mehrere beherzte Männer entſchloſſen ſich, das„Ungeheuer“ einzufangen. Mit Meſſern und Stöcken bewaffnet, ſtürzte man ſich in die Fluten, um dem Rieſenfiſch zu Leibe zu gehen. Auch Fiſcher ſchloſſen ſich mit ihren Booten der aufregenden Jagd an. Nach einer halben Stunde war es den vereinten Kräften der Männer gelungen, das wild um ſich ſchlagende See⸗ ungeheuer in einem Netz an Land zu ziehen. Hier machte man die erſtaunliche Feſtſtellung, daß es ſich um einen rieſigen Stör handelte, der eine Länge von faſt 3 Meter und ein Gewicht von 100 Kilogramm aufwies. Der Stör hatte ſich vermutlich auf der Suche nach einem geeigneten Laichplatz vom Meer aus in den Maritzafluß verirrt. Vier Per⸗ Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe hört, ein ſehr vielſeitiger Gentleman ſein. Freitag, 15. Mai 199g — Staatsrat Helm-Lübeck tödlich verunglückt — Lübeck, 14. Mai. Staatsrat Helm, der Senator der Wirtſchafts⸗ abteilung der Freien Hanſeſtadt Lübeck, iſt am Don⸗ nerstag auf einer Dienſtfahrt tödlich verun⸗ glückt. Er hatte Lübeck morgens um 6 Uhr ver⸗ laſſen. Zwiſchen Schwerin und Ludwigsluſt ſtieß ſein Kraftwagen mit einem Laſtkraftwagen zuſam⸗ men. Staatsrat Helm wurde auf der Stelle getötet. Amerikaniſcher Dampfer geſtrandet — Neuyork, 14. Mai. Wie aus Seattle im Staat Waſhington gemel⸗ det wird, lief der amerikaniſche 3000⸗Tonnen⸗Küſten⸗ dampfer„Northſea“ mit 140 Fahrgäſten und 30 Mann Beſatzung an Bord am Donnerstagmorgen an der Südweſtküſte der Prince⸗of⸗Wales⸗Inſel an der Süd⸗ oſtküſte auf. Die hieſige Küſtenwache fing einen Funkſpruch der„Northſea“ auf, in dem mitgeteilt wird, daß das Schiff ſtark lecke. Es ſeien An⸗ ſtalten getroffen worden, das Schiff zu verlaſſen. Das etwa 100 Meilen von der„Northſea“ entfernte Küſtenwachtſchiff„Alert“ iſt dem geſtrandeten Schiff ſofort zu Hilfe geeilt. Die„Northſea“ verkehrt zwi⸗ ſchen Seattle und dem Hafen von Alaska. Die Marinefunkſtation Bremerton in Waſhing; ton fing einen Funkſpruch des Dampfers auf, wo⸗ nach das Schiff im Sinken begriffen ſei. 180 Paſſagiere und die Mannſchaft ſeien in die Ret⸗ tungsboote gegangen. Nach einem ſpäteren Bericht der Küſtenwache von Seattle hat das Wachtſchiff „Alert“, das auf die Notſignale der„Northſeg“ herbeieilte, das ſinkende Schiff erreicht und ſämt⸗ liche Paſſagiere aus den Rettungsbooten übernom⸗ men. Da die Möglichkeit beſteht, die„Northſea“ auf Strand ſetzen zu können, iſt ein Teil der Mannſchaft an Bord des ſchwer lecken Schiffes geblieben. Der vergiſtele Reiskuchen Bisher 50 Tote — Tokio, 14. Mai Von den insgeſamt 1750 bei einer Schulfeier in Hamamatſu bei Nagoya nach dem Genuß von Reis⸗ kuchen ſchwer erkrankten Perſonen ſind bisher 50 Perſonen geſtorben. Darunter befinden ſich 30 Schüler. 127 Perſonen ſind außerordentlich ſchwer erkrankt. Der Schuldirektor hat einen Nervenſchock bekommen und mußte wegen Selbſtmordabſichten unter Bewachung geſtellt werden. Es handelt ſich an⸗ ſcheinend um einen Racheakt eines entlaſs⸗ ſenen Angeſtellten, der bereits verhaftet wurde. eee eee e ſonen ſind beim Einfangen dieſes Kapitalfiſches ver⸗ letzt worden. d. — Im Platten⸗See(Weſtungarn) ſollen ganz plötzlich die berühmten roſaroten Krebſe, die lebhaft an Hummern erinnern und für ausgeſtorben gal⸗ ten, wieder in ſo großen Maſſen aufgetaucht ſein, daß die Fiſcher die Märkte mit dieſer Delikateſſe förmlich überſchwemmen. Ob dieſer Nachricht herrſcht natürlich in den Schlemmerkreiſen von Budapeſt eitel Freude. Das iſt ohne weiteres zu begreifen, wenn man hört, daß es unter dieſen Krebſen im Platten⸗See Exemplare geben ſoll, die über 50 Zenti⸗ meter Länge aufweiſen. Und dabei wird dieſe Deli⸗ kateſſe augenblicklich infolge des außergewöhnlich er⸗ giebigen Fangs geradezu zu Spottpreiſen verſchleu⸗ dert. Hierin liegt allerdings eine Gefahr. Man fürch⸗ tet, daß dieſe Verſchleuderung zu billigen Preiſen zu einer völligen Vernichtung dieſer Edelkrebſe füh⸗ ren wiro, deshalb iſt bereits die Regierung gebeten worden, Verfügungen zu erlaſſen, die auf eine Ra⸗ tionſerung des Fangs hinauslaufen. * — Der junge, erſt 16jährige König Faruk, der nach dem Tode ſeines Vaters den Thron der Pha⸗ raonen beſtiegen hat, wenn auch einſtweilen, in An⸗ betracht der Jugend des Königs, ein Regentſchafts⸗ rat eingeſetzt worden iſt, ſcheint nach allem, was man Er iſt vor allem ein großer Sportsmann, dem nur wohl iſt, wenn er ſich draußen in Gottes freier Natur be⸗ wegen kann. Der jugendliche König wird als ein tollkühner Reiter, ein ausgezeichneter Schwimmer und leidenſchaftlicher Autofahrer geſchildert. Auch für Tennis und Golf ſoll er ſich intereſſteren, aber dieſe beiden Sportarten liegen ihm weniger. Es muß etwas Draufgängeriſches ſein, wenn ein Sport ſeine ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch nehmen ſoll. Dieſe ganz moderne Begeiſterung des jungen ägyp⸗ tiſchen Königs für den Sport macht jedoch nur die eine Seite ſeines Weſens aus. Er iſt andererſeits nicht nur ein ſehr aufgeweckter und intelligenter jun⸗ ger Mann, ſondern er legte von jeher eine außer⸗ gewöhnliche geiſtige Regſamkeit an den Tag. Seine Vorliebe gilt in dieſer Beziehung guten, alten Bü⸗ chern. Wenn es ihm ſeine Freizeit während der Thriſline von Milollt N OMAN VON NOL F BRAND T 24 „Nette Freundinnen haben Sie“, ſagte Milotsi. „Das iſt eine Dame aus dem Schwarzwald, ich werde bei ihr wohnen.“ „Eigentlich hatte ich mir das anders vorgeſtellt“, ſagte Milotti. Er war jetzt wieder ganz ernſt ge⸗ worden:„Nur wegen dem bißchen, weil ich da wenn man ſo hübſch..“ „Nein, nicht wegen dem bißchen, das hätte ich Ihnen ſchon abgewöhnt! Der Profeſſor hat voll⸗ ſtändig recht, ich darf meinem Vater keine moraliſche Handhabe bieten!“ „Werden Sie immer jeden Tag um ein paar Mo⸗ nate älter?“ „Man muß zuſehen, mein Lieber, wie man mit ſich fertig wird! Aber Sie haben mir ſehr genutzt, Milotti, und mein Verſprechen halte ich! Sie malen, und ich verkaufe Ihre Bilder. Es wäre gut, wenn wir eine Kopie von dem Hafenbild behielten. Machen Sei mir, bitte, noch eine Schrippe zurecht, und dann muß ich gehen. Zum Mittag bin ich wieder hier. Wenn es Ihnen recht iſt, Milotti, können wir jeden Mittag hier zuſammen eſſen! Machen Sie nicht ein ſolches Geſicht, Sie werden ſchon noch mit mir zu⸗ frieden ſein.“ Chriſtine ging in ihrem ſchnellen Tempo am Ufer entlang und ſah hinüber nach dem kleinen Platz, wo eine marmorne Frauenfigur ſtand, die ſie liebte. Ein paar Enten flogen mit ſchnellen Flügelſchlägen dicht über den Waſſerſpiegel im Kanal entlang. Nach ein paar hundert Meter warfen ſie ſich mit lautem Klatſchen wieder in das Waſſer. Bald werden hier die Kaſtanien blühen, dann wird das ganze Ufer rot und weiß überdacht ſein. Was wird dann mit mir ſein? Der Profeſſor hat ganz recht, ich muß verſuchen, daß ich bei der Frau Hinterzart unterkomme! Auf einmal lachte ſie vor ſich hin: Das wäre eine Geſchichte für den Onkel Paul, nämlich, wenn die Frau Hinterzart auf dem Schimmel Himmeldreck in die Hölle führe! Die Frau Hinterzart war ſichtbarlich in einer guten Stunde des lieben Herrgotts gedrechſelt wor⸗ den. Sie war klein und rund und hatte dunkelbraune * luſtige Augen unter einem ſchwarzen Scheitel. Sie ſtammte aus dem Schwarzwald aber ſie ſprach alle ſüdlichen Dialekte Deutſchlands durcheinander, denn ihre kleine Penſion war ein Treffpunkt aller jungen Menſchen jenſeits der Mainlinie, und ſie hatte ſich von jeder deutſchen Sprache ein beſonderes Kraft⸗ wort angewöhnt. „Ha no, das Fräulein von Rucktaſchl Großvater habe ich auch gekannt. Gelle, da war doch die Jahrhundert⸗Ausſtellung in Freiburg? Der Herr Profeſſor Rottenbach hat ſchon mit mir ge⸗ ſprochen. Wir werden Ihnen ein Zimmerchen her⸗ richten. Da iſt das Fräulein von Rodenſtock, die iſt jetzt zwar nach Freiburg und kommt erſt im Som⸗ mer wieder. Der Herr Vater, wo der berühmte Profeſſor iſt, der Augenprofeſſor, Sie wiſſen ſchon, der hat ſie heimbefohlen. Er feiert doch den ſiebzig⸗ ſten Geburtstag. Hat ſich auch ine ſchöne Zeit dazu ausgeſucht.“ Chriſtine ſtand noch immer im Flur vor der klei⸗ nen kugelrunden Frau und ſah auf den ſchwarzen Scheitel. „Sonſt ſind wir ganz beſetzt, das iſt ja nu mal halt ſo. Es gibt ja gar kein Locherl, das frei iſt in dem großen Sauſtall Berlin. Aber kommen Sie!“ Sie nahm Chriſtine an die Hand und führte ſie in das kleine Beſuchszimmer. Das ſah aus wie eine Schwarzwälder Bauernſtube. Ein paar große Truhen in bunter Farbe ſtanden an den Wänden, in der Ecke war ein breiter, bunter Schrank, in dem Zinn⸗ geſchirr und Schwarzwälder Holzteller ſtanden;: über dem Eßtiſch lag eine gewürfelte Bauerndecke. Die kleine dicke Frau drückte Chriſtine in einen der breiten Holzſtühle, auf denen Kiſſen in dunkel⸗ blauem Leinenbezug lagen. „Alſo, Kindel, das Zimmer iſt klein, werden ſich hier ganz wohlfühlen! das mit dem Eſſen halten?“ „Ich hatte verſprochen“ „Verſprochen hatten'?“ fragte Frau Hinter⸗ zart. „Alſo“, Chriſtine faßte ſich,„mittags möchte ich in der Stadt eſſen, abends ganz gern hier bei Ihnen, und dann natürlich Morgenkaffee.“ „Ja, ſchon recht“, ſagte Frau Hinterzart.„Blaß ſind', Kind, das müſſen S' bei mir aufgeben. Außerdem ſind die Haare in Unordnung, das ſteht Ihnen gar nicht was Sie dahinten angeſteckt haben! Laſſen S' doch abſchneiden, es tun doch jetzt alle. Den Herrn aber Sie Wie wollen wir College⸗Studien in England möglich machte, konnte man den jungen König mit ſeinem Erzieher durch die Buchhandlungen und Antiquariate des Lon⸗ doner Viertels Soho ſchlendern ſehen. Am liebſten ſchnüffelte und ſtöberte er dabei in alten, verſtaub⸗ ten Büchern herum und freute ſich„königlich“, weng er wieder einmal irgendeine wertvolle, alte Ausgabe entdeckt hatte Der junge König ſoll bereits eine ſehr anſehnliche Sammlung ſolcher alter Werke be⸗ ſitzen. Dieſe Vorliebe für gute Bücher hat Faruk offenſichtlich von ſeinem Vater, dem verſtorbenen König Fuad, geerbt. Auch dieſer iſt ein großer Bübliophile geweſen, der in ſeiner Jugend in Brüſſel und Lüttich ſtudiert und dort auch ſeinen Doktor ge⸗ macht hatte. Der junge König von Aegypten ſcheint demnach ganz in die Fußtapfen ſeines Vaters zu treten. * — Wie aus Parcs berichtet wird, hat dort eines der größten Leihhäuſer nunmehr eine beſondere Ra⸗ dibabteilung einrichten müſſen, da die Pariſer ſchein⸗ bar eine große Vorliebe für das Verſetzen von Ra⸗ diogeräten haben. Das Leihhaus, von dem hier die Rede iſt, hat ſogar ſchon mehrere Fachleute einſtellen müſſen, die dann die einzelnen Apparate bewerten und auf ihre Brauchbarkeit prüfen. Außerdem kom⸗ men die Leute auch oft mit veralteten und faſt un⸗ brauchbaren Modellen an und verlangen vom Pfandleiher für ihre alten Kiſten viel Geld. Much dig werden nun nicht mehr abgewieſen, da die Radio⸗ fachleute in den meiſten Fällen noch Einzelteile zu Reparatur von anderen Apparaten gebrauchen kön⸗ nen. Das Pariſer Leihhaus hat einen großen Raum gemietet, in dem auf langen Regalen die verſetzten Empfänger aufgebaut werden. Schon jetzt ſoll dieſes neue Lager faſt bis zur Decke ange⸗ füllt ſein. Trotzdem kommen ſtändig weitere Radio⸗ apparate hinzu. Wenn die Radioabteilung gänzlich angefüllt iſt, kommen die Empfänger zur Verſteige⸗ rung. Auf dieſe Weiſe werden dann die Pariſer Ge⸗ legenheit haben, ſich für billiges Geld einen brauch baren Radioapparat anzuſchaffen. chleussner — Eo to Film mit Sar antileschein Wenn mer ſchon ſo a paar dünne Strähne hat“ Chriſtine lachte hellauf:„Ausgezeichnet, Frau Hinterzart, wir laſſen abſchneiden, wenn mer ſchon ſo a paar dünne Strähne hat. Wo iſt das Zimmer? Ich bleibe unter allen Umſtänden hier.“ Das Zimmer war ſchmal, mit einem Fenſter, und ging nach einem Berliner Hof. Es war hell tapeziert. Ein weißes Bett, ein weißer Schrank, am Fenſter ein kleiner Schreibtiſch, in der Ecke ein großer ge⸗ blümter Seſſel. Dieſer eine Seſſel gab dem Zimmer etwas Behagliches. An der Wand hing eine gute Kopie von Hans Thoma. „Es iſt übrigens fließendes Waſſer da“, ſagte Frau Hinterzart und ſchob einen großen Wanoͤſchirm beiſeite, der neben der Ecke am Eingang des Zim⸗ mers war.„Hier. Vorläufig haben wir ſogar war⸗ mes Waſſer, ſolange der Wirt noch Kohlen hat. Aber er wird ſie haben, dafür garantiere ich Ihnen.“ „Und was koſtet das Zimmer?“ fragte Chriſtine. Die kleine Frau ſah Chriſtine lächelnd an:„Wol⸗ len S' echten Bohnenkaffee?“ „Wenn's möglich iſt, ja“, ſagte Chriſtine. „Und Milch brauchen S' auch! Sagen wir ſechzig Mark.“ „Ich „Es iſt gut“, ſagte Chriſtine. Sachen holen.“ Sie ſtreckte der kleinen Frau die Hand hin:„Ich glaube, hier kann es einem ganz gut gehen!“ „Wann's Ihnen ſonſt gut geht, an uns liegt's net! Es geht einem immer gut, wenn man will.“ „Das habe ich noch nicht gehört“, ſagte Chriſtine. „Ach, Kindel, Sie haben ja ſo vieles net gehört, aber glauben S' der Frau Hinterzart: Wenn man will, geht's einem ganz gut.“ Als Chriſtine den Weg am Ufer entlangging, kam ihr die Gegend ſchon heimiſch vor. Sie ſchlenkerte wie ein Junge mit den Armen und verſuchte, ſo auf den Granitplatten des Bürgerſteiges zu gehen, daß ſie niemals mit dem Fuß auf eine Rille trat und daß jede Platte nur einen Schritt benötigte. Milotti hatte eine neue Leinwand aufgeſtellt und kopierte eifrig ſein eigenes Hafenbild. In der kleinen Küche ſtand eine Kaſſerolle voll Reis, in dickes Zeitungspapier eingewickelt. Auf das Zeitungspapier hatte Milotti noch ein paar Kiſ⸗ ſen getan. In einem Kochtopf brodelten kleingeſchnit⸗ tene Zwiebeln in einer braunen Soße. Die Tür zur Küche ſtand auf, es roch nach Terpentin, Farbe und gebratenen Zwiebeln. will meine „Großartig“, ſagte Chriſtine. Sie ging zum Ab⸗ waſchtiſch und ſpülte das Geſchirr vom Abend. Das hatte natürlich Milotti vergeſſen. Als Milotti leiſe zu pfeifen begann, ſetzte ſie ſo⸗ fort mit ein. Dabei klapperte das Geſchirr, und der Waſſerkeſſel gab einen tiefen ſummenden Ton. „Schade, daß man nicht komponieren kann“, ſagte Milotti plötzlich.„Das ſollte man komponieren, Ueberſchrift:„Malers eſſen Mittag“.“ 5 Als ſie das Geſchirr vor ihm in das Herrenzim⸗ mer trug, gab er ihr plötzlich einen Klaps. Sie drehte ſich um, ſah in ſeine luſtigen Augen, in denen eine neue Zärtlichkeit ſtand. Chriſtine wurde rot. Wa⸗ fängt man nur mit dem Milotti an? dachte ſie. G iſt nur gut, daß ich das Zimmer bei der Frau Hin, terzart genommen habe! ö Nach dem Eſſen ſaßen ſie ſich gegenüber, un Milotti zog eine ſehr ßerknitterte gelbe Packung mi amerikaniſchen Zigaretten heraus. Er blies kunſt⸗ volle Ringe und ſah Chriſtine aufmerkſam an.„Seit, dem Sie hier ſind, Rucktaſch, geht es mir ſchon viel beſſer. Sehen Sie, wir haben ja alle unſeren Knack weg. Ich habe einmal verſchüttet da im Flandriſchen gelegen. Da ſchoſſen die Engländer mit Flachge⸗ ſchützen. Die Dinger heulten wie die Kettenhunde Einmal erwiſchte es mich, eine ſchwarze Wand ſtand vor mir, eine irrſinnige Kraft ſchmiß mich in die Erde, und dann fiel es auf mich, ſo, wie ſchwere Fäuſte ſchlagen... Eine miſerable Angſt. Man bekam nämlich keine Luft, wiſſen Sie, eine gemeine Angſt, Dunkelheit und Angſt. Schmerzen gab es eigentlich nicht. Dann wurde die Luft noch enger, man konnte ſich nicht bewegen, ich verlor den Ver⸗ ſtand, ſo dachte ich, aber ich wurde Gott ſei Dank be⸗ wußtlos! Sie haben mich dann wieder ausgegraben, es war gar nicht ſo ſchlimm! Aber manchmal denkt man an die Angſt, das iſt es! Wenn ich mit Ihnen rede, iſt das alles fort. Ich habe übrigens zum erſtenmal mit einem Menſchen darüber geſprochen, „Ich weiß, wie die Angſt ausſteht“, ſagte Christine „Ich wollte einmal über die Elbe ſchwimmen, ha mir das als Zeichen geſtellt, und dann trieb ich im⸗ mer weiter nach draußen in das Meer“ Sie ſahen ſich beide an. Milotti ſtand auf und ſtreichelte leicht über ihre Hand:„Es iſt gut, daß Sie da ſind! Es iſt gut, daß Sie da ſind! Ich bin Ihnen ſo dankbar, Rucktaſch. Später, wenn Sie Zeit haben, möchte ich Sie einmal malen.“ 1 s (Fortſetzung folgt) 8 75 2 A ee: 2 5 & En — o nenn e 18 irt zwiz Jaſhingz uf, wo⸗ ei. 180 ie Ret⸗ Bericht achtſchiff orthſea“ d ſämt⸗ bernom⸗ ſea“ auf innſchaft n. 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Man will mit dieſem Vorhaben gleichzeitig für zuſätzliche Arbeitsbeſchaffung ſorgen, vor allem aber unhaltbare Zustände beſeitigen, wie ſie ſeit vielen Jahren in verſchiedenen Ortsſtraßen herrſchten. Vorerſt iſt der Ausbau der Römerſtraße ins Auge gefaßt. Dieſe Straße ſoll zuerſt einen Kanalanſchluß er⸗ halten, deſſen Abfluß zum Hauptkanal angeſchloſſen wird. Danach ſoll der Straßenkörper entſprechend die ganze Straße verkehrswürdiger geſtaltet werden. Beiderſeits der Römerſtraße wird Rinnenpflaſter und ein Gehſteig angebracht. Damit verſchwinden endlich auch die quer über die Straße verlaufenden Abflußrinnen, welche ſich nicht nur als unhygieniſch erwieſen, ſondern auch für den Verkehr piele Jahre hindurch eine gewiſſe Gefahr bedeuteten. Dieſes eine Straßen bauvorhaben verurſacht einen Koſtenaufwand von etwa 10 000 Mark, der jedoch größtenteils mit öffentlichen Mit⸗ teln aus der Grundforderung und dem Arbeitsbeſchaffungsfonds beſtritten werden kann. Die angrenzenden Hausbeſitzer werden jedoch zur Zahlung von Straßenvorlagekoſten verpflichtet, für deren Deckung mindeſtens 10 Jahresraten in Frage kommen.— Auch oͤie Speyerer Straße ſoll nach einem Gutachten des Bezirksbauamtes endlich überholt werden. Hier macht ſich vor allem eine gute Oberflächenbehandlung erforderlich, deren Ko⸗ ſtenaufwand mit etwa 3500 Mark berechnet iſt. Wahr⸗ ſcheinlich muß der alte Straßenkörper zuerſt auf⸗ geriſſen und dann völlig neu eingewalzt werden. Dieſe Arbeiten ſollen alsbald in Angriff genom⸗ men und im Laufe der Zeit ſo fortgeſetzt werden, daß das ganze Ortsſtraßennetz ein beſſeres Geſicht erhält.* Bezirksfenerwehrtagung in Altrip. Der Bezirksfeuerwehrverband Ludwigshafen⸗ Land hält ſeine diesjährige Bezirkstagung hier unter Vorſtitz von Bezirksbrandinſpektor Baumann⸗Oggers⸗ heim im kommenden Monat hier ab. Der Bezirks⸗ tagung geht eine große Uebung der hieſigen Orts⸗ und Fabrikfeuerwehr mit Heranziehung der gemeind⸗ lichen Waldͤbrandabteilung voraus. Die Uebung wird durch den Bezirksfeuerwehrausſchuß einer In⸗ ſpektion unterzogen. Die Gemeindeverwaltung hat der Wehr jetzt einen Zuſchuß von 500 Mk. für weitere Vervoll⸗ kommnung ihrer Ausrüſtung gewährt. Zur Beſchaf⸗ fung von weiterem Schlauchmaterial ſind der Wehr aus dem Fonds zur Förderung des Feuerlöſchweſens vom Pfälziſchen Kreisfeuerwehrverband über den Bezirksverband wiederum 100 Mk. zugeſchoſſen worden. EAA ². 2— Aus Baden Die Waffe in Kinoͤeshand Das Brüderchen erſchoſſen * Niedereſchbach bei Villingen, 14. Mai. Am Donnerstagmorgen ſpielten die Kinder des Land⸗ wirts Heinrich Schlecht mit einem geladenen Ge⸗ wehr, Während das achtjährige Mädchen die Waffe in der Hand hielt, entlud ſich plötzlich ein Schuß und traf das viereinhalbjährige Brüderchen ins Herz. Das Kind war auf der Stelle tot. Bauernhof wird Raub oer Flammen * Rippoldsau, 15. Mai. Wohnhaus und Wirt⸗ ſchaftsgebäude des Gordian Dieterle im Kam⸗ mersloch finde nachmittags einem Brand zum Opfer gefallen, der vermutlich durch einen ſchadhaften Kamin entſtauden iſt! Da das Haus an einem Bergabhaug weitab von der Fahrſtraße und dem Bach ſtehr, waren die Löſcharbeiten ſehr ſchwierig durchzuführen. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Auch das Leibgedinghäuschen blieb vom Feuer verſchont. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden beziffert ſich auf etwa 11 000 Mark. 15000 Pimpfe find eingeführt! * Karlsruhe, 15. Mai. Wie die Abteilung Preſſe und Propaganda des Gebiets Baden der Hitler⸗Ju⸗ gend mitteilt, ſind am 20. April in Baden insgeſamt cg, 15000 Pimpfe im Alter von zehn Jahren im Jungvolk neuaufgenommen worden. Die Pimpfe haben eine Probezeit von einem halben Jahr durch⸗ zumachen, wonach die ſog.„Pimpfenprobe“ abgelegt werden muß. In der Probezeit gelten die Jungen als Anwärter. Wichtige Tagungen in Karlsruhe * Karlsruhe, 14. Mai. Im Zuſammenhang mit der vom 9. Mai bis 7. Juni ſtattfindenden Ausſtel⸗ lung„Leben und Schaffen der Gau⸗ und Grenzland⸗ hauptſtadt Karlsruhe“ werden auch verſchiedene wiſ⸗ ſenſchaftliche Vorträge über Karlsruhe in Geſchichte, Kultur und Kunſt gehalten. Außerdem finden fol⸗ gende wichtige Tagungen ſtatt: 18. Mai Tagung der Kreisfachſchaften des Reichsnähr⸗ ſtandes Gau Baden, Abteilung Gartenbau, 25. bis 27. Mai Hauptverſammlung des deutſchen Kälte⸗ vereins, 6. Juni Arbeitstagung des Amtes für Technik der NSDAP, Gau Baden und des NVoS⸗Bundes Deutſcher Technik in Verbindung mit einer großen Kundgebung der Technik. Weiter werden tagen(Zeitpunkt ſteht noch nicht feſt) die Oberbürgermeiſter und Bürger⸗ meiſter der deutſchen Städte unter 20000 Ein⸗ wohner, die Bürgermeiſter von Baden, die badiſchen Gemeinderechner und Ratſchreiber, die Arbeitsgemeinſchaft der badiſchen Gemeinden unter 10000 Einwohner die Kranken halt 8˙ Direktoren, die Straßenbahnbetriebs⸗ leiter von Süddeutſchland, der NS⸗Lehrer⸗ bund Gau Baden und ein Schuluugslehr⸗ gang des badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes. Die Ausſtellung wird am kommenden Samstag, 11.30 Uhr, durch den Miniſter des Innern, Pflau⸗ mer, feierlich eröffnet werden. L. Neckarbiſchofsheim, 14. Mai. Die langjährige Präſidentin des hieſigen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Gräfin von Helmſtatt geb. Gräfin von Strachwitz, hat wegen ihres vorgerückten Alters ihr Amt niedergelegt. 42 Jahre lang verſah die Scheidende mit größter Sorgfältigkeit, Pflichttreue und Hingabe ihren nicht immer leichten Poſten und hat ſich beſonders während des Weltkrieges hohe Verdienſte erworben. 10000 Mark für DA Siedler ol. Mosbach, 14. Mai. In einem Kameradſchafts⸗ abend der Firma Gmeinder u. Co., Lokomotiven⸗ werk Mosbach, gab der Betriebsführer bekannt, daß die Firma entſchloſſen ſei, ihrer Belegſchaft die Mög⸗ lichkeit zum Siedeln zu geben und daß ſie deshalb weitere 5000 Mk zu den bereits geſtifteten zur Ver⸗ fügung ſtelle. Somit iſt es möglich geworden, daß jedem der zehn Siedler der Firma, die von der Par⸗ tei zugelaſſen ſind, 1000 Mk. zur Verfügung ſtehen. Die Stiftung des Betriebsführers löſte bei der Ge⸗ folgſchaft große Freude aus. Seit einigen Wochen macht ſich hier eine ſehr rege Bautätigkeit bemerkbar. Zuſammen mit den bereits begonnenen Neubauten und den in näch⸗ ſter Zeit in Arbeit kommenden Neubauten werden hier 19 Neubauten mit 22 Wohnungen in Auftrag kommen. In Ausſicht genommen ſind 14 Einfamilien⸗ häuſer, 1 Wohnhaus mit 4 Wohnungen, 1 Wohnhaus mit 2 Wohnungen, 1 Doppelhaus und das Arbeits⸗ amt. Ferner liegt die Baugenehmigung für das neue Finanzamt vor, das im Herbſt begonnen wird. uncl um Qcſiuetʒi Aus Liebeskummer Eſſigſäure getrunken * Landau, 15. Mai. In den Fortanlagen wurde am Mittwoch die aus Muggenſturm(Baden) ſtammende 25jährige ledige Frieda Götz von Spa⸗ ziergängern ſterbend aufgefunden. Man fand bei ihr eine Flaſche mit Eſſigſäure, von der ſie ge⸗ trunken hatte. Eine Rettung im Krankenhaus, wo⸗ hin die Unglückliche eingeliefert wurde, war nicht mehr möglich. Es ſoll ſich um Liebeskummer handeln. Sk. Limburgerhof, 14. Mai. Da die weitere Ent⸗ wicklung der Gemeinde ausreichendere Schul⸗ räume bedingt, entſchloß ſich die Gemeindeverwal⸗ tung, mit dem Bau einer Gemeindeſchule zu beginnen. Um das Vorhaben zweckmäßig zu löſen, wird nun ein Ideenwettbewerb durch⸗ geführt. Für dieſen Wettbewerb ſind Preiſe in Höhe von 2500 Mk., 1500 Mk. und 1000 Mk. ſowie für zwei Ankäufe ſolche von je 500 Mk. ausgeſetzt worden. Jeder einmal im Schloßgarten! Woher kommen die Beſucher? rr Schwetzingen, 15. Mai. Die„Eisheiligen“ haben ſich auf den Beſuch des Schloßgartens wenig vorteilhaft ausgewirkt. Zwar hat es den Anſchein, daß die geſtrengen Herren in dieſem Jahre etwas milder mit der Blütenpracht in unſerem herrlichen Schloßgarten verfahren wollten, und noch in den letzten Tagen waren es durch⸗ ſchnittlich 1500 Fremde, die täglich die Spargelſtadt aufſuchten. Aber die„Eisheiligen“ finden nun mal Mißtrauen, und daraus folgert auch die Erklärung, wenn geſtern die Zahl der Fremden noch etwas weiter zurückgegangen iſt. Recht aufſchlußreich iſt es hierbei, wenn man verfolgt, woher die Be⸗ ſucher kommen. Und man darf ohne Ueber⸗ treibung behaupten, daß ſie aus allen Gauen unſeres Vaterlandes herbeieilen. So waren geſtern u. a. anweſend: eine Berufsſchule von Lorch(Heſſen), das Rote Kreuz von Kaiſerslautern, der Frauenbund von Ludwigshafen und die Lehrlinge von der Bäcker⸗ innung Elzheim. Mit beſonderer Genugtuung wurde auch der Be⸗ ſuch einer engliſchen Reiſegeſellſchaft ver merkt. Sie waren einer Einladung des Landesver⸗ kehrsverbandes Baden und des Städtiſchen VBer⸗ kehrsvereins Schwetzingen gefolgt. Erfreulich iſt hierbei nicht allein die Tat⸗ ſache, daß den Ausländern der ſchönſte Schloß⸗ garten Deutſchlands gezeigt wurde, ſondern auch der Vorteil, daß für die Führung in Schwetzingen ein Fremdenführer da iſt, der der engliſchen Sprache mächtig iſt. Herr Herzog, der dieſe Sprache während ſeines Aufenthaltes in Amerika erlernte, entledigte ſich der gewiß nicht leichten Aufgabe mit großem Geſchick, Ihm ſowohl wie allen übrigen Fremdenführern ge⸗ bührt bei dieſer Gelegenheit der Dank dafür, daß ſie ihr fremdenwerbendes Werk ehrenamtlich ausführen. Beförderung. Geſtern nachmittag kehrte Leutnant Sattler von einer vierwöchigen Uebung nach Schwetzingen zurück. Er, der hier der Sturm⸗ hauptführer der SA⸗Standarte 1/110 iſt, durfte jetzt bei ſeiner Rückkehr die Ernennung zum SA⸗Sturm⸗ bannführer entgegennehmen. Die Meſſe kommt. Auf dem Spritpla tz entwickelt ſich ſeit geſtern nachmittag reges Leben. Die Meſſe, die alljährlich um Pfingſten in die Spar⸗ gelſtaoöt kommt, baut ihre Vergnügungsſtätten auf. Am kommenden Sonntag beginnt der Rummel und wird bis Pfingſten dauern. Luftſchutz. Heute Freitag abend in Schwetzin⸗ gen Fortſetzung des 27. und 28. Lehrganges, Beginn des 29. Lehrganges, jeweils um 20 Uhr im Real⸗ gymnaſium. Ein Silcherabend der Sänger Zu einem Silcherabend trafen ſich geſtern im Saale„Zum Falken“ die Mitglieder der beiden Schwetzinger Geſangvereine„Liederkranz“ und „Sängerbund“. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ehrenvorſitzenden des„Sängerbundes“, Herrn Wüſt, fangen die beiden Chöre unter Lei⸗ tung von Chormeiſter Nikolaus die bekannten Silcher⸗Lieder„Durchs Wieſental“ und„Morgen muß ich fort von hier“. Später brachten beide Chöre, diesmal unter der Stabführung von Chormeiſter Gund, die Silcher⸗Lieder„O Maidle, du biſt mein Morgenſtern“ und„Ein Burſch, ein Mägblein, flink und ſchön“ zu Gehör. In all den Liedervorträgen kam der ſchöne Zuſammenklang der Stimmen zum Ausdruck. So war denn der ſtarke Beifall vollauf verdient. Zwiſchen den einzelnen Liedervorträgen ſprachen Chormeiſter Gund über das Leben und Wirken Silchers und Bezirksſührer Hepp über die Ziele des Deutſchen Sängerbundes. Ein gemüt⸗ liches Beiſammenſein ſchloß ſich der offiziellen Feier an. Schwetzinger Veranſtaltungskalender Capitol:„Du kannſt nicht treu ſein“. Neues Theater: Karl⸗May⸗Film„Durch die Wüſte“. * Brühl, 14. Mai. Das 70. Lebensjahr voll⸗ endet hier am 17. Mai der Heizer Karl Brucker, wohnhaft Neugaſſe 3. Ihren 68. Geburtstag feiert am gleichen Tage Witwe Margarete Deutſch, geb. Schimmele, Neugaſſe 12; ferner Witwe Eliſabeth Maurer, geb. Geſchwill, Görngaſſe 12, ihren 72. Geburtstag. Wir gratulieren! * Plankſtadt, 14. Mai. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierten Gipſermeiſter Philipp Hoff⸗ mann und ſeine Ehefrau Suſanna, geb. Müller.— Seinen 60, Geburtstag beging ders Arbeiter Adolf Waldecker. * Oftersheim, 14. Mai. Die neuerrichtete Spar⸗ gelabgabeſtelle in der Mannheimer Straße 60 hat ihren Betrieb in der Spargelhalle bereits auf⸗ genommen. Die Anfuhr betrug am erſten Tage 50 Zentner Spargel, wooͤurch der Beweis erbracht wurde, wie notwendig die Halle war und wie leb⸗ haft ſie von den Spargelerzeugern begrüßt wird. L. Reilingen, 14. Mai. Der MGV„Sänger⸗ bund“ Reilingen veranſtaltete ein Frühlings⸗ konzert, das durch die Mitwirkung der Vereine „Frohſinn“ und„Liederkranz“ Kirrlach, des MGV Neulußheim, des MGV Reilingen, der„Harmonie“ St. Leon, des„Sängerbund“ und„Eintracht“ Ober⸗ hauſen, eine beſondere Note erhielt. Die Darbie⸗ tungen ſowohl des„Sängerbund“ unter Leitung von Chormeiſter Kollmannberger, wie auch der Chormeiſter Knollmannberger wie auch der deutſchen Liedes erkennen zu laſſen. Wer empfönglich ist för schöne Fotos, spennende Erzählungen, Anekdoten und Rätsel und för das dielfölige Allerlei, wie es eben ein richtiges hun- tes, quicklebendliges Magozin bietet, der stelle dureh eine Postkarte die Verbindung mit dem „Defcko-Mogerin“ her.- Wer Freude und Ge- schmeck 15 neuen Mocle-Abbildungen heft, wer keine Angst vor otemraubenden Kurzgeschichten 0 gezugsgeld kostet das„DefkN- Meogozin“ nicht, Es Wird vollkommen kostenlos geliefert; nur muß gesucht! bekommt und außerdem einmeil herzlich lachen will, der ist der idegſe keser des Defdkd- Magazins. eine ßestel-· Postkorte mit Nemen und genguer an- defaka schrift o schnell ue möglich eingesunch erden M ANN HEIM — ehe die neue Ausgabe vergriffen ist!&.3 TUR M HAUS“ HANDELS- U WIRTSCHAFTS-Z EITUNG Freitag, 15. Mai 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 221 Die Neuregelung der Steuer- beireiung des Neuhausbesißes 1 Durch das„Geſetz zur Aenderung der Vorſchrif⸗ ten über die Steuerbefreiung des Neuhausbeſitzes“ nom 2. April 1936 und die Durchführungsbeſtimmun⸗ gen zu dieſem Geſetz iſt die bisherige Rechtslage in weſentlichen Punkten geändert worden. Eine zuſam⸗ menfaſſende Darſtellung der jetzt gültigen Steuer⸗ Befreiung dürfte daher von Intereſſe ſein. Folgende drei Grundſtücksgruppen des Neuhaus⸗ Beſttzes ſind zu unterſcheiden: Aelterer Neuhausbeſitz. Dies ſind die Wohn⸗ gebäude, die in der Zeit vom 1. April 1918 bis 31. März 1931 bezugsfertig geworden ſind. Mittlerer Neuhausbeſitz. Dies ſind die Wohn⸗ gebäude, die in der Zeit vom 1. April 1931 bis grund⸗ ſätzlich zum 31. März 1934 bezugsfertig geworden ſind. Neueſter Neuhausbeſitz. Dies ſind die Kleinwoh⸗ nungen und Eilenheime, die nach dem 31. März 1934 bezugsfertig geworden ſind oder noch werden. ö Aelterer Neuhausbeſitz Ob und inwieweit die Grundſteuer des Landes Kind der Gemeinde oder der Gemeindeverbände von den in der Zeit vom 1. April 1918 bis 31. März 1931 bezugsfertig gewordenen Wohnungsbauten erhoben wird, richtete ſich grundſätzlich nach Landesrecht. Die Folge war, daß ſich für jedes Land eine verſchiedene Rechtslage ergab. Nach dem neuen Geſetz gilt bezüglich der Landes⸗ grundſteuer folgendes: Grundſtücke, die nach Lan⸗ desrecht am 31. März 1936 befreit waren, ſollen noch ein weiteres Jahr, bis zum 31. März 1937, Befrei⸗ ung von der Landesgrundſteuer genießen. Soweit ſie jedoch am 31. März 1936 nach Landesrecht nicht mehr befreit waren, tritt die Befreiung nicht von neuem wieder ein. Bezüglich der Gemeindegrundſtener gilt folgendes: Nach dem neuen Geſetz iſt der geſamte ältere Neu⸗ hausbeſitz ab 1. April 1936 zur Gemeindegrundſteuer heranzuziehen, und zwar mit demjenigen Steuerſatz, mit dem die Steuer ſonſt von Wohngebäuden er⸗ hoben wird Jedoch darf der Steuerſatz, mit dem die Wohngebäude zur Grundſteuer der Gemeinden für das Rechnungsjahr 1936 herangezogen werden, den Steuerſatz, mit dem ſie nach dem Stand vom Ende des Rechnungsjahres 1935 beſteuert worden ſind, um nicht mehr als den Landesdurchſchnitt der Grund⸗ ſteuerſätze der Gemeinden überſteigen. Beiſpiel: Der Landesdurchſchnitt beträgt 290. Der Grundſteuerſatz der Gemeinden im Rech⸗ nungsjahr 1936 beträgt 500. Fall 1: Die Wohngebäude waren bisher voll be⸗ freit. Dann ſind ſie im Rechnungsjahr 1936 mit 290 zu beſteuern. Fall 2: Die Wohngebäude waren bisher mit 100 herangezogen. Dann müſſen ſie im Rechnungsjahr 1996 mit 390 beſteuert werden. Fall 3: Die Wohngebäude wurden bisher mit dem . Steuerſatz(250) beſteuert. Dann ſind ſie im Rechnungsjahr mit dem vollen Steuerſatz der Ge⸗ meinde von 500 heranzuziehen. Das Geſetz darf nicht zu Mietsſteigerungen oder zu Kündigungen Anlaß geben. Um dieſe zu verhin⸗ dern und auch für die Uebergangszeit im einzelnen Fall unbillige Härten für die Grundſtückseigentümer zu vermeiden, werden für das Rechnungsjahr 1936 die folgenden Anweiſungen gegeben: Für die mit öffentlichen Mitteln finanzierten Wohnungsneubauten ſind im Rechnungsjahr 1936 gegebenenfalls Erleichterungen in der nachſtehenden Reihefolge zu gewähren: Der Zinsſatz, der nach den Ländervorſchriften für die aus der Gebäudeentſchuldungsſteuer gewährten Wohnungsbaudarlehen feſtzuſetzen iſt, iſt ab 1. April 1936 unter Berückſichtigung der Mehrbelaſtung zu bemeſſen, die ſich nach dem Geſetz vom 2. April 1936 aus dem Wegfall der bisherigen(vollen oder teil⸗ weſen) Befreiung von der Gemeindegrundſteuer oder aus anderen Maßnahmen(3. B. Anordnung der Tilgung der Wohnungsbaudarlehen, Erhöhung kom⸗ munaler Gebühren) ergibt. i Soweit die durch das vorliegende Geſetz bedingte Gemeindegrundſteuerbelaſtung im einzelnen Fall trotz einer etwaigen Neubemeſſung des Zinsſatzes nach den landesrechtlichen Vorſchriften im Rahmen der bisherigen Miete nicht tragbar ſein ſollte, iſt auf Antrag des Grundſtückseigentümers nach Prüfung der Rentabilität des Grundſtücks ein entſprechender Teil der Zinſen über die landesrechtlichen Vorſchrif⸗ ten hinaus zu erlaſſen. Wenn im einzelnen Fall der Betrag, um den ſich die Gemeindegrundſteuer auf Grund des vorliegen⸗ den Geſetzes erhöht, trotz der obigen Maßnahmen im Rahmen der bisherigen Miete nicht tragbar ſein ſollte, iſt er auf Antrag des Grundſtückseigentümers nach Prüfung der Rentabilität des Grundſtücks in dem erforderlichen Umfang zu erlaſſen. Wenn bei frei finanzierten Wohnungsbauten der Betrag, um den ſich die Gemeindegrundſteuer ab 1. April 1936 auf Grund des Geſetzes erhöht, im Rah⸗ Der Viag-Abschluß für 1935/36 Wieder 6% Dividende Die Vereinigte Induſtrie⸗ Unternehmungen AG, Ber⸗ lin,(Viag), in der alle induſtriellen und Bank⸗Beteiligun⸗ gen des Reiches zuſammengefaßt ſind, ſchüttet für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1935 die Vorjahrsdividende in Höhe von 6 v. H. auf das 180 Mill./ betragenge Aktienkapital aus. Die Beteiligungserträge haben laut Ertragsrechnung eine Zu⸗ nahme von 12,93 auf 14,23 Mill./ erfahren. Hierzu ſind 0,21(0,54) Mill. 4 ſonſtige Kapitalerträge, 0,03(0,04) Er⸗ träge aus Leiſtungen und 0,87(3,73) Mill.„ außerordent⸗ liche Erträge getreten. Nuf der anderen Seite erforderten Perſonalaufwendungen 0,23(0,23), Zinſen 0,84(0,71), Be⸗ ſitzſteuern 2,95(3,50) und ſonſtige Aufwendungen 0,22(0,5) Mill., ſo daß nach Vornahme von 0,03(0,16) Mill. Abſchreibungen und 0,20(1,42) Zuweiſung an Rückſtellun⸗ gen ein Reingewinn von 10 863 603(10 949 748) J veybleibt, der ſich um den Gewinnvortrag auf 11379 840(11 408 545) Mark erhöht. In ſeinem Bericht führt der Vorſtand aus, daß die zunehmende Erſtarkung der deutſchen Wirtſchaft in dem mit dem 31 März 1936 abgelaufenen Geſchäſtsjahr, bei denen der Viag angeſchloſſenen induſtriellen Unterneh⸗ mungen zu einer nahezu vollſtändigen Ausnutzung ger techniſchen Leiſtungsfähigkeit geführt hat. Darüber hinaus mußten die Viag⸗Geſellſchaften vielfach umfangreiche Er⸗ weiterungen vornehmen, um den an ſie geſtellten Anfor⸗ derungen entſprechen zu können. Die Viag hat in dieſem Jahre geſteigerte Arbeit und gute Erträgniſſe unter Bei⸗ behaltung einer ſparſamſten Wirtſchaftsführung für die innere Kräftigung der ihr angeſchloſſenen Unternehmungen in techniſcher, finanzieller und ſozialer Hinſicht Sorge ge⸗ tragen. Auf dieſem Wege wird, die Verwaltung glaubt, am beſten die deutſche Wirtſchaft als Funktion ges Volks⸗ ganzen in ihrer Leiſtung und ihrer Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Auslande geſtärkt. Die Zahl der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder hat ſich bei den Geſellſchaften, deren Mehr⸗ heit unmittelfor oder mittelbar im Beſitz der Viag iſt, wieder erhöht. Sie betrug am 31. März d. J. 56 236. Die günſtigen Ergebniſſe ermöglichten bei allen eine weſentliche Erhöhung der Nufwendungen und Rück⸗ lagen für ſoziale Zwecke. Auch der Bau von Siedlungs⸗ häuſern für Geſolgſchaftsmitglieder wurde weiter geför⸗ dert. Als wichtige Kukunftsaufgabe betrachtet man den Ausbau der Einrichtungen für eine zuſätzliche Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Fürſorge langjähriger Betriebsangehöriger Geſe, ſchaften Die Bilanz zeigt gegenüber dem Vorfahr, abgeſehen von einigen Verſchiebungen innerhalb der Konten, keine weſentlichen Aenderungen, worauf auch dͤie Tatſache, daß die Bilonzſumme mit 294,35(294,16) Mill. 4 kaum ver⸗ ändert iſt, hinweiſt. Die im Vorjahr erwähnte Rückſtellung der Kursgewinne aus dem Rückkauf eigener Schuldver⸗ ſchreibungen iſt nach endgültiger Tilgung dieſer Schuldver⸗ ſchreibungen frei geworden. Von dieſer Rückſtellung iſt ein Betrag von 10 Mill. zur Bildung einer Sonder⸗ reſerve verwendet worden. Der Reſtbetrag wurde dem Konto ſonſtige Rückſtellungen zugeführt, das mit 3,68(8,0 Mill.„ außer Steuerrückſtellungen eine allgemeine Del⸗ kredere⸗Rückſtellung enthält. Dementſprechend hat ſich nach Neubildung der Sonderreſerve von 10 Mill. I dos Konto Rückſtellungen auf 7,45(17,45) Mill./ ermäßigt. Die ge⸗ ſamten langfriſtigen Anleihen ſind mit 25,37 7 Mill. Mark bewertet, hiervon 9,65(11/36) Mill. Dollar- Schuldverſchreibungen zu einem Kurs von 4,20 4 für den Dollar. Von den geſamten Verbindlichkeiten von 19,98 (17,09) Mill./ ſtehen Verbindlichkeiten gegen abhängige Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft mit 6,03(5,86) und die ſonſtigen Verbindlichkeiten mit 3,01(0,009) Mill. 4 zu Buch. Unter dem letzteren Poſten iſt die erſte Zahlung auf das Dar⸗ lehen der Reichsanſtolt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung von 3 Mill./ verbucht. Auf der anderen Seite ſind unter dem Umlaufsvermögen von 51,04 (51,30) Mill. 4 Wertpopiere mit 3,21(7,06), Forderungen an abhängige Geſellſchaften mit 21,09(18,87), ſonſtige For⸗ derungen mit 17,59(19,55) Mill.„ und Guthaben bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft mit 8,85(5,52) Mill. eingeſetzt. Die Forderungen an abhängige Geſellſchaften haben ſich durch Gewährung eines neuen Baudarlehens an daß Inn⸗ werk erhöht. Der Zu⸗ und Abgang auf dem Konto Beteili⸗ gungen von 8,95 bzw. 8,44 Mill. 4 bezieht ſich foſt aus⸗ ſchließlich auf Aktien der Rheinmetall⸗Borſig AG. Von dem Geſamtbuchwert der Beteiligungen von 248,27(242,76) iMll./ iſt wieder wie in den Vorfahren eine Reſerve von 6 Mill./ abgeſetzt worden. In der o. HV eiſt an Stelle des aus dem AR aus⸗ geſchiedenen Direktor Dr. Hammer der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung, Dr. Syrup, gewählt worden. ! ͤ ̃⁵pPPPPPbbPbTbPTPTPTPTPT(TbTbPT(TbT(TbTbT(bu(''''.'.'.'...'..!'.!'!'.';.;.;;..···ꝛ ĩ ůꝛwůwvꝛvwv.....ꝛ.. w———————— Bei Prüfung der Rentabilität iſt entſprechend den Grundſätzen zu verfahren, wie ſie bei den mit öffent⸗ lichen Mitteln finanzierten Wohnungsneubauten gelten. Die oben vorgeſehenen Maßnahmen gelten ent⸗ ſprechend auch für die vom Eigentümer benutzten Wohnungen mit der Maßgabe, daß bei der Prüfung der Rentabilität des Grundſtücks ſtatt von der bis⸗ herigen Miete von dem bisherigen Mietwert aus⸗ zugehen iſt Sie kommen jedoch nicht in Frage, wenn die Belaſtungserhöhung dem Eigentümer nach ſeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſen zugemutet werden kann. Die Sirukiur des Kraffwagenmarkies Einer Unterſuchung des Inſtituts für Konjunkturſor⸗ ſchung über die Struktur und die Entwicklungsmöglich⸗ keiten des Kraftwagenmarktes iſt zu entnehmen, daß die Entwicklung dieſes Marktes keine reine Konjunktur⸗Frage iſt, und daß ſie auch nicht als repräſentativ für die Ge⸗ ſamtkonjunktur angeſehen werden kann. Die Entwicklung der Kraftfahrzeugproduktion erweiſt ſich als Sonderkon⸗ funktur. Dieſe Sonderbewegung der aftfohrzeugwirt⸗ ſchaft erklärt ſich vor allem daraus, daß hier eine ſtarke ſtrukturelle Entwicklung im Gange iſt. Wenn aber die Entwicklung der Kraftfahrzeugproduktion vor allem auch ein Strukturproblem darſtellt, ſo müſſen auch die ſtruk⸗ turellen Entwicklungs möglichkeiten beurteilt werden, d. h. es iſt Klarheit über die Aufnahmeſähigkeit des Marktes und den Grad der Sättigung zu ſchaffen. Das für die geſamte Kraftfahrzeugkonjunktur wichtigſte Marktgebiet iſt naturgemäß das der Perſonenkraftwagen. Die Bewegung dieſes Marktes wird grundſätzlich durch den Erſatzbedarf und den Neubedorf beſtimmt. Dieſer allein iſt der Träger der ſtrukturellen Entwicklung, der Motoriſierung. Bei einer Unterſuchung der Möglichkeiten nruß man von der Tatſache ausgehen, daß der Perſonen⸗ kraftwagen mindeſtens ebenſo ſehr Erwerbsinſtrument iſt, wie er den perſönlichen und privaten Bedürfniſſen dient. Eine Marktanalyſe die allein von der Einkommenſteuer⸗ ſtatiſtik ausgeht, überſieht dies und kann daher kaum zu aufſchlußreichen Ergebniſſen führen. Unter zuſätzlicher Heranziehung der Berufs⸗ und Betriebszählung kommt man nun zu 1,6 Millionen möglichen Kraftfahrzeughaltern, d. h. Perſonen, die ſelbſt bei gleichbleibenden Kraſtfahr⸗ zeugpreiſen und Haltungskoſten ſchon als Käufer in Frage kommen. Zu berückſichtigen iſt bei dieſen Strukturunter⸗ ſuchungen natürlich, daß gegenüber der letzten, Mitte 1933 durchgeführten Berufs⸗ und Betriebszählung mit der auf⸗ ſteigenden Konjunktur ſtarke wirtſchaſtliche ſoziale und ſoztologiſche Umſchichtungen vor ſich gegangen ſind, die ſich ſtatiſtiſch im einzelnen noch nicht nachweiſen laſſen, aber 1985 die Kraftfahrzeugentwicklung von größter Bedeutung ind. Wie weit iſt nun der mögliche Markt heute ſchon geſät⸗ tigt? Den 1,6 Millionen möglichen Kraftſahrzeughaltern ſteht ein Beſtand von 800 000 bis 1 Million Perſonenkraft⸗ wagen gegenüber. Das bedeutet, daß ſelbſt bei unveränder⸗ ten Preiſen und Koſten heute noch Aufbou⸗ und Ausbau⸗ möglichkeiten vorhanden ſind, die in Verbindung mit dem noch zu befriedigenden ſtarken Erſatzbedarf die Kraftfahr⸗ zeugkonjunktur mindeſtens in der diesjährigen Saiſon, wahrſcheinlich aber noch viel länger, weitertragen können. Auf die Dauer allerdings ſcheint eine ſtarke Erhöhung der der Kraſtwagenbeſtände nur durch Senkung der Haltungs⸗ koſten und der Kraftfahrzeugpreiſe möglich zu ſein. Pfälzische Wirischaffsbank Gemeinnüßige AG in Ludwigshafen Nach dem Vorſtandsbericht haben ſich die Eingänge der Hypothekendarlehenszinſen in 1935 trotz der noch immer Kr ſollen daher wieder abgeſchrieben und das in 1933 errichtete Wertberichtigungskonto weiter verſtärkt werden. Von den im letzten Bericht noch mit 12,65 Mill.„ ausgewieſenen Darlehen ſchuldet die Bonk jetzt nur noch 12 Mill. 4. Kon⸗ kurs⸗ oder Vergleichsverfahren ſind im Berichtsjahre noch eröffnet worden. Dagegen mußte in vier Fällen von der Bank die Zwangsverwaltung und in 7 Fällen die Zwangs⸗ verſteigerung neu eingeleitet werden. Von den laufenden Zwangsverſteigerungsverfahren wurden vier durchgeführt, in zwei Fällen mußten die Anweſen von der Bank über⸗ nommen werden. Neuausteihungen kamen auch im Be⸗ richtsjahre wieder nicht in Frage. Zu Beginn des Ge⸗ ſchäftsfahres ſtanden 186 Einzeldarlehen mit 12,83 Mill. 4, Ende 1935 187 Einzeldarlehen mit 14,5 Mill./ aus. Die Darlehen verteilen ſich auf den geſamten Regierungsbezirk einſchließlich des ehemals pfälziſchen Teiles des Saarlan⸗ des. Die Vorſtandsmitglieder erhalten für die Führung der Geſchäfte keine Bezüge; der AR übt ſeine Tätigkeit ehrenamtlich aus. Hypothekendarlehenszinſen erbrachten 0,64(0,74), ſonſtige Zinſen 0,22(0,2) und ſonſtige Erträge 0,19(0,2), davon 0,12 Mill.„ in den Vorjfahresbilanzen abgeſchriebene und in 1935 vereinnahmte Zinsrückſtände. Dagegen erforderten Darlehenszinſen 0,8(0,42), Unkoſten 0,08(0,08) Mill. 4, abgeſchrieben wurden 0,29(unv.) und den Wertberichtigungen und Rückſtellungen 0,2(0,35) Mill. Mark zugeführt. In der Bilanz lalles in Mill.„) betragen die Bank⸗ guthaben 0,16(0,42), die eigenen Aktien 0,13(0,03), die Wertpapiere erhöhten ſich durch Zukauf auf 4,21(3,07), Zinſen gouf Hypotheken gingen auf 0,19(0,23) zurück, die Hypothekendarlehen auf 11,5(12,83), das Grundſtückskonto erſcheint mit 0,23(0,15), andererſeits werden bei unv. 2,0 At die Hinterlegungsſummen mit 0,17(0,18), die geſetzl. Reſerve mit unv. 0,2, das Rückſtellungskonto aus Gefahren⸗ zuſchlägen erhöht mit 0,90(0,85) ausgewieſen. Die weitere Verſtärkung der Wertberichtigungen und Rückſtellungen auf 10(0,8) ſoll auch weitere Wertminderungen ausgleichen. Darlehen betragen 12,0(12,65), die ſonſtigen Verbindlich⸗ ketten 0,13(0,03). Die Ertragsrechnung ſchließt alſo wiederum ohne Ge⸗ winn oder Verluſt ab. O. HV am 27. Mai. * Portland⸗Zementwerke Dyckerhoff⸗Wicking AG., Mainz⸗ Amöneburg. Aus der ſpeben veröffentlichten Tagesord⸗ nung für die am 3. Juni ſtattfindende o. HV. der Port⸗ land⸗Zementwerke Dyckerhoff⸗Wicking AG., Mainz, Amöne⸗ burg, iſt zu entnehmen, daß die Verſammlung auch eine Abänderung des Geſellſchaftsvertrages bezüglich der Fir⸗ menbezeichnung vornehmen ſoll. Ferner ſteht ſolgender Punkt zur Beſchlußfaſſung:„Teilweiſe Aufhebung der Be⸗ ſchlüſſe der HV. vom 4. Auguſt 1932, mit denen den frü⸗ heren Mitgliedern des Vorſtandes und des Aufſichts rate für die Jahre 1930 und 1931 bis 12. Oktober 1931 Ent⸗ laſtung erteilt iſt.“ * Nürnberger Lebensverſicherungs⸗Bank in Nürnberg. Der Reingewinn der Geſellſchaft im Geſchäftsjahr 1985 be⸗ trägt 1887 616(i. V. 1 640 830). Der Auſſtchtsrat hat be⸗ ſchloſſen, der am 25 Mai 1936 ſtattfindenden HV vor⸗ zuſchlagen, der Gewinnreſerve der Lebensverſicherten 1 427 204(1 401 525) /, das ſind mehr als 100 v. H. des in der Lebensverſichevungsgbteilung erzielten Geſamtgewin⸗ nes, zuzuführen und wieder 10 v. H. Dividende zu ver⸗ teilen, von der nach dem Anleiheſtockgeſetz ein einem Satz von 2 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals entſprechender Betrag, ſoweit er nicht durch HV⸗Beſchluß zur Einzahlung auf die Aktien Lit. C verwendet wird, an die Deutſche Golddiskontbank abzuführen iſt. An den Grundſtock zu einem Penſionsfonds ſollen diesmal 80 000(50 000) 4 über⸗ wieſen werden. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Größeres Verkaufsangebot lag am Donnerstag wieder vor. Angeboten wurden u. a. ein Rentenhaus in Mann⸗ heim, einige Anweſen mit Wirtſchaften in Pforzheim, Bruchſal, Freiburg und anderen Orten, ein Erholungs⸗ heim ſowie eine Holzwarenfabrik im Schwarzwald, eine Geſellſchaften mit 10,94(11,22), Verbindlichkeiten gegen die Nhein-Mainische Abendbörse Fesi Bei weſentlich kleineren Umſätzen als im Mittagsverkehr zeigte auch die Abendbörſe eine weitere feſte Tendenz, ob. gleich kursmäßig nur gringe Veränderungen zum Berliter Schluß eintraten. Er lag indeſſen weitere Nachfrage bor, verſchiedentlich erfolgten aber auch einige Realiſationen. Die Dividendenerhöhung bei Felten machte einen guten Eindruck, auf den bereits ſtark geſtiegenen Mittagskurz übte ſie aber keinen Einfluß mehr aus. Die Erſtnotiz stelle ſich auf unv. 131. Sonſt waren noch amtlich notiert: Ac mit 38(37586), Kunſtſeide Aku mit 55586(55). Ich Farben ſtellten ſich auf etwa 174%. Am Rentenmarkt erhielt ſih das Intereſſe für Reichsaltbeſitz zu 113.90(41376), ferne: wurden Kommunal ⸗Umſchuldung zu 87.10 gefragt, ſpät Schuldbuchforderungen nverändert 9874. 5 Im Verlaufe war das Geſchäft teilweiſe etwas lebhafter, die Kursentwicklung war aber uneinheitlich. Im allgemeinen blieben die höchſten Mittagskurſe aber behauptet. Weiter feſt waren noch Holzmann mit 11924(11896), Scheideanſſalt mit 241(240) und Zement Heidelberg mit 1429%—19(140 etwas niebriger lagen AEch mit 3775 nach 38, Ich Farben mit 174 nach 174% ſowie Weſtd. Kaufhof mit 42764274(48). Am Kaſſamarkt blieben Großbankaktien unverändert. Von Induſtriepapieren waren Frankfurter Hof geſucht. Taxe 62 60). Im Freiverkehr Frankfurter Maſchinenbau vormals Pokorny 112(111), Hilpert Maſchinen, auf die Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung 86(85/½). Der Rentenmarkt lag ſpäter ſtill und unverändert.. Nachbörſe: J Farben 174, Verein. Stahl 98, Weſtd. Kaufhof 424, Ac 3774, Altbeſitz 113.90 113.95. Waren und Märkie 27 tterdamer Getreidekurſe vom 14. Maf.(Eig. Dr 5 Mot 463% Verk März je 5617 April, Mai je 560; Juli 558; Okt. 546, Jan.(88), März, April Mai Terp. 36,50. * Schwetzinger Spargelmarkt. Dem Spargelmorkt vom 13. Mai waren 20,25 Zentner zugeführt. Preiſe: 1. Sorte 40 Pfg., 2. Sorte 30 Pfg., 3. Sorte 20 Pfg. Marktverlauf langſam. * Schweinemärkte. Merchingen: Zufuhr 168 Milch⸗ ſchweine. Preis pro Paar 4666 4. Schwetzingen Zufuhr 83 Milchſchweine, 100 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 32—39, Läufer 4076% das Paar. Seckoch Zufuhr 105 Jungſchweine. Preis pro Paar 25—55. * Weinverſteigerung zu Königsbach a. d. Deuiſchen Weinſtraße. Der Königsbacher Winzerverein ecmbch im Verband deutſcher Naturweinverſteigerer, brachte am Mittwoch 20 Stück und 15 Halbſtück 1935er naturreine Weiß⸗ weine aus guten und beſten Lagen von Königsbach und Ruppertsberg zum öffentlichen Ausgebot. Dieſem Wein⸗ ausgebot war ein voller Erfolg beſchieden. Wenn auch bei drei Nummern wegen Mindergebot kein Zuſchlag erteilt wurde, ſo iſt dies keine Beeinträchtigung des Geſamtaus⸗ gebots. Im großen und ganzen kann ſowohl der Verlauf wie auch die erzielten Preiſe, die der heutigen Marktlage angepaßt ſind, als zufriedenſtellend angeſprochen werden. Im einzelnen wurden für die 1000 Liter erzielt: 10gber Weißweine: Königsbacher Satz 650, Königsbocher Müßl⸗ weg 650, Königsbacher Reiterpfad 660710, Königsbacher Hitzpfod 750, Ruppertsberger Mühlweg 660, Königsbacher Altmühle 670, Königsbacher Satz Riesling 660, Königs⸗ bacher Haardt 640, Ruppertsberger Linſenbuſch 650, Kö⸗ nigsbacher Hintermauer 650, Königsbacher Hitzpfad Ries⸗ ling 740, Königsbacher Haardt Riesling 670, Ruppertsber⸗ ger Linſenbuſch Riesling 700, Königsbacher Falbert 68) zur., Königsbacher Harte 700, Königsbacher Reiterpfad Riesling 700, Ruppertsberger Helbig 700, Königsbachet Haidböhl 770, Königsbacher Falbert Riesling 740, Königs⸗ bacher Neckel 750 zur., Königsbacher Altenweg 750, Königs⸗ bacher Mückenhaus Riesling 820, Ruppertsberger Golß⸗ ſchmied Riesling 840, Königsbacher Haidböhl Riesling 800, Königsbacher Bender 800, Ruppertsberger Helbig Riesling 850, Königsbacher Weißmauer 860 zur., Königsbacher Pig 900, Königsbacher Bender Riesling 950, Königsbacher Idig Riesling 990, Königsbacher Mückenhaus Riesling 1000, Königbacher Joig Rieling 1200, Königsbacher Mückenhous Riesling Spätleſe 1340 l. Geld- und Devisenmarkt Paris, I. ui Cchlub amflich). London 7828 Spanten 207.12] Kopendsgen] 385.50 Mien 22 euyor: 15.18— ltoſſeg 119.70 foſtand 10,25 ö J Berlin 812 belgen 256,52 Schwii: 491.— Stechelm 390 28] enden 285% London,. lei Cchlub amtlich) Feuyork 498,05 Kopenhagen 22,40] Mesgaa 570,75 Schenb 41½89 Manſre 497,37 Stocchaim 19,39/ Rumzai en 674.— Fokchan: 1/07 amtſerdem 788.— Oslo.90/ Konstantin. 616,— Juatsſſen 125. beris 25.13— IIsssb DD 110,12 Athen 520.— Rerik 12 Brügge! 29.%¼ Helsiagtor: 227.8 Wien 25 31 Hontevides 22 Hallen 5225— br 11987 Manchen 28.2 Falprzs 1052 Serſſn 2 2875 Buenos Ares 15,.— Saenes m: 18.2% 11 215.— fie e lan.— enk Tn 1805 denn 385.2— 5 400,.—[ ſongteng 1/881. Söteints 100,42 Meſalle Hamburger Mefallnofſerungen vom 14. Mal ve pen e 1 0 derabl lan.. HüHenrb.. 1925,25 Februar. e fagsflber(F. p. K 9%. 42.— 88 Mötz 25. feingeld(. p... 284 2% il 5. e At Fata(Abfälle 5 i 47, 47. 2 0 7 Gepr.(cl. p. fr). 340 200 uni 447.—%. 274,0 7 0. kechn. reines Platin ii 47.— 47 274,0 70. betzihr,(f. 5.... 885“ 36h August 48,257.50. 74,0 274.00 Jeptemb. 48.— 48,50 2740 70 dur d Okloder 49,50 49,75. 274,0 74, 0. Auflmen Fegulas cilret.(S Jo.) 47.— 487 Herenb......„... Jeksiiber(S per flasche) 18,— 18— Dezemd... e e Volframer: chines.(in Sb.).. 34,7 * Der Londoner Goldpreis betrug om 14. Mai für eine Unze Feingold 140 ſh 3 8= 86,044, für ein Gramm Feingold demnach 54,1097 Pence= 2,7849. Frachienmarki Duisburg-NRuhrori en . PPP„„ men der bisherigen Miete nicht tragbar iſt, ſo iſt er ſchwierigen 87 19 7 8. im all⸗ e der 1 Hofgüter, 5 Wäſche⸗ 528 60 0 Antr s Grundſtückeigentümers nach Prü⸗ gemeinen verbeſſert, jedoch ſeien die Schwierigkeiten, ob⸗geſchäft an bedeutendem Kurplatz. Bauplätze, Villen in Das Geſchäft an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſten auf 1 ˙à5 in 1 0 5 wohl im Berichtsjahre weitere 1,25 Mill./ ausgeliehene Herrenalb, ſüdd. Schwarzwald uſw. ſowie Wohn⸗ und Ge⸗ keine weſentliche Aenderung. Lebiglich Ae bern een 5 e f Hypothekenkapitalſen zurückgezahlt wurden, noch nicht ganz ſchäftshäuſer an allen Orten in Baden und teilweiſe auch] wurde etwos weniger Raum angenommen. Die Frachten derlichen Umfang zu erlaſſen. itberwunden. Sämtliche noch nicht eingegangenen Zinſen! in der Pfalz. und Schlepplöhne blieben unverändert. P ankkurt 0 770 5. 5 18. 14. CCC 2 12 18. 14. 1 1 ½ Darmſtadt 28 92.—] 92. 2% Bayr.— adiſche.. Großkraft.. derrh. 5 e 400 Frankf. 28 92.75 92.75 Landes e 7 u 2 99.— 99.— See rl 94.50 94,50 Jagt Er teh.. Orla e Bine„ Ee en—*** 5 94.62 08.— Lerttents Alien Deutsche feswer- 4½% do. 26 923) 923) banken kom. 4% Berk. Hop. Bk 98 80 5½% Südd Boder 27 Bayr. Hoforenw. 130,8 132. a 105.0 1050 Brauer 4 80 Sad 0. f. Rhein Ainsliehe Werte% Pena 26, 880 8% denn 2 g 9975 8905, eg. 8 e e. l Aale Heger 147 155 ald n. Men.: 50 0D are. 0 fewer: 185 1850 fc unt bee, 120 19 otsch. Staatsanlelhen 2 ee 98 88. Gi Al 94 8850„fr 5 l 96 80 0580 4% Wart Fer.2 rar, Seele anner gelten 8580 J dere ber. N80 Nef dr e 24 d 525. Benn 120 5 13. l. 4% Mainz 20 K. 88 8 dan Gold. 5% bo. gig. Bf. Gpfbr. i. 2. 88 89 98,50 Bremer Del. 1105 e b Fader 1500 4890 Sead bien Ladd Genen F. V 8„% Mannheim 28.50 84.— Spank Geld⸗ 8. A. R J.. 101.8 10.34% 00. Stbtv. 1 Lü 88.25 88.25 Sronce Schient. 55.— 55.— Harpener 4 Br. 78780 9. A. Brest. 050 0 Sadiſche Bank. 50 Südd. Eiſenbabn 77 J, 2 4 i..-Anl, 84 98.25 985% do. 27 8278278 8 2 954 824%% do. Bold Rom. Brown. Boveri 83.— 84.— Hor e br. 7878,79, ppein. Srauntbhll 228 0238.0 Cem. l. Pripatb, 90,50 81. 4% Baden 27... 9 8 J 4% ptemaſens 20 0250 9250% de. N 8 829 84 2. 9325 93.25 8 47) Henares 310 81 FFFFFTTTTT*T1 4% Dapern 27.), 27.25 5 Hum 26 8 99.— 39.—% do. 8 95.50 86.50 4½ bo. Pfr. 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Sorte ktverlauf 68 Milch⸗ ingen: : Milch⸗ de ckoch: 5 Deutſchen zmbch im chte am me Weiß⸗ bach und m Wein⸗ auch bei ag exteilt eſamtaus⸗ Verlauf Marktlage werden. t: 1935er er Mühl⸗ rigsbacher tigsbacher Königs⸗ 650, Kö⸗ fad Ries⸗ pertsber⸗ bert 689 teiberpfad tigsbacher „Königs⸗ „Königs⸗ er Gold⸗ ling 800, Riesling cher Wit cher Mig ing 1000, üctenhant für eine n Gramm I en geſtern bergwärtz Frachten 6 9 Man möchte das abgegriffene Wort„lieblich“ mit einer neuen Sinnhaltigkeit begaben, wenn ſich an einem Maientage vom Rheine her das Neckartal auftut. Wie könnte man es auch anders benennen: 5 78 FR ra 9 5 N Die ſauber begrenzten, lichtbraunen Aecker, die Wie⸗ ſen wie zur Feier hingeſpreitet, von ſpät blühenden Pfirſichen übertupft, der ſtreifige Raps im Tal, von einem Gelb, das breit zu lachen ſcheint, und die ver⸗ mittelnd anhebenden Waldkappen auf den Bergköp⸗ ſen; dies alles immer huldigend nah um die Mitte, dag iſt der Fluß, verſammelt. Zumal in dieſer Zeit. Im Frühling. Gut iſt es, ein Auto zu haben. Es kann ſich auf der knappen Straße dicht beim Fluß halten und braucht keine der Merkwürdigkeiten auszulaſſen, die hier allerwärts am Wege liegen. Keineswegs darf man ſich die frühlingsgrünen Wälder vorenthalten laſſen. Man geht aufwärts unterm jungen Laub, das jetzt noch ſchütter und durchſcheinend iſt. Steht im Heidelberger Schloßhof zwiſchen den rötlichen Ruinen der immer noch impoſanten Palaſtfaſſaden: 1b die ſchwelgenden Blicke von den porzellanblauen himmelgefüllten Fenſterrahmen nicht minder ange⸗ zogen werden, als von der edlen Linienführung der Arthitektur, vom plaſtiſchen Schmuck. Folgt man dem magiſchen Zuge der Himmels⸗ kläue hinaus auf den Altan, ſo verſchwimmt die hemmungsloſe Breite der Rheinebene zur Linken, indes ſich dieſerhand das Flußband des Neckars um die Hügel ſchlingt. 5 Stift Neuburg liegt bunt überm Blühen⸗ den. Dörfer formen ſich aus Villen und Gärten. Bei Neckargemünd fährt man, ins eiſerne Ge⸗ rüſt der Brücke geſpannt, zur anderen Neckarſeite hinüber, wo eine breitere Straße den Fluß gelei⸗ tet. Drüben ſchieben ſich die Hügel jetzt bis ans Ufer heran. Eine Zeitlang liegt dann zwiſchen den Neckar⸗ kehren der Dilsberg immer im Blickfeld: der Dilsberg mit dem kühnen und intimen Anblick eines mittelalterlichen Städtchens. Burg und Städtchen, vom breiten Mauerband zuſammengefaßt, ſind dem Berg wie eine Kappe hoch aufs Ohr geſetzt. Die Häuſer ſcheinen ſo eng in die Wehrmauer hinein⸗ geſchlupft, daß nur ihre Dächer wie eine Lämmer⸗ herde geſtreckt ſich über die Befeſtigung wagen. Dann aber das Aufklingen der Türme! Erſt der zierlich ſpitze der Kirche, der ſich hinleitend vor der dicken Mantelmauer der Hochburg hebt, ein fülliger Ak⸗ kord daun der achteckige Treppenturm vom Palas⸗ Burgen guf den Bergkämmen ziehen immer mit einher Um Neckärſteinach wachſen die Raubritter⸗ neſter der„Landſchade“ aus dem Wald, über Hirſch⸗ horn das Stammſchloß der Hirſchhorner Eoͤlen. Man fährt in Hirſchhorn förmlich durch die Kirche. Denn da ſtellt ſich in den winkelſeligſten Gaſ⸗ ſen plötzlich ein Torturm breitbeinig über den Weg und ſchluckt das erſtaunte Fahrzeug in den dunklen Rachen. Im Vorübergleiten ſieht man aber doch noch die kleine Pforte ſeitwärts, und nun kann man es nicht unterlaſſen, von der Straße weg mit einem Schritt in der Empore der dämmerigen Kirche zu ſtehen: ſo innig hat ſich die Kirche in den Schutz des Stadtturmes begeben. Auch iſt es gut, bei dem neuen Stauwehr eben einmal den Fluß zu queren und den ſchmalen jen⸗ zulaufen. Da wird man erfreut ren Gliederung Hirſchhorns zur ſeits mit We ſein von der ſaube⸗ n Burg zu, die ihrer⸗ Wehrmauern wie mit ſchirmenden Armen herunterlangt. Die Ersheimer Kirche auf der Nek⸗ karhalbinſel ſchaut von weitem übers Feld wie ein feſtes Haus: hoch und ſchmal mit ſteilem Giebel und kaum gewagten Fenſterluken, eine wehrhafte Kapelle. 147. Jahrgang/ Nr. 221 Schwelle zum Walde, mit den Obſtbäumen vertrau⸗ ter. Die Kirſchen müſſen ja ſchon ausgeblüht haben (bald ſtehen ſie korbweiſe auf dem Markt vor der Hefliggeiſtkirche in Heidelberg). Die knallig weißen ſind Birnbäume. Und auch die ſpäteſten, Aepfel und Pflaumen, ſind jetzt voll Ehrgeiz ums Blühen be⸗ müht. Eberbach am Neckar: Blick ins Neckartal vom Itterberg In Eberbach kann man das alte Viereck der Stadtbefeſtigung noch an vier Türmen erkennen. In der ehemaligen Wehrmauer aber haben ſich die Fachwerkhäuſer breit gemacht, hochgegiebelte Bür⸗ gerbauten mit der bewahrten Ueberlieferung aleman⸗ niſcher und fränkiſcher Holzbauweiſe. Eine freiere Weite des Blicks nach dem Engen, ganz auf ſich Geſtellten des Neckartals läßt ſich, ſo man will, von der Feſte Stolzeneck erlangen. Dazu quert man oberhalb Eberbachs den Fluß und hat auf der Burgwanderung Weile, den jungen Wald inniger zu erleben. Hier wird man auch, an der Wer hat nicht ſchon den Zauber Alt⸗ Heidelbergs in ſichngetrunken, das die Dichter beſangen, dov⸗ zurgen im Pforte zu den Schönheiten des waldumrauſchten, ſagenumſponnenen Neckartals? Ich möchte den Leſer an den Neckar entführen, die Laubtore der Wälder ſollen ſich auftun, das Strömen des Fluſſes uns be⸗ gleiten, wenn wir, ſeinen Windungen folgend, von der Scheffelſtadt flußaufwärts durch idylliſche Dörfer, gaſtliche Städtchen fahren und wandern und die Ru⸗ inen am Wege mit ihrer Vergangenheit grüßen bis zur früheren freien Reichsſtadt, dem ehrwürdigen Wimpfen. Bei Neckargemünd ſind die Ueberreſte der Burg Reichenſtein, die nach der Wildenburg im Odenwald gebaut war und einen Zweig jenen Geſchlechts, der Durnen, raſch aufblühen und früh wellig hintereinander lagern. (Archiv NM) Man klettert aus dem ſtimmungsvollen, ganz in Grün verwilderten Schloßhof von Stolzeneck, ſchließ⸗ lich noch im Leib der mächtigen Schildmauer, die ſich hier wahrhaft wie ein Schutz und Schild vor der Burg aufpflanzt, zur höchſten Plattform, Und da ſchaut man dann von oben in die Wälder hinein. Die lichten Laubkronen laſſen noch die Anemonen vom Waldboden durch ihr gütiges Gitterwerk her⸗ aufſcheinen. Vom Nahen aber geht die Verſenkung zur Ferne, ſo wie ſich die Hügel des Neckargebirges Loni Prügel. eckartal aber durch die Dichtung ein Denkmal geſetzt iſt, „Um Heidelberg die Burgen“, Braus Verlag, Heidel⸗ berg, von Hermann Schnellbach. Eine Stunde weiter neckaraufwärts grüßt des Dilsbergs Kegel mit ſeiner maleriſchen Burgruine, der ehemaligen Reſidenz der Grafen des Elſenzgaues, die im Dreißigjährigen Krieg Tilly widerſtand, bis ſie im Anfang des neunzehnten Jahrhunderts auf Abbruch verſteigert wurde. Ge⸗ genüber geben die zwei erhaltenen Schlöſſer und die zwei kleinen Ruinen, die einſt dem Geſchlecht derer von Steynach zugehörten, dem Neckartal ihr Ge⸗ präge. Die Steyngcher waren Raubritter, aber auch Kirchenfürſten und Minneſänger, die erſteren trotz⸗ ten ſelbſt dem Kaiſer, bis ihre Burgen in Flammen aufgingen und ſie im Dreißigjährigen Krieg aus⸗ Sehnſucht aus ihrem Winkel in die Welt hinaus⸗ getrieben und der Sohn hat als Kreuzfahrer gur⸗ gemacht, was der Vater als Raubritter gefrevelt. In der Neckarſteinacher Kirche ruhen ſie zu Füßen ihrer Burgen, und weſſen Sehnen ein Ozean kaum ſtillte, als er noch lebte, ein ſchmaler Fluß hat Ruhe gegeben dem ſtürmenden Herzen und rauſcht vorbei an Gruft und Burg. Auf der Fahrt gegen Hirſchhorn beobachten wir vor dem Dorf Neckarhauſen ein alleinſtehendes Haus, ein Gaſthaus, das über der Tür die Inſchrift trägt„Zur Burg Hundheim“. Einſt gab es hier oben im Wald eine Burg dieſes Namens, von der nur noch wenige Reſte zu finden ſind. Hirſchhorn, eine der ſchönſten Burgen im Neckar⸗ tal, ragt vor uns auf. In einem Gemach oͤer Burg, die ihrem Zerfall entgegengeht, ſind verblaßte Wand⸗ malereien, die von Schickſal und Schrecken raunen. Hier wurde im furchtbaren Wahn des Mittelalters an der Schwelle zum Schlafgemach eine junge adelige Mutter ſtehend eingemauert, damit das Geſchlecht fruchtbar bliebe, und zwar die Mutter der Gattin des letzten Hirſchhorn. Es iſt aber doch, als ob der Himmel dieſen Frevel ſtrafen wollte, unter gleich⸗ zeitigem Fluch einer anderen Mutter aus verwand⸗ ter Sippe, der der Junker den Sohn erſchlagen, im Dreißigjährigen Krieg erloſchen. SANO Bei dem Städtchen Eberbach wurden die Ueber⸗ reſte einer Burganlage freigelegt, die wormſiſch und kaiſerlich war, bis ſie, wie andere Burgen, pfäl⸗ ziſch wurde und das unbekannte Schickſal des Zer⸗ falls erlitt. Weiter flußaufwärts erheben ſich aus dem Walde die Ruinen der Stolzeneck, die im 16. Jahrhun⸗ dert als Raubritterneſt zerſtört wurde. Auf der anderen Seite grüßt bald Schloß Zwingen⸗ berg, dͤas in eine grandioſe Felſenſzenerie hinein⸗ gebaut iſt, mit ſeinen Türmen und Gebäuden, worin ſich Geweih⸗ und Waffenſammlungen befinden. Im Gegenſatz zur Stolzeneck iſt die oberhalb Zwingenbergs gelegene Minneburg keine Raub⸗ ritterburg, ſondern das Denkmal der Liebe, das ein Ritter ſeiner am gebrochenen Herzen geſtorbenen Geliebten, nach langer Kreuzfahrt aus oem Morgen⸗ land zurückkehrend, an der Stelle gebaut hatte, da er ſie im Walde auf einem Höhlenmooslager ver⸗ blichen fand. Wie ſo manche andere wurde auch dieſe Burg im Dreißigjährigen Krieg zerſtört, ihr Aeuße⸗ res iſt heute ziemlich verfallen und Buchenwald und Brombeerranken haben ſie in einen Dornröschen⸗ ſchlaf eingeſponnen. e 8 Noch weiter flußaufwärts ragt auf der, teilen Höhe einer Bergkuppe die älteſte Bütgliit Nöckartal, die Ruine Hornberg. Ein Teil des befeſtigten Schloſſes diente zum Wohnaufenthalt des ſchwäbi⸗ ſchen Ritters Götz von Berlichingen, der hier, der Händel der Welt ſatt, am Abend ſeines Lebens ſeine Erinnerungen ſchrieb und als Achtzigjähriger ſtarb. Niemand anders als Goethe hat dem biedern Götz mit der eiſernen Fauſt ein unvergängliches Denk⸗ mal geſetzt. Am Schloß Gutenberg vorbei mit ſeinem ſtarken Wartturm erreichen wir Schloß Hornegg, das im Bauernkrieg zerſtört und ſpäter wieder aufgebaut wurde, und zuletzt vor Wimpfen die teilweiſe bewohnte Ruine Ehrenberg, der zahlreiche Würdenträger dieſes Namens ent⸗ ſtammten. Kurhaus Sand (828). bei Baden-Baden. Neues Sandsee-Strandbad. Penslon ab Mk..—. Prosp. ſeitigen Feldweg ein Stück mit dem Neckar hinab⸗ welken ſah, von der die Geſchichte wenig kündet, der ſtarben. Andere hat ihr heißes Blut und die E 85 4 2 1 0 8 SALLE- LIEBER 8 Bade Era EErtsbchr N 1 2 U C KER 5 g A e Me EN- DARN 1 elk Alte i Eecbeltk VE SSHGPEU Ne I Zu Hlaus kuren: Proſpekte in der NM 3. 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Wir denken der alten Zeiten, die Zeugen erhörter Farbenpracht leuchtenden alten Glas an der Ve gangenheit vor unſern Augen und laſſen f gemälde, die Altarbilder(von Hans Baldung⸗Crien n uns, in verdienten Ausrußen. von.„Mauern und Holbein dem Jüngeren und anderen Meiſtern) 110 1 8 Türmen manche alte Geſchichte erzählen. Freiburg, die alte Münſter⸗ und Univerſttätsſtadt der Beſeſtigungsanlagen erhalten wurden(Mar⸗ die Chorkapellen mit ihren Kunſtſchätzen!. Die Heimat hielt uns umfangen, als wir das im Breisgau, der Ausgangspunkt der elektrifizierten]tinstor, Schwabentor). Und wie hübſch iſt der Münſterplatz mit dem B. Neckartal durchwanderten und durchfuhren. Um uns Höllental⸗ und Dreiſeenbahn, iſt eine der ſchönſten Benn 5 e altehrwürdigen Kornhaus, dem Kaufhaus, dem Wen, daz ſtanden die Bäume der Kirſche, der Birne, des Städte Deutſchlands. Die Stadt des Waldes,. Freiburger Münſter als zingerhaus und dem Erzbiſchöflichen Palais.— e n Apfels, aus duftigem Hag ſchallte das Lied der gefies des Weines und der Gotik iſt beſeelt von fröh⸗ ſchünſter aller deutſchen Dome und ſein ebenſo macht. empfiehlt ſich, in nächſter Nähe die Neue Mun 50 derten Sänger, und Buben und Mädchen, der Fahrt lichem Geiſt des Reblandes und ihre Straßen ſind voller wie feingegliederter(16 Meter hoher) ſterbauhütte zu beſuchen, die ſämtliche Skulh⸗ 80 fröhliche Begleiter, wanderten mit. Blaue und durchweht vom Tannenduft der nahen Berge und Turm als herrlichſter aller europäiſchen Dom turen des Domes in guten Abgüſſen(und Origin. 5 braune Augenſterne lachten uns an und Baum und der Wälder. Die„zwiſchen Gebirge und Waſſer ge⸗ türme. Wuchtig erhebt ſich die Sandſteinkathedrale len) beherbergt, und auch dem Städtiſchen A uguſti⸗ f Vogelſang dienten nur dazu, dieſem Leben den Hin⸗ borene Stadt“, die jahraus, jahrein von Fremden aus aus dem bunten Marktgetriebe des geräumigen nermuſeum einen Beſuch abzuſtatten, denn hier 5 tergrund zu geben. Junge Buben und Mädchen gab aller Welt als Erholungsort und als Standort für Platzes und wie ein myſtiſches Feuerzeichen erglüht ſind die wertvollſten Kunſtwerke des ganzen Ober, 15 es ſchon immer, als die Herren des Neckartals noch Reiſen und Wanderungen aufgeſucht wird, erſcheint der goldene Stern des Turmes unter dem blauen 5 95 klirrend geſchritten den Burgweg bergan— und im⸗ vielen ſo ſehr als das langgeſuchte Ideal, als die Sonnenhimmel. Hurhaus Hundseck önenklima 0 mer werden Buben und Mädchen ſein, ſingend und vollkommene Erfüllung ihrer Wünſche, daß ſie ſich Wie bedeutungsvoll, wie beziehungsreich iſt hier une—. i blühend wie Vogel und Baum: denn ihnen gehört für den Reſt ihrer Tage hier ſeßhaft machen. Un⸗ alles: der reiche Skul en der Weſtvorhalle Gasthof im Schwarzwald Sm fennis die Heimat, die Zukunft! 5 abläſſig erweitert ſich die Zahl der reizenden Villen e N 5.. 7 ma 2 5 8 5 n in den Vororten und an den Hängen der Berge, von rheingebietes aus vielen Jahrhunderten zur Schau 9 5 Hermann Schnell bach, Mannheim. überallher bekommt Freiburg, der li Vorhaf 528 eſtellt:(u. a. von Baldung, Grünewald, dem Hans Fr 8 g, der lichte Vorhof des geſtellt: a. von Be g. dem Haus⸗ 3 Schwarzwaldes, Zuzug! buchmeuſter) wundervolle Plaſtiken, Bildteppiche aus rg f 1 14. 3233 dem 14. und 15. 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Die kürzlich neugeord⸗ ſehr ſchmalen Gaſſen, Gäßchen und Winkeln und mit nete Sammlung enthält u. a. Bilder von Feuerbach, den flinken Straßenbächen(die ſchon Anno 1246 als Hans Thoma, Lugo und den beſten Vertretern dez Beſonderheit urkundlich erwähnt werden), zeugt in heutigen Kunſtſchaffens im Oberrheingebiet. 5 eindrucksvoller Weiſe für die Pietät die man Reſen Ein Spezialität der Stadt ſind die zahlreichen 1 letzten ſchönen Reſten einer großen und reichen Ver⸗ Weinſtuben. In welche der Fremde vom Zufall ein gangenheit entgegenbringt: nichts wurde unnötig geführt werden mag— es iſt immer die rechte, Er 0 dem zunehmenden Großſtadtverkehr geopfert. wird ſich bald eines erleſenen guten Tropfens er⸗ 0 Stolz auf die Vorfahren, erneuerten die Frei⸗ freuen, der auf dem fruchtbaren Boden des Breis li burger Bürger die oft ſeltſamen und drolligen Be⸗ gaues im Glotterbad, auf dem vulkaniſchen Gebirgs⸗. nen nungen ihrer ſechs⸗, fünf⸗ oder vierhundert⸗ ſtock des Kaiſerſtuhls oder im Markgräflerland 5 jährigen Häuſer, da gibt es noch ganze Straßen⸗ gewachſen iſt. Die Weine, die man in dieſen urge⸗ 0 züge mit originellen Häuſernamen(Haus zum vor⸗ mütlichen Stuben kredenzt bekommt,„habens i 905 deren roten Schleifſtein, Haus zum ſchwarzen Brief, ſich“, ſie ſind Sorgenbrecher edelſter Art und tragen heit Haus zur Fenchelſtube uſw.), und da gibt es noch nicht wenig dazu bei, das ſchon gehobene Daſeins⸗ Sp. Plätze, unter deren uralten Bäumen ſchon die a e 55 gefühl noch um etliche Grade zu erhöhen. mit Schwarzwaldidyll Vorväter ihre Feierabendbetrachtung hielten(Un⸗ Freiburg im Breisgau mit Münſter Wandert man dann nach einem„Viertele“ und 105 (Archiv NM3) terlinden, Oberlinden), auch Tore noch, die als Reſte(Archiv NM) einem kräftigen Imbiß hinauf auf den Schloß⸗ 1 dene 5 5 a g— di .-A. Freudenstadt 2 800 m über dem Meeressp. St. Georgen -Zugsfation an der Schwarsweldbann Pension Waldesruhe. Tel. 190. 900 m. a. Wald, Strandbad. Pens. A. 60. Prosy, Tuhotel Obermiesenbo Tiiglashiüffen bmi Gernsbach Scheuern(Hurgtah 0 aun uon damen Fenun eum St. Märgen reichen Feldberggeb., Station der Dreiſeenbahn. Herrl. Strandbad mitten i. Wald. Auskunft und ſpekte NM und Verkehrsverein. 9 4 Pr Erſtes Haus a. Platze. Bad t. Hauſe. Nähe Wald. 1 Gr. Luft⸗ u. Schwimmbad. Beſte Verpfl. Penſ. v. .50/ an. r 8 f 7 5 5 ö Erſtes Haus am Platze. Zentralheiz, fließ Waſſer, Bad. Garagen. Ffeſhurg u. Hinterzarten. 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Nebenbei gef Ueberraſchend liegen: des des geſagt: ſchnell und be⸗ guem kann man jederzeit von Freiburg aus dieſe Bergwelt und die ſchönſten Kurorte des Schwarz⸗ waldes erreichen.(Mit der Bahn und mit dem Kraftwagen). Sehr zu empfehlen ſind die preis⸗ werten„Höhenfahrten“. Von der Bahnſtation Freiburg⸗Günterstal kommt man mit der Seil ſch webe b a 0 n in 18 Minuten 1248 Meter hohen„Höhenluftkurort rg⸗ Schauinsland“. Hier oben im rachtvollſten Hochſchwarzwald genießt man eine bis zu den Schweizer Alpen reichende Fernſicht, hier kann man ſich auf einer Liegewieſe ſonnen, oder Wanderungen unternehmen, die einen durch beſon⸗ ders charakteriſtiſche Schwarzwaldgebiete führen(bei⸗ ſpielsweiſe auf den höchſten Schwarzwaldͤberg, den 1495 Meter hohen Feldberg!) Einer hat ausgerechnet, daß man an den 365 Ta⸗ „agen des Jahres von Freiburg aus 365 verſchiedene Fpaziergänge und Wanderungen unternehmen kann, nicht zu errechnen aber iſt die Fülle der lieblichen nd erhabenen Eindrücke, die man auf dieſen Wan⸗ derungen empfängt. Bad Schachen am Bodenſee nach milderen Süden am naturgeſegneten im jetzigen Blütenzauber Der deutſchen Sehnſucht dem winkt, näher als jedes Fremdland, Ufer des größten deutſchen Sees, ein kleines deutſches Paradies: Bad Schachen um Schon Lindau, Bad Schachens nahe Schnell⸗ on, empfängt den Gaſt mit der feierlichen Roman⸗ f Reichsſtädte. Nicht in nüchterne Worte zu faſſen aber iſt der eigene Zauber Bad Schachens, das beſondere Heglücktſein in ſeinem gepflegten Naturbereich und ſeiner zwangloſen Gaſtlichkeit, die die Nähe uralter deutſcher Kulturſtätten verrät. Hier offenbart ſich das Geheimnis des herrlichen Bodenſees, oer eine Wiege lebensfreudigen, heiteren Geiſtes iſt. 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Gleich links durch den anſteigenden Ort. Auch im nahen Wald kurz aufwärts und dann abwärts zur Straße Darsberg— Grein. Links drüben ein Brunnen, und das Forſthous Grein. Ueber die Straße und links aber⸗ in den Wald. Richtung direkt nördlich. Links und rechts an Greiner Feld vorüber und gleich kommt von nen Felſenmeer rechts ein Ehrenmal und chöner Blick auf die hochgelegene Kortelshütte und othenhr rg. Weiter langſam abwärts, aus dem und Hirſchhorn liegt vor dem Wanderer. Links durch eine Bahnunterführung und rechts vor zum Bahnhof Meter 1% St.(Wanderdauer—4 Stunden). .„19.41, 20.06, 21.18, Mannheim an 20.00, (120 Waldhotel am Notſchrei mit Schauinsland Das Waldhotel am Notſchrei mit ſeiner prachtvollen ſonnigen und windoͤgeſchützten Höhenlage, mitten im Tan⸗ nenhochwald, verbunden mit den weit ausgedehnten, nahe zu ebenen, gut gepflegten Waldwegen, bietet den Erholu ſuchenden und Sommergäſten einen geradezu i Au enthaltsort. 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Uhr Planetarium: Kraft 10 Uhr ab Kaffee bis Lichtſpiele „Schloß Vogelöd“. ſtaharadſcha“. er von Santa Cruz“. Nrauen“ Frauen“. Capitol und Scala: 9705˙ Ständige Darbietungen Schloßmuſeum: Geöffnet von durch Freude holung) Geſangsvorträge, Kla⸗ viermuſik, Film. Stadtrundfahrten: 8 und Barodeplatz. Konzert Freitag, 15. Mai „Marſch Schauſpiel Fr. Bethge, Miete B, 20 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: fachausſtellung des Bäckerhandwerks, geöffnet von Flugplatz: Rundflüge Mannheim von 12 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett⸗Programm. 20.15 Uhr abendveranſtaltung der (Wieder⸗ Odeon: (Verlängerung). a 5 6 Omnibusfahrten ab Pa⸗ radeplatz: 14 Uhr Weinſtraße/ Pfolz. Hafenrundfahrten: 1 Hitler⸗Brücke, 5 20 Uhr ſtündlich von der Adolf⸗ iedrichsbrücke und Rheinvorland. AIlhambro: Schauburg:„Die Glorie:„Ich liebe „Sovoy⸗Hotel J ö 10 bis is 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür⸗ Reichs⸗ deutſchen bis 13 der von über 15 20.15 Feier⸗ NSG und Theatermuſenm, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Gebffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſtener“. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: öffnet von 17 bis 19 Uhr. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 16. Mai, 20 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäfts⸗ ſtelle. Marſchanzug mit Brotbeutel(Nachtmarſch)l. Die Ausgabe der Zeltbahnen und Brotbeutel erfolgt Sams bag ab 15 Uhr bei Pg. Lautenſchläger. Schwetzingervorſtadt. Am 15. Mai, 20.30 Uhr, im Ne⸗ benzimmer des Gaſthauſes„Zum grünen Kranz“, Secken⸗ heimer Straße 56, Vollverſammlung der Politiſchen Leiter. Es erſcheinen alſo ſämtliche Zellen⸗ und Blockleiter ſowie die Politiſchen Leiter⸗Anwärter. Dienſtanzug Zivil mit Armbinde. Lindenhof. Am 16. Mai, 17.45 Uhr, Antreten ſämtlicher uniſormierter Politiſchen Leiter und Anwärter vor dem Ortsgruppenheim, Eichelsheimerſtraße 51—53. Dienſtanzug (Bluſe mit Brotbeutel und Feldflaſche). Sandhofen. Am 17. Mai,.55 Uhr, Antreten aller Politiſchen Leiter und Anwärter ſowie aller Walter der DF. Waldhof. Am 17. Mai, vorm..90 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter und uniformierter Walter der DAF am Heim der NSDap in der Gartenſtadt Deutſches Eck. Sprechſtunden des oͤtenstags und freitags von 19—21 Uhr. NS. Frauenſchaft Ortsgruppenfrauenſchaftsleiterinnen! Die Frauen, die für 16. Mai, nachts 3 Uhr, auf den Hauptbahnhof beſtellt wurden, zwecks Verpflegung der NS, brauchen nicht zu kommen. BDM Schwetzingerſtadt. Die zum Sammeln beſtimmten Mädel treten am 16. Mai um 16 Uhr und 17. Mai um 8 Uhr in der Amerikanerſtraße 1 an. Schwetzingerſtadt. Am 15. Mai treten ſämtliche Mädel um 19.30 Uhr zum Sport auf dem Stadion an. Go⸗ 7 2 gruppenleiters 68 Orts Gruppe Seckenheim. Freitag, 18. Mai, treten die Mädel in Seckenheim um 19.30 Uhr zum Turnen an, die Mädel von Ilvesheim um 20 Uhr Antreten in Kluft. Chor zum Sportfeſt. am 17. Mai, morgens.30 Uhr dem Schlageterhaus Am Freitag, 15. Mai, beginnen in(. 7, 1, fol 115 11 42 e hes dor Lem Schlag 2 5 Kurſe: Um 19 Uhr: Kurf 143 Deutſche Kurzſchrifte e Spielſchar. Vollſtändiges Antreten am 17. Mai, mor⸗ Jortgeſchrittene(40—80 en). Hur De Antreten mit Text und Bleiſtift gens.30 Uhr, vor dem Schlageterhaus in M 4a. Humboldt 1 und 2. Ring 1/171. Am 15. Mai, Antreten aller Führerinnen Für beide Gruppen montags und freitags von 20—21.30 Uhr in der Humboldtſchule Turnen. um 19.30 Uhr auf dem Zeughausplatz. Strohmarkt. dem auf * Am 17. Mai, Herzogenriedparkplatz. binde anzutreten. Feudenheim. Am 15. Mai, 20.30 Uhr, treten ſämtliche vorm. 8 Uhr, Formaldienſt Sämtliche DA ⸗Walter und ⸗Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Arm⸗ DA⸗Walter im Hofe des„Schützenhauſes“ an. Sandhoſen. Am Sonntagmorgen um.40 Uhr Antreten ſämtlicher DAc⸗Walter und Warte Geſchäftsſtelle, Ausgaſſe 8. handen, Zivil mit Armbinde. Edingen. Am 16. Mai, 20 Uhr, auf dem Sportplatz An⸗ treten ſämtlicher Walter und Warte zum Formaldienſt, an⸗ im Hofe der DA Anzug: Uniform, wo nicht vor⸗ Nummer 221 Anmeldungen können bis 1. Juni auf der diefen ſchäftsſtelle, Vogeſenſtr. 20, vorgenommen werden. 5 Arbeitsſchule der DA Kurzſchrift für Fortgeſchrittene(60—100 140b Deutſche Kurzſchrift für Anfänger. Grundlegendes aus der Betriebswirtſchaft. Die deutſche Rechtſchreibung. Kurſus 139b Deutſche ſchrift für Anfänger. Um 20.30 Uhr: Kurſus 140 Deut f Kurſus 117 Buchhaltung Kurzſchrift für An Anfänger. Kurſus 110 Organiſ n des Betriebes. gur ſus 135 Schönſchreiben. Kurſus 159 Engliſch für Au fänger. 5 In C 1, 10, beginnen folgende Kurſe: Kurſus 1490 ſchinenſchreiben für Anfänger um 17.30 Uhr. Maſchinenſchreiben ür Anfänger um 20,80 1334 Induſtrielles Rechnungsweſen 19 Uhr. In der Gewerbeſchule, C 6, Saal 35, beginnt um 19 Ui der Kurſus 30 Automobilmechanik. 95 In der Ingenieurſchule beginnt um 20 Uhr der gur und elektriſche Signaltech K ſus 38 Elektriſche Meßkunde 5 im Maſchinenbau und der Lehrgang 46 Techniſche Mechan Was hören wir? ſchließend im Gaſthaus„Zum Lamm“ Kameradſchaftsabend. Strohmarkt. auf Am 17. Mai, dem Herzogenriedparkplatz. und Warte haben im Dienſtanzug oder in Zivil mit Arm⸗ binde anzutreten. Seckeuheim. Am 17 ſcher Hof“. Es wird vorm. 8 Uhr, Formaldienſt Sämtliche DA ⸗Walter Mai, vorm. 11 Uhr, im Lokal„Deut⸗ dort eine wichtige Verordnung Reichsarbeitsdienſtes bekanntgegeben. NS Gemeinſchart H J⸗Funk.— 16.00: Froher Funk für alt un 9 6. Mai, 16 Uhr, im Muſenſaal des Rof tens jung.— 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Frif 8 5 1 Mat, 1e Uhr, 5 Muſenſaal 2 e 12 Briſe.— 19.00: Bunte Schallplatten. 20.00: Nachricheh 4 Tagung der Geſamtlehrerſchaft des Kreiſes Mannheim 9 8 a 22.00 Nachricht 13 2 1. 5„— 20.10: Buntes Konzert.— 22.00: Nachrichten.— 20) f (einſchl. Weinheim). Es ſpricht Pg. Kultusminiſter Dr.... und morgen iſt Sonntag.— 24.00: Nachtkonzer.. Wacker. 5 Deutſchlandſender NSN ON.10: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.00: 10 Jahre Ver e.10: J nne 5 Jahre Vet Friedrichsfeld. Die Kreisamtsleitung führt am 5. Juli kehrs liegerei.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 00 eine Rheinfahrt per Bahn und Dampfer nach Rüdesheim, Muſik zum Mittog.— 14.00: Allerlei.— 15.10: Bingen, nur 3,80 l. dern Bacharach, Boppard und St. Goar durch. Fahrpreis für Bahn und Dampfer hin und zurück beträgt An dieſer Fahrt können außer den Mitglie⸗ mit Angehörigen auch Nichtmitglieder 5 ſchau.— 19.00: Entfeſſelter Humor.— 20.15: Fünſes teilnehmen. Wunſchkonzert. Samstag, 16. Mai Reichsſender Stuttgart .30: Bunte Morgenmuſik.—.30: Morgen konzert 10.00: Aus germaniſcher Frühzeit. Hörſzenen. 1100 Bunte Schallplatten.— 11.30: Kundgebung in den Hohner⸗ werken in Troſſingen. 12.30: Buntes Wochenende. 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.00: Die Kraft he des Spielmuſik.— 15.30: Wirtſchaftswochenſchau.— 13. 5. Eigen Heim und eigen Land. 16.00: Bunter Reigen. 18.00: Volkslieder— Volkstänze.— 18.45: Sportwocheg⸗ Der Eln spaftige Klelnanzelgen ble zu einer Höhe von 100 mm je mm 8 Pig. Stellengesuche je mm4pig. e Stellen Verkäufe Wir suchen geſchäft Hauptvertreter Mannheim ndel und Gewerbe, der bei Uebertragung Inkaſſobeſtandes den eſtand aller Verſicherungszweige einer ein⸗ geführten Geſellſchaft pflegt und durch Neu⸗ weiter ausbaut. Die Vertretung für eignet ſich beſonders für penſ. Beamte oder derbi 1 Rentenempfänger,. Intereſſenten belieb. 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Splelleitung: Max Opal Carola Höhn Hans Stü we! Käthe Maack, Walt. Steinbeck, Karl Mellmer, Hllde Sessak, M. A. Schlettow, ö Crete Reinwald — Frel nach dem bekannten Rudolf Stratz Roman von i Das hochinteressante Belprogramm: Horch, horch, die Lerch“ imRtherblau-Ein Kurzfilm Sroße Stadt im engen Tal Das Backertreffen in Mannheim Die neueste Ufa-Ton- Woche, aktuell wie immer. Ufa- Kulturfiim Sonderfim WO. 70 820 f8 20 8b 200 L780 5 E 4 9 Uf BRSfeir) Heads LOeb perser 865⁰ ola, dem ponama: Mannheim N 1. 3, Breite Straße 1. bis Bürgerſteuer, liefernde 15. 5. 1936 einbehaltene Summe von R./ 200.— überſteigt; ſoweit die abzu⸗ den Betrag einde, genũgt, um Ihren Schleiflock · Möbeln, Tören, Fensterrahmen, Folstetmöbein, fep; 20. 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Mai 196. Hauptverwaltung Der Generaldirektor Vekanntmachung. Nach Beſchluß des Verwaltungsrats der Deutſchen Reichsbahn Geſellſchaft vom 13. Mai 1936 wird für das Geſchäftsjahr 1935 auf die Vorzugsaktien Serie 1— V leine Vorzugsdividende von 7% verteilt Die Reſtdividende(375) wird ab 18. Mai 1936 ausgezahlt. Hierbei An die Inhaber von Zertifikaten Gruppe I der Reichs, bank über Vorzugsaktien Serie IV, V, II, III und J der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft wird die Reſtdividende, die auf, die durch die Zertiftkate vertretenen Vorzugsaktien entfällt, unverkürzt vom 16. Mat 1936 ab bei den für die Einlöſung vorgeſehenen Zahlſtellen ausgezahl und zwar auf Dividenden ⸗Bezugsſchein Nr. 20(Gruppe), Nr. 5 (Gruppe II), Nr. 6(Gruppe III und IV), Nr. 12(Gruppe). Zu den Zertifikaten der Reichsbank Gruppe J über Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn ⸗Geſellſchaft Serie I werden die zweite Dividenden⸗Bezugsſcheinbogen zum Bezug der auf die Jahre 1036 bis 1945 entfallenden Dividende ab 2. Juni 1936 ausgegeben. Die neuen Bogen können durch Vermittlung der für die Einlöſung der Dill denden⸗Bezugsſcheine vorgeſehenen Zahlſtellen bezogen werden. Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft Reichsbann⸗Direſtorun Wes Void Hiachergeschät empf.[ in ſämtl. Tüncherarbeiten b. billigſt. Preiſ. Ga. Joſt. G 4. 4 eee! 2 —— Basttasche reizende Neu- heiten, in ge- schmackvollen Fa x b e n, zu billigsten Preisen. Einkaufs- Binsentasche große Formen, äußerst haltbar .90.—.20 Rel 0 anat. F 2. 2 harttsrage S889 Die beliebtes .40.60.70 C. Noſſ Nachf Kleine Anzeige Dr. Hjalmar Schacht 66 N 4. 10 6 in der NM Dorpmüller Drenſe eee Geschäfts- u. Empfehlungsanzeigen bis spätestens Freitag abend erbeten. Kleine Anzeigen bis Samstag mittag 12 Uhr. Er! IS as an 5 8 5 2 5 0 1 *—.. 22