de entſſernt A berriot lehnt Eintritt in die Blum-Regierung ab CB. eV e 8850 narbenfref — fernruf 43 fe icht; erbreſtung Zeitung! UU le Mittag. — hr, für die — hm. 2 Uhr ml. ſonn, IMER d. 2 Veit, t. u. voll. ebendg Schlafſtelle ng. ſof. z. 7, 26, L. 941 925 — lat. b ſöbl. Zn. Bett, evtl. t, ſof. zu 15 3035 kanerſtr. fg links. abe 200 Mt, e f. gutes ift und debExiſten .Angeb. u. 1 a. Geſch, 3945 N atlich vor 2 riebenen rmulate mlich: such ſoglnn uohtangabs Juchtrerlsle slon auf okelhöbe au-Revſeet In- Untersues igserlaubnt orner: -Unlall- eigen ron unger, lage ezlehen. II 1,46 mit Fußu-⸗- werden N 7 uch Ihnen.“ werkauf: 5 nun haus? nger .7 — grſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus i 9 2 monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen* igebolt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. 1 el e Hierzu 30 Pfg. Beſtellgeld. 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Mai 1956 die Cowielboljchaft verjucht ihn umzuſtimmen Anüberwinoͤliche innenpolitiſche Gegenſätze innerhalb der Volksfront?— Spaltung der Radikalſozialiſten (Funkmeldung der NM Z. — Paris, 20. Mai. Das politiſche Tagesereignis war am Dienstag zweifellos die in den ſpäten Abendſtunden geführte Unterredung zwiſchen dem zukünftigen Miniſter⸗ präſtdenten Leon Blum und Herriot. Obgleich über bieſe Unterredung eine amtliche Verlautbarung nicht vorliegt, erklärt man in gut unterrichteten politifchen Kreiſen, daß der Sozialiſtenführer zunächſt ſein po⸗ litiſches Programm entwickelt und Herriot die vor⸗ ausſichtliche Zuſammenſetzung ſeines Kabinetts mit⸗ geteilt habe, um ſchließlich dem ehemaligen Miniſter⸗ präſtdenten das Außenminiſterium anzubieten. Herriot habe dieſes Angebot abge⸗ lehnt. In der Begründung für dieſe Ab⸗ lehnung ſoll Herriot darauf hingewieſen haben, daß er zwar mit den großen Richtlinien der von Blum beabſichtigten Außenpolitik einverſtanden ſei, dagegen zahlreiche Punkte des innenpoliti⸗ ſchen Programms nicht billugen könne. Der Bürgermeiſter von Le Havre und ehemalige tabikalſozialiſtiſche Marineminiſter Leo Meyer äußerte in den Wandelgängen der Kammer, er ſei ſeit Freitag zu erklären ermächtigt, daß Herriot eine Kandidatur für die Kammerpräſi⸗ entſchaft aufſtellen werde. In Kreiſen der Mlksfront glaubt man jedoch, daß Blum ſich mit e Abſage Herriots nicht zufrieden geben, ſondern in den nächſten Tagen einen neuen Verſuch unter⸗ nehmen werde, um ihn von ſeinem Entſchluß abzu⸗ bringen. Der gewöhnlich gutunterrichtete Innen⸗ politiker des„Echo de Paris“ will wiſſen, daß beſonders von ſeiten der Kommnniſten und gewiſſer einflußreicher Perſönlichkeiten der Pariſer Sowjetbotſchaft ein Druck auf Herriot ausgeübt werde, um ihn zur Ueber⸗ nahme des Quai d' Orſay zu überreden, was man ruſſiſcherſeits ſehr begrüßen würde. Die Verwirrung wird immer größer (Funkmeldung der NM.) „ Paris, 20. Mai. e Die Beſtrebungen Leon Blums, möglichſt weite Kreiſe zur aktiven Mitarbeit an der künftigen Re⸗ gierung heranzuziehen und die Tatſache, daß ſich ſo⸗ wohl die Kommuniſten als auch der marxiſtiſche Ge⸗ werkſchaftsverband der Uebernahme einer Mit⸗ verantwortung entziehen, andererſeits aber doch eine mehr oder weniger weitgehende Kontrolle ausüben wollen, löſt in breiten Kreiſen Verſtimmung aus. So ſchreibt„Homme libre“: Frankreich habe die Erpreſſungspolitik gewiſſer Verbände und Ver⸗ — Madrid, 19. Mai. Der ſpaniſche Miniſterpräſident und Kriegsmini⸗ ſter, Caſares Quiroga, gab am Dienstag vor dem Parlament, das zu ſeiner erſten Sitzung nach der letzten Kabinettskriſe zuſammengetreten war, im Namen der Regierung eine Erklärung ab. Die Re⸗ gierung rechne mit der Volksfront und ſtütze ſich auf deren Maſſen. Sie werde ſich gegen die Feinde der Republik mit allen Mitteln verteidigen und die Ge⸗ ſetze erlaſſen, die hierzu nötig erſchienen. Die Regie⸗ rung werde gegen den Faſchismus eine kriegeriſche Haltung einnehmen. Da die Regierung eine Regierung der Volksfront ſei, ſo beginne die Verantwortung für Ueber die näheren Umſtände, die Herriot ver⸗ deren Politik beim Kabinett ſelbſt und reiche bis zum anlaßt haben, eine aktive Beteiligung an einer Re⸗ letzten Abgeordneten der kommuniſtiſchen Fraktion. gierung Blum abzulehnen, gehen die Meinungen Die Regierung werde ſich von niemanden vergewal⸗ auseinander. In gewiſſen Kreiſen glaubt man, daß tigen laſſen, ſie dulde daher auch keine vor allem die von der Volksfront beabſichtigte Auf- Streiks oder offene Unruhen, ſondern erwarte hebung der vom Kabinett Laval erlaſſenen Notgeſetze] rückhaltloſe Mitarbeit aller Kreiſe der Linkskoali⸗ Maßgebend für die Haltung Herriots geweſen ſei, tion. Mer ſelbſt dieſe Notgeſetze ſtets verteidigt habe. In Der monarchiſtiſche Abgeordnete Calvo Sotelo ünderen Zirkeln macht man das Programm des hielt eine Rede, die infolge ihrer ſcharfen Angriffe ulrziſtiſchen Gewerkſchafts verbandes auf die Regierung und die von der Volksfront ge⸗ für die Einſtellung Herriots verantwortlich. Tat⸗ ſache iſt jedenfalls, daß dieſes Programm und beſon⸗ ders die beabſichtigte Finanzierung der großen Not⸗ einigungen ſatt, die nur ihre eigenen Intereſſen ver⸗ träten und keine anderen Rechte hätten als die, die ſie ſich ſelbſt anmaßten. „Victoire“ fragt, ob man es in Zukunft mit drei franzöſiſchen Regierungen zu tun haben werde, auf der einen Seite das Kabinett Blum, auf der anderen die von den Kommuniſten angekün⸗ digte Regierung der Maſſen, die durch die ſogenann⸗ ten Volksausſchüſſe gebildet werden ſoll, und ſchließ⸗ lich die Regierung der marxiſtiſchen Gewerkſchaft, drei Regierungen und drei verſchiedene Politiken, die ſich bald durch den Konkurrenzgeiſt bekämpfen und die augenblickliche Unoröͤnung nur noch ver⸗ ſchlimmern würden. Spanien und das Volksfront-Experiment Der„kriegeriſche Kampf gegen den Faſchismus“ und ſeine Folgen triebene Politik, fortgeſetzt lärmende Kundgebungen der Linken auslöſte. Calvo Sotelo, früher Miniſter unter Primo de Rivera, legte an Hand von Beiſpielen dar, daß die Politik der Volksfront die nationale Wirt⸗ ſchaft zerſchlage und beſonders die kleinbürger⸗ lichen Kreiſe ſchwer in Mitleidenſchaft ziehe. Der Redner brandmarkte dann an Hand von zahlreichen Beiſpielen insbeſondere die bei der An⸗ ſiedlung von Landarbeitern und bei der Enteignung von Grundbeſitz geübte Willkürherrſchaft. Er ſtellte feſt, daß ſeit dem 16. Februar über 300 Kirchen in Spanien verbrannt und unzählige An⸗ ſchläge verübt worden ſeien. In einem Fall habe ſich ſogar ein marxiſtiſcher Totengräber in einer ſpaniſchen Stadt geweigert, einen erſchoſſenen Poli⸗ zeibenmten zu begraben. Zahlreiche Spanier ſeien verhaftet worden, nur weil man in einem Hochruf auf Spanien ein Verbrechen erblicke. Man ſei heute in Spanien ſchon ſoweit gekommen, daß man rufe „Es lebe Moskau!“ und„Es ſterbe Spanien!“ Spa⸗ nien befinde ſich in einer Autoritätskriſe, die zu be⸗ ſeitigen die erſte Aufgabe der Regierung ſein müſſe. In erſter Linie habe der Kriegsminiſter dafür zu ſorgen, daß das Heer nicht auch dieſer Kriſe zum Opfer falle. 1 f tandsarbeften in weiten radikalſozialiſtiſchen Krei⸗ f en abgelehnt wird. Man bezeichnet es als in un⸗ en 2 f 1 mittelbarem Widerſpruch zum Programm der Volks⸗ ſront ſtehend und begrüßt unter dieſen Umſtänden die Entſchließung des radikalſozialiſtiſchen Landes⸗ verbandes der oberen Garonne, worin die ſofortige Einberufung eines außerordentlichen Landespartei⸗ tages der Radikalſozialiſten gefordert wird. Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Archimbaud erklärte am Dienstag in den Wandelgängen der Kammer, daß er alle Parteifreunde um ſich ſammeln werde, die bereit ſeien, ſich rückhaltlos hinter das — Paxis, 20. Mai.(U..) In einer Unterredung mit der United Preß richtete der abeſſiniſche Geſandte Wolde Mariam in Verbindung mit der Maſſenhin richtung non Programm der Volksfront zu ſtellen. Unter dieſen 50 Abeſſiniern auf Sen Flugplatz von 5 7 5 Umtänden hält man es in parlamentariſchen Kreiſen durch italieniſche Maſchinengewehrs licht für ausgeſchloſſen, daß ſich die radikalſozla⸗ſchützen ſehr ſcharfe Angriffe gegen die„Methoden liſtiſche Fraktion nach Zufammentritt der neuen der Italiener in Abeſſinien Ordnung zu ſchaffen“. Kammer in zwei Gruppen ſpaltet. Wolde Mariam erklärte:„Die Berichte von dem Der„Jour“ hält es in Zuſammenhang mit] Maſſenmord an meinen Landsleuten in Aodis Abeba der Ablehnung Herriots nicht für ausgeſchloſſen,(Akaki iſt der Flugplatz von Addis Abeba) werden duß ſich Blum nunmehr an den bisherigen Staats⸗ ſich zweifellos beklemmend auf das Gewiſſen einer . 5 5* e een werde 85 98 5 ſogenannten ziviliſierten Welt legen, die den Abeſſi⸗ ausgeſeht 0 1 5 e niern anfänglich moraliſche Unterſtützung hat an⸗ * ſeaggſiſchen Außenpolitik 1 wolle. gedeihen laſſen, die dann Abeſſinien aber ſeinem i 8 5 le.] Schickſal überließ. Wir erhielten leine Hilfe, als wir durch Bomben und Gas, durch eine mächtige Die Kommuniſten werben um Herriot Kriegsmaſchine überwältigt wurden. Es iſt offen⸗ (Funkmeldung der N M.) ſichtlich, daß die Italiener mit dieſen Maſſenhinrich⸗ 2 + Paris, 20. Mai. tungen nur das eine Ziel verfolgen, meine Während das Blatt der Sozialiſtiſchen Partei, Landsleute einszuſchüchtern, ſie zu terro⸗ der„Populatre“, ſich darauf beſchränkt, die Tatſache riſieren. a Die Italiener tun dies, weil ſie ſich anſcheinend in unſerem Lande noch nicht ſicher fühlen. Sie hal⸗ ten es anſcheinend für unumgänglich notwendig, faſchiſtiſche Durchdringungsmethoden bei den Aethio⸗ piern anzuwenden, um ſie zu gehorſamen Unter⸗ behalten. Das Blatt fordert nachdrück⸗ tanen Muſſolinis zu machen. Ich zweifle nicht daran, lichſt die aktive Mitarbeit Herrioks, da daß mein Kaiſer wegen dieſer Maſſenmorde beim eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen dem Sozjaliſten⸗ Völkerbund proteſtieren wird. Die Italiener haben führer Leon Blum und der markanteſten Perſön⸗ vornehme Abeſſinier auch in ihren Häuſern aufge⸗ lichkeit der Radikalſozialiſten im Intereſſe des Frie- J ſucht und terroriſiert. Dies iſt gleichbedeutend mit dens liege i 8 der Legaliſierung des Gangſtertums.“ der Unterredung Leon Blums mit dem ehemaligen Miniſterpräſidenten Herriot wiederzugeben, ohne auf Einzelheiten einzugehen, weiß die kommuniſti⸗ ſche„Humanité“ zu melden, Herriot habe noch nicht endgültig abgelehnt, ſondern ſich eine Antwort vor⸗ ine ſehr lendenlahme Hoffnung auf den Völkerbund— Die Hinrichtungen 716 n Abeba 11 5„Wellgewiſſen“ Italieniſche Straßenbaupläne Wolde Mariam wies dann darauf hin, daß die neue abeſſiniſche Regierung, die ſich im Süden des Landes konſtituiert habe, gegenwärtig mit der Aufgabe befaßt ſei, das abeſſiniſche Heer zu reformieren und neue Armeen auf die Beine zu bringen. „Die abeſſiniſchen Heeresgruppen werden verſuchen, die Italiener während der Regenzeit durch Klein⸗ kriegstaktik zu beunxuhigen. Was uns fehlt, ſind Waffen. Ich meine aber, daß der Völkerbund die moraliſche Verpflichtung hat, ſie unſerem Lande zur Verfügung zu ſtellen. Man muß ſich vergegenwär⸗ tigen, daß unſere Lage noch gar nicht über⸗ mäßig ſchlecht iſt. Die Italiener haben nur einen kleinen Teil unſeres Landes beſetzt, und dieſen auch nur in ſchmalen Streifen längs ihrer rückwär⸗ tigen Verbindungslinien. Wenn ſie das ganze Land beſetzen wollen, dann werden ſie wohl dauernd als Beſatzung mehrere hunderttaſend Mann im Lande laſſen müſſen.“ 2800 km Straßen für Abeſſinien? 0— Rom, 19. Mai. Muſſolini hat in ſeiner Eigenſchaft als Kolonial⸗ miniſter fünf Hauptſtraßenzüge mit insgeſamt 2800 Kilometer für Abeſſinien feſtgelegt. Mit dem Bau dieſes Straßennetzes wird ſofort begonnen, und er wird ſo durchgeführt, daß der Verkehr für jede Jah⸗ reszeit und jeden Zweck gewährleiſtet iſt. Die Stra⸗ ßen, die von Addis Abeba nördlich bis Debra Tabor und Adigrat und ſüdweſtlich bis nach Gimma aus⸗ ſtrahlen und Gondar und Aſſab mit Deſſie verbin⸗ den, ſollen— wie das bereits auch für die Haupk⸗ ſtraße der italieniſchen Kolonie Libyen geſchehen iſt— aſphaltiert werden.: 147. Jahrgang— Nr. 228/220 Das Zeitalter des Soldaten * Mannheim, 20. Mai. Englands Kriegsminiſter iſt zum Propaganda⸗ miniſter geworden. Er reiſt durch die Lande und appelliert an den Wehrwillen der Nation. Er be⸗ ſchwört das Volk, ihm doch die Rekruten zu geben, die er braucht, um die Sicherheit des Landes zu garantieren, und wenn die Beſchwörungen nichts nützen— und ſie ſcheinen nicht viel zu nützen— dann ſcheut er auch nicht offene Drohungen. Daun erſchreckt er die Arbeitsloſen, denen die ziemlich reichlich bemeſſene Arbeitsloſenunterſtützung zwar kein Leben in Würde, aber ziemlich ohne Bürde er⸗ laubt, mit der Drohung, ihnen die Stempelkarte zu entziehen, wenn ſie ſich nicht freiwillig zum Eintritt in die Armee melden. Dieſe Energie, mit der der britiſche Verteidt⸗ gungsminiſter ſich ſeiner Reſſortaufgabe der Rekrutenwerbung annimmt, iſt höchſter Achtung wert. Weniger begrüßenswert ſcheint uns freilich manches außenpolitiſche Argument zu ſein, mit dem er ſeinen Werbeldzug zugkräftig zu geſtalten ver⸗ ſucht. So war es wohl weder fachlich berechtigt, noch politiſch zweckmäßig, wenn Sir Inſkip dieſer Tage vor der engliſchen Kolonialgeſellſchaft ſeine Luf⸗ rüſtungsenergie vor allem mit dem Hinweis— auf Deutſchland und die angeblichen Gefahren, die von Deutſchland aus drohten, zu begründen ver⸗ ſuchte. Nach dem Friedensangebot des Führers, deſſen hiſtoriſche Bedeutung für die europäiſche Frie⸗ densſicherung gerade von engliſcher Seite anerkannt worden iſt, ſcheint ſolche Argumentgtion weder fair noch logiſch und nur zu erklären aus dem Bedürfuts des Verteidigungsminiſters die Größe ſeiner Rüſtungsforderungen an der Größe einer imggi⸗ näpven Gefahr zu rechtfertigen. Aber wir wollen nicht mit Sir Inſkip über die Stichhaltigkeit ſeiner Propagandamethoden polemi⸗ ſieren, das Entſcheidende iſt dieſe Propaganda ſelbſt, die Tatſache, daß England nach Soldaten ruft, daß es ſeinen Verteidigungszuſtand nach den Worten ſei⸗ nes Verteidigungsminiſters„für ſo ungenügend hält wie 1914“, die Tatſache, daß der Soldat auch in England, dem zivilſten Lande Europas, wieder die wichtigſte Perſon im Staate geworden iſt, Das zivile Zeitalter Europas iſt zu Ende gegangen oder geht zu Ende. Geht, geſtehen wir es nur ruhig ein, ruhmlos zu Ende. Es wurde ſeinerzeit empfangen als die große Erlöſung von einer Zeit, die ihr Geſetz vom Soldaten und vom Handwerk des Soldaten: vom Kriege, empfan⸗ gen hatte. Der Soldat, der vier Jahre lang das Schickſal der Welt durch Blut und Grauen getragen hatte, ſtand nach dem Kriege tief in Kurs: überall in der Welt, nicht nur in Deutſchland, wo eine ver⸗ achtungsvolle Undankbarkeit glaubte den Geiſt der neuen Zeit am beſten mit der Mißachtung der alten Uniform einführen zu können. Auch in England, auch in Italien, auch in Amerika trat zunächſt eine ſtarke Rückwärtsentwicklung ſoldatiſchen Denkens und ſoldatiſcher Geltung ein. Nur ein Land machte davon eine Ausnahme, wiſſend, daß ſeine ſonſtigen völkiſchen Kräfte nicht ſtark genug waren, um es durch die Zukunft zu führen: Frankreich. Nur Frankreich ſetzte ſeine Politik von Anfang an auf ſeine ſoldatiſche Kraft, rief von Anfang an bewußt den Soldaten, der den Sieg errungen hatte, um den Sieg zu erhalten. Alle anderen Länder hatten ſich zu dem Rathenau⸗ ſchen Wort von der Wirtſchaft als dem Schickſal der Völker bekehrt und begannen den Soldaten zu ver⸗ leugnen, die hohe Ethik ſeines Berufes zu ſchmälern durch Pflege und Duldung eines ſoldatiſchfremden Pazifismus, ſein Wirken ihm zum mindern durch Beengung ſeiner Mittel, Der Ziviliſt, der Diplo⸗ mat, der Wirtſchaftler, der Politiker und der Par⸗ lamentarier, ſie waren die neuen Größen der Na⸗ tion geworden. Der Soldat ſtand im Hintergrund, ſchweigend, wie es Sache eines Dienſtes war, und nur geduldet, wo er geprieſen ſein ſollte. Wer einmal die unfriedliche Geſchichte der euro⸗ päiſchen Nachkriegszeit ſchreibt, wird niemals ſagen können, daß es der Soldat geweſen ſei, der dieſen Unfrieden in die Zeit gebracht hat, Europa i ſt am zivilen Unfrieden geſtor ben. Und erſt, als es bereits im Sterben lag, hat man den Soldg⸗ ten, das Soldatentum als Perſönlichkeit und das Soldatentum als geiſtige Haltung wieder gerufen. Das iſt die große geſchichtliche Rechtfertigung, die der Soldat heute den europätſchen Völkern vorwei⸗ ſen kann, wenn er wieder an die erſte Stelle inner⸗ 2. Seite/ Nummer 229 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Mittwoch, 20. Mai 493 halb ihrer Gemeinſchaft tritt. Er tritt an dieſe Stelle, nicht weil er ſelbſt den Anſpruch darauf erhebt, ſon⸗ dern weil die anderen verſagten. Und er füllt nun dieſe Stelle freilich auch aus, ſo wie es ſeiner Tra⸗ dition und ſeinem Denken entſpricht. Soldatentum und Wehrloſigkeit vertragen ſich nicht miteinander; Soldatentum und Wehrfeigheit ebenſowenig. Eine ſoldatiſche Welt iſt eine Welt der Wehr⸗ bexreitſchaft und der Wehrgeſin nung. Ein Narr, der heute, da das Schickſal Europas wie⸗ der unter dem Stern des Soldaten ſteht, den Pazi⸗ fismus als mögliche Geiſteshaltung einer Nation retten will, und ein nicht minderer Narr der, der ſich wundert, wenn das wieder ſoldatiſch gewordene Europa auch wieder zu Rüſtungen greift. Beides: die Vertreibung des Pazifismus wie die Bereit⸗ ſtellung der Waffen gehören zu dem heutigen Eu⸗ ropa. Wem das gefährlich erſcheinen mag, der mag ſich fragen, bib der bisherige Zuſtand unge⸗ fährlich war. Ob der Friede beſſer gedieh, als die Zivöliſten ihn behüteten, ja er mag weiter fra⸗ gen, ob Kriege mehr aus Kenntnis oder aus Un⸗ kenntnis des Krieges über die Völker gekommen ſind. Gewiß: es gab Soldaten, denen die Nutzan⸗ wendung ihres Handwerkes Erfüllung ihres eigenen Lebens war: Napoleon war der größte unter ihnen. Es gab aber mehr Diplomaten, die ihre Völker in Kriege führten, weil ſie vom Geſetz des Krieges nichts verſtanden. Und wer heute in die Völker und in ihre von Angſt und Hoffnung erregte Friedensdiskuſſion hineinhorcht, der weiß, daß die Stimmen des Friedens gerade von den Soldaten kom⸗ men. f Soldaten verſtehen ſich, weil ſie nicht an der Pe⸗ kipherie, weil ſie im Zentrum nationalen Schick⸗ ſals ſtehen. Soldaten kennen den Krieg, weil ſie ihn ſebbſt erlebt und erduldet haben, Soldaten wollen keinen Krieg, weil ſie wiſſen— Reichsminiſter Blom⸗ berg hat es am Heldengedenktag des 7. März für Deutſchland mit aller Eindringlichkeit erklärt— daß ein neuer Krieg auch bei einem Siege des einzelnen, den Untergang aller bedeuten müßte. Soldaten⸗ tum und Friede ſind alſo, vor allem in der heutigen Zeit, die noch von der Erinnerung und der Erfahrung der vier blutigen Jahre lebt, näher mit⸗ einander verwandt als Soldatentum und Krieg! Das iſt die große Hoffnung, von der die europäiſche Menſchheit heute lebt. Eine Hoffnung, bei der, wer ſie nach Gewicht und Kraft meſſen will, nicht vergeſ⸗ ſen darf, wie die Hoffnung zugrunde gegangen iſt, von der Europa bisher lebte! Dr. A. W. Von 65 Stunden 47 im Sturm! LZ„Hindenburg“ nähert ſich der Küſte An Bord des Luftſchiffes„Hindenburg“, 20. Mai. Nachdem das Luftſchiff„Hindenburg“ am Diens⸗ tag eine Zeitlang in 1500 Meter Höhe bei Sonnen⸗ ſchein über Wolken gefahren war, traf es bald wie⸗ der Gegenwind an, dem nicht ausgewichen werden Tagen eingehalten werden. Auf der Ozeau⸗ ſtrecke zwiſchen Scilly und Neuyork herrſchten von insgeſamt 65 Stunden und 40 Minuten 47 Stun ⸗ den hindurch ſtürmiſche Gegen win de in Stärke von 8— 10. An Bord iſt alles wohl, die Stimmung iſt ausge⸗ zeichnet. Wir werden vorausſichtlich am Mittwoch bei Tagesanbruch landen und gegen Mitternacht wie⸗ der abfahren. Starhemberg nur privat — Wien, 20. Mai. Die Amtliche Politiſche Korre⸗ ſpondenz teilt mit: Fürſt Starhemberg, der als Führer der Sport⸗ und Turnfront dem Fußball⸗ Länderwettſpiel Oeſterreich— Italien in Rom bei⸗ wohnte, fährt morgen mittag wieder nach Wien zurück. Damit erledigen ſich verſchiedene Mitteilun⸗ gen über einen längeren Aufenthalt des Fürſten Starhemberg in Italien. Ebenſo unbegründet ſind weitere Meldungen, die von pplitiſchen Ge⸗ ſprächen auf einem ihm zu Ehren vom italieni⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Muſſolini gegebenen Früh⸗ ſtück wiſſen wollen. Trotzdem dürfte die fahrplanmäßige Zeit „Friede und Wohlfahrt beruhen auf . erechtigkeit Reichsminiſter Dr. Goebbels über das Recht als Grundlage internationaler Gemeinſchaftspolitik — Leipzig, 19. Mai. Auf der feierlichen Abſchlußkundgebung des Deut⸗ ſchen Juriſtentages hielt der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ bels, an die in Leipzig verſammelten deutſchen Rechtswahrer eine Rede, der durch einen Appell an das geſunde Rechtsempfinden der europäiſchen Völ⸗ ker beſondere Bedeutung zukam. Der Miniſter verwies zunächſt auf die grund⸗ ſätzliche Umſtellung, die die nationalſozialiſtiſche Revolution auch auf dem Gebiet der Rechtsfragen mit ſich gebracht habe. Am Anfang einer jeden Revolution ſtehe die Tat. Wenn ſie einen ſeſten Zuſtand geſchaffen habe, ſei es Aufgabe des Geſetzgebers, dieſen Zuſtand gewiſſer⸗ maßen geſetzlich zu unterbauen. Deshalb habe auch am Anfang des nationalſozialiſtiſchen Umbruchs nicht eine papierene Verfaſſung geſtan⸗ den, ſondern man habe danach getrachtet, erſt das Volk in Verfaſſung zu bringen; aus dieſer Verfaſ⸗ ſung des Volkes heraus würden einmal die Geſetze geſchrieben werden, die die Grundlage für eine ge⸗ ſchriebene Verfaſſung unſeres Volkes abgeben könn⸗ ten, ſußend auf Raſſe, Blut ud Volkstum. Eingehend beſchäftigte ſich Dr. Goebbels mit der Frage der individuellen Freiheit.„Wäh⸗ rend das liberale Geſetz“, ſo erklärte er in dieſem Zuſammenhang,„nur das Individuum beſchützt, be⸗ ſchützt das nationalſozialiſtiſche Recht das Volk. Die ausländiſche Behauptung muß zurück⸗ gewieſen werden, daß es in Deutſchland keine Preſſefreiheit mehr gebe. Wir haben nicht die Freiheit, ſondern die Anarchie der Preſſe abgeſchafft!“ „Jedes Geſetz bedeutet ſchließlich eine Einengung der perſönlichen Freiheit. Der vergangene Staat zog dieſe Grenzen möglichſt weit. Das Ergebnis ſah allerdings auch danach aus. Der Landesverrat war gewiſſermaßen eine Salonkrankheit. Wir haben die individuellen Rechte und Freiheiten nur da ein⸗ geſchränkt, wo ſie ſich in einen Widerſpruch zu den Lebensnotwendigkeiten des Volks geſtellt hatten. Das muß jeder Geſetzgeber tun. geiſtige Wir garantieren aber auch im Rahmen der für die Nation gültigen Freiheit dem Indi⸗ viduum wiederum ein Höchſtmaß an perſön⸗ licher Freiheit. Unſeren Geſetzen hat ſich auch der Höchſte im Staat zu unterwerfen nach dem Grundſatz: Das Volk muß leben. Es geht nun nicht an, daß die Juſtiz der Revolution die Geſetze vorſchreibt. Jede Revolution hat ihr eigenes Geſetz, und damit iſt ihr Schöpfer auch ihr höchſter Rechtsträger und Rechtsdeuter. Gewonnene Revolutionen unterliegen niemals dem Urteil der Gerichte, ſondern immer nur den ſpäteren Geſchichtsſchreibern, die ſie be⸗ werten nach dem Grundſatz, ob ſie Erfolg gehabt haben oder nicht“ Recht und Außenpolitik: Aehnlich verhalte es ſich auch mit den Rechts ⸗ grundſätzen zwiſchen den Völkern. Kein Staat habe das Recht, ſich zum Richter über die inneren Verhältniſſe eines anderen aufzu werfen. „Geſetze, nach denen ein Volk im Innern ſein Daſein organiſiert, unterliegen nur ſeinem eigenen Urteil. Es kann deshalb den Nationalſozialismus nicht im geringſten beeindrucken, wenn gewiſſe deutſchfeindliche, meiſt jüdiſche Juriſten auf Grund von Paragraphen glauben, die„Geſetzloſigkeit“ der liſt ij Revolution„nachweiſen zu können“. Geſchichte wird immer von nationalen Staatsmännern, nicht aber von internationalen Juriſten gemacht. Wenn ſich die Welt mehr und mehr in ihrer eige⸗ nen Verſtrickung verfängt, dann iſt es notwendig“, ſo rief der Miniſter unter ſtürmiſcher Zuſtimmung aus,„wieder die einfache Vernunft ſprechen zu laſ⸗ ſen. Von dieſer Grunderkenntnis geht auch unſere Kritik am Verſailler Vertrag aus. Er iſt Das erſte Reichsflührerlager der 95 Jeierliche Eröffnung in Braunſchweig— Dr. Todt vor der 8 — Brauunſchweig, 19. Mai. Auf geſchichtlichem Boden, dem Ritterſaal der Burg Dankwarderode, wurde am Dienstagabend das erſte Reichsführerlager der HJ feierlich eröffnet. Alle aktiven Bann⸗ und Jungbannführer der ge⸗ ſamten deutſchen HJ, insgeſamt mehr als 900, wa⸗ 85 ren zu der Eröffnung im Ritterſaal angetreten. Miniſterpräſident SS⸗ Gruppenführer Klagges be⸗ grüßte die H⸗Führer im Namen Braunſchweigs an dieſer hiſtoriſchen Stätte. Er zog eine Parallele von dem Umbruch, den Heinrich der Löwe zu ſeiner Zeit bedeutete, zu dem Umbruch, den Adolf Hitler in Deutſchland durch den Nationalſozialismus her⸗ i befführte. Für den erkrankten Reichsjugendführer ſprach ſodann der Stabsführer der Reichsjugendführung, Hartmann Lauterbacher. bacher wandte ſich entſchieden gegen den Vorwurf, daß die Jugend ohne Ehrfurcht ſei. ſich im Gegenteil immer in Ehrfurcht vor den Män⸗ nern gebeugt, die ihr auch heute noch Sinnbilder der Stabsführer Lauter⸗ Die HJ habe Kraft, der Zucht und der Treue ſeien. Lauter⸗ Hacher erinnerte daran, daß Braunſchweig ſein Ge⸗ präge habe durch die geſtalteriſche Kraft Heinrich bes Löwen,. In dieſer Stadt der Jugend ſolle die erſte Akademie für Jugendführung erſtehen.„Das erſte Reichsführerlager zu Braunſchweig ſoll der HJ die Ausrichtung geben für ein ganzes Jahr harter, ſchwerer und damit auch ſchöner Arbeit!“ Mit die⸗ ſen Worten erklärte der Stabsführer das erſte Reichsführerlager zu Braunſchweig für eröffnet. Auf der Arbeitstagung der Bann⸗ und Jung⸗ baunführer ſprach dann am Dienstagnachmittag der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt. Generalinſpektor Dr. Todt gab in ſeinem Licht⸗ bildervortrag einen umfaſſenden Ueberblick über den Bau der Reichsautobahnen. Die Straßen Adolf Hit⸗ lers würden erſt denen einmal vollſtändig zur Ver⸗ fügung ſtehen, die heute noch in den Reihen der Hit⸗ ler⸗Jugend marſchierten. Aus 700 Autobahnarbeitern zur Zeit des erſten Spatenſtiches durch den Führer ſeien nunmehr 130000 geworden, und eine gleiche Anzahl ſei in der Zubehörinduſtrie der Auto⸗ bahnen beſchäftigt. Rund ein Viertel der Autobahn⸗ belegſchaft ſei in den 120 Muſterlagern untergebracht, die die vorbildlichſten Arbeiterunterkünfte darſtellten, die es nach ausländiſchem Urteil heute in Europa gäbe. Der Generalinſpektor wandte ſich dann der Frage zu: Was ſagt der Kraftfahrer zu den Autobahnen? und erklärte hierzu, daß nach den bisherigen Erfahrungen die Benutzung der Straßen um 30 v. H. ge⸗ i ſtiegen ſei. Beſonderes Gewicht legte der Redner darauf, daß die Reichsautobahnen ſtets der umgebenden Land⸗ ſchaft untergeordnet würden. Beſondere„Land⸗ ſchaftsanwälte“ wachten bei den einzelnen Bau⸗ leitungen darüber, daß ſich die Bahnen in die Natur einfügten. 5 Generalinſpektor Dr. Todt ſchloß mit einem Appell an die Jugendführer, die Reichsautobahnen, die als die ſteinernen Zeugen des Wirkens Adolf Hitlers für die Ewigkeit gebaut ſeien, ſtets in Ehren au halten. 8 auf geſetzloſe Weiſe zuſtandegekommen, und ſeine Rechtstitel der ungleichen Berechtigung beruhen nicht auf der deutſchen Unterſchrift, ſondern auf Drohung mit Gewalt. Der Führer hat ſich deshalb auf ein höheres Lebensgeſetz ſeines Volkes und Europas be⸗ rufen, als er dieſe unerträglichen Para⸗ graphen durch neue Tatſachen ablöſte. Dieſe Paragraphen waren im Begriff, das Neben⸗ einanderleben unmöglich zu machen. Es kann aber nicht der Sinn der Paragraphen ſein, dem Völker⸗ leben die Entwicklungs möglichkeiten abzuſchneiden, ſie können und ſollen dieſes Leben vielmehr be⸗ ſchützen und ſichern. Dadurch, daß wir Deutſchland wieder auf eine neue, feſte Rechtsbaſis ſtellten, glauben wir unſerer⸗ ſeits einen wertvollen Beitrag zur Konſolidierung des ſchwer leidenden Europas beigeſteuert zu haben. Wir Nationalſozialiſten“, ſo erklärte der Miniſter, — Leipzig, 19. Mai. Nach viertägiger Dauer fand der Deutſche Ju⸗ riſtentag 1936, der zweite im Dritten Reich, und zu⸗ gleich die fünfte Reichstagung des Bundes National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten ihren feierlichen Abſchluß mit einer Großkundgebung in der Maſchi⸗ nenhalle des Meſſegeländes. Reichsrechtsführer Reichsminiſter Dr. Frank hielt eine Schlußanſprache, in der er u. a. ausführte: Wir kommen nunmehr zum Abſchluß des Deut⸗ ſchen Juriſtentages 1936. Wir haben die Grund⸗ probleme der nationalſozialiſtiſchen Rechtsgeſtaltung wiſſenſchaftlich entwickelt, und ich erwarte deshalb mit Ihnen aus den Ergebniſſen dieſes Deutſchen Juriſtentages auch eine weſentliche Bereicherung des Materials zur Geſetzgebung und Rechtslehre, für Rechtsverwirklichung und Rechtserziehung in Deutſch⸗ land. Es gibt heute nur eine einzige Macht in Deutſch⸗ land, das iſt die Macht des Führers, die wiederum heruht auf der Ermächtigung durch das deutſche Volk, in ſeinem Namen die oberſte Gewalt des Deutſchen Reiches auszuüben. Im Dritten Reich des Nationalſozialismus iſt es nicht ſo, wie in den liberaliſtiſchen Epochen, möglich, unter dem Vorwand der Unabhängigkeit der Rechtspflege ſubverſive Oppoſition gegen den einheitlichen Staats⸗ und Führerwillen zu treiben. Auch für den Richter, für den Rechtswahrer, gilt die Autorität des Führers. Es iſt nicht möglich, das Wort„Recht“ an⸗ b e zuwenden auf Gewaltakte. „Recht“ ſetzt in ſeiner Anwendung voraus, daß auch die Gewalt ſich ihm beugt. Dieſe Sphäre der un⸗ abhängigen Rechtspflege iſt ein Ausſchnitt aus Her Geſamtheit unſeres nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ lebens. Dieſer Schutz der unabhängigen Rechtspflege er⸗ ſtreckt ſich auf ſämtliche Gebiete des menſchlichen Lebens ohne jede Ausnahme. Jeder aber, der glauben könnte, auf dem Umweg über den Miß⸗ brauch der Rechtspflege gegen das nationalſoziali⸗ ſtiſche Reich angehen zu können, möge von vorn⸗ herein alle Hoffnung fahren laſſen. Der Rechts⸗ wahrer und ſeine Macht ſind nicht der Schutz einer etwaigen antinationalſozia⸗ liſtiſchen Oppoſition, ſie dienen vielmehr der Stärkung der nationalſozialiſtiſchen Rechts⸗ und Reichsautorität. Aus der Einheit des Reiches heraus erwuchs uns die einheitliche deutſche Reichsjuſtiz. Wir haben keine bayeriſche, preußiſche oder ſächſiſche Juſt iz mehr in Deutſchland. Das Deutſche Reich Adolf Hitlers hat die Autorität und die Kraft, die einheit⸗ liche Rechtsüberzeugung des Nationalſozialismus einheitlich für das Reich durchzuſetzen. Außerhalb der Autorität des Reiches gibt es keine Rechtsautorität. Nur auf dem Wege des Rechts und der Rechtsſicherheit iſt der Schutz eines Staates möglich. Eine Tſcheka könnte ſich in Denutſch⸗ land nicht halten und ausbauen. Der Freiheit, der Ehre, des Vermögens und des Le⸗ bens kann man in einem geordneten Gemeinweſen nur im Wege der Rechtsanwendung verluſtig gehen. Das Parteiprogramm der NS Da p hat für die ſcheidende Bedeutung wie das Buch des Führers „Mein Kampf“. Das Parteiprogramm iſt aber für das Rechtsdenken und die Rechtswirklichkeit des Dritten Reiches gültig nicht als formelles Geſetz, ſondern kraft des ſchöpferiſchen Willens des Führers. Da in dem Parteiprogramm die letzten Ziele der NSDAP erkennbar ſind, hat es ein ſtetes Hilfsmittel des deutſchen Rechtswahrers in Pechtswiſſenſchaft, in Rechtslehre und Rechts⸗ praxis zu ſein. Das Parteiprogramm iſt die Entwicklungslinie des deutſchen Lebens. Jeder Rechtswahrer muß ſich in ſeinem Denken und Wirken, in ſeinem Arbeiten und Streben an dieſe Linie halten. Es gibt keine Kluft mehr zwiſchen Rechtswahrern und Volk, zwiſchen Rechtsſeele und Volksſeele. Das deutſche Recht hat ſein Haupt wieder freigemacht und ſein ehernes, ſtolzes Angeſicht leuchtet als ein feierliches Symbol der unzerſtörbaren Urkraft unſerer germaniſchen Kultur über dem Werk unſerer Tage. Wir haben den Idealismus im deutſchen Recht als Ziel und Methode aufgerichtet. Ueber all unſerem Wirken und Streben aber, meine lieben Kameraden, ſteht die nationalſozia⸗ liſtiſche Tat unſeres Führers. Ihr verdanken wir unſer Wirken, unſere Freiheit, unſere Ehre und Erziehung des deutſchen Rechtswahrers ebenſo ent⸗ „wollen nicht nur unſer eigenes Land aufbauen wir wollen dem gequälten Europa zu neuem Leben verhelfen. Es kann nur geſunden durch die Geſund⸗ heit aller ſeiner Glieder. Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß es nach den endloſen Wirren und Kriſen am Ende doch noch gelingen wird, der Welt den Weg zu wahrem Frieden zu weiſen. Wir haben auch einmal in unſerem eigenen Land unendlich viele und ſchwere Kriſen und Spannungen überwunden. Nun iſt es unſer Beſtreben, Europa durch unſere Mithilfe auf eine beſſere Rechtsbaſis zu ſtellen, die ſich mit dem Leben der Völker in Uebereinſtimmung befindet. Denn nur ſo können die Ueberreſte des Kriegs üher⸗ wunden werden. Frieden und Recht und Wohlfahrt beruhen auf Gerechtigkeit. Dieſer Gerechtigkeit wol⸗ len wir zum Sieg verhelfen!“ Die deutſchen Rechtswahrer nahmen die Worte des Miniſters mit langanhaltendem ſtürmiſchem Bei⸗ fall auf. Rechtsautoritüt und Reichseinheit Die Schlußrede des Reichsrechtsführers auf dem Deutſchen Juriſtentag zu dem, der einſam herausgehoben aus den Urtiefen deutſcher Geſchichte über uns die Wache hält, zu unſerem Führer. Nur weil wir Rechtswahrer der Epoche Adolf Hitlers ſind, haben wir die Kraft zu neuen Formen, zu neuen großen Zielen erhalten. Dem Führer, dem wir alle danken, dem Schöpfer und Geſtalter des deutſchen Rechts, Sieg Heil! Er folgte der Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Wer hat den längeren Atem? Die Paläſtina⸗Araber wollen weiterſtreiken — Jeruſalem, 20. Mai. Die Araberführer berieten am Dienstag die Hal⸗ tung der Araber gegenüber der als engliſche Ab⸗ ſage empfundenen Neugenehmigung verhältnismäßig ſtarker Judeneinwanderung und gegenüber dem Be⸗ ſchluß der engliſchen Regierung, eine Unterſuchungs⸗ kommiſſion nach Paläſtina zu entſenden. In einem Aufruf wird das Arabervolk zur Fork⸗ ſetzung des Streiks aufgefordert. In dieſem Auf⸗ ruf heißt es, die Araber ſeien zwar nicht ſtark genug, um England mit Gewalt zur Reſpektierung der Araberrechte in Paläſtina zu zwingen, aber durch die Fortſetzung eines friedlichen Streiks hofften die Araber dennoch, ihr Ziel zu erreichen. Die Opfer und Leiden des Arabervolks durch dieſen Streſt ſeien bedauerlich, aber dafür trage allein die Man⸗ dats regierung die Verantwortung. Anruhiges Mexiko Eiſenbahnerſtreik geht zu Ende. Lehrerſtreik fängt an — Mexiko, 19. Maj. Nachdem die Regierung, wie berichtet, den am Montag ausgebrochenen Eiſenbahnerſtreik für unge⸗ ſetzlich erklärt hatte, beſchloſſen die Streikenden in einer langen Nachtſitzung die Wiederaufnahme der Arbeit, wobei ſie ſich allerdings ihre Stel⸗ lungnahme zu dem ergangenen Schiedsſpruch vorbe⸗ hielten. Dagegen ſind in dem mexikaniſchen Staat Oaxaca die Lehrer wegen des Ausbleibens der Gehaltszah⸗ lungen in den Streik getreten. Im Staat Chiapas drohten die Lehrer für den 20. Mat mit demſelben Schritt, weil die Staatsregierung ebenfalls die Ge⸗ hälter nicht gezahlt hat. 5 In Guadalajara im Staate Jalisco entließ der Unterrichtsdirektor 300 Lehrer. Er begründete dieſen Schritt mit der Notwendigkeit von Sparmaßnah⸗ men. Der Lehrerſchaft hat ſich eine ſtarke Erregung bemächtigt. Der Putſch in Bolivien Eine Nachwirkung des Chacokrieges — La Paz, 19. Mai.(U. P) Die Lage in Bolivien erſcheint noch nicht ganz geklärt. Das einzige, was mit Sicherheit zu ſagen iſt, iſt, daß eine proviſoriſche Regierung gebildet wurde, die von den Militärs kontrolliert wird und daß Oberſtleutnant Buſch, ein gebür⸗ tiger Deutſcher, die Präſidentſchaft übernom⸗ men hat. Ueber die Ziele dieſes unblutigen Staats⸗ ſtreiches ſind einige Andeutungen in dem Manifeſt enthalten, das die Militärbehörden nach Uebernahme der Macht veröffentlicht haben. 5 Die gegenwärtige verfaſſungsmäßige Organiſa⸗ tion des Landes, ſo heißt es darin, habe dazu ge⸗ führt, daß die ärmeren Bevölkerungsſchichten die Laſten, die dem Lande aus dem Chaecokrieg erwach⸗ ſen ſeien, zu tragen und daß nur ſie Opfer zu bringen hatten, während die Machthaber große Reichtümer zuſammenſcharrten, erworben durch die Ausbeutung der Bodenſchätze Boliviens. And dieſe kleine Klaſſe von Kapitaliſten, die ſich ſo viele und bedeutende Vorrechte anmaße, habe auf der anderen Seite kaum irgendwelche Pflichten. „Dieſe Ungerechtigkeit ließ die Opfer, Hie das Volk im Chacokxrieg brachte, als vergeblich erſcheinen und hat im Volke den heftigen Wunſch nach Abänderung der Verfaſſungsgrundlage des bolivianiſchen Staa⸗ tes geweckt, das Verlangen nach der Schaffung einer neuen Gerechtigkeit und Gleichheit.“ 975 eee,„ Saen und verantwortlich für Politik: Dr. Alois W nbauer tellverkreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz dode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sportz Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau. Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel= Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. 0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co,, Mannheim, R 1, 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, 1 Sentaſtraße 2 3 D. ⸗A. IV. 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B. 21194 Abendauflage der Ausgade A u. Ausgabe 8: 20801 unſer Recht. Und ſo heben ſich zum Schluß des Juriſtentages 1936 unſere Augen und Herzen empor Zur Zeit Preisliſte Rr. 6 gültig. i Für unverkangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorte —„ 2 9 n. e 33 — Le Sr. —— 8 S 20 findet. über⸗ fahrt t wol⸗ te des Bei⸗ a über r weil ſind, neuen höpfer id des n niken Mai. e Hal⸗ e Ab⸗ mäßig m Be⸗ ſungs⸗ Fork⸗ Auf⸗ jenug, der oͤurch en die Opfer Streif Man⸗ treik tai. am unge⸗ en in hme Stel⸗ horbe⸗ axaca Sz erh iapas elben Ge⸗ 3 der Aeſen Fnah⸗ gung .) ganz ſagen hilbet und ü r⸗ nom⸗ gats⸗ nifeſt ahme niſa⸗ ge⸗ die vach⸗ r zu roße die e ſich auf hten. Volk und rung Staa⸗ einer orte ö 1 Die Sadisei Die Geſchichte vom Peterle und Noterle war r Peterle war 7 einer der pfli Sein Vater war Ge f Jungvolks. einfacher Arbeiter, und da Pe⸗ terle noch ſechs wiſter hatte, war die ganze Fa⸗ milie nicht auf Roſen gebettet. Im Sommer des letzten Jahres durfte Peterle durch die NS vier Wi chen lang in Erholung fah⸗ ren. ar natürlich ein großes Ereignis für ö acht aupt mit ſeinen knappen er Abreiſe war Peterle ſchon Jahren. Tagel der A 0 gepackt, und frohgemut mar⸗ ganz Reif ſchierte er hof. Eine herrlich ten durfte er doch 18 vom eines ſchönen Tages zum Bahn⸗ * Reiſe war es für ihn. Wie ſel⸗ tit der Eiſenbahnf ahren, und wie gerne tat er e konnte ſich nicht ſatt ſehen an den bunten Bild die draußen am Fenſter des Eiſenbahnwagens vorbeizogen. Bald war auch das Reiſeziel errei und Peterle kam zu einer freund⸗ lichen Familie, die nur einen kleinen Buben von pier Jahren hatte. Zwiſchen den beiden entſtand bald eine herzliche Freundſchaft und Kameradſchaft. Günther, ſo hieß Peterles neuer ſtändiger Begleiter, und den ganzen Tag ſpielten ſie draußen auf den Feldern oder am nahen Weiher. Dort bauten die beiden wunderſchöne Waſſerburgen und Kanäle, und von Tag zu Tag wurden ihre Bauten größer und ſchöner. 5 Eines ſchönen Morgens waren ſie wieder in aller Frühe zum Weiher gezogen und hatten fleißig ge⸗ huddelt, und da geſchah etwas ganz Unerwartetes. Der kleine Günther hatte ſich zu weit in den Weiher hineingewagt, und plötzlich gab der Boden nach, er berſank im Waſſer. Peterle ſchrie ſofort laut um Hilfe, aber kein Menſch war in der Nähe, um ihm zu helfen. Peterle bekam einen fürchterlichen Schreck. doch kurz entſchloſſen eilte er in den Weiher, und mit vieler Mühe holte er ſeinen kleinen Kameraden her⸗ aus. Inzwiſchen war auch eine Frau herbeigeeilt, die aus der Ferne Peterles Angſtſchrei gehört hatte, und nahm ſich der beiden an. Zum Glück hatte der kleine Günther nur etwas viel Waſſer ſchlucken müſſen, und nach zwei Tagen war alles in ſchönſter Oroͤnung. Ueberall im ganzen Ort ſprach man von Peterles Tat, und ſeine Pflegeeltern ſchrieben einen großen, langen Brief nach Hauſe über den Vorfall. Dieſes Jahr darf Peterle wiederkommen und dort ſeine Ferien verbringen, aber an den Weiher gehen die beiden nicht mehr th. icht, Der kleine Freund, war ſein Vätkertagung in Mannheim Die Bäckertagung nahm Montag, wie bereits be⸗ richtet, mit einem fröhlichen Kameradſchaftsabend ihr Ende. Oberbürgermeiſter Renninger ſtiſtete der Mannheimer Innung zur Erinnerung an die wohlgelungene Tagung in Mannheim und in An⸗ erkennung für die große Leiſtung einen von der Staatlichen Majolika⸗Manufaktur Karlsruhe gefer⸗ tigten Krug mit dem Bäckerwappen und ſprach in einem herzlich gehaltenen Schreiben dem Reichsinnungsmeiſter, den Ausſtellern und allen Be⸗ teiligten den herzlichen Dank aus. Der auf der Aus⸗ ſtellung gezeigte große Kuchen und die ſonſtigen Backwaren, ſoweit ſie noch verwertbar ſind, werden den beiden Mannheimer Waiſenhäuſern zur Ver⸗ fügung geſtellt. Den Bäckern dafür ein herzliches „Vergelts Gott“. Billige Neckartalzüge an Sonntagen Wie ſchon berichtet, beſteht an Sonntagen mit der Reichsbahn die Möglichkeit, durch Benützung der Sportſonderzuge mit 60 v. H. Fahrpreisermäßigung in das Neckartal zu kommen. Hinſichtlich der Rü ck⸗ fahrtmög lichkeiten ſind nun Aenderungen vorgenommen worden, und zwar können in Zu⸗ kunft nicht mehr beliebige Perſonenzüge zur Rückfahrt benützt werden, ſondern nur die Son⸗ derzüge, die eine entſprechende Erweiterung erfahren haben. Für die Fahrgäſte der drei billigen Sport⸗ ſonderzüge ſtehen am Abend fünf Sonder⸗ züge zur Verfügung, und zwar kommen folgende Züge in Betracht: ab Mosbach 18.18 Uhr und 20.33 Uhr. Zwei weitere Züge treten in Gberbach die Rückfahrt um 17.13 Uhr und 19.55 Uhr an. Schließ⸗ lich verkehrt noch um 18.42 Uhr ab Neckarſteinach ein weiterer Zug. Durch die raſche Zugfolge glaubte die Reichsbahndirektibn Karlsruhe auf die Freigabe der übrigen Perſonenzüge für die Inhaber der Son⸗ derzugfahrten verzichten zu können. Fahrpläne, aus denen die Abfahrtszeiten auf den Unterwegsſtationen zu erſehen ſind, werden umſonſt an den Fahrkarten⸗ ſchaltern des Hauptbahnhofes abgegeben. Bei den Zügen, die vom Hauptbahnhof Ludwigs⸗ hafen in die Pfalz fahren, bleibt die Wahl des Rück⸗ fahrtszuges freigegeben. Von der Straßenbahn Aenderungen während der Umleitezeit Die Straßenbahnlinie 15 kann wegen der Umleitung der Linien 7 und 16 über den Luiſenring nür noch bis Rheinſtraße fahren. Ferner hat ſeit der Umleitung der über die Friedrichsbrücke verkehrenden Straßenbahnlinien eine namhafte Zahl der Fahrgäſte die Fahrt zum Paradeplatz über die Adolf⸗Hitler⸗Brücke gewählt. Die Straßenbahndirektion führt daher zur Verſtär⸗ kung die Linie 8 vom kommenden Freitag ab über Adolf⸗Hitler⸗BrückeWaſſerturm—Stroh⸗ markt— Paradeplatz Schloß. Vierteljahresüberſicht des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Mannheim Vom Welter. Niederſchlag und Waſſerſtans mittlere tägliche Bar! mit 746,9(757,2) m ar, mit im tar und 750,9(757,2) durchweg unter jener Monats Jauuar iſt ſchen Berichte, d. h. Der im Jan im M Wert des 2 n* mm Fe der dieſer ſtatiſti⸗ Jahre 1898, nur einmal 5 ſeit rausgabe 61 8 ſeit der unterſchritten worden: im Januar 1915 mit 745, mm. Die mittlere Tagestempen weicht von der letztjährigen gleichfalls e ab. Im Januar betrug ſie 5,4(4,1), im 1 3,(4) und im März 8,1 10 0 ebruar wan alſo beträchtli der Januar. Dieſer iſt allerdi mild geweſen; ſeit 1898 iſt nur e Wert feſtgeſtellt im März im Januar 19: Auch worden: war die Witterung ver warm. Winter⸗ tage Maximum unter urden im Berichts⸗ nierteljſahr nur 3(9) gezählt. D abſolut tiefſte Temperatur brachte der 11.(10.) Februar mit 9,7 9,0), die' höchſte der 22.(21.) März mit 20,7 (22,0). Recht ungeſund waren die raſch aufeinander⸗ folgenden Temperaturgegenſätze. Die geſamte Nie⸗ derſchlagshöhe übertraf mit 111,(100,3) mm die vorjährige; im Januar und im März war ſie mit 38,7(33,7) mm und 28,0(9,9) höher, im Fe⸗ bruar mit 44,5(56,7) mm niedriger als im Vorjahr. Die ſtarken Regenfä und die durch die milde Witterung verurſachte neeſchmelze im Schwarz⸗ wald hatten im Januar ein außerordentliches An⸗ ſchwellen von Rhein und Neckar zur Folge; beide Ströme überfluteten um die Mitte des Monats ihr Vorland. Der höchſte Waſſerſtand des Rheins wurde am 17.(8) Januar mit 689(285) em ſeſt⸗ geſtellt; im Februar und März lag der höchſte Waſ⸗ ſerſtand mit 553(627) em und 340(427) em itnter dem vorjährigen. Von Geburt, Tod und Krankheit Die Zahl der Gheſchließungen ſtieg im Ja⸗ nuar auf 124(104), im Februar auf 176(152), blieb dagegen im März mit 181(239) hinter der letzjähri⸗ gen etwas zurück, die Geſamtzahl beträgt 481(495). Die Zahl der Lebendgeborenen war im Ja⸗ muar mit 456(442) höher, im Februar mit 398(408) und im März mit 441(446) niedriger als im Vor⸗ jahr; die Geſamtzahl beläuft ſich auf 1295(1296). Die auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnete Geburtenziffer ſtellte ſich im Januar auf 18 19(17,58), im Februar auf 15,63(15,67) und im März auf 17,80 (17,63). Der Prozentanteil der unehelich Geborenen an der Geſamtzahl der Lebendgeborenen hat bedeu⸗ 32 Februar auf 7,04(11,03), im März auf 9,52(12,11). Die Zahl der Sterbefälle iſt im Januar mit 242(241) nahezu gleich geblieben, im Februar mit 246(279) und im März mit 250(285) aber beträcht⸗ lich geſunken; die Geſamtzahl des Berichtsviertel⸗ jahres iſt auf 738(805) gangen. Auf di häufigeren Todesurfſachen entfielen ſol⸗ gende Todesfälle: Krankheiten der Kreislauforgane 164(178), Krebs 96(98), Lungenentzündung und Grippe 58(98), Tuberkuloſe 50(45), Gehirnſchlag 27(32), Verunglückung 20(17), Selbſtmord 17(29). An dem Rückgang ſind auch die Sterbefälle von Säuglingen mit zuſammen 78(91) weſentlich betei⸗ ligt; auf 100 Lebendgeborene berechnet ſtarben im Januar 5,6(6,5), im Februar 5,4(7,5), im März.6 (8,2) Säuglinge. Dank der verminderten Sterblich⸗ keit iſt eine weitere anſehnliche Steigerung des Ge⸗ burtenüberſchuſſes zu verzeichnen. Im Be⸗ richtsviertelſahr betrug der Geburtenüberſchuß 557 gegen 491 im Jahre 1935, 398 im Jahre 1934 und nur 136 im Jahre 1933; der Geburtenüberſchuß iſt dem⸗ nach gegenüber 1933 um 309,6 v. H. geſtiegen. *) Die in Klammern beigeſetzten Zahlen gelten für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe unheim in Zahlen Rückgang der Fürſorgeausgaben Fitrſorge befanden ſich (13 963), im Februar In laufender offener im Januar insgeſamt 10 981 10 661.(13 539) und im März 10 379(12 789) Per⸗ ſonen. Unter dieſen Parteien befanden ſich in den Berichtsmonaten 3749(7596), 3479(6765) und 3190(5801) wohlfahrtserwerbsloſe Parteien. Die Zahl der vom Arbeitsamt anerkannten wohlfahrts⸗ erwerbsloſen Perſonen betrug 3068(5285), 2901(4765) und 2647(4330). Die Geſamtzahl der in offener Für⸗ ſorge laufend bar unterſtützten Perſonen belief ſich 23 905(31021), auf 23 187(29 950) und auf 22 391 0); Ende März 1936 entfielen auf 1000 Ein⸗ wohner nur noch 80,9(101,4) Unterſtützte. An Bar⸗ aufwand für die laufend offen Unterſtützten entſtan⸗ den im Berichtsvierteljahr 1204 493(1620 241) Mark, d. h. 26,1 v. H. weniger als im Vorjahr. An der Kinderſpeiſung nahmen durchſchnittlich 7200 (11.700) Kinder teil. In den Beratungsſtunden für Schwangere, Mütter, Säuglinge und Kleinkinder fanden 13 984(13 814) Beratungen ſtatt. Die dem Stadtjugendamt angegliederte Familienfürſorge er⸗ ledig 5 9(658 467), die Krankenhausſürſorgerin 73 Aufträge. Von der Abteilung Tuberkuloſefürſorge des Geſundheitsamts wurden 2276(2927) Fälle be⸗ handelt; 1035(833) waren neu, darunter 34(10) in⸗ fektionsfähig, Günſtige Wirtſchafts zahlen Auch die Wirtſchaftsſtatiſtik bringt wieder gün⸗ ſtige Zahlen. Bei den Krankenkaſſen leinſchl. der am 1. Januar 1936 mit der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Maunheim vereinigten Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Ladenburg) betrug der Mitglieder⸗ ſtand im Januar 96 424(93 553), im Februar 97341 (94777) und im März 98 358(95 704J. Der Mit⸗ gliederſtand war demnach in jedem Monat höher als im Vorjahr. Nach der Statiſtik des Arbeitsamts ſtellte ſich im Berichtsvierteljahr die Zahl der offenen Stellen bei den Männern auf 5446(3830), bei den Frauen auf 5280(4910); untergebracht wurden 5173 (5648) Männer und 3694(3967) Frauen. Die Zahl der Arbeitsloſen ſank im Januar auf 14 963(18472), im Februar auf 14854(17 77%, im März auf 12 917 (15 176); im Januar 1933 hatte ſie 34971 betragen. Bei der Sparkaſſe ſtiegen die Einzahlungen auf 25,64(25,60) Millionen Mk., die Rückzahlungen auf 25,58(23,35) Millionen Mk. Bei der Reichsbank⸗ hauptſtelle erhöhte ſich der Geſchäftsumſatz auf 1335(1330) Millionen Mk. Der Schiffsgüter⸗ verkehr hob ſich auf 1274 592(1 157 272) Tonnen, alſo um 10,1 v. H. Die Statiſtik der Straßen⸗ bahn weiſt gleichfalls höhere Zahlen als im Vorjahr auf. Die Zahl der im Berichtsvierteljahr beförder⸗ ten Perſonen betrug 8 041 903(7 768 498); die Ein⸗ nahmen beliefen ſich auf 1052 944(1 045 637) Mk. Des⸗ gleichen nehmen bei der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn die Einnahmen ſtändig zu; im erſten Vierteljahr 1933 ſtellten ſie ſich auf 47702 Mk., im Berichtsviertel⸗ jahr auf 58 226 Mk., das ſind 22,1 v. H. mehr. Die Waſſerförderung ſtieg auf 3,69(3,53) Millionen Kubikmeter, d. h. um 4,6 v.., die Gaserzeu⸗ gung auf 10,44(8,23) Millionen Kubikmeter, d. h. um 26,9 v. H. und der Strombezug auf 19,81 (17,65) Millionen kWh, d. h. um 12,2 v. H. Der Fremdenverkehr hat in jedem der drei Be⸗ richtsmonate jenen des Vorjahres bedeutend über⸗ troffen. Insgeſamt ſind in den Gaſthöfen 27 353 (24 481) Fremde gezählt worden, gegenüber 22 576 im erſten Vierteljahr 1934; darunter waren 1742(1528) und 1420 Auslaudsfremde. Die Zahl der Uebernach⸗ tungen erhöhte ſich auf 49 127(48 327). Ferner wurde die Jugendherberge von 1567(251) Gäſten beſucht. Der Geſamtbeſuch aller Vorſtellungen im Natio⸗ nmaltheater war mit 106 053 96 484) weit höher als im Vorjahr; die ſtärkſte Anziehungskraft übte wie in den zwei vorhergehenden Jahren„Die Fledermaus“ aus. Die Beſucherzahl des Roſengartens hat im Berichts⸗ vierteljahr mit 131.519(103 648) ebenfalls beträchtlich zugenommen. Dr. Hofmann. EEEECCETCTTͥÿE'!!!!!! ͤĩͤbvbbbbbbubbkbTbTbTbTbTbvbTVTbTbTbvTVTVTvVTVTVTvVT1vTvT1lT1T1w1l1ͤ1tͤw!lw!.!.!:!;.;.!.! ꝛ ĩ ̃ꝰᷣ́ ̃ pßßxß̃̃ ̃'' ²è˙ rr. ̃ ⅛˙*˙ꝛ¹1̃ ²˙ ·ůNQ ·—˙³̃ Die erſten Bauplanken im ES-Ouadrat Nachdem vor einigen Wochen ſchon nach dem Aus⸗ zug der Bewohner der Häuſer in E 5 und E 6 die allererſten Vorbereitungen zum Plankendurchbruch II dadurch getroffen wurden, daß man die Leitungs⸗ anſchlüſſe entfernte und die wertvolleren Metallteile abmontierte, ſetzten geſtern die eigentlichen Vor⸗ bereitungsarbeiten zum Abbruch ein. Vor dem Hauſe E 5, 13, gegenüber dem früheren Verlagsgebäude der„Neuen Mannheimer Zeitung“, erſtellte man einen Bauzaun, der bereits mit den er⸗ forderlichen Verlängerungsbalken verſehen iſt, um die Sicherungswand anbringen zu können, die wegen des Straßenverkehrs notwendig iſt. In den nächſten Tagen ſtellt man dann die weiteren Bauzäune auf und bringt die Gerüſte an. Da die Vorbereitungs⸗ arbeiten immerhin einige Zeit in Anſpruch nehmen, werden wohl vor den Pfingſtſeiertagen die Spitz⸗ hacken nicht mehr in Tätigkeit treten. Kommt doch auch ein Wiederaufbau der neuen Häuſer in dieſem Jahre nicht mehr in Frage, da der Abbruch die näch⸗ ſten Monate beanſpruchen wird und im Winter doch nicht gebaut werden kann. Am Sonntag große Vallonverfolgung Im Rahmen der Luftſport⸗Jugendwoche wird am Sonntagmittag auf dem Flugplatz der neue, von der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa geſtiftete Freiballon „Baden⸗Pfalz“ durch Miniſter Pflaumer getauft. Nach der Taufe wird dieſer Ballon mit einem wei⸗ teren Ballon ſeinen erſten Flug antreten. Bei dieſer Gelegenheit wird ſeit langen Jahren erſtmals die der Ortsgruppe Maunheim des Deutſchen Auto⸗ mobilelubs übertragen wurde. Teilnahmeberechtigt an dieſer Ballonverfolgung ſind nicht nur die Mitglieder des DDA und des NS ſowie der anderen Wehrformationen, ſon⸗ dern auch Angehörige der Wehrmacht, der Polizei und Gäſte, die bis ſpäteſtens Samstag 16 Uhr ihre Meldung bei der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Mannheim des DDAcé abgegeben haben müſſen. Die Teilnehmer an der Ballon verfolgung ver⸗ ſammeln ſich am Sonntag 13.45 Uhr am Flugplatz in der Dürerſtraße, Richtung Heidelberg. Der Start der Ballone iſt auf 14.30 Uhr feſtgeſetzt und es wird dann von der Windrichtung abhängen, wo⸗ hin die Freiballone treiben. Als Flugzeit hat man drei Stunden feſtgelegt. Einer der Ballone, der rote Wimpel während des Fluges abwirft, wird von den Kraftwagen verfolgt, während die Krafträder den zweiten Ballon zu ver⸗ folgen und die von ihm abgeworfenen ſchwarzen Wimpel aufzuleſen haben. Die näheren Einzel⸗ heiten werden beim Start bekanntgegeben. Die Preisverteilung erfolgt abends im Friedrichspark. wieder eine Ballon verfolgung durchgeführt, „e Sein 25jähriges Arbeitsjnbiläum beging die⸗ ſer Tage der als langjähriger Schriftführer der Mi⸗ litärkameradſchaft in den Kreiſen der alten Soldaten bekannte kaufmänniſche Angeſtellte Otto Mehl⸗ hemmer bei den Daimler⸗Benz⸗Werken. z Geſperrt ſind am Freitag von 8416 Uhr die Eiſenbahn⸗Neckarbrücke und die Neckarkanalbrücke. Im Zeichen der Kornblume Mai⸗Sammlung des VDA. Wie im Vorjahre ſammelt der VDA am 23. und 24. Mai im Zeichen der blauen Kornblume, dem Auf⸗ alten Sinnbild des Volkstumskampf gabe der Sammlungen des VDA— Schulſammlung iſt es, überall, wo deu ſchen wohnen, in allen Kreiſen und al das Bewußtſein der Zuſammengehöri durch eine opfernde Tat zu bewähren. W Grenzen Klaſſenunterſchiedes gibt, 0 keine Grenzen Zuſammengehörigkeitsgeff des des 11 Schutzarbeit 23. 2 f. Mai Als Gan⸗ innerhalb der großen Volksgemeinſchaft. zes tragen wir Freud und Leid: Gemei bewährung iſt Pflicht des ganzen Volkes für ganze Volk. In dieſem Sinne helfen wir auch unſeren Volks⸗ genoſſen, die im Grenzland und im Ausland leben unter härteren Bedingungen als wir hier im be⸗ hüteten Reich, die für ihr Volkstum, für die Erhal⸗ tung ihrer Sitte, Sprache und Kultur auch unter den ſchwierigſten Verhältniſſen einſtehen. Die Deutſchen fremder Staatsangehörigkeit zu umfaſſen, den Volksgedanken mit den Mitteln kultureller Schutzarbeit zu pflegen, verſtehend, hilfreich und för⸗ 1 uſchaft das 5 2 Mit dem Pilopeter dernd, iſt das Beſtreben des VDA. Hier muß jeder gute Deutſche mithelfen, denn jeder deutſche Roichs⸗ bürger muß ſich deſſen bewußt ſein, daß er nicht nur Staatsbürger, ſondern auch Volksgenoſſe iſt, der Verpflichtungen dem geſamten deutſchen Volkstum gegenüber trägt. Daß er dieſe Verpflichtungen gern und freudig erfüllt, ſoll die blaue Kornblume be⸗ weiſen. Das Holzpflaſter der Rheinbrücke muß ausgebeſſert werden Unter obiger Ueberſchrift brachten wir in der Mittagsausgabe& vom Freitag, dem 15. Mai 19356, einen Artikel, zu welchem wir auf Wunſch der das Holzpflaſter ausführenden Firma folgende Feſt⸗ ſtellung veröffentlichen: „Das Holzpflaſter auf der Rheinbrücke liegt auf einer etwa 3 Zentimeter ſtarken Betonfeinſchicht. Schon bei der Ausführung des Holszpflaſters hatte ſich gezeigt, daß an verſchiedenen Stellen der Brücke die Betonfeinſchicht ſich von dem unteren Beton⸗ belag gelöſt hatte, ſo daß hierdurch hohle Stellen entſtanden ſind. Die das Holzpflaſter ausführende Firma— welche mit den Betonarbeiten nichts zu tun hatte— machte ſchon damals die Bauleitung auf bdieſe Mängel aufmerkſam, worauf einzelne Stellen der Betonfeinſchicht auf Veranlaſſung der Bau⸗ leitung ausgebeſſert wurden. Die Bauleitung konnte jedoch den größten Teil dieſer hohlen Stellen mit Rückſicht auf den nahen Fertigſtellungstermin und die hiermit verbundenen Einweihungsfeierlichkeiten nicht mehr ausbeſſern laſſen. Durch Hieſe hohlen Stellen im Zuſammenhang mit den großen Schwan⸗ kungen der Brücke wurde die obere Betonfeinſchicht an verſchiedenen Stellen zermürbt, ſo daß dem Holz⸗ pflaſter die Unterlage entzogen wurde. Die ein⸗ fache Folge hiervon war, daß das ſeiner Unterlage beraubte Holzpflaſter ſich ſetzen mußte und daß ſein kompaktes Gefüge zerſtört wurde. Hierdurch ſind die neuerlichen Ausbeſſerungsarbeiten erforderlich geworden. Die Koſten dieſer Ausbeſſerungsarbeiten werden von den zuſtändigen bayeriſchen und badi⸗ ſchen Staatsbehörden bezahlt. Auf der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke und auf verſchiedenen Drehbrücken iſt Holzpflaſter in derſelben Ausführung verlegt wie auf der Rheinbrücke, ohne daß ſeit etwa 10 Jahren irgendwelche Reparaturen nötig geweſen ſind.“ **. Von unſeren Muſeen. Geöffnet iſt am Him⸗ melfahrtstag das Städtiſche Schloßmuſeum durch⸗ gehend von 11 bis 17 Uhr; das Theatermuſeum der Stadt Mannheim von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. (E 7, 20). Geſchloſſen iſt die Städt. Kunſthalle. Hier iehlt das Wichtigste. LOP-Reifen Y 8 — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Polizeibericht vom 19. Mai Handtaſchenräuber. Auf der Auguſta⸗ Anlage wurde in vergangener Nacht einer älteren Frau bon einem bis jetzt noch Unbekannten die Handtaſche entriſſen. Der Täter flüchtete mit einem Fahrrad, das er in der Nähe abgeſtellt hatte, in Richtung Oberer Luiſenpark. In das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde ein junger Mann von hier, der in verſchiedenen Häuſern bettelté und bei dieſer Gelegenheit Dieb⸗ ſtähle verübte. Mangelnde Verkehrsdiſziplin. widrigen Verhaltens einer geſtern früh auf der Kreuzung Renzſtraße der Fahrer eines einen Zuſammenſtoß mit der Radfahrerin zu ver⸗ meiden, ſein Fahrzeug plötzlich zur Seite ſteuern, wodurch ein aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ der Radfahrer angefahren und zu Boden geſchleu⸗ dert wurde. Der Radfahrer, der Hautabſchürfungen und andere Verletzungen erlitt, wurde von dem Kraftfahrer nach dem Thereſienk rankenhaus gebracht. Die leichtſinnige Radfahrerin, die den Unfall rer⸗ ſchuldete und dadurch das Leben eines anderen ge⸗ fährdete, hat ſtrengſte Beſtrafung zu gewärtigen. Sachſchaden entſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf den Planken zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen ereignete. Auf der naſſen 9 ins Schleudern geraten. Als in vergangener Nacht auf der Tullaſtraße ein Perſonenkraftwagen nach dem Ueberholen eines parkenden Fahrzeuges einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden weiteren Perſonenkraftwagen auszuweichen verſuchte, geriet er auf der friſch⸗ gewaſchenen Fahrbahn ins Rütſchen und wurde gegen eine Straßenlaterne geſchleudert, die zer⸗ trümmert wurde. Das Fahrzeug ſtürzte um, wobei der Fahrer und eine Mitfahrexin Verletzungen er⸗ litten. Der beſchädigte Wagen mußte abgeſchleppt werden. Schlägerei in der Innenſtadt. Nacht entſtand in der Innenſtadt zuwiſchen mehreren Perſonen eine Schlägerei, die polizeiliches Eiuſchrei⸗ ten erforderlich machte. Einer der Täter, der dem eiuſchreitenden Polizeibegmten heftigſten Widerſtand leiſtete, wurde zur Einleitung des Schnellrichter⸗ verfahrens in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Wegen verkehrs⸗ Radfahrerin mußte Gutenberg und Kraftfahrzeuges, um In vergangener e Beim Opferſchießen des Reichskriegerbundes zugunſten des Winterhilfswerkes wurden im ganzen 249 212 Mark erlöſt. Unter den 11 Fdeutſchen Landes⸗ verbänden ſtand der Landesverbad„Kurpfalz“ mit dem ſchönen Ergebnis von 22 425 Mark an weiter Stelle des Reiches. Er wurde noch übertroffen von dem Landesverband„Nieder⸗ rhein“, der einen Betrag von W 822 Mark an das Winterhilfswerk abführen konnte. nur Wochen der Erholung und der Freude Auf froher Fahrt durch deukfe e Caue Die NS bringt 340 Kinder in den Gau Koblenz-Trier Am vergangenen Freitag, 15. Mai, trat der erſte S o u 8 erzug des Jahres 1936 der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt des Gaues Baden ſeine Reiſe an. Er wurde in Freiburg zuſammengeſtellt,„hin die Kreiſe Waldshut und Lörrach ihre Kinder gebracht hatten, zu denen in Offenburg die Konſtanzer Kin⸗ der ſtießen. Nachdem nun in Heidelberg die Kinder aus dem Taubergrund zugeſtiegen waren und in Mannheim 155 Kinder dieſes Kreiſes und des ehemaligen Kreiſes Weinheim den Sonderzug reſtlos Wee hatten, konnten Sonntag früh.00 Uhr 540 K inder des Gaues Baden in einem geſchloſ⸗ ſenen Transport aus der Halle des Mannheimer Hauptbahnhofes nach dem gaſtgebenden Gau Kob⸗ lenz—Trier abrollen. Wie immer bei ſolchen Transporten, herrſchte auch diesmal überall beſte Stimmung und erwartungs⸗ volle Freude. Während es ſich die Mannheimer Kinder als die zuletzt Zugeſtiegenen bequem machten und ſich wohnlich einrichteten, erhielten die Kinder des Oberlandes kurz hinter Mannheim eine kleine Erfriſchung durch Tee und Roſinenmännchen, die Mannheimer Spezialität ſind. Viele Kinder hatten ſich lang ausgeſtreckt und ſchliefen. Ein Schluck warmen Tees machte ſie jedoch im Augenblick guick⸗ lebendig, ſo daß ſie voll Uebermut mit ihrem Roſinen⸗ männchen allerlei Allotria trieben: ihm die Roſinen⸗ augen herauspuhlten oder es gar zum kunſtbefliſ⸗ ſenen Kaſperl erhoben. Nachdem in Bingerbrück ſchon die Kinder den Zug verlaſſen hatten, die im Nahetal Erholung ſuchen, teilt ſich nun das Gros des Transportes in drei weitere Gruppen auf, die getrennt weiterfahren, und zwar in das Moſeltal, Ahrtal und nach dem Weſterwald. Wir ſchließen uns der Gruppe an, die mit über 150 Kindern— durchweg aus dem Mannheimer Kreisgebiet— nach dem We⸗ ſterwald kommt. Man kennt ſie ſchon an ihren Ha⸗ kenkreuzfähnchen, dieſe Mannheimer, und luſtig wehen die Fähnchen, als wir unter fachkundiger Führung von Koblenzer NSV, Kameraden durch das ſonnendurchflutete Koblenz nach Ehrenbreitſtein marſchieren. Was gibt es da runde Kinderaugen, als die wuchtige Feſte Ehrenbreitſtein über dem glitzernden Rheinſtrom mit ſeinen vielen ſchmucken Rheindampfern auftaucht. Und als gar die Schiffs⸗ brücke, die wir zu überſchreiten hatten, freie Bahn geben mußte, da gab es des Staunens gar kein Ende. Das Deutſche Eck— in Sonne gebadet— ragte mit ſeinem Denkmal in die Waſſer des Rheins und eee Dr. Köber ſpricht in der Volksbildungsſtätte Neuts Land in der Grenzmark Baden Das Landeskunturwerk, Plänc, Leiſtungen, Erfahrungen . Sen Diefer n der leider ſchlechk beſuch t war, bleibt 355 der beſten und erfreulichſten Veranſtal⸗ tungen der Bolksbildungsſtätte; denn er betrifft ein Gebiet, das uns alle unmittelbar angeht, und eine Arbeit, um deren Leiſtung und Ausdehnung der neue Staat ſich ſo ungeheure Verdienſte erworben hat, daß man nicht genug davon hören kann: Boden ver⸗ beſſerung, Landgewinnung, Siedlung und nicht zuletzt: Ueberwindung der Hoch⸗ Waſſergefahr. 8 Nach allgemeinen Bemerkungen über die Zu⸗ ſammenhänge von Brotfreiheit und Wehrfreiheit, Arheitsloſigkeit und Induſtrialiſterung kam Köber auf die bekannten Zahlen von den zwei Millionen landwirtſchaftlichen Betrieben, die man alf Grund von Melioration ohne weiteres ſchaffen könne. Das bedeutete Unterbringung von—8 Mil⸗ libnen Menſchen und Arbeit für 1520 Millionen, die davon mittelbar leben werden. Ein volles Drittel kann der heutigen landwirt⸗ ſchaftlich nutzbaren Fläche neu hin zu⸗ gefügt werden. f Wie liegen die Dinge in Baden? Die Sied⸗ lungsdichte iſt nicht groß, 53 je Quadratkilometer, ein ſehr großer Teil des Landes geht ab für Forſt⸗ mirtſchaft. Es gibt Aufgaben zu löſen in den Tal⸗ wieſen des Schwarzwaldes, Dr, kunftspläne der Speicherwirtſchaft für vorhandene Waſſermengen, um trockene Gebiete in Not verſorgen zu können; im ganzen aber wenig Flußkorrektionen. An der Donau wäre wohl große Arbeit zu verrich⸗ ten, die aber auf Schwierigkeiten verſchiedenſter Art ſtüßt. Dagegen iſt ungeheuer viel noch zu tun in der Rheinebene, 5 „Hier herrſchen in der Nähe großer Stäbe noch Zuſtände, die eines Kulturlandes un⸗ würdig ſind. 75 5 Wohl ſind uns hier und da äuch imiebwünſchte Beſchränkungen durch die Internationaliſierung des Rheiuſtromes auferlegt, und ſo würde die Auffüh⸗ rung neuer Dämme auf Schwierigkeiten ſtoßen; aber ſonſt liegen doch die Angaben klar vor Augen, und 5 vielfach iſt man an die Arbeit längſt herangegangen. Wenn es in einigen Fällen nicht geſchah, ſo lag es daran, daß die ganzen Vermeſſungs⸗ und Plauungs⸗ arbeiten auch Zeit erfordern. meiſtens beſonders durch den Rheinſchlick ſo wert⸗ viel Feldbereinigung wegen der ſehr großen Zerſplitterung, größere Zu⸗ Weil der Boden hier u0ll und das Klima ſo erfreulich iſt, 12 müßte doch eben hier in der ganzen Rheinebene bis Heſſen hin⸗ auf ſich eine b intenſive Gärtnerkultur mit dem Anbau wertvoller Handelsgewächſe durch⸗ ſetzen. Hier mitzuhelſen und die Entwicklung voran⸗ zutreiben, wird eine der wichtig ſten Auf⸗ gaben der nächſten Jahrzehnte ſein. Jedes Jahr kann man in der Rheinniederung und in den Begleitgewäſſern des Rheins von Hochwaſſeen hören. Eine lauge Reihe von Lichtbildern, alle aus den letzten Jahren, bezeugten das, wie immer wie⸗ der in Baden Tauſende und aber Tauſende von Hek⸗ tar wertvollſten Geländes brachgelegt werden. Ob es nun die Pfinz bei Grötzingen(alſo nicht weit yon Karlsruhe!) oder die Donau im Donqu⸗Ried, die Acher, die Rench, die Weſchnitz, die Murg waren,— überall ſtellte Hochwaſſer furchtbare Ver⸗ heèerungen an. Das iſt zu bewältigen, abzu⸗ leiten mit Kanälen und Borflutern, und obendrein neues wertvolles Land hinzu zu ſchaffen. Bei Lahr⸗ Dinglingen wurde ein Oſt⸗Weſt⸗Kanal gebaut, der Schutterkanal, 6000 Hektar wurden dadurch ein für allemal vom Hochwaſſer frei. Bei Raſtatt, öͤer Düker, der unter der Murg hindurchgeführt werden mußte, koſtete ja wegen Hochwaſſerſtörung manchen Pfennig mehr als berechnet, aber er wird ſich bald bezahlt machen. Die Pfinz⸗Saalbach⸗Regulierung bei Grötzingen iſt eine der größten im Reich. 15 000 Hektar neues Land koſten 15 Millionen; 300 Mann AD und 2500 Mann Notſtandsarbeiter werden—35 Jahre zu tun haben; aber es iſt neues Landund wertvolles Land. Acher und nächſtens daran, der Leimbach bei Schwetzingen wurde entlaſtet? Weſchnitz, Kinzig, Jagſt ſind vorgeſehen uſw. Bei alledem vergaß Dr. Köber nicht, uns über die Geologie des Rheingrabens zu unterrichten und die Beibehaltung des wertvollen Schlicks zu betonen. Viel Bilder zeigten auch, daß man in jeder Weiſe auf die Erhaltung des ſchönen ſchafts bildes bedacht iſt; und ſo war das Ganze mit den Zahlen, die nachweiſen, daß ſeit Tullas Rheinkorrektton zum erſtenmal wieder großzügig am Rhein geapbeitet wird, ein erſtaunliches Bild von den Leiſtungen des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates auf ſeinem ureigenſten Gebiet: dem Bauern neues Land zu 1 Reuch kommen Land der Moſel! In Ehrenbreitſtein werden die Kinder neu eingeteilt, damit ſich die Aufteilung des Trans⸗ ports während der Fahrt ruhig und ordnungsgemäß abſpielen kann. Es klappt alles wie am Schnürchen und unſer Mannheimer Transportführer verdient alles Lob für ſeine gewiſſenhafte und umſichtige Lei⸗ tung. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Kinder alle mit ſtaunenswertem Verſtändnis den Anord⸗ nungen Folge leiſteten und ſo die Arbeit des Dis⸗ ponierens weſentlich erleichterten. Sage mir noch einer etwas über die Mannheimer Kinder! Das bunte Linz a. Rh. ſpendet Gaſtfreundſchaft Gegen halb zehn Uhr war Linz erreicht, das bunte Linz a. Rh., woſelbſt größerer Aufenthalt genommen wurde, da hier Verpflegung erfolgte. Das Jung ⸗ volk von Linz ließ es ſich nicht nehmen, unſere Kinder zu begrüßen und durch Geſang mit Klampf⸗ begleitung zu unterhalten. Und ſolange die Linzer Jugend konzertierte, labten ſich unſere Buben und Mädel an Milch und belegten Brötchen, die ihnen die gaſtliche NSV. von Linz kredenzte. Linz führt die Bezeichnung als bunte Stadt am Rhein mit vollem Recht, denn die farbenfreudigen Fachwerkbauten und ſeine ſchönen Anlagen machen es mit dem glitzern⸗ den Rheinſtrom zu einem reinen Schmuckkäſtchen, das links des Rheines von den Höhenzügen der Eifel und rechts vom Weſterwald eingerahmt wird; zwiſchen Rhein und Eifel liegt aber fruchtbarſtes Land, deshalb auch die„goldene Meile“ genannt. So viel Schönheit auf einmal hatte wohl keines der Kinder je geſehen, und nachdem das Mittagsmahl genoſſen war, das mit ſo viel rheiniſcher Liebens⸗ würdigkeit und Verbindlichkeit gereicht wurde, hörte man von vielen Kinderlippen den Ausſpruch:„Iſſes bei denne ſchää'!“ oder„Des ſin emol nette Leit!“ Im ſchönen Weſterwald— die neue Heimat Schließlich war auch die Zeit der Weiterreiſe her⸗ angenaht und mit Eifer nahm man allerſeits das Ge⸗ päck auf, um ſich in den Endſpurt zu legen. Auf einer eingleiſigen Strecke ging es ſteil bergan in den Weſterwald hinein, wo unſere Kinder auf den ein⸗ zelnen Stationen von ihren Pflegeeltern erwar⸗ tungsvoll empfangen wurden. Es ſind dies durchweg Kleinbauern oder kleine Beamte, die nicht allzu reich mit Glücksgütern geſegnet ſind, aber man ſieht es ihnen an, ſie ſind ganz bei der Sache. Des Führers Wunſch iſt ihnen heilige Verpflichtung, darum wollen auch ſie ihren Teil dazu beitragen heim Ausbau des Dritten Reiches, bei der Vervoll⸗ kommnung und Vertiefung der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft. Erſt ſind die Kinder etwas geniert, aber wartet nur, über ein Weilchen, dann wird ſchon die pfälziſche Lebendigkeit zum Durchbruch kommen! Die kleine Elſe, ein blonder, goldiger Kerl, wechſelt noch kurz vorm Ausſteigen die Schuhe. Ja, Eitelkeit muß Not leiden! Die ſchönen neuen Schühchen,— „die dricke ſo arg“— die werden wohl kaum mehr den Boden des Weſterwaldes küſſen. Eine Mahnung für die Eltern, ihrem Liebling derart Freuden zu erſparen. Die Erholung gewährleiſtet. Nachoͤem Elschen noch feſtgeſtellt hat, daß ſie, ſo⸗ bald ſie„dahääm wär bei ihre neie Leit, die wo ſo ſchää' weech reoͤde dhune, gleich Knieſchtrimp unn e anner Kleed zum Rumrooſe'ziehge oͤheed“, iſt auch ſie au Ort und Stelle; und mit ihr verlaſſen auch wir den Zug in Altenkirchen mit den beſten Wün⸗ ſchen für unſere Kinder. Möge ſich ihre Geſundheit ſo kräftigen und ihre Erholung ſo auswirken, daß ſie als blühende Menſchenkinder zu uns zurückkeh⸗ ren. Die Vorausſetzungen dazu ſind gegeben. Der Weſterwald beſteht aus kräftigem Miſchwald und ähnelt in vielem dem Odenwald. Die Luft iſt appetit⸗ anregend und nervenſtärkend und die Landſchafk atmet Ruhe und Frieden. Die Leute ſind einfach und freundlich, ſind ſehr gaſtfreundlich und beſitzen dürch die Landſchaft bedingten natürlichen Humor. Gin Kind kann zu Hauſe nicht heſſer aufg er hoben ſein, wie es zur Zeit die Mannheimer Kinder im Gau Koblenz⸗Trier ſind. eee N Volksſender 1936 und Runodfunkſprecher-Weitbewerb Wer beteiligt ſich?— Die Veranſtaltungen in Mannheim Auch in dieſem Jahre wird, wie bereits gemeldet, wieder vom deutſchen Rundfunk ein großer Rund⸗ funkſprecher⸗Wettbewerb durchgeführt und zugleich der Volksſender in Betrieb genommen, der im ver⸗ gangenen Jahre während der Berliner Rundfunk⸗ ausſtellung ſo großen Anklang fand. Die NS⸗Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ übernimmt die ge⸗ ſamte Organiſation und gemeinſam mit der Sende⸗ leitung der zuſtändigen Reichsſender auch die Pro⸗ grammgeſtaltung. Die Vorbereitungen zum Volks⸗ ſender und zum Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb wer⸗ den gleichzeitig durchgeführt. Teilnahmeberechtigt für den Volks ſender Berlin 1936 ſind Werlkapellen, Werk⸗ chöre, Volksliederſäugerinnen, Volksliederſänger, Spiel⸗ und Singgruppen und alle Arbeitskameraden, die mit einer geeigneten Darbietung aufwarten können. Die Meldungen hierzu ſindſofort an den Kreiswart der Nes⸗Gemeinſchaft„Kraft Freude“, Mannheim, eee bis ſpä⸗ weifelhaſte Raſche Meldung erforderlich. durch teſtens 24. Mai zu richten. Aus dieſen Meldungen wird ein Programm zuſammengeſtellt. In Form eines Bunten Abends wird dieſes Programm dann am 5. Juni im Saal des Friedrichsparkes aufgeführt. Die Auswahl und die Beurteilung des Pro⸗ gramms liegt in Händen des e und eines Beauftragten des Reichsſenders Stuttgart, Die beſten Teile der einzelnen Darbtekün gen werden aus dem 1 geſammelt und für eine große Gau a 1 5 leſ banſtaltung zuſammen⸗ geſtellt. Dieſ ſe ee die vom Reiche hsſender Stuttgart übernommen wird, findet in Man n heim am 27. Juni in Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens ſtatt. Die beſten Darbietungen der Gau⸗ Ausleſe werden am Volksſender Berlin während der Rundfunkausſtellung vom 28. Auguſt bis 6. Septem⸗ ber aufgeführt. Ver Der Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb Am Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb kann jeder deutſche Volksgenoſſe teilnehmen, der in der Lage it, eine drei Minuten dauernde Reportage rei zu ſprechen. Das kann ein Sotcene ein Bericht vom Arbeitsplatz oder ein Bericht über ein politiſches Ereignis ſein. Ebenſo kann der Bericht vom Brauchtum, von der Landſchaft, von einem Volksfeſt oder von ſonſt einem Ereignis handeln. Aufſagen von Gedichten oder die Wiedergabe von Reden führender Mäuner kommt nicht in Frage, flembanduhr, Spiegel und niveg? Seſtss m, Was boftchen ds ins Strandbad mitnimnti Sie hat sich vorgenom- men, schnell breun zu Werden ht und Spiegel sollen bests. H tigen, Was Sonne und Nives Mn in KUrzetr Zeit scheffen kent Die an dieſem Wettbewerb teilnehmenden Sprecher haben ſich bis ſpäteſtens 24. Mai heim Kreiswark der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ alt mel⸗ den, wo ein Meldeſchein ausgef üllt werden muß. Dis Auswahl der zehn beſten Sprecher, die bei der erſten Ausleſeveranſtaltung am 5. Juni im Fried⸗ richspark auftreten werden, erfolgt durch den Kreiswart. Die Entſcheidung über die drei beſten Sprecher treffen die an der erſten Aus⸗ leſe⸗Veranſtaltung teilnehmenden Bo Die oͤrei beſten Sprecher kommen zur Gau⸗Aus⸗ leſeveranſtaltung am 27. Juni in den Nibelungen⸗ ſaal und die hierbei feſtgeſtellten beſten Sprecher kommen zur Reichsentſcheidung nach Berlin. — Filmrundſchau Palaſt und Gloria:„Buchhalter Schnabel“ Ein etwas verfrühtes Weaner Sommer⸗Filmchen: die unwahrſcheinliche Geſchichte eines jungen Man⸗ nes, der ſich als kleiner Angeſtellter in die Firma hineinſchmuggelt, deren Chef er iſt, indes Direktor und Perſonal auf den Falſchen tippen, der ſehr un⸗ freiwillig in ſeine Rolle geörängt wird. Der Ulk ſſt nicht neu und gewinnt auch nicht durch die auf⸗ gepfropfte Moral: daß ein Vorgeſetzter ſeine Unter; gebenen gleich gerecht behandeln ſoll. 5 Rolf Wanka mimt mit Anſtand den lebens werten Jüngling, der ſo überraſchend Chef der Firm ſeines verſtorbenen Onkels wird. Guſti Huber ſſt ihm die abgepaßte Partnerin. Und Max Gülſtorff ſtellt als a Direktor ein wirklich haſſens⸗ wertes Ekel auf die Beine. Dazu Hans M oſe rats Buchhalter Schnabel bekanntermaßen hypochondriſch, gutherzig, ſehr nervös. Doch iſt der Raum für ſeine Fähigkeiten etwas knapp bemeſſen, ſo daß ihn Güls⸗ torff überſpielen kaun. Curt Veſpermaun und Lizzt Holzſchuh ſind redlich bemüht, zu ihrem 2 Teil der befanglofen Mugen nei auf die Beine z helfen. Im Beiprogramm ſehr luſtig ein„Muſtkaliſches Allerlei“ aus Bandoneon und Zupfmuſik. Kr. Hinweiſe 5 Saiſon⸗ Eröffnung im Flughaſen⸗Kaſinol Die Leitung des Kaſinos veranſtaltet am kommenden Donnerstag den erſten Sonder⸗Abend mit Tauz⸗ ſpielen und heiterem Ideenwettbewerb. Die Wa 1 Ganter e die Tanzmuſik. * e Auni Heufer, die geſchätzte frühere Sola⸗Tönzerit des Mannheimer Nationaltheaters, wird am Frei⸗ tag im Caſino⸗Saal, R I, ein Tanz gaſtſpiel geben. Die Künſtlerin wird Kompoſitionen von Schubert, Brahms, Strauß und anderen tanzen. Auch eine Tanz⸗Suite von dem einheimiſchen Kom⸗ poniſten M. Hohberg wird zur Aufführung kom⸗ men. An zwei Flügeln walten die ausgezeichneten Pianiſten Rolf Schickle und Guſtav Semmel⸗ beck, die außer der Begleitung nach Klavier⸗Solt für zwei Flügel zum Vortrag bringen. l. Ludwigshafen, 19. Maf, Im Vereiu für e Lubd⸗ 8s en begann im Kaſino der JG. Farbenindu⸗ ſtrie in der Wöhlerſtraße ein Zyklus von 5 Vor⸗ trags⸗Veranſtaltungen. Den Anfang machte die Hei⸗ delberger Schriftſtellerin Frau Eliſabeth Schick⸗ Abels. Am heutigen Dieustag iſt nachmittags die Jahres⸗Verſammlung im Seſechee der IG Farben anbergumt. Ffiedrichsfelderstrage 25 inhsber; Hehn und Steiner N A N M M E TN 3 — fel. 41270 STAHIBAU bünnen usw, feſnlonstruktionen, a genſetet und elektrisch Ses chueeldt. Ausfühfüng von Fabflkbaäüten in Stahl, Dächern, Stützen, Arbeits“ N ungen 5 Form ramm harkes Pro⸗ eines Dis erden große nmen⸗ ſender ann, moſen⸗ Gau⸗ d der ptem⸗ jeder ge iſt, tag?“ t, ein er ein ze richt einem ndeln. von Frage. becher Swarkt mel⸗ 5. Ditz ei der Fried⸗ den drei 9 80 noſſen. ⸗Aus⸗ ingen⸗ vecher el“ nchen; Man⸗ Firma rektor r un⸗ Ulk iſt e auf⸗ Unter⸗ ebens⸗ Firma e iſt orff iſſens⸗ r als driſch ſeins Girls u und ihrem ine zu liſches Kr. — Dis enden Tauz⸗ apelle eri Frei⸗ piel volt inzen. Kom⸗ kom⸗ neten mel⸗ ⸗Sbli 1 f 1 1 Steine 1 „Gewaltige Geſteinsmaſſen wurden durch die Ge⸗ walt der Dämpfe aus dem heißflüſſigen Erdinnern heraufgepreßt— ſo entſtand der Kaiſerſtuhl—.“ Ge⸗ ſchichtsſchreiber leiten mit dieſen Worten die Ge⸗ ſchichte der Entſtehung des kräftig gezeichneten In ſelgebirges Kaiſerſtuhl ein. Eroͤgeſchichte wird an dieſem Gebirge lebendig. nur 15 Kilometer lange, dagegen bis Vulkangebirge, das mit ausgepräg⸗ ten Kuppen, vom Schwarzwald geſehen, gegen die Vogeſen und, von drüben betrachtet, gegen den Schwarzwald ſteht— und dies durchaus nicht nichtig wirkend!— trägt ſtattlichen Wald, ſoweit der Bo⸗ den im Ablauf von Jahrhunderten und Jahrzehn⸗ tauſenden verwittert iſt. Der Gebirgshang trägt in der Hauptſache Wein; nur ſtellenweiſe erblickt man das kahle, tote, ſtarre Geſtein der Dolorit⸗ und Ba⸗ ſaltſelsſchichtungen. Ein großer Teil des Geſteins, zumal jenes der einſtigen ſechs Hügel, an und auf denen das alte Preiſach erbaut worden iſt, lebt als Stein in Haus⸗ wänden, in Türmen und Toren fort. Zu Breiſach ſtehen jetzt nur noch zwei Hügel, die übrigen wurden eingeebnet. und in Das kleine, 557 Meter hohe Wein Die Römer, die in das von Kelten beſiedelte Oberrheingebiet eingedrungen waren, brachten die Rebe mit. Breiſach wurde ein feſter Platz der Rö⸗ mer. Die Berge des Kaiſerſtuhls nahmen die Rebe als Gast auf; ſte wurde überraſchend ſchnell Herr über das kleine Gebirge. Der Name„Kaiſerſtühler“ begann Klang zu gewinnen. Heute iſt Ihringen eine der größten Weinbaugemeinden Deutſchlands. erklärt ſich durch die reiche Son⸗ nenbeſtrahlung nach Süden gerichteten Kaiſer⸗ ſtuhlausläufers, an dem dieſer Ort liegt. Er iſt der am Kaiſerſtuhl Das des wärmſte in deutſchen Landen, mit höheren Jahres⸗ durchſchnittstemperaturen als ſelbſt Montreux. Ruhm und Ruf gelangten Achkarren und Bicken⸗ ſohl. Dieſe Weindörfer liegen im Innern des klei⸗ en Gebirges. Bickenſohl zählt nur 420 Einwohner; aber hier wurde im neuen Deutſchland eines der größten Bauvorhaben als Arbeitsbeſchaffung— dies gemeſſen an der Einwohnerzahl des Ortes— durch⸗ geführt, In echter Gemeinſchaftsarbeit blüht der Ort auf, und ſein Wein, vordem wenig bekannt und wenig beachtet, iſt heute durch die Weingenoſſen⸗ ſchaft, der alle Weinbauern angehören, ein Spitzen⸗ wein. In der neuen Weinkellerei der Weingenoſſen⸗ ſchaft, die oberirdiſch einen Feſtſaal für 500 Aus⸗ flügler erbaut hat, birgt in den Kellern 600 000 Li⸗ ter Wein, die auf der 65 Hektar Weinbaufläche des Ort tsgebietes geerntet werden. Keine Traube und kein Tropfen geht heute dort verloren; der Ort hat keine Unterſtützungsempfänger. Alte Stadt Alte Städte liegen am Rand des Ein Bähnlein führt rund um das kleine Gebirge und verbindet ſie miteinander und mit Freiburg. Burkheim und Endingen mit Tor u 10 Turm und wohlerhaltenem Kleinſtadtgeſicht ſprechen den Beſucher an. Nahe bei Saas bach ragt die Ruine der Limburg über den Rhein; dort ſoll die Kaiſerſtuhls. Wiege Rudolfs von Habsburg, des Begründers des . öſterreichiſchen Kaiſerhauſes, geſtanden ha⸗ ben. Gebirge. Vom Einſt ſpricht es aller Ecken in dieſem 2— 8 e mit großer ſpäter keltiſche Befeſtigungen 1„heiligen galt als des (Archiv NM] Rhein „Schlüſſel kiſſen“ und auch als Ungezählte den Kelten und vom römiſchen J 1 5 Amelungenlied wird hier lebendig. In Harelr ungs weiter Halle zu Brei⸗ ſach erſchienen König Etzel und andere Große. Der Hort der Amelungen lag i in einem Hügel am Rhein und wurde geraubt. Die Sage ſpricht vom Eckarts⸗ berg gegenüber dem Feſtungsberg vom Venusberg, wo Betörte eindringen, um Frau Venus zu ſuchen. Sage und 1 leben in dieſem heute ſo weltfſern wirkenden Städtchen. Dicke Bücher muß man leſen, 0 die Rolle der Stadt unter den ſäch⸗ ſiſchen Kaiſern, ihre Bedeutung zur Zeit der Kreuz⸗ züge und ſo 25 bis in die Zeit nach dem Weltkrieg zu erkennen. Die Lage am Rhein und an der großen Völkerſtraße, die den Strom hinauf nach Süden Kloſterruine Limburg bei Bad e (Archiv N9 ſſerſtuhl zwiſchen Rhein und Schwarzwald Achtung, Bedeutung und immerwährenden te ihr Reichtum, auch W Not, Leid zugleich 7 Kampf um Behauptung noch heute! Das Münſter wirkt in ſeinem Stilgemiſch als Ausdruck dieſes Kampfes. Trutzig wie eine Burg ſteht es hoch über der alten Stadt, die heute nur noch 3400 Einwohner groß iſt und vom bisherigen Hinterland, drüben überm Rhein, abgeſchnitten, ſchwerſten Grenzlandkampf zu beſtehen hat. Das Münſter wurde von 876 bis 1496 erbaut. Es wirkt noch wie eine altchriſtliche Baſilika in ihrem heiligen Ernſt und überwältigt durch ſeine Größe im Aus⸗ druck. Lettner, Hochaltar, Chorgeſtühl und die kürz⸗ lich freigelegten wundervollen Fresken, die man Schongauer zuſchreibt, jenem Meiſter Schongauer, der den Lebensabend in Breiſach verbrachte und dort ſtarb, erfüllen die Erwartungen, mit denen man die alte Kirche betritt. Von der einſtigen Feſtung blieb genug erhalten. Mitunter Hauswände und Tore, die jetzt als Gartenmauer dienen. Stadttore und Türme lehnen drohend am Berg gegen den Rhein. Der Radͤbrun⸗ nen, für die Feſtung einſt vom Rhein⸗ ſpiegel heraufſchöpfen ließ durch Gefangene im gro⸗ ßen Tretrad, das Rheintor unten am ausgetrock⸗ neten toten Rheinarm, das der Sonnenkönig hier mit protziger Ausſchmückung als Kaſerne erbauen, ließ, viel anderes noch zeigt die Stadt und erzählt mit nur der das Waſſer ihren Bauten von ſpannendſter Stadtgeſchichte, die vielfach deutſche Geſchichte iſt. Schmerzlich iſt der Anblick der Schiffsbrücke, die über den Rhein führt und die wegen der Schiffahrt und in letzter Zeit vom Nachbar aus anderen Gründen nicht immer geöffnet gehalten wird. Tiefer Frieden dagegen umfängt den Kaiſerſtuhl⸗ wanderer im Gebirge ſelbſt. Außer Wein geoͤeihen da noch Baum und Strauch von ſeltener ſüdlicher Art. 611 en Allerheiligen⸗Waſſerfälle im Schwarzwald (Atlantie,.) Vom Kapellenberg, einer der drei ausgeprägten Kup⸗ pen des Gebirges, läßt ſich ein Landſchaftsbild von Größe und Erhabenheit rundum betrachten, dies⸗ ſeits der Schwarzwald in kühnem Aufbau, jenf nicht minder groß, faſt gleichartig, das Schweſter⸗ gebirge Vogeſen. KR. ———— Halligfahrt im Frühlingswind Zur„Grauen Stadt am Meer und dem verſunkenen Rungholt Wenn der Fri üihlir e warm um die Türme und Mauern des Huſum weht, beginnt drau⸗ ßen auf den Halligen das Regen und Schaffen. Auf J Inſeln da draußen in der 8 en Amrum und Föhr hinunter bis zur Landschaft Eiderſtedt an der Weſtküſte von Schleswig⸗Holſtein. Auf den grünen Weiden graſt wieder das Vieh der frieſiſchen Bauern, von Huſum kommen mit Booten die Fremden. Sie fahren hin⸗ aus mit der„Tide“ nach Südfall, Pellworm und Hooge, wenn ſie mutig ſind, gar bis Norderoog. die Gäſte nach Süs⸗ hat, dann pflegt er Wenn der alte Fiſcher, der fall bringt, ſeine guten Tage wohl manches zu erzählen von der See, über die man fährt, und den Inſeln, die rundum aus den blanken Wellen ragen.„Wer zu den Halligen fährt“, ſo beginnt er dann,„der fährt über einen großen Friedhof! Alles Waſſer, das jetzt ſeit Jahrhunderten tagtäglich mit Ebbe und Flut zwiſchen den Halligen hindurch auf Huſum zu und dann wieder nach Weſten ſtrömt, fließt über Ackerboden, den einſt frieſiſche Bauern mit dem Pflug 1 Aber dann kamen die großen„Mandrenkelſer So nennt man hierzulande die mesh nn Sturm⸗ fluten. Sie n das Land. Drei große Sturmfluten ſind über dies Land und ſeine Inſeln gekommen. Bei der erſten verſank Rungholt in A886 No e d ſe e ba d NORDERNEN 65., Pens. b..50 bis.80 Big. Seebad. Behagliche Raume N (Sodensee) 208 Ruderboote. See ge U. war Holzhausen ſchöner, ruhiger Erholunge Sauſenthalt. preis bei reichl. Verpflegung—7 à m Ammers Atrandhot. ern Direkt am Haus(fließ. kalt. Penſions⸗ 20 Modern eingericht. bekannt gute Küche. Mark. legen. J m. Waſſer), eee Alnde⸗ N ib NN kin Barometer der Heilkroft, nach dem Sie zich richten können Y Ele& ü EUMA-E NENV EN FEE EN K Alls fa di WIinzer- Verein Ausschank d. weltbekannt. Kallstadter Natur weine. Beste K ii e he. Tel. Nr. 100, Amt Bad Dürkheim I in unserer Geschäftsstelle erhältlich! Treußliſches Staats ba d Des IselDed rf Her vorreagercler Kureidri chungen Urid lendscheiff- H chien Scherheifer eee adap Anfragen nach Pensions-Preisen usw. nehme Man stets Bezug auf die Anzeigen in der Verkehrs- age der Neu Mann R Zeitung. Aus ku ape Staatsbad. 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Sie waren in jener Nacht auf einer weih landeinwärts. Wenn tieſſte Ebbe iſt, dann ſteht, weſtlich von Südfall, Rungholt aus dem Schlick auf, unter dem es jahrhundertelang geruht hat. Es war keine Stadt mit ſilbernen Dächern und goldoͤbeladenen Bürgern, ſondern ein Frieſendorf mit etwa 1000 Menſchen, die das Salz aus dem Meere gewannen und damit handelten. Heute kann man die Schleuſen, die Kirche und die Brunnen des Dorfes wieder ſehen. Krüge und Geräte, Waffen und Hausreſte birgt das Hu⸗ ſumer Muſeum. Und wenn die Ebbe ganz tief dann ſieht man heute noch die Ackerſurchen, die einſt die Rungholter nud ihre Nachbarn hier vor vielen hundert Jahren zogen. iſt, drüben am Horizont ragt der Kirchturm von Oldenbüll auf Nordſtrand. Als 1634 zwei Drittel der Inſelbewohner in der Sturmflut⸗ nacht ertranken, war dies das einzige Gotteshaus das die Flut überſtand. Auf der anderen Seite 561 Huſumer Ausfahrt ducken ſich die fünſ Wohnhäuſer der Hallig Noröſtrandiſchmbor unter dem Frühlings⸗ wind. Noch 1825 zerſtörte der„Blanke Hans“ an einem ſeiner wildeſten Tage ſieben von zehn Häu⸗ Weit 8 O HN Jnsdilamm udtungen Mohlensdun ndelbide, Herz- und Kreislaufer krankungen Rheuma Nervenleiden, Katarrhe der Luftwege Der ideale Kurort für alle Abnutzungskrankheſten der Großstadt Pauschalkuren 922 6. Nummer 229 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 0 h die Kirche, deren letzter Pfarrer der] war über dieſen Teil ſeines Landes, dem er die Pellworm, wo einſt die feindli ichen Brüder auf Gurde H Biernatzki war. Freiheit von der Leibeigenſchaft gebracht hatte, die und Seegaard der Frühlingswind weht zus ragt ſchon das Seezeichen der alten Fauſt der mordgierigen See gereckt. Man nennt die über ein Land, s harte Frieſenfäuſte gegen ein n Pellworm aus der Flut. Das Diele des alten Hauſes heute noch den Königspeſel wildes Meer in Nacht und Sturm verteidigten. Im eine Kirche, erbaut zur Zeit, als noch die[und zeigt dem Fremden alte Kruzifixe, die die See Kloſterkirchhof von St. Jürgen, mitten zwiſchen den gen Rungholt fuhren, verwegene 2 Seeräuber aus Di Luſt hatten, wie die meiſten der Hallig⸗ Gleich, wohin die Frühlingsfahrt führt: ob nach unvergängliche Kunde gab. Die Bäume über ſeinem ter der holländiſchen Flagge chriſtliche] Habel, wo der untergegangene Wald zu ſehen iſt, ſtillen Grab rauſchen dem neuen Frühling ent⸗ treiben. Faſt in jedem Hallighaus ob nach Norderoog, wo die Auſternfiſcher und die gegen 1 keln Schiffsſchilder und andere alters⸗ Brandſeeſchwalben niſten, oder'ſchließlich nach Dr. Hans Steen. rinnerungen der dann lange Jahre thmarſchen, aus Sturmnächten in ferner Tür des Hauſes auf Süderoog hängt an den Strand warf, ſowie die Kan fromme Walfänger ſchnitzten. zel, Gräbern der Storm, der oͤte einſt 5 der guten Bark„Ulpiano“, die 1870 50 Fahrpreis zerſchlagen wurde. In gelben Bü⸗ Bandervorſchlag Neckarſtadt zermürbt und zerleſen von harten den— kann man auf Süderoog oder In den im ſchönſten Frühlingskleide prangenden be ger Fähre die Namen der Schiffe nach⸗ Käfertaler Wald 0 4 10 der* 98 8 5 . 1 heulender Sturmnacht auf den Sän Bedarfshalteſtelle im Käfertaler Wald, Städtisches über die Warfen der Hallig Hooge, ſo Waffe e e 8 8 . f nene dl be, waſſerwerk, Halteſtelle Sandtorf, Blum f un wohl zu dem Haus, das vor vielen, kaſerne, Waldhof. 1 zahren ein Schiffskapitän baute und in dem 2 85 * 9 der däniſche König Friedrich VI., alters⸗ der Oech vom Hauptbahnhof Mar 5 inem Leben voll Sorgen um England een ge nabe 2 leon, nächtigte. In jenen trüben Tagen Käfertaler Bahnhof lteſtelle 33 Minuten, vom Haup Neckarſtadt je 4 380-880 m d. d. Meer VSJSS0TS0VGVVS0SSTGSTTGGTCCGCCCCG0C0T0C0T0CTT 1 1 FTREI-sCRWIUNM BAD. 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Seite/ Nui Aus Vaden Feierliche Kreis-Aebergabe in Weinheim Miniſterpräſident Köhler und Kreisleiter Dr. Roth⸗ Mannheim anweſend I Weinheim, 20. verſammlung der Mai. Die Generalmitglieder⸗ DA p der Ortsgruppen Wein⸗ heim⸗Stadt und Land geſtaltete ſich zu einem Kreisappell, zu dem alle politiſchen Leiter des früheren Kreiſes Weinheim, Abordnungen der SA, SS, NS uſw. erſchienen waren. In dem mit den Farben der Bewegung ausgeſchmückten Saal des„Pfälzer Hofes“ fand die offizielle Ueberführung des Kreisgebietes Weinheim zum Kreis Mannheim ſtatt. Ortsgruppenleiter Niceus begrüßte den Mi⸗ niſterpräſidenten Walter Köhler, den neuen Kreis⸗ leiter Dr. Roth⸗ Mannheim, und erinnerte daran, daß in der Kampfzeit gemeinſame Bande die Kreiſe Mannheim und Weinheim umſchlungen hätten. So ſei Dr. Roth kein Unbekannter in Weinheim mehr. Kreisleiter Dr. Roth ergriff nunmehr das Wort und kam nochmals einleitend auf die Zuſammen⸗ legung der beiden Kreiſe zu ſprechen, die nichts, aber auch gar nichts an der Selbſtändigkeit der Orts⸗ gruppe Weinheim ändere. Miniſterpräſident Köhler führte in ſeiner Rede u. a. aus: Wenn einer oder der andere etwa mit Gefühlen der Trauer heute abend hierher gekommen ſei, ſo ſei dieſe Trauer hundertprozentig abwägig. Hier wird heute abend nichts begraben, ſondern das, was wir in zäher Arbeit aufgebaut haben, bleibt auch in dem neuen Kreis auf ewige Zeiten erhalten. Der Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit Dan⸗ kesworten an den bisherigen Kreisleiter Pg. Friedrich, der in den drei Jahren ſchwere Ar⸗ beit geleiſtet habe. Deulſcher Kälte ⸗Verein tagt in Karlsruhe * Karlsruhe, 20. Mai. Der Deutſche Kälte⸗Verein, deſſen Aufgabe die Weiterentwicklung und Förde⸗ rung der Kältewiſſenſchaft und-Technik und ihrer Anwendungsgebiete iſt, hält vom 25. bis 27. Mai 1936 in Karlsruhe ſeine diesjährige Hauptver⸗ ſammlung zugleich mit der Haupttagung des Fach⸗ ausſchuſſes für die Forſchung in der Lebensmittel- induſtrie ab. N * 7 Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß der Sonder zug zur Reichs⸗ nährſtandsausſtellung am Himmelfahrts⸗ tag um.52 Uhr in Schwetzingen abfährt. Die Kar⸗ ten werden zugeſtellt, ebenſo wird noch die Fahrzeit non hier nach Schwetzingen bekanntgegeben.—(N S⸗ Frauenſchaft.) Der für Mittwoch abend bekännt⸗ gegebene Heimabend bei Mitglied Zobeley wird nach Rohrhof verlegt. Alle Frauen werden gebeten, an dieſem Abend nach Rohrhof zu gehen. DU Hohenſachſen, 20. Mai. Im ſeſtlich geſchmückten Bürgerſaal des Rathauſes fand die Amtseinführung und Verpflichtung neuen Bürger⸗ meiſters, Pg. Stützpunktleiter Peter Kloöͤck ſtatt. Zu dieſem feierlichen Akt hatten ſich ſämtliche Mit⸗ glieder der Partei und ihrer Organiſationen ſowie die Gemeindeangeſtellten eingefunden. Anſprachen hielten die Herren: Landrat Dr. Compter, Kreis⸗ leiter Pg. Dr. Roth, Bürgermeiſter Linſin und Bei⸗ geordneter Pg. Karl Pfrang. Der neue Bürger⸗ meiſter dankte für das in ihn geſetzte Vertrauen, und berſprach nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen dieſes neue Amt zu führen. * Brühl, 20. Mai. des . Neue Mannheim 2 E Geſtern 977 5 abend 20.30 Ahr: Lud N 23 1 H. Ludwigshafen, 20. Mai. Genau zwei Monate nach der hafener Verdunkelungs luftſchutzes folgte geſtern die Uebung. Am 19, März hatte ſie ſich auf das Wittelsbach⸗Viertel beſchränkt, alſo die Gegend rings um die Polizeidirektion bis zum Bahndamm längs der Bleichſtraße. Diesmal erweiterte man den Uebungsbereich bis zum großen Viadukt am Haupt⸗ bahnhof einſchließlich der Jägerſtraße. Dadurch, daß teilweiſe wieder dasſelbe Gebiet einbezogen war wie am 19. März, konnten praktiſche Vergleiche angeſtellt werden; ſie ergaben größtenteils und erfreulicherweiſe ſichtbare Fortſchritte. Ganz beſonders zu loben iſt der durchweg gute Wille und die hervorragende Diſziplin der Bevölkerung unſerer Grenzſtadt. Am Straßenverkehr iſt allenfalls das eine auszu⸗ ſetzen, daß ſich in den Hauptver ehrsſtraßen gar zu viele neugierige Zuſchauer aufhielten. Andererſeits zeugt dieſe Tatſache freilich auch von dem an ſich be⸗ grüßenswerten Intereſſe für die große volkswichtige Veranſtaltung. Zu erwägen bleibt, ob in künftigen Fällen der Paſſantenverkehr ganz oder teilweiſe ge⸗ erſten Ludwigs⸗ übung des Reichs⸗ abend 3 weite ſperrt wird. Die Abdunkelung der Häuſer war nach der Straßenſeite voll befriedigend. Die Straßenbahnen waren ſeitwärts und nach hin⸗ ten völlig ohne Licht. In den Reflektoren waren Scheiben mit den vorgeſchriebenen waagrechten Schlitzen angebracht. Die blauen Richtlampen an den Gefahrenpunkten, Polizeiſtationen, Apotheken U. ͤgl. leuchteten teilweiſe vielleicht etwas ſtärker, als unbedingt erforderlich wäre. Pünktlich 20.30 Uhr ertönten die Sirenen, um den Beginn der Uebung anzuzeigen. Allerdings war es um dieſe Zeit bei dem wolkenloſen Himmel noch nicht richtig dunkel, ſo daß ſich praktiſch die Verdunkelung auf die Zeit von etwa 21 bis genau 22.30 Uhr beſchränkte. Sehr eindrucksvoll war der Ue zur großen Finſternis in der Mitte des Viadukts, der den nördlichen und ſüdlichen Stadtteil vonein⸗ ander trennt. Hier hielten Poliziſten und SA⸗Män⸗ bergang vom Licht igshafen im Dunkel Die große Verdͤunkelungs-Aebung des Reichsluftſchutzbundes ner Kraftwagen und Motorräder ſowie Radfahrer an, ſoweit ſie nicht ganz vorſchriftsgemäß ſich aus⸗ gerüſtet hatten, und gaben ihnen freundſchaftliche Belehrungen und Ratſchläge. Die Radfahrer, aber auch recht viele Kraftfahrer hatten überhaupt keine Abblendung an ihren Fahrzeugen angebracht und fuhren ohne Licht, ganz langſam und auf eigene Ver⸗ antwortung weiter. Bei den ſchweren Kurven der Straßenbahn machte ſich das Aufblitzen oben an den Drähten bei der Führungsrolle recht unerwünſcht bemerkbar. Der Hauptbahnhof wirkte faſt wie ausgeſtorben, eigentlich nicht ganz im Sinne der Uebung. Nach außen drangen nur ganz dünne Lichtſchimmer. Stilgerecht hatte der Zeitungsladen mit alten Zeitungsnummern abge⸗ blendet, und der Schokoladen⸗Verkaufsſtand mit Stanniolpapier. Spukhaft wirkte die Fahrt durch die ſonſt ſo glanzvoll beleuchteten Geſchäftsſtraßen. Kein Schaufenſter erſtrahlte im Schein der Soffitten, und auch die Gaſtſtätten hatten ſich höchſt gewiſſen⸗ haft getarnt. Hell leuchtete nur der Himmel der benachbarten Großſtadt Mannheim über den Rhein jerüber auf die dunklen Straßen und Plätze. Vor der Rheinbrücke hob ſich in ſcharfen Umriſſen die Linie des Pfalzbaues vom hellen Hintergrund ab. Die Reviergruppenführer in allen beteiligten Luft⸗ ſchutz⸗Bezirken hatten die Untergruppenführer ein⸗ geſetzt, und dieſe kontrollierten fleißig ihre Block⸗ warte, dieſe wiederum die Häuſer und die zuſtän⸗ digen Hauswarte. Im Hof der Polizeidirektion ſtehen zehn Mahn⸗ male bereit für die Stadt und fünf für die Gemein⸗ den ringsum; die Inſchriften lauten u. a. wie folgt: „Luftſchutz iſt eine Lebensfrage für unſer Volk! Die Jugend hilft dem Luftſchutz! Alle deutſchen Frauen und Mädchen geht es an!“ Die Oberleitung der im ganzen vorzüglich verlaufe⸗ nen Verdunkelungsübung hatte Polizeirat Probſt, in Anweſenheit des zuſtändigen Regierungsreferen⸗ ten. nächſte Die große Uebung im Herbſt wird in konſequenter Weiterführung des bisherigen Grund⸗ gedankens vorausſichtlich die ganze Stadt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. umfaſſen. 20. es. Oggersheim, 20. Mai. Die hieſige ſtädtiſche Feſthalle hatte am Sonntag mehrere hundert Sänger zu Gaſt, und zwar zwölf Vereinschöre des Rhein ⸗Haa r t⸗Krei⸗ ſes vom Sängerbund Weſtmar k, die ſich zu einem Schulungsſingen zuſammenfanden. Man ſah den Männergeſangverein 1867 Altrip, die Sänger⸗ einheit Altrip, den Männergeſangverein Frohſinn Maudach, den Geſangverein Maudach, den Männer⸗ geſangverein Mutterſtadt, den Geſangverein 1860 Mutterſtadt, die Sängervereinigung Rheingönheim, den Männergeſangverein Rheingönheim und die Vereinigten Geſangvereine Ruchheim neben den vier hieſigen Geſangvereinen. Es hatten ſich die Kreis⸗ chorleiter Leibrock⸗Neuſtadt a. d. H. und Grup⸗ eee Mit dem Odenwaloͤklub in die ſonnige Pfalz Reichswandertreffen in Neuſtadt am Himmelfahrtstag- 4300 Teilnehmer gemeldet Alljährlich am Himmelsfahrtstag, wenn der deutſche Frühling ſeine Herrlichkeit ganz entfal⸗ tet hat, rufen die im Reichsverband der deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine, deſſen Leitung in Darmſtadt ihren Sitz hat, zuſammenge⸗ ſchloſſenen Verbände ihre Mitglieder an beſonders ausgewählten Orten zu machtvollen Kundgebungen zuſammen, um von den ſeeliſch⸗geiſtigen Werten, von Schönheit und Tiefe des deutſchen Wandergedankens und von der Bedeutung der Wanderbewe⸗ gung für das deutſche Volk überhaupt Zeug⸗ nis abzulegen. An 45 Orten des weiten deutſchen Landes ſammeln ſich heuer am Himmelsfahrtstag die Scharen des zur Pflege bewußten Heimatwanderns zuſammengeſchloſſenen Volksgenoſſen. Seit Jahren iſt es in unſerer Gegend üblich und mit Erfolg durch⸗ geführte Uebung, daß der Oden waldklub ſeine Himmelfahrts⸗Sternwanderungen in Gemeinſchaft mit dem befreundeten Pfälzer⸗Wald⸗ Verein durchführt, einer Gemeinſchaft, der ſich noch Gruppen anderer Verbände in echter Wandergemeinſchaft, Hie über regionale Grenzen hinweggreift, nach freiem Belieben anſchließen. So ſammeln ſich in dieſem Jahre in der ſonnigen Pfalz, im weinfrohen Neuſtadt a. d. Haardt, neben den Odenwäldern und Pfälzern Wanderer aus dem Taunus, Schwarzwald, aus Mainz und vor allem aus dem Saargebiet. Die Veranſtaltung, zu der bereits jetzt 4500 Teilnehmer angemeldet ſind, wird ſich den eindrucksvollen Aufmärſchen der vergangenen Jahre in Mannheim, Bad Dürkheim und Heidelberg würdig zur Seite ſtellen. Sieben Sonderzüge mit 60 v. H. Fahrpreisermä⸗ ßigung bringen am frühen Vormittag die Wan⸗ derer in die Feſtſtadt; Kurzwanderungen in die herr⸗ liche Umgebung und Führungen in der Stadt ſelbſt verhelfen dem Wandergedanken auch an dieſem Tage zu ſeinem Recht. Am frühen Nachmittag wird ſich ein großer Feſtzug durch das geſchmückte Städt⸗ chen bewegen, dem auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz vor dem Rathaus die große Wanderkund gebung folgt. Danach findet in allen Räumen des Saalbaues ein„Feſt an der Deutſchen Weinſtraße“ ſtatt. Dieſe Nachmittags⸗Feierſtunden werden die Gäſte Neuſtadts in lebensbejahendem Frohſinn bis zum Abgang der Sonderzüge vereinigen. Nach allen Vorbereitungen darf ſchon heute allen Teilnehmern ein Tag der Freude und des Sonnenſcheins in Aus⸗ ſicht geſtellt werden, an den ſie gern zurückdenken werden. Gäſte und Freun de der Wan der⸗ ſache ſind herzlichſt willkommen. Da mit raſchem Ausverkauf der Sonderzugskarten zu rech⸗ nen iſt, wollen alle, die ſich noch nicht im Fahrkarten befinden, dieſe Beſitz der raſcheſtens auf dem e 1000 Sänger in Oggersheims Feſthalle Ein Schulungsfingen des Nhein-Haardt-Kreiſes zuſtändigen Bahnhof löſen. Dr. Götz. 9 penchormeiſter Land häu ß er⸗Mannheim einge⸗ funden. Der Vorſitzende Fauth der Oggersheimer Sängervereinigung entbot den Willkommensgruß. Kreischorleiter Leibrock hielt eine Anſprache, in der er den Sinn des Schulungstreffens deutete, und ließ ſodann einen Leitſpruch der Sänger anſtimmen, der von Gauchorleiter Gödtel⸗ Kaiſerslautern ver⸗ faßt und auch vertont wurde:„Schaffet und ſtrebet, ſetzet euch ein, durch Kampf muß Leben gewonnen ſein.“ Gauchorleiter Gödtel nahm rein pädagogiſch das Schulungsſingen vor. Das Singen ſelbſt be⸗ zeugte, daß alle— meiſt ländlichen— Vereinschöre durch ihre Vorproben bereits ein gutes Stück Arbeit geleiſtet haben. Vorſitzender Fauth dankte allen Sängern und nahm anſchließend noch die Ehrun g von San ⸗ gesbrüdern vor, die bereits 25 und 40 Jahre im Dienſt am deutſchen Lied ſtehen. Ausgezeichnet wurden vom Männergeſangverein Altrip: Franz Hammer, Daniel Schneider, Chorleiter Karl Zim⸗ mer, vom Geſangverein Maudach: Johann Noby: von den Vereinigten Geſangwereinen Ruchheim: Os⸗ kar Kreiſelmeier 2 und Ludwig Stephan; vom Ge⸗ ſangverein Frohſinn Mutterſtadt: Jakob Mattern, Fr. Nicklas, Emil Nutzenberger, Heinrich Nutzen⸗ berger, Ad. Scheidt; vom Singverein 1842 Oggers⸗ heim: Wilh. Reber, Peter Schuhmann, Karl Schä⸗ ſer und Karl Walter für je 25jäthrigen Dienſt am deutſchen Lied. Als 40jährige aktive Sänger wurden geehrt von der Sängereinheit Altrip: Philipp Hook und vom Männergeſangverein Altrip: Karl Gropp. Darauf wetteiferten die zwölf Vereinschöre noch im Einzelſingen. Man ſtellte feſt, daß ſelbſt in den kleineren Vereinen der Männergeſang mit gutem Erfolg gepflegt wird. Ein von Gruppenchormeiſter Landhäuſer dirigier⸗ ter Geſamtchor„Deutſchland, heil'ger Name“, beſchloß das von ſchönem Kameradſchaftsgeiſt getragene Schu⸗ lungsſängertreffen. UI Viernheim, 20. Mai. Als einzige Sonntags⸗ Veranſtaltung auf dem Platze der Freilichtbühne hatte die hieſige Feuerwehrkapelle ein wohl⸗ gelungenes Volksfeſt veranſtaltet, an dem die geſamte Bevölkerung Viernheims regen Anteil nahm. Am Vorabend unternahm die Feuerwehr⸗ kapelle mit den Spielleuten einen Propagandamarſch durch die Ortsſtraßen. Auch Viernheims Geſang⸗ vereine hatten der Einladung Folge geleiſtet und Aus der Pfalz In den Tod geſprungen Gräßlicher Unfall auf der Landſtraße * Kaiſerslautern, 20. Mai. Auf der Straße zum Aſchbacher Hof ereignete ſich vormittags eh ſchweres Unglück, dem ein Menſchenleben zun Opfer fiel. Der 32 Jahre alte ledige Adolf 3 ung aus Kaiſerslautern war außerhalb der Staß 922 mutlich auf einen an ihm vorbeifahrenden Lie kraftwagen aufgeſprungen, um ſo ſchneller por zu kommen. Kurz vor dem Aſchbacher Hof f 5 Jung von dem fahrenden Kraftwagen ab, wurde de hei aber ſo heftig auf die Straßendecke geſchlenden daß er mit einem Beckenbruch und ſchweren 5 Verletzungen bewußtlos liegen blieb. Die Sanitz kolonne Kaiſerslautern verbrachte den Verungli ten ins hieſige Krankenhaus, wo er kurz darauf nen ſchweren Verletzungen erlag. Grubenförderkorb 40 Meter tief abgeſtürzt! es Eiſenberg, 20. Mai. Wie uns gemeldet ereignete ſich im hieſigen Tongrubenwerk ei triebsunfall, der zum Glück ohne ſchwere blieb. Während einer Beſichtigungsfahrt p an dem Förderkorb plötzlich Hie Bremsvor Der Förderkorb flog mit hoher Geſchwind; 40 Meter tief in den Schacht hinunter. weiſe ging dieſer Unfall ohne Perſonenſchaden ab Der Arbeiter des Tonwerks, Franz Hofſtadt ſich ein Bein. gleichfalls im Förderkorb ſich befindliche Frieda Stucky zog ſich Beinbrüche zl. Ein dritter Mitfahrer kam mit dem Schrecken davon. Brief aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 20. Mali. Dieſer Tage wurde erſte Paar getraut, dem feierlich nach der amtlichen T Kampf“ Die star rauung des Führers Werk„Mein überreicht wurde. Dem jungen Pacr ſang der evangeliſche Kirchenchor von Ladenbu und der von Neckarhauſen in der evangeli Kirche bei der Trauung.— Laut Bericht des Lade burger Standesamtes wurden im vergangenen Monat 9 Geburten gemeldet, 8 Knaben und 1 Mäd⸗ chen, 3 Eheſchließungen und 3 Sterbefälle von älle⸗ ren Leuten. Die Einwohnerzahl Ladenburgs betrug im verfloſſenen Monat 5076, und zwar 246 männliche und 2607 weibliche. Eine Sehenswür⸗ digkeit der Stadt Ladenburg bildet zur Zeit der Hindenburgplatz nahe der Villa Benz, der in ſeinem Blütenſchmuck das Entzücken aller Fremden bildet.— Kaufmann H. Mun 3, der im Jahre 1919 mit der Firma K ühnle, Kopp 8 Kauſch hierherkam und Führer des„Kriegerbundes“ und ſtellvertreten⸗ der Führer der 110er⸗Kamerasſchaft iſt, die kürzlich ihr 10jähriges Beſtehen feierte, beging im Kreiſe ſeiner Kinder und ſeiner treuen Lebensgefährtin, Frau Maria geb. Sachs, das Feſt der Silber⸗ hochzeit. Wir gratulieren!— Unter dem Motto „Seid gaſt lich“ hielt Schriftleiter Cornel Serr eine reizvolle Plauderei in der Realſchule Laden⸗ burgs vor den geſamten Schülern und dem Lehrer⸗ kollegium ſowie geladenen Gäſten, in der er mit der Jugend gleichfam eine Wanderung durch Alt⸗ Ladenburg machte und alle Sehenswürdigkeiten, Be ſonderheiten und altüberlieferten geſchichtlichen Er⸗ eigniſſe dieſem Kreis nahebrachte. Insbeſondere betrachtete er das ſchlichte Geburtshaus des berühm⸗ teſten Ladenburgers, der es zu hohen Ehren und Würden brachte: Reichs graf von Seiler, der Sohn des Schwarzfärbers, der in dem heutigen Remeliusſchen Hauſe geboren wurde. Der Direktor der Lehranſtalt, die 72 Jahre beſteht, Prof. Dr, Schwarz, dankte für die feſſelnden Ausführungen des warmherzigen Kenners der Geſchichte Ladenburgs, Blick auf Schwetzingen Sanitätswache im Schloßzirkel. Wie die Frei⸗ willige Sanitätskolonne bekanntgibt, hat ſie be⸗ ſchloſſen, künftighin an Sonn⸗ und Feiertagen im rechten Schloßzirkel eine ſtändige Wache einzurichten. Bei dem ſtarken Beſuch, der an ſolchen Tagen zu verzeichnen iſt, darf man dieſe Neuerung nur be⸗ grüßen. Eiſenbahnverein Karlsruhe beſucht unſere Stadl. Am kommenden Sonntag wird ein Sonderzug nach Schwetzingen kommen und die Angehörigen der Eiſenbahnvereine des Karlsruher Bezirks, also Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt, Ettlingen u.., nach hier bringen. Man rechnet mit über 500 Teilneh⸗ mern. Die Gäſte werden mit Muſik am Bahnhof empfangen und durch die Stadt nach dem Schloß⸗ garten geleitet. Von der Turngemeinde. Für die Fußballer fin⸗ den die Pflichttrainingsabende in Zukunſt für die Jugend Dienstags, für die Aktiven Donnerstags und für die Schüler Freitags jeweils um halb 7 Uhr ſtatt.— Zur Götz wan de rung am 21. Mai(Him⸗ melfahrt) liegt im Lokal„Roſengarten“ und beim Kaſſenwart A. Büttner, Luiſenſtraße 11, eine Ein⸗ zeichnungsliſte auf. Der Sonderzug nach Forbach am 21. Mai ernteten mit ihren Chören und Volksliedern begei⸗ ſterten Beifall. in 15 ſolgenden Stationen wie folgt ab: Schwetzingen hr,& Hockenheim.45 Uhr, Neulußheim.50 Uhr, im Breisgau, die Schwarzwaldhaupisiadi, der ideale Siandori für Schwarz waldierien Ausgangspunkt herrlicher Höhenrundfahrten derungen. In 45 Minuten aus der Stadtmitte hohen Schauinsland. Einzigartiger Fernblick den Kaiserstuhl, die Vogesen und die Alpen. Auskünfte und Prospekte: Städfisches Verkehrsamt Freiburg, in den Schwarzwald und ausgedehnter Wan mit der Seilschwebebahn auf den 1284 Meter auf das Schwarzwaldmassiv, die Pbeinebene 0 Fernsprecher Nr. 4230, J raße er Straße ttags en eben zum If Jung stadt per en Li orm of ſpr 0 vurde he⸗ schlendert on älte⸗ der „der in Fremden bre. 1919 pherkam rtreten⸗ kürzlich geit Kreiſe ährtin, ilber⸗ Motto Sert Laden⸗ Lehrer⸗ er mit ich Alt⸗ en, Be, en Er⸗ ſondere erühm⸗ n und er, der eutigen rektor f. Dr rungen Aburgs, Frei⸗ ie be⸗ en im ichten. en zu ur be⸗ Stadt. rz ug n der alſb „nach ilneh⸗ huhof chloß⸗ r fin⸗ r die und Uhr Him⸗ beim Ein⸗ iugen Uhr. 1 —— Seite Nummer 225 Mittwoch, 20. Mai 1936 Sachſen oder Südweſt? Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Das Endͤſpiel um den Reichsbund pokal in Leipzig Vor faſt einem Vierteljahr fand im Frankfurter Sta⸗ dion das Endſpiel um den Bundespokal zwiſchen den Gau⸗ monnſchaften von Südweſt und Sachſen ſtott. Es endete trotz verlängerter Spielgei unentſchieden,:2, nachdem der Südweſten anfangs eine:-Führung erlangt hatte der Sieger ausſah. Widrige Umſtände(Möbs' ) und der große Kampfgeiſt der Sachſen brach⸗ eine Wendung, aus dem:0 wurde ein:2, die Verlängerung kein Tor brachte, mußte das eine Neuauflage erfahren. Das Wiederholungs⸗ nun am kommenden Sonntag in Leipzig, und Siegespreis inzwiſchen einen anderen Namen er⸗ „haben Südweſt und Sachſen die Ehre, erſtmalig „Reichsbund⸗Pokal“ zu kämpfen. Leipziger Spiel wollen beide Gaue mit folgenden Kerſten (IFS Frankfurt) Stubb (Eintracht Frankfurt) Fürbeth Mautel (alle Eintracht Frankfurt) flu Schmitt Eckert Lindemann Fath Niederrad)(Eintracht)(Wormatia)(Offenbach)(Wormatia) * Kund Munkelt Hähnel Helmchen Schneider (Dc)(Chemnitz)(BC Hartha)(beide Polizei Chemnitz) Roſe Reichert Seltmann Spg Leipzig)(Polizei Chemnitz)(SC Planitz) 5 Lieberwirth Kreiſch (Polizei Chemnitz)(Dresdner Sc) S000 Sold 8 Saarbrücken) Gramlich Kreß (Dresdner Sachſen: In beiden Mannſchaften hat es alſo ſeit dem 1. März Veränderungen gegeben. Beim Südweſten waren gleich keide Verteidiger(Leis und Tiefel) zu erſetzen, auch der Sturm mußte ein anderes Geſicht erhalten. Die Südweſt⸗ keine Worte zu verlieren, über Lindemann, den techniſch guten und auch ſchußkräftigen Kickers⸗Mann, auch nicht. Der Wormatia⸗Mittelſtürmer Eckert iſt ein großes Talent, bekanntlich wurde er jetzt auch zu einem der Everton⸗ Spiele herangezogen. Der Eintrachtler Schmitt ſoll die Verbindung zwiſchen Eckert und dem ſchußgewaltigen Pflug herſtellen. Schmitt iſt ein talentierter Spieler, der auch am 1. März in Frankfurt gegen Sachſen ſpielte, aber ſei⸗ nerzeit nicht überzeugen konnte. Anſcheinend wollte man auf ſeine Schußkraft nicht verzichten. Ueberhaupt beſteht der Südweſtſturm aus lauter ſchußkräftigen Spielern, die hof⸗ fentlich in Leipzig auch oͤas nötige Verſtändnis unterein⸗ ander aufbringen werden. Die Frankfurter Eintracht ſtellt die Läuferreihe. Wenn Fürbeth das Leiſtungsvermögen eines Sold einigermaßen erreicht, dann ſollte dieſe Dek⸗ kungsreihe überaus wirkungsvoll zur Geltung kommen. Sold wird auch als Verteidiger ſeinen Mann ſtehen und Hennes Stubb wird ſchon allein auf Grund ſeiner großen Erfahrung kein Verſager ſein. Einen beſſeren Torhüter als Kerſten gibt es im Südweſtgau augenblicklich nicht. Alles in allem darf man mit dieſer Südweſt⸗ Vertretung einig gehen. Sie ſollte auch auf ſächſiſchem Boden ein gutes Spiel liefern und wenn die Fünferreihe nur einiger⸗ maßen gut zuſammenaorbeitet, dann könnte das in Frank⸗ furt am 1. März Verſäumte in Leipzig nachgeholt werden. Auch in der ſächſiſchen Elf mußten einige Poſten neu beſetzt werden. An Stelle von Brembach(Tura Leipzig), von deſſen Aufſtellung mit Rüchkſicht auf die Aufſtiegsſpiele ſeines Vereins abgeſehen wurde, ſteht der Chemnitzer Lie⸗ berwirth in der Verteidigung. Gegen Schalke hat er ge⸗ zeigt, was er kann! Ausgeſprochene Neulinge ſind der Außenläufer Seltmann(Se Planitz) und der Mittelſtür⸗ mer Hähnel(Hartha). Do der Dresdner Schön immer noch nicht zur Verfügung ſteht und der„Frankfurter“ Er⸗ ſatzmann Machate nicht einſchlug, will man es nun mit Hähnel als Sturmführer verſuchen. Ob er mehr leiſtet als Machate, muß abgewartet werden. Insgeſamt betrach⸗ tet ſcheint die Sachſen⸗Elf nicht ganz ſo ſtark zu ſein wie die ſeinerzeitige Mannſchaft im Frankfurter Spiel. Sie hat aber diesmal den nicht zu unterſchätzenden Vorteil, in heimiſcher Umgebung kämpfen zu können. Das könnte in Fünſerreihe kaan ſich ſehen laſſen. Ueber Seppel Fath ſind! dieſem Treffen von ausſchlagebender Bedeutung ſein. Handball in den Mannheimer Schulen Wie im Fußball werden nun auch Handballſpiele das Sportprogramm der Mannheimer Schuljugend ergänzen. Im Lehrerzimmer der Luiſenſchule hatte am Dienstag⸗ Nachmittag derr Altfelix die maßgebenden Herren des Schulſportes zuſammengerufen, um hier Über die endgül⸗ ige Form und Austragung der Handball⸗Schulſpiele zu ſprechen. Ceſpielt wird in drei Altersk laſſen. Die Aeklaſſe unfaßt Spieler des Jahrganges 1919 und Aeltere, während de Schüler der Jahrgänge 1920 und 1921 die Spiele der B⸗Klaſſe beſtreiten und ſchließlich kommen die Füngſten n den Kämpfen der C⸗Klaſſe zu ihrem Recht. Jie Spielzeit iſt bei den beiden unteren Klaſſen 2 mal 20 Ninuten ind bei der A⸗Klaſſe 2 mal 30 Minuten mit je 0 Minutat Pauſe. Das bereits vorliegende Meldeergeb⸗ nis überreſcht in jeder Hinſicht. Nicht nur, daß ſaſt ſämt⸗ che Schuen on den Spielen teilnehmen, ſondern beſon⸗ zers erfratlich iſt es, daß viele Mittelſchulen, denen die ſteigneten Jahrgänge zur Verfügung ſtanden, in allen klaffen mitmachen. Insgeſamt wurden 38 Meldungen ab⸗ gegeben, gie ſich wie folgt auf die einzelnen Klaſſen ver⸗ teilen: Kalaſſe 6 Mannſchaften, B⸗Klaſſe 10 Mannſchaften, CKloſſe 7 Mannſchaften. Neben den zwölf Mannſchaften der Volksſchulen, die alle zur Klaſſe G gehören, iſt die Höh. Handelsſchule. die Tülla⸗Sberrealſchule, das Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſtum, das Gymnaſtum, die Leſſing⸗Oberrealſchule, die Moll⸗Real⸗ schule, dit Privatſchule Schwarz, die Gewerbeſchulen 1 und Jſowie de Fortbildungsſchule beim Durchſehen der Melde⸗ lite zu bemerken. Geſpielt wird an Wochentagen nach⸗ mittags auf den Spielplätzen der betreffenden Schule, wie bei Verzandsſpielen in Vor⸗ und Rückrunde, in mehreren Gruppen, die noch zuſammengeſtellt werden. Die Gr u p⸗ penfſeger kämpfen ſodann um die Meiſterſchaft der Monnleimer Schulen. Selr erfreulich iſt, daß die benötigten Schiedsrichter in der Mehrzahl aus den Reihen der Monnheimer Lehrkräfte gestellt werden. Sie werden in der nächſten Woche von Aſſeſor Gulöner in einem Lehrgang geſchult werden, der ſe mit den nötigen theoretiſchen und praktiſchen Be⸗ dingengen vertraut machen wird. Daneben haben ſich einice Gauliga⸗Schiedsrichter in dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt. Damit iſt alles getan worden, um den Hardballſpielen genou ſo wie dem Fußball den Erfolg zu ſichern. 7 Mannheim— 1914 Oppau:1 Auf dem idealen Sportplatze der Spvg. 07 Mannheim lieferten ſich obige Mannſchaften ein ſehr flottes und ſtets anständiges Spiel. Vor vier Wochen trennten ſich beide Mannſchaften in Oppau mit einem knappen Sieg der Op⸗ bauer von:3. Daraus geht einmal wieder hervor, daß die Blauweißen den Bezirksklaſſenvereinen in jeder Hin⸗ icht ebenbürtig ſind. Durch Spielerverletzungen mußten die Neuoſtheimer wieder zwei Erſatzleute ſtellen, und tra⸗ ten daher in folgender Aufſtellung an: Vogelmann 2, Rup⸗ vert, Fleck, Ulmrich, Vogelmann 1, Dhein, Seitz, Horn 3, Weigel, Ludwig, Feuchter. Gleich zu Beginn kamen beide Mannſchaften oft ſehr ſchön vor, jedoch wurden vorerſt alle Angriffe der Hinter⸗ Mannſchaften unſchädlich gemacht. Trotz des warmen Wet⸗ lers hat ſich jeder Spieler reſtlos eingeſetzt, um ſeine Mannſchaft in Führung zu bringen. Jedoch blieb es bei dem Pauſenſtand von:0. In der 25. Minute der zwei⸗ den Halbzeit brachte Weigel ſeine Mannſchaft durch ein wunderbares Tor in Führung. In der Folge wurden ſehr ſchöne Chancen herausgeſpielt, jedoch vergab man des iſteren. Oppau gelang es in den letzten zehn Minuten, durch den Halblinken gleichzuziehen. Beide Mannſchaften verſuchten nochmals mit aller Macht, den Siegestreſfer zu erzielen, jedoch blieb es bei dem 111. Im allgemeinen konnte man mit den Leiſtungen der Spieler zufrieden ein. Schiedsrichter Bu ſt war ein guter Leiter. Jußball in Südheſſen „Nur ganz ſpärlich ſind Privatſpiel⸗Abſchlüſſe zu melden. Die Verbandsſpiele haben ſich doch zu lange hinausgezogen und jetzt wollen bei der ſommerlichen Hitze die Spieler keinen Staubwolken ausgeſetzt ſein. Man probiert junne deute und auch ſonſt iſt jede Monnſchaft mit Erſatz ge⸗ pickt. Die Zuſchouer bleiben aus und der finanzielle Er⸗ ſolg iſt in Frage geſtellt. Olympia Lampertheim hatte den AS V Jude wigshofen zu Gaſte. Die Pfälzer weilten nun zun zweſten Male hier und beide Spiele mußten auf das Ver⸗ luſtkonto geſchrieben werden. Diesmal leiſteten ſie hart⸗ näckigen Widerſtond und namentlich in der Endhälfte krauchte Olympia alles, um das Tor reinzuhalten. Lam⸗ pertheim erzielte in jeder Halbzeit ein Tor, während die Gäſte leer ausgingen. Bürſtadt weilte zum Rückſpiel in Fra nken⸗ thal beim dortigen F V. Ging ſchon das Vorſpiel auf eigenem Gelände verloren, um ſo weniger wor für Bür⸗ ſadt in Frankenthal etwas zu erben. Die Leute von der Zuckerſtadt ſchuitten in den Verbandsſpielen ſehr ſchlecht ab und müſſen dieſes Jahr wieder den Weg in die Kreis⸗ Hlaſſe ontreten. Aber die Mannſchoft iſt beſtimmt nicht ſo 2 75 was gerade wieder der 41⸗Sieg über Bürſtadt es. Pfüffligheim empfing den anderen Franken⸗ thäbler Verein, Kickers. Trotzdem die Gäſte mit dem Tepräſentativen Torwächter Ittel antraten, verloren ſie verdtent:3. Schuld an dieſer Niederlage trägt der Sturm. In den Mufſtbegsſpieben der Kreisklaſſenmei⸗ ſter verlor unſer Vertreter Biblis einen wichtigen Punkt, der doppelt wiegt, da er auf eigenem Platze ver⸗ loren ging. Biblis bag mit:0 in Führung, kam aber dann vollſtändig aus dem Konzept, was dem Gegner Horchheim Oberwaſſer brachte. Am Ende hieß es dann unentſchteden:2.—4— 448 deutſche Olympiakämpfer Der Präſident des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, Reichsſportführer Haus von Tſchammer und Oſten, hat die vorläufige Mannſchaftsſtärke der deutſchen Olympia⸗ mannſchaft, deren endgültige und namentliche Meldung erſt Mitte Juli zu erfolgen hat, mit 401 Männern und 47 Frauen feſtgelegt. Dieſe Zahlen verteilen ſich auf die einzelnen Sportarten wie folgt? Mäuner: Leichtathletik 67; Schwimmen 35; Turnen 8; Boxen 16; Fechten 15; Ringen 28; Schießen 9; Rudern 30: Kann 28; Reiten 12 Moderner Fünfkampf 3; Radſpgrt 26 Gewichtheben 10; Segeln 26; Fußball 22; Handball 22; Hockey 22, Basketball 14; Polo 8. Frauen: Leichtathletik 18; Schwimmen 18; Turnen 81 Fechten 3. Dieſe Zahlen ſind dem Organiſationskomitee für die 11. Olympiſchen Spiele Berlin 1936 gemeldet worden. Im Fußball überragt das vorletzte Gaſtſpiel des Everton F C Lon⸗ don in Stuttgart alle übrigen Begegnungen. In der ſchwäbiſchen Metropole bekommen die Engländer eine deutſche Auswahlelf entgegengeſtellt, die mit acht bewähr⸗ ten Nationalſpielern weit ſtärker iſt als die in Hamburg, Duisburg und Frankfurt a. M. Die deutſche Elf ſpielt mit: Jakob(Jahn Regensburg); Ditgens(Boruſſia Glad⸗ bach), Münzenberg(Alemannia Aachen); Gramlich(Eintr. Frankfurt), Goldbrunner, Moll(beide Bayern München); Elbern(SV Bonn-Beuel), Siffling(SV Waldhof), Urban(Schalke 04), Fath(Wormatia Worms). In Mannheim ſteigt wohl die zugkräftigſte Begeg⸗ nung zwiſchen dem badiſchen Meiſter SV Waldhof und dem deutſchen Altmeiſter Hamburger S V. Die Städte⸗ mannſchaft von Danzig gibt ihr zweites Gaſtſpiel in Süd⸗ deutſchland in Ludwigshafen gegen eine dortige Städte⸗ Auswahl. Weitere Spiele ſind: Eintr. Frankfurt— SV Flörsheim(Pokal⸗Sp.), Ulmer FW 94— Union Augsburg, Sp. Vg. Plankſtadt— Phönix Karlsruhe und Viktoria Hamburg— VfR Mannheim.— Im Handball wird bereits der zweite Län derkampf gegen Luxe m⸗ burg ausgetragen. Erſt am 2. Februar ſiegte eine deutſche Mannſchaft in Saarbrücken über Luxemburg mit 33:3 Toren. Daß die im Handballſport noch jungen Luxem⸗ burger eine weitere Niederlage nicht ſcheuen und von uns lernen wollen, zeigt dieſe Einladung nach Eſch⸗Alzette. Die deutſche Elf ſteht natürlich vor einem neuen Erfolg, wenn ſie auch mit Kreuzberg(Aachen); Rieckert(Eßlingen), Cönen(Aachen); Schimmelburg(Köln), Brinkmann(Düſ⸗ ſeldorf), Gehr(Seckenheim); Worms(Herrnsheim), Kneip (Köln), Daun 1, Daun 2(beide Solingen), Fiſcher(Mann⸗ heim) nicht gerade die ſtärkſte iſt.— Im Radſport werden Rennen in Krefeld, Bochum und Mannheim ge⸗ fahren. Auf der Landſtraße kämpfen Amateure und Be⸗ rufsfahrer bei der Italten⸗Rundfahrt, der Städteſtaffel in Berlin und in Nürnberg.— In der Leichtathletik geht der argentiniſche Olympiaſieger Juan Carlos Zabala in Stuttgart in einem 10 000⸗Meter⸗Rennen gegen die Stuttgarter Bertſch, Rapp, Helber 1 und 2 ſowie den Karlsruher Wirth an den Start.— Ein intereſſanter Klub⸗ kampf führt in Mannheim die MTG mit dem SV98 Darmſtadt, der Haag, Creter und Blind u. a. mit⸗ bringt, zuſammen.— Im Nudern beteiligen ſich die bekannten Rüſſelsheimer Skuller Georg von Opel und Willi Füth san der internationalen Re⸗ gatta in Gent.— Der Pferdeſport will an Himmelfahrt natürlich nicht zurückſtehen. Neben dem Frankfurter Reitturnier anläßlich der Reichsnähr⸗ ſtands⸗Ausſtellung werden auf den Bahnen in Haßloch (Pfalz), München⸗Riem, Dortmund und Leipzig Galopp⸗ rennen gelaufen.— Im Motorſport werden die Wiesbadener Motorſportkämpfe, die in der Sütdweſtdeutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt über 15 Stunden und der Deutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt über 830 Stunden ihren Höhepunkt erreichen, an Himmelfahrt abgeſchloſſen.— Kleine Sport-Nachrichten Die deutſche Olympiamaunſchaft wurde vom Präſidenten des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, in ihrer vorläufigen Mann⸗ ſchaftsſtärke beſtimmt. 401 Männer und 47 Frauen wurden im den einzelnen Sportarten dem Organiſationskomitee für die 11. Olympiſchen Spiele gemeldet. Die namentliche Meldung erfolgt erſt Mitte Juli. Die Schweizer Hockey⸗Vorbereitungen für das Olym⸗ piſche Hockey⸗Turnier haben nach dem Züricher Auswahl⸗ ſpiel zur Aufſtellung von zwei Mannſchaften geführt. Die eine Mannſchaft ſpielt am Sonntag, 24. Mai, in Baſel gegen Süddeutſchland, während die andere am Pfingſtſonn⸗ bag, 31. Mai, in München Gegner der deutſchen Auswahl iſt. Danach wird die Schweizer Olympiamannſchaft auf⸗ eſtellh. 0 HCE Valencia, eine der beſten ſpaniſchen Hockeymann⸗ schaften, wurde in München vom MSc:1(:0) beſiegt. Allerdings hatten die Spanier ſchon zahlreiche Spiele in Budapeſt, Prag und Wien ausgetragen. Die Fußball⸗Länderkämpfe um den Balkan⸗Pokal be⸗ gannen in Bukareſt mit der Begegnung Rumänien Griechenland. Vor 20 000 Zuſchauern ſiegten die Rumänien:2(211). Der Nordmarkmeiſter TSV. Eimsbüttel erhielt wegen Vergehen gegen die Amateurbeſtimmungen eine Geldſtrafe, die Spieler der erſten Mannſchaft kamen mit einem Ver⸗ weis davon. Deutſchland Luxemburg, der zweite Handball⸗Länder⸗ kampf, der am Himmelsfahrtstage in Eſch⸗Alzette ſtattfin⸗ den ſollte, wurde von Luxemburg abgeſagt. Rund um das Saaletal über 100 Km. war eine rein Chemnitzer Angelegenheit. In:44:50 braf Schubert als Sieger wieder in Rudolſtadt ein, wo ſich Start und Ziel befanden. Der 3. Radländerkampf Deuntſchland am erſten Pfingſttag, 31. Mai, in Singen ausgetragen. Merkens, Lorenz, Haſſelberg, Ihbe, Arndt, Karſch und Klöckner und die Erſatzleute Kinnle und Hoffmann vertre⸗ ten die deutſchen Farben. An der Schweizer Rundfahrt vom 20. bis 27. Juni nimmt folgende deutſche Mannſchaft teil: Geyer, Bautz, Roth, Stöpel, Umbenhauer Thierbach, Weckerling und R. Wolke. — Schweiz wird Bekanntmachung der Mannheimer Ortsgruppe Die Kampfrichter für den Lauf um den Friedrichsplatz haben ſich um 18.30 Uhr vor dem Roſengarten einzu⸗ finden. Es werden dort die letzten Anweiſungen erteilt. Die Jugendlichen finden ſich zur Paßkontrolle um 18.20 Uhr in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße ein. Der Reichsbund⸗ paß genügt als Ausweis. Die Aktiven möchten beachten, daß pünktlich um 18.45 Uhr der erſte Lauf, und zwar der der Langſtreckler, ge⸗ ſtartet wird. Rechtzeitig Plätze beziehen daher unbedingt erforderlich. Die Reihenfolge der Läufe iſt aus dem Pro⸗ gramm erſichtlich. Jugendzeltlager beim Olympia Fachämter veranſtalten in Berlin Zelt⸗ Die Koſten für die Unterbrin⸗ Verſchiedene lager für Jugendliche. gung in den Lagern einſchließlich Verpflegung und Sta⸗ dionsbeſuch betragen 35 Mark. Hinzu kommen noch die Koſten für die Eiſenbahnfahrt, für welche mit einer Er⸗ mäßigung von 75 v. H. gerechnet werden darf, Jugend⸗ liche, welche Intereſſe am Beſuch des Zeltlagers und natſtrlich vor allem der Olympiſchen Spiele haben, melden ſich umgehend bei ihrem Fachamtsleiter im Kreis(ſpäteſter Termin 23. Mai). Die Handballſpieler und Leichtathleten geben ihre Meldung an W. Kehl weiter. Die Ortsgruppe will verſuchen, durch kleine Zuſchüſſe einem Teil der Berlinfahrer dieſe Reiſe überhaupt mög⸗ lich zu machen. Sofortige Meldung erforderlich. Deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt Start bei den Wiesbadener Motorſportkämpfen Die Wiesbadener Motorſportkämpfe, die vom DDA. gemeinſam mit der Kurverwaltung veranſtaltet werden, nahmen am Dienstag mit dem Start zur„Deutſchen Zu⸗ nerläſſigkeitsfahrt“ ihren Anfang. Die ſeit dem Vorjahre in einem größeren und ſportlich hervorragende Leiſtungen erheiſchenden Rahmen durchgeführten Wettkämpfe hatten auch in dieſem Jahre wieder ſtärkſte Beachtung gefunden. In der„Deutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt“, in der den Fahrern die Aufgabe zufällt, innerhalb einer beſtimmten Zeit möglichſt viele der vom Veranſtalter feſtgelegten Kon⸗ trollpunkte anzufahren, ſah man heuer faſt ohne Aus⸗ nahme die beſten und bekannteſten deutſchen Langſtrecken⸗ ſpezialiſten am Start. Um 5 Uhr morgens gingen die Wagenfahrer und um 12 Uhr mittags die Motorradfahrer auf die Jagd nach den über das ganze Reichsgebiet ver⸗ teilten Kontrollſtellen. Als Standorte bevorzugte man Regensburg und Stettin. Von hier aus ſtarteten je elf Fahrer. Das hatte ſeinen beſonderen Grund darin, daß die hochbewerteten Kontrollſtellen von dieſen Plätzen aus verhältnismäßig ſchnell zu erreichen waren. Je ſechs Startmeldungen wurden in Breslau und Köln abgegeben, in Halle fanden ſich ſieben und in Kiel fünf Teilnehmer ein. Die Fahrer haben am Mittwoch vormittag bis 11 Uhr im Wiesbadener Kurgarten einzutreffen, wenn ſie ſich nicht der Gefahr der Straſpunktzuerteilung ausſetzen wollen. Die Motorradfahrer haben Wiesbaden bis zur Mittags⸗ ſtunde zu erreichen. Der Start zur„Südweſtdeutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt“, der kleineren der beiden Wiesbadener Zuverläſſigkeits⸗ prüfungen, erfolgte am Dienstagabend geſchloſſen auf dem Marktplatz in Wiesbaden. Die Werkung dieſer Prüfung erfolgt in der Grundlage nach genau den gleichen Ge⸗ ſichtspunkten, wie bei der Deutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt, nur ſind hier die Kontrollpunkte in der Umgebung Wies⸗ badens verteilt. Auch hier wurden die Meldungen mit wenigen Ausnahmen erfüllt. Der Frankfurter Klein ver⸗ unglückte bei der Anfahrt zu ſeinem Startplatz und traf infolge einer Beſchädigung ſeines Wagens nicht mehr rechtzeitig ein. Die Dauer dieſes Wettbewerbs iſt auf 15 Stunden begrenzt. Der Ankunſt der Teilnehmer am Mitt⸗ wochvormittag wird auch der Präſident des DDA, Frhr. von Egloffſtein, beiwohnen. Der Sport am Himmelfahrtstag In der„Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampfbahn“ in Herxheim werden die traditionellen Sandbahnrennen entſchieden, die auch den Vorjahrsſieger Buttler(Erkelenz) am Start ſehen. Staffellauf Rund um den Friedrichsplatz Der am heutigen Mittwochabend ſtattfindende Staffel lauf verſpricht einer der beſten zu werden, der bis jetzt durchgeführt wurde. Groß iſt das Intereſſe bei den Ver⸗ einen. Ueberall wurde geſichtet und das Beſte heraus⸗ geſucht, denn wer den Wanderpreis des Verkehrsvereins gewinnen will, der muß wirklich ſein allerbeſtes Material zur Stelle haben. Für den Sieg wird wohl wieder nur ein Verein der Leichtathleten, alſo Poſt, TV 46 oder MT in Frage kommen. Wir wollen dabei die Frage offen laſſen, ob nicht auch einer der Gauligavereine des Fuß⸗ und Handballs dazu imſtande ſein ſollte, wenn das große Ma⸗ terial geſichtet würde. Für den Langſtreckenlauf iſt der Poſtler Ho tter Favorit. In der Klaſſe 2 wird es ein ſcharfes Rennen zwi⸗ ſchen der Reichsbahn, dem Turnerbund Germania und dem Turnverein Friedrichsfeld geben. Vielleicht ſchaffen es dis letzten. Wer es bei den Radfahrern ſchafft, iſt ſchwer zu ſagen, denn auch ſie ſtehen hier vor einer Neuheit. Aber das eine ſteht feſt, die Radfahrer werden ſich genau ſo ins Zeug legen wie die Läufer. Es wird harte Kämpfe geben. Für das Publikum heißt es dieſes Jahr mehr Diſziplin halten wie ſonſt, da der Auslauf freibleiben muß. Offen iſt der Ausgang bei den Kreisklaſſenvereinen, den Vereinen, die Leichtathletik als Ergänzungsſport treiben und auch den Schwerathleten. Aber Kämpfe wird es zu ſehen geben vom Start bis ins Ziel. Deshalb wagten wir weiter oben zu ſagen, daß dieſer Staffellauf einer der beſten werden wird. Alle Vereine ſind gerüſtet und auch die Ortsgruppe. Hoffen wir, daß das Wetter anhält und der Friedrichsplatz am Mittwochabend ſchwarz von Men⸗ ſchen ſein wird, die dieſer Werbeveranſtaltung der Orts⸗ gruppe erſt die richtige Weihe zu geben vermögen. Alſo auf zum Waſſerturm! Mannheimer Radrennen an Chriſti Himmelfahrt Die am 21. Mai(Chriſti Himmelfahrt) urch den Ra d⸗ fahrer⸗Verein 1897 Mannheim Waldhof zur Durchführung kommende dritte Radſportveranſtaltung auf der Phönixkampfbahn ſteht wiederum im Zeichen einer fehr guten Beſetzung, die es unmöglich macht, den waßhr⸗ ſcheinlichen Sieger vorausſagen zu können. Konnte der Veranſtalter oͤoch Fahrer verpflichten, die in den einzelnen Rennen große Ueberraſchungen bringen könnten. Wir möchten hier an die großen Könner wie Küſter, Kleinſorg, Breuer, Donike, Schultes⸗Köln, Bennicken, Schneider⸗ Magdeburg, Wachtmeiſter, Schenk⸗Berlin, Kimmig, Cle⸗ ment), Kurz, Watter⸗Stuttgart, Black⸗Mainz, Moosmann⸗ Lauterburg, Paluda⸗Wiesbaden, Berner, Gräſer uſw., er⸗ innern. Im Flieger⸗Hauptſahren Hürften im Gnölauf nur die Beſten zu finden ſein, was eine Vorausſage un⸗ möglich macht. Auch im Punktefahren der Unplaeter⸗ ten wird es ein hartes Ringen um Siegplätze geben. In⸗ tereſſant wird ſich das Jugend ⸗Punktefahren ge⸗ ſtalten, hat doch der Sieger aus dem letzten Rennen, Buch⸗ holz Waldhof, keinen Geringeren als Ohler⸗Lud⸗ wigshafen zum Gegner. Es dürfte in Ohler wohl der End⸗ ſieger zu ſuchen ſein. Den Höhepunkt der Veranſtaltung dürfte wohl das 200⸗Runden⸗Mannſchaftsfahren bilden. Durch Verpflichtung dreier Mannſchaften aus der Hochburg des deutſchen Radſports, Köln, iſt die Gewähr gegeben, ein epbittertes und jagdenreiches Rennen zu erleben. Hierfür werden ſchon die Paare Wachtmeiſter⸗-Pfeiffer, Kimmig⸗ Clement, Bennicken⸗Schneider, Berner⸗Paluda, Kurz⸗Wat⸗ ter uſw. ſorgen. Vergeſſen wollen wir nicht die uns beſtens bekannten Oſter⸗Weiß, Schenk⸗Gräſer und Uhlig⸗Möller. Genannte Fahrer werden diesmal den von höherer Stelle nach Berlin beorderten Weimer nicht vermiſſen laſſen. Die Gewähr für ein intereſſantes Rennen iſt gegeben. Hamburger Sportverein in Mannheim Die Reihe ſeiner Privatſpielabſchlüſſe eröffnet der SV Mannheim⸗ Waldhof am Donnerstag, 21. Mai(Himmel⸗ fahrt) mit einem Spiel gegen die beſtbekannte Ligamann⸗ ſchaft des HSV Hamburg. Wenn auch der HSW ein dieſem Jahre nicht die Nordmarkmeiſterſchaft gewinnen konnte, ſo zählt die Mannſchaft immer noch zu den beſten in Deutſch⸗ land. Gerade eine Verjüngung der Elf hat ſich vorteilhaft ausgewirkt, was insbeſondere durch das gute Aufkommen in den letzten Gauſpielen in der Nordmark bewieſen wurde. Auf jeden Fall iſt mit einem intereſſanten Spiel zu rechnen, dies um ſo mehr, als auf ſeiten der Waldhofmannſchaft erſt⸗ mals die beiden Fürther Spieler Leupold II und Schwender(Verteidigung) mitwirken werden. Leupold hat für den Gau Bayern insgeſamt zehnmal geſpielt, wäh⸗ rend Schwender ja die Balkanreiſe der B⸗Nationalmann⸗ ſchaft mitgemacht hat. Das Spiel findet, wie auch das am 24. Mai gegen Bayern München, im Mannheimer Stadion ſtatt. Vor dem Spiel ſtehen ſich im Leichtathletik⸗ Klubkampf der SVgs Darmſtadt und die Man n⸗ heimer Turngeſellſchaft gegenüber. Dieſes Zu⸗ ſammentreffen dürfte für die Me ein weiterer Prüfſtein für die Vereinsmeiſterſchaften bedeuten. Mannſchaftskampf im Ringen Am vergangenen Sonntag, den 17. d. M. fand in Edin⸗ gen ein Mannſchaftskompf im Ringen zwiſchen Fortuna Edingen und VfK 04 Käfertal ſtatt, den Edingen 1723 gewann. Der Verlauf der Kämpfe: Bantamgewicht: Knaus⸗Käfertal hatte Der Sieg und die Punkte fielen dadurch an Edingen. Der Kampf wurde als Einlagekompf ausgetragen, den Knaus gegen Sinecka durch Hüftzug nach 3 Minuten ent⸗ ſcheidend gewann. Federgewicht: Ha chs⸗ Käfertal gegen Wolfohrl⸗Edingen. Hier hatte der Edinger Wolfohrt Uebergewicht. Der Einlogekampf ging unentſchieden aus. Leichtgewicht: Huſer⸗Käfertal beſiegte Thom a⸗Edingen nach nicht gonz einer Minute durch Selbſtfaller. Thoma hatte Uebergewicht. Weltergewicht: Gg. Haas⸗Käfertal verlor gegen Bender nach 9 Minuten durch Eindrücken der Brücke entſcheidend. Mittelgewich: Rettig⸗Käſertal wurde vom Kampfrichter von Klein⸗ Edingen als beſiegt erklärt, obwohl er über den Kopf aing, was ſelbſt die Zu⸗ ſchauer beſtätigten. Halbſchwergewicht: Reute r⸗Käfer⸗ tal mußte den Kampf wegen Verletzung aufgeben, nachdem er durch Ueberſtürzer von Zinner⸗Edingen verletzt worden war. Schwergewicht: Rih m⸗Käfertal kämpfte mit Har t⸗ man n⸗Edingen unentſchieden. Uebergewicht. Kampfrichter Stahl ⸗Lodenburg leitete die Kämpfe unparteiiſch. Seine Entſcheidung im Mittelgewicht wird wohl nicht ganz vertretbar ſein. Mittwoch, 20. Mai 1936 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Seite Nummer 9 — Immer wieder werden Berichte laut von dem unerwarteten, gar nicht mehr erhofften Wiederſehen zwiſchen Perſonen, die durch den Weltkrieg oder durch eine große Naturkataſtrophe getrennt worden waren. Ein junger Italiener, Andrea Inferera aus Meſſina, der mit einem italieniſchen Handelsſchiff nach dem ruſſiſchen Hafen Odeſſa am Schwarzen Meer gekommen war und ſich auf ſeinem Landurlaub in der fremden Stadt verlaufen hatte, fragte ein jun⸗ ges Mädchen nach dem richtigen Weg.„Ach, Sie ſind Italiener“, ſagte das Mädchen erſtaunt,„mein Va⸗ tex iſt auch ein geborener Italiener. Jetzt iſt er aller⸗ oͤings ſchon 28 Jahre hier in Odeſſa anſäſſig. Kom⸗ men Sie doch ein bißchen zu uns nach Haus.“ Der junge Mann beſuchte den Vater des Mädchens, man ſtellte feſt, daß der ehemalige Italiener auch Inſerera hieß, und vermutete, daß irgendwelche verwandt⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen ihnen herrſchten, da der Name ziemlich ſelten iſt. Aber Andrea erzählte, er habe keine Verwandten in Meſſina, er ſei mit ſeinen beiden Geſchwiſtern als Waiſe aufgewachſen, alle anderen Familienglieder ſeien bei dem ſchreck⸗ lichen Erdbeben im Jahre 1908 ums Leben gekom⸗ men.„Nein,“ ſagte der alte Mann,„ſie ſind micht alle ums Leben gekommen— ich bin dein Vater!“ Und fiel dem Andrea um den Hals. Die allgemeine Freude war natürlich groß. Und als man wieder ſprechen konnte, erzählte auch der alte Jnferera ſeine Erlebniſſe bei dem Erdbeben, das die Familie aus⸗ einandergeſprengt hatte. ör wurde damals lebens⸗ gefährlich verletzt und von den Matroſen des ruſ⸗ ſiſchen Schiffes„Makarow“ gerettet. Als er wieder zum Bewußtſein kam, ſagte man ihm, ganz Meſſina ſei verwüſtet und von ſeiner Familie niemand mehr am Leben. Da fuhr er mit ihnen nach Rußland und ſtedelte ſich in Odeſſa an. Eine Ruſſin, die er hei⸗ ratete, ſchenkte ihm eine Tochter, dasſelbe junge Mädchen, das, ohne es zu ahnen, jetzt ihren Stiefbru⸗ der zum Vater zurückgeführt hatte. Jetzt hat der Vater beſchloſſen, mit Frau und Tochter und dem jungen Andrea nach Meſſina zurückzukehren, dort die beiden anderen Kinder aufzuſuchen und ſich in der alten Heimat tniederzulaſſen. 81 — Der Reviſions⸗ und Appellatiousgerichtshof pon New Jerſey hat entſchieden, daß Minderjährig⸗ keit nicht vor Todesſtrafe ſchützt. Zur Entſcheidung ſtand der Fall des 16jährigen Jacob Ciemiengo, der beſchuldigt war, zuſammen mit dem 286jährigen George Hildebrand einen Farmbeſitzer beraubt und ermordet zu haben. In der erſten Inſtanz waren beide ſchuldig befunden und zum Tode verurteilt worden. Ciemiengo iſt der jüngſte Verbrecher, der je in New Jerſey zum Tod auf dem Elektriſchen Stuhl verurteilt wurde. Das erſtinſtanzliche Urteil war von der Verteidigung der Angeklagten wegen angeblicher Verfahrensverſtöße angefochten worden. Das Reviſionsgericht beſtätigte jedoch jetzt das Urteil und ſtellte feſt, daß Ciemiengo und ſein Komplice den 65jährigen Farmer Thomas Eilers in der Nacht vom 7. Oktober vorigen Jahres vorſätzlich getötet itten. Die beiden Verurteilten haben die letzten einer Zelle zugebracht, oͤie unmittelbar neben der „Todeszelle“ Hauptmanns gelegen war. Der Fall Ciemiengo hat wegen des jugendlichen Alters des Angeklagten zu erregten Debatten in der Oeffent⸗ lichkeit und im Parlament von New Jerſey Anlaß gegeben. Man könne, ſo hieß es, einem Knaben von 16 Jahren nicht die volle Verantwortung für ſeine Tat zurechnen. Der polizeiliche Tatbeſtand hatte feſtgeſtellt, daß Thomas Eilers am Morgen des 8. Oktober in ſeiner Küche tot aufgefunden wurde und daß er offenbar auf kurze Entfernung durch zwei Revolverſchüſſe niedergeſtreckt worden war. Die Polizei behauptet, daß Ciemiengo und Hildebrand zuſammen zur Farm von Eilers gekommen ſeien, um ihn zu berauben und, wenn nötig, zu töten. Ciemiengo habe bei ſeiner erſten Vernehmung ge⸗ ſtanden, die tödlichen Schüſſe abgegeben zu haben. 1 Monate in dem Gefängnis zu New Jerſey in Inzwiſchen hat Ciemiengo dies Geſtändnis wider⸗ rufen und erklärt, daß man ihn ſolange einem Kreuzverhör unterzogen habe, bis er geſtanden habe, was man von ihm verlangte. Er leugnet hartnäckig, den Mord begangen zu haben und behauptet, nicht einmal bewaffnet geweſen zu ſein. Das Gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt der Anklage und ent⸗ ſchied, oͤaß das Alter des Täters keinen Einfluß auf die Beurteilung dieſes Verbrechens haben könne. Ciemiengos einzige Hoffnung, dem elektriſchen Stuhl zu entgehen, liegt jetzt beim Gnadengericht, das in der Lage iſt, die Todesſtrafe in lebenslängliches Ge⸗ füngnis umzuwandeln. — Huhn mit Reis in einem Topf iſt eine herr⸗ liche Mahlzeit. Dennoch kann es für den ſehr gefährlich werden, der ſich nicht genügend Zeit zum Eſſen läßt. Der Hauptſchriftleiter X aß in der Bahn⸗ hofswirtſchaft ſeines Wohnortes ein Topfgericht, das als„Huhn mit Reis“ bezeichnet war. In dem Genuß wurde& leider dadurch unterbrochen, daß ihm ein dreieckiges Knochenſtück in der Speiſeröhre ſteckenblieb. Ein operativer Eingriff wurde nötig. Das Geſchehnis wäre bald vergeſſen worden, wenn nicht Rißverletzungen in der Speiſeröhre entſtanden wären. Es bildete ſich in der Nähe der Speiſeröhre ein Eiterherd, der durch Blutvergiftung den Tod des & herbeiführte. Die Ehefrau des X, die bei der Mahlzeit zugegen war, behauptet, daß ſich das Kmochenſtück in ſuppigen Teilen des Topfgerichts befunden habe und daß ſomit eine ſchuldhafte Zu⸗ bereitung des Gerichts erwieſen ſei. Ihre Klage iſt ſowohl von den Inſtanzengerichten als auch vom Reichsgericht abgewieſen worden. Der Kaufvertrag über das Eſſen ſei nur zwiſchen ihrem Ehemann und der Bahnhofswirtſchaft abgeſchloſſen worden. Ganz abgeſehen davon aber laſſe ſich ihr Renten⸗ anſpruch auf den Kaufvertrag nicht ſtützen; denn der Tote wurde über ſeinen Tod hinaus nicht mehr ge⸗ ſchädigt. Somit könne die Klägerin Anſprüche nur mit unerlaubten Handlungen(§ 823, 844 Abſ. 2 BGB) begründen. Ein Verſchulden komme nicht in Frage, zumal auch bei ſorgfältigem und ſachgemäßem Zu⸗ bereiten und Anrichten einer ſolchen Mahlzeit ein Knochenſtück vom Fleiſch ſich loslöſen könne. Des⸗ halb ſei es Sache des Gaſtes, ein derartiges Gericht mit beſonderer Vorſicht zu verzehren. Die völlige Entfernung aller Knochen aus dem Fleiſch könne bei einem derartigen Gericht nicht verlangt werden. *. — Während es bisher nur mit vielen Schwierig⸗ keiten möglich war, die feinen Spuren vor weltlicher Tiere im Geſtein wiederzugeben, wurde der Wiſſen⸗ ſchaft durch ein neues Verfahren, die Lackfilmmethode, ein ausgezeichnetes Mittel dazu in die Hand gegeben. Das Prinzip der Lackfilmmethode beſteht darin, wie der Erfinder, Dr. E. Voigt in der„Umſchau“(Frank⸗ furt a..) berichtet, den Teil des Geſteins, welcher die wertvollen Spuren trägt, mit einer dünnen Film⸗ ſchicht zu überziehen. Darüber wird mit einem Pin⸗ ſel ein zäher, dickflüſſiger Lack aufgeſtrichen, der in wenigen Stunden trocknet. Mit einem ſcharfen Meſ⸗ ſer wird der Lacküberzug an einer Seite aufgetrennt und mit großer Vorſicht von dem zu konſervierenden Gegenſtand getrennt. Eine hauchdünne Schicht von Staub⸗ unaoͤa Geſteinsteilchen, die an dem Film haf⸗ ten bleibt, gibt im Spiegelbild genau die Formen und Geſteinsarten wieder, die geborgen werden ſoll⸗ ten. Dieſe Methode eignet ſich vorwiegend für klei⸗ nere Foſſilien(Fiſche, Fröſche, Eidechſen und Blät⸗ ter). Doch konnten auch ſchon größere Tiere— ganze Krokodile bis zu 1 Meter— auf dieſe Art im Ab⸗ druck wiedergegeben werden. Aboͤrücke von Stein⸗ blöcken können in dreidimenſionaler Form dargeſtellt werden. Man beſtreicht den Block an drei Seiten mit dem Lackfilm, läßt trocknen, löſt die Schicht ab und montiert ſie gewendet auf ein Lattengerüſt. Da⸗ bei können die meiſten im Gelände hergeſtellten Lack⸗ filme wie ein Teppich eingerollt und als verſchnürte Rolle transportiert werden. 2 — Ein ſchaurig⸗phantaſtiſcher Zug bewegte ſich während einer der letzten Nächte durch die Straßen von Kairo. Es handelte ſich um die Ueberführung der Mumien der Pharaonen aus dem Mauſoleum Orkan am Schwarzen Meer (Funkmeldung der NM.) +E Moskau, 19. Mai. Nach Meldungen aus dem Schwarzen⸗Meer⸗Gebiet herrſcht ſeit einigen Tagen im ganzen Gebiet des Schwarzen und des Aſowſchen Meeres ein ſchwerer Nordoſtſturm, der die geſamte Schiffahrt lahmgelegt hat. Die Küſtenſtationen melden Windſtärke 11. Die Hafenbehörden von Noworoßijſk, Odeſſa und anderen Schwarzen Meerhäfen haben die Häfen geſchloſſen und die Einfahrt von Schiffen verboten. Auch an Land hat der Sturm große Verheerungen angerichtet. Dächer wurden abgedeckt und Häuſer beſchädigt. Die Verbindungen ſind teilweiſe unterbrochen. Große Schäden haben die Gartenkulturen und Weinberge erlitten. Wolkenbrüche und Schneeſtürme in Spanien — Madrid, 19. Mai. Aus mehreren ſpaniſchen Provinzen werden ſchwere Unwetterſchäden gemeldet. Wol⸗ kenbruchartige Regen, verbunden mit einem heftigen Abſinken der Temperatur, haben weite Strecken des Landes unter Waſſer geſetzt. In Gredos tobten Schneeſtür me, wie man ſie zu dieſer Jahreszeit noch nicht gekannt hat. In der Provinz Saragoſſa ſind mehrere Flüſſe über die Ufer getreten und haben den ganzen Bezirk von Calatayud unter Waſſer geſetzt. Die Straßen, in denen das Waſſer ſtellenweiſe eine Höhe von mehreren Metern erreichte, glichen reißenden Bächen. Bei Rettungsarbeiten wurden 16 Per⸗ ſonen verletzt und ins Krankenhaus eingelie⸗ fert. Die Züge der Strecke Barcelona— Madrid kön⸗ nen nur mit großer Vorſicht fahren und bleiben mehrere Stunden unterwegs liegen. Auch Epilg ſteht unter Waſſer. Starke Polizeiabteilungen ſind mit Unterſtützung von Pionieren um die Rettung der durch das Waſſer abgeſchnittenen Familien bemüht In Plaſencia ſind 90 Häuſer unter Waſſer geſetzt, von denen bereits 10 ein⸗ ſtürzten. Bei Borjfa wurden der Eiſenbahn⸗ damm und der Schienenweg zerſtört. vielen Bezirken gilt die Ernte als vollſtändig 11 loren. Mehrere Fabriken haben infolge der Hoch⸗ waſſerſchäden ihren Betrieb einſtellen müſſen. Seit 40 Jahren hat man ein derartiges Hochwaſſer nicht mehr erlebt. In Torrija und Catada iſt die Maſchi⸗ nenanlage des Elektrizitätswerkes vom Hochwaſſer zerſtört worden. 18 Dörfer bleiben dadurch ohne Lichtverſorgung. Anfälle bei amerikaniſchen Flottenmanövern — Waſhington, 19. Maj. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt der Kreuzer „Minneapolis“ bei den Flottenmanövern im Stillen Ozean am 9. Mai im Hafen von Balboa(Kanal⸗ zone) mit dem Frachtdampfer„Marore“ zuſam⸗ mengeſtoßen. Der Bug des Kreuzers wurde anderthalb Meter über der Waſſerlinie eingedrückt und das Oberdeck beſchädigt. Die„Minneapolfs“ konnte jedoch ihre Fahrt fortſetzen. Sie ſoll erſt nach Abſchluß der Manöver ein Trockendock auſſuchen, — Ferner wird bekannt, daß die Schlachtſchiffe „Miſſiſſippi“ und„New Mexico“ während der Ma⸗ növer Turbinenſchaden erlitten. Sie kehrten in Begleitung dreier Minenſucher mit verminderter Geſchwindigkeit nach der Flottenbaſis San Pedro (Kalifornien) zurück. . DD!!! d Zaglul Paſchas in öas Muſeum für Altertumskunde. Der Transport dieſer ehrwürdigen Toten aus der Vergangenheit Aegyptens erfolgte in 14 mit wallen⸗ den, ſchwarzen Tüchern drapierten Wagen, zwiſchen zwei Reihen von Fackelträgern. Außerdem konnte man ein großes Aufgebot von Polizei beobachten, und trotz der mitternächtlichen Stunde hatten es ſich die Spitzen der Behörden und der Regierung nicht nehmen laſſen, den ſchweigenden Zug der Mumien durch die Stadt zu begleiten. Es war alle Vorſorge getroffen worden, daß die Mumien während ihrer Ueberführung keinen Schaden nehmen konnten. Der Zug bewegte ſich nur ganz langſam dahin, außerdem hatten die Trauerwagen Gummibereifung. Die Hin⸗ tergründe dieſes merkwürdigen Umzuges durch das nächtliche Kairo ſind politiſcher Art. Urſprünglich ſollte nur Zaglul Paſcha in ſeinem Mauſoleum ruhen. Als jedoch mit der gemäßigten Partei Sidki Paſcha an das Ruder kam, gab dieſer im Jahre 1932 den Befehl, daß in dieſem Mauſoleum zunächſt ein⸗ mal die Mumien der Könige des alten Aegypten ihre ewige Ruhe finden ſollten. Nachdem nunmehr Na⸗ has Paſcha, der Führer der natfonalfſtiſchen Parkei, nach dem Wahlſieg der Wafden an die Regierung gekommen iſt, wurde dieſe Maßnahme wieder umge⸗ ſtoßen. Zaglul Paſcha, den die ägyptiſchen Natio⸗ naliſten als eine Art Nationalheros verehren, ſollte in ſeinem Mauſoleum doch allein ruhen, und ſo mußten alſo die Mumien ſozuſagen exmitiert wer⸗ den. Als endgültige Ruheſtätte wurde den Mumien das Muſeum für Altertumskunde zugedacht, und im geſpenſtiſchen Schein der Fackeln fand nun ihre Ueberführung dorthin ſtatt. . — Die belgiſche Regierung hat jetzt einen Geſetz⸗ entwurf verabſchiedet, nach dem die Verſchandelung der Landſchaft durch Reklametafeln an Häuſern und anderen Stellen verboten iſt. Dieſes Verbot bezieht ſich in der Hauptſache auf Gegenden, in deren Nähe ſich Natur⸗ oder Baudenkmäler befinden, die aus einer Liſte zu erſehen ſind. Unter das Verbot fällt auch das Schlachtfeld von Waterloo, das bisher jühr⸗ lich von einer großen Anzahl von Tourſſten beſucht wurde und eine ganze Anzahl derartiger Reklame⸗ tafeln enthielt. * — Der Krach im Hinterhaus wurde fürzlich in Luckenwalde in die Praxis umgeſetzt. Dort hatte ſich ein Mann, dem aus ſeinem Keller ſtändig Kar⸗ toffeln und Brennſtoffe verſchwanden, den Trick zunutze gemacht, den er in dem Film„t rach im Hinterhaus“ kennengelernt hatte, um den Dieb zu entlarven. Er bohrte ein Holzſtück an, tat einen Sprengkörper hinein, der im Ofen des nichts⸗ ahnenden Diebes, eines Mitbewohners des Hauſes, mit einem Kanonenſchlag zerknallte. Der Dieb hatte ſich jetzt vor dem Luckenwalder Amtsgericht wegen dieſes und eines ähnlichen Diebſtahls zu verant⸗ worten. 10 8 als Turner nicht zu ſchlagen. . Er hat Krafte. Er iſt gelenkig und ſchnell. Ein Wunder iſt das nicht, — wenn einer geſund ernährt wird und Dr. Oetker Puddinge über alles liebt. Das macht ſtark und weckt die Cuſt zu Sport und Spiel. Achtung T ausſchneſden . Preisaufgabe! Aeber 10000 Preſſe, Chriſtine von Milolli D 7 28 Sie drückte mit aller Kraft die herabhängende rechte Hand wie ein Junge. Milotti blieb ſtehen. Er ſtreichelte ein paarmal die ſchmale Schulter, plötzlich nahm er ihren Kopf in beide Hände. Die hellblauen und die dunkel⸗ grauen Augen ſahen ſich lange an. Chriſtine blieb ernſt, öffnete die Lippen und küßte ihn mit einem kurzen feſten Kuß. „Hanus“, ſagte ſie und löſte leiſe ſeine Hände von ihren Wangen,„Hans, ich will dir treu ſein und ich will dir gut ſein.“ Dann häugte ſie ſich bei ihm ein:„Ach, Hans, dur biſt ja ein dummer Hans! Aber ſchließlich konnte ich ja nicht um dich anhalten!“ Sie gingen im Gleichſchritt, ſie achteten darauf, daß die Schritte ſicher und feſt im gleichen Takt auf das Pflaſter trafen. Am Lützowplatz kehrten ſie um und gingen wieder mit großen langſamen Schritten den Uferweg zurück. Milotti ſang plötzlich mit ſei⸗ ner klaren, hübſchen Stimme: „Hätt' ich Gut und hätt' ich Geld, Zög' ich mit dir in die Welt. Hab' nicht Geld und hab' nicht Gut, Kauf ich einen Narrenhut, N Oh, Chriſtine Dann ſagte er indem er ihren Arm preßte: „Chriſtine, ich weiß, wie ſchlecht es unſerem Lande geht. Du mußt nicht denken, daß ich leichtſinnig bin, aber es muß eine gute Macht geben, in deren Hand mein Leben liegt. Die furchtbaren vier Jahre, das Eutſetzen, als man zurückkam, und nun, Chriſtine— darf ich fluchen, Chriſtine?“ „Wenn's dir Spaß macht, kannſt du alles tun, was du willſt!“ „Alſo, hol's der Teufel, Chriſtine, ich bin glück⸗ lich!“ Er ſah plötzlich, als ſehe er es zum erſtenmal an dieſem Abend, Chriſtines ſchwarze Kleidung. Er wurde ſtill:„Ich bin ſchrecktlich, Chriſtine, du ſagſt es nicht, aber ich weiß ſchon, was du meinſt! Mau könnte glücklich ſein, ohne ſo laut zu werden.“ R O MAN VON S OLUF BR AN „Ich bin zufrieden, wie du biſt, Haus. Ich war lange in einer Luft, wo man nicht lachen durfte. Es iſt vorbei, ich habe das durchgekämpft. Es wäre gut geweſen, wenn ich meinen Vater noch hätte ſehen können! Im übrigen hätte er die Heirat mit einem Maler nie erlaubt. Laſſen wir den alten Herrn ruhen, er hatte ein ſchreckliches Leben— ſein Leben, Hans, ich will meines, du wirſt noch erſchrecken, wie ſehr ich meines leben will!“ Sie waren faſt bis zur Potsdamer Straße ge⸗ kommen. Chriſtine hielt:„So, und jetzt wollen wir beide ganz allein eine Flaſche Rotwein trinken von dem beſten, der in dem Lokal iſt da irgendwo in der Potsdamer Straße. Ich glaube, es beſteht noch. Ich habe da mal Speiſekarten von Großvater verkauft. Uebrigens, die Villa habe ich zum Verkauf geſtellt. Ich kann da doch nicht wohnen, und wir beide wol⸗ len dort nicht wohnen. Außerdem, wir bekommen ja die Villa doch nicht frei. Es iſt vielleicht falſch; wenn ich nachdenke, was der alte Graeſer ſagte, kommt es mir vor, als ſei es falſch! Aber was ſoll man tun?“ Die alte Weinſtube lag in einer Nebenſtraße. An den Tiſchen ſaßen Ausländer, Schwefzer, Holländer, Engländer und Ruſſen. Die Beleuchtung war ſchlecht. An einem Ecktiſch aber ſaß Profeſſor Rot⸗ tenbach. Er ſah erſtaunt auf, als er Chriſtine und Milotti erblickte. Sie ſtreckte ihm die Hand hin und ſchüttelte die ſeine mit ganz feſtem Druck. Während ſie noch ſeine Hand hielt, ſagte ſie:„Herr Profeſſor, dies iſt mein Verlobter, Hans von Milotti, auch ein Maler. Wir wollen in ganz kurzer Zeit heiraten.“ Sie ſaßen um den runden Tiſch, der Profeſſor trank mit von dem Rotwein und ſah Chriſtine von Zeit zu Zeit prüfend von der Seite an. „Sie heiraten früh, Rucktaſch“, ſagte er.„Ich wußte gar nicht, daß Sie mit ſolchen Gedanken um⸗ gingen. „Oh“, ſagte Chriſtine,„Milotti hat gleich am erſten Tage, da er mich kennenlernte, von mir ver⸗ langt, daß ich mich mit ihm in der Garniſonkirche in Potsdam trauen laſſe.“ „Komiſcher Junge!“ ſagte Rottenbach. Nach längerer Pauſe, während er ſchon das Rok⸗ weinglas in der Hand hielt, um zum Trunk anzu⸗ ſetzen, fügte er hinzu:„Na ja, mit fünfundzwanzig hat man eben mehr Mut als mit vierzig!“ „Erzählen Sie etwas von meinem Großvater“,[ Chriſtine! bat Chriſtine.„Ich glaube, er hätte zu beidem ja ge⸗ ſagt, zu Milotti, dem Maler, und zu der frühen Heirat.“ Rottenbach lächelte:„Sicherlich, obwohl er zwei⸗ fellos über das Heiraten ſeine beſonderen Gedanken hatte. Als dieſes Lokal noch woanders lag, hat er an dieſem runden Tiſch alle Dienstag geſeſſen. Aber ich will Ihnen den Schwindel erzählen, denn ich bin, glaube ich, der einzige, der ihn genau kennt!— Dem Wirt ging es im vorigen Jahre, als der Krieg zu Ende war— mein Gott, wie man das leicht dahin⸗ ſpricht— alſo dem ging es da ziemlich ſchlecht, dem Wirt wie uns. Da haben die Amerikaner die Tiſch⸗ platte gekauft. Es war eine ganz kleine Zeichnung von ihm darauf. Sein Name iſt ganz unberührt groß geblieben draußen in der Welt. Es iſt merk⸗ würdig.“ Der Profeſſor hob ſein Glas:„Alſo auf euch beide! Kommt gut durch die Zeit und ſeid ſo glücklich, wie man ſein kann auf dieſer bunten und etwas betrüb⸗ lichen Erde! Werdet, Kinder, arbeitet und werdet! Wie ſagt unſer alter Freund Goethe? „Und ſolang du das nicht haſt Dieſes: Stirb und Werde, Biſt du nur ein trüber Gaſt Auf der dunklen Erde.“ Euer Wohl, Kinder!“ ** Chriſtine von Milotti trat von dem Spiegel zu⸗ rück. Neben ihr wurde engliſch geſprochen, hinter ihr verhandelte eine Dame auf franzöſiſch mit einem deutlichen ruſſiſchen Akzent. Es roch ſtark nach Par⸗ füm, ſelbſt die Verkäuferinnen hatten ſtark Rouge und Puder aufgelegt. In dem Spiegel ſah Chriſtine eine ſchlanke junge Frau in einem ſehr kurzen und ſehr eleganten Stra⸗ ßenkoſtüm mit blonden, ganz wenig rötlich ſchim⸗ mernden gewellten, kurzgeſchnittenen Haaren. Auf dieſen Pagenkopf ſetzte Chriſtine eine kleine blaue Kappe, die als einzigen Schmuck eine dunkelrot⸗ weiße Schleife hatte. Sie prüfte das Bild, nickte ſich ſelbſt zu und ſagte: „Die Kappe werde ich nehmen. Hans! Nicht wahr, die Kappe werde ich nehmen!“ rief ſie. Hinter ihr ſtand Milotti in einem hellgrauen Herbſtulſter, drehte ſich herum, hielt ſie mit ſeinen e 1 Händen ein wenig von ſich ab:„Ja, die Kappe nimm, — Es iſt zwar unerträglich, du wirſt mit jedem Tag hübſcher, aber ich muß es ſchon ertragen!“ „Ach, Hans, ich wollte, du ſprächeſt wahr! Es it ja nur„ weil ich gut ausſehen will. Ich weiß ſchon, was mit mir los iſt!“ 0 Sie bummelten den Kurfürſtendamm entlang und nahmen an der Joachimsthaler Straße ein Tax, „Weißt du, Haus, ich möchte nämlich nach Hauſe, ich bin ſo ein bißchen müde manchmal. Wir ſind heute abend in der Engliſchen Botſchaft, wir müſſen hingehen. Die Lady Grace wird ſich wahrſcheinlich einfangen laſſen. Sie hat das ſchrecklichen Weib, der Anne, geſehen und will nun auch. Ich würde mich übrigens freuen, wenn ſie mit ſäße. Sie hat ſo einen luſtigen Mund. Ach, Hans, ich bin eigentlich immer erſtaunt über den Erfolg Es geht allen ſo ſchlecht, und uns geht es ſo gut!“ Das Atelier in der Lützowſtraße war ganz ven ändert. Man hatte ſich mit dem Wirt geeinigt, einen Teil der Möbel übernommen und vieles dazuge⸗ kauft. Aus dem Schlafzimmer von Milotti war ein Eßzimmer geworden mit ganz hellen Birchenmöbeln und vielen Blumen darauf. zwei ausgebauten Kammern gemeinſames Schlafzimmer erſten Tag an abgelehnt. 5 Auf der Diele lag Poſt. Milotti bückte ſich und ſortierte die Briefe und Druckſachen. Er lächete ein wenig ironiſch: Sechs Briefe für Frau Chriſtine von Milotti und einen Brief für ihn, und dieſer Brief war eine gedruckte Einladung zu einem Mas⸗ e 5 Chriſtine ſah ihre Briefe von außen an, ehe ſie ab⸗ legte:„Ach, Hans, ich glaube, es iſt ein Auftrag darunter! Die Bank ſchreibt auch, was wollen die? Wir werden ſehen.“ Milotti half beim Ausziehen des Jacketts. Als er hinter ihr ſtand, nahm er ſie einen Augenblick ganz leicht in die Arme. küßte ſie behutſam und feſt auf den Mund.. Als er ſie ſtärker an ſich zog, ſchwenkte ſie die Briefe:„Hans, du weißt, ich bin neugierig! Hans, ich muß die Briefe jetzt leſen! Hans, du ſollſt ver⸗ nünftig ſein, ich muß mindeſtens den Brief von der Bank leſen! Ein vom nebeneinander. hatte Chriſtine du läßt einen noch nicht einmal Brieſe leſen! Wie ſoll das noch werden, Hans!“ ö (Fortſetzung folgt) Bild von dieſen Sie ſchliefen in den Sie bog ſich zurück. EE i Hans, wenn man anderthalb Jahre verheiratet iſt, nimmt man ein wenig Vernunft an, Al im 6 kamm dent den König lehr lrifft ten bi handl! führte der At in an im n nord be hoch r Amtsb dagege An ninger die El gleiche andere rhein. ſeinem Oberr. große gleich die Re Berkel Waſſer Mandl ſellun von N 5 bürger Eintre keltb t 50 ſehen. dehr g ier bei Ki Lit N w. in Ja An hobeelt, Deviſe einnah Sehr Reichs Fracht, 4 Usdr! bers u kevidie är Kö Verkeh licht den ft SEeebä Wirtſe teten. Verhäl litten den K können gewiſſe Nas h 5 bels el und kung! die N durch Nat Köhl Tagun 1 c wiriſch leihen a ſteht mit ig der müht. Rter ein⸗ bahn. ver- Hoch⸗ Seit nicht taſchi⸗ waſſer ohne Nai. reuzer dtillen danal⸗ ſam⸗ wurde rückt polts“ t nach uchen. ſchiffe Ma⸗ en in derter Pedro Nähe aus fällt jähr⸗ eſucht lame⸗ ich in hatte Kar⸗ Trick ch im eb zu einen ichts⸗ zuſes, hatte begen rant⸗ einen zuge⸗ rein öbeln den Ein vom und Hetze ſtine ieſer Mas⸗ e ab⸗ trag die? Als blick Er die ans, ver⸗ der an, Wie bürgermeiſter Renninger ahre HAN 20. Mai 1936 Mittwoch, Wirischaffskammer für Baden Tagung in Mannheim Am Dienstag hielt die Wirtſchaftskammer für Baden im Großen Sitzungsſaal der Induſtrie⸗ und Handels kammer Mannheim unter dem Borſitz von Miniſterpräſi⸗ dent Köhler ihre zweite Sitzung ab, an der gemeinſam mit den Vertretern der badiſchen Wirtſchaft Staatsſekretär für das Reichsverkehrsminiſterium und ein Ver⸗ wirtſchaftsminiſteriums neben anderen taates, der Wehrmacht und der Partei teil⸗ Sitzung beſchäfigte ſich in erſter Linie mit Außenhandelsfragen, insbeſondere mit der t und ihrer Bedeutung für die geſamte deut⸗ In der kurzen Eröffnungsanſprache wies erpräſident Köhler daxauf hin, daß das geſamte ba⸗ diſche Gebiet aufs engſte mit dieſen Fragen verknüpft iſt, und daß die Wirtſchaftskammer für Baden mit beſonderer Genugtuung die Anweſenheit von Staatsſekretär Königs begrüßt. Dr. Reuther, der Präſident der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim, gab dann zur Einleitung für die ſol⸗ genden Hauptvorträge einen kurzen Ueberblick über den 5 ereich des Kammerbezirks Mannheim und über die ftliche Struktur Nordbadens. Er erwähnte u.., hafengebiet Mannheim⸗Ludwigshafen, als zweit⸗ afengebiet Deutſchlands, mit 8,7 Mill. To. Um⸗ i Köln um das Dreifache, Frankfurt um das Dreiein⸗ ache und Mainz um das Viereinhalbfache übertreffe. Reich 0 ſich, daß auch der Güterumſchlag im Eiſenbahnver des Bezirks ganz gewaltig iſt. Mit 6,3 Mill. To. über⸗ er Frankfurt a. M. um 3,8 Mill. To., München um l. To., Leipzig um 1, und Breslau um 3,3 Mill. To. jim Güterfernverkehr behauptet Mannheim den zwei⸗ 5 vierten Platz in ganz Deutſchland. Bei der Be⸗ lung der Außenhandels⸗ und Einzelhandelsfragen ſührte der Redner an, daß die verhältnismäßig hohe Zahl dek Arbeitsloſ die gleichmäßige Entwicklung, wie ſie ſonſt ih anderen Gebieten zu verzeichnen war, beſonders ſtark in nordbadiſchen Einzelhandel gehemmt hat, da die vier nofdbadiſchen Arbeitsamtbezirke gegenwärtig zuſammen hach rund 28 000 Arbeitsloſe zählen, davon allein 19 500 im Amtsbezirk Mannheim. Ganz Württemberg zuſammen hat dagegen insgeſamt nur noch 9500 Arbeitsloſe. Anſchließend behandelte nun Oberbürgermeiſter Nen⸗ linger[Mannheim) in klarer und anſchaulicher Darſtellung die Eutwickltung des Mannheimer Hafenverkehrs mit Ver⸗ gleichen aus dem Jahre 1913 und im Verhältnis zu den anderen, insbeſondere ausländiſchen Haſenplätzen am Ober⸗ and Baden und vor allem Mannheim mit riehafen ſeien durch die Regulierung des ins ſowie durch den Ausbau des Neckarkanals um 1 dengen Umſchlaggüter gebracht worden. Ein Aus⸗ gleich für dieſe Verluſte könne nicht gefunden werden, da Verkeh rderung betreibe, die den Rhein als natürliche Vaſſerſtraße zu wenig berückſichtige. Eine grundſätzliche Vandlung im Reichsverkehrsminiſterium ſei in der Ein⸗ ſellung zu dieſen Fragen notwendig, um den Transport hon Maſſengütern auf dem Rhein wieder zu fördern. Ober⸗ ſchloß mit einem warmherzigen Eintreten für den Saar⸗Pfalz⸗Kanal. In dem Hauptvortrag wandte ſich Direktor Dr. M Fendel⸗Konzern als Weber s Sachverſtändiger in Rheinſchiſff⸗ Firggen gegen verſchiedene Vorwürfe, die geeignet ſein könnten, die Bedeutung der Schiffahrt auf dem Rhein enüber anderen Verkehrsmitteln zu verringern. Der leil der deutſchen Schiffahrt im Geſamtverkehr auf dem de als außerordentlich gering bezeichnet, wäh⸗ lend katfächlich I b. H. der Geſamtſchiffahrt unter deutſcher Flagge ehen. Nach einem weiteren Vorwurf verſchlinge der Ver⸗ lehr guf dem Rhein durch ſeinen internationolen Charak⸗ bei der Ausfuhr von Gütern große Deviſenbeträge, die einer Umleilung über die deutſchen Seehäfen vermie⸗ werden könnten. Es ſei hier ſogar von 90 Mill./ gahre geſprochen worden, während genaue Unter⸗ ngen des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ Keſſen und der Handelskammer Ma eim ebgebeht Shen, daß der Rhein als Ausfuhrweg rund 22 Mill. Deviſenkoſten im Jahre verurſache, während die Deviſen⸗ einnahme duf dem gleichen Wege 26,5 Mill./ betrage. Sehr eingehend ſchilderte Dr. Weber das Verhältnis der Neichsbahnausnahmetariſe zugunſten der Seehäfen zu den Frachten auf dem Rhein. Slägtsſekretär Königs erläuterte ſoſork anſchließend die Stellungnahme Reichsverkehrsminiſteriums, doß es dus der Tätſache, daß die Mündungen des Rheins im Aus⸗ Ie lägen und der Rhein von einer ſtarken ausländiſchen Ahkt befahren werde, niemals die Folgerung gezogen habe, daß der Rhein trotz allem nicht doch der deutſcheſte er Stöme ſei und mit allen Mitteln geſtützt werden Hife. Die Bedeutung, die das Reichsverkehrsminiſterium des een Rhein als größte deutſche Waſſerſtraße beimeſſe, komme dem in Straßburg abgeſchloſſenen modus vivendi zum WMüsdruck, der verſchiedene, für die Rheinſchiffahrt befon⸗ leis üngünſtige Beſtimmungen des Verſfailler Vertrages Ahidiere, Zu den Seehafentoriſen äußerte Stagtsſekre⸗ air Königs, daß bei keiner Stelle die Abſicht beſtehe, den Verkehr vom Rhein abzuziehen. Alle dieſe Tarife ſeien licht im Wettbewerb mit der Rheinſchiffahrt feſtgeſetzt wor⸗ le sondern mit den Bahnwegen zu den ausländiſchen Skehäſen. Es ſeien Unterſtützungstariſe für die geſamte Virtſchaft, die eine unbedingte Exporterleichterung bedeu⸗ 1 8 80 Es ſei nicht zu leugnen, daß durch die beſonderen Verhältniſſe Mannheim als Umſchlogplatz eine Einbuße er⸗ lien habe, vielleicht werde aber im Laufe der Zeit bei den Kalmannsgütern ein Ausgleich geſchaffen werden lünen. Die Reichsbahn vergeſſe nicht, daß Mannheim Heiwiſſe hiſtoriſche Anſprüche geltend machen könne. Aach einem Ueberblick über die allgemeinen Wirtſchafts⸗ a Finanzlage unter dem Geſichtspunkt des Außenhan⸗ Fels erläuterte der leitende Geſchäftsführer der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, Dr. Ulm, die Aus wir⸗ kung der Deuiſengeſetzgebung und der Deviſenpolitik auf ie Pirtſchaft Badens, insbeſondere des norobadiſchen Vixiſchaftsbezirks, der infolge ſeiner Grenzlage vielerlei Henechteiligungen ausgeſetzt iſt. Bei der Bedeutung der lüsfuhr für unſere Wirtſthaft und der Schwierigkeiten, die heutſche Ausfuhr zu betätigen, gewinnt die amtliche Aüßenhendelszörderung beſondere Bedeutung, die u. a. Arch die Außenhandolsſtellen ausgeübt wird. 5 Zach einer kurzen Ausſprache ſchloß Miniſterpräßdenz Löhker die Sitzung mit dem Hinweis, daß die nächſte eng der Wirkſchaftskommer für Baden vorausſichtlich A teiburg abgeholten und ſich mit der Elektrizitäts⸗ Wirſſchaft beſchäftigen werde. Die Sanierung der Großschiflahrf Slarke Schuldenverminderung/ Kapifalzusammen- begung:1 und Wedererhöhung bei Hapag und Lloyd Der Norddeutſche Lloyd Bremen und die Hamburg⸗ Alierika⸗Linie gaben ihre umfangreiche Geſchäftsberichte Ar die Jahre sog! und 195 bekannt. n Belm Norddentſchen Lloyd wird der auf den 16. Juni laberufenen H vorgeſchlagen, eine Kapitalzuſammen⸗ Shaun nach Einziehung von im Eigenbeſitz befindlichen ammaktien im Nennwert von 3, Mill.„/ im Verhältnis e borzunehmen. Das durch dey Kapitolſchnitt und die Klzlehung eigener Aktien von 82 840 000„ auf 9 868(00 Mark ermäßigte Stammaktienkopital ſoll wieder erhöht e um 30 182 000% auf 45 Mill. /. Die Wieder⸗ Ahehüng erfolgt unter Ansſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ zahts der Aktihnäre dergeſtalt, daß nachfolgende Glän⸗ Norddeutſchen Lloyds Forderungen in einen vun denen eir 1 eingezahlt waren, ſind inzwiſchen voll bezahlt. Sie durch Gläubiger⸗Verzicht und Gewä r Mittel iger⸗Verzicht und Gewährung neuer Sanierungsgewinne im Geſamtbetrage von 31,8 Mill./ zugefloſſen. ſes. Bedgrßs Um gleichzeitig auch eine der Neuen Mannheimer Zeitu ng ELS- W WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Mittag-Ausgabe Nr Deuische Beichsbahngesellschaff Verbesserung der Beiriebszahl im abgelaufenen Geschäffsjahr/ Ausgleich der Gesamirechnung muß sichergesfelli werden Das Geſchäftsjahr 1935 hat der Deutſchen Reichs⸗ bahn wie im Jahre 1934 eine erfreuliche Steigerung des Verkehrs und der Einnahmen gebracht, die aller⸗ dings zur vollen Befriedigung des Ausgabenbedarfs nicht ausgereicht hat. Ein lebhafterer Warenaustauſch ſowie ein ver⸗ ſtärkter Reiſeverkehr für berufliche und ſonſtige Zwecke waren die natürlichen Folgen des ſtetigen Wirtſchaftsanſtiegs. Im öffentlichen Güterverkehr ſind im Vergleich zu 1934 die beförderten Mengen um 14,2 v. H. die Einnahmen um 86 v.., im Ver⸗ gleich zu 1933 die beförderten Mengen um 37,6 v.., die Einnahmen um 28,1 v. H. geſtiegen. Im Perſo⸗ nenverkehr ſind gegen 1934 die Zahl der beförder⸗ ten Perſonen um 9,5 v.., die Einnahmen um 7,8 v.., gegen 1933 die Zahl der beförderten Perſonen um 20 v. H. die Einnahmen um 16,9 v. H. geſtie⸗ gen. Das Problem der Verſorgung der Wirtſchaft mit einheimiſchen Rohſtoffen ſtellte die Tarifpolitik der Reichsbahn vielfach vor neue Aufgaben, denen ſie durch weitgehende Tarifhilfe gerecht zu werden ſuchte. Gleichwohl ſind die Einnahmen der Betriebs⸗ rechnung 1935 um 259,8 Mill.„ oder 7,8 v. H. höher als 1934, 665,5 Mill. // oder 22,8 v. H. höher als 1933, aber noch um 1767,7 Mill./ oder 33,0 v. H. niedriger als 1929, dem Jahre des Höchſtſtandes. 8 Im Jahre 1935 ſind der Wirtſchaft für Beſchaf⸗ fungen, Lieferungen und ſonſtige Arbeitsaufträge— einſchließlich vund 300 Mill./ an Löhnen Hr die eigenen Bahnunterhaltungs⸗ und Werkſtättenarbei⸗ ter— 1,5 Mrd./ uumittelbar zugeführt, dazu tre⸗ ten an Löhnen für die übrigen Arbeiter, Gehältern, Ruhegeldern, Wohlfahrtsausgaben und ſonſtigen per⸗ ſönlichen Ausgaben rund 2 Mrd. /, die der Wirt⸗ ſchaft unmittelbar zugefloſſen ſind. Die Betriebszahl, das Verhältnis der Betriebs⸗ ausgaben zu den Betriebseinnahmen, hat ſich von 99,28 in 1934 auf 95,75 verbeſſert. Der Betriebsüber⸗ ſchuß von 152,22(24,05) Mill., reichte nicht aus, um die Laſten der Geſamtrechnung zu decken. So konnten der geſetzlichen Ausgleichsrücklage ſtatt der vorgeſehenen 2 v. H. der geſamten Betriebseinnah⸗ men= 7, Mill.„/ nur 27,5 Mill. J, d. h. 44,2 Mill./ zu wenig, zugeführt werden. Auch die Rück⸗ lage für die Einziehung der Vorzugsaktien, die 1935 in Höhe von 36 Mill./ hätte gebildet werden müſ⸗ ſen, konnte nicht bedacht werden. Die Reichsbahn muß mit allem Nachdruck dahin ſtreben, den Aus⸗ gleich ihrer Geſamtrechnung auf andere Weiſe ſicher⸗ zuſtellen. Ohne Schaffung neuer Einnahmen wäre ein Fehlbetrag von 29 Mill./ zu erwarten gewe⸗ ſen, der ſich bei Durchführung dringend notwendi⸗ ger weiterer Unterhaltungs⸗ und Erneuerungsar⸗ beiten mit einem Aufwand von 136 Mill. /, auf 165 Mill:„erhöht haber würde, Zur Deckung die⸗ 8 mußten 100 Mill.„ auf tarifariſchem Wege hereingeholt werden, während der Reſt betrag uon 65 Mill.„ aus erwartetem weiteren Verkehrs⸗ zuwachs, aber auch aus erneuten Sparmaßnahmen in der Verwaltung der Reichsbahn erbracht wer⸗ den ſoll. Es iſt zu hoffen, daß mit dem am J. April 1936 in Kraft getretenen Geſetz über den Güterfernver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen das ſchwierige Problem des Verhältniſſes zwiſchen Güterfernverkehrsgewerbe und Reichsbahn einer Löſung zugeführt iſt, die den beiderſeitigen Belangen dienen und der deutſchen Volkswirtſchaft zum Nutzen gereichen wird. Der Reichsbahn⸗Regelgütertarif blieb nach Höhe und Aufbau auch 1933 unverändert. Mit Wirkung vom 20. Jaunar 1936 ſind die Güter⸗ und Tiertarife mit einem öproz. Zuſchlag belegt. Der Perſonalſtand hat im Jahre 1935 gegen 1934 um rund 25 000 Köpfe zugenommen. Die im Jahre 1933 als Zweigunternehmen der Reichsbahn errichtete Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ hat die Bauarbeiten 1935 in erfreulichem Umfange ſortſetzen können. Die Betriebsrechnung zeigt 988,66(917,06) Ein⸗ nahmen aus Perſonen⸗ und Gepäckverkehr, 2324,47 (2 140,0) aus dem Güterverkehr und 272,98(269,26) ſonſtige Einnahmen Andererſeits erforderten Bahn⸗ hofs⸗ und, Abfertigungsdienſt 1163,58(1 094,91), Bahnbewachungsdienſt 100,91(95,31), Lokomotivpfahr⸗ dienſt 624,85(581,53), Zugbegleitungsdienſt 210,86 (197,47), Unterhaltung der Bahnanlagen 472,3 (486,99), der Fahrzeuge 424,01(418,89), Erneuerung der Bahnanlagen 286,38(296,05) und der Fahrzeuge 150,88.(131,3) Mill. //. Die Ausgaben der Betriebs⸗ rechnung belaufen ſich auf 3 433,89(3 302,28) Mill. J, ihnen ſtehen Geſamteinnahmen mit 3 586,11(63 326,33) Mill. J gegenüber. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wird der Vortrag aus 1934 mit 0,18(1,98) Mill./ neben dem Ueberſchuß der Betriebsrechnung von 152,22(24,05) Mill./ ausgewieſen. Außerordentliche Einnahmen aus Steuergutſcheinen betrugen 6,63(17,12), dito aus Zinsvergütungsſcheinen ſowie aus Kursgewinnen 11,50 li. V. aus Zinsvergütungsſcheinen und Zu⸗ ſchüſſen 8,78, aus Kursgewinnen 7,55), aus der Saar⸗ rückgliederung 4,32() und aus der Niederſchlagung von Reichskrediten 26,53(—) Mill. /. Die Zuwei⸗ ſung aus der geſetzlichen Dividendenrücklage(i. V. 40,45 Mill. /) iſt in dieſem Jahre fortgefallen; des⸗ gleichen die Zuweiſung aus der geſetzlichen Aus⸗ gleichsrücklage(i. V. 86,50 Mill.). Stattdeſſen wer⸗ den neu aufgeführt 26,52(—) Mill./ Zuweiſung aus der Sonderrücklage Auf der anderen Seite der Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung erſcheint der Beitrag an das Reich mit wieder 70 Mill. /. Der Dienſt der Schuldverſchreibungen und Anleihen erforderte 37,98 (26,38) Mill.„/ und die Rückſtellung für Abſchreibung auf das Betriebsrecht am Anlagezuwachs 16,68(14,0) Mill.., Die Zuweiſung zur geſetzlichen Ausgleichs⸗ rücklage ſtellte ſich auf 27,56(—) Mill. /. Zur Ver⸗ teilung als Vorzugsdividende ſtehen ſomit 75,67 (75,85) Mill.„/ zur Verfügung. 0 In der Bilanz erſcheinen(in Mill.): Betriebs⸗ recht am Reichsbahn⸗Vermögen mit 24 500,0(24 500,0) und an den Saareiſenbahnen mit 390,00(—), Be⸗ triebsrecht am Anlagezuwachs 2335,70(2 172,37), Be⸗ teiligungen an der Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ 50,00(50,00), Betriebsvorräte 158,84(154,91), kurz⸗ friſtig angelegte Vermögenswerte 779,10(859,30), andererſeits Stammaktien unverändert 13 0000, 0, Vorzugsaktien Gruppe A unverändert 1084,00, Rück⸗ ſtellung für Abſchreihung auf das Betriebs recht am übernommenen Reichsbahnvermögeir (410000), Rückſtellung für Abſchreibungen auf das Betriebsrecht am Anlagezuwachs 194,75(178,07), Rücklagen insgeſamt 835,88(834,84), Baukredite 255,96(151,21), ſonſtige Verbindlichkeiten 934,46 998,13). a Bei einem Anhalten der gegenwärtigen Verkehrs⸗ entwicklung wird der Ueberſchuß im laufenden Jahre vorausſichtlich nicht unerheblich höher ſein, wobei wahrſcheinlich der Abſchluß auch unter Berückſich⸗ tigung aller erforderlichen Zahlungen für den Schul⸗ dendienſt und der Rückſtellungen ausgeglichen ſein wird. Zuſätzlich hat ferner die Deutſche Geſellſchaſb für öffent⸗ liche Arbeiten Ach dem nach Umwandlung von 5 097 500/ in neue Stammaktien verbleibenden Reſtbelrag ihrer For⸗ derung von 5 Mill,/ in neu zu ſchaffende Genußſcheine umgewondelt, die aus der Hälfte des nach Ausſchüttung einer 5öproz. Stammaktien⸗Dividende verbleibenden Rein⸗ gewinns zu verzinſen und zu tilgen ſind. Jusgeſamt ſtehen Sanierungsgewinne von 82,4 Mill. zur Verfügung. Dieſe werden verwandt zur Deckung des Verluſtvortrages des Jahres 1934 von rund 15,3 Mill., zum Ausgleich von Wertminderungen durch Vornahme oußerordentlicher Abſchreibungen im Ausmaß von rund 33,6 Mill. /, zur Auffüllung der geſetzlichen Rücklage in Höhe von 10 v. H. des neuen Grundkapitols im Betrage von rund 3,5 Mill. /, die erforderlich erſcheint zur Siche⸗ lage von 30 Mill.„, die erforderlich erſcheint zur Siche⸗ Bb eines Ausgleichs der Betriebsrechnung der nächſten ahr e. Auch das Geſchäftsjahr 1936 hat noch keinen Ausgleich der Gewinne der Verluſt⸗Rechnung gebracht. Nach Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen von 14%4 und anderen Abſchrei⸗ bungen von 1,15 Mill./ wird ein Verluſt von 6,53 Mill. Mark agusgewieſen, deſſen Deckung aus der in 1934 gebil⸗ deten Sonderrücklage von 30 Mill./ erfolgen ſoll, Bei der Hapag erfolgt die Zuſammenlegung des Stamm⸗ kapitals gleichfalls im Verhältnis:1. Hieraus ergibt ſich ei Buchgewinn von 46,82 Mill. J, der ſich durch Verzicht der Glänbiger und anderer Hilfsmaßnahmen auf 97,86 Mill.„ erhöht. Damit wird die Durchführung der erſor⸗ derlichen Bilanzbereinigung ermöglicht und durch eine auch hier geschaffene Sgnderreſerve von 30 Mill,, für die nüchſte Zukunft eine ausgeglichene Bilanzierung ſicher⸗ geſtellt, vorausgeſetzt, daß die Entwicklung der Währungs⸗ und Welthandels Verhältniſſe keine weſentliche Verſchlech⸗ terung der Geſchäfte bringen wird. Die finonziellen Reor⸗ ganiſationsmaßnahmen erſolgten unter Verwertung ſämt⸗ licher in Anſprüchen der Geſellſchaft liegenden Reſerven. breitere Eigenkapitalbaſis zu schaffen, wird weiter vorgeſchlagen, das Stammkapital von 10 640 00 // auf 45 Mill./ durch Umwandlung eines entsprechenden Betrages der Schulden iu Stammaktien wieder zu erhöhen. Hierdurch wird zuſammen mit den oben erwähnten Maßnahmen eine Verminderung der Bankverbiudlichkeit und ſonſtigen Kredite um rund 92 Mill. ¼ erreicht. Gleichzeitig werden kurzfriſtige Schulden in eine 20ljährige 5proz. Tilgungsanleihe von 14,50 Mill.% um⸗ gewandelt. Das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1937 kaun nach den ſchweren Vérluſten der vergangenen Jahre zwar als gebeſſert, jedoch noch nicht als befriedigend bezeichnet werden. Immerhin gelang es, den größeren Teil der Abſchrei⸗ bungen zu erübrigen. Es wird für 1935 nach Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen von 20,86 und anderen Abſchreibungen von 0,00 Mill./ ein Verluſt von 4,70 Mill.„ ausgewie⸗ ſen, der aus der Sonderreſerve genommen werden ſoll. In den erſten Monaten des laufenden Geſchäftsjahres hat es ſich, wie ſchon im Jahre 1935, gezeigt, daß die vor⸗ genommenen Reorganiſationsmaßnahmen ſich günſtig aus⸗ gewirkt haben. Vor allem auch die interne Neuregelung Hat ſich durchaus bewährt. Man darf hoffen, daß das Jahr 1936 jedenfalls kein ſchlechteres Reederei⸗Ergebnis bringen wird als das Vorjahr, wenngleich naturgemäß von einer durchgreifenden Beſſerung bei der gegenwärtigen Wirt⸗ ſchaftslage, von deren Nachteilen beſonders in währungs⸗ mäßiger Hinſicht die deutſche Großſchiffahrt ſtark betroffen wird, noch nicht geſprochen werden kann. * Deutſch⸗litauiſche Verhandlungen über den kleinen Grenzverkehr wieder aufgenommen. Die während der Feutſch⸗litauiſchen Wirtſchaftsverhandlungen gebildete Un⸗ terkommiſſion zur Klärung und Prüfung gewiſſer Fragen für die Regelung des kleinen Grenzverkehrs zwiſchen Li⸗ tauen und Deutſchland hat am Montagnachmittag ihre Arbeiten in Kowno wieder aufgenomuren. Vom deutſcher Seite nehmen je ein Vertreter des Auswärtigen Amtes, des Inneſt⸗ und des Finanzminiſtertums teil. Neue deutſch⸗niederländiſche Transferverhandlungen. Das am 17. Juni 1935 abgeſchloſſene deutſch⸗niederländiſche Transferabkommen war auf die Dauer von einem Jahr beſchränkt und läuft am 30. Juni 1936 ab. Inſolgedeſſen ſind neue Verhandlungen über eine Regelung der in die⸗ ſem Abkommen behandelten Frogen notwendig geworden. Die Verhandlungen haben am Montag in Berlin begonnen. * Mannesmann Röhrenwerke. In der Hauptverſamm⸗ lung führte Generaldirektor Zangen zur Begründung der Aufgabe der fabrikatoriſchen Intereſſen in England aus, daß die Vorausſetzungen, die ſeinerzeit an die Grün⸗ dung der Britiſh Mannesmann Tube Compagnie geknüpft wurden, ſortgefallen ſind. Die Verhältniſſe in England haben ſich gewaltig geändert. Das neu aufgezogene eng⸗ liſche Röhrenwerk habe gegenüber der Mannesmann⸗Geſell⸗ ſchaft den Vorteil, auf dem Erz und auch auf der Kohle zu ſitzen, und ſei auf dieſe Weiſe ſelbſtverſtändlich überlegen. Die Handelsbeziehungen mit England zu feſtigen, ſei auf Jahre hinaus ausgeſchloſſen, und den Export von dort aus in dritte Länder zu betreiben, liege heute nicht im Intereſſe der Maunesmaun⸗Werke. In dieſem Zuſammenhang wurde noch ausgeführt, daß man die Ausſichten für ein neues in⸗ ternationales Röhrenkartell als ſehr gering erachtet. Die Intereſſen von Mannesmann hieran ſeien auch gering, da man ſeit dem Bruch des Kartells große Fortſchritte ge⸗ macht habe. Daß Mannesmann von der urſprünglichen zweiten Forderung, dem Staabeiſenverband gegenüber von 120 000 Tonnen auf 87500 Tonnen zurückgegangen ſei, ſei im Intereſſe einer Regelung innerhalb der deutſchen Eiſen⸗ wirtſchaft geſchehen.— Der Abſchluß mit der Wiederauf⸗ nahme der Dividendenzahlung in Höhe von 3 v. H. wurde genehmigt. 5 * Pittler Werkzeugmaſchinenfabrik Ach,, Leipzig⸗Wah⸗ ren. Die Geſellſchaft, die für 1935 wieder 9 v. H. Divi⸗ dende auf rund 4,87 Mill.% umlaufendes Kapital verteilt und Hiervon 8 v. H.(7 v..) bar ausſchüttet, berichtet von einem ſich ſtetig ſteigernden Auftragseingang, der laufend Neueinſtellungen bedingte. Der Mangel an Facharbeitern machte die Schulung neu eingeſtellter Arbeitskräfte und damit erhebliche Aufwendungen notwendig. Größere Er⸗ weiterungsbauten wurden errichtet und weſentliche Erſatz⸗ beſchaffungen vorgenommen. Dabei kam der Geſellſchaft ein Sonderertrag von 1/5(0,12) Mill./ zuſtatten, der aus dem Verkauf der Beteiligung an der Magdeburger Werkzeugmaſchinenfabrik und aus freigewordenen Kurs⸗ reſerven entſtanden iſt. Aus dem Beteiligungsverkauf be⸗ 1390,00 Nhein-Mainische Abendbörse Ruhig Frankfurt, 19. Mat Die Abendbörſe war bei der Eröffnung nahezu ge⸗ ſchäftslos. Die Kuliſſe übte Zurückhaltung, die Kundſchaft war kaum am Markt. An den Aktienmärkten war die Haltung eher etwas ſchwächer. Wenn auch vorerſt kurs⸗ mäßig keine nenenswerte Veränderungen gegen den Ber⸗ liner Schluß zu verzeichnen waren. Zunächſt kamen nur Ic Farben mit unv. 174 und Bekula mit 149,25,(149,75) zur Notiz. Am Rentenmarkt blieb die Grundtendenz da⸗ gegen feſt, beſonderes Geſchäft vermochte ſich aber vorläufig nicht zu entwickeln. Auch kursmäßig traten gegen den Mittagsſchluß keine Veränderungen ein. Man nannte Alt⸗ beſitz mit 115,10—115,20, Kommunalumſchuldung mit 88,89 bis 88,90, ferner ſpäte Wiederaufbauzuſchläge mit 70,50. Bei anhaltender Geſchäftsſtille bröckelten die Aktien⸗ kurſe auch im Verlaufe noch etwas ab, ſo IG Farben auf 173,50 nach 17d und Bekulo auf 149 nach 149,25. Auch ſonſt kamen die Kurſe überwiegend 1 bis 74 v. H. niedriger zur Notiz. Darüber hingus verloren Zellſtoff Waldhof 1 v. H. f Andererſeits woren deutſche Linoleum zu 183 3,50(183) gefragt. Daimler zunächſt 114(113,75), ſpä⸗ ter aber 113,50 ca. Am Kaſſamarkt ermäßigten ſich Com⸗ merzbank auf 92,75(93). Der Rentenmarkt blieb auch ſpä⸗ ter ſehr ruhig, Umſätze fanden kaum ſtatt. Die Mittags⸗ kurſe konnten ſich aber behaupten. Dekoſama 1 erhöhten ſich auf 117,25(117), von fremden Werten waren 190 ner Bos⸗ nier geſucht mit 4%(4,35). Ferner ſtiegen Ungarn Kro⸗ nenrente auf 1,90(185). Nachbörſe: JG Farben 173,50 Mannesmann 98; Daimler ſchuldung 88,85. Vereinigte Stahlwerke 98 113,50? Kommunalum⸗ 98,75; * Wieder 7 v. H. Dividende bei der Thüringer Gas⸗ geſellſchaft, Leipzig. Der AR beſchloß in ſeiner Bilanz⸗ ſitzung, der o. HV am 7. Juni die Verteilung von mieder 7 v. H. Dividende vorzuſchlagen. Von dem 28 Mill. betragenden Stammaktienkapitol befanden ſich i. V. nom. 20 132% im Beſitz der Geſellſchaft. * Spar⸗ und Darlehenskaſſenverein Dahn. Die Spar⸗ koſſe kounte den Geldumſatz im Geſchäftsjahr 1935 von 2,07 Mill. auf 5,51 Mill./ ſteigern. Die Spareinlagen haben weiter zugenommen und ſtellen ſich am Jahresſchluß auf insgeſamt 27 342 4. Im Warenverkehr wurden von der Genoſſenſchaft 2318 Ztr. Düngemittel, 6585 Futter⸗ mittel, 5178 Ztr. Saatgut und 627 Ztr. Sonſtiges bezogen. Der Reingewinn betägt 548% und wird je zur Hälfte der Betriebsrücklage und den Reſerven zugeführt. * Erdmannsdorfer AG für Flachsgarn⸗Maſchinen⸗Spin⸗ nerei und Weberei.— Wieder 6 v. H. Dividende. um Geſchäftsjahr 1935 ſetzte ſich die lebhafte Geſchäftstätigkeit des Vorjahres fort. Die Erzeugung der Spinnerei fond weiter guten Abſatz; die Spezialaufmochung der Garne in rohen, gebleichten und gefärbten Kreuzſpulen wurde im zunehmendem Maße gefragt. Allerdings konnte die regu⸗ läre Arbeitszeit gegen Ende des Berichtsjahres infolge der Rohmaterialknoppheit nicht in vollem Umfange aufrecht erhalten werden. Dagegen war es mößolich, den Umſatz der Weberei gegenüber dem Borfjahr zu vergrößern, wobei auch das Exportgeſchäft auf Grund der nachdrücklichen Be⸗ mühungen eine Steigerung erfahren konnte. Die Geſamt⸗ umſätze hielten ſich mit 4,8 Mill./ annähernd auf der Höhe des Vorjahres. Die Gefolgſchaft belief ſich nach zeit⸗ weiliger ſtärkerer Vergrößerung am Ende des Geſchäfts⸗ jahres auf 1238 Köpfe. Bei einem Rohertrag von 3,12 (2,70), Mill./ wird nach Abzug ſämtlicher Unkoſten und nach Vornahme von 0,91(0,7) Mill./ Abſchreibungen einſchließlich 14214(11623)/ Gewinnvortrag ein Rein⸗ gewinn von 106 134(106 881) I ausgewieſen, aus dem unv. je 6 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ und Vorzugs⸗ aktien ausgeſchüttek werden. Aus der Bilanz(olles in Mill.): Darlehen und Hypotheken unv. 0,56, ſonſtige Verbindlichkeiten 6,86(1,19), demgegenüber Forderungen 0,72(1,01), Vorräte 1,28(1,16) und u. a. Beteiligungen 6,05.(0,03). N laufenden Jahr blieb auf Grund der gan Rohmaterial und N zweiter eingeſchräukt. Die Ve 5 rbeftgit kohinte jedoch ſchun mfeder gemitdent §. men alaubt, zu der Hoffnung berechtigt zu ſein, Faß infolge völliger Behebung der Rohſtoffknappheit mon bald in der Lage ſein wird, zur Erledigung des Auftrags⸗ beſtandes die Kapazität des Werkes wieder voll ausnutzen zu können. 5 25. Mai.) Wären und Märkfe Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hl. per 100 Kilo) Mai 4,57% Juli 4,65; Sept. 4,62% Verk.; Nov. 4,02%.— Mais lin Hfl. per Mai 59,25; Juli 58,75 Verk.; Sept. 59; Loſt 2000 Kilo) Nov. 59,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. Mai.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Mai(36) Sept. 584; Okt. 575; „Dez je 566; Jau.(37) 565: Febr., März, April, Mai je 564; Juli 561; Okt. 549, Jan.(38), März, April je 45) Tendenz ſtetig. Leinöl⸗Notierungen vom 19. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ doen: Leinſgat Pl. per Mai 10,75; Leinſaat Klk. per Mai⸗ Junt 1226; Leinſgathl loko 25,6; Junk 24,6: Junj⸗Auguſt 24,7% Baumwollöl ägypt. 24,0: Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 61/6. Neuyork: Terp. 40,75. Savannah: Terp. 35,75.. * Zwingenberger Spargelgroßmarkt vom 19. Mai. Da der Mittwochmarkt ausfällt, wurde heute bekanntgegeben, daß auch abendͤs Anlieferung erfolgen kann. Geſamtlie⸗ geteilt. ſteht noch eine Reſtforderung von 1,30 Mill. /, die raten weiſe bis 1. Juli 1937 abgetragen werden ſoll. g ferungen: 236 Zentner. Folgende durchſchnittliche Preiſe würden notiert: 1. Sorte 31 Pfg., 2. Sorte 28, 3. Sorte 24, 4. Sorte 12, 5. Sorte 8 Pfg. Nachfrage andauernd ſehr groß. Geld- und Devisenmarkf Paris, 19. Mal- Gchlus am lch). London 75.50 papſen 207.25 kopenhagen 385.75] ion 55 Feupor 15,18 /ö J Hallen 119.70 Bolten 10,25— Ferlin 64¹.— gelen 87 P Süne: 491.42 Sactom 390.—] arsch 288.75 London, 19, fal Schlag amiiith) Leuyork. 497,0 J Ropenbsxen 22,0 messen 370% Schenbn 1/½280 Nonſtes! 498,52. Stocchom 19.39% furt en 6%— Votebens 107 imslertem 785,7 5. bel 19.90% Konsfenfin. 616,— Auzrelien 125.— beris 8,48. Leden 10,12 aten 520.— Ferit 18.— rüste! 2 8 ¼ Heisingtors 227.00 lien 20, 8 onfevizes 22.50 ſialſen 1 p50 1937 Pencben 20,21 Jelparenlo 106.3 gerlin 4284 Budapest 28.75 Buends Ares 15,.— gdenos Schwei: 15.— esta 218.— flo cg lan. 42, auf London 18.05 Spanſen 35,40 Joe 400,— L hangteng 1/881. Södefke 100,1„ 2 Melalle 5 Hamburger NMeſallnofierungen vom 19. Mal HKupfer. hanos. U. Sfralts-Ann Brief 66 briaf f beld berahli Frief Celd bezahl 1 Janne.„„„e e Hütten... 19 28/19.25 febner. Felusſlber(H. p. K) 42.2535. Foo 1 75(Ml. p. gr....88 2, til„ eee A- Flatin(Abfälle) Mal 20% mapr.(. p. gr.).. 3,10, 2. e, all 1 e 2 etallpr.(Fl. n. gr... 8, N Augus! 48,2547 74027400. 5 5 Leplemb. 49.— 48,2 274,074, 0 Loc IT! Okſober 49,50 48,7 274,0 7. 0. Antimag kegulus wines.( tu.) 48.50 48,50 den. D ee(L per flasche) 12.87 12.50 elemb.. é..... J Wölframerz dünes,(in Sb.) I 8885 Der Londoner Goldpreis betrug am 19. Mai für eine Unze Feingold 189 ſh. 11 d. 86,5795/ für ein Gramm i Feingold demnach 53,811 pence= 2,7880 l. Erachienmarki Duisburg-Ruhrori Die Nachfrage nach Leerraum war heute ziemlich rege. Für Bergreiſen wurde hauptſächlich kleinerer Raum ein⸗ 5 Dagegen konnte größerer Raum für bergwärts kaum in Frage kommen. Die Anforderungen für talwärts hielten ſich in mäßigen Grenzen. Die Frachten blieben mit 90 Pfg- ab Ruhrort und 4,10 ab Kanal Baſis Mainz⸗ Mannheim nach Rotterdam einſchl. Schleppen unverändert. Der Zuschlag für Antwerpen⸗Gent beträgt nach wie vor 30 Pfg. mehr als nach Rotterdam. Die Fracht für Amſterdam beträgt 63 bzw. 75 Cents einſchl. Schleppen. Der Talſchlepp⸗ lohn beträgt 8 Pfg. bw. Sty Pfg. Bufis Mainz⸗Monnheim. 5 Garnen die Der Bergſchlepplohn notierte mit 70 N Mittwoch, 20. Mai 1936 Neue Maunheimer Mittwoch, 20. Mai Nationaltheater:„Marſch der Veteranen“, Schauſpiel von F. Bethge, Miete M, 19.30 Uhr. Rundflüge über Mannheim: 9 bis 20 Uhr auf dem Flug⸗ platz. Stadtrundfahrten mit Autobus ab Paradeplatz 8 und 10 Uhr. Hafenrundfahrten von 7 bis 20 Uhr ſtündlich. Friedrichsplatz: Staffellauf rund um den Friedrichsplatz, 18 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ Programm. Omnibusfahrten ab Pa⸗ radeplatz: 14 Uhr Pfäl⸗ zer Wald und Mittel⸗ Haordt. Luftſport⸗Jugendwoche: 20.15 Uhr Spezialvortrog des ehe⸗ n. 3 elin⸗Kommandonten Irhr. von Buttlar⸗ im Palaſthstel. Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele Schloß Vogelöd“. au burg:„Der loria:„Buchhalter Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür⸗ gerhäuſer. Theatermuſeum, E. 15 bis 17 Uhr. Schloßgalerie: Geöffnet 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Kunſthalle; Geßifnet von io bie 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſteuer“. Maunheimer Kunſtverein. L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr. Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtiichen Bekanntmachungen entnommen Politiſche Leiter Sandhofen. Pflichtmitgliederverſammlung 22. Mai, 20.30 Uhr, im„Adler“. Lindenhof. Mittwoch, 12.30 Uhr, treten ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter vor der Friedhofskapelle in Dienſtbluſe mit Trauerflor an. Deutſches Eck. Am 22. Mai, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem 02Schulplatz.(Marſchanzug). NS⸗Frauenſchaft i verſu m: ddalena“ Pa ba ſt Al ham bro: müde Theodor“. Schnabel“. 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 5 Waldhof. Der Heimabend am Mittwoch, 20. Mai, findet nicht ſtatt. Friedrichspark. Die Nähabende finden nun wieder Freitags in B 4 ſtatt. Wallſtadt. Am 22. Mai, 20.30 Uhr, Heimabend im „Pflug“. Neuoſtheim. Am 22. Mai, 20 Uhr, Heimabend im Ev. Gemeindehaus. BDM Seckenheim⸗ Ilvesheim. Am Himmelsfahrtstag treten ſämtliche Mädel um.30 Uhr mit Sport an, und zwar die Seckenheimer Mädel an den Planken, die Ilvesheimer auf der Feſtwieſe vor der neuen Feſthalle. Untergau 171. An alle Ring⸗ und Gruppenführerinnen der Ringe I- V/171. Am 20. Mai um 20 Uhr in N 2, 4 Ring⸗ und Gruppenführerinnenbeſprechung. Untergau. Die Gruppenfächer müſſen ſofort geleert werden. Sport. Am 21. Mai von—9 Uhr morgens auf dem Untermühlauplatz Sport für alle Turnerinnen, die am Sportfeſt mitturnen und Erſatzleute von den Ringen 1 und 2(Innenſtadt).— Am 21. Mai von—11 Uhr mor⸗ gens Sport für alle Turnerinnen und Erſatzleute, die am Untergouſportfeſt mitturnen, der Ringe 3 und 4(Neckar⸗ ſtadt) und Ring 5. Ort: Untermühlauplatz. Lindenhof. Die ganze Gruppe tritt am 21. Mai, gens.30 Uhr, mit Sportzeug am Gontardplatz an. Wer nicht mit dem Rad fährt, bringt 20 Pfg. mit. Die zum Volkstanz beſtimmten Mädel und alle, die das Volkstanz⸗ leid haben und mittanzen wollen, treten am 21. Mai, mor⸗ gens 9 Uhr, an der Feuerwache(Meßplatz) im Dirndl⸗ kleid on. Humboldt. Sämtliche Mädel, auch die Nichtturnerinnen, kommen am 22. Mat, pünktlich 20 Uhr, in die Humboldt⸗ ſchule mit Sportzeug zum Geſundheitsappell. Erſcheinen iſt Pflicht. Neckarſtadt(Heidel und Lotte Elliſſen). Alle Mädel, die zum Volkstanz beſtimmt wurden, treten am 21. Mai, 10.15 Uhr, an der Feuerwache zum Volkstonz im Dirndlkleid an. Oſtſtadt. Die zum Volkstanz beſtimmten Mädel treten am 21. Mai, 10.15 Uhr, an der Feuerwache im Dirndlkleid zum Volkstanz an. Feudenheim. Die zum Volkstanz beſtimmten Mädel und alle Mädel, die ein Volkstanzkleid haben und mittan⸗ zen wollen, treten am 21. Mai, 9 Uhr, zum Volkstanz im Dirnoͤlkleid an der Feuerwache an. DA Oſtſtadt. Am 20. Mai in unſerer Geſchäftsſtelle Nuits⸗ ſtraße 1 wichtige Beſprechung. Alle früheren Führer und Arbeitsdienſtler erſcheinen um 19 Uhr. „Kraft durch Freude Achtung Quartiergeber für die Kdß⸗Fahrer vom 9. bis 10. Mai. Einige Quartiergeber haben bis heute noch nicht die Gutſcheine für das Quartier eingelöſt. Wir geben hiermit eine endgültige Friſt bis Freitag, den 22. Mai, bekannt. Wer bis zu dieſem Tag die Gutſcheine nicht ein⸗ gelöſt hat, verliert jeden Anſpruch auf Vergütung. Ein⸗ mor⸗ löſung erfolgt auf dem Kreisamt, L 4 15, Zimmer 8, 4. Stock. Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb 1936. Wir ſuchen den beſten Rundfunkſprecher! Wer glaubt ſich hierfür zu eignen meldet ſich ſoſort beim Kreisamt der NSch Kraft durch Freude, L 4, 15. Die 2. Norwegenfahrt der NS„Kraft durch Freude“ findet vom 4. bis 12. Juni ſtatt. Meldungen ſofort bei den Kdey⸗Warxten booer Geſchäftsſtellen. Warten ſie nicht zu, ſondern ſichern ſie ſich einen Platz. Fahrt nach Forbach am 21. Mai. Abfahrt in Mann⸗ heim⸗ Hauptbahnhof.14 Uhr, Mannheim⸗Neckarau.20 Uhr, Mannheim⸗Rheinau.27 Uhr! Rückkunft nach Mannheim⸗ Hauptbahnhof 59 Uhr. Bei den Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen ſind noch einige Karten für dieſe Fahrt zu haben. Wir weiſen beſonders darauf hin, daß in Forbach und Umgegend ſehr große Verpfleaungs⸗Schwierigkeiten beſtehen, ſo daß vorausſichtlich kein Mittageſſen eingenom⸗ men werden kann. Wir bitten daher alle Fahrtteilnehmer ſich reichlich mit Verpflegung zu verſorgen. Für zelnen Wanderungen, die auf einem beſonderen 2 erkblott bekanntgegeben werden, wollen ſich die Fahrtteilnehmer während der Hinfahrt entſchließen. Deutſche Gymnaſtik. Verlegung des Kurſus in der Liſelotteſchule. Der am kommenden Donnerstag(Ehriſti Himmelfahrt) ausfallende Kurſus in Deutſcher Gymnaſtik für Frauen und Mädchen in der Turnhalle der Liſelotte⸗ ſchule, von 21 bis 22 Uhr, wird om folgenden Tag(Freitag, 22. Mai), um die gleiche Zeit nachgeholt. Eler- Zufter Käse Stait besonderer Anzeige Gestern morgen entschlief nach schwerem Leiden unser lieber Vater Karl Vorast im Alter von 60 Jahren. Mannheim, den 20. Mai 1936. Familie Karl Lang langem, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 12 Uhr, statt. Die Einäscherung findet Freitag, den 22. Mai 1936. 22424 Apfelwein Ltr. 28 Rpf. Apfelsaft alkoholfrei naturrein Hedwig Zitzmann 3 . Reparaturen Tauben Stad 704 65 Nühner 500 9.10 980 NEUE Karten. 300 9 14 Kartoftein Safiige Orangen 1 35 miner oharoaml Es ist doch so einfach! Mit Kufeke hat man es doch in der Geben Sie auch Ihrem Kinde Kufeke, Sie werden viel Freude an dem Gedeihen Ihres Kindes erleben. Hand, den Stuhl der Kinder zu regeln. Sie sparen bei Kufeké Mühe, Sorge und Geld. Kabeljau ohne Kopf.. 500 g 780. Flschfilet weibfleischig. 500 g 294 Brat- Heilbutftt 500 g 659 Lebende Rfeinbresem. 500 g 58 Lebende Rheinkarpfen. 500 g 85. Ja— dann beachten Sie bitte unsere heutige Beilage„Mannheimer Reise- zeitung“, in der eine große Anzahl von Gasthöfen und Verkehrsvereinen ihre Empfehlungs- Anzeige veröffentlicht. Bei Anfragen wären wir Ihnen für die Bezugnahme Sũübbůckinge gerduch. 250 g 190 Lachsheringefilet Porlion 11 Krabben i. Aspiꝶ u. Moy. Kübel ⁊0 Heringssa lat 125 g 18 Seelachaschnitzel l. gef. 125g 220 Sprotten-Brieslinge. Dose ZN Bratheringe, Makrelen Dose 300 Salxheringe 5 Stück 195 Bierwurstle. 300 fg 95 Gek. Vorderschinken. 125 g 359 Ger. Schinkenspeck 125 g O Leber- u. Griebenwurst. 250 g 28. 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Bo⸗ denſeegebiet läßt ſich auf dieſe Weiſe mit dem un⸗ vergeßlichen Erlebnis einer Zeppelinfahrt verbinden, die bei manchem Fahrtteilnehmer den Wunſch nach einer Ueberſeereiſe mit dem Zeppelin wachrufen dürfte. Da die Zahl der zur Verfügung ſtehenden Plätze ſehr beſchränkt iſt, die Nachfrage aber ſehr ſtark ſein wird, iſt eine möglichſt ſchnelle Platzbele⸗ dem gung bei der Deutſchen Zeppelinreederei oder bei den großen Reiſebüros zu empfehlen. In den fol⸗ genden Monaten werden einige weitere Ueberfüh⸗ rungsfahrten der beiden Luftſchiffe„Graf Zeppelin“ und„Hindenburg“ zwiſchen Frankfurt a. M. und Friedrichshafen ſtattfinden, an denen ebenfalls nach beiden Richtungen hin Fahrgäſte teilnehmen können. en Die Fußartilleriſten des ehem. Bad. Fuß⸗ Artl.⸗Regiments Nr. 14 treffen ſich am Samstag dem 23., und Sonntag, dem 24. Mai, in Raſtatt. Für die ehem. 4er, die am Samstag nicht ſchon dabei ſein können, geht am Sonntagfrüh ab Mannheim.38 Por ein Verwaltungsſonderzug mit 60 v. H. Preisor⸗ mäßigung; Rückfahrt ab Raſtatt 19.20 Uhr. Was hören wir? Donnerstag, 21. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.—.00: Evang. Morgenfeier.— 10.00: e Götter Germaniens. 10.45: Gedichte und Lieder der Sehnſucht.— 12.00: Mittagskon⸗ zert. 14.00: Kinderſtunde. 14.30: Bunte Volksmuſik. — 15.30: Malerin erzählen Berufserlebniſſe.— 16.00: Nachmittagskonzert. 18.00: Unſere Heimat. Hörfolge 18.40: Melodie und Rhythmus. 19.40: Turnen bort.— 20.00: Tanzmuſik.— 22.00: Nachrichten. Tanzmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender und 22.30: .00: Schallplatten.— 11.00: Gedichte der Kameradſchaft. — 11.30: Fantaſien auf der Orgel 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Go ren und perlender Wein. Hermann Burte 15.30: Muſik am Nach⸗ g. 17.30: Lieder buülgariſchen Feierabend. Melodie und— 20.00: Deutſchland⸗ Sportecho— 20.30: Die verwandelten Weiner. Singſpiel von A. Hiller.— 21.45: Muſikaliſche Kurzweil 2 2— 0— — 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tonzmuſik. Hinweis Volksbildungsſtätte Mannheim. Heute, Mittwoch, den 20. Mai, finden in C 1, 10/1, um 20.15 Uhr fol⸗ gende Arbeitskreiſe ſtat: Raſſenpflege(Dr. Schallpl.). Füllfederhalter f 5 in Par u. Pelikan⸗ Große Auswahl— Zillige Preise, 9 1105 5 innerhalb 8 Stunden Walier Demand U.15 a. Martetol. Fernspr. 27564 f vorm N 4 10 Boslet) und NS⸗Weltanſchauung(Kreispro⸗ pagandaleiter Fiſcher). Luftamts Frankfurt a. M. N N Wo fon 0 2 Se ra Si HMisoflüft Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 20. Mai: Trotz vereinzelt auftretender örtlicher Gewitter hat ſich bisher im Deutſchland noch immer das überwiegend heitere und trockene Wetter gehalten. Die Großwetterlage he⸗ findet ſich jedoch in einer durchgreifenden Umgeſtal⸗ tung. Der ſkandinaviſche Teil des großen europfif⸗ ſchen Hochdoͤruckgebietes iſt bereits abgebaut⸗ Ueber dem Feſtland hat ſich mit verbreitetem Drückfall eine gleichförmige Luftdruckverteilung hergeſtellt. Letztere begünſtigt zunächſt das Auftreten verbreiteter Ge⸗ witter. Später muß mit einer Zufuhr kühlerer Luft aus Nord gerechnet werden. Vorausſage für Donnerstag, 21. Mal Noch vielfach heiter, doch vielerorts gewittrige Sti rungen, Tagestemperaturen um 20 Grad, veränder⸗ liche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 19. Ma + 23, Grad, tieſſte Temperatur in der Nacht zin 20. Mai 10,0 Grad, heute früh halb 8 Uhr 1 141 Grad. In den Rheinbädern wurden geſtern nachmittag 4 Uhr 16 Grad Waſſerwärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein⸗ Pegel 16 17. 18. 19. 20 Neckar⸗Pegel ——— Neckar⸗Peg 17 13 10 70 012 ö 9 89 20 Mannheim agſtfeld .88 1589 8 dn Mannheim.1 1 igen Raub 5 Diedesheim, Röln.31 Loackierte Möbel, Tören und fFenstef⸗ rahmen verhagen Leine scharfe Reini · 5 gung. 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