kiſchelun ugs weiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 1 50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. — kraße 1, Ce Hauptſtr. 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſeuſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ hraße 42. Schwetzinger Straße 4a, Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ mheimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn 5 b wöchentlich Ausga E 7 Ausgaben . [Funkmeldung der NM Z. + Frankfurt a.., 23.. 4 Das Luftſchiff„Hindenburg“ iſt, von ſeiner zweiten Nordatlantikfahrt heimkehrend, am Samstagmorgen um.14 Uhr im Flughafen Rhein⸗Main glatt gelandet. Wie die Deutſche Zeppelinreederei mitteilt, wird das Luftſchiff„Hindenburg“ ſchon am Montag, 25. Mai, zu einer weiteren Ueberſeefahrt ſtarten, und zwar nach Rio de Janeiro, wo es am 29. Mai eintrifft. Dadurch wird dem altberühmten„Graf Zeppelin“ und ſeiner Beſatzung eine wohlverdiente Ruhepauſe auf der Werft in Friedrichshafen ermög⸗ licht. Auch dieſe fünfte diesjährige Südamerikafahrt bereits faſt ausverkauft, ebenſo wie an⸗ geſchts der bisherigen erfolgreichen Fahrten des neuen Luftſchiffes die Nachfrage nach Plätzen eine dauernde Steigerung aufweiſt. Am 19. Juni wird das Luftſchiff„Hindenburg“ in Frankfurt ſeine ͤritte Nordamerikafahrt beginnen. Ehrengruß für deutſche Soldatengräber [Funkmeldung der NM 39 5 London, 23. Mai. g Den Einwohnern des engliſchen Städtchens Keeighley in der Grafſchaft Vork wurde am Freitag⸗ Samstag, 25. Mai 1930 28. Hindenburg“ wieder daheim Bereits am Montag Wiederaufſtieg zu neuer Südamerikafahrt abend eine Ueberraſchung durch das Luftſchiff„Hin⸗ denburg“ bereitet, das auf ſeinem Rückweg von Amerika nach Frankfurt über Mittelengland flog. Als der„Hindenburg“ herannahte, verſammelten ſich die Einwohner auf den Straßen. Sie beobachteten, wie das Luftſchiff über dem nahegelegenen Morton⸗ Banks⸗Friedhof, wo 40 deutſche in der Gefangenſchaft geſtorbene Offiziere begraben liegen, ſeinen Bug ſenkte. Das Luftſchiff flog dann langſam in geringer Höhe über das Zentrum der Stadt, wo es ein Paket herunterwarf, das von zwei Knaben aufgenommen wurde. Es enthielt einen Strauß friſcher Nelken, dem ein von Johann Schulte, dem„fliegenden Pater“, unterzeichneter Brief beigefügt war. In dem Schreiben wurde der Finder gebeten, die Blumen auf dem deutſchen Soldatengrab in Morton Banks niederzulegen, in dem auch Franz Schulte, der Bru⸗ der des Paters, beſtattet iſt. Die Blumen wurden von den beiden Findern ſofort nach dem Friedhof gebracht und auf dem Grabe niedergelegt. 5 Reichslufttag in England. England feiert heute ſeinen Reichslufttag, der in dieſem Jahre beſonders großartig ausgeſtaltet wird. Rund 1000 Militär⸗ und Verkehrsflugzeuge ſind an den Vorführungen betei⸗ ligt, die auf zahlreichen Flugplätzen ſtattfinden. Etwa 50 Kriegsflugplätze ſind für das Publikum geöffnet. Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) ö— Paris,. Mai. 5 Noch zehn Tage bis zum Zuſammentritt der geuen Kammer am Pfingſtmontag und wahrſchein⸗ lich noch vierzehn Tage bis zur Demiſſion des Ka⸗ binetts Sarraut. Trotzdem aber die Unterhaltungen Neon Blums nur langſam und behutſam fortſchrei⸗ len, ſcheint ſich die Spannung der franzöſiſchen poli⸗ ischen Oeffentlichkeit für das erſte marxiſtiſche Ex⸗ periment in Frankreich noch nicht gelegt zu haben. Geſtern hat Leon Blum ſeinen Tag halb und halb zwiſchen der Außenpolitik und der Innenpolitik auf⸗ geteilt. Zunächſt empfing er den Senator Bo rel, den Vorſitzenden der franzöſiſchen Völkerbundsgeſell⸗ haft, und dann den rumäniſchen Außenminiſter Tünlesen. Es iſt wohl nicht ſchwer zu erraten, daß die Unterredung mit Titulescu in erſter Linie der allgemeinen Grundeinſtellung der franzöſiſchen Poli⸗ ik gegolten hat, nämlich in der Richtung nach Moskau. Nicht umſonſt haben ſchon 24 Stunden vor dem Eiſcheinen Titulescus in Paris die franzöſiſchen Ruſſenfreunde wieder die Offenſive ergriffen und die Forderung geſtellt, daß nun die General⸗ ſtabsverhandlungen mit der Roten Armee be⸗ ſchleunigt eingeleitet und abgeſchloſſen werden, damit auch die Tſchechen militäxiſch mit Moskau ab⸗ 5 ſchließen und Titulescu ſeinerſeits irgend einen Ver⸗ J aas fertigſtellen kann. Titulescu ſprach ſich ſehr befriedigt über fine Unterhaltung mit Leon Blum aus. Im Anſchluß daran ſprach Tituleseu auch bei 0 ul⸗Boncour am Quai'Orſay vor. Dieſesmal fall ſich die Unterhaltung mehr um die Frage einer elwaigen Reform des Völkerbundes ge⸗ dreht haben. Titulescu habe dabei erklärt, daß die Kleine Entente jede Reform mitmachen würde, borausgeſetzt, daß ſie dazu angetan ſei, den Völ⸗ kerbund zu ſtärken, nicht aber zu ſchwächen. Auch der ruſſiſche Geſchäftsträger in Paris, Hirſchfeld, hat ſich gegen Abend zu einer längeren Be⸗ ſprechung bei Paul⸗Boncour eingefunden. Inzwiſchen iſt geſtern die radikale Partei zu mehreren engeren und erweiterten Vorſtandsſitzun⸗ den zuſammengetreten, um endgültig zu der neuen gierung Leon Blum Stellung zu nehmen. Es iſt vorläufig alles programmäßig verlaufen. Der er⸗ weiterte Vorſtand der Partei, dem ſich ſämtliche Vor⸗ ſtände der Provinzverbände angeſchloſſen hatten, hat geſtern nachmittag einſtimmig gegen eine einzige Stimme der Oppoſition beſchloſſen, 90 der Volksfront unbedingt Treue zu halten 147. Jahrgang— Nr. 232/233 Die Außenpolitik der Leon Blum-Negierung Flucht aus Ferufalems Vorſtüdten Die zwiſchen Juden und Arabern beſtehende Spannung in Paläſtina hat ſich ſo verſchärft, daß Jer Gleichzeitig iſt aus dem arabiſchen Viertel ſalem nunmehr einer belagerten Stadt gleicht. Maſſenabwanderung von Juden in den jüdiſchen Stadtteil erfolgt, wo Unſer Bild zeigt eine ſolche Gruppe von Juden auf ihrer Flucht. und der Regierung Blum eine loyale Mit⸗ arbeit zu widmen. Léon Blum ſelbſt hat ſchon die erſten Verhand⸗ lungen über öͤie Verteilung der Miniſter⸗ ſitze aufgenommen. Er empfing eine Reihe ſeiner Parteigenoſſen, mit denen er ſich, wie mitge⸗ teilt wird,„freundſchaftlich über die künftige Mi⸗ niſterliſte unterhielt.“ Welche radikalſozialiſtiſchen Miniſter in die Regierung eintreten werden, ſteht noch nicht feſt. Tatſache iſt bisher lediglich, daß Außen miniſterium nicht übernimmt. Das„Echo de Paris“ glaubt zu wiſſen, daß ſich der Sozialiſtenführer bereits an den gegenwärtigen Juſtizminiſter, den radikalſozialiſtiſchen Abgeord⸗ neten Yvon Delbos, gewandt habe und mit ihm am 15. Juni nach Genf reiſen werde. Andere Blätter, wie der„Jour“, glauben jedoch, daß er ſich nach der Abſage Herriots dazu entſchloſ⸗ ſen habe, ſelbſt die Leitung der franzöſiſchen Außenpolitik zu übernehmen. Herriot das Leon Blum ſteuert Kurs nach Moskau Rumänien ſoll für den Ruſſenpakt gewonnen werden— Die Radikalſozialiſten beſchließen Mitarbeit an der Regierung Herriot bleibt bei ſeiner Ablehnung— Blum übernimmt ſelbſt das Außenminiſterium? Rundfunkanſprache Blums an Amerika 5— Paris, 23. Mai. Der franzöſiſche Sozialiſtenführer Blum hielt am Freitagabend eine durch eine große amerikaniſche Rundfunkgeſellſchaft übertragene Anſprache an die Hörer in den Vereinigten Staaten. Die franzöſi⸗ ſchen Wahlen und die Bildung einer neuen Regie⸗ rung, die deren Folge ſei, hätten eine dreifache Be⸗ deutung. Sie bedeuteten den Sieg der Republik, der demo⸗ kratiſchen Einrichtungen und der politiſchen und bürgerlichen Freiheit. g Sie kennzeichneten ferner den Entſchluß, ein Heil⸗ mittel zu ſuchen für die wirtſchaftliche Kriſe und alle Schwierigkeiten, und zwar auf einem ganz neuen Weg. Sie dokumentierten ſchließlich den Willen, den Frieden in Europa und in der ganzen Welt zu ſichern, indem man ihn auf das Recht, auf die Achtung vor dem internationalen Geſetz und den Verträgen, ſowie auf die tatſächliche Solidarität aller Nationen und auf die allgemeine Abrüſtung gründe. Wird Starhemberg ſich fügen? Oder wird er ſich der Entwaffnung der Heimwehr widerſetzen? — Wien, 23. Mai.(U..) Der Empfang Starhembergs in Wien nach ſeiner Rückkehr aus Rom zeigte deutlich, daß der„ ihere Vizekanzler noch immer ein politiſcher Machtfaktor iſt, mit dem gerechnet werden muß. Obwohl ſich Starhemberg zunächſt nach Anſicht gutunterrichteter Kreiſe zurückhalten wird, insbeſondere auch auf den Rat Muſſolinis hin, wird er wohl keineswegs untätig bleiben. Die beiden im Kabinett verbliebenen Heimwehr⸗ miniſter der Vizekanzler Baar-Barenfels und Finanzminiſter Draxler waren die erſten Perſönlich⸗ keiten, mit denen Starhemberg nach ſeiner Ankunft in Rom konferierte. Im Anſchluß daran verlautete, daß der ehemalige Vizekanzler eine Konferenz aller Heimwehrführer Oeſterreichs ein⸗ berufen werde. 5. An der Beſprechung Starhembergs mit den Mi⸗ niſtern, nahm auch der Munitionsfabrikant Fritz Mandel teil, ein enger Freund Starhembergs, der bisher die Heimwehr mit Waffen beliefert hat und Wien geflogen iſt. Man glaubt daraus den Schluß ziehen zu dürfen, daß Starhemberg und die Heim⸗ wehr im Notfall auf die Unterſtützung der größten Waffenfabrik Oeſterreichs rechnen können. Die brennendſte Frage iſt im Augenblick die: Wird Schuſchnigg die Heimwehr auf⸗ löſen oder wenigſtens entwaffnen mit der Erklä⸗ rung, ſie würde nach der Ueberführung in die Na⸗ tionalmiliz wieder Waffen erhalten? i Man nimmt an, daß Starhemberg auf eine Entwaffnung der Heimwehr nicht eingehen würde. Der nächſte Schritt, der von ſeiten des Heim⸗ wehrführers unternommen werden wird, dürfte vom Ergebnis der Konferenz mit ſeinen Unterführern abhängen. Man hält es für möglich, daß Starhem⸗ berg zur Demonſtration ſeiner Macht ein großes Heimwehrtreffen nach Wien einberuft, um damit den Gegnern zu zeigen, daß ſeine Organiſa⸗ tion noch immer ein zuverläſſiges politiſches In⸗ zufammen mit dem Heimwehrführer aus Rom nach! strument iſt. U⸗ ne ſie ſich ſicherer wähnen. (Preſſephoto,.) Der Herr im Foreian Offfte Sir Robert Vanſittart, der wahre Leiter der britiſchen Außenpolitik Von E. Kelen E. Kelen, der bekannte Karikaturiſt des Völker⸗ bundes, gibt nachſtehendes Bild des Unterſtaats⸗ ſekretärs im engliſchen Auswärtigen Amt. In ſeinen Händen laufen alle Fäden dieſer kompli⸗ zierten Regierungsmaſchine zuſammen. Sir Robert Vanſittart iſt kein Mann der großen Reden. Er liebt es, ſich möglichſt ſtill und unbe⸗ merkt im Hintergrund zu halten, und doch iſt er es, der als Unterſtaatsſekretär des Foreign Office in Wirklichkeit die Politik des engliſchen Empires leitet. In ſeinen Händen vereinigen ſich die Fäden jenes komplizierten Syſtems, deſſen Räderwerk die Bot⸗ ſchafter, Geſchäftsträger, geheimen und anderen Agenten bilden. Er wacht über die Kontinuität der Außenpolitik ſeines Landes. Die Perſon des Außen⸗ miniſters wechſelt nach den Launen der Politik. Der ſtändige Unterſtaatsſekretär aber bleibt auf ſeinem Poſten als Haupt der gewaltigen Organiſation, die er ſeinem Miniſter zur Verfügung ſtellt, oder aber auch dazu verwendet, um ſich ſelber dieſen gefügig zu machen. 5 a Um was immer es ſich auch handeln mag, läßt ſich der ſtändige Unterſtaatsſekretär im Außenmini⸗ ſterium von Gründen leiten, die der Miniſter gar nicht kennt. Der Mann, der ſeinen Willen aufzwingt Man behauptet, ein Neuling, der in den Dienſt des Foreign. Office trete, erhalte von ſeinem Chef den Rat:„Vergeſſen Sie nie, daß man in unſerem Dienſt ſich Mühe geben muß, immer etwas dümmer zu ſcheinen, als man iſt.“ Dieſer Rat kann ſicher für Leute wertvoll ſein, deren Auftreten nicht ſo ſelbſtſicher und charakte⸗ riſtiſch iſt wie dasjenige von Sir Robert Vanſittart. Als ich ihn zum erſtenmal in den Wandelgängen des Völkerbundes ſah, fragte ich einen meiner eng⸗ liſchen Freunde:„Wer iſt denn der Indianerhäupt⸗ ling, der ſich mit eurem Außenminiſter unterhält?“ Sir Robert iſt ein herkuliſch gebauter, breit⸗ ſchultriger Rieſe. Sein Stiernacken trägt einen ſechseckigen Kopf mit zurücktretender Stirn. Seine hellen blauen Augen ſchießen aus tiefliegenden Höhlen eiſige Blicke. Wenn er lacht, entſtehen in ſeinem Geſicht tauſend tiefe Furchen. Seinen flei⸗ ſchigen Lippen gelingt es nur ſchwer, die Raubtter⸗ zähne zu verbergen. Sein von Muskeln ſtrotzender Hals zwingt ihn, den Kopf geſenkt zu tragen wie ein Stier. Er ſieht allem ähnlicher als einem Eng⸗ länder. Wuchs und Knochenbau verraten die hol⸗ ländiſche Abſtammung. Alles an ihm atmet Sicherheit und Kraft. Aus ſeinen blauen, kalten Augen ſchimmert ein eiſiger weißer Glanz. Er hat den herriſchen Blick eines Tierbändigers. Seine Zähigkeit drückt ſich ſeinem Geſicht ſo ſehr auf, daß es einen Ausdruck von Egoismus hat. Ein Mann, deſſen Maske ſo viel Willensſtärke ausdrückt, wird kaum viel unter Widerſprüchen zu leiden haben. Von einem Beamten des Foreign Office höre ich, 0 Nummer 233 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Mai 1980 Robert ein höflicher und loyaler Chef iſt. eine Befehle ſo undiskutierbar ſind wie zibel. Man muß ihnen Folge leiſten, es einem paßt oder nicht. Sir Robert bei der Arbeit Um einen Begriff von der Schnelligkeit und Prä⸗ ziſton zu geben, mit der Sir Robert arbeitet, will ich nur ein Beiſpiel anführen. Als man in Genf über die Anwendung der wirtſchaftlichen Sanktionen gegenüber Italien verhandelte, ſagte der Ratspräſi⸗ dent:„Guinazu, der Vertreter Argentiniens, hat er⸗ klärt, die Million Italiener, die in Argentinien td mit dem Mutterland in engſter Verbin⸗ ſtehe, mache es für die argentiniſche Regierung ich, ſich vorbehaltlos an den Sanktionen zu .“ Kurz nachher hörte man, wie Eden wäh⸗ eines freundſchaftlichen Geſpräches mit dem iniſchen Delegierten die Worte fallen ließ: Sie ſich nur keine Sorgen, wir werden zelegenheit in Buenos Aires in Ordnung 0 Wir wiſſen nicht, welche Inſtruktionen ifhin Sir Robert Vanſittart dem engliſchen⸗Bot⸗ Buenos Aires zukommen ließ. Sicher 5 24 Stunden ſpäter die argentiniſche Re⸗ g ſich für die Sanktionen ausſprach. Die Seele eines Dichters Nach all dem wird man mein Erſtaunen begrei⸗ fen, als ich die Liſte der literariſchen Arbeiten von Sir Robert durchlas. Statt daß darin etwa Artikel zu finden waren wie:„Die Struktur des britiſchen Empi unter Berückſichtigung der nationalen Ten⸗ denzen der Dominions, ihres Rechtes zur Expan⸗ ſton und die Bindung ihrer Intereſſen im Vergleich ſchen Aufbau des römiſchen Imperiums“, e ich feſtſtellen, daß der ſtändige Unterſtaats⸗ des Foreign Office der Verfaſſer folgender rke iſt:„Songs und Satires“(Lieder und Sa⸗ “),„The ſingging caravane“(Die ſingende Ka⸗ ),„Foolery“(Torheiten). Aber nicht genug iſt er auch noch der Autor einer ganzen Reihe zaterſtücken. rät ſich Sir Robert in der Tiefe ſeiner s ein Dichter. Als einer jener Dichter, die lieben, in Montparnaſſe ihre Zeit zu vertändeln und eine große Liebe zu Cheleſea haben. Die Etappen einer Karriere Sir Robert z ählt 54 Jahre. In ſeiner Jugend kam er als Attachs und Sekretär von einer Geſandt⸗ ft zur anderen. Wenn man die Liſte der Städte durchſieht, in denen er Dienſt tat, ſo ſieht man, aus welchen Klaſſen ſich die Schule eines jungen eng⸗ liſchen Diplomaten zuſammenſetzt, der alle Kennt⸗ e ſammeln will, die er für nötig hält, um erſter e Empires zu werden. Unter dieſen des Bismarck ſagte einmal:„Hütet euch vor viel⸗ ſprachigen Engländern!“ Der Zufall will es, daß ſich gerade heute unter den Männern, die in der Zeit in der engliſchen Politik eine Rolle deren drei befinden: Sir Robert Vanſittart, amuel Hoare,— der perfekt franzöſiſch, deutſch, ſch und ruſſiſch ſpricht— und Eden, der ſogar rſiſche beherrſcht und Verfaſſer einer Doktor⸗ uheit über perſiſche Lyrik iſt. Als junger Beamter war Vanſittart Sekretär von Lord Curzon. Später wurde er Sekretär des Miniſterpräſidenten. Ein Poſten, den er ſowohl un⸗ er- Fer könſervativen Regterung von Baldwin, wie Kabinett Macdonalds beklei⸗ dete. Sir Robert nicht nur Fachmann in gußenpolitiſchen Fragen, ſondern ebenſo ſehr auch für Innenpolitik. Es iſt ſicher, daß die ſchroffe Hal⸗ die England im Verlauf des italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Konfliktes eingenommen hat und die— ein außerordentliches Phänomen— vom Kriegs⸗ und Marineminiſterium, von der City, von den Oppoſi⸗ tionsparteien, von den Gewerkſchaften und der äffentlichen Meinung gebilligt wird, der Aktion eines Mannes zu verdanken iſt, der ſich in der Innen⸗ und Außenpolitik auskennt wie kein anderer. Sir Robert, der Tennisſpieler Sir Robert hat ſich zweimal verheiratet. ta Este ſotzialiſtiſchen So iſt Seine Gattin war Amerikanerin und auch die zweite flammt aus dem Reiche Onkel Sams. Als einer der reichſten Engländer iſt er in keiner Weiſe auf ſein Amt angewieſen. Sein Bedürfnis zu arbeiten, ent⸗ ſpricht ſeinem Pflichtgefühl; er will ſeine Aufgabe erfſtllen, indem er den auswärtigen Dienſt ſeines Landes leitet. Im„Who iſt who“(dem mondänen geſellſchaftlichen Lexikon) findet ſich eine Rubrik, die den Titel trägt:„Beſchäftigung in der Freizeit“. Man findet darin vermerkt, welchen Sport die im Lexikon verzeichnete Perſönlichkeit mit Vorliebe be⸗ treibt. In den meiſten dieſer Spalten lieſt man Cricket, Golf, Tennis“ oder„Jagd, Fiſchfang, Segel⸗ ſport“ oder aber„Curling, Hockey, Eislauf“. Bei Sir Robert Vanſittart findet man den ſpeziellen Vermerk „Ten nischampion“. Flugſtützvunkt„Oſtmark Der dritte ſchwimmende Flugſtützpunkt — Travemünde, 22. Mal. Die Deutſche Lufthanſa gab am Freitag Preſſe⸗ vertretern Gelegenheit, den dritten ſchwimmenden Flugſtützpunkt für den Luftpoſtdienſt Deutſchland Südamerika„Oſtmark“, der in wenigen Tagen ſei⸗ nen Dienſt vor Bathurſt(Britiſch⸗Gambien) auf⸗ nehmen wird, in voller Tätigkeit zu ſehen. Der dritte Flugſtützpunkt„Oſtmark“, iſt auf Grund der Erfahrungen von 175 planmäßigen Ozeanflügen innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre gebaut worden. Bei dieſem einzig in der Welt da⸗ ſtehenden Flugbetrieb legen die Flugzeuge der Deutſchen Lufthanſa in weniger als fünf Tagen etwa 15 300 Kilometer zurück. Mit Hilfe der auf den ſchwimmenden Flugſtützpunk⸗ ten eingebauten Heinkel⸗Großflugzeug⸗Schleuder⸗ anlagen wird der Atlantik in ſeiner ganzen Breite über 3050 Kilometer ohne Zwiſchenlandung über⸗ brückt. Mit einer Waſſerverdrängung von 2000 Tonnen und einer Länge von 75 Meter iſt die„Oſt mark“ weſentlich kleiner als die„Weſtfalen“ und„Schwa⸗ benland“. Der weſentliche Unterſchied liegt darin, daß die„Oſtmark“ eigens als ſchwimmender Flug⸗ ſtützpunkt gebaut wurde. Mit Rückſicht auf den völ⸗ ligen Einſatz des Schiffes in öden Tropen iſt beſon⸗ ders für die Unterbringung der Beſatzung geſorgt worden. . Kommt die englische Kabinettskriſe ins Rollen? Sir Thomas durch die Verſicherungsaffäre aus Wie lange wird ſich Baldwin ge — London, 22. Mai. Kolonialmiuiſter Thomas hat am Freitag ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht, das vom König angenommen wurde. In einem Schreiben an den Miniſterpräſidenten Baldwin weiſt Kolonialminiſter Thomas zur Be⸗ gründung ſeines Rücktritts darauf hin, daß die Art und Weiſe, in der ſein Name und ſeine Privatange⸗ legenheiten im Verlauf der U nterſuchung der Verſicherungs angelegenheit behandelt worden ſeien, ihm ein Verbleiben als Mitglied der Regierung unmöglich mache. Es ſei bekannt, daß er der Nationalregierung lediglich deshalb beigetreten ſei, weil nach ſeiner Ueberzeugung nur ein Zuſammenſtehen aller poli⸗ tiſchen Parteien ohne Rückſicht auf vergangene Mei⸗ nungsverſchiedenheiten England durch ſeine Kriſe bringen könne. Dieſe Anſicht vertrete er heute viel⸗ leicht noch ſtärker als zuvor, aber ſoweit es ſich um ihn perſönlich handle, ſei er der Meinung, daß er für das Kabinett Baldwin eher ein Hindernis als eine Stütze darſtelle. Der Brief ſchließt mit dem Wunſch, daß es Baldwin und ſeinen Miniſterkolle⸗ gen bald gelingen möge, England aus ſeinen gegen⸗ wärtigen Schwierigkeiten herauszuführen. In ſeiner Antwort auf das Rücktrittsſchrei⸗ ben des Kolonialminiſters Thomas erklärte Miniſterpräſident Baldwin, daß er an Stelle von Thomas genau ſo gehandelt haben würde. Er nehme den Rücktritt mit großem Bedauern an. Die loyale Unterſtützung, oͤie Thomas der nationalen Regierung in fünf anſtrengenden Jahren gewährt habe, werde von allen ſeinen Mitarbeitern nicht ver⸗ geſſen werden. Der allgemein erwartete Rücktritt des Kolonial⸗ miniſters Thomas wird dem Miniſterpräſidenten Baldwin aller Vorausſicht nach Gelegenheit zu einer kleineren K abinettsumbil dung geben. Es darf angenommen werden, daß ſich Bald⸗ win während des Wochenendes mit einigen ſeiner Miniſterkollegen darüber beraten wird, ſo daß die Neu⸗ oder Umbeſetzung eines oder mehrerer Poſten im Kabinett unter dieſen Umſtänden ſchon vor Pfingſten vollzogen wird. Außer dem Kolonialminiſterium dürfte vermut⸗ lich auch das Marineminiſterin mefrei wer⸗ den, da ſich Lord Monſell bekanntlich ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit mit der Abſicht trägt, aus dem aktiven politiſchen Leben zu ſcheiden. Gerüchte wiſſen von noch weitergehenden Aende⸗ rungen und erzählen: Da man weiß, daß Baldwin ſelbſt nach der Krönung König Edwards im Mai nächſten Jahres ſich aus dem aktiven politiſchen Le⸗ ben zurückziehen will, und daß als ſein Nachfolger in erſter Linie der gegenwärtige Schatzkanzler Ne⸗ ville Chamberlain in Ausſicht genommen iſt, ſo fragt man ſich, ob die Umſtände nicht ſchon erheb⸗ lich früher einen ſolchen entſcheidenden Wandel in der engliſchen Politik notwendig machen werden. Man begründet dieſe Erwartung damit, daß Baldwins politiſche Stellung durch die wachſende Unzufriedenheit einflußreicher Rechtskreiſe mit ſeiner Führung in erheblichem Maſſe untergra⸗ ben ſei. Rückkehr Sir Hoares in das Kabinett? (Funkmeldung der NM.) E London, 23. Mai. Der Rücktritt des Kolonialminiſters Thomas wird von den Morgenblättern ohne Ueberraſchung ver⸗ zeichnet. Die„Nachrufe“, die die Blätter dem ausſcheiden⸗ den Miniſter widmen, ſind im allgemeinen ziemlich farblos gehalten. Sie ſtellen feſt, daß der Haushalts⸗ ſkandal, ohne Thomas in irgendeiner Weiſe zu be⸗ laſten, der romantiſchen Laufbahn eines Mannes, der es vom Laufburſchen zum Miniſter brachte, ein Ende geſetzt habe. Einen etwas ſtär⸗ keren Ton ſchlägt die„Times“ an, die u. a. ſchreibt, daß Thomas nach den Enthüllungen der Haushalts⸗ unterſuchung nicht mehr das abſolute Vertrauen ge⸗ nießen konnte, das für einen Staatsmann erforder⸗ lich ſei und von dem das ganze Regierungsgebäude abhänge. Obwohl Thomas aus dem Kabinett ausgeſchieden iſt, behält er vorläufig ſeinen Parlamentsſitz für den Wahlkreis Derby, den er ſeit 22 Jahren vertritt. Die Blätter ſtellen verſchiedene Vermutungen über den vorausſichtlichen Nachfolger von Thomas als Kolonialminiſter an. Als einer der hauptſäch⸗ lichen Anwärter wird der gegenwärtige erſte Ar⸗ beitskommiſſar Ormsbo⸗Gore, ein Konſervativer, ge⸗ nannt. Gleichzeitig wird die Erwartung ausgeſpro⸗ chen, daß Sir Samuel Hoare entweder als Erſter Lord der Admiralität oder als Staatsſekretär für die Dominion wieder in die Regierung zurück⸗ kehren werde. eee Weiße Stimmzettel Wahlaufruf der Eupen⸗Malmedy⸗Deutſchen — Brüſſel, 22. Mai. Am Sonntag finden in Belgien Kammer⸗ und Senatswahlen ſtatt. Damit gelangt ein teilweiſe ſehr heftig geführter Wahlkampf zu ſeinem vorläufi⸗ gen Abſchluß. Am 7. Juni folgen die Wahlen zum Provinzialrat. In dem durch das Diktat von Verſailles vom Deutſchen Reich abgetrennten Gebiet Eupen⸗Malme⸗ dy⸗St. Vith, hat die Chriſtliche Volkspartei auf die Auffſtellung von eigenen Liſten zugunſten der neuge⸗ bildeten„Heimattreuen Front“ verzichtet. Dieſe Front wendet ſich in einem von ungefähr 2000 Deut⸗ ſchen aller Stände unterſchiebenen Aufruf an die ge⸗ ſamte deutſche Bevölkerung von Eupen⸗Malmedy⸗ zum Rücktritt gezwungen, der Marineminiſter ſcheidet vermutlich ebenfaltz gen die Kritik der Rechtskonſervativen unter Churchill halten können? St. Vith und fordert ſie auf, zum Zeichen ihres Pro⸗ teſtes gegen die Ausbürgerungsgeſetze und andere zahlreiche gegen das Deutſchtum gerichtete Maßnah⸗ men belgiſcher Organe weiße Stimmzettel abzu⸗ geben. Reichsfahrt der Danziger Se Propagandafahrt durch Deutſchland — Danzig, 22. Mat Die Danziger SA führt im Juni d. J. mit Ge⸗ nehmigung und Unterſtützung des Senats der Freien Stadt Danzig eine großzügige Werbeaktion für ihre Heimat durch. Ein aus allen Einheiten der Brigade 6 zuſammengeſtellter Sturm von 95 Mann wird auf drei Laſtkraftwagen der Reichsbahn von Swinemünde aus eine Propagandafahrt durch ganz Deutſchland unternehmen. Die Abfahrt er⸗ folgt am Montag, dem 1. Juni, mit dem fahrplan⸗ mäßigen Dampfer des Seedienſtes Oſtpreußen aß Zoppot nach Swinemünde, dort beginnt dann der 3000 Kilometer lange Reiſeweg quer durch alle Gaue des Reiches bis zum Bodenſee. Bei jedem Aufenthalt werden Werbeveranſtaltun⸗ gen durchgeführt, Lieder, Sprechchöre, ein politiſches Kabarett ſollen den Volksgenoſſen im Reiche die verſchiedenartigen politiſchen Probleme Danzigs vermitteln. Danzig wie auch ſeine SA erhofſfen ſich von dieſem Werbefeldzug eine immer mehr ſteigende Anteilnahme am Geſchick des deutſchen Oſtens und eine immer engere Verknüpfung mit dem Mutter⸗ lande. Der Negus fährt nach Europa Die engliſche Regierung ſtellt ihm ein Kriegsſchiff zur Verfügung— Italien ſchickt neue Truppen nach Abeſſinien! (Funkmeldung der NM.) London, 23. Mai. Nach einer Rentermeldung aus Jeruſalem heab⸗ ſichtigt der Negus während des Wochenendes nach Europa abzufahren. Er wird auf einem britiſchen Zerſtörer reiſen. Neue engliſche Verärgerung (Funkmeldung der N M.) London, 23. Mai. Die neue italteniſche Proteſtnote an den Völker⸗ bund wegen der angeblichen Verwendung britiſcher Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe durch abeſſiniſche Truppen hat in London Aerger und einige Ueber⸗ raſchung hervorgerufen. Der der Regierung nahe⸗ ſtehende„Daily Telegraph“ ſchreibt in einem Leit⸗ crreffertz! nach den Enthüllungen Edens im Unter⸗ haus über die Entſtehung der italieniſchen Beweis⸗ ſchriftſtücke hätte man glauben ſollen, daß die Dum⸗ Dum⸗Beſchuldigungen erledigt ſeien. Von der britiſchen Waffenfabrik Imperial Che⸗ mical Induſtrie wird erklärt, daß die in der ita⸗ lieniſchen Note angeführten Etiketten ſeit dem Jahre 1913 nicht mehr verwandt wor⸗ den ſeien. Es ſeien niemals Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe für militäriſche Zwecke an Abeſſinien geliefert wor⸗ den. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Morningpoſt“ meldet, daß die italieniſche Denkſchrift einen ſchlechten Eindruck in London gemacht habe. Es ſei gegenwär⸗ tig noch ungewiß, ob die britiſche Regierung es für notwendig halten werde, ihre Gegenerklärung zu wiederholen. Der Zwiſchenfall werde um ſo mehr bedauert, als Italien neuerdings Fühler ausgeſtreckt habe, um ſeine Beziehungen zu England zu ver⸗ beſſern. Das arbeiterparteiliche Blatt„Daily Herald“ he⸗ hauptet, daß die britiſche Regierung ein großes italieniſches Propag an da⸗ und Spio⸗ nagegeſetz in England aufgedeckt habe. Das engliſche Außenminiſterium habe der Londoner ita⸗ lieniſchen Botſchaft erklärt, daß die von ihr ange⸗ wandten Methoden genau unterſucht würden. Eine neue Brücke über den Rhein Dr. Goebbels weiht die„Aoͤmiral-Graf- Spee-Brücke Duisburg-Mheinhauſen 0— Duisburg, 22. Mai. Mit der feierlichen Einweihung der Admiral Graf Spee⸗Brücke, die Duisburg mit Rheinhauſen verbin⸗ det und damit eine neue Verbindung zwiſchen dem Ruhrgebiet und dem niederrheiniſchen Lande ſchafft, erlebte das ganze Volk am Niederrhein einen Tag von beſonderer Bedeutung. Feſtlichen Schmuck tru⸗ gen beide Städte. Die Zugangsſtraßen zur Brücke auf beiden Rheinufern ſchmückten wehende Fahnen. Die Gliederungen der Partei und Tauſende von Volksgenoſſen bildeten ein dichtes Spalier. Herzlich begrüßt traf um die Mittagsſtunde Reichsminiſter Dr. Goebbels am Brückenkopf ein. Mit dem Gauleiter und Oberpräſidenten Ter⸗ boven begrüßte Oberbürgermeiſter Billgardt die zahlreichen Hoheitsträger der Partei und die Ver⸗ treter der Kriegsmarine, zu deren beſten ſtets jener Mann des niederrheiniſchen Geſchlechts zählen werde, deſſen Name die neue Brücke tragen werde: Admi⸗ ral Graf Spee. Sein Name ſei weitab vom deutſchen Vaterland, bei den Falklandsinſeln, zum Symbol deutſchen Heldentums geworden, zum Sym⸗ bol des ſteten einſatzbereiten Opferwillens zum Wohle der geſamten deutſchen Volksgemeinſchaft. Der beſondere Gruß des Oberbürgermeiſters galt dem Vizeadmiral Schultze und den anweſenden Mit⸗ gliedern der Familie Spee. Ein Arbeiter aus der am Bau der Brücke tätig geweſenen Gefolgſchaft gab in ſeinem Leitſpruch den Gefühlen Ausdruck, die die Brückenarbeiter heute hätten. Wir haben, ſo ſagte er, an dieſem großen Werk des Friedens und des Aufbaues mit geſchaffen. Wenn wir auch ſelbſt noch keinen unmittelbaren Nutzen von unſeren Werken haben, ſo müſſen wir uns doch bewußt ſein, daß wir auch aus den Werken unſerer Vorfahren Nutzen ziehen und daher ver⸗ pflichtet ſind, Werke zu ſchaffen, von denen unſere Nachkommen zehren können. „Ich glaube, daß wir uns vor unſeren Nach⸗ kommen beſſer ſehen laſſen können als die, die vor uns waren.“ 5 Dr. Goebbels dankte dann allen, die am Bau die⸗ ſer Brücke mitgearbeitet haben. Darüber hinaus ge⸗ dachte er der Arbeiter, die beim Bau dieſes Werkes den Tod als Opfer der Arbeit fanden. Die Ver⸗ ſammelten ehrten die Toten, deren Gräber am Mor⸗ gen des Feſttages mit Kränzen geſchmückt worden waren, durch ſtilles Gedenken. Nach einer Minute Schweigen erklärte Dr. Goeb⸗ bels:„Und ſomit ſei dieſe Brücke dem Volke über⸗ geben.“ Am Schluß ſeiner Ausführungen gedachte der Miniſter des Führers. Die Nationallieder erklan⸗ gen. In dieſem Augenblick begannen die Sirenen der Werke und Schiffe zu heulen und Reichsminiſter Dr. Goebbels fuhr als erſter über die neue Brücke zum andern Ufer, wo freudiger Jubel ihn umfing. Es wäre nur folgerichtig — Rom, 22. Mal An unterrichteter italieniſcher Stelle wird mik Beſtimmtheit erklärt, daß von Italien bei Frank⸗ reich und England weder ein Antrag geſtellt noch ein amtlicher Schritt unternommen worden ſei, um die Zurückziehung der franzöſiſchen und englischen Truppen zum Schutze ihrer Geſandtſchaften in Abois Abeba zu erreichen. Eine Zurückziehung dieſer Truppen würde allerdings nach allgemeiner italie⸗ niſcher Anſicht nur folgerichtig ſein, da die Aufrechterhaltung der Ordnung unter den neuen Verhältniſſen in Abeſſinien den italieniſchen Trup⸗ pen obliege. Daß geſprächsweiſe Anregungen in dieſem Sinne erfolgt ſind, wird nicht als aus⸗ geſchloſſen erblärt. Die Entwaffnung Aboſſiniens — Rom, 23. Mai.(U..) Von offizieller Stelle werden nunmehr Angaben über die durch die italieniſchen Behörden in Addis Abeba und Harrar eingeſammelten Waffen bekannt⸗ gegeben. Danach wurden etwa 150 Kanynen, 17 000 Gewehre und 300 Maſchinengewehre zu⸗ ſammengebracht. Im Gebiet der Hauptſtadt ſeien 7853 Gewehre, 80 Piſtolen, 135 Maſchinengewehre, 51 Kanonen— ein⸗ ſchließlich 11 Geſchütze neueſter Konſtruktion— Tau⸗ ſende von Benzinkannen, zahlreiche Automobile und Laſtkraftwagen beſchlagnahmt worden. Im Gebiet von Harrar ſeien den italieniſchen Militärbehörden über 9000 Gewehre, 140 Maſchinengewehre, ein Mhr⸗ ſer, 32 moderne Geſchütze, 85 ältere Kanonen, 200 Bajonette, 50 Schwerter, eine Fahne, ein ganzer Wü⸗ ſtenautomobilpark von 30 Laſtkraftwagen ausgelie⸗ fert worden. Außerdem hätten die Soldaten der Heeresgruppen Grazianis noch über 2000 Kiſten mit Gewehrmunition, 15 Tonnen Schießpulver, 1000 Granaten älteren Typs, umfangreiche Lebensmittel- vorräte und 5900 Benzinbehälter gefunden. Warum immer neue Truppen? — Rom, 22. Mal Die Entſendung italieniſcher Truppen und Arbeſ⸗ kerkontingente nach Oſtafrika wird durch die entſchei⸗ denden Ereigniſſe der letzten Wochen nicht zum Still⸗ ſtand gebracht. Der Dampfer„Sieilia“ mit 150 Offi⸗ zieren, 1000 Soldaten, drei Batterien Artillerie und 300 Arbeitern iſt am Himmelfahrtstag von Meſſina aus nach Modagiscio in See gegangen. In Süd⸗ italien werden größere Arbeitergruppen geſammelt, um zum Wochenende ebenfalls nach Oſtafrika ver⸗ ſchifft zu werden. Aufgehobene Ausweiſung — Rom, 22. Maß Staatsminiſter Suvich empfing am Freitagnach⸗ mittag den franzöſiſchen Botſchafter de Chambrun zum zweitenmal in dieſer Woche. Von unterrichteter italieniſcher Seite wird in dieſem Zuſammenhang mitgeteilt, daß ode italteniſche Regierung die bereits angeordnete Ausweiſung des ſeit Jahren in Harrar tätigen franzöſiſchen Geiſt⸗ lichen Jaroſſeau aufgehoben habe. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Elſenbart⸗Handelsteil! Dr. Frig Bo de Lokaler Teil? Dr. Felt ammes- Sport: Willy Müller—Süb⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdlenſt. Furt ilheln Fennel- Anzeigen und Aale e 7 Mittellungen: Jakob Fan de, ſümklich annheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co, Manndeim R J,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. G. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan Sentaſtraße 3 .⸗A. IV. 1938: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 21795 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20601 Zur Zeit Preisliſte Nr. 8 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückfendung nur bel Rackpornn * A Mai. it Ge⸗ 8 der eaktion theiten In 95 hsbahn durch 4 er⸗ rplan⸗ en aß n dey Gaue galtun⸗ tiſches he die anzigs en ſich igende 8 und zutter⸗ Mal. d mit Frank⸗ t noch ei, um liſchen Abdis dieſer italie⸗ a die neuen Trup⸗ en in aus⸗ .) gaben Addis kannt⸗ 1000 nittel⸗ * — 5 * 25 24 55 ie Samstag, 23. Ma Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Nummer 233 — 3. Seite/ Mannheim, den 23. Mai. Großflug-Veranſtaltung auf dem Flugplatz Mannheim-Neuoſtheim am Sonntag, 24. Mai 1936. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes veranſtaltet morgen: : Großen Segelflugmodellwettbewerb der folgſchaften der HJ und Schuljugend vom sjahr aufwärts. Preiſe von insgeſamt find geſtiftet. Uhr: Taufe eines Hoſtleiſtungsflugzeuges, 14.30 geſtiftet von den Mannheimer Schulen durch den Luftſport⸗Landesgruppenführer, Oberſt Albrecht. 14.40 Uhr: Taufe eines Gleitflugzeuges, geſtiftet vom Halkenkreuzbanner, durch Luftſportgruppen⸗ führer Schlerf. 15.00 Uhr: Taufe des neuen von der Badiſch⸗ Pfälziſchen Lufthanſa geſtifteten Freiballons„Baden⸗ Pfalz“ durch Miniſter Pflaumer. Erſtlingsſtart die⸗ ſes Ballons zuſammen mit Begleitballon. 15.00 Uhr: Ballonverfolgung oͤurch DDA Orts⸗ gruppe Mannheim. 15.30 Uhr: Segelflugvorführungen, beſten Segelflugmodelle. 16.00 Uhr: Kinderballonwettbewerb. Der Eintrittspreis beträgt nur 20 Pfg. Der holländiſche Verkehrsminiſter in Mannheim Beſichtigung der Reichsautobahn Die Städtiſche Preſſeſtelle teiſt mit: Am Freitag weilte der holländiſche Ver⸗ kehrsminiſter, von einer Beſichtigung der Reichsautobahnſtrecken Köln und Frankfurt a. M. kommend, mit Generalinſpekteur Dr. Todt und Gauleiter Sprenger zur Beſichtigung der Reichs⸗ autobahn in Mannheim. Die Herren waren über das hier Geſehene, die Reichsautobahn⸗Einführung und die neu eröffnete Gaſtſtätte, ſehr beeindruckt, Generalinſpekteur Dr. Todt äußerte ſich zu den in guſammenhang mit der Reichsautobahn ſtehenden weiteren Plänen und Bauvorhaben der Stadt Mannheim ſehr befriedigt. Start der 110er-Standmufik am Waſſerturm Am Sonntag, dem 24. Mai, findet von 11.30 bis 1230 Uhr am Waſſerturm(Friedrichsplatz) Stand⸗ muſik des Muſikkorps des Infanterie⸗Regiments 110 unter Leitung von Muſikmeiſter Kraus mit nach⸗ ſtehender Vortragsfolge ſtatt: 1. Soldatenblut, Marſch von Blon; 2. Ouvertüre zur Oper„Zamka“ von Herold; 3. Fantaſie aus der Oper„Carmen“ von Bizet; 4. Germanentreue, Marſch von Blankenburg; 5. Grubenlichter, Walzer von Zeller; 6. Die Freund⸗ ſchaftsflagge, Marſch von Blon. 55 10 255 Wer glaubt, eine 3⸗ Minuten ⸗ Reportage frei sprechen zu können? Meldet euch zum Reichsrund⸗ funkſprecher⸗Wettbewerb auf dem Kreisamt I. 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7. Meldeſchluß 25. Mai. Sammelſchutzräume für den Luftſchutz Der Reichsluftſchutzbund hat es ſich in der lau⸗ fenden Woche zur Aufgabe geſtellt, den noch abſeits ſtehenden Volksgenoſſen die Beſtrebungen des Reichsluftſchutzbundes näher zu bringen und ſie auf die Wichtigkeit des paſſiven Luftſchutzes aufmerkſam zu machen. Daneben gilt es auch zu zei⸗ gen, in welcher Weiſe ſich die Zivilbevölkerung gegen die Gefahren aus der Luft ſchützen kann. Aus dieſem Grund wurden geſtern erſtmals die öffentlichen Sammelſchutzräume in dem Alten Rathaus, im Hauſe des Verkehrsvereins und in der Neckarſchule zur Beſichtigung für die Allgemeinheit freigegeben. Zahlreiche Mannheimer ließen ſich die Gelegenheit nicht entgehen, die tadel⸗ los hergerichteten Sammelſchutzräume zu beſichtigen. Man ſah, wie man in feſten Gewölben zahlreiche Räume geſchaffen hatte, die einer beſtimmten Per⸗ ſonenzahl im Ernſtfall Schutz gewähren werden. Für die Hausbeſitzer waren die gezeigten Sammel⸗ ſchutzräume geradezu vorbildlich, und gar mancher Hauseigentümer dürfte bei der Beſichtigung die An⸗ regung für die Umgeſtaltung ſeiner Kellerräume in Luftſchutzräume bekommen haben. Die heute 17.30 Uhr auf dem Marktplatz, 18.30 Uhr auf dem Meßplatz und 19.45 Uhr auf dem Horſt⸗ Weſſel⸗Platz ſtattfindenden praktiſchen Vor⸗ führungen und Schauübungen bürften ſicherlich wiederum eine ſtattliche Zuſchauermenge anlocken, denn es gibt intereſſante Dinge verſchiede⸗ ner Art zu ſehen. a keine Gerichtsgebühren für Luftſchutzeinrich⸗ tungen. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat mit Er⸗ laß vom 23. Januar die Landgerichtspräſidenten er⸗ mächtigt, Gerichtsgebühren, die aus Anlaß der Her⸗ richtung von Luftſchutzräumen für die Eintragung im Grundbuch oder für Beurkundungen und Unter⸗ ſchriftsbeglaubigungen entſtehen, niederzuſchlagen oder zu erſtatten. Dahingehende Anträge müſſen bis zum 31. Dezember 1937 geſtellt werden. Durch Vorlage einer Beſcheinigung der Baupolizeibehörde iſt nachzuweiſen, daß die Gebühren aus Anlaß der Herrichtung von Luftſchutzräumen entſtanden ſind. —— Das Straßenbahnunglück an der Rheinluſt Zwei Tote und 28 Verletzte Eine Frau vom umſtürzenden Wagen erorückt— Die letzte Arſache des Anglücks noch ungeklärt Wie ſchon in der Freitag⸗Abendzeitung kurz berichtet, ereignete ſich geſtern nachmittag, wenige Minnten vor 3 Uhr, an der Rheinbrückenauffahrt bei der Rheinluſt ein außerordentlich ſchweres Straßenbahnunglück, das wohl das ſchwerſte Un⸗ glück dieſer Art iſt, das wir in Mannheim je zu verzeichnen hatten. Wenn auch der Hergang des Unglücks einigermaßen geklärt werden konnte, ſo bedarf die Feſtſtellung der Urſache noch umfang⸗ reicher Erhebungen, ſo daß auch über die Schuld⸗ frage noch nichts geſagt werden kann. Der verunglückte Straßenbahnwagen der Linie 3, beſtehend aus Motorwagen und einem Anhänge⸗ wagen, kam von Ludwigshafen über die Rheinbrücke und näherte ſich der Kurve an der Rheinluſt. Die Fahrgäſte verſpürten zunächſt einen Ruck, dem wei⸗ tere kurze Stöße folgten, wobei ſich gleichzeitig die Geſchwindigkeit des Wagens ſteigerte. Gleich darauf gab es einen furchtbaren Krach und das Unglück, deſſen Ausmaße man nicht ſofort überſehen konnte, war geſchehen. Blutüberſtrömt lagen die Fahrgäſte in den beiden umgeſtürzten Wagen und mußten mit Unterſtützung herbeieilender Helfer aus den zer⸗ ſplitterten Fenſtern geſchafft werden. Von der Wucht, mit der das Unglück erfolgte, kann man ſich ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß ſich die Straßenbahnwagen auf dem rechten Gleispaar der Straße befanden und nach dem Un⸗ glück jenſeits der Straße auf der linken Gehwegſeite des Schloßgartendamms lagen. Es hätte nicht viel gefehlt, dann wären auch noch die Wagen die Böſchung nach dem Friedrichspark zu ab⸗ geſtürzt. Glücklicherweiſe kamen Angehörige der Wehrmacht mit Laſtkraftwagen unmittelbar nach dem Unfall an der Unglücksſtelle vorbei und dann rückten auch bald die Berufsfeuerwehr und die ande⸗ ren Helfer an, ſo daß man raſch an die Bergung der zahlreichen Verletzten gehen konnte. Die zuerſt an der Unfallſtelle weilenden Helfer mußten zunächſt die blutüberſtrömten Fahrgäſte aus den beiden Wagen ſchaffen, in denen keine Scheibe mehr ganz geblie⸗ ben war. Dabei mußte man noch mit größter Vor⸗ ſicht vorgehen, da alles mit Glasſplittern überſät war. Eine Frau, die von einem Fenſterrahmen des Anhängewagens mit dem Kopf auf den Gehweg ge⸗ drückt wurde, konnte erſt nachdem man den Wagen gehoben hatte, geborgen werden. Der To d dieſer in den mittleren Jahren ſtehenden Frau muß auf der Stelle eingetreten ſein, denn die eine Geſichts⸗ hälfte war völlig eingedrückt. Zuerſt vermutete man, daß es ſich bei dieſer Toten um einen Fahrgaſt der Straßenbahn handle, bis man aus der Lage der Frau— die Füße nach außen— den Schluß zog, daß es ſich hier um eine Fußgängerin handeln mußte, die von den um⸗ fallenden Straßenbahnwagen auf dem Gehweg über⸗ raſcht worden war. Dieſe Vermutung fand ihre Be⸗ ſtätigung, als ſich ein junger Mann meldete, der, in Mannheim fremd, wenige Augenblicke vor dem Unglück bei einer an der Rheinluſt gehenden Frau ſich nach dem Weg nach der Innenſtadt erkundigen wollte. Der junge Mann beſchleunigte ſeine Schritte und er hatte die Frau faſt eingeholt, als die bei⸗ den Straßenbahnwagen mit lautem Krach umfielen und die Frau unter ſich begruben. Der junge Mann wurde auch die Böſchung hinabgeworfen, ohne jedoch weiteren Schaden zu nehmen, da er ſich gerade an der Grenze des umſtürzenden Anhängewagens be⸗ funden hatte. Durch das energiſche Eingreifen der erſten Helfer konnten die Verletzten ziemlich raſch aus den Wagen geborgen werden, und dann ſtanden zahlreiche Fahr⸗ zeuge, vor allem der Wehrmacht und der Berufs⸗ feuerwehr, zur Verfügung, ſo daß der Abtransport keine Verzögerungen erfuhr. In das Allgemeine Krankenhaus, in das Diakoniſſenhaus und in die St. Hedͤwigsklinik ſchaffte man die Verletzten. Galt es doch, ſie mit größter Beſchleunigung in ärztliche Behandlung zu bringen, da ſich verſchiedene befanden. Dadurch Schwerwverletzte darunter umgeſtürzten (Oben: der Blick auf die Straßenbahn wagen. zertrümmerte Anhängewagen) (Photo: C. W. Fennel) war es im erſten Augenblick unmöglich, genaue Feſt⸗ ſtellungen über den Umfang des Unglücks zu treffen. Leider ſchwirrten im Laufe des geſtrigen Tages die tollſten Gerüchte durch die Stadt, die von zahlreichen Toten wiſſen wollten. Erſt nach genauer Aufnahme durch die Kriminalpolizei in den verſchie⸗ denen Krankenhäuſern war es gegen Abend mög⸗ lich, einen Ueberblick über die Zahl der Verletzten zu gewinnen. Außer der zu Tode gedrückten Frau iſt noch eine weitere Frau im Kranken⸗ haus an ihren ſchweren Verletzungen geſtorben. Weiterhin wurden 28 Perſonen ver⸗ letzt, von denen 21 in den Kraukenhäuſern blieben, während ſieben wieder entlaſſen werden konnten, da ſie nur ganz geringfügige Schnittwunden erlitten hatten. Auch der Führer des Unglückswa⸗ gens hatte nur kleine Schnittwunden erlitten, während wie durch ein Wunder die beiden Schaffner unverletzt geblieben waren. Nachdem die Verletzten weggeſchafft waren, be⸗ gann man die Vorbereitungen zur Be⸗ ſeitigung des Verkehrshinderniſſes zu treffen. Ehe aber eine Veränderung vorgenom⸗ men werden konnte, mußten die Kriminal⸗ polizei und die Staats anwaltſchaft ihres Amtes walten. Es galt vor allem die Spuren auf⸗ zunehmen und zu photographieren. Bei der erſten Ueberprüfung konnte man ſchon feſtſtellen, daß ſich das Unglück wohl auf die Weiſe zugetragen hat, daß der An hängewagen an einer feſt⸗ stehenden Weichenzunge unmittelbar vor der Kurve aus den Schienen ſprang und dann neben den Schienen rutſchte, wobei die Räder tiefe Einſchnitte in den Pflaſterſteinen hinter⸗ ließen. Der immer mehr vom Kurs abkommende und geradeswegs das Gefälle hinabſtrebende Anhänge⸗ wagen riß dann in der Kurve den Motorwagen auch aus den Schienen. Jnzwiſchen waren die Fahrzenge in ſo raſche Fahrt gekommen, daß ſie mit unge⸗ heurer Wucht über die ganze Kurve hin⸗ weggeſchleudert und auf den linken Gehweg geworfen wurden. Ein auf dem linken Gehweg stehender Gas kandelaber wurde glatt um⸗ geriſſen und ein Maſt von der Oberleitung der Straßenbahn wurde durch den Anhängewagen direkt über dem Boden geknickt, wobei er die vor⸗ dere Plattform des Anhängewagens vollkommen eindrückte. Die Ermittlungen der Behörden waren vor allem auch darauf abgeſtimmt, die Urſache der Entgleiſung zu ermitteln. Wie an den Brem⸗ ſen der auf der Seite liegenden Wagen erſehen wer⸗ SorforHArEM den konnte, waren die Bremsklötze feſt angedrückt, und auch ſpäter ergab eine Bremsprobe, daß die Bremſen der beiden Wagen in Ordnung waren. Wenn auch dieſe Angelegenheit noch nicht geklärt iſt, ſo dürfte ſich die erſte Vermutung, daß ein Verſagen der Bremſen die Urſache des Unfalls iſt, kaum aufrechterhalten laſſen. Nachdem die polizeilichen Erhebungen abgeſchloſ⸗ ſen waren, konnte man an die Aufrichtung der beiden Wagen herangehen. Es war intereſſaut, zu ſehen, mit welcher Geſchicklichkeit die Arbeiter der Straßenbahn zu Werke gingen und wie ſie unter Verwendung von dicken Tauen und von Flaſchen⸗ zügen in kürzeſter Zeit öͤie Wagen in die Höhe zo⸗ gen. Raſch ging auch die Verbringung der Wagen in die Gleiſe und dabei zeigte ſich, daß die Wagen auf eigener Achſe abgefahren werden konnten. Allerdings eine Straßenbahn zum Ziehen wurde benötigt, da der Bügel des Unglückswagens ſamt den Aufbauten des Wagendachs bei dem Sturz glatt abraſiert worden war. Gegen 7 Uhr waren die Aufräumungsarbeiten ſo weit beendet und auch die zahlreichen Blutſpuren am Gehweg entfernt, ſo daß der durchgehende Ver⸗ kehr wieder freigegeben werden konnte. Die Namen der Toten Die Frau, die durch den Straßenbahnwagen alf dem Gehweg erdrückt wurde, konnte als eine Maria Reiſer aus Speyer heute früh identifiziert wer⸗ den. Die im Krankenhaus an ihren ſchweren Ver⸗ letzungen Verſtorbene heißt Käthe Weber und iſt aus Ludwigshafen. Bis heute früh iſt erfreulicher⸗ weiſe keine weitere Veränderung eingetreten, ſo daß alſo insgeſamt zwei Tote zu verzeichnen ſind. ge. 0 E 2 Marſchkolonnen nicht behindern! Nach§ 92 der Reichsſtraßenverkehrsoroͤnung, dürfen geſchloſſene Verbände der Wehrmacht, Polizei und NSDAP und ihrer Untergliederungen ſowie Leichenzüge und Prozeſſionen nur durch Fahrzeuge im Feuerwehröienſt unterbrochen oder ſonſt in ihrer Bewegung gehemmt werden. Das Kammergericht zu Berlin hat kürzlich einen Straßen bahnführer wegen grobfahrläſſiger Zuwiderhandlung gegen dieſe Beſtimmung verur⸗ teilt, weil er eine SA⸗Marſchkolonne durch Behin⸗ derung des Muſikzuges am Einſchwenken bei Abnahme des Vorbeimarſches durch den Brigadefüh⸗ rer unterbrochen hatte. Das Kammergericht führt aus: Selbſt wenn in den Ausführungsanweiſungen zur Reichsſtraßenverkehrsordnung beſtimmt iſt, daß län⸗ gere Kolonnen in angemeſſenen Abſtänden Zwiſchen⸗ räume zum Durchlaſſen des übrigen Straßenver⸗ kehrs freihalten müſſen, ſo gibt dieſe Pflicht doch keineswegs jedem anderen Verkehrsteilnehmer etwa weil er es eilig hat— das Recht, an einer ge⸗ rade ihm perſönlich als geeignet erſcheinenden Stelle den Marſch eines geſchloſſenen Verbandes zu hem⸗ men oder zu unterbrechen. Es iſt vielmehr aus⸗ ſchließlich Pflicht des Verbandsführers, dafür zu Moftenkugeln o d ping) 20. Mottentafeln 5 Stück 20 J, 1 Tafel 5 Alle Ungeziefermittel äußerst billig in 1118 Springmann's Drogerie, P 1, 6 Tel. 228 86 ſorgen, daß dieſe Verkehrsvorſchrift erfüllt wird. Die Nichtbeachtung dieſer Verpflichtung kann zwar den behördlichen Verkehrsorganen Anlaß geben, in ge⸗ eigneter Weiſe eine Unterbrechung des Marſches einer langen Kolonne herbeizuführen, aber keines⸗ wegs einem anderen Verkehrsteilnehmer, mit Aus⸗ nahme der Fahrzeuge im Feuerwehrdienſt. * 25 Jahre im Dienſt der Stadt. Bei den Städtiſchen Werken ſeiert am 23. Mai Baurat Joſeph Braun ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. un Kameradſchaftsabend der Firma Andreas König. Nach Tagen harter Arbeit konnte die Firma Andreas König, Inhaber Hehn& Greiner, bei einem Kameraoſchaftsabend die geſamte Geſolgſchaft ver⸗ einigen. Bei dieſem Abend, der im Zeichen des ſechzigjährigen Beſtehens der Firma ſtand, ſchilderte Betriebsführer Hehn den Werdegang des Werkes und ſagte, wie es dem Gründer Andreas König durch Fleiß und gediegenes handwerkliches Können gelang, ſich nicht nur in Mannheim, ſondern weit über deſſen Grenzen hinaus einen guten Na⸗ men zu ſchaffen. Aus den verſchiedenſten mechani⸗ ſchen Arbeiten, wie die Herſtellung von Dezimal⸗ waagen, Rollkarren und Schloſſerarbeiten, ſchälte ſich als Spezialität die Herſtellung von Zigarren⸗ und Tabakballenpreſſen heraus, die in Deutſchland und im Ausland heute noch ſehr geſchätzt werden. Erſt dieſer Tage liefen wieder Anfragen nach Tabak⸗ ballenpreſſen aus Ching und Indien ein. Nachdem Betriebsführer Hehn den Gefolgſchaftsmitgliedern für ihre Treue gedankt und auf den Führer ein dreifaches„Sieg Heil!“ ausgebracht hatte, über⸗ reichte Hermann Schwan im Namen der Gefolgſchaft den beiden Betriebsführern ein Blumengebinde mit der Verſicherung der Treue zur Firma und mit dem Wunſche weiteren Blühens und Gedeihens. Der Kameradſchaftsabend zeigte die enge Verbundenheit zwiſchen Führung und Gefolgſchaft in ſo ſchöner Weiſe, daß man mit Genugtuung auf den Ju bi⸗ läumstag zurückblicken kann. e 4. Seite Nummer 233 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Mai 1986 Durch Luftſport zur fliegenden Nation (Reichsluftſportführer,.) Erholungsreiſen für Kriegsbeſchädigte Als zuſätzliche freiwillige Vergünſtigung hat die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung Er⸗ holungsreiſen für Kriegsbeſchädigte organiſiert, und zwar im Zuſammenwirken mit dem Reichsarbeits⸗ miniſterium und anderen Behörden und Parteiſtel⸗ n. Es handelt ſich um zehntägige Erholungs⸗ en in geſundheitlich vorteilhafte Orte und Gegen⸗ den Deutſchlands. Dieſe für die Teilnehmer völlig koſtenloſen Reiſen, die außerhalb der gegen⸗ über anderen Ländern bereits muſtergültigen amt⸗ lichen Betreuung der Kriegsopfer erfolgen, ſollen allein die Kameraden mit den Schönheiten des en Vaterlandes bekannt machen, ſondern auch 0 körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit auf⸗ friſchen und ſtählen, was für viele durch ihre Kriegs⸗ idigung im Lebenskampf doppelt belaſtete Ka⸗ meraden mehr und mehr notwendig wird. Dieſe Zweckbeſtimmung bringt es mit ſich, daß nicht ein bedürftige Kameraden verſchickt wer⸗ ſondern auch ſolche, deren Allgemeinzuſtand eine idheitliche Vorſorge erwünſcht macht. Durchführung der Maßnahmen hat der Reichs⸗ miniſter dadurch ermöglicht, daß er der NS⸗ hierfür Spenden vermittelte und ſonſt freie ige zufließen ließ. Die zur Verfügung geſtell⸗ Mittel hat der Reichskriegsopferführer ergänzt. ten Grundbuch und Familienforſchung Eine wertvolle Unterlage für die Sip⸗ penforſchung ſind Grundbuchakten und Grundbücher. Ihre Verwendung iſt aus leicht ver⸗ ſtändlichen Gründen nicht ohne weiteres für jeden enoſſen möglich. Einmal wird die Erlaubnis Einſicht in Grundbücher und Grundbuchakten dem Nachweis eines berechtigten Intereſſes ab⸗ gig gemacht, wenn nicht die Genehmigung des Grundeigentümers vorliegt; zum andern wird faſt überall eine Gebühr für die Geſtattung der Einſicht⸗ nahme erhoben, die bei alten Akten unter Umſtänden eine recht fühlbare Höhe annehmen kann. ur Auf Anregung der Reichsſtelle für Sippenforſchung hat ſich nun der Reichs juſtizminiſter bereit erklärt, in geeigneten Einzelfällen die genannten Schwierigkeiten ausräumen zu helfen. Er will auf Grund eines an ihn gerichteten Antrages die Ein⸗ ſichtnahme im Verwaltungswege geſtatten auch ohne Darlegung eines berechtigten Intereſſes und unter zefreiung von den im Regelfall zu zahlenden Ge⸗ hühren. Wer ſich alſo des Grundbuches als einer wertvollen Quelle für die Sippenforſchung bedienen will, wird ſich am beſten an den zuſtändigen Land⸗ chtspräſidenten wenden, um eine Genehmigung des Reichsjuſtizminiſters auf dieſem Wege zu er⸗ wirken. Dem Antrag muß ſelbſtverſtändlich eine glaubhafte Darlegung des Zweckes beigefügt ſein. ei Burgen gen Oſten. Ueber das alte Wehr⸗ ſyſtem des Deutſchritter⸗Ordens, der Jahrhunderte hindurch den deutſchen Oſten erfolgreich gegen zahl⸗ reiche Feinde verteidigte und dadurch vor fremden lüſſen bewahrte, bringt das neue Heft der „Sirene“ einen reich bebilderten Aufſatz, der auch die Geſchichte des Ordens ſchildert. Das gleiche Heft veröffentlicht einen Aufruf des neuen Präſidenten Reichsluftſchutzbundes, Generalleutnant von Roques, zum Jahrestag der Gründung des RLB am 24. Mai 1936. Es beſchäftigt ſich ferner in großen Bildberichten mit der Entwicklung der Seemächte nach der Londoner Flottenkonferenz und dem kolo⸗ 8 8 Des kialpolitiſchen Luftverkehr Frankreichs und Bel⸗ giens. Ein weiterer intereſſanter Artikel erzählt von dem nördlichſten Fort Amerikas, dem„Fort Yukon“. Außerdem bringt die„Sirene“ die Fort⸗ ſetzung ihrer intereſſanten Artikelreihe„Wie erkennt man Flugzeuge in der Luft?“ ——— Filmrundſchau Capitol:„Peter Ibbetſon“ Tatſächlich haben hier die Amerikaner die alther⸗ gebrachten Pfade filmiſcher Geſtaltungsmöglichbeiten verlaſſen und ſind in Neuland vorgeſtoßen. Henri Hathaway, der ſich als Regiſſeur von„Bengali“ einen großen Namen ſchuf, unternahm das Wagnis, dem Zuschauer nicht nur das körperliche Leben auf dem Erdenplaneten vorzuführen, ſondern ihn gleichzeitig hineinzuverſetzen in die Bezirke des Metaphyſiſchen. Dieſe Verquickung einer realen mit einer gedank⸗ lichen Welt ſetzt freilich bei dem Beſucher ein be⸗ ſtimmtes Maß von Mitgehen voraus. Hathaway verſteht es, den Uebergang von der harten rauhen Weilere Ausgabe von Arbeitsbüchern An der Reihe ſind alle Volksgenoſſen, die bei Antragſtellung arbeitslos waren Die Arbeitsbücher der Volksgenoſſen, die bei der Antragſtellung arbeitslos waren, ſind zur Aus⸗ gabe fertiggeſtellt. Zur Ausgabe gelangen die Ar⸗ beitsbücher der Antragſteller, die in Mannheim und den eingemeindeten Vororten: Feuden⸗ heim, Friedrichsfeld, Käfertal, Waldhof, Kirſchgarts⸗ hauſen, Neckarau, Rheinau, Sandhofen, Sandtorf, Seckenheim, Straßenheim, Wallſtadt und der Land⸗ gemeinde Ilvesheim wohnhaft ſind. Die Arbeits⸗ bücher werden nach den Anfangsbuchſtaben der Familiennamen in nachſtehender Reihenfolge aus⸗ gegeben: 1. Männliche Antragſteller Dienstag, den 26. Mai 1936 A, B.00—10.00 Uhr C, P, E, F 10.00—12.00 Uhr H, J 14.90—16.30 Uhr G, K 16.30—19.00 Uhr Donnerstag, den 28. Mai 1936 L, M.00 10.00 Uhr N, O, P, O, R, S, Sp 10.00 12.00 Uhr Sch, St 14.30—16.30 Uhr ,,, 16.30—19.00 Uhr 2. Weibliche Antragſtellerinnen Donnerstag, den 4. Juni 1936 A, B C, D, E,, 8.00 10.00 Uhr H, J, K 10.00 12.00 Uhr L, M, N, O, P, Q, R, S 14.30—16.30 Uhr Sch, St, T, U, V, W, X, V. 2 16.30 19.00 Uhr Die Ausgabezeiten ſind ſo gewählt, daß auch die Antragſteller, die in der Zwiſchenzeit in Arbeit ver⸗ mittelt wurden, in den letzten Stunden ihre Arbeits⸗ bücher abholen können. Sollten derartige Antrag⸗ ſteller verhindert ſein, auch zu dieſen Stunden ihre Arbeitsbücher abzuholen, ſo können ſte dieſelben durch einen Beauftragten gegen ſchriftliche Vollmacht in den obengenannten Stunden abholen laſſen. Schulpflichtige Kinder können nicht beauftragt wer⸗ den. Sollte in Ausnahmefällen auch ein Beauf⸗ tragter nicht geſtellt werden können, ſo genügt eine ſchriftliche Mitteilung, aus der Name, Geburtsdatum, Wohnort und der augenblickliche Arbeitgeber erſicht⸗ lich ſein müſſen. Die Arbeitsbücher werden dann dem zuſtändigen Arbeitgeber zugeſtellt. Im Intereſſe einer geregelten Abwicklung wird dringend erſucht, die Ausgabezeiten pünktlich einzuhalten. Ein Erſcheinen vor den feſt⸗ geſetzten Zeiten iſt zwecklos. Die Ausgabe erfolgt im Auszahlraum des Arbeitsamtes Mannheim, M 3a, Eingang D durch den Hof. rr Gefolgſchaftsabend und Standartenweihe der Kürſchner-, Hut-, Mützen- und Hand ſchuhmacher-Innung Mannheim Einen ſichtbaren Beweis echter Volksverbunden⸗ heit bildete der Kameradſchaftsabend der Kürſchner⸗ Hut⸗, Mützen⸗ und Handſchuhmacher⸗Innung am Mittwoch, 20. Mai, im Saale des Reſtaurants „Rheinpark“. Obermeiſter Edwin Baum konnte außer den vollzählig mit ihren Gefolgſchaften er⸗ ſchienenen Innungsangehörigen den ſtellvertreten⸗ den Kreishandwerksmeiſter Weſch, Kreisbetriebs⸗ gemeinſchaftswalter Berg und Fachgruppenwalter Rau willkommen heißen. Beſondere Bedeutung erhielt die Veranſtaltung durch die von Herrn Weſch vollzogene Weihe der feierlich in Begleitung der Reichsfahne unter Muſik⸗ klängen eingeholten Innungsſtandarte, eines ganz aus plüſchartigen Pelzen von Innungsmitglle⸗ dern gefertigten Kunſtwerkes. Herr Weſch verwies auf die ſymboliſche Bedeutung der Fahne, um die ſich im heutigen Deutſchland auch die Frauen ſchar⸗ ten im Sinne des Führers, der den Zuſammenſchluß aller Volksgenoſſen erſtrebe und der auch dem Handwerk wieder zum Aufſtieg verholfen habe und nicht ruhen werde, bis es ſeine einſtige Blüte erreicht habe. Nach der Uebergabe der Standarte an den Ober⸗ meiſter Baum befeſtigte Fräulein Schickle mit ſchicklichen Worten eine von der Gattin des Ober⸗ meiſters geſtiftete Ehrenſchleife an der Standarte. Eine zweite kleinere Standarte, ebenfalls aus Pelz⸗ werk, wird den Innungs⸗Stammtiſch zieren. Eine Anſprache des Kreisbetriebsgemeinſchafts⸗ walters Berg galt dem Vergleich der ehemaligen marxiſtiſchen mit den Maifeiern des nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates: Einſt Klaſſenkampf, heute Volks⸗ gemeinſchaft; einſt Parteienzerſplitterung, heute ein einiges deutſches Volk mit neuem Glauben und neuer Hoffnung auf den Wiederaufſtieg des deut⸗ ſchen Vaterlandes: durch den Willen unſeres Füh⸗ rers Adolf Hitler. Zuletzt ſprach Obermeiſter Baum mit eindring⸗ lichen Worten einen aus der Lehre tretenden jungen Kürſchner zum Geſellem, worauf der von Innungs⸗ mitglied Jülich geleitete, von der Kapelle Kaſt⸗ ner muſikaliſch hervorragend unterſtützte„ge⸗ mütliche Teil“ einſetzte. An der reichhaltigen Unter⸗ haltungsfolge, aus Dialekt⸗ und hochdeutſchen Vor⸗ trägen, Holzſchuh⸗ und Grotesk⸗Tänzen, Handhar⸗ monikaſolis uſw. beſtehend, wobei die Auszeichnung des Obermeiſters Baum mit einem rieſigen Polar⸗ ſtern an goldener Kette durch drei luſtige Kürſchner⸗ jungen einen beſonders heiteren Akt bildete, waren ausſchließlich junge Leute aus den Gefolgſchaften be⸗ liche ſie erfüllten ihre Aufgaben mit erſtaun⸗ licher Gewandtheit. Ein allgemeiner Tanz hielt die vergnüglich Verſammelten bis zur dritten Morgen⸗ ſtunde beiſammen. 23—————ööN;r Wirklichkeit in die Atmoſphäre einer idealen para⸗ dieſiſchen Traumwelt und die Rückkehr aus dieſer bildlich ſo unmerklich zu vollziehen, daß beide Wel⸗ ten faſt miteinander verſchmelzen und zerfließen. Ein nicht alltäglicher Film alſo, der das hohe Lied der Jugendliebe ſingt, deren Allmacht ſo groß iſt, daß ihr durch die Widerwärtigkeiten des Schickſals wohl eine räumliche Grenze geſetzt, aber dennoch kein entſagendes Ende bereitet werden kann. Aber nicht nur in bildtechniſcher Beziehung bietet der Film eine gute Leiſtung, auch ſeine ſchauſpie⸗ leriſche Betreuung iſt glänzend. Gary Cooper und Ann Harding erfüllen die Geſtalten der beiden Liebesleute mit irdiſchem und traumhaftem Leben. Beide überzeugen von dem Vorhandenſein dieſer unſichtbaren verbindenden Traumfäden durch die Eindruckskraft ihrer vielſeitigen Geſtaltungs⸗ fähigkeit. Ergreifend iſt auch das herzige Spiel der zwei jugendlichen Darſteller Dickie Moore und Virginia Weidler, die das Jugendgeſpielen⸗ paar verkörpern, das jäh auseinandergeriſſen wird, um auf Erden nie mehr in Liebe vereinigt zu ſein. Auch die übrigen Mitwirkenden werden ihren Rol⸗ len gut gerecht. 8 . eengal zl. N. vom 24. Mai bis 2. Juni 1936 im Nationaltheater Sonntag, 24. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung, Eintrittspreiſe 0,30 bis 3 J, Ludwig⸗Thoma⸗Einakter,„Lottchens Ge⸗ burtstag“,„Die kleinen Verwandten“,„Erſter Klaſſe“, Anfang 14.30 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete G 22 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Ab⸗ teilung 391—893,„Don Giovanni“, Oper von W. A. Mozart, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 25. Mai: Miete B 23, Sondermiete B 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 127—129,„Lauf ins Glück“, Operette von Fred Raymond, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 26. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 2, 119, 159, 230— 232, 921328, 927335, 960, 581590, Gruppe D, Nr. 1— 400, Gruppe E, Nr. 1300, „Marſch der Veteranen“, Schauſpiel von Friedrich Bethge, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 27. Mai: Miete H 24, Sondermiete H 19 und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 40—49 111,„Der Troubadour“, Oper von Verdi, Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Donnerstag, 28. Mai: Miete D 26, Sondermiete D 14, in neuer Inszenierung,„Agnes Bernauer“, Schauſpiel von Friedrich Hebbel, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Freitag, 29. Mai: Miete G 23, Sondermiete G 12 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 291, 342 bis 344, Ludwig⸗Thoma⸗Abend,„Lottchens Geburtstag“, „Die kleinen Verwandten“,„Erſter Klaſſe“, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Samstag, 30. Mai: Miete A 25, Sondermiete A 18,„Lauf ins Glück“, Operette von Fred Raymond, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Pfingſt⸗Sonntag, 31. Mai: Miete B 24,„Aida“, Oper von Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Pfingſt⸗Montag, 1. Juni: Miete C 25, Sondermiete C 8, „Lauf ins Glück“, Operette von Fred Raymond, Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anſang 20 Uhr, Ende nach 22.80 Uhr. 2 Anfang 20 Dienstag, 2. Juni: Miete E 24, Sondermiete E 12,„Agnes Bernauer“, Schauſpiel von Friedrich Hebbel, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 24. Mai: Freier Verkauf, Eintrittspreiſe 0,50 bis 3,„Charleys Tante“, Schwank von Brandon Thomas, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Dienstag, 26. Mai: Für die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, ohne Kartenverkauf,„Die Entführung aus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 29. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 201— 203, 233234, 261—263, 301—303, 348 bis 350, 356, 511—517, 541570, 589590, Gruppe D, Nr.—400 und Gruppe E, freiwillig, Nr. 1700,„Fra Diavolo“, komiſche Oper von D. F. C. Auber, Anfang 20. Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Samstag, 30. Mai: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauerntheater: „Wer zuletzt lacht“, Dorfkomödie von Julius Pohl, An⸗ ſong 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Pfingſt⸗Sountag, 31. Mai: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauern⸗ theater„Die Kreuzelſchreiber“, Bauernkomödie von Lud⸗ wig Anzengruber, Anfong 20 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Pfingſt⸗Montag, 1. Juni: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauern⸗ theater„Der heilige Rat“ Komödie von Ludwig Gang⸗ hofer, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Dienstag, 2. Juni: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauerntheater „Die drei Dorfheiligen“, Schwank von Neal und Fer⸗ ner, Anfang 20 Uhr, Ende gegen.30 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau Mittwoch, 27. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Abt. 41—42. 43—45, 50—54, 101105, 405409, 416 bis 418, 431, 435436, 451452, 521—525 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 181—184, 281283, 389,„Charleys Tante“, Schwank von Brandon Thomas, Anfang 20 Uhr, Ende nach.15 Uhr. Donnerstag, 28. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde„Kraft durch Freude“, Ludwigshafen,„Der Bettelſtudent“, Ope⸗ rette von Carl Millöcker, Anfang 19.15 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Was hören wir? Sonntag, 24. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.— 10.00: Bauernballaden— 10.30: Die Götter Germaniens.— 12.00: Mittagskonzert.— 12.00: Kleines Kapitel der Zeit. — 13.15: Mittagskonzert.— 13.50: Erzeugungsſchlacht.— 14.00: Kinderſtunde.— 14.45: Aus Laden und Werkſtatt.— 15.00: Die verliebte Schallplatte.— 15.45: L. v. Beethoven: Variationen.— 16.00: Muſik zur Unterhaltung.— 18.00: Schöne deutſche Männerchöre(Schallpl.).— 18.30: Jene blonde Dame, welche.., Funkluſtſpiel.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Heitere Muſik aus deutſchen Opern. — 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmufik.— 23.90: Tanz⸗ muſik.— 24.00: Nachtmuſik(Schallpl.). Aus Mannheim über Stuttgart .00: Kath. Morgenfeier. Leitung und Anſprache: Stadt⸗ pfarrer Joſ. Mosmann. Mitwirkende: Leonore Philipp (Sopran), der Kirchenchor der St.⸗Joſephs⸗Pfarrei unter Leitung von J. St. Winter.— 11.15: Kammermuſik. Aus⸗ führende: Heinrich Hölzlin(Baß), Max Fühler(Flöte), Rudolf Boruvka(Klavier). Deutſchlandſender .00: Bauernſunk.—.00: Sonntagmorgen ohne Sor⸗ gen.— 10.00: Morgenfeier der SA⸗Gruppe Hochland.— 10.45: Fantaſien auf der Kino⸗Orgel.— 11.30: Bach⸗ kantate.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Kinder⸗ funkſpiel.— 14.30: Polniſche Volksweiſen(Aufnahme aus Warſchau).— 15.00: Käthe Riegel ſingt Lieder.— 15.15: Viertelſtunde Schach.— 15.30: Eine altmärkiſche Bauern⸗ hochzeit.— 16.00: Schollplatten.— 17.30: Ein Nachmittag auf Chriſtiansholm. Frohes Liederſpiel.— 18.00: Melodie und Rhythmus.— 19.30: Sportecho.— 20.00: Großer bun⸗ ter Rätſelabend.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 28.00: Tanzmuſtik. Samstag, 23. Mai Nationaltheater: von Richard E, 19 Uhr. Rundflüge über Mann eim: bis 20 Uhr auf dem Flug. platz. Stadtrundfahrten mit Autobus 10 Uhr ab Paradeplatz. Hafenrundfahrten von 7 bis 0 Uhr ſtündlich Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heiligenberg— Net kartal. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tonz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Ko⸗ barettyrogramm. Tanz: Polaſthotel, ga⸗ baxett Libelle. Waldparkreſtan rant: 20 bis 24 Uhr Tanz. Kaffee Odeon: Konzert (Verlängerung). Lichtſpiele „Die unmögliche Frau“.— ilienparade“ Schauburg: 5„Tannhäuſer⸗ Wagner, Miete Univerſum: Alha m Ea „Der müde Theodor“. Pala ſt und Gloria:„Die Entführung“ Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür⸗ gerhäuſer. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 183 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſteuer“ Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 18 Uhr Ausleihe; 9 bis 13 Uhr Leſeſäle. l Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchousgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.90 518 138 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Buchausgabe von 15 bis 19 Uhr; Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. e * Heidelberg, 23. Mai. Walde bei Ziegelhauſen männliche Nachmittags wurde im von Holzſammlern eine Leiche gefunden. Die Leiche muß ſich ſchon mehrere Tage an dem Platz befunden haben. Es liegt Selbſtmord durch Erhängen vor. Bis jetzt ſind die Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt. Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 2214 96 19 f SelcbenerE Stund Zur Welerkerie (alter Maag front vordtingender HfG A ermer Wind, ee frog vordtingencler Warm AW SU C/. e Front mit Warmiff. der 48758 FN ds a Ovolecos O veleg ſalflſligegen gebiet. ftf HI Schnee felgebie, Obeter Sbedecdſy vy Schebertsfcteſt, S Nebel f GN O babbedeckt Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe; ort Frankfurt a.., vom 23. Mai: Mitteleuropa iſt von einem ausgedehnten Tiefdruckgebiet überlagert. Indes ſtrömen von Südoſten her feuchtmilde, aus dem Mittelmeergebiet ſtammende Luftmaſſen ein, die über Deutſchland mit kälterer Meeresluft zuſam⸗ mentreffen. Die Folge davon iſt ein ausgedehntes Regengebiet, das heute früh ganz Deutſchland öſtlich der Weſer erfaßt hat. Auch bei uns kann mit wei⸗ terer Witterungsverſchlechterung ge⸗ rechnet werden. Vorausſage für Sonntag, 24. Mai Ueberwiegend bewölkt und zeitweiſe auch Regen, teilweiſe gewittriger Natur, Temperaturen wenig verändert, Winde um Nord. f Höchſttemperatur in Mannheim am 22. Mai + 13,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1 Mai 4 9, Grad; heute früh halb 8 Uhr 7 99 ad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 8 e 1 25. eee 20. 21. 22. 0 Rheinfelden.80.92. Bbeſach.88.00][ Mannheim.48 3,47 8,48% Kehl.98.02 Jagſtfeldi.——- Maxau..51 252 Heilbronn 333 Mannheim.57 3,52[Plochingen——-— Raub.45242.37 Diedes heim..—- Röln 2,89 2,13 36 uſer“, Miete heim: Flug⸗ tobus 1s 90 platz: Nek⸗ Uhr Ka⸗ Ka⸗ 20 nzert 9 C Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe dos Luftſchiff iſt kein Kriegsmittel mehr Freiherr von Buttlar-Brandenfels ſpricht als Militärwiſſenſchaftler über ſeine Zeppelinflüge Der rührigen Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Deutſchen Luftſportverbandes war es gelungen, im Rahmen der Luftſport⸗Jugendwoche den Zeppelin⸗ Kommandanten Freiherrn von But t⸗ lar⸗Brandenfels zu einem zweiten Vortrags⸗ abend zu gewinnen, in dem dieſer erfahrene Fach⸗ mann ſich diesmal in militärwiſſenſchaftlicher Hin⸗ ſicht über ſeine Kriegsfahrten deutſcher Zeppelin⸗ Luftſchiffe äußerte. Zu dieſem Vortrag hatte die Flieger⸗Ortsgruppe Vertreter der Wehrmacht, der Luftwaffe, der Polizei, der Parteigliederungen uſw. in den Silberſaal des Palaſt⸗Hotels geladen, wo Freiherr von Buttlar⸗ Brandenfels in überaus packender Weiſe über ſeine Erfahrungen plauderte. 5 Freiherr von Buttlar⸗Brandenfels legte zunächſt dar, warum die Zeppelin⸗Luftſchiffe in den erſten Kriegsjahren weniger gegen den Feind als gegen die Materie zu kämpfen hatten. Im Laufe der Zeit wurde alles beſſer— aber auch die Abwehr beim Feind. Bei Beginn des Krieges, wo keine Erfahrun⸗ gen vorlagen, blieb gar nichts anderes übrig, als loszufahren und„Navigation nach der Schnauze“ vorzunehmen. Es fehlten die richtigen Inſtrumente und die bei Schiffen verwendeten Beſtecke verſagten heim Luftſchiff. Es kam zunächſt darauf an, eine ternünftige Navigation zu finden, und 1915 begann man bereits mit gutem Erfolge FT⸗Peilverſuche zu machen. Aber der Gegner war nicht müßig geweſen und konnte aus dem Anpeilen der Luftſchiffe ohne weiteres den Standort der Luftſchiffe feſtſtellen. An⸗ ders wurde es, als man mit Funkpeiltürmen ar⸗ leitete, die vom Luftſchiff aus angepeilt wurden und die es unmöglich machten, daß ein Unbefugter den Standort des Luftſchiffes feſtſtellen konnte. Die Hauptaufgabe der Luftſchiffe lag in der Aufklärung, und ſo bildeten die Luftſchiffe eine wertvolle Ergän⸗ zung der Flotte. Auf allen Fahrten mußte man Er⸗ fahrungen ſammeln oder Lehrgeld bezahlen. Da verfolgte einmal zu Beginn des Krieges das Luft⸗ ſchiff L 6 feindliche Minenleger, von denen aus ein Gewehrfeuer auf das Schiff eröffnet wurde. Man ſchenkte dieſem Schießen weiter keine Beachtung und warf auf die Minenleger einige Bomben. Als man eine Bomben mehr hatte, beſchoß man die Minen⸗ leger mit MG, und dann ging es heimwärts. Das Schiff wurde aber immer ſchwerer, man mußte einen Ausrüſtungsgegenſtand nach dem anderen über Bord werfen. Es gelang, das Schiff gerade noch heim⸗ zubringen, und in der Halle ſtellte es ſich dann her⸗ gus, daß die Luftſchiffhülle 672 Schuß ⸗ löcher aufzuweiſen hatte. 3, Wochen brauchte man dazu, um dieſe Löcher mit Heſtplaſter zuzu⸗ kleben. Einen Katechismus für Aufklärungsfahrten und Angriffsfahrten gab es nicht. Es hieß eben, die Au⸗ gen offen halten, und dann brauchte man ſelbſtver⸗ ſtändlich eine Beſatzung, auf die man ſich verlaſſen konnte. Daß dieſe Beſatzungen da waren, das zeigten die erfolgreichen Fahrten. Von Monat zu Monat wurde es aber ſchwerer, unbemerkt an den Feind zu kommen. Neben den gut eingeſchoſ⸗ ſenen Abwehrbatterien machte vor allem auch den Luftſchiffen die ausgezeichnete Schein⸗ werferdiſziplin beim Gegner zu ſchaffen. Man konnte in einer Höhe kommen, in welcher man wollte: die Scheinwerfer packten das Luftſchiff ließen es nicht mehr los. Schon Ende 1917 konnten die Luftſchiffe als Kriegsmittel als überholt betrachtet werden und 1918 war ein Angriffsflug fſaſt ſchon Selbſtmord. und Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß das Luftſchiff als Verkehrsmittel auf weitere Entfernungen nicht überholt iſt und wahrſcheinlich nicht ſo raſch überholt werden Hürfte. Dagegen iſt in militäriſcher Hinſicht das Luft⸗ ſchiff ein⸗ für allemal erledigt. Herzlicher Beifall dankte dem Redner für ſeine feſſelnden und humorgewürzten Ausführungen. Noch ſtärker wurde der Beifall, als bekannt wurde, daß Freiherr von Buttlar⸗Brandenfels zum Kommandanten des neuen Zeppe⸗ lin ⸗Weltluftſchiffhafens Frankfurt ernonnt worden iſt. Der 6. Internationale Gemeindekongreß beſucht Mannheim Wie unſer Berliner.-.⸗Mitarbeiter ſo⸗ eben erfährt, wird der Internationale Ge⸗ meindekongreß, der in wenigen Wochen in Ber⸗ lin und München durchgeführt wird, auf einer Studienreiſe die Stadt Mannheim beſuchen, um hier Einblick in die Ergebniſſe der Arbeit der Maunheimer Stadtverwaltung zu nehmen. Die Stadtverwaltung Mannheim wird den ausländi⸗ ſchen Gäſten einen würdigen Empfang bereiten, ihnen Einblicksmöglichkeiten in die Ergebniſſe ihrer Arbeit geben und durch Veranſtaltung ein⸗ facher Empfänge die perſönliche Verbindung mit den ausländiſchen Kollegen in zwangloſer Form herbeiführen. Um den zahlreichen, aus dem Auslande zu er⸗ wartenden Gäſten Einblicksmöglichkeit in die Arbeit und die Leiſtungen möglichſt vieler deutſcher Ge⸗ meindeverwaltungen zu geben, ſind fünf Stu⸗ dienr'eiſen organiſiert worden, die von den Grenzen des Reiches nach Berlin führen und deren Weg alle Landſchaften und Gaue Deutſchlands be⸗ rückſichtigt. Die Stu dienreiſe 2 beginnt in Eſſen und führt über Mannheim; ihr Endpunkt iſt wie der aller übrigen Studienreiſen Berlin. Die Studienreiſen werden jeweils von den geſchäfts⸗ führenden Direktoren der beteiligten Landes⸗ und Propinzialdienſtſtellen des Deutſchen Gemeindetages begleitet, deren Aufgabe es ſein wird, für einen reibungsloſen Ablauf der Reiſe Sorge zu tragen und jeweils die Verbindung zwiſchen den ausländiſchen Gäſten und den Stadtverwaltungen herzuſtellen. Die Teilnehmer der Studienreiſen und die Gäſte, die unmittelbar von ihrem Heimatlande nach Berlin kommen, werden überwiegend am 7. Juni in der Reichshauptſtadt eintreffen. Hier wird an dieſem Tage aus Anlaß des Internationalen Gemeinde⸗ kongreſſes die Ausſtellung„Die Deutſche Gemeinde“ eröffnet werden. Der Deutſche Gemeindetag iſt als arbeiten für die Durchführung der Kongreßarbeiten zu leiſten und einen geeigneten und würdigen Rah⸗ men für den Kongreß zu ſchaffen. Es darf als ein beſonderer Erfolg der deutſchen kommunalen Arbeit gewertet werden, daß es gelungen iſt, den VI. Internationalen Gemeindekongreß in Berlin als Reichshauptſtadt und München als Hauptſtadt der Bewegung ſtattfinden zu laſſen. Deutſchland hat hierbei Gelegenheit, die Ergebniſſe ſeines ernſten kommunalen Aufbauwillens einem Kreiſe von inter⸗ nationalen, ſachkundigen und kritiſchen Gäſten vor Augen zu führen. Neben dem fachlichen Frfahrangs⸗ austauſch will der Kongreß der Förderung des per⸗ ſönlichen Sichkennenlernens der leitenden Kommu⸗ nalbeamten aus allen Kulturſtaaten dienen. ze Hohes Alter. In voller Rüſtigkeit begeht ee Frau Margareta Fritz geb. Achtſtetter, I 6, 3, ihren 94. Geburtstag. Unſere herzlichſten Wünſche für die kommenden Jahre! u Kameradſchaftsabend der Firma Luſchka& Wagenmann. Die Gefolgſchaft von Luſchka 8 Wagen⸗ mann wurde auch dieſes Jahr wieder zu einem Kameradſchaftsabend in den feſtlich geſchmückten Räumen der„Siechen⸗Gaſtſtätten“ von der Betriebs⸗ führung eingeladen. Konſul Albert Wagenmann be⸗ grüßte die Geſolgſchaft und Gäſte. Er ſprach über den Sinn der Kameraodͤſchaftsabende, die ſein müß⸗ ten, um neben den faſt unüberwindlichen Schwierig⸗ keiten und Sorgen, die heute noch im Holzimport⸗ geſchäft beſtehen, auch Kraftquellen für frohe und ausdauernde Arbeit zu finden. Er ermahnte die Ge⸗ ſolgſchaft, unſerem Führer ſtets nachzueifern. Auch in dieſem Jahre konnten wieder zu der Schar der Jubilare zwei verdiente Arbeitskameraden tre⸗ ten: Direktor Willi Gut und Platzmeiſter Karl Eiermann. Vom Verband Badiſcher Induſtrieller wurden den beiden für 20jährige Betriebszugehörig⸗ gaſtgebende Organiſation damit beſchäftigt, die Vor⸗ keit die Arbeitsgedenkmünze und Ehren⸗ urkunde verliehen. Außerdem wurden ſte von der Firma mit einem Geſchenk bedacht. Die Be⸗ triebsführung ließ es ſich nicht nehmen, drei der älte⸗ ſten Gefolgſchaftsmitglieder mit einer Kdc⸗Fahrt nach den bayeriſchen Bergen zu ehren. Weiter über⸗ reichte die Betriebsführung der Gefolgſchaft die Fahne der Deutſchen Arbeitsfront. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf unſeren Führer ſchloß der Betriebsführer. Anſchließend dankte B30. Pg. Zimmermann für die Einladung zu die⸗ ſem Abend und überbrachte den Jubilaren die Glück⸗ wünſche der Arbeitskameraden und überreichte ihnen je ein großes Bild des Führers. Er ermahnte die Gefolgſchaft, treu zur Fahne als Symbol der Volks⸗ gemeinſchaft zu ſtehen. Direktor Gut richtete im Namen der Jubilare Dankesworte für die zuteil gewordene Ehrung an Betriebsführung und Gefolg⸗ ſchaft. Das reichhaltige und hervorragende Pro⸗ gramm, das von den Gefolgſchaftsmitgliedern be⸗ ſtritten wurde, hielt alle noch lange beiammen. az. ei Kameradſchaftspflege im Reichsluftſchutzbund. Kürzlich veranſtaltete die Reviergruppe Lu⸗ zenberg der Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗ luftſchutzbundes ihren diesjährigen Kameradſchafts⸗ abend. Die Veranſtaltung wurde mit dem Marſche „Luftſchutz auf der Wacht“ eröffnet, worauf der Re⸗ viergruppenführer, Kamerad Hans Heinzel⸗ mann, die zahlreich erſchienenen Gäſte herzlich be⸗ grüßte. Darauf folgten ein Lichtkegelſpiel und ein Walzer, getanzt von Damen des Turnvereins 1877 Mannheim⸗Waldhof. Die humoriſtiſchen Vorträge der Kameraden Emil Biundo und Frau und Spach⸗ mann ernteten reichſten Beifall. Kamerad Martin Schreyer gab auf ſeinem Bandoneon mehrere Muſik⸗ ſtücke zum Beſten. Lebhafte Bewunderung fanden die atemberaubenden Balance⸗Spiele von Charlotte und Partner und die kleine Fränzi als ylophon⸗ Soliſtin. Verſchiedene Firmen hatten durch Spen⸗ den für eine Gabenverloſung beigetragen und damit dem Gedanken der Volksgemeinſchaft Ausdruck ge⸗ geben. Für die muſtkaliſche Unterhaltung ſorgte die Kapelle Emil Kaſtner. Der Tanz vereinte alt und jung bis zum hellen Morgen. e Vom Brieftaubenſport. Die Einſatzſtelle Feu⸗ denheim der Brieftaubenzüchter hatte ihren Wett⸗ flug ab Nördlingen, über 160 Km. 69 Züchter ſetzten 1055 Tauben. Es gab 211 Preiſe. Die Tauben wurden um.05 Uhr aufgelaſſen und ſo kam die Preistaube um.45.24 Uhr mit einer Fluggeſchwin⸗ digkeit von 1516.22 Meter in der Minute bei Wilh. Bohrmann an. Die anderen folgten wie die Bienen. Die letzte Preistaube hatte Karl Steinmetz um.52.22 Uhr mit der Fluggeſchwindigkeit von 1421.26 Meter in der Minute. Jolksbildungsſtätte Mannheim. Mit Rückſicht auf die Parteikundgebung am Dienstag findet der nächſte Vortrag am Montag, den 25. Mai, 20.15 Uhr, in der Harmonie(D 2, 6) ſtatt. Es ſpricht der be⸗ kannte Sudetendeutſche Dr. Walther Hen ſe l über„Lied und Volk!“. Eine Abendmuſik in der Trinitatiskirche findet am Sonntagabend ſtatt. Mitwirkende: Erng Poſtel(Sopran), Georg Eiſenhauer(Violon⸗ cello), Fritz Nagel(Orgel). SDæel Jage d chu Samstag: Sportliche Wettkämpfe und Heimatabend Sonntag 15.00 und 16.30 Uhr:— Ballett des National- am Naturtheater des Apollohains im Schloßgarten: a N 4 8 D 1 De 1— theaters Mannheim. 21.00 Uhr: Große Schloßgartenbeleuchtung GKonturenbeleuchtung). Montag: Nachmittags u. abends Ausklang im Festzelt. Semstag, den 23., Sonntag, den 24. und Montag, den 25. Mai q pegel eat Konzerte— Humoristische Datbietungen- Schwetzinget Späfgelfest-Seft und Spöfgel— Näheres im programm der Schwetzinger Spargelzeltung Imbiß im Festzelt. kichbaum-Werger- Brauereien A. G. Schwstzingen Zum Ritter— Zum grünen Baum— Zur Rose— Zum pflug— Zum wilden Mann Zum silbernen Anker— Zum Prinz Carl[Backmuld! Brühl Zum Luftschiff— Zur Krone— Zum Schwanen— Zur Traude Ketsch zum Adler— Zum lamm— Zum wilden Mann Au duell de. Le. EI CHBAUNM-EEIL-BIER= Suu 1. Plankstadt zum Erbprinzen— Zur goldenen Worms- Mannheim/ Abteilung Schwetzingen Lindenstraße 7 Fernsprecher Nummer 401 und 524 5 Oftersheim zur Rose— Zum Kronprinzen. — ͤ——H— oss— Zum Lamm— Zur Sonne fog Geburt res z welfen Sohnes 5 Bernhard Zelgen hocherfreuf en Dr. Erwin Scherf und Frau Fridabefn geb. v. Welsensfein Schriesheim. d. B. Z. Z. Klinik Dr. Beinherd, Ludwigsfel Lu'bafen, Prankhsfr. 34 U 20. Mei 1956 2 Fahrräà Adler— Wanderer— Naumann Spezialräder Kinder- 2- un Nähmaschinen Elektrische u. Karbid- Beleuchtungen. Alle Ersatz- telle zu billigsten Preisen! Bequeme Zahlungsweise dosef Schieber, 6 7,15 der — Presto, sowle d 3 RA der pension Rümmelbacherhof Neckargemünd bei Heidelberg Cern besuchtes Tages-Kaffee Eigene Honditorei Das ganze lahr geõflneil- Heuenbür Württ. Schwarzwald. 2 örkal' Pension risqier. Herrliche Höhenlage, direht am Wald mit Gerten. Sonnige Zimmer. Balkon, Behaunt 2 NEUE dee Hleidung kaufen! e Sommer Anzüge ö 2 u. Mäntel sind aus — Aute Verpflegung. 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Wähle ſie ſorgſam aus. dazu bietet eine Kleinanzeige Mannheimer Zeitung. Die Möglichkeit in der Neuen Handelsregiſtereinträge vom 20. Mai 1936: Süddeutſche Kabelwerke, Zweig⸗ niederlaſſung der Vereinigten Deut⸗ ſchen Metallwerke Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Hauptſitz Frankfurt/ M. Durch Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 27. März 1936 wurde der Geſellſchaftsvertrag ge⸗ ändert und vollſtändig neugefaßt. Zur Vertretung der Geſellſchaft u. zur Zeichnung der Firma bedarf es des Zuſammenwirkens zweier Vorſtandsmitglieder oder eines Vorſtandsmitgliedes und eines Prokuriſten. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt jetzt: Die Herſtellung und der Vertrieb von Roh⸗, Halb⸗ und Fertigfabrikaten aus Metallen und ihren Legierungen. Die Ge⸗ ſellſchaft kann ſich an Unterneh⸗ mungen aus ihrem Geſchäftsbereich beteiligen und alle Geſchäfte ab⸗ ſchließen, die geeignet ſind, den Ge⸗ ſellſchaftszweck zu fördern, ferner auch Anlagen errichten, die zur Er⸗ reichung und Förderung dieſes Zweckes geeignet ſind. Der bis⸗ herige Prokuriſt Dr. Hugo Scholz iſt fortan berechtigt, die Firma ſo⸗ wohl mit einem Vorſtandsmitglied als auch mit einem anderen Pro⸗ kuriſten gemeinſam zu zeichnen. Deutſche Landreklame Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 8. Mai 1936 wurde der Geſell⸗ ſchaftsvertrag geändert in den 88 4 Abſ. 1, 7 und 8(Geſchäftsführer⸗ beſtellung und Beſchlußfaſſung der Geſellſchafter); die 88 5 und 6 wur⸗ den geſtrichen. Fritz Knapp iſt nicht mehr Geſchäftsführer, Kaufmann Kurt Wolf in Mannheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Mannheimer Hefenverwertungs⸗ geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Ludwig Heißler iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Heinrich Blechen, Kaufmann in Mannheim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Huber& Co. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Fritz Knapp iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer. Kaufmann Kurt Wolf in Mannheim iſt zum Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Hanſen, Neuerburg& Co., Frank⸗ furt a. Main, Filiale Mannheim, Stelle iſt die Bau⸗ u. Siedlungs⸗ Hauptſitz Frankfurt a. M. Direktor Alexander Zollenkopf in Düſſeldorf iſt als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter ausgeſchieden. An ſeiner Steell iſt die Bau⸗ u. Siedlungs⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Huckingen a. Rh. als per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafterin in die Geſellſchaft eingetreten. Induſtrielle Handels⸗Geſellſchaft Schlitter& Co., Mannheim. Auguſt Klein, Ingenieur in Mannheim, hat derart Prokura, daß er be⸗ rechtigt iſt, die Geſellſchaft in Ge⸗ meinſchaft mit dem verſönlich haf⸗ tenden Geſellſchafter oder einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Süddeutſches Emulſionswerk Adam Wüſt, Mannheim. Diplom⸗ Kaufmann Friedrich Koſt in Lud⸗ wigshafen a. Rh. iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Ja⸗ nuar 1936 begonnen. Die Prokura des Friedrich Koſt iſt erloſchen. Der Geſellſchafter Adam Wüſt wohnt in Ludwigshafen g. Rh. 8 Amtsgericht F. 3b Mannheim. 1 U sommerſchuhe 4, 7(am Strokmarkt) Ludwigstraße 26 luftige 5 Der preiswerte Marßenſchuh für den ſje Ludwigshafen * Ern Bevorzugt die Inſerenten der NM. 1 Nummer 233 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Wie bereits gemeldet, iſt von den Italienern dieſer Tage auch der hünenhafte Tambour⸗Major und Schirmträger des Exkaiſers von Abeſſinien, ein Neger namens Balahu, wegen Spionage und Plün⸗ derung durch Erſchießen hingerichtet worden. Dieſer Neger Balahu, der über 2,20 Meter groß geweſen ſein ſoll, hat es zu einer gewiſſen Berühmtheit ge⸗ bracht. Bei Beginn des italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ fliktes konnte man durch die Weltpreſſe überall Bil⸗ der laufen ſehen, auf denen man dieſen hünenhaften Schwarzen als Tambour⸗Major an der Spitze der kaiſerlichen Garde, durch Addis Abeba marſchierend, bewundern konnte. Der Mann war auf recht aben⸗ teuerliche Art in die unmittelbare Nähe des Negus geraten. Er ſtammte aus der Provinz Dſchimma. Dort hatte der ſchwarze Rieſe vor einigen Jahren aus Eiferſucht einen Mord begangen, indem er ſei⸗ nen Rivalen in der Gunſt einer Schönen des Landes eines Tages niederknallte. Balahu wurde darauf⸗ hin von der Polizei verhaftet und nach Addis Abeba übergeführt, um dort abgeurteilt zu werden. Die im Affekt begangene Tat brauchte Balahu nicht un⸗ beoͤingt den Kopf zu koſten, wenn er in der Lage war — ſo wie es das abeſſiniſche Strafrecht vorſchrieb den Hinterbliebenen das ſogenannte Blutgeld zu zahlen. In der Beziehung haperte es allerdings bei Balahu, der nur ein armer Teufel war, und ſo ſtanden ſeine Aktien vor Gericht ſehr ſchlecht. Ganz zufällig begab es ſich dann, daß im entſcheidenden Moment der Negus zu der Verhandlung kam. Haile Selaſſtie imponierte der ſchwarze Goliath aus Dſchimma ſofort. Der Negus hatte von jeher eine Schwäche für beſonders große Leute, was nicht zuletzt ſeinen Grund darin gehabt haben mag, daß er ſelbſt von Stutur ziemlich klein iſt. Der Exkaiſer wandte ſich an den Richter und fragte dieſen, was die Hin⸗ terbliebenen des Ermordeten als Abfindungsſumme forderten. Es wurde ein ziemlich hoher Betrag ge⸗ nannt, aber der Negus ließ nicht mit ſich handeln. Er bezahlte das Blutgeld für Balahu bar auf den Tiſch des Hauſes und nahm dann ſeinen„langen Kerl“ gleich mit. So wurde der Goliath von Dſchimma zunächſt der Schirmträger ſeines kaiſer⸗ lichen Herrn und avancierte dann ſpäter ſogar noch zum betreßten Tambour⸗Major der kaiſerlichen Garde. Man konnte dieſem ſchwarzen Rieſen ſo rich⸗ tig die Freude und den Stolz anmerken, wenn er in ſeiner ſchönen Uniform an der Spitze der euro⸗ pätſch eingekleideten Garde durch die Straßen der aheſſiniſchen Hauptſtadt zog. Aber nun hat ihn ſein Schickſal doch noch ereilt. ** — Ein gefährliches Abenteuer hatten türkiſche Fiſcher zu beſtehen, die auf das Marmara⸗Meer hinausgefahren waren und in der Nähe der Inſel Prinkip dem Fang oblagen. Das ausgeworfene Netz bekam plötzlich ein ungeheueres Gewicht und ſpannte ſich bis zum Zerreißen. Offenſichtlich hatte ſich ein beſonders großer Fiſch in dem Netz verfangen. Trotz aller Mühen gelang es den Fiſchern nicht, das Netz wieder aus dem Waſſer herauszuziehen. Ganz im Gegenteil ſetzte ſich plötzlich das Fiſcherboot mit ſei⸗ ner geſamten Beſatzung in Bewegung und ſchoß immer eiliger durch die ſchäumenden Fluten Eine Zeitlang verſuchten die Fiſcher dieſer unfreiwilligen Fahrt im Schlepptau des Meerrieſen, den ſie da ſcheinbar erwiſcht hatten, verzweifelt Widerſtand zu leiſten, aber es half alles nichts. Ihre Kräfte erwie⸗ ſen ſich als viel zu gering. Die Schreckensfahrt durch das Marmara⸗Meer ging bis hinaus nach der Halb⸗ inſel Yalowa, die über 20 Kilometer von der Inſel Prinkip entfernt liegt. Dort machte das Meeres⸗ ungeheuer dann plötzlich wieder kehrt und ſchleppte nun die Fiſcher ſamt ihrem Boot wieder zu dem Aus⸗ gangspunkt zurück. Auf die verzweifelten Rufe und Schreie der Fiſcher kamen ſchließlich andere Fiſcher den Bedrängten zu Hilfe. Kurze Zeit tauchte auch das Ungeheuer auf der Oberfläche des Meeres auf. Die Leute ſchlugen mit ihren Stangen und Riemen Chriſline von Milo kli ROMAN VYVON ROLF BRAND r 30 „O ja“, ſagte Chrirſtine,„ich kann nicht klagen, Mylord. Aber ſie ſind ſo klug, daß ſie ſchlecht bezah⸗ len, wenn Sie ſchon ſo teilnahmsvoll fragen.“ Der Diplomat ſtrich lächelnd ſeinen kleinen, leicht ergrauten Spitzbart. „Das liegt an den Umſtänden“, ſagte er.„Glau⸗ ben Sie mir, ich gebe mir genug Mühe, eure Mi⸗ niſter zu überreden, dieſe Umſtände zu ändern. Sie ſollen ihre Druckmaſchinen abſtellen, die täglich neues Geld drucken, und es wird beſſer werden.“ Chriſtine lehnte ſich zurück. Sie ſchlug die Beine übereinander; das dünne Kleid verſchob ſich. Der Biscvunt ſah den ſchönen langen Fuß, die ſchmale Feſſel und die ſanft anſteigende Linie der Wade. Chriſtine verſchränkte die Hände über dem einen Knie, wie ſie es als junges Mädchen getan hatte. Sie ſah den Lord mit einem ſehr ſanften Blick an, als ſie ſagte:„Wie nett, Mylord! Ich verſtehe nichts von der Politik, aber ich finde, daß dieſes Syſtem, neue Scheine zu drucken, die einzige Möglichkeit iſt, den würgenden Händen gewiſſer Politiker zu ent⸗ gehen.“ „Oh, meine liebe junge Freundin, Sie verſtehen ſchon etwas von der Politik, merke ich! Aber wir wollen nicht davon reden, ich habe den ganzen Tag damit zu tun und muß mich nachher noch eine Stunde lang Ihren deutſchen Herren widmen. Es iſt ein entnervender Poſten hier.“ „War es in Konſtantinopel beſſer?“ „Das war eine Finanzſtellung. Außerdem, es war alles nicht ſo ernſt. Außerdem, man war jünger.“ „Mylord, Sie ſollten ſich nicht beklagen. Ich habe, ſolange ich Mylord kenne, den Eindruck...“ Chriſtine beugte ſich vor. Der Hausherr nahm mühſam die Augen von ihrem Geſicht. Es war doch wohl unhöflich, eine Dame ſo lange anzuſehen:„Wel⸗ chen Eindruck?“ „Daß Sie das Leben und die Menſchen mit einer großartigen Gelaſſenheit nehmen, auch die Frauen.“ „Aber Sie kennen mich ja ſo wenig, meine liebe Frau von Milotti!“ Er wechſelte das Thema:„Beſitzen Sie eigentlich noch Gemälde von Ihrem Herrn Großvater?“ wie wahnſinnig auf das Tier ein, mit dem Erfolg, daß ſie es endlich zur Strecke brachten. Nun ſtellte ſich heraus, s ſich um einen Rieſenwal han⸗ daß es delte, der ſich offenſichtlich in dieſem Teil des Welt⸗ meeres auf ſeinen Wanderungen verirrt haben mußte. 5 — Wenn die Bewohner von Danbridge, eines Dorfes in Amerika, noch an der Wahrheit des alten Sprichwortes, daß das Geld auf der Straße liegt, gezweifelt hatten, wurden ſie jetzt eines Beſſeren be⸗ lehrt. Sie glaubten plötzlich ihren Augen nicht zu trauen, als viele Fünf⸗Dollar⸗Noten über eine Straße wirbelten. Der Wind trieb ſie hoch, zum Teil blieben ſie ſogar in den Bäumen und Sträu⸗ chern hängen. Und noch mehr ſtaunte man, als man ſah, daß auch auf dem Flüßchen French, das hart am Dorfe vorbeifließt, viele dieſer Geldſcheine trieben. Sofort begann eine wilde Jagd nach dem Gelde. Man fiſchte es aus dem Waſſer, man jagte ihm auf der Straße nach und in den Anlagen begann eine Art Oſtereierſuchen nach verborgenen Geldſcheinen. Bis die Polizei herbeieilte, um noch einen Teil des herumflatternden Geldes ſicherzuſtellen. Später hat ſich dann die Sache aufgeklärt. Die Fünf⸗Dollar⸗ Scheine ſtammten von einem Raubüberfall auf einen Poſtwagen, wobei im ganzen 80 000 Dollar entwen⸗ det worden waren. Die Diebe hatten dann das Geld vergraben, und zwar in der Nähe des Fluſſes. Als jetzt Hochwaſſer einſetzte, wurde es vom Waſſer fortgeſchwemmt, und einen Teil der Scheine, die am Ufer hängen blieben, wirbelte nachher der Wind bis in die Dorfſtraße hinein. * —„Ich bun der neue Vertreter des Negus und komme, um mich mit Ihnen zu verſtändigen“— er⸗ klärte ein vornehm gekleideter Schwarzer den italie⸗ niſchen Vertretern in Genf. Er beſaß tatſächlich einen diplomatiſchen Paß, der ihn als äthiopiſchen Sekretär beim Völkerbund beglaubigte. Er bezeich⸗ nete ſich als der äthiopiſche Legationsſekretär Bacha Qured aus Berlin und erklärte ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich bereit, mit den Italienern Frieden zu ſchließen. Die Sache hatte nur einen Haken. Eine Rückfrage in Berlin ergab, daß der äthiopiſche Legationsſekretär Bacha dort unbekannt iſt. Als die Schweizer Polizei ſich nun näher nach ihm erkundigen wollte, hatte er mit ſeiner Begleiterin bereits das Hotel verlaſſen und nur leere Kofſer zurückgelaſſen. Kaum 12 Stunden ſpäter wurde er jedoch in der Nähe von Genf verhaftet. In ſeiner Begleitung befand ſich ein gewiſſer Georg Hunvert, der in Wirklichkeit Emile Bimpand heißt, früher Bäcker war, ſeit Jahren aber als internationaler Hochſtapler bekannt iſt. Die bei⸗ den Gauner hatten in Paris einen fabelhaften Kraftwagen, der die Anfangsbuchſtaben„d..“ trug, geſtohlen und mit Hilfe der Diplomatenpäſſe die Schweizer Grenze anſtandslos überſchritten. In ihrem Kraftwagen fand man nicht weniger als 20 Koffer mit wertvollſten Pelzen. Weiter fand man in ihrem Beſitz 20 äthiopiſche Päſſe. * — Zu einem tragiſchen Vorfall kam es kürzlich auf einer Londoner U⸗Bahn⸗Station. Eine junge Lon⸗ donerin beabſichtigte, eine Bekannte zu beſuchen und hatte ſich zu dieſem Zweck in die-Bahn geſetzt. Auf einer Station mußte ſie umſteigen. Der Zufall wollte es, daß ſie bei dieſer Gelegenheit ihren Mann traf. Vor Freude über dieſe unerwartete Begegnung lief ſie auf dieſen zu und küßte ihn ſo ſtürmiſch, daß der Mann das Gleichgewicht verlor und vom Bahn⸗ ſteig auf die Schienen ſtürzte. Das Verhängnis wollte es, daß in dieſem Augenblick ein Zug her⸗ anbrauſte, der den unglücklichen Ehemann unter den Rädern zermalmte. Mit einem entſetzlichen Aufſchrei ſank die junge Frau in Ohnmacht. Das herbeige⸗ laufene Bahnhofsperſonal leiſtete die erſte Hilfe. Nun iſt gegen die ſchon ſo ſchwer betroffene Frau Anklage wegen fahrläſſiger Körperverletzung mit tödlichem Ausgang erhoben worden. Mit Spannung erwartet man in London den Ausgang dieſes Pro⸗ Chriſtine wippte mit dem Fuß:„Ja, wir beſitzen noch ein paar Gemälde. Ich muß eines davon ſo⸗ gar verkaufen. Ich habe Ihnen den Grund ſchon an⸗ gedeutet.“ „Sie hatten die Güte, mich gelegentlich wie einen väterlichen Freund zu behandeln. Darf ich mir einen Rat erlauben? Verkaufen Sie jetzt keinen Rucktaſch.“ „Ich würde ihn auch nur für engliſche Pfund ver⸗ kaufen.“ „Ich ſammle Bilder man davon ſprechen ſoll!“ „Wir ſind in einer wilden Zeit, Mylord, ich weiß es, und ich will Ihnen die Mühe abnehmen, zu reden. Wenn Sie das Bild haben wollen, können Sie es haben. Es iſt eine große Gruppe von einer Frau und zwei ſchlaſenden Kindern. Es iſt eines ſeiner ſehr guten Bilder.“ „Es iſt merkwürdig, daß ſich Rucktaſch ſo viel mit dem Schlaf beſchäftigt hat!“ „Nicht ſo ſehr, Mylord, nicht ſo ſehr! Wenn wir ſchlafen, lügen unſere Geſichter meiſtens etwas weni⸗ ger als ſonſt. Großvater hat mich einmal als ſchla⸗ fendes Kind gemalt.“ „Oh“, ſagte der Viscount,„das Bild hätte ich gerne, ich meine, eine Kopie dieſes Bildes hätte ich gerne.“ „Es iſt auch verkauft. Ich mußte es verkaufen. Ich bin nämlich als junges Mädchen durchgegangen.“ „Das hätten Sie nicht tun ſollen— ich meine, dies Bild zu verkaufen! Hatten Sie denn gar keine Freunde in Berlin?“ „Nein, die Freunde habe ich erſt erworben, als ich verheiratet war und einſah, daß es notwendig iſt für eine Malerin...“ Chriſtine machte eine kleine Pauſe, und nun ſtrahlte ſie den Lord hell an: „ſich durchzuſetzen. Ich lernte Beveridge kennen, wie Mylord wiſſen, und der hat mich dann eine Zeitlang lanciert, Beveridge und Lady Grace.“ „Bei wem haben Sie das kleine Bild verkauft?“ „Bei Graeſer.“ „Und Sie ſind rühmte Bild „Es handelt ſich nicht um eine Entſchloſſenheit, ſondern um eine Notwendigkeit! Es hängt in unſe⸗ rem Atelier.“ abew ich weiß nicht, ob entſchloſſen, auch das große be⸗ „Ich kenne es. Werden Sie es wieder zu Grae⸗ ſer bringen?“ „Vielleicht.“ 4 Samstag, 28. Ma 1983 Neuſchnee in den Vergen — Kempten(Allgäu), 22. Mai. Der ſtarke Temperaturrückgang, der am Douners⸗ tag eingetreten iſt, hat in den Bergen Neuſchnee zur Folge gehabt. Bis zu 1500 Meter hinab ſind die Berge mit Neuſchnee bedeckt. Wetterſchäden in der Steiermark — Wien, 23. Mai. In der Umgebung des bekannten ſteieriſchen Berg⸗ werksorts Köflach ging am Freitagnachmittag ein mehrere Stunden andauernder Wolkenbruch nieder, der von ſchweren Hagelfällen begleitet war. Die neuerbaute Straße über den Packſattel iſt unbenutzbar, das Waſſer ſteht an vielen Stellen über 1 Meter hoch. Beſonders ſchwerer Schaden wurde an den Bergbaubetrieben angerichtet. Ein Wildbach oͤurchbrach die Dämme und ergoß ſich in den Schacht Lankowitz, der nun völlig unter Waſſer ſteht. Ebenſo wurde der Schacht Biberſtein zum großen Teil unter Waſſer geſetzt. Die Arbeiter mußten in beiden Schächten ausfahren. Auch einige Häuſer ſtehen unter Waſſer und ſind von den Ein⸗ wohnern geräumt worden. Alle Brücken wurden weggeriſſen. Der Stier im Zuſchauerraum — Paris, 22. Mai. Bei einem Stierkampf in Avignon ereignete ſich ein Zwiſchenfall, bei dem ein Zuſchauer ſchwer ver⸗ letzt wurde. Der gereizte Stier ſprang über die Brüſtung in die Zuſchauertribüne und ſchleuderte einen Zuſchaner zweimal mit ſeinen Hörnern in die Luft. Einigen beherzten Soldaten gelang es ſchließ⸗ lich, den Unglücklichen zu befreien. Er wurde mit ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Rieſenüberſchwemmungen auf Portorito — San Juan, 22. Mai. Gewaltige Regengüſſe, die einer langanhaltenden Dürreperiode folgten, verurſachten am Donnerstag in verſchiedenen Teilen der Inſel verheerende Ueber⸗ ſchwemmungen. 25 Perſonen ſind in den Fluten um⸗ gekommen. Beſonders groß iſt der Schaden in den Ortſchaften Las Pedras, Sau Lorenzo und Humacao. Blutiger Kampf um einen Brunnen — Belgrad, 22. Mai. In einem montenegriniſchen Dorf in der Nähz oer Stadt Danilowgrad kam es wegen eines Streits um die Benutzung eines Brun⸗ nens zu einer blutigen Auseinanderſetzung zwiſchen den Mitgliedern zweier montenegriniſcher Sippen. Das Ergebnis der Auseinanderſetzung waren drei Tote, acht Schwerverletzte und eine größere Anzahl von leichtverletzten Männern und Frauen. Der Streit um das Benutzungsrecht des Brunnens datiert zwiſchen den beiden Sippen noch aus der Vor kriegszeit. Anlaß zu der Auseinanderſetzung gab ein behördlicher Ortsaugenſchein zur Feſtſtellung des Nutzungsrechtes. Im Verlauf oͤes Augenſcheines kam es zuerſt zu heftigen Beſchimpfungen zwiſchen beiden Sippen, die ſchließlich aufeinander zu ſchießen und mit Meſſern loszuſtechen begannen. Im Verlaufe des Kampfes wurden ſogar zwei Bomben ge⸗ worfen. Vierzig Jiſcher umgekommen? — Odeſſa, 2. Mal. Die ſchweren Stürme, die ſeit Tagen im Schwar⸗ zen und im Aſowſchen Meere toben, ſcheinen vier⸗ zig Fiſchern, die in vier Booten zum Fiſchfang ausfuhren, den Tod gebracht zu haben. Seit Beginn des Unwetters hat man von den Fiſchern nichts geſehen und gehört und rechnet infolgedeſſen damit, daß ſie alle ertrunken ſind. Der Orkan, der die See in rieſigen Brandungswogen gegen die Küſte und die Hafenmauer ſchlagen läßt, verhindert die Fiſcherflotten vielerorts an der Einfahrt in ihre Hei⸗ mathäfen. Außer den 40 Vermißten ſind noch zwei weitere Fiſcher umgekommen, nachdem der Sturm ihr Boot zum Kentern gebracht hatte. Brennend abgeſtürzt — Baton Rouge(Louſiana), 22. Maß Der Millionär Harry Williams und ſein Pilot wurden beim Abſturz ihres Privatflugzen⸗ ges über einem hier in oer Nähe gelegenen Wald ge⸗ tötet. Die Maſchine ſtürzte aus großer Höhe brey⸗ nend ab. Williams war mit einer der bekannteſten Schauſpielerinnen des ſtummen Films, Marguerite Clark, verheiratet. VCVCVVVCVCVCbCbCVCVCTCDCVCVCVCDVCVDVDVDVDVCVDVDVDVDVDVDVDVDVDVDVUDVDVUVUVCVCVUVCVUVCVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVVVV zeſſes, der die ganze Tragödie noch einmal aufrol⸗ len wird. * — Auf recht ſeltſame Weiſe hat dieſer Tage ein Budapeſter Polizeibeamter Selbſtmord begangen. Er traf nicht nur alle Vorbereitungen dazu aufs gewiſſenhafteſte, ſondern erſtattete ſogar noch per⸗ ſönlich die dienſtliche Meldung von dem Vor⸗ gefallenen. Der Beamte, der im 42. Lebensjahre ſtand und bei der Budapeſter Polizei einen aus⸗ kömmlichen Poſten innehatte, war urch den kürzlich erfolgten Tod ſeiner Mutter ſo niedergeſchlagen, daß er beſchloß, aus dem Leben zu ſcheiden. Als pflichr⸗ getreuer Beamter füllte er daher zunächſt einen Ab⸗ meldezettel aus und legte dieſen mit allen anderen Papieren auf den Tiſch in ſeine Wohnung. Dann ſchrieb er den üblichen Polizeibericht, in dem er genau ſchilderte, aus welchem Grunde er Selbſt⸗ mord begehen wollte und wie dieſer von ihm aus⸗ geführt werde. Dieſes Schriftſtück überſandte er ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle. Schon wenige Stun⸗ den darauf ſanden Beamte, die auf dieſes Schreiben ſofort in die Wohnung des Poliziſten geſchickt wur⸗ den, den Mann mit einer tödlichen Schußwunde auf. Der Selbſtmövder hatte dieſe Verzweiflungstat ge⸗ „Schön! Sie ſagten, wir leben in ſchlimmen Zei⸗ ten!“ Er zog ein kleines Scheckbuch, ſchrieb ſeinen Namen in die untere Ecke und riß das Blatt aus dem Büchlein:„Füllen Sie die Summe aus, die Sie für richtig halten.“ Chriſtine reichte ihm die Hand:„Ich danke Ihnen, Sie helfen mir!“ „Ich werde morgen nachmittag bei Ihnen vorbei⸗ kommen und werde das Bild anſehen. Ich intereſ⸗ ſiere mich, wie Sie wiſſen, auch für Ihre Porträts.“ „Jederzeit Ihre ergebenſte Dienerin!“ Beveridge ſtand in der Tür. Er wechſelte einen Blick mit dem Hausherrn, der leicht mit dem Kopf nickte.„Es wird ſchon getanzt, Frau von Milotti, darf ich Sie bitten!“ Der Viscount erhob ſich:„Wiſſen Sie, was wir hier gemacht haben, Beveridge?“ Der Attachs ſchwieg. „Eine geſchäftliche Transaktion nennt man das.“ „Was wollte der Alte von Ihnen?“ fragte Beve⸗ ridge, während er langſam mit ihr durch den Saal ſteppte. „Ich habe ihm ein Bild von Großvater verkauft.“ „Warum nicht mir?“ fragte Beveridge.„Iſt das Freundſchaft, hinter meinem Rücken an dieſen intereſ⸗ ſanten Greis Bilder zu verkaufen?“ „Beverioge, das müſſen Sie doch einſehen, mit Ihnen mache ich keine Geſchäfte.“ „Nein, mich machen Sie verrückt!“ „Das tue ich nicht, Beveridge. Ich habe Ihnen ſiebenmal geſagt, daß ich Milotti liebe.“ „Ich habe es Ihnen ſtebenmal geglaubt! War⸗ um ſind wir dann immer wieder zuſammengekom⸗ men?“ „Weil ich dachte, daß Sie mir helfen wollten, weil ich Hilfe brauchte und weil Sie mir ſympathiſch ſind, Beverioge.“ „Gott ſei gelobt, das geben Sie wenigſtens zu!“ Er führte ſie zu einer der langen mit grünem Damaſt überzogenen Bänke, an den Seiten des Saales. „Man kann in dieſen blödſinnigen Räumen hier überhaupt nie reden“ ſagte er.„In allen Neben⸗ zimmern ſitzen Miniſter, Bankleute oder andere Schieber und reden über Politik! Das nennt man dann Geſellſchaft. Der Hausherr aber kauft Bilder an. Will er wenigſtens in Pfunden bezahlen?“ „Aber Bevexiöge, natürlich will er das! Er hat mir einen Scheck gegeben, den ich ausſtellen ſoll.“ nau ſo ausgeführt, wie er ſie in ſeinem Polizeſ⸗ bericht geſchildert hatte. * — Im Münchener Zoologiſchen Inſtitut iſt es ge⸗ lungen, Bienen auf beſtimmte Zeiteinheiten(im 4. Stunden⸗Rhythmus) zu dreſſieren, ſo daß man von einem Zeitſinn der Bienen ſprechen kann, der im übrigen nichts mit inneren Verdauungszuſtänden oder gar aſtronomiſchen(Sonnenſtand!) Merkmalen zu tun hat. Nun wurde im gleichen Inſtitut die Frage der biologiſchen Bedeutung dieſes keineswegs bei allen Tieren vorhandenen Zeitſinnes unterſucht⸗ Das Ergebnis war verblüffend einfach: die„Bie⸗ nenuhr“ iſt nach der Pollen⸗ und Nektarlieferung ihrer Futterpflanzen geſtellt! Die Pollenreife ſetzt nämlich bei den einzelnen Pflanzen verſchieden, aber immer zu einem feſtgelegten Zeitpunkt am Tage ein, und einem ähnlichen Rhythmus unterliegt die Nek⸗ tarlieferung der Blüten, die verſchiedene Tageshöhe⸗ punkte der Menge und des Zuckergehaltes aufweiſt, So iſt die Begabung mit einem Zeitſinn für das Leben der Bienen von höchſter Bedeutung, damit ſie nicht zu ſpät oder zu früh bei den Pflanzen erſchei⸗ nen, die gerade„ausſchenken“! „Welches Bild iſt es?“ fragte Beveridge. „Die Mutter mit den zwei ſchlafenden Kindern“ „Aber Baby, das iſt doch weltberühmt!“ „Iſt es auch“, ſagte Chriſtine. „Das wird doch jetzt unter allen Umſtänden unter⸗ zahlt! Was werden Sie auf den Scheck ſchreiben?“ „Tauſend Pfund“, ſagte Chriſtine. Beveridge ſah ſie ſtrahlend an:„Frau Chriſtine, Sie ſind anbetungswürdig! Es iſt nicht zu viel für das Bild, es iſt zu wenig! Aber immerhin, hente kauft man in Deutſchland billig.“ Ein Legationsrat von der Geſandtſchaft führte jetzt Milotti zu einem kleinen Seſſel am Ende des Saales. „Meine Damen und Herren!“ ſagte er.„Herr von Milotti wird die große Güte haben, uns jetzt ein paar Volkslieder zur Laute vorzuſingen!“ Milotti nahm die Gitarre und ſagte:„Wir wollen eine Reiſe machen, beginnen wir bei unſeren Gaſt⸗ gebern!“ Er ſang ein altes ſchottiſches Elans⸗Lied. Seine hellen Blicke flogen durch den Saal. Er ſah ausge⸗ zeichnet aus, wie er da ſtand und die Laute leicht in den Händen hielt. „Sie können ja über Milotti ſagen, was Sie wollen, Beveridge, er iſt einfach entzückend,“ ſagte Chriſtine. „Er malt Tag für Tag dasſelbe Hafenbild; was daran entzückend iſt, weiß ich nicht!“ 5 1 ſchweigen Sie, davon verſtehen Sie nichts!“ Der fremoͤe Text, den ſelbſt die Engländer nur ſchwer ſprechen konnten, formte ſich leicht unter den Lippen von Milotti: „Scots, Wa hae w' Wallace bled! Scots, wham Bruce has aften led! Welcome to your glory bed Or to victorie!“ Milotti machte eine keine Kunſtpauſe, ehe er in den Refrain einbog. „Es iſt erſtaunlich, wie gut er Schottiſch ſpricht ſagte Beveridge,„um ſo erſtaunlicher, weil er kein Wort Engeiſch kann!“ „Beveridge, ich höre gerne, wenn mein Mann ſingt, Sie müſſen jetzt ſtill ſein!“ (Fortſetzung folgt) — nnen Mai. er Nähz n einez Brun⸗ zwiſchen Sippen. n ore größere Frauen. runneng ber Vor. gab ein ng des nes kam n beiden zen und Verlaufe en ge⸗ 12 4 Mai. Schwab t vier⸗ Fiſchfang 1. Seit Fiſchern gedeſſen kan, der ie Küſte dert die hre Hei⸗ och zwei Sturm t es ges (im 24. an von der im iſtänden bmalen itut die eswegs terſucht. e„Bie⸗ eferung ife ſetzt en, aber age ein, ie Nek⸗ eshöhe⸗ ufweiſt⸗ ür das amit ſie erſchei⸗ er in 5 2 4 r kein Mann . ö 5 7 4 * 5 1 Samstag, 23. Mai 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe 0 — seite/ Nummer 233 — Spargelanbau in Lampertheim Aus der Geſchichte der Spargelkultur— Eine erſtaunliche Entwicklung Anbaufläche bis jetzt 1100 Morgen Lampertheim, 23. Mai. Man hat in den letzten zehn Jahren an verſchie⸗ denen Orten des Riedes Anbauverſuche mit Spargel gemacht und feſtgeſtellt, daß hier die geeignete Bo⸗ denbeſchaffenheit gegeben iſt. In Groß-Gerau, Lorſch, Seeheim, wie auch in dem im letzten Jahre entſtandenen Erbhofdorf Riedrode bei Bürſtadt und vielen anderen Gemarkungen wird heute Spargel mit Erfolg angebaut. Vor den Toren der Induſtrie⸗ metropole Mannheim aber, in der 14000 Einwohner zählenden Gemeinde Lampertheim, tut ſich in bis jetzt 1100 Morgen Anbaufläche ein bedeut⸗ ſames Spargelgebiet auf. Der öſtliche Gemarkungsteil war noch bis vor 15 Jahren eine unfruchtbare Sandfläche, auf der nichts gedeihen wollte. Jahrzehntelang lagen etwa 3000 Morgen Land brach da, weil man nicht auf ſeine Rechnung kommen konnte. Eine Wandlung trat erſt ein, als die Spargel⸗ kultur auf dem Sande ihren Einzug hielt. Denn jetzt zeigte es ſich, daß die entſprechende Boden⸗ bearbeitung ihn aus ſeiner unbeachteten Stellung heraushob und Lampertheims ärmſter Boden ſein dankbarſter wurde. Daß jene kühnen Pioniere des Lampertheimer Spar⸗ gelbaues, als da ſind: Rektor Schreiber, Lehrer Fauſtmann und Heinrich Franz, damals dem Spott der Skeptiker reichlich ausgeſetzt waren, verſteht ſich am Rande. Es dauerte lange, bis man den Nutzen eimah. Dann aber wurde es in der Ortsgemarkung lebendig. Alljährlich wurden neue Aecker zum Spar⸗ gelbau umbrochen und vor drei Jahren waren es 600 Morgen, auf denen man Spargel erntete. Von Jahr zu Jahr wurden die Spargelplantagen weiter ausgedehnt und noch heute iſt das Gebiet nicht er⸗ ſchöpft. 1100 Morgen wurden bis jetzt zu Spargel⸗ anlagen umbrochen und noch immer iſt das weite Gelände erſt bis zu einem Drittel bebaut. Nach etwa zehn Jahren wird Lampertheim mit etwa 3000 Mor⸗ gen Anbaufläche oͤas weitaus größte Spargelanbau⸗ gebiet Deutſchlands ſein. Schon heute findet man kaum eine Gemeinde im weiten Vaterlande, die eine o große Anbaufläche aufweiſt. 5 Das Alter einer Spargelkultur iſt ja durchaus kein Vorzug, denn gerade junge Spargelanlagen ergeben ein zartes Produkt. Nach etwa 20 Jahren iſt ein Spargelacker abgebaut und die ſpezifiſchen Nähr⸗ ſtoffe des Bodens erſchöpft. Dieſerhalb werden ſchon nach zehn Jahren in den Spargelanlagen Obstbäume angepflanzt, um nach Ablauf von 20 Jahren auf dieſen Feldern Qualitätsobſt zu ernten. In ſpäte⸗ tens 20 Jahren wird Lampertheim von gewaltigen Obſtpflanzungen umgeben ſein, was das Landſchafts⸗ bild recht vorteilhaft beeinfluſſen Hürfte. Jedenfalls iſt der Spargelanbau heute für Lam⸗ pertheim eine Lebensfrage geworden. Zwei Drittel der Spargelzüchter ſetzen ſich aus Ar⸗ beitern zuſammen, der Reſt ſind Landwirte. Wäh⸗ end der Spargelernte, die von Ende April bis 25. Juni dauert, ſind auf den Feldern mehr als 1000 Menſchen mit dem Spargelſtich beſchäftigt. In der Spargelverſandhalle der Obſt⸗ und Gemüſeverwer⸗ tungsgenoſſenſchaft ſind 25 Perſonen von morgens bis abends 8 Uhr mit Verpacken und Verſand be⸗ ſchäftigt. Täglich werden über 3000 Spankörbchen, in denen je 15 Pfund peinlich ſauber verpackt wer⸗ den, verbraucht. Die Sortierung erfolgt nach den neueſten Richt⸗ nien. Der Bahnverſand geht außerordentlich ſchnell vor ſich, ſo daß die entlegenſten deutſchen Gegenden von der Lampertheimer Sendung ſchon nach—10 Stunden, längſtens aber in 24 Stunden, erreicht ſind. Lampertheims Spargelernte wurde von Jahr zu Jahr größer. Bezifferte ſich der Ertrag in 1923 auf nur 300 Zent⸗ ner, ſo waren es 1929 bereits 2000 Zentner. 1934 degiſtrierte man ſchon 12 000 Zentner und 1935 waren es bereits 15000 Zentner. Das letztere Quantum brachte der Einwohnerſchaft bzw. den Spargelpflan⸗ dern einen Geldertrag von mehr als 400 000 /. Die Hanptabſatzgebiete des Lampertheimer Jungſpargels ind Hamburg, Köln, Berlin, Leipzig, Dresden, Braunſchweig, Bayern und vor allem München. Lampertheims Spargel hat auch ſchon eine Ge⸗ ſchichte aufzuweiſen. Im Jahre 1929 wurde dem Luft⸗ ſchiff„Hraf Zeppelin“ für ſeine Arktisfahrt ein utner Lampertheimer Jungſpargel zur Verfügung geſtell. Er wurde auf der Fahrt ſerviert und er ſoll ſehr gut gemundet haben. Eine vom Luftſchiffbau Friedrichshafen mit einem Dankſchreiben überſandte Speiſekarte verzeichnete in der Speiſenfolge„Lam⸗ dercheimer Jungſpargel“l. In dem diesjährigen Spargelfeſtzug wird eine entſprechende Gruppe dieſe hohe Auszeichnung verſinnbildlichen. In dieſem Jahre ſind alle Vorbedingungen für eine große Spargelernte gegeben. Seit faſt 2 Wochen wurden täglich 400—500 Zentner Spargel geerntet und durch die Genoſſenſchaft, die ihre Verſandhalle direkt an den Bahngleiſen errichtet hat, verſandt. Um dem Lampertheimer Spargel auch in der näheren Umgebung mehr Geltung zu verſchaffen, veranſtaltet der Verkehrsverein Lampertheim ſeit drei Jahren ein Spargel⸗Volksfeſt. In dieſem Jahre findet dasſelbe in der Zeit vom 6. bis 14. Juni ſtatt und iſt dasſelbe in allen Teilen gut vorbereitet. Auf dem mit großen Lindenbäumen beſtandenen Sedanplatz wird ein Spargeldorf errichtet, während auf dem hiſtoriſchen Römer ein großer Vergnügungspark entſteht. Ein Feſtzug, der eine Länge von anderthalb Kilometer haben wird, ſoll in zahlreichen Gruppen viel Intereſſantes und Sehenswertes aufzeigen. Militär⸗ und Arbeitsdienſt⸗ kapellen werden konzertieren und zum Tanz aufſpie⸗ len. Lampertheim wird ſich von ſeiner beſten Seite zeigen. In allen Gaſtſtätten und im Spargeldorf wird der köſtliche Lampertheimer Jungſpargel verabreicht. Der Hauptfeſttag iſt Sonntag, 7. Juni, an dem der Feſtzug ſtarten wird. M. Heſſe. Er halte den Brand gelegt Brandſtiftung als Urſache der Tunauer Brandkataſtrophe * Karlsruhe, 22. Mai. Wie die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle Karlsruhe mitteilt, iſt es den energiſchen Be⸗ mühungen der Staatsanwaltſchaft Waldshut und der Brandſachverſtändigen gelungen, die Urſache der Brandkataſtrophe in Tunau bei Schopfheim vom 26. April d. J. reſtlos aufzuklären. Der Eigentümer Reinhold Ruch hat am Himmelfahrtstag das Ge⸗ ſtändnis abgelegt, daß er an dem kritiſchen Tage mittags mit einem Streichholz das Feuer in ſeiner Scheune gelegt hat. Der Eigentümer Eugen Strohmeier, det mit Ruch das Doppelanweſen beſaß und gemeinſam mit ihm in Unterſuchungshaft genommen worden war, iſt ſofort auf freien Fuß geſetzt worden, da ſich ſeine Unſchuld erwieſen hat. Ueber den Grund der ver⸗ brecheriſchen Handlungsweiſe gibt Reinhold Ruch an, daß er ſich ein neues Haus erbauen wollte, um auf dieſe Weiſe auch Raum für ſeinen demnächſt ſich ver⸗ heiratenden Sohn zu ſchaffen. Ferner habe er die Hausgemeinſchaft mit Strohmeier löſen wollen. Durch den Brand wurden damals 13 Familien mit ungefähr 100 Perſonen betroffen. Zwölf Fa⸗ milien waren verſichert, eine unverſichert. Es iſt ein Gebäudeſchaden von 185 000 Mark entſtanden. Der Fahrnisſchaden iſt bisher nicht endgültig feſtzuſtellen geweſen. n nnn Nun um, Nifnoulziuiun Ein traditionelles Volksfeſt ſteigt rr. Schwetzingen, 23. Mai. Heute nachmittag nimmt das Spargelfeſt in Schwetzingen ſeinen Anfang. Allenthalben ſind die Vorbereitungen hierfür getroffen und nun bleibt nur noch zu hoffen, daß der Wettergott ſich eines Beſſeren beſinnt und der wärmeſpendenden Sonne ihr Recht läßt. Es iſt dringend notwendig, daß es wieder wärmer wird, ſoll die Spargelernte, die bis⸗ lang ſehr gut war, nicht einen ganz weſentlichen Rückſchlag erleiden. Zwar ſah der Himmel geſtern abend wieder ziemlich troſtlos aus, aber immer noch kann das Wunder geſchehen, daß ſich noch alles zum Beſten wendet. Es wäre wirlich ſchade, wenn aus dem Spargelfeſt nicht das traditionelle Volksfeſt wer⸗ den ſollte. Und ſchließlich wird ſich nicht alles gleich von etwas Regen verdrießen laſſen, vielmehr es mit denen hal⸗ ten, die auch geſtern wieder, trotz der Ungunſt der Witterung, die Spargelſtadt und den Schloßgarten beſuchten. Den Hauptanteil der geſtrigen Schloß⸗ gartenbeſucher ſtellte die NSG Kraft durch Freude München, die mit 260 Perſonen vertreten war. Grö⸗ ßere Geſellſchaften ſah man außerdem noch mit einem nationalpolitiſchen Lehrgang von Neuſtadt, der Volksſchule von Viernheim, dem Straßenbauamt des Kreiſes Mosbach und zahlreichen Beſuchern der Reichsnährſtandsausſtellung Frankfurt. N Verſchönerung der Bahnhofsaulagen. Geſtern wurden in den Bahnhofsanlagen Begonienpflanzen in großer Zahl eingeſetzt und auch ſonſt verſchiedene Blumenergänzungen vorgenommen. Dieſer neue Blumenflor bietet zuſammen mit den prachtvoll blühenden Kerzen der wuchtigen Kaſtanienbäume einen einzigartigen Anblick, der den Fremden gleich beim Verlaſſen des Bahnhofsgebäudes gefangen⸗ nimmt. Die Fliegerortsgruppe wirbt. Die Einwohner von Schwetzingen wurden geſtern in Len ſpäten Nachmittagsſtunden durch den lauten Schall luſtiger Walzerklänge aufmerkſam gemacht. Es handelte ſich hierbei um einen Wagen der Fliegerortsgruppe Schwetzingen, der mit Schallplattenmuſik durch die Straßen der Stadt fuhr und auf dieſe Weiſe für die Luftſportſache warb. Achtung, Betrüger gehen um! Zeugen werden geſucht! * Heidelberg, 23. Mai. In letzter Zeit traten hier zwei Betrüger auf, die ſich als Beauftragte des Reichsluftſchutzbundes ausgaben. Sie täuſchten den Hauseigentümern vor, die Entrümpelung vorneh⸗ men zu müſſen und ließen ſich gut bezahlen. Hier⸗ bei boten ſie gleichzeitig Plaketten über die Ent⸗ rümpelung, ſowie für Hauswarte an, wofür ſie ſich höhere Beträge bezahlen ließen. Da die Täter ver⸗ ſchiedentlich mit Erfolg auftraten, werden Geſchä⸗ digte gebeten, der Kriminalpolizei unverzüglich Kenntnis zu geben. nt Luftſchutzarbeit in det Sſidweſtmark Anläßlich der augenblicklich ſtattfindenden Reichswerbewoche für den Luftſchutz ſtellt uns die Landesgruppe Baden⸗Rheinpfalz folgen⸗ den Beitrag zur Verfügung. Eine einzige Zahl iſt es, die wohl am beſten die Bedeutung des Luftſchutzes und die in den drei Jahren ſeit Beſtehen des Reichsluftſchutzbundes ge⸗ leiſtete Arbeit für den Laien kennzeichnet: In der Landesgruppe Baden⸗Rheinpfalz des Reichsluftſchutz⸗ bundes ſind 500 000 Menſchen zuſammengeſchloſſen (im ganzen Reich ſind es 9 Millionen). Außer der Dc gibt es keine Organiſation, die in gleicher Weiſe ſämtliche Schichten der Bevölkerung erfaßt. Freilich, der Weg zu dieſem Erfolg war nicht leicht. Mancher, der ſich ſchon früher aus irgend⸗ einem Grunde für das Luftſchutzproblem intereſſierte, wird ſich der verſchiedenen Verbände und Vereine erinnern, die vor der Gründung des Reichsluft⸗ ſchutzbundes dieſes Problem auf ihre Art zu löſen verſuchten. Man hat über ſie gelächelt, als über törichte Knaben, die ſich eben auf irgendeine Art wichtig machen wollten, oder man hat nach höchſtens zwei ihrer Veranſtaltungen ein derartiges Grauen vor dem Zukunftskrieg bekommen, daß man ver⸗ zichtend nach Hauſe ging und ſich zu der Politik bekannte: Wie Gott will, ich halt ſtill! Denn es war durchaus üblich, die Luftgefahr maßlos zu über⸗ treiben, furchtbare Schreckensbilder zu malen und vor allem die Verwirklichung dieſer Darſtellungen in die nächſte Zukunft zu rücken. Seit dieſer Zeit ſind bereits einige Jahre gangen. Und in dieſen Jahren verſuchte der Reichsluft⸗ ſchutzbund die Löſung des Problems, aber auf völlig anderer Grundlage. Das Problem heißt heute nicht: wie verſtecke ich einen möglichſt großen Teil der Bevölkerung vor den Bomben und den Giftgaſen? Vielmehr wird die Frage heute ſo geſtellt: Wie gelingt es mir, meine Volksgenoſſen ſo zu erziehen, daß ſie, wenn es wirklich einmal kracht,— leider ſteht ja die Verhinderung dieſer Möglöchkeit nicht allein in der Hand der deutſchen Regierung,— nicht wie Tiere beim Stallbrande dem Verderben direkt in die Arme laufen, ſondern ihren klaren, küh⸗ len Alltagskopf behalten und dann aber auch wiſſen, was ſie 5 zweckmäßigſten zu tun ver⸗ ben. 5 Aber gerade das pſychologiſche Moment iſt das höher Geordnete. Die Erziehung des Volksgenoſſen zur ruhigen Ueberlegung auch in der höchſten Gefahr durch Vermittlung der Kenntnis der Gefahren und der Mittel zu ihrer Bekämpfung iſt das letztlich ent⸗ ſcheidende Problem. Man ſage nicht: Selbſtverſtändlichkeit, daß ich mich in Gefahr ruhig und ſachlich richtig benehme! Jeder von uns kann ganz im Geheimen von Paniken er⸗ zählen, die er ſelbſt erlebte bei Anläſſen, wo es nicht um Leben und Geſundheit ging. Und wenn dieſe Panik nun erſt die Maſſe ergreift— man kann dann einfach nicht mehr anders— man muß mitlaufen, irgend wohin, einem eingebildeten, gar nicht recht vorgeſtellten Schutz nach. Hier kann nur ſyſtematiſche Erziehung helfen. 5 Und in dieſer Erziehung macht der Reichsluft⸗ ſchutzbund ſtändig Fortſchritte. Die Meldungen häufen ſich, wo in Selbſtſchutz Ausgebildete ſich bei Bränden, Unfällen, Kataſtrophen und dergleichen richtig benehmen, wo ſie helfend eingreifen können infolge der ihnen in der Ausbildung durch den RSB vermittelten Kenntniſſe. Alles in Lebenslagen, ähn⸗ lich denen, die in einem Kriege eintreten. Und in ſtark vervielfältigter Zahl eintreten. Was nützt es uns dann, wenn jeder hundertſte, vielleicht jeder fünfzigſte Deutſche ſich in dieſen Lagen beſon⸗ nen und richtig benimmt und die übrigen 49 werfen ſie in ihrer Kopfloſigkeit einfach um? Nein, jeder von uns muß wiſſen, was er zu tun hat. Aus dieſen Ueberlegungen erwächſt die gewaltige Forderung nach ſtändig ſich ausbreitender Schulung und Erziehung. 270 000 Menſchen hat der RLB in der Lan⸗ desgruppe Baden⸗Rheinpfalz in den drei Jahren ſeines Beſtehens ausgebildet naturgemäß nur notdürftig ausbilden können. Die Erweiterung dieſer Ausbildung in die Tiefe und in die Breite iſt die Aufgabe, die uns für die nähere und wahrſcheinlich für die fernere Zukunft geſtellt iſt. Soll ſie aber erfüllt werden, ſo brauchen wir wil⸗ lige, aufgeſchloſſene Menſchen, die wirklich aufnahme⸗ bereit ſind. Sie werden uns dann auch ihren finan⸗ ziellen Beitrag willig geben, als Dank für die ver⸗ mittelnden Kenntniſſe mit dem Auftrag, dieſe Kenntniſſe mit ihren Mitteln auch anderen weiter⸗ zugeben. Iſt das nicht Volksgemeinſchaft, Hilfe von Menſch zu Menſch, im ſchönſten Sinne des Wortes? Lohnt das nicht die Mühe? Nachbargebiete In den Tod gefahren! Schwerer Motorradunfall auf der Reichs⸗ autobahn * Viernheim, 23. Mai. Am Donnerstagabend gegen 21 Uhr fuhr bei Kilometer 36, der Reichsauto⸗ bahnſtrecke Frankfurt— Mannheim zwiſchen Darm⸗ ſtadt und Viernheim ein Motorradfahrer, ein Mann aus Göcklingen bei Landau, mit ſeiner Frau auf dem Sozins auf einen wegen Achſenbruches auf der Strecke liegenden Laſtkraftwagen zu. Der Laſt⸗ wagen ſtand ganz rechts auf der Straße und war vor⸗ ſchriftsmäßig mit roten Lampen geſichert. Die Frau auf dem Sozius wurde auf die Straße geſchlendert und war ſofort tot. Der Kraftradfahrer ſelbſt trug nur Armverletzungen davon. Mannheimer Auto in Flammen aufgegangen bb. Oden bach a. Glan, Mai. Als ſich ein aug Mannheim ſtammendes Perſonenauto auf dem Wege von Meiſenheim nach hier befand, platzte kurz vor Odenbach plötzlich an einer ſcharfen Straßen⸗ kurve das linke Vorderrad, wodurch der Fahrer die Gewalt über den Wagen verlor. Dieſer fuhr in vol⸗ ler Fahrt eine ziemlich hohe Böſchung hinunter in einen Graben. Der Motor geriet in Brand, der raſch auf den ganzen Wagen übergriff, ſo daß er völlig ausbrannte. Der Wagenlenker wurde aus dem Auto geſchleudert, ohne nennenswerte Ver⸗ 22 letzungen zu erleiden. Bad Dürkheims Kurhaus betriebsfertig sk Bad Dürkheim, 22. Mai. Zur Eröffnung der diesjährigen Kurſaiſon am 16. Mai wurde das neu ausgebaute Kurhaus endgültig betriebsfertig. In der Regie des Bad⸗ und Salinenvereins wurde das Kurhaus inzwiſchen einem gründlichen Ausbau un⸗ terzogen. Das Kurhaus iſt jener Gebäudekomplex, der im Jahre 1822 auf Grundmauern des einſtigen Leininger Schloſſes erſtanden iſt. Jahrzehntelang befanden ſich dort die Räume des Kurhauſes wie auch der Stadt⸗ und Polizeiverwaltung. Letztere wurden dann aus dem Kurhausgebäude verlegt⸗ Mit den ſo gewonnenen Räumen konnte das Kur⸗ haus in ſeinem Innern“ völlig neugeſtaltet werden. Räumlich hat es nun ein völlig neues Geſicht be⸗ kommen. Es wurden jetzt größere Säle geſchaffen, die durch Schiebetüren beliebig erweitert werden können. Auch ſind durch den Umbau mehrere behag⸗ liche Tagungszimmer entſtanden. Im ganzen Haus können künftig 2000 Gäſte bequem Platz finden. Eine beſondere Zierde erlangte das Kurhaus mit der erneuerten Kolonnade. Schmuck hebt ſich beſon⸗ ders die Terraſſe ab, die allein für etwa 500 Per⸗ ſonen Platz bietet. Nicht nur der Tagesaufenthalt, ſondern auch die Uebernachtung wurde mit dem großen Umbau allen Gäſten und Kurgäſten recht angenehm gemacht. Räumlich genügt das erweiterte Kurhaus nun wohl lange Zeit hinaus auch jeglichen Anforderungen. a 92 2. B. Hemsbach, Mai. Für den ausgedehnten Qualitätstabakbau an der badiſchen Bergſtraße, der beſonders in der Hemsbacher Gemarkung ſehr gepflegt wird, bedeutet es einen großen Fortſchritt, oͤaß der Ortsbauernführer und Stützpunktleiter von Hems⸗ bach, Heinrich Eberle, auf ſeinem Anweſen einen nach den modernſten Geſichtspunkten geſchaf⸗ fenen Tabaklufttrockenſchuppen von meh⸗ reren Stockwerk Höhe errichtet hat, der bereits nahe⸗ zu vollendet iſt. Es iſt zu begrüßen, daß der Orts⸗ bauernführer auf dieſem Gebiet bahnbrechend vor⸗ geht, da hier bisher derartige Aufhängemöglichkeiten nicht beſtanden haben. 15: Hirſchhorn a.., 22. Mai. Mit dem Luftſchiff „Hin d enburg“ kehrte dieſer Tage auch Karl Kloos, ein geborener Hirſchhorner, in ſeine alte Heimat zurück. Karl Kloos, noch tief bewegt von den herrlichen Eindrücken, die ihm die Ueberquerung des Ozeans mit dem„Hindenburg“ vermittelte, wird einige Wochen in ſeinem Vaterland zu Beſuch blei⸗ ben, um dann wiederum nach den Vereinigten Staa⸗ ten zurückzukehren. Bald wird eingerichtet Die Heidelberger Ausſtellungshalle und der Verbindungsban fertig * Heidelberg, 23. Mai. Noch vor wenigen Tagen Richtfeſt und nun ſind ſchon die Holzſtreben mit den Bauplatten ausgekleidet, das Dach iſt gedeckt, das Licht der Sonne fällt durch großes Glas⸗Oberlicht in die ſchöne Ausſtellungshalle, in der auch bereits Zwiſchenwände gezogen ſind. Das iſt das Ueberraſchende der neuzeitlichen Architektur, daß über Nacht die Bauten aus der Erde zu wachſen ſcheinen, und daß techniſch vollendet in kurzer Zeit große Ausſtellungsräume entſtanden ſind. Auch das Innere der Oberrealſchule wird baulich verändert, überall rühren ſich fleißige Hände und die Ausſtel⸗ lungsgebäude werden durch geſchickte Innenarchitek⸗ tur derart ſchön ausgeſtaltet, daß die Heidelberger ihr Muſeum und die übrigen Räumlichkeiten gar nicht wiedererkennen werden. Im Muſeumsgarten ſprießt ſchon das friſche Gras auf den neuangelegten Flächen, es werden die Beete für die bunte Blumen⸗ fülle umgegraben. Rote Sandſteinplatten, ſo künſt⸗ leriſch gelegt, wie man das in alten ſchönen Gärten findet, ſind dazu geſchaffen, die Wege im Garten ſelbſt von den ſchönſten und koſtbarſten Damen⸗ ſchuhen bei jedem Wetter gefahrlos begehen zu laſſen. Der alte ſchöne Garten, der in Anlehnung an ſeinen herrlichen Baumbeſtand von einfühlender Hand des Gartenarchitekten ſinnvoll verſchönert wird, ſoll wäh⸗ rend der Ausſtellung vielen Beſuchern Raſt und Freude vermitteln. „—. sx e 3. Reichsnährsfands-Aussfellung Frankfuri a. M. Morgen Sonnia Au dem Turnierplaiz Großveransialiung, O leizter Tag! Beginn 1320 Uhr, u. a. Relifurnier, Bomben überm Bauernhof ¶TLufischuizübung), Groſſer Zaplensfreich. Samstag, 23. Mai 1936 Die Aussichien des pengö Vor einer Rekordernſe und Besserung der Lage in Ungarn Ungarn hat Ausſichten auf eine Rekordernte und 7 dies ſcheint auch die Nachfrage nach dem Pengöb im Ausland hend zu verbeſſern. Allerdings, dürfte auch der Reif nach Ungarn dazu beigetragen ein Kurs von 60,5 Franken für werden konnte. Man rechnet in Buda⸗ . aß in der neuen Kampagne, wenn keine un⸗ vorhergeſehenen Schäden eintreten, Ungarn an Weizen ei rüberſchuß von 10 Mill. Dz. haben wird. unter Zugrundelegung des jüngſten Ab⸗ der mit der Schweiz getätigt wurde, einen De⸗ rag von üer 100 Mill. Frs. In dem jüngſten Ab⸗ hat ſich die Schweiz verpflichtet, 4000 Waggons zum Prei 2 Frs. je Dz. ab Buchs zu übernehmen und ſich eine Option auf weitere erhebliche Mengen aus alten wie auch aus der neuen Ernte geſich Die Schweiz konnte dies um ſo eher tun, als ein Teil des Gegenwer⸗ zur Abtragung von Finanzforderungen verwendet Es iſt daher damit zu rechnen, daß Ungarn einer⸗ der über anſehnliche Deviſeneingänge verfügt, anderer⸗ ſeits aber eine bedeutende Schuldenentlaſtung gegenüber de veiz wird erzielen können. Unter denſelben Vor⸗ gen dürfte eine größere Mehlausfuhr nach Eng⸗ JIand d den nordiſchen Staaten ermöglicht werden. Weiter günſtig für die ungariſche Deviſenwirtſchaft wäre es, wenn Ungarn dieſes Jahr zumindeſt eine nor⸗ male Maiscrnte hätte und nicht auf Maiseinſuhr ange⸗ würde, die im gegenwärtigen Wirtſchaftsjahr ruchnahme von 36 Mill. Pengö Deviſen zur des aus Rumänien und Jugoflawien einge⸗ führten Maiſes erforderten. Damit könnte Ungarn wie⸗ der den Mäſtungsbetrieb, der ſich im vorangegangenen Jahr als überaus ertragreich erwieſen hatte, in größerem Umfange aufnehmen. Man darf nicht vergeſſen, daß der wirtſchaftliche Auftrieb im vorangegangenen Jahr von der Preiserhöhung der Schweine und des Schweinefettes ſei⸗ nen Ausgang genommen hatte. Die Budapeſter Effektenbörſe ſcheint dieſe Entwicklung zu escomptieren, und die nach der vorübergehenden Schwäche der vergangenen Woche wieder auftvetende Nach⸗ frage nach den führenden Kohlen⸗, Eiſen⸗, Zucker⸗, Bauxit⸗ umd Maſchinenwerten rechnet eben mit einem weiteren Aufſtieg in der ungariſchen Wirtſchaft für den Fall, daß ſich die ungariſchen Hoffnungen erfüllen ſollten. de Ungariſche Außenhandelsziffern— Erhöhte Ausfuhr Von Juli 1935 bis Ende April 1936 war der Geſamt⸗ umfang im ungariſchen Außenhandel um 134,9 Mill. grö⸗ als im vorangegangenen Jahr. Die Einfuhr iſt um die Ausfuhr um 60,6 Mill. Pengö geſtiegen. Eine liche Steigerung erfuhr die Einfuhr von Rohſtoffen, Mais für 36 Mill. Pengö); in der Ausfuhr ergab ſich eine ſtarke Zunahme bei verſchiedenen Induſtrieartikeln. * Eutſcheidung des Reichsaufſichtsamtes für Privat⸗ verſicherung. In der Senatsſitzung des Reichsauſſichts⸗ amtes für Privatverſicherung am 14. Mai 1938 wurde die Uebertragung des Bauſparbeſtandes der Zweckſparkaſſe des Landesverbandes Württembergiſche Haus⸗ und Grund⸗ ſitzervereine G. m. b.., früher in Heilbronn a.., jetzt in Stuttgart, auf die öffentliche Bauſparkaſſe Württemberg in Stuttgart unter Bedingungen genehmigt. * Stabile Preiſe und erhöhter Abſatz der Brauinduſtrie. Die Geſchäftstätigkeit des Braugewerbes hat, nach dem letzten Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturſor⸗ J, eit dem Tiefſtand im Jahre 1932/3 zugenommen. zten ſechs/ Monaten(Oktober 1935 März 986) wurden 1d. 8 v. H. mehr Bier erzeugt als in der gleichen Zeit des Vorjahres. An dieſer Produktionsſtei⸗ gerung waren vor allem die in den Landesfinanzamts⸗ bezirken Weſer⸗Ems, Nordmark, Königsberg, München und Nürnberg gelegenen Braubetriebe beteiligt. Der Bier⸗ verbrauch hat trotz gewiſſer Umſchichtungen im Getränke⸗ ſein die 8 f Bezahlung bis lonſum mit der Beſſerung der Einkommen ebenfalls zu⸗ genommen. Seit Oktober 1935 wurden etwa 17,2 Mill. Hektoliter Bier abgeſetzt; damit iſt der Stand des Vor⸗ jahres um 8 v. H. überſchritten worden. Dabei iſt vor allem die Nachfrage nach Bieren beſſerer Qualitäten(Voll⸗ und Starkbier) zum Teil erheblich geſtiegen. Im ganzen ſind die Bierpreiſe ſeit 1934 ſtabil geblieben; nur der Preis für Bayeriſches Lagerbier wurde ſeit 1934 zweimal geſenkt. Die Ausfuhr von Bier in Fäſſern und Flaſchen ſtellte ſich von Oktober 1933 bis März 1936 mengenmäßig auf rund 170 000 Hektoliter, das ſind ro. 35 v. H. mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die wertmäßige Zu⸗ nahme des Exports betrug dagegen nur 11 v. H. Es muß⸗ ten alſo erneut Preiszugeſtändniſſe gemacht werden. Mehr Bier kauften hauptſächlich Großbritannien, Belgien, die itüf ſowie Franzöſiſch⸗ und Britiſch⸗ Weſtafrika. In China, Indien, Mandſchukuo und ber Kwantung⸗Provinz machte ſich die japaniſche Konkurrenz ſtark bemerkbar. * Sunlicht⸗Geſellſchaft A.— Wieder 5 v. H. Dividende. Die o. H der Sunlicht⸗Geſellſchaft AG, Berlin, geneh⸗ migte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935. Nach Vor⸗ nahme der üblichen Abſchreibungen ſtellt ſich das Geſchäfts⸗ ergebnis einſchl. des vorjährigen Gewinnvortrags in Höhe von 92 095/ insgeſamt auf 439 081(507 895) /. Daraus werden dem geſetzlichen Reſervefonds 17 500(24000) d, überwieſen und im übrigen wie im Vorjahre auf die Vor⸗ zugsaktien die ſatzungsgemäße Dividende von 6 v. H. und auf die Stammaktien eine ſolche von 5 v. H. ausgeſchüttet. 20 781/ werden vorgetragen. Auch das Geſchäftsjahr 1935 ſtand unter dem Einfluß der ſeit 1934 beſtehenden Zwangs⸗ bewirtſchaftung der Fette und Oele. Trotz vieler Schwie⸗ rigkeiten auf dem Gebiete der Rohſtoffbeſchaffung ſei es gelungen, das obige Ergebnis zu erzielen. * Ländliche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe embcß., Lud⸗ wigshafen a. Rh. Der Umſatz betrug im Geſchäftsjahr 1939 guf einer Seite des Hauptbuches 213,51 Mill.„ und hat ſich gegenüber dem Vorjahr um 16,41 Mill./ erhöht. Auch im laufenden Jahre iſt eine ſtetig anſteigende Umſatzeunt⸗ wicklung zu verzeichnen. Im Berichtsjahre hat die Genoſ⸗ ſenſchaft wieder die üblichen Saiſonkredite für Düngemit⸗ tel⸗ und Saatgutbeſchaffung, wie auch für die Weinernte⸗ finanzierung in weitem Maße den Genoſſenſchaften zur Verfügung geſtellt und damit an der Durchführung der Erzeugungsſchlacht tatkräftig mitgewirkt. Die Forderun⸗ gen haben ſich auf 24,68(25,5) Mill. 4 vermindert. Darun⸗ ter ſind folgende Sonderkredite enthalten: 2,99 Mill. Pfalz⸗ hilfe, 0,85 Mill. Saargrenzdarlehen und 6,83 Mill. 4 Win⸗ gerkredite. Die Einlagen haben ſich um rd. 1,85 Mill. vermehrt, die Bankſchulden gingen weiter um kö. 2,8 Mill. Zurück, ſo daß in den letzten zwei Jahren rd. 6,5 Mill. abgelöſt wurden. Die geſamten Einnahmen gingen leicht auf 0/3(1,06) Mill./ zurück. Nach Zuweiſung von 15 000 (20 000)/ zum Rückſtellungsfonds ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 77422(80 893) /, wovon wieder je 15 v. H. dem Reſervefonds und der Betriebsrücklage zufließen. Ueber die Verteilung von 55 937/ Reſtgewinn beſchließt die GV. * Schleppſchiffahrt auf dem Neckar AG, Heilbronn. Das 58. Betriebsjahr brachte die Fertigſtellung der Kanalſtrecke Mannheim— Heilbronn. Bis Ende Juli hat die Geſell⸗ ſchaft außer ſechs Schleppbooten noch zwei Kettenſchlepper Kleines Angebof Mannheim, 22. Mai. Die Haltung der Weltweizenmärkte war in dieſer Woche ausgeſprochen wach. Dabei hätte die amtliche Schätzung der nordamerikaniſchen wei ernte, die mit etwa 126 Mill. T den Preiserhö daß die Verei , wenn n gewöhnlich gut wi ſchätzung ohne Einfluß b ſchenzeit gerade aus de ten Gebieten ausgeſ onnen um ill. Tonnen hinter f bleibt, eher eine zumal es nunmehr feſtſteht, Staoten Weizen werden einführen er Ausfall der Sommerweizen außer⸗ Wenn die amerikaniſche Ernte⸗ ieb, ſo deshalb, weil in der Zwi⸗ n meiſten durch Ausfall bedroh⸗ m günſtige Wettermeldungen ver⸗ n zurüc zeichnet wurden Nachricht, doß die kanadiſche Weizen⸗Anbau in dieſem Jahr um rund 400 000 Hektar vergrößert iſt, veranlaßte einen Rückgang der Preiſe. Die europäiſchen Ernteausſichten werden meiſt als günſtig bezeichnet, im Oſten ſogar vielfach als ſehr gut, in Südweſteuropa einſchließlich Italien allerdings als ſchlechter. Die europäiſchen Zuſchußländer kauften meiſt kanadiſche Weizen und, ſoweit noch vorhanden, auch auſtra⸗ liſche; dane wurden verſchiedentlich noch franzöſiſche Weizen land abgeſetzt. Die orderungen für Auslbandsweizen gaben meiſt um etwa 1 ſl.⸗Cents nach. Man verlangte für Mani⸗ tobo 1, Mai⸗Lieferung. 5,10 hfl., Juni⸗ 5 5,12 i⸗Lieſexung Mani⸗ toba 1, Atlantic, ſte für die gleichen Ablademonate auf 5,00 hf. fl., bzw. 5 hel. ſeeſchwim⸗ mend koſtete zen 5,10 h ransbordé Ant⸗ werpen. J 2, Atlantic, ſeeſ ud, ſtellte ſich auf 4,90 ü 3, Atla vimmend auf ordé Antwerpe Manitoba 1, man 5,10 hfl., zum gleichen Abladeterm 5 fl., Manitoba 2, Pacific, 2 3, Pacific 4,70 hfl. Der zuletzt genannte Weizen, wimmend, ſtellte ſich auf 4,80 bfl., transbordé Ant⸗ werpen. Von Amber Durum Canada Weſtern koſtete Nr. 1 für Mai 4,70 hfl., für uni 4,72 hfl. und für Juli 4,75 hfl., Nr. 2 die gleichen Termine 4, bzw. 4,57 ½ koſtete Manitoba 1, Paci⸗ hl. und Maoni⸗ Hfl., bz 4,60 hfl. und für Nr. 3 4,32% hfl., bzw. 4,35 hfl., bzw 77% h Vom Laplata war Uruguay⸗Weizen, 79 zur Mai⸗Juni⸗Lieferung für 132,6 fh. zu haben und ruſſiſchen Weizen verlangte man bei einem Na⸗ turalgewicht von 80-81 bis 82⸗83 Kg. 106— 108 belg. Frs., Pordfrei Antwerpen, je nach Qualität. Sämtliche Preiſe verſtehen ſich, wenn nichts anderes vermerkt, eif Antwerpen. Das Geſchäft am Markt für Inlandsweizen war ſehr ſtill, zumal wegen des Himmelfahrtstages ein Markttag ausfiel. Das Angebot war klein; die Getreide⸗Wirt⸗ ſchafts⸗Verbände Pommern und Schleſien, die bisher mit in erſter Linie den hieſigen Markt verſorgten, haben nener⸗ dings Maßnahmen getroffen, daß in ihrem Bezirk erzeug⸗ tes Brotgetreide nur nach ausdrücklicher Genehmigung in den Bezirken anderer Getreide-Wirtſchafts⸗Verbände geſetzt werden darf, Die Folge davon war, daß in dieſen Herkünften kein Angebot mehr herauskam bis auf geringe Beſtände, die bereits am Oberrhein oder in benachbarten Gegenden lagerten. Man verlangte weiterhin durchweg eine auf 6/ erhöhte Handelsſpanne; zu dieſem Preis waren einige Partien bayeriſcher und Küſtenweizen zu haben, außerdem noch in geringerem Maße Sachſen/ Saale⸗ Weizen, braunſchweigiſcher und kurmärkiſcher. Während nach dem Niederrhein einige Partien mit 6% Spanne ver⸗ kauft wurden, zeigten die Mühlen des Mannheimer Be⸗ zirks, die angeblich noch immer gut verſorgt ſind, keine ab⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung ANDgLSs- e WIRTSCHAFT TS-ZzRHTru N von Brolgeireide Kaufneigung. Ende vergangener Woche ſind lediglich klei⸗ nere Mengen Pommern/ Mecklenburger Weizen mit 5 l Spanne verkauft worden. Etwas ſtärkere Beachtung ſchei⸗ nen bayeriſche Kleberweizen zu finden, die mit 6„ Spanne und dem vorgeſchriebenen Aufſchlag ab Station erhältlich waren. CEif Frankfurt ſoll übrigens zum erſtenmal für Weizen eine auf 8„ erhöhte Handelsſpanne bewilligt und dabei habe es ſich um Uckermärker bezahlt worden ſein; Weizen nach Muſter gehandelt. Bei der äußerſt geringen Nachfrage der Großmühlen des Oberrhein⸗Bezirks kann von irgendwelchen Verſorgungsſchwierigkeiten keine Rede ſein; bei den kleineren und mittleren Mühlen der näheren und weiteren Umgebung, für die die Vorausſetzungen einer großzügigen Vorratswirtſchaft nicht gegeben waren, macht ſich allerdings Bedarf geltend.— Von Futterweizen kamen nur einige kleine Partien— zu je etwa 5 bis 10 To.— aus der Umgegend an den Markt; ſie reichten jedoch nicht hin, den vorhandenen Bedarf zu decken. Auch die Belieferung mit Roggen iſt durch die geſchil⸗ derten Maßnahmen der Getreide⸗Wirtſchafts⸗Verbände Pommern und Schleſien noch geringer geworden als in den Vorwochen. Nach dem Niederrhein wurden einige kleine Partien mit einer ausnahmsweiſe genehmigten Spanne von 8„/ gehandelt. Für ge kleinere Partien, cif Oberrhein, ſoll man um ie Genehmigung einer Beſch heid über dieſes Geſuch nic bekannt geworden.— Futterroggen blieb geſucht, war jedoch torhältlich. Brau⸗ und Induſtriegerſte blieben Imſatz; die Malzabrufe haben ſich neuerdings etw beſſert. Man bezahlte etwa 40,50/ ab Werk.— Angebot an Futtergerſte hat ſich in den letzten ieder etwas freier „ cCif Hektoliter⸗Gew prompte Spanne, zu 21,80 /, eif Niederrhein, und Oberrhein an; während am Niederrhein verſchiebeitlich Käufe zuſtandekamen, war man hier nicht geneigt, dieſen Preis zu bewilligen. Angebote, nach denen Futtergerſte für 21,20 bis 21,40/ je nach Hektoliter⸗Gewicht zuſammen mit Ackerbohnen gekauft werden konnten, fanden hier keine Beachtung. Das Angebot von Futterhafer, von dem man in letzter Zeit verſchiedentlich etwas abſetzen konnte, iſt wieder klei⸗ ner geworden. Hafer war ohne Spanne für 20 /, eif Niederrhein, 20,20/ eif Oberrhein und 20,40/ eif Karls⸗ ruhe⸗Kehl, bei Noturalgewichtsvergütung bis zu 54/55 Kilo zu haben. Teilweiſe bot man auch Futterhafer zuſammen mit Induſtriehafer an, wobei ſich der Futterhoſer auf 20, einſchl. Uebernaturalgewichtsvergütung und 0,25/ freier Spanne und der Induſtriehafer auf 20,80/ ſtellten. Am Mehlmarkt blieb die Nachfrage weiter ziemlich leb⸗ haft. Bei Weizenmehl konnte der geſamte Bedarf ohne Schwierigkeiten glatt befriedigt werden, während bei Rog⸗ genmehl die Mühlen ſich vielfach darauf beſchränken, ihren alten Kundenſtamm voll zu beliefern, neuen Kunden gegen⸗ über ſich aber Zurückhaltung auferlegen. Der Futtermittelmarkt verkehrte in ruhiger Haltung. Kleie blieb begehrt; auch Futtermehl neuer Mahlung ließ ſich leichter abſetzen, als dies bei den Futtermehlen krü⸗ Abladung, mit 9,2 herer Mahlung der Fall war. Malzkeime wurden ver⸗ ſchiedentlich zum Feſtpreis von 13,40/ gehandelt. Der amtliche Preis für gebundenes Roggen⸗ und Weizenſtroh wurde von 3,25 auf 3,50/ heraufgeſetzt, während gebun⸗ denes Gerſten⸗ und Haferſtroh weiter auf einem Stand von 3,25/ blieben. Georg Haller in den Dienſt Strecke der 2 hat D geſtellt, welche die Schiffahrt auf der Kochenberg— Guttenbach aufrechterhielten. Nach tung der bis Heilbronn kanaliſierten Neckaärſtrecke bald ein reger Verkehr auf dem Neckar eingeſetzt. Schleppkraft nicht ausreichte, wurde ein Schlepp⸗ boot in Dauermiete genommen und den Winter über von Anfang Dezember ab ein zweites Boot angemietet. Im neuen Jahre wurde ein weiteres Schlepphoot„Neckar 7“ in Auftrag gegeben. Die Kohlenhandelsgeſellſchaft Schwa⸗ ben, Heilbronn, bei der die Geſellſchaft mit 40 v. H. betei⸗ ligt iſt, hat auch im vergangenen Jahre nicht ungünſtig abgeſchloſſen. Das Berichtsjahr erbrachte einen Reinge⸗ winn von 12185 /, um den ſich der Verluſtvorteag auf 1400„ vermindert. Die Schlepplöhne ſtiegen auf 198 474 (165 271) J, die Krangelder auf 15 866(6739) J. AK unv. a die 350 000„/ In den AR wurde anſtelle des verſtörbenen Banldirektors Mück Bankdirektor E. Bohner(Handels⸗ und Gewerbebank AG, Heilbronn) gewählt. * Allgemeine Energieverſorgung AG, Heidelberg. Dieſe zum Intereſſenbereich der Allgemeinen Lokal und Kraft, Berlin, gehörende Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1934/5(80. September) mit einem neuen Verluſt von 25 156(70 053)/ ab, ſo daß ſich der Verluſtvortrag auf 183 265/ erhöh In der Bilanz erſcheinen die Beteili⸗ gungen mit unv. 297 000 /, die Forderungen an Konzern⸗ geſellſchaften mit 1,43(1,46), die Wertpapiere mit 0,42 (wie i..), andererſeits bei unv 1,0 AK und 0,1 Reſerven die Wertberichtigung mit 0,12(0,03), die Verbinblichleiten gegenüber Konzerngeſellſchaften mit 1,03(1,05) Mill. AI. * Adolf Speck AG., Zuckerwarenfabrik Karlsruhe.— Kleiner Gewinn. Dieſe mit 300 000% AK. ausgeſtattete Geſellſchaft erzielte 1935 bei 24 696(26 803)/ Abſchreibun⸗ gen erſtmals wieder einen kleinen Reingewinn von 4711 /, um den ſich der vorgetragene Verluſt von 46 934 I aus dem Vorjahr vermindert. * Badiſche Sauerſtoff⸗Induſtrie AG., Raſtatt.— Er⸗ höhter Reingewinn. Das Geſchäftsjahr 1935 ſchließt die Geſellſchaft bei 237 978(195 247)/ Einnahmen nach 45 941 (40 043) // Anlage- und 6 101(130)/ anderen Abſchrei⸗ bungen mit einem Reingewinn von 17 747(6 230)/ ab, der ſich um 27 467/ Vortrag erhöht. Das Unternehmen anbeitet mit einem Aktienkapital von 100 000 l. * Mainkraftwerke AG, Frankfurt a. M. Höchſt.— Wie⸗ der 4 v. H. Dividende. In der AR⸗Sitzung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 vorgelegt, der einen Reingewinn einſchl. Vortrag von 914.927(909 106)/ aus⸗ weiſt. Der HV am 29. Juni ſoll die Verteilung von wieder 4 v. H. Dividende auf 22,4 Mill./ A vorgeſchla⸗ gen werden. * Lech⸗Elektrizitätswerke AG., Augsburg.— Wieder 5 v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat der zum Lahmeyer⸗ Konzern gehörenden Lech⸗Elektrizitätswerke., Augs⸗ burg, beſchloß in ſeiner Bilanzſitzung, eine wieder unver⸗ änderte Dividende(5 v..) auf die Stammaktien für 1935 zur Ausſchüttung zu bringen. HV. am 30. Juni 1936. * Grundſtücks⸗AG. zur Sonne in Speyer a. Rh. Der aus dem Vorjahre übernommene Verluſtvortrag von 72 088 Mark erhöhte ſich durch 4672/ Neuverluſt in 1934/35 (81. Auguſt) auf 76 761/ bei 480 000/ Aktienkapital. * Söhnlein Rheingold AG, Wiesbaden ⸗Schierſtein. Dieſe Schaumweinkellerei weiſt für das Geſchäftsjahr 1935 einen Rohertrag von 580 267(688 582)„ aus. ach An⸗ lageobſchreibungen von 14 800(17 200)„ und anderen Ab⸗ ſchreibungen von 11 000(15 000) 4 ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 3028/(i. V. 12 400/ Verluſt, Geſamtver⸗ luſt 30 800%). In der Bilanz ſtehen bei unv. 800 000 AK die Verbindlichkeiten mit 1,16(1,21) Mill./ zu Buch. Auf der anderen Seite werden Anlagen mit 500000 (614 000)& ausgewieſen. Warenforderungen erhöhten ſich auf 351 300(280 000) 4, während ſich Vorräte auf 820 000 (959 000)„ ermäßigten. * Paul Hartmann AG, Heidenheim Brenz.— Wieder 5 v. H. Dividende. Das Geſchäftsjahr 1935 dieſer bekann⸗ ten Verbandsſtoffobriken in Heidenheim Brenz ſchließt ein⸗ ſchließlich Vortrag mit einem Reingewinn von 223 265 (180 178)„ ab, woraus wieder 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 5 v. H. auf die Stammaktien aus⸗ geſchüttet werden. Das Ergebnis wird als befriedigend bezeichnet. Auch die Ausfuhr zeigt eine erfreuliche Beſſe⸗ rung. Das neue Geſchäftsjahr weiſt günſtige Ausſichten auf. Der Beſchäftigungsgrad iſt als gut zu bezeichnen. In der Bilanz ſtehen die Anlagen mit 0,62(0,60), Beteili⸗ gungen mit 1,00(1,05), das Umlaufsvermögen mit 2,63 2,36) Mill.„/ zu Buch; andererſeits bei unv. 1,81 Mill.“/ AK die Rücklagen uſw. mit 0,54(0,49) und die Verbind⸗ lichkeiten mit 1,62(1,45) Mill. A. * Emil Buſch AG, Optiſche Induſtrie, Rathenow.— 5 (2) v. H. Dividende. In der Auſſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für 1935 vorgelegt. Der Umſatz des Unter⸗ nehmens hat ſich im abgelaufenen Geſchäftsjahr im Inland wie im Ausland geſteigert. Unbefriedigend hat ſich dagegen das Brillengläſer⸗Geſchäft entwickelt. Einige der aus⸗ ländiſchen Tochtergeſellſchaften, deren Aufgabe der Vertrieb der Erzeugniſſe der Firma iſt, haben auch im Berichtsjahr mit Verluſt gearbeitet; dieſe Verluſte ſind wie i V. ab⸗ geſchrieben. Die Warenbeſtände ſind um rund 627 000 höher als im Vorjahre(1934: 1,87 Mill.). Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß, der HV die Ausſchüttung einer Dividende von 5 v. H.(i. V. Wiederaufnahme mit 2 v..) vor⸗ zuſchlagen. Feruſeh AGG.— Mitteilung nach§ 240 HGB. Die Fernſeh. AG, Berlin⸗Zehlendorf, beruft ihre Generalver⸗ ſammlung ein, in der u. a. Mitteilung gemäߧ 240 HGB (Verluſt von mehr als der Hälfte des Aktienkapitals) ge⸗ macht werden ſoll. Ferner ſoll über die Herabſetzung und Erhöhung des Grundkapitals beſchloſſen werden.— Das Aktienkapital beträgt zur Zeit 0,3 Mill. J. „Stark erhöhte Dividenden bei Shell und Royal Dutch. Die beiden Dachgeſellſchaften des Royal Dutch Shell Kon⸗ zerns geben erheblich höhere Ausſchüttung für 1995 bekannt, als allgemein erwartet worden war. Die Shell erhöhte ihre Dividende von 12,5 auf 17,5 v.., die Royal Dutch von 7,5 auf 10,5 v. H. Die Shell⸗Aktien notieren in Lon⸗ don gegenwärtig etwa 500 v. H. Gleichzeitig kommen aus Amerika Berichte, daß dort ein neuer Preis ßbampf um Oel im Beginnen iſt, nachdem in der letzten Woche der täg⸗ liche Durchſchnitt der Oelproduktion wieder über 3 Mill. F. geſtiegen iſt. Einige kleinere Geſellſchaften haben bereits mit Preisunterbietungen begonnen, und man fürchtet, daß ſich aus der höheren Produktion und der regen Bohrtätig⸗ keit ein neuer Preiskampf entwickeln könnte, nachdem die amerikaniſche Oelinduſtrie in den letzten Monaten erſtmals ſeis Jahven mit einer erträglichen Gewinn marge arbeiten konnte. * 514 Mill. Franken Goldverluſt der Bank von Frank⸗ reich. Der Ausweis der Bank vom 15. Mai zeigt für die Berichtswoche einen neuen Goldverluſt von 514 Mill. Fr. Da der Notenumlauf jedoch in entſprechendem Maße zu⸗ rückgegangen iſt, bleibt die Golddeckung mit 62,35 v. H. ungefähr die gleiche wie bisher. * Japans Wirtſchaft dringt in Südamerika weiter vor. — Nordamerikaniſche Beſorgniſſe. Der Hampf um die Märkte in Mittel⸗ und Südamerika zwiſchen Nordamerika und Japan hat nach den Ergebniſſen der füngſt veröffent⸗ lichten Außenhandelsüberſicht über das Jahr 1835 den Ver⸗ einigten Staaten einen Zuwachs in Mittelamerika gebracht, während die Japaner in Südamerika ſtärker an Boden gewinnen konnten. In Waſhingtoner Regierungskreiſen wird das Vordringen der japaniſchen Konkurrenz auf dem amerikaniſchen Kontinent ſeit längerer Zeit beobachtet. Man rechnet damit, daß dieſe Konkurrenz ſich noch ver⸗ ſchärfen wird, da Japan beabſichtigt, in dieſem Jahre einen Sachverſtändigen zum Studium japaniſcher Export⸗ möglichkeiten nach Südamerika zu entſenden. Japans Einfuhr von Südamerika iſt im Jahre 1035 auf 42,9 Mill. Yen von 28,9 Millionen im Vorjahr geſtiegen. Die Aus⸗ fuhr Japans nach Südamerika iſt von 61, Millionen Hen im Jahre 1084 auf 75,3 Millionen Hen im Jahre 1935 an⸗ Mittag- Ausgabe Nr. 233 NRhein-Mainische Abendbörse Akfien weifer geiragi * Frankfurt, 23. Mai. An der Abendbörſe erhielt ſich weitere Nachfrage nach Aktien, die Umſätze hielten ſich aber wiederum in beſcher⸗ denen Grenzen. Hauptſächlich war die Kuliſſe Käufer, während von der Kundſchaft nur in wenigen Spezialpapie⸗ ren Aufträge vorlagen. Gegen den Berliner Schluß er⸗ gaben ſich zumeiſt durchſchnittliche Beſſerungen von J bis 5 v. H. Zunächſt wurde notiert: Höſch 105,75(108,5), Aku (53,62), Ac 37,25(37,37), Bekula 150(150), Ich Far⸗ 0 ben 174(173,87), Metallgeſellſchaft 132,5(131,75), Siemens 193,5(193), Weſtd. Kaufhof 44,5(44,25), Hapag 16,62(16,37). Für Daimler beſtand größere Nachfrage bei etwa 115,75 bis 116(115,37). Renten waren dagegen wieder ſehr ruhig Man nannte vorerſt nur Kommunalumſchuldung mit unv, 88,85—88,0. Auch im Verlaufe blieb die Haltung am Aktienmarkt feſt, da die Nachfrage anhielt, während Angebot kaum vor⸗ lag oder nur zögernd erfolgte. Infolgedeſſen konnte ſich das Geſchäft nicht ſtärker beleben. Ver. Stahlwerke, Sie⸗ mens und Weſtdeutſche Kaufhof waren nochmals um Bruch⸗ teile eines Prozentes erhöht, dagegen lagen Daimler nach den anfänglichen Beſeſtigungen auf 116(115,37), ſpäter mit 115,5 angeboten. Von Bankaktien ſtiegen DD⸗Bank auf 95(94,5). Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill, Altbeſitz 115,25 (115,20), Reichsbahn⸗VA. 126(126,12). Weitere Nachfrage zeigte ſich für Kronen⸗Bosnier zu 5,027(4,95), ſowie für Ungarn Kronenrente zu 1,97%(1,90). Nachbörſe: Ver. Stahlwerke 94,25(94,5), J Farben 174(174,5), Siemens 193,5—194, Daimler 115,5 Brief gewachſen. Beſonders erfolgreich war Japan in Argen⸗ tinien, Braſilien und Peru. Das einzige Mittel, mit dem die Vereinigten Staaten der japaniſchen Konkurrenz be⸗ gegnen konnten, war die Außenhandelspolitik des Staats⸗ ſekretärs Hull auf der Grundlage der Gegenſeitig⸗ keit, die neuerdings auch zu größeren Vertragsabſchhüſſen in Europa geführt hat. In Südamerika haben die Ver⸗ einigten Staaten jetzt ſieben ſolcher Verträge abgeſchloſſen mit einer Reihe von Zollermäßigungen, die entſprechend der Konſtruktion der Hullſchen Verträge auch allen anderen Staaten zugutekommen, die Meiſtbegünſtigungs vertrage abgeſchloſſen haben. Waren und Märkie * Vermahlungsquoten für Juni. 1. Die Verarbeftungs⸗ quote für den Juni wird auf unv. 8 v. H. des Roggen⸗ grundkontingentes und unv. 8 v H. des Weizengrundkon⸗ tingentes feſtgeſetzt. 2. Für die Mühlen mit einer Tages⸗ höchſtleiſtungsfähigkeit von mehr als 2 To., denen nur Naturkraft zur Verfügung ſteht und die ein Jahresgrund⸗ kontingent von nicht mehr als insgeſamt 3000 To. Roggen und Weizen haben, ſowie für die Mühlen von mehr als 2 To. Tageshöchſtleiſtungsfähigkeit, deren Jahresgrund⸗ kontingent nicht höher als insgeſamt 750 Tonnen Roggen und Weizen iſt und die überwiegend Lohn⸗ und Umtauſch⸗ müllerei betreiben, wurden für Juni, Juli und Auguſt 22 v. H. des Roggengrundͤkontingentes und 17 v. H. des Weizengrundkontingentes zur Vermahlung freigegeben, ohne Feſtſetzung einer beſtimmten Menge für einen Mo⸗ nat. 3. Allen Mühlen, die eine Tagesleiſtungsfähigkeit von nicht mehr als 2 To. haben, wurden für Juni, Juli und Auguſt insgeſamt 25 v. H. des Roggengrundkontin⸗ gentes und 17 v. H. des Weizengrundkontingentes zur Vermahlung freigegeben ohne Feſtſetzung einer beſtimm⸗ ten Menge für einen Monat. * S Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Mai.(Eig. Dr.] 8 per 100 Kilo) Moi 4% Schluß: Weizen lin J. Juli, Sept., Nov. je 4,52 Mais 2000 Kilo) Mai 59,75; Juli 58,75 Verk.; 59,25 Verk. (in Hfl. per Laſt Sept. 58,50; Nov. 2 Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Maf.(Eig. Dr.) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Mai(95 623; Juni 616; Juli 606; Auguſt 591; Sept. 5880 Okt. 571; Nop., Dez. je 562; Jan.(37), Febr., März je 561; April, Mai je 560 Juli 558; Okt. 545; Jan.(38), März, April je 541; Tendenz ruhig, ſtetig. * Leinöl⸗Notierungen vom 22. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per Mai 101½¼8g; Leinſoat Klk. per Mai⸗Juni 12,25; Leinſaatöl loko 25,6; Juni 24,6; Juni⸗ Auguſt 24,7%; Baumwoll⸗Oel ägypt. 24,0: Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 6,75. Neuyork: Terp. 41,75. Savan⸗ nah: Terp. 36,75. Geld- und Devisenmarkif Paris, 27. hal Gülub amilid). kenn 78.55— dpd 207.25] fopenbsgen] 388.75 J Pen 5 Neuper: 15.19— falten 119.70 Hoſland 10,25/ J Berin 61 gelglen 256.75 Ichmeie 491.25 Stockbolm390.—] Warschen 288,75 London, 22. la(Schluß amflith) becom, 499.25 Fopenbagen] 22.89, Ncsten 570,75 chende! 1/80 None! 508, Socom 19,89/ umzvien 67— ſakcben: 4/07 Amsſertem 785.25 Usle 19.90 4 Honsteniin. 610.— uren 125.— Paris 75,55— Litscebon 10,12 len 20.— Here 2 Iritgel 29.42 ½6 flelsingfert„00 ien 28,81 Fonfepides Ef talen 63,0 prag 1937 Faschn 29, 21 Jelperao 108.8 „ Welz 2.— io de Jan.— 2* n 878 f 300— lager 188 san 1 Mefalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 22. Mal wt kid dan if 5d a b 8 2 berahl lat.... Hüften chin. 9251925 Februm....... Fagllber(fil. p. Kp)..0 850 Hüft t.... Fange OM. F. r.. 284 278 i e e e eee e- at(ibtalt ei 47.%,„ D o. birapr. Al. p..) 340 200 uni 47.47. 700 700 e dein. faites plein lui 47.— 47. 270.0700 J beige, Al..... 385 860 august 48,254). 270,070 deptemb. 49.— 48,% 270,0 70,0 ute i Okioder 49, 5048,75. 270,0 700.. autimon fepnlus Gives.(2 lu.) 28,808,590 Aorembdz......„ buedeilber(L per flasche) 12.87.0 Detemb..... e J Molframer: dines.(in Sb.) 8885 * Neue Metallkurspreiſe. Durch Bekanntmachung Kp 139 werden am 23. Mai die Preiſe für nicht legiertes Kup⸗ fer um 0,25 /, für Rotguß⸗ und Neuſilberlegierungen um je 0,50/ für 100 Kg. geſenkt. RM je 100 kg Veröffentlicht am 225 RM .8. 100 ke 235 144—148 144148 6870 ——7⁰ Blei nicht leg. 19¼— 20/19/20 Hartblei. 21/2 21/22. Deröffenklicht am e in Kra 1..— weden euſifberleg. 58% 58%—50—¹ Nickel n. leg. 246259 4 5 2 Zink fein 22 2¼ 2% Kupfer n. leg. 51¼½ 58½ BP 58% do roh. 18. 18½ 104 äßnC1 2 e ee Rotguß leg. 58—55 58½—55½ Banka Zinn 284274 28275 * Der Londoner Goldpreis beträgt am 22. Mai für eine Unze Feingold 139 Sh 11% 5= 86,5642, für ein Gramm Feingold demnach 53,9971 Pence= 2,7810 A. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Die Nachfrage nach Kahnraum für talwärts war an der heutigen Börſe etwas reger als am vergangenen Donners⸗ tag. Dagegen konnte für bergwärts nur vereinzelt Raum auf Vertrag geſtellt werden. Die Frachten und Schlepp⸗ löhne blieben nach allen Richtungen unverändert. Alum. n. leg. do, Legier. Radium-Sol-Bad-Heicdelber MNeidelber Syfriseht und belebt Magen- u. Darmhatarrhen, Erhkraukun er Radlum-Hellwasser für Trinkkuren en Hörper, erhöht dite Beistungsfähigheit. Bs hat sich ferner bewährt bei ehronisehen der Bebher- und Gallenwege, Zuckerkrankheit.— Tägl. vormittags Jlasweiser Ausschank des H. Radiuntheilmassers in Mannheim in den 1 e vor U 1 bel der Friedrichsbrüche, Am Friedriehsring in der Grünanlage vor Qu 7, und im Sommergarten d enhgl. Bad Heidelberg A8. Heidelberg. e 5807. 8 S — —— Mai. E nach heſcher⸗ käufer, lpapie⸗ ß er⸗ A bis , Aku 5 Far⸗ iemens (46,7). 115,75 ruhig, it unv. nmarkt m vyr⸗ ute ſich „ Sie⸗ Bruch⸗ r nach ter mit nk auf 115,25 ichfrage ie ſſtr Farben eee Argen⸗ tit dem nz be⸗ Staats⸗ itig⸗ chlütſſen e Ver⸗ chloſſen rechend inderen erträge itungs⸗ toggen⸗ undkon⸗ Tages⸗ en nur grund⸗ Roggen ehr als ögrund⸗ Roggen utauſch⸗ Auguſt H. des gegeben, en Mo⸗ ähigkeit i, Juli kontin⸗ 8 zur eſtimm⸗ g. Dr. 47 er Laſt ); Nov. ig. Dr.) ai(36 kt. 571; April, „ April Lon⸗ Ik. per Juni⸗ woll⸗St. a van⸗ ür eine Gramm Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 23. Mai 1936 Oberalſter Hamburg got Hannover, das am vergangenen Sonntag durch die der Hamburger Theiligelf von ſich reden machte, geſiegung 5 5 8 g r für eine weitere Ueberraſchung geſorgt. Wie das 0 en weiß, wirkte bei den Hannnoveranern 4 gan zu bericht duherge art mit, der keine Spielberechtigung hatte. Es Zuſammenhang darauf hingewieſen, daß nach er Handballordnung in den Endſpielen nur Spieler auf⸗ deſtellt werden dürfen, die in der abgebaufenen Vepbonds⸗ nde mindeſtens an zwei Kämpfen teilgenommen haben. ſich die Meldung nun beſtätigt— was nach le zu urteilen, auch zu erwarten. iſt—, dann ter wieder glänzend do. Magdeburg kann nen Sieg wieder eingeholt werden. Ob dann unter den Awaltenden Umſtänden ebenfalls das Torverhältnis ent⸗ ſcheidet, ſei dahingeſtellt. 8 8 a 5 Die Spiele des kommenden Sonntags haben mit Aus⸗ e des Hamburger Spieles nur noch den C harakter von ſitionskämpfen. Minden und Mülheim werden ſich zu Zauſe als Sieger ſeiern laſſen können, während Leipzig ind auch Magdeburg in fremden Städten ſich den letzten Lorbeer holen werden.„Die letzten Paarungen lauten, wobei wieder die Vorſpielergebniſſe in Klammern an⸗ geführt ſind: S 92— ein 175 tei in dieſem 9 MSA Leipzig(:8) ü Hindenburg Biſchofsburg Poſt Oppeln(:10) Sberalſter Hamburg— MS Magdeburg(11712) V Stettin— Poſt Hannover(10:13) Spög Fürth TV Obermendia(:2) 5 Hindenburg Minden TW Altenſtadt(:7) Sy Waldhof— MSW Darmſtadt(:6) Raſenſport Mülheim— Kurheſſen Kaſſel(14:9) In unſerer Gruppe brauchen die Mitlheimer wohl noch einen Punkt, um nach Punkten von den Darmſtädter Anfanteriſten nicht eingeholt zu werden, aber ihr Torver⸗ dältnis äſt mit 48:85 weſentlich beſſer als das der Darm⸗ tdter, die 52:43 ausweiſen. Die Elf von Ku rheſſen Laffel hat auch nicht das Zeug in ſich, um in Mülheim zu Punkten zu kommen. Raſenſport Mül heim Arb als ſicherer Sieger erwartet. In Mannheim ſollte wenigſtens den Waldhöfern die eine Revanche ge⸗ lungen, nachdem die andere am Sonntog in Mülheim zrebhengelungen iſt. In der Heſſenreſidenz war Waloöhof ahne Zimmermonn und Weigold ein ebenbürtiger Gegner geweſen. Nun ſollte diesmal mit vollſtändiger Mann⸗ haft ein Sieg gelingen. Dieſes Spiel verdient guch des⸗ halb beſonderes Intereſſe, da auf beiden Seiten Olympia⸗ ſandidaten am Werk ſind. Geſpannt darf man wieder auf zen Zweikampf Spengler— Daſchner ſein und auch wie Slohl, der andere olympioreife Läufer der Heſſen, mit Zimmermann fertig wird. Eiche Sandhofen— BVfK Schifferſtaoͤt Zwei Ueberroſchungen ſteigen am kommenden Sams tag⸗ bend in der Turnhalle 1887. Deutſcher Meiſter Schäfer forderte unſeren Exmeiſter Rupp zum Kampf. Rupp hat angenommen und nun muß ſich Schäfer am kommenden Samstag zum Kampf ſtellen. Als zweite Ueberraſchung gl es Revanche zu nehmen für die in Schifferſtadt erlit⸗ ene Niederlage. In den Reihen der Eiche wird auch hier leder Mann ſein ganzes Können in die Waagſchale werfen, aum den guten Ruf der Eiche zu retten. Hier heißt es, dollſter Einſatz jedes einzelnen um den Sieg, und nur ſo mird es gelingen. Aber zu vergeſſen iſt nicht das Treffen ter beiden Jugendmannſchaften. Südbayerns Kraftfahrer am Rhein Bäderfahrt des Gaues Hochland DDA Der Gau Hochland des Deutſchen Automobil⸗Clubs Dale) veranſtalltet in der Zeit vom 20. bis 24. Mat eine Hiderfahrt durch Süd⸗ und Mitteldeutſchland, an welcher 6 Fahrzeuge mik 120 Inſaſſen teilnehmen. Die Reiſegeſell⸗ ſchaſt ſammelte ſich om Himmelfahrtstag in Baden⸗Badon und ſetzte am Freitag die Fahrt über Raſtatt, Karlsruhe, Mannheim, Darmſtadt, Mainz nach Wiesbaden ſort. Hier wurde auf der Terraſſe des Kurhauſes das Mittageſſen eingenommen, woran ſich eine Beſichtigung der Sektkellerei Henkell u. Co, in Bibrich und des Opelbades am Nero⸗ berg anſchloß. Tagesziel war Bad Nauheim. Unter der Leitung des Hochlamd⸗Gauführers Direktor Odendahl⸗München, der auf der ganzen Reiſeſtrecke die Vorbereitungen perſönlich durchgeführt hat, geht es dann am Samstag weiter durch Heſſen über Gießen, Marburg, Had Wildungen(Edertalſperre), Kaſſel⸗ Wilhelmshöhe, Eisenach(Wartburg) nach Bad Liebenſtein und am Sonntag hrt die Reiſe zurück nach dem Süden über den Thüpinger Wald und die Rhön nach Bad Oberhof, Meiningen an 1 das Reiſeziel Bad Kiſſingen, wo die DDAcC⸗Ortsgruppe 115 einem Kameradſchaftsabend den Gäſten aufwarten * 2 2 Olympia-Vorer in Kaſſel Der Gau 1 im Fachamt Boxen veranſtaltete am Frei⸗ iagabend in Kaſſel eine Olympia⸗Werbeveranſtaltung die, ahwohl mehrere deutſche Meiſter und Angehörige der ſchwach beſucht war. Nach Vorführung von vorbereitenden Uebungen und Zweckgymnaſtik gab es zwiſchen einigen gugehzrigen der Olympio⸗ernmannſchaft Einrunden⸗ kämpfe ohne Wertung. Die Paarungen waren hierbei: Schäfer⸗Magdeburg— Wagner⸗Hamm, Weſthoff⸗Elberfeld gegen Staſch⸗Kaſſel, Miner⸗Breslau— Bütbner⸗Breslau, Aympia⸗Kernmannſchaft durch die Seile kletterten, nur Am die Deutſche Handballmeiſterſchaft hat wieder Ausſichten Jakubowſki⸗Bochum— Schmedes⸗ dorf— Murach⸗Schalke, Jaſpe und Runge⸗Elberfeld— Einlagekämpfen traten einheimiſche Boxer an. Die Ergebniſſe: Kaiſer⸗Aachen ſchlägt durch Nufgabe. Federgewicht: tdenroth⸗K. nach Punkten. lägt Geilich⸗K. n.., in der Runde at Hornemann⸗Berlin den Schwergewicht: Fiſcher⸗ Kyfuß⸗Berlin nach Punkten. 2 8 2 79— A8 Franzoſe über Frankreichs Teilnahme an den Olympiſchen 5 Spielen Im„Journal“ äußert ſich das franzöſiſche Mitglied des Internationalen Olympiſchen Komitees, Marquis de Volignac, zu der Frage der Beteiligung Frankreichs an den Olympiſchen Spielen in Berlin. In Sportkreiſen ſei man mit Recht, ſo ſagte er, über die vor einigen Monaten begonnene Kampagne beunruhigt, die, allerdings ohne Er⸗ folg, mit dem Hintergedanken geführt worden ſei, die Win⸗ terſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen zum Scheitern zu brin⸗ gen, und die anſcheinend an Heftigkeit verdoppelt worden ſei in dem zugegebenen Ziel, die Olympiſchen Sommer⸗ ſpiele in Berlin zu boykottieren. Er ſagt weiter, daß nie⸗ mals ſeit der Erneuerung der Olymmiſchen Spiele im Jahre 1896 dieſe mit einer derartigen Intelligenz, mit ſol⸗ chem Vertrauen, Eifer und Sorgfalt vorbereitet worden ſeien, als von den Deutſchen. Niemals ſei die Olympiſche Idee mit ſo viel Sachverſtändnis und Methode verbreitet und volkstümlich gemacht worden. Niemals haben auch die Olympiſchen Spiele ſchon vorher eine derartige Begeiſte⸗ rung erweckt, da bereits 52 Nationen ihre Zuſage gegeben haben und die Teilnehmer bereits aus allen Ecken der Welt, ſowohl von den Republiken Südamerikas als auch aus China und Japan ankämen, und zwar ſeien fünfmal mehr Teilnehmer an den Wettkämpfen eingeſchrieben als jemals vorher. 42 ortmund, Kneth⸗Düſſel⸗ bettin— Hoch⸗Hamburg Schnarre⸗Recklinghauſen. In dann Olympia⸗Kandidaten gegen Fliegengewicht: Kaſſel in der 3. Ahring⸗Osnabrück Weltergewicht: Prief Radomſki⸗Schalke f k. o. Mittelgewicht: 5 durch Aufgabe in der 2. Runde. Nürnberg ſchlägt Thormann 2⸗ Beim erſten Training zum Kölner Stadtwaldrennen war am Freitag Mansfeld auf einer ö5oo⸗cem⸗Da W ſchnell⸗ ſter Fahrer. Fleiſchmann auf NSu(350 cem) fuhr 108,6 Stoͤkm. und Geiß mit der„kleinen“ DW 117,0 Stokm. Nach dem Nennungsſchluß iſt es jetzt möglich, ein Bild über die Veranſtaltung am kommenden Sonntag zu gewin⸗ nen. Wie uns Fahrtleiter Genannt mitteilt, liegen rund 100 Nennungen mehr als bei der erſten Fahrt„Rund um Heidelberg“, die ebenfalls von dem gleichen Fahrt⸗ leiter durchgeführt wurde, vor. 319 Nennungen zeugen von dem Intereſſe, die der zweiten Geländefahrt„Rund um Heidelberg“ von Jahr zu Jahr mehr entgegegengebracht wird. Ein Zeichen dafür, daß der Motorſport und ins⸗ beſondere der Kraftfahrgeländeſport immer mehr Anhän⸗ ger in ſeine Kreiſe zieht. Wehrmacht, teils von der Panzerabwehr in Kornweſt⸗ heim, den andern Wehrformationen in Cannſtatt, Ludwigs⸗ burg, Speyer, Mannheim und Heidelberg. Wir ſehen' hier unter den Teilnehmern routinierte Fahrer, die bereits an ähnlichen Veranſtaltungen, wie die„Drei⸗ Tage⸗Mittelgebirgsfahrt“, mit Erfolg teilgenommen haben. Den größten Anteil der Fahrer ſtellt das NSͤKK. Hier ſind Nennungen abgegeben von ſämtlichen Standarten der Motor⸗Brigade Kurpfalz—Saar, wie auch der benachbarten Standarten der Brigade Heſſen und Südweſt. Ferner ſind Nennungen abgegeben von der SA, SS, De, PS, HJ, DDA. Bei der ſtartenden Vertretung der Politiſchen Leitung finden wir unſeren Heidelberger Parteigenoſſen und ſtellvertretenden Gauleiter Hermann Röhn. Sehr zahlreich vertreten iſt die Motor⸗HJ, Unterbann 110, die mit faſt 20 Fahrern an der Fahrt teilnimmt. Es ſind faſt 20 Mannſchaftsnennungen von der Wehrmacht, NS und Des Heidelberg abgegeben worden. In der kleinſten Klaſſe bis 125 cem haben 2 Fahrer gemeldet, der Klaſſe mit der geringſten Beteiligung. Die größte Betei⸗ ligung weiſen die Soloräder, Gruppe 3, über 250 cem auf, in der etwa 150 Fahrzeuge ſtarten werden. Der Leiter der Veranſtaltung, Brigadeführer Rees, Motorbrigade Kurpfalz Saar, hat in ſeinem Vorwort darauf hingewieſen, daß die Veranſtaltung keine Kaffee⸗ fahrt wird und es iſt ihm insbeſondere zu danken, daß die Veranſtaltung in dem großen Maße und mit dieſer großen Beteiligung durchgeführt werden konnte. Auch iſt er der⸗ Seite/ Nummer 2838 Der Sport am Sonntag Das vorletzte Mai⸗Wochenende bringt wieder ein um⸗ fangreiches Sportprogramm, das on Bedeutung und Wich⸗ tigkeit ſeiner Veranſtaltungen gegen ſeine Vorgänger nichts verliert. Im Fußball, Handball, Tennis, Hockey, Rudern, Motorſport und in der Leichtathletik meſſen deutſche Sportler in internationalen Kämpfen ihre Kräfte. Im Fußball werden an dieſem Sonntag die Meiſterſchafts⸗Endſpiele, die bekanntlich bis zur Vorſchlußrunde gediehen ſind, unter⸗ brochen. Das letzte Everton⸗Gaſtſpiel und die Wieder⸗ holung des Endͤſpiels um den Reichsbundpokal(früher Bundespokal) ſorgen dafür, daß der Reigen der fußball⸗ ſportlichen Ereigniſſe nicht abbricht. Der Wichtigkeit hal⸗ ber nehmen wir das Reichs bundpokal⸗Endſpiel 1 g. Vor faſt einem Vierteljahr fand bekanntlich im Frankfurter Stadion dos Endſpiel um den Bundespokal zwiſchen den Gauen Südweſt und Sachſen ſtatt. Es en⸗ dete trotz verlängerter Spielzeit 22 Am Sonntag wird dieſes Spiel nun ſeine Wiederholung in Leipzig finden. Die beiden Mannſchaften: Sachſen: Kreß; Kreiſch— Lieberwirth; Seltmann— Reichert Roß; Schneider— Helmchen— Hähnel— Munkelt— Kund. Südweſt: Kerſten; Sold— Stubb; Gramlich— Für⸗ Heth Mantel: Pflug— Schmitt Eckert— Lindemann — Fath. Die engliſche Berufsſpielerelf von Everton Lon⸗ don beendet am Sonntag ihre Gaſtſpielreiſe durch Deutſch⸗ land mit einem fünften Spiel in Nürnberg.— Die ſüddeutſchen Aufſtiegsſpiele werden mit folgenden Treffen fortgeſetzt: Ludwigshafen 04 Teutonia Hauſen, S Wiesbaden— MSV Darmſtadt, 1. FC Kaiſerslautern— Rot⸗Weiß Frankfurt(Südweſt), F Raſtatt— Spg Sandhofen(Baden), Union Böckingen— SpVg Troſſingen, SV Göppingen— Bf Gaisburg(Württemberg), Jahn Regensburg— TV 1860 Fürth, ViB Coburg— Poſt Würz⸗ burg, VfB Ingolſtadt— Schwaben Augsburg(Bayern). Freundſchaftsſpiele führen in Süddeutſchland u. a. folgende Vereine zuſommen: Kickers Offenbach— Weſtfalia Herne, SV Mannheim⸗ Waldhof— Bayern München, L Neckarau Phönix Ludwigshafen, Freiburger C— Boruſſia Neunkirchen, 1. FC Pforzheim— Ham⸗ irger SV, VfB Stuttgart— Hamburger SV(Sa.), SV Feuerbach— SpVg Untertürkheim(Pokalſpiel) und 1. FC. Pforzheim— Union Niederrad(Pokalſpiel)(So.).— Im Reich weilt der BfR Mannheim, der am Samstag in Hamburg gegen die Viktoria ſpielt. In Baſel kommt es zu einem Länderſpiel zwiſchen der Schweiz und Belgien. Im Handball werden die Gruppen⸗Endſpiele abgeſchloſſen. Am letzten Spieltag kommt es zu folgenden Begegnungen: Gruppe 1 Berlin: Berliner SV 92— MTS A Leipzig Biſchofsburg: Hindenburg Biſchofsburg— Poſt Oppeln Gruppe 2 Hamburg: Vfw Oberalſter— MSW Magdeburg 26886 2 7 D Nennungen ſind eingegangen in großer Anzahl von der Stettin: KT Stettin— Poſt Hannover 319 Nennungen für„Rund um Heidelberg“ Großes Intereſſe für die Heidelberger Gelände- und Orientierungsſahrt am Sonntag Starke Beteiligung der Wehrmacht jenige geweſen, der davon abgeſehen hat, die Fahrt allzu⸗ ſchwer zu machen. Vorgeſehen iſt, daß der Fahrer, der die 14 Kontrollen in einer vorgeſchriebenen Zeit, die zwiſchen -4%½ Stunden liegt, zurücklegt, die goldene Plakette erhält. Die Aufgabe iſt keinesfalls zu ſchwer geſtellt, denn die Strecke ſelbſt iſt kaum 100 Km. lang, vorausgeſetzt, daß ſich der Fahrer nicht verfährt und auf öͤem kürzeſten Weg die Strecke hinter ſich bringt. Das doppelte Befahren einer Strecke iſt verboten und jede Uebertretung wird mit je 10 Strafpunkten bewertet. Es ſoll dadurch vermieden werden, daß die Geländefahrt Gefahrenmomente entgegenkommen⸗ der Fährzeuge in ſich birgt, was bei dem immerhin ſchnel⸗ len Tempo, welches angeſchlagen wird, gefährlich werden könnte. Der Bevölkerung heute ſchon die genaue Fahrtroute bekanntzugeben, iſt nicht möglich, da den Fahrern ſelbſt ihre Kontrollkarten erſt nach dem Start ausgehändigt werden; ſomit iſt alſo die Strecke geheim und es weiß kein Fahrer, wohin es eigentlich geht. Im allgemeinen iſt die Streckenroute die gleiche wie vor zwei Jahren bei der erſten Geländefahrt„Rund um Heidelberg“, doch mußten natürlich verſchiedene Strecken umgelegt werden. Es wer⸗ den Teile berührt des nördlichen baoͤiſchen Ooͤenwaldes ſowie des ſüdlichen heſſiſchen Odenwaldes, ferner Gebiete vom Kreisamt Sinsheim u. a. Der Start erfolgt vormittags ab 6 Uhr auf dem Meßplatz in Heidelberg, dem die Flaggenhiſſung 4 Stunde zuvor vorausgeht. Die erſten Fahrer werden vorausſicht⸗ lich gegen 9 Uhr am Ziel, Zementwerk Leimen, zurück⸗ erwartet; der letzte dürfte ſchätzungsweiſe gegen 1 Uhr eintreffen. Die Abnahme der Fahrzeuge erfolgt am Sams ⸗ tag nachmittag zwiſchen 3 und 7 Uhr auf dem Meß⸗ platz in Heidelberg, wo die Fahrzeuge über Nacht geparkt werden. Um 20.30 Uhr findet eine Fahrerbeſprechung in der„Harmonie“ in Heidelberg, Theaterſtraße 1, ſtatt, zu der jeder Fahrer anweſend ſein muß, falls er noch die letz⸗ ten Inſtruktionen und Winke entgegennehmen will. Die Preisverteilung wird nach einem gemein⸗ ſamen Mittageſſen in der Feſthalle in Leimen vorgenommen. Gruppe 3 Minden: Hindenburg Minden— TW Altenſtodt Bamberg: Spög Fürth— Tg Obermendig Gruppe 4 Maunheim: SV Woldhof— Me Darmſtadt Mülheim: Raſenſport Mülheim— Kurheſſen Kaſſel Hockey Eine ſüddeutſche Auswahlmannſchaft, die ſich vornehm⸗ lich aus Spielern Mannheimer, Heidelberger und Fronk⸗ ſurter Vereine zuſammenſetzt, unternimmt am Sonntag eine Reiſe nach der Schweiz. Die afghaniſche Olympio⸗ Mannſcha't, die ſich bereits ſeit einigen Tagen in Europo aufhält, trägt am Sonntag in Paris einen Länderkampf gegen Frankreichs Auserwählte aus.— Im Tennis werden die franzöſiſchen Meiſterſchoften im Pariſer Roland⸗Garros⸗Stodion über das Wochenende fort⸗ geſetzt. Deutſchlands Aufgebot mit Gott'ried von Eramm, Heinrich Henkel und Marieluiſe Horn bei den Frauen u. a. iſt außerordentlich ſtark. In Stuttgart werden die württembergiſchen Gaumeiſter ermittelt.— In der Leichtathletik finden in Süddeutſchland und im Reich in den großen Städten die traditionellen Groß⸗Staffelläufe ſtatt. Der Münchner Staffellauf„Grünwald— München“, der nun ſchon zum Male veranſtoltet wird, ſieht nicht weniger als 5000 Läuier auf der Strecke und bei„Rund um Frank⸗ furt“ ſtarten 3000 Läufer. Die Hammerwerfer⸗Elite Deutſchlonds, die ſich in den letzten Wochen ſtark verbeſſert hat, geht mit dem neuen Rekordhalter Greulich(Moann⸗ heim) an der Spitze in Stuttgart an den Start., In Mann⸗ heim werden die badiſchen Junioren⸗Meiſterſchaften vom DV 46 veranſtaltet.— Bei den* Ruderern wird am Sonntog die Regattageit offiziell er⸗ öffnet. Für Sücddeutſchland nimmt die erſte Veran⸗ ſtaltung in Heidelberg beſonderes Intereſſe in An⸗ ſpruch. Die Hauptrennen ſind ſämtlich gut beſetzt. Im Erſten Einer ſtortet der Kanadier Coulſen gegen Schmitt (Bamberg), Schulze(Hamburg), Möller(Saarbrücken! und Sauer(Frankfurt). Auch die Vierer⸗ und Achterrennen haben mit den Olympia⸗Mannſchaften des Verbandes Würzburg, der Mannheim⸗ Ludwigshafener Tratnings⸗ gemeinſchaft und Germanio Frankfurt eine hervorragende Beſetzung erfahren. Im Vierer läßt ſich Amicitia Mannheim leider nicht durch die Aletter⸗Mannſchaft vertreten. Weitere Regatten werden in Mülheim⸗Ruhr und Calbe veranſtal⸗ tet.— Der 5 Motorſport bringt das 3. Kölner Stadtwaldren nen. Schon im vorigen Jahr war dieſes Rennen mit dem Stort der geſamten deutſchen Fabrik⸗Mannſchaften eines der größten Ereigniſſe im weſtdeutſchen Motorſport. Auf der 20 Km. langen Strecke, die die kürzeſte Rundſtrecke Deutſchlands iſt, werden insgeſamt 18 Rennen ausgefahren, und zwor darunter auch zwei Rennen für Rennwagen. 180 Nen⸗ nungen, davon 140 von Motorrad⸗ und 40 von Wagenfah⸗ rern, wurden abgegeben.— In Brünn wird der„Große Maſarykpreis“ entſchieden.— Im Radſport werden Bahnrennen in Halle(mit Nationalmannſchaft), Braunſchweig, London(mit Merkens) und Paris gefohren. Auf der Landſtraße kämpfen unſere beſten Amateure und Berufsfahrer beim tradittonellen Rennen„Rund um die Hainleite“.— Der Pferdeſport bringt den Abſchluß des Reitturniers anläßlich der Reichs⸗ nährſtands⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. Galopprennen werden in Karlshorſt, Dresden, Gotha, München⸗Riem und Neuß gelaufen. Die Dresdener Bahn veraonſtaltet eine weitere Prüfung unſeres Derbyfahrganges, den„Preis der Dreijährigen“ über 2000 Meter(20 000 Mark), Verſchiedenes Die Reichskernmannſchaft der Turner wird in Heidelberg einer neuen Olympig⸗Prüfung unter⸗ zugen. Rund Turner aus allen deutſchen Gauen geben ſich auf dem genberg ein Stelldichein. Die letzte Prü⸗ fung unſerer Degenfechter zur Bildung der Olympia⸗ Mannſchaft findet am 23. und 24. Mai in Frankfurt g. M. ſtatt. Neun Fechter wurden ür dieſe Kämpfe eingeladen, von denen ſechs in die deutſche Mannschaft kommen. Die Südweſt⸗Fußballelf für die Reichsbundpokal⸗ Wiederholung am 24. Mai in Leipzig gegen Sachſen iſt erneut umgeſtellt worden. Die Elf ſpielt jetzt mit: Ker⸗ ſten; Maus(Bor. Neunkirchen), E. Welſch; Gramlich, Sold, Mantel; Pflug, Schucker, Lindemann, Heldmann, Fath. Willi Füth(Rüſſelsheim) gewonn bei der internationa⸗ len Ruderregatta in Gent das Einerrennen um den Pokal des belgiſchen Königs vor ſeinem Klubkameraden Georg von Opel und dem belgiſchen Meiſter Menges. Im Dop⸗ pelzweier ſiegten die beiden Deutſchen mit mehreren Längen Vorſprung. Zur Dreitage⸗Mittelgebirgsfahrt haben die Bayeriſchen Motoren⸗Werke(BMW) folgende Mannſchaft gemeldet: Solomaſchinen: Ernſt Henne und Stelzer. Beiwagen⸗ maſchinen: Ludwig Kraus und Beifahrer Joſef Müller. Die Fahrt wird vom 3. bis 5. Junt in Schleſten durch⸗ geführt. Bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften in Paris wurden am Freitag die Einzelſpiele in Angriff genommen. Bei den Männern kam Gottfried von Cramm zu einem leichten 611, 611,:3⸗Sieg über den Franzoſen Mereier. Die Doppelſpiele ſind ſoweit gediehen, daß bei den Män⸗ nern in Hughes⸗Tuckey— Perry⸗Auſtin und von Cramm⸗ Lund oder Brugnon⸗Bouſſus— Borotra⸗Bernard die Vorſchlußrundenpaarungen feſtſtehen. Auch bei den Frauen ſtehen die Vorſchlußrunden feſt: Mathieu⸗orke— de Meulemeeſter⸗Adamſon und Noel⸗Jedrzejowfka— Fri⸗ barne⸗Belliard. a, — eiheit, die gesteigerte Arbeitsleistung das Selbstbestim- RM 16501 Dafür den zuver- lässigen OPEL und die unerschöpf- lichen Möglichkeiten, die er ſhnen eröffnet. 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Mai 1936 .30 Frühgottesdienſt, Vikar Jäger; 10.00 Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ Jäger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Kiefer Dr. Engelhardt; nachm..30 Abendmahlsfeier rgemeinde im oberen Gemeindeſaal, G 4. 17a; ſche Abendfeier, Pfarrer Kiefer. i: 11.20 Chriſtenlehre für männl. Jugend, 12.00 Chriſtenlehre für weibliche Jugend, Vikar Würthwein; 11.15 Chri⸗ Horch u. Pfarrer Dr. Schütz: en, Pfarrer Horch u. Pfarrer lbendgottesdienſt, Vikar Bauer. 8 Frühgottesdienſt, Vikar Weiß; 10 Haupt⸗ Vikar Hauck; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Chriſtenlehre, Pfr. Mayer u. Pfr. Dr. Weber. 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz; 11 e, Pfarrvikar Staubitz; 11.30 Kindergottes⸗ ikar Staubitz. ergottesdienſtausflug. Treſſpunkt.00 7 denskirche;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer 10.45 Chriſtenlehre der Süd⸗ und Nordpfarrei, r Bach und Pfarrer Zahn. he:.30 Frühgottesdienſt, Vikar von Freilitzſch; dienſt, Miſſionsſekretär Andreas; 11.15 für Knaben und Mädchen, Dekan Joeſt: lehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.45 jre für Mädchen, Pfarrer Emlein; 11.15 Kinder⸗ 0 5 1 arrer Jundt, Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Melauchthonkirche: Kindergottesdienſtausflug. Treffpunkt: OGG Bahnhof,.45 Uhr; 9 Chriſtenlehre, Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. erſtraße 34: 0 Uhr Gottesdienſt, Vikar 5 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Städt.: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Weiß. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Miſſionar Richter aus Heidelberg. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 10.48 Kindergottesdienſt, Vikar Vogel; 11.00 Chriſtenlehre für Knaben im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld: 30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Schönthal; 8 Abendandacht. Käfertal: 9 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Schäfer; 10 5 ptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.15 Kindergottesdienſt, ar Troſt; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. 3 Geme Vik Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau: Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kühn; 10.30 Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 10.30 Chriſtenlehre, Pfarrv. Müller; Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau; 10 Haupt⸗ dienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, 9 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. rg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ ienſt, Vikar Lau. fen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Conradi, anſchl. Pfarrer Bartholomä;.30 Waldgottesdienſt hönau und Gärtner ⸗ Siedlung, Pfarrer 0 Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. auptgottesdienſt, Vikar Baumann; 12.30 esdienſt, Vikar Baumann; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Baumann. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre beider Pfarreien, rrer Clormann u. Pfarrer Lemme;.30 Hauptgottes⸗ ienſt, Pfr. Lemme;: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt:.00 Ehriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dieustag 8 Abendͤgottesdienſt, Vik. Schulze. Konkordienkirche: Donnerstag.00 Uhr Abendgottesdienſt, farrer Dr. Schütz. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend.00 Bibelſtunde, Vikar che: Mittwoch 8 Abendͤgottesdienſt, Pfarrer Jundt. 0 iheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vikar Vogel. Käfertal: Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Schülergottesdienſt, Pfarrer Kühn. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch 8 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Zug. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Eunang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag abend 8 und Donnerstag abend .45 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag abend 8 Uhr Verſammlung und Donnerstag d.15 Verſammlung. Freitag abend 8 Bibelſtunde Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadtmiſſionar * Sonntag.00 und Dienstag.00 Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſtonar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Freitag.00 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L 11. 4. untag nachm. 2 Kinderſtunde; 4 Jugendbund für junge dchen; abends.15 Evangeliſations⸗ Vortrag(Evan⸗ ſt Fiſcher). Dienstag abend.15 Uhr Männerſtunde. Mittwoch abend.15 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. Uhr Frauen⸗Bibelſtunde.— Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend 8 Uhr Evangeliſations⸗Vor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag abd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 4 Jungmädchenſtunde; abend 8 Evangeliſationsvortrag, Pfarrer Horch. Diens⸗ 8 Uhr Gebetsſtunde Mittwoch nachm. 5 Uhr unde; abends 8 Jugendbund für jge. Mädchen; Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für junge Mädchen;.00 Blau⸗ Lreuzſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeir: Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Uhr Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfiugſt⸗ berg, Strahlenburgſtraße 13: Donnerstag abend.15 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Sandhofer Str. 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mon⸗ tag abend.00 Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend Uhr Bibelſtunde. Samstag.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC.: Sonntag nachm. 4 und Donners⸗ tag abend 8 Uhr.— Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Uhr Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterhaus: Sonntag abend 8 Wort⸗ verkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Waldhof, Trommlerweg Nr. 33 bei Gülting: Donnerstag abend.00 Bibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. — Evaugeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 28. Sonntag vorm..45 Abendmahlsgottesdienſt, Prediger Eißele; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger Eißele. Montag abend 8 Mädchenmiſſionsverein. Diens⸗ tag nachm. 3 Frauenmiſſionsverein. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag abend 8 Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. Predigt über Hebr. 6. 1:„Die Buße von den toten Werken nach der Schrift“; 11 Uhr Sonntagsſchule: ads. 8 Verſammlung. Thema:„Das Wirken des heiligen Geiſtes heute“. Montag abend 8 Jugendverſammlung. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Maunheim, U 3. 23. vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends.30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag abend 8 Jungmännerſtunde. Frei⸗ tag nachm..30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde. Sonntag Advent⸗ Gemeinde Maunheim, J 1. 14. Chriſtenlehre; abends 8 Uhr Frühlingsfeſt.— Dienstag abend.00 Uhr Bibelſtunde: Gibt es eine Hölle? Freitag abend 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Blaukreuzgruppe Mannheim I. Meerfeldſtraße 44, Hth. II: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz(G); abends.30 Heils⸗ verſammlung.— Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Sonntag vorm. 10 2 Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30 G. F. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogie. Mittwoch nachm. 5 Primarklaſſe f. Kinder. 5 Freitag abend.30 Frauenverein:.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdtenſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Vortrag Becher: „Die Geburt der beutſchen Myſtik“. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 24. Mai(6. Sonntag nach Oſtern) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Bittandacht; abds..30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Pfingſtnovene⸗Andacht;.30 Mai⸗ andacht mit Predigt und Prozeſſion. Heiliggeiſtkirche: 5 hl. Meſſe; 6 hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt, darnach Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Veſper; .30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Liebfrauenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.00 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Veſper in der Oſterzeit. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe;.00 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Maiandacht mit Prozeſſion der Kleinkinder. St. Peter: 6 Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe;.00 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt, auſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; abds..30 Maiandacht m. Predigt, Prozeſſion, Ausſetzung u. Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte; abends.00 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Bonifatius, Mannheim: 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe;: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt; nachm. 2 Chriſten⸗ lehre für Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der Heiligen Familie;.30 Maiandacht mit Predigt. St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Veſper; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Marien⸗ weihe, Prozeſſion und Segen. St. Jakobus, Neckarau:.00 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe:.00 Singmeſſe mit Predigt; 9 Chriſtenlehre für Jünglinge; .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abds..30 Einweihung der neuen Statuen des hl. Paulus und des hl. Bruders Konrad mit Predigt und Segen. St. Frauziskus, Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt und hl. Meſſe in der Wald⸗ kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Predigt und hl. Meſſe in der Waldkapelle; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Veſper; abends.30 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Anſprache: 9 Predigt u. Amt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge;.00 Andacht zur Erhaltung der Felofrüchte; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte u. Früh⸗ meſſe;.30 Singmeſſe;.30 Miſſa recitata mit Choral; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre f. Jünglinge; nachm. 2 Heilig⸗Geiſt⸗Andacht; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe, hernach Chriſtenlehre für Jünglinge; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Andacht; .30 Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen. St. Auton, Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre; 10.10 Amt mit Predigt; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für er Jet nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen;.00 Herz⸗Jeſu⸗Andacht; abends 8 Maiandacht. St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld:.90 Beichtgelegenheit; .90 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nach⸗ mittags.30 Veſper; abends 8 Matandacht mit Predigt und Prozeſſion. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfiugſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Andacht: abends.30 Maiandacht. St. Hildegard, Käfertal: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe m. Predigt; 9 Amt mit Predigt und Wetterſegen; abends.30 Mai⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus Mannheim:.90 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag.30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. „Kraft durch Freude“ Ortsgruppe Jungbuſch. Sͤa⸗Sportabzeichenkurſus. Ge⸗ päckmanſch am Samstagabend fällt aus. Am kommenden Mittwoch, dem 27. Mai, 19.30 Uhr, Antreten zum Gepäck⸗ marſch. Treffpunkt Schillerſchule am Neckarauer Ueber⸗ gang. Urlaubsfahrten. Wär machen nochmals darauf aufmerk⸗ ſam, daß die Urlaubsreiſen Nr. 16, 31, 35 und 26 unſeres Jahresprogramms geſperrt ſind. An meldungen werden keine mehr angenommen. Es iſt auch zu beachten, daß da⸗ mit gerechnet werden muß, daß in den nächſten Tagen wei⸗ tere Fahrten, ſo die Seefahrten und die Fahrten ins Alle gän und Oberbayern, geſchloſſen werden. NSDAP-Miffeilungen Aus Hartelamtlichen Bekanntmachungen enmommen Seite Nummer 2839 Anordnung der Kreisleitung Seckenheim. Am 24. Politiſchen Leite rad vor der 10.45 Uhr am E Neckarſtadt⸗Of licher uniformier der Ges 5ſtell Humboldt. Ar Humboldt. Gef D t vat gewarnt. Ladenburg, nummer berſonalamt L. 4, 15 abzuliefern. Kreisperſonalamt. ſſi Wirtſchafts Folgende Orts abholen: Feudenheim, Neulußheim, Der Kreiswirtſchaftsberater. er verlor ſein Reichsehren⸗ asſelbe 8 63 864. für Oſtſtad Oſtſtadt, Politiſche Leiter 1 ul ſtelle. rerzierplatz ſt. Am 2 rten Pol chen e. 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