Shreivreis IO ,. eue Mannheimer Zeitung beſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: M h 4 G f 2 4 amheimer Generar- Anzeiger Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Hiſcherſtr. 1. Ce Hauptſtr. 63.) Oppaner Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B e Seefelds Geſtändnis vor der Hinrichtung leck YNardt Ar.a. aus dem 7 8 daft 4 se 7 7 M 8 Die Volksfront ſorgt für Partei zin ae e a* Mannheim, 23. Mai. ballsieg a. 5 aemnitz 5 2 0 In den vierziger Jahren des letzten Jahrhun⸗ 0 2 12 2 2—. 2 2 2 5 2„ iſches Syrü t. S Ina 830 U Die Radikalſozialiſten beſchließen Fraktionszwang— Der Streit um den künftigen Außenminiſter 115 a 1 a e ng. ndern gehör Me 2 0 und.30 8 8 i 92 80 g 1 5 — Paris, 23. Mai.(U..) nehmen werde. Allerdings ſei zu berückſichtigen, daß ſausſchreitungen in Südlitauen wegen umſtürzleriſcher N den 1 11 0 1 5 h eme. UN Der Vollzugsausſchuß der Radikalſozialen Par⸗ ſein Geſundheitszuſtand keine zu großen Ueberan⸗ Umtriebe angeklagt waren. 1 katbeb e c ente e 0 155 8 ee ee ee*. ſtre tage.. 5 5 ige weltbeherrſchende Stellung der deutſchen Luft⸗ lei beſchloß, die radikalſozialen Fraktionsmitglieder JJ... Sieben von ihnen wurden zum Tode verur⸗ fahrten 1975 910. 055 Graf Zeppelin“ . dahin zu inſtruieren, daß alle Aktions⸗ und Abſtim⸗ 5 f 2 teilt. Fünf wurden zu lebenslänglichem 15 55 des Hindenburg und bie nuber trafen Lei⸗ — mungsfreiheit für die einzelnen Abgeordneten zu Jürchterliches Gericht Zuchthaus und die übrigen zu Zuchthaus von 15 fin 8 0 1 1 Here 11 15 unterdrücken ſei und daß die Fraktion künftig im 3 bis ſechs Fahren verurteilt. ſtungen unſerer deutſchen Verkehrs⸗ und Pionier⸗ — woraus der vom Parteiführer feſtgeſetzten Stellung⸗ Vier ſüdlitaniſche Bauern erſchoſſen. 150 8 1 1 flieger ſie heute unter Beweis ſtellen, gemeint war zuhme in all den Fällen zuzuſtimmen habe, in denen(Funkmeldung der NM.) S0 FVV 5 Verurteilten wurden vom damit die romantiſche Verträumtheit der deutſchen 5 8. 8 5 9. f 4 Staatspräſidenten die Todesſtrafe auf dem Gnaden⸗ Nati die Reſchz fei. e; die Volksfrontregierung zu einem kritiſchen Pro⸗— Kowno, 23. Mai wege in lebenslängliches Zuchthaus verwandelt. Die Nation, der die Beſchäftigung mit den realen Dingen 1 Neri 2 77 85 5 5 g 98805 8 9 lane 8 E Dl es Lebens er We 2 liegen ſchi 9 lem die Vertrauensfrage ſtelle. Ein litauiſches Feldgericht verhandelte gegen 17 J anderen vier zum Tode Verurteilten wurden am des Lebens und ien Welt ni au dee 6 KFadikalſozialen tatſächlich durchgeführt Auf Grund dieſes Beſchluſſes kann ſich die kom⸗ mende Regierung, ſolange die Parteidiſziplin der wird, auf 108 Radikalſoziale, 148 Sozialiſten, 82 Kommuniſten und 26 Angehörige der Sozialiſtiſchen Union in der Sozialiſten, 2 Angehörigen der Sozialiſtiſchen Union und 8 Radikalſozialen beſtehen werde. Einen letzten wichtigen Beſchluß faßte der Voll⸗ zugsausſchuß der Radikalſozialiſten in der Frage zer ſtändigen Kammerausſchüſſe. Er nahm nämlich eine Reſolution an, in der die Abſchaffung dieſer Perſonen, die im Zuſammenhang mit den Bauern⸗ l Samstagmorgen erſchoſſen. 23. Mai in Schwerin hingerichtet worden. Da ſich bei Seefeld Zweifel aufgetan hatten über ſeine mögliche Identität mit einem kommuniſti⸗ ſchen Geheimagenten gleichen Namens, wurde Seefeld acht Tage vor ſeiner Hinrichtung zu Reichsgericht hat die Reviſion des Mfährigen Erwin Rückert gegen das Urteil der 20. Großen Strafkam⸗ mer des Landgerichts Berlin vom 28. Januar 1936 als offenſichtlich unbegründet verworfen. Rückert iſt einer der Mörder Horſt Weſſels. Er war am 14. Januar 1930 mit dem Moroͤſchützen, dem dieſer Zeit ſtammt auch die Figur des„deutſchen Michel“, der bieder und ein bißchen dumm, treu⸗ herzig und unbeholfen, behäbig und unbeweglich, mit der Zipfelmütze über den Ohren und den Händen in den Hoſentaſchen, ſtaunenden Auges das Getriebe der 4 ſtützen, ſo 36 0 U ins ge⸗ 5 ſi f 2 1 een eb ent, 5 daß ſie uber ane Knabenmörder Seefeld hingerichtet Welt um ſich berum betrachtet. Und um den, nicht lüsreichende Mehrheit verfügt. Ein Sturz der Re⸗ zu vergeſſen, doch das Rätſel einer geheimnis⸗ —! Seefeld geſteht vor ſeinem Tode weit mehr als 12 Giſtmorde ein e e eee e, soziale Fraktion als Ganze ſich mit den Kommu⸗ 5 555 in dumpfer, e Energie hinter der Aten über eine wichtige Frage nicht einigen könnte.(Funkmeldung der NM.) iſi Maske perſönlicher Gutmütigkeit, geiſtiger Harm⸗ Die endgültige Verteilung der verſchiedenen Mi⸗ Schwer in, 28. Mai 2 Verworfene Revi ton 3 loſigkeit und politiſcher Anſpruchsloſigkeit ſchlum⸗ kiſterſitze in der Regierung Leon Blum wird in un⸗ 9 e, e Ber einen Horſt⸗Weſſel⸗ mert. gefähr einer Woche erwartet. Der vom Schwurgericht in Schwerin wegen e Sellin W Meat Dieſe Figur des„deutſchen Michel“ hat die Vor 2 1 24 1 2 2 kinn 5 Au- 2 4 ii 10 1—— tlin, 23. Mai. 8 Fit 85 8 7 5 hen 2 I. he 1e N 5 an immt an, daß das neue Kabinett aus 10 Mordes zum Tode verurteilte Seefeld iſt am Die Juſtigpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Das ttellung der Welt über Deutſchlaud ſtärter als alles andere beſtimmt— eines der charaktertſtiſchſten Bei⸗ ſpiele dafür, wie ſtark der Einfluß eines Schlagwor⸗ tes, dieſesmal eines zeichneriſchen Schlagwortes, auf die Politik ſein kann. Michel“ Von dieſer Vorſtellung des„deutſchen Nusſchüſſe, insbeſondere des Heeres⸗, Marine⸗ und 1 1„ berüchtigten Ali Höhler, in das Zimmer Horſt waren aber nicht nur die Gemüter der braven Bür⸗ 8 F 5 einer Vernehmung Geheimen Staatspolize 5„ 8 5 1 2 1 5 Finanzausſchuſſes, als ſtändige Einrichtung gefor⸗ 1. 185 der Gehen Weſſels eingedrungen und dann geflüchtet, nachdem[ger der anderen Nationen. ſondern auch die Ge⸗ dert wurde. Das wichtigſte Argument der Radikal⸗] wieſen. Höhler auf Horſt Weſſel den Moroͤſchuß abgegeben dankenwelt der europäiſchen Staats⸗ ſözialen gegen die ſtändigen Kammerausſchüſſe, das Im Zuge dieſer Vernehmung— die in Bezug aaf hatte. Rückert wurde damals bald gefaßt und am männer erfüllt. Deutſchland galt als eine übrigens auch von Leon Blum ſelbſt unterſtützt wird, beſagt, daß dieſe Ausſchüſſe der Regierung zn viele Vollmachten entzögen und die Regierung auf dieſe Weiſe ſchwächten. Der ſtellvertretende Vorſitzende der Partef, Jac⸗ ſeine politiſche Tätigkeit negativ verlief— legte Seefeld ein umfaſſendes und eingehendes Geſtändnis ab. Er geſtand außer den bereits ge⸗ richtlich feſtgeſtellten 12 Morden eine große Anzahl 26. September 1930 von dem Schwurgericht bei dem damaligen Landgericht 1 Berlin, wegen gemeinſchaft⸗ lichen Totſchlages und wegen unbefugten Waffen⸗ beſitzes zu einer Geſamtſtrafe von ſechs Jahren einen Monat Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ quantité negligeable, ein höchſt intereſſantes hiſtori⸗ ſches Experiment und bei ſeiner geographiſchen Lage als unerſchöpflicher diplomatiſcher Diskuſſionsſtoff, aber nicht als eine politiſche Größe,'mit der man bei . 8 r. 8 tei Dieſe S 5 der Beherrſchung und bei der Organiſierung der gues Kayſer, geißelte die ſtändigen Ausſchüſſe als 1 5 Nerhy, aſe hatte er am 19. 5 5 5 8 5 b 5 eine Parlamente innerhalb der Kammer“. Nach weiterer Knabenmorde und Verbrechen. Ebenſo ge⸗ Januar 1936 verbüßt. Welt eruſthaft rechnen mußte. Nicht einmal die den Vorſchlägen der Radikalſozialen ſollen die ſtän⸗ digen Ausſchüſſe durch andere erſetzt werden, die im⸗ ſtand er, die Tötung der Knaben mit einem von ihm ſelbſt zubereiteten Gift vorgenommen zu haben. Er Auf Grund ſeiner zahlreichen ſchweren Vorſtra⸗ fen, hat ihn dann die 20. Große Strafkammer durch Siege Friedrichs des Großen, nicht einmal der ge⸗ waltige politiſche und militäriſche Kraftausbruch der efl. Ken. mer nur von Fall zu Fall zur Beratung üher be⸗ führte unter den Augen der vernehmenden Beamten Urteil vom W. Januar 1996 zu 8 8 gemeingefähr⸗ Befreiungskriege, hatten dieſe Vorſtellung zu korri⸗ Sescheſ kümmte Einzelfragen eingeſetzt und nach Erledigung einigemale im Experiment die Herſtellung ſeines lichen Gewohnheitsverbrecher erklärt und gegen ihn gieren vermocht. Erſt das Jahr 1870 und der ſieg⸗ 8 zer Aufgab ede gelöst werden blen einigemale im Experiment die Herſtellung ſeines die nachträgliche Sicherungsverwahl 5 9 eröffnen eſer Aufgabe wieder aufgelöſt werden ſollen Giftes bor f i 2 0 z reiche Einigungskrieg, der ſeinen Ausgang nahm n Nach dem Verzicht Herriots auf den Außenmini⸗ es vor. rung angeordnet. Nachdem nunmehr das Reichs⸗.. 1 92 lerpoſten, der viele Radikalſoziale enttäuſcht hat, Nach Abſchluß der Verne, Sete gericht die von Rückert gegen dieſes Urteil eingelegte von der brüskierenden Bekundung der alten Vorſtel⸗ ee, gilt nunmehr ſeine Kandidatur für den Kam⸗ Nach Abschluß der Vernehmungen wurde Seefeld Reviſion verworfen hat, iſt die Anordnung der Siche⸗ lung durch Frankreich: nämlich von der demütigen⸗ mervorſig als ſicher und ebenſo gewiß iſt, daß wieder den Behörden in Schwerin überwieſen und J rungsverwahrung des Rückert rechtskräftig gewor⸗ den Forderung auf Verzicht der ſpaniſchen Thron⸗ dieſe Kandidatur von der radikalſozialen Fraktion dort, wie oben bemerkt, heute hingerichtet. den. kandidatur des Hohenzollernprinzen, brachte eine umterſtützt werden wird. Immer noch Rätſelraten um den Außenminiſter — Paris, 23. Mai. Der„Figaro“ will im Zuſammenhanug mit den Bemühungen Leon Blums um eine geeignete Per⸗ ſönlichkeit für die Beſetzung des franzöſiſchen Außen⸗ ministeriums wiſſen, daß der ehemalige Miniſter⸗ Prüſtdent Herriot gelegentlich ſeiner Ablehnung den kebdikalſozialiſtiſchen Handelsminiſter George Bon⸗ Franzöſiſche Sorgen wegen Dſthibuti „Die franzöſiſchen Intereſſen in Abeſſinien vollſtändig in den Hintergrund geoͤrängt — Paris, 23. Nai. glaubt der„Jour“ zu wiſſen, daß der kommnede fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſtdent eine Verſchiebung der Be⸗ ten ſich im weſentlichen auf die Eiſenbahnlinie von Dſchibuti nach Addis Abeba. Nach Auffaſſung des „Oeuvre“ werde Italien verſuchen, dieſe Eiſenbahn⸗ linien entweder aufzukaufen oder aber eine Um⸗ leitungslinie nach dem eriträiſchen Hafen Aſſab zu Wandlung dieſer Vorſtellung— und damit zugleich auch eine Wandlung der europäiſchen Po⸗ litik. Noch in den erſten Monaten des Kriegs war die engliſche Politik, getreu der jahrhundertealten eng⸗ liſchen Tradition, den europäiſchen Gegenſpieler Frankreichs auf dem Feſtland zu unterſtützen, deutſch⸗ freundlich geweſen. Nach Sedan änderte ſich dieſe Haltung grundſätzlich: England ſah ſeine alte Vor⸗ ſtellung vom„deutſchen Michel“ zerſtört, ein neues Deutſchland, einig und kraftvoll und in ſeiner mili⸗ täriſchen Stärke der ſtärkſten europäiſchen Feſtlands⸗ net in Vorſchlag gebracht habe. reinigung der italieniſch⸗engliſchen Gegenſätze bis 5 5... Herriot habe e daß Bonnet ur Oktobertagung des Völkerbundsrates im Auge 5 7 en ee ee e Fee macht überlegen, war auf den Plan getreten und a e f habe. Man vergeſſe dabei allerdings, ſo fügt das Feſtſtellung, daß das im Januar 1935 zwiſchen Muſſo⸗ hatte zu verſtehen gegeben, daß der alte„deutſche durch die verſchiedenen internationalen Verhandlun⸗ gen, die er geführt habe, mit den führenden Perſön⸗ lichkeiten der in Genf vertretenen Mächte bekannt i und deshalb wohl ein geeigneter Nachfolger Flandins ſei. Ein anderer Grund, der Herriot zu dieſem Vorſchlag veranlaßt habe, liegt nach Mei⸗ nung des Blattes aber darin, daß Léon Blum daran gedacht habe, Chautemps mit der Leitung der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik zu betrauen. Chautemps ſei jedoch in Moskau nicht beliebt, da er für den franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt nicht genü⸗ gend Begeiſterung gezeigt habe. Als dritter Kandidat tauche ſchließlich noch Paul⸗ Blatt hinzu, daß Muſſolini nicht ſo lange war⸗ ten werde, denn die Koloniſierung Abeſſiniens habe bereits begonnen. Eine außereuropäiſche Macht habe ſich bemüht, in Italien einen Fünf⸗Millionen⸗Kredit unterzubringen, der von Muſſolini jedoch abgelehnt worden ſei. Auch die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ iſt der Meinung, daß Léon Blum gelegentlich ſeiner Unter⸗ redung mit Tituleſeu darauf hingewieſen habe, daß Frankreich im italieniſch⸗engliſchen Konflikt keine Initiative ergreifen werde. Dieſe müſſe vielmehr von Italien oder von England ausgehen. Das Blatt ſtellt ferner feſt, lini und Laval abgeſchloſſene römiſche Abkommen, auf das man auf franzöſiſcher Seite ſo große Hoff⸗ nungen geſetzt habe, eine Ueberrumpelung Frankreichs geweſen ſei. Auf perſönliches Eingreifen des Dute — Paris, 23. Mai. Die vorläufige Zurückziehung der Ausweiſung des in Harrar tätigen franzöſtſchen Geiſtlichen Ja⸗ roſſeau iſt auf ein perſönliches Eingreifen des Duce zurückzuführen. In einer Unterredung, die Muſſolini dem römi⸗ ſchen Sonderberichterſtatter des„Petit Pariſten“ ge⸗ Michel“ endgültig und für immer eingeſchlafen war. Mit dem Wachſen des deutſchen politiſchen Selbſt⸗ bewußtſeins und des deutſchen weltpolitiſchen Gel⸗ tungsanſpruches wuchs auch die engliſche Gegner⸗ ſchaft gegen Deutſchland. Und es iſt heute eine müßige Streitfrage zu unterſuchen, wieweit die an⸗ gebliche Verletzung der belgiſchen Neutralität oder der tatſächliche engliſche Handelsneid oder bloß das kataſtrophale Verſagen der engliſchen Diplomatie England in den Krieg gegen Deutſchland getrieben haben. Sicher war: ſolange England ſeine Politik an Europa gebunden hatte, war ihm eine Niederlage üde. nevur auf, 5 r bereit erklärt habe, währte, erklärte er u.., er werde die Akten, die b 1 7 i beben bw 9 91 8 5 1 1 daß die franzöſiſchen Intereſſen, die nicht 15 den Fall 1 5 Geiſtli hen 5 r des militäriſch und politiſch zur Vormacht geworde⸗ — 5 etreter Frankreichs beim Völkerbund größeren unterschätzt werden dürften, vollkommen in feen und bis zur Beendigung dieſer Prüfung jeden nen Deutschland lieber als eine Nisderlage des ed upruch auf die Leitung der franzöſiſchen Außen⸗ den Hintergrund gedrängt worden ſeien. Beſchluß hinausſchieben. Er werde dabei auch die zweitrangig gewordenen Frankreich. Denn ſolange astellen. doltik erhebe als Bonnet oder Chautemps. Der Hafen von Oſchibuti in Franzöſiſch⸗Somaliland guten Beziehungen berückſichtigen, die zwiſchen den Englands Politik europagebunden blieb, mußte es in verksif Dis Blatt glaubt jedoch zu wiſſen, daß Paul⸗Bon⸗ ſei für die Verbindung zwiſchen Frankreich und ſeie italieniſchen Truppen und den amtlichen Vertretern die Aufrechterhaltung des europäiſchen Gleichge⸗ nunhaus dür ſch weigern würde, in die kommende Regie⸗ nen Kolonien von großer Bedeutung. Er ſei aber Frankreichs in Abeſſinien beſtünden. wichts, die Sorge, daß keine europäiſche Macht einer 1 enzutreten, wenn Leon Blum eine der beiden digenmnten Perſönlichkeiten mit der Leitung des 5'Drſay beauftrage. Unter dieſen Umſtänden 23 le mal mes nicht für ausgeſchloſſen, daß der So⸗ Rheiberfüßrer⸗ um allen Schwierigkeiten aus dem ege zu gehen, ſelbſt das Außenminiſterium über⸗ auch als Zwiſchenlandeplatz für den franzöſiſchen Verkehr nach dem Fernen Oſten von großer Wichtig⸗ keit, und wenn dieſer Hafen eines Tages Frankreich nicht mehr gehören ſollte, würde das franzöſiſche An⸗ ſehen dadurch einen ſchweren Schlag erleiden. Die franzöſiſchen Intereſſen in Abeſſinien ſelbſt beſchränk⸗ Dr. Frick gratuliert. Dem Korbmacher Edwin Porzelt in Mitwitz, Kreis Kronach, ſind Drillinge gebbören worden. Der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick hat der Familie ſeine Glückwünſche aus⸗ ſprechen laſſen und ihr ein Geſchenk überwteſen. anderen ſo übermächtig werde, daß Europa ihr allein ausgeliefert erſcheint, als oberſten Grundſatz ſeiner Politik betrachten. Dieſem Grundſatz entſprach auch die Haltung der engliſchen Politik in der Nachkriegszeit durchaus. 1 4 1 2. Seite/ Nummer 234 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Mai Mai 1936 Frankreich hatte für England ein bißchen zu ſtark ge⸗ ſiegt; etwas weniger wäre für England mehr ge⸗ weſen, vor allem wenn der franzöſiſche Sieg nicht zu⸗ gleich mit einem ſo kataſtrophalen Aus⸗ buten der engliſchen Kraft verbunden ge⸗ weſen wäre. Dieſe eigene Schwäche und die vollkom⸗ mene deutſche Ohnmacht verhinderten England in der Nachkriegszeit offen gegen Frankreich und für uns Stellung zu nehmen; ſoweit es in ſeiner f iatiſchen Möglichkeit lag, tat England es es ſei nur erinnert an ſeine Haltung im Ruhrkonflikt, die ſchließlich Frankreich zum Rückzug zwang. Im gleichen Maße begann aber auch die engliſche Stim⸗ mung für Frankreich wieder zu wachſen, als Deutſch⸗ land wieder mächtig zu werden und die alte euro⸗ päiſche Vormachtſtellung wieder viel weniger zu be⸗ anſpruchen als tatſächlich einzunehmen begann. Und wie es 1914 Utopie war, ſo wäre es natürlich auch heute Utopoe, zu glauben, daß England bei einem bewaffneten Konflikt zwiſchen Deutſchland und Frankreich eher auf unſerer als auf Frankreichs Seite zu finden ſei. dip Deutſchland hat auch wirklich keine ſolchen Spekulationen. Es baut ſeine Po⸗ litik nicht auf Berechnung von Konflikten, ſondern auf die Möglichkeiten einer Zuſam⸗ menarbeit auf. Es bedöauert nur lebhaft, daß die anderen Staaten ſich zu ſolcher Neuauffaſſung der Politik, die eine wirkliche Neufaſſung der ganzen europäiſchen Situation bedeuten würde, ſo ſchwer be⸗ reitfinden können. Es kann die anderen Staaten auch nicht zu ſei⸗ nem neuen Geiſte bekehren. Aber es kann ſich wohl gegen eines wehren: daß der Einſtellung der anderen Länder auch heute zwar nicht mehr die Vorſtellung aber der Wunſchtraum des deutſchen Michels zugrundeliegt. Der Traum von einem Deutſchland, das es ihnen möglichſt be.uem macht, das ſittſam und beſcheiden zur Seite tritt, wenn es auf ſeinem Wege den Intereſſen der anderen Mächte begegnet, das ſich bereitwillig zur Verfügung ſtellt, wenn die anderen das Bedürfnis haben, einen Intereſſenausgleich auf Koſten eines dritten vorzu⸗ nehmen, das, ehe es tut, was ſein Recht und ſeine Pflicht iſt, manierlich an den anderen Türen klopft und ſich vorher erkundigt, ob es den Herrſchaften auch angenehm iſt. Dieſem deutſchen Michel gilt heute überall noch die ſtille Liebe und in Paris iſt man ſogar höchſt entrüſtet, daß Deutſchland ihn abgeſchafft hat, ohne vorher bei Frankreich um Erlaubnis zu fragen: man empfindet das ſozuſagen als Beeinträchtigung des eigenen Lebensrechts! Es iſt uns Deutſchen gewiß nicht gleich, wo wir Freunde und wo wir Feinde haben. Das Wort„Viel Feind, viel Ehr“ iſt ein ſehr ſtolzes, ſoldatiſches Wort, aber wir haben ſeine Gefährlichkeit ausge⸗ probt. Wir möchten mit allen in Freundſchaft und Frieden leben. Und wir bieten allen dieſe Freund⸗ dieſen Frieden. Aber⸗ wir bieten ſelbſtändiges, großes und ſelbſtbewußtes Volk. Wir ſchätzen uns nicht geringer ein, als irgend eine andere Nation ſich ſelbſt einſchätzt. Und wir betrachten Europa genau ſo als unſere Heimat und die Welt genau ſo als unſeren Raum wie die anderen auch. ſchaft und ihn als Das iſt keine Drohung gegen irgend einen anderen, das iſt die Abſchaffung einer Be⸗ drohung, die den Frieden aller traf. Denn wir wollen ſtark ſein und als ſtark genommen werden, um den Frieden zu tragen. Der„deutſche Michel“ war wirklich keine Geſtalt, die dieſe Laſt auf ihre Schultern nehmen konnte, die junge deutſche Nation iſt es, und der sollte man wahrhaftig vertrauen! Dr. A. W. geborenen Warum ſollen wir keine Kolonien erhalten? Die politiſche und moraliſche Rechtfertigung der deutſchen Kolonialforderung (Funkmeldung der NM.) + London, 23. Mai. „Deutſchland wünſcht ſeine Kolonien“ lautet die Ueberſchrift eines Aufſatzes im„Evening Standard“, in dem R. H. Bruce⸗Lockart zur Kolonialfrage Stellung nimmt. Der Verfaſſer geht davon aus, daß der Führer und Reichskanzler in ſeinem Friedensappell den Wunſch Deutſchlands auf Rückgabe ſeiner Kolonien bereits amtlich zum Ausdruck gebracht habe. Die britiſchen Einwände gegen dieſe Forderung ſtützen ſich auf drei Punkte. Deutſchland habe im Vertrag von Verſailles auf ſeine überſeeiſchen Beſitzungen und Rechte nicht zugunſten des Völkerbundes, ſon⸗ dern zugunſten der hauptſächlichen alliierten und aſſoziierten Mächte verzichtet. Trotz der Annahme des Mandats liege die Oberhoheit über die Kolonien bei den allierten Mächten. Ferner ſei das Man⸗ datsſyſtem von England als ein„heiliges Recht“ gegenüber den Eingeborenen angenommen worden und ſchließlich ſei es nicht Englands Sache, ſeine Be⸗ ſitzungen abzutreten, denn es halte feſt, was es habe. Der Verfaſſer Aufſatzes bemüht ſich, den Standpunkt in der Kolonialfrage darzulegen. Nach des deutſcher Auffaſſung ſei die Eröffnung der Feind⸗ ſeligkeiten in Afrika im Jahre 1914 eine Verletzung des Kongo⸗Vertrages vom Jahre 1885 geweſen, die oͤie Ausdehnung eines europäiſchen Krieges auf die afrikaniſchen Beſitzungen ausdrücklich verbiete. Die Wegnahme der deutſchen Kolonien ſei aber auch deshalb rechtswidrig, da ſie im Widerſpruch zum Geiſt der 14 Punkte Wil⸗ ſons ſtehen, die Deutſchland beim Waffenſtillſtand als Grund⸗ lage für die Friedensverhandlungen angenommen habe. Zur juriſtiſchen Begründung der Fortnahme der Kolonien habe man behauptet, daß Deutſchland an⸗ geblich ungeeignet ſei, überſeeiſche Beſitzungen zu verwalten. Wenn Deutſchland dieſer Behauptung widerſpreche, ſo könne es ſich auf die Ausführungen des ſüdafrikaniſchen Miniſterpräſidenten Herzog be⸗ rufen, der geſagt habe, daß die Unzuverläſſigkeit und Unwürdigkeit dieſer Beſchuldigung ausreiche, um zu⸗ ſammen mit allen ähnlichen Treibereien der Kriegs⸗ zeit vergeſſen und begraben zu werden. Deutſchland, ſo ſchreibt Bruce⸗Lockart weiter, er⸗ widere auf die Behauptung, daß die Mandate ein heiliges Treuepfand ſeien, das mit dem Zweck, den Eingeborenen eine gute Regierung zu ſichern, ausgeübt werde, daß f die Eingeborenen niemals befragt worden ſeien, um ihre Meinung obwohl Lloyd George im Jahre 1918 eine dies⸗ bezügliche feierliche Verſicherung abgegeben habe. Zum Beweis der Volkstümlichkeit ihrer Kolonigl⸗ herrſchaft werde von deutſcher Seite die Unterſtützung angeführt, die ſie während des Krieges von den Ein⸗ erhielten. Dem Völkerbund zufolge könnten nur diejenigen Nationen ein Mandat erhalten, die fortgeſchritten genug ſeien. Deutſchland lehne aber die Unterſtelllung ab, daß es kein föortgeſchrit⸗ tenes Land ſei. Weiter heißt es daun in dem Aufſatz, daß Deutſchland zur gegebenen Zeit zur Begrün⸗ dung ſeiner Anſprüche den Wunſch nach el er Verſtändigung mit England ausdrücken und erklären werde, daß es kee habſüchtigen Ab⸗ ſichten auf irgend einen Teil des britiſchen Weltreiches habe. Im Intereſſe einer friedlichen Zuſammenarbeit beim Wiederaufbau Europas werde es der Hoffnung Ausdruck geben, daß England und Frankreich ſeine moraliſchen und rechtlichen Anſprüche auf die Rück⸗ gabe ſeiner früheren Kolonien anerkennen werde. Bruce⸗Lockart wendet ſich zum Schluß ſeiner ein⸗ gehenden Darſtellung der von Deutſchland hervor⸗ gehobenen wirtſchaftlichen Bedeutung des Kolonial- beſitzes zu und ſchließt mit dem Hinweis, daß man ſich über die Größe und den Ernſt des Problems, das von einem kraftvollen Deutſchland vorgebracht werde, keiner Täuſchung hingeben dürfe. Was wollten die Einbrecher? Einbruchsverſuch im Schloß Starhembergs +. Linz, 23. Mai. In der Nacht zum Samstag wurde in dem Schloß Waxenberg(Mühlviertel), das dem ehemaligen Vize⸗ kanzler Starhemberg gehört, ein Einbruchsverſuch unternommen. Die Behörden, die von dem Plan Kenntnis erhalten hatten, konnten entſprechende Sicherungsmaßnahmen treffen, durch die die Durch⸗ führung des Anſchlages vereitelt wurde. Als die Gendarmerie einſchreiten wollte, wurde auf ſie geſchoſſen. Die Gendarmen erwiderten das Feuer und töteten einen der Einbrecher, während ein zweiter ſchwer verletzt wurde. Acht an dem Einbruchsverſuch beteiligte Perſonen konn⸗ ten verhaftet werden. In einer über dieſen Vorfall ausgegebenen amt⸗ lichen Mitteilung des Sicherheitsdirektors von Ober⸗ öſterreich kommt die Vermutung zum Ausdruck, daß die Täter die Abſicht gehabt hätten, ſich in den Beſitz von Waffen des Heimatſchutzes zu ſetzen, die ſie dort verborgen glaubten. In der Verlautbarung wird ferner die Behauptung aufgeſtellt, daß in den Tätern nationalſozialiſtiſche Parteigänger zu erblicken ſeien. — — Familientragödie Die Ehefrau und drei Kinder ermordet * Mindelheim(Schwaben), 28. Mai. Eine eutſetzliche Bluttat wurde am Samstag, morgen in Mindelheim entdeckt. In dem in der Landsberger Straße befindlichen Haus des Dito Kehrer fand man ſeine 32 Jahre alte Ehefrau und ſeine drei Kinder im Alter von ſechs bis zu 10 Jahren ermordet auf. Die Tat iſt von dem 38 Jahre alten Ehemann Otto Kehrer, wahr. ſcheinlich in einem Anfall von Verfolgungswahn⸗ ſinn, verübt worden. Die Tat wurde am Samstagmorgen durch den Schwiegervater des Kehrer entdeckt, der das Hau verſchloſſen vorfand. Als ihm auf wiederholtes Klingeln nicht geöffnet wurde, ſchöpfte er Verdacht und ließ die Wohnung durch einen Schloſſer öffnen. Den Eintretenden bot ſich ein grauenhafter And Im Schlafzimmer fand man den ſechs Jahre a Rudolf und die beiden 87 und 10 Jahre alten Töch⸗ ter Lotte und Elſe blutüberſtrömt in ihren Betten auf. Frau Kehrer lag in einem Nebenzimmer, dur Meſſerſtiche getötet. Der Ehemann wurde in völlig geiſtesabweſendem Zuſtand, mit einem Kruzifix in der Hand, in der Wohnung angetroffen.— Die Ermittlungen ergaben, daß er ſeine Frau und die drei Kinder in beſtial Weiſe mit einem Meſſer getötet hatte.— Glücklie weiſe entging das vierte Kind, ein Mädchen von Jahren, dem Tod durch die Hand des Vaters, es ſeit einigen Tagen bei den Großeltern wohnte Nach den Ausſagen der Nachbarn dürfte die Tat he⸗ reits am Freitagabend geſchehen ſein, da überein⸗ ſtimmend angegeben wird, daß man gegen 23.00 Uhr die Kinder kläglich ſchreien hörte. Was iſt als Ehehindernis“ zu verstehen? Künftighin keine Eheſchließung ohne Begutachtung durch das Geſundheitsamt — Berlin, 23. Mai. Ueber wichtige Einzelheiten bei der Durchführung des Ehegeſundheitsgeſetzes macht Miniſterialdirektor Dr. Gütt im„Oeffentlichen Geſundheitsdienſt“ grundlegende Ausführungen. Nach dem Geſetz darf eine Ehe nicht geſchloſſen werden, wenn einer der Verlobten an einer mit Anſteckungsgefahr verbun⸗ denen Krankheit leidet. Dr. Gütt rechnet hierher in erſter Linie die anſteckende Lungentuberku⸗ loſe, ferner jede Form von Tripper und Sy⸗ philis. Die Ehe darf ferner nicht geſchloſſen wer⸗ den wenn einer der Verlobten an einer Erb⸗ krankheit im Sinne des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes leidet, oder wenn einer der Verlobten an einer geiſtigen Störung leidet, die die Ehe für die Volksgemeinſchaft unerwünſcht erſchei⸗ Dr. Gütt legt das Schwergewicht ſeiner Ausfüh⸗ rungen auf die ausführliche Erörterung des Begrif⸗ ſes„geiſtige Störung“. Er rechnet darunter vor allem jede ſchwere Form von Pſychopathie, beſonders dann, wenn ſie zu aſozialem, antiſozialem oder gar dauernd kriminellem Verhalten geführt hat, ferner gewiſſe ſeltene Pſychoſen, deren Krankheitsverlauf es nicht erlaubt, ſie in die Erbkrankeiten einzurei⸗ hen, ferner Frühformen von chroniſchem Alkoholis⸗ mus und ſchwere ſexuelle Abartigkeiten. Den Hauptwert für die Beurteilung der Ehe⸗ tauglichkeit derartiger Kranker legt Dr. Gütt nicht auf das Krankheitsbild ſelbſt, ſondern auf die Be⸗ urteilung der Sippe, aus der der Kranke ſtammt. Ferner wird der andere Verlobte mit in Betracht gezogen. Zur Zeit ſind dieſe Beſtimmungen zwar alle ſchon gültig, ſie treten aber nur dann in Kraft, wenn der Standesbeamte von ſich aus den Verdacht hat, daß eines der beſprochenen Ehehinderniſſe vorliegen könnte. Sobald die Beratungsſtellen für Erb⸗ und Raſſenpflege an den ſtaatlichen Geſundheitsämtern vollkommen eingerichtet und mit geſchulten Aerzten beſetzt ſind, wird durch Inkraftſetzung des§ 2 des Ehe⸗ geſundheitsgeſetzes eine Ehe in Deutſchland nur geſchloſſen werden können, weun dem Standesbeamten ein vom Geſundheitsamt ausgeſtelltes Ehetanglichkeitszeugnis jedes Verlobten vorgelegt wird. Einer Unterſuchung durch den Hausarzt ſtehe nach Dr. Gütt nichts im Wege, jedoch muß die erbhbiolo⸗ giſche Begutachtung der Verlobten durch das Ge⸗ ſundheitsamt erfolgen, da nur dieſe die ſehr verzweigten Sippennachforſchungen anſtellen kann. Verbunden mit der Erteilung des Ehetauglichkeits⸗ geugniſſes iſt in jedem Falle eine eingehende Lhe⸗ beratung. So liegt der Zweck des Ehegefündheits⸗ geſetzes nicht nur in der Linie der Reinigunz des deutſchen Volkes von kranken Erbſtrömen, ſößhern vor allem auch in der Aufklärung, in der Er mun⸗ terung erbgeſunder Paare zu reich⸗ licher Kinderzahl, in der Beruhigung vieler, die da glauben, erbkranken Nachwuchs haben zu können. ——— ,, Dauptſchriſtleitef und verantwortlich füt Politit: Dr. Alois Wind aus Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhalkung: Carl Onno Eilſenbart⸗Handelsteilt Dr. Fritz Bode Lokalen Teil“ Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller Sid⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Blilderdlenſt: Curt Wilheln Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode K Co., Mannheim, R I.—6 Schriftleitung in Berlint Dr. E. Ff. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, Sentaſtraße 3 D. A. IV. 1988: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8 218 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20601 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvente Der Mlinchener im Himmel/ Von Ludwig Thoma In der„Kleinen Bücherei“ des Albert Langen ⸗ Georg Müller Verlages in München erſchien kürz⸗ lich„Das luſtige Geſchichtenbüchlein von Ludwig Thoma“, ein Bändchen vonll heiterſter Laune und urwüchſigen Humors, aus dem wir nachſtehend eine bezeichnende Probe veröffentlichen. Alvis Hingerl, Nr. 172, Dienſtmann in Mün⸗ chen, beſorgte einen Auſtrag mit ſolcher Haſt, daß er vom Schlage gerührt zu Boden fiel und ſtarb. Zwei Engel zogen ihn mit vieler Mühe in den Himmel, wo er von St. Petrus aufgenommen wurde. Der Apoſtel gab ihm eine Harfe und machte ihn mit der himmliſchen Hausordnung bekannt. Von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags„frohlocken“, und von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends„Hoſianna ſingen“. —„Ja, wann kriagt ma nacha was'trink'?“ fragte Alois.—„Sie werden Ihr Manna ſchon bekom⸗ men“, ſagte Petrus. „Auweh!“ dachte der neue Engel Aloiſius,„dös werd ſchö fad!“ In dieſem Momente ſah er einen roten Radler, und der alte Zorn erwachte in ihm. „Du Lausbua, du miſtiga!“, ſchrie er,„kemmt's ös do rauf ga?“ Und er verſetzte ihm einige Hiebe mit dem ärariſchen Himmelsinſtrument. Dann ſetzte er ſich aber, wie es ihm befohlen war, auf eine Wolke und begann zur frohlocken:„Ha⸗lä⸗ Lä⸗lä⸗lu⸗u⸗hu⸗hia!“ Ein ganz vergeiſtigter Heiliger ſchwebte an ihm vorüber.„Sie! Herr Nachbar! Herr Nachbar!“ ſchrie Aloiſius,„hamm Sie vielleicht an Schmaizla bei Eahna?“ Dieſer liſpelte nur„Hoſianna!“ und flog weiter. „Ja, was is denn dös für a Hanswurſcht?“ rief Alpiſtus.„Nacha hamm S' halt koan Schmaizla, Sie Engel, Sie boaniga! Sie ausg'ſchamta!“ Dann fing er wieder ſehr zornig zu ſingen an:„Ha⸗ha⸗lä⸗lä⸗lä⸗ Iu⸗u⸗uh—— Himmi— Herrgott— Erdäpfi— Sag⸗ gerament—— lu⸗uu⸗iah!“ Er ſchrie ſo, daß der liebe Gott von ſeinem Mit⸗ tagsſchlaf erwachte und ganz erſtaunt fragte:„Was iſt denn da für ein Lümmel heroben?“ Sogleich ließ er Petrus kommen und ſtellte ihn zur Rede.„Horchen Sie doch!“ ſagte er. Sie hörten — Him⸗ 17 wieder den Aloſius ſingen:„Ha⸗aaaaah⸗lä mi⸗Himmi⸗Herrgott⸗Saggerament⸗uuuuh⸗iah Petrus führte ſogleich den Alois Hingerl vor den lieben Gott, und dieſer ſprach:„Aha! Ein Münchner! Nu natürlich! Ja, ſagen Sie einmal, warum plärren denn Sie ſo unanſtändig?“ Alois war aber recht ungnädig, und er war ein⸗ mal im Schimpfen drin.„Ja, was glaab'n denn Sie?“ ſagte er.„Weil Sie der liabe Good ſan, müaßt i ſinga, wia'ra Zeiſerl, an ganz'n Tag und 'trinka kriagat ma nix! A Manna, hat der ander 'ſagt, kriag i! A Manna! Da balſt ma noet gehſt mit dein Manna! Ueberhaupts ſing i nimma!“ „Petrus“, ſagte der liebe Gott,„mit dem kön⸗ nen wir da heroben nichts anfangen, für den habe ich eine andere Aufgabe. Er muß meine göttlichen Ratſchlüſſe der bayriſchen Regierung überbringen; da kommt er jede Woche ein paarmal nach München.“ Des war Aloiſius ſehr froh. Und er bekam auch gleich einen Ratſchluß für den Kultusminiſter Weh⸗ ner zu beſorgen und flog ab. Allein, nach ſeiner alten Gewohnheit ging er mit dem Brief zuerſt ins Hofbräuhaus, wo er noch ſitzt. Herr von Wehner wartet heute noch vergeblich auf die göttliche Eingebung me eee, Tänze von Annie Heuſer Die Muſikalität der Mannheimer ſchlägt nach innen, und wenn hier alle paar Jahre mal eine Tänzerin auftritt, kann ſie nicht auf großen Zuſpruch hoffen. Schade in einer Zeit, in der man weiß, daß die Symbolik der Gebärde und der Bewegung wie⸗ der zu Ehren kommt, und unklug von einem Publi⸗ kum, das verlernt hat, auf eigenen Antrieb aus⸗ zugehen, Gutes zu finden und lieber ſich ganz auf Miete und Gewohnheit verläßt. Annie Heuſer, unſere frühere, jetzt in Re⸗ gensburg wirkende Solotänzerin, hat wohl keine große Variationsbreite im Seeliſchen. Ihre Viel⸗ ſeitigkeit beruht auf Kenntnis, wie es ſich für eine erfahrene Bühnentänzerin von ſelbſt verſteht. Aber was ſie macht, iſt ſicher gefühlt und ohne Poſe und Leere. Klar, einfach, muſikaliſch zuverläſſig und von reifer Technik beherrſcht. Das war ſchon zu ſehen in den einleitenden Sachen von Schubert und Boc⸗ cherini, in der das würdevoll verhaltene Feuer der Polonäſe eben doch verhalten blieb, und im ſteif⸗ graziöſen Menuett mit Spitzeneffekt. Aber ſchon in dem Brahms⸗Walzer kam ſie voll in Schwung und zur Entfaltung der ihr ſo gut ſtehenden herben und ſchlichten Anmut mit Uebergängen zu kurz auf⸗ lodernden Temperamentsausbrüchen. Das zeigte ſich auch in einer ſpaniſchen Tanzſuite von Albeniz, in der ihr von den Gefühlsſtufen, feurig— getragen kokett, die mittlere am beſten gelang, und ſie auch trotz eines betont ſüdländiſchen Kleides mit allzu blumigem Behang viel Beifall erhielt. Im zweiten Teil kam noch Webers in manchem ungelöſt bleibende„Aufforderung zum Tanz“. Die plötzlich⸗romantiſchen Uebergänge liegen uns nicht ſchon gar nicht in Wiederholungen. Dagegen brachte die moderne Suite von Hohberg allerlei Gutes ſchon im Ländler, aufſteigend zu einer wilden und ſchwierigen Tarantella und wahrhaftig nicht abfal⸗ lend in einem zackigen Chzardas. Den Beſchluß bil⸗ dete ein hübſcher Bauerntanz nach Merkling, der ſehr gut gefiel, und ein origineller Tanz nach dem Foxtrott„Doll dance“ mit Step⸗Einſchlag. Rolf Schickle hatte die Begleitung und beſorgte ſie mit vorbildlicher Zuverläſſigkeit. Zuſammen mit Semmelbeck ſpielte er dann noch auf zwei Kla⸗ vieren Brahmsſche Ungarn⸗Tänze und die Schöne blaue Donau, voll perlender Paſſagen und bezau⸗ bernder Phraſierung, viel bejubelt und beklatſcht, mit kleinem Dacapo, und, als es nicht anders ging, auch noch ein Stücklein Jazz, der natürlich zwei⸗ mal geſpielt werden mußte. Ueberhaupt gab es beim durchweg ſachverſtändigen, aber knappen Publikum im Caſinoſaal viel Beifall. Dr. Hr. Ein Denkmal für den Dichter des„Schel⸗ muffſki“, Nach einer Mitteilung im Thüringiſch⸗ Sächſtſchen Geſchichtsyerein beabſichtigt die Martin⸗ Luther⸗Uninerſität Halle⸗Wittenberg, gemeinſam mit der NS⸗Kulturgemeinde, dem in der Barockzeit viel⸗ Ibſen 30 Jahre tot Henrik Ibſen, der berühmte norwegiſche Dramolfker, ſtarb om 25. Mai 1906 in Oslo. Von ſeinen an heute noch vielfach geſpielten Werken ſind der„Peer Gynt“ und„Die Stützen der Geſellſchaft“ auch ver⸗ filmt worden, . re re eden, geleſenen Dichter Chriſtian Reuter, der namentlich durch ſeine Komödien„Von der ehrliches Frau Schlampampe“ und den 1885 neu heraus- gegebenen Roman„Schelmufffki“ bekannt geworden iſt, in ſeinem Geburtsort Kütten an Petersberg(Saalkreis) ein Denkmal zu errichten Furtwänglers Erfolge in Paris. Wil hen Furtwängler dirigierte am Dienstag wicht vor ausverkauftem Hauſe zum zweitenmal Meiſterſinger“ mit deutſcher Beſetzung in der greſel Pariſer Oper. Langanhaltender Beifall belohnt; 5 hohe Leiſtung der Künſtler und des Orcheſters, 565 unter der meiſterhaften Stabführung Furtwäaglers ſein Beſtes gab. Maria Müller als Eve, Run Berglund als Magdalena, Max Lo rens als Walter, Prohaska als Sachs, Eugen Fuchs Beckmeſſer, Erich Zimmermann als David und Ludwig Hofmann als Pogner ernteten ee ſtürmiſchen Beifall. Auch die hervorragende Bühnen ausſtattung trug zu dem Erfolg der Vorſtelläng be 1 8 7 r ͤ des Otte Ehefrau 8 bis zu von dem „ wahr: gswahn⸗ a8 Haus derholtes Verdacht r öffnen 0 en Töch⸗ n Betten er, durch heſendem in der von elj ID itsamt sämtern Aerzten Ehe⸗ land dem samt edes ehe nach rbbiolo⸗ as Ge⸗ die ſehr n kann. lichkeits⸗ de. Che⸗ öh ung des ſüſthern E mun⸗ reich⸗ pieler, aben zu — Jin bauer er, Wiſſen⸗ Fritz Bode r üb- Wilhelm Faude, tung denau, hein wiede 75 * Neue Mannheimer Zeitung Spuntags⸗Ausgabe Mannheim, den 23. Mai. Leute, auf die es ankommt! Die Beſcheidenen werden nicht dekoriert, es gibt keinen Titel für Takt und wenig Anerkennung für Zartgefühl. Das alles iſt nicht erfunden und braucht auch nicht erfunden zu werden. Die Beſcheidenen wollen es gar nicht, man bringt ſie damit nur in Verlegenheit. Aber eins iſt ſicher: Hinter den Beſcheidenen und ihrer Einfachheit ſteckt mehr als zu vermuten iſt. Da iſt kein erborgter Flitter. Sie ſind klar wie das Waſſer der Quelle. Wenn ſie ja ſagen, dann kannſt zu dich darauf verlaſſen, daß es ſo wird, wie ſie ſagen, jalls es in ihren Kräften ſteht. Ihren Reichtum merkſt du erſt, wenn du ſie brauchſt; ſie ſind reich, 7. Großkundgebung der NSDAP, Kreis Mannheim Am Dienstag, dem 26. Mai, 20.15 Uhr, findet im Jbelungenſaal des Roſengartens eine große öffent⸗ liche Kundgebung ſtatt. Es ſpricht der frühere Gau⸗ leiter von Wien und heutige Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Pg. Frauenfeld⸗Berlin, über das Thema„Nationalſozialismus und Volks⸗ tum“ Unkostenbeitrag 30 Pfg. nicht weil ſie viel bezahlen können, ſondern weil ſie mehr ſind als ſie ſcheinen. Auf dieſe Leute wird es immer ankommen; ſie halten dem Leben das Gleichgewicht. Wenn etwas umgeſtürzt iſt, richten ſie es wieder auf, ohne den Haufen der Schauluſtigen zu vermehren; ſie faſſen zu. In ihrem Munde iſt das Wort Opfer— wenn ſie es überhaupt ausſprechen— kein klangvoller Trommelwirbel, ſondern bereits die befreiende Tat, bei der ſie ſich nicht ſchonen. Sind dieſe Menſchen nicht in Wirklichkeit fromme Menſchen? Haben ſie nicht das tiefe Bewußtſein, daß ihnen geſchieht, wie Gott will? Die himmliſche Klarheit ihres Weſens iſt der Abglanz aus einer höheren Welt. Sie wollen nicht gelobt ſein, aber wir haben das Recht, uns daran zu freuen, daß ſie da ſind, daß man ihnen begegnen kann, daß man ſich auf ſie ver⸗ laſſen kann. Und welch ein Glück wäre das, wenn wir zu ihnen gehören könnten, indem wir immer mehr hineinwachſen in das ſelbſtverſtändliche Weſen der Echten. i ö Man muß darum ringen alle Tage ſeines Lebens! Bringen unſere Tiergärten Gefahren? Amfaſſende Maßnahmen gewährleiſten Sicherheit Der kürzlich erfolgte Ausbruch eines Löwen im Waldpark⸗Zoo rief bei den Mannheimern einige ver⸗ ſtändliche Unruhe hervor. In zahlreichen Zuſchrif⸗ ten an die Schriftleitung wird die Sorge zum Aus⸗ druck gebracht, daß ſich ein ſolcher Vorfall wieder⸗ holen könne und daß man beim Betreten des Wald⸗ parks befürchten müſſe, von Raubtieren angefallen zu werden. Vielfach wird die Abſchaffung der Raub⸗ tiere aus den Mannheimer Tiergärten verlangt. Wir haben uns nun unſere beiden Tiergär⸗ ten, die beide Privateigentum ſind und keine Zu⸗ ſchüſſe oder anderweitige Unterſtützung von dritter Seite erhalten, etwas näher angeſehen und uns nicht nur über die zukünftigen Geſtaltungspläne der bei⸗ den Beſitzer unterrichtet, ſondern uns auch für die Sicherungsmaßnahmen intereſſiert. Wenn im Waldpark⸗Zoo der Löwe ausbrechen konnte, dann muß einzig und allein dem Wärter die Schuld gegeben werden, der in geradezu ſträflicher Weiſe die rückwärtigen Schieber des Löwenzwingers offen ließ, ſo daß ſich der Löwe aus dem Käfig begeben und durch die geöffnete Türe des rückwärtigen Raumes in den Tiergarten gelangen konnte. Dieſer Wärter wurde ſelbſtver⸗ ſtändlich ſofort entlaſſen. Dieſe Feſtſtellung wider⸗ legt die Gerüchte, die wiſſen wollen, daß der Löwen⸗ zwinger nicht in Ordnung geweſen ſei. Herr Kohl wird jetzt eine Umgeſtaltung ſeines Tiergartens vornehmen, um auch ganz ängſtliche Gemüter von einer Sorge zu befreien. Die noch vorhandenen Raubtiere werden ab⸗ geſchafft, ſo daß im Waldpark⸗Zoo in Zukunft keine Raubtiere mehr zu finden ſind. Der Bär und der Leopard ſind bereits zum Verkauf ausgeſchrie⸗ ben und werden von Mannheim weggebracht, ſobald ſich ein Käufer gefunden hat. Als Erſatz für die Raubtiere wird der Tiergarten mit einheimi⸗ ſchen Tieren aller Art beſetzt und ſoll auf dieſer Grundlage ausgebaut werden, ſo daß das Fehlen der Raubtiere mehr als ausgeglichen iſt. Der Tierpark im Käfertaler Wald, deſſen Raubtierbeſtand zwei Löwen, zwei Braun⸗ bären und einen Eisbären umfaßt, bleibt in ſei⸗ ner bisherigen Form beſtehen. Herr Som⸗ mer ſieht keine Urſache, die Raubtiere abzuſchaffen, da nicht nur die Zwinger allen Anforderungen ent⸗ ſprechend gehalten ſind, ſondern, weil man auch Vor⸗ ſichtsmaßnahmen getroffen hat, die von Bauſachver⸗ ſtändigen und Zoo⸗ Fachleuten, darunter vom Direk⸗ tor des Frankfurter Zoo, glänzend begutachtet wur⸗ den. Die Löwen, bei denen die Möglichkeit des Springens beſteht, ſind im Tierpark Käfertaler Wald nicht in einem Freiluftzwinger untergebracht, ſon⸗ dern in einem geräumigen Löwenhaus, das mehr⸗ fache Sicherungen beſitzt. Die Möglichkeit, eine Türe offen zu laſſen, beſteht hier nicht, da die Einſteige⸗ türe nur dann geöffnet werden kann, wenn die Löwen eingeſperrt ſind. gleiche iſt bei dem Bärenzwinger der Fall, wo man nur Jann durch die durch eine Stange geſicherte Türe in den Zwinger hineinkann, wenn die Bären im Innen⸗ raum ſind. Iſt doch die Sicherungsſtange mit dem Schieber zum Innenraum gekuppelt. Genau ſo geſichert iſt die Verriegelung bei den Eisbären. Daß weder die Braunbären noch die Eisbären die Möglichkeit haben, über die äußere Brüſtung des Zwingers zu kommen, davon Hürfte ſich jeder Be⸗ ſucher des Tiergartens ſchon überzeugt haben. Von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt es, daß auch der Tierwärter große Erfahrungen beſitzt und weiß, wie man mit den Tieren umzugehen hat. Die Mannheimer können alſo, ohne Gefahr zu laufen, einem wilden Tier zu begegnen, im Käfer⸗ taler Wald ſpazieren gehen. Da auch im Waldpark die entſprechenden Umgeſtaltungen im Gang ſind und die beiden zur Zeit noch vorhandenen Raub⸗ tiere in ſicheren Zwingern untergebracht ſind, darf jegliche Angſt als grundlos bezeichnet werden. Das ãũ¶ũ ũ d! d Mannheim— Sitz der Aerztekammer Baden Reichsärzteführer Dr. Wagner hat ſoeben eine Anordnung über die Errichtung der Aerztekammern und ärztlichen Bezirksvereinigungen erlaſſen. Gleich⸗ zeitig hat der Reichsärzteführer die Leiter der Aerztekammern und ärztlichen Bezirksvereinigungen ſowie ihre Stellvertreter berufen. Bei den Aerzte⸗ kammern und ärztlichen Bezirksvereinigungen handelt es ſich um Untergliederungen der Reichsärztekammer, die auf Grund der Reichsärzteordnung vom 13. De⸗ zember 1935 die Vertretung der Heutſchen Aerzte⸗ ſchaft und eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts iſt. Mannheim gehört zur Aerztekammer Baden und zur ärztlichen Bezirksvereinigung Mannheim. Die Aerztekammer Baden hat ihren Sitz in Man n⸗ heim. Zu ihrem Leiter wurde Prof. Ober⸗Medi⸗ zinalrat Dr. Packheiſer berufen, zu ſeinem Stell⸗ vertreter Dr. Behm. Die ärztliche Bezirksvereini⸗ gung Mannheim umfaßt die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim. Zum Leiter der Bezirksvereinjgung Mannheim wurde Dr. Söhngen vom Reichsärzte⸗ führer berufen, zum Stellvertreter Dr. Rohrhurſt. e Schule und Luftſchutz. Der Gedanke des Schutzes gegen die Gefahr aus der Luft, muß alle er⸗ faſſen. Deshalb kann die Jugend nicht ausgeſchlpſ⸗ ſen werden. So wurden nun in der Sandhofer Friedrichsſchule vor allen Schülern und Schülerinnen dieſe Erforderniſſe demonſtriert. Nach einer Alarm⸗ Uebung im Schulhaus wurden auf dem Schulhof Brandbomben in Tätigkeit geſetzt und ihre verhee⸗ rende Wirkung gezeigt. Anſchließend übten die Kin⸗ der mit Gasmasken Springen, Laufen, Singen und Freiübungen. Abſchließend ſprach Reviergruppen⸗ führer Mayer vom RB über den Luftſchutz und ſeine große Bedeutung. N 7 — 3. Seite Nummer 234 Den- die fliegeriſche Bevölkerung Unſere jüngſte und beliebteſte Waffe, die Luft⸗ waffe, hat es nicht leicht, den geeigneten Nachwuchs heranzuziehen. Landheer und Marine haben nicht allein eine jahrtauſendealte Tradition vor den Flie⸗ gern voraus, faſt jede Sondergruppe des Landheeres kann ſich bei der Suche nach geeigneten Menſchen auf zivile Berufsklaſſen ſtützen, und die Marine rekru⸗ triert ſich vorteilhaft aus der ſeefahrttreibenden Bevölkerung. Nicht nur die Luftwaffe, die ganze Fliegerei iſt noch ſo jung, daß nicht abzuſehen iſt, wann weitere Kreiſe des Volkes ſich gewerblich und beruflich mit Luftfahrt befaſſen werden. Und nirgends anders als in der Fliegerei iſt die Aus leſe und Erfaſſung der Beſtgeeigneten ſo wichtig und ausſchlaggebend. Es entſteht daher die Aufgabe, die Jugend zur Fliegerei zu führen, ihr Gelegenheit zu bieten, ſich fliegeriſch zu betätigen, auszubilden und zu bewähren, um den nötigen Nachwuchs für die Luft⸗ waffe zu ſchaffen. In dieſe Aufgabe iſt ſchon vor Biel Schlafſosigkeit das erprobte, unſchüdliche und preiswerte dem Wiedererſtehen unſerer Luftwaffe der Deutſche Luftſportverband hineingewachſen. Vom ernſten Spiel des Modellbaus über den Gleitflug zum Segel⸗ und Motorflug wird heute die in der Hitlerjugend organiſterte deutſche Schuljugend fliegeriſch vorgebildet. Der Geiſt gemeinſamer kameradſchaftlicher Arbeit, die wirkungsvolle Aus⸗ nützung ſparſamſter Mittel, wie in den Segelflieger⸗ lagern der ſchweren Nachkriegszeiten, dieſe Tugenden werden der Fliegerjugend heute nahegebracht. Aber damit allein iſt es nicht getan, daß Flug modellbau heute Schulfach wurde, daß den Schulen in der Rhön und in Roſſitten überall im Reich heute Schulen des Segelflugs zur Seite ſtehen. Die Fliegerei verlangt gebieteriſch das Mitgehen der ganzen Bevölkerung! Nicht daß jeder fliegen ſoll— aber ſind nicht alle Städte und Dörfer unſeres Reiches an der Küſte des Luftmeeres ge⸗ legen? Längſt iſt der Segelflug frei geworden von der Bindung an einige bevorzugte Gelände. UMeberall muß die Jugend teilhaben an der Entwicklung der Fliegerei. Keiner, der geeignet und fähig iſt, zu fliegen oder im Flugzeugbau tätig zu ſein, darf aus Mangel an Gelegenheit unerfaßt bleiben. Dazu iſt aber nötig, daß wir uns nicht nur am 23./24. Mai das Zeichen des Luftſports anheften und zwei Tage an die fliegende Jugend denken. Nein. Helft mit am Aufbau einer dem Geiſte und der Geſinnung nach fliegeriſchen Bevölkerung! Tretet ein in den Deutſchen Luftſport⸗Verband! Aumeldung bei: Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigß⸗ hafen des Deutſchen Luftſportverbandes, Parkring 31, Tel. 205 00. w Zu dem ſchweren Verkehrsunfall bei der Ab⸗ fahrt von der Rheinbrücke nach der Rheinluſt mel⸗ det der Polizeibericht, daß der Führer des Stra⸗ ßen bahnzuges zur Klärung der Schulöfrage feſtgenommen wurde. HAUS NEUERBURG-ZTIGARETTEN kann man in beliebiger Menge ritnehmen, ohne befürchten zu müssen, dass sie unterwegs ihre Frische verlieren. Sie können sich damit sogar reich- lich versorgen, denn die TIROPEN Packungen erhalten den Zigaretten die Qualitat auch dann noch, wenn Sie eine Schachtel übrig behalten und wieder mit nach Hause bringen sollten. Gül DENRINC A Pre lis Hold OVERSTOLZ BPH OHNE MST- RAVERNRLAU SPH Mr op aus Vine Ur G N B H J. Seite Nummer 23. Muſterungskalender für die Zeit vom 25. bis 29. Mai. Jahrgang 1916 Mannheim— Stadt— mit den Vororten: Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt (Muſterungsbezirk 1 Mannheim, Schlageterhaus, M 4a): 5 am Montag, 25. Mai, die Anfangsbuchſtaben Familiennamen Kni—Ky. der Jahrgang 1913 Mannheim— Stadt— mit den Vororten: Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt [Muſterungsbezirk J, Mannheim, Schlageterhaus, M 4a): am Dienstag, 26. Mai, die Anfangsbuchſtaben —Baumf, Mai: Baumg der Familiennamen am Mittwoch, 27. Bock, onnerstag, 28. Mai: Bod By, D Freitag, 29. Mai: Ca—Eb. um am Jahrgang 1913 Mannheim— Stadt— mit den Vororten: Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt (Muſterungsbezirk II Mannheim, Ballhaus am Schloß): Montag, 25. Mai, die Anfangsbuchſtaben der Familiennamen La- Ly, am Dienstag, 26. Mai: Ma- Mey, am Mittwoch, 27. Mai: Mi Ny, am Donnerstag, 28. Mai: Ob- Reiß, am Freitag, 29. Mai: Reit—Sap. A ant Es wird darauf hingewieſen, daß jeder Geſtel⸗ lungspflichtige, der ſeine Wohnung wechſelt, ver⸗ pflichtet iſt, dies innerhalb 3 Tagen bei der zuſtän⸗ digen polizeilichen Meldeſtelle zur Berichtigung ſei⸗ ner Wehrſtammkarte anzumelden. Um jeden Zweifel auszuſchließen, wird mitgeteilt, daß auch Nichtarier zur Muſterung erſcheinen müſſen. Jeder Dienſtpflichtige hat ferner zwei unauf⸗ gezogene Paßbilder zur Muſterung vorzu⸗ legen. Geburtsſcheine(Familienbücher) nicht ver⸗ geſſen! Pünktliches Erſcheinen—.90 Uhr vor⸗ mittags— wird zur Pflicht gemacht! Beſuch bei Freinsheims alten Mauern und jungen Weinen Das Beiſpiel der Mannheimer Schriftſteller, die bor einiger Zeit nach Worms auf Bildungsreiſe zo⸗ gen, hat Schule gemacht. Brück, der frühere Leiter der hieſigen Künſtlerfachſchaft, hat in Freins⸗ heim viel gemalt, und Barchfeld, der jetzige, kennt den dortigen Stadtratsſchreiber, einen beſonders kenntnisreichen Heimatkundler. Mittags an der Bahn wurden wir alle empfangen und ſofort ging es los zu einem Rundgang. Die Freinsheimer haben den erſten Obſtmarkt in der Pfalz ſchon in den ſiebziger Jahren gegründet. Sie haben aber auch den älteſten Winzerverein, der nächſtens 25 Jahre alt wird, mit dem größten Kel⸗ lex, und eine Million Liter Wein darin. Zur Zeit wird eine gewaltige Obſtſtapelhalle gebaut, der Markt erweitert, Kühlanlage geſchaſffen, und wenn ſie auch nicht an Bühl herankommen, ſo haben ſie doch einen Umſatz von über 100 000 Zentner in der Saiſon, mit direkter Verbindung nach Königs⸗ berg oder München. Bei all öem Graben, Abreißen und Bauen iſt viel gefunden worden, bis 3000 Jahre zurück, Gräber, Urnen und Scherben, römiſches Säbelmeſſer und Weinglas, von germaniſcher Zeit ganz zu ſchweigen. So ſind ſie auch auf die Vergangenheit ſtolz, und wenn man ſo durch die alte Stadtmauer herum⸗ geführt wird, überall in alte Häuschen hineinlugend, mit einer Straße, die bald drei Meter breit iſt, bald für Dickbäuche überhaupt nicht zu paſſieren— ei, da ſtaunt man ſehr. Da iſt der Hirtenhof, ein verſchach⸗ teltes Gebilde, von vielen Familien und Parteien bewohnt und beſeſſen, ſo daß die Stadt an allen Ecken und Enden oben und unten die Nummern⸗ ſchilder anbringen muß, und der Poſtbote es wohl nicht leicht hat. Und überall ſtehen noch Türme und Mauern, eine alte Kirche und ein Schlößlein mit Graben, viele Urkunden konnten vorgewieſen werden, uyn Kaiſern und Mafeſtäten ausgeſtellt, am meiſten natürlich von unſerm Carl Theodor, und ein Heidel⸗ berger Gelehrter, Rat und Profeſſor wurde vor⸗ gezeigt, der hieß Johannes Freinshemius und war von dort. Da ſtaunten die Maler und machten die Dichter Notizen. Aber der rechte Glanz wurde doch erſt über die Seelen gebreitet, als wir in die Keller hinabſtie⸗ gen und nach kurzer Rede von Oberholz, dem Vor⸗ ſtand, der Kellermeiſter„Freinsheimer Groß 34“ einſchenkte, ein wunderbares Tröpfchen. Dann hinein in die oberen Gemächer, wo die Muſik ſpielte und ſchon am frühen Nachmittag beſte Stimmung herrſchte. Die Poſtkarten, die verſchrieben wurden, bekamen alle einen Tropfen eoͤlen Weines überge⸗ goſſen, um die echte Blume weiterzutragen, und auf einmal entdeckten wir, daß auf dieſer Herrenpartie ja auch einige Damen, z. T. von der Buchhändler⸗ fachſchaft geſtellt, mitgekommen waren. Heißa, los und mitgewalzt. An das Heimfahren dachte keiner, da verzog ſich Unterzeichneter, der Veſperſtunde zu, anderweitige Geſchäfte vorſchützend,— ſchade, denn dann ſoll es erſt wirklich ganz gemütlich. r Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 28. Mai/ Sonntag, 24. Mai 198 Sünger und alte Soldaten fliegen aus „Vaoderdaag' der Liederhalle Mannheim Familienausflug der Landſturm-Kameradſchaft Die Liederhalle Mannheim beging den„Vadderdaag“ durch einen Ausflug ins Neckartal. Trotz der regneriſchen Witterung fanden ſich die Teilnehmer in ſo ſtattlicher Zahl im Hauptbahnhof ein, daß die Reichsbahn zwei Wagen des Verwaltungsſonderzuges bereithalten mußte. Als Neckarſteinach erreicht war, hatte der Himmel zwar ſeine Schleuſen geſchloſſen, aber kein Sonnen⸗ ſtrahl ließ ſich auf dem Wege zur Mannheimer Hütte des Odenwaldklubs blicken. Dazu war es auf der offenen Veranda ſo empfindlich kühl, daß ſelbſt heiße Erbſenſuppe und gute„Vertele“ den Wärmemangel nicht auszugleichen vermochten. Und ſo zog es ein Teil der Ausflügler vor, in Neckar⸗ ſteinach nach einer geheizten Gaſtſtätte Umſchau zu halten. Die übrigen— es war die Mehrzahl— aber blieben dem Wanderführer Oskar Baumann treu und rückten in dem Stübchen ſo eng zuſammen, daß man von dem kalten Mailüfterl bald nichts mehr ſpürte. Ehe nach etwa dreiſtündigem Aufenthalt die Wanderung nach Neckargemünd angetreten wurde, erfreute man den Hüttenwart Senck mit einem Liede, zu dem endlich auch die Sonne lächelte. Der Weg führte über die oͤrei Burgen zum Schwalben⸗ neſt, wo man ſich an der herrlichen Ausſicht ins Nek⸗ kartal erfreute. Die Sonne ſchien jetzt ſo warm, daß man, ehe Kleingemünd betreten wurde, nochmals ſich am Wegrand niederließ. Da die Wanderung mitten durch den Wald führte, hatte man Gelegen⸗ heit, die betrübliche Feſtſtellung zu machen, daß die Mitteilungen über die ſchweren Schäden des Schnee⸗ ſturms leider nicht zu ſtark aufgetragen hatten. Liegen doch jetzt noch, obwohl ſchon ſtark aufgeräumt wurde, kreuz und quer viele Bäume, die mit zent⸗ nerſchweren Steinblöcken aus dem Boden geriſſen wurden. Als das Motorboot die Ausflügler an das andere Neckarufer befördert hatte, wurde der Marſch durch Neckargemünd zur„Weißen Roſe“ angetreten, wo der Zug von der durch mehrere Geräuſchinſtrumente verſtärkten Kapelle mit ſchallendem Tſchingdara emp⸗ fangen wurde. Im geräumigen Saale wurde zu⸗ nächſt das verſpätete Mittageſſen— es war bereits Kaffeezeit eingenommen. Dann begrüßte Ver⸗ einsführer Georg Schäfer herzlich die Ausflügler, zu denen ſich noch Nachzügler geſellt hatten, vor allem die Ehrenmitglieder, und ſtellte mehrere neue Mitglieder vor. Muſikdirektor Gellert, der von ſeinem Sommerheim„Fermate“ in Neckarhauſen herbeigeeilt war, wurde durch den Vereinswahlſpruch und mit einem mächtigen Strauß Margueriten er⸗ freut, den der Sängernachwuchs auf der Wanderung gepflückt hatte. Das Doppelquartett wurde von dem Teno⸗ riſten Karl Reuther und dem Bariton Heil ab⸗ gelöſt, der Chor ſang Mafenlieder, Mayer, der im⸗ mer gut aufgelegte Violiniſt, ſtrich mit Eifer den Fiedelbogen und ließ ſich dabei von einem Schiffer⸗ klavier begleiten, und ſchließlich ſangen ſogar die Mitglieder mit, die man unter dem Begriff„San⸗ gesfreunde“ zuſammenfaßt, als das Lied„Flieg, Fahne, flieg“ angeſtimmt wurde. Und ſo waren im Nu die Stunden bis zur Abfahrt verflogen. In der zehnten Stunde trafen die Ausflügler hochbefriedigt wieder in Mannheim ein. Die Landſturm⸗Kameradſchaft lenkte ihre Schritte hinüber in oͤie Pfalz, nach Neu⸗ ſtadt an der Deutſchen Weinſtraße. Im Gegenſatz zur Liederhalle war es ein Familienausflug, an dem etwa hundert Perſonen teilnahmen. Der Spaziergang galt zunächſt dem bekannten Weinort Haardt, wo man ſich in der Winzergenoſſenſchaft niederließ, die bereits ſo ſtark beſetzt war, daß ein Teil der Ausflügler nach der Talmühle bei Gim⸗ meldingen weiterwanderte. Hier erfreute Kamerad Schmidt mit humoriſtiſchen Vorträgen. Der Rück⸗ weg führte wieder in die Haardter Winzergenoſſen⸗ ſchaft zurück, wo Vereinsführer Heinrich Schäfer die Kameraden mit ihren Angehörigen herzlich be⸗ grüßte. Ein Kamerad dankte der Kamexradſchafts⸗ führung für die ſchönen Stunden, die man in der weinfröhlichen Pfalz verleben durfte. Als der bend anbrach, wurde wieder der Weg zum Neuſtadter Bahnhof angetreten, auf dem durch das Wander⸗ treffen ein Leben wie in einer Großſtadt e Sch. eee Luftpoſt Europa-Nordamerika Unter geſpannter Anteilnahme der ganzen Welt hat das neue Luftſchiff„Hindenburg“ der Deutſchen Zeppelin⸗Reederei die erſten Fahrten zwiſchen Europa und Nordamerika mit beſtem Erfolg be⸗ endet. Mit ihren hervorragenden Ergebniſſen berech⸗ tigen ſie zu der Erwartung, daß das neue Luft⸗ ſchiff den Verkehr auf dem Nordatlantik mit der gleichen Sicherheit und Planmäßigkeit durchführen wird, wie ſie der„Graf Zeppelin“ auf ſeinen zahl⸗ reichen Fahrten über den Südatlantik bewieſen hat, In den kommenden Monaten werden weitere Ver⸗ ſuchsfahrten über den Nordatlantik unternommen werden, um auf dieſer meteorologiſch ſchwierigſten Ozean⸗Flugſtrecke Erfahrungen zu ſammeln und den regelmäßigen Luftverkehr Europa- Nordamerika vorzubereiten. Wenn auch dieſe Verſuchsfahr⸗ ten noch nicht den Anforderungen für einen regel⸗ mäßigen Verkehr genügen, weil ſie nur unregelmä⸗ ßig und in zu großen Zeitabſtänden ſtattfinden, ſo werden ſie trotzdem von Fall zu Fall zur Poſtbeförderung benutzt. Die Deutſche Reichspoſt erfüllt damit nicht nur die ſelbſtverſtänd⸗ liche Aufgabe, an der Verwirklichung der Pläne für die deutſche Luftſchiffahrt mitzuwirken, ſondern ſtellt ſich auch in den Dienſt der Wirtſchaft, indem ſie ihr Gelegenheit gibt, die neue Luftverbindung ſchon jetzt zur Beſchleunigung ihres Nachrichtenverkehrs zu be⸗ nützen. 5 Dem zu erwartenden Maſſenverkehr trägt die Feſtſetzung niedriger Luftpoſtzuſchläge, die als Entgelt für die beſondere Beförderungs⸗ leiſtung neben der gewöhnlichen Freigebühr erhoben werden müſſen, Rechnung. Selbſtverſtändlich bot die erſte Fahrt des Luftſchiffes nach Nordamerika der Sammlerwelt, die die Fahrten der deutſchen Luft⸗ ſchiffe von jeher unterſtützt hat, Anreiz zur Beſchaf⸗ fung wertvoller Sammelſtücke. Aber auch die Ge⸗ ſchäftswelt wird die ſchnelle Verbindung mit Nord⸗ amerika bald gern benutzen, denn ſie bringt gegen⸗ über der Poſtbeförderung auf dem Seeweg bis Neu⸗ hork einen Zeitgewinn bis zu 5 Tagen, der ſich bei Poſtſendungen für, Orte in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko bis auf 8, bei Poſt⸗ ſendungen nach Ländern in Mittelamerika und Weſt⸗ indien ſowie nach Venezuela und Kolumbien bis auf 13 Tage erhöht, wenn im Anſchluß an die Fahrt des Luftſchiffes ab Neuyork auch die Luftpoſten der Ver⸗ einigten Staaten benutzt werden. Beſondere Vorſchriften für die Einlieferung von Poſtſendungen, die mit dem Luftſchiff„Hindenburg“ nach Neuyork befördert werden ſollen, beſtehen nicht; ſie können wie Sendungen des gewöhnlichen Poſtverkehrs am Poſtſchalter oder durch die Brief⸗ kaſten eingeliefert werden, nachdem ſie mit der An⸗ gabe„Mit Luftſchiff nach Nordamerika“ ſowie dem blauen Luftpoſtklebezettel, den die Poſt⸗ anſtalten koſtenfrei abgeben, gekennzeichnet worden ſind. Sendungen, die nach Abfahrt eines Luftſchiffs in Frankfurt a. M. eintreffen und bis zur nächſten Abfahrt Verzögerungen erleiden würden, werden auf gewöhnlichem Wege befördert. Es empfiehlt ſich des⸗ halb auf jeden Fall, über den Zeitpunkt der Fahrten des Luftſchiffs„Hindenburg“ nach Nord⸗ amerika Auskunft bei den Poſtanſtalten einzuholen. Sendungen, die auf alle Fälle nur mit dem Luftſchiff befördert werden ſollen, werden zweck⸗ mäßigerweiſe vom Abſender noch mit einem dahin⸗ zielenden beſonderen Vermerk verſehen. J D ddwdãã dd ãdDDDT fc Fliegen iſt nicht gefährlich! Elternabend der HJ⸗Luftſportgefolgſchaft Im Rahmen der Luftſport⸗Jugendwoche führte die HIJ⸗Luftſportgefolgſchaft im Muſenſaal einen Elternabend durch, bei dem die Jungen einen Ausſchnitt aus ihrer Arbeit gaben. Sie zeigten Bil⸗ der bei frohem Spiel im Zeltlager, ſangen Lieder von den Wickingerliedern bis zu den Kampfliedern un⸗ ſerer Zeit und führten Körperſport vor. In einem ſehr nett geſtalteten Spiel gab man in luſtiger Zeiſe einen Einblick in die Arbeit der Luftſportgefolgſchaft, wobei vor allem der Wille zur Tat herausgeſtellt wurde. In einer kurzen Anſprache wurden die Eltern ge⸗ beten, das neue Wollen der Jugend zu verſtehen und mitzuhelfen, daß durch gemeinſames Vertrauen eine geſunde Baſis in der Erziehungsarbeit geſchaf⸗ fen werden kann. An die Eltern wandte ſich auch Landesgruppenführer Schlerf, der darlegte, daß die Fliegerei der Jugend unendlich viel zu bieten vermöge. Es gelte, den Eltern die Sorgen über die Fliegerei zu nehmen, denn es gebe in der Flie⸗ gerei nicht mehr Gefahren als anderswo im Le⸗ ben. Gegenſeitige Erziehung und ernſte Kamerad⸗ ſchaft würden in der zielbewußten Arbeit voran⸗ 5 der 7 eandleit geſtellt. Gerade in der Fliegerei werde eine beſon⸗ dere Ausleſe getroffen, die zum Erfolg führen müſſe. Landesgruppenführer Schlerf wies auch auf die in der Fliegerei ſchlummernden ſittlichen Werte hin und unterſtrich beſonders die geiſtige, körperliche und charakterliche Schulung. Höhepunkt der Luftfahrt⸗Jugendwoche werden die Veranſtaltungen am morgigen Sonn⸗ tag auf dem Flugplatz ſein, über deren Folge wir ja ſchon in der Mittagausgabe berichtet haben. zen Staatstierärztliche Dienſtprüfung. Tierärzte, welche ſich der diesjährigen ſtaatstierärztlichen Dienſtprüfung in Baden unterziehen wollen, haben ihre Geſuche mit den erforderlichen Nachweiſen ſpä⸗ teſtens bis zum 15. Juni beim Miniſterium des Innern in Karlsruhe einzureichen. an Die ehemaligen bayeriſchen Chevaulegers tref⸗ fen ſich am Sonntag, dem 24. Mai, nachmittags 3 Uhr, in der„Arche Noah“, F 5, 2, bei Kamerad Stein, zu einer Mitgliederverſammlung der Kameradſchaft ehemaliger Chevaulegers Ludwigshafen. Die ehe⸗ maligen Chevaulegers von Mannheim und Um⸗ gebung, die der Kameradſchaft noch ferne ſtehen, ſind herzlich eingeladen. Anunterbrochene Poſtzuſtellung Ihrer Zeitung nach dem 1. Juni iſt nur ſichergeſtellt, wenn Sie das Bezugs⸗ geld ſpäteſtens bis zum Mai an den Briefträger oder die Poſt bezahlen. Wir bitten daher unſere Poſtbezieher, dieſen Termin nicht zu vergeſſen. Bei Be⸗ ſtellungen, die nach dem 25. des Monats aufgegeben werden, fordert die Poſt eine Sondergebühr von 20 Pfg. Neue Mannheimer Zeitung. 25. eee ere Pioniertreffen in Kehl Der diesjährige badiſche Pioniertag findet am g, 7. und 8. Juni in der ehemaligen Garniſonſtadt Kehl ſtatt, wo das ſchöne Denkmal für die gefallenen badiſchen Pioniere errichtet iſt. Alle fünf Jahre wird zur Erinnerung und Auffriſchung alter Be⸗ ziehungen in dieſer ehemaligen Garniſon der Pio⸗ niertag von dem Landesverband veranſtaltet. An⸗ meldungen liegen ſchon in großer Zahl vor. Cs wäre wünſchenswert, wenn der letzte Mann hierzu erſcheinen würde. Das Feſtzelt wird auf dem ehemaligen Exerzier⸗ platz vor der Kaſerne errichtet, und die Einwohner⸗ ſchaft rüſtet ſchon eifrig zu dieſem Feſt. Bürger⸗ meiſter Dr. Reuter, ein Mannheimer, würde ſich beſonders freuen, recht viele Pioniere in Kehl be⸗ grüßen zu können. Der Standort Mannheim wird durch die Pioniere 33 ebenſalls vertreten ſein. Eben⸗ ſo werden der letzte Friedenskommandeur vom ehe⸗ maligen Pion.⸗Batl. 14, Oberſtleutnant Hintze⸗Wies⸗ baden, und der Waffenringführer Generalmafor Haenichen⸗Berlin zugegen ſein. In Mannheim fährt am Samstag, dem 6. Jun, mittags 12 Uhr, ein Sonderzug mit 60 v. 5, Ermäßigung ab. Am Sonntag früh, dem 7. Juni, ebenfalls unter der gleichen Vorausſetzung ein Son⸗ Die guten und besten 115 Deutscfien Feppicſie finden Sie in großer Auswahl sehr preiswert bei N. Engelhard N 3. 10,(unststraße derzug, der um 7 Uhr in Mannheim abgeht. Rück⸗ fahrt am Sonntagabend 22 Uhr. Die letzte Paroleausgabe zu dieſem Feſt wird für den Bezirk Mannheim am Donnerstag, dem 4. Juni, 20 Uhr, in der Mannheimer Lieder⸗ tafel, K 2. 31-32(Kameradſchaftslokal der Mann⸗ heimer Pioniere) erfolgen. Friſch auf, Pioniere, und mit einem Hoh⸗Ruck nach Kehl am Rh. zur Wie⸗ derſehensfeier! Im Einvernehmen mit dem Reichsſorſtmeiſter erſucht der Reichsinnenminiſter die Polizeibehörden, alle Maßnahmen vorzubereiten, die geeignet ſind, Wald⸗, Moor⸗ und Heidebränden vorzu⸗ beugen. An erſter Stelle iſt das Publikum durch ge⸗ eignete Hinweiſe darauf aufmerkſam zu machen, daß jedes Verhalten, das die Gefahr eines ſolchen Bran⸗ des nach ſich zieht, unbedingt zu unterlaſſen iſt. Weiter iſt dafür zu ſorgen, daß ein den örtlichen Verhältniſſen entſprechender Alarmdienſt ein⸗ gerichtet wird. Das gilt vor allem für beſonders heiße Tage. Der Miniſter weiſt bei dieſer Gelegen⸗ heit ausdrücklich auf die geſetzlichen Vorſchriften zur Bekanntgabe an die Bevölkerung hin, in denen fahrläſſiges Verhalten in Wäldern oder Heiden mit Geld⸗ oder Freiheits⸗ ſtvafe bedroht wird. e Lebensmüde. In der Nacht zum Samstag be⸗ gab ſich ein junger Mann auf den Bahnkörper and Roten⸗Kreuz⸗Weg mit der Abſicht, ſich von einem Zuge überfahren zu laſſen. Von ſeinen beiden Brü⸗ dern, ſowie von dem dienſttuenden Schrankenmwärter konnte der Lebensmüde, welcher angetrunken und nur mit dem Hemd bekleidet war, von ſeinem Vorhaben abgehalten werden. 1 Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apolhelen am Sonntag, 24. Mai. Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten 5 Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Zahnärzte: Dr. v. Faulhaber, P 6, 2, Tel, 285 47. Dentiſten: Johann Löb, Mittelſtraße 12, Tel, 515 82. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraze 33/35, Tel. 50601, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 20, Tel. 40164, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, 8 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗Aps⸗ theke Gantardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apothelc, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 591 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Frl. E. Smo ll, Langerötterſtraße 51. ODOL L 83 wirkt vorbeugend gegen infektionen, also gegen Schnupfen, Halsschmerzen, Grippe und ähnliche Gefahren. ODOL LSs beseitigt peinlichen Mundgeruch, erfrischt, belebt. L 83 ist das Kennzeichen für ein weiter vervollkomm⸗ netes Odol mit erhöhter bakterientétender Wirkung! L = 7 * ö 1 Er lage fähit Wer ſtehe 9 unm eine a bz zie beite melt liche gere richt für men Da d. h und ſtätt bahn Reit ſtätt wer am 6. inſtadt Uenen 0 Jahre 1 Be⸗ r Piv⸗ An⸗ hierzu erzier⸗ ohner⸗ ürger⸗ de ſich 1 be⸗ wird Eben⸗ n ehe⸗ Wies⸗ major Juni, v. H, Juni, Son⸗ 1. Kae rt bei 3 trage Rück⸗ wird rstag, zieder⸗ Mann⸗ niere, e Wie⸗ it. tlichen ein⸗ ders legen⸗ n zur enen dern its ⸗ ag be⸗ er am einem Brül⸗ värter nken einem elen erzten dient Tel, 1 ſtraße straße 206 10, „Apo⸗ ⸗Apo⸗ theke, nberg⸗ 174. gi 1 Samstag, 23. Mai“ Sonntag, 24. Mat 1986 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 284 —— Die Arbeitsfront zeichnet gute Erzieher aus Wer bekommt das Leiſtungsabzeichen?— Die Vorbedingungen für die Verleihung Es iſt eine der weſentlichſten Aufgaben der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, durch die Erziehung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu planmäßiger Berufserziehungs⸗ arbeit den Beſtand der deutſchen Facharbeiterſchaft, die umfaſſende Ausbildung des wirtſchaftlichen Nach⸗ wuchſes und damit die Leiſtungs fähigkeit des geſamten deutſchen Wirtſchafts⸗ apparates zu erhalten. An dieſer Aufgabe ar⸗ beitet das Amt für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung der Deutſchen Arbeitsfront, in dem alle die Kräfte geſammelt wurden, die einſatzfähig ſind für die Aufgaben der Berufserziehung, der Berufs⸗ lenkung, der Grundſchulung, der arbeitsmäßigen Betriebsgeſtaltung und all der anderen Aufgaben, die im Rahmen des Begriffes Arbeitsführung und Berufs erziehung liegen. Die beſondere Bedeutung gerade der Berufs⸗ erziehung iſt ja ſeit langem im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate erkannt worden, und es wird be⸗ kanntlich augenblicklich an einem Berufsſchulungs⸗ geſetz gearbeitet, das grundſätzlich feſtſtellen wird, daß die Deutſche Arbeitsfront der Treu⸗ händer der deutſchen Berufserziehung iſt. Es iſt eine der wichtigſten Vorausſetzungen zur Leiſtung, daß man für ſie gründlich geſchult wurde. Es iſt aber auch klar, daß eine Leiſtungsgemeinſchaſt nicht nur auf einer fachlich⸗ormaliſtiſchen oder wirt⸗ ſchaftlich⸗liberaliſtiſchen Denkweiſe aufgebaut werden kann, ſondern daß ſie die volksgemeinſchaftliche Er⸗ ziehungsgrundlage des Nationalſozialismus benutzen muß, d. h. daß die künftige Berufserziehung des deutſchen Menſchen nur eine umfaſſende Fech⸗ ſchulung auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage ſein kann, eine Grundlage, die allein in der Deutſchen Arbeitsfront vorhanden iſt. Die Deutſche Arbeitsfront hat bisher auf dem Gebiete der Berufserziehung ſchon außerordentliches geleiſtet. In unermüdlicher Kleinarbeit wurden In⸗ genieure, Techniker und Kaufleute alljährlich in gründlichen Schulungskurſen zu Uebermittlern der als richtig erkannten Arbeitsverfahren geformt. Sie ſind die Träger weiterer Maßnahmen der Berufs⸗ lenkung und planmäßigen Geſtaltung künftiger wirt⸗ ſchaftlicher Ausbildung. Denn das iſt die entſchei⸗ dende Erkenntnis, die der Berufserziehungsarbeit der Deutſchen Arbeitsfront zugrundeliegt. Der Ein⸗ satz der Berufserziehung muß verbunden ſein mit einer durchgehenden Reformierung des geſamten Ausbildungsweſens. Er muß von unten her beginnen und eine Grund⸗ lage ſchaffen, auf der die breiten Schichten leiſtungs⸗ ſähiger Facharbeiter als beſte Garanten für deutſche ent⸗ Wertarbeit und wirtſchaftliche Höchſtleiſtung ſtehen können. 5 Reichsleiter Dr. Robert Ley hat nun, um dieſer unmittelbar einſetzenden Berufserziehungsarbeit einen großen Anſporn zu geben, das Leiſtungs⸗ abzeichen für vorbildliche Berufser⸗ ziehungsſtätten geſchaffen. Die Deutſche Ar⸗ heitsfront hat die aus ihrer Praxis heraus geſam⸗ melten Erfahrungen zuſammengefaßt in grundſätz⸗ lichen Richtlinien, die eine Berufserziehungsſtätte gerecht bewerten können, und die für die Betriebe richtunggebend ſein ſollen. Dieſe Richtlinien werden für die Verleihung des Leiſtungsabzeichens beſtim⸗ mend ſein. Das Leiſtungsabzeichen kann allen Dauerausbildungsſtätten der Wirtſchaft, . 65 Induſtriebetrieben, handwerklichen Betrieben und kaufmänniſchen Betrieben, den Berufserziehungs⸗ ſtätten der öffentlichen Betriebe, z. B. der Reichs⸗ bahnausbeſſerungswerke, der Lehrwerkſtätten der Reichspoſt uſw. und ähnlichen Berufserziehungs⸗ ſtätten verliehen werden. Ebenſo kommen Anlern⸗ werkſtätten, Werkſchulen, kaufmänniſche Dauerbe⸗ rufserziehungsmaßnahmen, Einrichtungen für Be⸗ rufserziehung uſw. in Betracht. Nicht beliehen werden die ſtaatlichen oder fachlichen Berufs⸗ oder Fachſchulen und vorläufige Berufserziehungsſtätten der Deutſchen Arbeitsfront. Das Leiſtungsabzeichen zeigt das Hakenkreus⸗ zahnrad der DAF, hinter ihm einen Hammer, an deſſen Stiel Eichenlaub liegt, und trägt die Auf⸗ ſchrift„Von der Deutſchen Arbeitsfront anerkannte Berufserziehungsſtätte“. Es wird in den Räumen oder über der Eingangstür des Betriebes angebracht und kann in gleicher Form im Briefkopf der Aus⸗ bildungsſtätte geführt werden. Gleichzeitig wird durch eine künſtleriſch ausgeführte Urkunde, die in der Form eines Berufsbuches gehalten iſt, die Verleihung beſtätigt. In dieſes Buch werden die Ergebniſſe der Beſichtigungen durch beauftragte Ver⸗ treter des Amtes eingetragen. Dieſe Beſichtigungen finden einmal jährlich ſtatt und beſtimmen, ob das Leiſtungsabzeichen von der Ausbildungsſtätte weiterhin geführt werden darf. Das Zeichen bleibt, dem Leiſtungsprinzip des Nationalſozialismus ent⸗ ſprechend, das auch fortlaufend Leiſtungen forderr, nur im Beſitz der Ausbildungsſtätte, ſolange die Verleihungsbedingungen erfüllt ſind. Um den maßgebenden Prüfſtellen die Feſtſtellung des Niveaus einer Berufserziehungsſtätte zu erleich⸗ tern und zu ermöglichen, wird ihnen eine Unterlage für die Prüfung einer Berufserziehungsſtätte über⸗ ſandt, in der die Rahmen bedingungen auf⸗ gezeichnet ſind, die erfüllt ſein müſſen, um die Ver⸗ leihung zu ermöglichen. Dieſe Rahmenbedingungen erfaſſen alles, was in einem im nationalſozialiſtiſchen Sinne vorbildlichen Betrieb enthalten ſein muß: ſie prüfen das Gebäude und die Räume, die Beleuch⸗ tung, die Entlüftung, die Heizung, die Nebenräume, das Werkzeug, die Ausbiloͤung im allgemeinen, ſie fragen nach der weltanſchaulichen und charakterlichen Erziehung ebenſo wie nach der körperlichen Schulung in der Freizeit. Daraus erkennen wir, welche Ehre es für einen Betrieb iſt, dieſes Leiſtungsabzeichen der Deutſchen Arbeitsfront führen zu dürfen. Der deutſche Betrieb, der dieſes Abzeichen führen darf, kann als wirklich muſtergültig angeſehen werden! Mit dieſem Leiſtungsabzeichen hat die Deutſche Avbeitsfront einen Gradmeſſer für den Leiſtungs⸗ willen der deutſchen Wirtſchaft geſchaffen. Sie hat darüber hinaus aber auch der Wirtſchaft eine welt⸗ anſchauliche Prüfung vorgelegt, die zu beſtehen Ehrenſache jedes deutſchen Betriebsführers ſein ſollte. Denn das Leiſtungsabzeichen kennzeichnet nicht nur einen ſachlich einwandfreien Betrieb, ſondern er ſagt auch jedem, daß hier im nationalſozialiſtiſchen Sinne gearbeitet wird, daß hier der Sozialismus des neuen Reiches geformt wird! Das Leiſtungs⸗ abzeichen iſt geſchaffen, es wird nun die Aufgabe der deutſchen Wirtſchaft ſein, es ſich zu erringen und ſich ſeiner fortlaufend würdig zu erweiſen! e eee Aniverſum:„Die unmögliche Frau“ Drehbuch: Thea von Harbou— ſchon damit iſt die Vorausſetzung gegeben, daß ein Film nach In⸗ halt und Szenenfolge über dem Durchſchnitt liegt und alles andere als langweilig ſein wird. Wie die routinierte Könnerin hier einen Roman—„Ma⸗ dame will nicht heiraten“ von Fellmann— für den Film umgebaut hat, iſt ein bemerkenswertes Gegenbeiſpiel zu manchem ähnlichen Verſuch und ein Lehrſtück auch für Fortgeſchrittene. Das mit zügigem Tempo abrollende Geſchehen ſerviert einem breiten Publikum alle Momente, die in ſolcher Zuſammenfaſſung den Erfolg erzwingen: Frauenſchönheit, möglichſt kühl gehalten, oder als Mittel ſpieleriſchen Flirts. Manneskraft, brutal begehrend, oder mit herzlicher Sachlichkeit dem Werke dienend, deſſen Direktor als ſchwankender Charakter im Zwielicht ſich wiederum wirkſam ab⸗ hebt von der biederen Treue ſchaffender Hände. Folgerichtig werden ſolche Gegenſätze auch im Milieu einander gegenübergeſetzt: das mondäne Daſein einer leichtlebigen Oberſchicht in einem rumäniſchen Seebad— die häßlich⸗nüchterne Landſchaft der Oel⸗ felder, das kalt⸗ſachliche Innere einer Laboranten⸗ werkſtatt. innerungen weckt an„Gold unterſcheidet, daß die ſoziale Tendenz nicht plaka⸗ tiert wird, ſondern mehr natürlich aus dem Ge⸗ ſchehen ſelbſt hervorwächſt. Johannes Meyer bringt als Regiſſeur für einen ſolchen Erfolgsfilm alle nötige Erfahrung und könne⸗ riſches Geſchick mit, geht aber wiederum in der Aus⸗ weitung effektvoller Situationen bis an die eben zu⸗ läſſige Grenze. Dorothea Wieck in der Hauptrolle des weiblichen Chefs ſteht mit der kühlen Schönheit ihres gemmenhaft geſchnittenen Profils ſehr klar und glaubhaft im Bild, wirkt auch ſchauſpieleriſch gelöſter als früher, wodurch ihr gelegentlich die Frei⸗ gabe lebendig⸗ſeeliſcher Bewegtheit gelingt. Gina Falckenberg als hochbeinige Mignon angenehm locker. Guſtav Fröhlich hat als Ingenieur Wie⸗ gand den breiten Spielraum für die reiche Skala ſei⸗ ner erprobten Begabung, und wenn er auch nirgends deren bekannten Rahmen ſprengt, ſo iſt doch bewun⸗ dernswert, mit welch ungebrochener Kraft er ſie aus⸗ zuwerten weiß. Die Rolle des preisboxeriſchen Oel⸗ magnaten Maravilla wurde Edwin Jürg enſen überantwortet,— er gibt dieſer Geſtalt mit glatter Stirn alle nötige kalte Härte, wenn er auch der dä⸗ moniſchen Größe entbehrt, die einen Michael Bohnen in ähnlichen Rollen auszeichnet. Den direktorialen Schalksknecht mimt Harry Hardt ſo geſchickt, daß man dieſem Reptil verſtändnisvoll verzeiht, daß es zu weiche Knochen hat. Willy Schur und Carl Hannemann befriedigen als treffliche Werkleute, Emil Höfer rührt als treuer Diener ſeiner Herrin, und eine große Schar ſonſtiger Kräfte iſt tüchtig bei A Man verſteht: ein Film, der vielfach Er⸗ „„Der Herr der Welt“ oder„Der Tunnel“, von dieſen ſich aber auch dadurch der Sache, die Schmalſtich mit raffinierten muſi⸗ kaliſchen Arabesken ausziert oder auch, wo nötig, mit wuchtigem Orcheſter ſymphoniſch durchtönt. Im Beiprogramm ganz groß Eugen Rex als gräßlicher Meckerer in verkehrter Fahrtrichtung. Außerdem ein Kulturfilm, der uns Barcelona, Spaniens Induſtrie⸗ und Anarchiſtenzentrum, von ſeiner reizvollſten Seite zeigt, muſikaliſch ſehr temperamentvoll illuſtriert. EKbl. „Familienparade“ Ein luſtiger Film im Alhambra⸗Theater Das iſt ſo ein richtiger Film mit Pfeffer und Salz und anderen ſcharf gewürzten Dingen, der zu einem Frontalangriff gegen alle fünfzackige Arro⸗ ganz geführt wird.„Familienparade“ nennt ſich dieſe Komödie, zu der ein dreiblättriges Autoren⸗ Kleeblatt, beſtehend aus den Schriftſtellern P. Schwenzen, F. von Eckardt und E. Haſſelbach, das Drehbuch geliefert hat. Fritz Wendͤhauſen führt die Regie mit bewährter Hand und mit gutem Blick für die Erfaſſung dankbarer humoriger Möglichkeiten. Auf einem uradligen Schloß im ſchwediſchen Norden tut ſich allerhand. Stjernenhö heißt die trutzige Beſitzung, auf der der traditionelle„Fami⸗ lientag“ die adligen Verwandten von nah und fern zuſammenführt. Anlaß zu dieſem Treffen iſt die be⸗ vorſtehende Mündigkeitserklärung des Sohnes des Schloßherrn, eines jungen ſympathiſchen blondſchöpfi⸗ gen Grafen. Alles ſcheint ſich auf das feſtliche Er⸗ eignis zu freuen, nur der Herr Graf ſen. ſelbſt hat ein böſes Gewiſſen, denn er ſteckt bis zum Hals in Schulden und ſein Gläubiger, ein Mann mit üblen Wucherallüren, iſt hinter ihm her wie der Teufel hin⸗ ter der armen Seele. Doch endlich kann ihm der Stein vom Herzen fallen, denn ſein Sohn, dem von ſeiner bürgerlichen Mutter, die verſchollen zu ſein ſcheint, ein rieſiges Vermögen vermacht worden iſt, liquidiert ahnungslos durch ſeine Unterſchrift eine peinliche Affäre. Soweit wäre denn auch alles in Butter, bis friſcher Wind aus Kanada durch die hochfeudalen Räume weht und ſelbſt der Erlauchten Reichsgräfin, die in unnahbarer erſchröcklicher Majeſtät dem Fami⸗ lientag präſidieren ſoll, heftige Beſchwerden be⸗ reitet. Die verſchollen geglaubte bürgerliche Frau des Grafen iſt über Nacht zurückgekehrt und mit ihr der richtige Grafenſohn und jetzt hebt ein tolles Spiel der Irrungen und Wirrungen an, in das ſämtliche Mitglieder des Familientages mit hineingeriſſen werden, bis es endlich nach ſchreckensvollen Etappen doch noch zu einem ſanftmütigen Ende mit Sonnen⸗ ſchein und Liebesglück langt. In dieſem Film kann man aus vollem Halſe lachen, wahrhaft herzhaft lachen über Geſtalten, die uns wie Geſpenſter aus einer untergegangenen Epoche anmuten. Wenn vielleicht auch Regie und Manuſkriptſchreiber ihre Karikatur hier und da etwas zu ſcharf gezeichnet haben, ſo iſt doch das Ganze eine prächtige, erfriſchende Parodie auf einen gottlob längſt brüchig gewordenen Standesdünkel. Eine große Anzahl famoſer Darſteller teilen ſich mit Regie und Manuſfkriptverfaſſer in den Erfolg des kurzweiligen Spiels. Da iſt Ernſt Du mcke als Graf Stjernenhö, der all ſein Geld verjeut hat und damit den edlen Zorn ſeiner Verwandtſchaft herauf⸗ beſchwor. Da iſt Amanda Lindner als förchterliche Reichsgräfin, großartig, obwohl ſie etwas zu ſtapk die Sandrock kopiert. Zwei herrlich vertrottelte Vettern geben Hubert von Meyerinck und Hell⸗ mut Weiß, Käthe Haack iſt eine alles verzeihende Frau, die aus Kanada in das Schloß geſchneit iſt, und Ellen Frank ein ſehr verliebtes Baroneßchen. Curt Jürgens ſpielt mit jugendlicher Nettigkeit den jungen Grafen, Heinz Rippert den jungen Mann, der plötzlich Anſpruch auf dieſen Titel erhebt. Im Beiprogramm ein Ausflug in das wild⸗ romantiſche Kanada und dazu die Bavaria⸗Wochen⸗ ſchau, die u. a. die Eröffnung der Reichsnährſtands⸗ ausſtellung in Frankfurt im Bild zeigt. cvyf. Ein Dutzend„Ernſte Vibelforſcher“ Vom Maunheimer Schöffengericht verurteilt Der Schöffenſaal hatte geſtern Freitag ein ganz anderes Geſicht als ſonſt Ein Dutzend„Ernſte Bibel⸗ forſcher“ ſaßen auf der Anklagebank. Man las die Spannung auf das Kommende auf ihren Zügen. Sechs männliche Angeklagte waren in dem Anklage⸗ verſchlag placiert, die Frauen auf Stühlen, weil er nicht reichte. Einige Ehepaare befanden ſich darunter. Alle wohnen in Mannheim und den Vororten. Vom Sondergericht war die Anklage herübergekommen, weil es ſich um eine Fortführung der Organiſation im Dienſte„Jehovas“ handelte. Ging es nicht mehr auf geradem Wege, ſo verſuchten es die„Brüder“ und„Schweſtern“— ſo nennen ſie ſich untereinander auf krummen. Das Haupt der Organiſation iſt ein Mann namens Bälz, der ſich durch Ueberſtedlung nach Wien in Sicherheit gebracht hat und die hieſigen Glaubensgenoſſen mit Literatur, namentlich mit der „Zeitung für alle“, verſorgt. Das Verbot des Be⸗ zugs von Literatur vom Ausland wird dadurch um⸗ gangen, daß man die Zeitungen unter dem Vermerk ese h Sin zuſendet„Unverbindlich zur Probe“. Zwei der An⸗ geklagten gaben die Zeitungen weiter. Es fanden gegenſeitige Beſuche ſtatt und namentlich die Frauen und Mädchen unternahmen an den Feſttagen Oſtern, Pfingſten und Weihnachten Fahrten zu den„Jami⸗ lienfeiern“, den religiöſen Veranſtaltungen in Baſel, Winterthur und Bern. Die Reiſen wurden richtige Wallfahrten. Eine große ahl Werbeſchriften, Briefe Poſtkarten, die beſchlagnahmt wurden, lag auf 5 Gerichtstiſche. Aus den Angaben ſämtlicher Ange klagten erhellt, daß ihr Fanatismus ſie nicht zur Ein⸗ ſicht kommen läßt, daß die Organisation der„Ernſten Bibelforſcher“ aus anderen als religiöſen Gründen verboten iſt, ein Hinweis auf die Religionsfreiheit alſo nicht haltbar iſt. Die beiden Hauptangeklagten ſtehen auf dem Standpunkte, daß ihre Gemeinſchaft vom Auslande losgelöſt und ſie nur nach innen täteg ſei, während doch die„Familienfeſte“ in der Schweiz zu einer ſtändigen Einrichtung gehörten 8 Anzahl 5 und und die Teilnehmer zweifellos von der Schweiz wieder mit Weiſungen über ihr weiteres Verhalten zurück⸗ kehrten. Zweifellos werden die Herren Emigranten auch unter der Maske der Frömmigkeit ihre Ziele zu verfolgen ſuchen. Das Gericht kam zu einer Ver⸗ urteilung ſämtlicher Angeklagten. Die beiden Haupt⸗ angeklagten wurden zu Gefängnisſtrafen von je vier Monaten, die übrigen männlichen Angeklagten zu drei und die weiblichen zu je zwei Monaten verur⸗ teilt. Zeugen brauchten bei dem Geſtändnis fämtlicher Angeklagten nicht vernommen zu werden. ze Erfolgreiche Sandhofer Tabakpflanzer. Auf der Rohtabakausſtellung in der dritten Reichsnähr⸗ ſtandsſchau in Frankfurt a. M. wurden die Erzeug⸗ niſſe der hieſigen Tabakpflanzer Heinrich Bohr⸗ mann und Rudolf Klingler mit je einem erſten Preis und einem Ehrenpreis mit Diplom aus⸗ gezeichnet. 192 Mitglieder der Bauernſchaft waren am Donnerstag in Frankfurt auf der Ausſtellung. LER Sieger in drei Kklaſſen bei den Wiesbadener Motorſportkämpfen oo 3 AbLER TRUMT F 1, 7: Deutſche Zuverläſligkeitsfahrt: Lotte Bahr und p. von Guilleaume auf ADLER TRUMPF-JUNloR I Ltr. Sieger der Wertungsgruppe VIII Sportwagen bis 1200 cem Hptm. Wimmer und Oberſchirrm. Morwinski auf Abl ER TRUMPF 1,7 Ltr. Sieger der Wertungsgruppe Sportwagen bis isoo cem gruno Jaddatz und Hans Boetzkes auf AbLER TRUMPF 1,7 Ltr. Sieger der Wertungsgruppe VI bis isoo cem, aber auch höchſte Punktzahl aller ſerienmägigen Wagen. (Serienmäßig) Hochleiſtungsprüfung durch Wiesbaden se, 5s hm/ Std.⸗Durchſchnitt Oſtpreußenfahrt 1036: 2 Wagen am Start 2 Wagen am Ziel! Lotte Bahr(ADLER PRIMUS), Hptm. Mildebrath(ADLER OIPLOMRT) 2 Goldene Medaillen. ADLER WFE REE VORM. HEINRICH KUE TEE AEIIENM SES k US CHA FT Filiale: Mannheim, Neckarauer Straße 150162, Fernsprecher 420 51-52, Ausstellungsraàume N 7, 4 FNNN KFOR AM d. Seite) Nummer 284 Nene Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabs Samstag, 28. Mat 7 Sonntag, 24 Mal 1908 Großkampftag Bab. Juniorenmeiſterſchaften— Kreisſtaffelmeiſterſchagen— Entſcheidungsſpiel der Jugend um die Kreisbeſtmannſchaft Am Sonntagnachmittag wird der Platz des Turnvereins von 1846 Zeuge hervorragender Kämpfe ſein. Unſere Leicht⸗ athleten auf der Laufbahn, im Wurfkreis und in der Sprunggrube werden für eine Welle der Begeiſterung ſor⸗ gen; treten doch Badens beſte Junioren zum edlen Wett⸗ ſtreit den erſten Meiſtertitel des Gaues Baden an. Dann ſorgen noch unſere Jugendhandballer im Entſchei⸗ dungsſpiel um die Teilnahme an den Endſpielen um die Gaubeſtmannſchaft für Stimmung und Spannung, ſo daß ſich ein Gang zu dieſer Großveranſtaltung ſchon lohnen dürfte. Badens Leichtathleten haben nun ſchon oͤrei Starts hin⸗ ter h und dabei hervorragende Leiſtungen gezeigt. So wird es auch am Sonntag ſein, wenn die über 70 Teilneh⸗ mer aus den 30 Vereinen, die aus allen Ecken unſeres weitverzweigten Gaues kommen, um den Siegeslorbeer ſtreiten. Zu dieſen geſellen ſich dann noch die 18 Staffeln, die um den Meiſtertitel des Kreiſes kämpfen, ſo daß mit den Handballern zuſammen rund 170 Aktive in Aktion tre⸗ den werden. Zu den Juniorenmeiſterſchaften find alle zwiſchen dem N. Dezember 1915 und 1. Januar 1918 geborenen Leicht⸗ athleten zugelaſſen, alſo die 18—22jährigen. Das Melde⸗ ergebnis zu den Läufen bringt bei dieſen Meiſterſchaften nicht do taſſenaufgebot, wie man es ſonſt hat, aber dies kommt allein daher, weil durch eine Beſtimmung des Fach⸗ a den Junioren in den Läufen nur ein Start bei den terſchaften genehmigt wurde. Elf 100⸗Meter⸗Läufer werden am Start ſtehen, von denen der Mannheimer Kel⸗ ler als Sieger erwartet wirö. Ueber 200 Meter hat Felder⸗ Phönix Karlsruhe die meiſten Ausſichten. Für die 400 Meter ſind bis heute noch zu wenig Ergebniſſe bekannt, um hier eine Vorausſage geben zu können. Aehn⸗ lich liegen die Dinge über 800 Meter, während man über 1500 Meter dem Freiburger Krumholz die meiſten Ausſichten einräumen muß. Herwerth⸗ TW 44 ſollte den Hürdenlauf gewinnen können. Ueber 3000 Meller wird der Baden⸗Badener H6 Ul der ſtärkſte Mann ſein. In den techniſchen Uebungen iſt das Aufgebot der Ver⸗ eine weſentlich ſtärker. Dafür iſt es aber auch ſchwer, für einzelnen Diſziplinen die Favoriten zu nennen. Wenn 1 vielleicht auch nicht fehlgehen, wenn wir im Stabhoch⸗ ung dem Bruchſaler Sutter das größte Vertrauen entgegenbringen, im Weitſprung dem MTG⸗Mann Lo⸗ und im Speerwerfen den Oftersheimer Weibel ieger erwarten. Nun, der Sonntag wird es ja zeigen, den badiſchen Junioren die erſte Stelle in ſeiner 0). Hoffen wir, daß die Witterung damit die beſte i Athleten auf ihre g kommen. Abſchluß der Kämpfe ſteigt ein Handballſpiel zweie Jugendmannſchaften. VfR und Po ſt ſpielen um die Kreiſtbeſtmeiſterſchaft. Das Können dieſer beiden Jugendeinheiten, von denen Poſt Klaſſenſieger de, iſt bekannt. Wur Bayern“ München am Sonntag im b Stadion 10 dem Mannheimer unſchaften zu brin⸗ ürnberg, Schalke 04 irger Sportverein ſtellen ſich nun am Sonn⸗ r„Bayern“ vor. a. intereſſante Mann⸗ t ganz ausgezeichnetem bie Mannſchaft der Alt⸗ Spiele gegen Waldhof jeweiligen Saiſon und beiden Mannſchaften Rückſpiel gegenüber⸗ daß in Vor⸗ 2 und Himmelfahrtstoge überraſchend gen den HSW erlitten, die aller⸗ es Spiel als auf großes Schuß⸗ Die Aufſtellung der Waldhofmann⸗ hat zwar e Niederlage eniger ſchlec pp din pech zurückzuf beweiſt, wie ernſt man das Spiel gegen„Bayern“ Drayß Model Schwender Molenda Heermann Pennig Kuhn Schneider Bielmeier Leupold Günderoth Bayern München wird mit folgender Mannſchaft in eim ſpielen: Fink Baader Schmeiſer Heidkamp Moll Bäumler Bergmeier Krumm Diebold Gäßler Simetsreiter Im Vorſpiel wird ſich die Reſervemannſchaft mit dem Ahteilungsmeiſter der Bezirksklaſſe Unterboden⸗Oſt, Veh Sloch, meſſen. „Jußball⸗ Wanderpokal Saarpfalz“ Gauleiter Bürchel hat für die Vereine des Fach⸗ amtes Fußball in Pfalz und Saar einen wertvollen Wan⸗ derpokal geſtiftet. Die Durchführung der Spiele wurde dem Vie Neuſtadt übertragen. In dieſem Jahre nehmen erſtmalig die Gauliga⸗ und Bezirksklaſſenvereine von z und Saar teil, im nächſten Jahre werden auch die eisklaſſenmannſchaften eingreifen. In den Endſpielen, ker in Neuſtadt ausgetragen werden, darf nur ein Vertreter jeder Stadt teilnehmen. Melden mehrere Orts⸗ eine, ſo haben dieſe lokale Ausſcheidungen durch⸗ hren. Die Reineinnahmen aus dieſen Vorſpielen werden gleichmäßig unter die teilnehmenden Vereine und die dieſen Vereinen angeſchloſſenen Einheiten der Hitler⸗ jugend und des Jungvolks verteilt. Die Reineinnahmen den Entſcheidungsſpielen in Neuſtadb an der Wein⸗ ſtraße fallen nach Verfügung des Gauleiters ausſchließlich den den Vereinen angeſchloſſenen Einheiten der Hitler⸗ jugend und des Deutſchen Jungvolks zur Anſchaffung von Turn⸗ und Sportgeräten zu. Gauleiter Bürckel erhofft zurch dieſen Pokolwettbewerb einen erhöhten Einſatz zur Olympiawerbung und es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß alle in Frage kommenden Vereine dem Rufe des Gaulei⸗ ters folgen werden. Der Wanderpokal Saarpfalz wird bei dreimaligem aufeinanderfolgendem Gewinn endgültig vergeben. 23. Haupiſchießen der immer- ſtutzenſchützen in Neckarau Für dieſes in der Zeit vom 23. Mai bis einſchließlich 1. Juni ſtattfindende Hauptſchießen der Fachſchaft Zimmer⸗ ſtutzen im Deutſchen Schützenbund, Untergau Baden, iſt der Schützen⸗Verein Mannheim⸗Neckarau 1900 beim letzten Hauptſchießen in Pforzheim auserſehen worden. Das über⸗ im Luiſenpark ſichtlich und geſchmackvoll angeordnete Feſtbuch iſt ſoeben erſchienen und gibt neben den allgemeinen Mitteilungen über die Geſtaltung und Reihenfolge der einzelnen Ver⸗ anſtaltungen einen kurzen Abriß über die Geſchichte des im Jahre 1900 gegründeten Schützenvereins Neckarau. Die Schützen finden dos ausführliche Schießprogramm und die Tabellen, die Beſtimmungen für die verſchiedenen Scheiben, Gruppenſchießen und die ſinngemäße Anwendung der Satzungen. 5 Schieß⸗ und Feſtplatz iſt der ſauber angelegte Vfe⸗ Sportplatz am Waldweg, wo auch für gute Unterhaltung der Feſtbeſucher Sorge getragen iſt. Am Pfingſtſamstag⸗ abend wird im Feſtſagl des Evgl. Gemeindehauſes ein großes Feſtbankett mit Ehrungen ſtattfinden. Am Piingſtſonntagnachmittag wird ſich der Feſtzug durch die geſchmückten Ortsſtraßen bewegen. Die Schießtage finden am Pfingſtmontag nachmittags 4 Uhr im Feſtzelt ſtatt, und der Pfingſtdienstag bringt dann noch eine allgemeine Volksbeluſtigung mit Feuerwerk. Die Schirmherrſcaft des 23. Hauptſchießens hat Oberbürgermeiſter Karl Rennin⸗ ger übernommen. 180 Nennungen zum 3. Kölner Stadtwaldrennen Sieben Motorrad⸗ und vier Wagenrennen werden ausgetragen— DaW und NSu offiziell dabei! Kölner Stadtwaldrennen für Motorräder mit und ohne Seitenwagen, für Sport⸗ und Rennwagen iſt nunmehr abgeſchloſſen. Insgeſamt liegen 180 Nennungen vor, davon 140 von Motorrad und 40 von Wagenfahrern. Man ſieht alſo, daß der Entſchluß des Deutſchen Automobil⸗Clubs, in Köln auch Wagenrennen zu veranſtalten, von beſtem Erfolg gekrönt war! Schon ſeit Jahren haben die verantwortlichen Männer s deutſchen Motorſports, an ihrer f Die Nennungsliſte zum Spitze Korpsführer Hühnlein, immer und immer wieder den deutſchen Sport⸗ wagen gefordert. D erſte große Sportwagenrennen der Saiſon beweiſt, daß dieſes Verlangen richtig war, daß alſo auch in Privatfahrerkreiſen ſehr großes Intereſſe für die⸗ ſen Sport vorhanden iſt. Die große Sportgemeinde Kölns aber freut ſich, daß gerade hier, auf der idealen Rundſtrecke des Stadtwalds, das erſte Rennen der Saiſon ſtattfindet. 98 8 2 N 2 Frankfurter Reitturnier Vielſeitigkeitsprüfung der SS⸗Reiter Tage Frankfurter Reichsnährſtands⸗ Hauptereignis das zur Vielſeitigkeits⸗ gehörende Jagdſpringen entſchie⸗ im 8 kfurter Stadt⸗ Am fünften des Turniers wurde als prüfung der SS⸗Reiter den. Schon am Vormittag waren wald das Dreſſurreiten und der Geländeritt über 4 Km. durchgeführt worden. Im erwieſen ſich die Bewerber der SS⸗Abſchnitte 8(Dresden) und 5(München) allen ihren Mitbewerbern überlegen. In der Einzelwer⸗ tung ſiegte SS⸗Hſtuf. Lang(München] auf Schorſch vor Oſchaf. Warth(München) auf Dieter. Bei den Berufsrei⸗ tern erwies ſich SS⸗Stuf. Bruhn von der SS.⸗Reitſchule Forſt vor SS⸗Schaf. Fritz Maier als Beſter. Im Mann⸗ ſchaftswettbewerb gewann der SS⸗Reiterabſchnitt 5(Mün⸗ chen) vor dem Reiterabſchnitt 6 ſowie dem Reiterabſchnitt 8 (Dresden). Die Ergebniſſe: Vielſeitigkeitsprüfung für SS⸗Reiter Geländeritt über 4 Km. und Jagdſpringen) E 9055 117 Dreſſurreiten, nzelwertung: 1. Hſtuf. Lang(2 chen) auf h; 2. Oſchaf. Warth(München) er; 3. SS⸗ Friedemann auf Theo und SS⸗Uſchaf. Hobuſch auf Tamara; 5. Brutkuhl auf Nelſon und Rottenf. Fritz Kahrmann auf Adda. Mann⸗ ſchaftswertung: 1. Abſchnitt 5(München); 2. Abſchnitt 6 (Karlsruhe⸗Stuttgart): 3. Abſchnitt 8(Dresden); 4. Ab⸗ ſchnitt Weſt(Düſſeldorf); Abſchnitt 2(Gumbinnen); 6. Abſchnitt Nord(Stettin). Eignungsprüfung für Reit⸗ pferde(leichte Pferde): 1. Fr. Irmgard Sack⸗Thorers Do⸗ nar(Fr. K. Franke]; 2. W. Böhringers Mutius Oſchof. F. Maſer]; 3. Stall Friedrichshofs Cortez(Sattel⸗ (SS⸗ meiſter A. Eckhardt). Schwere Pferde: 1. G. Langes Co⸗ lumbus(Beſ.); 2. SS⸗Gruppenf. Prützenmanns Haſſo (SS⸗Brigadef. Frhr. von Malſen⸗Ponickau); 3. Stall Han⸗ ſas Nelſon(Immendorf). Eignungsprüfung für Kalt⸗ blutpferde(Einſpänner): 1. G. Romanowſkys Dolly(J. Reddig); 2. A. Bachs Kalea(Derut); 3. Oſtpr. Verbands Bernſtein(Antepoth). Zweiſpänner: 1. C. Pries Amazone und Bieſe(C. Pries); 2. W. Volquardſens Zöllnerin und Auguſto 1(N. Degen) und Georg Taubenbergers Polka und Pura(G. Taubenberger). Tandems(Eignungsprü⸗ fung für Geſpanne): 1. Abteilung 6 der Kav. Schules Partria und Modeno(Major Stein); 2. W. Klopps Herold und Graf(K. Reininga); 8. R. Schmidts Wotan und Betty (Beſ.). Das Neueſte von den wird den Siegern bei Neben anderen Ehrengaben den Olympiſchen Spielen auch ein Eichen bäumchen überreicht werden, das in der Heimat der Sieger an⸗ gepflanzt werden ſoll. Die Bäume werden von der Firma Rothe⸗Berlin, die auch die Blumenhandlungen auf den Schnelldampfern des Norddeutſchen Lloyd unterhält, in einem Topf geliefert, der die Inſchrift trägt:„Wachſe zur Ehre des Sieges, rufe zu weiterer Tat!“ Der bekannte kaliforniſche Schriftſteller und Sportler W. Henry hat in dieſem Zuſammenhang der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß Kalifornien dadurch endlich mit Eichenbäumen auf⸗ geforſtet werden wird. An dem Schauturnen werden 6110 Perſonen von ſieben Nationen teilnehmen. Am ſtärkſten iſt neben Deutſchland, das 1200 Männer und 1900 Frauen ſtellt, Schweden mit 1400 Sportlern vertreten. Es folgt dann die Tſchechoſlowakei mit 1000 und in weitem Ab⸗ ſtand Jugoſlawien mit 182 Männern und 128 Frauen, während Finnland nur Frauen, und zwar 206, entſen⸗ det. Daneben ſind noch Norwegen mit 54 und Däne⸗ mark mit 40 Teilnehmern gemeldet. Die Vorführungs⸗ mannſchaften werden in einem Zeltlager bei Döberitz und in Berliner Schulen untergebracht und von der Wehrmacht betreut werden. Mit der Einweihungsfeier des Reichs ⸗ ſportfeldes am 20. Juni wird ebenfalls ein großes Schauturnen verbunden ſein, an dem ſich 3100 deutſche Sportler beteiligen werden. Obwohl der offizielle Meldeſchluß für die Teilnahme an den Olympiſchen Spielen erſt auf den 15. Juni feſtgeſetzt iſt, läßt ſich doch heute ſchon eine ungefähre Ueberſicht geben. Amerika hat mit 558 Teilnehmern die höchſt⸗ zuläſſige Zahl angemeldet. Von den anderen Nationen lie⸗ gen bisher ſolgende Meldungen vor: Schweiz 44, Ita⸗ lien 398, Oeſterreich 331, Ungarn 324, Japan * , E * 2 . 2. 2 2 Mannheimer Großregalta Am kommenden Mittwoch, 27. Mai, iſt Meldeſchluß zu der am 6. und 7. Juni im Mühlauhafen ſtatt⸗ findenden großen internationalen Mannheimer Ruder⸗ regatta. Wenn der deutſche Ruderſport in dieſem Jahre ſein 100. Wiegenfeſt voll Stolz und innerer Befriedigung feiern konnte, ſo verdankt er es vor allem ſeinen Ruder⸗ vereinen— heute 700 mit 150 000 Mitgliedern—. Dem Mannheimer Regatta⸗Verein, der im Jubeljahr 19386 ſeine 58. Wettfahrt zur Durchführung bringt, kommt dabei ein gerüttelt Maß Verdienſt zu, denn er hat in mehr als einem halben Jahrhundert alles getan, was dem deutſchen Ruder⸗ ſport dienlich und förderlich war. Aber nicht nur dieſe Tatſache, ſondern auch die erſtmals auf deutſchem Boden ſtattfindenden olympiſchen Spiele ließen den Mannheimer Regatta⸗Verein alle Anſtrengungen machen, die Wettfahrt 1986 zu einem großen Ereignis zu geſtalten, ſie zu einem gewaltigen Treffen bedeutender internationaler Mann⸗ ſchaften auszubauen. Der Erfolg iſt ſchon jetzt geſichert, werden wir doch an den beiden Mannheimer Großkampf⸗ tagen nicht nur die deutſche Spitzenklaſſe zu ſehen bekommen, ſondern auch führende Olympiaruderer aus der Schweiz, Frankreich und ſogar Kanada begrüßen können. Der Leiter im Fachamt Rudern im deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen hat folgende deutſchen Olympia⸗ kandidaten nach Mannheim beordert: Berliner RC, RGS„Wiking“ Berlin, RG„Wiking“ Leip⸗ zig, Erſter Breslauer RV, Mainzer RV, Würzburger RV und die Berliner Olympia⸗Skuller⸗Zelle. Dazu kommen unſere einheimiſchen Anwärter der Amicitia und des Mannheimer RC.— Betrachtet man dieſes Aufgebot in Verbindung mit den hervorragenden Vertretern des Aus⸗ landes, dann kann man ſich ſchon jetzt einen Vers darauf machen, wie ungeheuer groß und wie entſcheidungsvoll das erſte Zuſammentreffen europäiſcher Größen in Maum heim ſein wird. Neben den Kanonen aber ſoll man den Nachwuchs nicht vergeſſen, denn auch er wird in Mannheim zeigen, daß der deutſche Ruderſport ſeinen Ruf als eine führende Rudernation unter allen Umſtänden zu wahren gewillt iſt. Verbiſſen und rückſichtslos gegen ſich ſelbſt werden gig Ruderer am 6. und 7. Juni im Mühlauhafen um den Sieg kämpfen. Sie werden um den Sieg kämpfen mlt unbeugſamem Willen für Ruhm und Ehre thres Vater⸗ landes, denn dem einzelnen gilt der Sieg nichts, er gllt dem Vaterland. Keine koſtbaren Preiſe winken dem ein⸗ zelnen Ruderer. Seine beſcheidene Anerkennung iſt ein kleines Ehrenzeichen. Er müht ſich nicht um der äußeren Ehre willen, ſondern aus Liebe zum ſportlichen Kampf und zur Stählung ſeines eigenen Körpers. Der Mannheimer Regatta⸗Verein wird nichts unver⸗ ſucht laſſen, ſeine Wettfahrt zu einem Erlebnis zu geſtal⸗ ten. Er wird das Feſtplatzgelände an der Mühlauſchleuſe in einen Zuſtand verſetzen, der den Beſuchern der Regatta den Aufenthalt ſo angenehm als möglich macht. Er wird ſeine Eintrittspreiſe volkstümlich halten, damit jeder Volksgenoſſe die Möglichkeit hat, ſich an den Leiſtungen der Ruderer zu erfreuen. Die 29 zum Austrag kommenden Rennen für Bootsgattungen aller Art, werden in ihrem Verlauf durch Lautſprecher übertragen, ſo daß jede einzelne Phaſe der Rennen mitverfolgt werden kann. Die oberrheiniſche Ruderhochburg Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen ruft zum Beſuch der großen Mannheimer Regatta auf. Darum Volksgenoſſen, kommt und beſucht dieſes ſel⸗ tene Feſt unſerer Ruderer. Zeigt Intereſſe an der Arbeit unſerer Rudervereine und an den Leiſtungen der Jugend, denn ͤdieſe Arbeit iſt im beſten Sinne Dienſt am Volke und Vaterland, den von altersher der deutſche Ruderſport auf ſein Banner geſchrieben hat. Segel-Sport! Ich verſtehe Sie nicht! Segeln iſt doch kein Sport! Da läßt man einfach den Wind wehen und dann fährt das Boot ſchon. Das iſt doch nur etwas für ältere Herren!— Wer mit dieſen Worten das Segelboot abtun wollte, ahnt natürlich nicht, welche ſportlichen Reize dem Segeln innewohnen. Gewiß darf man für die Betätigung des Seglers die Bezeichnung„Sport“ nur ſehr bedingt anneh⸗ men, wenn man darin immer zuerſt einen Hinweis auf körperliche Tätigkeit ſieht. Sie hat jedoch am meiſten Be⸗ rechtigung, beſonders für das hier faſt ausſchließlich be⸗ triebene Jollenſegeln, weil die Luvakrobatik eine durch⸗ greifende Anſtrengung für die Muskulatur des Körpers Harſtellt. Aber beim Segeln umfaßt der Begriff allein eine körperliche Betätigung. Der in Blitzesſchnelle eine Gelegenheit, die ihm eine Wind⸗ ſtrömung bietet, er ſtellt ſich ſofort um und läuft ſeinem Gegner davon. Bei ihm iſt Sport ein Kampf, der ſich der geiſtigen Waffen ebenſo bedient wie der körperlichen. Sport iſt Kampf. Sport mehr als Segler erkennt Kampf nicht immer gegen Menſchen, auch gegen die Ge⸗ walten der Natur, gegen eigene Schwäche. Kampf, der ge⸗ tragen iſt von Geiſtesgegenwart und Willensſtärke. Wenn man eine ſolche Auffaſſung vom Sport hat, wird man das Segeln auch als eine ſeiner ſchönſten und reinſten Formen anerkennen. Nicht nur im Rennen, wo der Kampf mit einem auf⸗ merkſamen Gegner das ſportliche Moment deutlich erken⸗ nen läßt. Der Regattaſegler, der gleich nach dem Start die Eigentümlichkeiten der gegneriſchen Jachten heraus⸗ zufinden trachtet, der ſein eigenes Boot durch ſortfältige Trimmarbeit, ſeine Mannſchaft durch präziſes Training zu höchſter Leiſtung bringt, iſt ebenſo Sportler wie der Leichtathlet, und niemand wird ihm dieſe Eigenſchaft ſtrit⸗ tig machen. Aber auch der Wanderſegler iſt ein Sportsmann rein⸗ ſten Typs. Er ſtellt ſich gegen die Gewalten der Elemente, die er mit aller Umſicht, die dem Sportsmann zukommt, meiſtert. Er prüft ſein Boot und ſein Inventar vor der Reiſe, ob es ihm ein geeignetes und ſicheres Werkzeug iſt, er ſucht nach Karte und Betonnung und durch ſich begeg⸗ nende oder überholende Schlepp⸗ oder Eildampfer unge⸗ fähndeten Weg. So hat auch er ſich die Waffen geſammelt, die ihn für den Kampf mit dem Wind und Waſſer wapp⸗ nen. Je ſchärfer ſie ſind, je überlegener ſein Sieg, um ſo wertvoller iſt vom ſportlichen Standpunkt geſehen die Olympiſchen Spielen 278, Griechenland 20, Frankreich 329, Belgien 210 und Großbritannien 280. Die Nation mit der kleinſten Teilnehmerzahl wird Haiti mit vorausſichtlich 3 Sportlern ſein, während aus Monako 9 erwartet werden. Innerhalb des Olympiſchen Dorfes galt es einzurichten: 144 einzelne Wohnhäuſer mit rund 1750 Zimmern für je 2 Perſonen, 144 Zimmer für je zwei Stewards des Norddeutſchen Lloyd, die in jedem Haus zur Bedienung der Sportler zur Verfügung ſtehen, 42 Speiſeräume in verſchiedenen Größen und 22 elektriſche moderne Großküchen mit elektriſchen Herden, Bratöfen, Grillapparaten, Wärmetiſchen, Kaffeemaſchinen, Kühl⸗ ſchränken, Küchenmotoren, Fiſchkäſten und dem ſonſtigen erforderlichen Küchengerät, 1 Haus für ärztliche Behand⸗ lung, 2 moderne Turnhallen, 1 großes Hallenſchwimmbad mit Auskleide⸗ und Maſſageräumen ſowie Wannenbädern, 3 finniſche Saunas, 3 Friſeurſtuben mit 23 Arbeitsplätzen, 1 Haus für den Kommandeur des Dorfes, 1 Beſucher⸗ reſtaurant für rund 500 Perſonen und 45 Einzelbüros für die Vertretungen der einzelnen Nationen. Zur Ausſtattung aller dieſer Räumlichkeiten waren unter vielem anderen Gerät allein erforderlich: 22 verſchie⸗ dene Arten von Stühlen und Hockern, insgeſamt 10 793 Stück, ebenſoviel verſchiedene Arten von Tiſchen, zuſam⸗ men 2500 Stück, 118 Schreibtiſche und Schreibmaſchinen⸗ tiſche, 3950 Bettſtellen, 3789 Schränke, 650 Liegeſtühle, 3300 Meter Kokosläufer, 6000 Bouelsläufer. Allerdings waren dieſe Zahlen nur für 3500 Sportler vorgeſehen. Da die Anmeldungen erheblich geſtiegen ſind, muß das Olympiſche Dorf noch für weitere 750 Sportler und 60 Stewards erweitert werden. Daneben gilt es in unmittelbarer Nähe des Dorfes rund 1000 Mann deutſches Hilfsperſonal unterzubringen, darunter allein 400 Kraft⸗ fahrer, welche den Verkehr zwiſchen dem Olympiſchen Dorf und den einzelnen Kampfſtätten vermitteln ſollen. Fahrt. Auch ihn erfüllt die glücklich vollbrachte Fahrt mt dem Glücksgefühl, das unſeren modernen Sport kennzeich⸗ net und ihn zu einem wichtigen ſeeliſchen Gegengewicht zu der Zweckerfülltheit unſerer Zeit macht. Wohl hat der Segler ein Ziel, aber das Glück liegt nicht im Dortſein, ſondern im Hinkommen. Die moderne Technik gibt ihm wohl Hilfsmittel in die Hand, die den Kampf mit den Elementen ſehr ungleich, zu⸗ gunſten des Menſchen, geſtalten kann. Der wahre Sports⸗ mann beſchränkt dieſe Mittel ſo weit, daß immer noch der volle Einſatz ſeiner Perſönlichkeit für Sieg und Beſtehen unerläßlich bleibt. Der konſequente Sportſegler bedient ſich eines Hilfsmotors nie, wenn die Segel ihm noch die⸗ nen können. Auch wenn ſein Kurs gerade gegenan führt, wird er kreuzen, und nicht den Motor anwerfen. Und iſt der Heimathafen noch weit und die Anfahrt ſchwierig— er wird ſegeln, ſolange es irgend geht. Das iſt Kampf mit angemeſſenen Waffen! Am kommenden Sonntag(24. Mai) veranſtaltet die Segler⸗Vereinigung Mannheim ihre diesjährige Früß⸗ jahrsregatta. Nach den eingegangenen Meldungen zu ur⸗ teilen, erwecken die hieſigen Wettfahrten auch außerhalb Mannheims immer größeres Intereſſe, denn Heidelberg und Worms haben alle Spitzenboote gemeldet und auch aus Mainz wird ein erfolgreiches Boot erwartet. Die Segelboote ſtarten erſtmalig am Sonntagvormittag im Altrhein bei der Diffenébrücke und legen einen Drei⸗ eckskurs zurück, der je nach den Windverhältniſſen 3 bis 4 mal abzuſegeln iſt. Die Regattoſtrecke wurde ſo gelegt, daß die ganzen Wettfahrten vom Altrheinufer aus verfolgt werden können. Start und Ziel am Baſtion. Am Sonntagnachmittag findet die zweite Wettfahrt mit dem gleichen Kurs wie vormittags ſtatt. Die Windverhält⸗ niſſe der letzten Tage laſſen vermuten, daß die Regatta ein intereſſantes, abwechſlungsreiches Bild und guten Sport bieten wird, um ſo mehr, als die hieſigen Segler ihre Boote durch ſorgfältige Ueberholung und peinlichſte Trimmarbeit in beſte Regattaform gebracht haben. Klubfechtklampf Am Sonntag, 24. Mai, fährt die Fecht⸗Abteilung des Turnvereins 1846 Mannheim mit ihrer Damen⸗ und Her⸗ renmannſchaft nach Frankfurt a.., um da mit dem J Farben⸗Sportverein einen Klubkampf auszutragen. Die⸗ ſer Kampf verſpricht außerordentlich intereſſant zu wer⸗ den, zumal in den Reihen der Frankfurter Fechter recht klangvolle Name ſtehen, u. a. der Sohn der deutſchen Mei⸗ ſterin Oelkers uſw. ö Die Frankfurter Mannſchaft konnte ihre Klaſſe im März dieſes Jahres beim Turn⸗ und Fechtelub in Ludwigshafen, welcher bekannterweiſe über ein gutes Können verfügt, nachdrücklichſt mit einem ſicheren Sieg unter Beweis ſtellen. Die Mannheimer Mannſchaft ſtützt ſich vorwiegend auf ihre alten, routinierten Kämpfer, von denen an erſter Stelle Peter Höfler(mehrmaliger badiſcher Doppelmeiſter in Florett und Säbel) zu nennen iſt. Außerdem wirken mit: Georg Wagner(alte badiſche Sonderklaſſe), Rudolf Becker und Franz Hünerfauth, welch letzterer wieder zu ſeinem Stammverein zurückgefunden hat und daher eine nicht un⸗ weſentliche Verſtärkung der Mannſchaft bedeutet. Da auch die Damenmannſchaft über ein beachtliches Können ver⸗ fügt, verſpricht der Kampf einen intereſſanten Verlauf zu nehmen. Wir hoffen deshalb, daß es unſerer Mannheimer Mannſchaft gelingt, einen eindrucksvollen Sieg zu landen, Die Spiele am 1. Juni Fußball Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Gan Südweſt: 1. FC Kaiſerslautern— Rot⸗Weiß Frankfurt(81.) Teutonia Hauſen— Polizei Darmſtadt(.) Gau Baden: SpVg Sandhofen— FJC 08 Villingen(81.) SC Freiburg— FV 04 Raſtatt(31.) Gan Württemberg: SV Göppingen— I Nürtingen FC Mengen— Union Böckingen Gan Bayern: 5 Schwaben Augsburg— TW 1860 Fürth(91.) Hockey Pfingſtturnier in Bruchſal; Pfingſtturnier in München Länderſpiel Schweiz— Holland in Luzern(81.). Der DUNLOP Reifen Sicherheit, zeigt sich auch bei Geschwind igkeit Frühjahrs⸗Segelregattag bunte Ar Hau Quar Mos! Bahn vom⸗ die S wird Wege die A Byotſ Feſtſt ſte i! berge Mark Feuet De behal! durch platz Verke genon beider Kreis Wort einig! den U Die! Kon mero ner gut z kaum t den iheim eine ahren n dis den mit Jater⸗ r gllt ein⸗ t ein geren kampf nyer⸗ zeſtal⸗ euſs egatta wird jeder n der enden ihrem zelne wigs⸗ egatta 8 ſel⸗ Urbeit gend, e und t auf K mit zeich⸗ ht zu liegt n die „ zu⸗ 'orts⸗ h der ſtehen dient die⸗ führt, nd iſt ig— dampf „ daß rfolgt t mit thält⸗ a ein Sport Boote rrbeit 4 E Samstag, 23. Sonntag, 24. Mai 936 2225 Aus Baden Mosbachs 1200. Geburtstag Die letzten Vorbereitungen zur großen Feier * Mosbach, 22. Mai. Nur noch wenige Tage trennen unſere alte, tomantiſche Stadt von ihrer 1200⸗Jahr⸗Feier. Die Hauptfeſttage ſind bekanntlich auf Pfiugſten gelegt. Schon regen ſich allenthalben fleißige Hände, um dem Feſt einen würdigen Rahmen zu geben. An den Eingängen der Stadt grüßt bereits die Hakenkreuz⸗ und die Stadtfahne. Der Mosbacher Verkehrsverein hat in ſei⸗ ner letzten Sitzung das endgültige Pro⸗ gramm für die Jubelfeier feſtgeſetzt. Die Feier⸗ lichkeiten nehmen am Samstag, dem 30. Mai, mit einer Beleuchtung des Marktplatzes und einem Standkonzert der Feuerwehrkapelle von—10 Uhr ihren Anfang. Am Pfingſtſonntag, dem 31. Mai, findet im Bahnhofhotel unter Mitwirkung bedeu⸗ lender Frankfurter Bühnenkünſtler ein großer bunter Abend mit anſchließendem Tanz ſtatt. Am Pfingſtmontag, dem 1. Juni, iſt die Hauptfeier. Der Feſtakt, an dem das Stolz⸗ Quartett Heidelberg und der Männergeſangverein Mosbach mitwirken, wird vormittags 11 Uhr im Hahnhoſhotel abgehalten. Dabei wird die Freiherr⸗ vom⸗Stein⸗ Plakette des Deutſchen Gemeindetages an die Stadt Mosbach überreicht. Nachmittags 3 Uhr wird der Willkommentrunk am Marktplatz gereicht. Wegen Perſonen⸗ und anderer Schwierigkeiten mußte hie Aufführung des Heimatſpiels„Der Moßpacher Brotſchrey“ vom Programm abgeſetzt werden. Als Feſtſpiel wird ſtatt deſſen um 5 Uhr„Wallen⸗ 9 ſteins Lager“ von Schiller durch das Heidel⸗ berger Stadttheater als Freilichtaufführung auf dem Marktplatz gegeben. Abends wird ein großes Feuerwerk abgebrannt. Der Dienstag, 2. Juni, bleibt der Jugend vor⸗ behalten. Es iſt ein großes Kinderfeſt mit Zug durch die Stadt und Volksbeluſtigung auf dem Feſt⸗ platz vorgeſehen. Durch ein rieſiges Bierzelt und Verkaufsbuden auf der„Bleiche“ wird für die Magenfrage Vorkehrung getroffen werden. Der Be⸗ heutung des Feſtes entſprechend wird mit Maſſen⸗ beſuch gerechnet. Für die nähere und weitere Um⸗ gebung wird auf Pfingſten die Parole lauten: Auf Fur 1200⸗Jahr⸗Feier der alten Franken⸗, Kreis⸗ und Fuchwerkſtadt Mosbach! Mai Wiesloch, 22. Mai. Nachdem die Kreisleitung der NS Da p Wiesloch in den Kreis Heidelberg auf⸗ genommen wurde, waren jetzt die politiſchen Leiter beider Kreiſe in Heidelberg zum Appell angetreten. Kreisleiter Bender, Wiesloch ergriff hierbei das Wort und ſchilderte die tiefere Bedeutung der Ver⸗ einigung beider Kreiſe. Er dankte auch gleichzeitig den langjährigen Mitarbeitern und Mitkämpfern.— Die NS- Kulturgemeinde veranſtaltete einen Konzertabend, der von dem Heidelberger Kam⸗ merorcheſter unter der Leitung von Wolfgang Fort⸗ ner durchgeführt wurde. Das Programm war ſehr gut zuſammengeſtellt. Er wollte ſich überfahren laſſen Ein angetrunkener Lebensmüder Dudwigshafen, 23. Mai. In der Nacht zum Samstag begab ſich ein junger Mann auf den Bahnkörper am Roten Kreuzweg mit der Abſicht, ſich von einem Zug überfahren zu laſſen. Von ſeinen leiden Brüdern ſowie dem dienſttuenden Schranken⸗ wärter konnte der Lebensmüde, der angetrunken und nur mit einem Hemd bekleidet war, von ſei⸗ gem Vorhaben abgehalten werden. n. Oggersheim, 23. Mai. Die an der hieſigen katholiſchen Volksſchule tätige Lehrerin Frl. Auguste Daether wurde jetzt zur Hauptlehrerin ernannt. —— 3 i 2 ö 5 No Neue Man nheimer Zeitung/ Sonntags⸗Aus gabe Eine Frau ſieben Jahre unter Hypnoſe? Ein aufſehenerregender Fall vor der Großen Heidelberger Strafkammer— Zwei Männer auf der Anklagebank (Eigener Bericht der NM Z. * Heidelberg, 23. Mai. Schon ſeit über einem Jahr verfolgt die medi⸗ ziniſche und juriſtiſche Wiſſenſchaft mit größtem Intereſſe die Ermittlungen in dem Verfahren gegen den 37jährigen Franz Kaver Walter aus Durlach, der beſchuldigt wird, eine Frau vom Jahre 1927 an ſieben Jahre lang bis zum Sommer 1934 in hypnotiſchem Zuſtand gehalten und ſie dabei nicht nur finanziell ausgenützt, ſondern auch ſittlich mißbraucht und in ihrem willenloſen Zuſtand auch an andere Männer verkuppelt zu haben. Zu⸗ gleich mit ihm hat ſich der 38jährige Karl Hermann Bodner aus Neulußheim zu verantworten, der angeklagt iſt, die Frau in Kenntnis ihres Geiſtes⸗ zuſtandes mißbraucht zu haben. Die Anklage ſelbſt entwirft ein erſchreckendes Bild von der Gefährlichkeit der Hypnoſe, wenn ſie von unbefugten Händen und noch dazu zu verbrecheriſchen Zwecken benützt wird. Der Staatsanwalt ſtellte des⸗ halb auch den Antrag auf Ausſchluß der Oeffentlich⸗ keit wegen Gefährdung der öffentlichen Ordnung. Als Sachverhalt liegt der Anklage ungefähr fol⸗ gendes zugrunde: Im Sommer 1927 lernte die Fraa, die als Hauptbelaſtungszeugin gegen den Angeklagten auftritt, in einem Zug einen Mann kennen, der ſich ihr als Dr. Bergen aus Karlsruhe vorſtellte. Von jenem Tag an ſtand nun die Frau völlig unter dem Einfluß jenes Mannes, der ihr im Laufe der Zeit immer wieder Krank⸗ heiten ſuggerierte, um ſie dann ſelbſt— einmal als Dr. Bergen, dann als Prof. Schnee, uſw.— wieder zu heilen. Mit gewiſſen Unterbrechungen hat jener Mann dann die Frau, natürlich gegen entſprechende Belohnung, „ärztlich behandelt“, ſie aber nie ganz geſunden laſſen. Die ſchweren Krankheitsſymptome, die ſich in⸗ folge dieſer Suggeſtion einſtellten, wirkten natürlich in ſtärkſtem Maße auch auf die Geſundheit der Frau, die ſo völlig unter dem ſuggeſtiven Einfluß ſtand, daß ſie z. B. einmal ihre Haud 14 Tage laug infolge der ſuggeſtiven Einwirkung nicht öffnen konnte. Im Jahre 1934 ſah ſich dann der Ehemann der Frau gezwungen, ſeine Frau zu einem anderen Arzt (auch er glaubte, jener Mann ſei ein Arzt) zu ſchicken, weil ſich das Befinden ſeiner Frau immer mehr ver⸗ f — ſchlechterte. Der Arzt kam bei der Unterſuchung bald zu dem Ergebnis, daß es ſich um einen Fall von Hypnoſe handeln müſſe und zog aus dieſem Grun de einen auf dem Gebiet der Hypnoſe bewanderten Hei⸗ delberger Arzt zur Behandlung heran. Und dieſem gelang es wirklich, die Frau von ihren Hemmungen zu befreien, ſo daß ſie nicht nur eine zuſammen⸗ hängende Schilderung der geſamten Vorgänge in den letzten ſieben Jahren, ſondern auch eine Schilderung des Mannes bis auf die kleinſten Eigenarten geben konnte. Und auf Grund dieſer eingehenden Beſchrei⸗ bung konnte dann der Angeklagte verhaftet werden. Aber trotz der Unmenge der belaſtenden Momente, die das Gericht zuſammengetragen hat, will der Angeklagte die Frau in ſeinem Leben nie geſehen haben. Auf die Glaubwürdigkeit des Angeklagten ſelbſt wirft allerdings ſchon ſein Vorleben ein be⸗ zeichnendes Licht. Aus der Polizei, zu der er nach dem Krieg gegangen war, war er ausgeſchieden, weil er eine 22 Jahre ältere Jüdin heiratete, die er aber auch ſchon nach kurzer Zeit wieder verließ. Und oann begann er ſchon 1925 mit Betrügereien, die ganz auf der gleichen Linie liegen, wie das Verbrechen, das ihm jetzt zur Laſt gelegt wird. In der Gegend Stutt⸗ garts, wo er mit Kräuter⸗ und Geſundheitstee reiſte, gab er ſich als Arzt oder Homöopath aus, ſtellte Fingernägel⸗ und Augendiagnoſtiken feſt und erreichte es ſo wirklich, daß ſich ſein Abſatz ganz weſentlich ſteigerte. Auch in Speyer, wo er ſich zuletzt aufhielt, gab er ſich als Arzt aus und protzte mit ſeinen hypnv⸗ tiſchen Kenntniſſen, die er aber in der Verhandlung auf das Entſchiedenſte in Abrede ſtellte. Ebenſo hartnäckig wie Walter, beſtreitet auch der Angeklagte Booͤner jede Schuld. Die Beiden wollen ſich überhaupt nicht gekannt haben, ebenſo wenig wie ſie die Frau kennen wollen. Aus dieſem Grund liegt natürlich das Hauptgewicht der Verhandlung in erſter Linie darin, zu beweiſen, daß die beiden Angeklagten die Frau gekannt haben, denn Frau unter Hhypnotiſchem Einfluß geſtanden hat, iſt durch das Gutachten des Sachverſtändigen erwieſen. Die lus⸗ ſagen der Frau ſind jedenfalls vom ärztlichen Stand⸗ punkt aus als glaubwürdig zu betrachten. Trotzdem läßt es ſich natürlich heute noch in keiner Weiſe über⸗ ſehen, ob dem Gericht ein einwandfreier Beweis ge⸗ lingen wird, denn die Vernehmung der nahezu 100 Zeugen kann natürlich noch manche Ueber⸗ raſchung bringen. daß die — eee eee Triumph der Frontkameradſchafßt Gedanken zum 2. Vadiſchen Kriegsopfer- und Frontſoldaten-Ehrentag am 20. und 21. Juni in Freiburg i. Br. * Freiburg, 23. Mai. Der nationale Sozialismus iſt im blutigen Rin⸗ gen des Weltkrieges auf der Grundlage Deutſchland über alles und Gemeinnutz vor Eigennutz aus der Taufe gehoben worden. Hierbei ſind glühende Vater⸗ landsliebe und eiſerne Pflichterfüllung in aufrichti⸗ ger Kameradſchaft und gemeinſamer Not Paten ge⸗ ſtanden. Ein unbändiger Wille erfüllte die kämp⸗ fende Front, von der bedrohten teueren Heimat die Schrecken des Krieges fernzuhalten. Und wenn im Jahre 1918 die Truppen um die Früchte ihres heldi⸗ eee, Karlsruhe-Zentrale der deutſchen Kälteforſchung Einweihung des Reichsinſtituts für Lebensmittelfriſchhaltung 2* Karlsruhe, 23. Mai. der Deutſche Kälte verein, der ſeit An⸗ ſang 1035 dem Verein Deutſcher Ingenieure(VD) lorporativ angeſchloſſen iſt, hält am 25. und 28. Mai anläßlich des zehnjährigen Beſtehens des Kältetechniſchen Inſtitutes an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe ſeine diesjäh⸗ tige Hauptverſammlung ab. Der erſte Tag ſteht im Zeichen der Lebensmittel⸗ riſchhaltung mittels Kälte, dem wichtigſten Anwen⸗ dungsggebiet der Kältetechnik, das im Rahmen des Dag ein beſonderer„Fachausschuß für die Forſchung in der Lebensmittelinduſtrie“ betreut. Seine beſon⸗ bere Weihe erhält dieſer Tag durch die feierliche Er⸗ Iffnung des„Reichsinſtituts für Le⸗ bens wittelfriſchhaltung.“ Ueber die Aufgaben im einzelnen wird in der Feſtveranſtaltung anläßlich der Eröffnung des Inſti⸗ nuts berichtet, die durch Anſprachen des Vertreters s Reichsernährungsminiſteriums, Miniſterialrat erkaufsstelle: annheim, 0 6, 5 Planken 6 Weber, des Landesbauernführers von Baden, Eng⸗ ler⸗Füßlin, Mog, des Rektors der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe, Prof. Dr. Wittmann, des Direk⸗ tors des Vereins Deutſcher Ingenieure in Berlin, Dr. Staebel, Mö, und des Vorſitzenden des Deut⸗ ſchen Kältevereins, Prof. Dr. Henning, eingeleitet wird. Die Veranſtaltung umfaßt weiterhin folgende Feſtvorträge: Prof. Dr. Plank:„Die Forſchung auf Grenzgebieten“, Prof. Dr. Reiter, Präſident des Reichsgeſundheitsamtes Berlin:„Ziele und Wege ernährungswiſſenſchaftlicher Forſchungen unter be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Beſchaffenheit und Er⸗ haltung einheimiſcher Lebensmittel“, Prof. Dr. Ruh⸗ land, Leipzig:„Die Pflanze und tiefe Temperatu⸗ ren“ und Dr.⸗Ing. R. Heiß:„Einrichtungen und Forſchungsprogramm des Reichsinſtituts für Lebens⸗ mittelfriſchhaltung.“ Die Feſtſchrift enthält einen Tätigkeitsbericht des Kältetechniſchen Inſtituts für die erſten zehn Jahre ſeines Beſtehens und eine Reihe wiſſenſchaftlicher Arbeiten. ſchen Einſatzes zunächſt auch betrogen und die vielen Blutopfer umſonſt zu ſein ſchienen, ſo erſtand uns doch ein Retter aus tiefſter Not und Befreier aus ſklaviſcher Erniedrigung. Das deutſche Volk wurde im Glutofen der Leiden geläutert. Im felſenfeſten Glauben an Deutſchland hat Adolf Hitler ſeinen Sturmruf an das Gewiſſen der Nation eingeſetzt und die deutſche Seele von den unheilvollen Schlacken artfremder Beeinfluſſung ge⸗ reinigt, um alle deutſchen Stämme in unbeſchreib⸗ lichem Eifer, Beharrlichkeit und höchſtem perſönlichen Einſatz— gleich wie im heißen Kampfe an der Front — zu den lichten Höhen einer unüberwindlichen Volksgemeinſchaft emporzuführen. Jetzt gilt es, das große glückhafte Werk des Füh⸗ vers im ganzen Volke zu verankern und Deutſch⸗ lands herrliche Tradition der Erneuerung und Wie⸗ dergeburt zur mächtig geeinten Nation treulich zit pflegen. In dieſer Erkenntnis hat der Reichskriegsopfer⸗ führer Parteigenoſſe Oberlindober die Frontſoldaten, Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen be⸗ reits in der Kampfzeit um die Macht zum erſten nationalſozialiſtiſchen Soldatenbund in der NSS; zuſammengefügt. Es liegt darum etwas Erhebendes in der Feſtſtellung, wie freudig dieſe Soldaten und Schwerbeſchädigten in der NS OV den Ruf des Führers in aller Eindringlichkeit aufgenommen und ſich der nationalſozialiſtiſchen Idee verſchworen haben. Das Vermächtnis der Front im⸗ merdar zu pflegen, iſt ein ideales Gebot der Stunde. Dem Führer hat die Rettung der einſtmals durch die gottverlaſſenen Syſtempolitiker in den Kot gezerrten Soldatenehre ſtets am Herzen gelegen. Darum iſt erſt durch ihn der Dank des Vaterlandes zur Tat geworden. Die Ueberlebenden der Front ſind ebenſo wie die gefallenen Heldenſöhne mit dem ganzen Volke blutsmäßig verbunden und ſollen nach dem Willen des Führers jederzeit in .. Ker. Nummer 234 höchſter Achtung ſtehen. Vorab die heran wach⸗ ſende Jugend muß über großen Leiſtun⸗ gen, Opfer und Heldentaten ihrer Väter und Müt⸗ ter eingehend unterrichtet werden. Dieſe gebührende Wertſchätzung wird daher von Zeit zu Zeit in großen Kundgebungen auch äußer lich ihren nachhaltigen Niederſchlag finden. Am 20. und 21. Juni findet in Freiburg i. Br. der 2. Bad. Kriegsopfer⸗ und Frontſolda⸗ ten⸗Ehrentag ſtatt. Die ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden, alle Gliederungen der Partei ſowie die geſamte gaſtliche Bevölkerung der herrlichen Breisgauperle werden alles daranſetzen, die Helden⸗ ſöhne der Nation im Zeichen wahrer Verbundenheit würdig zu empfangen und den Trägern der Front⸗ kameradſchaft einen wohlverdienten, angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Die Reichsbahn wirs durch weiteſtgehende Sondertarifvergünſtigungen wie Son⸗ derzüge uſw. für alle Feſtteilnehmer und Beſucher Freiburgs ihr materielles Opfer bringen, um ihrer⸗ ſeits dieſem Frontſoldaten⸗Ehrentag mit gewaltigen Beſuchsziffern zu einem eindrucksvollen Erfolg zu verhelfen. Eine reichhaltige Feſtfolge wird das Tref⸗ ſen der alten Soldaten ſehr ſpannend geſtalten. Weil die Frontgeneration die Leiden und Schrecken des Krieges zur Genüge durchgekoſtet hat, weiß ſie das koſtbare Gut eines vom Führer er⸗ ſtrebten und behüteten, dauerhaften Friedens am beſten zu ſchätzen. Je inniger die Volksgemeinſchaft an dieſem Ehrentage teilnimmt, je kraftvoller wird der Erfolg ſein. Aus allen Landesteilen werden ſich Tauſende am 20. und 21. Juni in der gaſtlichen Breisgau⸗ hauptſtadt einfinden und in einem flammenden Treuebekenntnis zu Führer und Vaterland dem Frieden dienen als Triumph der Frontkamerad⸗ Nachbargebiele Ein Arbeiterdenkmal für Ludwigshafen Ein Werk des heimiſchen Bildhauers Siegle entſteht in Berlin. i Dr. H. Berlin, 23. Maf. In den Werkſtätten der Bronzegießerei Hermann Noacks, der„Bronzeſchmiede“ des Dritten Reiches, in der faſt alle Hoheitszeichen des neuen Staates, der plaſtiſche Schmuck der Kaſernen und des Monu⸗ mentalbaues des Luftfahrtsminiſteriums mit ſeinen Adlern und Fliegerzeichen aus Gips und Lehmform ihr erzenes Gewand erhalten, fallen zwei rie⸗ ſige Arbeiterfiguren auf. Weit über Men⸗ ſchenmaß ragen ſie über die bunten Geſtalten der künſtleriſchen Phantaſie um ſie herum heraus. Die beiden Männer ſind faſt drei Meter hoch, zwei junge Arbeiter mit bloßem Oberkörper, die in glei⸗ chem Schritt und Tritt kameradſchaftlich Schulter an Schulter marſchieren. Noch ſind ſie aus Gips, und ein junger Künſtler meißelt und formt an ihnen herum, der Schöpfer des Werkes, der junge Bild⸗ hauer Siegle aus Ludwigshafen, der durch ſeine plaſtiſchen Porträts über ſeine engere Heimat hin⸗ aus einen Namen gewann. Wir erfahren von ihm, daß er ſeine Arbeiterfigu⸗ ren für eine chemiſche Fabrik in Ludwigshafen, die Knoll A G, geſchaffen hat. Sie ſollen dort inmit⸗ ten einer gärtneriſchen Fabrikanlage als Symbol der Schönheit der Arbeit Aufſtellung finden. Vielleicht, ja wahrſcheinlich werden ſie auch den Feſtplatz einer großen Tagung der Arbeitsfront in Hamburg ſchmücken. Noch ſtehen ſie, wie geſagt, als Gipsmänner in der Werkſtatt, bald jedoch werden ihre Rieſenleiber zerlegt, in den Lehmformen gebrannt und als Bronze wieder auferſtehen. Die Handwerker werden an ihnen feilen, wie jetzt der Künſtler an ſeinem Gips, und eines Tages treten ſie dann aus der Berliner Gießerei den Weg nach Ludwigshafen an als ge⸗ waltiges Symbol des Arbeiters, wie es wenige geben wird. Der Reichsbauernführer in Frankfurt Beſuch der 3. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung Frankfurt a.., 23. Mai. Bei einem eingehen⸗ den Beſichtigungsgang durch die Reichs nähr⸗ ſtands⸗Ausſtellung ſtattete der Reichsbauern⸗ führer am Freitagnachmittag u. a. auch der Abtei⸗ lung Maſchinen und Geräte einen nochmaligen Beſuch ab. Beſonderes Intereſſe zeigte der Reichs⸗ bauernführer für die Arbeitsverſuche an den land⸗ wirtſchaftlichen Maſchinen, die auf ihren Nutzen und auf ihre Verwendbarkeit für die Landwirtſchaft er⸗ probt werden. Mit dem Leiter der Fachgvuppe Landmaſchinenbau, Hofweber, der den Reichsbauern⸗ führer begrüßte, beſprach der Reichsbauernführer verſchiedene Fragen des Landmaſchinenbaues. Der Reichsbauernführer wandte ſich nicht nur den Stän⸗ den der großen Firmen zu, ſondern vor allem auch den Ständen der kleinen Unternehmer. Ebenſo ließ er ſich außer großen Maſchinen insbeſondere die klei⸗ nen Geräte vorführen, die das tägliche Handwerks⸗ zeug in der landwirtſchaftlichen Arbeit bilden. Auch das Haus der Pflanzenzucht beſichtigte der Reichs⸗ bauernführer, ebenſo die Meliorationsbeiſpiele und andere wichtige Teile der Ausſtellung. Bei dem Beſuch einer in Betrieb befindlichen Bäckerei kam die Verbundenheit des Reichsbaueruführers und des Reichsnährſtandes mit dem Handwerk zum Ausdruck. die ec eee eee eee 8. Seite/ Nummer 234 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Einspaltige Kleinanzeigen bis ⁊U inet Höhe von loomm je mm Ff. Stellengesuche je mm 4 Pf. Offene Stellen Kleinhändlern flotte Verkäufer 81 d. Bl. Adressierter Bedeulende Markenarfikelfirma sucbt sofort für den Bezirk Weinheim(Bergstr.) und Umgebung zum Besuch von Groß- und übrigen, arbeitsfreudigen Reisenden Führerschein Klasse g erforderlich. stellung gelegen ist. wollen Bewerbungen mit Lichtbild einsenden unter FV 195 a. d. Geschst. Herren. die nd und denen an einer Dauer- Briefumschlag ist beizufügen. Tüchtiiger für größeres Speditions nach München, per sucht. Spediteurund Tarifeur Angebote und Zeugnisabschriſten mit Pichtbild unter 6 197 an die Geschäftsstelle d. Blattes. Madhs-Lesstäuber konkurrenzloſe 8 Preiſe, für flüſſ. Wachs, u. neuer 0 Moment⸗Zer⸗ ſtäuber⸗ Apparat. 5 Branchevertreter unternehmen* Organiſatio⸗ sofort ge- 5 nen ſucht 1 3022 Sirex, Berlin Bülowſtraße 90. V. 224 Velkäuter mittlung von Rohrleuungen, Vertrete der zur Industrie nachweis! nungen und Erfolge hat. Büscher Siegen i. W. Fsisgerländer Blechwaren-, Kessel- und Röhrenwerk sucht für Mannheim u. Umgebung für Ver- Bruckkessel, Boiler. Basstus ete. Angebote erbeten unter E àA 2141 an Annoncen- U. Händler Haus halt⸗ ſchlager gesuofl. Hoher Verdienſt. Zurek, Ludwigshafen⸗ Mundenheim, Krügerſtraße 25. — 50 Schornsteinen, T ich gute Besie- 5101 0 rr Ausparkasse Germania A. G. i für unsere Bigenheim- Schau gsuchen wir einen tüeht itarbeiter l. I. lubendionst.! Pers. Vorstellung unter Nachweis b heit. zwischen 9 11 Uur: Mannheim, 0 7, 12. eee Milfzkraft f. Pliſſee⸗Sticke⸗ rei⸗Dekatur uſw. geſucht. Bei Eignung Einler⸗ nen d. Branche. Angeb m. Lohn u. Altersang. u. H B 47 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes.* 9723 Mannheim gen, Sees isheriger Fätig⸗ 3958 Deutsche eibstoffima ſucht zum ſoſortigen Eintritt jüngeren, branchekundigen Aanespondenen Angebote unter G N 111 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3066 EfstMla88, Kraft für kaufmänn. Büro zum baldigen Eintritt geſucht. Angebote mit Lebenslauf, Bildungsgang, Zeug⸗ nisabſchriften, Gehaltsanſprüch. u. Anzeigen Alt., Mannheim. Vertreter 9808 ö Vi 31¹⁵ von großer Tedbelongszeselabat für die Abtlg. Sterbekaſſe geſucht. Hoher Verdienst, Fahrtvergütung⸗ und ſofortige Auszahlung.— Es kommen nur Herren in Frage, welche gewöhnt ſind, ſauber u. ehr⸗ lich zu arbeiten und ſich eine Exi⸗ ſtenz aufbauen wollen, da Auf⸗ ſtiegsmöglichkeit vorhanden iſt. Vorzuſt. Büro Mannheim, E 1. 14, 1 Tr. Sprechſtunden von—12 u. 14—19 Uhr. Fernſprecher 250 93. Lehrlſng für dhdulenster-Debolation sofort gesucht. Begabt und guter Zeichner. Angebote unter G0 112 a. d. Geschäftsst. Kleine Anz. Foto erw. unter M H 4313 an Ala Ehrliches, fleiß. Kochkenntn. nach Weinheim geſucht. Lohn 40 RMk. monatlich. Angeb. unt. G J mit Ny. 107 an die Geſchſt. 40²⁰ Tüchtiges Alleinmädeken od. unabh. Frau in nichtar. Haus⸗ halt(2 Perſon. 0 ſofort od. geſucht. L 14, 13, part., Kaiſerring. Sauberes, pünkt⸗ liches 4045 Mädchen tagsüber geſucht. t. Vogt, L 4, 9, III. Suche zuverläſſ. kinderlieb. 4043 Mädcen ſchulfret, als Stütze od Haus⸗ tochter, m. Fam.⸗ Anſchluß. Aus⸗ führl. Zuſchr. an Poſtfach 3002. Jüngeres Mäd ehen nicht unt. 18., Ff leichtere Hilfs⸗ arbeiten i. Labo⸗ ratorium gesucht. Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 4059 Für unſere Inland ⸗Verkaufs⸗ abteilung ſuchen wir zum mögl. baldigen Eintritt 3986 ahide Jenahalsin die nach allgemeinen Angaben ſelb⸗ ſtändig arbeiten kann. Bewerbg. mit Lichtbild erbeten an Enzinger⸗ Union⸗Werke Akt.⸗Geſ., Mannheim. Gutes Geſchäft sucht tüchtige Wir suchen eine jüngere, tüchtige Verkäuferin Motzer, für Wolle u Seide. BS kommt nur eine Hreſt in Frage, die in der Branche gelernt hat u. im Derhauſ üb. d. Durchschnitt steht. Bewerb. m. ausführl. Pebensl. u. Pichthild an Stuttgart, Königstr. 53 Stoffe und Modewaren Friseuse (gut. Ondul. u. Waſſerwell.) in Dauerſtellung; ev, auch Dauer⸗ aushilfe.— An⸗ gebote u. G H 29 a. d. Geſchäftsſt. * 9557 Schpiftl. vg15 Bel Schneiderinnen gut eingeführter Vertreter von. leistungsfähiger, deutscher 8 5 Kleiderstoff- Groghandlung mit Versandkollektion gegen Provisſon und Spesenzuschuß gesucht. Angebote mit Lichtbild unter SC 101 an die Geschäftsstelle dies. Blattes f Südd. Stempelfabrik suoht Leeign. Auvefl. penönlchzeit (auoh Beamter a..) die gegen zeltgemäße Entlohnung dle Annahmestelle u. Bezirks- vertretung übernehmen würde. Kleineres Auslleferungslager Wird gestellt. vie Angebote unter F X 196 an dle Gesoh. beneralvertrieb eines hervorragenden chem. Ver⸗ kaufsſchlagers mit größten Ver⸗ dienſtmöglichkeiten für größere Bezirke zu vergeben. Kleineres Kapital und Wagen erforderlich. Anfragen erbitte von bewährten Verkaufskräften, evtl. Händlern, unt. W 3212 an Franz Weltner, Annoncen⸗Exped., Stuttgart ⸗I, Friedrichſtraße 56. V7 JLeiſtungsfähige Berufskleiderfabrik mit eigener Weberei u. Ausrüſtung ſucht gut eingeführten Vertreter für Baden mit nachweisbar beſten Erfolgen. Ausführliche Angebote mit Angabe bisheriger Tätigkeit unter F U 193 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. erbeten. 3896 Tüchtige, redegewandte Damen u, Herren zur Werbung von Abonnenten auf Verſicherungs⸗, Mode⸗ und Unterhaltungszeitſchriften gegen gute Bezahlung geſucht. Vorzu⸗ ſtellen mit Ausweis bei S237 Basflan& Co. Kaiserring 42 für das Gebiet Baden eines kon⸗ kurrenzloſen 10⸗⸗Marken⸗Maſſeu⸗ Konſumartikels der Lebensmittel⸗ branche wird von leiſtungsfähiger Nährmittel⸗Fabrik vergeben. Bei Kolonialw.⸗ Feinkoſt⸗ u. Konſum⸗ geſchäſten beſteingeführte Firmen (Herren), die für eigene Rechnung das nötige Kapital haben u. über einen organiſierten Vertreterſtab verfügen, wollen ſich ſofort melden. Der Artikel erzielt Maſſenumſatz und hohen Verdienſt. V315 Angebote unter 2 4570 an Ala Anzeigen A.., Stuttgart. Zur weiteren Organiſierung ſtellen wir ſofort S236 Mugen ein(kein Verkauf). Die Stellung eignet ſich auch für Damen, die noch nicht im Außendienſt tätig waren. Wir bieten erfolgſichere Einarbei⸗ tung, feſte Speſenzahlung, Fahrt⸗ vergütung, Proviſion und Prämie. Meldungen tügl. nachm.—7 Uhr bei Propagandaleiterin Sper. Elektroma G. m. b.., Vertrieb elektr. Haushaltmaſchinen Stuttgart.— Büro Mannheim: Noſengarteuſtraße 20. Rückgebäude, Zur Werbung auf unsere Neue J. Z. und Hausfrauenzeſtschrift mit u. ohne Vers. suchen wit tüchtigen Herrn oder Dame. Garantieeln- kommen, Provision u. Fahrgeldspesen. Nordd. Buehdruekerel u. Ver- Iangsanstat A. G. Frankfurt 2. Main, Weissfrauenstr. 14 16 3984 ang. Mädchen Tüchtiges 19 Allein uch. 9812— Abr. l. d. Geſch mädchen . zu älter. nichtar. Reulnerin w. Ehepaar 49726 Führ. kl. frauenl. Haush. fr. Woh⸗ nung und Koſt gesucht gegeb. auch oh. 4⸗Zim.⸗Wohng., Möbeleinr. Zu⸗ Heizueng, Warm⸗ ſchriften u. G H waſſer. Nr. 106 a. Geſch. Friedrichsplatz 8 * 9757 1 Treppe. Ehrliches alblagsmadel geſucht.* 969g Lindenhof, Emil⸗ Heckel ⸗ Straße 18 (Wirtſchaft). Tabesmaadhen zaum 15. 6. oder 1. 7. geſucht. Büttner, P 3. 6. * 9724 itte Manuskripte deutlieh schreiben Sie vermei- den damit im eig. Interesse Irrtümer Stellengesuche 38 jahre alt, ledig Kernmacher sucht sich zu verändern. Perfekt im Temper-, Grau- u. Stahl, ußhernen. Angebote mit Bohnangaben sind au richten an ee Nittershaus, Hagen 1.., Becheſtesfr, 12. 430 3gjähr. kaufm. Angeſtellter mit 2400. Arg. Barkapital ſucht Kautionsſtellung als Filialleiter, Kaſſierer, Kaſſen⸗ bote einer Bank uſw. Ia Zeugnis vorhand.(Teilhaberſchaft od. In⸗ lereſſeneinlage kommt nicht in Fr.) Angebote erb. unter H M 57 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 9761 -H. Into Schneider ſucht Stellung, geht auch auf ähn⸗ liches in ſein Fach einſchlagendes über. Angebote unter G. K 31 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9659 [Wir ſuchen zu ſofort. Eintritt 4 bis 5 tüchtige Elekhomonteure in Dauerſtellung.— Bevorzugt werden gelernte Schloſſer oder Mechaniker. 3956 Licht& Kraft, Inh. Haug& Co., Reutlingen. N Oewandtehechaniker an genaues Arbeiten gewöhnt, bei guter Bezahlung V315 gesucht. Maschinenfabrik Fromm Stuligart— Bad Cannsſaſi Wir ſuchen einige arbeitsfrendige als Werber für unſ. Sterbekaſſe mit günſtigen Tarifen. Sofortiger Barverdienſt. Schriftliche Angebote 9753 Hanſeatiſche Lebensverſicherung u. Begräbniskaſſe von 1924. Fernſprecher Nr. 438 87. Bezirksdirektion'heim, IL. 10. Erfahr. Akquisiteur Spezialiſt im Autoſammelverkehr, ſucht ſich zum 1. 6. zu verändern. Angebote unter F M8 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 9591 Tücht., alleiuſteh. ſucht tagsüber Beſchäftigung i. Haushalt. An⸗ gebote u.& O 24 an d. Geſchäfts⸗ Felle 845 Hpimardeit gleich welch. Art geſucht. Angebote unter G 8 39 an die Geſchäftsſt. 9682 Verkäufe DKW Moforrad 1100 km gefahr,, bill. umſtändeh. abzugeben. 4023 Adr. i. der Ge⸗ ſchäftsit. d. Bl. lonen- und Brücken- Spezialist 17., in größt. Laborator. tätig, ſucht Stellung. Angeb. unt. G L 32 an die Geſchäftsſt. d. Bl.* 9660 Fräulein Jahre, Handelsſchulbildung, Ang äh. Bucchater bilanzſicher, firm in Kranken⸗ kaſſen⸗, Lohn⸗ und Steuerſachen, Stenographie und Schreibmaſch., engl. und franz. Sprachkenntn., ſucht entſpr. Stellung. Geſl. An⸗ gebote unter H V 66 an die [Geſchäftsſtelle d. Bl. 9800 15 ½ jähr. Mädohen 1 Stelle als 39756 Ausläuferin oder Tagesmädohen Augebote unter H J 54 an die .[Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 0 ll. Malchless gut erh., zu ver⸗ kauf. Wohlſchieß, 0 6. 3.* 9691 Sabns- Motorrad 97 cem, neuwert., zu verk.(Preis 185.—) od. geg. 200 cem⸗Myptor⸗ rad zu tauſchen. Anzuſehen 6 bis 7 Uhr 4047 Uhlandſtraße 17, 2. St., b. Bauer. -Nad-Anhanger I. l. U. Motorrad 250 cem Wellblechgarage 5,5 x 3 m, billig zu verk. Ang. u. G§ 116 an die Geſch. 4067 Mädchen Anzelge n“ überholt, 1 Bootsmotor, 2 Zyl. Samstag, 23. Mat/ Sonnrag, 2 24. Mat 755 1899 Nur einmalige Gelegenheit! Weg. Einheir. gutgeh. mech. Auto⸗ Rep.⸗Werkſt. in Vorort Mhm. zu verk. Erf. 1500 R/ in bar. Wohn. u. Gart. dabei. Bill. Miete. Werkſt. an Hauptverkehrsſtr. Genehm. für Tankſt. vorh. Angeb. unt. G U 118 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3988 Foffk blau, grau, schwarz ung barbis 3 reinwollene Maßqualiiäten, à mtr..80, 8,80, 10.80. 12.80, 15.80 M. Wir liefern porto- und verpackungsfrei Verlangen Sie unverbindl. Mustersendg.“ Geraer Texilliabrikanlon und Versend Ernst Rauh. Gera, M 9g Anzug Maniel- Kostüm- De der neue E— f pfometfeus„Meisterherd“ Hleine Raten über das Gaswerk Herd. Bast E A. 4 6 wicht auf den Planken KLEIN SCHREIB“ MASCHINE Das moderne Schreibgerät Günstige Raten OLYMHPIA-LADEN Mannheim P 4, 13 Anruf 28723 Schaufenster .80 42.20, mit Oberlicht, Rahmen, Tür, Rolladen, faſt neu, billig ab⸗ zugeben. F 7. 12, Caſé, Tel. 25808. 9748 Großes, ſchwer eichenes 9798 Speisezimmer (Lieferant Haus Droller), Büfekt 280 em, Kredenz, Vierzugtiſch, zu verkaufen. E 7. 28, 1 Tr. links. .ad n. Eiggohfank Sportseitenw. fa t neu fur neu Metzgerei oder bereift. bill. 17 9 105 5 99970 Köpf, Qu 2, V7 400 1 Motorboot 2üriger 9746 Eiſenblech, fahr⸗ kisschrank bereit, mit Heck 9 motor u. Licht⸗ 0 51„ anlage, zu verk. e e Pei 10 Dae Anzufroag. 9694 lolce 1 Leypold, Langſtraße 19. wenig gebr., zu verkauf. Augeb. unt. G B 200 an Wirtſchaft preis⸗ wert zu verkauf. 2¹. f. Boot, ca. 8 m Länge geeignet, m. Wendegetr., 1 Futter⸗ Dämpf. ſ. günſt. zu pkf. Karl Backfiſch, Geibelſtraße 8. 9764 Motorboot (Sport] 4 bis 6 Perſon., aut er⸗ halten, zu ver... D 33 el 24221 kaufen. B55 3 HMaNN HEIN ſel 222 Adr. i. d. Geſch. Gut erhaltener Wohlmutn⸗ Apparat preisw. kaufen. 9714 Heinr.⸗Lanz⸗Str. Nr. 44, 1 Tr. r. Tod Ur. Halben Cebrauchle sowie S880 zu ver⸗ a. Lack od. Nickel leicht beſchädigt, billig abzugeb. 0 natur, alkohol⸗ dewagen e fer be ger preiswert abzu⸗ kaufen. 82 geben. 49663 fe. 532 03. N. 2 —— luchoffer Deine Reise- i m lang, mit Schreibmaschine 2 Vulk.⸗Innen⸗:; sehr günstig koffer zu verk. schkreibe sofort an F 2 Nr. 12, I. Heinrich Weitz 9738 Mannheim, A 2. 4 1 verglaſter 9943 Telefonzeſe faſt neu. blllig abzugeb. Albert Sommer, Heidel⸗ berg, Anlage 31. Windfang 1,10 K, Meter, l. Jelsch. Tiken zu verkauf. bei Hafner, A 3, 10. * 9791. padögibadt mit Zubehör aut erh., z. Guterhalt. weiß. Nächenschran Ind Anrichte billig abzugeben. —Dürerſtr. Nr. 13 3. Stock. 4041 Einige gebr u. zurückgeholte fh ahi ſowie neue beſchädi zu verk. 3 faffenhuber am Markt „ H 1, 14 5 8 2 9 4 8 2 * 13—992* Guterhaltenes 2⸗Sitzer⸗ 3 verkaufen. 9632 Waldparkdamm 5, Zimmermann, Fernſpr. 255 80. L Betstenenm Host 0 Meidenſtein, 4. St. Kepplerſtraße 9711 a rechts. Gebr. 9800 dahleibmauc. preiswert. Illo Adendradt Qu 3. 10 Fernſpr. 201 80. Meyer's Lex 85 neue Aufl., 12 Bände, halbled., 160%(neu 324.) zu verk. Roſen⸗ gartenſtr. 30, pt. r. ——8¹ Gut re Kinderwagen bill. zu verkauf. Soironſtr. 17, b. VfR⸗Platz, 5 Tr. 9805 moderne graue Alge ass Größe 50, ſehr günſtig abzugeb. Aingeb. u. JA 71 a. d. Geſchäftsſt. * 9811 Hole Plüschgamnitar 1 Kanapee. 2 Fauteuils gut erh., umz. ⸗ halber Zuſchr. c. d 2 abzugeb. u. F T 15 Geſchäftsſt. * 9626 — 5 Annahmeschluß für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für de Abend-Ausgabe nachm. 2 Uf — Doppel. Backsteine Gut erhalten Stü Kaufe 5 1 indes LD à Mik. 30.—, zu verkauf. 4037 Aikgele zu kauf. gesucht Fernſpr 531 79. 15 Ang. erb an g. U alte Sibermark.] Seitner, 0 7, flerdelien 552 Hehrere 1 2 f eERin Waschleier Juwellerwerkstät'e Größerer bill. zu verkauf. Rich.⸗Wagner⸗ 5 85 1. 928 alla ac S„Sout. scheinig.: Nr. 64 3 e 82 5 e Kaſſe 7 an e Küchenherd Alt-Eisen, Diskretion 111 weißem, Dauer⸗ ſiche rt. 947 a 1 5 alte Auto- Ditethnt erh., bill. zu v M1. 2a, Brei Karl Backfiſch, ofprodukte fel Geibelſtr. Nr. 8 kauft S764 3 (b. Uhlandſchule) Heinrich Krebs Gebr. 4005 B5³⁵ Pettenkoferſtr. 6. fiosen Cuterh, Küche zu kauf. geſucht. Karte genügt Großer schöner bat Aalen zn kauf geſucht Köpf. Qu 2 11 fetnante Wipfler, . e dll n Haute gebr. Nöbellim u ftr e au an kauf, geln zu Höchſtpreiſen. kaufen gesucht. Burger, Heidelherg, Vorzuzeigen: Samstag, Sonn⸗ Freinkel, tag, Montag F 2, 8 ſa. Markt⸗ Soſtenstreße 7a Akademieſteahe platz]. Tel. 263 15 gegend. dem Fsmarckgerten. Nr. 15, III. B538 8662 49789 Weg. Verlager. Küche naturlaſiert, 160 Büfeit, Anrichte, Tiſch, 2 Stühle und Hocker, fü nur 168. M. abzu geben. 8828 H. Baumann Mannheim U 17 Breite Straße im Hause Pilz Cenaus Adreste achten! Gebrauchte Fchre bmaschine in allen Preis⸗ lagen, heſt. über⸗ holt, d. Spezial⸗ aeſchäft. 975 K. Herr, C 2, Feruſpr 21 Schwarzer Rolischr ank (f. Akt. od. Not.) ca. 150 m hoch, außerdem ca. 100 Piccen Noten (Gg. u. Klav.), bäill. zu verkauf. Luiſenring 47, part. 785 9696 Nassenschrane SU wie Büpo- u. Leuer möbel wegen Geſchäfts⸗ aufgabe billig zu verkauf. B535 5 7. Il, pt. Sehr gut erhalt. Kinder- wagen gebr., verkauft Keck. Waldpark⸗ ſtraße 8. 4079 Raſſer., engl. Drahthaar ⸗ Fox 6 Mon., ſtubenr., In Stamm, um⸗ ſtändeh. zu verk. Anzuſ. Sonntag⸗ vorm. v.—12 od. Montag ab 36% Uhr. U G6, 12 a, part. 9788 Einige gebr. u. zurückgeholte Fahr-? Sröcler; ſowie neu K. E im Lack beſchä⸗ digte billig 08 verkaufen. 8 2 Naffenhuber 2 E 2 8 0 m Markte à n 1, 14 sse, E Tennisschläger Hammer) mit Rahmen groß. Smyrna Teppich 1 Chaiselongue bill. zu verkauf. Näh. Otto⸗Beck⸗ Straße 6, part. 4049 (vormitt.). W 2 Rich Glltjahr Tel. 59162. S645 VOr Auto-K AU müssen Sie unsere Preise und Bedingungen hören. Kataloge und Probelahrten ebenfalls unverbindlich. Opel Händler A.& H. Nartnann Augartenstrage 97/99 Telephon 43034 Ausſo. U Telephon Vertr.: fel sicher und ꝛcrlegbar aus Stihlblem oder Beton. ſiehr. Achenba Weldenau sieg, Postf. 249 Herbert Söldner, Mannbeim, Donnersbergste. 31 n G. M. b. H. 1100 Gebrauchter Liefer- oder Ferson.-Magen für kl. Waren⸗ menge 29795 zu kauf. geſucht. Angeb. u. H U 65 a. d. Geſchäftsſt. 1 Louie laufen, neuwert., weg. Krankheit gegen Kaſſa zu verkaufen. Ludwigshafen, Fernſpr. 610 73. 9656 ie a 51 die eleganteste 2 Zul.-Kardan- maschine, kompl. Mk. 1250. zu günstigsten Zahlungsbedgnu. non d. Zündepp- Vertr. 8719 Neckarvorlandstr.23 Nähe Puisenring Holrsir(Hein aden). 6 und 12 Volt Auto- Batterien ſämtl. Typen, m. u. ohne Garantie ſind lauf. abzug. i. d. Swezialgeſch. b. Hrch. Brauſch. Mhm.⸗Waldhof, Oppauer Str. 26, Inserieren bringt Gewinn Näfimascfinen NM I123.— Weltmarke, fabrikneu, verſenkbar, auf Holszgeſtell, volle Garantie, auch in Wochenraten von.50/ bei klein. Aufſchlag. Altmaſchine, Eheſtandsdarlehen und Kinderreichenbeihilfe in Zahlung. Verlangen Sie ſofort unverbindl. Beſuch meines Poſtkarte möglichſt mit Angabe der Beſuchszeit. K. Michel, Nähmaſchinen, Mannheim, F 4 Nr. 3. Erſte Rate Juli 36. zuſtänd. Vertreters. V4 Lieferung frei Haus. ca. 6000 Km. ae⸗ Leicht. Tiefe wagen gut bereift, gr. Pritſche u. Plane 95 verkauf. Pr. . 9689 Peterstal, Orbsſtr. Nr. 25. liebr. Meinwagen auf Teilzahl. ge⸗ ſucht. Angebote unter 17289 an Anzeigenfrenz, Agentur Heu bach Heidelberg. 16 fehr. Wagen nicht üb 1,3 Lit., zu kauf. gefucht. Angebote unter G A 199 an d. Geſchäftsſtelle d. Blattes. 9620 5/20 N Ko wer Mod. 32, Cabr.⸗ Limouſ.. Front, 50000 km gel., b. 45 000 Km neue Kolben, Verdeck u. Bereifg. faſt neu, bill. zu vk. Anzuſeh. 9767 Brücken⸗Garage, Ludwigshafen. 1 U, e Gartenfeldſtr. 3 Zigarren⸗Haus Tel. Nr. 505 40. 1 0berland“ 10/45, ca. 95 000 Km., fahrbereit, ſteuerpflicht., R. 190.— ſofort zu verkaufen. 39799 Reinhardt, Fahrräder, Schriesheim, Feruſpr. 247. Hanomag Fabrik- Vertretung Efsatztell-Lager Alteste, bestens] einger. Reparatur- Werkstätte a. Platze Fritz Ne ld Mannheim J 7. 24.25 Telephon 24247 . Chevrolel lum 58792 168037 Limousine Bauj. Lim., i 1 eee. 1 1 15 4 etwa 30 000 km günſt. zu ner, Fahrradständer J gefahren, zu ver- kaufen kaufen. 9789] Anfragen unter Fernſpr. 420 g, Ha Brennabor 6 Zyl., 1 To. Zul Verkaufen Telef. 531 J . dae Au Mee 1 Chevrolet 16/5 PS Kahr, guterhalt. 1 Olympia⸗ Ohe neuwertig 1 Fiat 4½20, ofſen, generalüberhoß Anzuſehen beis Hausmeiſter, Karl⸗Ludwig⸗ Straße Nr.. Leſt die NM Vogel- 4 1 Sslagen wWellblechhäuser jeder Gg Stahl- ſore und- Fenste- Fahrradständer Stshl- Kleiderschränke E. Vogel, Dahlbruch iW. postf 40 Stellungsuchende beklagen sich bei uns immer wieder darüber, daß sie die Anlagen zu ihren Bewerbungen Zeugnisse, Photographien lebenslauf usw. erst sehr spät und trotz beigefügten Rückportos oft überhaupt nicht zuruck erhalten. Diese Urkunden sind für die Einsender wertvoll und oft unersetz- lich.— Wir bitten deshalb alle Auf geber von Stellen-Anzeigen, in allen Fällen schnellstmögliche Rückgabe. derartiger Unterlagen zu veranlassen Offerten Vermittlung. 855 Ktöutsf s für alle Magen, d Nerven, Si mt ſtelgeg Arznei · 3 Mantle Amer 1 2—— eh schöner, 1986 zu 9908 L zu verm Schokola 8 — ö duch geln 7 2% U vreiswe Lumen mit Ete Ir. 140 altener Breſteſtt, — 400 U geſuchl u 2, 2 g. Montag mieſtraß⸗ 15, III. 739 EA 2 le Dusige loſ. Zuſt. u ver⸗ n. 5971 en unter . 420 37. fl abo. 17 To. aufen 50 10 35 Samstag, 23. Mak Sonntag, 24. Mat 1936 Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe . 975* elnspellige Kleinanzeigen bis zu ger Töhe von ioo mm je mm fl. Stellengesuche js mm 4 Pf. ee eee Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr K 71 Keuter sind für 55 gut: agen, Nieren, eren, Biut! Sömtllohe ſteigegebenen gerne-Kräuter 34% vofträtſe In der Azel-Mogerie anerktplatz, 82.2 1 Augenschmerzen! Komm zu mir: lch berate dich und helfe dir! opfer Rathausseke. 2 Einrichfungen liefert u. montlſert Schreinerei- 2 10 1 el Bedarfsartikel 0 Holzwaren inſtallationsmeiſter Beschläge Ausstellung und Sperrholz, Furnſer, Kehlieisten und Drechsler waren Friedr. Bürkle V2. 12 Ferasprecher 219 78 Werkstötte Qu 5, 3 Fornsprecher 231 79 lastalllerung b. Um- zügen Wied prompt u. prelswert erledigt Kannst du nioht Nässe u. Kälte ver- tragen- Kohlen, die schaffen Behagen! Konlenbandlung icanadend & Co. Kaiserring 38 Fernspiecher 41400 2 2 Wir machen Ihren alten Hut für weng Seid schnell Wie- der gut. 2 Huf Reparaturen Ippon D 2, 6. Keramik ist des Helmes Zier, Die größte Auswahl gibt es hier! 3 Lesthenkhaus An en panken Nitzsche& Reimer p 3, 12. Schöne 3-Zimmer-Wohnung mit Bad und Zubehör sowie 12 bewohnbar. Kammern im Neubau Höferstraße(Almengebiet) zu ., Juli zu vermieten. Angebote unter& D 102 an die Gesch. Abedberger Itrade schöner, großer Laden, 1006 zu vermieten. 9508 Näheres: Dr. Künzel, 3. Stock. 944 zum 1. Okt. Laden 5 zu vermieten.— Schon 30 Jahre 9 Schokoladengeſchäft.— Zu erfrag.: 1 Schwetzinger Straße 115. 8078 Magazin Büro Lagerkeller guck getrennt, sofort zu vermieten. 7 20, Lulsenr ing. Näheres im il. Stock. 3974 Helle A 70 am Stromanſchl., Büro, Einfahrt Zu Vermieten 975 H 7, 32 m 3046 Sofort 20 vermleten: BÜ TO 3 Räume D 2,-8 Ferner: s Räume., gans oder getrennt, im IU. Stock. Arch. u. Dipl.- Ing. A. Johner Mannheim. I. 8, 8. eee b. Ana- ahne in der Richard⸗Wagner ⸗ Straße, mit Bad, Manſarde, groß. Diele, Garten vor und hinter d. Haufe, zu vermieten. 8980 Fernſprecher Nr. 452 01 (8 12, 14—16 Uhr). pfächtv, erste Etage, nächst Bismarokstraße 6. Zimmer-Wohnung Schlafzi. n. Gärten. Gart.⸗Balkon, auch f. 2 verwandte Familien paſſ., en. 2. Küche, p. Juli od. Okt. zu vm. Angeb. unt. F T 20 an die Geſchſt. 9640 -Zimmer-Wohnung (Oſtſtadt! prt., mit Zubehör, für Bitro geeign., z. 1. Juli od. ſpät. z. vm. Zu erfr. Lameyſtr. 11, III, Tel. 429 15, 15—18 Uhr.* 9809 ahndiele, Alt u. reichl. Bad, Näher, durch Immob.-Bilro Detstadt nachst Wassertum Herrſchaftliche en Zentralheizg., Zubehör, auch für Mode Bere fahr geeign., zum 1.80 pre 225 zu vermieten. S. Bodenheimer P 5. 6ʃ7, Feruſprecher 220 31. S697 In beſter Lage am Friedrichsplalz (Waſſerturm) MTimmei-Wohnung mit Bad, 2 Manſarden, großem Balkon, Lift, Zentralheiz., Warm⸗ 1936, waſſer, zum 1. 7. ſpäter. b vermieten. für Wo nung m. Büro od. Praxis für Geſchäftsmann, Arzt, Rechts⸗ anwalt uſw. Angeb. unt. F M 185 an bie Geſchäſtsſt. d. Bl. evtl. auch Vorteilhaft 3884 vordere Oststadilage nahe Luiſenpark—Waſſerturm: achſihe-Am.-Mohgung mit neu eingeb. Bad, gr. Speiſe⸗ kammer, Manfarde, reichl. Zubeh., Etagenheizung, auf Wunſch mit groß. Einzelgarage, beſtgeeign. für Arzt oder Wohnung mit Büro uſw., in vornehm, ruhig. u. frei⸗ geleg. Hauſe zum 1. 6. oder ſpäter zu vermieten. Angeb. unt. K G 70 an die Geſchäftsſt. d. Bl. S230 F Un, Mun mit Badezimm., 2. Stock, auch für Bürozwecke geeignet, zum 1. 7. 36 oder ſpäter zu vermieten. 9744 Fraun Tho mä, Luiſenring 4. -Zim-Wcelng m. Sammel heiz., Warmw., Perſ.⸗ Aufzug u. reichl. Zubeh. zum 1.., ferner Garage zu v. Leibnizſtr. 2 Auguſta⸗Aul. 47, F. Waibel. 1726 Loggia, 2 Manſ., Hefrschaftiche nng- Modan in ſchönſter Oſtſtadtlage, Friedrichsplatz, mit all. modern. Komſoxt, einger. Bad, gr. Diele, Lift, Garten, Zentralhz., Warmwaſſer, wert zu vermieten durch nab, Büro Levi 2 sohn nächſt preis⸗ S799 5 7. 15— Fernſpr. 205 95. TAm.-Wofnung eutl, als Büro) mit allem Zu⸗ hehör u. Zentralheizung, 2. Stock, schöner freier Lage u. vollſtänd. gen hergerichtet, unter günſt. Bed. ort od, ſpät. zu vermieten. Näh.: 1 ein Goelheſtraße 6, pakterre. 97. 10 Erste Etage immer-Wohnung Zubehör, auch für Büros und käger geeignet, z. 1. Inli preisw. nermieten. Näh. daſelbſt 3. Stock. u heſichtigen wochentags zwiſchen -12 oder—5 Uhr. 9776 he, Snige J- Ines Mobnong Mit all. Zubeh. in günſtiger Lage breiswert zu vermieten. Näheres: ameyſtraße 9, 2 Treppen 3992 —— Lameyſtraße Nr. 18 29786 Fehöne-Zimmer-Wohng. 20 9 evtl. nur 4 Zimmer, Küche 07 Badezi., ſofort zu vermieten. ruß K Banmann, Feruſpr. 225 04. ——— Faner-Wolnung e — 0 195 Nr. 8, J. Si. r Etagenhz., z. 1. Juli zu verm. b. 140. Näh. 4. St., Tel. 424 25. — S668 Sehr schöne EIne-Mahnaag Aft zn vermieten. Näheres: le lem Zubehör zum 1. 7. 1936 Bahnhof— Tatterſall Gr. Merzelſtr. 13, 2. Etage in gut. Haufe, ſchöne 5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Badez., Manſ. u. ſonſt. Zubehör, p. ſof. od. 1. 7, zu verm. Parkett u. Lin.⸗Belag, Kachelofen⸗ Heiz., Preis 100 R/. Näh.: Rich. Kühnle, e Ruf 258 90. 3976 Oststadt herrl. U Etage 5 Zim., Dopp.⸗Balk. uſw., ſonnige freie Lage, zu vm. Otto⸗Beck⸗Str. 4. 9750 -Timmei-Wonnung mit allem Zubeh. wie einger. Bad, eingeb. Schränke ete., ev. geteilt in 23. Zimmer-Wohnungen mit je Bad, Küche uſw., zum* Juli zu vermieten. 3936 L 14. 12[Nähe Bahnhof). Sehr ſchöne AZimmer-Wohnung zu vermieten. Akademieſtraße 14 bei Lit h r. B4⁸ Moclerne mmer ag mit allem Zubehör, in beſter Lage 2 12 0 5 und Holbeinplatz, zum 1. 7. 36.3 vermieten. Anzuſehen part. rechts. Hebelſtr 3914 a ß e 2 Him.-Wonnund nebſt Zubeh., ſep. Abſchl.(aus get. Wohn], Gartenſeite, nebſt Balkon an—2 Perſ. zu vm. Preis 52 ,. Näh. 2. Stock rechts. Zuſchr. unt. E Y 85 an die Geſchäftsſt. d. Bl. G 3 Nr. 4* 9737 2 Timmer und Küche 1 Tr., an ruh. Mieter ſof. zu verm. Groß& Baumann, Feruſpr. 225 64. 483 ring 46, 2. Stock (auch geteilt) Zentralhz., 1 Tr. hoch. 2 1 Joern Häckel, L 4, 4. L 8 Fr. 6, parterre. 3943 Leſt die NM! 3 ik oräume roger baden m. Juli zu verm. 9732 zu verm. Näß 5. Näh. F 2, 12, J. Gutgehendes Detail- Sehungescſäft umſtändehalber au verpachten. Nähe Mannheims Zuſchr u. E B Nr. 63 an die Geſchäftsſtelle d Blattes. B522 Sof, vermietbar! 1. Part. gelegen. Lagerraum m. 3 Eing., von d. Straße aus 2. Lager⸗ u. Fa⸗ brikräume im Part, und in di. Etag., ſehr hell, m. Licht⸗ u. Kraftanlage. 3. Größere Kelle⸗ reien m. elektr. Aufzügen. Käfert. Str. 162, Feruſpr. 529 24. S825 Für Fabrikatlon (ruhig. Betrieb) pärf.-aum 160 qm, eptl. m. 2 Nebenräumen, ſof. zu vm. Näh. L 4. 4, Direktion 1 Treppe links. 9511 Werkstatt zu vermieten.— Näheres 9742 Kreis, R 4. 14 Laragen, Finzel-Boxen i. Burgſtr., näch⸗ ſter Nähe des Poſtamts Secken⸗ heimer Str., zu vermiet. 1 Näher. Haffelder, Burgſtr. 38 oder L, Hanbuch& Söhne Sofienſtr Nr. 6, Tel. Nr. 409 41. Laden m. Zub. für 70„ zu vm. Näheres 99774 S 6. 13. 1 Tr. r. heinhäuserstraße 18 Laden m. Ein⸗ richtg. u. Neben⸗ räumen eytl. a. für Büro, Lager zu verm. 4073 L 7 l. ba (Bismarckſtraße] Schöne 38527 -Zim.-Wohng. 3 Stock, mit all. Zubeh., zum 1. Juli event. auch früher zu verm. Näh. Friedrichs⸗ Schön ausgeſtatt. - Am.-Wonng. m. Mädchenzim., 2 Trepp., Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße, Ausf. a. Fried⸗ richspl., ſof. od. ſpät. zu vermiet. Näheres 9784 Feruruf 427 30. -6- Zimmer- Wohnung am Luiſenpark, eingericht. Bad, Etagenheizung -Zimm.-Wohng. Rich.⸗Wagnerſtr., eingericht. Bad, Mädchengimmer. of od 3.7. zu verm. S891 Schubert. Immob., U 4, 4. Fernſpr 230 44. Wahnungen Ladenlokale, Geſchäftsräume feder Art vermittelt Immob.⸗ Büro L. Bodenbeimer P 5, 6ſ/½;, Teleph. 220 31. Heidelberg (Sch loßparkl.) Im vord Schloß Wolfsbrunnen⸗ weg in 2⸗Fam.⸗ Haus iſt ſoun., freigel.—5⸗Zi.⸗ Wohunng(Ober⸗ geſchoß), wenig ſchräg, z. Pr. v. 9580„ mtl. zu verm. Angeb. u. KR 415 a. Geſch. 4065 ruh. 3997 In ſchöner Lage eine Neubau- Wohnung 4 Zimmer, mit eingebaut. Bad, Garten, eingeb. Küche, zum 1. 7. zu verm. Preis 7 Anfr. bei 75.—. Möachwönthstr. 27 Wilhelm Götz. Neuostheim! Mod., ſonnige 3 Zim. u. Küche große Terraſſe, 1 Tr., eingebaut. Schöne ger. ſonn. J- Un.-Wohng. 5. Stock, Preis 44.—, an ruhig. Miet. zum t. 7. zu verm. Näher. von—3 Uhr u. ald s. nach Uhr. Joſ. Walter, Mittelſtr. Nr. 32 9779 Mademlestr. 1 3 Znmer und Küche g. 1. 7. zu ver⸗ mieten. Anzu⸗ ſehen don 11 bis 8532 uhr. 2 Zim. U. Küche ſofort zu ver ⸗ mieten. 4077 Adr. in der He⸗ ſchäftsſt. Wohnung in gutem Hauſe, weg. Verſetzung an—2 Perſon. g. 1. 7. zu ver⸗ mieten. Zu er⸗ nagen 9794 Uhlandſtr. 13a, 3. Stock rechts. Tennisplatz! 2 Sohöne Tonderummer Schön. leer. Zi 3. 1. 6. billigſt zu Fermiet. Er⸗ fragen 9808 M 7, 23, b. Straus 19803 Mäbl. Zanmer ſan ſol. Hrn. ſof. zu verm. F 7, 5. — 28 Möbliertes alkonzimmer an berufst. Hru. 2 Reckarst.-Ust! Mod. möbliertes Schlafzi. fl.., Badben., 5. vermiet. Lange⸗ rötterſtr. Nr. 53, Lippert. 908 Aelt beſſ. Herr fündet b. alleinſt. beſſerer Frau Jemnäl. Hein Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 9620 zu verm. 9727 A 37 3. 2 Tr. 25 14 J6, 2 fr. Sonn. Wohn⸗ u. um. Lameyſtr. 30 Weier. 9740 Möbl. fröl. Zi. so, od. 1. 6. m. o, ohne Penſ. zu verm. Schmidt, Weidenſtr. 10, II. 79760 Schlaf- U. Herenzimmer m. Baden., auch einzeln, zu um. Rosengartenstr. 30 part. x.(nichtax.) 9782 Möbl. Zimmer Für den Neubau Schlafzimmer und die 55 Klavier und Ruhebett an be⸗ rufstätig. Herrn Neue zu verm. 9747 N An Möbl. Zimmer 0 ung n. d Garten zu Tvapelen Liaobel vefiniclie M.& H. Sohürgck F 2. Nn Merkt 0 510 F. Haag fame mit 10 Zimm., Garage, Heizung, zum 1. Juli oder ſofort zu mieten geſucht. Ausführl. Angebote unter H P 60 an die Geſchäftsſt. 99778 2 Mu. I.— und 2 bei Ar.erienverkalſcung, Packung 50 in Apotheken, Broschüren gratis von Leigæig 40 Zwel Büroräume Hafenſtr. od. Rheinſtr. zum 1. 6. geſucht. Angebote unt. F L 7 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9590 Akad.⸗Fam.(2 Perſ.) ſucht komf. -Limmei-Wennung Beding.: Beſte Wohnlage, große Räume, Balkon, freier Blick, evtl. Garten. Angebote unt. H A 46 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9721 Suche in Feudenheim kleine—1½ Zimmer Wohnung, evtl. ohne Küche, mit einger. Bad u. Garage im Hauſe. Angebote mit Preisangabe unter G A 22 an die 9641 Offizier ſucht ſofort Nähe Waſſer⸗ turm, Villenviertel oder Zentrum -bis-Zimm.-Wonng. gut möbl., mit Badegelegenheit u. Fernſpr. Angebote unter G P 113 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 99741 düche⸗ erhalien Sie unter Co- rontis durch dle x a1 W unmer Bad, Warmwaſſe, 8 f 5 Heiz, zum 1. 7. on ſolid. Herrn Mietgesuche Wobnong 1* 3 1 zu Merſnieten. wir Belton und 8441. Tr, l 5 Fernſpr. 411 74 b 5 3 N e e 15 ö 41 74. Speiſekam., Bad⸗ eſucht. Angeb. — e mitbenützung an 4. Garage 1 Preis 1 Mmonboen 5 0 5 3.— 75 1 7* TCTTCCCCCCC zu vermieſen. ame%%, Pe zu verm. 9772 geſucht. v. Buſſe, O 7,12 Costenose Auskunft Im Murgtal. Iuſus Wolff preisang. unter e, e eee an d. Bahn gel. Makler Schön 7 G R 38 an die Nelter. Ehepaar Famnmeider, i eine J⸗ Zim. Prinz⸗Wilhelm⸗ 5 ier Geſchäftsſt. 9080 ſucht„ Wohng. m. Küche. 12 möbl. 5-Zimmer- 520 u. evtl. Garten- desnſpr 421 12. zu verm. 49813 Ge ſucht anteil, entweder ern 8 5 3, 16, 3 Trepp. 3 7 II Wohnung***VV¾ f. die Sommer⸗ rechts. 2 II J 5 monate möblier 5„ 3 5 un., Vage. od. für d 99 155 75 1 1 1 Schön 7 m. Bad, Speiſek. Miele K 8 Faltboote, Jahr unmöbl., 1 1 möbl Inner 7 0 Ang. u. H K 55 ᷣ zeilte und zu verm. Gefl. in aut. Hauſe zu 1 1 5 9 ee an die Geſchſt.] alles andere Anfr. u. F V 104[verm. Traitteur⸗ zu verm. 9807 Mk.- Angeb. u. 15 31. für den a. d. Geſchäftsſt.“ ſtraße 44, II.[Rheinhäuſerſtr.62 H H 53. 15 4 1 1 3995 49488 2 Stock rechts. Geſchſt 9749 5. 5 15 bt. asser sport a„2 berufstät. 5 955 Damen geſucht SPORT- Ang. u. H Wo7 BERGER ſatere ant und geschmackvoll in und Musterung ist umore reichheftige ann Fetha, f eh A in Dekoratioensstoffen und Stores Für jeden G eschmock und Wir in allen Preislegen bringen ice unc bewährte Quelitkten. -Zim.-Wohng. Neuos heim mit einger. Bad, Mädchenzimmer, geräum., ſon nige Wolttung, zum 1. 7. 1936 zu uermieten. Näheres 49754 Fernſpr. 403 29. L 15, 2, 2. St. Sonnige 4 Am., Küche mit Speiſekam., Bad, Manſarde, ver ſof. od. ſpät. Zu vermieten. Näher. L 15, 10. 3961 Sch ö ne 3- Zimmer- Wohnung mit Bad und 2 Manſarden, - Lulſen ring Zu Vermieten Näheres 9751 H 7, 32. Schöne, geräum. 213-Zimmer- Wohnung Vorderhs., 2. u. 3. Stock. z. 1. 6. oden 1. 7. Zu Vermieten 9753 8 4. 10 Schöne, mod. immer Wonng. i. beſt. Oſtſtadtl. nu. einger. Bad u. all. ſonſtig. Zubeh., 3. 1. 7. günſt. zu ver⸗ mieten durch Immob,⸗Büro S. Bodenheim P B, 6/1, Telefon U % Um⸗Mamung mit Zub., 2 Tr., freie Lage, zum Bender. G9, 11. Ring. Sehr ſchöne ſonn. -Anmen pohng. mit Loggia, im 2. Stock, Nähe Frießrichsring, preisw 3. 1. 7. zu verm. Näher. Friedrichsfeld! 1 öbnige mmer Aud Rüche Veranda u Zu⸗ behör, vollſtänd. neuherger., ſof. oder. ſpäter zu vermieten. 4057 Frau 6. Hennze WW. Metzer Straße 38 Sühbne.-M. mit einger. Bad, 3. 1. 7. zu verm. reis 1 FB. am Pfalzsplatz. Ang. u. G T 40 R 7, 20, 2 Tr., Bonfig. 9762 In öſtl. Neckarſt. Schöne. geräum. -⸗Lum.-Wofng. (Neubau] 3 Tr. (4. Stck.) ſof. od. ſpäter zu verm. Zu erfr. S730 Büro Heßner, Lge. Rötterſtr. 59) v. 11—1 u.—6. Almenhot, J Un. U. fche Neubau, eingeb. Bad. Zentralhei⸗ zung, 2 Trepp., 3. 1. 7, zu ber; mieten. Abreſſe in der Geſchäfts⸗ ſtelle. 9678 Teudenteim! Sonu g⸗Zimm.⸗ Wohnung m. Bad, 2 Balk. Garten, z. 15. 6. an die Geſchſt. * 9684 Myſelſtr. 2(Ecke 8 Geräumig. leeres Zimmer an beſſ. Perſon zu verm. 9734 F 2, 12, 1 Treppe 2 leere sonnige Ammer Nähe Tatterſall, mit Heizung, bei nichtar. Ehepaar, an einz. Perſon zu vermieten. Ang. u. G L 109 an die Geſchſt. 4039 Leeres Zimmer ſey., mit Zentr.⸗ Heizen u. el. L. an berufst. D. od. Hrn. zu vm. Fernſyr. 202 07. 403 Saub. gr. Balk.⸗ Zim. leer, evtl. als einger. Büro zu verm. 9775 G 4. 4, eine Tr., Vorderhs. Leeres Anme Or. leer. Zim. a. berufst. Dame 1. 6. od. ſpät. ill. zu vermiet. Anzuſeh. Sonn⸗ tags 11—3 Uhr. werktags 72 bis 7 Uhr. 4075 D 4, 11, II. b. M. Nahe Namarchetl. Leeres Zimmer Zentralheiz., im Gartenhaus, ſep. Eing., an ruhig. Dame Fuli⸗Aug. zt Um, Ang. u. S „ ſtr. 390, IV. I ks. But un Alla ſofort oder 1. 6. zu verm. 9788 P 5, 13, 3 Trepp. Neue Planken. Schönes, ſonnig. möbl. Zim mer ohne Gegenüber, in gut. H. Rg. 2, 3 Tr., ſofort od. 1. 6. 36 zu verm. 99770 dut mäbl. Zum. b. ruhig. Leuten, evtl. m. Bad, z. 1. 6. 3. v. Angutſ. Gut mbl. 4971 Mansarde ſoſ. zu vpermiet. Buche nberger. Hrch.⸗Lanzſtr. 43. Frundl. Zim. in gutem Hauſe, leer oder möbl., zu verm. Lang⸗ 9810 Elegant. Wohn- Schlafzimmer preisw. zu ver⸗ mieten.* 9712 Buchenberger, Heinrich⸗Lanz⸗ Straße Nr. 43. halt bei alleinſt. Dame 9616 auch Garage zu vermieten.— F Z 21 a. Geſch. od. 1. 7. 36 zu vermiet. Ilves⸗ heimer Str. 60, varterre. 9796 * 9699 Angeb, u. F 12 an d. Geſchäfts⸗ In gepfl. Haus⸗ 4. bfäumige moderne Wohnung i. gut. Wohnlage Mannheims od. Ludwigshafens g. 1. 7. ev, frith. geſucht. V430 Ang. m. Pre. an Dr. Ing. Kautz, Zum 1. Okt. 36 J. his B- Zum. Wohnung eventl. geteilte Wohnung zu miet. geſucht. Airgebote unter G. G 114 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 40001 J- Zimmer- Wohnung mögl. mit Bad, v. pünktl. Zahler z. 1. 7. geſucht. Ang. m. Prs. u. G, 45 ͤ an die Geſchſt. 917 Schöne 9798 -Lm.-Wonng. Miete Mk. 44.—, Augartenſtraße, Zum. zu tauſchen ges. Ang. u. H E 50 a. d. Geſchäftsſt. br. ler. Zim. m. Kochgelegenh. v. alleinſteh. be⸗ Fräulein Angeb. u. H 0 59 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle..9 1 leere. auch möbl. Zim von berufs tät, Dame geſ. Angeb. unt. H X 68 a. Gſch. „ ee n u flde Fabrft.Nenerlags ee Lg. Rötterstr. 86 Fernspr. 50184 mit Abſchluß, v. ält. Ehepaar ge⸗ [A. Kann nosengartenstr. 22 ſich ſucht. Ang. unt. Areichbarr iartige Dachachiute · und Isolier- masse. Parutectꝰ. Kein Ablauſen! Kein Reigen! Lieſerbar in Schwarz, Rot u. Grun. Tausend ſach bewahrt/ Kosten- lose Aufkldrungsschriſt vom HARATE CT. WERK Borsdorf 78, Leipzig 95 an Pfingsten auf 2 Tage mit Auto geg. Ben⸗ zinvergütg. mit? Zuſchr u. F K 6 an d. Heſchäfts⸗ ſtelle. 19589 Aelmaten Ankauf- Verkauf Wem kann Apofhekker Rieff. Brand Schwei ien er Himmt mien In allen Apotheken Schachtel 1,28 fed. u..84 Nx. Weder een Vor Houf 0s Fortuna gchrelb⸗ maschine mil dem Rui zen Jypanhiebe/ vor- fuhren lassen durch Emil Eder Werderstraße à Celepf. 40931 oflenen Beinen, Wunden aller“ Art, verwendet man mit Erfolg A. anebz- Bals am ö Merke„Trompeter n Apotheken Fr. 1. Stedtep.Sscklagen 7 27 fährig Dame vielſeit. intereſſ., zw. Geſelligkeit anſchließ.“ Zu⸗ ſchrüfb. u. G F Nr. 104 an Geſch. 9666 Eine Klein ⸗ Anzeige in der N M. 8. bringt Ihnen zahlreiche Angebote. H 8 68 an di eic 08 Zim. u. Küche von alleinſtehend. Geſchäftsſt. 19092 Berufstät, junge Dame ſucht möblierſes Zimmer mögl. mit fließ. Waſſ., z. 1. Juni Oſtſtadt bevorz. 2 Manuheim, T 6 Je Hundels⸗Anterrichtskurſe ullaſtraße 14 zwiſchen Friedrichsring und Chriſtuskirche, Telephon 42412 867 Ang. u. B 8 166 on die Geſchäfts⸗ ſtelle. Mlöbl. Zimmer auf d. Lindenhof von Herrn ge⸗ ſu cht. Angeb. unt. F G. 3 an d. Geſchäftsſtelle d. Blatt. B527 Schönes event. früheres Mädchenzimmer in ruhig Hauſe 11 miet. geſucht. ng. u. H D 40 an die Geſchäfts⸗ ſtelle. 19785 Zum 1..: Möbl. Zinner Tel. u. Badben. Oſtſtadt, v. Dande geſucht. Angeb. u. G F 27 an d. Geſchſt. 949 Bürofräul ſucht Seſl. mänl. Zan. 3. 1. 6.„ Angeß u. G IL 44 an d. Geſchſt. 9707 Fahre pflagsten mit Auto nach Leh- Straſthurn Zuſchr. u. H + ſtelle d. Blattes. 49802 Nr. 48 a. Geſch 9729 Mansardenzimmer 12 Plätze frei. Gründlichſte und doch ſchnellſte Ausbildung in Buchführung aller Syſteme, Wechſel⸗ 3887 und Schecklehre, Rechnen, Schönſchnell⸗ ſchreiben, Rundſchrift, Reichskurzſchriſt Maſchinenſchreiben Infolge meiner gewiſſenhaften Ausbildung befinden ſich meine ſämtlichen fertig aus. gebildeten Schüler(innen) in guten Stellungen Auskunft und Proſpekte koſtenlos. sie suchen finden sie durch eine kleine Anzeige in der NM Zz Was berufst. Frl. z. 1. 7. 36 geſucht. 1 U 9 Angebole unter 1 un 55 10 H N 58 an die bieten meine bewährten lahres- u. Helb- Geſchäftsſt. 9768 jahres-Pehrgänge. Schneilſsrdernder r— Pribat-Unterticht bei mäßigem Honorar AZimmer Höhere und private Handelsschule bene emule im Abſchluß, zu Fernruf 277 95 mieten geſucht. nächst UNI LERSUN 359 Angebote unter GV 42 an die 1 Konversation zw. gegenſeitig Sprachauslauſch mt Engländer von jung. Hauf⸗ mann geſucht. Zuſchr. u. F an die Geſchſt. 79577 Welchelr) Imefikanerdd) erteilt Sprach nufterricht durch gute engl. Konverſation mit fortgeſchr Herrn? Angebote unter G M 33 an die Geſchäftsſt. 89664 Tucllach l. Janisch Konverſ. geſucht. Gegenleiſt. Fran⸗ zöſiſch.(Franzb⸗ ſin). Augeh. u. G X 43 an die Geſchſt.* 9600 Ihr Vunseh S TFUII TSI wenn Ste etwas kaufen oder verkaufen wollen; meun Ste eine Stellung oder Personal suchen; wenn Sie eine Moh⸗ nung mieſen, ſauschen oder vermteten wollen; wenn Sie Tellhaber. Barmittel oder Hy- potheken suchen; wenn Sie elnen verlorenen Gegenst. wieder erlangen wollen durch eine kleine Hnæeigs in der Neuen Hannheimer Seilung Wiesbadener Motorſportkämpfe 19 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 8. Mai/ Sonntag, 24. Mai 1935 „am Ziel in Wiesbaden Carl von Guilleaume— als Beifahrer ſeine Frau— auf 2⸗Liter⸗Opel⸗Sportzweiſitzer am Ziel der 18⸗Stundenfahrt. Zuſammen mit Heiner Vogt, Berlin, Geſamtſieger mit abſoluter Höchſtpunktzahl aller Wertungsgruppen. * Manunſchaftskampf und nicht:17. im Ringen. Edingen gewann den Mannſchaftskampf gegen Vfa 04 Käfertal 1827 5 9 85 Scheffel) 14. Pfälziſcher Schachkongreß in Bad Dürkheim Erſtes Schulungslager des Pfälziſchen Schachbundes Den erfolgreichſten pfälziſchen Spielern aus den Be⸗ zirksturnieren winkte die Teilnahme am Landeskongreß, der in dieſen Tagen hier ſtattfindet. Dr. Bachl Worms als Vertreter des Verbands lei⸗ ters fanb eine zahlreiche Zuhörerſchaft vor. Er verlas eine Proklamation des Landesleiters für Schach, Raſt⸗ felld⸗Pirmaſens. Kurdirektor Dörter begrüßte die pfälziſchen Schachfreunde herzlich und hob die in den letz⸗ ten Jahren erzielten Fortſchritte hervor. Bad Dürkheim werde eine Heimſtätte der Schachfreunde bleiben. Dann lauſchten die Turnierteilnehmer und Gäſte den Ausführungen von Eſer⸗ Ludwigshafen über die Bun⸗ desgeſchichte, von Brenner ⸗ Bellheim über Kampfes⸗ weiſe und Regeln in Turnieren. Am Nachmittag begann in allen Turnieren die erſte Runde. Zwei Senſationen im Meiſterturnier: Vogt⸗ Speyer verlor nach kühnem Spiel gegen den aufmerkfa⸗ men Schiffler⸗Worms Figur und Partie und Huſ⸗ ſong⸗ Ludwigshafen ließ es gegen Liegl⸗ Speyer eben⸗ falls nicht an Unternehmungsgeiſt fehlen, ließ aber eine Figur gegen zwei Bauern und erreichte ſchließlich noch Remis. Höhn ⸗Kaiſerslautern holte ſich gegen Glas⸗ Ludwigshafen einen Bauern, den er im Endſpiel wohl wind verwerten können. ch Die Ergebniſſe: Meiſterſchaftsturnier: Böckenhaupt⸗ Ludwigshafen ſiegte gegen Hafner ⸗Pirmaſens als einziger Weißer(h; Theobald⸗Pirmaſens gewann gegen May ⸗Grün⸗ ſtadt; Hbnng⸗ Ludwigshafen gegen Blüm Speyer; Reiſch⸗ Oppau gegen Freytag Kaiſerslautern: Brenner ⸗ Bellheim gegen Obermayer ⸗Oggers⸗ heim; Stahlſchmict⸗Kaiſerslautern gegen Dr. Bach! Worms. Remis endeten die Partien: Beiſel⸗Speyer Süß Dudwigschafen; Dr. Wöſcher⸗Lanban Beſt⸗Katſerslautern; Leibrock⸗Katfſerslautern Waldenberg er ⸗ Ludwigshafen. Hauptturnier: Schank⸗ Kaiſerslautern ſchlug Ra⸗ cen e t⸗Donſieders; Rebman⸗Kaiſerslautern Schreyer⸗ Speyer; Tran b⸗ Kindsbach Müller⸗Speyer; Scher r⸗ Worms Iſſelhardt⸗ Speyer; Schmidt⸗ Zweibrücken Ja cobi⸗ Oppau. Die einzige unentſchiedene Partie ſand zwiſchen Strauch Worms und Schreyer Speyer ſtatt. Nebenturnier: Eifriger Nachwuchs! Spre Partien ge⸗ gen-⸗Börrſtebt, Dher⸗Grünſtadt, Schardt⸗Mundendeim, Fey⸗ Vanbdſtuhl, Fitz⸗ Kindsbach, Henrich⸗Mundenbeim, Sauer⸗ Worms. Die Tagung der Schachlehrer beendete den erſten Tag des Kongreſſes. Was hören wir? Montag, 25. Mai Reichsſender Stuttgart .80: Frühkonzert.—.30: Froher Klang zur Arbeits⸗ pauſe.—.50: Frauenfunk. 10.00: Die Nürnberger Reiterlein. Hörſpiel.— 11.90: Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: So'n Bart(bunte Schallplatten).— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.40: Funkbericht aus den JG Farben, Ludwigshafen.— 18.00: Fröhlicher Alltag. 19.45: Hausſuchung bei Gottlieb Daimler Anno 1882.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Ho⸗ lunderblüten und Maiennacht. Frühlingskonzert.— 21.00: Bunte Stunde.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Tanzmuſik. — 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .10: Fröhliches Schallplattengeplätſcher.— 10.00: Grund⸗ ſchulfunk.— 11.30: Frauenberufe der Gegenwart.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Aller- lei von zwei bis drei.— 15.15: Deutſche Lieder und Ge⸗ ſchichten aus Ungarn.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Muſik der Jugend.— 18.30: Luftſchiff⸗ und Flug⸗ verkehr über den Ozean.— 18.50: Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung hollpl.).— 19.30: Zum argen⸗ tiniſchen Unabhängigkeitstag.— 20.10: Tanzmuſik.— 21.00: Suſannens Geheimnis.— 22.30: Kleine Nachtmuſik. — 23.00: Nachtmuſik und Tanz. Dienstag, 26. Mai Reichsſender Stutigart .30: Frühkonzert..30: Unterhaltungsmuſik. 10.00: Schlageter⸗ Gedenkfeier aus Schönau.— 10.30: Fran⸗ zöſiſch.— 11.30: Bauernfunk.— 12100: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Von Blumen und Tieren.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.40: In einem ſtillen Garten. Hörbild.— 18.00: Georg Kulen⸗ kampff ſpielt(Schallpl.).— 18.30: Reichs ſendung: Olympia⸗Vorbereitungen: England.— 19.00: L. v. Beet⸗ hoven: Eroica.— 19.45: HJ⸗Funk.— 20.00: Nachrichten. 20.10: Bunt— Kunterbunt.— 21.00: Abendkonzert.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Internationaler Kongreß der Chemiker⸗Coloriſten in Stuttgart.— 22.25: Unterholtungs⸗ und Volksmuſik.— 24.00: Nachtkonzert zum Liſzt⸗Jahr. Deutſchlandſender .10: Schallplatten.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: wannen Kolb⸗Worms, Perrutka⸗Kaiſerslautern, v. Dun⸗ Allerlei.— 15.15: Franenfunk. 15.45: Pflanzen und — Amtlicher dufahrplan Tuch für Mannhein Ludwigshafen u. Heidelberg Sommer-Ausgabe 1936 UEBERALL. 20 HABEN Tiere.— 16.00: Muſik om Nachmittag.— 17.50: Bieber her Völker.— 18.10: Politiſche Zeitungsſchau.— 19.00 Feier⸗ abend⸗Unterholtung. 19.40: Deutſchland bant auf. 19.55: Die Ahnentafel.— 20.10: Das Wendling⸗Quartes ſpielt.— 21.00: Unterhaltungskonzert. 22.30: Kleine Nuchtmuſik.— 29.00: Nachtkonzert aus der Schweiz. Einspaltige Kleinanzeigen bla zu einet Höhe von IOO mm je mm Sig. Stellengesuche je mm pig. 22 Kleine Anzelgen Annahmeschluf für die Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr ee ö 8 mit., 3- u.-Zimme Immobilien- Knaube Jalbele obnhäuzel führ em un une Breite Straize Genntter Shsubur:-Lichspiee) Ruf 230 02 Renlen- Haus mit 2⸗ u. 3⸗Zim.⸗ Wohnungen, mit ſ. hoh. Ren⸗ tabilität. in beſt. peer Schu bert Immobilien. U A4. 4, Fernfpr. 280 44. r- Wohnungen , 1, 12 TonditoreiCale mit Haus. sucht tücht. Stuttgart. Meister- Bhepaar in besten Jahren, gegen 529 NM 40000 9 Anzahlung * zu kaufen Gefl. Angebote unter FO 10 an dite Geschäftsstelle dieses Blat es. Zu verkaufen Ganz in der Nähe Heilbronns: gulgeh. Wirtſchaft m. Fremdenz., gute Lage, Anzahl. nur 8000 Mk. Bei Schwäbiſch Hall, Württemb.: Wirtſchaft mit 3 Morgen Feld, Milchzentr. i. Haus, Nebenverd. monatl. 75 Mk., Anz. 12 000 Mk. In Mosbach, Bad., w. Auswand.: Weinſtube mit Metzgerei, Haupt⸗ ſtraße gel., bei nur 15 000.- Auz. Außerdem habe ich ganz in der Nähe von Heilbronn gutgehende Kolonjal⸗ mit Gemiſchtwaren⸗ geſchäften zum Verkauf. 3964 Im Amt Sinsheim Kundenmühle mit guter Waſſerkraft, 6000 Ztr. kontingent., anſchl. groß. Garten, Anzahlung 15—20 000 Mk. Näheres erteilt Jak. Litterer, Immobfliengeſchäft, Bad Wimpfen, Fernſprecher Nr. 724. ſielegenheil! TWeifamilienhaus in Heidelberg⸗Weſtſtadt, freiſteh., 10 Zimmer, 2 Küchen, 2 Bäder, Zentralhz,, große ged. Veranda, Winterg., Platz f. Garage, feine Lage, Garzen, beziehbar, Preis nur 33 000 RM. Näh.: 3970 Hugo Klemm, Immobilien, Heidelberg, Zähringerſtraße 2, Fer uſprecher 7178. Wohnhaus mit großen Lagerräumen nu. Keller zu verkaufen oder zu vermieten. B536 B.16, part., Jernſprecher 204 20. Haus mit Mavufakturwaren in der Nähe v. Mannheim gel., ſeit Jahrzehnten beſtehend, für artſchen Fachmantz gute Exiſtenz, erſorderl. Kapital„ 15 000.— zu verkaufen durph 113 Wolff, Mons& Co., Immobilien, Bensheim a. d. B. Oberstud. Di. J. f. der in Wies ba den Haus zum Verkauf angeboten, wird um Adreſſe gebeten. 392 Kor u, Wies hadeu, TWeifamiljlenhau; an der Bergſtraße in Weinheim, %3⸗Zimm.⸗Wohng., Zentralhz., auch als Einfam.⸗Haus verwend⸗ bar, Terraſſe, Balkone, Garten, Garage, beziehbar, ſteuerfrei, ., 17 500.— Anz. 6000.—. Näh.: Hugo Klemm, Immobilien, Heidelberg, Zähringerſtraße 2, Fernſprecher 7178. 3972 2 plätze noch frei Errichtet wird freiſtehendes Einfamilienhaus 5 Zimmer, Küche, Zubehör, groß. Garten, in beſter Vorortlage. Preis 12 000.— Günſtige Finanzierung.— In⸗ tereſſenten wenden ſich an S239 W. Mayer. Finanzierungen, B 2. 15, Feruſprecher 270 32. He nicht Lnet 2 e unßeren b. nen He Katalog für R zum KUR Holzhaus auch für Sle bereit. Hatten Sie 0 m e m 1 ö Un 0 Baglich. Verlangen Sie Kestenſog h er e aneh 55 5 erung. 7155 Debilderter KATZ& KLUnIipp à. GERNSBACOCEH 13 — Anf Wungen nan- .— erhältlich. „. Dr. F. O. Wöschler Freuhänder- Steuerberater Vermögens- 8118 N.1 aliateseselten gedacht zur Beteiligung an einer Gruppe freiſtehender Einfamilienhäuſer, beſte Vorortlage. Preis p. Haus aan Platz S239 Zuſchriften und Auskunft: Wilhelm Mayer, B 2. 15, Fernſprecher 270 32. Kleines Anwesen größeres Haus m. 2050 Ar Land, nächſte Umgebung Mannheims od. Heidelbergs, zu kaufen geſucht.— Ausführl. Angebote unter G P 117 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 9792 Gartengelände oder Alkergelände, welches ſich als ſolches eignet, zu kaufen geſucht. Plätze im Baugelände bevorzugt. Angebote unter F 2 198 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3930 mmobillen-Büro ichard Arman Fachmännlsohe korrekte Vermittlung von Liegen- sohaften jeder Art RHypothekendeschaffung Hausverwaltung Mosbacher Straße 36. Fernruf N 8, 7 2⁵ 3³ Haus-] Verwaltungen Fernspr. 25689 fürn elaggrien mit Haus in guten Stadk⸗ Jagel, a ũ n ſt i a A verkaufen. Julius Wolff Makler. Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 12. 837 Wohl. del Aedchätsbaas m. Einfahrt für Laſtwagen uſw., ar. Lagerräume, ſowie Keller, letzt. für Wein⸗ kellerei geeign., Nähe'heims bill a ſt Zu verkaufen. Näheres 39328 Bachſtr. Nr 8, parterre links. Schönes klaus Nähe Waſſer⸗ turm, mit je Z= u. 4⸗Zimm.⸗ Wohnung auf dem Stockwerk, gut rentierend. beſonder. Um⸗ ſtände halber b. RMk. 15 000.— Anzahlung zu verkaufen. Heinrich Freiberg Immobilieu— Hypotheken, Tullaſtraße 10, Telefon 414 68. S108 In herrl. Höhen⸗ lage d. Bergſtr., neues 9646 Falanlen-Haut 5 Zim. u. Zub., auch als Ruhe⸗ ſitz od. Wochen⸗ ende, evtl. für 2 Famil. geeignet, zu verk. Anfr. u. G M 110 Geſch. VILLA Oststadt geeignet ß.—3⸗ Familien⸗Haus, Heizg., ar. Gar⸗ ten, ſehr preis⸗ wert S937 Zu verkaufen. Julius Wolff Makler Prinz ⸗Wilhelm⸗ Straße 12. Fernſpr. 421 12. Feudenheim! Hialam- Ula 5 Zimm. m. Zu⸗ behör u. 3 Man⸗ ſarden m. Heiz., Vor⸗ und Rück⸗ gaxten, ſofort be⸗ ziehbar, 24000 l, Anz. 10-12 000 zu verkaufen. F. Rih m. Immobilien, Feudenheim, Hanptſtraße 138, Feruſpr. 514 77. 4053 Baden-Baden Zu verm.: Einf.⸗ Häuſer auf halb. Höhe, 120.200% monatl. Zu verk.: Einfam.⸗Häuſer, Etag.⸗Häuſer u. Villen zu günſt. Bed. E. Bilharz, Immob., Tel. 771. Lichtentalerſtr. 54 4031. „Neuerbautes 2 Ein- oder Zwei. familienhaus (ſof. beziehbar) mit groß. Vor⸗ und Rückgartoehn, 500 qm, Vorort Mannheims, ſof. zu verkf. Angeb. v. Selbſtinter, u. G J 30 a. Geſch. 9658 A eignet f. v. l, A (Nähe Neuſtacdt) Nähe Grünſtadt m. mod. Dampf⸗ ofen und 1928 mit Wohngeb., erſtellt. Neubau, beſ. Verhältniſſe nde, halber preiswert 5 2 theken⸗ Hläubiger z Pr. p. 5 900., b. en:, 7000. Anz. zu verkauf. Immob.⸗Büro Rich. Karmann, N arvond. gußerde u. Wieſen, 5 W 0 Haltg. 1200 Hühnern (jetz. Beſtand 450 Hühner), z. Pr. v. ½ 12 000.—, bei 4—7000.— Anz. zu verkauf. Immob.⸗Bütro 58 35 nc enn eee N 5 Nr. 7, rel, N 25 5 1 I! o f lle Oberländer Ufer 94, wie gei t. der eine gan „Vor einiger ſchluckte allerlei . zunter Umſtänden Kloſterfrau⸗Meliſſe vor ſchweren Leiden bewahren folgt: Huſchauer, In „Seit einigen Monaten nehme ich Meliſſengeiſt ein und verwende zum Einreiben für mein ſchweres Nervenleiden. Der Heilerfolg veranla Ihnen meinen verbindlichſten Dank auszuſprechen. gewandt, aber keines hat mir ſo gut geholfen wie 5 hervorragende Wirkung hat. Gebrauch von Meliſsengeiſt beſtens empfehlen, der überhaupt mit Nervenkrank heiten etwas zu tun hat. Anbei eine Photo⸗Au Gebrauch von Meliſſengeiſt.“(Bild nebenſtehend.) Ahnlich ſchreibt Frau Anna Horſt, L. a. Rhein, Kirchſtr. 2, am W. 6. 38. . erkrankte ich an ſchweren Herz⸗ iftmittel. bis mir Ihr guter Meliſße dem ich außer Bett war, nahm ich die erſten acht dreimal täglich, dann morgens und abends und Das Mittel hat großartig geholſen, mein Herz und meine Nerven haben ſich erholt, die Schlaflofigkeit iſt behoben, und ich kann wieder eſſen. Daß Meliſſen⸗ geiſt dem Magen ſehr zuträglich iſt, beweiſt die Tatſache, daß ich, ehe ich ihn anwandte, Magen hatte und ſtets einen Knäuel auf der Bruſt fühlte. Wer deshalb mit Herz, Nerve über hundert Jahren bewährte Ich kann Tage, wie Bei Nervenleiden hervorragend wirkſam dieſes Lob erteilen viele Verbraucher dem Klo terfrau⸗Meliſſengeiſt. am 12. 2. 36 Frau Leander a ſſengeiſt. So schrie haberin mehrerer Firmen, ln, n auch t mich. Ich habe viele Miftel an gerade Kloſterfrau⸗Meliſſen⸗ daher jedem den nahme von mir nach dem und Nervenſchmerzen und ngeiſt wieder einfiel. Nach⸗ Vorſchrift beſagt, ſeit 14 Tagen nur abends. einen aufgedunſenen g Nun fühle ich mich frank und frei.“ n un ſonſtigen allgemeinen Geſundheitsſtörungen zu tun hat, ſollte das el Hausmiitel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt verſuchen. Rechtzeitige Vorbeugung kam Verlangen Sie bitte bei Ihrem Apotheker oder Drogiſte ngeiſt in der blauen Originalpackung mit den drei Nonnen. Flaſchen zu 95 Pfg., Mk. 1,75 u. 20, In bezug auf Maungsgrad slegt das Zeilungs- Inserat Beteiligungen c f ppc g gk . 0 e Trefzget qBEIFABRIE-U· ENR CHHUNGSHAUS GEBR'ITREFEZGER MANNHEIN N U. 5% Hypotheken Beteiligung Glänzende Exiſtenz geboten durch Beteiligung mit RMk. 10 000.— von Geſchäft der pharmaz. Branche. Verdienſt etwa R. 500.— p. Mon. Zuſchriften unter H R 62 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 9786 Tüchtigem, ſelbſtändigem 3990 möglichſt Erfahrung in der Auto⸗ u. Motorrad⸗ Branche, iſt Gelegen⸗ heit geboten, ſich mit einigen Mille tätig zu beteiligen. Anfragen unt. G V Ig an die Geſchäftsſt. d. Bl. Tätiger Ieihaber mit etwa 3000 Mark zur Erſtellung einer Teigwarenfabrik geſucht. Angebote unter H F 69 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3984 Auf erklaſſiges Grundſtück in beſter Lage (Waſſerturm) werden 49686 30,000 M. als 1. Hypothek geſucht. Angeb. u. F W Nr. 18 an die Geſchſt. d. Blatt Velcverbehr Wollen Sie keatea? Geſchäftstochter, 35 Jahre, geſchäftl. tüchtig, häuslich, bietet ſtrebſamem Kaufmann Ein heirat in das Unternehmen im eig. Hauſe. V4 Frau Hanna Gleitsmann, Sch.⸗Lanz⸗Str. 15, Fernſpr. 436 38. Selbstinserat! Geſchwiſter⸗Paar, er 35, ſie 29., groß, ſchlank, geſund, in gut. Ver⸗ hältn., ſucht ebenſolches kennenzu⸗ lernen zw. Heirat. Mittel z. Bau od. Erwerb ein. Eigenheims vorh. Zuſchr. unt. P X 19 an d. Geſchſt 9687 Huch Sie finden durch mich gewünschten Ehepartner Viele verdanken mir ihr Glut. Durc per- sonliche Bearbeff ng eines ſeden Hufirages 5, men relle und dis kreſe Hubalmung zugesidberl. ſa ſefere nen. Groß. Bekanntenkreis Frau le. Ohmer hafen, Schntzenstr. 43 im Bause Plulægroſen- Orogerſe R/ c i Neigungseche. Kaufmann, 35., Lebensgefährtin mit Vermög., die gewillt iſt, durch I. Mitarbeit Exi⸗ ſtenz auszubauen. Ausführl. Bild⸗ Zuſchr. unt. F X 19 an die Geſchſt. Verſchwiegenheit Ehrenſache. 9759 Pfingst wunsch Für Verwandte, die d. Alleinſeins müde, ſuche ich charakterv., gebild., unabh. Herrn in geſich. Poſ., mögl. höh. Beamter, im Alter zw. 50 bis 55., zw. Gedankenaust. u. ſpät. Heirat. Die Dame iſt Wwe., verm., gepfl., jugendl. Erſch., weit gereiſt, unabhäng. u. beſitzt gemütl. Heim. Ausführl. Zuſchr. erb. unt. H G 52 an die Geſchäftsſt. d. Bl.* 9745 Selbsfinserat Glückliche Neigungsehe erſehnt ge⸗ bild, evgl. Fräulein, Ende 40, mit gebild. Herrn in ſicherer Poſition u. demſelben Wunſche. Zuſchriften mögl. mit Bild unter G K 108 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Eine bebeucbaud Heirat die weltbekannte, größte, christl. Verei- die Ihren Wün⸗ ſchen entſpricht. finden Sie durch die erfolgreiche Eheanbahnung. Aelteſte Ehever⸗ mittla a. Platze. Thomas Nachf., Fran Hammer 9716 nigung dos Sjchfindens ist ein taktvoller, 90. wissenhafferHelfer bel dor Eheanbahng. Viel- tausend. Anerk. auch von bohördl. Stellen u, Soisflichkeit. Nah. diskr. gog. 24 Pf. Porto durch d. Bundeslelfung Verlag Sereiter Mannheim, 193 Kalserting 22. Wer leiht an un⸗ ſchuld. in Not ge⸗ rat. ält. Angeſt. in ſicherer Poſit. 150 M. g. pünktl. mon. Rückz. Gefl. Ang: unt. F V7 an d. Geſchäftsſt. * 9630 A 2. 3a. Vg Telefon 278 30. 85 N Szeit a Frl., 34 J. alt, ee 0 aus anſt. Fam., 5 5 m. gt. 5 5 genht., ſch. Wä⸗ Ich suche f N für nette, vermög. cher. u. Möbel⸗ Damen Herren in Ausſt., w. mit idealgeſ. Herrn, zw. Heirat in l zu tret. Zuſchr. v. Frau Konrad Selbſtintereſſ u. uter Position am ebsten Steats- od, städt. Beamte zwecks Heirat. Ehe- institut S NN 33 wut U 41 an Geſch. — 2 9687 Densionierf. Beamter 60 J. gtoch vüſtig, ſucht 9619 Lebens- gefährſin Zuſchriften unt. F R 13 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes erbeten. Witwe, Anf. 40 ſucht Anſchluß W. Ip. Heirat Zuſchriften unt. J B 72 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 9814 Wit we 36 Jahre, kath., mit ſchönem eig. Heim, wünſcht netten Herrn in ſicherer Stellung kennen zu lernen zwecks* 9676 Heirat Nur ernſtgem. Zuſchriften unter G Q 37 an die Geſchſt. d. Bl. Geſchſt. Naum. Angepnehte wünſcht die Be⸗ kanntſchaft eines netten Mädels, bis zu 23 Jahr, zwecks ſpäterer I Zuſchr. u. G W Nr. 42 an die 9895 2 Freundinnen ſuchen 2 kathol., geb. Herren im Alter von 35 u. 45., zu Wan⸗ derungen u. ſpät. Heirat Zuſchr. u. G G Nr. 28 an die Geſchſt. 9653 Oberingenieur Anf. 50, wünſcht d. Bekanntſchaft einer liebevoll., würdig., jünger. Dame zwecks Ge⸗ ſellſchaft u. ſpät Heirat! Diskretion zu⸗ geſichert. Ver⸗ trauensvolle Zu⸗ ſchriften u. H 2 Nr. 70 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 9804 Fräul, 5 0. ev., blond, 10 groß, ſaub. Er⸗ ſchein,, mit gu, häusl. Sinn, ebenſolchen che raktervofl., egg, denk. Herrn, in ſicherer Stellung zwecks ſpäterer kennenzulernen Nur eruſtgem. Zuſchr. m. Bild 5 911 9 90 0 unt. die Gesch. Auskünfte jeder Art, ſuwe Ermittlungen Zivil- u. Sito, prozeſſen beſ. ge⸗ wiſſenh. u Detekt-Auszunf Wie behandele ich Möbel? Sind deine Möbel matt und blind, nimm Schwarte, wenn ſie eichen ſind, für weiße: Waſſer, Salmiak. Bei Möbelüberzug aus Lack, ſobald er ſeinen Glanz verliert, Schellack in Weingeiſt wird probiert; mit Leinenlappen trockne ſchnell und reib ſie glänzend auf der Stell. Ein gutes Möbelwachs tut's auch, doch ſei recht ſparſam beim Gebrauch. Ein gepflegtes Möbelſtück ſpricht immer für des Beſttzer. heimer Zeitung. Es wird auch ungleich beſſer gekauft ode verkauft, als Stücke, die ſchlecht gehalten Möbel kaufen oder verkaufen will, zeigt d durch eine Kleinanzeige in der Neuen ſind. tes All Mfann⸗ K! ben ſich Meliſſen⸗ unſenen l die Be⸗ Ft eines Mädels, 3 Jahr, zäterer ., edel Stellung, lernen ruſtgem. m. Bi uf erbet O 61 a ch. 97⁰⁰ inte rt, ſowe ngen „ SEttaf⸗ beſ. ge⸗ u diskt, dusk zus= el. 285 dies an 8 Mfann⸗ 1 N „ 7 1936 Samstag, 23. Mai/ Sonntag, 24. Mai —— Bereit gein 32 2 11. Seite Nummer Neue Maunheimer Zeitung/ Souutags⸗Ausgabe Autofahrer mũssen umlernen schnellere Magen— andere Fahrlechnik Es iſt heute keine Seltenheit mehr, auf Wagen zu treffen, mit denen man durchſchnittlich 120 Km⸗Std. Ihre gute Straßenlage und die ver⸗ heſſerte Steuerung geben das Gefühl großer Sicher⸗ it. Aber das Fahren mit 60 oder mit 120 Km⸗ Std. iſt ſo grundverſchieden, daß jeder Autofahrer, mag er noch ſo lange am Steuer geſeſſen haben, auf einen ſo ſchnellen Wagen umlernen muß. Wenn man 20 Meter braucht, um bei 60 Km⸗Std. den Wagen zum Stehen zu bringen, ſo benötigt man bei 120 Km⸗Std. theoretiſch 80 Meter, aber praktiſch wenigſtens 100 Meter und meiſtens mehr. fahren kann. Unter den günſtigſten Bedingungen hat man bei 135 Km⸗ * Std. 120 Meter gebraucht. Wähend man bei 60 Am⸗Std. nämlich die Bremſen ziemlich raſch anzie⸗ hen kann, iſt eine plötzliche Verringerung höherer Fohrgeſchwindigkeiten nicht ungefährlich. Man darf die Bremſe erſt nach und nach ſchärfer anziehen, und daraus ergibt ſich der größere Bremsweg. wird alſo gut tun, ſelbſt auf leichten Straßen, vor Man unüberſichtlichen Kurven, einer Man glaubt mit bisher Wie lange dauert das Ueberholen? Die erforderlich. Straßenkreuzung uſw. die Fahrgeſchwindigkeit ſchon im voraus zu ver⸗ mindern, um nicht plötzlich ſcharf bremſen zu müſſen. Große Geſchwindigkeiten führen in Kurven Ueberraſchungen. ſchwindigkeit einzufahren und kommt nur mit eini⸗ gen Schwierigkeiten noch heil heraus. mit den neuzeitlichen Wagen macht eben auch eine andere Fahrtechnik als ſollte dies nicht vergeſſen, wenn man erſtmalig am Steuer eines ſolchen Wagens ſitzt. gekochter“ Fahrer kann ſonſt ein Wunder erleben. mäßiger Ein Fahren Selbſt ein„aus Photo Dr. P. Wolff Sicheres Ueberholen ſetzt voraus, daß man im richtigen Augenblick ſchneller fährt, am anderen Wa⸗ gen vorbeirollt und ſich dann wieder vorſchriftsmäßig auf die rechte Straßenſeite begibt. nun hierbei zurückzulegen? über gehen ſtark auseinander, es werden Entfernun⸗ gen von 150 bis 300 Meter genannt. Welcher Weg iſt Meinungen Unterſuchun⸗ 3¹ Ge⸗ Man dar⸗ gen über dieſe für die Verkehrsſicherheit ſo wichtige Frage ſind jetzt in den Vereinigten Staaten durch⸗ geführt worden. Das Beſchleunigungsvermögen der meiſten Kraftwagen iſt innerhalb üblicher Geſchwin⸗ digkeitsgrenzen von acht bis achtzig Kilometer pro Stunde annähernd gleichmäßig, und deshalb muß auch die notwendige Ueberholungszeit, unabhängig von der Geſchwindigkeit, im weſentlichen gleich ſein. Dies wurde durch mehrere hundert Zeitbeſtimmun⸗ gen mit der Stoppuhr auch beſtätigt. Wenn der Fah⸗ rer des hinteren Wagens ſich 1“ Sekunden hinter dem vorderen Wagen zum Ueberholen entſchließt, dann ſind, bis er die richtige Fahrbahnſeite wieder erreicht hat, faſt ſechs Sekunden nötig. Mit anderen Worten: wenn ein Wagen mit 64 Km.⸗Std. Geſchwindigkeit fährt und von einem ande⸗ ren auf einer Straße überholt werden ſoll, die 80 Km.⸗Std. zuläßt, dann ſetzt ſicheres Ueberholen eine freie Fahrſtrecke von wenigſtens 270 Meter voraus. Soll ein mit 32 Km.⸗Std. fahrender Laſtwagen von einem Kraftwagen, der 80 Km.⸗Std. fährt, überholt werden, ſo ſind 195 Meter nötig. Die ſichere Ueber⸗ holungsſtrecke für Höchſtgeſchwindigkeiten über 80 Km. ⸗Std. iſt mehr als 270 Meter. Aus dieſen Daten geht hervor, daß bei Fahrgeſchwindigkeiten von 64 bis 80 Km.⸗Std. das Ueberholen vielfach durchaus nicht gefahrlos iſt, vor allem dann nicht, wenn über die nächſten 200 bis 300 Meter keine klare Ueberſicht vorhanden iſt. Ein Wort für den Motorradfahrer Motorradfahrer ſind im Grunde recht ge⸗ plagte Weſen. Die Autofahrer lieben ſie nicht, und die Fußgänger noch weniger. Beide behaupten, ſie gehören nicht in ihre Gemeinſchaft und hätten auch ſonſt noch viele unangenehme Eigenſchaften. Sie ſollen zu ſchnell und zu laut fahren, und wie man ſagt, auch zu unvorſichtig. Man hat ihnen einige be⸗ ſonders ſchöne Straßen geſperrt und nimmt ſie eben nicht ganz für voll. Das iſt ſchließlich Grund genug, einmal eine Lanze für ſie zu brechen. Motorradfahrer ſind Mordskerle. Sie ſind immer auf alles gefaßt. Sie wiſſen, daß ſie auf Fahrt jeden Augenblick bis auf die Knochen durch⸗ regnen können. Motorradfahrer wiſſen einen Son⸗ nenſtrahl viel mehr zu ſchätzen als Autofahrer. Wenn ſie noch im Bann einer Regenwolke ſtehen und in der Ferne einen Sonnenfleck auf der Straße ſehen, dann drehen ſte ganz unwillkürlich etwas mehr Gas auf. Motorradfahrer müſſen Sportler ſein bis auf den letzten Mann. Sie müſſen ihre Maſchine in⸗ und auswendig kennen. Sie paſſen in ihrem Dreß swar nicht in jede Geſellſchaft; ihnen klebt immer etwas Oel an den Händen und etwas Staub im Geſicht. Es macht ihnen nichts aus. Es wäre ja ſchöner, wenn aber das hilft nun einmal nichts. Bei den neuen Maſchinen iſt jedoch der Schmutz auf ein Mindeſtmaß eingeſchränkt. Trotz allem glauben viele Leute, die Autofahrer hätten vor den Motorradfahrer das Vorrecht. Viele Autofahrer blicken geringſchätzig auf die Motorrad⸗ fahrer heraßh, ebenſo wie auch viele Motorradfahrer geringſchätzig auf die Radfahrer und die Radfahrer wiederum auf die Fußgänger herabblicken und zwar ohne Sinn und Recht. Wenn der Himmel ein freundliches Geſicht macht, dann fahren die Motorräder Samstags wieder hin⸗ aus. Dörfer, Städte, Wälder und Felder fliegen vor⸗ bei und ſchließlich iſt das erſehnte Ziel erreicht. An jedem Wochenende wird ein Stück Neuland erſchloſ⸗ ſen, eine ſchöne Stadt entoͤeckt oder ſogar eine Fahrt über die Reichsautobahnen unternommen, die ja auch für Motorräder freigegeben ſind. Motorradfahrer ſind Einzelfahrer. Jeder hat ſeinen eigenen Stil. Aber wenn ſich draußen zwei Fahrer treffen, dann winken ſie ſich einen Gruß zu, und wenn ihnen unterwegs ein beſchädigter Kame⸗ rad zuruft, dann werden ſie ihm helfen. —— Sa. In unserer ständigen Ausstellung Ludwigshafen, Ludwigsplatz 3, können Sie die sämtlichen auch neuen probefahren. Typen unverbindlich besichtigen und &iuig& Mol Autorisierter Fordhändler Ludwigshafen und Mannheim N N 2 N — 20 73 l 3 In gen Schunei. Fruifling quf einer Schmuciten 20NDApP von dich Cutiahr Neckarvorlandstr. 23 (Fähe Luisenring- Holzstr.) VJ AUTOMOBILE Kunsſsiraße, O 4, 1 fbeinische Automobil Gegellschaft M. 5. 8664 güro- Werkstätte- Ersatzteile Hafengarage Jungbuschstr. 40, am Verbindungs kana! Telephon 28141/ 140 Straßenlage und Kurvenfestigkeit öbertoschen immer wieder bei diesem so preiswerten Wagen. schon der gute Vierzylinder von RM 2950. an d. W. e e 8 lein Werke, sremen Lindenhot⸗Gatage Kerb Heinr., NMsyer, Mannheim NMeerfeldsſtshe d l feleton 13166 Eine helbe Stunde spöter aufstehen und doch cuf die Minute pbnd- 1 lich. So herrlich ist dos loben mit dem NSU- Rod. Und das Beste: mon breuct kein fahr-· geld mehr, so do der kloine An- schaffung preis bold erspert ist. = Fohr auch Du NSU Don Helteste auloris. Werts-Vertrelung Ludwigshafen Wredestr. 23 ee 8183 erwerben. 8 2 Lum llochenend in die Mofus fahrn mit mit einer ZUNDAPP nur Schon bet Rin 135.— Augahlung und bequemen Monatsraten können Ste eine elegante Maschine — Besichtigen 8te noch heute die Dauerausstellung bei der ältesten Zündapp. Vertr. ZEISS& SHWARZELl Mannheim 4 7. 22, jungbuschstraße Der AUTO MNMANKT der NN ͤbfingt vofteilhôfte Angebote für den Auto-Käufer 5 „en Mk. 2980.— en Vollbrecht, Mannheim Qu 7, 25 8197 Wird Sie in Staunen setzen Wolf& Diefenbach Friedrichsfelder Str. 51 Ständige Ausstellung p 6, 23, Pplankenneubau Schwelzinger Straße 134. Größtes Spezialgeschäft! Alle Modelle ab Mk. 310. am Lager wissen, warum Hunderttausende schon 20 gldek- fleparaturen lichen Opf L- Besitzern wurden. Ihre Pfingstfahrt ef OpE uit fankstelle 4 im neuen Auto- dle von N 1650 an a. W. N ä eee Wan derer Generalvertreter für Mannheim Telephon 424 33, 43715 pro fag 10.— 2 145 erte an erregen die neuen Zelbstfahrer 1 N Hanomag- Wagen. D a f 5 orm, Aussfaftung un us Express- N. mid, F/. 1 f A K Sach s- Motorrad Tel. 259 08 rüstung, wie sie der verwöhn- — teste Automobilist für diesen 1 Carage ADAM H 7, 30 Fernruf 2637 in feder Preislage Nacht- un d Sonntagsdienst Wochenende für die Hochzeitsreise Tagestouren 86 U ein bequemes se- Uu f 8 und (Benz Adler) Belfreiber Schwerzinger dir. 134 10 versch. Md. auf Heger. Hein Baden 8827 dee 2 Tel. 429 11 Kein Laden. Anzeige gernruf 242 47 in die NM Z UND DER EIGENE WAS EN Wer wollte darauf verzichten? Sie brauchen uns gur anzurufen— wir holen Sie zur unverbind⸗ lichen Opt L- Probefahrt ab! Wenn Sie dann erkannt haben, wie viel die Opfl-Wagen Ihnen bieten, wie wenig ihre Anschaffung, wie sehr wenig int Betried und ihre Unterhaltung kostet— dann werden Sie ER HO STET WENIG- ER VFR BRAUCHT WF NIE Fritz Nartmann Seckenheimer Sir. 68a Ruf 403 16 8435 Fenommierte Opel-Spezialwerkstätte Bewunderung Preis nicht erwartet. NANO MAG Der Vollkommene seiner Klasse. von 2550. an Fabrik- Vertretung: . 12. Seite/ Nummer 234 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Mai/ Sonntag, 24. Mai 1986 — Briefkasten der NM2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Krieg. Weltkrieg? „Wieviel Geſchütze hatte Deutſchland im Wieviel Handgranaten wurden täglich verbraucht und wieviel Patronen? Wieviel Luft⸗ ſchiffe und Flugzeuge hatte Deutſchland? Wieviel Material wurde ſonſt verbraucht?“— 1918 ſtan⸗ den 17966 Geſchütze an der Front, etwa 2000 mehr, als ſie die Entente beſaß. Aber drüben ſtanden 1,4 Milliarden Menſchen mit ihren unerhörten Reich⸗ tümern, während im Lager der Mittelmächte nur 163 Millionen Menſchen vorhanden waren, die 2 200 000 Soldaten aufboten gegen 39 Millionen Soldaten der Entente. Die Gegenſeite konnte ſich auch einen noch nie dageweſenen Munitionsverbrauch leiſten. In der Sommeſchlacht 1916 gingen, wie Otto Riebicke in ſeinem Buch„Was brauchte der Weltkrieg“ ſchildert, innerhalb von ſieben Tagen und acht Nächten auf je⸗ den Quadratmeter unſerer Front eine Tonne Stahl nieder. Die Engländer verſchoſſen in dieſer Woche vier Millionen Schuß, die Franzoſen den Inhalt von 800 Eiſenbahnwaggons.(Ein deutſcher Munitions⸗ zug für Felokanonen beförderte 26 880 Schuß.) Die Amerikaner verfeuerten 1918 beim Angriff auf die deutſche St. Mihiel⸗Stellung innerhalb von nur vier Stunden 1½ Millionen Schuß. Insgeſamt gab die deutſche Feldartillerie während des Weltkrieges auf allen Fronten 222 Millionen Schuß ab, die alliierte Feldartillerie konnte ſich innerhalb von zehn Mona⸗ ten des Jahres 1918 das Verſeuern von 160 Millio⸗ nen Schuß leiſten. Das iſt eine Menge, die faſt an die deutſche Vierjahresleiſtung heranreicht. Dabei Handelt es ſich nur um die Feldartillerie. Jede Di⸗ viſtion unſeres Feldheeres verbrauchte im Großkampf täglich 30 000 Handgranaten. 300 Millionen Hand⸗ granaten wurden an die Front geliefert. An Patro⸗ nen betrug bei uns die höchſte Monatsfertigung im März 1916 220 Millionen Stück. Die erſten Minen des Weltkrieges wurden am 13. Auguſt 1914, mittags 12 Uhr, durch vier ſchwere Minenwerfer gegen das Fort Fleuron der Feſtung Lüttich abgeſchoſſen. Sie waren in ihrer zerſtörenden Wirkung ſtärker als die Geſchoſſe der berühmten 42er⸗Geſchütze. Von den gern ſtanden bei Kriegsausbruch verwendungsbereit: vier Eiſenbahngeſchütze und zwei fahrbare Geſchütze. Die Tankwaffe kam erſt während des Krieges auf. Bei dem Großeinſatz 1917 blieben ſechzig Tanks in unſerer Hand. Bei Kriegsende hatte die deutſche Armee 45 Tanks im Dienſt, auf der Gegenſeite ſtan⸗ den— 3500 Tanks! An Luftſchiffen ſtanden während des Krieges 98 Zeppeline, 9 Schütte⸗Lanz⸗ und 2 Par⸗ ſepal⸗Luftſchiſffe an der Front. Der größte feindliche Fliegervorſtoß fand am 12. September 1918 bei Sk. Mihiel ſtatt: 550 franzöſiſche und 610 amerika⸗ niſche Flugzeuge gingen im engſten Räume vor. Insgeſamt ſchoß die deutſche Abwehr 8401, Flugzeuge während des Krieges ab. Davon entfallen auf die Flieger 6811 und auf die Flakbatterten 1590. Ins⸗ geſamt wurden Millionen deutſche Stahlhelme angefertigt; im Höhepunkt des Stellungskrieges hatte die deutſche Schützengrabenfront eine Länge von insgeſamt 2200 Kilometer; nicht weniger als 600 000 Tonnen Stacheldraht wurden während des Krieges an die Front geliefert, außerdem 600 000 000 Sandſäcke, 10 Millionen Spaten brauchte die deutſche Armee. Ende 1917 hatte das Heeresfernſprechnetz eine Länge von faſt einer Million Kilometer. 800 Millionen Kartenblätter wurden verbraucht. 800 deutſche Feldpoſtämter beförderten täglich ſieben Mil⸗ lionen Briefe und Karten in die Heimat und 10 Mil⸗ lionen an die Front. 755 Wort.„Iſt das Wort„Feldmarſchall deutſchen Urſprungs?“—— Das Wort Feldmarſchall iſt kern⸗ deutſchen Urſprungs. Andere Völker haben dieſe Be⸗ zeichnung der höchſten militäriſchen Würde von uns übernommen. Die älteſte althochdeutſche Form iſt, wie die„Königsberger Allg. Ztg.“ ſchreibt, maraſkalh. Das Wort bedeutet den Mann, der über Pferde ge⸗ ſetzt iſt. Mähre iſt abgeleitet von mara und ſkalh bedeutet den Knecht, wie wir aus dem Doppelwort Schalks⸗Knecht erkennen. Pferdezucht iſt etwas Edles, ein Stallmeiſter verwaltet ein hohes Amt. Ein Ritter war im Mittelalter die Blüte des Volkes. Im Franzöſiſchen entwickelt ſich der Kavalier aus dem chevaller(cheval— das Pferd). Die franzöſiſche Linie führt zu höfiſcher Etikette, zum Hofbeamten⸗ tum, die deutſche zur höchſten Stelle im Heer. Wir wiſſen, daß ein marſcale bei den Alemannen in alter Zeit über 12 Pferde geſetzt war. Name und Amt ſteigen empor. Der marſchale kommt im Nibelun⸗ genlied öfters vor. So heißt der kühne Dankwart, der Bruder Hagens, dem Obhut und Schutz der Krie⸗ ger und Knechte anvertraut war. Marſchale wird auch der grimme Hagen ſelbſt genannt. Der Mar⸗ ſchall war Befehlshaber der veiſigen, waffenfähigen Mannſchaft. Beim Deutſchen Orden iſt der Marſchall der höchſte Beamte nach dem Großkomtur. Im Deutſchen Reich war ſeit Otto I.(936973) das Amt des Marſchalls eines der Erzämter. Der Erzmar⸗ ſchall hatte die Würde des Schwertträgers. Schon im Mittelalter wurde der Befehlshaber der Reiterei des Heeres Feldmarſchall genannt. Er leitete Aufmarſch und Verpflegung der ganzen Armee. Marſchall und Generalfeldmarſchall ſind Namen von höchſtem deut⸗ ſchem Klang und höchſter Verpflichtung. Beifaß.„Bei der Feſtſtellung meiner Vorfahren von Mutterſeite her ſtoße ich im katholiſchen Tauf⸗ regiſter auf meinen Urgroßvater, bei dem als Beruf angeführt iſt Beifaß und Laternenanzünder. Alt, mannheimer, die ich befragt habe, kennen dieſen Ausdruck nicht. In meiner erſten Schulzeit(um 1880 herum) ſchrieb man die Schreibtinte mit: Dinte, alſo D am Anfang im Gegenſatz zur Himmelsfär⸗ bung d. h. Himmelstinte. Weshalb wurde bei Ein⸗ führung der neueren Schreibweiſe die urſprüngliche Schreibart der Schreibtinte geändert?—— Es han⸗ delt ſich hier um einen Schreibfehler, es muß richtig heißen„Beiſaß“. Der Vorfahre war Beiſitzer bei Ratsſitzungen uſw. Zur Ueberwindung der Uebel⸗ ſtände, die ſich aus der verſchiedenen Schreibweiſe in Nord⸗ und Süddeutſchland ergaben, tagte 1876 in Berlin die orthographiſche Konferenz, deren Ergeb⸗ niſſe die Grundlage für die Regel⸗ und Wörterver⸗ zeichniſſe von Oeſterreich, Preußen und Sachſen bil⸗ deten. Weitere Vereinheitlichung brachte 1901 eine zweite Berliner Konferenz, auf Grund deren neue Regeln für die deutſche Rechtſchreibung herausge⸗ geben wurden, die ſeit 1903 für die Schulen der gan⸗ zen deutſchen Sprachgebiete maßgebend wurden. Auf dieſe Weiſe wurde auch die Schreibweiſe„Tinte“ ge⸗ ändert. Wette.„Wer gilt als das reichſte Volk der Erde?“ — Das„Indian Office“ in Waſhington hat eine Aufſtellung über die Lage der nordamerikaniſchen Indianerſtämme herausgegeben, aus der zu entneh⸗ men iſt, daß die Indianer heute als das reichſte Volk der Erde zu betrachten ſind. Ihr Geſamtvermögen wird auf nicht weniger als 20 Milliarden Dollar angegeben, das bei einer Zahl von 360000 Seelen einem Durchſchnittsvermögen von rund 60 000 Dol⸗ lar auf den Kopf gleichkommt. Zum größten Teil ſetzt ſich dieſes Vermögen aus Beteiligungen an den Erdölvorkommen in den Indianer⸗Reſervationen von Oklahoma, Neu⸗Mexiko, Süd⸗Dakota und Ari⸗ zona zuſammen. Sämtliche Indianer ſind unter die vermögensrechtliche Vorwundſchaft des„Indian Office“ geſtellt, das ihre Gelder verwaltet und all⸗ jährlich beſtimmte Summen für den Verwaltungs⸗ dienſt in den Reſervationen zuweiſt. Dieſe Vormund⸗ ſchaft wird von der amerikaniſchen Regierung mit der angeblichen Maßloſigkeit der Indianer, beſonders durch ihren übermäßigen Alkoholgenuß in den ver⸗ gangenen Jahrhunderten, begründet. Frl. M.„Was verſteht man unter Ariadnefaden?“ —— Der„Ariadnefaden“ bezeichnet ein Mittel, ſich aus Schwierigkeiten oder Irrtümer herauszufinden. Wort und Begriff gehen zurück auf die Ariadne der griechiſchen Sage. König Minos von Kreta hatte in einem Bau von Irrgängen ein Ungetüm, halb Tier, halb Menſch, verborgen, den ſogenannten Minotau⸗ ros, dem Athen jährlich Jünglinge und Jungfrauen als Tribut opfern mußte. Als Theſeus von Athen nach Kreta kam, das Ungeheuer zu töten, gab ihm Ariadne, die Tochter des Minos, ein Knäuel Garn, das er beim Eindringen in das Labyrinth hinter ſich abrollen ließ, um ſo nach vollbrachter Tat wieder zurückzufinden zum Ausgang. Wette.„Wie lange können Menſchen und Tiere hungern?“—— Ein Menſch kann je nach den Um⸗ ſtänden vielleicht 60 bis 70 Tage hungern. Genaue Angaben liegen nicht vor. Eine Taube verhungert in 10 bis 11 Tagen bei. 125 300 bis 350 Gramm. Die extragbare Hungerzeit hängt hei einem Tier von feiner Größe in Raubpgel (20 Kilo ſchwer) verhungert in etwa 40 Tagen; Kaninchen(2 bis 3 Kilo) in 25 Tagen. F. M.„Welches Schiff iſt größer, die„Nor⸗ mandie“ oder die„Queen Mary“?“—— Die„Nor⸗ mandie“ iſt nach wie vor das größte Schiff der Welt. Ihre Größe wird mit 82 799 Bruttoregiſtertonnen und 36 471 Nettoregiſtertonnen angegeben, die der „Queen Mary“ mit 80 774 Bruttoregiſtertonnen und 34 118 Nettoregiſtertonnen Die„Normandie“ iſt 274,8 Meter lang und 33 Meter breit, die„Queen Mary“ iſt 273,1 Meter lang und 33,2 Meter breit. O. Sch.„War Miniſter Kerrl Juſtizminiſter? Wie lautet das Verdrängungsſchädengeſetz vom 23. Juni 19923. Und iſt es noch in Kraft?“—— Mi⸗ niſter Hanns Kerrl wurde am 11. 4. 1933 preußiſcher Juſtizminiſter, nachdem er vorher Reichskommiſſar für das preußiſche Juſtizminiſterium geweſen war. Am 16. Juni 1934 wurde Miniſter Kerrl auf ſeinen Antrag hin, im Zuge der Durchführung der Reichs⸗ reform, von dieſem Amt entbunden und zum Reichs⸗ miniſter ohne Geſchäftsbereich ernannt. Den Wort⸗ laut des Geſetzes können Sie auf unſerer Schrift⸗ leitung einſehen. ein A. K.„Kann ſich meine Tochter, die noch keine 21 Jahre alt iſt, ohne meine Zuſtimmung verloben?“ —— Zur Verlobung bedarf die Tochter, wenn ſie noch minderjährig iſt, alſo das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht hat, der Zuſtimmung des Vaters. Wi⸗ derruft dieſer die Zuſtimmung, ſo wird die Verlobng rechtsunwirkſam. Der Vater kann dem Bräutigam das Betreten ſeiner Wohnung unterſagen, ebenſo kann er ſeiner Tochter den Verkehr mit ihm unter⸗ ſagen. Wird die Tochter 21 Jahre alt, bedarf ſie nicht mehr der Einwilligung des Vaters zur Ver⸗ lobung und zur Eheſchließung. Sie kann alſo dann die Verlobung erneuern. Sie behält den Anſprch auf Gewährung einer angemeſſenen Ausſteuer. Nur wenn die Tochter ſich ohne die erforderliche elterliche Einwilligung, alſo vor Erreichung des 21. Lebens⸗ jahres, verheiratet, können die Eltern die Ausſteuer verweigern. P. B. 109.„Bitte um Mitteilung des Kartoffel⸗ preiſes von 1933 und 1934.“—— 1933 koſteten die Kartoffeln im März 3 Pfg., Juli 3,5 Pfg. und Okto⸗ ber 4 Pfg. 1934 koſteten die Kartoffeln im März 4 Pfg., im Juli 10 Pfg. und Oktober 5 Pfg. J. Sch. Den Wortlaut der beiden Geſetze können Sie auf unſerer Schriftleitung nachleſen. A. M.„Mein Nachbar hat die Abſicht, ſich ein zweiſtöckiges Wohnhaus zum Preiſe von 15000 Mark zu erſtellen, Aus dieſem Grunde ließ er ſich einen Plan anfertigen. Wie hoch beläuft ſich bei obigem Betrag der Koſtenaufwand des Architekten, für die Bauleitung und Plan? Der Plan iſt bereits fertig. Der Bau kann noch nicht ausgeführt werden wegen der eingetretenen Bauſperre in dem Bezirk, die ſich auf ein Jahr erſtrecken kann. Iſt der Architekt geſetzlich berechtigt, einen gewiſſen Betrag in Rech⸗ nung zu ſtellen, und wie hoch beläuft ſich Gerſelbe? Der jetzige Rechnungsbetrag ſollte dann bei Aus⸗ gufen leradauung ———— Fri ich- 5d führung des Baues wieder in Abrechnung gebracht werden. Iſt dies erlaubt, und kann jetzt ſchon eine Rechnung geſtellt werden?“—— Der Architekt kann für Planfertigung und Bauleitung ungefähr 9 v. H. der Bauſumme in Rechnung ſtellen. Einen Teil dieſes Betrages kann er vorher für ſeine geleiſtete Avbeit verlangen. In der Gebührenordnung für Architekten ſind die Sätze genau feſtgelegt. Amerika. Name und Anſchrift ſind uns nicht be⸗ kannt. Ubrike.„Wie lange iſt ein Rechtsanwalt ver⸗ pflichtet, die Akten aufzubewahren, wenn letzterer ein Urteil erwirkt hat und nur ein Teil davon be⸗ zahlt worden iſt. In dieſem Fall hat der Anwalt die Akten nicht mehr. Ich kann den Reſtbetrag nicht mehr anfordern, weil ich nicht weiß, wie viel der⸗ ſelbe beträgt. Was iſt da zu tun? Ein Urteil hat doch 30 Jahre Gültigkeit.“—— Die Akten müſſen nach der neuen Rechtsanwaltordnung fünf Jahre aufbewahrt werden. Wenn die Akten nicht mehr vorhanden ſind, können Sie ſich durch das Gericht, das einſt das Urteil gefällt hat, eine zweite Aus⸗ fertigung geben laſſen. K. O.„Wer kann die Jugendherbergen beſuchen?“ —— Die Jugendherbergen können nur von ſolchen Perſonen beſucht werden, die einen Ausweis haben. Es kommt immer wieder vor, daß Wanderer, die ſich auf Fahrt befinden und in Jugendherbergen übernachten wollen, abgewieſen werden müſſen, da ſie nicht die Berechtigung zur Benützung der Ju⸗ gendherbergen haben. Vorausſetzung zur Benützung der deutſchen Jugendherbergen iſt der Beſitz eines Jugendherbergsausweiſes. Dieſer Ausweis wird in nachſtehenden Arten ausgegeben: Der Bleibenaus⸗ weis: Dieſer iſt für Jugendwanderer unter 20 Jah⸗ ren beſtimmt. Er wird ausgeſtellt von allen Orts⸗ gruppen des Jugendherbergsverbandes oder direkt von der Landesverbandsgeſchäftsſtelle. Er koſtet jährlich 50 Pfg. Bei Ausſtellung ſind mitzubringen: Perſonalausweis und ein Lichtbild. Mitgliedskarte: Um auch Erwachſenen die Benützung der Jugend⸗ herbergen zu ermöglichen, wurde die Mitgliedskarte geſchaffen. Dieſe iſt durch den Jahresbeitrag von 4 Mk. zu erhalten. Im übrigen gelten dieſelben Anordnungen wie für den Bleibenausweis. Perſo⸗ nen über 20 Jahre, die ſich in Berufsausbildung befinden oder erwerbslos ſind, bezahlen die Hälfte und den Uebernachtungsſatz für Jugendliche. Füh⸗ rerausweis: Uebernachtungsrecht haben alle Jugend⸗ verbände, wenn der Führer der Gruppe einen Füh⸗ rerausweis beſitzt. Die Jugendgruppe ſelbſt muß körperſchaftliches Mitglied beim Jugendherbergs⸗ verband ſein. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Ortsverbände oder die Landes verbandsgeſchäftsſtel⸗ len. Familienkarte: Neuerdings wurde auch die Fa⸗ milienkarte eingeführt. Die Eltern bezahlen dann n den J ce. nur 5 n ſie mit imehr als zwei Kindern wan⸗ die Uebernachtungsgebühr für Jugend⸗ 1 1 nur Hern, liche Dieſe betrügt für Erwachſene 50 Pfg. und für Jugendliche unter 20 Jahren 20 Pfg. Den Herbergs⸗ eltern iſt es ſtreng verboten, Wanderer ohne Aus⸗ weiſe aufzunehmen. S. M. Dieſes Quartett iſt uns nicht bekannt. H. L. Mahnen Sie die Schuld ſchriftlich an und machen Sie Vorſchläge wegen der Rückzahlung. Die darauf eingehende Antwort des Schuldners— wenn er im Brief die Schuld anerkennt— genügt. WBW. Die Küche, die der Tochter nur zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde, gehört nach wie vor der Mut⸗ ter, auch wenn die Ehe geſchieden wird. Der Schwie⸗ gerſohn hat hierauf kein Anrecht. Bei einem Brutto⸗ lohn von 37 Mark beträgt die Lohnſteuer 2,52 Mark. Die Höhe der Alimente richtet ſich nach dem Ein⸗ lommen und den perſönlichen Verhältniſſen, und wird jeweils durch Urteil feſtgeſetzt. Für das uneheliche Kind können Sie beim Finanzamt Steuerermäßi⸗ gung beantragen. Jrakilische Aatschläg: O. M.„Wie kann man neue Sohlen waſſerdicht machen?“—— Um Stiefelſohlen waſſerdicht zu machen, müſſen dieſe vor allen Dingen ſauber ab⸗ gerieben und getrocknet werden. Dann werden ſie mit Firnis oder warmem Leinöl mittels eines Wattebäuſchchens eingerieben. Erſt wenn die Sohle das Oel vollkommen eingeſogen hat, wird das Ver⸗ fahren wiederholt, bis die Sohle kein Oel mehr annimmt. Wenn man das Oberleder waſſerdicht machen will, nimmt man zehn Gramm Walrat und 90 Gramm Wachs. Beide Beſtandteile werden ge⸗ ſchmolzen, und dieſer Maſſe wird ſo viel Benzin zu⸗ gefügt, daß nach dem Erkalten des Wachſes eine dickflüſſige Maſſe entſteht. Mit dieſer Maſſe wird das Leder eingerieben. Bei Verwendung dieſer Maſſe iſt wegen der Feuersgefahr vorſichtig zu ar⸗ beiten. L.„Auf einem Terrazzoboden habe ich kürzlich verſehentlich Fahrradöl geſchüttet. Mit welchen Mit⸗ teln kann ich den dadurch entſtandenen Flecken ent⸗ fernen.“—— Verſuchen Sie den Flecken mit einem Brei aus Magneſia und Benzin zu behandeln, Vor⸗ ſicht, feuergefährlich. Möbel.„Wie reinigt man am vorteilhafteſten naturaliſtertes Küchenmöbel, ohne daß dasſelbe an der Laſur Schaden nimmt?“—— Laſierte Möbel reinigt man mit Kleiewaſſer. 50 Gramm Kleie wer⸗ den in 2 Liter kochendem Waſſer durchgeſtebt, man gießt kaltes Waſſer nach, bis die Löſung Handwärme hat. Mit reinem Waſſer kann man etwas nachſpülen. Flecken.„Wie kann ich Glanzſtellen aus dunklem Tuch entfernen?“—— Glanzſtellen im dunklen Tuch laſſen ſich mit Efeuwaſſer entfernen. Efeublätter werden, knapp mit Waſſer bedeckt, einmal aufgekocht, dann läßt man ſie eine Weile ziehen. Mit der abge⸗ goſſenen heißen Löſung bürſtet man den Stoff, läßt en, normalen Uebernach⸗ 2 abtropfen und etwas antrocknen, worauf man den Stoff von links ſanft bügelt. K. Z.„Wie kann ich Elfenbein reinigen?“— Elfenbein wird wieder ſauber und weiß, wenn man es mit einem Haarpinſel mit einer Miſchung von zwei Teilen Weingeiſt und einem Teil Salmiak ſäu⸗ bert, mit warmem Waſſer abpinſelt, nach dem Trock⸗ nen mit Waſſerſtoffſuperoxyd beſtreicht und ſo tröck⸗ nen läßt. Mieter umd IVofmung Elfenſtraße.„Ich wohne in einem Hauſe, in dem der Keller ganz voller Gerümpel ſteht, ſo daß man kaum in ſeinen Keller gelangen kann. Bei Vor⸗ ſtellungen hierüber beim Hauseigentümer wurde mir der Beſcheid, der Keller ſei für Gerümpel da, Der Keller ginge niemand an, die Mieter ſollten ſich um ihre Wohnung kümmern. Schließlich haben d Mieter aber auch Keller zur Wohnung gemietel Wie kann da Abhilfe geſchaffen werden? Kann mit der Hauseigentümer verbieten, Küchenabfälle, die täglich abgeholt werden, aufzuheben? Das würde Käfer beiziehen. Zieht Gerümpel im Keller keine Käfer uſw. bei? Gibt es in Valparaiſo ein deutſches Konſulat? Wie lautet die Anſchrift?—— Der Keller muß ſo aufgeräumt ſein, daß der Mieler ungehindert ſeinen eigenen Keller aufſuchen kaun, Wenn der Hauseigentümer keine Abhilfe ſchafft, müſſen Sie ſich an das Mieteinigungsamt wenden, Auch die Mietervereinigung in L. 2, 14 kann Ihnen helfen. Gegen die Aufbewahrung von Küchen, abfällen, die täglich abgeholt werden, iſt nichts ein⸗ zuwenden. Sie müſſen allerdings ſo aufbewahrt ſein, daß ſie kein Ungeziefer anziehen. Die Aunſchrfft „An das deutſche Konſulat in Valparaiſo“ genügt H.„Unter mir wohnt eine Familie, deren Kind ſchon frühmorgens nach 6 Uhr anfüngt, Klavier zu üben. Ich habe mir das verbeten. Darauf wurde mir geſagt, daß das Kind am Mittag von Schule, Bd M ſo in Auſpruch genommen iſt, daß es da wenig zum Ueben kommt. Außerdem ließe ich ja auch ab 6 Uhr manchmal den Radio gehen. Es iſt doch aber m. E. ein Unterſchied, die fröhliche Morgenmuſik zu hören oder das Ueben eines Anfängers. Muß ich mir das gefallen laſſen?“—— Wenn die Fenſter ge⸗ ſchloſſen ſind, iſt gegen das Ueben nach 6 Uhr kaum etwas einzuwenden. Frbbscfiafftsamgelegenfeiten Ring.„Meine Mutter ſtarb im März 1934, ich heiratete im Mai 34. Es war ein Haus da, das mit oͤem heutigen Einheitswertbeſcheid auf 42000 Mar geſchätzt wird und mit 40 000 Mark Hypotheken he⸗ laſtet iſt. Es war auf beide Eltern je zur Hälte eingekragen. Außerdem etliche Kleider“ 3 Ringes 1 Paar Ohrringe. 2 Ringe hat meine Schweſter, das andere ich. Die Erbſchaft trat ich au, verkaufte aber meinen Teil an meinen Bruder, vor meiner Ehe, Es ſind 4 Geſchwiſter da, davon 1 in Amerika. Der Vertrag wurde notariell abgeſchloſſen. Hat er Gül⸗ tigkeit? Es war ein Teſtament da, in dem wir Kin⸗ der die Alleinerben waren und mein Vater das Pflichtteil erhielt. Zu wieviel Teilen haftet jedes der Kinder? Jetzt verlangt eine Bank(Gläubiger) einen Erbſchein, ſie wendet ſich jetzt mit der Rück⸗ zahlung einer Hypothek ſcheinbar an die Erben. Die Summe beträgt 5000 Mk. Mit wieviel Anteil müßte ich haften? Mein Mann hat wohl nichts damit zu tun? Ich bin aber nicht in der Lage, etwas aufzu⸗ bringen, was nun? Können Sie mich zwingen, den Offenbarungseid zu leiſten? Ich trat damals die Erbſchaft an auf Anraten eines Anwaltes, der uns erklärte, ich könnte jederzeit noch den Nachlaßkon⸗ kurs anmelden, ſtimmt das? Da ich keinen Wert auf das Anteil lege, kann ich es evtl. der Bank zur Verfügung ſtellen? Hafte ich mit meinen Möbeln, die bereits alle vor März 1934 angeſchafft worden ſind? Mein Vater kann auch nicht zahlen, da er in ſeinem Geſchäft im Dezember 1931 Konkurs anmel⸗ dete und dieſer mangels Maſſe abgelehnt wurde, Wenn ich Nachlaßkonkurs anmelden kann, wo muß ich mich hinwenden? Kann die Bank gegen jeden der Erben vorgehen oder muß ſie gegen alle 5 Belei⸗ ligte vorgehen?“—— Aus Ihrer Anfrage iſt nicht, zu erſehen, ob der Vertrag die Teilung des Nath⸗ laſſes oder die Uebertragung Ihres Erbteiles auf einen Miterben angeht. Da es ſich um einen nota⸗ riellen Vertrag handelt, muß angenommen werden, daß ö ieſer auf jeden Fall in Ordnung geht. Was nun das Rechtsverhältnis zwiſchen den Erben und den Nachlaßgläubigern anbelangt, ſo haften grund⸗ ſätzlich die Erben für die gemeinſchaftlichen Nach⸗ laßverbindlichkeiten als Geſamtſchuldner. Vor und bis zur Teilung des Nachlaſſes können aber die Nachlaßgläubiger zwar von den ſämtlichen Miterben die Befriedigung aus dem ungeteilten Nachlaſſe ver⸗ langen, die unbeſchränkte Haftung des einzelnen Miterben aber nur auf den ſeinem Erbteil entſpre⸗ chenden Teil der Verbindlichkeit in Anſpruch nehmen, Iſt aber die Teilung des Nachlaſſes erfolgt, ſo haftet der Miterbe, welcher das Recht auf beſchränkte Haſ⸗ tung verloren hat, den Gläubigern unbedingt als Geſamtſchuldner. Ob Sie perſönlich gegenüber dem Nachlaßgläubiger aus der Haftung durch die Ueber⸗ tragung Ihres Erbteiles befreit worden ſind, bann ohne Kenntnis der ganzen Umſtände und der abge⸗ ſchloſſenen Verträge nicht geſagt werden. Keines⸗ falls kann Ihr Mann für die Nachlaßſchulden in An⸗ ſpruch genommen werden, wenn Sie allein zur Er⸗ bin berufen waren. Sie haften, wenn eine Beſchrän⸗ kung der Haftung auf den Nachlaß nicht eingetreten iſt, mit Ihrem geſamten Vermögen, alſo auch mit Ihrem eingebrachten Gut.— Ein Nachlaßkonkurs bann nur angeorönet werden, wenn eine Ueberſchul⸗ oͤung des Nachlaſſes vorliegt. Am zweckmäßigſten wenden Sie ſich an das Nachlaßgericht und erſuchen dort um Auskunft über die am zweckmäßigſten zu ergreifenden Maßnahmen. (Fortſetzung auf Seite 19) 5 0 2 den man von ſäu⸗ rock⸗ trock⸗ Jem man Vor⸗ hurde L dg. n ſich n Ode tietel, „ Mir „die bürde keine tſches Der tieter kann. chafff, nden, Ihnen üchen⸗ 5 ein⸗ wahrt ſchriſt enügt. Kind ter zu wurde Schule, wenig ich ab J Aber ſik zu ß ich er ge⸗ kaum II 11 34, ich 8 mit Gül⸗ r Kin⸗ r das jedes biger) Rück⸗ . müßte nit zu aufzu⸗ n, den ls die r uns aßkon⸗ Wert ik zur öbeln, vorden er in mmel⸗ vürde. muß jeden Bekei⸗ t nicht Nach⸗ 3 auf nota⸗ erden, Was und trund⸗ Nach⸗ r und 1 die terben e ver⸗ zelnen itſpre⸗ chrän⸗ treten 0 mit kurs rſchul⸗ zigſten ſuchen en zu — MANNHEIM Gebändigte Naturge walt! Das ganze Jahr hindurch strömt das Nilwasser durch den Assuandamm m Laufe der Ereigniſſe der letzten Monate in Abeſſinien iſt immer wieder darauf hingewieſen wor⸗ den, daß das Hochland von Abeſſinien für die Be⸗ mwiüſerung der angrenzenden Gebiete, beſonders des 1 Sudans und Aegyptens, großen Wert beſitzt. Man macht ſich in Deutſchland von dieſer Bedeutung nicht die rechte Vorſtellung, weil es uns unmöglich iſt, den Wert des Waſſers für Aegypten zu erkennen und ſpeziell des Nilwaſſers, der einzigen Bewäſſerungs⸗ anlage. Dieſe Anlage iſt ſo überdimenſional, daß man auf der Fahrt von Alexandria nach Aſſuan oder ſogar nach Karthum durch eine Oaſe von unvorſtell⸗ buren Ausmaßen fährt, fruchtbarſtes Land, das aus⸗ ſchließlich auf die Bewäſſerung durch den Nil zu⸗ kückgeht. Nichts würde hier wachſen, wenn nicht ein gut organiſiertes Bewäſſerungsſyſtem das nötige Naß ſpenden würde. Seit hundert Jahren haben die Aegypter und noch mehr die Engländer dieſes Bewäſſerungsſyſtem ausgebaut, aber man kann nicht behaupten, daß be⸗ reits ein Ende abzuſehen wäre. Um Aegypten und den Sudan zu erſchließen, wären 15 Milliarden Kubikmeter Waſſer notwendig, von denen heute erſt 85 Milliarden geſtaut werden, davon 5,5 Milliarden allein durch den Damm von Aſſu an, 1 Milliarde Kubikmeter durch den Damm bei Sennar am Blauen Nil und 2 Milliarden Kubikmeter durch den Damm beit Gebel Aulia am Weißen Nil, der ſich heute im Bau befindet. Das ſind 8,5 Milliarden Kubikmeter, mehr als 6 Milliarden ſollen noch ge⸗ ſichert werden durch die Errichtung von Staudäm⸗ men am Albertſee, dem Reſervpoir des Weißen Nils, und dem Tanaſee, aus dem das Waſſer des Blauen Nils entſtrömt. 16 Milliarden Kubikmeter Waſſer ſaßt allein der Tanaſee. Und wenn auch dieſe Waſſermengen niemals ganz vorhanden ſind, wenn insbeſondere nicht das ganze Sommerhoch⸗ wuſſer durch den Großen Abbai(Blauer Nil) nord⸗ wärts in das ägyptiſch⸗ſudaneſiſche Bewäſſerungs⸗ ſyſtem abfließt, ſo hat der See, ſechsmal Jrößer als der Bodenſee, doch die Bedeutung eines rieſigen Staubeckens innerhalb dieſes Syſtems. Nicht allein die Menge und die Stetigkeit des Ab⸗ fluſſes machen das Waſſer des Tanaſees für Aegypten und den Sudan ſo wertvoll. Der See liegt 1800 Meter hoch, und Waſſer in dieſer Höhe iſt in einem o NNfAGs-BEHACE DER NEUEN MANNTIEIMER ZErruuvs 24. M A1 1936 16 Milliarden Außbifmefer IUDasser im CZJangsgg! ſo grandioſen Bewäſſerungsſyſtem wertvoller als die gleiche, vielleicht ſogar doppelte Menge, die tau⸗ ſend und mehr Meter tiefer aufgeſpeichert liegt und wegen des fehlenden Gefälles überhaupt nicht oder nur träge abfließt. Die Uferform des Sees hat ihm ſowohl bei den Abeſſiniern wie auch den Italienern ſeinen Namen gegeben.„Das Herz“ nennen ihn die Abeſſinier und leiten dieſen Namen ſowohl aus der Form als auch aus der Bedeutung für das Land her;„La Fiasco“ bezeichnen ihn die Italiener, wo⸗ bei ſie weniger an„das Ende“ denken, ſondern an die großen, dickbauchigen Weinflaſchen in Italien. Dieſe Flaſchen faſſen eine große Menge Wein, und aus ihrem dünnen Halſe fließt der Inhalt in einem ſtarken Strom. Der Vergleich iſt nicht ſchlecht ge⸗ wählt, denn dem Tanaſee entſtrömt das Waſſer durch einen einzigen Abfluß, den Blauen Nil, in einem ſtarken Strom. Waſſer iſt Waſſer? Waſſer des Blauen Nils iſt mehr. Dieſer gewaltige Strom ſtürzt nach ſeinem Austritt aus dem See über den großen Tiſeſatfall, das„Brüllende Feuer“ der Abeſſinier, und er fällt dann auf nur 100 Kilo⸗ meter Länge um 1300 Meter. Dieſes ſtarke Gefälle beſchleunigt nicht nur den Lauf, ſondern gibt den Waſſermaſſen ſo erhebliche Kräfte, daß ſie ungeheuere Mengen fruchtbarſter Erde abſpülen und mittragen. Vielleicht; aber das Der Il. de lebender leger Ohne den Nil wäre hier trostlose Wüste! So sieht eine ägyptische Landschaft während der Trockenzeit aus. Assuan hegt wWie eine Insel im Nilstrom Sprechen die Europäer von dem„Blauen Nil“, ſo denken ſie an blaues Waſſer. In Wirklichkeit iſt der Abfluß bis nach Aegypten eine gelbbraune Brühe. Wenn ihn die Sudaneſen deshalb„Bahr⸗el⸗Azrak“ nennen, ſo kommen ſie dem tatſächlichen Ausſehen näher: der dunkle, ſchwarze Fluß. Den Schlamm trägt der Blaue Nil in tiefen Schluchten durch das 900 Kilometer breite Gebirge und durch die ſudane⸗ ſiſche Ebene, denn noch iſt hier das Gefälle ſo ſtark, daß das Waſſer nicht zur Ruhe und der Schlamm nicht zur Ablagerung kommt. Das geſchieht erſt im Niltal, und die Fruchtbarkeit ſteht und fällt hier mit dem Waſſer, reſpektive dem Schlamm des Blauen Nils. Seit Jahrtauſenden wiederholt ſich in jedem 90 ö Am Seée, der heute in aller Welt Mund ist Abessinier am Ufer des Tanasees, ihre Boote sind aus Schilf geflochten Jahre das ſinnvolle Walten der Natur: Wenn im Herbſt die Ueberſchwemmung des Niltales zurück⸗ gegangen iſt, dann liegt eine dicke Schlammſchicht über dem Lande. Wo urſprünglich unfruchtbarer Sand lag, entſtand ein trächtiger Ackerboden, der in jedem Jahre erneuert und gekräftigt wird und ſo fruchtbar iſt, daß er bis zu fünf Ernten im Jahre trägt. Allerdings erreicht der Abfluß weder die Ausmaße Was der Menſch erſtrebt und durch techniſche Kunſtgriffe ermöglichen will, eine rationelle Verteilung der Energien und Vorräte, iſt der Natur Geſetz. Nirgends zeigt ſich das augenfäl⸗ liger als in dem Bewäſſerungsſyſtem Aegyptens und des Sudans. Es iſt nicht ſo, daß die Waſſer des Blauen Nils und des aus dem Viktoria⸗ und Albert⸗ ſee kommenden Weißen Nils, ſchließlich ſeines Zu⸗ fluſſes aus dem abeſſiniſchen Hochland, des Sobat, in kurzer Zeit in das Niltal ſtrömen. Die Hauptflut⸗ deit des Weißen Nils folgt auf die winterlichen Re⸗ gengüſſe im Gebiet des Viktoria⸗ und Albexrtſees moch die Kraft des Blauen Nils, weil der Weiße Nil durch ſumpfige Niederung fließt, wo viel Waſſer werſickert und verdunſtet. Im April ſtrömt das Waſſer aus dem Sobat in den Weißen Nil. Das größte Gefälle erzeugt eine erhebliche Strömung, ſo daß die Waſſer des Weißen Nils zurückgedrängt und geſtaut werden. Wenn das Hochwaſſer des Sobat ab⸗ abgefloſſen iſt, folgt vom Sommer bis zum Herbſt das Hochwaſſer des Blauen Nils, der wiederum die nachdrängenden Waſſermengen des Weißen Nils ſtaut. Die großen Nilüberſchwemmungen beginnen. Erſt wenn im Herbſt die Kraft des„Bahr⸗el⸗Azrak“ erlahmt, wenn der fruchtbare Schlamm im Sudan abgelagert iſt, fließen die geſtauten Waſſermengen des Weißen Nils und des Sobat in das Tal. Man ſieht, daß die Natur durch die zeitliche Verlagerung der Regenzeiten eine weiſe Verteilung der Waſſer⸗ vorräte und der in den Waſſermengen liegenden Energien vorgenommen hat. In dieſem Plane, den England und Aegypten durch die Errichtung von Staudämmen nicht angetaſtet, ſondern ergänzt haben, iſt der Blaue Nil ein wichtiges, wenn nicht das wich⸗ tigſte Glied. E Photo: Scherl(), Weltbild(2)— M. oldreserven Hier ruhen Englands Der Neubau der Bank von Eugland In fünf Jahren Bauzeit wurde nunmehr der neue Flügel der Bank von England in der Londoner City errichtet. (Weltbild,.) Eine Baubitengeſckichte von Bans Georg Brenner N Als zu Beginn chunderts der zn von M. in dringenden Geſchäften nach Flo renz reiſen mußte, konnte er ſeine junge Frau un⸗ beſorgt auf dem Schloſſe in den toskaniſchen Bergen zurücklaſſen. Es lag zwar einige Meilen vom näch⸗ ſten Ort und noch mehrere von der großen Heer⸗ ſtraße entfernt, doch hatte er nicht gehört, daß ſich jemals Banditen hierher verirrt hätten, zumal der Mut und die Zuverläſſigkeit ſeiner Diener oft er⸗ probt und weithin bekannt geworden waren. Eines Abends aber, bald nach ſeiner Abreiſe, als die Baronin eben zur Ruhe gegangen war, erhob fich r ihrem Schlafzimmer in einem kleinen Kabinett, em zwei Diener auf Befehl ihres Herrn die he hielten ein fürchterlicher Lärm. Die Baronin konnte ſich die Urſache nicht erklären und rief nach dem Kammermädchen, deſſen erſchreckte Stimme ſie in dem Durcheinander ſchwerer Schritte und wilder Reden zu erkennen glaubte. Niemand kam, noch antwortete einer. Im Gegenteil, das Getümmel tebenan wurde immer heftiger. Alſo mußte ſie ſelbſt nach dem Rechten ſehen. Sie warf ein leichtes Ge⸗ wand über, ordnete mit raſchem Griff das Haar und öffnete die Tür, furchtlos, als wäre Schönheit die unfehlbarſte Waffe und Geiſtesgegenwart deren ſelbſtyerſtändlichſte Eigenſchaft. Mit einem kurzen Blick überſah ſie die merk⸗ würdigſte Lage, in der ſie ſich je befunden hatte. In einem drohenden Haufen maskierter, ſchwerbewaff⸗ neter Männer lagen die beiden Diener gefeſſelt und geknebelt am Boden. Das Kammermädchen kniete vor dem Anführer der Bande, einem auffallend gro⸗ ben, braun gebrannten Kerl, und mußte ſich die⸗ ſelbe Feſſel gefallen laſſen, obwohl ſie ſich nicht weni⸗ ger verzweifelt wehrte, als es eben die Diener getan haben mochten. Obſchon der Schluß nahelag, daß es dem übrigen Geſinde im Hauſe nicht beſſer ergangen war, lehnte die Baronin ohne ein Zeichen des Entſetzens in der Tür, als würde ihr ein angenehmes Schauſpiel vor⸗ geführt. Ihr Geſicht ſchien von inniger Freude be⸗ „während ihre Hände ſich wie zu glücklichem Willkomm den Banditen entgegenſtreckten.„Seid ihr endlich gekommen?“ begrüßte ſie den Anführer, der mit drohender Gebärde auf ſie zuging.„Seid ihr endlich da? Ich habe euch lange erwartet.“ „Erwartet?“ lachte ein zweiter und ſchickte ſich an, ihr einſtweilen das Schickſal ihrer Diener zuteil werden zu laſſen. Der Anführer wehrte ihm. er die Hand der Baronin, eine ſchöne, zartgeglie⸗ derte Hand, wie er ſie nie geſehen hatte.„Wir wol⸗ len erſt einmal hören, was ſie will,“ erklärte er. „Nichts anderes als ihr,“ fiel die Baronin in einem Tone ein, der den Lärm verſtummen hieß. Nur müßt ihr mich ausreden laſſen.“ Und ihre Hand ruhte in der Fauſt des Mannes, als hätte ſie dieſes Schutzes längſt bedurft. Mißtrauiſch drängte der ganze Haufen an, wäh⸗ rend die Diener zu ihrer Wehrloſigkeit noch den r des vorigen see Unwillkürlich nahm Verrat ihrer Herrin litten.„Redet,“ ſchrien die Männer.„Wir haben keine Zeit. Wir werden mit euch nicht viel Umſtände machen!“ „Das hoffe ich.“ Sie lächelte, wie gebannt von dem merkwürdigen Blick, der ſie aus der Maske des Anführers traf.„Mein Mann iſt ſehr reich...“ „Wiſſen wir!“ lachten die Männer. „Ihr müßt mich ausreden laſſen. Er iſt reich, aber ich haſſe ihn. Da er mich freiwillig nicht ent⸗ läßt, wünſche ich ſeit Jahr und Tag nichts ſehnlicher, als zu entfliehen. Nur ſcheiterte jeder Verſuch an dieſen Dienern, die mich wie Spione bewachen, an Hieſem Kammer mädchen, die wie eine Katze den ge⸗ fangenen Vogel umſchleicht und keinen Seufzer von mir zu melden vergißt. Wenn ihr mich mitnehmen wolltet—, ich folge euch ans Ende der Welt. Oder bin ich ſo häßlich, daß ihr euch meiner ſchämen müß⸗ tet? Ihr ſollt es gewiß nicht bereuen. Ihr könnt hier unmöglich alle Schlupfwinkel kennen, in denen Geld und Schmuck verborgen iſt. Ja, ihr ſollt mich ohne Umſtände töten, wenn nicht jeder von euch um einige tauſend Dukaten reicher das Schloß ver⸗ läßt. Ich bitte euch...“ Die Unbefangenheit, mit der ſie den Banditen begegnet war, wich wie unter dem Eindruck eines unerträglichen Lebens hier einem flehenden Schluchzen, das ihre Schönheit nur noch rührender zur Geltung brachte. Die Männer traten unſchlüſſig beiſeite und be⸗ rieten, wie ſie aus dieſer unerwarteten Begegnung den größten Nutzen ziehen könnten. Sie ſprachen leiſe miteinander, doch laut genug, daß einige Vor⸗ ſchläge, ſich kurzerhand ihrer zu entleoͤigen, von der Baronin gehört werden mußten. Aber ſie rührte ſich nicht von der Stelle, noch zeigte ſie die geringſte Furcht. Sie ſchien f nur darauf zu warten, von dieſen Ban⸗ diten einem verhaßten Manne entführt zu werden, und lächelte beglückt, als der Anführer endlich ſo nahe vor ſie hintrat, daß ſein Atem der ihre wurde. Ob er ſich auf ſie verlaſſen könne und ob ſie ihm wirklich folgen wollte, fragte er mehrmals in immer ſtrengerem Tone. Immer freudiger bejahte ſie, als käme ſie mit jeder Wiederholung dieſer Frage der Verwirklichung eines unſagbar ſchönen Traumes näher. „Ihr ſeid feſt entſchloſſen?“ Sie nickte wie verklärt und lächelte noch inniger, als der Anführer ſich die Maske herunterriß und über dem linken Auge eine tiefe, das ganze Geſicht entſtellende Narbe zeigte. „Um jeden Preis?“ fragte er. Statt einer Antwort legte ſie behutſam zwei Fin⸗ ger in die Narbe und ſtreichelte ſie mit ſchüchtern liebkoſender Gebärde, daß der Mann ſeine Verlegen⸗ heit mit lautem Lachen zerſtrenen mußte. „Kommt alſo und führt uns herum“, befahl er. „Aber denkt daran: wenn Ihr den geringſten Be⸗ trug erkennen laßt, verliert Ihr euren Kopf.“ „Ich werde meinen Kopf nicht verlieren“, ſagte ſie, nahm den nächſten Leuchter und führte den gan⸗ zen Haufen, ohne den Dienern einen Blick zu ſchen⸗ durch die Zimmer des kleinen Schloſſes. Sie unaufgefordert alle Türen, jeden Schrank, Truhe aus, und mochte ſie noch ſo verſteckt in einem Winkel ſtehen. Dabei ſcherzte ſie ausge⸗ laſſen wie ein Kind, dem eine große Freude beſchert wird:„Sagte ich nicht, ich will euch eine gute Freun⸗ din ſein!“ Sie lachte. Sie redete jeden der Män⸗ ner wie einen guten Bekannten an und half ſelbſt am eifrigſten Tafelſilber, Goldſchmuck, Perlen und koſt⸗ baren Brokat, Wäſche, ſogar ihre ſchönſten Kleider, zuſammenzupscken, bis der Anführer, überwältigt von dem unerwarteten Umfang der Beute, den Ab⸗ zug befahl. ken, öffnete ließ keine Aber ſie nahm ihn wie einen Geliebten in den Arm:„Habt Ihr es ſo eilig, daß Ihr beinahe den Kopf verliert? Glaubt Ihr nicht auch, daß hier Ge⸗ heimfächer liegen müſſen?“ Dabei löſte ſie im Schreibtiſch ihres Mannes eine verborgene Feder aus. Ein Geheimfach öffnete ſich und brachte ſechs Rollen, je zweihundert Goldukaten ſchwer, zum Vor⸗ ſchein. Der Anführer lachte; nun endlich ſchien er von ihrer Ehrlichkeit überzeugt zu ſein:„Dafür will ich Euch wie eine Fürſtin halten!“ „Wie eine Königin!“ drohte ſie, lehnte ſich zärt⸗ lich an ihn und flüſterte wie in höchſter Erregung: „Nicht wahr— ihr hörtet nur von der Abreiſe meines Mannes, nicht von den viertauſend Gulden, die er vor einigen Tagen eingenommen hat?“ „Wo ſind ſie?“ Niemand wollte ſich angeſichts ſolchen Reichtums gedulden. „Kommt. Sie ſind gut verwahrt.“ Durch eine kleine Tapetentür zog die Baronin den Anführer aus dem Zimmer auf einen kleinen Gang.„Ueber der Erde habe ich euch alles gezeigt. Kommt! Ohne mich hättet ihr den eiſernen Kaſten niemals gefun⸗ den An der großen Falltür, die in den Keller führte, blieb einer als Poſten zurück. Die anderen folgten der Baronin in die äußerſte Kammer, in der ſich tatſächlich eine verſtaubte Kaſſette befand, die noch Spuren friſcher Handgriffe zeigte.„Hier nehmt, was ihr findet— als Hochzeitsgabe, wenn ihr wollt...“ Sie gab dem Anführer den Schlüſſelbund, als wäre ſie ſelber kaum noch imſtande, dieſe letzte Gedulds⸗ probe zu beſtehen. Aber der Anführer fand, daß kein Schlüſſel paßte, er fluchte und wurde ſehr ungehalten. Die Baronin ward es noch viel mehr, da ihr die Vollendung ihrer Flucht im letzten Augenblick ſo ſchmählich zu miß⸗ wei Diebesgedichie Von Gerhard Schumann Wie ein gefangener Vogel bist du In meinen Armen. Wie ein schönes, scheues Tier, Das in seine Wildnis heim möchte. Dein Herz zittert. Deine Hände greifen wie verloren zurück In den Raum. Deine Augen fliehen. Doch in ihrer Tiefe Geht es auf wie ein Stern. * Aus dem Band„W̃ In ruhig gleitendem Boot, Vorüber an weiß aufragenden Küsten der Welt, Steuern wir aus dem Meere der Zeit. Still geborgen im Nahesein Der atmenden Körper, im Wissen Selig vereinter Fahrt. Hoch über uns zieh'n unsere Seelen Mit uns die kühle Bahn Durch die Unendlichkeit. ir aber ſind das Korn“(Verlag Langen⸗Müller. München). Das FlGfenlled Von Ferdinend Pungs- Mannheim Wenn des Tages wirre Weise Mild ins Moll des Dämmers schwingt, Hoch in stiller Kammer leise Einer Flöte Lied erklingt. Wurzelnd in des Herzens Wunde, Flicht sichs um der Flöte Rohr, Und am warmen Mädchenmunde Brichts mit bangem Blühn hervor. Die erst halb erschloss'ne Schale Oeffnet weit sich und verhaucht Allen Duft mit einem Male, Schließt sich zu, erschöpft, verbraucht. Doch es findet sich kein Falter Zu dem Mund der Blumenfrau, Spät nur spiegelt sich ein kalter Mond in ihrer Tränen Tau. (Aus„Gedichte“ im Selbſtverlag des Verfaſſers) SSS TY————————————————— lingen ſchien. Sie zitterte.„Es iſt hier ſehr kalte entſchuldigte ſie ſich. Nun hoffte ſie ſchneller zum Ziele zu kommen, aber es wollte ihr ebenſowenig glücken, obwohl mehrere Schlüſſel der Größe naß paßten.„Habe ich den falſchen Bund gegriffen? fe⸗ dete ſie wie zu ſich ſelbſt.„Verzeiht, ihr habt mein Herz ganz außer Faſſung gebracht. In der Freude über euch habe ich mich in den Schlüſſeln geirrt, Wartet, in zwei Minuten bin ich wieder hier.“ Sie lief die Treppe hinauf, an dem Poſten vorbeß, dem das Verſehen raſch erklärt war. Jeden ihrer Schritte konnten die Männer unten verfolgen, und noch ehe zwei Minuten vergangen waren, hörten ſie ſie ſchon zurückkommen, nur daß ſie jetzt etwas lanz⸗ ſamer ging, gleichſam atemlos von allzu großer Eile. „Gefunden! Gefunden!“ rief ſie mehrmals von weitem, und es klang den Männern unten wie ein unbeſchreiblicher Jubel, endlich von läſtigem Zwange erlöſt zu ſein. Nun war ſie nur noch zwei Schritte von dem Poſten am Eingang des Kellers entfernt, als ſie plötzlich auf den Ahnungsloſen, der eher den Ein⸗ ſturz des Himmels erwartet haben mochte, zuſprang und ihn mit einem kräftigen Stoß die Kellertreppe hinunterwarf. Im nächſten Augenblick ſchlug ſie die Falltür zu, ſchob den eiſernen Riegel vor, ſo daß die ganze Bande im fenſterloſen Keller gefangen war. Dann ſank ſie wie unter der Heftigkeit ihrer eigenen Bewegung nieder und wäre wohl lange er ſchöpft und frierend in dem leichten Gewande liegen geblieben, hätten nicht nach einer kurzen Weile die wilden Rufe der Banditen, ihre ohnmächtigen Stöß gegen dieſe etſenbeſchlagene Tür ſie aus kiefer s Be wußtloſigkeit geweckt. Wie im Schlaf raffte ſie ſich auf, ging zu dem Kammermädchen und den beiden Dienern, die nut ſchwerfällig ihr arge Verzweiflung aufgaben und löſte ihnen die Feſſeln. Wie im Traum geſchahen ihre Bewegungen jetzt, fielen ihre Worte: „Nun müßt ihr das übrige tun die Leute im Dorf drüben wecken.. die Banditen entwaffnen und in Gewahrſam bringen laſſen Ich will.. jetzt ſchlafen gehen... nein, zuerſt baden . bringt mir Waſſer, viel Waſſer. und dann ſchlafen...“ Nur eine kleine Lüge ROMAN VON LIS BET DIL Ich hatte ſie nicht in der„Miramar“, ſondern auf einem Ozeandampfer kennen gelernt, unſere Kabinen lagen nebeneinander, bei Tiſch ſaß ich ihr gegenüber. Sie war ſchön, damals, eine reife, verführeriſche Per⸗ ſon, eine Gefahr für jeden Mann. Das Undurch⸗ dringliche, das alle anzog, und das doch keinen ganz nahe herankommen ließ, dieſer feine Schleier, den ſte um ihr Leben zu breiten wußte, und den ſie auch dann nicht lüftete, wenn ſie... liebte, war etwas ſehr Bindendes, wenigſtens für mach... Aber ich war damals nicht unabhängig, ich war— verheiratet und lebte auf dem Gut meiner Frau, das meine Söhne erben ſollten. Ich war nicht frei, meine Frau lebte noch, unſere Söhne waren erwachſen, der eine war verheiratet, und der Vater meiner Frau ſaß damals noch ſehr rüſtig und als Alleinherrſcher auf dem Familiengut. Meine Frau, die nie etwas von Eiferſucht gewußt hatte, war Lilian gegenüber ſofort mißtrauiſch. Sie ahnte mein Intereſſe an der Frau und ich kann mich ſchwer verſtellen. Daß ich es vermied, von Lilian zu ſprechen, konnte ihr Gefühl nicht täuſchen. Sie mochte Eflian nicht. Es waren zwei Gegenſätze. Meine Frau zart, vyrnehm zurückhaltend gegen Fremde, aufopferungs⸗ fähig für ihre Familie, wahrheitsliebend und offen, haßte jegliche Lüge und Verſtellung, und ſie behaup⸗ tete, daß ihr etwas an dieſer Frau unklar ſei, ſie wußte nur nicht, was? Ich fragte nicht danach, ich kam von meinem ländlichen einſamen Gut, menſchen⸗ hungrig und dem Verkehr mit derartigen Frauen ganz entwöhnt, ich ſtürzte mich, wie die anderen Männer, auf die ſchöne Beute, und Lilian ließ ſich feiern, ohne ſich die geringſte Mühe zu geben, mit irgendeiner anderen Frau nur ein Wort oder einen Gruß zu wechſeln. Es war nicht ſehr klug von ihr, aber Sie kannten ja Lilian. Es lag ihr nichts an dieſen Frauen, und die Frauen haßten ſie. Ihre Toiletten, ihr Schmuck ihre Art fiel auf, faſt jeder Mann, der ihr näher⸗ kam, wurde von ihr berauſcht. Sie erhielt Anträge auf dem Schiff von reichen Amerikanern, ein Hol⸗ länder aus dem Haag hat ſie jahrelang verfolgt, wollte ſie heiraten, aber ſie wollte ihre Freiheit nicht aufgeben.. Und wenn ich frei wäre? fragte ich ſie... Sie? Das iſt etwas ganz anderes, ſagte ſie. Dieſe paar Wochen auf dem Dampfer, der über Portugal nach Afrikas Küſte fuhr und in Genua anlief, waren für mich das ſchönſte Erlebnis und zu⸗ gleich das ſchmerzlichſte meines ganzen Lebens.— Sie wiſſen vielleicht, daß wir Männer gewöhnlich zwei⸗ mal im Leben lieben, einmal mit zwanzig Jahren und einmal mit fünfzig, wenn wir wiſſen, es iſt das letztemal. Ich glaubte das, und weil ich nicht frei war, nie frei werden konnte, gebunden, abhängig von meiner Frau, der das Gut gehörte, und weil mich tiefe Dankbarkeit und Zuſammengehörigkeit mit der Mutter meiner Söhne verband, war es mir dop⸗ pelt ſchmerzlich, Lilian nichts weiter bieten zu können als einen Flirt und zuweilen ein heimliches Wieder⸗ ſehen, von dem kein Menſch etwas ahnen durfte. Das hatte ich zur Bedingung gemacht. Wenn uns jemand 3. B. zuſammen auf Sylt geſehen hätte, wäre das einer ſpäteren Ehe hinderlich geweſen. Meine Frau war leidend, die Operation, die ihr vielleicht geholfen hätte, konnte wegen ihres ſchwachen Herzens nicht gemacht werden, ſie tat mir ſo leid, aber Lilian ſtand zwiſchen uns. Es waren aufregende Jahre, die ich mit ihr und durch ſie erlebte. Wir ſchrieben uns heimlich, dieſe Korreſpondenz beſtand meinerſeits aus langen Ergüſſen, ſie antwor⸗ tete immer ſehr kurz, kleine Briefe, nur ein paar Sätze, aber mir genügten ſie, ich hatte ja ihre Bilder. Wir hatten uns verabredet, im Sommer auf Sylt zu treffen, aber es kam mir immer etwas dazwiſchen. Meine Frau fühlte ſich damals gar nicht wohl, ihr Vater war geſtorben, und ſein Tod hatte ſie ſehr er⸗ ſchüttert und mich in eine größere Arbeit geſtürzt, ich mußte die Reiſe verſchieben. Eines Tages mußte die Operation an meiner Frau vorgenommen werden. Sie wußte, daß ſie ſterben müſſe, oder ſie ahnte es. Als ſie zu dieſer Operation fertiggemacht wurde, ließ ſie mich rufen. Du wirſt wieder heiraten, ſagte ſie. Nein, ſchwöre mir nichts, du mußt es. Und ich will es.. Aber verſprich mir eins, daß du unſeren Söhnen keine Abenteurerin an meine Stelle bringen wirſt. Wir wiſſen beide, wer gemeint iſt. Ich verſicherte ihr, daß ich nie wieder von der Frau gehört hätte. Aber ſie ſah mich ſo klar und durchdringlich an, daß ith wußte, ſie glaubte mir nicht. Du ſtehſt alſo nicht mehr mit ihr in Verbindung, wirklich nicht? Ich ſagte mit feſter Stimme nein. Gib mir deine Hand darauf Und ich gab ihr meine Hand Da nahm ſie unter ihrem Kiſſen einen Brief her⸗ vor, lila Papier, ſilberne Krone— Lilian liebte die zu großen Kronen— und reichte ihn mir ſtumm Ich war erſchlagen. Ich wollte etwas zu meiner Ent⸗ ſchuldigung hervorbringen, aber ſie hob die Hand. Nicht jetzt, laß uns nicht mit einer Lüge ſcheiden. Sei wahr! Ich weiß nun alles. Es iſt alſo keine Täu⸗ ſchung geweſen... Sie hatte die letzten Jahre unter dieſem Verdacht gelitten, hatte mit ihrem feinen Fraueninſtinkt geſpürt, daß jemand da war, der mich innerlich beherrſchte und beſchäftigte. Sie hatte meinen vielen Reiſen mißtraut, die ich zuweilen unternahm, um Lilian irgendwo zu ſehen, mit ihr in einem Reſtaurant zu frühſtücken, oder ihr auf der Durchreiſe Blumen zu bringen, mehr ließ ſie nie zt. Sie war ſehr ſtolz, Lilian——. Aber dieſer Brief lag nun da, er lautete: Ich komme in acht Tagen wieder nach Hamburg, vielleicht können wir uns dort ſehen. In den„Vier Jahreszeiten“ ſteige ich ab. Ich bleibe nur zwei Tage. Lilian „Sei nicht böſe, daß ich den Brief geöffnet habe, es war ein Verſehen“, ſagte meine Frau. Sie hatte nie einen Brief geöffnet, der nicht für ſie beſtimmt war, obwohl ſie von meinem Briefwechſel mit Lilian wußte. Dieſer Brief war von Lilian auf der Reiſe eingeſteckt worden, daß er in Hannover abgeſtempelt wurde, woher meine Frau gerade eine Nachricht von ihrer Schweſter erwartete und dieſer Poſtſtempel gerade auf das Wort„Herrn“ gekommen war, ſo daß ſie glaubte, er ſei an ſie gerichtet, war einer jener fanatiſchen Zufälle, die uns das Leben oft beſchert. Aus einer anderen Stadt hätte meine Frau den Brief ſicher unbeachtet liegen gelaſſen. Mich von dieſer Frau zu trennen, um Lilian zu heiraten, hätte ich nie gekonnt. Ich hatte meine Frau ſehr lieb, und wußte, ſie würde mir immer fehlen, und auch eine Lilian würde kein Erſatz für ſie im täglichen Leben ſein, aber ich war von Lilian damals wie beſeſſen. Es gab gewiſſe Dinge, die mich an ihr enttäuſchten, 3. B. ihre Briefe, ihre Schrift, ihre Bildung, wenn man von einer ſolchen ſprechen kann, war ſehr lücken⸗ haft. Gouvernantenerziehung, behauptete ſie, aber das iſt keine Entſchuldigung dafür, daß man die ein⸗ fachſten Dinge nicht kennt. Und doch, wenn ich mit ihr zuſammen war, war mir das völlig gleichgültig, wie ſoll man das erklären, wenn man jemand ver⸗ fallen iſt, wie ich ihr?... Das Schlimme war nun, daß meine Frau durch dieſen Brief alles erraten hatte.„Daß ich es geahnt habe, weißt du“, ſagte ſie traurig.„Aber daß es mir nicht vergönnt war, zu ſterben in dem Glauben an dich und deine Treue iſt Hart Die Schweſtern kamen herein, um meine Frau zur Operation fertig zu machen. Ich küßte noch ein⸗ mal ihre feine, kleine Hand, und ſie ſah mir nach mit einem Blick, den ich nie vergeſſen kann. Die Operation dauerte ſehr lange. Ich lief verzweifelt in den Gängen auf und ab, ich fühlte, was ich mit dieſer Frau verlor! Ein ganzes Leben hatten wir zuſammen gelebt, ich hatte nur Güte und Liebe von ihr erfahren, geſunde Söhne hatte ſie mir geboren, hatte ſie erzogen in meinem Sinn, ſie hatte mir mein Haus rein gehalten, hatte nur gelebt für mich, und ſo hatte ich es ihr gedankt!—“ Lauken ſchwieg. Er ſah wie verfallen aus und ſaß ſtarr vor ſich hin. Ich bat ihn, nicht mehr davon zu ſprechen. „Doch. Ich muß davon reden“, ſagte er ſaſt hes tig.„Es erſtickt mich ſonſt.. Meine Frau ſtarb in der nächſten Nacht nach der Operation. Sie hatte das Chloroform nicht vertragen und es wieder her⸗ gegeben. Da ſie auch Aether nicht vertrug, hatte man dieſe ſchreckliche Operation bei vollem Bewußtſein wieder vornehmen müſſen, und das hatte ihr zarten Körper nicht ausgehalten. Ich ſah Lilian ſaſt ein Jahr nicht wieder“, fuhr er fort.„Sie hatte nicht mehr geſchrieben. Es war taktvoll von ihr und ich war ihr dankbar dafür Mein Leben änderte ſich, ich zog auf das Vorwerk und überließ meinem Aelteſten, der damals heiratele, das Herrenhaus, der Jüngſte, der nun auch mit ſeinem Studium fertig war, kam zurück und über⸗ nahm eines der Güter. Er war verlobt und wollte bald heiraten. 5 Ich fand mich plötzlich alt geworden und verein ſamt und ich hatte den Wunſch, Lilian wiederzuſehen. Wir trafen uns in Hamburg und fuhren zuſammen im Herbſt nach Sylt.“ „Alſo doch“, ſagte ich.„Waren Sie unter Ihrem Namen dort?“ 5 „Ja, das andere geht ja nicht mehr. Man muß ja immer ſeine Viſitenkarte auf der Bruſt vor st hertragen, aber es gibt ſo viele Laukens, daß es ruhig einer meiner vielen Vettern geweſen fein konnte, von denen ich kaum die Hälfte enne Ich fühlte, daß ſie etwas zu verheimlichen halle und daß dieſes der wunde Punkt war: ihre Herkunſt und ihre Ehen. Sie hatte mir geſagt, daß ſie vom Lande ſtamme, daß ihre Eltern kot ſeien, das Gul verkauft, daß ſie keine Verwandten mehr, aber eine! Sohn aus erſter Ehe habe, den ſie nie mehr wieder ſehen wollte und der ſich völlig von ihr losgeſeut A der 914 zum Erhö die piere hat. 91 4 mark die mehr Konz in de Börf Inve gelöf durch Börſ Börſ talbe Dies die mitte ſtärk Auffe Mill Emif mäß und — Bede vert Kapi am! die v deut entfe ſolſt bung Der Kred mit über die wege hohe fung dien rechn der Wirt U ligen Bere fung nicht ind Häßt habet Dies fähig Mitt iſt d Wer! gehe eine lism und weiß Gru denz und ſſers) n, und rten ſie 8 lang⸗ r Eile. 5 von vie ein Zwange n dem als ſie n Ein⸗ tſprang treppe ſie die ſo daß efangen it ihrer nge er⸗ liegen eilen die 1 Stoöze ers Be⸗ zu dem die nur n und ſchahen Leute vaffnen ch. e baden d dann var, zu eue, iſt e Frau och ein⸗ ir nach n. Die zweifelt ich mit en wir be von eboren, ir mein ch, und 18 und davon aſt hef⸗ karb in itte das er her⸗ te man ußtſein zarter % fuhr Is war ür. erk und iratete, ch mit über⸗ wollte verein⸗ uſehen. ammen Ihrem n muß or ſich daß es 1 ſein 1 halte erkunſt e bom 8 Gut einen viedel⸗ geſaut Samstag, 23. Mai/ Sonntag, — Banken und Börsen als Nifiler beim Wirischaffsaufbau An der Berliner Börſe hat ſich am Aktienmarkt der Kursdurchſchnitt aller gehandelten Aktien von 914 v. H. am Jahresanfang 1935 auf 108,8 v. H. bis zum Schluß des Jahres erhöht. Allerdings iſt dieſe Erhöhung zum Teil darauf zurückzuführen, daß ſich die Zahl der zugelaſſenen Aktien um weitere 60 Pa piere mit zumeiſt niedrigerem Kursſtand verringert hat. Das zugelaſſene Nominalkapital iſt dadurch von 91 Milliarden Ende 1934 auf 8,3 Milliarden Reichs⸗ mark Ende 1935 geſunken. Insgeſamt geſehen hat die Börſe und die Bewegung der Kurſe jetzt nicht mehr die gleiche Bedeutung wie zu Zeiten früherer Konfunkturbewegungen. Die ſtärkere Kapitalbildung in der Wirtſchaft iſt zum Teil weitgehend von der Hörſe abgedrängt. Die umfangreichen öffentlichen Inweſtitionen, die die Belebung der Wirtſchaft aus⸗ gelöſt haben und in Gang halten, ſind in erſter Linie durch die Mittel des Reichs unter Ausſchaltung der Börſe finanziert worden. Damit entfiel für die Börſe die ihr ſonſt zukommende Aufgabe, die Kapi⸗ talbeſchaffung durch Neuinveſtitionen zu vermitteln. Dies gilt aber nicht nur für die Aktienmärkte. Auch die Fundierungspolitik des Reichs, die Begebung mittelfriſtiger Schatzanweiſungen, hat die Börſe nicht ſtärker zur Mitwirkung bei der Finanzierung des Auſſchwungs herangezogen. Denn von einer 500⸗ Millionen⸗Reichsmark⸗Tranche abgeſehen, wurden die Emiſſionen des Reichs unmittelbar bei den auſtalts⸗ mäßigen Trägern des Langkredits, den Sparkaſſen und Verſicherungen, untergebracht. Somit beſchränkte ſich die geſamtwirtſchaftliche Bedeutung, die die Börſe im Rahmen der Kapital⸗ perſorgung hat, auch im Jahr 1955 hauptſächlich darauf, Kapitalverlagerungen zu ermöglichen. Beſonders am Aktienmarkt waren die Beträge unterzubringen, die von Auswanderern abgeſtoßen wurden. Die Be⸗ deutung dieſer Geſchäfte konnte naturgemäß nicht entfernt an diejenige heranreichen, die der Börſe ſonſt im Rahmen einer allgemeinen Wirtſchaftsbele⸗ bung, wie wir ſie jetzt zu verzeichnen haben, zufallen. Der gegen früher eingetretene Ausfall iſt für die Kreditinſtitute um ſo ſchwerwiegender, als ſie heute mit Aufgaben betreut ſind, die ihr Unkoſtenkonto übermäßig beanſpruchen. Erinnert ſei hier nur an die Finanzierung der Außenhandelsgeſchäfte, die wegen der Beachtung der vielen Formalitäten uſw. hohe Unkoſten verurſachen und die bei der Schrump⸗ ſung der Außenhandelstätigkeit nur geringe Ver⸗ dienſtchancen offenlaſſen. Es iſt jedoch damit zu rechnen, daß mit der Zeit eine ſtärkere Heranziehung der Banken und Börſen bei der Finanzierung des Wirtſchaftsablaufs erfolgen wird. Anſere arbeitswillige Wirtſchaft und die vielſei⸗ ligen vom Staat zu löſenden Aufgaben erfordern die Bereitſtellung ſehr großer Mittel, für deren Beſchaf⸗ fung die vorgenannten Inſtitutionen auf die Dauer nicht zu entbehren ſind. Die Inhaber von Kapital nd zu längerfriſtiger Hergabe ihrer Mittel regel⸗ ßig nur zu bewegen, wenn ſie die Gewißheit haben, dieſe jederzeit wieder realiſieren zu können. Dies ſetzt aber das Vorhandenſein eines funktions⸗ fühigen Marktes, eben der Börſe, voraus. Und die Mittler zwiſchen den Kapitalbeſitzern und der Börſe it die Bank, die ſich zwiſchen An⸗ und Verkauf der Wertpapiere einſchiebt. Nach Durchführung der weit⸗ gehenden Reformen iſt nunmehr auch die Börſe zu eiem Inſtrument geworden, das der Nationalſoßzia⸗ lismus für ſeine wirtſchaftspolitiſchen Ziele zentral und wirkungsvoll einſetzen kann. Auch die Börſe weiß heute, daß ſie ſich nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen den Erforderniſſen der Wirtſchaft und denjenigen des Allgemeinwohls zu unterwerfen hat und daß auch ſie nur Dienerin am Allgemeinwohl iſt. * Reichs verſicherungsanſtalt für Angeſtellte.— Gute Weiterentwicklung. Die Angeſtelltenverſiechrung hat ſich im Jahre 1935 durch die ſtarken Anregungen, die die Maß⸗ nahmen der Reichsregierung der deutſchen Wirtſchaft gaben, erfreulich weiter entwickelt. Ihren ſinnfälligen Ausdruck fand dieſe Entwicklung darin, daß von den Ende 1932 im Reichsgebiet vorhandenen 512 343 arbeitsloſen Angeſtellten lis zum Ende des Jahres 1935 weit über 50 v. H. wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden konnten. Die Geſamtbeitragseinnahme belief ſich auf 357, Millionen 616 Mill.) /; ſie iſt alſo um 40,5 Millionen/ oder um 128 p. H. geſtiegen. Die Beitragsmehreinnahme iſt in der Hauptſache oͤurch die Vermehrung der Zahl der Beſchäftig⸗ zen zu erklären. Die Zahl der Verſicherten wird für das Ende des Jahres 1935 auf 4 Millionen geſchätzt. Die Zins⸗ einnahmen betrugen 137,8 Mill.(132,9 Mill.„. Die Zins⸗ lückſtände blieben hinter denjenigen des Vorjahres um mehr als die Hälfte zurück. Zur Senkung des allgemeinen Zinsniveaus ſetzte oͤie Reichsverſicherungsanſtalt den Zins⸗ gaz für laufende Darlehen und Hypotheken, deren Verzin⸗ ſung noch über 5 v. H. lag, mit Wirkung vom 1. Januar 1030 durchweg auf 5 v. H. herab. Der Zinsſatz für erſt⸗ ſellige Hypothekendarlehen auf Wohnungsneubauten iſt bereits im Vorjahre von 5 v. H. auf 47 v. H. ermäßigt worden. Der Geſamtaufwand für die Rentenleiſtungen, Beitragserſtattungen und Abfindungen einſchließlich der don anderen Verſicherungsträgern zu erſtattenden Beträge erkeichte 281, Mill.(267,4 Mill.) /. Nach dem Stande vom 0 Dezember 1935 betrug die monatliche Rentenleiſtung 2 Mill.(20,7 Mill.) /. Die Aufwendungen für ein⸗ malige Leiſtungen erhöhten ſich auf 20,6 Mill.(20,3 Mill.) Mark. Hiervon entfallen 19,2 Mill.(19 Mill.)„ auf Bei⸗ trags erſtattungen an weibliche Verſicherte, die insbeſondere wegen Heirat aus der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung autsſchieden. Die Zahl der Anträge auf Beitragserſtattung nfolge Heirat belief ſich auf 68 993(71 097). Es wurde im gurgſchnitt ein Betrag von 317,(807) ausgezahlt. Am . Dezember 1935 liefen 238 688(225 288) Ruhegelder mit 2 666 28 800) Kinderzuſchüſſen, 110 884(99 780)) Witwen⸗ und Witwerrenten und 40 345(37 950) Waiſenrenten. Ins⸗ geſamt waren im Berichtsjahre 138 344(140 258) Leiſtungs⸗ auträge zu bearbeiten. Der Geſamtaufwand für die Heil⸗ fürſorge belief ſich auf 23,6 Mill.(20,6 Mill.) 4. Es gin⸗ gen insgeſamt 136 257(117 827) Anträge auf Gewährung eines Heilverfahrens ein, und zwar 78 852(72 004) Anträge 905 ſtändige Heilverfahren(Kuren in Heilſtätten und Bä⸗ ern) und 57 405(45 823) Anträge auf nichtſtändige Heil⸗ verfahren(Zahlheilverfahren uſw.). Zur Durchführung gelangten 47 542(40 80g) ſtändige Heilverfahren. Die Kuren ü ruchten durchschnittlich in den Lungenheilſtätten 109 5 e) Tage, in den übrigen Sanatorien und Bädern 31(31) age. Der Rücklage konnten 235,6 Mill.(194,6 Mill.) 5 werden. Der Verwaltungskoſtenauſwand betrug 76) v. H. der Geſamteinnahme, ſo daß 97,51(97,24 1 8 5. 20 beih Hundert dieſer Einnahme für die Verſicherung ver⸗ ben. 5 21. bis 23. Mai findet in Weimor eine Zuſam⸗ Exp ult hauſeatiſcher Exportkaufleute mit thüringiſchen urtinduſtriellen ſtatt, die die im Vorfahr in Hamburg 1 Ausſprache über Förderung der Ausfuhr ſort⸗ HANDELS- WIRTSCHAFT-ZETTUNG 24. Mai 1936 Sonntags-Ausgabe Nr. 234 der Neuen Mannheimer Zeitung Die Bankbilanzen Ende April Neue Krediforen-Sieigerung/ Zunahme des Wechselbesiandes Abnahme der Außensfände/ Unveränderi flüssig f Insgeſamt zeigen die Ausweiſe, daß ſich die Flüſſig⸗ keit der Inſtitute im April fortgeſetzt hat Dies tritt einerſeits in dem Zuwachs der Einlagen, andererſeits in der Abnahme der Debitoren zutage. Kaſſenhaltung und Wertpapierbeſitz ſind geringer. gefloſſenen Einlagen Gunahme der Gläubiger um rund 167 Mill. und der Spar⸗ einlagen um rd. 13 Mill. /) haben in der Hauptſache in Wechſeln(plus rund 201 Mill. /) und in Schatzwechſeln Die z und unverzinslichen Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder(plus rund 114 Mill. //) Anlage gefunden. Schuldner ſind um rund 88 Mill./ zurückgegangen. Der Rückgang der Schuldner entfällt hauptſächlich auf die In⸗ duſtriekunoſchaft, bei der es ſich diesmal nicht um einzelne größere Kunden oder beſtimmte Induſtriezweige handelt, vielmehr haben auf Grund des wohl allgemeine beſſeren Zahlungseinganges alle Teile eine Rückführung der Kre⸗ dite vornehmen können. Im Berichtsmonat ſind zwar auch wieder neue Kredite in Anſpruch genommen worden, die aber, wie es ſich aus den Ziffern ergibt, die Rückflüſſe nicht aufwogen. der Nichtbankierkundſchaft bedeutend höher als im Vor⸗ monat waren. Bei den Großbanken haben insgeſamt die Kreditoren um 33,3 Mill./ und die Spareinlagen um 9,7 Mill./ zugenommen, andererſeits verringerten ſich Schuldner um 56,8 Mill. /, während Wechſel um 120,7, Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder um 20,7 Mill./ ſtiegen. Infolge der gegenüber dem Vormonat verbeſſerten Ein⸗ lagenbewegung der Sparkaſſen ſowie der am Quartals⸗ ultimo bei den Sparkaſſen in erheblichen Beträgen anfal⸗ lenden Zinseingänge erhielten die Girozentralen im April einen nicht unerheblichen Kreditorenzufluß von rund 180 Mill.%, der vornehmlich bei Kreditinſtituten, insbeſondere bei der Deutſchen Girozentrale, angelegt wurde. Bei den regionalen Girozentralen erhöhten ſich die Kreoͤitoren insgeſamt um 102,8 Mill. /, wobei der Hauptzuſtrom mit 90,8 Mill./ auf Sparkaſſengelder ent⸗ fiel. Der Rückgang der Akzepte um 15,4 Mill./ beruht hauptſächlich auf einer weiteren Rückzahlung auf den Akzept⸗ H 81 iffe„ 75 1 2 2 72 f 112 A 1 1. 1 10 10 fen ſeien noch die Großbanken, für kredit der Rheiniſchen Girozentrale bei der Deutſchen ie betont werden muß, daß im April die Umſätze auch mit Girozentrale. in Millionen RM. 5 15 Dresdn. Commeu]Reichskr.] Berl. 5 70 Spez. 88 a8 20 Aldi Bar B P b. Gef. Sd. ⸗G. bk. 2 Sonſtige 8„Gi 5. 1 an ank Privatb Gef Hd.⸗G.] Großbk.] Banken Sonſtige] 1. Idbk. Giroz. Panken Aktiva Kaſſe(Dtſch. ausl., Zahlungsm. Gold) 16,3 11,0.9 170 7 5 7 5 (Dtſch. ausl., Za gsm. 5 52,7 5,8 20,0 1 8,8 95,4 Guth. a. Reichsbankgirou. Poſtſcheckk. 18,0 10% 670 3,6 59,4 105 1170.0 8,1 9301 Fiulge Zins- u. Dlvlidendenſcheine 1,56 1,8 153 1,0 23,8 0,2 2,2 0,7.0 27,5 Wechſel V 18,0 17,2 154 0,2 54,4 170 8,2 1,8 0,9 67,2 e e 488,0 25754 174,8 52,0[ 756,3 804,0 344.2 509,3 722,8[ 4286,6 Een unperzinsl. Schatzanweiſ. 105,2 126,4 65,5 54,0 618,1 205,4 78,1 41058 842,8 2161,0 0 s„„ 200,0 144.7 20,2 24, 72274 477,0 305,3 41652 9280 2850, Kurgzfr. Forderungen geg. Kreditinſtit. 35,1 15,6 18,4 15,0 127,0 6 2 e eee e be 5 5 55 7. 678,2 201,4 74,6 1208,1J 2489,2 gängige Wertpapiere 4,3 1,8 3,2 2,0 5 5,3 5 42ð5õũ· Vorſchüüſſe a. verfracht. vd. eingelagerte 5„„ 1,3 13,5 15,3 5,0 45.2 4ů,5„ 8 N 22 128.0 68,8 40,9 36,3 1751 289,3 62,9 38,2.3 0,5 395.2 Schuldner 1327,90] 154,0 606, 138,8 92, 3379, 415148 1000.5 660.1 637,] 7201, Langfr. Ausleih, geg. Kommunaldeckg.————— 32¹5ꝗ 20.3 309,4 2437.2] 3184, 1 0 fd Beteiligungen 9 45,8 35,3 8,0 3,6 3,4 96,1 1117 45,7 39,3 425,8 335,1 Gläubiger 2303, 1378, 980, 402,0 205,8 5730.1 23% 1543 1815, 408, 15880 Atzepte und Solawechſel 7 5 142,0 15,1 2858 661,5 892,7 87.8 75,7 100,1 1817,09 Spareinlagen 3 57 1114—. 508.5 144,1 254,9 225,0 186,5 1319,1 Grund⸗ bezw. Geſchäftskapital 80,0 40,0 28,0 428,0 671,7 239,1 168,0 214,6 17217, Reſerven im Sinne von 8 11 5 10,0 20,0 10, 81, 648,8 765 43ů54 63.1 913.5 Apal⸗, Bürgſch. u. Gar. Verpflichtg. 50,7 14,6 11,4 395.7 87˙7 79,5 70,0 10,6 650,0 5 Eigene Indoſſ.⸗Verbindlichkeiten 875,3 182,1 162,4 5,6„4 443,8 77,4 148,2 38,4 41.5 2549, Bilanzſumme auf beiden Seiten 3032,56] 2398, 5 1389, 502570 278,4 76014 9 3427, 7 303279 7443,0[ 28670,9 Nheinmeiall- Borsig bauf ialienische FErdölraffinerie Die„Aquila“ Soc. An. Tecnico Induſtriale, Trieſt, hat der Rheinmetall⸗Borſig Ach den Auftrag zur Erſtellung eine Erdölraffinerie für 250 bis 300 000 Tonnen jährlichen Rohöbdurchſatz vergeben. Es handelt ſich hierbei um ein Objekt von—3,5 Mill.„. Die Auftrogserteilung geht indirekt auf die Südd. Zucker Ac, Mannheim, zurück, deren Auſſichtsrab zwei maßgebende italieniſche Induſtrielle an⸗ gehören, die im Einvernehmen mit dem Reichs wirtſchafts⸗ miniſterium und d eichsdeviſenſtelle der Firma Borſig 88 dieſen Auftrag verſchafft hat, und zwar in der Weiſe, daß es die Südd. Zucker übernommen hat, einen Teil der ſchinenlieferung an Borſig zu bezahlen, und dafür Ak der Trieſter Geſellſchaft erhält. Letztere iſt vorläuſig mi 20 Mill. Lire ausgeſtattet, von dem die Südd. Zucker nicht ganz die Majorität hat. Der ſtarken Beteiligung der Mannheimer Geſellſchaft an Trieſt, deſſen Entwicklung in Anbetracht der italieniſchen Marktlage als ausſichts reich beurteilt wird wurde dadurch Ausdruck gegeben, daß dem A der italteniſchen Oelraffinerie nunmehr Dr. L. Mon⸗ teſi(Padua), A. Flegenheimer in Stuttgort, Dr. C. E. Sippel und Dr. von Stauß ſowie ein weilerer deutſcher Staatsangehöriger, Dr Frank,(früher Vorſtandsmitglied der De Di⸗Bank), angehören. Der Auftragserteilung kommt aber dadurch beſondere Bedeutung zu, daß es ſich um die Durchbrechung eines engliſch⸗amerikaniſchen Monopols handelt, und daß zum erſten Male— abgeſehen von der Erſtellung einer kleineren Raffinerie in Antwerpen— eine deutſche Firma eine große Erdölraffinerie im Aus⸗ land einrichtet. * Kolswerke und Chemiſche Fabriken AG., Berlin.— Wieder 6 v. H. Dividende. In der Auſſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 vorgelegt, der einſchließlich des Gewinnvortrages einen Reingewinn von 4 100 092/ ausweiſt(i. V. 4206 032/ einſchließl. des Betrages von 242 693 /, der für die Einlöſung der damals noch umlaufenden Genußrechte der Vorkriegsobligationen verwendet wurde). Auf die oberſchleſiſchen Anlagen er⸗ folgte zunächſt eine Abſchreibung in Höhe von 3,85 Mill.. Auf die Stammaktien wird eine Dividende von wieder 6 v. H. vorgeſchlagen. Es verbleiben danach zum Vortrag auf neue Rechnung 1,23(109) Mill. J. Die Liquidität hat ſich weiter gebeſſert; das langfriſtige Pfunddarlehen(5,52 Mill. /) wurde im abgelaufenen Jahr zurückgezahlt. * Bergbau Ach Lothringen, Bochum.— Mehrheits⸗ beſitzer iſt Wintershall. Die o. HV. der Bergbau Ac. Lothringen, in der 36 Aktionäre ein AK von 19,09 Mill. vertraten, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1935 (0 v..) und gab dem mit der Gewerkſchaft Graf Schwerin, Bochum, geſchloſſenen Intereſſen⸗ und Betriebsführungs⸗ Gemeinſchaftsvertrag ihre Zuſtimmung. Ebenſo wurde die im Zuſammenhang mit dem Tauſch der freien Graf⸗Schwe⸗ rin⸗Kuxe gegen Lothringen⸗Aktien notwendig gewordene Erhöhung des Grundkapitals um 621 000„ auf 20,8 Mill. Mark unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre einſtimmig beſchloſſen. Die Erhöhung erfolgt mit 620 000„/ gegen Einbringung von 155 Kuxen der Ge⸗ werkſchaft Graf Schwerin, während die reſtliche Spitze von 1000/ gegen Barzahlung ausgegeben wird. Im Zuſam⸗ menhang mit dem Uebergang der Aktienmehrheit der Ge⸗ ſellſchaft an die Wintershallgruppe wurden Dr. Heinrich Schmidt I⸗Hannover, Generaldirektor Auguſt Roſterg⸗Kaſſel, Direktor Hans Brochhaus⸗Kaſſel, Direktor Otto Werth⸗ mann⸗Kaſſel und Direktor Kurt Beil⸗Kaſſel neu in den Act gewählt. Neu gewählt wurden ferner Konſul Ludwig Kruſe(DꝰD⸗Bank, Eſſen) und Konſul Hans Harney⸗Düſſel⸗ dorf. Der bisherige AR⸗Vorſitzende Dr. Karl Kimmich (DDD⸗Bank, Berlin] hat ſeinen Pyſten niedergelegt, ebenſo ſind Juſtizrat Dr. Max Liertz, Düſſeldorf, Hüttendirektor Otto Make⸗Bochum und Rechtsanwalt Dr. Albert Will⸗ Hamburg, aus dem AR ausgeſchieden. Der Vorſtand gab noch einen Ueberblick über die Entwicklung der Geſellſchaft. Die Bedeutung der Syndikatsumlage für den Ruhrberg⸗ bau und die Geſellſchaft ergebe ſich daraus, daß allein der Lothringen⸗Konzern im Jahre 1935 rund 9,5 Mill. an Umlage habe zahlen müſſen. In den erſten vier Monaten des Jahres 1936 habe die Durchſchnittsbeſchäftigung auf Verkaufsbeteiligung im Ruhrbergbau eine Höhe von 46 v. H. erreicht und liege damit um 3,5 v. H. über der Aus⸗ nutzung in der gleichen Vorjahreszeit. Die abſolute Stei⸗ gerung des Abfatzes betrage 7 v.., ſie wäre noch größer geworden, wenn der milde Winter ſich nicht ungünſtig aus⸗ gewirkt hätte. Der inländiſche Induſtrieabſotz habe ſich bis⸗ her gut gehalten. Der Konzern erzielte einſchließlich der Gewerkſchaften Herbede und Schwerin eine Förderungs⸗ ſteigerung von 8 n. H. und eine Zunahme der Koksgewin⸗ nung um 9,2 v. H. Die Geſellſchaft hobe ihre Rohbenzol⸗ herſtellung um 9,5 v. H. ſteigern können. Ueber die finan⸗ zielle Entwicklung wurde mitgeteilt, daß im neuen Jahre eine weitere Verringerung der Stillhalteanleihen von 12,23 Mill./ am Bilanzſtichtag auf 11,8 Mill./ eingetreten ſei. Auch im laufenden Jahre ſei mit der Wiederkehr von außerordentlichen Erträgen in beträchtlicher Höhe zu rechnen. * Schriftgießerei D. Stempel Aßß, Frankfurt a. M. Kleiner Gewinn. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäfts⸗ johr 1035 bei Abſchreibungen auf Anlagen von 53 849 1 (32 800/ und 115 330/ andere Abſchreibungen) mit einem Gewinn von 2090/(i. V. einſchließlich 14000„ Vortrag 52030/ Gewinn, der vorgetragen wurde) ab, um den ſich der Gewinnvortrag entſprechend erhöht. * Mez AG, Freiburg.— Kapitalerhöhung um 2 Mill. Mark. Dieſe bekonnte Garnfabrik ſchlägt der auf den 15. Juni einberufenen o. Heine Kapitalerhöhung um 2 Mill. auf 10 Mill./ vor. Das Geſchäftsjahr 1934 erbrachte nach 905 798/ Anlage- und 284654/ anderen Abſchreibungen einen Reingewinn von 825 009 /, um den ſich der Verluſt⸗ vortrag auf 833 840/ verminderte. In der letzten Bilanz wurden die Ban en noch mit 9,84 Mill./ bei 8 Mill./ AK ausgewieſen. Die vorgeſchlagene Kapfital⸗ höhung dürfte wah lich dazu beit en, eine Kon⸗ erung der hoher ild herbei ihren. * Die Fachgruppe Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeng⸗ bedarf der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel tritt vom 28. bis 30. Mai in Breslau zu einer Reichstagung zuſammen, auf der wichtige Fragen des Kraftfachrzeughandels behandelt werden. * Der Saarbergbau im April. Die Steinkohlenförde⸗ rung ſtellte ſich im April nach dem Bericht der Wirtſchafts⸗ gruppe Bergbau in Saar und Pfalz auf 874 702 To. gegen 974 668 To. im Vormonat, übertrifft aber leicht noch das Ergebnis des gleichen Vorjahresmonats von 868 468 To. Die Kokserzeugung betrug im gleichen Gebiet leinſchließ⸗ lich Hüttenkokereien) 215 364(220932) To. im gleichen Vor⸗ johresmonat nur 175977 To. Die arbeitstägliche Steinkoh⸗ lenförderung belief ſich danach auf 36 446(37 487) To., die kalendertägliche Kokserzeugung auf 7179(7127) To. Die Belegſchaft der Grubenanlagen ſtellte ſich im April auf 44334(44 575) Volksgenoſſen. Ueber die Neubauarbeiten wird berichtet, daß als erſte große Neuanlage Ende April eine neue Sieberei und Skipaänlage auf der Grube Heinitz in Betrieb genommen wurde. Die Bauarbeiten an einer zweiten derartigen Anlage, die Anfang Juni in Betrieb geſetzt werden ſoll, machten Fortſchritte. Der Bau von neuen Keſſel⸗ und Maſchinenhäuſern kam gut voran. Mit der Montage von zwei Fördermaſchinen wurde begonnen. Der Grubenbetrieb wurde durch dieſe Arbeiten häufig be⸗ hindert, da weſentliche Umſtellungen notwendig waren. Ganz wird ſich das in der Uebergangszeit kaum vermeiden laſſen. * Harburger Eiſen⸗ und Bronzewerke AG., Harburg⸗ Wilhelmsburg.— Rückzahlung von 25 v. H. des AK. Die auf den 19. Juni 1936 einberufene o. HV. der Eiſen⸗ und Bronzewerke AG., Harburg⸗Wilhelmsburg, der, wie gemel⸗ det, für das Geſchäftsjahr 1935 die Ausſchüttung einer Di⸗ vidende von wieder 4 v. H. vorgeſchlagen wird, ſoll auch über die Herabſetzung des Grundkapitals von 3 405 000 1 um 851 250/ auf 2553 750/ durch Zuſammenlegung der Aktien im Verhältnis:3 zur Rückzahlung von 250 v. H. des Nennwertes der Aktien an die Aktionäre mit Wir⸗ kung ab 1. Januar 1936 Beſchluß faſſen. Nürnberger Hopfenmarkt Im Verlaufe der Geſchäftswoche hielt die verſtärkte Nachfrage unvermindert an. Der geſamte Umſatz erreichte 491 Ballen(973 Ztr.). Das Inlandsgeſchäft blieb dabei ſehr ruhig, während der Exporthandel täglich größere Po⸗ ſten entnahm. Im Inlandswperkehr brachten Hallertauer 210230 /, Gebirgshopfen 165180 /, Tettnanger 240 bis 248 /, Spalter 250 /, Aiſchgründer 170/ und Würt⸗ temberger 180 ,. Im Exportverkehr erzielten Hallertauer 85100 /, Rheinpfälzer und Gebirgshopfen je 88/ je Zentner. Die Marktzufuhren erreichten 1081 Ballen mit 2036 Ztr. Schlußſtimmung ruhig bei feſten Preiſen. Die Hopfenſtöcke haben ſich bei dem durchgeführten Frühjahrsſchnitt durchweg als geſund erwieſen; die meiſten Gärten ſind bereits an die Leitungsſchnüre und Stangen angeheftet. Von Ungeziefer zeigt ſich vorerſt nur verein⸗ zelt der Erofloh; andere Schädlinge konnten bisher nicht beobachtet werden. Die Anlagen ſtehen im allgemeinen ſehr ſchön. Am Saazer Markte hielt die Nachfrage ununterbrochen an und die Preiſe konnten ſich voll behaupten. Bei ruhig feſter Stimmung Notierungen von 10501250 Kronen.— Am belgiſchen Markte ruhige Geſchäftslage und geringer Umſatz. Nominelle Notierungen von 250— 450 Franken.— Im Elſaß hat ſich das Geſchäft belebt. Die meiſten Käufe erfolgten für Auslands rechnung. Die Preiſe ſtiegen bis 400 Fr. für den Zentner. Die Markttendenz geht nach oben.— Franzöſiſcher Markt unverändert. Kaffee Abgeſehen von der ſchlonken Aufnahme der letzten klei⸗ nen Santos⸗Zuteilung, bewegte ſich das Kaffee⸗Geſchäft in der abgelaufenen Berichtswoche in ruhigen Bahnen. Mit gewaſchenen Kaffees iſt das Inland noch genügend verſorgt, da aber neue Bewilligungen nur in kleinerem Ausmoße erteilt werden, ſo dürfte das Angebot in den nächſten Wo⸗ chen allmählich kleiner werden.(Heßkafſee, Hamburg 23.) Philipp Holzmann AG. Frankfurf 6(J) v. H. Dividende Die Ph. Holzmann AG. konnte im Geſchäftsjahre 1935 dank der großen von der Regierung geſtellten Bauaufgaben ihren Umſatz gegenüber dem Vorjahre um 36 v. H. erhöhen und dadurch die Gefolgſchaft ſo vermehren, daß im Mittel 12 500 Arbeiter und 790 Angeſtellte bei ihr beſchäftigt waren. Den größeren Teil der Aufträge bildeten Arbeiten für den Ausbau der Reichsautobahn, der Reichsbahn, der Reichs⸗ waſſerſtraßen uſw. Im Induſtriebau und Siedlungsbau machte ſich zu Ende des Jahres eine gewiſſe Belebung fühl⸗ bar, dagegen hielt ſich der Privatwohnungsbau noch in engen Grenzen. Im Aus landsgeſchäft gelang es, einen größeren Auftrag im Iran zu übernehmen. Dagegen war es in vielen anderen Ländern nicht möglich, ſich gegen die internationale Konkurrenz durchzuſetzen. Trotz der Schwie⸗ rigkeiten im Auslandsgeſchäft bleibe die Holzmann Ac. bemüht, dieſes weiter auszubauen, zumal verſchiedentlich in einem Teil des Auslandes Anſätze zu einer Beſſerung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe erkennbar ſind. Der Rohertrag wird mit 39,8(26,7) Mill.„ ausgewie⸗ ſen. Dazu treten 0,051(0,047) Beteiligungserträge. Zin⸗ ſen erbrachten 0,23(0,23), ao. Erträge 0,35(0,14) Mill. K. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 23,58(16,00) Mill. /, Sozialabgaben 2,27(1,58), Abſchreibungen auf Anlagen erhöhten ſich auf 24(1,80), andere Abſchreibun⸗ gen wurden mit 1,23(0,47) Mill./ vorgenommen. Be⸗ ſitzſteuern werden mit 0,97(0,65), alle übrigen Aufwendun⸗ gen mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 9,02(6,02) Mill./ ausgewieſen. Danach ergibt ſich ein Reingewinn von 806 882(521 520), der ſich um den Vortrag auf 1 203 257(914 176)„ erhöht. Daraus ſoll eine von 4 auf 6 v. H. erhöhte Dipidende auf 12,81 Mill./ Stammkapital ausgeſchüttet werden, wäh⸗ rend die 90 000 // VA. wieder 6 v. H. erhalten. 28 467( Mark werden als ſatzungsgemäße Tantieme an den AR. gezahlt und 400 791(396 376)/ vorgetragen. Der in das Geſchäftsjahr 1936 übernommene Auftrags⸗ beſtand überſteigt den des Vorfahres nicht unerheblich. Auch im neuen Jahre iſt er bisher durchaus befriedigend. Die Ausſichten werden günſtig beurteilt HV. am 16. Juni. O Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff, Mannheim ⸗ Neckarau. In der unter dem Vorſitz von Kammerpräſident Carl Künzig, Heidelberg, am Samstag in Mannheim abgehaltenen GV waren 1344 600 ¼ Stammaktien mit 2241 Stimmen und 20 000/ Vorzugs⸗ aktien mit 1000 Stimmen vertreten. Geſchäftsbericht und Abſchluß mit 5 v. H. Dividende aus 149 200% Reingewinn wurden einſtimmig genehmigt. Ueber den laufenden Ge⸗ ſchäftsgang teilte die Verwaltung mit, daß man hoffe, nicht ungünſtig abzuſchneiden. * Neue Wege auſtraliſcher Handelspolitik.— Starke Zollerhöhungen? Wie aus Canberra gemeldet wird, ent⸗ wickelte der Miniſter ohne Geſchäftsbereich, Sir Henry Gullett, im auſtraliſchen Abgeordnetenhaus am Freitag die Grundzüge einer neuen auſtraliſchen Handelspolitik, von der in der Hauptſache die Vereinigten Staaten und Japan betroffen werden. Danach beabſichtigt Auſtralien eine draſtiſche Erhöhung der Zolltarife ſowie die Schaffung eines Lizenzſyſtems für eine ganze Reihe ausländiſcher Waren. Grundſätzlich gedenkt ſich Auſtralien in ſeinem Einfuhr⸗ handel von den ſogenannten gleichgültigen Kunden abzu⸗ wenden und ſeine Einfuhraufträge britiſchen und anderen guten Kunden auſtraliſcher Waren zu erteilen. Der Wert derjenigen Waren, die auf dieſe Weiſe aus anderen Quellen bezogen werden ſollen, wird auf rund 2,3 Millionen Pfund beziffert. U. o werden auch ausländiſche Baumwoll⸗ und Kunſtſeidenwaxen mit zuſätzlichen Zöllen belegt werden. Unter das Lizenzſyſtem fallen u. a. Fahrgeſtelle von Kraft⸗ wagen. Die Warenliſte, für die eine Einfuhrlizenz erfor⸗ derlich iſt, umfaßt insgeſamt 83 Poſten. Die Einfuhr⸗ beſchränkungen ſollen nach Maßgabe der vermehrten Ein⸗ käufe der betreffenden Länder geändert werden. Mit Kanada werden in Kürze Verhandlungen aufgenommen, um zu verhindern, daß durch dieſes Dominion Güter aus den Vereinigten Staaten nach Auſtralien wiederausgeführt * Amerikaniſche Zollerhöhungen für japaniſche Baum⸗ wollwaren. Auf Grund einer Verordnung des Präſiden⸗ ten Rooſevelt werden beſtimmte Baumwollwaren einer Zollerhöhung um etwa 42 v. H. unterworfen. Die Maß⸗ nahme richtet ſich vor allem gegen die japaniſche Einfuhr.— Auf Befragen erklärte der Präſident Rooſevelt, daß dieſe ſcharfe Erhöhung des Einfuhrzolls nicht im Widerſpruch zur amerikaniſchen Handelspolitik ermäßigter Zölle und erleichterten Güteraustauſches im internationalen Verkehr ſtände. Vielmehr habe die billige Einfuhr japaniſcher Textilien die vor allem im Staate Maſſachuſetts konzen⸗ trierte amerikaniſche Textilinduſtrie nachhaltig geſchädigt. Die ſeit längerer Zeit mit Japan gepflogenen Verhandlun⸗ gen über die Begrenzung der Einfuhr beſtimmter Baum⸗ wollgewebe ſeien ſoeben endgültig geſcheitert. Deshalb habe man ſich zu dieſer Schutzmaßnahme entſchließen müſ⸗ ſen. Nach wie vor aber ſeien die Vereinigten Staaten be⸗ reit, mit allen Ländern Vereinbarungen über eine Neu⸗ regelung des Warenaustauſches auf den bekannten Grund⸗ lagen der amerikaniſchen Handelspolitik abzuſchließen. Das Außenamt der Vereinigten Staaten hat der erwähn⸗ ten Zollerhöhung nur ungern zugeſtimmt. Es ſcheint jedoch, daß innenpolitiſche Rückſichten, vor allem im Zu⸗ ſammenhang mit der kommenden Wahl, die Regierung ver⸗ anlaßt haben, den Wünſchen der Neu⸗England⸗Stagaten nachzukommen. Wochenberichfe Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh klein, bei Kälbern und Schweinen genügend. Angeſichts der guten Grünfutterernte iſt zu erwarten, daß auch in den nächſten Wochen das Großviehangebot kleiner bleiben wird, während Schweine und Külber genügend auf den Märkten ſein werden. Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Moi 4,507 Juli 5,5; Sept. 4,55; Nov. 5,49.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 59,75; Juli 38,75; Sept. 58,75; Nov. 59,25. Magdeburger Zuckernotierungen vom 28. Ma.(Eig. Dr.] Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,97%, Mai 32,0% 2; Ten⸗ denz ruhig; Wetter kühl, regneriſch. Bremer Baumwolle vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Unſverſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,96. Okt. 543; Jan.(38), März, April 560: Mai 560; Juli je 539; Loko 609; Tagesimport 13 700; Tendenz ſtetig. . Berliner Metallnotierungen vom 23. Mai.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in (wirebars) prompt Originalhüttenweichblei 20,25; Standaroͤblei 20,25. je 100 Kilo: Elektrolytkupfer 52,50; Standardkupfer loko 46,75 und Standard⸗Blei per Moi je * * Schwetzinger Spargelmarkt. Anfuhr 15—18 Zentner. Preiſe: 1. S. 35—40, 2. S. 25, 3. S. 1520. Marktverlauf Iangſam. * Marktbericht Heidelberg⸗Haudſchuhsheim. Erobeeren 1. S. 120—126; Kirſchen 40-44; Rhabarber—5; Kopfſalat loſe 1. S.—4, 2. S..2; Spargel 1. S. 36—39, 2. S. 2729, 3. S. 2023, Kohlrabi(Treib)—8: Schlangengur⸗ ken 3031, 2. S. 24 26 Sellerie-11; Spinat. Iwie⸗ beln—8. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. 34 e. Gesellschaff Breslau Wieder 8 v. H. Dividende. Zufriedenſtellender Schaden f am 18. von 8 v. H Ueber n der G oſſen worden, eine re zur Verteilung s im Jahre 1935 dem der Gefolgſchaft ſt der Dank für er⸗ daß die Brutto⸗ die Prämie 4470 ge⸗ Feuerver⸗ durch ziehungen aber immerhin erfreu⸗ ermäßi gten Prämien⸗ habe. In der herung ſei durch ein Ausfall 235 Me Transportver⸗ im Binnen⸗ 8 Unfall⸗ Kraftfahr⸗ ließe aber laſſen. Da Zugang, ſch lten ichen Sachverſicherungs⸗Geſchäft ſei geweſen, dagegen ſei im Kraft⸗ ſchäft ein An⸗ auch die 95 n einen 21 82 kommen zur Vertei⸗ Ueberwe ſung an den Spezial⸗ (der jetzt 2,5 Mill. beträgt), an f f 2 für Verſor⸗ tungen der 2 A, Tantieme an AR 12 156 J, Vort n 5 5 67 666 l/. In der Generalverſor mmlung 1 aren 67 v. H. des Kapi⸗ tals vertreten. Sileſia Allgemeine Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Breslau Die Tochtergeſellſchoaft der Schleſiſchen Feuerverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft verlegte im Berichtsjahr ihren Sitz von Köln nach Breslau. Das Unternehmen, das in enger An⸗ lehnung an die Schleſiſche Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft arbeitet, ſchloß ihr 14. Geſchäftsjahr 1935 mit einem erſchuß von 3 ab, aus dem eine Diwidende von 5. auf das ezahlte Ke zur Verteilung kommt, 2 auf neue Rechnung vorgetragen werden. chäftsbetrieb erſtreck h auf die Sachverſiche⸗ und die Unfall-, und Kraftfahrzeugver⸗ 0 rung, und zwar ar im Wege der Rückver⸗ ſicherung. Die Geſamtpr innahme iſt um 121 508 ¼ auf 1387 701/ geſtiegen. Schadenverlauf war bis Kraftfahrzeugverſicherung, die mit Verluſt ab⸗ günſtig. Die Prämienüberträge ſind mit 50 v. H. 3 Verwaltungskoſten und Proviſionen ge⸗ — * Braunſchweigiſche ene en ee AG.— Wieder 6 v. H. Aktionärdividend i hloſſen worden, der am 10. die Verteilung einer H. auf das einge brigen der geſa 7 und Kürzung 6 tigten In der matte Jun d. J. ſtattfindenden Aktionärdividende von wieder zahlte Kapitel vorzuſchlagen, während te Gewinn nach Dotierung der Rück⸗ kleinen AR⸗Vergütung den ge⸗ rten überwieſen werden ſoll. Jahres 1935 war etwas höher als im vorzeitige Abgang von Verſicherten iſt daß der rſicherungs beſtand ſomit et⸗ et Verf t des der ˖ ſo iegen iſt. D waß ge er Gilansgeluun iſt etwas höher als im Vorjahre. * Hammonia Allgemeine Verſicherungs⸗Ac, Hamburg. — Wieder 8 v. H. Aktionärdividende, Das Geſchäftsjohr 1995 ſchließt eins 85 316(79 226)/ Vortrag mit einem Reingewinn von 910 817(305 ab. Hieraus erhalten die Aktionäre wieder 8 v. H. gleich 127 136(122 800)& auf das eingezahlte AK. Die Prämieneinnahme betrug 4,85 (4,83) Mill. I. An neuen Verſicherungen wurden im Be⸗ richtsjahr 24 807(21 38 Stück mit 0,87(0,86) Mill./ Prämie abgeſchloſſen. Das techniſche Ergebnis war außer in der Kraftfohrzeugverſicherung befriedigend. * Norddentſche Verſicherungs ⸗Geſellſchaft, Hamburg. Es be die Prämien⸗ und resrenten. rag mew 127(124,4) Mill. Fr., die Verſicherungsleiſtungen 47, (43,2) Mill. Fr. und die Rückvergütungen an Verſiche⸗ rungsnehmer 17,6(16,5) Mill. Fr. Geſa mtergebnis der Jahresrechnung, das den nehmern zugutekommt, d AR, die 1 der ſeit 1930 gelt hen Ueb erſchußant lſätze auch für das Jahr 1937 zu beſchließen. Aus dem Rechnungsüberſchuß wurde in den Ueberſchu s der Verſicherten 18,1(19,1) Mill. Fr., in die reſerve 400 000(500 000) Fr. ein⸗ legt und zur f gung der Prämien für Gruppenver⸗ ungen 2 8 f Die Geſamt⸗ lagen für an die Verſicherten betragen von 72 anlagen e auf Wertſch Gemeinden und Polizen und Wertpapiere und 7 5 (Grundͤbeſitz, Kaſſenb nd, Gut en bei Banken uſw.). Liquidation der Alzeptbank AG beſchloſſen. In einer am 20. Mai 1936 abgehaltenen HV wurde mit Wirkung vom 31. Mai u Liquidotoren wurden ernannt: das Vorſtandsmitglied Bankdirektor Hubertus von Heydebrand und der Bankdirektor Adalbert Jenſen. 3 AG für Gas und Elektrizilät, Köln⸗Berlin. der 3 v. H. Dividende. Der AR hat beſchl oſſen, aus einem Reingewinn von 339 283(340 024) der auf den 13. Juni 1936 einzuber rufe für das Geſchäftsjahr 1935 die Verteilung einer von wieder 3 v. H. ſchlagen. * Unverändert 20 v. H. Dividende bei der ſchwediſchen Boliden Goldminen⸗Geſellſchaft Der bekannte ſchwediſche Goldminen⸗Konzern Boliden veröffentlicht nunmehr ſeinen Jahresbericht für 1935. Nach Abſchreibungen auf Minen und Betriebsanlagen von 6,3 Mill. Kr. wird ein Rein⸗ gewinn von 10,87 Mill. Kr. gegen 18,9 Mill. Kr. im Vor⸗ jahre ausgewieſen. Insgeſamt ſtehen 12,65 Mill. Kr. zur Verteilung zur Verfügung. Die Geſellſchaft ſchlägt eine unv. Dividende von 20 v. kündigt gleichzeitig aber an, daß für das laufende ftsjahr vorausſichtlich eine Dividendenermäßigung erfolgen werde. Im Jahre 1933 betrug die Goldgewinnung des Unternehmens 6880 nun haben ſich den Kapital⸗ theken, 29 v. H. on Kantonen, b. auf Darlehen auf auf andere Aktiven Schuldverſchrei Korporationen, 9 v. 91 die Liquidation der Akzeptbank A 1936 be⸗ ſchloſſen. — Wie⸗ V Kg., Lebhafſer Wochenschlußg Wiederkehrende Kauflusf am Akfſienmarkf/ Renien sfill Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſeſt Frankfurt, 23. Mai. Die Börſe verkehrte auch zum Wochenſchluß am Aktien⸗ markb in feſter Haltung und hatte faſt auf allen Markt⸗ gebieten ziemlich lebhafte Umſätze Es lagen wieder größere Kaufaufträge, aber auch einige Abgaben ſeitens der Kuliſſe vor. Später war die Nachfrage faſt allgemein Bei einigen Papieren machte ſich bereits 018967 Material⸗ mangel bemerbbar, ſo 8 ſtärkere eigerungen zu ver⸗ zeichnen waren Die Durchſchnittsgewinne betrugen An fangs% bis 1 H. Darüber hinaus gewannen Reichs⸗ bank 2,25 v.., Deutſcher Eiſenhandel 2,75 v.., Th. Goldſchmidt 3 v.., Elektr. Lief ferungen 2., IG Far⸗ ben zogen bei Um ätzen 78 v. an, Scheide⸗ . W. H. lebhaften anſtalb plus 1,55 v. H. Von E erten wurden Schuk⸗ kert ſtärker gefragt mit 149%(14 die übrigen Werte er 1 ſich bis 1 v. H. Montanaktien eröffneten 7 bis * v. feſter. Sehr feſt lagen wieder Zellſtoff⸗ Tex⸗ Kltderte. Aſchaffenburger 10076(99,25), Waldhof 0 bis 148(441,75), Bemberg 887—89,50(87,25). Ph. 5516 zmann ſtiegen auf die 2proz. Divi dendenerhöhung auf 125,25 (124,25). Der variable Rentenmarkt lag wieder ſtill, die Grundſtimmung blieb jedoch freundlich, die Kurſe waren alleröings 5 0 immer voll behauptet. Kommunal⸗ ⸗Umſchul⸗ dung 88,75(88,85), Zinsver rgüttungsſcheine 92,60(92,70), Späte See gröerurgen unw. 98,75. Altbeſitzanleihe etwa 115,25(115,25 Im Verlaufe 9 5 oͤas Geſchäft weſentlich ſtiller und die höchſten Kurſe komnten ſich nicht immer behaupten, da di e Kuliſſe einige Wochenſchluß⸗Realiſationen vornahm. Die Grundtendenz blieb aber feſt. Weiter etwas erhöht waren Schuckert, Zellſtoff Waldhof und Metallgeſellſchaftf. Sonntags Aus gabe 5e e Slverenkanene 18 184 g. und 5 Elektrolyt⸗Kupf er⸗ gewinnung 52 Ferner ſind noch beträchtliche Men⸗ gen in rund 15 anderen Metallſorten gewonnen worden. To. An Nebenprodukten wurden 12 268 2 Schwefel nach dem Sonderverfahren der Geſellſchaft hergeſtellt, ferner beträcht⸗ liche Mengen Arſen. Die Aktiv und Verbindlichkeiten der Geſellſchaft ſchließen mit 109 Mill. * Reiſeverkehr nach den Bädern Der Leiter der Reichsſtelle für an die Deviſenſtellen kehr nach den Bädern 1936 getroffen. genen Jahre, ſiſſnd und auf Kr. des Memelgebietes. Deviſenbewirtſchaftung hat Beſtimmungen über den Reiſever⸗ des Memelgebietes für das Jahr Danach dürfen, wie bereits im vergan⸗ ſolche Perſonen, die in Deutſchland anſäſſig dem Seeweg, insbeſondere von Cranzbeek, Königsberg, Pillau ooͤer Tilſit aus, oder auf dem Land⸗ wege über die Straße Roſſitten—Pillkoppen—Niödden oder über das Haff nach den Bädern des Memelgebietes reiſen, ohne beſondere Genehmigung deutſche Scheidemünzen bis zum Betrage von 200/ je Perſon einmalig im Reiſejahre 1936 über die deutſche Freigrenze von 10% hinaus lalſo insgeſamt 210%) beim Grenzübertritt mitnehmen. D Deviſenſtelle Königsberg kann Perſonen, die 5 Auf⸗ enthalt in den Bädern des Memelgebietes über 4 Wochen hinaus ausdehnen wollen, die Mitnahme weite ver Scheide⸗ münzenbeträge bis zu 50/ je Woche genehmigen. Ent⸗ ſprechende Genehmigungen kann die Deviſenſtelle Königs⸗ berg ſolchen Perſonen erteilen, die im Reiſejahr 1936 mehrere Male die Bäder des Memelgebietes aufſuchen wol⸗ len. Die Mitnahme von Reichsmarknoten iſt unzu⸗ läſſig. Die Mitführung des Betrages wird in einem beſonders geſchaffenen Ausweis eingetragen, der bei der Einwechſelung von Scheidemünzen im Memelgebiet der Wechſelſtelle vorzulegen iſt und bei der Rückkehr nach Deutſchland bei der deutſchen Grenzzollſtelle abgegeben werden muß. Vordrucke für ſolche Ausweiſe werden von den Grenzzollſtellen abgegeben, ſoweit die Reiſenden ſich nicht bereits bei einem Reiſebüro oder einer Schiffahrts⸗ geſellſchaft Vordrucke beſorgt haben. Die Regelung tritt am 30. Mai 1936 in Kraft und gilt bis Ende Oktober Hieſes Jahres. ab. ie märkten zu verſtärkten Rückkäufen ſchritt. Auch von Her Bankenkundſchaft waren größere Kaufaufträge eingegan⸗ gen, die bei faſt völlig fehlendem Angebot zum Teil ſtär⸗ kere Kursſteigerungen auslöſten. Der Grund für die er⸗ neut einſetzende Aufwärtsbewegung der Dividendenpapiere dürfte einesteils in der weiter ſehr flüſſigen Gelödmarkt⸗ verfaſſung liegen, andererſeits haben aber auch die erneut vorliegenden Wirtſchaftsmeldungen, insbeſondere die Ietz⸗ ten Induſtrieabſchlüſſe, einen kräftigen Anreiz zu Anlagen in dieſen Werten gegeben. Bei e iner durchſchnittlichen Hebung des Kursniveaus von etwa 771 v. H. fielen einige Sonderbewegungen auf. So blieben Schuckert unter Hinweis auf die gute Geſchäftsentwicklung lebhaft ge⸗ fragt, die Vortagsſteigerungen wurden um 2 v. H. fort⸗ geſetzt. Holzmann zogen unter Hinweis auf die Divpiden⸗ denerhöhung, die zum Teil ſchon vorweg im Kurs Ausdruck gefunden hatte, nochmals um 1% v. H. an. Sehr feſt lagen ferner Deutſcher Eiſenhandel mit plus 3 v.., doch waren hier beſondere Gründe zunächſt nicht zu erkennen. Im übrigen waren am Montanmarkt beſonders Mannesmann und Buderus mit plus 1, Harpener und Mansfeld mit plus 1 und Verein. Stahlwerke mit plus 7 v. H. feſt. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben, v. H. höher mit 174 ein und zogen ſodann nochmals um ½ v. H. an. Von Elektro⸗ und Tarifwerten ſind Geffürel und Siemens mit je plus 1 v. H. zu erwähnen. Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Auto⸗Aktien lagen etwa 1 v. H. feſter. Am Rentenmarkt waren Reichsaltbeſitz wieder um 17 Pfg. auf 11596 erholt. Dagegen gab die Umſchuldungsanleihe erneut um 7 v. H. In der AR ⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der o. 1985 die r 1 1 Juni 1 für ich. Der Jahr 1 ſchofts lage Neuzugang 2 755 ahr 135,2 9(8,3) Mill. an AN Der Mill. Fr. ungünf ſtiger geworde Kapitalverſicherungen mit geſtiegen. en iſt. 143,2 %) und an Rentenverſicherungen mit Auch der Verſicherungsbeſtand 0 noch zugenommen und umfaßt 1595,5(1560,90) Kapitalverſicherungsſumme und 36,7(33,8) Mill. V am 22. einer Dividende von 8 f tentenanſtalt, äfts bericht hervor, daß die allgemeine Trotzdem für iſt der Mill, Fr. Mill. Fr. Fr. Joh⸗ haf Der Rentenmarkt lag ſpäterhin weiter ſtill und unver⸗ Am Pfondbriefmarkt ergaben ſich nur bei Liquf⸗ n. Staöktonleihen Auslands renten auch ändert. Wider Erwarten wurde die Wochenſchlußbörſe 1 5 lob⸗ da der berufsmäßige Börſenhandel an den Aktien⸗ 15 dationspfanöbriefen notierten überwiegend e erhöhten Kronen⸗Bosnier (5,02½). ſie kleine h Oeſterr. waren Berliner Börſe: 0 weiter auf 2, geſucht (2, 77% und Aktien feſt * Berlin, 2 707 ebwa 5, Mai. 15 auf 8894 nach. Im Verlauſe erfolgten Gewinnmitnahmen des berufs⸗ mäßigen Börſenhandels, ſo daß die Linie nicht ganz Siemens heitlich blieb. Kurs um 2, H. knappheit um 356. Im ermäßigten ban Lothringen 174 v. H. höher bewertet. Am Kaſſa⸗Reutenmarkt blieben Hypotheken⸗ und Liqui⸗ dationspfandbriefe ſowie Kommunalobligationen nahezu ſich gegen den erſten Golodſchmioöt um 14, Mannesmann um g v. Andererſeits ſtiegen Bemberg bei größter Matertal⸗ Freiverkehr wurden Wintershall auf die optimiſtiſchen Erklärungen in der GV. der Berg⸗ ein⸗ cheren Papieren gehörten v. H. V Stenergutſcheinen 1935 je. 5 Pfg., 1„ v. In der ten halbe den Aktien kten außerordentlich weiter Real ionen vo Tageshöchſtkurſe meiſt ett aus dem Verkehr. Deſſauer „ v. H. ab, Ehrenſtein % und de r hinaus Deutſcher enhond Kurs um 7 v. H. Intereſſe gegen den Anfang 152 v. H. Reichsbahn⸗Vorzüge Nachbörslich waren galten Chemiſche Mi rden . nied t Stunde . su! die Abſchnitte notiert. il. Da di die chm Sar nstag, 23 Sonntag, 24. Mai 196 unverändert. Von Induſtrieobligationen ſtelen e bonds mit einer Befe gung um 295 v. H. auf. variablen Verkehr ermäßigten f altbef 100 N 1157¼ Re f 8 1940er g 1944er bis 9,75 B; 1 Wieder 69,87 G 70.62 B. proz. rband 88,37 G 89,12 B. Am Einheitsmarkt beſtand ßeres Kau fintereſſe für Erdöl, die 871 5 den letzten Ku 7 v. H. gewannen und dabei zuget werden mußte Harburger Eiſen waren auf den Abſch 4, Bremer Vulkan um 3 und Gotha Huta⸗Breslau um v. feſter. Zu den wenigen ſchwä⸗ lch mit minus 277 1994 und irde d das Gef chüöft an ie Kuliße erreichten Farben gingen zu 1 21 n hohen für Deimler die 5 Geld nach 12070 Kurſe nicht mehr zu hören. Geld- und Devisenmarki * Berlin, tende Angebo ſtärkten Liquidi geld nur noch 27“ ten. Rückgang Mai. kurzfr. ſo 2 28. 1 5 ät, Dementſprechend Anlagen wieder beträchtlich; neben Privatdiskonten wur⸗ den in verſtärktem Maße Solawechſel der Goloddiskontband zur Verfügung geſtellt. verändert 27 v. An den 1 ger der Goldvaluten Am Geldmarkt führte das Gelder zu einer anhal⸗ weiter ver⸗ daß erſte Nehmer für Bl ankotageg⸗ War Der internationalen epſtmals wieder ein ſtärkerer beobachten. vorübergehend auf den auf 73774 18,42(15,88). über eine leichte (1,48), in Zürich auf Der franzt (7,5) Befeſti 70 und der Bedarf v. H. und darunter anzulegen hat⸗ an kurzfristigen Privatdiskontſatz blieb un⸗ der Der Dollar zeigte den Goldvaluten gegen⸗ ung, Deviſenmärkten war R tückgang der Goldvaluten zu Franken ſtellte ſich in London 5,551), der holländt Schweizer Franken gegenüber mit 4,08 ½(4,97) ebenfalls nachgab. heute ſche Gul⸗ uf in Amſterdam auf 1,86%, „obwohl er dem Pfund flolchshank 4, Lombard 5, Privat 3 v. f. Ulskontsatz: Amtlich in Rm. Dis⸗ für kont Aegypten 1ägypt. Pfd. Argentinien 1P.⸗Peſo Belgien„100 Belga Hraſilien„1 Milreis Bulgarien 100 Leva Canada ikan. Dollar Dänemark 100 Kronen Danzig 100 Gulden England. Holland. Italien apan ugoſlavien!00 Dinar zettland.. 100 Latts Litauen.. 100 Litas Norwegen 100fkronen Oeſterreich 100 Schill. Polen. Portugal 100 CScudo Rumänien. 100 Lei Schweden Schweiz 100 Franken Spanien 100 Peſeten Tſchechoſlowakei 00g Türkei„ Itürk. Pfd. Ungarn;„100 Peng 4 guay„ 1Goldpeſo Ver. Staaten 1 ollar * Frankfurt, 23. Mai. und 6939 Dz. 2730 575 „100 Lire 2 „en 8 2 6 6 377 3 100 Zloty 5 2 1 2˙ 00 Kr. 235 3 3 574 Dz. 1 Pfund Eſtland. 10⁰ eſtn. Kr. Finnland 100 finnl. M. Frankreich 100 Fres. Griechenland 100 Dr. 100 Gulden Iran(Teheran) fpahleri Sland, 100 isl. Kr. & = :::: im wurden 7082(6911) Dz. Dz. Verbrauchszucker. Parität M * Die deutſchen Zuckerfabriken im April. In den deuk⸗ ſchen Zuckerfabriken ſind im April 585 749 5. Rohzucker Verbrauchszucker gegen 1172 Vormonat verarbeitet Geld 12.655 N 22. Mai Brief worden. 28. M Geld al Brief 12770 0 Tagesgeld unv. 2½ v. H. 2673 Dz. und Gewonnen Rohzucker und 617 450(1 092 408) Frankfurt 5. 228 2 2 2 22. 23 23. 2 2 2 4% Darmſtadt 280 92.— 92. 8 inz-.% Rh.-Hyp.-Bk. adiſche Maſch...... Großkraft. Mhm. 144,0.. Riederrh. Seder.„ Volthom, Seil... Verkehrs- Aktien 4 Garen, 20 e 9 5 N. 00.—.— Seeed Nil 2 75 275 Id f, Grün& Bilfinger orbweſtd. Kraft„ hürttemb. Elektr. 9/— 97.— 1 Deutsche festwer- 4½) dn. 26 92.75 92.75 banken, kom. Giroverb. 4% Berl. Hyp.⸗Bk. 9375 98.75 5½ Südd Boder 27 Bayr. Motorenw. 1827 184.0 afenmühle. ſdenw. e, Alle Salle ol an Le lnsliche Werte 4½% Dana 20 9 80 2 90.25% Bad..⸗Sößk. 97.8 6 von 25 ö Lig. Gpfbr. 8 Bemberg, J. P. 87.2 89.50 Hals u 22) 3225 0 ä weer 1229 1427 bn. 0 4½ Peldelberg 8. Hanng. 2% f 2.55 84.80 4% Freftr 5 und II o. A... 101.5 101,5 Julius Berger 134,0 1 1250 5 6,5 118 0 L do. Bap. Memel 48,50 48, kransportqehm. 5 8 5 94.50 Ar ftr. Hp. Bi 97.—97.— Hanauer Hofbr. 145.0 i 155 1 erbr. 116,5 21. dteichsb Bort 1280 151 wean Ba 5 875 i 5 5 f% Württ Hpp.⸗ Brauer. Kleinlein.* Hanſwerte Füffen 80.75 88.— hlen.. 138,0 188,0 Bank- Aktien eidelb Stra 5 2 1986 22. 23. 4½ Mainz 26 ö Wan old 9% 25 Lig. Pf. 101.5 10164 8 1 8 c. 1170 45 8 1 50,50 Sarpener. 3904280. Pen. El 150,0 150.0 Badische Bank. 115,0 115,0 Süd. Giſenbabn 77 50 W 4 t..⸗Unl. 84 88,10 89,12 95 n 94, Schub. f 2 922,92 f, 7 on. 6% ww. K 98,25 98.25 5 15 7. 8825 8580 ger& Br. 78.50 78.50 lan„Braunkohl. 238.0 Com. ll. Privatb. 98, 88. „Anl. N 5 0 2. 1 955 225. old Rom. 5 rown. ri 88. 55 enninger Brauer 121/1210 80 N. 5 He degern f 8580 9750 1 1 99.— 4½ de. K 5 888 9685 475 1 98% 885 Schuldverschreibung. Le e Siber Raft. Gas A. A. 0 e 127 1270 Dresdner Bank: 8525 8575 Versicherungen a2 100 750 Ausl. I 7 1122 Ginge 0 927 Fete fall r. 97 J s l Danervenozz 207 0 0705.0 gen, agel 210 4800 Semen Ab., g fr g an.. 13 13% Sraneante un,. ed. After 44% f St⸗Ant 28 103 0 103,1] Mann deim Ausl. ö 4% rose. K 10 92 75 92,50 8% 0 Lig. k 1 101.4 101,56 Linoleum v. 26.. dto. 50 5. einbez. 160,00 161,0 5 91.50 82.25 R. W. E... 185,5 184,5] do. Hop. ⸗Bank 90,5.-., Mhm.. 4% W en 90 98.— Pfandbriefe u. Schuld- 4% gapeigofr 20 254 do. Kom. El 8875 8875 A Kindnerdran 20 1580 10980 Sben Aiden:. 11e. Junshans...50 9e e 85.( pfälz. Hyp.⸗Bank). Mannheim. Ber 3 4½ do. 27 A- 90.— 95, f fan rie U. e 26 5½ Goth. Grer.⸗ 5 Neckar Stuttg. 28 100,5 lt. Gold. u. Siwer] 239,0 245 lein, S 1 8 e d 119 sbank 15 1150 Württ. Transport 37, bahn 93,80 99,70 verschreibungen 8 95.5„„ Hank A 7. 01,5 1017 8 bo. Werkeßl. 28 103.) 108.5 Ut. Steinzen g 1785 en 2180 5 bine 65 n 108,8 1080 201 erte„Bani 1555 1570 et volt 55 b 1409 100.5 Kreditanstelten der Länder 0 b 96. 98.% Nein pp. Bk. 9% in Asten re wee 5 erke ut. 88.— 88.— Kolb u. Schüle 119.0 120.0. e 3 1903. 400 107 n 7% de, 28, K 8 0 e 89, e Surlacker gt:: 8712 8g 80 Sener nee 25 Selen.(Wolfe de.. de, Amtlich nicht natierte Werte 198„„% 7, 8 und 9.. 96,8) 96.87 do. Kom. 26 81 93,75 93.75 24/5/26 K L- 87.50 97.50 Anl. v. 28. 138,5 5 18855 fichbaum⸗Wergen 99. 100.0 aftw. Altwürtt⸗„ Sſemens-Keinig. 10 Deb Selene 5 1 3 5 120 110 31 do. Gold⸗ D. Kom. S. Abl.8 1 J1/8011/ 3554 5 5 99 20 1012 1015 13 75 9 1 0 Eater Aach 5 ae ee 108.0 110,0 Snales 108 10H.—— den dr 153.155„ 3 535 185 055 8 10)[Cblinger Maſch. 87,25 87,87 bi taſch.[... ge Gebr. Stouwerck 109.2 1105 2. Mat issen de eic 18 182% 5 0 5 Golbgforn Rectarstuttg. 210 100.) 100.) faber u. Schleich. 60.— 60.— Löwener Münch.. 210 Sinner, Grünw. 89.— 85 750%. Berliner Städtiſche Elettr.⸗Werke Hag. Lig. 9 Ant ft. 24, 101,8 101,3] Landschaften u. 8 95,.— 95.— l 5 ahr, Gebr.. 1270. Ludwigsh. Ak Or.] 108,9 402.0 Südd. Zucker All. oon 1951 9350 Anleſhen d. Kom.-Verb ang Od.⸗Pförf. 4½ Oſtpr. Landſch. 1% Preaß. Boder Industrie-Aktien J Farben. 1/45 /bte. Walzmühle 11.0 141.0 felns Bergbau 8% Großtraft Maunheim., Pfalzwerke 104 0 8 m Ant..⸗Kom. Ed bu. AT 1827 91,— 91. Sig. Gold Vl, dt, Gebrüder. 41.50] 41,50[Feinmech.(Jetter) 83.50 Knee 33 1 408% gch.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1852 82 Oberheſſ. Pr.⸗Anl. R 1284.75 94.75 Goldhyp.- Pfandbriefe„Lit K. Uu. 10, A. 101, 1017. 8 0 5 une 8100 50(Jeldmühleßapier 120.8 128.0 ainzer Akt ⸗Br. 78. 72.—, Perein. dt. Oelfab. 440% 8„ 1928 1953 92 do. R 19, 97.—97.— 95 55 N Bk. 23/7 Fror kurter Hoff 69,50 69,50 Maſchinenbau 95,87 100,00 do. Glan, 17 10 1930 4955 95 stadtsnlelhen: do. R 22 9/.50J 97.50 v. Hypothekenbanken Mann 497 97— Alum Ind. N. 200 420,0 Friebrichshütte. 140,... Mez A. G.„bo. Strohſte U 87.— 05 Ruhrwohnungs baun 188 85. 4%.-BDaben 28 91, 91.—4½ Württ. Wohn⸗% BayrBodener. 6% U. K, 9).— 9,— Andreae-Noris. oldſchmidt. 108,5 111,5 Moenus.. 92. do. Ültramar. 139,5 131305%% Ber. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1845 100.5 % erlinchebzz 68 80 98.80 Kr., Anſt. 2e Af 9 50 07/50 Würgb. 8-f 9775 97958 de. Lia. für. J02.0l 101%(Aſchaff. Buntpap. 68, 68,— Ulrtzner e Kavsef 31.30 3,30 Motoren Darn. 108 0 10251 Beiat& Saen l. 85 5 5„ 141951] 85 Berlin 8 1 7 2 25 2 8 2. 85 2 2 2. 25 2 287 100 185 18 0% 79 El. Stef. 3%„ Dortm. Akt. Br. ge 478,0] Hupertuspraunt.] g, g ſrenſtetnaftoppe] 88.75 88.50 Gonr.& 5 e ester 4% Sachſen A. 18 930 egen 5 10 0. Zank e. 47 182 de. Rüter. 2979 85 Lor Heaſcherr., 6850 68.1 ae 1250 ge Ge 8 5 5 5* 23 3 2/.⸗Holſt. A. 144.. 88,75 Goldpf. Em. 1 85,62 95,52 7% ie enrent⸗- do. Motoren 185.. do. Unionbr. 9— 84237 1616300. pönge 100. Fee Aimailehe Werte% af z-U.. 4%. Sbpf.... 18 95,5 95.75 Buß Dt. Cr.⸗Anſt.] 75,75 25 8 N 5 1 8 1 1 18470 e f 0 138% i F. e 115 Oſtpren a ener 113.51 1135 8 3 8 erger,.,„ 8„—. 7 25 2 Anlehnen D b. Altbef 118,5 11855 5% bo. Abfind 101.7 1018 4g e 90.75, 96,75 Sault Bean d 1320 1323 8 Elelt. 105.0 10/0 Düſſeld. Hoefelb..... Inag, Ind.⸗„: Picker Werkzeug 200.0 2020 Eüdſabrir Fiss 0 5 do. Neubef. 25.— 25. Stadtschaften 3% Schleſ. Bored. Bayr. Hyp. u. Wü. 91.— 90,52 Berkl.⸗Gub. Hut 157.0 154.“ Dyckerh. E Widm.90.(Jod. Jeſerich. 20.87 2225 Pomm.Eiſengieß 439.5 Reich, Zünder, Reichspuſt, Rheinp. Anl. Ausl. 115.0 115, 96.— Goldpf. kn. 22 96,50 96,50 do. Vereinsbk. 97.— 97.25] do. Karlsr. Ind 129,0 129,0 Dynam. A. Nobel] 90, ö U erich. Pongs& Zahn 180.0] 191.0 ibn c 4 Rontenbriefe, Schußzgeblet⸗ Weſtfalen 11220 114.7 8 Seren 96.— 88, 1 6 5 1 Berl. Handelsges.] 115.2 117,5] do. Kindl Br. 1 1 840 Preußengrube 1 Prob . 1 92.— N Slebiſch. R 5. 8 95.50 98,50 98.50 Com. ⸗ u. Urtpatb. 9, 88.— Do. St.⸗Pr. 89700 220 N 1810 0 e 140.5 153,0 fer. Splelkarten 200— ,, ft, 5M. ſteichsant 51 4% 7 4% do. R 25/7 950 98.50 ub. ⸗Bk. 3 21 95,.— 98. Dt. Centralb.-Ker. 94, e 0e Elertr aich u. Kr 12 45e e 129 arggede aba 7 8 7) de. den 6 1 4d, Fan. 1684 38.67 98.5 4% raunſchw. 20 4½ Weſtd⸗Boden⸗ Di. Eff⸗u..⸗I r 85,— Jeton⸗u atonie 20K Aude 0 1 ah 92 5925 705) be. So glg neet, 18 182 1% br 5. 260 85 9 i f iS 5 Brauh Rüenbere“. 114.5 Enzinger un 0 Kiscner- Werte 100. Reichelt Metadlſch 180,8 188.5 5 5 e 117 195 4% de 8e 8 80 9075 Hypothek. Bank Werte 11 85 22 955 98 5 51 b 1 25 99 0 F 200.0 6 1140 115% Bolte n pe 1850 157 fl. Renee 115 1180 a. Sia ele 3 15 4% r. Sr. Anl. 8 108,2 108,2 1 e 75 93.75 4% Bayr. Hbök. 16 98.75 98.62 4½ Württ⸗ ok. 10“! Heal e e 129 52958 3 5 222 1225 1 185 1 0 2 5n. 590 58 fee 5. 1g e.. 1922 15 2 e, dene,., e 1 9 9 Nein. 0p. f 9 075 gene Fe 28 5 0 5 e,..% 5 wer Ton e Een 2 0 2 Becel Tel ch 4488, 5 r 18 54% Frantfurt— 488 a.„ Meichegang 1680 189.5 Sruwn, Bop.& 287 Au ate Spin IId er 5 0, Glektrizi e 5 1 5 1 10055 4% Leipzig 8., 4% Berlpbrchpſis 97,8 87/5 Industr.-Obllgatlonen R. Bt hm. 1 0 Buderus ciſenw 100.7 101.5 Fabel te 125.7 1285 5 e„ 78.50 99.—. do. do. Voß.„. wanderer erke 199 150 2 97/0 97 0 4% Mannbeim e.. 93,62 4%»rſchw Hann. 96.75 98.75 eee 124,7 124.7 Bot Guldenm. 5 Felten& Guill. 181 182.8 romſchröder 55 bo. Spiegelglas 88 75 88 b 50.65 eee 88467 96, 4% de. 27,- Copbl. Gbuf. 2 95.5 95.5 or b. Brantud., 113 Sächſiſche Bank. 10 2 rauſtadt. Zucker 110,7 118.7 8 ang 117). do. Stahlwerke 175.0, 180.0] Weſtd⸗Kaufß. Ach 2887 1210 rang. 88.% manchen 2 7 4% end oon Gummt, 150 105.50 Füse Lodenerdb: 70 78 loan. Wasser.. 1149 1089 Neosben, Jager.. J, versuch!!!!! ber 90 9555. 70 91.50 e 88 98,50 96,50 e eee 1 85 B 116.0 2 55 J. G. Chemie voll 5599 1009 ebhurdt& Go. 1420 142.0 2 15& Cb, 189.0 90 8 e 11100 112.0 Biegler 85—* 4½%½ Sachſen 1927 97. 1 3 7 1252122 50 4% D. Wohnſtät.⸗ 6 b. 1926 4 90.— do. 50% eingez. ö„ K Glas. 1030 kauraßütte e 1 130 12 r 1 504% Bieaadenzs 420 2278 Fp 88.50 88,50 g Fele et 8 1088 108. Chem. Buckau, fer eahm,.2 142 0(Peips. Br. Nisbeg 87590 88 Noſtser Jucker. 90.50.. Wiffner Mela t 1 bath r. e. 1075 Verkehrs-Aktien der Genen: ii Peg Sil Juen. dee e 8 l een 8 en deen 175 c e 004 100 Wee 4% f„ e role: 16550. Arcen lenbupn 5148) 8150] be. b den a dt, 2 1880,11 50 1880 e e 8 de ee Nac n eee,. Lol. Nang.. bacſenwerr 390 8290 Sagte ar 429 4% Pr. Sdertbk. ½% Gotha Grd 7 e 104,0 108,7 Allg. Lokb. u. rw. 18/8 140,0 do. Albert.. 1 5 10 Grün a Bilfinger, 20. 8 N 5 8 8 8 5.-G. 189.0 189.0 Suckerf al. Wanz 129.0 1% Gd. hentbr.t! 1 97.50 97,50 Golbpfbr 48,9 98.75 95,756 Ver. Stahl. 104,9, 105,0 Dt. 5 85,12 85,62 Chilingworth. 1% Suano⸗Werke 101.5 1090. eee 11! œ᷑ ⅛ db, f. ͤ pa 0 5 9 F 9 2909 dt weſeld, Berge. 143 J Schering. Kahlbe... unt.-Ans chene öffentl. Kredit-Anstalt. 4½ Hann. Bodkr ambg. Hochbahn 92.50 98, do.— E 1 80 1 0 uberm.& 22 5 15175 15 1 1150 1150 Schſeh⸗Beirtes 580 85% 1 5 d. dtſch. Reiches 115,1 115.2%½ Urſch. Stb. f 28 97.—„Goldhyur 119 97.— 97.— testwor ambg.⸗Südam, 31.30 32.—. 109 155 ackethal. Drahſ 115,0 1150 Naſchb. unterg. 99 30 100.2 Schle Berg. Stu 420 425 50.. 8 1 Anhalt Alibeſtz. 4% Heſſvandesbk. Abt. Bdk. K 11 95,— 85,75 Ausländ. fes Nordd. Lloyd.. 18,12 18,.—] do. Lino 5 dageda l 85„NMaſchinenBuckau 140,0 420,870. Pergw. Beuth. 94/8 95% Allian 880 00 2580 700 amburg Altbeſ. 111 12.9 3 1 0 0 1 9580* 1 1 0 zinallehe Meris wainler Ben 11460 1162 dale Nach 1895 1710 Martntl.⸗Hütte 400. e. Post- Jem. 133 184 15 aten 2% Tae—— 16 de 9400 5 4 ů— be Bobenke 5 5 Mexika 19840.80 18,50 lndustrle-Aktien lach Atlant. Tel 118.7. Harpen. Bergban 12.2 178 Mech. Wed Sorau 9 80 Schneider..... Berlin. Feuer ver. er Scugged⸗ 4 use cs 8. eee 60 6 we ner 45004 Manne gas 909 1829 de. Babes dr 140 Jene nie e. angesehen 1 15 erde ae, Je Was Solen e Fee. 2 Unleihe. 1908 10,75 10,80 4% frcpſbrit 119 97.— 97.—„Fr. Eentröpd. 4% Bcr t. 1 14.59 4,= Üdlerzütt. Glasw. 75 4825 bo. Baumwon 134.9 4440 Heidenau. Papf e 62.25 15 Neldtlan 8 Schubert 4 Salzer 141.0 1402 arme ebite. do.. 1914 1075. 4½ bo. do. N 22 97.80 87,50, Goldpf. 1928 95,75 95.754 do, Gdrente(1 31,75 81,25 Allg. augeſchend 18 0 050 do. Ten Gas 15% 8 Hemmoor Porti. 40% rt 1 701 857 150.0 Schuckert e Co. 145, 18 den nale Ert. f„ 4½ Württ. Wkr.R 5. e 1020 7 Rum. Monopol⸗.75 laenger f 8 180 13. 250 155 7 1 65 e 10⁴.0 3852 Ritielbeſch Stabi. See 111,0 1s do 1 7 ud. o A.„ 29—„„— 8 o. Kabelwer. 1 ebra 1. 5 2 5 5 5 antelhen: aft übe d e d e Fe er n we Menge 880 885 Anmerderf Ba 8 8850 do. Selen. 288 182 Piu u 1502 2270 Nable Küningen 120 4720 Stemenac las 9755 9750 1 l Vdtr.0] g, 88. G. H. Pf. 20 5 14 95.— 95.— 4½% Ungarn ec nis] 862 88 Amperwerke 1200 4200] do. Schachtbau 118,00, Hirſchberg. Leder Mülheim. 8 5 01A Siemens& Halste 1930 19200 Kaleniaf ert Mrovinz⸗, Bezirks. Zweckver⸗ 4½0 züttelde Obk. 8 9⁴.50 8 47 2 fandbr. 4 d0, Staatsr. 10.52.65] Anhalt Koblenw. 59 102.0] do. Spiegelgl.. 121.2] Hochtief AG. 123.0 125.0 35 a Stader Leberfabr... 1150 Kolo 9 e 51 95 12 90.42 oldhyp. k 50 98,50 4% Budapeſti9la 550 Aſchaffog Jellſt. 99,2 101,0] do. Steinzeug. 142.0140 Hoeſch. Köln 49 105, 400,0.„ e Steatit⸗Magneſio 142.0 40 Otſch.⸗Oſtafrika. 75 9575 % raren g 975 95.75. 1 21 9955 4% bo. Kom. k 20 8. 4 Liſſab. 18855, 2 65, 68.— Augsd.⸗Nehaſch. 115.5 11, do. Tafelglas S 186.0 18/0 E 94, 95,— Sſettin. Portl.⸗Z. 115.8 116.5 Kamerun Eiſenb. 95, f 4% do. berg 8/5 Sie 2½ Unatol. 5.2 42.50 42.50 Hachm. Sdadewi s... do Tel u. Kab... 44,0] Holſten⸗ Brauerei. 110.0 llecarwer ke. 118.0 1169 Stöhr Kammgarn 113.2 113.2 Neu-Guinea 225 . bannoer 18 r 188 3894 a e 8 0 25 Lage. nutze Ni? U 9215 S 0 de ne. 8 geen 1 0 Sen 227 2 5% b. Nad 04.50 96, J... f 88/0 7 S dd. Ron ü. 5% 8/4 e Una. 8. 88 S0 360 Baß e= be. Gifenbang 120: 181.) Setekbetrteh.. f 2581.) de. Steinantfd“.,(Ges dwerg 108) 1110] Schantung F. A, L00 0 der ſpät an! nam chen daf zeich eng lich en zu Gul⸗ Br 7 * e * Karl Nils Nicolaus: Jauber der Es kann einer in ſeiner Kindheit ein entzücken⸗ der Junge geweſen ſein, ein Vierteljahrhundert ſpäter ſieht man ihm das oft nicht mehr ſo ganz ſicher aul Wenn er aber dann immer noch mit dem Koſe⸗ namen ſeiner Kinoͤheit, beiſpielsweiſe„Strümpel⸗ chen“, herumläuft, ſo iſt es eine ungerechte Strafe dafür, daß er als Junge ſo nett war. Eine Aus⸗ zeichnung iſt es auf jeden Fall nicht. Und ſelbſt im engſten Kreis der Familie wirkt es, wenn man ehr⸗ lich iſt, etwas albern. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Mütter und Väter, die ihre Kinder lieben, Koſenamen für ſte erfinden. Strümpelchen“ iſt natürlich entzückend für einen Süngling. Aber der Name hat ſeine Grenzen. Schon für den Jungen, der in die Schule geht, iſt er keine keine Freude mehr. Ich erinnere mich, daß wir als Zwölfjährige einen Schulkameraden ſchwer gehän⸗ felt haben, bloß weil wir rauskriegten, daß er zu Haufe„Putzili“ genannt wurde. Der Junge hatte wegen des Namens die Hölle bei uns. Alſo: Koſenamen für kleine Kinder— von lieben⸗ zen Müttern geprägt im Ueberſchwang ihres Her⸗ zens und angeſichts der Hilfloſigkeit des Säuglings — ſind wunderbar. Aber ſie haben ihre Zeit; ſie ſollten erlöſchen, wenn dieſe Hilfloſigkeit es Kindes aufgehört hat. Es gibt Ausnahmen— gewig. So kann natürlich auch ein ausgewachſener Jüngling noch mit dem Koſenamen„Impe“ herumlaufen. Er hatte eben in dieſer Beziehung eine geniale Mutter. Sie prägte aus ihrer beſchwingten Phantaſie ein ſtoſewort, das zärtlich und zeitlos zugleich iſt. Das iſt ideal. Und ſo ſollte es immer ſein. Es ſetzt natürlich Phantaſie und ein regſames Gehirn poraus. Denn nichts iſt ſchwieriger, als Worte zu finden, die es nicht gibt. Sie ſollen klingen; in dem Wort ſoll das innere Geheimnis einen Unterſchlupf finden, das zwiſchen den Menſchen, die es ge⸗ brauchen, lebt. Gefährlich ſind auch die Verkleinerungsformen! Wenn aus„Barbara“ eine„Bärbel“ wird, ſo geht das an. Wenn aber aus dem ſchönen Namen„Ma⸗ rie“ das weniger hübſche„Michen“ wird, ſo iſt das ſpäter als Bezeichnung für ein ausgewachſenes Men⸗ ſchenkind komiſch. Beſonders wandlungsfähig iſt da auch der Vorname„Eliſabeth“,; er hat eine ländliche Form„Liſe“, eine zärtliche„Liſel“ oder„Lieschen“, und eine mondäne, die meiſt erſt mit dem vollendeten 17, Lebensjahr der Betreffenden ausbricht,„Liſſi“. Auch wenn aus„Heinrich“„Heiner“ wird, ſo iſt das ſpäter noch erträglich.„Heinerchen“ dagegen iſt eng begrenzt auf die Kindheit. Alſo: auch die aus Zärt⸗ lichkeit geborenen Verkleinerungsformen haben ihre geit. Die Jugend währt bei niemandem ewig. Und dadurch, öaß man den Jugendnamen weiterſchleppt, ſeht die Zeit ja leider nicht ſtill. Einmal muß man ch eben davon trennen! Was für die Eltern gilt mit Beziehung auf ihre Kitlder, gilt auch für die erwachſenen Menſchen unter⸗ einander— für die Liebes⸗ und Ehepaare. Es iſt erſtaunlich, wie wenig Talent die meiſten Männer haben, hübſche zärtliche Bezeichnungen für die Frauen zu finden, die ſie lieben. Die meiſten machen es ſich leicht. Das landläufige„Liebling“ genügt ihnen. Und ſelbſt dieſes Wort, das für jüngere Frauen paßt— es iſt nicht gerade vriginell— hat einen kleinen Mißton für den außenſtehenden Zu⸗ hörer, wenn es von älteren Leuten im Beiſein Frem⸗ der gebraucht wird. Es klingt dann ſo verteufelt nach„einſt“. Es iſt wie ein Zuruf von der andern Seite des Lebens, da man noch unberührt war von Abſenamen dem Ernſt der Jahre und der Schwermut der uner⸗ reichten Ziele. Und das iſt es überhaupt: Koſenamen ſollten im allgemeinen möglichſt immer zwiſchen den beiden bleiben, die es angeht. Für jeden Dritten ſind ſie nichts. Er ſieht dadurch ein wenig hinein in das Geheimnis, das zwiſchen den Liebenden iſt. Und ge⸗ rade dies Geheimnis verträgt das nicht. Es gibt natürlich auch da Ausnahmen. Wer denkt ſich z. B. etwas dabei, wenn eine junge Frau ihren Mann „Karan“ nennt Und doch iſt dies ein Geſtändnis, denn das Wort iſt bretoniſch; es heißt:„Ich liebe dich.“ Die beiden hörten es auf der erſten Reiſe, die ſte zuſammen machten.„Karan“ hat alſo einen dop⸗ pelten Sinn im Leben dieſer Menſchen und als Wort. Ein ſchöner Koſename alſo, der zeitlos iſt. Denn auch ein Achtzigjähriger kann noch„Karan“ genannt werden. Dann weiß ich von jemand, der ſeine Frau„Ahoi“ nannte, weil er ſie zum erſtenmal ſah, als ſie in einem Segelboot vorüberfuhr. Ein anderer nennt ſeine Frau„Fun“, das hat eine doppelte Bedeutung. Im Engliſchen deutet es auf„Scherz“ hin. Und dann iſt„Fu“ eine kleine Gewichtseinheit in Japan, wo dieſer Mann längere Zeit lebte. Da gerade dieſe Fran ſehr luſtig iſt und andererſeits ſehr zierlich, paßt DDr der Koſename wunderbar. Gewiß, es beherrſcht nicht jeder fremde Sprachen ſo wie dieſer Mann, aber je⸗ der hat die Möglichkeit, aus ſeinem Lebenskreis und den gemeinſamen Erlebniſſen heraus etwas zu finden, das Klang und Bedeutung hat und das, wenn es mal im Beiſein Dritter herausrutſcht, deshalb nicht belächelt werden kann, weil die andern es nicht ver⸗ ſtehen. Zugegeben:„Liebling“ mag für die Verlieb⸗ ten ſelbſt im Hausgebrauch voll Zärtlichkeit ſein; nach außen hin— und wer könnte völlig vermeiden, daß es durchſickert— iſt es zu eindeutig.„Fun“ iſt getarnter und beſſer. Namen ſind ja eben doch nicht Schall und Rauch. Sie ſind gerade zwiſchen Liebenden wie eine geheime Formel, an der gemeinſame Erlebniſſe und dann auch bald Erinnerungen hängen. Sie ſind wie ein Anruf, fortzufahren in der Inbrunſt des großen Gefühls. Und dadurch ſind ſie oft wie ein Schild gegen den Anſturm feindlicher äußerer Dinge und auch gegen die Wirrſal des eigenen Herzens. Frauen, die wirklich aus innerſtem Weſen ver⸗ liebt ſind, ſind in der Erfindung von Koſenamen meiſt viel talentierter als Männer. Für ſie bricht ſich die große, bunte Welt dann ausſchließlich im Prisma, das der Mann für ſie iſt. So entſteht eine große Fülle bunter Reflexe. Und auch jene zärtlichen Worte ſind darunter, die es eigentlich gar nicht gibt. Koſenamen ſind Zauberworte; ſie müſſen aus der großen Beſchwingtheit kommen, beiſpielsweiſe aus der Mitte eines Abends, der höher iſt als alle andern, die vorher waren. Oder aus dem Bannkreis einer Zärtlichkeit, die entſcheidender war als alle anderen. Rätselhafte Ster ne A, on Bruno H. Bürgel „Es gibt mehr Dinge zwiſchen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit ſich träumen läßt“, ruft ein⸗ mal Shakeſpeare aus. Die verblüffendſte Erkennt⸗ nis unſerer ganzen Naturforſchung iſt wohl die, daß es nur einen Grundſtoff oder eine Grundkraft im Weltganzen gibt, die alles zuſammenſetzen, das Schneeſternchen wie den Schmetterlingsflügel, das Roſenblatt und den Kieſel im Bach, das Menſchenherz wie die feurigen Flam⸗ men, die aus der Sonne herausſchießen. Noch wiſſen wir, trotz aller Forſchung, nicht genau, wie dieſer oder dieſe beiden Ur⸗Bauſteine beſchaffen ſind, aus der oͤie Zauberin Natur das alles in hundert⸗ tauſendfacher Ummodelung zuſammenfügt, aber die Erkenntnis der Grundtatſache ſelbſt erſchließt uns tiefe Einblicke in dieſe Zauberwerkſtatt. Je nach der Zuſammenfügung der Bauſteine ent⸗ ſtehen öͤie merkwürdigſten Dinge und Zuſtände. Da haben die Aſtronomen fern im Weltenraum einen Stern entdeckt, der aus einem ſehr ſonderbaren Stoff beſtehen muß. Es handelt ſich um eine fener rätſel⸗ haften weißleuchtenden Zwergſonnen, alſo um Sonnen, die erſtaunlich klein ſind; ſie ſind Außen⸗ ſeiter und Sonderlinge unter den Sternen. Unſere eigene Sonne gehört keineswegs zu den Rieſen, aber wenn man jenen weißen Zwerg an ihre Stelle ſetzen wollte, ſo würde ſich tiefe Nacht auf die Erde ſenken, denn ſtatt der mächtigen blendenden Scheibe hinge ein winziges Sternlein am Firmament von ſiebzig⸗ mal geringerem Durchmeſſer als unſere Sonne. Aber dieſe kleine Zwergſonne hat es in ſich; ſie nimmt ſich neben unſerer eigenen aus wie ein Bleiklotz neben einem Wattebauſch, denn der Stoff, aus dem ſie be⸗ ſteht, iſt ſo ſchwer, daß ein Fingerhut voll da von t ber JIweitauſend Zentner (105000 Kilo) wiegen würde, könnten wir ihn hier bei uns auf die Waage legen. Das Material, aus dem unſer Eroball beſteht(der an der Ober⸗ fläche aus leichten, in den Tiefen ſich aus ſchweren Stoffen aufbaut), würde dem Fingerhut nur ein Ge⸗ wicht von 19 Gramm geben, und könnten wir unſern Fingerhut mit dem Stoff füllen, aus dem unſere Sonne ſich zuſammenſetzt, ſo würde dieſe Maſſe nicht einmal fünf Gramm wiegen. unter den Mücken und Elefanten gibt es auch Sternen. Jener weißleuchtende Zwerg mit dem unvorſtellbar gewaltigen Gewicht iſt eine ſolche Mücke, der rote Stern Antares, der Hauptſtern im Bilde des Skorpions, aber iſt der Elefant; er nimmt annähernd neunzigmillionen mal ſo viel Raum ein im Weltgebäude wie unſere Sonne, erſchiene neben ihr wie eine Domkuppel neben einem Apfel. In ihm aber iſt der Stoff ſo locker angeordnet, daß ein ganzer Kubikmeter davon nicht mehr als ein Gramm wiegt und von einem Maikäfer fortgezogen werden könnte. Es iſt in Wahrheit nicht ſo, daß dieſe Rieſenſterne und Zwerg⸗ ſterne aus einer geheimnisvollen, auf Erden nicht vorkommenden Materie beſtehen, ſondern die Ur⸗ bauſteine der Welt, die hier bei uns alles zuſammen⸗ ſetzen, ſind auch da am Werk, nur ſind ſie in den ver ſchiedenen Geſtirnen dichter oder weniger dicht an⸗ einandergepackt. Wir machen uns das am beſten klar, wenn wir an einen Liter Waſſer denken, den wir in einer Waſch⸗ küche verdampfen. In unſerem Topf, als Flüſſigkeit von normaler Beſchaffenheit, nimmt das Waſſer den Raum eines Liters ein, verdampfen wir es, ſo füllt es die ganze Küche, aber dieſer Waſſerdampf wiegt nach wie vor das, was eben ein Liter Waſſer wiegt, nämlich ein Kilogramm, und nach wie vor iſt es der⸗ ſelbe Stoff. Freilich wiegt nun ein Liter dieſes Dampfes viel viel weniger, denn nicht mehr ſind die Waſſermoleküle eng aneinandergepackt, ſondern ſie ſchweben in verhältnismäßig großen Abſtänden von⸗ einander im Raum Ganz ebenſo iſt es bei den Zwergſternen und den Rieſenſternen; die Materke, die ſie zuſammenſetzt, iſt die gleiche, aber in ſehr ver⸗ ſchiedener Dichte. Alles baut ſich, wie wir wiſſen, aus ſehr kleinen Bauſteinen auf, wie ein Haus aus Ziegeln gebaut iſt; wir nennen dieſe Bauſteine der Natur Atome. Allein auch dieſes Atom iſt wieder zuſammengeſetzt, wahrſcheinlich iſt es nichts weiter als ein Wirbel von Energien, von Kräften, aber wenn man ſich ein an⸗ ſchauliches Bild machen will vom Atom, ſo kann man es ſich vorſtellen als einen Kern, um den herum winzige Teilchen ſchwirren, die Elektronen; ſie umkreiſen den Kern, wie die Planeten die Sonne umkreiſen. Ein ſolches Atom iſt ja nach wenſchlichen Begriffen unermeßlich klein, der fünfzigmillionſte Teil eines Millimeters iſt dafür anzuſetzen, und doch ſind in ihm in der Hauptſache„leere Räume“, denn der Kern und die darum ſchwirrenden Elektronen ſind an ſich viel, viel winziger; der Raum, den das Atom einnimmt, wird vor allem beſtimmt durch die Abſtände der kreiſenden Elektronen vom Kern, durch die Bahnen, die ſte durcheilen, etwa ſo, wie die Größe unſeres Sonnenſyſtems beſtimmt wird durch die Ab⸗ ſtände der fernſten die Sonnen umkreiſenden Pla⸗ neten. In jenen Zwerg⸗ Sonnen mit dem unvor⸗ ſtellbar hohen Gewicht muß es nun ſo ſein, daß die Atome dort ganz dicht aufeinandergepackt ſind, ja, daß die Elektronen auf den Atomkern gepackt ſind; ſo nimmt die Materie des Geſtirns einen ſehr klei⸗ nen Raum ein, und ſo kommt es, daß in dieſem klei⸗ nen Raum ein gewaltiges Gewicht angetroffen wird. Bei den leichten Rieſen⸗Sonnen liegt die Sache genau umgekehrt. Unſere eigene Sonne hält etwa die Mitte hinſichtlich dieſer Anordnung der Materie. An den Aſtronomen treten aber hier noch andere Fragen heran. Wie kommt es, daß die verſchiedenen Sonnen ſich in verſchiedenen Zuſtänden befinden, warum hat unſere Sonne eine Oberflächentempera⸗ tur von etwa 6000 Grad, während ſie bei anderen Fixſternen⸗Sonnen 3000, bei wieder anderen 20 000 beträgt? Unſere Sonne iſt ein gelber Stern, die Rieſenſonnen haben rotes, die erwähnten Zwerg⸗ ſonnen, aber auch andere, weißes Licht. Das alles muß vom inneren Zuſtand der Sterne abhängen, und es drängt ſich die Vermutung auf, daß wir Sonnen verſchiedenen Alters, verſchiedener Entwicklungs⸗ ſtufen vor uns haben, ſozuſagen Kinder, Männer und Greiſe im Volk der Sterne. Es iſt ſchwierig für den kurzlebigen Menſchen, in letzten Zuſammenhänge hineinzublicken. Denn es könnte ſehr wohl auch ſo ſein, daß die Sonnen gleich mit verſchiedener Lebenskraft geboren werden. Es gibt Menſchen, die gegen hundert Jahre alt wer⸗ den, und andere, die ſchwächlich auf die Welt kamen und ſchnell ihre geringe Lebensenergie verbrauchten; nicht unmöglich, daß es bei manchen Sternen ebenſo iſt, daß ſie von Anfang an wenig Materie beſaßen, uns heute ſchon„alt“ erſcheinen inmitten eines Stro⸗ mes mächtiger Weltleuchten. Eine Fülle von Pro⸗ blemen, die die Forſchung zu entwirren ſucht. die 2 7 71 Im Alter gibt es keinen schöneren Trost, als da man die ganze Kraft seiner Jugend Werken einverleibt hat, die nicht mitaltern. Schopenhauer. * Der Starke achtet es gering, Die leise Quelle zu verstopfen, Weil er dem Strome mächtig wehren kann. Schiller. 1 Willst du dich am Ganzen erquicken, So mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken. Goethe. habe, ein Menſch, dem ſie jahrelang verſucht habe, zu helfen, dem aber nicht zu helfen ſei. Er ſei längſt abgefunden, behauptete ſie, ſie habe gegen ihn keinerlei Verpflichtungen mehr.. Sie wußte nicht einmal, wo er ſich aufhielt und von was er lebte. Von ſhrem erſten Mann ſprach ſie nie, er intereſſierte mich auch nicht, von dem zweiten bat ſie mich, nicht zu ſprechen, es war ihre verwundbare Stelle, die man nicht berühren durfte. Ich glaubte, ſie habe ihn ehr geliebt und ihn noch nicht vergeſſen, aber es ver⸗ hielt ſich anders, und dieſes hatte ich erfahren, kurz 1 5 auf die Inſel kam. Ich ſtellte ſte deshalb zur ede. Wenn Frauen lügen, ſo haben ſie dafür ihre Gründe, es ſind Schauſpielerinnen, die ſich etwas vorſpiegeln und gern für etwas gelten wollen, das ſie nicht ſind. Anders und doch ähnlich verhielt es ſich mit Lilian.. Ich war mit dem Entſchluß hingekommen, ſie zu meiner Frau zu machen, aber dazu mußte ich Klarheit haben und wiſſen, was an all dieſen Geſchichten, die um ſie und ihre Ver⸗ gangenheit zu mir gedrungen, wahr war und was nicht ſo war. Es fehlten mir die genauen Daten, „ B. von ihrer Geburt, ihren Hochzeitstagen uſw. Um ſolche Daten kommt man auf dem Standesamt nicht herum. Es kam zu einer großen Ausſprache zwiſchen uns. Ich hatte nämlich erfahren, daß ihr erſter Mann nie in Schlettſtadt gelebt hatte, daß es dort, wie ich in⸗ zwiſchen von Kameraden gehört, die da in Garniſon geſtanden hatten, gar keine Sammetſabrik gäbe, noch e gegeben habe. Ich konnte an die Ehe mit dieſem Nauptmann von Eickſtätten nicht glauben, ſo lange es mir nicht bewieſen war. Beweiſe aber wollte oder konnte ſie mir nicht geben. Was ging mich, weun ich ſie liebte, ihre Herkunft an? Und das, was vorher geweſen war? Dieſe Auffaſſung war echt frauenhaft, aber ſie befriedigte mich nicht und ſie geſtand mir endlich, daß ſie ein außerehelich ge⸗ borenes Kind eines einfachen Mädchens ſei und ihr ter ein reicher polniſcher Gutsbeſitzer. Die Mutter war kurz nach der Geburt Lilians geſtorben, das Kind war auf der Schwelle eines Waiſenhauſes gefunden worden und dort aufgewachſen. Ein keſcher Kaufmann, bei dem ſie in Stellung war, und hen ſie bis zu ſeinem Tode gepflegt hatte, hatte ihr kein Vermögen hinterlaſſen, um das ſte mit ſeiner Jamilie einen Prozeß geführt hatte, den ſie gewann. Nit dieſem Geld kam ſie nach Deutſchland. Im Krieg hatte ſie auf einem Bahnhof einen ſchwer⸗ krunken Offizier geſehen, der mit einem Kopfſchuß auf einer Bahre lag. Sie hatte ihm etwas Waſſer gebracht und ihm beigeſtanden, bis die Sanitäter ihn forttrugen. Es war ein Hauptmann von Eickſtätten, der vor Lille verwundet worden war und bald darauf in einem Lazarett geſtorben iſt. Das war das einzige, was ſie mit dieſem Sterbenden verband. Und ſie beſchloß, ſeinen Namen anzunehmen und mit ihrer Vergangenheit fertig zu werden. In die „Miramar“ kam ſie unter dieſem angenommenen Namen und nachdem ſie ſich von ihrem Sohn ge⸗ trennt hatte. Der erſte Mann hat nie exiſtiert.“ „Alſo alles Lüge!“ ſagte ich erſchüttert. „Urteilen Sie nicht hart über dieſe Frau“, ſagte er.„Bedenken Sie, daß ſie ja niemand damit ge⸗ ſchadet hat noch ſchaden wollte; daß aus einer kleinen Lüge oft derartige Wirkungen entſtehen, daran hat ſie ſicher nicht gedacht. Sie war eine Frau. Sie hat harte Zeiten durchgemacht und hat ſich ſchwer durch⸗ kämpfen müſfen. Ohne Hilfe, nur auf ſich ſelbſt ge⸗ ſtellt. Sie wollte von ihrem Vorleben nichts mehr wiſſen, wollte nicht einmal mehr an dieſes erinnert ſein und glaubte ſich durch dieſen fremden Namen eines Toten losgelöſt davon, ſie wollte ein neues Leben mit dieſem anderen Namen beginnen. Der Sohn war ſicher eingeweiht, er hat ſeine Briefe ja an dieſen angenommenen Namen gerichtet. Weshalb er ſich nie gemeldet hat, nach ihrem Tod, weiß ich nicht.“ „Vielleicht weiß er es gar nicht, iſt im Ausland und denkt, ſie lebt noch“, warf ich ein. Lauken ſchüttelte den Kopf. „Vielleicht lebt er gar nicht mehr oder er kommt eines Tages wieder.“ „Vielleicht“, ſagte er.„Oder er ſcheut die Reiſe. Er ſtand ſich nicht mit ſeiner Mutter und zu erben war je nichts mehr, außer den Türkiſen, die er ſa offenbar beſitzt und ſie ſtückweiſe verkauft hat, das bare Geld hat er abgehoben, er oder ein anderer, dem ſie ihre Gunſt ſchenkte, zuletzt... Verſtehen Sie mich nun und mein Benehmen auf Sylt?“ „Nicht ganz“, meinte ich. „Sie müſſen mir verzeihen, wenn ich mich Ihnen gegenüber wie ein Bauer benommen habe, aber nach dieſem Geſtändnis war mir klar, daß es für uns das beſte ſei, wenn wir uns trennten. Nach unſerer erregten Ausſprache gingen wir aus Meer. Es war ein grauer, ſtürmiſcher Tag. Als wir an den Strand kamen, hörten wir, eine Dame ſei abgetrieben, die zwei Fiſcher wußten ſich nicht zu helfen, ſie ſei ſchon zu weit draußen, ein Rettungsboot kam bei dem ſtarken Wellengang nicht durch. Ich warf meine Kleider ab und ſchwamm hinein in das ſchäumende Meer. Das übrige wiſſen Sie.. Es gelang mir, Sie zu packen, wir kamen lebend aus Land. Ich reichte ihm meine Hand.„Und Lilian?“ fragte ich. „Blieb auf Sylt. Ich reiſte am nächſten Morgen ab und hörte dann nichts mehr von ihr. Und als ich am nächſten Herbſt nach Berlin kam, in die „Miramar“, war ſie dort und feierte ihren Ge⸗ burtstag.“ „Und das Wiederſehen?“ fragte ich. „Ich fand ſie verändert. Sie ſind mir noch böſe? fragte ſie. Ich war ſehr erſtaunt, ich dachte, ſie ſei es mir... Keine Spur, lachte ſie, wir waren nur beide etwas nervös und haben uns in der Zwiſchenzeit überlegt, daß wir doch zuſammengehörten, als gute Kameraden, nicht wahr? Sie reichte mir die Hand. Als ich abends auf Lilians Geburtstagsfeſt Ihnen plötzlich gegenüberaſtnd, ich hatte, nicht ein⸗ mal Ihren Namen gewußt und nicht, daß Sie mit der Künſtlerin identiſch ſind, von der ich viel geleſen hatte. Es wäre mir unter anderen Umſtänden eine Freude geweſen, Sie kennen zu lernen, in dieſem Fall aber war es ein peinliches Wiederſehen Lilian hatte mich vorbereitet und ich hoffte, daß Sie mich nicht wiedererkennen würden, war aber deſſen nicht ſicher, da Sie mich ſcharf muſterten Ich fand das beſte, zu tun als... nun, als ſeien wir uns nie begegnet. Und als Sie mich nach der Inſel fragten, leugnete ich einfach, wie ich es vor allen Menſchen geleugnet hätte, je dort geweſen zu ſein. Lilian kam mit einer fabelhaften Sicherheit darüber hinweg. Sie tat, als ob nie von einer Bin⸗ dung zwiſchen uns die Rede geweſen wäre, als habe ſie alles abgeſchüttelt mit einer Bewegung ihrer Schultern. Daß ſie es vergeſſen hat, glaube ich nicht. Aber ſie vermied alles, was unſer Zuſammenſein auf der Inſel berührte. Und als Sie davon anfingen, lenkte ſie raſch ab Ich fand ſie charmant, wie immer. Aber die Be⸗ fahr war vorbei, und ich fand es angenehm, mit ihr zuſammen zu ſein, doch unſere Geſpräche blieben an der Oberfläche. Ich dachte, ſeltſam: Noch vor einem Jahr haſt du dich mit dieſer Frau Tag und acht beſchäftigt, haſt dir den Kopf zerbrochen um ſie, dein Herz hat faſt ausgeſetzt, wenn ſie erſchien. Ihre Briefe und Zettel haſt du gar nicht ſchnell genug auf⸗ reißen können, bei einem Stelldichein war ich immer zuerſt da, ungeduldig, angſtvoll umherſpähend wie ein Primaner im letzten Stadium der Verliebt⸗ heit.. und heute.. war ich ſo ruhig und kühl. Sie fühlte die Veränderung, aber ſie tat, als ob ſie nichts anderes erwartet hätte.—“ „Sie hat Sie trotzdem ſehr geliebt“, ſagte ich. „Mag ſein, aber ich.. ſehen Sie.. ich hatte mich verändert und ich war ihr dankbar, daß ſie das erkannte und ſich damit abzufinden verſtand.“ 5 Lauken brachte mich in die Penſion zurück. Gegen elf Uhr kam Oetavie an, zerzauſt vom Wind und vom Regen überſprüht und ſehr blaß. „Ein Glas Waſſer“, bat ſie. Sie trank es in einem Zug aus und ließ ſich in den Seſſel fallen. „Ich habe ihn geſehen“, ſagte ſie tonlos und voll⸗ kommen erſchöpft von dem Laufen durch die Stadt. „Wen?“ „Lilians Sohn „Iſt er hier?“ rief ich. Sie nickte. Sie hatte gegen Abend in der Nähe der Fortung⸗Brücke etwas zu tun gehabt und war⸗ tete auf den Omnibus. Als ſie an der Brücke ſtand, die belebt, wie immer war, ſchaute ſie nach Lilians Wohnung hinauf.„Es war, als zöge mich etwas dorthin. Ich weiß ſelbſt nicht, was? In dem Zigarrenladen war noch Licht, es war gleich ſieben. Der Beſitzer wollte gerade die Rolläden herab⸗ laſſen, als ich eintrat. Ich verlangte ein Päckchen Zigaretten und fragte, ob die Wohnung oben ſchon vermietet ſei? „Nein, noch immer nicht. anſehen?“ „Heute nicht mehr, aber morgen vielleicht“ „Morgen will der Herr wiederkommen, der geſtern hier war. Er reflektiert auf die Wohnung.“ „Welcher Herr?“ fragte ich. „Ein junger Herr, der ſich intereſſiert.“ Da ließ ich mein Viſier herab und bekannte, wes⸗ halb ich herkam. In dieſem Augenblick kam der Lehrling mit einem Stoß leerer Zigarrenkiſten aus dem Keller geſtiegen.„Da iſt er wieder!“ rief er und zeigte hinaus Draußen auf dem Bürgerſteig ſtand ein großer, breitſchultriger Herr. Er ſchaute nach der leeren Wohnung hinauf und ging dann langſam zögernd weiter. Aber am Brückenpfeiler kehrte er um, bliab ſtehen, ſchaute auf die Uhr, ſah ſich um und kam langſam auf das Haus zurück. „Das iſt er, wahrhaftig!“ ſagte der Zigarren⸗ händler. Und wir ſchauten hinaus. Der Herr drehte das Licht aus und der Laden lag dunkel. Er ließ die Rolläden herunter. Der Lehrling zog die Kette und durch den Spalt der Latten konnte man auf die Straße ſehen. 1777 Wollen Sie ſich dieſe für die Wohnung (Fortſetzung folgt) — Sat G 8 2 18 E 1 5 22 5 2 725 8 2 2 72 2 eee 5 3 amg G. Aufgabe, ſondern darüber ſteht, vermag er zu dieſen über Einfühlungsvermögen und eine gewiſſe Men⸗ rer P 0 Grenzen vorzudringen und die Möglichkeiten der ſchenkenntnis verfügt, angeſichts der Größe und Nerlit Graphologie auszuſchöpfen. Schwierigkeit der Aufgabe abſchrecken laſſen, Grapho⸗ nerſet Es war wichtig und nötig, unſere Leſer mit den W e den Blic einrick Schwierigkeiten, vor die jede neue Schriftbeurteilung für die Mannigfaltigkei n altungen und Uw. 8 8 e, ihrer charakteriſtiſchſten Merkmale ſchärfen und dem der 5 * 7 212 FUNVé'!! an ee Grana. Laien Anfangswiſſen vermitteln, auf dem er weiter, meine Nauun Grenzen aufzuzeigen, die auth darin der e bauen kann. Doch es ſoll niemand verſucht ſein 910 5 logie gezogen ſind, daß ihre Erfolge nicht zuletzt zuch graphologiſchen Erläuterungen, die wir hier ge 105 von den Fähigkeitn des ausübenden Graphologen haben, als ein graphlogiſches Rezeptbüchlein aufze 6 95 4 Nie 7 7 bre 50 bi 9 f f 705. 58 Br 1 8 S i 1 10 1 0 925 8 6 3 Pflicht eins jeden Graphologen, der es ernſt meint, abhängen. Wie auf allen anderen e faſſen. 85 gehört ein langes 1 0 und viel Be⸗ beabſi. . i in. ſich nüchtern und ſachlich auf den ihm geſteckten Auf⸗ auch auf dem Gebiet der Graphologie der Satz: gabung dazu, bis man ſoweit iſt, daß man einwand⸗ Urkur Wenn heute von den Grenzen der Graphologie] gabenkreis zu beſchränken.„Aller Anfang iſt ſchwer“. Doch ſoll ſich niemand, frei und treffſicher ein Urteil über den Urheber name als Wiſſenſchaft geſprochen werden ſoll, ſo geſchieht Vorausſetzung bei aller graphologiſchen Arbeit iſt der Luſt und Liebe zur Sache in ſich trägt und auch einer Handſchrift abgeben kann. weiſe 1 7 Be* 2 2 3— 8 5 5 2 es nicht zum geringen Teil auch deshalb, um das, ein gutes, graphologiſches und charaktervlogiſches laſſen was die Graphologie wirklich leiſten kann, deſto] Wiſſen, denn die in der Schrift vom Graphologen* 6 überg ſtärker hervorzuheben. Es geſchieht aber auch, um feſtgeſtellten Merkmale müſſen ſtets in pſychologiſche etwa hier noch beſtehende Unklarheiten beſeitigen Erkenntniſſe umgeſetzt werden. Ein noch ſo gutes Ne N zu helfen. graphologiſches und charakterkundliches Wiſſen iſt Jux 8 8 1 zcheez. jedoch troc d kalt, wenn es nicht erwärmt und Es muß mit aller Deutlichkeit ausgeſprochen jedoch trocken und- 8 i. 5„ 9 0 e 205 5 for ir ſeeliſcher Weite inem D„Och, oͤat is nich ſo ſlimm. Das macht das ſo m L. werden, daß Graphologie nichts mit allem Okkulten geformt wird von ſeeliſcher Weite, einem Drang Von Bauern ich 53 1 152 95 as ſo, wie bepſic und Myſtiſchen zu tun hat. Diejenigen, die vor⸗ nach Geſtaltung und jener Feinfühligkeit und Lein⸗ ich: das wartet. 11 geit! geben, aus der Handſchrift auch Schlüſſe über zu⸗ nervigkeit, die nun einmal zur Talentvorausſetzung. 1 5 Andi künftige Ereigniſſe ziehen zu können, haben vom eines guten Graphologen gehört. e Dreizehn Ferkel Wie man Haſen erzieht 7 91 2 Weſen der Graphologie wenig Ahnung und verdienen Das Wort Napoleons:„Eine fremde Seele er⸗ Es war zur Zeit, als es noch Menſchen gab, die Es war mal ein großer Gutsbeſitzer. Er führte hie G es nicht, ernſt genommen zu werden. Der prakti⸗ kennen, heißt, ſie auf der Waage der e. ſich in Herren und Knechte einteilten. Da ging ein gar ſtrenges Regiment bei den Bauern. Er hatte ſagt, ende Grapbologe e ene, 9 55 16 15 1 e Se mal ein Bauer zum Gutsherrn, um den Pachtſchil⸗ alle Jagd weit und breit gepachtet. Man konnte acht zahle! tere und Weſensforſchung auf Grund der Nur wenn der Graphologe den dutch die Schrift zu ling zu zahlen. Der Herr aber ſaß gerade mit den Stunden gehen, ohne durch das Revier zu kommen, ſchriel Handſchrift und kann nur dann wirkliche Erfolge er⸗ beurteilenden Menſchen nicht nur zu verſtehen, lone Seinen bei gutem Mahl, und er ließ den Bauer Unnachſichtlich war er gegen jeden Bauern, der von zielen, wenn er den an ſich ſchon großen Aufgaben⸗ dern auch zu begreifen vermag, wird er ihm an der Türe warten. ganz heimlich mal ein Stück Wild ſchoß, oder, wie ch h kreis nicht noch künſtlich ins Ungewiſſe zu erweitern wirklich nutzen, nur dann wird er ihm erſt richtig 7 aber fragte er leutſelig: es damals Brauch war, den ſchnellen Meiſter Lampe die 6 verſucht. Dieſe Aufgabe, die theoretiſchen Erkennt⸗ helfen können. Nur verſtandesmäßig aufgenom⸗ Dennoch aber fragte er 13705 ig: s bei dir?“ einmal in der Schlinge fing. er 5 8 8 5 778 71 71 1 j 9 Fhriſti 8 8 9 5 b 7 e 9 niſſe der Graphologie in der Praxis auszuwerten, mene und regiſtrierte Beobachtung iſt ſo lange blind, 0 e was gibt? e 25 a Aber dennoch begab es ſich eines Tages, daß det 15 0 iſt ſo groß und ſo ſchwer, daß ſie allein ſchon den wie ſie nicht ſeeliſch verarbeitet wurde.„Meine Sau hat geferkelt. Nun iſt das 8 oberſte Waldhüter des Gutsherrn einen Bauern 0 2 2 2 1 2 5 5 8 75 25 5 2 3 7 2 5 S 7. 9 5 8 8 3 1 ganzen Mann erfordert und eine Ausweitung ins Hier liegen alſo die Grenzen der Graphologie zwickte, daß es een Stück ſind, und die Alte gerade dabei ertappte, wie er einen Haſen aus der müſſe Unkontrollierbare und Ueberſinnliche gar nicht ver⸗ zum guten Teil im Graphologen ſelbſt. hat nur zwölf Zitzen.. a Schlinge löſen wollte. punkt trägt. Gerade weil noch ab und zu Zweifel in die Wenn er es vermag, ſich ganz in den zu Beurter⸗„Ach, das iſt ja komiſch“, ſagte die Gutsherrin.„So! Da hätten wir ihn endlich einmal! Was dieser Nützlichkeit einer Charakterforſchung auf Grun, der lenden hineinzuverſetzen, ohne ſich irgendwie ſelbſt„Was macht denn das dreizehnte, wenn die andern macht er denn da?“ haftet Handſchrift geſetzt werden, iſt es die unbedingte aufzugeben, wenn er nicht in der ihm übertragenen! trinken?“ Der Bauer aber antwortete nicht, ſondern mühle Prän ſich weiter um den Haſen. Er holte ihn aus der ſſchert —— 5.86Schlinge, nahm ihn bei den Löffeln, gab ihm links den. f ö— 5 8 Schlä F s Hintertei i Nori Geographiſches Rechteck Silbenrätſel und rechts Schläge auf 7 witterte, mh Berſi 1 4 0 Schluß erhielt der zappelnde Haſe ein paar Ohr- lun Unſere Ratſelecke d d d a a d d d a aa a d, 5 ö b, d d d d, baum— ber— bo— dar— de— der dro feigen, wobei der Bauer immer rief: lber e ge eeeeeee eee e, gg g g. k k, 11— e— e— ein— gau— ge— gen— gen— 8 8. 9 1 1 lh 1111/„ III iii nm m. n n n n n. deim. 5 1 Aas, ich will dir helfen, meinen Kohl zu digun Nr. 17 o o, rrrrrsss ss, ft, a u u, 1— lei— licht— lin— me— mer— ni freſſen!. 5 wir 3 Kreuzworträtſel Die Buchſtaben er- ft 7 re— ro— se— sent— us— wi— zim Dann ließ der Bauer den Haſen laufen und zukür N geben, richtig eingeſetzt, 1 Aus vorſtehenden 35 Silben ſind 12 Wörter zu ſagte: einzu 7 1 3 waagerechten 5 bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben, beide„Was ich hier mache? Das haben Sie ja geſehenn treter . Reihen je zwei vierbuch⸗ ß 3 von oben nach unten geleſen, ein Sprichwort er⸗ Ich erziehe die Haſen. Der geht mir gewiß nicht 1 7 und e ſtabige Wörter, bei denen geben. 5 5 wieder an meinen Kohl!“ 115 der Endbuchſtabe des Bedeutung der einzelnen Wörter: 8 erſten Wortes zugleich se 15 1 Reittier, 2 Name a Fürſten, 155 der Anfangsbuchſtabe 3 Naturerſcheinung, 4 Vortäuſchung, 5 primitives 1 5 5; der f des zweiten Wortes iſt. 5 75 Waſſerfahrzeug, 6 Name des Wolfes in der Fabel, 8 Ein noch ſehr Junger 4 5 5 5 N hat n Bedeutung der einzel ⸗ 15 7 beliebte Topfpflanze, 8 Aſiat, 9 Schußgeiſt, hatte einmal die Kühnheit, Friedrich dem Gro⸗ gens nen Wörter: 1 Stadt in i b 10 Name einer Symphonie von Beethoven, ßen eine Bitte um eine ſehr einflußreiche Stelle zu unſer der Ukraine, 2 europäi⸗ 11 europäiſches Wildrind, 12 Naturerſcheinung über überreichen. Kurz darauf erhielt er die Antwort, beruf ſche Hauptſtadt, 3 Neben. 15 Sümpfen. 8 Als er das königliche Handſchreiben öffnete, tand belt dee 1 75 76 darin nur die kurze Notiz:„2. Samuelis Kap. 10, V. 5,“ von 1 Oldenburg, 85 Kulſcher 71 5 Auflöſung der Rätſel aus der vorigen Nummer: Erwartungsvoll ſchlug der junge Kandidat die felber — 7—— 7 5 9 2885 7 Nays⸗ f Strom, 7 Nebenfluß der 5 Kreuzworträtſel:) 1 Schwarzwald, 6 Su⸗ Stelle in der Bibel nach und fand folgenden Vers: 19 ö Moſel, 8 Küſtenfluß in deten, 9 85 11 Ala, 13 Hai, 14 Itala, 15 Stern,„Bleibe zu Jericho, bis dein Bart gewachſen iſt, und für Pommern, 9 Oſtſeemeer⸗ 16 Eos, 17 See, 19 Ufa, 22 Tambour, 23 Schneekoppe; dann komme wieder.“ and enge, 10 Fluß auf der Pyrenäenhalbinſel, 11 belgt⸗ eb) 1 Schwiebus, 2 Wut, 3 Real, 4 Weh, 5 Domi: 9 ſche Hafenſtadt, 12 Stadk in Rußland, 13 Fluß in nante, 7 Beton, 8 Harfe, 10 Gas, 11 Aas, 12 Aſe, 13 Heu, Oſtpreußen, 14 Stadt in Böhmen, 15 Stadt in 18 Elbe, 20 Pan, 21 Duo, Weſtfalen, 16 Nebenfluß des Rheins, 17 Stadt in Röſſelſprung: Nach dem Tod. Aller Küſſe Oberfranken, 18 Rebenfluß der Saale, 19 Fluß im Rauſch, Aller Lichter Schein, Alle Glorie wird ver⸗ Harz, 20 Stadt in Holland, 21 Nebenfluß der Donau, 22 Nebenfluß des Rheins, 23 Nebenfluß des Rheins, 24 Stadt in Thüringen. Bei richtiger Löſung nennt die mittlere Senk⸗ rechte ein ſüddeutſches Land. gangen ſein, Wie ein alter Traum, Wie ein ſchlechtes Kleid Wird verblaſſen alle Herrlichkeit. Daß gerauſcht der Wald, Daß geglänzt das Meer, Ach, wie iſt es lange, lange her. Daß du mich geküßt Stumm im Sternen⸗ ſchein, Wird verſchollen und vergeſſen ſein. Paula Pre⸗ Bedeutung der einzelnen Wörter von links nach rechts: 1 Zuſtand der Luft, 5 nordweſtafrikaniſches Bergland, 8 Verkün⸗ der, 9 Metallegierung, 11 amerikaniſche Münze, 18 Waſſerlauf, 14 bedeutende Perſönlichkeit im deutſchen Sport, 15 erzählende Dichtkunſt, 16 Stadt im abgetretenen Teil der Provinz Poſen, 17 tieri⸗ radovie. Buchſtabenumſtellrätſel: 1 Flanell— N . 2 Es 1 i* 5 8 2 ſches Fett, 10 Schlange 22 durch Cäſar bekannter Mahnung VVV 5 Fila VVVVVVVV Die wir geliebt und heiß beweink,— J. 9 Holbein— E.— Feuerbach; Iphigenie. 1 flanzenüberzug; Die wir voll Glück beſeſſen, Bauernde Wandlung: Mehl— Lehm— A b) vonoben nach unten: 1 Meerſäugetier, Die Einszwei tragen drei wir ſtets Helm. Metzg 2 Laut, 3 Hunnenkönig, 4 kleiner Zweig, 6 Ange⸗ Im Herzen unvergeſſen. Geographiſches Silbenrätſel: Die Weis⸗ Dr. r höriger eines Indianerſtammes, 7 Tochter Moham⸗ heit iſt nur in der Wahrheit!— 1 Deſſau, 2 Idar, Elekt! meds, 10 Berichterſtattung, 11 Vertrag, 12 nordi⸗ Wir werden ſein einſt, was ſie ſind! 3 Enſeli, 4 Watzmann, 5 Elberfeld, 6 Innerſte, 7 San⸗ 8 Kauf: ſcher Gott, 13 bekannter Ort am Kyffhäuser, Des laſſet uns gedenken, tander, 8 Hagenow, 9 Elba, 10 Ipswich, 11 Tabor, Seitdem ich das Bild ſeiner Schwiegermutter auf die Schlo 16 Gartenhäuschen, 18 Ausdehnungsbegriff, 20 Teil Und laßt zu teuren Gräbern uns 12 Irtiſch, 13 Südſee, 14 Tafelbai, 15 Nogat. Pauke geklebt habe, holt er doppelt ſo viel aus ſeinem Mont des Dramas, 21 ſüdafrikaniſche Antilope. 37990 Zum Wort die Schritte lenken. er kann dafür: Vorliebe. Inſtrument heraus. Netzg (Everybody Weeklte Ehle Schlo 1 mann. In Monte war Fagioli Sieger geweſen. Bei ſ Weiße trinkt man nur, wenn man darauf beſonderen Wo endet immer eine ſolche Fahrt durch Alt⸗ 1 0 Berliner Brief der Schnelligkeit, mit der im Tonfilm„Allotria“ die[Appetit hat, namentlich im heißen Sommer, wo ſie Berlin? Natürlich im Keller von Lutter& Spen 8 Bilder vorübergleiten, wird niemand im Publikum mit einem Schuß Himbeerſaft oder einem Kümmel Wegener, wo die Geiſter von E. Th. A. Hoffmann Geſch „Allotria“ im Film— Drehbuch mit Hinder⸗ feſtſtellen können, ob es Heinz Rühmann oder Fa⸗ verſetzt wird. Man kann nicht viel davon trinken, und Devrient und Matkowſky beſchworen werden, Bauz niſſen— Gäſte in Alt⸗Berlin— Lebt Nante gioli iſt, der erfolgreich durchs Ziel geht weil der Trinker dabei aufgeht wie ein Luftballon. wo Berlin um Mitternacht dionyſiſch wird, was be⸗ Techr noch?— Ein Grab im Mai. Nun begab es ſich, daß Willi Forſt dennoch mit Aber als Gaumenlabung iſt die Weiße ein himm. kanntlich gar kein Widerspruch in ſich iſt, nachdem 910 Berlin, im Mai. ſeinem Enſemble nach Monte fuhr. Man kam gerade liſches Getränk, beſonders wenn ſie gut abgelagert ſchon Walter Harlan in ſeinem„Jahrmarkt m Fanf Wenn es an ſchönen Tagen heiß ist, iſt es am recht zum diesjährigen Rennen von Monte Carlo iſt. Eine Weiße, die ein paar Jahre richtig gelagert Pulsnitz ne hat, daß Dionyſos eigentlich der Nauf heißeſten in unſern Tonfilmateliers. Die filmiſchen und hoffte nun, neue Aufnahmen vom Rennen machen iſt, ſchmeckt faſt wie Champagner. Schon Wallenſtein Gptt der Arbeit war. 5 1 Erlebniſſe der neuen Saiſon ſind in Arbeit. Es gibt zu können. Da ſtellte es ſich heraus, daß der Wagen, bat Berliner Weißbier gekannt und gekrünken⸗ 5 laß jetzt im Filmſchaffen keine tote Saiſon mehr, in der der in dieſem Jahr die Nummer 4 trug, mit dem Von der Weißbierſtube biegt der Zug der alten Noch ein Kranz auf ein frühes Grab im Mat Reich die Ateliers leer ſtehen und die Techniker feiern, bereits für den Film verwandten Wagen Nummer 4 Kutſchen nach der Köllner Schankſtube ein, Auf dem Waldfriedhof in Stahnsdorf haben wir 150 während dann ein paar Monate ſpäter unter Voll⸗ vom vorigen Jahr überhaupt keine Aehnlichkeit] die an der Fried richsgracht liegt. Hier wird Berlin Dr. Fritz Klein zur Ruhe gebettet, den Heraus⸗ Put dampf die Nächte durch gearbeitet werden muß. Jetzt hatte. Es gab nur einen Wagen, der ähnlich ausſah. holländiſch. Links und rechts der Spree liegen kleine, geber der„Deutſchen Zukunft“, den jäh ver⸗ Lauf iſt der intereſſanteſte Film, der ſeinem Ende ent⸗ Es war der Wagen von Caracciola, der aber trug niedrige Häuſer, Blumen an den Fenſtern, Gar⸗ ſtorbenen großen Journaliſten. Eine Trauerge⸗ 0 gegengeht, Willi Forſts„Allotria“. Willi Forſt die Nummer 8. Nun mußte man im Film aus Num⸗ dinen aus Großvaters Zeit. Hier gibt es ein paar meinde, in der man viele, viele Köpfe des geiſtigen 11 hat ſich als Regiſſeur in die allererſte Reihe„ge⸗ mer 4 eine 8 machen und dann hoffen, daß Caracciola kleine Fiſcherkneipen, in denen Binnenwaſſer⸗ und politiſchen Berlin ſah, gab dem trefflichen Mann Prat dreht“, beſonders mit dem erfolgreichen„Mazurka“⸗ auch wirklich als Nummer 8 ſiegreich durchs Ziel matroſen ihr Garn ſpinnen und ſcheinbar den Ge⸗ das letzte Geleit. Mütze und Degen des Soldaten* 5 Film. Wenn Forſt an einem neuen Film arbeitet, gehen würde, damit man ſeinen Sieg für„Allotria“]ruch ferner Meere ausſtrömen. Die Berühmtheit deckten ſeinen Sarg. Den General⸗Admiral von 15 geht die ganze Filmbranche auf leiſen Schritten verwerten könne. Und wirklich, diesmal hatten die dieſer Köllner Schankſtube iſt der tauſendjährige Räder vertrat Korvettenkapitän Heye, die Goethes 18 durch ſein Atelier, um angeſpannt zu hören, wie da Filmleute Glück, Caraceiola ſtegte. Aber zugleich[Stammtiſch, an dem ſchon viele Menſchenalter von] Geſellſchaft, zu derem Vorſtand Fritz Klein 8 künftige Millionen wachſen. Forſt iſt heute der inten⸗ hatten ſie wieder Pech: ſte konnten von dem Rennen Berlinern geſeſſen haben ſollen. Genau iſt die Sache gehörte, Geheimrat Julius Peterſen. Von Politil, 7 ſioſte unſerer Filmregiſſeure. Er arbeitet ſelber am gar keine neuen Aufnahmen machen, weil es wäh⸗ nicht nachzuprüfen, aber es ſtimmt ſchon, daß hier Wehrmacht zu Goethe reichte der Bezirk des Toten, Textbuch mit, er gibt dem Komponiſten ſeine An⸗ rend ſeiner ganzen Dauer regnete. Uebrig bleibt die eigentliche Wiege Berlins iſt. Denn auf der der noch einmal an ſeinem Sarge, wie ſo oft zu Leb⸗ 10 regungen, er ſpielt auch der letzten Statiſtin noch eine neue Geräuſchentdeckung;. wie man Kompreſ⸗ anderen Seite der Spree liegt die Straße„Neukölln die unwichtigſte Nuance vor, 24 Stunden. Sein neuer Film„Allotria“ wird nach dem Aber⸗ glauben der Filmleute ein großer Erfolg, weil bei den Vorbereitungen vieles ſchief ging. Bei dieſem Film ging nämlich alles ſchief. Willi Forſt wurde ſein Arbeitstag hat ſorxengeheul künſtlich herſtellt. Man hält eine Zigaret⸗ tenſchachtel aus Blech an das Zahnrad eines Elektro⸗ motors und erhält ein Donnern und Doſen, wie es beim tollſten Autorennen nicht phantaſtiſcher ſein kann. * druck für einen echten Kümmel iſt. am Waſſer, an der zum erſten Male die Branden⸗ burger nachgewieſen wurden. Vor Fieſer Schank⸗ ſtube, die hundertfünfzig Jahre alt iſt, erhalten die ausländiſchen Gäſte mitten auf der Straße eine „Strippe“, was wiederum nur der heimiſche Aus⸗ An der Ecke zeiten an ſeinem Tiſch, Vertreter des ganzen Deut land vereinte. Aus einem ſiebenbürgiſchen Pfarr haus war Fritz Klein zu uns gekommen, ein ganzer und großer Berliner iſt mit ihm dahingegangen. Der Berliner Bär, krank und mußte ſich ins Bett legen. Als er wieder Durch das Berliner Zentrum rollt ein ſeltſamer[werden ſie vom Eckenſteher Nante begrüßt, jener Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag geſund war, wurden nacheinander ſeine Hauptdar⸗ Zug. Alte, gemütliche Pferdedroſchken, geſchmückt Erfindung des Satirikers Glaßbrenner, der damit the he 8 ſteller krank und man konnte wieder nicht drehen. Urſprünglich hätte der Film ſchon zu Oſtern erſchei⸗ nen ſollen. Er ſpielt zu einem Teil in Monte Corlo. Um den Oſtertermin einhalten zu können, verzichtete man darauf, nach Monte zu fahren und baute es in Neu⸗ Babelsberg auf. Ein ſiegreicher Rennwagen ſpielt eine bedeutende Rolle im Drehbuch. Da paßte es gut, daß von dem vorfährigen Autorennen in Monte bereits Tonfilm⸗Aufnahmen da waren, die man verwenden konnte. In Monte hatte übrigens im vorigen Jahre ein Wagen mit der Nummer 4 geſiegt, alſo ließ Willi Forſt jetzt auch in ſeinem Film einen Wagen Nummer 4 ſiegreich durchs Ziel gehen. Als Sieger erſcheint bei Forſt der luſtige Heinz Rüh⸗ mit Blumen und Reiſern, ziehen durch winklige Gaſſen. Es ſind die letzten 35 Pferdedroſch⸗ ken, Hafermotore, die mit ihren Gäſten, zweihun⸗ dert ausländiſchen Gelehrten und Journaliſten, die ihren Wohnſitz bei uns haben, durch Alt⸗Berlin fah⸗ ren. Die Herren ſollen einmal das gemütliche Ur⸗ berlin kennenlernen, wo es am berliniſchſten iſt. Die Fahrt iſt ſo gemütlich, daß ſie alle halbe Stunde unterbrochen wird. Zuerſt hält der Zug vor der berühmteſten Berliner Weißbierſtube. Die Berliner Weiße iſt ja unſer Nationalgetränk. Das ſoll nicht heißen, daß der Berliner jahrein, jahraus hei dieſem leicht ſüffigen, obergärigen Biere ſitzt, das aus großen weiten Schalen getrunken wird. Die eine ſymbolhafte Volkstype ſchuf, wie es für die Rheinländer ihr Tünnes iſt. Nante wurde die Ver⸗ körperung des Berliner Mutterwitzes, der alle gro⸗ ßen Probleme auf Hen einfachſten Nenner der Ber⸗ liner„Schnauze“ brachte. Er wird bei der abend⸗ lichen Rundfahrt unſerer abendlichen Gäſte durch einen Berliner Schauspieler verkörpert. Ob es heute noch den alten Berliner Volkshumor vom Nante⸗Typ gübt, iſt zweifelhaft. Man hat den Ein⸗ druck, daß auch die ſogenannte Berliner Volksſeele einer Umbildung unterworfen iſt. Sie ſcheint etwas von ihrer Keßheit zu verlieren und gewinnt dafür an ſportlicher Disziplin. Der etwas ſchlackſige, wurſchtige Nante iſt wirklich von geſtern. beendet Eyvind Laholm vom Deutſchen Opernhaus in Berlin ſein Gaſtſpiel als Tannhäuſer. Muſika⸗ liſche Leitung: Ernſt Cremer, Juſsenterung: Köhler⸗Helffrich. Die Eliſabeth ſingt Marlene Müller⸗Hampe. Beginn: 19 Uhr.— Morgen Sonntag werden nachmittags die erfolgreichen Lu d⸗ wig⸗Thoma⸗ Einakter„Lottchens Geburks, tag“,„Die kleinen Verwandten“ und„Erſter Klaſſe zu kleinen Preiſen geſpielt. Beginn: 14.30 Uhr. 19.30 Uhr:„Don Giovanni“(Don Juan) von Mozart in der neuen Inſzenierung. Muſikaliſche Leitung: Wüſt, Regie: Köhler⸗Helffrich.— Im Neuen Theater findet 20 Uhr die letzte öffentliche Vorſtel⸗ lung von„Charleys Tante“ statt. Titelrolle Hanoſchumacher. Inſzenierung: H. C. Müller. 8 * Men⸗ e und rapho⸗ n Blick en und nd dem weiter⸗ ein, die gegeben aufzu⸗ iel Be⸗ nwand⸗ Irheber ſo, wie führte r hatte ite acht ymmen, rn, der er, wie Lampe daß der Bauern us der Was mühte ug der n links d zum r Ohr⸗ ohl zu n und eſehen! 3 nicht eplogie Gro⸗ telle zu utwort. ſtand , V. 5 at die Vers: ſt, und uerge⸗ iſtigen Mann daten von vvethe⸗ Klein zolitil, Toten, t Leb⸗ eutſch⸗ Pfarr⸗ zanzer n. t r. mstag nhaus uſika⸗ rung: arlene orgen Lu d⸗ hurts⸗ aſſe“ Uhr. von iſche ſteuen rſtel⸗ rolle; 94 24. Mai“/ Sonntag, Mai 1986 Samstag, 23. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 19. Seite Nummer 234 eee 5 Reuerlragen . H. 1872.„Mein Schwiegerſohn, welcher höhe⸗ rer Poſtbeamter iſt, hat ſeinen Wohnſitz nunmehr in Ferlin genommen, wohin er ſeit einigen Monaten verſetz worden iſt. Da er ſich dort vollkommen neu anrichten will, ſo möchte er ſeine bisherigen Möbel 19 einem meiner Söhne ſchenken. Die Möbel und der Hausrat meines Schwiegerſohnes ſtehen noch in meiner Wohnung, welche wir bis zu ſeiner Verſet⸗ zung gemeinſam innehatten. Wie kann mein Schwie⸗ derſohn dieſe Schenkung rechtsgültig bewerkſtelli⸗ 105 Ihr Schwiegerſohn ſtellt am beſten für die beabsichtigte Schenkung eine Urkunde aus. Dieſe lrkunde muß die Beſtimmung enthalten, daß die mumentlich aufzuführenden Gegenſtände ſchenkungs⸗ weiße der in der Urkunde bezeichneten Perſon über⸗ laſen werden und in das Eigentum des Bedachten übergehen ſollen. * * 1 4 1 1 Juristis ci Fragen L W. Ich habe 1935 als Witwe eine Feuer⸗ gerſicherung erneuert. Nun heirate ich in nächſter geit wieder und habe deshalb die Verſicherung ge⸗ a kündigt, weil der Haushalt vollſtändig aufgelöſt wird. * Die Prämie zahlte ich noch bis Mai 1937. Nun will bie Geſellſchaft die K ündigung nicht annehmen und ſagt, ich hätte unterſchrieben und müßte bis 1945 zahlen. Da ich doch mit dem jetzigen Namen unter⸗ ſchrieben habe, kann jetzt die Verſicherungsgeſellſchaft von meinem zukünftigen Mann etwas verlangen? Ich habe kein Einkommen. Von wem wollte denn die Geſellſchaft bei Todesfall die Prämie bezahlt haben?“—— Wenn Sie den Verſicherungsvertrag auf die Dauer von 10 Jahren abgeſchloſſen haben und bie Vertragsfriſt erſt im Jahre 1945 endigt, müſſen Sie auch die Prämien bis zu dieſem Zeit⸗ punkl bezahlen. Ihre Eheſchließung ändert an dieter Verpflichtung nichts. Ihr künftiger Ehemann haftet allerdings für die von Ihnen eingegangenen Prümienwerpflichtungen nicht und kann von der Ver⸗ cherung hierfür nicht in Anſpruch genommen wer⸗ den, Vielleicht prüfen Sie die Bedingungen des Perficherungsvertrages einmal nach, ob die Auf⸗ hung des Haushalts und die Aufgabe der ver⸗ cherten Gegenſtände einen außerordentlichen Kün⸗ digungsgrund bildet. Iſt dies nicht der Fall, geben wir Ihnen zur Erwägung anheim, ob nicht Ihr zukünftiger Mann für die von ihm in die Ehe einzubringenden Gegenſtände in den Vertrag ein⸗ leten will, damit dieſer nicht gegenſtandslos wird und Sinn und Zweck behält. 9 15 g. M. E.„Ich bin proteſtantiſcher Konfeſſion und meine Frau iſt freireligiöbs. Die evang. Gemeinde hat nun außer für mich, auch für meine Frau Kir⸗ henſteuer erhoben in den Jahren, als ſie während ünſerer Ehe außer mir ebenfalls in einem Büro beruflich tätig war. Die freireligiöſe Gemeinde er⸗ hebt nun Anſpruch auf einen monatlichen Beitrag gon meiner Frau auf Grund der Zugehörigkeit der⸗ ſelben zu dieſer Gemeinde. Sie beſtreitet gleichzei⸗ Ig, daß die evangeliſche Gemeinde das Recht hatte, ir meine Frau Kirchenſteuer zu erheben, wäh⸗ And dieſe wiederum darauf beſteht, dazu berechtigt —— 2 2 Merkündete: Mai 1936 Ingenieur Rudolf Milli— Frida Woernlein Metzger Erwin Kuhn— Luiſe Schliesmann Dr. rer, pol. Friedrich Zaeſchke— Annelieſe Elz Elektromonteur Hans Kellner— Frieda Anner Schloſſer Albert Gremm— Pauline Schuler Monteur Adolf Müller— Amalie Herrmann Neßger Wilhelm Schmidt— Maria Fiſcher Schloſſer Karl Hertkorn— Mina Widmann Schloſſer Georg Huber— Ottilie Lampert Ingenieur Alfred Horn— Annelieſe Fuß Maler Abam Klehr— Thereſia Feßner Spengler Emil Beres— Elſa Kirrſtetter Geſchäftsführer Herbert Wilke— Anna Keuter Vauzeichner Heinrich Stein— Eliſabetha Heißler Techniker Arthur Bechtold— Roſa Knöpple Vulkaniſeur Karl Kirſchner— Magdalena Sedlmeier Staatsanwalt Albert Woll— Emma Ballweg Jankprokuriſt Ernſt Gutmann— Lili Koppel Bauſchloſſer Karl Künzler— Emma Sebert Maſchiniſt Hugo Vißer— Sophie Schocher dolſterer Heinrich Geiß— Elſa Schlechter laſermeiſter Friedrich Buſch— Emilie Arnold Jaufmaun Alfred Beck— Johanna Dörr Jugenſeur Wilhelm Felger— Eliſabeth Bohnert Poſtbetr.-⸗Arbeiter Oskar Hoffmann— Emilie Albrecht daufmann Oskar Stein— Gertrude Höchſter Dekorgteur Eugen Straub— Gerda Papſt Dipl.⸗Jugenſeur Haus Röhl— Eugenie Stoffels Geſchäftsleiter Wilhelm Geißels— Anna Rinke Prakt. Arzt Dr. med. Eduard Albinger— Irene Hofmann „ Alugeſtellter Friedrich Gruber— Klara Röder deufmann August Chriſtmaun— Maria Schlips 8 Nlarrverwalter Wilhelm Henninger— Gertrude Gſcheidlen Kaufm. Albert Frommherz— Karoline Schwanebeck geb. Schwindt Neichsbahnſchaffner Barth. Kiſſel— Karol. Wein röther geb. Walther geweſen zu ſein. Was iſt hier richtig?“—— Wenn Ihre Frau der freireligibſen Gemeinde angehört, und dieſe Zugehörigkeit ſchon während der Zeit be⸗ ſtand, da Ihre Ehefrau einen eigenen Verdienſt hatte, iſt ſie nicht verpflichtet, aus ihren Einkünften Kirchenſteuer an die evangeliſche Gemeinde zu zah⸗ len. Evtl. wäre die Frage zu prüfen, ob Ihre Ehe⸗ frau früher der evangeliſchen Konfeſſion angehörte, wann ſtie aus der evangeliſchen Kirche ausgetreten iſt, und ob aus dieſem Grunde die evangeliſche Ge⸗ meinde noch Anſpruch auf Zahlung der Kirchenſteuer erheben konnte. E. G. RH.„Kann man, wenn ſchuldlos geſchieden, ſeinen Mädchennamen wieder annehmen? Wo muß man ſich hinwenden? Wie hoch ſind die Koſten?“— — Eine ſchuldlos geſchiedene Frau iſt berechtigt, nach rechtskräftiger Scheidung der Ehe wieder ihren Mäd⸗ chennamen anzunehmen. Der diesbezügliche Antrag muß beim Amtsgericht geſtellt werden. Die Koſten ſind nicht beträchtlich. Spuntag, 24. Mai Nationaltheater: Ludwig⸗Thoma⸗ Abend„Lottchens Geburtstag“, „Die kleinen Verwandten“, „Erſter Klaſſe“, 14.30 Uhr.— „Don Giovanni“, Oper von W. A. Mozart, Miete G, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Charleys Tante“, 5 Schwank von B. Thomas, 20 Uhr. 2 2 Rundflüge über Maunheim: 9 bis 20 Uhr auf dem Flug⸗ platz. Stadtrundfahrten mit Autobus 10 Uhr ab Paradeplatz. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett- Programm. Tanz: Palaſthotel, Ka⸗ barett Libelle, Wald⸗ parkreſtaurant. Roſengarten: 14.30 Uhr Wertungsſingen der Mannheimer Süngerſchaft. Hafenrundfahrten: 7 bis 20 Uhr ſtündbich. Planetarium: 16 Uhr„Der Sternhimmel im Mai“(mit Sternprojektor und Lichtbildern); 17 Uhr Vorführung des Steruprofektors. Lichtſpiele Univerſum:„Die unmögliche Frau“.— Al ham⸗ bra:„Familienporade“— Schauburg:„Der müde Theodor“.— Palaſt und Gloria:„Die Entführung“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. Theatermuſeum, B 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſteuer“. Mannheimer Nunſtverein. L 1, 1: Geöffnet von 10 bits 13 und pon 15 bis 17 Uhr. e LLL 4 17 Uhr. Getraute: Mai 1936 Fuhrmann Auguſt Volk— Luiſe Fellhauer Koch Auguſt Müller— Anni Senger Techniker Hermann Rohr— Amalie Kohler Kaufmann Richard Wimmer— Maria Weidner Schreiner Alois Wacker— Anna Weniger Bautechniker Oskar Bauſch— Emma Pöhls Arbeiter Friedrich Knaus— Elſa Ries Bankbeamter Michael Schmitt— Elſe Specht Arbeiter Friedrich Gräble— Bertha Münch Eiſendreher Willi Walther— Elſa Wetzel Autoſchloſſer Max Frech— Frida Langenſtein Sattler Heinrich Pfarr— Franziska Bleiholder Eiſendreher Emil Helm— Margarete Stephan Schuhmacher Karl Kannewurf— Irma Hotz Former Albert Brand— Roſa Braun Kürſchner Hermann Greindl— Walburga Blab Tapezier Karl Aberle— Eliſabeth Riede Schloſſer Friedrich Bär— Monika Beckert Elektromonteur Johannes Dörr— Erna Mener Kaufmann Adolf Klein— Eliſabeth Kuhnhäuſer Schneider Peter Sommer— Ottilie Bickel Poſamentier Hans Dirſcherl— ECliſabeth Nily Elektro⸗Inſt. Hermann Eſche— Anna Krug Zimmermann Johann Kellner— Anna Benz Schiffsführer Heinrich Kühnle— Erna Goob Ingenieur Sebaſtian Kremb— Gertrud Brixle Kaufmann Hans Reimann— Hilda Kromer Müller Karl Werling— Katharina Wießler Muſeum für Natur- und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 16 bis 17 Uhr Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Schloßgalerie: Geöffnet 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. J—. „Kraft oͤurch Freude Sport für jedermann Montag, 25. Mai Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer)]: Je⸗ Otto⸗Beck⸗Straße, 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, und Schiffer Jakob Bierweiler— Marie Schmalenberger Ingenieur Leo Tritſch— Margareta Göhring geb. Haerter Metzger Wilhelm Weidenhammer— Marta Stiner Arbeiter Wilhelm Maurer— Katharina Müller geb. Guthier Muſikerzieher Friedrich Grohe— Margarete Schork Bankdirektor Philipp Franck— Kornelia Thanner Aukoſchloſſer Friedrich Heller— Bertha Sigmund geb. Kirſch Kaufmann Herbert Heidenreich— Charlotte Ludwig Schloſſer Celeſtin Schwangerund— Sofie Krieger Kaufmann Wolfgang Buſch— Katharina Kruppenbacher weils von 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang und Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Für Frauen und Mäd⸗ chen]: 17 bis 18 Uhr Feudenheimſchule. Jeweils 19.30 bis Dieſterwegſchule, Meerkeldſtraße. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen]: In der Liſelotteſchüle, Colliniſtraße, für Fortgeſchrittene 19.45 bis 20.45 Uhr, für Anfänger 20.45 bis 21.45 Uhr. 20 bis 21 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8, bei günſtiger Witte⸗ rung Rennplatz Mannheim. Tennis(Frauen und Männer): 19.80 Uhr Tennisplatz Stadion. Boxen: Für Schüler ab 12 Jahre 19 bis 20 Uhr, für Anfänger und Fortgeſchrittene 20 bis 21.30 Uhr, jeweils im Stadion, Gymnaſtikhalle. 18.30 bis Jin⸗Jitſu(Frauen und Männer): 20 21.30 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Frauen, Reiten: 20 bis 21 Uhr Reithalle der SS im Schlachthof, Frauen und Männer. Dienstag, 26. Mai Schwimmen für Hausfrauen(Vormittagskurſus): 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Allgemeine Körperſchule: 18 bis 20 Uhr Spielplatz am Planetarium, nur für Männer. 19.30 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle Seckenheimſchule, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ Mädchen]: Jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle Wald⸗ hofſchule; Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße, Mädchen⸗ berufsſchule 1, Weberſtraße. u bis 22 Uhr Turnhalle Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße, Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen]: 20 bis 21 Uhr Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße. 6 bis 7 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8, bei günſtiger Witterung Rennplotz Mannheim. Bewegungschor(Frauen und Männer): 19.30 bis 20.90 Uhr und 20.30 bis 22 Uhr jeweils Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Karl-Ludwig ⸗Straße. Volkstanz(Burſchen und Mädels): 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kleinkindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. Schwimmen: 20 bis 21.90 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 2, nur Männer. Reiten(Frauen und Männer): 20 bis 21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Die Strafen erlaſſen Die Vorfälle in der Heilanſtalt Klingenmünſter * Landau, 23. Mai. 15 Perſonen aus Klingen⸗ münſter waren bekanntlich vom Landauer Gericht wegen der Vorfälle in der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Klingenmünſter, bei denen der Ja⸗ malige Direktor der Anſtalt verletzt worden war, wegen Land⸗ und Hausfriedensbruchs zu Gefängnis⸗ ſtrafen von drei bis zehn Monaten verurteilt wor⸗ den. Nun hat der Oberſtaatsanwalt beim Land⸗ gericht Landau verfügt, daß die Strafen auf Grund des§ 1 des Geſetzes über die Gewährung von Straffreiheit vom 23. April 1936 erlaſſen ſind, da bei keiner der Handlungen eine gemeine Geſinnung feſtgeſtellt werden könne. nd. Altrip, 23. Mai. An die hieſige Volksſchule verſetzt wurde die Hilfslehrerin Gertrud Reichen⸗ bach ⸗ Heuchelheim. n Te Geborene: Arbeiter Georg Hormuth e. T. Lina Gerda Heinrich Ludwig Schloſſer Joſeph Anton Juncker e. S. Rola Kaufmann Karl Auguſt Vorderer e. T. Rof Maler Georg Schwalb e. T. Helga Helene Poſtſchaffner Eugen Braunagel e. S. Fritz Schloſſer Otto Eugen Alfons Schroth e. T. Mechaniker Viktor Krämer e. T. Ingeborg Dipl.⸗Ing. Erich Auguſt Wilhelm Groth e. Kraftwagenführer Ernſt Günther e. S. Hel Schloſſer Kurt Kugler e. S. Günter Joſeph Elektromonteur Ludwig Wilhelm Harrer e. Keſſelſchmied Julius Sproß e. T. Steindrucker Ernſt Mangold e. S. Egon H Techniker Heinrich Frohmüller e. S. Heinr. Bankangeſtellter Valentin Fiſcher e. S. Ka Fuhrmann Anton Printzen e. T. Annelieſe Bankbeamter Rudolf Niepel e. S. Gunter Matroſe Jakob Maier e. T Elektromonteur Eruſt Schach e. T. Maria Elektrotechniker Johann Dörſam e. S. Eri Eiſendreher Friedrich Senger e. S. Friedr. Schloſſer Friedrich Friedrich e. S. Ernſt W * Mai 1936 Stadtpfarrer Rudolf G Glücklich? Jawohl durch Möbel von ban Dietrichs 885 depau auf kamen achten! Kaufmann Philipp Ingenieur Karl Franz Ordner Karl Bauer e. Kinderwagen am billigsten bei Stange, P 2, Hauptwachtmeiſter 9 S 2 28 72 Architekt Joh. Eiſendreher Karl 12 9 2,6 25 i. Harmoniegebaude Former Philipp Hohenadel e. S. Helmut Karl Tagli e. Taglöhner Karl 909970. S. Albert Dieter Arbeiter Jakob Krämer e. T. 5 n Wilhelm Veyhle e. T. Adolfe Friederike Laborant Heinrich Schenk e. S. Heinz Günter Walter Kaufmann Hans 0 125 He 1 Ruth * Müller e. S. Otmar Günter San age b. Schutzpol. Reinh. Traugott Pohl e. S. Man⸗ fred Friedrich Heinrich Georg Hiemenz e. S. üller e. S. Karl Wilhelm Maler Joſeph Lüllich e. Geborene: eorg Hahn e. S. Günther T. Renate Reumuth e. S. Lutz Herzen Hannhelm 2 3, 43 Strümpfe Wecsera Handelskfm. Wilhelm Ebert e. T. Urſula Käte Wilhelmine Karvla Hohe Zuschilsse 7 Zimmermann Johannes Mack e. T. Hedwig Johanna i. e Gewerbeſchulaff. Franz Joſeph Nöltner e. S. Dieter Wolfgang zu Krankenhaus u. sonstigen Heil, Gaſtwirt Kur Benz e. T. Helga Maria mitteln; Wochenhilfe u. Sterbegeld Arbeiter Adam Werle 1. e. T. Maria Katharina Volks 1 kauf bei Schloſſer Guſtay Ad. Karcher e. T Brunhilde Anna Luzia genosse Kaufmann Paul Edwin Hartz e. S. Günth Arbeiter Emil Peters e. S. Horſt Roland TLudwias naten Händler Alfred Gambert e. S. Horſt Bismarckstraße 49 S. Horſt Siegfried Gerhard Johannes Verlobungs⸗, Vermählungs⸗, Bankbeamter Karl Otto Geßuer e. T. Chri D. Kaufmann Paul Chriſtian Hermann e. 2 gegenüb. Hauptgost N a e. S. Günter Joſeph Metzger Heinrich Georg Berger e. T. Eleonore Berta 2 W 1 8 1 5 8. Geburtsanzeigen, 9 1 85 Se e Willi Achit S 5 S S. Walter Karl 25 Maler tte Fpeztein e. rt 5. 5 flei N A Joh Bitzer e. S. Dieter Karl Ludwig Glückwunſchkarten Aer 4. VVVßP mer 1 üte Hilfsſchaffner 3 1 Serben 3 i 5 Schneider Karl Kremer e T. Hannelore Anna Valentine E 1 1 1 9 2 2 I 95 e 5 5 Joh gudwig Roh e. T. Chriſta Wilhelmine Druckerei Dr. Maas Kaufmann Otto Bernhard Grimm e. S. Dieter Bernhard Friedrich a 1 4 lenbesitz 21 ecker e. T. Helga Katharina Hauptlehrer Friedrich Wilhelm Seefried e. T. Linde Eva verhindern üblen Geruch. 9 Tüncher Wilhelm Im 5 5 J, 46/ Fernsprecher 249 51 Schauſteller Hubert Eßer e. S. Benno Engelbert Sattler Michael Neinlein e. T. Waltraud S. Manfred Lorenz ee Kermas& Manke EN. 3 8 9 9 an 8, 2(gegendber Haberecek N u 22 3 25 adirichfen Fuhrunternehmer Johann Scherer e. S. Robert Heinz Chemiker Dr. phil. Guſtav Graff e. S. Adolf Hagen Alexis Guſtav Kaufmann Jakob Julius Altſtädter e. T. Ruth Pauline Elektromonteur Erich Joſeph Ed. Klinkhardt e. S. Ed. Erich Hans Schuhmachermeiſter Adam Flößer e. S. Gerhard Waldemar Arbeiter Adolf Boulanger e. T. Lina Anna Rentenempfänger Friedrich Guilmin e. T. Emma Giſela Kaufmann Herm. Friedrich Ernſt Held e. S. Günter Hermann Arbeiter Valentin Weiher e. T. Anita Maria Oberkellner Karl Steinert e. S. Otto Albert Monteur Ernſt Bieller e. S. Dieter Eduard Willi Maler Wilhelm Renz e. T. Liane Maria Babette Arbeiter Ernſt Kunzmann e. S. Klaus Joſeph Johanna Urſula Maſchinenformer Georg Knoll e. S. Willi Konrad T. Annette Marianne Gärtner Kurt Theodor Abele e. S. Werner Kurt Eiſendreher Richard Philipp Mödersheim e. S. Werner Richard Arbeiter Camill Heiſer e. S. Ludwig Gottlieb Kraftwagenführer Otto Opfermann e. T. Lieſelotte Anna Kaufmann Otto Greiff e. S. Karlheinz Friedrich Hausmeiſter Georg Frdr. Aug. Zimmermann e. T. Henriette Anna Geſchäftsführer Erwin Lutz e. S. Werner Karl Erwin Bäckermeiſter Otto Emil Rath e. T. Renate Muſiker Willi Arthur Hartnagel e. S. Willi Otto Kellner Wilhelm Meyer e. S. Ernſt Rudolf Heinz Metzger Adolf Unglenk e. S. Adolf Maufred Oberſtadtſekr. Hans Fine e. S. Siegfried Karl Otto Jacker Auguſt Frtedrich Amafl e. S. Karlheinz Friedrich Kaufman Karl Ferd. Hermann Volz e. T. Erika Hanna Auch ein„Sportsmann' Wegen Mißhandlung des Schiedsrichters verurteilt * Kehl, 23. Mai. Vor dem Strafrichter des Amts⸗ gerichts hatte ſich der aus Willſtätt ſtammende Albert Hetzel wegen Körperverletzung zu verant⸗ worten. Während eines Spiels zwiſchen den Fuß⸗ ballvereinen Willſtätt und Marlen auf dem Will⸗ ſtätter Sportplatz war er nach zweimaliger Verwar⸗ nung wegen rohen Spiels und wegen Beleidi⸗ gung des Schiedsrichters vom Spielfeld verwieſen worden. Hetzel kam aber der Aufforderung, das Spielfeld zu verlaſſen, nicht nach, ſondern verſuchte, gegen den Schiedsrichter tätlich zu werden. Er verſetzte dieſem einen derartigen Fußtr tt, daß der Mann bewußtlos zuſammenbrach und zwei Wochen arbeitsunfähig war. Zu ſeiner Entſchuldi⸗ gung machte der Angeklagte Erregung geltend, weil er ſich ungerecht behandelt gefühlt habe. Dieſer Ein⸗ wand konnte ihn aber nicht vor einer hohen Stvpafe retten. Das Urteil lautete, dem Antrage des Staatsanwalts entſprechend, auf ſechs Monate Gefängnis und eine an den Verletzten zu zah⸗ lende Buße von 102 Mark. Die NS.-Kulturgemeinde ſtellt in Ladenburg aus * Ladenburg, Mai. In der ſtädtiſchen Turn⸗ halle wird vom 7. bis 28. Juni d. J. eine Ausſtellung von Gemälden und Plaſtiken gezeigt, ähnlich den ebenfalls von der NS⸗Kulturgemeinde durchgeführ⸗ ten Ausſtellungen im Mannheimer Schloßmuſeum, in Schwetzingen und Hockenheim. Es ſoll damit auch eine vom Verkehrsverein und Heimatbund zuſam⸗ mengeſtellte Schau von Arbeiten mit Motiven non Ladenburg und der engeren Heimat gezeigt werden, darunter auch Werke, die ſich in Privatbeſitz be⸗ finden. Die Beſitzer ſolcher Bilder ſind erſucht wyr⸗ den, dieſelben für die Dauer der Ausſtellung zur Verfügung zu ſtellen.. 92 23. „Gute Ausſichten für die Aprikoſenernte R Zwingenberg, 23. Mai. Wie die Fruchtentwick⸗ lung der Aprikoſenbäume an der Bergſtraße deutlich erkennen läßt, wird es eine reiche Aprikoſen⸗ ernte geben. Vielfach ſitzen an einem einzigen Zweig ein Dutzend Früchte beiſammen, auch iſt die Fruchtbildung geſund und verhältnismäßig weit voraus. Die Aprikoſen gehören zu den früheſten Blühern und pflegen daher in vielen Jahren zu erfrieren. Im Gegenſatz dazu ſind ſie dieſes Früh⸗ jahr gut davongekommen, weil ſie bei dem Eintreten des Kälterückfalls bereits abgeblüht hatten. Schnee hat ihnen anſcheinend nicht geſchadet. .. Neckarbiſchofsheim, 23. Maj. Bei der öffent⸗ lichen Verpachtung der beiden hieſigen Jagd⸗ bezirke wurde für den Jagdoͤbogen rechts Krebsbachs ein Gebot von 460 Mk., für den Bogen links des Krebsbachs ein Gebot von 550 Mark ab⸗ gegeben, was etwa der Höhe des ſeitherigen Pacht⸗ preiſes entſpricht.— Auf 1. Juni iſt der hier tätige Pfarrer Waag nach Langenalb bei Pforzheim ſetzt worden. Der des He ee Er Sing swWGSChDe Stratppelhoser) Wickelfleppichde nd Manfred Mermelchler Sctuihicher emarie Iris Dei Daut. Schokoladen und Pralinen von 1118 Rinderspacher Sund dle schönsten Freudenmacher Schokoeladenhaus N 2. 7 Tel. 216 02 0 7. 3 (Kunststraſse)(zw. O 5 u. 0 7 Joſeph Elfriede Anita S. Dieter Erich Robert mut De. Ludwig Frank ans ich rlheinz Heuer Medizinalwerein Mannbelt R 1,-3 Gegr. 1890 R 1, 28 Diese Krankenkasse füt Familien- und Einzel-Versicherung leistet volle Vergütung für Arzt(einschl. Operation), Arznei u. Zahnbehandl. Giſela ch Otto ich Auguſt illi Friedrich er Robert Karl Hier bist Du wirklich verticherti Auskunft wirdletteilt: vom Hauptbüro N 1, 23 Tel. 21171 und Vororts filialen Unsere geruchlosen ſta Katharina Berta Otto Klaus Stück 28 Pig. lie fert Duogerie Ludwig 8 Schüttdelm 0 4, 3 und Friedrichsplatz 19 20. Seite Nummer 234 Nation ⸗Fheater uon Sonntag., den 24. Mal 1936 Vorstellung Nr. 318 Nachmittags-Vorstellung Ludvig-Thoma-Einakter J. Lottehens Geburtstag Lustspiel in einem Akt II. Die klelnen Verwandten Lustspiel in einem Aufzug III. Erster Klasse Bauernschwank in einem Akt Anfang 1430 Uhr Ende 16.45 Uhr Sonntag, den 24. Mal 1936 Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgak Samstag, 23. Mai/ n Pfinsstsamstas, iu 30. Mai 1936 bleiben unsere Geschäftsràume geschlossen. Nur fur die Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme an Generalversamm- lungen, sofern es sich um den letzten Tag der Hinterlegungsfrist handelt, und für Wechselzahlungen halten wir einen Schalter von 11 Dis 12 Uhr offen. Badische Bank, Mannheim Badische Kommunale Landesbank Bayerische Hypotheken- u. Wechselhank— Girozentrale— Mannheim Sonntag, 24. Mai 1936 — Konditorei u. Kaltes T 3, 10 Fernspr. 230 17 DL AM NMATIL TENS a 5 Lohrer Schloghrau Vorstellung Nr. 319 Miete G Nr. 22 Don Giovanni das bekennt HRVAP IS QUALITATSRBIER oder Der bestrafte Wüstling Oper in? Aufrügen von W. A. Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte Vebersetst vem Siegfried Anheißer Niederlage in Mannheim 5 6, 9, ſelefon 222 24 Ant. 19 30 Uhr Ende 22.30 Uhr Filiale Mannheim Zweigstelle Mannheim-Schlachthof Commerz- und Privat-Bank A. G. Dresdner Bank, Filiale Mannheim Marx& Goldschmidt, Mannheim Bensel& Co,, Mannheim Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim Getreidekredit Stefan Blum, Mannheim Otto Neuhäuser, Mannheim Hheinische Hypothekenbank, Mannheim Gustay Würzweiler, Mannheim Fritz Rose, Mannheim Naues I gatef Rosengarten elne 3020 8 tag, den 24. Mal 1936 2 2 ee Nr. 78. Hausmarke 10 pfg finden Sie Aus wah . 2— Charleys Tante duft der Rauchet nach hier koufen Sie gui Schwank in drei Akten von as enn n den en und zu besondet? Brandon Thomas 0 J Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr meinen Seschôften befindl. vorteilhaften preisen 7 0 5 4 2 Ziga neu- Die Motten kommen N Sporthemden Ihren Hel A.* a A gute. waschbare Stoffe, in unsetet be- 75 5„ 2 Adto naten ban 2 kannt guten Verarbeitung Be Zaulſbemahrung. 1 2.95.50.90 85 e Fabrikräume 2 0 2 sale, Hallen, Eis- J Druck- Popeline-8 g 8 Eigarren-Meick tamillendädser, 2 in Ae e landete —* 0 3,9 62,8 Bahn. 4 eee 1.90.25.90 hof Neckarstadt- Fried- S u. Elnzelftelzung. A n den Pehmange fdr ola rlehsbrücle Wartehalle 0 N Zuirn-Sporthemden 25 1 K. und Betrieb. Pro- J kräftige, durchlässige Qualititeg U Mannheim/ amPer ade plez Bellenstr. 43, OEG Bahnh. pekte und Vor- J moderne Musterauswahl 7 A 7 schläge kostenl. J.75.50 3 93 2 2 2 8* 1 Habe meine Praxis Luftheizungswerke G. m. b. H. 1 i 5 Stahl- Gard en Frankfurt a. M.&, Mainzer Landstr. 188 n 50 line-Oberhemden wieder aufgenommen.. 8 mit Kragen und unterktltterter Brust —— N. 5 b.90.90 3% U 0 d n 9924 J 4 50 5 T. Bernauer 9 0 e privat--Alters- und Pflegeheim 8 ÿ i ndl 1 Jek 2 8 l finden Damen u. Herren, a. pflege⸗ 8 Formen 5 . 18, el. 119 50 rr ee eie Abel 8.75.00 0680 2 eee e. Seideiberg, Biumenthalſtr. 9. 8 5 8 f 5 Honen-Gummi-Sportgürzg J mit Dornschloß und Doppelring in 12 8 allen gangbaren Farben vorrätig Stall Karien 8 5 5 i.75.10 d Danlsagung 2 e Flotte Sportsakkos* 1 Für die We„ e 8 1 HAUPTAUSSCHANK IN MANNHEIM 3 1 2 ö eimgang meines lieben. unvergeßlichen Mannes, unseres Vaters, Bruders, 9* Schwagers und Onkels, Herrn 3 70 OLDENES TLANM“, E 25 14 8 5 Moderne Flanellhosen AN 2 enreunt F graue, beige und grünliche Töne sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus. Wir danken 25. 18. 12.1 Herrn e 8 e W ee 11 5. innungsmeister Peter Schuster für den ehrenden Nachruf im Namen der Konditoreninnung, der Schützengesellschaft 1744 Mannheim e.., der 9 N Wein wein ff UE I Kameradschaft ehem. Militär- Kraftfahrer, der Wirtschaftsgruppe des Gast- stätten- und Beberbergungsgewerbes, der Stammti Gefolgschaft des Betriebes für ihre mit der Kranz schgesellschaft und niederlegung ausge- Sprochene Teilnahme. Besonders aber danken Fir den Hexren Kerzten vom Hoh. Lanz Krankenhaus für die außerordentliche Mühewaltung und allen Schwestern für die liebevolle Pflege des Heimgegangenen während seiner langen Krankheit, aueh für die vielen Kranz- und unser herzlichster Dank ausgesprochen. Blumenspenden sei Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Babeiſe Wellenreuſher WWe. 39860 — 9 sonst nach vorheriger Vereinbarung 6. 7 Al a 25 7 Heidelberg 0 asthaus Z. Maristor — ein 8 5 7 4 8 Hauptstr. 243, am Stau wehr Tel. 6695 Fremdenzimmer, Nebenzimmer, Terrasse, Garten eee wirtschaft mit herrlicher Aussicht ius Neckartal. 4* Parkgelegenheit, Fahrräder einstellen. Gute Hautkrankheiten 0„küche. Kusschenk Bürgerbräubier Pudwigsheſen. 5 Jakob Hofmeist„Wirt hoffnungslos? 1 80 J. 1.. 0 t t 1 8. 0.— 8 K Jene e ee eee Holz- und Sperrholz Handlung 4 iaii Karien schwere Fälle durch Mannheim, Meckarvorlanüstrale 3. Fernspr. 209 95 11 Sc run 1 Mein innigstgeliebter Mann, unser guter Vater, Mirtura von der Becke. IN STRiE N Herr Nechen auch Ste einen Versuch. HANDE. in allen Apothehen erhältl., best.—— KE KUNSTANSTAUT 3 1 1 1 im der Hohren-Apotheke, Renn- 2 SRAP Sg! ULLER du. Marin Christian derade ne. agg v adeean 258095 8 1 Wee in Breslau. MANMNMNELNA H T2 D rkt. Steuerberaier N det neue elektrische Bohne 2 i 2 Let neue elektrische Hohnner Difter des Zähringer Löwenordens I. Klasse F je densweller ochsauan.) 75 für ſelen Hausſtelk. Inmaber des Kriegsverdiensikreuzes II. Klasse T 5 5 8 12 8 eee 5 3 5 5 5 Kinderleidet in der Jun Ehe ddl Axad 3 5 ist heute nacht 11 Uhr nach einem arbeitsreichen(ale Donsion Waldesrab 8 8. 1 5 Längen Leben im Alter von 73 Jahren sanft entschlafen. 5 8 e 5 r hier fremd, wünſcht and. Ehepaar a 1 5 a Altbek. Haus, ruh. Familien⸗Auf⸗ N J für das Jahr 7— leich welch. Berufs kennenzulern. f Mannb eim Hebelstr. 19), den 22. Mai 1936 enthalt. Verlangen Sie Proſpekte. e eee ür das Jab 8 1 8 5 oder Aaſchlaß ab geiſtig u. künſtl. ll. woiton Lörrach Fernſpr. Neuſtadt 304. Ca 8 0—— 1 intereſſ. Kreis. Zuſchr. erb. unter i 5 Silan z 8 8 G N. 84 an die Geſchäftsſt. 9670; neuen Treck In tiefem Schmerz: 7 5 g 19 18 va 8 N Frau Marie Gerard geb, Göfzelmann Forderungen an die Aßtionäre für noch nicht An. Cen Huugeucbd te. SA ieee iure 6 d eingezahltes Abtien kapital 2850 000.— 8 N Nichi nur unter Garanſſe Berie Gerar Seen 23. 499 87 MAUZ- PFEIFFER zu en pypot heben. 25 2„ 6 8 5 5(RT— 5— en Dr. Räfe Gerard, Lehramisassessorin„„ Srörfesger sOTNWaNE b zer Beteiligungen. 5 312 652,50 55 7 au Dr. Mariin Gerard, Auntsgerichiarel Guthaben bei Sanbhäuſeen 1934 975,61 Hon, sondern Marschstiefel. „, Derſceenge Gesellen 454 4166 Kaum ertönt das Telefon 37 5 Schuh Die Beerdigung ündet am Montag. 28. Mal 1036 Saen bel Serail Scene. 8 fig 40 lag eeus homme kechner schone nit ane a eee Instandsetzung nachmittags 5 Uhr, auf dem Friedhof in Laden- 8 5 9 25% Und die Scheibe, die entzwei Schuhwaren, bos, Hehe. Vieren burg à. N. statt. F 98 284[sf erneuert, eins- zwei- drei(homgl. Wäsche. Pg le, beet list Hanne: Is wird gebeten von Trauerbesuchen Abstand 5 3 5 6 ausslaltungen) er-] Resch l. 2 70. Zu bebes e e eee. weſtwe ben co Glaserei Lechner“ eee eee e dee, e, Enepfa!ffnll 4 5— 5 ers gindch weis: 7 8.* 2 Geſetzliche und Spezial-⸗Keſerben 2 830 O00.— 3 8. 30 Tel. 26336 N e V. Nieper, Bod Cannstatt. Sone 1 . Cd Abſchreibungsfonds für B 55 666 898,54 Rent nackt 18525 Sofrut N lagets Ar. 94% 4. cette Prämien-Aberkräge und Prämien⸗Reſerben 2 584 273,98 FF einbarung. wis MIA Lerne * Schutt. Schaden-⸗Heſerven 1012 715.= d 2 1 0 5. eee sees * Herbindlichbeiten gegenüb. and. Derſich.⸗Geſollſch. 404 864,48 Fahrra 2 Dauoflein eee 8 Sicherheitsleiſtungen der Küchverſicheren 1808 oss, os Ständer deorg Ww. Füſſn 0 D 8 Sonftige Pafe esa 5 375 318,98 8 t Luisenring 38 Unha Für jede Gewinn 721 822,58 Wellblechbauten 5 e— Geregen e Klinik Armhand⸗ — a RS ſegener Akt- Ses fur EISenhonst„55 7. Todes-Anseige 5 II U 1 1 2 12 Gewährleiſtungsmittel der Geſellſchaft 59 u. Verzinkerei N Zulass. Nr. 7223 Unr 8„ii. e i 9 Abien-Kapifo l. V5 000 000.— Seis weid i.., Postf. 248 BBC das passende Plötzlich und unerwartet wurde uns gestern Kapital- und Spezialreſerven 3 150 000,.— 5 7 abend mein hberzensguter Mann, unser lieber Prömien-Abertedge. 2418 894, Lertr.: Karl Schiel, Mannheim, Aufgolleren Glas 5 5 5 Prämien-Keſerbden 67 070,84 Seckenhelmer Straße 38, Telef. 449 91 50 Pfg. Bruder, Schwager, Schwiegersohn und Onkel, Herr c 1012 715.— Beizen u. Repar. nur Gewinn- Hortra g 67 666,18 von Möbern u. 0 1.9 Insgeſamt 11 1 854.72 Klapteren übern. de, U. Sally Leeser og(„%%„„ 5427 Deln großes Lager lat nichts werk. billigſt 4055 Mittelstr. 5 Wenn es die Kundschaft nicht erfährt! K. Biehl, Qu 7, 5.* infolge Herzschlag entrissen. Mannheim, 23. Mai 1986 UHronprinsenstraße 37 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Daula Leeser Beerdigung Montag. den 25. Mal. 11.5 Uhr. Israel. Friedhof Es Ait nicht bloß desser Sondern sie verschwinden uberhaupt die lästigen Hühneraugen. Dipl.-Kfm. Wirtschaftsprüfer Leiter dor Einzelhandels- Treuhandsfelle Mannheim 9697 Süro: M 8, 5 Tel. 288 80 Sprechstunden: Montag und Dienstag von 15— 17 Uhr Natur o. Waſſer u. o Zucker. Keine Hepriten L. 40 Pf.ebenſolch. mild. bekömml. St. Martiner 5 25 5 895 97 00 otwein geſetzlegezuck. 50 Pf ver Bob 180k an Unbek. Nachnahme Stephan Weiller Herxheim b. L. Pfalz. EMME. R EITE STB N die pglchen gehillen KB r TT ß ei ini geniigt on Sie brauchen nur Lebewohl drauflegen. um Viol æis leisten. Ein Außfeelo fel voll reiniqt Sniolend uind in der ſialbon 1iſier ine Mende Hiosofirr. en meint le, ,, ß — Lebewohl gegen Hühneraugen u. Hornhaut Blechdose(8 Pfiastet) 68 Pig, in Apothegen u. Drogerien. Teil gig