iche A der Europt hlich Wieck Lola. lad, wegen et nur noch ige, Tage. nochmels dbgesetzt. reisen n Sie dekwesten Hover ider IIschlupfe- ümpfe ndschuhe agen awatten dennis rzwaren. 5 Peſers 6 a. Malt I of. Mitnebas eur- Arbeite gut und big Tach. nruf 260 5 187 m elle Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreise: Fre. Haus monatlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 150 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſthef.⸗Gebühr. Hierzu 6 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ kraße 42. Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ kraße 1, Fe Hauptſtr. 63, J Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſannheimer Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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Im Verlauf ſeiner Darſtellung machte er die aufſehenerregende Mitteilung, daß der Ueberfall vom zweiten Zug der Feuer⸗ wehr in Oberneukirchen, einer Ortſchaft in näch⸗ ſter Nähe des Schloſſes Waxenberg, durchgeführt worden ſei. Der Kommandant der Feuerwehr von Oberneu⸗ kirchen, der Oberlehrer Otto Mayr, wurde unter hem Verdacht der Mitwiſſerſchaft verhaftet. Der Sicherheitsdirektor erklärte weiter, daß es ſich bei dem 2. Zug der Feuerwehr in Oberneu⸗ kirchen um einen getaruten SA⸗Sturm gehandelt habe. Dieſe Angabe, daß in unmittelbar⸗ ſter Nähe des Hauptſitzes Starhembergs, dort, wo auch in allen Ortſchaften die Kompanien des bekann⸗ len Starhembergſchen Heimwehrregiments liegen, SA⸗Stürme aufgeſtellt werden konnten, wirkte gußer ordentlich über raſchend. Graf Revertera ſchilderte dann die Einzelheiten des Ueberfalles. Danach habe die Sicherheitsbehörde ſchon vor drei Wochen von dem beabſichtigten Ueber⸗ fall Kenntnis erhalten und am kritiſchen Tage mit Maſchinenpiſtolen ausgerüſtete Gendarmerie in das Schloß Waxenberg gelegt. Kaum waren die Ein⸗ dringlinge über eine Mauer geklettert und in das Schloß gelangt, als ſie von den Gendarmen ange⸗ rufen wurden. Um den Rückzug der Ueberraſchten zu decken, gab nach Darſtellung des Sicherheitsdirek⸗ tors der Führer der Eindringlinge, Halmding, Feuer, das von den Gendarmen erwidert wurde. Im ganzen wurden in dieſer Angelegenheit bisher 26 Verhaftungen vorgenommen. Außer dem genannten Otto Mayr wurde auch noch der Gemeindearzt von Oberneukirchen, Dr. Karl Klapper, verhaftet. Halm⸗ ding iſt flüchtig und konnte bisher noch nicht feſt⸗ genommen werden. Wie weiter von privater Seite verlautet, ſollen ſich unter den Teilnehmern, die den Ueberfall vor⸗ bereiteten, auch einige Perſonen aus der Dienerſchaft des Schloſſes Waxenberg ſelbſt befinden. Sie haben als die Ortskundigen die Männer über die Schloß⸗ mauer in das Schloß geführt. Durch andere Diener, die in die Sache eingeweiht waren, wurde die Gen⸗ darmerie vorzeitig von dem Plan benachrichtigt, was die vechtzeitige Gegenaktion ermöglichte. Sfarhemberg 147. Jahrgang— Nr. 236/2357 Leue Konfliktsstimmung zwiſchen London und Nom der Einbruth bei Zwiſchen dem Judenviertel und dem Araberviertel Jeruſalemes ſind ſpaniſche Reiter aufgeſtellt. entrüiſtung in Rom über dit London Fahrt des Negus Gereizte Vorwürfe gegen die engliſchen„Sanktioniſten“-Das Wörtchen Krieg geht wieder um!“ — Rom, 25. Mai. Die Reiſe des Negus nach London wird von der römiſchen Abendpreſſe als die„neueſte Erfindung der Sanktioniſten für ihre italienfeindliche Propa⸗ ganda“ ſtark polemiſch behandelt. Nach Anſicht des Londoner Korreſpondenten des„Giornale'Italia“ wird dieſe Reiſe„mmer mehr zu einer Ge⸗ witterwolke“, die die Möglichkeit einer Rück⸗ kehr zu normalen Beziehungen zwiſchen Italien und England zu vernichten drohe. Der Negus, ſo ſchreibt das Blatt, komme mit der ausgeſprochenen Abſicht nach England, ſeine Sache von dort aus propagandiſtiſch zu betreiben, und nichts verwehre ihm techniſch eine ſolche aktive poli⸗ liſche Propaganda. Man wiſſe, daß er in London für die Fortſetzung und Verſtärkung der Sanktionen werben woüe, und daß er auch nach Genf zu gehen heabſichtige, um ſich dem Völkerbundsrat zu ſtellen. Das Blatt fährt dann ſort: „Die engliſch⸗italieniſchen Beziehungen werden täglich gebrechlicher, und der ganze europäiſche Horizont verdunkelt ſich dadurch in beängſtigen⸗ der Weiſe. Wie in den Alarmtagen des Sep⸗ tember geht das ſchreckliche Wort Krieg um, und die Lage wird nur noch düſterer durch den Um⸗ ſtond, daß niemand weiß, was die engliſche Re⸗ gierung will. Die Warnung des römiſchen Korreſpondenten der Morning Poſt“ fällt ins Leere, wie auch alle Erklä⸗ tungen Muſſolinis an die Auslandspreſſe betreffend England unbeachtet bleiben. Die offizielle Preſſe ignoriert dieſe Erklärungen Muſſolinis, und die äntiftalieniſche Preſſe deckt ſie mit negativen Kom⸗ mentaren zu. Faſt ſcheint es, als ob eine unheil⸗ volle Hand die Preſſe dazu aufreizt, den Zwiſchenfall rvorzurufen.“ Auch der Londoner Korreſpondent der„Tribuna“ spricht von einem„Treiben der Sanktioniſten“. Wenn London wirklich den Wunſch nach einer Entſpan⸗ nung mit Rom habe, ſo hätte es— ſchließt das Blatt — keine unvorſichtigere Handlung begehen können, als die, in den Beſuch einzuwilligen.„Giornale italia“ bemerkt, nach Beendigung des Krieges in Afrika gebe es in England Leute, die den Krieg in Europa wieder aufleben laſſen möchten, indem ſie in London ihre Begegnung mit dem Negus als Aus⸗ gangspunkt benützten. Der Negus inkognito — London, 25. Mai. Wie bekannt wird, wird ſich der Kaiſer von Abeſ⸗ ſinien inkognito nach London begeben. Es iſt jedoch nuch nicht bekannt, unter welchem Namen er ein⸗ trifft. Sein Entſchluß, inkognito zu reiſen, dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß er die britiſche Re⸗ Rerung der Sorge um die Frage, ob ein amtlicher Empfang veranſtaltet werden ſoll oder nicht, entheben will, da es nicht nötig iſt, inkognito reiſende Fürſt⸗ lichkeiten amtlich zu empfangen. Der Kaiſer trifft am Freitag in Gibraltar ein und wird vorausſicht⸗ lich am kommenden Mittwoch in London ſein. London rüſtet zum Empfang Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 26. Mai. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß dem Negus bei ſeiner Ankunft in England von breiteſten Schich⸗ ten der Bevölkerung ein phantaſtiſcher Em p⸗ fang zuteil werden wird. Die liberale„News Chroniele“ macht bereits be⸗ trächtliche Propaganda für einen derartigen Empfang und überſchreibt ihren Leitartikel, in dem der Negus als der eigentliche Held des italieniſch⸗abeſſiniſchen Feldzuges bezeichnet wird:„Ein willkom me⸗ ner Gaſt“. Dieſe öffentlichen Kundgebungen hat die engliſche Regierung gewiß in Rechnung geſtellt, und da ſie kaum dazu beitragen werden, die ohnehin bereits geſpann⸗ ten engliſch⸗italieniſchen Beziehungen zu beſſern, wird man glauben dürfen, daß der engliſchen Regierung die Propagandareiſe des Negus mit allen ihren Fol⸗ gen nicht unwillkommen iſt. Die Lage wird immer kritiſcher Paläſtina in Aufruhr— England kündigt energiſches Vorgehen an (Funkmeldung der NM.) London, 26. Mai. Die Unruhen in Paläſtina nehmen, wie die eng⸗ liſchen Blätter melden, immer bedrohlicheren Um⸗ fang an. Teilweiſe haben die Kämpfe zwiſchen Arabern und Juden, die nunmehr ſeit ſechs Wochen im Gange ſind, bereits den Charakter eines offenen Aufſtandes, der den britiſchen Be⸗ hörden große Schwierigkeiten bereitet. Der ganze Küſtenſtrich von Haifa bis Gaza und das Gebiet zwi⸗ ſchen Jeruſalem und Nazareth ſind von den Un⸗ ruhen berührt. Bewaffnete Trupps ſtreifen durch die Hügel und feuern vielfach auf die Polizei und die britiſchen Truppen. Die Meldungen laſſen vermuten, daß in nächſter Zeit mit einem ſcharfen Vorgehen der britiſchen Behörden gerechnet werden muß. Der britiſche Oberkommiſſar erklärte am Montag, daß ſich die Regierung durch keinen Streik und keine Gewalttätigkeiten vom ihrer Entſchloſſenheit abbringen laſſen werde, die Man⸗ datsverpflichtungen voll und ganz zu erfüllen. Wie im einzelnen berichtet wird, kam es in der jüdiſchen Kolonie Meſha zu einem Kampf zwi⸗ ſchen Arabern und Polizei. Die Araber rückten aus mehreren Richtungen gegen die Kolonie vor und eröffneten das Feuer. Später trafen eng⸗ liſche Truppen ein, die die Araber, nachdem ſie Ver⸗ luſte erlitten hatten, zurücktrieben. Auch in Gaza, wo Araber die Telegraphenlinien zerſtört hatten, machte die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch. Den Behörden war mitgeteilt worden, daß in der Nähe von Gaza mehrere engliſche Familien in Ge⸗ fahr ſeien. Truppen, die darauf zur Unterſtützung entſandt wurden, brachten die Familien in Sicher⸗ heit. Bei dieſer Unternehmung wurde ein britiſcher Soldat verwundet. Auf der Straße zwiſchen Nabkus und Janin kam es zu einem Gefecht zwiſchen Arabern und britiſchen Truppen, bei dem es mehrere Verletzte gab. Unter den Verwundeten befindet ſich auch ein ſchottiſcher Soldat. Auf der Filiale der Anglo⸗Paläſtina⸗Bank und auf dem Bahnhof in Jaffa wurden am Montag mehrere Bomben geſchleudert. Die Einwohner eder Stadt Kefr Kenna empfingen durchmarſchierende engliſche Truppen mit einem Steinhagel. Die Trup⸗ pen durchſuchten darauf die Häuſer, wobei ſie von den Dächern weiter mit Steinen beworfen wurden. Viele Frauen beteiligten ſich an dieſem Angriff. Ein Engländer erhielt eine ſchwere Kopfwunde. Die Truppen machten von der Schußwaffe Gebrauch. Dabei wurde ein arabiſches Mädchen getötet. Nach einer weiteren Meldung wurde von der Moſchee in Jaffa aus ein Angriff auf die Polizei durchgeführt. Es wurden Schüſſe abgefeuert und Bomben geſchleudert. Am Dienstagmorgen kam es am Fuße des Berges Tabor zu einem Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen britiſcher Polizei und etwa 250 Arabern. Die Polizei mußte ſich nach kurzem Ge⸗ fecht wegen Munitionsmangels zurückziehen. Araberſturm auf ein Gefängnis — London, 25. Mai. Nach Berichten aus Jeruſalem verſuchten am Sonntag die Araber, ein Gefängnis in Nur⸗el⸗Shem zu ſtürmen. Nachdem Hochländer⸗Truppen aus Hederah herbeigeeilt waren, entwickelte ſich ein Ge⸗ fecht, in deſſen Verlauf ein britiſcher Soldat getötet wurde. i i (Weltbild,.) „ 2 Valdͤwin am Ende? Das Kabinett Baldwin vor der Umgeſtaltung (Von unſ. Londoner Korreſpondenten) — London, 25. Mai. Was in dem Augenblick vorauszuſehen war, als der Name des Kolonialminiſters im Kabinett Bald⸗ win im Zuſammenhang mit der vorzeitigen Lüftung von Budgetgeheimniſſen genannt wurde, iſt einge⸗ treten, James Henry Thomas hat dem Premier⸗ miniſter ſeine Demiſſion angeboten und dieſer hat ſie angenommen. Angenommen in einem von der Preſſe veröffentlichten Brief, der mit My dear Jim“ beginnt. Denn„Jim“ oder„Jimmy war dieſer geſcheite und gemütliche Rechtsſozialiſt, der es vom Lokomotivputzer zum Lokomotivführer, dann zum Führer der mächtigen Eiſenbahnergewerkſchaft und zum Kabinettsminiſter gebracht hat, nicht nur für ſeine alten Arbeitsgenoſſen und Arbeiterpartei⸗ freunde und für die große Maſſe des Publikums, er war es auch für den Premierminiſter und Führer der konſervativen Partei und für ſeine übrigen Mi⸗ niſterkollegen. Sein Rücktritt iſt nicht etwa ein Bekenntnis, daß der Kolonialminiſter ſich ſchuldig fühlt oder ſeine Schuld an der vorgekommenen, aber immer noch nicht aufgeklärten Budgetindiskretion zugibt. Er mußte erfolgen, weil im Laufe der Unterſuchung durch die dafür eingeſetzte Kommiſſion die den Freunden und Eingeweihten längſt bekannte Tatſache zur Kenntnis der breiteſten Oeffentlichkeit kam, daß J. H. Thomas eine nicht unterdrückte Paſſion für Pferdewetten und Börſenſpiel hatte. In einem Land, wo, angefangen vom Dienſtmädchen und Dockarbeiter bis hinauf zu Lords und Prinzen, jedermann ſich dieſer Paſſion hingibt, mag dies ungerecht und ſogar ſcheinheilig erſcheinen, aber, wie die„Times“ in ihrem Abſchieds⸗ leitartikel bemerken:„Der Maßſtab, den man an das Verhalten von Staatsminiſtern legt, iſt ſtren⸗ ger geworden und muß noch ſtrenger werden, und ein Staatsmann, deſſen Name und Privatangelegen⸗ heiten durch die Oeffentlichkeit gezogen worden ſind, kann unmöglich im Amt bleiben.“ Im übrigen iſt der Abſchiedsartikel der„Times“, wie auch alle Abſchiedsworte der übrigen Zeitungen, ſehr freundlich gehalten und gedenkt ausführlich der erſtaunlichen Laufbahn des Waiſenknaben und ſeiner Verdienſte um Arbeiterſchaft und Staat. Sogar das ſozialiſtiſche Zentralorgan, der„Daily Herald“, ver⸗ ſagt es ſich, den jetzt politiſch Toten, den ſeine alte Partei als Verräter, genau wie Macdonald, betrach⸗ tet, irgendwie zu beſchimpfen. Daß Thomas trotz des„Abfalls“ im Jahre 1931, als er im„Nationalen Kabinett“ verblieb, noch bei ſeinen Wählern in der Induſtrieſtadt Derby beliebt war, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß er als einziger der„nationalen Arbeiter⸗ miniſter“, und zwar mit einer gewaltigen Majori⸗ tät, im letzten Herbſt wiedergewählt wurde. Ramſay Macdonald und ſein Sohn, der Dominionminiſter, fielen bekanntlich bei der Wahl durch und kamen erſt durch oͤie Hintertür von Nachwahlen als„natiy⸗ nale“ Kandidaten eines ſicheren liberalen bzw. kon⸗ ſervativen Wahlkreiſes wieder in das Parlament. Außer der perfönlichen Seite hat aber der Rück⸗ tritt von Thomas noch eine politiſche Seite. Seit Jahrzehnten nicht, man kann ſagen, ſeit den Vor⸗ Kriegstagen, in denen die iriſche Frage die Ge⸗ Nummer 237 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 26. Maf 1996 müter erhitzte, war die engliſche Oeffentlichkeit in ihrer g zu einer außenpolitiſchen Frage ſo geteilt wie zur Zeit in den Fragen„Völkerbund“ und„italieniſch⸗abeſſiniſcher Konflikt“. Ja, der Zwieſpalt iſt tiefer und verworrener, denn damals ielt er ſich an Parteilinien, heute aber, wo wir in in„Kabinett der nationalen Einheit“ wenig heoretiſch haben, läuft der Spalt durch die Regferungsanhänger ſelbſt, und zwar nicht nur durch die kleinen liberalen und ſozialiſtiſchen Re⸗ gierungsfraktionen, ſondern durch die mächtige f vative Partei. läuft aber auch durch die Oppoſition; denn in b n Fragen, beſonders was die Völkerbundsſank⸗ tionen betrifft, herrſchen innerhalb der Arbeiterpar⸗ tei ſtarke Meinungsverſchiedenheiten. Einig ſind ſich alle Engländer nach wie vor nur in der Verurteilung des italieniſchen Angriffs auf Abeſſintien und der Kriegsmethoden. Wenn man von dem Applaus ſchließen darf, den jedes Erſcheinen des abeſſiniſchen Kaiſers auf der Filmleinwand ſofort auslöſt, ſo wird er, falls er ſeine Abſicht, nach England zu kommen, ausführt, eines ſtürmiſch⸗freundlichen Empfangs ſicher ſein. So ſtark und allgemein iſt dieſe Stim⸗ mung, daß die Regierung, der dieſer Beſuch unmög⸗ lich gelegen kommen kann, ſich nicht getraut, in Jeru⸗ ſalem dem Negus abzuwinken. Die Front der Anti⸗Sanktioniſten und der Rea⸗ liſten, die ſich mit der unabänderlichen Tatſache der italienſſchen Beſetzung Aethiopiens abfinden wollen, iſt aber ſchon ſtark genug, um dem Premierminiſter ernſte Sorgen zu machen. Er bereut längſt, ſeinen Außenminiſter Hoare im Dezember wegen deſſen„Verrat am Völkerbund und an Abeſſinien“ fallengelaſſen zu haben und noch mehr vielleicht, daß er deſſen jugendlichen Nachfolger Anthony Eden mit ſeiner Nur⸗Völkerbundspolitik ſo weitgehend freie Hand ließ. Man weiß, daß er Sir Samuel Hoare gerne wieder im Kabinett haben möchte. Man ſpricht vom Marineportefeuille, das ſein jetziger Inhaber, Lord Monſell, gern aufgeben möchte. Jetzt iſt durch den Rücktritt von Thomas noch ein anderer Kabinettspoſten frei geworden, Daraus, ob der Mann, der in ſeiner berühmten Genfer Rede vor dem Völkerbundsrat im Frühherbſt, allerdings ſehr diplomatiſch, von der Notwendigkeit ſprach, die Roh⸗ ſtoffquellen der Welt den kolonieloſen Völkern mehr zugänglich zu machen, nun britiſcher Kolonial⸗ miniſter wird, könnte man intereſſante Schlußfol⸗ gerungen auf die britiſche Politik wenigſtens in dieſer Frage ziehen. Um aber gleich falſche Hoff⸗ nungen zu zerſtreuen und ſpäterer Bitterkeit vor⸗ zubeugen, muß man feſtſtellen, daß damals in Genf Sir Samuel Hoare wohl nicht an territoriale Kolo⸗ nialveränderungen gedacht hat. Was in anderen Fragen heute die Politik des Kabinetts Baldwin iſt, weiß einem kein Engländer und keine engliſche Zeitung zu ſagen. Weiß Bald⸗ win wohl kaum ſelber. Vorläufig iſt er, durch das nochmalige Vertagen der Sanktionsentſcheidungen in Genf, noch einmal darum herumgekommen, einen klaren und feſten außenpolitiſchen Kurs zu nehmen. Die Periode der Neuorientierung, von der er in ſeinen letzten Reden ſpricht, dauert an. Zu lange wird ſie nicht dauern dürfen. Die Oeffentlichkeit, ſelbſt die eigene Geſolgſchaft, die Konſervativen, ſind unruhig geworden. Vermiſſen jede Führung, Noch nie hat man in Privatgeſprächen, im Unterhaus und, Zeitungen ſopfel offene Kritik an der Staats⸗ ug gehört und gelsſen. So offen die Ferde⸗ g nachdem Rücktritt Bald wins ver⸗ nommen, Der hat aber die Entſchuldigung für ſich, daß andere Engländer(mit Ausnahme von Hoare vielleicht) auch nicht geſcheiter und auch keine Pro⸗ pheten waren. Neu brientieren muß nicht nur er ſich, ſondern die ganze engliſche Oeffentlichkeit, Re⸗ gierungslager und Oppoſition, die, wie wir geſehen haben, hoffnungslos verwirrt und geſpalten iſt. Im übrigen wird am kommenden Dienstag auf den ſanften Wieſenhügeln von Epſom vor den Toren Londons das Derby gelaufen. Seit Tagen ſchon machen die Namen und Bilder von Pferden in den Spalten der Zeitungen den Namen und Bildern zeit⸗ genöſſiſcher Perſönlichkeiten und Ereigniſſen den Raum ſtreitig. Jeder Taxichauffeur und jeder Bar⸗ bier ſagt einem einen Tip, den er von einem„ſehr bekannten Sportsmann“ gehört oder fragt um einen. Das Volk iſt wahrhaft aufgeregt, welches Pferd die beſten Chancen für die Pfunde der Großen und die Schillinge der Kleinen bietet, und da kann man ſich nicht auch noch über die Politik aufregen. Wenn Haile Selaſſie klug iſt, kommt er nicht gerade am Derby⸗Tag in London an! in den Die deutſche Frau und ihre Arbeit für's deutſche Voll . Reichsminister Rudolf Heß u. Frau Scholtz⸗Klink auf der Werbekundgebung der NS⸗Frauenſchaft fürs deulſche Frauenwerl — Berlin, 25. Mai. Der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß und Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink ſprachen am Montagabend auf einer großen Kundgebung der NS⸗Frauenſchaft in der Deutſchlandhalle, die unter dem Leitwort ſtand„Jede deutſche Frau gehört ins Deutſche Frauenwerk“. Nachdem die Gaufrauenſchaftleiterin Frau Fi⸗ kentſcher die Kundgebung eröffnet hatte, ergriff die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink das Wort. In mehr als einſtündiger Rede brachte ſie den Willen der deutſchen Frau zur Mitgeſtaltung am Reiche Adolf Hitlers zum Ausdruck. Früher ſei das äußere Wahrzeichen für die ſo viel geprieſene Wah⸗ rung der Rechte der Frauen die Entſendung der Frau ins Parlament geweſen. Heute aber wiſſe die deutſche Frau, daß ein Aufbau des deutſchen Volkes nur möglich ſei, wenn die Frau ſich der Waffe be⸗ diene, die ſie ſich ſelbſt geſchmiedet hätte, wenn ſie ihre Arbeit aus eigener ſchöpferiſcher Art heraus geſtalte. Die Frau könnte ſich ihr Recht nur auf Grund der aus ihrer eigenen Art gewachſenen Per⸗ ſönlichkeit und Leiſtung erobern. Die nattonal⸗ ſozialiſtiſche Frau hätte ſich das Motto geſtellt: Nicht Kampf gegen den Mann, ſondern Aufbau zuſammen mit dem Mann. Die Frau hätte ſich wieder in die Geſetze des Lebens hineingeſtellt, und unter dieſen Gefſetzen ſtehe auch die Zuſammenfaſſung der geſam⸗ ten Frauenarbeit in Deutſchland. Eingehend ſchilderte Frau Scholtz⸗Klink das Wir⸗ ken der Frauenämter der Deutſchen Arbeitsfront. Das Deutſche Frauenwerk werde in den nächſten Monaten und Jahren die Arbeitsgrundlage für die geſamte deutſche Frauenarbeit abgeben. Die Zeit ſei hoffentlich nicht fern, wo der Name Deutſches Frauenwerk umgewandelt werden könne in den Ehrbegriff„Nationalſozialiſtiſches Frauenwerk“. Jede deutſche Frau, die irgendwie tätig ſein wolle, werde gern aufgenommen als Einzelmitglied im Deutſchen Frauenwerk. Die Reichsfrauenführerin gab dann ein ausführ⸗ liches Bild von der Arbeit der verſchiedenen Gebiete der NS⸗Frauenſchaft. Wenn die deutſche Frau, ſo erklärte ſie zum Schluß, ins Haus gehöre, ſo wäre ſie auch Betriebsführerin im Hauſe. Die deutſchen Frauen bildeten eine Kameradſchaft unter⸗ einander, die ihresgleichen in der Welt ſuche. Nach einem vom weiblichen Arbeitsdienſt geſtal⸗ teten Sing⸗ und Sprechchorwerk ergriff der Stell⸗ wertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß das Wort. Er ſetzte ſich kurz mit den Anſichten auseinander, die im Ausland über die deutſche Frau vertreten würden und ſtellte den fremden Anſichten über die Frau pon heute jenen Frauentyp gegenüber, den das neue Deutſchland will. „Wir wünſchen uns Frauen, in deren Leben und in deren Wirken frauliche Art erhalten bleibt.— Frauen, die wir zu lieben ver⸗ mögen!“ „Wir gönnen der übrigen Welt den Idealtyp der Frau, den ſie ſich wünſcht, aber die übrige Welt ſoll uns gefälligſt die Frau gönnen, die uns am genehm⸗ ſten iſt. Nicht jener„Gretchentyp“, unter dem man ſich im Auslande ein etwas beſchränktes, ja ungei⸗ ſtiges Weſen vorſtellt, ſondern eine Frau, die auch geiſtig befähigt iſt, dem Manne in ſeinen Intereſ⸗ ſen, in ſeinem Lebenskampf verſtändnisvoll zur Seite zu ſtehen, oͤie ihm das Leben ſchöner und inhaltsrei⸗ cher werden läßt, iſt das Frauenideal des deutſchen Mannes von heute. Es iſt eine Frau, die vor allem auch Mutter zu ſein vermag.“ „Und es gehört wohl zum größten, was der Na⸗ tio nalſozialismus vollbrachte“, ſo führte der Stell⸗ vertreter des Führers weiter aus,„daß er es er⸗ möglichte, daß ſo viel mehr Frauen als ehedem heute in Deutſchland Mutter ſein können. Sie ſind nicht nur Mütter, weil es der Staat will, weil es die Männer wollen, ſondern ſie ſind Mütter, weil ſie Der Sieger der belgischen Wahlſchlacht Degrelle- ſein Programm, ſein Ziel und ſeine Ausſichten Brüſſel, 25. Mai. Der auſſehenerregende Exſolg der Rex⸗Bewegung und die kataſtrophale Niederlage der Katholiſchen Partei bei den belgiſchen Wahlen ſind in der Haupt⸗ ſache das perſönliche Werk Degrelles, des 30jährigen Führers der neuen Bewegung, der ſelbſt aus der Katholiſchen Partei hervorgegangen iſt. Die Entwicklung Degrelles und ſeiner Pariei iſt recht intereſſant. Degrelle, ein gläubiger Katholik, hat jahrelang im Dienſte des katholiſchen Laienapo⸗ ſtolates gewirkt. Die von ihm geſchaffene Jung⸗ katholiſche Bewegung, die zunächſt in enger Verbin⸗ dung mit der Katholiſchen Aktion in Belgien ſtand, hat Degrelle mit rein religiöſer Zielſetzung unter den Schutz des„Chriſtkönigs“ geſtellt. Die entſcheidende Wendung vom Religiöſen zum Politiſchen hat ſtch bei Degrelle und ſeiner Bewegung erſt im vorigen Jahre vollzogen. Das politiſche Programm der Rex⸗Bewegung geht auf eine Verſtärkung der Regierungsgewalt gegenüber den Parteieinflüſſen und eine Reform des Parlaments im Sinne des ſtändiſchen Gedankens aus. Die katholiſche Grundlage ſeines Programms iſt unverkennbar, wenn auch Nichtkatholiken nicht zurückgewieſen werden. Auf außenpolitiſchem Gebiet tritt Degrelle für die Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit Belgiens namentlich gegenüber Großmachteinflüſſen ein. In der Frage Eupen⸗Malmedy hat er ſich einer klaren Stellungnahme im Wahlkampf entzogen. Er ſcheint aber einer Verſtändigung mit Deutſchland über dieſe Frage nicht abgeneigt zu ſein. Degrelle beſitzt eine hervorragende Redoͤnergabe. Er hat in Löwen Jura und Pgciloſophie ſtudiert, hat aber niemals ein Examen gemacht, ſondern iſt nach mehrjährigem Studium in einen katholiſchen Verlag in Löwen eingetreten und hat ſpäter die Leitung dieſes Verlages übernommen. Beſuch bei Degrelle [(Funkmeldung der N M.) + Paris, 26. Mai. Ein Berichterſtaktter des„Journal“ hatte am Montag mit Degrelle, dem Führer der Rexpartei, eine Unterredung über den Aufbau und die Ziele ſeiner jungen Bewegung. Schon beim Betreten des Rexgebäudes in Brüſſel, ſo meint der Bericht⸗ erſtatter, r habe ihn eine Luft umgeben, wie ſie vor der Machtergreifung der NSA in Deutſchland im Hauſe des Berliner Gaues der National⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung geweht habe. Ueberall Plakate und Aufrufe, kurz und prägnank, überall das gleiche Organiſationsfieber, die gleiche Geſchäftigkeit und der gleiche Eifer. Mit 30 000 Franken habe Degrelle ſeine Bewegung gegründet. Heute habe ſie bereits ein feſtes Kapital von über 20 Millionen. Für einen Platz in den überfüllten Wahlverſammlungen habe man in den letzten Wochen bis zu 20 Franken bezahlt. Aber ſelbſt dann habe man noch keinen bekommen. Degrelle habe mit ihm lange über das deutſch⸗ franzöſiſche Verhältnis geſprochen und ihn ſchließlich mit blitzenden Augen gefragt:„Was würden Sie ſagen, wenn einmal ein belgiſcher Staatsmann in der Rolle des Vermittlers ſich vornehmen würde, die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung zu ver⸗ wirklichen?“ ſelbſt ſtolz darauf ſind, geſunde Kinder zur Welt zu bringen, ſie für die Nation zu erziehen und ſo be⸗ wußt zu wirken für die Erhaltung does Lebens ihres Volkes. Wir wiſſen, daß noch immer nicht alle dieſes Glük⸗ kes teilhaftig werden können. Sie können ſelbſt⸗ verſtändlich wie bisher allen nur erdenklichen Be⸗ rufen nachgehen, können zu dieſem Zweck eine ent⸗ ſprechende Ausbildung genießen. Sie können auch auf Univerſitäten gehen und ſich dort auf Berufe vorbereiten, die ein wiſſenſchaftliches Studium zur Voxausſetzung haben, vor allem für Berufe, die beſ⸗ ſer durch Frauen als durch Männer ausgeübt wer⸗ den.“ Das neue Deutſchland wolle aber keine Frauen in Berufen ſehen, die ſie zu abſtoßenden Mann⸗ weibern oder lächerlichen Karikaturen machten, ſondern Frauen, die eine Ergänzung und einen Aus⸗ gleich zum männlichen Weſen darſtellen. Rudolf Heß gedachte dann in Worten des Dankes aller arbeitenden Frauen für ihre tägliche Leiſtung für Deutſchland.„Nicht zuletzt gilt der Dank den eee eee deutſchen Frauen im Auslande, die über die Jahrg der Schmach und Erniedrigung hinweg in einer un⸗ erſchütterlichen Liebe zum großen Deutſchen Reich geſtanden haben. Die ungebrochen durch wirtſchaſt⸗ lichen Boykott und perſönliche Anfeindungen ihr Deutſchtum ſich bewahrt und ihren Kindern in die Herzen gepflanzt haben. Die den Weg zur national⸗ ſoztaliſtiſchen Bewegung fanden und die heute drau⸗ ßen das neue Deutſchland und die Frau dieſez neuen Deutſchland vor einer noch vielfachen feindlichen Um⸗ welt präſentieren.“ „Ich bin gekommen“, ſagte Rudolf Heß weiter,„um daran zu erinnern, daß der Führer anerkennend feſtgeſtellt hat, daß in den Zeiten, da es der Be⸗ wegung ſchlecht ging, die Frauen zu den treueſten Anhängern der Bewegung gehörten. So wie die inſtinktive Treue der Frauen in erſter Linie mithalf, eine große geſchichtliche Epoche für Deutſchland einzuleiten, ſo bleibt ihr Treuegefüßl immer ein entſcheidender Faktor im Leben Deulſch⸗ lands!“ Gemeinſame Ausrichtung Die deutſch-ungariſche Freundſchaft- geſtützt auf gleiche Kultur, gleiches hiſtoriſches Erlebnis, gleiches Recht und gleiche Ehre — Berlin, 25. Mai. Reichsminiſter Ruſt hatte am Montag den Kgl. ungariſchen Kultusminiſter Dr. Homan und die übrigen Herren der Abordnung zu einem Frühſtück im Hotel Adlon geladen. Unter den Gäſten ſah man u. a. die Reichsleiter Roſenberg und Himmler, ſowie führende Perſönlichkeiten der deutſchen Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur. Im Verlauf des Frühſtücks ergriff Reichsminiſter Ruſt das Wort zu einer Anſprache, in der er aus⸗ führte: „Als ich im Oktober 1934 der freundlichen Ein⸗ ladung Ew. Exzellenz nach Budapeſt folgte, ſtand im Anfang das ſichere Gefühl alter und bewährter Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und Ungarn und der Wille, die Möglichkeiten einer Neubelebung dieſer Beziehungen aus einer gleichgerichteten Kulturauffaſſung zu prüfen. Das junge Deutſchland iſt dabei durch⸗ drungen von der Ueberzeugung, daß jeder kulturelle Aufbau eines Volks auf ſchlechten Fundamenten ſteht, wenn nicht die einfachſten, aber wichtigſten Tu⸗ genden ihn tragen, die Bereitſchaft zu jedem Opfer für die Freiheit und die nationale Ehre. Nationen, die wahrhaft ſo gewillt ſind, verſtehen ſich leitht, weil ſie am anderen, achten was ſie ſelbſt als Voxaus⸗ ſetzung ihrer eigenen ſittlichen und geiſtigen Exiſtenz empfinden und heilig halten. Kulturelle Verbin⸗ dungen, die aus ſolcher Wurzel wachſen, ſcheinen mir dauerhafter als politiſche Zweckgründungen und ſtreben ihrer Natur nach zu den Segnungen eines echten Völkerfriedens. Ich habe in Ungarn geſehen, daß das gemeinſame ſchwere Schickſal, das unſeren. Völkern nach Jahren tapferen Kampfes um Le⸗ ben und Freiheit auferlegt wurde, die gleichen läu⸗ ternden Wirkungen gehabt hat. Inzwiſchen iſt wieder ein gutes Stück zum Aufbau zurückgelegt, und nun geben Sie uns Gelegenheit, Deutſchlands Arbeit in der Formung ſeiner Jugend, das Erziehungswerk von Staat und nationalſoziali⸗ ſtiſcher Bewegung am ganzen Volk und die Einrich⸗ tungen in Wiſſenſchaft und Volksbildung vor Ihnen und Ihren Mitarbeitern aufzuſchließen. Ich begrüße Sie, Exzellenz, und die Herren, die mit Ihnen ge⸗ kommen ſind, und heiße Sie auf das herzlichſte will⸗ kommen.“ Im weiteren Verlauf des Frühſtücks erklärte det ungariſche Kultusminiſter Dr. Homan in einer An⸗ ſprache: „Sie erklärten uns, Herr Miniſter, daß geiſtigs Beziehungen und Vertrauen die feſten Grundlagen für das freundſchaftliche Verhältnis der Nationen bilden und zugleich die beſte Garantie dafür in, daß dieſes freundſchaftliche Verhältnis dauerhaft und beſtändig erhalten bleibt. Dieſe Erklärung beſtärkte mich in meiner aus ſpiritueller Geſchichtsanſchauung gewonnenen Ueberzeuguug von dem Primat des Geiſtes. Weil geiſtige Kräfte die Geſchichte formen, iſt ein be⸗ ſtändig gutes Zuſammenwirken der Völker nur dann möglich, wenn dieſes Zuſammenwirken durch die innere Verwandtſchaft der Seelen und durch die Ge⸗ meinſchaft bedeutender Kulturgüter gewährleistet wird. Der geiſtige Verkehr zwiſchen Nationen wird ſich nur dann als fruchtbar erweiſen, wenn er vom Geiſt der Gegenſeitigkeit und Gleich⸗ berechtigung, des Vertrauens und des Ver⸗ ſtehenwollens, der Ehre und der Treue ge⸗ tragen wird. Dies beſtärkt mich in meiner Anſchauung, daß de Anregung des Fremden nur dann zuträglich schein, wenn dadurch der eigentümliche Kern, der ſtammechts Wert der nationalen Kultur nicht überfremdet, die geiſtige Unabhängigkeit und Urwüchſigkeit nicht ge⸗ fährdet werden. Auch wir Ungarn haben der großen deutſchen Nation, die im Laufe der Geſchichte uns ſo oft Freundſchaft erwieſen hat, auf geiſtigem Gebiet viel zu danken. Deutſche Meiſter haben ſeit Jahrhun⸗ derten unſere Schüler erzogen für Literatur und Kunſt, Wiſſenſchaft und Wirtſchaft, Induſtrie und Technik; Schüler, die immer in vorderſter Reihe für die Entwicklung unſerer nationalen Kultur gakämpft haben. Geiſtige Strömungen fanden oft aus Deutſch⸗ land den Weg zu unz und befruchteten den un⸗ gariſchen Geiſt, ohne ſeine eigenartige national Prägung zu gefährden. Deshalb begrüßen wir Ungarn befonders freudig jede Kraft, die das ſtolze Vorrecht der Ehre und Treue, den nationalen Gehalt und die volkhafte Art betont und gewaltige Perſpektiven für die Entwich⸗ lung der deutſchen Kultur eröffnet.“ F VVVVVVVVVVVdVCdã dd Englands Verteidigungsſorgen Aufſtellung eines nationalen Verteidigungskorps (IJunkmeldung der NM 3) + London, 26. Mai. Wie„Daily Herald“ meldet, wird die engliſche Regierung demnächſt ein„nationales Verteidigungs⸗ korps“ ins Leben rufen. Der Kriegsminiſter Duff Cooper hat in einem Schreiben an eine Frontkümp⸗ ferorganiſation mitgeteilt, daß die Regierung zur Zeit Pläne für die Schaffnung einer ſolchen Organi⸗ ſation ausarbeite, Die Frontkämpfer würden auf dieſe Weiſe Gelegenheit erhalten, an der Verteidi⸗ gung Englands teilzunehmen. Wie der Kriegsminiſter weiter ausführte, wird die neue Organiſation durch eine Erweiterung und Umbildung des ſeit zwei Jahren beſtehenden König⸗ lichen Verteidigungskorps geſchaffen werden. Dieſem Korps war die Aufgabe übertragen, in Kriegszeiten ſich an der Luftverteidigung und an wichtigen Dienſtleiſtungen im Auslande zu beteiligen. Frontkämpfertreffen in England Kameraden aus allen Lagern treffen ſich — London, 24. Mai. d des Wochenendes fand in Plymouth ein internationales Frontkämpfertreffen ſtatt, an dem außer deutſchen, italieniſchen, franzöſiſchen und bel⸗ giſchen Kriegsteilnehmern rund 3000 britiſche Front⸗ kämpfer aus allen Teilen der Grafſchaft Devonſhire teilnahmen. Die Teilnehmer wurden von dem Unterführer der britiſchen Legion, Lord Forescue, in einer An⸗ ſprache begrüßt. Der Redner erklärte, die britiſche Frontbämpferorganiſation leiſte dadurch, daß ſie den ehemaligen Kriegsteilnehmern fremder Länder und früherer Feinde die Hand der Freundſchaft entgegen⸗ ſtrecke, einen weſentlichen Beitrag für die Sache des Friedens. Es ſei die anerkannte Politik der Britiſh Legion, eine patriotiſche Haltung zu allen die Ver⸗ teidigung Englands betreffenden Fragen einzuneh⸗ men und gleichzeitig im Intereſſe einer beſſeren Verſtändigung unter den Völkern eine enge Füßlunz mit den ehemaligen Frontkämpfern fremder Länder herzuſtellen, um Mißtrauen, Argwohn und Haß zu beſeitigen und alle Konflikte nicht mit kriegeriſchen Mitteln, ſondern auf dem Wege der Schlichtung zu löſen. Léon Vlums neue Wege Aufnahme von Frauen in das neue Kabinett (Funkmeldung der NM 3) + Paris, 28. Mat Das Intereſſe an der vorausſichtlichen Zuſam⸗ menſetzung der Regierung der Volksfront, die Leon Blum bilden wird, wächſt von Tag zu Tag. Da für den Mittwoch oder Donnerstag die Sozialiſten⸗Ver⸗ einigung ſowie der Vollzugsausſchuß der Radikal⸗ ſozialiſtiſchen Partei tagen, kann aber Léon Blunt erſt am Donnerstag an die endgültige Zuſammen⸗ ſtellung gehen. Er hat dann immer noch eine Wo Zeit, da die geſchäftsführende Regierung nicht von dem 4. Juni zurücktreten wird. „Petit Parſien“ glaubt, daß Léon Blum die Zahl der Miniſter verringern werde. Dafür werde el den Miniſterien Unterſtaatsſekretäre beigeben. Außer dem ſoll er die Abſicht haben, mehrere Frauen zur Mitarbeit in das Kabinett zu berufen, So nenne man in beſtimmten Kreiſen u. a. den Na⸗ men von Frau Jouliot Curie, der Chemie Nobel⸗ preisträgerin von 1935. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alsis Winb auer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für le ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenbart⸗Handelstell Dr. Fr 1 Lokaler Teil: Dr. ammes- Sport: Müller weſtdeutſche Umſchau, ericht und Bilderdienſt: Curt 105 Fennel Anzeigen und aal fa Mitteilungen: Jakob Ja ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannhelm, R 1.—5 Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenan, Sentaſtraße 4 .⸗A. IV. 1988: 5 Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 2 18s Abendauflage der Ausgade A u. Ausgabe 5: 20601 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Nückſendung nur bei Rwexens eee. * Die E Weg porü 50 mein vera; Bau! treue ſagen in i lichke der Wals digen Ban! gleic taule in d ſenke heral aufzi — — Bau. den lich Klett ſchon verfi terer nahe dicker Schli O Wege Stol, ther die 1. geno dürft Chen er m ten der wied Leide ſtarb ſenkt Man Lebe vert Jahre r un⸗ Reich ſchaft⸗ n ihr in die ional⸗ drau⸗ neuen t Um⸗ „„um nnend * Be⸗ Er erſter e für zefühl eutſch⸗ 8 le det r An⸗ eiſtigs agen tipnen ſind, ft und ſtärkte auung 8. in be⸗ dann ch die ie Ge⸗ cleiſtet ih de cheint, mechte et, die ht ge⸗ ilſchen 0 oft et viel jrhun⸗ und e und he für ämpft eutſch⸗ n Un⸗ tonal reudig und e Art itwick⸗ pen * J 775 N 7 4 Mannheim, den 26. Yai. Ein Gang oͤurch den Mannheimer 8 Arwald Die Waldrebe wird dem Baum⸗ und Wildbeſtand gefährlich. 1 1 Ein Mitarbeiter der NMz, der geſtern auf dem Wege zum Strandbade am Eingange der Reißinſel porüberkam, folgte gerne einer Einladung von etwa 30 Damen und Herren zu einer von der Arbeitsge⸗ meinſchaft des Vereins für He imatk unde peranſtalteten Wanderung durch unſer Naturſchutz⸗ gebiet. Wie das Vorſtandsmitglied Bing bemerkte und was der Rundgang ſpäter beſtätigte), iſt das lleberhandnehmen der Clematis(Waldrebe) für den Haumbeſtand zu einer Lebensfrage geworden. Der treue Hüter der Inſel, Herr Kohl, muß es ſelbſt ſagen, daß die Anordnung des Erblaſſers, die Inſel in ihrer Unberührtheit zu erhalten, eine Unmög⸗ lichkeit iſt, da diemörderiſche Würgearbeit der Clematis in abſehbarer Zeit den ganzen Walöbeſtand vernichten würde. Auf der zweiſtün⸗ digen Wanderung durch den kleinen, den großen Banuwörth und den Kaiſerwörth— überall die leiche Zerſtörungsarbeit. Wie fauſtdicke Schiffs⸗ aue ſteigen oͤie Wildreben an den ſtarken Eichen in die Höhe, ſchlingen ſich um die höchſten Aeſte, ſenken ſich dann wie ein dichter Vorhang wieder herab, um wieder in die Erde zu wachſen und neu aufzuſteigen. 8 So entſteht ein Geſchlinge auch von Baum zu Baum, das Licht und Luft abſchließt, den Bäumen den Lebensatem raubt und ſelbſt dem Wilde feind⸗ lich wird. Ganz beſonders verheerend wirkt dieſe Kletterpflanze im Kaiſerwörth: Forſtkultur hat hier ſchon etwas gekämmt, damit der Wald nicht ganz berftlat. Als Beiſpiel des ſicheren Endes beim wei⸗ teren Fortbeſtehenlaſſen des jetzigen Zuſtandes liegt nahe bei einer vollſtändig eingeſponnenen Eiche ein hicker Stamm, gefällt von dem alles vernichtenden Schlinggewächs. Orchideen und gelbe Schwertlilien ſtanden am Wege und der Salbei verbreitete ſeinen würzigen Duft. Stolz ſpazierte ein Königsfaſanenpaar an uns vor⸗ üher. Kurz: es waren zwei genußreiche Stunden, die man an der Seite eines erfahrenen Forſtmannes genoß. W. P. Ein ſpätes Kriegsopfer Frontkämpfer ſchon mit 15 Jahren Einem der füngſten Mannheimer Kriegsfrei⸗ willigen von 1914 gab eine große Trauergemeinde am Montagnachmittag die letzte Ghre: Rudolf Löſſel, Inhaber des Eiſernen Kreuzes und der Heſſiſchen Tapferkeits⸗Medaille, Kriegsfreiwilliger von 1914 aus dem Jahrgang 1899. Die Trauerfeier in der Kapelle des Mannheimer Hauptfriedhofs begann mit Johann Sebaſtian Bachs domm, füßer Tod..., geſungen von Dr. Fritz bold, begleitet am Harmonium von Muſikdirek⸗ 5 3. Pfarrer Dr. Weber würdigte den opfer⸗ hallen Lebeusgang des Verblichenen, der ſich ohne Wiſſen der Eltern zur Fahne meldete und ſich als Angehöriger des Jahrgangs 1898 ausgab, weil er als damals 15jähriger noch nicht eingeſtellt werden hürfte. Zweimal wurde er verwundet, zuletzt am Chemin des Dames. Kurz vor Kriegsende geriet er noch in engliſche Gefangenſchaft. Seitdem mach⸗ len ſich bei ihm, der erſt dem Stahlhelm und dann der SA⸗Reſerve angehörte, alte Kriegsleiden immer wieder bemerkbar. Wegen Verſchlimmerung dieſer Leiden mußte er vom Dienſt beurlaubt werden und ſtarb jetzt an ihnen wie ein Held. Zum letztenmal ſenkten ſich die Fahnen über dem Sarg dieſes Mannes, der wie ſo viele Kameraden vor ihm„ſein Leben ließ für ſeine Freunde“. 1 u 70. Geburtstag. Morgen, Mittwoch, 27. Mat, begeht, körperlich und geiſtig rüſtig, Maſchinenſetzer⸗ Invalide Johann Albrecht Carle, Große Wallſtatt⸗ ſtraße 7, ſeinen 70. Geburtstag. Altbuchdrucker Carle konnte im Jahre 1926 in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſein 40jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Seit 1932 lebt der beliebte Arbeitskamerad im Ruheſtand. Vor Jahren verlor er ſeine Ehefrau und ſeine älteſte Tochter durch den Tod. Zu Oſtern d. J. ſtarb auch ſein älteſter Sohn Fritz, ebenfalls Buchdrucker. Mögen dem Siebzigjährigen noch manche ſorgenfreien Jahre beſchieden ſein. * Das Rathaus im Blumenſchmuck. Seit Jah⸗ ren ſchon gehören im Sommer zur Ausſchmückung des Rathauſes am Paradeplatz die Blumenkörbe in den Rathausbogen. Rechtzeitig zu den Pfingſtfeier⸗ tagen iſt nun dieſe Ausſchmückung vorgenommen worden, ſo daß ſich den Fremden doͤas Rathaus in ſeiner ganzen Schönheit darbieten wird. In den meiſten Schmuckanlagen hat man gleichzeitig damit begonnen, die erſten, nunmehr abgeblühten Früh⸗ jahrsbepflanzungen herauszunehmen und ſie durch die zweiten Anpflanzungen zu erſetzen. zen Eine neue weiße Rundbank iſt auf dem neu⸗ geſchaffenen Platz vor dem Quadrat P 7 aufgeſtellt worden. Sie befindet ſich unter dem alleinſtehenden Baum, der wegen ſeiner Schönheit und ſeines ſtatt⸗ lichen Wuchſes bei der Neugeſtaltung des Waſſer⸗ turmplatzes nicht gefällt wurde. Die neue Sitzgele⸗ genheit wird von den Mannheimern außerordentlich begrüßt werden, da die Bänke auf den beiden Plät⸗ zen vor O 7 und P 7 bei günſtigem Wetter ſo ſtark in Anſpruch genommen ſind, daß meiſtens ein Man⸗ gel an Sitzgelegenheiten beſteht. ze Eine Frühlingsfahrt in die Berge des Oden⸗ waldes unternahm die Gefolgſchaft des Zellſtoff⸗ werkes„Papyrus“. Zwei Sonderzüge mit über 800 Betriebsangehörigen ſuhren in den erſten Mor⸗ genſtunden vom Bahnhof Waldhof nach Kreidach. Von dort machten die Odenwaldfahrer eine Fuß⸗ wanderung bis Waldmichelbach, dem eigent⸗ lichen Endziel des Ausfluges. Nach einer Beſichti⸗ gung des Kurortes Waldmichelbach und Beſteigung der Kreidacher Höhe wurde in mehreren Lokalen das Mittageſſen eingenommen, wobei Betriebsführer Leutz ſeinen Getreuen einen vergnügten Tag wünſchte. Der Nachmittag führte die Teilnehmer, die in Gruppen eingeteilt waren, verſchiedenen Aus⸗ flugszielen zu. Nach dem Abendeſſen entwickelte ſich in Waldmichelbach bei Tanz und Geſang ein buntes Treiben. Alles in allem bot dieſe Veranſtaltung das Bild einer harmoniſchen Betriebsgemeinſchaft. Um die 9. Abendſtunde trat man die Heimfahrt an. *. Die landwirtſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsge⸗ noſſenſchaft Mannheim⸗Feudenheim hielt im„Adler“ ihre ordentliche Generalverſammlung ab. Aufſichts⸗ ratsmitglied Luoͤwig Schaaf hieß Oekonomierat i. R. Kuhn ſowie die Herren Behringer und Wolf vom Getreidebüro Mannheim und die Vertreter von Wallſtadt und Käfertal willkommen. Vorſtand Eduard Bohrmann gab den Geſchäftsbericht. Die Rech⸗ nerin Frau Scheid konnte über Einnahmen und Aus⸗ gaben nur Gutes berichten. Der Mitgliederſtand hat 122 erreicht. Die Genehmigung des Jahresäbſchluſ⸗ ſes und die Entlaſtung erfolgten einſtimmig. Die ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Auſſichtsratsmitglie⸗ der wurden wiedergewählt. Oekonomierat Kuhn, 83 Jahre alt, hielt einen Vortrag. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß ſeit der Gründung der Ge⸗ noſſenſchaften vor 32 Jahren der deutſche Bauer ge⸗ waltige Fortſchritte aufzuweiſen habe, das zeige auch die Frankſurter Ausſtellung. Herr Behringer vom Getreidebüro bedauerte, daß die Feudenheimer Land⸗ wirte ſo wenig Getreide abliefern; in ganz Baden habe man für 77 Millionen Mark Getreide aufge⸗ kauft. Herr Fleck von der Milchſammelſtelle teilte mit, daß von jetzt ab die Milch nach Fettge⸗ halt bezahlt werde. Jeden Monat werden vier Güteprüfungen vorgenommen. Die Landwirte möch⸗ ten daher mehr fetthaltige Futtermittel füttern. Nicht mehr Rheinbrücke: ſondernSchlageterbrücke Die Brücke, die die beiden Großſtädte Mannheim und Ludwigshafen über den deutſchen Rheinſtrom hinweg verbindet und die bisher den Namen Rhein⸗ brücke trug, ſoll in Zukunft im Einvernehmen mit den zuständigen Stellen den Namen„Schlageter⸗ beßtcke“ führen. So ſoll auch bei uns der Verbun⸗ denheit mit dem großen deutſchen Freiheitshelden Albert Leo Schlageter beſonderer Ausdruck verliehen werden, der ſich mit ſeinem Leben für die Freiheit des deutſchen Rheins einſetzte. Die Vorbereitungen zur Umbenennung der Rhein⸗ brücke wurden in aller Stille getroffen und ebenſo aller Stille hat man zwei Bronzetafeln über dem kechten Durchgang in den Sandſtein der beider⸗ keitigen Brückenportale eingelaſſen. Durch die An⸗ züngung der Tafeln hat die Rheinbrücke amtlich den Namen„Schlageterbrücke“ erhalten. Die beiden von em ſtiliſterten Hoheitszeichen des Reiches ge⸗ könten Bronzetafeln tragen die Inſchriſt:„Die Aheinbrücke, erbaut 1865—1868, erweitert und umge⸗ zaut 19301935, erhält zur Erinnerung an den Hel⸗ dentod des Fretheitskämpfers den Namen„Schlageter⸗ Mücke“ Auf der Ludwigshafener Seite hebt ſich die Zuſel ſehr deutlich von dem friſchgewaſchenen Sand⸗ kein des Brückenportals ab. Auf der Mannheimer Seite hingegen wartet man noch darauf, daß das Vortal von dem Schmutz gereinigt wird, der ſich im aufe der Jahre auf dem Sandſtein ablagerte, 4 Was hat dieſe Rheinbrücke in den knappen 70 Jahren ihres Beſtehens nicht an deutſchen Glanz⸗ und Notzeiten miterlebt! Deutſche Truppen ſind 1870/71 über e gegen Frankreich in den Krieg gezogen, der als Krönung das einige deutſche Reich brachte, und Tau⸗ ſende und aber Tauſende deutſcher Soldaten haben wiederum im Weltkrieg auf ihr den deutſchen Strom auf dem Wege an die Weſtfront überſchritten, um die⸗ es deutſche Reich mit ihren Leibern zu ſchützen. Als as Reich 1918 zuſammenbrach, zogen über dieſe Brücke Teile der unbeſiegten deutſchen Armee heim⸗ wärts, ihnen auf dem Fuße folgten die fremden Be⸗ ſatzungstruppen. Viele Hunderte deutſcher Männer und Familien, die wegen ihrer Heimattreue das harte Los der Ausweiſung aus dem von den Fran⸗ zoſen beſetzten Gebiet traf, ſind über die Brücke ins innerdeutſche Land gewandert, aber auch manchen mutigen Kämpfer gegen Separatismus und Fran⸗ zoſenherrſchaft im Rheinland und in der Pfalz hat ſein Weg über dieſe Brücke ins linksrheiniſche Land geführt. Und als am 7. März 1936 unſer Führer Adolf Hitler dem deutſchen Volk am Rhein die volle Wehrhoheit wiedergab, erzitterte dieſe Rheinbrücke wie in ſtolzer Freude unter dem dröhnenden Marſch der Kolonnen und dem Raſſeln der Geſchütze unſerer neu erſtandenen Wehrmacht. In den ſteben Jahrzehnten ihres Beſtehens ſah dieſe Rheinbrücke die Städte Mannheim un dy Ludwigshafen, die durch ſtammesmäßige und wirtſchaftliche Verbundenheit und Verflechtung eine untrennbare Einheit bilden, zu ſtolzer Größe heran⸗ wachſen. Tag und Nacht flutet heute der immer ſtärker anwachſende Verkehr zwiſchen beiden Städten über dieſe Brücke, die darüber hinaus das wichtigſte Verkehrsbindeglied zwiſchen der deutſchen Weſtmark und Nordoͤbaden mit den Zugangswegen zum Her⸗ zen Deutſchlands bildet. So hat es ſeinen tiefen Sinn, daß gerade dieſe Rheinbrücke den Namen Schlageters tragen ſoll. Sie will uns daran erin⸗ nern, wie Schlageter in Oſt und Weſt den Kampf um die deutſchen Grenzen geführt hat. Schlag e⸗ ter ſtarb, damit das Land auf beiden Ufern des Rheins deutſch bleibe. So ſoll die Schlageterbrücke, die ſeinen Namen trägt, in uns alle Zeit das Bewußtſein wacherhalten, daß die Landſchaften rechts und links des deutſchen Rheins engverbundene Glieder eines großen Reiches ſind. Der Name Schlageter ſei uns die Mahnung, in der Wacht an der deutſchen Weſtgrenze, zu der der Weg über dieſe Brücke führt, nimmer zu erlahmen und nachzulaſſen! 85 5 8 8 S 15 2 1 9 3 D 5 15 2 8 5 2 5 re 28 4 155 8 2 9 1 2 5 5 5 455 e 8 3 2 2 er 22 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe Kilometerzahl nicht weg!. 0 10 Di reis ilun tritt an n e er Nation Die Ballons foppen ihre Verfolger für die e 111 im„Fried, Immer wieder wechſelt das Bild im Hof des Schlageterhauſes, wenn zum Dankopfer der Nation angetreten wird. Waren es bisher Polizei oder Zi⸗ vil, alte oder junge Garde, Betriebe und Organiſa⸗ tionen,— diesmal am Samstagnachmittag waren es ganz ungewohnte Gäſte: die Opfer des gro⸗ ßen Krieges, großenteils alte Frauen, Groß⸗ mütterchen, die Mann, Sohn, Bruder im Kriege ver⸗ loxen hatten, das Ehrenkreuz an der Bruſt und guten Willens, bei aller Armut weitere Opfer um Deutſch⸗ land zu tragen. Mit ihnen die Männer und Schwer⸗ kriegsverletzten, die bekannte Mütze auf dem Kopf, in oͤrei Gliedern und 6 Fahnen am linken Flügel. Solchen Beſuch wollte die SA auch beſonders ehren. Ein Ehrenſturm ſtand, der Muſikzug der Standarte 171 unter Homann⸗Webau gab ein Stand⸗ konzert, und während des Marſches„Unſre Fahne flattert uns voran“, kam auch der ſtellvertretende Standartenführer, Sturmbannführer Zuhnemer, herunter. Kreisamtsleiter Sinn von der NSK OV ſprach einige Worte darüber, wie diejenigen, die Opfer gewöhnt ſeien, ſie auch weiter bringen woll⸗ ten. Und der Stellvertreter des Standartenführers antwortete; führte aus, wozu das Opfer dem Führer zur Verfügung geſtellt werde und gab ſeiner Freude Ausdruck, hier die alten Kämpfer für Deutſchlands äußere Befreiung mit den Kämpfern für die innere Freiheit zuſammen zu ſehen.„Führer, wir folgen dir, Führer, wir treten ein für dich!“ waren ſeine letzten Worte. Man hatte inzwiſchen rührig für die Gäſte ge⸗ ſorgt, ihnen Stühle und Bänke hingeſtellt, für die⸗ jenigen, die nur ſchwer die Treppe hinauf konnten, ſtand ein Tiſch mit einer beſonderen Liſte im Hofe, und ſchließlich ließ man die alten Damen, die ſchon lange gedrängelt hatten, in die verſchiedenen Sturm⸗ zimmer. Tüchtig wurde mit Hand ſchlag und fröh⸗ licher Reöͤe dort oben für den einzelnen Sturm ge⸗ worben, Landsmannſchaft, Kollegenſchaft von früher neben gleicher Waffe oder gar Regimentskamerad⸗ ſchaft waren ausſchlaggebend. Und als nachher auch noch der Marine⸗ verein, die geſamte Beamtenſchaft des Bezirks⸗ amts, der Juſtizver waltung und der Be⸗ rufsfeuerwehr ſich anſchloſſen,— da gab es an dieſem Nachmittag natürlich noch lange ein leben⸗ diges Treiben im Hofe des Schlageterhauſes. Dr. Hr. Kamerad ſchaftsabend des Hanſa⸗Kaufhauſes Im Friedrichspark harrte man geſpannt des vor⸗ züglichen Programms, von dem ſchon in den weiten Räumen des Hanſahauſes geflüſtert worden war. Zunächſt begrüßte der Betriebsführer Weiz, ſprach von der Kameradſchaft der Freude und der der Ar⸗ beit, die erſt wahre Betriebsgemeinſchaft erhalte, dankte der Gefolgſchaft, die zum kräftigen Vorwärts⸗ ſtreben der letzten Zeit das Beſte beigetragen. Be⸗ triebszellenobmann Thonig ſprach vom Sozialis⸗ mus der Tat im Betriebe, erinnerte an die ſechs, die nach Norwegen, und einen, der mit nach Madeira fuhr, und feierte den Führer als denjenigen, der die Ehre der Arbeit gerettet habe. Nach ihm ſprach noch kurz der ſtellvertretende Ortsgruppenführer König(vom Jungbuſch), der beſonders darauf ab⸗ hob, wie die frohen Feſte ihren Glanz weit über die Wochen der Arbeit werfen können. Zwiſchendurch hatte die vorzügliche Kapelle Klein ſchon mehrfach gewirkt, hatte ſich auch Herr Graſſinger mit Vaterlands⸗ und Heimatliedern hervorgetan. Dieſer Tenor des Hauſes beſitzt tat⸗ ſächlich eine wohlklingende, geſchulte und kräftige Stimme, und wohlberechtigt war der Beifall, der ihm auch ſpäter nach ſeinen Schlagerliedern entgegen⸗ brauſte. Offenbach vom Theater aber hatte, man weiß nicht wie, ſich Einblick in allerhand intime Abteilungsgeheimniſſe verſchafft, die nun angeblich in Form von neuerdings in der Buchabteilung aus⸗ liegenden Büchertiteln über die perſonalverſtändige Gemeinde hinweggingen, und herbe und ſüße Pflau⸗ men ſaßen überall in der Runde, daß das Lachen kein Ende mehr nahm. Hermine Ziegler im Loiſachtaler Bauernkleid erzählte ſodann bayeriſche Bauernſchnurren und ſang auch ein wenig, Geſchwiſter Storck tanzten Marſch, bauerngrotesk oder auch beſonders wohlgelungen exzentriſch mit Step, die Nationalharmo⸗ niſten(Adolphi, Haag, Karaſek, Strubel mit Franz am Klavier) beſorgten muſikaliſchen, wohl⸗ abgewogenen modernen Quartettgeſang, und ſchließ⸗ lich kam noch der Sketch von der Koͤß⸗Fahrt, in der der rothaarige Offenbach und die bebrillte Ziegler ſich ſo erſtaunliche Offenheiten über Patenwein und Gheleben, Nachbarſchaft und Reiſeerfahrungen ſagen. Dann kam der Tanz. Die Kapelle Klein konnte ſo recht ihre Stärke zeigen, und beſonders freute man ſich, daß die vielen Mädel wohlverſorgt waren durch viel flotte Tänzer in Uniform. H. Polizeibericht vom 25. Mai Säumige Muſterungspflichtige werden beſtraft. Bei der Muſterung am 20. Mai mußten zwei Ge⸗ ſtellungspflichtige, die den für ſie angeſetzten Termin unentſchuldigt verſäumt hatten, mit einem Tag Haft beſtraft werden. Betrunkener Kraftwagenführer fährt gegen einen Leitungsmaſt. Geſtern nachmittag fuhr ein betrun⸗ kener Kraftwagenführer mit ſeinem Fahrzeug in der Bismarckſtraße auf den Gehweg und ſodann gegen einen dort ſtehenden Leitungsmaſt, wobei er einige Verletzungen am Kopfe erlitt. Das Fahrzeug, welches ſtark beſchädigt wurde, mußte abgeſchleppt werden. Dem verantwortungsloſen Fahrer wurde der Führerſchein abgenommen. In das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde ein Mann, der in der vergangenen Nacht in der Schwet⸗ zingerſtadt einen anderen Mann durch 10 Meſſer⸗ ſtiche in den Rücken verletzte. Der Verletzte, hei dem Lebensgefahr beſteht, fand Aufnahme in einem Krankenhaus. Verkehrsunfälle der vergangenen Woche. Im Laufe der vergangenen Woche ereigneten ſich hier insgeſamt 38 Verkehrsunfälle gegenüber 43 der Vorwoche. Hierbei wurden 2 Perſonen ge⸗ tötet, 50 verletzt und 30 Fahrzeuge aller Art be⸗ ſchädigt. Einer der Unfälle iſt auf Trunkenheit des Fahrers zurückzuführen. „Baden-Pfalz“ macht 22km über den Rhein hinüber und herüber und Baum- lanoͤung bei Rheinau—„Nomotta“ treibt bis Otterſtaöt Wie ſchon vor dem Start der Freiballone„Ba⸗ den⸗Pfalz“ und„Nomotta“ feſtſtand, hatten die ſich an der Verfolgung der Ballone beteiligenden Kraft⸗ fahrer keine leichte Aufgabe. Der ſchwache Wind wehte in Richtung Südweſt, ſo daß angenommen werden mußte, daß die Ballone über den Rhein flie⸗ gen würden. Nach dem Start trieb der von den Kraftwagen⸗ fahrern zu verfolgende Ballon„Baden⸗ Pfalz“ in ſüdſüdweſtlicher Richtung ab, ſchlug am Ende von Neckarau ſüdweſtlichen Kurs ein, um über der Einmündung des Bellenkrappens in den Rhein von einer noroweſtlichen Luftſtrömung erfaßt zu werden. Die Kraftfahrer, die ſchon auf pfälziſcher Seite waren, ſauſten wieder zurück. Man verlor ſogar den Ballon aus den Augen, denn beim Neckarauer Sportplatz ſackte durch eine Böe der Ballon bis auf fünf Meter über dem Boden ab. Die Ballonfahrer gaben reichlich Ballaſt ab, und nun ſchnellte der Bal⸗ lon wieder auf 600 Meter, um dann beim Strand⸗ bad über den Rhein zu fliegen. Bei der Ziegelei ſtand man auf 1200 Meter und nun ging es in Richtung Waldmühle—RheingönheimSchifferſtadt. Der Ballon wurde ſchließlich wieder von einer ande⸗ ren Luftſtrömung ergriffen und trieb in Richtung Altrip nach dem Neuhofer Alkrhein. Da völlige Winoͤſtille herrſchte, ſtand der Ballon längere Zeit unbeweglich über dem Neuhofer Altrhein, und ſo unterblieb zunächſt der zeitlich fällige Flaggen⸗ abwurf, da man ja den Verfolgern nicht zumuten konnte, die Wimpel aus dem Waſſer herauszu⸗ holen. Als der Wind wieder auffriſchte, trieb er den Bal⸗ lon zurück auf rechtsrheiniſches Gebiet. Bei Secken⸗ heim werde er auf 2000 um Höhe geriſſen. Nach einer Schleifenfahrt trieb man nach Südweſten zurück und nun hätte man beim Großkraftwerk Rheinau landen können, wenn dort nicht die ſtrahlenförmig aus⸗ gehenden Hochſpannungsleitungen geweſen wären. Man ſteuerte dann die Häuſer von Rheinau an, hätte beinahe eine Landung auf dem Dach des letzten Die verfolgenden Kraftfahrer befanden ſich faſt gleichzeitig mit dem Ballon am Ziel der Fahrt und der Unparteiiſche mußte ſehr flink ſein, um die Reihenfolge der raſch nacheinander eintref⸗ fenden Verfolger feſtzulegen. Im Gegenſatz zu den Kraftwagenfahrern kamen nicht alle Kraftradfahrer an den zweiten Bal⸗ lon heran, der auch allerlei Irrfahrten in engſtem Kreiſe gemacht hatte und ſogar durch eine kleine Zwiſchenlandung etliche Verfolger foppte und dann endgültig in der Pfalz bei Otterſtadt landete. Wie wenig günſtig der Wind für eine Ballonver⸗ folgung war, geht daraus hervor, daß der Ballon „Baden⸗Pfalz“ während ſeines 2 Stunden 9 Minu⸗ ten dauernden Fluges nur 22 Kilometer zurück⸗ gelegt hatte. Die Kraftwagenfahrer kamen aber wegen des Rheins unter einer dreifach höheren richspark“ Sportleiter Kaſtner vom DDA vor der den Wunſch ausſprach, daß noch öfters derartige Veranſtaltungen durchgeführt werden mögen. Bei den Wagenfahrern erhielt den erſten Preis Sport leiter Kaſtner. Ihm folgten an zweiter und drit⸗ ter Stelle wiederum DDAC⸗Mitglieder: Herr Hen⸗ ninger und Herr Beetz. Bei den Kraftradfahrern waren auch auf den erſten drei Plätzen DDaAC⸗Mitglieder. Den erſten Platz belegte Herr Wagner, der die gleiche Punkt⸗ zahl erreichen konnte wie der an zweiter Stelle lie⸗ gende Franz Is linger. An dritter Stelle folgte Herr Rahlſon. Durch die gleichzeitig in Heidelberg ſtattfindende motorſportliche Veranſtaltung war das Feld der Ballonverfolger nicht ſo ſtark beſetzt, wie man dies erwarten durfte. Es beteiligten ſich an der Verfol⸗ gung Mitglieder des DDA, des NS und Gäſte. Die Wehrmacht, die künftig bei allen motorſport⸗ lichen Veranſtaltungen des DDA vertreten ſein wird, hatte ſich für Heidelberg verpflichtet. Gefolgichaftsabend der Wüſther- und Plätter-Innung Ein noch junges Handwerk trifft ſich zum erſten Male Als ein noch ſehr junges Handwerk iſt die Wä⸗ ſcher⸗ und Plätter⸗Innung erſt im Jahre 1934 in den Reichsſtand des deutſchen Handwerks eingeglie⸗ dert worden. Zwar gab es ſchon ſeit dem Jahre 1900 einen Deutſchen Wäſchereiverband, deſſen Mit⸗ glieder in unſerer Gegend zu einer Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Heidelberg zuſammengefaßt waren. In der Nachkriegszeit wurden von Laien ſehr viele Betriebe aufgemacht, ohne daß hier Ein⸗ halt geboten werden konnte. Die zum Teil ſchon ſehr lange beſtehenden Fachgeſchäfte hatten unter dieſen Verhältniſſen ſchwer zu leiden, doch zeigte es ſich in den folgenden Jahren, daß nur die Geſchäfte von Beſtand waren, die eine einwandfreie Wäſche lieferten. Nach ſchweren Jahren kam oͤann 1933 der Umſchwung und damit ſetzte auch lang⸗ ſam die Beſſerung ein. 1934 erfolgte die Anerkennung Hauſes gemacht, bevorzugte aber dann doch eine als Handwerk und dadurch traten auch die in den Baumlandung. Handwerkerveroroͤnungen feſtgelegten Beſtimmungen eee Wertungsſingen der Mannheimer Geſangvereine „Selten ſo vielſeitige und wertvolle Arbeit wie in Mannheim“— das Arteil der Wertungskommiſſion In wochenlanger emſiger Arbeit hatte man ſich in vielen Mannheimer Geſangvereinen auf das Wertungsſingen vorbereitet, das am Sonntag im Nibelungenſaal des Roſengartens, auf Anordnung der Reichsmuſikkammer, gemäß den„Richtlinien für Wertungsſingen“, die von der Reichsmuſikkammer und dem Deutſchen Sängerbund herausgegeben wur⸗ den, ſtattfänd. Es beteiligten ſich daran 22 Vereine aus dem Sängerkreis Mannheim. Nachdem ein aus allen Sängern gebildeter Maſ⸗ ſenchor unter der Leitung von Oberchormeiſter Max Adam den Chorſatz„Heilig Vaterland“ von Hein⸗ rich-Spitta⸗Kranz eindrucksvoll zu Gehör gebracht hatte, hielt Sängerkreisführer Karl Hügel eine Anſprache. Er begrüßte die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie die Vertreter des Sängerbundes und gab die Aufgaben bekannt, die diesmal geſtellt waren. Jeder der Vereine hatte außer einem ſelbſtgewählten Chor einen Pflichtchor vorzutragen. Einigen Vereinen war die Aufgabe zugefallen,„Das neue Sturmlied“ von F. W. Karl im Zeitraum von 6 Wochen zu erlernen, die ande⸗ ren hatten einen Chor zu ſingen, der am Konzert⸗ tage ſelbſt binnen einer Stunde einzuüben war. Der Verlauf des Wertungsſingens ließ erkennen, mit welchem Ernſt ſich die Aktiven unter der Lei⸗ tung ihrer Chormeiſter der Löſung der Aufgaben gewidmet hatten. Von Vereinen mit kleiner Mitgliederzahl anſteigend bis zu den größten des Mannhei⸗ mer Sängerkreiſes traten ernſtes Streben und der Wille, ehrenvoll zu beſtehen, zutage. Insbeſonders bei den Pflichtchören waren die ver⸗ ſchiedenſten Abſtufungen, nach dem Temperament des jeweiligen Leiters und ſeiner Sänger, zu erkennen. Es muß anerkennend feſtgeſtellt werden, daß in der Wahl der Chorſätze ein guter Geſchmack vorwaltete. Ueberwiegend verzeichnete oͤie Vortrags⸗ folge Namen von Tonſetzern, oͤie im Bereich des Männergeſanges einen guten Klang haben. Auch die Wiedergabe ſtand unter dem Zeichen der Sorgfalt, die man für die Vorbereitung aufgewendet hatte. Die Reinheit der Intonation, der Stimmenausgleich, rhythmiſche Genauigkeit lagen allen Ausführenden ſehr am Herzen. Auch die Pflege des klingenden piano, die viel Sorgfalt und Mühe erfordert, fiel in der Beurteilung durch die Zuhörer in die Waag⸗ ſchale, namentlich dann, wenn ſie wunſchgemäß aus⸗ geführt wurde. Für die Beurteilung und kritiſche Wertung der Leiſtungen waren namhafte Autoritäten gewon⸗ nen worden, und zwar die Herren Prof. Heinrich Caſſimir⸗Karlsruhe, Studienrat Hugo Rahner⸗ Karlsruhe und Muſikdirektor Dr. Th. Werner⸗ Frankfurt a.., die ſich mit bewunderungswürdiger Ausdauer während des ganzen Wertungsſingens, das faſt 4% Stunden in Anſpruch nahm, ihrer verant⸗ wortungsvollen Aufgabe widmeten. Die allgemeine Spannung erreichte ihren Höhe⸗ punkt, als Muſikdirektor Dr. Werner auf das Podium trat, um in einer kurzen Anſprache ſeine Eindrücke zuſammenzufaſſen. Er ging davon aus, daß der Deutſche Sängerbund als wichtigen Beſtand⸗ teil ſeines Kulturprogramms Richtlinien für die Geſtaltung des Wertungsſingens gegeben habe. Die zu erfüllenden Aufgaben ſind dreifacher Art. Es gelte erſtens in erhöhtem Maße den Geiſt der Gemeinſchaft und Kameradſchaft zu pfle⸗ gen. „Wir ſingen nicht mehr gegen einander, ſon⸗ dern für einander.“ Zweitens ſtehen die Veranſtaltungen im Zeichen gegenſeitiger Anregung. Es gilt, möglichſt gutes und neues Liedgut zu pflegen. Auch früher wurden ſchon gute Leiſtungen geboten, aber das, was geſungen, und zwar gut geſungen wurde, war viel⸗ fach nicht der Mühe wert, die man daran gewendet hatte. Wir wollen nun alles Undeutſche, Ver⸗ krampfte, Erkünſtelte und Unwahre ablegen und uns noch mehr für alles Fortſchrittliche, für alles, was dem Zeitgeiſt entſpricht, offen halten. Drittens gilt es Zeugnis abzulegen was in letzter Zeit erreicht wurde. Dr. Werner ſprach ferner mit großer An⸗ erkennung über die Leiſtungen, öͤie bei dem Wer⸗ tungsſingen geboten wurden. Sowohl die kleinen Vereine, die vielfach größere Schwierigkeiten zu über⸗ winden haben, wie die großen haben ihr Beſtes ge⸗ geben. Um bei den Pflichtchören noch beſſere Lei⸗ ſtungen zu erzielen, müſſe man auf Notenkenntnis bei allen Sängern dringen. Dr. Werner wies ferner darauf hin, daß er als Prüfer in viele Ge⸗ genden komme und Gelegenheit habe, Vergleiche an⸗ zuſtellen. darüber, Er habe ſelten ſo vielſeitige und wertvolle Arbeit geſehen wie in Mannheim, wo alle Chormeiſter mit Verantwortungsgefühl am Poſten ſtehen. Es gelte nun, noch mehr dem Zeit⸗ geiſt die Herzen offen zu halten. Mit dem von allen Anweſenden ſtehend mitgeſun⸗ genen Chor„Flieg, deutſche Fahne, flieg“, von Hein⸗ rich Steiner fand das Wertungsſingen ſeinen Ab⸗ ſchluß. ch. für die Wäſcher⸗ und Plätter⸗Innung in Kraft. In den vergangenen Wochen unterzogen ſich 13 Wäſcher und Plätter der Vorbereitung zur Meiſterprü⸗ fung, die jetzt abgelegt wurde, ſo daß die Wäſcher⸗ und Plätter⸗Innung ihre erſten Meiſter be⸗ grüßen kann. Zum erſtenmal rief die Wäſcher⸗ und Plätter⸗ Innung die Gefolgſchaftsmitglieder der ihr ange⸗ ſchloſſenen Betriebe zu einem Kameradſchafts⸗ abend in den großen Saal der„Liedertafel“, wo die in großer Zahl Erſchienenen von ihrem Berufs⸗ kameraden Hehner willkommengeheißen wurden, Am Schluß des von muſikaliſchen Darbietungen um⸗ rahmten erſten Teils des Abends ergriff Obermeiſter Ludwig Langer das Wort, um die Entwicklung der Wäſcher⸗ und Plätter⸗Innung darzulegen und die jungen Meiſter zu ihrer neuen Würde zu be⸗ glückwünſchen. Der Obermeiſter, der die Meiſter bat, ihr fachmänniſches Wiſſen zum Wohle des Be⸗ rufsſtandes zu erweitern, gab ſeiner Freude auc darüber Ausdruck, daß auch dieſer Berufsſtand nun⸗ mehr in der Lage iſt, Geſellen und Lehrlinge ord⸗ nungsgemäß auszubilden und daß nunmehr die end⸗ gültige Bereinigung von Nichtfachleuten nachfolgen kann. Jungmeiſter Gebhardt dankte dem Vorſitzen⸗ den des Fachprüfungsausſchuſſes, Ingenieur Otto Hehner, für die Vorbereitungen zur Meiſterprüfung und für deren Durchführung. Herr Hehner würdigte in ſeinen Dankesworten vor allem die Verdienſte von Obermeiſter Langer, deſſen unermüdlichem Be⸗ ſtreben es zu verdanken ſei, daß jetzt die erſten Mei⸗ ſterprüfungen durchgeführt werden konnten. Die Meiſterprüfung haben beſtanden: Die Her⸗ ren Benzinger, Gebhardt, Helmar, Heitz, Krauß, Wäckerle, Langer, Volk, Regek, Fräulein Horn, Frau Schäffer, Fra Greiner und Schweſter Merita. An der unterhaltenden Ausgeſtaltung des Ahends waren mit großem Erfolg verſchiedene Künſtler be⸗ teiligt. Der kleine Chor des Geſangvereins„Froh⸗ ſinn“, Mannheim⸗Käfertal, ſang einige ſchöne Lie⸗ der, der Baritoniſt M. Nohe, begleitet von R. Wö rz, erfreute mit ſeiner vollklingenden Stimme, während Elſe Zettler, die in der Tracht eines Wäſchermädels den einleitenden Prolog geſprochen hatte, mit Dia⸗ lektvorträgen aufwartete. Eine luſtige Duoſzene fehlte ebenfalls nicht in dem Programm, das mit humoriſtiſchen Vorträgen von Frau Lene Kamuf be⸗ ſchloſſen wurde. Ein Tanz hielt die Anweſenden noch lange in froher Stimmung beiſammen. ** Die Durchführung des Geſellenwanderns. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks und die Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk weiſen gemeinſam in einem Rundſchreiben darauf hin, daß die Gutſcheine, die den Wandergeſellen mit auf den Weg gegeben wurden, durch die Kreisbetriebsgemeinſchaften und unter Umſtänden auch durch Gliederungen des Reichs⸗ ſtandes einzulöſen ſind. Darüber hinaus ſei es troß⸗ dem weiterhin erforderlich, daß die einzelnen Hand⸗ werksmeiſter die Wandergeſellen durch Ueberlaſſung von Koſt, Logis und kleineren Geldmitteln unterſtützen. Der Obſtbau in der Erzeugungsſchlacht Ein intereſſanter Lichtbildervortrag für Mannheims Verufsgärtner Als letzte Veranſtaltung des Schulungsjahres 1935/36 hielt die Fachſchaft Gartenbau der Kreisbauernſchaft Mannheim geſtern im Deutſchen Haus ihre Kreisverſammlung ab. Nach kurzer Be⸗ grüßung gab Fachſchaftsleiter Gartenarchitekt Seid⸗ ler zunächſt Bericht über ſeinen Beſuch der unlängſt in Dresden eröffneten 1. Reichsgarten bau⸗ ausſtellung, die gartenkünſtleriſch wie praktiſch auch dem Fachmann hervorragende Anregungen bietet, und erteilte dann Obſtbaurat Blaſer⸗ Karlsruhe das Wort zu ſeinem Filmvortrag„Der Obſtbau in der Erzeugungsſchlacht“. Ueber anderthalb Stunden dauerte die große Reiſe durch obſtbauliches Gelände aller Art, über deſſen Weſen und Bedeutung der Redner an Hand von ſechs Schmalfilmen viel Treffliches zu ſagen wußte. Ueber anderthalb Stunden ſaß auch der Nicht⸗Berufsgärtner mäuschenſtill dabei und hörte aufmerkſam zu, ſo intereſſant und im beſten Sinne des Wortes lehrreich waren im Verein mit den Bildſtreifen die Ausführungen des Karlsruher Gaſtes, der in Mannheimer Fachkreiſen ja längſt kein Unbekannter mehr iſt und vor allem immer dann dankbares Erinnern verdient, wenn von der großen landwirtſchaftlichen Ausſtellung des Jahres 1932 die Rede iſt. Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, an dieſer Stelle den Inhalt des Vortrags oder der Filme wie⸗ derzugeben, die übrigens unter Leitung von Garten⸗ inſpektor Mappes⸗ Limburger Hof hergeſtellt ſind und in ihrem erſten Teil ſo manche pfälziſche und rheiniſche Muſter⸗Obſtanlage zeigen. Sinn der gan⸗ gen Veranſtaltung war es, auf die große Lücke hin⸗ zuweiſen, die gerade beim deutſchen Obſtbau hinſich⸗ lich eigener Bedarfsdeckung beſteht und leider noch immer eine Einfuhr von rund 200 Millionen Mark im Jahre nötig macht.„Wir haben in Deutſchland Ob ſtbäume genug. Was uns fehlt, ſind die entſprechenden Ernten!“ In dieſem Satz gipfelt ſchließlich alles, was an ſorgſamſter Baum⸗ pflege, Schädlingsbekämpfung und Düngung nötig iſt, um die Erträgniſſe dem vorhandenen Baum⸗ beſtand entſprechend zu ſteigern,— ja, mehr nocht den Ausfall der Ernten ſogar bis zu einem gewiſſen Grade von Gunſt oder Ungunſt der Witterung un⸗ abhängig zu machen. Die Muſterpflanzungen be⸗ weiſen es nämlich ſeit 8 und 10 Jahren, daß der geſunde, richtig geſchnittene, ſorgſam gedüngte und während des ganzen Jab⸗ res von Schädlingen freigehaltene Bau m geradezu erzogen werden kann, in einer von äußeren Einflüſſen weitgehend unabhängigen Stetig⸗ keit gute Erträgniſſe einwandfreien Gdelobſtes zu liefern, wo der vernachläſſigte Baum ausſetzt oder eine Ueberfülle von minderem Wert hervorbringt. Baumpflege nach ſolchen neuzeitlichen Ge⸗ ſichtspunkten iſt alſo weit über den unmittelbar be⸗ teiligten Berufsſtand hinaus in vieler Hinſicht wich⸗ tig, und ſchon aus allgemeinen wirtſchaftlichen Er⸗ wägungen wäre es wünſchenswert, wenn ſo ein⸗ leuchtende Belehrung jedem zuteil werden könnte, der als Grundbeſitzer, Gartenpächter oder Siedler irgendwo ein Stück deutſchen Bodens bebaut und ein paar Bäume aus dem Millionenheer der man⸗ gelhaft gepflegten in ſeiner oft nur aus Unkenntnis g nicht zureichenden Obhut hat. M. S. Es lungsr pflichte digen ger N Um daß au Jed geb legen. geſſen! p ü mittag 3388 r. — 2 2 1 geartet 9 beſonde geplan heim. Die ade einer werke Farlsr a Soh Flerze Fihrt! ſchigu lh n ee oolitik 1. ier in de den rſten unkt⸗ e lie⸗ olgte dende der dies erfol⸗ Bäſte. port⸗ ſein ienſte u Be⸗ Mei⸗ Her⸗ nar, olk, Fratte bends r be⸗ Froh⸗ Lie⸗ ö z, hrend jädels Dia⸗ ſzene mit tf be⸗ enden Der eichs⸗ m in heine, geben und eichs⸗ trotz⸗ hand⸗ ſſung teln E 287 Seite(Nummer Neue Mannheimer Zeitung Mittäg⸗Ausgabe Dienstag, 26. Mai 1936 5 Muſterungskalender ü Jahrgang 1913 Rannheim— Stadt— mit den Vororten: Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waldhof mit Gartenſtadt Muſterungsbezirk J, Mannheim, Schlageterhaus, f M 4a): um Mittwoch, 27. Mai: Baumg- Bock, um Donnerstag, 28. Mai: Bod—By, am Freitag, 29. Mai: Ca—Eb. Jahrgang 1913 Raunheim— Stadt— mit den Vororten: Käfertal, Neckarau, Rheinau und Waloͤhof mit Gartenſtadt Muſterungsbezirk 11 Mannheim, Ballhaus am Schloß): um Mittwoch, 27. Mai: MI Ny, am Donnerstag, 28. Mai: Ob- Reiß, am Freitag, 29. Mai: Reit—Sap. * Es wird darauf hingewieſen, daß feder Geſtel⸗ lungspflichtige, der ſeine Wohnung wechſelt, ver⸗ glichtet iſt, dies innerhalb 3 Tagen bei der zuſtän⸗ digen polizeilichen Meldeſtelle zur Berichtigung ſei⸗ ger Wehrſtammkarte anzumelden. um jeden Zweifel auszuſchließen, wird mitgeteilt, daß auch Nichtarier zur Muſterung erſcheinen müſſen. * geber Dienſtpflichtige hat ferner zwei unauf⸗ gezogene Paßbilder zur Muſterung vorzu⸗ legen. Geburtsſcheine(Familienbücher) nicht ver⸗ geſſen! Pünktliches Erſcheinen—.30 Uhr vor⸗ mittags— wird zur Pflicht gemacht! Mleiſchaftskundliche Studienfahrten nach Mannheim Ausgehend von der Erkenntnis, oͤaß ein Ueber⸗ lick über deutſche Wirtſchaftsgebiete und ein Einblick in möglichſt viele Betriebe der Wirtſchaft wichtige Bestandteile deutſcher Berufserziehung ſind, führt die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeits⸗ führung und Berufserziehung, in dieſem Jahre 177 kirtſchaftskundliche Studienfahrten durch. Bei der guſammenſtellung wurde beſonders beachtet, daß cher Gau in der deutſchen Wirtſchaft ſeine eigen⸗ geartete Aufgabe hat. Jede Fahrt ſteht unter einem heſonderen Kennwort. Von den 8 im Gau Baden geplanten Studienfahrten führen zwei nach Mann⸗ heim. Die Fahrt„Die chemiſche Induſtrie in Haden“ beginnt Anfang Auguſt in Mannheim mit ener Stadtbeſichtigung, Beſichtigung der Sunlicht⸗ werke und der IcH Fapbenwerke in Ludwigshafen. In Farlsruhe Führung durch die Parfümeriefabrik Wolff Sohn ſowie durch das Städtiſche Gaswerk(Ben⸗ erzeugung) und die Vereinigten Sauerſtoffwerke. gaht über Gaggenau, Baden⸗Baden nach Kehl. Be⸗ ſälzung der Trickzellſtoffwerke. Fahrt über Ober⸗ lich nach Sulzbach. Fahrten in den Schwarzwald . Kreisſchulungstagung der NS- Volkswohlfahrt Was wir zu erkämpfen haben, iſt die Sicherung des Beſtehens und der Vermehrung unſerer Raſſe und unſeres Volkes, die Ernährung ſeiner Kinder und Reinerhaltung des Blutes.“ Unter dieſem Leitſpruch ſtand die Kreisſchulungs⸗ tagung der NSW Mannheim, die am Sonntag, 24. Mai, nachmittags im Geſellſchaftshaus der Harmonie⸗ Geſellſchaft ſtattfand. Nach herzlichen Begrüßungsworten an die Erſchie⸗ nenen durch den Kreisſchulungsbeauftragten der NV ergriff Kreisamtsleiter Pg. Merdes das Wort, um über„Weg und Ziel der NS“ zu ſpre⸗ chen. In großen Zügen ſtreifte er die Art der Wohlfahrtspflege, wie ſie im liberaliſtiſchen Deutſch⸗ land der Vergangenheit aufgefaßt und ausgeübt wurde, um ſodann ausführlich auf die Betreuung unverſchuldet in Not geratener Volksgenoſſen einzu⸗ gehen, wie ſie heute nach rein nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkten von der NS⸗Volkswohlfahrt vorge⸗ nommen wird. Hierbei gab er auch Ausblicke auf die in nächſter Zeit in Angriff zu nehmenden neuen Arbeiten der NSV, die zum Ziele haben, alle deutſchen Volksgenoſſen ein⸗ zu bauen in das große ſoziale Werk des Dritten Reiches, in dem es keine Einzelgän⸗ ger mehr geben darf, ſondern jeder ſich nach beſten Kräften um das Wohl der Geſamtheit zu kümmern hat. In den hieran ſich anſchließenden Son der⸗ kagungen ſprachen die Kreishauptſtellenleiter und Stellenleiter über ihre einzelnen Arbeitsgebiete zu ihren Sachbearbeitern, um ihnen Richtlinien und Anweiſungen über die ſchwebenden und in Ausſicht genommenen Aktionen zu geben. Im Rahmen dieſer Sondertagungen war auch den Sachbearbeitern in den Ortsgruppen Gelegenheit gegeben, zu Wort zu kommen, um ſo die Erfahrungen, wie ſie die Frontarbeit in den Ortsgruppen mit ſich bringt, für die künftige Arbeit nutzbringend in Berückſichtigung zu ziehen. Dieſe Sondertagungen haben ganz den Erwartungen entſprochen, die man in ſie geſetzt hatte. Sie haben ſich als lebendiger Arbeits⸗ quell für unſere volksnahe NSW Tätigkeit erwieſen, zumal auch bei dieſer Gelegenheit verſchiedene Ver⸗ treter der Gauamtsleitung Veranlaſſung nehmen konnten, einmal direkt zu den Sachbearbeitern in den Ortsgruppen über ihre Arbeitsgebiete zu ſprechen. Nach den Sondertagungen vereinigte man ſich wieder zur Entgegennahme des Schlußvortrages, in dem der Gauſchulungsbeauftragte der NSV, Gau⸗ hauptſtellenleiter Pg. Stier, Karlsruhe, über die „Ausrichtung der NSW in der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung“ Ausführungen machte, die aller⸗ ſeits mit größter Aufmerkſamkeit aufgenommen wur⸗ den. Namentlich die Formulierung ſeiner Auffaſſung über die NSV⸗Mitarbeit zeugte von einem ſo hohen Grad idealer Einſtellung, daß ſie einen ſichtlich nach⸗ haltigen Eindruck auf die Zuhörer machte, und der reiche Beifall am Schluſſe ſeiner Ausführungen be⸗ wies, wie ſehr er allen NSV⸗Mitarbeitern aus dem Herzen geſprochen hatte; denn NSV⸗Arbeit erfor⸗ dert an jeder Stelle ein ſtarkes Maß von hohen Idealen. Die erfolgreich verlaufene Schulungstagung, die bei allen Teilnehmern das beglückende Gefühl echter Volksverbundenheit durch die NSW Mitarbeit aus⸗ gelöſt hatte, klang in einem begeiſtert aufgenomme⸗ nen„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied aus. R. B. und Ausflüge. Weiterfahrt nach Freiburg. Beſichtk⸗ gung der Rhodeſia⸗Werke. Fahrt nach Lörrach, Be⸗ ſichtigung der Chemiſchen Werke(Teerfabrikation). Fahrt nach Rheinfelden. Beſichtigung der Aluminium AG und der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheide⸗ anſtalt. Fahrt über Säckingen, St. Blaſien, Schluch⸗ ſee, Neuſtadͤt nach Villingen. Rückfahrt über Tri⸗ berg, Freudenſtadt, Wildbad, Pforzheim, Bruchſal (Schloß) nach Heidelberg als Endpunkt. Die Fahrt„Vom Zellſtoff zum Buch“ (Anfang Juli) beginnt mit einer Beſichtigung der Zellſtoffwerke Waldhof und des Werkes„Papyrus“. Ferner führt eine Fahrt aus dem Gau Heſſen⸗ Naſſau unter dem Motto„Die Möbelinduſtrie in Heſſen⸗Naſſau“ in unſere Stadt. Dieſe Fahrt findet vom 8. bis 13. Juni ſtatt und führt von Frankfurt a. M. über Heidelberg nach Mannheim. Hier wird die Sperrholzfabrik Altſtadt& Maier beſichtigt. Ihre Prägung erhalten dieſe Fahrten durch die beſondere Art, in der ſie geſtaltet werden. Sie ſind weder Vergnügungs⸗ noch Erholungsreiſen. Sie ſind mehr! Durch ihre lebendige Form ſollen ſie jeden öͤͤer Teilnehmer anregen, vor allem aber dem deutſchen Werker den Blick weiten und ihn ſtolz Abendmuſik in der Trinitatiskirche In der Vortragsfolge der kirchlichen Feierſtunde der Trinitatiskirche, die einen beſſeren Beſuch verdient hätte, bekundete der Organiſt Fritz Nagel neuer⸗ dings ſeine Kenntnis der alten Meiſter wie ſein Verſtändnis für neuzeitliche Tonkunſt. Sein hoch⸗ ſtehendes Können ſtellte er nicht nur in Orgel⸗ kompoſitionen von Händel und muſikaliſch feſſelnden Choralvorſpielen von Arno Landmann, ſondern insbeſondere in einer kunſtvoll gearbeiteten Partita sopra„O Haupt voll Blut und Wunden“ von Friedr. W. Grauert unter Beweis, die zur Uraufführung gelangte. Grauerts hervorragendes kontrapunk⸗ tiſches Können erſcheint gegenüber ſeiner im Vor⸗ jahre an gleicher Stelle uraufgeführten Tripelfuge faſt noch verfeinert und verinnerlicht. So umgibt er den Choral als Thema gleich von Anfang mit ungezwungen eintretenden Nachahmungen, die in der erſten Veränderung weitergeführt werden und benützt den nur unweſentlich neu rhythmiſterten Choral als Grundlage für eine ſchöne Paſſacaglia. In der Herbheit des Klanges, die ſich durch die Be⸗ vorzugung der linearen Arbeit ergibt, ſteht Grauert nicht vereinzelt da, ſondern vertritt eine neue Gene⸗ NSDAP-Mifſeilungen Mu Hartetamtlichen Behanntmachungen ennommen Anordnung der Kreisleitung Der Pg. Hermann Altvater verlor ſein Reichs⸗ chrenzeichen mit der Mitglieds⸗Nr. 63 864. Dasſelbe iſt umgehend auf dem Kreisperſonalamt L 4, 15 abzerlieſern. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisperſonalamt. Die Mitteilungsblätter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ ute der NSDAP ſind eingetroffen. Folgende Orts⸗ 1 uppen können die beſtellten Exemplare abholen: Feuden⸗ Ladenburg, Neulußheim, Oſtſtadt, Der Kreiswirtſchaftsberater. An fämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Mitgliederſtandsmeldungen für Monat Mai 1936 küſſen ſofort beorbeitet und der Kreisleitung vorgelegt werden. Letzter Termin: Mittwoch, 277. Ma 1936. Kreiskaſſenleiter. 5 Am 27, Mak, 19.15 Uhr, findet im Reſtaurant„Hütte“, d g, 4, ein Kameraoſchaftsabend der Wirtſchaftsreferenten ſtutt, Kreiswirtſchaftsberatung. 5 Politiſche Leiter Reckarſtadt⸗Oſt. Am 27. Mai, 205 Uhr, Amtss und Hellenleiterbeſprechung in der Renſchgarage. Seckenheim. Die Politiſchen Leiter nehmen an der Aauenfeld⸗Kundgebung am 26. Mai im Roſengarten keil. Abfahrt 19.22 Uhr Oc oder Fahrrad. Treffpunkt Rathaus. . NS⸗Frauenſchaft i 0 ppe, Innenſtadt. Am 28. Maf, 20 Uhr, Pflicht⸗ hei u im Ballhaus. Antreten in Kluft. Jugenögruppe, Neckarſtadt⸗Oſt. Am 26. Mak, um 20.15 Uör, Probe in der Langerötterſtraße 37. Käſertal, Am 26. Mai, 20 Uhr, beginnt der Erziehungs⸗ lupus für Pflegemütter im„Adler“. Enn, Friedrichspark, Sandhofen. 4. Adele Sandrock in dem Film Engel mit kleinen Fehlern“, der dieſer Tage in Mannheim anläuft. machen, im großen Wirtſchaftsgeſchehen unſeres[ration von Tonſetzern, die für die Orgel Neuland Volkes als Soldat der Arbeit mitkämpfen zu. ſchaffen, indem ſie— das Ziel einer ſtärkeren for⸗ dürfen. 1 malen Geſchloſſenheit vor Augen— alte Formen Deutſches Eck. 27. Mai, 20 Uhr, Pflichtheimabend im Aktion Volksſender und Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb. „Ballhaus“— 19.30 Uhr Singen. Humboldt. 27. Mai, 20 Uhr, Heimabend in der„Kon⸗ kordta“. 5 Alle Fahrten in die Pfalz, die von uniformierten Ka⸗ meradenl(innen) allein oder gruppenweiſe über Pfingſten durchgeführt werden ſollen, beöͤürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Bann⸗ oder Jungbann⸗ oöer Untergau⸗ führung. Setzt euch deshalb ſofort mit euren Führern(innen) ins Benehmen. Bann 171(Stelle für Grenz⸗ und Auslandsarbeit). Kameraden der Hitlerjugend melden ihre Pfalzfahrt bei der Bann⸗GA⸗Stelle, Schlageterhaus, Zimmer 76, an. An⸗ meldeſchluß am Freitag, 29. Mai, 19 Uhr.— Dienſt⸗ ſtunden der GA⸗Stelle im Banne 171: Vor Pfingſten: Mittwoch und Freitag von 18 bis 21 Uhr. Nach Pfingſten finden die Dienſtſtunden wie üblich Montags und Freitags, jeweils von 20—21 Uhr ſtatt. BDM Untergan 171. Die Gruppenfächer müſſen am 26. Mak geleert werden, da wichtige Mitteilungen, Gruppenführerinnen! Das Gebiet Saarpfalz iſt zum Grenzgebiet erklärt worden. Pfingſtfahrten, die in die Saarpfalz geführt werden, ſind alſo bei der Untergau⸗ GA⸗Stelle an meldepflichtig. Ordnungsdienſt. Jede Gruppe ſchickt am 27. Mai, 20 Uhr, eine Schaftführerin für den Ordnungsdienſt am Sportfeſt nach N 2, 4. Sport. 26. Mai treten ſämtliche Sportwartinnen Vertreterinnen 19.30 Uhr K⸗5⸗ Schule zum Turnen Schreibzeug mitbringen. Unfalldienſt. Der UD⸗Kurſus am 27. Mai fällt aus. Nächſter Kurſus: 29. Mai in N 2, 4, um 20 Uhr. Oſtſtadt. 28. Mai Sport in der Peſtalozziſchule. Meldet umgehend Quartiere fürs Untergauſportfeſt am 7. Inni auf dem Untergau an. Grenz⸗ und Auslaudsſtelle. Fahrten. Vom 31. Juli bis 22. Auguſt findet die Großfahrt des Untergaues Mann⸗ heim nach Oſtpreußen ſtatt. Vom 286. Juli bis 15. Auguſt wird vom Obergau aus eine Fahrt in die Bayriſche Oſt⸗ mark durchgeführt. Anmeldungen zu den Fahrten und nähere Angaben bis 1. Juli an die GA⸗Stelle. Die Dienſt⸗ ſtunden der GA⸗Stelle ſind von jetzt ab dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr in N 2, 4. Feudenheim. Diejenigen, die an Pfingſten mit auf Fahrt wollen, kommen am 286. Mai, 20.30 Uhr, zu Kohl ins Heim. 27. Mat, 15.30 Uhr, kommen alle Ringſportwartinnen mit den Mädeln die das Bodenturnen fürs Sportfeſt mit⸗ machen, ins Stadion(Feld). Die Vorort⸗Ringe kommen hierfür nicht in Frage. DA Juugbuſch. Am 28. Mai, 20 Uhr, wichtige Verſommlung fämtlicher Betriebszellenobleute im„Schwarzen Lamm“. Neckarau. Singſtunde 27. Mai, 20 Uhr, im großen Saale des Reſtaurants„Zum Engel“, Neckarou, Rheingoldſtr. 38. Für fämtliche Betriebszellenobleute, Hauszellen⸗ und Hausblockwalter ſowie ſämtliche DAF ⸗Walter und Warte ber Betriebe, welche ihren Wohnſitz in Neckarau haben. Amt für Technik und NSBD/cr Am B. Mai, 19.15 Uhr, Abteilungsleiterſitzung in der Otto⸗Beck⸗Straße 21. „Kraft durch Freude“ Theatervorſtellung am 26. Mai:„Entführung aus dem Serail“, komiſche Oper von Mozart. Einige Karten ſind heute noch in der Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4/8, Zimmer 11, erhältlich. 8 Ermäßigte Eintrittskarten für die Gaſtſpiele des Te⸗ geruſeer Bauerntheaters. Für die Vorſtellungen dieſer Truppe im Neuen Theater geben wir eine beſchränkte An⸗ zahl Karten aus. Karten ſind bei den Koßß⸗Geſchäftsſtellen P 4, 4/5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1 und Ortsgruppe Neckarau erhältlich. und an. Die für Freitag, 5. Juni, im Friedrichspark vorgeſehene Kreisausleſeveranſtaltung muß aus techniſchen Gründen auf Freitag, 12. Juni, verlegt werden. Achtung, Rundfunkſprecher⸗Wettbewerb 1936! Meldun⸗ gen können bis Mittwoch, 27. Mai, auf dem Kreisamt, IL 4, 15, 4. Stock, Zimmer 7, abgegeben werden. Unſere Pfingſtfahrten Nach dem Taunus vom 28. Mai bis 2. Juni 1936. Unter⸗ bringungsort iſt das herrlich gelegene Tounusbad Schwal⸗ bach. Preis 22.10 l. Nibelungenheim vom 31. Mai bis 1. Juni 1936. Für das beim Forſthaus Schwarzſohl bei Elmſtein im Pfälzer Wald gelegene Nibelungenheim nimmt die Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4/5, noch einige Anmeldungen an. Preis für Fahrt, Uebernachten mit Kaffee, 2 Mittageſſen, Tee, 4. Die Unterbringung iſt auch ſchon Samstags möglich. Schlaf⸗ ſäcke ſind mitzubringen. Wanderheim Stiefelhöhe vom 30. Maf(31. Mai] bis 1. 1 1936. Anmeldungen ebenfalls bei der Geſchäftsſtelle 1, 4, 4/5, Zimmer 11. Sport für jedermann Mittwoch, 27. Mai Tennis(Frauen und Männer):.30 bis.30 Uhr, 9 bis 10 Uhr, 18 bis 190 Uhr und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennis ⸗ platz am Friedrichsring. Frohe Morgenſtunde(Frauen und Männer):.15 bis .15 Uhr und 9 bis 11 Uhr jeweils Gymnaſtikholle Stadion. Nur für Frauen: 9 bis 10.30 Uhr Stadion. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 19.80 bis 21.30 Uhr Sandhofenſchule, Kriegerſtraße, Kirchgarten⸗ ſchule Neckarau und Turnhalle U⸗2⸗Schule. 17.30 bis 19.80 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 18 30 bis 19.30 Uhr und 19.30 bis 21.30 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße. Jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal, Wohlgelegenſchule und Wilhelm⸗ Wundt⸗Schule Neckarau. Kleinkindergymnaſtik: 15 bis 16 und 16 bis 17 Uhr Gym⸗ naſtikſchule, Gpetheſtraße 8. 14 bis 15 Uhr Frauenſchafts⸗ heim Waldhof⸗Gartenſtadt. 16 bis 17 Uhr Feudenheim⸗ ſchule. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Stodion, Spielfeld 2. Schwimmen: 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad. Hallen 1 und 2, Frauen und Männer. Reiten(Frauen und Männer): 20 bis 21 Uhr SS⸗Reit⸗ halle Schlachthof. Was hören wir? Mittwoch, 27. Mai Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſikaliſche Frühſtückspauſe. — 10.00: Bebwulfs Kampf mit dem Drachen. Eine Nord⸗ londſage.— 11.15: Internationaler Kongreß der Chemiker⸗ Koloriſten.— 11.30: Bauernfunk.— 12.00: Mittagskonzert. — 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.30: H und Wehrmacht ſingen am freien Rhein.— 16.00: Bunte Muſik am Nachmittag.— 17.45: Naturkundliche Plauderei.— 18.00: Singendes, klingendes Frankfurt.— 19.45: Die ſtäd⸗ tiſche Bürgersfrau um 1400. Hörbild.— 20.00: Nachrichten. — 20.15: Reichsſendung: Stunde der jungen Nation. Scharnhorſt.— 20.45: Schallplattenkonzert.— 21.30: Euro⸗ päiſches Konzert aus Bukareſt.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlaudſender .10: Schallplatten.— 10.00: Deutſche Dichtung und Muſik.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Frauen⸗ ſunk.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. 14.00: Allerlei.— 15.15: Fantaſien auf der Kino⸗Orgel. 15.40 Der Dichter ſpricht.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 17.50: Sport der Jugend.— 18.00: Kloviermuſik.— 18.30: Hinter Pflug und Schraubſtock.— 19.00: Feierobend⸗ Unterhaltung(Schallpl.).— 20.10: Aus R. Wagners Opern. — 20.45: Stunde der jungen Nation(Aufnahme).— 21.15: Abendkonzert.— 22.15: Olympia⸗Funkdienſt.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Weuamuſik. neu beleben. Dem Stil des Ganzen entſprechend ſpielte Herr Nagel Grauerts Partita mit einfachen kräftigen Stimmen, die thematiſche Entwicklung deutlich hervorhebend. i Erna Poſtel, als Oratorien⸗Sängerin bereits vorteilhaft bekannt, trug mit feinem Empfinden und tonlich ſehr ausgeglichen geiſtliche Lieder und Arien von J. S. Bach und zwei geiſtliche Konzerte von Heinrich Schütz vor. Der junge Celliſt Georg Ei⸗ ſenhauer entfaltete ſeinen vollen Geſangston und ſein ſolides techniſches Können in einem von Nagel bearbeiteten Lied von Bach ſowie einem durch me⸗ lodiſchen Schwung ausgezeichneten Adagio von Bar⸗ giel. 8 Dienstag, 26. Mai Nationaltheater:„Marſch der Veteranen“, Schauſpiel von F. Bethge, NSͤKG, 20 Uhr. Rundflüge über Mannheim: 9 bis 20 Uhr auf dem Flug⸗ platz. Stadtrundfahrten mit Autobus 10 Uhr ab Paradeplatz.. Hafenrundfahrten von 7 bis 20 Uhr ſtündlich Tanz: Palaſthotel, Kabarett Li⸗ belle. Harmonie D 2, 6: Volksbil⸗ dungsſtätte Mannheim: 20.15 Uhr Dr. Walther Henſel, Stuttgart,„Lied und Volk“. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ Programm. Omnibusfahrten ab Pa⸗ radeplatz: 14 Uhr Berg⸗ ſtraße und Odenwald. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſektors. Lichtſpiele Univ er 0 u m:„Die unmögliche Frau“.— Alham⸗ ber a:„Familienparade“.— Schauburg:„Ein Teu⸗ felskerl“.— Palaſt und Gloria:„Die Entführung“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür⸗ gerhäuſer. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Ausſteuer“. Maunheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bts 13 und von 15 bis 17 Uhr. Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a, M. 1 8 144 1935.40 U 2— 82— ———. S 15 5 1 ANN 2 Seicbenerklarung Zur Wetterkarte Kalter Moa front vordringender Hifflöff armer Wad] e front vordringencer Warmluft WSS H Ne. S front mit Wermuuft i. det Hehe FN O U Ovoſtenlos O Volleg Regergebſef. N 111 Schneefsſgebist O heiter O bedecſſy b Scheuerfäfqgheit, Nebel. N Gewitter A balbbedeckt Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 26. Mai: Etwa der Elbe entlang erſtreckt ſich durch Deutſchland ein Hochdruck⸗ rücken. Während an ſeiner Weſtſeite und damit auch bei uns ſich heiteres Wetter fortſetzt, herrſchen nach Oſten hin weſentlich ungünſtigere Witterungsver⸗ hältniſſe. Die kräftige Erwärmung über dem weſt⸗ lichen Teil des Kontinents wird Druckfall her⸗ beiführen und bei gleichförmiger Luftöruckverteilung die Ausbildung flacher Wärmetiefs begünſtigen. Der Witterungscharakter ſelbſt bleibt jedoch im Grunde freundlich. Vorausſage für Mittwoch, 27. Mai Vielfach heiter und tagsſtber recht warm, aufkom⸗ mende Neigung zur Ausbildung örtlicher Gemitter, öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am W. Ma + 25,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5 Mai 4 10, Grad; heute früh halb s Uhr + 12,8 rad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Nbein- Pegel 22. 28. 24. 28. 25 Neckar⸗Wegel 2324 Aheinſelden 2,882.92.90.80.74 2 25 Breiſa.84 2,00.93.86 1,85 Mannheim 3,7.52 8,55 8,49 Kehl.02 302.10 3,02 292 Jagſtfeld——— Maxau. 32 5 0 Heilbronn———— Mannheim 3,51 3,52.39 3,61.55][Plochingen———— Raub 208 275 5.4 2 Diedesheim.— ö 1 fel 2450215248 218½15 ann einn Seite, Nummer 237 Neue Mhuuheimer Zeltung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 26. Mai 1995 „Rund um die Hainleite“ Scheller beſter Amateur— Neuer Sieg von Bautz gromm haben die beiden Vereine die Uebungen zur„Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft“ vereinbart, und man darf wirk⸗ lich geſpannt ſein, wie unſer einheimiſcher Vertreter ab⸗ Ter iſt augenblicklich in einer Form, die ihn zu einem der leite“ erhielt in dieſem Jahre durch den Start der Berufs⸗ fahrer wieder ſeine alte Bedeutung. Zugleich ging auch die Nationalmannſchaft der Amateure zu einem weiteren Olympia⸗Prüfungswettbewerb über die verkürzte Strecke von 100.5 Km. an den Start. Der Nürnberger Schel⸗ Jer iſt augenblicklich in einer Form, die ihn zu einem der ausſichtsreichſten Olympia⸗Kandidaten ſtempelt. Im Spurt gewann er das Rennen nach einer Fahrzeit von:49:28 Stunden vor Schöpflin, Schellhorn und Hackebeil. Das Rennen der Berufsfahrer gab dem Dortmunder Bautz Ge⸗ legenheit zu einem dritten Sieg in dieſer Rennzeit. In den Bergen erkämpfte er ſich einen Vorſprung von mehreren Minuten, ſo daß er in:37:16 Stunden allein durchs Ziel ging. Mit Abſtand führte Umbenhauer das weitere Feld mit Roth, Weiß und Arents über die Linie. Die Nationalmannſchaft und die A⸗Klaſſe ſtarteten ge⸗ trennt. Auf den guten und trockenen Straßen blieb das Feld geſchloſſen beiſammen. Erſt auf der Steigung zum Inſelberg(800 Meter) mußten Schulze, Oberbeck und Krückl die Schöpflin, Spitze ziehen laſſen und fielen zurück. Scheller, Schellhorn und Hackebeil hatten bald einen Vor⸗ ſprung von über 2 Min. herausgefahren. Im Spurt holte ſich Scheller den Sieg. In der A⸗Klaſſe erkämpften ſich der Kölner Ruhland und Hauswald(Chemnitz) wieder den Platz in der Nationalmannſchaft, den ſie erſt kürzlich ver⸗ loren hatten. Bei Regen wurden die Berufsfahrer ſchon morgens um .30 Uhr auf die 273.5 Km. lange Strecke geſchickt. Hodey ſtellte bereits nach 10 Km. das Rennen wegen Magen⸗ beſchwerden ein. Der erſte Ausreißverſuch von Bautz in der Hohen Jenne bei Eiſenach war von Evyfolg begleitet. Umbenhauer und Weckerling lagen bei der Beſteigung des 800 Meter hohen Gipfels dicht hinter Bautz, aber bis zu den letzten 27 Km. betrug der Vorſprung des Dortmunders bereits fünf Minuten. Die Ergebniſſe: „Rund um die Hainleite“: Nationalmannſchaft(100.5 Kilometer): 1. Scheller(Nürnberg):49:28 Sto. 2. Schöp⸗ lin(Berlin) 2 Längen; 3. Schellhorn(Schweinfurt); 4. Hackebeil(Chemnitz) dichtauf; 5. Schulze(Chemnitz) :51:31 Std.; 6. Oberbeck(Hagen); 7. Krückl(München); 8. Dubaſchny(Berlin); 9. Wendel(Schweinfurt); 10. Wöl⸗ kert(Schweinfurt): 11. Brunner(Schweinfurt): 12. Leppich (Coſel); 13. Löber(Schweinfurt); 14. Eichhorſt(Frank⸗ furt) dichtauf.— Klaſſe A(100.5 Km.): 1. Ruhland(Köln) :51:50 St.; 2. Hauswald(Chemnitz) dichtauf; 3. Schild (Chemnitz):52:14 Std. 4. Meier(Chemnitz); 5. Ziegler (Schweinfurt).(Dieſe 19 Fahrer bilden nunmehr die Nationalmannſchaft der deutſchen Straßenamateure.) Berufsfahrer(273.5 Km.): 1. Bautz(Dortmund):37:16 Stunden; 2. Umbenhauer(Nürnberg):41:05 Std.; 3. Roth (Frankfurt); 4. Weiß(Berlin); 5. Arents(Köln); 6. Riſch (Berlin) dichtauf; 7. Funke(Chemnitz)) 8. Weckerling (Magdeburg); 9. Stöpel(Berlin). VfR-Handballjugend— Kreis- jugendbeſtmannſchaft Das vor zwei Wochen zwiſchen dem Poſtſportverein Mannheim und Vſn Mannheim zum Austrag gelangte Enkſcheidungsſpiel zwecks Ermittlung der Kreisbeſtmann⸗ ſchaft im Jugend ball wurde wegen Mitwirkung eines nicht teihnahmeberechtigten Spielers auf ſeiten Poſt⸗ ſportvereins Mannheim annulliert und neu angeſetzt. Das Entſcheidungs⸗ und 2 erholungsſpiel wurde nun, im Gegenſatz zum erſten Treffen, auf neutralem Platz angeſetzt und ſollbe am vergangenen Sonntag auf dem Phatz des SV Waldhof vor dem Spiel der beiden deutſchen Altmeiſter, MfS Darmſtadt und SV Waldhof, ſtattfinden. Bedauerlicherweiſe hat der Poſtſportverein aber auf ein Wiederholungsſpiel auf Grund der ergangenen Austra⸗ gungsbeſtimmungen verzichtet und ſomit durch ſein Fern⸗ bleiben der VfRaJugend die Gelegenheit genommen, auf neutralem einwandfreiem Gelände unter gleichen Bedin⸗ gungen nochmals die Kräfte zu meſſen. Die Folge davon iſt, daß der Titel:„Kreis jugenod⸗ Heſtwannſchaft“ mit Recht der Jugend des Vt Mannheim zugelallen iſt. Als Erſatz für das ausgefallene Entſcheidungsſpiel ſetzte der Kreisjugendwart ein Spiel zwiſchen dem neuen Meiſter und einer Auswahlmannſchaft an. Obwohl die VfR ⸗Jugend durch Verletzungen einiger Spieler nicht ganz auß ſich herausgehen konnte, gelang ihr auf Grund glän⸗ zender Stürmerleiſtungen in der 2. Halbzeit und andau⸗ ernder leichter Ueberlegenheit ein wohlverdienter 11:5⸗Sieg über die Auswahlmannſchaft, damit beweiſend, daß der Titel:„Kreisjugendbeſtmannſchaft“ einem würdigen Ver⸗ treter des Jugendhandballs zugefallen iſt. Leichtathletik- Großereignis in Mannheim Um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft: MT Mannheim— Eintracht Frankfurt Der Mannheimer Turngeſellſchaft iſt es gelungen, fte die beiden Pfingſtfeiertage die bekannten Leichtathleten der Frankfurter Eintracht zu verpflichten. Als Wettkampfpro⸗ des 7 I rien ret Geb. Replemn Matirakzen in Preis und Qualität einzig! Aufarbeiten billigst! ſchneidet. Die von der M7 vor vierzehn Tagen erreichte Punktzahl kann man dabei nicht als Grundlage nehmen, weil ja damals mit unvollſtändiger Mannſchaft geſtartet wurde. Vielmehr verſprechen die Kämpfe in jeder Be⸗ ziehung intereſſant zu werden; Eintracht ſtützt ſich in erſter Linie auf ſeine bewährten Meiſterläufer und Olympia⸗ kandidaten wie Metzner, Welſcher, Hornber⸗ ger, Geerling, Linke, während die Stärke der Mannheimer wohl in ihrer Ausgeglichenheit liegt. Von beiden Seiten ſollte eine anſprechende Punktzahl erreicht werden; für Mannheim Hürfte dieſe Veranſtaltung ein ſelten geſehenes ſportliches Ereignis werden. Vorotra-Bernard ſiegen Eine weitere Entſcheidung in Paris Im Pariſer Tennis⸗Stadion Roland⸗Garros wurde am Montagnachmittag die Meiſterſchaft von Frankreich im Männerdoppel entſchieden. Die zahlreichen Zuſchauer konnten einen frantzöſiſchen Sieg bejubeln, gelang es doch dem Paar Borotra⸗ Bernard, die Engländer Hug⸗ hes⸗Tuckey mit:2,:6,:7,:1 zu ſchlagen. Der franzöſiſche Sieg war in erſter Linie ein Verdienſt Boro⸗ tras, der ſelbſt viele Punkte machte und ſeinen jungen Partner zu einer beſonderen Leiſtung ermunterte. Die Engländer vergaben im dritten Satz den möglichen Sieg, als ſie eine:2⸗Führung nicht zum Satzgewinn ausbauen konnten. Pat Hughes tat, was er konnte, aber Tuckey war kein gleichwertiger Partner. In den Einzelſpielen, die auf der ganzen Linie fort⸗ geſetzt wurden, gab es ſchöne deutſche Erfolge. Kaj Lund kam durch einen Vierfatzſieg über den jungen Franzoſen Vieillard(611,:6,:3,:4) eine Runde weiter und im Fraueneinzel ſchlug Frl. Horn die Franzöſin Au⸗ bert nach Kampf im erſten Satz:5,:0, Frau Sper⸗ ling überließ der Franzöſin Horner nur zwei Spiele (61, 64) und kam ebenfalls eine Runde weiter. Als nächſte Gegnerin Marieluiſe Horns qualifizierte ſich die Franzöſin Pannetier durch ein„Ohneſpiel“ gegen die Indierin Row. Die Ergebniſſe: Männerdoppel: Endſpiel: Borotra⸗Bernard— Hughes⸗ Tuckey:2,:6,:7, 621. Männereinzel: Bouſſus— Ri⸗ toſſa:3, 61, 613; Fiſher— Geelhand:0,:2,:2; Me⸗ taxa— Langaney 416, 613,:7,:5,:2; Lund— Vieillard 61,:6,:3,:4; Kho Sin Kie— Leſueur:5, 316, 671, :7, 614; Martin⸗Legeay— Robertſon:6, 671, 610, 610; Hare— Kukuljeviec:3, 68, 316,:3,:3,:4; Rodel— Wilde 611, 611,:6:4; Terrier— Hadingham:2, 611, 621; Journu— Goldſchmidt:4,:5, 64. Fraueneinzel: Sperling— Horner 61,:1; Horn— Ai 225, 870 Henrotin— Terwindt:1, 61 M Pannetier— Row o. S Jedrzejowfka— Bernard 61:8,:3. 14. Pfälziſcher Vorletzte Runde— Bedeutſamer Beſchluß In der Runde der Meiſter erlangte ˖ gegen Höhn früh ein materielles 18. Der Speyerer Liegl gewann gegen Glas Ludwigshafen. Huſſong erreichte gegen Schiff ler überlegene Stellung und ſiegte in ſcharfem Angriff. Vor der Schlußrunde: Huſſong und Vogt 2, Höhn, Liegl und Schiffler 17, Glas% Punkte. In der Tagung der Schachlehrer wurde beſchloſſen, Be⸗ zirkslehrer einzuſetzen, die den Lehrbetrieb zu überwachen haben. Die Geſamtleitung hat Landestrainer Huſſong. Ferner wurde auf die verſchieden zu veranſtaltende Vor⸗ tragstechnik in Vereinen, Schulen und Köcß⸗Kurſen hin⸗ gewieſen. oͤritten Huſſong ſiegt im Meiſterturnier Nach wechſelvollem Verlauf konnte Huſſong im Mei⸗ ſterturnier dank eines ſtarken Freibauern Figur und Partie gewinnen. Höhn ſchlug Liegl nach intereſſant durchgeführtem Angriff. Schiffler verknüpfte in einer franzöſiſchen Partie gegen Glas geſchickt Angriff mit Po⸗ ſitionsſpiel. Glas konnte nach einem Eröffnungsfehler den Verluſt ſchließlich nicht abwenden. Das Ergebnis des Meiſterturniers: Es ſiegte Huſ⸗ ſong Ludwigshafen mit drei Punkten. Den zweiten und dritten Platz teilten Höhn⸗aiſerslautern und Schiff⸗ ler⸗Worms mit 2 Punkten, an vierter Stelle Vogt⸗ Speyer 2, weiter Liegl⸗Speyer 1½, Glas⸗Ludwigshafen.. Die Schlußrunde im Meiſterſchaftsturnier: Es ſiegten Th. Reiſch gegen Böckenhaupt, Waldenberger gegen Blüm, Brenner gegen Süß, Beſt gegen May, Theo⸗ bald gegen Dr. Wöſcher, Beiſel gegen Leibrock, Dr. Bachl gegen Hönig, Hafner gegen Freytag, Stahlſchmidt gegen Obermayer. An die Spitze gelangte Th. Reiſch⸗Oppau. Eine weitere Möglichkeit zum Aufſtieg ſchufen ſich Bren⸗ —ů— Großſtaffelläufe im Reich Die diesjährige Hamburger Alſterſtaffel hatte eine Beteiligung von rund 4700 Läufern aufzuweiſen, eine Zahl, die die gewohnt hohen Ziffern vergangener Jahre noch überſtieg. Der favoriſierte Hamburger AC gewann die Staffel in 21:36.3 Minuten mit 120 Meter Vorſprung vor dem Hamburger SV, Viktoria Hamburg und der 2. Mannſchaft des HAC. Bei den Jugend⸗ und Knaben⸗ ſtaffeln trugen Eimsbüttel und Hamburger SWe die Siege davon. Das Rennen der Frauen gewann St. Georg Hamburg. 5 Der Augsburger Großſtaffellauf über 10 Kilometer ſah zehn Mannſchaften im Wettbewerb. Sieger wurde der TV Augsburg 47 in 24:81.2 Minuten vor Schwaben Augsburg und dem Flieger⸗SV Augsburg. Der TV Augsburg gewann auch den Wettbewerb der Frauen in:17.3 Minuten. Auch in Stettin wurde am Sonntag eine Staffel ge⸗ laufen, bei der 4 mal 800, 8 mal 400 und 12 mal 200 Meter zurückzulegen waren. Der Lauf ſpitzte ſich zu einem Zwei⸗ kampf zu. Der Stettiner SC gewann die Staffel in 21:22.8 Minuten vor Preußen Stettin. Preußen Stettin gewann den Wettbewerb der Frauen. Naſt einjähriger Unterbrechung wurde am Sonntag zum zwölften Male der Staffellauf auer durch Bochum“ veranſtaltet. Den Wettbewerb der Sonderklaſſe gewann der Olympiſche SV Hörde in 11:45.6 Minuten mit 35 Me⸗ ter Vorſprung vor der SVg. Hamm(11:53.2) und dem TV Bochum. Der Staffellauf„Kund um den Großen Gar⸗ ten“ in Dresden über 8200 Meter wurde von der Kriegsſchule Dresden in 19:10.5 Minuten mit 15 Meter Vorſprung vor dem Dresdner Sc und Dresdenſia Dresden gewonnen. „Quer durch Leipzig“ über 10 700 Meter wurde von Wacker Leipzig in 24:26 Minuten vor dem AW Leip⸗ zig(24:84), VfB Leipzig(25:04.6) und der MSA Leipzig (25:1.3) gewonnen, Wieder die„Löwen“ Beim diesjährigen Staffelllauf„Grünwald München“ war die Zahl der Teilnehmer mit über 4500 Läufern und Läuferinnen und rund 250 Mannſchaften überwältigend groß. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde auch bei dieſer Jubiläumsveranſtaltung die un⸗ geſchlagene Mannſchaft des TS V1860 München Sie⸗ ger. Die„Löwen“ übernahmen vom Start weg die Spitze und vergrößerten ihren Vorſprung durch jeden oer 50 Län⸗ fer bis ans Ziel der 17 Km. langen Strecke. Die Ergebniſſe: Männer: Sonderklaſſe(17 Km.): 1. TS 1860 München 39:24 Min.; 2. TSV Jahn München 40:37 Min.; 3. Standarte„Deutſchland“ 40:52 Min.— Frauen: Sonder⸗ klaſſe(2 Km.): 1. MTV 79 München:93 Min.; 2. TSV Jahn München:35 Min.; 3. Tſchft. München:86 Min. 41500 m in 16:09, 8 Wittenbergs Mittelſtreckler ſchlagen einen SCC⸗ Rekord Der SC Charlottenburg, der einſt im Beſitz ſämtlicher deutſchen Staffelrekorde war, ſteht jetzt nur noch mit der 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel(40,8)„zu Buch“, denn am Sonn⸗ tag holten ſich die, vorzüglichen Mittelſtreckler des Kur⸗ ſächſiſchen TV Wittenberg den ſeit 1929 beſtehenden Rekord in der 4 mal 1500⸗Meter⸗Staffel, den der SCc(Schmitt, Kohn, Sujatta, Böcher) mit 16:26,0 Minuten hielt. Die Wittenberger liefen auf dem ſtädtiſchen Sportplatz in Wit⸗ Schachkongreß SS ner⸗Bellheim, Böckenhaupt⸗ Ludwigshafen und Wäldeſtber⸗ ger⸗Ludwigshafen, welche je drei Zähler erreichten und den zweiten Platz im Stichkampf feſtſtellen müſſen. Es folgen mit 2“ Punkten Beiſel⸗Speyer, Beſt⸗Kaiſerslautern, Ludwigshafen, Theobald⸗Pirmaſens, mit 2 Dr. Bachl⸗ s, Blüm⸗Speyer, Stahlſchmidt⸗Kaiſerslautern und Dr. Wöſcher⸗Landau. Das Hauptturnier gewann Traub⸗Kindsbach, der 3% Punkte erreicht hat. Dr. Arnold ⸗Pirmaſens und Strauch⸗Worms finden wir knapp hinter dem Sieger mit drei Punkten. Gut placierten ſich mit 2% Punkten noch Schenk⸗Kaiſerslautern, Scherr⸗Worms und Schmibt⸗Zwei⸗ brücken, mit plus 2 Müller⸗Speyer, Jacobi⸗Oppau und Rebmann⸗Kaiſerslautern. Ein hundertprozentiger Erfolg iſt im Nebentur⸗ nier zu verzeichnen. Der jüngſte Teilnehmer, Kolb⸗ Worms, ſiegte überlegen mit vier Punkten. Den zweiten Platz belegte Dörr⸗Grünſtadt, den 3. und 4. Fitz⸗Kindsbach und Henrich⸗Mundenheim. Mit je 27 Zählern gliedern ſich an Perrutka⸗Kaiſerslautern, Fey⸗Lanöſtuhl, mit plus 2 Stroh⸗Kaiſerslautern, Schardt⸗Mundenheim, Mayer⸗Dirm⸗ ſtein, Tochtermann⸗Speyer und Speyerer⸗Wachenheim— Es ſteigen alſo auf ins Hauptturnier Kolb⸗Worms, ins Meiſterſchaftsturnier Straub⸗Kindsbach, ferner der Sieger des oben erwähnten Stichkampfes. Eine Neuerung, welche allgemein als notwendig emp⸗ funden wurde, waren Schulungsvorträge für Vereins⸗ leiter. Dr. Bachl ſprach über Propaganda, König⸗ Worms über den idealen Schachverein, Raſtfeld⸗Pir⸗ maſens über das Führerprinzip.— In einer Sitzung der Kreis⸗ und Bezirksleiter wurde über Fragen der inneren Organiſation geſprochen. Eine Pflichtverſammlung der Vereinsleiter und Jie Siegerehrung beſchloſſen den glänzend verlaufenen 14. Kon⸗ greß des Pfälziſchen Schachbundes. tenberg im Nahmen eines Bahnſtaffeltages die 4 mal 1500 Meter in 16:09,8 Minuten, einer Zeit, die international ganz erſtklaſſig iſt, wenn man den von T. U. Abo⸗Finn⸗ land gehaltenen Weltrekord, den die Mannſchaft Suomelg Tuominen, Larva und Nurmi 1933 in Abo mit 16706, aufe ſtellte, zum Vergleich heranzieht. Der anerkannte Welt⸗ rekord der Abo⸗Mannſchaft aus dem Jahre 1926 ſteht übri⸗ gens noch auf 16:11,4 Minuten. Die von den vier Witten⸗ bergern— Becker, Syring, Mertens und Bött, cher— erzielte Zeit hat alſo als ganz außergewöhnlich gut zu gelten, weil es in der Praxis ſehr ſelten vorkommt, daß ein Verein über vier Läufer verfügt, die die 1500 Me⸗ ter in blank vier Minuten laufen können. Der N Wittenberg iſt in der beneidenswerten Lage und ſo gelang es ihm, den alten SCC⸗Rekord ganz gewaltig. beſſern und beinahe Weltrekord zu laufen. 34,30 m Hammerwurf von Hein Vor einer rieſigen Zuſchauermenge ſtellte ſich am Mon⸗ tag ein Teil der leichtathletiſchen Spitzenklaſſe Finnlands in Helſingfors vor. Mit der beſten Leiſtung wartete Heino auf, der den Hammer außerhalb des Wettbewerzz 54.50 Meter weit warf und damit dem Weltrekord des Amerikaners Ryan bedenklich naherückte. Im Wettbewert erzielte Heino allerdings nur 49.39 Meter. Matti Zire vinen war der Sieg im Speerwerfen nicht zu nehmen, Mit 74.02 Meter überragte er ſeine Mitbewerber um ein Beträchtliches. Erſt mit 68.43 Meter folgte Nikkanen, Ein ſpannendes Rennen entwickelte ſich über 1500 Meter. Nach hartem Kampf ging Höckert in:55.9 Minuten als Er durchs Ziel vor Sarkama(:56.). Tamila gewann eln zu per. Reitturnier in Frankfurt überfüllten Tribünen wurde am Sonntag dez Frankfurter Reitturnier auf dem Reichsnährſtands⸗Aus⸗ ſtellungsgelände mit einem Kanonen⸗Jagdſpringen jort⸗ geſetzt über nur ſechs Hinderniſſe mit anſehnlicher Höhe, Von 23 Pferden blieben nach dem erſten Gang 13 ohne geh ler. Viermal wurde geſtochen, ehe in Coralle unter Her⸗ bert Frick die Siegerin feſtſtand. Bismarck war Corallez ſchärfſter Gegner, der aber im vierten Gang am Oxer vier Fehler machte, während Coralle fehlerlos ging. Die Ergebniſſe: Kanonen⸗Jagdſpringen: 1. Coralle(Frick) o..; 2. Bls⸗ marck(Rittm. Sahla) 4., nach Stechen entſchieden; g. Po⸗ ſidonius(Rittm. Sahla) und Nordland(SS⸗Oſtuf. Temme je 2., im oͤritten Stechen.— Dreſſurprüfung(Kl. t 1. Draufgänger(A. Staeck); 2. Mona Liſa(F. Stecken] 3. Tantris(Sattelmeiſter Eckhardt); 4. Donner II, Stecken); 5. Waldkater(F. Stecken). Vor Tſchechoſlowakiſcher Fußballmeiſter wurde nun zug ſiebtenmal die Prager Sparta. Die Entſcheidung fiel ſchon früher als erwartet, da der Titelverterdiger Slavig an Sonntag erneut geſchlagen wurde und die Sparta⸗Elf ung nicht mehr überflügeln kann. Württembergiſcher Tennismeiſter wurde Graf Wrangel, Er ſchlug im Stuttgarter Endſpiel Bachmann mit 715, 9, 517,:2. Die Frauenmeiſterſchaft rel an Fran Beutter⸗ Hammer und im Männerdoppel ſiegten Dr. Wille⸗Barth. Weltrekordmann Heini Dittmar wartete bei der inter⸗ nationalen Segelflug⸗Veranſtaltung in Budapeſt mit einem vielbeachteten Höhenflug von 2500 Meter auf, Der tſchechoſlowakiſche Marathonlauf über 42 fm. wurde in Prag ausgetragen und von Schulz(Sparta Prag) in:50:10,6 Stunden gowonnen. Die Braunſchweiger Radrennen, die am Wochenende ein Opfer regneriſcher Witterung wurden, ſollen unn am kommenden Freitag, 29. Mai, durchgeführt werden, Württembergs Fußballelf ſpielte in Erfurt gegen ine sertretung des Gaues Mitte. Das torreiche Treffen endeie :5, nachdem die Schwaben bei der Pauſe 410 geführt hatten, Süddeutſchlands Hockeyelf kam in Baſel zu einem be⸗ merkenswerten Erfolg. Sie ſchlug dort die Schweizeriſche Nationalelf mit:0 Treffern. Bei der Pauſe ſtand das Spiel noch 910. Der Münchner Schuſter, ſeines Zeichens Heutſcher Mei⸗ ſter im Gewichtheben der Bantamgewichtsklaſſe, ſtellte in Stuttgart im beidarmigen Drücken mit 175 Pfund elne neue deutſche Beſtleiſtung auf. Schuſter hielt den allen Rekord mit 172 Pfund. Schlußrunde des Internationalen Schachmeiſter⸗ turniers in Bad Nauheim Aljechin ⸗ Frankreich verteidigte ſich ſtziltaniſch gegen den auf Biegen und Brechen ſpielenden Weißgerbet Dieſer gewannn in ſtarker Stellung der Qualitat, verlor aber ſchließlich doch nach 60 Zügen durch Verſagen der Ner⸗ ven im entcheidenden Augenblick, Keres hielt Stahl⸗ berg ⸗Schweden ſtark unter Druck mit indiſcher Verteidi⸗ gung. Er überraſchte ſeinen Gegner im 27. Zuge und ge⸗ wann. Bogoljubow hatte in einem Damengamdſt gegen Heinicke wohl ſtarken Angriff, konnte aber ni Remis erzielen. Vid mar ſtellte gegen van den Boſch eine Figur ein und verlor. Das ſenſationelle Ergebnis des Turniers zeigt bet Gleichſtand des erſt 20 jährigen Keres⸗Eſtland mit ben Exweltmeiſter Dr. Aljechin mit 63 Punkten anz 9 Partien, Ahüs⸗Deutſchland 3 Punkte, Bogoljubow und Rellſtab⸗Deutſchland 5 Punkte, Heinicke 4% Punkte, Di Vidmar 374 Punkte, van den Boſch und Weißgerber e 2 Punkte. 85 8 2 f Blechore Hirsch Leger Matratzen-Braner, kraze 4, 2 Treppen, aus einem Nachlaß folgende H 3. 2 3641 Tel. 223 98 Fahrniſſe gegen Barzahlung verſteigert: 1 Eßzimmer, beſtehend aus: 1 tiſch, 4 Stühlen, 1 Standuhr und Verrnabilfe New rork 7 Merrmeirn 240 W. 102 Str. 0. e 100 Prechenfelsste. 5 Amtl. Bekanntmachungen i Schreibtiſch, 1 Diwan, 1 Vertiko, 1 725 Rulensie Tel. 351347 an und lassen Sle hre Henren-vomle Damentartenbe. Ich habe meme Prexis Wieder aufgenommen. Dr. Wierer 12 Die Pfänder vom Monat November Gruppe A Nr. Gruppe B Nr. Gruppe C Nr. müſſen bis ſpäteſtens Ende Mai 1936 ausgelöſt werden, andernfalls ſie Anfang Junt 1936 verſteigert werden. 1935, und zwar 98 753 bis 100 000, 1 bis 1842, 58 231 bis 62 448, 55 408 bis 60 000, 1 bis 101 Vorhänge, 1 Badewanne, Spiegel, mantel, Gläſer, Teppich, Vorlagen, 1 Höhenſonne, Bücher. Städt. Leihamt. 10 Lortzings tree 8 8 75 8 Lbem. keinigen U. ütden abholen 8 A Flanell- und Ar- d 0 ein⸗ 9 I prompte Bedlenung e een diebe Heidelberg, den 23. Mai 1936. beitshosen führen l Hal Schädlinge iſt ganz beſonders not⸗ Wellbrock, Ortsgerichtsvorſitzender.— Jernſpr. 6665. 9 0 1 315 are Quali. sowie alle lästigen Haare enternt Igels fle wendig. täten, modern u. durch Diathermie 82³⁰ garantiert dauernd und narbenfcei Gretl Stoll Arzil. gepr. Mitglied des R. K. B..V. Mannheim ſullastr. 19- Fergruf 443 98 Lest die NM Uhlandstraße 6 den, Umzuge Ferntransporte m. geſchloſſ. Mö⸗ bel⸗Auto billig. Kunz 5er 207 Tel. 267 76 Bekanntmachung. Durch die Vermehrung der Sper⸗ linge wird der Ertrag der Feld⸗ Beſitzer und Mieter von Gebäu⸗ in denen Sperlinge niſten, insbeſondere die land⸗ und garten⸗ bautreibende Bevölkerung, werden aufgefordert, auszunehmen und die Brut, mög⸗ lichſt noch bevor die Jungen flügge werden, zu vernichten. darauf zu achten, 5 nicht betroffen werden. l aunheim, den 22. Mai 1936. Armbänder, 1 Goldwaage, Beſichtigung nur Mittwoch, von 3 bis 5 Uhr. Nathlaß-Verſteigerung. Donnerstag, den 28. 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Mai 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Niitag⸗Ansgave Serte RNner 3 222 2 r l Im Heimatdorf des Freiheitshelden: Fackeln leuchteten in Schönau Nächtliche Feierſtunde am Grabe Albert Leo Schlageters * Schönau, 26. Mai. Dreizehn Jahre ſind am 26. Mai verfloſſen, ſeit Albert Leo Schlageter, der letzte Soldat des großen Krieges und erſte Blutzeuge des Dritten Reiches, auf der Golzheimer Heide, von franzöſiſchen Kugeln durchbohrt, ſein Leben aushauchte. Für ſeinen Heimatgan Baden iſt es Verpflichtung, das Gedächt⸗ nis an dieſes Heldentum im deutſchen Volke wach⸗ zuhalten und alljährlich durch eine große Feier an ſeiner Grabſtätte in Schönau i. W. aller Welt zu be⸗ kunden, wie ſehr ſich jeder einzelne Volksgenoſſe mit dem deutſchen Freiheitshelden verbunden fühlt.— Gerade in dieſem Jahre, da nun auch das Rheinland endgültig ſeine Freiheit wieder erlangt hat, ſind alle Herzen mit beſonderer Dankbarkeit gegenüber dem Manne erfüllt, der durch ſeinen heroiſchen Kampf und Opfertod einen Bauſtein legte zum großen Be⸗ freiungswerk unſeres Führers. Zur Gedächtniskundgebung am Samstagabend, die diesmal ganz den Charakter einer nächtlichen Feierſtunde hatte, waren wieder Tauſende SA⸗ und SS⸗Männer, Hitlerjugend und viele Volksgenoſſen aus der näheren Vaterland oͤurch die Nacht und die nationalen Weihe⸗ lieder ſtiegen zum Himmel empor. Damit hatte die Gedächtnisfeier funden. ihr Ende ge⸗ Kulturtagung der H in Wertheim den ſich in der alten Stadt Wertheim im ſchönen Maintal die Bannkulturſtellenleiter des Gebiets 21, ſowie die Kulturſtellenlei⸗ terinnen der Untergaue des Bd M zu ihrer erſten Arbeitstagung im Jahr 1936 zu⸗ ſammenfinden. Kulturelle, politiſche, weltanſchau⸗ liche Ausrichtung, Feſtlegung des Arbeitsprogramms für den Sommer ſind die Ziele dieſer Tagung. Da⸗ neben werden aber Hitlerjugend, Jungvolk und Bo M in verſchiedenen Veranſtaltungen Ausſchnitte der Kulturarbeit der jungen nationalſozialiſtiſchen Generation geben. Ein Volkstumsabend, vom BdM geſtaltet, eine Morgenfeier der HJ, des Di auf dem Kaffelſtein, ein offenes Liederſingen in der Stadt und eine große politiſche Kundgebung abends in der Turnhalle bilden den Rahmen der beiden Tage. und weiteren Umgebung gekommen. Schon in den Alle verantwortlichen Dienſtſtellen ſind bereits Nachmittagsſtunden war es in dem ſonſt ſtillen mit den Vorbereitungen beſchäftigt, um ein gutes Schwarzwaldſtädtchen lebendig geworden. Etwa 2000 Fahrer der Motor⸗SS und des NScdck der Kreiſe Freiburg, Lörrach und Konſtanz, die eine Schlageter⸗Gedächtnisfahrt durchführten, trafen nach und nach ein. Mit Sonder⸗ zügen und Omnibuſſen wurden die uniformierten Verbände nach Schönau gebracht. Neben der Stan⸗ darte 142 Albert Leo Schlageter waren Abordnungen von fämtlichen oberbadiſchen Standarten, ſowie Ver⸗ treter der mittelbadiſchen SA gekommen. Dunkelheit legte ſich über Tal und Höhen, und die Konturen der herrlichen Bergwelt Schönaus, um die noch am Nachmittag leichte Nebelſchwaden zogen, traten klar hervor. Als die nahe Turmuhr die neunte Abendſtunde ſchlug, leuchteten rings von den Höhen und vor⸗ ſpringenden Bergkuppen die Feuer auf und vom Kundgebungsplatz beim Denkmal kündeten Janfarenſignale der Hitlerjugend den bevorſtehen⸗ den Beginn der Feier. Kurz vorher hatten ſich Ver⸗ lieter der Partei, der SA, HJ und der Freiburger Klängen des Liedes vom guten Kameraden ſchritt SA⸗ Gruppenführer Ludin mit ſeiner Begleitung durch ein Ehrenſpalter fackeltragender Sa⸗Männer zum Grab, und während einer ſtillen Gedenkminute wurden Lorbeerkränze niedergelegt. Das Denkmal oben auf dem Berg wie auch der Kundgebungsplatz waren von einem dichten Kranz von Fackelträgern umgeben und die überall am Berghang auflodernden Feuer verbreiteten eine weihevolle Stimmung. Gruppenführer Ludin, der ſtellbertretende Gauleiter Röhn und der Gauſtab der NSDAP ſowie der Gebietsſtab der HJ waren inzwiſchen angekommen. Hinter dem Rednerpult hatten der bald 80jährige Vater Schlageters und die nächſten Angehörigen Platz genommen. Gruppenführer Ludin führte u. a. aus: Dieſe Feierſtunden haben nichts zu tun mit ihrendwelchem Chauvinismus oder mit irgendwelchen Haßkund⸗ gebungen, ſondern ſie wollen nichts anderes ſein als unſer gemeinſames Bekenntnis zu unſerem Volke. Wir haben nur einen tiefen Wunſch, ſo er⸗ klärte der Redner, daß auch unſere Nach⸗ barn jenſeitg des Rheines erkennen mögen, daß das deutſche Volk in Frieden leben will und alle Kraft ſammelt zum Wiederaufbau. Das Bekenntnis zu Schlageker iſt ein Bekenntnis zu unſerer Heimat, zu Volk und Führer. Hell und freudig klang das vom Gruppenführer Gelingen zu gewährleiſten. Die Plakate hängen be⸗ reits im ganzen Gau. Proben zu den Veranſtaltun⸗ gen werden abgehalten, Quartiere ſind beſorgt uſw. Die Marſchkolonnen der H und des Di werden am Pfingſtſonntag die Straßen Wertheims beherr⸗ ſchen. Dieſe beiden Tage ſollen künden von dem ge⸗ ſchloſſenen Willen der nationalſozialiſtiſchen Jugend, mitzuhelfen am Neubau einer kommenden Epoche deutſcher Kultur. Ludwigshafen am Wochenende H. Ludwigshafen, 25. Mai. Einen Hauptprogrammpunkt dieſes Wochenendes zwiſchen den Feiertagen bildeten in Ludwigshafen Vortragsabende der alten Kameraden des Welt⸗ krieges. Eines der ſichtbaren Zeichen des Zuſammen⸗ haltens ſind die fünf Waiſenheime, die der Reichs⸗ kriegerbund„Kyffhhäuſer“ unterhält, neben den be⸗ kannten Krieger⸗Erholungsheimen(ſo„VillaLudwigs⸗ höhe“ zwiſchen Landau und Neuſtadt). Nicht weniger als 4 Millionen Mark zahlt der Kyffhäuſerbund all⸗ jährlich als Unterſtützung an ſeine Landesverbände. Einen Blick in die Wohlfahrts⸗Einrichtungen des Reichskriegerbundes vermittelte der Lichtbilder⸗ Vortrag des Adjutanten Heſſer vom Pfülziſchen Kriegerverband im Vortragsabend des Kreis⸗ verbandes Ludwigshafen. Der gutbeſetzte große Saal des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes war mit zahlreichen Hakenkreuzfahnen geſchmückt. Im Film erlebten die Kameraden noch einmal den großen Kyffhäuſer⸗Appell Neuſtadt 1935. 600 Kameradſchaften mit nahezu 30 000 Mann marſchierten im Herzen der Pfalz auf. Der Film fand freundliche Aufnahme. Der Stellvertreter des Landesgruppenführers, Kamerad Schmidt aus Neuſtadt, dankte Kreisgruppenführer Müller für die Geſtaltung des Abends. Die 17er⸗ Vereinigung tagte zur gleichen Zeit im großen Saal des Bürgerbräus. Auch hier waren die Kameraden⸗Frauen mit eingeladen wor⸗ den, und ſo gab es auch hier kaum einen leeren Platz. Kameradͤſchaftsführer Niſt ſprach über die Kämpfe in den Karpathen, in Rumänien und an der italient⸗ ſchen Front, woran er ſelbſt beteiligt war. Was die Wiederſehensfeier am Sonntag, 14. Juni, in Germersheim betrifft, ſo war man ſich darin einig, das Feſt keinesfalls auf den 7. Juni zurück⸗ zuverlegen. Kamerad Burg berichtete, daß man beim Schießen als höchſte Mannſchaftsringzahl 433 erreicht habe. Erſtrebt wird nicht Stellung eini⸗ ger Meiſterſchützen, ſondern guter Mannſchaften. Zum Reichskriegertag in Kaſſel müſſen vier Mann geſandt werden; auch vom Führerring fährt einer mit. Neu aufgenommen wurden drei Mitglieder. Kamerad Niſt ſchloß den Abend mit dreifachem„Sieg Heil!“ auf den Führer. In ganz Mannheim und Ludwigshafen hat ſich in den letzten Jahren wohl kein Stadtteil ſo ſprung⸗ haft weiterentwickelt wie die Gartenſtadt Hoch⸗ feld. Die Erweiterung durch die geradezu aus dem Boden ſchießende Adolf⸗Hitler⸗Siedlung hat bereits zur erſten großen Erweiterung der Gartenſtadt⸗ deut Kühle Nächte, warme Tage ru. Heidelberg, 25. Mai. So will mans haben. Und nach etlichen Schwan⸗ kungen der Wetterlage mag es ſcheinen, als ob ſie für Pfingſten und damit auch für die Feſte im Freien, für Wunderer zu Fuß und Rad, Inſaſſen von Bahn und Kraftwagen, ein Verſprechen geben will: viel Sonnenſchein in duftender Landſchaft. In ihr färben ſich jetzt die frühen Kirſchen um Heidelberg. Heu duftet, und an abgelegenen Hän⸗ gen zeigen ſich im Unterholz der Wälder die erſten vollfrüchtigen Erdbeeren in zartem Rot. Ihre beginnende Reife iſt ein bezauberndes Lächeln des Monatsausganges, das ſich auf den Geſichtern der Menſchen wiederfindet. Sie alle wollen endlich und ganz den Frühling genießen. Weil dieſer Drang allzu lange durch eine unver⸗ trägliche Miene des Himmels gehemmt war, wurde das Wandern an dem Sonntag zwiſchen Himmel⸗ fahrt und Pfingſten ein einziges, ungeſtümes Drän⸗ gen ins Freie. Zur Thingſtätte, zur Ruderregatta, auf Berge und zum Schloß und nicht zuletzt zu den friſchgeſtrichenen Gartentiſchen der Gaſtſtätten. Schmucke Dampfer fuhren den Neckar abwärts, rand⸗ voll mit fröhlichen Menſchen, die teils mit Sonder⸗ zügen weither gekommen waren. Dazwiſchen Padd⸗ ler, die ein Stückchen heitere Einſamkeit auf dem Waſſer ſuchten und fanden. Sie alle ſtellen ſchon heute die ſtille Betrachtung an, ob das Wetter hält, was es verſpricht. Es ſoll doch nicht umſonſt heißen: Pfingſten, das liebliche Feſt. Ein Spritzer Näſſe mag vorſichttg in die Fahrtenpläne einbezogen ſein, nur ſoll ihn raſch die Sonne trocknen. Pflaſterſteine und Baugerüſte Die Arbeiten im Stadtgarten ſind nun Gebäude im fertigen Rohbau dem Beſchauer zeigt. Bereits ſind die erſten großen Fenſter eingeſetzt. Als weſentliche Abſchlußarbeiten ſtehen noch die In⸗ nenausſtattung und dann die Herrichtung der An⸗ lagen bevor.— Der Vorplatz der Univerſität erhält augenblicklich eine die ganze Breite umfaſſende Pfla⸗ ſterung. Sie iſt etwa bis zur Hälfte nunmehr fer⸗ tiggeſtellt. An der Vorderfront der neuen Univerſi⸗ tät zeigt ein umfangreiches Gerüſt ſeit geſtern eben⸗ falls Veränderungen an.(Es gilt wohl der„Athene“, die einen anderen Platz finden ſoll; fachmänniſche Arbeit ſteht hier vor der Aufgabe, die 18 Ztr. ſchwere Statue umzuplacieren.)— Aus der Heiliggeiſtkirche ſchallt auch noch das Hämmern und Bohren der Bau⸗ leute, das im Innern des Chors verhallt. Mit der Beſeitigung der Trennungsmauer ſollen in Bälde die dortigen Arbeiten zum Abſchluß gelangen. Die Frühjahrsmeſſe geht heute zu Ende. Sie konnte ſich beſonders in den letzten Tagen guten Wetters erfreuen. Trotzdem entſprach wohl der Be⸗ ſuch den Erwartungen mancher Ausſteller kaum. Heidelberger Veranſtaltungen Heute: Städt. Theater:„Tatjana“, Operette von Boris Grams. 20—22.45 Uhr.(Miete& 35). Aus dem Wochenplan der Studenten⸗ ſchaft: Deutſch-Ausländiſche Geſellſchaft Heidel⸗ berger Studenten, Geſellſchaftsabend(Hauptſtr. 284). Frauenbund der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft: Jubiläums⸗Tee⸗Nachmittag anläß⸗ lich des 25 jährigen Beſtehens der Abteilung Heidel⸗ berg(Schloßkaſino, 16 Uhr). Kreismuſikerſchaft des Fachverban⸗ des B: Hausmuſikabend„Frohes Muſtzieren“ (Stadthalle, Ballſaal. 20 Uhr). ſchule gezwungen, die als„Hans⸗Schemm⸗Schule“ vor kurzem feierlich das neue Schuljahr eröffnete. Die ſtarke Zunahme der Kopfzahl ſpiegelt ſich auch in der Zahl der Konfirmanden wider, die am Sonn⸗ tag aufgenommen wurden; es waren 107. Die 86 Konfirmanden von Palmarum dieſes Jahres wohn⸗ ten der Feier bei, und ebenſo die 20 goldnen Kon⸗ firmanden des Jahrgangs 1872 und 1873. Auch die Gartenſtädter Laienſpielgruppe der NS⸗ Kulturgemeinde trat zu dieſem Wochenende einmal wieder auf den Plan und zwar mit einem Luſtigen Abend im Volkshaus Gartenſtadt. Zwei Krafträder ſtießen zuſammen * Edenkoben, 25. Mai. Mittags ſtießen an der Ecke Edesheimer⸗ und Bismarckſtraße zwei Motorräder zuſammen, bei dem zwei Perſonen ſchwer verletzt wurden. Der Polizeikommiſſar Karl Auguſt Schneider aus Altrip kam mit ſeinem Kleinmotorrad aus der Blücherſtraße und bog in die Edesheimer Straße ein, in demſelben Augenblick kam der Motorradfahrer Georg Wilhelm aus Alſter⸗ weiler mit ſeinem Vater auf dem Soziusſitz aus ent⸗ gegengeſetzter Richtung und beide Motorräder ſtießen heftig aufeinander. Durch den Sturz erlitt der Söziusfahrer Adam Wilhelm eine Schädel verletzung mit Gehirnerſchütte⸗ rung und einen Rippenbruch, Polizeikommiſſar Schneider trug ebenfalls eine Schädelverletzung und eine Gehirnerſchütterung davon, Georg Wilhelm kam mit einer leichten Knieverletzung davon. Die beiden Schwerverletzten wurden in das Krankenhaus Ludwigsſtift eingeliefert. Wie wir erfahren, beſteht vorläufig keine Lebensgefahr. Hoch klingt das Lied Ein Mädchen dem naſſen Tod entriſſen * Lampertheim, 26. Mai. Am Sonntag⸗ nachmittag fiel das ſechsjährige Töchterchen der Fa⸗ milie Knobloch in den Altrhein. Zwei zufällig des Wegs kommende Männer, der Zeitungsträger Franz Eichenauer und der Sanitäter Jakob Kunzel⸗ mann, ſprangen dem Kinde nach und retteten es aus dem naſſen Element vor dem Tode des Ertrin⸗ keus. Großer Erfolg der Reichsnährſtandsausſtellung * Fraukfurt a.., 26. Mai. Als Abſchluß der 3. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung fand am Sonntagabend vor den Reichsbauern⸗ führern ein Vorbeimarſch der Ss ⸗Ver⸗ fügungstruppe ſtatt als Zeichen der beſon⸗ deren Verbundenheit des ſchwarzen Korps mit dem Bauerntum. Anſchließend beendete der Große Zapfen⸗ ſtreich in würdiger Weiſe die größte landwirtſchaft⸗ liche Ausſtellung der Welt. Der Erfolg der 3. Reichsnährſtands⸗Ausſtellung hat alle Erwartungen übertroffen. Das kam bereits deutlich in der rieſigen Beſucherzahl zum Ausdruck, durch die der Rekord der vorjährigen Reichsnährſtands⸗Ausſtellung in Hamburg noch weit überflügelt wurde. 1 Aber die Beſucherzahl, die beiſpielloſe Nus⸗ dehnung der Ausſtellungsfläche und die Mannig⸗ faltigkeit des auf der Ausſtellung Gebotenen find noch nicht das weſentlichſte. Entſcheidend iſt, daß den hunderttauſenden von Bauern, Landwirten und Städtern, die die Ausſtellung ſahen, ein Eindruck vermittelt wurde von der Geſchloſſenheit und Ein⸗ heitlichkeit des Willens, der heute im Reichsnähr⸗ ſtand zur Wirkſamkeit gelangt und von dem tief⸗ greifenden Unterſchied zwiſchen dem, was heute ge⸗ ſchaffen iſt, und dem, was früher war. Nachklang zum Spargelfeſt rr. Schwetzingen, 26. Maj. Preiſe für die Schützen beim Schlußſchießen: Wanderpreis der Stadt Schwetzingen: Endgültig an die Schützengeſellſchaft Schwetzingen mit einer Geſamtringzahl von 606 Ringen. Dieſelbe Mannſchaft erhielt für die beſte Schußleiſtung außer⸗ dem den Ehrenpreis. Ehrenpreiſe für NS⸗ Formationen: 1. Preis Fliegerſturm Stützpunkt Schwetzingen mit 388 Ringen. 2. Preis SA 14/110 mit 364 Ringen. 3. Preis NS 22/153 Schwetzingen mit 344 Ringen. Schützenkönig der Stadt Schwetzingen wurde Peter Junk von der Schützengeſellſchaft Schwetzingen. * Zenkern ſbei Bruchſal), 26. Mai. Die Ma⸗ ſern ſind hier unter den Kindern ausgebrochen. Die Kleinkinderſchule wurde geſchloſſen. ausgebrachte„Sieg Heil!“ auf den Führer und das! ſo weit fortgeſchritten, daß ſich das neue, ſchmucke eee eee. 2 N s Neue Schlafzimmer— Billige lerkäufe 8 Nußb. pol. m. p; 70 5 Itür. Spiegel⸗ 10— 0 0 ſchrank 90, 0 Schlafzimmer zimmerbüfett Einige gebr. 5 ſat. Nußb., m. Eiche mit 8. u. zurlickgeholte 2tür. Spiegel⸗Nusd. Rü 00. 7 8 schrank 105, Bächertchrank Ahr-; Fchlafzimmer dias. pos, 0. 8 Eiche, m. tür. türig Rx UU. räcder Schrank, tür. 23.- Spiegelſchr. m. 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An der Schaffung der großen techniſchen Errun⸗ genſchaften, die das Leben der heutigen Kulturmen⸗ ſchen geformt haben und tragen, hat das deutſche Volk ausſchlaggebenden Anteil. Deutſchen Männern ver⸗ dankt die Welt eine große Zahl von Entdeckungen und Erfindungen, die die Lebensräume der Menſchen erweitert und das ſtaatliche, wirtſchaftliche und ſoziale Leben der Nationen weſentlich beeinflußt und ge⸗ fördert haben. So ruht z. B. das ganze heutige Schrift⸗ weſen auf den Schöpfungen deutſcher Er⸗ finder. Ein Deutſcher, Johannes Gensfleiſch zu Gutenberg, war es, der um 1450 den Buchdruck mit geſetzten Einzelbuchſtaben aus Metall erfand. Die Schnellpreſſe, welche die Maſſenherſtellung von Buch⸗ werken erlaubte und den Siegeszug des Zeitungs⸗ weſens eingeleitet hat, wurde 1814 von den Deutſchen König und Bauer geſchaffen. Die ungeheuren Papiermengen, die durch das wachſende Verlangen nach Leſeſtoff erforderlich wurden, konnten nur durch die Erfindung des Holzſchliffpapiers ge⸗ deckt werden, die 1843 Weber Keller aus Hainichen in Sachſen gelang. Auch die Verbrennungskraftmaſchine verdankt ihr Entſtehen vornehmlich deutſchen Erfin⸗ dern. Der Erfinder des Viertaktmotors war Ni⸗ kolaus Auguſt Otto, deſſen Ideen der Kölner Ingenieur Eugen Langen verwirklichen half. Den ſchnellaufenden Motor für flüſſige Brennſtoffe ſchuſen 1885 die ſchwäbiſchen Ingenieure Daimler und Maybach, deren Leiſtungen für die Entwick⸗ lung des Kraftwagens jedem bekannt ſind. Ein wei⸗ terer Schritt auf dem Gebiete wär die Erfindung Rudolf Dieſels, der 1892 e Verbrennungskraftmaſchine ſchuf, die mit bil⸗ ligem Treiböl einen hohen Wirkungsgrad zu er⸗ reichen geſtattete. Auch der Siegeszug der Elektrizität, die dem häuslichen Leben und dem induſtriellen Treiben ihren Stempel auſprägte, iſt einem Deutſchen zu verdanken. Der ehemalige Artillerieleutnant Wer⸗ ner Siemens war es, der durch die Erfindung des dynamo⸗elektriſchen Prinzips im Jahre 1866 die Verteilung und Fernübertragung von elektriſchem Strom möglich machte. Damit wurde der Elektro⸗ motor als neue Kraftquelle erſchloſſen und die Ver⸗ wendang der Elektrizität zur Beleuchtung eingeleitet. Die Kältetechnik, die die Lebensmittelver⸗ ſorgung der Kulturvölker auf eine neue Grundlage ſtellt, hat ebenfalls einen deutſchen Ingenieur, Carl des Motprenhaues von Linde, zum Schöpfer. Seine Kältemaſchine gab die Möglichkeit, Kälte in jedem gewünſchten Umfange wirtſchaftlich zu erzeugen und ſo die Le⸗ bensmittelvorräte durch Kühllagerung weitgehend zu erhalten. Seine zweite Erfindung, die Ver⸗ flüſſigung der Luft und anderer Gaſe in großem Umfange, hat der chemiſchen Induſtrie neue Arbeits⸗ möglichkeiten gegeben. Der Luftverkehr auf weite Strecken erfuhr durch das vom Grafen Zeppelin geſchaffene und von deutſchen Ingenieuren verbeſſerte ſtarre Luft⸗ ſchiff wichtigſte Förderung. Die Entwicklung der Flugzeuge wurde eingeleitet durch die Verſuche des deutſchen Ingenieurs Otto von Lilienthal. Welch ausſchlaggebende Rolle weiterhin die deut⸗ ſchen Forſcher bei der Entwicklung der chemiſchen Wiſſenſchaft und Induſtrie geſpielt haben, iſt allgemein bekannt. Achard, der zur Zeit Friedrichs des Großen die Herſtellung des Zuckers aus Rüben fand, Liebig, der Begründer der Ackerbauchemie wurde, ſind einige der bedeutenden deutſchen Männer, die der Menſchheit wertvollſte Güter ſchenkten. Die Erfindertaten, ſo wichtig ſie auch für das Le⸗ ben der Menſchheit geworden ſind, hätten jedoch nicht allein genügt, um die deutſche Technik auf den hohen Stand zu bringen, den ſie ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts errungen hat. Ausſchlaggebend für das raſche Fortſchreiten der techniſchen Entwicklung in Deutſchland war gleichzeitig die hingebende Ar⸗ beit, die Tauſende von ungenannten deutſchen In⸗ genieuren in der technichen Wiſſenſchaft und Praris leiſteten. In den techniſch, wiſſenſchaftlichen Ingenieurver⸗ einen Deutſchlands ſind ſie in reger ehrenamtlicher Arbeit zum Wohle der geſamten deutſchen Technik tätig. In enger Zuſammenarbeit miſchen ſie dort die Ergebniſſe der techniſchen Wiſſenſchaft für die tech⸗ niſche Praxis verwendbar und durch Wort und Schrift der Oeffentlichkeit zugänglich. Sie führen in Arbeitskreiſen und Ausſchüſſen die Fachleute der verſchiedenſten Berufe und techniſchen Fachrichtungen zur Löſung wichtiger Aufgaben zuſammen und ver⸗ binden die mit der fortſchreitenden Vertiefung der Sondergebiete immer mehr zur Spezialiſterung ge⸗ zwungenen Ingenieure zu gemeinſamem Schaffen. Einen Einblick in dieſes rege Gemeinſchaftsſchaffen der deutſchen Männer der Technik gibt die 74. Haupt⸗ der verſammlung des Vereins deutſcher Inge ⸗ nieure, die 80⸗Jahrfeier ſeines Be⸗ ſtehens, die vom 26. bis 29. Mai dieſes Jahres in Darmſtadt in enger Verbindung mit der 100 Jahrfeier der! dortigen Techniſchen Hoch⸗ ſch uche ſtattfindet. In mehr als 70 Fachvorträgen werden auf ihr wichtige Fragen und Arbeitsergebniſſe auf allen Gebieten der Technik und des techniſchen Be⸗ rufslebens behandelt. Das kann er auch Im Zirkus:„Meine verehrten Herrſchaften, Sie werden gleich ſehen, wie der Löwe der jungen Dame das Stück Zucker aus dem Mund nehmen wird. Wer es aus dem Publikum nachmacht, bekommt tauſend Mark!“ Da ſchallt's von der Galerie herab:„Hallo! Hier iſt einer! Ich komme gleich; ſchaffen Sie nur erſt die Beſtie aus dem Käfig!“ Neuer ſchwimmender Flugzeugſtützpunkt Der am 15. April in Kiel vom Stapel gelaufene dritte deutſche Flugzeugſtützpunkt, oke„Oſtmar k,, hat nun ſeine erſte Probefahrt unternommen. Im Gegenſatz zu ſeinen beiden Vorgängern, der„Weſt⸗ 7 falen“ und der„ U Erfahrungen auswertet. Ottos Schweſter bereits in Oeſterreich Die älteſte Tochter Kaiſer Karls J. von Oeſterreich, die Schweſter Otto von Habsburgs, Erzherzogin Adelheid, iſt nach Oeſterreich gekommen, um an der Wiener Univerſität zu ſtudieren. Unſer Bild zeigt ſie mit Erzherzog Eugen beim Verlaſſen des Salz⸗ burger Domes nach dem Feſtgottesdienſt. (Preſſephoto,.) Schwabenland“, handelt es ſich hier um einen Spezialbau, der alle bisher geſammelten Auf unſerem Bild ſieht man das Flugzeug auf der Katapultvorrichtung vor dem Abſchuß. (Preſſephoto, M) Zurückgetreten Der engliſche Kolonſalminiſter Thomas hat ſeinen Rücktritt eingereicht, der vom König angenommen wurde. Thomas' Name iſt bekanntlich wiederholt mit dem Londoner Verſicherungs⸗ ſkondal gefallen. (Graphiſche Werkſtätten,.) in Verbindung Angela, Von Heinz Ruſch Angela ſitzt neben mir. In dem kleinen Gebirgs⸗ ort habe ich ſie wiedergetroffen. Sie ging allein un⸗ ter den Fremden wie unter dem Schutz eines unſicht⸗ baren Lebens, von dem ſie erfüllt war. Ich hatte ſie faſt vergeſſen, ſo lange Zeit lag zwiſchen dem Geſtern und Heute. Soll ich die Jahre zählen, das Geweſene zurückrufen und mich erinnern, wann ich ſie zuletzt ſah? Aber ich denke immer nur: Angela. Nichts anderes. Meine Hand ruht auf dem kühlen, duftigen Waldboden, und ich denke: Angela. Meine Augen trinken den Himmel, der wie ein rötlicher Quell Über die äußerſten Baumſpitzen ſpringt, und mein Gedanke iſt: Angela. Ihr Atem ſtreift meine Stirn, oder iſt es der Wind, der würzigkühl durch den Wald rinnt! Einerlei! Wir ſchweigen und laſſen die Zeit verfließen, es iſt wie ein Bad, das wir nehmen und aus dem wir nicht zurück wollen. Die Berge er⸗ blühen ſanft und groß, ferner und blaſſer; ſie ſtehen wie Wolken in der Sommerluft, ſo ungreifbar weit liegt ihre zerklüftete Welt. Es iſt alles anders als ſonſt, wenn wir uns ſahen, in der Sdadt, in den offenen, hellen Tälern, an den Flüſſen und Brücken, aber wir ſind die gleichen ge⸗ blieben; es iſt, als hätte die Zeit ſtillgeſtanden oder wir ſelber hätten die große Uhr des Lebens ange⸗ halten in ihrem Gang, ſo nahe und vertraut ſind wir uns noch. Wir ſchweigen auch wieder mit der ſchönen Selbſtverſtändlichkeit, ich nehme deinen Arm, und die Welt iſt auf einmal weit geöffnet, der Wald rauſcht uns brüderlich zu, und der dunkle, duftende Boden iſt wie ein Schiff, auf dem wir in den Ozean geheimſter Wünſche und Gedanken fahren. Laß uns weitergehen, Angela, und nichts ver⸗ ſäumen, die rieſigen Baumwurzeln nicht, über die wir zuſammen ſpringen müſſen, die Bäume ſelber nicht, die wie fremde Götter durch den Wald ſchrei⸗ ten! Angela erhebt ſich raſch, und wir gehen. Der Ruf des Kuckucks iſt irgendwo, früher einmal ſtan⸗ den wir, atemlos lauſchend, und verſuchten ungläu⸗ big, den eintönigen Rufgeſang zu enträtſeln. Ob du auch diesmal wieder ſtehen bleibſt, Angela? Aber Angela geht weiter, ſie hört den Ruf des Vogels nicht und ahnt nicht meine verborgene Hoffnung. Soll ich ſie erinnern? Aber dann fängt ſie auf ein⸗ mal ſelber an zu erzählen, der Wald wird von ihrer Stimme lebendig, es iſt ein heller Ton, in den er ausſchwärmt, aber mir iſt, als ließe mich eine Hand aus großer, lichtdurchſtrömter Höhe fallen, während ich Angelas Worte höre. Sie ſpricht immer noch, tröſtlich, wie mir ſcheint, aber dennoch uner⸗ bittlich und hart, wie wenn die Schläge eines ſchwe⸗ ren Gegenſtandes an mein Herz träfen. Und dann weiß ich es, alles: Angela wird hei⸗ raten, morgen wird ihr Verlobter in den kleinen Gebirgsort kommen und ſie abholen, und ſie wer⸗ den zuſammen fahren, irgend wohin, an das Meer vielleicht, wo es keine Berge und keine Wälder gibt, nur die Einöde des weißen, flimmernden Sandes. Angela ſpricht immer noch, aber meine Gedanken eilen ſchon weit voraus. Oder ſchweifen ſie wieder zurück und wägen das Gewicht der Jahre an Ge⸗ ſchehenem und Ungeſchehenem? Weiß ich denn etwas von Angelas Leben in dieſer Zeit? Und was weiß Angela von dem meinen? Ich will nicht fragen jetzt. Von der Höhe herab, wo wir noch gehen, ſehen wir den Ort liegen, eingebettet in das weiche Tal, die kleinen Häuſer zwiſchen dem nach allen Seiten zu fließenden Grün, den ſpitzen Turm der zierlichen Kirche. Dorthin müſſen wir jetzt. Wie Blei hängt es an den Füßen, obwohl es den Hang abwärts geht. Ich will heute noch fahren, denke ich, dieſen Abend noch, damit mir alles wie ein Traum erſcheinen muß. Vielleicht komme ich wieder zur Beſinnung, wenn ich die Wälder nicht mehr ſehe, die Berge, und die Luft nicht mehr atme, die wir hier zuſammen atmen. In der Stadt iſt das Leben wie eine Flut: Sie reißt uns mit, ohne zu fragen, ob wir Widerſtand leiſten oder nicht. Hier iſt alles ſauft und unendlich geduldig, unſerem Willen zu folgen. Was aber will ich jetzt? Angela, ſprich doch ein Wort! Sage, daß ich gehen ſoll! Aber Angelas Mund iſt verſiegt wie ein Brunnen im heißen Sommer. Sie geht ein paar Schritte vor mir, daß ich ihren geſchmeidigen Gang ſehen kann, bei dem mich wieder ein eigenartiges Entzücken ergreift, und ſchnell kommt es mir in den Sinn, etwas zu ſagen, an das ich ſelbſt nicht glaube:„Du haſt deine Hand⸗ taſche im Wald liegen laſſen, Angela—“. Ihr Schritt hält inne, ſie ſieht mich an, fragend. Ich habe Angſt vor dem Dorf da unten, den engen, abend⸗ lichen zuſammengerückten Häuſern, auf die wir zu⸗ ſchreiten. Bin ich ſo klein, oder was will dieſe Stunde von mir? Und dann gehen wir wieder zu⸗ rück. Angela hat geſchwiegen. Der Wald dunkelt erneut auf, bläulich und leiſe rauſchend. Ueber den Weg fallen die farbloſen Schatten des Abends. Der Kuckuck ruft nicht mehr; er iſt eingeſchlafen, mitten in ſeinem Rufen, und hat uns Fragen über Fragen zurückgelaſſen. Durch den Wald ſchleichen die Vor⸗ boten der Nacht, graue lichtloſe Schleier. Aber auch die köſtliche Ruhe iſt da, hinter der ſich das Wogen unſerer Herzen verbirgt, die ewige Ruhe, die das Dunkel tröſtlich und die Schritte leichter macht. Ich gehe voraus. Nun müſſen wir bald wieder an der Stelle ſein, wo wir am Nachmittag geſeſſen hat⸗ ten. Manchmal wende ich mich um, nach Angela ſchauend. Sie folgt mir leichtfüßig, Unbeſchwert. Aber in mir ſitzt immer noch die Angſt wie ein quä⸗ lender Druck in der Kehle; ich gehe ja blind durch das Dunkel fremde, nie begangene Wege, tappend irre ich durch das ſchwarze Gehölz, unwillens, eine Spur zu finden, die an die Stelle unſerer Raſt füh⸗ ren ſoll. Und doch iſt es wie eine Luſt, die mich ſo planlos treibt: hier ſpüre ich Verwandtſchaft mit den Dingen, ahne ich zugleich das Auswegloſe dieſer Wanderung. Und raffe immer wieder das Bündel Schuld feſter an mich: denn nun erkenne ich plötzlich, daß ich ſo wenig und ſo viel Recht an Angela habe, wie die Wälder der Welt Recht haben an den Ge⸗ ſchöpfen, die in ihnen leben und aufgehen. Noch immer höre ich den leiſen, eiligen Schritt hinter mir, beglückender, lähmender Ton. Und endlich bleibe ich ſtehen; gleichzeitig ſaſt fühle ich Angelas Hand auf meiner Schulter ruhen. Durch das Dunkel lächelt ihr Geſicht zu mir auf, und ich ſehe den grauen Glanz ihrer Augen. Und dann ſagt ſie einfach: „Komm zurück!“ Wir taſten uns wieder der Lichtung zu. Nun nimmt Angela meinen Arm und ſpricht flüſternd. Kein Wort von der Handtaſche. Sie liegt zu Hauſe, wir wiſſen es gut, wie immer, wenn An⸗ gela eine Wanderung macht. Umſchlungen taſten wir vorwärts. Der Wald liegt hinter uns und die Lichter der Häuſer unter uns glimmen wie das Ge⸗ leucht großer, ſchwebender Käfer auf. Morgen werde ich fahren, in aller Frühe Und je weiter der Zug mich von dieſem kleinen Dorf am Gebirge führt, deſto näher werde ich Angela ſein. Denn alles verbindet die Liebe, das Tote und das Lebendige, ſolange die Welt noch voll Liebe iſt ——— Ehrung eines deutſchen Gelehrten. Profeſſor Albert Boerger in Eſtanzueela, der ſich durch ſeine wiſſenſchaftlichen Veröffentlichungen in Süd⸗ amerika bereits einen großen Namen gemacht hat und im Dezember v. J. in Santiago de Chile auf der Ausſtellung landwirtſchaftlicher Publikationen mit dem erſten Preis ausgezeichnet worden iſt, iſt neuerdings zum Ritter des braſilianiſchen National⸗ ordens vom Kreuz des Südens ernannt worden. Ermäßigung ſür die Bayreuther Feſtſpiele. Die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde er⸗ halten bei den Bayreuther Bühnenfeſtſpielen 1936 eine Ermäßigung von 10 v. H. Allerdings iſt zu beachten, daß Einzelbeſtellungen der Mitglieder micht berückſichtigt werden können, vielmehr müſſen ſämtliche Beſtellungen als Sammelbeſtellung der einzelnen Ortsverbände der NS⸗Kulturgemeinde direkt an die Feſtſpielverwaltung gerichtet werden. Die Walhalla bei Regensburg ein deutſcher Ehrentempel. In einem Aufſatz, in dem ſich Mini⸗ ſterpräſident Siebert zunächſt mit der Vorgeſchichte der Walhalla als Ehrentempel für ausgezeichnete Männer befaßt, die zur Aufnahme der Büſten her⸗ vorragender Deutſcher dienen ſoll, äußert er ſich da⸗ hin, daß die Aufnahme von Büſten um die Nakſon beſonders verdienter Deutſcher heute nicht mehr der bayeriſchen Landesregierung zukommt. Sie kann nur noch dem Führer der Nation zuſtehen.— Mi⸗ niſterpräſident Siebert hat für die bayeriſche Lan⸗ desregierung den Führer und Reichskanzler gebeten, daß er die Walhalla in ſeine Obhut nehmen und beſtimmen möge, welche Büſten in Zukunft dort auf⸗ geſtellt werden müſſen. Der Führer hat dieſem An⸗ trag ſtattgegeben und zugleich einer Bitte der In⸗ ternationalen Bruckner⸗Geſellſchaft entſprochen, daß zur Ehrung Anton Bruckners an deſſen 40. Todes⸗ tag in dieſem Jahr die Büſte dieſes neben Beetho⸗ ven größten deutſchen Symphonikers in der Wal⸗ halla zur Aufſtellung kommt. Schiller ſchlägt Goethe. Bet der letzten Ver⸗ ſteigerung von Autogrammen hat Schiller weſentlich höhere Preiſe erzielt als Goethe. Schillers Brief an Körner mit einem Gedicht brachte nicht weniger als 810 Mark. Eine Widmung Goethes, als Auto- gramm recht ſchätzenswert, erzielte nur 610 Mark: Goethe rückt ſomit auf dem Sammlermarkt Leſſing näher, deſſen Brief an den Maler Müller 570 Mark gebracht hat. ſtürz Eier war wert Eier! letzte den gekor kein aus daß ten u lei se kaniſ ſpiel⸗ zimiſt durch nen amer zu en Apot ſache! klärt weni Trau tagel Aben der Mur den! wie lich r Tor tige ſeinet theke att, Fpaari cht Freu ausſt kiefer Ohrf hoben gema Pitw gerre worde größt fließe Schon lich e Nachl lianiſ dem erhiel tätigk einen nachle Hier ner⸗S Auen! in de gebra⸗ Lübec dem dünn. Di . * 9 2 5 b Seite/ Nummer 237 4 Dienstag, 26. Mai 1936 — — — In der Nähe von Weſeke(Kreis Borken) er⸗ eignete ſich am Bahnübergang ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall, bei dem es einem Wunder du verdanken war daß kein Menſchenleben zu Schaden gekommen it. Die Zugmaſchine einer Kölner Eiergroßhand⸗ lung wollte mit einem Laſtwagen, der 72 000 Eier enthielt, einen Bahnübergang kreuzen, als von der anderen Seite ebenfalls ein Laſtzug herankam. Die⸗ ſer wich nicht genügend aus und drückte den Laſt⸗ wagen der Eierſirma ſo hart gegen einen Baum, daß die Eierkiſten teils zerdrückt wurden, teils ab⸗ ſtürzten. So fanden ſich im Straßengraben 30 000 Eier zu einem Rieſeurührei zerdrückt wieder. Leider war das koſtbare Nahrungsmittel nicht mehr zu ver⸗ werten. Hätte der Führer des Laſtwagens mit den Eiern ſeine Zugmaſchine bei dem Anprall nicht im letzten Moment herumgeriſſen, wäre er ſelbſt gegen den Baum geraſt und kaum mit dem Leben davon⸗ kommen, dafür waren aber die 30 000 Gier gewiß lein zu großes Opfer. * — Ueber eine Ohrfeige, die Wunder wirkte, wird aus Neuyork berichtet: Es iſt eine alte Weisheit, daß auch große Männer einmal klein anfangen muß⸗ ten und daß ſie der Weg zum Erfolg durch mancher⸗ lei ſeltſame Erlebniſſe führt. Der berühmte ameri⸗ kaniſche Arzt und Nobelpreisträger Murphy hat bei⸗ ſpielsweiſe auf recht merkwürdige Art ſeinen„meoi⸗ zmiſchen Ruhm“ begründet. Murphy hatte ſich wacker durch ſein Studium gehungert und beſchloß, von ſei⸗ nen geringen Erſparniſſen eine Praxis in einem amerikaniſchen Städtchen in der Nähe von Boſton zu eröffnen. Aber er fand hier in dem allmächtigen Apotheker Ward einen höchſt ungnädigen Wider⸗ ſacher vor, der dem jungen Mediziner wütend er⸗ klärte, daß er dafür ſorgen werde, daß Murphy wenig Vergnügen an ſeiner Praxis finden ſolle. Traurig begab ſich der Arzt nach Hauſe und wartete lagelang vergebens auf den erſten Patienten. Eines Abends, als er ſchon beſchloſſen hatte, die Stadt wie⸗ der zu verlaſſen, läutete es an ſeiner Nachtklingel. Murphy ſtürzte zum Fenſter und ſahh einen taumeln⸗ den Mann, der andauernd wilde Töne ausſtieß und wie ein Betrunkener hin⸗ und hertaumelte. Schließ⸗ lich riß dem jungen Arzt die Geduloö, er lief vor das Tor und gab dem nächtlichen Ruheſtörer eine gewal⸗ tige Ohrfeige. Eine Sekunde ſpäter bemerkte er zu ſeinem Schrecken, daß der Mann der bösartige Apo⸗ theker war. Er machte ſich auf das Schlimmſte ge⸗ faßt, aber Ward umarmte ihn grinſend, wobei er paarmal befreit mit den Kinnladen ſchnappte:„All right, Sie verſtehen Ihr Handwerk, wir wollen Freunde ſein!“ Der Apotheker hatte, wie ſich her⸗ ausſtellte, zu lebhaft gelacht, wobei ihm der Unter⸗ kiefer aus dem Gelenk geſprungen war. Murphys Ohrfeige hatte unbeabſichtigt den Fall wieder be⸗ hoben. Von dieſer Stunde an war der Arzt ein gemachter Mann. 4. — Aus dem Teſtament der kürzlich verſtorbenen Iitwe des deutſchbraſtlianiſchen Induſtriellen Anton renner ſind jetzt nähere Einzelheiten bekanntge⸗ kökden, die zeigen, daß der Hauptteil eines der größten Vermögen Braſiliens nach Deutſchland ab⸗ ließen wird, ja zum Teil ſogax ſchön abgefloſſen iſt. Schon Anton Zerrenner hat ſeinerzeit faſt ausſchließ⸗ lich deutſche Wohltätigkeitsein richtungen in ſeinem Nachlaß mit großen Legaten bedacht, was die braſi⸗ lianiſche Preſſe zu einiger Kritik veranlaßte. Aus hem Nachlaß ſeiner Witwe Helene Zerrenner nun ethielt zwar ein für Sao Paulo beſtimmter Wohl⸗ lätigkeitsfonds mit 25000 Contos(3 425 000 Mark) einen ſehr bedeutenden Anteil. Der Reſt des Rieſen⸗ hachlaſſes entfällt aber ebenfalls auf deutſche Legate. hier iſt vor allem die„Anton⸗und⸗Helene⸗Zerren⸗ ner⸗Stiftung“ in Berlin zu nennen, die 1% Millio⸗ nen Mark zur Errichtung eines großen Gebäudes in der Königsallee erhält, wo die Stiftung unter⸗ gebracht wepden ſoll. Kleinere Legate fallen einem Lübecker Geiſtlichen für die Bedürftigen ſeiner Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe meinde(80 Contos= 11 000 Mk.) und einem Sieg⸗ burger Kloſterbruder(50 Contvs= 6800 Mk.) zu. Anton Zerrenner war der Gründer zweier Groß⸗ betriebe der braſilianiſchen Brauereiinduſtrie und des braſtlianiſchen Kaffeehandels: der„Antarctica“⸗ Bierbrauerei⸗Geſellſchaft und der Kaffeehandelsge⸗ ſellſchaft von Sao Paulo. * — Unweit von Toulouſe liegt inmitten blühender Gärten die kleine Ortſchaft Roques„die dieſer Tage der Schauplatz einer feierlichen Zeremonie werden ſollte. Es handelte ſich dabei um die Verleihung des Militär⸗Verdienſtkreuzes an die 100 fährige, ſeit vielen Jahren in Roques lebende Witwe Marie Joucla. Dieſe Verleihung erfolgte in Gegenwart der Spien der Militär⸗ und Ziwilbe⸗ hörden. Die betagte Witwe Joucla kann wohl den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die letzte Marketenderin zu ſein. Sie ſtammt aus einer alten Soldatenfamilie und wurde am 28. Februar 1887 in dem damals franzöſiſchen Metz geboren. Sie heiratete in jungen Jahren den Regimentsmuſiker Franz Joucla vom 1. Pionierregiment. Vom erſten Augenblick an ſtand ſie ſich gut mit dem ganzen Re⸗ giment, von den Offizieren bis zu den Gemeinen. Das brachte ihr bald den Ehrentitel einer„Mutter des Regiments“ ein. Im Jahre 1863 wurde ſie dann offiziell zur Marketenderin eben des 1. in Metz ſtatio⸗ nierten Pionierregiments ernannt. Das Wohl und Wehe des Regiments war ihr anvertraut, und ſie hat es an nichts fehlen laſſen, weder in Friedens⸗ zeiten noch während des Krieges von 1870/71, obgleich Mutter Joucla vorübergehend ſogar in preußiſche Gefangenſchaft geriet. Nach dem Kriege wurde ſie mit ihrem Regiment in das Innere Frankreichs ver⸗ ſetzt. Dort tat ſie noch jahrelang Dienſt, bis ſie ſich endlich nach faſt 20jähriger Dienſtzeit ins Privatleben zurückzog. Beim Abſchied wurde ſie in einem Ta⸗ gesbefehl an ihr Regiment lobend erwähnt. Und nun hat dieſe letzte Marketenderin, die inzwiſchen eine alte Frau von 100 Jahren geworden iſt, alſo auch noch das Militär⸗Verdienſtkreuz verliehen bekommen. ** — Ein geheimnisvolles Kapital verbrechen hat ſich bei Oxford ereignet. Nachts, zehn Minuten vor 11 Uhr, wurde der 21jährige Student Thomas Pat⸗ terſon Moß zum letztenmal geſehen. Er ging die Broaoͤſtreet in Oxford in Richtung des Studenten⸗ hauſes, in dem er wohnte, und dann verſchwand er plötzlich vollkommen aus dem Geſichtskreis aller derer, die ihn kannten. Vier Stunden und fünfzig Minuten ſpäter fanden mehrere Bauern unter der Aſche zweier Heuſchober, die mitten in der Nacht in Flammen aufgegangen waren, einen verkohlten Leich⸗ nam. Die unterſuchenden Kriminaliſten erkannten an der noch faſt völlig unverſehrten Uhr des Toten ſchon ſehr bald, daß man die Leiche des Studenten Moß vor ſich hatte. Ein Unfall dürfte nicht in Be⸗ tracht kommen, denn die beiden Heuſchober, zwiſchen denen der Student verbrannte, liegen in unmittel⸗ barer Nähe des Dorfes Stadhampton, das ſich 15 Kilometer von Oxford entfernt befindet, und es iſt ausgeſchloſſen, daß der junge Mann, der außerordent⸗ lich ſolide lebte und ſein Tagewerk auf das ge⸗ naueſte einteilte, nach ſeinem plötzlichen Verſchwin⸗ den mitten in oer Nacht einen ſo weiten Spazier⸗ gang gemacht haben kann. Die Vermutung eines Selbſtmordes dagegen gpird von allen, die Moß kann⸗ ten, mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſen. Alſo kann nach menſchlichem Ermeſſen in den entſcheiden⸗ den vier Stunden und fünfzig Minuten nur ein Verbrechen verübt worden ſein, ein Verbrechen, wie es in England faſt ohne Beiſpiel daſteht. Die kriminaliſtiſche Bezeichnung dafür iſt„Fackelmord“. Hierbei wird das bewußtloſe Opfer eines Raubüber⸗ falls, eines Gewaltaktes ooͤer eines kriminellen Un⸗ glücksfalles an einen einſam gelegenen Platz fern von den Verkehrsſtraßen zwiſchen leicht brennbares Material gelegt, das dann entzündet wird, ſo daß meiſtens kaum eine Spur von dem Verbrechen übrig bleibt. Moß war noch am Leben, als er verbrannt wurde. Denn bei der gerichtlichen Leichenöffnung wurde eingeatmeter Rauch in ſeinen Lungen gefun⸗ den. Da man neben dem Leichnam in Her Heuaſche auch noch eine kleine Medizinflaſche gefunden hat, deren verkohlter Inhalt augenblicklich noch einer ou el huill aui Drei Knaben von einer Granate zerriſſen + Wien, 2. Mai. Am Krumpenſee in der Nähe von Graz ereignete ſich ein furchtbarer Unglücksfall. Drei Schüler im Alter von 12 bis 15 Jahren fanden beim Blumen⸗ pflücken in der Nähe des Sees eine Granate, die offenbar noch aus dem Kriege herrührte. Die drei Jungen hantierten mit dem Geſchoß ſo unglücklich, daß es explodierte. Ein vorbeikommender Werk⸗ meiſter fand in einer Mulde die zerriſſenen Körper der Knaben. Einſturzunglück in Marokko 15 Tote — Paris, 25. Mai. In Fez in Marokko ereignete ſich am Sonntag⸗ nachmittag ein ſchwerer Unglücksfall. Im Einge⸗ borenenviertel der Stadt brach plötzlich die Mauer eines größeren Gebäudes zuſammen und begrub ein kleineres Häuschen unter ihren Trümmern. Sechs Frauen und neun Kinder, die ſich in dem Häuschen aufhielten, fanden dabei den Tod. Sie konnten erſt nach großen Schwierigkeiten durch die Feuerwehr der Europäerſtadt aus den Schutt⸗ und den Steinmaſſen geborgen werden. Drei weitere Frauen mußten mit ſchweren Verletzungen in ein Krankenhaus übergeführt werden. Die Urſache des Unglücksfalles iſt bisher noch nicht geklärt worden. Nach arabiſcher Sitte fand die Beiſetzung der 15 Opfer noch am ſelben Abend ſtatt. Schweres Autobusunglück bei Paris 8— Paris, 25. Mai. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich in der Nacht auf Montag in der Nähe von Nogent, einer kleinen Ortſchaft ſüdlich von Paris. Ein vollbeſetz⸗ ter Autobus raſte aus bisher unbekannter Urſache gegen einen an der Straße ſtehenden Pappelbaum und ging vollkommen in Trümmer. Zwei Per⸗ ſonen wurden auf der Stelle getötet und 23 andere zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Füh⸗ rer des Wagens ſelbſt erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß ſeine Vernehmung noch nicht möglich war. Man vermutet, daß das Unglück auf einen Steuerbruch zu⸗ rückzuführen iſt. uu ... und in Spanien — Madrid, 26. Maf. Bei Linares ſchlug ein mit Teilnehmern an einer anarcho⸗ſyndikaliſtiſchen Kundgebung in Sevilla be⸗ ſetzter Autobus um und begrub die Inſaſſen unter ſich. 20 Perſonen wurden zum größten Teil ſch wer verletzt. Flugzeugunglück in Kanada [(Funkmeldung der NM.) London, 26. Mal. Wie erſt jetzt bekannt wird, ſtürzte in der Nacht zum Montag ein kanadiſches Flugzeug bei Amos, im Staate Quebec, ab. Unter den 5 Toten be⸗ findet ſich der Generaldirektor der kanadiſchen Luft⸗ fahrtgeſellſchaft„General Airways“, Clark. Entſchädigung für Lynchmord — New Orleans, 25. Mai. Wohl zum erſten Male in der Rechtsgeſchichte des Staates Louiſiana— ſoweit ſich feſtſtellen läßt, über⸗ haupt zum erſten Male in der Rechtſprechung der Süd ſtaaten der Union— iſt für einen Lynch⸗ mord an einem Neger ein Entſchädigungs⸗ anſpruch durch Gerichtsurteil anerkannt wor⸗ den. Die Jury des Bundesgerichts ſprach den El⸗ tern eines jugenoͤlichen Negers, der im Jahre 1933 in dem kleinen Ort Labadueville gelyncht worden iſt, eine Entſchäödigung von 3500 Dollar zu. Goloͤrauſch in Sonora — Mexiko⸗Stadt, 25. Maf. In den beiden Städten Altar und Mago a⸗ lena im Staate Sonora iſt die Nachricht von Goloͤfunden aufgetaucht, die im ganzen dortigen Ge⸗ biet einen wahren Golodrauſch ausgelöſt hat. Schon hat ein regelrechter Wettlauf in das neue Goldland eingeſetzt. Schätzungsweiſe haben ſich bereits 7000 Goldͤſucher aufgemacht, von denen ein jeder ſich un⸗ geahnte Reichtümer zu verſprechen ſcheint. Der Gold⸗ rauſch hat ſich bisher aber nur nachteilig für das betreffende Gebiet ausgewirkt. In der Umgebung dͤer beiden Städte iſt ein ſtarker Mangel an Arbeits⸗ kräften eingetreten, da nahezu die geſamte männ⸗ liche Bevölkerung auf die Goldſuche gegangen iſt. r ⁰ddſſdãꝙdʒyg y r chemiſchen Analyſe unterzogen wird, iſt es auch nicht ausgeſchloſſen, daß man Moß betäubte, ehe man die Heuſchober anzündete. Die Univerſitätsbehörde von Oxford hat in der Oyforder Studentenzeitung„Iſis“ einen Aufruf veröffentlicht, in dem dringend um Mitarbeit an der Aufklärung der geheimnisvollen Tragödie gebeten wird. * — Ein tragiſcher Vorfall hat ſich in einer Kaſerne in der Pähe von Warſchau abgeſpielt. Dort war ein Ulan zur Nachtwache vor den Magazinen auf⸗ geſtellt worden. Gegen 11 Uhr nachts hörte der Poſten plötzlich ein verdächtiges Geräuſch.„Halt! Wer da?“, rief er in die dunkle Nacht hinaus. Aber er erhielt keine Antwort. Nachdem der Poſten ſeine Aufforderung noch zweimal hatte ergehen laſſen, ſchoß er ſcharf. Hierauf alarmierte er eine Patrouille, die hinausgeſchickt wurde, um das Gelände abzuſuchen. Schon nach kurzer Zeit kehrte die Patrouille mit einem Toten zurück. Der Tote war der Leutnant von der Schwadron des wacheſtehenden Ulanen, den der Soldat in Erfüllung ſeiner Pflicht durcheinen Kopfſchuß getötet hatte. Dieſer tragiſche Vor⸗ fall iſt nur ſo zu erklären, öͤaß der Offtzier, der ſich auf einem Inſpektionsgang befand, vermutlich die Anrufe des Wachtpoſtens überhört hat, was um ſo wahrſcheinlicher iſt, als oer erſchoſſene Leutnant vor einigen Wochen einen ſchweren Sturz vom Pferd tat und ſeitdem an Schwerhörigkeit litt. * — Schon ſeit Jahren weiß ſich Braſilien nicht mehr anders von ſeinem Kaffeeüberfluß zu befreien, als daß ein Teil der reichen Ernte verbrannt oder ins Meer verſenkt wird. Argentinien hat dieſelben Sorgen mit ſeiner Weinernte. In der Propinz Rioja hat der Weinüberwachungsausſchuß neuer⸗ oͤings 500 000 Kilogramm Trauben aufgekauft, um ſie zu vernichten und dadurch einen zu ſtarken Druck auf die Preiſe zu verhindern. IN mif dem Pllopeter hriſtine von Milo ll N OMAN VON ROLF BRAN O 5 32 Ach, es war ſo ſchön, in das ſpielende Licht zu blicken! In der Kammer bei dem Onkel da an der Elbe kam das Licht durch grüne Fenſterläden, in die war ein Herz geſchnitten, und davor ſchwankte ein Rebenzweig von wildem Wein. Die Sehnſucht nach den grünen Wieſen und den elbäumen und den weiten weißen Wolken ſtieg brennend hoch in Chriſtine. Ach, dieſe Welt, in der man lebte, war grauſig. Ein Schmerz ſaß ihr in der Kehle, immer ſtärker. Er wurde plötzlich körper⸗ lich, ſie fühlte ein Würgen im Hals, das Herz ſchlug ein wenig ſchneller, es war wie ein Brechreiz. Ihr ganzer Körper zitterte unter dem würgenden Druck. Sie konnte nicht liegenbleiben, ſie nahm den Mor⸗ 0 W enrock um und ſetzte ſich im Atelier in den Seſſel uam Fenſter. Ein ganz zartes Morgenlicht lag über gem Platz. Die fernen Häuſer waren wie mit einem hünnen Silberſtreifen umzogen. Die Uebelkeit wurde ſtärken Man ſollte alles laſſen, ein kleines Haus irgend⸗ ua draußen Sie rief:„Milotti!“ Sie fühlte, wie ein dunkler Vorhang immer näher wehte und ſich nun vor die Augen legte Der alte Geheimrat kam, ſie mußte beſchreiben, wie der Anfall gekommen ſei. Milotti wurde aus dem Zimmer geſchickt, der alle Mann lächelte:„Meine liebe Frau Chriſtine, Sie erwarten ein Kind, ich gratuliere Ihnen!“ a. Nun ſah das Leben anders aus! Man mußte läne machen für eine Zukunſt, die nicht mehr ſo ein durfte wie die Gegenwart, abhängig von jeder Laune des Tages. Chriſtine überlegte, ob man nicht für das Geld, das ſie von dem Viscount erwartete, ein kleines baus erwerben ſollte mit einem Garten. Das Kind alte es anders haben als ſie: Sonne und Lachen, glückliche Eltern und eine frohe Zeit. Aber die Lebensangſt, die in dieſer Nacht plötz⸗ uh emnorgeſtiegen war, wurde ſtärker. Es würde ie Zeit kommen, da ſie nicht mehr malen konnte. würde das für eine merkwürdige Zeit ſein? un lag alles auf Milotti. Sie hatte eigentlich gedacht, Milotti von der Er⸗ öffnung des Sanitätsrats nichts zu ſagen, Er würde ſich freuen, aber er würde auch ſofort ſeine Sorg⸗ falt um ſie verdoppeln. Er würde viel zuviel Zeit für ſie hingeben. b Ganz allein ſein möchte ich eigentlich, dachte ſie. Nur zuweilen Hans ſehen und ihm die Hand geben. Nicht einmal küſſen dürfte er mich. Daß die Män⸗ ner alle ſo gerne küſſen! Ich glaube, die Männer verſtehen überhaupt alle nichts von der Liebe! Milotti benahm ſich ſo ähnlich, wie es Chriſtine erwartet hatte. Er nahm ſie in ſeine Arme und be⸗ deckte ihr ganzes Geſicht mit vielen Dutzend kleiner und ſchneller Küſſe, dann fuhr er auf:„Ach, Chriſtine, ich habe dich erſchreckt! Chriſtine, weißt du, es iſt zu toll, es geht nicht anders, ich muß irgend etwas tun!“ Dann tanzte er um die Staffelei und ſang dazu ein Lied, das ſo ähnlich klang wie der Kriegsgeſang der Sibuxindianer oder Huronen. Er ging plötzlich auf den Hacken oͤurch das ganze Atelier, ſchwang ſich um ſich ſelbſt herum, als ſei er ein berühmter Tän⸗ zer. ann ſtand er wieder vor Chriſtine. Ohne jeden Uebergang, noch ein wenig ſchwer atmend, ſagte er:„Wir müſſen ein kleines Haus im Grünen kaufen, ein kleines ſüßes Haus für das kleine, ſüße Mädchen.“ „Ein Mädchen?“ ſagte Chriſtine. warum ein Mädchen?“. „Aber, Chriſtine, du biſt doch ein Schaf! Ein Mädchen, das dir ähnlich ſieht! Mit großen grauen Augen und einem frechen, großen Mund.“ „Schaf verbitte ich mir!“ „Du haſt gar nichts zu verbieten! ber, was der Arzt erklärt hat.“ „Er hat dasſelbe gedacht, was du geſagt hact, „kleines Schaf“, man merkte es ihm an. Dann hat er geſagt, daß ich ſehr viel ſpazierengehen ſoll und nicht zuviel eſſen.“ „Warum?“ fragte Milotti. „Das ſei die Erkenntnis der modernen Medizin. Du kannſt ihn ja ſelbſt fragen, warum, du ahnungs⸗ loſer Burſche du!“ Milotti zog plötzlich das Jackett aus und den Malerkittel wieder an ging zur Staffelei und be⸗ gann eifrig zu malen. „Was treibſt ou? „Aber, Milotti, Sage mir lie⸗ Du haſt doch erſt geſtern eine So ſchnell kann man doch gar Kopie fertiggemacht. nicht verkaufen!“ Er ſagte wieder, was ſie gedacht hatte:„Es wird die Zeit kommen, Chriſtine, da werden wir von die⸗ ſen elenden Kopien leben müſſen. Sie gehen ja eigentlich auch ganz gut. Es geht uns doch eigent⸗ lich auch ganz gut! Du ſollſt nicht mehr malen, es ſtrengt jetzt unnötig an, das Stehen.“ „Vorläufig kann ich noch malen! Außerdem, mein Lieber, habe ich eines von Großvaters Bildern verkauft.“ 5 „Das war falſch, Chriſtine, weißt du das?“ „Nein, es war richtig. Ich habe es gegen eng⸗ liſche Pfunde verbauft. Der Viscount wollte es.“ * Der Viscount entſchuldigte ſich telephoniſch, er könne in der nächſten Zeit nicht kommen, die Lage habe ſich aufs neue verfinſtert. Er ſähe die Lage überhaupt für ganz ungewöhnlich ernſt an, bäte aber, das Bild ihm vorläufig noch zu reſervieren. Nun ſah es wirklich ernſt aus! Wenn man das Bild zu Graeſer gab, dann zerfloß das Geld, dann mußte man ſofort ein Haus dafür kaufen. Der Viscount hatte zwar nichts von dem offenen Scheck geſprochen, aber das Wort„vorläufig“ ſagte ja alles. Es ſtand ihm wohl nicht mehr der Sinn nach der Erwerbung von deutſchen Bildern, vielleicht verließ er ſogar ſeinen Poſten. Er ſchien genug zu haben, jung war er auch nicht mehr. Chriſtine ging nicht mehr aus, zu keinem Tee und zu keiner der unzähligen Tanzereien, die jeden Tag unter einem anderen Vorwand in einem ande⸗ ren Hotel ſtattfanden. Aber ſie merkte ſchon nach vierzehn Tagen, wie ſchnell man vergeſſen wurde. Sie entſchloß ſich, Lady Grace ein Geſtändnis zu machen. Die lächelte mütterlich: Kommen Sie zu uns aufs Land, wir haben ein hübſches, kleines Haus auf Wight zwiſchen Roſen und grünem Raſen, der bis zur See geht.“ Chriſtine ſchüttelte den Kopf:„Ich danke Ihnen, Lady Grace, ich danke Ihnen ſehr herzlich, aber ich bin ſo, wie ich nun einmal verbraucht werden muß! Ich meine, das Kind muß in Deutſchland geboren werden. Es iſt doch ein Urenkel von Rucktaſch.“ Lady Grace verſtand das ſogar, aber ſie meinte, daß ſie nun doch zu keinen Porträtſitzungen kommen wollte,„Ich würde es nicht verantworten können, meine Liebe! Das viele Stehen beim Malen kann Ihnen nicht gut ſein!“ Je mehr der Herbſt fortſchritt, deſto einfamer wurde es um Chriſtine. Wenn man ſich um die neuen Bekannten nicht ſelbſt kümmerte, wenn man ſich nicht traf in den Hotelhallen bei den Routs der Geſandtſchaften, bei den Theaterpremieren und dem Wohltätigkeitsnachmittagen, dann war man plötzlich nicht mehr da. Es war ſo gut, nicht dazuſein! Chriſtine horchte in ſich hinein. Sie hatte ein ſtilles und ſchmales Geſicht. Zuweilen aber über⸗ fiel ſie eine ganz ſinnloſe Angſt. Der Tanz der Zahlen, der ſie bisher beluſtigt hatte, war nun zum Chaos geworden. Von dem letzten Porträtauftrag hatte ſie noch ein paar Pfund. Wenn ſie einkauften, taten ſie es nun, wie alle anderen, auf eine faſt abenteuerliche Weiſe: Milotti ſtellte ſich am Ende einer der dunklen Menſchen⸗ ſchlangen auf. Sie führten alle den Ausdruck„De⸗ viſen“ im Munde, ſelbſt die, die noch vor einem hal⸗ ben Jahre nichts von der Börſe gewußt hatten. Wie giftige Pilze ſchoſſen kleine elegante, aus Eiſen und Glas konſtruierte Häuſer auf den Promenaden Ber⸗ lins auf. Ueber ihrem Eingang, hinter dem ſich ein kleiner Schalter befand, ſtand„Wechſelſtube“. Davor die lange, dunkle Reihe; am Ende ſtand Milotti. Chriſtine ging neben ihm. Langſam ſchob man ſich vorwärts. Um drei Uhr nachmittags erſchien eine neue ſchwarze Tafel, auf der man den letzten Kurs des Dollars aufgezeichnet hatte. Er war Thon über eine Million wert. Sobald der Kurs erſchien, löſte ſich Chriſtine von der Seite ihres Mannes und ging in eines der Schuhgeſchäfte gegenüber und fragte nach dem Preiſe. Das Fräulein zögerte mit dem Verkauf, der Ge⸗ ſchäftsführer miſchte ſich ein. Milotti ſtürzte in den Laden. 5 „Nimm die Schuhe um jeden Preis, der Dollar iſt ſchon wieder geſtiegen!“ flüſterte er. Dann verſuchte man, Brot einzukaufen. Der Bäcker gab nur an ſeine treueſten Kunden ab, und es war notwendig, eine Marke vorzuzeigen. Dann wurde man von einem Lehrling über einen dunklen Hof geführt; neben der Backſtube war die Ausgabe. Die Bäckersfrau lächelte Chriſtine freundlich an, aber ſie ſagte:„Wie lange es noch geht, wiſſen wir nicht. Wir kriegen ja kein Mehl mehr von den Müh⸗ len für dieſe Scheine.“ Beveridge machte in dieſen Tagen ſeinen Ab⸗ ſchiedsbeſuch. Er brachte einen großen Strauß dun⸗ kelroter Roſen mit. Chriſtine war ſo erſchöpft von der Zeit und dem täglichen Kampf, daß ſie faſt aus⸗ ſprach, was ſie dachte:„Das ſind ja für fünf Mil⸗ lionen Roſen!“(Fortſetzung folgt.) 2 5 Feschmack, Ouclitt und doch ppeistoert Geschmackvolle Kleidung für das PFIN GS TFE inden Se bei u in reicher Auswahl. — 55 5 Seh, EIn Plick in unsere Schau- fenster Wird Sie überzeu- dab Wir für richtige Geschäft sind. Heidlelberg Das Ac ESCcHAET Fug Nobfs c οννπ,ναWu0EDονννν Haupt Offene stellen 4002 Wir übertragen unſere Telenad-Joatretuag für in Preis und Qualität kon⸗ kurrenzloſen, geſ. geſch. Spezialart. der Autobranche.— Angebote von ſeriöſen Herren od. 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(plus checkver⸗ allen Gebie rchgeführt 1 der Mannheimer Geireidegroßmarki Gerste Weizenkleie 14 Braugerſte mit Sack 5 Induſtriegerſte 220,80 15 Futtergerſte 17 59/50 G 7 17.50 19 G 80 17.80 2 G 9 18.— Roggenk leie 14 GIII 18,30] mit Sack 18 Ausgleich-— 40 0 Hafer 11 15,90 J Wzfuttermehl 48/49 514 17.40] Rogfuttermehl 17 17.70[Gerſtfutterm Au sgleich⸗ 2 Weiznachmehl Indu fc 20.— Ausgleich Waren und Märkie gien, die Eröffnung it Dänemark, des ikaniſchen Repu⸗ ßlich die Aus⸗ uſwerbindungen. mit Ching und des Teilnehmer⸗Fernſchreibverkehr 5 Tenero er yrs mit Kenya, der lik und der Republik 5 Seefunkf rechdienſt 8. behnung des 5 Die Zahl aten ſtieg bis Ende März auf 1 075 316, bei Füchungen; im Berichtsvier 1 0 ark, davon 2% Mrd. l oder 8 glichen. Im Schnellnachricht enver pe gezühlt worden geg zenüber! eiten Zeitraum des Vorjahres. Telegramme hielt ſich mit Vorfahrsſtand. Bei den un 600 Stück auf 275 über 3,3 Mill. Ende März lehr Europa und Ueberſee) kamen. 172 800 auf und beim Seefunk(öffentlicher Funkver hen Küſtenfunkſtellen mit Seeſunkſtellen) kamme und 650 vermittelte Funkgeſpräche. 415 91 Her Stück 8. 15 1935. Im Tele⸗ 10 * 7 n Funk⸗ 4 82.— öchſtpr. 14.— Mannheimer Mehlnoſierungen Pfalz⸗Saar 1 1 5 28,80] Pfalz⸗Saar 19 29.15 Type 815 15 28. 20 29.15 Baden 28. Roggenmehl 14] 22.70 1 5 80 Type 997 15] 22.80 19 24.10 29,15 Baden 180 28,25 Pfalz⸗Saar 18 23.80 29,15 19 23,60 191 24,.— Trockenſchnitzel, Fbrpr. Rohmelaſſe Steffenſchnitzei Zuckerſchnitzel Ausgleich Rauhfutter Wieſenheu loſes, neues 7 o 25 Luzernkleeh eu 7 Preßſtroh, Rogg., 1 Hafer, Gerſte. 3,5 Geb. Stroh, Zogg, Weizen.50 Hafer, Gerſte 8 10687 Handels 0 ende 3 75 4 5 7„ daß Ausſicht auf ein befriedigendes Ergebnis a für das 5 dealer. ch e Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation Hamburger Meiallnoſierungen vom 23. Nel Wie e Jar beet. 58 en hmis auch für 8 —8³0 15 8 mit Sprechſender und 356 ipfongs⸗. Anobrönungen der WV Nüzume mit einer Bei⸗ 11 7. Ee 8 eld* Actien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Gelſen⸗ 2365 kulegen. Im Flugfunkverkehr waren im Betriebe 24 Bo⸗ 55 chung von 10 v.., Ausl. Ws. Aufſchlag 1,50 4 je 100 li.. flüttenrebin.. 175085 kirchen⸗Schalke. Bei der Aectien⸗Geſellſchaft für Chemiſche — Anunkfellen, 20 feſte Flugfunkpeilſtellen, 6 ſeſte Flug⸗ logramm.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der fehr.. Feigsilber(Fil. p. K) 2 Induſtrie, Gelſenkirchen⸗Schalke, waren im Geſchäftsjahe ſunkfeuer, 191 e 5115 15 Tunkvpeilſtellen auf rtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Wetzen⸗ 11* 11 0(Pic 4 28ʃ 2 270 1935 die Abſatzverhältniſſe im großen und ganzen befrie⸗ n. ie Zahl der Rundfunkt 185 lei 1 de b 9 Kü 5 a! 5 pfl VVV! Flaſin(Abfall 2 5 15 F e e. 2 . 7 mel, Ende 145 ee n en und der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. 1 9950 3850 255 780 900.* 1.90 e 5 5 e i 8 Oktober bis Dezember 1 ſind 196 Schi 1 1 11 80485 770. 5 f 85 360 recht lebhaft, im Export war eine leichte Steigerung, auer lactslröſtig verurteilt worden. Die Geſamteinnah 5 8 Berliner amiliche Noſierungen 2 1118 4775 7 55 2200 200 eee dings bei unbefriedigenden Erlöſen, 9 5.“ Die im Bor⸗ in Monaten Januor und Februar betrugen 287, e 2157210 Wintergerate Hater märk., Seplemb. 48,50 47,75 270.0 2700 Tocg Ale! jährsberichk erwähnte ſehr ungünſtige Lage der Schwefel⸗ ſüntousgaben 283 Mill.( gegenüber 271 und 273 Mi e Zell fr. Berl. Berl. 49% 9 Olſober 4— 48.25 27002700 Anlimon fiegulus dates.(L fh.) 48,5047, fäureinduſtrie hat ſich auch in 1935 nicht gebeſſert. Vor 8 150 1935 5 M* e Jutferwz. Bl 80. märk. Stat. Erzeugpr.§ 4 5 Hovemb. Jusccsl lber( per Flasche) 12.87 12.87 3% Kyi 1 1 f 1 Ji greg 108 len no 1135 1905 den Monat März 1936 Boatten märk. 181 4geil. fr Berl. Weizenmehl 8 28.30 7 5 85 olttemer 1( db.), 3350 allem gingen die Erlöſe weiter zurück, ſo daß die Aufrecht⸗ ſehen die Zahlen noch nicht feſt. raugerste märk. Stat. Erzeugerpr. 9 28.30 2 a erhaltung dieſes Zweiges der Fabrikation zur Zeit mit er⸗ neu, 1 10— eee Getreibeturſe vom 25. Mai.(Eig. Dr.) 1 9 5 rn den. Ne 5 ärk. 2 ö Ind'gerat fr, Bl. Roggenmehl! S ch Tu ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mat 4,45; Juli heblichen Veirtes deren e ee Maß Nürnberger Kad 17⁰ Erzeugerpr. 1 4,50; Sept. 4,57%; Nov. 4,45.— Mais(in Hfl. per Laſt nahmen e ſtaatlicher 41 5 ſchaffen 1 2 1 89% 2000 i Klo) Mai 61,75; Juli, Sept. je 58,75; Nov. 59,25 einen ausreichenden Abſatz, vermögen aber eine Wirt⸗ een B dee ease H 2 Liverpooler Bat i 2% Pon tie dr ſchaftlichreit dorkufſg nicht herbezufhren der 7 Lebe 2 9 ank Kleine Erbſen. 32.88.50 Lalnkuchen ab Hambg 17.0 incl 4,80 A e ee e 1 5 0 190 1 5 ene e l Die of der Nürnberger Lebensverſicherungs⸗Bank Jutter⸗Erbſen 2/8,— Erdnuß kuchen ab Hög 16.50„.30 28 e e, 1 Peluſchk 32 dnußkuch 18.10 626 Juni 621; Juli 611; Auguſt 506; Sept. 584; Okt. 574 triebsſtoffe ſtellt ſich auf 147(1,50) Mill. /, Zinſen und 20 nehmigte den Abſchluß. ng wird der Geſamt⸗ gane 5 Erdnußkuchenmehl„18,19 Nov. 565; Dez., J. 37), Febr. März je 364; Abrit 508 e ee 75 255 25 her e Ackerbohnen. ½2— Trockenſchnitzel.38 ov. 565; Dez., Jan.(87), Febr., März je 534; April 563; ſonſtige Kapitalerträge ergaben 0,13(0,11) und außerordenk⸗ kingewinn von 1 687 616(i. V. 1 640830)/ wie folg Wicken Oſtſes. Soyabohnſchrot aßbg 15.50„.60 Moi 563, Juli 560; Okt. 544; Jan.(38), März, Mai je liche Erträge 0,023 00 027) Mill. /. Andererſeits erforder- pendet: Gewinnanteile an die Verſicherten 14 kiuſſiſch... 1. ab Stetein 15.90„ 5,60] 540; Tendenz gut behauptet. 0 90 5„ 185 N 25 1 1955 We ne, Zuweifungen an die Sonſtigen Reſerver Lupinen blau. 29).— Kartoffelocen Stolp 5, i. Leihſäck Leinöl⸗Notierungen vom 25. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ en Sehne ene wie e e eee, eee e 7 0 066 wieder 10 v. H. Dividende, Tantiemen 18 728 gelb... 9 ¼81— ab Berlin 200„ don: Leinſgat Pl. per Mai 104% Leinſaat Klk. per(0,077) und Steuern 0,27(0,23) Mill.„. Alle übrigen Jebstad 6 4 20) 1 Zuführung an den Grundſtock eines zu Pilben⸗ N heim Großvi ais Juni 12,25; Leinſaatöl loko 25,3; Juni 24,3; Juni⸗ Aufwendungen betragen 0,23(0,28) Mill. /. Nach Ab⸗ 0 1 0 4 N 4 an chreiß 0 5 9 8 2 9 — in Pensionsfonds 80 000(50 000)“. Von der Aktionär⸗ ann E zer roßviehmarki ae m 9 Oel agb 23, e ſchreibungen auf Anlagen von 0% 0,240 ung anderen Ab⸗ Wberze it nach dem Anleiheſtockgeſetz ein einem Sa- 1 ad Preis für je 50 lig Lebendgewicht 10 55 4 95,50. e e ee, ee e e eee, 1 1 4900(8 00 9 4 9 65 15 0. 8 3 9 B 31 Ochsen Kühe 884 Kälb 1816 Sch winn von 165 931(130 15, der auf Grun es Ge⸗ Ulteg. uon 2 v. H. des ei ingezahlten Age entſprechend r Betrag, ausgemafter 8 lung vo t 755 Sun 1* Pforzheimer Edelmetallnotierungen vom 26. Mai. meinſchaftsvertrages auf die„Sachtleben“ Ach, für Berg⸗ —— ſaweit er nicht zur Einzahlung auf die Aktien Buchſtabe Ef vollfleiſchig— ſonſtige, J beſte Maſt 90/100 20 80(Mitgeteilt von der Deutſchen Bonk und Diskonto⸗Geſell⸗ bau und Chemiſche Induſtrie 17 7 u wird, bon de ie lr cle gnwendet wird, an die Deutſche Goldͤdiskontbauk abzu⸗ ſonſtige..— fleiſchige 88 Andere Kälber 240270 35 g 01 5 5. Pola N 0 e Geſeuſchaft we im Vorjahre 155 für die Diesen 2 Uhr ihren. Dem Auſfſichtsrat neu zugewählt wurde Konſul 40 Bullen 70 Fürsen beſte Maſt 71/7 2000 ramm: dto. 4 v. H. Polladium 3,55 fe Gramm: dto. 4. 5 0 75 1 7 2 1 5 81 80 5 5 8 5 g junge vollſt 48 ausgemäftet es mittlere.0 180 20, v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 fe Kilo; Fein⸗ unv. 47 v. H. erforderlichen Betrag von 157 500„ erhält, N 252 onſtige„ vollfleiſchig— geringe. 38/4 120160„ ſilber 42,90—44,70 je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo ferner als Zuwendung zum Reſervefonds wiederum 8 364 1 In Jahre 4935 iſt die Entwicklung der Bank in zu⸗ fleiſcht.. f fleiſchig.. geringste 40% Sauen bzw. 1 bis 9 Kilo. Mark. In der Bilanz ſtehen zu Buch(alles in Mill./ iithenſtellender Weiſe fortgeſchritten. Der Zugang in 77 yVdddddddwdddGddßGdGꝙGßͥõoit dpd AK. unv. 3,5, Reſervefonds 0,11(0,10), Rückſtellungen 9,073 —— In oßen Lebensverſicherung hat wiederum eine, wenn(0,060) ind lichkeiten 0,21(0,18), davon auf Grund von 1 auh zicht mehr ſehr erhebliche Steigerung gegenüber dem Der Geſamtbeſtand der Lebensverſicherungs 555 1 f 7 8 e Warer ferungen und Leiſtungen 0,12(0,06) und ſonſtige en a 5 Der Geſamtbeſtand d Lebens ngsabteilung] Ergebnis in günſtigem Sinne beeinflußt worden. Die N 5„ . 0 9 9 e 8 ee ohne Abonnentenſterbegeldverſtchepung betrug Eude 1988 Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder wax im Jahresdurchſchnitt nne 920 4000 0 e gen. abgenommen. So kounte eine Vermeh⸗. 218.596.(207 575) Verſicherungen mit einer Verſicherungs⸗] etwas höher als im Vorfahr. Die Tochtergeſellſchaft K 5 1 zug es Beſtandes in der großen Lebens vorſſcherung um fumme von 257,52(308,65) Mill. /. Aus der Bilanz: Moenus Maſchinenverkoufsgeſellſchaft mod in Wien, deren mit 1,78(0,92) ausgewieſen, Forderungen auf Grund von ul an n Mil.„ erzielt werden. Die Gruppenſterbegeld⸗] Hypotheken und Grundſchulbforderungen 34,00(84,08); Anteile vo. im Beſitz der Frankfurter Firma ſind, erzielte Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,21(0,25), ſonſtige niiſtherung ſtand im Jahre 1995 im Zeichen der Umſtel⸗„ 5 75 8 N einen kleinen Gewinn. Der Bruttoüberſchuß zei igt eine Forderungen mit 0,022(0,016). Wechſel verringerten ſich 0 Jahre k a 5 Wertpapiere 10,29(6,00); Vorauszaßlungen auf Darlehen( e l 8 55 7 Zeus 1 75 8 15 g 8 m Hauſe lng der zu einem großen Teil als reine Wagnisverſiche-] und Policen 4,39(3,86); Guthaben bei Banken uſw. 1,16 Fenfliche Erträgen 1 0 8¹ N e 1 ror⸗ auf 0,027(0,096), Kaſſe und Bankguthaben betragen 0,88 2 as enen Nee henslä iche erbe 2— e e, ee 5* e 0 v0 1 kom! Anderer⸗„9 eige Aktie te! era i . acloſſenen Deine in lebens längliche rhe⸗(4,58); noch nicht fällige Prämienraten 4,60(2,60); anderer⸗ feits i 9 21 1 8 1 950 157851 8. 1 0 1 e 8 3 e. 8 e 1 A gen ſeits bei unv. Ah und unv. Reſervefonds von 2,00 bzw. Veiſtungen auf 0,15(0,14), Beſitzſteuern auf 0,0(0,1) iind den Maag e 0 e 990 e 17 15 1 A bie 1 ßen Kchensverſicherung war günſtig und entſprach der all⸗ 0,5 Prämienreſerven 36,04(31,85); Prämienüberträge 4,90„ſonſtige Auſwendungen“ auf 00 05 24) Mill. /. Außer⸗ e 80 15 95 5 9 mn 9 5 8. Juni. 455 e 1085 ſimeinen Tendenz der früheren Jahre. der allge⸗(299); Gewinnreſerven der Verſicherken in der Lebens⸗ dem erforderten Zinſen 5777(188) Abſchreibungen auf 0 10 7 1 15 e 0 Geſell⸗ 1 7 af e 85 8 Min„ej 3 2 0 W f Man: nde eßt U f ae Unol⸗ und Haftpflichtrorſicherung dal iich der Ber verſicherung 6,0(6,00); Rücklage für Verwaltungskoſten mnlagen erscheinen nur mit%s 1 el e da ame. dos esch fte uhr 084 bei. 100 000 Arſienkaptzak u. pon fund im wefentlichen auf der Höhe des Vorfahres gehal⸗ 0,90(0,48); ſonſtige Reſerven 2,21(2,10);„Sonſtige Paſ⸗ liche kurzlebigen Wirtſchaftsgüter voll abgeſchrieben waren 811 1 0 Vertu 58 8 ſich a 5 12 1 a, Die Kraftfahvzeugverſicherung, und zwar ſowohl die ſiva“ 627(5,68) Mill. 4. a„ und ein Teil der Anſchaſſungen, die früher über Anlage⸗ ee 1 ab, um den ſich der Bet⸗ e Geſcht fall, als auch die Haftpflichtverſicherung, hat eine er⸗ 2 85 konto gebucht wurden, neuerdings ihrem Charakter ent⸗ 10. 1 hee Alche Vermehrung der Prämieneinnahme erfahren. Die 5 ſprechend über Geſchäftsunkoſſen verrechnet wird. In der Frachfenmarki Duisburg-Ruhrort 5 0 4* Maſchinenfabrik Moe nus AG, Frankfurt⸗Main.— ingegebenen Summe iſt ein Betrag von 18 000%/ enthalten Das 1 0 B 2 Ahhnzentenverſicherung hat in ihren beiden Formen, der a Das Geſchäft war an der heutigen Börſe ziemlich ſtill. 1 N Dat 0 N 5 Y v. H. Umſatzerh. hung durch Steſgerung des Ausfuhr⸗ ben wurde. Abſchreibhungen und Rücklage auf Außenſtände Für talwärts konnte nur vereinzelt Raum angenommen „ Aallverſicherung und der Sterbegeldverſicherung, wieder anteils. Die Maſchinenſabhrik Moenus Ach, Frankfurt⸗M., ſind mit 9,3(i. V. 0,0%, ferner eine Sonderrückſtellung werden. Ebenſo hielt ſich die Anforderung für bergwärts lde A merklich an Zabl und Summe zugenommen. Hin- konnte im Geſchaftsſah ions den Imlandkumſatz infolge Jan Mill.„ eingeſett. Einſchl. 27630(7 940( ver in mäßigen Grenzen. Die Fracht blieb mif 90 f ab Ruhr⸗ Alt ſhlich der allgemeinen Lage in der Abonnentenverſiche⸗] der erſchwerten Beſchoffung von Rohſtoffen für die Ger⸗ bleibt ein erhöhter Reingewinn von 245 673 218 223) /, vort und.10% ab Kanal nach Rotterdam einſchl. Schleppen 1. 0 Ang kann eine ſortſchreitende Beruhigung feſtgeſtellt wer- berei⸗Induſtrie und infolge der allgemein bekannten ge⸗ aus dem die Ausſchüttung von 4(4) v. H. Dividende auf und Baſis Mannheim unverändert. Für Antwerpen⸗Gent kitelt Ain, Die Geſamtaus zahlungen in der Abonnentenverſiche⸗ ringeren Beſchäftigung in der Schuhherſtellung nicht ganz das 4,„Mill, betragende Aktienkapital norgeſchlagen] wurden.20/ ab Ruhrort und.40/ ab Kanal einſchl. 8 Aang stellten ſich für das Jahr 1995 auf rund 14 Mill. /. an 11 125. 1 dagegen fn 1 1 1 6505 0, ben Peter 51 8, v. H. ver⸗ F en bezahlt. Die Fracht nach Amſterdam beträgt 1 788 ötei erſreuliche Zunahme des Auslanssabſatzes erzielt werden.] zinſt, ferner 10221(zur Tilgung hierauf i Cts, ab Ruhrort und 75 Ets. ab Kanal einſchl. Schlep zu Rüngeminn betragt in der Lebensverſicherungsabtei:] Dadurch daß der Auslandsanteil zer derkauften Erzeng: 1 41. werden vorgetroßen, Die ceſamtbezüäge des Vo Her Lalſchlerslohg betragt 3 J le Tonne gach Roe 0 lung 75(4,40), in der allgemeinen Unfall⸗ und Haſt⸗ niſſe von 5h auf 56 y. H, geſteigert werden konnte, iſt eine ſtawdes betragen 42 505(40 721), die des Nuſſicht sraks Der Bergſchlepplohn notierte mit 70 bzw. 80 nach Mainz Mlichtabteilung 0,27(0,25) Mill. /. Erhöhung des Geſamtumſatzes um 9 v. H. erzielt und das 17 801(10 989) /. In der Bilanz(in Mill. /) werden und 80 bzw. 90 J nach Mannheim. 5 1800 frankfurt 2 23. 25. 28 25 2 2 2 28, 25 28. 25. 2 23. 25. 4% Darmſtadt 26 92,— 962 Landes- und Provinz-% Bayr. Sandw⸗] 99 ½% Rg.-Hyn.-Bk. adiſche Maſch...... Großkraft. Mm. tederrh. Leder... Vol 1 705 85 Nie. 08 4% Grant. 26 0„% Fangen om, Girovetb. Jat N n 0e 88—. den eren o 7 0e s 10 r. Pfergt...., Grin& Biffinger TTT 8 —— Deutsche festwer- 4½% f de 28 99728785% geb dor,„b, 98 78 98%„ SüdbVoder ef Bayr. 1 184500 857 fafenmühl 95 115 unt De 725 daa re then . iche Weitene Werte 3% gan s z 5 850 gan 7 8 von 28/8 g n in s im s S e Aald n Nen:,. ew. Hariſtein F eee 1 80 e enen. 102 0 1989 5 ½ Heidelberg 28 4¹ 5 9 0 u. erger i 114 5 7 transportothm N nen Dtsch, Staatsanlelhen 485 bwigeg 26 9375 93.25 2% e A¹ 0 1 Sn 97.— 97. ee ue Fear 7 213855 ane 1* 1450 eit en 1850 1 1 A 48.— 48.— nde Vorz 124 1286 7 ½% Mainz 26 A. 94, Darmſt, Kom.. N 5 5 mer Del, g N 170 Sank.- Heidelb Straßenb 405%%% ,,,. ße 10,(It F. Anl. 84 98,12 5 93.— 93. Schuldv. f 2 f Hartmann& Br, 78.50 78,50 7 ra 84 93,12] 97.50% do. 27 83.— 83. chuldv. 7 9 do. Bolb Kom. Brown. Boveri 88,50 8/50 ein Braunkohl.. 233,5 D 95.— 91.25 rechte. bee.% J aſens g 850 850% de. 8 98888. 7% 63% Schuldverschrelbung. Cee Feng 50 270% Peßeanaf cas 9 80 92,— Mbelgelettra, St. u Bank 8 925 g „ en 1 9780 87.005 Hum 28 A 99.— 0,— 4½ doe, 4 66 86.55 4% b Abr. r ohu 85 ata 150 4840 öllperk aff, Bas 80 92. do. Vorz. 124,6 174,5 Dresdner Hauk.75, 85,50 Versicherungen Time bn Ausl. II 12 ren ee 5 920..,. eg. senen Seal ee 188.1 108,1 Mannheim⸗ Ausl. el e, clroz Hes. 810 25 95 50% de. Lig. J Jeb Linoleum v. 2„ g. ond einbez. Jong 60 una bane 922 54. W. E,„18658 185,0 do. Hyn⸗ Ban 95.50., Mh t. Dau. e 1 88.— 89.— pfandbriefe u. Schuld- 4 4½% d. K 1 9% 92.50 ½ bg, Kom. F 88.75 88,75) Zindner Brau 25 103 0%. Adem, Afbe 118, 1750 99 3„ dtoeder, Gebr., e Pfälz. Hyp⸗ Bank 85,25 Mannheim. Perſ. vermiel, 12 N88, 88,— 7 57 Ae 8 55 5½ Goth, Ger. 5 Neckar Stuttg. 28 100, 100.2 200. Gold. u. Silber 244, 244. eilt 1 alzwe. Heilbronn 5 Reich ane 90.05 e Württ. Transport 3/37. 1115 ehe 70 9 0 verschrelbungen 4. 7 Sant Fer. 101% 101.) 2 lr. 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Von geſchäfts Mainz v. 28 94,5(9476), von Auslands- dbörſe außerordent Im Börſe und an der ſie ermäßigten ſich bis galten nachbörslich 118—118,5. der gebieten meiſt mäßi kehr mit 1 (heute nacht Schluß der anleihen 4,5 v. H. renten waren Kronen Bosnier mit 5,40(5,35) und 4 v. H. Oeſterr. Staatsrenten mit 1,80(zuletzt 3,20) etwas höher. Nachbörſe: JG Farben 170,5—470,75, Daimler u8 Geld. ausgewieſe ien) unverändert 0,4, Vorräte%5(0,04), For⸗ derungen 1,67 Kaſſe und Bank⸗ guthaben 0,04(0,0), andererſeits Verbindlichkeiten ins⸗ geſamt 0,49(0,50), davon Schuldverſchreibungen 0,12(0,53), Warenſchulden 0,28(0,32), Bankſchulden neu 0,04, ferner Wertberichtigungen 0,10(0,10), Rückſtellungen 0,21(0,18), Reſerven unverändert 0,51. n das neue Jahr iſt die Ge⸗ ſellſchaft mit einem guten Auftragsbeſtand eingetreten, ſo Alle Vorzüge in einem Ol! PE TROIE UM SOEST EILI 80 H Neue 1 3 7 F Dienstag, 28. 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