eue Mannheimer Seitung dleinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Fre. Haus 4 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d mm onallich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 1 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und 90 65,30 8% eholt 150 Mk., durch bie Poſt.80 Mk. einſchl. Poſthef.⸗Gebühr. II Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig glerzn 88 u g. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen ⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 6. Bei Zwangsvergleichen oder II kraße 42, Schwetzinger Straße 44, Meerfeldſtraße 18. Ne Fiſcher⸗ 2„ Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für 8 hahe 1. Fe Haupeſtr. 6, W Oppauer Straße 8. Se Lutſenſtraße 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an 0 i er an anunheim. für fernmündlich erteilte Aufträge. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim .50 RM. im Monat + 30 Pfg. Trägerlohn wöchentlich 7 Ausgaben Ausgabe B — Freitag, 20. Mai 1930 147. Jahrgang— Nr. 242/243 Wlederannüherung zwiſchen London und Nom androch d Loch f platte — A 2 9 Y„Freunde für immerdar! V 5 ö Ein Wort zum Tag von Skagerrak. N* Mannheim, 29. Mai. 5 3 2 22 2 2 2 85 2 2 25 9— 5 183 8 Teo Grandi verhandelt mit Eden— Muſſolini verſichert England ſeines Friedenswillens und bietet neue Garantien Vor hundert Jahren hatten ſich die beiden Na⸗ e tionen England und Deutſchland zum letztenmal in 78 1 7 82 er 0 1 1 30 92 —(Funkmeldung der NM.) Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ J Freitag einen Teil der Pariſer Preſſe. Das„Jour⸗ einem Krieg getroffen. In einem 1 den 5 r UFA + London, 29. Mai. will wiſſen, daß Grandi mitgeteilt habe, Italien nal“ gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die neuen gemeinsam führten und den ihre treue Waffenbri⸗ Der zur Zeit in Rom weilende diplomatiſche würde zur Eröffnung von Verhandlungen über italieniſchen Vorſchläge, deren Klarheit das Blatt derſchaft am hiſtoriſchen Tage von Waterloo ſiegreich 0 Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ gibt heute die einen Pakt bereit ſein, der den Status qub im rühmt, in London verſtanden werden müßten. Ein entſchied.„Ich hab's meinem Bruder Welling⸗ Findrücke wieder, die er nach ſeiner Unterredung Mittelmeer gerantieren würde. Er habe jedoch die Staatsmann, der ſeine Abſichten und Ziele öffent⸗ ton verſprochen“, ſagte damals der Blücher zu ſeinem — it Muſſolini von der Stellungnahme Italiens Bedingungen geſtellt, daß die Annektierung Abeſſi⸗ lich in ſo klarer Weiſe ausdrücke, ſo ſagt das Blatt, Stabschef Gneiſenau,„und ich will mein Wort hal⸗ Mg. empfangen habe. Zunächſt ſei er überzeugt, niens als unwiderruflich angenommen und die könne nicht beſchuldigt werden, daß er ſich einer Ei⸗ ten.“ Und er hielt ſein Wort. Während Grouchy 10 tiakive ergreifen, die zu einem weiteren Frie⸗ iin 1. f Ir. 30.4 15 bensbruch in Afrika oder in Europa führen würde.— London, 28. Mai. Poſt“ ſchreibt, von Ribbentrop werde keine amtliche 2 e 0 1 8185 für ie „ balun Der Sanktionsfrage werde nicht ſo ſehr vom wirt⸗ Die meiſten Blätter berichten, daß Botſchafter Fühlungnahme mit der britiſchen Regierung auf⸗ fo tt 1 Mai des ſchickſalſchw en 1914 iter.90 ſhaftlichen als vom moraliſchen Standpunkt aus Be⸗ von Ribbentrop Freitag oder Samstag in[nehmen. Es werde dementiert, daß ſeine Reiſe 5 2. 115 0 55 aer 5 5 n heutung beigemeſſen. London eintreffen und die Feiertage als Gaſt Lord in irgendeinem Zuſammenhang mit der deutſchen 855 engliſche 71 825 e e 78 Eure Politiſch geſehen, könnten die Sanktionen unbe⸗ Londonderrys in Nordirland verbringen werde. Antwort auf den brttiſchen Fragebogen ſtehe. An⸗ Abſchied ſianaliſtert, als er ſein Heſchwader vom 11 gueme Folgen haben, da ſie das italieniſche Volk ge⸗„Daily Telegraph“ ſchreibt, Lord Londonderry geſichts der bekannten Sympathie Lord Londonderrys e 5 1 00 e Fest 18 ger, ug gen einen gemeinſamen Feind geeinigt hätten. Wenn habe von Ribbentrop zu einem Gegenbeſuch zu ſei⸗ für die nationalſozialiſtiſche Regierung und der Tä- rieg zwi 8 en beiden Nationen un Haß und 5 dieſe Maßnahmen beſeitigt würden, dann würde Ita⸗ nem kürzlichen Beſuch in Deutſchland eingeladen. Es tigkeit, die von Ribbentrop in der Vergangenheit Bitterkeit. Ihre Soldaten lagen ſich gegenüber in Ater.28 daß Muſſolini heute den Frieden wünſche und Sühnemaßnahmen ſofort aufgehoben werden müßten. „Daily Expreß“ zufolge hat Grandi mitgeteilt, nigung zu entziehen verſuche. Dagegen meint„Oeuvre“, das Interview Muſſo⸗ den Beſiegten von Ligny auf dem Rückzug an die deutſche Grenze ſuchte, marſchierten Blüchers Batail⸗ ſich der unvermeidlichen Folgen irgend einer 5. 5 5 5 34 2 2 2 daß J ie 8 de Nöſker Stre Is 8 ſe 0 8 0 er 5 1 N 2 85 8 5 2 5 5 anderen Politik vollauf bewußt ſei.% PV e„gen lone vorwärts in den Kanonendonner von Belle Das zweite Hauptziel der italieniſchen Politik ſei di wenn die Sühnemaßnahmen nicht unverzüglich auf;] wünſchten Eindruck in England zu erwecken. Vor Alliance. Und als die Sonne ſich ſenkte und Mar⸗ Das 3 1 3 12 ſchen Politik ſei die] gehoben würden. Er habe im übrigen mitgeteilt, zwei Monaten ſei Muſſolini in ſeiner Stellung⸗ 18 95 1 Garde Hure Aufhebung der Sanktionen. Wenn Muſ⸗ nahme in der Konzeſſionsfrage viel klarer geweſen. ſchall Ney zum 12. Male die kaiſerliche ſolini. e iderrufli Lage“ daß Italien bereit ſei, den Engländern die um⸗ 5 5 2 e 771 750 1% polini von der 1 und unwiderruflichen Lage daß 1 n b 85 5 5 0 n Eng 8 95 1 Wenn man bei dem Durchſchnittsengländer anzu⸗ verzweifeltem Anſturm gegen die erſchütterten und iu Abeſſinien ſpreche, ſo gebe er damit die Stim⸗ Aae e e„ iſchen nehmen geneigt ſei, daß das italieniſch⸗engliſche Ver⸗ dezimierten Linien der Engländer auf dem Mont zen ſtalieniſchen Volkes wieder. Jeder überſeei 5 eben.. 2 55 5. 18 11 e e 5 8 B55 ſeeiſchen Beſitzungen zu gebe hältnis einer langſamen Entſpannung entgegen⸗ St. Jean führte und der„eiſerne Herzog“ ſelbſt am 1 5 e gehe, ſo ſei das ein Irrtum; im Gegenteil, man Ende zu zweifeln begann und wünſchte, daß es Nacht it ü! 2 ſſini 81 5 5 ür f 1 8 0 8 9 9. N 5 b 1 ie e 1115 Pariſer Hoffnungen und Mutmaßungen ſei in England insbeſondere wegen der italieniſchen würde oder die Preußen kämen, da griff die Blücher⸗ Aller ihr zur Verfügung ſtehenden(Funkmeldung der N M3.) Taktik in Aegypten beſorgt. Die Einladung zahle ſche Vorhut die Armee des Kaiſers in der Flanke an 1 reicher arabiſcher Führer nach Rom und die Rede und entſchied den Sieg. An der deutſch⸗engliſchen Streitkräfte ſtoßen. Die vier Hauptpunkte der gegenwärtigen italie⸗ + Paris, 29. Mai. Die Unterredung, die Muſſolini einem Mitarbei⸗ Muſſolinis anläßlich des Todestages König Fuads, habe die Mißſtimmung in Londoner politiſchen Krei⸗ Waffeubrüderſchaft war der Welttraum des genialſten Soldaten und des unbändigſten Cäſaren der Ge⸗ uiſchen Pol kik könnten wie folgt zuſammen⸗ ter des„Daily Telegraph“ gewährte, beſchäftigt am! ſen erhöht. 3 5 5 gefaßt werden: 1. Sicherheit in Abeſſinien, 2. ſchichte geſcheitert. Sicherheit für die Verbindungen zwiſchen Ita⸗ 5. 2 cherh f 8 zwiſch Ita Das war wie geſagt, vor hundert Jahren ge⸗ lalſen und Oſtaf rsa, 3. Friede in Europa, 4. Wiederherſtellung des moraliſchen Auſehens. Aus allen dieſen Gründen, ſo berichtet der engliſche Herichterſtatter weiter, werde Italien keine Ini⸗ lien ſich wahrſcheinlich an den Arbeiten eines vom Ribbentrop reiſt nach England Rätſelraten der Londoner Preſſe: Privater oder offizieller Zweck des Beſuches? ſei vermutet worden, daß Ribbentrop während ſei⸗ zur Förderung einer deutſch⸗engliſchen Annäherung weſen. Jetzt trafen England und Deutſchlan d ſich wieder im Kriege. Aber diesmal nicht als Flandern und ihre Flotten warteten aufeinander in on 85 n Völkerbund eingeſetzten Ausſchuſſes zur Vorberei⸗ nes Londoner Aufenthalts die Gelegenheit wahr⸗ entwickelt habe, habe der Beſuch jedoch viel Inter-[der Noroſee. Noch hatten ſie ſich ihre Stärke nicht . lung eines beſſeren Sicherheitsſyſtems betetligen. nehmen werde, eſſe in London hervorgerufen. gezeigt. Aber ſie wußten bereits, daß ſie ſich eben⸗ fer Der Duce verfolge das Ziel, eine breite Verſtändi⸗ mit der britiſchen Regierung die deutſche Man nehme allgemein an, daß Ribbentrop einer bürtig waren. Die Schlacht von Coronel und die phon 41 gung zwiſchen den europäiſchen Großmächten herbei⸗ Antwort auf den britiſchen Fragebogen zu der Männer ſei, die das volle Vertrauen Hitlers ge⸗ Schlacht bei den Falklandsinſeln waren bereits ge⸗ 42,68 0 Aebren und die Ereigniſſe der nächſten Wochen erörtern. 3 nießen, und in den letzten Jahren ſei ſein ganzer ſchlagen; die eine ein deutſcher, die andere ein eng⸗ trage ll würden in dieſem Zuſammenhang als ausſchlag⸗ Eine Beſtätigung dieſer Vermutungen ſei jedoch nicht Einfluß dafür verwandt worden, die Schaffung eines liſcher Sieg. Die Taten der„Emden“ und die Vor⸗ ze gebend betrachtet.„ 5 i weſtlichen 5 5 3 Nationen, beſtehend aus ſtöße der deutſchen Hochſeeflotte an die engliſche Küſte — 1 0 0 Korreſpondent erklärt zum Schluß, er ſei ſeſt Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Morning Deutſchland, England und Frankreich, zu begünſtigen. hatten England ebenſo erſchreckt, wie die Schlacht . überzeugt, 8 n n 255 5 5 e an der Doggerbank Deutſchland belehrt hatte, daß III daß ein Beſchluß des Völkerbundes, die 8 4 der britiſche Löwe immer noch zuzuſchlagen verſtand. 1 9 5 N zu eee e neral Li mann 2 torben Freilich: In England war das Wort des britiſchen nselle 179 1 1 1 78 e 5 E 9 Admirals, daß man die„deutſche Flotte in ihren Hä⸗ rie Trolstd e fen ausräuchern werde wie Ratten in ihren Löchern“ „— Neuglobſow, 28. Mai. Entſchluß den Abſchied einreichte, der ihn mit beſon⸗ längſt vergeſſen, und in Deutſchland war die Enk⸗ e lumen Anterredung Grandis mit Eden (Funkmeldung der N M3) + London, 29. Mai. General der Infanterie a. D. Karl Litzmann iſt am Donnerstag um 20.30 Uhr in Neuglobſow im Kreis Ruppin(Mark) im 87. Lebensjahr ge⸗ ſtorben. derer Auszeichnung gewährt wurde, hatte er erſt einen harten Kampf mit Graf Schlieffen zu beſtehen, der ihn höchſt ungern ſcheiden ließ. Im Ruheſtand befaßte er ſich mit umfaſſenden täuſchung über die Untätigkeit der Flotte, Hieſer Lieblingswaffe nicht nur des Kaiſers, ſondern der ganzen Nation, nicht minder allgemein. Da kam der Tag von Skagerrak, der„ge⸗ 8 Die geſtrige Unterredung zwiſchen Außenminiſter, 8. 5 1 590 17 ben e eee e 1 209 67 1 5 1 e ee 9 155 925 waltſame Erkundungsvorſtoß“ der deutſchen Flotte. i wir 9 ättern ſtark be⸗ 5 G ral Litzmanns, der am Don g⸗ 5%. g i sehe. 8 N 02 10 5 e 1 5 5 i die 11 7 0 0 97 be 07. verſtarb. In Neuglobſow, nialen Vorausblick für die Notwendigkeit der Wehr⸗ Die deutſche Flotte unter Scheer und Hipper lief aus Ful 287 ek. Sie weiſen darauf hin, daß es do Zn den 8 milienſitz, in dem er am 2. Januar haftmachung des deutſchen Volkes und ſeine Vorbe⸗ gegen die Nordoſtküſte Englands, die grand fleet erſte Beſprechung zwiſchen den beiden Staatsmänͤ dem alten Ja lis,. reitung für den drohenden Krieg vielfach unter Miß⸗ unter Jelliebe und Beatty dampfte nern ſeit der Beſetzung von Addis Abeba durch die Italiener handelt. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Times“ ſchreibt, in unterrichteten Kreiſen ſei man nicht ge⸗ neigt, dem Beſuch eine übertriebene Bedeutung bei⸗ 1850 geboren wurde, trat er den Weg nach Walhall billigung mancher militäriſcher Behörden eintrat. Am 18. Oktober 1914 wurde Litzmann zum Kom⸗ mandeur der dritten Gardediviſion ernannt. Seine ausgezeichnete ſtrategiſche und taktiſche Befähigung hatte damit das weiteſte Betätigungsfeld. Der un⸗ ihr entgegen. Am Nachmittag des 31. Mai begann die Schlacht, in den erſten Morgenſtunden des 1. Juni war ſie zu Ende. f 5 Die größte Seeſchlacht des Jahrhunderts war ge⸗ zeigt len, zumeſſen; er werde jedoch als eine Bemühung aus⸗ erhört kühne Durchbruch nach Brzeziny vom 23. zum ſchlagen. Die junge deutſche Seemacht hatte die gelegt, den Weg für eine Entſpannung zu 24. November 1916 ſah ihn zu nächtlicher Stunde zu weltbeherrſchende Flotte Englands zur Entſcheidung ebnen. Man glaube, daß Grandi dem Wunſche Fuß inmitten der preußiſchen Garde, ſeine Soldaten geſtellt: ein ungeheures Wagnis und ein ungeheurer t Aud N Muſſolinis nach einer beſſeren Verſtändigung mit England Ausdruck gegeben und die Verſicherung wie⸗ erholt habe, daß Italien keine Abſichten gegen die britiſchen Intereſſen habe. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Daily Mail“ anfeuernd zu letztem Heldentum. Hier wurde er weiß Gott zum„Löwen von Brzeziny“, wie ihn ſeine Männer nannten. Bei Lodz, in der Winterſchlacht in Maſuren, bei der Erſtürmung von Kowno, der Er⸗ oberung Wilnas und bei der Bruſſilow⸗Offenſive, Einſatz. Wer war der Seger geblieben? In beiden Ländern gingen am 1. Juni die Siegesflaggen hoch. Und beide Länder glaubten an ihr gutes Recht, veschilte ſchreib nor baße ine IAnmeiſung Muſſolinis dem überall war er mit ſeinen Soldaten, trotz teilweiſe 2 05. g 1 e e ee e unterlegener Mittel, siegreich. Vom Osten, wo er die zu biſſen. Hat nicht, ſagten die Engländer, un⸗ dosen gliſchen Außenminſſter e eilt, 5 5 auch noch in Siebenbürgen ſeine Führerbefähigung ſere Flotte den Vorſtoß der deutſchen aufgefangen S842 1 785 e wänſche erwies, wurde Litzmann auf ſeine Bitte an die Weſt⸗ 5 5 a behauptet? Hat nicht, ſagten mit England wi 5 ront verſetzt. Krankheit zwang ihn dann aber bald, die Deutſchen, die deutſche Flotte der engliſchen nicht 5 Gleichzeitig habe er erklärt, daß die Fortſetzung der 55 Abſchied zu erbitten. nur ſtandgehalten, ſondern ihr weit cer Ver⸗ Schen dübnemaßnahmen dieſer Abſicht ein S Es war beſondere Glaubenskraft, die General luſte zugefügt, als ſie ſelbſt erlitten hat? 61180 f e lege. Wenn die ene 1 5 Litzmann 1914 zum Sieger von Brzeziny gemacht[Tonnen deutſcher Schiffsverluſte ſtanden 115 025 g. 9 e und ſeiner an. Mit 17 Jahren, 1867, trat Litzmann in das hat. Es war dieſelbe Glaubenskraft, mit der ſich dieſer Tonnen engliſcher Verluſte, 2551 deutſchen Toten Mitarbeit 1 e Regelung in Erwä⸗ Gardepionierbataillon 1 und nahm dann am Feld⸗ Soldat für den Kampf Adolf Hitlers eee 6094 Gefallene auf engliſcher Seite gegenüber. Das gung ziehen. Ma 15 1 925 daß Grandi die unverzüg⸗ zug 1870—71 teil. Das Eiſerne Kreuz eroberte er Zu ſeinem 85. Geburtstag ehrte der Führer ſeinen] war ein Minus, wie es Englands Seemacht noch in F zur ſich bei der Einnahme von Paris. Seine hervor- alten Kampfgefährten, und niemand, der dabei war, feiner Schlacht ihrer ſe 1 Geſchi 175 liche Eröffnung von Verhandlungen zur ſich bei der. 5. 80 iefer V. 50 iner Schlacht ihrer ſchlachtenreichen Geſchichte auf Beilegung des Abeſſinienkonfliktes vorgeschlagen ragenden Feine 99 0 88 1 en d, wir 25 195 Ser 95 8 ene ,,, habe. Eden habe ſeinerſeits geſagt, daß England folgenden Friedensjahren von der Kriegsakademie 5 5 5 de S a ung, eine junge Seemacht, die ſeit den Zeiten der Hang „ K 0 5 l b 5 di 3, Litzn, ben Frontſoldaten Adolf Hitler 1 5. 8 Wei 50 8 zwar die Herſtellung guter Beziehungen mit Italien über ee 5 2 195 1 e e zum erſtenmal ſich au die Meere gewagt hate bade 9 55 daß aber die Aufhebung e e 1 hatte, zum Direktor der Kriegsaka⸗ Gedenken, die den ſchönen Lebensabend dieſes tapfe⸗ niemals zu verzeichnen hakte Hatte Deutſchland da elheus en eine Angelegenheit für den geſamten Völker⸗ 8 55 ernannt Als 255 am 1. April 1902 aus freiem[ren Mannes mit Luſt und Wonne überſtrahlte.[nicht ein Recht, ſtolz zu ſein? Eine ungeheure Stär⸗ ſei. 1 0 Sa! 2. Sette/ Nummer 243 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 29. Mai 1936 kung des deutſchen Selbſtgefühls ging von dieſer Schlacht auf Deutſchland aus. Aber freilich: dieſe hiſtoriſche Schlacht blieb nur eine hiſtoriſche Epiſode. Sie gab dem Kriege keine Wendung, ſie veränderte auch die Lage auf dem Seekriegsſchauplatz nicht. Beide Flotten traten, von der Oberleitung der Politik und des Krieges dazu beſtimmt, wieder zurück in das Halbdunkel der vorſichtigen Bereitſchaft. Und als die deutſche Flotte endgültig das Schickſal des Krie⸗ ges zwingen und in den Novembertagen des Jahres 18 auslaufen wollte um der keuchend kämpfenden deutſchen Armee Luft und Mut zu ſchaffen, da war es zu ſpät. Da riſſen meuternde Matroſen die Feuer unter den Keſſeln weg und erhoben ſich gegen ihre Offiziere. So ſteht der Tag von Skagerrak einſam, gleichſam ohne hiſtoriſchen Sinn, in der Geſchichte des Krieges. Der Sinn einer Schlacht: der eindeutige Sieg, und der Sinn eines Sieges: eine weitreichende Entſcheidung, fehlten ihm. Und doch bleibt dieſes Urteil an der Oberfläche, klam⸗ mert ſich nur an die unmittelbaren und erkenn⸗ baren Folgen an. Der Sinn des Tages von Skager⸗ rak lag und liegt tiefer als in einer auf Kriegszeit und Kriegsverlauf beſchränkten berechenbaren mili⸗ tärſtrategiſchen Auswirkung. Zwei Nationen, die einander die ganze Zeit ihres hiſtoriſchen Lebens immer freund geweſen waren, zwei Nationen, die durch ſo viele Beziehungen des Blutes und der Raſſe miteinander verbunden waren, waren ſich zum erſtenmal auf dem Schlachtfeld begegnet, auf dem das Primat der einen Nation bis⸗ her unbeſtritten war. Gewiß: ihre Soldaten lagen ſich ſchon ſeit bald zwei Jahren in den flandriſchen Gräben gegenüber und wußten, daß ſie ſich ebenbür⸗ tig waren. Aber weit mehr als die eben entbrennende Schlacht an der Somme oder die verzweifelten Kämpfe um Arras war die Schlacht von Skagerrak für die Einſtellung und die Umſtellung der öffent⸗ lichen Meinung Englands gegen Deutſchland ent⸗ ſcheidend. Sie war die große Ebenbür⸗ tigkeitserklärung der deutſchen Na⸗ ton an die engliſche, im Donner einer zwölf⸗ ſtündigen Schlacht und unter den Feuerfontänen eplodierender Schiffe hinübergereicht. Und ſie wurde vom engliſchen Volke mit der Nüchternheit und dem Wirklichkeitsſinn und dem Reſpekt auf⸗ genommen, der beſte engliſche Tradition war und iſt. Von dieſer Schlacht an ging das Wort oͤurch England und holt aus ihr ſein Leben bis auf die heutigen Tage, daß Deutſche und Engländer ſich wohl töten, aber ſich niemals beſiegen können. Und in dieſem Worte lebt auch der große Sinn des Tages von Skagerrak für die heu⸗ tige Zeit. Indem dieſer Tag die beiden Natio⸗ nen in Blut und Tod auseinanderriß, hat er ſie in der Geſinnung der Achtung und der Ehre zueinander⸗ geführt, Völker lernen ſich nirgends beſſer kennen, als im letzten Einſatz der Schlacht. Deutſchland und England haben ſich vor 20 Jahren dort kennen ge⸗ lernt. Sie wiſſen, was ſie voneinander zu halten haben, ſie wiſſen aus der Geſchichte des Krieges und aus der Geſchichte ſeiner Folgen, daß es ein hiſtori⸗ ſcher Irrtum war, als ſte ſich ſchlugen. Die Feind⸗ ſchaft, die zwiſchen ihnen lag, iſt gewichen, die Ach⸗ tung vor ihren Taten iſt geblieben und die Verpflich⸗ tung vor dem Erbe ihrer gemeinſamen Toten führt ſie in eine gemeinſame Zukunft. In dieſem Sine neigen ſie ſich vor ihren gemein⸗ ſamen Opfern dieſer Schlacht, die mit ihrem Helden⸗ mut von damals nicht zuletzt die Freundſchaft von heute ſo feſt gemacht haben, und hiſſen über ihren Nationen das große Signal des Friedens, um es diesmal nicht mehr herunterzuholen:„Freunde für immerdar!“ Dr. A. W. Die Kieler Tage Flotteuſchau in der Kieler Bucht — Kiel, 29. Mai. Der heutige Freitag ſteht hier im Zeichen der deutſchen Kriegsmarine. Die deutſche Flotte wird am Freitag in der Kieler Bucht vor vielen Zu⸗ ſchauern, darunter Ehrengäſten aus allen Teilen des Reiches, Uebungen abhalten. Die Ehrengäſte be⸗ finden ſich größtenteils an Bord des Dampfers „Roland“. Drei Dampfer werden Mitglieder des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Marinebundes in die Kieler Bucht hinausbringen. Vor den Augen der Zuſchauer wird ſich ein feſſelndes Bild abwickeln, bei dem auch die junge U⸗Bootwaffe eingeſetzt wird. Nach einem Feuerüberfall läuft ein Panzerſchiffverband unter Nebelverwendung wieder vom Feinde ab. Im Anſchluß an die Flottenübungen ſammeln ſich die Kriegsſchiffe zur Flotten parade, die den Höhepunkt des Tages bilden wird. Die alte Reichskriegsflagge wird gehißt — Kiel, 28. Mai. Der Führer und Reichskanzler hat mit Erlaß vom 19. Mai 1936 befohlen:. Zur Ehrung der im Weltkrieg gefallenen An⸗ gehörigen der Kaiſerlichen Marine beſtimme ich, daß am 30. Mai 1936, dem Tag der Einweihung des Marine⸗Ehrenmals in Laboe, die kaiſerliche Kriegs⸗ flagge 1. auf den in ber Heimat befindlichen Kriegs⸗ schiffen der Kriegsmarine im Großtopp, 2. auf den Dienſtgebäuden der Kriegsmarine neben der jetzigen Reichskriegsflagge, 3. auf dem Turm des Marine⸗Ehrenmals Laboe geſetzt wird. i in Kriegsmarine ſtellt die Wachen am Skogerraktag. Am 30. und 31. Mai 1986 werden wie jedes Jahr aus Anlaß der Wiederkehr des Skagerraktages die Wachen beim Führer und Oberſten Befehlshaber des Heeres, bei der Kommandantur(Ehrenmal) und am Brandenburger Tor durch die Kriegsmarine ge⸗ ſtellt. ——— Sozial politiſcher Vorſtoß des Gauleiters Büürtkel Lohnzahlung für die Feiertage!?— Grund ſätzliche Zuſtimmung der ſaarpfälziſchen Wirtſchaft In der geſtrigen großen Kundgebung im wigshafener Hindenburgpark, über die wir noch an anderer Stelle berichten, hielten Gauleiter Bürckel und Kommerzienrat Röchling Reden, die bedeutſame ſozialpolitiſche Vorſchläge und Vereinbarungen brachten. Gauleiter Bürckel führte u. a. aus: Wenn ich heute mit dem Führer der Induſtrie unſeres Gaues zu Ihnen ſpreche, ſo geſchieht dies aus keinem anderen Grund, als aus dem, wiederum einen Bei⸗ trag zu leiſten zur Mehrung des Vertrauens und des Glaubens an den Führer dadurch, daß ich er⸗ reichen möchte, daß meine Ausführungen zu prak⸗ tiſchen Schlußfolgerungen führen. Von dieſer Warte aus, aber auch nur von dieſer aus, möchte ich zu einer Frage im Rahmen einer grundſätzlichen Betrachtung Stellung nehmen, die ge⸗ (löſt werden muß. Es iſt die Frage der Lohnzahlung an den geſetz⸗ lichen Feiertagen. Man wird nun ſagen:„Ja, iſt denn das Problem ſo bedeutungsvoll, iſt es überhaupt geeignet zu einer öffentlichen Diskuſſion?“ Jawohl, jedes Problem erhält die Größe ſeiner Bedeutung durch die Größe des Nutzens, den ſeine Löſung für die Geſamtheit hat. Dann wird man ſagen: Dieſe Lohnfrage iſt doch ausſchließlich eine materielle Angelegenheit, die nur eine beſtimmte Gruppe angeht und mit der die Geſamt⸗ heit nichts zu tun hat. Dazu bedeutet die Bezahlung der Feiertage praktiſcheine Lohnerhöhung. Sie trägt an jedem Feiertag zur Verminderung des Wirtſchaftsvermögens um viele Millionen bei, ver⸗ ſchärft die Deviſenlage und die tüchtigſten Nationa⸗ liſten fügen zur Erleichterung ihres Gewiſſens die⸗ ſen Einwänden noch hinzu, daß eine ſolche Forde⸗ rung nach gewerkſchaftlicher Ver gangen⸗ heit riecht, alſo etwas marxiſtiſchen Charakter andeute. Ich will verſuchen, auf jede Frage, die mir bisher begegnete, zu antworten. Inwiefern geht die Frage der Feiertagsbezahlung an den Arbeiter die Geſamt⸗ heit an? Die Geſamtheit lebt von der inneren na⸗ tionaliſtiſchen Kraft der einzelnen Glieder. Voran⸗ zuſtellen iſt: Nützt das oder jenes der Gemeinſchaft? Iſt es in erſter Linie geeignet, die Treue und Hin⸗ gabe an die Gemeinſchaft zu ſtärken? Mit materiel⸗ ler Hingabe, die nicht durch einen ſittlichen Rechts⸗ anſpruch begründet iſt, d. h. wenn ſolche Güter ledig⸗ lich zur Befriedigung materieller Wünſche dienen, wird man eine Steigerung der Treue zum Ganzen nie erreichen. Das Deutſchland⸗Lied des einen wird am beſten vor deſſen Kaſſenſchrank geſungen; ſein Widerhall heißt Internationale. Das des anderen klingt hinüber in die Ewigkeit der Nation und adelt das Daſein zu ſeinem höheren Zweck. In dem Be⸗ ſtreben, dieſem letzteren Gedanken zu dienen, habe ich den Wunſch zum Ausdruck gebracht, man möge durch die Lohnzahlung der Feier⸗ tage dem berechtizten Rechtsanſpruch des Arbeiters und damit ſeiner nationaliſtiſchen Stärkung dienen. Man wird mun ſagen:„Iſt denn im vorliegenden Falle in der Forderung der Entlohnung der Feier⸗ tage ein Recht begründet?“ Entlohnung iſt doch rein materiell geſehen an Leiſtung gebunden. An einem Feiertag wird doch nichts geleiſtet, alſo hat niemand Anſpruch auf Entlohnung. Ich geſtatte mir dann die Bemerkung: Zur Leiſtung ſelbſt gehört die Lei⸗ ſtungs fähigkeit. Beide ſind nicht voneinander zu trennen. Die Leiſtungsfähigkeit aber bedarf zu ihrer Erhaltung der Pflege. Daher braucht doch der Menſch Urlaub und Erholung. Dienen etwa Sonn⸗ und Feiertage einem anderen Zweck als dem der Er⸗ holung? Stellen die geſetzlichen Feiertage nicht etwa eine ſolche Zuwendung der Gemeinſchaft an alle dar? Hat nicht der Staat hier beiſpielgebend dieſen Grund⸗ ſatz bereits durch die geſetzliche Regelung der Lohn⸗ zahlung am 1. Mai angewandt? Nun erklärt man: Bezahlung der Feiertage be⸗ deutet eine Lohnerhöhung. Würde die Bezah⸗ lung der Feiertage eine Lohnerhöhung bedeuten, ſo könnte ich hier nicht über dieſe Frage reden. Denn der Führer will, bevor er an die Lohnfrage heran⸗ geht, ſich weiter mit der Unterbringung der noch arbeitsloſen Volksgenoſſen befaſſen. 0 Man kann aber niemals von einer abſoluten Lohnerhöhung reden, wenn eine ſolche nicht auto⸗ matiſch die Hebung des Lebensſtandards bedeutet. Der Normallebensſtandard des Arbeiters beruht auf der Arbeitswoche mit ſechs Tagen. Fällt nun ein Feiertag in die Woche, ſo wird bei Nichtbezah⸗ lung der Feiertage der Normallebensſtandard ge⸗ ſenkt. Es tritt alſo eine Lohnſenkung ein. Und wollte man ſagen: Es handle ſich aber um die Er⸗ füllung des Leiſtungsprinzips, ſo antworte ich: Der unterſchiedlichen Leiſtung wird genügend in der Gehaltsſtaffelung Rechnung getragen, und wenn höhere Leiſtungen und damit höhere Gewinne er⸗ zielt werden in einem Unternehmen, dann iſt die Fauſt auch daran beteiligt. Am wenigſten aber geht es an, daß an dem gleichen Tag der Arbeiter die Möglichkeit der Prämienzahlung oder Gewinnbe⸗ teiligung durch Sonderleiſtung noch erhöhen ſoll für jene, die an dieſem Tag ohne Arbeitsleiſtung ſchon entlohnt werden. Nun ſagt man, bei einer Feier⸗ tags⸗ Lohnzahlung gehen der Wirtſchaft an einem Tage viele Millionen verloren. Da⸗ zu möchte man wohl die Frage erheben, ob denn dieſe Millionen, die dem Arbeiter zugewandt wer⸗ den, vielleicht davonfliegen? Dabei ſoll nicht be⸗ ſtritten werden, daß einzelnen Induſtrien nicht auf direktem Wege dieſe Summen wieder zugeführt werden, beſtimmt aber werden ſie im Kreislauf der Wirtſchaft auch bei dieſen wiederum eintreffen. Ein anderer Einwand iſt der, man könnte doch für dieſe Millionenausgabe mehr Arbeiter in den Wirtſchaftsprozeß eingliedern. Das iſt durchaus unrichtig. Die Bezahlung der Feiertage ſteigert den wirtſchaftlichen Bedarf, damit auch die Erzeugungs⸗ menge und ſchafft ſomit wiederum neue Arbeits⸗ plätze. Ganz beſorgte Wirtſchaftsprominente vertreten die Auffaſſung, daß die Feiertagszahlung eine Ver⸗ ſchärfung der Depiſenlage zur Folge hätte. Es iſt ganz komiſch mit dieſen Menſchen. Hier merken ſie aber auch alles. Man muß wirklich erſtaunt ſein darſtber, daß dieſe klugen liberaliſtiſchen, mechaniſtiſchen Redner nicht dazu übergehen, uns ver⸗ Lud⸗ſtändlich zu machen, daß wir doch keine Kinder mehr bekommen ſollen in Deutſchland; denn je mehr Kin⸗ der, je mehr Brot, je mehr Getreide, je mehr Be⸗ dürfnis für die Einfuhr und je mehr Einfuhr, deſto mehr Depiſenknappheit, ſo daß am Ende diefer Auf⸗ faſſung der logiſche Satz zuſtande käme: Gottes reicher Kinderſegen bedeutet den Untergang der Nation! Wer keine Kinder hat, iſt der nützlichſte Bürger des Staates! Es gibt, meine Herren, nur einen Grund, den ich anerkenne zur Verſtändlichmachung, daß man einen Feiertag nicht bezahlen kann und darf, und das iſt folgender: ſchon ein um ſeine Exi⸗ ſtenz zu ringen hat, ſo müſſen ja des öfteren die Arbeiter unter Tarif tätig ſein. Der Arbeiter würde alſo einen Betrug an ſich ſelbſt begehen, wenn er ſagen würde, ich beſtehe auf der Bezahlung des Feiertages und bin bereit, in der nächſten Woche meine Arbeitskraft noch billiger zur Verfügung zu ſtellen. Ich habe die Forderung ausſchließlich des⸗ halb geſtellt, um ein abſolutes Recht zu doku⸗ mentieren. Erkennt man das Recht an, dann muß ſein Vollzug im Rahmen des Möglichen zwangsläu⸗ ſig kommen. Wenn wir ſolche Aufſtellungen machen, dann tun wir es lediglich aus der Verpflichtung gegenüber der Geſamtheit. Es kann uns bei der Erreichung der ge⸗ ſteckten Ziele nichts angenehmer ſein, als wenn füh⸗ rende Männer der Wirtſchaft ſich unterordnen, gleich⸗ wohl wir nicht erwarten, daß Männer, die vielleicht 40 Jahre einer Wirtſchaftsauffaſſung dienten, die der unſrigen konträr gegenüberſteht, daß dieſe won heute Wenn Betrieb auf morgen zu 100prozentigen Nationalſozialiſten werden. Das zu erwarten wäre unehrlich. Wir ſind ſchon glücklich, wenn ſie verſuchen, uns zu verſtehen und ſich Mühe geben, auch nur allmählich mit uns zu marſchieren. Ich weiß, daß die Erörterung ſolcher Themen ganz individuell beurteilt wird. Wer ſich in unſeren Kreiſen wohl fühlt, der wird mit uns ein⸗ werſtanden ſein. Wer ſich nicht trennen kann von dem Gedanken an Macht und Geld, wird mir das übelnehmen. Meinetwegen, das ändert aber nichts an der Tatſache, daß Recht Recht bleibt. Es iſt ein⸗ fach, dieſes Wollen abzutun mit der Bemerkung: „Das hat marxiſtiſchen Einſchlag.“ Es er⸗ ſcheint da des öfteren eine Begriffsverwechſlung vor⸗ zuliegen. Marxiſtiſch iſt all das, was für den ein⸗ zelnen gefordert wird, nur für den einzelnen! Nationaliſtiſch und damit ſozialiſtiſch iſt alles, was man für die Geſamtheit verlangt. Kapitaliſtiſch iſt alles, was der einzelne der Geſamtheit verweigert. Ich oͤarf meine Ausführungen mit zwei Gedanken beenden: Alles Ideelle iſt mehr oder weniger an die realen Wirklichkeiten nie zum Selbſtzweck werden ſondern ſie müſſen dem Ideellen dienen. Iſt es Mar. xismus, wenn der Vater mehr Lohn verlangt oder iſt es nicht Idealismus, wenn er aus Sorge um die Erhaltung all ſeiner Kinder eine ſolche Forderung ſtellt? Gilt dieſe Sorge nicht im Letzten unbewußt der Erhaltung der Raſſekraft, ohne die wir am Ende erliegen müßten und ohne die wir nicht der Zukunſt gehören? Wenn man von dieſer Seite aus die Pro, bleme betrachtet, dann gewinnt das Reale und daz Materielle erſt ſeine wahre ethiſche Bedeutung. Wenn ich nun nach dieſen Ausführungen zum Schluß die Frage noch einmal beantworten ſoll: „Warum ſtehen wir zum Arbei ter“ dann lautet die einfache Antwort: „Weil dieſer brave deutſche Arbeiter hinter un⸗ ſerem Führer ſteht, weil ſeine Kinder auch unſere Kinder ſind; denn wir ſind ja am Ende alle auf Ge⸗ deih und Verderb ein und dasſelbe Deutſchland. Die Stellung der ſagrpfälziſchen Induſtrie * Dr. Hermann Röchling gab alsdann folgende Erklärung ab: Die geſamte Wirtſchaft des Gaues Saarpfalz is mit ihrem Gauleiter einig in dem Beſtreben, den Gedanken der Betriebsgemeinſchaft und Betriebs: verbundenheit als Fundament nationalſozialiſtiſchen Ideenguts zu vertiefen. Ich ſtimme deshalb mit ihm darin überein, daß die Frage der Lo h nz ah⸗ lung für die in die Woche fallenden ge⸗ ſetzlichen Feiertage ſozial berechtigt iſt und daher einer baldigen pyſitiven Regelung be; darf, um die Mängel des bisherigen Zuſtandez zu beſeitigen und dem Arbeiter nicht durch den Feſer⸗ tag eine Zwangsfeierſchicht aufzuerlegen. Die ſaarpfälziſche Wirtſchaft unterſtützt daher alle Maßnahmen und Schritte, um dieſe Frage im Rah⸗ men der deutſchen Wirtſchaft möglichſt raſch zu einer allgemeinen Regelung zu führen. In der Erkenn⸗ nis der Berechtigung der Regelung und zum Beweis ihres ernſthaften Willens ruft die Bezirksgruppe Saarpfalz der Reichsgruppe Induſtrie trotz der ſchwierigen Wirtſchaftslage ihres Grenzgebietes ihre Mitglieder auf, bereits den Pfingſtmontag als erſten Feiertag zu bezahlen. Soweit Betriebe beim beſten Wollen zu einer ſolchen Regelung nicht in der Lage ſind, wird ihnen dringend empfohlen, durch Einlegung von Vor oder Nacharbeit, ſoweit durchführbar, einen Lohnausfall für ihre Gefolgſchaftsmitglieder zu realen Wirklichkeiten gebunden. Nur dürfen ſolche] vermeiden. Dritte Streiknacht in den Maſchinenhallen Die Regierung bemüht ſich-vorläufig vergeblich- um Beilegung des Pariſer Streits (Funkmeldung der N M.) . Paris, 29. Mai. Der Streik der Metallarbeiter in den Pariſer Vororten, der im Verlaufe des Donnerstag durch den Anſchluß der Renauld⸗Werke mit 34000 Arbei⸗ tern und einer ganzen Reihe weiterer Maſchinen⸗ fabriken und Werke der franzöſiſchen Rüſtungsin⸗ duſtrie einen ungeheueren Auftrieb erhalten hatte, ſcheint mit einem Siege des marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsverbandes, deſſen ſtiller Streikparole ſämtliche Pariſer Vorortbetriebe gefolgt waren, ſeinem Ende entgegen zu gehen. Auf Grund der den ganzen Donnerstag über von der Regierung Sarraut mir Vertretern der Axbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerver⸗ bände geführten Beſprechungen haben ſich die Ar⸗ beitgeberverbände bereit erklärt, in Verhandlun⸗ gen einzutreten, falls bis dahin die Arbeit in den Betrieben wieder aufgenommen werde. Von den Werkleitungen wurde den Streikenden weiter verſprochen, keine Straf maßnahmen zu er⸗ greifen. Obwohl dieſer zwiſchen der Regierung und den Arbeitnehmerverbänden erfolgte Vorſchlag bereits am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr vorlag, ſind doch die etwa 50 000 im Streik befindlichen Metall⸗ arbeiter auch in der Nacht zum Freitag an ihren Arbeitsplätzen geblieben. In den Renauld⸗Werken ſowie den übrigen im Ausſtand befindlichen Fabriken wurden am Donnerstagabend von dem Streikaus⸗ ſchuß lediglich die Jugendlichen unter 18 Jahren ſo⸗ wie Frauen und Mädchen nach Hauſe geſchickt. Die übrigen Werksangehörigen ſchickten ſich an, die dritte Nacht in den Maſchinenhallen zu bleiben Wieder wurden ſie von Angehörigen ihrer Familien und von Gewerkſchaftsgenoſſen mit Lebensmitteln, Wein und Zigaretten verſorgt. Die kommuniſtiſchen Abgeordneten der verſchiede⸗ nen Vorſtadtbezirke in Begleitung marxiſtiſcher Ge⸗ werkſchaftsſekretäre machten im Verlaufe des Tages und noch am ſpäten Abend des Donnerstag ihre„In⸗ ſpektionsgänge“ durch die ſtreikenden Betriebe. Ueberall wurden ſie durch das Abſingen der Inter⸗ nationale und mit geballter Fauſt— dem Sowjet⸗ gruß— empfangen. Zwiſchenfälle waren tagsüber nicht zu verzeichnen. Leon Blum greift ein (Funkmeldung der NM.) + Poris, 29. Mai. Léon Blum dürfte nur einen Teil des Donners⸗ tags mit Beſprechungen über ſeine Regierungsbil⸗ dung verbracht haben. Am Nachmittag mußte er ſich dann den durch die Streiklage in den großen Pariſer Metall⸗, Automobil⸗ und Flugzeugwerken geſchafſe⸗ nen Fragen zuwenden. Zu ihrer Löſung hatte er Beſprechungen zunächſt mit den Sekretären des ſo⸗ zialiſtiſchen Gewerkſchaftsverbandes CG.., mit Jpuhaux und Racamont, ſpäter mit einer Abord⸗ nung des kommuniſtiſchen Parteivorſtandes und an⸗ ſchließend mit den Vertretern der verſchiedenen Ar⸗ beiterſyndikate. Den Abſchluß bildete die lange Ausſprache mit Miniſterpräſidenk Sarraut, bei der Abgeoroͤnete lund zukünftige Finanzminiſter) Vin⸗ cent⸗Auriol zugegen waren. Die Frühblätter beſchäftigen ſich in erſter Ninie mit dieſen Begebenheiten. Sie ſehen in dem Streik, von dem auch Fabriken für die Herſtellung von Kriegsmaterial betroffen ſind, eine politiſche Aktion— natürlich mit Ausnahme der Volks⸗ frontzeitungen, die dem Aufſtand eine betont lohn⸗ kämpferiſche Bedeutung beizumeſſen ſich bemühen. Die Rechtszeitung„Ordre“ ſchreibt:„So hal es auch in Italien begonnen.“ Die Beſetzung der Fabriken durch die At⸗ beiter beweiſe, daß die Kammerwahl repylutio⸗ näre Kräfte geweckt habe, deren man nicht leicht Herr werden würde. An anderer Stelle des Blattes werden maßgebende Aeußerungen verſchiedener Abgeordnete abgedruckt. So erklärte in den Wandelgänger der Kammer der Abgeordnete der Sozialiſtiſch⸗Republikaniſchen Vereinigung Fiori, er glaube, daß die Regierung Blum alles in Ordnung bringen werde. Der Abgeordnete Bret(Rechte Mitte) äußerte: „Die Zeit der Legalität iſt vorbei. Das alles wird auf der Straße geregelt werden“, Nach Anſicht des linksradikalen Abgeordneten Candance„hat die Kommuniſtiſche Partei nunmehr begonnen, die Sozialiſtiſche Partei aufzufreſſen“. Der radikalſozialiſtiſche Abgeoroͤnete Albert Perrin er⸗ klärte: Was ſich z. Z. in der Gegend von Paris ab⸗ ſpielt, ſei bedauerlich. Er hoffe jedoch, daß dieſe Be⸗ wegung nicht allgemein werde, andernfalls könnte dies die faſchiſtiſche Bewegung begünſtigen. Der Abgeordnete der Republikaniſchen Vereinigung, Couſin, betonte, daß die Kommuniſten trotz ihrer Leugnungsverſuche dieſen Streik organiſtert hätten die Volksfront habe Wind geſät, jetzt beginne ſie Sturm zu ernten. Das„Journal“ faßt die Auffaſſung zahlreicher radikalſoztaliſtiſcher Abgeordneter dahin zuſammen, daß dieſe, obwohl eifrige Anhänger der Volksfront, jetzt ihre Ueberraſchung und Unruhe hinſichtlich ihrer Gefühle gegenüber ihren kommuniſtiſchen Ver⸗ bündeten nicht verbergen könnten. Auch die ſoziali⸗ ſtiſchen Abgeordneten hätten nach dem„Journal“ nur ſchlecht ihre Mißſtimmung verbergen können. 5 Die Blätter der Linken, beſonders die kommuni⸗ ſtiſche„Humanité“, glaubt auf Grund des bevor⸗ ſtehenden Sieges der Metallarbeiter in ihrem Kampf um die 40⸗Stundenwoche und um eine Lohnerhöhung bereits ihrer unverhohlenen Freude Ausdruck geben zu können. ———r kr:: Hauptſchriftleiter und verantwottlich für Politik: Dr. Alois Wibane Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, 171 715 ſchaftu. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelstell i.. mig Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller 8 weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdſenſt: Curt Hinte Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faube, . ſämtlich in Mannheim 4 Herausgeber, Drucker und Perleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co. Mannbeim. R 1 46 Schriftleftung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau. Sentaſtraße 2 D. A. IV 1938: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 2184 Abendauflage der Ausgabe A u, Ausgabe 8: 20801 Zur Zeit Preisliſte Nr. 6 gültig auch Arbeitsminiſter Froſſard und der ſozialiſtiſche Für un verlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückports 8 1. 9 Füh Dur reich Wur ſeiti zu t kultt dam rät über beid 8 Abk. dere kult der hun Reg rien phil But peſt 8 — 9 u: ſche Wa eie die kult ken niſt mei mit Prä Vor Pa 5 1 N 1. dan . der del ent au Nit Steuer-. Sener„. 1936 berden, Maxr⸗ t oder um die derung bewußt 1 Ende zukunft e Pro, id dag ig. t zum oll: ter“ er un⸗ Unſere uf Ge⸗ d. lgendz Falz it u, den triehs ſtiſchen it ihm nz a 90 1 A ge⸗ htigt ug be⸗ dez zu Feſer⸗ er alle Nah⸗ einer keunt⸗ Jeweis Jruppe ß der 8 ihre erſten einer ihnen Vor einen der zu reiks Vin⸗ Dinie Streik, von i ſche Zolks⸗ lohn⸗ hen. half e Ar⸗ Iutib⸗ leicht bende ruckt. mmer iſchen rung zerte: wird teten mehr Der ex⸗ s ab⸗ Be⸗ unte igen. ung ihrer tten; ſte icher men, ront, tlich Ver⸗ iali⸗ nur ** 5 2 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe 1 9— Verſtärkte Freundſchaftsbande Vertiefung der Kulturbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Angarn (Funkmeldung der N M.) + Berlin, 28. Mai. Von den Bevollmächtigten des Deutſchen Rei⸗ ches und des Königreiches Ungarn wurde am Donunerstagmittag im Arbeitszimmer des Reichs⸗ erziehungsminiſters ein Abkommen über die gei⸗ ſtige und kulturelle Zuſammenarbeit unter⸗ zeichnet. In der Präambel des eee heißt es:„Der Führer und Kanzler des Deutſchen Reiches und ſeine Durchlaucht der Herr 1 des König⸗ reiches Ungarn, beſeelt von dem aufrichtigen Punſch, die aus alter Tradition erwachſenen wechſel⸗ ſeitigen kulturellen Verbindungen auf allen Gebieten zu vertiefen, ſowie den gegenſeitigen Austauſch der kulturellen und geiſtigen Güter beider Nationen und damit das gegenſeitige Verſtehen beider Völker nach Kräften zu fördern, haben beſchloſſen, ein Abkommen über die geiſtige und kul lturelle Zuſammenarbeit der beiden Staaten abzuſchließen.“ In Artikel 1 des außerordentlich umfangreichen Abkommens erklären beide Regierungen, ihre beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit der Pflege und Erhaltung der kulturellen und wiſſenſchaftlichen Einrichtungen, die der Förderung der deutſch⸗ungariſchen Kulturbezie⸗ hungen dienen, zuzuwenden. Die königlich ungariſche Regierung wird fernerhin das Kollegium Hunga⸗ rium unterhalten und neben den vier deutſchen philologiſchen Ve en an den Univerſitäten in Budapeſt, Szeged, Debrecen und Pees an der Buda⸗ peſter Univerſität einen Lehrſtuhl für deutſche Lite⸗ ratur errichten. Die deutſche Reichsregierung wird ihrerſeits den Lehrſtuhl für ungariſche Sprache und Literatur ſowie das Ungariſche Inſtitut an der Berliner Aniverſität erhalt Der neue Lehrſtuhl für deutſche Kulturgeſchichte an der Budapeſter Univerſität wird mit einem reichsdeutſchen Gelehrten beſetzt werden. Die deutſche Regierung wird an der Budapeſter Univerſität ein deutſches Lektorat für techniſche und Wirtſchaftswiſ⸗ ſenſchaften errichten, während ſeitens der ungariſchen ten. Regierung die Errichtung eines Lektorats an der Univerſität Leipzig vorgeſehen iſt. Die Lehrſtühle werden nur im Einvernehmen beider Regierungen und immer nur durch die Staatsangehörigen des anderen Staates beſetzt werden. In Artikel 3 des Abkommens 1 der tauſch von Profeſſoren geregelt. nach ſollen in jedem S105 e healbiahe gaben zwei Profeſſoren von einer Hochſchule des anderen Lan⸗ des zu Gaſtvorleſungen eingeladen werden. Außer⸗ dem iſt ein kurzfriſtiger Austauſch von Hochſchul⸗ aſſiſtenten vorgeſehen. Laut Artikel 4 werden die Regierungen der beiden Staaten zur Unterſtützung wiſſen⸗ ſchaftlicher Forſchungsarbeiten von Fall zu Fall Arbeitsplätze für Gelehrte des anderen Staates in ihren Hochſchulen und Forſchungsinſti⸗ tuten zur Verfügung ſtellen. Die gegenſeitig von den beiden Regierungen für den Hochſchüleraustauſch bewilligten Sti⸗ pendien werden pro Semeſter auf die Zahl von 6 beſtimmt. Jedes Stipendium beſteht neben dem Erlaß der Studiengebühr in der Gewäh⸗ rung freier Wohnung und freier Verpflegung oder in der Zahlung eines angemeſſenen Bar⸗ betrages. Nach Artikel 6 Länder ſich für einen werden die Hochſchulen beider regen Austauſch von Studentengruppen zu Ferienkurſen einſetzen. Auch ein Praktikantenaustauſch für Hoch⸗ ſchüler, die eine praktiſche Tätigkeit während ihres Studiums oder unmittelbar nachher zur Ergänzung ihrer Berufsausbildung ableiſten, iſt vorgeſehen. In Artikel 9, der ſich einleitend mit dem Ausbau des Schüleraustauſches beſchäftigt, heißt es:„Beide Regierungen werden die für die Jugend des ande⸗ ren Staates wechſelſeitig zu veranſtaltenden Stu⸗ dienreiſen und lager unterſtützen. Sie werden fer⸗ ner um die Durchführung von Gemeinſchaftslagern, an denen die Jugend beider Staaten teilnimmt, be⸗ müht ſein.“ In Artikel 13 des Abkommens heißt es, ungariſche Regierung Sorgfalt auf den Unterricht der deutſchen Sprache in den ungariſchen Mittelſchulen(Gymnaſien) und höheren Handelsſchulen verwenden wird. Die deutſche Reichsregierung hält die reichsdeutſche Schule und die deutſche Sprachſchule für Handels⸗ kurſe in Budapeſt aufrecht. Die beiden Regierungen werden ſich gegenſeitig über 1 wiſſenſchaftlichen und lite⸗ rariſche Werke verſtändigen, deren Ueber⸗ ſetzung in die andere Sprache oder deren Verbrei⸗ tung im anderen Lande ſie für beſonders erwünſcht halten. Der Buchbeſtand in den Bibliotheken beider Staa⸗ ten ſoll aus dem Kulturleben des anderen Staates ergänzt und vermehrt werden. Die Tätigkeit all derjenigen Künſtler beider Län⸗ der ſoll gefördert werden, deren Werke nach ihrem daß die Die Kunſt im neuen Staatsminiſter Wagner eröffnet die Große Münchener Kunſtausſtellung München, 27. Mai. Die Große Münchener Kunſtau s ſtel⸗ lung 1936 wurde am Mittwoch durch den bayeri⸗ ſcen Staatsminiſter des Innern, Gauleiter Adolf Pagner, in der feſtlich geſchmückten Pinakothek feierlich eröffnet. Der Feſtakt geſtaltete ſich durch ie Ankündigungen des Staatsminiſters zu einem kulturellen Ereignis erſten Ranges. Anweſend wa⸗ ten u. a. Reichsſtatthalter Ritter von Epp, Mi⸗ niſterpräſident„ Reichsleiter Oberbürger⸗ meiſter Fiehler ſowie General von Reichenau Mit Hannteſten Perſönlichkeiten der Kunſt. Der Präsident der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft und Vorſitzende der Ausſtellungsleitung, der Maler paul Rosner, begrüßte die Erſchienenen. Dann ſprach, von lebhaftem Beifall begrüßt, Slaatsminiſter Adolf Wagner. Er führte 1 aus, daß das„Haus der deutſchen Kunſt“ im kumenden Jahr um dieſe Zeit fertig ſein werde, i daß die. nächſte Kunſtau stellung in München Wie der in einem Rahmen ſtattfinden kann, der der Be⸗ deutung Münchens als Stadt der deutſchen Kunſt entspricht. Da erfreulicherweiſe das Bolſchewiſtentum in der Kunſt bei uns im Ausſterben begriffen und das Mpeau der heurigen Kunſtausſtellung bemerkens⸗ wert höher iſt als das der vorjährigen, habe man ſich bütſchloſſen, als erſte Ausſtellung im„Hauſe der deutſchen Kunſt“ eine Ausſtellung der beſten Werke unſerer heute lebenden Künſtler durchzuführen. Der Führer ſelbſt werde einen namhaften Geldbetvag dazu verwenden, aus der nächſtjährigen Kunſtaus⸗ ſtellung Kunſtwerke zu kaufen, ſo daß die Künſtler mit Beſtimmtheit öͤamit rechnen können, daß aus der Austellung noch etwas gekauft wird. Dieſem Bei⸗ ſpiel des Führers würden auch andere folgen, und eine entſprechende Werbung werde ſich auch an den organiſterten Kunſthandel wenden. Der Miniſter zeigte dann den Weg auf, wie man der Kunſt im allgemeinen Brot zu geben gedenke. Hier ſei es beſonders not⸗ wendig, daß auch jene Künſtler, die in den großen Ausſtellungen im„Hauſe der deutſchen Kunſt“ nicht zum Zuge kommen, genügende und ſchöne Ausſtel⸗ lungs möglichkeiten erhalten. Darüber hinaus wandte ſich der Miniſter an den Kunſthandel mit einem Appell, nicht bloß alte Meiſter zu handeln, ſondern ſich für die nächſte Zeit mehr um die Lebenden u kümmern, denn dieſe hätten vielfach Hunger. Auch die Preſſe ſolle ſich für die fungen bildenden Adolf Hitle Deutſchland Hilfe könne nur derje⸗ erwarten, der ſie ver⸗ ſoll nicht in Unterſtützungen ſondern in Form von Auf⸗ Künſtler einſetzen. nige Künſtler dient. Dieſe Hilfe und Almoſen beſtehen, trägen. Der Miniſter ſprach dann darüber, wie die Kunſt geführt werden ſolle. Es ſei nicht daran gedacht, der Kunſt etwa Vorſchriften zu machen, wie ſie ſich zu entwickeln habe und welche Richtung erwünſcht ſei. Man beſchränkte ſich zunächſt leoͤiglich darauf, das vorhandene Unkraut aus der Kunſt auszujäten. Wenn eine dekadente Zeit die Symbolik dieſer Zeit, nämlich die Dekadenz, verherrlichte, dann möge das für dieſe Zeit richtig geweſen ſein. Die Zeit Adolf Hitlers aber habe nicht den Niedergang, ſondern den Aufſtieg, das lebendige ſchöne Leben, das Herrliche im Menſchen auf ſeine Fahnen geſchrieben, und dies müſſe in der Kunſt unſerer Zeit feſtgehalten werden. Gemeinnutz gehe auch hier vor Eigennutz. Wenn Deutſchlands größter und genialſter Menſch, ſich in gewiſſen Zeitabſchnitten vor die Kri⸗ tik des Volkes hinſtellen kann, können das auch deutſche Künſtler tun, und jeder wahrhaftige Künſt⸗ ler werde es gerne tun. Wer es nicht zu tun bereit ſei, ſei kein Künſtler und damit kein Könner. Frei ſei die Kunſt in der freien und gro ßen Geſtaltung der ungeheuren und ſchönen Pro⸗ bleme unſerer Zeit, der Zeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung, die das Leben bejaht, die gerade, aufrecht, kantig, wahr und echt iſt. „Wahrhaftig“, ſo rief der Miniſter den deutſchen Künſtlern zu,„iſt euch jemals eine Zeit gegeben worden, vergleichbar dieſer jetzigen? Wenn ihr euch umſchaut, dann wachſen euch die Motive für eure Kunſt nur ſo entgegen! Adolf Hitler und ſeine Bewegung haben der deutſchen Kunſt einen Nähr⸗ boden gegeben, reich und fruchtbar. Die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution iſt auch auf dem Gebiet der Kunſt abſolut ſiegreich geweſen. Auch in der Kunſt iſt der Feind geſchlagen, und wo er noch lebt, wird er geſchlagen, wo wir ihn treffen. Unſer Künſtlertum ſoll nicht nur am kleinen Kunſtwerk ſtehen bleiben, ſondern es ſoll ſich auch wieder hinwagen an die Monumentalität. Monumental ſind die Schöpfungen des Führers, monumental iſt unſere Zeit, und ſo möge denn im kommenden Jahre unſer Künſtlertum aus ſich her⸗ ausholen, was gottbegnadete Kunſt in es hinein⸗ Wir aber“, ſo ſchloß Adolf Wagner,„als gelegt hat. politiſch führende und tätige Männer, wir wollen unſerem Künſtlertum mit der ganzen Kraft unſerer Seele dankbar ſein, wenn es ſich als edle Kampf⸗ genoſſenſchaft neben uns ſtellt und mit uns kämpft für die Größe der deutſchen Nation!“ Muſikpflege in Feudenheim Konzertabend des Müllerſchen Kammerorcheſters In ſeinem letzten Konzert griff Muſikdirektor Rich. Müller, der die anregenden muſikaliſchen Abende der Konzertgemeinde Mannheim⸗Feudenheim in das Leben gerufen hat, auf die großen Meiſter der Ton⸗ kunſt zurück. So vepzeichnete die Vortragsfolge ein Concerto grosso des Altmeiſters Corelli, eine„Aria“ von Joh. Seb. Bach und die Große Fuge Opus 133 von Beethoven. Urſprünglich als Schlußſatz eines Quartetts gedacht, wurde ſie durch ein anderes Finale erſetzt und vom Verleger geſondert heraus⸗ gegeben. Sie weiſt alle Stilmerkmale des letzten Beethoven auf und feſſelt wohl den Kenner durch die vielfältigen thematiſchen Beziehungen. Neuer⸗ dings hat ſie Weingartner für Streichorcheſter herausgegeben, ein inſtruktives Studienmaterial vorgelegt, das ſich aber nicht beim erſten Hören er⸗ ſchließt. Den Abſchluß des Abends bildeten die Elegiſchen Melodien von Grieg für Streichorcheſter, die teilweiſe eine Neuformung von Liedern nach Vigne darſtellen, die in der Verbindung von„Ton und Wort“ ungleich mehr bekannt geworden ſind. Unter der umſichtigen Leitung von Rich. Müller gaben die im Kammerorcheſter zuſammengeſchloſſenen freiſtehenden Muſiker ſichtlich ihr Beſtes. Bei ſtär⸗ kerer Beſetzung würde manche klangliche Feinheit noch mehr zur Geltung kommen. In den Rahmen des Programms, das vorwie⸗ gend auf die Klaſſiker eingeſtellt war, paßten ſich die Geſangsvorträge von Albert von Küßwetter (Nationaltheater Mannheim) vorzüglich an. Der beliebte Tenor⸗Buffo, der von ſeinen Feudenheimer Kunſtfreunden Abſchied nahm, hinterließ auch als Konzertſänger einen ſehr günſtigen Eindruck. Mit der Arie des Perxes aus der gleichnamigen Oper und Belmontes Arie„Wenn der Freude Tränen fließen“ betrat er ͤas Gebiet des lyriſchen Tenors und zeigte ſich hier, dank ſeiner ſtimmlichen Fähigkeiten, ebenſo heimiſch wie im Bereich des Buffo⸗Tenors mit Pe⸗ drillos Romanze„Im Mohrenland gefangen“. Man kann nur bedauern, daß die anregenden Konzertabende, oͤie einen ſehr beachtenswerten An⸗ ſatz zur Schaffung einer bodenſtändigen Muſikpflege Geger n stand darſtellen, nicht beſſer beſucht ſind und in ihrem wei⸗ teren Beſtand geſichert werden. m ⸗ kulturellen Wert durch ihre und Dar⸗ ſtellung in Theater, Film und Rundfunk bei derſeitig beſonders geeignet erſcheinen. Das Abkommen ſteht ferner in Kürze den Abſchluß einer Vereinbarung über die Zuſammenarbeit auf dem Gebiete des Filmweſens vor. Die wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Ausſtel⸗ lungen ſollen ausgetauſcht werden, ebenſo wie die Rundfunkſender wechſelſeitig Uebertragungen aus den Programmen der Sender des anderen Staa⸗ tes vermitteln werden. Zur Durchführung dieſes Abkommens und zur regelmäßigen Fühlungnahme zwiſchen den zuſtändigen Stellen beider Staaten wird ein ge⸗ miſchter Ausſchuß eingeſetzt, der ſich aus den Mit⸗ gliedern des von jedem Staat zu ernennenden Regierungsausſchuſſes zuſammenſetzt. Das Abkom⸗ men wird einen Monat nach Austauſch der Ra⸗ tifikationsurkunden in Kraft treten. Der Dank der engliſchen Eltern Ein Brief an den Freiburger Oberbürgermeiſter, * Freiburg, 28. Mai. Die von den Eltern der überlebenden engliſchen Schüler unterzeichnete, in künſtleriſcher Schrift abgefaßte und an die Stadt Freiburg gerichtete Dankadreſſe hat nachſtehenden Wortlaut: London, Mai 1936. „Anu den Bürgermeiſter von Freiburg. Lieber Herr! Wir, die Eltern der engliſchen Knaben, die friſch und geſund von Deutſchland nach England zurückge⸗ kehrt ſind, halten es für unſere Pflicht, allen Men⸗ ſchen zu ſchreiben und zu danken, die ſo viel für un⸗ ſere Jungen getan haben nach ihren ſchwierigen Er⸗ lebniſſen. Es iſt uns ſehr ſchwer, unſere Dankbarkeit und Erkenntlichkeit mit Worten auszudrücken, aber —+ Pfingstfreude für den NRERRN durch ein slegantes Hemd und die passende Krawatte aus dem Node Magazin A. Langenberger E 1. 17 E 1. 17 2 wir bitten Sie, die Güte zu haben, durch die Preſſe oder durch andere Anordnungen allen mitzuteilen, wie hoch wir ihre tapferen und edlen Taten achte! und ſchätzen. Wir ſind unendlich zu Dauk verpflichtet den⸗ jenigen, die das Leben gewagt haben, um die meiſten unſerer Kinder zu retten, auch den Freunden des Gaſthofes und des Kranken⸗ hauſes für ihre Hilfe und Sorge, ebenſo den Behörden und Einwohnern von Freiburg und Hofsgrund, die für die Wohlfahrt und den Troſt der Jungen ſo viel getan haben, und auch den Mitgliedern der Hitler⸗ jugend, die eine ſolche ehrerbietige Wache über den Körpern der Geſtorbenen gehalten und den Glück⸗ licheren geholfen haben. Wir verſichern Sie, daß unſere Kinder die letzte⸗ ren und die anderen nicht genug loben können und wir bitten Sie, unſeren Herzensdank und unſere un⸗ ſterbliche Dankbarkeit für ſie alle anzunehmen.“ Eine Beute des roten Hahns Wohnhaus mit Stallung und Scheune niedergebrannt * Kaiſerslauteru, 28. Mai. Am Mittwoch⸗ nachmittag brach in dem bei Trippſtadt gelegenen Dorf Neuenhof im Auweſen des Bauern Georg Obeldobel Großfeuer aus, das ſich ſehr raſch auf das ganze Wohnhaus und die angebaute Scheune mit Stallung ausdehnte. Die Ortsfeuerwehr konnte es nicht verhindern, daß das Feuer bald auch auf das benachbarte Auweſen des Bauern Franz Weimel übergriff. Gegen halb ſieben Uhr wurde die ſtädtiſche Feuerwehr Kaiſerslautern alarmiert. Auch dieſe Wehr konnte das erſte Anweſen nicht mehr retten. Das Wohngebäude mit Stall und Scheune brannte vollkommen nieder. Nur das Vieh und ein kleiner Teil des Mobiliars konnten gerettet werden. Auch die Stallung und Scheune des zweiten Anweſens brannten nieder. * Laudau, 28. Maf. Auf Grund Her polizeilichen Ermittlungen wurde das Verfahren gegen Albert Zaucker wegen Vergehens gegen das Heimtücken⸗ geſetz öͤurch den Staatsanwalt beim Sondergericht in Frankenthal eingeſtellt. frankfurt N 277. 28. 5.. 7. 20 8 27. 25 27. 28 8 7. 25 4½ Darmſtadt 26 1,50 92 5 Provinz..„Hyp.-B e Maſch.... Gro..... tederrh. Leder.... Volthom, Seil„Akt deutsch 95 beau 28 8— 922 4 e Za f 99.— 99. G. 5 9 Rial 0475 9⁴,75 25 Pforzh. Grün& Bilfinger ordweſtb. Kraft rttemb. Elektr. 785 8 2 ee a 12 ulsche festver- 4½% do 28 88. G8. egg 5 5% Sübd oder 27 abr Motoren. 183,. gafenmühle.. 107.5. ſldenw. Hartſtein 1100, 1100 Male, Brauerei 1 ein. Ainsliche Werte 4½ Hanau 26 90.50 90.25% Bad..⸗Sdßk. 8 6 95,75] 96, Lig. Gpfbr. 8 1 Bemberg, J. NW. 5 n. en 32.— 30,50 0 ellft. Waldhof 1609 46 1402 ſchiff, und Fee..0 0 1 4½ Heidelberg 26 Manage f 7 84..80 4% rtf Boni ind d A. 10¹5 101,6 Fultus Berger Danguer Hofbr. 1250. blart-u. Burgerbr. 148.5 148.2 do. Dav Memel eee 1286 125 55 Dtsch. Staatsanlelhen 4% 1 15 28 925 93.25 4%% do. Goldsd, Al 94.50 9⁴.80 N 14 97.— 97.%½ Württ op. Brauer. Kleinlein„% Hanfwerke Füſſenn. 85. fälz. Mühlen 136.0 185.0 K. Alcti Dt. Reichsb. Vorz 125,6 J 1988 2 4½ Mainz 20 K. 94.50 88.50 4% Darmſt. Kom. 5% 55 0 Pf. Gpfbr. 1. 2 888% 99,8) Bremer Del 2 Harpener 85 1280 127.5 Pf. Preßb.⸗Sprl, 1500 1800 Hane 1 15 edel Sraßend 77.— e. 5 25. 4½ Mannheimes 95 dt. Sade. 4 98 f.. 101.) 101.5 6/0 e. rbb l 1 98.50 8850 Sonn, Seen Hartmann 4 Br. 78 80,7 gpemn Drauntonl.., Somſcl Prtvach e „Anl. 8. 501 93.50 uldv. 8888„ rown. Boveri Henni 1 5 94 in. B 12 S Som. u. Priva„ 2 aden 27... 8587 988) e ee 925 50 8250% de. 9225 82.50 5. ee bee e Schuldverschrelbung. Cenpent Semfiag, Heſſen Naß. Gnas 91.75 3280 Ubeigelektra, S. 129 455 Ode ank 955 98 8 Versicherungen „Bayern 27. 97.50 97.50 5 Him 2 A= 99.— 89.— 4% do. R 96.62 96.62 4½ do. Pfhr. Bk. g. do. Karlſtadt 7 1 5 55 do. 13 1245 124,5 Dresdner Bank 95.5 5 10 ene Ne 145 92— nere Gofbr kaſſ n. 8 577 s Dalnterdeng 27 108 s de Gen, ae Holzmann. Bi. 12821280 f nean 1380 4305 ankfarter gan 5 9555 G08. Alſſekuranz⸗ 1. St.⸗Anl.28 108,2 108,2 Mone 1180 118,0 Giroz. Heſſ. K 10 92 50 92.50 5½ da. Lig. k 1 101.7 101.7 8 Sinoleum v. 2 25 dtv. 500 H. einbez. Enabans 93.— 93, 105 5 E. 57 786,0 186,. Hyp.⸗Bank 97. 97.50 A- G, M hm 15 26 80, 96.50 jefe u. Schuld- 4½ do. R 11 92.50 92.50 ½ bo. Nom. E II 94.— 94.— 5 Lindner Brau 28. Cbem Albert 9 35 5 beder, Gebr.. 88.. pfat, öp.⸗Banf 88, 9 985,70 Mannheim. Ber 1 do. 2 A- 80. 95.50 Pfandbriefe u. Sc eee 5½% Goth. Grer.⸗ 5 Neckar Stuttg. 28 100.2 100.2 1 5 lein, Schanzkin 89. 89,— Lalzwi Heilbronn zee Reichsbank 189, 190.5] Württ. Transport 37 3/.— e 99.75 89.75 verschreibungen 4 e Bank a 7 101,6 401,75 50. Werk Eg. 28 108 103. 95 5 55 3— I 230 öchling K 09 1405 Wied ebend 1010 1050. 2 1 1934 8 108 18 Creditanstalten der Lände, 4 1 e e 96,75 97.— in Aktlen 1 Dire 39.— A1 1. Schüle. 1200 1 S 1155 1 4 8 8 6 0 107„482 f 1 1 e 90 Farben gr Durlacher Bot geuſer alen. 0 9250 Seilen.(elf 8 8 milich nicht notierte Werte 88„1980.7 141.7 u. 28. R 1, 2, 96.87 9687 4½ bo. Rom. 2681 9375 375 24/8/56 K le 97.50 97,50 Anl. v. 28 1380 138.5 Fee 9„ 5 Siemens⸗Reinig. 105.0 104.5 Umtauschobligationen 1 20 1120 5 1 Ge,, Dr Rome, 5 82. 0 1018 101.50 ene Zursgerec rang linger anch e ee 2820 Sinales 820 115 % 586. 112.1112. 2 5 4. 5 A. 5 2 0 75 1 1 2 5 Gebr. Stollwerck 112.1 Aulbeſtg dt Reich 145.5 115 cd., 5 5 465 5 bes„Neckarstuttg.21 100,7 100.7 faber n. Sch eich. göwenbr Münch... Sinner, Grünw. 89.50.. 6% Berliner Städtische Elettr.-Werke alig e me 5¼Heſſ..⸗Hypbk. ft 95.— 95.— ahr, Gebr. Lubwigsh. Ak. Br.... Si 5 1 101,5 101,8 Landschaften 5 95. 5„ 25.0 5 Südd. Zucker 215,0 Ai en 1951 95,50 Anleihen d. Kom. Verb. eg e.% Oſtpr. Landſch. 8% ren Boder Industrie-Aktlen JG Farben ldto. Walzmühle 141.0 14410 Füus Bergbau 359% Grgßkraft Mannheim u. Pfalzwerke 1841 100.0 Oberhe 5 8 Anl..⸗Aon e Cu. f 1827 93— 93.— Lig. Gold VIII 15 Gebrüder. 2, 4 Feinmech(Jetter 5 Haines terer 98.— 98,5 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 19522 95, eſſ. Pr.⸗Anl. R 12 94.75 94,75 Goldhyp.: Pfandbriefe Lit. N. u. Vo. A. 101. 10;.7 105. F 54.75 54.75 eee l„Mainzer Akt.⸗Br. 1 1, here im. pt. Oelfa.. 40 725 5„1928 1953 95.— St do. R 19 97.—. 5 K 4% Rh. Hop. Bk. 37. Fror!leurter Hof 68.—-— 5 100,7 103,“ do. Glanzſtoff. 47J00„1930 1955 95.— adtanlelhen: 95 K 22 97.80 97.50 v. Hypothekenbanken Manng. R2 49% 97. An, a N. 4350 430.0 Friedrichshütte... dez AG., do, Strohſtoff„ 92.50 8% Muhrwohnungsgan e 1958 995.50 dedaden 20 91.25 91, 4½ Württ. Wohn⸗ 6½ BayrBodener. 4½ do. R 35,386,399). 97,— Andreae-Noris 144,5 14.5 foldſchmidt. 112.1 113.0 Moenus 91.50] do. Ultramax. 140.0 141,0 955 Ber. Stahlwerke e Union). 787 2 5 Wenlinckelb24 95.— 66. Kr., Anſt 2e AE 07 50.87 Würsb. 5 ll 9775 9/75 8. be. Lid. Brör. J0 g 1020 Aſchaf, Dantvau. 55. 56— Uriener- Kaser 2 80 31.50 Notoren Darnit. 100 4020 Wola:& Haefnei.„ ie A altgeschichtliche Nilitaärmusik Großer Umzug und volksfesi. 5 Tanz bel wein und Bockwürsſen Omnibus fahr karten ab Ludwigshafen a. Rh. zu RM..50 mit Rückfahrt(J. Hinfahrt 13 Uhr, 1. Rückfahrt 20 Uhr— 1 Telegrammschalter Ludwigshafen a. Rh.) den Ralskeller jetzt unter neuer Führung 6 Das lokal zn der Deulschen Weinstraße 3 Freitag, 29. Mai 1936 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe eite! damm 20 — Wer erhält das Leiſtungsabzeichen der OA? 3 55 N a freue 5 Sieben Vorausſetzungen müſſen gegeben ſein ſcm Die Stadtseife a 8 f 90„Für vorbildliche Beruſserziehungs⸗ſozialiſtiſche Haltung und Lebensfüh⸗ werden. In allen Fällen, in denen dies möglich iſ, 15 Der höflich 3 5— ſtätten hat der Reichsleitet der Deutſchen Arbeits⸗ rung muß er ſich das Vertrauen erworben haben, müſſen Lehrverträge oder Ausbildungsab⸗ men e 00 15 ganger front, Dr. Robert Ley, am 1. Mai 1936 ein Lei⸗ das für eine Zuſammenarbeit mit den Dienſtſtellen] machungen abgeſchloſſen werden. Er lehungs bie Wir leben im Zeichen der Lärmbekämpfung, die 55 5 3 5. Zelbifzet, das don alen ſtane der JNartei der Hitlerjugend und der Deutſchen bekhilfe Entlohnung) und 1 5 3 müſſen an, nen ſich wohltuend auswirkt; die Autos fahren lang⸗ digen„„ und beruflichen Schulungs⸗ Arbeitsfront erforderlich iſt. Das gleiche gilt ſinn⸗ gemeſſen ſein. Im Vunklick auf 28 Notwendigkeit, dert, fbweniaſtens einige davon), die Fußgänger e der Wirtſchaft und der öffentlichen Betriebe gemäß auch für die Mitarbeiter des Ausbil⸗ der ganzen deutſchen Jugend. Berufsausbildung lohn; Durch die Lärmbekämpfung iſt nämlich erworben werden kann, ſofern ſie beſtimmte Bedin⸗ dungsleiters, die ebenſo wie er die notwendige welt⸗ zu ben müſſen von einer Berufserziehungsſtälte, Baht 67 ußgänger als ſolcher ee 1 en 99255 gungen erfüllen. In ihrer nachfolgend skizzierten anſchauliche, fachliche und pädagogiſche Eignung be⸗ die der Ausbildung Jugendlicher dient, und die An⸗ Stüc zu Ehren gekommen, und zwar der Fußgänger mit Jaſſung beziehen die Bedingungen ſich auf diejenigen ſitzen müſſen. Der Ausbildungsleiter und womöglich bruch darauf erhebt, 5 ee zu gelten, o ſteut ſehr verſchiedenen Eigenſchaften, ſogar mit Höflich⸗ Berufserziehungsſtätten, in denen die Fundamente auch ſeine Mitarbeiter ſollen an den Kurſen der 9 Jugendliche eingeſtellt werden, als irgend trag⸗ heim bean.. 5 8 N gelegt werden, alſo auf die Lehrwerkſtätten, Reichsſchule oder zum mindeſten einer Landesſchule[bar erſcheint. 8 5 he Aid davon ein kurzes Wort!. 1 75 auch ſtungemäß für Werkſchulen, An⸗ des Amtes für Arbeitsführung und Berufserziehung Aeußere Kennzeichen Ein hübſcher grauer Wagen kam vorſichtig ge⸗ e e Bi in der DA teilgenommen haben. Die Gebäude und Arbeitsräume müſſen 6 die den die Kurde gend mmen; ich ſah 05 e e 115 gen. Ausbildungsgang geeignet, in gutem Zuſtand und von zweckmäßiger ſteht ihn mit Wohlgefallen an, andere taten das gleiche.„%%»‚Q 8 Schönheit ſein. Gute Werkzeuge und Maſchinen mu man gende Rahmenbedingungen: Das Ausbildungsziel iſt der weltanſchaulich ge⸗ Ein paar Fußgängerinnen dachten weniger ans. 8 o 5 e ſen bereitgeſtellt werden. Vorbildliche Ordnung und bis Gehen als ans Stehenbleiben, denn ſie hatten auf Weltanſchauliche Schulung und Charakter⸗ feftigte, Parakterch einauefteie, von wertige viele Sauberkeit müſſen im ganzen Bereich des Ausbil, bunt dem Fahrdamm zu ſchwatzen; es iſt ja doch auch bildung Eilige und berrfsſtolze Werker der Jaus und der dungsweſens herrſchen. Beleuchtung, Heizung u gepft ſnoo wichtig, daß man ſich das Neueſte mitteilt; Da Arbeit im Sinne der nationalſozialiſtiſchen 1 1 1 7 5 1 i Entlüftung(Entſtaubung) ſollen in allen Räumen 9 Gär glücklicherweiſe hat das furchtbare Hupen nachge⸗ Weltanſchauung Dienſt au Volk und Staat iſt, kön⸗ 8 9 15 muten 15 70 0 15 1 Er⸗ einwandfrei ſein. Sanitäre Einrichtungen und un⸗ 1 entf ee e 8 115 un ſolche eee eee das Lei⸗ ziehungsgemeinſchaft einer Eignungsprüfung e 15 c mii weit T gamer, weil der ſtungsabzeichen erwerben, deren Arbeit ſich nicht nur unterzogen haben. Die Dauer der Ausbildung muß zen emen alen daß der auſch im Mittelpunkt weiß Führer ſich wohl ausrechnete, daß die beiden Red⸗ in der fachlichen Ertüchtigung unſerer Jungen er⸗ die Erreichung des Ausbildungszieles gewährleiſten. des Betriebsgeſchehens ſteht Es verſteht ſich en 9070 ſeligen bei ihrem ganz gemächlichen Trott eben doch ſchöpft, ſondern deren Arbeit den ganzen Menſchen Der eigentlichen Ausbildung hat eine kurze Einfüh⸗ ſelbſt, daß für die Abhaltung des Morgenappells 2 9 noch die Fahrbahn freimachen würden, aber er erfaßt, ſeinen Charakter formt und ihn an der Stätte rung abſeits des Betriebes vorauszugehen die dem ich ein Flaggenmaſt vorhanden ſein muß. geſch e„ e ſeiner Arbeit N Nationalſosialismus täglich neu Auszubildenden die neue Arbeitswelt nahebringt, Dauer des Beſtehens der Ausbildungsſtätten 9 ogne Angſt vor einer koſtenpflichtigen Verwarnung drleben lüßt. Beieden Jerufsenötehung Jugen laber) ihn auf ſeine neue Pflichten vorbereitet und ipn in Für die Verleihung des Leiſtungsabzeichens f aut 5 E n* muß eine enge Zuſammenarbeit zwiſchen die Gemeinſchaft einführt. Eine gründliche Unter⸗ natürlich auch der Erfolg der Ausbil aller (Lermutlich iſt ihnen das bislang ein unbekannter] der Ausbildungsſtätte und der Hitler⸗ weiſung über die Eigenart der zu bearbeitenden maßgebend. Da dieſer Erfolg jedoch 1 Bah Begriff!) i 5 jugend ſichergeſtellt werden. Dieſes Zuſammen⸗ Werkſtoffe, über die Behandlung und unfallſichere einer gewiſſen Zeit ſichtbar wird. k e e enn Nun fuhr der graue Wagen heran, der Mann irken muß ſich über die Arbeit hinaus a 5 N 5 8. 5 einer gewiſſen Zeit ſichtbar wird, kann auch die Ber⸗ 5 5 1 r der gre gen„der wirken muß ſich über die Arbeit hinaus auf die Ge⸗ Handhabung der Werkzeuge muß dem Jugendlichen leihung erſt nach einer beſtimmten Zeit d ſo 5 hinter der Scheibe klopfte mit ſeinem Schlüſſel an ſtaltung der Feiern des Ausbildungsweſens und die Möglichkeit geben, ſchon von Anfang an nach dem ſtehens der Ausbildungsſtätte erfolgen 1 fen ehen dieſe Scheibe. Die geſtörten Geſprächspartner auf die richtige Geſtaltung der Freizeit und des Ur⸗„Arbeitsbeſtverfahren“ zu arbeiten. Ebenſo plan⸗ 3 5 tan andten ihm erſtaunt ihre Geſichter zu und lächelten laubs erſtrecken. Auch die Kräfte des Eltern⸗ mäßig iſt aber auch jede einzelne Arbeit hinſichtlich 5 Reichsberufswettkampf daß an an. Ja, ſte traten ſogar auf die Seite, um den hauſes müſſen grundſätzlich in den Dienſt der Be⸗ ihres Zeitaufwandes zu bewerten, damit der Junge Ausſchlaggebend für die Verleihung des ges kom Wagen durchfahren zu laſſen. 5 rufserziehungsarbeit geſtellt werden. ſeine eigene wie auch die Arbeit ſeiner Arbeits⸗ ſtungsabzeichens iſt natürlich der Erfolg, der im nebe Nun wollte auch der Wagenführer nicht unhöflich. 5 kameraden, mit denen er ſich gewiſſermaßen ſtändig Reichsberufswettkampf der Jugendlichen dauernd scher ſein, fuhr bis zu ihnen hin, öffnnete das Fenſter und Ausbildungsperſonal im Leiſtungswettkampf befindet, erkennen kann. Dies le ſagte:„Ich danke Ihnen, meine Damen, daß Sie ſo Die Perſon des Aus bildungsleiters be⸗ gilt auch dann, wenn er nicht mehr Uebungsarbeiten, liebenswürdig waren, mir die Bahn freizugeben.“ ſtöümmt weſentlich den Geiſt und den Wert einer ſondern ſogenannte„produktive“ Arbeiten ausführt. Die eine blickte etwas verdutzt drein, als hätte es Berufserziehungsſtätte. Der Ausbildungsleiter muß] Fortſchritte in der Arbeit ſind durch ſogenannte in der Ferne gedonnert. Die andere meinte:„Ich daher die Gewähr bieten, daß die Erziehungsarbeit Probearbeiten zu kontrollieren. Im Rahmen glaube, es iſt doch beſſer, wir gehen auf den Bürger⸗ nach den Richtlinien der Deutſchen Arbeitsfront[der Ausbildung müſſen zweckmäßige Leibesübun⸗ ſteig und ſprechen dort weiter. Hier werden wir ja durchgeführt wird. Er Rur geſtört, nich?“ Ich habe in dieſem Augenblick lebhaft bedauert, daß ich kein Schupo bin. Vor-Wegweiſer Wegfall der Straßen erſter Ordnung Im Reichsverkehrsblatt B Nr. 18 ſteht eine Ver⸗ ordnung abgedruckt, die auch im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht werden wird. Die Reichsſtraßenver⸗ muß ſich ſeiner Verantwor⸗ tung gegenüber den ihm anvertrauten jungen Men⸗ ſchen und gegenüber der Volksgemeinſchaft bewußt ſein. Durch eine vorbildliche national⸗ gen einſeitige Beanſpruchungen durch die Arbeit ausgleichen. Bei Jugendlichen muß eine regelmäßige ärztliche Ueberwachung des Geſunoͤheitszu⸗ ſtandes und der körperlichen Entwicklung ſichergeſtellt Erweiterte Fahrgelegenbeiten auf die Pfingſt feiertage kehrsordnung wurde darin durch Vorſchriften er⸗ unter Beweis zu ſtellen iſt. Zwar muß für die Teſl⸗ mer gänzt, die eine pöllige 5 und 3 nehmer der Grundſatz für die Freiwilligkeit gewahrt 90 der Verkehrszeichen zur Kenntlichmachung der 6 K bleiben, es iſt aber mit die Aufgabe des Berufs⸗ i Vorfahrt herſtellen ſollen. Jeder Kraftfahrer, der die Wertvolle Hinweise für die Pfüngſtreiſenden ce rziehers, dahin zu wirken, daß 15 1 1 Tücken ſeiner Prüf i i heiß 0 6 g ft z. 18 6 8 125 ed. . e e ee ee 3 a Pfingſten war ſchon von jeher das Feſt der werden an den ſämtlichen Tagen doppelt gefahren en 55 1 855 9 f viel Verkehrsunfälle aber werden jährlich in Deutſch⸗Reiſen und ſo hat ſich auch in dieſem Jahre die und außerdem verkehrt am Samstag noch auf der 4 arbeit i d Hin land mitverſchuldet durch die bisher beſtehende Un⸗ Reichsbahn vorbereitet, um dem zu erwartenden Rheintalſtrecke als weitere Ergänzung zu dem Zug Zuſammenarbei mit der utſchen Arbeits⸗ wur überſichtlichkeit von Kreuzungen, vor allem bei Fern⸗ Andrang gerecht werden zu können. Wir haben 998 noch ein dritter Zug, der direkt nach München a 5 N e 5 5 verkehrsſtraßen. nachſtehend die vorgeſehenen Verſtärkungen der läuft. Den Reiſenden wird durch dieſen Zug das Die Deutſche Arbeitsfront, vor allem das Amt für hör Aber noch etwas anderes von zum Teil größerer Züge zuſammengeſtellt, wobei wir vollkommen auf Umſteigen in Graben⸗Neudorf erſpart. Allerdings[ Arbeitsführung und Berufserziehung, wird ſich die Zei Bedeutung wird demnächſt durchgeführt. Es ſoll die Angabe der Züge verzichtet haben, die planmäßig verläßt dieſer Vorzug bereits um 814 Uhr den Förderung der ausgezeichneten Be⸗ Dal nun ſchon lange vor einer Kreuzung oder einer Ab⸗ verkehren und nur verſtärkt gefahren werden, ſo⸗] Mannheimer Hauptbahnhof. Dieſer Vorzug wartet rufserziehungsſtätten ganz beſonders an⸗ beſt zweigung durch Wegetafeln rechtzeitig vorher dem] bald Bedarf hierfür vorhanden iſt. in Graben⸗Neudorf die Anſchlüſſe der beiden anderen gelegen ſein laſſen und mit ihr aufs engſte zuſam⸗ ah Kraftfahrer und Radfahrer angezeigt Im Schuellzugsverkehr 8— 5. es e 1 in— 0 i um auch den übrigen Berufserziehungs⸗ Bre werden, welche Richtung er einzuſchla⸗ Die 5 5— 8 0 igen Zug atz zu nehmen. uch am Dienstag ſtätten die vorliegenden Erfahrungen nutzbar zu We gen hat. Die Markierung der deutſchen Straßen„ de e wird dieſer dritte Verſtärkungszug eingeſetzt, doch machen und den Weg zum Aufſtieg vorzubereiten, 43 Sch läßt vor allem in Sübddeutſchland manches zu wün⸗ Freitag ſchon die Schnellzüge D 43 und D 44 Baſel verkehrt er an dieſem Tage nur bis Ulm. 5 Die Ausbildungsleiter der ausgezeichneten Ausbik, tei ſchen übrig. Berlin und Berlin.—Baſel doppelt gefahren werden. Selbſtverſtändlich verkehren auch auf dem Rück⸗dungsſtätten werden vor allem zur Mitarbeit zu 7 wit Der Reichsverkehrsminiſter gibt zu ſeinen neuen Am Samstag gilt es für die Reiſenden, die den lauf am Abend dieſe beſchleunigten Perſonenzüge[Geſtaltung allgemeingültiger Berufserziehungz, Vef Anordnungen über Verkehrszeichen im Rahmen der 5 270 nach Freiburg/ Breisgau benützen wollen, an den einzelnen Tagen wieder doppelt. Um dem fragen herangezogen werden. Ab Ausführungsanweiſung zur Reichsſtraßen⸗Verkehrs⸗ 1 05 Ben ere zu beachten Der D 270 Dort⸗ zu erwartenden ſtarken Andrang am Pfingſtmontag ordnung eine ausführliche Begründung bekannt, in mund. Baſel verläßt planmäßig 5 Mannheimer 9 8 e 1 e e der er bezüglich der Vor⸗Wegweiſer erklärt, une 9. 17550 al kommende beſchleunigte Perſonenzug drei ge⸗ b 2 5 daß dieſe 1 anderen Ländern vielfach mit gutem e 0 57 91 e fahren und zwar der Hauptzug, ein Zug von Neckar⸗ An Pfingſten fährt die Straßenbahn Erfolg für die Erleichterung des Straßenverkehrs um 13.09 Uhr 1 Wenne wen e e e 95 9 5 0 15 von eee e ohne Amleitung aufgeſtellt worden ſeien. Durch die Unterrichtung g. f 1 fi 5 5 ringt an dieſem Tag vier getrennte ungen: 8 5 5 2 5 . 1 5 Die A ac e 1 8 i e 5 8 den Hauptzug Baſel und Konſtanz Freiburg, Ulm Während der beiden i 5 zung ſckun gor Erreichung der gremund Fiume. den Vordng benützen zn können. Erfahrungs. Frankfurt Jͤ;ẽͤũ”ẽ C. benbahn Jong bis Jtchenbabnen uach Bh Bree dung oder Gabelung von Straßen werde die Ver⸗ a6 5 r f b 5 g g Frankfurt. 5 N kenencerde beordert on der grebe nig den Borsa dd der Fal den m Walen„cena erden zu dense lehren te Preite Straße Maste mehr ſeine Aufmerkſamkeit auf die Wegweiſer an San 2. ie beſchleunjgten Perſonenzüge 883 5 f— 8. 5 n 9 0 richten babe 5 5 nicht 1 805 durch ee e eee Wiesbaden, Mannheim ab 14.38 Uhr, und Wies⸗ Ab Dienstag nach Pfingſten müſſen die Linien Anhalten oder plötzliches Abbiegen den übrigen Ver⸗ Am Pfi 1 ˖ i 8 8 lier Kauf baden Stuttgart, Mannheim ab 15.14 Uhr. wieder umgeleitet werden wie bisher: 9, 5 kehr behindere oder gefährde. Vor⸗Wegweiſer ſind der Schnelkaüge n Baſel. Die gewöhnlichen Perſonenzüge 10, 25 und die Rhein⸗Haardk Bahn nach Wed wirt len vor allem an verkehrswichtigen Abzweigungen und.05 Uhr und D 43 Baſel— Berlin, Mannheim ab Auch verſchiedene gewöhnliche Perſonenzüge wer⸗ heim 5 Iried reste enen die Linie g 55 Kreuzungen an Reichsſtraßen, und zwar in einer 10.46 Uhr, vorgeſehen 5 den über die Pfingſtfeiertage oͤpppelt gefahren. Am er Tuiſenring Planken, e über Adolſ⸗Hit g Entfernung von 150 bis 200 Meter vor der Kreu⸗ 2 pfin ſt 11 kehrt der D 42 Be Samstag und Montag der Zug 345 nach Seckach, ler⸗Brücke—Strohmarkt, die Linie 16 über 5 0 zung, aufzustellen. Es ſind dafür In 2 Freiburg pie aun. Senta dögpelt, iwie auch Mannheim aß iet Abr, und der Hegeneng ien din eiu er e e al rechteckige gelbe Tafeln mit ſchwarzem Rand der D 401 Basel— 8 erl. 1 15 75 üburg, M uheim Seckach— Mannheim, an 164 ur Am Samstag 80 Züge e 5 05 Luiſenring—Aheirgmute 1 N 5 f erlin und Hamburg, Mannheim verkehrt weiter doppelt der Zug 975 Mosbach—— ParadeplatzSchloß.-Bismarckſtraße und die Wein me zu verwenden, auf denen die Straßen durch ſtarke 8 5 80. 8 1 n Der D 194, Mannheim, Mannheim an 16.14 Uhr. Der Zug 366 heimer Züge der Oech über Friedrichs⸗ und Kai⸗ hei ſchwarze Striche mit Pfeilſpitzen dargeſtellt ſind. Aub 1 85 9855 1 r 52 von Mosbach, Mannheim an 18.40 Uhr, wird auch ſerring. der Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß zur Vermeidung V 5 55 Sie 1 n e 5 am Pfingſtſonntag und am Pfingſtmontag eingeſetzt. 8. 4 5 Sang de rg zen er ebnen Segen dee neee Giternabberkehr 1175 05 N 1 5 Für den Dienstag iſt die Doppelführung des Bei günſtiger Witterung wird ſelbſtverſtändlich ige Kbge ſchafft werden. Die Vorfahrts regelung und D 44 Berlin— Baſel, des 5 4¹. Berlin, wieder ein ſehr großer Andrang auf die billigen, mit Bana e 8 Kraftfahcgengs ö 5 das Parkverbot auf den bisherigen Straßen erſter Mannheim ab 440 Uhr, des D 107 München— 60 v. H. Fahrpreisermäßigung verkehrenden Sport⸗ Der Polizeipräſident gibt bekannt:. 5 Oronung kann durch die allgemeinen Verkehrs⸗ Mannheim, Mannheim an 127 Uhr, des 5 108 ſonderzüge einſetzen. Daher laufen am Pfingſt⸗ Nach§ 9 der Durchführungsverordnung zum 5 zeichen angezeigt werden. Mannheim— München, Mannheim ab.55 Uhr, ſonntag alle drei Züge ins Neckartal Güterfernverkehrsgeſetz iſt auch ſedes Kraftfahrzeug, g0 a und des D 4 Baſel— Berlin vorgeſehen. um 7 Uhr, 9 Uhr und 13.56 Uhr doppelt, während 101 im 1 1 We aa. 11 1 i 1 a weiten Feiertag nur die Züge um 7 Uhr und oll, vom Unternehmer für einen beſtimmten de * Die Perſonenſchiffahrt Heilbronn—Heidelberg Die beſchleunigten Perſonenzüge 1 5 8 A5 doppelt laufen, 5 ſich 325 5 Uhr⸗ ort anzumelden. Güternahverkehr iſt die Beförderung 5 und umgekehrt wird ab Sonntag, den al. Mat, Ein großer Teil des Pfingſtverkehrs wird wieder[Zug nur eine einfache Führung ermöglichen läßt. von Gütern für andere mit Laſtkraftwagen oder nuit i wieder fahrplanmäßig durch die Neckarſchiffahrt mit den beſchleunigten Perſonenzügen abgewickelt Auf der Rückfahrt hat man an beiden Feier⸗ Perſonenkraftwagen mit Anhänger innerhalb des 55 G. m. b.., Heilbronn, ausgeführt. werden müſſen und ſo verkehren an allen Pfingſt⸗ tagen zu den planmäßig vorgeſehenen fünf Sport⸗ Gemeindebezirks oder innerhalb eines Umkreiſes 8 en Blumenkäſten am Hauptbahnhof. Wie ſchon tagen von Samstag bis einſchließlich Dienstag die[Sonderzügen einen ſechſten Zug eingeſetzt, der ab] von 50 Kilometer vom Standort des Fahrzeuges 15 in früheren Sommern, hat man auch jetzt wieder beſchleunigten Perſon en züge durch das Eberbach verkehrt. aus gerechnet. 8 1 durch Anbringung von Blumenkäſten der Vorder⸗ Neckartal und durch das Rheintal dop⸗ Schließlich laufen an beiden Feiertagen die bil⸗ Die Anmeldung hat alsbald nach einem Vordruck 0 front des Mannheimer Hauptbahnhofs ein freund- pelt: Zug 859, Mannheim ab.35 Uhr bis Neckar⸗ ligen Schwarzwald ⸗Sportſonderzüge in dreifacher Fertigung bei der Zuſaſſungsſtelle oͤes 8 liches Ausſehen gegeben. An mehreren Fenſtern der elz und zurück, Zug 854 Neckarelz Ludwigshafen, Mannheim—Seebrugg, Mannheim ab.42 Uhr und Polizeipräſidiums Mannheim zu erfolgen. Der 5 ausgedehnten Front wurden weißgeſtrichene Blu⸗ Mannheim an 20.31 Uhr Zug 998 Mannheim Frei⸗ die Saiſon⸗Züge D 278/ 279 Wiesbaden Nürn⸗] öruck iſt bei der Bezirksgruppe Südweſtdeutſ im— menkäſten aufgeſtellt, die man mit roten Geranien] burg und Konſtanz, Mannheim ab.20 Uhr und zu⸗ berg, Mannheim ab.38 Uhr und 18.56 Uhr, die der Fachgruppe Güternahverkehr in Mannheim,— bepflanzt hat. rück, Zug 999 Mannheim an 20.59 Uhr. Dieſe Züge] ſonſt nur im Juli und Auguſt verkehren. g, 15, koſtenlos erhältlich. Parole für Pfingstsonntag: N K. b— d SꝓFFFFFFbPVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVTVTTVVTT—————A 5 3 r ns Neckertal nech NECKOArOCeDDUund Rückfahrgelegenheit mit Omni- 8 ö 3 bussen bis Heidelberg ist geboten f a i N 1 2 5 Abends Uferbeleuchfung mif Militär konzert vom Inf.- Regi 110. glich iſz, ungsab⸗ ungs, ſſen an⸗ digkeit, bildung 98tätte, die An⸗ lten, Jo noͤ trag⸗ müſſen mäßiger en müſ⸗ ing und Ausbll⸗ ug ung täumen ind un⸗ ge müſ⸗ telpunkt ich vhn tappells tten ens iſt lou ng ſt nat die Ver⸗ es Be⸗ 8 Leb der im dauernd — ie Teil⸗ gewahrt Berufs⸗ lige 5 elhſt⸗ its⸗ Imt für ſich die Be⸗ rs an⸗ zuſam⸗ ehungs⸗ har zit ereiten, Ausbil⸗ eit zur Hungz⸗ 15 * Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Blüten zwiſchen Ruß und Rauch Wenn wir mit dem Zug durch die deutſchen Gaue uhren, dann dürfen wir uns immer wieder darüber freuen, daß längs der Bahnſtrecke immer wieder ſchmucke Gärtchen auftauchen, daß kleine und größere blühende Hecken das Bild beleben und daß ſelbſt an nüchternen Bahnanlagen Anpflanzungen vorgenom⸗ men wurden. Der Schmuck längs der Bahnanlagen, die Ausschmückung der Wärterhäuschen und der klei⸗ nen Bahnhöfe wird von der Reichsbahn ſelbſt geför⸗ dert und für die ſchönſten Anlagen gibt es ſogar Be⸗ lohnungen. Wenn auch bei Bahnanlagen größerer Bahnhöfe nicht viel gemacht werden kann, weil jedes Stück Boden für techniſche Anlagen benötigt wird, ſo ſreut es einen um ſo mehr, wenn man im Mann⸗ heimer Hauptbahnhofsgelände doch kleine gärtneri⸗ ſche Anlagen entoͤeckt. Gleich nach der Ausfahrt in Richtung Heidelberg ſteht eine Wärterbude aus Wellblech, und davor hat man in einem Dreieck, das nicht viel größer als ein lis zwei Quadratmeter iſt, eine kleine Anlage mit kunten Blumen geſchaffen. Sogar Roſen hat man gepflanzt. Viel Liebe gehört dazu, um dieſes kleine Gärtchen in Ordnung zu halten. Nicht weit davon entfernt an der Lokomotivhalle befindet ſich eine weitere kleine gärtneriſche Anlage, die ſich mit ihrer weißgeſtrichenen Einfaſſung beſonders augenfällig von den Mauern abhebt, die von Ruß und Rauch geſchwärzt ſind. Auch die landſchaftliche Schönheit der Reichs ⸗ autobahn tritt jetzt richtig in Erſcheinung. Vor allem erfreut der ſchöne Anblick der Einfaſſung der Bahnen und der ſaftig grüne Mittelſtreifen. Strek⸗ kenweiſe ſteht auf dieſem Mittelſtreifen das Gras o hoch, daß die auf der Gegenſtrecke rollenden klei⸗ hen Fahrzeuge faſt verſchwinden. Dieſer hohe Gras⸗ tand iſt bei Nacht ſehr angenehm, da er verhindert, daß nicht abgeblendete Scheinwerfer die entgegen⸗ kommenden Fahrer blenden. Roter Mohn leuchtet geben blauem Salbei von der Böſchung und dazwi⸗ ſchen findet man immer wieder Margueriten. Strek⸗ kenweiſe wurde allerdings bereits mit dem Gras⸗ ſchnitt begonnen, da auch das Gras von der Reichs⸗ autobahn landwirtſchaftlichen Zwecken nutzbar ge⸗ macht wird. Die ganze landſchaftliche Schönheit der Reichsautobahn wird ſich jedoch erſt dann erſchlie⸗ ßen, wenn ſich auch die jungen Hecken und Bäume voll entwickelt haben. Pfalzfahrt der, Sängerhalle“ Mannheim An dem zur feſten Gewohnheit gewordenen Her⸗ lenausflug am Himmelfahrtstag beteiligte ſich eine große Anzahl aktiver und auch paſſiver Mitglieder. Hei froher Laune ging die Fahrt über Ludwigs⸗ hafen, Neuſtadt, Lambrecht, Elmſtein nach Johannis⸗ lteuz, einem herrlichen Fleckchen Erde im Pfälzer Pald. Hier wurde das erſte Frühſtück eingenom⸗ Ren. Als jetzt gar die Sonne anfing zu ſcheinen, felt es die Sänger nicht mehr, einige Lieder unter Aung des Chorleiters Max Adam erſchallen zu len. Auch ließ ſich bei dieſer Gelegenheit das Düppelguartett mit einigen Liedern hören. Dann ging die Fahrt durch ein herrliches Waldtal nach Hinterweidental, wo das Mittageſſen eingenommen wurde. Nach Tiſch boten einige„Kanonen“ der Sängerhalle und wieder das Doppelquartett oͤen Zu⸗ hörern das Beſte ihres Könnens. Um 2 Uhr war es geit, aufzubrechen, um die einzig ſchöne Fahrt nach Dahn ins pfälziſche Felſenland anzutreten. Dort heſichtigten wir die Schlöſſer Grafendahn und Neu⸗ zahn, ebenſo die Felſen Jungfernſprung, Braut und Bräutigam. Bei beſter Stimmung und herrlichſtem Wetter ging die Fahrt weiter über Bundental, Schlettenbach nach Erlenbach auf die Burg Berwart⸗ ſtein. Das Ziel war Klingenmünſter. Hier nahmen wir bei unſerem Mitglied Wolf eine ausgedehnte Veſper ein. Leider mußte man bald auch an die Abfahrt denken. Aufruf zum Reichshandwerkertag 1936 An die DA-Walter und führenden Meiſter des Deutſchen Handwerks! Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmibt erläßt ſpeben zum Reichshandwerkertag 1936(5/10 Juni) folgenden Aufruf an das Führerkorps des deut⸗ ſchen Handwerks: Der Reichshandwerkertag 1936 ſteht vor der Tür. In enger Zuſammenarbeit mit den Dienſtſtellen der Partei, der Deutſchen Arbeitsfront und des Reichs⸗ ſtandes des Deutſchen Handwerks ſind die Vorberei⸗ tungen getroffen worden. Frankfurt am Main, die Stadt des Deutſchen Handwerks, iſt für den diesjäh⸗ rigen Führerappell gerüſtet. Das Führerkorps des deutſchen Handwerks hat nunmehr unter Beweis zu ſtellen, daß die Arbeit der Handwerksführung in den letzten Jahren erfolgreich geweſen iſt. Die Oeffentlichkeit ſieht auf euch! Von eurem Auftreten hängt es ab, wie das deutſche Volk in Zukunft das Handwerk wertet. Der Eindruck, den der diesjährige Reichs handwerkertag hinterlaſſen wird, iſt beſtimmend für die Erfolge un⸗ ſeres ferneren Schaffens. Daher erwarte ich, daß jeder Teilnehmer durch diſzipliniertes Verhalten zur Hebung des Anſehens des deutſchen Handwerks beiträgt. Ihr DAF Walter und führenden Mei⸗ ſtenr des deutſchen Handwerks habt in den vergan⸗ genen Jahren eure Pflicht erfüllt. Unter teil⸗ weiſe erheblichen perſönlichen Opfern habt ihr eure Kraft dareingeſetzt, die Angehörigen unſeres Berufs⸗ ſtandes nicht nur organiſatoriſch zuſammenzufen den, ſondern auch weltanſchaulich, ſozialpolitiſch aus⸗ zurichten und wirtſchaftlich zu fördern. Groß waren die Aufgaben, die ich euch ſtellen mußte, und ſchwer waren die Wege, die manchmal zu gehen waren. Als treue Soldaten unſeres Führers ſeid ihr euren Be⸗ rufskameraden allzeit Vorbild und Ratgeber geweſen. Daß das deutſche Handwerk wieder mehr und mehr zu Ehren kommt und die Anerkennung von Partei, Staat und Volk gefunden hat, iſt nicht zum kleinſten euer Verdienſt. Aber das Ziel iſt noch lange nicht er⸗ reicht, und daher gilt es, mit noch größerer Zähig⸗ keit, noch ſtärkerer Begeiſterung, noch höherem Opfer⸗ ſinn weiterzuarbeiten, damit das Handwerk in ſich geſunde und ſich nicht nur als notwendiges, ſondern auch als wertvolles Glied in die Volksgemeinſchaft einfüge. Wenn ich euch alſo zum Reichshand⸗ werkertag nach Frankfurt am Main rufe, ſo geſchieht öͤies nicht, um ein Feſt zu begehen, ſon⸗ dern zum Zwecke ernſteſter Arbeit. Zahlreich ſind die Probleme, die uns noch geſtellt werden. Nur dann, wenn ein einheitlicher Wille das geſamte Hand⸗ vorwärts oͤrängt, kann es Werk zu vollbringen, zu werk erfaßt und zur Tat uns gelingen, das große dem wir berufen ſind. Der Leitſpruch des diesjährigen Reichshandwer⸗ kertages„Arbeit und Ehre“ weiſt darauf hin, daß das deutſche Handwerk nur durch den Einſatz all ſeiner Kräfte und Fähigkeiten den Kampf mit dem Schickſal meiſtern wird, daß weiter die Arbeit nur dann von Segen ſein kann, wenn ſie aufs engſte mit dem Ehrbegriff ver⸗ bunden iſt. Das Handwerk kann in des Wortes wahrſtem Sinn nur durch Arbeit wieder zur Ehre kommen und, nachdem Weg und Entwicklung durch die nationalſozialiſtiſche Geſetzgebung ſichergeſtellt ſind, müſſen die großen Rechte, die uns im Drit⸗ ten Reich eingeräumt worden ſind, durch die ſelbſt⸗ verſtändliche und freiwillige Uebernahme noch grö⸗ ßerer Pflichten ausgeglichen werden. Ihr DA ⸗Walter und führenden Meiſter ſeid mir dafür verantwortlich, daß der Gemeinſchaftsbegriff, den das Handwerk aus der Vergangenheit herüber⸗ gerettet hatte, ſich in eine Leiſtungsgemeinſchaft um⸗ ſetzt, die den Weg für die praktiſche Arbeit im Dienſt des deutſchen Volkes freimacht. Ihr ſeid mir dafür verantwortlich, daß das Handwerk ſein Tun und Handeln ausſchließlich von der nationalſozialiſtiſchen Idee leiten läßt und ſein Wollen und Wirken dem Aufbauwerke unſeres Führers dienſtbar macht. Der Reichshandwerkertag 1936 wird eine Reihe grundlegender Arbeitsrichtlinien für euch bringen. Die größte Sorge aber wird der Er⸗ tüchtigung unſeres Nachwuchſes gewidmet ſein. Ich erwarte von den führenden Meiſtern und DA ⸗ Waltern, daß ſie die ungehure Bedeutung gerade dieſer Aufgabe voll erkennen und keine Mühe ſcheuen, um ſie zum Erfolg zu führen. Darüber hinaus werden am Reichshandwerkertag in zahlrei⸗ chen Arbeitstagungen weltanſchauliche, wirtſchaftliche und ſoziale Probleme zur Erörterung ſtehen, deren Kenntnis und Beherrſchung für jede fruchtbringende weitere Tätigkeit unentbehrlich ſind. Möge der Reichshandwerkertag, der im verhei⸗ ßungsvollen Zeichen der gemeinſchaftlichen Ziel⸗ ſetzung der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk und des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks ſteht, die Früchte zeitigen, die ich von dieſer Veranſtaltung erhoffe. Möge das Führerkorps des deutſchen Handwerks zeigen, daß es gewappnet iſt für den Kampf um die Wiedererſtarkung unſeres Volkes und damit auch die Wiedergeſundung des deutſchen Handwerks. W. G. Schmidt. (( d VVVdVVVVVVVVVCVbwCbCbCbCbGbGbGbGbGbGbGbGbGbPbGTGGGbGTGVbGbGbGTGTGTGTGTGTGTGTbVbVTVbVTVbVTVGTGVTVTVTVTVTVTVTV—VT—VT——TV———TTVTT————TT Mütlterkurſe in Säuglings- und Kinderpflege Am Donnerstag, dem 4. Juni, abends 8 Uhr, und Montag, dem 8. Juni, nachmittags.30 Uhr, beginnen in der Mütterſchule, IL 9, 7/8, zwei Mütterſchulungskuſe, ö N Unſere Kurſe zeigen der deutſchen Frau ihre Pflichten und Aufgaben als Frau und Mutter. Sie geben einen kurzen Ueberblick über die Bedeutung der Säuglingspflege, über Ernährung und Er⸗ ziehung des Säuglings und Kleinkindes in geſunden und kranken Tagen. Es iſt irrig, anzunehmen, daß die Vorbildung zu dieſer verantwortungsvollſten Aufgabe der Frau überflüſſig ſei. Es iſt ebenſo irrig, zu behaupten, die mütterlich hausfrauliche Veran⸗ lagung würde für dieſes neue Aufgabengebiet aus⸗ reichen. Es muß ihr zur innerſten Pflichterfüllung werden, einen Mütterſchulungskurſus zu beſuchen, um der Pflege und Wartung eines Kin⸗ des vollauf gerecht zu werden und es vor manchen Gefahren und mancher Krankheit ſchützen zu können. dee er. Im Dienſte der Belriebsgemeinſchaft Mannheimer Arbeitstagung der Fachgruppe Reichspoſt Zu einer großen Arbeitstagung und Verſamm⸗ lung hatte die 1 D, Reichspoſt des Krei⸗ ſes Mannheim⸗Heidelberg aufgerufen. Ueber 800 Vertreter der Arbeiter, Angeſtell⸗ len und Beamten der Reichspoſt hatten ſich im „KRennwieſenreſtaurant“ eingefunden. Aus Mann⸗ heim, Heidelberg, Weinheim und Schriesheim, aus dem hinteren Odenwald bis weit aus dem Tauber⸗ tal waren ſie erſchienen. Der Vormittag war einer Arbeitstagung gewid⸗ met, die von Kreisfachgruppenwalter Bender, Mann⸗ heim, eröffnet wurde, und zu der ſich die Vertreter der Verkehrsämter, des Amtes für Beamte, die Ver⸗ trauensmänner und Betriebsobleute verſammelt hat⸗ len. Sie beſchäftigte ſich mit beruflichen Fra⸗ gen der vier in der Fachgruppe Reichspoſt vereinig⸗ ten Fachſchaften(Poſtämter, Fernmeldebetriebe, Te⸗ legraphenbau⸗ und Zeugämter, Poſtkraftwerke und Betriebswerkſtätten), über die Reichsfachgruppen⸗ walter Pg. Panzer, Berlin, ſprach. Er gab die Verſicherung ab, daß nichts unverſucht gelaſſen wird, um den Wünſchen insbeſondere auch der nichtbeam⸗ teten Kräfte Rechnung zu tragen und ihr Verhältnis zu den Beamten im Intereſſe der betrieblichen Ka⸗ meradſchaft weiterhin vertrauensvoll zu geſtalten. Unter anderm teilte der Referent mit, daß ſeit der Machtübernahme über 19000 Hilfs⸗ kräfte bei der Reichspoſt neu ein⸗ geſtellt worden ſind und damit ein erfreulicher Beitrag zur Arbeitsbeſchaffung geleiſtet wurde. An den Vortrag ſchloß ſich eine Ausſprache an. An der Nachmittags⸗Verſammlung nahmen alle Vertreter der Arbeiter, Angeſtellten und Beamten des Kreiſes teil. Nach der Eröffnung durch Kreis⸗ betriebsgemeinſchaftswalter Gellert, Mannheim, ſprach der Präſident der Reichspoſtoͤirektion Karls⸗ ruhe, Schlegel, der beſonders betonte, es komme darauf an, daß Betriebswalter, Vertrauensräte und Betriebsführer weiterhin eng zuſammenarbeiten. Denn nicht Geſetze und Verordnungen allein entſchei⸗ den; der Geiſt entſcheidet, mit dem man ſie erfüllt! Nach einem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag von Poſtrat Kähler, Mannheim, über „Wahrung der Ehre“ äußerte ſich nochmals Pg. Pan⸗ zer, wobei er den von der Daß ſeit der Machtüber⸗ nahme in den Vordergrund geſtellten Grundſatz der „Sicherung des Arbeitsplatzes“ beſonders betonte und auf die Unerläßlichkeit einer dauernden Zuſam⸗ menarbeit von Arbeitern, Angeſtell⸗ ten und Beamten der Reichspoſt hinwies. Denn mit dieſer Betriebsgemeinſchaft ſtehe und falle das Dritte Reich. Sie gibt uns die Kraft, dem Führer weiterhin bei ſeinem großen Werk zu ſolgen. Auch der Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Sohns, der das Tagungsergebnis zuſammenfaßte, rief alle Vertreter nochmals auf, freudig mitzuhel⸗ ſen am Ausbau der Betriebsgemein⸗ ſchaft„Deutſche Reichspoſt“. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer fand die Tagung ihr Ende, die Arbeiter, Angeſtellte und Beamte des Kreiſes Mannheim Heidelberg am Abend zu einem gemüt⸗ lichen Beiſammenſein kameradſchaftlich vereinte. 2 Die Vielſeitigkeit des Unterrichtsplanes wird der Frau über die wichtigſten Fragen Aufſchluß geben. Die theoretiſchen Beſprechungen werden durch prak⸗ tiſche Uebungen ergänzt. Wir geben jedem Gelegen⸗ heit, die Mütterkurſe zu beſuchen und tragen den finanziellen Verhältniſſen weitgehendſt Rechnung. Anmeldungen: Mütterſchule, IL. 9,.8, 2. Stock, Fernruf 249 33. e N zu In der Breiten Straße iſt man mit den Gleis⸗ auswechſlungsarbeiten wieder ein Stück vorwärts⸗ gekommen. Nachdem man zwiſchen K 1 und G 1 einen Teil der neuen Schienen an ihren Platz ver⸗ bracht hat und zwiſchen J 1 und I 1 dazu übergehen konnte, das Herausreißen der alten Schienen einzu⸗ leiten, hat man die Sperrſchilder heute früh bis zum Marktplatz vorgerückt, ſo daß auch der Ver⸗ kehr durch die Breite Straße zwiſchen Hl und 8 1 geſperrt iſt. Die Verkehrsſperre umfaßt nunmehr drei Quadrate. a Auf dem Platz vor dem Hauptbahnhof iſt das dort bisher angebrachte Schild, das die Abfahrts⸗ ſtelle der Reichsautobahn⸗Kraftwagen anzeigte, ent⸗ fernt worden. An ſeiner Stelle wurde eine ſchöne Leuchtfäule erſtellt, die auf geſchmackvoller Glas⸗ platte die Inſchrift trägt:„Reichsbahn⸗Autobus⸗ linien“, während ſich darüber der Adler der Reichs⸗ bahn mit einem großen„A“ befindet, auf deſſen mittlerem Balken das Wort„Halteſtelle“ zu leſen iſt. ze Landeskirchenſteuer 1935. Nach Mitteilung des Landesfinanzamtes Karlsruhe wird der Satz der Landeskirchenſteuer für 1935, ſoweit er die veran⸗ lagte Einkommenſteuer, Lohnſteuer und Kapital⸗ ertragſteuer betrifft, von bisher 10 v. H. auf 8 v. H. geſenkt. Veranlagte Einkommenſteuerpflichtige, die ihren Einkommenſteuerbeſcheid für 1935 mit dem Satz von 10 v. H. bereits erhalten haben, wollen dieſe Senkung des letzteren Satzes um ein Fünftel gegenüber dem im Beſcheid vermerkten Satz bei ihren Zahlungen berückſichtigen. Alle der Wehr⸗ macht angehörigen Perſonen, Offiziere, Unter⸗ offiziere, Mannſchaften und Wehrmachtsbeamte, ſind ohne Rückſicht darauf, ob ſie einer Militärkirchen⸗ gemeinde angehören oder nicht, mit Wirkung vom 1. April 1936 an im Lande Baden kirchenſteuer⸗ frei. Der Kurszeitel der Hausfrau Duftende Roſen, Pfingſtnelken einerſeits— Erd⸗ beeren und Kirſchen andererſeits gehören zur Pfingſtfreude. Aber darüber ſoll lachende Sonne liegen und nicht ein rauher häßlicher Wind durch leichte Sommermäntel fegen, daß die Freude am Einkauf für die Feſttage darunter leidet. So wurde heute z. T. recht erheblich geklagt, daß wohl eine Menge Sehleute da waren, aber die Kaufluſt recht gering war. Das gilt zu⸗ nächſt für Fiſche und Geflügel, bei denen das An⸗ gebot nicht einmal ſo beſonders groß war; aber der Abſatz ließ ſehr zu wünſchen übrig. Ebenſo litt der Spargel verkauf, obwohl die Preiſe trotz Wetter⸗ ungunſt(kalte Nächte, Trockenheit) ſich gleich⸗ geblieben waren. Hoffentlich wird auf die Feier⸗ tage hin der Verkauf etwas lebhafter. Denn gar ſchnell werden die drei Wochen, die uns noch Spar⸗ gel beſcheren, dahingegangen ſein. Mit dem Johan⸗ nistag, dem 24. Juni, wird der letzte Trieb ſtochen, nicht aus Aberglauben oder althergebrachter Sitte heraus, ſondern weil von dieſem Zeitpunkt ab die Sproſſenaugen für das kommende Frühjahr er⸗ halten bleiben müſſen. Uebrigens iſt es vielleicht wiſſenswert, daß nicht nur unſere Gegend ſich eines beſonderen Spargelſegens erfreuen darf. In Deutſch⸗ land gibt es noch ganz große Spargelgebiete, z. B. in Braunſchweig, Hannover, Lübeck, um Erfurt, Stuttgart und Ulm herum. Der Ulmer Spargel er⸗ innert in Geſchmack und Ausſehen an den berühmten „grünen“ Brüſſeler Spargel, während der nord⸗ deutſche Spargel rein weiß iſt. Im Ausland ſind große Erntegebiete in verſchiedenen Gegenden Frankreichs, in Holland, Niederöſterreich, Polen und in der Gegend von Mailand; dagegen ſind alle nordiſchen und öſtlichen Länder auf Einfuhr ange⸗ wieſen. Erfreulich iſt es, daß Erbſen ſchon recht billig zu haben ſind und ſo werden Karotten und Erbschen an den Pfingſtfeiertagen mit Spargeln wetteifern, denn jetzt ſchmecken die jungen Gemüſe am aller⸗ beſten. Schon tauchen auch die erſten neuen Zwie⸗ beln auf und deutſche Bohnen werden in Kürze genügend und preiswert zu haben ſein.— Kirſchen waren heute etwas knapp, dagegen konnte das Erſt⸗ angebot in Erdbeeren recht befriedigen, wenn auch naturgemäß der Preis für die erſten noch hoch iſt. Eine Bitte geht allgemein an die Verkäufer, näm⸗ lich die Preisſchilder klar und deutlich mit kg zu be⸗ ge⸗ für 30 Stand Tomaten ſteht. 15 Pfg. und beim anderen zeichnen, nicht daß z. B. bei einem Pfg. Das gibt zu unangenehmen Mißverſtändniſſen Anlaß, wenn men nicht weiß, ob ein Viertel von 500 oder von 1000 Gramm gemeint iſt. Alhambra:„Engel mit kleinen Fehlern“ Bislang hat man Charlott Daudert auf der Leinwand nur in Nebenrollen geſehen. In dieſem luſtigen Film hat ſie erſtmals Gelegenheit, ihr Ta⸗ lent an einer größeren Aufgabe zu verſuchen, und zwar gleich in einer Doppelrolle. Einmal ſpielt ſie die tugendſame, bebrillte Inhaberin eines Hutſalons, die nur Augen und Sinn für ihre Debitorenkonten hat, bis die geliebte und gleichermaßen gefürchtete Tante aus Kanada auf der Bildfläche erſcheint und mit ihr deren Neffe, in den ſie ſich ſofort verliebt. Ihr Papa ſchwebt jetzt in tauſend Aengſten, muß doch jetzt der um des ſchnöden Mammons willen von ihm inſzenierte Schwindel mit den zwei Zwillingstöchtern herauskommen. Ein kurzer Anlauf zu einem frei⸗ mütigen Geſtändnis wird zwar genommen, und dann nimmt das Geſchehnis die Wendung, ohne die der Film jetzt, kaum begonnen, zu Ende ſein müßte, und die gewiß keine neue Idee des Drehbuchverfaſ⸗ ſers iſt: Die Tochter führt die Rolle einer gar nicht beſtehenden, angeblich auf Abwege geratenen Zwil⸗ lingsſchweſter durch, daß nicht einmal der Auser⸗ wählte ihres Herzens dahinterkommt. Nach den be⸗ kannten Verwechſlungen und Mißverſtändniſſen nimmt der Schwindel ſelbſtverſtändlich ein gutes Ende. Aus dieſer reichlich abgegriffenen Fabel wußte Carl Boeſe einen abendfüllenden, von heiterer Laune getragenen Film zu formen, der angenehm unterhält, und zu dem Will Meiſel ein paar nette melodiſche Klänge erfand. Außer Charlott Daudert, die ihre Doppelrolle trefflich geſtaltet und die nicht mur äußerlich, ſondern auch in ihrem Spiel der Anny Ondra ähnelt, ſind auch die anderen Darſteller mit Hingabe bei dieſer ulkigen Sache. So Jack Trevor als ſympathiſcher, nicht mehr ganz junger Liebhaber, der den vermeintlich gefallenen Engel wieder auf den Tugendpfad zurückführen will, Adele Sand⸗ rock als eishockeybegeiſterte Tante im Sportoreß, die auf Reinhaltung der Familienehre hält und alles wieder einrenkt, Ralph Arthur Roberts, der als Papa mit dem ſchlechten Gewiſſen mit ſeiner bewähr⸗ ten Komik aufwartet, Grete Weiſer als mondä⸗ nes Luxusweibchen, Paul We ſtermeier als ihr manchmal zahlungsunwilliger, weil eiferſüchtiger Freund und Curt Veſpermann als eifriger Sporttrainer.—.— eee zen Seinen 70. Geburtstag kann am Freitag, dem 29. Mai, Karl Grübel, Hebelſtr. 13, in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche begehen. Dem langfähri⸗ gen Bezieher der NMz unſere beſten Glückwünſche! Wanderschau in Mannheim, N 7, 17 am Dienstag, dem 2. Juni 19386 Emil Stoffel, autorisierter Ford- Handler für Mannheim, Ludwigshafen u. Umgebung 816 L. Seite/ Nummer 243 Freitag, 29. Mai 19g Ab nach Kiel Wenn ſich am Pfingſtſonntag zum zwanzigſten Male der Tag der Seeſchlacht am Skagerrak jährt, findet in Kiel nicht nur ein großes Treffen der frü⸗ heren Marineangehörigen ſtatt, ſondern es wird auch das Ehrenmal der Marine in Kiel⸗Laböe eingeweiht. Es iſt begreiflich, daß jeder alte deutſche Mariner alles daran ſetzte, um an dieſem Ereignis teilnehmen zu können. So meldeten ſich in Mannheim aus den Reihen der„Marinekameradſchaft 1895“ nicht weniger als 71 Kameraden, die geſtern die Reiſe nach Kiel antraten. Am liebſten wären ſämtliche Kameraden nach Kiel mitgefahren, aber das war nicht angängig, weil am Sonntag auch in Mannheim der Skagerrak⸗ Gedenktag begangen werden ſoll und die Leitung dieſer Feier die Marinekameradſchaft 1895 übernom⸗ men hat. Unter den 71 Teilnehmern an der Fahrt nach Kiel befanden ſich 12 Kameraden, die an der See⸗ ſchlacht am Skagerrak teilgenommen haben und ein Kamerad, der zu der Beſatzung des berühmten Un⸗ terſeebobtes 09 gehörte. Unter Vorantritt der Kapelle der Firma Motorenwerke vorm. Benz mar⸗ ſchierten die Kiel⸗Fahrer mit klingendem Spiel nach dem Hauptbahnhof. Auf dem Wege dorthin riefen die ehemaligen Angehörigen der Kaiſerlichen Kriegs⸗ marine, die einheitliche Kleidung und Abzeichen trugen, einen ſehr guten Eindruck hervor. Auf dem Bahnſteig gab es ein großes Gedränge, denn viele Kiel⸗Fahrer werden von ihren Angehöri⸗ gen begleitet. Auch hatten ſich aus der Umgebung noch zahlreiche Kameraden eingefunden, ſo daß der von Mannheim aus abgelaſſene Sonderzug nach Kiel mit über tauſend Perſonen voll beſetzt war. Anſere Muſeen an Pfingſten Ausſtellung„Die Ausſteuer“(Möbel und Hausrat für die Kleinwohnung) erfreut ſich eines außerordentlich guten Beſuches; ſie wurde bis * Dle jetzt von rund 10000 Perſonen beſichtigt. Am Pfingſtſonntag iſt die Kunſthalle geſchloſ⸗ ſen, am Pfingſt montag ſind die Beſuchszeiten von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Der Leſe⸗ ſaal bleibt an beiden Feiertagen geſchloſſen. Am Pfingſtſonntag bleibt das Schloß⸗ und das Theatermuſeum geſchloſſen. Am Pfingſt⸗ montag ſind folgende Oeffnungszeiten: Schloß⸗ muſeum: von 11 bis 17 Uhr durchgehend, Theater⸗ muſeum: von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Die ſtädtiſchen Bücher⸗ und Leſehallen ſind am Pfingſtſamstag abe 1 Uhr geſchloſſen. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Schloß⸗ bücherei am Dienstag nach Pfingſten geſchloſſen. Militär-Arlauberzüge unterwegs Ueber die Pfingſtfeiertage erhalten unſere Solda⸗ ten wieder ihren Urlaub. So ſah man in den letzten Tagen in den Mannheimer Straßen in großer Zahl Angehörige der Mannheimer Truppenteile dem Hauptbahnhof zuſtreben, um in die Heimat zu fah⸗ ren. Leut Mannheim, aus der Pfalz und aus dem Saargebiet in Garniſon liegen, führte man von die⸗ ſen beiden Städten zwei Militär⸗Urlauberzüge nach der Weſt mark. Der erſte Zug traf geſtern mittag von Ulm aus ein und endete im Mannheimer Hauptbahnhof, Die in die Saarpfalz weiterreiſenden Urlauber warteten auf dem Bahnſteig auf den Würzburger Militär⸗Ur⸗ lauberzug, der bis Saarbrücken weitergeleitet wurde. Es gab manch freudiges Wiederſehen, denn Be⸗ kannte aus dem gleichen Ort, die in Würzburg und in Ulm dienen, traſen ſich hier, um gemeinſam die Reiſe in die Heimat fortzuſetzen. Der zweite Zug hielt im Mannheimer Hauptbahnhof nur zum Ein⸗ ſteigen, um dann ſofort die Fahrt über die Rhein⸗ brücke fortzuſetzen. Was hören toir? Samstag, 30. Mai Reichsſender Stuttgart: .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.30: Morgenkonzert. 11.00: Reichsſen dung: Einweihung des Marine⸗ Ehrenmals.— 12.00: Buntes Wochenende.— 14.00: Aller⸗ lei von zwei bis drei.— 15.00: Jugend⸗Funk.— 16.90: Froher Funk für alt und jung.— 18.00: Soll ich oder ſoll ich nicht... Hörſpiel.— 18.45: Tonbericht der Woche.— 10.15: Feiergbendbrettl(Schallpl.].— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Das verkaufte Echo. Hörſpiel,— 21.15: Tanzmuſik. 22.00: Nachrichten.— 22.30: Fröhliches Wochenende.— 24.00: Nachtkonzert. te aus Deutſchlandſender .10: Fröhliche Morgenmuſtk.— 10,90: Fröhlicher Kin⸗ dergarten. 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei. — 15.10: Matenzeit— bannet Leid.— 15.30: Wirtſchafts⸗ wochenſchau.— 15.45: Eigen Heim— eigen Land.— 16.00: Bunter Reigen(Schallpl.),— 18.00: Volkslieder— Volks⸗ tänze. 18.45: Sportwochenſchau.— 19.00: Blasmuſik.— 20.10: Bunter Abend aus der Biedermeierzeit.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— diho: Abend unterhaltung. einheitliche Da in Ulm und in Würzburg zahlreiche junge 915 i 111 Midler u m Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Aus dem Hypnoſeprozeß Tag und Nacht Geiſter geſehen! Der Ehemann der Haupibelaſtungszeugin ſagt aus— Er glaubte ſeine Frau ſei bei oͤrei verſchiedenen Aerzten * Heidelberg, 29. Mat. Im weiteren Verlauf des Prozeſſes wurde der Ehemann der Hauptbelaſtungszeugin vernommen, der in jeder Hinſicht die gleichen Aus⸗ ſagen machte wie ſeine Frau. Auf die Frage des Vorſitzenden, warum er nicht ſchon früher Miß⸗ trauen wegen der dauernden Krankheit ſeiner Frau gehegt habe, erwiderte der Zeuge, daß er zu ſeiner Frau vollſtes Vertrauen gehabt habe. Er glaubte damals auch, daß ſeine Frau bei drei verſchiedenen Aerzten ſei. Der Ehemann ſchilderte weiterhin, wie ſich die Krankheiten bei ihr auswirkten, daß ſie immer Angſt gehabt, Tag und Nacht Geiſter geſehen und mit einer Junigkeit ge⸗ betet habe, wie er es noch nie in ſeinem Le⸗ ben geſehen habe. Aufgefallen ſei es ihm wohl, daß ſie einen voll⸗ kommen ſtarren und verſtörten Blick habe, keine Ge⸗ danken und vor allem, daß ſie alles, was ſie gewollt habe, unbedingt durchgeführt habe, ohne ſich davon abbringen zu laſſen(alles Symptome von poſthypno⸗ tiſchen Aufträgen). Von dem Augenblick an, da ſie dann bei Dr. Meter in Heidelberg in Behandlung gekommen ſei, ſeien die Krankheiten nicht mehr auf⸗ getreten, wenn ſie auch noch verſchiedentlich in ihren hypnotiſchen Zuſtand verfallen ſei. s wurden dann noch der Vater, der Bürger⸗ meiſter und der Ratſchreiber ihres Heimatortes, zwei frühere Lehrer und der Bürgermeiſter ihres Wohnortes über den Leumund der Frau vernom⸗ men. Aber ſie alle konnten nichts Nachteiliges über ſie ausſagen. Die Verteioͤigung ſtellte an die Sach⸗ verſtändigen noch die Frage, ob es ſich in dieſem Falle nicht auch wie bei Thereſe Neumann von Konnersreuth um eine Autohypnoſe handeln könne. Dr. Meier erwiderte ihm, daß es ſich hier um eine ausgeſprochene Fremöohypnoſe handle, denn bei der Frau habe man keine Spuren von Hyſterie oder Neuroſe feſtſtellen können. Am Nachmittag wurden die Identitätszeugen ver⸗ nommen. Freitag, 29. Mai Nationaltheater: Ludwig⸗Thoma⸗ Abend„Lottchens Geburtstag“, „Die „Erſter Uhr. kleinen Verwandten“, Klaſſe“, Miete G, 20 Diavolo“, Auber, „Fra von NS, 20 Uhr. Rundflüge über Mannheim: 9 bis 20 Uhr auf dem Flug⸗ platz. Hafenrundfahrten von 7 bis 90 ſtündlich am Rhein und Neckar. Stadtrundfahrten mit Autobus 10 Uhr ab Paradeplatz. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kaobarett⸗ Programm. Kaffee Odeon: Konzert (Veclängerung). Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Weinſtraße/ Pfalz. Licht ſpiele „Flitterwochen“. kletnen Fehlern“. gerechnet n 5. Alhoamhra: Schauburg:„Aus⸗ Weltmeiſter“. e „Engel nrit Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bür⸗ gerhäuſer. Theatermuſeum, E 7, 20: 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung:„Die Mannheimer Kunſtverein. L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: öffnet von 17 bis 19 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, I. 2, 9: Gebffnet von 11 bis 19 und von 16 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchousgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Geöffnet von 1 bis 13 und von 13 und von Ausſteuer“. Ge⸗ NSDAP-Miffeilungen Aus varteiamtlichen Behanntmachungen ennommen Anordnung der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben ſofort Schulungsbriefe(Monat Mai 1936) auf der Kreisleitung, Zimmer 14, abzuholen. Letzter Termin: 3. Juni 1936. Kreispropagandaleitung. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Sing⸗, Turn⸗ und Baſtelſchar! Sämtliche Scharleiterinnen rechnen am 29. Mai, zwiſchen 16 und 19 Uhr, auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, L 14, 4, ab. Achtung! Am 2. 6. findet keine Ortsgruppenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung ſtatt. BDM Lindenhof. 29. Mai Sport in der Turnhalle; auch die Nichtturnerinnen kommen. 5 Feudenheim. Freitag iſt für alle Turnerinnen fürs Sportfeſt Turnen. Nächſte Woche findet ein gemeinſamer Heimabend für alle Mädel ſtatt. Spielſchar und Schaft Hanne Kant(Oſtſtadt). Zum Sportfeſt iſt aktiver Einſatz der ganzen Spielſchar erforder⸗ lich. Wer am Sportfeſt am 7. Juni nicht teilnimmt, ſchließt ſich damit aus den Reihen der Spielſchor aus. Gruppenführerinnen. Die Fächer müſſen geleert werden. Humboldt. Alle Mädel haben am 209. in der Humboldtſchule Sport. Ausgenommen die ſür Chor und Sportübungen beſtimmten Mädel. Meldet Qu ar⸗ tiere fürs Sportfeſt am 7. Juni! JM Sport. Am 90. Mai kommen alle JM⸗Stadtringe(—8, 5,), die das Bodenturnen mitmachen, um 8 Uhr aufs Stadion. Ebenſo am 3. Juni um 8 Uhr.— Die Gruppen⸗ fächer müſſen bis Freitagabend geleert werden. Deutſches Eck. Am 30. Mai tritt die Gruppe Uhr auf dem Schulplatz an. meldungen nicht vergeſſen! DA DAF ⸗Arbeitsſchule. Wir machen darauf aufmerkſam, daß in der Woche vom 1. bis 6. Juni die Lehrgänge und Arbeitsgemeinſchaften ſtottfinden. Ferien machen nur die⸗ jenigen Lehrgänge, bei denen der Kursleiter dies beſon⸗ ders bekanntgegeben hat. am 29. Mai Mai um 20 Uhr um.30 Turnzeug und Quartier⸗ Abholen der Teilnahmebeſcheinigungen. Die Teilneh⸗ 10(Sprechſtunden von 10 ſtelle der Arbei ſamstags von 10—12 Uhr), bis 12.30 und 17—18.30 Zimmer 8, abzuholen. Uhr, NS OV h Mech, e eimht“ Mitgliederver⸗ ſammlung, L„„Lor zſtraße 17. Am 20. und 21. Juni in Freiburg 2. Badiſcher Front⸗ ſoldaten⸗ und Kriegsopferehrentag. Bei genügender Betei⸗ ligung Sonderzug. Fahrpr Mannheim— Freiburg und 0 zurück etwa Es k euch Nichtmitglieder teil⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. nehmen. Anmeldungen bis 2. Juni bei den zuſtändigen Stützpunlt⸗Geſchäftsſtellen. Schriftliche Anmeldung er⸗ wünſcht. „Kraft durch Freude Fahrt Nr. 14 vom.—12. Juni und Fahrt Nr. 16 vom 14.—20. Juni. Die Fahr⸗ und Teilnehmerkarten für dieſe Fahrten können auf den Geſchäftsſtellen und Ortsgruppen abgeholt werden. Pfingſtfahrt nach dem Nibelungenheim vom 31. Mai bis 1. Juni. Die Fahr⸗ und Teilnehmerkarten können auf der Geſchäftsſtelle 1, P 4,—5, Zimmer 11, ab heute nachmittag abgeholt werden. Pfingſtwanderfahrt nach der Stiefelhöhe vom 31. Mai bis 1. Juni. Abfahrt Sonntag, 31. Mai, ab OcG⸗Bahnhof .15 Uhr. Ab Weinheim kann der Omnibus nach Unter⸗ Abtſteinach benützt werden. Die Führung haben die Wan⸗ derwarte Gärtner und Bangert. Fahrkarten ſind am Bahn⸗ hof zu löſen. Sonderzug nach Stuttgart am 7. Juni. Zum Beſuch des Zwiſchenrundenſpiels 1. FC Nürnberg— Schalke 04 füh⸗ ren wir einen Sonderzug nach Stuttgart. Fahrpreis 3 ohne, 3,80/ mit Eintrittskarte. Die Karten ſind noch nicht greifbar. Nach Eingang Bekanntgabe an dieſer Stelle. * Gaſtſpiel des Tegernſeer Bauerntheaters Im Neuen Theater Mannheim gaſtiert in der Zeit vom 30. Mat bis 4. Juni das in allen Teilen unſeres Vater⸗ landes bekannte und beliebte Tegernſeer Bauerntheater. Für die Mitglieder der NSG„Kraft durch Freude“ wer⸗ den zu allen Vorſtellungen eine beſchränkte Anzahl Ein⸗ trittskarten zu ermäßigtem Preiſe ausgegeben. Es handelt ſich um durchweg gute Plätze. Der Preis beträgt 1 4 einſchließlich Einlaßgebühr. Karten ſind bis Samstag, Bald gehts hinaus zum Badestrand— und was du brauchst hat Speck zur Hand! F 3. Schwelzinger Sr. 64 bucwigshafen Pfalg bau . 8 0 Kl. Anzahlung 5 Ner- Hel Aae-Aad Penn Au 4, 7 u. Relchhaltige Auswahl gebr. und neue, ſeſcht Hesenäsigte FakRrräder bill. zu verkaufen. Pfallennuber 3 gter l 1, 18 Tele Hauemsale lungen. ralthar- Fh Gebraucht. Wein Tabagden] E arichlung ue oe für Textil aut erzog, prä⸗ bilto 20 vertu, Kika 24d were le Zu verkaufen. 2 8 e 0 1 8, Karl Barsl einige Jungtiere Herdgeschöft bill. zu verkauf. EA, T 4a, 5, im Hof. 880 4. 5—— adio Netzer. Uggnkau nnen Cult erk. Herrenradſ zar 5 Wr. ar fur gut erhalt., m. 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Teilnahmeberechtigt ſind alle Frauen und Männer, gleichgültig ob ſie der Deutſch Arbeitsfront angehören oder nicht. Die Kurſe finden zwei⸗ mal in der Woche ſtatt und erſtrecken ſich für Anſänger und für Fortgeſchrittene auf 6mal 1% Uebungsſtunden. Die Gebühr beträgt für Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront einſchl. Eintritt ins Bad 1,80 Mark, für Nichtmitglieder 3,50 Mark. Es beginnen neue Kurſe im Rhein bad Arnold: Vormitkttagskurſe: jeweils Dienstags und Frei⸗ tags von.30 bis 11 Uhr, erſtmal am Freitag, 7 Mai 1936, für Frauen. Abend kurſe: jeden Montag und Donnertag von 18.90 bis 20.00 Uhr, erſtmals am Don nerstag, 28. Mai 1986, für Frauen und Männer. Klei⸗ dung: für Frauen Badeanzug, für Männer Badehoſe oder Schwimmtrikot. Ortsgruppe Jungbuſch. Für den nach Pfingſten ſtaft⸗ findenden„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sportkurſus für Mäuner zum Erwerb des Reichsſportabzeichens ſind die Meltbungen bis ſpäteſtens Samstag, 30. Mai 1936, auf er Ortsgruppe im Haus der deutſchen Arbeit, Zimmer 16, abzugeben. Kurſusgebühr für Mitglieder der Daß 2,40 Mark, für Nichtmitglieder 4 Mark. Die Betriebswarte und Sport⸗ werbewarte der Ortsgruppe Jungbuſch geben umgehend Monatsbericht ab. Fehlanzeige erforderlich. Achtung! Die Hausverwaltung des Nibelungen⸗ heims im Pfälzer Wald bei Elmſtein gibt bekannt, daß das Heim über die Pfingſtfeiertage an die NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis Mannheim, vergeben und für den öffentlichen Verkehr gsſchloſſen iſt. Achtung, Teilnehmer der Sportkurſe bei„Kraft durch Freude“ Am kommenden Samstag und Sonntag und während der Schulferien an Pfingſten werden die vorgeſehenen Kurſe wie bisher durchgeführt. Lediglich die jeweils Mon⸗ tags ſtattfindenden Kurſe fallen am Piingſtmonkag, 1. Juni, aus, mit Ausnahme des Kurſes„Fröhliche Gymnaſtik und Spiele“ am Strandbad. Der jeweils Samstags von 9 bis 11 Uhr auf der Spielwieſe neben der Strondbad⸗Gaſtſtätte Süd ſtattfindende Kurſus in„Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele“ wird auch am Pfingſtmontog um die gleiche Zeit durchgeführt. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe günſtige Gelegenheit, durch Gymnaſtik und Spiele bei herrlichen Wetter im Freien neue Kräfte zu ſchöpfen, von recht vielen Volksgenoſſinnen ausgenützt wird. Anmeldungen bei der Gymnaſtiklehrerin kurz vor Beginn des Unterrichts. zum Dienstag eingedrungene Kaltluft kam zum Zu⸗ ſammenſinken, ſo daß ſich wieder heitere Witterung bet uns einſtellte. Die Folge davon war in der Nacht zum Freitag beſonders kräftige Abkühlung, die die Temperatur bis zum Gefrierpunkt abſinken ließ. Inzwiſchen hat ſich im Noröſeegebiet eine Tief⸗ druckſtörung entwickelt, die in Verbindung mit dem noch immer über dem Oſtatlantik liegenden Hoch⸗ druckgebiet erneut kühlere Meeresluft auf das Feſt⸗ land verfrachten wird. Der Witterungscharakter bleibt dabei gerade in Süddeutſchland im weſenk⸗ lichen freundlich, aber nicht unbedingt regenſicher Vorausſage für Samstag, 30. Mai Zunächſt ſtärker bewölkt und Neigung zu vereinzelten Regenfällen, daun wieder zeitweilig aufheiternd, hei lebhafteren weſtlichen bis nordweſtlichen Winden im ganzen etwas kühler. Höchſttemperatur in Mannheim am 28. Mai . 17,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 29. Mai. 6,3 Grad; heute früh halb 8 Uhr 906 Grad. f In den Rheinbädern wurden heute vormittag + 16 Grad Waſſer⸗ und T 10 Grad Luftwürme ge⸗ meſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mat Mpein⸗ Pegel] 28. 25. 27. 28. 29. Neckar- Pegel 2 2728. N Brela en.00.35 J..78 f 98,JManngeim 3,9.83.8 Kehl. 3,022.92.88.88 282] Jagſtfeld—- Mraxau. 48284 4 4.28[Heilbronn—— 2 Mannheim..61.55 3,40 3,3 3, 90[Plochingen—— Raub 1240 20215.89.29] Diedes hein.“— 2 5 5 Rl 213216218 2,18 207 8 Größere Geschäfts- u. Empfehlungsanzeigen und in der Muße der Feiertage liest man die Anzeigen in der NMz in behaglicher Ruhe. Die Anzeigen- Wirkung ist deshalb besonders stark. Eine rechtzeitige Aufgabe der An- zeigen ist notwendig, damit genugend Zeit für die wirkungsvolle Gestaltung der Anzeigen vorhanden ist. bis Freitag mittag erbeten; Kleine Anzeigen Schuh- Durlacher bis Samstag früh 9 Uhr. Ludwisshafen, Udvigsrate 8 eee 1 Cs Wiene wertyl Krimi wiegte die W der in ſelbſt beſteht Zweif Ka mänin Wurſt Vergn ſagen, nen he vor ei dere einer wird der S ten ſp Scharf wollte ließ ft Umſte ſiehe Das! La Kaum 4 graph ieß. 5 Mraf hatte. b das lezun gerufe lleine gegat es he Er ko Abl k Ne Fü reis, Deam irrt, Photo ſehen, 68 K che r: wurd dem die he Agra Dos ſaßen Schm Poliz — 165 ö eiſt auf in, die gt ſind utſchen n zwei⸗ er und . Die tsſront glieder old: Frei⸗ 9. Mu ag und Don⸗ Klei⸗ ſe böͤer u ſtatt⸗ Näuner dungen gruppe geben. k, für Sport⸗ gehend igen⸗ nt, aß zemein⸗ ergeben durch ährend ſehenen ö Mon⸗ Juni, ik und 1 9 bis aſtſtätte ik und gleiche zünſtige rlichem vielen bei der gabe Nacht n m Zl⸗ terung Nacht ie die ſinken »„Tief⸗ it dem Hoch⸗ ö Feſt⸗ rakter veſenk⸗ aſicher i zelten id, bei en im — 8 — Wien, im Mai. Es iſt kaum zu glauben, was da kürzlich im Piener Wurſtelprater geſchah. Eine außerordentlich wertvolle Agraffe iſt dort zum Mittelpunkt eines griminalromans geworden, der dem Hirn eines ge⸗ wiegten Filmautoren zu entſtammen ſcheint. Aber gie Wiener Kriminalbehörden, denen die Verhaftung der in den Fall verwickelten Verbrecher gelang, hat ſelbſt Einzelheiten über ihn veröffentlicht und ſo heteht an ſeiner Wahrheit nicht der geringſte . Zweifel. 7 gam da alſo eine junge, ſehr wohlhabende Ru⸗ mäuin, die vorübergehend in Wien weilt, in den Purſtelprater, um ſich einmal das berühmte Wiener Vergnügungszentrum anzuſehen. Sie ließ ſich wahr⸗ ſagen, fuhr Karuſſell, würfelte, beteiligte ſich an klei⸗ nen harmloſen Glücksſpielen und gelangte ſchließlich gor eine große Schießbude, die ſich eine ganz beſon⸗ here Attraktion zugelegt hat. Wer dort nämlich bei einer beſtimmten Scheibe ins Schwarze trifft, der wird durch eine automatiſch arbeitende Kamera auf der Stelle photographiert und erhält wenige Minu⸗ en ſpäter ein tadelloſes Bild, auf dem er ſich als Scharfſchütze bewundern kann. Die junge Dame wollte natürlich auch hier ihre Kunſt verſuchen. Sie ließ ſich ein Gewehr geben, zielte allem Spott der Umstehenden zum Trotz lange und ſorgfältig und— ehe da, die Kugel hatte tatſächlich getroffen. 1 Das Bild zeigt den Dieb Lachend nahm die Rumänin das Bild in Empfang. Kaum aber hatte ſie einen Blick auf die Photo⸗ graphie geworfen, als ſie einen lauten Schrei aus⸗ * ließ, Auf dem Bild fehlte nämlich ihre wertvolle 6 raffe, die ſie noch eben an der Bruſt getragen halte. Sie ſah ſuchend an ſich herunter. Tatſüchlich, das Schmuckſtück war verſchwunden. Große Auf⸗ legung unter den Umſtehenden, Poliziſten wurden gerufen, die den Platz abſuchten und ſofort eine leine Razzia veranſtalteten. Das Ergebnis blieb gegativ. Das Schmuckſtück blieb verſchwunden. Aber es beſtand kein Zweifel, daß ein Diebſtahl vorlag. er konnte nur während der wenigen Sekunden ver⸗ worden ſein, während der die junge Dame mit en Gewehr zielte und ſchoß. N—[ͤ————— Für die Kriminalpolizei war deshalb der Sieges⸗ kreis, die Photographie, von großer Bedeutung. Die Beamten hatten ſich in ihrer Vermutung nicht ge⸗ irkt, Dicht neben der jungen Dame waren auf der Photographie die Geſichter mehrerer Männer zu gehen, die der Polizei nur allzu gut bekannt waren. s waren die Geſichter von Berufs verbre⸗ ern und Taſchendieben. Unverzüglich kurde der Polizeiapparat in Bewegung geſetzt mit dem Erfolg, daß es ſchon am nächſten Tage gelang, die hochverdächtigen Burſchen zu verhaften. Doch die 00 AUraffe konnte bei ihnen nicht gefunden werden. 5 Das war auch kein Wunder, denn die Gauner be⸗ C ſaßen ſie ſchon lange nicht mehr. Sie hatten das Schmuckſtück auf ihrer Flucht vor den herbeieilenden Poliziſten verloren. e gchiegbuden kamera entlarvt quwelendieb as clucsal æinex ugaage Der Finder wird beſtohlen Doch dies ſollte ſich erſt nach umfangreichen und außerordentlich verwickelten polizeilichen Ermittlun⸗ gen herausſtellen. Durch einen telegraphiſchen Rund⸗ spruch an alle Polizeibehörden der europätſchen Großſtädte benachrichtigt, entdeckten Polizei⸗ beamte in Preßburg die Agraffe in einer Pfandleihe, wo ſie von einem unbe⸗ bekannten Manne für achttauſend Tſchechokronen verſetzt worden war. Die Agraffe hatte man nun alſo. Es fehlten jetzt nur noch die Perſonen, durch deren Hände ſte zuletzt gegangen war. Vielleicht wäre man ihnen nie auf die Spur gekommen, wenn ſich nicht einer von ihnen noch ein weiteres Gaunerſtück mit dem Schmuckſtück geleiſtet hätte. So erſchien nach einigen Tagen ein älterer Mann bei der Kriminalpolizei und gab an, er ſei Kellner im Wurſtelprater. Er habe dort während ſeiner Dienſtzeit eine offenbar wertvolle Agraffe ge⸗ funden, wollte ſte aber, bevor er ſie dem Fundbüro übergebe, noch von einem Sachverſtändigen abſchätzen laſſen. Zu dieſem Zweck gab er das Schmuckſtück ſeiner Braut, die es ihrerſeits einem anderen Kell⸗ ner, namens Pfeiffer, aushändigte, der angeblich Beziehungen zu einem Juwelier hatte. Als er die Agraffe zurückerſtattete, zeigte es ſich, daß ſie inzwi⸗ ſchen gegen eine völlig wertloſe Nach⸗ ahmung vertauſcht worden war. Dieſen Be⸗ trug anzuzeigen, war nun der Finder auf das Po⸗ lizeibüro gekommen. Noch am gleichen Tage wurde der Kellner Pfeiffer verhaftet. Er gab zu, tatſächlich der Mann zu ſein, der die Agraffe abſchätzen laſſen ſollte. Er habe dem Finder auch die wertloſe Nach⸗ ahmung zurückgegeben, aber das nur, weil ihm die urſprüngliche Agrafſſe in der Nacht aus ſeiner Wohnung geſtohlen worden ei. Dieſe letzte Ausrede fand bei der Polizei aber keinen Glauben. Der Kellner Pfeiffer wurde den Angeſtellten der Pfandleihe in Preßburg gegenüber⸗ geſtellt und dieſe erkannten ihn einwandfrei als den Mann wieder, der das geſtohlene Schmuckſtück in ihrem Büro verſetzt hat. Da man im übrigen bei Pfeiffer, der nunmehr ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt hat, noch ſechstauſend Tſchechokronen von der Leihſumme fand, hat die Rumänin nur einen Schaden von zweitauſend Tſchechokronen zu tragen. Sy fand dann zu guter Letzt der merkwüdige Kri⸗ minalfall ſeine reſtloſe Aufklärung, und das iſt in der Hauptſache dem Photoapparat in der Schießbude im Wurſtelprater zu verdanken Oroͤnung muß ſein! Geſteckt voll iſt die Trambahn, die die Ludwigs⸗ ſtraße in München hinunterfährt nach Schwabing hinaus. Auch die Plattform; denn draußen gibt's den berühmten„Schnürlregen“, untermiſcht von föni⸗ gem Orkan. Ein richtiges Münchener„Sauwetter“. Ein Windſtoß nimmt einem Fahrgaſt den Lodenhut vom Kopf und entführt ihn auf die klitſchnaſſe Straße.„Schaffner, laſſen's halten!“ ruft der Be⸗ troffene dem Trambahner zu.„Dös geht net, mir haben hier koa Halteſtellen; müaſſen's warten bis zur Univperſität!“ gibt der Schaffner ruhig zur Ant⸗ wort. Der Fahrgaſt bettelt verzweifelt, denn bis dahin kann der gute Hut längſt überfahren ooͤer in der Goſſe gelandet ſein. Umſonſt, der Schaffner be⸗ harrt auf ſeiner Verkehrs⸗ und Dienſtvorſchrift. Da reißt dem Manne ohne Hut die Geduld, er nimmt Staatsempfang im St.⸗James⸗Palaſt Im Sankt⸗James⸗Palaſt gab König Eduard VIII. einen Staatsempfang, der Armee, der Flotte und glieder des diplomatiſchen Korps, fi Beamte zugegen waren. am Der König trifft, von der Menge ſtürmiſch begrüßt, in Stagtskutſche t. James⸗Palaſt ein. bei dem zahlreiche Mit⸗ Luftſtreitkräfte ſowie hohe der goldenen (Weltbild,.) Schwimmende Feſtungen an Kaliforniens Küſte An der kalitorniſchen Küſte fanden kürzlich kombinierte Manöver der amerikaniſchen Marine Unſer Bild zeigt den amerika niſchen Dreadnought„Colorado“ pultflugzeugen, im Vordergrund eines der neuen Unterſeeboote, den„Cachalot“. der Luftflotte ſtatt. die Mütze des Schaffners und wirft ſie in weitem Bogen auf die Straße. Die Fahrgäſte erſtarren. Der Schaffner aber bleibt die Ruhe ſelbſt, läutet dreimal dringend ab, der Wagen hält mit einem Ruck. Ohne ein Zeichen von Zorn ſteigt der Schaff⸗ ner ab und ſagt zu dem Mann ohne Hut:„Segn's, dös is ganz eppas andres, itzt muaß i haltn laſſen, und mt zwei Kata⸗ (Weltbild,.) itzt laßt's dö Dienſtvorſchrift zua. Suachans Ganan Huat, i wart derweil und ſuach mei Kappen!“ G. Oh. e N chleus 1 S S fe —— Mehrere Straßen war ich ſchon entlang gegan⸗ gen, aber keines der Kinos zeigte einen Film, der über das Unterhaltungsthema hinauszuragen ſchien. Während ich darüber nachdachte, wo der Abend be⸗ ſchoſen werden könnte, fiel mir plötzlich ein Ver⸗ gumnis ein. Eine wichtige Nachricht war im Tru⸗ bel des ſehr bewegten Tages vergeſſen worden, eine Nachricht, die keinen Aufſchub duldete. Nun war nicht mehr ein Kino, ſondern ein Poſtamt das Ziel des Suchens. Das war ſchneller zu finden als ein guter Film. Wenige Minuten ſpäter betrat ich ein zoſtamt in Berlin W, entnahm einem Automaten Bogen und Kuvert und wollte mich in die Schalter⸗ halle begeben, um den wergeſſenen Brief zu ſchreiben. Da fiel mein Blick zufällig in einen Seitengang. Aer annlcermweiſe war er voller Menſchen. Zu die⸗ er ſpäten Abendſtunde? Sie hatten ſich um eine Ar verſammelt, deren Oeffnung ſie voll Spannung und Ungeduld erwarteten. Ich war in eines der Postämter Berlins geraten, die eine Fernſeh⸗ kühe beſitzen. Dreißig Perſonen faßte der Raum; ae wirkliche Stube. Es war gewiß, daß ich unter ihnen ſein würde. In zehn Minuten ſollten die rführungen beginnen. Ich ging in die Schalter⸗ 0 e, ſchrieb den Brief, lapidarer als geplant, warf 1 ein und eilte in den Seitengang. Obwohl die änſangszeit ſchon überſchritten war, ſtanden die 15 uͤmmer noch vor verſchloſſener Tür. Aus ihren kenbrachen erfuhr ich, daß Schwierigkeiten entſtan⸗ 15 waren, welche die Vorführungen fragwürdig 1 Eine Viertelſtunde ſchlich vorüber, von 5 5 Geplauder zerkleinert. Da endlich, erſchien 5 der rotwangige, freundlich⸗lächelnde Poſtbe⸗ „ öffnete die Tür zur Wunderkammer und die artenden erſtürmten die Stühle. 3 5 Da ſtand es alſo wieder, das auf einem Tiſch üſgebaute myſteriöſe Häuschen mit dem gelblichen Zauberfenſter. Es zuckte, ſtrahlte, funkelte, ſtieg auf und ab, lief kreuz und quer— Funken, Punkte, Li⸗ mien erſchienen, miſchten und entfernten ſich. Es ſah ö Aue als tobe ein heimlicher Kampf, als vollzöge ſich gutrlend ein Schöpfungsprozeß, als ſei der ferne 1 berer noch mit dem Rätſel ſeiner Maſſen beſchäf⸗ igt. Dann aber kamen die Bilder, deutlich, ſcharf, intereſſant. Aus den Stuhlreihen, auf denen auch Im Zauberhaus, Von Hermann Linden manche neugierigen Kinder ſaßen, ſprang freudiges Gelächter. * Noch immer iſt es ſo, daß die Fernſehbilder vom Publikum zu ſehr als„Kino“ angeſehen werden. Das Wunder des Vorgangs iſt noch zu wenig bewußt. An das Geniale denkt man kaum. Im Raum iſt kein Kino und doch ſieht und hört man Filme. Ton⸗ filme, die auf die Fernſehapparatur übertragen wurden. Filme von Landſchaften und Städten, Stücke aus bekannten Tonfilmen, zumeiſt Luſtſpie⸗ len, Zeitreportagen ſind zu ſehen und zu hören. Das Wunder des Fernſehbildes wird man erſt in ſeiner ganzen großartigen Bedeutung erkennen, wenn man daran denkt, daß die Uebertragung von der Tonfilm⸗ aufnahme zum Fernſehbild nur 28 Sekunden— noch nicht eine halbe Minute— erfordert. Welche Ergeb⸗ niſſe dieſe Tatſache bei weiterer Entwicklung einmal hervorbringen wird, gleicht offenbar der Verwirk⸗ lichung von Luftſchlöſſern. Theater, Sportſpiele, poli⸗ tiſche Verſammlungen werden einmal zu Hauſe im Seſſel zu ſehen ſein, wie ſie ſchon jetzt zu hören ſind. Die Schätzungen ſchwanken zwiſchen drei und zehn Jahren. Nur 28 Sekunden iſt die Differenz zwiſchen Vorgang und ſichtbarer Wiedergabe— alſo faſt völlig⸗phantaſtiſche Gleichzeitigkeit. Immerhin erfaßt den Zuſchauer zuweilen eine Ahnung vom Wunder des Geſchehens. Das iſt, wenn der ab⸗ lenkende Unterhaltungsfilmteil ausſetzt und man den Anſager in der„Abtaſtzelle“ des Fernſehbild⸗ ſenders erblickt und ſprechen hört— einen weit ent⸗ fernten Menſchen. Es iſt beruhigend, zu wiſſen, daß das Fernsehbild,„Das Auge der Welt“, wohl Men⸗ ſchen aus der Entfernung zu zeigen vermag, aber nur ſolche Dinge, Bilder und Menſchen ins Zauber⸗ fenſter bringen kann, die durch den Herſtellungs⸗ raum, die„Abtaſtzelle“, gehen, und da iſt nicht viel Platz— vorläufig ſendet das Fernſehbild nur Ton⸗ filmaufnahmen weiter. Es iſt alſo kein Grund, den „Blick durch Mauern hindurch“ zu fürchten. Auch das Auge der Welt hat alſo ſeine Grenzen, was das Wunderbare nicht beeinträchtigen kann. ae Fauſft auf der Muſikbühne Hermann Neutters Oper in Frankfurt uraufgeführt Die neue Oper von Hermann Reutter die ſiebte Vertonung des Fauſt⸗Stofſes— folgt der alten Fauſtſage wie ſie in den Puppenſpielen über⸗ liefert iſt. Nur ging ſie den Weg zurück. Wie aus dem Ketzer die Marionette des Puppenſpiels gewor⸗ den war, ſo wurde jetzt die Marionette zurückver⸗ wandelt in einen Menſchen aus Fleiſch und Blut, der aus Machtgier und Sinnenluſt ſeine Seele dem Teufel verſchreibt. Hier drohte die große Gefahr, die der Textbuchautor, Ludwig Anderſen, nicht ganz überwinden konnte. Durch die Anknüpfung an das Puppenſpiel, war der leichte ſpieleriſche und volkstümliche Charakter der Oper beſtimmt, der die Erhöhung in die dramatiſche Idee des fauſtiſchen Menſchen nicht vertrug. Der zunächſt leichtſinnige Fauſt wird erſt ſpäter— durch eine Einfügung des Textbuchautors— zur Einkehr beſtimmt, er kommt im vorletzten Bild ſogar zur Reue und beinahe zur Erlöſung und es bedarf noch einmal des ganzen Höllenſpuks, um Fauſt endgültig für die Hölle zu ſichern. Die Muſik Hermann Reutters, der durch ſein Oratorium„Der große Kalender“ auch in Mann⸗ heim bekannt wurde, zeigt deutlich ſchöpferiſches Wollen. Sie wendet ſich vom wagneriſchen Muſik⸗ drama ab und bewußt einer volkstümlichen Opern⸗ form zu. Seine Anregungen empfängt Reutter aus dem Stoff und folgt im weſentlichen dem Textbuch. So erhält die Vertonung den entſcheidenden Vor⸗ teil, daß Muſik und Handlung eine Einheit bilden. Die muſikaliſche Form bietet ſich dar in geſchloſſenen Nummern, Arien, Liedern, Duetten, Terzetten, Quartetten und Chorſätzen. Das harmoniſche Ge⸗ rüſt bleibt gemäßigt. Die Muſik iſt ſtellenweiſe ſchön und echt empfunden, die muſikaliſche Ausſtat⸗ tung reich und geſchmackvoll. Trotzdem fehlt der Mu⸗ ſik das Große, Packende und Urtümliche. Sie iſt zu klug erdacht, als daß ſie unmittelbar ſein könnte. Am einheitlichſten bietet ſie ſich überall dar, wo ſte ins Volkstümliche oder Burleske ſpielt, zum Beiſpiel in der muſtkaliſchen Geſtaltung des Hans Wurſt. Leit⸗ motiviſche Anklänge ſchaffen da eine glückliche Ver⸗ bindung. Der reinen Sinnenfreude des zweiten Bildes fehlt der orgiaſtiſche Glanz. Das Konſtruk⸗ tive der Muſik wirkt hier eher erhitzt als elementar. Die Frankfurter Oper tat alles, um dem Werk zu einem Erfolg zu verhelfen. Walter Felſen⸗ ſtein ſchuf eine Inſzenierung, die den ganzen Höl⸗ lenſpuk des mittelalterlichen Puppenſpfels lebendig machte. Noch mehr Atmoſphäre des Puppenſpiels ſchuf Ludwig Sievert mit herrlichen und origi⸗ nellen Bühnenbildern. In der Titelrolle bot Jean Stern eine große und überzeugende Leiſtung. Ausgezeichnet auch Theo Hermann in der köſt⸗ lichen Geſtalt des Hans Wurſt, Hellmuth Schweebs als Mephiſto und Coba Wackers als guter Geiſt. Einen entſcheidenden Anteil am Erfolg der Urauf⸗ führung hatte Bertil Wetzelberger, der der Partitur ihr eigenes Leben gab. Das Publikum be⸗ reitete der neuen Oper einen ſtürmiſchen Erfolg. — Mr. Nationaltheater Mannheim. Heute 20 Uhr im Nationaltheater der erfolgreiche Ludwig⸗Thoma⸗ Abend. Regie: Friedrich Hölzlin. Morgen Samstag die Operette„Lauf ins Glück“, die bei ihrer Mannheimer Erſtaufführung ſtärkſten Beifall fand. Muftkaliſche Leitung: Klauß. Regie: Becker.— Das Tegernſeer Bauerntheater beginnt ſein Gaſtſpiel am Samstag im Neuen Theater mit Julius Pohls Dorſkomödie„Wer zuletzt lacht“. Am Pfingſtſonntag folgt Anzengrubers Bauern⸗ komödie„Die Kreuzelſchreiber“, am Pfingſt⸗ montag Ganghofers Luſtſpiel„Der heilige Rat“. „Agnes Bernauer“, Friedrich Hebbels Trauerſpiel, das geſtern wegen Erkraukung von Erwin Linder nicht gegeben werden konnte, erſcheint jetzt am Dienstag, dem 2. Juni, zum erſtenmal in der Neuinſzenferung von Hans Carl Miiller. 12 8 Rektor und Studentenſchaft der Univerſität Freiburg hatten am Dienstagabend zu einer Prinz⸗Eugen⸗ Feier in die Säulenhalle der Univerſität eingeladen, zu der ſich neben den Profeſſoren und Studenten Vertreter von Staat und Stadt, der Partei, der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Formationen und der Wehrmacht eingefunden hatten. Der Rektor der Univerſttät, Prof. Dr. Metz, der über„Gemeinſame Ueberliefe⸗ rungen im reichsdeutſchen und öſterreichiſchen Heere“ ſprach, leitete ſeine Anſprache mit Worten des Ge⸗ denkens für Albert Leo Schlageter ein, an deſſen Todestag die Feier für Prinz Eugen ſtattfinde. Staatsminiſter Prof Dr. Schmitthenner zeich⸗ nete dann in ſeiner Gedenkrede ein umfaſſendes Le⸗ bensbild des Feldmarſchalls. 7 Seite/ Nummer 243 Freitag, 29. Maf 193 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe — Die Franzoſen bilden ſich auf ihren guten Ge⸗ ſchmack und ihre Küche ſehr viel ein. Es gibt in Paris ganze Klubs, in denen nur der Schlemmerei gehuldigt wird. Zu dieſen originellen Klubs ge⸗ hört auch die vor rund 30 Jahren gegründete„Ge⸗ ſellſchaft für lukulliſche Experimente“, die dieſer Tage ihr 31. Bankett gegeben hat. Zu den Zielen dieſes Feinſchmecker⸗Klubs gehört es in erſter Linie auch, exotiſche Menüs zuſammenzuſtellen und nach Möglichkeit dann in ganz Frankreich populär zu machen. Die Mitglieder des Klubs ſcheinen in der Tat auf die ausgefallenſten Ideen zu kommen. So gab es bei dieſem letzten Bankett als Senſation beiſpielsweiſe Flußpferd⸗Ragout als Vorſpeiſe. Der Dickhäuter, der Herz, Lunge und Nieren hatte opfern müſſen, auf daß die Herren in Paris ihren Gaumen mit etwas ganz Beſonderem zu kitzeln vermochten, war zwei Tage vorher an den Ufern des Niger erlegt und in Eis verpackt mit einem Flugzeug nach Paris befördert worden. Es blieb jedoch öͤurchaus nicht bei dieſem Flußpferd⸗Ragout. Auch Meerechſen, an der Küſte von Mauritanien (Nordweſtafrika) gefangen, wurden ſerviert, ſowie Rogen vom Fliegenden Fiſch und Antilopen⸗Filet. Dazu gab es als Garnitur Mungo⸗Erbſen, die aus Aſien hergeholt worden waren, ſowie— ganz nach Belieben— geſalzene oder gezuckerte Algen aus dem fernen Japan. Als Nachtiſch wurde ſchließ⸗ lich Feigenſaft⸗Konfitüre gereicht. Dieſe Konfitüre ſoll in Südamerika ſehr beliebt ſein und auch in Paris großen Anklang gefunden haben. * — Bet der Ausgrabung eines Wohnhauſes in Pompeji wurden in den letzten Tagen einige wert⸗ volle Stücke Goldſchmiedearbeit gefunden, die einſt zu der Ausſtattung einer Frau gehört haben. Die wichtigſten Stücke waren Haarnadeln mit Goldfili⸗ gran; die eine Haarnadel zeigte eine Faſſung, die in einem winzigen korinthiſchen Kapitell endete, auf dem ſich ein kleiner geflügelter Eros mit umgekehr⸗ ter Fackel erhebt. Ein Paar Ohrringe in Gold in Form einer Waage war mit Perlen und einem klei⸗ nen Stück Golöband ausgeſtattet. * 5 Der Erfinder des Keks ſoll ein gewiſſer Thea⸗ rios geweſen ſein, der im fünften Jahrhundert vor Chr. in Sizilien lebte. Die Römer, welche ſtets eine beſondere Vorliebe für feine Backware hatten, ver⸗ wandten die Heks vor allem als Opferkuchen und zum Genuß bei feſtlichen Gelegenheiten. Als die Römer Britannien eroberten, brachten ſie nach dort die Sitte mit, bei der Hochzeitsfeier einen Keks über dem Haupte der Braut zu zerbrechen. Die Bruch⸗ ſtücke wurden dann aufgehoben und der Braut über⸗ peicht, damit dieſe ſie als Glücksbringer unter ihre Freundinnen verteilen konnte. Dieſer Brauch hat ſich noch viele Jahrhundrte nach der Räumung Bri⸗ tanniens durch öͤie Römer erhalten. England iſt auch immer das Land geblieben, in dem dieſer Art von Backwaren ein beſonderer Vorrang eingeräumt wurde, und auch heute noch dürfen die Keks auf kei⸗ nem engliſchen Frühſtücks⸗ oder Teetiſch der guten britiſchen Geſellſchaft fehlen. * — A. E. Jeſſurun, der millionenreiche Gewürz⸗ König aus Chikago, iſt in London eingetroffen, um ſich für den nächſten Transatlantikflug des„Hinden⸗ burg“ eine Flugkarte zu beſtellen. Der Aufſtieg des 7 jährigen Chikagoer Gewürz⸗Königs wird als der ſeltſamſte bezeichnet, den je ein Geſchäftsreiſender in den Vereinigten Staaten gemacht hat. Er ſagt von ſich:„Ich habe mir mein Vermögen, meine Stellung und mein Anſehen im wahrſten Sinne des Wortes — erſtottert.“ Jeſſurun ſtotterte, wie er erzählt, von Kindesbeinen an, und ſeine Eltern, arme Taglöhner, haben ſich nicht viel Mühe gegeben, dieſen Fehler zu beheben. Gleichwohl wurde der Siebzehnjährige Reiſender. Er ließ ſich Viſitenkarten drucken mit der Auſſchrift:„Der beſte Natur⸗Stotterer der Welt!“ Der Amerikaner ſchätzt derben Humor. Man ſchüttelte ſich vor Lachen, wenn Jeſſurun ganz ernſt⸗ haft einen Pfiff ausſtieß, um einen glatten Satz über die Lippen zu bringen.„Es gibt kein beſſeres Mittel gegen das Stottern“, erklärt der Millionär lachend, „als pfeifen. Und es gibt kein beſſeres Mittel, mit den Menſchen Geſchäfte zu machen, als Humor. Als 21jähriger verſandte ich Werbebriefe an meine Kun⸗ den, in denen ich ſie um eine fünfſtündige Unter⸗ redung bat für ein Geſchäft, das in fünf Minuten abzuwickeln iſt. Jeder öffnete mir die Türe und wurde guter Dinge, wenn er meine Bemühungen, eine fließende Unterhaltung zu entwickeln, anhörte. Das Wort„Pfeffer“(im Engliſchen„pepper“) machte mir beſondere Schwierigkeiten. Ich konnte es nie ohne vorherigen Pfiff über die Lippen bringen. Da⸗ bei war es für meinen Beruf ſo wichtig! Die Kun⸗ den lachten, ich lachte mit ihnen und bekam meine Aufträge. Ich ſuchte ſie mit Vorliebe auf, wenn ſie ſchlechter Stimmung waren, und mancher einfluß⸗ reiche und leichtzüngige Gewürzreiſende beneidete mich um meine Erfolge.“ *. — Zu einem tragiſchen Vorfall iſt es dieſer Tage in einer kleinen Gemeinde in Oeſterreich gekommen, wo ein Bewohner beim Wetterſchießen lebensgefähr⸗ liche Verletzungen erlitt. Der Mann wollte draußen auf einer Wieſe einen Böller zum dritten Male laden. Vermutlich war der Böller durch die vorher abgegebenen Schüſſe zu heiß geworden, denn er ging vorzeitig los und ſchleuderte den Ahnungsloſen, der direkt öͤavor ſtand, einige Meter weit durch die Luft. Das Unglück wollte es außerdem, daß der Mann auf eine große Blechdoſe, in der ſich über vier Kilo⸗ gramm Pulver befanden, niederfiel. Bei der Explo⸗ ſion des Böllers hatten ſeine Kleider bereits Feuer gefangen und entzündeten nun auch noch das in der Doſe befindliche Pulver. So kam es zu einer zwei⸗ ten Exploſion, bei der der Mann ſchwere Brand⸗ wunden am ganzen Körper erlitt. Glücklicherweiſe hatten von der Straße her einige Paſſanten den Vor⸗ fall beobachtet und eilten nun dem Verunglückten gleich zu Hilfe. Einer der Leute zog ſeinen Rock aus und warf dieſen auf den immer noch brennenden Mann, wodurch die Flammen erſtickt wurden. Dann ſorgte man für die Ueberführung des Schwerver⸗ letzten in das Krankenhaus, wo er in bedenklichem Zuſtand Harniederliegt. * — Auf der Ausſtellung„Die mark“, die augenblicklich in Hamburg ſtattfindet, wird die kleinſte Zeitung der Welt hergeſtellt. Man hat ihr den Namen„Nordmark ahoi“ gegeben. Tag für Tag drängen ſich Hunderte und aber Hunderte um die Liliput⸗Rotationsmaſchine, die zur Her⸗ ſtellung des Blattes benutzt wird. Die Maſchine iſt ein wahres Kunſtwerk. Sie wurde in Hamburg ge⸗ baut. Ihre Länge beträgt ganze 95 Zentimeter, ihre Breite 28 Zentimeter und ihre Höhe 50 Zentimeter. Ein Motor mit 0,24 Kilowatt Stärke treibt die Mi⸗ niatur⸗Rotationsmaſchine an, deren Leiſtung übrigens bewundernswert iſt, denn in knapp einer Stunde können 5000 Ausgaben dieſer kleinſten Zeitung der Welt hergeſtellt werden. Dieſe Zeitung hat eine Größe von 7,512 Zentimeter. Die Beſucher der Ausſtellung verſäumen es auch nicht, ſich an dieſer kleinen Rotationsmaſchine den Werdegang einer Zei⸗ tung anzuſehen. Von kleinen Papierrollen laufen die Streifen über Walzen und Zylinder, um dann durch ein Kaltluftgebläſe elektriſch getrocknet zu wer⸗ den. Alsdann kann man auch beobachten, wie dieſe Liliput⸗Zeitung geſchnitten und gefalzt wird. * ſchaffende Nord⸗ — Gegenwärtig gibt es nach Hübners geogra⸗ phiſch⸗ſtatiſtiſchen Tabellen im ganzen 33 Städte mit wenigſtens einer Million Einwohner. Von dieſen fallen auf Europa 13, auf Aſien 8, auf Afrika 1, auf Nordamerika 7, auf Südamerika 3 und auf Auſtra⸗ lien 1. Im Jahre 1907 gab es nur 16 ſolche Städte, von denen auf Europa 7, auf Aſten 5, auf Nord⸗ amerika 3 und auf Südamerika 1 entfiel. Während die größte Stadt, London, damals nur rund 4,7 Mil⸗ 9 Hingerichtet — Berlin, 28. Mai. Am 28. Mai iſt in Torgau der am 8. September 1912 geborene Otto Reichsmeiſter hinge⸗ richtet worden. Reichsmeiſter, der durch Urteil des Schwurgerichts in Torgau vom 3. Dezember 1935 wegen Mordes zum Tode und wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens zu fünf Jahren Zuchthaus verur⸗ teilt worden war, hatte am 22. September 1935 ein ſiebenjähriges Mädchen in der Nähe von Zahna miß⸗ braucht und dann erdroſſelt. Die Lufthanſa im Jahre 1935 — Berlin, 28. Mai. In der Auſſichtsratsſitzung der Deutſchen Luft⸗ hanſa AG, die unter dem Vorſitz von Staatsrat Dr. von Stauß ſtattfand, wurde der Geſchäfts⸗ bericht ſowie die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung für das Geſchäftsjahr 1935 vorgelegt. Der Abſchluß weiſt einen Rohüberſchuß von 11,91(i. V. 9,3) Mill. Mark aus, von dem 7,40(6,52) Mill. Mark für Abſchreibungen auf Anlagen und 0,03(0,34) Mill. Mark für andere Abſchreibungen Verwendung finden ſollen. Dem Angeſtellten⸗ und Arbeiter⸗ Unterſtützungsfonds ſollen weitere 500 000 Mark zu⸗ gewieſen werden. Das Berichtsjahr, das zugleich das 10. Geſchäfts⸗ jahr der Deutſchen Lufthanſa als einheitlicher Trä⸗ gerin der deutſchen Luftverkehrsintereſſen war, kann in jeder Beziehung als erfolgreich be⸗ zeichnet werden. Beſonders hervorzuheben ſind: die ſeit 1933 in beſchleunigtem Maße durchgeführte Um⸗ ſtellung auf neuzeitliche und ſchnelle Flugzeuge, die FFFFFbbCbC(CCCCCCbCbCbCbGbCbGbTCTCbGTCGbCbC(bVTbTbTUÿUwUDͥ ĩͤvv......ͤ ß ß lionen Einwohner hatte, ſteht ſie jetzt mit 8,2 Mil⸗ lionen an der Spitze. Neuyork iſt in derſelben Zeit von 4,1 Millionen auf 6,9 Millionen geſtiegen. An dritter Stelle ſteht nicht mehr wie damals Paris mit 2,7 Millionen, ſondern Tokio mit 5,5 Millionen. An vierter Stelle folgte damals Chikago mit 2 Millio⸗ nen, heute dagegen Berlin mit 4, Millionen, das damals nur 2 Millionen zählte. Heute iſt Moskau die fünfte Stadt mit 3,6 Millionen, und Chikago ſteht mit 3,3 Millionen an ſechſter Stelle. Unter den Mil⸗ lionenſtädten, die ſich erſt in der neuen Liſte von 1936 finden, ſind hervorzuheben: Budapeſt 1,4 Mil⸗ lionen, Los Angeles 1,2 Millionen, Warſchau 1,1 Million, Hamburg 1,1 Million, Rom 1 Million, Kairo, Mailand, Mexiko, Sao Paulo, Barcelona, Birmingham und Montreal mit rund je einer Mil⸗ lion. * — London wird ein Muſeum der Atomzertrüm⸗ merung erhalten. Der offizielle Titel wird der einer Abteilung für den Bau der Materie im Naturwiſ⸗ ſenſchaftlichen Muſeum in South⸗Kenſington ſein, aber die Aufgabe wird vor allem in der Veranſchau⸗ lichung der heutigen Auffaſſung vom Bau des Welt⸗ alls liegen, die durch die Atomzertrümmerung eine tiefgreifende Wandlung erfahren hat. Die Apparate, mit denen Dr. Cockroft und Dr. Walton im Caven⸗ diſh⸗Laboratorium zu Cambridge zuerſt mit rein künſtlichen Mitteln die Atome ſpalteten, ſollen zu ſehen ſein, und man will auch darſtellen, wie die Auffaſſung der Atome ſich in den verſchiedenen Zei⸗ ten gewandelt hat, wie die Umwandlung der Me⸗ talle ſich vollzieht und wie Atome radioaktiv gemacht werden. Man hofft, auch andere hiſtoriſche Apparate in dem Muſeum ausſtellen zu können. * — Wie die„Amberger Volkszeitung“ berichtet, ſchlug in Albertshofen bei einem ſchweren Gewitter der Blitz in eine Viehherde und tötete 21 Stück. Der Christine von Milokli NR OMAN VON ROLF SBSRAN O 7 35 Mtlotti begriff ſofort:„Armes Baby, was haſt du für einen gräßlichen Kerl neben dir! Weißt du was, wir ſchießen dieſen Milotti tot und dann ſchmei⸗ ßen wir ihn in den Kanal, Aber, Chriſtine, du mußt nicht weinen!“ „Mir iſt jetzt oft nahe daran. das Haus auf dem Hals, tapfer iſt Jetzt haben wir und wenn man nicht „Aber, Chriſtine, wir werden tapfer ſein! Ich werde Steine klopfen, wenn es notwendig iſt.“ „Daß weiß ich, Hans.“ Sie drückte ihm die Hand, während ſie den Arm in dem ſeinen ließ.„Nur: Steineklopfen bringt ſo ſchrecklich wenig ein. Aber es iſt ſchon gut. Komm, wir wollen umkehren, der Wind iſt doch ein wenig ſcharf.“ Als ſie durch die Unterführung ſchritten, blieb Ehriſtine einen Augenblick in dem mächtigen alten Torbogen ſtehen. Sie küßte Milotti, ſie küßte ihn wie ein junges Mädchen mit vielen ſanften, kleinen Küßchen, die ſchnell, wie die Schwingen eines Vogels faſt, ſeine Wangen berührten. Milotti nannte dies: „Es find deine Schwalbenküſſe, Chriſtine.“ „Wir werden nicht mehr von Beveridge ſprechen, Hans, nein? So leicht war es für mich auch nicht.“ * Chriſtine ſaß in einem weißen loſen Sommer⸗ kleide auf der Terraſſe des neuen Hauſes. Hinter den ſchmalen Säulen, die den Vorbau trugen, der wie ein Dach über der Terraſſe ruhte, ſtand blauer Sommerhimmel. Ein leichter Luftzug kam vom Ka⸗ nal und wehte den Duft von blühenden Linden heran. Chriſtine hielt ihren kleinen Sohn in den Armen. Das Kind hatte einen Finger der jungen Mutter feſt umklammert. Es hatte hellblondes, dichtes Haar wie der Vater. Milotti ſtand vor der Staffelei und malte. Seine Lippen waren zuſammengekniffen, ſeine Augen waren voll ungeheurer innerer Spannung. Er hatte lange darum bitten müſſen, bis Chriſtine ſich ihm als Modell mit dem Kinde ſtellte. Sie hatte ihm geſagt:„Das Motiv Mutter und Kind iſt ſo unge⸗ heuer ſchwer, Hans.“ Sie wollte nicht, daß er ſich unnütz abquälte, daß in ſein gutes und helles Ge⸗ ſicht dieſer harte Zug eines Kampfes kam, von dem ſie wußte, daß er ihn verlieren mußte. Milotti malte mit Verbiſſenheit. Seine Augen ſahen das Blühen auf dieſem Geſicht, ſie ſahen die kleinen, kleinen Hände, die an den Knöpfen des Kleides in der Höhe der Bruſt herumtaſteten. Er ſah dieſe Augen von Chriſtine, wiſſend und gütig, er ſah dieſe Haltung, wennn dieſe Augen ſich ſenkten, ſo daß die dunklen Wimpern wie ein Schatten über den Ladern lagen. Er ſah das Lächeln um den großen, kühnen Mund, dies Lächeln, das plötzlich das ganze Geſicht wie von innen aufblühen ließ. Er arbeitete fieberhaft. Schweiß rann ihm über die Stirn. Er wiſchte, ſetzte wieder neu an, trat zu⸗ rück, ſtampfte plötzlich mit dem Fuß auf:„Oh, Chri⸗ ſtine, ich habe eine ſolche Sehnſucht, dies Bild zu malen! Verdamme mich die Hölle, ich kriege es nicht!“ „Du ſollſt nicht ſo fluchen, Hans! Du haſt ein reizendes Kind, du haſt eine furchtbar nette Frau.“ „Ich weiß, Chriſtine, ich weiß! Mir iſt es aber gar nicht nach Scherzen zumute, ich muß das Bild ſchaffen!“ Er begann wieder zu arbeiten. mit ihrer brüchigen, tiefen Stimme. uralte Kinderlied: „Schlaf, Kindlein, ſchlaf, Dein Vater iſt ein Schaf, Dein Vater iſt ein Duſſeltier Was kannſt du armes Kind dafür?“ „Chriſtine, ich bitte dich, du ſiehſt, wie ich mich abquäle „Aber Hans! Wir hatten doch ausgemacht, daß man ſich das Leben unter allen Umſtänden erleich⸗ tern ſoll! Sieh mal, es iſt doch wirklich dreckig ge⸗ nug um uns. Die anderen haben Geld, wir haben keines. Bilder verkaufen wir nicht. Soll ich da nicht einmal mehr lachen, Hans? Ich denke nicht daran, und ich lache doch! Hans, ſolange wir noch ein Stückchen Brot haben, lache ich. Mir iſt ganz leicht, und du biſt weiter nichts. als ein lieber dummer Kerl!“ „Chriſtine, mir iſt es Ernſt!“ „Schön, Hans, ſchweigen wir!“ Er malte ſchweigend eine Stunde. Dann trat er zurück und zerbrach den Pinſel:„Du haſt recht, Chriſtine, laſſen wir es!“ Er ſtürzte in den Garten. Chriſtine trug das Kind behutſam in ſeine Korb⸗ wiege, deckte das kleine Weſen vorſichtig zu und trat dann hinter die Staffelei. Chriſtine ſang Sie ſang das weitere Verbeſſerung des Flugplanes, die Aufnahme einer Reihe neuer wichtiger Verbindungen ſowie ie zunehmende Verdichtung des Verkehrs. Im Lu poſtverkehr zwiſchen Deutſchland und Südamerikg der im Berichtsjahr wiederum planmäßig durch geführt wurde, gelang es, die Flugzeiten in Richtungen weſentlich zu verkürzen. Als Erg aller dieſer Verbeſſerungen kann die weſentliche ger höhung der Einnahmen aus der Beförderungs⸗ leiſtung gebucht werden. 5 Glückwünſche zur Darmſtädter Jubelfeier — Darmſtadt, 28. Mal Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hat der Techniſchen Hochſchule Darmſtad zu ihrer 100⸗Jahr⸗Feier ſeine herzlichen Glück wünſche telegraphiſch übermittelt. Auch Genergl⸗* oberſt Göring überſandte zur Jubiläumsfeier ein Glückwunſchtelegramm. Prinzeſſin Albrecht zu Schaumburg-Lippe — Wien, 29. Ma, Die amtliche Nachrichtenſtelle meldet aus Mun, derfing, Bezirk Braunau am Inn, daß die Prin, zeſſin Albrecht zu Schaumburg⸗Lippe, geb. Elſa Herzogin von Württemberg, die 1. März 1876 geboren wurde und am 6. Mai 1807 den Prinzen Albrecht heiratete, nach kurzer Krant⸗ heit geſtorben iſt. Die Beiſetzung findet in Munder⸗ fing am Samstag ſtatt. Dopfhirte verſuchte, oͤas Vieh noch vor dem Unpet⸗ ter einzutreiben. Das Vieh ging aber bei dem ei ſetzenden Hagel nicht weiter, ſondern drängte ſich au einen Haufen zuſammen. Da fuhr plötzlich ein kr tiger Blitzſtrahl in die Herde. Der Hirt und zei Jungen wurden zu Boden geworfen und betäubt Als ſie wieder zu ſich kamen, ſahen ſie die 21 Silk Vieh von einer fußhohen Hagelſchicht umgeben lot machen etwa die Hälfte des Viehbeſtandes der Ork ſchaft aus. * ö — Bei einer Durchſuchung des Wohnwagens des Anführers einer Zigeunerbande waren in Enger in der Grafſchaft Schaumburg in verſchiedenen Ver⸗ ſtecken insgeſamt etwa 11000 Mark in deutſchen, un⸗ gariſchen, holländiſchen, franzöſiſchen, belgiſchen, eng- liſchen und amerikaniſchen Goldmünzen gefunden worden. Das Geld wurde beſchlagnahmt. Da der Anführer der Zigeuner der Meinung war, von ſei⸗ nem Schwager denunziert worden zu ſein, mit den er verfeindet war, gab er bei der Vernehmung an daß dieſer ebenfalls Gold verborgen habe. Wirklich wurden auch in dieſem Wagen, der ſich in Wintzlor bei Bad Rehburg befand, größere Mengen fremder Golödmengen gefunden. Beide Ehepaare hatten ſich jetzt vor dem Sondergericht wegen Uebertretung der Deviſenvorſchriften und wegen Vergehens gegen das Volksverratsgeſetz zu verantworten. Alle Ange⸗ klagten behaupten, die Beſtimmungen der Deyſſen⸗ orönung ſeien ihnen nicht bekannt geweſen. Daz Gericht verurteilte ſte zu Gefängnisſtrafen von ech, vier und drei Monaten. Außerdem wurden Gelb⸗ ſtrafen von 2000 bis 200 Mark ausgeſprochen. Dig beſchlagnahmten Goldmünzen wurden in beiden Füls“ len eingezogen. Es war eine fremde Frau, die ſie da anblickte, nur die Augenpartie war gut. Es iſt gar nicht ſo ſchlecht, dachte Chriſtine, aber es fehlt irgend etwas! Er kann nicht zeichnen, das iſt es. Das Kind liegt falſch. Oh, es iſt ja lächer⸗ lich, daß er ſich darauf kapriziert! Ich glaube, ich war begabter, und ich weiß ziemlich genau, was mit meiner Malerei los iſt. Dieſer blöde Architekt neu⸗ lich hatte vielleicht ſogar recht. Es iſt mit der gan⸗ zen Malerei nicht viel los. Sie ſind ja alle erſchöpft von dem anderen Erlebnis. Er malt Mutter und Kind, und in ihm brennt immer noch dieſe Hölle, er kann ja das Trommelfeuer nicht vergeſſen, ſie alle können es nicht vergeſſen! Sie können den Hunger nicht vergeſſen, und ich. wenn ich ein Junge wäre, würde ich vielleicht malen können. Sie ging Milotti in den Garten nach.„Hans, die Augen ſind gut.“ Sie legte ihm die Hand auf die Schulter:„Hans, die ganze Geſchichte mit der Malerei iſt ſehr ſchwer. Nimm's nicht ſo ſchlimm.“ „Was ſoll man denn tun, wenn man nur das ge⸗ lernt hat, Chriſtine! Schließlich...“ Chriſtine blieb ſtehen:„Ich will dir etwas ſagen, Hans, ich habe es mir in der letzten Nacht überlegt. Das Haus hier können wir nicht verkaufen, und ich will es auch nicht, wir bekommen ja außerdem nir⸗ gendoͤs eine Wohnung. Ich habe mir überlegt, Hans, ſei nicht böſe und ſieh es an, wie ich es anſehe. Du ſingſt reizend zu deiner Laute. Geh zu Friedrich Hayn, weißt du, wir haben ihn vor einem Jahr ken⸗ nengelernt, das iſt der große Vermittler für Ka⸗ barette. Grüße ihn von mir.“ „Hat er auch mit dir geflirtet?“ „Ja, das hat er, Hans, aber ich nicht mit ihm! Grüße ihn und ſpiele ihm gleich ein kleines Pro⸗ gramm vor. Du haſt entzückende Programme.“ „Ich habe keine Luſt, Chriſtine!“ „Du haſt Luſt, Hans! Du haſt eine Frau und ein Kind, du haſt ſehr große Luſt, Hans! Willſt du gleich fahren, oder wollen wir es auf morgen ver⸗ ſchieben?“ „Nein“, ſagte Milottt,„ich will es nicht verſchie⸗ ben, du haſt recht.“ „Wollen wir einteilen“, ſagte Chriſtine.„Du gehſt vielleicht beſſer am Vormittag zu Hayn, dann fahre ich heute nachmittag zu Graeſer und verkaufe ihm die Palette.“ „Welche Palette?“ „Die Palette vom Großvater.“ 5„Du bie gerrückt, Chriſtine, dein Herz hängt daran!“ „Deswegen habe ich ſie auch kopieren laſſen.“ „Aber Chriſtine!“ „Hans, wir beſitzen, glaube ich, noch eine Mark fünfundzwanzig. Die Palette iſt ſofort zu verkau⸗ fen. Trennen wollte ich mich nicht von ihr. Dem amerikaniſchen oder franzöſiſchen oder holländiſche Snob, der ſie kauft, iſt es ſchnuppe, ob das Holz ein paar Jahre älter iſt. Er hat das Bewußtſein, die Palette des großen Chriſtoph von Maicktaſch in ſes⸗ nem wahrſcheinlich gräßlichen Salon hinlegen zu können.“ „Du, das nennt man „Deine Benennungen intereſſteren Hans. Paß auf das Kind auf, ich Stadt!“ Milotti ſtarrte ſie an:„Du haſt alſo auf deutſch die Palette kopieren laſſen?“ „Nein, Hans, ich habe nur eine ebenſolche Palette anfertigen laſſen, und das Kopieren habe ich daun ſelbſt beſorgt. mehr davon ſprechen, zu oft kann man es überhaupt nicht machen. Ich beeile mich, ſo ſehr ich 1 Wenn der Mann mit der Milchrechnung kommt, ſage ihm, wir würden morgen bezahlen, alles andele hat Zeit!“ Chriſtine machte einen kleinen Dauerlauf zum Bahnhof. Wie oft war ſte dieſen Weg herunterge⸗ raſt mit ſchnellen, langen Schritten, wie oft war ſe die Treppen der Unterführung hinuntergeſtürzt und hatte im letzten Moment noch den Zug erwiſcht. Sie hörte ſchon das brauſende Näherkommen der Lolt motive, als ſie die Kontrolle paſſierte. Sie haſtele die Stufen wieder empor, die zum Bahnſteig führ ten. Beinahe wäre ſie gefallen. ö g Mein Gvytt, dachte ſie, das hätte wieder ein Pan Strümpfe gekoſtet, und außerdem ſoll ich mich nicht aufregen das ſchadet dem Kind! j Der Zug war ſchon eingefahren. Sie ſprang das erſte Abteil dritter Klaſſe, dicht hinter dem Pac wagen. Ein Herr öffnete ihr die Tür und ſchloß fe wieder, als ſie atemlos auf die Sitzbank ſank, Zug fuhr ſchon wieder an. Chriſtine fühlte vorſichtig nach der Palette. Gal ſet Dank, es ſchien ihr nichts paſſiert zu ſein! Dam ſah ſie auf und ſagte flüchtig:„Danke!“ Der Aten ſtockte noch ein wenig, als ſie das Wort formte. „Immer die alte! Mit einem Ruck in den ah renden Zug, mit einem Ruck in die Ehe! Wie gel es Ihnen, Frau von Milotti?“. mich nicht fahre in die (Fortſetzung folgt) am Boden liegen. Die vom Blitz erſchlagenen Tiere . Nun wollen wir aber wirklich nicht 3 9 ohn abt! kit den Her rat. ſchl ger den 2 S A SMS G S GSS GRAS S2 S 9 lufnahme ſowie gie rderungs⸗ er 8. Mal. f Hitler r mſta dt n Glüd⸗ General⸗ 1 Sfeier ein 29. Mal. us Mun⸗ e Prin, er Krank⸗ i Munder⸗ eee m Unmet⸗ i oͤem ein⸗ gte ſich auß h ein k d betäubt. e 21 Stück ngeben lot enen Tiere* N der Ork⸗ 9 4 hagens des Enger in enen Ver⸗ ttſchen, un⸗ ſchen, eng⸗ t gefunden Da der 1, von ſei⸗ „ wit dem hmung an, Wirklich n Wintzlat en fremder hatten ſich retung der gegen das Alle Ange⸗ 1 Deviſen⸗ eſen. Das von ſechßz, roen Gelo⸗ 'ochen. Die 7 jeiden Fäl⸗ laſſen.“ eine Mark zu verkau⸗ ihr. 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Es wurde mit einem Kraftwagen abtransportiert.— In der evangeliſchen Stadt⸗ kirche fand die Trauerfeier für einen treuen La⸗ denburger, der aus einer Hugenottenfamilie ſtammt, Herrn Dr. Martin Chriſtian Gerard, Steuerbe⸗ rater in Mannheim, ſtatt, der in heimatlicher Erde schlummern wollte. Der allſeits beliebte Ladenbur⸗ ger Sohn wurde unter zahlreicher Beteiligung auf dem Ladenburger Friedhof beſtattet. Ilvesheim, 27. Mai. Die Waſſerleitung, die zu einer Zeit angelegt wurde, als das Dorf Ilvesheim noch 2000 Einwohner hatte, genügt ſeit einigen Jahren den erhöhten Anſprüchen nicht mehr; ſſe wird nun mit einem neuen Winddruck⸗ keſſel ausgeſtattet, ſo daß die Waſſerförderung guch beim ſommerlichen Mehrverbrauch ſtörungslos por ſich geht.— Die durch den Bau der Kanaliſation und die nachfolgenden Bodenſenkungen beſchädigten Straßen ſind ausgebeſſert worden; die Adolf⸗ hitler⸗Straße wurde zum zweitenmal geteert.— Auf dem linken Neckarufer erfreut ſich das im vorigen Jahr meliorierte Gelände großer Beliebtheit; der fruchtbare Boden in einem Um⸗ fange von 10 Hektar iſt reſtlos verpachtet, und es konnten nicht alle Bauern zufriedengeſtellt werden. g. Edingen, 29. Mai. Nach einer Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts wird die Gemeinde mit Ab⸗ luuf des Monats Mai keine Mietbeihilfe mehr außer der Unterſtützung an die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen zahlen. Jedem Unterſtützungsempfän⸗ ger wird es ſelbſt überlaſſen, ſich ſeine Miete durch Rerrichtung landwirtſchaftlicher Arbeiten während ber Sommermonate zu verdienen. Dieſe Anordnung krifft auch für die weiblichen Unterſtützungsempfän⸗ ger zu.— Die Vormuſterung der Pferde findet am 2. Juni nachmittags im Garten der Schloßwirtſchaft ſtatt.— Die Grasverſteigerung erbrachte etwa die Hälfte des vorjährigen Ertrages. wieder heißen: 5 uhe Neue Man 2 22 12 en ee, eee—— ——*„. i— J imer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe — 0 — 874 —— 5„ —. 8 1 8. — Die Feiertage werden bezahlt! Gauleiter Bürckel begründete in einer gewaltigen Kundgebung im Ludwigshafener Hindenburgpark dieſe Forderung, der durch Dr. Herm. Röchling zugeſtimmt wurde „Dieſe Kundgebung wird in die Geſchichte eingehen!“ Mit dieſen Worten ſchloß Kreis⸗ leiter Kleemann die Verſammlung, die geſtern abend die mächtige Halle im Ludwigshafener Hindenburgpark bis auf den letzten Platz füllte. Den Arbeitern des Gaues Saarpfalz iſt ein ütberraſchendes Pfingſtgeſchenk zuge⸗ ſichert worden. Nach einſtündigen Ausführungen des Gauleiters Bürckel, der die Berechtigung der Forderung auf Zahlung der Feier⸗ tage begründete, gab Dr. Hermann Röchling im Namen der Induſtrie des Gaues Saarpfalz die Erklärung ab, daß ſie trotz der ſchwie⸗ rigen Wirtſchaftslage ſich damit einverſtanden erkläre, daß den Arbeitern künftighin die Feier⸗ tage bezahlt werden. Damit wird zum erſten Male der Pfingſtmontag wie ein Arbeits⸗ tag entlohnt. Die Mitteilung wurde mit brau⸗ ſendem Beifall aufgenommen. Wenn wir über den Verlauf der denkwürdigen Kundgebung berichten, ſo haben wir zunächſt zu be⸗ merken, daß die Halle in ein Gewand von Haken⸗ kreuzfahnen gekleidet war, die ſich baldachinartig von der Mitte der Decke nach beiden Seiten ſchwangen und an beiden Längsſeiten herabwallten. Ein mächtiges Hoheitszeichen hob ſich von der Rück⸗ ſeite der Bühne ab. Gegenüber an der anderen Stirnſeite war zu leſen:„Mit Adolf Hitler ſteht und fällt Europa!“ Muſikſtücke der Standartenkapelle und des Spielmannszuges der Standarte 17 unter⸗ hielten bis zum Fahneneinmarſch, bei dem ſchon die Sitzplätze nicht mehr ausreichten. Kreisleiter Kleemann, der die„Kundgebung der Arbeiter, Bauern und Soldaten“ eröffnete, machte bereits eine Andeutung über den Zweck der Zuſammenkunft, indem er betonte, daß der Gauleiter ein offenes Wort reden und daß dieſem Wort eine entſcheidende Tat folgen werde. Der Kampf um das Lebensrecht des deutſchen Arbeiters ſei nicht nur das Gebot der Stunde, ſondern ſei die Vorausſetzung für die Anſtändigkeit und Ehrlichkeit des echten Natio⸗ nalſozialiſten. Der Weg zu Glück und Frieden der Nation führe keineswegs an dem Arbeiter vorbei. (Stürmiſcher Beifall.) Die Paryle müſſe immer Wer den Arbeiter verrät, verrät Deutſchland! Wer ſich zum Arbeiter bekennt, be⸗ kennt ſich zur Ewigkeit der deutſchen Nation!(Stür⸗ miſcher Beifall.) uncl um qcliuetʒzingen 700 Schüler im Schloßgarten rr. Schwetzingen, 20. Mai. Faſt mutet es als eine Verabredung an, daß geſtern etwa 700 Schüler und Schülerinnen aus ver⸗ ſchiedenen Orten am gleichen Tag unſeren Schloß⸗ garten aufſuchten. Aber dieſes Zuſammentreffen des gemeinſamen Beſuches dürfte wohl darauf zurückzu⸗ führen ſein, daß jetzt kurz vor den Pfingſtferien viele Schulen noch ihren Klaſſenausflug machen. Und ſo ah man denn geſtern u. a. die Volksſchulen aus Gemmingen, Rohrbach, Lampertheim) Ludwigshafen, Speyer, Kirchheim, Plankſtadt, Mannheim, Barbel⸗ roth, Stebbach bei Eppingen, die Herbert⸗Norkus⸗ Schule von Mannheim. Auch verſchiedene Klaſſen des Hebelrealgymnaſtums von Schwetzingen waren im Schloßgarten, die damit das verwirklichten, was ſchon Hürgermeiſter Stober im letzten Heimatabend an⸗ gekündigt hatte, nämlich, daß die Schulklaſſen auch mehr über das Weſen und die Bedeutung des Schloß⸗ gartens unterrichtet werden müßten. Kampf dem Anfall! Verſammlung des Baugewerbes Im Rahmen der im ganzen Reiche durchgeführ⸗ ten Großaktion für Unfallverhütung fand geſtern abend im„Wilden Mann“ ein Unfallver⸗ hütungs vortrag ſtatt, zu welchem die Inhaber von Baugeſchäften, ſowie alle Bauſchloſſer, Maler, Glaser, Schreiner, Pfläſterer, Dachdecker, Zimmer⸗ leute eingeladen waren. An der Verſammlung wa⸗ ten auch die Ortsgruppen der Gemeinden Brühl, Ketſch, Oftersheim und Plankſtadt beteiligt. An Hand von Lichtbildern wurde zunächſt einmal gezeigt, wie Baugerüſte und auch ſonſtige Bauſtellen orönungs⸗ gemäß aufgeſtellt werden müſſen. Ein Trickfilm er⸗ gänzte geſchickt die vorausgegangenen Lichtbilder und Erklärungen. Es wäre zu wünſchen geweſen, daß man durch einen ſtärkeren Beſuch dieſem aufklären⸗ den Vortrag das ihm zuſtehende Intereſſe entgegen⸗ gebracht hätte, zumal die Veranſtaltung für jeder⸗ mann leicht verſtändlich gehalten war. Wie nötig aber ſolche Aufklärungen ſind, zeigte doch gerade das ſchwere Bauunglück, das ſich vor einigen Monaten in Berlin zugetragen hat. 70. Geburtstag. Am Pfingſtſonntag feiert die Witwe Friedericke Häfner, geb. Grüninger, Dud⸗ wigſtraße 10, ihren 70. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren herzlich! Vom Reichsluftſchutzbund. Heute abend, 20 Uhr, Fortſetzung des 29. Lehrganges im Realgymnaſium. Uebung der Feuerwehr. Heute abend findet eine Korpsübung der Freiwilligen Feuerwehr Schwetzin⸗ gen ſtatt. Der Abmarſch hierzu erfolgt um 19.30 Uhr am Spritzenhaus. Die Bauken am Pfingſtſamstag geſchloſſen. Die Bezirksſparkaſſe Schwetzingen und deren Zweigſtelle in Plankſtadt ſowie die hieſige Volksbank geben be⸗ kannt, daß ihre Schalter am kommenden Samstag geſchloſſen bleiben. Mit 85 Jahren geſtorben. Wieder einmal läutete das Todesglöckchen für einen alten Einwohner von Schwetzingen. Es iſt dies der Privatmann Anton Götz, Guſtav⸗Hummel⸗Straße 6, der das hohe Alter von 85 Jahren erreichte. Der Verſtorbene wird in ſeiner Heimat in Huttenheim bet Bruchſal beigeſetzt. * Veranſtaltungskalender von Schwetzingen Capitol:„Varieté“ mit Hans Albers.— Neues Theater: „Es waren zwei Junggeſellen“. Hockenheim, 29. Mai. Hier wurden fünf„Ernſte Bibelforſcher“ wegen verbotener Betätigung feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis Mannheim eingeliefert.— Die Kreislandwirtſchafts⸗ ſchule Hockenheim weiſt darauf hin, daß unbedingt die Unkrautbekämpfung durchgeführt werden muß. Neulußheim, 29. Mai. Auch hier wurden vier „Ernſte Bibelforſcher“ wegen verbotener Be⸗ tätigung feſtgenommen und in das Bezirksge⸗ fängnis Mannheim eingeliefert.— Heute Freitag, abends 40 Uhr, findet im Bürgerſaal die Ver⸗ eidigung der Hauswarte des Reichs luft⸗ ſchutzbundes durch Bürgermeiſter Langlotz ſtatt. — Am Mittwoch, 3. Juni, nachmittags von—4 Uhr, erfolgt hier die Pferdemuſterung. Die Pferdebeſitzer erhalten eine Nummer, die am linken Backenſtück des Zaumzeuges anzubringen iſt. Brühl, 29. Mai. Morgen Samstag hält die NS⸗ Kriegsopferverſorgung in der„Traube“ abends 8 Uhr ihre monatliche Pflichtverſammlung ab. Die ſehr wichtige Tagesordnung bedingt reſtloſes Erſcheinen. Gauwirtſchaftsberater Böſing, der nunmehr das Wort ergriff, konnte einleitend die erfreuliche Mitteilung machen, daß man vor dem Abſchluß von Beſprechungen ſtehe, die zum Ziele haben, die Schnellpreſſenfabrik Franken⸗ thal, die im vorigen Jahre nur durch den Opfermut der weiteſten Kreiſe der pfälziſchen Bevölkerung er⸗ halten werden konnte, für die Belegſchaft käuflich zu erwerben. Der Betrieb, deſſen völliger Zuſammenbruch unvermeidbar erſchien, werde nach dem Willen des Gauleiters im Laufe des Jahres als eine Arbeitsſtätte ausgebaut, die als Be⸗ weis dafür dienen ſolle, daß die nationalſozialiſtiſche Sorge um oͤie Erhaltung gefährdeter Arbeitsplätze auch dort noch einen Weg finde, wo eine andere Wirtſchaftsauffaſſung keine Rettung mehr ſehe. Dr. Hermann Röchling, der Führer der Bezirksgruppe Saarpfalz der Reichsgruppe Induſtrie, verbreitete ſich in eindrucks⸗ vollen Ausführungen über die Wirtſchaftsauf⸗ gaben der Zukunft, wobei er betonte, daß es in der Hand des Staates liege, die große Maſſe der wirtſchaftlich Abhängigen dadurch zu den wertvoll⸗ ſten Mitgliedern der Nation zu machen, daß er ihnen die Möglichkeit gebe, durch eine umfaſſende Sied⸗ lungspolitik zur Nahrungsfreiheit des deutſchen Volkes beizutragen. Dann hält Gauleiter Bürckel ſeine mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommene Rede, über die wir auf der erſten Seite unſeres Blattes berichten. Der Jubel der Maſſen empfing den Gau⸗ leiter bei ſeinem Erſcheinen. f Die von Dr. Hermann Röchling abgegebene Erklärung wurde mit freudigſter Zuſtimmung aufge⸗ nommen. Dann ſchloß Kreisleiter Kleemann die zweiſtündige Kundgebung mit einem„Sieg Heil!“ auf Deutſchland und den Führer, dem das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied folgte. Sch. — Stelldichein der Wandergeſellen in Frankfurt Berlin, 27. Mai, Bekanntlich ſind in dieſem Jahre 2000 deutſche Hanödwerksgeſellen aus allen Teilen des Reiches auf die Wander⸗ ſchaft geſchickt worden. Daß dieſer ausgeſuchte Nachwuchs des Handwerks auf den großen Veranſtal⸗ tungen während des Reichshandwerkertages nicht fehlen darf, iſt ſelbſtverſtändlich. Es wird daher, wie die Deutſche Arbeitskorreſpondenz mitteilt, eine grö⸗ ßere Anzahl von Abordnungen der Handwerksgeſel⸗ len am Reichshandwerkertag teilnehmen. Etwa 500 Geſellen, die ſich um dieſe Zeit auf der Wander⸗ ſchaft durch Heſſen⸗Naſſau oder durch das Rheinland befinden, werden während des Reichshandwerker⸗ tages in Frankfurt in einem Gemeinſchafts⸗ lager zuſammengezogen. Sie werden in einer Son⸗ derkundgebung aufmarſchieren. Vorausſichtlich wer⸗ den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Reichs⸗ handwerksmeiſter Schmidt grundſätzliche Ausführun⸗ gen machen. Arleile e des Frankenthaler Sondergerichts „ Frankenthal, 28. Mai. In einer ordentlichen Tagung des Sondergerichts für den Oberlandesgerichtsbezirk Zweibrücken beim Landgericht Frankenthal wurden unter Vorſitz von Landgerichtsdirektor Dr. Hillenbrand u. a. nachſtehende Fälle verhandelt: Am 16. Februar beſchimpfte der 38 Jahre alte Johannes Grimm aus Tränkwoog bei Altleinin⸗ gen in einem öffentlichen Lokal die SA als Gliede⸗ rung der NS Da in ſchwerer Weiſe und führte ein ſehr lockeres Mundwerk. Er handelte dabei aus ſeinem Hang zum Nörgeln und Aufſchneiden. Der Staatsanwalt beantragte eine Gef ängnisſtrafe in Höhe von acht Monaten, das Sondergericht er⸗ kannte auf ſieben Monate Gefängnis. Ein gefährlicher Landſtreicher Auf der Landſtraße war der 38jährige Georg Grtl aus Bodenmais zu Hauſe. Gelegentlich einer ſeiner Wanderfahrten, denen er eine ſaftige Vor⸗ ſtrafenliſte verdankt, ſaß er am 24. Februar in Mut⸗ terſtadt in einer Wirtſchaft und ſetzte dort ſein durch Betteln erworbenes Geld in Alkohol um. Dabei führte er ein böſes Läſtermaul und trug ganz grobe Lügen auf. Dieſe Verfehlungen geſtand er ein, ſchützte jedoch Trunkenheit vor. Vom Vertreter der Anklage war eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr beantragt worden, das Sondergericht erkannte jedoch mit Rückſicht auf das Geſtändnis des Angeklagten nur auf zehn Monate Gefängnis, von denen die Unterſuchungshaft mit ſieben Wochen abgerechnet wird. Der Haftbefehl blieb aufrecht erhalten. Unbelehrbarer Querkopf erhält Gefäugnisſtrafe Der 48 Jahre alte, verheiratete Heinrich Schmitt aus Mundenheim, der ſich ſeit 2. Mat d. J. in Unterſuchungshaft befindet, wurde am 27. ſtovember 1935 vom Sondergericht Frankenthal wegen verbotener Betätigung für die Vereinigung der Ernſten Bibelforſcher zu 200 Mark Geloſtrafe oder 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Trotzdem trat er ein halbes Jahr ſpäter, am 9. April 1986, wie⸗ der als Werber in Mundenheim auf, wobei er ſich einer Frau gegenüber als Zeuge Jehovas ausgab. Er übergab dieſer verbotene Broſchüren, u. a.„Das goldene Zeitalter“, mit der Aufforderung, ſie zu leſen, aber nicht weiterzugeben, weil dieſe Schriften verboten ſind. Im weſentlichen war der An eklagte geſtändig, konnte aber für ſein ſtaatsfeindͤliches Vor⸗ gehen, bei dem er auch den Führer beleidigte, keinen anderen Grund angeben, als den, daß er die Bibel nach ſeiner Anſicht auslege(). Das Sondergericht hatte für derartige Ausreden kein Verſtändnis und verurteilte dieſen unbelehrbaren Querkopf, um ihm die Achtung vor dem Geſetz beizubringen, zu einer Gefängnisſtrafe von 7 Monaten, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft. Haſtfortdauer wurde angeordnet. * Landau, 27. Mai. Der 1899 in Freckenfeld ge⸗ borene, in Landau wohnhafte Karl Geilert⸗ wurde vom Gericht zu zweieinhalb Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Er hatte nach einer durch⸗ zechten Nacht eine Autofahrt unternommen und war dabei mit ſeinem Wagen in den Straßengraben ge⸗ raten. Die 57 Jahre alte Frau Luiſe Ay mer fand dabei durch Herzſchlag den Tod. eee eee. Ein uralter ſchöͤner Brauch: Das Hahnenfeſt zu Freinsheim Ein altes Pfälzer Volksfeſt wird an beiden Pfingſttagen gefeiert In der Reihe der urwüchſigen, echten Pfälzer Volksfeſte fehlt auch nicht das Hahnenfeſt, das all⸗ jährlich zu Pfingſten eine große Anziehungskraft ausübt. Eifrig rüſtete man ſchon in den letzten Tagen im alten idylliſchen Freinsheim, um nicht nur das Hahnenfeſt in würdiger Weiſe aufzuziehen, ſondern auch um die zu erwartenden Gäſte gebüh⸗ rend empfangen zu können. In langer Reihe ſind ſchͤn die Wagen der Schauſteller am„Hahnen“ auf⸗ gefahren und unter den prächtigen alten Kaſtanien⸗ bäumen iſt eine Budenſtadt im Entſtehen begriffen, die der Mittelpunkt des Feſtes ſein wird und die mancherlei Vergnügungen verheißt. Nach altüberlieferter Weiſe beginnt das Hahnenfeſt am Pſingſtſonntag und endet am Abend des Dienstag. Zurückzuführen iſt das Hahnenfeſt auf einen ur⸗ alten Brauch der Gemeinde, die alljährlich zu Pfingſten die volljährig gewordenen und neu in die Gemeinde aufgenommenen Bürger, die das 24. Le⸗ bensjahr erreicht hatten, um die Gemarkung herum⸗ führen ließ, um ihnen dabei die Gemarkungsgrenzen zu zeigen. Am erſten Tag zog man mit Muſik bis zum Kloſter Höningen, wo man übernachtete. Am zweiten ging es dann zurück zum Freinsheimer Marktplatz. Nach der Rückkehr beging man ſelbſt⸗ verſtändlich die„Neueinbecherung“ in der gebühren⸗ den Weiſe durch ein zünftiges Volksfeſt. Der wichtigſte Platz war der„Hahnen“, ein ſechs Morgen großes. weſtlich der Stadt. Die Anlage des„Hahnen“ und der dort befind⸗ liche Gerichtsſtein laſſen darauf ſchließen, daß es ſich um eine alte Gerichtsſtätte, um eine Thingſtätte, handelt. Die Bäume des dort befindlichen Kaſta⸗ nienwaldes haben ein nachweisliches Alter von 400 bis 450 Jahren. Der Namen„Hahnen“ wird auch nicht von dem Gockelhahn abgeleitet, ſondern iſt eine Abwandlung des Wortes Hain, der für den prächtigen Kaſtanienwald durchaus angebracht iſt. Aus dem Alter der Bäume ſchließt man, daß das Hahneufeſt bis etwa in die Zeit der Bauernkriege zurückgeht. Im Laufe der Jahrhunderte ſcheint aber das Hah⸗ nenfeſt eingeſchlafen zu ſein, denn erſt 1871 ließ man es anläßlich der Siegesfeier neu aufleben. Es wurde ein groß aufgezogenes Volksfeſt, an dem ſich ſämtliche Vereine geſchloſſen beteiligten. Um die Jahrhundertwende riß es leider ein, daß man an⸗ läßlich des Hahnenfeſtes politiſche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zum Austrag brachte und es ſoll dort manchmal blutige Köpfe gegeben haben. Während des Weltkrieges kam man wiederum davon ab, das Feſt zu feiern, aber als in Freinsheim die franzö⸗ ſiſche Beſatzung abzog, gab es erneut ein richtiges Freinsheimer Hahnenfeſt. Wenn das Feſt auch heute nicht mehr wie ehedem mit großen Feſtzügen gefeiert wird, ſo iſt es doch ein echt pfälziſches Volksfeſt ge⸗ blieben, das von echt pfälziſcher Urwüchſigkeit und pfälziſcher Lebensfreude getragen wird. der Edelstein in der Krone der Pfälzer Edelweinbauorte (Sonntags Konzert) u. seinen guten Gaststätten — n:t K.8—.—— Unzer 3 auf der Pfingstfehrt: n FORST. mit Senem MINZERUEREI —— Seite/ Nummer 243 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 29. Mat 1838 Die letzten Vier um die Jeulſche Handballmeiſterſchaft Nun ſind auch die Gruppenſpiele um die Deutſche Hand⸗ erſchaft unter Dach und Fach gebracht worden und 1 Vereine, die am 7. Juni die Vorſchlußrunde aus⸗ werden, lauten: MWS Leipzig(Gr.), Ober⸗ burg(Gr.), Hindenburg Minden(Gr. 3) und Mülheim(Gr.). Der letzte Spieltag ent⸗ cht der Spannungen, ging es doch in der Gruppe 2 Hruppenſieg zwiſchen MSW Magdeburg und Ober⸗ rg, ein Kampf der dadurch notwendig gewor⸗ den war, d er Poſt Hannover die Punkte verloren hatte, die Oberalſter Hamburg dafür gutgeſchrieben worden waren. Oberalſter hat es geſchafft, das beſſere Torverhältnis gab den Ausſchlag. Bemerkenswert iſt auch der 14:8⸗Sieg des Brandenburgmeiſter BSW 92 über den MTA Leipzig. Der Deutſche Meiſter MSV Magdeburg iſt alſo nicht mit von der Partie. Sein Endſpielgegner des Vorjahres, Hindenburg Minden, hat dagegen in der Gruppe 3 keinen Punkt abgegeben. Die Schlußtabellen der Gruppen ſind itberhaupt recht intereſſant. Die meiſten Tore ſchoß Raſenſport Mülheim, der Sieger der Gruppe 4, der es auf 67 Torerſolge brachte. Nur zwei Tore weniger erzielte MSA Leipzig in der Gruppe 1. Das ſchlechteſte Dorver hältnis weiſt der KV Stettin in der Gruppe 2 mit 28:79 Toren auf. Die weitaus meiſten Treffer mußte Kurheſſen Kaſſel mit 96 Toren hin⸗ nehmen. g Sehr aufſchlußreich iſt auch das Torverhältnis der letzten Vorrundenſpiebe. Am dritten Spiel⸗ ſonntag erzielten die acht Sieger 91 Tore, die acht Ver⸗ 91 lierer 8, ſo daß das vierten Spielſonntag 1 79:60, woraus klar k ſchon genügten, um ſpiel ſtungsfähig und gefährlich eben keine beſſere Lehrſtunde als guten Gegner. Immer wird am Kön ners das eigene Leiſtungsvermögen Ein gutes Beiſpiel iſt auch erſte Ke burg Biſchofsburg gegen BSV verloren ging, während nach vier ger auf dem Platz d Begners Kurheſſen Kaſſel kann hier angefü gegen Darmſtadt im erſten Gang Spiel 10:12. Torverhältnis 48 lautete. Am am fünften machen. Es tel mit Die vier Endſpielteilnehmer hab und eine Vorherſage des endgültigen 2 ſterſchaft iſt ſchwerer denn je. Man kann ht leicht gehabt s der Mei ſtarke Vereine, die ſchon vorher die Wafſen ſtrecken mu 8 Alles in allem: es wird eine Vorſchluß⸗ und Schlußrunde geben, die der um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft an Spannung und hochwertigen Leiſtungen in keiner Weiſe nachſtehen wird. 1 Die Olympiſchen Spiele 1936 Deutſche Freiſtil-Ringer- meiſterſchaften Die deutſchen Meiſterſchaften im Freiſtilringen werden am 6. und 7. Juni mit drei weiteren Gewichtsklaſſen, im Feder⸗, Leicht⸗ und Weltergewicht, in Untertürkheim fort⸗ geſetzt. Da den Kämpfen als wichtige Olymwigausſcheidung eine beſondere Bedeutung zukommt, werden die Mitglieder darüber noch Her Olympia⸗Kernmannſchaft und hinaus n weitere erſtklaſſige Meiſterringer an den Start gehen. Unter den 14 Federgewichtlern befinden ſich u. a. Europa⸗ meiſter Hering(Neuaubing), der letztjährige Meiſter Weid⸗ ner(Stuttgart) und Pulheim(Köln). An der Spitze der 10 Leſchtgewichtler ſind Europameiſter Ehr!(München), Weikart(Hörde), Freund(Ludwigshafen) und Wendemuth (Kirchlinde) zu neunnem und im Weltergewicht ſind der deutſche Meiſter Lehner(Nürnberg). Wittwer(Dresden) und Altmeiſter O. Möchel(Köln) wohl die ausſichtsreichſten Bewerber, Echterhoff(Dortmund), Fink(Göppingen) und Hilgert(Stuttgart) müſſen hier ſehr beachtet werden. Oß das in Stuttgart am 7. Juni ſtattfindende Fußball⸗ Vorſchlußrundenſpiel zwiſchen Schalke und Nürnberg den Beſuch der Veranſtaltung beeinträchtigt, bleibt noch ab⸗ zuwarten. Es iſt aber auch denkbar, daß dieſes Spiel noch guhlreiche auswärtige Zuſchauer nach Untertürbheim führt. Die olympiſche Ruderregalta Lange vor dem am 20. Juni ablaufenden Meldeſchluß ſtand feſt, daß die Olympiſche Ruderregatta in Berlin⸗ Gritttat das größte waſſerſportliche Ereignis aller Zeiten werden wird. Die Teilnahme von 25 Nationen mit ins⸗ geſamt 400 Ruderern ſteht feſt. Zum Vergleich ſei an⸗ geführt, daß die bisher größte Olympiſche Regatta, 1928 in Amſterdam, nur von 19 Nationen beſchickt war. Die bis⸗ her für Grünau vorliegenden Zahlen ſind dabei noch kei⸗ neswegs endgültig. So ſtehen von Dänemark, Schweden und Neuſeeland die Beteiligungszifſern noch aus. Argen⸗ tinien will neben einem Skuller und einem Doppelzweier noch einen Achter entſenden. Im einzelnen liegen von 25 Rudernationen folgende Teilnehmerzahlen vor: Argentinien(), Auſtralien(13), Belgien(), Braſtilien (10), Dänemark(ſteht noch aus), Deutſchland(30), Eſtland (), Frankreich(20), Großbritannien(26), Holland(20), Italien(24), Japan(18), Jugoſlawien(18), Kanada(14), Neuſeeland(ſteht noch aus), Norwegen(), Oeſterreich(30), Peru(), Polen(15), Schweden(ſteht noch aus), Schwetz (20), Sidafrika(), Tſchechoſlowakei(16), Ungarn(24), Uruguay(10), Vereinigte Staaten G82). Die deutſchen Olympia-Fechler Das Fachamt Fechten im Reichsbund für Leibesüßungen hat bereits die Fechter namhaft gemacht, die die deutſchen Fauben bei den Olympiſchen Spielen in Berlin vertreten ſollen. Bei den Männern wurden für jede Waffengattung ſechs Fechter gemeldet, die die Mannſchafts kämpfe beſtrei⸗ ben, während bei den Einzelkämpfen nur jeweils drei Ver⸗ treter eines Landes ſtartberechtigt ſind. Du der deutſchen Mannſchaft ſteht auch Reichsfachamtsleiter Erwin Casmir, zeſſen Können ja unbeſtritten iſt, und der nun in Berlin zum dritten Male um olympiſchen Lorbeer kämpfen wird. Im einzelnen gehören der deutſchen Mannſchaft folgende Fechter an: Florett: Erwin Casmir(Frankfurt a..), Julius Eiſenecker(Franffurt a..), Auguſt Heim(Offenbach am Main), Stephan Roſenbauer(Frankfurt a..), Si fried Lerdon(Frankfurt a..), Otto Adam(Wiesbaden). Säbel: Erwin Casmir, Auguſt Heim, Julius Eiſenecker, Hans Jörger(Frankfurt a..), Richard Wahl(Frantfurt a..), Hans Eſſer(Düſſeldorf). Degen: Ernſt Röbhig(Hamburg), Otto Schröder(Berlin), Hans Eſſer, Eugen Geiwitz(Ulm). Florett:(Frauen): Helene Mayer(Frankfurt a..), Hedwig Haß(Offenbach a..), Olga Oelkers(Offenbach am Main). Olympiaprüfungen unſerer Turner Reichsfrauenturnwort Carl Loges(Hannover) hält in den Tagen vom 4. bis 8. Juni in Bad Nauheim einen Schulungslehrgong der Olympia⸗Turnerinnen ab. Dieſer Lehrgang wird mit einem Auswahlturnen beſchloſſen, das öefentlich iſt und am 7. Juni in der Halle der Tgoͤe Bad Nauheim ſtattfindet. Die Olympia⸗Kernmannſchaft der Mäm⸗ ner bleibt in Gruppen unterteilt. Die Gruppen Berlin und Frankfurt a. M. tragen am 18. Juni in Greiz ein Prüfungsturnen aus. Die ſüddeutſche Gruppe trifft ſich ebenfalls Mitte Juni in Villingen. Das Winterhilfswerk der Turner Das Winterhilfswerk der Turner iſt beendet. Mit 115 429,89, wozu noch 2593,11 Schilling des Turngaues Sübweſtafrika kommen, ſtehen die Turner auch in dieſem Jahr wieder an der Spitze aller Fachämter des Reichs bun⸗ Jes. Unter den Turngauen hat Mitte mit 18 579,95& er- neut am meiſten geſammelt. Es folgen Niederrhein mit 15 287,05„ vor Sachſen mit 13 093ù3 und Gau Süd weſt mit 11 144,20 Al. Avus Ambau zum Olympia beendet Erſtes Motorrad⸗Rennen im Herbſt? Ein Straßenneubau bedingte eine Verkürzung der be⸗ rühmten Avus, ſo daß deren Nordkurve um 125 Meter nach Süden verlegt werden mußte. Die Arbeiten ſind ſchun ſo weit fortgeſchritten, daß mit der Fertigſtellung bis Siegfried Lerdon, Uhlmann(Ulm), zu den Olympiſchen Spielen gerechnet wird. Als Erſatz für das Awus⸗Rennen, dem ſchuellſten Rennen der 5 iſt für den Herbſt eine Großveranſtaltung für Krafträder geplant, bei der die neue Nordkurve ihre Feuertaufe erhält. Dieſe neue Nordkurve unterſcheidet ſich von der alten in erſter Linie durch ihre ſtarke Ueberhöhung bis zu 10,50 Meter, mit einem Winkel von 5 Grad an der ſteilſten Stelle. Die Arb der Anlage läßt auch in der Kurve ſelbſt eine Geſchwindigkeit von 180 Stoͤkm. zu, ſo daß die Bahn noch weſentlich ſchneller geworden iſt. Den Zugang zum Innenraum ermöglicht ein 30 Meter langer Tunnel. Am Ausgang der neuen Norckurve erſteht eine große Tribüne mit 3600 Plätzen. Dänemarks Ringer und Gewichtheber für Verlin Die Dansk Atlet⸗Union, der Däniſche Schwer⸗ athletik⸗Verband, hat dem wationalen olympiſchen Aus⸗ ſchuß die zur Teilnahme an den Olympiſchen Wettkämpfen in Berlin in Ausſicht genommenen däniſchen Ringer und Gewichtheber namentlich genannt. Im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſoll eine vollzählige Landesſtaffel teilnehmen, die vom Bantam⸗ bis zum Schwergewicht wie folgt beſetzt iſt: Robert Voigt(Kopenhagen), Robert Nielſen(Aalborg), Aage Meier(Kopenhagen), Einar Chriſtenſen(Kopen⸗ hagen), Haus Frederikſen(Kopenhagen), Johan Sibofka (Nyköbing), Peter Larſen(Nyköbing). Für das Freiſtilringen wurden zwei Teilnehmer, Björn Hemmingſen(Kopenhagen) im Federgewicht und der viel⸗ ſeitige Aage Meier(Kopenhagen) im Leichtgewicht, genannt. Für das Gewichtheben ſind aufgeſtellt: W. M. Kongsbak (Kopenhagen) im Federgewicht, Carl Jörgenſen(Naeſtvad) und Hermann Rasmuſſen(Kopenhagen) im Leichtgewicht, Knud Jenſen und Svend Nielſen(beide Kopenhagen) im Mittelgewicht und Vietor Peterſen(Kopenhagen) im Schwergewicht. Japans Meldungen für Verlin Japans Olympiſches Komitee hielt am Mittwochvormit⸗ tag eine Sitzung ab, auf der die Meldungen für die Olym⸗ piſchen Spiele in Berlin zuſammengeſtellt wurden. Am ſtärkſten werden die Leichtathleten vertreten ſein, die mit 46 Aktiven, 13 Maſſeuren, Köchen uſw., ſowie 9 Offizſellen des Japaniſchen Leichtathbetik⸗Verbandes die Reiſe nach Berlin antreten werden. Nicht viel geringer iſt die Zahl der Schwimmer mit 45 Aktiven und 13 Offiziellen. Im einzelnen wird das Land der aufgehenden Sonne in Berlin wie folgt vertreten ſein: Lebchtathbetik: 46 Aktive und 22 Offizielle, Maſſeure, Köche uſw.:; Schwimmen: 45 Aktive und 13 Offizſelle; Rudern: 18 Aktive und 7 Offizielle; Fußball: 16 Aktive und 3 Offizielle; Hockey: 14 Aktive und 3 Offizielle; Bas⸗ ketball: 11 Aktine und 3 Offizielle;: 8 Aktive und 3 Offizielle; Boxen: 5 Aktive und elle; Rüngen: 5 Aktive und 3 Offizielle; Reiten: 4 Aktive und 2 Offi⸗ zielle; Segeln: 4 Aktive und 2 Offizielle. Alles in allem wird abſo Japans Olympia⸗Mannſchaft 240 Köpfe ſtark ſein. — 55 Das Aufgabengebiet der Roichsbund-Gauführer e Aufgaben⸗ und Arbeitsverteilung der vom Reichs⸗ hrer eingeſetzten Gauführer iſt in der Verwaltungs⸗ des Dae umgrenzt und feſtgelegt. Danach dem Gauführer der Ausbau und die Verbreitung ibesübungen im weiteſten Sinn; die weltanſchauliche hung und Wahrung der Einheit der Leibesübungen: l hfithrung der Anorödnungen des gemeine, überfachliche Verwal⸗ 8 der Reichsbundbeiträge, Ausfer⸗ Reichsbund⸗Ausweiſe, Mitwirkung an der Vorbereitung und die Durchführung von ngen und Veranſtaltungen; das Preſſe⸗, n; beſondere Aufgaben überfachlicher e Durchführung ſie vom Reichsbundführer betraut werden; der Verkehr mit oͤen Behörden; ſchließlich die Schlichtung von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Fachamtsleitern und die Entſcheidung in allen Fällen, wo ſich Anordnungen der Fachamtsleiter überſchneiden. Darüber hinaus ergeben ſich, wie der Reichsſportſührer in einer Bekanntmachung mitteilt, für die Gauführer eine Reihe weiterer Befugniſſe. Als ſolche werden angeführt: der Le 5 alle iehung die allgemein Beaufſichtigung aller Vereine und Orts⸗ gruppen d Reichsbundes; die Aufnahme von Vereinen in den Re und; die Entſcheidung über die Ausſchlie⸗ ßung eines Vereines aus dem Reichsbund in erſter In⸗ ſtanz; die Entſcheidung über die Berufung gegen eine vom elteſtenrat oder vom Kreisführer getroffene, die Aus⸗ ſchließung eines Vereinsmitgliedes betreffende Anord⸗ nung; die Verhängung von Diſziplinarſtrafen gegen Reichs⸗ bundwvereine; die Entſcheidung über die Beſchwerde von Vereinen gegen Verwaltungsmaßnahmen des Kreisführers und der unmittelbaren Mitarbeiter des Gauführers; die Vermittlung bei Streitigkeiten zwiſchen Vereinen des Reichsbundes ſowie zwiſchen ſolchen und ihren Mitglie⸗ dern, ſofern nicht die Zuſtändigkeit der Fachämter vor⸗ geſehen iſt; die Entſcheidung über Meinungsverſchieden⸗ heiten zwiſchen Gaufachamtsleitern oder zwiſchen Kreis⸗ rern einerſeits und Fachamtsleitern andererſeits; die ellung von Dienſtausweiſen für alle Amtsträger des De im Gaubereich. Außerdem haben die Gauführer— dies in ihrer Eigenſchaft als Gaubeauftragte— die dem Reichsſportführer als Reichsdienſtſtelle übertragenen ſtaat⸗ lichen Aufgaben nach beſonderer Dienſtanwelſung wahr⸗ zunehmen. Dazu gehören u. a. die Prüfung der Satzungen von Vereinen und Ortsgruppen; Lie Beſtätigung der Vereins⸗ und Ortsgruppenführer; die amtliche Anerken⸗ nung eines Vereins als Sportverein und als Jugend⸗ pflegeverein. Erweiterung des Wertmarken- Eintauſches von Sportgroſchen Die Auszahlung der Wertmarkenkarten für die Samm⸗ ler von Sportgroſchen⸗Quittungen war bisher durch eine Beſtimmung des Reichsſportführers daron geknüpft, daß den betreffenden Sammlern der Beſuch der Olympiſchen Spiele dadurch erleichtert werden ſollte; der Beweggrund für Einführung der Rückvergütung war alſo rein ideeller Natur. Jetzt ſind dieſe Beſtimmungen aber inſofern er⸗ meitert worden, als die Auszahlung auch auf ſolche Samm⸗ ler und Sammler⸗Gemeinſchaften ausgedehnt werden ſoll, denen aus beſonderen Gründen ein Beſuch der Spiele nicht möglich iſt, ſondern von denen das zur Auszahlung ge⸗ langte Geld ideell nutzbar gemacht wird. Eine Rückzah⸗ lung an gewerbsmäßige Sammler erfolgt ſedoch auf keinen Fall. Als ſoziales Hilfswerk des deutſchen Sports kann die„Deutſche Sporthilfe“ keine Geldmittel zur Verfügung ſtellen, die— zu Laſten der Geſamtheit der deutſchen Sportler— perſönlicher Bereicherung einiger Geſchäfts⸗ tüchtiger dienen. Die Deutſche Sporthilſe iſt es ihren ſo⸗ zialen Aufgaben und der deutſchen Sportbewegung ſchuldig, daß ihre Einnahmen möglichſt reſtlos Sportlern zugute kommen, die verunglückten oder Not leiden. Bei der Aus⸗ zahlung an die Sammler iſt die Erfüllung der erwähnten Vorausſetzungen und die Einhaltung dieſes Grunoſatzes genau zu beachten. Golf in deutſchen Gauen Der Golfſport iſt zahlenmäßig einer der kleinſten Spork⸗ zweige, die in Deutſchland betrieben werden. Nach dem langen Kampf gegen falſche Vorurteile iſt zu erwarten, daß auch der Golfſport ſeine Anhängerſchar von insgeſamb 4093 Männern und Frauen in Zukunft weſentlich vergrößert Schauen wir einmal in die deutſchen Sportgaue, wo man dieſes Spiel pflegt, das leichter ausſieht, als es wirklich iſt. Führend iſt der Gau Nordmark, der in ſeinen Gren⸗ zen 7 Vereine mit 780 aktiven Frauen und Männern hat Die Gaue Brandenburg und Baden verfügen über je Golfklubs mit 1156 und 178 Geſamtmitgliedern. Die Gaue Mitte, Niederrhein und Südweſt haben je 3 Vereine mit 167, 430 und 339 Mitgliedern. In Sachſen und Nieder⸗ ſachſen beſtehen je 4 Golfvereine, die über 269 und 857 aktive Spieler und Spielerinnen verfügen. Je 2 Vereine haben Schleſien mit 76 Mitgliedern, Noröheſſen(mit 84 Mitgliedern, Württemberg mit 106 Mitgliedern und Bayern mit 84 Mitgliedern. Weſtfalen hat 35 Golfſpieler, Mittel⸗ rhein 182, die das Spiel in je einem Klub pflegen. Nur in Oſtpreußen und Pommern hat der Golſſport noch keinen Eingang gefunden. So ſpiegeln die Zahlen den Golfſport im Leben der Gaue wider und es iſt intereſſant, einmal die Verteilung der National mannſchaft auf die einzelnen Ge⸗ biete nachzuſehen. Der ſtärkſte Gau, Bvandenburg, ſtellt 3 Mitglieder, die Nordmark 4, Niederrhein, Sachſen, Baden, Mittelrhein und Süddweſt ſtellen je ein Mitglied, Bemerkt ſei noch, daß die Frauen im Golfſport einen großen Anteil an der Geſamtzahl ber Mitglieder haben Cramm unter den letzten Acht Unſer Meiſter Gottfried von Cramm eröffnete am Donnerstagnachmittag im Pariſer Tennis⸗Stadton„Ry⸗ land⸗Garros“ den Reigen der Kämpfe. Der Grieche Sta⸗ Jios war natürlich kein Mann, der von Cramm zum Kampf hätte ſtellen können. Sehr ſicher zog der Deutſche mit 618,:1,:2 ins Viertelfinale ein, das am Tage vor⸗ her ſchon die Engländer Bunny Auſtin und Fred Perry erreichten. Unter die„letzten Acht“ kamen auch die Fran⸗ zoſen Chriſtian Bouſſus, der den Wiener Graf Adam Bawarowſcki nach Verluſt des erſten Satzes mit 475, :4,:0,:4 ſchlug, und Marcel Bernard, der beinahe an ſeinem jungen Landsmann Journun geſcheitert wäre, :2,:6,:6, 11:9,:7 ſiegte ſchließlich Bernard nach einem endloſen Gefecht. Erbittert kämpften auch der Schweizer Boris Maneff und der Chineſe Kho Sin Sie um den Sieg, der ſchließlich mit:5,:3,:7,:6,:4 an den Schweizer fiel. Am Spätnachmittag qualifizierten ſich dann noch zwei weitere Franzoſen, Andrs Merlin und Ber⸗ nard Deſtremau, die gegen C. E. Hare 68.:7, 618, :4 und Rodel 614,:2,:5 gewannen, für das Viertel⸗ finnle, in der es zu folgenden Begegnungen kommen wird: v. Cramm— Deſtremau; Auſtin— Bernard; Mer⸗ lin— Bouſſus; Maneff— Perry.— Im Frauenein⸗ zel kam Fel. Marieluiſe Horn durch einen:6, 678, deh⸗ unter die Sieg über die Holländerin Rollin⸗Couquergue „letzten Acht“, Kleine Sport-Nachrichten Ex⸗Weltmeiſter Primo Carnera mußte erneut eine Nie⸗ derlage einſtecken. Er kämpfte auf dem Ebbetsfield bei Neuyork gegen den in letzter Zeit ſtark nach vorn gekom⸗ menen Neger Leroy Haynes, der in der neunten des auf zehn Runden ängeſetzten Kampfes zu einem Sieg HFurch techniſchen k. o. kam. Der Italiener gab, ziemlich zerſchla⸗ gen, das Zeichen zur Aufgabe. Hilario Martinez, der ſpaniſche Weltergewichts⸗Boxmei⸗ ſter, wurde in Marſeille von dem Griechen Wakerlis nach Punkten beſiegt. Die afghaniſchen Hockeyſpieler trugen in Paris einen zweiten Kampf gegen die franzöſiſche Nationalmaunſchaft aus. Die Franzoſen, die am vergangenen Sonntag nur :1 ſiegreich blieben, landeten diesmal einen:0⸗Sieg. Rund 500 000 Franken Prämien wurden bereits zur 30. Radrundfahrt durch Frankreich(7. Juli bis 2. Auguſt) geſtiftet. Hoffentlich können ſich die deutſchen Fahrer einen ſchönen Anteil an dieſem Prämienſegen ſichern. Das 9. Bruchſaler Pfingſt⸗Hockeyturnier wird eine rein deutſche Beſetzung haben, denn der Tennis⸗Glub Lyon hat, Auf zur Mittelgebirgsfahrt 1936 Bab Salzbrunn erwartet 350 Fahrzeuge Aus der Harzfahrt iſt ſie entſtanden, die Drei⸗Tage⸗ Mittelgebirgs fahrt, und ſie hat es verſtanden, ſich in Deutſchland an die Spitze der Gelände⸗ und Zuver⸗ läſſigkeits⸗Wettbewerbe zu ſtellen. Nur eine Veranſtaltung gibt es, die wie ſie, ſo unerhörte Anforderungen an Menſch und Maſchine ſtellt, die Internationale Sechstagefahrt. Als Gewinner der Internationalen Trophäe hat ſich Deutſch⸗ land auch in dieſem Jahr das Recht erworben, die Sechs⸗ tagefahrt durchzuführen; im Hinblick darauf kommt der Mittelgebirgsfahrt neben ihrem bedeutenden Eigenwert noch erhöhte Bedeutung als Prüſſtein für unſere Fahrer zu. Um eine reibungsloſe Durchführung zu gewährleiſten, Hat die ONS als Veranſtalterin die Zahl der teilnehmen⸗ den Fahrzeuge auf 400 beſchränkt. Wenn am 2. Juni die Abnahme erfolgt, werden ſich kaum weniger einfinden, lie⸗ gen doch ſchon vor Nennungsſchluß rund 350 Meldungen vor, die ſich auf 130 Einzelfahrer und 71 Mannſchaften ver⸗ teilen. Die Mannſchaftsbeteiligung iſt überraſchend groß, ein ſichtbares Zeichen für den Weg, den der deutſche Kraft⸗ fahrſport auf dieſem Gebiete einſchlägt. Aus dem ſich um nichts als ſich ſelbſt kümmernden Einzelfahrer ſoll der Kamerad entſtehen, der nicht für ſich fährt, ſondern als Glied einer Mannſchaft ganz in ihr aufgeht, der auf die ihm vielleicht winkende Goldmedaille verzichtet, um den Kameraden zu helfen und ſo für eine Einheit einſteht und ihr Intereſſe über ſein eigenes ſtellt. Am zahlreichſten ſind die Krafträder der vier Wertungsgruppen vertreten, 80 Einzelfahrer und 32 Maun⸗ ſchaften ſtarten auf Solomaſchinen und Geſpannen. 52 Einzelfahrer und 34 Mannſchaften nehmen den Kampf in den ſieben Wertungsgruppen der Perſonenkraftwagen auf, die außer Fahrer und Begleiter noch Ballaſt bis zu 120 Kg. mitzuführen haben. Bei den Laſtkraftwagen ſtarten nur 173 Tonner, für die beiden anderen Wertungsgruppen te⸗ gen keine Meldungen vor. Ein Einzelfahrer und fünf Mannſchaften gehen in den Wettbewerb, ihre Fahrzeuge mitſſen, je nach Höhe der Nutzlaſt, zuſätzlich noch mit Sand⸗ ſäcken oder Metallplatten von 500 Kg. aufwärts beladen werden. Der Wettbewerb beginnt mit einer Startprüfung, auf die die Zuverläſſigkeitsfahrt folgt. Täglich heißt es dabei rund 250 Km. zurückzulegen, für die drei Strecken vor⸗ geſehen ſind. Dadurch iſt es möglich, daß die verſchiedenen Kategorien am gleichen Tage verſchiedene Strecken fahren und ſich nicht gegenſeitig behindern. Die Fahrt führt über Nebenwege, Waldwege, Steilhänge, Geröllſtrecken; Sonder⸗ prüfungen am Berg und querfeldein fehlen nicht, ſo daß alle fahrtechniſchen Möglichkeiten, die Schleſiens Berge bieten, erſchöpft werden. Den Abſchluß bildet eine 8 Km.⸗ Hochleiſtungsprüfung. Das Hauptquartier der zum erſtenmal in Schleſien ſtattfindenden Fahrt iſt Bad Salzbrunn, der tägliche Start⸗ und Zielort. Die erſte Fahrſtrecke führt durch die Vorläufer des Eulengebirges zur Waſſerdurchfahrt bei Burkersdorf, auf die am Zobten eine Bergprüfung folgt. Eine ſchwierige Geländefahrt durch das Reichenſteiner Ge⸗ birge zur Zwangspauſenſtelle Landeck. Gute Bergwege gibt es ins Bielengebirge und am Glatzer Schneeberg. Auf dem Rückweg gelangen die Teilnehmer abermals durch das Reichenſteiner und Eulengebirge. Auf der zweiten Fahrſtrecke heißt es, zunächſt Walden⸗ burg und Görbersdorf(Bergprüfung) anzuſteuern, dann Wütſtegiersdorf und Neurode. Von hier aus weiſen die Richtungspfeile in die Heuſcheuer und in das Menſe⸗ gebirge. Bad Reinerz, Schmelze und Habelſchwerdter Kamm leiten über nach Alt⸗Lomnitz und der Zwangspauſe in Bad Altheide. Die Rückfahrt erfolgt auf ſchwerer Strecke über Reichenau, die Kreuzbaude, die Hohe Eule, Altwaſſer und das Waldenburger Gebirge. Die dritte Fahrſtrecke leitet in das Bober⸗Katzbachgebirge, Rieſen⸗ und Iſer⸗ gebirge. Am Hochſtein iſt eine ſteile Bergprüfung ein⸗ geſchaltet. Die Zwangspauſe befindet ſich in Schreiberhan, von wo aus die Weiterfahrt ins Rieſengebirge angetreten wird. Durch Krummhübel geht der Weg, ſpäter über die Alte Paßſtraße nach Gottesberg. Ueber den Hochwald wird wieder Bad Salzbrunn erreicht. Henne im BMW⸗ Wagen Der berühmteſte deutſche Motorrad⸗Rennfahrer, Ernſt Henne, unternimmt einen neuen Verſuch als Wagenfahrer. Auf BMW beſtreitet er das Internationale Eifelrennen in der 2⸗Liter⸗Klaſſe. Bei den Krafträdern iſt BMW mri der Halblites⸗Solomaſchine vertreten, die der Solſtudeſteger Otto Ley und Karl Gall ſteuern. wie ſchon vor zwei Jahren, ſeine beſtimmte Zuſage wieder rückgängig gemacht. Von bekannten deutſchen Vereinen ſind u. a, HC Heidelberg, TV 57 Sachſenhauſen, Eintracht Frankfurt, Grün⸗Weiß Koblenz, VfR Mannheim, T 46 Mannheim, THC Wiesbaden und Univ. Berlin beteiligt, Die deutſche Hockeyelf, öͤie an den Pfingſttagen in Mün⸗ chen ſpielt, hat eine Aenderung erfahren. An Stelle des Berliners Meßlitz wird der Münchner Stimmel im Spiel gegen die Schweiz mitwirken, während am zweiten Tag der Berliner Bieberbach im Treffen gegen Bayern eingeſetzt wird. Joſef Maugers Weltbeſtleiſtung im beidarmigen Drücken (137,5 Kg.), wurde jetzt amtlich beſtätigt. Ebenſo wurde die deutſche Beſtleiſtung von Adolf Wagner(Eſſen) im beid⸗ armigen Reißen der Mittelgewichtsklaſſe mit 118,5 fg. an⸗ erkannt. Meiſter Vinzenz Hower wird nun beſtimmk am 3. Juli in Stuttgart boxen. Es iſt beabſichtigt, ihn gegen den ſchlagkräftigen Jakob Schönrath(Krefeld) zu ſtellen. Die Mittelrhein⸗Boxſtaffel, die am 5. Juni en Stutt⸗ gart gegen Württemberg antritt, wird am Tag darauf in i vorausſichtlich gegen eine badiſche Vertretung ämpfen. Dänemark hat nach den Ausſcheidungskämpfen ſelne Olympiavertreter im Ringen beider Stilarten und im Ge⸗ wichtheben für Berlin namentlich aufgeſtellt. Acht Ringer und ſechs Gewichtheber wurden ausgewählt. An der„Großen Grünauer“ am 27. und 28. Junt auf der Olympiaſtrecke werden auch die braſiltoniſchen Ruderer teilnehmen, die für die Olympiaregatta gemeldet wurden Sie treffen om 15. Juni unter Führung des deutſchen Trainers Keller in Hamburg ein. 12 Nationen bei der Schweiz⸗ Rundfahrt Die diesjährige Rad rundfahrt durch die Schweiz vom 20. bis 27. Juni wird im Hinblick auf die internotionale Beteiligung alle übrigen Rundfohrten übertreffen. Nicht weniger als 12 Nationen werden mit Fahrern vertreten ſein, und zwar Belgien, Frankreich, Luxemburg, SA, Holland, Oeſterreich, Portugal, Spanien, Italien, Tſchecho⸗ lowakei, Deutſchland und als Gaſtgeber die Schweiz. Unter den Teilnehmern befinden ſich ſelbſtverſtändlich die oͤrei bisherigen Gewinner, Bulla(Oeſterreich), Geyer (Deutſchlondſ und Rinaldi(Frankreich). Bisher liegen Meldungen vor, darunter die der geſamten Ven ſchen Mannschaft mit Geyer, Bautz, Roth, Stöpel, Umben⸗ hauer, Thierbach, Weckerling und Rudolf Wolke. Hoppegarten(28. Mai) 1. Omen⸗Reunen. 200, 1600 Meter: 1. Stage(. Kuſſatz); 2. X fürn In 3. Peking. Ferner: akrone, Matthias. Toto: 14, In, 19:10.. 2 8 15 2 5 2 85 meter 1 e 5 1 2. oßherr; 3. ſt.: Novalis. Toto: 12, 10, 15:10. e 3. Graf⸗Ferry⸗Rennen. 8800, 1600 Meter: 1. Perlen⸗ ſchnur(K. Narrſt 2. Marquis; 8. Talbot. Ferner: Nebel⸗ horn, Sela Toto: 73, 42, 20:10. 4. Fels⸗Rennen. 4500 4, 1800 Meter: I. Reiche fügte. Raſtenberger); 2. Glaukos; 8. Alexandra. Ferner: zig, Schwarz⸗Weiß, Athanos. Toto: 18, 11, 17:10. 5. Lorbeer⸗Reunen. 2900, 1880 Meter: 1. Nando(E. guenin); 2. Geh voran; 3. Cornelia. Ferner: 5 5 12, 17:10. Vi 6. b⸗Rennen. 2900, 2000 Meter: 1. Item(K. Vi⸗ ſek); 2. Frauenode; 3. Petraxca. Ferner: Gralsbotin, Liane, Höllenfahrt, Heros, Atulla. Toto: 45, 20, 22, 2010. 185 per ee 2000 4, 1200 Meter: 1. Citadele (G. Zuber]; 2. Alp; 3. Winkelried. Ferner: Gleisner, Monofee, Ballila. Toto! 28, N, 21:10. rmit 90 75 melde! 24 00 2 eine Zuge aht Abga 3 M ern Jahr Amal gaug Kraft Verſt Mar ſicher i. V. 1675 Mar Der der ſchaf Gru teils Gru: geſal richt der ten ſo⸗ huldig, zugute r Aus⸗ jähnten o ſatzes Spork⸗ ch dem en, daß mb 40 3 rößert o mon virkli Gren rn hat r je 5 e Gaue ne mit Nieder⸗ nd 857 Vereine (mit 84 Bayern Mittel⸗ olfſport mal die en Ge⸗ g, ſelt Sachſen, titglied, einen ben. cht ete am n„Ro⸗ Sta⸗ n zum Deutſche ge vor⸗ Berry Fran⸗ F Adam nit 418, nahe an wäre. einem hweizer um den in den ch dann d Ber⸗ 7, 678, Viertel⸗ ommen Mer⸗ nein⸗ 23, deb iter die wieder ereinen eteiligt. t Mün⸗ elle des 1 Spiel Tag der ingeſetzt Drücken tröe die m beid⸗ Kg. an⸗ 8. Juli en den Stult⸗ rauf in tretung t ſeine im Ge. Minger mt auf duderer vurden. eutſchen iz iz vom tionale Nicht ertreten UA, ſchecho⸗ Schweiz. lich die heyer egen 22 chen Umben⸗ en(&. akrone, zregent zopalts. erlen⸗ 1 — Freitag, 29. Mai 1936 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIR TSCHATTS-ZETTrUNG Mittag-Ausgabe Nr. 243 zeschäffigung und Arbeiislosigkeif in der Bauwirischaff Nachoͤem die ungünſtige Witterung im vergangenen Hinter noch bis Ende Februar die Bauarbeiten zu einem zroßen Teil unmöglich gemacht hatte, begann in dieſem dahr die Bauſaiſon erſt im März. Nach einer Abhandlung neuen Wochenbericht des Inſtituts für Konfunkturfor⸗ g konnten allein in den Monaten März und April d 290 Baufach⸗ und Bauhilksarbeiter wieder ein⸗ werden. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern ge⸗ meldeten arbeitsloſen Bauarbeiter nahm von 503 000 auf 2 000 ab[(Ende April 1935 betrug die Arbeitsloſigkeit 80000. Im Mai hat die Arbeitsloſigkeit weiter abgenom⸗ nen. Die Arbeitsloſigkeit iſt damit nur noch ungefähr tbenſo hoch wie im Durchſchnitt der Jahre 1928 und 1929. u ſank oͤamals und auch im Jahre 1935 von Ende April zum Höhepunkt der Saiſon die Arbeitsloſigkeit im Haugewerbe um etwa 12 000. Werden in dieſem Jahr in den kommenden drei bis vier Monaten etwa ebenſoviel Jauorbeiter eingeſtellt wie im letzten Jahr— die Wahr⸗ ſcheinlichkeit hierfür iſt groß— ſo dürfte der tiefſte Stand der Arbeitsloſigkeit ſeit der Währungsſtabiliſierung wie⸗ zer erreicht ſein. Damit wären praktiſch alle noch verfüg⸗ arbeitsloſen Kräfte der Bauwirtſchaft beſchäftigt. baren 7 8. Im einzelnen war die Beſchäftigungsmöglichkeit in den letzen Monaten— wie bisher— bei den Fachämtern gün⸗ 5 Heuſche Aachen, als bei den Hilfsorbeitern. Von Ende Februar bis April d. J. ſonk die Zahl der arbeitsloſen Fachkräfte 5 Y.., die der Hilfskräfte nur auf 55 v. H. des Standes von Ende Februar. Bei den Facharbeitern iſt die Arbeitsloſigkeit in den Berufen, die vorwiegend für die Neubaufätigkeit orbeiten(Maurer, Zimmerer uſw.), ſtär⸗ ler geſunken als in den Berufen, die auch mehr auf In⸗ kandſetzungs⸗ und Reparaturarbeiten angewieſen ſind Nalex, Ofenſetzer, Dachdecker, Glaſer uſw.). Ende März war die Arbeitsloſigkeit bei den Maurern, Putzern, Zim⸗ merern und Steinſetzern nur noch etwa ein Viertel ſo hoch wie Ende März 1933. Bei den Dachdeckern, Oſenſetzern, Rolern und Gloſern betrug ſie noch mehr als ein Drittel bis über zwei Fünftel des Standes vom Frühlahr 1933. Damit bat ſich die Lage gegenüber der Zeit der großen Umbau- und Inſtandſetzungsaktion(1933/4) weſentlich ge⸗ wandelt. Die Arbeitsloſigkeit unter den Arbeitern der Hauſtoffinduſtrien iſt im allgemeinen auf rund ein Vier⸗ bei den Ziegeleiarbeitern dagegen erſt auf ein Drittel Ende des Standes vom Frühjahr 1933 geſunken. Für den weiteren Verlauf der Banſaiſon 1936 iſt mit Hollbeſchäftigung aller in der Bauwirtſchaft tätigen Ar⸗ beitskräfte zu rechnen. Vor allem gilt das für die Fach⸗ arbeiter. In den Gebieten mit ſtarker öffentlicher Bau⸗ aiigkeit werden bereits um die Jahresmitte kaum noch Hauarbeiter in nennenswertem Umfang arbeitslos ſein. Ein möglichſt weitgehender Ausgleich zwiſchen den einzel⸗ gen Bezirken wird in den nächſten Monaten notwendig fein, um den Kräftebedarf in den Gebieten mit der ſtärkſten Haulätigkeit zu decken und damit gleichzeitig auch den Arbeitskräften Beſchäftigungs möglichkeiten zu bieten, die in den anderen Reichsgebieten noch verfügbar ſind. Nordsſern Lebensversicherungs-AG. Günsſige Geschäffsenfwicklung in 1936 Die Geſellſchaft teilt im Jahresbericht für 1985 mit, daß eine erfreuliche Weiterentwicklung zu verzeichnen war. Der gugong an neuen Verſicherungen ſtieg gegenüber dem Vor⸗ ght um 14 v. H. Demgegenüber hat ſich der vorzeitige gang fortlaufend erheblich verringert; er iſt um rund Mill./ Kapital geſunken. Durch die gleichzeitige Stei⸗ gung des Neuzugangs iſt im Gegenſatz zu den letzten en wieder eine Zunahme des Verſicherungsbeſtandes el, Min.% Kapital zu verzeichnen: Der geſamte Zu⸗ gang am neuen Verſicherungen einſchließlichnder wieder in kraft geſetzten und der in Rückdeckung übernommenen Verſſcherungen betrug 24 408 Verſicherungen über 46,3 Mill. Mark Kapital und 237 930/ Rente gegenüber 19 855 Ver⸗ ſicherungen über 40,5 Mill./ Kapital und 186 157/ Rente . B. Als Beſtand am Ende des Berichtsjahres werden 107 809(160 600) Verſicherungen über 463,68(452,33) Mill. Mark Kapital und 2,35(2,42) Mill./ Rente ausgewieſen. Der Sterblichkeitsverlauf war wieder befriedigend. Bei her Neuanlage von Vermögenswerten hat ſich die Geſell⸗ ſchaft 1935 in ſtärkerem Ausmaß als bisher dem eigenen Grundbeſitz zugewandt, teils durch Ankauf von Häuſern, leils durch die Errichtung von Neubauten auf erworbenen Gundſtücken. Erworben wurden fünf Miethäuſer für ins⸗ geſamt 541 000; drei Neubauten und größere Umbauten mit einem Aufwand von rund 500 000/ wurden im Be⸗ richtsfahr fertiggeſtellt, während fünf Bauvorhaben noch in der Durchführung begriffen ſind, darunter auch der Ban des neuen Verwaltungsgebäudes in Berlin. An Verſiche⸗ rüngsbeiträgen wurden 21,3 Mill. /, das ſind 0,7 Mill. mehr als i.., vereinnahmt. An Kapitalerträgen wur⸗ den insgeſamt 6,6 Mill./ erzielt. Der aus den Ver⸗ mögensanlagen durchſchnittlich erzielte Zinsſatz betrug im Beritchsjahr 3,27(5,71) v. H. Für das Jahr 1983 iſt mit einem weſteren Rückgang des Zinsertrages zu rechnen, der auf die Verſichertendividende nicht ohne Einfluß bleiben kann. An fällig gewordenen Verpflichtungen aus Todes⸗ und Erlebens fall⸗Verſicherungen waren insgeſamt 14,9 Mill. zu leiſten, wovon bis Ende 1995 11,3 Mill. // ausgezahlt würden. Für Gewinnanteile an die Verſicherten waren einschl. der hierfür aus dem Vorfahr zurückgeſtellten Ge⸗ winnanteile insgeſamt 4,5 Mill. 4 zu verausgaben. Die Verwaltungskoſten betrugen insgeſamt 5,5(4,7) Mill.. Die Steigerung iſt in erſter Linie auf beſondere Aufwen⸗ zungen für den planmäßigen Ausbau der Organiſation ſo⸗ me auf die durch den ſtarken Zugang an neuen Verſiche⸗ zungen bedingten einmaligen Abſchlußvergütungen zurück⸗ zuführen. Die Deckungsrücklagen ſtiegen um 8,3 auf ins⸗ geſamt 126,1 Mill. 4. Der Beſtand an Hypotheken und Gründſchulden hat ſich insgeſamt um 1,3 Mill.„ vermin⸗ dert. Der Beſtand an Wertpapieren hat ſich von 48,5 auf 555 Mill.„ erhöht. Bekanntlich werden aus 0,25(0,85) 10 4 Reingewiun 3,20(2,80)„ je Aktie als Bardivi⸗ 0 altf das eingezahlte AK. ausgeſchüttet, 80 000(200 000) ark als Einzahlung auf die Forderung der Geſellſchaft an die Aktivnäre verwendet und 0,08(0,2) Mill. J vor⸗ getragen. 8 „ Die o. O der Noröſtern⸗Verſicherungs⸗ Ach, Ber⸗ Schöneberg, genehmigte den Riecnund eſ für 25. Aus dem lleberſchuß werden nach Vornahnie der Giorderlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen u. g. für Jewinnausſchüttung an die Verſicherten 3 Mill. J, für zauwendungen an die Gefolgſchaft 60 000 e Aus em hiernach verbleibenden Reingewinn erhalten die Ak⸗ linäre wie im Vorfahr 8 v. H. Dividende auf das ein⸗ gezahlte Ag, während 80 000/ dals weitere Einzahlung auf 3 Ack verrechnet werden. Das eingezahlte An beträgt anach 4 v. H. vom Nennwert. Die H beſchloß ferner eine Kapitolerhöhung um 1 Mill. 4 auf 5 Mill. 4. Die geuen Aktien werden zum Nennbetrag ausgegeben; auf ede Aktie ſind 42 v. H. oder 420„ ſofort einzuzahlen. Außerdem hat ſich das übernehmende Konſortium verpflich⸗ tet, 903 000% für Zwecke einmaliger Organiſationsauf⸗ gendungen zur Verfügung zu ſtellen. Der Großaktionär, e rheiniſche Gruppe, übernimmt die neuen Aktien, die 155 zum Preiſe vom 1923/ für je 1000% Nennwert mit 75 H. Einzahlung 315 v. H. der Einzahlung ausgege⸗ en werden. Die neuen Aktien nehmen für das laufende 3 wie die alten Aktien an der Dividende teil. Die kaßikalerhöhung ſteht im Zuſammenhang mit der beabſich⸗ figten Verſchmelzung der Schleſiſch⸗Kölniſchen Lebensver⸗ ſcherungs⸗Ach. Außer Satzungsänderungen, die ſich aus der Kapitalerhöhung ergeben, wurde die Firma geändert in„Nordſtern Lebensverſicherungs⸗Ach“(ohne den bisheri⸗ gen Zuſotz Bank“). In den un wurde neu gewährt Fobrikseſizer A. 9 Generaldirektor Walter Schmid Rachen(Aachen⸗Münchener Feuer) und der bisherige AR⸗ 40 gende der Schleſiſch⸗Külniſchen Lebens verſicherungs⸗ „ Direktor Dr Theusner⸗ Breslau. Ueber das neue Jahr teilte die Verwaltung mit, daß nach Durchführung 995 Fuſton mit der Schleſiſch⸗Kölniſchen Salzdeffurſih-Konzern: In der HW. der Kaliwerke Aſchersleben ſchickte General⸗ direktor Stahl einige allgemeine Bemerkungen voraus. Die Abſatzentwicklung auf dem Kalimarkt bewegte ſich im vergangenen Jahr auf einer aufſteigenden Linie, ſo daß ſich der Geſamtumſatz des Syndikats gegenüber dem Vorjahre nicht unweſentlich heben konnte. Im diesjährigen Früh⸗ jahrsgeſchäft, das im Geſamtabſatz dem Vorjahrsergebnis für den gleichen Zeitraum entſpricht, iſt der Anteil des Auslandsabſatzes hinter den Erwartungen ſtark zurück⸗ geblieben. Wir glauben jedoch eine allmähliche Beſſerung ſowohl der Ausfuhrmengen als auch der ⸗erlöſe erwarten zu dürfen und ſind überzeugt, daß es gelingen wird, der deutſchen Kaliinduſtrie einen ihrer Bedeutung angemeſſenen Anteil am Geſamtkaliexport der Welt zu erhalten. Von Intereſſe dürfte ſchließlich noch ſein, daß im Jahre 1935 vom Geſamtauslandsabſatz aller europäiſchen Erzeuger der Größenordnung nach die reichliche Hälfte auf Amerika, Holland, Belgien, Luxemburg, Skandinavien und baltiſche Länder entfiel, während der Reſt ſich auf Großbritannien u. Kolonien, Japan, Tſchechoſlowakei, Oeſterreich, Schweiz, Italien uſw. verteilt. Die Abſchlüſſe der drei Geſellſchaften ſtehen unter dem Kennzeichen der weiteren Durchführung des umfangreichen, ſchon im Vorfahre erörterten Inveſtitionsprogramms, be⸗ ſonders bei den Kaliwerken Aſchersleben und Weſteregeln. Während ſich die Anlagezugänge im Jahre 1934 insgeſamt auf rund 4,2 Mill./ ſtellten, ſind ſie im Jahre 1935 ins⸗ geſamt auf über 10 Mill.& angewachſen und werden auch im laufenden Jahre noch eine beträchtliche Steigerung er⸗ ſahren. Die Verwaltung hält es für die wichtigſte Auf⸗ gabe, durch rechtzeitigen Einſatz der in früheren Jahren vorſorglich angeſammelten flüſſigen Mittel in erſter Linie die Betriebswerke auf den neueſten Stand techniſcher Lei⸗ ſtungsfähigkeit zu bringen. Ueber die Abſatzlage wurde von Direktor Köhler be⸗ richtet, daß der Kaliabſatz ſich im laufenden Jahre zunächſt günſtig entwickelt hat. Die Abrufe ſetzten zu Beginn des Jahres ſtark ein, das Geſchäft flaute jedoch im Februar etwas ab, war dann aber im März wieder lebhafter. Von April ab war der Rückſchlag nach Ablauf der Frühjahrs⸗ beſtellung ſtärker als im Vorjahre, vor allem ließ der Aus⸗ landsabſatz ſtark nach. Insgeſamt wurden vom Kaliſyn⸗ dikat in den erſten 4 Monaten dieſes Jahres 6,72(i. B. 6,64) Mill. Dz. Ko abgeſetzt. Die Abſatzzunahme beträgt mithin nur.07 v. H. Die v. H der Kaliwerke Aſchersleben genehmigte als⸗ dann den bekannten Abſchluß mit unverändert 5 v. H. Dividende. Die ansſcheidenden AR⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. Haupfversammlungen Auch die o. HV der Ac Conſolidierte Alkaliwerke zu Weſteregeln genehmigte den bekannten Abſchluß mit wieder 5 v. H. Dividende. Aenderungen im Betrieb der Werke waren unter den vorliegenden Verhältniſſen nicht erforder⸗ lich. Auf Hanſa⸗Silberberg wurde der Betrieb plonmäßig weiterentwickelt. In Roßleben iſt man mit dem weiteren Auſſchluß der Grubenbaue beſchäftigt. Die Produktion der Fabriken geht zum Teil in den Export und bringt deshalb keine guten Erlöſe. Das geſamte Bauprogramm auf allen Konzernwerken umfaßt für das Jahr 1936 einen Betrag von etwa 4,5 Mill.. An Stelle des aus dem AR aus⸗ geſchiedenen Carl Goetz, Vorſitzender des AR der Dresd⸗ ner Bank, wurde Direktor Schippel, Dresdner Bank, Berlin, wiedergewählt. In der v. HV. der Kaliwerke Salzdetfurth A. ſchließ⸗ lich wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1935 mit wieder 7½ v. H. Dividende ebenfalls einſtimmig genehmigt. Ueber die Geſchäftslage führte die Verwaltung danach noch aus, daß der Abſatz von Salzdetfurth, wie im Vorjahre, die allgemein vom Kaliſyndikat erzielte Abſatz⸗ ſteigerung nicht erreicht hat. Er betrug im erſten Viertel d. J. 278 480 Daz. Ke gegen 280 189 Dz. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der Rückgang iſt darauf zurückzufüh⸗ ren, daß der auf die Beteiligung von Salzdetfurth entfal⸗ lende Kainit von 12/15 v. H. Kid, der bei der Hochprozen⸗ tigkeit der Salzdetfurth⸗Salze nicht geliefert werden kann, an Aſchersleben abgegeben worden iſt, dafür aber Fabrikate (40 v. H. Düngeſalz) nur im Verhältnis 10075 herein⸗ genommen werden konnten. Auch iſt, um die Werke von Aſchersleben mit der Kainit⸗Förderung nicht zu ſehr zu belaſten, das im Kaligeſetz vorgeſehene Recht des Selbſt⸗ austauſches ausgeübt worden. Hierdurch hat Salzdetfurth Fabrikate ohne Zahlung von Quotenentſchädigungen er⸗ halten, dabei aber einen Mengenverluſt erlitten. Die För⸗ derung betrug im erſten Viertel 1936: 949 149 gegen 1 080 996 Doppelzentner eff, im Vorjahre, die Produktion ſtellte ſich auf 171.026 gegen 189 015 Dz. K. An Nebenprodukten wurden im erſten Viertel d. J. 52 824 Kg. Brom(i. V. 79 258 Kg.) und 76 148(84 460) Dz. Chlormagneſiumlauge abgeſetzt. Die Erlöſe hielten ſich etwa auf Vorjahrshöhe. Der Abſatz an Speiſe⸗ und Gewerbeſalz, an dem Salzdet⸗ furth durch das Tochterwerk Braunſchweig⸗Lüneburg betei⸗ ligt iſt, hatte mengenmäßig etwa das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr, die Erlöſe ſind etwas geſtiegen. Der Export an Steinſalz und den anderen Nebenprodukten hat wie früher unter den bekannten Schwierigkeiten im Auslande gelitten. Für neue Anlagen ſind im laufenden Jahr 263 000 4 vorgeſehen. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde an Stelle des im Vorfahr ausgeſchiedenen General⸗ direktors Stahl Direktor Klingſpor(Mansfeld AG.). —:!:: ᷣͤ ͤ PP.. p p ge] pp...... Lebensverſicherungs⸗Ach die Nordſtern⸗Lebensverſicherungs⸗ AG über einen Verſicherungsbeſtand von 550 Mill. J ver⸗ fügen wird. Das Neugeſchäft laſſe ſich überaus günſtig an. In den erſten 4 Monaten 1936 waren etwa 5 v. H. mehr Neugeſchäft als im gleichen Vorjahrszeitraum zu verzeich⸗ nen. Ueber das finanzielle Ergebnis laſſe ſich ſchwer etwas vorausſagen. Was die drei das Ergebnis einer Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft beeinfluſſenden Faktoren betrifft, ſo iſt die Sterblichkeit im erſten Jahresviertel 1936 ſehr günſtig verlaufen; der Zinsgewinn iſt durch die Konver⸗ ſion naturgemäß beeinträchtigt worden und bei den Ver⸗ waltungskoſten werden ſich durch die Zuſammenlegung mit der Schleſiſch⸗Kölniſchen Lebensverſicherungs⸗Ach weſent⸗ liche Erſparniſſe erzielen laſſen. Insgeſamt werden die ſichten weiter günſtig beurteilt. Hlaupfversammlung des Vereins deuischer Ingenieure Die Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher In⸗ genieure war in einen ſeſtlichen Rahmen gebracht. Der Vorſitzende des VD, Dr.⸗Ing. H. Schult begrüßte die Vertreter von Partei und Staat, an ihrer Spitze den Be⸗ auftragten des Führers für die Technik, Generalinſpektor Dr. Todt, den ſtellvertretenden Gauleiter Staatsrat Re i⸗ ner, den Vertreter des Reichserziehungsminiſteriums und der Wehrmacht, die Vertreter der Behörden, der techn iſch⸗ wiſſenſchaftlichen Vereine, der techniſchen Hochſchulen und Univerſitäten ſowie die große Reihe der ausländiſchen Gäſte. Dem Führer und Reichskanzler wurde ein Be⸗ grüßungstelegramm geſandt; ebenſo erhielt der Deutſche Zeppelin⸗Luftſchiffbau ein Telegramm. Nach Behandlung von vereinsgeſchäftlichen Fragen gab der Vorſitzende Dr. Schult einen Ueberblick über die Aufgaben des Vereins im 80. Jahre ſeines Beſtehens. Für den durch andere Pflichten verhinderten Reichsſtatthalter Gauleiter Sprenger dankte der ſtellvertretende Gauleiter Staatsrat Reiner dem V/ für die Wahl Darm⸗ ſtadts als Tagungsort und überbrachte die Glückwünſche zur 80⸗Jahrfeier. Der Beauftragte des Führers für Tech⸗ nik und ihre Organiſation, Generalinſpektor Dr. Todt, ſprach ſodann unter großem Beifall dem VD ſeine Glück⸗ wünſche zu ſeinem 80. Geburtstag aus. Die Geburtsſtunde des VD habe dieſem bereits ſeinen beſten Kern auf den Weg gegeben, nämlich den Gedanken der Gründung eines Vereins Deutſcher Ingenieure, der über die Landesgrenzen hinweg alle umfaſſen ſollte und damit das Schaffen für die deutſche Nation zu ſeiner Grundlage erhob. Was damals ſchon vor der Reichsgründung geſprochen und geſchrieben wurde, halte bis zur heutigen Zeit an. Das Gute der Grundlagen des VD, deſſen Ziele auf die Geſamtheit der Nation gerichtet ſind, habe ſich jetzt durchgeſetzt. Das Dritte Reich bringe der deutſchen Technik die größten Aufgaben, die ihr bisher noch nicht geſtellt waren. Da uns der Roh⸗ ſtoff fehlt, müſſe der Genius des Technikers ſich einſetzen, ſo heute im Kampf um Gummi und Oel. Die Größe der Aufgaben verpflichte ganz beſonders und der deutſche Tech⸗ niker müſſe ſich die Erziehung des Nachwuchſes und des techniſchen Führerkorps angelegen ſein laſſen. Dr. Todt ſtellte unter Ablehnung der Zerſplitterung in einzelne tech⸗ niſche Fachgruppen dem VD die Aufgabe, nationalſozia⸗ liſtiſches Gedankengut auf ſeinem Spezialgebiet zur Durch⸗ führung zu bringen. Nachdem Dr. Zinger noch die Glückwünſche des aka⸗ demiſchen Vereins„Hütte“, des Taufpaten des heutigen Vo überbracht hatte, hielt Generaldirektor Landrat Tengelmann den Feſtvortrag. Mit einem Sieg Heil! auf den Führer und Reichskanzler und dem Geſang der Nationalhymnen wurde die HV kgeſchloſſen. Zum nüchſten Tagungsort wurde Kiel, zum übernächſten Stuttgart beſtimmt. Cornelius Heyl AG. Worms/ Nhein Weller gebesserie Nenfabillfäf In dem Bericht über das Geſchäftsfahr 108435 betont die Cornelius Heyl Ac, daß ſich die bereits im Vorjahre ergriffenen Maßnahmen techniſcher und wiriſchaftlicher Art weiterhin günſtig auf die Rentabilität ausgewirkt haben. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung konnte ein ſtabiler Ausgleich von Aufwendungen und ordentlichen Erträgen erzielt werden, während ſich unter Berückſichtigung der außerordentlichen Erträge ein Ueberſchuß ergab. Der Pflege des Ausfuhrgeſchäftes wurde nach wie vor beſondere Sorgſalt gewidmet, wenn auch die Erlöſe nicht immer in einem angemeſſenen Verhältnis zu den Koſten ſtanden. Auf dem Inlandsmarkt konnte der Nachfrage der Kuneſchaft ſtets genügt werden. Die Gefolgſchaft wurde im Berichts⸗ jahr weiter von rund 3000 auf mehr als 9200 Köpfe erhöht. Der zu Beginn des Berichtsjahres vorliegende Beſchüf⸗ tigungsgrak ſank im letzten Vierteljahr infolge der Roh⸗ ſtofflage. An freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden wie⸗ der über 450 000 1 aufgewendet, ungerechnet verſch. Um⸗ lageſpenden, Aufrundung von Krankengeld uſw. Nachdem von deur Kapital der Geſellſchaft durch H- Beſchluß vom 30, 10. 1235 nom. 3 Mill.„ Stammaktien in Vorzugsaktien umgewandelt worden ſind, mit Dividendenvorrechten im Gewinnfalle, ſollen weitere 3 Mill., Stammaktien in Obligationen mit Rang nach den ſonſtigen Gläubigern um⸗ gewandelt werden, welche mit mindeſtens 3 v. H. verzins⸗ lich und zu 1985 kündbar ſimd. Nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ergibt ſich ein Rohertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe von 10,7(8,98) Mill. 1, wozu noch außerordentliche Erträge von 0,08(2,03), Mill./ treten. Andrerſeits erforderten Löhne und Gehälter 6,0(5,85), ſoziale Leiſtungen 0,95(0,9), Anlageabſchreibungen unv. 0,55, andere Abſchreibungen 0,8(0,34), Zinſen 9,7(0, 40), Beſitzſteuern 0,83(0,7) und alle übrigen Nuſwendungen 1,2 (009) Mill. /. Nach Abſetzung des Verluſtes aus dem Vorjahre in Höhe von 63 296/ verbleibt ein E Leiner Gewinn von 48 014(i. V. 63 296„ Verluſt), dex ſich aus der Differenz zwiſchen 1,61 Mill.„ Verluſtwortrag auf 5 Mill./ Gewinn ergab. In der Bilanz werden die Anlagen mit 5,15(5,65), die Beteiligungen mit 9,2(9,15) und das Umlaufsver⸗ mögen mit 18,24(17,6) Mill. ausgewieſen. Die geſam⸗ ten Verbindlichkeiten ſtellen ſich demgegenüber auf 15,48 (16,43) Mill. 4. Das Aktienkapital erſcheint unter Be⸗ rückſichtigung der weiter oben erwähnten Umwandlung in der Endſumme mit 15 Mill./ unverändert, ebenſo der Reſervefonds mit 15 Mill./ Rückſtellungen erſcheinen mit 6,18(6,12) und Wertberichtigungspoſten mit 0,44(0,7 Mill. /. Die Bezüge des Vorſtandes(2) betrugen 86 225, im Vorjahr(3) 147 445„1, die des AR 46 584(39 351) I. Günsſiges Steueraufkommen im April 1936 Nach Mitteilung des Reichsſinanzminiſterlums betrugen die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben im April 1936 bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 45,3 Mill.„ gegen 904% Mill.„ im April 1935 und bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 324, und 290, Mill. /, zuſammen alſo 779,6 und 684,9 Mill.„4. Im ganzen ſind im April 1936 an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 61.3 Mill. 2 mehr aufgekommen als im April 1935; von dieſem Mehr⸗ aufkommen entfallen 28,9 Mill./ auf die Einkommen⸗ ſteuer und 27,9 Mill.„/ auf die Umſatzſteuer. Die Zölle und Verbrauchsſteuern ergaben im April 1936 zuſammen 83,4 Mill.„ mehr als im April 1935. Das wirkliche Mehr⸗ aufommen im April 1939 gegenüber dem gleichen Vor⸗ fahrsmonat ſtellt ſich bei den Steuern, Zöllen und Abgaben auf 91,1 Mill., * Rheiniſche Elektrizitäts Ach, Mannheim. In der AR⸗ Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 23. Juni einzube⸗ ruſenden o. HW für das Geſchäftsjahr 1035 aus 1074 280 (1016 580%) Reingewinn wieder je 6 w. H. Dividende auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Der Vortrag auf neue Rechnung beträgb 190 281(182 784). * Elektrizitäts⸗AcG vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg. Die H der Elektrizitäts⸗Ah verm. Schuckert u. Co., Nürnberg, in der ein AK von 30 230 200% mit 43 186 Stimmen vertreten war, genehmigte einſtimmig den Abſchluß für das Geſchäſtsfahr 19356 mit der Verteilung won 6(4) v. H. Dividende auf 50 584 100/ gewinnberech⸗ tigte Aktien. An Stelle des aus dem AR ausgeſchiedenen, Miniſterialdirektors a. D. Dr. Ernſt Ju ſt, Dresden, wurde der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer München, Albert Pietzſch, neugewählt; im übrigen er⸗ folgte Wiederwahl der turnusgemäß ausſcheidenden Mit⸗ glieder. * AG für Lengofß und Papierfabrikation, Aſchaffen⸗ burg.— 3(0) v. H. Dividende. In der Sitzung des Auf⸗ ſichts vates der Ac für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikatton, Aſchaffenburg, wurde die Bilanz für 1935 vorgelegt. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſchließt einſchl. des Gewinn⸗ vortrages aus dem Vorjahre mit einem Gewinn von 1187 70/ ab mach Vornahme von Abſchreibungen in Höhe von 2150 000(2 201 020)„ und einer beſonderen Rückſtel⸗ kung von 1 200 000 /. Der am 29. 6. in Berlin ſtattfinden⸗ den HW in Berlin ſoll vorgeſchlagen werden, nach Zuwei⸗ ſung von 250000, an den geſetzlichen Reſerveſonds die Zahlung der in den Satzungen vorgeſehenen Dividende für die vorhandenen 200 000/ Vorzugsaktien unter gleichzei⸗ tiger Nachzahlung für die Jahre 1931 bis 1934 in Höhe oon insgeſamt 70 000/ vorzunehmen und die Ausſchüttung einer Diwidende auf die Stammaktien in Höhe von 3 v. H. zu beſchließen. Der verbleibende Reſt von 177 754/ fol auf neue Rechnung vorgetragen werden. Für 1934 ergab ſich ein Jahresgewinn von 4 144 104 /, aus dem zunächſt der noch beſtehende Verkuſtvortrag von 2 968 974/ gedeckt wurde; ferner wurden 100 000/ dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zugeführt und 75 190/ vorgetragen. * Abſchlüſſe im Deutſchen Erdöl⸗Konzern. In der AR⸗ Sitzung der Magdeburger Bergwerks⸗ Ac, Berlin, legte der Vorſtand den Abſchluß für das Geſchäftsjohr 190 vor. Gemäß dem von der H der Geſellſchaft den Pachtvertrag mit der Deutſche Erdöl Ach erhalten die Ak⸗ tionäre der Magdeburger Bergwerks⸗Ach die gleiche Divi⸗ dende von 5 v. H. wie die Aktionäre der Deutſche Erdöl Ach. In der A-Sitzung der Tiefbau⸗ und Kälteinduſtrie Ac, vormals Gebhardt u. Koenig, Nordhanſen, legte der Vorſtand den Abſchluß für 1995 vor. Die Verwaltung schlägt vor, nachdem im Vorfahr nur auf die Vorzugsaktien eine Dividende zur Verteilung gekommen iſt die Dividen⸗ e auch auf die Stammaktien wieder aufzuneh⸗ men und 5 vs Dividende zu verteilen. In der AR⸗Sitzung NRhein-Mainische Abendbörse Voll behaupfel Bei Eröffnung der Abendbörſe hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen, die Grundtendengz war jedoch durchaus feſt. Gefragt blieben Weſtdeutſche Kaufhof zu 48(47,75], Reichs⸗ bank lebhafter mit 193(193,25), ferner wurden Muag bei etwa 104 und Daimler bei etwa 118,50 geſucht. Etwas ſchwächer lagen auch Amſterdamer Kunſtſeide Aku mit 54,25 Brief. Am Rentenmarkt gingen certif. Dollar⸗Bonds nach der ſprunghaften Steigerung gegen den Schluß der Mit⸗ tagsbörſe auf etwa 70 zurück, nachdem das erg Reichsgerichtsurteil nur die Altbeſitzer in den Genuß der Vollwertung des Dollars verſetzte. Von deutſchen Renten blieben Kommunal⸗Umſchuldung bei 89 beachtet. Aus⸗ landswerte lagen vorerſt ſehr ruhig und unentwickelt. Im Verlauf beſchränkte ſich das Geſchäft nur auf einige Spe⸗ zialwerte, im übrigen war der Umſatz klein, die Kurſe blieben bei feſter Grundtendenz gegen den Berliner Schluß behauptet. Lebhaft waren Weſtdeutſche Kauſhof, die auf 48,50 nach 48(47,75) angogen, auch Reichsbank hatten in freien Markt bei 193,50 und 193,75(amtlich 198) noch größeres Geſchäft. Südzucker waren weiter ſtark geſucht und notierten nur per Einheit mit 220(25), wobei wieder nur 30 v. H. zugeteilt wurden. Am Rentenmarkt gingen alle cert. Dollar⸗Bonds ohne Umſatz auf 69—70 zurück, fer⸗ ner lagen Schweizer Bahnanleiben ruhiger und je 5 v. H. leichter. Von den kleinen Ausbands renten Kronen⸗Bosnier wieder feſt mit 6,20(6,5), auch Rumänen etwas höher. Nachbörſe: Weſtdeutſche Kaufhof 48,50, Schuckert 188.50, I Farben 172, Daimler 118,25— 4118,50, Mannesmann 96% Geld. der Deutſche Schachtbau⸗A, Nordhauſen, wurde beſchloſ⸗ ſen, für das Geſchäftsjahr 1935 die Ausſchüttung einer Dividende von 6(5) v. H. vorzuſchlagen. Die Hauptper⸗ ſommlungen der drei Geſellſchaften finden am 23. Juni ſtatt. * Enzinger⸗Uninn⸗Werke Ach, Pfeddersheim. Die o. HB, in der 2,6 Mill.„ A vertreten waren, genehmigte ohne Ausſprache die Vorſchläge der Verwaltung mit wieder 6 v. H. Dividende. Der AR⸗Vorſitzende gob bekannt, doß mit dem Alleininhaber der Firma Gebrüder Scheffler in Berlin, Herrn Georg Scheffler(Berlin), eine Ver⸗ ſtändigung zuſtandegekommen iſt, wonach der geſamte Be⸗ trieb des Unternehmens mit Wirkung vom 1. Juni d. J. von der Enzinger⸗Union⸗Werke AG, Pfeddersheim käuf⸗ lich übernommen und unter Erhaltung der Firma Ge brüder Scheffler und deren geſamten Fabrikprogramm als Zweigniederlaſſung in Berlin weitergeführt wird. Durch dieſen Zuſammenſchluß ſollen weſentliche wirt⸗ ſchaftliche Vorteile für die beiden Betriebe erzielt werden. Der AR⸗Vorſitzende ſchlug ſodann die Zuwahl des Herrn G. Scheffler in den AR der Enzinger⸗Union⸗Werke vor. An Stelle der ausgeſchiedenen Herren Bankdir. von Schleebrügge(Dresdner Bank, Mannheim), Hans Arnhold(Berlin) und Dr. Karl Ritter von Habt (München wurden Dr. W. Rohan(Mannheim), Geheimrat Walter Fri ſch(Berlin), Franz Beelitz(München) ſo⸗ wie G. Scheffler(Berlin) dem AR zugewählt. Der Sitz der Geſellſchaft wurde nach Mannheim verlegt. Eine Verlegung des Betriebes von Pfeöders⸗ heim iſt jedoch vorerſt nichb Leabſichtigt. * Portlaud⸗Zementfabrik Rudelsburg AG, Bad Köſen. — Wieder 6 v. H. Dividende bei erhöhten Abſchreibungen. Die Portland⸗Zementfabrik Rudelsburg AG, Bad Köſen, deren Aktienmehrheit im Beſitz des Norddeutſchen Zement⸗ Verbands in Berlin iſt, erzielte im Geſchäftsjahr 1935 einen Betriebsgewinn von 360 193(293 4010) /, während die übrigen Erträgniſſe 81 453(19 508)/ erbrachten. Nach Verrechnung der Unkoſten und nach erhöhten Abſchreibun⸗ gen von 44240(32 797)/ ergibt ſich einſchließlich 17811 (19 946)/ ein Reingewinn von 68 793(67 351) ,, aus dem Verteilung einer Dividende wieder 6 v. H. geſchlͤgen wird. Im Berichtsjahr hielt ſich der Kal ßabſatz auf Vorjahrshöhe, jedoch waren die Preiſe gedrückt. Der Mauerſteingbſatz war rückläufig, ſo daß größere Vorräte in das neue Jahr übernommen werden mußten. Dieſe konn⸗ ten aber inzwiſchen verkauft werden. Auch der Kalkabſatz entwickelt ſich im laufenden Jahre beſſer als in der Ver⸗ gleichszeit des Vorfahres. Die Bilonz iſt unverändert flüſ⸗ ſig. Verpflichtungen von nur 0,08(0,09) Mill.„ ſtehen Vorräte mit 0,05(0,04), flüſſige Mittel mit 0,05(0,07) und Forderungen mit 0,56(0,45) Mill. 4 gegenüber. Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Maf.(Eig. Dre) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai, Juli, Sept.,, Nov. 4,45.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mat 60,28 Juli 59,50; Sept, 60; Nov. 60,50. Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. Mat.(Eig. Dr) Amerikan. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Mai(36) 626 Juni 620; Juli 610; Auguſt 594; Sept. 583; Okt, 578: Nov. 565; Dez. 564; Jan.(37) 564; Febr., März je 588; April 556; Mai 562; Juli 560; Okt. 545, Jan.(38), März, Mai je 541; Tendenz ruhig, ſtetig, Leinöl⸗Notierungen vom 28. Mai.(Eig. Dr.) Lo n⸗ doen: Leinſaat Pl. per Mai 101¼8g; Leinſaat Klk. per Maf⸗ Juni 12/16; Leinſaatöl loko 35,0, Juni 24,0; Juni⸗Auguſt 24,1%; Baumwollöl ägypt. 23,6; Baumwoll⸗St. äägypt. per Mai 61½b.— Neuyork: Terp. 40,75, Savannah: Terp. 35,75. * Badiſche Schweinemärkte. Milchſchweine, 28 Läufer. Preiſe: Läufer 6070/ das Paar. Meckesheim: Läufer, 4 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 6065, ſchweine 485/ das Paar. „ Pfälziſche Marktberichte: Maxdorf: Salat 3,58, Wirſing 253, Weißkraut 10, Kohlrabi—8, Rhabarber 4 bis 5, Spargeln 1. S. 40, 2. S. 25, 3. S. 15.— Schiffe r⸗ ſtadt: Spargeln 1. S. 37, 2. S. 32, 8. S. 24, 4. S. 14.— Ludwigshafen: Wirſing 2,5, Weißkohl—10, Rho⸗ barber 656, Kopfſalat 3— 5,5, Spargel 1. S. 29— 6, 2. S. 2528, 8. S. 19—24, 4. S. 1015. von vor⸗ Stuss heim: Zufuhr 18 Milchſchweine 455, Zufuhr 2 Milch⸗ Geld- und Devisenmarkt Paris, 28. Mai Cchluß amillch). London 78,83 ½] Fpanien 27.25 lan 1819. e 0 e 088. l 81150 el. 19 allen. oltan 25 Ferlin beigen 258,87 Jem: 486.75 Stockben 382. Mann 75 London, 28. dal(Schluß amflitd) deny 494.80[„40 done 570% chene 1% Montreal 499,75 Seckbom 49,89 ¼ Rumzvfen 0 674.— etebama 17 amsterdam 789.50 lo 18,90/ Nonsſentin, 918,— Funfaſen 128.— 250. Litabn 110.1* 4 Menlo 18 . Helsingfer N ien Monferiges 22.50 kalen 37— 1937 ene 2,21 Laſparalto 585 bern 5 Fühl 27/5 Foenes Ars 15,— Buenos iche: 15. ¼ Belgrad 215.— flo ce Jen. 22, anf london 1805 Spabſen— ole 400,— Hongkong 1,801. Sßdafrfts 100.12 Mefalle Hamburger Meiallnoflerungen vom 28. Mal Hüpfer ne- u. Sraſſz-Ann rief bs brief f bold dan bel berahlt 5 5 /F Hüttenrehik.. 19.19. Febtna.... Fadailber(H. p. Ah)., 88 Morz 4. keingeſg(AN. p. r..84 279 Apr e eee latin(äbfalle) ai 448.7548, 270,0 0 0. lapr.(il, p..)„340 290 1 0 4575 75 285 209 200. Hechn. 8 35 0 J 72 6 22000„l. p. gr. zugus! 48,47, 2000 270.00 eee. deplemb. 48,7548.—- 270,070.00 leto Alt Oktober 49, 2548,50. 270,070, 0 C.. Amen fegulas ines.(L 10.) 48,.— 46,80 %%% 1(L per flasche) 12.87 88 Jezemb.... olframerr chines.(in Sb.) * Höhere Metall⸗Kurspreiſe. Durch Bekanntmachung Kc 141 werden mit Wirkung ab 28. Mai die Preiſe für Blei, . Kupfer und Zink je um 0,25/ je 100 Kilo 1 g *Der Londoner Goldpreis betrug am 28. Mai 1936 für eine Unze Feingold 139 ſh 6 8. 86,5598, für ein Gramm Feingold demnach 83,9203 Pence 2,78296 l. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Die Nachfrage nach Kahnraum für talwärts war ſehr rege. Dagegen konnte für bergwärts nur vereinzelt Raum vorgelegt werden. Die Frachten und Schlepplöhne blieben unverändert. eue Naunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Kundgebung im Duisburger Siadfſheafer Im ittelpunkt der Veranſtaltungen des Deutſchen befruchteten Lande auf Binnenſchiffahrtstages 1936 ſtand die feierliche Kundgebung alle Beſtimmungen der Entwicklung im Duisburger Stadttheater am Vormittag des 28. Mai] gepaßt worden. In dem Wunſche, die Fr 1936. Der Vorſitzende, Generaldirektor Dr. h. c. Joh. W. jährigen Arbeit zu nutzen und das Inkraf Welker gungste hinaus ai zahl hervorragender Vertreter der Regierung und der Par⸗ Schweiz, England und Italien ihre Inkraftſetzung ab et, der Verwaltung, Wirtſchaft und Wiſſenſchaft ſowie der 1. Januar 1937 durch einen Modus vivendi beſchloſſen und Preſſe begrüßen. Er betonte die Bedeutung des Binnen⸗ den Niederlanden, deren Regierung ſich aus bekannten ſchiffahrtstages, die darin beſteht, aus der Kraft einer[Gründen zur Zeichnung des neuen Werkes noch nicht hat Idee und in dem feierlichen Bekenntnis einer größeren entſchließen können, Gemeinſchaft zu einem feſten Glauben neuen Mut für des deutſche Regierung hofft, Tages Kampf und Arbeit zu ſchöpfen. Im Schatten der Deutſchland für das Verhalten des befreundeten Nachbar⸗ f 5 die der Binnenſchiffahrt und damit auch landes beſteht, auch dort dem Bedürfnis nach einem Modus eutſche Binnenſchiffahrt im Wett⸗ vivendi entgegengebracht wird. ammenarbeit mit den übrigen Ver⸗ Zu den beſonderen Angelegenheiten de großen A dem Zentr 5 b und in der 125775 für ð kehrsmitteln geſtellt ſind, verlieren, ſo führte Dr. Welker eins übergehend, bemerkte der Miniſter, daß er den Zen⸗ aus, die Probleme des inneren Wettbewerbes in der Bin⸗ tral⸗Verein aufrechterhalten habe, weil er es für eine be⸗ nenſchiffahrt, ſo ſchwer der einzelne damit zu ringen hat, ſonders glückliche Löſung halte, wenn der Reichsverkehrs⸗ an Bedeutung.„Reeder und Partikulierſchiffer, Schiffahrt[gruppe Binnenſchiffahrt, und Häfen, Befrachter und Makler ſie gehören zuſam⸗ ſchiffahrtsgewerbes, zweite Organiſation zur Seite men, denn in ihrer Gemeinſchaft ſchaffen ſie erſt die Ver⸗ ſteht. Durch ſeine Zuſammenſetzung und gemäß den Auf⸗ keh eiſtung Binnenſchiffah In das Sieg Heil! auf gaben, die ſich der den Führer und Reichskanzler, der mit ſtarker Hand die reit, dafür zu ſorgen, daß die Binnenſchiffahrt nicht nur Grundlagen für die weitere Entwicklung auch der Binnen⸗] als Gewerbe, ſondern in dem großen Rahmen geſehen ſchiffahrt geſchaffen hat, ſtimmten die Verſammelten begei⸗ wird, in dem ſie ſteht. Als ein lebenswichtiger Verkehrs⸗ ſtert ein. Die Reihe der Begrüßungsanſprachen wurde er⸗ özweig ſei ſie zum Dienſt an der Geſamtwirtſchaft berufen. öffnet durch Oberbürgermeiſter Dillgart⸗ Duisburg,[ Der Zentral⸗Verein wolle die Binnenſchiffahrt in ihren der den Deutſchen Binnenſchiffahrtstag 1936 in der Stadt mannigfachen Verflechtungen betrachten, losgelöſt von den die im tägliche n Le⸗ Duisburg, konnte unter den etwa 1000 Ta⸗ Deutſchland und für die nehmern aus allen deutſchen Gauen und darüber ſo bedeutungsvollen neuen Beſtimmungen vielen Staaten des Auslandes eine große An⸗ zuſchieben, haben Deutſchland, Frankreich, 5 1 tigung und auf Vertrauen beruhende Zuſammenarbeit der Deuischer Binnenschiflahrisiag 1936 beteiligten Staaten wieder Hundert alten leitenden denen die Binnenſchiffahrt hergeſtellt. Die freiheitlichen Grundſätze, unter und die von ihr wirtſchaftlich lühten, ſind erneut beſiegelt und der Verhältniſſe an den Beitritt offen daß das gleiche Verſtändnis, das in Zentral⸗Verein geſtellt habe, ſei er be⸗ des größten Binnenhafens herzlich willkommen hieß. zahlreichen Sorgen und Bedürfniſſen, ben des Gewerbes ſelbſt Löſung erheiſchen. Grundſätzliche Ausführungen des Reichs⸗ wies dann darauf hin, daß In Verbindung m Reichs⸗ und Preußiſche Verkehrsminiſter Freiherr v. Eltz⸗ ihrem Gebiete ſtattfindenden Motoriſierung Nübenach das Wort. Er gedachte zunächſt des Abſchluſſes Aufgaben im Schiffbau und der Reviſionsarbeiten für die Mannheimer Rheinſchiff⸗ gaben für die gegenſeitige Ergänzung und Unterſtützung fahrtsakte, an deren Zuſtandekommen eine deutſch⸗fran⸗ der Verkehrsmittel, neue Aufgaben für die Ueberleitung zöſiſche Verſtändigung bekanntlich entſchiedenen Anteil ge⸗] der Verkehre von dem einen auf das andere. habt hat. Nach einer für Deutſchland empfindlichen Zwi⸗ Die große Mannigfaltigkeit von Wiſſen und Erfahrung, ſchenperiode wird am Rhein“ die Souveränität der Ufer⸗] die der Zentral⸗Verein durch die Art ſeiner Zuſammen⸗ ſtaaten und damit eine auf Achtung vor der Gleichberech⸗ ſetzung in ſich berge, berechtige zu der Ueberzeugung, daß fttreten der für gute Zuſammenarbeit am Rhei der Organiſation des Binnen⸗ die deutſche Binnenſchiffahrt in 5 2725 85 nächſter it durch die Verbind des 1 8. verkehrsminiſters ächſter geit du 15 die 2 Verbi no ung des weſtlichen und öſt⸗ lichen deutſchen Waſſerſtraßennetzes einer ganz neuen Lage Zu grundſätzlichen Ausführungen ergriff ſodann der gegenüberſtehen werde. Schiffahrtsbetriebe, neue Auf⸗ ſchon ein Jahr⸗ üchte der lang⸗ nicht hinaus⸗ Belgien, die gehalten. Die 2 8 Zentral⸗Ver⸗ Der Miniſter it der auch auf erſtünden neue er auch für die Löſung der in der Zukunft liegenden Auf⸗ Elektrizitäts AG., Mannheim, iſt an dem Unternehmen— gaben wertvolle Erkenntniſſe erarbeiten werde. In ſeiner durch maßgebenden Aktienbeſitz betei Zuſammenſetzung ſei eine beſondere Gewähr auch dafür zu[ Bruttoertrag von 1,77 Mill./ lim ſech erblicken, daß er ſich nicht von einſeitigen Geſichtspunkten ſenden Zwiſchengeſchäftsjahr 820 674 /) wurden 129 Mill leiten laſſe, ſondern daß ſein Blick ſtets auf das Geſamt⸗ für Löhne und Gehälter, 0,14 für ſoziale Abgaben, 0,12 für wohl gerichtet ſein werde. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Verkehr und wendungen, 0,03 für beſondere Abgaben und 9,01 Mill. Georg für Zinſen erforderlich, ſo daß ſich ein Reingewinn 1 Körner⸗Berlin, begrüßte die Kundgebung als einen Vortrag von 33 153/ ergibt, woraus 6 v. H.(i. V. 6 v. H. Beitrag zu der im Geiſt der Leipziger Vereinbarung vor⸗ p. r..) Dividende verteilt werden. In der Bilanz ſtehen gezeichneten engen Zuſammenarbeit zwiſchen der Deutſchen[ die Auldgen mit rd. 0,51(im Zwiſchengeſchäftsjahr 0,5), das Arbeitsfront und der gewerblichen Wirtſchaft und betonte Umlaufvermögen mit 0,24(0,44), andererſeits das Ag. mit die Notwendigkeit engſter Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchen Arbeitsfront und den Reichsverkehrsgruppen. ſchulden mit 0,18(0,33), die Verbindlichkeiten gegenſtber In der heutigen Zeit eines unerhörten politiſchen Lei⸗] Konzerngeſellſ 1 mit 0,03(0,19) und die Alzepte mit leben⸗ 0,07(0,02) Mill.„ zu Buch. Die Ausſichten für das la Die⸗ fende Geſchäftsjahr werden als zufriedenſtellend bezeich öffentliche Betriebe in der Deutſchen Arbeitsfront, ſtungskampfes unſerer Nation ſei der Einſatz der digen Energie des deutſchen Menſchen entſcheidend. Binnenſchiffahrt. Den Deutſchen Binnenſchiffahrstag 1936 beſchloß Reihe von Beſichtigungen, die lebhaften Anklang fanden.(Rheinelektra)) 9951 0 wiedergewählt. Ein Teil der Tagungsteilnehmer beſichtigte die Werkaus⸗ 5 ſtellung der Gutehoffnungshütte AG. in Oberhauſen, anderer Teil die Werkſtätten der Demag⸗Duisburg Lellſe 5 ihre umfangreiche Modellſammlung von Kran⸗ und Ver⸗ mehr betreibt ladeanlagen. Die ſtärkſte Beteiligung wies die gemeinſame Dampferfahrt auf dem Rhein in Richtung Xanten auf. Hch. Lanz AG. Mannheim () In der heute in Mannheim ſtattgehabten AR⸗Sitzung von 33 504 wieder betragen 92 275 1 0 eigene Aktien 15 nom. Betrag y 8 v. H. Dividende an die Aktionäre in Vorſchlag zu 11000/ ſind mit 2150/ eingeſetzt. Die Verbind icht bringen. Weitere 2 v. H. Dividende werden an die Gold⸗ beſchränken ſich auf 750 /, ſo daß ſich ein Vermög wurde beſchlo ſſen, der GV die Ausſchüttung von diskontbank für den Ankeiheſtock abgeführt. 352 7 3* Verband pfälziſcher Genoſſenſchaften Raiffeiſen e. B, Nheinische Hoch- und Iiefbau AG. Ludwigshafen a. Nh. Nach kurzen Begrüßungsworten 5 Mannheim Bei der Geſellſchaft war auch im Berichtsjahre 1935 die[ desbauernfi Beſchäftigung im Tiefbau weſentlich ſtärker als im Hoch⸗ ſenſchaften. Er kam dann auf die Erfolge der Politik der bau. In erſter Linie waren es wieder die Aufträge der Reichsregierung hinſichtlich der Sicherung und Durchfüß⸗ Wenn rung der Produktion innerhalb des Rahmens der E Reichsbehörden, die das Baugewerbe befruchteten. man auch im Tiefbau augenblicklich gut beſchäftigt ſei, ſei ooch der Gerätepark, insbeſondere im Beton⸗ und Hoch⸗ bau, nicht voll ausgenutzt. Die erwartete Belebung Induſtriebau iſt eingetreten; die Geſellſchaft hat einige Geſamtheit zu dienen. Anſchließend erſtattete das Vor⸗ Aufträge auf dieſem Gebiete erhalten. Die Rheiniſche]! ſtandsmitglied Denig den Geſchäftsbericht. gt. Von einem 4 2 Monate umfaf⸗ 7 Abschreibungen, 0,07 für Steuern, 0,08 für ſonſtige 5 der] unv. 0,325, die 19 955 mit 0,03, Anzahlungen und Waren 1 2 15 8 7 75 et. ſen deutſchen Menſchen zu erhalten, ſeine Arbeitskraft zu] In der o. HV. war ein AK. von 315 400 1 mit 3 154 Stim⸗ ſtärken, ihn richtig einzuſetzen und zu behandeln, ſei auch men vertreten. Die Vorſchläge der Verwaltung mit g y 5 die Aufgabe der verantwortlichen Männer in der deutſchen Dividende(i. V. 6 v. H. p. r..) wurden einſtimmig 1 2 (geheißen. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR. Mitglie⸗ eine] der Dr.⸗Ing. e. h. Bühring und Direktor Baurat Schöbert ein O Getreide⸗Kredit AG in Lig. in Maunheim. und Geſellſchaft, die ſchon ſeit mehreren Jahren keine Geſc und deren endgültige Auflöſung nur noch durch einen vor dem Od Karlsruhe ſchwebenden Be⸗ rufungsprozeß verhindert wird, genehmigte in ihrer 68 vom W. Mai die Bilanz für 1935. Danach ſind auf Auß ſtände 71381/ eingegangen, ſo daß 919 e noch in der B la n z mit 54 441/ erſcheinen, denen eine Rückf „ wie i. V. gegenüberſteht. Die Bankguth 114 616(117 960)/ ergibt. Vorſitzenden des AR, Abteil ungsleiter S ch e u, Iprach auf der Jahrestagung des Verbandes in Homburg⸗ Saar Lon⸗ rer Bonnet über die Aufgaben der Genof⸗ o gungsſchlacht zu ſprechen. Er betonte weiter die Not 0 digkeit der Ausſchaltung des nichtariſchen Viehhondels. Zum Schl uß betonte der Redner, daß ein jeder ſich bewußt 51 ſein müſſe, daß es ſeine Aufgabe ſei, in erſter Linie der Beachten Sie bitte unser Putzfenster an den Planken Sramm 5 09 129 140 12 Les der Kölner FOD. WERKE besucht uns amn Freitag, 29. Mai 1936 von 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abds. und wird sämtliche Modelle für PERSONEN. und LASTWAGEN vor unserem Verkaufsraum a. dem Ludwigsplatz in Ludwigshafen volgen und vorführen. Die Ausstellung führt eine große Zahl von interesscmten Schnittmodellen mit aich. welche den hohen Wert der FORD. 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