sellschaft 43243 nteitt frell .— NA. 8807 Mannen 1 1936 Pen te G Nr l Abend Akt em Akt 122.15 Ubt 305 ert bel e 4 deplatz ere Zulge Auto umt bil emp, weg 1. genügd 141 r N. Sete - SStleke ls Stec h 3 der ſozialiſtiſchen Landestagung herunter erklärt habe, nämlich: Wir ſind, ob wir wollen oder nicht, inungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Fre. Haus 3 + 30 Pfg. Trägerlohn natlich.50 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen 2 20 Anzeigen dr Ameterzeile 9 Pfennig, 79 mm geholt.50 Mk., durch die Poſt.80 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. ami er e e breite Text Anuig. Für F a milien⸗ und Herze r e e. e 3 8 8 75 29 Auzel. 8 le 1 ſraße 42, Schwetz 08 ra 5 4, 2— eldſtraße 18, Ne Fiſcher⸗ 5 Konkurſen m Na bla ewährt. Keine G ahr für fue 5 e 5 e 85 e Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in en e 728 h i 455 Abbestellung. i gen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für ferum teilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. a öchentlich.50 RM. im Monat wöchentlich. M. im Mona 2 — (unkmeldung der NM.) + Paris, 30. Mai. Am Vorabend der Eröffnung der Landestagung der Sozialiſtiſchen Partei fand in einer großen Pa⸗ tiſer Sporthalle eine Maſſenverſammlung ſtatt, die im Zeichen des ſozialiſtiſchen Wahlſieges und des 5, Jahrestages der Gründung der Frauen⸗Inter⸗ gationale ſtand. Der Sozialiſtenführer Léon Blum hielt unter Fochrufen feierlichen Einzug in die Halle. Als er aher das Wort ergreifen wollte, machten ſich zunächſt ſurke kommuniſtiſche Elemente mit Rufen„Ueber⸗ all Sowjets!“ bemerkbar, die durch neues Ein⸗ ſehen der Muſikkapelle übertönt und beruhigt wer⸗ den mußten. Schließlich trat Schweigen ein und Leon Rum konnte ſeine Rede beginnen. Aufgabe der neuen Regierung werde es ſein, ſo erklärte er u.., dus Prinzip der Gleichberechtigung beider Geſchlech⸗ ier auch in Geſetzesſorm zu erfaſſen. Das Pro⸗ gtamm der Volksfront müſſe durchgeführt werden. die neue Regierung werde alles, was Ordnung, hlergehen und Gerechtigkeit gewährleiſten könne, Ar das Volk tun, um die neue ſozialiſtiſche Geſell⸗ ſhalsoronung zu begründen. in weiteren Verlauf ſeiner Rede brachte Léon Blum ſein Bedauern zum Ausdruck über die Wei⸗ rung der„kommuniſtiſchen Kameraden“, die Re⸗ getüngs verantwortung mit den Sozialiſten zu teilen. „Es wird der Wille der Regierung von morgen ſein“, ſo erklärte Leon Blum,„mit unſeren kommuniſtiſchen Kameraden in genau ſo engem Vertrauen, Freimut und Freiheit zuſammen⸗ zuleben, als ob ſie mit uns Seite an Seite am gemeinſamen Tiſch ſäßen. Ich wiederhole hier aber, was ich von der Tribüne in Glück und Unglück vereint. Unſer Erfolg wird auch der des geſamten Proletariats ſein. Unſer Scheitern würde das Scheitern des ganzen Prole⸗ lartats bedeuten in allen ſeinen Formen und ſeinen Organiſationen, ſowohl in politiſcher als auch in korporativer Hinſicht.“ Noch deutlicher und vielſagender waren Blums pätere Ausführungen, in denen er erklärte:„Es wäre ein Irrtum, ſich einzubilden— und ich weiß, daß nicht einer unter unſeren kommuniſtiſchen Ka⸗ meraden es ſich einbildet— daß es gerade die Kom⸗ muniſten wären, die aus unſeren Fehlern und un⸗ eren Fehlſchlägen Vorteile ziehen könnten.“ Leon Alum unterſtrich dann noch im beſonderen, daß ein Scheitern der Volksfrontregierung unabänderlich ein — des Faſchismus nach ſich ziehen Roch immer rund 41000 Streikende 5 ++ Paris, 30. Mai. Am ſpäten Abend des Freitag kündigte zwar eine pannte politi Seite an Seite mit den kommunmiſtiſchen Kameraden“ Leon Blum ſtellt ſeinen Verbündeten die Situation klar: Verſagen der Volksfront bedeutet Sieg des Jaſchismus“ amtliche Meldung die Beendigung des Metallarbei⸗ terſtreiks in den Pariſer Vororten und die Wieder⸗ aufnahme der Arbeit für den Dienstag nach Pfingſten an, aber durch das Uebergreifen auf andere Betriebs⸗ zweige ſcheint ſich die Streikbewegung in Paris in ihrer Stärke doch erhalten zu haben. Das Gewerkſchaftsblatt„Le Peuple“ und der „Matin“ geben eine Aufſtellung über die noch im Ausſtand befindlichen Werke, die mit einer Geſamt⸗ zahl von über 40 000 Streikenden kaum hinter der von der Nacht zum Freitag zurückbleibt. Erſt für den heutigen Samstag ſollen neue Verhandlungen über die teilweiſe ſtark auseinandergehenden Ein⸗ zelforderungen der Belegſchaften Klarheit in die Lage bringen. Die kommuniſtiſche„Humanits“ und der„Popu⸗ laire“, das Blatt des kommenden Regierungschefs Leon Blum, frohlocken über den bereits von der Ar⸗ beiterſchaft errungenen Teilſieg und über die Schwere zufammenftöße in Spanien ängſtliche Haltung der bürgerlichen Preſſe, die der, wie die beiden Blätter ſich ausdrücken,„diſziplinier⸗ ten neuen Form des Kampfes der Arbeiter um ihre Rechte“ faſſungslos gegenübergeſtanden habe. Der kommuniſtiſche Senator Cachin meint in der„Hu⸗ manité“, der ruhige Verlauf des Maſſenſtreiks be⸗ weiſe, daß die Linksregierung von morgen in keiner Weiſe revolutionären Charakter trage. Der„Ami du Peuple“ faßt dagegen die Anſichten der Rechtspreſſe über den augenblicklichen Streik und die politiſche Lage folgendermaßen zuſammen: Man befinde ſich bereits in voller Verwirrung und Anarchie: Anarchie in der Regierung, da ſie keine Verantwortung mehr habe, Anarchie in der ſozialen Frage, da man die Forderungen der Arbeiter mit den grundſätzlichen Rechten des Eigentums zu ver⸗ miſchen beginne, Anarchie bei den Arbeitgebern, die ihre Vorrechte mißbrauchten und mit den normalen Beſitzrechten verwechſelten. 24 Perſonen bei einem marxiſtiſchen Sturm auf Poltizeiſtationen erſchoſſen (Funkmeldung der NM) 5 95 Madrid, 30. Mai. In dem Dorfe Yeſte in der Provinz Albacete ſind in einem ſchweren Feuergefecht zwiſchen der Polizei und der marxiſtiſchen Bevölkerung 22 Einwohner und 2 Beamte der Polizeitruppe Guardia Civil getötet und über 100 Perſonen zum Teil ſchwer verletzt worden. Den Anlaß zu den blutigen Auseinanderſetzungen hatte die polizeiliche Räumung eines Landgutes ge⸗ geben, das einem ehemaligen Abgeordneten der radi⸗ kalen Partei gehörte und von linksextremen Ele⸗ menten überfallen und in Beſitz genommen worden war Die Polizeibeamten verhafteten die Täter, ſtießen aber bei der Abſicht, ſie in die Strafanſtalt zu überführen, auf den bewaffneten Widerſtand der marxiſtiſchen Einwohner von Yeſte, Die Beamten verſchanzten ſich darauf in der Polizeiwache und ver⸗ teidigten ſich gegen mehrere hundert marxiſtiſche An⸗ greifer. Der Kampf endete mit dem genannten blu⸗ tigen Ergebnis. Bomben in Madrider Cafés (Funk meldung der N M.) I Madrid, 30. Mai. In Madrid wurden wieder Sabotageakte von linksextremen Elementen verübt. In verſchiedenen Kaffeehäuſern der Stadt wurden drei bombenähnliche Feuerwerkskörper geworfen, deren Exploſion erheb⸗ lichen Sachſchaden in den Räumen und eine Panik unter den Gäſten verurſachte. In einem Kaffee wurde der Sohn des Beſitzers lebensgefährlich ver⸗ letzt. das Geheimnis der „Schwarzen Legion“ 6 Millionen bewaffnete Mitglieder?-Das Ziel: Die Diktatur? — Neuyork, 29. Mai. Der in Detroit von den Strafverfolgungsbehör⸗ den des Staates Michigan gegen die Mörder des Ar⸗ beiters Poole und damit gleichzeitig gegen die ganze Geheimorganiſation der„Schwarzen Legion“ einge⸗ leitete Prozeß ſcheint ſich mehr und mehr zu einer Staatsangelegenheit zu entwickeln. Im Repräſen⸗ lantenhaus zu Waſhington wurde ſogar eine Kon⸗ greßunterſuchung gegen die Legion gefordert. Fer⸗ ner wird die Landesgeheimpolizei zum Einſchreiten aufgefordert, da man glaubt, daß nur dieſe imſtande let, die über die ganzen Vereinigten Staaten lau⸗ fenden Fäden der Geheimorganiſation bloßzulegen. Da die„Schwarze Legion“ den Juden und Katho⸗ ken ausgeſprochen feindlich gegenüberſteht, wird ſie in der geſamten Preſſe des Landes als eine Bande von Mordbrennern hingeſtellt. Ob dies mit Recht oder Unretht geſchieht, bleibt abzuwarten. Die Le⸗ gion ſcheint übrigens gut bewaffwet zu ſein. 1 3 Bei der Durchſuchung der Wohnungen der bisher en Mitglieder wurden ſtets Waffen gefun⸗ den. Die Verhafteten weigern ſich im allgemeinen, irgendwelche Ausſagen über die Legion zu machen. Einer von ihnen ſoll jedoch erklärt haben, die Legion könne im Falle eines kommuniſtiſchen Aufſtandes innerhalb von 24 Stunden in ganz Amerika mobi⸗ liſtert werden. Aus den bisher beſchlagnahmten Mitgliederliſten geht hervor, daß die Legionäre allen Volksſchichten entſtammen. Ihre Mitglieder ſind in Regierungs- ſtellen, ja ſelbſt in großer Zahl unter der Polizei zu finden. Der im Staat Ohio lebende Kommandeur der Legion, Effinger, erklärte in einer Unterredung, die Geſamtmitgliederzahl der„Schwarzen Legion“ belaufe ſich auf über 6 Millionen, die über alle Staaten der Union verteilt ſei. Ef⸗ finger bezeichnete alle Geſchichten von nächtlichen Auspeitſchungen, Todesdrohungen, geheimen Feme⸗ morden uſw. als gemeine Lügen, die von gewiſſer Seite ausgeſtreut würden, um die Legion zu diskre⸗ ditieren. Die Legion trete für Recht und Oroͤnung ein. Ihre Hauptaufgabe ſei der Kampf gegen den Kommunismus und andere unamerikaniſche Erſchei⸗ In der Vorſtadt Cuatro Caminos drang ein Anarchoſyndikaliſt in eine Gaſtwirtſchaft ein und feuerte aus einer Maſchinenpiſtole zahlreiche Schüſſe auf die Gäſte ab, von denen neun, darunter einige ſchwer, verletzt wurden. In demſelben Stadtviertel fanden noch weitere Schießereien zwi⸗ ſchen politiſchen Gegnern ſtatt, über deren Ausgang keine Einzelheiten vorliegen. Rafft ſich die Regierung endlich auf? (Funkmeldung der N MZ.) f + Madrid, 30. Mai. In den frühen Morgenſtunden des Samstags wurde die Hauptverwaltung des anarchoſyndikaliſti⸗ ſchen Gewerkſchaftsverbandes C. N. T. in Madrid von der Polizei geſchloſſen. Ein ſtarkes Polizeiauf⸗ gebot umzingelte das Gebäude und verhaftete 180 Perſonen. Dieſe Maßnahme, die auf den letzten von den Anarchoſyndikaliſten verübten Sabotageakt“ zurückzuführen iſt, ſtellt die erſte offene Abwehrmaß⸗ nahme der Volksfrontregierung gegen die radikale Streik⸗ und Umſturzpolitik dar. In Alfajarin in der Provinz Sarogoſſa erlitten ſieben Perſonen bei einem Feuergefecht zwiſchen politiſchen Gegnern zum Teil ſchwere Schußver⸗ letzungen. Unterdrückte deutſchfeindliche Propaganda. Die Abendausgabe der in Turin erſcheinenden„Gazetta del Popolo“ vom 286. d.., die eine ſenſationell aufgemachte Landkarte über angebliche deutſche Ge⸗ bietsanſprüche in Europa veröffentlicht hatte, iſt auf Veranlaſſung des italieniſchen Preſſe⸗ und Propa⸗ gandaminiſteriums beſchlagnahmt worden. Léon Degrelle, der Führer der belgiſchen„Rex! ⸗Bewegung, die bei den Wahlen in Belgien einen überraſchenden Erfolg zu verzeichnen hatte, wurde vom belgiſchen König emp⸗ nungen, ſowie die Erhaltung der amerikaniſchen Ideale. fangen und verläßt hier den Königspalaſt. (Weltbild,.) e Situation in Frankreich Erneuerung Gedanken zu Pfingſten * Mannheim, 30. Mai. Man nennt die heutige Zeit, ſucht man nach einer allgemein charakteriſierenden Formel für ſie, gerne die Zeit des Umbruchs, die Zeit der Erneuerung auf allen Gebieten. Das Weſen der Zeit iſt damit auch zweifellos richtig erfaßt. Dieſes Weſen iſt eine Be⸗ ſtandsaufnahme der alten Werte, das Meſſen ihrer Gütigkeit an neuen Erkenntniſſen, der Erſatz der verbrauchten, unlebendig gewordenen Begriffe dupch neue, die Belebung der als gültig erkannten mit neuem geiſtigem Inhalt. Es iſt wirklich eine große Zeit der Erneuerung, in der wir leben, und daher weder eine bequeme noch eine ſichere Zeit, eine Zeit des„Umbruchs“, in der das Alte noch nicht ganz ab⸗ gelegt und das Neue noch nicht ganz erworben, das eine noch haftende Erinnerung geblieben und das andere noch nicht feſter Beſitz geworden iſt. Solche Zeiten erfordern zu ihrer Meiſterung eine feſte Sicherung im Grundſätzlichen, geiſtige Aktivität und geiſtige Verantwortung. Sicherung im grund⸗ ſätzlichen: d. h. das Wiſſen darum, daß Weſen und Erfüllung jeden Lebens ſeine ewig wieder⸗ kehrende Erneuerung iſt, daß die Geſchichte wohl Perioden der Ruhe, des Stillſtandes, auch der ſatten, trägen Unbeweglichkeit kennt, daß ſie aber dann mit um ſo größerer Haſt und um ſo energi ſcherer Kraft wieder zu neuen Ufern aufbricht, Es gibt im Leben der vergänglichen Welt kein Geſetz und keinen Zuſtand, der ewig dauert— außer das Geſetz des Todes. Was Menſchen erſchaffen und was Menſchen gedacht haben, iſt dem Wandel der Zeiten unterworfen, untertan dem unerforſchlichen geheimnisvollen Geſetz der Entwicklung, das be⸗ gnadete Naturen für eine kurze Spanne vielleicht vorausahnen können, das für die Dauer zu binden keinem Menſchen gegeben iſt. Alle politiſchen For⸗ men, alle geſellſchaftlichen Ordnungen ſind vom An⸗ beginn der Zeiten an in Bewegung geweſen und wer⸗ den in Bewegung bleiben. Sie wachſen, werden groß und ſterben, nicht anders als der Menſch ſelbſt wächſt, wird und ſtivbt. Es gibt Zeiten, in denen der Menſch dieſe Ent⸗ wicklung nicht bemerkt oder nur der Menſch ſie be⸗ merkt, der ſehr auf den Herzſchlag der Zeit zu hören verſteht; die Zeit unſerer Väter und Großväter war eine ſolche. Es gibt Zeiten, in denen jeder einzelne in die Kluft ſtürzt, die der Auseinanderfall der Zeiten aufreißt und jeder einzelne ſich mühen muß, die neue Höhe zu gewinnen: die Zeit, in der wir leben, iſt eine ſolche. Es iſt vielleicht eine ſchwere, aber auch eine ſtolze Zeit, denn in ihr iſt der einzelne mitten hineinge⸗ ſetzt in die Schöpfungszeit ſeines eigenen Schickſals. Er erlebt und er geſtaltet das Werden der Formen und der Geſetze, die über ſeinem Leben und über dem Leben der Generation nach ihm ſtehen ſollen. Er iſt tätiger Mitſtreiter im Kampfe um ein neues Lebensgeſetz und ein neues Lebensbild, ebenſo be⸗ ſtimmt, vom Alten zu retten, was gut an ihm war, wie dazu berufen, das Neue zu ſtützen und zu pflegen. Seine Aufgabe iſt ſchön, aber freilich auch ge⸗ fährlich. Er muß ſie erfüllen ohne Vorbild und Anleitung. Er muß das richtige Maß zwiſchen Lockung zum Neuen und Bindung an das Alte finden. Er muß der Verſöhnung zur Maßloſigkeit ebenſo wider⸗ ſtehen wie der grundſätzlichen Feindſchaft. Und er darf es ſich vor allem nicht ſo bequem machen, ſeine Auf⸗ gabe lediglich in der Geſtaltung der äußerlichen Form zu ſuchen, ſondern muß ſich immer jenes Pfingſtwortes erinnern, das von der Erneue⸗ rung im Geiſte ſpricht. Selbſtverſtandlich, daß jede neue Zeit auch nach neuen äußeren Formen ihres Lebens ſucht, aber dieſe äußeren Formen müf⸗ ſen Folge, nicht Anfang ſein, dürfen nicht Selbſt⸗ genügen, ſondern umgekehrt nur verſtärkte Bindung an das innere Weſen ſein. Man ſagt, unſere Zeit ſei dem Geiſtigen un d den geiſtigen Din gen abhold, ſie ſetze alle Infanterie zieht ins Gefecht Bildbericht vom Infantefie- regiment 110 auf Seite 18 Selbſt⸗ ſei eine rein das ſtellte jen an den Geiſt falſch S e Hera rderung e Heraus heutige! 1 Safe zur Selbf forderung zur unmittelbaren fertat! Denn nur vom G und u her kann wirklich die Er ing der der Menſchen dieſer Zeit erf n. Es t ja nicht z.., dem Men⸗ ſchen d uß iſziplin der Gemeinſchaft auf zuerlegen, es gt nicht, die Forderungen völ⸗ kiſchen Denkens in Form von Geſetzespara⸗ graphen zu unterbreiten, es genügt nicht, ihn bloß in den gr tionen der neuen Zeit zu ſamme as alles von Dauer und von wirklie Gewinn ſein ſoll, dann muß es ſeine große 0 n Geiſtigen her erhalten, dann darf der einzelne nicht von außen dazu geführt, dann muß er von innen, von ſelbſt, aus einer neuen geiſtigen Schau heraus dazu getrieben werden. Das bedingt aber jene geiſtige Aktivität und jene geiſtige Verantwortung, von der oben die Rede war. Den Mut f Einſatz und die Er⸗ innerung daran, wieviel von dieſem Einſatz für die ganze Zuk t der Nation und ihr Schickſal abhängt. Das Geſetz der Trägheit, immer wirkſam zugun⸗ ſten des Beſtehendel igt, daß bei entſcheidenden Revolutionen des nicht anders wie der Ge⸗ zu geiſtigen ſtete tes ſellſchaft die Marſchierer auf den Straßen Hich⸗ tiger ſind als die Denker in den Stuben. Sie ſind es, die den Stoß gegen das Alte führen und den Raum für das Neue freimachen. Den Raum zu füllen, dazu braucht es dann aber auch die Arbeit des Geiſtes. Zu dieſer Arbeit iſt heute das deutſche Volk, ja ſind heute alle Völker Europas, die alle mitſamen das Wanken des alten und das Drängen des neuen Lebens ſpüren, aufgerufen. Wie keine andere Revolution vorher hat die na⸗ tionalſozialiſtiſche Revolution die ganze Totalität des Lebens aufgeriſſen. Die großen Quadern des deutſchen Neubaus liegen bereit in den großen Grundbegriffen, die durch dieſe Revolution heraus⸗ gehoben worden ſind. Es gilt, ſie in Geiſt und Herz der Menſchen zu ſenken und ſo zu fügen und zu formen, daß der Bau, den ſie tragen, wirklich die bleibende Wohnſtatt der deutſchen Menſchen wird. Dr. A. W. 0 Er 4 Verſchleppt? Eine myſteriöſe Geſchichte in Helſingfors — Helſingfors, 29. Mai. In dem Mordprozeß gegen den finniſchen Rot⸗ gardiſten Antikainen, der ſpäter ſowjetruſſiſcher Offi⸗ zier war, hat das finniſche Gericht am Donnerstag ſein Urteil gefällt. Antikainen wurde zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus verurteilt. Er hatte während des kareliſchen Aufſtandes im Jahre 1922 den finniſchen Weißgardiſten Marjoniemi bei lebendigem Leibe in dem La⸗ gerfſener der damals von ihm beſehligten Roten finniſch⸗ruſſiſchen Garde verbrannt. Im Verlauf des Gerichtsverfahrens traten auch einige eigens aus Sowjetrußland von den Bolſche⸗ wiſten herangeholte und dort anſcheinend entſpre⸗ chend inſtruierte„Entlaſtungszeugen“ zugunſten An⸗ tikainens auf. Einer dieſer ſowjetruſſiſchen Zeugen, Matjejew, ging von ſeinen früher gemachten Aus⸗ ſagen im Verhör ab und gab zu, ebenfalls die Hilfe⸗ rufe des verbrannten Opfers gehört zu haben. Die⸗ ſer Umfall, der, wie der Zeuge zugab, ohne irgend⸗ welche Beeinfluſſung oder Druck finniſcherſeits er⸗ folgte, war um ſo aufſehenerregender, als Matjejew ſeine Familie als Geiſel in der Hand der Bolſche⸗ wiken wußte. Am Freitagmittag verſchwand nun plötzlich Matjejew in Helſingfors. Erſt in den Nachmit⸗ tagsſtunden wurde bekannt, daß er ſich in der ſowjetruſſiſchen Geſandtſchaft befinde. Das finniſche Auswärtige Amt verbreitet über das ſenſationelle Verſchwinden dieſes Zeugen nur die kurze Meldung, daß die ruſſiſche Geſandtſchaft er⸗ klärt habe, Matjejew habe ſich dort eingefunden und mitgeteilt, daß er freiwillig nach Rußland zurückkeh⸗ ren wolle. Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen N kaunheimer Zeitung Samstag, 30. Mat/ S Jeſttage der jungen deutſchen Marine: de gro Große Gefechtsübung in der 29. Mai Kiel, Mai. Die am Freitag in der Kieler Bucht vor dem Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht Adolf Hitler abgehaltenen Flottenübungen nahmen einen glänzenden Verlauf. Eine Parade der Flotte vor dem Führer ſchloß ſich an und zeigte unſere Kriegsmarine in bewunderungs würdigem Schneid. Wir ſind vom Wetter z Denn als Narren gehalten wor⸗ den. wir Freitag morgen kurz nach 7 Uhr auf dem Preſſeſchiff„Pfeil“ fahren, bezieht ſich der Himmel mit einemmal mit einer dicken grau⸗ 0 en Wolkendecke. Unſer„Pfeil“ iſt ein frühe⸗ Jetzt, im Alter von 30 Jahren, Scheibenſchlepper. Man merkt ihm das ht an, denn er macht gute Fahrt und zeigt ſich uns zudem in einem friſch geſtrichenen Zuſtand und ſo geſchieht es, daß man bereits beim erſten Rundgang durch das Schiff„Farbe bekennen“ muß, ob man oder nicht. Auf der Höhe von Friedrichsort den Hamburger Dampfer„Jan Schauluſtigen an Bord ebenfalls ſeinen Weg nach der Kieler Bucht nimmt. Es f dann ein feier⸗ licher Augenblick, als wir Laboe mit ſeinem nunmehr unmittelbar vor der Weihe ſtehenden rieſigen Ehren⸗ mal paſſieren. Unſer„Pfeil“ dippt die Flagge, ſo wie das nun ſchon lange Uebung bei allen Schiffen iſt, die oͤhrt vorüberfahren. Nach Laboe wird die Fahrt ſchneller. Kurz nach 10 Uhr begegnen wir ſchon weit drau⸗ ßen in der Kieler Bucht dem Bremer Dampfer„Ro⸗ land“, der die Ehrengäſte der Kriegsmarinetage in die Nähe des Gefechtsbereiches führt. Kurze Zeit ſpäter tauchen noch zwei Perſonen⸗ dampfer, weiter ein Flugzeugbergungsſchiff, ein Tor⸗ pedoboot unſerer Kriegsmarine und der Kreuzer „Königsberg“ auf. Mit ihnen machen wir nun ge⸗ meinſame Fahrt, die dann ſchließlich auf der Höhe von Schleimünde geſtoppt wird. Der Himmel hat ſich inzwiſchen ſehr ſtark bewölkt, ſo daß die Sicht nicht ſonderlich gut iſt. Mit dem Doppelglas ſuchen wir den Horizont ab und entdecken ſchließlich zwei Maſten, erkennen ein Schiff, das Zielſchiff„Zährin⸗ gen“, das den in die Kieler Bucht vorſtoßenden Feind markiert. Etwa eine Viertelſtunde nach 11 Uhr kommt vom Kreuzer„Königsberg“ die Mitteilung, daß der Befehl„Stander Z vor!“ gegeben iſt. Die große Gefechtsübung beginnt. Daraufhin läuft in Richtung des vorſtoßenden Feindes, der„Zähringen“, eine Reihe von Kreuzern und Zerſtörern, die Sicherungsſtreitkräfte, vor. Um dem Feind die Bewegungen zu verſchleiern, erzeugen Flugzeuge eine künſtliche Nebelwand, die nur ab und zu durch Torpedoboote durchbrochen wird. Urplötzlich tauchen dieſe durch die undurchſichtige Wand, treffen Feſtſtellungen über Kurs und Stärke des Gegners und verſchwinden dann wieder hinter dem lichen Schutz. Die Mitteilungen genügen, ſo daß das Gros, aus den drei Panzerſchiſffen„Deutſch⸗ land“,„Graf Spee“ und„Admiral Scheer“ beſteht, ſeine Operationen nutzbringend einrichten kann. Als die Frei Panzerſchiffe in Feuerreichweite des Feindes ſind, dröhnt es dumpf über die See. Gra⸗ nate auf Granate ſpeien die Rohrſchlünde auf das Zielſchiff„Zähringen“. Im Nu hat man ſich auf die große Entfernung eingeſchoſſen, und die Salven ſitzen. Treffer auf Treffer wird erzielt, ſo daß die „Zähringen“, alſo der Feind, gleichfalls eine ſchüt⸗ zende Nebelwand erzeugt und hinter ihr den Rückzug antritt. Dann wird es auf einmal ungemein intereſſant. Man ſieht den Angriff der Flieger, die grell aufblitzenden Flaks, ſieht die mit bloßem Auge kaum wahrnehmbaren geſchickten Geſechtswendungen. Nun nimmt unſere Preſſeſchiff wieder ſchnelle Fahrt auf. Plötzlich ſteuern, aus Richtung der Kie⸗ ler Föhrde kommend, auf uns mehr als ein Dutzend große und kleine Dampfer zu. Als ſie nahekommen, ſehen wir, daß ſie vollbeſetzt ſind mit Mitgliedern des NS⸗Maxinebundes, mit ſchauluſtiger Kieler Be⸗ völkerung und ſicher auch mit vielen Gäſten aus allen Gauen des Reiches, die gekommen ſind, die Will überholen wir Molſen“, der mit Kriegsrecht über Paläſtina? Die Luftwffae wird zur Niederwerfung des Aufruhrs eingeſetzt — Jeruſalem, 30. Mai.(U..) Die ſehr ernſte Lage in Paläſtina bildete den Gegenſtand einer Konferenz zwiſchen dem Hohen Kommiſſar Sir Arthur Wauchope, Offizieren der Marine und der Landſtreitkräfte und Vertretern der Zivilbehörden. Nach allgemeiner Anſicht wird das Ergebnis dieſer Beſprechung ſein, daß die britiſchen Mandatsbehörden noch er⸗ heblich ſchärfere Maßnahmen zur Nieder⸗ ſchlagung des Aufſtandes anordnen werden. Man will bereits wiſſen, daß die Verhängung des Kriegsrechtes über das ganze Mandats⸗ gebiet unmittelbar bevorſteht. Gegen die arabiſchen Freiſchärlergruppen, die in wenig zugänglichen Gebieten des Karmel und Nord⸗ paläſtinas liegen und immer wieder ſchlagartig Ueberfälle auf engliſche Truppenabteilungen, Auto⸗ buſſe und Nachſchubkolonnen der britiſchen Armee⸗ behörden unternehmen, ſind Verfolgungsflugzeuge eingeſetzt worden. Die Maſchinengewehrſchützen der Flugzeuge haben Befehl, unverzüglich nach Sichtung bewaffneter Arabergruppen, die im zerklüfteten Ge⸗ birgsgelände um Jeruſalem liegen und mehrfach Abteilungen der ſchottiſchen Hochländer⸗ Bataillone angegriffen haben, das Feuer zu eröffnen. Die engliſchen Behörden haben drei jüdiſchen Dampfern, den Schiffen„Tel Aviv“,„Herzion“ und „Atid“ das Ankern in dem proviſoriſchen Hafen Tel Aviv unterſagt. Dieſe Anordnung iſt erlaſſen wor⸗ den in der Abſicht, alles, was als Herausforderung ſeitens der Araber aufgefaßt werden könnte, zu ver⸗ meiden. Teile der jüdiſchen Bevölkerung haben den hritiſchen Behörden angeboten, eine„Jüdiſche Legion“ ins Leben zu rufen, um mit den eng⸗ liſchen Polizei⸗ und Militärſtreitkräften zuſammen den arabiſchen Streik niederzuſchlagen. Neue Feuergefechte (Funkmeldung der NM.) London, 30. Mai. Nach Meldungen aus Jeruſalem kam es am Frei⸗ tag zu neuen Zuſammenſtößen zwiſchen britiſchen Truppen und arabiſchen Aufſtändiſchen. In Er⸗ Ramle, im Norden von Judäa, wurden engliſche Soldaten, die das Poſtamt bewachten, von Arabern beſchoſſen und mit Handgranaten angegriffen. Die Soldaten erwiderten das Feuer und perletzten einige Araber. „Queen Mary“ bisher ſchneller als die„Nor⸗ mandie“. Der engliſche Ozeandampfer„Queen Mary“ hat während der erſten 25 Fahrſtunden 745 Seemeilen zurückgelegt und damit eine größere Ge⸗ ſchwindigkeit erreicht als die„Normandie“. 30 Millionen Gasmasken für England. Die eng⸗ liſche Regierung hat bei Falfield in Glouceſterſhire eine Gasſchutzſchule eröffnet, in der jährlich rund 800 Inſtrukteure ausgebildet werden. Weitere der⸗ artige Schulen ſollen in nächſter Zeit in Nordeng⸗ land eingerichtet werden. Nach einer Meldung des „Daily Herald“ iſt die Bereitſtellung von 30 Millio⸗ nen Gasmasken für die engliſche Bevölkerung zur Zeit in vollem Gange. künſt⸗ Ehrentage der Kriegsmarine mitzuerleben und die Parade der Flotte vor dem Führer zu ſehen. Die Flottenparade: In einer viele Kilometer langen Kette defilieren die Einheiten der Flotte vor dem Führer, der von der„Grille“ aus die Parade mit dem Reichskriegs⸗ miniſter, Generalfeldmarſchall von Blomberg, und dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General- admiral Raeder, abnimmt. Auf der„Grille“ befin⸗ den ſich u. a. auch der Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, und der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels. Das Schauſpiel, das ſich jetzt bietet, läßt die Her⸗ zen höher ſchlagen. Die drei Panzerſchiffe, an ihrer Spitze„Aoͤmiral Graf Spee“ mit dem Flottenchef an Bord, fahren vorüber. Muſtergültig ſtehen die Mannſchaften in weißem Zeug an Deck. Muſik der Flottenkapelle weht herüber. Das Panzerſchiff„Admiral Scheer“, das am Bug im Wappen das Wort„Skagerrak“ führt, gleitet vorüber, dann die„Deutſchland“ und nach ihr die vier Kreuzer„Nürnberg“,„Leipzig“,„Köln“ und „Königsberg“. Stolz flattert die Reichskriegsflagge mit dem Hakenkreuz von dieſen blitzenden Schiffen. Die Heckflaggen ſenken ſich zum Gruß, und auf den vielen Zuſchauerdampfern recken ſich die Arme bei jedem vorübergleitenden Schiff empor. Die Artil⸗ lerieſchulboote„Brummer“ und„Bremſe“ ſowie das Vermeſſungsſchiff der Kriegsmarine,„Meteor“, be⸗ ſchließen die erſte Gruppe. Nun nahen die Torpedo⸗ boote, voran der„Leopard“ mit ſeinem großen Er⸗ kennungszeichen„IP“. Es ſind noch einige alte Boote dazwiſchen, die bei der Skagerrakſchlacht mit dabei waren. Wie Scherenſchnitte wirken die Mi⸗ nenſucher. Den Geleitflottillen und Spezialſchiffen der Kriegsmarine, die in langer Reihe in Kiellinie vor⸗ überziehen, folgt eine Gruppe, die das beſondere In⸗ tereſſe aller Zuſchauer erweckt: es ſind die Boote der jungen U⸗Bootwaffe. Hinter dem Mutterſchiff „Saar“ ziehen U 25 und 286 ihre Bahn. Ihnen folgt die U⸗Flottille„Weddigen“. Uu 9 trägt als beſonderes Kennzeichen ein Eiſernes Kreuz am Turm. Entſpannung, aber noch keine Verſtändigung Die Rückwirkung auf Genf (Funkmeldung der N M3.) + London, 30. Mai. Nach der Unterredung zwiſchen Eden und Grandi, über die bekanntlich in der Kabinettsſttzung am Frei⸗ tag geſprochen wurde, iſt die Frage der engliſch⸗ italieniſchen Beziehungen in den Vordergrund der politiſchen Betrachtungen gerückt. „Daily Telegraph“ meint, man ſei ſich klar, daß Italien auf keine Sounderverhandlungen mit England hoffen könne. Dagegen habe Grandi den Wunſch laſſen, die engliſche Regierung möge auf der Genfer Ratsſitzung im Juni mit der Forderung nach Auf⸗ hebung der Sühnemaßnahmen führend vorangehen. In der geſtrigen Kabinettsſitzung ſeien aber keine neuen Beſchlüſſe über die Sühnemaßnahmen oder die zukünftigen Beziehungen zu Italien gefaßt wor⸗ den. Eine neue Zuſammenkunft zwiſchen Eden und Grandi ſei nicht feſtgeſetzt. Mit Beſprechungen zwi⸗ ſchen der Londoner italieniſchen Botſchaft und dem engliſchen Außenamt könne aber nach Pfingſten ge⸗ rechnet werden. Nach Auffaſſung von„News Chroniele“ wird die engliſche Stellungnahme zur Sühnefrage auf der kommenden Ratsſitzung weſentlich von dem Stand⸗ punkt der neuen franzöſiſchen Regierung abhängen. Einſtweilen werde ſich England mit einer Fortſetzung der Sühnemaßnahmen bis zum Septem⸗ ber, d. h. bis zur Vollverſammlung des Völkerbun⸗ des, zufriedengeben. Unwahrſcheinlich ſei es, daß Italien aus dem Völkerbund austreten oder zum Austritt gezwungen würde. Grandi habe nichts Derartiges erwähnt. Der oͤiplomatiſche Mitarbeiter der ſanktionsfeind⸗ lichen„Morningpoſt“ ſchreibt, in Paris und London ſei man ſehr bemüht, eine Löſung des Abeſſinien⸗ ſtreites zu finden. Eine deutliche Entſpannung zwiſchen Eug⸗ land und Italien könne feſtgeſtellt werden. Trotzdem ſeien aber die Schwierigkeiten für eine Regelung immer noch ſehr groß. In gewiſſen Kreiſen erkläre man, daß die Beſeiti⸗ gung der Sühnemaßnahmen ohne Gegenleiſtungen einen gefährlichen Schulfall ſchaffen würde. Zu dem Freitag⸗Beſuch des britiſchen Botſchaf⸗ ters in Rom, Sir Erie Drummond, bei Suvich wird vorläufig nur gemeldet, daß hierbei die Feſtnahme der britiſchen Rot⸗Kreuz⸗Beamten Oberſt Llewellyn und Major Bentick in Diredaua beſprochen worden ſei. Nach einem neuen Bericht ſind die beiden Eng⸗ länder inzwiſchen in Dſchibuti eingetroffen. Jetzt iſt England rann (Funkmeldung der NM.) + Mailand, 30. Mai. Die Turiner„Gazetta del Popolo“ nimmt am Samstag eingehender zu der Unterredung Muſſo⸗ linis mit dem Vertreter des„Daily Telegraph“ Stellung. Das Blatt meint, Muſſolini habe den Willen Ita⸗ liens zur Zuſammenarbeit erneut bekräftigt und da⸗ zu beigetragen, daß die Lage geklärt werde. Es liege nun an England, ein gleiches zu tun. Daß die Sühnemaßnahmen einer ſolchen Zu⸗ ſammenarbeit hindernd im Wege ſtehen, ſei in ſeiner ganzen Schwere aufgezeigt worden. Die Aufhebung der Sühnemaßnahmen bedeute, daß in Europa fene Möglichkeiten zu Verhandlungen und Vereinbarun⸗ gen wiederhergeſtellt würden, zu denen Italien, wie durchblicken arade vor dem Kieler Bucht— Die deutſche Flotte zeigt den hohen Stand ihres Könnens 4 Unter Führung der„Ziethen“ folgen dicht hinter, einander die Räumboote. Den Abſchluß des Vor⸗ beimarſches bildet die erſte Schuellbootflottille mit dem Mutterſchiff„Tſingtau“. Es ſind kleine, aber ſehr flinke Boote. Es war ein überaus feſſelndes Bild einer Flot⸗ tenſchau geweſen. Dann nimmt unſer„Pfeil“ ſchar⸗ ſen Kurs auf die Kieler Förde. Wieder paſſteren wir Labve, das jetzt bereits im Flaggenſchmuck für die Weihefeier ſteht. In Kiellinie lief die Flotte in den Kieler Hafen ein, von den begeiſterten Menschen, maſſen am Hindenburgufer begeiſtert in Empfang genommen. Der Führer ſtattete ken ſogleich nach Rückkehr und beſichtigte die dort im Bau befindlichen Schiſfs⸗ einheiten. Der Ehrentag fand mit einem großen Zapfenſtreich am Freitagabend ſeinen würdigen Ab. ſchluß. Ganz Kiel und ſeine Gäſte waren auf den Beinen. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden das Hindenburg⸗Ufer und der Hafen mit der im Lichterſchein liegenden Flotte, die Scheinwerfer, ſpiele vorführte. Mitten im Hafen lag der Aviſo„Grille“, auf dem der Führer weilte. Zwei Scheinwerfer ſtrahlten den Führerſtander an. Auf dem Waſſer giltten zwi⸗ ſchen zahlreichen Motorbarkaſſen mit Lampions ge⸗ ſchmückte Boote der Kieler Rudervereine vorüber. Ein großes Konzert der Kriegsmarine hei Fackel, ſchein löſte bei den Maſſen jubelnde Begeiſterung aus. Kurz vor 23 Uhr nahmen auf den im Hafen lie⸗ genden Kriegsſchiffen die Mannſchaften mit Fackeln Paradeaufſtellung an der Reling— ein prachtvolles Bild. Beim Zapfenſtreich ſtanden die Maſſen in an⸗ dächtigem Schweigen, und als am Schluß das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied erklangen, reck⸗ ten ſpontan öͤie Tauſende den Arm zum Deutſchen Gruß. Eine ſcharfe Kommandoſtimme durchſchnitt die faſt atemloſe Stille und meldete dem Führer auf der„Grille“, daß der Große Zapfenſtreich beendet ſei. Obwohl plötzlich ſtrömender Regen einſetzte, konnte die gute Stimmung der Bevölkerung nicht getrübt werden. 8 90 g J 170 N den D eutſchen Wer⸗ an Land einen Beſuch aß der Duce geſagt habe, mit verſöhnlichem Geiste be. reit ſei. Jeder politiſche Menſch müſſe verſtehen, daß Ita⸗ lien heute ein im Vordergrund ſtehendes Intereſſe habe, nämlich den Frieden, der allein eine ruhige und erſprießliche Arbeit des Fortſchritts in Abeſ⸗ ſinien ermögliche. 5 5 3 Ohne Rückkehr zu normalen Beziehungen zwiſchen Italien und England ſei das Hin⸗ eingleiten in den Krieg unvermeidlich. Ein Konflikt würde ſo viele Kräfte und Länder verwickeln, daß die Folgen im Vorhinein gar nicht abzuſchätzen wären. Der Hinweis des Duce, daß Italien 8 Mil⸗ lionnen Mann unter Waffen ſtellen könne, ſei keine Phraſe, ſondern eine Tatſache. Die Sanktionsfreunde rühren ſich — London, 29. Mai Das Unterhaus beſchäftigte ſich in ſeiner Frei tagsſitzung mit der abeſſiniſchen Frage. i Der oppoſitionelle Arbeiterparteiler Arthur Henderſon äußerte die Hoffnung, daß die eng⸗ liſche Regierung in Genf nicht nur die Fortſetzung, ſondern auch die Verſchärfung der Sühne⸗ maßnahmen unterſtützen werde. Er ſchlug die Abberufung des engliſchen Botſchafters aus Italien vor, was keine Kriegshandlung ſei, ſondern Italien zeigen würde, daß die andern Länder das Verhalten Italiens während der letzten 18 Monate verurteilten, Weitere Möglichkeiten ſeien die Verhängung einer Schiffahrtsſperre ſowie die Ausweiſung Italiens aus dem Völkerbund oder dem Völker⸗ bunds rat. Der oppoſitionelle Liberale Mander beſtritt ein Scheitern des Völkerbundes und meinte, daß das Genfer Syſtem nicht vollſtändig erprobt worden ſei, Auch Mander forderte die Abberufung des briti⸗ ſchen Botſchaſters und eine Verſchärfung der wirt⸗ ſchaftlichen Sühnemaßnahmen. ö Der konſervative Abg. Hamilton Kerr erklärte, es ſei ein Selbſtbetrug, wenn man glaube, daß Italien Abeſſinien räumen werde. Nur militäriſche Gewalt könne die italieniſche Armee vom abeſſini⸗ ſchen Boden vertreiben. Welche Macht in Europa, ſo fragte er, ſei jedoch bereit, eine ſolche Expedition zu unternehmen? Der Unterſtaatsſekretär für auswärtige Ange⸗ legenheiten Lord Cran bo rne erwiderte, er könne keine beſtimmten Mitteilungen über das machen, was die Regierung am 16. Juni in Genf vorſchlagen werde. Der letzte Redner, der Konſervative Vyppan Adams erklärte, er glaube, daß die öffentliche Mei⸗ nung Englands ein ſcharfes Vorgehen gegen den italieniſchen Angreifer umterſtül⸗ zen würde. Er befürchte aber, daß man ſich in England nicht vollkommen über die große Gekahr im Klaren ſei, die in Mitteleuropa beſtehe⸗ —̃— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaftu Unterhaltung Car Onno Eiſenbart⸗Handelstell. B. W. Müller Lokaler Teil! Dr. Fritz Hammes Sport: Willn Müller- Söd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und Wilderdlenſt: Curt Wilhelm Fennel„ Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Rerleger: Neue Mannheimer geitung 5 Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim k 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. C. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 D. A. IV 1938: Mittagauflage der Ausgabe A u, Ausgabe 8: 2194 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 28501 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückports ** ————.-. er t hinter⸗ es Vor⸗ ille mit ne, aber er Flot⸗ l ſchar⸗ paſſteren muck für Flotte in kenſchen⸗ Empfang 1 Wer⸗ zeſuch ah waren utereſſes mit her nwerfer, auf dem ſtrahlten ten zwi⸗ ions ge⸗ vorüber, 5 Fackel eiſterung afen lie⸗ Fackeln ichtvolles n in an⸗ uß das en, reck⸗ deutſchen rchſchnitt hrer auf beendet einſetzte, ig nicht ö 7 Benf eiſte be⸗ aß Ita⸗ intereſſe ruhige n Abeſ, gen b in⸗ Ein ider tſchätzen 8 Mil⸗ ei keine ſich Mai. r Frei⸗ rthur ie eug⸗ ſetzung⸗ ühne⸗ ug die Italien Italien rhalten teilten. meiner veiſung Völker⸗ itt ein aß das den ſei. briti⸗ wirt⸗ rklärte, he, daß täriſche beſſini⸗ zuropa, edition Ange⸗ ke, er das Genf zynyan Mei⸗ egen ſt ü t⸗ ch in Bekahr ſtehe. — nauer „Wiſſen⸗ Muller „Söd⸗ Wilhelm Faude, ung nau, ückports Bild 1: Bild 2: Bid 3: Bild à: S Der Schriftleiter bei der Arbeit. Der Maschinensetser, der eine Stunden- Mindesfleistung von 6000 Buchstaben zu Hollbringen hat. Der Metteur“ bei der Zusammenstellung(Umbruch) der Zeſtungsselten. Das Bearbeiten der ausgegossenen Bleſplatte. Der Verleger und der Schriftleiter, der Setzer und der Drucker an ihren Ma⸗ ſchinen und die überall verſtreuten Berich terſtatter, der Mann am Anzeigenſchalter und die Botenfrau, die die Zeitung pünktlich zuſtellt— ſie alle arbeiten in dem ſtolzen Bewußtſein, mit ihrem Blatt eine wichtige Leiſtung zu vollbringen. Wich⸗ tig für die Geſamtheit, weil die Zeitung eines jener ſtarken Bänder iſt, die aus vielen einzelnen eine Gemeinſchaft machen, wichtig aber auch für jeden einzelnen ſelbſt, weil ſie ihm alles berichtet, was er wiſſen muß. „Wo bleibt ſie denn heute?“ ſagt die Frau des Hauſes ungeduldig, wenn ihre tägliche Hausgenoſſin, die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“, nicht zur gewohnten Zeit im Kaſten liegt. Ueber das Wieſo einer ſolchen kleinen Verſpätung ſind dann die Meinungen im Familienkreis meiſt ſehr verſchieden: Entweder die Trägerin iſt ſchuld, oder die Schriftleiter ſchreiben zu langſam, oder die Maſchinen drucken nicht ſchnell genug, oder oͤas Pa⸗ pier hat nicht gereicht— man hört oft die komiſchſten Dinge. Komiſch für den Fachmann, der weiß: Wenn's kein techniſches Verſehen war, was auch vorkommt, dann ſind es ganz einfach die Ereigniſſe, die ſich leider im⸗ mer noch nicht nach dem Redaktionsſchluß der Zeitungen richten und die den Le⸗ ſern doch in ihrem eigenen Intereſſe auf dem ſchnellſten Weg mitgeteilt werden ſollen. * Aber es iſt ja nicht nur die Pflicht und der Wunſch eines jeden, ſich täglich aus zuverläſſtger Quelle über das politiſche Geſchehen und alle wichtigen Ereigniſſe unterrichten zu laſſen. Auch ſo manche für den einzelnen höchſt wichtige Mit⸗ teilung findet durch die Zeitung— und nicht felten durch die Zeitung allein— ihren Weg in die Oeffentlichkeit. Dieſe Tatſache überſehen und als„Nichtleſer“ durchs Leben zu wandeln, heißt: vieles verſäumen und in dieſem oder jenem Falle ſich geradezu ſtrafbar machen. Von der Steuererklärung an⸗ gefangen, zu deren Abgabe der Staats⸗ bürger durch die„Oeffentliche Auffor⸗ derung“ des Finanzamtes in den Tages⸗ zeitungen angehalten wird, bis zur Verfalls anzeige der Leih⸗ hauspfandſcheine gibt es faſt täg⸗ lich eine Menge von Dingen, die man aus der Zeitung, und oft nur aus der Zeitung, erfahren kann. Da kommt etwa die Meldung, daß innerhalb einer be⸗ ſtimmten Friſt Reichs zuſchüſſe für Wohnungsteilungen und Um⸗ bauten gewährt werden. Herr Knick⸗ rig, der aus Sparſamkeit keine Zeitung lieſt, erfährt es zufällig erſt hinterher und hat zum Aerger über die verpaßte Ge⸗ Nachſehen. Oder Frau Neunmalklug iſt als Impfgegnerin be⸗ reits friſt einmal beſtraft worden und wendet dieſe Tatſache gegen eine neuerliche Strafverfügung ein. Hätte ſie rechtzeitig die„NM“ geleſen, ſo wäre ihr gewiß die für alle Impf⸗ gegner bedeutſame Kammergerichtsent⸗ ſcheidung nicht entgangen, daß Impf⸗ gegner, die ihre Kinder der geſetz⸗ mäßigen öffentlichen Impfung entziehen, wegen der gleichen Unterlaſſung im⸗ mer wieder beſtraft werden können. Oder der Maler Schlendrian fängt eines Tages gottesläſterlich zu fluchen an, weil er als Nicht⸗Zeitungs⸗ leſer den in der„NM“ ausgeſchriebe⸗ nen Wettbewerb der Heidelberger Straßenbahn für ein neues Bergbahn⸗ Plakat verſäumt hat und erſt zwei Tage nach dem letzten Einſendetermin zu⸗ fällig unterwegs von den Bemühungen ſeiner Kollegen hört. Ganz ſchlimm aber iſt es dem jungen Simpel ergangen, der im Grunde ge⸗ nommen ein anſtändiger Kerl iſt und ſich ſeit Monaten wie ein Kind auf ſeine Einberufung freut. Natürlich hat er ſich wieder mal um nichts gekümmert und Zeitung Zeitung ſein laſſen, ſo daß die Muſterung ohne ihn ſtattfand. Steht der arme Tropf doch nun nicht nur als Drückeberger und Einfaltspinſel da, ſon⸗ dern er hat ſeitens der Militärbehörde auch noch eine empfindliche Strafe zu er⸗ warten, weil der Muſterungs⸗ kalender in den Tageszeitungen öf⸗ fentlich⸗rechtliche Bedeutung hat und einem perſönlich zugegangenen Geſtel⸗ lungsbefehl gleichzuſetzen iſt. Solche Fälle wie dieſe ließen ſich noch zu Dutzenden anführen. Jeder kennt ſie, jeder hat ſchon irgendwann einmal— ſei es nun auch im umgekehrten Sinne legenheit das durch einen glücklich erfüllten Heirats⸗ wunſch, ein günſtiges Stellenangebot oder ſonſtigen wirtſchaftlichen Vorteil die Notwendigkeit und Nützlichkeit regel⸗ mäßigen Zeitungsleſens am eigenen Leibe erfahren. Solche Fälle, wie ſie jeder kennt, möchte die Zeitung ſammeln! Sie ver⸗ anſtaltet daher bei ihren Leſerinnen und Leſern ein Sroßes Preis ausschreiben Senden Sie uns ſolche Erlebniſſe und Geſchichten ein, die den Vorteil der Zeitung für den Leser oder den Nachteil des Nichtlesens zeigen! Wir erwarten und verlangen dabei natürlich keine ſchriftſtelleriſche Leiſtung, ſondern nur eine kurze, knappe Schil⸗ derung aus Ihrer eigenen Erfahrung oder Beobachtung heraus, ſo als wenn Sie einen Brief ſchreiben würden. Sie 1. Preis: 5O Mark in bar 3. Preis: — 2. Preis: 30 Marł in bar.-7. Preis: je 20 Mark in bar nützen damit nicht nur der Allgemein⸗ heit! Sie haben damit auch die Möglich⸗ keit, einen der ſchönen Preiſe zu ge⸗ winnen, die die„Neue Mannheimer Zeitung“ für die beſten Einſendungen ausgeſetzt hat: 40 Mark in bar .25. Preis: je 10 Mark in bar, außerdem 20 Trostpreise Tellnahme- Bedingungen: 1. Die Einſendungen ſollen ſo kurz wie möglich ſein und nur die reinen Tat⸗ ſachen erzählen. Von jedem Einſender kann nur eine Geſchichte berückſichtigt werden. 2. Die Einſendungen müſſen in ver⸗ ſchloſſenem Umſchlag mit der Aufſchrift „Preisausſchreiben“, richtig frankiert, an die„Neue Mannheimer Zeitung“, Mann⸗ heim, eingeſandt oder in einer unſerer Agenturen abgegeben werden. Der Um⸗ ſchlag iſt mit dem Vermerk„Preisaus⸗ ſchreiben“ zu verſehen. 3. Das Blatt, auf dem die eingeſandte Geſchichte aufgeſchrieben iſt, muß in der linken oberen Ecke Name und Adreſſe des Einſenders tragen. 4. Außer der Geſchichte darf die Ein⸗ ſendung keine weiteren Mitteilungen enthalten. 5. Die Einſendungen müſſen bis ſpä⸗ teſtens 23. Juni im Beſitz der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſein. 6. Die Verteilung der Preiſe und die Veröffentlichung des Ergebniſſes findet Ende Auguſt ſtatt. 7. Die Entſcheidung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt unanfechtbar, ihr unterwerfen ſich alle Einſender durch ihre Beteiligung. 8. Angeſtellte der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſowie alle in Zeitungs⸗Schrift⸗ leitungen tätigen Perſonen ſind von der Teilnahme ausgeſchloſſen. Der Handsetser beim Setisen der Artihelüberschriften Der Stereothpeur hat die halbrunden Druckplatten für dis Rotatlonsmaschine fertiggestellt Die fertige Zeitung verläßt die Maschine Die Zeſtungsteägerinnen auf dem Wege zum Peser (8 Bilder von Foto-Schultsz) Bild 5: Bild 6: Bild 2: Bild 8: —.——— Es öffnet sich Es öffnet sich jedem, der mit dem Heimat und Weltgeschehen durch die Tagespfesse Kontakt hält. Die Zeitung ist heute mehr denn je der Schlüssel zu den Gescheh- nissen der Welt! Haben Sie Bekannte, die vor dem verschlossenen Tor stehen, beinen Kontakt zu den Dingen da draußen haben, die auf die lebendigen Informa- N . 745 0 das Tor der Welt tionen einer guten Tageszeitung verzichten oder sich mit ungenügenden Nachrichten behelfen? Glauben Sie nicht auch, daß es richtig ist, möglichst viele auf die guten Leistungen der Neuen Mann- heimer Zeitung aufmerksam zu machen? Diese würden mit dem inhalt ebenso zufrieden sein wie Sie es sind! Das rauſchende Jeſt Wald iſt grün geworden, ein grünes Zelt dervollen, geheimnistiefen Wogen; in ſeinem eln die Quellen, in den Wipfeln itter; es iſt das rauſchende Feſt der die feiern muß. Und wir feiern auch mit! ingſtfeſt ſchenkt uns aber noch etwas an⸗ e ſtrahlende Pracht der Natur löſt doch Bangigkeit in uns aus. Weil das Blatt iſt es unbehütet; weil die Roſe ſo ſchön bſie fürchten; wie raſch verweht ihr Juft cht ſchon beim Anblick eines jungen blühenden ſchen die heimliche Angſt gehabt, es könnte da ein Werk der Zerſtörung angerichtet den, ganz von innen her und dem äußeren Zu⸗ griff entzogen? Wird nicht in dieſe Richtung ſo manches Bangen der Mütter immer gehen? Mitten in dieſem rauſchenden Feſt will der Ge⸗ der Vergänglichkeit ſich wie ein bleicher moͤling eindrängen, und du kannſt ihn doch ab⸗ en. Durch den gleichen Wald, luſtwandelnd un⸗ en jahrhundertalten Buchen, ſind vielleicht ſchon deine Väter gegangen. Sie fühlten wie du, ſie freu⸗ ten ſich an Pfingſten und glichen dem Blatt, das vom Baume fällt. Die Volksgemeinſchaft hält ſie nur noch im Gedächtnis der Geweſenen umſchloſſen, aus dem Kreis der Lebenden ſind ſie entglitten. Wen dieſer Eruſt nicht feierlich ſtimmt, der verſteht wohl d deutſche Weſen mit ſeiner Grübelei nicht. Die tter kommen aus den Knoſpen, die Knoſpen aus den Zweigen, Stämmen und Wurzeln, woher kom⸗ 7 ß man Duft N men aber die Wurzeln? Die letzte Frage iſt im⸗ mer nicht zu beantworten. Wer da Gewißheit haben will, dem ſchweigt das Wiſſen, dem redet der Glaube. ir den Glauben iſt Pfingſten ein heimliches des Rauſchens innerer Kräfte. Wenn das Auge geworden iſt vom vielen Schauen und ſich zt, dann blickt es in eine Welt der Zeugniſſe, die höher ſind als alle Vernunft. Pfingſten will uns ſagen: Gott hat den Menſchen ſeinen Geiſt ge⸗ ſchenkt, reichlich geſchenkt, er hat ihn ausgegoſſen. Es iſt das Vermächtnis Jeſu Chriſti, daß Fieſer Geiſt f Erden walten ſoll in heiligem Troſtamt, eben weil das Blatt ſo zart und die Tugend ſo unbehütet und das Leben ſo vergänglich iſt. Der Geiſt, der 1 in die Wahrheit leitet, will uns ein Anwalt ſein der bleibenden Dinge, die über das Vergängliche ragen. Erfüllt von ſolchem Geiſt der inneren Mächtigkeit hört man das Rauſchen des grünen Waldes froher an, die Quelle ſprudelt heiter, es iſt eine Zuflucht gegeben in Gottes Liebe. Rauſchende Freude! Polizeibericht vom 30. Mai Beim vorſchriftswidrigen Ueberholen einer Straßenbahn fuhr geſtern nachmittag auf der Necka aße der Führer eines Laſt⸗ raf t gens zwei auf der rechten Straßenſeite hintereinander fahrende Radfahrer an und ſchleu⸗ derte ſie auf den Gehweg. Der eine Radfahrer er⸗ litt Prellungen und Quetſchungen an der linken Körperſeite und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen, während die Verletzungen des anderen ſo erheblich ſind, daß er in das Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. Beide Fahrräder wurden zertrümmert. 5 Eine Quetſchung und einen Bluterguß am rechten OHherſchenkel erlitt der Führer einer Zugmaſchine, der geſtern abend auf dem Bahnhofsplatz zwiſchen einen Möbelwagen und eine Zug⸗ maſchine eingeklemmt wurde, weil die Ver⸗ bindung zwiſchen beiden Fahrzeugen ſich gelöſt hatte und der Möbelwagen auf die Zugmaſchine auffuhr. Die Berufsfeuerwehr trennte die beiden ineinandergeſchobenen Fahrzeuge und ſchleppte ſie ab. Ein angetrunkener Radfahrer fuhr beim falſchen Einbiegen von der Käfertaler Straße in einen Rad⸗ fahrweg geſtern abend einen anderen Radfahrer an und ſtürzte zu Boden, wobei er ſich Hautabſchür⸗ fungen im Geſicht zuzog. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, ſprang geſtern abend eine in der Neckarſtadt wohnende Frau von der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke in den Neckar. Sie wurde von einem bis jetzt noch unbekannten Mann wieder an Land ge⸗ bracht und fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Verkehrsunfälle der vergangenen Woche. Im Laufe der vergangenen Woche ereigneten ſich hier insgeſamt 30 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 14 Perſonen verletzt und 33 Fahrzeuge aller Axt be⸗ ſchädigt. Zwei der Unfälle ſind auf Trunkenheit der Fahrer zurückzuführen. Säumig ee Muſterungspflichtige mußten in den letzten Tagen mit Haft beſtraft werden, weil ſie den für ſie angeſetzten Muſterungstermin unentſchul⸗ digt verſäumt hatten. Standkonzert am Waſſerturm .1 n Am Pfingſtſonntag, dem Mai, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſtkzug der SaA⸗Standarte R 250 unter Leitung Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Von Moſen ein Aramelein Samstag, 30. Mat Sonntag, 31. Mat 1889 — 44 Das Mannheimer Roſarium im yſiugfllichen Gamudt ue Wochen des Jah⸗ jetzt, an der Schwelle Roſe nal draußen am Hor⸗ lacherweg tun, wo„Verein Mann⸗ heimer Roſenfreunde“ nun ſchon das fünfte⸗ mal ſeinen die Monate des Sommerbe ſind es erſt ver⸗ einzelte Bl hochſtämmigen Edelroſen z iglich geſchmückt haben. D ber mannshohen Hecken 1 der ſchönen wieder e duftender 1 4 Parkanlage be n vollem Flor. Purpurn und weiß vom hell is zum kräftigſten Roſa, als bläulich ſe füllten den Stre he Teller und in en, ge⸗ t die Wildlingsblüten an ugen ſich gleich zarten, dicht⸗ beſetzten Roſenkränzen die Seitenwege entlang. In zahlloſen Spielarten zeigen ſie, was für köſtliche Gaben der Blumenfreude uns durch Zucht und Ueber⸗ lieferung zuteil werden können. Aus der uralten Roſenheimat Perſien kommt die Perslan yellow mit ihren gefüllten oder un⸗ gefüllten kräf gelben Blütchen. Auch Roſa Hugonis überſchüttet ihre Zweige förmlich mit honigfarbenen Blütenmaſſen, während das winzig feine, gefiederte Laub mit leuchtend roten Rieſen⸗ dornen einer jetzt ſchon faſt verblühten eremeweißen japaniſchen Steinroſe angehört, die beſon⸗ ders gern auf felſigem Grunde entlangwuchert. Wir betrachten ͤie galliſche Wildroſe, riechen an den wie Calvillen duftenden Blättern der ſchotti⸗ ſchen Apfelroſe, und ſtehen bewundernd vor der deutſchen Züchtung„Parkfeuer“, die wahr⸗ lich gleich dem brennenden Dornbuſch anzuſehen iſt und mit ihrem hellgrundig⸗roten Blüten⸗Feuer⸗ zauber geradewegs aus einem Märchenwald her⸗ genommen ſcheint. Hier wächſt Viridiflora, die Grünblühende, und dort, unhegt von einem Draht⸗ gitter gegen wildernde Kaninchen, entfaltet Ros a rouletti, die ſo gern in Schweizer Bauernhäuſern gehaltene, kaum ſpannenlange Zwergenkönigin, ihre pfenniggroßen Blu ugeſichtchen. Von einer Pergola ſchickt die Kletterroſe„Hermann 3“ einen Löns (Bild matern Deike) wunderbar duftenden tiefroten Blütenſegen, wäh⸗ rend die großen Weißen dort drüben auf den Namen Scharnhorſt getauft ſind. Aber nicht nur mit ihren Namen und ihrer Her⸗ kunft tauchen ja die Roſen tief in die Geſchichte der Menſchheit. Nein,— einzelne von ihnen verkörpert ſelbſt ſchon ein Stück Vergangenheit ol er ein Stück Pflanzenzukunft, auf ſeine Weiſe zu uns ſpricht. Von f faſt jede das ſanften Biedermeierjungfräulein und behäbigen deutſchen Bürgergärten einer geruh⸗ ſamen Zeit wiſſen die lieblichen Moosroſen, die auch ſo manche unſerer Mütter und Großmütter NAVY noch beim Ballgeflüſter erſter Tanzſtundenerlebniſſe ſchmückten. Die geiſtliche Minne des Mittelalters würde ihrer ſchönſten Bildkraft entbehren, wenn ihr die Roſe fehlte, die mit der Lilie zuſammen als Zeichen reiner Tugend der Himmelskönigin zu⸗ geordnet war. Das Roſenwunder der Heiligen Eliſabeth und die Volksweiſe von Maria, die durch einen Dornwald ging, gehören ebenſo hierher wie die herrlichen Verſe antiker Dichter. Manche der alten, vornehmen Edelroſengeſchlech⸗ ter ſind im Laufe der Jahrhunderte nach und nach verſchwunden. Wir ſelbſt haben es erlebt, wie die. langſtielige, ſchmachtende Ta France aus den lebendigen Gärten allmählich in die Gefilde der Romanliteratur einging und heute nicht einmal mehr an ſolcher Stätte bewahrender Gärtnerkunſt wie dem Mannheimer Roſarium zu finden iſt. Auch die Marschal Niel muß wohl an derartigen Ueber⸗ alterungserſcheinungen leiden und beginnt lebens⸗ kräftigeren, klimafeſteren Sorten Platz zu machen. Aber ſteht man vor ſo einer altroſa Dame Edith Helen, vor der in ſamtigem Tiefrot glühenden Holländerin Mevrouw C. A. van Roſſem oder unſerer vielbewährten weißen Frau Karl Druſchki, dann ſind es noch immer dieſelben makellos⸗üppigen Geſchöpfe, an denen ſich ſchon die Anakreontiker zu klaſſiſchen Oden begeiſterten: „Säng' ich wohl den ſchönbekränzten Lenz, und dich nicht, holde Roſe?... Jedes Dichters Luſtgedanke, Ja, der Muſen Lieblingsblume Sagt, was möchte wohl den Sänger Freuen, wenn die Roſe fehlte? Roſenfingrig iſt Eos, Roſenarmig ſind die Nymphen, Roſig iſt Aphrodite ſelber: Alſo lehren uns die Dichter de 7¹ In ſtillen Gärten, von freundlichen Männern mit blumenkundigen Händen wird ſie heute gehütet, und man gibt in unſeren Tagen der Roſe mehr als früher, was der Roſe iſt: die Einfalt und ſtille Größe ihres unſchuldig⸗unbewußten Blumendaſeins, das durch keine Zweckhaftigkeit getrübt wird und von Muſikzugführer Ludwig Becker am Waſſer⸗ turm ein Standkonzert mit folgender Vortragsfolge: Treu dem Führer!, Marſch, Wiggert; Feſt⸗Ouver⸗ türe, Lortzing; Fantaſie a. d. Oper„Rigoletto“, Verdi; Freut euch des Lebens! Walzer, Joh. Strauß; SA marſchiert! Nationalſozialiſtiſches Liederpot⸗ pourri, Hager; Mit klingendem Spiel! Marſch, Hefner. Steuerermäßigung! Achtung! Wichtig für alle Raſſehundezüchter! Laut Beſchluß des badiſchen Finanz und Wirk⸗ ſchaftsminiſters vom 15. Mai 1936 iſt die Zwinger⸗ ſteuer für jeden über 9 Monate alten Zuchthund auf 12 Mark feſtgeſetzt. Vorausſetzung ſind min⸗ deſtens zwei Hunde derſelben Raſſe, darunter mindeſtens eine Hündin. Im Zwinger geborene Junghunde bis zum vollendeten Alter von 9g Mo⸗ naten ſind ſteuerfrei. Die für die Zwingerſteuer in Frage kommenden Züchter müſſen ſich einen Frage⸗ bogen bei dem Hundeſportuntergauwalter für Baden, W. Erecelius, Karlsruhe, Amalienſtraße 53, anfor⸗ dern. Freiumſchlag iſt beizulegen. Der ſodaun zu⸗ geſandte Fragebogen iſt ausgefüllt, mit 1 Mark in Marken und Freiumſchlag, wieder an den Untergau⸗ walter zur Beglaubigung einzuſenden. Der zurück⸗ kommende beglaubigte Fragebogen iſt ſodann dem Die genauen Städtiſchen Steueramt vorzulegen. Richtlinien ſind aus Fer deutſchen Kynblogenzeitung Nr. 10 zu erſehen. Weitere Auskunft erteilen der Hundeſportkreiswalter Lederer, Lenauſtraße 41, oder der Ausſtellungswart Schips„Zum ſchwarzen Lamm“, G 2, 17, Telephon 234 32. zaun Die ſilberne Hochzeit begeht am 3. Juni Ma⸗ ſchiniſt Anton Keller mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Fernes, E 4, 6. * Aus Sandhofen. Zur Wiederkehr des Todes⸗ tages des deutſchen Fretheitshelden Albert Leo Schlageter fand am Waldesanfang eine abendliche Gedenkfeier für Albert Leo Schlageter durch das Ar⸗ beitsdienſtlager 1/270, Hermann ⸗Göring⸗Kaſerne, ſtatt. Einzelſprecher des Reichsarbeitsdienſtes um⸗ rahmten eine eindrucksvolle Anſprache des Pg. Preuß vom Reichsarbeitsdienſt.— Der zweite Preis⸗ flug der Reiſevereinigung Baden⸗Nord, Reiſegruppe Mannheim, verlief wiederum ausgezeichnet. Die Einſatzſtelle Waldhof⸗Sandhofen hatte über 400 Tau⸗ hen am Start. Der Abflug erfolgte ab Ingolſtadt. Der BZV. Waldhof ſchickte mit 8 Züchtern 131 Tiere ins Treffen und errang 9 Preiſe und der BZV.„Rhein“ Sandhofen ſtartete mit 14 Züch⸗ tern 276 Tauben, die 39 Preiſe heimflogen. Die beſte Fluggeſchwindigkeit betrug 1189,50 Meter in der Mi⸗ nur freudeſpendend, Düfte und Farben dend den Kreis des Menſchlichen berührt. Aus dem großen Roſarium in Sa ngerhau⸗ ſen, dieſer Wallfahrtsſtätte aller echten Roſen⸗ freunde Deutſchlands, hat auch unſer liebevoll ge⸗ pflegter Garten der Mannheimer Roſenfreunde von 1927 ſeine ſchönſten Muſterpflanzen. Auf einer Fläche von 45 Ar werden ſie in lockerer Gemeinſchaſt mit verſchwen⸗ Raſen, Bäumen und anderen Zierpflanzen fachmän⸗ niſch betreut, wobei es ein beſonderer gartenkünſt⸗ leriſcher Vorzug dieſer Anlage iſt, daß ſie ſich keines, wegs als eine in falſcher Regelmäßigkeit mißver, ſtandene Veranſtaltung von Prachtroſen gibt, ſondern den weit poeſievolleren Naturgartenſtil zu wahren ſucht, der um ſo innigere Schönheitskräfte entfaltet, und es durchaus verdienen würde, zur tatkräftigen Unterſtützung der ſelbſtloſen Roſenfreunde, das Ziel häufiger Spaziergänge zu ſein. M. 8. Was enthält der Grundſtein? Als wir berichteten, daß der Grundſtei n, her geſtern mittag zum Hochhaus der Haberechl, Brauerei gelegt wurde, außer der Urkunde per⸗ ſchiedene zeitgeſchichtliche Dinge aufnahm, wird man⸗ cher gefragt haben, was man denn eigentlich denen überliefert hat, die vielleicht in vielen hundert Jaß⸗ ren auf die Andenken ſtoßen. Wenn wir dieſe Frage beantworten, ſo haben wir zunächſt feſtzuſtellen, daß die Kupferhülſe, die die Urkunde enthält, ſo umfang⸗ reich iſt, daß ſie die Abſchrift des erſten und zweien Kaufvertrages der Habereckl⸗Brauerei vom Jahre 1728, eine Hakenkreuzfahne, die Reichskriegs⸗ und Reichsmarineflagge, Bilder des verewigten Herrn Adolph Dingeldein und des Habereckl und Zeitun⸗ gen aufnehmen konnte. Dazu kamen verſchiedene Silbermünzen, die von der Preußiſchen Münzanſtalt Berlin angefordert wurden, Plaketten der Maffeſern und Erntedankfeſte der Jahre 1933 bis 1936. Marken vom 1. Mai 1933 bis 1936, eine Denkſchrift der Ka⸗ meradſchaft der ehemaligen Reſerve 40er, die ihren Stammtiſch im Habereckl⸗Nebenzimmer hat, und Habereckl⸗ Firmenzeichen. Die Grundſteinurkunde hat folgenden Wortlaut: Im Wonnemond des Jahres 1936, im 4. Jahre des nationalen Aufbruchs des deutſchen Volkes unter ſeinem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, durch deſſen Wille und Tatkraft es aus tlefſter Not und Schmach ſeine Rechte als freie Nation und damit den Glauben an ſich und ſeine Zukunft wiedergewan wurde in ſtolzer Zuverſicht, daß alles Schaffen ſeinen Lnöpiſe, Spilgen Hodeneuhelten- Kurzwaten- Strümpfe- posemegten and Bam, N 278 at FR Lohn findet, der Grundſtein zu dieſem Hochhaus ge⸗ legt, im gleichen Jahre, als das Brauhaus Haber⸗ eckl ſein 200jähriges Beſtehen feierte. Zur Bekräfti⸗ gung der Urkunde gaben Handſchrift und Siegel; Mannheim, den 29. Wonnemond 1936. (Folgen Unterſchriften.) Nach der Grundſteinlegung vereinigten ſich die Teilnehmer an der Feier im Habereckl zu einem Mittageſſen, bei dem Herr Hans Han buch den Dank der Eingeladenen und die Wünſche für das fernere Wohlergehen des Hauſes Dingeldein And des Brauereiunternehmens zum Ausdruck 5 8¹⁰¹ * 40 Jahre im Dienſt der Badiſchen Hafenver⸗ waltung in Mannheim ſteht am 1. Juni der Schiebe⸗ bühnenbegleiter Andreas Semel. Aus dieſem An⸗ laß hat ihm der Herr Miniſter der Finanzen und der Wirtſchaft als Anerkennung für treue Arbeit eine Ehrenurkunde überreichen laſſen. z Ein lebhafter Stadtbetrieb war als Vorzeichen des zu erwartenden Pfingſtverkehrs bereits am ge⸗ ſtrigen Freitag in den Hauptverkehrsſtraßen der Stadt feſtzuſtellen. Man merkte allenthalben, daß ſchon ſehr viele Fremde in Mannheim weilten, denen vor allem von den hier anſäſſigen Verwandten die Stadt gezeigt wurde. Wenn über die Pfingſtfetertage die Entwicklung ſo weitergeht, dann dürfen wir mit dem Fremdenverkehr ſicherlich zufrieden ſein. Todesſturz eines Maurers Der 37jährige verheiratete Maurer Eberſpach, der im Auftrag der Firma Gebr. Hoffmann u. Söhne im Betrieb der J. G. Farbeninduſtrie Banarbeiten ausführte, ſtürzte aus einer Höhe von 4 Metern ab und verunglückte tödlich. Wie man annimmt, hatte er ſich beim Trennen von Verbindungsdrähten zu weit hinausgelehnt und dabei das Gleichgewicht verloren. Er hinterläßt Frau und 13jähriges Kind. um Pfingstmontag 1936 nachmittags ½5 Uhr: Freilichtspiele „Wallensteins Lager“, auf dem Marktplatz O5 die Stadt der Fdchwyerkbauten ruft zur 1200-Jehtfeier F AcH Großes Feuerwerk auf dem Festplatz Groges Bierzelt Bayer. Stimmungskapelſe Abends 10 Uhr: Vergnügungspark — übner- ier das Festbier chwen. hau. Roſen⸗ l ge⸗ de von Fläche ift mit chmän⸗ ukünſt⸗ keines. kißver⸗ ondern vahren faltet, äftigen 8 Ziel M. S. g n, der reckl, e vet⸗ man. denen t Jah⸗ Frage en, daß mfang⸗ weiten Jahre 1 und Herrn Zeitun⸗ hiedene zanſtalt lifeiern Marken ex Ka⸗ ihren „ und Jahre Unter „ durch t und nit den ewann; ſeinen tus ge⸗ Haber⸗ ekräfti⸗ egel: ſpach, Söhne beiten ern ab timmt, rähten jewicht Kind. el — . Samstag, 30. Mai/ Sonntag, 31. Mai 1936 1 5 fürs Selbſtverſtändlich kurvt und verbeſſerte Auflage wahrſcheinlichſten * Heinrich George il Wenn der Hahn kräht“, der tage wieder in Mannheim läuft. 8 2. 2 Aus der Mannheimer NS- Arbeit Partie. Neben den Großtransporten, die von der NS⸗ Polkswohlfahrt oͤurchgeführt werden, kommen auch Zuſammenſpiel noch laufend Verſchickungen in Heime oder nach e ſolchen Plätzen zur Durchführung. Unterm 19. Mai kamen zwei hieſige Frauen auf tier Wochen in das Reichsmüttererholungsheim nach Heringsdorf a. d. Oſtſee. Am 20. Mai fuhren fünf Mütter zu einer fünfwöchigen Kur nach Mülben ins 889 Kurhaus Reinacher. Am gleichen Tage konnten neun gnüglichen Jungarbeiterinnen für dieſelbe Zeit in das Wald⸗ 1 dieſes di leim König in Schienen am Bodenſee reiſen und ein beit dieſes Films. Lind nach dem Kindererholungsheim Bruckfelden g am Bodenſee. Der 22. Mai brachte 15 Kinder für * fünf Wochen nach dem Kinderſolbad Bad Rheinfel⸗ den und der 25. Mai konnte fünf Frauen und Müt⸗ ler in das Müttererholungsheim Marxzell i. Albtal herbringen, denen dort eine vierwöchige Erholungs⸗ 3 kur winkt. a 5 n Aus Feudenheim. Im Alter von 82 Jahren ſturb hier der angeſehene Landwirt Heinrich Rihm. Er gehörte früher 25 Jahre dem evangeliſchen Kir⸗ hengemeinderat, ebenſolange dem Aufſichtsrat der Fereinsbank Feudenheim an.— Die OéEcô läßt die Rasten und Schienen auf der ehemaligen Strecke gh Feudenheim entfernen.— Die Einſatzſtelle Feu⸗ geheim der Brieftaubenzüchter hat!» ihren Wett⸗ ug ab Ingolſtadt abgehalten. 65 Züchter beteilig⸗ Aich mit 969 Tauben. Es gab 194 Preiſe. Die ile Taube traf bei Gebrüder Giebefried mit einer Hläggeſchwindigkeit von 1178,14 Meter in der Mi⸗ lui ein. Innerhalb 13 Minuten waren ſämtliche Preſſe vergeben. Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung 5. Seite/ Nummer 245 Aniverſum:„Flitterwochen“ Wenn dem eben friſch gebackenen Ehemann gleich zu Beginn der Hochzeitsreiſe im Schlafwagenabteil erziehungswillig die Hand ausrutſcht und dieſe das Bäckchen der jungen Frau erröten läßt, ſo kann ſich das gewiß keine Dame von Stand gefallen laſſen: Rache iſt das heiße Begehren einer ſo gröblich ge⸗ kränkten ſchönen Seele— doch Rache muß kühl ge⸗ noſſen werden, und ſo ergreift die Dame von Stand erſte die Flucht, wird Aushilfskellnerin in einem mittleren Winterſporthotel, um bei dieſer Ge⸗ legenheit hausfrauliche Fertigkeiten einzuheimſen. wird der entſtandene Wirrwarr nach gerechtem Ausgleich des urheberiſchen Backen⸗ ſtreichs mit Eleganz zu einem glücklichen Ende ge⸗ die mißlungenen Flitterwochen erfahren in abgelegener Schneehütte eine zweite weſentlich Zwiſchen dem Regiſſeur Karl Lamac und der ihm zugeborenen Anny Ondra waltet eine ſo in⸗ tenſive vorbeſtimmte Harmonie, daß aus dem un⸗ Geſchehen ein prächtiges Bukett filmiſchen Feuerwerks hochgeht. Was in dieſen Flit⸗ terwochen an Einfällen—„gags“— zuſammenge⸗ bündelt iſt, würde für ein Dutzend ähnlicher Luſt⸗ ſpiele als Würze genügen. Die quicklebendige On⸗ dra kann die Skala ihrer Fähigkeiten breit ent⸗ ſalten und kommt uns überdreht mondän, töricht ſüß und närriſch verliebt. Carſta Löck kann da aller⸗ dings nicht ganz mit, überraſcht aber mit einem dialektfreien Hochdeutſch und iſt fröhlich mit von der öhnber hält ſich gut in ſeinem Hans S Frack, wirkt etwas unjugendlich, behindert aber die Ondra nicht und fügt ſich trefflich in das zügige Erſtmals hebt ſich Robert Dor⸗ ſay in den Vordergrund und überraſcht in der Rolle des lebensklugen Freundes der Flitterwöchner. Ru⸗ dolf Platte, Elſe Reval, Adele Sandrock und manche andere bewähren ſich wie immer und helfen, daß ſich die kunterbunte Angelegenheit zu einer ver⸗ Unterhaltung rundet... Sehr ange⸗ nehm die bildlich und ſprachlich äußerſt ſaubere Ar⸗ Kbl. * Schauburg: Ausgerechnet Weltmeiſter Bei den Amerikanern ſpielt das Boxen doch im⸗ mer eine Hauptrolle, aber daneben haben ſie ein Herz für Tiere und noch mehr für Tierliebhaber. Ein ſolcher iſt der Held Harold Lloyd, ein Milchmann dazu, und wie er gerade mal ſeine Schwe⸗ ſter vor betrunkenen rauhbeinigen Berufsboxern ſchützen muß, und dieſe den Schlagwechſel, ſich ver⸗ wechſelnd, gegeneinander führen,— da iſt der neue Weltmeiſter auf einmal gemacht und ſchon in der Zeitung. Alſo iſt auch die Geſchichte fertig: Box⸗ champivn wider Willen, ſo ängſtlich, daß es ſchon gar nicht mehr möglich iſt. Aber er gewinnt, weil er ſo einen guten Manager hat und die Zeitungen ihn gut leiden mögen, und eben in Amerika für Geld noch immer alles arrangiert werden kann. Es fehlt nicht au netten und ſpaßigen Situatio⸗ nen, der Lloydſch ja milde und gemütlich gegen den von Dick und Dof und Buſter Keaton, und immer iſt dieſer herzige Schuß Tier⸗ und Humor iſt E D Pferdeliebe dabei, der die ganze Geſchichte erſt er⸗ möglichte. Da wird alſo immer wieder haarſcharf und mit einer lächelnd ⸗bonverſierenden Selbſtver⸗ ſtändlichkeit geduckt, kein Schlag trifft ihn jemals, nur ſelber zuſchlagen kann er nicht, denn das zu ler⸗ nen hatte er keine Zeit. Und ſo werden wir denn durch manches wilde Schlachtgetümmel amerikani⸗ ſchen Bopbetriebes geſchleppt, der hier in einer kräftigen Art und Weiſe verhöhnt und herunter⸗ gemacht iſt. Adolphe Menjou iſt der Manager, der alles beſorgtt und krank am Herzen manchen Mißerfolg einſtecken muß. Schließlich aber kriegt der Milch⸗ gaul Agnes ein hübſches Fohlen. Außerdem kom⸗ men zwei Liebespaare zuſammen, das Boxen hört auf, und die Milchmännerei wird auf Generaldirek⸗ torspoſten fortgeſetzt. Gegen einen ſo vollkommenen Schluß wird niemand etwas einzuwenden haben. Nebenbei und für Kenner liebevoll angedeutet etwas Einſicht in amerikaniſchen hohen Geſellſchaftsſtil mit dazugehöriger Perſiflage.— Im Nebenprogramm Lehrreiches über Holzverarbeitung im großen und kleinen. H. * Mannheimer in Bruchſal tödlich verunglückt. Der für eine Mannheimer Firma beim Reichsauto⸗ bahnbau beſchäftigte 18jährige Albert Hoffmann aus Mannheim⸗ Käfertal wollte bei Langen⸗ brücken eine elektriſche Leitung an einen Maſt mon⸗ tieren, als dieſer ſich plötzlich umlegte. Der ange⸗ ſeilte Hoffmann wurde von dem Maſt mit zu Boden geriſſen und erdrückt. Der Tod trat ſofort ein. r NSDAP-Miffeilungen Aus partelututlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Am 2.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher blitiſchen Leiter und Anwärter vor der Geſchäf Sſtelle. Marſchanzug. 2 BDM Meldet Quartiere zum Untergauſportfeſt! Die Gruppen hoben am 2. 6. allerſpäteſtens ihre Filmkarten auf der Verwaltungsſtelle abzuholen. An alle BDM⸗Kameradinnen! Dienstag und Mittwoch werden Zucker und Tee oder Geld zum Teekochen am Untergauſportfeſt bei Eliſabeth Götz auf dem Untergau abgeliefert. Unfalldieuſt. Am 3. 6. erſcheinen ſämtliche UD⸗Mädel um 20 Uhr im Untergau in N 2, 4. Pflicht. prechſtunden der Aerztin mittwochs von 16 bis 20 Uhr in N 2, 4. Programme für das Sportfeſt ſind noch auf dem Unter⸗ gau zu haben. Volkstanz. Am 2.., 20 Uhr, Antreten in der Wohl⸗ elegenſchule für Tanzgruppe 1.— Am gleichen Toge um Uhr Antreten im Herzogenriedpark der Tanzgruppe 2. Orcheſter. Am 3.., 20.30 Uhr, Orcheſterprobe auf dem Untergau. Sprechchor und Orcheſter. Am 5.., 19.45 Uhr, Probe in der Keö⸗Schule. Liedertexte mitbringen! Untergau. 9 2 in der Mädchenberufs⸗ Gymmnaſtik für Frauen am Dienstag, Verlegung des D Dienstagskurſes ſchule. Der, Kr 8 Deutſcher 8 berufsſchule IL, 2. ai, von 20 Uhr, Ut aus und wird am Frei⸗ tag, 5. Juni, zur gleichen Zeit in der gleichen Lehrſtätte machgehoölk 5 0 8 4 2 Der Pfingſtfeiertage wegen erſcheint die nächſte Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Dienstag vor⸗ mittag 6 Uhr. Dringende Familien⸗Anzeigen können uns bis Montag abend 5 Uhr durch den Brief⸗ kaſten am Hauptportal unſeres Verlags⸗ hauſes übermittelt werden. Die Sportausgabe erſcheint Pfingſtmontag kannten Zeit. abend zur be⸗ Was hören wir? Sonntag, 31. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.— 8,25: Bauernfunk.—.45: Orgel⸗ Choräle.—.00: Katholiſche Morgenfeier.—.30: Mozaxt⸗ Quartett.— 10.00: Du Deutſchlond wirſt bleiben.— 10.30: Pfingſtfeierſtunde. 11.00: Fröhlicher Pfingſt 12.00: Muſik am Mittag.— 13.00: Kleines Kapit — 13.15: Muſik am Mittag.— 13.50: Erzeugungsſchlacht.— 14.00: Kinderſtunde.— 14.45 Laden und Werkſtatt.— 15.00: Wir ſingen eu ins): Hinaus in die Früh⸗ lingsſonne.— 16.00: Wie es euch gefällt. Nachmittagsmuſik. 18.00: Ein Jubiläum mit Hinderniſſen. Heiteres i ſpiel mit Muſik.— 19.15: Hier wird gute Laune ver 20.00: Feſtliches Konzer 22.00: Nachrichten.— Funkbericht von der Waſſerkuppe.— 22.30: Nachtmuſik. 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Bauernfunk.—.00: Sonntagmorgen ohne Sorgen. — 10.00: Morgenfeier des Reichsarbeitsdienſtes.— 10.452 Fantoſien auf der Orgel.— 11.00: Vom Geſang der Bitten. Gedichte. 11.30: Beethoven⸗Sinſonie.— 12.00: Muſtk zum Mittag.— 14.00: Kinderfunkſpiel. 14.30: Bunte Unterhaltung mit oberſchleſiſchen Bergarbeitern. 15.002 Ratſchläge zur Sippenſorſchung.— 15.10: Kam der Früh⸗ ling— ſprießt der Spargel.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 17.00: Tänze und Märſche auslandsdeutſcher Kompo⸗ niſten.— 18.00: Melodie und Rhythmus.— 19.40: Deutſch⸗ land⸗Sportecho.— 20.10: Fröhliche Pfingſten. 22.30: Kleine Nachtmusik.— 23.00: Tanz in den Frühling. Montag, 1. Juni Reichsſender Stuttgart .00: Fröhliche Klänge zum Pfingſtmorgen.—.452 Orgelmuſik.—.00: Evang. Morgenfeier.—.45: Kind⸗ liches Pfingſterlebnis.— 10.00: Morgenfeier der HJ.— 10.45: Brüder, laßt uns luſtig ſein.— 12.00: Musik om Mittag.— 14.00: Das Herz am Rhein.— 14.15: Scholl⸗ plattenkonzert.— 15.30: Reichsmodellwettbewerb 1936 auf der Waſſerkuppe. Funkbericht.— 16.00: Nachmittagskonzert. — 18.00: Beim Tanzen iſt die Welt ſo ſchön. 19.00: Komödie am Klavier.— 19.50: Sportbericht. 20.00: Großes Feſtkonzert.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Muſi⸗ koliſches Zwiſchenprogramm.— 23.00: Unterhaltungskon⸗ zert.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Vom Singen und Wandern(Schallpl.).—.452 10.00: Es war einmal(Schallpl.).— 11.00: Gedichte.— 11.30: Fantoſien auf der Orgel. 14.00: Kinderfunkſpiel. 0 13 eiſen. 15.00: Heiter und Bunt.— 17.00; Die hr zur Natur.— 18.00; Unter⸗ haltende Weiſen.— 20.00: Großes Feſtkonzert. 22.302: Kleine Nachtmuſtk.— 23.00: Zur Unterhaltung. 755 Frühkonzert. — j— j ——.——— —————— i d. b III GSE E IIIIIIIIIIILIIIIIIIIIIIIII oVERSTODZ 5 Pr. OHNE MDS. RA VEN KRI, AU G PE. MIT GOIDM DST. „„ Auch abseits voni den grossen Strassen bekommen Sie Halls Neuerbus Ligaretten immer frisch. Denn sie haben TROPEN- Packungen, die durch einen Verschluss- Streifen be- sonders abgedichtet sind. Infolgedessen bleibt dem JIabak Duft und Frische und Shnen die Areude am Mauchen erhalten, wo immer Sie diese Digaretten auch kaufen. D us Vie r Aalkutter ſuchen ihre Fangplätze auf Die Rheinaalfiſcherei wird wieder aufgenommen! Auf dem Rhein, längs dem pfälziſchen und badi⸗ ſchen Ufer, wird jetzt wiederum ber Aalfang in Gang gebracht. Zunächſt werden zwar erſt Fangproben angeſtellt, um einen genaueren Zeitpunkt des mög⸗ lichen Vollbetriebs feſtzuſtellen. Insgeſamt wer⸗ den heuer an beiden Rheinufern unſerer Gegend 88 Fiſchkutter ihre beſtimmten Fangplätze auf⸗ ſuchen. Zugelaſſen ſind pfälziſcherſeits 17 Schokker⸗ fiſcherei⸗ Unternehmen und badiſcherſeits 21 Aalkut⸗ ter. Badiſcherſeits verteilen ſich öͤie 21 zugelaſſe⸗ nen Fiſchkutter auf folgende Amtsbezirke: Kehl 3, Raſtatt 6, Ettlingen und Karlsruhe je 1, Bruchſal 2 und Mannheim 8. Die Aalfiſcherei im Rhein wird alſo bei Mannheim am ſtärkſten betrieben. Aus rein fiſchereiwirtſchaftlichen Gründen kommen dieſes Jahr jedoch weniger Fiſchkutter in Betrieb als im Vorjahre, um einer zu ſtarken Ausbeutung vorzu⸗ beugen. In Baden verringerten ſich die Aalkutter gegenüber dem Vorjahre um 3 und in der Pfalz um 2. Die Fangergebniſſe bei der Rheinaalfiſcherei haben während der letzten Jahre nicht mehr ſo be⸗ friedigt wie in früheren Jahren. Aus dieſen Grün⸗ den wird von den maßgebenden Fiſchereiorganiſatio⸗ nen eine nachhaltige Förderung der Aalfiſcherei an⸗ geſtrebt. Der Pfalz iſt es dank der Unterſtützung des Deutſchen Fiſchereivereins und des Bayeriſchen Jandesfiſchereivereins gelungen, im letzten Jahre eine Viertelmillion Jungaale zu beſchaffen und dieſe größtenteils im Rhein auszuſetzen. Auch von Baden aus iſt der Aalbeſtand des Rheins während des letz⸗ ten Jahres ſtark bereichert worden. Bereits im Jahre 1933 hat ſich ein weſentlicher Rückgang der Fangergebniſſe beim Aal bemerkbar gemacht. Urſache waren die im Jahre 1931 auf⸗ getretene Aalſeuche und der Umſtand, daß die Rhein⸗ altwäſſer durch Entwäſſerungsmaßnahmen im Waſ⸗ ſerſtand ſo beeinträchtigt werden, daß im Winter immer größere Strecken der Altrheine infolge Waſſermangels austrocknen oder ganz ausfrieren. Um die Fiſcherei im Rhein und ſeinen Neben⸗ waſſern zu verbeſſern, ſbll nun den Nebenwaſſern des Rheines an beſtimmten fangſicheren Stellen durch Schaffung kleinerer Uferdurchbrüche wieder eine ſtärkere Bewäſſerung zugeführt werden, ſo daß bei den ſteten Schwankungen des Rheinwaſſerſtandes das Abwandern von Fiſchen ſich nicht mehr ſo nach⸗ teilig bemerkbar macht. n Marktausfall. Wegen des Pfingſtmontags fallen die Märkte aus. Der Neumarkt wird auf Dienstag, den 2. Juni, verlegt. ein Gemeinſchaftsausflug der Firma Hill& Müller. Bei herrlichſtem Wetter ging die Fahrt mit einem modernen 40ſitzigen Omnibus hinüber in die Pfalz nach Johanniskreuz zur erſten Raſt. Die Weiter⸗ fahrt über Leimen— Merzalben nach Dahn bis Erlenbach ſchloß mit Beſichtigung von Schloß Ber⸗ wartſtein ab. Pünktlich zwei Uhr wurde das ent⸗ zückend gelegene Bergzabern erreicht. Nachmittags wurden Ausflüge in die ſchöne Umgebung von Berg⸗ zabern gemacht. Um 6 Uhr abends wurde die Wei⸗ terfahrt an der neuen Weinſtraße entlang über Vandau Edenkoben Neuſtadt nach Mannheim an⸗ getreten, wo in der Brauerei Pfiſterer in Secken⸗ heim die reſtlichen Stunden bei gemütlicher Unter⸗ haltung und Tanz recht ſchnell vergingen. Vor Ab⸗ ſchluß des Kameraoſchaftstages nahm der Betriebs⸗ zellenobmann Gelegenheit, der Betriebsführung im Namen der Gefolgſchaft herzlichſt für dieſen Kame⸗ rasdſchaftstag zu danken. 0 Dreißig Fahre Zimmerſtutzenſchſitzen Jubiläum in Neckarau Die Fachſchaft Zimmerſtutzenſchützen im Gau Süd⸗Weſt Untergan Baden des Deutſchen Schützen⸗ bundes begeht über Pfingſten in Verbindung mit dem 23. Hauptſchießen das dreißigjährige Jubiläum der Fachſchaft, die aus dem im Jahre 1906 gegrün⸗ deten 1. Badiſchen Zimmerſtutzenbund hervorging. Das Jubiläum der badiſchen Zimmerſtutzenſchüt⸗ zen hat für Mannheim beſondere Bedeutung. Tauchte doch der Gedanke einer Vereinigung der Zimmer⸗ ſtutzenſchützenvereine in Mannheim⸗Neckarau auf, wo bei der Fahnenweihe des Schützenvereins Nek⸗ karau im Jahre 1906 die erſten Vorbeſprechungen geführt wurden. Auf Grund dieſer Vorbeſprechun⸗ gen fanden ſich dann am 22. Juni 1906 in Heidelberg die Vorſtände verſchiedener badiſcher Zimmerſtutzen⸗ ſchützen ein, um nach einem Vorſchlag des damaligen badiſchen Zimmerſtutzenſchützenführers Franz Spie⸗ ler⸗Edingen den 1. Badiſchen Zimmerſtutzenſchützen⸗ bund e. V. Sitz Karlsruhe zu gründen. Als erſte Vereine traten dem Bund die zwölf Schützenvereine: Tell Edingen, Alt⸗ Heidelberg, Oſtſtadt Karlsruhe, Schützengeſellſchaft Heidelberg, Tell Mannheim, Mannheim⸗Waldhof, Heidelberg⸗Kirchheim, Schwet⸗ zingen, Vier Jahreszeiten Pforzheim, Freiſchütz Mannheim, Schützenbund Neckarau und Schützen⸗ verein Neckarau bei. Der Zweck der Gründung war, durch gemeinſames Schießen die Leiſtungen zu ſteigern. Bereits im Mai 1907 fand in Edingen das erſte badiſche Bundesſchießen bei ſehr großer Beteiligung ſtatt. Der Gedanke des Sportlebens auf gemein⸗ ſamer Grundlage hat mitgeholfen, daß ſich der Badiſche Bund von Jahr zu Jahr mehr entwickelte und es iſt ein erfreuliches Zeichen, daß ſich die Idee der Gründung bis auf den heutigen Dag bewährt hat. Die Führung des Bundes hatte Franz Spieler⸗ Edingen, bis er im Jahre 1910 aus Geſundheitsrück⸗ ſichten ſein Amt als Bundes⸗Oberſchützenmeiſter niederlegte. An ſeine Stelle trat Auguſt Käſer⸗ Neckarau, der nach zwanzigjährigem Wirken aus Altersrückſichten ſein Amt zur Verfügung ſtellte. Nachdem Lorenz ⸗ Karlsruhe die nächſten zwei Jahre amtierte, übernahm 1933 Otto Bulwer⸗ Pforzheim die Führung des Bundes. 1933 im Zeichen der neuen Zeit wurde der Badiſche Zimmer⸗ ſtutzen⸗Schützenbund in den Deutſchen Schützenbund Feſtzug am Pfingſtſonntag Sitz Nürnberg eingegliedert. Das Eigenleben wurde jedoch in keiner Weiſe berührt und ſchließlich er⸗ folgte durch die korporative Mitgliedſchaft beim Deutſchen Schützenbund die Umwandlung in eine Fachſchaft. Um der Neuordnung Platz zu machen, erfolgte im Januar 1935 auf Anordnung des Reichs⸗ ſportführers die Auflöſung des Badiſchen Zimmer⸗ ſtutzen⸗Schützenbundes. Der Weltkrieg hatte eine Unterbrechung der Bundesarbeit gebracht, doch 1919 konnte die Schützen⸗ geſellſchaft Tell⸗Heidelberg mit vollem Erfolg das Bundesſchießen wieder aufnehmen. In gleichem Rahmen wiederholten ſich mit einer Ausnahme in den Jahren 1919 bis 1935 die Bundesſchießen in Neckarau, Heidelberg, Karlsruhe, Daxlanden, Grün⸗ winkel, Pforzheim, Rohrbach und Mannheim. Die ſtändig anwachſende Mitgliederzahl, die von 500 auf 1500 geſtiegen iſt, machte es im Jahre 1929 notwendig, den Bund in Gaue einzu⸗ teilen, und zwar in Gau Mannheim, Gau Hei⸗ delberg, Gau Karlsruhe, Gau Pforzheim und ſpäter auch noch Gau Raſtatt. Die Leiſtungsfähigkeit wurde dadurch noch weiter geſtärkt, da außer den Bundesmeiſterſchaften auch noch die Gaumeiſter⸗ ſchaften hinzukamen. Wenn der Badiſche Bund ſchon damals dem Reichsbund für Leibesübungen in Karlsruhe bei⸗ trat, ſo war auch der Weg für die Vereine zu den einzelnen Ortsgruppen frei. Der Gau Mannheim trat mit ſeinen Vereinen im Jahre 1929 dem Orts⸗ ausſchuß Mannheim des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen bei und pflegte eine Gemeinſchaft des ſport⸗ lichen Geiſtes durch Abhaltung von Städteſchießen uſw. Das 23. Hauptſchießen vom 23. Mai bis 1. Juni in Neckarau iſt mit dem J30jährigen Jubiläum der Fachſchaft Zimmerſtutzenſchützen ver⸗ bunden. Die Schirmherrſchaft über die Veranſtal⸗ tung, die ihren Höhepunkt mit einer Jubiläums⸗ feter am Samstag und einem Feſtzug a m Pfingſtſonntagnachmittag durch die Straßen von Neckarau findet, ſteht unter der Schirm⸗ herrſchaft von Oberbürgermeiſter Ren ninger, wodurch zum Ausdruck gebracht wird, wie ſehr die geleiſtete Arbeit Anerkennung findet. 565 Schnappſchüſſe vom werkenden Alltag: Das Tor zur Welt in Mannheim Ein Beſuch im Reiſebüro, das vor Die Reiſezeit naht mit Rieſenſchritten. Bei den fünfzehn Schaltern unſeres Hauptbahnhofs mit ihren ſechs ſelbſttätigen Fahrkartendruckmaſchinen wird der Fernverkehr gewaltig angekurbelt. Schon verlaſſen die erſten Urlauber mit Sack und Pack und freudi⸗ gen Geſichtern das Häuſermeer. Die noch zu Hauſe warten müſſen, bis ihre Tage kommen, ſchmieden Reiſepläne. Neben den Büros des Verkehrsvereins herrſcht vor den Abfertigungskojen des augenblicklich viel⸗ geplagten Reiſebüros mit ſeinen geſchulten An⸗ Grunoſteinlegung zum Habereckl-Hochhaus Vor einem kleinen Kreis von Freunden des Hau⸗ ſes Dingeldein, der Bauherrſchaft und der am Bau beſchäftigten Meiſter und Geſellen wurde heute mit⸗ tag der Grundſtein zu dem über 30 Meter hohen Brauhaus gelegt, das inmitten des Q 4⸗Qua⸗ drates in unmittelbarer Nähe des Habereckls in den nächſten Wochen raſch aus dem Boden wachſen und das Stadtbild beherrſchen wird. Herr Hans Dingeldein, der den feierlichen Akt mit herzlichen Begrüßungs⸗ worten eröffnete, bemerkte, daß beſondere Umſtände verhinderten, die Grundſteinlegung an dem ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Tage vorzunehmen. Das 200jährige Beſtehen, das die Habereckl⸗Brauerei in dieſem Jahre feiere, verpflichte, nach außen zu zei⸗ gen, daß das Brauereiunternehmen lebensfähig und für Hunderte von Jahren daſeinsberechtigt ſei. Das Hochhaus werde aber auch als Wahrzeichen der Vaterſtadt Mannheim errichtet. Es ſolle weithin verkünden, daß nur durch Fleiß und Einig⸗ keit ein derartiges Bauwerk geſchaffen werden könne. Herr Dingeldein verlas dann die von Herrn Georg Detert künſtleriſch ausgeführte Urkund 2 die von Miniſterpräſident Walter Köhler, Kreis⸗ leiter Dr. Roth, Kreiswalter Döring, Oberbür⸗ germeiſter Renninger, Obermeiſter Weſch in ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertretender Handwerks⸗ kammerpräſident, Handelskammerpräſident Dr. Reuther und anderen Perſönlichkeiten unter⸗ zeichnet iſt. Möge, ſo ſchloß Herr Dingeldein, die Urkunde bis in die fernſten Tage an Deutſchlands große Zeit erinnern. Als Herr Hans Dingeldein verſchiedene Gegen⸗ ſtände dem Grundſtein übergeben hatte, wurde die Kapſel, die die Urkunde enthielt, zugelötet und eben⸗ falls in dem Grundſtein verſenkt. Gedenkworte mit den üblichen drei Hammer⸗ ſchlägen. Dann trat Architekt Reichert vor, um im Namen der Bauherrſchaft und der verſammelten Meiſter und Geſellen den Grundſtein nach altem Brauch und guter deutſcher Sitte zu weihen als Eck⸗ pfeiler des Bauwerkes. Glückauf immerdar! Als Frau Dingeldein Witwe und ihre beiden Söhne Hans und Fritz die drei Hammerſchläge getan hatten, verſicherte Herr Auguſt Hanbuch im Namen der Firma Leonh. Hanbuch& Söhne, daß die Arbeiten wie bisher auf das eifrigſte gefördert wer⸗ den würden, dem Bauherrn zu Nutz und Wohl⸗ gefallen, oem Bauhandwerk zur Ehre und nicht zu⸗ letzt zur Förderung des Aufbaues des wirtſchaftlichen Lebens, zum Beſten unſeres lieben deutſchen Vater⸗ landes. Architekt Geyer hatte ſich als Weiheſpruch gewählt:„Ewig künde dieſer Stein von dem Hauſe Dingeldein!“ Juwelier Max Fleig, einer der Nachbarn des Habereckl, gedachte des verewigten Schöpfers der Habereckl⸗Brauerei als Großunter⸗ nehmen und widmete ihm eine Minute ſtillen Ge⸗ denkens, um alle Hoffnungen und Wünſche in den Ruf zuſammenzufaſſen:„Was du ererbt von deinen Vätern, erwirb es, um es zu beſitzen!“ Zum Schluß ſprach Betriebswalter Keller im Namen der Belegſchaft. Herr Hans Dingeldein ließ alsdann den feierlichen Akt in einem„Sieg Heil!“ auf den Bau⸗ herrn des Dritten Reiches ausklingen. Sch. dem Amzug in den Plankenhof ſteht geſtellten fieberhafte Stimmung. Von halb neun Uhr morgens bis 18 Uhr 30 arbeitet man hier, um allen Wünſchen fernſehnſüchtiger Mitmenſchen gerecht zu werden. Unaufhörlich vaſſelt das Telephon:„Jawohl mein Herr, 17 Uhr 43 München ab— Anſchluß an Mitropaexpreß gewiß— Schlafwagenplatz bereits gebucht— Zimmeranmeldung: Rapallo, Riviera di Levante, Alba Bat Notte Meet train Stop“. Inter⸗ nationaler Hotelſchlüſſel, Auskunft in mehreren Sprachen, lebendes Kursbuch, die perſonifizierte Fin⸗ digkeit und ſtets hilfsbereite Zuvorkommenheit ſelbſt ... das iſt der Angeſtellte des Reiſebüros. Ein guter Schuß Engelsgeduld natürlich gar nicht weg⸗ zudenken. Das brandet an den Schaltern tagein, Tauſenderlei Proſpekte ſind alphabetiſch in einem Nebenraum aufgeſtapelt. Gewandt wie ein Wieſel turnt ein Mädel zwiſchen den Bergen von farbigen, unwiderſtehlichen Anpreiſungen der ſchönſten Punkte unſeres Erdballs herum. Stunden⸗, tage⸗, wochen⸗ lang könnte man ſich hier einſchließen laſſen, um die Köſtlichkeiten lockendſter Anziehungspunkte ganz auszukoſten. Pläne könnte man da ſchmieden! Man kommt kaum von der großen Länderkarte weg. Doch draußen werden immerzu die Gäſte korrekt und ſach⸗ lich bedient. „Ich beabſichtige vorausſichtlich Meran zu be⸗ ſuchen—, würden Sie bitte „Aber recht gern, gnädige Frau, unſere Geſell⸗ ſchaftsreiſen bieten wundervolle Gelegenheit 17 Tage nach Südtirol, ganz außerordentlich preis⸗ wert und ſehr zu empfehlen.— Spät abends ab Frankfurt, Sie können Ihren reſervierten Platz in Mannheim einnehmen, gegen 7 Uhr 30 morgens in München an.— Weiterfahrt ab München gegen 10 Uhr 15 über Innsbruck, Brenner, Bozen nach Meran — ganz wundervolle Sache— ſieben Uhr abends be⸗ reits in Meran.“ „Meinen Sie, daß augenblicklich dort etwas los iſt!?“ „Aber bitte, bitte, ein Weltkurort erſten Ranges.“ Karten werden herbeigeſchleppt, Photos unter⸗ breitet. Die Dame ſtrahlt.„Die Reiſeleitung arran⸗ giert während des Aufenthaltes einige beſonders empfehlenswerte und preiswerte Ausflüge. Zwölf Tage Aufenthalt werden zur einmaligen entſpan⸗ nenden Freude und erinnerungsreichen Erholung. Die Verpflegungsleiſtungen beginnen mit dem aus⸗ tagaus. giebigen Abendeſſen am zweiten Tag und enden mit einem ſchmackhaften Mittageſſen am ſechzehnten Reiſetag. Sie haben nur den Schein hier aug zufüllen. Alles andere wird durch uns beſorgt 5 Die Dame lächelt verſonnen, nickt viel chend.„Könnten Sie mir nicht eine ande empfehlen, etwa mit Kurgelegenheit, Rheuma vor allem“ „Aber gern, Gnädigſte, ſelbſtverſtändlich, bitte Und neue Reiſe⸗ und Erholungszentren werden vorgenommen, durchgeſprochen, mit Ah's und Ohg der reiſefiebrigen Kundin. Dem zuvorkommenden Berater ſtehen die Schweißperlen auf der vergräm⸗ ten Stirne, die ſich immer noch in gewinnende Höflichkeitsfältchen zu legen verſucht, bis die Kundin mit einem herzlichen„Auf Wiederſehen, ein ander. mal denn, wir werden ſchon noch das Paſſende finden!“ und einem Arm voll Proſpekten zur Tür hinausrauſcht. Ja, der Dienſt hier beim Tor der Welt iſt nicht gerade einfach. Da werden zwiſchendurch Straßen. bahnhefte verkauft, Paſſiven beſorgt, Adreßbücher ſac aller Städte Beutſchlands in Windeseile urg, blättert. Ueber allem liegt ein Hauch ferner Geſtade herbwürzige Gebirgsluft, hört man Räderrollen Propellerſummen, Staubmäntel kniſtern, feine Mu⸗ ſik aus Hotelfoyers. Selten erlebt man die Tatſache, ein Reiſehlro ſelbſt auf Reiſen gehen zu ſehen.. und doch iſt dem ſo. Zur Zeit hat das Reiſefieber auf unſer Mann⸗ heimer Reiſebüro des MER übergegriffen In kurzer Friſt geht das geſamte Reiſebüro mit ei nem Stab von ſechzehn Angeſtellten auf die Wander⸗ ſchaft, um im neuen Heim im Plankenhof Einzug zu halten. Bis 15. Juni iſt dort eines der ney⸗ zeitlichſten Reiſebüros Süd weſtdeutſt⸗ lands fix und fertig eingerichtet, um die großen Schlachten der Hauptſaiſon ſofort und wirkſam ſchla⸗ gen zu können. 5 verſpre. de Tour Bäder, mein Kurt Wilhelm * Germanenkundliche Tagung in Mannheim Zu der nächſte Woche ſtattfindenden öffentlichen germanenkundlichen Tagung(2. bis 5. Juni), die für alle Freunde der Erforſchung unſerer germaniſchen Vorzeit, auch wenn ſie nicht Mitglieder der Ver- einigung ſind, zugänglich iſt, haben mehrere bekannte Forſcher ihr Erſcheinen zugeſagt. U. a. neben Prof, Wilh. Teudt, dem Schöpfer und Leiter der Ver⸗ einigung der Freunde germaniſcher Vorgeſchichte auch Univerſitäts⸗Prof. Geh.⸗Rat Dr. R. Som mer⸗ Gießen, Univerſttäts⸗Profeſſor Dr. Erich Jung⸗ Marburg, Dr. J. O. Plaß man n⸗ Berlin, Ger⸗ hard Raab, Dr. Hermann Hofmeiſter, Otto Rahn, Dr. P. G. Beyer uſw. Ausführliche Pro⸗ gramme zur Tagung ſind beim Verkehrsverein und Mannheimer Altextumsverein erhältlich. Bei der Jahresverſammlung des Denſſch Evangeliſchen Frauenbundes in den Konfirmanden⸗ ſälen der Chriſtuskirche begrüßte Frl. Seipfo die zahlreich erſchienenen Mitglieder und Gäſte. Der Jahres⸗ und Kaſſenbericht gab einen ſchönen Einblick in die Arbeit des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauen⸗ bundes, Auch er verkörpert den Gedanken der Volks⸗ gemeinſchaft, finden ſich doch Frauen aller Stande hier zuſammen auf der Grundlage einer echt deui⸗ ſchen, proteſtantiſchen Geſinnung. Der Ude umrahmt von ſchönen muſikaliſchen Darbietungen, Frau Elſaeßer ſang mit ihrer warmen, vollen Stimme Lieder von Händel, Cornelius und Brahms. Ebenſo fand Herr Hagmaier mit ſeinem Violinſpiel großen Anklang. Beide Vortragende wurden von Frl. Neſtler in feiner Weiſe am Klavier begleitet, Auch die von Frl. Knaus vorgetragenen Gedichte trugen ſehr zur Verſchönerung des Abends bei. * BᷓBC⸗Schichtarbeiter fahren„ins Blaue.“ Nn der Maifeier der Betriebsgemeinſchaft von Brom Boveri war es einigen hundert Schichtarbeitern nit möglich, teilzunehmen. Als Entſchädigung dafür hatte die Betriebsführung für ſie und die Jugendlichen des Betriebes eine beſondere Ueberraſchung, indem ſie dieſe Werksangehörigen zu einer„Fahrt ins Blaue“ einlud. Etwa 700 Männer und Frauen lan⸗ deten im ſchönen Annweiler, wo ſchneidige Muſikwei⸗ ſen einer SA⸗Kapelle die Mannheimer begrüßte. Der Vertreter des Annweiler Bürgermeiſters hieß die BBC⸗Familie willkommen, wofür Betriebszel⸗ lenobmann Thieme in launigen Worten dankle⸗ Vier Annweiler Führer leiteten hierbei die Mann⸗ heimer Gäſte zu den Burgen. Am Nachmittag ſtieg am Juß des Turnerheims das BBe⸗Jugendſport⸗ feſt. Im weiteren Verlauf des Sonntags halfen köſtliche Pfälzer Tropfen der guten Stimmung wei⸗ teren Auftrieb zu geben. Nur ungern trennten ſich die BBCler von dieſem ſchönen Stückchen Erde. z Sonntagsrückfahrkarten zum Grenadiertag in He delberg. Aus Anlaß des Regimentstages des Grenadier⸗Regiments Nr. 110 in Heidelberg geben alle in Baden gelegenen Bahnhöfe, ferner im Um⸗ kreis von 75 Kilometer um Heidelberg die Bahnhöfe der Reichs bahndirektionen Ludwigshafen(Rhein) und Mainz gegen Vorweiſung des Feſtabzeichens Sonntagsrückfahrkarten nach Heidelberg aus mit Geltungsdauer zur Hinfahrt vom Samstag, 6. Juni, o Uhr, bis Sonntag, 7. Juni, zur Rückfahrt vom Samstag, 6. Juni, 12 Uhr, bis Montag, 8. Jun, 2 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). ————— lc cou Wock- und Racer. pension Hümmelbacherhof Neckargemünd bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kattee Eigene Honditorel Das gange lahr geöffneil g Pfingstsonntag und Montag Garienfesf Rennwiesen mit Preiskegeln, Preisschießen, Gaben- verlosung, Kinderbelustigungen, Mittag- u. Abendkonzerte der Kapelle Schöni u. künstler, Darbietungen 4030 krönlich pfalz ab nachmittags 3 Uhr: auf den Der Elferrat Weld Auskünfte: Dnelnfahr if 5— 8555 7 7 4⁰0⁰ eudeuischland Dfingstsonntag: .30 Uhr nam onms bin l. nc Mk. f 00 u. Oppendeim-Niersteinn:„ Rückkunft 20 Uhr. Pfingstmontag: Bachm. 2. 30 Uhr natt Worms hin u. zur. M.. 00 Einstelgsteſſe Bootsüberfahrt Leroh, unterhalb der Rheinbrücke. Baden-Baden am Schloßberg Ferienheim jür unsere jungen u, Mädel Sonne— Wasser Dir. Büchler „ b Fahrräder Adler— Wanderer— Naumenn— Presto, sowie Spezlelräder Kladef- 2- und 3 Ra d Nähmaschinen Elektrische u. Karbld- Beleuchtungen. Alle Ersatz- zelle zu billigsten Preisen! Bequeme Zahlungsweſse dosef Schieber, 6 7,18 — 8 + belcles preiswert u. gu Tel. 246 88 044 Des umme Me: AMIEICEN! Dei Dippel Nad. Karl Fleiner ö lenken D 2, 6 Hermon 4 T o ergräm⸗ innende Kundin N audey⸗ Baſſende ur Tür iſt nicht traßen⸗ unde e durch⸗ Geſtade, rollen, ne Mu⸗ eiſehüro iſt dem Man n⸗ egriffen. mit ſei⸗ Vander⸗ Einzug r neu⸗ ut ſch⸗ großen n ſchlg helm unßeim Lichen die fr anſſchen er Ver⸗ ekannte n Prof. er Ver⸗ eſchichte mer, Jung⸗ , Ger⸗ r, Otto he Pro⸗ Sverein ö 5 Dentſch⸗ nanden⸗ o die e. Der Einblick Frauen⸗ Volks⸗ Stände 960 i „wurde tungen, vollen Jrahms. inſpiel en von egleitet. Bedichte bei. ue.“ An Brom, rn nicht ir hatte lichen indem rt ins en lan⸗ uſikwei⸗ grüßte. s hieß tebszel⸗ dankte. Mann⸗ ag ſtieg idſport⸗ halſen ig wei⸗ ten ſich de. rtag in 5 des geben t Um⸗ Mnhöfe Rhein) eichens 8 mit Juni, t vom uni, 24 Seite Nummer 245 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Soltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Pfingſtſonntag, den 31. Mai 1996 Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Jaeger; 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfr. Speck(Kirchenchor, hl. Abendmahl) Neclarſpitze: 10.00 Gottesdienſt, Vikar Schulze: 11 Kinder⸗ ottesdienſt, Vikar Schulze. gonkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch(hl. Abendmahl): 6 Abendgottesdienſt, Vikar Würthwein. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfarrer Mayer: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber(hl. Abendmahl). Neuoftheim: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche:.00 Frühgottesdienſt, Pfarrer Zahn;.30 Hauptgottesdi„Pfarrer Bach(hl. Abendmahl). ohanniskirche: 30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Emlein; 10 Hauptgottesdienſt, Dekan Jvoeſt(hl. Abendmahl). gulherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl). Melauchthonkirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig(bl. Abendmahl). Stäͤdtiſches Krankenhaus: 10.30 Feſtgottesdienſt(bei gutem Wetter im Freien], Pfarrer Haas. Fiakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Schweſternchor). 8 5 Heſur.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. geudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer Kirchenchor, hl. Abendmahl); abends 8 Uhr Liturgiſcher Gottesdienſt, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schönthal (hl. Abendmahl). gäfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer(Kirchenchor, bl. Abendmahl); 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. gäfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt(heiliges Abendmahl). Neikaran:.15 Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn; 10 Haupt⸗ goltesdienſt, Pfarrer Kühn(Kirchenchor): 10.45 Feier des gl. Abendmahls, Pfarrer Kühn; 11.15 Kindergottesdienſt der beiden Pfarreien, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarru. Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, anſchl. Feier des heiligen Abendmahls mit Vorbereitung, Pfr. Vath; 11.30 Kinder⸗ oltesdienſt, Pfarrer Vath. Aiucſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kinder⸗ goklesdienſt, Vikar Lau; 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Barthoſomä (hl, Abendmahl);.30 Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Bikar Glitſcher; nachm. g Liturgiſcher Gottesdienſt, Vikar Glitſcher; 5 Gottesdienſt im Scharhof, Pfr. Bartholomä. geckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); nachm. 1 Kindergottesdienſt. Pauluskirche Waldhof:.90 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann(Schülerchor); 10.45 Feier des heil. Abendmahls, fr. Clormann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Mallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel(heiliges Abendmahl): nachm. 2 Gottesdienſt, Pfarrer Münzel. Pfarrer Scheel Pfingſtmontag, den 1. Inni 1936 Uinitatiskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schulze; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Kindergottesdienſt, Vikar Bauer. Bauer; 11.15 Christuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß; 11.15 kindergottesdienſt, Vikar Weiß. Fiiedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch; 1145 Kindergottesdienſt, Vikar von Feilitzſch. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 1 Kindergottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein; 145 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein. Jendenheim:.30 Hauptlgottesdienſt, Vikar Vogel; 10. Kindergottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal. göſertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.15 Kinder⸗ 45 arrvikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Lau. Mfingſtberg: 9 Haußtgottesdienſt, Vikgr Lau. Eundhofen;.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher; Kindergottesdienſt, Vikar Glitſcher. Zeckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Würthwein. Jauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zug. Haldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Zug. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt? Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Friedenskirche: Dienstag bis Samstag.20 Morgenandacht. Fendenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vikar Vogel. 11.30 Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 Juſp. Stöckle: Sonntag abend 8 und Donnerstag abend .13 Verſammlung. K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel); Sonntag abend 8 Uhr Verſammlung und Donnerstag abend.15 Verſammlung. Freitag abend 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Schwetzinger Str. 90(Stadtmiſſionar Gilde Sonntag.00 und Dienstag.00 Verſammlung.— Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tc: Sonntag 8 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Freitags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Freitag.00 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Fendenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche„Haus Salem“, K 4. 10. Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; abends.00 Uhr Evangeliſations ⸗ Vortrag, Sekretär Haas.— Diens⸗ tag abend 8 Uhr Gebetsſtunde Mittwoch nachm. 5 Uhr Mäbdchenſtunde; abends 8 Jugendbund für ige. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für junge Mädchen;.00 Blau⸗ kreuzſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeir: Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Uhr Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Strahlenburgſtraße 13: Donnerstag abend.15 Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen. Sandhofer Str. 297 bet Niebel: Freitag abend 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jngendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Samstag.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC.: Sonntag nachm. 4 und Donners⸗ tag abend 8.— Feudenheim, Schwanenſtraße 30, Hinterh.: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde. Waldhof, Trommlerweg 3) bei Gülting: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend 8 und Dienstag abend 8. Uhr Bibelſtunde. 0 Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, P 7. 29). Montag(Hl. Pfingſtfeſt) vorm. 10.30 Predigt und hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze. Beichte 10 Uhr, Anmeldung vorher. Evang. Nreikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt; 11 Sonntagsſchule; abends .30 Predigt. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, D 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; abends Predigt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde;.00 Jungfrauenſtunde. Freitag nachm..30 Mädchenſtunde; 6 Knabenſtunde. 78 .3 Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Dienstag abend 8 Bibelſtunde: Vom tauſendjährigen Reich. Freitag abd. 8 Jugendſtunde. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzgruppe Mannheim J. Meerfeldſtraße 44, Hth. II: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde— Mittwoch abend 8 Blankreuzſtunde. Donnerstag 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, G 1. 15. Pfingſtſonntag:.30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 gottesdienſt auf dem Marktplatz(G); abends.30 Heils⸗ verſammlung. Pfingſtmontag abend.30 Lob⸗ und Dank⸗ nverſammlung. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlung.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Frei⸗ Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntag vorm. 10 Sonntagsſchule; abends 7 Abendmahls⸗ verſammlung. Dienstag abend.30 G. F. V. 1. 3. 5. Diens⸗ tag Genealogie. Mittwoch nachm. 5 Primarklaſſe f. Kinder. Freitag abend.30 Frauenverein:.30 Chorſtunde. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag vorm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Seckenheim, Kloppenheimerſtraße 37: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenwethehandlung mit Predigt: 11 Sonntagsfeter für Kinder.— Montag vorm. 10 Uhr Menſchenweihehandlung.— Mittwoch vorm. 9 Menſchen⸗ weihehandlung. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 31. Mai und Montag, den 1. Inni (Hochheiliges Pfingſtfeſt] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Pfingſtſonntag von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Feſtpredigt u. levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper mit Segen: abends.30 feierlich. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſtion, Tedeum u. Segen.— Pfingſtmontag von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 bl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Heiliggeiſtandacht. St. Sebaſtiauuskirche(Untere Pfarrei). Pfingſonntag:.00 Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt, feierlich levit. Hochamt mit Segen; 11.15 Kindergottesdienſt m. Predigt; 1 Samstag, 30. Mai“ Sonnkag, 51. Mat 788 — nachm..80 feierl. Pfingſtveſper;.30 feierl Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen.— Pfingſt⸗ montag: 6 Frühmeſſe, Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Andacht zum Hl. Geiſt. Heiliggeiſtkirche. Pfingſtſonntag(Patroziniumsfeſt der Heiliggeiſtkirche): 5 hl. Meſſe; 6 hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Feſtpredigt u. levit. Hochamt mit Segen(Vor⸗ trag der Diabelli⸗Meſſe); 11.30 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 levit. feierliche Veſper mit Segen;.30 feierl. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion, Tedeum und Segen.— Pfingſtmontag: 5 hl. Meſſe; 6 hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.15 Schülergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und levit. Hochamt: 11.15 Singmeſſ⸗s⸗ nachm..30 feierliche Veſper. Liebfrauenpfarrei. Pfingſtſonntag von 6 an Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Predigt und levit. Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. Veſper;.30 Maiandacht mit Prozeſſion u. 1.— Pfingſtmontag: 6 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe; 8 Sing e mit Predigt;.30 levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Veſper. Katholiſches Bürgerſpital. Pfingſtſonntag vorm..30 Amt. St. Joſeph, Lindenhof. Pfingſtſonntag 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kin⸗ dergottesdienſt; 10 Feſtgottesdienſt mit Predigt, feierlich levi, Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.45 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper; 7 feierlich. Schluß der Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der Männer. Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonn⸗ 9 Kinder⸗ Singmeſſe; neſſe; 11.30 tagen; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Sin gottesdienſt; 10.00 Hauptgottesdienſt; abends 7 feierliche Veſper. St. Peter. Pfingſtſonntag: 6 meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; Predigt; 11 Singmeſſe mit Predi htgelegenheit; 7 Früh⸗ levit. Hochamt mit abends.30 Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſtmontag: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Hochamt; 11 Singmeſſe mit Pre⸗ digt; abends.30 feierliche Pfingſtveſper. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Pfingſtſonntag: 6 Früh⸗ meſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11.15 Kindergot t mit Predigt;.30 feierliche Veſper mit Segen; abends 7 Schluß der Mai⸗ andach! mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſt⸗ montag: 6 Frühmeſſe. u Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; nachm..80 Pfingſtandacht. t. Bonifatius. Pfingſtſonntag: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.90 levit. Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. Veſper;.30 feierl. Schluß der Mai⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion der Erſtkommunikanten, Tedeum und Segen.— Pfiugſtmontag: 6 Frühmeſſe ung Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Andacht zu Ehren des Heiligen Geiſtes. St. Nikolauskirche. Pfingſtſonntag: 6 Beichtgelegenheit; Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 eſtpredigt und feierl. Hochamt mit Segen; nachm..30 Pfingſtveſper mit Segen; abends.30 Schluß der Mai⸗ andacht m. Predigt, Prozeſſion, Segen.— Pfingſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen, keine Nachmittagsandacht; abends.30 Andacht zum Hl. Geiſt mit Segen. St. Jakobuspfarrei, Neckarau. Pfingſtſonntag: 6 hl. Meſſe) .45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt, levit, Hochamt mit Segen; 11.00 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr feierl. Schluß der Maiandacht, Predigt, Männerprozeſſion u. Segen.— Pfingſtmontag: 6 heilige Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe;.30 Hochamt; 11.00 Singmeſſe; abends 8 Pfingſtveſper. St. Franziskuskirche Waldhof. Pfingſtſonntag: 6 Beichte: 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt u. heilige Meſſe in der Waldkapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Feſtgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Segen; 11 Schülergottesdkenſt mit Predigt; 11 Singmeſſe u. Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 1 Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle; nachm. 2 feierl Veſper;.30 Schluß der Maiandacht mit feierlicher Aufnahme in die Jungfrauenkongregation und Predigt, gehalten durch hochw. Herrn Bezirkspräſes Pfarrkurat Kaltenbrunn.— Pfingſtmontag: Der Gottesdienſt iſt zur ſelben Stunde wie an Sonn⸗ und Feiertagen. St. Peter und Paul, Fendenheim. Pfingſtſoundag:.90 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 feierl. levit. Hauptgottesdienſt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Predigt, Tedeum und Segen; 11.15 Schülergottesdienſt; nachm. 2 fekerkl. Pfingſtveſper mit ſakr. Segen; abends 8 feierl. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Erſtkommunikanten, Andacht u. Segen.— Pfingſtmontag: Die Gottesdienſte ſind wie an Sonntagen.30,.30,.30 und 11 Uhr; nachm. 2 Pfingſtveſper. Sandhofen. Pfingſtſonntag:.30 Beichtgelegenheit;? Früh⸗ meſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt, levit. Hochamt, Tedeum u. Segen; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 feierl. Veſper mit Segen: abds..30 feterl, Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſien der Kinder, Litanei und Segen.— Pfingſtmontag: 7 Früh⸗ meſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt;.30 abends Heiliggeiſtandacht. St. Anton, Rheinau. Pfingſtſonntag: 6 hl. Beichte; 7 Früh⸗ mefſe;.30 Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10.10 Feſt⸗ goltesdienſt mit Hochamt, Predigt, Tedeum und Segen; nachm. 9 feierl. Pfingſtveſper; abends 8 feierl. Schluß der Maiandacht m. Predigt, Prozeſſion d. Erſtkommunikanten und Segen.— Pfingſtmontag:.30 hl. Beichte; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10.10 Amt; abends.15 feierl. Komplet mit Segen. Seckenheim. Pfingſtſonntag:.00 Frühmeſſe;.30 Kinder⸗ gottesdienst;.40 Feſtgottesdienſt; nachm. 2 feierl. Pfingſt⸗ veſper; abends 8 Maiandacht.— Pfingſtmontag: 7 Früh⸗ S meſſe;.80 Kindergottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Pfingſtandacht. St. Bonifatius, Friedrichsfeld. Pfingſtſonntag: 6 Beicht⸗ gelegenheit;.90 Gemeinſchaftskommunion f. alle Stände, Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt vor ausgeſetzt. Allerheilig⸗ ſten, Segen; nachm..30 Veſper vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten; abends 8 Predigt und Maiandacht.— Pfingſt⸗ montag:.30 Beichtgelegenheit;.30 hl. Kommunion und Frühmeſſe;.30 Predigt und Amt; nachm..30 Andacht zum Heiligen Geiſt. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Pfingſtſonntag: 67.30 Beichte;.30 Frühmeſſe, Predigt;.30 feierl. Amt Allerheiligſten mit Segen, Predigt; nach⸗ mittags 2 feierl. Veſper mit Segen;.30 Schluß der Mai⸗ andacht.— Pfingſtmontag: 67.30 Beichte;.30 Früh⸗ meſſe;.30 Amt mit Predigt; nachm..30 Veſper. St. Paul, Almenhof. Pfingſtſonntag: 7 liturg. Meſſe; 7 bis.30 Beichte;.30 Predigt, Hochamt mit Segen. 11. Singmeſſe mit Predigt; abends.90 Maian acht, Predigt u. Segen.— Pfingſtmontag: 7 Frühmeſſe;.30 bis.30 Beichte;.80 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit redigt; nachm. 2 feierliche Pfingſtveſper. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal. Pfingſtſonntag:.00 Beichte; 7 Frühmeſſe mit Predigt; 9 Hochamt mit Predigt u. Segen; abends.30 feierl. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſtmontag:.00 Beichte: 7 Frühmeſſe; 9 Amt; abends.30 Pfingſtand Neues Thereſien⸗ Krankenhaus. Pfingſtſonntag:.30 b Meſſe; 8 Amt mit Segen; abends.90 Maiandacht. Pfingſtmontag:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pred Wallſtad! Pfingſtſonntag:.30 Frühmeſſe;.30 Haup dienſt; nachm..30 feierl. Veſper mit Segen; abe Schluß der Maiandacht mit Lichterprozeſſion.— Pfingſt⸗ montag:.15 Austeilung der hl. Kommunion;.45 Früh⸗ meſſe in Straßenheim;.30 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Pfingſtandacht. vor ausgeſetzt. 80 Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche Pfingſtſonntag vorm..30 lepitfertes Hochamt in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Pfingſtmontag vorm..30 Hochamt in deutſcher Sprache. Freireligiſſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. afingſtſonntag vorm. 10 Feſtfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über:„Der Geiſt macht lebendig“ im Kaſinoſaal, R 1, am Marktplatz. 2 Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Pfingſtſonntag, 31. Mai Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Fitterer, Luiſenring 12, Tel. 233 01. Dentiſten: Julius Maier, U 1, 1, Tel. 229 06. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, EN Tel. 283 89, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 97, Jortuna⸗Apotheke, K ronprinzenſtraße, P 7, 17, 509 10, Hof⸗Apotheke, CO 1, 4, Tel. 257 68, Keppler⸗ Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen-Apo⸗ theke, Luiſenring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien-Apotheke, Lin⸗ denhof, Tel. 252 32, Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. am Pfingſtmontag, 1. Inni Aerzte: Bei, den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. 283 01. Denteſten: Rudolf Eig l, S 6, 42, Tel. 230 l Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 227 82, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/8, Tel, 271.25, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel, 209 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwek⸗ zinger Straße Tel. 418 77, Sonnen⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗Apo⸗ theke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzen⸗ berg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Fitterer, Luiſenring 12, Tel. 77, Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Pfingſtſonntag Lothar Hoff, U 2, 2, Tel. 288 42. Pfingſtmontag Aug. Königs, P 4, 13, Tel. 212 08. Pelz- Aufbewehrun gaamaaugunmmpmpdaſ n über den SOF del 7 Das Hezidthaus ſur betse gegr. 1740 82, 1 Machtplat Femruf 253 69 Schutz vor Motten/ Feuer/ Diebstahl Kaum ertönt das Telefon 870 Angesaust kommt Lechner schon Und die Scheibe, die entzwei Ist erneuert, eins zwei: drei „Glaserei Lechner“ 5 8. 30 Tel. 263 36 vleltausendfach bewährt und aus- geführt für 5 A Fabrikräume, 10 4 e Ein- % 2 amiſlenhsuser, 5 1 eee 1 verein gt die Vor- z 0ge der Zentral- u. Einzelhefzung. Billig in Anloge und Beide soekte und Vor- schläge kosten!. Luftheizungswerke G. m. h. H. Frankfurt a, M. G, Mainzer Landstr. 193 15 Samstag, 30. Mai/ Sonntag, 31. Mai 1936 Veumiôclatæs — Im Maiheft des„Neuen Deutſchland“, Verlag „Das neue Deutſchland“, ſchreibt Paul Böttger in einem Aufſatz„Der Hund im Dienſte der Polizei“ über die beſten Hunde, die er in der Dienſthunde⸗ abteilung im Polizeipräſidium Berlin betreute: In Grünau wurde im Jahre 1908 eine Frau B. auf dem Friedhof ermordet aufgefunden. Als der Tat örin⸗ gend verdächtig wurde ein Mann feſtgenommen, der von Anfang an ſeine Unſchuld beteuerte. Um nun ſicher zu gehen, wurde„Frack“ eingeſetzt und arbei⸗ tete von der Mordſtelle auf dem Friedhof eine zwei⸗ einhalb Kilometer lange Fährte bis nach Grünau aus, verwies auf Fußſpuren des Täters und auf ein Fahrrad, wodurch es gelang, den wahren Täter zu überführen und einen Unſchuldigen von dem ſchweren Verdacht der Täterſchaft zu befreien. Auch in einem anderen vermutlichen Mordfall konnte einem Menſchen das Leben und die Ehre wiederge⸗ geben werden. Ich erinnere an den Fall der För⸗ ſtertochter W. aus Schwerin an der Warthe. Leiche der Förſtertochter wurde aus der Schmelz⸗ waſſer führenden Warthe geborgen und der Tat ver⸗ dächtig der Hilfsförſter L. feſtgenommen. Nach einer dreitägigen Arbeit„Fracks“ gelang es ihm, eine zwei Kilometer lange Fährte über Aecker und Wie⸗ ſen bis an die Warthe auszuarbeiten, bei der un⸗ trügliche Beweismittel eines Selbſtmordes der För⸗ ſtertochter herbeigeſchafft wurden. Ebenfalls hat „Frack“ und ſein Sohn„Luchs“ eine Geldſchrank⸗ knackerkolonne, Fl. und Genoſſen, aufgeſpürt, die im Schloß Schönhauſen a. d. Elbe die Treſors erbro⸗ chen und ausgeraubt hatte. Durch eine ſieben Kilo⸗ meter lange gehaltene Fährte der beiden Hunde konnte die Bande, die geſtändig war, für 15 Jahre Zuchthaus dingfeſt gemacht werden. 81 Die * — Dem Beiſpiel der tſchechoſlowakiſchen 800⸗Me⸗ ter Weltrekordlerin Koubkova folgend, hat nunmehr auch die frühere engliſche Kugelſtoß⸗ und Speerwurf⸗ meiſterin, Mary Weſton,„ihr Geſchlecht gewechſelt“ und iſt ein Mann geworden. In ihrem dreißigſten Lebensjahr hat ſie ſich im Charing⸗Croß⸗Hoſpital in London zwei Operationen unterzogen, die dieſen Er⸗ folg hatten. Der Chirurg, der die Operation durch⸗ führte, Dr. L. R. Broſter, ſtellte darüber folgende Beſcheinigung aus:„Herr Mark Weſton, der von Kindheit an als Mädchen aufgezogen worden war, iſt in Wirklichkeit ein Mann und ſollte darum ſein Leben auch als ſolcher fortſetzen.“ Mary Weſton wurde zum erſten Male im Jahre 1924 engliſche Ku⸗ gelſtoßmeiſterin, behielt dieſen Titel 6 Jahre lang und gewann zu ihm im Jahre 1927 auch noch den der Meiſterin im Speerwerfen hinzu. In einer Un⸗ terredung mit Preſſevertretern ſagte ſie, oder beſſer er:„Bis zum Jahre 1928 war ich feſt davon über⸗ zeugt, ein Mädchen zu ſein. Als ich damals in Prag an einer Sportveranſtaltung teilnahm, erwachten in mir zum erſten Male Zweifel an meiner Geſchlechts⸗ zugehörigkeit. Erſt dieſes Jahr fand ich aber den Mut, einen Spezialarzt zu befragen, der mir ſofort zu der Operation riet.“ * — In dieſen Tagen wird eins der berühmteſten Zahlungsmittel, der Maria⸗Thereſien⸗Taler, faſt vollkommen verſchwinden. Die Italiener haben verfügt, daß die Münze, die in Abeſſinien gewiſſer⸗ maßen die Standardwährung darſtellte, jetzt ein⸗ gezogen und gegen Banknoten umgewechſelt wird. Anfang Juni wird der Taler nicht mehr in Zahlung genommen. Ob man mit dieſer Verfügung aber auch bei den noch völlig unziviliſtierten Stämmen reſtlos durchdringen wird, muß ſich erſt noch zeigen, denn die Abeſſinier ſind nun ſchon ſeit Jahrhunderten an „ihren“ Taler gewöhnt. Bis heute weiß man nicht, weshalb die Abeſſinier gerade dieſe öſterreichiſche Münze ſo ausſchließlich bevorzugen. Mag ſein, daß ihnen das Bruſtbild der Kaiſerin auf dem Taler be⸗ Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer ſonders gefiel. Vielleicht ſind auch einmal durch die Levantiner großee Mengen dieſer Taler nach Oſt⸗ afrika eingeführt worden, ſo daß man ſich an ſie leicht gewöhnen konnte. Natürlich geſchah es auch, daß Fälſchungen des Maria⸗Thereſien⸗Talers in Abeſ⸗ ſinien auftauchten, und deshalb wurde nur die Münze als echt anerkannt, die einen hellen Silberklang gab, wenn man ſie auf einen Stein warf, und die ferner ſieben beſonders ausgeprägte Punkte im Perlenkranz am Diadem der Kaiſerin aufwies. Mitunter wurde noch eine primitivere Prüfungsmethode angewendet. Man nahm die Münze zwiſchen die kräftigen Zähne und verſuchte mit einem Ruck der Hand, ſie zu zer⸗ brechen. Zerbrach ſie nicht, dann war ſie eben echt. Bezogen wurde der Maria⸗Thereſien⸗Taler von dem öſterreichiſchen Münzamt, das das alleinige Recht hatte, dieſe Münze zu prägen. Der Preis, der von Abeſſinien an die öſterreichiſche Münze für den Taler gezahlt wurde, war ſtark von dem allgemeinen Silberpreis abhängig. Der Taler war hochwertig ausgeprägt und enthielt neben einem Fünftel Kup⸗ fer ſo viel Silber, daß er allein einen Metallwert von faſt einer Reichsmark hatte. Die Abeſſinier zahlten etwa 1,25 bis 1,75 Reichsmark für jede einzelne Münze. Insgeſamt wurden vom öſterreichiſchen Münzamt in 150 Jahren nicht weniger als 250 Mil⸗ lionen Taler nach Afrika geliefert, d. h. in manchen Jahren gingen 2 bis drei Millionen Taler aus Wien nach Abeſſinien * Nach zweijährigem Frontdienſt in Mandſchukuo iſt vor einiger Zeit die III. japaniſche Diviſion in die Heimat zurückbeordert worden. Bei dieſer Gelegen⸗ heit iſt von der Intendantur feſtgeſtellt worden, daß bei einem Pionierbataillon Unregelmäßigkeiten be⸗ gangen worden waren. Die Unterſchlagungen be⸗ liefen ſich auf über 100 000 Ven. Der Schuldige war der Zahlmeiſter des Regiments. Bei der Ankunft im Hafen von Dairen wartete das Bataillon auf ſeinen Kommandeur, den Oberſten Kazujoſki Goto. Erſt dann ſollte oͤie Weiterfahrt angetreten werden. Aber der Oberſt erſchien nicht. Statt ſeiner langte ein Telegramm an, das lakoniſch die Mitteilung enthielt, daß der Oberſt Goto Selbſtmord durch Harakiri begangen habe. In einem ſpäter aufgefun⸗ denen Abſchiedsbrief waren die Gründe zu dieſem Verzweiflungsſchritt oͤes japaniſchen Offiziers aus⸗ führlich niedergelegt.„Ich habe es ſcheinbar au der nötigen Strenge und Auſſicht fehlen laſſen, ſonſt hätte es wohl kaum zu dieſen Veruntreuungen kom⸗ men können. Die Ehre des Regiments iſt jedenfalls hefleckt, und ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß ich ſterbe, um die Schande zu tilgen. Auf meiner letzten Reiſe ſind mir von allen Seiten ſo viele Beweiſe von Treue, Anhänglichkeit und Achtung entgegengebracht worden, daß ich jetzt um ſo mehr das Gefühl gehabt habe, daß ich das alles nicht verdient habe. Es lebe der Mikado!“ Der Kommandeur der Diviſion hat die Mitteilung von dem Selbſtmord ſeines Offi⸗ ziers ohne mit der Wimper zu zucken entgegen⸗ genommen.„Vorbildliche Haltung“, ſagte er. * — Der Wiener Kriminalpolizei iſt es gelungen, eine raffinierte Diebin dingfeſt zu machen. Es han⸗ delt ſich um eine Hausangeſtellte, die bei einem Wie⸗ ner Kaufmann in Stellung war und verſchiedene Diebſtähle auf dem Gewiſſen hat. Mit welcher Ge⸗ riſſenheit und Geſchicklichkeit dieſe heute erſt 21 Jahre alte Hausgehilfin dabei zu Werke ging, beweiſt ein Diebſtahl, den ſie kürzlich in einem Wiener Kino ausführte. Dort ſetzte ſie ſich direkt hinter eine Dame, die ihren Pelzmantel über die Stuhllehne ge⸗ legt hatte, und wartete nun, bis die Vorſtellung be⸗ gann. Während die Beſucher geſpannt den Film ver⸗ folgten, machte ſich das Mädchen nun daran, mit Hilfe eines ſcharfen Meſſers den ſchönen Pelzkragen von dem Mantel abzutrennen. Im Schutze der Dun⸗ kelheit, ohne von ihren Nachbarn bemerkt zu wer⸗ den, iſt es ihr dann tatſächlich gelungen, den Kragen vom Mantel zu löſen. Darauf ließ die Diebin den Pelzkragen unter ihrem Mantel verſchwinden und verließ unauffällig das Kino. Erſt als die Vorſtel⸗ lung beendet war, ſtellte die Dame zu ihrem Ent⸗ ſetzen feſt, daß man den koſtbaren Pelzkragen ge⸗ Zeitung Eine deutſche Himalaja-Stiftung — München, 29. Mai. 2* — der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten und die Leiter der öͤeutſchen Himalaja⸗Unter⸗ nehmung, Paul Bauer und Fritz Bechtold, haben eine rechtsfähige Stiftung mit dem Sitz in München errichtet, die den Namen„Deutſche Himalaja⸗ Stiftung“ führt. Der Stiftung ſind von den Gründern bereits namhafte Geldmittel zur Verfü⸗ gung geſtellt worden. Zum Vorſtand der Stiftung hat der Reichsſportführer Fritz Bechtold heſtellt. Die Auſſicht über die Stiftung wird durch einen Auſſichts⸗ kreis geführt, der unter dem Vorſitz oͤes Reichsſport⸗ führers ſteht. Die Stiftung verfolgt den Zweck, berg⸗ ſteigeriſche Kundfahrten im Himalaja und in anderen entlegenen Gebirgen durchzuführen und Mittel hier⸗ für zu werben. Der Aufſichtskreis hat ſich dafür entſchieden, in dieſem Jahr vier deutſche Bergſteiger in den öſtlichen Himalaja zu entſenden. Die deutſchen und die briti⸗ ſchen Behörden haben die Durchführung dieſes Pla⸗ nes bereits geſtattet. Da in anderen Gebieten bes Himalaja die beiden großen britiſchen und franzöſi⸗ ſchen und andere Unternehmungen am Werke ſind, hat ſich die deutſche Expedition den Sikkim⸗Himalaja als Ziel gewählt. Die Leitung iſt Paul Bauer über⸗ tragen worden, der 1929 und 1931 die beiden beiden deutſchen Himalaja⸗Fahrten führte und nun die Auf⸗ gabe hat, eine Lernmannſchaft für den nächſtfährigen deutſchen Angriff auf den Nanga⸗Parbat heranzu⸗ Seite/ Nummer 245 — bilden und die Vorbereitungen für dieſes Unterneh⸗ men in Indien zu treffen. Weitere Teilnehmer ſind Dr. Karl Wien, Dr. Günter Hepp und Adolf Göttner. Dampfer geſunken Wahrſcheinlich 13 Tote Oslo, 29. Mai Nach einer in Haugeſund eingetroffenen Meldung iſt der 990 Tonnen große, in Bergen beheimatete Dampfer„Hogſtad“ mit 14 Mann Beſatzung auf der Fahrt von England nach Norwegen in der Nordſee geſunken. Lediglich der in einem Rettungsboyt trei⸗ bende Kapitän des Schiffes wurde von dem hollän⸗ diſchen Dampfer„Weſtpleine“ gerettet. 13 Mann Beſatzung dürften ertrunken ſein. Erdbeben in Argentinien + Buenos Aires, 29. Maf Ein Erdbeben, deſſen erſte leichtere Stöße bereits am Mittwoch verſpürt worden waren, wiederholte ſich am Donnerstag in bedeutend verſtärktem Maße. Die Ortſchaft Las Chacras wurde in Trümmer gelegt. Große Schäden werden auch aus Paſo Grande, San Martin und San Franzisko gemeldet. Das Beben verurſachte an mehreren Stellen große Felsſtürze. Die bisherigen Meldungen berichten jedoch noch nicht davon, daß Todesopfer zu beklagen waren. 7. D yyyVVppVVVpppßpf„fppfffcf// pc/-cccc ſtohlen hatte. Die ſofort alarmierte Polizei ſetzte alle Hebel in Bewegung, um den Dieb ausfindig zu machen. Nach längeren Nachforſchungen gelang es dann, jene Hausangeſtellte als Täterin zu ermitteln. * Zu ehnem denkwürdigen Zwiſchenfall kam es dieſer Tage an der Univerſität in Warſchau, wo der bekannte polniſche Gelehrte Proſeſſor Stryzowſki in der Aula der Hochſchule gerade eine Vorleſung über moderne Chemie abhielt. Das auditorium maximum war während dieſer Vorleſung bis auf den letzten Platz gefüllt, teils von Studenten, teils von fün⸗ geren Kollegen des Gelehrten. In einem beſtimm⸗ ten Augenblick ließ ſich nun Profeſſor Stryzowſki von einem ſeiner Aſſiſtenten mehrere Sublimat⸗ Tabletten reichen, die er, ohne auch nur einen Mo⸗ ment zu zaudern, vor der verſammelten Hörerſchaft hinunterſchluckte. Die Doſis Gift, die Profeſſor Stryzowſki auf dieſe Weiſe zu ſich nahm, war fünf⸗ mal ſo ſtark, als ſie ein normaler Menſch zu ertra⸗ gen vermag. Gleich hinterher nahm der Gelehrte dann allerdings ein beſtimmtes Quantum eines von ihm erfundenen Gegengiftes ein, um nun in aller Seelenruhe die Wirkung abzuwarten. Er ſetzte ſo⸗ gar ſeine Vorleſung fort. Das Experiment ſcheint in vollem Umfang gelungen zu ſein. Nach Schluß der Vorleſung wurden dem heldenmütigen Gelehrten von ſeiten ſeiner Studenten begeiſterte Ovationen dargebracht. E — In dieſem Sommer ſind fünfzig Jahre ſeit dem Tode König Ludwigs II. von Bayern verfloſſen. Nach neuen Forſchungen, die Carl Wagner auf Grund von Briefen anſtellt, welche auf ſeltſame Weiſe ſich in ſeinem Beſitz erhalten haben, hat die Furcht vor dem Wahnſinn ſchuld daran gehabt, daß der König die Verlobung mit der bayriſchen Herzogin Sophie, der Schweſter der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſter⸗ reich, gelöſt hat. In ſeinem Abſchiedsbrief, deſſen Handſchrift im Juniheft von Velhagen& Klaſings Monatsheften veröffentlicht wird, bittet der König ſeine Braut um Fortdauer ihrer Freundſchaft. Alle Gründe, die er für die Rückgängig machung ſeiner Verlobung angibt, ſind nicht überzeugend. Viel wahr⸗ ſcheinlicher dürfte es ſein, daß der Schlüſſel zum Geheimnis der Verlobungsauflöſung in jenen Wor⸗ ten zu ſuchen iſt, die er an ſeine Braut im erſten Briefe richtet:„.. Denken wir nicht an das fin⸗ ſtere Geſchick.. vielleicht wendet es ein gütiger Gott ab von meinem Haupte... In dieſen Zeilen liegt die ganze Tragik des unglücklichen Fürſten! Iſt es nicht ſehr wahrſcheinlich, daß der König in ſeiner Abgeſchloſſenheit immer wieder über dieſes „finſtere Geſchick“ nachgrübelte und daß in ihm nach und nach der Entſchluß reifte, nicht ein geliebtes Weſen mit ſeinem verhängnisvollen Schickſal zu ver⸗ ketten? Es iſt menſchlich leicht erklärlich, daß er ſich nicht entſchließen konnte, dieſen vielleicht wahren Grund ſeiner Braut oder ihren Angehörigen mitzu⸗ teilen. Zwiſtigkeiten mit der Mutter der Braut dürf⸗ ten daher wohl für den König ein willkommener Au⸗ laß geweſen ſein, die Aufhebung der Verlobung ſich ſelbſt und ſeiner Braut gegenüber, wenigſtens Rach außen hin, zu rechtfertigen. * — Die 30jährige Prinzeſſin Aſſa, die älteſte Toch⸗ ter des Königs Ghaſi J. vom Irak, hat durch eine komantiſche Heirat die Aufmerkſamkeit der Oeffent⸗ lichkeit auf ſich gelenkt. Die Prinzeſſin hatte ſich in einen armen Griechen namens Haralambis der Pförtner in einem Hotel auf der Inſel Rhodos war, verliebt. Am Dienstag erſchien ſie mit Haralambis in Athen und verheiratete ſich heimlich mit ihm, nach⸗ dem ſie ſich vorher nach ortodoxem Ritus hatte tau⸗ fen laſſen und den Namen Anaſtaſia angenommen hatte. Die jüngere Schweſter der Prinzeſſin, Radjiha, die ſich ebenfalls in Athen aufhält, hat ſich durch Ver⸗ mittlung der türkiſchen Geſandtſchaft an die griechf⸗ ſchen Sicherheitsbehörden gewandt und die Ungül⸗ tigkeitserklärung der Ehe verlangt. Das jungver⸗ heiratete Paar hat Athen mit unbekanntem Ziel ver⸗ laſſen. schützt vor Sonnenbrond Creme 30. Thriſtine von Milolli Chriſtine erkannte jetzt ihr Gegenüber:„Lieber Rottenbach! Profeſſor, wie ich mich freue! Die Welt iſt ja ſo klein und komiſch! Werden wir hier in dieſes Abteil zuſammengeweht! Ich falle Ihnen beinahe in die Arme.“ „In die Arme leider nicht.“ „Warum hat man nichts von Ihnen gehört, Pro⸗ feſſor? Sie ſind ja wie verſchwunden und verſchollen.“ „Es iſt keine Zeit für Maler“, ſagte Rottenbach. „Sie wiſſen ja, daß ich mein Atelier aufgegeben habe „Nichts weiß ich! Ich hatte ſo ein bißchen mit mir ſelbſt zu tun. Eine Zeitlang war ich— wie ſagt man ſchon, lieber Profeſſor— ſo etwas wie ein Star in der großen Welt.“ „Ich habe Porträte von Ihnen geſehen. Man hat mir geſagt, daß ſie alle außerordentlich ähnlich ſeien. Außerdem, Sie können ja wunderbar zeich⸗ neu, wie Ihr Großvater übrigens auch.“ Draußen flog die Sommerlandſchaft vorbei, Kie⸗ fernwälder, über denen ein heller Dunſt lag, am Rande ein paar Birken, die ihre Blätter ſchwer herab⸗ hängen ließen, als ſeien es große grüne Trauben. „Sie haben mir einmal geſagt, Profeſſor, mein Großvater habe ein wildes Leben mit Frauen ge⸗ führt. Ich wollte Sie damals nicht fragen, heute kann ich es ja nun wohl. Sie brauchen nur ein paar Sätze zu ſagen, ich möchte nämlich nachträglich noch meinen Vater verſtehen lernen. Der war die Kor⸗ rektheit in Perſon.“ „Oh, Frau Chriſtine, was ſoll man darüber ſpre⸗ chen? Ihr Herr Großvater hatte die Eigentümlich⸗ keit, ſich in faſt jedes Modell, das er malte, zu ver⸗ lieben. Er ſagte oft, er könne ſonſt gar nicht malen. Sie wiſſen ja, er hat viele ſchöne Frauen gemalt, das übrige können Sie ſich ſchon denken, denn er liebte den Wein, er liebte den Tanz, und er liebte den Frohſinn. Geld verdiente er eine Zeitlang, ſo⸗ viel er wollte. Aber bleiben von ihm— ich meine in der bedingten Ewigkeit der Malerei bleiben— werden ſeine großen preußiſchen Bilder, die Schlach⸗ tenbilder und die Regimenter. Dies Bild, wie die Militärmuſik vom Tempelhofer Feld zurückkommt, dieſe Farben, dieſe Kraft, man hört ja förmlich die Trompeten ſchmettern! Laſſen wir doch alles andere, Frau Chriſtine. Als Ihr Großvater damals, Sie müſſen ſo ein zwölfjähriges Kind geweſen ſein, in den Himmel trat, da präſentierten ſie alle oben das Gewehr, die preußiſche Garde ſtand da, und die Fah⸗ nen ſenkten ſich oh, es muß ein herrlicher Tag da oben im Blauen geweſen ſein, als Ihr lieber Großvater einzog!“ 5 Chriſtine ſchwieg. Sie ſah das Selbſtbildnis des Großvaters vor ſich, das nun in der Hamburger großen Galerie hing, ſie ſah die grauen, lebenſtrah⸗ lenden Augen, die mächtige Stirn und den großen, herriſchen Mund. Ja, es mußte wohl nicht leicht geweſen ſein, der Sohn dieſes Mannes zu ſein! Wahrſcheinlich ebenſo ſchwer wie ſeine Frau! Der Vater hatte ja nicht mehr davon geſprochen Ich muß mir Mühe geben, bei Milotti zu blei⸗ ben. Es iſt etwas Tolles in uns, da haben die ande⸗ ren ſchon recht. Mein Kind ſoll es anders haben als wir alle, als der Vater und ich. Es ſoll glück⸗ lich werden, glücklich und männlich! Aus ihren Gedanken heraus ſah ſie Rottenbach dann aufmerkſam an; wie ſie es gewohnt war, nahm ſie jede Falte ſeines Geſichts in ſich auf, den zer⸗ mürbten Anzugſtoff, die Schuhe, denen man anſah, daß ſie viel zu lange getragen wurden. Ihr brauchte der Profeſſor nichts zu ſagen! „Wo wohnen Sie, Profeſſor?“ fragte ſie. „Ich habe mir eben ein Zimmer in Potsdam an⸗ geſehen, deshalb war ich dort. Aber es iſt auch recht teuer. Es waren alte Bekannte, ein General, aber viel haben ſie auch nicht, um abzugeben.“ Chriſtine beugte ſich vor:„Profeſſor reden wir nicht lange, wenn ich jemandem etwas zu danken habe, ſo Ihnen! Wir haben eine Villa, richtige Villa im richtigen Garten. Da iſt eine ſehr hübſche Kammer, die ſteht frei, ſie iſt ſogar möbliert mit alten Möbeln, von denen wir ja genug haben. Ziehen Sie dort ein und ſeien Sie bei uns!“ „Frau Chriſtine“, begann Rottenbach,„das iſt ſehr nett, aber Chriſtine unterbrach ihn, ſtreckte ihm die Hand hin und ſagte:„Am beſten iſt es, Sie kommen noch heute abend! Es wäre unſinnig, wenn Sie abſagen, denn wir haben auch kein Geld. Deshalb müſſen Sie kommen. Ich verkaufe heute die Palette meines Großvaters.“ Sie zögerte einen Augenblick, ob ſie weiterſpre⸗ chen ſollte. Sie ſah die Sorgen im Geſicht dieſes Mannes, der ſchon einmal geglaubt hatte, den Le⸗ benskampf gut überſtanden zu haben. Was ſollte ſie ihn mit Geſtändniſſen belaſten! Ich werde auch mit Milotti nicht mehr ſprechen, dachte ſie. Schön, es iſt unrecht, vielleicht, ich empfinde es nicht ſo, und ich werde nach meinem Empfinden handeln. Man muß mit ſich ſelbſt fertig werden. Milotti kann einem im Grunde nicht helfen. Während ſchon die Häuſer der nahen weſtlichen Vororte vorbeizogen, war es Chriſtine, als ſtände draußen in dem Sonnengeflimmer, das über den häßlichen Dächern lag, Milotti, ſo, wie ſie ihn da⸗ mals geſehen hatte am Neuen See im Tiergarten, in einer loſen Jacke, ohne Hut, die Augen unbeküm⸗ mert und luſtig. Er iſt ſchuld, ich bin ſchuld, nun hat er Frau und Kind, nun wird er nicht damit fertig. Sie grüßte mit der Hand zum Fenſter hinaus in eine unbe⸗ ſtimmte Ferne. Ach, Milotti: „Grüßen Sie Ihr Schickſal?“ „Oder gehören Sie einer neuen Abendſonne zuwinken muß?“ „Nein, ich winke keiner Abendſonne zu. Es iſt vielleicht ganz gut geraten, Profeſſor, ich grüße ein Schickſal, ſo ſagten Sie ja wohl. Oh, ich weiß: Als ich mich verlobte, haben Sie ſchöne Verſe zitiert vom Sterben und Werden.. Ich werde wohl danach leben müſſen.“ fragte Rottenbach. Sekte an, die der 5 Milotti ſang fünf Lieder zur Laute. Es war eine beſſere Bezahlung als für jedes Bild, das er gemalt hatte. Er ſang noch keine halbe Stunde lang, durfte die halbe Stunde laut Vertrag gar nicht überſchrei⸗ ten und erhielt Abend für Abend zwölf Mark. Der Herr Hayn hätte ihm vielleicht ſogar zwanzig Mark für den Abend verſchafft, wenn er unter ſeinem Na⸗ men aufgetreten wäre und wenn man hätte ver⸗ breiten können,„es iſt der Gatte der Enkelin von Rucktaſch“. Das wollte er nicht, er hatte mit Chri⸗ ſtine gar nicht darüber geſprochen. Sie holte ihn zuweilen um zwölf Uhr an dem hinteren Ausgang des kleinen, eleganten Kabaretts ab. Dann gingen ſie zu Fuß den langen Weg am Ufer entlang durch die Potsdamer Straße zum Bahn⸗ hof. Um ein Uhr ging der letzte Zug. Aber einmal trat Milotti mit einer Kollegin zuſammen aus dem Eingang. Chriſtine hörte ſein Lachen, die junge Tänzerin mußte einen Scherz gemacht haben. Als Milotti Chriſtine ſah, zog er den Hut und küßte ihr die Hand. verwiſcht. Die Tänzerin, ſehr elegant, ſtutzte einen Augen⸗ blick, winkte dann mit der Hand und rief:„Buena notte! Ich ſehe, Sie ſind in guter Hut. Achten Sie auf ihn, er ſammelt Herzen, gnädige Frau!“ „Eine hübſche Perſon“, ſagte Chriſtine.„Ich kann dich ſo verſtehen, Hans, es iſt auch langweilig bei uns.“ „Chriſtine, es iſt gar nicht langweilig bei uns, aber wenn man ſo ſeine Lieder ſingt, und dann ſitzt man noch da ein bißchen herum, es iſt eine ſo merk⸗ würdige Luft, eine ſo leichte und verführeriſche Luft, es iſt gar nichts dabei!“ „Aber Hans, du mußt doch wirklich nichts ſagen oder erklären! Es iſt albern genug, daß ich dich ab⸗ hole. Wir wollen heiterer ſein, das iſt alles.“ Chriſtine fuhr Milotti mit der Hand leicht über das Haar, wie ſie es liebte, aber ſie ſchob den Arm nicht unter den ſeinen, wie ſie es ſonſt ſo gerne tat, Sie ſah plötzlich ihre Lage, ſie ſah, wie die Zeit vor⸗ beiſtrömte, ſo, als ob man am Ufer eines Fluſſes ſtände, ſehr breit und ſehr ſtark, und das Waſſer war nicht ſonderlich klar. Wenn man den Fluß ſchwimmend kreuzen wollte, dann kam die Strö⸗ mung, und wenn man ſich ein Zeichen geſtellt hatte, dann zerbrach das Zeichen in ihm. Oh, ſie wußte ſehr gut: Draußen war das Meer, und draußen 285 unter der purpurnen Sonne eine furchtbare ugſt.. 5 Chriſtine beſchloß, die kleinen Sorgen einfach nicht mehr zu glauben. Sie wußte von der Not ihrer alten Mitſchüler und bat Rottenbach um ein paar Adreſſen. Nun lebte Chriſtine von Milotti viele Jahre wie in einem Traum, den ſie ſelbſt mit Geſtalten bevöl⸗ kerte. Da war der Kollege Heinrich Schüttewald aus der Zeit, als man noch am Sakrower See malte. Er ging jetzt mit ſelbſtgemalten Poſtkarten von Tiſch zu Tiſch; den hatte ſie aufgeleſen, und der aß bei ihnen und ſteckte ihr zuweilen traurige Gedichte zu: „Wenn du mein Herz nimmſt, Chriſtine, Und legſt es auf hölzernen Schrein Und ſchlägſt es mit Dornen und Ruten, Wie du tuſt, Chriſtine, Das Herz wird weinen und bluten Aber das Lachen war auf ſeinem Geſicht Und ſagen: Ich bin dein!“ (Fortſetzung folgt) 2 * eee gen, pinge gen, und e geſetz deutſe Fortu Berl 1. Juge ausg. Im Bude sind 0 2 8 755 tai. dung tatete if der rdſee trei⸗ ollän⸗ Maun tal. reits holte Maße, mmer Paſo eldet. drug ichten lagen vahr⸗ zum Wor⸗ rſten fin⸗ itiger zeilen rſten! ig in dieſes nach ebtes ver⸗ r ſich ahren nitzu⸗ dürf⸗ r An⸗ g ſich nach Toch⸗ eine ffent⸗ ich in der war, imbis nach⸗ tau⸗ nmen djiha, Ver⸗ iechi⸗ ngül⸗ gver⸗ ver- Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Der Sport an Pfingſten von jeher mit mehr oder Obwohl die Pfingſtfeiertage s nicht ſo ereignisreich, wie das diesjährige war, eine Folge der mit den Olympiſchen Spielen Berlin im Zuſammenhang ſtehenden Vorverlegung ſcher Meiſterſchaften und der dadurch bedingten Ruhe unserer Spitzenkönner. Die Olympia⸗Prüfungskämpfe der Sockeyſpieler, Turnierreiter, Waſſerballſpieler und Rad⸗ er ſowie die Deutſchen Meiſterſchaften im Freiſtilrin⸗ an Pfingſten die wichtigſten Ereigniſſe.— Im Fußball werden in Sücdeutſchland die Aufſtiegsſpie le mit zen Begegnungen Teutonia Hauſen— MSV Darmſtadt (Stioweſt), S p. Vg. Sandhofen— FC 08 Villin⸗ 8 großen Veranſtaltungen und Reiſen unſerer 3 ereine angefüllt waren, laſſen ſie in dieſem Jahr 1 zu wünſchen itbrig. Im Sportbetrieb ſind ſie gen, SC Freiburg— FV 04 Raſtatt(Baden), SV Göp⸗ pingen— FV Nürtingen, F Mengen— Union Böckin⸗ Arn“ r— Tre en, Sp. Vg. igen VfR Gaisburg(Württemberg) und Schwaben Augsburg— TW 1860 Fürth(Bayern) fort⸗ Die wichtigſten Freundſchaftsſpiele führen in Süd⸗ ſchland FSV)/ Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg, Waldhof— Kickers Stuttgart(in Konſtanz) uſw. 5 Der VfR Pforzheim veranſtaltet an den ſechſten Male ſein nationales dem 13 der beſten deutſchen ten.— tfetertagen ſchon zum zballturnier, an aften beteiligt ſind, und zwar Schalke 04, Fortuna Düſſeldorf, Bayern München, Tennis⸗Boruſſia Berlin, VfB Leipzig, SV Waldhof, Tura Barmen, .86 Nürnberg u. a. m. Auch in Freiburg findet ein Jugendturnier ſtatt, an dem ſich zuſammen mit anderen gezeichneten Mannſchaften VfR Mannheim beteiligt.— Im Ausland erwartet Ungarn den Weltmeiſter Italien in Iudapeſt zum Länderſpiel.— Im Hockey d die Turniere in München und Bruchſal die her⸗ porſtechendſten Ereigniſſe. Das internationale Tur⸗ nter in München erhält inſofern eine beſondere Be⸗ deutung, als es auch zwei deutſche Auswahlmannſchaften im Wettbewerb ſtieht. Die deutſchen Hockey⸗„Nationalen“ ſteten an beiden Tagen zu Olympia⸗Prüfungsſpielen an, gegen eine Schweizer B⸗Mannſchaft und eine Auswahl des Haues Bayern.— Im „weißen“ Sport perden die franzöſiſchen Meiſterſchaften im Pariſer Ro⸗ lund⸗Garros⸗Stadion im Bois de Boulogne fortgeſetzt und abgeſchloſſen. Für uns ſind dieſe Titelkämpfe von beſon⸗ beter Bedeutung, da Gottfried von Cramm im Männer⸗ tnzel öͤie beſten Ausſichten hat, ſeinen Sieg von 1934 zu mieberholen.— Auf den Plätzen von Blau⸗Weiß Berlin perden über die Feiertage die deutſchen Junioren⸗Mei⸗ lerſchaften entſchieden.— In Phil a delphia wird das Shlußrundenſpiel der nordamerikaniſchen Davispokalzone zwichen den Vereinigten Staaten und Auſtralien aus⸗ tkagen.— In der Leichtathletik 11 5 5 r Klubkämpfe beherrſchen das Programm. ede Mannheim trägt einen Kämpf mit Ein ſrüchk Frankfurt ans, dem man inſofern beſonderes güibeſſe chen st, als Hornberger, Welſcher“ Metzuer, Geer ling und Linke u. a. füt die Frankfurter ſtarten.— In Frankfurt kommt ein großer Vierklubkampf zwiſchen 1860 Rünchen, Heſſen/ Preußen Kaſſel, Allianz Berlin und 90S Frankfurt zum Austrag.— In Kork bei Kehl kom⸗ men die traditionellen Grenzland⸗Wettkämpfe zur Austra⸗ gung.— Im. 8 Schwimmen ind die Olympia⸗Anwärter im Waſſerball zu einem erſten Freiwaßertraining nach Bad Pyrmont einberufen worden. Vom Samstag bis Montag werden hier unſere beſten VPafſerballer erneut einer großen Prüfung in Trainings⸗ ſpielen unterzogen.— Im Turnen wid anläßlich des 26. Bundesfeſtes des Königlich Nieder⸗ ländiſchen Gymnaſtik⸗Verbandes am Pfingſtſonntag in Amſterbam ein Dreiländerkampf veranſtaltet, der die Na⸗ konalmannſchaften von Ungarn, Belgien und Holland im Weilbewerb ſtieht. Natürlich haben die Magyaren hier die gtößeren Siegesausſichten, ihr Erfolg dürfte ſogar kaum in Frage ſtehen.— Im ö Rudern mird öe am letzten Wochenende in Angriff genommene deulſche Regattazeit mit Veranſtaltungen in Saarbrücken, auf dem Hengſtey⸗See und in Bernburg fortgeſetzt.— Der Pferdeſport verzeichnet ein recht umfangreiches Programm. Der Wich⸗ ligkeit halber nehmen wir den Turnierſport vorweg. Der lehte Auslandsſtart iſt für Warſchau vorgeſehen, wo Ritt⸗ meiſter Momm, Hptm. v. Barnekow, Rittm. E. Haſſe, Oblt. K. Haſſe, Oblt. Brandt, Oblt. Schlickum und Oblt. Brink⸗ mann in den Wettbewerb mit acht weiteren Nationen treten.— In Wiesbaden wird das 9. Reit⸗ und Springturnier veranſtaltet. Mit 950 Unterſchriften iſt auch Keſe Veranſtaltung groß beſetzt.— Der Galopprennſport bringt als wichtigſtes Ereignis auf der Bahn in Hoppe⸗ garten den„Jubiläums⸗Preis“ mit dem Start des vor⸗ ührigen Derbyſtegers Sturmvogel, Blinzen, Travertin, Lampadius, Glanus uſw. Weitere Rennen werden in Karkshorſt, Dresden, Krefeld und Halle gelaufen.— Der Motorſport bringt als wichtigſte internationale Veranſtaltung den Großen Preis von Amerika“ in Indfanapolis. Für das 804.5 Km. lange Rennen ſind 50 Wagen gemeldet worden.— Im Radſport hertſcht Hochbetrieb. Der erſte Feiertag ſieht in Singen den Fänder kampf Deutſchland— Schweiz der Amateure vor, der in den vier vlympiſchen Wettbewerben ͤie beſten Fahrer der beiden Nationen zuſammenführt. In Jorſt wird das„Goldene Rad“ ausgefahren. In Chem⸗ nit ſtellt ſich zum erſtenmal Jimmy Walthour vor und in dalſerslautern und Paris werden Berufsfahrerrennen für Flieger und Steher veranſtaltet, Am Pfingſtmontag ist Frankfurt Schauplatz von Dauerrennen, während in Mannheim wieder Amateurrennen veranſtaltet werden.— J727STTCTCC Das Straßenprogramm ſieht mit Start und Ziel in Magdeburg einen weiteren Start unſerer Nationalmann⸗ ſchaft bei der„Harzrundfahrt“ vor. Peter Riedel in Schweden Neue ſchwediſche Höhenbeſtleiſtung Mit einem Rhön⸗Sperber ſtellte der deutſche Segelflie⸗ ger Peter Riedel am Freitag in Norrköping bei Stock⸗ holm eine neue ſchwediſche Beſtleiſtung im Höhenfliegen auf. Eine halbe Stunde nach dem Start erreichte Riedel eine Flughöhe von 2600 Meter. Nach einer Flugdauer von :12 Stunden ging Riedel wieder nieder. Nach der Lan⸗ dung erklärte er, daß er nur infolge der hohen Kälte ſeinen Flug beenden mußte, ſonſt wäre er weit länger unterwegs geblieben. 2 Samstag, 90. Mai Sonntag, 31. Mai 1936 — Junioren-Tennismeiſterſchaften in Berlin den Berliner Blau⸗Weiß⸗Plätzen begannen am Freitag die Kämpfe um die deutſchen Junioren⸗Tennis⸗ meiſterſchaften. Bei prächtigem Wetter gab es in ſämtlichen Spielen prächtige Leiſtungen. Die Ergebniſſe: Junioren: Loof(Oſchersleben)— Gieß(Mülheim⸗Ruhr) * 9 2»Renkewitz(Spandau— Senger( mannheim) aß(Bielefeld)— Lüdicke(Frankfurt a..):4, Auf 971, Zimmermann(Königsberg)— Bohne(Köslin) 618, Poltarae(Stettin)— v. Wasmer(Waldau)):5, :27 61:1, 6: 624 Dasbach(Köln)— Pfundtner(Guben):2,:3; Bauer (Nürnberg)— Feßmer(Frankfurt a..) 64, Hof⸗ mann(Berlin)— Thomſen(Münſter i..):0,:07 Kuſche (Breslau)— Jülgen(Hilden) 62,:1; Baraſcheidt(Eſſen) gegen Wilhelmi(Berlin) 614,:1; Lieſau(Bremen) gegen 8 Die Reithsakademie für Leibesübungen öffnet ihre Lore Die Helfer des Reichsſportführers auf dem Reichsſportſeld Da das Kameradſchaftshaus der Reichsakademie für Leibesübungen nicht zur rechten Zeit fertiggeſtellt werden konnte und auch die Verpflegungsräume erſt im Anfang des Monats Junt benutzbar werden, mußten die bisher angeſetzten Lehrgänge des Deutſchen Reichsbundes für Lei⸗ besübungen ausfallen. Lediglich mit der Lehrgongsarbeit für die Sportreferentinnen der NS⸗Frauenſchaft und der Gau⸗ und Kreiswartinnen des Ds konnte, da die Frauen im„Anna⸗Heim“ wohnen, begonnen werden. Nun kann das Kameradſchaftshaus in der Reichsaka⸗ demie bezogen werden und ſo öffnet dieſe neuerworbene Erziehungsſtätte des deutſchen Sports mit dem 2. Juni ihre Tore. Zweihundert deutſche Turnlehrer der höheren Schulen beziehen ſofort nach dem Pfingſtfeſt die vorbildliche Ausbildungsſtätte, um in einer harten 6wöchigen Arbeit die Richtlinien in erzieheriſcher wie wiſſenſchaftlicher Hin⸗ ſicht für ihre Arbeit an der Schule zu empfangen. Der Marſchtritt der Männer wird die Hallen und Plätze be⸗ leben und die Marſchlieder werden dem Beſucher des Reichsſportfeldes von der jungen Mannſchaft einer neuen Erziehergeneration künden. Ihr Geiſt wird in die Räume der Reichsakademie einziehen, wo ihnen eine uner⸗ 5 Sy werden die Helfer des Reichsſportführers zu den übungen einberufen. 8 sur 20 Meldebogen 0— läßliche ſoldatiſche Haltung für den Erzieherberuf anerzo⸗ gen wird. Zur gleichen Zeit wird neben den 200 Lehrern das letzte Semeſter der alten Hochſchule für Leibesübungen in Stärke von 40 Mann antreten. Dieſe künftigen Turn⸗ und Sportlehrer außerhalb der Schule haben nach einigen Semeſtern der Hochſchule für Leibesübungen den Arbeits⸗ dienſt und die Heerespflicht durchlaufen, haben in Sport⸗ kurſen für Bauern, die vom Reichsbund für Leibesübungen durchgeführt werden, bereits ihre erſte Feuertaufe erhal⸗ ten und kommen nun nach einem Lehrgang an der Führer⸗ ſchule Neuſtrelitz zu dieſem 6wöchigen Lehrgang, um, in gleicher Front mit ihren Kameraden von der höheren Schule ſtehend, die letzte Ausbildung zu erhalten. Am 15. Juni ſtößt dann auch die dritte Ausbildungs⸗ Lehrgängen für 60 Lehrwarte für Knaben⸗ und Jugend turnen, für die gleiche Zahl von Lehr⸗ mit 50 Lehrwartinnen Keichsſporſ! GA. Lehrgängen in der Reichsakademie für Leibes⸗ (Dois⸗Preſſedienſt) Kleine Sport-Nachrichten Joſs Mico gewann in Barcelona die ſpaniſche Leicht⸗ gewichtsmeiſterſchaft der Berufsboxer. In einem Fünf⸗ zehnrundenkampf ſchlug er Rubio leicht nach Punkten. Eruſt Weiß, der öſterreichiſche Fliegengewichtsmeiſter, der als anerkannter Anwärter auf die Europametſterſchaft gilt, wurde in Marſeille von dem Franzoſen Etienne Fer⸗ rarp nach Punkten geſchlagen. Berlins Fußballelf trug im Hinblick auf die Nordland⸗ reiſe am Freitag in Reinickendorf ein weiteres Probeſpiel aus. Diesmal war Wacker 04 Berlin der Gegner, der, ob⸗ wohl die Städtemannſchaft leicht überlegen ſpielte, ein 318 (:)⸗Unentſchieden errang. Die afghaniſchen Hockeyſpieler kamen während ihres Aufenthalts in Frankreich nun endlich zu einem Sieg. Nach den Niederlagen von:1 und:0 in Paris ſiegten die Aſiaten in Lille gegen eine nordfranzöſiſche Auswahl mit :1 Toren. Bulgariſche Fußballgäſte weilen an den Pfingſttagen in Oſtpreußen. Der Landesmeiſter Cs Leyfkt Sofia ſpielt am Sonntag gegen Pruſſia Samland Königsberg und am Mon⸗ tag gegen MS von der Goltz Tilſit. Das Olympiſche Dorf kann nach einer Mitteilung des Reichskriegsminiſteriums nur noch bis zum 15. Juni be⸗ ſichtigt werden, da Ende des Monats ſchon die erſten Quartiere durch auländiſche Olympiakämpfer belegt werden. Die Waſſertribüne an der Olympiſchen Regattaſtrecke in Grünau gegenüber der Haupttribüne wird in dieſen Tagen erſtellt. Sie hat eine Länge von 280 Meter und enthält 6000 Plätze in 17 Sitzreihen. Umgebaut wird die Hermann⸗Göring⸗Anlage auf den Schießſtänden in Wannſee, wo vom 23. bis 28. Juli die deutſchen, Europa⸗ und Weltmeiſterſchaften im Wurftauben⸗ ſchleßen entſchieden werden. Ueberdachte Tribünen, Um⸗ kleide⸗ und Duſchräume werden eingebaut. Dr. Frick hat für das am 13. und 14. Juni ſtattfindende 1. Reit⸗ und Springturnier der Schutzpolizei Saarbrücken einen Ehrenpreis für die Vielſeitigkeitsprüfung geſtiftet. Afghaniſtans Hockey⸗Olympiamaunſchaft tritt nach den Spielen in Frankreich auch gegen Hollands Olympiamann⸗ ſchaft an. Die Treffen ſind für den 12. Juli in Amſter⸗ dam und 15. Juni im Haag vorgeſehen. Univerſität Breslau verteödigt den Titel eines Hoch⸗ ſchulmeiſters im Handball am 11. Juni in Breslau. Der Gewinner des Treffens Techniſche Hochſchule gegen Uni⸗ verſttät Halle iſt der Endſpielgegner der Schleſter. Neben dem Mackenſen⸗Gepäckmarſch wird am 7. Juni in Stettin auch ein großer Geher⸗Wettbewerb abgewickelt, an dem die Berliner Schwab, Schnitt und Bleiweiß u. a. teilnehmen werden. Eurico Venturi, Italiens Leichtgewichts⸗Boxmeiſter, fertigte in Neuyork den Amerikaner Al Roth in einem Zehn⸗Runden⸗Kampf glatt nach Punkten ab. Sparta Prag, der neue tſchechoflowakiſche Fußballmei⸗ ſter, wurde in ſeinem letzten Punktekampf vom vorjährigen Meiſter, dem Lokalgegner Slavia, mit:2 Toren beſiegt. Ueber 20 000 Zuſchauer wohnten dem Trefſen bei. Auch Admira Wien, Oeſterreichs Fußballmeister, verlor den letzten Meiſterſchaftssampf, und zwar mit:3 Toren gegen Hakoah Wien. Der Norbmark⸗Fußballmeiſter Tod Eimsbüttel wurde in einem Freundſchaftstreffen von der„Boruſſta“ Harburg mit 472 Toren geſchlagen. Bei der Pauſe führten die Har⸗ burger ſchon:0. Pierre Louis heißt der neue franzöſiſche Fliegen⸗ gewichts⸗Boxmeiſter. Er gewann den im Pariſer Wagram⸗ ſaal ausgetragenen Titelkampf gegen Dillain über zehn Runden nach Punkten. Bei der gleichen Veranſtaltung ſiegte Edouard Tenet über Kid Janas nach Punkten. King Levinſky, der bekannte amerikaniſche Schwer⸗ gewichtsboxer, trug nach längerer Pauſe wieder einmal einen Kampf aus. In Los Angeles ſchlug er Pepe del Rio in der 2. Runde k. o. Die 1. Saarbrücker Saudbahurennen, die am 7. Juni Lurchgeführt werden, ſehen die beſten deutſchen Bahnfahrer 5 Die Veranſtaltung findet auf dem Befreiungs⸗ feld ſtatt. Freitag als Hauptwettbewerb Bohn(Köslin)— Ger Krengel(Dresden):2, 611; (Hannover) 216,:0,:7. Juniorinnen: Schwarzloſe(Berlin))— Fuchs ſchweig)):7,:0,:6; Roſenow(Berlin)— Po lau):1,:1; Roſental(Potsdam)— Schmeil ſchweig) 5; Schumann(Berlin)— Barten(S :0,:0; Alexander(Hamburg)— Schöttle(Köln) Paſchke(Berlin)— Potham(Gelſenkirchen):1, 613; (Brieg)— Thomas(Stuttgart) 612,:0 gegen Prätorius(.⸗Gladbach)):1,:3; Ke gegen Schade(Schwerin):0, 618; Martius(Be Schumacher(Gelſenkirchen):0, 621; Schilf(Be Gentſch(Leipzig):4,:4; Teudt(Eſſen) 2 tin):1,:8,:6. 4 4 Perry mußte kaͤmpfen Franzöſiſche Tennis⸗Meiſterſchaften Es ſcheint ganz ſo, als habe der zweimalige Wimbledon⸗ J. Perry doch noch nicht ſeine alte m wiedergefunden. Um den Eintritt in die Vorſchlu des Männer⸗Einzels bei den internationalen Tenn meiſterſchaften von Frankreich im Pariſer Roland⸗Garros Stadion hatte er am Freitag den ſchweizeriſchen Davi pokalſpieler Manefſ zum Gegner. Der Engländer m ſchwer kämpfen und auch einen Satz abgeben, ehe er :3,:6,:8 die nächſte Runde erreicht hatte. Damit kam er als erſter unter die„letzten Vier“. Bei den Frauen er reichte Hilde Sperling die gleiche Runde; ſie fert die Franzöſin Henrotin überlegen:3,:0 ab. Hartplätzen dürfte die frühere Eſſenerin im Auge kaum zu ſchlagen ſein, ſo ausgezeichnet iſt ihr Spiel. Auch Bouſſus unter den„letzten Vier“ Der zweite Kampf um den Eintritt in die Vorſchluß runde des Männereinzels führte die beiden Franzo Ehriſtian Bouſſus und Andr Merlin zuſammen. Der ehrgeizige Merlin ſetzte ſeinem Landsmann mehr zu, als dieſem in Anbetracht des bevorſtehenden Spiels gegen den Engländer Fred Perry lieb ſein konnte. Nach fünf Sätzen ſiegte Bouſſus:6,:8,:5,:6, 611. In der oberen unſer ſieger Fred Hälfte waren ſämtliche Spieler, darunter auch Spitzenſpieler Gottfried von Cramm, frei. Die Ergebniſſe: Männereinzel: Perry— Maneff:7, 618,:6, 6785 Bouſſus— Merlin:6,:8,:5,:6,:1. Fraueneinzel: Sperling— Henrotin 618,:0. Dr. Kleinſchroth beſiegt Neben Frau Sperling erreichte auch die Spanierin de la Valdene im Fraueneinzel die Vorſchlußrunde. Die Franzöſin Iribarne unterlag der Spanierin mit 426, 226. Den Abſchluß der Spiele am Freitag bildete das Endſpiel zur Veteranen ⸗Meiſterſchaft. Dr. Klein⸗ ſchroth konnte gegen den Franzoſen Samazeui 15 nur den erſten Satz gewinnen und gab den Titel ſchließlich mit:4,:6,:6 ab. Wiesbadener Reitturnier Beim Wiesbadener Reit⸗ und Fahrturnier würde am ein mittelſchweres Jagd⸗ ſpringen in örei Abteilungen entſchieden. Von 60 geſtar⸗ teten Bewerbern blieben insgeſamt 18 Pferde ohne Feh⸗ ler, darunter auch drei von Rittm. Sahla und zwei von SS⸗Oſtuf. Temme. Als Sieger ging ſchließlich überraſchend der Mainzer Et. Lenne mit Figaro aus dem Wettbewerb hervor. In einem leichten Jagoͤſpringen war SS ⸗Uſtuf. Betzolts Alexander mit o Fehlern und 81 Sekunden er⸗ folgreich. Die Ergebniſſe: Mittelſchweres Jagdſpringen: 1. Ek. Lenne(Mainz) auf Figaro 0 Fehler, 59 Sekunden; 2. Kav.⸗Schules B Arc (Rittm. Sahla) 0/59,2; 3. Erle(Rittm. Sahla) 0/0; 4. Pe⸗ terle(Lt. Lenne) 0/61.— Leichtes Jagdſpringen: 1. Alex⸗ ander(SS⸗Uſtuf. Betzolt) 0/81. Dreſſurprüfung für Reitpferde: 1. Donar(Frau Franke). Nur oͤrei Schimmel ſiegten Durch Mahmoud kam am Mittwoch im engliſchen Derby nach jahrzehntelanger Pauſe wieder einmal ein Schimmel zu Siegerehren im Kampf um das„Blaue Band“. In der Geſchichte dieſes Derby, das ſeit 1780 gelaufen wird und nun ſchon zum 1838. Male entſchieden wurde, ſind bisher itberhaupt nur drei Siege von Schimmeln zu verzeichnen geweſen. 1821 machte Guſtavus den Anfang, dann verging faſt ein ganzes Jahrhundert, ehe 1912 mit der Stute Ta⸗ galie wieder ein Schimmel Englands größte Zuchtprüſung gewann und zu dieſen beiden geſellte ſich nun Mahmond als Dritter in der langen Liſte der Derbyſieger. 4 2 Mülheimer Einſpruch gegen Minden Raſenſport Mülheim hat gegen die Amſetzung des Vor⸗ ſchlußrundenſpiels um die deutſche Handͤballmeiſterſchaft gegen Hindenburg Minden in die Heimatſtadt des Gegners Einſpruch erhoben. Es hat nicht nur in Mülheim über⸗ raſcht, als dieſe Austragungsſtätte bekannt wurde, denn schließlich gibt es zwiſchen Rhein und Ruhr genügend Städte, èie für einen derartigen Kampf eine große Zu⸗ ſchauermenge verſprechen. Eine Vorſchlußrunde um 5 Heutſche Meiſterſchaft iſt für alle Vereine, die daran betet⸗ ligt ſind, ſo wertvoll, daß man im allgemeinen erwarten müßte, daß man für dieſe Spiele neutrale Austragungs⸗ orte beſtimmt. 0 2 2 1 Die Sprinter in Köln Olympia⸗ Prüfungen der Leichtathleten Die Olympia⸗Prüfungskämpfe der Heutſchen Leicht⸗ athleten werden am 2. Juni in vier Städten ſortgeſetzt. Es ſteht jetzt ſchon feſt, daß die Kurzſtreckenläufer und Wäuferinnen im Kölner Stadion verſammelt ſein werden. Die Männer beſtreiten eine 4mal⸗150⸗Meter⸗Sbaffel, für sie die Nufſtellungen ſchon feſtliegen: Staffel A: Leichu m, Hprnberger, Neckermann, Borchmeyer; Staf⸗ fel B: Steinmetz, Fritzſche, Maxreither, Schein oder Gillmeiſter. Die beſten deutſchen Frauen, u. a. Kraus, Dollinger, Alhus, Bau⸗ ſchulte, Winkels, ſtarten in Einzel⸗ und Staffelwett⸗ ck 1 . bewerben. Vergessen Sie nieht am pfingst-Dlenstag, dem 2. Juni 1936 Wanderschau in Mannheim, N 7, 17 Emil Stoffel, auforisiertfer Ford-Händler Tele pPpHhOn 425 8 5 U. 200 4 8 zu Besuchen. für Mannheim, Ludwigshafen u. Umgebung 815 191 E 1 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Maunheimer Zeitung „ Verlegt ein Inländer ſeinen Wohnſitz ooͤer ge⸗ d, ſo erſtrecken ſich fen aber nu Das in Stückelungen bi lt auch dann, wenn 8 5: 1 de d . Durchführungsverordnung zum Gesetz lichen Aufenthalt nach dem Aus Das Scheidemünzen- Einſuhrverboi über die Devisenbewirischaffun J kungen und Verbote des Deviſengeſetzes oder zeitig bun mender e 5 1 a 5 9 i Durchführungsverordnung auch auf den Erlös und Durch die vom Reichswirtſchaftsminiſter und Reichs⸗ Ap omen 11 i Aus! ndern in Aichsauzeiger vom 27. Mai wird eine vom Reichs⸗ die Erträgniſſe von Urheberrechten und Verlags rechten, finanzminiſter erlaſſene 5. Durchführungsverordnung zum ligung 5 0 bisher Ag eee iſt dieſe er⸗ 4 f tiniſter und Reichsfinanzminiſter erlaſſene[die der A tswanderer im Zeitpunkt der Auswanderung Depiſengeſetz iſt mit Wirkung vom 1. Juni 1936 ab ein 405 dürfen für Nele merk Aberbaupt 5 J e Durchführungsverordnung zum Geſetz über die De⸗ innehat, ſofern er dieſe Rechte unbeſchränkt oder in be⸗ Scheidemünzen⸗Einfuhr⸗ und Annahmeverbot für ver⸗ inländiſche Scheidemünzen nur noch bis un tract fr E ewirtſchaftung vom 25. Mai 1936 veröffentlicht, die ſchränktem Umfange unter Lebenden oder von Todes wegen botswidrig aus dem Auslande eingehende Scheidemünzen 60, ausgeſtellt 178 l 8 Betrage von ee 1 1. Juni in Kraft tritt und folgendes beſtimmt: erworben hat. Urheberrechte ſind die Rechte aus dem Ge⸗ ausgeſprochen worden. Das Einf bot ft 51 50 5 1 5. VnnnEEECCTTT+T 5 ſetz betr. oͤas Urheberrecht an Werken der Literatur und 1 555 infuhrver ot ſieht jedoch einige Nach der gleichen Durchführungs verordnung iſt ferner 1 „ Vorſchriften der 88 1 bis 5 der Dritten Durch⸗ der Tonkunſt vom 19. Juni 1901 in der Fafſung des Ge⸗ Ausnahmen vor, die mit Rückſicht darauf notwendig waren, künftighin die Ausfuhr von Gegenſtänden, die aus 60 führungs beroröͤnung zum Geſetz über die Deviſenbewirt⸗ ſetzes vom 22. Mai 1910 ſowie aus dem Geſetz betr. das daß im Reiſe⸗, Grenz⸗ und Binnenſchiffahrtsverkehr die oder anderen Edelmetallen hergeſtellt ſind, zur deren 2 g vom 1. Dezember 1935 gelten für inländiſche] Urheberrecht an Werken der bildenden Künſte und der[Mitnahme von Scheidemünzen auch weiterhin in beſchränk⸗ ſtellung üblicherweiſe Edelmetalle nicht verwendet wesen uzen entſprechend. Photographie vom 9. Januar 1907 in der Faſſung des Ge⸗ tem Umfange zuläſſig iſt. Um die hierdurch geſchaffenen genehmigungspflichtig. 8 er öie Verwertung der Reichsmarknoten und[ſebes vom 22. Mar 1910. Verlagsrechte ſind die Rechte aus Erleichterungen nicht gegenſtandslos werden zu laſſen, 3— Scheidemünz di ach 2 5 Vexlagsverträgen, die unter das Geſetz über das Verlags⸗ 5 fü 1 er 5„ 12 aß Niz frischer 921. 5 heidemünzen, die nach Artikel 1 der Dritten eat gen 1 g 1 Verlag mußte dafür geſorgt werden, daß die in dieſem Rahmen* Pfälziſcher Viehverſicherungs⸗Verein a. G. igsverordnung zum Geſetz über die Deviſen⸗ e 57 e in der Faſſung des Geſetzes vom mitgenommenen Scheidemünzen ungehindert ins Inland wigshafen. Die Prämieneinnahme stellt ſich in 1985(abend— g vom 1. Dezember 1935 und§ 1 dieſer Ver⸗. Mat 1 fallen,„ ſolchen Verlagsverträgen, zurückfließen können. Im Hinblick darauf wird angeord⸗ lich der Riſtorni) auf 394 519) /, die Net L. An! fein Hinterlegungskonto bei der von der in 8 1 Verleger als Kommiſſionär tätig iſt. net, daß Scheidemünzen, die von einem ausländiſchen Kre⸗ tungen der Verſicherten belaufen ſich auf 20 055 1 6 ür Deviſenbewirtſchaftung bezeichneten Stelle 2. Die Vorſchriften des Abſ. 1 gelten nicht für Werte ditinſtitut oder Reiſebürv einem inländiſchen Kreditinſtitut Mark, der Erlös aus verwerteten Tieren auf 280 beſtimmt die Reichsſtelle für Deviſen⸗ eines pflichtigen, die insgeſamt dem Werte nach den Be⸗ eingeſandt werden und für die der Nachweis geführt wird 80 1 5 8 e e von 16 961(18 0 Einvernehmen mit dem Reichs miniſter 11 88 von 1000 Reichsmark nicht überſteigen; auf den Be⸗ daß ſie auf Grund einer Dringlichkeitsbeſcheinigung, einer% 5 n. rag von 1000 Reichsmark ſind Beträge nicht anzurechnen, Handelskammerbeſcheinigung für Geſchäftsreiſen oder auf J Norddentſche Hefeindnſtrie Ac Berlin. N 5 Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung kann 5 n auf Grund von 8 6 Abf. 2 Satz 1 der[ Grund einer beſonderen Einzelgenehmigung mitgenommen 9175 t 0 a e 9. M anoronen, daß die Freigrenze für beſtimmte Rechtshand⸗ e e ungsvernranung dum Geſetz über die] worden ſind, dem Einſender auf freiem Reichsmarkkonto 2 11 21 195„„ 5 l Verwendungszwecke, Perſonenkreiſe und inlün⸗ e vom 4. Dezember 1935 in Anſpruch gutgeſchrieben werden dürfen. Der Rückfluß der ſo ins Höhe 991 1 5 1 0„ ee W Gebiete nicht gilt. 1 11 55 i, e e e Ausland gelangten Scheidemünzen iſt durch folgende Be⸗ auf Grunoſtücke und Gebäude 2 1 f. 0 § 4: Als Gold und Edelmetalle im Sinne von 8 13 des brug 1935 findet e e Aden e ee inen geſichert: In⸗ und ausländiſche Reiſende dürfen] wird ferner ein Betrag von 100 600/ als Zuwe d ſengeſetzes gelten auch ſolche ganz oder teilweiſe aus 865 Die in den 4 45 55 7010. iI bei ihrer Einreiſe nach Deutſchland Scheidemünzen bis den Gefolgſchaftsfürſorgeverein, der bei dem vorf er Edelmetalle hergeſtellte Halb⸗ und Fertigwaren, 5 35 Die in den 88 42, 45, 46, 47 des Deviſengeſetzes] zum Betrage von 60/ ins Inland einführen. Die für] Abſchluß bereits mit 100 000/ bedacht worden iſt, ve bie een 1 5 n big! aren, angedrohten Strafen und ſonſtigen Maßnahmen finden deviſenrechtliche Ausländer bisher geltende Ver an det. Hiernach verbleibt ein Reingewinn von 62 659 5 5 icherweiſe nicht aus dieſen Metallen hergeſtellt auch Anwendung auf Zuwiderhandlungen gegen 8 5 dieſer bei der Einreiſe 30 I in Reichsmark 1 dunſteg aug, Mark, von dem 50 000/ der geſetzlichen Reſerve zu U. 5 werden. Verordnung. ö 5 15 11 150 15 a n. e zu werden, während Her Reſt von 1259(20 257, vorgetr I. 4 n, iſt aufrechterhalten. Dieſe Reichsmarknoten dür⸗ werden ſoll. Die HV findet am 2. Juni ſtatt. e 8 9 felungen Bekanntmachung über die ö 9 8 5 1 0 Ausgabe neuer Reichsbanknoten zu 100 Veichsmark 55 Zim.-MWokng 11 Altgold .„ mit dem Datu 5 Juni 1935 f laufen in. Zentralen, 91 15 m 57 24. Juni 1935 platin eingeb. Bad u. In den nächſten Tagen werden auf Grund des Bank⸗ Waſchtoilette geſetzes vom 30. Auguſt 1924 neue Reichsbanknoten zu altes Zahngold A H Zul vermieten. 100% in den Verkehr gegeben werden. 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Betriebsſtoffe] 538 592 74 halbfertige Erzeugniſſe 50 802 68„„ eo fertige Erzeugniſſe 163190 54] 752 585 96 J, Wertpapiere„ 2388— 9, Forderungen auf Grund von ö Warenlieferungen u. Leiſtung.] 448 718 59 J Sonſtige Forderungen 221 973 92 470 692 51 J Wechſeell! 7110 400 set 209 33 7 319 73 7. Kaſſenbeſtand. Reichsbank⸗ u. Poſtſcheckguthaben 2 13 316 96 g Andere Bankguthaben 10023 941 256 327 10 I. Posten, die der Rechnungs⸗ ö ö. abgrenzung dienen ö 17 27995 V. Avale. RM. 5811.— 1 2 — 17 I 2709 541073 1— 1 Paſſiva E e I Grundkapital: ö Stammaktien, 3000 Stimmen 1 800 000— ö Vorzugsaktien, 1000 Stimmen 1 20.000 1 820 000— I Geſetzliche Reſerve 3 236 533 39 I. Rückſtellungen 8 8 108624 29 I. Verbindlichkeiten: a J. Anzahlungen von Kunden. 4136 10 ö . Verbindlichkeiten auf Grund v. Waren⸗ lieferungen und Leiſtungen 70 268 86 . Sonſtige Verbindlichkeiten 8 77 722 98 ö Verbindlichkeiten gegenüber abhängig. l ĩ 21176 36 ö g. Accept⸗Verbindlichkeiten 7 ͤ 6. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 44159 88] 260 576 83 . Vertragliche Verpflichtungen 53058— l. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung 81549 32 dienen 8. ö MI. Reingewinn: Fewinnvortrag 19344 1 1 44 645 58 Gewinn 1935 104554 32J 149 199 90 VII Avale„„ RM. 58111 22 709 541 73 gewinn und Verlust-Rechnung für das Geschäftsjahr 1935 Soll R 2 lahge und Gehälter 5 1 043 45126 Soziale Abgaben. 2 895 14.679 60 bbſchreibungon auf Anlagen 8 8 79 936 25 Andere Abſchreibungen 77FFFFͥͥͤ²]5³.. 56 37952 Zinſen, ſoweit ſie die Ertragszinſen überſteigen 8157 98 ///(( 107 317 07 Andere Steuern 5„ 70 165 87 Sonſtige Aufwendungen o 582 065 33 Reingewinn: Gewinnvortrag 1934 RM. 44 645.58 Gewinn 1935„ RM. 104 554.32 149 199 90 2171 352 78 Haben RU 2 Gewinnvortrag vom Jahre 1934344 8 44 645 58 lteberſchuß gemäߧ 261 11 1 der Aktienrechtsnovelle vom 19. 9. 1931. J 82 Außerordentliche Erträge. 40 499 10 ieee. 22.442. 28 2171 352 78 Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung gu Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ führung, der Jahresabſchluß und Vorſchriften. Mannheim, den 17. Süddeutſche Reviſtons⸗ und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen April 1986. Treuhand Aktien⸗Geſellſchaft Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft Kappes, Wirtſchaftsprüfer. Die Dividendenſcheine MN. 30.— abzüglich 10% Kapitaler Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Deutſche Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft, und an der Geſellſchaftskaſſe. ppa. Dr. C. Sauerbeck. Nr. 4 der Stammaktien werden mit je tragſteuer eingelöſt bei aunheim, Frankfurt a. M Mannheim⸗ Neckarau, den 28. Mai 1936. Aktiengesellsch aft für Seilindustrie vormal Kirchert Achenbach s Ferdinand Wolff Hans Wenk: Wolff umi Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge a) vom 27. Mai 1936: Rudolf Landes Nachf., Mann⸗ heim. Die Prokura von Rudolf Kurt Landes und die Firma ſind erloſchen. Selinger& Mahler, Mannheim. Die Prokura von Karl Lichten⸗ erger u. die Firma ſind erloſchen. Gebrüder Kauner, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Karl Kiſſel, Mannheim. Firma iſt erloſchen. Heinrich E. Neuberger, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 28. Mai 1986: Galenus Geſellſchaft mit be⸗ ſcränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 31. März/ , Mat 1936 errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt Fortführung des bisher von Geheimrat Dago⸗ bert Szamatolſkt unter der Firma Galenus“ Chemiſche Induſtrie be⸗ riebenen Handelsgeſchäftes, wel⸗ hes die Herſtelluna und den Ver⸗ trieb chemiſch⸗pharmazeutiſcher Ar⸗ likel, zum Teil unter dem geſchütz⸗ 15 Warenzeichen„Galenus“ zum egenſtand hat. Die Geſellſchaft 05 auch andere Fabrikationen 5 Handelsgeſchäfte in Chemi⸗ 0 0 betreiben. Das Stamm⸗ Ene beträgt 135 000 R. /I. Hans engelhorn, Fabrikant, Mannheim, 0 Geſchäftsführer. Sind mehrere eſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Die Zeſellſchaft durch zwei Geſchäfts⸗ Gre gemeinſam oder durch einen promenade. Heſchäftsführer in Gemeinſchaftl Hochbanamt Abt Gartenverwaltung mit einem Prokuriſten vertreten. Dr. Fritz Johannesſohn, Arzt, Mannheim ⸗Feudenheim, Ludwig Backenſtoß, Kaufmann, Mannheim⸗ Sandhofen, Ewald Stüber, Kauf⸗ mann, Mannheim, Georg Nitzſche, Kaufmann, Lampertheim, haben derart Prokura, daß jeder von ihnen zuſammen mit einem Ge⸗ ſchäftsführer oder mit einem an⸗ deren Prokuriſten vertretungsbe⸗ rechtigt iſt. Geſchäftslokal: Mann⸗ heim⸗Waldhof, Sandhofer Straße Nr. 112124.. Jakob Näher Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Schriesheim. Durch notariell beurkundeten Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 6. Mai 1985 iſt die Geſellſchaft auf Grund des Geſetzes vom 5. Juli 1934 über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften in der Weiſe umgewandelt worden, daß ihr geſamtes Ver⸗ mögen unter Ausſchluß der Liqui⸗ dation auf den alleinigen Geſell⸗ ſchafter Kaufmann Jakob Wilhelm Näher in Schriesheim übertragen wurde. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekauntmach⸗ ung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu leiſten, ſoweit ſie nicht das Recht haben, Befriedigung zu verlangen. 0 Amtsgericht FG. 3 Maunheim. Heu⸗ u. Dehmdgras⸗Verſteigerung in der Stefanienpromenade un im Waldpark am Donnerstag, den 4. Juni,.30 Uhr. gegen Barz ah⸗ lung. Zuſammenkunft an der Be⸗ Das Vergleichsverfahren zur Ab⸗ wendung des Konkurſes über das Vermögen des Baumeiſters Georg Mathias Gieſer in Mannheim, Uhlandſtraße 8, iſt durch Beſchluß des Gerichts vom 26. 5. 1936 auf⸗ gehoben worden, da der Vergleich angenommen und beſtätigt ſowie erfüllt worden iſt. 9 Mannheim, den 26. Mat 1986. Amtsgericht BG. 14. Arbeitsvergebung. Tüncherarbeiten Leihamt, Schwetzinger Straße. Meiſter mit dem Buchſtaben 8 und J. Nähere Auskunft beim ſtädtiſchen Hochbauamt, Baubürsv, Schwetzinger Straße 118, III, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ weit vorrätig, in der Zeit von 8 bis 12 und von 15—418 Uhr erhält⸗ lich ſind. Einreichungstermin: Samstag, 6. Inni 1936, 10 Uhr. Amtsgebäude II(D 1) Zimmer 51. Zuſchlagsfriſt: bis 16. Juni 1986. Hundeſteuer 1936 Die ſteuerpflichtigen Hunde ſind in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1936 bei der Stadtkaſſe Mannheim, Rathaus N 1 Erdgeſchoß mündlich oder ſchriftlich anzumel⸗ den. Gleichzeitig iſt die Steuer in einem Betrag zu zahlen. Nur leiſtungsſchwachen Steuerpflichtigen iſt es ausnahmsweiſe geſtattet, die Hundeſteuer in 3 Teilbeträgen zu entrichten. Wer einen Forderungs⸗ zettel erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. Für die Vororte ſind die Gemeindeſekretariate Anmelde⸗ und Zahlſtellen. Für jeden über 3 Monate alten = Hund hat der in Mannheim wohn⸗ hafte oder ſeit mindeſtens 3 Mo⸗ naten ſich hier aufhaltende Beſitzer für das vom 1. Juni 1936 bis 31. Mai 1937 laufende Steuerjahr eine Landesſteuer von 12 R. zu entrichten. Hält der Beſtitzer gleich⸗ zeitig mehr als einen Hund, ſo iſt für jeden weiteren Hund die dop⸗ pelte Steuer zu zahlen. Als Gemeindezuſchlag werden für den erſten Hund 36 R/, für den zweiten Hund 72 R. und für den dritten und jeden weiteren Hund des gleichen Beſitzers 108 R. erhoben. Sonach ſind mit Einſchluß der Landesſteuer zu zahlen: für einen Hund. 48 R./ für zwei Hunde 144 N./ für drei Hunde 276 R./ für jeden weiteren Hund 132 R/ mehr. Die Hundeſteuermarke koſtet 20 5; ſte iſt bei der Kaſſenſtelle, an die die erſte Zahlung geleiſtet wird, abzuholen. Wird Zahlung durch Ueberweiſung oder Abbuchung ge⸗ leiſtet, ſo iſt die Stenermarke bei der Stadtkaſſe abzuholen. Hunde, die ohne gültige Steuermarke um⸗ herlaufen, können eingefangen und in das Tieraſyl gebracht werden, woſelbſt ſie nach Ablauf von drei Tagen getötet werden oder in das Eigentum des Tieraſyls übergehen, wenn ſie nicht vorher gegen Erſatz der durch das Einfangen und die Verpflegung entſtandenen Koſten wieder abgeholt werden. Die Stenermarke darf in keinem Falle einer anderen Perſon über⸗ laſſen werden. Die Erſatzmarke koſtet 50 J. Wenn ein Hund von auswärts in die Gemeinde eingebracht wor⸗ den iſt, wird die für das betref⸗ fende Steuerjahr von demſelben Beſitzer nachweislich in einer an⸗ deren Gemeinde des Reichsgebietes bezahlte Hundeſteuer einſchließlich Gemeindezuſchlag auf die für Mannheim feſtgeſetzte Hundeſtener einſchließlich Gemeindezuſchlag an⸗ gerechnet. Hat der Beſitzer in keiner badi⸗ ſchen Gemeinde einen Aufenthalt von mindeſtens 3 Monaten, ſo iſt nur eine Landesſteuer von 24./ zu entrichten; in dieſem Fall iſt ein Gemeindezuſchlag nicht zu be⸗ ahlen. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: a) für je einen Hund, der vor⸗ wiegend zur Bewachung eines abgelegenen Hofgutes od. eines ähnlich abgelegenen Wohnge⸗ bäudes gehalten wird, das im sehr vorteilhaft 0 2 ö ian, Gd 7, 29 1 0 er Modelle und Holzerfen.— Die Besichſigung ist unverbindlich. Nummer 243 Künstliche Augen ertigen wir natargetren für unsere Patienten F. Ad. Muller Söhne WIESBADEN In Ludwigshafen: Hotel 6 Feinberg!, Bismarckstr. Umkreis von 100 m kein ande⸗ res bewohntes Gebäude zur Nachbarſchaft hat: für einen oder mehrere Schäfer⸗ hunde, die während des größten Teiles des Jahres zur wachung von Herden gehalten werden. Steuerfrei ſind: a) Hunde, die von öffentlichen Be⸗ hörden oder von öffentlichen Anſtalten unmittelbar zu öffent⸗ lichen Zwecken gehalten werden; ) Hunde, die von Beamten des Staats oder der Gemeinde mit Genehmigung der vorgeſetzte Behörde zu dienſtlichen Zwecken gehalten werden; e) Hunde, die von Blinden als Führerhunde gehalten werden. Die Steuerermäßigung für Zucht⸗ hunde und für Schutz⸗ und Führer⸗ N — 10 Be⸗ . en Wir bauen in Nheinau- Süd 100 Eigenheime Schmucke Einfamilienhäuser Ab NM 6500. Geraumige Zwei-Familienhäuser ab RMH 8300. mit Plata und Garten von 480 800 qm in zahlreichen Typen., für jeden Geschmack. keine Straßenkosten Gesunde(geruchfreie]) ruhige Wohnlage an staubfreter Straße. nahe Weld u, unweit des heines, neuerbaute Schule. Blektr.- u, Wasser- Anschluß vorhanden. 10 Minuten von der Reichs- u. Straßenbahn. Bei 30 Prozent Eigenkapital ist die Ftnensierung gesichert für so- forugen Baubeginn, begugslertig bis Herbst bet tadellos. Ausfünrung. Wer auf mit? 5 Raber& Schmitt, Holzhäuser/ Steinbauten Mannheim, Krappmühlstraße 30 Telephon 432 45 88, am 5. u. 6. Juni 1936. Kassen und Behörden Zugelassen bei v113 Win Nelutenleil Flollilenleiden.. Haulausſchlag trotzen oft leder Be⸗ handlung, ſelbſt bei langwierigſten Kuren. Konnten auch Sie bisher keine Hilfe finden. dann ſchreihen Sten koſtenlos ein eir l welches ſchon Ur lige, auch bei 0 flechte, von jahrelangen Leiden oft in 14 Tagen vollſtändig befreit wurden. Heilm.⸗Vertrb⸗ hunde für Taube oder Schwer⸗ hörige iſt in der Verordnung zum Vollzug des Hundeſteuergeſetzes vom 29. Juni 1932 beſonders ge⸗ regelt. Nähere Auskunſt erteilt das Städtiſche Steueramt. Befreiung wird nur auf Antrag gewährt: eine Hundeſteuer⸗ marke muß auch in dieſen Fällen Die erworben werden. Monate alte Hunde, die zum Ueber 3 nach dem 15. Juni 1936 bis 31. Mai 1937 in Beſitz geno oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitzerlangung oder Ein⸗ bringung, Hunde, die erſt nach Ab⸗ lauf der allgemeinen Anmeldefriſt das Alter von 8 Monaten erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt unter gleichzeitiger Zah⸗ lung der Landesſteuer und des Gemeindezuſchlags bei der Stadt⸗ kaſſe anzumelden. Eine Anmeldung iſt nicht erforderlich, wenn der Be⸗ ſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni oder vor Ablauf der vierwöchigen Friſt nach der Beſitzerlangung oder Einbringung wieder aufgegeben worden iſt. Dasſelbe gilt für Hunde, deren Beſitz innerhalb 4 Wochen, nachdem ſie das Alter von 3 Monaten er⸗ reicht haben, aufgegeben wird. Die Hinterziehung der Hunde⸗ ſtener und des Gemeindezuſchlags wird mit einer Geldſtrafe bis zum zwanzigfachen Betrage der hinter⸗ zogenen Stener und des Gemeinde⸗ zuſchlaas beſtraft. Neben der Geld⸗ ſtrafe iſt die Steuer nachträglich zu entrichten. Hunde, für welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, können von der Stener⸗ behörde eingezogen werden. Geſuche um Steuerermäßigung oder Steuerbefreiung ſind inner⸗ halb der vorſtehend genannten Friſten beim Städt. Steueramt ein⸗ zureichen. Kaſſenſtunden: Samstags von 8 bis 12 Uhr; an den übrigen Werk⸗ tagen von 8 bis 13 Uhr und von 515 bis 16 Uhr; in den Vororten nach den in den Rathäuſern aus⸗ gehängten Anſchlä Mannheim, d 1 Mai Stadtkaſſe. 1 19386 Bau- und Straßenfluchten⸗ feſtſtellung. Der Bürgermeiſter in Schwet⸗ zingen hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten im Gebiet zwiſchen Auguſt⸗Neuhaus⸗ Straße und Gemarkungsgrenze Plankſtadt unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten be⸗ antragt. Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer dieſer Zei⸗ tung während 2 Wochen in dem Rathaus in Schwetzingen zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluchten werden an Ort und Stelle ſoweit erforderlich durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bezirksamt oder dem Bürger⸗ meiſter in Schwetzingen geltend zu machen. 61a Maunheim, den 27. Mai 1936. Bezirksamt— Abt. IV/61. findenden eingeladen. abſchluß und Gewinnverteilung Aufſichtsratswahlen. 2. 3. 4. Wahl von Bilanzprüfern. Stuttgart: oder bei einem Notar Beſcheinigung des Notars Geſellſchaft einzureichen. macht erforderlich und genügend. dürfnisanſtalt in der e Daimler-Benz Aktiengeselschaft herlin/ Stuttgart- Untertürkheim Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zu der am Donners⸗ tag, dem 18. Juni 1936, vormittags 11 Uhr, im Verwaltungsgebäude der Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim, Mercedesſtraße 53, ſtatt⸗ F. Coldenlahen) Cenend-Jesaa mung Tagesordnung: 1. Vorlage und Genehmigung des Geſchäftsberichtes Entlaſtung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates. Zur Ausübung des Stimmrechtes ſind die Stammaktionäre nur berechtigt, ſoweit ſie ihre Aktien bei den Kaſſen unſerer Geſellſchaft in Stuttgart⸗Untertürkheim, Mannheim, Gaggenau und Marienfelde, oder bei einer der nachſtehenden Banken: Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart; Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft in Berlin und Hamburg ſowie deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, Müuchen und Dresdner Bank in Berlin und deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München und Stuttgart ſpäteſtens am Samstag, dem 13. Inni 1936, hinterlegt haben. Die dem Effektengiroverkehr angeſchloſſenen Bankfirmen können Hinterlegungen auch bei ihrer Effektengirobank vornehmen. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar iſt die über die erfolgte Hinterlegung in Urſchrift oder in Abſchrift ſpäteſtens am Montag, Zur Vertretung in der Generalverſammlung iſt ſchriftliche Voll⸗ Berlin Stuttgart⸗Untertürkheim, den 25. Mai 1986. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand. S528 nebſt für das Geſchäftsjahr 1935. Jahres⸗ in der Generalverſammlung dem 15. Juni 1936, bei der Bevorzugt die Inſerenten der NM. Max iüner, Görlitz s. 0. 20, Schulſtr. (Erbältl. i d Apotb.) 8 Nanstselden- Druck sommerliche, duftig Kleider- were in schõônen modischen Dessins, nr. „0 00 kräft, Qualtät, entzückende Blutenmuster, indenthren cd. 80 cm breit, mtr. Riesen-Auswahl— Flamenga- Druck modisch. Bluten-Zeſchnung. auf einer solid. Grundware cd. O2 cm btelt. mtr. 2 Selenlk- Druek der dankbefe Waschstoff for Hsus- u. 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Mannheim, Hebelsn. 15, den 29. Mai 1950 2, Zt. Städt. Krankenhaus Hlinik Prof. Or. Holsbach bei der Commerz Al., gudolf 8402 1 AA Girobanken börſenplätze. Der Vy Nied. Schöberl mit graher N Gefl. Angebote unter JW 170 Alte eingeführte Firma der Mehlbranche Kundschaft in Baden u. der Pfalz sucht Verbindung a1. leislungsfäh. Mehlgrophandlg. 9 Lacrmoretr. 170 5 1 7 18149255 6 8 Rhelnische Liseloffe Nagel Terres Aegengeselschaf. 5 2 Ann hem. Eaimund VWiehweger Einladung zu der am Freitag, dem 26. Juni 1936, vorm. 11 Uhr, im Sitzungs⸗ ſaal der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, Filiale Mann⸗ heim in Mannheim, B 4. 2, ſtatt⸗ V411 A0. Ardentllchen deneralersammlung Tagesordnung: 1. Vorlage von Geſchäftsbericht und Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Ver⸗ luſt⸗Rechnung für das Geſchäfts⸗ Beſchlußfaſſung über der Bilanz und Verwendung des Reingewinns; 5 7 2. Entlaſtung der Verwaltungs⸗ Anfone Gisele Liebharf organe; 3. Wahlen zum Aufſichtsrat; 5 „Wahl des Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr 1936. gemäߧ 15 Abſ. 1 bis ſpäteſtens hinterlegen: nhei m: bei der Geſellſchaft ſelbſt, 5 2225— bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, r lin: bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, „und Privatbank in Frankfurt a. M: bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, in Karlsruhe i. B: bei der Deutſchen Bank und Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhaus Straus& Co. oder bei einem Notar. Für die Mitglieder des Giro⸗ Effekten⸗Verkehrs gelten als Hin⸗ terlegungsſtellen auch die Effekten⸗ deutſcher Wertpapier⸗ Mannheim, den 29. Mai 1996. r ſt a n d: Wiedermann. 4104 A. d. Geschst. Ilm Old Ausrerkauf wegen Geschäftsaufgabe Damenschuhe in Größe 3637 141 5 Möbelfabrik 8 e Bebr. 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Nachdem dieſer Beſchluß in das Handelsregiſter eingetragen wor⸗ den iſt, fordern wir unſere Aktionäre auf, ihre Aktien mit laufenden Dividendenſcheinen und Erneuerungsſcheinen und einem Nummzpern⸗ verzeichnis in doppelter Ausfertigung, auf welchem die Aktlen⸗ nummern in arithmetiſcher Reihenfolge aufgeführt ſind, zum Umtauſch in neue Aktien und zur Empfangnahme des Kapitalbetroges bis spätestens zum 5. Mai 1937 bei den nachfolgend aufgeführten Stellen während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden einzureichen: In Bremen, Hamburg, Berlin, Frankfurt., Manuheim, Stuttgart: Dresduer Bank, Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Commerz⸗ und Privatbank, A.., in Frankfurt a. M. außerdem: Deutſche Effekten⸗ und Wechſelbank. Im Hinblick auf die Deviſenbeſtimmungen iſt die Vorlegung eines Perſonenausweiſes der Einreicher erforderlich. Die Aktionäre ſind berechtigt, gegen Einreichung der alten Akiſen eine Barauszahlung von je 50 des Nennwertes der eingereichten alten Aktien zuzüglich 59 Zinſen, gerechnet ab 1. 1. 1936 einſchließlich bis zum Tage der jeweiligen Auszahlung des Rückzahlungsbetrages zu verlangen und ferner: für je 2 alte Aktien zu je RM. 300.— eine neue Aktie zu RM. 300.— für je 2 alte Aktien zu ſe RM. 20.— eine neue Aktie zu RM. 20.— Der Vorſtand der Geſellſchaft iſt jedoch von der Generalverſamm⸗ lung ermächtigt worden, den Aktionären gegen Einreichung von je nom. RM. 600.— alten Aktien verſchiedener Stückelung eine neue Aktie über RM. 3900.— und gegen Einreichung von je nom. RM. 2000.— alten Aktien verſchiedener 5 Stückel eine neue Aktie über RM. 1000. 1 85 anzubieten. a Bei Einreichung der alten Aktien hat der Aktionär erklären, in welcher Stückelung er die neuen Aktien Erfolgt keine Erklärung, ſo werden bei verſchiedener 5 Stückelung der alten Aktien die hierauf entfallenden nenen 3 1 5. in Stücken über nom. RW 1000.— und nur S übeträge in Stü i 8 8. 0 419800 55 Stücken über nom. RM. 300.— oder nom, RM. 90. Die Umtauſchſtellen ſind bereit, öͤen 5 chſtellen f„den t- und Verkauf von Spftzen⸗ gen 5 5 Möglichkeit zu vermitteln. e N ie Auszahlung der Kapitalrückzahlungsbeträ uf i Ei 5 5.. 5 e erfolgt b. 11 der alten Aktien. Die Aushändigung 9 121 1 10 1 9 5 erfolgt alsbald nach ihrer Fertigſtellung gegen Rückgabe der über die eingereichten alten Aktien ausgeſtellten Empfangsbeſcheinf⸗ 1 115 denfenigen Stelle, von der die Beſcheinigungen ausgeſtellt 1 5 5 ſind. Die Beſcheinigungen ſind nicht übertragbar. Die Stellen ſind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigerz der Embfongsbeſcheinigungen zu prüfen. 3 Für die mit dem Umtauſch und der Auszah 85 1 0 Umtauf 2 lung verbundenen Sonderarbeiten wird die übliche Propiſion in Ane gebracht; ſofern jedoch die Aktien— nach der Nummernfolge geordnet— bei unter Benutzung der daſelbſt erhäll⸗ gleichzeitig zu erhalten will. 2 und auch bei 0 beträ 2 9 den vorſtehend genannten Stellen lichen Formulare direkt am zuſtändigen Schalter eingereicht werden 5 i cht verbunden iſt, 5 f und Kapitalrückzahlung koſtenfrei. e Diejenigen Aktien, die bis zum 5. Mai 1937 nicht eingereicht worden ſind, ſowie eingereichte Aktien, welche den zur Durchführung des Umtauſches in neue Aktien erforderlichen Betrag nicht erxeichen und der Geſellſchaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ tefligten zur Verfügung geſtellt worden ſind, werden nach Maßgabe der geſetzlichen Beſtimmungen für kraftlos erklärt werden; die darauf entfallenden neuen Aktien werden verwertet werden. Der Ver⸗ wertungserlös zuzüglich des Kapitalrückzahlungsbetrages 11 4 Bremen, den 29. April 1986. Bremen-Besigheimer Oelfabriken W. van de Loo R. Neef so., daß Sie nach Bezug an Stelle der 5 bisherigen Miete eine monatliche Tl . gungsrate zahlen und in etwa 18 jahren schuldenfrei sind. 9228 Auskunft, Prospekte unverbindlich ung Rostenlos in der kigenheim Schau, Mannheim, 0 J a der Bausparkasse Germania.-G. Hochinter. 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Mai 1936 — 3— Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung W. ſetzen heute unſere Artikelreihe über die Garniſonen des Standortes Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen mit der Schilderung einer Geſechtsübung des 2. Bataillons des Jufanterie⸗Regiments 110 fort. Weitere Berichte folgen. Der Himmel hängt gerade nicht voller Geigen, aber voll bösartiger Wolken, als wir Schlachten⸗ bummler von der„NM.“ im Auto über die Rhein⸗ brücke rollen und dann die Mundenheimer Straße hinabfahren, um zu den beiden Kompanien unſerer Mannheim⸗ Ludwigshafener 110er zu ſtoßen, die am Rheinufer in dem nicht gerade idealen Gelände zwiſchen dem Fluß und der Fabrik Ciolini im Gefecht liegen. Dieſes mit niedrigen, ſtruppigen Büſchen bewachſene Terrain, durch das da und dort roſtige Schmalſpurgleiſe laufen, und an deſſen vom Strom gebildeten Grenzen hin und wieder die qual⸗ menden Schornſteine der Schleppdampfer auftauchen, die den Rhein hinauf und hinunter rauſchen, haben ſich die Infanteriſten ausgeſucht, um dort den Ge⸗ ländedienſt, der nun einmal einen ſehr weſentlichen Faktor der militäriſchen Ausbildung der jungen Sol⸗ daten bildet, abrollen zu laſſen. Es iſt bei den 110ern, von denen ein Bataillon in der„Stadt der Arbeit“ in Garniſon ſteht und in der Kaſerne in der Wilhelm⸗Buſch⸗Straße untergebracht it, die einſt die Ludwigshafener Stadtverwaltung auf Befehl des franzöſiſchen Garniſonkommandos für marokkaniſche Beſatzungstruppen errichten mußte, genau ſo wie bei den anderen Infanterie⸗Regimen⸗ kern. Morgens um vier oder fünf Uhr Wecken durch hörnerſignal, dann raus aus den Federn, Kaffee ge⸗ it und um 6 Uhr, oft auch früher, beginnt die un⸗ (hikkliche Stunde des Dienſtes und damit der Ernſt besemilitäviſchen Lebens. Der Tag iſt faſt ganz mit Geländedienſt ausgefüllt(nur ab und zu auch Ererzieven), wobei hier und da auch eine Nachtübung fällig iſt, die ſelbſtverſtändlich den ganzen Tagesplan auf den Kopf ſtellt. Zu einer Gefechtsübung, allerdings nicht zu einer, über der das bleiche Geſtirn des Mondes leuchtete, ind wir eingeladen. Schneidige Kommandos hallen über den Platz, als wir heranbrummen. Und da ſauſen ſte auch bereits vorüber, die wackeren Muske⸗ tiere, die jetzt keine grünen Rekruten mehr ſind, ſon⸗ dern bereits ein ſehr ſoldatiſches Ausſehen gewonnen haben. Da ſitzt der Stahlhelm ſchon feſt und eiſern auf den Köpfen, da wird das Gewehr ſchon richtig gefaßt, da klappt ein Sturmangriff, da iſt keine Un⸗ cherheit mehr, wenn es heißt, ſich mit indianerhaf⸗ ter Gewandtheit durch ein Trichtergelände zu ſchlei⸗ chen, bis man an die„feindlichen“ Maſchinengewehr⸗ die„MZ“ besucht die Garnisonen des Flandorfs Mannheim. Ludwigshafen „Wehr und Waffen neſter heran iſt, um unter Hurrageſchrei ſeine Hand⸗ granaten zu werfen und ſo den Gegner zu vernichten. Was den Zuſchauer heute an den Uebungen der Wehrmacht beſonders intereſſiert und feſſelt, was ihm, ſo er Laie iſt, manchen Ausruf des Erſtaunens entlockt, das iſt oͤie geradezu phantaſtiſche Tar⸗ nung, deren ſich heute die Truppen, ſeien es nun Infanteriſten, ſei es Artillerie, Flaks oder Panzer⸗ jäger, mit bewundernswürdigem Geſchick bedienen. Zirpen der Pfeife, ein halblautes Kommando, irgendwoher gegeben, be⸗ völkert die eben noch leere Fläche, und es iſt wie ein Film aus dem großen Krieg, der da plötzlich beginnt, ſchnell abrollt und jäh endet. Ein Auftauchen, ein ſchnelles Fluten einer grauen Welle über den grünen Gras⸗ teppich, oͤen Löcher und Mulden zer⸗ Ja, unſere wackeren Feldgrauen glei⸗ chen geradezu den Zauberkünſtlern im Varieté, die nicht nur Enten, Hunde und Papageien, ſondern auch ausgewachſene Menſchen zur Verblüf⸗ fung des Publikums verſchwinden laſſen. Nur iſt, was wir hier drau⸗ 5 ßen unter Gottes freiem Himmel in . der an dieſem Tage wenig maienhaft geſtimmten Landſchaft erleben, kein artiſtiſcher Hokus⸗ pokus, ſondern eine militäriſche Kunſt, die bereits eine Wiſſenſchaft für ſich geworden iſt. Es gilt, den Feind zu bluffen. Es gilt, die Truppe ſo zu verbergen, daß auch nicht ein einziger Stahlhelm, nicht ein Zentimeter Gewehrlauf und keine Bafonettſpitze im ganzen weiten Feld zu ſehen iſt. Und doch wimmelt alles um uns herum, Gräben, Buſchwerk, langſchöpfige Wieſe voll Soldaten! Ein 7 Dann wird das Ab⸗ und Aufbauen der ſchweren Maſchinengewehre gezeigt, und man ſieht, daß es wahrhaftig keine Kleinigkeit iſt, dieſe eiſernen ſchweren Bieſter mit verblüffender Geſchwindigkeit in Stellung zu bringen. Auch das LMG, dieſe dünne metallene Kugelſpritze, die im Kriege eine ſo ver⸗ dammt gefährliche Waffe iſt, die Tod und Verderben in die feindlichen Reihen trägt und treu und ergeben iſt wie der beſte Kamerad, iſt kein Spielzeug, ſon⸗ dern beſitzt ein reſpektables Gewicht. Aber die ner⸗ reißen und ein überraſchendes Verſchwinden in irgendeinem Trichter oder Naturgraben. Was Wun⸗ der, daß das Auge Hauptmann Zierls, der die Uebung leitet, ſtrahlt ob unſerer Begeiſterung für die ſo großartig gelungene Tarnung und das ſo friſch durchgeführte Gefecht, das Beweis dafür iſt, daß man drüben überm Rhein bei den 110ern ſein Handwerk ausgezeichnet verſteht. Dieweil es um uns herum ſtürmt, Hurra ruft, aus Leichtmaſchinengewehrrohren tackert und bläu⸗ licher Rauch über oͤen Grasbüſcheln das Mündungs⸗ feuer anzeigt, blinkt und blitzt es aus einem Gebüſch und antwortet es oͤrüben, 200 Meter weiter nördlich, mit gleichem Gefunkel. Das iſt das Blinkgerät, das hier am Werke iſt und das zu einem Beobachtungs⸗ poſten gehört, ͤer mit Entfernungsmeſſer und Feld⸗ telephon, deſſen Drähte ſich völlig unſichtbar durch das Gras ſchlängeln, ausgerüſtet iſt. uUnſere Bilder: 1. Ein Stoßtrupp in voller Decküng; 2. Infanterie ſtürmt ein„feindliches“ MG⸗Neſt; 3. Soldat am Entfernungs⸗ meſſer; 4. Getarntes Leichtmaſchinengewehr in Feuerſtellung; 5. Unter Buſchgrün verborgen: Beobachtungsſtelle mit Scherenfernrohr; 6. Abmarſch vom„Kriegsſchauplatz“, die Maſchinengewehrkompanie zieht zur Kaſerne zurück. 7. Da ſtrahlen alle Augen: Der Küchenchef ſerviert das Mittag⸗ eſſen aus der Gulaſchkanone; 8.„Achtung, präſentiert das Gewehr!“; 9. die Offiziere des 2. Bataillons, die an der Gefechtsübung teilnahmen. Von links nach rechts: Stn. Wacker, Ltn. Hönes, Obltn, Eder, Hauptm. Zierl, Hauptm. Haas, Obltn. Edelbluth, Obltn. Schäfer; 10. Gelände⸗ beſprechung während einer Gefechtspauſe, (Sämtliche Photos C. W. Fennel) 7 1 * 2 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Samstag, 30 30. Mai/ Sonntag, 31. Mai 1933 2 8 8 a e eee,— 85 5——— f 25 8 fi 7. 1* 5[Samstag, 6. Juni: tragen Pfingſtmontag, 1 Juni ö gemeinde Mannheim 0 nur 1 Nationaltheater:„Lauf ins Glück“, Operette von F. Ray⸗ 510, in neuer Einſtudie Feld 1 mond, Miete C, 20 Uhr. Puccini, Anfang 20 Uhr g 8 N— 1 7 1: Miete E 25 : a Noſengarten:„Der heilige Rat“, Komödie von L. Gang⸗ 1 Sonntag, 7. Juni: Miete E 25, 2 eine die da donnern hofer, 20 Uhr i von Fred Raymond, Eintauſch ö aus den ede hufe über den J 1„. 5 ben, Anfang 20 Uhr, Ende nach 65 8 em 2 1 0 155 fe über den Flugplatz: 9 bis 20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Montag 95 Juni: Miete A 2 Bode nirſchen N der e 2 8 5. 9 3, 8. 2 Miete A 2 den S 5 55 8 Er durch aufſpritzen⸗ Stadtrundfahrten: 10 Uhr ab Paradeplatz. gemeinde Ludwigshafen, Abteilung 0E Sun iebt 1 2 121 5 bal r— 3 2 9 2441* f 5 0 0 ſpie 7 Friedri Hegel 5 17 0 l 77805! Jagd heran, raſt an Hafenrundfahrten: 7 bis 20 Uhr ſtündlich am Rhein und Bernguer“, Tranerſpiel von Friedrich Hebbel, dem Mann mit Kamera vorüber und Neckar. 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. iſt b 5 inter da n 5 7 5 5* 8 2 1 . hin er den grünen Planetarium: 16 und 17.30 Uhr„Sonnenlauf und Sternen⸗ Im Neuen Theater im Roſengarten B. ve war oͤie Maſchinen⸗ Samst 30. Mai 0 Aequotor und am Südpol“. Kulturfilm⸗Bei⸗ 8 8 5 gewehr⸗ deren prachtvolles Pferde⸗ Samstag, 30. Mai Pfingſt⸗Sountag, 31. Mai: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauern 5 5 8 Derne rachtvolles Eroe⸗ Nati f hegter„Die Kreuzelſchreiber ernkom .„ e— Nationaltheater 5 i e theater„Die Kreuzelſchreiber“, 2 nkomöd die von Luo, material ei tolle Hatz über Stock und Stein Glück“, Op Sue ge de e wig Anzengruber, Anfang 20 1 be 15 ſpielend ge Natürlich können die feldgrauen 5 J 4 1610 110 ch 15 5 905 117 852075 b uri Pfingſt⸗Montag, 1. Juni: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauern⸗ Jungens Protzen auch fahren, was das Zeug ten: 12 ihr Worms n ae, i. 5 uhr e e e 29 15 Wend 7 b 8 Gang⸗ 1 5611 Reiter* 1; 271 1 2 3 nd 3 hofer, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22* al 5 it müſſen 511 29 1 FF 728 81 0 Wi. 1 5 7 5.. h den e mersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfohrt Worms und Dienstag, 2. Inni: Gaſtſpiel Tegernſeer Bauernthegt 5 Mars, das haben ſie, den n dafür 3 Pohl,? 5 5 n„Die drei Dorfheiligen“, Schwank von Neal und 8 C ſind ſie deutſche Soldaten! Dieſen jun⸗ ber Mannheim: Friedrichspark: SA⸗Konzert 16 und 20 Uhr, anſchl. Tanz. 9 5 Revt Uhr auf dem Flug⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Waldpark⸗Reſtaurant: 15 bis 24 Uhr Konzert und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen gen Kerls, d um dreiviertel Jahr bei de er Truppe ſind, leuchtet die Freude aus den Augen, wenn ſie zeigen dürfen, welchen Schneid ſie beſitzen. Um 12 Uhr, wen Veen nodlahrten, von 5 ich am Rhein 171 2 gan*„an 151 aus den Fabriken, deren hrlen mi z ihe 5 Af 9 M Parat N Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. ner, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Schlote den Horizont über Ludn fe d Maun⸗ Paradeplatz. Städtiſches Schloßmuſeum: G te. 5 ner, g 20 Uhr, Ende ger 5 5 11 Fo Omnibus fahrte Paradepl Sonderſchau: Alt⸗Mannheimer Bürgerhäuſer. Mittwoch, 3. Juni: Gaſtſpiel Tegernſeer Bouernthegter heim umſäumen, dumpfe Sirenenſchreie die Mittags⸗ mu bus ahr n ab 11 platz: 1 eimer 2 J 1% dein en, dumpfe Sirenenſchreie die Mittas 14 Uhr Heiligenber Nek⸗ Theatermuſeum, E 7, 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von„Wer zuletzt lacht“, Dorfkomödie von Julius Pohl, An⸗ pauſe 3 bläſt es auch auf unſerem„Kriegs Kar 15 bis 17 Uhr. fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. ſchauplatz“... Es iſt der Trompeter, der wacker in 1 Waldparkreſtauraut: 20 Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von Donnerstag, 4. Juni: e auernthegter 7„ 0 JFC 18 94 Tanz 30 bis 17 r. Ausſtellung„Die Ausſteuer“.„Wenn am Sonntag die Dorfmuſik ſpielt“, ein luſtigez ſein Horn ſtö ind eine Uebungsunterbre N⸗ bis 24 Uhr Tanz. e ee eee f 1 bis 15 Spi Anfang 20 Uhr 25 1 gest 1 85 5 e 8. Kleinkunſtbühne Libelle: Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 Spiel von Anton Maly, Anfang 20 Uhr, Ende etwa seigt. Je at iht Der kangerſehnte Augenblick gekom⸗ 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; und von 15 bis 17 Uhr.. a ö 22.30 Uhr 5 5 5 men, da die Gulaſchkanone in Funktion tritt, 20.15 Kabarett-] Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ Freitag, 5 5. Juni: Für Erwerbsloſe— ohne Kartenverkauf, da die beiden Kompanien, die eben noch ſo behende Programm. öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr.„Fra D Diavolo“, komiſche Oper von D. F. E. Auber, An⸗ durch das Gelände geſauſt ſind und ſo tapfer ge⸗ Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr. fang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr. 8* 757 1175 77 51 f 8 N, Tanz: Palaſthotel Schloßgalerie: Geöffnet 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Samstag, 6. Juni: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ g kämpft haben, ſich um die fahrbare Küche verſam⸗ Faſſee Odeyn: 6 heim, Azteilung 127.120, 261268, 880 527, 361869, 55 meln. In langer Reihe ſtehen ſie an, die jungen 5 bis 559 Gruppe D. Nr. 1400, 28 den E, freſ⸗ Schn Männer dene zriſche Dienſt i r 5 8 7. 7 40 willig, Nr. 1700„Eine Frau ohne Bedeutung“, Scha 2 b„ ee Dienſt immer 8 Univerſum: br= Mounuſui uni- e 5 295 von 85005 Wilde, Anfong 20 Uhr, Ende 999 aus geſunden Appetit in den Magen zaubert. Die Eß⸗ Engel mit kleinen Aus⸗„ N 2 5 777 8 9 Sch ſur Az der 0 zaub i„Eng kl n 52„ 22.30 Uhr. Schu geſchirre klappern und ſchon taucht, von begeiſterten gerne Wenkmeiſter 8 5 5„Venn. n Worealgiul lou.= e Montag, 8. Juni: Für die NSs⸗Kriegsopferverſor und 9 8 1 Hal 1 itol: 1 Scaba: 5 f 5 Fart er kouf a 0 5 Augen verfolgt, die große Schöpfkelle des Küchen⸗ der Hahn kräht 5 n 5335 Sehn 1 5 Sc aba: Mannheim— ohne Kartenverkouf—„Madame B1 1 chefs in den dampfenden Keſſel, aus dem es wunder⸗ 5. 5 5 8 vom 31. Mai bis 8. Juni 1936 fly“, Oper von G. Puccini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 135 g 8 8 8 9 22.15 K lade bar und verheißungsvoll duftet. Und dann bekommt 3 eee 5 5 e 5 5 im Nationaltheater e 195 5er einen g Eſſen, eine Porti 16 5f f Nationaltheater:„Aida“, Oper von Verdi, Miete B, 19.30 5 82 125. 2 12 jeder einen Schlag e eine 9 ortion, die oft noch Uhr. Pfingſt⸗Spuntag, 31. Mai: Miete B 24.„Aido“, Oper von Kraft durch Freude“ über größer und nahrhafter iſt als oͤie bei Muttern. Rofengarten:„Die Kreuzelſchreiber“ Bauernkomödie von Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 5 5 Uebrigens, die Mannſchafte n des Infanterie⸗„L. Anzengruber, 20 Uhr.. a 5 19.30 Uhr, Ende.„ Seefahrt vom 4. Juni bis 12. Juni 1936. Die Schiffs⸗ Par mente 110, das ja bekanntlich die große Tradi⸗ Tlngplatzz n e n e Jed dnn Ein⸗ und Fahrkarten können bei den Geſchäftsſtellen und Orts⸗ 1165 13 5 1 q.64 1 S udfahrten: 10 Uhr ob Paradeplatz.„Lauf ins 511„ Operet 3 N 0 Ein⸗ ae 51 am lion unſerer alten Mannheim⸗Heidelberger 110er[ Stadtrundfahrten: 10 Uhr ab Paradeplatz 1 g aſch von Gutſchel en aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende aruspen abgeholt werden. 5 1 weiterführt, ſind faſt ſämtli St dei tſch Hafenrundfahrten: 7 bis 20 Uhr ſtündlich am Rhein und tauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 2 hr, 8 Ausfall der Samstags⸗Schwimmkurſe. Die heiden ſton hrt, 88 faſt fämtlich Süddeutſche. Neckar. nach 22.30 Uhr. Schwimmkurſe am Sams bag, 30. Mai 1936, von 20.90 fis wur Die weinfrohe Pfalz oder das Bayernlans ſind die Planetarium: 16 und 17,30 Uhr„Mit dem Lichtzug zu den Dienstag, 2. Juni: Miete E 24, Sondermiete E 12 und für 22 Uhr, in der Halle 2 für Frauen uns in der Halle 9 für alf Heimat der Musketiere, die friſch und kernig aus⸗ 1 5 rim el r die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 391 bis Männer fallen aus, da das Städt. Hallenbad an deſem 7 seh 570„„ 1 jektor). Kulturfilm⸗ programm. 393, 51952— i r Inſzenier Agnes e ab 18 Uhr geſchloſſen wird. bis ſehen und d 0 hen S jektor, Kulturfilm Beiprogramm. 2 393, 519520, 529—530, in neuer Inſzenierung„Agn Tage ab r geſch n 1 11 5 1 8 militäriſchen et 18 7 0 85 Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampferfahrten: 7 Uhr Mainz Bernauer“, Fraß erſpiel von Friedrich Hebbel, Anfang Ausfall des Dienstags⸗ Schwimmkurſes⸗ Der Schwimm⸗ pl man mal a ich erſcheinen mag, mit einem geſunden Wies bade-Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen 20 Uhr, 1 etwa 22.45 Uhr. kurſus für Hausfrauen am Dienstag, 2. Juni, von 9 bis dan! Soldatenhumor verrichten.— Koblenz und zurück..30 Uhr Speyer und zurück. Mittwoch, 3. Juni: Miete M 26, Sondermiete M 14,„Der 10.30 Uhr, in der Halle 2 muß ausfallen, da das Städt. Dann iſt die Uebung vorbei, und ſchon formieren 12 75 8 7 55 5 5 N 1 0 Bettel luden, Operette von Carl Millöcker, Anfong 20 Hallenbad 5 dieſem Tag erſt 5 Uhr geöffnet wird. cher 55 Fr mersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfohrt Worms und Uh And.30 Uhr Den Teilnehmern obiger Kurſe iſt Gelegenheit geboten, di ſich die Züge zum Abmarſe d friſ 5 hr, Ende 22.30 Uhr.— i 8 1 5 2„die N10 Fuf⸗ 55 zum Abmarſch, und mit einem friſchen zurück. 1 8 Donnäfearg, Juni: Miete G 24 und für die NS⸗Kultur⸗ ausfallenden Unterrichtsſtunden in den nachſtehenden Kur⸗ 2 5 2 Militär⸗Muſiker Lippen geht es an Automobilen, die Friedrichspark: 16 und nde W. annheim, Abt. 381383,„Eine Frau ohne ſen nachzuholen. Dienstag, 2. 2. Juni, von—10.30 Uhr, Uhr ehemal hinüber nach Neuſtadt oder Speyer flitzen, und an ſpielen. Anſe Tanz. Bedeutung“, Schauſpiel von Oscar Wilde, Anfang 20 für Frauen im Rhein bad Arnold. Mittwoch, 3. Junt, Bauerngeſpannen vorbei, zurück zur Kaſerne. Der[ Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; Uhr, Ende gegen 0 Uhr. von 21,9023 8 5 1 und W in Halle 1 .. 2 F 8 1 5 7 5 F 5 8 N 56 ermiete d für 2, S t. 5 9 Jonnerstag, 4. i „Krieg im Frieden“ iſt für heute beendet. Und wir 20,15 Uhr Kabarett⸗Progromm Juni: Miete F 26, Sondermiete F 14 und für und 2, Städt. Hallenbad. Donnerstag Juni, von Waldparkreſtaurant: 15 bis 24 Uhr Konzert und Tanz. Zune sage! N ins jgemeſe 8 können ſagen, wir ſind dabeigeweſen arett Sibelke Kulturgemeinde Mannheim, Abteilung 384— 38g, 18.30 bis 20 Uhr für Männer und Frauen im Rheine Tanz: Palaſthotel, Kab A 3 e Trauerſpiel von Friedrich] Arnold. Freitag, 5. Juni, von 9 bis 10.30 Uhr für 7 C. W. Fennel Sämtliche Muſeen geſchloſſen 1 Uhr, Ende etwo 22.45 Uhr. Frauen und Rheinbad Arnold. Verkündete: G te: Geborene: Ertur 8 Jetraute: 7 E fl 5 Mai 1936 Mai 1936 5 Mechaniker Karl Wilhelm Sackreuther e. S. Lothar Paul Karl IS S WSSche f Betriebskeftes ark Lat— Eliſe Wibbe geb. We Bürodiener Na 7 0— Berta Eierſebner Verkaufsleiter Wilhelm Brambach e. S Philipp ieee ö Ort 4 rhard Goßrau Erna Wirſching Dr. iuris. t Angeſtellker Karl Wagner r 2. Charlotte Katharina 3 StrernpSEIH SOSE a 8 1d Doth— Friederike Ruſt Maſchinenſchl ü ö nenten 8 othar i 5 Zagé Pech. Ai e Irma Wickelfeppickie iw er Fer 1d Do iederike R. du. 5 riſeur Richard enbahnſchaffner Friedrich Riebiſch e. T. Emilie Luiſe 5. eiſter Franz Scheerbacher— Eliſabetha Schmitt Kaufm. inn Laufer* f tadtſekr. Franz Joſeph Karl Herdel e. T. Ingeborg Marianne NMSrifelchler an Kaufm. Angeſtellter Walter Blatz— Antonia Schwind Kaufmann Karl Gensheimer 3 Friebn Pfleghaar geb. Franke Angeſtellter Kurt Karl Theodor Raquet e. T. Marianne Katharina S Mai Bankbeamter Franz Fieger— Maria Gebhardt Schreinermeiſter Herm. Guſt. Munk— Karolina Fritz geb. Nägele Landwirt Heinrich Martin Pfeiffer e. T. Helga Eliſabeth Herta Peil— S1 ſicht Kaufm. Angeſtellter Albert Wiſt Eliſe Heiß Dipl.⸗Ing. Eitel Nold— Hedwig Heil. Arbeiter Konrad Wilhelm Hartmann e. T. Helga Luiſe Gef Verwalt.⸗Gehilfe Georg Walter— Eliſabetha Hagmann geb. Renner Kaufm. Angeſtellter Konrad Zirkel— Emilie Haſemann e 1 8 5 3 1 We 5 tier Bleines 0 Apotheker Richard Meiß— Herta Riebel Angeſtellter Eugen Link e. S. Norbert Guſtav— I 9 .. 0 e e Dipl.⸗Volkswirt Dr. 9 pol. Friedr. Zaeſchke Annelieſe Elz Bezirksdir. Alph. Karl Sponſel. Urſula Eleonore Erna 5 F 1. 4 Ihr 1 9 00 n. Elektromonteur Otto Heß— Katharina Döpfner Bauſchloſſer Theod. Joh. Battſchinger e. T. Giſela Maria Elfriede Auf Flugzeugmonteur Auguſt Hacker— Sophie Schmitt Kraftwagenführer Joſeph Bruckert— Eliſabeth Brunn Landwirt Friedrich Konrad Maier e. T. Helene Maria Prokuriſt Fritz Rathke— Julie Wenninger Schreiner Karl Müller— Helena Lederer Zimmermann Johann Vollmer e. T. Giſela und e. T. Helga N Koch Ernſt Kratzmeier— Seraphina Maier Oberſtadtſekr. Otto Hillengaß— Herta Schad Schönksteinez under von Ingenieur Werner Schäſer— Alma Fürſt Kraftwagenführer Joſeph Freff Anna Lorenz Geſtorbene: 10 Kaufmann Hans Rheinboldt— Frieda Dann Heizer Will ele Mack— Margareta Edelmann 3 5 3 1 4 0 f Eiſendreher Otto Mechler— Emma Rüdenauer Staatl. gepr. Dentiſt Ernſt v. Bloedan— Emilie Reul Mai 1936 FI.. Ur Res Schloſſer Johann Tſchlerſchwitz— Luiſe Hildenbrand Kaufm. Angestellter Karl Walter— Katharina Gärtner. Herta Luiſe Sigriſt geb. Hälterlein, Ehefrau des Lebensmittelhdl. E IN E RH 1E G5 Schloſſer Frang Auger— Joſephine Hunkele Zimmermann Eugen Kuntz— Emma Freund geb. Wohlleber Karl Friedrich Sigriſt, 25 Jahre D 2, 6 Dippel Nachf.) 02,6 80 Konditor Friedrich Bodenheimer— Margot Spitzer Fräſer Viktor Wayand— Erna Scheer 5 Harry Rudolf Horſt Geib, 1 J. 2 M. 5 Arbeiter Philipp Ruh— Maria Jäger JJV Kaufmann Alfred Kitzenberger, 30 J. 1 M. a geg Friſeur Friedrich Kalf Tina Sandbrand Arbeiter Friedrich Geißelmann— Toska ˖arcon N Willi Günter Beck, 5 Monate 2 ſam Flabrein ger Heinrich Franz— Greta Frank e e. e Löſer Thereſia Kirchhöfer geb. 9— Ehefrau des Kernmachers Hermann Schokoladenhaus; Konditor Heinrich Betzler— Melanie Siebert Kaufmann Kurt Portugall— Hedwig Lederle Kirchhöfer, 31 J. 3 9 2 Kaufmann Wilhelm Ziegler— Eliſabeth Bitſch Kaufmann Hans Bacher— Alma Späth Lediger e Peter 5 1 8 8 583 J. 7 M. Rinderspacher er Bäcker Alfons Ohrnberger— Eliſabeth Probſt Kraftfahrer Guſtay Schmieder— Berta Hemm 5 Vertreter Guſtav Paul Harpp, 55 J. N 2. 7(Kunststrahe) zur Elektromonteur Kurt Mörgenthaler— Friedg Eckert Monteur Richard Golbs— Marie Küppers geb. Waaner Ernſt Karl Mayer, 1 J. 1 M. 627 2 8 8 u. 01 tun Kaufm. Angeſtellter Auguſt Betz— Martha Jung Kernmacher Ernſt Burkhardt— Eliſabetha Ries Pauline Metzger geb. Kunzweiler, Witwe des Realſchuldir. a. D.„3, Wischen 0 G u. ian Geſchäftsinhaber Emil Scheer— Eliſabetha Zuber Gaſtwirt Willy Kroll— Lucia Schachner Wilhelm Metzger, 82 J. 4 M. 1 80. 1 or Kaufm. Angeſtellter Max Plöſch— Frieda Morgen Dipl.-Ing. Paul Wäſchke— Lieſelotte Haveland. Philippine Scholl geb. Schüßler, Ehefrau des Werkmeiſters Friedr. Wen 5 e An Kaufmann Johannes Koſſian— Karola Huber Schloſſer Georg Müller— Eliſabetha Ludwig geb. Löffel Heinrich Scholl, 56 J. 1 M. spitzen 75 Pfund 15 RN 1 91 Metalldrücker Johannes Eppenſteiner— Elſa Schumacher Inſtallateur Ludwig Zimmermann— Hedwig Plitzko Lothar Hermann Flicker, 10 Mon. 11 Tage 7. 0 Elektromonteur Heinrich Herrmann— Charlotte Krapp e Kurt Sprenger— Lina Krämer Manfred Siebig, 1 J. 5 M. e Flugzeugführer Heinrich Breitenberger— Herta Gärtner Maſchinenſchloſſer Theodor Rückert— Margareta Hartmann Paul Philipp Ludwig Schöfer, 1 Tag 5 5 un Glektromeiſter Willi Schwarz— Roſa Sigmann 9 1 Karl Stiglocher— Roſa Hensler G 6 Ledige berufsloſe Wilhelmine Schreiber, 75 J. 1 M. fickereien. Mechaniter Kärl Holezek— Emma Kölſch Kaufm. Angeſtellter Friedrich Schwab— Maria Gutfahr 8 Eckert 1 Ehefrau des Rentenempfg. In 2 die — f 82 2 Johann Eckert, 72 J. 11 M. N eg —. 3 8 N54 9 aller Art. Ke rmas 5 K Manke emden de Sula Frben, 5 J g t de ene des Baca aten, d N FVV a 5 Ve 2 bruckerel Dx. RAA]] Katharina Zipſe geb. Mayer, Witwe des Schreinermeiſters Jakob Fonsgramme 5 Qu 3, 3(gegenüber Habereckl) Au 3, 2 2 K 48. Zipſe, 77 J. 7 M. i 5. Hohlsaum 3743 an —— Anna Schlund geb. Schmitt, Witwe des Schneidermeiſters Jakob nur Handarbeit Br 5 Schlund, 77 J. 11 M. in 5 Geborene: 1 1 Regina Noerr geb. Haun, Witwe des Fuhrmanns Johann Georg Nein Ieh danke empflehlt sich zu M N 4080 Aüiohaus„Staßfurt“ tze e 35 5 ö Aal zen ee 4 J Fmif W S 3 E 5 2 Karoling Altknecht geb. Freund, Witwe des Formers Georg Max U Ju r en das führende Fachgeschäft! 2 1 J. 2 M.. Helene ale ra S 595 Schi S 2 Karla Cahn Tage g 0 Spengler Guſtav Schick e. S. Guſtav Karl 1 2 5 7 0 8 8 Il Fr.„0 Buchhalter Heinrich Ebenhög e. S. Karl Heinz Otto Heparafurstelle für alle Ceräte! ö. Albrecht Wagner,(0, J. 1 M. + 3. 24 N Fa Gärtner Emil Freund e. S. Erich Mar V 85 1„ eee e eee g t be Unterofftzier Otto Boſecker e. T. Hildegard Suſanna Heinr. Fries& CO., B 1. 3 kargareta Karcher geb. Nikolaus, Ehefrau des Schloſſers Kark kaufe ich bei- E 18311 ee Kaufmann Julius Staiger e. S. Wolfgang Adalbert 000 e. Karcher, J J. 2 M i für geſprungent Dipl.Ing. Eberhard Heinrich Goebel e. S. Karl Heinz Peter 1 J Medizinalrat k. R. Dr. med. Franz Joſ. Paul Tragele, 52 J. 7 M. CGreulich 9 Frrmer Friedrich Stenger e. S. Joſeph Günther Rentenempfänger Rudolf Jurius Lößel, 20 J. 10 M. 5 5 Herdplatten 5 Ingenieur Herm. Franz Joſeph Peters e. S. Joachim Wolfgang 8 0 Luiſe Schrimpf geb. e Witwe des Buchbindermſtr. NA, 13 wie 95⁴¹ Ka Kaufmann Max Albert Wagner e. T. Margot Doris 1 5 i 88 825 b. Ri Witwe des Arbeiters dle Wisner⸗-Alsch Küchengeräte tor Stadtſekretär Auguſt Wilhelm Haas e. T. Iſolde Maria 8 Sin e 12 8 r Mense Mieten(Eee, e Schloſſer Karl Hermann Barezykowſki e. T. Iſolde Irene nton Wilhelm Konſceck 74 J. 5 fd. O. 70 minium“, Eiſen⸗ 7515 Gipfer Hermann Habermeier e. T. Lina Anng Maria Heinrich geb. Bopp, Ebefran des Drehers Ernſt Adolf u. Blechwaren) fur 1 Verl.⸗Kfm. W. Chr. Hch. M. Mohrmann e. S. Hans Wilhelm Ferd. + 8 5 5 1 Di Eh des Technik dle dere A liefert erf Crikotagen 8 e Karl Georg Eckert e. T deen Emma Martha e 9 2 708 htl, Ehefrau de echnikers Hermann J Pfd. O. 50 3. Bath, W. kaufmann Heinrich n e. S. Johannes Heinrich e 5 8 i 5 1 je Mhm.⸗Neckarau,. M. 3 Schreiner Willi Reibold e. T. Anita Lina wie leicht— mit einer Maria Theodora Hohrein geb. Weber, Witwe des ſtädt. Arbeiters befriedigen die Neckarauerſtr. Arbeiter Robert Klemmer e. T. Irene Elias Friedrich Hohrein, 66 J. 10 M. höchsten Ansprüche! Kahl. gel 7 5 5 5 0 7 nine, dle sind Katharina K l b. W̃ ˖ 8 U Auf W. Tei ö A. A. Stallmeiſter Georg Kirſch e. S. Georg Günter Waschmaàsc. atharing Karolina van der Laan ge. her, Ehefrau de 9725 Karte genügt. Au Bankkaſſenbote Cornelius Jäger e. T. Veronika Roswitha Renate Je so gut und billig bei 9 eee Jan van der Laan, 58 5 9 EC ZET Md Telegr.⸗Arbeiter Eduard Stemmer e. T. Ruth Anna Joſephine 1905 ene npfänger Hermann Henrieus Ahlrichs, 64 J. 4 M. g Linoleumleger Heinrich Willi Gernet e. S. Horſt Alfred 1 55 Knauß, 574 1 17 5 4 Rl Hannneim Ludwigsnaten Hilfsarbeiter Karl Wißner e. S. Max W 185. 5 ben betters* 0 3, 4a Bismarckstraße 0 Eiſendreher Egon Nitz e. T. Gertrud Anna aria Mitſchke geb. Roth, We ſtädt. Arbeiters Johann— 5 Poſthelfer Ch elſtian Waßmuth e. T. Hildegard M 1 i J. 5 M. . e 8. 99 5 Lydia 5 8 17 e e 0 Eile Jie Sun 0 5 990 57 J. 8 M. 4 651 ten 1 aſchinentechniker Friedrich Walter e. T. Helma Käte.. 7 f 7 8 E Linder wagen Kunene her Balten Forſyth e. Sener n Allan Eliſabeth Köllner, 4 Mon. Pparate, am billigsten bei aufmann Sebaſtian Rihm e. T. Karin Margareta 0 8ʃ p 2 1 Arbeiter Valentin Schwöbel e. T. Erika Agathe 5 Glüecklieh 25 N Moderne Verkaufsstelle für Fllme etc. agb, Eiſendreher Ludwig Schöfer e. S. Paul Philipp Ludwig 3 amtli iten in fach. S er kstatte for LVNYXON Sämtliche Arbeite gegonlb. 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Mai Sonntage 1 8 f 2 5 5 Join Samstag, 30. Mai onntag, 31. Mai 1936 Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung — 1 80 Brie ten d N M2 Die Schriftleitung übernimmt für Schlamm führt er jährlich an ſeiner Mündung?“ ſtament mit 120000 Mk. von den Eltern bewertet J Eltern ſowie die erteilten Auskünfte nur die—— Der Rhein fließt in den Niederlanden mit wurden. Das eine Haus wurde 1905, das andere Preßzgeſetzliche Verantwortung. Geſchwindigkeiten von 0,6 bis 1/7 m/sec. Bei Baſel 1918 gekauft. Der Vater hat ſeit 1929 viel Verbeſſe⸗ beträgt die Geſchwindigkeit 4, Kehl 3,1, Lauterburg rungen(Ausbauungen und Bädereinrichtungen) aus⸗ Allgemeines 2,2, Mannheim 1,3 misec. An der Rheinmündung geführt, welche mehrere 1000 Mk. erforderten, neben 3——— rechnet man mit 4000 000 Tonnen Schlamm im den üblichen Reparaturen. Die Häuſer befinden ſich ten hat er auch C. M.„Schurz war bekanntlich Demokrat und Jahr. alſo in tadelloſem Zuſtand. Nun weigern ſich die Var und wurde 1848 5 1 6 85 15 5 8 auszahlenden Erben(4 Söhne), ein Fünftel der an⸗ Revolutionär und wurde 1848 wegen politiſcher Um M. E.„Wie kann man ein Uhrengehäuſe aus(4 Söhne), Fünf triebe in Köln gefangengeſetzt. Aus dem Gefängnis ſoll er von ſeinen Intimen Gottfried Kinkel, Lud⸗ wig Meyer und Lehmann, von denen einer zu die⸗ ſem Zweck als Orgelmann verkleidet war, befreit worden ſein. Können Sie mir über die Einzelhei⸗ ſen dieſes Vorgangs Genaueres mitteilen und wo⸗ hin ſind dann Schurz und ſeine Befreier geflüchtet? b iſt aus denſelben geworden?“—— Carl Schurz wurde am 2. März 1829 in Liblar bei Köln geboren und ſtarb am 14. Mai 1906 in Neuyork. Er ſtudierte 5 und nahm unter dem Einfluß Gottfried klikaniſchen Aufſtand in Baden teil. Er wurde in tatt gefangengenommen und entkam dann in die chweiz. Sein Freund Kinkel wurde von Schurz aus dem Gefängnis in Spandau befreit.— Nicht Schurz durch Kinkel.— Schurz lebte dann in Paris und London als Zeitungsberichterſtatter. 1852 wan⸗ derte er nach Amerika aus, wo er ſich zuerſt in Phi⸗ ladelphia, 1856 in Watertown(Wisconſin) und 1859 in Milwaukee als Advokat niederließ. Da er ein überzeugter Gegner der Negerſklaverei war, gewann er ſtarken Einfluß in der jungen republikaniſchen Partei. 1861 ernannte ihn Präſident Lincoln zum amerikaniſchen Geſandten in Spanien. Am Sezeſ⸗ ſtonskrieg nahm er auf ſeiten der Union teil. Er wurde Generalmajor und befehligte eine Diviſion auf dem Hauptkriegsſchauplatz am Potomac. 1877 bis 1881 war er Sekretär des Innern unter dem kpublikaniſchen Präſidenten Hayes. Später war er dann wieder als Schriftleiter tätig. Seiner deut⸗ ſchen Heimat bewahrte er ſtets die Treue. H. Sch.„Wo kann man in Deutſchland z. Z. als Funker ausgebildet und beſchäftigt werden?(Flug⸗ funk, Verkehrsfunk uſw.) Welches ſind die Anſchrif⸗ ten der maßgebenden Stellen? Welche Vorbildung muß man als Funker haben? Welche Möglichkeiten lieten ſich beim Tonfilm als Tonmeiſter? Welche Ausbildung wird verlangt? Welche Laufbahn kann ich mit Oberſekundareife beim Militär als Funker kuſchlagen? Wie ſind bei den einzelnen Waffen⸗ gattungen die Bedingungen?“—— Sie können ſich Schiffahrt hei einer Verkehrsfliegerſchule, bei der uw. als Funker ausbilden laſſen. Wenden Sie ſich an eine Verkehrsfliegerſchule oder an eine See⸗ kannsſchule. Ueber die Ausbildung und die Aus⸗ ichten eines Tonmeiſters gibt Ihnen jede Film⸗ Geſellſchaft(z. B. Ufa⸗Berlin) genaue Auskunft. Begen der Ausbildung als Militärfunker gibt Ihnen das Wehrbezirkskommando in Mannheim Auſſchluß. Nachtigall.„Welches iſt der höchſtgeſungene Ton hn Erna Sack? Wie lange iſt ſie im Beruf? Kann man Orangeade ſelbſt herſtellen? Kennen Sie ein Rezept?“—— Erna Sack ſingt ſo hoch, daß die Höhe des Tones nicht mehr feſtzuſtellen iſt. Die Sängerin tritt ſeit ungefähr 8 Jahren auf. Oran⸗ geade ſelbſt herzuſtellen iſt ſehr ſchwer und nicht rat⸗ ſam. Oelſchiefer.„Wo kommt Oelſchiefer vor? Wird er abgebaut, und zu was? Beſtehen Geſellſchaften zur Ausbeute?“—— Oelſchieſer iſt dunkler, bi⸗ kumenreicher Schiefer, der namentlich in der Lias⸗ formation Württembergs bei Boll und Holzmaden und in Südengland vorkommt. Bei der Deſtillation wird Oel gewonnen. Anſchriften von Geſellſchaften, ͤte Oelſchiefer ausbeuten, können Sie vielleicht durch unſere Werbeabteilung erfahren. B. N.„Es iſt anzunehmen, daß im Franzöſiſchen die Bezeichnung„de“ in Verbindung mit Familien⸗ namen gleichbedeutend iſt mit dem deutſchen„von“. Verhält es ſich nun mit dem engliſchen„of“ in Zu⸗ ammenſetzungen wie'Brien(Abkürzung von„Of Brien“), ferner mit dem engliſchen Me oder Mac lin Zuſammenſetzungen wie Mecdenzie reſp. Mae Donald) ebenſo oder was bedeuten ſonſt dieſe Zuſätze vor dem eigentlichen Namen?“—— Das ſranzöſiſche„de“ entſpricht im allgemeinen unſerem „on“. Mac iſt eine unbetonte Vorſilbe ſchottiſcher Familiennamen und bedeutete urſprünglich„Sohn des.. Of iſt keine Adelsbezeichnung. K. B.„Iſt für den ärztlichen Beruf nur ein Probejahr und ein Aſſiſtentenjahr vorgeſchrieben? Kann die Arbeit zur Erlangung des ärztlichen Dok⸗ tortitels im Probejahr eingereicht werden? Iſt mit dieſer ſchriftlichen Doktorarbeit eine mündliche Prü⸗ fung verbunden? Kann dieſe mündliche Prüfung erſt nach dem Probejahr abgelegt werden?“— Wenden Sie ſich an die Aerztekammer Baden, Mannheim, Nuitsſtraße 3, im Ortskrankenkaſſen⸗ gebäude, die Ihnen über alle Fragen bereitwilligſt Auskunft gibt. O. K.„Mit welcher Geſchwindigkeit Rhein bei ſeiner Mündung und wieviel fließt der Sand und inkels im Frühjahr 1849 an dem demokratiſch⸗repu⸗ Zelluloid zurechtſchneiden, ohne daß dabei Riſſe oder Sprünge entſtehen?“—— Zelluloid können Sie mit ſehr ſcharfem Meſſer oder feinen Sägen bearbeiten. Frau F.„Ich habe ſeit einiger Zeit Mäuſe in der Wohnung. Wie kann ich dieſe wieder ver⸗ treiben?“—— Die Bekämpfung der Hausmaus er⸗ folgt durch Auslegen von Zelio⸗Körnern an den von Mäuſen beſuchten Stellen oder durch Einſtreuen in die Schlupfwinkel; durch Fallen, wie ſie im Handel überall erhältlich ſind, durch Zubereitung eines Ge⸗ miſches von Mehl und gebranntem Gips, das in den Därmen der Tiere erhärtet. Die Mauslöcher ver⸗ ſtopft man mit Glasſcherben in einem Gipsbrei. Mieter umd UDoſmung O. Sch.„Darf ein Mieter die Gasleitung, die er in ſeiner Wohnung auf ſeine Koſten legen ließ, beim Auszug wieder entfernen? Iſt der Mieter beim Auszug berechtigt, für Ueberlaſſung der Leitung an den nächſten Mieter von dem Hauseigentümer eine Entſchädigung zu verlangen? Welcher Prozentſatz käme hier in Frage?“—— Die Gasleitung können Sie entfernen, Sie müſſen aber die Wohnung wieder in den alten Zuſtand verſetzen. Sie können eine Entſchädigung verlangen, wenn der Hauseigentümer oder der neue Mieter die Leitung übernehmen wol⸗ len. Nach einer Benützungsdauer bis zu fünf Jah⸗ ven können Sie die Hälfte des heutigen Anſchaf⸗ fungswertes zurückverlangen. Fr schiaftsungelegenfieifen Meine Mutter war in zweiter Ehe 1 Oſthofen. iter verheiratet und zwar kinderlos. Aus erſter Ehe ſtam⸗ men ich und eine Schweſter. Wir ſind beide verhei⸗ ratet und haben je zwei Kinder, einerſeits volljäh⸗ rig, andererſeits minderjährig. Beim Ableben mei⸗ nes Stiefvaters bekam meine Mutter das ſchulden⸗ freie Haus in Beſitz, denn das Teſtament war auf längſtes Leben gemacht. Welchen Erbanſpruch habe ich als Sohn meiner Mutter gegenüber und was muß mir ausbezahlt werden, wenn ich ſofortige Ueberlaſſung meines Erbteiles verlange? Wo muß ich mich hierwegen hinwenden, wenn meine Mutter die ſofortige Auszahlung ablehnt? Darf die Mutter ihre beiden eigenen Kinder kurzerhand ausſchalten und dafür die Enkelkinder einſetzen, weil zwei En⸗ kel bereits volljährig ſind? Iſt es zuläſſig, daß die Mutter einem Enkelkind das Haus notariell über⸗ schreibt, mit dem Hinweis, daß der neue Hausbeſitzer die übrigen 3 Enkel ſpäterhin gleichmäßig ausbe⸗ zahlt? Was muß ich tun, wenn meine Mutter trotz⸗ dem ſo verfährt, wie im letzten Abſchnitt angeführt iſt?“—— Wenn Sie und Ihre Schweſter aus der erſten Ehe Ihrer Mutter ſtammen, ſind Sie bezüg⸗ lich des Nachlaſſes des zweiten Mannes Ihrer Mut⸗ ter überhaupt nicht erbberechtigt. Sie können alſo kein Pflichtteil verlangen. Ihre Mutter iſt bezüg⸗ lich ihres Vermögens frei verfügungsberechtigt und kann unter Ausſchaltung der eigenen Kinder die Enkelkinder als Erben einſetzen. Ebenſo kann ſie die Verfügung treffen, daß das vorhandene Grund⸗ ſtück dem einen Erben mit der Maßgabe zufällt, daß er den übrigen Erben ihre Anteile auszahlen muß. Setzt Ihre Mutter aber unter Ausſchaltung der eige⸗ nen Kinder die Enkelkinder zu Erben ein, ſo ſteht Ihnen und Ihrer Schweſter beim Ableben Ihrer Mutter das Recht zu, Ihr Pflichtteil aus dem Nach⸗ laß Ihrer Mutter zu verlangen. H. W.„Ich erbte zuſammen mit meinen Geſchwi⸗ ſtern(1 Bruder iſt geſallen, dafür ſind deſſen zwei Söhne ins Erbteil getreten) in 6 Teilen das Eltern⸗ haus. Eines der Geſchwiſter verkaufte uns unter notariellem Eintrag ſeinen Teil unter Vorbehalt des ſpäteren Rückkaufes, da die übrigen Geſchwiſter zu⸗ gunſten des zurückgetretenen Teiles eine vom Va⸗ ter übernommene Bürgſchaft bei deſſen Tode ein⸗ löſen mußten. Dieſe Bürgſchaft wurde uns ſoweit zurückgezahlt, daß der Rückkauf des Erbteils im kommenden Oktober erfolgen kann. Da nun bei die⸗ ſem Teil eine Gütergemeinſchaft beſteht und ein Ge⸗ ſchäft vorhanden iſt, das ſchließlich von der Wirt⸗ ſchaftslage abhängig iſt, könnte der Fall eintreten, daß hier wieder mal Zahlungsſchwierigkeiten ent⸗ ſtehen. Kann ich oder meine übrigen Geſchwiſter in dieſem Falle mit dem Erbteil herangezogen werden und wenn dieſes nicht ausreichen ſollte mit ande⸗ rem Vermögen? Würde dieſes zutreffen, wie kann ich mich gegen Verluſte ſchützen?“—— Sie können für private Verpflichtungen eines Miterben nie⸗ mals mit Ihrem Erbteil herangezogen werden. Nur ftr Nachlaßverbindlichkeiten des Erblaſſers oder für ſolche Verbindlichkeiten, die eine Erbengemein⸗ ſchaft mit Bezug auf die Erbſchaft eingeht, haften die Erben geſamtſchuldneriſch. L. M.„Kann ein gemeinſchaftliches Teſtament, das im Januar 1929 von zwei Ehegatten niederge⸗ ſchrieben wurde(bei einem Amtsgericht in der Pfalz), von den auszahlenden Erben nicht anerkannt wer⸗ den? Die Mutter ſtarb im März 1929, der Vater im April d. J. Es handelt ſich um 2 Häuſer, die im Te⸗ gegebenen Summe, wie ſie die Eltern beſtimmt— abzüglich der darauf ruhenden Schulden— auszu⸗ zahlen. Die Söhne haben in dieſen Häuſern gut⸗ gehende Geſchäfte und wohnen darin und nehmen viele Mieten ein. Den Eltern kamen dieſe Häuſer im Kauf ſchon auf 140 000 Mk. Nun behaupten die Söhne, dieſe Häuſer hätten nach den heutigen Ver⸗ hältniſſen bei weitem nicht mehr dieſen Wert. Muß man ſich das bieten laſſen, wenn der Vater ſein gan⸗ zes Geld, das er aufbrachte, in die Häuſer zum Nutzen der Söhne ſteckte? Handelt es ſich hier nicht um eine Auszahlung des Erbteils an die Tochter, oder muß es nach dem jetzigen Häuſerwert bewertet werden? Die 4 Söhne wollen die Häuſer nach dem heutigen Wert taxieren laſſen. Wer iſt dafür zu⸗ ſtändig, das Grundbuchamt oder Finanzamt?“—— Erben können, wenn ſie ein beſtehendes Teſtament nicht anerkennen wollen, die Erbſchaft ausſchlagen und ihr Pflichtteil verlangen, oder, wenn die Vor⸗ ausſetzungen dafür gegeben ſind, das Teſtament an⸗ fechten. Haben die Erben die Erbſchaft angenom⸗ men, ſo ſind ſie an die Verfügungen des Teſtamen⸗ tes gebunden. Da die genauen Beſtimmungen des Teſtamentes nicht bekannt ſind, kann nicht geſagt werden, ob die mit den Häuſern bedachten Erben eine Neuſchätzung der Grundſtücke verlangen kön⸗ nen. Sind ſämtliche Kinder zu gleichen Teilen zu Erben beſtimmt, den Söhnen aber die Grundſtücke mit der Maßgabe zugeteilt worden, daß ſie den auf die Schweſter entfallenden Anteil an dieſe auszube⸗ zahlen haben, können ſie zur Feſtſtellung des Nach⸗ laſſes und damit des an die Schweſter auszuzahlen⸗ den Betrages eine Schätzung der Grundſtücke ver⸗ langen. Iſt dagegen in dem Teſtament der genaue Betrag beſtimmt, der an die Schweſter zur Auszah⸗ lung zu bringen iſt, bleibt kein Raum für eine Neu⸗ einſchätzung der Grundſtücke. Iſt eine Schätzung der Grundſtücke erforderlich, ſo erfolgt dieſe durch die amtlichen Schätzer und Sachverſtändigen. L. H. 1878.„Habe mit einer alleinſtehenden Frau meinen Haushalt acht Jahre geführt und einen Teil der Möbel von meinem Geld angeſchafft. Auch gab ich meinen Wochenlohn jede Woche der Frau für den Haushalt. Die Frau hat einige tauſend Mark Ver⸗ mügen. In der letzten Zeit ſprachen wir öfters über das Geld. Die Frau hat mir unter Zeugen in die Hand verſprochen, daß, wenn ſie zuerſt ſterbe, be⸗ käme ich die Möbel und einen Notgroſchen. Sie hat nun das Geld einem Bruder vermacht und mir nur die Möbel. Habe ich Anſpruch auf das Geld ſie mir verſprochen hat, oder kann ich eine ſchädigung für die acht Jahre, in denen ich für die Frau geſorgt habe, verlangen?“—— Wenn ein no⸗ das Ent⸗ tarielles Schenkungsverſprechen oder eine letztwil⸗ lige Verfügung der Verſtorbenen, wonach ſie Sie als Erben eingeſetzt hat, nicht vorliegt, können Sie auf das Vermögen der Verſtorbenen keinen Anſpruch erheben. Mündliche Schenkungsverſprechungen oder Zuſagen wegen Erbeinſetzungen genügen für die Begründung eines Rechtsanſpruches nicht. Für Schenkungsverſprechungen iſt die gerichtliche oder notarielle Beurkundung des Verſprechens, für Erb⸗ einſetzung zum mindeſten eine handſchriftliche letzt⸗ willige Verfügung erforderlich. Ob Sie Ihren Ent⸗ ſchädigungsanſpruch als Nachlaßforderung geltend machen können, erſcheint uns zweifelhaft. Offenbar iſt die Rechtslage doch ſo, daß die Frau für Sie den Haushalt geführt und Sie als Entgelt für dieſe Leiſtungen für ihren Unterhalt aufgekommen ſind. Nxistiscſie Fragen S. C. 85.„Ich habe 1933 einem Landwirt ein Dar⸗ lehen gegeben. Nun iſt über deſſen Betrieb das Ent⸗ ſchuldungsverfahren eröffnet worden. Neben Bürg⸗ ſchaft des Schwagers— das Geld iſt nicht hypotheka⸗ riſch geſichert— hat auch die Frau des Schuldners, mit dem von ihrem Vater noch zu erwartenden Erb⸗ teil, die Haftung übernommen. Falls nun ein Zwangsvergleich getroffen werden ſollte, haftet mir dann die Frau auch ſpäter noch, der Vater lebt noch, für den Ausfall, und wie ſteht es mit der Haftung des Bürgen, ſpäter, ſofern er nicht gleich aus irgend⸗ einem Grunde zahlen kann, für den Ausfall?“— Ihre Rechte gegenüber den Bürgen werden durch das Entſchuldungsverfahren über den land wirtſchaft⸗ lichen Betrieb des Hauptſchuldners nicht berührt. Sie können alſo die Bürgen in Höhe der von ihnen übernommenen Verpflichtungen in Anſpruch neh⸗ men. Zweckmäßigerweiſe werden Sie ſich Ihre Rechte gegenüber den Bürgen bei einem evtl. abzuſchlie⸗ ßenden Vergleich ausdrücklich vorbehalten. Wir emp⸗ fehlen weiter, ſofern die Bürgſchaft eine ſelbſtſchuld⸗ neriſche iſt, Ihre Forderung von den Bürgen zu verlangen und dann Ihre Rechte gegenüber dem Hauptſchuldner an die Bürgen abzutreten. Damit ſind Sie der Teilnahme am Zwangsvergleich ent⸗ hoben. H. K.„Was kann eine Braut gegen ihren Bräu⸗ tigam unternehmen, nachdem er mit ihr öffentlich verlobt war und er die Verlobung löſte, ohne einen Grund angeben zu können? Kann ſie Schadenerſatz von ihm verlangen? Wohin muß ſie ſich wenden?“ —— Tritt ein Verlobter von dem Verlöbniſſe zu⸗ rück, ſo hat er dem anderen Verlobten und deſſen rührende Maßnahmen getroffen hat. Der S iſt nur inſoweit zu erſetzen, als die Aufwendun die Eingehung der Verbindlichkeiten und die ſtigen Maßnahmen den Umſtänden nach angemeſſen waren. Die Erſatzpflicht tritt nicht ein, wenn ei wichtiger Grund für den Rücktritt vorliegt.(8 1298 ſon⸗ BGB). Außerdem kann, falls die Eheſchließung un⸗ terbleibt, jeder Verlobte von dem anderen die Her⸗ ausgabe desjenigen, was er ihm geſchenkt oder zum Zeic deg Verlöbniſſes eben h den Vor⸗ Zeichen des Verlöbniſſes gegeben hat, nach den Vox ſchriften über die Herausgabe einer ungerechtfertig⸗ Die Rückforderung und Be⸗ ten Bereicherung fordern. Schadenserſatzforderung erfolgt durch ſchriftliche nachrichtigung des anderen Verlobten unter Setz einer angemeſſenen Friſt zur Rückgabe und lung. Entſpricht der andere Verlobte dieſem 5 ſuchen nicht, muß die Forderung im Klageweg gel⸗ tend gemacht werden. Ee ö Seicbenerksrunq Zur Wetterkarte ö n Kalter WII. tt 1 Warmer Wand] W Siegle Ae. S FNYINO us ö 1 ie 2 Ovoltenſos M woſſeg liegen gebief, f Schneefellgebie O bedechſſy g Schauerfsfghe 0 eiter Se. Wie wird das Pfingſtwelger? Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 30. Mai. Mit der Aus⸗ bildung einer ausgedehnten Tiefdruckzone über Deutſchland ſind jetzt auch wieder feuchtere, vom Meere ſtammende Luftmaſſen in Richtung Deutſch⸗ land in Bewegung geſetzt worden, Hierdurch wird der Geſamtcharakter der Witterung etwas unhe⸗ ſtändiger, aber nicht unfreundlich. Front vor dringende 8 Front vordtinger fror mit M Vorausſage für Sonntag, 31. Mai Nur zeitweilig aufheiternd und überwiegend bewölkt, mit Neigung zu vereinzelten Regen⸗ fällen, teilweiſe gewittriger Natur, Tempera⸗ turen ausgeglichen und über Tag nur mäßig warm, meiſt ſüdliche und weſtliche Winde. Vorausſage für Montag, 1. Juni Fortdauer der leicht unbeſtändigen, aber nicht unfreundlichen Witterung. Höchſttemperatur in Mannheim am 29. Mai + 23,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 30. Mai + 9,9 Grad; heute früh halb 8 Uhr* 12,8 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 7 Uhr 17 Grad Waſſer⸗ und. 14 Grad Luftwärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Rhein⸗ Pegel 26. 27. 28. 29. 30. 127 28 29. 80 Rheinfelden.74 7,712.89.85.720 2 3 Breisach„1585 181 1,78 1 79.87 Mannheim 35.89.323,27 3,2. Kehl,.92.88.882 82 2,85 Jagſtfelsd.—— Maxau. 44 88,84.8 2 oun N Mannheim.55 3,45 ,37.30 en::. Raub.4 249.218 20% 0 N„2,1612,18 2,18 2,07 bleiben nur allzu oft ein nicht in Erfüllung gehender Wunſch. Wir ſind zu abgeſpannt und müde, unfähig zu jeder Konzentration. Unſere Nerven verſagen, ſie machen nicht mehr mit. Wir wiſſen heute: Müdigkeit und Ermattung entſtehen durch Ablagerung ſchlackenartiger Stoffe, der Ermüdungstoxine. Dieſe aufzulöſen, brauchen die Nerven ausreichende Nährſtoffzufuhr. Ein ſolcher Nerven⸗Nährſtoff iſt das zu Weltruf gelangte Biocitin, hergeſtellt nach dem Verfahren von Prof. Dr. Habermann. Aus Drogerien. Druckſache nebſt Ge⸗ ſchmacksmuſter koſtenlos von der Bibeitinfabrik, Berlin SW 29/71. dem Biocitin entnimmt die Nervenzelle jene wertvollen Aufbauſtoffe, die ſie zu ihrer Erhaltung und Auffriſchung gebraucht. Biocitin verſchafft geiſtige Friſche und neue Lebenskraft. Nimm es beizeiten, pflege und nähre die Nerven, ehe ſie danach verlangen. In Pulverform von 3,20 RM an, in Tablettenform zu 1,70 u. 3,20 RM in Apoth. u. BIO Ci rid EL Samstag, , Mai Sonntag, 31. Mai 1936 2 5 30 Jahre Pfälzische Hypoſhekenbank Ludwigshafen Rh. te die Pfälziſche zurückt blicken. Jahre gil der G Uel k. Mit einem Akt 99 v. H. Reſerven ein. An der Finan⸗ durch Zeich⸗ b nleihe für e Rechnung. e ſchweren Jahre der Nachkriegszeit, die die f deutſchen Realkredit brachten. durch Erhöhung 8 AK. um 8, auf 51 Mill./ Stammaktien ien wirkſam zu meiſtern. Recht t: Nachdem allmählich im Rückgrat eines Hypothekeni g, ihre Bedeutung verloren Jahresertrag der Zinſen insge Hypotheken Ueber ſchäfts bericht die Ent ten⸗ trat über 1914 ſich die Bank ahr ein Stücck Brot zu kaufen. n der bilanz erſchien das 135 Vorzugs aktien mit!„die offe⸗ Mill., a Die ſorgfältige ., ging wieder erforderte ſtieg von 5 8 v zurück, ſtieg aber Ende 8 ederaufnahme auch des Kommunaldar⸗ f die Durchführung der Aufwertung. be die Pfandbriefaufwertung g der reſtlichen Teilungsmaſſe r Habgeſchloſſen. Die Gläubiger alter it eine Geſamtaufwertung von 23,37 v. Futwicklung des Neugeſchäftes und die jrte Annäherung des Pfandbriefumlaufs grenze nötigten dazu, im Frühjahr 1927 öhung de d. auf 10 Mill.„ vorzuſchla⸗ windung Widerſtandes einer Min⸗ hrt wurde e völlige Begebung ch mit der Minderheit in die Verfügungs⸗ nk gekommenen erheblichen Pakets an eige⸗ ſſenen Kurſen wurde durch die Er⸗ für abſehbare Zeit unmöglich ge⸗ es nicht mehr zweckmäßig, den halten, eine ao. GV. beſchloß igung durch Einziehung von tien i. e. F. und ſetzte damit den Schluß⸗ en Abwehrkampf, der dem Inſtitut ſeinerzeit mals noch herrſchenden Rechtsanſchauungen ingen werden können. des des 50. Geſchäftsjahres verfügt die Bank tbe AK. von 6,8 Mill., dazu 5000% Vor⸗ aktien, 3,4 Mill.„ Reſervefonds und 3,245 Mill. Die Reſervefonds erreichen damit des Akti tenkapitals. Der Beamten⸗ r infolge Inflation und Nachkriegs⸗ Wandlungen durchmachen mußte, wieder auf 735 000 J. Abſchließend die durch Konverſion Zinſenhöhe, im Frühjahr 1936 eine Neugeſtaltung geſteuerung des Grundbeſitzes anſchließe, Zukunft der Bank hoffnungsvoll iſt. lungen, die Geſundung der 5 daß eitete 2 die * Porphyrwerke Weinheim ⸗ Schriesheim AG., Wein⸗ mals wieder Dividende. Die Geſellſchaft er⸗ einen Reingewinn von 41 473 anzug lich 1724 N 2 zielte im Geſchäftsjahr 19 1 5 5 V. 498 4 4 int immig re gab nennenswert günſtigeres Bild. Durch das 1 tobahnbaues in den Lieferbereich 0 ine N eee lichkeit aller erſtmals möglich war, nach fünfjähriger ſchütt ung vorzunehmen. Der 1 Monate im laufenden Jahre war bis id, doch wird mit einer bald einſetzenden beſſeren ig gerechnet. ten 1 AG., Berlin. In der o. HV. ß für das Geſchäftsjahr 1935 iſtimmig genehmigt. Ent⸗ „die Dividende voll in bar ve den nunmehr 6 v. H. in bar ezahlt dem Anleiheſtock zugef führt. ausg. 1 9 Nach Mitteilung der Ve erwaltung wird es erſt ab 1936 möglich ſein, eine b 7 von 8 v. H. voll in bar zu zahlen. Die Aus⸗ laufende Geſchäftsjahr werden nach dem bnis als zufriedenſtellend bezeichnet. Die iſt befriedigend. genden Ci um gungen Antwerpen etwa für Mani toba hfl., Juni 92399 f 105 Juli 5 c, gleiche itoba I, „Ma⸗ 4,75 hfl. auf für Mai Fl Amber Du⸗ % hfl. u. III 4,10, Kg., koſtete ſür oko Antwerpen wicht und Qua⸗ in dieſer Woche eine der zu ſehen, iken, wo bei den bei den Mann⸗ der Fall iſt. Die ände Pommern, rch die die Aus⸗ unter ganz be⸗ in dem gleichen Umſatztätigkeit am klein; eben den noch len w tmer Gr iſt, ſind ſich ikte die auf einige Mecklenburg⸗Holſteiner Wei⸗ zen, die z verkauft werden konnten, ſo wie auf et aale⸗Weizen, der von benachbarten Mühlen auf rde. Für beide Herkünfte ver⸗ langte man Mannheim, zur Juni⸗Lieferung, alſo eine auf e Handelsſpanne. Gegen Ende der Woche war vo mehr zu hören; auch bayeri⸗ ſcher und holſte noch auf den dingungen Woche nicht a lebhafte Nachfr in den letzten Tagen ch zu den gleichen Be⸗ Kleberweizen war in dieſer auch Futterweizen, für den ſehr d, war nicht zu haben. u Markt; beſta ge Am Roggenmarkt ließ ſich die wat age nicht digen, da das tgebot aus den oben genannten Ge rende Wirtſchaf. umfangreich war. Soweit über⸗ haupt Roggen an kam, war er meiſt für Lie⸗ ferungen i mt. So war zu Beginn der Woche märkiſcher mit 8/ Handelsſpan: Markt, mit der au Saarland zu verkaufen und letzten Tagen mittlung der unter Gewährung ö übrigen war auch mit cher Roggen heim, zum Feſtpreis Kaſſa Ankunft, am Bedingung,„nur nach dem rt zu verwenden.“ In den dem Saarland Furch Ver⸗ einigung Kaiſerslautern en gehandelt. Im panne nicht mehr an⸗ iſten Mühlen ein nur läßt, wenn Fracht⸗ uſtigungen gewährt werden. en blieb unverändert ſtark, rten Angebot begegneten. war nicht am Markt. re 115 oder rage ſie Futterroge nennenswe Roggen 5 Das Angebot in Brau⸗ und Juduſtriegerſte blieb weiter ſehr klein, übertraf aber immer noch die Nachfrage; nur ganz vereinzelt wurden einige Wagen Braugerſte noch ge⸗ kauft. Dagegen ha ſich das Malsgeſchäft in der letzten Zeit merklich Die We aus bestehenden Verträ⸗ ſind ui Aid 1 Er neue ü 115 ach 10 ab ſten für induſtrielle als Futtergerſten an⸗ ektoliter⸗Gewich⸗ nur ſchwer Un⸗ Hektoliter⸗Gewicht ver⸗ freier anne 22,20% Parttät Mannheim. 910 re Gerſten waren nur ſehr vereinzelt erhältlich und wurden ſchlank aufgenommen; zuletzt kaufte man auch bisweilen ſchwerere Sorten. ohne Auch gen aörden? Zwecke brauchb geboten, fanden tes und des terkunft. Für langte man Futterhafer wor r als in den Vorwochen zu haben. Für re forderte man un⸗ gefähr 20,0% ei 2,00% je 1000 Kg. freie Spanne; Von fen iſt auf dieſer Grundlage nich anntgeworden. Ebenſo wurde oſt⸗ preußiſcher Futt mit leichtem Geruch nicht beachtet, da er nur im Verband mit anderen Futtermitteln zu haben war und die Käufer ſich ſcheuen, auf ſolche Geſchäfte ein⸗ zugehen. Die Nachfrage nach Weizenmehl war auch in dieſer Woche recht lebhaft; verſchiedentlich wurden ſelbſt gegen⸗ Hafenbaufechnische Gesellschaff Haupiversammlung in Düsseldorf Im Anf chluß an den in Duisburg abgehaltenen Deut⸗ iffahrtstag hielt am 29. Mai die Hafen⸗ ttechniſche Gef a e. V. in Die ihre ordentliche ab. Nach der Eröffnung der Tagung mit einer Be⸗ J der e Teilnehmer hielt Hafendirektor Ekteri ch⸗Düſſeldorf einen Vortrag über„Der Düſſel⸗ 1 Hafen and ſeine Entwicklung“. ſprach Hafenbaudirektor Hoffbauer⸗ „Wirtſchaftliche und techniſche Entwicklung N)en Binnenhäfen“. Entſprechend der Lage und Aagachener Gebiets und des großen ſüddeut⸗ ſchen Verbrauchergebietes zum Rheinlauf teilte der Redner den Rhein in drei Hauptſtrecken: Niederrhein von Emmerich Köln einſchließlich, Mittelrhein oberhalb Kölns bis halb Mannheim⸗Ludwigshafens und Oberrhein von inheim⸗Ludwigshafen bis zur Schweizer Grenze ein. Shlange die Kohle die Seele der Weltwirtſchaft bleibt, ſo⸗ lange bleibe der Schnittpunkt von Rhein und Ruhr der rpunkt der Rheinſchiffahrt. Für die Niederrhein⸗ ahrt wirkten ſich neben der Konkurrenz der Kanäle einigen Jahren die Kohlenausnahmetariſe nach den ſeegebieten verkehrshindernd aus, die namentlich den umſchlagshäfen an der Ruhr einen Teil derjenigen n wegnehmen, die gerade einen willkommenen Erſatz durch die Aufnahme der Saarkohlen in Süddeutſch⸗ land hervorgerufenen Ausfälle hätten bieten können. techniſche und wirtſchaftliche Entwicklung der hauptſächlich folgende Umſtände von ausſchlag⸗ der Bedeutung: Zubauten von Kanalverbindungen, Ausbau von Stromſtrecken und Nebenflüſſen, 3. Eiſen⸗ bahngusnahmetarife. Ferner werde der Rheinverkehr über die Rheinmündungshäfen und damit auch der Um⸗ ſchlag eu deutſchen Rheinhäfen wegen angeblicher De⸗ 1 tſchaftung keinen Abbruch tut. Die gruppenweiſe nachgewieſen iſt, daß die Rheinſchiffahrt der De⸗ haftung keinen Abbruch tut. Die gruppenweise ſſung der Rheinhäſen nach der Einteilung der zeige die bei weitem überragende Bedeutung der Niederrheingruppe, die im Jahre 1929 im Umſchlag die Höhe von 48 Mill. To. erreicht habe. Während am Mittel⸗ und Oberrhein der Empfang weit den Verſand— im ein⸗ 3 zu 90 v. H.— übertreffe, betrage der Verſand, ütſächlich nach Jem Ausland, aus den Werks⸗ iederrheins, wozu hier auch die Duisburg⸗ Ng * oͤte Für Häſen gebend 5 * 18 als Ruhrorter Häfen Hauptausfallstor des Ruhrgebietes gerechnet werden, das Drei⸗ und Vierfache des Empfangs. Der Geſamtumſchlag der Hafengruppen erreichte im Jahre 1935 folgende Ziffern: Niederrhein 39,5 Mill. To., Mittelrhein 8,4 Mill. To., Oberrhein 12,7 Mill. To. In der Gruppe der Umſchlagshäfen an den weſtdeutſchen Ka⸗ nälen betrug der Verkehr von und zum Rhein im Jahre 1935 im ganzen 13,8 Mill. To., alſo nur 1 Mill. To weni⸗ ger als bei den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen im gleichen Jahre. Hierzu komme noch ein Durchgangsverkehr von 1,8 Mill. To. Der Rhein⸗Herne⸗Kanal müſſe mit den Duisburger Häfen als eine wirtſchaftliche Einheit betrach⸗ tet werden. Außerdem ſtellten die Kanäle die unbedingt notwendige Verbindung mit dem Dortmund⸗Ems⸗ und Mittellandkanal her. Der Umſchlag im Rhein⸗See⸗Verkehr iſt im ganzen auf dem Rhein gewachſen und hat 1935 be⸗ reits 1 Mill. To. überſchritten. Die Hauptplätze für den Rhein⸗Seegüterumſchlag ſind Duisburg mit 230 000 To., Dütſſeldorf mit 191000 To, und Köln mit 170 000 To. So wie für die deutſchen Oberrheinhäfen Mannheim, Karlsruhe und Kehl die Vertiefung des Rheinbettes bis Baſel für den Schweizer Verkehr nicht gerade günſtig ſei, ſo würden weitere Verkehrsverlagerungen nach dem Neckar nach Beendigung ſeiner Kanaliſierung bis Heilbronn und ſpäter darüber hinaus unvermeidlich ſein. Ludwigshaſen habe durch die Wiedereingliederung des Saargebietes eine erhebliche Belebung erfahren. Allein der Anteil der Er⸗ zeugniſſe der Saarinduſtrie an den Abfuhrziffern ſtieg von 158 000 To. im Jahre 1933 auf das Dreifache im Jahre 1935. Dieſem Mehrumſchlag verdanke die Gruppe der deutſchen oberrheiniſchen Häfen ihren Verkehrszuwachs von 2 v. H. Die übrigen Häfen Mannheim bis Kehl hätten abgenom⸗ men. An techniſchen Einrichtungen behandelte der Vortragende in der Hauptſache die An für Lagerhaltung von Ge⸗ treide und flüſſigen Brennf Wegen des Mehrbedarfs an Lagerraum ſind in den letzten Jahren große Neubauten au Getreideſpeichern entſtanden und infolge der Zunahme der Matoriſierung des Verkehrs und der Kraftanlagen in Deutſchland iſt auch die Nachfrage nach neuen Plätzen für Oeltanks am Rhein im Zunehmen begriffen. Im ganzen wurden über Emmerich im Jahre 1934 1,355 Mill. To. flüſſige Breunſt angefahren gegen 940 000 Tonnen im Jahre. 1933. ö auf 7 v. t feſtgeſtellt, ſtes verantwortlich über der Vorwoche noch erhebliche für die nicht nur die Nähe des Pf zu machen iſt. Die Abruftätigkeit recht flott von ſtatten; neue Abſchlüſſe wurden meif Juli vorgenom men.. hi0 en e e ſind in der Lage, den geſamten latt zu decken und die auf Zukauf angewi eſen ind zu— Markt für Roggen⸗ mehl beſtand weiter lebhaft ſich nicht immer reibungslos befriedigen ließ. Der der norddeut⸗ ſchen Roggenmehllieferungen ſowie die Tatſache, daß die erhöhten Handelsſpannen für Rogge mit den ſeit Herbſt vorigen Jahres unverändert geblieb 1 Roggenmehlprei⸗ ſen ſich nicht in vollem Einklang den, unterſtreichen nur noch dieſen Tatbeſtand. * Der Futtermittelmarkt hat nunmehr die erwartete Ent⸗ aſtung erfahren, da ſeit einigen Tagen in unſerer Gegend Frünfutter zur Verwendung kommen kann. Die Markt⸗ verhältniſſe an ſich haben ſich wenig geändert, doch hat die Nachfrage, ſoweit ſie überhaupt noch and, an Se lich keit weſentlich verloren. Kleie blieb weiter geſucht, haupt⸗ ſächlich in der Pfalz war noch unge Bedarf vorhan⸗ den. Einige Mühlen berichten, daß l zten Zeit Futtermehl etwas beſſer abſetzen konnten, währe in an⸗ deren Gegenden die Nachfrage klein blieb. Verſchkedent⸗ lich wurden Oelkuchen gefragt; neue Zuteilungen ſollen bevorſtehen. Das Angebot von Biertrebern war verhält⸗ nismäßig klein; da die vor kurzem eingeführten Feſtpreiſe für das hieſige Gebiet einen größeren Abſchlag mit ſich brachten, halten anſcheinend die Brauereien gebot etwas zurück. Alle anderen ben faſt geſchäftslos. mit dem An⸗ Futtermittelmärkte blie⸗ Georg Haller Felien& Guilleaume Carlswerk AG. Köln-Mülheim Werimäßig 22% mehr Auffräge eingegangen Die Felten u. Guilleaume Carlswerk AG, Köln⸗Mül⸗ heim, berichtet itber 1935 von ißi des Auftragseinganges von 2 landsgeſchäft, aber auch durch bei denen die mengenm hte Auslandsaufträge, me größer als die wert⸗ mäßige war. Gegenü ſtieg der geſamte Auftrags eingang auf etwas mehr als den doppelten Wert. Der Konzernumſatz nohm entſprechend zu, der Auftragsbeſtand Ende 1935 lag rund 65 v. H. höher als der Jahresanfang. Die Rohſtoffbeſchaffung konnte ohne weſentliche Störungen durchgeführt werden. Die Konzerngefolgſchaft nahm weiter zu, Ende 1935 betrug die Steigerung gegen 1932 80 v. H. bei einem Rückgang der Kurzarbeit. An freiwilligen Aufwen⸗ dungen für die Gefolgſchaft wurden 1,9 Mill./ geleiſtet. außerdem zunächſt 100 000, als Darlehen für Eigenheime zugeſagt. Die direkt angegliederten Kupfer⸗ und Kabel⸗ werke arbeiteten recht befri e Land⸗ und See⸗ kabelwerke AG erhöht für Dividende von 6 auf 7 v.., die Süddentſche Tel efon⸗ Apparate-, Kabel⸗ und Drahtwerke Ach ſchüttete zum 30. 6. wieder 8 v. H. Dividende aus, die erſte Hälfte 1935 habe ſich bisher günſtig weiterentwickelt, die Kabelwerk Wilhelminenhof AG deckte den Verluſtvortrag und verwendet die überſchießenden Gewinne zur inneren Stärkung, die Felten u. Guilleaume Carlswerk Eiſen und Stahl Ach mit der ihr angeſchloſſenen Walzwerke AG vorm. E. Böcking u. Co. und der Felten u. Gnilleaunme Eſchweiler Draht AG erhöhten für 198495 die Dividende von 4 auf 5 v.., das neue Johr wird ein mindeſt gleiches Ergebnis erwartet, die Iſoliermaterialien⸗ fabrik Meierowſky u. Co. AG, Porz, konnte die Dividende 15 erhöhen, die Franz Clouth Rheiniſche Gummi⸗ warenfäbtik Als deckte den Reſtverluſt und nahm 1995 die Divi dendenzahlung mit 1 v. wieder uf Felten u. Guilleaume Ah in Wien erhöhte ihre Dividende von 4 auf 6 v. H. Von den anderen in der Electro Holding Company AG, Luxemburg, zuſammen⸗ gefaßten Auslandsabteilungen wird die Felten u. Guil⸗ leaume AG, Budapeſt, wieder 6 v. H. bringen, während die Noviſador Kabelfabrik den Gewinn zur inneren Stärkung verwendet. Die polniſche Beteiligung wird nach der beabſichtigten Sanierung zumindeſt ohne weitere Verluſte arbeiten, für die argentiniſche Niederlaſſung wird das⸗ . gesagt. er Rohertrag ſtieg auf 18,6(15,6) Mill. /, öazu kamen Betefligungsertol ge— ohne die für das Geſchäftsjahr 1935 gezahlten Gewinnaousſchüttu der Tochtergeſellſchaften— mit 2,28(1,38), 12 mit( 10 2 und außerordent⸗ liche Erträge mit 1,28(0,80) Mill. /, die vornehmlich Ein⸗ gänge aus nbgeſchriebenen be freigewordenen Rückſtellungen, Tilgungsewinnen, Liquidationserlöſen dar⸗ hte ſtellen, während andererſeits Löhne und Gehälter 6,61 (5,83); ſoziale Laſten 0,44(0,40); Anlageabſchreibungen 1,27(1,32); ſonſtige Abſchreibungen 3,23(1,03); Beſitz⸗ ſteuern 2,39(1,69); die übrigen Aufwendungen 4/11(3,80) Mill.& erforderten. Einſchließlich 30 173/ Gewinnvor⸗ trag wird ein Reingewinn von 4 408 636/(2 866 746%¼ nach Verrechnung von 872 702/ Verluſtreſt) ausgewieſen, aus dem bekanntlich 6(4) v. H. Dividende ausge⸗ ſchüttet werden ſollen. Dividendenberechtigt ſind hierbei 63 356 400(unv.)„ Aktienkapital; 0,22(0,14) Mill. gehen an die geſetzliche Reſerve, die Genußrechte erhalten 3,5 v. H.(unv.) Zinſen; die proz. Tilgung dieſer Genuß⸗ rechte erfordert 0,19(0,13); die Aufſichtsrats⸗Tantiemen 0,079(—) Mill., ſo daß 101 579(30 474)/ Reſtgewinn zum Vortrag verbleiben. Aus der Bilanz(in Mill.): Anlagevermögen 8,70 (8,56); Beteiligungen 51,26(49,88); Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsſtoffe 2/10(2,19); halbfertige Erzeugniſſe 1,56(1,04); Fertigerzeugniſſe 1,60(0,96); Wertpapiere 3,40(3,80); An⸗ zahlungen 0,47(0,004); Warenforderungen 10,5(10,3); For⸗ derungen an abhängige und Konzöerngeſellſchaften 5,66 (6,08); ſonſtige 1,24(1,15);. uſw. 0,20(0,381); Bank⸗ guthaben 6,20(12,10)— die Verminderung rührt vor al⸗ lem aus der endgültigen Verrechnung der Sperrguthaben von Tochtergeſellſchaften her—; Wechſel 1,50(0,38); die nom. 1,144 eigenen Aktien ſind mit.425(un.) bewertet; andererſeits geſetzliche Reſerve neu 0,14; Rückſtellungen 5,50(3,43); Wertberichtungen 2,71(6,33); davon 1,30(5,06) für toren; Kundenanzahlu Grund von Lieferungen abhängige und Konzernge gen bourſen 0,34(0,04); Bankverbi ſonſtige Kredi 30(0,50) verſchre i 0,49(0,31); 0 5 ſich auf be u auf 4050 eizer Anleih ffr. auf 12,25 Mi U. ff Im neuen Jahr hat der Geſchäf ts lebung erfahren. HV am id Juni Deuische Luffhansa AG. Berlin In der. Aufſicht 1 um wei⸗ vermindert worden eitere Be⸗ 1 ratsſitzung der Deutſche Lufthanſah Ach. oͤie unter dem Vorſitz von Staatsrat Dr. von Stauß ſtattfand, wurden der Geſchäfts cht ſowie die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr vorgelegt. Der Abſchluß weiſt einen Rohüberſchuß 11,91(i. V. 9,5) Mill./ aus, von dem 7,40(t. V 6652 Mill./ für Abſchreibungen auf Anlagen und 0,08(i. N 0,34) Mill. 4 für andere Abſchreibungen Verwend 75 Dem Angeſtellten⸗ und Arbeiterunterſt weitere 000% zugewieſen werden. den ſollen. fonds ſollen Der günſtige Geſchäftsverlauf erlaubte nicht in An⸗ ſpruch genommene Beihilfen dem Reich zurückzuerſtatten Der verbleibende Reſtbetrag von 250 000% früheren Jahren, der geſetzlichen Reſerve Das Berichtsjahr, das zugleich das 1 Deutſchen Lufthanſa als einheitlicher ſchen Luftverkehrsintereſſen war, kann als erfolgreich bezeichnet werden. Beſo ſind: die ſeit 1 in beſchleunigtem Maß Umſtellung auf neuzeitliche und ſchnelle weitere Verbeſſerung des Flugplans, die Aufnahme einer Reihe neuer wichtiger Verbindungen ſowie die zunehmende Verdichtung des Verkehrs. Im Luftpoſtverkehr zwischen Deutſchland und Südamerika, der im Berichtsjahr wiederum planmäßig durchgeführt wurde, gelang es, die Flugzeiten in beiden Richtungen weſentlich zu verkürzen. Als Ergeb⸗ nis aller dieſer Verbeſſerungen kann die weſentliche k⸗ höhung der Einnahmen aus der Beſörderungsleiſtung ge⸗ bucht werden. Das neue Geſchäftsjahr zeigt ein weiteres Anſteigen der Beförderungsziffern, ſo daß die Ausſichten als günſtig zu bezeichnen ſind. 5—— „Säroffi“ AG. Berlin Die„Sarotti“ AG, Berlin, berichtet, daß die Kor gentierung des Rohkakaos die Erzeugung des Unterneß mens im Jahre 1935 nicht weſentlich beeinträchtigt hat, obwohl die Grundkontingente der Süßwareninduſtrie gh 1. 5. vergangenen Jahres um etwa. gekürzt wurden Die Vielſeitigkeit der Erzeugniſſe ermöglichte eine ſylche Verwertung der zugewieſenen Rohkakaomenge, daß die Arbeitsplätze nicht nur erhalten blieben, ſondern Hurt Bevorzugung der Handarbeit ſogar noch etwas vermehrt werden konnten. Bei allen Maßnahmen wurde der Jug⸗ litätsgedanke weiter hochgehalten. Der Vorſtand nimmt ſodann zu verſchiedenen am Ende des Berichtsjahres neu aufgetauchten Problemen Stellung und betont, daß durch die verſchiedenen Vorſchriften wie Abgabezwang für Hal⸗ „l, wie in den Flu ugze uge, die fab rübate, i für Kakaopulver uſw. ein ſehr beträchtlicher Teil des Rohkakaokontingents für die Herſtellung von nach Menge und Art genau begrenzten Warengruppen gebunden ſei und damit der Verarbeitung auf Ware mit geringerem Kakaogehalt aber 919 Zu⸗ ſätzen an Milch und Zucker entzogen werde. Die Gewinn⸗ und Verlustrechnung zeigt einen um rund 189 00,„ auß 10,(9,93) Mill./ erhöhten Rohertrvag. Zinſen uſw. er brachten 0,05(0,1) Mill. J. Außerordentliche Exkräge ſinnd von 6863/ i. V. auf rund 111000, geſtiegen(Buh gewinne aus Steuergutſcheinverkauf) Andererſeits er⸗ forderten Löhne und Gehälter 4,95(4,68) Mill. /, waren alſo um rund 290 000% höher. Steuern beanſpruchteg 0,83(0,75) und alle übrigen Aufwendungen 3,16(9,17) und Soziallaſten 0,34(0,32) Mill.]. Auf Anlagen werden 0,46(0,42) Mill. abgeſchrieben und andere Abſchreibun⸗ gen mit 0,06(0,08) Mill./ bemeſſen. Es verbleibt, wie bereits gemeldet, ein Reingewinn von 605 87“ (742 609) J, woraus eine Dividende von 4(5) v. F. verteilt werden ſoll. 135 871/ verbleiben zum Vortrag Der Vorſtand(3) erhielt 145 244(165 116) /, der Auſſichts⸗ rat() 13 522(22 147) J. Die ſozialen Leiſtungen(ein⸗ ſchließlich Penſionen) erforderten 490 945(496 000), der unter 65 000/ Weihnachtsgeſchenke und Gratifikation (i. V. nicht geſondert ausgewieſen). Aus der Bilanz(in Mill.): Rückſtändige Einlagen auf das Grundkapital unv. 0,75; Anlagen 5,25(5,50); Beteiligungen 0,03(%; Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 5(4,88); Halbfabrikate 9,85 (1,39) Fertigwaren 0,56(0,73); Wertpapiere 0%(1,0%—, die Verminderung dieſes Poſtens iſt auf die Verwertung von Steuergutſcheinen zurückzuführen—; eigene Aktſen, im Nennwert von 181 860(600 320)/ ſtehen zum Aunſchaf⸗ fungspreis mit 0,17(0,48) zu Buche. Anzahlungen belru⸗ gen 0,02(0,05); Schecks und Wechſel 0,04(0,06); Kaſſe 0,8 (0,22); andere Bankguthaben 3(1,86); Forderungen an abhängige Geſellſchaften 0,8(0,08); ſonſtige 0,35(0% 10 dito aus Warenlieferungen 1,59(1,87); andererſeits gleichartige Verbindlichkeiten 9,69(1,09), ſonſtige Krebi⸗ toren 0,23(0,92); Rückſtellungen 0,49(0,41); Reſerven 902 (2,89); Ag 13(13, 75); zweifelhafte Forderungen(i. B. 61716%) wunden vor Aufſtellung der Bilanz abgebucht. Diskonterhöhung in Hollaud Die Niederländiſche Bank erhöht ihren Diskontſatz mit Wirkung vom 30. Mai 1936 von 27 auf 37 v. H. Der Satz von 277 v. H. war ſeit dem 4. Februar d. J. in Kraft, nachdem mit Wirkung von dieſem Tage eine Ermäßigung um ½ v. H. erfolgt war. * Der Londoner Goldpreis betrug am 29. Moi 1986 für eine Unze Feingold 139 Sh 3% d 86,5698%, für ein Gramm Feingold demnach 53,7400 Pence= 2,7828 Waren und Märkfe Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Schl u ß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli, Sept., Nov je 4,52%.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 59,50 Verk.; Sept. 59,75; Nov. 60,50. Liverpooler Baum wollkurſe vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Juni(36) 621; Juli 611; Auguſt 595; Sept. 584% Okt. 574; Nov., Dez 565, Jan.(37), Febr., März je 564; April 503; Mai 563; Juni 562; Juli 561; Okt. 546; Jan.(38), März, Mai je 542; Tendenz ruhig, ſtetig. Leinöl⸗Notierungen vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Lon ⸗ per Mai 101½¼86; Leinſaat Klk. per loko 25,5 25,3; Juni 24,8; Juni⸗ doen: Leinſagt Pl. Mai⸗Juni 12¾0b; Leinſagtöl Auguſt 24,6 Baumwoll⸗Oel ägypt. 23,6; Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 6½jõ. Neuyork: Terp. 4096. Savan⸗ nah: Terp. 35,50— 35,75. 5 * Pfälziſche Marktberichte vom 29. Mai. Ludwigs⸗ hafen: Spargel 29—36, 25—28, 19—24, 12—45; Wirſingkohl 2,50; Frühweißkohl 9— 410; Winterkopfſalat—5; Rhabar⸗ ber—5. Maxdorf: Salat—7,; Wirſing 2,5; Kohlrabi —8; Rhabarber—5; Spitzkraut 10; Spargel 40, 25, 15. Schifferſtadt: Spargel 37, 32, 24, 14; Erbſen 2830; Wir⸗ ſing—3; Sabat 2,5— 4,5; Rettich—5; Rettich, Bündel 2 bis 4; Kohlrabi—6; Karotten—7. * Ferkelmarkt Frankenthal. Zufuhr je Stück 16—25 l. Schweinemarkt Wertheim. Zufuhr: Läufer. Preiſe: Ferkel 43—65, Läufer 70 28 Stück. Preis 250 Ferkel, 20 90% das Paar. Geld- und Devisen mark! Paris, 28. Mei(schluß zmilich). London 207.25 Vn 75.87] Ppanien Lopenhagen 9 78 Tewport 2515 alen 119.70 fioſtani 7028, del, 881T 20 bellen 257. dchwe: 290.75 Stechow 392. ars. 28575 London, 28. al Gchluß amtlich! 5 ep 800.—] Kopenhagen 22. Msn 870,75 Schenn 1/0 Mount 500,37 Stockdom 18.39/ fumznien 674,— Fetobens 1% mbierdam 740.25 belo.901%] Konsfanſin. 615,— garen 125,— defis 28.94— sebon 119,12 Athen 520,— Heri. 48. Prüsse 2 Hefsingfor: 227.0 lien 25,31 J Ronſerides 22.0 llalſen 68.50 prag 18 87/ enchs 25,21 Lelpras 108.8 berlin ö 12.43 Budapeit 28,75[Buenos Aires 15,.— f Saenos dcn: 18,8 Fefpral 215— fie ie. 2. ruf 17 1805 Spanlen 36.65— Jolie 400,— Hongkong 1881 Südanits 100,12 Melalle Hamburger ieiallnoflerunngen vom 29. ai Hüpfer Fanes- f. Nreſts-z ian re b dilef f beld berahlif Brief] beld berabl! Labin gj.... Hüttenb.. 9 1975 arne. kefrsilber(il. p. U) 450 279 Mär:. keingolcd(Fi. p. rr..84 2 a ll Ab ffalin(Abfalle) 5 200 1 8 1 12 7 5 43 uni 22: Felnes Plaſin gal, 2 beter,(il. b.... 388 880 ugus 55— Lepfemb. 55 280 4950 Uklober e Antimon Fegulns ines.(L 16.) 8,— 4 foremd. 5 duelle( per Flasche) 1267 1287 vetemb., J Polkremerz ales,(in S5.). 88 1 worde U. ere Be⸗ lin ſa Ach. 5 t a u 5 uz nebſt itzungs⸗ in An⸗ rſtatten. in den werden, ahr der ung zuheben geführte ze, die e einer mende wiſchen tederum igzeiten Ergeb⸗ che Et⸗ ung ge⸗ gen der stig zu Kontin⸗ tterxneß⸗ igt hat, ſtrie gb vürden. e ſylche daß die t durch ermehrt v Qua⸗ nimmt zes neu 5 durch r. Halb⸗ ſw. ein für die. renzten beitung en Zu⸗ hewinn⸗ Ekräße (Buch⸗ its er⸗ waren 'ruchten 17) und werden reibun⸗ bt, wie 605 871 ) U. H. zortrag, ufſichts⸗ n lein⸗ V, dax, aktionen anz lin dkapital be ate%85 1,20— vertung Aktien. Anſchaf⸗ betru⸗ iſſe 0,8 gen an 040% rerſeits Krebi⸗ en 9,02 (i. B. bucht. ſatz mit . Der Kraft, ißigung 986 für ür ein . 2 * * M ANNNEIM die Stadt leert il ren 120 Werkhausen „Geburtstag Die Pfingsttage werden zu einem prächtigen Fest der malerischen badischen Kreisstadt Alte Folianten erzahien aus Mosbachs Geschichte— Barbarossa soll ihm die ersten Privilegien verliehen haben 13 Dieser Sommer ist ein Sommer der Stadtjubillen geworden wie kaum einer zuvor, Von da und dort wird von Jubiläums festlichkeiten berichtet; aber meistens handelt es sich um 500 oder 600 Jahre, die man feiert, und das mit Recht! Aber 1200 Jahre! Eines solchen Alters können sich nicht viele Städte rühmen. 1209 Jahre alt ist nun Mosbach, die Stadt der malerischen Fachwerkhäuser und der idyllischen Winkel, geworden, die, verwunschen und verträumt in einem kleinen Nebental des Neckars in engster Nachbarschaft von Neckar- gersch liegt. Zahlreiche Veranstaltungen wird das Jubil äumsjahr bringen. Am Pfingstmontag beginnen die Fest- lichkeiten, über die wir im einzelnen schon berichtet haben. Wir bringen nachstehend einen Berichtüber d 1200 jährige Geschichte der schönen Stadt, die wahrhaft eine Perle des Odenwaldes ist. Mosbach iſt uralt. Seine geſchichtlichen Anfänge führen bis zu Karl Martel und Pirmin den Hei⸗ ligen zurück. Die Stadt kann daher mit vollem Recht dus Feſt ihres 1200jährigen Beſtehens feiern. Das gahr der Entſtehung des Ortes iſt urkundlich nicht belegt. Profeſſor Dr. P. P. Albert vermutet jedoch in ſeiner bekannten Schrift„Die älteſten Nachrich⸗ len über Stift und Stadt Mosbach“, daß die Grün⸗ zung der Mosbacher Benediktinerabtei durch Pir⸗ min, den Apoſtel der Alemannen, in die Zeit zwi⸗ chen 780 und 740 fiel. Um das Kloſter ſiedelten ſich bald zahlreiche Hand⸗ werker und Händler an, ſo daß ſich in kurzer Zeit ein Heiner Marktflecken entwickeln konnte. Das erſte Dokument, das Mosbachs Leben lezeugt, ſtammt von Kaiſer Otto II., der im Jahre 976 das Kloſter mit ſeinem ganzen Beſitz an 28 Orten als Geſchenk dem Hochſtift Worms iberließ. Wenige Jahrzehnte ſpäter— wahrſcheinlich um 1020— wurde die Abtei durch den Biſchof von Worms in ein weltliches Chorherrenſtift umgewan⸗ delt, das jahrhundertelang das ganze wirtſchaftliche, kulturelle und geiſtige Leben der Stadt beeinflußt hal, Wann und von wem die in der Nähe des Klo⸗ ters gelegene Burg erbaut wurde, iſt nicht bekannt. Pielleicht war ſie als Erdpaliſadenwerk ſchon Sitz der karolingiſchen Gaugrafen. Jedenfalls war ſte hun ſeit dem 11. oder 12. Jahrhundert eine Worm⸗ ge und kaiſerliche Steinburg. Unter welchen Herr⸗ ern die Stadt ihre Märkte und Mauergärtel er⸗ Hallen hat, iſt nicht überliefert. Die erſten Privilegien, Freiheiten und Rechte ſollen Kaiſer Barbaroſſa zu verdanken ſein. Sicher iſt, daß ſchon Kaiſer Ludwig der Bayer den Pfalzgrafen Rudolph und Ruprecht im Jahre 1330 befohlen hat,„die Stadt Moſebach bei allen ihren gewonlichen Rechten, die ſie von römiſchen Königen und Kaiſern beſeſſen hat, zu belaſſen“. Geſtützt auf die weitgehenden Rechte und Freiheiten konnte ſich im 18. und 14. Jahrhundert ein günſtiger, gewinn⸗ hringender Handel entwickeln. Bald jedoch wurde hieſer wirtſchaftliche Aufſtieg langſam, aber fühlbar unterbrochen. Kaiſer und Könige verpfändeten wie⸗ derholt die Stadt und ihre Einkünfte, ſo daß ſchon im Jahre 1330 auf Mosbach nicht weniger als fünf Hypotheken laſteten. Dieſe Pfand⸗ und Afterpfand⸗ ſchaften waren für die Stadt ein Unglück. Es war daher für Mosbach eine wahre Wohltat, als endlich 19590 aus den traurigen Zwitterverhältniſſen einer berpfändeten Reichsſtadt nach Einlöſung der kaiſer⸗ lichen und königlichen Pfänder durch die Pfalz den a einer pfälziſchen Fürſtenſtadt erlangen onnte. Im Jahre 1410 wurde Mosbach Sitz einer pfalz⸗ gräflichen Nebenlinie. König Ruprecht von der Pfalz teilte kurz vor ſeinem Tode die pfälziſchen Lande unter ſeine vier Söhne. Der jüngſte, Pfalzgraf Otto, erhielt ſeine Haupt⸗ heſitzungen im Odenwald und er wählte Mosbach zu ſeiner Reſidenz. Unter ſeiner Regierung erlebte die Stadt eine neue und glänzende Zeit ihrer Ge⸗ ſchichte. Das aus dem Umbau der alten Burg er⸗ ſtandene Schloß wurde zum Mittelpunkt des geſell⸗ ſchaftlichen und geiſtigen Lebens der Stadt. Der älteſte Sohn Ottos— Otto II.— blieb unvermählt. Seine Brüder widmeten ſich dem geiſtlichen Beruf. Mit dem 1499 erfolgten Tod Sttos II. erloſch der Mosbacher Zweig des pfälziſchen Hauſes. Die Stadt tel an die Kurpfalz zurück und die Glanzzeiten der leinen fürſtlichen Reſidenz waren für immer dahin. ie neuen Pfalzgrafen waren ernſtlich bemüht, die wirtſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſe der Stadt weiterhin zu fördern. Neue Zweige des Hand⸗ werks kamen nach Mosbach. Zu einer Segensquelle wurde die Wollweberei. Um die vielen Woll⸗ und Tuchballen ſach⸗ und fachgemäß lagern zu können, baute man Häuſer mit eigenartigen hohen Dächern, die heute noch in der Altſtadt vielfach zu ſehen ſind. 2 Mit dem Aufblühen der Stadt wuchſen Stolz und Selbſtbewußtſein der Bürger und Ratsherren. Miß⸗ trauiſch verfolgten die Kanoniker des Stifts das Auwachſen der ſtädtiſchen Machtbefugniſſe und bür⸗ gerlichen Rechte. Im Ringen um wirkliche oder bermeintliche Kompetenzen kam es daher zwiſchen lift und Stadt zu zahlreichen„Spennen und Ir⸗ kungen“, die durch Schiedsgerichte geſchlichtet wer⸗ den mußten. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts pochte die Zeit der neuen Glaubensbewegung mit ihren geiſtigen Kämpfen auch an die Pforten von Mosbach. Das Julianaſtift wurde aufgehoben und die Pfarrkirche Sancte Cäcilia abgetragen, um einem neuen Rathauſe Platz zu machen. Nur der Turm blieb ſtehen. Gegen Ende des 16. Jahrhun⸗ derts welkte die Wollweberei raſch und völlig ab und an ihre Stelle trat das Metallgewerbe. Be⸗ rühmt wurden die kunſtvoll verzierten Meſſer⸗ und Degenklingen, denen Merian noch im Jahre 1645 ein hohes Lob geſpendet hat. Der Wohlſtand des 15. und 16. Jahrhunderts ließ würdige Baudenkmäler erſtehen, deren ſtimmungsvoller Zauber den Kern der Stadt heute noch durchdringt. Die ſchöne gotiſche Stiftskirche nimmt den oberen, das ſtilvolle Rathaus den unteren Teil des alten Marktplatzes ein, auf dem einſt das alte Cent⸗ und Blutgericht abgehalten wurde. Die male⸗ riſchen Gaſſen und Gäßchen, die alten Bauten mit von Feuer und Brandſchatzung verſchont, hatte aber ſchwere Kontributionen zu entrichten. Auch die Kriege des 18. Jahrhunderts legten der Stadt erneute ſchwere Zahlungsverpflichtungen auf, und die Kriege Napoleons brachten nicht nur neue Schädigungen, ſondern auch tiefeinſchneidende poli⸗ tiſche Neuerungen. Durch den Frieden von Luneville kam die alte pfälziſche Stadt 1802 an das fürſtliche Haus Lei⸗ ningen und durch den Preßburger Frieden 1806 au Baden, das durch ſeinen Beitritt zum Rhein⸗ bund die Oberherrſchaft über das Fürſtentum Leiningen erhalten hat. Unter den unruhigen Jahren 1848/49 und 1866 hatte Mosbach wenig zu leiden. Dann kam nach dem Deutſch⸗Franzöſiſchen Krieg auch in das Franken⸗ land der allgemeine wirtſchaftliche Aufſchwung. Die Stadt wuchs raſch über den alten Mauerring hin⸗ aus. Einen furchtbaren Rückſchlag im blühenden Han⸗ del und Wandel brachte der Weltkrieg und ſeine bitteren Nachwehen. Immerhin gelang es, aus dem allgemeinen Zuſammenbruch manches in die neue Zeit hinüberzuretten. Das alte Antlitz der Stadt Das prächtige Palmſche Haus in Mosbach dem ſchweren alemanniſchen, fränkiſchen oder ſchwä⸗ biſchen Balkenwerk ſind weithin berühmt. Der Dreißigjährige Krieg brachte Jammer und Elend und vernichtete den Wohlſtand der Stadt. 1622 wurde die Stadt von den Bayern im Sturm genommen, dann rückte General Tilly in Mosbach ein, nach dem Siege Guſtav Adolfs 1631 zogen die Bayern wieder ab, kehrten aber 1635 zurück. 1643 marſchierten die Weimarſchen Völker über den Neckar, doch blieb glücklicherweiſe Mosbach von der Brandſchatzung verſchont. Anfang Oktober 1649 räumten die Bayern endgültig die Stadt und Kur⸗ fürſt Karl Ludwig hielt ſeinen feierlichen Einzug. Ruhe und Frieden dauerten leider nur kurze Zeit. 1688 brachen die Franzoſen ein. Mosbach mußte ſeine Tore öffnen, auf Fürbitten der im Vorfahr aufgezogenen Franziskanermönche wurde die Stadt (Photo: Verkehrsverein Mosboch) der Fachwerkbauten wurde gewahrt und dem Alten manches Neue und Gute hinzugefügt. Mosbach iſt nicht nur Beamtenſtadt, ſondern auch Induſtrieſtadt geworden. 1200 Jahre ſind ſeit Gründung der Mosbacher Abtei ins Meer der Ewigkeit hinabgeſunken. Viele glanzvolle Tage hat die Stadt im Laufe dieſer Zeit geſehen, aber auch viel namenloſes Unglück und viel Leid erlebt. Trotz aller Mißgeſchicke und Ver⸗ luſte hat ſich Mosbach in zäher Lebenskraft immer wieder emporgearbeitet und Leiſtungen vollbracht, die ſich ſehen laſſen können. Die Stadt iſt zur Jubel⸗ feier wohlgerüſtet. Man komme daher, ſchaue, feiere mit und überzeuge ſich davon, daß auch über Mosbach das Morgenrot einer neuen und hoffnungsvollen Zeit aufgegangen iſt! Vin Silugisobluuu Wenn in dem Ringen um den neuen deutſchen Film von der einen Seite immer wieder von einer Steigerung des kinvoptiſchen Eindruckes— alſo von einer immer ſtärker dramatiſch geſtaltenden Photo⸗ graphie— alles Heil erwartet wird, dann gibt es doch ebenſo viele und gewichtige Stimmen, die gerade vor einer Ueberſchätzung des Filmtechniſchen warnen und die als eines der wichtigſten Probleme beim Film die Kunſt der Menſchenführung verlangen. Eine wirklich gelungene Syntheſe beider Forde⸗ rungen wird nicht immer leicht und mühelos zu finden ſein. Als ich mich mit Herbert Maiſch verabredete, ahnte ich nicht, daß unſer Geſpräch mit dieſem Thema anfangen und ausklingen würde; denn eigentlich wollte ich mir von dieſem Württemberger etwas aus ſeinem Leben erzählen laſſen und nicht das gefährliche Gebiet des Thevretiſierens über das Weſen des Films streifen. Und dann ſitzt man Herbert Maiſch bei einer Jaſſe Kaffee gegenüber. Die erſten Worte gelten ſeiner Verwunderung, warum man ſich ſchon jetzt, wo er doch eben erſt begonnen habe, die Regie einiger Filme zu führen, für ihn als Neuling intereſſtere. Man hat kaum Muße, ſich über den erſten Eindruck ſeiner Erſcheinung innerlich Rechenſchaft zu geben, heulend Ein Geſpräch mit Herbert Maiſch da iſt man ſchon mitten drin in den Filmproblemen der Zeit. Die hochgewachſene Erſcheinung mit dem kühnen, geradlinig geſchnitteneen Geſicht, den tiefſchwarzen Haaren und dunklen lebhaften Augen laſſen keinen Zweifel an ſeiner ſfüddeutſchen Abſtam⸗ mung. Seine ſtraffe Haltung, ſeine ſchnellen und eleganten Bewegungen verraten den ehemaligen Offizier. „Film und Theater ſind etwas ſo grundſätzlich Verſchiedenes, daß man beide eigentlich nicht miteinander vergleichen kann“, meinte der ehemalige Intendant des Mannheimer National⸗ theaters,„und doch liegt es ſo nah, daß immer wieder Vergleiche und falſche Schlüſſe zwiſchen der Bühne und der weißen Wand gezogen werden. Den Amerikanern, die nicht über eine ſo alte Theaterkultur und Theatertradition verfügen wie wir, liegen ſolche Vergleiche wohl überhaupt nicht. Vielleicht gerade deshalb gelingt ihnen manches ſo überraſchend gut, weil ſie trotz allem Klamauk in der Menſchenführung ſo lebensnah zu wirken ver⸗ mögen. Die Selbſtverſtändlichkeit und Kühnheit manchen Leiſtungen iſt nur darauf zurückzuführen, dͤaß ſte ohne Hemmungen und ganz unbeſchwert von den Das mittelalterliche Rathaus Vorausſetzungen ſind, die man bei uns an die Lei⸗ ſtung eines Filmdarſtellers ſtellt. Und doch darf man ſagen, daß gerade das Theater für die Weiterentwicklung des Films von hoher Be⸗ deutung iſt, wenn es nur der Spielführung gelingt, die Darſteller zu einer den Eigengeſetzen des Films entſprechenden lebenswahren Geſtaltung mitfortzu⸗ reißen.— Kommen doch bei uns mindeſtens 80 v. H. aller Darſteller und Komparſen vom Theater. Und auch in die Spielführung vieler erfolgreicher Filme teilen ſich zumeiſt die Männer, die ſelbſt auf den Brettern geſtanden oder Regie geführt haben. Auch ich wollte ja einmal Schauſpieler werden.“... Nun erfährt man, daß Herbert Maiſch trotz der militäriſchen Erziehung im Berliner Ka⸗ dettenhaus ſchon frühzeitig ein begeiſterter Verehrer des Theaters geweſen iſt. Das Geld für ſo manches eingeſparte Mittageſſen wurde zum Beſuch der Ber⸗ liner Thegter und der Philharmoniſchen Konzerte verwendet. Bei dieſer nur mit knappen Worten ge⸗ gebenen Rückſchau vergaß er nicht den Einfluß zu erwähnen, den die prachtvolle Persönlichkeit ſeines Deutſch⸗Profeſſors am Kadettenhaus auf ihn aus⸗ geübt habe. Auch der künſtleriſche Einſchlag ſeines Elternhauſes, in dem die Mutter die Muſik und der Vater engere Beziehungen zum Hölderlin⸗Kreis pflegte, haben ſeinem jungen Menſchenherzen Rich⸗ tung und Auftrieb verliehen.„Ja, ich wollte Schau⸗ ſpieler werden, ſchon als ich noch aktiver Offizier war. Ich zog mit dem 120. Infanterieregiment Kaiſer' als Ordonnanßoffizier in den Weltkrieg. Viermal wurde ich verwundet und dann.. zehn Tage vor dem Waffenſtillſtand, da—“ aber es klang nicht bitter,— „mußte mir auch das Malheur paſſieren, daß ich mei⸗ nen rechten Arm verlor. Da war es nun aus mit dem Traum. Aber meine Liebe zum Theater wies mir den Weg. Erſt war ich Regieaſſiſtent in Ulm, dann einige Jahre in Stuttgart.“ Wenn dann Herbert Maiſch mit einer liebevollen Betonung ſeiner Tätigkeit an der Wan derbühne des Württembergiſchen Volkstheaters gedenkt, dann kommt darin etwas von dem zum Ausdruck, was ihm als das Ideal damals vorſchwehte. Dieſes Reiſen mit den motoriſierten Theſpiskarren durch das reichbevölkerte Schwabenland, das nur über wenige Theater verfügte, war wohl für die Entwick⸗ lung einer Perſönlichkeit wie die von Maiſch geeignet, hohe erzieheriſche und künſtleriſche Pläne zur Reife zu bringen. Tulun Slillueuoolfun ſu vu? Jenny Jugo und Heinz Rühmann in dem lustigen neuen Tobis-Europa-Film„Allotria“, Sie haben hier ein junges Ehepaar zu spielen. (Photo: Tobis⸗Eu ropa! 641 Es mag heute viele Menſchen ge⸗ ben, die das Wort von der„Ausgie⸗ ßung des heiligen Geiſtes“, das im Mittelpunkt der Pfingſt⸗Geſchichte ſteht, fremd an⸗ mutet. Sie wiſſen vielleicht keinen rechten Begriff da⸗ mit zu verbinden. Aber alle wiſ⸗ ſen von der Be⸗ geiſterung und glauben an ſie. Alle kennen das Erlebnis, daß ſie zu irgend einer Stunde mit vielen zuſammen waren und daß dann der„Geiſt“ über die Gemeinſchaft kam. Sie erfuhren ihn als den Geiſt des Vaterlandes oder als den Geiſt des Volkszu⸗ ſammenhanges oder als den zu einer beſtimmten Tat aufrufenden Geiſt des Augenblicks. So weiß z. B. jeder, was gemeint iſt, wenn vom Geiſt des 2. Auguſt 1914 geſprochen wird. Um den Geiſt, der die Begeiſterung ſtiftet, geht es auch in der Pfingſtgeſchichte. Was iſt der eigentliche Inhalt dieſes Erlebniſſes „Begeiſterung“? Es hebt den einzelnen über ſich hinaus in die höhere Gemeinſchaft. Es läßt eine breitere Woge Leben durch ſein Daſein rollen. Das Wort„Geiſt“ iſt mit dem Worte„Giſcht“ verwandt; an manchen Stellen der Waſſerkante wird die Brandung und insbeſondere die heranrollende Flutwelle als „Geiſcht“ bezeichnet. Der Geiſt, oer in der Begei⸗ ſtexrung wirkt, iſt immer das höhere, das allgemeinere Leben, das in mächtigem Heranwogen unſer enges, kleines Leben ergreift. Es wird plötzlich feſtlicher; es wird breiter und ſchwungvoller. Der Geiſt ſchließt uns in der Begeiſterung von einem Augenblick zum andern an oͤas Ganze an, zu dem wir gehören. Wir merken das ſehr deutlich an einer beſtimm⸗ ten Einzelheit: Im Erlebnis der Begeiſterung haben wir mit einem Male Freunde, Brüder und Schwe⸗ ſtern um uns her. Der Nebenmenſch iſt uns nicht mehr ein Fremder. Er wird uns zum„Nächſten“. Er reicht uns die Hand, wir blicken ihn mit einer rechtſchaffenen, ehrlichen Freundſchaft an, unſere Her⸗ zen ſchlagen zuſammen. Bildungsunterſchiede und Standesgrenzen ſind ausgewiſcht. Auf einmal emp⸗ fangen wir von dieſem Nebenmenſchen, an dem wir ſanſt fremd vorübergingen, ein neues Wiſſen. Wir kennen ihn plötzlich, wir lieben ihn, wir fühlen mit, was er fühlt. Wir verſtehen in einem überſtrömen⸗ den Einklang ſein Handeln und ſeine Sprache. Dieſes merkwürdige Ereignis, daß in dem Augen⸗ blick, wo der Geiſt in einer Gemeinſchaft mächtig wird, jeder die Sprache des andern verſteht, bildet einen Hauptpunkt der Pfingſterzählung. Es iſt das eigentliche Pfingſtwunder. Die Apoſtel, vom Geiſt ergriffen, fangen an zu predigen vor einer Zuhörer⸗ ſchaft, die ein buntes Völkergemiſch iſt. Parther und Meder, Elamiter und Thraker, Aegypter und Römer ſind darunter. Aber zu ihrem Erſtaunen, ja zu ihrer Beſtürzung erfahren dieſe Fremdlinge, daß ſie alles verſtehen, was die Menſchen da oben mit leuchten⸗ den Augen zu ihnen ſagen:„Wir hören ſie mit unſern Zungen die großen Taten Gottes reden!“ Weil es der Geiſt der unbedingten, letzten Ge⸗ meinſchaft iſt, aus dem ſie reden, nämlich der Geiſt der Gemeinſchaft unter Gott, deshalb fallen in die⸗ ſem Augenblick ſelbſt die Unterſchiede der Völker⸗ ſprachen hinweg; Gott allein„hat das Wort“. Mit dieſem Zuge ſtellt das Pfingſtereignis das Urbild aller Begeiſterungen dar, die es unter Menſchen geben kann. Dieſer Zug heißt: In der Begeiſterung wird jeder Menſch dem andern erſt richtig verſtändlich, weil jeder ſich ſelbſt und den andern als Glied einer ungeſchiedenen Gemeinſchaft erlebt. Wir müſſen den Sinn der Pfingſtfeier darin fin⸗ den, daß wir in ihr diejenige Gewalt feiern, die uns immer wieder aus unſerer dürren Vereinzelung her⸗ ausholt und ein größeres Leben in uns zur Gel⸗ tung bringt. Wir feiern in ihr den ſchöpfe⸗ ri ſchen Geiſt, der als ein„ſchnelles Brauſen“ ins enge Haus unſeres Lebens einbricht und uns Kraft zu großen Gedanken und Entſchlüſſen gibt. „Komm, Schöpfer Geiſt!“, ruft ein Lied der alten Kirche aus. Jede Menſchenſeele, die um das wirk⸗ liche Leben weiß, ſtimmt in dieſen Ruf mit ein. Die rettenden Eingebungen, die Durchbrüche aus der Enge in die Weite, der große Mut, aus dem die welt⸗ 85 Ole Otto Anthes. Eine pfingstliche Betrachtung von Wilhelm Michel b ändernden Geſinnungen und Taten aufblitzen— ſie ſtammen nicht„aus uns“, d. h. ſie ſtammen nicht aus unſerem privaten, trockenen Alltagsdaſein. Sie ſtam⸗ men jedesmal aus der Gewalt, die uns aus unſerem Alltag heimholt in das große Leben des Ganzen. Sie ſind Geſchenke des Schöpfers Geiſt, der ewig, als eine Einſtrahlung der unbedingten Lebenskraft, unſere Herzen erfriſcht. Sein Reich iſt der Zone jener mächtigen Einwir⸗ kungen vergleichbar, denen wir in den höheren Schichten der Erdatmoſphäre begegnen. Wir nennen ſie die kosmiſchen Strahlungen. Sie kommen von „außen“. Wir wiſſen von ihnen nicht viel. Aber wir wiſſen, daß ſie eine ſchlechthin entſcheidende Bedeu⸗ tung für das Leben der Erde haben müſſen. Unſer Alltag weiß nicht viel vom Schöpfer Geiſt. Aber in ſeltenen feſtlichen Augenblicken, in den pfing)en Augenblicken der Begeiſterung erfahren wir, daß von ihm, von ſeinen gnadenvollen Ein⸗ brüchen in unſer Haus, alles lebt, was Wert, Kraft und Feuer in unſerem Denken und Handeln hat. Wisa und Luwische ans Eau Von alters her ſchmückten zum Pfingſtfeſt die zu⸗ letzt aus der Schule entlaſſenen Buben und Mäd⸗ chen die Kirche mit Mooskränzen. Und wie dort zu Lande in alles Chriſtlich⸗Ernſte ſich zu tröſtlicher Milderung ein wenig heidniſche Fröhlichkeit miſcht, ſo gab auch dieſer fromme Brauch dem jungen Volk die Gelegenheit, die erſten ſchüchternen Blüten der Liebe zu pflücken. Am Pfingſtſamstag zog die ganze Schar mit großen Körben in den Wald, das Moos zu ſammeln. Zwar fand dieſer Auszug noch in zwei getrennten Heerhaufen ſtatt, die Mädchen vorweg, die Buben hinterher, doch flogen ſchon bald von rück⸗ wärts nach vorne Scherz⸗ und Neckworte durch die Luft, auch wohl einmal ein Liedchen, wie das ver⸗ wegene Lieder hat oͤie Lerche wohl, Waden hat ſie nicht—, welche Anzüglichkeiten von den Mädchen teils mit Kichern, teils auch mit empörtem Schütteln der Zöpfe beantwortet wurde. Nachher beim Moos rupfen kam man ſich ſchon näher und wenn dann ſchließlich in einer zur Verfügung geſtellten Scheune die Mädchen oͤie Kränze wanden, dann ſpielten die Buben vor ihnen kauernd die Ritter mit Zurechtzupfen und Zureichen. a Ich lebte dieſe Zeit in einer großen Verwirrung des Herzens. Es war ein ungeſchriebenes Geſetz auf der Schule geweſen, daß dem Erſten unter den Buben die Erſte in der Mädchenklaſſe als Schatz ge⸗ hörte, und ſo weiter durch die Klaſſen hindurch, Platz zu Platz. Je weiter es nach unten ging, deſto un⸗ ſicherer wurde allerdings die Zuteilung, einmal weil die Zahlen ja nicht mehr übereinſtimmten, da der Jahrgang einmal mehr Buben, das andere Ma mehr Mädchen aufwies, aber auch, weil die derberen Burſchen, die die unteren Plätze inne hatten, ſich um Geſetz und Mädchen gleich wenig kümmerten. Da ich aber Klaſſenerſter war, wo die Verpflichtung ſtrenger empfunden wurde, ſo war mir das Luwische zugefallen, das ſeinerſeits drüben den erſten Platz beſetzt hielt. Obwohl das Luwische ein großes hüb⸗ ſches Mädchen war, hatte ich von meinem Anrecht nie einen andern Gebrauch gemacht, als daß ich hef⸗ tig errötet war, wenn das Luwische meinen Weg kreuzte. Und dieſe Verlegenheit hatte ihren Grund nicht nur in meiner allgemeinen Bubenſchüchternheit, mein ſondern auch im ſchlechten Gewiſſen. Denn Herz gehörte, aller Ueberlieferung zum Trotz, der kleinen blankhäutigen, blauäugigen Wiſa. Man kaun ſich die Seelenverfaſſung vorſtellen, in der ich mich befand, da ich zum erſtenmal mit der Tat zwiſchen Pflicht und Herzen wählen ſollte. Ehrfürchtig vor dem Geſetz, wie ich ſchon damals war, hockte ich, da es zum Kränzewinden ging, vor dem Luwische nieder und reichte ihr ſtumm Büſchel um Büſchel. Sie ließ ſich das eine Weile ruhig ge⸗ fallen. Dann aber ſchoß ſie einen ſpitzbübiſch⸗freund⸗ lichen Augenblitz auf mich ab und ſagte:„Warum hilfſcht oͤu dann nit der Wiſa?“ Die Wiſa ſaß ein paar Plätze von uns entfernt und nahm ſich ſelbſt ihr Moos auf, da ihr zugeſchwo⸗ rener Ritter es vorzog, auf dem Heuboden herum⸗ zutturnen. „Ei“, antwortete ich öumm,„warum ſoll ich dann grad der Wiſa helfe?“ „Du dätſcht es doch gern“, ſagte ſie. „Nein, gar nit“, log ich,„un außerdem— dann hättſcht du doch kein, der dir helfe dät.“ „Och, ich“, ſagte ſie und blitzte mich wieder an. Ich beteuerte, daß ich keiner lieber hülfe als ihr und log weiter, verriet mein eigenes Herz und ſeine Bubenliebe, die vielleicht töricht war, aber nicht min⸗ der füß, wie manch andere ſpätere Liebe meines Lebens, und fühlte mich kreuzelend dabei. Aber Frauen, wenn ſie auch erſt vierzehn Jahre alt ſind, kann man in Dingen der Liebe bei anderen nicht täuſchen. Nicht viel ſpäter rief das Luwische zur Wiſa hinüber:„Ei, Wiſa! Du kannſcht dich doch hier zu uns ſetze. Der Otto hilft uns alle zwei. Gell, Otto?“ Ich bekam einen furchtbaren Schreck und ſagte gar nichts, aber die Wiſa focht dies nicht weiter an.„Ei, warum denn net?“ lachte ſie laut, rückte mit ihrem Korb zu uns herüber, und nun ſaßen die beiden Göt⸗ tinnen in ſchwatzender und lachender Hoheit vor mir, der ich faſt vor ihnen kniete und bald der einen, bald der anderen zur Hand war. Dabei war mir zumute wie einem zum Tode und lebenslänglichem Ehrver⸗ luſt Verurteilten. Nun geſchah aber etwas merkwürdiges. Mit mei⸗ nen Gefühlen war das nämlich ſo geweſen: Wenn ich dem Luwische begegnete, war ich wohl verlegen geworden zum in die Erde ſinken, aber wenn ich vorbei war, ſtieß mich der Bock, daß ich eine Wut be⸗ kam und das„alberne Weib“ verwünſchte. Ges mir das gleiche mit der Wiſa, dann war die Ver⸗ legenheit wohl ebenſo groß, wenn nicht größer, aber hinterher überkam mich ein ſüßer Schmerz, eine übergewaltige Wehmut, daß ich am liebſten einen verborgenen Winkel geſucht hätte, um mich mit Wonne auszuheulen. Jetzt indes, da ich aus meiner tiefen Verſtoßenheit heraus ab und zu doch einen Blick zu meinen Göttinnen ſchweifen ließ, auch an ihrem Geplauder inneren Anteil zu nehmen begann entdeckte ich, daß es keineswegs erforderlich war, auf das Luwische einen Zorn zu werfen, da ſie nicht nur ein hübſches, ſondern auch ein liebes Mädel war, dem man gut ſein mußte. Und wieder ſtieg mir auf, daß die lautfröhliche Wiſa ganz und gar nicht dazu geſchaffen war, von meiner Wehmut irgend einen Gebrauch zu machen; daß ihre Gegenwart allein vielmehr nur Heiterkeit um ſich breitete und ihr frei und leicht daherfliegen⸗ des Lachen zum Mitlachen herausforderte. Darüber wurde mir ſelbſt immer freier und leichter zu Sinn. Und wenn mich oͤie Mädchen nun ins Geſpräch zogen, gab ich ſogar Antworten, und als ich zuletzt die bei⸗ den miteinander ſogar einmal verwechſelte und das Luwische mit Wiſa anredete, da lachten wir alle drei zuſammen aus vollem Halſe. Dann aber ſagte das Luwische, das überhaupt die beſinnlichſte war:„Das is doch gar kein Wunner. Es iſt doch derſelbe Name. Denn die Wiſa is aach nix anneres als eine vorn abgeſchnittene Luwiſe.“ Was mir jetzt erſt zum Be⸗ wußtſein kam und mir plötzlich von tiefer Bedent⸗ ſamkeit zu ſein ſchien. Nachher gingen wir in die dämmerige Kirche und hingen die Kränze auf. Und wie der geheiligte Ort die laute Schar ſänftigte, ſo weitete ſich auch mein Er⸗ lebnis zu einer feſtlich erhobenen Zuneigung zu allen, die da in der geheimnisvoll ͤͤunkelnden Kirche ſchafften: ich liebte ſie alle, Kameraden und Kamera⸗ dinnen, mit einer unſäglich beglückenden Liebe, die nachfolgenden Zorn und Wehmut gleicherweiſe aus⸗ ſchloß. Aber ſein Eigenes will der Menſch doch immer haben. Als wir die Kirche verließen, ſchloß ich mich meinen zwei Göttinnen an, um ſie nach Hauſe zu begleiten. Und ich war noch ſo vom früheren ge⸗ hemmt, daß ich ganz im Stillen hoffte, die letzte Strecke mit der Wiſa allein gehen zu können, da ſie weiter wohnte als das Luwische. Aber als wir bei des Luwischen Haus angekommen waren, wurde mir eröffnet, daß die Wiſa zum Nachteſſen bei der Freun⸗ din bleibe. Damit ſchlüpften die beiden in den dunklen Hausflur. Ich ſtand recht betreten da. Da ſteckte das Luwische noch einmal den Kopf und eine Hand um die Tür und winkte mir. Ich folgte dem Befehl ohne Gedanken, was das bedeuten ſollte. Und da— im Dunkeln des Hausflurs— fühlte ich plötzlich einen flüchtig zarten Kuß auf meinem Mund. „Weil ou uns ſo ſchön geholfe haſcht“, flüſterte das Luwische.„Un nu du aach!“ ſetzte ſie hinzu. Ich hörte ganz leiſe das Lachglöckchen der Wia läuten, und dann hatte ich meinen zweiten Kuß weg, Ich kann beſchwören: ich habe nicht gekiißt, ich würde geküßt. Aber am nächſten Morgen, am eſten Pfingſttag, ging mir die Sonne über einer Welk ai, die ganz und gar erfüllt war von heiliger Helle, von Freude und Frieden und ſeligem Einsſein mit allen Menſchen. Aus der großen Menschen Wollen quillt der kleinen Menschen Sollen. Gorch Fock. * Die großen Begebenheiten in der Welt wer⸗ ded nicht gemacht, sondern finden sich. Lichtenberg * Und bedrängt in deinem Kreise Dich ein flüchtig Mißgeschick, Lächle weise, hoffe weise Auf den nächsten Augenblick. Geibel. Nur eine kleine Lüge ROMAN VON „Der geht jeden Abend hier auf und ab“, ſagte der Zigarrenhändler.„Neulich war er ſogar hier ohen und ließ ſich die Wohnung zeigen. Er ſtand lang in den Zimmern herum und fragte mich aus. Ich hab's dem Polizeibeamten geſagt, aber meinen Sie, daß ſich jemand dafür intereſſiert? Es hat ſich keiner blicken laſſen ſeitdem.“ Während wir noch hinausſchauten, kam ein Omni⸗ bus langſam angefahren und trennte uns von dem fungen Mann. Und als der Wagen vorbei war, war der Herr verſchwunden. * Der Herr iſt nicht wiedergekommen. Acht Tage ging Octavie jeden Abend in den Zigarrenladen, um hinter herabgelaſſenen Rolläden nach dem Unbe⸗ kannten auszuſpähen, aber ſie ſah ihn nicht mehr. Die Polizei hat anderes zu tun, als unbekannten. jungen Männern, die vor einem Hauſe auf⸗ und ab⸗ gehen, nachzuſpüren oder ſie zu verhaften. Und der Inder? Wo ſollte die Polizei einen Inder ſuchen? Seine Spur war verwiſcht. Frau von Bauers Idee, ſich an jenen Hand⸗ ſchriftendeuter zu wenden, der in der Lisbonneſtraße in Paris gewohnt hatte und ihre Handſchrift ge⸗ deutet hatte, nahm Octavie ſofort auf. Vielleicht kannte er ſeinen Landsmann zufällig und konnte uns auf ſeine Spur bringen. Aber der Brief kam zurück:„Ad reſſat in der Lisbonneſtraße unbekannt“. Inzwiſchen hatte ſich in Deutſchland viel verän⸗ dert. Wir hatten eine Inflation erlebt, und das Land hatte ſich nach dem Krieg mühſam wieder aus dem Chaos heraufgearbeitet. Viele Menſchen waren verarmt, hatten ihre großen Häuſer aufgeben müf⸗ ſen, die Villen im Tiergarten ſtanden faſt alle LIS BET DIL. leer..der Kampf um das tägliche Brot rieb die Nerven der Menſchen auf. Krieg, Revolution, ge⸗ ſtürzte Könige, ermordete Thronerben, Umſturz in allen Ländern, Arbeitsloſigkeit und Hungersnöte, ſchlechte Ernten und Ueberſchwemmungen hatten die Menſchen beſchäftigt und mitgenommen. Deutſchland war verarmt und die Intereſſen lenkten ſich auf dieſe großen Umwälzungen und Veränderungen der Länder. Im Frühjahr ſtarb die Fürſtin Leaven in Wies⸗ baden. Ich war gerade auf einer Reiſe. In einer kleinen franzöſiſchen Stadt in der Breſſe erreichte mich die Nachricht von ihrem Tod. Und merkwürdig war ein Erlebnis, das ich dort hatte und das mit der Fürſtin in irgendeinem Zu⸗ ſammenhang zu ſtehen ſchien. Ich reiſe auf meine Art. Ich breite die Eiſen⸗ hahnkarte vor mir aus und bezeichne die Stätten und Orte, die ich ſehen will, mit einem Ringel und fahre dann von einem Ringel zum andern. Da ich mit photographiſchem Apparat und Notizbuch reiſe, ſind dieſe Fahrten nicht immer ein Vergnügen, ſon⸗ dern Arbeit und Studie. So war ich auch dieſesmal im Oktober nach Lothringen gefahren, dann durch die franzöſiſche Provinz gereiſt, war bis zur Rotweinſtadt Bordeaux gekommen, wo es faſt immer regnet, und war durch die Pyrenäen, wo ſchon Schnee lag, und dann über Tonlouſe nach Marſeille gekommen, wo noch im November eine afrikaniſche Schwüle herrſchte. Nach⸗ dem ich mir Mirabeaus Felſengefängnis angeſehen hatte, das maleriſche Chateau'Iff im Meer, hatte man mir auf der Bank mein deutſches Geld nicht wechſeln wollen und ich hatte meine Koffer gepackt und war weitergefahren. Ich wollte durchfahren bis Straßburg, aber die Fahrt war ſehr lang, der Zug hatte weder Speiſe⸗ noch Schlafwagen, und als er gegen acht Uhr abends in Bourg hielt, erinnerte ich mich, daß die Leaven mir viel von dieſer Stadt er⸗ zählt hatte, daß es dort eine herrliche Kathedrale gab und die guten Hühner dort herkamen, die berühmten „Poulets de Breſſe“, von denen die Leaven ſchwärmte. Sie war eine Feinſchmeckerin und auf ihre Art eine Lebenskünſtlerin, ſie konnte ſogar ſelbſt ſehr fein kochen. Ich war in ein originelles, altes Städtchen ge⸗ vaten, in ein ausgezeichnetes Lokal, und die weiße Marmorkathedrale, die ausſah, als ſei ſie geſtern erſt vom Architekten abgeliefert, übertraf meine Erwar⸗ tungen. Ein alter Kaſtellan führte mich darin herum und ließ mich ihre bis aufs feinſte ausgearbeiteten Marmorſchnitzereien durch die Lupe betrachten. Die Kirche war erbaut von einer Margarete d' Autriche, die einen ſehr ſchönen Mann,„Philibert de Beau“, geheiratet hatte, eine Ehe, die nur drei oder vier Jahre gedauert hatte und vielleicht deshalb ſo wol⸗ kenlos glücklich war. Die Wolken kommen ja immer erſt nachher. Philibert war vergiftet worden und auf der Jagd tot vom Pferde geſtürzt, und ſeine Gattin hatte ihm zum Andenken dieſe Kirche ge⸗ baut, in der das Herz dieſes ſchönen Philibert überall abgebildet und in die Schnitzereien eingefügt war bis zur Decke. Auf dem bunten Fayencegeſtein des Fußbodens war ſein Bildnis eingefügt und ſein Herz, ſo daß man über ſein Herz ſchritt, Ich fand es ſogar im Muſes hiſtorique in das Leder der Pferdeſättel der Bauern eingekerbt. Margarete hatte nicht viel von dieſer ſtrahlenden Marmorkirche ge⸗ habt. Als ſie vollendet war, ſtarb ſie, es hat nie ein Gottesdienſt darin ſtattgefunden. Auf ihrem weißen Marmorſarkophag war ſie unten lebend, im Schmuck ihrer bis zu den Füßen wallenden Lockenpracht ab⸗ gebildet, und oben lag ſie in ihrem Totenmantel gehüllt, aus dem ſonderbarerweiſe ein Pantoffel auf⸗ ragte. 5 Der Kaſtellan erzählte mir, die Fürſtin ſei an einer Fußoperation geſtorben. Und ich mußte plötz⸗ lich an die Leaven denken. die auch Margarete hieß. Da ſie in dieſen Tagen Geburtstag hatte, ſetzte ich mich im Hotel hin und ſchrieb ihr einen langen Brief. Ich glaubte ſie noch in Bath, aber ſie war gar nicht mehr dort, ſondern war, wie immer im Mai, nach Wiesbaden gegangen, hatte Jort ihre Ischiaskur gebraucht und war den Sommer über dort geblieben. Im Herbſt, nachdem die Ischias abgeklungen war, bekam ſie eine Fußgelenkentzün⸗ dung, man hatte ihr eine kleine Fußoperation machen müſſen, ſie mußte feſtliegen und das hatte ihr Kör⸗ per nicht ausgehalten. Da ſie ſehr ſchwer war und ſchwer beweglich, hatte das zu einer Embolie und zu ihrem Tode geführt. Meinen Brief aus Bourg hatte ſie gar nicht mehr geleſen, denn am nächſten Morgen erreichte mich das Telegramm von Octavie. Sie bat mich, nach Wies⸗ baden zu kommen. Ich brach meine Reiſe ſofort ab und fuhr über Straßburg nach Wiesbaden. Ich fand den Ehemann im Hotel völlig gebrochen. Aus dem ſtattlichen, ſportgewohnten, ſchönen Mann war ein haltloſer Menſch geworden, der über die vielen Beileids⸗ beweiſe ſo gerührt war, daß er immerzu weinte. „They are all so kind to me Er klammerte ſich an Octavie als die Einzige, die ſeine Frau verſtanden hatte. Als er ſie gerufen hatte, war ſie ſofort aus Berlin gekommen, im ſeiner Frau Geſellſchaft zu leiſten, und das vergaß er ihr nicht. Er hatte ſeine Frau bis zuletzt rührend gepflegt, war kaum von ihrem Lager gewichen, hatte die Nächte bei ihr gewacht, und ſie war eine ſehr ungedüldige Patientin, die ihre Umgebung ſchreck⸗ lich tyranniſierte. Sie hatte ſich bis zuletzt mit einem ganzen Hoſſtaat umgeben, ihrem Mann dik⸗ tierte ſte ihre Briefe, die Jungfer beſchäftigte ſie mit ihrer Garderobe, eine Maſſeuſe kam täglich, der alte Buttler war mitgekommen, der immer irgendwo herumſtand und Handſchuhe und Anzüge zurecht, legte, eine Krankenſchweſter war da, die aber die Leaven nur ſtörte, denn ſie war gegen jegliche Unbe⸗ quemlichkeit, und die Medizin ließ ſie ausſchütten, die Mahlzeiten wurden auf das Zimmer gebracht. Sie hatte ein ganzes abgeſchloſſenes Appartement eſchah Ver⸗ L, aber eine einen mit meiner einen uch an egann, ar, auf cht nur war, zöhliche , von nachen; iterkeit liegen⸗ arüber Sinn. zogen, ie bei⸗ nd das le drei te das „Das Name. e vorn m Be⸗ Zedeut⸗ he und te Ort ein Er⸗ ng zu Kirche amera⸗ be, die ſe aus⸗ immer ch mich uſe zu en ge⸗ e letzte da ſie vir bei de mir Freun⸗ n den a. Da id eine te dem e. Und lte ith neinem rte das Wiſa iß weg. ißt ich Lrſten elk al, le, von it allen . der ge, die erufen n, um vergaß ührend „hatte e ſehr ſchreck⸗ t mit * R N E U EN M A N N H EIMER ZEITUNG „Seefahrt ist not!“ Gorch Lock Zur 20. Wiederkehr ſeines Todestages am 31. Mai Bücher deutſcher Seefahrt gibt es viele, aber einen Gorch Fock hat es nur einmal gegeben. Geſtalt gewonnen hat in ihm das Lebensgefühl des ganzen Berufsſtandes der Fahrensleute, die er geliebt und gekannt hat wie keiner. Es war kein hergeholter Spruch, als er dem bedeutendſten ſeiner Bücher den Titel gab:„Seefahrt iſt not!“ Das Geheimnis ſeiner Kraft war ſeine Treue ge⸗ gen die Heimat, verſtanden im allerengſten Sinn. Die Elbinſel Finkenwärder, auf deren hamburgiſcher Nordweſtſpitze er am 22. Auguſt 1880 als Sohn eines Hochſeefiſchers geboren wurde, war zeitlebens Aus⸗ gangspunkt ſeines Denkens und Fühlens; dagegen trat ſelbſt Hamburg zurück, an dem eigentlich nur das Hafenleben mit ſeinen Originalen ihn feſſelte. Finkenwärder, heute in das Getriebe des Welthafens längſt einbezogen, war damals eine Welt für ſich, in die Seeſiſcherei und Landwirtſchaft ſich teilten. Allerdings mußte dem Fiſcher auch der Bauer noch weichen. Als nämlich Gorch Fock, der nicht See⸗ ſiſcher hatte werden dürfen, weil ſeine Eltern aus dem begabten Knaben beſſeres machen wollten, nach kaufmänniſchen Lehr⸗ und Wanderjahren in Bremer⸗ haven, Bremen, Meiningen und Halle 1904 nach Hamburg zurückkehrte, mußte er zuſehen, wie die heimatliche Seefiſcherei mehr und mehr zurückging und ſeine kleine Inſelwelt, Hort und Glück ſeiner Jugendjahre, ins Wanken kam. Sein ganzes We⸗ ſen ſträubte ſich dagegen, dieſes Geſchehen als un⸗ vermeidlich hinzunehmen. Um ſo härter traf es ihn, als 1908 auch der alte väterliche Ewer abgewrackt werden mußte. Was half es ihm, daß er als Buch⸗ halter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ein ſicheres Dach über dem Kopf hatte, wenn währenddeſſen von ſei⸗ nem geliebten Finkenwärder immer mehr abbrök⸗ kelte! An dieſem ſchmerzlichen Erlebnis reifte in ihm der Dichter, der nun nicht mehr Bauer, ſondern ausſchließlich Fiſcher war. Unter dem ſchnurrigen Titel„Schullengrie⸗ per und Tungenknieper“ veröffentlichte er 1910 ſechs hochdeutſche und zwei plattdeutſche Erzäh⸗ lungen, die ſich zwar teilweiſe noch als Anfänger⸗ ſtücke auswieſen, aber gelegentlich ſchon, wie der „Hein Saß“, das Thema Finkenwärder voll anſchlu⸗ gen. Mit eigenwilligem, grobkörnigem Waterkant⸗ humor ging er ſodann in„Hein Godenwin d“ und„Admiral von Mosketonien“ dem Le⸗ hen und Treiben des Hamburger Hafens und der Niederelbe zu Leibe. Reife und vollen Klang erreichte ſein Schaffen 1912 mit jenem großen Roman„See⸗ fährt iſt not!“ 0 Wiederum ſchritt er die Häuſerzeile am Deich von Zinkenwärder ab und das Schickſal derer, die ſie bewohnten. Er ſah gleichſam die ganze Welt mit en Augen des Seefiſchers. Aber nun zeigte ſich, daß geſe Welt, in der unverfälſchtes Finkenwärder Nie⸗ Adeutſch erklang, keineswegs klein und eng war; un untrennbar mit ihr verbunden war das Meer, die Nordſee, die Mordſee, die gewaltig das Wort nahm. Unerſchrocken lacht der Fiſcher Klaus Me⸗ wes aller Gefahr ins Geſicht; mögen die Väter ge⸗ blieben ſein, er weicht nicht; er ſteuert ſeinen Ewer und freut ſich ſeiner Fahrten, bis auch ihn die See verſchlingt. Ihm folgt der Sohn, den ſie Klaus Störtebeker nennen. Seine Mutter grämt ſich zu Tode, weil ſie ſein Verlangen nach dem Meer nicht erſticken kann. Er aber, furchtlos wie der Vater und vielleicht noch verwegener, fährt wieder hinaus und 10 ſich ſeines neuen ſtolzen Schiffes und ſeiner Fahrt. Das Denken und Fühlen der Fahrensleute, ihre Furchtloſigkeit und ihr trotziges Vertrauen auf die eigene Kraft, machte Gorch Fock ſich zu eigen. Jeg⸗ lichem Sturm trotzte ſein Lachen, und aller Bangnis begegnete er mit dem Glauben:„Unſere Segel faſſen doch wieder Ewigkeitswind!“ Dieſer Geiſt der Zu⸗ verſicht iſt der zündende Funke, der von ſeinem Werk immer wieder auf den Leſer überſpringt. Zum 20. Todestage des Dichters um 31. Mai Für die Schiffahrt auf der Elbe lebte er, für ſie einzuſtehen war er bereit. Auch ſeine Liebe zum deutſchen Vaterland überſetzte er ſich gleichſam ins Finkenwärderſche und ſo begleitete ihn, als er 1915 an der Oſtfront ſtand, das Gefühl, daß er kämpfte für die Schiffahrt auf der Elbe. Im April 1916 kam er zur Marine. Angeſichts dieſes Wechſels heißt es in ſeinem Tagebuch:„Es iſt doch viel Traum in dieſem Leben Gorch Focks, und er findet bald kein wunderlicher Leben für ſein Buch als ſein eigenes.“ Ein Jahr lag hinter ihm, in dem er ein ganzes Menſchenleben erlebt hatte. Er wollte und konnte nicht glauben, das alles ſei von Gott in ihn hineingeſprochen wie in einen Phonographen, der nach der Aufnahme ins Waſſer geworfen wird.„Ich habe mein Schickſal wie wenige Menſchen, und ich werde meinen Hafen er⸗ reichen“, ſchreibt er an Bord des Kreuzers„Wies⸗ baden“. Anders erreichte er ihn und früher, als er wiſſen konnte. Die„Wiesbaden“ ſank in die Tiefe in der Skagerrakſchlacht, und mit ihr Gorch Fock. G. D. Gars. Nur ein Blatt, Ven Max Jungnickel Geſtern ſah ich in der Auslage eines Antiquitä⸗ tenladens eine wunderſchöne Mönchshandſchrift liegen: ein zauberhaftes Pergamentblatt aus einem lateiniſchen Gebetbuch. Jeder Buchſtabe, jede Ini⸗ tiale war mit ſolcher Liebe und Andacht hingeſetzt, daß ihr Anblick wie eine warme Welle durch mein Herz ſchlug. Zwiſchen den Zeilen, vor den Zeilen hatte der Mönch ſeltſame Ornamente gemalt, dann 7 plötzlich wieder ein Buſchwindröschen dazwiſchen⸗ geworfen, einen Roſenkopf, eine Puſteblume. Wie hingehaucht, wie hingelächelt, wie hingeſungen. Wie ein Hochzeitsſchleier war das Blatt, wie eine Gir⸗ lande, die die Mädchen an Frühlingsabenden win⸗ den, wenn ſie im Mondſchein auf den Geliebten 2 warten. Und da! Auf dem Wort ſaß ein Vogel und ſang, verſang ſich ſo ſelig, als wollte er den Glanz ſeiner kleinen Kehle in dieſes lateiniſche Wort auf einmal hineinſchütten. Ein himmliſches Blatt. Wenn ich Geld gehabt hätte, weiß Gott, mit klopfendem Herzen hätte ich dieſes Blatt nach Hauſe getragen und hätte es immer angeſehen, ſo lange angeſehen, bis meine Seele ganz davon erfüllt geweſen wäre. Und hätte es gehütet wie ein fröhliches Altarblatt, wie eine lächelnde Seite aus dem Bilderbuch Gottes. Wie ſah der Mönch aus, als er dieſes Wunder ſchuf? Wo ſaß er? Und wann brachte er dieſe fromme Schöpfung ins Licht? Schnorr von Carolsfeld: (Graphiſche Werkſtätten,.) Die Ausgieſlung des Heiligen Geistes PfI YO Sf⸗OH Ora l hon Franz Nlions Gd Das sind die Tage des Herrn Da Er in jedem Sonnenstrahl Fruchtschweren Samen sat Ueber die arme Welt Das sind die Tage des Herrn Da Er aus himmlischem Pokal Herrlichstes Gold ergießt Ueber das graue Land Das sind die Tage des Herrn Da Er in Blüte und Vogelsang Seligsten Glanz verstreut Ueber den dunklen Tag Das sind die Tage des Herrn Da Er mit Brot und Freude und Trost Mächtig seine Schöpfung erfüllt Tag des Herrn! Sonnentag! Er war wohl noch jung, ſaß in einer Zelle, an einem Fenſter, das an zu funkeln fing voll jubeln⸗ der Lenzſonne. Vogelſchatten am Fenſter vorbei. Und das Grün der Bäume iſt noch ganz keuſch. Wie ſilberne Strahlen ſpritzen und ſpringen Vogeltöne in die Mönchszelle und umwickeln die Seele des Mönchs und wollen ſie herausziehen in das Licht, wollen die Seele hochſchleudern in das ewige Ange⸗ ſicht der Sonne. Aber der Mönch ſitzt und ſinnt und malt. Um ihn her vergeht die Zeit, in ihm vergeht die Zeit. Und alles, was ihn noch an den Frühling bindet, was in ſeinem Herzen noch dem Menſchen⸗ frühling zuſchlägt: das alles zauberte er in die Seite eines Gebetbuchs. Er malt ſeine Sehnſucht nach einem anderen Herzen, das er nicht kennt, das er nicht kennen will, und das doch für ihn lebt und auf ihn wartet. Und als er dieſe Sehnſucht malt, iſt das Herz, da draußen in der Welt, verwaiſt. Es iſt nicht mehr für ihn da. Er denkt an ein Geigenfeſt, an einen Tanz unter blühenden Bäumen, und als er daran denkt, verzaubert er Feſt und Tanz in eine jubelnde Initiale, in einen innig umſchlungenen Buchſtaben. Gemalte Sehnſucht, gemalte Freude, das alles iſt dieſes Blatt.— Ein Blättchen Erden⸗ luſt, niedergelegt am Thron Gottes. Und während der Mönch dieſes ſchöne Geſchenk demütig vor die Füße Gottes legte, ging vielleicht ein Wanderer mit leuchtendem Geſicht unter den Kirſchbäumen dahin, ſang ein Lied, hob jubelnd beide Hände und berührte mit dieſen beiden Händen das große Herz des Unendlichen.— Und wußte es nicht. Aber er fühlte es bis in die geheimſten Tiefen ſeiner Seele. —— Marquis de Silhoueſte Von Emil&chdſer Etienne de Silhouette, von der Marquiſe de Pompadour aus irgendwelchen Gründen bevor⸗ zugt, erwachte eines Morgens als Finanzminiſter im Frankreich Ludwigs XV. Man entdeckte haus⸗ hälteriſche Fähigkeiten bei dem neuen Finanzmann. Marquis de Silhouette wurde der große Knauſer am Hof des Königs. Das Volk freute ſich ob ſolchen Finanzminiſters. Das war ein Mann voll Tatkraft. „Er iſt ein gerechter Mann“, rief Rouſſeau. Voltaire rückte ihn neben die Seite Colberts im Ruhmes⸗ tempel und nannte den Silhouette„einen Rechner voller Mut, einen Engländer“, was ein Kompliment ſein ſollte. Doch bald ebbte die allgemeine Begeiſterung für den ſparſamen Finanzminiſter ab. Rouſſeau nannte ſeine Lobeshymne„unbeſonnen“ und Voltaire ſchwieg. Was war geſchehen? Der ſparſame Herr hatte plötzlich die Börſen ſeiner Bewunderer ein wenig brandͤſchatzen laſſen, forderte Grundſteuern und kürzte Penſtonen und Renten. Da traf eines Tages der Pariſer Schriftſteller Mercier ſeinen Freund Auguſte Durand, einen armen Teufel. Durand trug einen flaſchengrünen Ueberrock ohne Falten und Kniehoſen ohne Taſchen.„Sieh da“, rief Mercier,„eine neue Mode! Wer iſt dein Schneider? Der Geizhals Silhouette? Wahrhaftig, du biſt angezogen à la Silhouette.“ Dieſes Wort machte in Paris die Runde. So blieb der Nate des franzöſiſchen Finanzgewaltigen an allem hängen, was dürftig und knauſerig iſt. Nur eine Amtshandlung rettete den Marquis davor, völlig vergeſſen zu werden: er verbannte die koſtſpielige Miniaturmalerei und begünſtigte den billigen Schattenriß. Nach ſeiner Pen⸗ ſionierung zog ſich oer ehemalige Finanzminiſter auf ſein Schlößchen an der Marne zurück. Hier lebte er einſam und verbittert. Die Wände hingen voll von ſelbſtverfertigten Schattenriſſen. Eigentlich iſt der Schattenriß als ſolcher nicht von Silhouette entdeckt worden, aber er trägt ſeinen Na⸗ men für alle Ewigkeit: die Silhouette. Ueber⸗ all prangte ſie: auf der Schnupftabakdoſe, auf dem Kaffeeſervice, ſowie auf dem Medaillon. Die Land⸗ gräfin von Heſſen ſandte der Prinzeſſin Amalie einige Schattenriſſe mit den Worten:„Man behaup⸗ tet, die Not habe ſie erfinden laſſen, alſo nennt man ſie nach ihrem Entdecker“. Dieſer aber verſank im Strom des Geſchehens. für ſich, in dem nur zuviel Menſchen herumliefen. Oetavie mußte ihr vorleſen und die Beſorgungen machen, zu denen Bill zu dumm war. ſie beſchäftigte einen ganzen Troß von Leuten und kommandierte ſie von ihrem Bett aus wie von einem Thron. Die Stadt war noch von engliſchen Truppen be⸗ ſetzt, die Franzoſen waren abgezogen und hatten ihre Trikoloren mitgenommen, dafür pflanzten die Engländer ihren„Union Jack“ auf und die Schotten zogen mit dem Dudelſack durch die Stadt und führ⸗ ben das ſchottiſche bändergeſchmückte Lamm vor der Truppe her. Hotels und Badehäuſer waren belegt von engliſchen und ſchottiſchen Offizieren und Mann⸗ ſchaften, und in den Theaterlogen leuchteten am Abend die roten Fräcke der Engländer. Es war, als ſei man in einer großen, engliſchen Garniſon. Die Fürſtin hatte viel Beſuch, man trank an ihrem Bett Tee, der Lautſprecher war den ganzen Tag in Tätigkeit, es war viel Leben um ſie, und ſie derſtand es auch in ihren kranken Tagen, die Men⸗ ſchen anzuziehen und zu unterhalten. Zu ihrem Geburtstag hatte ſie eine Menge Leute eingeladen und von ihrem Arzt die Erlaubnis er⸗ trotzt, aufzuſtehen und in den Salon heruntergehen zu dürfen. Es wurden große Vorbereitungen ge⸗ troffen, es ſollte ſogar getanzt werden, das kalte Büfett hatte die Leaven zuſammengeſtellt, ſchon morgens trafen eine Menge Blumen ein, die ihr ins Zimmer gebracht wurden, ſie nahm alle Beſucher an, die Schweſter mahnte, aber es war ja bei dieſer Frau nichts auszurichten, ihre Energie und ihr Tätigkeits⸗ drang waren ſchrankenlos. Nach Tiſch ſchickte ſie alle hinaus, damit ſie ſich ausruhten, denn um fünf begann der Empfang un⸗ ten. Sie wollte auch vorher etwas ruhen und dann angekleidet und friſiert werden. Sie ſchickte Oetavie hinunter, ließ die Blumen aufſtellen und nach dem Bit⸗ ett ſehen. Um 4 Uhr kam die Friſeuſe, ſie klopfte, aber niemand gab eine Antwort. Der Buttler ſah nach, und ſie fanden die Fürſtin vor dem Bett auf dem Teppich liegen, den Hörer des Telephons in der Hand. Sie war toet Das alles erzählte mir Octavie, als ſie mich von der Bahn holte. Sie war aufrichtig betrübt. Am nächſten Mittag, bei ſtrahlendem Sonnen⸗ ſchein, wurde die Fürſtin begraben. Sie hatte alles genau angeordnet, den Platz, wo ſie liegen wollte, den Sarg und die Trauerfeier. Um drei Uhr mit⸗ tags wurde ſie begraben. Die Stadt leuchtete weiß von Schnee, der Himmel ſtand in wolkenloſer Bläue über den Wäldern und die Wege waren hart von gefrorenem Schnee. Ein langer Zug Menſchen folgte ihrem ſchweren Sarg. Als wir zwiſchen den verſchneiten Gräbern durchgingen, las ich plötzlich auf einem Hügel den Namen Gräfin Gröbenitz. Der Ehemann ging zwiſchen uns, am Arm von Octavie. Er weinte am Grab ſeiner Frau wie ein Kind. Er betrauerte ſie wirklich, ſie fehlte ihm ſehr. Er fürchtete ſich vor dem Nachhauſekommen, vor ihrem leeren Zimmer, dem verlaſſenen Bett, vor ihren Kleidern und allen Gegenſtänden, die ſie um ſich gehabt. Die Geburtstagsblumen legten wir ihr auf ihren Sarg. Sie hatte ihrem Mann ihr Teſtament diktiert in den letzten Tagen und niemand vergeſſen. Sie hatte eine lange Liſte ausgearbeitet, auf der genau jeder Gegenſtand bezeichnet war, den dieſer oder jener be⸗ kommen ſollte, die großen und kleinen Geldſummen waren von ihr beſtimmt. Das Haus in Bath, das ihm nur eine Laſt ſein würde, ſollte verkauft werden, die Möbel ſollte er behalten, ihren Schmuck verteilte ſie an ihre Freun⸗ dinnen. Ich bekam einen Rubinring, den ich immer an ihr bewundert hatte. Octavie bekam die Türkis⸗ ohrringe und eine kleine Summe, die ihr über die Not hinweghelfen ſollte und ſie hatte den Wunſch ausgeſprochen, daß ſie nach ihrem Tod ihre Stellung in Berlin aufgeben, zu ihrem Mann ziehen und dieſem den Haushalt führen ſollte. Die Fürſtin hatte Deutſchland geliebt, ſie hatte immer in deutſcher Erde ruhen wollen, ihr Wunſch hatte ſich erfüllt. Des Nebels und der feuchten Winter in England müde, wo ſie ſich ihre Ischias geholt, hatte ſie ſich in Wiesbaden ein Haus in der Nähe des Kurparks gekauft, das ſie im Frühjahr beziehen wollte. Dieſes Haus ſollte Octavie ihrem Mann einrichten helfen, und wenn ſie ſich vertrügen, ſollte ſie bei ihm bleiben, das war ihr letzter Wunſch. Das Vermögen der Fürſtin war aufgebraucht, aber Miſter Flym beſaß ja eigenes Vermögen und das Leben in Deutſchland war immerhin billiger. Er entließ den Dienertroß, Octavie nahm nur ein Hausmädchen, mit dem ſie ihm ſeinen Haushalt führte. Miſter Flym zog nicht mehr nach Bath zurück, es gefiel ihm hier in dieſer ſchönen, gepflegten ſonnigen Stadt, er hatte Poloplätze und Golfplätze und Geſell⸗ ſchaft zum Tennis, einen Bridge und ſeinen„Klub“. Er war häuslich und liebte ein geregeltes Leben, die beiden verſtanden ſich ſehr gut. Oetavie brauchte nun nicht mehr in der Stadt herumzulaufen und Schoko⸗ lade zu verkaufen, noch bei Tagesgrauen in ihre Wäſchefabrik zu fahren. Sie lebte in einem ſchönen Haus, hatte ein warmes, großes, helles Zimmer. und ein angenehmes, ſtilles Leben. Miſter Flym ſtört ſie nicht und ſie ihn nicht. Es ſind zwei verſchiedene Welten, in denen die beiden leben. Er iſt zufrieden, wenn er ſeine Ruhe hat und ſie ihm ſeine engliſchen Lieblingsſpeiſen bereitet und der Tee gut iſt. Sie hatte ihren Abonnementsplatz im Theater, er ſelbſt beſucht nur Operetten, und das ganze Haus iſt genau ſo eingerichtet wie das in Bath. Das große Bildcder Leaven, das er nach ihrem Tode malen ließ, hängt in der Halle über dem Kamin, eine ſtattliche, breitſchultrige Frau im Her⸗ melinmantel mit prachtvollen Smaragden. Sie war nicht ſchön, aber den Blick ihrer grauen Augen, die das erſte ſind, was einem in dieſem ſtillen Haus be⸗ gegnet, vergißt man nie. Es iſt immer, als ſei ſie noch da, und ſie iſt auch noch da, ſie herrſcht noch heute, und es geſchieht alles, wie es zu ihrer Zeit geſchah. An ihrem Geburtstag iſt ihr Bild mit Blumen ge⸗ ſchmückt, und an ihrem Teetiſch ſteht dann immer ein drittes Gedeck für ſie. . Als ich im nächſten Jahr wieder nach Wiesbaden kam, erinnerte ich mich, daß in dieſen Tagen der Ge⸗ burtstag und der Todestag der Leaven ſein mußte. Ich bin in ſolchen Gediächtnistagen nicht ſtark, ich vergeſſe meinen eigenen Geburtstag und nehme es nicht tragiſch, wenn er von anderen vergeſſen wird. Aber diesmal hatte Oetavie vorgebeugt, und in meinem Hotelzimmer lag ein Brief von ihr. Ich ging alſo mit Blumen gegen fünf Uhr in die hübſche Villa am Kurpark hinaus. Ich traf die beiden gerade beim Tee, ein drittes Gedeck ſtand ſchon da, aber es war nicht für mich be⸗ ſtimmt, ſondern für eine Abgeſchiedene, die mit ihren hellen, ſprühenden grauen Augen von der Wand auf uns herabſah. Dieſes dritte Gedeck war eine von Miſter Flyms Marotten, und Octavie achtete ſie. Unter dem blumengeſchmückten Bild ſtanden herrliche Roſen, große, weiße Cryſanthemen und Orchideen, ich ſtellte meine Veilchen dazu und wir tranken Tee. Plötzlich ſchellte es, es war die Poſt. Das Haus⸗ mädchen brachte die Briefe herein, darunter einen eingeſchriebenen, dicken Brief, der aus Dublin kam und an die Fürſtin gerichtet war. Flym unterſchrieb und betrachtete lange den Poſtſtempel.„Komiſch“, ſagte er.„In Dublin kenne ich keinen Menſchen und die Handſchrift iſt mir auch unbekannt. ſie ſieht aus, als habe ſie ein Verrückter geſchrieben.“ Und er reichte Octavie den Brief. Sie betrachtete die Handſchrift und wurde ganz blaß, Es war eine ziemlich ungeübte Schrift mit großen Schnör⸗ keln, die etwas Gekünſteltes hatten. Um den Namen „Barth“ war ein Ringel gezogen.„Genau wie oͤamals auf dem Brief“, ſagte ſie und ſah mich an. „Auf welchem Brief?“ fragte ich. „Nun, die Einlaoͤung damals, weißt du Lilian zu ihrem letzten Tee.“ Miſter Flym öffnete den Brief. Er beſtand aus vielen beſchriebenen Blättern.„Leſen Sie ihn lieber“, ſagte Miſter Flym.„Deutſche Schrift iſt ſo ſchwer.“ Und er reichte Oetavie die Blätter. Aber bei dem erſten Wort begann ſie zu zittern, ihre Hände ließen die Blätter ſinken.„Es iſt dieſelbe Hanoͤſchrift“, ſagte ſie ganz verſtört.„Ich erkannte ſie ſofort.“ von (Fortſetzung folgt.) s EII AGE DER NEUEN AN N H EIMER Z EIT UNE Die Neuvorker Riesen-Briefmarkenschau Was der Ausſtellungs⸗Wolkenkratzer für Schätze bietet Von einem Beſucher der Internationalen Brief⸗ marken⸗Ausſtellung in Neuyork erhielten wir ſoeben den nachſtehenden Bericht, der die Eröffnung dieſer größten Poſtwertzeichenſchau brücke ſchildert: Schon lange vor der feſtgeſetzten Stunde drängten ſich am Morgen des 9. Mai in der Neuyorker Lexing⸗ ton⸗Avenue zahlreiche Markenfreunde vor dem Por⸗ tal bes Grand Central Palace, um die bisher ge⸗ waltigſte Briefmarkenparade abzunehmen. Um.30 Uhr öffneten ſich die Tore, als Präſident Rooſe⸗ und die erſten Ein⸗ Dieſe ſelbſt kann man nur als mammutartig kennzeichnen. Gegenüber der letzten, vor zehn Jah⸗ ren veranſtalteten Neuyorker Ausſtellung, die ein Stockwerk ausfüllte, hat die diesjährige drei ganze Stockwerke rieſigen Ausſtellungs⸗Wolken⸗ kratzers beſetzt, und eine gründliche Beſichtigung der hier angehäuften Schätze iſt eine Aufgabe, die an Ausdauer und Auffaſſungsvermögen faſt übermenſch⸗ liche Anforderungen ſtellt. Da muß man ſich wirk⸗ lich ſchon eine Woche Zeit nehmen! Rund 600 Ob⸗ jekte aus faſt allen Erdteilen ſind hier zuſammen⸗ geſtrömt. Hinzu kommen die intereſſanten Darbie⸗ tungen der Poſtverwaltungen von 15 verſchiedenen Ländern, gar nicht zu reden von dem überreichen Programm mit philateliſtiſchen Vorträgen und aller⸗ lei geſellſchaftlichen Veranſtaltungen. Man müßte des ſich ſelbſt(und ſeinen Geldbeutel!) verdoppeln und verdreifachen, um alles ſehen und hören und mit⸗ machen zu können! Die Neuyorker Ausſtellung bietet ganz neuartige und vielſeitige Anregungen. Zunächſt ſei erwähnt ein etwa 10 Minuten dauernder amtlicher Film, in dem die Herſtellung der US A⸗Marken und die verſchiedenen Mittel der amerikaniſchen Poſtbeförderung geſchildert werden. Ein größerer Film von etwa 20 Minuten Dauer iſt derjenige der britiſchen Poſtverwaltung, eine Art Tonfilm in drei Teilen. Zuerſt zeigt er die Entſtehung der vorjähri⸗ gen engliſchen Jubiläumsmarken von der erſten Skizze des Zeichners bis zum Verkauf ans Publi⸗ kum; der zweite Teil erzählt die Geſchichte der bri⸗ tiſchen Marken im Zuſammenhang mit Rowland 1 8 Nätſelecke ve lt, der Schirmherr der Ausſtellung und eifrige Nr. 18 Kreuzworträtſel Markenſammler, in Waſhington von ſeinem Schreib⸗ 1 8 5 i 7 8 tiſch aus das offizielle Zeichen zur Eröffnung ge⸗ 3 0 5 5 geben hatte: durch Berühren eines goldenen elektri⸗ 9 10 ſchen Druckknopfes brachte er eine Glühbirne im Vortragsraum in Neuyork zum Aufleuchten. 5 7 11 Briefmarken Oexle du 4, 19 An- u. Verkauf— Alben zu Verlagspreisen 13 55 Der Eröffnungsfeier wohnten zahlreiche amtliche und auswärtige diplomatiſche Vertreter bei, dar⸗ 17 18 21 unter der amerikaniſche Generalpoſtmeiſter James A. Farley, der an Re geladenen Gäſte eine Be⸗ 22 F grüßungsanſprache richtete. 8——— Als echt amerikaniſch ſei erwähnt, daß der Gene⸗ 7 25 ralpoſtmeiſter— nachdem die Ausſtellungsräume 26 dem allgemeinen Publikum zugänglich waren— von Autographenjägern förmlich belagert wurde, die ſich 28 20 ihre Sondermarken und Ausſtellungsbogen mit dem Namenszug Mr. Farleys entwerten oder aufwerten laſſen wollten. Er machte dazu gute Miene und Bedeutung der einzelnen Wörter tat ſein Beſtes. In anderer Art tobte ſich die ame⸗ rikaniſche Sammelwut im Ausſtellungspoſtamt aus, wo man vorſichtshalber zwölf Schalter ein⸗ gerichtet hatte. Hier ſtanden die Sammler in langen Reihen an, um möglichſt viele der Ausſtellungs⸗ Sonderbogen mit den vier zuſammengedruckten Ge⸗ denkmarken zu ergattern. Man konnte dabei u. a. einen Mann beobachten, der auf einen Anhieb 1700 dieſer Blocks kaufte. Um 12 Uhr mittags ſollen am Eröffnungstage bereits mehr als 600 000 Aus⸗ ſtellungsbogen verkauft worden ſein! Gegen 1 Uhr ließ man in Neuyork eine Schar Brieftauben auf⸗ ſteigen, die Einladungen an Präſident Rooſevelt und die Gouverneure der 48 Staaten zur Beſichtigung der Poſtwertzeichenſchau mitnahmen. a) von links nach rechts: 1 Abſchluß, 5 Ver⸗ treter einer altchriſtlichen Glaubensrichtung, 9 bib⸗ liſcher Prophet, 10 Himmelserſcheinung, 11 Stadt in der Rheinpfalz, 12 Blutgefäß, 13 Lebensgemeinſchaft, 14 Stadt an der Weſer, 17 Stadt in der Tſchecho⸗ ſlowakei, 19 belgiſches Bad, 22 Buch der Bibel, 23 Nürnberger Bildhauer im 15. Jahrhundert, 26 Gift⸗ ſchlange, 27 Teil des Buches, 28 Hausvorbau, 29 weib⸗ licher Vorname; 36500 b) von oben nach unten: 1 Maurerwerkzeug, 2 mohammedaniſcher Gottesname, 3 wertloſes Zeug, 4 bekannter deutſcher Chirurg, 5 Teil des Dramas, 6 Name eines Sonntags, 7 Mißſtand, 8 zackige Figur, 15 ſeeliſche Erkrankung, 16 Schneidegerät, 17 großes Meeresweichtier, 18 Verfaſſer, 20 Tierfuß, 21 Stadt in Griechenland, 24 Namensprädikat, 25 Ausſchank. 2 Hills Poſtreform, und der letzte Teil handelt vom Markenſammeln und gibt hervorragende Stücke aus der Sammlung König Georgs wieder. Auch das Hauptpoſtamt von Brooklyn hat 8 Film herſtellen laſſen, um die Behandlung der Poſt⸗ ſachen in jeder einzelnen Etappe vom Abſender bis zum Empfänger genau zu beſchreiben. Endlich ſei ein amtlicher Film der Tſchechoſlowakei erwähnt der die neueren Bildermarken dieſes Landes vom Standpunkt der Verkehrswerbung und der allgemei⸗ nen Bildungsmöglichkeiten zum Gegenſtand hat. M. Büttner. * Ankauf rel. 27044 Heh. Kaub 3. 7 Brieimarken— Alben— Bedarisartikel Röſſelſprung der auf du en neigt de ſſchwin wo er und a zu tag ge brach an de wer] und n mel tan fliegt ſich de ge leicht] iſt los der U 2 be ber him dich vor voll es von] ber werk der auf lie ſee 34985 dun][tag kommt dich 2 die bens got] mit nun hin ihr ſtil][ den das U 2 in geln geln ſchoß le keln nacht de ge die * 0 flit tes glau] hü auf ruht] rin mit Je han Silbenrätſel 4— au— bel— bold— den du fi ge — ge— gi— horn— ke— ko— ku li me— mük— nan— ne— neun— nik— o — o— of— or— rit— schat— spiel stech— ta tech— ten ter ter tor trie— un— zier Aus vorſtehenden 38 Silben ſind 12 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben 11 unten, und deren Endbuchſtaben von unten na oben geleſen, ein Wort von Peter Sirius ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1 Teil der Mathematik, 2 geiſtliche Brüderſchaft, 3 Name eines Sonntags, 4 läſtiges Inſekt, 5 Puppentheater, 6 Kunſtfertigkeit, 7 militäriſcher Dienſtgrad, 8 Fiſch, 9 zwerghafter 85 10 Aufwiegler, 11 ſüdamerikaniſcher Strau 12 Signalinſtrument. 7 Umſonſt. Im Garten bei der Lilie Wollt' Wort ich auf Emilie. Doch ſie mußt Wort die Kleinen, Weil ſie ſonſt immer weinen. Füllrätſel an— àt— ba— da— ed en— er— fa— fn — ha— ho— in— ir— ir— it— jo ke— ko— le— le— me nh— ns— pr— re re— re— rs— se— te ve 6 Buchſtabenpaare er⸗ ff 8 5 fr 1 in 2 3 7 N Die 5 geben, richtig eingeſetzt, in den waagerechten eihen Wörter folgender Bedeutung: 1 alter Titel, 2 Nebenfluß der Donau, 3 Präriewolf, 4 Drache in der deutſchen Sage, 5 Raubtierfuß, 6 Gar- tenblume, 7 5 auf Uſedom, 8 Verpflichtungsſchein, 9 vorgeſchichtliche⸗ Steinmal, 10 Schiffseigner, 11 feſtes Gewebe. Bei richtiger Eintragung nennt die Mittelſenk⸗ rechte, reihenweiſe von oben nach unten geleſen, einen Nordpolforſcher und einen Aſienforſcher. 88897 Druck. Du brauchſt das Wort, willſt du den Wein bereiten, Du brauchſt das Wort, willſt du die Völker leiten. Auflöſung der Rätſel aus der vorigen Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Wetter, 5 Rif, 8 Apoſtel, 9 Lot, 11 Peſo, 13 Kanal, 14 Diem, 15 Epik, 16 Liſſa, 17 Tran, 19 Boa, 22 Rubikon, 23 Ate, 24 Meltau:; b) 1 Wal, 2 Ton, 3 Etzel, 4 Reis, 6 Irokeſe, 7 Fatima, 10 Rapport, 11 Pakt, 12 Odin, 13 Kelbra, 16 Laube, 18 Raum, 20 Akt, 21 Gnu. Silbenrätſel: Der Geizige wird nimmer ſatt! — 1 Dromedar, 2 Eberhard, 3 Regenbogen, 4 Gaukelei, 5 Einbaum, 6 Iſegrim, 7 Zimmerlinde, 8 Inder, 9 Ge⸗ nius, 10 Eroika, 11 Wiſent, 12 Irrlicht. Geographiſches Rechteck: 1 Kiew, 2 Wien, 3 Drau, 4 Unna, 5 Jade, 6 Elbe, 7 Saar, 8 Rega, 9 Belt, 10 Tajo, 11 Gent, 12 Tula, 13 Alle, 14 Eger, 15 Hamm, 16 Main, 17 Selb, 18 Bode, 19 Ilſe, 20 Edam, 21 Iſar, 22 Ruhr, 23 Sieg, 24 Gera.— Wuerttemberg. Mahnung: Totenfeſt— Toten, feſt. Vierstädtekampf in Schwetzingen Alljährlich Anfang Mai lautet für die badischen Schachspieler die Parole: Schwetzingen! Aus jenem ersten Vierstadtekampf im Jahre 1933 aus Anlaß der Jahrhundertfeier Schwetzingens ist inzwischen eine dauernde Einrichtung geworden. Die Anteil nahme an diesem Städteturnjier wächst von Jahr zu Jahr, das ist ein erfreuliches Zeichen und ein Be- Weis dafür, daß der Gedanke gut und fruchtbar ist. Dieses Jahr konnte zwar das vorgesehene Pro- gramm nicht ganz eingehalten werden: an Stelle von Ludwigshafen sollte Pforzheim die Liste der badi- schen Teilnehmer vervollständigen. Nun mußte aber Karlsruhe leider in letzter Minute absagen, und so War eben Ludwigshafen wieder mit von der Partie. Aus der rein badischen Angelegenheit wurde so War nichts, aber an Spielstärke dürfte Ludwigs hafen den Karlsruhern nicht nachstehen. Bevor wir die diesjährigen Ergebnisse kritisch unter die Lupe nehmen, Wollen wir kurz einen Rück- blick auf die beiden letzten Jahre werfen. 1934, im zweiten Jahre des Städtekampfes, wurde ein Wan- derpreis gestiftet und gleich das erste Treffen um ctieses Siegeszeichen endete mit einer Ueberraschung. Heidelberg durfte zuerst seinen Namen in den Pokal eingraben. Die Einzelergebnisse damals Waren: b Mannheim 13— 12 Karlsruhe, Heidel- berg 19— 6 Ludwigshafen(unvollständige Mann- schaft). Mannheim 11,5— 13,5 Heidelberg, Wigshafen 13— 12 Karlsruhe. Ergebnis: 1. Heidelberg 32,5 Punkte, 2. Mannheim 245 Punkte, 3. Karlsruhe 24 Punkte, 4. Ludwigshafen 19 Punkte. Im Jahre 1935 setzten sich die favorisierten Mannheimer endlich, und zwar sehr eindeutig durch: Mannheim 18— 7 Ludwigshafen, Karls ruhe 14— 11 Heidelberg. Mannheim 17,5— 7,5 Heidelberg, Ludwig s- hafen 16— 9 Karlsruhe. Ergebnis: 1. Mannheim 35,5 Punkte, 2. Ludwigs- Hafen 28 Punkte, 3. Karlsruhe 23 Punkte, 4. Heidel- berg 18,5 Punkte. Und nun dieses Jahr sorgten die„Neulinge“ des Städtekampfes aus Pforzheim für die Ueber- raschung. Die Tabelle sah so aus: Mannheim 15,5— 9,5 Heidelberg, heim 15— 10 Ludwigshafen. Mannheim 11,5— 13,5 Pforzheim, WIgshafen 14— 11 Heidelberg. Ergebnis: 1. Pforzheim 28,5 Punkte, 2. Mannheim 27 Punkte, 3. Ludwigshafen 24 Punkte, 4. Heidelberg 20,5 Punkte. Meist pflegen die Mannheimer ihre Städtewett⸗ Kämpfe bereits an den Spitzenbrettern zu entschei- den. So hatten sle im vorigen Jahr in der ersten Runde an Brett 110 insgesamt nur 2 halbe Punkte Lud- Porz- Lud- Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden und in der zweiten Runde insgesamt 3 halbe Punkte abgegeben. Schauen wir uns dagegen die Tabelle von diesmal an: Mannheim Heidelberg Dr. Lauterbach 0,5—0,5 Walter B. Müller—0 Schmaus Fleißner—0 Schmich Dr. Meyer—0 Diemer W. Schuhmacher—1 Bährle Weinacht 0,5—0,5 Gutfleisch Sotta 0,5—0,5 Bergmann Moster—0 M. Müller Gayer 10 Berlinghoff Dr. Staeble—1 O. Müller 6,5—3,5 Mannheim P fOTEZheim Brett 1: Dr. Lauterbach 10 Bader Brett 2: B. Müller 0,5—0,5 Schmidt Brett 3: Fleißner 1 Fließ Brett 4: Dr. Meyer—1 Schwarz Brett 5: K. Schuhmacher—0 Heer Brett 6: Weinacht 6,5—0,5 Dr. Linder Brett 7: Sotta 0,5—0,5 Wiedmann Brett 8: Moster—1 Groll Brett 9: Gayer 0,5—0,5 Knodel Brett 10: Dr. Staeble 6— 1 geinbold —6 Gegen Heidelberg gaben die Mannheimer Spitzen- spieler immerhin schon 3,5 Punkte ab, aber es blieb ein Plus von 3 Zählern, das die Mittelklasse ver- doppeln konnte, so daß ein Gesamtsieg von 6 Punk- ten Vorsprung herauskam. Aber gegen Pforzheim mußten die Mannheimer gar eine:-Schlappe hin- nehmen! Und die dabei an den ersten Brettern er- littene Punkteinbuße entschied den Kampf. Nun soll man zwar eine Niederlage nicht beschönigen. Aber eine objektive Berichterstattung verlangt doch, nach den Gründen des Versagens auszuschauen. Da ist. vor allem die Mannschaftsaufstellung der erste Wunde Punkt. Bei Mannheim fehlten leider einige Spieler, die eine Verstärkung der ersten Bretter be- deutet hätten. Pforzheim dagegen hatte alle Mann zur Stelle. Aber der Hauptgrund für die Nieder- lage ist ein geradezu unglaubliches Pech der Mann- heimer in der Nachmittagsrunde gegen Pforzheim. Theoretisch bereits gewonnene Partien endeten noch unentschieden oder gar mit einem Sieg des schlech- ter stehenden betreffenden Pforzheimers,. Wir haben mehrere solcher Fälle selbst festgestellt, und in der folgenden Partie werden unsere Leser einen der- artigen Fall von Schachblindheit kennenlernen. Es ist eben nicht jedermanns Sache, zwei Turnierpar- tien mit sehr knapper Bedenkzeit(50 Züge in zwei Stunden!) innerhalb eines Tages mit Wahrer Spiel- stärke zu erledigen,— Aber mag dem sein, wWie ihm Wolle es war Wieder eipmal ein recht heißen Kampf, der so richtig auch etwas für die zahlreichen „Kiebitze“ bot. Und die Pforzheimer werden näch- stes Jahr gegen die Mannheimer Revanchegelüste schweren Stand haben! Nun Wollen wir noch zwei Partien aus der Ent- scheidungsrunde Mannheim Pforzheim vorführen. Weib: Schmidt(Pforzheim), Schwarz: B. Müll- ler(Mannheim). Brett 2. 1. d- dd, Sg8 16. 2. 8g1—13, e7 es. d7—d5. 4. Sbi—e3, SbS d. e2-es, DdS a5. Die Cambridge-Springs-Variante, die dem Nach- ziehenden allerlei Möglichkeiten bietet und durchaus einwandfrei ist. Allerdings unterläßt Schwarz das übliche Lb, um den Gegner aus dem Konzept zu 3. C2 c, 5. Lei- g5, /c. 6. bringen. Dies Experiment ist gewagt, lohnt sich aber hier, da Weiß zu zaghaft fortsetzt. 7. Sf3 d, do cd. 8. Lg5 6, Sd7 f6. 9. 8d „ Das. 10. Lfi—d3, LfS—e/. 11. Sc4-d? Ein merkwürdiges und sinnloses Manöver, den gut stehenden Springer(Seß) auf Umwegen wieder nach f3 zurückzubefördern. Tei und der Versuch, den befreienden schwarzen Vorstoß ch möglichst lang hintanzuhalten, war am Platze. 11...„ 00. 12. Sd2 13, bbb. 14. Tale, Tas-d8. N Damit hat Schwarz seine Entwicklung vollendet und steht mit seinen beiden Läufern ausgezeichnet. Weiß findet überhaupt keinen Plan im Laufe der Partie, und nichts ist schlimmer und verderblicher, als planlos zu spielen! 15. Sc3— ed, De- bs. 16. Sed K f6-H, g/s. Natürlich öffnet sich Schwarz die-Linie als Basis für einen Königsangriff, der noch dazu durch die lauernde Stellung des Lb7 wirksam unterstützt werden wird. 13. 00, LeS b7. 17. Sf3 aA, 1615. 18. Dd1 5, TdS—d5. 19. 1214. Der weiße„Angriff“ hat keine Kraft. Er wird leicht pariert, und dann muß Schwarz im Gegenstoß in Vorteil kommen. Schwarz steht bereits über- legen(Besitz der zwei wirksamen Läufer, Schwäche des Punktes es und g2). 19...„ Kgs-—h8S. 20. 111-13, Tf8—g8. 21. 13. h3, TgS—g7. 22. Dh5—e2. Schwarz droht, mit ch in greifbaren Vorteil zu kommen. Auch der Damenzug hilft nicht. 22.„Le cha. 23. Tha dchd, e651 24. 982 g3. Was sonst? De verliert wegen Tds: f 24.„dd. 25. e3—ed, f Ned. 26. Les ed, Td5—d7. 27. Led cb7, T7 b7. Schwarz nimmt nicht mit der Dame, um nicht das Feld es preiszugeben. 28. De2 ed, Tb7-d7. Mit einem tigen Tha. 30. f4—15, e657 Statt dessen War es angebracht, mit dem Frei- bauern zu laufen—ez, fe, fe. De6:, e2! und Weiß ist machtlos. Mit dem Textzug vergibt Müller eine Gewinnstellung. 31. Del ces, Dds hd. 2. Des es, Tg 78. 33. Des cd7, Tg/ cg unentschieden. Weis hatte Wohl nicht an die einfache Textfortsetzung gedacht, son- dern 32. D git, Kg, ch im Auge gehabt. Schwarz hat sich sicherlich über den geschenkten halben Zähler gefreut! 29. Tei—di, DbS-ds. kleinen Seitenblick auf den absei- Zum Abschluß noch die Partie am 1. Brett, in der Pforzheims Spitzenspieler nicht gerade sant“ behandelt wurde. 5 N Weiß: Dr. Lauterbach(Mannheim), Schwarz; Bader(Pforzheim). 1.-e, /c. 2. Sg1 13, SbS 6. 8. da-, c dd. 4. Sfgedd, SgS 6. 5. Sb1— 3, 8786. 6. 2—ed, Lf8—g7. 7. Sd 2. Weiß ist in seinem Element. Früher spielte man an dieser Stelle 13 oder Sbg. Der Textzug scheint aber am besten zu sein. Schwarz drohte Sed. 7..„ d- d6. 8. LfI ez, Les d7. 9. Lel-es Tad c. 10. 00, 00. 11. 124, Scöo 25 Mit Zugumstellung hat sich eine bekannte Va- riante der Sizilianischen Partie ergeben. Nun bietet sich das darin übliche Bild: Weiß spielt auf Königs- angriff, Schwarz sucht, auf dem Damenflügel in Vorteil zu kommen. Wer behält recht? 12. b2— bs, by-=b5! 13. C4651 Um auf de mit e5, Ses. Sb5: fortzufahren. 13. 8641 Das gibt dem Weißen allerlei Möglichkeiten, Fehler zu begehen. Auf Lda folgt Teö:, auf Ldd Lal: Ddad:, de. 14. Lea cg, Ld7cg4? Damit kommt er dem Weißen entgegen, besser war sofort Les. Weiß plante darauf das Bauern- opfer Tel, Lgd: Dg:, de. Tai usw. 15. Ddi gd, Lg cg. 16. Tal- di. Nun steht Schwarz klar überlegen und rennt seinen Gegner in scharfem Angriffsstil über den Haufen. 16...„Les-g7. 17. edles, Sas—b7. 18. ba, Dds 07. 19. es Nd, ede. 20. f4 51 Lgy- es. 21. 7f1—13. Auf Bauern kommt es in einer solchen sturm: reifen Stellung nicht mehr an! 21..„ d6&c5. 22. Tf3 3, S bd. (siehe Diagramm.) Stellung nach 23. 594 g6 23. 15086 i Ee n E . 8 N * 8 — — 2 N A, , 4. 70 1 2 h 10 + 11 21. Nun wirds ernst, aber Schwarz glaubt es nicht. Es gab ohnehin keine Verteidigung mehr auf die Dauer. 23.„ Dec. 25. Les dd. So Weit hatte Weiß vor ausgerechnet, und seine Rechnung stimmt. Schwarz ist machtlos. 25. Tes cs 26. Tdi 1 Auf 25.. De hätte Weiß elegant mit T7 Kh7:. Dh5- EK g7. Les. Schluß gemacht. 26. Dee. 27. Teles aufgegeben. „W. I. 24. g6 07, K gsi. Pfingſt⸗Ausgabe der Neuen Mannheimer Zeitung Jracſiteustol ledeuct hellgrundig gemustert, für Haus- und 68, Gartenkleider in einer guten Qualität sehr preiswert Meter Deutscli Alusseliue 75, 88, Crẽpe: ſuatoc bedruckt dankbare, weichfließende Rleiderquali- ca 90 em breit, mehrfarbige Blumen- 1 Jegita⸗ Georgette ca 95m brt. fur das sommerl. Fraue Grundfarben, sehr preiswert ca 95 om brit., vielfarb. Streilenmu Sportkleider, sehr preiswert imit., der große Modestolff für kleider u. Jacken, mod. Bandst schöne Farben, sehr preiswert Leinen: Huittechtei ät, schöne helle und dunkle Muster, sehr preiswert Me ter Cree: Atceiſeui indanthr., eine sehr solide, gut waschb. 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Mai 1936 Vorstellung Nr. 82 Gastspiel des Tegernseer Bauern- theaters Die Kreuzelschreiber Bauesrfkomsödie in 6 Bildern von Ludwig Anzengruber Auf. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Vorstellung Nr. 32 Miete C Nr. 25 Sonderm ste Nr. 13 Lauf ins Gluck Opereite in fünf Akten von Paul Beyer und Heinz Hentschke Musik von Fred Raymond Anf. 20 Uhr Ende gegen 22 45 Uhr Neues Theater gosergaren Pfingstmontag, den 1. Juni 1936 Vorstellung Nr, 83 Gastspiel des Tegernseer Bauern- theaters Der heilige Rat Eine Komödie aus dem Volksleben Drei Akte und ein Vorspiel von Ludwig Ganghofer Das bekannte Sayefische Lohrer Sehlebbräu Waldreſtaurant„Karlſtern“ 15 BIER EEC kommt in der Gastwirtschaft „Zum Bayrischen Hof““ Waldhofstr. 20, zum Ausschank Es laden ein; W. EIB A. Franz 2 Ire neuer Sommer- Anzug und Mantel fertigt 82⁰ Beliebteſter Ausflugsort Mannheims Flughafen- Casino Ueber die Pfingsffelertage TANZ im Freien Es spielt die Kapelle Ganter mit ihren Solisten Eintritt frei!(033) Eintritt frei! 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